7 *r4 k . \ D , 1 ) 0% Aie ur n#> ER u DENKSCHRIFTEN DER MEDICINISCH-NATURWISSENSCHAFTLICHEN GESELLSCHAFT ZU JENA. VIERZEHNTER BAND. LEONHARD SCHULTZE, ZOOLOGISCHE UND ANTHROPOLOGISCHE ERGEBNISSE EINER FORSCHUNGSREISE IM WESTLICHEN UND ZENTRALEN SÜDAFRIKA. ZWEITER BAND: SYSITEMATIK UND TIERGEOGRAPHIE. MIT 10 TAFELN, 14 FIGUREN UND 19 KARTEN IM TEXT. JENA, VERLAG VON GUSTAV FISCHER. 1909. ZOÖOLÖGISCHE UND ANTHROPOLÖGISCHE ERGEBNISSE EINER FORSCHUNGSREISE IM WESTLICHEN UND ZENTRALEN SÜDAFRIKA AUSGEFÜHRT IN DEN JAHREN 1903-1905 MIT UNTERSTÜTZUNG DER KGL. PREUSSISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN ZU BERLIN VON DR. LEONHARD SCHULTZE PROFESSOR DER ERDKUNDE AN DER UNIVERSITÄT JENA ZWEITER BAND: SYSTEMATIK UND TIERGEOGRAPHIE. N, MIT 10 TAFELN, 14 FIGUREN UND 19 KARTEN IM TEXT. JENA VERLAG VON GUSTAV FISCHER 1909. een Dan nl I% FR ON U Inhaltsverzeichnis. Attems, C. Graf, VIII. Myriopoda. Mit Tafel I-IV und 13 Figuren im Text Budde-Lund, G., IX. Isopoda (I.): Land-Isopoden. Mit Tafel V—-VII . Andre, Ernest, X. Insecta (3. Serie): A. Mutillidae 2 ER Enderlein, Dr. Günther, B. Anoplura (Siphunculata) et alle has Mit Tafel VIII Friese, Dr. H.,, C. Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kennt- nisse. Mit Tafel IX—X, 19 Karten und 1 Figur im Text . Seite 1— 52 53— 70 T1— 18 09282 83— 476 eh ww an er . Ber Z00LOGISCHE UND ANTHROPOLOGISCHE ERGEBNISSE EINER E FORSCHUNGSREISE WESTLICHEN UND ZENTRALEN SÜDAFRIKA IN DEN JAHREN 1903—1905 MIT UNTERSTÜTZUNG DER KGL. PREUSSISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN ZU BERLIN VON Ps DR. LEONHARD SCHULTZE & PROFESSOR DER ERBDKUNDE AN DER UNIVERSITÄT JENA ZWEITER BAND: SYSTEMATIK UND TIERGEOGRAPHIE. ERSTE LIEFERUNG. C. Graf Attems, Myriopoden. G. Budde-Lund, Krustacea (ıte Mitteilung): Land-Isopoden. | Ernest Andre, Insecta (zte Serie): Mutillidae. ; Günther Enderlein, Anopluren (Siphunculaten) und Mallophagen. MIT 8 TAFELN UND 13 TEXTFIGUREN. o’ "JENA VERLAG VON GUSTAV FISCHER 1909. Verlag von &ustav Fischer in Jena. Zoologische und anthropologische Ergebnisse einer Forschungs- reise im westlichen und zentralen Südafrika ausgeführt in den Jahren 1903—1905 mit Unterstützung der Kgl. Preussischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin von Dr. Leonhard Schultze, a. o. Prof. an der Universität Jena. Erster Band. Erste Lieferung. Systematik und Tiergeographie. Mit 10 Tafeln und 40 Abbildungen im Text. Preis: 35 Mark. Inhalt der ersten Lieferung: Einleitung. Von L. Schultze. Mit Karte. I. Protozoa. Pycnothrix monocystoides, nov. gen.nov.spec., ein neues ciliates Infusor aus dem Darm von Procavia (Hyrax) capensis (Pallas). Von Dr. H. Sehubotz, Assistent am zoologischen Institut der Universität Berlin. Mit Tafel I—Ill. II. Helminthes. Nematoden und Acanthocephalen. Von Dr. von Linstow, Generaloberarzt in Göttingen. Mit Tafel IV. III. Annelida. A. Oligochäten aus dem westlichen Kapland. Von Prof. Dr. W. Michaelsen, Hamburg. Mit Tafel V und 1 Karte im Text. — B. Polychaete Anneliden der Angra Pequena-Bucht. Von E. Ehlers (Göt- tingen). IV. Insecta. (Erste Serie). A. Apterygota (l.) Collembolen aus Süd- afrika nebst einer Studie über die I. Maxille der Collembolen. Von Dr. Carl Börner (St. Julien-Metz). Mit Tafel VI und VII und 15 Figuren in Text. — B. Archiptera (l.). Termitidae per il Prof. F. Silvestri in Portiei. Con tavole VII—X. — C. Coleoptera (I). 1. Carabidae. Von Dr. P. Obst in Berlin. Mit 2 Figuren im Text. 2. Cicindelinae. Von Dr. Walther Horn, Berlin. 3. Neue Staphylinidae aus dem subtropischen und tropischen Afrika. Von Dr. Max Bern- hauer, Grünburg, 0.0. 4. Nitidulidae, Lathridiidae, Cryptophagidae und Parnidae. Von A. Gronvelle. 5. Dynastidae, Cetoniidae und Scarabacidae. Von Prof. H. Kolbe, Berlin. 6. Buprestidae. Par Ch. Kerremanas, Bruxelles. 7. Mordellidae Von J. Schilsky, Berlin. 8. Melyridae, Ptinidae, Mylabridae und Bruchidae. Von M. Pie. 9. Chrysomelidae und Coceinellidae. Ven J. Weise, Berlin-Niederschönhausen. — D. Diptera (l.). 1. Chironomidae. Von Prof. Dr. J. Kieffer, Bitsch. Mit 15 Figuren im Text. 2. Asilidae Von Prof. Dr. Fr. Hermann, Erlangen. 3. Dolichopodidae. Von B. Liehtwardt, Charlottenburg. 4. Anthomyıdae. Von Prof. P. Stein. 5. Diptera pupipara (Hippoboscidae). Von Dr. med. P. Speiser. Mit 1 Figur im Text. 6. Simuliidae, Bombyliidae, Empididae, Syrphidae, Tachinidae, Muscidae, Phyco- dromidae, Borboridae, Trypetidae, Ephydridae, Drosphilidae, Geomyzidae, Agromy- zidae, Conopidae. Von Prof. Mario Bezzi, Torino. Mit 6 Figuren im Text. Zweite Lieferung. Mit 16 Tafeln, 42 Abbildungen und 4 Karten im Text. Preis: 50 Mark. Inhalt der zweiten Lieferung: V. Arachnoidea. Araneae (l.. By W.F. Purcell. With Plate VI. — Skorpione und Solifugen. Von K. Kraepelin. Mit 10 Figuren im Text. — Pseudoscorpionina (Chelonethi). Von Albert Tullgren. Mit 6 Fig. im Text. VI. Insecta. (Zweite Serie). A. Apterygota. (2.) Thysanura. Von J. Silvestri. Mit Tafel XII—XVII. — B. Archiptera (Il.) 1. Odonata. Von F, Ris. (Zugleich Katalog der Odonaten von Südafrika). Mit 17 Figuren im Text. — 2. Embiidae. (Eine neue Embiide aus Südafrika.) Von Günther Enderlein. Mit 2 Figuren im Text. 3. Öopeognatha. (Hexacyrtoma, eine neue Copeognathengattung vom Kapland). Von Günther Enderlein. Mit 2 kiguren im Text und Figur I! auf Tafel XIX. — C. Orthoptera (I... Blattaeformia Oothecaria. Von H. Karny. Mit Tafel XX—XXIIL. — D. Coleoptera (Il... Tenebrionidae und Cureulionidae. Von R. Peringuey. Bostrychidae de l’Afrique allemande du Sud-Ouest. Von P. Lesne Cerambyeidae. Von Ch. Auvivillius. Ruteliden und Melolonthiden. Von 6. J. Arrow. Elateridae. Von Fd. Fleutiaux. — Termitophilen. (Ein neues termitophiles Staphinilidengenus .nebst anderen Bemerkungen über die Gäste von Hodotermes). Von E. Wasınann. Mit Tafel XXlIa. — E. Diptera. 1. Sciariden und Zooceeidien. Von Ew. H. Rübsaamen. Mit Tafel XXIII—XXIV und | Figur im Text. 2. Ceratopogoninae. (Neue Ceratopogoninen aus Südafrika.) Von Günther Enderlein. Mit 4 Figuren im Text und Figur 2—4 auf Tafel XIX. VII. Anthozoa. (Die Aktinienfauna Westafrikas.) Von Ferdinand Pax. Mit Tafel XXV und 4 Karten im Text. Beiträge zur Naturgeschichte des Menschen. Ein Beitrag zur Physiologie der Behaarung. Von Dr. Haus Friedenthal, Nicolassee bei Berlin. Lieferung 1. Das Wollhaarkleid des Menschen. Mit 7 farbigen und 3 schwarzen Tafeln. Preis: 10 Mark. Lieferung 2. Das Dauerhaarkleid des Menschen. Mit 6 farbigen u. 7 schwarzen Tafeln. Preis: 20 Mark. Lieferung 3. Gesehleehts- und Rassenunterschiede der Behaarung. Haar- anomalien und Haarparasiten. Mit 9 farbigen und 4 schwarzen Tafeln. Preis: 20 Mark. Lieferung 4. Entwicklung, Bau und Entstehung der Haare. Literatur über Behaarung. Atlas von Menschenhaaren in 7 farbigen Tafeln. Preis: 15 Mark. Lieferung 1—4 in einem Bande gebunden: 70 Mark. pe DENKSCHRIFTEN DER MEDICINISCH-NATURWISSENSCHAÄFTLICHEN GESELLSCHAFT ZU JENA. VIERZEHNTER BAND. LEONHARD SCHULTZE, ZOOLOGISCHE UND ANTHROPOLOGISCHE ERGEBNISSE EINER FORSCHUNGSREISE IM WESTLICHEN UND ZENTRALEN SÜDAFRIKA. ZWEITER BAND: SYSTEMATIK UND TIERGEOGRAPHIE. ERSTE LIEFERUNG. MIT 5 TAFELN UND 15 TEXTFIGUREN. JENA, VERLAG VON GUSTAV FISCHER. 1909. ZOOLOGISCHE UND ANTHROPOLÖGISCHE ERGEBNISSE EINER ELORSEHIENGSSREISE WESTLICHRN UND ZENTRALEN SÜDAFRIKA IN DEN JAHREN 1903-1905 MIT UNTERSTÜTZUNG DER KGL. PREUSSISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN ZU BERLIN VON DR. LEONHARD SCHULTZE PROFESSOR DER ERDKUNDE AN DER UNIVERSITÄT JENA ZWEITER BAND: SYSTEMATIK UND TIERGEOGRAPHIE. ERSTE LIEFERUNG. C. Graf Attems, Myriopoden. G. Budde-Lund, Krustacea (ıte Mitteilung): Land-Isopoden. Ernest Andre, Insecta (z3te Serie): Mutillidae. Günther Enderlein, Anopluren (Siphunculaten) und Mallophagen. MIT 8 TAFELN UND 15 TEXTFIGUREN. JENA VERLAG VON GUSTAV FISCHER 1909. Die in diesem Bande angeführten Fundorte sind auf der Karte ın der I. Lieferung des I. Bandes angegeben. Kar 1 - m ’ vu. Myriopoda. C. Graf Attems. Mit Tafel I-IV und 13 Figuren im Text. ET A Bun Iran, Myriopoden. Von C. Graf Attems. Mit Tafel I-IV und ı3 Figuren im Text. Die meisten der Mitarbeiter an dem großen SCHULTZEschen Reisewerke, die ihre Beiträge bereits publiziert haben, stimmen darin überein, daß die von Professor SCHULTZE durchforschten Gegenden zu den in zoologischer Hinsicht am wenigsten bekannten Afrikas gehören und daß die Forschungsreise Professor SCHULTZES in sehr dankenswerter Weise eine große Lücke wenigstens zum Teil ausfüllt. Das gilt in vollem Maße auch für die Myriopoden. Weiter unten zähle ich die wenigen aus dem in Betracht kommenden Gebiete bisher bekannten Arten auf, wie man sieht, so gut wie nichts. Und wie wenig auch aus den angrenzenden Gebieten, die doch zum Teil dieselben Arten, insoweit diese ein größeres Verbreitungsareal haben, besitzen müßten, bisher bekannt ist, zeigt sich auch darin, daß von den 27 bestimmbaren Arten der SCHULTZEschen Sammlung 20 nov. species und 2 nov. subspecies sind. Daß die Zahl aller von Prof. SCHULTZE erbeuteten Myriopodenarten keine größere ist, dürfte zwei Ursachen haben. Einmal die, daß die durchreisten Länder sicherlich das Gegenteil von dem bieten, was die große Zahl der Myriopoden braucht, nämlich eine gewisse Feuchtigkeit. Es sind äußerst regen- arme Gras- und Buschsteppen, zum Teil auch Stein- und Sandwüsten, in denen man vergeblich nach einer reicheren Myriopodenfauna suchen würde. Im Gegenteil, die dürren von Prof. SCHULTZE durchreisten Gegenden Südafrikas bilden für manche Tiergruppen, so auch für die Myriopoden offenbar eine fast unbewohnbare Grenz- zone zwischen dem reichen tropischen Afrika und dem, wenn auch trockenen, so doch noch ziemlich myriopoden- reichen Südafrika resp. Kapland. Als zweiter Punkt kommt in Betracht, daß Prof. SCHULTZE durch die Kriegs- unruhen gezwungen war, viele Orte zu einer ungünstigen Jahreszeit zu besuchen, und gerade bei den Myriopoden spielt das eine große Rolle. Schon in den Mediterrangegenden, wo die klimatischen Unterschiede nicht so kraß sind, ist der Unterschied in der Ergiebigkeit des Sammelns ein riesiger, je nachdem, ob man zur richtigen Zeit, im Herbste nach Eintritt des Regens und im ersten Frühjahr, wenn noch die Winterfeuchtigkeit im Boden steckt, hinkommt oder zur trockenen Zeit. Außerdem war SCHULTZE noch in anderer Weise durch den Krieg behindert, indem er sich nicht so lange, wie er immer gewollt hätte, an einer günstigen Lokalität aufhalten konnte und beim Sammeln ganz auf seine eigene Tätigkeit angewiesen war; man lese darüber das von ihm in der Ein- leitung Gesagte. Der derzeitige Stand unserer Kenntnisse von der südafrikanischen Myriopodenfauna verbietet uns weiter- gehende zoogeographische Betrachtungen. Aus dem Damaraland sind bisher nur bekannt: Sceutigera capensis TEMPLETON, Aspidopleres intercalatus (PORAT), Scolopendra morsitans L., Spirobolus arcuosus (PORAT), Spirostreptus Jenaische Denkschriften. XIV. al Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 1 2 C. Graf ATTENS, 2 damarensis (PORAT); aus dem Groß-Namaland: Arthrorhrabdus formosus Poc., aus Klein-Namaland: Colobopleurus devylderi (POR.), Spirostreptus pachysoma BRDT. und Spirostreptus attenuatus BRDT.; wobei ich bemerken muß, daß die Gattungen Spirobolus und Spirostreptus seither jede in mehrere Familien und zahlreiche Gattungen geteilt wurden und daß die PORATschen Arten vor einer Revision und Nachuntersuchung nicht in irgendeine Gattung im heutigen Sinne eingereiht werden können. Aus dem Kaplande ist schon eine größere Zahl von Arten oder wenigstens Artnamen bekannt, die aber sicherlich noch lange nicht das Gros der dortigen Fauna ausmachen. Eine systematische Durchforschung: des Landes hat nicht stattgefunden, und von den in der Literatur erwähnten Arten sind viele nomina nuda; was insbesondere von den Spiroboliden und Spirostreptiden gilt, die immer einen großen Teil der Listen afrikanischer Myriopoden ausmachen. Auch aus Natal und dem Kaffernlande ist schon einiges bekannt und noch mehr aus Ostafrika, das verhältnismäßig oft Ziel von Forschungsreisen war, während der Westen so gut wie terra incognita war. Aus dem an SCHULTZEs Forschungsgebiet nördlich angrenzenden Angola sind nur ein paar Spirostreptiden in der Literatur erwähnt. Wir kommen hier schon in das tropisch- afrikanische Gebiet, das eine sehr reiche Myriopodenfauna zu haben scheint, besonders an Polydesmiden. Neben gewissen Gegenden Südamerikas scheinen die feuchten Urwälder des westlichen tropischen Afrika die reichste Polydesmidenfauna der Erde zu besitzen, und von diesem ganzen Reichtum ist nichts nach Südwestafrika hinüber- gekommen. Das SCHULTZEsche Material enthält nur eine einzige, nicht näher bestimmbare Art (nur $2 und juv.), die einem Brachydesmus ähnelt, ohne daß ich damit natürlich behaupten will, daß sie auch nur in die Familie der Eupolydesmidae gehöre, und diese wurde im Kapland gefunden, das eine kleine Anzahl von Polydesmiden- arten beherbergt. Neben den Polydesmiden sind es hauptsächlich die Spirostreptiden, die die Diplopodenfauna dieser Länder zusammensetzen. Die Systematik dieser letzteren liegt gar im argen. Solange es noch not- wendig ist, innerhalb der großen Ordnung der Spirostreptoidea, deren Arten bis vor noch nicht allzu langer Zeit alle in einer einzigen Gattung vereinigt waren, die Gattungen und höheren Gruppen festzustellen, und solange die bereits beschriebenen Arten nicht nachuntersucht und in die neuen Gattungen eingereiht sind, können wir nicht daran denken, diese für die afrikanische Fauna entschieden sehr wichtige Ordnung in zoogeographischer Hinsicht zu verwerten. Die Reise Prof. SCHULTZEs zerfällt in mehrere große Abschnitte, und ich gebe nachstehend die Listen der in den einzelnen Distrikten gefundenen Arten: ı. Herero-(Damara-)Land: Scolopendra morsitans L. Harpagophora diplocrada n. sp. 2. Groß-Namaland: Cormocephalus esulcatus schultzei nov. subsp. Trachycormocephalus occidentalis n. sp. Schendyla monopora n. sp. (Possession-Ins.). Harpagophora diplocrada n. sp. 3. Kalahari: Cormocephaolus anceps PORAT. 2 elegams KRÄPELIN. BScolopendra morsitans L. Eurytion kolaharinus n. sp. Monographis schultzei n. sp. Myriopoden. {93} (03) Spirostreptus triodus n. sp. Spinotarsus castaneus n. SP. xanthonotus n. sp. >) 4. Klein-Namaland: Lamyctes micropora n. sp. 2 sinuata POR. Cormocephalus anceps POR. n oligoporus multispinosus nov. subsp. Colobopleurus devylderi (POR.). Arthrorhabdus formosus Poc. Scolopendra morsitans L. Diphtherogaster flavus n. sp. Schendyla monopora n. sp. Polygonarea apora n. sp. = oligopus n. sp. Eurytion badiceps n. sp. Er dentatus n. sp. ” sabulosus n. Sp. Monographis schultzei n. sp. Harpagophora polyodus n. sp. monodus n. Sp. „ ® alokopyga n. sp. 5. Kapland, Cap-Flats. Lamyctes castanea n. sp. Cormocephalus anceps POR. Oylindroiulus pollicaris ATT. Julomorpha schultzei n. sp. Wenn also nach all dem Gesagten vorliegende Bearbeitung des SCHULTZEschen Materials in zoo- geographischer Hinsicht nur als Baustein zu einer späteren Faunistik Südafrikas betrachtet werden kann, konnte ich darin doch in rein systematischer Beziehung manches zur Klärung beitragen, und das betrifft hauptsächlich die Gattung Lamyetes, die Geophiliden und Spirostreptiden. Ich habe hier auch einige, in der Sammlung SCHULTZEs nicht vertretene Gattungen aufgestellt und gebe zunächst ein Verzeichnis aller neuen Arten, Gattungen und Familien, worin das Neue durch fetten Druck kenntlich ist. A. Chilopoda. Fam. Henicopidae: Pleotarsobius nov. gen. Mareianella nov. gen. Lamyctes micropora nov. sp. castanea nov. SP. ”„ 1* 1# 4 C. Graf ATTENS, Fam. Scolopendridae: Trachycormocephalus oceidentalis n. sp. Cormocephalus esulcatus schultzei nov. subsp. oligoporus multispinosus nov. subsp. Geophiloidea. Fam. Oryidae: Diphtherogaster nov. gen. Diphtherogaster Nlavus n. sp. Fam. Schendylidae: Schendyla BERGS, MEIN. Mesoschendyla nov. subgen. Schendyla monopora n. sp. Fam. Geophilidae: Chilenophilinae nov. subfam. Polygonarea nov. gen. Polygonarea apora nov. Sp. „ oligopus nov. Sp. Chilenophilus nov. gen. Geophilinae nov. subfam. Eurytion ATT. Plateurytion nov. subgen. Eurytion kalaharinus n. sp. Ra badiceps n. sp. ; dentatus n. sp. ® sabulosus n. sp. Steneurytion nov. subgen. Sepedonophilus nov. gen. Pachymerium C. KOCH Eupachymerium nov. subgen. B. Diplopoda. Monographis schultzei nov. Sp. Julomorpha schultzei nov. sp. Spirostreptoidea. Subordo: Spirostreptidea nov. Fam. Spirostreptidae nov. fam. Spirostrepius triodus nov. Sp. Fam. Harpagophoridae nov. fam. Harpagophora nov. gen. Harpagophora diplocrada n. sp. > polyodus n. sp. n monodus n. sp. 5 alokopyga n. sp. 5 Myriopoden. ou Subordo: Odontopygidea nov. Fam. Odontopygidae ATT. Spinotarsus nov. gen. Spinotarsus xanthonotus n. sp. r castaneus n. Sp. Im nachstehenden bespreche ich das Material in systematischer Reihenfolge und habe die darin vertretenen Arten mit fortlaufenden Zahlen bezeichnet. Fam. Henicopidae Sır.v. Genus Lamyctes MEIN. 1868 Lamyctes Mkınerr, Nat. Tidsskr., Bd. V, p. 266. 1880 Henicops Larzer, Myr. Oest.-Ung. Mon., Bd. I, p. 132. 1887 > ex p. Haase, Die indisch-austral. Myr., p. 35. 1901 Lamyctes Pocock, Ann. Mag. Nat. Hist., (7) Vol. VIII, p. 449. 1907 R VERHOEFF, Bronns Klassen u. Ordn. Tierr., Bd. V, 2, p. 238. 1908 „ Arrems, Myr. Deutsch. Südpolar-Exped., p. 420. Meist ein Ocellus jederseits vorhanden; selten ganz augenlos (caeculus BRÖL.). Antennen meist 24- bis 35-gliedrig, selten bis 46-gliedrig. Oberlippe mehr oder weniger deutlich dreiteilig; der Mittelteil einfach zahnförmig, im Grunde einer von der Oberlippe, als Ganzes genommen, gebildeten tiefen Bucht liegend; die Seitenteile breit, ohne Zahn in der Bucht neben dem Mittelteil, mit einfachen und baumartig verästelten Borsten besetzt (Fig. 55, 62). Mandibel mit einem Büschel teils einfacher, teils verästelter Borsten an jedem Ende der Zahnlamelle und einer Borstenreihe neben der Zahnlamelle. ı. Maxille (Fig. 54). Die Ventralplatte ist eine zarte, ungeteilte Querspange; die Hüften legen sich mit einem Teile ihres Medialrandes eng aneinander, ohne zu verwachsen; sie haben einen inneren dickwulstigen, beborsteten Fortsatz. Außer der Hüfte sind noch 3 Glieder vorhanden, von denen das erste nur mehr schwach gegen die Hüfte abgegrenzt ist (beginnende Verschmelzung). Das Endglied trägt teils einfache, teils gekämmte Borsten. Die ersten Maxillen sind also viergliedrig. Die 2. Maxille besteht aus einer Sternocoxalplatte, an der wir je nach den Arten noch die Bestandteile, nämlich eine kleine, mittlere Ventralplatte und 2 große Hüften unterscheiden können oder nicht. Auch das 2. und 3. Glied können miteinander ganz verschmelzen (albipes Poc., Fig. 63) oder deutlich getrennt sein (sinuata POR., Fig. 54). Das Endglied (bei sinuata also das 5. Glied) trägt einfache und bäumchenartige Borsten nebst einer kräftigen, einfachen Kralle. Der Dorsalschild des Kieferfußsegments ist als querovale Platte sichtbar; der Ventralteil dieses Segments (Fig. 53 kf.v.) ist seiner ganzen Breite nach frei sichtbar als ebensogut wie die anderen Ventralplatten chitinisierte Querspange, welche die Kieferfußhüften völlig vom ersten Laufbeinsegment trennt. Die Kieferfußhüften zeigen noch deutlich die Mediannaht. Ihr Zahnrand hat jederseits 2—3 Zähnchen. Das erste Laufbeinsegment hat ein Stigma. Die Rückenschilde sind entweder alle zugerundet oder können auf bestimmten Segmenten in den Hinter- ecken zahnartig sein. Das 1ı.—ıı. Beinpaar hat immer, das ı2. meist, das ı3. und 14. selten eine dornartige Verlängerung am vorderen Ende des 5. Gliedes (der Tibia). Eigentliche Dornen fehlen den Beinen völlig. Der Tarsus des 1.—ı2. 6 C. Graf ATTENS, 6 Beinpaares ist eingliedrig, der des ı3.—ı5. Beinpaares zweigliedrig. Die Krallen haben jederseits eine Neben- kralle, die manchmal auf den hinteren Beinen fast die Größe der Hauptkralle erreichen können, so daß die Beine dann dreikrallig erscheinen. Die 4 letzten Beinpaare haben eine Reihe runder Hüftporen. Die letzten Beinpaare sind auch beim g nicht merklich verdickt. Die weiblichen Genitalanhänge gleichen denen von Lithobius ; sie sind dreigliedrig, das Basalglied trägt 2—3 Sporen (die bei insignis Poc. fehlen sollen, was aber noch nachuntersucht zu werden verdient). Die kräftige Endkralle ist einfach. Die männlichen Genitalhänge ähneln den weiblichen in der Gestalt. Sie sind viergliedrig; die Basalglieder stoßen meist eng aneinander; bei castanea ATT. jedoch sind sie durch einen Zwischenraum getrennt, so daß ihre Natur als Basalglieder der viergliedrigen Extremitäten hier ohne weiteres klar ist. Das Endglied geht in eine lange, dünne, mit Nebendörnchen besetzte Kralle aus. Ich habe schon bei der Beschreibung des L. africana hervorgehoben, daß diese Vielgliedrigkeit der männlichen Genitalanhänge ein Merkmal hohen pylogenetischen Alters ist. Bei allen übrigen bekannten Chilopoden sind die Genitalanhänge, wenn sie überhaupt vorhanden sind, kleine ein- bis zweigliedrige Stummel. Zu welchem Segment ‚gehören nun die Genitalanhänge von Lamyctes und Lithobiiden überhaupt? Der Zustand am ausgebildeten Tiere gibt uns da keinen Aufschluß: zwischen Endbeinsegment und Analsegment sieht man, je nach dem Kontraktionszustand des Tieres, mehr oder weniger von einer weißlichen, weichhäutigen Zone, die offenbar den beiden von HEYMoNS Prägenitalsegment (vorn) und Genitalsegment genannten Segmenten entspricht. Bei Lamyetes castanea konnte ich dorsal eine recht undeutliche Teilung dieser Zone in zwei hintereinander liegende Abschnitte sehen (Fig. 59 P. 9). Am erwachsenen Tiere ist die Frage, wie weit diese Segmente noch erhalten sind und welchem von ihnen die Genitalanhänge angehören, nicht mit Sicherheit zu entscheiden, und embryologische Untersuchungen darüber liegen in genügender Genauigkeit nicht vor. Auch ein Schluß nach analogen Verhältnissen in anderen Chilopodengruppen ist nicht möglich, denn es ist bisher ganz übersehen worden, daß die Genitalanhänge der Scolopendriden und Geophiliden nicht homolog sind. Für Scolopendra hat HEYMONS entwicklungsgeschichtlich nachgewiesen, daß die kleinen eingliedrigen Zäpfchen der d dem Prägenitalsegment angehören, während die Genitalanhänge der Geophiliden, in beiden Geschlechtern vorkommend, dem zweiten, dem Genitalsegment aufsitzen. Einigermaßen erklärlich wird diese Verschiedenheit durch das Verhalten der Scutigeriden. Diese haben sowohl am Prägenital- wie am Genitalsegment je ein Paar von zäpfchenförmigen Anhängen, und es entsprechen die Genitalanhänge der Scolopendriden dem ersten, die der Geophiliden dem zweiten Paare von Scutigera. Daß die Scutigeriden trotz ihrer hohen Entwicklung noch manche ursprüngliche Züge behalten haben, ist bekannt, und ein solcher ist gewiß auch das Vorhandensein von Gliedmaßenrudimenten an beiden Segmenten, sowohl dem Prägenital- wie dem Genitalsegment, da die gemeinsamen Vorfahren der Chilopoden an allen Segmenten Gliedmaßen gehabt haben dürften. Die Scolopendriden haben die Rudimente dieser Gliedmaßen am Genital- und die Geophiliden am Prägenitalsegment ganz eingebüßt. Wie es bei Lithobiiden damit steht, bleibt vorläufig ungewiß. Bei dieser Gelegenheit möchte ich auf einen größeren Irrtum hinweisen, der VERHOEFF bei Darstellung der Segmentierung des Chilopodenkörpers in BRONNs Klassen und Ordnungen unterlaufen ist. Er sagt bei Besprechung der letzten Rumpfsegmente p. 25: „Wir unterscheiden dieselben als Prägenitalsegment, Genital- segment und Analsegment. Die beiden ersteren besitzen Segmentanhänge, und zwar das Prägenitalsegment immer, das Genitalsegment meistens, das Analsegment aber niemals.“ Die Erforschung der Segmentations- verhältnisse und die Bezeichnungen Prägenital-, Genital- etc. -Segment rühren von HEYMONS her. Nun versteht aber HEYMONS unter Prägenitalsegment das kleine auf das Endbeinsegment folgende Segment, während VERHOEFF das Endbeinsegment selbst so nennt, offenbar die Angaben von HEYMONS mißverstehend. In späteren Lieferungen von BRONN spricht er dann von einem Postgenitalsegment, wodurch die Verwirrung noch größer wird, da man 7 Myriopoden. 7 nur vermuten kann, daß er HEYMOoNns’ Prägenitalsegment jetzt Genitalsegment und das eigentliche Genitalsegment (nach HEYMoNns’ Nomenklatur) Postgenitalsegment nennt. Auch noch einige andere Punkte in BRONNs Klassen und Ordnungen bedürfen einer Korrektur. VERHOEFF hat Lamyetes nicht selbst untersucht, aber leider auch die bereits existierende Literatur nicht gebührend berücksichtigt oder gekannt. Er gibt (p. 235) eine Uebersicht über die Gruppen der Familie Lithobiidae, die er in 2 Unterfamilien, Anopsobiinae und Lithobiinae, teilt, letztere wieder in > Tribus „Henicopini VERH."* und „Lithobini VERH.“. Daß VERHOEFF sich selbst als Autor dieser zwei Gruppen nennt, weil angeblich eine „eigent- liche, diagnostische Begründung“ dieser Gruppen fehlt, ist ganz unstatthaft, da sie längst von anderen Autoren mit demselben Umfang, und mindestens ebenso gut begründet, unterschieden wurden (vergl. POCOCK 1901, loc. cit.). VERHOEFF weiß dagegen nichts von dem stark chitinisierten und frei sichtbaren Ventralteil des Kieferfuß- segments, dem „collar“ POococks, der ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zwischen Henicopidae und Lithobiidae bildet. Diese beiden Gruppen sind übrigens so voneinander verschieden, daß man sie analog dem Vorgehen in anderen Abteilungen des Tierreiches doch besser als Subfamilien auffaßt und nicht nur als Tribus; doch bleibt die Rangordnung einer systematischen Gruppe immer mehr oder weniger persönliche Geschmacksache. Auf p. 222 sagt VERHOEFF von den Chilopoden: „Vordere Mundfüße mit Koxosternum und kleinen, aus höchstens 2 Gliedern bestehenden Telopoditen.“ Ein Coxosternum ist bei Lamyctes überhaupt nicht aus- gebildet, aber selbst wenn man die Gesamtheit der getrennt bleibenden 2 Hüften und der Ventralplatte so bezeichnet, bleiben immer noch 3 weitere Glieder für den „Telopodit“ übrig. Ebenso ist die Angabe auf p. 233 über die Lithobiomorpha, daß der Telopodit der hinteren Maxillen immer dreigliedrig ist, wie wir oben gesehen haben, nicht allgemein richtig. In der Uebersicht über die Gattungen fehlt Zygethobius CHAMB. etc. Bisher waren folgende Lamyctes-Arten bekannt: Lampyctes africana POoR. 1871 Henicops africana Porar, ae: Afr. Austral. Öfvers. Vet. Ak. Förh., p. 1190 (1). 1894 ei „ Myr. Fauna Kameruns. Bihang Sv. Ak. Handl., 20, IV, p. 10 (2). 1908 Lamyctes Alerts africana Auen Myr. d. Deutsch. Südpolar-Exped., p. 421 (3). Kaffraria (1), Kamerun (2), Kapland, St. Paul (3). Lamvyctes albipes (Poc.. 1895 Henicops albipes Pocock, Wezers Reise Niederl. Ostindien, Bd. III, p. 309. 1907 Lamyctes albipes Arıems, Javanische Myr. Jahrb. Hamburg. Wiss. Anstalten, Bd. XXIV, 2. Beiheft, p. 88. Java. Tjibodas. Lamvyctes caeculus (BRÖLENM.). 1889 Lithobius caeculus BröLEmAann, Ann. Soc. Linn. Lyon, Ser. 2, T. XXXV, p. 272. 1892 Henicops caeculus Beruese, Acari Scorp. Myr. Huc. Ital. rep. 66, 9. Mailand. Lamyctes denticulatus ATTEMS. 1908 Myr. d. Deutsch. Südpolar-Exped., p. 423. Kapland. C. Graf ATTENS, g en Lamyctes emarginatus (NEWP.). an Lithobius emarginatus Newport, Ann. Mag. Nat. Hist., Vol. XIII, p. 96. Henicops emarginatus Newrort, Trans. Linn. Soc., Vol. XIX, p. 372. Haase, Ind.-Austral. Chil., p. 36. DD AR: ) ER „ ” Neu-Seeland. Lamvyctes fulvicornis MEINERT. 1868 Lamyetes fulvicornis Mrınerr, Naturh. Tidsskr., Bd. V, p. 266. 1880 Henicops fulvicornis Larzer, Myr. d. Oest.-Ung. Mon., Bd. I, p. 130. Paläarktische Region, Nordamerika. var. hawaiiensis SILV. 1904 Sırvesteı, Fauna Hawaiensis, Bd. III, p. 325. Hawaii, Kona. ‚Lamyectes (?) inermipes SILYV. 1899 Henicops inermipes Sırvasıkı, Rev. Chilena. Hist. nat., T. III, p. 413. Chile. Ich zitiere diese völlig unbrauchbaren Worte (Beschreibung kann man sie nicht nennen) nur, um die Aufmerksamkeit auf das Vorkommen dieser Gattung in Südamerika zu lenken. Lamyctes insignis (POc.). 1893 Henicops insignis Pocock, Ann. Mag. Nat. Hist., (6) Vol. VIII, p. 154. Juan Fernandez. Das Fehlen von Sporen an den weiblichen Genitalanhängen ist, wenn es sich wirklich bestätigen sollte, ein sonderbares Merkmal. Wenn Pocock nicht angeben würde, daß er d und 2 vorliegen hatte, könnte man denken, daß er die dd, welche ja ganz ähnlich gestaltete Genitalanhänge, allerdings ohne Sporen, haben, was aber damals noch nicht bekannt war, für Weibchen gehalten hat. So aber bedarf die Sache noch der Aufklärung. Lampyctes numidica (LAT2z.) 1886 Henicops numidica Larzer, Bull. Soc. Amis Sei. nat. Rouen, p. 171. Algier. Lamvyctes sinuata (POR.) 18933 Henicops sinuata Porar, Bihang, Sv. Ak. Handl. 18. IV, p. 5. Kapstadt. Lamvyctes tristani (Poc.). 1893 Henicops tristami Pocock, Ann. Mag. Nat. Hist., (6) Vol. XI, p. 125. Tristan d’Acunha. Die von mir unter dem Namen Lamyctes triops beschriebene Art muß ich jetzt nach genauerer Kenntnis anderer Arten in eine neue Gattung stellen, ebenso mache ich Lamyctes heterotarsus SILY. zum Vertreter einer eigenen Gattung. Mit Lamyctes emarginatus NEWP., inermipes SILV. und tristani Poc. läßt sich nichts anfangen; über die restlichen Arten gebe ich folgende. Myriopoden. 9 Uebersicht über die Arten der Gattung Lamyctes: ıa. Ocellen fehlen ganz caeculus BRÖL. pjederseitsgein#@®cellussyorhandenu En nor el al a a en ee ee ae at en el 2a. Weibchen ohne Genitalsporen, 46 Antennenglieder . . » 2. 2. 2 2 nn nenn... insignis POoc. b\MeibchenemitaGenitalsporen sg AntennenS24 35 oltedmien ee Siaa\\eibchenemisesr 34. Genitalsporen ne negalbipesPEoe: bDM\Meibchenemitg2r 12. Genitalsporenw Er a ne 4a. Außer dem ı.—ı2. haben auch das ı3. und ı4. Beinpaar eine dornartige Verlängerung am Ende des 8. Gliedes. Rückenschilde dicht kömig . 2. . 2... 2 2 un... sinuata POR, b. Nur das 1.—ıı. oder ı2. Beinpaar haben eine dornartige Verlängerung am Ende des 5. Gliedes, Rückenschildesolatte Be raue rn: Kanch CaRiae ev u: Daweklintereckenudesy go. Eraunderz.sRückenschildeswzackien, a re r6: Gas Da RKfeterhußhüttzähner sr a rdenticulatan an bDeer org Ksietertußmüttzähnepw N umidicaMIIATZETE baikElinterecken@desso, resundarz, Rückenschildesr abgerundet Dr TEL 119% Beinpaar ohne Dorn am Ende des 5. Gliedes. Farbe dunkel-kastanienbraun (3+ 3 Kieferfußhüftzähne, von denen der äußere jeder Seite rudimentär, Hüftporen groß, Beborstung der Beine lang, kräftig und reichlich; ı5. Rückenschild des g sehr tief eingebuchtet | 12, 3a. Be ee ee oe pe. 3 castanea n. SP. Beinpaar mit Dorn am Ende des 5. Gliedes; Farbe gelb oder rötlichgelb . 8. Die meisten Borsten der Beine sind sehr klein und dünn. Dazwischen nur wenige längere Borsten. Hüftporen sehr klein . . . . . . micropora n. Sp. . Alle Borsten der Beine lang (und entweder ungefähr: gleich stark oder teils dünn, teilswkrättio) yatlütcpozeneroß eo: ga. 3 +3 Kieferfußhüftzähne; alle Borsten auf der Unterseite der Beine sind zart; die Nebenkrallen aller Beine sind viel kleiner als die Hauptkralle. Weibliche Genitalsporen lang und schlank . . . . . fulvicornis MEIN. b. 2-+2 Kieferfußhüftzähne. Die Borsten auf der Unterseite der Beine teils dünn, teils kräftig. Die Nebenkrallen besonders der hinteren Beine sind fast so groß wie die Hauptkralle. Weibliche Genitalsporen kurz und dick africana POR. In der Sammlung von SCHULTZE sind folgende drei Arten vertreten: 1. Lamyctes sinuata (PORAT). Tafel II, Fig. 53-57. 1893 Henicops sinuata Porar, Bihang Sv. Vet. Ak. Handl., Bd. XVIII, IV, No. 7, p. 5. Farbe licht-kastanienbraun. Länge bis 2ı mm. Breite 2 mm. Antennen ziemlich kurz, bis zur Mitte des 5. Segments reichend. 34—--36-gliedrig. Die ersten Glieder etwas schütter, die anderen dicht behaart. Jederseits ein großer halbkugeliger Ocellus. Jenaische Denkschriften. XIV. 2 Scehultze, Forschungsreise in Südafrika. II. io C. Graf ATTENMS, 10 An der ı. Maxille (Fig. 54) erkennt man noch deutlich eine zarte Querspange, die Ventralplatte (v,). Die sroßen Hüften (c,) legen sich mit der basalen Hälfte ihres Medialrandes eng aneinander, verwachsen aber nicht; innen bilden sie einen kurzen, dicken, beborsteten Fortsatz. Das 2. Glied ist schon eng: mit der Hüfte verbunden. Die Grenze ist jedoch noch erkennbar. Das 4. oder Endglied trägt außer vielen einfachen auch eine Anzahl verästelter oder gekämmter Borsten. Die Ventralplatte der 2. Maxille (v,) ist noch deutlich abgegrenzt. Die Extremitäten sind fünfgliedrig, indem hier das 2. Glied, das bei albipes mit dem 3. verschmilzt, getrennt bleibt. Das Endglied mit einigen Fiederborsten zwischen den gewöhnlichen. Kieferfußhüften reichlich beborstet, mit ziemlich tiefem, rundlichem Medianausschnitt; jederseits 3 Zähnchen, von denen auch die lateralen gut ausgebildet sind. Die Zahnplatten sind relativ kurz, abgerundet (Fig. 53). Bauchschilde relativ reichlich beborstet, besonders an den Rändern; die des 13. 14. und ı5. Segments in ihrer hinteren Hälfte dicht und sehr fein behaart. Rückenschilde dicht feinkörnig, die Fläche zerstreut, die Ränder reichlicher mit kleinen Stacheln ver- sehen. Hinterrand vom ı. Schild an, wo es nur ganz seicht ist, immer tiefer eingebuchtet; auf den Segmenten der hinteren Körperhälfte entstehen dadurch breite Hintereckzähne, die auf dem ı4. Segment spitz, auf den anderen mehr abgerundet sind. ı5. Schild beim d sehr tief, beim 2 seichter eingebuchtet, die Hinterecken dadurch auch hier zahnförmig (Fig. 56). Tarsen ı—ı2 ungeteilt. ı3—ı5 zweigliedrig (Fig. 57). Die Tibia des 1ı.—ı4. Beinpaares hat am Ende eine dornartige Verlängerung. Nebenkrallen aller Beine, auch der Endbeine, sehr klein. Hüftporen bis zu 5—6, 6, 5, 4 mäßig groß, rund. Alle Hüften ohne Seitendorn (wie überhaupt in dieser Gattung). © mit 2+ 2 kurzen, spitzkegeligen Genitalsporen. Genitalklaue lang, spitz, einfach. Männliche Genitalanhänge viergliedrig und von derselben Gestalt wie bei L. castanea. Fundorte: Kamaggas und Steinkopf, Klein-Namaland (SCHULTZE), Kapstadt (VYLDER-PORAT). 2. Lamyctes castanea n. sp. Taf. III, Fig. 53—61. Kastanienbraun, auch ventral. Länge ı3 mm. Stirnfurche scharf, jederseits ein großer Ocellus. 33—35 Antennenglieder, alle reichlich behaart. Kiefer- fußhüften mit 2—- 2 kräftigen Zähnchen, dazu öfters noch jederseits das Rudiment eines dritten Zähnchens, das aber auch ganz fehlen kann. Rückenschilde glatt, spärlich, nur die Ränder, besonders hinten, etwas reichlicher behaart, alle ohne Spur von Hintereckzähnen, der Hinterrand des 10. ı2. und 14. Schildes nur sehr seicht eingebuchtet. Der des 15. Schildes beim 2 ebenso; beim d dagegen ist er sehr tief eingebuchtet und die dadurch entstehenden Seiten- lappen abgerundet. Ventralplatten weitschichtig behaart; etwas reichlicher stehen die Borsten am Vorderrande der vorderen Ventralplatten. Die Beine sind reichlich beborstet, die Borsten alle ungefähr gleich groß, lang und kräftig. Tibia des ı.—ıı. Beinpaares mit dem bekannten Enddorn (Fig. 61). ı2.—ı5. Beinpaar ohne solchen. Tarsus des 1.— ı2. Beinpaares ungeteilt, des 13.15. zweigliedrig. Die Nebenkrallen sind zwar kräftig, bleiben aber doch merklich kleiner als die Hauptkralle. Myriopoden. 11 Die Hüftporen sind groß und rund; beim 8 zu 2, 2, 2, ı. Bei einem d auf der einen Seite zu 2, 2, 2, 2, auf der anderen Seite zu 3, 3, 2, 2, beim 2 zu 3, 3, 3, 3 oder 4, 3, 3, 3. Q mit 2+ 2 kurzen, dicken, spitzen Genitalsporen; Genitalklaue einfach. Die Genitalanhänge des 8 (Fig. 59) sind viergliedrig; ihre Basen sind ein ziemliches Stück voneinander getrennt, und man sieht hier deutlich, daß es sich um zwei Basalglieder handelt, wie ich bei Beschreibung des fulvieornis africana zwar vermutete, aber infolge des geringen und nicht sehr geeigneten Materials nicht mit Sicherheit feststellen konnte. Endglied wie bei micropora (Fig. 60). Fundort: Cape flats, Kapland. 3. Lamyctes micropora n. sp. Taf. II, Fig. 49—52. Farbe rötlichgelb, Vorderteil des Kopfschildes und Antennenbasis schwärzlich verdunkelt. Länge ı4 mm. i Stirnfurche sehr scharf. Jederseits ein großer, halbkugelig vortretender Ocellus. 29—30 Antennenglieder, alle reichlich behaart. Zahnrand der Kieferfußhüften tief eingebuchtet, jede Hälfte verschmälert und abgerundet mit 3 Zähnchen, von denen die äußeren kleiner sind als die beiden anderen und manchmal auch einseitig ganz fehlen können. Rückenschilde glatt, sehr spärlich behaart, fast ganz haarlos, alle ohne Spur von Zähnen an den Hinter- ecken. Der Hinterrand des ıo., ı2. und 14. Schildes ist seicht eingebuchtet, der des ı5. tiefer (Fig. 50). Bauch nur sehr spärlich behaart. Die Hüftporen sind sehr klein, rund, beim d zu ı, 2, 2, 2—3, beim $ zu 3, 3, 3, 3. Die Behaarung der Beine erscheint sehr spärlich dadurch, daß die meisten Haare sehr fein und kurz sind. Daneben kommen aber auch einige längere, stärkere Borsten vor. Das 5. Glied (die Tibia) des 1.—ı2. Beinpaares hat am Ende auf der Vorderseite einen dornartigen Vorsprung, der auch auf dem ı2. Beinpaar noch groß ist (Fig. 49). Der Tarsus dieser Beinpaare ist ungeteilt, der des 13.—ı5. Beinpaares zweigliedrig, und die Tibia dieser Beine hat keinen Enddorn. Die Nebenkrallen sind merklich kleiner als die Hauptkralle, etwa wie bei fulvicornis f. gen. Das 2 hat 2+ 2 lange starke, etwas abgestumpfte Genitalsporen. Die Genitalklaue ist einfach. Männliche Genitalanhänge (Fig. 5ı) viergliedrig, stark beborstet. Die beiden Basalglieder berühren sich fast. Endkralle lang und schlank, mit einer Reihe kleiner Nebendörnchen versehen (Fig. 52). Fundort: Steinkopf, Klein-Namaland. Zum Schluß gebe ich noch folgende Uebersicht über die Gattungen der Henicopidae SILV. ıa. Die 5 letzten Beinpaare mit Hüftdrüsen . . 2 2 2 2 2 2 m nn en nn nn. Zygethobius CHAMB. PeNmgdreg@letzten@Beimpaazegnıterlüktdniise ne Er Er SE 2. 2a. Jede der 4 letzten Hüften mit einem einzigen Porus, das ı5. Beinpaar viel kürzer als das 14. und 6, SliedeieaWlarsısgelesers ge inoliedr Se Er Haasiellog oe: b. Jede Hüfte des ı2.—ı5. Beinpaares mit mehreren Poren (nur selten auf einer derselben nur ein Porus). ee npaamalansersalssdasernnwllarsusgdesensgzweieiliedtioie er 3. 3a. Tarsus des ı.—ı3. Beinpaares dreigliedrig. (Tarsus XIV und XV sechsgliedrig) Henicops NEWP. bDielarsuspdesen — 172 Beinpaazesgein-ubispdreie:liedrı oe Er 4. 4a. Tarsus des 1.—ı3. Beinpaares zweigliedrig . . . v2» 2 2 2 2.2020. ,„ Paralamyctes Poc. 2* + C. Graf ATTENS, 12 b. Tarsus des 1.—ı2. Beinpaares ungeteilt (das 13. Beinpaar ein- bis zweigliedrig . . . . 5. 5a. 2. Tarsalglied des ı5. Beinpaares in viele Glieder zerteilt . . . . . Pleotarsobius n. gen. bs2SRarsalsliedldest1r5. Beinpaareszun geteilt sr re Er 6. 6a. Tarsus des ı3. Beinpaares einfach, jederseits 3 Ocellen, 20—2ı Antennenglieder, eine Nebenkralle an den Beinen; das 14. und ı5. Beinpaar des d stark verdickt. Marcianella n. gen. b. Tarsus des ı3. Beinpaares zweigliedrig, jederseits o—ı Ocellus, 24—46 Antennenglieder. Beine mit 2 Nebenkrallen; die letzten Beinpaare auch beim d nicht merklich verdickt Lamyctes MEIN. Die kurzen Diagnosen der zwei neu aufgestellten Gattungen lauten folgendermaßen : Marcianella n. gen. Jederseits 3 Ocellen. 20—2ı Antennenglieder. Alle Rückenschilde hinten abgerundet. Tarsus des 1.—ı3. Beinpaares einfach, des 14. und 15. Paares zweigliedrig.. Am Ende des 5. Gliedes des ı.—ı2. Beinpaares ein langer Dorn. Nur eine Nebenkralle vorhanden. Die 2 letzten Beinpaare des 3 stark verdickt. In allen übrigen Punkten mit Lamyctes übereinstimmend. Typus M. triops (Atr.). 1308 Lamyctes triops ATTEns., SpenGers Zool. Jahrb., Bd. XXVI, p. 186. Elba. Pleotarsobius n. gen. Antennen 19-gliedrig. 9., II, 13. Rückenschild ohne Zähne an den Hinterecken. Kieferfußhüfte gezähnt. Tarsus des 1.—ı2. Beinpaares eingliedrig. Das 5. Glied dieser Beine mit einer dornartigen Verlängerung am Ende. Zwei Nebenkrallen vorhanden. 2. Tarsalglied des 15. Beinpaares etwas undeutlich vielgliedrig. Die 4 letzten Beinpaare mit ı—2 Hüftporen. Typus P. heterotarsus (SıLv.). 1904 Lamyctes heterotarsus Sızy. Fauna Hawaiiensis, Bd. III, p. 325. Hawaii, Kona. 2 Myriopoden. 3 Scolopendridae. 4. Cormocephalus anceps (PORAT). Ein Exemplar von den Cap Flats hat die normale Zahl von Dornen auf dem Endbeinfemur; das Exemplar von Kalahari hat eine etwas größere Zahl, nämlich 20-+ 22 Dornen im ganzen; die meisten dieser Dornen sind sehr klein. 5. Cormocephalus elegans KRAEPELIN. Kalahari, Lookaneng—Severelela. Stimmt völlig mit KRAEPELINs Beschreibung überein. 6. Cormocephalus esulcatus Poc. schultzei nov. subsp. Kopfplatte sehr fein punktiert, mit 2 feinen, nicht bis zur Mitte reichenden Medialfurchen, die Basal- platten dreieckig. Antennen 17-gliedrig; 5 Grundglieder fast nackt, nur unter dem Mikroskop sieht man spärliche, winzige Härchen; vom 6. Glied an sind die Glieder dicht, aber sehr kurz und fein behaart. ı. Rückenplatte ganz ohne Medialfurchen, 2. und 3. Rückenplatte mit ganz kurzen Furchenstrichen am Vorderrande, ebensolche haben auch die Segmente 4—7, die außerdem vor dem Hinterrande 2 ganz kurze Furchen haben. Vom 8. Segment an laufen die Medialfurchen über die ganze Rückenplatte. Letzte Rücken- platte ohne Medianfurche, Hinterrand wenig und breit-bogig vorgezogen. Die Randung der Rückenplatten beginnt meist undeutlich auf dem ı2. Segment und ist deutlich vom folgenden, ı3. an. Bei einem Exemplar beginnt sie 2 Segmente früher, auf dem ıo. resp. ı1. Segment. Sternocoxalplatte mit 4-4 Zähnen, von denen die 3 inneren jeder Seite stark verschmolzen sind. Zahn des Femur ziemlich schlank, seine schwarze Endspitze mit einem winzigen Innenhöcker. Bauchplatten nicht merklich punktiert; die 2.—2o. mit 2 durchlaufenden Längsfurchen, die 5. bis letzte mit einem sehr seichten medianen Längseindruck. Letzte Bauchplatte hinten verschmälert, abgerundet oder mehr gerade abgestutzt. Stigmen dreieckig. Alle Beine mit Klauensporen, aber ohne Tarsalsporen. Pseudopleurenfortsatz plötzlich verdünnt, zweispitzig, am oberen Rande ein kleiner Dorn. Porenarea schmäler als der glatte Seitenrand, hinten regelmäßig abgerundet und nicht bis zum Hinterrande der Pseudo- pleuren reichend; ihr Hinterrand liegt in einer Querlinie mit dem Hinterrande der letzten Ventralplatte. Endbeinfemur mit 10—ıı Dornen; auf der Unterseite stehen, von außen nach innen gezählt, 2 und 2—3 Dornen in zwei Längsreihen, dann ı Dorn, dann eine schräge Reihe von 3 Dornen, die zum Eckdorn zieht; oben-innen stehen 2 Dornen, Eckdorn zweispitzig; Endkralle mit 2 Krallensporen. Farbe: Kopf, ı. und 2ı. Segment, die 4 ersten Antennenglieder und die Beine lehmgelb; 2. bis 19. oder 20. Rückenplatte grünlich überlaufen, am Hinterrande dunkler, 5. bis letztes Autennenglied grünlich. Das Grünliche kann auch nur sehr schwach angedeutet sein, so daß dann das ganze Tier lehmgelb bis rötlichgelb ist. Länge ohne Endbeine 47 mm, Breite 3 mm. Fundort: Kubub, Groß-Namaland. 7 C. Graf ATTENMS, 14 Die Unterschiede dieser Form vom typischen esulcatus gehen aus nachstehender Gegenüberstellung hervor: esulcatus POC. Kopischild grob punktiert. Endklaue der Endbeine ohne Klauensporn. >. und 3. Rückenschild ganz ohne Medialfurchen. Die seitliche Randung der Rückenschilde beginnt auf dem 8. oder g. Segment. Die ı Zähne der Kieferfüße sind deutlich getrennt. Ventralplatten grob punktiert. Heimat Australien. subsp. schultzei nov. | Kopfschild fein. punktiert. Endklaue mit 2 Klauenspornen. 2. und 3. Rückenschild mit deutlichen, wenn auch ganz kurzen Medialfurchen vorn. Diese Randung beginnt auf dem (ro. oder) ı2. Segment. Die 3 inneren Zähne der Kieferfüße verschmelzen jederseits. Ventralplatten nicht merklich punktiert. Heimat Süd-Afrika. i. Cormocephalus oligoporus multispinosus nov. subsp. Antennen ı7-gliedrig, die 6 Grundglieder nackt; vom 7. Glied an beginnt ganz allmählich eine feine Behaarung, die erst auf dem ca. ıo. Glied gleichmäßig dicht ist. furchen reichen vom Hinterrande bis zur Mitte. ı. Rückenplatte mit 2 übrigen ungefurcht. der Rückenplatten beginnt auf dem ı2. Segment. Kopfschild sehr fein punktiert; die 2 Medial- Basalplatten deutlich. ganz kurzen Strichen, in Verlängerung der Medialfurchen des Kopfschildes. Im Von der 2. Rückenplatte an laufen die 2 Medialfurchen durch. Die seitliche Berandung Letzte Rückenplatte mit Medianfurche. Sternocoxalplatte vorn mit kurzer Medianfurche, die Zahnplatten durch eine schwach bogige Furche abgesetzt, jede mit 4 freien, etwas stumpfen Zähnen, von denen der äußerste der größte und am meisten von den übrigen getrennt ist. Bauchplatten kaum merklich punktiert; die 2.—2o. mit 2 Längsfurchen, die medianen Längsgruben nur auf einigen der mittleren Segmente und auch hier nur sehr undeutlich sichtbar. Letzte Ventralplatte hinten nur wenig verschmälert und geradlinig begrenzt; ohne deutlichen Mittel- eindruck. Pseudopleurenfortsatz zweispitzig, am Hinterrande der Pseudopleuren ein Dorn. Die Porenarea ist relativ schmal, ungefähr so breit wie der glatte Seitenrand; sie reicht nicht bis an den Pseudopleurenfortsatz. Endbeine schlank; Femur ventral-außen mit 4, 5 kleinen Dornen, ventral-innen mit ı4 kleinen Dornen, innen mit 3 Dornen. Die Dornen der Ventralseite sind winzig. Eckdorn klein, zweispitzig. Endklaue mit 2 Klauensporen. Alle Beine ohne Tarsalsporen. Farbe lehmgelb. Länge 37 mm. Fundort: Kamaggas, Klein-Namaland. Von C. oligoporus KRPLN. unterscheidet sich diese neue Subspecies durch die viel zahlreicheren Dornen des Endbeinfemur (dort ventral-innen nur 2—3, hier 14, dort ventral-außen 2, 3 oder 3, 3, hier 4, 5) und durch die durchlaufenden Medialfurchen der 2. Rückenplatte. 8. Trachycormocephalus occidentalis n. sp. Lichtolivengrün. Länge ohne Endbeine 55 mm. Myriopoden. 15 Kopfplatte sehr fein punktiert, mit einer schwach ausgeprägten medianen Längsfurche, aber ohne die 2 seitlichen Längsfurchen. Basalplatten nicht sichtbar. Der Vorderrand der ı. Rückenplatte ist etwas eingesenkt, und der Hinterrand der Kopfplatte legt sich dahinein. Antennen bis zum 5. Segment reichend, also relativ lang, ı7-gliedrig, die 4 ersten Glieder ganz kahl, das 5. zum Teil, die folgenden ganz gelbfilzig behaart. Sterno- coxalplatte der Kieferfüße mit 4+4 kräftigen Zähnen, von denen die zwei medianen jeder Seite stark mit- einander verwachsen sind. Die hinteren Begrenzungsfurchen der Zahnplatten stehen im stumpfen Winkel zueinander. Femur der Kieferfüße mit Basalzahn, der keinen Nebenzahn hat. 2.--20. Rückenplatte mit 2 durchlaufenden Längsfurchen; die 2ı. mit einer Medialfurche, ihr Hinterrand ziemlich flachbogig die ı. ganz ungefurcht. Die Berandung beginnt auf dem ı9. Segment. Ventralplatten vom 2.—20. Segment mit 2 durchlaufenden Längsfurchen. Letzte Ventralplatte nach hinten nur sehr wenig ver- schmälert, der Hinterrand fast gerade. Beine vom ı.—ıg. mit Tarsalsporn, vom ı. und 20. mit Klauensporn. Pseudopleuren mit kurzem, kegeligem Fortsatz, der am Ende 2 Dornen hat; sein Endrand ohne Dorn. Die Porenarea groß, so breit wie der glatte Rand und hinten bis an den Rand und an die Basis des Fortsatzes reichend. Femur der Endbeine dick und ziemlich kurz, ventral-außen 2—3 Dornen, meist 3, von denen einer in der basalen Hälfte steht und manchmal fehlt. Ventral-innen mit 2—3 Dornen in einer schrägen Reihe. Oben- innen 3 Dornen. Der Eckdorn zweispitzig. Auch die folgenden Glieder der Endbeine kurz und dick. Endklaue ohne Sporn. Fundort: Keetmanshoop und Kubub, Groß-Namaland. Diese Art ist am nächsten mit Trachycormocephalus mirabilis (POR.), wie KRAEPELIN sie diagnostiziert, verwandt und unterscheidet sich von ihr in folgender Weise: Trachycormocephalus mirabilis (POR.): Antennen kurz, bis zum Ende des 2. Segments reichend, mit ı9 Gliedrrn, von denen 8—ıı Grundglieder kahl sind. Pseudopleurenfortsatz drei- bis fünfspitzig, am Hinterrand der Pseudopleura ein Dorn. Bedornung des Endbeinfemur viel reichlicher: ventral-außen und ventral-innen je 6—8 Dornen, dorsal-innen 5—6 (selten 3) Dornen. Trachycormocephalus occidentalis: Antennen lang, bis zum Ende des 5. Segments reichend, mit ı7 Gliedern, von denen 4—5 Grundglieder kahl sind. Pseudopleurenfortsatz zweispitzig, am Hinterrand der Pseudopleura kein Dorn. Bedornung des Endbeinfemur spärlicher: ventral-außen (2—)3, ventral-innen 2 —3, dorsal-innen 3 Dornen. 9, Colobopleurus devylderi (PoR.). Fundort: Steinkopf, Klein-Namaland. (Namaqualand, KRAEPELIN). 10. Arthrorhabdus formosus POCOock. Fundorte: Kamaggas, Steinkopf, Klein-Namaland. Ist auch aus Groß-Namaland bekannt. 11. Scolopendra morsitans L. Fundorte: Klein-Namaland: Kamaggas, Steinkopf. Hereroland: Windhoek, Okahandja. Kalahari: Kang, Kang-Lehututu, Severelela-Kkakhea, Mookane, Kang-Kgokong. 16 C. Graf ATTENS, 16 Geophiloidea. Fam. Oryidae. Diphtherogaster n. gen. Antennen kurz, endwärts verjüngt. Kopfschild klein, die Stirn durch eine Furche abgesetzt. Präbasalschild nicht sichtbar; Basalschild breit. Oberlippe ungeteilt, eingebuchtet und gezähnt. Mandibel mit 6 Kammblättern. ı. Maxille mit 2 Paaren von sehr breiten, großen Tasterlappen; Innenlade deutlich abgesetzt; 2. und 3. Glied dagegen nicht deutlich voneinander getrennt. Hüften der 2. Maxille ganz verwachsen; die Klaue gekämmt. Hüften der Kieferfüße ohne Chitinlinien; alle Glieder der Kieferfüße ohne Zähne. Rückenschilde doppelfurchig. Zwischenpleuren fehlen ganz. Praescutellum und Scutellum getrennt; ersteres ein wenig: größer. Ventralporen auf dem 2. bis vorletzten Segment in einem geschlossenen Viereck angeordnet; einige der Ventralplatten der vorderen Körperhälfte längs des Hinterrandes mit zwei Quereindrücken, die eine dunkle polygonale Felderung haben; diese und einige benachbarte Ventralplatten sind außerdem auf dem größten Teil ihrer Fläche dicht behaart. Endbeinsegment: Ventralplatte klein, breit-trapezisch; Endbeine sechsgliedrig, Hüfte ohne Poren, End- glied ohne Kralle. Analporen fehlen. Genitalanhänge in beiden Geschlechtern zweigliedrig; Ventralplatte des Genitalsegments beim $ sehr groß, Pleuren nicht sichtbar, beim g klein, mit großen Pleuren. Prägenitalsegment beim d mit großer, beim 2 mit bedeutend kleinerer Ventralplatte. Diese Gattung unterscheidet sich von allen bekannten Oryidae durch das Fehlen aller Zwischenpleuren zwischen Rückenschild und der Reihe des Scutellum und Praescutellum. 12. Diphtherogaster flavus n. sp. Taf. I, Fig. 1—7. Farbe satt-bräunlichgelb. Länge des größten Exemplares ıı2 mm. Die Zahl der Beinpaare beträgt bei dd ııı—ı15, bei 2 127—133. Eine solche Verschiedenheit der Segmentzahl in beiden Geschlechtern wird bei Geophiliden selten beobachtet. Kopfschild ein wenig breiter als lang (Länge: Breite=6:7), vorn und hinten gleich breit, Seitenränder flachbogig, Vorderrand stumpfwinklig, in der Mitte mit seichter Kerbe, Hinterrand nur wenig gewölbt, fast gerade, Stirn durch eine helle Linie abgegrenzt. Der Clypeus ist in beiden Geschlechtern kurz und zerstreut 17 Myriopoden. 17 behaart, der Rest des Kopfschildes unbehaart. Antennen kurz, endwärts ganz allmählich etwas verdünnt; die einzelnen Glieder sind kurz, die 5 Glieder vor dem eiförmigen Endgliede fast kugelig. Die ersten 4 Glieder sind fast haarlos, vom 5. Glied an eine allmählich zunehmende sehr feine und kurze Behaarung. Oberlippe eingebuchtet; die Seitenteile sind breiter und tragen längere, kräftigere Zähnchen als die Mitte. Mandibel mit 6 Kammblättern, die einzelnen Zähnchen der Kämme sind recht kräftig und eher kurz und ein wenig stumpf. ı. Maxille: Die Hüften tragen ein Paar breiter, sehr kurz beschuppter oder bestachelter Tasterlappen (Fig. 5 t), die einwärts gekrümmt sind und mit ihrem ziemlich stumpfen Ende ungefähr die Länge der Innen- laden erreichen. Innenladen (J7) deutlich abgesetzt. Das 2. und 3. Glied dagegen sind nicht deutlich getrennt; außen steht ein demjenigen der Hüfte ganz ähnlicher Tasterlappen (#‘ Fig. 5 und 7). Hüften der 2. Maxille ganz verwachsen. Die Kralle ist gekämmt (Fig. 6). Präbasalschild nicht sichtbar; Basalschild breit, breiter als der dritte und die folgenden Rückenschilde, aber etwas schmäler als der zweite Rückenschild, der der breiteste ist. Seine Seitenränder konvergieren vorn nur wenig. Die Kieferfußhüften sind vorn viel breiter als hinten, indem die Grenze zwischen ihnen und den Pleuren schräg von vorn-außen nach hinten-innen verläuft; der Vorderrand ist nicht gekerbt und nicht gezähnt, die dunkelbraunen Gelenkshöcker, die sich auf Hüfte und Femur gegenüberstehen, sind sehr groß. An der Innen- seite der folgenden Glieder fehlt auch jede Zahnbildung; die Glieder sind kurz, und die kräftigen Endklauen erreichen den Stirnrand bei weitem nicht. Sehr deutlich ist bei dieser Art, besonders an den in Kalilauge mazerierten Tieren, die Zusammensetzung des Krallengliedes aus einem kurzen scheibenförmigen 5. Glied und dem terminalen 6. Krallenglied. Die Rückenschilde sind doppelfurchig, im übrigen glatt und unbehaart. Zwischenpleuren fehlen auf allen Segmenten; das ist bemerkenswert, da den bisher bekannten Oryinae wenigstens eine Reihe von Zwischenpleuren auf gewissen Segmenten zukommt. Praescutellum und Scutellum sind getrennt, ersteres ein wenig größer als letzteres. Die Ventralplatten sind breiter als lang, sie werden nur in der hinteren Körperhälfte von den ventralen Zwischenschilden getrennt, die aber auch hier nur einen ganz schmalen Streif zwischen den Ventralplatten bilden; auf den letzten Segmenten stoßen die Ventralplatten wieder in der Mitte aneinander, so wie die der vorderen Körperhälfte. Dieses Zusammenstoßen oder Getrenntbleiben der ventralen Zwischenschilde bezieht sich übrigens nur auf deren an der Körperoberfläche frei sichtbaren Teil, denn unter den, Duplikaturen bildenden Rändern der Ventralplatten sieht man auch dann, wenn die ventralen Zwischenschilde nur als seitliche Zwickel erscheinen, ihr Zusammentreffen in der Mediane. Die erste Ventral- platte stößt nur in ihrer Mitte an die Kieferfußhüften; lateral schieben sich die großen vorderen ventralen Pleuren dazwischen; ventrale Zwischenschilde fehlen am ı. Segment, wie ich schon früher erwähnt habe. Die Ventralporen stehen auf dem 2. bis vorletzten beintragenden Segmente in zwei relativ schmalen Querbändern, die mehr oder weniger deutlich durch seitliche Bogen miteinander verbunden sind. Einige Ventralplatten haben eine besondere Auszeichnung (Fig. 2): ein breiter Streifen des Hinterrandes ist, mit Ausnahme eines Streifens in der Mitte, eingedrückt, und dieser vertiefte Teil hat eine dunkelbraune, polygonale Felderung (f). Die Zahl der Ventralporen auf den Segmenten mit dieser Bildung ist eine geringere. Die polygonale dunklere Felderung am Hinterrande setzt sich übrigens nach vorn bis fast zum Kopfe, immer schwächer werdend, und nach hinten noch auf 3—4 Segmente, hinter dem letzten Segment mit vertieftem Hinterrande, fort. Die Segmente mit den geschilderten Vertiefungen und einige angrenzende sind außerdem, soweit der Umkreis des Porenviereckes reicht, sehr dicht mit winzigen Härchen bedeckt. Diese Behaarung findet sich bei d (mit ııı Beinpaaren) auf den Segmenten 32—41; bei demselben d sind die Vertiefungen auf den Segmenten 32—37 sichtbar, doch sind sie hier und bei den anderen Exemplaren meist nur auf 3—6 Segmenten Jenaische Denkschriften. XIV. 3 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 3 C. Graf ATTENS, ‚ 18 mi 07 deutlich ausgeprägt und werden sowohl nach vorn wie nach hinten ganz allmählich immer schwächer, so daß es schwer anzugeben ist, wo sie beginnen und aufhören. Bei den 2%, mit der bedeutend größeren Beinzahl, rückt die Serie dieser so ausgezeichneten Segmente etwas nach hinten; wir finden die dichte Behaarung auf s—ı2 Segmenten der Segmente 36—47 (z. B. auf den Segmenten 3647, 3745, 38-45) und die vertieften Felder auf 3—6 der Segmente 36—42. Dadurch, daß die Mitte der Ventralplatte hinten nicht vertieft ist, bildet sich ein stumpfes Zäpfchen. Ihm gegenüber ist am Vorderrand der folgenden Ventralplatte ein beiläufig drei- eckiges (mit der Spitze nach hinten gerichtetes) Feld dunkelbraun gefärbt. Diese Auszeichnung der Ventral- platten, Vertiefungen, Behaarung etc. findet sich erst bei Erwachsenen. Endbeinsegment: Ventralplatte klein, an ihrer breitesten Stelle vorn noch schmäler als der Hinterrand der vorangehenden Ventralplatte; der Hinterrand ganz gerade, die Seitenränder nach hinten stark konvergierend; vorn ist sie durch die sich einschiebenden ventralen Zwischenschilde bogig abgegrenzt. Sie ist in beiden Geschlechtern von gleicher Gestalt und unbehaart. Die Endbeine selbst sind sechsgliedrig, die Hüften porenlos, I aa un Endglied länglich-walzig, ohne Kralle. Das g hat etwas dickere und reichlicher behaarte Endbeine als das 2, aber groß ist der Unterschied nicht. Auf den Tergit des Endbeinsegments folgt eine große, hinten abgerundete Rückenplatte, in beiden Geschlechtern gleichgestaltet, aber beim d reichlich behaart, beim $ dagegen haarlos.. Sie bedeckt die 3 Segmente, Prägenital-, Genital- und Analsegment. Da wir von anderen Arten (z. B. Bothriogaster thesei ATT.) her wissen, daß man bei ihnen noch Rudimente einer auf diese große Platte folgenden Dorsalplatte des Anal- segments, die bei Diphterogaster nicht mehr sichtbar sind, erkennen kann und das überhaupt rudimentäre Prä- genitalsegment seine Dorsalplatte verloren hat, werden wir diesen letzten Dorsalschild als zum Genitalsegment gehörig deuten. Auf der Ventralseite sehen d und ® wesentlich verschieden aus. Beim d (Fig. 4) ist das Prägenital- segment resp. seine Ventralplatte (v.pg) groß, reichlich behaart, und an ihrem Vorderrand sieht man nach Mazeration in Kalilauge noch eine schmale Spange, einen Zwischenschild; ebenso seitlich schmale Pleuralstreifen. Das Genitalsegment hat große Pleuren (pl.g), die sich mit spitzem Innenwinkel berühren und so die Ventralplatten des Prägenital- und Genitalsegments trennen. Letztere (v.g) ist groß, hinten geradlinig und trägt die zweigliedrigen, ziemlich langen und schlanken Genitalanhänge (Gg). Alle Teile des Genitalsegments des d sind reichlich behaart. Vom Analsegment sieht man nur wenig. Beim 2 (Fig. 3) ist die Ventralplatte des Prägenitalsegments (v.p.g) sehr klein, eine schmale Querspange vorstellend; die Ventralplatte des Genitalsegments (v.p) dagegen ist sehr groß und reicht bis an die Seiten, so daß von Pleuren nichts zu sehen ist. Die Genitalanhänge (Gg) des 2 sind ebenfalls zweigliedrig; sie sind kürzer, aber viel breiter als beim d, besonders an den Basen, die sich berühren und die ganze Breite der Ventralplatte einnehmen; endwärts verjüngen sie sich stark. Sie tragen nur einige spärliche Härchen. Vom Analsegment ist ein größeres Stück als beim d sichtbar. Analporen fehlen. Fundort: Steinkopf, Klein-Namaland. Fam. Schendylidae. Gattung Schendyla BERGS. u. MEIN. Die unten beschriebene Art, Schendyla monopora, nimmt eine Mittelstellung ein zwischen den beiden Untergattungen, in die die Gattung Schendyla bekanntlich geteilt wird, und ich mache sie zur Vertreterin einer neuen Untergattung: Myriopoden. 19 Mesoschendyla n. subgen. Ventralplatte des Endbeinsegments fast doppelt so breit wie lang. Jede Hüfte der Endbeine mit einem Porus. In allen übrigen Charakteren mit Schendyla übereinstimmend. 2. Glied der ı. Maxille mit Tasterlappen, Klaue der 2. Maxille gekämmt. Ventralplatten der vorderen Körperhälfte mit Porenfeld. Endbeine siebengliedrig. Beim Subgenus Schendyla VERH. ist die Ventralplatte des Endbeinsegments ungefähr so lang wie breit und hat jede Hüfte 2 Poren. Beim Subgenus Haploschendyla VERH. ist die genannte Ventralplatte vorn wenigstens doppelt so breit wie lang und fehlen Hüftdrüsen. 13. Schendyla monopora n. sp. Taf. I, Fig. 813. Farbe blaßgelb. Kopf ein wenig ins Rötliche spielend. Länge bis 9o mm. d mit 57 und 59, 2 mit 59—63 Beinpaaren. Kopfschild (Fig. 8) ungefähr so lang wie breit; vorn in der Mitte ein wenig vorgezogen. Hinterrand ganz seicht eingebuchtet. Stirnfurche nicht sichtbar. Antennen schlank, endwärts etwas verjüngt, ziemlich lang, über 1/,, der Körperlänge betragend; die basalen Glieder haben längere, aber weniger zahlreiche Borsten als die Endglieder, der Uebergang ist ein ganz allmählicher. Clypeus zerstreut beborstet. Oberlippe ohne Besonder- heiten, eingebuchtet und mit spitzen, einwärts gerichteten Zähnchen besetzt. Mandibel (Fig. 10) mit einem Kammblatt und einem Zahnblatt, letzteres mit 8 Zähnen. Hüften der 1. Maxille ohne Tasterlappen; 2. Glied mit kurzem, an der Basis ziemlich breitem, rasch sich zuspitzendem Taster- lappen, dessen Oberfläche ganz glatt ist. 3. Glied deutlich vom 2. getrennt, breit abgerundet. Innenlade schlank. Klaue der 2. Maxille gekämmt. Vorderrand der Kieferfüße mit spitzwinkliger Mediankerbe, ohne Zähne. Chitinlinien fehlen natürlich. Die Klauen erreichen den Stirnrand nicht, innen glatt; keine Spur eines Basalzahns. Auch die übrigen Glieder ohne jegliche Zahnbildung innen (Fig. 9). Die Kieferfußhüften und die ersten 16 Segmente, Dorsal-, Ventralplatten und Pleuren haben eine auffällige sroßfeldrige Struktur; sie sehen wie grob gepflastert aus. Die Ventralseite des Körpers ist reichlich behaart, die Dorsalseite dagegen fast unbehaart. Präbasalschild sichtbar. Basalschild hinten bis an die Seiten des Körpers reichend, nach vorn etwas verschmälert, merklich kürzer als der sehr große folgende Rückenschild des =. Rumpfsegments. Die Rücken- schilde sind doppelfurchig. Erste Ventralplatte vorn abgerundet und nur auf kurze Strecke an die Kieferfußhüften anstoßend; die Innenwinkel der vorderen ventralen Pleuren des ı. Segments sind einander sehr genähert. Die folgenden Ventralplatten sind länger als breit und werden alle von den ventralen Zwischenschilden (v.Z.) getrennt. Diese verschmelzen in der Gegend des 16.—20. Segments miteinander allmählich, so daß daran keine mediane Naht mehr sichtbar ist. Vom 2.—30. (4) oder 32. (9) Segment haben die Ventralplatten ein kleines, anfangs rundliches, weiter hinten mehr querovales Porenfeld (Fig. 13). Die Ventralplatte des Endbeinsegments (Fig. ıı1, ı2 v.e.) ist fast zweimal so breit wie lang (Länge: Breite —= 1:18); vorn fast geradlinig, die Vorderecken leicht abgerundet, hinten breitbogig abgerundet und verschmälert. Ihre hintere Hälfte ist, außer der weitschichtigeren Beborstung, die alle Ventralplatten haben, ziemlich dicht, fein und kurz behaart. 3* 3* 20 C. Graf ATTEMS, 20 Endbeine siebengliedrig. Hüfte mit einem einzigen großen Porus, der halb von der Ventralplatte verdeckt ist. Endbeine des g stark verdickt und dicht behaart, das Endglied klein und schlank, krallenlos. Die Endbeine des 2@ sind viel schlanker und nur schütter behaart. Das Endglied ist auch hier merklich dünner als die voran- gehenden und krallenlos. Analporen sind keine sichtbar. Das Prägenitalsegment (v.pg) ist in beiden Geschlechtern ungefähr gleich ausgebildet (Fig. ıı1, ı2). Die Genitalanhänge (Gg) des g sind zweigliedrige, schlanke Zäpfchen, die des 2 sind kurz, breit abgerundet und eingliedrig. Fundort: Insel Possession (südlich von Lüderitzbucht). Kamaggas, Klein-Namaland. Fam. Geophilidae. Bei Aufstellung der 6 neuen, unten beschriebenen Arten erwies es sich als notwendig, die bisher unbeachtete Skulptur des Clypeus und ganze Konfiguration der 2. Maxille in ausgiebiger Weise zur Charakteri- sierung der Geophilidengattungen heranzuziehen, und ich bespreche daher zunächst diese Merkmale, wobei ich bemerke, daß es sowohl außerhalb des Planes dieser Publikation, als der mir zur Verfügung stehenden Zeit lag, diese Verhältnisse in der ganzen Reihe der Geophiliden nachzuprüfen. Ich habe nur je einen oder einige Ver- treter der Gattungen der eigentlichen Geophiliden daraufhin untersucht und hoffe, daß sich bald eine Revision aller Formen, insbesondere der großen, artenreichen Gattung Geophilus, ergeben wird, bei welcher Gelegenheit sich wohl eine Zerlegung dieser Gattung als notwendig erweisen wird. Clypeus. Bei den Gattungen Pachymerium, Eurytion, Sepedonophilus, Chilenophilus, Polygonarea, Schizotaenia (und wahrscheinlich auch Proschizotaenia) und einem Teile der Gattung Geophilus ist die ganze Oberfläche des Chitins in polygonale Felder geteilt, die im Vergleiche mit anderen Gattungen groß und tief eingegraben sind. Gerade bei den verwandten Gattungen aus der Familie der Geophilidae sehen wir diese Skulptur ebenso deutlich nur bei einigen Geophilus-Arten. Sonst ist diese polygonale Felderung, wenn überhaupt ausgeprägt, unscheinbar und die einzelnen Felder viel kleiner. Nahe dem vorderen Kopfrande hebt sich nun eine (selten sind es zwei) Stelle von der Umgebung ab, indem das Chitin hier entweder in viel kleinere polygonale Felder geteilt ist (bei Polygonarea und Sepedonophilus), oder es ist die polygonale Felderung ganz verschwunden, und die bezeichnete runde oder ovale Stelle sieht wie von kleinen Poren durchlöchert aus. Zugleich ist sie immer heller als die Um- gebung, manchmal weißlich, während das umgebende Chitin eine sattgelbe Farbe hat. Ich nenne diese Stelle Clypealarea. In ihr stehen oft einige (i—5, meist 2—3) Borsten, ebenso stehen regelmäßig mehrere Borsten hinter ihr, meist 6 in einer Querreihe. Doch ist die Stellung und Zahl dieser Borsten, zu denen auch noch seitlich am Clypeus, hinter den Antennen, welche kommen können, je nach den Individuen derselben Art keine ganz konstante, ja bei demselben Individuum kann es rechts und links verschieden sein, so daß dieses Merkmal nur mit Vorsicht zu verwenden ist. Okerlippe. Sie entspricht stets dem für die Geophilidae bekannten Schema, wenn auch die Ausbildung der einzelnen Teile eine recht wechselnde ist, so daß ihre Gestalt sich wohl zur Charakterisierung der Arten, nicht aber zur Bildung höherer Gruppen (Gattungen etc.) eignet, wie es SILVESTRI getan hat, indem er die Größe des Mittel- 21 Myriopoden. 21 teils der Oberlippe in erster Linie bei Aufstellung seiner Gattung Pachymerinus und bei Unterscheidung derselben von den nächstverwandten Gattungen verwendet hat. Die Zeichnungen, die er in der Fauna Chilensis gegeben hat, illustrieren am besten meine Behauptung, daß dieses Organ, das sich in allen möglichen Graden der Aus- bildung, von fast rudimentär bis groß und gezähnt, findet, ganz ungeeignet ist, um danach Gruppen zu bilden. Diesen Erfolg hat der Autor bei der Zusammenstellung seiner Zeichnungen allerdings nicht beabsichtigt. Die Gattung Pachymerinus ist überhaupt, so wie SILVESTRI sie charakterisiert, nicht aufrecht zu halten, denn der einzige Unterschied, den er angibt, ist, daß hier die Pars mediana labri „minima“ ist, bei anderen Gattungen „perparva“, und das ist doch gar nichts. 2. Mazille. Sie zeigt bei genauer, vergleichender Untersuchung eine Reihe von Eigentümlichkeiten, die für die Systematik der Gattungen von besonderer Wichtigkeit sind. Wie ich schon in der Synopsis der Geophiliden ausgeführt habe, unterscheiden wir eine Ventralplatte und die Extremitäten, an welch letzteren die mehr oder weniger verwachsenen Hüften der weitaus größte Abschnitt sind. Bei den uns hier beschäftigenden Gattungen der Geophilidae ist die Ventralplatte stets sichtbar, manchmal nur als dünne Membran, öfters aber auch stärker chitinisiertt und mit wenigstens zum Teil polygonal gefelderter Oberfläche, wie die meisten anderen Teile des Kopfes. Bezüglich der bisher als Hüften allein gedeuteten großen, median miteinander verbundenen Grundstücke der Extremitäten ist es nun zunächst wichtig, festzustellen, daß sie nicht den Hüften allein entsprechen, sondern als Verwachsungsprodukt dieser und des 2. Gliedes aufzufassen sind. Bei mehreren Gattungen, wie z. B. Pachymerium (Textfig. ı), Geophagus (Fig. 47), sieht man ganz deutlich noch die Naht, welche das kleine, lateral längere, medial keilförmig zugespitzte 2. Glied von der eigentlichen Hüfte trennt. Bisher wurde das stets übersehen; doch will ich bemerken, daß bei vielen Gattungen und besonders bei den meisten hier besprochenen bereits eine völlige Verwachsung stattgefunden hat, so daß man manchmal noch Spuren, öfters aber auch gar nichts mehr von der erwähnten Be Be un ferrugineum Grenze zwischen Hüfte und 2. Glied sieht. Die beiden Hüften verbinden sich miteinander, und zwar in verschiedenem Grade von einem bloßen Verkitten der medialen Ränder, wobei die Mediannaht noch völlig erhalten bleibt, bis zum völligen Verschmelzen, so daß in der Mediane keine Spur der früheren Trennung mehr übrig bleibt. In letzterem Falle bildet dann der distale Rand der vereinigten Hüften stets einen mehr flachen, gleichmäßigen Bogen, während der Vorderrand in den Fällen, in denen die ursprüng- liche Trennung der Hüften noch erhalten ist, eine mehr oder weniger tiefe Bucht bis zu einem spitzen Winkel bildet. Die Bucht ist besonders tief in den Fällen, in denen die medialen Hüftränder sich nicht ihrer ganzen Länge nach aneinander legen, sondern ein wenig voneinander entfernt bleiben und nur proximal durch eine schmale Brücke, ein etwas verstärktes Ligament, miteinander verbunden sind, z. B. Polygonarea, Chilenophilus. Die Hüften bestehen nicht in ihrer ganzen Ausdehnung aus gleichstarkem Chitin, sondern gehen median zu in dünnere, weiße und weichere Membranen über. In einer solchen dünnhäutigen, durchsichtigen, in das dickere gelbe Chitin hineinragenden Bucht liegt in jeder Hüfte die querschlitzförmige Mündung einer der seit lange bekannten Kopfdrüsen, deren Ausmündung DUBOSCQ!) geschildert hat. Lateral von dieser Drüsenmündung nun zeigt das Chitin der Hüften eine besondere Struktur; während es sonst zumeist gleichmäßig polygonal gefeldert 1) DUBOScQ, Recherches sur les Chilopodes. — Arch. Zool. comp., (3) T. VI, p. 558, 1898. 3 C. Graf ATTENMS, 22 ist, wenigstens bei den hier in Betracht gezogenen Gattungen, ist eine bestimmte Stelle lateral von der Drüsen- mündung glatt und macht einen etwas verstärkten Eindruck. Diese Stelle beschränkt sich bei den meisten Gattungen der Geophiloidea auf eine kleine halbmondförmige Stelle, die die knopflochförmige Drüsenmündung von allen Seiten mit Ausnahme der medialen umgibt. Nur bei den Gattungen Polygonarea, Chilenophilus und Schizsotaenia (Proschizotaenia kenne ich nicht, sie dürfte aber auch hierher grehören) ist diese Stelle sehr ver- längert, so daß sie fast bis zur Basis der Hüften herabreicht; zugleich ist das Chitin in ihr in einem Streifen sehr dunkel, daneben hell und dünn, so daß mehrere scharfe Konturen entstehen, die manche Autoren, welche die Sachlage nicht richtig erkannten, veranlaßten, ohne näher darauf einzugehen, einen schmalen Längsschlitz zu zeichnen. Um einen möglichen Irrtum nicht aufkommen zu lassen, möchte ich noch bemerken, daß man beiläufig in der Gegend der Grenze zwischen Hüfte und 2. Glied eine gleichmäßige feine Bogenlinie bemerkt, die mit dieser Naht zwischen den beiden Maxillengliedern nicht etwa verwechselt werden darf. Es ist nur der Rand einer die Mundöffnung begrenzenden Falte in den sich ansetzenden membranösen Teilen. Ich habe sie in den Zeichnungen öfter angedeutet. Die distale Innenecke des 2. Gliedes bildet bei einigen Gattungen (Polygonarea, Sepedonophilus) einen kleinen Vorsprung. Eine den natürlichen Verwandtschaftsverhältnissen entsprechende Gruppierung der Gattungen der Geophilidae in Subfamilien durchzuführen, wird erst nach einer gründlichen Untersuchung in bezug auf die neuen, hier zuerst verwandten Merkmale möglich sein. Es erscheint mir sicher, daß die Gattungen Polygonarea, Chilenophilus, Schizotaenia (Proschizotaenia), Eurytion, Sepedonophilus, Pachymerium und Geophilus eine große natürliche Gruppe bilden, aber ihre Abgrenzung ist durch mannigfaltige Uebergänge sehr erschwert. Das fast allen gemeinsame Merkmal ist ein stark polygonal-gefelderter Clypeus mit ı(—2) Area, die jedoch in der Gattung Geophilus auch fehlen kann. Letzterer Umstand, im Zusammenhalt damit, daß diese Area sich auch bei der Gattung Maoriella findet, die sich doch durch die Ausbildung der Endbeindrüsen sehr von den anderen Gattungen mit Clypealarea unterscheidet, hält mich davon ab, vor Klärung der Verhältnisse bei allen Gattungen die genannten 7 Genera in eine Subfamilie zusammenzufassen. Ganz ähnlich geht es übrigens mit einem zweiten Merkmal, dem Verschmelzen der Hüften der 2. Maxille. Das Getrenntbleiben der Hüften ist gewiß das primäre Verhalten, das sich bei Polygonarea, Chilenophilus, Schizotaenia, Eurytion, Sepedonophilus und dem sonst keine nähere Verwandtschaft zu diesen Gattungen zeigenden Insigniporus vorfindet. Andererseits sind die Hüften der 2. Maxille bei Pachymerium und Geophilus ganz ver- schmolzen. Ich ziehe es vor, vorläufig nur die Gattungen Polygonarea, Chilenophilus und Schizotaenia, deren gemein- same Merkmale aus der unten folgenden tabellarischen Uebersicht hervorgehen, in eine Subfamilie Chilenophilinae zusammenzufassen. Ihre nähere Verwandtschaft erscheint mir unzweifelhaft. Ich betone aber, daß ich die Auf- lösung der zweiten Subfamilie (Geophilinae) in irgendeiner Weise für später voraussehe. Uebersicht über die Unterfamilien und Gattungen der Geophilidae: I. Subfam. Chilenophilinae mihi. Chitinverstärkung der 2. Maxille lang, fast bis zur Basis herabreichend. Hüften der 2. Maxille nur durch eine schmale Brücke miteinander verbunden. Clypeus mit relativ grober polygonaler Felderung und mit einer Area, ıa. Kralle der Endbeine von normaler Krallenform, 23 Myriopoden. 23 2a. Clypealarea mit kleinen polygonalen Feldern; Mittelteil der Oberlippe relativ groß und zwischen den Seitenteilen gelegen. Innenecke des 2. Gliedes der 2. Maxille mit Fortsatz. Ventralplatten ohne runden Lappen vor dem Hinterende. Ventralplatte der Endbeine breit . . . . ...... Polygonarea n. gen. 2b. Clypealarea fein punktiert, ohne polygonale Felderung. Mittelteil der Oberlippe rudimentär und hinter den medial zusammenstoßenden Seitenteilen gelegen. Innenecke des 2. Gliedes der 2. Maxille mit Fortsatz. Die vorderen Ventralplatten haben vor dem Hinterrande einen runden Lappen. Ventralplatte dezsEndbeinezschmalerses sn ee en. alu. Chilenophllus.n. zen. ıb. Die Endbeine haben an Stelle der Kralle ein längliches beborstetes Glied . . . . Schizotaenia CooR.'). II. Subfam. Geophilinae mihi. Die Chitinstelle in den Hüften der 2. Maxille ist klein und nur in der Umgebung der Drüsenöffnung vorhanden. Hüften der 2. Maxille mit einer Mediannaht unmittelbar aneinander stoßend oder ganz verschmolzen. (Clypealarea vorhanden oder fehlend.) ıa. Clypealarea vorhanden; die Felderung des Clypeus eine sehr deutliche. 2a. Die Endbeinhüftdrüsen haben keine kräftig chitinisierten Endausführungsgänge; sie sind auf jeder Hüfte in zwei Gruppen vereinigt, die durch je einen großen Porus nach außen münden . . Maoriella ATT. 2b. Die Endbeinhüftdrüsen münden durch einen kräftig chitinisierten Endausführungsgang entweder direkt nach außen oder mit anderen vereinigt in eine gemeinsame Grube, die sich durch einen Spalt öffnet. 3a. Hüften der 2. Maxille mit noch erhaltener Mediannaht. 4a. Clypealarea ohne polygonale Felderung, fein punktiert. Inneneck des 2. Gliedes der 2. Maxille oOhnepRIontSsat zu Ne ee en EUREN ATT: 0) Ventralporen vorhanden; Ventralplatte der Endbeine breit. . . . subgen. Plateurytion n. ß) Ventralporen fehlen; Ventralplatte der Endbeine schmal . . . . subgen. Steneurytion n.?). 4b. Clypealarea mit kleiner polygonaler Felderung. Inneneck des 2. Gliedes der 2. Maxille mit IHIOrtSsat za ee 2 .Senedonophilusnz.gen. 3b. Hüften der 2. Maxille ganz verschmolzen. 5a. Hüften der Kieferfüße mit Chitinlinien, Schenkel innen ohne Zahn. Kralle ohne oder mit kleinem Basalzahn. Basalschild ziemlich breit bis breit. o—ı Clypealarea . Geophilus aut. 5b. Kieferfüße mit kräftigen Zähnen am Vorderrande der Hüften. Schenkel und Klauenglied. Chitinlinien fehlen. Basalschild schmal. ı—2 fein punktierte Clypealarea Pachymerium KOcnH. 0) Basalschild schmal; Ventralplatte der Endbeine schmal; die Ventralporen sind in einem Querband und zwei Haufen davor angeordnet . . . . . subgen. Eupachymerium n. ß) Basalschild ziemlich breit; Ventralplatte der Endbeine breit; die Ventralporen sind außer in einem Querband und zwei Häufchen auch über die übrige Fläche zerstreut subgen. Khroumiriophilus ATT. ıb. Eine Clypealarea fehlt; die Felderung des Clypeus ist außer bei gewissen Geophilus-Arten eine sehr unschein- bare oder ganz verwischte. DaWEiNttengder> mM axillesmita\Techannehe N InsigninorusseNu 6b. Hüften der 2. Maxille ganz verschmolzen. 7a. Oberlippe normal entwickelt. ı) Hierher wahrscheinlich auch Proschixotaenia SILVv., das ich nicht kenne. 2) Typus E. sitoeola (ATT.) |[Syn. Pachymerium sitocola ATT.]. 24 C. Graf ATTEMS, 24 8 ältEndbeine sechsgliedris.!"). EN HR IE SINDBIST er ra EB enaEGISOCHE): Sb. Endbeine siebengliedrig. 9a. Kieferfußklaue vor der Spitze mit 2 langen, spitzen Zähnen; Kopf sehr klein, Antennen keulig Dignathodon MEIN. ob. Kieferfußklaue einspitzig. Antennen endwärts gleich dick oder eher etwas verdünnt. ıoa. Mittelteil der Oberlippe sehr groß, mit zahlreichen nach vorn gerichteten Zähnchen; Klaue der Kieferfüße mit auffallend großem Basalzahn . . . . Scolioplanes MEIN. ıob. Mittelteil der Oberlippe klein. Die wenigen Zähnchen, wie sonst immer, nach hinten gerichtet; Kieferfußklaue mit kleinem oder ohne Basalzahn. ıra. Glied 3—5 der Endbeine auffallend verdickt; Glied 6 und 7 plötzlich ganz dünn Erithophilus CooK. ııb. Die letzten 2 Glieder der Endbeine nicht plötzlich verdünnt . . Geophilus aut. 7b. Oberlippe verkümmert. ı2a. Ventralporen fehlen, 2. Maxille ohne Endklaue . . . . . . „mn... Aphiodon SIEy. ı2b. Ventralporen vorhanden. 2. Maxille mit Endklaue. ı3a. Ventralporen in einem scharf begrenzten runden oder ovalen Mittelfeld; Hüftporen der Endbeine zu Gruppen vereinigt in Gruben mündend; Klaue der 2. Maxille sehr klein, einfach Chaetechelyne MEIN. ı3b. Ventralporen in einem unscheinbaren Querbande vor dem Hinterrande; Hüften der End- beine mit zahlreichen frei mündenden Poren auf der ganzen Fläche; Klaue der 2. Maxille gekämmt. ; nam an 0 una ai her ae en a BEE LG EODRAgUSWATEN ı3c. Ventralporen in zwei vertieften Feldern nebeneinander vor dem Hinterrande; Hüftporen in einem Streifen längs dem Seitenrande der Ventralplatte frei mündend; Klaue der 2.,Maxilleeinfach'ltti.. El. NT ae ae) inlochoraE Ama“ Polygonarea n. gen. Ciypealarea mit polygonaler Felderung; die Felder sind aber bedeutend kleiner als die des um- gebenden Chitins. Hüften der 2. Maxille mit einer langen, lateral von der Drüsenmündung beginnenden, fast bis zur Basis herabreichenden verstärkten Stelle im Chitin. Beide Hüften durch eine Brücke verbunden (nämlich ihre Medial- ränder nicht unmittelbar in einer Mediannaht aneinander stoßend). Inneneck mit einem Fortsatz. Die Grenze zwischen ı. und 2. Glied nicht deutlich sichtbar. Kopfschild bedeutend länger als breit (1/;—2mal). Basalschild schmal, trapezförmig. Präbasalschild nicht sichtbar. Mittelteil der Oberlipppe relativ groß, meist gezähnt, nur bei kräpelini ungezähnt. ı. Maxille mit 2 Paar langer, schlanker, beschuppter oder bestachelter Tasterlappen. Kieferfüße ohne Chitinlinien; Kieferfußschenkel ohne oder mit einem kleinen Zahn. Ventralporen fehlend oder in einem einzigen Feld oder in einem in der Mitte unterbrochenen Querbande vor dem Hinterrande und in zwei Häufchen davor. Ventralplatte des Endbeinsegments breit, Endbeine siebengliedrig. Die Hüften mit wenigen (ca. 4-5) Poren nahe dem Rande der Ventralplatte. Bei P. centralis sollen mehrere Drüsen durch je einen Porus, von denen jede Hüfte zwei hat, ausmünden. Endglied mit Kralle. ı) Hierher auch Apogeophilus SIıLV., mir unbekannt. 25 Myriopoden. 25 Uebersicht der Arten: ıa. Ventralporen fehlen ganz; der Endrand des 3. und 4. Gliedes der 2. Maxille bildet außen ein kleines, spitzes Zahn eHen es oe ee a NEN EN BARGHorRA nn. SP: ıb. Ventralporen vorhanden; der Endrand des 3. und 4. Gliedes der 2. Maxille bildet außen kein Zähnchen, SOndernBistawierSe wohn ce a Sn er ee 2 ER a RER NEL D 2: 2a. Die Ventralporen stehen auch auf den hinteren Segmenten nur in einem einzigen runden oder ovalen Felde; jede Endbeinhüfte hat 2 große Poren, und durch jeden derselben münden mehrere Drüsen Gemeinsam ause a RW CENtHalSs" (SIENA). 2b. Die Ventralporen sind in einem in der Mitte unterbrochenen Querbande und in zwei Häufchen davor, je eines nahe jeder Vorderecke angeordnet. Die Drüsen der Endbeinhüften münden einzeln durch separate IEorenBmachtanı DENE IE N he ee Re ae N re A. 503, 3a. ı. Ventralplatte mit zwei Häufchen von Poren; Analporen vorhanden; Mittelteil der Oberlippe unge- zähnt; d mit 6163, ® mit 65 Beinpaaren Ban TEEN Sue EET . P. kräpelini (SILY.). 3b. ı. Ventralplatte ohne Poren; Analporen fehlen; Mittelteil der Oberlippe gezähnt; d mit 55, 9 mit BOPBEinpaarern N BER REEL EIN ER RTL EN N AENIE HEr olg0pUsUnRSP. Polygonarea apora n. sp. fer u, IN, AO) Farbe gelb, Kopf samt Kieferfüßen kaum etwas dunkler. Länge bis 55; mm. Körper vorn am breitesten, nach hinten allmählich verjüngt. Zahl der Beinpaare bei d 61 und 63, bei 2 63 und 65. Kopfschild (Fig. ı8) schmal, bedeutend länger als breit, jederseits ist ein breiter Streif der Kieferfüße sichtbar; er ist vorn und hinten ungefähr gleich breit, die Ecken sind abgerundet, zwischen den Antennen befindet sich eine seichte Einkerbung. Die Beborstung ist eine sehr spärliche. Die Stirn ist nicht durch eine Furche abgetrennt. Cliypealarea weißlich mit polygonaler Felderung; die Felder sind bedeutend kleiner als die des umgebenden Chitins. In der Area 3—4 Bersten. Antennen lang, endwärts etwas verdünnt. Die 6 Grundglieder mit je zwei Quirlen langer, starker Borsten, dazwischen nur sehr wenige kleine Härchen. Letztere werden am Ende des 6. Gliedes, wo die Quirlborsten Klein sind, schon zahlreicher vom 7. Glied an ist die Behaarung fein, kurz und dicht. Präbasalschild nicht sichtbar, Basalschild schmal, aber lang, mit nach vorn konvergierenden Seitenrändern. Rückenschilde mit den gewöhnlichen 2 Längsfurchen; die Fläche zwischen diesen mit zwei grubenartigen Längseindrücken, zwischen denen die Medianlinie kielartig erhaben bleibt, ebenso bleibt der Vorder- und Hinter- rand erhöht. Die Behaarung der Rückenschilde ist eine sehr spärliche; außer einigen winzigen Härchen 2 größere Borsten jederseits. Die vorderen Ventralplatten sind etwas breiter als lang, kaudalwärts werden sie etwas länger als breit. In der vorderen Körperhälfte stoßen sie unmittelbar aneinander, und die ventralen Zwischenschilde bleiben nur ganz kleine seitliche Zwickel; in der hinteren Körperhälfte trennen die Zwischenschilde die Ventralplatten ganz, und erst in den letzten Segmenten stoßen letztere wieder zusammen. Auf den vorderen etwa 20 Segmenten springt der Hinterrand stumpfwinklig vor, und dieser Vorsprung schiebt sich bei normal kontrahiertem Tiere unter den Vorderrand der folgenden Ventralplatte. Die Behaarung der Ventralplatten beschränkt sich auf eine kleine Borste in der Nähe jeder Ecke. Jenaische Denkschriften. XIV. 4 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 26 C. Graf ATTENS, 26 Die erste Ventralplatte grenzt mit dem größten Teil ihrer Breite direkt an die Kieferfußhüfte; die vorderen Ventralpleuren des ı. Segments sind dreieckig, und die Innenwinkel ihrer freien Oberfläche bleiben weit voneinander entfernt. Ventralporen fehlen völlig. Die Ventralplatte des Endbeinsegments (Fig. 19) sehr groß; die Ecken sind abgerundet und die nach hinten konvergierenden Seitenränder etwas konvex, so daß sie im ganzen ziemlich abgerundet erscheint. Auf der Fläche einige Härchen, längs des Hinterrandes ein dichterer Haarbesatz. Die Endbeine sind siebengliedrig. Die Hüften nur mäßig dick, mit einigen (ca. 4) ungleich großen Poren, die einzeln unter dem Rande der Ventralplatte ausmünden. Endglied mit Kralle. AÄnalporen fehlen. Mundteile: Oberlippe dreiteilig, der Mittelteil relativ gut entwickelt mit 6 längeren spitzen Zähnchen. Die Seitenteile klein und nur am Medialende mit einigen längeren Fransen besetzt. Fulcren groß (Fig. 15—ı6). Mandibel mit einem Kammblatt. Innenlade der ı. Maxille (Fig. 14) nur unvollkommen und undeutlich abgesetzt, mit einigen starken Borsten, am Ende in einen schlanken, hyalinen Lappen ausgezogen. 2. und 3. Glied deutlich getrennt. Hüfte und 2. Glied mit langen, schlanken Tasterlappen, die ringsum mit schuppenartigen Börstchen, etwa wie ein Tannenzapfen, besetzt sind. Hüften der 2. Maxille (Fig. 20) durch eine Brücke verbunden. Die Chitinverstärkung reicht bis fast zur Basis der Hüfte hinab und ist durch einen schwarzbraunen Streifen sehr auffallend. Drüsenöffnungen groß. Ventralplatte dünnhäutig, ohne polygonale Felderung. Inneneck einen kurzen Vorsprung, der mit flachen Tuberkeln besetzt ist, bildend. 3. und 4. Glied mit je 2, 5. Glied mit ca. 20 starken Borsten. Der Endrand des 3. und 4. Gliedes springt außen zahnartig vor. Kieferfüße (Fig. ı7) ohne Chitinlinien, die Grenze zwischen den Hüften und Pleuren verläuft parallel der Körperllängsachse. Vorderrand der Hüften mit 2 kleinen, kastanienbraunen Zähnchen, die durch eine runde Kerbe getrennt sind. Innenrand des Schenkels nur abgerundet abgestuft ohne Zahnbildung, ebenso fehlen den folgenden 2 Gliedern Zähne. Krallenglied mit kleinem spitzen Basalzahn, der in einer Linie mit dem Stirnrande steht, so daß also die Endkrallen den Stirnrand um ihre ganze Länge überragen. Sie sind innen glatt. Die einzelnen Glieder der Kieferfüße haben wenige lange, starke Borsten. Fundort: Klein-Namaland, Steinkopf. Polygonarea oligopus n. sp. Taf. I, Fig. 21— 23. Farbe ziemlich dunkelgelb, Kopf kastanienbraun. d mit 55, 2 mit 59 Beinpaaren. Kopfschild fast zweimal so lang wie breit, dicht punktiert, mit einigen stärkeren Borsten an den Rändern. Stirn nicht abgesetzt. Antennen ziemlich lang, die basalen 6 Glieder mit zwei Quirlen langer Borsten, zwischen denen nach und nach immer mehr kleine Haare stehen; die distalen 8 Glieder dicht und kurz behaart. Präbasalschild nicht sichtbar, Basalschild hinten so breit wie der Kopfschild an seiner breitesten Stelle, die Seitenränder nach vorn stark konvergierend. 4 starke Borsten in einer Ouerreihe. Kieferfüße (Fig. 8) dicht punktiert, Hüften ohne Chitinlinien, Vorderrand mit 2 kräftigen Zähnchen. Schenkel innen ohne Zahn, am Ende nur etwas höckerig vorgezogen. Kralle mit kräftigem, spitzem Basalzahn. Die Kieferfüße überragen den Stirnrand um die ganze Länge des Krallengliedes. Mittelteil der Oberlippe relativ groß, mit 7 spitzen Zähnchen. Myriopoden. 27 . ı. Maxille mit 2 Paar Tasterlappen, 2. Glied der 2. Maxille innen mit langem, zugespitztem, an seiner 2)b ı. Ventralplatte porenlos, ein Streif vor dem Hinterrande mit einigen winzigen Börstchen. Von der iv Oberfläche mit Höckerchen versehenem Fortsatz (Fig. zweiten an haben die Ventralplatten einen Querstreif von Poren, der in der Mitte eine schmale Unterbrechung hat. Außerdem steht nahe jedem Vordereck ein rundes Feld von Poren. An jedem Seitenrand 2 größere Borsten; auf der Fläche zerstreut winzige Börstchen, die hinter dem Porenquerband etwas reichlicher sind. Clypealarea queroval, die Polygone der Felderung sind bedeutend kleiner als im umgebenden Chitin, In der Area 2 Borsten, dahinter 4—6 in einer Querreihe. Seitlich hat der Clypeus keine Borsten (Fig. 28). Endbeinsegment. Ventralplatte breit, breiter als lang, beim 2 zungenförmig abgerundet, beim d ist der Hinterrand gerade. Hüften mit 5 großen Poren, die unter dem Rande der Ventralplatte münden. Endbeine des d nur schwach verdickt, mit wenigen längeren Borsten: die Unterseite außerdem mit vielen kleinen Härchen. Beim 2 nur sehr spärlich beborstet. Endkralle vorhanden. Analporen fehlen. Genitalsegment beim g reicher, beim 2 spärlicher langborstig. Männliche Genitalanhänge schlanke eingliedrige Zapfen. Fundort: Klein-Namaland, Kamaggas. Chilenophilus n. gen. Clypealarea ohne polygonale Felderung und fein punktiert. Hüften der 2. Maxille (Textfig. 2) mit einer langen, fast bis zur Basis herabreichenden Verstärkung im Chitin, lateral von der Drüsenmündung. Beide Hüften durch eine schmale Brücke miteinander verbunden. Inneneck abge- rundet, ohne Fortsatz, das 3. (anscheinend 2.) Glied an der Basis stielartig ver- dünnt. Grenze zwischen ı. und 2. Glied allerdings schwach, aber doch sichtbar. Kopfschild bedeutend länger als breit. Stirn durch eine Furche abgesetzt. Basalschild ziemlich schmal, trapezförmig. Präbasalschild nicht sichtbar. Mittelteil der Oberlippe sehr rudimentär und hinter den medial zusammen- stoßenden Seitenteilen (nicht zwischen ihnen) gelegen. Seitenteile gefranst. Hüften der ı. Maxille mit den Rudimenten von Tasterlappen. Kieferfüße ohne Chitinlinien, ihre Schenkel innen mit einem Zahn. Ventralporen in einem in der Mitte unterbrochenen Querbande und zwei davor gelegenen Häufchen angeordnet. Die vorderen Ventralplatten haben vor dem Hinterrande einen abgerundeten Lappen. Ventralplatte des Endbeinsegments sehr schmal. Endbeine sieben- gliedrig, die Hüften mit zahlreichen Poren sowohl dorsal als ventral. End- Fig. 2. Ohilenophilus corralinus kralle vorhanden. Art. 2. Maxille. Typus Ch. corralinus ATTEMS. Syn. Geophilus (Pachymerium) corralinus Arıems, Synopsis der Geophiliden. Zool. Jahrb. System., Bd. XVIII, p. 253, 1903. In der Fauna Chilensis behauptet SILVESTRI, es sei gar kein Zweifel, daß die von mir unter dem Namen Geoph. corralinus beschriebene Art identisch sei mit Geophilus millepunctatus GERVAIS. SILVESTRI hat nicht etwa die Typen von GERVAIS nachuntersucht, sondern nur seine Beschreibung mit der meinigen verglichen, 2 I 4r* C. Graf ATTENMS, 28 nn Aus der Diagnose, die GERVAIS gab, geht höchstens hervor, daß seine Art in die große Gruppe Pachymerium, Eurytion, Chilenophilus gehört, mehr absolut nicht, wovon sich jeder durch Nachsehen des Textes und der Zeichnung überzeugen kann. Die Synonymienliste SILVESTRIS ist bestenfalls als harmlose Spielerei aufzufassen. Eurytion ATTEMS. 1903 Subg. Eurytion Arrens, Synopsis d. Geoph. Zool. Jahrb., Abt. f. System., Bd. XVIII, p. 244. 1908 Eurytion Sırvesteı, Fauna Chilensis, Ibid., Suppl.-Bd. VI, p. 760. Cliypealarea fein punktiert, ohne polygonale Felderung. Hüften der 2. Maxille lateral von der Drüsenmündung mit einer nur kurzen, etwa halbmondförmigen, nur wenig basal unter die Drüsenmündung herabreichenden verstärkten Stelle im Chitin. Beide Hüften stoßen unmittelbar aneinander in der stets erhaltenen Mediannaht. Inneneck stets ohne Fortsatz. Grenze zwischen ı. und 2. Glied nicht deutlich sichtbar. Kopfschild viel länger als breit. Basalschild schmal, trapezförmig, Präbasalschild nicht sichtbar. Mittelteil der Oberlippe klein, öfters ungezähnt oder mit kleinen stumpfen Tuberkeln statt der Zähnchen; von den mir bekannten Arten nur bei deniatus mit längeren, spitzen Fransen. Seitenteile gefranst. Hüften der ı. Maxille mit oder ohne Tasterlappen. Kieferfußhüften ohne Chitinlinien; Schenkel ohne oder mit 2 großen Zähnen. Ventralporen auf den vorderen Segmenten in einem runden Feld, auf den mittleren und hinteren Segmenten in zwei runden Haufen nebeneinander (Plateurytion) oder fehlend (Steneurytion). Ventralplatte des Endbeinsegments breit (Plateurytion) oder schmal (Steneurytion), Endbeine siebengliedrig. Hüfte mit 7—ı2 nur ventral gelegenen oder mit zahlreicheren Poren sowohl ventral als dorsal. Endkralle vorhanden. Ich teile diese Gattung in 2 Subgenera: 1. Plateurytion nov. Ventralporen vorhanden; Ventralplatte des Endbeinsegments breit. Typus: Eurytion michaelseni ATTEMS. 2. Steneurytion nov. Ventralporen fehlen; Ventralplatte des Endbeinsegments schmal. Typus: Eurytion sitocola (ATT.). 19303 Syn. Geophilus (Pachymerium) sitocola Artems, Synopsis der Geophil,. Zool. Jahrb., Bd. XVII, p. 256, 1903. Zur Ergänzung obiger Beschreibung, besonders der Mundteile sei folgendes bemerkt: In der Clypealarea, die weißlich und fein punktiert ist, stehen keine Borsten, wohl aber knapp dahinter. Diese Borsten sind äußerst klein. Mittelteil der Oberlippe sehr klein, mit 53 kleinen Zähnchen, Seitenteile fein und lang gefranst. Hüften der ı. Maxille ohne Tasterlappen; 2. Glied mit kleinem, spitz und fein bestacheltem Tasterlappen. Die Hüften der 2. Maxille stoßen mit einer geraden Mediannaht unmittelbar aneinander. Lateral von der Drüsenmündung nur eine kleine, kurze verstärkte Stelle im Chitin. Inneneck ohne Fortsatz. Grenze zwischen ı. und 2. Glied nicht sichtbar. Ad. ı. Subgen. Plateurytion mihi. Während die Untergattung Steneurybion bisher nur die eine Art aus Neuseeland zählt, habe ich von Plateurytion aus Südamerika 3 Arten beschrieben, denen sich hier 4 weitere aus Südafrika anreihen. Bezüglich einer der südamerikanischen Arten hat SILVESTRI folgende Synonymie behauptet: 29 Myriopoden. 29 1849 Geophilus gracilis GervAıs, in Gay. Hist. fis. y pol. de Chile, Vol. IV, p. 70. 1886 Geophilus tenebrosus MEınerr, in Vidensk. Meddel. Kjöbenhavn, 1884—1886, p. 146. 1899 Schizotaenia gracilis SıLvesırı, Rev. Chil. Hist. nat., Vol. 3, p. 150. 1903 Geoph. (Eurytion) moderatus Arreıs, Synopsis d. Geoph. Zool. Jahrb. Syst., Bd. XVIIL, p. 247. 1905 Eurytion gracile Sıuvestrı, Fauna Chilens. Zool. Jahrb., Suppl. VI, p. 762. Dazu habe ich folgendes zu bemerken: Die Beschreibung von GERVAIS, ganz kurz und ohne Figuren, ist eine so dürftige, daß man sich absolut keine Vorstellung davon machen kann, wie die Tiere, die er beschrieb, ausgesehen haben; dazu kommt noch, daß damals die Geophilidengattungen im heutigen Sinne noch gar nicht bekannt waren, so daß man diese „Beschreibung“ nur zu den ganz unbrauchbaren zählen kann. Die Beschreibung von @Geophilos tenebrosus MEIN. ist schon viel besser, besonders für die Zeit ihrer Publikation sehr gut; wie SILVESTRI den Geophilus tenebrosus mit meinem E. moderatus für synonym erklären konnte, weiß ich nicht, nachdem doch MEINERT ausdrücklich angibt: „Pori ventralis nulli“, während moderatus ein deutliches Porenfeld hat; was SILVESTRI übrigens auch von seiner Schizotaenia gracilis angibt. Der Gattungsname Schizotaenia ist einer der vielen Nomina nuda, die wir COOK zu verdanken haben. SILVESTRI hat ihn auch verwendet, aber erst im Jahre 1905 eine ganz schlechte, 1907 !) eine brauchbare Unterscheidung von verwandten Gattungen vorgenommen. Im Sinne der letztgenannten Schrift kann diese Gattung weiter verwendet werden. SILVESTRI läßt sich nirgends darüber aus, ob die Tiere, die er 1897 als Schizotaenia gracilis beschrieb, wirklich die Charaktere haben, die er 1907 für die Gattung Schizotaenia angab. Wenn ja, dann sind sie ganz sicher von denjenigen, die ich als Eurytion moderatus beschrieb, verschieden. Aber auch sonst hatte ich bei Publizierung der letztgenannten Art keine Veranlassung, sie für identisch mit SILVESTRIsS Beschreibung, die in gar keiner Weise auf die verwandten Formen Rücksicht nimmt, zu halten. Als Kuriosum möchte ich erwähnen, daß SILVESTRI bei den 22 66 Beinpaare gezählt hat, eine gerade Zahl! SILVESTRI scheint nicht zu wissen, daß das bei Geophiliden nie vorkommt, sonst hätte er die Zählung, wenn er sich schon das erste mal verzählt hätte, wiederholt. Er wiederholt diese Angabe sogar in der Fauna chilensis. Um also zu resumieren: Geophilus gracilis GERVAIS ist keine brauchbare Art, nicht einmal eine zweifelhafte, sondern bleibt stets unkenntlich. @G. tenebrosus MEIN. ist sicher verschieden von Zurytion moderatus ATT. und Schizotaenia gracilis SILV. (1899). Letztere beiden Arten können vielleicht identisch sein; ich hatte ıgo5 jedoch keinen Grund, es anzunehmen. Es muß also der Name moderatus bleiben, da der Name gracilis von GERVAIS für eine nicht näher bestimmbare Art präokkupiert ist. Uebersicht der Arten von Plateurytion. ıa. Hüften der ı. Maxille ohne Tasterlappen. 2a. Kieferfußschenkel ohne oder nur mit einem winzigen Zähnchen, Stirn nicht durch eine Furche abgesetzt (afrikanische Arten). 3a. 61 Beinpaare; Kieferfußschenkel mit einem winzigen Zähnchen vor dem Ende; 2.—ı9. Segment mit Een WNZentralpozente ler HH . E. kalaharinus n. sp. 3b. 81—89 Beinpaare; Kieferfußschenkel ganz ohne Zahn; 2.—26. oder 28. Segment mit einem Ventral- POrenield SEN a ER ER Re A SEEN EN a Errbadicepsenisp. I) SILVESTRI, Neue und wenig bekannte Myriopoden des naturhistorischen Museums Hamburg. Mitteil. nat. Mus. Ham- burg, Bd. XXIV, p. 252. C. Graf ATTENS, 30 FF} [o) >b. Kieferfußschenkel mit zwei großen Zähnen; Stirn durch eine Furche abgesetzt (südamerikanische Arten). 4a. Hüften der Endbeine ventral, lateral und dorsal mit Poren . . . . . . E. muchaelseni ATT. ı+b. Hüften der Endbeine nur ventral neben und unter dem Rande der Ventralplatte mit Poren. 5a. 49 Beinpaare, Analporen vorhanden . ». . 2.2.2 2 2 2.2020... E. metopias ATT. 5b. 67 Beinpaare, Analporen fehlen . . . .. 2. „in 2 0 ne 2 2. BD. moderatus ATT. ıb. Hüften der ı. Maxille mit Tasterlappen. 6a. Schenkel der Kieferfüße innen mit 2 großen Zähnen; Endbeinhüften mit 2 Gruppen von Poren, einer ventralen und einer dorsalen; Mittelteil der Oberlippe mit längeren spitzen Fransen E. dentatus n. sp. 6b. Schenkel der Kieferfüße innen ohne Zähne; Hüften der Endbeine nur ventral mit Poren; Mittelteil der Oberlippe mit kleinen Tuberkeln statt der Fransen . . . . 2 22.22.2202... 2. sabulosus n. sp 16. Eurytion kalaharinus n. sp. Tafel II, Fig. 45, 46. Blaßgelb. Kopf und Kieferfüße licht bräunlichgelb, nur wenig dunkler als der Rumpf. Länge 23 mm, schlank. 61 Beinpaare. Kopfschild fast zweimal so lang wie breit (5,5:3), vorn und hinten gleich breit, zwischen den Antennen keine deutliche Kerbe, die Ecken ganz abgerundet. Stirne nicht abgesetzt. Behaarung sehr spärlich und fein. Antennen ziemlich kurz, die Behaarung eine relativ kurze und feine, sowohl die in Quirlen angeordneten Borsten der 6—7 Grundglieder als auch der kürzeren und dünneren Haare der 7—8 Endglieder; der Uebergang zwischen beiden, längeren Borsten und kürzeren Haaren, ist ein allmählicher. Präbasalschild nicht sichtbar. Basalschild wie bei den verwandten Arten hinten breit mit nach vorn stark konvergierenden Seitenrändern. Die Kieferfüße (Fig. 46) sind von oben zum großen Teil sichtbar und überragen den Stirnrand um fast die ganze Länge des Krallengliedes. Hüften ohne Chitinlinien; Vorderrand mit seichter, runder Kerbe und 2 sehr kurzen lichtbraunen Zähnchen. Schenkel mit einem winzigen Zähnchen am Ende des Innenrandes. Kralle mit größerem, spitzem Basalzahn. Krallen schlank, innen glatt. Clypeus zerstreut beborstet, mit dem hellen ovalen Fleck zwischen den Antennen. Hüften der ı. Maxille ohne Tasterlappen. 2. Glied mit langem, schlankem, beborstetem Tasterlappen. Hüfte der 2. Maxille am Ende innen ganz ohne Fortsatz. Kralle einfach. Vorderrand der ı. Ventralplatte nicht sehr breit, dadurch, daß die vorderen ventralen Pleuren mit ihrem Innenwinkel ziemlich weit hineinreichen. Von der zweiten an haben die Ventralplatten ein kreisrundes Porenfeld, das erst in der Mitte liegt, dann etwas näher zum Hinterrand rückt. Vom 2o. bis vorletzten Segment ist es in 2 runde, nebeneinanderliegende Felder geteilt. Die Behaarung des ganzen Körpers ist eine äußerst spärliche. Endbeinsegment (Fig. 45). Ventralplatte breiter als lang, im ganzen abgerundet dadurch, daß die Seiten- ränder deutlich konvex sind und im Bogen ohne Ecke in den Hinterrand übergehen. Hüften mit zahlreichen Poren unten, außen und oben, welche die distale Hälfte der Unterseite frei lassen. Die Glieder der Endbeine (des d) sind bis inklusive 4. Glied verdickt und mit einem sehr dichten und kurzen Haarfilz bedeckt. Dann werden sie gradatim wieder schlanker und nur spärlich behaart. 7. Glied mit Kralle. Genitalsegment spärlich langborstig, die männlichen Genitalanhänge eingliedrig, lang, zäpfchenförmig. Analporen fehlen. Fundort: Kalahari, zwischen Severelela und Khakhea. Myriopoden. 31 17. Purytion dentatus n. sp. Taf. II, Fig. 38—43. Syn.: Geophilus (Eurytion) michaelseni Arrems, Myr. d. deutschen Südpolar-Expedition. Farbe gelb. Kopfschild und Kieferfüße licht kastanienbraun. Länge 4o mm. d mit 73, 2 mit 77—8ı Beinpaaren. Kopfschild bedeutend länger als breit (8:5), zwischen den Antennen eine seichte Einkerbung, Seiten und Hinterrand gerade. Die Ecken stark abgerundet. In der Nähe des Randes wenige, ca. ı0 Borsten. Stirn nicht abgesetzt. Antennen von mittlerer Länge, endwärts etwas verdünnt. Die ersten 6 Glieder mit Quirlen starker Borsten. Die letzten 8 Glieder ziemlich dicht kurzhaarig, das 7. Glied noch schütterer behaart. Mittelteil der Oberlippe (Fig. 39) zwar klein, aber doch deutlich abgegrenzt; der Rand gefranst wie die Seitenteile, die Fransen sind noch etwas schwächer als seitlich. ı. Maxille (Fig. 38) mit 2 Paar bestachelter Tasterlappen; die der Hüfte sind kurz, die des 2. Gliedes lang und schlank. Innenlade nicht abgesetzt, 2. und 3. Glied deutlich getrennt. 2. Maxille (Fig. 43): Die Grenze zwischen Hüfte und 2. Glied nicht mehr sichtbar. Chitinverstärkung (chv Fig. 42) lateral von der Drüsenmündung (dr) kurz. Inneneck abgerundet, ohne Vorsprung. Die Hüften sind durch eine schmale Brücke miteinander verbunden. Die Ventralplatte ist nur in ihrem Medianteil etwas stärker chitinisiert, die Seiten sind zarthäutig. Kieferfußhüften (Fig. 40) lang, reichlich und fein punktiert, Vorderrand mit 2 größeren, aber stumpfen und lichtbraunen Zähnchen. Schenkel mit 2 kräftigen schwarzen Zähnen, einer in der Mitte, der andere nahe dem Ende des Innenrandes. Kralle mit ebensolchem Basalzahn. Die Krallen kreuzen sich vor der Mitte des ı. Antennengliedes, überragen also den Stirnrand merklich. Clypealarea längsoval, weißlich, gegen das umgebende sattgelbe, großgefelderte Chitin scharf abstechend. Sie läßt keine polygonale Felderung erkennen. Darin 2—4 kleine Borsten. Die Reihe der 6 Borsten dahinter etwas unregelmäßig. Präbasalschild nicht sichtbar. Basalschild ziemlich schmal, nach vorn verengt. Die Kieferfüße sind von oben zum großen Teil sichtbar. Rückenschilde mit 2, Zwischenschilde mit einer Querreihe winziger Härchen. ı. Ventralplatte kurz aber sehr breit, breiter als die nächste; die ventralen vorderen Pleuren trennen nur einen kleinen Teil ihres Vorderrandes von den Kieferfußhüften. Sie ist porenlos. Die folgenden Ventralplatten sind alle ungefähr so lang wie breit. Das Porenfeld ist auf den Segmenten 2—ı4 etwas länglich, vom 5.— 20. Segment kreisrund und je weiter nach hinten um so näher dem Hinterrande gelegen, ihn schließlich berührend. Vom 21. Segment an wird das Porenfeld breiter und teilt sich durch einen Einschnitt von vorn her in 2 Porenfelder; vom 26. Segment an sind die 2 Felder getrennt. Sie reichen bis zum vorletzten Segment. Die Behaarung der Ventralplatten ist eine sehr spärliche und feine. Endbeinsegment (Fig. 41): Ventralplatte groß, trapezisch. Die Hinterenden kaum abgerundet, Hinterrand gerade. Hüfte mit 2 Gruppen großer Poren, die einen, ca. 7—8, münden in einen Streif unter dem Rande der Ventralplatte, die andern 5—6 dorsal unter dem Rande der Rückenplatte. Endbeine des d und ? nur wenig verdickt, beim $ spärlich und fein, beim d etwas reichlicher behaart, mit Endkralle, siebengliedrig. Prägenitalsegment nicht frei sichtbar. Genitalsegment in beiden Geschlechtern zerstreut beborstet, die Genitalanhänge des $ sind sehr kurze und breite Plättchen, die des d längere schlanke Zäpfchen. Analporen vorhanden. (Beim einzigen d nicht bemerkt!) Fundort: Steinkopf und Kamaggas, Klein-Namaland (SCHULTZE). — Rifle Range, Simonstown (VAN- HOEEFEN). [7 C. Graf ÄTTENMS, 22 [977 © 185. Eurytion badiceps n. sp. Taf. I, Fig. 24, 25, Taf. II, Fig. 26—31. Farbe bräunlichgelb, Kopf kastanienbraum. Länge bis 60 mm. 79—89 Beinpaare. Kopfschild (Fig. 27) länger als breit, vorn stumpfwinklig vortretend, die Seiten wenig konvex, der Hinterrand gerade oder fast ein wenig eingebuchtet. Stirn nicht durch eine Furche abgesetzt. Auf der Ventral- seite sieht man die Region des Antennensegments (= Stirne) durch eine Furche deutlich abgegrenzt. Die Fläche ist zerstreut punktiert und beborstet. Infolge der Schmalheit des Kopfschildes sieht man von oben einen großen Teil der Rieferfüße. Ciypealarea (Fig. 31) längsoval, fein punktiert, ganz ohne polygonale Felderung. ı—2 stärkere Borsten stehen in der Area; die Zahl der Borsten seitlich und hinter der Area ist größer als gewöhnlich, indem sich jederseits noch etwa 5—6 Borsten ohne erkennbare Ordnung anschließen. Antennen von mittlerer Länge, endwärts etwas verjüngt. Die basalen 6 Glieder mit je 2 Quirlen stärkerer Borsten, denen sich auf dem 6. Glied schon kleinere, feinere Haare zugesellen, die auf den restlichen Gliedern mäßig, dicht stehen. Kieferfußhüften (Fig. 26) reichlich und fein punktiert, mit nur vereinzelten längeren Borsten; der Vorder- rand mit kleiner, runder Mittelkerbe ohne Zahnbildung. Kralle mit großem, etwas abwärts gekrümmtem, schwarzbraunem Basalzahn. Die innen glatten Krallen überragen geschlossen den Stirnrand um ein gutes Stück. Präbasalschild nicht sichtbar. Basalschild lang, hinten breit. Die Seitenränder nach vorn stark konvergierend. Rückenschilde doppelfurchig, die Behaarung fein und spärlich. Vorderrand der ı. Ventralplatte ganz gerade und ziemlich breit, die Innenwinkel der ventralen vorderen Pleuren bleiben daher weit getrennt. Die vorderen Ventralplatten sind ungefähr so lang wie breit; ihr Hinterrand springt stumpfwinklig vor und schiebt sich" mit der Spitze ein wenig unter den Vorderrand der nachfolgenden Ventralplatte, so daß die ventralen Zwischenschilde hier nur als seitliche schlanke Dreiecke sichtbar sind. Nach hinten zu werden die Ventralplatten länger und in der hinteren Körperhälfte sind sie etwa ı'/,mal so lang wie breit; ihr Hinterrand ist gerade und die in der Mediane stets die Naht behaltenden Zwischenschilde trennen sie der ganzen Breite nach. Der Uebergang vollzieht sich allmählich, etwa in der Gegend des 25.—30. Segments. Wie weit die Zwischen- schilde sichtbar sind, hängt natürlich auch vom Kontraktionszustande des Tieres ab. Die vorderen Ventralplatten von der zweiten an haben ein kreisrundes Porenfeld (Fig. 28), das nur wenig hinter der Mitte des Schildes liest. Von kreisrund wird es allmählich queroval und vom 26.—29. Segment an zerteilt es sich in 2 runde Felder (Fig. 29) nebeneinander, die allmählich weiter auseinanderrücken und auch dem Hinterrande bedeutend näher liegen. Diese Porenfelder reichen bis zum Segment vor dem Endbeinsegment. Endbeinsegment: Ventralplatte breit, breiter als lang, nach hinten nur wenig verschmälert, Hinterrand nur sehr schwach konvex. Hüften der Endbeine mit zahlreichen Poren, die das distale Drittel etwa frei lassen und auf der übrigen Fläche auch dorsal gleichmäßig verteilt sind. Analporen fehlen. Mundteile: Mittelteil der ÖOberlippe recht verkümmert, schwach chitinisiert und weder gezähnt noch gefranst. Die Seitenteile spärlich gefranst, darunter beiläufig in der Mitte einige kleine, schräg nach innen gestellte Zähnchen (Fig. 30). 33 Myriopoden. 33 Hüften der ı. Maxille (Fig. 25) ganz ohne Tasterlappen; die Innenlade (Il) nicht deutlich abgegrenzt. 2. Glied mit langem, schlankem, büschelig behaartem oder bestacheltem Tasterlappen (2). Innenlade und 3. Glied kräftig beborstet. Hüften der 2. Maxille (Fig. 24) zusammenstoßend mit erhaltener Mediannaht. Die verstärkte Stelle im Chitin lateral von der Drüsenmündung ist kurz, halbmondförmig. Inneneck abgerundet, ohne Fortsatz, Ventral- platte zarthäutig. Fundort: Kamaggas und Steinkopf, Klein-Namaland. 19. Eurytion sabulosus n. sp. Taf. II, Fig. 32—37. Farbe: Kopf und Kieferfüße kastanienbraun, Antennen und Rumpf bräunlichgelb. Länge bis 52 mm, Körper kräftig, vorn am breitesten. Zahl der Beinpaare bei d 69, bei £ 71—77. Kopfschild (Fig. 36) bedeutend länger als breit, mit fast geradem Seiten- und Hinterrand, die Ecken abgerundet; vorn zwischen den Antennen eine seichte Kerbe. Die Stirnfurche ist nur in den Seiten deutlich, in der Mitte ganz verwischt. Fläche ziemlich dicht und fein punktiert. Wegen der Schmalheit des Kopfschildes ist von oben ein großer Teil der Kieferfüße sichtbar. Antennen ziemlich lang, endwärts ganz allmählich etwas verdünnt. Die ersten 6 Glieder mit 2 Ouirlen langer Borsten, die auf dem 7. Gliede schon sehr klein sind und untermischt mit einigen feinen Härchen. Vom 8. Gliede an eine feine, kurze und mäßig dichte Behaarung. Ciypealarea hell, längsoval, fein punktiert, mit 3—5 Borsten. Bei einem Exemplar stehen dahinter jederseits 3 Borsten in einer Querreihe, im ganzen also 6, bei einem anderen nur ı jederseits (Fig. 33). Mittelteil der Oberlippe klein, etwas undeutlich abgegrenzt; der freie Rand mit ca. 3 kleinen runden Knöpfchen statt der Zähne besetzt. Seitenteile groß, langgefranst; nur ganz seitlich sind sie frei von Fransen (Fig. 37). Die Zähne des Kammblattes der Mandibel lang und kräftig, der freie Rand der Mandibel innen sehr fein und kurz gefranst. ı. Maxille mit 2 Paaren spitzer und schlanker, ringsum behaarter Tasterlappen; derjenige der Hüfte viel kleiner als der des 2. Gliedes. Innenlade deutlich abgesetzt. 2. und 3. Glied getrennt. Innenlade, 2. und 3. Glied mit relativ vielen, großen, starken Borsten (Fig. 34). Die Medialränder der Hüften der 2. Maxille (Fig. 32) treffen unter einem spitzen Winkel zusammen, und man sieht noch deutlich die mediane Verwachsungsnaht in der schmalen Brücke, die beide Hüften verbindet. Inneneck abgerundet, ohne Vorsprung. Die Grenze zwischen Hüfte und 2. Glied nur in Spuren vorhanden. Verstärkte Stelle im Chitin lateral von der Drüsenmündung kurz. Ventralplatte in der Mitte mit polygonaler Felderung, im übrigen zarthäutig. Hüfte mit kürzeren, 2., 3. und 4. Glied mit langen Borsten. Endkralle glatt. Kieferfüße groß. Hüften ohne Chitinlinien. Die Grenze zwischen Hüfte und Pleuren verläuft parallel der Seitenkante auf der Ventralseite. Vorderrand der Hüften mit zwei kräftigen Zähnen; Innenseite des Femur mit zwei ebensolchen Zähnen, einer in der Mitte, der zweite am Ende. Basalzahn der Endklaue kräftig. Alle Glieder dicht und fein punktiert; die Härchen zumeist winzig klein. Eine Kerbung oder Riefelung des Innen- randes der Endklaue ist gerade nur angedeutet. Die Klauen überragen geschlossen den Stirnrand und kreuzen sich in der Mitte des ı. Antennengliedes. Präbasalschild nicht sichtbar. Basalschild relativ schmal, am Hinterrande nur unmerklich breiter als der Kopfschild an seiner breitesten Stelle, die Seitenränder nach vorn konvergierend. Jenaische Denkschriften. XIV. 5 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 5 C. Graf ÄTTENS, 34 [9° ef Rückenschilde doppelfurchig, im übrigen glatt. Behaarung sehr spärlich, auf den Hauptschilden zwei, auf den Zwischenschilden eine Querreihe kleiner Borsten. Der Vorderrand der ı. Ventralplatte trennt die Innenwinkel der vorderen Ventralpleuren weit. Von der zweiten an haben die Ventralplatten ein etwas hinter der Mitte gelegenes, kreisrundes Porenfeld; das allmählich breiter, mehr queroval wird und näher zum Hinterrand rückt. Dann zerteilt es sich in zwei kleinere kreisrunde nebeneinanderliegende Porenfelder. Diese Teilung vollzieht sich zwischen 22. und 24. Segment. Beide Porenfelder rücken dann immer weiter auseinander und bestehen aus immer weniger Poren. Doch reichen sie bis zum vorletzten beintragenden Segment. Die Ventralplatten sind ungefähr so lang wie breit. Der Hinterrand der vorderen etwa ı5—2o Ventralplatten ist stumpfwinkelig ausgezogen und schiebt sich mit diesem Vorsprung unter den Vorderrand der nachfolgenden Ventralplatte. Die ventralen Zwischenschilde sind bei normal kontrahiertem Körper auch in der hinteren Körperhälfte medial nicht freiliegend, sondern nur als seitliche Zwickel sichtbar. Endbeinsegment (Fig. 35): Ventralplatte groß, etwas breiter als lang, die Seitenränder konvex, nach hinten nur wenig konvergierend, die Ecken stark abgerundet, das Ganze daher ziemlich rundlich erscheinend. Hüfte mit 7—S fast in einer Längsreihe liegenden Poren, die alle frei neben dem Rande der Ventralplatte ausmünden. Endbeine siebengliedrig, beim d nur wenig dicker als beim $. Endglied mit Kralle. Behaarung kurz, fein und ziemlich reichlich. 2 große Analporen vorhanden. Fundort: Klein-Namaland, Kamaggas. Sepedonophilus nov. gen. Clypealarea mit klein-polygonaler Felderung. Chitinverstärkung in den Hüften der 2. Maxille, lateral von der Drüsenmündung kurz, halbmondförmig. Beide Hüften stoßen medial unmittelbar aneinander. Grenze zwischen ı. und 2. Glied schwach sichtbar. Inneneck mit Fortsatz. Basis des 3. Gliedes stielartig verdünnt. Kopfschild viel länger als breit, Basalschild schmal, trapezförmig, Präbasalschild nicht sichtbar. Hüften der ı. Maxille mit sehr rudimentärem, 2. Glied mit kurzem Tasterlappen (Textfig. 4). Kieferfußhüften ohne Chitinlinien. Schenkel mit 2 Zähnen. Ventralporen fehlen. Ventralplatte der Endbeine mäßig schmal; Endbeine siebengliedrig, ihre Hüften mit zahlreichen Poren dorsal und ventral. Endkralle vorhanden. Typus 8. perforatus (HAASE). 1303 Syn. Geophilus (Pachymerium) perforatus Arıems, Synopsis d. Geoph. Zool. Jahrb. System., Bd. XVIII, p. 252. Genus Pachymerium C. KOocH. ı—2 fein punktierte Clypealareae. Hüften der 2. Maxille (Textfig. 5) ganz verwachsen ohne Rest einer Naht. Die glatte, etwas verstärkte Stelle im Chitin, lateral von der Drüsenmündung ist kurz und nur undeutlich gegen die Umgebung abgegrenzt. Grenze zwischen ı. und 2. Glied deutlich. Inneneck ohne Fortsatz. Kopfschild bedeutend länger als breit; Basalschild schmal (Eupachymerium) oder ziemlich breit (Khrou- miriophilus); Präbasalschild nicht sichtbar. Mittelteil der Oberlippe relativ groß, gezähnt. ı. Maxille ohne oder mit 2 Paaren langer, schlanker Tasterlappen. 35 Myriopoden. 35 Kieferfüße groß. Schenkel und Klauenglied, meist auch der Vorderrand der Hüften mit kräftigen Zähnchen. Chitinlinien sehr undeutlich oder fehlend. | Ventralporen in einem breiten, in der Mitte unterbrochenen Querbande vor dem Hinterrande und in zwei kleinen Häufchen, eines nahe jeder Vorderecke; beim Subgen. Khroumiriophilus außerdem dazwischen einzelne Poren. Endbeine siebengliedrig, Hüfte mit zahlreichen Poren, dorsal und ventral. Endkralle vorhanden oder fehlend. Ventralplatte der Endbeine schmal (Eupachymerium) oder breit (Khroumiriophilus). Ich teile diese Gattung in zwei Subgenera: 1. Subgen. Eupachymerium nov. Basalschild schmal; Ventralplatte des Endbeinsegments schmal. Die Ventralporen sind in einem Quer- bande und zwei Häufchen davor angeordnet. Fig. 4. Sepedonophilus perforatus HAASE. I. Maxille. Fig. 3. Sepedonophilus perforatus HAASE. Fig. 5. Pachymerium stollv Poc. 2. Maxille. 2. Maxille. Typus Pach. ferrugineum C. KocH. Unter anderem gehört hierher auch Pach. stolli (Poc.), bezüglich dessen ich folgendes ergänzend bemerke: Der Clypeus hat große, polygonale Felder; die fein punktierte, einfache Clypealarea sticht dagegen deutlich ab; sie trägt keine Borsten, dagegen stehen hinter ihr mehrere Borsten, undeutlich in zwei Querreihen geordnet, einerseits 6, andererseits 10. Mittelteil der Oberlippe recht groß, mit S Zähnchen. 2. Subgen. Khroumiriophilus ATT. 1908 Arsens, Note sur les Myr. rec. par Hrxrı GADzEAU DE Kervırıe en Tunisie: in GADEAU DE KrrvinLue, Voyage zoologique en Khroumirie, p. 107. Basalschild ziemlich breit, Ventralplatte des Endbeinsegments breit; die Ventralporen sind außer in einem Querbande und zwei Häufchen auch über die übrige Fläche zerstreut. Typus Pach. kervillei ATT. Zur Ergänzung meiner obzitierten Beschreibung: Clypeus mit grober, polygonaler Felderung; 2 helle, fein punktierte Areae; vor jeder Area eine Borste, neben und hinter jeder 3 Borsten, zwischen den beiden Areae 2 Borsten. 5 * 5 * [777 6 C. Graf ATTENS, 36 Insigniporus” ATTEMS. 1903 Synops. d. Geoph., Zool. Jahrb. Syst, Bd. XVIII, p. 269. Diese Gattung stimmt mit Eurytion, Polygonarea, Schizotaenia, Chilenophilus und Sepedonophilus zwar darin überein, daß die Hüften der 2. Maxille nicht verschmelzen, sondern daß eine deutliche Mediannaht übrig bleibt, unterscheidet sich aber von allen diesen Gattungen in folgenden Punkten: Eine Clypealarea fehlt. Die Felderung des Clypeus ist kleiner und rundlicher. Die langen Kieferfußhüften haben starke, vollständige Chitinlinien; die folgenden Glieder der Kieferfüße sind zusammen sehr kurz, so daß die Krallen den Stirnrand bei weitem nicht erreichen. Basalschild breit. Typus Insigniporus sturanyi ÄTTEMS. Loe. eit. p. 270, Taf. XII, Fig. 21, 22. Von der charakteristischen Oberlippe, die ich in meiner zitierten Beschreibung nicht abgebildet habe, gebe ich hier in Taf. II, Fig. 44 eine Abbildung. 20. Monographis schultzei n. sp. Taf. III, Fig. 67—70. Aehnelt sehr der kürzlich von mir aus Java beschriebenen M. kraepelini. Weißlichgelb; einige Exemplare auf dem Rücken stellenweise mit braunrotem Pigment, hauptsächlich in der Mitte und in zwei Seitenlängsstreifen. Terminaler Borstenpinsel rauchbraun. Länge 5 mm. Oberlippenrand in der Mitte tief eingebuchtet, jede Seite in der Mitte mit einigen kleinen Zähnchen (Fig. 67). Jederseits 5—7 Ocellen, medial davon die schon beschriebenen Sinnesorgane mit langer, in einen Becher eingesenkter Borste. Antennen wie bei kraepelini; das 6. Glied ist das größte, das 8. ist klein, bedeutend kleiner als das 7. und hat die gewöhnlichen 4 gut entwickelten Sinneskegel am Ende. 2 Die vordere Hälfte des Kopfschildes vor den Augen ist gleichmäßig ganz mit Borsten bedeckt; zwischen den Antennen eine in der Mitte unterbrochene, ca. 4 Reihen breite Querbinde von Borsten. Erstes Rumpfsegment mit je einem rundlichen Borstenfeld in den Seiten, die durch eine einfache Quer- reihe von Borsten verbunden sind. Ein pleurales Borstenpolster fehlt dem ı. Segment. Die folgenden Segmente haben mehrere, 2—3, etwas unregelmäßige Querreihen von Borsten zwischen den Seitenfeldern. Pleurale Borsten- polster sind 9 vorhanden. Die Borsten des Kopfes und Rumpfes (Fig. 68) sind im allgemeinen viel breiter und kürzer als bei kraepelini, untereinander aber in der Länge doch recht verschieden, die kürzesten stehen auf der Rückenmitte. Bei diesen sieht man deutlich, daß die 2 Ränder sägeartig gezähnt sind und dazwischen auf der Oberfläche 2 weitere Reihen von Zähnchen. Die Borsten des Kopfes und der seitlichen und besonders der pleuralen Borstenfelder sind länger. Der Schwanzpinsel besteht nur zum geringsten Teil, außen, aus solchen Borsten, wie eben beschrieben (Fig. 69). Die meisten Borsten des Schwanzpinsels sind die bekannten langen dünnen Borsten mit 2 kräftigen Widerhaken am . Ende und distal gerichteten, kleinen, alternierenden Seitendörnchen (Fig. 70); von letzteren ist derjenige, der vor dem proximalen Widerhaken steht, viel länger und stärker als die anderen, 37 Myriopoden. e 37 Das rudimentäre erste Beinpaar ist gerade so wie bei kraepelini, die Basis kugelig, mit vielen starken stumpfen Stiften, daran sitzend ein schlanker, lateral gerichteter Ast mit 8 solchen Stiften; die ganze Oberfläche sehr dicht und fein behaart; jedes Härchen steht in einem kleinen Porus, so daß die Oberfläche in recht auf- fallender Weise siebartig durchlöchert ist. Dieselbe Bildung zeigt übrigens, wie schon bei kraepelini beschrieben, fast die ganze Körperoberfläche, nur daß an den meisten Stellen die ungemein kleinen und feinen Härchen kaum oder nicht sichtbar sind. Außer dem rudimentären ersten sind noch ı3 gut ausgebildete Beinpaare vorhanden. Fundorte: Steinkopf, Klein-Namaland; Kalahari: Lehututu. Die Unterschiede von Monographis kraepelini ATT. sind folgende: Bei kraepelini ist der Vorderrand der Oberlippe glatt, hier in der Mitte jeder Seitenhälfte fein gezähnt. Die Kopf- und Rückenborsten von schultzei sind viel kürzer und dicker als bei Äraepelini; an den Widerhakenborsten des Schwanzpinsels ist das distal gerichtete Dörnchen vor dem proximalen Widerhaken viel größer als die anderen, während bei kraepelini kein solcher Unterschied wahrzunehmen ist. Auf der vorderen Hälfte des Kopfes sind die Borsten bei kraepelini in 2 Felder getrennt, hier nicht. Bei kraepelimi sind die seitlichen Borstenfelder des Rückens durch eine einzige Reihe von Borsten ver- bunden, hier durch mehrere, 2—3 Reihen. 21. Oylindroiulus pollicaris ATTEMS. Fundort: Cape Flats. (War bisher bekannt aus einem Palmenhause in Lübeck, von den Azoren und dem Kaplande.) Tulomorpha schultzei n. sp. Textfig. 67. Taf. II, Fig. 64 66. Schwarz, in den Seiten braun marmoriert, ein breiter Hintersaum des Metazoniten, fast die Hälfte der Länge betragend, hell weißgelblich durchscheinend. Kopf und Halsschild schwarzbraun mit lichtbrauner Marmorierung; zwischen den Augen eine schwarze Binde. Antennen dunkelbraun, Beine licht-bräunlichgelb. Ringteil des Analsegments von der Farbe des Rückens, die Klappen lichter braun. d mit 52 Rumpfsegmenten, 2 mm breit. Vorderrand des Kopfschildes sehr leicht eingebuchtet; die 3 Zähne kurz und ganz stumpf. Scheitelfurche scharf ausgeprägt, eine deutliche Interocularfurche ist nicht vorhanden. Ocellen nicht sehr zahlreich, ca. 24, in 4 Querreihen; der innere Augenwinkel reicht so weit herein wie die Antennenbasis, die Augen sind daher weit voneinander getrennt. Antennen kurz und am Ende nur wenig verdickt. Das Gnathochilarium gleicht völlig dem von I. kinbergi POR., wie ich es beschrieben und abgebildet habe. Halsschild in beiden Geschlechtern gleich, seitlich symmetrisch verschmälert. Vorderteil des Prozoniten mit mehreren Ringfurchen; Ventralseite des Metazoniten mit einigen seichten Längsfurchen, die Quernaht gut ausgebildet, gerade; die sehr kleinen Saftlöcher liegen hinter ihr, etwa im ersten Drittel. Sie reichen vom 6. bis zum drittletzten Segment (d.h. ı Segment vor dem Analsegment hat keine Saftlöcher). Im übrigen ist der zylindrische Rumpf glatt, glänzend, unbehaart. Hinterrand des Analsegments nur wenig und abgerundet vorgezogen; die Klappen stark gewölbt, mit etwas vertieftem Medialrand. Schuppe flachbogig; das ganze Analsegment sehr glänzend. Ventralplatten glatt. 38 C. Graf ATTEMS, 38 Femur der vorderen Beinpaare des d auf der Unterseite mit einem ähnlichen Polster, wie es sich sonst auf den Tarsalgliedern bei Iuloiden findet. Das ı. Beinpaar ist fünfgliedrig, das 2. Beinpaar sechsgliedrig, vom 3. Beinpaar an sind 7 Glieder vor- handen. Die ersten 3 Beinpaare gleichen völlig denen von I. kinbergi POR. Bemerkenswert sind die zahlreichen und auffallenden einzelligen Drüsen des ı. Beinpaares (Fig. 66); sie sind auf der Ventralseite und allen Gliedern sichtbar, besonders zahlreich aber auf dem 2. Gliede, wo sie fast die ganze Oberfläche der Oralseite bedecken. Auch nach Mazeration in Kalilauge bleiben die Umrisse dieser kugeligen Drüsen sehr deutlich, und der kleine gerade Ausführungsgang tritt scharf hervor. Bei I. kinbergi sind sie übrigens ganz gleich entwickelt, wo ich sie in der Figur nur auf dem 2. Gliede angedeutet habe. Die Tracheentaschen scheinen auch hier mit der großen Ventralplatte fest verbunden zu sein. Auf der Vorderseite trägt die Ventralplatte eine Querreihe von Borsten. Die beiden Basalglieder (Coxen) stoßen in der Medianebene eng zusammen. Außen trägt jede eine Borste. Das 2. Glied bildet vorn an seiner Basis einen kleinen lappigen Vorsprung, ähnlich wie bei den Odonto- pygidae Das 5. Glied läßt seine Zusammensetzung aus 2 Gliedern erraten, indem im Innern der basalen Fig. 6. Julomorpha schultxei n. sp. Vorderer Gonopode. Fig. 7. Iulomorpha schultxei n. sp. Vorderer Gonopode. zwei Drittel allein die dichtere zellige Masse wie in den übrigen Beingliedern sich findet, während das letzte Drittel als hyalines Läppchen vorragt (Fig. 65). Die Intercalarplatten sind zwar klein, aber stark inkrustiert und haben auf dem größten Teil ihrer Fläche die einzelligen Drüsen. Die Ventralplatte des 2. Beinpaares ist klein und ihre Seiten verwachsen mit den Köpfen der Tracheen- taschen. Die Hüften sind, wie gewöhnlich, an der Basis außen stark verbreitert. Der zweiteilige Penis ist lang. Das 3. Beinpaar hat große, getrennt bleibende Intercalarplatten. Gonopoden, vorderes Paar (Textfig. 6 u. 7). Die dick aufgetriebene und von Muskelbündeln erfüllte Basis (c), wohl der Hüfte entsprechend, geht in eine große Platte (cf) über, an der wir mehrere Lamellen unter- scheiden, eine breit abgerundete Lamelle (p), einen stumpfen Zapfen (2) mit einer queren Riefelung und dazwischen noch zwei durch Einbuchtungen gebildete Vorsprünge. Ein als 2. (Femoral-)Glied (F) zu deutender Abschnitt ist nur undeutlich vom Basalglied abgetrennt. In seinem Innern sieht man einen Kanal. Vor dem spitzen Ende steht ein Feld von Borsten; eine stärkere Borste steht nahe dem Rande, mehr basal. 39 Myriopoden. 39 Das hintere Paar der Gonopoden gleicht völlig dem von Iulomorpha kinbergi PORAT., weshalb ich nur auf meine loc. cit. gegebene Abbildung zu verweisen brauche. Fundort: Kapland, Cape Flats. Diese Art ist unzweifelhaft sehr nahe mit I. kinbergi PORAT. verwandt, von der sie sich hauptsächlich durch die Gestalt der vorderen Gonopoden unterscheidet. Zum Vergleich gebe ich auch hier die Abbildung eines Gonopoden von kinbergı. 1. flagellifera SILv. gehört sicher in eine andere Gattung, und die übrigen in der Literatur auftretenden Iulomorpha-Arten sind ganz ungenügend nur nach Weibchen beschrieben, so daß mit diesen Diagnosen absolut nichts anzufangen ist. Spirostreptoidea. Die Ordnung der Spirostreptoidea habe ich kürzlich!) in zwei Familien geteilt, die ich Odontopygidae und Spirostreptidae nannte und schon in der zitierten Publikation darauf hingewiesen, daß die Spirostreptidae noch sehr einer Revision bedürfen. Bei der Durcharbeitung der weiter unten beschriebenen Harpagophora- Arten hat sich mir gezeigt, daß die Spirostreptidae wieder in zwei große Gruppen zerlegt werden müssen, denen man den Wert von Familien beimessen kann, so daß ich die zwei früher gemachten höheren Gruppen von jetzt ab Unterordnungen (OÖdontopygidea und Spirostreptidea) nenne, Die Unterordnung der Odontopygidea enthält nur die eine Familie: Odontopygidae. Die Unterordnung der Spirostreptidea können wir nach dem Verhalten der vorderen Gonopoden in zwei Familien teilen. — 2! Im B u De g“ ©) eu A = Vpre® a b c d e Fig. Sa—e. Schematische Figuren, welche die allmähliche Verlagerung des hinteren Gonopoden (5) der Spirostreptiden von seiner ursprünglichen Lage auf der Aboralseite des vorderen Gonopoden (A) (a) erst in eine lateral offene Einsenkung des vorderen Gonopoden (c) und schließlich an die Oralseite des vorderen Gonopoden (d und e) zeigen. Die vorderen Gonopoden sind bekanntlich tief rinnenförmig ausgehöhlt, und in dieser Rinne liegt der größte Teil der Coxa des hinteren Gonopoden. Die Lage und Richtung dieser Rinne ist bei den Odontopygidea und einem großen Teil der Spirostreptidea eine derartige, daß sogar Zweifel entstehen konnten, welches Gonopodenpaar das vordere und welches das hintere ist. Wenn wir nämlich bei irgendeiner Odontopygidae- oder Spirostreptus-Art die beiden Gonopodenpaare in situ von vorn, von der Öralseite betrachten, sehen wir, daß die Rinne des vorderen Gonopoden, in der die Coxa des hinteren Gonopoden darin liegt, nach vorn oder schräg nach vorn und innen offen ist, so daß die Coxa des hinteren Gonopoden scheinbar vor dem vorderen Gonopoden liegt. Ich habe die beiden Hälften der Rinne mit den Namen mediales oder aborales Blatt (Am) und laterales oder orales Blatt (Al) bezeichnet, da bei den Odontopygidae der mediale Abschnitt der Rinne dadurch, daß sich der laterale Teil der Rinne von außen nach vorn und innen zu hereinkrümmt, tatsächlich aboral vom lateralen Teil zu liegen kommt (vergl. Textfig. Se). Ein Blick auf die schematischen Zeichnungen (Textfig. 8) wird das am besten erläutern. Schon damals habe ich aber gezeigt, daß der jetzige Zustand bei den Odontopygidae, wo die hinteren Gonopoden scheinbar vor den vorderen liegen, also wo die Bezeichnungen „vordere“ und „hintere“ eigentlich vertauscht werden müßten, ein sekundärer ist. Während aber die Schlußfolgerung, daß eine sekundäre 1) Zoolog. Anz., Bd. XXXIV, No. 5, 1909, p. 156. 40 C. Graf ATTEMS, 40 Verlagerung zum Verhalten, wie wir es jetzt bei den Odontopygidae und einem großen Teil der Spirostreptidea sehen, geführt hat, nicht so auf der Hand liegt, zeigen uns die hier als Harpagophoridae zusammengefaßten Gattungen klar den Weg, der eingeschlagen wurde. Bei Thyropygus und Ktenostreptus öffnet sich die erwähnte Rinne an der Lateralseite (Textfig. 8c) oder sogar etwas nach der Aboralseite zu. Wir müssen uns denken, daß der hintere Gonopode zuerst frei hinter, d. i. aboral vom vorderen lag (Textfig. 8a). Dann wölbte sich von der Aboral- fläche des vorderen Gonopoden ein Vorsprung medial vom hinteren Gonopoden (Textfig. Sb) um diesen herum immer weiter vor, bis daß eine lateral offene Rinne entstand (Fig. Sc; Thyropygus, Ktenostreptus). Im basalen Teil des Gonopoden ging diese Vorwölbung noch weiter, so daß das Gonocöl, wie ich die rinnenartige Ein- senkung im vorderen Gonopoden nenne, zum Teil auf der oralen Fläche sichtbar wird, schräg an den Außen- rand ziehend (Harpagophora). Schließlich geht die Vorwölbung noch weiter, so daß das Gonocöl sich seiner ganzen Länge nach auf der oralen Fläche öffnet (z. B. Spirostreptus triodus n. sp., Textfig. 8d), und dann, bei einem weiteren Schritte, ragt das jetzt laterale Blatt des Gonocöls nach der Medialseite so weit vor, daß es das mediale zum Teil wenigstens von vorn her überdeckt, und daß der Eingang zum Gonocöl schräg von der Medial- und Vorderseite aus erfolgt. (Die meisten Odontopygidae und Spirostreptidae, Textfig. $e.) Eine weitere Eigentümlichkeit der Harpagophorinae ist der Besitz einer größeren Platte am Ende des hinteren Gonopoden, die mit einer Reihe starker Hakenborsten besetzt ist. Die Spirostreptidea zerfallen also in folgende Gruppen. ı. Fam. Spirostreptidae mihi. Das Gonocöl öffnet sich auf der Oralseite oder meist auf der Medialseite, und das laterale Blatt liegt seiner ganzen Länge nach oral vom medialen. Am Ende des hinteren Gonopoden findet sich eine mit Hakenborsten besetzte Platte. Analsegment ohne Schwänzchen (immer’?). a) Subfam. Spirostreptinae mihi. Die Metazoniten sind dorsal glatt oder haben nur eine sehr schwache Skulptur. Eine Präbasilare fehlt. Spirostreptus, Scaphiostreptus, Graphidostreptus, Ophistreptus, Otostreptus etc. b) Subfam. Trachystreptinae Coox. Die Metazoniten haben dorsal starke, durch tiefe Furchen getrennte Längskiele. Ein zweiteiliges Präbasilare vorhanden. Lophostreptus Cx., Lemostreptus CK., Trachystreptus CK. etc. 2. Fam. Harpagophoridae nov. Das Gonocöl öffnet sich seiner ganzen Länge nach auf der Lateralseite oder nur im basalen Teil auf der Öralseite und zieht dann schräg nach außen an den Lateralrand, so daß das laterale Blatt nur zum kleinsten Teil von der Oralseite sichtbar ist und zum größten Teil vom medialen Blatt überdeckt wird (bei der Ansicht von vorn). Am Ende des hinteren Gonopoden befindet sich eine große Platte, auf der der Prostatakanal endet und die eine Reihe kräftiger Hakenborsten trägt. Ein Schwänzchen vorhanden. gi Myriopoden. 41 Die 3 hierher gehörigen Gattungen lassen sich nach folgender Tabelle unterscheiden: Vordere Stigmen sehr in die Quere gezogen, sich zum großen Teil auf die Prozoniten erstreckend Thyropygus POC. Vordere Stigmen kurz dreieckig, wie sonst immer bei den Spirostreptiden. Gonocöl nur auf der Lateralseite geöffnet. Hintere Gonopoden im ganzen kurz und gedrungen, Coxa mit nur ganz kurzem Stummel. Metazoniten derb längsgefurchtt . . . . . .. . . Ktenostreptus ATT. Der basale Teil des Gonocöls ist auf der oralen Fläche des Gonopoden sichtbar, dann zieht er schräg an die Außenkante. Hintere Gonopoden lang und in den mittleren Abschnitten schlank, Hüfte mit sehr langem Fortsatz. Metazoniten dorsal glatt . . » » 2 2 2 .2.202020.20. Harpagophora nov. gen. Harpagophora n. gen. Ventralplatte der vorderen Gonopoden klein, querbandförmig, nicht zwischen die Basen der Gonopoden eindringend. Coxa der hinteren Gonopoden mit einem sehr großen, gerade distal gerichteten Fortsatz (cf) und meist einem kleineren Dorn (d) daneben. Telepodit der hinteren Gonopoden lang und schlank, am Ende wieder plattig verbreitert, welche Verbreiterung sich in zwei Abschnitte teilt: ein Kammblatt (Xb), auf dem der Prostata- kanal endet, und der eine Reihe von flachen, messerklingenförmigen Dornen trägt, und ein zweiter Abschnitt (Dp), der Dornast, der entweder ein einfacher großer Dorn oder eine gebogene Platte mit kräftig bedornten Rändern ist. Backen des d mit einem kräftigen Zacken auf der Innenseite, der untere Rand außen durch eine Furche abgesetzt. Antennen kurz. Seitenlappen des Halsschildes auch beim & ohne Besonderheiten. Prozoniten mit zahlreichen Ringfurchen. Metazoniten dorsal glatt, unterhalb der Saftlöcher fein längsgefurcht. Saftlöcher vom 6. bis vorletzten Segment, weit hinter der Quernaht gelegen. Ventralplatten quergestreift. Stigmen kurz, dreieckig. Analsegment mit spitzem, aufwärts gebogenem Schwänzchen; der Innenrand der Klappe manchmal durch eine feine Furche vom dicken Randwulst abgetrennt. 2 Yarsalpolster vorhanden. Uebersicht über die Harpagophora-Arten: ıa. Die Coxa der hinteren Gonopoden trägt 2 gleich große, schlanke, gerade Dornen; am Ende des vorderen Gonopoden steht lateral ein querer Kegel . . . . 2.2 2 2.2.2220... 2. spirobolina (KARSCH))). ıb. Von den 2 Fortsätzen der Coxa des hinteren Gonopoden ist der eine lang, stark und endwärts gerichtet, mehrzackig, der andere ein viel kleinerer, schräg nach außen gerichteter schlanker Dorn . . .... 2. 2a. Das Ende des vorderen Gonopoden setzt sich schräg nach innen in eine relativ lange und schmale Platte (p) fort. Das Ende des Coxalfortsatzes des hinteren Gonopoden ist in 2 große, starke Spitzen geteilt. Der Dornast am Ende des hinteren Gonopoden ist ein einfacher, langer, schlanker Dorn ZH. diplocrada n. sp. 2b. Das Ende des vorderen Gonopoden ist breit abgerundet oder nur schwach vorgezogen. Die 2 Spitzen am Ende des Coxalfortsatzes des hinteren Gonopoden sind sehr klein. Der Dornast am Ende des hinteren Gonopoden ist entweder eine einfache, breitere, am Ende zugespitzte Lamelle, oder an den Rändern mit krättizeneDornengbesetzt,... Vento ee ch ern a erremel wE I) Syn.: Spürostreptus spirobolinis KARSCH, Neue Iuliden etc. Zeitschr. ges. Naturw., Bd. LIV, p. 28. Jenaische Denkschriften. XIV. 6 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 6 43 C. Graf ATTEMS, 42 3a. Der Dornast am Ende des hinteren Gonopoden ist eine einfache, in eine einzige starke Spitze aus- laufende Lamelle. Die schwarze Spitze am Ende des Coxalfortsatzes des hinteren Gonopoden ist im rechten Winkel abgebogen. Am Medialrande des vorderen Gonopoden steht kein spitzes Zähnchen. Das Hintereck des Halsschildseitenlappens überragt als breiter Zacken ein wenig den Hinterrand H. monodus n. sp. 3b. Der Dornast am Ende des hinteren Gonopoden ist eine an den Rändern mit einer Anzahl kräftiger Dornen besetzte hohle Lamelle. Beide Spitzen am Ende des Coxalfortsatzes des hinteren Gonopoden sind gerade endwärts gerichtet. Am Medialrande des vorderen Gonopoden steht nahe dem Ende ein spitzes Zähnchen (2). Das Hintereck des Halsschildes überragt den Hinterrand nicht. . . 4. aa. Das Zähnchen am Medialrande des vorderen Gonopoden ist größer; das Ende (p) des vorderen Gonopoden bildet keinen stumpfen Widerhaken. Der Dornast am Ende des hinteren Gonopoden hat etwa doppelt so viele Randdornen (ca. 14) als bei H. alokopyga. Die feinen Querfurchen auf dem Streifen unmittelbar vor der Quernaht sind merklich stärker ausgebildet als bei H. alokopyga. Seitenlappen des Halsschildes breit, mit rechten Winkeln . . . 2.2.2.2... DH. polyodus. ab. Das Zähnchen am Medialrande des vorderen Gonopoden ist ganz klein. Das Ende des vorderen Gonopoden bildet einen stumpfen Widerhaken. Der Dornast am Ende des hinteren Gonopoden hat nur ca. 7 Dornen. Der Streif des Prozoniten unmittelbar vor der Quernaht hat keine oder nur sehr wenige und schwache kurze Querstriche. Seitenlappen des Halsschildes etwas ver- schmälert 227 2 wen ale a BG 1oKomDUgOR 23. Harpagophora diplocrada n. sp. Taf. IV, Fig. go u. gı. Farbe im allgemeinen dunkel-rotbraun; die Prozoniten sind vorn hellrötlich, manchmal ist auch ein Teil des frei sichtbaren Prozoniten hell, so daß eine Querringelung entsteht; Antennen licht bräunlichgelb, Beine rotbraun, heller als der Rücken. d mit 5ı—53 Rumpfsegmenten. d Länge ca. 10o mm. Breite vorn an der schmalsten Stelle 8,5—9,5 mm, in der Körpermitte 9—ıo mm. 2 Länge ca. 120 mm, Breite vorn 10,3, Mitte 11,5 mm. Labralbucht ziemlich tief. 6 Supralabralgrübchen; Clypeus mäßig: grob gerunzelt. Innerer Augenwinkel spitz, etwas weiter medial hereinreichend als die Antennenbasis; Interocularfurche nur in der Mitte, wo sie grubenartig vertieft ist, deutlich. Scheitelfurche sehr fein und seicht. Antennen kurz, bis zum Hinterrand des 2. Segments reichend. Backen wie bei A. alokopyga, der untere Rand durch eine Furche abgetrennt, innen ein kräftiger Zahnhöcker. Halsschild: Der Seitenlappen ist groß und breit, sein Vordereck bogig abgerundet, sein Hintereck bildet einen breiten, stumpfen Zacken, der den Hinterrand etwas überragt und dadurch, daß der Hinterrand neben ihm ein wenig eingebuchtet ist, noch deutlicher wird. Von der Augengegend bis zum Hintereck ist ein kräftiger Randwulst durch eine Furche abgegrenzt; der Vorderrand des Seitenlappens ist ganz fein gesäumt. Prozoniten auf dem größten Teil ihrer Fläche mit zahlreichen punktierten und oft miteinander anastomo- sierenden Ringfurchen; der Zwischenraum zwischen der letzten dieser langen Furchen und der Quernaht hat ähnliche, aber kürzere und unregelmäßiger verlaufende feine Furchen und ist außerdem so wie der größte Teil des Metazoniten fein punktiert und gerunzelt. Die feine Längsstreifung des Metazoniten reicht vorn und hinten bis knapp an das Saftloch hinauf. Das Saftloch liegt bedeutend näher zur Quernaht als zum Hinterrand, noch im ersten Drittel. Die Quernaht ist vor ihm ein wenig nach vorn ausgebogen. 43 Myriopoden. 43 Analsegment: Das Schwänzchen so wie bei alokopyga. Der weder sehr hohe nech dicke Randwulst der Analklappen ist gut gegen die Fläche abgesetzt; sein medialer feiner Rand ist lateral von einer seichten Depression begleitet; dieser feine Randsaum ragt am weitesten vor; bei Charactopygus ist dieser mediale Rand- saum eingesenkt und wird vom dicken lateralen Teil des ganzen Wulstes überragt. Schuppe abgerundet bogig. Ventralplatten dicht quergestreift. Von den 2 Tarsalpolstern reicht das des vorletzten Gliedes fast bis zu den letzten Beinpaaren, das andere verliert sich schon früher. Die vorderen Gonopoden (Fig. 90) stimmen im allgemeinen Bauplan völlig mit denen der anderen Arten der Gattung überein. Charakteristisch ist der lange, plattige Vorsprung (p) am Ende innen; basal von ihm hat der Innen- rand einen spitzen Zacken (z). Der Dorn (), der am Ende des medialen Blattes aufragt, ist sehr lang und schlank. Der Coxalfortsatz des hinteren Gonopoden (Fig. gı) ist groß und teilt sich in zwei im rechten Winkel zueinander gestellte starke Zacken. Neben ihm entspringt schräg nach außen der spitze, schlanke, gerade, zweite Dorn (d). Die Kammplatte (Fig. gı Kb) am Ende trägt eine Reihe von ıı Zähnen; die queren Wülste und Riefen nahe der Gabelungsstelle, wie sie sich sehr ausgeprägt bei A. monodus und Verwandten finden, sind hier nur angedeutet. [In der Zeichnung nicht sichtbar, weil unter der Lamelle (a) liegend.] Der zweite Abschnitt (Dp) am Ende des hinteren Gonopoden ist ein einfacher großer Dorn. Fundorte: Südliches Hereroland: Otjimbingwe. Groß-Namaland: Keetmanshoop, Kubub (SCHULTZE). Bethanien (A. SCHENCK)). 24. Harpagophora monodus n. sp. Mara1V.aR1o 3385: Farbe: dunkel-olivenbraun, Kopf und Halsschild bei den meisten Individuen mehr kastanienbraun; der vordere, eingeschachtelte Teil des Prozoniten horngelb. d mit 47—48 Rumpfsegmenten. Breite d 8,3; mm. 2 10,3; mm, Körper vorn nicht merklich eingeschnürt. Die Runzelung des Clypeus ist eine sehr derbe, besonders vorn, so daß die Supralabialgrübchen meist in dieser faltigen Runzelung zum Teil verschwinden; es sind deren 6 vorhanden. Im übrigen stimmt der Kopfschild mit dem von H. alokopyga überein, ebenso die Backen mit dem Zacken auf der Innenseite. Halsschild seitlich zwar ziemlich breit, aber das Vordereck stark abgerundet, der Hinterrand neben dem Eck ganz seicht eingebuchtet. Ein breiter Randwulst wie bei alokopyga. Prozoniten mit zahlreichen punktierten Ringfurchen; der Streif zwischen der letzten dieser Furchen und der Quernaht zum Teil mit ähnlichen, aber nicht weit durchlaufenden, sondern kürzeren Furchen, die dorsal quer, seitlich schräg verlaufen. Auf den hinteren Segmenten fehlen sie dorsal oder sind schwach’ entwickelt, je nach den Individuen. Die Pünktchen und Grübchen des hintersten Teiles des Prozoniten und des Metazoniten sind vielleicht etwas feiner und seichter als bei H. alokopyga, was aber nur bei einem direkten Vergleich merkbar ist. Die feine Längsfurchung der Metazoniten wie dort. Analsegment: Schwänzchen bei den meisten, aber nicht allen Individuen durch eine seichte Querfurche gegen die übrige Fläche abgesetzt, in der Form wie bei H. alokopyga. Der Randwulst der Analklappen ist merklich schwächer gegen die Klappenfläche abgesetzt, bei manchen Individuen fast gar nicht; innen bildet er zwar eine feine Kante, aber lateral von dieser Kante findet sich keine Furche oder Grube, so daß die Bildung des Klappenrandes, die von Charactopygus bekannt ist, hier nicht deutlich wird. Schuppe wie bei H. alokopyga. Ventralplatten sehr fein und dicht quergestreift. 2 Tarsalpolster bis zu den letzten Beinpaaren. 6*+ 6* 44 C. Graf ATTEMS, 44 Die vorderen Gonopoden (Fig. 84) ähneln sehr denen von H. alokopyga, nur ist das Ende innen (bei ») etwas mehr und schlanker ausgezogen als dort. Das Zähnchen (2) ist hier gar nicht sichtbar, resp. an seiner Stelle steht nur eine winzige rundliche Vorwölbung. Der Coxalfortsatz des hinteren Gonopoden (Fig. 83) hat ein etwas anders gestaltetes Ende als bei H. alokopyga ATT.; dort sind beide Spitzen ungefähr gleich und endwärts gerichtet; hier ist die schwarze Spitze im rechten Winkel abgebogen, die andere mehr plattig und kurz. Das Kammblatt (Fig. 85 Kb) am Ende des hinteren Gonopoden ist, ganz kleine Formverschiedenheiten abgesehen (bei monodus springt der Rand stärker vor, während er bei alokopyga an der gleichen Stelle mehr abgeflacht ist; das Ende ist ein breiter dreieckiger Lappen, während es bei H. alokopyga in einen schlanken Zipfel ausgeht), ähnlich dem von H. alokopyga. Die zweite Platte (Fig. 85 Dp) jedoch, die bei H. alokopyga an ihren Rändern eine Anzahl dunkler Dornen trägt, ist hier durch eine in eine einzige sehr kräftige dunkle Spitze auslaufende gekrümmte Lamelle repräsentiert. Fundort: Klein-Namaland: Steinkopf und Kamaggas. 25. Harpagophora alokopyga. Taf. III, Fig. 75; Taf. IV, Fig. 86—89. Im allgemeinen dunkel-rotbraun, Kopf und Halsschild reiner rotbraun, Rumpf mit undeutlicher Quer- ringelung, hervorgerufen dadurch, daß der Hinterrand der Metazoniten mehr rotbraun, das übrige mehr schmutzig- olivenbraun ist. Doch ist die ganze Färbung wenig markant. & mit 47—50o Rumpfsegmenten, 6 mm breit. Labralbucht recht schmal und tief; dahinter 5 größere Supralabralgrübchen und etwas weiter von ihnen getrennt jederseits noch eines, im ganzen also 7. Die Runzelung des Clypeus ist nur eine sehr mäßige, so daß die Supralabralgrübchen deutlich bleiben. Scheitelfurche seicht, Interocularfurche gerade angedeutet. Innerer Augenwinkel ein deutliches Stück weiter hereinreichend als die Antennenbasis, spitz, die einzelnen Ocellen gut konvex. Antennen kurz, bis zum Hinterrand des 2. Segments reichend. Am unteren Rande der Backen ist durch eine tiefe Furche ein wulstiger Saum abgetrennt, und an der Innenfläche der Backen nahe der Mitte des Randes steht ein kräftiger stumpfer Zacken. Halsschild: Der Seitenlappen ist von den drei nahe verwandten Formen bei dieser am stärksten ver- schmälert, so daß der Seitenrand nur ganz kurz ist. Hinterrand nicht eingebuchtet, Vorderrand sehr fein gesäumt. Eine kräftige Furche trennt einen breiten wulstigen Randwulst, von der Augengegend bis zum Hinterrand, ab. Fläche des Halsschildes im übrigen glatt. Die Metazoniten haben relativ einen etwas größeren Durchmesser als bei den anderen Formen; doch ist dieser kleine Unterschied nur faßbar, wenn man alle drei Formen vor sich hat. Prozoniten mit zahlreichen, dichtgedrängten, punktierten Ringfurchen. Auf dem Streifen vor der Quer- naht fehlen sie oder sind nur sehr schwach ausgebildet. Dieser Streif, so wie der größte Teil der Metazoniten hat kleine Grübchen und ganz kurze Längsfurchen. Der hinterste Teil des Metazoniten ist ganz glatt. Die feine Längsfurchung der Metazoniten reicht auch auf den hinteren Segmenten bis nahe zum Saftloch, in dessen Nähe allerdings sehr seicht werdend. Die Quernaht ist vor dem Saftloch ein wenig nach vorn ausgebogen. Das Saftloch liegt ungefähr an der Grenze des ersten und zweitens Drittels. Analsegment mit kurzem, spitzem, aufwärts gebogenem Schwänzchen. Der Randwulst der Analldlappen ist recht dick, aber nur von mittlerer Höhe, gegen die Fläche gut abgesetzt. Es ist die Andeutung einer 45 Myriopoden. 45 ähnlichen Bildung wie bei Charactopygus vorhanden, indem im dicken Randwulst eine seichte Grube einen ganz feinen schmalen Randsaum abtrennt. Schuppe flach-winklig, mit ganz abgerundetem Ende. Ventralplatten dicht und fein quergestreift. Die 2 Tarsalpolster reichen bis zu den letzten Beinpaaren. Die vorderen Gonopoden enden mit mehreren rundlichen Lappen, deren Gestalt am besten aus den Zeichnungen (Fig. 87, 88) hervorgeht. Der schräg nach innen gerichtete längere schlanke Fortsatz am Ende, der sich bei H. diplocrada findet, ist hier nur eine kurze runde Hervorwölbung. Die Hüfte des hinteren Gono- poden hat einen langen, starken, gerade distal gerichteten Fortsatz (Fig. 75), der sich am Ende in zwei kurze Spitzen teilt; neben ihm entspringt ein schlanker, spitzer, schräg nach innen gerichteter Dorn (d). Das Ende des hinteren Gonopoden gabelt sich in zwei Abschnitte: ein Kammblatt (Fig. 89 Kb) mit einer Reihe von zarteren Dornen, und eine zweite hohle Platte (Dp), deren Ränder eine Anzahl kräftiger, dunkelbrauner Dornen tragen. Auf dem ersterwähnten Kammblatte mündet der Prostatakanal. Die einzelnen Zähne dieses Kammblattes (Fig. 86) sind flach und gebogen, also etwa messerklingenförmig. Man unterscheidet an ihnen eine stärkere gelbe Mitte und einen zarten, hyalinen Randsaum. Fundort: Klein-Namaland: Kamaggas. 2%6. Harpagophora polyodus n. sp. Taf. IV, Fig. 92, 93. Schwarzbraun, Kopf und Halsschild mehr oder weniger heller kastanienbraun (nach der Farbe lassen sich die drei näher verwandten Formen nicht sicher unterscheiden). g mit 50—55 Rumpfsegmenten, Breite vorn 8,2, Mitte 8,8 mm. Labralbucht ein wenig flacher als bei H. alokopyga und monodus. Cliypeus mäßig derb bis sehr grob gerunzelt; wo die Runzelung schwächer ist, sieht man 4 Supralabralgrübchen deutlich. Die übrigen Verhältnisse des Kopfschildes wie bei den nächstverwandten. Auch die Backen mit den Zacken wie dort. Halsschildseiten recht breit und eckig, alle drei Seiten stoßen in rechten Winkeln zusammen. Hinterrand nicht merklich eingebuchtet. Die Prozoniten haben zahlreiche punktierte Ringfurchen. Der Streif unmittelbar vor der Quernaht hat bei dieser Art zahlreichere und besser ausgebildete kurze, wellige Querstriche, woran, im Verein mit dem eckigeren, breiteren Halsschild, diese Art außer an den Gonopoden am besten erkannt wird. Die übrige Skulptur der Rumpfsegmente ist wie bei H. monodus. Der Randwulst der Analklappen ist wie bei H. monodus medial kantig, lateral von dieser Kante jedoch ohne deutliche Furche. Schwänzchen und Schuppe wie bei H. monodus. Ventralplatten fein und dicht quergestreift. 2 Tarsalpolster bis zu den letzten Beinpaaren. An den vorderen Gonopoden (Fig. g2) fällt die stärkere Entwicklung des Zähnchens (2) am Medialrande nahe dem Ende auf. Bei H. monodus ganz unsichtbar, ist es bei H. alokopyga eine ganz kleine Spitze, hier ein größerer, dunkler Zahn. Der Lappen (p) am Ende des Innenrandes ist kurz und breit abgerundet wie bei alokopyga, ohne jedoch wie dort einen stumpfen Widerhaken zu bilden. Die Lamelle an der Außenseite springt etwas stärker vor, insbesondere der distal von der seichten Einbuchtung gelegene Abschnitt !. Der Coxalfortsatz des hinteren Gonopoden (Fig. 92 cf) ist so wie bei alokopyga gestaltet, ebenso das Kamm- blatt am Ende (Fig. 93 Kb). Die gezähnte Lamelle (Dp) hat hier etwa doppelt so viel Zähne wie bei alokopyga. Fundort: Klein-Namaland. 46 C. GRAF ATTENS, 46 27. Spirostreptus triodus n. sp. Taf. IV, Fig. 76-79. Farbe: schwarz, Beine braunrot. Zahl der Rumpfsegmente 70—71. Länge ca. 230 mm, Breite vorn an der schmalsten Stelle, ca. 7. Segment, 12,5; mm, Körpermitte ı5 mm. Labralbucht schmal und ziemlich tief, 6 Supralabralgrübchen. Clypeus kräftig gerunzelt, nach oben zu werden die Runzeln allmählich seichter, mehr kritzelförmig. Scheitelfurche scharf, ihr vorderer Teil liegt in einer breiten Grube. Interocularfurche sehr fein. Innerer Augenwinkel spitz, ein gutes Stück weiter heran- reichend als die Antennenbasis, der Zwischenraum zwischen den Augen daher etwas geringer als der Ouer- durchmesser eines Auges. Antennen bis zum Hinterrand des 2. Segments reichend. Halsschild: die Seiten sind in einen großen, abgerundeten, leicht knollig verdickten nach vorn gerichteten Lappen ausgezogen. In der Augenhöhe. beginnen drei bogige Falten außer dem feinen Randsaum, der den Vorderrand bis zum Beginn des nach vorn gerichteten Lappens begleitet. Zwischen der ersten und zweiten und zweiten und dritten Falte können kürzere auftreten; die dritte verästelt sich in 3—4 Aeste. Prozoniten mit zahlreichen (12—ı5) punktierten Ringfurchen, die den weitaus größten Teil des Prozoniten einnehmen; der Zwischenraum zwischen der letzten Furche und der Quernaht ist nur etwa gleich zwei voran- gehenden Zwischenräumen und so wie die Metazoniten glatt. Saftlöcher etwas vor der Mitte des Metazoniten gelegen. Die Längsfurchung reicht auf den vorderen Segmenten dorsal über das Saftloch hinaus, hinten erreicht sie es nicht, der Uebergang ist ein allmählicher. Analsegment: Dorsalteil abgestumpft, flach-dreieckig vorgezogen. Dieser kurze Vorsprung ist dorsal durch eine Falte abgesetzt und reicht nur bis an den Beginn des Analklappenrandes. Analklappen mit ziemlich hohem, aber nicht dickem und nicht scharf abgesetztem Randwulst. Schuppe stumpfwinklig mit ganz abgerundeter Spitze. Ventralplatten glatt. Die 2 Tarsalpolster reichen bis zu den letzten Beinpaaren. Gonopoden: Das Gonocöl, wie ich die im vorderen Gonopoden eingegrabene tiefe Höhlung nenne, in der die Coxa des hinteren Gonopoden darinsteckt, hat seine Oeffnung auf der Vorderseite, ungefähr in der Mitte und in gerader Richtung (Fig. 76 Ge). Der medial davon gelegene Teil (Am) des Gonopoden bildet am Ende nach außen hin einen dicken runden Knollen, der auf der Aboralseite zwei grubige Einsenkungen hat; darunter ragt ein zweiter rundlicher Knollen (Fig. 78Z) vor. Der lateral vom Gonocöl gelegene Abschnitt (Al) ist tief muldig eingedrückt und am Ende beborstet. Der Coxalfortsatz des hinteren Gonopoden (Fig. 76, 77, 78cf) ist lang, schwach gebogen, am Ende spitz. Der mittlere, der Tibia entsprechende Abschnitt ist spiralig gedreht und lamellös verbreitert. Der lange dünne, den Prostatakanal führende Fortsatz, den ich bei Odontopygidae Tibialfortsatz nannte, macht eine große Schlinge und endet mit einem kleinen Dreizack. Vor der Teilung in die 3 Endäste mündet der Prostatakanal (Pr) neben einer dünnen Lamelle (la Fig. 79). Fundorte: Kalahari: Kang; zwischen Kang und Kgokong; zwischen Lookaneng und Severelela. Fam. Odontopygidae. Spinotarsus n. gen. Femur der hinteren Gonopoden mit großem, spiralig herumgewundenem Dorn. Tibialdorn groß. Tibial- fortsatz lang, mehrere Windungen bildend, ohne Nebendorn und ohne Gelenk, das Ende durch feine Furchen 47 Myriopoden. 47 wie gerill. Der Tarsus ist ein großes hohles Blatt, nahe seiner Basis entspringt ein langer, schlanker Dorn (Fig. 76, 77 Sp), in Gestalt ganz ähnlich dem Tibialdorn. Die Metazoniten haben kurze, an der Quernaht beginnende und bis ca. '/;, der Metazonitenlänge reichende kräftige Längsfurchen über den ganzen Rücken und noch ein Stück unterhalb der Saftlöcher, noch weiter ventral schließen dann die gewöhnlichen über die ganze Metazonitenlänge verlaufenden Längsfurchen an. Körper sehr klein und sehr schlank. Antennen kurz und ziemlich dick. 6 Supralabralborsten. Saftlöcher vom 6. bis vorletzten Segment. Die Fransen am Hinterrand der Metazoniten sind einfache, sehr regelmäßige Spitzen, ohne oder mit nur schwach angedeuteter Längsstreifung im Innern. Die beiden Intercalarplatten des 3. Beinpaares schließen dicht aneinander, die Naht bleibt jedoch erhalten. Die Ventralplatte des ı. Beinpaares ist bei einer Art (wanthonotus) deutlich von den Hüften getrennt, bei castaneus nicht. Das Vorhandensein der Tarsalpolster ist bei den Arten verschieden, sie können sich nur auf den vorderen oder nur auf den mittleren oder auf den meisten Beinpaaren finden. Das ganze Analsegment ist dicht grubig punktiert; die Klappen haben am Dorsalende ein kleines Dörnchen oder keines. Innerer Augenwinkel etwas stumpf, nicht so weit medial hereinreichend wie die Antennenbasis. Die vorderen Gonopoden sind bei den 3 bisher bekannten Arten sehr übereinstimmend gebaut; lateral haben sie keinen Zacken, das Ende hat einen schlanken basal gerichteten Zahn. Diese Gattung steht nach dem Bau ihrer Gonopoden der Gattung Haplothysanus ATT. am nächsten, von der sie sich jedoch leicht durch den Besitz des großen Dornes am Tarsus des hinteren Gonopoden unterscheidet. Ein weiteres sehr charakteristisches Merkmal sind die kurzen kräftigen Furchen am Rücken der Metazoniten. Die genaue Unterscheidung dieser Gattung von den übrigen Odontopygidae habe ich bereits in der synoptischen Tabelle derselben im Reisewerke des Herrn Prof. Y. SJÖSTEDT gegeben, die ich also hier nicht zu wiederholen brauche. Die 3 Arten lassen sich folgendermaßen unterscheiden: ıa. Oberes Ende der Analklappe mit einem kleinen Dorn. Rücken mit heller Längsbinde; vordere Beinpaare des g mit Tarsalpolstern; 55 Rumpfsegmente . . 2. 2 2. 2 2 mn nn nn .....9D. xanthonotus ATT. ıb. Oberes Ende der Analklappe ohne Dorn. 2a. Rücken ohne helle Längsbinde; die Beine des & vor dem Kopulationsring haben keine Tarsalpolster ; das 7. Beinpaar des & ist normal gebildet; 535; Rumpfsegmente . . ............8p. castaneus ATT. 2b. Rücken mit heller Längsbinde, die Beinpaare haben vom 4. oder 5. Paare an bis zur Körpermitte Tarsalpolster. Die 2 Basalglieder des 7. Beinpaares des g sind verdickt, vom 3. an sind die Glieder plötzlichöverdunnt 72uRumpisesmente . 2. 222 2 en nenn... Sp. voiensis RIBAUT. 28. Spinotarsus xanthonotus n. sp. Textfig. 9, ı0, ıı; Taf. III, Fig, 74; Taf. IV, Fig. 80-82. Farbe: Ueber den Rücken verläuft ein ziemlich breites gelbes Längsband, das am Vorderrande des Halsschildes beginnt und bis zum Hinterrande des Analsegments reicht. Daneben ist der Rücken bis zur Höhe der Saftlöcher dunkelbraun, die Seiten unterhalb sowie der Bauch hellbraun. Kopfschild bis zwischen den Antennen licht-gelbbraun. Scheitel sehr dunkelbraun. Halsschild mit Ausnahme des gelben Mittelstreifes, 48 C. Graf ATTENMS, 48 Antennen und Ringteil des Analsegments, letzteres mit Ausnahme des gelben Streifes, dunkelbraun. Beine und Analklappen licht braungelb. g mit 55 Rumpfsegmenten. Breite d 1,4 mm, $ 1,6 mm. Gestalt schlank. Vorderrand des Kopfschildes kaum merklich eingebuchtet, die 3 Zähne groß, breit und etwas stumpf. 6 Supralabralborsten. Innerer Augenwinkel abgestumpft, nicht so weit hereinreichend wie die Antennenbasis. Die Ocellen zahlreich, in 9 schrägen Querreihen, gut konvex. Scheitelfurche sehr fein und seicht, an dem nicht mit Kalilauge behandelten Kopfe fast unsichtbar. Ebenso geht es mit der Interocularfurche, die auch erst durch die Kalilauge deutlich wird. Scheitel im übrigen spiegelglatt. Antennen ziemlich dick und kurz, den Hinterrand des 2. Segments kaum überragend. Gnathochilarium (Textfig. 9): Beim d haben die Stipites in ihrer basalen, schmäleren Hälfte eine Anzahl Borsten, die sich dann in einer schrägen Reihe an den Seitenrand, in die an dessen Ende stehenden sehr starken spitzen Stifte fortsetzen. Beim 2 finden sich nur die letzteren. Die Zungenblätter haben in beiden Geschlechtern eine geringe Anzahl starker kurzer Borsten. Die Verschiedenheit in der Form des Mentums bei Fig. Io. Fig. 11. Fig. 9. Spinotarsus wanthonotus n. sp. d&. Gnathochilarium. Fig. 10. Spinotarsus xanthonatus n. sp. d. Fransen vom Hintersaum der Metazoniten. Fig. 9. Fig. II. Spinotarsus xanthonotus n. sp. Q. Basalteile des 3. Beinpaares. d und 2 ist sehr gering. Bei geeigneter Präparation sieht man, daß der Vorderrand des Hypostoma mit dem Basalrand des Mentums durch eine dünne Membran verbunden ist. Diese Membran ist die Vorstufe des Praebasilare. Die Mandibel hat 8 Kammblätter. Seitenlappen des Halsschildes beim d vorn weiter rundlappig vortretend als beim 9, aber sehr bedeutend ist der Unterschied nicht; in beiden Geschlechtern 2—3 Bogenfurchen. Pro- und Metazoniten mit gleichmäßiger, gut ausgeprägter polygonaler Felderung. Prozoniten in ihrer vorderen Hälfte mit 4—5 regelmäßigen feinen Ringfurchen in von vorn nach hinten wachsenden Abständen; die letzte liegt ungefähr in der Mitte. Die Saftlöcher liegen etwa an der Grenze des ersten und zweiten Drittels der Metazoniten; unterhalb beginnt die feine Längsfurchung der Metazoniten, von denen die obersten abgekürzten Furchen den Hinterrand nicht erreichen. Die Fransen am hinteren Saum der Metazoniten sind einfach, zugespitzt (nicht zerschlissen). Im Innern sind die Intercellulargrenzen sehr deutlich, eine feine Längsstreifung dagegen, wie bei den verwandten Arten, kaum in Spuren vorhanden (Textfig. 10). 49 Myriopoden. 49 Das ganze Analsegment ist dicht grubig punktiert. Der Dorsalteil ist stumpfwinklig, tritt aber nicht als Spitze frei vor. Die Klappen sind mäßig gewölbt; der sehr schmale Randsaum gar nicht von der Fläche durch eine Furche oder dergleichen getrennt; am oberen Ende ein sehr kleines, aufwärts gerichtetes Dörnchen. Die vorderen Beinpaare des d haben 2 große Tarsalpolster; hinter dem Kopulationsringe werden sie sehr unscheinbar. Das ı. Beinpaar (Fig. 74) hat eine noch ganz von den Hüften getrennte, beim 8 stärker chitinisierte, beim 2 mehr membranöse Ventralplatte, ein bei Odontopygidae seltenes Verhalten. Die Hüften sind in beiden Geschlechtern mit der basalen Hälfte ihrer Medialränder völlig verwachsen; in der distalen Hälfte ist die Naht noch sichtbar. Jede Hüfte hat lateral bei & und 2 eine Gruppe von 2—3 starken Borsten. - Wie die Ventralplatte, so sind auch die Intercalarplatten beim & relativ stärker chitinisiert als beim $, bei welch letzterem sie außerdem durch eine stärkere hyaline Membran verbunden sind, so daß das ganze fast einer einheitlichen Querspange ähnlich sieht. Femur an seiner Vorderseite mit einem runden, etwas aufgebogenen Fortsatz, dessen Oberfläche schwache polygonale Struktur zeigt. Die Dornen der Beinglieder nicht zahlreich, aber kräftig, die Endkralle lang und schlank. Das 2. Beinpaar zeigt die schon für diese Gattung und die Odontopygidae überhaupt bekannten Eigen- tümlichkeiten: Die schmale Ventralplatte verwächst mit den Köpfen der schlanken Tracheentaschen; die in beiden Geschlechtern getrennt bleibenden Hüften haben eine lateral stark flügelförmig ausgezogene Basis. Die Inter- calarplatten sind beim d als außen längere, innen verschmälerte Platten abgetrennt, während es beim ® nicht zur Abtrennung dieser Platten von den Hüften kommt, sondern der basale Rand der Hüfte reicht beim 9 so weit, wie der basale Rand der Intercalarplatte beim d. Die Intercalarplatten des 3. Beinpaares legen sich mit ihren Medialrändern eng aneinander, lassen aber noch die Naht deulich erkennen (Textfig. ı1). Gonopoden: Die allgemeinen Verhältnisse des vorderen Paares (Fig. 8o, 82) sind die schon bekannten, die Verbindung der Basis median mit der Hüfte der anderen Seite und der Ventralplatte, lateral durch den bekannten Coxalfortsatz (Fig. 8o cf I) mit dem Coxalfortsatz des hinteren Paares (cf II). Das mediale Blatt (Am) der vom vorderen Gonopoden gebildeten, medial und vorn offenen Rinne ist am Ende etwas randlappig erweitert; das laterale Blatt (Al) bildet das gewöhnliche abgestumpfte Eckchen. Das Ende ist in einen schlanken Zipfel (e) herabgebogen, der kaum zu einem Viertel der ganzen Länge des Gonopoden herabreicht, also bedeutend kürzer ist als bei der nahe verwandten Art H. voiensis (RıB.). Hintere Gonopoden (Fig. 81): Das Femur trägt einen kurzen, breit abgerundeten Lappen (Fig. So F\) und einen langen herumgeschlungenen Femoraldorn (Fa). Die Tibia beginnt mit einer stielartigen Verdünnung. Der Tibialfortsatz ist lang, schlank, mehrfach spiralig eingedreht, gegen das Ende zu durch feine Längsfurchen wie gerillt, das Ende selbst in ein kleines Häkchen eingebogen. Neben dem Tibialfortsatz steht der kräftige, schwach S-förmig gekrümmte Tibialdorn (Td). Der Tarsus ist ein großes hohles Blatt, mehrfach gebogen, dessen eine Kante fein bedornt ist. Vom Dorn des Tarsus ist an beiden Gonopoden leider der größte Teil abgebrochen, so daß ich über seine Form nichts sagen kann. Fundort: Kalahari: Lookaneng—-Severelela. Oktober 1904. 29. Spinotarsus castaneus n. sp. Textfig. ı2, ı3; Taf. III, Fig. 71—73. Farbe des schlecht erhaltenen einzigen Individuums gleichmäßig schmutzig kastanienbraun. 55 Rumpfsegmente, sehr schlank. Breite 1,4 mm (g). Jenaische Denkschriften. XIV. 7 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. Il. 7 50 C. Graf ATTEMS, 50 Der Oberlippenrand ist nur sehr seicht eingebuchtet und hat seitlich von den normalen 3 mittleren Zähnen noch mehrere seichtere Kerben, so daß weitere stumpfe Läppchen entstehen (Textfig. 12). Ueber die Zahl der Supralabralborsten kann ich nichts Sicheres angeben, da die Borsten selbst abgefallen und ihre Basen undeutlich sichtbar waren. Innerer Augenwinkel ziemlich stumpf, nur etwa bis zur Mitte der Antennenbasis hereinreichend, die Ocellen zahlreich. Interocularfurche nach Behandlung mit Kalilauge sehr deutlich, ebenso die Scheitelfurche. Antennen recht nahe zueinander inseriert, kurz, keulig. Prozoniten und Metazoniten fein polygonal gefeldert; vordere Hälfte der Prozoniten mit mehreren (ca. 5) feinen, regelmäßigen Ringfurchen. Die Metazoniten haben Längsfurchen, und zwar sind diese Furchen am ganzen Rücken und noch ein Stück unterhalb der Saftlöcher abgekürzt, so daß sie von der Quernaht nur bis etwa \/, der Länge reichen; in den Flanken laufen sie bis an den Hinterrand. Die Saftlöcher liegen ungefähr in der Mitte zwischen Quernaht und Hinterrand des 6. bis vorletzten Segmente. Die Fransen am Hinterrand der Metazoniten (Textfig. ı3) sehr regelmäßig und fein zugespitzt; die Intercellulargrenzen als helle Streifen sichtbar, eine feine Längsstreifung ist nur spurenweise sichtbar. Das ganze Analsegment, sowohl der Ringteil wie die Klappen, dicht und ziemlich grob grubig punktiert. Dorsalteil hinten winkelig ausgezogen, mit abgestumpfter Spitze, die mit dem Rande der Analklappen abschneidet, also nicht frei vorspringt und die nicht durch eine Querfurche abgesetzt ist. Oberes Ende der Analklappen 1 een. 17 ODE PER \ Fig. 12. Spinotarsus castaneus n. SP. Fig. 13. Spinotarsus castameus n. Sp. Labralrand. Fransen der Metazoniten. ohne jede Spur von Zähnchen. Ebenso haben sie auch ventral kein Knöpfchen. Die Klappen sind mäßig gewölbt, der wulstige Rand nicht scharf gegen die Fläche abgesetzt, neben ihm einige Borsten. Die Schuppe ist kurz und breit, bogig. Die Beine vor dem Kopulationsring haben keine, die unmittelbar hinter dem Kopulationsring dagegen große Tarsalpolster; den hinteren Beinpaaren fehlen sie wieder. ı. Beinpaar: Von einer Ventralplatte ist nichts mehr sichtbar. Die Interkalarplatten sind klein, innen zugespitzt, außen nur kurz und abgerundet, durch eine hyaline Membran verbunden, aber selbst deutlich sich abgrenzend. Seitlich hat jede Hüfte die bekannte Gruppe kleiner Borsten. Der lappig abgerundete Fortsatz des Femurs ist stark distalwärts aufgebogen und hat schuppige Struktur. Gnathochilarium: in der Membran, welche den Distalrand des Hypostoma und Basalrand des Menstum verbindet, befindet sich keine stärker chitinisierte Stelle. Stipites mit einer Anzahl zumeist in eine Längsreihe gestellter Borsten in ihrer basalen Hälfte und Borsten am Außenrande der Endhälfte Basale Hälfte jedes Zungenlappen mit 3 Borsten. Die Gonopoden ähnlich ungemein denen von Sp. zanthonotus. Bei Diplopoden kommen bekanntlich beide Fälle vor, sowohl daß 2 Arten, die sich habituell kaum unterscheiden lassen, ganz verschiedene Gonopoden haben, als auch daß 2 Arten, die im sonstigen Körperbau leicht unterscheidbar sind, fast identische Gonopoden | haben, wenn auch letzterer Fall, der hier vorliegt, der weitaus seltenere ist. Der basal herabgeschlagene Haken (Fig. 7ıe) am Ende des vorderen Gonopoden ist hier etwas breiter als bei zanthonotus, und die lappigen Verbreiterungen am Ende haben eine etwas andere Form, was am besten aus einem Vergleich der Abbildungen (Fig. 71 u. 80) erhellt. Femur und Femoraldorn (Fd) des hinteren 51 Myriopoden. 51 Gonopoden genau wie bei wanthonotus. Der Tibialdorn (Td) ist hier etwas länger und ganz gerade, während er bei xanthonotus etwas gekrümmt ist. Der Dorn (Fig. 7ı, 73 Sp), der an der Basis des großen, ein hohles Blatt darstellenden Tarsus entspringt, ist lang, schlank, sichelförmig gekrümmt. Nach der Mitte verdünnt er sich plötzlich ein wenig und wird kastanienbraun und solid, während bisher ein von Plasma erfülltes Lumen im Innern sichtbar war. Der Tarsus ist an derselben Stelle wie bei zanthonotus fein bedornt. Fundort: Kalahari: Lookaneng—-Severelela. Alphabetisches Inhaltsverzeichnis. KlniiknorhabadussionmosusaEocH moin a (Chilenopmilinaewnovysub lan ee 22 FERDERO RUN Sun en a a ee ee. 2 BasEaplzuNUsKaevy denk ORM Oel N 2 ee es Cormocephalus anceps POR. (4) ER NE ER RN A ee RE een Te 5 BLEGANSBISRINDIAH NE ee ee ee ee r BSUICGTUSUSCHUNBEIENESUbSP RO) STE N Re ee RZ > TITLE TRIER I, SM) 0 oO BE LH HE a nn 8 m Onliindrexiks ONE AR (En) er era ee ee ES a ID IDRIhenogastergn oe 1) We ee ee de ar le es MO = TIauuSEr ESP SL (2) Er ee Meet ae le ee el m eo TO IBunachlmeniumen® subseni ya ee ee BEIN ELOTPEINGE ee er la kehren en ale ee a eu 28 = BadLCeH SET EST HS) a en een a ar ae le ee Make ae 2 # GERLOUSTESP Eee a a ee a ee Se 3 Br KaldRaninuseu®e SP LO) el eo 5 SEHÄREES I: SE (NO) ae 0 Bora ae ne ale on Bo oe Eau pasopnonidaegnovestaıı ee ee ee ee ee er ee era, AO SEITE We Le 66 oa ne eh: h BLOKODYGORTTESTO ET ee ee ee ae a u fen ee. AA e eiiydkheretia sn. So (EI) 6 © oo oo oo .o0Xx Te ES 010 U SEES TR (27 ae n DON OGUSEHE STE 20) ee ee ee en A HRSIGNIDORUSERS Tr er ee ea ee 30 Halomonmhasschultzeisneesp. (22) ee a ne ee 37 ÄRKOUMUKODTIUSENET ee ee le 3 1) Die eingeklammerten Zahlen korrespondieren mit der Nummer, unter der die Arten hier (in systematischer Reihen- folge) behandelt sind. 7% 7*r 52 C. Graf ATTEMS, Myriopoden. Lamyctes MEIN. . E castanea n. sp. (2) r mieropora n. SP. (3) - 5 sinuata POR. (1) Marcianella n. gen. Mesoschendyla n. subgen. Monographis schultzei n. sp. (20) . Pachymerium KocH Plateurytion n. subgen. Pleotarsobius n. gen. Polygonarea n. gen. x apora n. Sp. (14) - 5 oligopus n. sp. (15) Schendyla monopora n. sp. (13) Scolopendra morsitans L. (11) Sepedonophilus n. gen. Spinotarsus n. gen. e castaneus n. sp. (29) 5 zanthonotus n. sp. (28) Spirostreptoidea, ordo Spirostreptidea, subordo . Spirostreptidae, fam. Spirostreptus triodus n. sp. (27). Steneurytion n. subgen. . Trachycormocephalus occidentalis n. sp. (8) x. Isopoda u Land-Isopoden. G. Budde-Lund. Mit Tafel V—-VN. Land-Isopoden. Von G. Budde-Lund. Mit Tafel V—-VI. Von Land-Isopoden hat Dr. L. SCHULTZE von seiner Reise in Südafrika im ganzen ı7 Arten mitgebracht, nämlich: 1. Armadillo longipes n. sp. 10. Niambia brunnea n. Sp. 2- 5 quadrimaculatus n. sp. DIE ” pallida n. sp. 3 2 rufescens n. sp. 128 e truncata BR 4 ” albescens n. sp. 138 e angusta n. SP. 5 e pusillus n. sp. 14. Philoscia hirsuta B.-L. 6. ” formicarum n. sp. 15. Ligia dilatata BR. 7: FPorcellio scaber LATR. 16. Titana mirabilis n. sp. 8. Metopomorthus pruinosus BR. 17. Tylos granulatus KRAUSS. 9. Gerufa hirticornis n. sp. Von ganz Südafrika waren bis jetzt im ganzen nur 32 Arten bekannt, unter welchen ein paar Kosmo- politen, die auch in der Sammlung des Herrn SCHULTZE vorhanden sind; wenn hier nun außer oben stehenden ır neuen Arten noch 4 neue Arten beschrieben werden, wird der Inhalt dieser Fauna ja nicht unbedeutend vermehrt. Der Beschreibung der neuen Arten füge ich weiter eine Zusammenstellung aller Formen in einigen Gruppen von Arten zu, wo die Untersuchungen Veranlassung einer Revision gegeben haben. Fam. Oniscidae. Gen. Armadillo. In „Revis. Crust. Isop. Terr.“ p. 97 habe ich eine Zusammenstellung der zahlreichen (90) bis dahin gekannten Arten dieser Gattung versucht, und habe die Arten in 7 Gruppen verteilt. Später habe ich keine besondere Gelegenheit gehabt weitere Untersuchungen der Arten dieser Gattung vorzunehmen; durch die hier wegen der Beschreibung der neuen Arten aus Südafrika vorgenommene Untersuchung habe ich eine eingehende Dissektion der Mundteile wieder aufgenommen, insofern Material vor- handen war. 54 G. BUDDE-LUND, 54 Die erwähnten 7 Gruppen haben sich alle als wohlgegründet erwiesen, wenn ich auch die Aufstellung in einer etwas geänderten Reihenfolge jetzt ordnen muß. Die Arten der drei Sektionen I, V, VI haben einen Charakter, aus den Mandibeln geholt, gemein. Die innere Lade, Lacinia mobilis, der Mandibeln besteht bei allen Oniscen aus einem hinteren mehr oder weniger gespalteten Zahn, stark chitinisiert in der linken Mandibel, weniger chitinisiert, oft fast häutig in der rechten Mandibel, und vor dem Zahn findet sich ein größerer oder kleinerer Flicken mit kurzen steifen Haaren versehen, und trägt dieser Flicken bei allen untersuchten Arten zwei pinselförmige Anhänge, Penicilli, in der linken, und nur einen Penicillus in der rechten Mandibel. Zwischen dem Flicken und der großen unteren Borste stehen bei allen Arten der drei oben genannten Gruppen eine größere Anzahl von Penicilli, während die Arten der Sektionen II, III, IV, VII nur einen Penicillus hat. Der Charakter läßt sich so ausdrücken: a) Mandibularum lacinia interior penicillis liberis pluribus. Subgenus ı. Armadillo.. Typus: A. officinalis Dum. (Sekt. I, B.-L. Rev., p. 97). = 2. Cubaris. Typus: O. murinus BR. (Sekt. VI, B.-L. Rev,, p. 113). e 3. Pericephalus. Typus: P. Feae B.-L, (Sekt. V, B.-L. Rev, p. 117). aa) Mandibularum lacinia interior penicillo libero singulo. Subgenus 4. Diploexochus. Typus: D. echinatus BR. (Sekt. II, B.-L. Rev., p. 100). 3; 5. Glomerulus. Typus: G. microps B.-L. (Sekt. III, B.-L. Rev., p. 115). B 6. Polyacanthus. Typus: P. aculeatus B.-L. (Sekt. IV, B.-L. Rev., p. 116). I 7. Bethalus. Typus: B. nigrinus B.-L. (Sekt. VII, B.-L. Rev., p. 127). Zu dem ersten Subgenus gehören die 8 ersten in der „Revision“ unter Sectio I aufgezählten Arten, indem die 2 letzten Arten A. ausseli DOLLF. und A. orbieularis B.-L. wahrscheinlich dem Subgenus Diploexochus näher stehen. Das zweite Subgenus, nach einigen von BRANDT der Gattung Cubaris eingereihten Arten benannt, hat denselben Inhalt wie in der „Revision“, nämlich die Arten No. 56—75, wozu noch die eine Art, No. 79, Cubaris emunita, kommt, welche in die Sektion VII unrichtig gestellt wurde. Die 5 restlichen Subgenera haben ganz denselben Inhalt wie in der „Revision“; während die Subgenera 3. 5. und 6. einen kleinen und gut begrenzten Inhalt haben, sind die zahlreichen Arten der 2 anderen Subgenera oft stark differierend, und werden diese, Subg. 4, Diploexochus, und Subg. 7, Bethalus, wahrscheinlich später in mehrere natürliche Gruppen geteilt werden können. Alle hier behandelten südafrikanischen Armadillo-Arten mögen nach der in der „Revision“ gegebenen Aufstellung in das Subgenus Diploexochus gestellt werden. BRANDT hat diese Gattung, Consp. p. 30, nach eineı amerikanischen Art, Dipl. echinatus BR., aufgestellt, und habe ich vorläufig diesen Namen beibehalten. Von den BRAnDTschen Oubaris-Arten gehören jedoch 3 (CO. limbata, CO. flavescens und C. nigricans) hierher. Subgen. Diploexochus. Diploexochus quadrimaculatus n. sp. Taf. V, Fig. 1—7. Superficies minutissime et densissime squamate punctata, subnitida. Oculi mediocres, ocelli numero c. 20. Antennae graciles, longiores, dimidio corpore paulo breviores; scapi articulus 2. satis brevior quam articulus 4.; flagellum tertia parte brevius quam articulus 5. scapi, articulo priore altero paulo longiore. 55 Landisopoden. 55 Epistoma margine superiore frontem satis superante, paulum reflexo, angulis externis rotundatis. Clypeus horizontalis, porrectus, planus, lobis lateralibus magnis, porrectis, rotundate triangulis. Truncus: Segmentum ı. margine laterali subtenui, altecincto, non sulcato, post fisso, lacinia interiore lata, subsemicirculari, multo breviore quam lacinia exteriore; margo posterior utrinque leviter incurvus, angulis lateralibus late rotundatis. Segmentum 2. pronoto majore, fere !/; dorsi longitudine explente; margo posterior utrinque levissime incurvus; epimerum infra ad basin crassius, dente parvo, retroverso instructum. Segmenta 3. 4. 5. 6. 7. epimero infra duplicatura anteriore, leviore. Cauda: Segmentum 3. 4. 5. epimeris magnis, tetragonis, subrectangulis duplicatura inferiore brevi, oblique tetragona instructis; epimera segmenti 5. satis divergentia. Pleopodes primi paris in femina area operculari manifesta, transversa. Telsum vix vel paulo latius quam longius, in medio fortiter coarctatum; apex et basis subaeque longi. Uropodum scapus quarta parte longior quam latior; exopoditum minutum, perangustum, gracile, triplo longius quam latius; endopoditum minutissimum, non longius quam latius. Color flavus, maculis quaternis fuscis ad marginem posteriorem trunci segmentorum positis. Long. ıı -ı2 mm. Lat. 5,5; mm. Patria: Südwest-Afrika. Von dieser Art wurden 5 Exemplare bei Keetmanshoop im Groß-Namaland gesammelt. Diploexochus longipes n. sp. Net N, ae Bi Superficies minutissime et dense squamata, subopaca. Oculi mediocres; ocelli numero c. 20 vel 22. Antennae graciles, longiores, dimidio corpore paulo breviores; scapi articulus 2. paulo brevior quam articulus 4.; flagelli articulus prior manifesto, fere duplo brevior quam articulus a2. Epistoma margine superiore frontem in medio accurate, in lateribus paulum superante. Clypeus horizon- talis, porrectus, lobis lateralibus magnis, paulum oblonge-ovalibus. Truncus: Segmentum ı. margine laterali tenui, altecincto, non sulcato, post leviter fisso, lacinia interiore subadpressa, late rotundata, subsemicirculari, satis breviore quam lacinia exteriore; margo posterior utrinque levissime incurvus, subtransversus, angulis lateralibus late rotundatis. Segmentum 2. pronoto majore, , dorsi longitudine explente, epimeris integris. Segmenta 2.—7. duplicatura inferiore epimerorum nulla. Cauda: Segmenta 3. 4. 5. epimeris magnis, duplicatura inferiore nulla; epimera segmenti 5. post valde divergentia. Pleopodes primi paris in femina area operculari manifesta? Telsum vix latius quam longius, paulum ante medium fortiter coarctatum, margine postico subrecto, angulis externis postieis subrectis. Uropodum scapus tertia parte vel plus longior quam latior; exopoditum minutum, lateri interiori scapi procul ab apice insertum; endopoditum breve, subovale, duplo longius quam latius. Color flavus, maculis fuscis in marginem posteriorem segmentorum evanescentibus. Long. ı1o mm. Lat. 5 mm. Patria: Südwest-Afrika. 2 Exemplare (9) wurden bei Okahandja im Süd-Herero-Land erbeutet. 56 G. BUDDE-Lunp, 56 Diploexochus rufescens n. sp. TaraVve Biessr2—28: Superficies minutissime squamata, subopaca. Oculi magni, a margine laterali capitis paulum distantes; ocelli magni, numero c. 20—22. Antennae dimidio corpore paulo breviores (?/,,); scapi articulus 2. vix brevior quam articulus 4.; flagellum duas partes scapi articuli 5. aequans, articulo priore altero tertia parte breviore. Epistoma margine superiore frontem in medio paulum, in lateribus nonnihil superante; linea marginalis verticalis crassa, utringue ad marginem epistomatis producta. Clypeus lobis mediocribus, oblonge ovalibus. Truncus: Segmentum ı. margine laterali crassiore, altecincto, non sulcato, post minus profunde fisso, lacinia interiore multo minore quam lacinia exteriore; margo posterior utrinque leviter incurvus, angulis lateralibus late rotundatis. Segmentum 2. pronoto brevi, vix !/ı. dorsi explente ad latera paulo majore; margo posterior utrinque leviter incurvus; epimerum valde oblique fissum, lacinia interiore parva, ante adcreta. Segmenta poste- riora nulla duplicatura inferiore in epimeris. Cauda: Segmenta 3. 4. 5. epimeris oblique rectangulis, angulis posticis subrectis, processu inferiore nullo ; epimera segmenti 5. lateribus interioribus subrectis, inter se divergentibus. Pleopodes primi paris in femina area operculari perparva. Telsum quarta parte latins quam longius, in medio fortiter coarctatum, parte apicali parte basali multo longiore, trapezoidali. Uropodes: Scapus satis longior quam latior, latere interiore leviter incurvo; exopoditum parvum, tamen nonnullis partibus longius quam latius, lateri interiori scapi supra procul ab apice insertum; endopoditum minutum, duplo longius quam latius. Unicolor, rufescente-brunneus. Long. 10—ıı mm. Lat. 5—6 mm. Patria: Südwest-Afrika. Zahlreiche Exemplare dieser Art zusammen mit Exemplaren von Niambia brunnea wurden im Juni 1904 bei Kamaggas in Klein-Namaland gesammelt. Diploexochus albescens n. sp. Taf. V, Fig. 29—38. Superficies sublaevis, minutissime squamata, subnitida. Oculi majores, a margine laterali capitis paulum distantes; ocelli majores, numero c. 18. Antennae dimidio corpore nonnihil breviores (?/,); scapi articulus 2. vix breviorquamarticulus4. flagellum quarta parte brevius quam articulus 5. scapi, articulo priore altero fere triplo breviore. Epistoma margine superiore frontem nonnihil superante, leviter reflexo; linea marginalis verticalis crassior, utringue ad marginem superiorem epistomatis producta. Clypeus lobis brevibus, rotundatis. Truncus: Segmentum ı. margine laterali crasso, altecincto, ante non, post leviter per longitudinem sulcato, post minus profunde fisso, lacinia interiore multo minore quam lacinia exteriore; margo posterior utrinpue leviter incurvus, angulis lateralibus late rotundatis. Segmentum 2. pronoto brevi, in medio segmenti vix Y/ıo dorsi explente ad latera paulo majore; margo posterior utrinque leviter incurvus; epimerum oblique fissum, lacinia interiore parva, acutiore. Segmenta 5. 6. 7. epimero duplicatura inferiore, leviore munito. Cauda: Segmenta 3. 4. 5. epimeris oblique rectangulis, angulis posticis subrectis, processu vel duplicatura inferiore fere nulla; epimera segmenti 5. lateribus interioribus leviter incurvis. Pleopodes primi paris in utroque sexu area operculari majore instructi. 57 Landisopoden. 57 Telsum ejusdem fere longitudinis atque latitudinis (”/,), in medio leviter coarctatum, parte apicali parte basali paululo longiore, subrecte tetragona. Uropodes: Scapus satis longior quam latior, latere interiore leviter incurvo; exopoditum minutissimum, lateri interiori scapi supra procul ab apice insertum; endopoditum minutum, duplo longius quam latius. Subunicolor, albidus vel e sordido albidus. Long ıo mm. Lat. 5 mm. Patria: Südwestafrika. Mehrere Exemplare wurden bei Port Nolloth im Klein-Namalande im April 1905 gesammelt. Diploexochus pusillus n. sp. Taf. V, Fig. 39—43. Oculi minores; ocelli numero c. 14. Antennae breves, tertia corporis parte paulo longiores; scapi articulus 2. vix brevior quam arti- culus 4.; flagellum duas partes scapi articuli 5. aequans, articulo priore altero triplo breviore. Epistoma margine superiore frontem non superante. Truncus: Segmentum ı. margine laterali crasso, per longitudinem sulcato, post subaequaliter fisso. Caudae segmenta 3. 4. 5. epimeris magnis, tetragonis; epimera segmenti 5. lateribus interioribus paulum convergentibus, Telsum breve, fere duplo latius quam longius, post medium leviter coarctatum, parte apicali brevissima. Uropodes: Scapus brevis, multo latior quam longior; exopoditum minutissimum, lateri interiori scapi procul ab apice insertum; endopoditum minutum, duplo longius quam latius. Unicolor, e rufo brunneus. Long 3,5; mm. Lat. 1,6 mm. Patria: Südafrika. In den „Cape flats“ bei Kapstadt wurden ein Exemplar dieser Art im Monat September 1904 erbeutet., Diploexochus formicarum n. sp. Taf. V, Fig. 44—56. Caput leviter rugosum; segmentum 1. trunci fortiter granulatum, in medio segmento ante granulis septem, quorum duobus mediis permagnis, post granulis in series duas transversas positis, serie posteriore granulorum minorum, granulis lateralibus majoribus; segmenta 2.—7. in partes binas divisa, anteriore parte squamata, sublaevi, posteriore parte seriebus duabus transversis granulorum praedita, granulis seriei anterioris magnis, granulis seriei posterioris parvis; caudae segmenta 3. 4. 5. serie transversa granulorum munita; telsum granulis 2 magnis, oblongis subbicarinatum. Oculi mediocres; ocelli numero c. 16 (). Antennae crassiores et breviores, tertiam corporis partem paulum superantes; scapi articulus 2. multo longior quam articulus 4.; flagellum fere ?/, articuli 5. scapi aequans, articulo priore altero triplo breviore. Epistoma margine superiore frontem multum superante. Clypeus lobis lateralibus parvis, rotundatis. Truncus: Segmentum ı. margine laterali tenui, paulum revoluto, non sulcato, post inaequaliter fisso, lacinia interiore parva; margo posterior utrinque levissime incurvus. Segmentum 2. pronoto perbrevi, lineari; epimerum infra dente anteriore parvo. Segmenta sequentia epimeris latis, oblique subrectangulis. Cauda: Segmentum ı. trunci segmento septimo obtectum; segmenta 3. 4. 5. epimeris magnis, subrectangulis; epimera segmenti 5. lateribus interioribus subparallelis. Jenaische Denkschriften. XIV. 3 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 58 G. BUDDE-LuND, 58 Telsum nonnihil latius quam longius, lateribus leviter incurvis, medio non coarctato. Uropodum scapus multo longior quam latior; exopoditum minutum, lateri interiori scapi procul ab apice insertum; endopoditum breve, ovale, duplo longius quam latius. Unicolor, e griseo albus. Long. 3,5; mm. Lat. 1,6 mm. Patria: Südafrika. Dr. L. SCHULTZE hat nur ein Exemplar aus den Eierhöhlen der Ameise Myrmicaria baumi FOR. im November 1904 bei Kooa in der Kalahari erbeutet. Gen. Porcellio. Subgen. Porcellio. Porcellio scaber. Porcellio scaber Larr. — B.-L., Crust. Is. Terr. p. 129. Patria: Diese in der Umgebung von Capetown mehrmals gefundene weitverbreitete Art wurde vom Reisenden auch von den „Cape flats“ mitgebracht. Subgen. Metoponorthus. Metoponorthus pruinosus. Porcellio pruinosus Bar., Consp., p. 19. Metoponorthus pruinosus B.-L., Crust. Is. Terr., p. 169. Patria: Fin Exemplar dieser Art wurde bei Steinkopf in Klein-Namaland und 2 Exemplare in den „Cape flats“ gesammelt. Diese kosmopolitische Art war auch früher bei Kapstadt gefunden. Subgen. Gerufa. Superficies minute granulata. Oculi majores; ocelli minuti, numero plus quam 20. Antennae longiores, dimidium corpus longitudine paululum superantes. Frons ante leviter marginata; lobi laterales deflexi, adpressi. Mandibularum lacinia interior penicillis duobus in mandibula dextra, penicillis tribus in mandibula sinistra. Maxillarum prioris paris lamina exterior dentibus ıı (5 [dens quintus minimus] + 6; dentes ı. 2.4.6. sub apicem fissi, dentes 2.5. integri); lamina interior spina posteriore brevi, penicillis ambobus longis, subaequalibus. Maxillipedum mala spina longiore et aculeis duobus posterioribus; margo superior articuli 2di (labialis) erinibus brevibus instructus. Trunci segmenti primi linea collaris marginalis utrinque in ramum lateralem ad angulos priores segmenti continuata. Margo posterior segmentorum priorum curvatus; in epimeris segmentorum 2.3.4. apud feminam linea suturalis manifesta adest. Caudae pleopodum exopodita nullis tracheis instructa. Telsum rotundate triangulum. Uropodum scapus latere exteriore profunde, ad basin triangule inciso. Exopoditum longius et crassius quam endopoditum. 59 Landisopoden. 59 Gerufa hirticornis n. sp. Taf. VI, Fig. 42—56. Superficies minute. granulata, subnitida. Antennae dense hirsutae; scapi articulus ı. parvus, articulus 2. articulo 3. longitudine aequalis sed crassior, articulus 4. articulo 3. multo longior, articulus 5. articulis 3. et 4. unitis vix brevior; flagellum articulo 5. scapi manifesto brevius, articulus ı. plus duplo brevior quam articulus 2. Frons linea marginali tenui, in medio leviter producta; epistoma supra in medio leviter tumidum, infra linea elevata transversa subdeleta in medio leviter producta. Trunei segmenta ı. 2. 3. margine posteriore valde curvato, segmenta 4. 5. margine posteriore utringue levissime incurvo, segmenta 6. 7. in medio leviter incurvo; anguli posteriores omnes late rotundati nisi in segmento 7. acutiores. Pori dorsales nonnihil a margine laterali positi, in segmentis 1.2.3. paulum ante medium segmenti, in segmentis 4.5.6. sensim marginem posteriorem segmenti propius, in segmento 7. in ipso margine. Cauda corpore vix abrupte angustior, epimeris satis distantibus, brevioribus. Color e nigro brunneus, in capite et in trunco medio maculis parvis albidis marmoratus, etiam in trunci segmentis utrinque stria oblonga albida ad longitudinem ducta. Long. 6,5 mm. Lat. 2,7 mm. Patria: Südafrika. Wenige Exemplare und nur Weibchen waren in der Sammlung des Herrn Dr. L. SCHULTZE vorhanden, sie waren in den „Cape flats“ erbeutet. Gen. Niambia, Superficies setis, saepe clavatis, densius obtecta. Oculi minores; ocelli numero pauciores. Antennae breviores; flagellum 2-articulatum, articulo priore quam altero duplo aut triplo breviore. Frons ante obscure marginata, in lateribus in processus obtusos producta. Mandibularum lamina interior penicillis duobus in mandibula dextra, penicillis tribus in mandibula sinistra. Seta inferior radice brevi, basali, ramis numerosis apice setaceis instructa. Maxillarum prioris paris lamina exterior dentibus 4 (dens 2. ceteris minor) + 6 (dentes ı. 3. 4. 6. apicibus fissis, dentes 2. 5. integri, acuti, multo minores quam ceteri; dens 5. praesertim minimus); lamina interior post crinita, spina nulla, penicillis paulum inaequalibus, superiore breviore et paulo crassiore quam penicillo inferiore. Maxillipedum mala spina mediocri et aculeis 2 parvis posterioribus instructa. Trunei segmenti ı. linea collaris marginalis utringue in ramum lateralem continuata. Segmentum 2. pronoto magno, fere tertiam partem dorsi longitudine aequante, intra angulos laterales desinente, nullo processu laterali. Margo posterior priorum segmentorum curvatus. Caudae pleopodum exopodita omnium parium tracheis incompletis instructa. Telsum breve, triangulum. Uropodum scapus teres, latere exteriore integro. 8*+ g* 60 G. BUDDE-LUND, 60 Von den unten aufgestellten dieser Gattung angehörigen ıo Arten sind 7 neue. Die erstbeschriebene Art ist Niambia (Porcellio) truncata BRANDT!), die ich mit einigen anderen Arten als eine kleine Gruppe oder Subgenus, Leptotrichus, von den restlichen Porcellio-Arten ausgeschieden habe; auch habe ich damals eine neue Art, Niambia (Leptotrichus) sguamata beschrieben?. Während die von mir und zwar auch von anderen Ver- fassern später beschriebene Leptotrichus-Arten mit anderen Porcellio-Arten näher verwandt zu sein scheinen, habe ich von den zwei Arten N. truncata BR. und N. squamalta ein neues Genus gebildet, und habe ich hier die von DOLLFUS beschriebene Niambia (Metoponorthus) capensis DOLLF. eingefügt’) Alle bis jetzt bekannten Arten dieser Gattung sind in Süd- und Südwestafrika zu Hause; am nächsten mit Niambia verwandt scheinen einige in Südamerika vorkommende Arten der Gattung Philoscia zu sein, welche Arten ich als ein neues Genus, Balloniscus zusammengestellt habe‘). Die Gattung kann scharf charakterisiert werden und steht ziemlich isoliert; die Arten dagegen sind gegenseitig sehr verwandt und nicht leicht zu unterscheiden, eine vergleichende genaue Untersuchung ist notwendig. Unten gebe ich eine Uebersicht aller bekannten Arten. a. Antennarum scapi articulus 4. vix longior quam articulus 3. (Species ı—6.) b. Caudae segmentum 5. epimeris mediocribus vel longis, telso non vel paulo brevioribus. (Species 1—3.) 1. Niambia squamata. Taf. VI, Fig. ı—3. Leptotrichus squamatus B.-L., Crust. Isop. Terr., p 196. Superficies squamis vel setis minutissimis dense obtecta. Oculi mediocres, ocelli numero c. 16. Antennae tertia corporis parte paulo longiores; scapi articuli 2. 3. 4. longitudine subaequales; flagelli arti- culus prior altero fere duplo brevior. Epistoma cum media fronte paulum productum, a fronte serie transversa squamarum minimarum discretum; processus frontales laterales minuti. Trunci segmenta ı. 2. 3. angulis posticis rotundatis, segmentum 4. angulis posticis rectis, segmenta 5. 6. 7. angulis posticis acutis. Caudae segmenta 3. 4. 5. epimeris longis, acutioribus; epimera segmenti 5. telso non breviora. Telsum lateribus valde incurvis, ut medium triangulariter productum fiat, apice acutiore, supra medio excavato. Unicolor griseus. Long. 7,5; mm. Lat. 4,5 mm. Patria: Südafrika (Landana, Chinchoxo). 2. Niambia truncata. Taf. VI, Fig. 4—14. Porcellio truncatus Br., Consp., p. 19. Leptotrichus truncatus B.-L., Crust. Isop. Terr., p. 195. Superficies minute granulata et squamis vel setis minutissimis obtecta, omnes margines papillis vel setis minutissimis muniti. I) BRANDT, Consp., p. 19. 2) B.-L., Crust. Is. Terr., p. 195. 3) B.-L., Rev. Crust. Is. Terr., p. 37. 4) B.-L., VOELTZKOW, Reise Ostafrika, Bd. II, p. 289. 61 Landisopoden. 61 Oculi minores; ocelli numero c. 10. Antennae tertia corporis parte vix longiores; scapi articuli 2. 3. 4. longitudine subaequales; flagelli articulus prior altero duplo brevior. Epistoma cum media fronte subtriangulare paulum productum, a fronte linea elevata minus manifesta discretum; processus frontales laterales parvi, callositatem brevem fingentes. Trunei segmenta ı. 2. 3. 4. angulis posticis late rotundatis; segmentum 5. angulis subrectis; segmenta 6. 7. angulis acutioribus. Epimera segmenti 2. 3. 4. in femina linea suturali discreta. Caudae segmenta 3. 4. 5. epimeris mediocribus; epimera segmenti 5. telso paulo breviora. Telsum breve triangulum, lateribus late incurvis, apice acutiore, supra in medio impressum. Color e fusco vel e violaceo griseus, crebro albido maculatus vel irroratus, maxime maculis septem latera- libus albidis in trunci segmentis lineas longitudinales formantibus. Long. ı10—ıı mm. Lat. 4,5—5,2 mm. Patria: Südafrika. Bei Capetown und Simonstown (Mus. Berlin und Mus. Stockholm). Bei Port Elisabeth, 15. Dezember 1898 (Dr. med. BRAUNS in Mus. Hamburg). Auch Dr. SCHULTZE hat diese Art in zahlreichen Exemplaren von mehreren Lokalitäten in Südafrika, aus Steinkopf, Rooibank (hinter der Walfischbai) und von den Cape flats, mitgebracht. 3. Niambia brunnea n. sp. Taf. VL, Big. 15—25. Superficies minute granulata et squamis vel setis minutissimis densissime obtecta. Oculi majores, paulum oblongi; ocelli numero c. 16. Antennae tertia corporis parte paulo longiores (*/,.); scapi articuli 2. 3. 4. longitudine subaequales vel articulus 4. paululo longior; flagelli articulus prior altero fere duplo brevior. Epistoma convexiusculum, a frontelinea manifesta in medio leviter procurva discretum; processus frontales parvi. Trunci segmenta ı. 2. 3. angulis posticis rotundatis, segmentum 4. angulis subrectis, segmenta 5. 6. 7. angulis acutioribus. Caudae segmenta 3. 4. 5. epimeris mediocribus; epimera segmenti 5. telso paulo breviora. Telsum breve triangulum, lateribus late incurvis, apice acuto, supra in medio leviter impressum. Unicolor, obscure brunneus. Long. 9—ıı mm. Lat. 4,5—5,5 mm. Patria: Südwestafrika. Bei Kamaggas und Steinkopf im Klein-Namaland wurden im Juli und August 1904 viele Exemplare gesammelt. bb. Caudae segmentum 5. epimeris parvis, telso multo brevioribus. (Species 4—6.) 4. Niambia pallida n. sp. Taf. VI, Fig. 26—28. Superficies dense et minutissime setigera, Oculi minores; ocelli numero c. 14. Antennae duo quintas corporis partes longitudine aequantes; scapi articuli 2. 3. 4. subaequales, articulus 4. forsitan tamen articulo 3. paululo longior. Epistoma leviter convexum, a fronte linea tenui in medio levissime procurva discretum; processus late- rales minuti. 62 G. BUDDE-LUND, 62 Trunci segmenta ı. 2. 3. angulis posticis late rotundatis, segmentum 4. angulis rotundate subrectis, segmenta 5. 6. 7. angulis acutioribus. Caudae segmenta 3. 4. 5. epimeris brevibus, latioribus; epimera segmenti 5. telso satis breviora. Telsum medio late triangulo producto, supra excavato. Color e pallido griseus, ad latera albido-maculatus. Long. 8—-ıo mm. Lat. 3—4 mm. Patria: Südwestafrika. Sowohl im Klein-Namaland bei Steinkopf im Juli 1904 als im Groß-Namaland bei Kubub im April hat Dr. SCHULTZE viele Exemplare gesammelt, auch aus der Insel Posession, Mai 1903, hat er viele Exemplare mitgebracht. 5. Niambia hirsuta n. sp. Taf. VI, Fig. 2931. Superficies granulis minutissimis setigeris dense obtecta; in marginibus posterioribus omnium segmentorum papillae subclavatae brevissimae positae; margines laterales pilis longioribus muniti. Oculi parvi, ocelli numero c. 10. Antennae tres septimas partes corporis longitudine aequantes, articuli 2. 3. 4. subaequales. Epistoma convexiusculum, a fronte linea tenui in medio leviter producta discretum, processus laterales frontales parvi. Trunei segmenta ı. 2. 3. angulis posticis late rotundatis, segmentum 4. angulis rotundate subrectis, segmenta 5. 6. 7. angulis acutioribus. Caudae segmenta 3. 4. 5. epimeris brevibus, latioribus; epimera segmenti 5. telso satis breviora. Telsum triangulum, lateribus leviter incurvis, apice supra in medio impresso. Unicolor, fuscus. Long. mm. Lat. 3,5 mm. Patria: Südafrika. Bei Port Elisabeth, 15. Dezember 1898 (Dr. BRAUNS in Mus. Hamburg). _ 6. Niambia modesta n. sp. Taf. VI, Fig. 32— 34. Tota superficies papillis minutissimis subelavatis sparsius obtecta, in marginibus postieis segmentorum in seriem positis. Oculi minores, ocelli numero c. 9. Antennae tertiam corporis partem longitudine vix superantes; scapi articuli 2. 3. 4. subaequales; flagelli articulus prior altero duplo vel plus brevior. Epistoma supra cum fronte bulbose productum, a fronte linea squamarum minutarum in medio curvate producta discretum; processus frontales laterales parvi, obtusi. Trunei segmenta ı. 2. 3. angulis posticis late rotundatis, segmentum 4. angulis rotundate subrectis, paululum retroductis, segmenta 5. 6. 7. angulis acutioribus. Caudae segmenta 3. 4. 5. epimeris brevibus, latioribus; epimera segmenti 5. telso multo breviora. Telsum breviter triangulum, lateribus late incurvis, apice acuto supra in medio impresso. Color e pallido griseus, subunicolor. Long. 6 mm. Lat. 2,5 mm. Patria: Deutsch-Südwestafrika. Bei Grootfontein, ı0. Januar ı905 (v. ERFFA in Mus. Berlin). 63 Landisopoden. 63 aa. Antennarum scapi articulus 4. manifesto longior quam articulus 3. Caudae segmentum 5. epimeris parvis, telso multo brevioribus (Species 7— 10.) 7. Niambia angusta n. sp. Taf. VI. Fig. 35—37. Superficies obsolete minute granulata et setis minimis et squamis minutissimis sparse obtecta; margines posteriores trunci et caudae serie in transversum papillarum minutissimarum muniti. Oculi minores; ocelli numero c. 12. Antennae dimidio corpore paulo breviores; scapi articulus 4. multo longior quam articulus 3.; flagelli articulus prior duplo vel plus brevior quam articulus 2. Epistoma convexiusculum, a fronte linea subrecta, in medio levissime procurva discretum; processus laterales parvi. Trunci segmenta 1.2.3.4. angulis postieis late rotundatis, segmenta 5. 6. 7. acutioribus. Caudae segmenta 3. 4. 5. epimeris brevissimis; epimera segmenti 5. telso multo breviora. Telsum late triangulum, lateribus leviter incurvis, apice acutiore. Unicolor, obscure fuscus. Long. —8 mm. Lat. 2,5—3 mm. Patria: Südwestafrika. Bei Steinkopf im August viele Exemplare. 8. Niambia pusilla n. sp. Taf. VI, Fig. 38. Superficies dense et minute squamata. Oculi mediocres, ocelli numero c. ı2. Antennae dimidio corpore nonnihil breviores; scapi articulus 4. satis longior quam articulus 3.; flagelli articulus prior plus duplo brevior quam articulus alter. Epistoma convexum, a fronte linea subrecta squamarum minutarum minus manifesta discretum; processus laterales frontales minimi. Trunci segmenta 1.2.3.4. angulis posticis rotundatis, segmentum 5. angulis subrectis, segmenta 6. 7. acutioribus. Caudae segmenta 3.4.5. epimeris brevibus, subadpressis, acutioribus; segmenti 5. epimera telso multo breviora. Unicolor, albescente-flavus. Long. 3,5 mm. Lat. ı,2 mm. Patria: Simonstown. 9. Niambia capensis. Taf. VI, Fig. 39—40. Metoponorthus capensis Dotur., M&m. Soc. zool. Fr., T. VIII, p. 350. Niambia capensis B.-L., Rev. Cr. Is. Terr., p. 37. Superficies papillis minutis subclavatis sparse obtecta. Oculi mediocres, prominentes; ocelli numero c. 16. Antennae corpore dimidio paulo breviores; scapi articulus 4. multo longior quam articulus 3.; flagelli articulus 1. duplo brevior quam articulus 2. Trunei segmenta 1.2. 3.4. angulis posticis rotundatis; segmenta 5.6. angulis subrectis; segmentum 7. angulis acutioribus. Caudae segmenta 3.4.5. epimeris brevioribus, distantibus; epimera segmenti 5. telso multo breviora. 64 G. BUDDE-LUND, 64 Telsum late triangulum, lateribus late incurvis, apice acuto. Color flavus, maculis fuscis utrinque in series duas ad longitudinem condensatis ornatus. Long. 7(—8) mm. Lat. 3(—4) mm. Patria: Bei Capetown und bei Simonstown gefunden. (Coll. DOLLFUS, Mus. Stockholm, Mus. Berlin.) 10. Niambia marginepapillosa n. sp. Taf. VI, Fig. 41. Superficies papillis clavatis sparse obtecta; margines segmentorum trunci et caudae serie papillarum muniti. Oculi mediocres; ocelli numero c. 18. Antennae dimidio -corpore paulo breviores; scapi articulus 4. multo longior quam articulus 3. Epistoma leviter convexum, inter antennulas transverse tumosum, a fronte linea manifestiore, subrecta discretum. Trunci segmenta ı. 2.3.4 angulis posticis late rotundatis; segmentum 5. angulis rotundate subrectis; segmenta 6. 7. angulis acutioribus. Caudae segmenta 3. 4. 5. epimeris brevissimis, acutis, subadpressis; epimera segmenti 5. telso multo breviora. Telsum breve triangulum, lateribus late incurvis, apice obtusiore. Color e nigro fuscus, macula pallida in lateribus trunci segmentorum ornatus. Long. 5 mm. Lat. 2,2 mm. Patria: Simonstown. In oben stehende Beschreibung der Arten ist ein Charakter nicht mit aufgenommen, weil er sich nur sehr schwierig wörtlich ausdrücken läßt; es ist die Form des Außenastes (Exopodit) des ı. Kaudalbeines; deshalb habe ich, insofern Material, und zwar von beiden Geschlechtern, vorhanden war, denselben bei allen Arten auf Taf. II, abgebildet, und hat es sich erwiesen, daß er bei den Arten verschieden gebildet ist. Gen. Philoscia. Subgen. Nahia. Nahia hirsuta. Philoscia hirsuta B.-L., Deutsch. Südpol.-Exp., Bd. IX, Zool. I, p. 89, tab. III, fie. 42—52. Nahia hirsuta B.-L., VoELTzkow, Reise Ostafrika, Bd. II, p. 290. Patria: Von dieser Art, die schon unter der „Deutschen Südpolar-Expedition“ in mehreren Exemplaren in der Umgegend Capetowns gefunden wurde, hat Dr. L. SCHULTZE im September 1904 viele Exemplare in den „Cape flats“ erbeutet. Fam. Ligiidae. Gen. Ligia. Ligia dilatata. Ligia dilatata Br., Consp. p. 10. = a B.-L., Crust. Isop. Terr., p. 262. Patria: Südwestafrika. Nur ein Exemplar war in Dr. SCHULTZEs Sammlung vorhanden, es war zusammen mit Sphaeroma-Arten im Juli 1903 in der Lüderitzbucht gefangen. Früher war diese Art auch nur in Südafrika am Kap vor vielen Jahren von den Herren KRAUSS und DREGE gefunden, 65 Landisopoden. 65 Gen. Titana nov. Oculi nulli. Flagellum antennarum brevissimum, 3-articulatum. Mala interior mandibulae dextrae penicillo unico, mandibulae sinistrae penicillis duobus. Mola mandibulae dextrae appendiculata. Palpus pedum maxillarium perbrevis, non longior quam mala; mala brevis, lata, supra aculeo singulo. Uropodum scapus subaequaliter fissus; exopoditum teres, paulo brevius quam endopoditum; endopoditum teres, apice articulo minimo et seta longa munito. Titana mirabilis n. sp. Taf. VII, Fig. ı — 10. Oblonge ovata, convexiuscula, laevis. Antennae breves, tertiam corporis partem longitudine subaequantes; scapi articuli 2. et 3. subaeque longi, sed articulus 2. crassior; articulus 4. paulo longior quam articulus 3., sed multo, fere tertia parte brevior quam arti- eulus 5. Flagellum brevissimum, tertiam partem scapi articuli 5. longitudine vix superans; articuli subaeque longi. Caput ante rotundatum, non lobatum; epistoma valde excavatum. Trunei segmenta ı.—7. epimeris angustis, valde retroductis, acutissimis. Margo posterior segmentorum 1.-—4. utrinque fortiter incurvus, margo posterior segmentorum 5.—7. in medio fortiter incurvus. Caudae segmenta ı. 2. brevia, 3. 4. 5. longa; omnia segmenta epimeris minutis, adpressis. Telsum paulo latius quam longius, in medio post rotundate productum. Uropodum scapus telsum non superans. Unicolor, albidus. Long. c. 3 mm. Lat. c. 1,4 mm. Patria: Südwestafrika. Bei Steinkopf im Klein-Namaland hat Dr. SCHULTZE im Monat Juli ein Exemplar gefunden. Er schreibt: „Das Tier lebt in den Bauten von Hodotermes viator LATR.“ (im übrigen siehe Band I dieses Werkes, p. 441 ff.). Dr.W.F. PURCELL hat vor einigen Jahren einen kleinen Isopoden, Phylloniscus braunsi, beschrieben; derselbe war in den Galerien eines Termiten, Hodotermes viator LATR., bei Willowmore und bei Matjesfontein in der Cape Colony gefunden }). Dr. PURCELL gibt keine nähere Auskunft betreffs der Verwandtschaft oder der systematischen Stellung dieser Art unter den zahlreichen Formen der Landispoden; wegen des gegebenen Namens kann man eine Ver- wandtschaft mit Oniscus vermuten. PURCELL hat jedoch in seiner Fig. 3 eine, zwar sehr leicht skizzierte, Abbildung des ersten Paares der Maxillen gegeben, und die Form dieses Mundteils scheint eine Verwandtschaft mit Titana anzudeuten. Außer Phylloniscus braunsi PURCELL und der oben beschriebenen Titana mirabiliskenne ich nur einen Isopoden, der bei den Termiten und auch in Afrika gefunden ist, und ich benutze die Gelegenheit, hier die Beschreibung dieses sonderbaren Tieres, das auch ein neues Genus und Art repräsentiert, Schöblia circularis, zu bringen. Schöblia Gen. nov. Oculi nulli. Antennae breves, percrassae; flagellum brevissimum, 3-articulatum. ı) Transact. S. Afr. Phil. Soc., Vol. XIV, 1903, p. 409. Jenaische Denkschriften. XIV. 9 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. I. 66 G. BUDDE-LUND, 66 Mala interior mandibulae dextrae penicillo unico, mandibulae sinistrae penicillis duobus. Mola mandibulae sinistrae appendice gracillima, longa. Palpus pedum maxillarium longus, latus, obscure 2-articulatus; mala longa, angustissima, apice appendice magna terete. Uropodum scapus longus, integer; exopoditum longum, teres, multo longius quam endopoditum; endo- poditum parvum, prope basin scapi insertum, apice seta longa munito. Schöblia circeularis n. sp. Taf. VII, Fig. 11 — 21. Rotunda, subeircularis, subdeplanata. Trunci segmenta serie transversa granulorum majorum munita; segmenta 1.—4. granulis duodenis, octonis rotundis in medio segmento, binis in utroque latere oblongis; segmenta 5.— 6. etiam granulis duodenis, senis rotundis in medio segmento, ternis in utroque latere oblongis; segmentum 7. granulis duobus rotundis in medio segmento, tribus in utroque latere oblongis. Caput serie posteriore transversa granulorum quinque rotundorum, minorum, et granulis duobus majoribus anterioribus. Caudae segmenta 1.—2. granulis ternis in medio segmento. Antennae breves, tertia corporis parte vix longiores; scapi articuli omnes deplanati; articuli 2. 3. 4. parvi, subaequelongi, articulus 5. amplus, praecedentibus unitis major. Flagellum minimum, quinta parte scapi articuli 5. vix longius et multis partibus ejusdem articuli angustius. Caput margine frontali bisinuato, in medio in processum parvum acutum, in lateribus in lobum parvum rotundatum producto. Trunei segmenta omnia epimeris validis, margine posteriore segmentorum 1.—4. utrinque levissime incurvo, seementorum 5.—6. in medio leviter incurvo, segmenti 7. in medio profundissime incurvo, caudam amplectente. Caudae segmenta 5 priora subaequelonga; epimera segmenti 3. 4. 5. longa, angusta, subadpressa, retroducta, acutissima. Telsum triangulum, brevissimum, multis partibus latins quam longius, multo brevius quam epimeris segmenti 5. Uropodes longi, tertiam corporis partem longitudine superantes; scapus oblongus, fere quadruplo longior quam latior, teres. Exopoditum scapo nonnihil brevius, teres. Endopoditum fere triplo brevius quam exopoditum et multo gracilius, prope basin scapi insertum, et cum styla vel seta longa apicali apicem scapi subattingens. Unicolor, albus. Long. 2 mm. Lat. 2 mm. Patria: Ostafrika. Dr. FR. STUHLMANN, der 3 Exemplare am g. Februar ı889 bei Quilimane erbeutet hat, schreibt dabei: „Aus einem Termitenbau, Termes monodon GERST., unter Schutt in einem losen, unregel- mäßig-großzelligen Bau“ (Mus. Berlin). Schöblia eircularis gehört auch der Familie der Ligien an, und wenn meine Vermutung richtig ist, daß Phylloniscus eine Ligia-Form ist, so gehören die 3 bei den Termiten gefundenen Arten alle zu den Ligien, eine alte Landisopodfamilie von maritimen Ursprung, während die zahlreichen bei den Ameisen lebenden Isopoden von den Gattungen Platyarthrus, Mica, Leptotrichus, Lucasius, alle zu der Familie der Oniscen gehören, einer Familie, die ausschließlich Landtiere enthält, und ebenso wie die Ameisen von viel jüngerer Abstammung als die Termiten zu sein scheinen, sind auch die Oniscen von späterem Ursprung als die Ligien. RACOVITZA hat durch eine gründliche und genaue Behandlung von einem reichen Material in zwei Abhandlungen über Trichonisciden die Grundlage für die systematische Aufstellung und Verwandtschaft dieser 67 Landisopoden. 67 Tiere gegeben). Er hat die Gattungen der Familie Ligiidae in zwei Subfamilien zusammengestellt (Ligiinae und Trichinoscinae). Ich kann dieser Aufstellung beitreten, indem die letzte Subfamilie alle die Arten enthält, die ich schon in meiner Gattung Trichoniscus zusammengestellt habe). Auch bin ich mit RAcoVITzA darin einig, daß meine Aufstellung von 8 Subgenera innerhalb der Gattung Trichoniscus, wie von mir ]. c. gesagt, eine ganz vorläufige sein müsse. Es fehlte mir hinreichendes Untersuchungsmaterial, und auch die Beschreibungen verschiedener Verfasser gaben keine Anhaltspunkte, um die essentiellen Charaktere für eine natürliche Klassifikation aufzufinden. Wenn aber RACOVITZA die Trichoniscinae in zwei Sektionen (Haplophthalmi und Trichonisci) teilt und diese als äquivalent aufstellt, so ist dies doch vielleicht nicht richtig. Erstens bemerke ich, daß, wenn RACOVITZA mir vorwirft, daß ich meine Subgenera der Gattung Trichoniscus auf dasselbe „niveau hierarchique“ gestellt habe, während er meint, daß sie ein verschiedenes Niveau einnehmen dürften, dies auf einem Mißverständnis beruht; ich spreche überhaupt nicht darüber und gebe nur eine vorläufige Gruppierung aller Arten, von welchen die meisten mir damals und noch jetzt unbekannt sind, weshalb ich über die nähere Verwandtschaft gar nicht urteilen konnte. — Weiter will ich sagen, daß man nach meiner Auffassung nirgendwo, wenn es sich um mehr als zwei Arten einer Gattung, um mehr als zwei Gattungen einer Familie dreht usw., von Aequivalenz sprechen kann; etwas anderes ist es, daß man immer versuchen wird, der natürlichen Entwicklung, diese wäre ideell oder materiell, näher und näher zu kommen. Einer richtigeren Klassifikation etwas näher meine ich zu kommen, wenn man hier drei Gruppen annimmt, und außer „Haplophthalmi“ auch die „Titanethides“ aus der Gruppe der „Trichonisci“ ausscheidet. Der Charakter, dem ich bei der systematischen Aufstellung die wesentlichste Bedeutung hier zuschreibe, ist aus den Mandibeln genommen. Während bei allen Ligien auf den beiden Mandibeln eine wohlentwickelte Molarfläche vorhanden ist, fehlt diese bei den Oniscen, die an Stelle der Molarfläche eine größere oder kleinere Borste tragen. Betreffs der Form dieser Borste kann ich auf die Abbildungen derselben, die ich in meiner Beschreibung von Isopoden von Madagaskar gegeben habe, hinweisen ?). “Unter den Trichonisciden werden mehrere Formen gefunden, die auf einer der Mandibeln oder auf beiden eine Borste, ähnlich derjenigen der Oniscen, tragen. Dieses Verhältnis scheint mir eine nähere Ver- wandtschaft mit den Öniscen anzudeuten, als die restlichen Trichonisciden, denen eine solche Borste fehlt, darbieten. Die beiden oben beschriebenen Gattungen haben eine solche Borste. Ich werde hier eine Aufstellung diesem Charakter zufolge andeuten, und danach werde ich die Titanethes- ähnlichen Trichonisciden als eine dritte Gruppe ausscheiden. Gen. Titanethes. Mola mandibularum appendice munita. 1) Arch. Zool. exp., S. 4, T. VII, p. 145; S. 4, T. IX, p. 244. 2) B.-L., Deutsch. Südpol.-Exp. Bd. IX, Zool., I, p. 79. 3) VOELTZKOW, Reise in Ostafrika in den Jahren I903—1905, Stuttgart 1908, Bd. II, tab. 16, fig. 1-5 u. m. 9* 9% 68 G. BUDDE-LUND, 68 a. Mola utriusque mandibulae appendice munita. Subgen. ı. Titanethes. Titanethes albus. Taf. VII, Fig. 22— 29. Titanethes albus (Koch) ScHiöpte, Specimen faunae subt., p. 31, tab. 4. M „ B.-L., Cr. Is. Terr., p. 252. Patria: Austria meridionalis. Subgen. 2. Schiödtia. Schiödtia alpicola. Taf. VII, Fig. 30—36. Schiödtia alpicola (Heuer) B.-L., Deutsch. Südpolar-Exped., Bd. IX, p. 81, tab. 4, fig. 17. Patria: Austria. Besonders bemerkbar ist, daß die „Antennulae“ nur zweigliedrig zu sein scheinen. aa. Mola mandibulae dextrae appendice munita. b. Mandibula dextra penicillo unico, mandibula sinistra penicillis tribus. Subgen. 3. Alpioniscus. Alpioniscus dispersus. Trichoniscus dispersus Racov., Arch. Zool. exp., S. 4, T. VII, p. 152, tab. 10—11, fig. 1—-40. Alpioniscus dispersus Racov., Arch. Zool. exp., S. 4, T. IX, p. 370. : Patria: Gallia meridionalis. Alpioniscus fragilis n. sp. Taf. VII, Fig. 37—39. Diese Art steht dem Alp. dispersus RACOV. sehr nahe; sie hat keine Augen, und die Mundteile stimmen mit denen des Alp. dispersus ganz überein. Das einzige unbeschädigte Exemplar, das ich besitze, hat achtgliedrige Antennengeißel; die Truncalsegmente scheinen stärker nach der Quere reihenweise granuliert; das Telsum hat die Mitte breit gerundet; Farbe einfarbig weiß; Länge 8 mm. Patria: Sardinia; Exemplare, in Grotten auf der Insel Sardinien von Herrn FORSYTH MAJOR gefunden, sind im Museum Berlin vorhanden. bb. Ambo mandibulae penicillis binis. Subgen. 4. Brackenridgia. Brackenridgia cavernarum. Brackenridgia cavernarum UrricH, Tr. Amer. Micr. Soc., Vol. XXIII, p. 90. Patria: America borealis. 69 Landisopoden. 69 bbb. Mandibula dextra penicillo unico, mandibula sinistra penicillis duobus. Subgen. 5. Leucocyphoniscus. Leucocyphoniscus cristallinus. Leucocyphoniscus eristallinus Carı, Neue Denkschr. Schweiz. Nat. Gesellsch., Bd. XLII, p. 151, tab. 2, fig. 53—55, tab. 3, fig. 66—-68. Patria: Helvetia. Obs. Appendix molaris lateri inferiori molae insertus (sec. figuram apud CART). Subgen. 6. Itea. Itea rosea. Itea rosea KocH, Deutschl. Crust., 22, 16. Trichoniscus roseus B.-L., Crust. Is. Terr., p. 247. Patria: Europa. Itea microps. Taf. VII, Fig. 40—-43. Trichoniscus microps B.-L., Deutsch. Südpolar-Exped., Bd. IX, p. 83, tab. 4, fig. 18—20. Patria: Italia septentrionalis. Von dieser Art habe ich 1. c. einige Abbildungen von Details gegeben, hier füge ich etliche hinzu. Das am meisten hervortretende Merkmal sind die kleinen, aber deutlichen Augen, die jedoch fast ohne Pigment sind. Zu diesem Subgenus gehören wahrscheinlich die von VERHOEFF (Zool. Anz., Bd. XXXIIJ, p. 129) unter dem Namen „Androniscus“ beschriebenen Trichoniscus-Arten. Subgen. 7. Titana. Titana mirabilis. (Vide supra.) Patria: Caput bonae spei. aaa. Mola mandibulae sinistrae appendice munita. Mandibulae penicillis binis. Subgen. 8. Schöblia. Schöblia eircularis. (Vide supra.) Patria: Africa orientalis. Subgen. 9. Sestoniscus. Sestoniscus cavernicola. Taf. VII, Fig. 44—47. Trichoniscus cavernicola B.-L., Crust. Is. Terr., p. 246. 70 G. BUDDE-LunD, Landisopoden. ü 70 Wie deutlich aus meinen Abbildungen der Mundteile hervorgeht, kann diese Art mit keiner von den von Herrn RACOVITZA beschriebenen identisch sein. Die Zeichnungen sind vor Jahren gemacht, und besitze ich jetzt nur Rudimente eines einzigen Weibchens. Besonders bemerkbar ist es, daß die Borste der Kaufläche an dem unteren Rande befestigt ist, ein Verhältnis, das ich nur hier und bei Schöblia eircularis getroffen habe. Die seinerzeit untersuchten Exemplare gehören der Sammlung des Herrn EuG. SIMONS zu und sind wahrscheinlich später in die Sammlung des Herrn ADR. DOLLFUSS übergegangen. Fam. Tylidae. Gen. Tylos. Tylos granulatus. Tylos granulatus Krauss, Südair. Crust., p. 64, tab. 4, fig. 5. B.-L., Crust. Isp. Terr., p. 275. „ ” Patria: Diese Art ist an mehreren Lokalitäten auf der Südwestküste Afrikas von Dr. SCHULTZE erbeutet worden: Bei Anichab nördlich von der Lüderitzbucht am 14. April 1903, in der Prince of Wales Bay im Mai 1903, in der Lüderitzbucht im Februar 1904. Früher war diese Art nur bei Kapstadt aufgefunden. x. Insecta (3 Serie): A) Mutillidae. Ernest Andre. Mutillidae. Par Ernest Andre, La petite collection de Mutillides rapportee par M. le Dr. L. SCHULTZE est tres interessante, car, sur les 20 especes qu’elle comprend, 6, c’est-a-dire presque un tiers de l’ensemble, etaient nouvelles, et cette proportion nous indique combien, malgr& les recherches effectu&es, au cours de ces dernieres anndes, par M. PERINGUEY et le Dr. H. BRAUNS dans la region du Cap, notre connaissance de la faune africaine est encore incomplete. Cette ignorance relative, qui concerne ä& peu pres tous les pays extraeuropeens, est un obstacle a ce qu’on puisse, avec quelque certitude, etablir, sur des bases serieuses, une r£&partition geographique des Mutillides A la surface du globe, et nous devons nous borner pour linstant a des considerations generales encore assez instables. Si Ton en excepte la grande ile de Madagascar dont la faune a un caractere assez special, les Mutillides d’Afrique se rapprochent au moins autant des formes europeennes que des formes asiatiques. Il est inutile d’ajouter qu’ils n’ont que des rapports fort lointains avec les especes d’Australie et d’Amerique, suivant en cela les regles generales de repartition qui dominent l’ensemble de la zoologie. Un certain nombre de genres paraissent, jusqu’a ce jour, exclusivement africains, ce sont les Brachy- mutilla, Dasylabroides, Labidomilla, Dolichomutilla, Barymutilla et Psammotherma. Mais, a l’exception des deux premiers qui sont propres a l’Afrique australe, on ne peut assigner A aucun d’eux une aire de dispersion deter- minee, car la plupart ont des representants dans toutes les regions chaudes du continent noir. Je passe maintenant ä l’etude de la collection soumise & mon examen: 1. Apterogyna Climene PER. Apterogyna Climene Prrıneuey, Ann. S. Afr. Mus., 1898, p. 35 9. 9. Une seule femelle recueillie & Severelela (Kalahari) le 10 novembre 1904. d. Je ne crois pas &tre trop imprudent en considerant comme le mäle de cette espece dont la femelle seule est decrite, un individu que M. SCHULTZE a recolte & Okahandja (Damaraland), en octobre 1903, et qui est extremement voisin de celui de A. Olivieri LATR., dont la femelle a &galement les plus grands rapports avec celle de Semele. Ce mäle est entierement noir, avec les antennes, les tibias et les tarses, ainsi que le premier segment de l’abdomen, ferrugineux. Il se distingue d’Olivieri LATR. par son metanotum noir comme le reste du thorax, et par l’absence de touffes de poils blancs au bord posterieur des premier et second segments 72 ERNEST ANDRE, 72 qui sont seulement cilies de quelques poils rares. Le troisieme segment et les suivants sont plus densement cilies de poils blancs & leur bord posterieur. Il ne peut ©tre confondu avec le mäle de Cybele PER., dont la taille est plus grande, dont le corps est entierement noir et dont les ailes anterieures sont ornees d’une grande tache brunätre avant leur bord apical, tandis qu’elles sont hyalines chez Semele, de m&me que chez Olivieri. — Long. ıı mill. 2. Apterogyna schultzei nov. Sp. 9%. Ferruginea vel testaceo-ferruginea, funiculi articulis ultimis brunneis. Corpus et pedes pilis longis, concoloribus vel pallidioribus, sat dense hirsuta. Abdomen breve, latum, depressum. — Long. 4,5—ıı mill. Tout le corps, y compris les mandibules, les antennes et les pattes, ferrugineux, parfois d’un ferrugineux- testace, rarement entierement testac&. Le corps et les pattes sont abondamment herisses de longs poils concolores, plus longs, plus dresses et plus päles sur les cötes, devenant parfois blanchätres aux bords lateraux des derniers segments de l’abdomen; pas de taches ni de bandes au bord posterieur des segments qui sont simplement cilies comme il vient d’ötre dit; eperons ferrugineux. Tete subtriangulaire, fortement retrecie en avant, faiblement arque&e en arriere, non prolongee derriere les yeux, sans angles posterieurs distincts; elle est assez fortement mais peu densement ponctuee en dessus, un peu luisante; yeux petits, arrondis, mediocrement convexes, eloignes de l’articulation des mandibules d’une longueur au moins double de leur plus grand diametre; second article du funicule des antennes a peine plus long que le troisieme; mandibules arquees, acuminees au sommet. Thorax court, a peine plus long que large (vu en dessus), assez finement ponctue-reticule; pronotum en rectangle transverse, pas plus Etroit que le meso-metanotum, qui est aussi & peu pres rectangulaire et non dilate sur les cötes. Abdomen court, large et deprime, densement et assez finement ponctue-reticule; premier segment transversal, petiole en avant, sa partie dilatee A peine retrecie anterieurement; second segment plus de deux fois aussi large que long, un peu plus etroit en avant qu'en arriere et aussi large que le troisieme segment qui est &galement transverse; pygidium chagrine, mat, et charge de quelques rides longitudinales irregulieres. En dessous, l’abdomen est luisant et assez eparsement ponctue. Plusieurs exemplaires captures a Rooibank (Hereroland pres de Walfischbai) en mai 1905. Par sa stature courte et large, par sa coloration uniforme, par sa pilosite longue et abondante, et par labsence d’ornements sur les segments de l’abdomen, cette espece, dont la taille est extr&mement variable, s’eloigne de toutes celles qui me sont connues. 3. Tricholabiodes livida nov. sp. d. Testacea, antennis pedibusque pallidioribus Corpus et pedes pilis longis, albidis, sat copiose hirsuta. Alae subhyalinae, macula anteapicali brunnea, stigmate conspicuo, testaceo, cellulis cubitalibus tribus, tertia infra aperta. — Long. 9-ıı mill. Tout le corps d’un testac&e päle, antennes et pattes plus claires, region ocellaire brunätre, mandibules noirätres au sommet, Eperons testaces. Tout le corps et les pattes assez abondamment herisses de longs poils blanchätres. Tete un peu moins large que le thorax, assez prolong&e et un peu retrecie derriere les yeux, avec les angles posterieurs distincts, mais tr&s arrondis; elle est lisse, luisante, marquee de quelques points epars; &pistome anguleusement avance entre les mandibules qui sont tridentes au sommet et munies d’une forte dent mousse vers le milieu de leur bord inferieur. Yeux grands, arrondis, tres saillants, touchant presque l’articulation des 73 Mutillide. 73 mandibules; ocelles gros et saillants; antennes allongees, scape court, premier article du funicule transversal, le second & peine plus long que la moitie du troisieme. Thorax en ovale allong£, tres retreci en arriere; pronotum superficiellement et irregulierement ride, echancre en arc & son bord posterieur; mesonotum luisant, parsem& de gros points superficiels, ses sillons medians profonds et entiers; &caillettes petites, luisantes, presque imponctudes; metanotum ride-reticule, Tuisant dans les mailles; il est pourvu, au milieu de sa base, d’une areole triangulaire tres finement rugueuse. Abdomen longuement petiol&; premier segment tres etroit en avant, graduellement elargi en arriere, faiblement contracte & son articulation posterieure, ride-ponctu& et assez luisant en dessus, charge en dessous d’une carene basse, finement crenelee; second segment &parsement ponctue, presque lisse en arriere, luisant ainsi que les segments suivants qui sont tres finement et tres eparsement ponctues. Tibias intermediaires et posterieurs armes de quelques Epines sur leur ar&te externe. Ailes faiblement ambrees, avec une tache brunätre, assez grande, mal definie, un peu avant le bord apical; stigma d’un testac& brun, opaque, bien distinet, nervures päles, rembrunies au sommet de l’aile; cellule radiale assez petite, a peine plus longue que le stigma, arrondie au sommet; trois cellules cubitales dont la derniere est ouverte en dessous par suite de leffacement de la nervure cubitale; une seule nervure recurrente regue vers la base de la seconde cellule cubitale qui est petite et arrondie. Rooibank (Hereroland pres de Walfischbai), mai 1905. Par sa coloration uniforme d’un testace päle cette espece ressemble beaucoup a la chlorotica GRIB., de l’Yemen, mais chez cette derniere (qui n’est peut-etre qu’une variete de aegyptiaca RAnD.), le stigma est peu distinet et celluliforme, le second article du funicule des antennes est seulement un peu plus court que le troisieme, et l’auteur dit que la carene ventrale du premier segment de l’abdomen n’est pas crenelee, ce qui ne concorde pas avec les caracteres de la nouvelle espece. 4. Brachymutilla androgyna ANDRE. Brachymutilla androgyna Ern. Anort, Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. I, 1901, p. 287. 28. Une femelle et un mäle de ce curieux Mutillide, dont les deux sexes sont apteres et tres semblables entre eux, ont ete captures a Steinkopf (Klein-Namaland). 5. Dasylabroides caffra KOHL. Mutilla caffra Kost, Verh. Zool.-bot. Gesellsch. Wien, 1882, p. 480. 9. ?. Un petit individu de cette espece, tres variable de taille et de coloration et repandue dans une grande partie de l’Afriqgue meridionale, a ete recueilli a Bonce (Kalahari), en janvier 1905. 6. Dasylabris Merope Sm. Mutilla Merope Fr. Smıru, Cat. Hym. Brit. Mus., Vol. III, 1855, p. 21. 9. 9. Une seule femelle capturee a Okahandja (Hereroland) le ıı fevrier 1903. 7. Dasylabris schultzei nov. sp. ©. Caput nigrum, supra dense fulvo-sericeum; thorax rufo-ferrugineus, dorso fulvo-pubescente; abdomen nigrum, segmentis 2—-5 dorsalibus pubescentia fulva,sericea, dense vestitis Antennae pedesque nigra, tuberculis antennalibus, scapi apice mandi- bularumque medio rufis, calcaribus nigro-brunneis Abdomen ovato-globosum, primo segmento parvo, nodiformi, area pygidiali rude rugosa. — Long. 1o—ı1ı mill. Jenaische Denkschriften. XIV. 10 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. I. 10 74 ERNEST ANDRE, 74 Entierement noire, avec le thorax, les tubercules antennaires, le sommet du scape et le milieu des mandibules d’un rouge sombre, &eperons d’un noir brun. Dessus de la tete, du thorax et des segments 2—5 de l’abdomen densement revetu d’une pubescence serree d’un fauve-rougeätre soyeux, formant une pelisse uniforme qui cache entierement la couleur fonciere; les cötes du corps sont eparsement cilies de longues soies noires, le dessous de l’abdomen et les pattes sont herisses de poils noirs. Tete petite, sensiblement plus £troite que le thorax, retrecie en avant, rectiligne en arriere, non prolongee derriere les yeux, densement ponctuee-reticulee. Yeux assez grands, ovales, situes tout & fait en arriere des cötes de la t£te. Mandibules acumin&es au sommet. Antennes robustes, avec tous les articles du funicule, sauf le dernier, pas ou ä& peine plus longs que larges; second article a peu pres de la longueur du troisieme. Thorax court, hexagonal, plus etroit en arriere qu’en avant, son bord anterieur rectiligne, avec les angles marques mais non dentiformes; il est grossierement ponctue-reticule en dessus et muni posterieurement d’un onglet scutellaire etroit et tres saillant, en forme de dent mousse. Abdomen petiole; premier segment etroit et nodiforme, muni en dessous d’une carene ventrale echancree; le reste de l’abdomen forme un ovale court, le second segment est fortement ponctue-reticule en dessus, grossierement et irregulierement ride en dessous; dernier segment muni d’une aire pygidiale mate et chargee de grosses rides obliques, irregulieres et convergentes au sommet. Pattes avec les tibias intermddiaires et posterieurs armds d’&pines noires, disposdes sur deux rangs. Rooibank (Hereroland pres de Walfischbai), mai 1909. Par la pelisse d’un fauve rouge qui recouvre uniformement le dessus du corps, cette espece s’eloigne de tous les Dasylabris africains qui me sont connus; elle ressemble, a premiere vue, ä certaines formes d’Ephuta americaines, telles que bellona CRESSON, erylthrina SAY, pacifica CRESSON etc. qui presentent la m&me apparence de conformation, de vestiture et de coloration. 8. Dasylabris virgo nov. sp. 9. Nigra, thoracis dorso rufo, antennis pedibusque nigris. Caput griseo-pubescens; abdomen nigrum, segmento primo fere toto, secundi basi et apice, tertio quartoque fere totis, pubescentia sericea pallide-aurea dense vestitis Area pygidialis opaca, rugis arcuatis, irregularibus praedita. Calcaria alba. — Long. 8 mill. Entierement noire avec le dessus du thorax d’un rouge ferrugineux; tubercules antennaires, sommet du scape et milieu des mandibules d’un rouge sombre, eperons blancs. T&te assez densement revetue d’une fine pubescence d’un grisätre dore; premier segment de l’abdomen, le tiers basal du second, une bande assez large au sommet du m&me segment, la totalite du troisieme et une bande plus £Etroite a la base du quatrieme, densement revetus d’une pubescence soyeuse d’un dore päle. Le corps est en outre eparsement herisse de poils jaunätres, melanges a des poils noirs. Pattes avec une pubescence päle, soyeuse, et quelques poils brunätres; tibias inter- mediaires et posterieurs avec une double rang&e d’epines noires sur leur arete externe. Tete a peu pres de la largeur du thorax, retrecie en avant, presque droite en arriere, non ou ä peine prolongee derriere les yeux, avec les angles posterieurs tres arrondis. Front et vertex densement ponctues- reticules. Yeux assez grands, ovales, situes tres en arriere des cötes de la t&te. Mandibules acumin&es au sommet. Tubercules antennaires arrondis. Tous les articles du funicule des antennes un peu plus longs que larges, le second a peine plus long que le premier. Thorax ovalaire, sensiblement plus etroit en arriere qu’en avant, son bord anterieur rectiligne avec les angles bien marqu&s mais non dentiformes; il est grossierement ponctue-reticule en dessus et muni en arriere d’un onglet scutellaire etroit et peu saillant. Abdomen petiole; son premier segment petit et nodiforme, muni en dessous d’une carene ventrale courte et un peu Echancree; second segment longi- 75 Mutillidae, 75 tudinalement ponctue-ride en dessus, plus fortement et irregulierement ponctue en dessous, oü il est muni d’une carene mediane bien distincte, mais s’effagant avant d’atteindre le bord posterieur; dernier segment avec une aire pygidiale mate, chargee de rides arquees et irregulieres. Afrique du sud, un seul exemplaire recueilli le 28 novembre 1903, dans une localite indeterminee. Espece bien reconnaissable au mode particulier de vestiture de son abdomen. 9. Dasylabris appias PER. Mutilla appias Pürınaury, Ann. S. Afr. Mus., 1898, p. 90 @. d. Un mäle de cette espece a ete capture & Severelela (Kalahari) le 10 novembre 1904. 10. Dasylabris kalahariana nov. sp. d. Corpus nigrum, pronoto sparse, segmenti primi abdominalis fimbria apicali, secundi linea media transversa, obsoleta, fimbriaque apicali, tertii fascia lata, quarti, quinti et sexti macula media, griseo-pubescentibus. Caput, pronotum, scutellum, meta- notum, abdominis segmentum primum et secundi basis longe sed sparse griseo-hirta. Oculiintegri; mandibulae externe unidentatae. Thorax dense punctato-reticulatus, scu- tello rotundato, subconvexo. Abdomen petiolatum, primo segmento dense, secundo modice punctatis Alae obscurae, violascentes, cellula radiali subtruncata; cellulis cubitalibus tribus. Calcaria nigra. — Long. ı4 mill. Tout le corps noir ainsi que les antennes et les pattes. T&te assez abondamment herissee d’une pilosite d’un blanc grisätre, melangee a quelques poils noirs. Pronotum Eparsement rev&tu de pubescence soyeuse, d’un gris argente, et herisse en outre de poils de m&me couleur; scutellum, postscutellum et metanotum eparsement herisses de poils grisätres. Premier segment de l’abdomen et base du second avec de longs poils de m&me couleur; le bord apical des deux premiers segments est en outre orne d’une frange courte et serr&ee de pubescence d’un gris jaunätre. Une semblable pubescence recouvre la presque totalite du troisieme segment et forme, sur le milieu des quatrieme, cinquieme et sixieme segments, une tache quadrangulaire tranchant nettement sur le revetement noir de ces m@mes arceaux. Vers le milieu du second segment dorsal on apergoit aussi une ligne transverse, irreguliere et peut-Ctre caduque, de pubescence jaunätre. Pattes herissees de poils gris, melanges a quelques poils noirs; eperons noirs. Tete arrondie, un peu plus etroite que le thorax, arquee en arriere, fortement ponctuee-reticulee. Mandi- bules munies d’une forte dent & leur bord externe. Yeux assez grands, ovales, peu convexes, assez rapproches de la base des mandibules; ocelles petits et tres groupes. Antennes robustes, scape court, arque; premier article du funicule un peu plus large que long, plus court que le second qui est lui-m&me sensiblement plus court que le troisieme. Thorax un peu plus etroit en arriere qu’en avant; pronotum faiblement arque a son bord anterieur avec les angles arrondis, largement @chancre en arc & son bord posterieur, densement ponctue-reticule, ainsi que le mesonotum et le scutellum; ce dernier arrondi, peu convexe; lobes lateraux saillants et dentiformes; £caillettes assez grandes, luisantes, non relevees en arriere et marquees de gros points enfonces; metanotum densement ride-reticule. Abdomen petiole, son premier segment nodiforme, dens&ment ponctu£e-reticul@ en dessus, charge en dessous d’un carene dentiforme posterieurement; second segment assez densement ponctu& sur sa premiere moitie, plus eparsement et plus finement en arriere; les segments suivants assez finement ponctues. Ailes obscures, violacees; stigma indistinct, nervures noires; cellule radiale de grandeur moyenne, subarrondie ou subtronguee au sommet; trois cellules cubitales dont la troisieme est tres retrecie inferieurement; la premiere 10* 10* 76 ERNEST ANDRE, 76 nervure r¤te siinsere un peu avant le milieu de la seconde cellule cubitale, et la seconde recurrente est interstitiale avec la troisieme nervure transverso-cubitale. Severelela (Kalahari), un seul individu capture le 10 novembre 1904. Ce mäle est distinet de tous les Dasylabris africains a moi connus, par le mode d’ornementation de son abdomen. 11. Dasylabris eruentoeincta nov. sp. &. Corpus nigrum, nigro-hirsutum, abdominis segmento secundo rufo-ferrugineo. Oculi integri. Caput et thorax punctato-reticulata; scutello subplano. Abdomen petio- latum, primo segmento rude rugoso, secundo longitudinaliter rugoso-punctato. Alae modice infumatae, apice obscuriores; cellula radiali subacuminata, cellulis cubitalibus tribus, ultima parva, nervis recurrentibus duobus. Calcaria nigra. — Long. ıo mill. Corps entierement noir, a l’exception du second segment de l’abdomen qui est d’un rouge ferrugineux, avec une etroite bordure noire au sommet; antennes et pattes noires ainsi que les eperons. Tout l’insecte assez abondamment herisse de poils noirs; quelques rares poils grisätres se voient ca et la, notamment sur le second segment ventral de Y’abdomen. Tete arrondie, plus etroite que le thorax, un peu arqu&ee en arriere avec les angles posterieurs tres effaces, densement et finement ponctuee-reticulee; yeux elliptiques, entiers, tres rapproches de l’articulation des mandibules; ocelles petits et assez groupes; second article du funicule des antennes un peu plus long que le premier et beaucoup plus court que le troisieme. Thorax court, ovoide, plus etroit en arriere; pronotum forte- ment ponctue-reticule avec les angles anterieurs effaces, largement Eechancre en arc un peu anguleux ä& son bord posterieur; mesonotum fortement ponctue, ses sillons medians profonds et atteignant le bord anterieur; scutellum assez plan, arrondi en arriere, grossierement ride-ponctue; ecaillettes petites, convexes, lisses, luisantes, presque imponctuees; metathorax arrondi en arriere et sur les cötes, densement ride-reticule. Abdomen nettement petiole, assez allonge, acumine en arriere; premier segment petit, nodiforme, grossierement et longitudinalement ride-fossule en dessus, charg& en dessous d’une carene peu saillante; second segment couvert de gros points allonges dont les intervalles forment des rugosites longitudinales, son arceau ventral luisant et marque de gros points peu serres; les segments suivants finement ponctues. Ailes enfumees, avec le sommet plus obscur; stigma petit et peu distinct; cellule radiale de grandeur moyenne, acuminee-arrondie au sommet; trois cellules cubitales dont la derniere est petite et S’avance bien moins en arriere que la cellule radiale; deux nervures recurrentes, dont la premiere aboutit vers le milieu de la seconde cellule cubitale et dont la seconde est interstitiale avec la troisieme nervure transverso-cubitale Pattes avec les tibias intermediaires et posterieurs armes de quelques epines sur leur ar@te externe. Steinkopf (Klein-Namaland), un seul individu. Ce mäle se rapproche beaucoup de ceux de italica FAB., de la region palearctique, et Bassutorum ANDRE, du Cap et du pays des Bassoutos; mais, sans parler de beaucoup d’autres differences, il se distingue de tous deux par ses ailes pourvues de trois cellules cubitales et de deux nervures recurrentes. 12. Stenomutilla Eurydice PER. Mutilla eurydice Prrincuery, Ann. S. Afr. Mus., 1898, p. 50 2 et loc. cit. 1899, pl. 8, fig. 29 9. ®. Une seule femelle recueillie a Okahandja (Hereroland) en octobre 1903. 77 Mutillidae. 77 Cette espece parait variable de coloration et la repartition de la couleur rouge sur le thorax et ’abdomen semble plus ou moins etendue suivant les individus. Chez l’exemplaire que j’ai sous les yeux cette teinte rouge ne se remarque que sur le disque du thorax, ou elle est assez confuse, et sur la majeure partie du second segment abdominal. La bande de pubescence blanche qui, d’apres PERINGUEY, recouvre le troisieme segment’ est tres indistincte chez lindividu d’Okahandya, mais c’est peut-&tre par suite de defloration. J’ajouterai aussi que les tibias ne sont pas tout & fait inermes, comme le dit l’auteur, mais que les intermediaires et les posterieurs sont armes d’une forte epine un peu apres le milieu de leur ar&te externe. Bien que cet insecte ait ete decrit comme une Mutilla, il appartient tres nettement au genre Stenomutilla et presente, sur le second segment ventral, les deux fossettes allongees, tomenteuses, qui sont une des parti- cularites du genre. C'est sur cette m&me espece que M. ASHMEAD a fonde son genre Xenomutilla, mais il se confond avec les Stenomutilla, dont le nom a la priorite. 13. Myrmilla Antiope PER. Mutilla antiope Pürıneuey, Ann. S. Afr. Mus., 1898, p. 60. 9. 9. Severelela (Kalahari), un seul individu rencontr& le ı0. novembre 1904. 14. Odontomutilla horrida SM. Mutilla horrida Fe. Smır#, Deser. new sp. Hym., 1879, p. 192. 9. 2. Un unique exemplaire a ete recueilli a Okahandja (Hereroland) en octobre 1903. 15. Ondomautilla tomyris PER. Mutilla tomyris Pürıneuzy, Ann. S. Afr. Mus., 1898, p. 375. &. d. Quatre individus, dont deux provenant de Severelela, captur&s le ı0o. novembre 1904, et deux autres recueillis entre Kooa et Sekgoma (Kalahari). 16. Barymutilla ignava SM. Mutilla ignava Fr SmırH., Deser. new sp. Hym., 1879, p. 197. 9. 9. Une seule femelle trouvee a Okahandja en octobre 1903. 17. Barymutilla penicillata ANDRE. Mutilla penicillata Ern. Anor&, Ann. Soc. ent. Fr., 1894, p. 676. 9. 9. Severelela (Kalahari), 10. novembre 1904, un seul exemplaire. 18. Barymutilla barbara L. Mutilla barbara Liınn&, Syst. Nat., ed. 10, I, 1758, p. 583. 9. var. fugitiva nov. var. d. Cette espece, tres polymorphe et repandue dans la majeure partie de la region mediterraneenne, n’avait pas encore ete rencontree dans l’Afrique meridionale. Un mäle, recueilli par M. SCHULTZE & Kubub (Groß-Namaland), se rapproche de la variete ghilianii SPIN., mais, en raison de certaines differences et de son 78 ERNEST ANDRE, Mutillidae. 78 habitat particulier, je prefere lui donner un nom special (var. fugitiva) et je caracterise ainsi cette nouvelle variete du mäle: Thorax noir, avec le pronotum, le mesonotum et le scutellum d’un rouge sombre; ecaillettes d’un brun rougeätre; abdomen avec le premier et le troisieme segments ornes d’une bande apicale, non interrompue, de pubescence jaunätre; second segment pare ä son bord posterieur d’une bande assez etroite de m&me pubescence mais deux fois interrompue, ce qui la reduit & trois taches, une mediane et deux laterales. Eperons noirs. Pour le reste, semblable a var. ghilianü. Je rapporte, pour la premiere fois, au genre Barymutilla cette espece laissee jusqu’a ce jour dans le genre Mutilla, mais ses caracteres la rattachent d’une etroite facon aux Barymutilla et on devra aussi com- prendre dans ce genre la M. maroccana OL. qui est tres voisine de barbara. 19. Dolichomutilla livingstonis KOHL. Mutilla livingstonis Kost, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Bd. XXXII, 1882, p. 482. 9. 9. Trois individus recueillis a Okahandja (Hereroland), en fevrier 1903. 20. Mutilla albistyla SAUSss. Mutilla albistyla Saussure, Natural. Transvaal, 1892, p. 225. Q. d. Deux exemplaires, l’un de Lehututu (Kalahari) et l’autre de Severelela, capture le 10. novembre 1904. B) Anoplura (Siphunculata) et Mallophaga. Dr. Günther Enderlein., wissenschaftlicher Kustos des Zoologischen Museums Stettin. Mit Tafel VII. Anopluren (Siphunculaten) und Mallophagen. Von Dr. Günther Enderlein, wissenschaftlicher Kustos des Zoologischen Museums Stettin. Mit Tafel VII. Von besonderem Interesse ist die eigenartige Laus des Kap-Ameisenbäres, die eine ziemlich isolierte Stellung einnimmt. Für die Mallophagen dürfte die sehr eigenartige Beborstung der Thorakalsternite für die Charakteri- sierung der Arten von größtem Werte sein. (Anoplura) (Siphunculata). Hybophthirus nov. gen. Ienz ANNE, In, 1—%% Abdomen fast kreisrund. Antennen fünfgliedrig. Tarsus der Vorderbeine zweigliedrig, der übrigen eingliedrig. Vorderbeine zierlich und klein, die übrigen groß und kräftig. Augenecke des Scheitels stark vor- springend, Seitenwand des Scheitels von diesen Ecken aus geradlinig stark nach hinten konvergierend. Vorder- rand des Kopfes breit abgestutzt, seitlich des Mundkegels je ein zapfenförmiger Höcker. Abdomen ohne stark chitinisierte Tergite und Sternite. Pleurite sehr stark und kräftig chitinisiert; die oberen seitlichen Hinterecken etwas überstehend und besonders bei den 3 ersten etwas lappenförmig nach hinten verlängert. An den Seiten des Metathorax je ein plattgedrückter dreieckiger zipfelartiger Anhang. Saugapparat relativ kurz, etwa °/, der Kopflänge. Die Gattung gruppiert sich den Linognathinen an, unterscheidet sich aber von allen bekannten Gattungen dieser Hämatopinidensubfamilie durch die zweigliedrigen Vordertarsen, den Metathorakalanhang und die Zäpfchen seitlich der Mundöffnung. Hybophthirus oryeteropodis nov. sp. Taf. VII, Fig. 1ı—3. Fühler wenig nach der Spitze zu verjüngt, die Glieder nahezu gleich lang, nur das 2. etwas länger. Augenecken des Scheitels sehr breit auseinandergerückt, auf der Spitze ein kurzes Sinnestäbchen. Kopf mit spärlichen Haaren: jederseits des Mundkegels 2 Haare; auf der Oberseite: hinter jedem Zäpfchen des Kopf- Te) GÜNTHER ENDERLEIN, 80 vorderrandes je ı und außerhalb davon je 2, hinter den seitlich stark eckig vorgewölbten Seitenecken des Kopfvorderrandes je 2, auf den Augenecken des Scheitels je 3, nahe dem Scheitelhinterrande eine Querreihe von 4. Kopfunterseite völlig unbehaart. Einwärts vom Mesothorakalstigma jederseits eine Borste, an der entsprechenden Stelle des Metathorax unter dem lappenartigen Anhange ebenfalls je eine Borste, an der ent- sprechenden Stelle des Prothorax je 2 winzige Härchen. Beine mit sehr wenigen kurzen Haaren. Prätarsals- klerit beim Mittel- und Hinterbein vorhanden, mit je 2 Borsten (Fig. 3). Klaue der Vorderbeine dünn und schlank, der übrigen sehr dick und kräftig. 1.—8. Abdominaltergit mit je einer Querreihe von mäßig kurzen Haarborsten, und zwar in folgender Anzahl: 1. 2; 2.4; 3. 8; 4. 14; 5. 18; 6. 10; 7.8; 8.4. Das schmale 9. Tergit hat hinten nahe der Medianlinie jederseits 2 Härchen. Pleurite vom 2.—8. Segment vorhanden und nach hinten zu kleiner und schwächer werdend. g. Tergit mit jederseits einem Sklerite, die sich in der Mitte nahezu berühren. Sternum hinten in der Mitte mit 2 Borsten. Abdominalsternite mit je einer Querreihe von Haarborsten, deren Zahl auf den einzelnen Sterniten in ähnlicher Weise verschieden ist, wie bei den Tergiten. Subgenitalplatte (Taf. VIII, Fig. 2) des ? mit 4 seichten Vorwölbungen, auf deren Hinterrande teils oben, teils unten ein Büschel Haare stehen; Seiten des 9. Sternites mit je einem Längsstreifen längerer Haare, die beide nach hinten zu stark konvergieren. Blaß-weißlichgelb, Kopf, Thorax, Pleurite des Abdomens und Beine hellbräunlich -chitinfarben, die Pleurite nach hinten zu blasser werdend. Mittel- und Hinterbeine mit dunkeibraunem Tarsus und schwarz- brauner Klaue. Körperlänge 3,8 mm. Klein-Namaland: Umgebung von Steinkopf, Juni 1904, 39. Von der Haut von Orycteropus afer (PALLAS) (Kap-Ameisenbär). Mallophaga. Docophorus N. Docophorus lari (F.. Lüderitzbucht (Angra Pequena) Mai 1903. Von Möve. & und 2. Menopon N. 1318. Menopon spiniger nov. sp. Taf. VII, Fig. 4—5. Kopf dreieckig, hinten mäßig seicht eingedrückt, vorn abgerundet. Fühlerbucht fast fehlend. Seitenrand mit einzelnen Haaren. Seitenecken mit je 2 langen Borsten, die hintere davon sehr lang, zwischen beiden ein kurzer Dorn, ebenso vor der vorderen. In der Mitte jeder Hälfte des Hinterhauptrandes ein kräftiger Dorn, einwärts davon eine lange Borste, und außerhalb nach den Eckborsten eine gleiche. Prothorax wenig schmäler. Seitenrand mit je 3 Borsten, die mittleren kürzer, die vordere kurz-dornartig. Hinterrand mit Querreihe von 6 Borsten, die beiden äußeren und die beiden inneren sehr lang; außerhalb der äußersten je ein kräftiger Dorn. Vor diesem nahe dem Vorderrand ein zweiter Dorn. Mesothorax schmäler und kurz, nur mit je einem kräftigen Dorn in der Mitte jeder Seitenhälfte. Metathorax lang, etwa halb so lang: wie breit; am Hinterrand nahe der Seitenecke je eine sehr lange Borste, nahe der Seitenecke ein kräftiger Dorn; in der Mitte eine Querreihe von 6 sehr langen Borsten, nahe den Seiten eine Längsreihe von je 4 kurzen Haaren. 1.—8. Sı Anopluren (Siphunculaten) und Mallophagen. 8ı Abdominaltergit mit je einer Querreihe von Borsten, von denen je 6 sehr lang sind. Von den von 2—3 Seitenborsten ist eine lang, beim 6. Segment sehr lang. ı1.—3. Segment an den Seiten mit je einer Tricho- bothrie. Vorder- und Mittelschiene innen mit einer Längsreihe kräftiger, dornartiger, schwach gebogener Borsten, außen mit ca. 3 langen Borsten. Hinterschiene außen und innen mit einigen längeren Borsten. ı. Tarsenglied sehr kurz, 2. lang und schlank. Sternit des Prothorax (Taf. VIII, Fig. 4 I) dreieckig, Seitenrand mit je 2 langen Borsten, dazwischen ein kräftiger Dorn; vor der Mitte der Hinterecke eine Borste; vorderer Teil mit einigen Haaren. Mesothorakal- sternit (Taf. VII, Fig. 4 II) quer, hinten mit einer Querreihe von 4 kräftigen Dornen, vorn mit einigen Haaren. Metathorakalsternit (Taf. VIII, Fig. 4 III) langgestreckt, vorn mit Querreihe von 4 langen Borsten, in der Mitte 2 lange Borsten. Die Sternite des Abdomens mit je 3 Querreihen von Borsten, welche die Pleuralzonen frei lassen; die beiden ersten dicht hintereinander, die letzte aus sehr langen Borsten bestehend. Hinterrand der Subgenital- platte des 2 mit einer Querreihe dichtstehender langer kräftiger Borsten. Körperfarbe gleichmäßig ockergelblich, der Pleuralrand des Abdomens etwas dunkler. Körperlänge 2,5;— 2,6 mm. Größte Abdominalbreite ca. 9 mm. Kalahari: Sekgoma, Mai 1904. d und 9. Vom Haushund eines Betschuanen, auf den es wohl von einem Beutetiere gelangt ist. Jenaische Denkschriften. XIV. 11 Scehultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 11 . / ni 4 Du 3 } ee . d DM) #1 Frommannsche Buchdruckerei (Hermann Pohle) in Jena. — 3597 hr 20 j = { ı - 5 { { Y LUER u ö K l a "nee: a Si Ir) ee Verlag von &ustav Fischer in Jena. Aus Namaland und Kalahari. Bericht an die Kgl. Preuss. Akademie der Wissenschaft zu Berlin über eine Forschungsreise im westlichen und zentralen Südafrika, ausgeführt in den Jahren 1903—1905. Von Dr. Leonhard Schultze, a. 0. Professor der Zoologie an der Universität Jena. Mıt 25 Tafeln in Heliogravüre und Lichtdruck, 1 Karte und 286 Abbildungen im Text —— Preis: 60 Mark. Inhalt: I. Teil. Die Küste und die Inseln. I. Kapitel. Die Faktoren der Küsten- gliederung. — II. Kapitel. Die Besiedelung der südwestafrikanischen Küste. — III. Kapitel. Die Tierwelt. U. Teil. Die Namib. IV. Kapitel. Die bestimmenden klimatischen Kräfte. — V. Kapitel. Die Namib-Landschaft. — VI. Kapitel. Das Wasser und die Lebe- wesen der Namib. III. Teil. Das kleine Namaland. VII. Kapitel. Der Wechsel der Existenz- bedingungen gegen die nördlichen Gebiete. — VIII. Kapitel. Die Bastards. IV. Teil. Das innere Gross-Namaland. IX. Kapitel. Relief und Landschaft. — X. Kapitel. Das Klima des Gross-Namalandes. — XI. Kapitel. Namaländische Ortsnamen. — XII. Kapitel. Die Hottentotten. V. Teil. Die südliche Kalahari. XII. Kapitel. Das Klima. — XIV. Kapitel. Die Landschaft, Tier- und Pflanzenwelt. — XV. Kapitel. Die Eingeborenen der Süd-Kalahari. Anhang. Dr. A. Petermanns Geogr. Mitteilungen 1908, Heft X: Die Reise Schultzes hat also sehr interessante, geographisch und naturwissen- schaftlich wenig bekannte Gegenden berührt und muss schon allein deshalb die Aufmerksamkeit erregen. Nimmt man sein umfangreiches, 751 S. umfassendes Werk zur Hand, so fällt sofort die vornehme, prächtige Ausstattung in Druck und Ab- bildungen auf. Die Abbildungen sind sämtlich nach Originalphotographien und -zeichnungen des Verfassers hergestellt. Eine Reihe vorzüglicher Landschaftsbilder zeigt uns den Charakter der Küste und der Namib, von Gross- und Klein-Namaland und der Südkalahari. Der Ethnograph muss entzückt sein über die prachtvollen Charakterköpfe auf den Tafeln sowohl wie im Text, die zoologischen Bilder aber, die nach der Natur aufgenommen sind, überraschen durch ihre Deutlichkeit und Schärfe und sind ebenbürtig den bekannten Schillineschen Aufnahmen. Die Freude an dem Buche aber steigert sich, wenn man die zahlreichen Textabbildungen näher ins Auge fasst. Welch ein liebevolles Eingehen in das Detail, welche Freude an der Naturbeobachtung, welches Verständnis für die Wichtigkeit der Erforschung, der alten Kulturgeräte und ihrer Herstellung verraten schon allein die zahlreichen, ım Text verstreuten Abbildungen. Und der Text selbst enttäuscht nicht etwa, sondern in erhöhtem Grade wird man die Genauigkeit und Gewissenhaftigkeit der Beöobach- tung im kleinen bewundern, namentlich auf dem ethnologischen Gebiet. Der Ver- fasser ist ja in erster Linie Zoolog, allein einen breitern Raum als die zoologischen Beobachtuugen nimmt die allgemein naturwissenschaftliche Darstellung ein’ und in dieser wiederum der Mensch. Denn das vorliegende Werk ist eine zusammen- fassende Darstellung der Ergebnisse der Reise, nur ganz ausnahmsweise geht der Verfasser auf die eigenen Ergebnisse ein. N . ..„ Zweifellos ist das Werk von Schultze eines der wichtigsten naturwissen- schaftlichen Werke, das speziell für Zoologen und vor allem für Ethnologen eine yabre Fundgrube genannt werden darf. Aber auch der Geograph findet reiche Be- ehrung. Die Fauna Südwest-Australiens. Ergebnisse der Hamburger südwestaustralischen Forschungsreise 1905. Herausgegeben von Prof. W. Michaelsen und Dr. R. Hartmeyer. Band I, Lief. 1. Reisebericht von Prof. W. Michaelsen, Hamburg, und Dr. R. Hartmeyer, Berlin. 1907. Preis: 4 Mark. E Lief. 2. Oligochaeta von Prof. W. Michaelsen, Hamburg. Mit 2 lithogr. Tafeln, 1 Kartenskizze und 34 Abbildungen im Text. 1907, Preis: 5 Mark. Lief. 3-5. Copeognatha von Dr. Günther Enderlein, Stettin. Mit 6 Ab- bildungen im Text. Ophiuroidea par Prof. R. Koehler, Lyon. Avec 10 figures dans le texte. Panorpata und Planipennia von Dr. H. W. van der Weele, Leiden. Mit 1 Abbildung im Text. Preis: 1 Mark 50 Pf. Lief. 6—7. Apidae von J. D. Alftiken, Bremen. Formieidae von Prof. A. Forel, Chieny. Preis: 2 Mark 50 Pf. Lief. 8-13. Dystieidae, Hydrophilidae et @yrinidae, par Dr. M. Regimbart, Eyreux. Braconidae und Ichneumonidae von Gy. Szepligeti, Budapest. Mit Figur 1 und 2 auf Tafel III und 2 Abbildungen im Text. Tenebrionidae von Hans Gebien, Hamburg. Mit Figur 3—8 auf Tafel III und 4 Abbildungen im Text. Alleeulidae von H. Borchmann, Hamburg. Mit Figur 9—14 auf Tafel III und 4 Abbildungen im Text. Araneae, re partie, par Eugene Simon, Paris. Mit 1 Kartenskizze und 14 Abbildungen im Text. Fossores von W. A. Schulz, Genf. Mit 3 Abbildungen im Text. 1908. Preis: 6,50 Mark. Band II, Lf. 1-4 Chrysomelidae und Coeceinellidae, von J. Weise, Berlin. Staphylinidae, von Dr. Max Bernhauer, Grünburg, O.-Oe. Triehoptera und Ephemeridae, von Georg Ulmer, Hamburg. Mit 44 Abbildungen im Text. Thysanura, per F. Silvestri, Portici. Con. Tab. I-X. 1007,08. Preis 12 Mark. Lief. 5-8. Dermaptera by Malcolm Burr, Bastry. Kent. Rotatoria, Tardigrada und andere Moosbewohner von Prof. F. Richters, Frankfurt a. M. Scorpiones von Prof. Dr. K. Kraepelin, Hamburg. Scolopendridae von Prof. Dr. K.Kraepelin, Hamburg. Mit 2 Tafeln und 3 Abbildungen im Text. 1908. Preis: 5 Mark. Lief. 9—13. Blattidae by R. Shelford, Oxford. Copelata und Thaliaeea von H. Lohmann, Kiel. Marine Hydrachnidae und Halaearidae von H. Loh- mann, Kiel. Araneae, 2me Partie, par Eugene Simon; Paris. Ptinidae von M. Pic, Digoin. Mit 1 Tafel und 13 Abbild. im Text. 1909. Preis: 6 Mark. gen BINER FORSCHUNGSREISE vera VON GUSTAV es ZO0LOGISCHE UND ANTHROPOLOGISCHE ERGEBNISSE u BINER n FORSCHUNGSREISE IM AUSGEFÜHRT IN DEN JAHREN 1905-1905 INTERSTÜTZUNG DER KGL. PREUSSISCHEN AKADEMIE DER USD SEEN ZU BERLIN VON - DR. LEONHARD SCHULTZE PROFESSOR DER ERDKUNDE AN DER UNIVERSITÄT JENA ZWEITER BAND: SYSTEMATIK Um TIHREBOGRAPHIE, | er ZWEITE LIEFERUN G. VERLAG von ı GUSTAV FISCHER a er 1909. WESTLICHEN UND ZENTRALEN SÜDAFRIKA PR rt g von Gustav Fischer in Jena. Die Süsswasserfauna Deutschlands. ek spolnrine . Bine Exkursionsfauna a Prof Dr) Bramer Bei “2 RR en = Einteilung: *Heft 1: Mammalia, Aves, Reptilia, Amj Pisces. Von | Heft ı1: Copepoda, Ostracoda, Malacostraca. Von C. van Douwe Rn i P. Mat ee, A Reichenow, 1 im. ERISONENELE DE wig, Keihack. 1909. Pre A Bis Mk SoBR. oo. Pre en t. 1909. P { r | Re 5 ) elaNexttz 58 ark ., geb. rk. a 2 ee *Heft 12: Dee Acarina wid Tardigrada. von F a Dahl, F. Koenike u. A. Brauer. Mit Figuren im Text. 1909. eoptera. Von Edmund Reiter. Mit 101 Figuren im Diet a Masche Mar solo ee eo Hei. 6 Öllsnchasa lee hr ae Ali a ; son. Mit 144 Figuren im Text. 1909. Preis: ı Mark *Heft 5/6: TG jera. Von a) Ulmer. Mit 466 Figuren im een ET Sry 2029) Bes leo Heft 14: an Gastrotricha. £ 0 *Heft 7: Collembola, Neuroptera, H ı, Rhynchota. | *Heft 15: Nematodes, Gordiidae und Mermithidae. Von L. A. eg EV ondReen: ne und Th. Mit ı1 Figuren Jägerskiöld, von Linstow, R. HALIM Jen: Mit 155 Fig. im ra ER im Text. 1909. Preis: 2 Mark 40 Pf., geb. 3 Mark. ee a, ı Mark 80 Pf, geb. 2 Mark 20 Pf. i ’ eft 16: Acanthoeei = Heiss: idae, Plecoptera und en Von Fr. | *Heft ı7: Parasitische Plattwürmer I: Trematodes. Von Max Klapälek, K. Grünberg. Mit 260 F ae m Text. 1909. Kühe, Mit 188Fig.i. Text. Preis: 5 Mark, geb. 5 Marko Pf. Preis: 4 Mark, geb. 4 Mark 50 Pf. Heft 18: Parasitische Plattwürmer II: Cestodes. Von Max Lühe. *Heft g: Odonata. Von F. Ris. Mit 79 Figuren im Text. ı 2 Preis: 2 Mark, geb. 2 Mae Pe 22 Heft 10: P liopoia. VonL. Keilhack. Mit Figuren im Text. v.Gra ER is: 3 Mark, geb. 3 u 120 im Text. 1909. Mit 174 Ei % Des (lim N *Hleft 19: Mollusea, Nemertini, Bryozoa, Turbellaria, Trieladida, ne Von Joh. Thiele, R. Hartmeyer, Graff, Bw Weltner, A.Brauer. Mit 346 Figuren reis: 4 Mark, geb. 4 Mark 50 Pf. Die „Süßwasserfauna Deutschlands“ soll eine vollständige Exkursionsfauna der deutschen Binnengewässer darstellen. Um die Benutzung zu erleichtern, wird das Werk in handlichen Heften ausgegeben, von denen jedes einzeln käuflich ist. Die mit * bezeichneten Hefte sind erschienen; die übrigen werden rasch nach einander folgen. Ergebnisse und Fortschritte der Zoologie > Professor der Zoologie in Giessen. Erster Band. Inhalt des ersten Heftes: VALENTIN HAECKER, Die Chromosomen als angenommene Vererbungsträger. Mit 43 Abbildungen. — RICHARD HEyMoNSs, Die verschiedenen Formen der Insectenmetamorphose und ihre Bedeutung im Vergleich zur Metamorphose anderer Arthropoden. Mit 7 Abbildungen. — OTTO Maas, Die Scyphomedusen. Inhaltdeszweiten Heftes: H. F. NIERSTRASZ, Die Amphineuren. Mit 22 Abbildungen. — ULRICH GERHARDT, Der gegenwärtige Stand der Kenntnisse von den Copulationsorganen der Wirbeltiere, insbesondere der Amnioten. Mit 16 Abbild, Inhalt des dritten Heftes: SIEGFRIED BECHER, Die Stammesgeschichte der Seewalzen. Mit ı2 Textliguren. — Max RAUTHER, Morphologie und Verwandtschaftsbeziehungen der Nematoden und einiger ihnen nahegestelltier Vermalien. Mit 21 Textfiguren. Zweiter Band. Inhalt desersten Heftes: J. B. Johnston, The Central Nervous System of Vertebrates. With 103 Figures. Inhalt des zweiten Heftes: E. A. MincHIn, Sponge-Spicules, A summary of present knowledge. With 26 Figures — JOHANNES MEISENHEIMER, Die Excretionsorgane der wirbellosen Tiere. I. Protonephridien und typische Segmentaloreane. Mit 37 Figuren. Inhalt des dritten Heftes: H. F. NIERSTRASZ, Die Amphineuren. Mit 32 Figuren. — REINHARD DEMOLL, Die Physiologie des Facettenauges. Mit 22 Figuren. Jährlich erscheint ein Band in zwanglosen Heiten im Gesamtumfang von etwa 40 Druckbogen. —— Preis des Bandes: M. 20. —— Unter dem Titel „Ergebnisse und Fortschritte der Zoologie“ ist hier eine periodische Publikation ins Leben gerufen, deren Aufgabe darin bestehen soll, aus der Feder bewährter Fachmänner Berichte zu liefern, die in zusammenhängender Darstellung ihren jeweiligen Gegenstand behandeln und von ihm eine dem gegenwärtigen Stande der Forschung entsprechende Schilderun ben, die das Neue und für den Fortschritt der Erkenntnis Bedeutsame hervortreten lässt und auch den Nicht-Spezialisten sowie den Freunden der Zoologie zugänglich macht. Hierbei soll keine Richtung der Forschung vor der anderen bevorzugt werden, sondern es wird für die Gesamtheit der Berichte anzustreben sein, möglichst allen ihren Seiten gerecht zu werden. Die Aufsätze sollen in keiner Weise den Charakter der üblichen Jahresberichte mit Wiedergabe des Inhalts der einzelnen Abhand- lungen des verflossenen Jahres tragen, vielmehr über die Entwicklung und den Fortschritt der Zoologie ingrößeren, jenach Umständen verschieden zu bemessenden Zeiträumen Rechen- schaft geben, wobei der Verfasser nicht als nüchterner Referent, sondsra als selbst urteilender Darsteller seinen Stoff behandeln wird, erforderlichenfalls unterstützt durch Abbildungen in Gestalt von Textfiguren. DENKSCHRIFTEN DER MEDICINISCH-NATURWISSENSCHAFTLICHEN GESELLSCHAFT ZU JENA. VIERZEHNTER BAND. LEONHARD SCHULTZE, ZOOLOGISCHE UND ANTHROPOLOGISCHE ERGEBNISSE EINER FORSCHUNGSREISE IM WESTLICHEN UND ZENTRALEN SÜDAFRIKA. ZWEITER BAND: SYSIEMATIK UND TIERGEOGRAPHIE. ZWEITE LIEFERUNG. MIT 2 TAFELN, 1 FIGUR UND 19 KARTEN IM TEXT. JENA, VERLAG VON GUSTAV FISCHER. 1909. ZOÖOLOGISCHE UND ANTHROPOLÖGISCHE ERGEBNISSE EINER EORSCEUNGSREISE WESTLICHEN UND ZENTRALEN SÜDAFRIKA IN DEN JAHREN 1903-1905 MIT UNTERSTÜTZUNG DER KGL. PREUSSISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN ZU BERLIN VON DR. LEONHARD SCHULTZE PROFESSOR DER ERDKUNDE AN DER UNIVERSITÄT JENA ZWEITER BAND: SYSTEMATIK UND TIERGEOGRAPHIE. ZWEITE LIEFERUNG. H. Friese, Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. MIT 2 TAFELN, ı FIGUR UND ı9 KARTEN IM TEXT. JENA VERLAG VON GUSTAV FISCHER 1909. 7 AR BR RT: 1 i ee va ; 5 5 Ag iF u jun 1: ji is yin } Slkle u A ae Eonseizmesvone Bd ln 12 Bıelor X insectar G2 Serie). C) Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. Dr. H. Friese, Schwerin i. M. Mit Tafel IX—X, 19 Karten und 1 Figur im Text. Jenaische Denkschriften. XIV. 1 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. D.:. Expedition des Herrn Prof. Dr. LEONHARD SCHULTZE-Jena nach Südafrika in den Jahren 1903/05 war, wie auf allen Gebieten, so auch in betreff der Bienenkunde (Apidae: Anthophila, Blumenwespen) sehr erfolgreich. Wenigstens sah ich bisher noch nie so viel von einem Forscher mitgebrachtes Material (684 Exemplare) beisammen. Ueber die Bienenfauna Südafrikas waren bisher sehr spärliche Nachrichten bekannt, einzelne Daten finden sich bei F. SMITH!) und bei P. CAMERON ?), sowie in den neueren Arbeiten von J. VACHAL°) und Dr. G. ENDER- LEIN®). Aber erst im Jahre 1903 erscheint die erste zusammenhängende Liste über „Hymenoptera from the Transvaal“ von C. T. BINGHAM in Ann. Mag. Natural History, Vol. XII, p. 49—60, die bereits 47 dort einheimische Bienenarten (darunter 7 n. sp.) verzeichnet. Mit Hilfe von Dr. H. BRAUNS in Willowmore konnte ich in den letzten Jahren bereits einige mono- graphische Bearbeitungen der interessantesten Bienengattungen, wie Coeliowys, Orocisa, Ceratina, Anthophora, Megachile und Anthidium folgen lassen, deren Resultate im vorliegenden mitverarbeitet wurden. Da ich auch weiteres Material von Prof. Dr. A. VOELTZKOW-Straßburg, von Missionar JUNOD in Shilouvane (Nord-Transvaal), von J. WARTMANN in Cradock (Kapland) und von Hauptmann VOLKMANN in Grotfontein (Deutsch-Südwestafrika) erhielt, entschloß ich mich, eine umfassendere Arbeit über die Bienen Afrikas in Angriff zu nehmen, zumal mir auch aus Westafrika (Kamerun, Lagos, Togo und Acra) wie Ostafrika (Kigonsera, Lukuledi, Madibura, Ikutha und Mulango) durch Beihilfe der überaus rührigen Missionare ein größeres Vergleichsmaterial zur Ver- fügung steht. Um die Arbeit aber nicht gar zu umfangreich auswachsen zu lassen, wählte ich die eigentliche äthiopische Tierzone aus und schloß nach Norden mit der Linie Senegal— Abessinien ab. Das Hochland von Abessinien beherbergt noch eine ganze Anzahl rein paläarktischer Bienenarten und selbst Gattungen, so vor allem Arten von Andrena, Halictus, Nomia, Anthophora, Eucera, Nomada, Melecta und Coelioxys, die in der südlicheren Hälfte von Afrika verschwinden. Nur bei der Holzbienengattung Xylocopa mußte ich noch hin und wieder auf abessinische Formen zurückgreifen, weil die erste Beschreibung nach abessinischen Exemplaren aufgestellt wurde, während die Art als solche ihr Hauptverbreitungsgebiet erst im Süden findet. Andererseits fehlen aber die Bienenarten von Madagaskar ganz, weil die meisten Arten diesem besonderen tiergeographischen Gebiete überhaupt eigentümlich sind und bereits in dem Sammelwerk von GRANDIDIER: Hist. Madagaskar, Paris 1890, Vol. XX, von H. DE SAUSSURE zusammenfassend behandelt wurden. ı) F. SMITH, Cat. Hym. Brit. Mus., London, 1854. 2) P. CAMERON in: Records of the Albany Museum, Vol. I, No. 4 u. 5. 3) Vergl. Literaturverzeichnis und bei den einzelnen Arten. 1* 12* 86 H. FRIESE, 4 Um nun zuerst auf die Zahl der sogenannten!) Arten unter den Bienen, welche eine Gegend bewohnen, vergleichsweise einzugehen, mag hier eine Tabelle folgen, die uns einige Verhältniszahlen über die Verteilung der Bienen liefern soll. So beherbergen z. B.: Deutschland ca. 440 Bienenarten, Ungarn >. So Tirol » 380 Großbritannien „ 200 Schweden „ 212 Für exotische Länder sind die Notizen noch spärlicher, ich kann nur solche für Para (Nordbrasil) angeben, wo A. DUCKE 25ı Bienenarten konstatierte und die Gesamtzahl der vorhandenen Arten für Para und Umgegend auf ca. 300, die der Provinz Amazonas auf 400 Arten schätzt. Für Argentinien dürfen wir ebensoviel Arten annehmen, nachdem ich auf Grund der überaus reichen Sammelergebnisse der Herren A. C. JENSEN-HAARUP und P. JÖRGENSEN (1904—1907)?) für Mendoza allein schon ı80o Bienenarten nachweisen konnte. Die Zahl der überhaupt beschriebenen Arten der Erde beläuft sich auf ca. 8000, wovon ca. 2000 auf Europa kommen. Um nun auch für Afrika Anhaltspunkte zu haben, mag hier zuerst die Artenzahl für Algerien nach ED. SAUNDERS?°) mit 413 Arten notiert werden. Im tropischen Afrika (also äthiopische Zone) müssen wir uns mit einer weit geringeren Zahl Bienenarten begnügen. So brachte Prof. Dr. YNGVE SJÖSTEDT ) kürzlich von seiner ı2 Monate dauernden Reise nach dem Kilimandjaro und Meru 84 Bienenarten mit, und alle bekannten Bienenarten vom Somaliland bis nach Mossambique beziffere ich auf ı25 beschriebene Arten. Die wirklich dort wohnende Artenzahl schätze ich auf das Doppelte (also 250 Arten) ein. Laut vorliegender Zusammenstellung aller beschriebenen äthiopischen Bienenarten erreichen wir die Zahl 777, so daß wir wohl die wirklich in diesem Gebiet lebenden Bienenarten auf 1ı100— 1200 schätzen dürfen. Dies mag vorläufig ein Bild der Artenzahl geben! Wie ich schon öfters erwähnte, sind die Apiden keine eigentlichen Tropentiere — ihr Hauptverbreitungs- gebiet liegt in der gemäßigten Zone — Europa — Asien -- Nordamerika; auch das südliche Südamerika (Argentina) weist zahlreiche Vertreter auf. Das Bienenleben ist in seiner Großartigkeit abhängig von waldfreiem Boden, der kurzrasig ist und genügend Blumen als Nahrungsquelle für die emsig sammelnden und bauenden Tiere hervorbringt. Dabei muß der Boden auch eine eigene Beschaffenheit haben, wie sie die südrussische Steppe, die ungarische Rakos und die steppenartigen Gefilde Amerikas bieten, denn nur wo der Boden günstig ist zur Anlage des oft komplizierten Nestbaues, da ist die Grundlage für ein mannigfaltiges Bienenleben gegeben. Alle Tropengebiete sind wohl als arm an Bienenarten zu bezeichnen, denn die übergroße Feuchtigkeit verbunden mit großer Wärme bringen eine zu üppige und vor allem zu hohe Vegetation hervor, so daß der Boden als Nistplatz fast ausgeschaltet wird. Andere Gelegenheit zum Unterbringen der Brut zu finden, stößt I) Bei den meisten als Arten beschriebenen Formen einer neuen Gegend handelt es sich bei späterer gründlicher und morphologischer Vergleichung sehr oft um verschieden gefärbte Vertreter einer morphologisch gut charakterisierten Art (= Species). Diese „Species“ finden sich bei unseren hochentwickelten Bienengattungen, wie Anthophora, Megachle, Anthidium und Bombus, oft sehr gut ausgeprägt (vergl. Bienen Europas von FRIESE, Bd. I—VI, 1895—ıgo1r) und lassen bei genügend weiter Abgrenzung keine Unsicherheiten zu. 2) Siehe H. FRIESE, Apidae von Argentina, nach den Reiseergebnissen der Herren A. C. JENSEN-HAARUP und P. JÖRGENSEN in den Jahren 1903—1907, Silkeborg 1908. — P. JÖRGENSEN, Beobachtungen über Blumenbesuch, Biologie, Ver- breitung usw. der Bienen von Mendoza. In: Deutsch. ent. Zeitschr., 1909, p. 53—65 und p. 21I—237. 3) ED. SAUNDERS, Hymenoptera aculeata collected in Algeria by the Rev. A. E. EATON and F. D. Morıcz, Vol. III, Anthophila. In: Tr. Ent. Soc. London, 1908, p. 177—274. 4) H. FRIESE; SJÖSTEDT, Kilimandjaro-Expedition, Stockholm 1908, Vol. VIII, p. 119 (Hymenopt. Apidae). E Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 87 auf größere Schwierigkeiten, denn Nestbauten ohne Zuhilfenahme des Bodens auszuführen, vermögen nur unsere hochentwickelten Bienen, wie die Bauchsammler (Eriades, Osmia, Megachile, Lithurgus, Anthidium), Euglossa und alle sozialen Apiden (Melipona, Bombus, Apis). Als wichtigste Errungenschaft der heute vorliegenden Ausbeute aus Südafrika tritt uns die neue Gattung Polyglossa, ein Bindeglied zwischen Colletes und Andrena, sowie das neue Subgenus von Halictus = Patellapis entgegen. An neuen Arten fallen vor allem Colletes testaceipes, schultzei, volkmanni und Melitta schultzei auf, Genera, die bisher nur spärlich oder noch gar nicht (Mehtta) in Südafrika vertreten waren; ferner erregt die große, pelzig behaarte Anthophora schultzei mit ihrem deutschen Habitus und die ganz schwarze Osmia schultzei mit dem interessanten Nestbau an Steinen, sowie das ebenso dunkle Anthidium volkmanni unser Interesse. Bei den sozialen Bienen zeigt sich die neue Trigona clypeata von K.ooa trotz ihrer Kleinheit als eifriger Besucher der Lilienblüten (v. Buphane) und gibt uns zugleich den südlichsten Ort des Vorkommens der Gattung Trigona in Afrika an. Die Honigbiene Apis mellifica fand sich in vielen Farbenvarietäten von unserer deutschen dunklen Form bis zur hellsten var. ligustica und subspec. adansoni (Kalahari und Hereroland). In biologischer Hinsicht sind die Notizen über Blumenbesuch und das oben erwähnte Nest von Osmia schultzei hervorzuheben, letzteres wurde bei Nigramoop in Klein-Namaland gefunden, wo es in den Winkeln und Ecken der größeren herumliegenden Steine als 2—3 cm großes, ovales, schmutzig-gelbbraunes Gebilde befestigt war. In der Wüste Kalahari fällt ebenso, wie bei Lüderitzbucht, das schimmelig-weißgraue Aussehen vieler Bienenarten auf (z. B. bei Fidelia paradoxa, Anthophora velutina, Megachile caerulea, damaraensis, venusta, wahl- bergi, felina), was wir wohl als eine Schutzfärbung (Anpassung an die weißfilzige Vegetation!) der Tierchen ansehen können. (Vergl. Taf. IX, Fig. 8 und Taf. X, Fig. 5, 7, 9, 10, ıı u. 12.) Hier möchte ich zwei Verzeichnisse über die Fangresultate vom westlichen und östlichen Südafrika ein- schalten, wie sie sich nach der Ausbeute von Dr. L. SCHULTZE und nach der Publikation von C. T. BINGHAM für Transvaal ergeben: Westliches Südafrika. Transvaal-Natal. Urbienen. Prosopis nicht gefunden. 1. Prosopis pernie BINGH.— Durban. 23 e sandaracata BINGH.— Durban. 3" en gracilis BINGH.— Durban. Beinsammler. ı. Colletes testaceipes FRIESE—Pr. of Wales-Bay. Colletes nicht angegeben. 2, + schultzei FRIESE— Steinkopf. 3 .n volkmanni FRIESE—Steinkopf. 4. Halictus jucundus SM.—Steinkopf. a. Halictus jucundus SMm.—Pretoria. 5. # capensis FRIESE—Steinkopf. 5. > albidus LEP.—Pretoria. 6. Halictus namaensis FRIESE—-Rooibank. 6. Halictus terminalis Sm.— Durban. Me es communis SM.—Pretoria. 7. Patellapis schultzei FRIESE—Steinkopf. 8. " minutior FRIESE—Steinkopf. 8. Nomia tridentata Sm.—F. Johnston. 9. 5 minimus FRIESE—Steinkopf. 9. „ armatula D. T.—Pretoria. 10. Nomioides fasciatus FRIESE—R.ooibank. 10. „ erocisaeformis BINGH.—F. Johnston. ı1. Polyglossa capensis FRIESE—Steinkopf. Il. „. scitula BINGH.—F. Johnston. opaca FRIESE—Steinkopf. 12. „ zonaria WALK.—F. Johnston. ” 88 H. FRIESE, 6) Beinsammler. 13% 5 albitarsis FRIESE—Steinkopf. N 5 amoenula GERST.—Waterval. 14. 5 mitida FRIESE—Steinkopf. ı5. Melitta dimidiata var. capensis FRIESE—Steinkopf. 16. u schultzei FRIESE—Steinkopf. 17. Allodape albipennis FRIESE—Keetmanshoop. ı8. Xylocopa capensis LEP.— Tafelberg. 14. Xylocopa inconstans SM.—Pretoria, Waterberg. 19. 5 caffra var. mossambica GRIB.—von Rooi- 15. 5 caffra L.—F. Johnston. bank und Bethanien. 16. s; olivacea SPIN.—Pretoria, Waterbg., Delagoa- Bay. 17. “ hottentotta SMm.—Durban. 18. en sichei VACH.—Pretoria, Baberton. 19. en tarsata SM.— Pretoria. 20. . nigrita F.—Durban, Zomba, F. Johnston. 21. 5 modesta Sm.—Baberton, F. JOHNSTON. 22, Y flavorufa GEES.—Durban, Waterbg, Zomba, Albany. 23. . calens LEP.—Pretoria, Natal. 24. n divisa KıLaG.—Pretoria, Durban. 20. Anthophora niveata FRIESE—Steinkopf, Lüderitzbucht. 25. Anthophora acraensis F.—Baberton, Waterberg. 21 2 circulata F.—Kalahari. 26. % concinna KLG.—Pretoria, Zomba, Natal. 20% “ velutina FRIESE—Lüderitzbucht. a7 2 zonata 1L.— Baberton. 23. an schultzei FRIESE—Steinkopf. 28. 5 fallax Sm.—Pretoria, Kap. 24. > plumipes F.—Kalahari. 29 5 plumipes F.— Waterberg. 30. = rapida SM.—Pretoria, Waterval. Ba 5 bipartita SMm.—Pretoria. Schmarotzer. 25. Orocisa meripes VACH.— Kalahari. 32. Orocisa picta SMm.—Durban, Baberton. 26. „ albomaculata GEER—Kalahari. 33. „ seutellaris F—-Pretoria, Johannesberg, Water- berg, Grahamstown. 27. Coelioxys afra LEP.—Kalahari. 34. Ooeliowys penetratrie SMm.—Pretoria, Baberton. Bauchsammler. 28. Eriades larvatus FRIESE—Steinkopf. Eriades nicht notiert! 29. Osmia schultzei FRIESE—Nigramoop. Osmia nicht notiert! 30. Megachile felina GERST.— Lobatsi. 35. Megachile felina GERST.—-Waterberg, F. Johnston. ZI- B masxillosa GUER.—Kalahari. 36. 3 mazillosa, Durban, Pretoria, F. Johnston. 32, 3 caerulea FRIESE--Kalahari. ae ; nasalis SM.—F. Johnston. 38 S wahlbergi FRIESE—Kalahari. 38. 5 consanguinea SM.—Pretoria, Johannesburg, Baberton. 34. En konowi FRIESE—Kalahari. 39. " rufiventris GUER.— Pretoria, Zomba, Pemba. AS R damaraensis FRIESE—Kalahari. 40. e cordata SMm.—Pretoria, Lydenburg, Masil 36. ® flavida FRIESE—Kalahari. Nek. 37 = volkmanni FRIESE—Kalahari. 41. 5 coelocera SM.— Durban, Johannesburg. 38. » venusta SM.—Kalahari. 42. R apiformis SM.—Waterval. 39. 5 gratiosa GERST. —Kalahari, Rooibank. 43. B tricarinata BINGH.— Pretoria. Steinkopf. 44. Anthidium modestum BINGH.— Pretoria. 45. Serapis denticulata Sm.—Transvaal, Natal, Kap. Schmarotzer. 46. Euaspis abdominalis F.—Natal. 47- 2 rufwentris GERST.—F. Johnston. Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 7 Soziale Apiden. 41. Trigona clypeata FRIESE—Kalahari. Trigona wohl fehlend! 42. Apis mellifica L.-Cape flats, Lüderitzbucht. Apis nicht notiert! var. ligustica SPIN.— Cape flats. var. cypria POLLM.—Cape flats. subsp. adansoni LrR.—Kalahari, Lobatsi, Steinkopf, Kaltenhausen (Hereroland). Karte 1. Geographische Verbreitung der Bienenarten. 1. Anthophora basalis SM. (Kap) 4. Melitta dimidiata var. capensis FRIESE (Kap) 2. r armata FSIESE (Ostafrika) >» „ leporina var. sakkarae SCHMIEDK. (Aegypten). 3% ” semirufa FRIESE (Aegypten) Be —= 0—1000 m E = 1000—3000 m GG — über 3000 m Höhe. 89 90 H. FRIESE, 8 Betrachten wir nun die einzelnen Bienen näher in bezug auf ihre Verwandtschaft zu anderen Faunen- _ gebieten, so fällt uns zuerst ihre große Aehnlichkeit mit der Fauna Aegyptens auf, die sich auf eine mehr äußerliche beschränken kann (vikariierende Formen) oder sogar bis zur völligen Gleichheit in den Arten zu gehen vermag. Karte 2. Geographische Verbreitung der Bienenarten. WA 1. Megachile venusta SM., Coeliowys afra LEP. und (©. decipiens SPIN. Tr 7] 2. Anthophora quadrifaseiata VILL. (Aegypten und Kap). ran) ER n coneinna KLG. (Aegypten und Pretoria-Natal). vn Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. Zur ersten Gruppe würden gehören (vikariierende Formen): Anthophora basalis (Kap) und A. semirufus (Aegypten). Xylocopa scioensis (Kap) und X. olivaceu (Öber-Aegypten). Xylocopa divisa (Transvaal) und X. caffra (Ober-Aegypten). Melitta v. capensis (Kap) und M. v. sakkarae (Aegypten). Karte 3. Tiergeographische Regionen in Afrika. # e e ER : ., f 1. ostafrikanischer 3. südafrikanischer : Paläarktische Region Aethiopische Region mit { 2 mesafrkmischr 4 maikmssucher 1 Subregion. Jenaische Denkschriften. XIV. 2 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 13 92 H. FRIESE, Zur letzteren dagegen (gemeinsame Arten): Anthophora 4-fasciata VILL.—Kap und Aegypten. 5 concinna KLG.— Pretoria, Natal und Aegypten. ee KT NL x Karte 4. Einwanderungsstraßen der Bienenwelt in die äthiopische Region. Xylocopa hottentotta Sm.— Durban und Aegypten. 5 aestuans L.— Tanganyika-See und Aegypten. Ei carinata SM.— Kap, Natal, Ober-Aegypten und Abessinien. IO 11 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. Megachile venusta SM. — Südafrika, Ostafrika und Aegypten. = mazillosa GUER.-— Südafrika, Ostafrika und Abessinien. Coelioxys afra LEP.— Südafrika und Aegypten. ö decipiens SPIN.— Kap, Transvaal und Aegypten. nt Sr Ä 7 & Be: \ o Karte 5. Geographische Verbreitung der Biene Megachile patellimana SPın. (= M. xanthopus GERST.). Diese Aehnlichkeit resp. Gleichheit besagter Arten hat offenbar ihren Grund in den gleichen Milieu- verhältnissen des Klima, der Bodenbeschaffenheit, der Pflanzenwelt u. a., die bedingen, daß bedeutendere Ab- änderungen von den ursprünglich eingewanderten Formen nicht stattgefunden haben. 2* 13* 94 H. FRIESE, 12 Die zweite Frage dürfte sein: woher kann man den Ursprung der südafrikanischen Fauna herleiten ? Daß die Bienen gelegentlich ebenso wie alle anderen Tiere dem Wandertrieb unterliegen, ist wohl eine fest- stehende Tatsache, oft geht die Ausbreitung langsam, kaum merklich und dann wieder, vielleicht aus Nahrungs- mangel oder anderen uns unbekannten Ursachen, sprungweise auf weite Strecken!) vonstatten. Nach der Lage unserer heutigen Kenntnisse können wir einen Weg zum Kapland, den die Bienen gewandert sein mögen, noch gut verfolgen. Er geht von Aegypten, das fast ebenso rein paläarktisch ist, wie Algerien und Tunis, über Sudan-Abessinien nach Somali bis zum Kilimandjaro und Meru, wo noch im Gebirge in Höhen von 2500 bis 3000 m einige rein europäische Formen von Halictus und eine der Andrena helvola (Mitteleuropa) täuschend ähnliche Andrena (die africana) gefunden wurden ?. (Vergl. Karte 4.) In Britisch- und Deutsch-Ostafrika finden wir in der Ebene außer in einigen Xylocopa-Formen, wie aestuans, olivacea, caffra, keine Anklänge an die ägyptische Bienenfauna, und diese dürften nicht von Norden nach Süden, sondern umgekehrt gewandert sein. Erst in Mossambique zeigt sich die Megachile venusta (vgl. Karte 2) und patellimana (= xzanthopus GERST., vgl. Karte 5), die mit ägyptischen Arten wieder zusammenfallen. In Südafrika selbst treten dann wieder mehr Arten auf, die mit solchen in Aegypten und selbst Europa identisch oder sehr nahe verwandt sind. Deutsch-Südwestafrika zeigt naturgemäß auch viele gemeinsame Formen mit Kapland und Transvaal, ist auch wohl von dort besiedelt worden. Im Norden dieser Kolonie und mit Angola- Ondonga tritt uns aber eine neue Fauna entgegen. Neben den allverbreiteten Arten zeigen sich besondere westafrikanische, die wohl von Norden oder auch von Osten gekommen sein mögen. Jedenfalls finden wir im Kongogebiet-Kamerun-Togo eine besondere Bienenfauna, deren Ursprung man etwa vom Senegal herleiten möchte. Natürlich können diese Ausführungen nur den Wert von Skizzen beanspruchen, denn unsere Kenntnisse sind selbst in den Küstengebieten noch äußerst mangelhafte und versagen noch ganz, wenn wir die wichtigen Zentralgebiete Afrikas ins Auge fassen müssen. Hier werden erst die in neuerer Zeit sich mehrenden Durch- querungen des dunklen Kontinents uns den ersehnten Aufschluß bringen können. Um den oben geschilderten Weg der Bienenwanderungen näher verfolgen zu können, ist es erforderlich, die sogenannten Arten der Autoren auf ihren spezifischen Wert zueinander zu prüfen und darauf nach ihrer mehr oder weniger großen Verwandtschaft in natürliche Gruppen unterzubringen. Innerhalb dieser Gruppen wird es dann möglich sein, die Formen nach eventuell besonderen Merkmalen (z. B. Clypeusbildung oder Bildung von Scutellum- und Analsegment), die natürlich in jeder Gattung erst durch ein genaues Vergleichsstudium herausgeschält werden müssen, wieder in Untergruppen resp. Formenreihen zu vereinigen und so den morpho- logischen Speciesbegriff festzustellen, im Gegensatz zu dem vorläufigen Artbegriff auf Grundlage irgendwelcher äußerlicher und oberflächlicher Unterscheidungen, die oft rein subjektiver Natur sind und bei wertgleicher Neben- einanderstellung mit den Arten auf morphologischer Grundlage ein chaotisches Gewirr von Namen ergeben, das jede wissenschaftliche Forschungsmethode ausschließt. Die Fragen der Tierwanderung, der Einflüsse des neuen Milieu und der veränderten FExistenzbedingungen, des Klimas und der Ernährung sind so mannigfaltig und so tief eingreifende für den lebenden Organismus, daß wir sie als treibende Faktoren bei der Variabilität der Arten nicht von der Hand weisen können. ı) Als Beispiel mag hier die auffallende Hummelart Bombus hypnorum angeführt werden, die bis 18go noch in Mecklen- burg fehlte, aber 1905 zuerst in einem städtischen Garten bei Schwerin als ? beobachtet wurde, I906 in meinem Garten als 27 mehrfach gefangen wurde, auch ein volkreiches Nest in einer Mooshütte fand sich, 1907—1908 war sie plötzlich überall in und um Schwerin eine der häufigsten Hummeln geworden und damit für uns ein interessantes Beobachtungsobjekt. Bisher galten uns der Harz und Thüringen als die nächsten Fundplätze für B. hypnorum. Auch Carabus auratus verhielt sich ähnlich. 2) Vergl. SIJÖSTEDT, Kilimandjaro-Expedit., Bd. VIII, I909, p. 124 für Halietus virescens var., leucoxonius, morio, smeathma- nellus, minutus, und p. 126 für Andrena africana. f 13 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 95 Hier möchte ich nun nach dem Vorbilde von Bombus) auch aus der afrikanischen Fauna einige Beispiele geben, wie in der Systematik bereits durch besondere Anordnung der Artnamen die natürliche Verwandtschaft der Formen zum Ausdruck zu bringen ist. (Vergl. auch Taf. IX, Fig. 2—9 und Karte 6.) NEN Karte 6. Geographische Verbreitung der Biene Megachile gwineensis F. und Verwandte. 7 1. M. gwineensis F. Z0 3. M. trieolor FRIESE 5. M. bombiformis GERST. [777 2. M. quadrispinosa DT 4. M. kerenensis FRIESE 6. M. combusta Sm. NN 7 2. felina Gexsr. VZ, 8: M- cerberus Fruxsr. 1) Vergl. Fauna arctica: H. FRIESE, Die arkt. Hymenopteren, Bd. II, 1902, p. 495, t. 3, und Zoolog. Jahrb. Syst., Supplementbd. VIII, Festschr. WEISMANM, 1904, p. 55I—570, t. 29 u. 30 (FRIESE u. V. WAGNER, Ueber Hummeln als Zeugen natür- licher Formenbildung und H. FRIESE, Hummeln d. russ. Reiches) in: Ann. Mus. Zool. Acad. Petersbourg, T. IX, p. 507—523, 1904. 96 H. FRIESE, 14 Megachile guineensis F. 8? — Guinea, Togo, Kamerun (= Species) subsp. quadrispinosa FRIESE ? — Nubien subsp. kerenensis FRIESE ?— Eritrea subsp. tricolor FRIESE d?— Sierra Leone, Kamerun, Kongo subsp. combusta SM. 8? (Flügel blau) — Natal, Transvaal, Kapland, Eritrea var. bombiformis GERST. 3? (Flügel hell) — Niederguinea, Transvaal, Mossambique, Deutsch- Ostafrika var. tithonus SM. 2 — Natal, Deutsch-Ostafrika, Kongo subsp. felina GERST. d?— Sudan, Ostafrika (auch Comoren, Pemba), Transvaal, Kapland, Deutsch- Südwestafrika subsp. cerberus FRIESE 2 — Benguela, Ondonga, Deutsch-Südwestafrika. Aehnliche Reihen würden sich bei Zumegachile rufiventris aufstellen lassen, die außer rufiventris z. B. grandiceps, perniciosa, flavipennis und auch rufipes umfassen würden; ferner die Gruppe M. kigonserana und M. emarginata eignen sich hierzu. Während dies bei hochentwickelten Bienenarten der Fall war (Gastrilegidae), soll nun auch ein Beispiel aus einer morphologisch tiefer stehenden Bienengattung angeführt werden (vergl. Taf. IX, Fig. 10—ı4 und Karte 7). Nomia scutellaris SAUSS. 8? — Madagaskar, subsp. maculata FRIESE 2 — Deutsch-Ostafrika (Nyassa-See, Meru), Deutsch-Südwestafrika subsp. nigripes FRIESE d? — Togo, Kamerun, Chinchoxa, Ondonga subsp. fasciata FRIESE d — Shilouvane (N.-Transvaal), Delagoa-Bai var. oder subsp. amabilis CoOcCKLL. 2 — Benguela var. oder subsp. Crociaspidia chandleri ASHM.—? nach COCKERELL var. oder subsp. Crocisa forbesi KIRBY (= Nomia nach KOHL) — Sokotra. Wie weit die Abstufungen bei den einzelnen Species durchzuführen sind, wird freilich erst nach jeder genaueren Einsichtnahme und nach Vorliegen von größerem Material zu entscheiden möglich sein. Hier sollte nur auf die Möglichkeit derartiger systematischer Arbeit hingewiesen werden, um den Ausbau des natürlichen Systems rechtzeitig in die Wege zu leiten. Zur Erleichterung bei der Anfertigung solcher zweckdienlichen Beschreibungen habe ich nach Möglich- keit bei den einzelnen Gattungen derartige Gesichtspunkte hervorgehoben und die betreffenden Organe, deren genaue Beschreibung wünschenswert ist, besonders aufgeführt. Wir kommen nun zu den endemischen Formen der afrikanischen Fauna, woran Afrika infolge seiner isolierten Lage verhältnismäßig reich ist. Der Abschluß gegen Norden durch die Sahara ist wohl als vollkommen zu betrachten, es bleibt demnach nur das Niltal resp. die Höhenzüge längs des Roten Meeres als Einfallstor für spätere Nachwanderung offen, und dieses scheint denn auch benutzt worden zu sein. (Vergl. Karte 4.) Neben allen als typisch für die äthiopische Region bekannt gewordenen Bienengattungen sind hier aber von den charakteristischen Arten nur die auffallenderen ausgewählt worden, um das Material nicht ins Hundertfache ansteigen zu lassen. So sind die zahlreichen Arten von Xylocopa, Nomia, Anthophora und Megackile, die durchweg für Afrika typisch sind, vorläufig beiseite gelassen, zumal ihre meistens sehr große Verbreitung: in den einzelnen Gebieten Afrikas noch nicht annähernd sichergestellt ist. Im großen und ganzen ist in erster Linie Südafrika berücksichtigt, weil hier infolge der herrschenden kulturellen Höhe sichere Anhaltspunkte gegeben waren. Von den endemischen Gattungen sind zwei auffallende Formen — Polyglossa und Patellapis — erst kürzlich durch Herrn Prof. Dr. L. SCHULTZE von seiner letzten Forschungsreise aus Klein-Namaland mitgebracht Is Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 97 worden. Beide Genera gehören zu den tiefstehenden Bienen, Polyglossa zu den Seidenbienen (Colletinae) und Patellapis zu den Halictinae, und da jedesmal gleich 3—4 Arten von derselben Lokalität mitgebracht wurden, so dürfen wir wohl das Vorhandensein zahlreicher Arten in Südafrika vermuten. Bei Polyglossa, von welcher Gattung leider nur Männchen vorliegen, wird erst durch das Bekanntwerden der Weibchen die endgültige systematische Stellung zwischen Colletes und Andrena entschieden werden. (Vergl. Karte 8, No. ı—2.) Karte 7. Geographische Verbreitung der Biene Nomia scutellaris SAUSS. und Verwandte. 077 1. Nomia scutellaris SAUSS. GO 3. Nomia maculata. FRIESE ++ ++ . EIRRIR SUR 2. » fasciata FRIESE RE 4. » Nigripes FRIESE 98 H. FRIESE, 16 Weitere für Südafrika typische Gattungen sind Fidelia, Meliturgula und Eucondylops, deren genaueres Bekanntwerden wir Herrn Dr. med. H. BRAUNS in Willowmore verdanken. (Vergl. Karte 8, No. 3—5.) Mit Aus- nahme von Meliturgula, die ihre Stellung zwischen Panurgus und Meliturga findet, erregen die beiden anderen durch ! I} . inyreurz Karte 8. Endemische Gattungen der Apidae für Südafrika. GA 31 Polyglossa FRIESE und Patellapis FRIESE VG 5. Melitwrgula FRIESE 77 3. Fidelia FRIESE Vb 4. Eucondylops BRAUNS En +++] 7. Samba FRIESE 6. Serapis SM. 17 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 99 ihre extreme Stellung im System unser lebhaftes Interesse. Fidelia ist eine vollkommen isoliert stehende Bienen- gattung, die keine engere Verwandtschaft unter den Formen der Erde findet und bei ihrem Anthophora-Habitus gewisse Eigentümlichkeiten (Gastrilegidae) der Bauchsammler aufweist. Außer einer langen Behaarung am Bauch und an den Abdomenseiten finden wir auch die eigenartigen Klammerorgane der Männchen von Anthidium und von einigen Osmia-Arten wieder, während Kopf- und Thoraxbildung, sowie Scopa und die lange schlaffe Behaarung sie ohne weiteres den Beinsammlern (Podilegidae) und hier den Anthophorinae zuweisen. Die dritte Gattung Eucondylops ist eine Schmarotzerbiene und fast ohne Haarkleid; sie wurde 1902 von Dr. H. BRAUNS bei seinen biologischen Untersuchungen des Allodape-Nestbaues in 3 weiblichen Exemplaren entdeckt und beschrieben. Diese winzige Biene ((—7 mm) hat aber noch ein weiter gehendes Interesse (mir liegen 2 von Willowmore und 2 von der Delagoa-Bai vor), sie zeigt uns den Typus einer neuen Subfamilie bei den Schmarotzerbienen, die ihre = AS 2 ai 1 hr 2 Ki 44 BUN ET a. Mi Karte 9. Vorkommen südafrikanischer Bienengattungen in anderen Erdteilen. Verbreitung von Allodape. nächste Verwandtschaft bei der Sammelbiene Allodape findet und auch wohl aus dieser Gattung durch Aende- rung der Lebensweise hervorgegangen ist, da der ganze Habitus und die Bildung fast aller Organe denjenigen von Allodape entspricht!). (Vergl. Karte 9.) Diese Wirtbiene Allodape ist trotz ihrer Verbreitung durch Indien, Sunda-Archipel, Neuguinea und Öst- australien doch wohl als typische Karroobiene Afrikas anzusprechen, wenigstens scheint sie nirgends eine solche Häufigkeit an Individuen und Mannigfaltigkeit in der Artbildung zu erreichen, wie in Süd- und Ostafrika. 1) Ich trenne diese Subfamilie als Eucondylopinae n. subf. ab, die gleichwertig mit Nomadinae, Melectinae, Stelidinae, Coelioxynae und Psithyrinae ist. Alle diese Subfamilien haben besondere Ursprungsherde aus den Sammelbienen. Jenaische Denkschriften. XIV. 3 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 14 100 H. FRIESE, 18 Sicher kommen die größten und grell gezeichneten Arten in Südafrika vor, worüber uns Herr Dr. BRAUNS in Willowmore bald ausführlich berichten wird. Ueber die Lebensweise wolle man im speziellen Teil nachlesen. Li al } A ANNE: Karte I0. Geographische Verbreitung der Bienengattung Zuaspis GERYT. 1. Euaspis abdominalis F. (Westafrika) 7 ;pis abdo GTZ 2% eo rufiventris GERST. (Ostafrika) Von einer weiteren Schmarotzerbiene, der Gattung Ewuaspis, ist die Verbreitung besonders auffallend, indem von den beiden Arten die eine (abdominalis) in Westafrika, und die andere (rufiventris) nur in Ostafrika heimisch ist; man vergleiche die Karte. Diese große schwarze Form mit rotem Abdomen gehört zu der Sub- 19 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 101 familie Stelidinae; sie schmarotzt bei großen Megachile-Arten (M. guineensis für Euaspis abdominalis und M. felina vielleicht für Euaspis rufiventris; beide Euaspis fliegen an Acacia horrida). (Vergl. Karte 10.) Eine weitere Schmarotzerbiene Omachthes ist kaum näher bekannt geworden. Karte ıı1. Endemische Arten der Apidae für Südafrika. 7 A f Colletes schultzei FRIESE und ZZ Br ; 777 a \ Melitta schultxei FRIESE GG Gy. Megachele\cenberus; RIESE GG 2 We capensis BRAUNS und 0 5 Nomada gigas FRIESE und 7 = Lithurgus capensis FRIESE GEN Se | Epeolus frisei BRAUNS 5-6 ee capensis LEP. und ig » süicheli VACH. 3% 14* 102 H. FRIESE, 20 Die beiden letzten für Afrika endemischen Bienengattungen Serapis und Samba gehen bereits in die tropischen Gebiete von Afrika über und zeigen uns in Serapis eine im Habitus wie Lebensweise den Wollbienen (Anthidium) äußerst nahestehende Gattung mit 3 —4 Arten, die häufiger nur im Süden und Osten des Kontinentes gefunden wird. Sie kommt auch am Kongo und in Kamerun noch vor. (Vergl. Karte 8, No. 6.) Die Gattung Samba gehört dagegen zur Subfamilie der Panurginae und vertritt zurzeit als einzigen Typus diese Subfamilie in Afrika; als nächste Verwandte dürfte wohl Meliturgula in Betracht kommen, die in der Kapkolonie haust. (Vergl. Karte 8, No. 7.) Von den bemerkenswerten endemischen Arten sollen nur die für Südafrika auffallenden besonders genannt werden, weil sie uns gute Fingerzeige liefern, wie die von Nordosten her eingewanderten Formen N N N TE Sen / ZZR -dEN4n: ST Sm ez ER GENLSANNE=R BEEBENSBEREERE Karte ı2. Vorkommen südafrikanischer Bienengattungen in anderen Erdteilen. Verbreitung von Andrena. abgeändert sein mögen. Da sind die Seidenbienen (Colletes fasciatus, schultzei, genalis, testaceipes, volkmanni, rufotibialis und vor allem rufitarsis aus dem Kilimandjarogebiet), die alle 7 den paläarktischen Typus nicht eingebüßt haben und ebenso gut aus Aegypten, wie Turkestan hätten stammen können. Colletes schultzei sieht dem europäischen cunicularius sehr ähnlich. Das gleiche gilt von Melitta schultzei (9), die als Parallel- form von M. haemorrhoidalis gelten kann. Die weiteren Melitta-Arten sind sogar identisch mit den Aegyptern (Abdomen rot). (Vergl. Karte ıı, No. 1—2.) Auch Meliturga capensis (Karte ıı, No. 3) verleugnet ihre nordische Abstammung ‘nicht und könnte ebenso als in Kleinasien gefunden betrachtet werden, nur daß das Weibchen ein zum Teil rot gefärbtes Abdomen aufweist, eine Besonderheit, die viele europäische Arten von Andrena, Halictus und Melitta bei ihrem Vorkommen in Algerien und Aegypten mit ihr teilen. 21 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 103 Der Lithurgus capensis (Karte ıı, No. 4) von Willowmore unterscheidet sich von den übrigen afrikanischen Lithurgus-Arten durch seine lange hellbraune und viel dichtere Behaarung; er stimmt dadurch mit seinen ungarischen Brüdern (chrysurus und fuscipennis) gut überein. Als besondere Xylocopa-Arten, die in Südafrika heimisch sind, fallen uns sicheli und capensis (Karte ı1, No. 5—6) auf, die entgegen den weiteren sehr zahlreichen und bunt behaarten Arten dieser großen Holzbienen- Gruppe ein engbegrenztes Vorkommen haben. Alle anderen Arten der Gattung scheinen große Verbreitung zu haben und lieben mehr die tropischen Gebiete. Megachile cerberus (Karte ı1, No. 7) scheint ebenfalls ein engbegrenztes Vorkommen in Südwestafrika zu haben, sie ist bereits näher erwähnt als melanistische Form bei Megachile guineensis (Karte 6, No. 8). Al ec ee UNE une aa AS W ETHERUNTZEI AEE- > IR np PEN li EHER GHER ni > JEDEN ZEREE Pk Karte 13. Vorkommen südafrikanischer Bienengattungen in anderen Erdteilen. Verbreitung von Nomioides. Die beiden Schmarotzerbienen Nomada gigas und Epeolus friesei (Karte ıı, No. 8$—9) sind noch rein süd- afrikanisch, weichen aber beträchtlicher von den übrigen Arten der Gattung ab (Abdomen zum Teil rot gefärbt). Im Anschluß an die eben besprochenen besonders für Südafrika endemischen Gattungen und Arten der Bienen sollen einige afrikanische Genera in ihrer Verbreitung über andere Kontinente verfolgt werden. Indem ich zuerst noch auf Allodape zurückkomme (vergl. Karte 9), die in Afrika häufig und sonst nur sporadisch in den betreffenden Gebieten vorkommt, die den Indischen Ozean umspannen, dürfte sie wohl als eine Gattung anzusprechen sein, die dem, wie vielfach angenommen, im Indischen Ozean versunkenen Kontinent ihren Ursprung verdankt. Auf Karte ı2 ist die Verbreitung der Sandbiene (= Andrena) eingetragen, die als echte Bewohnerin der nördlich gemäßigten Zone auch noch im Hochland von Abessinien häufig genug vorkommt; dann in einer Art 104 H. FRIESE, 22 auf dem Kilimandjaro gefunden wurde (SJÖSTEDT 1905), die durchaus mitteleuropäischen Charakter trägt. Von CAMERON wurden sogar 2 Arten als im Kapland vorkommend beschrieben. Letztere Angabe soll nach Dr. BRAuns-Willowmore jedoch irrtümlich sein; die von ihm revidierten, angeblichen Andrena-Typen erklärte er mir brieflich als Colleies-Arten. Deshalb trug ich ein ? bei der Andrena-Verbreitung für Kapland ein. Eine weitere, in ihrer geographischen Verbreitung ebenso interessante Bienengattung ist Nomioides, offenbar ein Subgenus von Halictus, aber durch seine bunte Zeichnung wie Kleinheit in dem chaotischen Gewirr der zahllosen Halictus-Arten leicht kenntlich. Dieses Genus scheint fast mediterran zu sein mit einem Ausläufer nach Turkestan, der von vielen Arten wie Gattungen mitgemacht wird, und mit einem anderen Zweig über Ober-Aegypten, Abessinien, Ostafrika nach Kapland. Diese Tierchen dürften von Norden nach Süden gewandert sein, da man noch die gleichen Arten in Ost- und Südafrika wie in Aegypten antrifft. Es sind Hochsommertiere. (Vergl. Karte 13.) Amel ae aA, NY VB 2 . INA Ir rn ger BEEBSSSuCvE zo nen je Karte 14. Vorkommen südafrikanischer Bienengattungen in anderen Erdteilen. Verbreitung von Mektta. Als dritte Gattung ist die Verbreitung von Melitta in die Karte eingetragen. (Vergl. Karte ı4.) Während die beiden bisher notierten den tiefstehenden Bienen angehörten, rechnet man Mehtta und die folgende Gattung Scrapter zu den mittelhoch entwickelten Bienen. Melitta gilt als rein paläarktisch, findet sich jedoch nach den neuesten Ergebnissen (BRAUNS, SCHULTZE) auch im Kapland in 3 Arten als sprechender Beweis für die Nord- Süd-Wanderung der meisten südafrikanischen Arten. Sie stimmen auch zum Teil mit den Aegyptern in dem Rotwerden des abdominalen Chitins überein. Die vierte Gattung betrifft Serapter (Otenoplectra SM.), die in ihrer Eigenart als Parallelform der paläark- tischen Gattung Macropis besonderes Interesse erweckt. Auch sie teilt wie Allodape die eigenartige Verbreitung in den Ländern um den Indischen Ozean herum, dürfte aber infolge ihrer Seltenheit oder versteckten Lebensart 23 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 105 noch an weiteren Lokalitäten aufgefunden werden. Auch Scrapter stützt die Theorie von dem im Indischen Ozean versunkenen Kontinent. (Vergl. Karte 135.) F Als fünfte und letzte Gattung wählte ich eine Vertreterin der hochentwickelten Bienen, die Bauchsammler- gattung Osmia, eine ausschließlich in der nördlich gemäßigten Zone heimische Gruppe. Trotzdem findet sie sich in Südafrika und sogar jetzt schon in 8 Arten, so daß wir ohne weiteres ein Dutzend Arten erwarten dürfen. Osmia zeigt uns mit Andrena, Colletes, Nomioides und Melitta aufs deutlichste die Einwanderung über Abessinien — Ostafrika — ins Kapland, wenn auch das Hochgebirge der östlichen Tropen uns bisher noch keinen Vertreter geliefert hat. (Vergl. Karte 16.) Bevor ich nın am Schlusse noch die sozialen Bienen Afrikas in ihrer geographischen Verbreitung skizziere, möchte ich noch eine auffallend gefärbte und weitverbreitete typische Afrika-Biene, die Megachile A \ y Sn EDAFEIENE SS Zu anne. En SS £ BER Ze EEFEERPFEFPFEFTERR) Fr Karte ı5. Vorkommen südafrikanischer Bienengattungen in anderen Erdteilen. Verbreitung von Serapter (Otenoplectra). mazillosa GUER. erwähnen, die trotz ihrer großen Verbreitung doch noch die östliche Heimat und ihr Wander- gebiet nach allen Richtungen zeigt. In geringerer Ausdehnung zeigen dies auch die verwandten Megachile rufiventris, felina, bombiformis u. a. (Vergl. Karte 17.) Von den Honigbienen möchte ich zuerst die stachellosen erwähnen, das sind die Trigona-Arten, die den gesamten Tropengürtel der Erde umspannen und selbst die ozeanischen Inseln — Karolinen und Samoa-Inseln — noch bevölkern. Sie sind auch in Afrika vom ı0° N. Br. bis zum 25° S. Br. bekannt geworden (Lorenzo Marquez und Kooa [Kalahari]), bevölkern auch Madagaskar und am Roten Meer noch Eritrea (15° N. Br.). 106 H. FRIESE, 24 Unter den wohl an 20 afrikanischen Arten fallen uns die zahlreichen so winzig kleinen (—3 mm L.) Formen auf, wie sie kaum in ihrer Urheimat Brasilien wiedergefunden werden. Die afrikanischen Trigona-Arten sind meist unscheinbare, fliegenähnliche Tierchen, die kaum hervortreten und wohl öfters in den afrikanischen Sendungen übersehen wurden. (Vergl. Karte 18.) Die stachelbewehrte Honigbiene Apis zeigt in ihrer tropisch-afrikanischen Varietät Apis mellifica var. adansoni fast die gleiche Verbreitungskarte wie die Gattung Trigona. Sie geht im Süden aber weiter über den Wendekreis hinaus und erreicht ihn im Norden an der westafrikanischen Küste Im Sudan und Nubien dürfte schon die var. fasciata (die ägyptische Honigbiene) vorkommen. Die Varietät adansoni ähnelt der überall häufigen ) NS Nasa dar Rh 777) dr TE SAH Er FEEHREE EHER Karte I6. Vorkommen südafrikanischer Bienengattungen in anderen Erdteilen. Verbreitung von Osmia. Isgen. var. ligustica sehr, ist aber kleiner und mit ihrer rotgelben Färbung des Abdomens konstanter und schärfer gegen die schwarzen Segmentränder abgesetzt. Eine zweite ganz schwarze Varietät (var. intermissa BUTT.) tritt lokal in ganz Afrika auf. Sie gleicht täuschend der Apis mellifica L., ist aber nur so groß wie die var. adansoni, sie ähnelt auch außerordentlich der var. unicolor von Madagaskar und den Inseln. Die von mir untersuchten Exemplare vom Festland (Deutsch- Ostafrika und Kilimandjaro) habe ich nicht von var. unicolor trennen können. Unsere gemeine Honigbiene findet sich ebenfalls weitverbreitet, so vor allem im Kapland, auch aus Deutsch-Südwestafrika erhielt ich sie, sie scheint eben überall importiert zu werden, weil ihr Temperament sich besser zu einer ausgedehnten Bienenzucht eignet. (Vergl. Karte 19.) + = Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 107 Nun noch ein paar Worte über Konvergenzerscheinungen bei den Bienen Afrikas. Hier würde auch wie bei den Hummeln in erster Linie die Gestaltung und Farbe des Haarkleides als leicht auffallender Faktor in Betracht zu ziehen sein. ZN A y = SW FR a. RR Nur. Ml Karte. 17. Verbreitung der auffallend schwarz und weiß behaarten Megachile mazxillosa GUER. Hat man, wie oben angegeben, eine größere Anzahl von Species, Subspecies und Varietäten zusammen- getragen und ihre Hauptunterscheidungsmerkmale, wie Fundorte kurz notiert, so wird man unschwer gewisse gleichartige Bildungen resp. Färbungen für bestimmte Gegenden (Inseln) herausfinden, die dann unter Umständen als konvergente Bildungen von oft weit auseinanderstehenden Species aufgefaßt werden können. So lassen Jenaische Denkschriften. XIV. 4 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 15 108 H. FRIESE, 26 sich oft wunderbare Verhältnisse aufdecken, wie wir sie bei den Hummeln weiteren Kreisen zugänglich gemacht haben. Ein ähnliches Verhalten scheint auch bei den Bienenarten Afrikas stattzufinden, wenigstens sprechen bei aller Dürftigkeit des vorliegenden Materials doch folgende Objekte dafür: 2 N | o 0 Karte 18. Verbreitung der stachellosen Honigbienen (Trigona). Von Xylocopa die Arten caffra und aestuans, die infolge ihrer weiten Verbreitung günstiges Unter- suchungsmaterial abgeben dürften. Für caffra kämen die Formen lepeletieri (Kamerun), somalica und divisa in Betracht, für aestuans die X. erlangeri, olivacea, calens, modesta, senior und lateritia. 27 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 109 Von Megachile die Formen von guineensis F. und rufiventris (bereits oben erwähnt), dann die teilweise schneeweiß behaarten Arten, wie mazxillosa, imperialis, regina, atripes, albocincta, aduaensis, bicornuta, mephisto- phelica, adeloptera und impunctata. Von Nomia wurde die Gruppe der scutellaris bereits oben angeführt. SI ANA WITTEN LAZD Een % IREE % XL /\ 77, KV ALZER (ü N ARMEE DE 7724) (> A 5% % OR DR , N 2 MW; 009 2 I): A BEN RR \ 4 I RR Re Karte 19. Verbreitung der Honigbiene: Apis mellifica var. adansoni LTR. Wenn wir bei den afrikanischen Objekten nicht ohne weiteres, wie bei den europäischen, zu klaren Ergebnissen kommen, so darf dies nicht wundernehmen, denn unsere Kenntnisse des Bienenlebens, wie der Arten und ihrer Verbreitung liegen noch in den Anfängen und erlauben vorläufig keine eingehenden Erwägungen. JAE 15* IIO H. FRIESE, 28 Um so mehr ist es aber mit Freuden zu begrüßen, daß die Forschungsexpeditionen in und durch den dunklen Erdteil sich von Jahr zu Jahr mehren. reichlich gewährt werden. Möge es auch ferner so bleiben, der Dank wird den kühnen Forschern Schwerin i. M. den ı1. März 1900. (Hier sind nur die zusammenfassenden Arbeiten erwähnt, die Einzelbeschreibungen finden sich bei den Artnamen.) Literatur. LEPELETIER DE St. FArceaAu, Hist. nat. Insect. Hymenopt., T. II, Paris 1841 (mit Atlas). SmırH, Freo., Catalogue of Hymenopt. Insect., Vol. I—II, London 1853—1854. GERSTAECKER, A., in: Prrers, Reise nach Mossambique, Zool., Bd. V, Berlin 1862. Douzs, A., Monogr. du genre Anthophora, Amiens 1870. GERSTAECKER, A., in: DEckEn, Reise in Ostafrika, Gliedertiere, Berlin 1873. Suıta, Frep.. Monogr. of the genus Xylocopa. In: Tr. Ent. Soc. London, 1874. SAUsSURE, H. DE, in: GRANDIDIER, Hist. Madagaskar, T. XX, Paris 1890. VaAcHAL, J., Especes europ. et afric. du genre Xylocopa. In: Miscell. ent., T. VII, 1899. — Hymenopt. du Congo francais. ENDERLEIN, G., Neue und wenig bekannte afrikanische Xylocopen. BineHam, C. T.. Hymenopt. from the Transvaal. Friese, H., Die Kegelbienen Afrikas (Coelioxys). — Die Keulhornbienen Afrikas (Ceratina). — Die Crocisa-Arten Afrikas. — Die Wollbienen Afrikas (Anthidium). BurteL-Rerpen, H. v., Apistica usw. In: Mitt. Zool. Mus. Berlin, Bd. III, 1906. Frıese, H., in: VoELTzkow, Reise in Ostafrika 1903—1905, Apidae, 1907. In: Ssöstepr, Kilimandjaro-Expedition, Stockholm, Bd. VIII, 1909. — Apidae. In: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, 1903. In: Berliner Ent. Zeitschr., Bd. XLVIII, 1903. In: Ann. Mag. Natural History, Vol. XII, 1903. In: Arkiv för Zoologi, Bd. II, 1904. In: Wien. Ent. Ztg., Bd. XXIV, 1905. In: Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, 1905. In: Zeitschr. f. syst. Hym. Dipt., Bd. V, 1905. Fam. Apidae. ı. Subfam. Proapidae. Alphabetische Uebersicht der Arten von Prosopis: ' . bouyssowi V ACH. . braunsi ALFK. . curvicarinata CAM. . gabonica V ACH. . gaullei V ACH. . gracilis BINGH. . heraldica SM. 12. 13. . Br: > JOB I JERR . Pr. Pr. Pr. pernix BINGH. quadrilineata CAM. (2 Allodape) quinquelineata CAM. robertiana CAM. rubriplagiata CAM. sandaracata BINGH. 29 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. Ill Bestimmungstabelle für einige Prosopis-Arten. (Südafrika) (nach ALFKEN) 2 | Elypeusserobmumdgdichtspunktiert@Rlügelgelasheingr ze IT, Cliypeus fein und mäßig dicht punktiert, Flügel getrübt, Scutellum dicht punktiert, schwarz, L. 8 mm . | Pr. heraldica. i f Segment ı sehr fein lederartig gerunzelt, nicht punktiert, Scutellum gelb gefleckt, L. 6 mm . Pr. magrettü. Segment ı sehr fein lederartig gerunzelt und punktiert, Scutellum schwarz. L. 61,—7 mm. . Pr. braunsi. d Ventralsegmente ohne Höcker, Scutellum schwarz, L.6—7 mm . . .... 0.0.2.0... Pr. braunsi. I | Ventralsegment 3 mit glänzendem, leistenförmigem Höcker, 4 mit schwacher Erhabenheit, Scutellum schwarz, RE ORT TI er are se. ce NE ee ee ee GIBTAMNERÜLdLCH: Wenn Scutellum gelb, so vergleiche man Pr. magretitii VACH. 1892 vom Sudan. Prosopis bouyssoui \V ACH. 1899 Prosopis bouyssoui VACHAL, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXVIII, p. 535. ?2g. Nigra, vix flavopicta, glabra, capite parvo, deorsum angustato et trunco punctato-scabris, segmentis 2 et sequentibus fere laevibus; mesonoto antice marginato, metanoto medio longitudinaliter impresso; segmenti medialis areis dorsalibus reticulatis, angulis laterali-posticis valde marginatis. Alae vitreae, nervis nigris. E54), 6. mm. 2 Pronoti acuti linea interrupta, obscure sulphurea; segmento ı tenuissime punctulato. gd Pronoti acuti linea interrupta, linea brevi juxta superum clypei et inferum scuti nasalis late lineaque anteriore tibiae ı et ejus prototarsi obscure sulphureis. Metanoti (postscutelli) impressionis lateribus retro in spinam triangularem productis (fere sicut in Catalauco reticulato SM.), segmento ı crasse dense punctato. 2 9, ı d N’Doro im September und November 1898. Westafrika. Prosopis braunsi ALFK. 1905 Prosopis braunsi Aurken, ®d, Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 147. Wie Pr. magrettü, aber Scutellum schwarz, Segment ı rot. 2. Schwarz, Wangen, Stirnschildchen, Mittelstreifen des Clypeus, meistens ein Streifen oder 2 Flecken des Pronotum, die vordere Hälfte der Tegulae und Basis der Tibien weißgelb. Mandibel, Labrummitte, Clypeus- rand, Antennenschaft, oft auch Antenne unten, Pronotum, Calli h.,. Tegulae-Endhälfte und Beine größtenteils rotbraun. Segment ı oben und unten meist rot; Kopf breit, Clypeus kürzer als die Breite seines Vorderrandes, punktiert; Mesonotum dicht und ziemlich stark punktiert, Area schwach grubig gerunzelt; Segment ı sehr fein lederartig gerunzelt, außerdem sehr fein punktiert, seitlich weiß gefranst, 2 mit fast ganzer Binde, 3—5 fein grau behaart, Endrand dichter, fast bandiert; Ventralsegment 2—4 weiß gefranst. Flügel hyalin. L. 61/),—7 mm. g wie 9. Clypeus fast ganz gelb, Antenne rotbraun; Mesonotum stärker runzlig punktiert, Segment ı—2 mehr oder weniger rot, Ventralsegmente unbewehrt, glänzend, weiß gefranst. L. 6—7 mm. &? zahlreich von Willowmore, im Januar bis Februar von Dr. H. BRAUNS gesammelt. Ich verdanke dem Autor ein Pärchen. Kapland. 112 H. FRIESE, 30 Prosopis curvicarinata Cam. 1905 Prosopis curvicarinata CAMERoNn, g, in: Tr. S.-Afr. Phil. Soc., Vol. XV, p. 236. d. Black; the clypeus, face, the yellow continued to the middle of the eyes, the mark becoming obliquely narrowed above, tegulae, anterior tibiae in front and the front tarsi, a broad line on the base of the hind tibiae and their tarsi, lemon-yellow; flagellum of antennae brownish, black above; wings clear hyaline, the stigma and nervures black. L. 3 mm. Head, pro- and mesothorax closely, strongly, and clearly punctured; the metanotum rugose, the meta- pleurae more finely and closely punctured; the face and clypeus with the punctures large and distinctly separated ; the metanotal area irregularly longitudinally striated. First recurrent nervure received in the apex of the first cubital cellule, the second interstitial. Between the antennae are two stout keels which are roundly curved above, and have an indistinct one between them. Flagellum stout, the joints longer than broad except the penultimate. Front is more strongly punctured than the vertex; there is a narrow keel down its middle; eyes distinctly con- verge below; there is no malar space. Cape Colony. Pearston. Prosopis gabonica \VACH. 1899 Prosopis gabonica VACHAL, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXVIII, p. 536. 1903 VACHAL, d, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 400. ” „ 2. Nigra, macula orbitali tantum sordide flava, funiculo subtus rufescente; caput et truncus punctata, collari crasso, antice marginato; abdomen laeve, segmentis ejus saltem basalibus utrinque molli pluma fimbriatis ; area spiraculifera ab area postica vix modico jugo discreta, insculpta, spatio cordiformi rugoso; mesopleuris densius quam mesonoto punctatis; alae infuscatae L. 4!/, mm. var. a) tegulis scariosis. „ b) abdominis basi brunneo-rufescente. Mouny—Batah—N’Doro im September und November 1897 und 1898. d. Clypei apex, maculis loborum lateralium, striga tibiae ı et prototarsorum lata basi flava. L. 5 /, mm. ı d de N’Jobe (Bouyssou), Mus. Paris. Kongo. Prosopis gaullei VACH. 1899 Prosopis gaullei VAcHAL, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXVIII, p. 536. 2. Nigra, calli humeralis apice tantum flavo, sutura pronoti in medio acuti brevissime segmentique medialis dorso griseo-tomentosis; caput latum, vix deorsum angustatum, valde punctatum, clypeo sulculis longis binis, scuto nasali triangulari, fere ad ocellum imparem prolato et sulculato; metanoto (postscutello) tuberculis minutis binis transverse positis; mesosterno tenuiter marginato; thorace sat fortiter punctato, segmenti medialis spatio cordiformi clathrato-rugoso, ejus ceteris areis fere insculptis linea elevata discretis, segmento ı lucido, vix tenuiter punctulato, utrinque vix fimbriato, sequentibus fere laevibus; alae hyalinae, nervis piceis. L. 7 mm. Mouny, (Frühling [?] 1898). Westafrika. 31 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 113 Prosopis gracilis BINGH. 1903 Prosopis gracilis Bınenam, 9, in: Ann. Nat. Hist., Vol. XII, p. 50. 2. Black, clypeus with a T-shaped vellow mark, the lateral arms of the T very short, the down stroke very broad, the yellow not reaching the upper margin of the clypeus; head, thorax and abdomen covered with a short, fairly dense, soft, dingy white pilosity, longer and stiffer on the tibiae III and tarsi III; apical 4 joints of the tarsi and the claws reddish-yellow, entirely smooth, polished and shining, with a few scattered minute punctures. Head with the front slightly concave. Thorax: mesonotum convex, with 3 short, longitudinally impressed, parallel lines; cordate area at base of median segment broad, concave and minutely rugulose within. Wings: hyaline and irridescent, nervures, stigma and tegulae yellowish-brown. Abdomen strongly depressed and attenuate at base, clavate posteriorly. L. 4!/; mm. Durban. Kapland. Prosopis heraldica Sm. 1859 Prosopis heraldica Suıra, 9, Cat. Hym. Br. Mus. I, p. 25. 1905 55 abyssinica ALFKEN, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym. Bd. V, p. 91. 1905 heraldica Aurken, d, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 146. „ 2. Black, head and thorax strongly punctured, the clypeus, a transverse spot above and an angulated one on each side reaching a little above the insertion of the antennae pale yellow; the margin of the clypeus, forming an angular patch on each side, the labrum, mandibles and scape bright ferruginous; the flagellum testaceous beneath. Thorax, the collar yellow, having on each side a ferruginous stain; the tegulae, tubercles and legs bright ferruginous, the posterior coxae and femora fusco-ferruginous, the legs have a silvery-white pubescence, particularly on the tarsi above; the thorax on the sides has also a thin clothing of white pubes- cence. Abdomen, the sides of the basal segment ferruginous and having on its apical margin a broadly inter- rupted band of white pubescence; the margins of the 2.—5. segments narrowly ferruginous, 6. entirely so; beneath, the margins broadly piceo-ferruginous. L. 3 !/, lines = 7 '/; mm. Kapland. d wie 9, Clypeus, Stirnschildchen und Wangen gelbweiß gefärbt, ersterer vorn schmal rot gesäumt, Stirnschildchen rot gerandet, Thoraxseiten weißlich behaart. Segment ı seitlich weiß gefranst, an Basis und Seite rot, 2 seitlich und vor dem Endrande rot, 5—7 rot; Ventralsegment 3 an der Basis mit glänzendem Höcker, 4 schwach erhaben. Rot sind: Unterseite der Antenne, der Schaft ganz, Beine mit Ausnahme der Basis. Flügel getrübt. L. 8 mm. &2 von Dr. BRAUNS erhalten, der sie bei der Algoa-Bai am 28. März 1897 fing. Südafrika und Abessinien (nach ALFKEN). Prosopis perni& BINGH. 1903 Prosopis pernix BıncHam, in: Ann. Nat. Hist., Vol. XII, p. 49. 9. Black, a broad vertical line on the clypeus, a spot at the base of each mandible, orbits of the eyes anteriorly and posteriorly, broadiy interrupted at the vertex and a broad short transverse line on the scutellum yellow; pilosity reddish-yellow, long and sparse except on the sides and front of the pronotum, where it is dense and forms a broad transverse streak; head in front closely punctured, the punctures shallow; face round the base of the antennae slightly concave, opaque; vertex, occiput, sides of the head behind the eyes and thorax 114 H. FRIESE, 32 smooth, with a few scattered punctures; cordate area at base of median segment above concave and minutely rugulose; legs polished, pilosity fairly abundant, dense on the posterior pair of tibiae and on the tarsi, giving them a reddish appearance. Wings hyaline, slightly fuscous, nervures, stigma and tegulae brown. Abdomen slightly shining, covered somewhat thickly with small piligerous tubercles and punctures, apical margins of the segments testaceous. L. 8—ıo mm, exp. 16—19 mm. g similar in sculpture, form and pilosity, but the mandibles are entirely yellow, vertical streak on the clypeus broadens and coalesces anteriorly with the yellow on the inner orbits, no transverse yellow streak on the scutellum. L. 7 mm. Durban. Kapland. Prosopis quadrilineata CAM. 1905 Prosopis quadrilineata Camuron, Rec. Albany Mus., Vol. I, p. 197. 9. Black, a line along the inner orbits, commencing shortly below the ocelli and becoming thicker towards the apex, a slightly narrower line in the centre of the face, a broader line on the hind edge of the pronotum and a large broad mark on the scutellum, roundly curved at the apex, yellow, the base with 2 broad shallow curves; wings hyaline, stigma tastaceous, nervures darker. L. 6—7 mm. Shining, face and clypeus strongly but not closely punctured, the centre of front distinctly raised, closely and strongly punctured and with a thin keel down the centre, a deep depression, obliquely narrowed towards the apex, before the ocelli; upper part of pro- and the mesopleurae closely punctured. Apices of segments ı—3 narrowly testaceous, apical coarsely chagreened. First recurrent nervure received a slightly greater distance from the ı., than is the 2. from the 2 transverse cubital nervures. Brak Kloof. Kapland. # Nach Dr. H. BRAUNS-Willowmore und J. D. ALFKEN-Bremen gehört diese Art zu Allodape!! Prosopis quinquelineata CAM. 1905 Prosopis quinquelineata Cameron, 9, in: Tr. S.-Afr. Phil. Soe.. Vol. XV, p. 235. Q. Black, shining, a narrow line on the outer and inner eye orbits and a slightly narrower one down the centre of the clypeus, pale-yellow; wings smoky-hyaline, nervures and stigma black. L. 7 mm. Face and clypeus distinctly, but not closely punctured, the punctuation on the apex of clypeus closer and stronger; front strongly keeled; the centre with a bordered keel which bifurcates above; malar space small; labrum strongly punctured. Thorax shining, mesonotum and scutellum smooth, the metanotal area strongly, closely aciculated; on the apex is a large, deep fovea, wide below, gradually narrowed above; pleurae thickly covered with longish white pubescence; hair on the ventral surface is dense and white. The apical dorsal segments covered with black hair, pubescence on the tibiae and tarsi long, dense and grey. Both the recurrent nervures are received on the 2. cubital cellule, the ı. at a greater distance from the base than is the 2. from the apex. The base of the thorax is rounded above; 3. joint of antennae fully twice the length of the 4.; the joints not very sharply separated. Kapland—Stellenbosch. Prosopis robertiana CAM. 1906 Prosopis robertiana Cameron, d, in: Tr. S.-Afr. Phil. Soc., Vol. XVI, p. 325. @. First recurrent nervure interstitial, 2. received near the apex of the 2. cubital cell. Black, head below the antennae, i. e. face, cheeks and clypeus, anterior tibiae in front, hind tibiae to near the middle and 33 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 115 the basal joint of the hind tarsi, bright yellow; flagellum of antennae from the pedicle brown, black above; wings hyaline, nervures black. The yellow mark on the face broad above, not extending to the base of the antennae, shortly obliquely narrowed; the central mark on the face small, square. Head closely punctured, punctures on the face and clypeus more widely separated than they are on the front and vertex. The lower half of the front is raised in the centre, the raised part extending between the antennae, widened below, bordered by fine keels and bearing: 2 longitudinal striae. Mesonotum closely and rather strongly punctured, scutellum is as strongly, but not so closely punctured. Metanotal area stoutly, irregularly, closely reticulated; it is bordered behind by a keel; metapleura more strongly and distinctly punctured than the mesopleurae. Abdomen shining, sparsely finely punctured. L. 5 mm. Is not unlike P. curvicarinata CAM., which species may been known by the ı. recurrent nervure being received in the apex of the ı. cubital cellule, it is also larger; labrum and mandibles are yellow, not black, the . lateral yellow marks on the sides of the face are longer, project more above and instead of being gradually narrowed to a point above, have the upper part narrowed, it being only half the width above of its base; the yellow, too, is paler, not so orange-tinted. In P. curvicarinata the yellow mark on the face is twice longer than wide, not square. Kapland (von Pearston). Prosopis rubriplagiata CAM. 1905 Prosopis rubriplagiata Cameron, 9, in: Tr. S.-Afr. Phil. Soc., Vol. XV, p. 233. 9. Black, a large mark on the clypeus, its lower half obliquely narrowed to a point, a large mark on the lower half of the inner orbits, obliquely narrowed above and below, a mark, broader than long and of equal width throughout, between the antennae, yellow; the sides of the clypeus broadly below, mandibles, the scape, under side of flagellum, a line on the pronotum, tegulae, tubercles, the base and sides of first abdominal segment, the sides of the others more or less and the greater part of the ventral surface, rufous. Wings hyaline, the apex in front slightly smoky. Legs rufous. L. 8 mm. Metanotal area with some stout, irregular, curved striae Front and vertex closely, regularly, and strongly punctured; antennal area large, raised, rugose and bounded laterally by curved keels. Clypeus strongly, but not so closely, punctured as the front; the cheeks almost smooth. Labrum rufous; the top broadly, roundly raised; the apex depressed, obliquely narrowed, aciculated and with a few scattered punctures. Mandibles black and rufous. Mesonotum closely, strongly and distinctly punctured; the scutellum as strongly, but not so closely punctured. Pleurae and breast coarsely rugose and thickly covered with white pubescence; the metanotum more closely rugose. Postscutellum opaque, very sparsely punctured. Abdomen smooth, the apices of the segments with a narrow band of white pubescence. Both the recurrent nervures are interstitial. The male wants the red lateral marks on the clypeus. Both sexes vary in the amount of the rufous colour which they bear; the yellow line on the pronotum may be tinged more or less with rufous. The malar space obsolete. Kapland: Dunbrody, Grahamstown (Brak Kloof). Prosopis sandaracata BinGH. 1903 Prosopis sandaracata Bıncmam, in: Ann. Nat. Hist., Vol. XII, p. 49. 9. Black, anterior */, of clypeus, posterior margin of pronotum broadly, a spot beneath the tegulae, basal half of scutellum and the apices of all the femora bright yellow, the tibiae and tarsi of all the legs, the apical margins and sides broadly of the basal 2 and the disks of the remaining abdominal segments red. Wings Jenaische Denkschriften. XIV. 5 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 16 116 H. FRIESE, 34 fusco-hyaline, nervures, stigma and tegulae brownish-yellow. Head posteriorly, thorax, legs, apical 3 segments with yellowish-white pilosity, the hairs soft, rather curled and long on the back of the head and the thorax and short stiff, rather oblique on the legs and abdomen; head and thorax smooth and shining, with a few scattered minute punctures; abdomen transversely finely rugulose, subopaque, not shining. L. 2 6 mm, exp. ı2 mm. Durban (ähnlich — purpurisata VACH. von Algerien). Kapland. Alphabetische Uebersicht der Arten von Sphecodes: 1. Sphecodes africanus FRIESE 5. Sphecodes guineensis VACH. 2. N capensis CAM. 6. we oneili CAM. 38 m cribrosus SPIN. 7 y punctatus SICH. 4. ” iridipennis CAM. 8. „ senegalensis SICH. 1. Sphecodes africanus FRIESE. 1908 Sphecodes africanus Frınse, 9, in: Deutsch. Ent. Zeitschr., 1908, p. 567. Große Form mit ganz rotem Abdomen, roten Beinen und schwarzbraunen Flügeln. 2. Schwarz, kaum behaart, Kopf dicht runzlig punktiert, matt, ohne ebene Zwischenräume, Mandibel rotbraun, Antenne schwarz, alle Glieder breiter als lang. Thorax gröber punktiert, auf Mesonotum mit glänzenden, glatten Zwischenräumen; Scutellum und Area grobhöckerig gerunzelt. Abdomen rot, punktiert, glänzend, Seg- ment 6 klein, schwarzbraun. Beine rotgelb, Calcar bleich. Flügel schwarzbraun, mit schwach violettem Schimmer, Adern und Tegulae schwarzbraun, Tegulae mit weißem Fleck auf der Vorderhälfte L. g\/;, mm, Br. 2!/, mm. ı 2 von Ukami in Usambara (Deutsch-Ostafrika). Sphecodes capensis CAM. 1905 Sphecodes capensis Cam., d, in: Rec. Albany Mus., Vol. I, p. 329. &. Black, the apex of the ı. abdominal segment and the sides of the 2nd and 3rd segments broadly, red; the mandibles dark red before the apex; wings clear hyaline, iridescent, the nervures and stigma blackish, the latter fuscous behind; the hind wings with 8 narrow curved hooks. L. 6 mm. Heard thickly covered with longish white pubescence, the front and vertex closely rugose; the clypeus more strongly, less closely punctured. Labrum smooth and shining; a small rounded incision in the centre of the apex above. Mesonotum strongly, but not very closely punctured; the base of scutellum sparsely, the apex, more closely punctured. Postscutellum closely rugosely punctured. Base of metanotum closely, strongly, irregularly and somewhat obliquely striated. Propleurae strongly, the mesopleurae more closely and less strongly reticulated, the apex above with some oblique striae; the metapleurae wrinkled and bearing some striae at the base. Basal 3 segments of abdomen closely and strongly punctured, the apex of the 2nd and 3rd depressed and smooth. Apical joints of tarsi and calcaria pale-testaceous. Kapland. Sphecodes cribosus SPIN. 1843 Sphecodes cribosus Seim., 2?, in: Ann. Soc. ent. France, (2) T. I, p. 139. 2 P). Niger, pedibus alisque nigris; abdomine opaco, punctatissimo, toto rubro; metathorace postice rotun- dato-convexo. 35 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 117 L’hemisphere australe possede une espece bien distincte: ı. par son metathorax doucement pench& en arriere et uniformement convexe; 2. par son abdomen opaque et aussi fortement ponctue que l’avant-corps. Mr. DIEGE la prise an Cap de Bonne Esperance et il me l’a envoyee sous le nom Sphecodes cribrosa DIEGE. Elle a les antennes, les pattes, les ailes et l’avant-corps, noirs, ’abdomen entierement rouge. Taille un peu plus petite que celle de notre collaris (Cest-a-dire environ 9 mm). Quelque incomplete que soit cette description, elle suffit parfaitement pour faire ressortir la grande difference qui existe entre cette espece et la precedente (Sphecodes punctatus). SPINOLA a oublie d’indiquer le sexe, qui est tres-probablement la 8. Sphecodes iridipennis CAM. 1905 Siphecodes iridipennis Cameron, 9, in: Rec. Albany Mus., Vol. I, p. 327. 2. Black, abdomen bright red, wings fuscous-violaceous, highly iridescent, nervures and stigma black, hind wings with at least 9 hooks, the ı. separated from the 6. by a space and the latter from the apical 3., flagellum of antennae brownish beneath, the basal °/, of the mandibles bright red. L. 7 mm. Front and vertex closely, rugosely punctured, the punctures almost running into reticulations in places; there is a narrow fine keel down the centre of the front on its lower half. Face closely rugosely punctured, its centre forming a raised triangle, with the apex above; the clypeus strongly, but not closely punctured; its apex fringed with fulvous hair. Labrum depressed in the centre, the sides forming 2 rounded tubercles. Mesonotum strongly, but not very closely punctured, with a central smooth depression, and with a smooth space down the sides. Scutellum strongly punctured; a smooth space in the centre of the basal half. Postscutellum coarsely, closelly longitudinally rugose. Base of metanotum coarsely, closely, longitudinally reticulated in the centre, the sides more closely, obliquely striated. Pleurae coarsely, closely rugosely reticulated, as is also the breast. Legs black, the calcaria and the apical joints of the tarsi pale-testaceous, as are also the tarsal spines; the hair on the tarsi inclines to fulvous; on the rest of the legs it is black. Kapland. Sphecodes gwineensts \ ACH. 1903 Sphecodes guineensis Vacha, &Q, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 399. d?. Nigra, tegulis, genubus, et abdominis basi plus minus rufis. Pilis albis brevibus rigidis sparsus, in facie mollibus et longioribus. Alae infuscato-hyalinae, nervis piceis. Caput latum, ocellis minus inter se quam ab oculo remotis, facie lata, orbitis deorsum paulo convergentibus. Vertex et thorax crasse dense punctati, in mesonoto crassius, in scutello sparsius. Segmenti medialis area superna quadrata clathrata. Abdomen dense punctulatum (in 3 crassius), sed segmento 3 crassius punctato. @. Antennae brevissimae, gradatim clavatae, articulis funiculi omnibus longitudine sua brevioribus, primis tribus brevissimis. Segmenta ı—2 rufa. Pygidium rufescens longe trapezinum. d. Antennae solitae, articulis 2—3 lenticularibus, 3 brevior quam 2, 4 longior quam 5, et multo longior quam 2-3; abdomen segmentis ı—2 et aliquando 3 plus minus pro parte (vel 2 toto) dilute rufis. Pygidium brevius quam in femina, rufescens. Mandibulae et onychia rufescentia. — L. 6 mm.; d L. 8 mm. ı 2 et 4 d de Libreville 2o. VIII. 1897 (Bouyssou), ma coll, et ı d d’Assinie (Alluaud), coll. de GAULLE. Kongo (Westafrika). 5 * 16* 118 H. FRIESE, 36 Sphecodes oneili Cam. 1905 Sphecodes oneili Cameron, 9, in: Rec. Albany Mus., Vol. I, p. 328. 9. Black, the antennae, basal two-thirds of the mandibles, apex of clypeus, legs, basal segment of the abdomen and the basal half of the 2nd, bright red; wings hyaline, the nervures and stigma blackish; the hind wings with ten hooks in 3 divisions of 5, ı and 4. Metanotum widely reticulated, the keels distinct, stout; the centre of the area with 2 large smooth spaces. L. 7 mm. Front and vertex closely, rugosely punctured, the former below the ocelli finely longitudinally striated; the raised part of the face finely, closely rugose; the clypeus strongly punctured, the punctures clearly separated. Mesonotum closely, strongly punctured, a shallow furrow down the middle. Scutellum with the basal half only sparsely, the apical much more closely, punctured. Apical slope of metanotum closely, strongly punctured. Pleurae: the upper part of the pro-almost smooth, lower, especially toward the apex, striated; the meso-irregularly reticulated-rugose, the apex finely and closely rugose; the meta- on the upper basal part obscurely, the lower more distinctly obliquely striated, the rest irregularly reticulated-striated. ‘The ıst abdominal segment closely punctured; the basal half of the 2nd more strongly, and of the zrd still more strongly punctured; the others smooth; the pubescence white. Kapland, im Dezember. Sphecodes punctatus SICH. 1865 Sphecodes punctatus SıcHeL, &, in: Ann. Soc. ent. France, (4) T. V, p. 449. gd. Niger, punctatus; capite thoraceque opacis; mesothorace dense profundeque punctato, metathorace ruguloso-coriaceo, postice truncato; abdominis punctulatissimi, nitidiusculi, rufo-rubri basi apiceque nigris, 2. segmenti depressione transverso-lineari; alis sordide hyalinis, apice subinfuscatis, tegulis rufo-testaceis, basi nigricantibus. Caput, thorax, antennae pedesque nigra; caput metathoraxque fere ut in Sph. gibbi var. 3, at parte horizontali semilunari magis longitudinaliter rugosa posticeque magis marginata, parte verticali truncata; meta- thorax fere ut in Sph. scabricolli, at paulo minus scaber. Abdominis ı. segmenti baseos macula dorsalis magna, 5—6 omnino quartigue macula dorsalis, nigra. L. 8 mm, lat. abd. 2 mm. ı d Kap (Südafrika). Sphecodes senegalensis SICH. 1865 Sphecodes senegalensis SıcHEL, ?, in: Ann. Soc. ent. France, (4) T. V, p. 448. 9. Niger, coxis nigris, mandibularum basi, antennarum flagello, abdomine pedibusque rufo-rubris; meso- thorace subopaco, dense profundeque punctato; alis sordide hyalinis, apieis nubecula pallide fuscescenti. Facies albo-pilosa, mandibularum elongatarum dimidium basale rufum, apicale nigrum. Caput et metathorax fere ut in Sphecode gibbi ? var. 3, mesothorax subopacus, dense, sat crasse et pro- funde punctatus, at multo minus quam in Sphecode scabricolli, sp. 2, scutello nitidiusculo, parce punctato. Abdomen nitidiusculum, dense tenuissimeque punctatum, baseos secundi segmenti depressione transverso- lineari parum profunda, segmentorum margine apicali latiusculo, subdepresso, nitidissimo, impunctato; venter fere impunctatus, segmentorum marginibus subdecoloribus. Alae subhyalinae vel sordide hyalinae, apicis nubecula testaceo-fuscescenti, venis pallide fuscis, stigmate fusco; tegulae rufo-testaceae. L. g!/; mm, lat. abd. 2!/, mm. ı 2. Senegal. Coll. SICHEL, 37 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 119 2. Subfam. Podilegidae (Beinsammler). Systematische Uebersicht der Oolletes-Arten. ı. Gruppe fasciatus (Beine mehr oder weniger rotgelb): ı. Colletes fasciatus SM. [) „ Testaceipes FRIESE 3 „ rufotibialis FRIESE 4. a5 volkmanni FRIESE 5 S rufitarsis FRIESE 2. Gruppe genalis (Beine schwarz oder schwarzbraun): 6. Colletes genalis- FRIESE 72 „ schuligei FRIESE 8. = opacicollis FRIESE 9. » 2? capensis CAM. 10. » inconspicua KIRBY. Bestimmungstabelle für die Arten von Üolletes. g BB Sie ge byarzgoderg sc Hwarzbraum re 2. ; [ BeineBrotodergbraungelD ee ee ee Bine rein sdwez) rs NN RR Be re el Br a ra er Er "ie 2 4 Beine schwarzbraun bis braun, Mesonotum dicht runzlig punktiert, ganz matt, L. 17 -ıı mm. . ... C. opacicollis FR. ? Wangen quadratisch, Abdomen lang und hell behaart, 2? noch unbekannt. L. ı2 mm . .C. schultzei FR. 3 Wangen ı'/, so lang wie breit, Segment ı—5 mit weißen Filzbinden. L. 101 mm . . . . 0. genalis FR. Wangen kurz, fast linear, Kopf und Thorax lang, gelblich behaart. L. 10 mm . . . . C. rufitarsis FR. Wengen & "ih & ine wie Det ar a a RO EEE ERGE Wangen fast quadratisch, Segment ı—2 mehr oder weniger rot befilzt, Segment 6 schwarz behaart, [L. 13 mm: ö C. fasciata SM. Wangen ca. doppelt so lang wie breit, Kopf und Thorax weißlich behaart, Abdomenbinden sehr breit, 2 noch ITDe ka Ce ee ee en ORFULOLDIARSTERS Alle Beine rotgelb, Mesonotum und Scutellum ziemlich gleichmäßig und tief punktiert, gleichfarbig: behaart, OETAT To ee en On testaceipess ER. 2 Nur Beine III mehr oder weniger rot gefleckt, Mesonotum und Scutellum mit glatter Scheibe, L. 9 mm: C. volkmanni FR. (6) Bemesmehngoderswenisersrorgielbysietärb Be Er >: \ | Beine ganz schwarz, Abdomen ähnlich wie bei O©. cunicularius behaart, L. ıı-ı2 mm. . . C. schultzei FR. Wansen®kaums:)ssorlansswierbreiten Sn 3, \WVangenstastsquadratisch rm N ee a EL RER RN ae ar War aridl. ; Wangen ı!/, so lang wie breit, Segmentbinden breit, wollig, alle Tarsen und die Tibien III rotgelb, L. 10 mm: C. rufotibialis FR. 120 H. FRIESE, 38 ©. opacicollis FR. ö Geißelglied 2 viel kürzer als 3, Area nur seitlich mit feinen Erhabenheiten, sonst glatt, glänzend, Beine gelbbraun, Femur und Tibia dunkel gefleckt, Lg mm. . . 2 2 2.2.2.2..2......0. rufitarsis FR. ‚Alle. Tarsen. ünd“dieshbien. IM, rot. „ur 2 2 ve es ey en re Se ee: Alle Tibien und alle Tarsen, oft auch das Femurende rotgelb, L. 1o mm. . . . .....C. testaceives FR. | Geißelglied 2 länger als 3, Area netzartig gerunzelt, matt, Beine braun, Tarsen rotgelb, L. 10 mm . a | Große Tiere, L. ır mm, Br. 31); mm, Metatarsus fast von Tibienbreite, parallel, nach hinten in runden Lappen verlängert, der rot beborstet ist, ähnlich ist auch das Tarsenglied 2 gebildet, L. ıı mm . 5 ©. fasciatus SM. Kleinere Tiere, L. 9 mm, Metatarsus und das 2. Tarsenglied (III) viel schmaler als die Tibia und einfach gebaut, L.,9.:mm, un..ue men ee ee ee ee ea eG Volkmann uebe® Colletes fasciatus SM. 2. 1853 Colletes fasciatus Suıru, 9, in: Cat. Hym. Brit. Mus., Vol. I, p. 4. „2. Face thinly clothed with ochraceous pubescence, clypeus rugose, with elongate punctures, which run into irregular striae; thorax strongly punctured, its pubescence ochraceous, intermixed with fuscous hairs on the disk, beneath the postscutellum is a rugose enclosed space; wings fusco-hyaline, tegulae and nervures rufo- testaceous; legs are dark rufo-testaceous, their pubescence ochraceous; floccus is of the same colour and also the scopa on the posterior tibiae.e Abdomen obconical, apical margins of the segments have a broad fascia of short orange-coloured pubescence; beyond the third, covering the intire exposed part, 6. segment covered with black pubescence, beneath black, the margins of the segments narrowly testaceous. L. ı21/,—ı3 mm.“ Kapland. d wie 2, Wangen fast quadratisch, Segment 7 schwach eingeschnitten, Ventralsegment 6 braun mit schwacher Mittelfurche, abgestutzt. Beine schwarz, alle Tarsen und Tibien III rotgelb (bei meinem 2 sind nur die Beine ausgesprochen rot gefärbt), Metatarsus fast von Tibienbreite, parallel, nach hinten in runden Lappen verlängert, der am Ende rot beborstet ist, ähnlich ist auch das Tarsenglied 2 der Beine III gebildet. L. ıı mm, Br. 3 !/; mm. 8? von Grotfontein (Deutsch-Südwestafrika), VOLKMANN leg. Oolletes testaceipes n. sp. 89. Durch die ganz gelbbraunen Beine auffallend. 9. Schwarz, kurz gelbbraun behaart, aber Scheitel und Mesonotum mit vielen eingestreuten schwarzen Haaren, Kopf und Thorax dicht und fein runzlig punktiert, Clypeus längsgestrichelt, auch der eingedrückte Clypeusrand, Wangen kürzer als breit, sehr fein längsrissig, Antenne schwarz, Geißelglied 2 länger als 3, Mesonotum und Scutellum punktiert, auf der Scheibe einzeln mit großen, glatten Zwischenräumen, Area fein quergerunzelt, mit längsgerunzeltem Basalteil. Abdomen äußerst fein und undeutlich punktiert, Segment ı etwas grober, aber auch sparsamer punktiert, Segment ı lang, aber einzeln behaart, 2. nur an der Basis schwach gelbbraun befilzt, 3—6 mit einzelnen schwarzen Haaren, alle Segmentränder breit rotgelb durchscheinend, 2—5 breit gelbbraun befilzt, schön bandiert, 6 schwarz borstig. Ventralsegmente schwarzbraun, mitten rotgelb gefleckt, gelblich befranst. Beine scherbengelb, nur Coxa und Trochanter schwarzbraun, Scopa sehr dünn, außen mit schwarzbraunen Haaren. Flügel hyalin, Adern und Tegulae gelbbraun. L. 1ıı-ı2 mm, Br. 3), mm. 39 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 121 g wie 9, aber Gesicht lang weiß behaart, Segment ı—5 mit weißer Filzbinde, an den Beinen auch Femur größtenteils schwarzbraun. L. 10 mm, Br. 3 mm. d von der Prinzenbai (südlich von Lüderitzbucht), am 3. Mai SCHULTZE leg., ? von Grotfontein (Deutsch- Südwestafrika), VOLKMANN leg. Colletes rufotibialis n. sp. &. Dem (. testaceipes ähnlich, aber Wangen fast doppelt so lang wie breit; Segmentbinden breiter, wollig. d. Schwarz, lang gelblichweiß behaart, Kopf verlängert, so lang wie breit, Kopf und Thorax runzlig punktiert, Clypeusrand wie das Labrum glatt, Mandibel fast ganz rot, Wangen doppelt so lang wie breit, mit einzelnen Punkten, dazwischen fein längsgestrichelt, Antenne schwarz, 2. Geißelglied kürzer als 3., Mesonotum und Scutellum tief punktiert, etwas glänzend, Area fast glatt, an der Basis grob gerunzelt. Abdomen fein punktiert, glänzend, Segment ı lang gelblich behaart, ı—5 sehr breit, gelbbraun befilzt, Filzbinde breiter als der frei bleibende, schwarze Teil, 7. mit fein ausgeschnittenem Endrande; Ventralsegmente braun, fein gefranst, undeutlich punktiert, fein gerunzelt. Beine schwarzbraun, Femurende, Tibien III und alle Tarsen rotgelb. Flügel hyalin, Adern und Tegulae gelbbraun. L. ıo mm, Br. 3 mm. g von Grotfontein (Deutsch-Südwestafrika), VOLKMANN leg. Colletes volkmanni n. sp. 82. Dem C. nasutus Sm. (von Ungarn) ähnlich, aber kleiner, beim 2 Beine rot, & Tibie III und alle Tarsen rotgelb. Q. Schwarz, weißlich behaart, Kopf und Thorax runzlig punktiert, meist matt, Clypeus und Labrum mit Längsrunzeln, glänzend, Wangen etwas breiter als lang, längsgestrichelt, Mandibelende rot, Antenne schwarz, unten braun, 2. Geißelglied ı!/, so lang wie 3; Mesonotum und Scutellum deutlicher punktiert, mit glatter, glänzender Scheibe, Vertex und Mesonotum mit eingestreuten schwarzen Haaren, Scutellum gelbbraun behaart, Area auf der Basalhälfte grob gerunzelt, auf Endhälfte fast glatt. Abdomen fein punktiert, glänzend, auf Segment ı kaum grober, Segment ı—2 lang gelblich behaart, 3—6 mit einzelnen schwarzen Haaren, 2—5 mit breiter weißer Bikisiadle: Ventralsegmente schwarz, Segment 6 braun, Beine schwarzbraun, Tarsen rotgelb, Femur III und Tibie III rotgelb, Scopa goldgelb, außen weißlich. Flügel hyalin, Adern und Tegulae braun. L. g mm, Br. 3 mm. d wie 9, besonders durch das intensiv gelbbraun behaarte Scutellum auffallend, Geißelglied 2 viel kürzer als 3; Ventralsegmente ebenso lang weiß bandiert, wie die Tergite. Beine schwarzbraun, nur alle Tarsen und Tibie III gelbbraun, weiß behaart. Flügel hyalin, Adern und Tegulae gelbbraun. L. 9 mm, Br. 3 mm. 2 von Steinkopf (Klein-Namaland), SCHULTZE leg., d? von Grotfontein (Deutsch-Südwestafrika), VOLK- MANN leg. Colletes rufitarsis FRIESE. 1908 Colletes rufitarsis Frıese, &9, in: Ssösteor, Kilimandj.-Exp., Bd. VIII, p. 121. Ueberall lang rotgelb behaart, Segment ı—4 mit breiten gelblichen Binden. d. Schwarz, dicht und lang gelbbraun behaart, Kopf und Thorax dicht runzlig punktiert, fast matt, Wangen deutlich, 1/, so lang wie breit, fein längsrissig, Mandibelende rotbraun, Antenne schwarz, 2. Geißelglied kürzer als 3, Metanotum sehr grob gerunzelt, Area nur seitlich mit feinen Erhabenheiten, sonst glatt, glänzend. Abdomen fein runzlig punktiert, Segment ı—2 sind grober punktiert, Segment ı—5 mit breiten anliegenden, gelbbraunen Haarbinden auf den gelblich durchscheinenden Rändern, 6—-7 mehr schwarz behaart; Ventral- 122 H. FRIESE, 40 segmente grober punktiert, glänzend, schwach gefranst. Beine gelbbraun, Femur und Tibie mehr oder weniger schwarz gefleckt, so daß bei 2 Exemplaren nur Tibienende und Tarsen braungelb sind, lang gelbbraun behaart. Flügel hyalin, Adern und Tegulae gelbbraun. L. 9—9 ), mm, Br. 3 Y/, mm. 9. Das einzige mit vorliegende 2 ist sehr abgeflogen ohne Haare, gehört aber nach der Wangenbildung, wie nach der Skulptur der hinteren Thoraxwand und der Tibienfärbung sicher hierher. L. 10 mm, Br. 3 /, mm. 7 d bei Kibonoto im Mai, Kulturzone, ? im Januar in 1900 m Höhe ebenda. Kilimandjaro, SJÖSTEDT leg. gR mehrfach von Mulango, SÄUBERLICH leg. PBritisch-Ostafrika. Colletes genalis n. sp. 2. Durch die langen Wangen und den stark gewölbten Clypeus auffallend; Beine schwarz. 9. Schwarz, gelblichweiß behaart, aber Kopf und Thorax mit eingestreuten schwarzen Haaren, Kopf dicht runzlig punktiert, fast matt, Clypeus längsgerunzelt, auch der eingedrückte Endrand, Labrum gewölbt, glatt, glänzend, Wangen länger als breit, Punkte zu Längsrunzeln ausgeflossen, Mandibelende rot, Antenne schwarz, braun befilzt, Glied ı—4 aber schwarz befilzt, Geißelglied 2 länger als 3. Mesonotum und Scutellum dicht punktiert, mit fast glatter glänzender Scheibe, Scutellum und hintere Thoraxwand gelblichbraun behaart; Area fein quergerunzelt, glänzend, Basis grob und körnig gerunzelt. Abdomen äußerst fein punktiert, Segment ı nur an der Basis lang gelblich behaart, sonst wie 2—6 mit einzelnen langen, schwarzen Haaren besetzt, Segment ı—5 mit weißen Filzbinden; Bauch schwarzbraun, ebenso sparsam behaart. Beine schwarz, nur die Klauen rot, gelblich behaart, aber Tarsen und Scopa oben schwarzbraun. Flügel hyalin, mit schwach getrübtem Rande, Adern und die glatten Tegulae braun. L. 9—-ıo mm, Br. 3 mm. 2 von Grotfontein (Deutsch-Südwestafrika), VOLKMANN leg. Colletes schultzei n. sp. Ö. Dem C. cunicularius ähnlich, Abdomen lang aber mehr weißlich behaart, ohne scharf begrenzte Binden, Beine schwarz. gd. Schwarz, Kopf und Thorax sparsam punktiert, glänzend, lang, weißlich behaart, Clypeusendrand ein- gedrückt (eine Querrinne darstellend), hier wie das Labrum glatt, Mandibelende rot, Wangen quadratisch, längs- gestrichelt; Antenne schwarz, braunfilzig, Glied ı—3 schwarz befilzt, 2. Geißelglied ca. "/, vom 3. Scutellum und hintere Thoraxwand gelbbraun behaart, Mesonotum und Scutellum sparsam punktiert, mit großen glatten Zwischenräumen, Area glatt, glänzend, an der Basis mit feinen Längsrunzeln. Abdomen fein, aber undeutlich punktiert, glänzend, Segmentränder bräunlich, ı—2 lang gelblichbraun behaart, 3—7 einzeln und lang schwarzbraun behaart, die Ränder mit undeutlichen Fransen, ohne Bindenbildung; Ventralsegmente ebenso, 6 mit schwacher, glatter Mittelfurche und jederseits am Rande mit glatter, glänzender Vertiefung, die Zwischenrippe lang weißlich beborstet. Beine schwarz, nur Klauenglied rot, lang weißlich behaart, Metatarsus von Tibienbreite, parallel, hintere äußere Ecke gerundet vorstehend, mit einzelnen roten Borsten besetzt, Tarsen unten rot behaart. Flügel hyalin, Adern gelbbraun, Tegulae braun, punktiert. L. 11 -ı2 mm, Br. 4 mm. Zahlreiche 3 von Steinkopf (Klein-Namaland), SCHULTZE leg. Leider ohne ®! Colletes opacicollis n. sp. 82. Durch das runzlig punktierte ganz matte Mesonotum auffallend; Beine braun, dem (. rufitarsis FRIESE vom Kilimandjaro ähnlich. ans 41 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 123 9. Schwarz, gelbbraun behaart, wie C. fodiens (Europa), aber größer, Kopf und Thorax dicht runzlig punktiert, matt; Mesonotum und Scutellum feiner skulpturiert, fast längsrunzlig, Wangen sehr kurz, fast linear, Clypeus fast längsrunzlig, Mandibelende rotbraun, Antenne schwarzbraun, 2. Geißelglied wenig länger als 3 (bei fodiens 2mal so lang wie 3). Thorax oben ziemlich dicht gelbbraun behaart; Area netzartig gerunzelt, matt. Abdomen fein und dicht, aber unregelmäßig punktiert, glänzend, Segment ı kaum etwas grober als 2—4 punktiert, 1—5 mit breiten braunen Rändern und hier mit breiter, dicht anliegender weißgelber Filzbinde, Ventralsegmente ebenso, nur viel dünner gefranst. Beine braun, weißlich behaart, Scopa weißlich, Flügel hyalin, Adern und Tegulae gelbbraun. L. 10—ıı mm, Br. 3 /,—4 mm. d wie $, aber dichter behaart, Abdomen dichter punktiert, fast matt, Segment ı lang gelblich behaart, 2—6 lang, aber dünn schwarzbraun behaart. Beine braun, Tarsen braungelb. L. ı1o mm, Br. 3 1/, mm. gd? vom Kapland (Cradock, WARTMANN leg... Colletes? capensis Cam. 1905 Colletes capensis Cameron, d, in: Tr. S.-Afr. Phil. Soe., Vol. XV, p. 285. d. Black, head, thorax and to a less extent, the abdomen densely covered with longish clear white hair, the hair on the scutellum long and more fulvous in tint; wings clear hyaline, nervures and stigma black; the basal ventral segment dilated, broadiy roundly incised in the centre, apex of mandibles piceous. L. 7—8 mm. Front and vertex closely rugosely punctured, a keel below the ocelli; celypeus smooth, more shining as strongly, but not so closely punctured as the front; labrum smooth and shining, furrowed in the middle; man- dibles keeled down the middle and on the sides, 3 keels not reaching to the apex. Pro- and mesothorax closely and strongly punctured; metanotal area stoutly, irregularly striated round the edges, the centre less strongly than the base and apex. Abdomen closely and rather strongly punctured; the edges of the segments pale; the last broadly rounded. Head as wide as the mesonotum, the temples obliquely narrowed; the malar space large, as long as the antennal scape, striated; eyes parallel, not converging above or below. The second cubital cellule in front is fully one-fourth longer than the third; the second recurrent nervure is roundly curved outwardly below; the cubitus ends shortly beyond the third transverse cubital nervure. Unfortunately my dissection of the trophi of this species has not proved a success, and I am not quite certain if the tongue be broad or pointed, but on the whole it agrees better with Colletes than with Andrena to which it has a great resemblance. The first joint of the labial- palpi is thicker than the others; it is as long as the fourth, the middle two being: shorter. Kapland—Pearston. Colletes inconspiceua KIRE. 1903 Colletes inconspieua Kırey, in: Nat. Hist., p. 256, t. 16, f. 15. Von Sokotra. Beschreibung mir nicht zugänglich. Polyglossa n. gen. Von den Tieren dieser Gattung liegen mir verschiedene Species vor, alle von demselben Fundort — Steinkopf in Klein-Namaland —, so daß die Hoffnung auf zahlreiche Arten aus der nördlichen Kapkolonie wohl- begründet ist. Leider kenne ich nur d& bis heute, aber die Stellung im System scheint mir auch ohne Kenntnis der Weibchen schon ziemlich sicher zu sein. Aeußerlich im Habitus erinnern alle Arten mehr oder weniger an Jenaische Denkschriften. XIV. 6 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 17 124 H. FRIESE, 42 Andrena und Halictus, die Mundteile weisen aber auf die Urbienen hin, so daß die Stellung wohl hinter Oolletes zu erfolgen hat. Flügel lang, erreichen das Abdomenende, Radialzelle mit winzig kleinem Anhang, das Ende fast am Rande liegend, Stigma auffallend groß; Flügel mit zwei gleich großen Kubitalzellen, wovon die zweite beide Diskoidalgueradern aufnimmt, und zwar in ziemlich gleichem Abstand von der ı. und 2. Kubitalquerader. Mundteile einfach, sehr kurz, Zunge zweilappig, und zwar liegen diese Lappen seitlich, dazwischen ragt ein langer dichter Büschel gelbbrauner Borstenhaare hervor, so daß man eine stumpfe zweiteilige Zunge sieht; Labialpalpen viergliedrig, alle Glieder, wie auch bei den sechsgliedrigen Maxillarpalpen, unter sich ziemlich gleich lang, Maxille kurz und stumpf gerundet, die zweiteilige Zunge von oben fast verdeckend. Antenne lang, wie bei Halictus. g mit 7 Dorsal- und 6 Ventralsegmenten. 4 Arten aus Südafrika (Namaland). L. 5—ıo mm. ® unbekannt. Alphabetische Uebersicht der Arten von Polyglossa. ı. Polyglossa albitarsis FRIESE 22 x capensis FRIESE 3. Polyglossa nitida FRIESE 4. " opaca FRIESE. Polyglossa albitarsis n. sp. Ö. Kleinste Art, alle Tarsen gelb, auch Antenne unten. d. Schwarz, wie Polyglossa nitida, aber Antennengeißel unten bis auf die 3 letzten Glieder gelb, Antenne keulenförmig; Abdomen sehr fein skulpturiert, Segmentränder glatt, 7. schwach gekielt; Ventralsegmente M II —— 2 rn BEZ L TH In N \ IN N N Ar AH: HH NN IN KEN) N) \ gl.h. Fig. 1. Polyglossa capensis FR. &. Zunge (vergl. die Mundteile Taf. X, Fig. 2). m Mentum, gl. Glossa, gl.h Endhaare der Glossa, p.gl. Paraglossa. schwarzbraun, glänzend, Tibie I vorn und alle Tarsen gelb, Metatarsus oft mit dunkler Basis. Flügel hyalin, Adern und Tegulae braun. L. 4!, mm, Br. ı mm. g von Steinkopf (Klein-Namaland), SCHULTZE leg. Polyglossa capensis n. sp. d. Größte Art, Antenne und Beine schwarz, Stirn längs- gestrichelt. d. Schwarz, ziemlich lang weißlich behaart, Kopf dicht skulpturiert, wenig glänzend, Stirn und Scheitel fein längsgestrichelt, Gesicht lang schneeweiß bebüschelt, Antenne schwarz, 2. Geißelglied etwas länger als 3. Thorax sparsam punktiert, Mesonotum und Scutellum stark glänzend, hintere Thoraxwand fein quergerunzelt, Area an der Basis längs-, dann quergerunzelt. Abdomen fein skulpturiert, mit spar- samen und undeutlichen Punkten, Segmentränder schmal, glatt; alle Segmente abstehend weiß behaart, 6.—7. schwarz. behaart; Ventralsegmente ausgehöhlt, 2. und 3. gelblich be- filzt, 4. und 5. mit stark wulstig erhabener Basis, 6. schmal, weiß be- haart, Tarsenglied 3—5 rot, gelblich behaart, Femur verdickt, mit aufgeworfenem Endrand. Beine schwarz, 43 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 125 Tibie kantig, Calcar gelb. Flügel hyalin mit getrübtem Endrand, Adern braun, Tegulae schwarzbraun. L. 10 mm,, Br. 2!/, mm. g von Steinkopf (Klein-Namaland), SCHULTZE leg. Polyglossa nitida n. sp. &. Wie Polyglossa opaca, aber Abdominalsegmente punktiert, glänzend. d. Schwarz, weiß behaart, wie Polyglossa opaca, aber Antenne unten gelb; Mesonotum und Scutellum einzeln punktiert, glänzend; Area grob gerunzelt, die Runzeln wieder fein quergerunzelt. Abdomen sparsam behaart und punktiert, Punkte dem Abdomenende zu feiner und seichter werdend, Segmentränder durchscheinend. Beine schwarz, Tibien I vorn ganz gelb, Calcar gelb. Flügel wasserhell, Adern und Tegulae braun. L. 6 mm, Br. ı1/, mm. d von Steinkopf (Klein-Namaland), SCHULTZE leg. Polyglossa öpaca n. sp. d. Durch die eigenartig matte Skulptur der Abdominalsegmente auffallend. g. Schwarz, sparsam weißlich behaart, Kopf und Thorax sehr grob runzlig punktiert, Kopf matt, Gesicht lang schneeweiß behaart, Mandibelende rot, Antennen schwarz, lang, erreichen das Thoraxende, Geißel unten rotgelb, 2. Geißelglied — 3. = 4. Mesonotum und Scutellum sehr grob skulpturiert, aber glänzend; Area an der Basis grob längsrunzlig, dem Ende zu quergerunzelt. Abdomen langgestreckt, schmal, wie bei Halictus, sehr dicht und grob gerunzelt, dem Segmentrand zu am gröbsten, Basalstiel der Segmente glatt und glänzend, sonst matt und kurz samtartig weiß behaart, 7. klein. Ventralsegmente fast glatt, fein quergerunzelt mit braunen Segmenträndern, die letzten Segmente fein punktiert. Beine schwarz, Tibie I innen und die sehr verlängerten Tarsen braun, Calcar gelblich. Flügel getrübt, Adern und das sehr große Stigma braun, Tegulae hellbraun. L. 8), mm, Br. 2 mm. Einige d von Steinkopf (Klein-Namaland), SCHULTZE leg. Alphabetische Uebersicht der Arten von Andrena. 1. Andrena africana FRIESE 2. en malma CAM. a8 " matha CAM. Andrena africana FRIESE. 1908 Andrena africana Frızse, 9, Ssöstepr: Kilimandjaro-Exped., Vol. VIII, p. 126. Als einzige Andrena aus dem tropischen Afrika bekannt geworden, der Andrena varians K. var. helvola äußerlich nicht unähnlich, aber Scopa rotbraun. 9. Schwarz, gelbbraun behaart, Kopf und Thorax sehr fein runzlig punktiert, Clypeus grober gerunzelt, Wangen linear, Antenne schwarzbraun, unten von Glied 4 an rotgelb, 2. Geißelglied länger als 3 +4; Thorax dicht und lang gelbbraun behaart, Area kaum in der Skulptur abstechend. Abdomen fein und sehr dicht runzlig punktiert, fast matt, ohne Binden, ziemlich dicht und lang behaart, Segment 5—6 schwarz behaart; Ventralsegmente kahl, lang gefranst. Beine schwarz, Endtarsen braun, Scopa rotbraun, auf Metatarsus außen rotbraun, Calcar rotgelb, Flügel schwach getrübt, Adern und Tegulae braun. L. 9!; mm, Br. 3 mm. 5 2 von Kibonoto, Anfang Mai, Kulturzone am Kilimandjaro, Deutsch-Ostafrika. 6* af 126 H. FRIESE, 44 (?) Andrena malma CAm. 1905 Andrena malma Cameron, 9, in: Tr. S.-Afr. Phil. Soc., Vol. XV, p. 241. 9. Black, head with long white, thorax with rufo-fulvous pubescence, hair on the pleurae and sternum paler than it is on the mesonotum; the abdominal segments with broad bands of depressed white pubescence; the hair on the legs long, white; the tarsi rufous; wings hyaline, the stigma fuscous, the nervures black. L. ı1o mm. Front and vertex closely punctured; a stout keel between the antennae; the face and clypeus more strongly punctured, the punctures becoming larger and more confluent towards the apex of the clypeus; malar space finely, closely striated; labrum smooth and shining, deeply furrowed in the centre. Pro- and mesothorax closely and strongly punctured, the punctures round; the metanotal area strongly irregularly striated, the striae running into reticulations; the reticulated central part shorter than on the sides, the smooth part continued to the apex of the segment, becoming gradually narrowed, its apical half depressed, the convex upper part keeled in the middle. Basal abdominal segment covered with long white, slightly tinged with fulvous, hair; the pilose bands extend on to the ventral surface; the segments are closely, minutely punctured; the apical two fuscous at the apex; the last segment thickly covered with stiff black depressed hair which gives it a striated appearance. Hair on legs white; the calcaria rufous. d similar; the antennae stouter, not much longer than in the female; the clypeus smoother at the apex. The abdominal bands appear to be lead-coloured under the white pubescence. Tegulae piceous. Kapland, Brak kloof; Grahamstown. () Nach freundlicher Mitteilung von Dr. Hans BRAUNS in Willowmore — Colletes! (sec. spec. typ. Mus. Grahamstown). (?) Andrena matha Cam. 1905 Andrena matha Cameron, 9, in: Tr. S.-Afr. Phil. Soc., Vol. XV, p. 242. 9. Black, a narrow white line on the base of the pronotum; legs black, the tarsi, anterior tibiae in front and the whole of the posterior rufo-testaceous; wings uniformly dark fuscous-violaceous, the nervures and stigma black. L. 9—ıo mm. Head and thorax closely, strongly, uniformly punctured; the metanotum as closely, but no so strongly punctured; its base strongly, but not closely longitudinally striated. The hair on the front of the head is longish, brownish-rufous. Labrum depressed in the middle at the apex, smooth and shining. Apex of clypeus densely fringed with long dark rufous hair. Base of mandibles rufous. The hair on the apex of the tarsi and on the tarsi bright rufous; on the scopa dark fuscous. Pygidium densely covered with stiff depressed fulvous pubescence, which gives it a striated appearance, centre is furrowed. Tegulae are large, conchiform, piceous or pale on the outer edge; occiput almost transverse; metanotum is shorter and has a steeper slope than usual; abdomen is also shorter than usual, compared with the thorax. Insect is broader and stouter than usual. Cape Colony, Brak Kloof, also an old specimen marked „Transvaal“. Nach freundlicher Mitteilung von Dr. HAns BRAuNS in Willowmore — Colletes! (sec. spec. typ. Mus. Grahamstown). Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. Alphabetische Uebersicht der Arten von Halicius. ı. Halictus aethiopicus CAM. \ 71 T2- 73. . Halictus (Patellapis) schultzei FRIESE » „ alluaudi VACH. andrenoides FRIESE atrierus V ACH. atroviridis CAM. aurifrons SM. australis VACH. barbatus VACH. basizonus FRIESE bidens CAM. bilineatus FRIESE bouyssowi V ACH. capensis FRIESE capicola CAM. capnopus VACH. chalybaeus FRIESE clavatus SM. collegus CAM. creightoni COCKLL. crocinus VACH. deceptus SM. designatus CAM. dispositus CAM. dunbrodyensis CAM. duponti V ACH. evanidus V ACH. fascialis SM. ferinus CAM. flavovittatus KIRBY foanus VACH. frontalis SM. geigeriae COCKLL. haasi V ACH. heliophilus CAM. hoedillus VACH. Subgen. Patellapis FRIESE. 5 minutior FRIESE = minimus FRIESE 36. Halictus hotoni V ACH. 37. 38. iridicolor CAM. iridipennis SM. interstitinervis CAM. jucundus SM. kloofensis CAM. lampronotus CAM. lasureus FRIESE leucozonius SCHRANK lippani CAM. meruensis FRIESE minutus SCHRANK. misticapis VACH. montanus FRIESE morio F. namaensis FRIESE nudulus VACH. pallidipennis SM. pearstonensis CAM. postumus VACH. robertianus CAM. rubicaudis CAM. rufiventris FRIESE rufomarginatus SM. schoenlandi CAM. scobis VACH. smeathmanellus K. surdus VACH. terminalis SM. thestis CAM. transiens CAM. virescens LEP. var. vittatus SM. volutatorius CAM. whiteanus CAM. 128 H. FRIESE, 46 Subgen. Nomioides SCHENCK. 74. Halictus (Nomioides) pulchellus SCHCK. 75. “4 = fasciatus FRIESE 76. r r somalica MAGR. Subgen. Trichostoma SAUSsS. 77. Halictus (Trichostoma) bicometes ENDL. 78. » “ productus SM. 79. = = renitantely SAUSS. 80. x = sjöstedi FRIESE 81. Rs 2 wellmanni COCKLL. Hoalictus aethiopicus CAM. 1905 Halictus aethiopicus Cameron, 9, in: Tr. S.-Afr. Phil. Soc., Vol. XV, p. 239. 2. Black, segments broadly banded with rufo-testaceous; legs bright rufo-testaceous, their tibiae streaked with yellow; coxae, trochanters and base of anterior femora black, mandibles piceous, black at the base, antennae black, flagellum testaceous below; wings clear hyaline, highly iridescent, stigma and nervures pale testaceous, costa darker; apical nervures beyond the 3. transverse cubital nervures almost obsolete. L. 6 mm. Metanotal area finely closely reticulated; head and thorax smooth and shining; the face and clypeus with faint purple tints; the latter fringed with golden hair. Tegulae piceous. Legs thickly covered with long, white hair. Ventral hair long and white. Anal rima rufo-testaceous like the rest of the segment, smooth, with an impressed line down the centre. Kapland — Pearston. Halictus alluaudi \VACH. 1903 Halictus alluaudi VacHAL, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 392. 2. Ater, tarsis posticis obscure rufescentibus, alae obscuratae subhyalinae. Pilis fulvo-griseis sub tarso 3 rufulis.. Caput parvum facie longiore quam latiore; mesonotum sat dense punctatum; segmenti medialis area analis circum marginata, area dorsalis metanoto longior rugis in medio aream analem attingentibus, irregularibus; calcar dente basali obtuso, et in medio secundo obsoleto. Segmentorum basis tenuissime punctulata. L. 6—-6"/, mm. ı 2 d’Assinie (Alluaud). Nord-Guinea. Halictus andrenoides FRIESE. 1908 Halictus andrenoides Frıese, 9, Ssösrepr: Kilimandjaro-Exped., Bd. VIII, p. 123. Ein kleiner Halietus mit Segment ı—2 mehr oder weniger rot. 2. Schwarz, braun behaart, Kopf und Thorax sehr fein und dicht runzlig punktiert, wenig glänzend; Area ganz matt. Abdomen äußerst fein und dicht skulpturiert, fast matt, Segment 2—3 meist mit schmalem gelbweißen Rand, 5—6 schwarz behaart; Scopa unten weißlich, oben schwarz, L. 61/, mm, Br. 2 mm. 5 2 von Kibonoto im Mai und Oktober, 1300— 1900 m, am Kilimandjaro. Deutsch-Ostafrika. Be a 47 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 129 Halictus atricrus VACH. 1903 Halictus atricrus VacHAL, Pd, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 391. 98. H. capnopodi similis, differt: statura paulo majore, tibiis omnino atris; 2 prototarsis nigris, calcar bidentatum, dente basali magno; d mandibulis nigris, segmentis ventralibus haud dense fasciatis, prototarsis vix basi rufescentibus. L. 6—7 mm. 5 2 et 6 d de N’Kogo et N’Djole (Bouyssov), Museum Paris. Kongo. Halietus atroviridis Cam. 1906 Halictus atroviridis Cameron, 9, in: Tr. S.-Afr. Phil. Soc., Vol. XVI, p. 325. 9. Dark green, the apices of the apical three abdominal segments broadly rufo-testaceous; the four anterior tibiae and tarsi, the base and apex of the hind tibiae and the hind tarsi, except the middle of the meta- tarsus, rufo-testaceous, the rest of the legs black and covered with white pubescence; wings hyaline, the costa and stigma testaceous, the nervures black. L. 3—5 mm. Flagellum of antennae rufo-fulvous, blackish above, apical half of clypeus bronzy coloured. Mandibles testaceous, black at the apex; the front is brassy tinted; the punctuation on the front and vertex is fine and close. Metanotal area closely punctured at the apex, the base more strongly reticulated, its apex bordered by a broad, smooth and shining band. Abdomen closely, finely punctured; the apical segments (perhaps also the basal) with bands of white pubescence on their apices; the apical segment is entirely rufo-fulvous; the middle area of a darker rufous colour. The second cubital cellule is of equal width throughout; the third abscissa of the radius is about one-fourth longer than the second. The green colour is not so conspicuous as it is in the common H. jucundus SM., which is a much larger, much more densely haired species, and its apical segments of the abdomen are not rufo-fulvous. In the larger examples of atroviridis the metanotal area is more distinctly reticulated-striated than it is in the smaller; in fresh examples the rufous colour on the apices of the abdominal segments is hid by depressed white pubescence; the basal abdominal segment may be largely tinted with violaceous; the mandibles may be black. Kapland bei Pearston. Halictus aurifrons SM. 1853 Halictus aurifrons SmırH, g, in: Cat. Hym. Br. Mus., Vol. I, p. 55. d. Black, face covered with a golden pubescence, flagellum fulvous beneath, mandibles ferruginous at their apex, clypeus not produced. Thorax, above a thinly scattered golden-coloured pubescence, postscutellum and sides of the metathorax covered with white pubescence; beneath, the pubescence is pale yellow; wings hyaline, iridescent, tegulae and nervures pale testaceous; legs rufo-piceous, tarsi and knees pale ferruginous. Abdomen ovate, nigro-piceous, on the apical margins of the three basal segments laterally an angular patch of white pubescence. L. 2!/, lines (= 5!/, mm). Sierra Leone. Halictus australis VACH. 1903 Halictus australis VacHaı, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 391. 9. H. capnopodi similis; differt: tibiis et prototarsis nigris, angulis posticis areae dorsalis segmenti medialis lateribus haud linea elevata limitatis et margine arae analis obsoletiore (an var.?). 2 & de l’Afrique australe (DE SELYS), Museum Bruxelles. Südafrika. 130 H. FRIESE, 48 Halictus barbatus VAcH. 1903 Halictus barbatus VACHAL, g, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 391. gd. Niger, mesonoto prasino, limbo apicali clypei, labro et media parte mandibulae flavis; pube sub antennas pallida, in fronte nigra. Subtus albo longe barbatus, in dimidio apicali ventris parcius et obscurius. Caput orbitis internis valde infra convergentibus. Antennarum articulus 3 vix longior quam 2 (subsequentes desunt). Mesonotum lucidulum tenuissime dense punctulatum; segmenti medialis area dorsalis metanoto longior, angulis postieis clinis, area analis fere ovalis circum marginata. Alae griseo-hyalinae apicem versus nubilae. Tibia 3 vix tumidula. Depressiones segmentorum laeves. L. 6!/, mm. ı & de Lastourville VIII 98 (BouUyssou), coll. VACHAL. Kongo. Halictus basizonus n. sp. ?. Wie H. minutior, aber Segment 2—4 auf der Basis mit breiten, weißlichen Filzbinden. 9. Schwarz, spärlich weiß behaart, wie H. minutior, aber Kopf und Thorax viel grober punktiert, Area grob längsrunzlig, auch der abfallende Teil gerunzelt. Abdomen ziemlich dicht und grob punktiert, besonders auf den Segmenträndern, 2—4 auf der Basis und 3—4 auch auf dem Endrande mit weißer Filzbinde, Furche rotgelb befranst. Beine schwarz, Tarsen mehr braun, Scopa weiß. Flügel hyalin, Adern braun, Tegulae pech- schwarz. L. 61, mm, Br. 2 mm. ı 2 von Steinkopf (Klein-Namaland), SCHULTZE leg. Kapland. Halictus bidens Cam. 1905 Halictus bidens Cameron, ?, in: Rec. Albany Mus. Vol. I, p. 186. Ob d oder 2? — Angabe fehlt! ? — Black; the head, thorax and ventral surface of abdomen thickly covered with long grey hair, that on the mesonotum mixed with black. Wings hyaline, the stigma fuscous, the nervures blackish; the 3rd cubital cellule narrowed in front, shorter than the 2nd, the z3rd transverse cubital nervure roundly, broadly curved, the ıst recurrent nervure almost interstitial. Apex of clypeus transverse, the sides projecting: into stout teeth. Metanotal area stoutly keeled behind, closely, strongly longitudinally striated. Head and thorax not distinctly punctured, the lower half of metapleurae closely, finely obliquely striated. Apex of clypeus with a deep, longer than wide depression in the centre, wider towards the apex; the sides bordering it stoutly, irregularly striated. Malar space large. Abdomen smooth, the base shining; the apical segment above sparsely covered with longish black hair; rima blackish, bordered with rufous. L. 8 mm. Kapland— Salem, im November. Halietus bilineatus FRIESE. 1908 Halictus bilineatus Frızse, 9, in: Ssöstenr: Kilimandjaro-Exp., Bd. VIII, p. 122. Dem H. nomioides verwandt, aber größer, und nur Segment ı—2 mit ganz feinen, weißen Randbinden. 2. Schwarz, gelbbraun behaart, Kopf und Thorax dicht und fein runzlig punktiert, matt — vergl. in SJÖSTEDT. Scopa schwarz. L. 8 mm, Br. 21/, mm. 2 2 von Kibonoto, im April, Kulturzone. Kilimandjaro, Deutsch-Ostafrika. 49 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 131 E) Halictus bouyssoui VACH. 1908 Halictus bouyssouö VAcHAL, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 392. 9. Niger, mandibulis, labro, clypeo, scapo, funiculo subtus, tegulis, pede cum coxis et abdomine rufo- testaceis. Alae limpidae, nervis lutescentibus. Caput latum, mesonotum hebes haud sculptum, segmenti medialis area dorsalis longa vix basi strigulosa angulis clinis, area anali circum marginata lateribus fere parallelis, limite supero utrinque clino. Calcar trispinosum. L. 5 mm, Br. 4 mm. ı 2 de Lastourville VIII 98, coll. VACHAL. Kongo. Halictus capensis n. sp. 2. Erzgrün, wie H. jusundus SM., aber viel kleiner, Ventralsegment 5 und 6 mit großem Höcker. 9. Erzgrün, sparsam weißlich behaart, Kopf und Thorax fein und dicht punktiert, fast matt, Clypeus einzeln und grober punktiert, Mandibel und Labrum braungelb, Antenne schwarzbraun, unten gelbbraun, Geißel- glied ı länger als 2, das 2. — 3; Area am Basalteil dicht gerunzelt, dem Ende zu glatt. Abdomen grün, mit niedergedrückten gelblichen Endrändern, die schwach weißlich behaart sind, Furche gelbbraun. Ventralsegmente zerstreut punktiert, mit glatter Basis, 5 mit hufeisenförmigem Höcker, der nach der Basis zu offen ist, 6 mit glattem Längshöcker. Beine schwarzbraun, Tibie und Tarse gelbbraun, Tibie mit dunklen Flecken, Scopa weiß. Flügel hyalin, Adern und Tegulae gelblich. L. 5 mm, Br. ı !/; mm. 2 von Steinkopf (Klein-Namaland), SCHULTZE leg. Kapland. Halictus capicola Cam. 1905 Halictus capicola Cameron, 9, in: Tr. S.-Afr. Phil. Soc., Vol. XV, p. 241. 9. Black, head and thorax thickly covered with long cinereous hair, depressed bases of the abdominal segments with cinereous pile, ventral surface covered with long cinereous hair; anal rima dark piceous-rufous, sides and apex of the segment being similarly coloured; metanotal area strongly irregularly longitudinally striated, its apex more closely finely and less distinctly striated. Wings hyaline, iridescent, nervures and stigma black. L. 8 mm. Clypeus strongly punctured to shortly beyond the middle, the punctures large and distinctly separated; apex smooth except for a few elongated punctures. Mesonotum closely punctured and with an impressed line on either side of the middle; centre of scutellum smooth, sides sparsely, indistinctly punctured. Abdomen smooth, a transverse, minute furrow on the second and third segments. Apical joints of the tarsi are piceous, hair on the under side bright rufous. Kapland. Halictus capnopus \VACH. 1903 Halictus capnopus VacHAu, 89, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 391. 98. H. cerocino similis, differt: statura minore, mesonoto et scutello lucidulis, nudiusculis, cellula cubitali 2 magis stricta, angulis posticis areae dorsalis segmenti medialis nuda lucida, tibiis saltem maxima parte fuscis; d tibiis posterioribus late in medio obscuratis. L. 5 1/,—6 mm. Plusieurs 2 et 2 d de Lastourville VIII—IX 98 (Bouyssou), coll. VACHAL. Kongo. Jenaische Denkschriften. XIV. Ü Schultze, Förschungsreise in Südafrika. II. 18 132 H. FRIESE, 50 Halictus chalybaeus FRIESE. 1908 Halictus chalybaeus Frizse, 9, in: Ssösrepr, Kilimandjaro-Exp., Bd. VIII, p. 123. 2. Ueberall stahlblau, sparsam weißlich behaart, Kopf groß, dick, von Thoraxbreite, äußerst fein skulpturiert, innere Orbitae parallel; Wangen fehlen, Mandibelende rotbraun, Labrum und Antenne schwarz; Mesonotum fast glatt, glänzend, sonst Thorax fein skulpturiert und matt, auch Area. Abdomen fein punktiert, Segmente 3mal so breit wie lang, Segment 6 und Analfurche rotgelb behaart. Bauch schwarz, mit gelblichen Segmenträndern. Beine schwarz, Tarsen braun, Klauen rotgelb, Scopa dünn, weißlich, Flügel hyalin, Adern gelblich, Tegulae braun. L. 7 mm, Br. ı°/, mm. ı 2 von Kibonoto am 29. Juni, 1300— 1900 m. Kilimandjaro, Deutsch-Ostafrika. Halictus elavatus SM. 1853 Halictus elavatus Smıru, 4, in: Cat. Hym. Br. Mus., Vol. I, p. 55. d. Head and thorax black, closely and finely punctured, antennae fulvous beneath, face covered with a silvery white pubescence. Thorax; the wings hyaline, their apex having a fuscous cloud, the tegulae and nervures rufo-piceous; the legs rufo-piceous, tarsi and anterior tibiae paler. Abdomen nigro-piceous, clavate, basal segment subpetiolate. L. 2°/, lines (= 5 mm). Sierra Leone. Halictus collegus Cam. 1905 Halictus collegus Cameron, &, in: Rec. Albany Mus. Vol. I, p. 189. d. Black, apex of the clypeus pale lemon-yellow; underside of the flagellum, tarsi for the greater part testaceous, wings hyaline, nervures and stigma fuscous, cubital cellula 2. hardly !, the length of the 3., recurrent nervure ı interstitial, tegulae yellowish-testaceous on the outer, black on the inner half, base of metanotum irregularly longitudinally striated. L. 6 mm. Lower part of front, face and clypeus thickly covered with white pubescence, the hair on the thorax white; head, pro-, mesonotum and scutellum closely, finely, distinctly punctured; upper part of the mesopleurae closely punctured, hind part longitudinally striated, striae distinct and clearly separated. Apex of metanotum smooth, shining, bare; it is bordered by a stout keel. Abdomen smooth, shining, apices of the segments piceous. Transverse cubital nervures ı.—2. are straight, slightly oblique, 3. oblique in front, broadly rounded below; face not elongated; apical half of mandibles rufous. Kapland—Museum grounds, Grahamstown im November. Halictus creightoni COCKLL. 1908 Halictus creightoni CockErrLı, 9, in: Entomologist, p. 122. 2. Black, with dull white hair; abdomen black, with the hind margins of the segments msakrae: bases of segments 2 to 4 with bands of dense pure white tomentum, these all broad laterally, but narrowing medially, and failing dorsally on 2 and 3; tegulae shining black; wings strongly dusky, nervures and stigma black; legs black, except claw-joints, which are reddish; hair of legs white, faintly yellowish on inner side of tarsi, brush at end of hind basitarsus dark fusco-ferruginous; spurs ferruginous; hind spur long, its apical half simple, the basal half with a row of minute nodules; apical region of abdomen with scattered coarse black 51 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 133 bristles, the rima not distinguished by any colour. Hair at sides of face silvery; antennae entirely black; face rather narrow; clypeus produced, with an irregular sculpture; front dull and granular; mesothorax with very little hair, dull, with scattered punctures; scutellum more shining, and quite closely punctured, the punctures of various sizes; area of metathorax with strong longitudinal wavy plications, its margin well-defined and sharp; abdomen moderately shining. Postscutellum with greyish-white tomentum. L. 8 mm. Benguela Hinterland, West-Africa, January 3rd, 1908 (F. CREIGHTON WELLMANN). Taken, with numerous other bees (Anthophora caerulea FRIESE, A. convolvuli CCKLL., etc.), from a small patch of flowering Compositae, species of Othonna and Geigeria. This has a general resemblance to several European species; they are separable by the following table: Area of metathorax with a fine grooving or lineolation; face very broad . . . . . . maculatus SMITH. sicagowmerathoraxsplicatevorsridgedk. en a re le se eure 2: Mesothorax very shiny, smooth, with sparse punetures . . 2 22 2.2.2020... . morbillosus KRIECHB. Fe. notsthusIshinysandk smoothie arena Na al he ee ae Se ee | Hair on postscutellum long and fuscous; wings clear . . 2.2 .2.2.2.2.2..2. leucozonius (SCHRANK). Hair on post-scutellum short and greyish white; wings darkened . . . 2.2.2.2... ereighloni CCKLL. Hoalictus cerocinus VACH. 1903 Halictus erocinus VAacHaL, &9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 389. 2g. Nigro-piceus, tegulae et plus minus pedes testacei. Facies et thoracis dorsum pilis croceis ut polline luteo irrorata, in metanoto tomento croceo, et etiam minus denso in angulis posticis areae dorsalis segmenti medialis. Abdomen fasciis basalibus e tomento griseo, 9. Face arrondie; mandibules rougeätres. Mesonotum tres finement räpeux, mat. Aire dorsale du segment mediaire offrant une partie horizontale a stries irregulierement longitudinales, devenant obsoletes sur la partie declive de chaque cöte; aire anale &troite A cötes paralleles, hexagone (la partie inferieure comptant pour un cöte) ayant un rebord complet qui emet un rameau en avant pour separer l’aire dorsale de laire pleurale. Ailes presque hyalines ä nervures jaunätres; la cellule cubitale 2 a peu pres carree, relativement grande. Pattes ante- rieures presque entierement testac&es; eperon da 3 Epines. Segment ı lisse imponctue; les autres finement acicules. Brosse gris-blanchätre. d. Bouche entierement jaune; les pattes, moins la base de la cuisse posterieure, rougeätres. Articles des antennes 2—+3 egalant presque la longueur de 4. Les segments ventraux 4—5 fortement franges de fauve, 5 un peu sinue. L. 61/),—7 mm. 8 2 et nombreux d de Lastourville VIII—-IX 98 (Bouyssou), coll. VACHAL. Kongo. Hoalietus deceptus SM. 1853 Halictus deceptus Sure, 9, in: Cat. Hym. Br. Mus., Vol. I, p. 53. 9. Black, head and thorax moderately punctured, the face covered ‚with griseous pubescence, clypeus strongly punctured, the anterior margin truncate, the lateral angles produced, forming blunt teeth. Thorax thinly clothed with fulvous pubescence, palest beneath; the legs clothed with fulvous pubescence above, the apical joints of the tarsi ferruginous; wings subhyaline, nervures ferruginous. Abdomen shining, very minutely and closely punctured, ı. segment with a patch of white pubescence at its base laterally, another on each side of the nF 18* 134 H. FRIESE, 52 basal margin of the 2. and a subinterrupted one the 3. the anal rima ferruginous, margined with fulvous pubescence; beneath, te margins thinly fringed long pale pubescence. L. 4 lines (= 8!/, mm). Kapland (coll. SMITH). Halictus designatus Cam. 1905 Halictus designatus Cameron, 9, in: Rec. Albany Mus., Vol. I, p. 190. 9. Black; apical half of mandibles ferruginous; apical half of flagellum brownish below; the pubescence white, except on the tarsi, where it is ferruginous; apical joints of tarsi rufous; calcaria testaceous; wings hyaline, the stigma and nervures testaceous. L. 6 mm. Metanotal area closely, strongly reticulated-striated, the sides more distinctly striated, the striae oblique. Clypeus shining, very sparsely punctured on the apex, more closely on the base, the sides impunctate. Centre of face broadly, raised, punctured; sides much more closely punctured, opaque. Pro- and mesothorax closely, distinctly punctured, pleurae more closely and rugosely than the mesonotum; apex of metanotum transverse in the middle above, without a smooth border. Abdominal segments closely, distinetly punctured, the basal more strong than the apical, base and apices of the segments covered with a white pile; anal rima rufous, last segment fringed with golden hair; basal 3 abscissae of radius of equal length; recurrent nervure received at a greater distance from the cubital than the ı. Kapland—Brak Kloof im November. Halictus dispositus CAM. 1905 Halictus dispositus CAuEron, 9, in: Tr. S.-Afr. Phil. Soc., Vol. XV, p. 239. 2. Black, shining, the hair bright white; flagellum testaceous below towards the apex; wings clear hyaline, highly iridescent, stigma dark testaceous, nervures black. L. 5 mm. Metanotal area closely, distinctly reticulated, sides more irregularly obliquely striated; clypeus strongly deeply, irregularly, but not closely punctured; face with shallow, scattered punctures; front and vertex closely minutely punctured; on the upper half of the front is a shining, impressed line, on the lower a fine keel, which extends to between the antennae; pleurae opaque, coarsely granular; a deep oblique furrow below the tubercles. Abdomen shining, impunctate, apices of the segments pale testaceous; anal rima blackish, sides except at the apex distinctly margined, apex depressed, rounded behind, dark testaceous; labrum covered with stiff black hairs, which give it a striated look. 3. transverse cubital nervure is broadiy rounded; ı. recurrent nervure is almost interstitial, being received in the extreme apex of the cellule. Kapland—Pearston. Halictus dunbrodyensis Cam. 1905 Halictus dunbrodyensis Cameron, 9, in: Rec. Albany Mus., Vol., I, p. 330. Cape. d. Black, the underside of the antennal flagellum and the greater part of the mandibles rufous; as are also the apical joints of the tarsi; the hair on head, thorax, abdomen and legs white; wings clear hyaline, nervures and stigma black. L. 4—-5 mm. - Metanotal area irregularly, finely obliquely striated, clypeus strongly, but not closely punctured, the large punctures being widely separated. Centre of face finely and closely punctured. Mesonotum closely finely, but distinetly punctured, depressed in the middle; the base with a fine longitudinal furrow. Abdomen impunctate. The hair on the underside of the tarsi rufous, calcaria pale testaceous. The rima is testaceous laterally, its 53 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 135 centre black. The hinder parts of the transverse cubital nervures are testaceous, 3. transverse cubital nervure is obliquely sloped in front, the rest broadly, roundly curved. Abdominal segments not depressed. The propleural projection is large, the apex broad, rounded and clearly separated. On the base of the abdominal segments are bands of depressed pubescence. Kapland. Halictus duponti \V ACH. 1903 Haliclus duponti Vacuaz, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 389. 2. Aureo-viridis, mandibulis, labro, clypeo utrinque, scapo toto, callo, tegularum parte postica alarum basi, pedibus cum coxis, limbo tenui et parte reflexa segmentorum rufis. Segmenti medialis area dorsalis nuda, postica et abdominis dorsum tomento albo vestita, de reliquo albescente hispidus, scopa tibiali fulvida. Caput parvum sat latum, orbitis internis deorsum convergentibus, una cum mesonoto tenuissime scabriusculum, ocellis posticis inter se fere magis quam ab oculo remotis. Area dorsalis segmenti medialis valde rugulosa, angulis postieis pronis; area analis margine circumducta. Alae vitreae, nervis flavis. Calcar spinis basali longa, media brevi, apicali obsoleta. L. 61/), mm. ı 2 de Beni Bendi Saukuru (Afrique?), Museum Bruxelles. Afrika? Hoalictus evanidus VACH. 1903 Halictus evanıdus VacHar, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 393. 2. Virescens metallicus, mandibulis basi, tegulis genubus, tibiis, tarsis rima anali rufis. Alae vitreae, nervis flavis, in cellula cubitali 2 obsoletis. Orbitae internae deorsum convergentes; mesonotum sub pube griseo- fulvida sine nitore; segmenti medialis area dorsali nuda lucida, strigulosa, area anali circum marginata. Cellula cubitalis 3 secus nervum cubitalem sesquilongior quam 2. Calcar 4—5 pectinatum. L. 6 mm. ı 2 de Libreville 20. VIII. 1897 (Bouyssou), coll. VACHAT. Kongo. Halictus fascialis SM. 1853 Halictus fascialis Suur#, g, in: Cat. Hym. Brit. Mus., Vol. I, p. 52. d. Black, the face covered with hoary pubescence, the antennae submoniliform, thorax closely and finely punctured, below the postscutellum a space finely longitudinally, rugose behind which is an abbreviated shining ridge; the anterior tibiae in front and the apical joints of the tarsi ferruginous, posterior tibiae and tarsi ‚covered with short silvery pubescence; wings subhyaline, the nervures ferruginous, tegulae rufo-piceous. Abdomen elongate, the margins of the 2 basal segments depressed and bright rufo-testaceous, as is the entire abdomen beneath, above closely and finely punctured. L. 3 lines — (61/), mm). Kap. Coll. SAUNDERS. Hoalictus ferinus Cam. 1905 Halictus ferinus Cameron, 9, in: Rec. Albany Mus. Vol. I, p. 190. 2. Black, the hair white, the clypeus fringed with golden hair; antennae deep black; wings hyaline, the nervures and stigma black; the 2nd cubital cellule two-thirds of the length of the 3rd; the ıst recurrent nervure received shortly in front of the transverse cubital, almost interstitial; the znd reaping-hookshaped, received at a 136 H. FRIESE, 54 distance from the transverse cubital, which is roundly, broadliy curved. Metanotal area closely, uniformly reticulated. L. 6-7 mm. Clypeus strongly punctured, the punctures clearly separated. Face weakly, sparsely punctured. Front and vertex opaque, finely, closely, coriaceous. Pro- and mesonotum and scutellum shining, obscurely, sparsely punctured. Pleurae opaque, alutaceous, the apex of the meso-obscurely striated above, below minutely punctured; the metaclosely, finely, not very distinctly punctured. Metanotum not bordered by keels, Abdomen smooth, the segments not depressed; the rima obscure rufous. Kapland — Grahamstown im September. Hoalictus flavovittatus KIRBY. 1900 Halictus flavovittatus Kırzv, in: Bull. Liverp. Mus., Vol. III, p. 20. Von Sokotra. Beschreibung mir nicht zugänglich! Hoalictus foanus \ACHAL. 1899 Halictus foanus VacHAL, in: Bull. Mus. Paris, p. 233. Vom Zambesi. Beschreibung mir nicht zugänglich! Halictus frontalis SM. 1853 Halictus frontalis Smıru, d, in: Cat. Hym. Brit. Mus., Vol. I, p. 53. d. Black, head and thorax closely punctured, clypeus much produced, coarsely punctured, face below the insertion of the antennae covered with fulvous pubescence; flagellum beneath fulvous towards the base. Thorax covered with fulvous pubescence, most thinly so on the disk; wings subhyaline, nervures testaceous, stigma palest, 2. submarginal cell quadrate; tibiae and tarsi as well as the femora beneath, fulvous. Abdomen elongate, apical margins of the segments having a band of white pubescence, ı. interrupted, at the apex a few long fulvous hairs. L. 5 lines (= ı0!/, mm). Afrika. Halictus geigeriae CocKLL. 1908 Halictus geigeriae CockzrELı, 9, in: Entomologist, p. 35. 2. Black; with, short greyish-white hair; head rather large, dull, and finely roughened;; clypeus produced; flagellum short, only faintly brownish beneath; mesothorax dull, with close minute punctures, except on each side of the middle, where they are sparse, though the surface still remains dull, the middle line of the mesothorax is quite strongly sulcate, and the punctures are dense along this depression; sides of thorax with rather copious white hair; tegulae black or very nearly so; area of metathorax well defined, minutely but very strongly cancellate; scutellum obtusely bigibbous; heart-shaped posterior face of metathorax with sharp borders; legs black, with coarse white hair; last tarsal joint rufous; hind spur of hind tibia serrate, the teeth evident; wings dusky hyaline, not yellowish; stigma and nervures piceous; third t. c. and second r. n. weakened; first r. n. joining second s. m. at its extreme apex, but not quite meeting the second t. c.; abdomen moderately shining, the punctures very minute; triangular patches of white pubescence at lateral bases of segments 2 to 4, very conspicuous; no apical bands, and the apical margins black like the rest. L. 61/, mm. Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 137 55 Chiyaka, Benguella, September ıst, 1907; flying with Ceratina geigeriae at flowers of Geigeria spec. (F. C. WELLMAN). General appearance like that of H. opacus PEREZ, but opacus has the mesothorax shining, with very much larger and stronger punctures. FH. geigeriae belongs to the group of H. quadrinotatus (KıRBy) and H. sexnotatus (KIRBY) — a group characteristic of the Northern Hemisphere. Westafrika. Halictus haasti \VACH. 1903 Halictus haasi VacHar, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 392. 9. Ater, tarsi posteriores testacei. Caput clypeo toto prolato suturis lateralibus tori modo inflatis. Meso- notum dense punctatum. Segmenti medialis area dorsalis tota lunulata in medio postice marginata, scabra; area analis circum marginata. Alae squalidae, nervo recurrente ı fere incidente; calcar 3 dentibus basali sat longa, aliis brevibus obtusis. Pili capitis trunci et scopae subtus griseo-flavidi. Abdomen tenuissime et densissime punctulatum (forte maculis utringue in segmentis 2—3). L. 8 mm. ı 2 de Lukungu (HAas), Museum Bruxelles. Kongo. Halictus heliophilus Cam. 1905 Halictus heliophilus Cameron, 9, in: Rec. Albany Mus., Vol. I, p. 188. 9. Black, the apices of the abdominal segments testaceous, the knees, tibiae and tarsi rufo-testaceous; the 4 front-tibiae broadly yellow in front, the fore tibiae behind in the middle and the hinder in the middle all round black; the wings clear hyaline, the stigma and nervures pallid testaceous. Flagellum of antennae brownish beneath. The pubescence white. Tegulae testaceous-yellow. L. 7 mm. Ciypeus shining, sparsely punctured; the front and vertex closely, uniformly and rather strongly punctured, as are also the mesonotum and scutellum. Metanotal area closely reticulated except round the apex. Apex of celypeus transverse, the sides projecting into short blunt teeth, rounded at the apex. Third transverse cubital and 2nd recurrent nervures very pale, the former broadly curved outwardly; the 2nd abscissa of radius not much longer than the ıst, and clearly shorter than the z3rd. Anal rima piceous; the segment at the sides rufous, the hair also tinged with rufous. First abdominal segment minutely punctured. I am not sure but that this may be H. pallidipennis Sm.; but without an examination of the type it is impossible to decide this from the description. Kapland — Grahamstown. Halictus hoedillus VAcH. 1903 Halictus hoedillus VAcHAL, &, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 392. d. Niger, clypei limbo apicali angulatim flavo; supra griseo-hispidulus, infra longe canescente’ barbatus, segmentis ventralibus in lateribus tantum et fusco pilosis. Orbitae interne deorsum convergentes; antennarum articulus 4 aequans 2 +3; mesonotum et scutellum bigibbulum opaca. Segmentum mediale lucidum, area dorsali eirca 16 rimis, angulis clinis, area anali margine circumdata. Alae griseo-hyalinae nervis piceis. Tibia 3 tumidula. Abdomen haud conspicue punctatum. L. 5!/; mm. 3 d de N’Doro, Octobre 1898 (BOUYSSoU), coll. VACHAL. Congo. 13 8 H. FRIESE, 5 6 Halictus hotoni \V ACH. 1903 Halictus hotoni VacHar, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 389. 1908 2 „ CockErkıı, 9, in: Entomologist, p. 35. „2. Laete metallico-viridis, funiculo subtus, tegulis, alarum basi, genubus tibiis tarsisque testaceis, tibiis posterioribus et prototarso 3 infuscatis. Albido-hispidulus, segmentis 2—4 apice tenue cano fimbriatis. Alae vitreae, nervis flavis. Mesonotum et lunula segmenti medialis tenuissime punctata vel scabriuscula, area analis segmenti medialis planata inferne tantum marginata, fere haud sculpta, cum toro supero lucida. Calcar 4 spinis decrescentibus. Segmenta tenuissime punctulata. L. 5!/); mm. ı 2 de Monteiro, baie Delagoa, Museum Bruxelles.“ Chiyaka, Benguella, Septemper ıst, 1907; at flowers of Geigeria sp. (F. C. WELLMAN). Previously known from a single female from Delagoa Bay. The specimen agrees with VACHAT’s description, except that the ‘anterior tibiae have a suffused dark patch. The general appearance is just like that of H. aureolus PEREZ but the arrangement of the hair on the abdomen is different. Delagoa-Bai und Westafrika. Halictus iridicolor CAM. 1905 Halictus iridicolor Cameron, 9, in: Rec. Albany Mus., Vol. I, p. 186. 9. Dark green, thickly covered with fulvous pubescence on the head and thorax, with white on the abdomen; the front and vertex blue, streaked with violet; the mesonotum, scutellum and base of metanotum rosy red, streaked with blue. Legs black, thickly covered with white hair, the 4 anterior tibiae and tarsi testaceous in front. Wings hyaline, the stigma and nervures pallid testaceous. Antennae black, the flagellum brownish below. L. 8 mm. Base of metanotum closely, minutely punctured, the central area less strongly than the sides. Clypeus strongly, but not closely punctured; the face slightly punctured. Mandibles broadliy rufo-testaceous in the centre. The hair on the face and clypeus long and white Head and thorax closely and strongly punctured; the abdomen minutely punctured; the rima dark rufous. A robust species. Kapland — Brak Kloof. Halictus iridipennis SM. 1853 Halictus iridipennis Smizu, &, in: Cat. Hym. Br. Mus., Vol. I, p. 54. d. Black, head and thorax very finely and very closely punctured, apex of the clypeus, labrum and tips of the mandibles yellow, flagellum beneath fulvous. Thorax, base of the metathorax coarsely sculptured, not enclosed, postscutellum covered with white pubescence, also a patch on each side behind the wings, tegulae pale testaceous, wings splendidly iridescent, nervures ferruginous; knees and the tarsi pale ferruginous. Abdomen shining, margins slightly depressed, at the basal margin of the 2. segment laterally a patch of griseous pubes- cence; the sides have a scattered griseous pubescence, beneath, margins of the segments piceous. L. 2!/, lines = 5 mm). Sierra Leone. - 57 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 159 Halictus interstitinervis CAM. 1905 Halietus interstitinervis Cameron, 9, in: Tr. S.-Afr. Phil. Soe., Vol. XV, p. 240. @. Black; the hair and pubescence dense and white except on the under side of the tarsi where it is bright red; anal rima fuscous in the centre; wings clear hyaline, the stigma fuscous, the nervures black; the first recurrent nervure interstitial. L. 6—7 mm. Antennae brownish beneath towards the apex. Clypeus shining, distinctly punctured, the punctures large and clearly separated; the centre of the face raised, minutely punctured; the front and vertex closely and finely punctured. Mandibles shining, black. Mesonotum and scutellum closely, distinctly, finely punctured; the basal half of the former with a distinct, clearly defined furrow in the centre; the postscutellum thickly covered with griseous hair. Metanotal area irregularly striated to near the apex; the striae in the middle forming almost reticulations. Pleurae alutaceous. The second and third cubital cellules in front are almost equal in length; the third transverse cubital nervure roundly curved; the first recurrent nervure interstitial; the second received in the apical fourth of the cellule. Abdomen shining, closely, microscopically punctured; the base of the segments with a band of greyish powdery pubescence; above it is almost without hair; the ventral scopa clear white. Kapland — Stellenbosch. Halictus jucundus SM. 1853 Halictus jucundus Smir#, 89, in: Cat. Hym. Br. Mus., Vol. I, p. 56. 1903 5 5 VacHAL, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 388. 1908 5 5 subsp. benguellensis CockERELL, 9, in: Entomologist, p. 121. 9. Brassy green, very finely and closely punctured, face and cheeks covered with pale pubescence, that on the vertex fulvous; flagellum rufo-testaceous beneath. The disk of the thorax thinly clothed with fulvous pubescence; wings hyaline, nervures and tegulae pale testaceous, tarsi ferruginous, as well as the anterior tibiae in front, pubescence on the tibiae and tarsi pale fulvous. Abdomen ovate, thinly covered with pale pubescence, margins of the segments depressed and having a band of pale yellow pubescence, the anal rima fulvous. L. 31/, lines = 7"), mm). ö closely resembles the $, apex of the clypeus, labrum and mandibles yellow, the latter ferruginous at their apex, flagellum fulvous beneath, tibiae and tarsi of a reddish yellow, margins of the segments much depressed. L. ?. Kap, Sierra Leone. VACHAL sagt: „2 @ de Libreville VIII 97 et de Rio Mouny print. 98 (Bouyssou), coll. VACHAL. Tres semblable a H. virescens LEP., en differe par la partie de l’aire dorsale du segment mediaire qui entoure la lunule tres finement ponctu&e, non brillante, et Yarmure de l’eperon composee de quatre &pines obliques, la basale longue, les autres decroissantes, la quatrieme tres courte.“ COCKERELL schreibt: 9. Agreeing with H. jucundus SMITH, from Willowmore (Kapland), except that the wings are strongly dusky and the nervures and stigma are darker. The insect is larger than AH. virescens LEP. from Bozen, Tirol (FRIESE), and differs, as VACHAL has indicated, in the teeth of the hind spur. The metathoracic character mentioned by VACHAL is scarcely distinctive for the Benguela form. SMITH described H. jucundus from the Cape and Sierra Leone, but the former must be taken as the type locality, as it is given first, and the wings Jenaische Denkschriften. XIV. 8 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 19 140 H. FRIESE, 58 are described as hyaline, with the nervures and tegulae pale testaceous. The measurement given by SMITH for the female is at least 2 mm too small for the Benguela insect. Benguela hinterland, at flowers of an orchid, January, 1908 (WELLMAN); Ekuiva Valley, at flowers of Geigeria, 1907 (WELLMAN). Kongo, Benguela und Kapland (Steinkopf im Klein-Namalande) SCHULTZE leg. Halictus kloofensis Cam. 1905 Halictus kloofensis Cameron, d, in: Rec. Albany Mus. Vol. I, p. 187. d. Black, mandibles broadly ferruginous in the middle, flagellum rufous below, apical joints of the tarsi bright ferruginous; wings clear hyaline, stigma and nervures black, 3. cubital cellule narrowed in front, equal in length with the 3; recurrent nervure ı. received not far from the transverse cubital, 2. at the base of the apical third of the cellule. Metanotal area coarsely, irregularly reticulated, without an apical bordering keel; clypeus strongly, but not closely punctured; front finely, closely rugose and covered thickly with fuscous hair; the vertex is not so closely nor distinctly punctured; mesonotum strongly punctured, apex of metanotum sparsely punctured, with a shagreened appearance, its centre largely hollowed. Abdomen smooth, base of the segments with a band of depressed white pile; apices of ventral segments pale, the penultimate thickly covered with long golden hair; tegulae dark piceous; the hair is cinereous, on the front it is darker coloured and the mesonotum tinged with fulvous, as is also the hair on the underside of the tarsi. L. g mm. Kapland—Brak Kloof im März. Hoalictus lampronotus CAM. 1905 Halictus lampronotus Camkron, 9, in: Tr. S.-Afr. Phil. Soc., Vol. XV, p. 238. 2. Black, shining, impunctate except on the metanotal area which is finely and closely punctured; tegulae piceous behind; under side of flagellum brownish; mandibles piceous towards the apex; wings clear hyaline, stigma and nervures fuscous, 2. and 3. transverse cubital and the recurrent nervures paler. Apices of the abdominal segments piceous, the anal rima rufous, the end of the segment pale fulvous. L. 4 mm. Front and vertex Sesahı, mieroscopically punctured; face and clypeus very smooth and shining; face not projecting much in the centre and not clearly separated from the clypeus; eyes slightly converging above. Abdomen very smooth and shining, ventral fringe white, segments not depressed; hind tarsi piceous; 3. cubital cellule in front about 1/), longer than the 2. 3. transverse cubital nervure is almost straight below, the upper part roundly curved towards the stigma; ı. recurrent nervure is received near the apex of the cellule, clearly separated from the transverse cubital, 2. near the base of the apical third of the cellule. Kapland—Pearston. Halictus lasuwreus FRIESE. 1908 Halictus lasureus Frıesz, d, in: Ssöstepr, Kilimandj.-Exp., Bd. VIII, p. 124. d. Schön azurblau, mit violettem Schimmer an Kopf und Thorax, kaum weißlich behaart, Kopf breiter als lang, ohne Wangen dicht runzlig punktiert, Labrum und Mandibel schwarz, Mandibelende rotbraun; Antenne schwarz, Scapus blau. Thorax grob-längsrunzlig, Mesonotum mehr einzeln und grob punktiert, Area längs- furchig. Abdomen fast glatt, glänzend, undeutlich skulpturiert, Segment ı—3 fast quadratisch, 6—7 nach unten gekrümmt, 7 breit und stumpf; Bauch glänzend tiefblau, Segmentränder bleichbraun. Beine blau, Calcar und Tarsen schwarz. Flügel bräunlich getrübt, Adern braun, Tegulae glatt und schwarz. L. 9 mm, Br. > mm. 59 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 141 2 8 von Meru, im Januar, 3000—3500 m, also wohl alpine Form, daher auch die eigenartige Blaufärbung. SW. vom Kilimandjaro. Deutsch-OÖstafrika. Halictus (Gruppe) ? leucozonius SCHRANK. 1781 Apis leucozonia SCHRANK, Enum. Ins. Austr., p. 406. Die hierher gehörende Form wurde bei Kibonoto in Höhe von 1000—1300 m gefangen, leider sehr defekte Stücke und nur 9. Kilimandjaro. Deutsch-Ostafrika. Halictus lippani Cam. 1905 Halictus lippani Cameron, &, in: Tr. S.-Afr. Phil. Soc., Vol. XV, p. 240. d. Black, the hind knees and tarsi white, the apical tarsal joints tinged with fulvous; the apex of clypeus broadly pale lemon-yellow; flagellum of antennae dark brownish beneath; the head in front and pleurae thickly covered with white pubescence; wings hyaline, the nervures and stigma black. L. 7 mm. Face closely, the clypeus more strongly and sparsely punctured; the front and vertex more closely and rugosely punctured except below the ocelli. Base of mandibles yellow. Pro- and mesonotum closely, strongly punctured; an impressed line on the basal half of the latter; the pleurae closely rugose. Metanotal area in the centre coarsely reticulated, sides obliquely striated; rest of the segment except behind the area’ closely rugose. Abdomen closely strongly punctured, punctuation becoming weaker towards the apex; segments 3—4 obliquely depressed at the apex; the apices of the last 2 smooth; ı. recurrent nervure is interstitial. Kapland—Grahamstown im Januar. Hoalictus meruensis FRIESE. 1908 Halictus meruensis Frızse, 9, in: Ssöstepor, Kilimandj.-Exp., Bd. VIII, p. 123. Ganz schwarze Art, ähnlich dem AH. villosulus von Europa. 9. Schwarz, kaum weißlich behaart, Kopf und Thorax äußerst fein gerunzelt, mit einzelnen größeren Punkten, Clypeus vorgezogen, Labrum lang, gelb beborstet, Mandibelende rot. Abdomen kaum erkennbar gerunzelt, glänzend, Segment 2—3 mit sehr feinen, weißen Fransenbinden (vergl. SJÖSTEDT). L. 6!,—7 mm, Br. 2 mm. 2o $ vom Meru, im Januar, 3000 m. SW. vom Kilimandjaro. Deutsch-Ostafrika. Halictus minutus SCHRK. 1781 Halictus minutus ScHRAnk, Enum. Ins. Austr., p. 412. 1908 Mm n Frısse, 9, in: Ssösteor, Kilimandj.-Exp., Bd. VIII, p. 124. In Europa weit verbreitete, kleine, schwarzbraun gefärbte Art (vergl. SCHENCK). Kilimandjarogebiet, Kibonoto, Kulturzone. Deutsch-Östafrika. 8* 19* 142 H. FRIESE, 60 Hoalictus mistiscapis V ACH. 1903 Halictus mixtiscapis VAcHAL, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 393. 9. H. evanido proximus, sed differt: scapi basi rufa, mesonoto lucido, prototarsis, tibiae 2 dimidio apicali et tibiae 3 parte dorsali nigrescentibus, alis griseo-hyalinis, nervis piceis, cellula cubitali 3 parva vix majore quam 2, calcare ı—2-dentato, segmentis ventralibus 2—4 lana longa dense albida vestitis. ı 2 de Chanchamayo (Afr. austr.?), coll. VACHAL. Südafrika oder Peru! Halictus montanus FRIESE. 1908 Halictus montanus Frıese, 9, in: Ssösreor, Kilimandj.-Exp., Bd. VIII, p. 122. Zur Gruppe des H. sexnotatus, Abdomen punktiert mit blauem Schimmer. 2. Schwarz, sparsam weißlich behaart, Gesicht weiß behaart, ziemlich grob punktiert, Thorax grob runzlig skulpturiert, glänzend; Mesonotum mit großen gestochenen Punkten zerstreut besetzt, stark glänzend, Metanotum längsrunzlig, Area grob-längsfurchig, mit scharfem Hinterrand. Abdomen punktiert, Segment 2—4 an der Basis weißfilzig, 5>—6 braun behaart (vergl. SJÖSTEDT). Scopa weiß, Penicillus schwarzbraun. L. 8 mm, Br. 2!/, mm. 5 2 von Kibonoto, Kulturzone, im April und Mai, 2000—3000 m. Kilimandjaro. Deutsch-Ostafrika. Halictus morio FE. 1793 Halictus morio FAgrıcıus, Entom. system., Vol. II, p. 306. 9. Eine der häufigsten Arten, klein; Kopf und Thorax erzgrün, Abdomen schwarz. ı @ von Nieder-Kibonoto; defekt. Kilimandjaro. Deutsch-Ostafrika. Halictus namaensis n. sp. 42. Dem H. semitectus MOR. (Ungarn — Kaukasus) ähnlich, aber schwarz gefärbt, ohne grünen Metallglanz. 9. Schwarz, weißlich behaart, Kopf und Thorax äußerst fein runzlig punktiert, matt, Kopf länger als breit, Clypeus einzeln punktiert, verlängert, Wangen linear, Mandibelende rot, Antenne schwarzbraun, letztes Glied rotgelb, wie die ganze Unterseite, Geißelglied ı1=2--3, 2=3. Metanotum dicht weißgelb befilzt, Area längsrunzlig, matt. Abdomen äußerst fein und dicht punktiert, matt, nur auf Segment mit Glanz, Segment ı an den Seiten, Segment 2 mit Ausnahme der Scheibe, 3—6 dicht gelblichweiß befilzt, Segmentränder breit gelblich durchscheinend; Ventralsegmente ebenso, aber kahl, 6. mit kielartig erhabenem Ende. Beine gelb, Basis bis auf Femurende und bis auf Tibie II und III schwarzbraun, Metanotum von Tibienbreite, Penicillus groß und rot. Flügel hyalin, Adern und Tegulae gelb. L. 5—5!/), mm, Br. ı mm. d wie 9, aber Clypeusende, Labrum, Mandibel und Unterseite der Antenne gelb, Geißelglied ı fast — 2., 2.— !/, vom 3. Mesonotum punktiert, glänzend. Abdomen fein punktiert, weißfilzig, Segmentränder breit gelb- braun. L. 6—6!/, mm, Br. ı!/, mm. ? von Rooibank (Hinterland der Walfischbai) im Mai 1905, SCHULTZE leg., d von Prince of Wales Bay (südlich von Lüderitzbucht). Deutsch-Südwestafrika. 61 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 143 Halictus nudulus VACH. 1903 Halictus nudulus VAacHaL, 39, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 390. 2g. Ater, callo, tegulis, maxima parte pedum testaceis. Pronotum et metanotum et fasciae basales segmentorum 2—4 tomento griseo. Mesonotum nudum, fere laeve, lucidulum. Abdomen impunctatum lucidum, segmento ı fere nudo. Segmentum mediale ut in H. crocino sculptum. Alae sat hyalinae, nervis piceis cellula eubitali 2 arcta nervum recurrentem angulum versus accipiente. 2. Caput breviter ovale; annulus mandibularum et rima analis testacea. Prototarsus 3 saepius nigro notatus. Calcar bitrispinosum spina basali longa. Scopa et femorum barba albidae. g. Ore testaceo; venter fulvo-brunneo fimbriatus, fimbriae segmentorum 4—5 apice angulatim incisae. L. @ 61/,—7 mm, L. & 6 mm. Plusieurs $ et plusieurs d de Lastourville VIIL—IX. 1898 (Bouyssouv), coll. VACHAL. Kongo. Halictus pallidipennis SM. 1853 Halictus pallidipennis Suıru, 9, in: Cat. Hym. Br. Mus., Vol. I, p. 52. 9. Black, the face thinly covered with short griseous pubescence, the flagellum beneath pale fulvous, tips of the mandibles ferruginous, disk of the thorax has similar pubescence to the face, the sides of the meta- thorax clothed with rather long white pubescence, tegulae of a testaceous yellow; wings clear hyaline, nervures very pale, the apical ones nearly obliterated, the tibiae and tarsi pale fulvous. Abdomen ovate, margins of the segments broadly testaceous, the basal segment of the abdomen smooth and shining, the rest densely covered with short griseous pubescence. L. 2!) lines = 3t/, mm). Kap. Coll. SAUNDERS. Halictus pearstonensis CAM. 1905 Halictus peurstonensis Cameron, &, in: Tr. S.-Afr. Phil. Soc., Vol. XV, p. 237. d. Black, shining; the apex of the first and the greater part of the second, third, and fourth abdominal segments rufous; the knees and tarsi fuscous; wings clear hyaline, the nervures and stigma black. L. 5 mm. Front, face, sides of clypeus and cheeks densely covered with long, white pubescence; the face closely punctured, the clypeus much more strongly and sparsely punctured; the front and vertex more closely and less strongly punctured than the face. Pro- and mesonotum shining covered, but not thickly, with white pubescence; the postscutellum thickly covered with fuscous pubescence; the metanotal area finely, closely rugosely punctured, the punctures running into reticulations on the sides. Pleurae opaque, alutaceous, obscurely striated. Abdomen smooth and shining; the base, apex, and ventral surface covered sparsely with long, white pubescence. The hair on the legs is white, on the lower side of the tarsi pale golden. The apex of the metanotum has an oblique slope; the reddish 2 and 3 abdominal segments are almost bare; the sternum thickly covered with long, white hair; the ventral segments are transverse at the apex; the last is broadly, bluntly rounded at the apex with the sides slightly obliquely narrowed. Kapland—Pearston. Halictus postumus VACchH. 1903 Halictus postumus VAcHAL, d, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 390. d. Nigro-piceus; mandibularum apex, antennarum articulus 3, tegulae genua, tarsi et tibiae (his plus minus fuscatis) testacea. Griseo-hispidus, in segmentis dorsali 7 et ventralibus 4—6 fusco, 144 H. FRIESE, 62 Alae aeneo-hyalinae nervis piceis, cellula cubitalis 2 trapezina, in nervo cubitali longior; nervus recurrens ı incidens. Clypeus ultra oculorum apicem totus prolatus. Antennarum articuli intermedii latitudine sua plus quam sesquilongiores. Mesonotum et scutellum confertissime punctulata. Segmenti medialis area dorsalis sat scabra, analis lateribus tantum infra convergentibus marginata. L. 7 mm. Est-ce le d de H. diversus SM.? 2 d de Lastourville VIIL—IX. ı898 (Bouyssou), coll. VACHAL. Kongo. Halictus robertianus CAM. 1905 Halictus robertianus Cameron, d&, in: Tr. S.-Afr. Phil. Soc., Vol. XV, p. 236. &. Black; densely covered with white pubescense, the apex of the clypeus (the yellow in the centre triangularly projecting into the black upper part), the lower part of the antennal scape, the apex of the femora (the anterior more broadly than the others), the tibiae and tarsi, pale yellow, the tibiae on the outer side marked broadly with fuscous; the wings clear hyaline, the nervures and stigma pale testaceous; metanotal area closely, irregularly, longitudinally striated, the striae twisted and intermixed with some thinner transverse ones. L. 5 mm. Face and upper part of clypeus closely, minutely, distinctly punctured; the yellow apex of the clypeus smooth; front and vertex less distinctly punctured. Basal two-thirds of mandibles pale yellow, the apex piceous. Thorax closely, uniformly, minutely punctured; there is a smooth, narrow, impressed line on the basal half of the mesonotum in the centre. Tegulae testaceous. Second and third cubital cellules in front almost equal in length. Allied to H. albidus LEr. Kapland—Pearston. Halictus rubricaudis Cam. 1905 Halictus rubricaudis Cameron, 9, in: Tr. S.-Afr. Phil. Soc., Vol. XV, p. 236. 2. Black, the apical half of the last abdominal segment and the rima rufous; the head, thorax, and ventral surface of abdomen densely covered with long cinereous pubescence; the base and apex of the second to fourth dorsal abdominal segments with a band of cinereous pile; the wings clear hyaline, the stigma and nervures dark testaceous; the tarsi ferruginous below, cinereous above; the knees and apex of tibiae rufo-piceous; metanotal area rugosely punctured in the centre, the sides closely, finely reticulated. L. nearly 8 mm. Face projecting roundly in the centre, finely and closely punctured; the clypeus shining, sparsely punctured on the basal two-thirds. Front and vertex opaque, alutaceous. Mandibles broadly rufous in the middle; they are, as is also the labrum, fringed with long, golden hair, the hair on the hinder edge of the vertex being also tinged with golden. The flagellum of antennae dark rufous, black above. Mesonotum closely, uniformly, and somewhat strongly punctured, the scutellum as strongly, but not so closely punctured. The apex of the meta- notum has a steep slope; its centre above is depressed slightly, the sides broadly rounded on either side of the central depression, the edges being smooth and shining. Pleurae closely, finely rugose. Abdomen at the base closely and distinctly punctured, the third and following segments only indistinetly punctured; they are not depressed; the anal rima is large and conspicuous; the epipygium has a large tuft of rufous hair on the apex. Tegulae piceous. Kapland—Pearston. Halictus rufiventris n. sp. 9. Wie H. rufomarginatus (nach der Beschreibung), aber mit ganz rotem Abdomen. 9. Schwarz, kaum weißlich behaart, Kopf und Thorax fein runzlig punktiert, matt, Clypeus spärlich aber undeutlich punktiert, glänzend, etwas verlängert, gerade abgestutzt, Antenne schwarzbraun, unten braun, fi 63 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 145 Geißelglied ı sehr groß, größer als das 2, 2.=3. Mesonotum und Scutellum sparsam und fein punktiert, Zwischenräume etwas glänzend, Area auf dem Basalteil fein und dicht gerunzelt, dem Ende zu glatt, aber kaum glänzend. Abdomen rot, sehr fein, aber nicht dicht punktiert, Furche auf Segment 5 braun behaart. Ventral- segmente fast glatt, Segment 6 mit stumpfem, glattem Mittelkiel. Beine schwarzbraun, kurz gelbbraun behaart, Scopa weißlich, außen braun, Metatarsus breit, ziemlich parallel, °/; der Tibienbreite erreichend, am Außenrande verlängert, mit braunem Penicillus. Flügel bräunlich, Adern und Tegulae braun. L. 7 mm, Br. 2 mm. ı 2 vom Rap. Hoalictus rufomarginatus SM. 1853 Halictus rufomarginatus Suıtu, 9, in: Cat. Hym. Brit. Mus., Vol. I, p. 54. 9. Black, head and thorax closely and strongly punctured, clypeus shining, coarsely punctured, flagellum testaceous beneath towards the apex, a little pale fulvous pubescence on the face. Thorax thickly covered with pale fulvous pubescence, most sparing on the disk, tegulae nigro-piceous; wings subhyaline, iridescent, nervures pale ferruginous. Abdomen ovate, closely and finely punctured, apical margins of the 1.—2. segments smooth and shining, ı. bright rufo-piceous, 2. piceous, base of 2.—3. segments depressed and covered with a short white dense pubescence. L. 41), lines — g!/, mm). Südafrika. Halictus schoenlandi Cam. 1905 Halictus schoenlandi Cameron, 9, in: Rec. Albany Mus., Vol. I, p. 329. 2. Black, the apical third of the ıst abdominal segment, the whole of the 2nd and the greater part of the z3rd red; wings clear hyaline, the stigma fuscous, the nervures pale. Hair dense whitish-cinereous. L. 5 mm. Metanotal area closely, longitudinally reticulated, more finely and closely at the apex than at the base, the sides with stouter, more widely separated oblique striae. The hair on the face, clypeus and front is very dense, hiding the sculpture. Sides of mesonotum finely, closely and distinctly punctured, the centre more widely and strongly punctured. Apex of scutellum closely, the base sparsely punctured. Calcaria pale testaceous; the hair on the innerside of the tarsi is rufous. The 3. abscissa of radius is not much longer than the 2.; the 3. transverse cubital nervure is oblique in front, the hinder (and smaller) part is broadly rounded. Tegulae piceous. Antennae stout, the joints of flagellum almost moniliform. The apex of the metanotum is transverse in the middle above, its sides rounded. Only the base of the 2. abdominal segment is depressed. There are no basal or apical fasciae on the abdominal segments. Above the propleura is dilated into a triangular, large projection, which is bare below, above thickly covered with long white hair; it is as long as its width at the base and becomes gradually narrowed towards the apex. Kapland. Halictus scobis VACH. 1903 Halietus scobis VacHar, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 389. 9. Niger, griseo-albido hispidulus, metanoto tomentoso, abdominis dorso pube vestito. Caput breviter ovale; mesonotum et scutellum nuda lucida tenuissime (sub lente) punctulata. Segmenti medialis area dorsalis longa uniformiter tenuissime strigulosa, area analis tenuissime marginata, margine ramum haud emittente. Alae griseo-hyalinae, nervis piceis. Onychia et calcaria rufescentia. Calcar trispinosum, spinis basali longa, apicali brevissima. L. 5 !/;, mm. ı 2 de N’Jole (Bouyssou), au Museum de Paris. Kongo. 146 H. FRIESE, 64 Hoalictus smeathmanellus K. 1802 Halictus smeathmanellus Kırzx, 59, in: Monogr. Apum Angl., Vol. II, p. 375. Eine ganz erzgrün gefärbte Art. L. 4 mm. In Europa nicht seltene Art. gR von Kibonoto, 1300—ı1800 m. (Exempl. defekt.) Kilimandjaro. Deutsch-Ostafrika. Halictus surdus VACH. 1903 Halictus surdus VacHAL, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 391. 9. H. capnopodi sat similis, differt: statura paulo majore, tegumento sine nitore, area dorsali segmenti medialis longiore et fere haud sculpta, area ejusdem anali limite supero toto fere transverso nec in lateribus limo, tibiis et tarsis anterioribus testaceis. L. 6—6 !/, mm. ı 2 de Chanchamayo (Afr. austr.?), coll. VACHAL. Südafrika oder Peru? . Hoalictus terminalis SM. 1853 Halictus terminalis Suite, 9, in: Cat. Hym. Br. Mus., Vol. I, p. 54. 9. Black, head and thorax very closely and finely punctured, the antennae rufo-testaceous beneath. Thorax, the sides and beneath have a thin griseous pubescence; the enclosed space at the base of the metathorax finely reticulate; wings hyaline, iridescent, tegulae and nervures very pale testaceous, tarsi ferruginous, their pubescence fulvous. Abdomen ovate, smooth and shining, having a thin griseous pubescence towards the apex, which is bright ferruginous at the sides of the anal rima. L. 2'/, lines = 5 !/, mm). Südafrika. Hoalictus thestis Cam. 1905 Halictus ihestis Cameron, g, in: Tr. S.-Afr. Phil. Soc., Vol. XV, p. 238. d. Black, shining, covered with white pubescence; apex of clypeus pale lemon-yellow; labrum, knees and tarsi whitish-testaceous; scape of antennae and upper side of flagellum black, rest of flagellum brown; wings clear hyaline, stigma fuscous, nervures black. L. 4 mm. Face and clypeus closely punctured, thickly covered with white pubescence; face raised in the centre; front and vertex opaque, granular, sparsely pilose; the outer orbits thickly covered with white hair; mandibels yellow, their apex piceous. Thorax closely punctured, the scutellum less and pleurae more strongly than the mesonotum; metanotum opaque, alutaceons, base finely, irregularly, indistinctly striated. There is a short furrow on either side of the mesonotum near the base. 2. cubital cellule distinctly narrowed in front; ı. recurrent nervure received near the apex, 2. shortly beyond the middle of the cellule Segment 2 is distinctly, 3. less distincetly depressed at the base. The eyes are long, converge below and clearly incised on the inner side. Kapland—Stellenbosch. Halictus transiens Cam. 1905 Halictus transiens CAmEron, 9, in: Rec. Albany Mus,, Vol. I, p. 188. 9. Black, the hair white, the underside of the flagellum fuscous; wings hyaline, the stigma fuscous, the nervures pallid testaceous, transverse cubital nervures ı.—2. paler than the others, roundly curved, 3. with the en 65 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 147 upper half obliquely sloped, cubital cellule 2. half the length of the 3.; recurrent nervure ı. received in front of the 2. transverse cubital, almost interstitial; metanotal are closely, rugosely punctured throughout, sides to the centre rounded, clearly margined, centre almost transverse L. 5 mm. Front, face and clypeus thickly covered with white pubescence, clypeus strongly, almost rugosely punctured except on the apex; face irregularly rugose; front and vertex opaque, coarsely alutaceous; mesonotum and scutellum shining, sparsely, indistinctly punctured; pleurae finely rugose; abdomen shining, impunctate, apices of the segments testaceous. Kapland—Museum Grounds Grahamstown im November. Halictus virescens LEP. var. africamus FRIESE. 1908 Halictus virescens var. africanus Frırse, 9, in: Ssöstepr: Kilimandjaro-Exp., Bd. VIII, p. 124. 9. Wie H. virescens, aber Beine braungelb, Tarsenglied ı der Beine II und III weißgelb. L. 61/, mm, Br. 2 mm. ı @ von Kibonoto am 6. September, 1000— 1300 m. Kilimandjaro—Deutsch-Ostafrika. Halictus vittatus SM. 1853 Halictus vittatus Smire, 9, in: Cat. Hym. Br. Mus., Vol. I, p. 53. 9. Black, the face and vertex have a thin pale fulvous pubescence, on the cheeks it is paler, the clypeus shining, coarsely sculptured at the apex and ciliated with ferruginous hairs, the antennae beneath rufo-piceous towards their apex. Thorax clothed with pale fulvous pubescence, most thinly so on the disk; base of the metathorax enclosed by an elevated ridge; wings rufo-hyaline, nervures ferruginous, tarsi ferruginous, beneath clothed with bright ferruginous hair, above with fulvous. Abdomen ovate, delicately punctured, the apical margins of the segments cream-coloured, in some specimens having a reddish hue and also varying a little in width in different specimens. L. 5 lines = 10!/, mm). Kapland. Coll. SAUNDERS. Halictus volutatorius CAM. 1905 Halictus volutatorius Cameron, 9, in: Rec. Albany Musc., Vol. I, p. 185. 2. Black, abdomen ferruginous, tegulae piceous red; wings clear hyaline, stigma fuscous, nervures darker coloured. L. 6 mm. Antennae fuscous beneath towards the apex; clypeus shining, strongly but not closely punctured; face more weakly punctured; apex of clypeus fringed with short golden pile and more sparsely with long white hair; front alutaceous, thickly covered with fuscous pubescence, vertex shining; pro- and mesonotum shining, sparsely punctured. Metanotal area closely, finely reticulated, without an apical border; mesopleurae coarsely alutaceous opaque; base of ı. segment sparsely covered with long white hair, the apical thickly covered with white pile and more sparsely with long white hair; segments smooth and shining; anal rima rufo-piceous, bordered with golden pubescence; the basal 3 abscissae of radius become successively longer, but not much; 3. transverse cubital nervure in front has a small part straight and oblique, rest roundly curved. Kapland—Brak Kloof. Jenaische Denkschriften. XIV. 9 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 20 148 H. FRIESE, 66 Halictus whiteanus CAM. 1905 Halictus whiteanus Cameron, 9, in: Rec. Albany Mus. Vol. I, p. 187. 9. Black, pubescence cinereous, on the apex of the abdomen and tarsi bright fulvous; on the tibiae it is tinged with fulvous; wings hyaline, tinged with fulvous, iridescent, stigma testaceous, costa and stigma darker. IE, on sanıaay Apex of clypeus slightly curved, sparsely punctured, the apical half more sparsely than the basal; face shining, almost impunctate in the centre, almost bare, sides densely pilose, closely wrinkled; mesonotum and scutellum closely, strongly punctured, the latter depressed in the centre; basal area of metanotum closely, irregularly longitudinally reticulated, striated, apex not bordered; in the centre is a fine longitudinal keel. Segments ı—2 are closely and distinctly punctured and depressed; the base of all the segments covered with white depressed pubescence; the apices with longish white pubescence; the rima is bright rufous, and is fringed with bright ferruginous hair. Comes close to H. deceptus SM., which may be known from it by the pile on the head and thorax being rufous, by the metanotal area being closely and regularly rugose, by the basal 2 segments of the abdomen not being closely and regularly punctured, and by the anal rima being black. Kapland—Brak Kloof. Halictus |Patellapis')] schultzei n. sp. 32. 9. Schwarz, spärlich gelblich behaart, dem H. major Nyr. ähnlich, Kopf und Thorax fein punktiert, glänzend, Gesicht matt, Clypeus und Stirnschildchen einzeln und grob punktiert, mit größeren, glatten Flächen, Antenne braun, Geißelglied 1=2—= 3; Metanotum dicht punktiert, matt, Area an der Basis fein längsrunzlig, matt, sonst glatt. Abdomen fein, aber unregelmäßig punktiert, auf den Segmenträndern feiner und dichter, Segment ı—4 mit weißer Filzbinde, 5 mit breiter goldgelb befilzter Furche, 6 mit schwarzer Analplatte. Ventral- segmente braun, lang und dicht befranst. Beine schwarzbraun, gelblich behaart, Scopa auf Trochanter, Femur und Tibia weißlich, auf Tibienaußenrand schwarzbraun, Calcar rotgelb, innerer lang gekämmt. Flügel stark getrübt, mit dunklem Endrand, Adern samt dem großen Stigma braun, Tegulae pechbraun. L. 9—ıo mm, Br. 2?], mm. d wie 9, Gesicht dicht weiß befilzt, Antenne unten graugelb, die einzelnen Glieder knotig vorragend, Geißelglied ı + 2—=3, 3==4. Segment 7 mit breiter rundlicher Platte. L. r1o mm, Br. 2!/, mm. 2 @ und zahlreiche d von Steinkopf (Klein-Namaland), SCHULTZE leg. Halictus (Patellapis) minutior n. sp. C?. Nur. durch die geringere Größe von H. capensis auffallend. 2. Schwarz, spärlich weißlich behaart, Area unregelmäßig gerunzelt, mit glattem Hinterrand. Abdomen fein quergerunzelt, mit unregelmäßigen Punkten, Segmentränder bräunlich durchscheinend, Binden der Segmente verschwommen, Scopa einfarbig weißlich. Flügel hyalin, Rand schwach getrübt. L. 7 mm, Br. ı?/, mm. d wie $, Antenne unten braun, Glieder knotig; Segment 7. mit runder roter Platte. L. 7 mm, Br. 2 mm, Zahlreiche 32 von Steinkopf (Klein-Namaland), SCHULTZE leg. ı) Die 3 folgenden Arten von Halictus: schultzei, minutior und minimus stehen in einem eigenartigen Verwandtschafts- verhältnis, sie erinnern an unsere europäischen H. calceatus, malachurus, albipes. Die Männchen zeichnen sich gemeinsam durch eine rundliche Platte auf Segment 7 aus und weichen hierin eigenartig von den & des Genus Halictus ab. Ich trenne sie daher als Subgenus von Halictus ab und nenne sie Patellapis. . AA er 67 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 149 Halietus (Patellapis) minimus n. sp. 82. Noch kleiner als H. minutior, Flügel ganz milchweiß, Adern gelb. 9. Schwarz, weiß behaart, Antenne unten gelbbraun, ı. Geißelglied = 2= 3; Mesonotum äußerst fein quergerunzelt, mit zerstreuten größeren Punkten. Abdomen äußerst fein quergerunzelt, glänzend, Punkte kaum erkennbar. Metatarsus gelblich, Scopa weiß. Flügel milchweiß, ganz durchsichtig, Adern und Stigma hellgelb. Tegulae braun. L. 5 mm, Br. 1!/, mm. d wie 9, Mesonotum deutlicher punktiert. L. 5 mm, Br. ı!/), mm. 3? von Steinkopf (Klein-Namaland), SCHULTZE leg. Halictus (Nomioides) pulchellus ScHck. 1905 Ceratina maculiventris CAuzron, 9, in: Tr. S.-Afr. Phil. Soc., Vol. XV, p. 245. 4 2 verdanke ich Dr. H. BRAUNS von seinem Wohnort Willowmore (Kapkolonie), wo sie am 5. Februar 1902 gefangen wurden. N. pulchellus ist also eine weitverbreitete Art: Schlesien, Wien, Ungarn, Südeuropa, Asien, Nordafrika und nun Südafrika. Daß P. CAMERON dieselbe als Ceratina-Art neu beschrieb, ist wohl als ein unglücklicher Zufall ‚anzusehen! Halictus (Nomioides) fasciatus FRIESE. 1898 Nomioides fasciatus Frızse, &Q, in: Termesz. Füz., XXI, p. 307. Viridi-aeneus, albo-hirtus, ut variegatus; sed major, pedibus anticis intermediisque totis flavis, tibiis posticis tarsisque totis flavis, d feminae latitudine, abdominis segmentis 2—6 basi flavo-fasciatis, scutello postscutelloque apice flavo-marginatis. Nomioides fasciatus steht morphologisch dem variegatus sehr nahe, ist aber größer, die vorderen Schenkel und die Hinterschienen ganz gelb, im d auch Segment 2—6 mit breiter gelber Basalbinde. 9. Erzgrün, ziemlich dicht weiß behaart, wie variegatus, aber Vorder- und Mittelschenkel und auch die Hinterschienen ganz gelb gefärbt; das Abdomen zeigt hellere braune Randbinden auf den Segmenten. L. 5 mm, Braul/s mm. d sieht dem variegatus d kaum noch ähnlich, da es die Abdomenbreite und Zeichnungen des Weibchens hat und fast noch größer ist. Scutellum und Postscutellum tragen am Hinterrande eine schmale gelbe Binde; die Abdominalsegmente 2—6 sind mit breiter gelber Basalbinde versehen, die aber schmäler als der übrige schwarzbraune Teil des Segments ist, auf dem Segment 4—6 ist der gelbe Streifen fein unterbrochen. An den Vorder- und Mittelbeinen sind die Schenkel, Schienen und Tarsen, an den Hinterbeinen die Schienen und Tarsen ganz gelb, also ohne den schwarzen Flecken des variegatus. L. 5'/, mm, Br. ı!/, mm. Aus Aegypten erhielt ich mehrere Exemplare -durch SCHMIEDERNECHT mit dem Vermerk „an Blumen verbreitet“; ein weiteres Pärchen verdanke ich F. D. MORIGE von Zeitoun, wo es am ı5. Mai 1896 gesammelt wurde. (Etiam Mus. Hung.) Ich würde die. Form als Varietät zum variegatus gestellt haben, wenn das 3 nicht eine so abweichende Gestalt unter allen Nomioides-Arten einnähme. Es erinnert besonders an die nordamerikanische Gattung Perdita (ewclamans). Diese von Aegypten beschriebene Art wurde bei Rooibank (Hinterland der Walfischbai) im Mai 1905 beobachtet (5 d). SCHULTZE leg. Deutsch-Südwestafrika. 9 + 2)* 150 H. FRIESE, 68 Halictus (Nomioides) somalica MAGR. 1899 Nomioides somalica Maerzrmı, 89, in: Ann. Mus. Genova, Vol. XXXIX, p. 592. 9. Nigra, subopaca; antennarum scapo subtus, mandibulis (extremo apice ferrugineo), clypeo (maculis duabus in medio subreniformibus, nigris), collare supra, pronoti margine callisque humeralibus, alarıum tegulis, postscutello, abdominis segmenti primi fascia lineari brevi in medio dorsi, maculisque utrinque parvis ovalaribus, secundi basi utringue maculis oblongis subconicis, sequentium margine basali fascia lata, femorum apice, tibiis tarsisque totis (tibiarum posticarum macula in medio nigra, excepta) laete eburneo flavo-stramineo pictis; antennarum flagello subtus pallide-ferrugineo. Alis hyalinis, nervis testaceis. Oculorum margine interno distincte triangulariter inciso; capite subsphaerico, fronte lata, sparse albo-villosa, in vertice sulco transverso ocellari subhemisphaerico, lineaque longitudinali brevi ab ocello mediano, in fronte signato. Capite, mesonoto scutelloque minutissime punctato-sculptis, opacis; postscutello nitido, mesonoti area postscutellari sculptura crassiore, item opaca; mesopleuris laevibus, nitids. Abdomine in dorso minutissime et fere obsolete transverse striolato, nitido; segmento quarto quintoque albo-villosis subfimbriatis. Femoribus tibiisque posticis dense albo-pilosis. L. 4 mm. d. () Feminae similis, differt: clypeo toto albo, antennarum flagello subtus rufo-ferrugineo pallidiore, subflavo; capite longitudine latitudinem superante; segmentis abdominalibus 2° et 3° nigro-ferrugineis, flavo- maculatis, 4° et sequentibus totis nigris; tibiis posticis totis flavis. L. 3 mm. 89. Lago Bass Marok, im September 1898. Halictus (Trichostoma) bicometes ENDL. 1903 Diagonozus bicometes ENDERLEIN, g, in: Berl. ent. Zeitschr., Bd. XVIII, p. 37. d. Kopf braun, vorderer Teil des Clypeus gelbbraun. Stirn dicht, Gesicht und Clypeus mäßig dicht mit kurzer und feiner gelber Behaarung. Die ziemlich breiten Schläfen mit längerer gelblicher Behaarung. Die zwölfgliedrige Fühlergeißel oben braun, unten rötlichbraun. Schaft so lang wie die 3 ersten Geißelglieder. Das ı. Geißelglied halb so lang wie das Basalglied des Fühlerschaftes. 4.—ı2. Geißelglied verkehrt keulig verdickt, letztes am Ende ziemlich stark zugespitzt. Augen langgestreckt, Innenrand hinter der Mitte etwas ein- gebuchtet. Vorderer Kopfteil rüsselförmig verlängert, etwas länger als die Augen. Diese rüsselförmige Ver- längerung wird gebildet an den Seiten durch die Wangen, oben bis zum ersten Drittel durch das Gesicht (vorderen Teil der Stirn vor den Antennen), der übrige Teil von Clypeus, der sich nach vorn etwas verbreitert und vom Gesicht nur äußerst wenig abgesetzt ist, deutlich jedoch von den Wangen. Oberlippe kurz mit einem spitzen mittleren Zapfen. Eine durch die Hinterenden der Augen gedachte Querlinie berührt die Vorderränder der hinteren Ocellen. Rinne des Mundrüssels tief und glatt. Scheitel sehr kurz, Hinterhauptsrand ziemlich scharfkantig. Thorax braun. Tegulae gelbbraun, glänzend. Unterseite des ganzen Thorax, das Pronotum, das Post- scutellum und das Mittelsegment dicht bräunlichgelb behaart, Mesonotum und Scutellum sehr fein und kurz bräunlich behaart. Mesonotum sehr fein und sehr dicht punktiert, in der Mittellinie vorn eine kurze niedrige Längsleiste, die durch eine schwache Längsfurche bis zur Mitte des Mesonotums fortgesetzt wird. Parapsiden- furchen fehlen völlig. Innerhalb der Tegulae etwa in ihrer Lage je eine kurze wenig erhabene, glatte Längs- leiste mitten in der Fläche. Scutellum sehr fein, dicht und seicht punktiert. Postcutellum etwas gröber punktiert. Mittelsegment fein und dicht punktiert, am Vorderrand ein großes sichelförmiges (nach vorn zu offen), unbehaartes, glänzend braunschwarzes Feld, das scharfkantig umrandet und dicht, tief und parallel längsgerieft ist. 69 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. I5I Beine hell, bräunlichgelb. Trochanter der Hinterbeine mit einem keilförmigen langen Zahn. Hinter- schiene innen mit einem langen und spitzen Zahn, der vor der Spitze ein kürzeres Calcar, an der Basis ein längeres Calcar trägt. Hinterschenkel und -schiene stark verdickt, letztere etwas nach innen gebogen. ı. Hinter- tarsenglied ein wenig länger, als die 4 übrigen zusammen. Hinterleib gelbbraun, die zwei ersten Drittel der Oberseite des ı. Segments und die Vorderränder der übrigen Segmente braun. ı. Segment ziemlich schmal und nach vorn zu stark zugespitzt. Genitalöffnung in Form eines breiten Querspaltes. Oberseite des Abdomens bräunlichgelb behaart, Unterseite glatt und glänzend. Flügel gelblich mit feiner, aber verhältnismäßig langer dunkler Pubeszenz, Adern gelbbraun, quer über dem Knie der 2. Cubitalquerader ist die Behaarung sehr dicht angeordnet und bildet hier eine sehr eigenartige und auffällige Haarbürste L. 16—ı17 mm, des Kopfes 5 mm, der Zunge ı2 mm, von Augenende bis Labrum- ende 2'/),;, mm. L. des Abdomen 7 mm, Br. 4 mm. Kamerun (Westafrika), Johann-Albrechts-Höhe, 3 d im Oktober 1895, CONRADT leg. Hoaliecetus (Trichostoma) productus SM. 1853 Halictus productus Smiru, g, in: Cat. Hym. Br. Mus., Vol. I, p. 55. 1903 Be r VAcHAL, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 39. gd. Black, head and thorax closely and moderately punctured, sides of the face covered with a downy pale fulvous pubescence, the clypeus very much produced, extending beyond the eyes half their length, and having a number of large punctures, antennae subclavate, front of the thorax covered with a yellow downy pubescence; wings subhyaline, their apex fuscous, nervures pale ferruginous, beneath, the thorax has large scattered punctures and is covered with an ashy pile; legs rufo-testaceous, apical joints of the tarsi ferruginous, their pubescence pale fulvous, basal joint of the tarsi beneath is bright fulvous. Abdomen clavate, rufo-fuscous towards the base, apical margins of the segments pale testaceous and having a silvery pubescence placed trans- versely, crossing which are a few long pale hairs. L. 4 lines (= 8, mm). Sierra Leone. Obs. The single specimen from which the above description was drawn, differs from the typical neuration of the genus, but possibly it may be merely a variety; both the recurrent nervures are received by the 3. sub- marginal cell. 9. Piceo-nigra. Genarum longitudo latitudinem mandibularum basis fere aequans; clypeus fere totus ultra oculorum apicem prolatus, orbitae internae deorsum paulo convergentes; pronotum et in medio conspicuum, non aliter quam mesonotum longum et tomentosum, mesonotum tenue densissime punctatum, scutellum tenuis; spatium cordiforme triangulare, granulatum. Calcar dente basali obtuso, secundo centrali obsoleto. L. 8!/, mm. 2 2 de N’Kogo et N’Jole (Bouyssov), au Mus. de Paris, et ı $ de Batah, Septembre 1897, coll. VACHAL — Congo. Cette espece differe de T. renitanteli SAUSS. @ par sa taille moins grande, par la suture entre le chaperon et scutum nasale bien marquee, et par l’espace cordiforme plus grossierement sculpte. Halictus (Trichostoma) renitanteli SAuss. 1890 Trichostoma renitanteli SaussuRE, d, in: GrAnnipıer, Hist. Madagascar, T. XX, p. 54, tab. 3, fig. 25. 1896 = 5 DarrAa Torkz, g, in: Cat. Hym., Vol. X, p. 381. d. Nigro-fusca, fulvo-cinereo-tomentosa, confertim punctulata; clypeo medio rufescente, apice testaceo; antennis subtus ferrugineis; pronoti margine acuto; tegulis rufis; abdomine angusto, apice rotundato, fusco-hirto, 152 H. FRIESE, 70 segmentorum margine cinereo-piloso, sub certa luce ex argenteo-nitente; tarsis flavo-testaceis; tibiis posticis in processum trigonalem productis; alis hyalinis, venis fusco-testaceis, macula nigra interstitiali in areolis cubitalibus 2 et 3 .notatis. L. ıı mm. var. abdomine fulvescente. Madagaskar. Halictus (Trichostoma) sjöstedti FRIESE. 1908 Diagonozus sjöstedti Frızse, &9, in: Ssösreor, Kilimandj.-Exp., Bd. VIII, p. 124. Dem Tr. bicometes sehr ähnlich, aber kleiner. 9. Schwarz, gelbbraun behaart; Kopf und Thorax dicht und fein runzlig punktiert, matt, Clypeus glatt, glänzend, mit wenigen großen Punkten, länger als breit, Wangen groß, fast so lang wie breit, ”/; der Mandibel- basis. Abdomen wie bei Halictus calceatus, schwarz, Segmentränder breit bräunlich durchscheinend, Ventral- lang weißlich gefranst. Beine schwarz, Femur III und Tibie III dicht gelbbraun behaart, als Scopa dienend. Flügel gelblich getrübt, ohne den Haarfleck, in der 2. Cubitalzelle, mit dunklem Endrand, Adern und Tegulae gelbbraun. L. ır—ı2 mm, Br. 2!/, mm. var. Segment ı—2 mehr oder weniger rot gefärbt, var. rufescens n. var. d wie 9, aber Clypeusrand und Labrum gelb, Antenne unten rotgelb, Glieder gebogen, daher Antenne gekerbt erscheinend, Analglied stark hakig gekrümmt und unten ausgehöhlt; Abdomen schlank, Segmentränder bandiert erscheinend, 7. breit, gewölbt, schwarz, schwarz behaart. Beine schwarz, alle Tarsen weißgelb, Trochanter III mit kleinem Höcker, Tibie III nach innen in großen, dreieckigen, weißen und spitzen Lappen verlängert, der die Calcarrudimente trägt, sonst aber Femur und Tibie III nicht verbreitert. L. 10—ıı mm, Br. 21/, mm. s Vorderflügel trägt den charakteristischen Haarfleck an der 2. Cubitalquerader, die rudimentär geworden ist. 5 d, 4 2 von Kibonoto im April und Mai, die var. rufescens vom Meru im Januar. Deutsch-Ostafrika (Kilimandjaro-Gebiet). Halietus (Trichostoma) wellmani COockKLı. 1908 Trichostoma wellmani Cockerkrr, 9, in: Entomologist, p. 84. ?. Black, with short greyish-white pubescence; antennae dark, ordinary; ocelli close together; front finely punctured; sides of face with silvery hair; malar space longer than broad; clypeus produced as usual, with sparse strong punctures; maxillary palpi six-jointed, third joint short and thick, last long and slender; labial palpi four-jointed, the first longest; tongue long and slender, as is usual in the genus; mesothorax and scutellum dull, densely and minutely rugosopunctate; area of metathorax coarsely granular; sides of metathorax with white tomentum; pleura with coarse white hair; wings ample, dusky, the apical margin broadly: fuscous; stigma and nervures dark sepia; b. n. falling short of t. m.; first s. m. longer than third; second large and nearly square; first r. n. reaching extreme base of third s. m.; third t. c. with a double curve; t. m. bent; tegulae shining piceous, with a large pallid spot in front; legs black, including the tarsi; abdomen black, the hind margins of segments > to 4 broadly whitish, and with fine silvery hair on third and fourth. L. ı2 mm. Benguela, „found dead“ (WELLMAN, 1474). The genus Trichostoma was founded on a species from 3 Madagascar; but a second species, T. productum (Halictus productus SMITH), is known from Sierra Leone and the French Congo. T. productum is readily known from T. wellmani by its smaller size; the female (according to VACHAL) being 8!/, mm long, with the anterior wing 61/, mm. Diagozonus bicometes ENDERLEIN, from the Cameroons, is also closely related, and it is a question whether the genus Diagozonus should be maintained. Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 153 71 ENDERLEIN himself states that Halietus productus appears to belong to his genus, apparently overlooking: Trichostoma; but, nevertheless, there are some characters in the wing of Diagozonus which may perhaps entitle it to recognition as a valid genus. Systematische Uebersicht!) der Arten von Nomia. 1. Gruppe amoenula. 1. Nomia amoenula GERST. 5. Nomia chalconota GRIE. 2 „. anthidioides GERST. 6. „ hylaeoides GERST. „ atripes FRIESE 78 „ tegulata SM. 4. „. einerascens SM. 2. Gruppe fulvohirta. 8. Nomia fulvohirta SM. ı2. Nomia lobata OLIV. „ Nubecula SM. 13. „ candida SM. 10. „.. serratula SM. 14. „. granulaia V ACH. Tore „. rufitarsis SM. 15. » braunsiand FRIESE 3. Gruppe producta. 16. Nomia producta SM. 18. Nomia calida WESTW. 17. „ ekwivensis COCKLL. 19. ,„ dalyana Cam. 4. Gruppe rubella. 20. Nomia rubella SM. 23. Nomia somalica FRIESE ZT: „ rubra FRIESE 24. „. sjöstedti FRIESE notabilis SCHLETT. [67 D 5. Gruppe tridentata. 25. Nomia tridentata SM. 30. Nomia flavitarsis FRIESE 26. „ ruflicoxis VACH. SE „ grossiventris FRIESE 28 „ rufipes SM. 22 „ armatula D.T. (SM.) = 28. „ vulpina GERST. 33: „ patellifera WESTW. 29. „ trochanterica FRIESE 6. Gruppe scutellaris. 34. Nomia scutellaris SAUSS. 37. Nomia fasciata FRIESE 35. „ maculata FRIESE 38. „ amabilis COCKLL. = 36. „ migripes FRIESE 39. „ erocisaeformis BINGH. 7. Gruppe flavofasciata. 40. Nomia flavofasciata FRIESE 41. Nomia speciosa FRIESE 1) Nur als vorläufige Aufstellung zu betrachten, da mir noch jede Uebersicht infolge zu geringen Materials abgeht! 154 H. FRIESE, 72 Anhang. a2. Nomia ampliata V ACH. 60. Nomia martini V ACH. 43. „ adrenoides VACH. 6% „ melanoprocta V ACH. 44. „ altrinervis VACH. 62. „ patellata MAGR. 45. „ blandula VACH. 63. „ picardü GRIB. 46. „ brachysoma SCHLETT. 64. „ pristis V ACH. 47- „ bouyssouwi VACH. 65. » Punctata CAM. 48. „. eirrita VACH. 66. „ quadrituberculata CAM. 49. „ collaris VACH. 67. „ quartinae GRIB. 50. „ erassula V ACH. 68. „ scitula BINGH. Si „ eubitalis VACH. 69. „ senticosa V ACH. 52. „ diducta VACH. 70. „. tersa VACH. 53. „ fimbriata VACH. ZN „ theryi GRIE. 54. „ flavicarpa V ACH. 12: „ . thomae V ACH. 55. ,„ friesei MAGR. 73 » vicina STADLM. 56. „ lactinea VACH. 74. „ wellmani COCKLL. 57. „ latifrons VACH. 78 „» welwitschi COCKLL. 58. „ ligata V ACH. 76. ,„ whiteana CAM. 50. „ lucens V ACH. 7: »„ (Steganomus) junodi GRIB. Nomia amoenula GERST. 1870 Nomia amoenula GERSTAECKER, d, in: Arch. f. Naturg., Bd. XXXVI, 1, p. 350. 1873 5 4 GERSTAECKER, d, in: v. D. DrEcken, Reise in Ostafrika, Gliedertiere, p. 321. 8. Scutello fortiter bispinoso, ventre pedibusque posticis simplicibus, antennarum flagello, tibiis posticis tarsisque ferrugineis, abdominis dorso rufo, nigro-fasciato. L. 5!/); mm (also sehr klein!). Viel kleiner als diversipes, aber mit einfachen Hinterbeinen und starken Dornen des Scutellum etc. Fühler schwarz, vom 3. Gliede an rostfarben. Kopf und Vorderteil vom Thorax gelbfilzig, Mitte fast nackt, mattschwarz, dicht und fein lederartig gerunzelt, die beiden langen und kräftigen Seitendorne des letzteren rostfarben. Tegulae so groß wie bei diversipes, aber hinten und außen mehr abgerundet, lichtgelb mit rotbrauner Wurzel. Flügel getrübt, schwarzaderig, mittlere Cubitalzelle klein. Tarsen rotgelb, Mitteltibien längs des Hinterrandes, die hinteren bis auf einen schwärzlichen Längswisch rostfarben. Hinterbeine einfach und schlank, Sporen normal. Abdomen auf Segment ı äußerst grob, siebartig, auf dem Vorderteil der folgenden dichter und allmählich feiner punktiert, alle Ränder farblos, durchscheinend und glatt; oben licht-rotbraun, auf Segment ı ein großer trapezoider Fleck, 2—5 ein mittleres Querband schwarz, greisgelb beborstet. Bauchseite pechbraun, Hinterränder der Segmente gleichfalls farblos, 5. hinten leicht ausgeschweift, 6 abgerundet, beide flach. Mombas im September 1862. Ostafrika. 2 wie d, aber Abdomen ganz schwarz; Kopf dicht runzlig punktiert, matt, Clypeus viel grober gerunzelt, Antenne nur von Kopflänge mit rotem Ende; Mesonotum und Scutellum wie beim & undeutlich fein punktiert, gelbfilzig mit einzelnen großen Punkten, Metanotum weißlich befilz. Abdomen glänzend, äußerst fein skulpturiert, Fk 73 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 155 Segment ı jederseits weißgelb befilz, 2—4 an der Basis und vor dem braunen Endrand mit Filzbinde, 5—6 braun, gelbbraun befilzt. Beine schwarzbraun, Tibie III und Metatarsus gelbbraun, Scopa weiß. L. 5—5!/, mm, Br. 2 mm. 8? mehrfach im Museum Berlin von Langenburg am Nyassa-See im Juni 1898, FÜLLEBORN leg.; ferner von Kigonsera (HAEFLIGER leg.). Hierher gehört vielleicht auch N. atrinervis VACH. Nomia anthidioides GERST. 1857 Nomia anthidioides GERSTAECKER, 9, in: Monatsber. Akad. Wiss. Berlin, p. 462. 1862 n „ GERSTAECKER, 9, in: Prrers, Reise nach Mossambique, Zool., Bd. V, p. 460. 2. Alis subhyalinis, nigra, crebre subtiliterque punctata, thoracis margine antico, postscutello abdominisque fasciis 6 (prima interrupta) albido-flavis, tegulis, tibiis posticis tarsisque posterioribus laete ferrugineis. L,. 31/, lin. = 7'k mm). 2. Wie N. diersipes, aber durch die feinere Punktierung des Thorax und die Bindenzeichnung des Abdomen verschieden. Kopf dicht und ziemlich fein körnig punktiert, Gesicht kreideweiß behaart, Fühler rötlich-pechbraun. Thorax oben fein punktiert, mit deutlichen Zwischenräumen; Scutellum dichter und feiner. Vorderrand des Prothorax und Postscutellum dicht hellgelb beschuppt, die Seiten der Mittelbrust schneeweiß, die des Metathorax gelblich behaart. Abdomen glänzend schwarz, Seiten und Basis der Segmente dicht punktiert; Basis des Segment ı gelbgreis behaart; Segment ı nahe am Rande schmal weißgelb bandiert (Haarbinde), diese mitten unterbrochen und davor jederseits ein dreieckiger weißlicher Haarfleck; Segment 2—3 breitere Binde an der Basis und eine halb so schmale vor dem Ende, 4 eine breite am Hinterrande; 5—6 abstehend rotgelb behaart. Beine pechbraun, Hintertibien und Mittel- und Hintertarsen rotgelb; weißlich behaart, Innenseite der Hinter- schienen und der Tarsen goldgelb. Flügel fast wasserhell, nur der Außenrand sehr leicht gebräunt, Stigma und Adern braungelb; Tegulae blaßgelb, nahe der Einlenkung in größerer Ausdehnung schwarzbraun. ı 2 von Inhambane (Mossambique). Nomia atripes FRIESE. 1908 _Nomia atripes Frızse, 9d, in: Ssöstepr, Kilimandj.-Exp., Bd. VIII, p. 127. Wie N. anthidioides GERST., aber Beine schwarz, Mesonotum dicht gelbbraun befilzt. 2. Schwarz, sparsam gelbbraun behaart, Kopf und Thorax dicht runzlig punktiert, matt, Antenne schwarz, Mesonotum dicht gelbbraun befilzt, undeutlich skulpturiert (die einzelnen, großen Punkte fehlen); Area grob gerunzelt. Abdomen ziemlich grob, aber ungleich punktiert, Segment ı ganz schwarz, 2—4 mit breitem, blaß- gelbem, äußerst fein skulpturiertem Endrand, 5--6 mit goldgelber Endfranse. Beine ganz schwarz, nur Klauen- glied braun, Calcar gelb. Flügel gelblich getrübt, mit schmalem, dunklem Endrand, Adern und Tegulae gelb- braun, letztere mit hellem Rande. L. 7!/; mm, Br. 2 mm. g wie 9, aber Segment 2—6 mit blaßgelbem Rand, 6 sehr breit und ganz flach abgerundet, mit erkenn- baren Ecken, Bauch schwarz, glänzend, mit gelblichen Segmenträndern, 3 jederseits der Mitte mit aufrechtem, gelbraunem Dorn, 4—5 ausgehöhlt, 5 mit Endkiel. Beine schwarz, einfach, greis befilzt, Tarsenglied 2—5 gelb- braun. L. 8 mm, Br. 21), mm. 6 von Kilimandjaro: Kibonoto im April—Mai, ı & im Oktober ebendaher, Kulturzone 1300— 1900 m — ? von Ikutha (Britisch-Ostafrika). Jenaische Denkschriften. XIV. 10 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 21 156 H. FRIESE, 74 Nomia cinerascens SM. 1895 Nomia cinarescens SMITH, &, in: Trans. Entom. Soc. London, p. 66, tab. 2, fig. 16. d. Black and thinly covered with cinereous pubescence, that on the face being pale golden; flagellum of the antennae fulvous, except the basal, joint and slightly fuscous above. Thorax: the postscutellum with short, white pubescence; wings hyaline and brightly iridescent, nervures pale testaceous, anterior tibiae in front and all the tarsi pale rufo-testaceous, femora III not dilated. Abdomen gradually widened to the apex, which is pale testaceous, margins of the segments depressed, somewhat testaceous and with pale pubescent fasciae. L. 2°/, lines = 6 mm). Natal; Algoa-Bai, Willowmore (BRAUNS leg... Nomvia chalconota GRIBODO. 1895 Nomia chalconota GrıBono, 9, in: Mem. Acc. Bologna, Vol. V (5), p. 331 (p. 85 n. Record). Q. Nigra, fronte, dorsulo et scutello nigro-aeneo micantibus, antennarum apice, tegulis, segmentorum etiam in ventre limbo tenui testaceis, tarsis apice sordide fuscis; griseo-puberula, strigilibus et penicillo rufe- scentibus. Caput, mesonotum et scutellum dense punctulata, religua fere impunctata; caput latum, ocellis posticis inter se minus quam ab oculo, sed multo magis quam a verticis margine postico remotis; mesonotum et scutellum nitentia, metanotum (postscutellum) tomento denso occultum, segmentum mediale glabrum, opacum. Alae hyalinae, nervis translucidis, flavidis, subcosta obscuriore, carpo magno, cellula cubitalis ı. duas sequentes fere aequans, 2. parva, quadrata, nervum recurrentem post medium accipiens; patella tibiae 3. inconspicua; scopa tibialis rara, brevis; protarsus 3. fere tam latus in basi quam tibiae suae apex, ejus apice latiore oblique truncato, truncatura tota penicillata, articulo 2. multo breviore sed forma simili, segmenti 3.—5. margine apicali tomento fere fasciato. L. 6 mm. La seule Nomia decrite qui pourrait lui &tre comparee est N. ceinerascens SM. d de Natal. Sans la teinte vieux bronze tres prononcee du front et du thorax de l’espece ci-dessus decrite jaurais incline & la croire la 2 du N. cinerascens. ı @ von Rikatla (Mossambique, Afr. or.). Nomia hylaeoides GERST. 1857 Nomia hylaeoides GERSTAECKER, d, in: Monatsber. Akad. Wiss. Berlin, p. 462. 1862 n „ GERSTAECKER, d, in: PrTERs, Reise nach Mossambique, Zool., Bd. V, p. 461. d. Alis apice infuscatis, nigra facie aureo-pilosa, antennis subtus testaceis, abdomine annulis 5 albidis, anterioribus tribus interruptis; pedibus posticis simplieibus. L. 3'/; lin. (= 6°], mm). d. Klein und schlank, wie ein Halictus. Kopf dicht chagrinartig punktiert, Scheitel sparsam graubraun behaart, Gesicht mit dichter gold- oder messinggelber, seidenartig schimmernder Behaarung; hinterer Augenrand fast silbergrau werdend. Thorax dicht gedrängt, aber nur mäßig stark punktiert, Mesothorax dünn gelbgreis, der Metathorax an den Seiten weißlich behaart; der Vorderrand des Thorax ganz, jedoch mitten nur schmal gelblichweiß beschuppt, Postscutellum dicht weißfilzig behaart. Abdomen an der Basis stark verdünnt, das ı. Segment glänzend, zahlreich punktiert, die übrigen durchaus matt, sehr fein und dicht chagrinartig gerunzelt, Rand aller Segmente pechbraun durchscheinend und mit einer schmalen Querbinde von weißlichen Haaren besetzt; dieselbe ist auf den 3 ersten Segmenten mitten breit unterbrochen, auf —5 ganz. Abdomen sonst sparsam weiß behaart, Analsegment lang gelblichweiß, um den roten After goldgelb behaart. Beine rötlich- pechbraun, Tarsen gelblich, Behaarung überall weißlichgelb; Hinterschenkel und Hintertibien sind einfach, - en 75 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 157 erstere kaum verdickt, letztere gegen die Spitze hin etwas erweitert. Flügel an der Spitze gebräunt, Adern blaßgelbbraun. ı g von Tette (Mossambique). Nomia tegulata SM. 1875 Nomia tegulata Smıre, 9, in: Trans. Entom. Soc. London, p. 69. 1897 5 ” ® VacHaL, 89, in: Miscell. ent,, T. V, p. 87. 2. Black and thinly covered with short cinereous pubescence, that on the tarsi and posterior tibiae pale fulvous.. Head: flagellum fulvous beneath towards the apex, clypeus rather strongly and closely punctured. Thorax: metathorax smooth, with the sides punctured; wings hyaline with their apical margins clouded, nervures testaceous, the tegulae large and pale-testaceous, having anteriorly a rufofuscous spot; posterior tibiae and all the tarsi pale ferruginous. Abdomen: at the basal margins of the segments a fascia of pale pubescence, over which is a thin fringe of pale-fulvous hairs on the apical margins. L. 21/,—31/, lines = 5?/;—7'/, mm). Sierra Leone. VACHAL: Dans la collection SICHEL se trouvent plusieurs ex. @ et d d’une Nomia du Senegal etiquetee duplocincta par SICHEL. Le d parait &tre le m&me que M. GRIBODO (Note imenotterologiche, Nota II, Bull. della Soc. Ent. Italiana, Vol. XXVI], 1894, p. 126) a decrit sous le nom d’Innesi. La $ repond assez bien a la description de Nomia tegulata SMITH (Trans. Ent. Soc., 1875, Part I, p. 69) de Sierra Leone. Si c’est la m&me espece, ce qui est probable, le nom de SMITH aurait la priorite. Je crois bon de decrire les ex. que SICHEL a appeles duplocincta. Noire, le dessous du funicule testace, l’ecaillette grande, blanchätre, translucide. Tete large, courte. Mesonotum, &cusson et base des segments assez densement et profondement ponctues, la depression apicale de ces derniers lisse. La base de l’espace cordiforme presque horizontale, ä stries rayonnees, sa partie apicale verticale lisse; le reste du segment mediaire ponctue. Face ä& pubescence d’un gris jaunätre; pronotum et me&sonotum caches sous un tomentum ochrace; segments abdominaux ayant une fascie basale et une fascie apicale peu fournies de pubescence blanchätre. Ailes d’un hyalin sale, 1"° nervure r¤te incidente. 9. Le tibia et le prototarse posterieurs testaces, les brosses tibiales et prototarsales blanches, le penicillus argente. Le segment dorsal 5. & poils dores. d. Ecusson inerme. Les tibias, les tarses (moins T’onychium noir) et l’anus testaces. L’onychium du tarse intermediaire aplati, dilate, lenticulaire, les art. ı—4 de ce tarse allonges. Femur posterieur renfle, laineux de blanc en dessous; le tibia posterieur emettant au bout obliquement un lobe grand, translucide, dont le tarse tres long sort comme le pistil d’une corolle monopetale a limbe prolonge du cöte inferieur; les eperons, sils existent, ne sont pas apparents. Le segment ventral 4 a son bord apical prolonge au milieu en deux petites dents bien separees, quelque- fois peu visibles; le 5° est cilie; les 5° et 6%, plus ou moins membraneux, ont au milieu un petit tubercule ou une ligne elevee brillante L. 7—8 mm. Nomia fuWwohirta SM. 1875 Nomia fulvohirta Smıru, 89, in: Trans. Ent. Soc. London, p. 68. 2. Black; pubescence fulvous, that on the face being paler than the rest; on the metathorax it is also pale; on the mesothorax it is short and dense, apical margins of the 2. and following segments of the abdomen 10* 21# 158 H. FRIESE, 76 with pubescent fasciae. The flagellum bright fulvous beneath, mandibles ferruginous at their base; wings hyaline, their nervures rufo-testaceous, as well as the tegulae, costal nervure fuscous; base of the abdomen very finely and closely punctured. L. 4'/, lines (= ı0!/, mm). &. Rather smaller than the 9, which it greatly resembles; face with bright fulvous pubescence; the antennae ferruginous, with the flagellum more or less fuscous above; wings as in the female; legs bright pale ferruginous, coxae and trochanters rufo-piceous, femora III not swollen; segments ı—2 finely and closely punctured. Sierra Leone. Westafrika: Old Fort Brandenborg, im August ı892 2 von Dr. BRAUNS gesammelt, d von Conakry (Los-Inseln); von Old Kalabar, Togo, Transvaal (Shilouvane); Kigonsera, Dar-es-Salam und Somaliland (Ostafrika). Also weitverbreitete Art. Nonvia nubecula SM. 1875 Nomia nubecula Smıru, &, in: Trans. Ent. Soc. London, p. 68. d. Black; pubescence fulvous, tibiae and tarsi pale ferruginous; anterior wings hyaline, with a dark cloud at their apex, commencing at the apex of the 3. submarginal cell. Head anteriorly clothed with short, bright, pale-fulvous pubescence; mandibles ferruginous, scape and flagellum fulvous beneath. Thorax above closely punctured, scutellum bituberculate, tegulae not enlarged and rufo-testaceous, femora III and tibiae simple. Abdomen shining, slightly punctured at the base, more closely and strongly so beyond, apical margins, of the segments narrowly testaceous and fringed with pale-fulvous pubescence L. 4 lines = 9 mm). Sierra Leone. This species would probably have the mesothorax and scutellum covered with short, fulvous pubescence, in very recently disclosed specimens. Nomia serratula SM. 1875 Nomia serratula Smıtu, &, in: Trans. Entom. Soc. London, p. 66. d. Black, apical margins of the segments bright rufo-testaceous; the entire insect closely and strongly punctured. Head, below the insertion of the antennae, covered with cinereous pubescence Thorax: the legs obscurely rufo-piceous, tarsi palest; a cinereous pubescence on the legs as well as on the thorax beneath and on the sides; the posterior legs not swollen, their tibiae serrated exteriorly; wings subhyaline at their base with a fuscous cloud beyond the stigma and brightly iridescent, nervures fuscous, tegulae black. Abdomen: apical margins much depressed; beneath rufo-testaceous. L. 3°/, lines 8°/, mm). Natal. This species varies in the colouring of the abdomen from that described to being ferruginous with only the basal segment or with that and a dark stain in the middle of the 2. black. Nomia rufitarsis SM. 1875 Nomia rufitarsis Smir#, g, in: Trans. Entom. Soc. London, p. 67. d. Black, closely punctured, tarsi pale-ferruginous, abdomen with 3 snow-white fasciae. Head: face covered with cinereous pubescence; the flagellum of the antennae fulvous beneath. Thorax: pubescence on the sides, 'beneath and on the legs cinereous; scutellum bituberculate, postscutellum with white pubescence; wings hyaline and iridescent, nervures fuscous, tegulae testaceous, posterior legs simple Abdomen: apical margins of the 2.— 4. segments white, margin of the basal segment fringed laterally with griseous pubes- cence. L. 3 lines 6°], mm). Angola (Westafrika). 77 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 159 Nomia lobata OLIV. 1811 Nomia lobata Oxıyıer, g, in: Enceycl. method. Insect., T. VIII, p. 577. 1897 er » VacnHan, d, in: Miscell. ent., T. V, p. 86. „Fusco-ferruginea albo-pubescens, tibiis posticis lobo laterali flavo instructis. L. 7'/);, mm. Les antennes sont fauves; la tete est noirätre, couverte de poils courts, €cailleux, serres, d’un gris- blanchätre; le corselet est couvert d’ecailles de la m&me couleur et on distingue posterieurement deux petites raies transverses, ’une au dessus et l’autre au dessous de l’ecusson, parce que les Ecailles y sont plus serrees; lecusson est arm& de deux petites epines jaunes, un peu crochues. L’abdomen est d’un brun-fauve plus ou moins fonce, couvert de poils £cailleux, blanchätres, qui laissent & decouvert une bande courte au milieu des deux premiers anneaux. Les pattes sont fauves, legerement couvertes de poils blanchätres; les cuisses posterieures sont peu renflees; les jambes sont munies lateralement d’une palette large, plate, arrondie ä son extremite, d’un jaune päle; le ı. article de ces pattes est de la m&me couleur jaune. Les ailes sont transparentes et ont leurs nervures d’un brun-clair. L’ecaille qui se trouve a la base est grande et jaune. Je Yai trouvee le soir, en grande nombre, autour d’une tige de plante aux environs d’Amandan.“ Nomia lobata 8 OL. Encycl. meth,, T. VIII, ı8ı1, existe Museum Paris. Il peut &tre utile d’en donner une nouvelle description. Noire, avec la base de Tabdomen, la bouche, le bord apical du chaperon, les antennes, les nervures et la plus grande partie posterieure de ses grandes £caillettes rougeätres; le lobe du tibia posterieur et la base de son prototarse blanchätres. Face et thoray ä& tomentum jaunätre, abdomen ayant des poils blanchätres couches, m@me sur les depressions. Ecusson ayant de chaque cöte une dent dirigee en arriere, comme dans le genre Metopius (Ichneum). Face posterieure du segment mediaire ponctuee, moins Pespace cordiforme presque lisse. Depressions des segments abdominaux tres abaissees, separees de la partie basale par une ligne un peu saillante, la partie basale des segments ponctuee. Le dernier segment ventral (ou Yavant-dernier) muni d’une ligne longitudinale saillante devenant fourchue en arriere. Ailes hyalines ä nervures jaunätres; la 1"° nervure recurrente incidente. La cuisse posterieure peu renflee; son tibia muni dans sa moitie apicale d’un lobe perpendiculaire, arrondi au bout, a peu pres de la longueur du tibia; son prototarse au moins aussi long que le tibia, grele; ce tibia parait avoir un &peron. L’eperon du tibia median n’est pas plus long qua l’ordinaire. L. 6 mm. Dans les cartons de SICHEL, au Museum de Paris, se trouve une femelle portant sur l’etiquette le nom d’albifrons et la mention de provenance d’Arabie, qui pourrait &tre la 2 de N. lobata OL. Nomia candida SM. 1875 Nomia candida Smira, 9, in: Trans Entom. Soc. London, p. 68, 2. Black: abdomen with 3 yellowish-white fasciae; head: front with short cinereous pubescence; thorax densely clothed above with very short fulvous pubescence, that on the postscutellum nearly white; legs rufo- piceous, apical joints of the tarsi palest, tibiae and tarsi with glittering cinereous pubescence. Abdomen: apical margin of the ı. segment with a narrow, lateral, whitish-pubescent fascia, apical margins of the following segments white, faintly tinged with yellow, not pubescent. L. 31/, lines = 7'/, mm). Sierra Leone. 160 H. FRIESE, 78 Nomia granulata \VACH. 1903 Nomia granulata VacHAan, dQ?, in: Ann. Soc. Ent. France, T. LXXII, p. 395. 28? N. Bouyssoui paulo affinis; differt: mesonoto scutello et metanoto fulvo coactili tectis; area dorsali segmenti medialis etiam in medio longitudinaliter rimosa, area anali rite punctata; g articulo 4 non longiore quam 2—-3, femore 5 solito, tibia 3 fere normali; segmento ventrali 3 in margine apicali granulis binis, 4 planius- culo apice glabro. An N. candida Sm.? L. 61), mm. a @ de Batah Sept. 1897 et du Rio Mouny, printemps 1898. a d de Libreville Sept. 1897, Rio Mouny et N’Doro Sept. 1898, ma coll, et ı & de N’Jole au Mus. de Paris, rapportes par M. Bouyssou, et ı d de Boma (TSCHOFFEN), Museum Bruxelles. Kongo. Nomia braunsiand FRIESE. 1908 Nomia braunsiana Frıuse, &9, in: Ssösreor, Kilimandj.-Exp., Bd. VIII, p. 124. Der N. candida Sm. nahestehend, aber Segment ı ohne gelbe Binde. 9. Schwarz, kurz gelbbraun behaart, Kopf und Thorax dicht runzlig punktiert, matt; Mesonotum filzig behaart, Scutellum weißfilzig; Abdomen fein runzlig punktiert, Segment ı jederseits mit weißer Haarfranse, 2—4 mit breiter, gelb gefärbter Binde, 5—6 braun, gelbbraun behaart; Bauch schwarzbraun, Segmente kurz gefranst. Beine schwarzbraun, Tibie III und Metatarsus gelbrot, Scopa weiß, Calcar bleich. Flügel hyalin, Adern und Tegulae gelbbraun. L. 5—6 mm, Br. 2 mm. var. ® — Beine III schwarz — var. nigripes n. var. g wie 9, aber Segment 2—5; gelb bandiert, 6 breit, stumpf ausgerandet und lang weiß gefranst, Bauch braun, ganz flach. Beine ganz schwarz, höchstens die Tarsen braun, einfach, III kaum etwas verdickt. L. 6-7 mm, Br. > mm. ag 52 vom Kilimandjaro: Kibonoto, 5,.—ıı. Mai, im Februar und April, 1000—1900 m. Ferner von Willowmore (Januar), Salisbury (April), Gabun (März), und var. nigripes von der Insel Erlohy Westafrika (März) in der Coll. BRAUNS. Kigonsera und Natal (coll. FRIESE). Nomia produecta SM. 1875 _Nomia producta SmırHu, &, in: Trans. Entom. Soc. London, p. 66, pl. 2, fig. 16. d. Black: pubescence cinereous, clypeus greatly produced forwards, to nearly half the length of the head, its apex, as well as the labrum, white. Thorax: wings hyaline, with a darkish-fuscous cloud beyond the enclosed cells, which extends to their apical margins; legs obscure fusco-ferruginous; femora III slightly dilated, tibiae curved, widened at their apex, which is produced into an elongate, pale testaceous, seale-like process. Abdomen elongate and widened towards its apex, covered with a slightly fulvous pile, apical margins of the segments with bright silvery-white fasciae, observable in certain lights, margins being narrowly testaceous. L. 5!/, lines = ı2!/, mm). Natal, Transvaal (Zeerust). Nomia ekuivensis COCKERELL. 1908 Nomia ekwivensis COCKERELL, d, in: Entomologist, Vol. XL, p. 144. d. Black, with a strongly clavate abdomen; pubescence dull-white (not at all fulvous or yellow); head large and broad; front and vertex dull and rough; face covered with hair; mandibles dark; antennae dark, 79 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 161 flagellum with a ferruginous streak at base beneath; palpi dark, tongue rather short, dagger-shaped; mesothorax shining, with strong and mostly well separated punctures; scutellum prominent but not bigibbous, very shiny, with sparse punctures; area of metathorax plicate basally; tegulae of ordinary size, rufo-piceous; wings strongly infuscated in the apical field, iridescent, nervures and stigma piceous, 2. s. m. nearly square, but a little oblique, receiving the ı. r. n. at or very slightly beyond its middle, 3. s. m. large, scarcely shorter than ı.; legs black, slender, tarsi brown, the hind ones quite pallid, legs III not modified; abdomen shining, finely punctured, hind margins of segments depressed and with thin hair-bands, most of 4 ventral segment depressed and covered with hair. L. S!/, mm. Ekuiva Valley (Westafrika), WELLMANN leg. 1907. Nomia producta SM. from Natal and N. andrei VACH. from the French Congo, also have a claviform abdomen. d Olypeusgsreatlygprodueede1.21...n joinin so e rer productoRSMAL): a a IEeleadSandemesothorax 'seulptured alike . . . . n . nun nun nn. nn. andre VACH. | Head and mesothorax sculptured quite differently . . „2 2. 2 nn nn nn... ekuivensis COCKLL. Nomia calida WESTW. 1875 Nomia calida Westwoop, 9, in: Trans. Entom. Soc. London, p. 215, pl. 4, fig. 4. 2. Nigra, opaca, fusco breviter pubescens, facie aureosericanti, antennis brunneis, subtus fulvis; tegulis fulvis; abdomine aureo-flavescenti, 5. annulato, apiceque concolori; pedibus fulvo-flavis, femoribus posticis inflatis, basi fuscis, dente parvo ultra medium marginis externi et inferi armatis, tibiis trigonis, angulo interno apicali acuminato; alis parum fuscis, fulvo-tinctis, venis fulvescentibus. L. 5 lines ı0!/, mm). Africa trop. Kigonsera, Delagoa-Bai. Nomia dalyana CAM. 1905 Nomia dalyana Cameron, 89, in: Tr. S.-Afr. Phil. Soc., Vol. XV, p. 244. 28. Black; the head, thorax, and base of abdomen covered with long cinereous pubescence; the abdominal segments banded with depressed pubescence of the same colour slightly tinged with fulvous; the last segment ferruginous, its sides covered with pale golden pubescence; legs fulvo-rufous, all the coxae, trochanters, the fore femora above and below, the middle entirely, the hinder broadly above and a large mark on the basal half of the middle tibiae on the outer side, black; wings hyaline, tinged with fulvous, the apex of both fuscous-violaceous; the stigma fulvous, the nervures blackish. L. 10 mm. The male hind femora are greatly swollen, broadiy rounded above, straight below, with a short, stout, oblique tooth in the middle; the hind tibiae narrow at the base, becoming gradually wider towards the apex, which, on the lower side, is produced into a bluntly rounded process, more than twice the width of the base of the metatarsus, which is simple, of uniform width, and not longer than the other joints united. Antennae black, the scape covered with long fulvous hair. Head closely punctured, more strongly, rugosely on the front. Mandibles fulvo-testaceous, black at the apex. Thorax more strongly and not quite so closely punctured as the I) Nomia produeta SMITH — Trichostoma nach COCKERELL. Daher 2 Thriehostoma (Halietus produetus SM. 1855 und Nomia producta Sm. 1875?). [Für Nomia produeta = Trichostoma nomiaeformis COCKERELL n. n.] 162 H. FRIESE, 86 head; the scutellum slightly depressed in the middle. Metanotal area clearly defined by a keel behind, strongly but not closely striated; the segment behind it closely rugosely punctured. Abdomen closely and strongly punctured, the second segment and, to a less extent, the third depressed at the base; the bands under the pubescence are lead-coloured. Tegulae piceous. The female similarly coloured; the hind femora and tibiae not dilated; the pubescence on the legs denser and longer; the femora not toothed. Comes near to N. calida WEST.; the two may be known, inter alia by the different shapes of the hinder legs; in dalyana the hind femora are straight at the base below; in calida roundly, broadly curved to the tooth; in calida the tibiae are more produced at the apex, with the process longer, sharper, it being very much longer compared with the width of the metatarsus; the black colour on femora, too, extends below on the basal half in calida; in dalyana it does not extend below anywhere. Kapland — Grahamstown. Nomvia rubella SM. 1875 Nomia rubella SuırH, 8, in: Trans. Entom. Soc. London, p. 65, tab. 2, fig. 17. 1904 „ r Frese, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 296. d. Head and thorax black, abdomen red; head and thorax closely and strongly punctured; front of the head clothed with griseous pubescence; mesothorax with a central impressed line and an abbreviated one on each side of it; scutellum depressed in the middle and subtuberculate on each side; wings fuscous and with a violet iridescence; femora III and tibiae punctured, femora greatly swollen and with a minute tooth beneath near their apex; tibiae narrow at their base to !/;, of their length, then abruptly dilated and having a minute tooth beneath near their apex; tarsi ferruginous at their base. Abdomen black at its extreme base, rather strongly and very closely punctured, apical margins of the segments smooth and shining, apex with fuscous pubescence. L. 5 lines (= ı1!/, mm). Gambia. 2 wie d, aber Beine unbewehrt; Scopa dünn und kurz, goldgelb; Metatarsus parallel, fast von Tibien- breite und am Ende lang und dicht rot beborstet; Borstenreihe gerade abgeschnitten; Tarsenglied 2 und 3 stark verbreitert; Ventralsegmente lang rotgelb behaart. L. ıo mm, Br. 31), mm. 23 von Shilouvane (N.-Transvaal) durch JunoD im Dezember beobachtet; im Mus. Berlin dg von der Delagoa-Bai, Bondei Pagani, im Mai 1900 (GLAUNING), 2? von Chinchoxo (FALKENSTEIN), Hinterland von Lindi (Nyassa-See) am ı4. April 1897 (FÜLLEBORN). Nomia rubra FRIESE. 1904 Nomia rubra Frıese, g, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 297. d. Nigra, ut N. rubella, sed major; antennarum articulo ultimo patellato; segmento 6. utrinque dentato, ventrali 4. bidentato; pedibus fuscis, III armatis, tibiis III tetragonis, basi interiore dentato, apice lamellato. L. ı5 mm, lat. 5 mm. &. Schwarz, Abdomen rot, wie N. rubella, aber doppelt so groß; Antenne verlängert, Glieder doppelt so lang wie breit, Endglied mit stielförmiger Basis, dann als ovale, papierdünne Platte verbreitert; Scutellum konvex, mit fast glatter Scheibe; Abdomen mit breiten, glatten Segmenträndern, sonst dicht grob punktiert und rot bis auf die Basis von Segment ı, mit nur 6 Segmenten; Segment 6 jederseits gezahnt; Ventralsegmente mit befilztem Endrande, 4 am Rande jederseits der Mitte mit aufrechtem, dreieckigem Dorn, 5 ausgerandet. Beine braun bis schwarzbraun, III verdickt und bewehrt, Femur III ohne Endzahn, dafür aber die Tibie III an der ur $ı Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 163 Basis, sonst gekrümmt, vierkantig, Innenfläche in gelbe Lamelle verlängert. Flügel gebräunt, violett schimmernd, Adern und Tegulae braun. ? wie d, aber Scutellum fast flach, Antenne und Beine unbewehrt, Scopa graubraun, auf Tibienende und Metatarsus weiß werdend. L. 12—ı3 mm, Br. 4—4!/, mm. & von Shilouvane (N.-Transvaal) im Dezember (JunoD); im Mus. Berlin von Usaramo (Rufidji-Khulu- steppe) im Oktober 1898 (GÖTZE); $ von Ikutha (Britisch-Ostafrika), ein zweites ? von Warmbaths in Transvaal im Januar (KOBROWw leg.). Nomia notabilis SCHLETT. 1891 _Nomia notabilis ScHLETTERER, 9, in: Ann. Soc. entom. Belgique, T. XXXV, p. 3, tab. 2, fie. 5. @. Long. ıı mm. Frons et occiput punctis conspicuis, mediocriter densis et mediocriter grossis. Facies ante antennarum insertionem subtenuiter rugoso-punctata. Mandibulae post apicem denticulo subobsoleto armatae. Antennarum scapus articulis sex sequentibus unitis longitudine evidenter aequalis; articulus tertius quam secundus paullulo longior, articulus quartus tertio evidenter brevior. Mesonotum punctis conspicuis, mediocriter grossis subdensisque atque in medio lineis impressis longitudinalibus tribus. Scutellum lateraliter grosse subsparseque, in medio subtenuiter subdenseque punctatum. Segmentum medianum postice mediocriter tenuiter punctato- rugosum, lateraliter nitidum atque vix sculpturatum; area ejusdem superior triangularis mediocriter tenuiter ac inconspicuo-longitudinaliter rugosa. d. Long. corp, 9-ıo mm. Antennae quam in femina paullo longiores; antennarum articulus tertius quam secundus duplo longior, articuli sequentes crassitie sua evidenter longiores. Caput et notum omnino quam in femina evidenter grossius punctata. Scutellum grosse et in medio quidem dense, lateraliter minus dense punctatum atque postice in processus duos laterales longos cornutos productum. Segmentum medianum postice grosse rugoso-punctatum, lateraliter tenuiter sed conspicue punctulatum; area ejusdem mediana triangu- laris longitudinaliter subgrosseque rugosa. 9. Stirn und Hinterkopf mit mäßig groben, reingestochenen Punkten dicht besetzt; Gesicht vor den Fühlern ziemlich fein runzelig punktiert, Wangen fehlen, die Oberkiefer tragen innen nächst der Spitze einen schwachen Zahn. Abstand der hinteren Nebenaugen voneinander gleich der Länge der 2 ersten Glieder der Fühlergeißel, ihr Abstand von den Netzaugen gleich der Länge der 4 ersten Geißelglieder. An den Fühlern ist der Schaft wenigstens so lang wie die 6 folgenden Fühlerglieder, das 3. Fühlerglied sehr wenig länger als das 2. das 4. merklich kürzer als das 3. Mittelrücken mit reingestochenen, mäßig groben Punkten ziemlich dicht besetzt, mitten mit drei linien- förmigen Längseindrücken. Flügelschuppen nicht auffallend vergrößert. Schildchen seitlich mit groben, fast zerstreuten, in der Mitte mit ziemlich feinen Punkten ziemlich dicht besetzt. Mittelsegment hinten mäßig fein punktiert runzelig; dessen oberer dreieckiger Raum mäßig fein und undeutlich längsrunzelig; seitlich und zugleich nach vorn ist das Mittelsegment kaum merklich skulpturiert und glänzend. Abdomen auf dem ersten Segmente ziemlich dicht und fein, auf dem zweiten Segmente feiner, auf den folgenden Segmenten äußerst fein bis unmerklich skulpturiert; am Hinterende sind die einzelnen Segmente poliert glatt und stark glänzend. Das ı. Fußglied der hintersten Beine ist kaum länger als die 4 übrigen Fußglieder mitsammen. Flügel in ihrer ganzen Ausdehnung sehr stark rauchig getrübt und schön violett schimmernd. Körper- färbung schwarz; Beine gegen die Spitze zu rostrot; Abdomen gelblich-rot, hinten rostrot. Kopf am Hlinter- rande, auf den Schläfen und im Gesichte silberglänzend behaart, das Gesicht ist überdies mit längeren zerstreuten schwarzen Borstenhaaren besetzt. Bruststück vorn, seitlich und unten leicht grau pubeszent. Abdomen vorn ganz kahl, nach hinten mit gelblichen zerstreuten, an der Spitze mit dunkleren und ziemlich dicht stehenden Jenaische Denkschriften. XIV. 11 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 22 164 H. FRIESE, 83 Haaren besetzt. Auf der Bauchseite trägt jedes Segment eine Reihe gelblicher, mäßig: dicht stehender Haare, Beine rostrot behaart. d. Körper durchaus sichtlich gröber punktiert. Das Schildchen, welches seitlich in zwei lange Horn- fortsätze ausläuft, die nach hinten gerichtet sind, ist durchaus grob und mitten dicht, seitlich mäßig dicht punktiert. Mittelsegment hinten grobrunzlig punktiert, seitlich fein, doch sehr deutlich punktiert; dessen mittlerer (oberer) dreieckiger Raum ist ziemlich grob längsrunzlig. Abdomen oben auf den zwei vordersten Segmenten mit groben, zerstreuten bis mäßig dichten, seitlich mit ziemlich feinen und ziemlich dichten Punkten besetzt; dessen hinteren Segmente bis auf den glänzenden Hinterrand vollkommen matt. Bauchseite des Abdomens gänzlich nackt, 2. Bauchsegment in der Mitte mit einer breiten trapezförmigen Vertiefung, welche von einem leichtkantigen Rand umgeben ist, die zwei folgenden Bauchsegmente mitten sehr leicht eingedrückt und das 4. Segment zugleich am Hinterrande doppelt ausgerandet, in welcher Ausrandung zwei leichte Höckerchen des folgenden Segments stehen; die Hinterschenkel sind viel stärker untersetzt als bei dem 9, gewölbt und am Beginn des letzten Drittels mit einem deutlichen Dorn versehen; das ı. Fußglied (bei dem 2 breit und abgeflacht) ist schlank, drehrund und so lang wie die 4 übrigen Fußglieder mitsammen. Fühler ein wenig länger als bei dem 9, 3. Fühlerglied doppelt so lang wie das 2., alle Fühlerglieder vom 2. an sichtlich länger als breit. Diese schöne Art fällt auf durch die schöne rostgelbe Färbung des Abdomens und durch die tief- dunkeln, schön violett schimmernden Flügel ? — N. rubella var. alis violaceis). Kongo (2 Stücke), Kap (van Gele). Nomia somalica FRIESE. 1908 Nomia somalica Frızse, 9, in: Deutsche ent. Zeitschr., 1908, p. 567. Nomia mit rotgelber Abdomenbasis. 9. Schwarz, dicht weißlich behaart, Kopf und Thorax dicht runzlig punktiert, glänzend, Clypeus fast längsrunzlig, Mandibel und Labrum rotbraun, Antenne samt Schaft braun, nur Geißel oben etwas dunkler, 2. Geißelglied — 3.; Area stark gerunzelt; Abdomen äußerst fein skulpturiert, mit etwas matterem Schimmer, Segment ı ganz rotgelb, 2 und 3 ® 4) auf der Basalhälfte mehr oder weniger rot, Segment ı—4 mit breitem, gelbem Endrand, Scheibe von 2—4 mit schwarzbrauner Binde, 5. breit, lang, schwarz beborstet; Bauch rotgelb, nur 5—6 rotbraun, grob punktiert, die gelben Segmentränder weiß gefranst, 6. gewölbt, fast kielig. Beine braun, weißlich behaart, Scopa weiß, Calcar rotgelb, der äußere, längere Calcar mit winklig (hakig) gebogenem Ende. Flügel kaum getrübt, Adern braun, Tegulae gelblich, mit weißgelbem Rande. L. ıı—-ı2 mm, Br. 4 mm. 4 2 von Ostafrika (Somaliland). Nomia sjöstedti FRIESE. 1908 _Nomia, sjöstedti Frınsez, 9, in: Ssöstepr, Kilimandj.-Exp., Bd. VIII, p. 129. Wie N. somalica, aber Beine III rotgelb, Scopa gelb, Segment ı schwarz, Tegulae braun. 2. Schwarz, gelblich behaart, Kopf und Thorax dicht runzlig punktiert, Mesonotum aber dicht punktiert, Mandibelende rot, Antenne schwarz, nur Geißel unten braun, Area fein längsrunzlie, Umgebung fein gerunzelt, mit einzelnen großen Punkten. Abdomen zerstreut, aber ziemlich grob punktiert, Segment ı nur an der äußersten Basis rotgelb, Segmentrand ı—4 blaß durchscheinend, ohne besondere gelbe Binde, wie bei N. somalica, Basis von 2—3 mehr oder weniger rotgelb, 5 mit schwarzer Endfranse. Abdomen schwarzbraun, nur Segment ı ganz rot, 2—3 mit rotgelber Basis, 6 einfach. Beine schwarz bis schwarzbraun, III bis auf die Tarsen rotgelb, gelblich 83 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 165 behaart, Scopa gelb, Calcar rotbraun, beide einfach. Flügel getrübt, Adern und Tegulae braun. L. 10 mm, Br 3}/, mm. ı 2 von Meru-Niederung: Ngare na mjuki im Januar. Nomia tridentata SM. 1875 _Nomia tridentata Suira, g, in: Trans. Entom. Soc. London, p. 64, tab. 2, fig. 10. 1875 ; ; Westwoop, g, in: Trans. Entom. Soc. London, p. 216, tab. 4, fig. 5 u. 5a. 1903 s; „ VacHaL, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 393. 1908 ” u Frizse, &%, in: Ssösrteor, Kilimandj.-Exp., Bd. VIII, p. 129 (und var.). d. Black, pubescent, femora III very greatly swollen and pubescent, with 3 sharp teeth or spines beneath, the third ‚near their apex, being the smallest. Head: face with bright pale yellowish-white pubescence, that on the checks cinereous; flagellum of the antennae fulvous beneath. Thorax clothed above with dull fulvous pubescence, beneath and on the legs it is pale fulvous; legs rufopiceous, tarsi pale, femora III palest beneath; tibiae curved and produced at their apex beneath into a long, pale testaceous process (von Tibienlänge), some- what lanceolate in form; wings hyaline and iridescent, nervures rufotestaceous. Abdomen ovate and pubescent, that at the base cinereous, rest fulvous, apical margins of the segments, except the basal, testaceous; beneath, the segments towards the apex with long, dense, cinereous pubescence. (Ventralsegment 4 mitten tief gefurcht und tief ausgerandet, 3—4 sehr lang und bleich behaart.) L. 31/, lines = 8 mm). Kapland, Gambia, Delagoa-Bai, Algoa-Bai im Februar 1904. 2. Antennae minus ab ocello impare quam a clypei apice remotae; orbitis deorsum convergentibus; pronotum lateribus vix conspicuum; mesonotum et scutellum fibrino fulvo; segmenti medialis area dorsalis nec canaliculata nec sculpta; alae obscure-hyalinae nervis piceis, cellula cubitalis 2 fere longior superne quam inferne, nervum recurrentem post medium accipiens; scopa plus minus nigrescens, subtus albescens; penicillus parvus rufus, segmenta 2—4 depressione testacea pilis decumbentibus concoloribus obtecta. L. 9'/; mm. g? von Libreville (Kongo). Mit J. VACHAL (1903) nehme ich die kleinere Form von Westafrika als den Typus für Zridentata SM. an, trenne aber die mannigfachen Abänderungen vorläufig folgendermaßen ab: Be NntennenwhesulaesrotDEy 7 Emma EN! var nuficoxisı NACH: Old"Kalabar. 3? größer, Flügelrand breit schwarzbraun gefärbt, Segment 2—4 mit hellen Binden, 2 Tibie III und Metatarsus rotgelb, d Endzahn der Tibie III nur Y, so lang wie die Tibie; L. 9—ıo mm, Br. 3—31/, mm. N. var. capensis FRIESE, Südafrika. 3? Flügel mit dunklem Rand, Segmentbinden 2—4 sehr lang und dichthaarig, Beine Sam schwarz, d Endzahn der Tibie 1], so lang wie die Tibie; L. 8-9 mm, Br. 3 mm. . . . .... N.var. orienialis FRIESE. d kleiner, Binden der Segmente 2—4 kaum auffallend, nur helle Ränder, kaum behaart, d Endzahn der Tibie nur 1/, der Tibienlänge erreichend.. . . . . . . N. var. digitata FRIESE, Delagoa-Bai — Algoa-Bai. Nomia ruficoxis VACH. 1903 Nomia ruficoxis VAcHAL, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 394. 2. N. tridentatae affinis, differt: fere minor, scapo, tegulis et pedibus rufis, scopa aurea, thorace haud fibrino vestito, area dorsali segmenti medialis fere nulla, scabriuscula, alis luteo-fumatis ante apicem nebulosis, nervo recurrente incidente, segmenti 2—4 depressione minus ardente L. 7 '/), mm. ı 2 de Libreville 20. VIII. 1897 (BouYssov), coll. VACHAL. Kongo. hl“ 22° 166 H. FRIESE, 84 Nomia rufipes SM. 1875 Nomia rufipes SmirH, &, in: Trans. Entom. Soc. London, p. 64, tab. 2, fig. 3. d. Black: legs, flagellum and mandibles pale ferruginous, pubescence pale fulvous, except that on the cheeks, which is cinereous. Thorax with short pubescence above; wings fulvohyaline, nervures and tegulae pale ferruginous; legs have the coxae and trochanters black, femora III swollen and with a stout tooth beneath, tibiae curved, dilated at their apex and with a small acute tooth in the middle of their inner margin. Abdomen very finely and closely punctured, pubescent, with the apical margins of all the segments testaceous and with fasciae of pale-fulvous pubescence. L. 3°], lines (= 8°/, mm). Gambia. Nonmva vulpina GERST. 1857 _Nomia vulping GERSTAECKER, d, in: Monatsber. Akad. Wiss. Berlin, p. 462, No. 23. 1862 h "N GERSTAECKER, &, PErers, in: Reise n. Mossambique, Zool., Bd. V, p. 459, tab. 29, fig. 16. „3. Alis apice infuscatis, nigra, capite, thorace abdominisque basi dense fulvo-pilosis, hoc cingulis tribus posterioribus cinereis, basalibus duobus flavescentibus; antennis subtus laete ferrugineis, femoribus posticis valde incrassatis. L. 6 lin.“ (= ı3 mm). d. Größer und schlanker als difformis LTR., im übrigen durch Färbung ausgezeichnete, leicht kenntliche Art. Kopf vorn dicht goldgelb behaart, Clypeusspitze glänzend schwarz, zahlreich, kurz gelblich beborstet; Becken mehr gelblichweiß behaart. Fühlerglied ı—2 und die Oberseite der Geißel schwarz, unten hell-rost- gelb. Thorax lebhaft goldgelb behaart wie der Kopf, am Metathorax und den Seiten die Farbe blasser; Tegulae hell-rostrot. Segment ı wie der Thorax, 2. kurz sammetartig goldgelb behaart, beide am Hinterrande mit einem Kranz gelber Wimperhaare; auch die Basis vom 3. noch kurz rotgelb behaart, der übrige Teil sparsam schwarz behaart; Segment vom 4.—-6. eine bläulichweiße Haarbinde, die am Seitenrand in einen Büschel weiß- gelber Haare endigt. Analsegment stumpf, dicht und grob punktiert, mit glatter Längsleiste vor der Spitze, diese selbst rostrot gerandet. WVentralsegment 4. mitten in eine kleine halbkreisförmige Scheibe von gelber Farbe, welche aber nicht wie bei difformis von 2 seitlichen Zähnen eingeschlossen wird. Basalstück des Segment 5 setzt sich in einen langen scharfen, mittleren Fortsatz fort, der 4 fast gleich große, dicht rostgelb behaarte Lamellen in der Mittellinie voneinander trennt. Mittelbrust und Vorderhüften ohne Dorne; die Hinter- hüften verlängern sich an der Innenseite in einen kurzen, dreieckigen Zahn. Hinterschenkel sehr stark verdickt, nur um die Hälfte länger als breit; ihre hintere Kante vor der Spitze mit einem kurzen, aber scharfen Zahn, dem eine kleine Ausbuchtung folgt, bewaffnet; auf der unteren Fläche stehen außerdem 2 kurze, kegelförmige Zapfen, beide vor der Mitte, der eine dem Vorder-, der andere dem Hinterrande genähert; Hintertibien S-förmig verlängert und gekrümmt und endigen in scharfen, vogelschnabelartigen Fortsatz, ihr Hinterrand scharf gezahnt; Innenseite mit 2 schräg erhabenen Leisten und am Ende der zweiten mit einer kegelförmigen Erhöhung. Beine sonst pechbraun, gelbgrau behaart; Flügel wasserhell, Außenrand gebräunt, Adern gelhbraun. ı 8 von Inhambane (Mossambique), d&? von Lukuledi (Deutsch-Ostafrika), d Natal, Algoa-Bai (BRAUNS leg.), d von Grotfontein (Deutsch-Südwestafrika). Nomva trochanterica FRIESE. 1908 Nomia trochanterica Frızse, g, in: Deutsch. ent. Zeitschr., Bd. V, 1908, p. 567. Ebenfalls zur Gruppe der N. vulpina, wie N. flavitarsis, aber Trochanter III nach hinten mit großem Zahn und Tibie III wie Femur III mit je 2 Dornen an der Basis. Ah 85 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 167 g. Schwarz, wie N. flavitarsis, aber viel sparsamer gelblich behaart, Antenne unten mehr rotgelb; Abdomen kaum noch gelblich behaart, daher die Segmentbinden auf ı—5 fast weiß hervortretend, 6. kurz schwarzbraun behaart, in einen stumpfen, rotbraunen Zapfen verlängert; Ventralsegmente wie bei N. flavitarsis. Beine schwarz, nur Tarsen gelblich, Tarsen II verlängert, Klauenglied verbreitert und schwarz; Trochanter III nach hinten mit großem, spitzem, aber plattgedrücktem Zahn bewehrt, Femur III dick, aufgeblasen, vor dem Ende innen und mitten außen je mit spitzem Zahn, Tibie III kürzer als Femur, aber sehr paradox gebildet, an der Basis außen, oben und unten mit Dorn, der obere Dorn innen mit Kammborsten versehen, dem Ende zu nach innen mit gelber Lamelle, Tarsen III verlängert, Metatarsus so lang wie Tibie. Flügel gelblich getrübt, Adern und Tegulae gelblich. L. ıı!/; mm, Br. 3 mm. ı g von Delagoa-Bai (JUNOD leg.), Südostafrika. Nomia flavitarsis n. sp. Ö. Wie N. vulpina, aber alle Tarsen gelb, Tibien III fast so lang wie Femur, innen in große, umrandete Schwiele verbreitert. d. Schwarz, gelbbraun behaart, Kopf und Thorax dicht skulpturiert, matt, wie vulpina, aber Antenne unten gelb, Endglied kaum länger als breit; Abdomen dicht runzlig-punktiert, schwach glänzend, Segment ı—2 (3) kurz gelbbraun behaart, 4„—6 fast kahl, daher auf Segment 3—5 die Randbinden schärfer und weiß hervor- tretend, auf ı—2 gelblich und mehr verschwommen; Ventralsegment 4 flach, wellenförmig gebeult, 5 wie bei N. vulpina, aber kahl, glatt (d. h. ohne die kurzen, dicken, oben abgestutzten, gelben Borsten von vulpina). Beine schwarz, Tibienende und alle Tarsen gelblich, Femur III wie bei vulpina aufgeblasen, unten kantig, vor dem Ende innen mit kleinem, spitzem Zahn, Tibien III verdickt, vor dem Ende nach innen verbreitert und hier in breiten gelben Lappen erweitert, der beide Calcaria trägt, die innere Fläche des Lappens ist breit-oval, gerandet und schlägt gegen Femur, der schwarze Basalteil der Tibie läuft in großen, spitzen Dorn aus, der mit dem- jenigen vom Femur korrespondiert und so als Haftzange bei der Kopulation wirkt. Metatarsen einfach, von Tibienlänge. Flügel schwach gelblich, mit dunklerem Endrand, Adern braun, Tegulae gelbbraun. L. ı1!, mm, Br. 31/; mm. ı gd von Lichtenberg (Transvaal), BRAUNS leg. Nomia grossiventris FRIESE. 1908 Nomia grossiventris Frıese, &, in: Ssösrtepr, Kilimandj.-Exp., Bd. VIII, p. 127. Große der N. vulpina nahestehende Art, aber Tibie III nicht verkürzt, einfach dem Ende zu verbreitert und hier in breiten Zahn auslaufend. j d. Schwarz, überall gelbbraun behaart, wie N. vulpina, aber Antenne kürzer, Endglieder nur so lang wie breit (bei vulpina viel länger als breit und dem Ende zu dünner werdend); Mesonotum kurz geschoren, gelb- braun behaart. Abdomen dicht und fein runzlig-punktiert, überall abstehend gelblich behaart, Segment ı—5 mit blassen, breiten Segmenträndern und hier kurz anliegend gelbweiß bandiert, 6 seitlich mit langen, gekrümmten gelben Fransen; Ventralsegment 3—4 mitten gefurcht, 5. sehr vertieft liegend, mitten gefurcht, jederseits mit großer, schwarzbrauner Schwiele, die von braunen Fransen eingefaßt ist, 6. lang behaart. Beine gelbbraun mit schwarzen Streifen und Flecken an Femur und Tibie, Femur III sehr verdickt, aufgeschwollen, aber kaum kantig, meist schwarz, unten vor dem Ende mit kleinem Höcker, Tibie III so lang wie Femur, meist gelbbraun, nach innen verbreitert, in großen dreieckigen Zahn auslaufend, alle Tarsen gelblich. Flügel gelblich getrübt, mit schwärzlichem Endsaum, Adern gelblich, Tegulae braun (bei N. vulpina Flügel hyalin, Adern braun, Tegulae scherbengelb). L. ı2 mm, Br. 3'/, mm. 168 : H. FRIESE, 86 ı d vom Kilimandjaro: Kibonoto am ı2. Mai, 1300—ı900 m — ıd defekt von Shilouvane, N.-Trans- vaal (JUNOD). Nomia armatula SM. 1875 Nomia armata SmırH, d, in: Trans. Entom. Soc. London, p. 67, tab. 2, fig. 14 (nec Onıvirr). 1896 »„ armatula Dauva Torre, in: Cat. Hym., Vol. X, p. 164. d. Black: pubescence fulvous, more or less bright, femora III and tibiae enlarged and armed with a short tooth. Head covered below the insertion of the antennae with bright pale-fulvous pubescence, flagellum of the antennae fulvous beneath; mandibles pale ferruginous. Thorax densely clothed above with short fulvous pubescence; wings subhyaline, slightly clouded at their apex, nervures ferruginous; anterior and intermediate tarsi, tibiae and femora, except the base of the latter and the posterior femora (at their apex), tibiae and tarsi, fulvo-ferruginous; femora III greatly swollen and with an acute tooth in the middle of their inferior margin, tibiae curved, dilated towards their apex, with an acute tooth beneath and produced at their apex into a pointed process. Abdomen closely and finely punctured, the apical margins of the segments testaceous and with fasciae of pale-fulvous pubescence. L. 5 lines (= ı1!/, mm). Sierra Leone; ı & von Kamerun. Nomia patellifera WESTW. 1875 _Nomia patellifera Wesrwoo», d, in: Trans. Entom. Soc. London, p. 216, tab. 4, fig. 6. d. Nigra, opaca, cinereo-setosa, facie lutescenti setosa, abdominis segmentis tenue albido - marginatis; femoribus tibiisque castaneis basi et apice pallidioribus, tarsis anticis in patellam magnam planam albam dilatatis, femoribus posticis clavatis, subtus dente parvo unico armatis, tibiis mediocriter dilatatis, angulo interno apicali elongato acuminato. L. 5 lines (= ı10!/, mm). Kap, Transvaal (Shilouvane); Kigonsera und Usambara in Deutsch-Ostafrika; Natal. Nomia scutellaris Sauss. (Taf. IX, Fig. 10— 11). 1891 Nonva scutellaris Saussure, d, in: GRANDIDIER, Hist. Madagascar, T. XX, p. 68, tab. 2-3, fig. 30. 1899 Crocisaspidia chandleri Asumsap — gehört It. frdl. K. von CockerELL in diese Gruppe! ?1903 Nomia crocisaeformis BinsHam, 89, in: Ann. Mag. Nat. Hist., Vol. XII, p. 51. 1904 „ scutellaris Frızse, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 296. 1904 u si var. maculata Frızse, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 296. 1904 3; 5 var. nigripes Frızsz, 89, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 296. 1908 3 h var. amabilis CoCKERELL, 9, in: Entomologist, p. 85. d. Crassiuscula, nigra, punctulata, cinereo-hirta; capite pleurisque albido-hirsutis; scutello utrinque bicarinato et retroproducto, postscutello argenteo-sericante, valde lamellari—retroproducto, inciso, bilobato; abdomine ovato, superne parce fusco-piloso, utrinqgue albido-setoso, segmentis in limbo laevegatis, ı—4 anguste lacteo- marginatis, 5 lacteo-bimaculato, 6 nigro-hirsuto, 7 fulvo-fimbriato, utringue spinis intermixtis; ventre fulvo- tomentoso, 4 segmento profunde arcuatim exciso; pedibus cinereo-pilosis, femoribus posticis subtus dense albo- fimbriatis, tibiis apicem versus valde incrassatis, convexis, metatarso subtus nigro-setoso; alis nebulosis, basi vitreis, vena cubitali apice elongata. L. ı4 mm, d. Madagaskar (Mus. Paris). Q wie d, aber Beine schwarzbraun, III. einfach; Scopa weißlich, nur an der Basis etwas schwarz-borstig. L. 12—ı3 mm, Br. 4!/), mm. 2 von Madagaskar (SIKORA), im Mus. Berlin. ? von Antananarivo (Madagaskar). Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 169 [0,07 SI var. maculata FRIESE 2% (Taf. IX, Fig. 13). Wie Stammform, aber Mesonotum sparsamer punktiert, etwas glänzend, Segment ı—4 jederseits mit bläulichweißem quadratischen Fleck, anstatt der Binde. Beine schwarz, dicht und rein weiß behaart; Scopa weiß. L. ı2 mm, Br. 4!/, mm. ? von Grotfontein (Südwestafrika, VOLKMANN); im Mus. Berlin 2? von Langenburg (Nyassa-See), im Juli durch FÜLLEBORN gesandt; Meru (SJÖSTEDT) im Juli, einzeln. var. nigripes FRIESE d2 (Taf. IX, Fig. 14). Wie N. scutellaris var. maculata, aber Thorax und Abdomen dicht, fast runzlig punktiert und matt. 2. Beine schwarz, schwarz behaart, nur Tibie I und IT außen weiß behaart, Scopa ganz schwarz. L. ı3 bis 14 mm, Br. 4!/, mm. d wie $, aber Segment 5 auch gefleckt, Tible III an der Basis und Femur III am Ende weiß behaart, Femur III verdickt und Tibie III dem Ende zu verbreitert, mit scharfen Ecken. L. 12—1 3 mm, Br. 4'/, mm. 2? von Ondonga (Südwestafrika, Rautanen), & von Old-Calabar (Westafrika); im Mus. Berlin d? von Chinchoxa (? Westafrika, FALKENSTEIN) und 2 von Togo (Sansanne Mangu, THIERRY). var. fasciata FRIESE, 4 (Taf. IX, Fig. 12). Wie N. scutellaris, aber Segment 2—5 mit breiten, weißblauen Randbinden, die mitten nicht verschmälert sind; Kopf und Thorax dicht runzlig punktiert, matt; Ventralsegment viel tiefer eingeschnitten, Einschnitt lang, gelblich behaart; Tibie III vor dem Calcar nach innen in großen dreieckigen Zahn verlängert. L. 13—ı4 mm, Br. 4?/, mm. g von Shilouvane im Dezember von JUNOD gesammelt, N.-Transvaal. var. amabilis COCKLL. ?. ?. Black, robust, with the pubescence partly dull-white and partly black; abdomen with broad but very widely interrupted (the middle third missing) light sky-blue tegumentary bands on the first four segments; scutellum prolonged into a backwardly directed lobe on each side; postscutellum W-like, with two prominent but obtuse angular projections. Head broad, with much white hair; clypeus dull, striatulate-granular, with a faint rather shining median ridge; antennae dark, but the fifth joint orange-ferruginous beneath; flagellum rather thick; mesothorax dull and densely punctured, with black hair, except at the sides; pleura, tubercles and sides of metathorax with copious white hair; tegulae large, black; wings very dark, nervures and stigma black; legs black, with the hair partly black and partly white, but orange-ferruginous on inner side of basitarsi, especially the last; hind tibiae with the hair black on outer and yellowish-white on posterior face; middle tibiae with the hair of basal half of outer face mostly white, and of apical half mostly black ; anterior tibiae with the black confined to the apical fourth; abdomen above with scanty black hair; fifth segment covered with orange- ferruginous hair, with some black bristles overlapping; apex with black hair. L. ı4 mm. Benguela, „flying near a house“ (WELLMAN, 1469). This agrees in the structure of the scutellum and postscutellum with N. scutellaris SAUSS., from Madagascar; but differs by the very dark wings, and the beautiful blue markings of the abdomen. FRIESE has described two forms of the scutellaris-group from the African mainland: N. maculata (FRIESE) and N. nigripes (FRIESE). These differ from N. amabilis in having the abdominal markings reduced to quadrate spots on each side, of a bluish-white colour; while the wings are only moderately dark, as in scutellaris. From the blue markings on the abdomen, N. amabilis looks at first sight like a Crocisa. Diese verschiedenen Formen, die in dem charakteristischen, morphologischen Bau vollkommen überein- stimmen (Scutellum!), zeigen deutlich das Entstehen einer neuen Art; während maeulata und nigripes noch als 170 H. FRIESE, 88 Varietäten betrachtet werden können, beginnt sich mit fasciata eine durch die Skulptur abweichende Subspecies (Lokalvarietät) abzutrennen, die auch an der Tibie III und dem Ventralsegment 4 morphologische Aende- rungen zeigt. Nomia flavofasciata n. sp. Größte Nomia-Art in Afrika, durch die breiten gelben Binden der Segmentscheibe auffallend. 9. Schwarz, weißlich behaart, Kopf und Thorax sparsam punktiert, Gesicht gelblichweiß: Clypeus bis auf 2 längliche braune Basalflecken, Mandibelbasis, Nebengesicht ganz, quadratischer Fleck auf dem beulig vor- ragenden Stirnschildchen und Antennenschaft vorn, jederseits des vorderen Ocellus ein kleiner Fleck und ein großer hinter dem Augenrand; Antenne braun, unten braungelb, Clypeus 21/,mal so breit wie lang, trapezförmig. Am Thorax ist bleich (durchsichtig) gefärbt: Pronotum, Calli, großer Querfleck jederseits am Collare, Scutellum- endhälfte, Metanotum und am Mittelsegment 2 längliche Basalflecke und 2 quadratische unten; Mesonotum sonst glänzend, ziemlich lang behaart, Area fein längsrunzlig, matt. Abdomen schwarzbraun bis gelbbraun, zerstreut punktiert, Segment ı—5 mit breiter, sattgelber Binde auf der Scheibe, Endfranse gelbbraun, Analplatte dreieckig und schwarz, matt; Ventralsegmente dichter punktiert, zwischen den Punkten fein quer runzlig, mit häutigen Rändern und rotgelb behaarter Endhälfte. Beine schwarzbraun, Knie meist gelbgefleckt, Scopa lang weißhaarig, innen samt Metatarsus rotgelb behaart, Trochanter III höckerartig vorragend, Calcar rot. Flügel getrübt, mit dunklem Rande, Adern und Tegulae braun, Tegulae mit weißer Vorderhälfte L. ı5 mm, Br. 5 mm. Q von Grotfontein (VOLKMANN |eg..). Deutsch-Südwestafrika. Nomia speciosa FRIESE. 1908 Nomia speciosa Frizse, &9, in: Ssösreor, Kilimandj.-Exp., Bd. VIII, p. 129. Eine der größten Nomia-Arten, der N. flavofasciata ähnlich und nur wenig kleiner. 9. Schwarz gelbbraun behaart, Kopf und Thorax fein runzlig-punktiert, Clypeus fast längsrunzlig, Antenne schwarz, unten rotbraun; Abdomen undeutlich skulpturiert, Segment ı—4 mit breiter gelb gefärbter Randbinde, 5. schwarz, lang schwarz beborstet, 6. mit breiter, schwarzer Analplatte. Ventralsegmente lang gelblich gefranst; Beine schwarz, dicht gelbbraun behaart, Scopa gelbbraun, unten weiß, Calcar rostfarben. Flügel gelblich getrübt, Adern braun, Tegulae braun mit weißgelbem Rande. L. ı3{/;, mm, Br. 4!/); mm. g wie @, aber Antenne schwarz und nur Glied 3 gelb, 4-5 unten rotbraun, Segment ı—5 breit gelb bandiert, 6. schwarz, 7. verborgen; Ventralsegment 4 sehr vergrößert, gekielt, Hinterrand ausgeschweift, 5 vertieft und eigenartig höckrig umgebildet. Beine III sehr verdickt, Femur und Tibie rotgelb und kantig, Tibien an der Spitze innen mit stumpfem Zahn und hier am breitesten, auch mit gerandeter Innenfläche, Metatarsus schmal, fast von Tibienlänge. Flügel mit schmalem, dunklem Rande. L. 131), mm, Br. 41), mm. 8? von Kibonoto, 2 am ı1ı. Mai, d am ı. November, 1300—1600 m hoch am Kilimandjaro, & von Natal, 3 d von Amara im Juli (Eritraea). Nomia ampliata \ ACH. 1903 Nomia ampliata VacHar, 3, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 397. d. Nigra, tegulis, genubus et plus minus tarsis rufescentibus. Omnino dense punctulata, opacula. Area dorsalis segmenti medialis in medio retro angulata, circa sexdecim rugis radiantibus; alae fulvo-hyalinae, nodo costali luteo. Segmenta fasciis apicalibus pilorum appressorum fulvorum in ı interrupta, in 2 lineari, in 3—5 ampliatis, in 5 potius basali. FR 89 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 171 d. Articulus antennarum 3 fere aequans 4; tibia 3 pro parte translucida sat dilatata intus planata et apice in apophysem repandam translucidam prolongata, apophyse vix basin calcarium praetereunte. Segmentum ventrale 4 sinuatum, sequentia undulata. L. 81/,—g mm. ı d de Zanzibar, Mus. Bruxelles. Ostafrika. Nomia andrenoides \VACH. 1903 Nomia andrenoides VacHaı, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 398. 2. Nigra, fulvido- et fusco-pilosa. Vertex haud crassus, ocellis posticis vix diametro a margine postico remotis; mesonotum et scutellum densissime punctata; spatio cordiforme triangulare paulo strigato, area analis utrinque densissime et tenuissime punctulata. Alae sordide hyalinae nervis piceis. Abdomen lucidum fere haud sculptum, marginibus apicalibus haud vel vix depressis, vix extremo apice decoloratis, 1—4 tenui fascia pilorum alborum, fascia segmenti 5 et pilis segmenti 6 fulvido-fusco. ?. Scopa in medio fusca, supra et subtus grisea, penicillo lato fulvido. L. 61/, mm. ı 2 de Lukungu (Haas), Mus. Bruxelles. ? Kongo. Nomia atrinervis VACH. 1903 Nomia atrinervis VacHAL, &9, in: Ann. Soc. ent France, T. LXXII, p. 395. ?d. Nigra, mesonoto punctis magnis sparsissimis; alae griseo-hyalinae nervis nigris; area basali arcuata segmenti medialis lineari tenue crenata, post eam parte supera declivi laevi. 2. Mesonoto lucido, segmento 2 in medio dorsi parum vel haud punctato. d. Flagello, tegulae basi et aliguando tarsis rufis: mesonoto opaculo, scutello utrinque retro valde spinoso, segmento 2 et in medio punctato ventre simplici, appendicibus utrinque apicalibus nigris. @. L. 6-8 mm, d 6—8 mm. Nombreux $ et d de Libreville aoüt 1897, Batah sept. 1897, Rio Mouny print. 1898, Lastourville sept. 1898, N’Doro nov. 1898, ma coll, N’Jole et N’Kogo au Mus. de Paris, tous rapportes par M. Bouyssou, ı & de Libreville (CHALOT) au Mus. de Paris, ı ? d’Abyssinie (ALLUAUD), coll. de Gaulle, Sierra Leone (MOCOUERYS), Boma Sundi (ROLIN) et Popocabacca (Loos), Mus. Bruxelles. Kongo. Bei amoenula GERST.? Nomia blandula VacuH. 1903 Nomia blandula VAcHAL, g, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 398. d. Nigra, funiculo apice subtus, tegulis, genubus, tibiarum apice, tarsis, segmentorum depressionibus testaceis. Antennae breviusculae funiculo gradatim paulo incrassato. Thorax fulvido-griseo vestitum, area dorsalis segmenti medialis nuda in medio angulata, longitudinaliter strigulosa. Pedes graciles, tarsis tibia sua fere sesquilongis. Alae griseo-hyalinae nervis luteis; nervo recurrente in medio cellulae 2 accepto. Abdomen fere impunctatum lucidum (segmento ı plus minus rufescente), segmentorum marginibus saltem in lateribus tomento griseo fasciatis. Segmentis ventralibus apicalibus depressis, utringue longe fulvido-pilosis. [L. 6—7 mm. ı d de chutes de Samlia (MOCOUERYS), Mus. Bruxelles. Kongo. Jenaische Denkschriften. XIV. 12 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. 11. 23 172 H. FRIESE, 90 Nomia brachysoma SCHLETT. 1891 _Nomia brachysoma SCHLETTERER, 9, in: Ann. Soc. ent. Belgique, T. XXXV, p. 5, tab. 2, fie. 6. 2. Caput tenuiter subdenseque punctatum sive partim ruguloso-punctatum. Clypeus antice denticulis duobus conspicuis obtusis armatus. Tempora sublaevia et nitida. Antennarum articulus tertius quam secundus paullulo brevior, articuli tertius et sequentes longitudine sua paullo latiores. Mesonotum et scutellum tenuiter subdenseque punctata. Segmentum medianum postice sublaeve ac nitidum, lateraliter subopacum; area ejusdem superior triangularis subtenuiter longitudinaliter rugosa. Abdomen sublaeve atque nitidum. Kopf seicht und ziemlich dicht punktiert, teilweise runzlig-punktiert. Kopfschild am Vorderrande mit 2 stumpfen, deutlichen Zähnen versehen. Schläfen ziemlich glatt und stark glänzend. Die vorderen Neben- augen sind voneinander um die Länge des 2., 3. und 4. Fühlergliedes entfernt, ihr Abstand von den Netzaugen ist ein wenig größer. 3. Fühlerglied ist ein wenig kürzer als das 2., die folgenden Fühlerglieder sind ein wenig breiter als lang. Der ganze Kopf gelblichgrau pubeszent. Mittelrücken und Schildchen seicht und ziemlich dicht punktiert. Flügelschuppen nicht auffallend verbreitert. Mittelsegment ziemlich glatt und glänzend, seitlich jedoch fast matt; dessen oberer (mittlerer) dreieckiger Raum ziemlich fein längsrunzlig. Abdomen ziemlich glatt und glänzend; dessen vorderen Segmente sind nackt und nur seitlich grau behaart, die hinteren Segmente tragen nebst den zerstreuten Haaren am Hinterrande graue Wimperbinden, und das letzte Segment ist durchaus ziemlich stark behaart. Beine bräunlichgrau behaart, das ı. Fußglied der hintersten Beine ist sehr stark verbreitert und abgeplattet, so lang wie die 4 übrigen Fußglieder zusammen. Flügel vollkommen glashell. Allgemeine Körperfärbung schwarz. Fühler auf der Innenseite rostrot. Flügelschuppe und Flügelgeäder gelblichbraun, gegen die Spitze zu rostfarben. Abdomen braun, die einzelnen Segmente an ihrem Hinterrande rostfarben. L. 7—8 mm. Kongo, Kap: Van Gele (1 Stück). Nomia bouyssoui VACH. 1903 Nomia bouyssouwi VACHAL, 89, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 394. Nigra, funiculo apice subtus rufescente, mesonotum et scutellum sat dense punctata, metanoto tantum griseis coactis; segmenti medialis area dorsalis de supra visa linea circulari externa limitata et intra lineam striga transversa, in lateribus strigis transversis, ejus parte verticali supra arcu limitata, haud sculpta; area analis fere haud sculpta. Alae sordide hyalinae, nervis piceis, cellula cubitali 2 infra arcta, nervo recurrente ultra medium accepto. Depressiones segmentorum 2—4 decoloratae, segmenti ı utrinque albido-fimbriata. 9. Pedes nigri, onychio rufescente, scopa argentea. g. Articuli 2 et 3 antennarum fere aequilongi, 4 longior quam 2—3. Scutellum bi-gibbum. Tarsi rufi, prototarso ı retro dense et longe ciliato. Tibia 3 interne parce, sed longissime ciliata. Femur 3 inflatum, tibia 3 ex apice apophysem scariosam cuculliformem duo calcaria tegentem producens. Segmentum ventrale 3 margine apicali in medio triangulariter appressum, 4 basi late depressum et apice dense fimbriatum, sequentes partim tumidi partim depressi. L. 8 mm. Q et d de Libreville zo. VIII. 1897, Batah 5.—25. IX. 1897, Rio Mouny printemps 1898 (BOUYSSoU), coll. VACHAL. Kongo. 3 > 4 4 gıI Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 173 Nomia eirrita \VACH. 1903 Nomia cirrita VacHaL, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 398. 9. Nigra, limbo apicali segmentorum 2—4 decolorato, tibia postica et sui prototarsi basi sanguineis. Pilis griseis puberula, sed in scutellis cirro fulvido. Margo posticus vertieis acutus oculorum apici contiguus. Mesonotum densissime punctatum. Area dorsalis segmenti medialis lineari, crenulata, in medio vage verticaliter abrupta. Alae griseo-hyalinae, nervis piceis, cellula cubitali 2 infra arcta et nervum recurrentem post medium accipiente. Pedes postici robusti, strigili (sub prototarso 3) aurea. Abdomen ovatum, inconspicue sculptum, albo-puberulum, fascia segmenti 5 in medio fusca, in 6 basali aureo-fulva. L. 71/),—g9 mm. ı 2£ de Boma (TSCHOFFEN), Mus. Bruxelles, et ı ? d’Obock (JOUSSEAUME), Museum Paris. Kongo. Nomia collaris VACcH. 1903 Nomia collaris Vacha, 2?, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 399. 2?. Nigra, funiculo subtus rufo, extremo limbo segmentorum decolorato. Mesonotum et scutellum dense punctulata (spatiis conspicuis); vertex crassius et densius, mesopleurae insuper crassius. Pronotum et in medio prolato-conspicuum, cum metanoto coactili cinereo vestitum. Area dorsalis segmenti medialis lunulata, postice marginata, crenulata; segmenta ı—2 in basim sat crasse et dense punctata, parte apicali depressa seu tenuissime punctulata seu in margine laevi. Margo segmenti 5 et totum 7 pilis appressis fulvis. Alae griseo-hyalinae, nervis lutescentibus. Cellula cubitali 2 magna, fere rectangula nervum recurrentem inter medium et apicem accipiente. L. g'/), mm. ı 2 d’Afrique () Mus. Bruxelles, ex coll. PULS. Nomia crassula VACH. 1903 Nomia crassula VAcHAL, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 398. 9. Nigra, depressionibus segmentorum ı—5, et plus minus tibiis et tarsis testaceis; valva dorsali nigra fulvido-bimaculata. Caput sat latum; vertex, mesonotum et scutellum dense punctata sat lucida, fulvido-puberula. Area dorsalis segmenti medialis in medio angulata, strigis limis. Alae fulvido-hyalinae, nervis luteis; cellula cubitali 2 fere longiore quam altiore, nervum post medium accipiente. Tibia 3 sat gracilis, scopa laxa subtus longa fulvido-albida, penicillo magno aureo-fulvo. L. 81/, mm. ı 2 de Dakar, Mus. Bruxelles. Kongo. Nomia cubitalis VACH. 1897 Nomia cubitalis VacHAL, d, in: Miscell. ent., T. V, p. 8%. gd. Nigra, abdomine apicem versus brunnescente, mandibularum medio, pedibus imprimis in tibiis tarsisque et segmento dorsali ultimo testaceis. Noire, brunätre en arriere, milieu des mandibules, pattes (surtout aux tibias et aux tarses) et dernier segment dorsal testaces. Brillante, & ponctuation grosse et irreguliere. Tete large, retrecie en bas, antennes courtes; ocelles posterieurs beaucoup plus rapproches l’un de Pautre que de leeil. 12* 23* 174 H. FRIESE, 92 Ailes enfumees plus obscures au bout, le nceud costal jaune; la 2. cellule cubitale plus grande que de coutume recevant la nervure recurrente un peu apres son milieu. Segment mediaire declive, non vertical, peu sculpte, son espace cordiforme obsolete. Pattes posterieures peu Epaissies, du reste normales. Les depressions apicales des segments ı—5 tres marquees, lisses, decolorees; leur partie basale pres la depression transversement renflee, surtout au 4. segment, et chez celui-ci varioleuse. Le dernier segment dorsal assez allonge, tronque au bout. Le 5. segment ventral ayant son bord apical a peine echancre& entre deux tubercules. Anus en dessous cilie de fauve de chaque cöte. L. 9—ıo mm. Cafrerie. ı d dans la coll. SICHEL. Südafrika. Nomia diducta \VACH. 1897 Nomia diducta VAacuau 9, in: Miscell. ent., T. V, p. 90. 2. Nigra, tegularum magnarum apice et latere externo, tibiis posticis et suorum metatarsorum basi, rotula brunnea excepta, testaceis, griseo-pilosa. Opacula, punctata, depressionibus apicalibus segmentorum laevibus. Alis hyalinis, nervis nodoque costali luteis, subcosta obscuriori. La tete large, relativement courte, les antennes plus distantes une de l’autre que de l’orbite interne, coupant la longueur de la face en deux parties egales. Ponctuation espac&e sur le milieu du me&sonotum, celle du scutellum plus dense que sur les cötes du mesonotum. Partie horizontale du segment mediaire en forme de gouttiere transversale non crenelee; la face anale a ponctuation grosse assez espacee; les angles lateraux posticaux margines dans leur moitie inferieure seulement, arrondis dans la superieure. Segment ı & peine ponctue sur le milieu, les points des cötes se prolongeant en une ligne le long de la depression apicale; les segments 2--4 ayant leur partie basale lächement ponctu&ee m&me au milieu. Brosses blanches; strigilis et penicillus fauve dor&e. Cellule cubitale 3 plus longue que ı.; la premiere nervure recurrente incidente. L. 61, mm. ı 2 du pays des Somalis. Coll. VACHAL. Ostafrika. Nomia fimbriata VAcH. 1897 _Nomia fimbriata VACHAL, g, in: Miscell. ent., T. V, p. 87. d. Castanea, abdominis segmentis 1—4 griseo-fimbriatis. Ressemble a Nomia picardi GRIB., mais est un peu plus petite et plus obscure. En differe par les depressions des segments ı—4 couvertes de fascies denses de poils gris couches, par sa cuisse posterieure moins Epaissie, non anguleuse en dessus, ayant en dessous un tubercule tres petit ä la place de l’epine de N. picardi, par son tibia posterieur moins epais non prolonge au delä de linsertion du prototarse, mais ayant tout au plus son angle apical externe un peu prononce. Le segment ventral 4 offre une ligne elevee fourchue en arriere embrassant dans la furche un espace tomenteux fauve (come dans N. »picardi). Le segment dorsal 7 est comme dans N. picardi emargine et cilie. Cafrerie. ı d dans la collection SICHEL qui contient aussi un g de N. picardi de la m&me provenance. 93 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 175 Les femelles de ces deux especes seront facilement distinguees par labsence ou la presence de fascies villeuses sur les depressions abdominales. Südafrika. Nomia flavicarpa \ACH. 1903 Nomia flavicarpa VacHar, 89, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 396. @g. N. atrinervi similis; differt: mesonoto et scutello flavo-velutinis, nodo costali luteo. 9. Segmento 2 et in dorso distincte punctato; d scutello mutico, tarsis et appendicibus utrinque in apice abdominis testaceis. L. 2 61, mm, d 6 mm. 4 2 et ı & de Libreville aoüt 1897 (Bouyssouv), coll. VACHAL. Kongo. Nomia friesei MAGR. 1899 _Nomia friesei Macrerı, in: Ann. Mus. Genova, Vol. XXXIX, p. 590. gd. Nigra, rufo-ferrugineo flavoque varie picta; antennis subtus, mandibulis (apice nigro excepto), coxis totis femoribusque omnibus basi, abdominis segmento primo plus quam dimidio basali, secundo et tertio basi, primo et secundi basi in parte ventrali, laete rufo-ferrugineis; segmentorum omnium abdominalium in dorso obscure rufo-ferrugineo pictis; oculis, alärum tegulis, femorum dimidio apicali, tibiis tarsisque totis, segmentorum ventralium secundi et tertii marginibus apicalibus, albido-vel pallide-flavescenti eburneis. Alis hyalinis, anticarum limbo apicali, late laevissime fumatis. Capite sub antennis pilis longis flavis, fronte, vertice genisque pilis brevioribus ita ut pro- et mesonoto scutellique villositate brevi, densa subsquamiforme flavescenti tectis; metanoti dorso pilis longis et sparsis, villositate densa et brevi in fasciis basalibus et apicalibus segmentorum omnium dorsalium pallidissime flavescentibus. Capite et thorace crebre minuteque punctulatis, metanoti area lata triangulari obsolete rugulosa, segmentorum abdominalium superficie crebre sed parum profunde punctulata. Femoribus anticis et intermediis mediocriter incrassato-ovalaribus, posticis valde incrassatis, triquetris, tibiis posticis caeteris crassioribus, apice interno modice prominulis, calcaribus brevibus. L. 6 mm. Fra Dime e il Bass Narok, August— September 1896. Eritrea. Nomia lactinea \ACH. 1903 _Nomia lactinea VAcHAL, &, in Ann. Soc. ent, France, T. LXXII, p. 399. g. Nigra, depressionibus segmentorum ı—5 plus minus albis, in 1 — 2 utrinque albo-fasciatis, sub segmento 2 nascere videntur vibrissae albae. Caput vertice lucido, mesonotum et scutellum inconspicue punctata, sed nec polita nec lucida, pilis quibusdam erectis lucidis. Area dorsalis segmenti medialis lunulata scabriuscula, in medio angulum infra verti- calem emittens. Alae griseo-hyalinae, nervis piceis, nervo recurrente incidente Femur et tibia 3 parum inflata, hac apice interne appendiculato. Abdomen sat lucidum, depressionibus laevibus, segmento 6 polito, nitido; segmento ventrali 4 sinuato, sequentia lacunosa. L. 8 mm. ı d d’Obock (JOUSSEAUME) au Mus. de Paris. Kongo. Nomia latifrons VACH. 1903 Nomia latifrons VacuAu, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 397. 2. Nigra, scabriuscula opaca. Metanotum et apice segmenta ı—5 tomento griseo fasciata, segmento 6 pygidiato; segmentis apice decoloratis. 176 H. FRIESE, 94 Ocelli postici intervallo fere duplo ab oculo quam inter se distantes. Area dorsalis segmenti medialis fere nulla, analis tomentosa; penicillus latus rufulus. Alae griseo-hyalinae, nodo costali lutescente. Cellula cubitali 2 sat magna nervum recurrentem post medium accipiente L. 8!/; mm. ı 2 de la baie d’Antongil, Madagascar, coll. VACHAL. Nomia ligata \AcH. 1903 Nomia ligata VacHAr, d, in: Ann. Soc. ent, France, T. LXXII, p. 397. d. Nigra, mandibulis et funiculo rufescentibus, tegulis, genubus, tibiarum apice et tarsis pallide testaceis; segmentorum depressione apicali decolorata et tomento griseo fasciata (fere ut in Halicto quadricineto ? KB. nec MoRr.). Mesonotum et scutellum fulvido-hispidula, tenuissime punctulata, lJucida. Area dorsalis segmenti medialis triangularis, nuda, longitudinaliter sat tenue striolata. Alae hyalinae, nodo costali flavo, cellula cubitali 2 parva quadrata nervum recurrentem medium versus accipiente, tertia breviore quam prima. Femur posticum vix inflatum, tibia ejus clavatum apice subtus angulatum. L. 7 mm. ı d de Boma (TSCHOFFEN), Mus. Bruxelles. Kongo. Nomia lucens \V ACH. 1897 Nomia lucens VacuAL, 9, in: Miscell. ent., T. V, p. 87. ?. Nigra, antennis, pedibus, segmenti medialis parte postera, abdominisque basi plus minus ferrugineis; tegulis maximis scariosis. Mesonotum et scutellum punctis crassis raris. Noire, antennes, pattes, la face posterieure du segment mediaire, l’extreme base de l’abdomen plus ou moins ferrugineux; ecaillettes tres grandes scarieuses. Töte, pronotum, bord anterieur du mesonotum et postscutellum couverts d’un duvet blanc, les segments dorsaux ayant chaque cöte de leur base et de leur bout et le bord lateral couverts de duvet blanc (les fascies sont-elles completes ou le segment entier ainsi vetu a l’etat frais)?; les brosses, la frange sous-femorale et le penicillus argentes. Tete densement pointillee, me&sonotum et scutellum &ä points epais tres clairsemes, un peu plus denses sur le segment mediaire, langle apical de l’espace cordiforme lisse. Ailes hyalines, le nceud costal jaune, la 2. cellule cubitale petite, recevant la nervure recurrente dans son angle externe. Espace cordiforme ayant sa partie verticale &troite, lisse, prolongee jusqu’en milieu de la paroi posterieure des segments 2 suivants pointilles sur la partie basale. L. 7—8mm. Abyssinie. ı 2 dans la collection SICHEL. Nomia martini VACH. 1903 Nomia martini VACHAL, d, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 396. d. N. pristidi simillima, differt: statura paulo majore, segmenti medialis area dorsali parte plana longitu- dinaliter rugosa, angulo apicali verticali haud sculpto; cellula cubitali 2 longiore quam altiore, ventre nigro, pygidio rotundato truncato. L. 71), mm. ı d de Natal, rapporte et offert par M. le Dr. CH. MARTIN, auquel il est dedie, Südafrika. 95 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 177 Nomia melanoprocta VACH. 1903 Nomia melanoprocta VacHAaL, 2?, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 396. 2. Nigra, tegulis rufis depressionibus segmentorum ı—4 decoloratis; compacta, densissime sat tenue punctata, opacula. Mesonotum, scutellum et metanotum pilis brevibus densis fulvis, segmentis 2—4 apice parce griseo-fasciatis, scopa griseo-alba, penicillo rufo, fimbria segmenti 5 nigra. Sulcus aream dorsalem segmenti medialis occupans in medio angulatim elongatus, totus scaber. Alae fulvo-hyalinae nervis piceis, cellula cubitali 2 quam solito majore, nervum recurrentem in angulo accipiente. L. 9!) —ıo mm. ı 2 de Sierra Leone (MOCQUERYS), Mus. Bruxelles. Westafrika. Nomia patellata MAGR. 1884 Nomia patellata Macrerrı, &, in: Ann. Mus. civ. Genova, Vol. XXII, p. 621, tab. 1, fig. 15. d. Nigra, nitida; capite antice posticeque dense cinereo-albo piloso; antennarum scapo (basi excepta rufa) nigro; flagello mandibulisque rufo-ferrugineis. Mesonoti fascia antica dorsali, altera postica ad marginem anteriorem scutelli postscutello toto et abdominis segmentorum 2.—4. basi et apice, fasciis et pilis densis albo- rufescentibus ornatis. Pronoti angulis lateralibus externis et abdominis segmenti ı. basi e pilis cinereis, thoracis lateribus abdomineque subtus pilis longe albo-villosis. Capitis vertice minute, mesonoto, scutello mutico, metathorace (linea arcuata laevi, opaca in margine antico excepta) crasse, abdominis segmentorum dimidio basali, crassius et profunditer, punctatis. Pedibus nigro-ferrugineo et flavo pictis alboque pilosis; coxis et femoribus nigris, femoribus posterioribus incrassatis; tarsis 4 ultimis posterioribus tibiisque ferrugineis, tibiis intermediis nigro-maculatis, posticis incrassatis in lobo calcariformi lato, apice rotundato, flavo, terminatis; tarsorum anteriorum et intermediorum articulis primis 4, nec non posteriorum primo, albo-flavescentibus; tarsis intermediis articulo 5. patelliformi nigro, praeditis, unguiculis apicalibus longe furcatis. Alis hyalinis, stigmate et nervis testaceis, tegulis albis, basi nigro-ferrugineo maculatis. L. 7 mm. Eritrea. Nomia picardiü GRIE. 1894 _Nomia picardis GRıEOoDo, d, in: Bull. Soc. entom. Ital., Vol. XXVI, p. 302, fig. Submaxima elongata subeylindrica capite thoraceque nigro-fuscis, antennis nigris, pedibus fulvo-testaceis (coxis et trochanteribus, una cum area superna tibiarum femorumque in pedibus 4 antieis plus minus fuscis); abdomine fusco-testaceo, segmentis utrinque fulvo-testaceo maculatis, medio fasciola undulata fulvo -testacea signatis, margine (cujus area late immeriuscula impunctata sed parum nitida, membranacea) fulvo-ochraceo; capite, thorace, pedibus 4 antieis, abdominisque segmentis ventralibus margine apicali sat dense flavo-griseo villosis; abdomine supra pedibusque duobus posticis glaberrimis; pygidio sat dense fulvo-aureo fimbriato; alis fulvo-griseo- hyalinis, apice summo breviter sed sat obscure fumatis; capite thoraceque confertissime tenuiter regulariter punctulato-granosis; scutello et postscutello subdeplanatis, inermibus; metanoti area cordiformi vocata nulla; metathorace postice profunde medio depresso-canaliculato, utrinque tumidiusculo; abdominis segmentorum dorsalium area basali tenuissime modice punctulato-subcoriacea; abdomine capite thoraceque simul sumptis duplo longiore, subeylindrico, basim versus autem nonnihil attenuato; femoribus duobus posticis maximis, supra arcuato-tume- factis, infra subdeplanatis spina magna acuta medio-extus armatis; tibiis gracilibus, arcuatis, apice intus in processu robusto apice oblique truncato-biangulato; vena recurrenti prima in medio marginis cellulae cubitalis 178 H. FRIESE, 96 secundae desinente; epipygio apice medio angulato-emarginato, hinc bilobo lobis late arcuatis hypopygio apice quoque bilobo. d. L. ı5 mm. Saganeiti (Eritrea). Nomia pristis V ACH. 1903 Nomia pristis VAcHAL, 89, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 394. 2g. Nigra, flagello subtus testaceo, depressionibus segmentorum ı—4 lutescentibus. Mesonotum dense punctatum, rufo-fulvo hispidum, tegulae mediocres; segmenti medialis area basalis fere nulla, sed transverse striolata. Alae fumato-hyalinae, nervis luteis, cellula cubitali >2 fere trapezina nervum recurrentem post medium accipiente. Abdomen dense punctatum, depressionibus segmentorum 2—4 parce pilosis. 9. Pedes anteriores genubus, tibiarum apicibus et plus minus tarsis rufescentibus; scopa fulvida, penicillo lato; calcare interno 4—5 pectinato. gd. Mandibulae, scapus, tegulae, et pedes (extrema basi excepta), pygidium ovale et venter rufa. L.g mm. 3 2 et ı & de Lastourville sept. 1898 (Bouyssou), coll. VACHAL. Kongo. Nomia punctata CAM. 1905 Stictonomia punctata Cameron, &, in: Rec. Albany Mus., Vol. I, p. 192. gd. Black, densely covered with longish white pubescence, the flagellum of antennae rufous, darker towards the apex, the legs, except the coxae and trochanters, of a. brighter red, the femora darker behind; wings hyaline, the stigma and nervures blackish. Tegulae dark rufous, the flattened apical part whitish. Apical half of mandibles dark piceous. Ventral surface rufous, brighter coloured on the sides. L. 7 mm. Front and vertex closely and rather strongly punctured, covered somewhat thickly with longish grey hair, that on the front being the longer. Face and clypeus much more thickly covered with whitish pubescence. Labrum rufous, smooth, a minute depression in the centre above. Mesonotum and scutellum finely, closely punctured, and with larger, deeper, scattered punctures; the punctures on the scutellum are larger and deeper. Postscutellum thickly covered with grey, longish pubescence. Basal area and metanotum smooth and shining; the rest bearing deep, round, clearly separated punctures. Propleurae closely, strongly striated. Mesopleurae strongly punctured, the meta- not so closely nor so strongly. Legs thickly covered with long white hair; the hind tibiae and base of tarsi stout. The apices of the abdominal segments are smooth; the base of the middle ones depressed and thickly covered with a white pile. Apex of wings slightly smoky. MORICE (Results of the Swedish Zool. Expedition to Egypt and the White Nile, ıg01, No. ı4, Hymen. aculeata p. 6), describes the male of what he supposes to be N. tegulaia Sm. It has the scutellum as in the species I have described, and, otherwise, appears to be closely related. In tegulata (male) teste MORICE, 1. c., joints 4 to ı2 are „about as long as broad“ and joints 3—ı3 are „little longer than the others“: in my species they are clearly longer than broad, and the zrd is about equal in length with the 4th; the last is slightly but distinctly longer than the ı2th. Kapland, Brak Kloof im März. [Subgen. Stietonomia Cam. d. Scutellum laterally at the apex projecting into a stout spine, which is nearly as long as the scutellum, originates from the base and becomes narrowed towards the apex, which is bluntly rounded. Thorax and abdomen strongly, deeply punctured, the abdominal depressions covered with depressed white pile. Tegulae 97 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 179 very large. Hind femora not much swollen. Antennae simple. Middle tibiae with a long spine Wings as in Nomia. The affinities of this genus or subgenus are clearly with Nomia from which and Paranomia, and Hoplonomia it may be known by the strongly spined scutellum which is not depressed in the middle. Hoplonomia has the postscutellum spined; but the spines are much shorter and more slender than the scutellar spines in this genus. The body is much more strongly punctured than it is in Nomia.] Nomia quadrituberculata CAM. 1905 Paranomia quadrituberculata CAnzron, 9, in: Rec. Albany Mus., Vol. 1, p. 191. 2. Black, abdomen with 4 white smooth, broad bands; the body closely, strongly punctured, punctuation on the metanotum and abdomen more widely separated and stronger on the rest; scutellum in the centre broadly, roundly depressed, sides being thereby tuberculated; basal area of metanotum with a row of stout striae at the base, the rest aciculated, opaque; sides near the apex project into short, somewhat triangular teeth; tegulae small. The lower part of the front, face and clypeus densely covered with white pubescence; the temples, pleurae and base of abdomen thickly covered with longish white hair; legs covered with white hair; the tarsi bright red, calcaria rufo-testaceous; wings hyaline, stigma fuscous, nervures blackish; cubital cellule 2. half the length of the following, smaller than usual, of equal width, recurrent nervure ı inter- stitial. Antennal flagellum brownish, black above; segment 2 with a smooth, transverse line in the middle. L. 5 mm. Kapland, Brak Kloof im Februar. Nomia quartinae GRIB. 1884 Nomia quartinae Gr1BoDo, d, in: Ann. Mus. civ. Genova, Vol. XXI, p. 285, fig. d. Nigro-fusca, dense ubique griseo-pilosa, segmentis abdominalibus 2.—6. margine postico decoloratis membranaceis (in exemplaribus recentioribus probabiliter albo-iridescenti-fasciatis); alis subhyalinis leniter infuscatis; tegulis mediocribus decoloratis membranaceis; capite thoraceque densissime subtiliter punctatis opacis; area cordiformi metathoracis transversim arcuato-rugosa; segmentis abdominis dorsalibus in margine postico leniter impressis, impressione laevi sed opaca, id est perlenissime punctulata; segmenti primi area basali confertissime modice punctata; segmentis sequentibus basi plus vel minus regulariter modice oblique punctatis, interstitiis perlenissime punctulatis opacis; femoribus posticis extus valde incrassatis, intus complanato-subconcavis, basi leniter tuberculatis; tibiis posticis valde apice incrassatis, trigonis, extus leniter convexis, intus complanato- convexis; metatarsis postieis elongatis subparallelis; alarum anticarum vena recurrenti prima interstitiali. L. 10 mm. ı d bei Let-Marefia (Ostafrika). Nomia scitula BINGH. 1903 Nomia seitula Bıne#am, d, in: Ann. Mag. Nat. Hist., Vol. XII, p. 52. d. Black, scape of the antennae, apical half of the femora, tibiae and tarsi of the legs pale-yellow; the flagellum of the antennae red, apical halves of the 1.5. abdominal segments yellowish or ivory-white; the face with dense, rest of the head, thorax and a fringe along the apical margins of the abdominal segments with somewhat sparse yellowish-white pubescence; head above, thorax and basal halves of all the abdominal segments closely and not very finely punctured, opaque, apical halves of the abdominal segments nearly smooth, very minutely transversely rugulose. Head from the front orbicular, vertex rounded, transverse and short; thorax Jenaische Denkschriften. XIV. 13 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 24 180 H. FRIESE, 98 short and massive; scutellum, postscutellum, median segment roundly and steeply sloped, postscutellum without a mucro. Wings hyaline, nervures and tegulae reddish-yellow. Legs: femora III immensely swollen, some- what flat, tibiae very broad, with the inner angle at apex produced and acute. Abdomen massive, somewhat elongate and oval. L. ı2 mm. ı & von Fort Johnston, Nyassaland. Nomia senticosa VACH. 1897 Nomia senticosa VAachHar, Miscell. ent., T. V, p. 88. (An 2 N. tridentatae 8 SM., Trans. Ent. Soc., 1875, Part I, p. 53?) 9. Nigra, funiculi apice, tegulis mediocribus, calcaribus, tarsorum articulis extimis, segmentorumque limbo apicali pallido. Tibia media calcare spinuloso, tibia postica calcaribus interno tenuissime pectinato, externo apice uncinato. Noire, le bout des antennes, les ecaillettes moyennement grandes, les eperons, les articles apicaux des tarses, le limbe apical des segments testac&s (celui-ci peut &tre jaunätre ou blanchätre sur le vif). Bout du chaperon cilie de dore, face ä tomentum ochrace, thorax vetu de poils roussätres plus roux sur le notum oü ils sont renforces d’un duvet de m&me couleur, brosses d’un gris sale, penicillus tres &troit roux. Tete un peu retrecie en bas, plus longue sous les antennes qu’en dessus, le bout du scape depassant les ocelles; les ocelles posterieurs plus rapproches du bord posterieur du vertex et plus eloignes de l’ceil qu’entre eux. Fcu nasal un peu gonfle, a ponctuation bien plus serree que celle du chaperon; celui-ci ayant au milieu une ligne un peu &levee, et depassant le bout de l’ceil d’au moins. le tiers de sa longueur. Espace cordiforme tres finement chagrine. Ailes un peu enfumees, a nervures brunes, le noeud costal court jaunätre; 2° cellule cubitale ä peine retrecie en haut, recevant la nervure recurrente un peu apres son milieu; la 3° cellule cubitale plus longue que la 1" le long de la nervure cubitale. Abdomen &ä ponctuation assez grosse, mais peu enfoncee, plus marquee sur le ventre, segments dorsaux ä limbe apical lisse decolore, glabre, non enfonce au milieu. Les segments dorsaux & poils noirs courts demi- dresses, devenant grisätres, plus longs au bord du limbe decolore et sur les cötes. Segments ventraux cilies au bout de poils courts roux. L’eperon du tibia median garni dans sa moitie apicale de fines spinules clairsemees; a la patte posterieure linterne finement pectine, l’externe recourbe en crochet vers le prototarse. L. ıı mm. ı 9 de Sierra Leone, coll. VACHAL. Westafrika. Nomia tersa \ ACH. 1903 Nomia tersa VAcHAL, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 396. 9. Nigra, tarso 3 obscure testaceo. Lucida, griseo-hispidula. Mesonotum et scutellum densissime punctata; area dorsalis segmenti medialis triangulari, impressa, utrinque ultra triangulum laevi. Alae griseo-hyalinae, nervis pallidis. Pede 3 gracili, prototarso ejus apice latiusculo oblique truncato, subtus et apice pilis aureis. Abdomen fere haud sculptum, marginibus apicalibus ı—4 fascia tenui alba, in ı—2 interruptis, 5 fulva, L. 5 mm. ı 2 (sans tete) du Rio Mouny (Bouyssouv), coll. VACHAL. Kongo. . 99 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 181 Nomia theryi GRIE. 1894 Nomia theryi GrıB0Do, d, in: Bull. Soc. entom. Ital., Vol. XXVI, p. 303, g, fie. d. Magna, robusta, nigro-fusca, opaca ubique plus minus dense villosa (capite, thorace, ventre, pedibusque omnibus dense griseo hirtis, abdominis segmentis dorsalibus 4 primis fulvo-griseo dense villoso-subsetosis, duobus ultimis pygidioque sat dense nigro setosis), abdominis segmentorum margine apicali nonnihil humiliore, glabro, membranaceo, modice nitido hoc margine in segmentis 4 primis flavo-testaceo, in 5. utringue testaceo medio fusco, in 6. nigro; capite thoraceque confertissime regulariter punctato-granosis; area metanoti cordiformi trans- versa postice angulata, transversim rugosa; alis subhyalinis apice infuscatis, in fuscedine post cellula radiali macula obscuriori; vena recurrente prima in medio marginis cellulae cubitalis secundae desinente; tegulis medio- cribus, nigris testaceo-marginatis; trochanteribus duobus postieis antice extus tuberculo acuto subspinoideo prae- ditis; femoribus duobus: posticis crassimis extus tumidis valde arcuatis, intus late deplanato-concavis; nigris, facie externa tota et area deplanata in margine externo testaceis; tibiis duabus posticis testaceis trigonis sat crassis; abdominis segmentis dorsalibus area basali dense subregulariter punctato-et punctulato-subcoriacea, area mar- ginali impunctata; epipygio apice integro, arcuato. L. ı4 mm. Saganeiti (Eritrea). Nomia thomae \AcH. 1903 Nomia thomae VAcHAL, &, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 399. d. N. andrei VACH. proximus, differt: statura majore, vertice crassiore, funiculo rufo, mesonoto, scutello et parte postica segmenti medialis minus dense punctatis et lucidis. L. 5 mm. ı & de Tile San-Thome, cöte occidentale d’Afrique, coll. VACHAL. Westafrika. Nomvia vicina STADELM. 1897 _Nomia vieina STADELMANN, d, in: Deutsch-Ostafrika, Hymen., Bd. IV, p. 26. d. Eine der amerikanischen Monia grisea ähnliche Art. Das letzte Fühlerglied also seitlich zusammen- gedrückt; eine noch bessere Uebereinstimmung der Fühler besteht mit Oyathocera (Steganomus). Hierbei will ich gleich auf einen Irrtum SMITHs hinweisen, der in der Gattungsbeschreibung von 3) Submarginalzellen spricht, während die Abbildung nur deren 2 zeigt. Es ist auf jeden Fall anzunehmen, daß die Abbildung nicht ganz korrekt ist. Das Tier ist schwarz; nur die hinteren Ränder der Abdominalringe sind weißlichgrau. Be- haarung grauweiß, nur auf dem Thorax geht sie in Schmutzig-gelb über. Fühler relativ lang, nur das letzte Segment komprimiert, nicht wie bei nodicornis auch schon das vorletzte. Hintertibien gebogen, aber ohne auf- fallende Bildung. Flügel hyalin, etwas beraucht, Adern dunkel und mit dunklem Spitzenrande. L. ı3 mm.“ Tanganyika-See (REICHARDT leg..). ®) Man vergleiche den Unterschied von 3 Submarginalzellen —= 2 geschlossenen! FR. Nomia wellmani Cock. 1908 Nomia wellmanni CockeErELı, 9, in: Entomologist, Vol. XL, p. 146. 9. Robust, black, the apex of the abdomen covered with shining orange-ferruginous hair, and the hind margins of the third to fifth segments with broad hair-bands of the same colour, that on the fifth dense, those on the two paler and thinner, very thin on middle of third; a little of the same hair at sides of second segment; all this giving an appearance just like that of the Australian N. australica SMITH, as seen from a little distance. 35 | Ju* 182 H. FRIESE, 100 Head and thorax very densely rugoso-punctate; face very broad, rather thinly covered with coarse whitish hair; antennae black, flagellum more or less red beneath; mandibles black, with long golden hairs beneath; tongue rather long, linear; labial palpi elongated, with the first joint longer than the other three united; maxillary palpi slender; thorax with coarse, dull white hair; tegulae ordinary, shining piceous, whitish in front; scutellum and postscutellum ordinary; metathorax with a transverse subbasal ridge, very prominent, enclosing a band-like shining area, which is more or less plicate; legs black, tarsi (esp. tarsi III) broad; anterior basitarsi and apex of their tibiae, with orange hair, apex of hind basitarsus fringed with bright orange hair, base of basitarsus hind above ferruginous; abdomen broad, densely punctured; wings dusky, the apical margin broadiy darker, stigma ferruginous, nervures rather pale brown. L. 1o mm. Benguela, Westafrika, am 3. Januar 1908 „taken with many other bees at a patch of flowering Compositae Othonna and Geigeria |WELLMAN]. This species is not truly congeneric with such forms as N. ekuivensis, but I should prefer to examine a larger series of the african species commonly assigned to Nomia before proposing any segregated genera.“ Nomia welwitschti COCKLL. 1908 Nomia welwitschi Cockereuz, &9, in: Entomologist, Vol. XL, p. 145. 3%. Black, head and thorax with dense, coarse pubescence, strongly ochraceous on thorax above, other- wise pallid; wings strongly and broadly infuscated apically, hind margins of segments broadly whitish or reddish, with hair bands. d. Head broad, orbits converging below, face broad, very hairy, antennae dark, ordinary, flagellum dull red beneath, vertex with rough, dense sculpture; mesothorax very densely rugoso-punctate; scutellum normal, rugoso-punctate and dull; metathorax with a subbasal ridge, above which is a narrow (almost-linear) area, which is shining and somewhat plicatulate; tegulae ordinary, piceous, pallid in front; wings reddish-subhyaline, apical region with a dark cloud, nervures and stigma dark, stigma small; legs red, coxae and trochanters black and the femora black above, tarsi I fringed with long hair, middle femora short and rather swollen, very shiny, femora III greatly incrassated, concave beneath, with a sharp tooth on inner side beyond the middle, tibiae III enlarged, subtriangular, with a broad, blunt, apical lamina, but no tooth on inner side; abdomen broad, with haiı bands on all the segments, apex rounded, bright ferruginous. L. ıo mm. 9. Legs black, abdominal bands golden-fulvous. Ekuiva Valley, West-Africa, 2 d& s, ı ?, 1907, one of the males at flowers of Geigeria (WELLMAN). The species is named after WELWITSCH, the well-known African traveller, who collected bees in Angola many years ago. By the clouded wings and other characters this closely resembles N. nubecula SMITH, from . Sierra Leone, but it differs from nubecula by the dark mandibles (only slightly ferruginous in the middle), the dark scape, the form of the scutellum, the dark tegulae, etc. The face is broad, whereas in N. nubecula (of CKLL., Trans. Am. Ent. Soc., Vol. XXXI, p. 322) it is narrow. In the form of the hind legs N. welwitschi resembles N. patellifera Westw., except that the tibial process is shorter and blunter. Nomia whiteana Cam. 1905 Paranomia whiteana Cameron, 89, in: Rec. Albany Mus., Vol. I, p. 191. 8?. Black, abdomen with (? —a, &— 5) smooth shinning, white bands, hair on the head and thorax fulvous when fresh, grey when old, wings hyaline, the stigma testaceous, costa and nervures blackish; hind femora and tibiae in d not much more dilated than in the 9. L. 9 mm. 101 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 183 Head and thorax closely, but not strongly punctured; the clypeus with larger, more widely separated punctures; the front and face thickly covered with longish hair. Scutellum slightly depressed in the middle. Metanotal area closely, finely reticulated, smooth along the edges. Abdomen smooth, shining; anal rima smooth, piceous, bordered by fulvous pubescence. Male (3) antennae stout, brownish beneath; the last joint acutely pointed at the apex. The pubescence on the head and thorax is probably normally fulvous, becoming grey with age. Kapland. — Museum Grounds, Grahamstown, Brak Kloof. Nomia (Steganomaus) junodi GRIBODO. 1895 Steganomus junodi GRIBODo, 9, in: Mem. Acc. Bologna, Vol. V (5), p. 328 (p. 82 nach Rec.). 2. Robustus, opacus, ater, antennarum flagello infra, tibiis tarsisque obscure rufo-ferrugineis; alarum tegulis basi brunneis, margine late testaceis membranaceis; abdominis segmentis 1—4 margine apicali late membra- naceis hyalinis; alis nonnihil infuscatis; capite (clypeo fronteque parce), thorace (dorso parce) pedibusque sat dense cinereo-villosis; abdomine potius cinereo-setuloso (dorso medio autem paucissime), setis subbrevibus et obliquis; segmentis 2—4 ima basi pilis stratis, albo-testaceis fasciatis, segmento 5 anoque dense fuliginoso hir- suto-fimbriatis; capite thoraceque confertissime subregulariter punctulatis, subgranosis (clypeo nonnihil crassius); abdominis segmentis 1.—2. basi crassius, sed semper regulariter punctatis, segmentis sequentibus tenuiter, sat irregulariter et minus dense punctatis, marginibus omnibus sublaevibus. L. S mm. Mossambique. Ostafrika. Mir unbekannt geblieben. Die mir aus Indien vorliegenden Arten dieser Gattungen sind echte Nomia, so daß Steganomus höchstens als Subgenus bestehen bleiben kann. Melitta dimidiata var. capensis n. var. 9. Sehr ähnlich der M. leporina var. sakkarae, aber Beine III rot. Mit M. dimidiata nur in der Größe, Behaarung und Skulptur des Abdomens übereinstimmend, aber Segment ı—2, oft auch 3 mehr oder weniger rot gefärbt, Tibia III und Metatarsus rotgelb gefärbt, Scopa braungelb. Flügel hyalin. L. 1ı—ı2 mm, Br. 4 mm. 4 ? bei Steinkopf (Klein-Namaland), SCHULTZE leg. — Mit M. schultzei 8 zusammenfliegend, in der Skulptur aber total abweichend! Melitta schultzei n. sp. d (Taf. X, Fig. 3). Der M. dimidiata MoR. (Europa) am ähnlichsten, aber Antenne gesägt, wie bei M. budensis Mocs. (Ungarn), Mesonotum und Scutellum punktiert, glänzend, mit fast glatter Scheibe. g. Schwarz, gelblichbraun behaart, Gesicht lang weiß bebüschelt, Kopf fein runzlig punktiert, Mandibel- ende gelblich, Antenne schwarzbraun, Glieder beulig, daher Antenne gesägt erscheinend, 2. Geißelglied — 3; Mesonotum, Scutellum grob punktiert, mit glatter Scheibe; Area äußerst fein gerunzelt, Basis fein längsge- strichelt. Abdomen ganz matt, äußerst fein quergerunzelt, mit einzelnen flachen und matten Punkten, Segment 1—3 lang abstehend gelblichbraun behaart, 4-6 schwarzbraun behaart, 4 mit hellen Fransen. Ventralsegmente ebenso lang gelblich befranst, 6 mit rotbrauner Platte, jederseits davon bebüschelt. Beine schwarz, mit roten Tarsen- gliedern 2—5, weißlich behaart, Tarsenglied ı innen rot behaart. Flügel hyalin, Adern, Stigma und Tegulae braun. L. 1o mm, Br. 3!/, mm. Einige d von Steinkopf (Klein-Namaland), SCHULTZE leg. 184 H. FRIESE, 102 Samba FRIESE (= Samba, die Bunte). 1908 Samba Frısse, in: Deutsch. ent. Zeitschr., 1908, p. 568. Eine bunt gefärbte Panurgide mit nur einem mächtigen Calcar an den Tibien III. Kopf doppelt so breit wie lang und breiter als der Thorax, Gesicht ganz flach, vertieft, Clypeus und Labrum breiter als lang, Mandibel schmal, sichelförmig, mit einem Innenzahn, Maxille!) kurz, wie bei Andrena, Maxillartaster einfach, 6-gliedrig, alle Glieder fast gleich lang, Glossa verlängert, zugespitzt, ca. mal so lang: wie an der Basis breit, Labialtaster einfach, 4-gliedrig. Sammelapparat als Beinscopa nur auf Tibie III und Metatarsus entwickelt, ziemlich kurz und spärlich; Calcar von Bein II und III breit, sehr groß und bei III in lange, dünne gekrümmte Spitze ausgezogen und nur in Einzahl vorhanden, was als Unikum hervorzuheben ist. Das eine @ zeigt auch an der Bauchbehaarung viele gelbe Pollenkörner. Vorderflügel normal, Radialzelle liegt mit ihrem gerundeten Ende am Flügelrande; 2 Cubitalzellen vorhanden, beide Diskoidalqueradern münden in die 2. Cubitalzelle, die ı. außerhalb der ı. Cubitalquerader, die 2. vor dem Ende der 2. Cubitalquerader, die stark nach außen gekrümmt ist. L. ı1o mm. Nur eine Art bisher, aus Ostafrika. Samba calcarata FRIESE (Taf. X, Fig. 4). 1908 Samba calcarota Frıesze, 9, in: Deutsch. ent. Zeitschr., 1908, p. 569. Abdomen rotgelb mit schwarzem Scheibenfleck auf den Segmenten. 9. Schwarz, sparsam weißlich und anliegend behaart, Kopf und Thorax fast glatt, stark glänzend mit zerstreuten Punkten, besonders auf dem Mesonotum einzeln, Gesicht eingedrückt, weißfilzig, Clypeus jederseits grubig vertieft, Labrum kurz, 4mal so breit wie lang, ganz flach und glatt, Mandibel schmal mit langer Spitze und einem Zahn am Innenrande, Antenne schwarz, Geißel unten braun, wenig länger als der Scapus, Glieder fast breiter als lang, 2. Geißelglied = 3 + 4. Thorax oben sehr sparsam weiß behaart, Area sehr fein skulpturiert, dem Abdomen zu mit tiefer Mittelfurche. Abdomen rotgelb, unregelmäßig und sparsam punktiert, Segment ı und 5 mit größerem schwarzen Scheibenfleck, 2.—4. mit kleinerem, 5. mit schwarzbrauner Randfranse, seitlich weiß behaart, 6. mit schmaler Analplatte, sonst schwarzbraun beborstet, am Bauch sind die Scheibenflecke braun und kleiner; Ventralsegmente weißlich gefranst, 5 ausgerandet, 6 zugespitzt und abgestutzt, Beine schwarz, weiß behaart, Tarsen schwarzbraun, Calcar II und III sehr kräftig gebaut, mit breiter, dreieckiger Basis, schwefelgelb und braun gerandet, so daß das Ende braun ist, Calcar III besonders lang und stark gebogen, von Metatarsus- länge und nur einfach vorhanden, Metatarsus kurz, von Tibienbreite, aber schnell zugespitzt, so daß er nur !/, der Tibienlänge erreicht, Femurende III dicht weiß bebüschelt, Scopa dünn, nur auf Tibienaußenseite, weiß, auf Metatarsus außen schwarzbraun, innen rotgelb. Flügel getrübt, fast gebräunt, mit dunklerem Rande, Adern braun, Tegulae fast gelb. L. g!,—ıo mm, Br. 3 mm. ı 2 von Ikutha (Britisch Ostafrika), ı 2 von Kigonsera (Deutsch-Ostafrika), östlich vom Nyssa-Sce. Scerapter LEp. 1857 Ctenoplectra Smrru, Journ. of Proc. Linn. Soc. Zoolog., Vol. II, p. 44. SMITH sagt folgendes bei Ctenoplectra: „tead transverse: antennae inserted in the middle of the face, short, not reaching to the middle of the thorax; basal joint of flagellum not narrowed at the base; 2. joint of the same length as the ı., much narrowed ı) Nach einem trockenen Exemplar, welches infolge Ausstülpung eine genauere Untersuchung mit der Lupe gestattete (10-fache Vergr.). 103 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 185 at the base, 3 following joints transverse and of equal length, 5 apical ones rather longer, of equal length, apex of the apical joint pointed; labrum transverse, anterior margin rounded; mentum rather longer than the labium, former acute at its apex, the latter blunt or rounded; labial palpi 4-jointed, 2 basal joints stout and of equal length, > apical ones shorter and much more slender, paraglossae about the same length as the palpi; maxillary palpi 6-jointed, 3 basal joints stout and of equal length, 3 apical joints much more slender and each in succession shorter than the preceding; ocelli placed in a curve on the vertex. Thorax: large and ovate, anterior wings with one marginal and 2 submarginal cells, 2. receiving both the recurvent nervures; legs with the femora broad and compressed; calcaria at the apex of the intermediate tibiae stout, acute and bent at the apex, its hinder margin toothed like a fine comb, the inner spin of the posterior calcaria toothed in a similar manner, teeth much longer, those at the base of the spine longest, decreasing in length to the apex; posterior tibiae and basal joint of the tarsi densely covered with long hair, claws of the tarsi bifid. Abdomen subovate, truncated at the base. Macropis verwandt etc. infolge des Flügelgeäder und der Mundteile. The beautiful comb with which the posterior tibiae are furnished is doubtless for the purpose of removing the grains of pollen collected on the hairs which clothed the shanks (Plate ı, details).“ Systematische Uebersicht der Arten von Scrapter. ı. Gruppe nigrotestaceus: 4. Gruppe striatus: 1. Serapter nigrotestaceus MAGR. 10. Scrapter striatus SM. Tore N sjöstedti FRIESE 2. Gruppe albolimbatus: 12. 5 lactipennis FRIESE. 2. Scrapter albolimbatus MAGR. SR 5. Gruppe terminalis : Ze “ armatus MAGR. 13. Serapter terminalis SM. 3. Gruppe antinorü: 14. 3; apicalis SM. \ Reg. ( 4. Serapter antinorü GRIB. 15.» chalybaeus SM. ) orient. 5 “ alluaudi VACH. 6. n Fuscipes FRIESE 7 5 punctatus LEP. 8 R bicolor LEP. 9 n niger LEP. Bestimmungstabelle der Arten von Scrapter (nach VACHAL). 3? Albelomen Sonenz -o m.a 00, 8 de u eNDdemenkbläulichkodeniplauerume, Lam 0 ee ee ee Re Abdomen gelblich, Kopf und Thorax schwarz, L6 mm . ... 1.1.0.2... Ber. migrotestaceus. | SR an a 1 @lypeus, oO jederseits mit Horn bewehrt, Birma Eee Ser. cornutus GRIB. |® area wa ae ee a 3. 186 H. FRIESE, 104 Scopa schwarzbraun, Analfranse und Fransen der Ventralsegmente gelbbraun, L. 10 mm . . Ser. fuseipes. Scopar denlibier,schwärzlich Sl 1 ON m N ScrBdamıc! Scopa, Analfransen und Fransen der Ventralsegmente gelblich, L. 1o mm. . . . . .. ....sSer. antinorü. Scopa und Segmentbinden weiß, Analfranse bräunlich, L. 6—7 mm . . 2... 2.2.2.2... Ser. armalus. Scopa weißlich, Analfranse und Fransen der Ventralsegmente gelbbraun, L.6 mm . . . . Ser. sjöstedti. Flügel milchweiß, Tibienende III und alle Tarsen gelblich, L.L 5s mm . . ......... Ser. lactipennis. ( Größeres Tier, L. 81, mm, Beine und Adern der Flügel schwarz, Metatarsus wenigstens doppelt so lang WIEMBREIE N. ME ee Neue Dank ale ale ee Sch Mallıaude Kleineres Tier, L. 7 mm, Beine und Adern der Flügel bleich, Metatarsus kürzer, Segment ı mitten ohne Punkte... a2 le ee ee ee SCH WANLIORLE Größe 7—8S mm, Brustende mit vorspringender Platte, Segmente mit weißen Binden, 7. gelblich, dreieckig so eingeschnitten u... u Sm ala a ee ee A ee Sc wanmatusı Größe 5!/);, mm, Segmentränder breit braun, Analsegment breit abgestutzt, mit gerundeten Ecken Ser. sjöstedt. Größe 5 mm, Segmentränder elfenbeinweiß, Beine rostfarben, Flügel hyalin, Adern schwarz Ser. albolimbatus. | Abdomenende rostrot, gelblich behaart, Scopa schwarz, Lgmm ..... 2... .... Ber. terminals. | Segment ı—2 mit glänzend braunen niedergedrückten Rändern, Analplatte 3-lappig, Tibia III lang, schwarz 6% gelranst, L 14 15 mm (Birma) er Sc Maprealıs3 Segmentränder blau, Scopa, Analfranse und Fransen der Ventralsegmente schwarz, L. ıı-ı2 mm (Sund. Arch) ine an ne een ale aan Se ne ES cr tchal/baeus: Scrapter nigrotestaceus MAGR. 1895 Otenoplectra nigrotestacean MAgrerrı, in: Ann. Mus. Genova, Vol. XXXV, p. 162. d. Parva, capite thoraceque nigris, nitidis (vertice et dorso exceptis) albo-griseo longe pilosis; labio, mandibulis in medio abdomine pedibusque totis pallide flavo-testaceis, nitentibus, antennarum flagello nigro-piceo. Clypeo, capitis vertice et mesonoto minute et sparse, fronte densius et crassius punctatis. Segmentorum abdomi- nalium marginibus pallidioribus fasciis obsoletis e pilis longis, sparsis, utrinque densioribus praecipue in segmento secundo et sequentibus: tibiis tarsisque praecipue quattuor posticis, longe et dense albo-argenteo villosis; alis hyalinis, tegulis et nervis testaceis, segmento anali conoideo apice bipartito. L. 6 mm. Un solo esemplare maschio di questa vaga specie, veniva raccolto nella medesima localita della Ser. armatus. Si contraddistingue a prima vista dalla colorazione gialliccia dell’ addome e delle zampe, mentre il capo ed il torace sono interamente neri. ı d Arussi-Galla (Ostafrika). Serapter albolimbatus MAGR. 1895 Otenoplectra albolimbata MAGrETTI, in: Ann. Mus. Genova, Vol. XXXV, p. 162. d. Parva, nigra, nitida; antennis pedibusque rufo-ferrugineis, tarsis testaceis, segmentis abdominalibus I—V laevibus distincte splendide late eburneo-marginatis; segmentis II—-V in dorso et marginem versus, pictura castaneo-picea a nigro distincta segmento; anali laevi pallide testaceo, medio triangulariter inciso inde apice bifido. Alis hyalinis, tegulis testaceis, nervis brunneis. Capite in fronte et vertice longe albo-flavescenti, mesopleuris et angulis posticis metathoracis albo-argenteo villosis; scutello dimidio apicali fascia e pilis brevibus densioribus 105 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 187 brunnescentibus, pedibus sparse, in tibiis et tarsorum articulis primis parium duorum posticorum, densius albo- argenteo pilosis. Capitis vertice toto crebre, mesonoto antice (dorso medio excepto) sparse et leviter punctulatis. L. 5 mm. Patria? Scerapter armatus MAGR. 1895 Ctenoplectra armata Macrerrı, in: Ann. Mus. Genova, Vol. XXXV, p. 160. ?d. Parva, nigra, nitens; capite, thorace (vertice et dorso exceptis) pedibusque mediocriter albo-villosis; tibiis posticis in foemina extus densissime et longe villosis, intus ad apicem pilis brunnescentibus permixtis; segmentorum abdominalium ı. et 2. fasciis recurvis medio interruptis, utrinque dilatatis, sequentibus fasciis undulatis in medio dorsi e pilis densis brevibus argenteo-nitentibus obtectis. Alis longis, abdominis longitudinem fere superantibus, hyalinis. Capite thoraceque sparse et minute punctulatis, thoracis dorso medio et abdomine levibus, nitidioribus. ?. Segmentorum ventralium marginibus (primo excepto) utrinque e pilis longis brunneo-fuliginosis ornatis, segmento abdominali quinto in medio brunneo-castaneo, dense villoso fasciato; ano cordiformi, apice triangulariter incavato, utringue brunneo-piloso; trochanteribus validis et, a retro visis, in spinulis acutis inferne productis. d. Ventre laevi, nitido trochanteribus crassioribus in spinulis validioribus at (foemina) minus acutis inferne productis; pectoris extremitate postica, prominentia mediana plus vel minus valida, crassa, spiniformi, apice obtusa, praedita. Ano testaceo-flavo, nitido, apice late truncato, medio parce triangulariter inciso. L. 2 6-7 mm, & 75 mm. Arussi-Galla (Ostafrika). Serapter antinorii GRIBODO. 1884 (Cienoplectra antinorii GzıBono, 9, in: Ann. Mus. Genova, Vol. XXI, p. 284. 1903 5 5 VAcHAL, d, in: Bull. Soc. ent. France, p. 99. ?. Parvus, nigro-piceus, capite thoraceque albo-, pedibus 4 anticis fusco-, pedibus posticis (densissime) lacte fulvo-pilosis; abdominis segmentis dorsalibus utrinque sat dense, supra paululum fulvo-subaureo pruinosis; segmenti dorsalis quinti margine apicali toto, segmentorum ventralium 2—5 margine apicali utrinque dense fulvo- aureo ciliatis; alis subhyalinis; capite dense sat crasse punctato; thorace pertenuissime et densissime punctulato; subopaco; trochanteribus plus vel minus tuberculatis; abdominis segmentis basi sat dense sed tenuiter punctatis, margine depressiusculo impunctato, polito, nitidissimo. L. 8 mm. ı 2 bei Let-Marefiä (Ostafrika). d. Pattes et Eeperons plus ou moins rougeätres; mesonotum, surtout en avant, aussi fortement et densement ponctue que le front, mesopleures et mesosternum & ponctuation plus grosse et moins dense; proto- tarse 3 pas beaucoup plus long que large au bout; toutes les pattes a duvet court blanchätre a la face externe; les deux .‚segments basaux lisses ayant tout au plus quelques rares points sur les cötes; traces des franges ventrales de la ? aux segments ventraux apicaux. L. 7 mm. Vu 2 ? et 2 & de !’Ouganda Museum Bruxelles. Uganda (Britisch-Ostafrika). Scrapter alluaudi \VAcH. 1903 Ctenoplectra alluaudi Vacuar, 3, in: Bull. Soc. ent. France, p. 99. d. Nigra, antennarum articulis 4—5 lenticularibus rufescentibus; faciei et pronoti pilis fulvidis, pilis brevibus externis pedum albescentibus. Frons et mesonoti antica pars punctis crebris, mesopleurarum et meso- Jenaische Denkschriften. XIV. 14 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 25 188 H. FRIESE, 106 sterni crassioribus, scutelli densioribus sed multo tenuioribus; prototarsi longi, prototarso 3 latitudine saltem duplo longiore. Femora postica antice punctata. Alae squalidae, nervis nigris. Segmentum ı lucidum linea transversa media punctulorum tantum insculptum; 2—3 (sequentia occulta) basi dense punctulata, depressione apicali laevi; ano (7) furcato. Longueur jusqu’au bout seulement du deuxieme segment 7'/; mm. ı d d’Assinie (ALLUAUD) dans la coll. DE GAULLE. Elfenbeinküste (Guinea). Se distingue de (Ct. antinorii 8 par sa taille plus grande (au moins 81/, mm), ses ailes grisätres, leurs nervures noires, ses pattes et ses eperons noirs, le prototarse 3 proportionnellement beaucoup plus long, la ponctuation de la partie basale du segment 2, l’anus fourchu, etc. Serapter fuscipes FRIESE. 1908 Otenopleetra fuscipes Frınsz, 2, in: Ssösrtenr, Kilimandj.-Exp., Bd. VIII, p. 130. 9. Schwarz, spärlich und sehr kurz graubraun behaart, Kopf und Thorax sehr fein und dicht punktiert, Clypeus runzlig punktiert; Abdomen undeutlich punktiert, glatt und glänzend, Segment 5—6 goldgelb behaart, Ventralsegmente 3—6 jederseits mit langen, gelbbraunen, gekrümmten Borsten, Segmentränder häutig, gelbbraun. Beine schwarz, Tarsen braun, braun behaart, Scopa schwarzbraun, inneres Calcar breit, dreieckig mit häutigem, gelbbraunem Rand. Flügel gelblich getrübt, Adern braun, Tegulae schwarz, glatt, glänzend. L. 9—ıo mm, Br. 3 mm. d wie 9, aber Abdomen deutlicher punktiert, Segmente mit aufgeworfenen verdickten Rändern, 6. fast braungelb, 7. vorragend, fast so lang wie breit, eckig, tief ausgerandet; Ventralsegmente mit gelbhäutigen Rändern, einfach gefranst, ohne die langen, gekrümmten Borsten des ?. Tarsen fast gelbbraun, Calcar einfach, Metatarsus schmäler als die Tibie, aber doppelt so lang wie breit. L. 8!,—g mm, Br. 3 mm. g& von Kigonsera, ? von Ikutha (beide Ostafrika); im Museum Stockholm zahlreiche Exemplare vom Kilimandjaro, besonders von Kibonoto (1000—1300 m), im Januar, April, Mai, August, September und November, also wohl zu allen Jahreszeiten. Scrapter punctatus Leer. 1825 Scrapter punctatus Le£rELerier, 9, in: Encyel. method. Insect,, T. X, p. 403. +. Serapter punctatissimus, rufo-tomentosus; lineis tribus faciei, orbita oculorum postica lineaque scutelli pallide luteis: pedibus posticis rufo hirsutissimis. Corps noir, tres ponctue, avec trois lignes longitudinales sur la face anterieure de la tete, !orbite des yeux et une ligne transverse sur P’ecusson, d’un jaune sale. Pattes posterieures tr&s garnies de poils roux. Ailes transparentes L. 5;lig. = ı11!/), mm). Afrika (Caffraria, Mus. Paris). Scerapter bicolor LEer. 1825 Scrapter bicolor LErELerier, d, in: Encyel. method. Insect., T.X, p. 403. d. Scerapter niger, griseo seu rufo tomentosus; abdomine nigro, segmentis 2.--3. cum primi parte postica ferrugineis. Noir, charg& de poils d’un gris-roussätre, antennes allant en grossissant vers le bout, ferrugineuses, & Vexception de leurs trois premiers articles qui sont noirs; segments 2.—3. de ’abdomen de couleur ferrugineuse ainsi, que la moitie posterieure du premier segment. Ailes transparentes. L. 6 lig. = ı13!/, mm). Afrika (Caffraria, Mus. Paris). 107 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 189 Scrapter mwiger LEPp. 1825 Scrapter niger LerELETIER, g, in: Encyel. method. Insect., T. X, p. 403. g. Scrapter totus niger; capite, thorace pedibusque cinereo tomentosis; alis apice subfuscis. Entierement noir, avec des poils nombreux d’un gris-cendr& principalement sur la tete, le corselet et les pattes. Ailes transparentes, leur bord posterieur brun. L. 34, lig. = 8 mm). Afrika (Caffraria, Mus. Paris). Scrapter striatus SMITH. 1853 Serapter striatus Smızu, &, in: Oatal. Hymen. Brit. Mus., Vol. I, p. 121. d. Black, head as wide as the thorax, vertex longitudinally striate, face covered with ochraceous pubescence, disk of the thorax strongly punctured and thinly covered with ochraceous pubescence; thorax beneath the legs, sides and the abdomen towards the apex covered with cinereous pubescence, at the apex of the abdomen mixed with fulvous hairs; abdomen very shining at the base, tibiae I in front, tarsi I, II and apical joints of tarsi III testaceous. L. 3 lines (= 6!/, mm). 2 Kap. Scrapter sjöstedti FRIESE. 1908 Ctenoplectra sjöstedii Frısse, 2, in: Ssöstepr, Kilimandj.-Exp., Bd. VIII, p. 130. 2. Wie Ser. fuscipes, aber viel kleiner, Clypeus und Mesonotum grob runzlig, fast höckerig punktiert, Thorax hinten kurz weiß behaart, Analfranse und Ventralsegmentfransen gelbbraun, Scopa weißlich. L. 6 mm, Br. 2 mm. d ebenso, Segmente breit braun gerandet, Analsegment breit, abgestutzt mit gerundeten Ecken. L. 51/, mm, Br. 13/, mm. 82 von Kibonoto, 1000— 1300 m, am 30. Sept. und 24. April. Kilimandjaro. Deutsch-Ostafrika. Serapter lactipennis n. sp. 1908 Ctenoplectra lactipennis, 2, in: Ssösrepr, Kilimandj.-Exp., Bd. VIII, p. 130. 2. Kleinste Art, schwarz, wie Ser. sjöstedti, aber Mesonotum nur punktiert, ohne höckerige Runzeln; Abdomen fast glatt, Anal- und Ventralsegmentfransen spärlich und weißlich, Ende der Tibie III gelblich, ebenso alle Tarsen gelblich, Scopa weiß; Flügel milchweiß, Adern und Tegulae braun. L. 5 mm, Br. ı'/, mm. ı 2 von Old Kalabar (V. STEFENELLI leg.). Westafrika. Scrapter terminalis SM. 1879 Otenoplectra terminalis Smıru, ?, in: Deser. new Spec. Hymen., p. 58. ?. Head and thorax black; abdomen metallic blue, the apex ferruginous, and clothed with fulvous pubescence The face and cheeks with whitish pubescence; the antennae ferruginous, the flagellum fuscous above; the head strongly punctured, the clypeus and labrum coarsely so. Thorax globose, closely and finely punctured above; the sides of the metathorax with whitish pubescence; wings hyaline, with dark-brown nervures; legs obscurely rufo-piceous, their pubescence black; the posterior tibiae and basal joint of the tarsi with a thick scopa of black pubescencee. Abdomen smooth and shining; the first segment with a few scattered punctures at the base; the second segment with a transverse waved row of punctures in the middle; the two following seg- 14* 25* 190 H. FRIESE, 108 ments punctured at their base, the fifth entirely punctured and fringed with fulvous pubescence; beneath, the fourth and following segments fringed with fulvous pubescence. L. 4 lines (= 8!/, mm). Natal. Mir liegen 2 vor von Victoria (Kamerun) und Old Kalabar. Westafrika. Ceratina LATR. Die Beschreibungen neuer afrikanischer Arten von Ceratina haben unbedingt zu enthalten folgende Angaben über: ı) Vorhandensein oder Fehlen von Haar- oder Schuppenbinden des Abdomens. 2) Färbungen des Clypeus, Labrum, Calli humerales, Mandibeln und etwaige besondere morphologische Bildungen dieser Teile. 3) Beim d ferner Bildung des Analsegmentes (7), das meist auf der Unterseite liegt, und der Ventral- segmente. a) Beinbewehrungen (Tibiendorn außen und Tibienpinsel innen der Beine III) usw. Die Lebensweise der afrikanischen Ceratina (tropisch) dürfte durchweg mit derjenigen unserer europäischen Arten !) übereinstimmen, mit dem Unterschiede vielleicht, daß unser Winter dort durch die Trockenperiode ver- treten wird! — Die Tiere erscheinen meist im Herbst (März—April für Kapland) und überdauern den Winter (Dürre) in den trockenen Blütenständen der Alo&, worin sie das weiche Mark der Stiele durchlöchern und sich gemeinsame (d und ?) Winterquartiere herrichten. In diesem Zustande sind sie dann leicht in Mehrzahl heraus- zuschneiden und bieten zugleich den großen Vorteil, daß die zusammengehörenden Geschlechter (4 und ®) von einer Art sich meist feststellen lassen. Bei der oft großen Verschiedenheit (Dimorphismus) zwischen d und ® ist diese Art des Einsammelns nicht genug: zu empfehlen, weil dadurch dem Systemtaiker viel unnütze Zeitvergeudung erspart bleibt. Dr. BRAUNnS-Millowmore wendet diese Methode seit Jahren mit gutem Erfolge in Südafrika an. Im nächsten Frühling, resp. während oder nach der Regenzeit, wenn üppige Vegetation Aussicht auf genügende Nahrung verheißt, findet die Kopulation statt, worauf das ? allein das Brutgeschäft erledigt. Genauere Daten über Zeitdauer und Einzelheiten im Nestbau fehlen noch. Die eigenartige Bewehrung der Tibien III ähnelt ebenfalls derjenigen der meisten europäischen Arten, woraus schon ohne weiteres auf die gleiche Art der Lebensweise und Ueberwinterung geschlossen werden könnte. Die Behaarung ist durchweg bei allen Arten geschwunden, eine bei sonst hochentwickelten Bienen (Mundteile) auffallende Erscheinung, die aber als eine Folge der Art der Ueberwinterung anzusehen ist. Das andauernd schnelle Hin- und Herlaufen in den engen selbstgescharrten Röhren im Mark während des Herbstes, Winters und Frühlings hat offenbar die hinderliche Behaarung, soweit sie nicht zum Einsammeln von Pollen (Scopa) unentbehrlich war, beseitigt und jedwede Ausbildung von Zacken und Dornen an den Beinen zum besseren seitlichen Einstemmen ausgebildet. Bisher sind 31 Arten aus dem tropischen Afrika beschrieben worden, wovon 2 Arten auf Madagaskar leben. Alle Arten sind typisch für diese zoogeographische Region, meist kann man auch ohne weiteres von west- und ostafrikanischen Arten sprechen; letztere gehen bis nach Transvaal im Süden, während Kapland eine besondere Kategorie von Formen aufweist. Auffallende morphologische Bewehrungen treten nur bei wenigen Arten auf, so z. B. bei personata lunata, penicillata, tibialis und mucronata; diese beschränken sich auf den Clypeus und die Tibien III. Meist ı) Vgl. FRIESE, Bienen Europas, Bd. VI, p. 238—279, Innsbruck 1901. Wir - - 109 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 191 sind die Arten schwer zu unterscheiden und verlangen ein geübtes Auge zur Sichtung; es ist deshalb bei Neu- beschreibung von Arten genaueste Vergleichung und viel Material erforderlich. a Die Arten brachte ich vorläufig in 4 Gruppen, unbeschadet späterer mannigfacher Einteilung. Systematische Uebersicht der Arten von C(eratina. ı. Gruppe viridis (blau oder grün gefärbt): 3. Gruppe truncata (ganz schwarze Arten): 1. Ceratina viridis GUER. 11. Ceratina truncata FRIESE 28 ni congoensis MEUN. 128 % nigriceps FRIESE 3° = nasalis FRIESE 13% Ei labrosa FRIESE 4. 5 inermis FRIESE 14. s emarginata FRIESE 5 En caesia VACH. 158 u braunsiana FRIESE 16. u opaca FRIESE 2. Gruppe mucronata (Abdomen bandiert): 17. N sulcata FRIESE 6. Ceratina mucronata FRIESE 18. Y geigeriae COCKLL. 7% 5 tibialis FRIESE 10. personata FRIESE 8. 5 penicillata FRIESE 20. 5 elongala FRIESE 9. iu lunata FRIESE 28 r minuta FRIESE Io. es lativentris FRIESE 29, ii madecassa FRIESE Anhang. 23. Ceratina armata SM. L. 7! mm, vom Kap 24. „ sculpturata SM., L. 8'!/);, mm, vom Senegal subquadrata SM., L. 7, mm, von Südafrika bouyssoui VACH., L. ı12—ı4 mm aereola VACH. L. 8 mm Re . vom Kongo ericia VACH., L. 7 mm moerenhuti VACH., L. 6 mm lineola VACH. L. 7 mm, von der Delagoa-Bai bicarinata CAM. L. 9 mm, vom Kap. Bestimmungstabelle für die Arten von Ceratina. ? Körper schwarz, höchstens leicht bronzefarben Körper blau oder grün . | Körpern, libiene Ends iilsaußenzeltenbeinweiß, 11, Simmern I | Körper mehr blau, Beine nur an den Knien mit weißem Fleck, L. gu;mm . ......% Segmente ohne Haarfransen . 2: I. ©. viridis. O©. nasalıs. 3% 2, Segmente mit hellen Haarfransen, Clypeusbasis winklig erhaben, vorstehend und gelb gerandet, L. S!, mm: 9. (Ciypeus verlängert, vorragend und eigenartig gebildet 3 | Clypeus vornWentachwserundetzodersapsestutz nr re ©. lunata. 4. 6. 192 H. FRIESE, 110 Elypeuszgelb/ getleckt, vorngtier ausserande re ö Clypeus schwarz, I. mm SO unigyaceps: j \ a wulstig, 4-höckerig, Clypeus weit vorragend, sehr tief ausgerandet, daher jederseits breit-lappig, ei) 5 Io:mm. "So ee ee ee el brosas Labrum flach, Clypeus schwach dreieckig ausgerandet, Lgmm. . . . 2...2.2.2....14. Ü. emarginata. Cypleus weiß gelleckt. & . . . «N. ao Se: a 2 een schwarz, Clypeus kurz, gerade abgestutzt, Kopf auffallend dick, L. 1 mm . . . ı1 Ü. truncata. BI Tiere, L. 89 mm u He ee ee N a re rn. ar 2} | meilstnene Tiere, L. 67mm. =. 2. a. ne NIE En ao Tee 8 humeralesygelbr.2 Sr N a el hal ee RE N N ee ee EG 8‘ Calli humerales schwarz, Clypeus gekielt, auf der Scheibe mit kleinem rotgelben Fleck, L. 81), mm | 16. C. opaca. A Tiere, 1: 8=o:mm . ia sr aa ee ee A a 1 c® nee Tiere, L. 5s mm, Mesonotum fein punktiert, mit glatter Scheibe. . . . . . 22. (. madecassa. en fast glatt, ohne Punkte, Clypeus eben, L8Smm . . 2... 2.202020... 15. 0. braunsiana. 10) Mesonotum grob und dicht punktiert, Clypeus mit breiter Mittelfurche und diese gelbweiß, L. 8!/, mm | 17. C. sulcata. | Eiypeus. normallund-Hache 2 we en ee EEE (>> ı1) Clypeus kurz, winklig erhaben, gerandet, jederseits gehöckert, Labrum verlängert, Mandibelbasis verbreitert, | nach innen am Labrum gehöckert, Calli humerales gelbweiß, L. 5-6 mm . . . . 19. (0. personata. Körper schmal, langgestreckt, matt, Calli humerales, schwarz, L. 6—-7 mm, Br. ı!; mm . zo. (0. elongata. ı2* Körper kurz, gedrungen, glänzend, Calli humerales gelblich, weiß behaart, L. 4-5 mm, Br. ı!, mm 21. 0. minuta. Körper blau-oder.blaugrün ea er Bla Re ar Er Er Er >" KKörpersschwarzahöchstenssleichtgbpronzetarben sr Er Er Er SE EEE gelblich, Flügel hyalin, LL7 mm . . . . SR: ; ne AO Runenmis: Ciypeus und Labrum gelb gefleckt, eh fast Ben groß; Flügel gebräunt, L. 8 mm 3. ©. nasals. MR ganz-, Labrum und Mandibelbasis teilweise gelbweiß, Analsegment klein, einfach gerundet, Tarsen mitshellenSFTaarodersSchnppentransen gr Er Er Er Er Er BE 9 | Segmente ohne Binden. WS zu Aula an U ER a Tibien III innen und mitten mit sehr langem Borstenbüschel, dessen Haare oft zusammengeklebt sind und | als Dorn erscheinen . . . N ENTER PS NE a 0 Tibien: III. ohne Dorn. oder Büschel : „a u a. u > Analsegment breit gerundet, mit unregelmäßigem Rande, jederseits mit kleinem Dorn, L. 6, mm . . 6. 5% Analsegment schmal, vorstehend, gerundet, mitten mit kleinem Dorn, Beine rotgelb, L. 8 mm 6. ©. mucronata. A gelb, Labrum quadratisch und gelb, Segmentfransen dutch . . » 2» 2 .2..2.....7. 0. bibials. | Tarsen und Labrum schwarz, Segmentfransen undeutich . . . 2 2 2 2 2 2.2... 8. 0. penicillata. j Analsegment klein, einfach gerundet, L. Silemm De Ve ee oo Mativennns: | Analsegment dreieckig, mit scharfer Spitze und jederseits bedornt, also dreispitzig, L. 7 mm . 9. O. lunata. Br 111 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 193 a | Güiee Tiess, 58-9 mm oe ano 0 oo oa won on aan on oo al IEgleimerestliiere MlP.80- 7ENTTTI e SRrERRE ue2 rn EaroE SRRERLner Rees 0:172% Call umerdles Ab. a. 5.0.0 06 000 won alone. ao Boah m anda 0.0 000 [ Calli humerales schwarz, Segment 6 (Anal-) breit, schwach ausgerandet, mit gerundeten Ecken . . . ıı. Mesonotum zerstreut punktiert, mit glatten glänzenden Zwischenräumen, Clypeus und Labrum gelb gefleckt, Analseementbreitzund&stumprgTes 8. mm en O0 Zemangimata: 10 Mesonotum dicht und grob punktiert, ganz matt, Clypeus ganz gelbweiß, Analsegment dreieckig, zugespitzt, EN SE m la Sissi en ee. an ea near nen sulcate: des, Abdomen sehr lang und weiß behaart, L. Ss; mm . . 2. 2. 2 2. 2 2.2..2...11. ©. iruncata. 5 Clypeus ausgerandet, das Labrum umfassend, Labrum mit gelbem Mittelfeld und breiter, schwarzer Mittel- furche, alle Tarsen ganz schwarz, Behaarung nicht auffallend, L 8 mm . . . . .... 16. C. opaca. Tibien III innen ohne Haarpinsel, höchstens gleichmäßig behaart . . . 2 2 2 2 nn nn nn. 13 S Tibien III innen mit sehr langem, weißhaarigem Borstenbüschel, Labrum und Calli humerales schwarz, Anal- segment breit, gerundet, mitten ein wenig ausgerandet, jederseits bedornt, L. 61/);, mm 8. C. penicillata. Körper schmal, langgestreckt, matt, Calli humerales schwarz, Segment 7 klein, mitten ausgerandet, 6. stark gekielt, Kiel als Dorn vorragend, Tarsen weißlich, L. 6-7 mm . . . ..2.2.2..2..20. 0. elongata. 13 e- abgestutzt, Labrum flach, weiß, Tibien IIT und Metatarsus mit weißer Außenlinie, Seiten und Ende = kurz, gedrungen, erzfarben, glänzend, Calli humerales weißlich, weiß behaart, 7. vorgezogen, jederseits gebuchtet, mitten abgestutzt, Tarsen schwarzbraun, L.4 mm. . 2. 2. 2 2 2 2.2... .21L C. minuta. Wenn L. 5s mm und von Madagaskar, so vgl. C. madecassa. Ceratina viridis GUER. 1845 (Ceratina viridis Gukrın, Iconogr. regne. anim., T. VII, Insect,, tab. 73, p. 449, fig. 6. 1896 on viridissima D. T., Catalog. Hymenopt., T. X, p. 201. 1806 2 viridis Iuure. N : ß ö Besch ; 1809 2 . 7 lemmen sind ohne Beschreibungen 1905 a „ Friese, in: Wien. ent. Zeitg., Bd. XXIV, p. 6. „D’un vert bleuätre; ponctuee; une tache au milieu de la face, touchant au labre, et une ligne sur la partie externe des jambes anterieures et posterieures, jaunes; pattes noires, avec le cöte exterieur des cuisses anterieures vert; ailes un peu obscures.“ L. 8 mm. Senegal. (Africa occ.) Hierher nach VACHAL (1903) auch congoensis MEUN. (1890). Ceratina congoensis MEUN. 1890 Ceratina congoensis Meunıer, &9, in: Bull. Soc. ent. France, p. 201. 1905 Frıese, &Q, in: Wien. ent. Zeitg., Bd. XXIV, p. 6. „ ” „Entierement vert, parfois d’un bleu violet, teinte de violet en dessous ou violet metalligue. Corps glabre, densement ponctu&; labre et chaperon d’un jaune orange chez le d, le chaperon colore chez la 2 (var.); angles anterieurs du me&sothorax garnis d’une Epine saillante courbee; carene du 6. segment de la 2 forte, le bord crenele, 7. car&ne transversalement, en arc de cercle garni d’une minuscule epine aux cötes chez le d; pattes brunätres, devant des tibias anterieurs, m&dians et sommet des posterieurs d’un jaune orange chez la 2; les medians immacules chez le d. 2 ? ı d captures aux environs de la station de Matadi pendant mon s&jour au Congo. Africa occ. 194 H. FRIESE, 112 2. 8 mm. T£te ronde, ponctuee; le dessous ä& points gros, espaces comparativement au-dessus; chaperon grand, pourvu d’une macule d’un jaune orange (var.), immacul&e chez le type, non reborde anterieurement, presque en ligne droite, limite par une fine ar&te Jui donnant approximativement la figure du sommet d’un pain de sucre, depourvu de pointe, arrondi en arc pres de la base des antennes; mandibules normales; antennes de la moitie de la longueur du thorax; articles basilaires brunätres; les autres d'un testace brun clair; ocelles presque en ligne courbe sur le vertex. Thorax un peu globuleux, prothorax ponctue comme la tete; mesothorax plus grand que son scutellum et le metathorax pris ensemble, a points grands, enfonces profondement confluents; les lignes longitudinales du mesothorax bien marquees; cÖötes epais, a ponctuation plus dense, le points non aussi fortement enfonces; scutellum ponctu& comme sur les cötes, anterieurement pourvu d’une Epine assez grande, courbee; postscutellum (!metanotum) petit, chagrine; metathorax & points larges, grands; metapleures rides obliquement; stigmates metathoraciques tres saillants. Abdomen aussi long que la tete et le thorax reunis; les points des segments ı—3 sont plus gros, plus enfonces, ceux des segments suivants sont plus confluents; 6. segment dorsal pointu, en triangle &quilateral, pourvu d’une carene au milieu, & points rides posterieurement, A bordure crenelee. A l’exception du dernier segment ventral, les precedents ont la ponctuation forte, enfoncee, espacee, comme aux 3 premiers segments dorsaux. Pattes brunätres; devant des tibias anterieurs, des medians, sommet des posterieurs, d’un jaune orange; articles tarsaux d’un brun ferrugineux. Ailes de la longueur du corps, enfumees, brunätres; radiale arrondie, ecartee de la costale; 3 cubitales, ı. et 3. cellules plus grandes que la 2.; cette derniere recoit, pres de la nervure transversale-cubitale, la ı. nervure recurrente, 3. cubitale recevant, au delä de son milieu, la 2. nervure r&ecurrente; la 3. cubitale trac&e legerement. Tout l’insecte est d’un vert de couleur tres changeante, parfois teinte de violet ou de bleu, surtout en dessous metallique. d. 7 mm. Differe de sa 9; il est vert, teinte de bleu violet ou de violet bronze; thorax vert. & differt: chaperon et labre d’un jaune orange, antennes plus foncees; abdomen a ponctuation egale aux 5 premiers segments; 6. segment carene a la partie mediane comme chez la 9, la carene moins saillante, le bord crenele; milieu du 7. segment pourvu d’une carene transversale en arc de cercle, avec une minuscule &epine aux cötes, adherente ä la base de la carene. Pattes semblables ä celles de la 2; tibias medians immacules. Ailes plus hyalines; tout le reste semblable. Ceratina nasalis FRIESE. 1905 Ceratina nasalis Frıese, &?, in: Wien. ent. Zeitg., Bd. XXIV, p. 8. ?. Caerulea, clypei disco flavido-maculato, labro nigro; pedibus nigris, tibiis flavo-maculatis; alis fumatis; & ut 7, sed clypeo | -maculato, labri disco flavo, segmento anali fere quadrato, rotundato. ?. Blau bis blaugrün, Clypeus mit gelbweißem Mittelfleck, Labrum schwarz, Calli hum. blau, Area gerunzelt, matt, Bauch blau, sehr grob punktiert; Beine schwarz, mit gelbbraunem Fleck an der Tibienbasis. Flügel ge- bräunt. L. 81, —9!/, mm. 3 wie $, aber Clypeus mit gelbem .l-förmigem Fleck, Labrumscheibe gelb, Analsegment groß, fast. quadratisch, mit gerundeten Ecken. L. 8 mm. d2 von Algoa-Bai im Juli (BRAUNS); im Mus. Berlin von Delagoa-Bai, Kapland und Nyassa-See. Zahl- reich vom Kilimandjaro im April— Mai (SJÖSTEDT leg... 113 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 195 Ceratina inermis FRIESE. 1905 (Ceratina inermis Frıese, d, in: Wien. ent. Zeitg., Bd. XXIV, p. 8. d. Caerulea, ut Ü. nasalis, sed clypeo flavo, labri disco, mandibularum basi albidis; mesonoto disperse punctato, segmento anali minuto, triangulari, rotundato; alis hyalinis. d. Blau, wie (©. nasalis, aber Clypeus ganz gelb, Labrumscheibe und Mandibelbasis gelbweiß; Mesonotum viel sparsamer punktiert, Analsegment klein, mehr dreieckig und abgerundet; Femur I und Tibie I außen mit weißem Längsstreif, Tarsen gelblich, Flügel hyalin. L. 7 mm. d von Shilouvane im Oktober, Nord-Transvaal (JUNOD). Ceratina caesia VACH. 1903 Ceratina caesia VAacHAL, 9, in: Ann. Soc. ent. France, Vol. LXXII, p. 385. 1905 ss „ FRiEse, in: Wien. ent. Zeitg., Bd. XXIV, p. 8. „2. Caerulescens, rectangulo basali clypei, callo, tibiarum ı et 3 striga basali (et forsan prototarsi 3) eburneis vel pallide flavis; latera clypei, labrum et mandibulae nigra; omnino punctata; segmenti medialis area dorsalis brevis, strigata, postice marginata; pteromata retro spinulosa; scopa longa, alba, scopula prototarsi 3 longa sat densa hunc celante; alae fere hyalinae nervis piceis. L. 5Y/, mm. ® von Obock (Mus. Bruxelles). Differe de Ü. congoensis par sa taille plus petite, sa face proportionnellement plus courte, son scutum nasale mal limite sur les cötes, sa nuance bleue, le calus humeral päle et le prototarse 3 & la brosse longue et assez dense.“ Ceratina mucronata FRIESE. 1905 (Ceratina mucronata Frızsz, d, in: Wien. ent. Zeitg., Bd. XXIV, p. 9. d. Nigra, clypeo, labro et callis hum. albidis, antennis fuliginosis; segmentis 2.—5. fimbriatis, 7. angusto, rotundato, medio spinoso, segmento ventrali 6. convexo, carinato, bigibboso; pedibus rufis, tibiis III longissime penicillatis. gd. Schwarz, Clypeus, Labrum und Calli hum. gelbweiß, Antenne rotbraun, Segmente 2—5 mit Schuppen- fransen (einreihig), 7. vorragend, schmal, gerundet, mitten mit kleinem Dorn. Bauch rotbraun, 2.—5. mit Schuppen- fransen, 6. ausgehöhlt, mitten gekielt, vor dem Ende mit 2 kielartigen Höckern und scharfen erhabenen Seiten- rändern. Beine rot, Tibien III innen und mitten, mit mächtigem Dorn aus zusammengeklebten Borsten, Calcar rot. Flügel getrübt, Adern und Tegulae braun. L. 8 mm. g von Shilouvane im Dezember, Nord-Transvaal (JUNOD). Ceratina tibialis FRIFSE. 1905 (Ceratina tibialis Frızse, d, in: Wien. ent. Zeitg., Bd. XXIV, p. 9. d. Nigra, ut ©. mucronata, sed minor, antennis fuscis, segmento 7. lato, rotundato, crenulato, utrinque dentato, segmentis ventralibus simplicibus, tarsis flavidis. d. Schwarz, wie CO. mucronata, aber kleiner, Antenne schwarzbraun, Segmente ebenfalls mit Schuppen- fransen, 7. breit, gerundet, mit unregelmäßigem Rande, jederseits mit kleinem Dorn. Bauch schwarzbraun, 6. Segment mit 2 parallelen Kielen. Beine dunkelbraun, Tibien außen und Tarsen gelblich, Tibien III innen, mit langem Borstenbüschel aus 7—g Haaren bestehend. Flügel getrübt, Adern und Tegulae braun. L. 61/, mm. d von Algoa-Bai (Kapland). Jenaische Denkschriften. XIV. 15 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 26 196 H. FRIESE, 114 Ceratina penicillata FRIESE. 1905 Ceratina penicillata Frırse, d, in: Wien. ent. Zeitg., Bd. XXIV, p. 9. &. Nigra, caeruleo-micans, ut Ü. tibialis, sed labro, callis hum. et tegulis nigris, segmento 7. medio sinuato, utrinque dentato; pedibus nigris, tibiis intus penicillatis; alis apice fuscatis. 3. Schwarz, mit bläulichem Schimmer, wie (©. tibialis, aber Labrum, Calli hum. und Tegulae schwarz, Segmentfransen auch aus einzelnen Schuppen bestehend, aber nur seitlich entwickelt, Segment 7 breit, ganz- randig, mitten gebuchtet, jederseits am Rande mit kleinem Dorn. Ventralsegment 6 mit gefurchtem Höcker. Beine schwarz, lang weiß behaart, nur an den Knien mit kleinem, gelbem Punkt, Tibien III innen und mitten mit Borstenbüschel aus 9— 10 langen Haaren, Calcar schwarzbraun. Flügel mit gebräunter Endhälfte, Adern braun, Tegulae wie poliert glänzend. L. 61/), mm. d von Shilouvane im Oktober (JunoD), Nord-Transvaal. Ceratina lınata FRIESE. 1905 (Ceratina lunata Frızse, 9, in: Wien. ent. Zeitg., Bd. XXIV, p. 10. 2. Nigra, evidenter ruguloso-punctata, clypei basi fortissime convexa, flavo-maculata, apice concavo, glabro; mesonoto disco glabro, segmento 6. acuminato, utrinque dentato, segmentis ventralibus 2.—3. basi albo- tomentosis; pedibus nigris; g clypeo simplice et labro flavis, segmento 7. tridentato; pedibus fuscis, flavo-striatis. 9. Schwarz, sehr grob runzlig punktiert, Clypeus zurückspringend, ausgerandet, mit mondsichelförmig erhabenem Basalteil, der gelb gefärbt ist, sonst flach, glatt, stark glänzend, Labrum schwarz, stark konvex, und 4-höckerig; Thorax ganz schwarz, Mesonotum mit glatter Scheibe, Segmente mit Schuppenfransen, 6. zugespitzt, fast eindornig, mit unregelmäßigem Endrand, jederseits gezahnt, Ventralsegment mit spärlichen Schuppenfransen, 2.—3. mit kleinem, rundlichem, weißem Filzfleck an der Basis. Beine schwarz, gelbbraun behaart, Tarsen braun. Flügel getrübt, mit dunklerem Endrand, Adern und Tegulae braun. L. 8—8!/, mm. d wie 9, aber Clypeus normal, wie Labrum und ein Fleck auf Calli hum. gelb, Segment 7 dreizähnig, der mittlere Zahn am größten, Ventralsegment 5 mit dreieckigem Eindruck vor der Spitze, 6. sehr klein, fast verborgen. Beine schwarzbraun, Tibien und Tarsen I mit gelbem Streifen. L. 7'/; mm. 3? von Shilouvane im Dezember (JunOD), Nord-Transvaal. Zahlreich vom Kilimandjaro im April—Mai (SIJÖSTEDT leg..). Ceratina lativentris FRIESE. 1905 Ceratina lativentris FrıEsz, &, in: Wien. ent. Ztg., Bd. XXIV, p. 10. 1908 5 er Friese, &, in: Ssöstepr, Kilimandj.-Exp., Bd. VII, p. 132. d. Nigra, sparsim albido-hirta, ut C. lunata, sed major, labro fere nigro, medio sulcato, clypeo concavo, segmento 7. rotundato, medio sinuato; alis fumatis. d. Schwarz, sparsam weiß behaart, wie ©. lunata, aber größer und breiter, Labrum fast schwarz, mitten gefurcht und hier mit weißlichen Spuren, Clypeus etwas konkav; Mesonotum zerstreut punktiert, Calli hum. schwarz, Segment ı—4 seitlich mit weißen Haarfransen, 7. gerundet, mitten gebuchtet; Ventralsegment 5 am Ende ein- gedrückt, 6. gefurcht, mit zwei vorstehenden Höckern. Beine schwarzbraun, Calcar gelblich, Kniee und Tibien I außen gelb gefleckt; Flügel getrübt, Adern und Tegulae braun. L. 8\/);, mm, Br. des Abdomens 2!/, mm. ? wie d, aber Clypeus wie bei (©. lunata mitten über die Scheibe mit mächtigem, halbkreisförmigem Querkiel, der stark erhaben den vorderen, konkaven, glatten, glänzenden Teil von dem gewölbten, gerunzelten und gelb gefleckten Basalteil trennt, Labrum halbkreisförmig, flach, grob gerunzelt, mit glattem Mittelfeld und 115 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 197 einem Höcker auf der Scheibe. Segment 6 in Spitze ausgezogen, mit schwachem Kiel, Bauch flach, grob runzlig punktiert. L. S—9 mm, Br. 2!/), mm. gd von Madagaskar (Tolia-Bai). g? zahlreich vom Kilimandjaro (SJÖSTEDT leg.). Ceratina truncata FRIESE. 1905 Ceratina truncata Frıiesz, &9, in: Wien. ent. Ztg., Bd. XXIV, p. 11. 2. Nigra, nitidissima, capite thoraceque disperse punctato, clypeo fere glabro, truncato, facie nigra, seg- mento 6. unidentato. d ut Q, clypeo albo, labro medio albido, segmento 7. simplice, segmento ventrali 6. sulcato, utrinque gibboso. Q. Schwarz, stark glänzend, Kopf und Thorax sehr sparsam punktiert, Clypeus fast glatt, Basalnähte verwachsen, vorn gerade abgestutzt, Gesicht ganz schwarz, viel breiter als lang, Antenne schwarzbraun, sehr hoch inseriert; Abdomenende auffallend behaart, Segment 6 mit Spitze, Ventralsegmente dicht punktiert, sehr lang behaart. Beine schwarz, gelblichweiß behaart, Tibiendorn (III) liegt beim ersten Drittel. Flügel gebräunt, Adern und Tegulae schwarz. L. 9—ıo mm. gd wie 9, aber Clypeus bis auf die Vorderecken, Labrum bis auf die Seiten weiß, Gesicht normal, Segment 7 einfach, verborgen und ganz randig. Ventralsegment 6 gefurcht, jederseits davon gehöckert. Beine schwarz- braun, Kniee, Tibien und Metatarsus weiß gefleckt. L. 81/, mm. 32 von Willowmore (Kapland); die Tiere wurden von Dr. BRAUNS mit verschiedenen anderen Arten aus den trockenen Stämmen der Blütenstände von Alo& herausgeschnitten (Juni 1904), worin sie, wie die euro- päischen Arten in trockenen Rubusstengeln (3 wie $), ihre Winterquartiere beziehen. Die Bewehrung der äußeren Tibienseite (III) deutet ebenfalls schon auf eine derartige Lebensweise hin. Ceratina nigriceps FRIESE. 1905 (Ceratina nigriceps Frızsz, 9, in: Wien. ent. Ztg., Bd. XXIV, p. 11. 9. Nigra, ut C©. labrosa, sed minor, clypeo et callis humeralibus nigris, clypei basi evidenter convexa (ut C. lumata); mesonoto glabro nitidoque; pedibus nigris; alis fumatis. 2 Schwarz, kaum glänzend, wie CO. labrosa, aber viel kleiner, Clypeus ganz schwarz, aber wie bei (. lunata gebildet, Basalteil stark erhaben, dann nach vorn steil abfallend, von oben schwach ausgerandet erscheinend; Scheibe des Mesonotums glatt wie poliert; Beine schwarz, Tibiendorn (III) in der Mitte; Flügel mit dunklerem Rande. L. 7 mm. gd wie 9, aber Clypeus fast flach, grob runzlig mit 3 Längsrippen und einem weißen Querfleck vor dem Ende, Labrum fast viereckig, stark gewölbt, zweiwulstig, vor dem Ende mit kleinem, weißem Fleck, Segment 7 breit, tief eingeschnitten, daher zweilappig. Bauch runzlig punktiert, matt, nur Ventralsegment 6 etwas eingedrückt, glatt, glänzend. L. 7 mm, Br. 2 mm. 2 von Cradock (Kapland). 8? mehrfach vom Kilimandjaro im April, Mai und Oktober (SJÖSTEDT leg.). Ceratina labrosa FRIESE. 1905 Ceratina labrosa Friese, 9, in: Wien. ent. Ztg., Bd. XXIV, p. 11. 2. Genau wie ©. emarginata, aber kräftiger, Clypeus deformiert, sehr tief ausgerandet, so daß jederseits zwei stark verlängerte Lappen hervorragen. Labrum grob wulstig mit vier Höckern. L. 10 mm. 15* 26% 198 H. FRIESE, 116 2 von Willowmore (Kapland), im Juni mit CO. truncata und emarginata zusammen aus trockenen Blüten- ständen der Alo& herausgeschnitten (BRAUNS). Wohl nur eine „makrocephale“ Form der ©. emarginata! — & fehlt. Ceratina emarginata FRIESE. 1905 Ceratina emarginata Frızse, &9, in: Wien. ent. Ztg., Bd. XXIV, p. 12. 2. Nigra, nitida, ut C. truncata, sed clypeo medio et callis humeralibus flavis, clypeo emarginato, labro magno, quadrato, mandibulis fere parallelis, apice 3-dentato; mesonoto disperse punctato, segmento 6. unidentato. d ut 9, sed clypeo et labro simplicibus, fere flavis, segmento 7. lato, fere quadrangulari, tibiis III penicillatis. 2. Schwarz. glänzend, wie O©. truncata, aber Clypeusmitte und Calli humerales gelb, Clypeus flach drei- eckig ausgerandet, Labrum groß, fast quadratisch, schwach gewulstet. Mandibel parallel, am Ende dreispitzig, Antenne schwarz; Mesonotum einzeln punktiert, Area matt, Segment 6 mit unregelmäßigem Rande, mitten ein- spitzig. Beine schwarzbraun, rötlich beborstet, Calcar braun, äußerer Dorn an Tibie III in der Mitte sehr groß und abstehend; Flügel getrübt, Adern schwarzbraun, Tegulae rotgelb. L. g mm. g wie 9, aber Clypeus und Labrum normal, fast ganz gelb, Segment 6 vor dem Ende bedornt, 7 breit, fast viereckig, ganzrandig; Beine schwarzbraun, Tibien mehr braun, keulenförmig, Tibien III innen mit langem Haarpinsel. L. 8!/), mm. 32 von Willowmore im Juni 1904 aus trockenen Blütenständen der Alo&. Ceratina braunsiana FRIESE. 1905 Oeratina braunsiana Friese, 9, in: Wien. ent. Ztg., Bd. XXIV, p. 12. 9. Nigra, nitida, ut ©. emarginata, sed clypeo simplice, truncato, medio et callis humeralibus albido- maculatis; fronte et mesonoti disco fere glabris; pedibus nigris, albido-maculatis; alis evidenter fumatis. 9. Schwarz, glänzend, wie C. emarginata, aber Clypeus normal, vorn gerade abgestutzt, Clypeusmitte und die Hälfte der Calli humerales gelbweiß, Stirn meist glatt, mit drei eigenartigen Längsfurchen, die von jedem Ocell nach vorn verlaufen; Mesonotum mit glatter Scheibe; Segment 6 dreieckig, einspitzig. Beine schwarz, alle Kniee und Tibie I weiß gefleckt, Außendorn der Tibien III im ersten Drittel. Flügel stark getrübt, Adern und Tegulae fast schwarz. L. 8 mm. 2 von Algoa-Bai, Juli und Januar 1896, von BRAUNS gesammelt, 2 von Shilouvane im Februar (JUNOD), Nord-Transvaal. Ceratina opaca FRIESE. 1905 (Ceratina opaca Frıesze, &2, in: Wien. ent. Ztg., Bd. XXIV, p. 13. 9. Nigra, opaca, clypeo convexo, ante apicem concavo et glabro, medio flavomaculato, labro magno, tumido; pedibus nigris, albomaculatis; alis fumatis. d ut 2, sed clypeo simplice, flavo, labro medio flavo, segmento 7. lato, rotundato, segmento ventrali 6. profunde sulcato, utringue gibboso. Q. Schwarz, ganz matt, grob runzlig punktiert, nur ein kleiner Clypeusfleck gelb, Clypeusbasis stark gewölbt, vor dem Endrand aber mit glatter Aushöhlung, die scharf umrandet und die ganze Breite des Clypeus einnimmt, Labrum groß, länger als breit, stark wulstig, Calli humerales schwarz. Mesonotum grob punktiert und auch matt. Beine schwarzbraun, alle Kniee und Tibie I weiß gefleckt, Dorn bei Tibie III in der Mitte, Flügel getrübt, Adern und Tegulae braun. L. 81/, mm, 117 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 199 d wie $, aber Clypeus einfach, ganz gelb, Labrum mitten gelb, an der Basis mit Furche, Segment 7 breit gerundet, mitten leicht gebuchtet, Ventralsegment 6 tief gefurcht, jederseits mit Höcker. L. 8 mm. 32 von Algoa-Bai im Januar. Kapland. Zahlreich vom Kilimandjaro im April und Mai (SJÖSTEDT leg..). Ceratina sulcata FRIESE. 1905 Ceratina sulcata Frırsz, 29, in: Wien. ent. Ztg., Bd. XXIV, p. 13. ?. Nigra, opaca, ut (©. braunsiana, sed clypeo sulcato, albido-maculato; mesonoto ruguloso-punctato, callis humeralibus albidis; pedibus fuscis, albido-maculatis; alis fuscis. ö clypeo glabro, albido, labro albido; segmento 7. rotundato, segmento ventrali 6. sulcato marginatoque. ?. Schwarz, matt, wie O. braunsiana, aber Clypeus mit breiter, flacher und gelbweißer Mittelfurche, Cliypeus fast glatt, abgestutzt, Labrum schwarz, wulstig, Antenne braun; Mesonotum dicht runzlig punktiert, fast matt; Calli humerales zur Hälfte gelbweiß; Beine schwarzbraun, Tarsen braun, Kniee weißgefleckt, Dorn bei Tibie III in der Mitte. Flügel gebräunt, Adern, Tegulae braun. L. 8!/, mm. d wie 9, aber Clypeus ganz flach, glatt und gelbweiß, Labrum undeutlich weiß gefleckt, Segment 7 gerundet, mit krenuliertem Rande, Ventralsegment 6 gefurcht, mit scharfem, erhabenem Furchenrand und Seiten- rändern. Beine bräunlich, alle Kniee, Femur I und Tibie I gelbweiß gefleckt. L. 8 mm. 3? von Willowmore, Januar (BRAUNS) und Algoa-Bai im August. Kapland. Ceratina geigeriae COCKLL. 1908 Ceratina geigeriae CockERELL, 9, in: Entomologist, 1908, p. 35 (Febr.). 2. Black, strongly and very densely punctured, including the disk of the mesothorax; wings strongly darkened; clypeus with a broad dull-yellow band; tubercles yellow; a cream-coloured stripe on anterior femora beneath and the basal half of their tibiae above and a very small spot at base of hind tibiae; no distinct keel on apical segment of abdomen, hind margins of segments punctured, apex a broad triangle. L. 71, mm (8 mm with head thrust forward). j Wie C. sulcala FRIESE, aber „clypeal mark being rounded above, not expanded laterally, the absence of a shining space just above the sides of the clypeus, the darker flagellum and the smaller size. The middle of the clypeus is not distinctly sulcate, as it is in sulcata. 0. lineola VACH. from Delagoa-Bai, must also be very similar, but its wings are scarcely infumated. It is also a little smaller. Benguela, Westafrika bei Chiyaka, ı. Sept. 1907 (WELLMAN). Geigeria ist eine Composite. Ceratina personata FRIESE. 1905 Ceratina personata Frızse, 9, in: Wien. ent. Ztg., Bd. XXIV, p. 14. 2. Aenea ruguloso-punctata, albo-hirta, facie personata, labro prolongato, mandibulis dilatatis, callis et clypeo albido-maculatis; pedibus fuliginosis, albo-maculatis; alis fumatis, tegulis fuliginosis. 9. Erzfarben, runzlig punktiert, weißlich behaart, Gesicht maskiert, Clypeus kurz, winklig erhaben, ähnlich wie bei 0. lunata, aber jederseits gehöckert, gelb, am vorderen steil abfallenden Teil glatt und braun, Labrum verlängert, Mandibelbasis verbreitert, nach innen am Labrun gehöckert, Calli humerales gelbweiß ; 200 H. FRIESE, 118 Ventralsegmente behaart, Beine braun, alle Kniee, Femur I und Tibie I weiß gefleckt. Flügel getrübt, Adern und Tegulae gelbbraun. L. 5—6 mm. ® von Old Kalabar (Westafrika) durch M. v. STEFENELLI. Ceratina elongata FRIESE. 1905 Ceratina elongata Frızse, 89, in: Wien. ent. Ztg., Bd. XXIV, p. 14. 2. Nigra, elongata, grosse ruguloso-punctata, caeruleo micans, clypeo medio albido, segmentis 2.—4. utrinque leviter squamoso-fimbriatis; pedibus nigris, albo-maculatis; alis fere flavis, segmento 7. minuto, rotundato, crenulato, 6. evidenter carinato, segmento ventrali 6. apice' gibboso. 9. Schwarz, langgestreckt, grob runzlig punktiert, mit schwachem bläulichem Schimmer, Clypeus flach, mitten weißlich; Thorax oben weiß, Area sehr fein und dicht gerunzelt, matt; Segmente 2—4 jederseits mit einzelnen Schuppenfransen, meist undeutlich, Ventralsegment mit Schuppenfransen; Beine schwarz, Kniee und Tibien I weiß gefleckt, Tibiendorn (III) beim ersten Drittel. Flügel fast hyalin, Adern braun, Tegulae poliert schwarzbraun. L. 6—7 mm, Br. ı!/, mm. 3 wie 9, Clypeus und Labrum gefurcht, fast ganz gelb, Segment 7 klein, rundlich krenuliert, 6. stark gekielt, Kiel als Dorn vorragend, Ventralsegment sehr klein, mit gefurchtem Endhöcker, Tarsen gelblich. 12 6—7 mm: 32 von Algoa-Bai und Kigonsera (Deutsch-Östafrika). Auch am Kilimandjaro vorkommend (SJÖSTEDT leg.). Ceratina minuta FRIESE. 1905 Ceratina minuta Frıiesz, 89, in: Wien. ent. Zeitg., Bd. XXIV, p. 14. 2. Viridi-aenea, nitida, subtiliter sculpturata, clypeo albido-maculato, labro nigro, callis hum. flavidis; alis hyalinis, tegulis fuliginosis, albo-maculatis. d ut 9, clypeo labroque fere albidis, segmento 7. porrecto medio truncato, utrinque sinuato, segmento ventrali 6. sinuato. 2. Erzgrün, Körper kurz, gedrungen, glänzend, fein skulpturiert, Clypeus mit viereckigem Mittelfleck, sonst samt Labrum schwarz, Antenne bräunlich, Calli hum. gelb; Abdomen mit bräunlichen, zart weiß behaarten Segmenträndern; Beine schwarzbraun, Tarsen braun, Calcar braun, Kniee und Tibien I gelb gefleckt, Scopa lang und weiß. Flügel hyalin, Tegulae braun, weiß gefleckt. L. 4-5 mm, Br. ı\/, mm. d wie ?, Clypeus und Labrum fast ganz weißlich gefärbt; Segment 7 vorgestreckt, groß, jederseits gebuchtet und daher eckig, am Ende gerade abgestutzt, Ventralsegment 6 gebuchtet, mit gewulstetem Rande; Tarsen dunkelbraun. L. 4 mm. 82 von Kigonsera (Ostafrika) und Shilouvane (Nord-Transvaal) im Dezember (JunoD). Ceratina madecassa FRIESE. 1901 Ceratina madecassa Frızse, d2, in: Abh. Senekbg. naturf. Ges, Bd. XXVI, p. 262. 1905 r ® Friesz, 82, in: Wien. ent. Zeitg., Bd. XXIV, p. 15. Nigra, aeneo-submicans, sparsim albo-hirta, ut cucurbitina, sed capite thoraceque dense ruguloso-punctatis, fere opacis, 2 tibiis anticis eburneo-lineatis, & segmento anali obtuso, utringue emarginato et obscure dentato tibiis omnibus eburneo-lineatis. L. 4!/, —5 mm. . 119 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 201 Ceratina madecassa ähnelt der cucurbitina, Kopf und Thorax sind aber dicht runzlig punktiert und fast matt, mit schwachem Erzglanz, d hat ein stumpfes, jederseits gezähntes Analsegment. 9. Schwarz, schwach erzglänzend, sparsam weiß behaart, dicht und fein runzlig punktiert, besonders an Kopf und Thorax, die matt erscheinen; Clypeus so lang wie breit, mit breitem gelbweißem Längsstreif, etwas vorgewölbt, mit tief eingedrückten Seitennähten, aber die unteren Augenränder kaum überragend. Mesonotum mit kleinem, glattem Scheibenfleck und mit 3 glatten Längsrinnen, Calli hum. elfenbeinweiß, Mittelsegment fast glatt und glänzend. Abdomen unregelmäßig punktiert, nach dem Ende zu grober, Segmentränder bräunlich. Beine schwarz, alle Kniescheiben und ein Basalstreif an der Außenseite der Tibien I elfenbeinweiß, Tarsen bräunlich; Flügel getrübt mit dunklerem Rande, Adern und Tegulae braun, letztere mit gelbem Fleck. L. 4!/, bis 5 mm. d wie das Weibchen, aber Clypeus mit quadratischem gelblichem Fleck, Analsegment (7) stumpf, jeder- seits tief ausgerandet und hier stumpf gezähnt; alle Tibien außen gelblich gestreift. d®2 von Nossi-Be, am ı. und ı7. November 1895. Von den beiden südafrikanischen Arten armata SM. und subguadrata SM. durch Farbe und geringere Größe verschieden. Anhang. Ceratina armata SM. 1854 (Ceratina armata Suır#, $, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. II, p. 224. 1905 e „ Frisse, 9, in: Wien. ent. Zeitg., Bd. XXIV, p. 16. 2. Black, closely and strongly punctured, clypeus has a central yellow groove, punctures running irregularly into lines; labrum and mandibles are similarly sculptured. Thorax: tubercles and a minute spot at the base of the tibiae above yellow; metathorax opaque, very finely punctured; wings fusco-hyaline, darkest at their apical margins; legs dark rufo-testaceous, fringed with a pale glittering pubescence; that on the tarsi dense and pale fulvous, claws ferruginous, calcaria pale testaceous, posterior tibiae armed in the middle exteriorly with a sharp stout spine Abdomen: segment ı. depressed above, smooth, shining and finely punctured, on the 4.—6. segments the punctures run into lines, the apical (6.) segment has a central raised carina; beneath covered with strong elongate punctures. L. 7'/,; mm. Raplndı | Ceratina sculpturata SM. 1854 Ceratina sculpturata Sumıru, Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. II, p. 225. 1905 in 5 Frısse, 9, in: Wien. ent. Zeitg., Bd. XXIV, p. 16. „2. Black, closely and deeply punctured; head: clypeus has a trasverse lunate yellow spot and a similar yellow spot is situated on the face on each side; the punctures run into lines on the clypeus, those on the vertex are very large and deeply impressed; mandibles have a triangular yellow spot at their base. Thorax: disk shining, metathorax opaque, very closely and finely punctured, wings fuscous, their tegulae testaceous, their outer margins pale; legs have a fringe of pale pubescence beneath, tarsi are densely covered with a glittering: pale yellow pubescence, claws and apical joints ferruginous. Apical segments of the abdomen rugose, covered with a short griseous pubescence. L. 81/, mm. Senegal.“ 202 H. FRIESE, 120 Ceratina subquadrata SM. 1854 Ceratina subguadrata Smir#, 2, Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. II, p. 224. 1905 5 = Frizse, 9, in: Wien. ent. Zeitg., Bd. XXIV, p. 16. 2. Black, face coarsely punctured, cheeks and mandibles smooth and shining; clypeus truncate, not produced beyond the base of the mandibles and having an oblong cream-coloured stripe; margin of the vertex rounded behind, giving the head a subquadrate form (!?). Thorax: tubercles and a line in front at the base of the anterior tibiae white, intermediate and posterior legs wanting. Abdomen much narrowed towards the base, apical margins of segment ı—3 smooth and shining and having a transverse impressed line, segments 4.—0. roughened. L. 71/, mm. Südafrika. Ceratina bouyssoui VACH. 1903 Ceratina bouyssoui VAcHAL, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 383. 1905 Frizse, $, in: Wien. ent. Zeitg., Bd. XXIV, p. 17. ” ” 9. Magna, nigra; striga interrupte transversa praemarginali clypei, macula in angulo infero interno lobi lateralis, macula utrinque in segmento dorsali 3 et ventrali 5, fascia interrupta in dorsali 4 et segmentis 5—6 totis ochraceo-luteis; tarsi, tibiae 3 dimidio apicali et ventre fulvo-pilosi. Alae nigrae. Clypeus et scutum nasale rugis longitudinalibus, hoc triangulari lineis elevatis duabus contento, tempora deorsum angulato-mucronatis, illorum pars supera et vertex punctis crassissimis confluentibus. Scutellum densissime sed tenue scabriusculum, declive, pteromatibus vix eminentibus, spatio triangulari declivi. L. 12—14 mm. 3? von Lambarene im Oktober 1897 (Bouyssov). Rappelle par sa taille et son coloris (©. hieroglyphica SM. et O©. perforatrix SM. de l’Inde. Ceratina aereola \ ACH. 1903 Ceratina aereola VAcHAL, &2, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 383. 1905 5 „ Frisse, &9, in: Wien. ent. Zeitg., Bd. XXIV, p. 17. ?d. Caput et truncus obscure aenea, abdomen nigro-cyaneum plus minus aeneo-micans; labrum et mandibulae et pedes nigra, tibia antica in ? vix, in d strigatim testaceo-maculata. Caput et thorax crasse et dense punctata, abdomen minus crasse denseque; segmentum mediale area dorsali lunulata pone marginata et sat crasse rimata, de religuo vix sculpta. Clypeus apice truncatus et marginatus inter lineolas eminentes, vix deorsum divergentes levis et Tucteus. Alae fumato-hyalinae. ?. Scopa squalido-alba; lineola eminens segmenti 6. gracilior ante apicem obsoleta, apice parce mucronata. d. Linea eminens segmenti 6 integra, 7 obsoleta; segmentum 7 angulare angulo repando, inciso; segmenta ventralia 4 et 5 apice fimbria brevi densa, in 5 sinuato-interrupta, 6 nigrum, nudum, nitidum. L. 71/;—8!/, mm. 2 ?* 2 d de N’Doro, im Oktober-November 1898 (Bouvssov), $ des chutes de Samlia (MOCQUERYS), Mus. Bruxelles. Ceratina ericia VACH. 1903 Ceratina ericia VAcHAL, 82, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 384. 1905 ” „ Friısse, 89, in: Wien. ent. Zeitg., Bd. XXIV, p. 18. 2g. Nigra, truncus aliquando aeneo-, abdomen aliquando violeo-nitantia; vitta flava clypei in mare plus minus infra transversa; puncta scutelli abdominis basis paulo minus crassa quam in mesonoto. Clypeus in medio laevi obsolete sulculato, labrum et mandibulae vix sculpta, lucida, vertex fere crassius quam mesonotum punctatus, 121 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 203 postice marginatus; segmenti medialis area dorsalis declivis fere omnino haud sculpta, ejus area analis laevis, lucida. Abdominis dorsum apicem versus setulis rigidis erectis albis obliqua luce conspicuis. Alae apice fuliginosae. 2. Scopa et pila ventralia albido ciliata; carinula segmenti dorsalis 6. ante marginem illius fortius terminata; segmentum ventrale 6. in medio carinula duplici (sulculo longitudinali fissa). L. 6—7 mm. Q& von Batah, N’Doro, Lastourville im August, September, Oktober.“ Kongo. Ceratina moerenhouti \VACH. 1903 (Ceratina moerenhouti VacHau, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 384. 1905 „ RN Frıes#, 9, in: Wien. ent. Zeitg., Bd. XXIV, p. 18. „2. Nigra, punctata, segmentis intermediis dorsalibus et ventralibus fimbriola setarum albarum; segmenti medialis area dorsalis fere nulla, postica laevi lucida; alae fumato-hyalinae; clypei margo apicalis arcuatim sublatus, flavus, fornice laevi; mesonotum in medio sparsissime punctatum. L. 6 mm. @ von N’Doro, Vista im Oktober — November.“ Kongo. Ceratina lineola \VACH. 1903 (Ceratina lineola VacHar, 89, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 385. 1905 R n Frıese, &9, in: Wien. ent. Zeitg., Bd. XXIV, p. 18. 28. Nigra, clypeus fiavo-tinctus, femur ı subtus, tibia ı basia lineatis. tibia 2—3 extrema basi punctata; tarsorum articuli extimi rufi; punctata, segmento mediali fere haud sculpto, area ejus dorsali opaca, postica lucida; segmentis 2—4 supra et subtus setis crassis brevissimis haud contiguis albidis quasi pectinatis; alae vix fumatae. @. Margo apicalis et latera clypei nigra; scopa albida. d. Clypeus et labrum omnino flava; prototarsus ı flavo-lineatus sicut jugum tibiae ı inferum femoris 1; segmentum ventrale 6. profunde foveolatum. L. 61,—7 mm. 2& de Monteiro (Delagoa-Bai). Ceratina bicarinata CAM. 1905 Ceratina bicarinata Cameron, 9, in: Rec. Albany Mus., Vol. I, p. 198. 9. Black, shining, a broad line, rounded in front, transverse above, and of equal width throughout in the centre of the clypeus, tubercles, and a line on the basal half of the anterior tibiae cream-white Wings fuscous-violaceous, the nervures and stigma black. L. 9 mm. Vertex sparsely punctured, almost transverse behind; temples longer than the antennal scape, longer than usual, rounded. Ocellar region raised. From the ocelli a deep, clearly defined furrow runs to the antenne; its basal half much wider than the apex, forming an elongated oval, with obliquely sloped sides; the apical border narrow, furrowed by stout keels; this apical part is clearly raised; its sides obliquely sloped, and coarsely and irregularly punctured. Face coarsely punctured, the sides more closely than the centre; the clypeus smooth, except for some round punctures bordering the white line and on the sides below. Mandibles and labrum impunctate; the latter covered with long white hair, slightly tinged with fulvous. There are three impressed lines on the basal half of the mesonotum; these are bordered by some punctures, apical slope closely and strongly punctured. Basal half of scutellum sparsely, apical closely punctured, as is also the postscutellum, except narrowly in the centre. Basal area of metanotum coarsely aciculated, opaque, the rest almost smooth; mesopleurae Jenaische Denkschriften. XIV. 16 Schultze, Forschungsreise in Sülafrika. 11. 27 204 122 coarsely, closely punctured — more finely and closely above; metapleurae coarsely aciculated; basal 3 segments smooth and shining, the others opaque, 4. closely punctured, apical 2 coarsely aciculated. Head longer, more quadrate, than it is with any species I have seen. It probably comes close to C subquadrata SM. Kapland — Grahamstown im Februar. Alphabetische Uebersicht!) der Arten von Allodape. 1. Allodape affinissima GRIB. 17. Allodape jucunda SM. 2% 4 albipenmis FRIESE 18. 5 melamopus CAM. & 5 lactipennis BRAUNS 19. ” mirabilis SCHULZ 4. a ambigua GRIB. 20. in mucronata SM. & a bouyssoui V ACH. 21 S nigricollis VACH. 6. 2 candida SM. 22 5 nigrinervis CAM. TE 5 ceratinoides GRIB. 23. 5 panurgoides SM. 8. " cordata SM. 24. . pietifrons SM. 9. 2 ellioti SAUSS. 95; 5 pringlei CAM. 10. e facialis GERST. 26. k pulla VACH. Dil & flavitarsis GERST. 27% Br rolini VACH. 12. E foveata SM. 28. rufogastra LEP. 73% Mn foveoscutis CAM. 29. e trochanterata GERST. 14. = fuscinervis CAM. 30. 5 variegata SM. 15. er ictis VACH. DU, = vitrea V ACH. 16. 5 interrupta V ACH. Allodape — Nestbau. Nach Brauns, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. II, 1902, p. 379. Die Arten der Bienengattung Allodape legen keine einzelnen Zellen an, die sie nach Art der vielen isoliert lebenden Bienen mit Futterbrei für eine einzige Larve versorgen, sondern Eier und Larven in allen Stadien der Entwicklung, Puppen und frisch entwickelte Bienen finden sich in ein und demselben Hohlraum eines Stengels, der oft bis ı2 cm lang ist, zu gleicher Zeit. Die Larven, welche eine unter Apiden einzig dastehende Körperbildung besitzen, mit fußartigen Organen zur Festhaltung des Futterbreies, werden bis zu ihrer Reife gefüttert. Ich gedenke, a. a. Ö. meine Beobachtungen über die Allodape-Arten, welche an der wärmeren Küste des Kaplandes, z. B. bei Port Elizabeth, während des ganzen Jahres fliegen und brüten, weiter auszuführen, da über die Biologie dieser, Kolonien im wahren Sinne bildenden, Bienengattung noch nichts bekannt ist. Ich gebe obige kurzen Andeutungen über Allodape hier deshalb, weil mir die Annahme nicht unberechtigt erscheint, daß Eucondylops ein Parasit oder nach Art von Psithyrus eventuell ein Kommensale derselben sein wird. ı) Dr. Hans BRAUNS in Willowmore, der diese Tierchen zahlreich beobachtete und auch ihre Lebensweise klarstellte (s. weiter unten), beabsichtigt, in Bälde eine Monographie von Allodape herauszugeben, was um so dankbarer anzuerkennen ist, als das bisher Publizierte wohl kaum den allerbescheidensten Ansprüchen genügen dürfte. 123 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 205 Allodape affinissima GRIBODO. 1894 Allodape affinissima GrıBoDo, 9, in: Mem. Acc. Bologna, Vol. IV (5), p. 120. 9. Praecedenti (pietifrons SM.) affinis quidem et similis, dignoscitur facie angustiore; clypeo valde pro- ducto; oculorum orbitis haud albomarginatis; scutello immaculato. L. 7 mm. ı 2 von Magnarra (Mossambique), Afrika or. Auch verwandt der A. simillima SM. von Australien. Allodape albipennis n. sp. Von allen Arten durch die milchweißen Flügel und das weiße, braun gerandete Stigma zu unterscheiden. 9. Schwarz, kleine Art, sparsam weiß behaart, Kopf und Thorax fast glatt, glänzend, Gesicht schwach punktiert, Clypeus mit elfenbeinweißem Längsfleck, der an der Basis und dem Ende stark verbreitert ist, ja die ganze Basisbreite einnimmt, Labrum und Mandibelende rotbraun, Antenne schwarzbraun, unten hellbraun, 2. Geißelglied — 3.; Calli humerales elfenbeinweiß, Scutellum undeutlich punktiert; Area fein gerunzelt, matt. Abdomen spärlich punktiert, Segmente fein häutig weiß gerändert, 4—6 grober, fast runzlig punktiert; Ventralsegmente ebenso, aber flach grob punktiert. Beine schwarz, Tarsenglieder 2—5 rotbraun, Calcar weißlich, Scopa weiß. Flügel milchweiß, Randader und Stigma elfenbeinweiß, Stigma mehr oder weniger breit braun gerandet, Adern bräunlich, Tegulae elfenbeinweiß mit kleinem braunem Scheibenfleck. L. 5 mm, Br. ı mm. d wie 9, aber Kopf breiter als der Thorax; weiß sind: der ganze Clypeus, Labrum, unteres Neben- gesicht (Interoculare) und Antennenschaft vorn; Thorax länger weiß behaart, Segment 7 flach gerundet, alle Tarsen elfenbeinweiß, Tarsen I verlängert, die Glieder etwas tellerartig verbreitert. L. 5 mm, Br. ı'/;, mm. 2 von Keetmanshoop im August 1905, SCHULTZE leg. (No. 1162). 8? auch von Grotfontein, VOLKMANN leg. Deutsch-Südwestafrika. Als nächste Verwandte gehört die Allodape lactipennis BRAUNS i. 1.!) 2 hierher, die ich dem Autor aus Willowmore (Kap) verdanke; diese hat aber schwarze Tegulae, im ? fast ganz schwarzen Clypeus, der nur an der Basis variabel gezeichnet ist, im d nur braune Tarsen und Tarsen I nicht verbreitert hat. Allodape ambigua GRIE. 1884 Allodape ambigua GRIBOoDo, 9, in: Bull. Soc. ent. Ital., Vol. XVI, p. 269. 2. A. variegatae SMITH affinissima, tantum differt mesonoto nullo modo longitudinaliter foveolato, nec canaliculato, nec lineato; segmentoque abdominis primo haud impresso. L. 6—-7 mm. Kap und Algoa-Bai. Die italienische Beschreibung lautet übersetzt: Ich habe 5 Exemplare dieser Species, die mit der Be- schreibung von A. variegata SMITH genau übereinstimmen; aber keines von ihnen zeigt die geringste Spur von Eindruckslinien oder Kanälen auf dem Rücken des Mesothorax; dieser ist gleichmäßig gerundet und glänzend; desgleichen finde ich keine Spur eines Eindruckes auf dem ı. Abdominalsegment, von dem in der Beschreibung der variegata die Rede ist. Eine letzte Verschiedenheit, die aber ziemlich geringe Bedeutung hat, finden wir am Clypeus, der nicht ganz und gar von hellgelber Farbe ist, sondern an beiden Seiten einen schwarzen Fleck aufweist. Es ist niemals möglich, diese beiden Species mit der verwandten A. rufogastra zu verwechseln, I) Wird in der beabsichtigten Monographie dieser Gattung vom Autor beschrieben. 16* a7 206 H. FRIESE 124 Allodape bouyssoui VACH. 1903 Allodape bouyssowi VacHaz, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 386. 2. Nigra; flava sunt: cypleus (flavedine in medio coarctata), scapus, callus et tegulae; rufo-testacea: mandibulae, labrum, pedes fere toti, ineisurae angustae segmentorum. Alae hyalinae, subtilissime pilosae, nervis rufescentibus; nervus recurrens primus minus quam secundus ab angulo remotus. Pronotum tomento albo occultum. Sculptura faciei et trunci nulla vel inconspicua. Abdomen fere parallelum basi minus et apice magis coriaceo-sculptum. L. 5—5!/,;, mm. ı ? du Rio Mouny print 1898, ı ? de Lastourville aoüt—sept. 1898, et ı 2? de N’Doro oct.—nov. 1898 (Bouyssou) et ı ? de Benguela, coll. VACHAL. Kongo. Allodape candida SM. 1879 Allodape candida Smıru, $, in: Deser. new Spec. Hymen., p. 97. %. Black; the thorax and abdomen shining, the latter with pubescent fasciae. The clypeus with a broad white or yellowish-white longitudinal stripe, which has the anterior angles slightly produced; the flagellum fulvous beneath; the head with griseous pubescence, particularly on the sides of the face and on the cheeks. Thorax pubescent on the sides and beneath; the mesothorax very smooth and shining, with a few fine punctures an- teriorly; the scutellum finely punctured; the base of the metathorax opaque; the wings hyaline, the nervures ferruginous; the posterior tibiae and tarsi with pale glittering pubescence; the claw-joint of the tarsi ferruginous. Abdomen shining and finely punctured; the three apical segments subrugose; the apical margins of the segments more or less rufo-piceous; the segments with thin fasciae in the middle of downy-grey pubescence, the basal segment has the pubescence on its apical margin. L. 7'/,; mm. Abyssinia. Zahlreiche 2 vom Kilimandjaro: Kibonoto im April— Mai, und ı ? auch im Dezember in der Kulturzone und Steppe, 1000—1900 m hoch. Allodape candida scheint in ganz Ostafrika vorzukommen, mir liegen Exemplare von Abessinien, Ikutha (Ostafrika) und von Madagaskar vor. Allodupe ceratinoides GRIB. 1884 Allodape ceratinoides GrıBoDo, 9, in: Bull. Soc. entom. Ital., Vol. XVI, p. 269. 2. A. pictifronti SMITH valde similis et affinis, at nullo modo ejusdem varietas; etenim differt corpore robustiori, nigerrimo (exceptis oculorum orbitis lineaque verticali clypei) ubicumque confertim crasse et abdomine crassissime profunde subirregulariter punctato; alis infuscatis; cellula cubitali secunda fere duplo longiori quam alta. L. ıo mm. Port Elizabeth. Die italienische Beschreibung sagt noch: Am bemerkenswertesten ist die Skulptur dieser Species, die viel tiefer und grober ist, als der anderen bekannten. Der ganze Körper ist schön schwarz mit Ausnahme von gelben Einzelflecken auf dem Clypeus und um die Augen. Die Seiten, die Brust, der Bauch und vor allem die Beine sind mit braungelben, gleichsam vergoldeten Haaren bekleidet; am Ende der hinteren Tibie. am äußern Gesicht sind diese Haare dichter und von lebhaft rostroter Farbe, 125 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 207 Allodape cordata Sm. 1879 Allodape cordata Smıru, ? in: Deser. new Spec. Hymen., p. 98. ?. Black, smooth, and shining. The clypeus punctured and with a narrow longitudinal line, a line at the inner orbits of the eyes, and a similar one behind them yellowish-white. The mesothorax impunctate, or with only a few very fine scattered punctures anteriorly; the scutellum with a transverse broad stripe; wings fusco-hyaline; the posterior tibiae and tarsi with pale glittering pubescence, the apical joints of the tarsi rufo- testaceous. Abdomen with shallow punctures, not very close on the three basal segments, but confluent on the three apical ones. L. 7'/), mm. Cape. Allodape ellioti Sauss. 1897 Allodape ellioti Saussurg, 9, in: GrAnDIDIER, Hist. Madagascar, T. XX, Pt. 1, p. 79, tab. 22, fig. 1. 2. Nigra, punctulata, capite thoraceque fulvo-hirsutis, faciei foveolis antennalibus grandibus, profundis, punctis 2 impressis supra clypeum perspicuis, infere carinulis juxta ocularibus nullis; clypeo 2 vitta longitudinali flava; abdomine lato, sparse cinereo-piloso, segmentorum 2., 3. margine utrinque obsolete cinereo-piloso-limbato; ultimo segmento transverse obtusangulato, minute inciso; ventre longiuscule piloso et fimbriato, apice angulato; pedibus fulvo-pilosis; alis subhyalinis, venis nigris, areola 2 cubitali trapezina, postice dilatata, venis recurrentibus ab ejus angulis parum remote exsertis, prima sat brevi. L. ıı mm, lat. ? mm. ? von Madagaskar, Südostküste, coll. SAUSSURE. ELLIOT leg. auf Compositen. Allodape facialis GERST. 1857 Allodape facialis GERSTAECKER, 9, in: Monatsber. Akad. Wiss. Berlin, p. 461. 1862 h variegata GERSTAECKER, %, in: Psrers, Reise n. Mossambique, Zool., Bd. V, p. 448. „+. Alis hyalinis, nigra, nitida, clypeo toto flavo; pedibus posticis albido-hirtis. Long. 2!/,—2?/z lin. (= 5—6 mm). 2. Kleiner als variegata, einfarbig schwarz, Kopf äußerst fein und dicht punktiert, sparsam weißlich behaart, Clypeus in seiner ganzen Ausdehnung goldgelb; die erhabene mittlere Stirnleiste, welche von seinem oberen Rande bis zum mittleren Punktauge reicht, sehr fein. Fühlerschaft an Basis und Spitze rostgelb, sonst pechbraun. Mesothorax glänzend, ohne sichtbare Punktierung, ganz am Vorderrand mit schwacher Spur einer vertieften Mittellinie; Scutellum und Metathorax etwas matt, sehr fein nadelrissig, ersteres überdem mit feinen, zahlreichen Pünktchen besetzt. Am Abdomen scheinen die Ränder der einzelnen Segmente gelbbraun durch, die 3 ersten Ringe sind glatt und glänzend, nur am Spitzenrande sehr fein und undeutlich punktiert, die fol- genden körnig, rauh, mit kurzen greisen Borstenhaaren dicht besetzt; Schenkel und Tibien pechschwarz, Tarsen rostgelb, Hinterbeine an den Schenkeln kürzer, an den Tibien sehr lang und dick weißlich behaart (Scopa). Flügel durchaus wasserhell, in lebhaften Regenbogenfarben spielend, Stigma und Adern braun; Tegulae blass- rostgelb. 2 2 von Mossambique.“ Einige ? vom Kilimandjaro: Kibonoto (Kulturzone) im April, Mai und im November gefangen, dürften hierher gehören; Exemplare sind stark ramponiert. 208 H. FRIESE, 198 Allodape flavitarsis GERST. 70 - Allodape flavitarsis GERSTAECKER, J, in: Arch. f. Naturg., Bd. XXXVII, 1, p. 350, n. 8. e: GERSTAECKER, d, in: v. D. Decken, Reise in Ostafrika, Gliedertiere, p. 319, n. 8. „d. Pedum posticorum trochanteribus acuminatis, femoribus leviter tuberculatis, nigra, mesonoto nitido, abdominis segmentis testaceo-limbatis, mandibulis, labro, clypei macula magna, tegulis, tibiarum ealearibus tar- sisque flavis. Long. 6 mm. Wanga. Schlanker als trochanterata (weil eben g!), Mittelrücken ziemlich lebhaft glänzend. Fühlergeißel matt- aschgrau, das Endglied länglich-eiförmig, Schaft unten scherbengelb. Labrum, Mandibel, jederseits ein schmaler Fleck am inneren Augenrande, sowie der fast ganze Clypeus lichtgelb. Mesonotum wie poliert, sparsam und fein punktiert; Tegulae scherbengelb. Flügel glashell, Stigma und Adern dunkel-pechbraun. Kniee und Schienen- spitzen rötlich-pechbraun, Sporen und Tarsen licht-gelb, nur der vordere Metatarsus gebräunt; alle Tarsen und und Hinterbeine hellgelb behaart, Trochanteren III stark zugespitzt, Schenkel unten vor der Mitte leicht höcker- artig aufgetrieben. Abdomen oval, Segmentränder oben und unten ziemlich breit scherbengelb, die beiden vorderen Segmente und die Basis vom 3. nur sehr fein ziseliert, die folgenden auf leicht glänzendem Grunde mit flachem, je ein schwarzes Börstchen führendem Höcker sparsam besetzt. Wanga im September ı862 (Ostafrika).“ Wohl g von trochanterata! FR. Allodape foveata SM. 1854 Allodape foveata Sure, 2, in: Cat. Hym. Br. Mus., Vol. II, p. 229. 2. Black, shining and punctured, clypeus pale yellow. Thorax, the disk smooth and very delicately punctured, the metathorax fringed on each side with silvery glittering hairs, tegulae rufotestaceous, nervures ferruginous; posterior tibiae and all the tarsi clothed with a glittering pale pubescence, claw-joints ferruginous; calcaria pale testaceous. Abdomen oblong, narrowest at the base, which has a deep fovea, the apex acute, deli- cately punctured and interspersed with larger punctures, most closely so towards the apex, the margins of the segments narrowly testaceous; beneath, the thorax is thinly covered with griseous pubescence, margins of the segments are fringed with pubescence of the same colour. L. 4 lines (— 81/), mm). Sierra Leone (coll. MORGAN). Zahlreiche Exemplare vom Kilimandjaro: Kibonoto (Kulturzone) April—Mai, dürften hierher gehören. Allodape foveiscutis CAM. 1905 Allodape foveiscutis Cameron, d, in: Tr. S.-Afr. Phil. Soc., Vol. XV, p. 245. d. Black, smooth and shining; clypeus, the curved raised inner orbits, labrum, an oblique spot on the outer edge of the malar space, mandibles, underside of antennal scape, a broad band, roundly dilated, on the upper side of pronotum and tubercles, bright lemon-yellow; abdomen, apex of femora broadly, tibiae and tarsi rufous; the fore femora, on the apical ?/;, below, bright lemon-yellow ; wings clear hyaline, stigma and ner- vures fuscous. L. 5 mm. Smooth and shining, clypeus sparsely, distinctly punctured; metanotal area aciculated; tips of man- dibles rufous; front raised; a smooth, shining line in the centre; pleurae and sternum densely covered with long white pubescence; scutellum covered with long pale hair, rest of the thorax almost bare. Segment ı marked at the base and near the apex with fuscous, apical segments are darker coloured, punctured and covered with 127 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 209 white hair. Hair on the legs dense, white, on the 4 hind femora it is long. The 2. recurrent nervure is received at a greater distance from the apex than is the ı. from the base of the cellule. Scutellum is furrowed in the middle; this furrow has oblique sides, the whole forming a large pyriform depression with the narrow end at the base; the postscutellum has a narrower, clearly defined furrow in the centre. Characteristic of this species is the black furrowed scutellum. Kapland—Pearston. Allodape fuscinervis CAM. 1905 Allodape fuscinervis Cameron, 9, in: Tr. S.-Afr. Phil. Soc., Vol. XV, p. 247. @. Black, shining, abdominal segments narrowly banded with fuscous at the apex, antennal flagellum brownish below; the mark on the clypeus dilated above and below, the central stem with irregular edges; the cross top part transverse above, the sides straight, the lower side slightly dilated at the outer edge, the whole thinner than the central stem; the dilated apex larger, transverse below, laterally extending to the longitudinal facial furrows, the upper part with the yellow suffused into fulvous; wings clear hyaline, stigma and nervures fuscous, the recurrent nervures received about the same distance from the cubitals; tegulae piceous. L. 5 mm. Cliypeus closely, minutely and distinctly punctured, most strongly at the apex; labrum yellowish, with 2 large punctures on either side; apex of mandibles broadly piceous, frontal furrow narrow, distinct. Metanotal area opaque, strongly aciculated; tubercles pale yellow, fringed above with pale hair; hair on legs long and silvery white, the apices of tarsi testaceous. Kapland — Brak Klootf. Allodape ictis VACH.? 1903 Allodape ietis VacHar, 89, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 387. 28? Nigra, flavo parce notata, funiculus subtus tarsorum apex et plus minus tegulae et angustissime ineisurae rufescentes. Caput subtilissime coriaceum; mesonotum maxima parte nudum laeve, sed juxta scutellum ipsum tomento subtili griseo-opaco, pronotum tomentosum, tempora pleurae et sternum albido-hispida. Alae hyalinae; nervis piceis. Segmenta ı—3 nudiora sat lucida haud sculpta, 4—6 villosa et opacula; abdomen saepius graduatim pone latius. Pili sub tarsis rufescentes. 9. Macula clypei sursum ampla, deorsum angustata et callus flavi. Scopa alba quam solito densior. d. Mandibulae, macula labri, clypeus totus, loborum lateralium pars infera, linea scapi, callus, tarsique flavi. L. 41/,—6 mm. 5 @ de Libreville VIII 97, 2 $2 de Batah IX 97, 2 ? de Rio Mouny pr. 98, 2 2 de N’Doro X—XI 98, 2 d de Libreville et ı de Batah VIII-IX 97 (Bouyssov), coll. VACHAL; ı 2 de Boma Sundi (RoLIn), Mus. Bruxelles. Kongo. Allodape interrupta \VAcH.? 1903 Allodape interrupta VacHar, 8%, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 386. 24.2 Nigra; flava sunt: linea lata interrupta in medio clypei, lobi laterales saepe ultra antennas cuspidem filiformem orbitalem emittentes, linea orbitae posticae, linea transversa scutelli; rufa sunt: mandibularum annulus, labri apex, margo tenuis clypei, funiculum subtus, tegularum margo externus, striga basalis tibiae ı, angulus 210 H. FRIESE, 128 superus apicalis tibiae 3, articuli 4 extimi tarsorum. Alae hyalinae, sed pilis squalidae, nervis piceis, nervus recurrens primus in 2 multo magis quam secundus ab angulo remotus, tantum magis in d. Facies rimoso- scabriusculae, mesonotum disco laevi, lucido, antice punctulato, juxta scutellum .ruguloso-opacum. Scutellum antice lucidiusculum, postice opaculum ; mesopleurae et mesosternum punctulis aeque sat densis; segmenti medialis area cordiformis depressa opaca, postica lucida. Abdomen sat breve, segmentum basale parietes anticam et dorsalem praebens. Segmenta dorsalia fere aeque scabriuscula, punctis irregularibus parum profundis, fere contiguis. 2. Scopa longa argentea, pilis sub prototarso fulvo-rufis. d. Notae flavae abbreviatae; mesonoti discum punctis sparsis; femur 3 basi subtus dentato-angulatum. Var. 2 collaris n. var. Pronotum et callus humeralis flava; statura paulo minor. 2 L. 61/,—8 mm; d 6 mm. ı @ de Batah IX 97, ı $£ de Rio Mouny pr. 98, ı 2 et ı d de N’Doro X—XI 98 (Bouyssou), ı 2 de la var., de Sierra Leone, coll. VACHAL. C'est peut-etre une variete d’A. cordata SM. Kongo. Allodape jucunda SM. 1879 Allodape jucunda Smith, 9, in: Deser. new Spec. Hymen., p. 98. 2. Head and thorax shining black, abdomen ferruginous, with black fasciae. The clypeus, labrum, apical half of the mandibles, a narrow line at the lower part of the inner orbits of the eyes, and the scape of the antennae pale yellowish-white; the flagellum fulvous beneath. The margin of the prothorax, the tegulae, and scutellum pale yellow; the legs pale ferruginous; wings hyaline and iridescent, the nervures pale testaceous, the stigma fuscous. Abdomen with a black tascia at the base of the second, third, and fourth segments, the fifth with a similar fascia at its apical margin; the two apical segments with short, pale, glittering pubescence. L. 4!, mm. Zulu-Land. Allodape melanopus CAM. 1905 Allodape melanopus Cameron, 9, in: Tr. S.-Afr. Phil. Soc., Vol. XV, p. 245. 9. Black, abdomen red, a very irregular T-shaped mark on the clypeus, its sides irregularly indented and the apical part appearing as if it formed a separate line, a large, irregular, transverse mark, narrowed laterally on the scutellum, a large line on the base of pronotum and a mark on the base of mesopleurae, irregularly tridendate below, lemon-yellow. Antennal scape rufous below. Legs black, the knees and fore tibiae rufous. Wings hyaline, the stigma and nervures black. L. 5 mm. Labrum and tips of mandibles brownish; the former with scattered punctures. Head and thorax smooth and shining; the base of metanotum strongly aciculated; the pleurae sparsely pilose. Apical segments of abdomen punctured and covered with white pubescence The hair on the legs whitish, long and dense on the hind tibiae, on the hind tarsi it is darker coloured. The second cubital cellule in front narrowed, being there not much more than half of its length behind; the second transverse cubital nervure is straight and oblique; the first recurrent nervure is received close to the first transverse cubital, almost touching it; the second is received further from the apex. Kapland — Pearston. 129 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. >11 Allodape mirabilis SCHULZ. 1906 Allodape mirabilis Scuuzz, 32, in: Spolia hym., p. 245. Nach der fast 7 Seiten langen Beschreibung des Autors zusammengestellt: gd. Schwarz, hellbraun behaart; gelb sind: Mandibel, Labrum, Clypeusrand und Mitte, Stirnschildchen, Augenränder, Collare, Calli, Ränder und zwei Längslinien des Mesonotum, Scutellumrand und Metanotum; Kopf und Thorax mäßig punktiert, mit glatten Stellen, Scutellum und Metanotum sehr fein und dicht punktiert, matt; Mittelsegment dicht und fein punktiert, wenig glänzend, Area äußerst fein skulpturiert, matt. Abdomen zerstreut punktiert, gelb, Segment 2 und 4 schmal schwarz unterbrochen, 5—6 breit schwarz unterbrochen, Ventral- segmente mit bräunlichem Rand. Beine mehr oder weniger gelb gezeichnet, Beine I sehr verlängert, Coxa und Trochanter dicht weiß bebürstet, Femur wenig länger als Trochanter, Tarsen I weiß, sehr lang, Glied ı—2 ver- breitert, lang befiedert, 5. keulig verdickt, mit schwarzen Klauen, 3. an der Basis mit 4 langen, weißen Feder- haaren, deren Ende in ein ovales, schwarzes Chitinplättchen verbreitert ist. Beine III verdickt und bewehrt, Trochanter mitten bedornt, am Ende mit gelbem, lappenartigem Fortsatz, Femur geschwollen, mit Basalzahn, Tibie mit 8 starren Borsten. Flügel hyalin, Randader nach außen gekrümmt, Adern braun, Tegulae gelbbraun. L. 8 mm, Br. ? mm. ? wie d, weniger gelb gezeichnet, Abdomen dichter behaart, Segment ı—-5 mit gelbbraunem Rande, 6 mitten mit spitzem Vorsprung; Scopa lang und greis, an den Tarsen goldgelb, sonst Beine einfach. L. 8!/,; mm. &d? von Kamerun (Johann-Albrechts-Höhe), CONRADT leg., im Mus. Straßburg. Nach dem Autor eine der wunderbarsten Bienen, die besonders im g einzig dasteht durch ihre sekun- dären Kopulationsorgane (Klammerwerkzeuge). Allodape mucronata SM. 1854 Allodape mucronata Smıra, 9, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. II, p. 231. ?. Black, head shining, strongly punctured, a narrow short yellow line along the inner margin of the eyes, on the lower part of the face parallel with the sides of the clypeus is a raised carina which reaches the base of the mandibles, clypeus somewhat produced, covered as well as the labrum with coarse punctures; on each side of the stemmata on the vertex are some deep shining depressions and a narrow yellow stripe along the hinder margins of the eyes. Thorax, the disk very smooth and shining, prothorax coarsely punctured; sides of the thorax have a thin pale fulvous pubescence, the tubercles having a thick fringe of the same behind, posterior tibiae and all the tarsi densely covered with pale fulvous pubescence; legs being dark rufotestaceous, tegulae are of the same colour, wings subhyaline, metathorax rounded and delicately and closely punctured. Abdomen shining, strongly punctured, of a dark rufotestaceous colour above, beneath much paler and varied with dark stains, very smooth and shining, the apical portion of the segments punctured; above is a short, thin griseous pubescence, margins of the segments being pale testaceous, apical segment terminating in a sharp mucro, on each side of which the margin is angulated; abdomen is recurved and somewhat concave towards the apex. L. 6 lines (= ı3 mm). Kapland (coll. SMITH). Allodape nigricollis VACH. 1903 Allodape nigricollis Vachar, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 387. 9. Nigra; clypeus T flavo notatus. Mesonoti pars postica, scutellum mesopleurae et segmentum mediale pube molli alba sat densa. Segmenta ı—-5 imo apice decolorato. Segmentum 2 postice maximam abdominis latitudinem aequans; segmenta 2—3 minus quam 4—5 sculptis, sed tamen conspicue. Alae aeneo-hyalinae. Jenaische Denkschriften. XIV. 17 Schultze, Förschungsreise in Südafrika. II, 23 H. FRIESE, 130 Differe de A. ictis par- sa taille plus grande, son chaperon plus noir, son calus tout noir, son abdomen moins retreci vers la base a sculpture un peu plus marquee, la villosite plus abondante. L. 61, —7 mm. ı 2 de Rio Mouny print. 98 et ı ? de Lastourville VIII—IX, 98 (Bouyssou), coll. VACHAL; ı 2 de Vista, Congo belge (MOERENHOUT), Mus. Bruxelles. Kongo. Allodape nigrinervis CAM. 1905 Allodape nigrinervis Cameron, 9, in: Tr. S.-Afr. Phil. Soc., Vol. XV, p. 246. 9. Black, smooth and shining, the apex of clypeus shagreened; a large yellow mark down its centre; it is broadly dilated above, the upper edge roundly incised, the narrowed lower part becoming narrowed below, its sides irregular; the apex and the labrum fuscous, the latter with a few large punctures. Wings hyaline, the stigma and nervures black, the first recurrent nervure received at twice the distance from the base, that the second is from the apex. L. nearly 5 mm. Ocellar region minutely punctured; the frontal furrow acute; flagellum brownish below; there is a row of punctures along the lower inner orbits, inside the keel; metanotal area minutely punctured; tegulae fuscous, yellow on the outer side; below and slightly in front of tegulae is a large pale yellow mark, longer than broad, with straight sides. The hair on the legs thick, long, white, darker coloured on the tarsi which are tinged with testaceous; the spurs pale testaceous. As usual the apical abdominal segments are punctured and pilose. Wings highly iridescent. The lower edges of the top part of the clypeal mark are rounded and do not project downwards. Kapland — Pearston. Allodape panurgoides SM. 1854 Allodape panurgoides SuırH, 9, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. II, p. 231. -@. Black and shining, face closely and strongly punctured, a narrow line on the clypeus and another close to the eyes yellow, cheeks very smooth and shining, punctures scattered; flagellum rufotestaceous beneath. Thorax, the disk smooth and shining, having a central impressed line and 2 on each side; wings fusco-hyaline, tegulae testaceous, nervures ferruginous. „Posterior tibiae and all the tarsi clothed with short bright fulvous pubescence, claws ferruginous. Abdomen covered with strong elongate punctures, most dense towards the apex. L. 4 lines 8!/, mm). Südafrika (coll. MORGAN). Allodape pictifrons SM. 1854 Allodape pictifrons Suıta, 9, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. II, p. 228, tab. 7, fig. 5. 9. Black, a narrow yellow stripe along the inner margins of the eyes and another down the middle of the clypeus, which is produced and rounded at its anterior margin; face on each side above the clypeus depressed, as in the genus Ceratina, the antennae inserted in the depressions, between which is a raised carina running from the clypeus to the anterior stemma, where it divides and partly encloses it, the head is shining and strongly punctured. Thorax smooth and shining on the disk, very delicately punctured, interspersed with larger punctures, particularly the scutellum and sides of the thorax; wings subhyaline, nervures fuscous, legs have a pale glittering pubescence, that on the tarsi, which is dense, slightly yellow, posterior tibiae towards their apex in front and the claw-joint of the tarsi ferruginous. Abdomen shining, delicately punctured and 131 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 213 covered with shallow rough sculpturing, particularly the 3 apical segments, the entire margins of the segments narrowly rufotestaceous. L. 3!/, lines = 7 mm). Sierra Leone (coll. MORGAN). This species sometimes has a yellow transverse line on the scutellum, more or less frequently entirely obsolete. Allodape pringlei CAm. 1905 Allodape pringlei Cameron, 9, in: Tr. S.-Afr. Phil. Soc., Vol. XV, p. 246. ©. Black; a large mushroom-shaped mark on the clypeus, dilated below, but not so widely as above, a broad line on the pronotum, tubercles, a large mark on the scutellum, roundly narrowed laterally and the tubercles, bright lemon-yellow; the knees, tibiae and tarsi rufous, the fore femora with the apical third lemon- yellow below. Scape of antennae rufous, flagellum fuscous below. Wings hyaline, stigma and nervures dark fuscous. L. 5—6 mm. Smooth and shining, including the clypeus; labrum strongly punctured, base of metanotum aciculated, broadly depressed in the middle; mandibles black; base and apex of abdomen blackish, the latter with scattered white hairs; hind tibiae infuscated in the middle; both the recurrent nervures are received close to the cubitals Kapland— Kokstad; Brak Kloof. Allodape pulla VACH. 1903 Allodape pulla VacHaı, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 388. 9. Nigra, tegulae et onchyia rufa, incisurae scariosae, pilis griseo-fuscis; alae squalido-hyalinae, nervis testaceis. L. 41/), mm. ı @ de Chanchamayo (Afrique australe?) coll. VACHAL. Südafrika oder Peru?! Allodape rolini VAcH. 1903 Allodape rolini VacHar, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 388. 2. Nigra, fere glabra; flava sunt: labrum, maculae clypei, callus, tegulae, alarım basis nervique, nodo costali circum fuscato; rufescentia sunt: basis scapi, flagellum subtus, genua tarsique. Alae flavo-hyalinae nervo recurrente ı incidente; scopis aureo-fulvis. \ 9. Le jaune du chaperon occupe le bout et la base plus ou moins reunis par une ligne, la base & trois pointes y compris la ligne mediane, en sorte que le tout simule un T plante dans une navette. L. 4'/), mm. ı ? de Boma Sundi (RoLIN), Mus. Bruxelles. Kongo. Allodape rufogastra Ler. 1825 Allodape rufogastra Lereuerier, 9, in: Encyel. method. Insect., T. X, p. 18. 1841 ” 3 Lereverier, 9, in: Hist. nat. Insect,, Hymen., T. II, p. 531. 1841 ö humeralis Lereuerier, 9, in: Hist. nat. Insect., T. II, tab. 13, fig. 1. 1854 5 rufogastra Suıru, &Q, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. II, p. 228. „2. Caput nigrum, orbita oculorum, macula post oculos repanda clypeique linea perpendiculari ad labrum inferius attingente et apice supero dilatata, luteo-albidis; antennae nigrae; thorax niger; scutellum postice albidum; abdomen rufo-ferrugineum, albido subpubescens; pedes nigri, albido subvillosi; alae hyalinae. L. 5 lignes = ı1!/), mm) (? — wohl ca. 6—7 mm). Caffraria (Mus. Paris).“ TE 28* 214 H. FRIESE, 132 SMITH beschreibt das g: & — closely resembles 2, but has the clypeus entirely yellow, abdomen is black at its extreme base as well as the 4 apical segments, except the base of the 4. apical segment is obtuse and fringed with curled fulvous pubescence L. ? mm. Südafrika (coll. MORGAN). Allodape trochanterata GERST. 1870 Allodape trochanterata GERSTAECKER, %, in: Arch. f. Naturg., Bd. XXXVII, p. 350, n. 7. 1873 e ” GERSTARCKER, 9, in: v. D. Decken, Reise in Ostafrika, Gliedertiere, p. 318, n. 7. 2. Pedum posticorum trochanteribus apice tuberculatis, femoribus ante medium dentato-dilatatis; nigra, flavescenti-pilosa, clypei vitta, tibiarum calcaribus tarsorumque apice ferrugineis, abdomine confertim punctato, apicem versus scabro. L. 6 mm. Wie Ceratina cucurbitina, schwarz, wenig glänzend, auf Kopf und Thorax spärlich und kurz, seitlich und an der Abdomenbasis lang und dicht gelb behaart. Fühler durch feine staubartige Behaarung matt aschgrau, Glied ı—2 glänzend schwarzbraun. Stirn und Clypeus dicht, aber seicht punktiert, eine nach vorn verschmälerte mittlere Längsbinde des letzteren gleich den Mundteilen licht-rostfarben. Mesonotum und Scutellum auf fein ziseliertem Grunde undeutlich und zerstreut punktiert, Metathorax chagrinartig rauh, leicht querriefig. Tegulae durchscheinend rostfarben, mit brauner Basis. Flügel glashell, mit licht-pechbraunem Stigma und Geäder. End- tarsen licht rostfarben, mit gebräunter Basis, Sporen gelb, Tarsen und Hinterschienen intensiv fuchsrot behaart. Trochanteren III in einen glatten, glänzenden, knopfartigen Höcker ausgezogen, Hinterschenkel unterhalb vor der Mitte zahnartig erweitert und daher gegen die Basis hin ausgeschnitten erscheinend. Abdomen kurz, fast kreisrund, matt schwarz, Rücken fein staubartig, seitlich und der Spitze zu sperrig und lang gelb behaart, dicht und fein runzlig punktiert, von der hinteren Hälfte des 3. Segmentes an außerdem in zunehmender Stärke durch aufgestochene Höckerchen feilenartig rauh erscheinend. Bauchseite glatt, leicht seidig glänzend, auf fein ziseliertem Grunde grob eingestochen-punktiert, Endsaum der Segmente schmal rostfarben. Von Mombas 9. Allopade variegata SM. 1854 Allodape variegata Smısa, 2, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. II, p. 229. ?. Head and thorax black, smooth and shining, clypeus and labrum yellow-testaceous, mandibles ferru- ginous towards the apex; scape ferruginous in front, face depressed, an elevated carina passing between the antennae from the clypeus to the anterior stemma. Disk of the thorax glossy, thinly scattered over with pale hairs and having a central impressed line passing from the collar to the middle of the mesothorax, also a shorter line on each side; collar and scutellum yellow; tegulae, extreme base of the wings and the nervures testaceous; wings hyaline and beautifully iridescent; legs pale rufo-testaceous, having the coxae, trochanters and base of the femora black, the 2 former pale testaceous at their extreme apex; posterior legs have a long pale glittering pubescence. Abdomen oblong, rufo-testaceous; basal segment has a central depression, apical segments are dark fuscous and the sides of the anterior segments are spotted with the same colour, 2 apical segments covered with short white hairs, apex acute; beneath pale rufo-testaceous. L. 3 lines (= 6!/, mm). Port Natal (coll. PLANT). er en rn 133 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 17 „ oa Allodape vitrea V ACH. 1903 Allodape vitrea VacHaL, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 388. ?. Nigra, albo molle hispida, in segmentis ventralibus 3—5 densius; decolorata sunt: callus, tegulae vitreae, margo angustus segmentorum; subtilissime sculpta. Alae vitreae; nervis lutescentibus; nervo recurrente 2 incidente. L. 61/, mm. ı 2 de Monteiro, baie Delagoa, Mus. Bruxelles. Südafrika (Delagoa-Bai). XAylocopa LATR. Xylocopa umfaßt nächst Megachile (120), Halictus (81) und Nomia (77) die zahlreichsten Arten (67); diese sind infolge ihrer Größe und auffallenden Farbenzeichnung verhältnismäßig leicht zu unterscheiden, soweit die Weibchen in Betracht kommen, dagegen sehr schwierig im männlichen Geschlecht des subg. Mesotrichia zu sichten. In den letzten Jahren haben sich besonders die Herren J. VACHAL in Argentat und Dr. G. ENDERLEIN, jetzt in Stettin, durch ihre Arbeiten über Xylocopa verdient gemacht. Ich folgte daher in erster Linie ihren Auslegungen, soweit ich ihnen zustimmen zu können glaubte. Daß auch diese Monographen trotz ihres verhältnis- mäßig reichen Museumsmaterials noch nicht zu einem abschließenden Urteil kommen konnten, liegt nach wie vor in dem ungenügenden Material, das uns der dunkle Erdteil noch vorenthält. VACHAL schließt denn auch mit vollem Recht, wenn er sagt (p. 90): „Il me reste, tout en regrettant de ne pouvoir &tre plus complet et plus exact, a offrir ce travail, au moins consciencieux, A mes collegues en entomologie, laissant, comme dit FR. SMITH, a un futur hymenopterologiste mieux documente, le soin d’instituer une monographie definitive du genre dont il sagit.“ Ich hoffe, im folgenden durch die Aufstellung einer systematischen Uebersicht, auf Grundlage einer natürlichen Verwandtschaft der Formen, wenigstens dem Anfänger die Wege geebnet zu haben, sich schneller wie bisher hineinarbeiten zu können. Ueber die Biologie dieser Holzbienen ist erst sehr wenig bekannt geworden; sie nisten in Balken und Pfosten, wo sie entweder vorhandene Insektenbohrlöcher erweitern oder selbst neue ausnagen; auch sollen sie trockene Bambusstengel für ihre Nester herrichten. In Südafrika überdauern sie in selbstgeschabten Röhren in dem Mark der Aloe-Blütenschäfte den Winter, leben also ähnlich wie bei uns in Europa. Sie benutzen dann auch diese Höhlung im nächsten Frühling zum Nestbau. In denselben Aloe-Stengeln findet man auch viele dortige Oeratina-Arten auf gleiche Weise der Winterruhe pflegend. Dr. H. BRAUNS in Willowmore sammelte besonders Xylocopa sicheli auf diese Weise bequem zu Dutzenden im Winter. Ueber den Blumenbesuch finden wir nur sehr wenig notiert. COCKERELL erwähnt das Vorkommen von X. inconstans var. auf Mentha (Minze) in Benguela, eine andere Notiz, die ich erhielt, war der Besuch von X. nigrita auf Acacia horrida (Old Kalabar). Fast alle Arten sind nicht häufig und schwer zu fangen. Schmarotzer sind aus der Klasse der Hymenopteren für Afrika nicht publiziert, doch dürften Arten von Polochrum und von Mwutilla in Betracht kommen; auch Chalcididae. Aus der Klasse der Acarinae (Milben) fallen vor allem jene Arten auf, die bei dem subg. Mesotrichia in dem Segment ı des Abdomens am vorderen vertikalen Teil unter dem glasartigen Chitin in einer kleinen Kammer bis zu 4-5 Exemplaren leben und sich von ihrem Wirt überallhin schleppen lassen. (Vgl. PERKINS, Acarid Chamber Koptorthosoma, Entom. monthly Mag., 1899, p. 38.) H. FRIESE, Systematische Uebersicht der Arten von Xylocopa. ı. Gruppe tarsata: 4 8. Gruppe nigrita : ı. Xylocopa tarsata SM. . Gruppe villosa : kamerunensis VACH. & cornigera FRIESE tuberculiceps RITS. angolensis SM. haefligeri FRIESE flavilabris SM. flavilabris RAD. VACHAL bouyssowi V ACH. lugubris GERST. albifrons LEP. gaullei VACH. 13. Xylocopa villosa FRIESE 14. ” gribodoi MAGR. 3. Gruppe capensis: 15. Xylocopa capensis LEP. 16. To 18. 19. ” erythrina GRIB. longespinosa ENDRL. fraudulenta GRIB. vittata ENDRL. carinata SM. fimbriatopilosa ENDRL. sicheh VACH. fenestrata F. hottentotta SM. rufitarsis LEP. Subgenus Mesotrichia WESTW. (Koptorthosoma). . Gruppe flavorufa: 26. Xylocopa flavorufa GEER » » ” combusta SM. mixta RAD. torrida WESTW. . Gruppe absurdipes: 30. Xylocopa absurdipes ENDRL. . Gruppe varipes: 31. Xylocopa varipes SM. 239 ” gabonica GRIB. . Gruppe africana: 33. Xylocopa africana FE. 34- 39: 36. 37- 38. 39. citrina FRIESE togoensis ENDRL. albiceps F. ‚preussi ENDRL. imitator SM. obscurata SM. 40. Xylocopa nigrita F. 41. 42. ” » praeusta SM. cloti VACH. 9. Gruppe aestuans: 43. Xylocopa aestuans L. 44- 45- 46. 47- 48 49. 50. Il. 52. » erlangeri ENDRL. olivacea SPIN. calens LEP. apicalis SM. modesta SM. scioensis GRIB. caffrariae ENDRL. senior VACH. orthosiphonis COCKLL. 10. Gruppe lateritia: 53. Xylocopa lateritia KLE. 54. ı1. Gruppe caffra: » eximia FRIESE 55. Xylocopa caffra L. 56. 97: 58. africana F. nyassica ENDRL. flavobieincta GRIE. divisa KLE. stuhlmanni KOHL inconstans SM. shoana ENDRL. 134 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 217 135 Anhang. 63. Xylocopa capensis SPIN. — aestuans var. 64. 5 ditypa VACH. 65. 5 sphinz VACH. (? Amerika) 66. 5 taschenbergi VACH. 67. 5 taczanowski RAD. Bestimmungstabelle für die Arten von Xylocopa. % Scutellumrand und Segment ı gerundet, wie bei Andrena - Halictus, nicht scharf gewinkelt oder gar ver- laser se een el) ee ee oe Tee ee ee, 2: Scutellum und Segment ı scharf gerandet, winklig, oft in Anhang verlängert, subgen. Mesotrichia = Kopt- BNENOSOM ARE ETEN ee ee EEE erze Beine III (II) mehr oder weniger rot- oder gelbbraun behaart BE a Er each en schwarzaodergschwarzbraunsbehaant u Ne 7B s Endrand des Clypeus mitten mit kleinem Höcker oder kielartiger Erhebung . . . ». 2.2.2. ,.20.4 ' Endksadl des Clypeus mitten flach, einfach punktiertt . . . . ERLERNT ERBEN ar Ra ER LE BE Edee 1 und Metatarsus rostrot behaart, L. 15—ı6 mm, Ostafrika . . ». 2.2 .2.2.2.2..2 0. X. tarsata. | Tibienende und Metatarsus rotgelb behaart, L. 20—23 mm, Kap . . . . 2.2.2.2... ..X. tuberculiceps. 8 obenlschwarzebehrartg 3 MA Be Se N N nl ar ty ed 6: 54 Thorax oben und Abdomen seitlich greis behaart, Tarsen III außen gelblichweiß behaart, L. 13 mm | X. lugubris. Tibien und Tarsenglied ı der Beine II und III rostrot, LP? mm. . . 2. 2 2 2.22.20... angolensis. | min III und Tarsen II und III rostrot, Stirnhöcker groß, dreieckig, L. 18—ıg mm (d mit schwarzem GeSicht)Ee RE ee Na lue e COrNigera: An schwarzischwarzibehaartr Lina ea le fr ee) Pos ehr era late Je 8: N Seren: BP rsseitlichw5 ou anzaeraumlzie,n 1° 18, nme Xeggribodot. > Airene WIE 23 2 ORT TEE re: ee een un, Auen Eee rl genen ee Benasll 0: Ialeinereslkeremlr rn, 208 ee Res a nn eh en se karjT 1 TO: Mesonotum in großer Ausdehnung glatt und glänzend, Clypeus konkav, sparsam punktiert, Vorderhälfte breit Slateg le 27, oT In ee ee en Te Een AHLCADENSIS. Mesonotum meist punktiert, dicht behaart, Clypeus konvex, dicht grob aa matt, Endrand nur schmal limearsolatt rg 222mm ee er fraudulenta: en) ASsascheukdenäntennenginitgeroemwilt eg Te sehen denwAntennenstlachKoderznuramitakleinemWL-Tocker 1: „| erbelmike nach unten mit einem langen, gekrümmten Zahn bewehrt, L. 18 mm, Br. 7 mm . X. sicheli. | Newehbeinitire unbewehr WlEg2o Em WBr Summe Reekotientotia. [ERa=seugrotbraumg leo een Au nuftarsıs. © | Tarsen SCHWARZ DIE ET ST eye la re er CARINA: Kepr oder Tinosesx oder Sermant ı mot mal oa 0 0» o.00 0 W orale. oo 00 Do ao 13 Kopf oder Thorax oder Segment ı ganz oder teilweise schneeweiß behaart. . . . 2 2. 2.2.2... 17. Room Ahdemenk sanzaschwarza behaart 22: Kopf oder Thorax oder Segment ı zitronengelb behaart . . . . RER rem 29: 218 H. FRIESE, 136 (Albdomenende/auchFrotäpehaart, IE 2252305 10m sg ps Br EEE Ev ul Aipdomenendeschwarzäpehaartsn Tre, 2 on Te EEE 6 [L. 25-30 mm, Kopf und Beine I schwarz behaart . . .. . 2... 2 0 2222... flavorufa. Lim Bo mmuRopr undsBemegigmeisgrotzelbebeh aan ent el AihoraxSund#Sesmensnssanzrouibe haar re tenition \Nur Thorax rot behaart, Segmente schwarz . . . 2... 2 nn one na nn nn. X. eximig. INur@KtopBaweißgbehaategsenstz schwarz re Er Er BE 153 Nbdomenseitensweißs behaart, a Er er 110° er mit schneeweißer Binde, oft auch Segment ı weiß behaart . . . . 2. 2... .20. le Bier, L. 19 mm. et... en EN 121020778 ieines Tier, L. 14 mim oem. ee ee Xen lbicens Kopf kaum mit weißlichen Haaren, Abdomenränder lang weiß gefranst, L. 2ı—25 mm . . X. latifimbria. 19‘ Kopf weiß behaart und die Seiten des Abdomens breit weißfilzig, L. 2>—30o mm. (Hierher auch X. cloti IV/ACHS DIE 26, mm WauchwBleuren Sweißap ehaarı) ee @e igndtoa ('ScutellumSundSSesment 1, weiß, behaarte Er Er ee Be Nur Scutellum weiß behaart, Kopf oft grau behaart, L. 15-16 mm. . . 2. ..2...2....X. stuhlmanni var. R r nn: sehr groß und dick, fast breiter als der Thorax, Mesonotum fast kahl, glänzend, L. 22—27 mm. X, inconstans. ; Inaon: vieleschmalerZalslder Thorax, Ihorax? oben" behaazt, 720, mm Ca nova ' | Kopf groß, fast von Thoraxbreite, Segment 6 am Ende mit deutlichem, rotem Haarbüschel, Flügel violett . 4 22 X. combusta. ke viel schmaler als der Thorax, Segment 6 schwarz, Flügel grünlich oder blau. . . . . X. iorrida. Nür 'Seutellum’gelbi'behaart „Wera „TEE Re Se a Ne RE re 7,0 ae ganz ‚gelb behaaft..! „= u u. a u ar all se nl ee ee er BEP 7 Su Sentellumsesendsund&Sesmentnz sielbübelh art mer EEE [Kopf weißlich behaart, L. 15 mm (? caffrariae). . . . » 2. 2. 2. u nn nn nn. X. siuhlmanni. \ Kopf schwarz behaart, L. 25 mm (var. flavescens und var. chiyakensis) -. . . .» 2... .. X. inconstans var. ab Thorax gelb’ behaatt u. 2. al ws an iS ur ee ne El KB AND RE Er > 6 > irene und 'Segment'r gelb’ behaart?" Wa. nr ee BE 7} a) Kopf weißlich bis’ gelblich behaart... 2... N 2777 | Kopf schwarzübehaart, BlüsselAblauschwarz, 1F.2 25 mn EN estua1=3 el bräunlich, L..20—22.mm . ar. ana er RR EEE er 7 Blagel stahlblau, L. 13—14 mm... 002 ee X ncıla: a Kopf schwarz behaart . . . EEE I EEE NEE ee en a: 6 0a: 20, leer: weißlich ‚oder ‚gelblich. 'behaare.. 2 2 ala er EEE Er EEE € a stahlblau einfarbig, L. 22mm .. : I RE TRIER IERTITFLRER ER E08 7 Basalhältte der Flügel hyalin, Analhälfte stahlblau, L.ı8s mm . . . . . 2.2 2 2....2..2.. X. modesta. Ss) Mesopleuren unterhalb der Tegulae schwarz behaart . . 2 2 2. nn nn m nn... X. olivacea. " Inesplmsn auch unterhalb der Tegulae noch gelb behaart . . . » 2. u nn nn nn... X calens. Gelbfärbung: des Thorax’ gleichfarbis? "1. 7 7. nn a ee Te 31 | Thorax gelbbraun, seitlich und hinten weißlich behaart, Segment ı auffallend dünn (einzeln) gelbhaarig . X. erlangeri. 137 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 219 (BIS ST er a Sr ER SE er Ren sCioensis: RES — HERTIILIISE ee ec ee Ne a ae ae ee I EERENSENION! L. 20—22 mm, Thorax oben und unten gelbbraun behaart, Segment 5—6 seitlich gelbbraun gefranst, Beine 1 2Rselbbraungbenaarture en 2 A KEEVAaNIDeES: IKopiastebreitergalsgdersThoraxse Mesopleurenf sielbi behaart rn En. schmalerzalszderlihorax,, Mesopleuren2 schwarzi behaart 2 as: j Kopf und Mesonotum kahl, glänzend, L. 25 —30 mm . . ... 0. nun nn nn nn Kurinconsians. leer: und. Mesonotum lang’ behaart, nicht glänzend, T.216 mm. 2 2 nun nn ER shoana. ISopiaschwarz#behaartN Nam Era lE N nn EEE a ee a (1 weibgodesjstraumbehaante Are u u ee ee 0, A Grore RER Ca rasvonWISamerunge ne ee me emelerert: Lost- nee Sudatmikas ee ER a RE calıfna: | Iesopleunen@schwarzubehaartn u ee 38: FA esopleuren selbspehaard 1. a Xen seniorsvarshchtelligera: „Flügel Stahl lante Bent 1,72 HI Te nn ee Re N Re EEE 37: | Flügel [brannte cafinariaesvarskcapensis! j IBlneelBeanzastahlblauelvansyaale exe divisanvar: | Flügelbasis hyalıma Ostafrikasseseu a ne ee ee ee ee ISQ: d. Scutellumrand und Segment ı gerundet, wie bei Andrena-Halietus, nicht scharf gewinkelt oder gar ver- - lan er ee ee ee ee Re Nee niet sn Meta Tan) ee Ye en 225 Scutellum und Segment ı scharf gerandet, winklig, oft in Anhang verlängert (subgen. Mesotrichia) . 16. Gesichigsanzaschwarzsohnesselbweißey Zeichnungen Gesicht mehr oder weniger gelbweiß gezeichnet ISGrpersisch warzgebensokbehaattuh ran: Er un ea Iorpensmehrgodersweniserseraußodens selbbraunepehaarte ee NlenBemerschwarz behaarte 2 ern: re al, ERS NOTIENLOTLG: 4 Iron III und Tarsen II und III rot behaart, Femur verdickt, kantig, Basis nach hinten mit langem Dorn X. cornigera. Kopf, Thorax, Abdomenbasis und -ende gelbbraun behaart . . . . 2. 2 2 nn mn nn. 2. X. sicheh. 5 | Thorax und Segment ı grau behaart, sonst schwarz, Beine meist gelblichgrau, Tarsen rötlich behaart . X. rufitarsis. Gesichapisghochstensgzur@Antennenbasısyeelbweih Gesicht gelbweiß, Nebengesicht bis weit über die Antennen hinauf gelbweiß . . ». 2. 2. 2 2 2 ..® Schwarzäbehaatre, Rlügellplauschwarz, 12 25, — 30, nm X camensis. E. Selblichstauspehaare a RlüselWpräunlichnlbe 75mm Xen lugubris: 8 j Thorax meispraungelbEDISErotSelpupe haar Er Erg: ner es chwarzibehnarter in te ne ee een, Blüselsbraun: Er. 15-20: mm. 0. 0 en ee es et A a TO: lang schwarz behaart, Segment ı lang rot- bis schwarzbraun behaart, L. 22—25 mm . X. erytrina. Jenaische Denkschriften. XIV. 18 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 29 H. FRIESE, 138 220 (Kopf, Thorax, Segment ı—4 und Beine lang graugelb behaart, Femur unbewehrt, Trochanter mit glatter X. villosa. Schwiele, L. 18—ıg mm . Io Nur Thorax lang gelbbraun behaart, Beine meist schwarz behaart, Trochanter III mit Dorn, Femur III an der Basıshmi Do ao Sn Ren HUnata: Beine III schwarz behaart, Femur III verdickt nach hinten mit 2 Dornen . . . 2... 2 2 2... 12. HOT RipiensTNsund@Metatarsusgrotcmbisktotselbubehaantre sr Er 1% mit dicker Schwiele . X, fraudulenta. 3 Tibien III an Basis und mitten mit nach hinten gerichtetem Dorn, Metatarsus stark gebogen, an der Basis Tibien III nur an der Basis mit Dorn, mitten nur dreieckig verbreitert, Metatarsus fast gerade, Schwiele nicht auffallend = u. 0 a ee ER BEXERCaNNALON jBlügelblauschwarze 1 2 22 Ey Een er Er BE Ge Er 17 IF lügel gebräunt (tarsata van a. 2 a angolensis’ „J lypeus und Nebengesicht weißgelb’ 2 2 a ne ® leiygaus schwarz, Nebengesicht nur bei der Antennenbasis weiß gefleckt, L. 16 mm . . . „X. haefligeri. (Femur III an der Basis mit mächtigem, gekrümmtem Zahn, darauf rund ausgebuchtet und in dreieckigen Lappen verbreitert, Tibien III und Metatarsus braungelb behaart . . . . . ..2......X. Zuberculiceps. Ir III an der Basis mit schmalem Dorn, ohne folgende Ausrandung. Lappen einfach, Tarsen III rot X. tarsata. I behaart subgen. Mesotrichia. a Apdomen meistsschwarziodern dunkeläbehaart (7A a meistgselblichwoderzrotzielba behaart er 18. j lypeus weiß gefärbt | Clypeus schwarz 20. al. MNeverbreitert_oder verlängert, austallend lanssbewimpert ro: Tarsen einfach, lang gelbbraun behaart, Thorax gelbbraun, Segment ı oder ı—2 lang und dicht gelbbraun, N 3—7 schwarzbraun behaart (albifimbria ö). . » » 2 2. nun nn. nn. X. praeusta. Thorax schwarz bis schwarzbraun behaart, einfarbig. . . . 2 2 2 2 2 2 2 2 2 22.2. X. combusta. Thorax meist rot behaart . X. flavorufa. Thorax vorn wie der Kopf gelbbraun behaart, hinten wie Abdomen schwarz behaart, Tarsen II verlängert und weiß gefärbt X. torrida. E.. II nermal, lang "behaart... . 2 a Su ee ee >} 20, Tarsen II verlängert, seitlich lang (weißlich) bewimpert, Kopf, Thorax oben, Abdomenende rot behaart, | L. 23 mm . X. mizta. ihoraxgobensselbbraunspisgdunkelbraungpe hau} men wie Abdomen schwarz behaart, Kopf weiß, Seiten des Abdomen wie Mesopleuren weiß behaart, IE, au an wre mare DO ae) 6 0 0 OH En 5 0 0 0 FÜR: ae TuwienNhoraxgselbbraungp ehem EEE Re nes} 22 Fe ı schwarz behaart, Thorax und Kopf braun behaart, Segment 6-7 gelbbraun behaart . Ä X. obscurata.. „„ ) Körperchitin auch ‚gelbbraun.gefärbt.. u... nA ee IL N N >, Nalktörpätchitin (schwärz- ws... „nes ses Mi anelsnweh o Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 221 159 Clypeusgsanzasielb’ul 2223. mm. 0 re len e e.eclor: a Dursagelb erg ättellintegTe2 80: 1 Ren igritd: Fa gelblichgrün behaart, Thorax oben und Segment ı hell zitronengelb . . . 2 2 2 2.2.2....26. 25) Körper mehr einfarbig graugelb oder gelblichgrün, höchstens mit schwarzbraunen oder rotbraunen Haaren | Amen domenendess A Se lee Sue Hals aa el 28: 5 fiere #12, 18 — 20, mmW et. a nlree MEene. rincern: Dan 227% Kleineres Tier, L. 12—ı3 mm, Abdomen mitten mit schwarzer Längslinie . . . 2. 2... X. stuhlmanmi. Segment ı wie Thoraxscheibe zitronengelb behaart; Scutellum ganz gelb behaart, L. 16—ı8 mm, Br. 7—8 mm br } X. citrina. | Segment ı wie Abdomen grünlichgelb behaart, Scutellum gelb, aber schwarzhaarig umrandet, L. 18—ı9 mm, \ BES OB Ancona: 28 Hierher die eintönig gefärbten Formen, zu denen die meisten Xylocopa 8 Afrikas gehören und die noch der kritischen Sichtung harren. Diese wird wohl nur mit Hilfe der Zucht aus Nestern zu erreichen sein, wie sie in neuerer Zeit bereits von Dr. H. BRAUNS-Willowmore (Südafrika) gehandhabt wird. Es mögen hier die Namen der Arten nebst Angabe der Größe und des Fundortes folgen: Xylocopa aestuans L., L. 17—ı8 mm, Aegypten, Senegal. olivacea SPIN., L. 17—ı8 mm, Ostafrika. calens LEP., L. 17—ı8 mm, Madagaskar. modesta SM., L. 12—ı4 mm, Abessinien. gabonica GRIB., L. 13—ı5 mm, Gabun. scioönsis GRIB., L. 12—ı4 mm, Ostafrika. caffrariae ENDL., L. 13—ı6 mm, Caffraria. semior VACH., L. 16—17 mm, Deutsch-Ostafrika. lateritia KLG., L. 18—ı9 mm, Mossambique, ostafrikanische Inseln (Comoren). caffra L., L. 17—20 mm, Ostafrika. lepeletieri ENDL., L. 20—23 mm, Westafrika. flavobicineta GRIB., L. 14—ı5 mm. divisa KL@., L. 15—16 mm, Abessinien, Mossambique, Natal. inconstans SM., L. 23—29 mm, Abessinien (? Ostafrika). (Segm. 2—4 seitlich mit kahlen Stellen.) Xylocopa tarsata SM. 1854 Xylocopa tarsata Smırz, 9, in: Cat. Hym. Brit. Mus., Vol. II, p. 348. 1874 55 ” Surt#, 9, in: Trans. Entom. Soc. London, p. 265. 21899 5 n GRIBODO, d, in: Mus. Acc. Bologna, Vol. V (5), p. 324. 2. Black, head very closely punctured, having an elevated short carina between the antennae; thorax shining, closely punctured, except in the middle of the disk; metathorax rounded behind; wings very dark violet; posterior tarsi and apex of the tibiae densely clothed with bright fulvous pubescencee Abdomen closely punctured, shining, apex fringed with black hairs. L. 7 lines = ı5 mm). Kap. ?g. Parvus, depressus, sat robustus, modice nitidus, fusco-niger, capite (facie excepta), thorace (praesertim pleuris et sterno), ventre abdominisque segmento ı. dense cinereo-villosis; segmentis dorsalibus 2. et 3. parce cinereo puberulis; sequentibus modice nigro villosiusculis et hirtulis; pedibus 2 anticis nigro hirtulis (tibiis extus 18* 29* 222 H. FRIESE, 140 paululum cinereo pilosis); pedibus 4 postieis in femoribus, trochanteribus et coxis cinereo pubescentibus, in tibiis tarsisque sat dense fulvo-aureo villosis; alis sat infuscatis violaceo et obsolete quoque subaureo micantibus; labro et facie (excepta fronte et spatio inter ocellos et antennas) eburnea, nitidissima, haud punctata, perparum hirtula subglabra; thorace dorso remote, lateribus et postice sat dense tenuiter punctulato; abdominis dorso basi et medio modice sat regulariter oblique punctato, lateribus et apice confertius et crassius; antennarum articulo 3. longi- tudium trium sequentinem fere aequante; pedibus 4 antieis simplicibus; femoribus 2 posticis depressis, nudis, sat conspicue dilatato-subinflatis; latere interno medio obsolete sublobatis et basi dente brevi robusto recurvo armatis. L. 14—ı6 mm. Eritrea, Laurenzo-Marquez (Afrika or.). &2 mehrfach von Abessinien, Ukami, Kigonsera und Dar-es-Salam (Deutsch-Ostafrika). Xylocopa kamerumensis VACH. 1899 Xylocopa kamerunensis VAcHAL, in: Miscell. ent, T. VII, p. 159. „d. Noire, macule du labre et face au-dessous et au-dessus des antennes eburnees; & poils noirs, sauf une ligne anterieure du mesonotum, les mesopleures, le segment premier a poils gris sale; la face externe du prototarse 3, la face anterieure et le bout du tibia 3 a poils d’un gris fulvescent. L. ı7 mm. ı d du Kameroun, coll. VACHAL. Differe de X. tuberculiceps par sa taille moindre, la macule blanche du labre, les poils gris-roussätres du tibia 3 et la base de la face anterieure de la cuisse 3 absolument lisse; de X. gaullei par sa taille plus grande, les poils de Tarriere du mesonotum, du scutellum, des segments 2 et suivants, des quatre pattes anterieures et du dessous du prototarse 3 noirätres ou brunätres. C'est le d de X. farsata SM. ou d’une espece tres voisine.“ Xylocopa cornigera n. sp. Wie X. tarsata, aber größer, 2 Clypeusrand flach, unbewehrt, & mit schwarzem Gesicht. 9. Schwarz, schwarz behaart, Gesicht grob punktiert, Clypeus ebenso, mit glattem Endrand, ohne Höcker, Stirn zwischen den Antennen mit Horn, bei den Ocellen ohne Erhebungen. Tibie III am. Ende und Tarsen II und III rot behaart. L. ı85 mm. gd. Ebenso, auch Gesicht schwarz, Beine III bewehrt, Trochanter mit Höcker, Femurbasis mit mächtigem, gebogenem Dorn, mitten zahnartig verbreitert, Tibie III gekrümmt, innen gekantet, Metatarsus gekrümmt, an der Basis mit Schwiele L. 18—2ı mm, Br. $—g mm. 32 mehrfach von Kigonsera (unweit des Nyassa-Sees), Deutsch-Ostafrika. Xylocopa tuberculiceps RiTS. 1880 Xylocopa tuberculiceps Rırzszma, 9, in: Notes Leyden Mus., T. II, p. 220. „Allied to Xylocopa tarsata SMITH, but larger. Black, with black pubescence, except a spot of ferru- gineous hairs on the outer margin of the posterior metatarsus. The head densely punctated, and densely covered with black pubescence on the face which is armed with 4 glossy tubercles: one between the antennae, another middle of the front margin of the clypeus, opposite to the median tubercle of the labrum, and 2 on the middle of the lateral margins of the clypeus. The thorax punctured and covered with black pubescence, except the mittle of the disk which is impunctate and naked. The hindborder of the scutellum rounded, not sharply 141 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 223 edged. The wings dark fuscous, darker behind the enclosed cells, with shades of purple, blue and green. The pubescence of the legs black, with exception of a spot of ferruginous hairs on the outer margin of the posterior metatarsus, and another smaller one of the same color on the apex of the under surface of the posterior tibiae. The small spot on the apex of the tibiae is however sometimes wanting. The abdomen covered with large punctures, each puncture bearing a black hair; the sides of the abdomen very densely punctured and fringed with black hairs. L. 23 mm.“ Kap, auch von Ukami (Deutsch-Ostafrika) und von Deutsch-Südwestafrika erhalten. Aylocopa angolensis SM. 1874 Xylocopa amgolensis Sure, 9, in: Trans. Ent. Soc. London, p. 264. „+. Black, head closely punctured, a minute tubercle between the antennae, disk of the thorax shining, less closely punctured than the head and with a small impunctate space in the middle; wings subhyaline, clouded towards their apical margins; anterior legs with black pubescence, the intermediate and posterior tibiae and tarsi with bright fulvous pubescence, apical joints of all the tarsi rufo-piceous. Abdomen shining, fringed at the sides with cinereous pubescence, apical segment with black and with a few ferruginous hairs at the extreme apex. L. ? mm. Angola.“ ?3 wie tarsata, nur Flügel hellbraun, mit schwachem bläulichen Schimmer. L. ı8 mm, Br. 7!/, mm. ı d von Kamerun. Westafrika. Wenn das obige d hierher gehört, dann dürfte angolensis nur eine Varietät der X. tarsata sein. Xylocopa haefligeri n. sp. Wie X. tarsata, aber Gesicht schwarz, Nebengesicht mitten mit rundlichem gelbweißen Fleck. d. Schwarz, schwarz behaart, Kopf und Thorax grob punktiert, Clypeus schwarz mit glattem Mittel- wulst und Endrand, sonst unregelmäßig grob punktiert, Nebengesicht schwarz, mitten am Augenrand ein ı qmm großer weißgelber Fleck. Thorax mit glattem Mittelfeld, Collare und Segment ı mit einzelnen weißlichen Haaren. Beine schwarz, schwarz behaart, Tarsen II rot behaart, Tibie III und Metatarsus mehr gelbrot behaart, Femur III verdickt, Basis bedornt, mitten mit dreieckigem Lappen, wie bei tarsata, bewehrt. Flügel schwarzblau, Adern und Tegulae schwarz. L. ı7 mm, Br. 7 mm. d von Usambara. Deutsch-Ostafrika. Missionar P. HAEFLIGER in Kigonsera zu Ehren benannt. Xylocopa flavilabris SM. 1874 Xylocopa flavilabris Surra, &, in: Trans. Ent. Soc. London, p. 263. 1876? n 5 RAposzkowskI, d, in: Horae Soc. ent. Ross., Vol. XII, p. 129. d. Black, with black pubescence, that on the thorax above and on the 1. segment ofthe abdomen, bright rufo-fulvous, on the apex ofthe posterior tibiae and on the tarsi it is bright ferruginous; clypeus and face, as high as the insertion of the antennae, yellow; wings dark brown, with a purple iridescence, posterior femora incrassate and having beneath a sharp angular tubercle. L. 8 lines = ı7 mm). Kap. Nach RADOSZKOWSKI auch in Abessinien. Nach VACHAL, 1899, sind Xylocopa flavilabris SMITH und X. flavilabris RADOSZK. zwei verschiedene Arten; siehe folgende: H. FRIESE, 142 I} I\6} ES Aylocopa flavilabris Ra». 1876 Xylocopa flavilabris RAposzkowskı, d, in: Horae Soc. ent. Ross., Vol. XII, p. 129. „Nigra; clypeo pallido, thorace segmentoque abdominis primo fulvis; metatarso primo griseo-ciliato; tibiis posterioribus apice subrotundato-dilatatis. Alis fumatis, purpureo-violascentibus. L. 25 mm. d. Noir. Chaperon päle-jaunätre. Une partie de la tete et du thorax densement couverte de poils roux vifs; la poitrine couverte de poils gris sales; la base du metathorax arrondie. L’abdomen subluisant, nu; le ı. segment abdominal garni de poils roux, les cötes de tous les segments et l’anus richement cilies de poils noirs. Les jambes et les metatarses des pieds anterieurs cilies de longs poils blanchätres qui sont encore plus longs sur les metatarses et forment une frange assez caracteristigue pour cette espece. Le bout des jambes posterieures applati en forme d’un grand tubercule; en dessous du dernier article des tarses on voit des poils epais roux. Les ailes fonc&es, mais transparentes, avec un reflet pourpre-violace. Apportee par Mr. RAFFRAY d’Abyssinie.“ Xylocopa bouyssoui VACHAL. 1898 Xylocopa bouyssowi VAcHAL, 8Q, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXVII, p. 96. 1903 n 5 EnDERLEIN, 89, in: Berlin. ent. Zeitschr, Bd. XLVIII, p. 60. 2. Nigra, funiculo subtus ferrugineo, nigro- vel brunneo-pilosa, lateribus abdominis albido fimbriatis. L’article 3 des antennes aussi long que les trois suivants reunis. Tempes aussi densement ponctuees que le vertex. Ocelles en triangle peu marque, separes de limpair par moins d’un diametre. Carene allant de locelle aux antennes, canaliculee, pas tres saillante. Suture entre l’ecu nasal et le chaperon (tous deux egalement ponctues) peu visible; le bord apical du chaperon £troitement lisse, avec un soupcon de carene longitudinale au- dessus. Labre avec trois carenes dont la mediane comme coupee. Miroir du me&sonotum petit, separe du scutellum par deux ou trois lignes de points; scutellum un peu renfle en arriere. Espace cordiforme obsolete, petit, lisse avec un fin sillon median se prolongeant sur le segment mediaire; la face posterieure de celui-ci & ponctuation tres Eparse. Ailes noires ä reflet violace. Rotule ayant son bout tronque tres peu obliquement, un peu releve, environ au bout des deux tiers du tibia. d. Niger, facie sub antennas flavido-tincta, funiculo subtus ferrugineo. Facies nigro, vertex, tempora, thorax, abdominis segmenta ventralia, et dorsalia ı—2, latera dorsalium 2—6 fulvido-griseo, segmenta dorsalia 3—7 nigro-pilosa. Pedes nigro, fulvido rufoque variegati. Les ailes cuivre-dore, le bout avec un reflet purpurin. Le bord du chaperon noir. Le labre avec un large tubercule triangulaire lisse a sa base. La patte anterieure a quelques poils päles m@les aux noirs sur la face externe du tibia, quelques poils päles sur la base du prototarse; sur la patte mediane la tendance au päle s’accentue, il y a sur la face externe du tibia une petite ligne de poils roussätres; cette ligne rousse s’accentue sur la cr&te du tibia 3 et le prototarse 3 a des poils roux en dessous. Cuisse posterieure un peu renflee, sa carene inferieure formant au milieu un angle qui diminue tout d’un coup vers la base pres de laquelle se detache en dessous un tubercule conique. L. 18—ı9g mm. ı 2 et ı d de Lambarene sur l’Ogowe, captures en septembre 1897 par M.J. Bouyssov, ingenieur agro- nome, qui a eu la bonte de s’interesser pour moi aux Hymenopteres, et ä qui je suis heureux de dedier cette Xylocopa en temoignage de sincere gratitude. Kongo. 143 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 225 Le d de cette espece est tres voisin de X. flavilabris SMITH (Tr. Ent. Soc. London, 1874, p. 263), mais il en differe, si la description de SMITH est bonne, par sa taille plus grande, son abdomen a pelage plus päle et ses tarses posterieurs ornes en dessus de poils noirs. ENDERLEIN fügt hinzu: Polierter Wangenteil des ? oben mit feiner dichter Punktierung. 2 d und 3 2 aus Kamerun im Berliner Museum. Kamerun, Barombi-Station. ı 8, 2 9, Dr. PREUSS Sammler. Victoria, ı $, Dr. PREUSS Sammler. Nord-Kamerun, Johann-Albrechts-Höhe, ı6. Aug. bis 30. Sept. 1896, ı d, L. CONRADT Sammler. Xylocopa lugubris GERST. 1857 Xylocopa lugubris GERSTARCKER, $, in: Monatsber. Akad. Wiss. Berlin, p. 460. 1857 n 5 GRIBODo, d, in: Mem. Ace. Bologna, Vol. V (5), p. 325 (p. 78 n. Record). 1862 5 4 GERSTAECKER, 9, in: Perers, Reise n. Mosambique, Zool., Bd. V, p. 445. 2. Alis fuscis, violaceo-micantibus, nigra, thorace supra abdominisque lateribus griseo-pilosis, tarsis fuscis, postieis basi albidis. L. 6 lin. = ı3 mm). 2. Zu den kleineren Arten von schlankerem Körperbau gehörend, der rufitarsis LEP. zunächst verwandt. Körper schwarz, überall deutlich punktiert, auf dem Abdomen mit bläulichem Schimmer; Kopfbehaarung fast weißlich; eine kurze erhabene Längsleiste der Stirn zwischen den Fühlern verschwindet schon vor dem mittleren Punktauge. An den Fühlern ist die Spitze des Schaftes bräunlich, das Ende der Geißel an der Vorder- seite gelblichbraun, alles übrige schwarz. Thorax auf seiner Oberfläche dicht und zottig, aschgrau, an den Brustseiten schwarzbraun behaart; Tegulae glänzend schwarz. Abdomen dünn und kurz behaart, oben schwärzlich, an den Seiten der Basis und längs der 'Seitenränder silbergrau, fast weißlich; auch erstrecken sich Wimpern von dieser Farbe am Hinterrand der einzelnen Segmente bis auf die Oberfläche, nur das Endsegment zeigt lange rußschwarze Behaarung. Beine mit Einschluß der Tarsen schwarzbraun behaart; nur an der Außenseite der hinteren Tarsen zeigt sich von der Basis bis über die Mitte hinaus eine dicht gelblichweiß behaarte Stelle. Flügel sattbraun, am Rande dunkler, überall violett schimmernd. ı 2 von Tette (Ostafrika). d. Gesicht bis weit über die Antennenbasis elfenbeinweiß, sonst lang braungrau behaart, besonders am Thorax und an den Beinen, Segment ı—4 seitlich mit schwachen gelblichen Fransen. L. 12—ı4 mm. Mir liegen zahlreiche d? von Fritrea, Usambara, Mossambique (= Ostafrika), von Algoa-Bai, Willow- more (BRAUNS leg.), Zeerust in Transvaal (— Südafrika) und von-Ondongo (= Südwestafrika) vor. Xylocopa albifrons Leer. 1841 Xylocopa albifrons LereL£rier, d, in: Hist. nat. Inseet. Hym£n., T. II, p. 191. 1874 ” 4 SmitH, d, in: Trans. Entom. Soc. London, p. 264. d. Antennae nigrae; caput nigrum, nigro-villosum; clypeo, oculorum orbita maculaque sub antennis albidis; thorax niger, rufo-obscuro villosus; abdomen nigrum, nigro subvillosum ciliatumque, segmento ı. rufo- obscuro-villoso; pedes nigri, nigro-villosi, tarsis 4 posticis rufo-villosis; alae violaceae, fuscae. L. ? mm. Kap. Mus. Paris. Nach VACHAL vielleicht = tarsata Sm. Cd? 6 H. FRIESE, 144 tb [8 Xylocopa gaullei \VACH. 1898 Xylocopa gaullei VacHAL, 8, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXVII, p. 97. 1899 ; „ VAcHAL, 9, in: Mise. ent, T. VII, p. 11. d. Nigra, facie juxta oculos usque ad verticem et labro eburneis; capite, thorace, abdominis segmento primo et lateribus fulvo, abdominis dorso (segmento ı° excepto) et apice nigro, pedibus maxima parte aureo-fulvo- pilosis. Femora postica incrassata, basi tuberculata. L’article 3 de Yantenne est aussi long ou presque aussi long que les trois suivants re&unis. L’ivoire de la face remonte le long des orbites jusqu’au vertex. Ailes hyalines A reflet dore dans la partie basale et purpurin au bout au delä des cellules. La cuisse posterieure est grosse, sa carene inferieure angul&ee au milieu, avec un petit tubercule pres de la base; la moitie basale de la face anterieure (qui chez les Xylocopa se trouve inferieure A cause de la direction de la hanche) est creusee d’une depression large et peu profonde en grande partie lisse, le reste de la cuisse etant ponctue. L. ı5 mm. ı & d’Abyssinie communigque par mon excellent collegue M. DE GAULLE dont loobligeance est inepuisable. Differe d’albifrons LFP. par son labre blanc et les 4 tibias posterieurs velus de roux. „9. Face externe du prototarse 3 & poils fauves; bord inferieur de Y’&cu nasal et la suture au-dessous lisses, brillants; base de la mandibule offrant un triangle ponctue non partage par un bourrelet; labre ä trois tubercles ou lamelles, en dessous de chaque ocelle pair un pli cariniforme transversal avec en dehors, un pro- longement descendant conde a angle droit; article 3 des antennes plus long que 4-+ 5; carene frontale partant de Vocelle impair; metanotum plus finement et plus densement ponctue que le scutellum et surtout que la paroi anale du segment mediaire. Abdomen ä ponctuation forte et dense, plus fine et plus dense sur le segment 6. rotule atteignant les deux tiers du tibia, fourchue au bout, la ligne elevee posterieure seule apparente; aile noire A reflet viole. L. 13—ı4 mm. 2 ® Ouganda (Mus. Bruxelles). Ostafrika.“ Xylocopa villosa n. sp. &. Eine isoliert stehende Species wie X. carinata, aber lang pelzig gelblichgrau behaart, Beine unbewehrt. gd. Schwarz, lang gelblichgrau behaart, Kopf und Thorax grob punktiert, Gesicht gelb und zwar: der Clypeus bis auf den schmalen, schwarzen Endrand, Stirnschildchen und Nebengesicht bis hinauf zur Antennen- basis; Thorax dicht und lang pelzig behaart, hinten gerundet, ohne Kante, Mesonotum einzeln und grob punktiert, Segment ı gerundet, ı—4 lang behaart, 5s—7 aber schwarz behaart; Ventralsegmente schwach gelblich gefranst. Beine schwarz, lang gelblichgrau behaart, Femur III wohl verdickt, aber unbewehrt, am Ende innen mit Haar- büschel, Metatarsus gerade, innen schwarz behaart, Calcar kurz und dick, schwarz. Flügel gelblich getrübt mit braunem Endrand, Adern schwarzbraun, Tegulae schwarz, poliert, glatt. L. 18 —22 mm, Br. S—g mm. Abessinien. Xylocopa gribodoi MAGR. 1892 Xylocopa gribodoi MAGrertı, 9, in: Ann. Mus. civ. Genova, Vol. XXX, p. 959. +. Nigra, nitida, facie in fronte clypeoque dense, genis sparse albo-griseo villosis. Abdominis segmentis 2—5 lateribus supra et subtus griseo-fulvescenti villosis; ano et pedibus longe nigro-pilosis. Alis obscure violaceo- a 145 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 227 nitentibus. Capite in fronte, vertice orbitisque crasse et dense, thorace (in medio dorsi area lata laevi, nitida excepta) abdominisque supra, minus dense et minutius punctulatis. L. 18 mm. d. Black, head, thorax, anteriorly and beneath, dorsal segments at the sides, particularly segments ı, 4, 5, 6, and ventrals 3—6 with pale pubescence, that on the clypeus white; the legs with black pubescence, the anterior pair in addition with a streak of while pubescence, which is more evident at first joint of tarsi; wings hyaline at base, the apical 3. fuscous with purplish iridescence; nervures black throughout; antennae entirely black; eyes large; face narrow; the ocelli are an equilateral triangle; dorsulum sparsely punctured medially, as are likewise dorsal segments 2—4, which at the sides are closely punctured; dorsal 5 and 6 closely punctured throughout; the 6. segment medially, and the last at the sides with black pubescence, that on the fore-tarsi beneath slightly brownish. L. 20 mm. — With the exception of the wings and pale color of the pubescence on anterior part of thorax, the male is, superficially, similar to the female. — Sheikh Husein, October ı0; Meo, October 25, 1894. 3 female and ı male specimens. The latter sex is apparently undescribed. ?. Außer einigen Exemplaren aus Somaliland vom März bis Mai findet sich im Museum zu Berlin ein Exemplar aus Deutsch-Ostafrika, Delalani vom ı4. Dez. (ENDERLEIN). Mir liegen 2 2 vom Somaliland vor, wo sie im Mai gefangen wurden, ı 2 von Usambara, ı @ von Ikutha. Aylocopa capensis LEP. 1841 Xylocopa capensis Lereunrier, &9, Hist. nat. Insect. Hymen., T. II, p. 179 (nec Spin.). 1854 A capitata SmitH, 9, in: Catal. Hymen Brit. Mus., Vol. II, p. 348. 1874 » capensis SmitH, 9, in: Trans. Entom. Soc. London, p. 254. 1874 n oblongata Smıra, 8%, in: Trans. Entom. Soc. London, p. 256. 1879 H armata TASCHENBERG, $, in: Zeitschr. ges. Naturw., Bd. LII, p. 574. 2. Black, oblong, thorax and abdomen shining, head semiopaque and closely punctured, carina in front of the ocelli forming a slight tubercle between the antennae, flagellum of the latter testaceous beneath, excepting the 2 basal joints. Thorax finely punctured above, disk of the mesothorax impunctate, pubescence on the sides and legs black, that on the anterior tarsi obscure ferruginous beneath; wings brown-black, with a rich purple iridescence, tinted with green at the apical portion of the anterior pair, metathorax rounded. Ab- domen finely and distantly punctured, the sides fringed with long black pubescence L. ı5 lines = 32 mm). d of the same oblong form as the #, clypeus except its anterior margin, the sides of the face as high as the anterior ocellus and a ring which surrounds them, white, antennae black. Thorax: a little griseous pubescence in front, a little beneath the wings and a tuft at the base of the posterior coxae, posterior femora incrassate, their hinder margin thin and sinuated with a minute tubercle at the base, legs elongated. L. ı2!/, lines = 26!/, mm) bis 30 mm. Kap. d? von Willowmore durch BRAUNS erhalten. Dr. L. SCHULTZE brachte ı kleines ? vom Tafel- berg mit, wo es im Februar 1904 flog. Aylocopa erythrina GRIE. 1899 Xylocopa erythrina GrıBono, &, in: Bull. Soc. ent. Ital., Vol. XXVI, p. 296. 1903 5 er var. fülleborni ENDERLEIN, &, in: Berlin. ent. Zeitschr., Bd. XLVIII, p. 62. d. Submagna, elongatiuscola, nigra, sat nitida, facie usque ad antennarum basim et ultra eburnea vel flava, labro nigro medio, basi eburneo maculato; antennis ubique nigerrimis; capite thorace abdominisque segmento dorsali ı. dense (praesertim in thoracis dorso velutino) et laete fulvo-ferrugineo villosis, pectore autem pallidiore; abdominis lateribus et apice pedibusque quatuor postieis sat dense nigro villosis vel fimbriatis; abdominis dorso parce breviter nigro-hirsutulo; pedibus duobus anticis nigro villosis et fimbriatis, postice pilis pallidis intermixtis; Jenaische Denkschriften. XIV. 19 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 30 328 H. FRIESE, 146 alis subhyalino-infuscatis apice obscurioribus, viridi coeruleo et chalceo parce micantibus; facie eburnea nitidissima sed parce punctata; antennarum articulo 3. sequentibus tribus conjunctis longitudine fere aequante; thorace rotundato; tarsis duobus anticis postice et conspicue, intermediis antice posticeque sed modice fimbriatis; pedibus postieis (praesertim metatarso) sat elongatis, femoribus crassiusculis basi postice fortiter unidentatis; abdomine basi subtruncato-rotundato, elongatiusculo, dorso modice sparsim punctulato, lateribus apiceque nonnihil densius. TE. 26—27. mm. Saganeiti (Eritrea), mir liegen 3 d von Kigonsera (Deutsch-Ostafrika) vor. var. fülleborni ENDERL. Größer und robuster als die Stammform. ı. Abdominalsegment oben mit schwarzbrauner Behaarung (Stammform mit orangegelb-brauner Behaarung, wie auf dem Thorax). Größte Stirnbreite zwischen den Augen 4 mm. L. 32 mm. & Deutsch-Ostafrika, Nyassa-See, Langenburg, im August 1898. FÜLLEBORN leg. Aylocopa longespinosa ENDERL. 1903 Xylocopa longespinosa ENDERLEIN, g, in: Berlin. ent. Zeitschr, Bd. XLVIII, p. 62. d. Kopf schwarz, grau behaart, Scheitel schwarz behaart. Clypeus und Stirn bis zu den Fühlern, seitlich noch etwas höher, poliert glatt, ohne Punktierung und gelb gefärbt, mit kurzer weißlicher Behaarung. Fühler schwarz, 4. bis letztes (13.) Glied grau. Thorax schwarz; unten bräunlichgrau, oben grau behaart. Abdomen schwarz, oben und unten spärlich grau behaart, die Seiten des schmalen ı. Segments dicht und lang grau behaart. Beine schwarz, schwarz behaart. Oberseite der Hinterschenkel und -schienen kurz und spärlich gelblich behaart. Ende des Hinter- schenkels mit einem Büschel grauer Haare. Hintertarsen außen mit langen gelblichen Haaren. Unterseite des Hinterschenkels poliert glatt, er trägt hinten an der Basis einen nach hinten gerichteten und nach außen etwas gebogenen sehr langen Zahn von etwa 1°, mm Länge. Flügel hyalin, Außenrandzone des Vorderflügels und Spitze des Hinterflügels braun. Außenrand rötlich- violett glänzend. Größte Stirnbreite zwischen den Augen 3 mm. — L. ı5 mm. ı d Boran Gallan (Süd-Galla), Kata, 2. April 1901. ERLANGER leg. Xylocopa fraudulenta GRIB. 1894 Xylocopa fraudulenta Gr1BoDo, 9, in: Bull. Soc. ent. Ital., Vol. XXVI, p. 297. 1898 " subjuncta VAcHAL, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXVII, p. 93. 1899 5; 5; VAcHAL, 9, in: Miscell. entom., T. VII, p. 7 u. 39. 1903 ” konowi Frızse, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 207. 1903 y fraudulenta EnperLem, g, in: Berlin. ent. Zeitschr., Bd. XLVIII, p. 61. Xylocopa violaceae L. permaxime affinis sed alia species; differt etenim statura maiori, capite nonnihil latiori; tuberculo labri mediano elongato-lineari haud globoso; antennarum articulo 3. valde longiore (sequentibus tribus simul sumptis longiore); thorace et abdominis dorso densius sed tenuius punctatis; alis basi cyaneo-subiantino apice viridi splendide micantibus. L. 23—25 mm (n. GRIBODO). Nigra, nigro-hirta, ut Xylocopa violacea, sed labro trigibboso, facie grosse rugulosa, clypei margine basali carinato; alis evidenter violaceis. L. 21—23 mm. 147 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 229 Schwarz, schwarz behaart, der Xylocopa violacea sehr ähnlich, aber Labrum an der Basis mit 3 großen Höckern, Gesicht grob gerunzelt, matt, Clypeus breit und glatt umrandet, an den Basalteilen kielartig erhaben, Stirnhöcker groß, schwach gefurcht; Antennenglied 3 so lang wie die 3 folgenden zusammen. Thorax hinten wie bei X. violacea gerundet. Abdomen etwas dichter punktiert, Analfranse kaum bräunlich werdend. Beine rein schwarz behaart; Knieschuppe liegt im ersten Drittel der Tibie. Flügel sehr stark blau und intensiv glänzend. 7 2 von Kigonsera durch Pastor F. W. Konow erhalten; Kigonsera liegt ca. 70 km nördlich von Songea, der Militärstation am Nyassa-See; ı 2 von Dar-es-Salam, ı @ von Ukami (Deutsch-Ostafrika); d von Ikutha (Britisch-Ostafrika) und Abessinien. Beschrieben wurde die Art von Abessinien (GRIBODO); ENDERLEIN beschreibt das d, von Boran Galla und Haro Ali (April 1907, leg.); VACHAL 8? von Abessinien. Vergl. bei X. vittata. Xylocopa vittata ENDERL. 1903 Xylocopa vittata EnperLem, 8%, in: Berlin. ent. Zeitschr., Bd. XLVIII, p. 60. d. Kopf schwarz, spärlich und kurz schwarz behaart, Stirn dicht unterhalb der Fühlerwurzeln mit einer ziemlich schmalen gelben Querbinde, die etwa die Augenmitten verbindet. Fühler rostbraun, Basalglied schwarz. Thorax schwarz, schwarz behaart; die dorsale, glatte, spärlich behaarte Stelle der Oberseite von grauen gewimperten Haaren vorn und seitlich begrenzt; ebenso sind die Squamulae an der Basis von grauen Haaren umgeben, die auch fehlen können. Abdomen schwarz, spärlich schwarz behaart; der Hinterrand des ı. Segments mit einer Reihe kurzer graugelber Haare besetzt. Unterseite des Abdomens schwarz behaart. Trochanter und Basis des Schenkels der Hinterbeine mit je einem kurzen, wenig spitzen Dorn. Abdominalspitze schwarz. Flügel dunkelbraun mit mäßig starkem violetten Glanz. Größte Stirnbreite zwischen den Augen 3 mm. Körperlänge 21—25 mm. Vorderflügelläinge ı9—20 mm. Flügelspannung 45—47 mm. 2. Kopf einfarbig schwarz, ebenso Thorax, Abdomen und Beine. Trochanter und Schenkel der Hinter- beine ohne Dorn. Polierter Teil der Wangen ziemlich schmal, oben bis dicht an den Augenrand dicht und fein punktiert, unten am Rand mit ı—2 groben Punkten. Sonst wie beim d. Größte Stirnbreite 4 mm. L. 19—22 mm. 4 8 Somali, Umfudu, ı9. Juni 1901. 4 2 Horo Bussar, 23. Mai ı901. ı ? Kote Serira, 29. Mai 1901. ERLANGER leg. Nach einem mir vorliegenden Typus — fraudulenta GRIB. Xylocopa carinata SM. 1847 Xylocopa frontalis Reıcuz et Faırmamke, 89, in: Furrer et GarLiner, Voyage Abyssinie, T. III, p. 455, tab. 29, fig. 14 (nee Onıyırr und FAprıcıus). 21874 n producta SuıtH, d, in: Tr. Ent. Soc. London, p. 263. 1874 Hs carinata Smira, 9, in: Tr. Ent. Soc. London, p. 265. 1898 io VAcHAL, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXVII, p. 94. 1899 " carinata VAcHAL, 9, in: Miscell. ent., T. VII, p. 97 (Note), ? 37. 1899 io VACHAL, 9, in: Miscell. ent., T. VII, p. 97. 1899 h natalensis VACHAL, 9, in: Miscell. ent., T. VII, p. 97. 1899 „ fraterna VACHAL, d, in: Miscell. ent., T. VII, p. 106. 1899 en biangulata VAcHAL, d, in: Miscell. ent, T. VII, p. 106. = 1903 5 montana ENDERLEIN, 9, in: Berlin. ent. Zeitschr., Bd. XLVIII, p. 63. ? 1903 h; fimbriatopilosa Experuein, 2, in: Berlin. ent. Zeitschr., Bd. XLVIII, p. 63. 1903 carinata ENDERLEIN, 2, in: Berl. ent. Zeitschr., Bd. XLVIII, p. 62. 19* vw os ° H. FRIESE, 148 2. Black, head closely punctured and semi-opaque; an elevated shining carina runs from the anterior ocellus to the insertion of the antennae, where it terminates in a slight tuberclee Thorax and abdomen shining and punctured, not very closely and sparingly so on the disk of the former. Abdomen fringed with black pubescence at the sides; wings dark brown-black, with a bright purple iridescence intermixed with shades of green; flagellum of the antennae, except the 2 basal joints, ochraceous beneath. L. g lines (= ı9 mm). d. Black, with black pubescence, that on the front of the thorax above and that on each side of the basal segment above griseous; clypeus and face, as high as the insertion of the antennae yellowish-white; the underside of the flagellum fulvous. Thorax and abdomen rather closely punctured, the disk of the former impunctate, femora III incrassate and with a subtriangular flattened projecting process behind; wings brown, not very dark, palest towards the base and with a purple iridescence. L. g'/, lines (= 20 mm). 2 var. Thorax oben schwarzbraun behaart, Abdomenende schwarz, polierter Wangenteil ohne Punkte oder nur mit Spuren davon, L. ı5 mm, d wie 2 behaart . . . . var. montana EnDL., Kilimandjaro (SJÖSTEDT). d var. Kopf, Thorax und Segment ı oder ı-2 graugelb behaart, L. 183—ı9 mm (2 wie carinata) var. fulvopilosa n. var., Kamerun, Togo. Xylocopa carinata ist eine weitverbreitete und nicht seltene Art; von Abessinien über Ostafrika bis Salisbury in Mashonaland, Natal, Cradock im Kapland; ferner in Westafrika von Angola bis Kamerun und Togo. Die Exemplare von Kamerun und Togo tragen die graugelbe Behaarung. Aylocopa fimbriatopilosa ENDERL. 1903 Xylocopa fimbriatopilosa Experuein, $, in: Berlin. ent. Zeitschr., Bd. XLVIII, p. 63. 2. Sehr ähnlich der Xyl. montana, unterscheidet sich aber durch die größere Stirnbreite, durch den am oberen und unteren Ende dicht punktierten polierten Wangenteil, durch Anwesenheit von dicht gefiederten weißen Haaren zwischen den schwarzen Haaren des Gesichts und durch eine blaßbraune, fast hyaline innerste Basis der Flügel. Abdominalspitze rostrot angehaucht. Größte Stirnbreite zwischen den Augen 31/, mm. L. 15—ı7 mm. Somali: Matto Galbern, 28. Mai ıg01; Bardera, ı. Juni 1901. ERLANGER leg. Vielleicht — X. carinata %, was sich aber aus der Beschreibung nicht ohne weiteres ersehen läßt. Xylocopa sicheli VACHAL. 1898 Xylocopa sicheli VAcHAL, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T., LXVII, p. 92. 1898 en colura VACHAL, d, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXVII, p. 92. 2. Nigra. nigro-pilosa; mandibulis subtus dente longissimo !), valido, falcato armatis. Article 3 des antennes plus long que 4 +5; l’espace entre les antennes est en forme de toit avec un fin sillon partant de la fossette de T’ocelle inferieur et depassant peu le niveau des antennes. Chaperon ayant son bord inferieur largement lisse avec une ligne mediane longitudinale lisse, quelquefois un peu saillante. ı) Ich verdanke Dr. H. BRAUNS in Willowmore einige Exemplare dieser südafrikanischen Art; er fing sie mehrfach in Aloe-Blütenständen und konstatierte die Zusammengehörigkeit von obigen ? und d. Er schreibt mir darüber: „Mit diesem merk- würdigen Zahn an den Mandibeln kann die Biene nicht in altem Holze bohren. Sie gebraucht ihn als ‚Löffel‘, um das weiche Mark der Aloö-Blütenstände herauszuheben, und durchbohrt die Außenschale (Rinde), solange diese Blütenstiele noch weich und halbfrisch sind. Ich habe nun an hundert Nester untersucht und alle Stadien ihrer Bohr- und Schabversuche gefunden.“ (Nach freundl. Mitteilung von Dr. H. BRAUNS.) 149 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 231 Miroir du mesonotum tres petit, entour& d’une ponctuation &parse; scutellum lisse au milieu de la base, la ponctuation du bout sensiblement egale a celle du metanotum (postscutellum); espace cordiforme bien deter- mine, assez grand, lisse, la region posterieure du segment mediaire & ponctuation plus serree que celle du metanotum. Ailes brunätres ä reflet purpurin; 2° cellule cubitale bien plus longue que la ı'"° le long de la nervure cubitale, mais tres courte sur la nervure radiale, presque triangulaire. Patella simulant une fossette allongee, plus ou moins lisse, a cheval sur la ligne mediane transversale du tibia 3, & bords plus releves vers le bout. Abdomen assez densement ponctue, le milieu du bord apical lisse et de plus en plus largement jusqu’au segment 5 inclus. Long. 18—ıg mm. 2 2 de Cafrerie, dans la collection SICHEL. La corne bizarre!) qui arme les mandibules au milieu de leur bord externe (inferieur) parait destinee A curer la moelle des plantes fistuleuses ou quasi herbacees. g. Nigra, fere undique fulvo-hispida, in mesonoto pilis nigris raris intermixtis, in dorso segmentorum 3, 4, 5 et sexti basi nigro breviter pilosa, sexti apice et septimo pilorum rufidorum longiorum bifasciculatis. Undi- que modice punctata. La face est large, presque carree, les tempes tr&es peu Epaisses, l’intervalle entre les antennes en faite de toit, ce faite avec un fin sillon partant de la fossette ou git l’oocelle inferieur, le chaperon avec une ligne mediane lisse. L’article 3 des antennes A peine plus long que 4-+5. Mesonotum sans miroir; espace cordiforme reduit a une lamelle occupant l’extreme base d’un profond sillon. L’aile un peu cuivreuse, a leger reflet purpurin; la cellule cubitale 2 aussi longue que ı sur la nervure radiale, presque triangulaire. Cuisse 5 un peu renflee, son arete inferieure depassant le trochanter par son angle basal. Segment 7 fortement Eechancre bidente. Long. ı6 mm. ı d de Cafrerie, coll. SICHEL. Aylocopa fenestrata F. 1798 _Apis fenestrata Fazrıcıus, g, in: Suppl. ent. syst., p. 275. 1874 Xylocopa fenestrata Surru, &9, in: Tr. Ent. Soc. London, p. 269. 21899 Xylocopa taschenbergi VacHAL, 89, in: Miscell. ent, T. VII, p. 94. SMITH: 9. Shining black, finely and not very closely punctured, disk of the metathorax impunctate; head as wide as the thorax, face rather strongly and very closely punctured; frontal tubercle prominent and the lateral margins of the clypeus slightly elevated; flagellum of the antennae, except the basal joints, testaceous beneath; wings dark brown-black, with a bright violet iridescence towards their base, changing to an aeneous tint at their apical margins; the lateral margins of the abdomen towards its apex fringed with black pubescence, fringe at the apex is tipped with ferruginous. L. ı0 lines (= 2ı mm). I) Siehe Note I p. 230. 232 H. FRIESE, 150 g. Black, punctured, punctures fine and distant on the mesothorax, scutellum and down the middle of the abdomen; sides more strongly and closely punctured; wings hyaline at their base, more or less so in different examples; beyond brown-black, with a violet iridescence. L. ıo lines = 2ı mm). India, Ceylon. Der X. hottentotta nahestehende Art, vielleicht nur eine Lokalvarietät davon. Sie unterscheidet sich durch die Größe, besonders durch die Breite ihres Körpers und den hyalinen Basalteil der Flügel, sowie durch den schwarz behaarten Kopf. | In Afrika kommt sie bei Obock (Nordostafrika) und auf Madagaskar und sehr häufig auf der Insel Reunion vor, wo sie im Januar fliegt. Xylocopa hottentotta SM. 18554 Xylocopa hottentotta Smirn 9, in: Cat. Hym. Brit. Mus., Vol. II, p. 349. 1854 " ustulata Sure, &9, in: Cat. Hym. Brit. Mus., Vol. II, p. 351 (Gambia). 1874 > hottentotta Sxuru, g9, in: Tr. Ent. Soc. London, p. 256. 2. Black, wings brown-black, with a bright steely-blue iridescence, head closely punctured; flagellum of the antennae nigropiceous beneath, more or less so in different examples. Thorax shining above, punctured, disk smooth, nearly impunctate, having only a few fine scattered punctures; metathorax rounded. Abdomen of the same width as the thorax, not very closely punctured, most sparingly so down the middle L. 8—9g!/, lines (= 17—20 mm). d. Very closely resembling the 2, but with the antennae usually entirely nigropiceous beneath, in some of the larges examples very obscurely so; varying greatly in this respect; clypeus with silvery-white pubes- cence and the anterior margin of the thorax with similar pubescence more or less bright; in different examples there is sometimes a little white pubescence on each side of the basal margin of the abdomen, segments 6—7 are fringed with black pubescence on the apical segment, forming lateral tufts. In some examples there is a little whitish pubescence on the sides of the thorax beneath the wings. L. 17 —20 mm. Sierra Leone, Angola, Natal, Aden, Gambia (SMITH); nach VACHAL vom Kap, Senegal und Abessinien. Mir liegen d? von Eritrea, Abessinien und Aden vor, auch von Jericho (Jordantal), 14. April 1899, ferner sah ich d? aus Aegypten im Mus. Wien (NATTER). Xylocopa rufitarsis LEp. 1841 Xylocopa rufitarsis LerEeueroer, d, in: Hist. nat. Insect. Hymen., T, II, p. 191, n. 32. 1874 is » SmıtH, d9Q, in: Trans. Entom. Soc. London, p. 256, n. 12. 1898 a; maculosa VAcHAL, $, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXVII, p. 95. „d. Antennae nigrae, caput nigrum, nigro-villosum, vertice griseo; thorax niger, griseo-villosus; abdomen nigrum, nigro-villosum ciliatumque, segmento ı. et 2.—4. lateribus griseo-villosis; pedes nigri, nigro-villosi, tarsis omnibus rufo-villosis; alae subfuscae, aureo micantes, apice violaceo subnitentes. Long. 7 lignes (= 16 mm). Africa, Caffraria, coll. DEJEAN.“ 1874. This small species is readily distinguished as regards the d, which is black; ivertex has a little griseous pubescence, thorax is clothed above with similar pubescence; abdomen has a little on the basal margin of the abdomen and the 3 following segments have a little on the apical margins laterally; wings are fusco- hyaline. ? is totally black, evenly and rather finely punctured. L. 7, lines = ı7 mm). Cape. 151 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 233 Mir liegen mehrere d? vom Kap vor, besonders von Willowmore, im Juni und Juli von BRAUNS gesammelt, auch von Transvaal (Shilouvane im Dezember), JUNOD leg.; VACHAL erwähnt die Art aus dem Kaffernland. Aylocopa flavorufa Dec. 1778 Apis flavorufa Deezer, in: Me&m. hist. Insect., T. VII, p. 605. 1804 Xylocopa trepida Fasrıcıus, in: Syst. Piez., p. 340, n. 10. 1841 = flavorufa, LerEeLerier, in: Hist. nat. Insect. Hymen., T. II, p. 177. ?. Antennae nigrae, subtus piceae; caput nigrum, nigro-villosum; thorax niger, dorso et lateribus ferru- gineo-villosus ; abdomen nigrum, margine nigro-ciliatum, segmenti 5. margine infero et ano ferrugineo-villosis; pedes nigri, nigro-villosi; alae nigrae, basi late violaceo, apice aeneo nitentes. Long. 14 lignes (= 31!/, mm). d. Differt: antennarum articulo ı. antice luteo-albido; capite sub antennis macula triangulari elypeoque albidis; abdominis segmenti 5. margine infero et ano ferrugineo-villoso; pedes pilis ferrugineis nigrisque mixti; postici 2 elongati, femoribus crassis basi late appendiculato-dilatatis, appendiculato subtus excavato, rufo-velutino; tibiis intus in medio unispinosis. L. 30 mm (LEPELETIER). Caffrerie — Cap. Diese über das ganze tropische Afrika verbreitete Art ist kaum zu verwechseln; sie liegt mir aus Eritrea, Somali, Britisch- und Deutsch-Ostafrika, aus Transvaal und dem Kongogebiet vor. Xylocopa combusta SM. 1854 Xylocopa combusta Smıru, &9, in: Cat. Hymen. Brit. Mus., Vol. II, p. 350. 1874 ns y SMITH, 49, in: Trans. Entom. Soc. London, p. 255. 1874 n r Rırsema, 9, in: Tijdschr. v. Entom., Bd. XVII, p. 206, n. 25. 9. Black, clypeus having the margins a little raised, smooth and shining, also a central smooth line, forming a trident; from the base of the clypeus a smooth raised line passes upwards and encloses the anterior stemma; face densely clothed with short black pubescence. Thorax: posterior margin of the scutellum, slightly raised and acute; wings deep fuscous, having a brillant metallic green iridescence; legs black. Abdomen elon- gate, shining, and sparingly punctured in the middle, closely so at the sides, towards the apex fringed with black pubescence, at the extreme apex a little bright ferruginous pubescence. L. ı3 lines (= 27'/, mm). d. Very closely resembling the $, scape in front, clypeus and a triangular shape above it, a minute spot on each side beneath the anterior stemma, another on each side of the labrum and a small one at the base of the mandibles yellow; sometimes a minute yellow spot on the 2. joint of the flagellum in front, tarsi beneath have a bright ferruginous pubescence, legs II have the femora compressed beneath and expanded, forming a flattened angular shape, tarsi a little dilated, densely ciliated on both sides with long fulvous pubescence; posterior tibiae bent inwards, tarsi covered exteriorly with long black pubescence: otherwise as in the other sex. L. ı2 lines (= 25!/, mm). Kongo, Sierra Leone Angola, Fernando Po. Ich besitze 2 von Abessinien und aus dem Kongogebiet. VACHAL hat recht, diese Form zu flavo- rufa zu stellen, sie scheint nur eine Lokalvarietät (subspecies) darzustellen. Xylocopa mista RAD. 1881 Xylocopa mixta Raposzkowskı, 9, in: Journ. Acad. Sc. math. etc. Lisboa, Vol. VIII, p. 199. „9. Nigra; capite thoraceque rufo-hirtis; alis obscure-violaceis. L. 30 mm. 234 H. FRIESE, 152 Tete et corselet entierement couverts de poils roux; le bord du chaperon en ligne droite; mandibules fortes, larges. Abdomen noir, Juisant, nu, faiblement ponctu&; Tanus garni de poils roux. Pattes noires convertes de poils noirs, excepte les pieds anterieurs qui en dessous sont garnis de poils roux. Ailes tres foncees avec un reflet fortement violace. Huilla (Anchieta), Angola.“ Westafrika. d wie 9, auch Gesicht schwarz, Tarsen verbreitert, nach hinten lang weiß bewimpert. L. 30 mm. Mir liegen &2 vor von Deutsch-Ostafrika, und zwar von Kigonsera (unweit des Nyassa-Sees); ı 2 von Kidagala im August fliegend (Deutsch-Ostafrika). VACHAL erwähnt die Art noch von Angola. Ich meine, daß wir hier eine durch das d sicher zu unter- scheidende Art von flavorufa vor uns haben. Xylocopa torrida WESTW. 1838 Mesotrichia torrida Westwoon, d, in: Trans. Entom. Soc. London, Vol. II, Pt. 2, p. 133, tab. 11, fig. 2. 1841 Xylocopa erassa LEPELETIER, 9, in: Hist. nat. Insect. Hymen., T. II, p. 204 n. 52. 1874 „ torrida Smıra, 82, Trans. Iintom. Soc. London, p. 260, n. 19. 1891 5 SCHLETTERER, &, in: Ann. Soc. ent. Belgique, T. XXXV, p. 2, tab. 2, fig. 7. „1841. 9. Antennae nigrae, antice subpiceae; caput et thorax nigra, nigro-villosa; abdomen nigrum, margine nigro-ciliatum; pedes nigri, nigro-villosi, tarsorum anticorum articulo ı. subtus rufo-obscuro-villoso; alae violaceo-fuscae, viridi subnitentes, margine postico extimo (in posticis latiori) omnino viridi. L. 15 ligne (= 33), mm). 1874. g black, with the head, anterior half of the thorax and the 4 anterior legs clothed with bright rufo-fulvous pubescence, the intermediate legs elongated, femora with a long tooth at their base beneath, ı. joint of the tarsi being fringed with long pale hair on both sides, the claw joint is also fringed; clypeus and scape of the antennae in front is yellowish-white, flagellum being fulvous beneath. L. 12—ı3 lines — 25\/;— 27"), mm). Africa trop., Fernando Po, Angola.“ gi? von Westafrika (Kamerun, Kongo, Goldküste) und auch von Ostafrika-Uganda mehrfach. Die $ von der Goldküste tragen grün schillernde Flügel, die übrigen mehr blau schillernde. Xylocopa absurdipes ENDERL. 1903 Xylocopa absurdipes ENDERLEIN, g, in: Berlin. ent. Zeitschr., Bd. XLVII, p. 59. d. Das ganze Gesicht unterhalb der Fühler, Clypeus und Oberlippe schmutzig-ockergelbbraun, flach und mäßig dicht punktiert und silberweiß behaart. Der übrige Kopf schwarz, Scheitel mit braunen, Schläfen mit grauen und die Wangen mit weißen Haaren. Oberkiefer braun, Basalteil hellgelbbraun. Fühler kurz (51/, mm), schwarz, 4. bis letztes (13.) Glied unten grauschwarz. Thorax schwarz, die unbehaarte Stelle der Oberseite klein, poliert glatt und nur hier und da mit einigen Punkten. Die Behaarung des vorderen Drittels der Oberseite des Thorax silbergrau, das übrige braun behaart, ebenso der äußerste Vorderrand. Die Squamulae von silbergrauen Haaren umgeben. Die Unterseite des Thorax dicht silbergrau behaart, ebenso alle Coxen und Trochanter, sowie spärlich die Vorderseite des Vorderschenkels, dicht die Basis des Mittelschenkels. Vorderschiene außen mit einzelnen grauen Haaren. Die übrige Behaarung der Beine lang, fein und schwarz. Vorderbeine und Hinterbeine normal, letztere mit wenig verbreitertem Schenkel, mit höckerlosem Trochanter und kleinem Höcker an der Basis der Schenkel. 153 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 235 Die Mittelbeine sind von denen aller übrigen Xylocopa-Arten ganz auffällig abweichend. Schenkel und Schiene ist kurz und sehr gedrungen, wie bei den meisten Arten, letztere mit langem Enddorn. Die Tarsen- glieder sind jedoch sehr dünn und außerordentlich in die Länge gezogen, so daß die Länge der Mittelbeine die der übrigen ganz bedeutend übertrifft. Während bei allen übrigen Xylocopen ( und 9) die ı. Tarsenglieder stark und gedrungen, das letzte ziemlich kurz und das 2.—4. außerordentlich kurz sind, haben sich hier alle Glieder einer starken Längsausdehnung unterzogen. Es beträgt die Länge des ı. Gliedes 8 mm, des 2. Gliedes 2 mm, des 3. Gliedes ı!); mm, des 4. Gliedes ı!/, mm und des 5. Gliedes 31/, mm, so daß die Gesamtlänge des Tarsus der Mittelbeine ca. 16 mm beträgt. Alle Glieder sind mäßig dicht, fein, sehr lang und abstehend braun behaart. Abdomen langgestreckt, wenig gewölbt, ziemlich dicht schwarz behaart. Hinterhälfte des ı. Segmentes oben dicht silbergrau behaart, besonders an den Seiten. Abdominalspitze schwarz. Flügel braun, Außenrandzone dunkelbraun; rostviolett, letztere blauviolett glänzend. 2. Cubitalzelle mäßig langgestreckt, dreieckig (durch starke Verkürzung der vorderen Seite des Viereckes). Größte Stirnbreite zwischen den Augen 3!/);, mm. L. 23 mm. Westkapland, Hopefield im September 1885, BACHMANN leg. Diese Form steht durch die Bildung der Mittelbeine in der Gattung völlig isoliert da. Xylocopa varipes SM. 1854 Xylocopa varipes Smiru, 9, in: Cat. Hym. Brit. Mus., Vol. II, p. 351. 1874 = africana Smıra, 9, in: Trans. Ent. Soc. London, p. 258 (nec Q). 1903 n varipes var. parva ENDERLEIN, 9, in: Berlin. ent. Zeitschr. Bd. XLVIII p. 58. 2. Black, pubescence on the head, thorax, segment ı above ochraceous, that on the thorax inclining to fulvous; lateral margins of the clypeus slightly raised and having also a central raised carina; wings dark fuscous and having a purple iridescence; tibiae I and tarsi I, tibiae II above, as well as the posterior pair clothed with fulvo-ochraceous pubescence, tarsi II have a bright ferruginous pubescence with a tuft of ochraceous at their base above, tarsi III have a dark fuscous pubescence with a little bright ferruginous at their apex above, Abdominal segment 2—4 fringed at the sides with black pubescence, 5—6 are fringed with fulvo-ochraceous pubescence, apex with bright ferruginous. L. 9 lines (= 19 mm). g wie X. obscurata SMITH gebildet, aber Segment ı wie der Thorax gelbbraun behaart, Segment 6—7 wie im ? gelblich behaart. Beine I—II gelblich behaart, III braun, Metatarsus innen lang rot behaart. L. 19 mm. ? Sierra Leone, Fernando Po; auch von Kamerun, Gabun, in Westafrika. ı ? sogar von Dumisa (Natal), Ostafrika. g Togo. Var. © Enpr. Statt wie bei der Stammform die beiden letzten (5. und 6.) Abdominalsegmente ist hier nur das letzte seitlich mit langen schmutzig-gelbbraunen Haaren besetzt. Während bei der Stammform (Körper- länge 2ı—23 mm) die größte Stirnbreite 4—4'/, mm beträgt, ist sie hier nur 3'/), mm. L. 2o mm (=? X. gabonica GRIB.) — var. parva ENDL. Nord-Kamerun, Johann-Albrechts-Höhe, April 1896, ı 9, CONRADT leg. Aylocopa gabonica GRIB. 1894 Koptorthosoma gabonica GrıEono, 82, in: Bull. Soc. entom. Ital., Vol. XXVI, p. 272. „2. Parva, modice robusta, nigra, antennis apice subtus brunnescentibus; capite pallido piloso facie pilis subsetosis copiosis intermixtis; thorace flavo-subalutascenti dense piloso subvelutino, dorso pilis nigris copiosis intermixtis; abdominis dorso segmento ı. modice regulariter flavo-piloso, pilis medio brevibus et substratis, seg- Jenaische Denkschriften. XIV. 20 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 31 236 H. FRIESE, 154 mentis sequentibus parcissime et brevissime nigro setulosis, utringue una cum ano parce et breviter nigro fimbriatis; segmentis abdominis ventralibus postice sat dense nigro setosis, segmentis ı. et 3. utrinque flocculo flavo ornatis; pedibus duobus antieis obscure flavo-subaureo modice pilosis et, postice, breviter fimbriatis (antice nonnihil fusco-ferrugineo hirsutulis); pedibus 4 postieis nigro pilosis et setulosis, femoribus autem tibiis tarsisque (basi) intermediis, femoribusque posticis apice pilis flavis extus intermixtis; alis leniter fumatis, ad costam nonnihil obscurioribus; capite thoraceque dense sat tenuiter punctato subgranosis, abdominis dorso medio et basi modice regulariter oblique punctato, lateribus et apice densius tenuiusque; antennarum articulo 3. sequentibus duobus simul sumptis perpaullulum longiore.e ? L. ı5 mm. g differt capite nonnihil minori, antennis subtus ferrugineis, tarsis fuseis, corpore toto sat dense flavo oli- vaceo vestito, linea dorsali media abdominis glabra, pilis in capite, thorace, pedibus, abdominis segmenti primi dorso, lateribus anoque longioribus plus minus erectis, segmentis sequentibus dorso brevioribus, stratis; fronte modice, thoracis dorso perparce pilis nigris intermixtis; ano utrinque nigro fimbriato; tarsis duobus anticis longe et dense, 4 posticis brevius postice fimbriatis; tibiis 4 posticis linea longitudinali e pilis aterrimis ornatis; femoribus duobus ultimis crassiusculis, basi postice bituberculatis, tuberculis robustis, compressis (fere sublaminatis), apice obtusatis; tibiis duabus ultimis processu sublaminiformi, apice sat acuto utrinque (sed praesertim extus) flexuosa, facie interna subplaniuscula eburnea apice intus armatis. L. ı5 mm. 82 von Gabon, ? vom Kongo (VACHAL), d vom Kongo und Sierra Leone (VACHAL) Mir unbekannt geblieben. Wohl bei X. varipes stehend! Xylocopa africana E. 1781 _Apis africana Fazrıcıus, Spec. Insect., Vol. I, p. 477, n. 14. 1841 Xylocopa africana LEPELETIER, d, in: Hist. nat. Insect. Hymen., T. II, p. 198, n. 43. „9. Antennae nigrae, antice, apice subtestaceae; caput nigrum, nigro-villosum, postice luteo-mixtum; thorax niger, nigro-villosus, luteo submixtus; macula dorsali magna in triangulum curvilineum efformata, discum fere totum occupante, laete luteo-villosa; scutello pallido-villoso; abdomen nigrum, supra viridiluteo tenui villosum, margine luteo-pallido ciliatum; segmentis ı. et 6. villosioribus, hoc nigro utrinque ciliato; ano albo-villoso; pedes nigri, nigro luteoque villosi; alae subhyalinae, aureo cupreoque nitentes. Long. g lignes = 20!/, mm). Africa aequinoct.“ (Nach LEPELETIER.) Die Behaarung der Oberseite vom Abdomen ist im Gegensatz zu Xyl. lepeletieri ENDERL. sehr dicht und kurz; es wird dadurch eine staubartige olivengrüne Färbung hervorgerufen. Sonst charakterisiert die Orignal- beschreibung von FABRICIUS die Art völlig: (FABRICIUS, Species Insectorum, 1781, Vol. I, p. 477, No. 14.) „A hirsuta nigra, thoracis dorso flavo, abdomine virescente, segmento primo flavo. Habitat in Africa aequinoctiali. Statura praecedentium. Caput nigrum pube cinerascente Antennae nigrae, apice ferrugineae. Thorax flavissimus limbo antico nigro. Abdomen virescens segmento primo flavissimo. Alae fuscae. Pedes nigri.“ Größte Stirnbreite 3 mm. L. ı9 mm. Das Berliner Museum besitzt 2 d aus Guinea (WESTERMANN Sammler). Das $ dieser Art ist wohl kaum die Xylocopa varipes SMITH, die wohl eher das ? zu Xyl. obscura SMITH ist; es ist vielmehr bis jetzt noch als unbekannt zu betrachten. Die Hinterwand des Mittelsegmentes des d ist bei Xyl. africana F. mit den Varietäten sowohl, wie auch bei Xyl. lepeletieri ENDERL. ziemlich dicht und tief punktiert, während sie bei Xyl. caffra L. d mäßig dicht und ziemlich flach punktiert ist. (Nach ENDERLEIN.) 155 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 237 var. conradti ENDERL. Unterscheidet sich von der Stammform dadurch, daß die gelbe Behaarung auf Thorax und ı. Ab- dominalsegment eine rot-orange Färbung angenommen hat. Außerdem ist die gelbe kurze Behaarung des Ab- domens sehr spärlich, und es erscheint daher dasselbe schwärzlich-olivengrün. Flügel etwas dunkler als bei Xyl. africana F. Größte Stirnbreite zwischen den Augen 3!1/, mm. L. ı8—2ı mm. Togo, Bismarckburg, 3.—ı8. Februar 1893 2d; 5. Jull 1893 ı d. L. CONRADT Sammler. Ob diese Form als besondere Art aufzufassen ist, kann ich ohne mikroskopische Untersuchung des Genitalapparates kaum entscheiden. var. congoensis ENDERL. ı d unterscheidet sich von der Stammform durch die gleichmäßige, ziemlich dichte gelbe Behaarung der Oberseite des Abdomens, des Mittelsegmentes und des Hinterrandes des Thorax. Auch die längere Seiten- behaarung ist gleichfarbig, nur an der äußersten Spitze stehen seitlich einige dunkle Haare. Unterseite wie bei der Stammform. Die Stirnbreite beträgt nur 3 mm. L. 2ı mm. Kongogebiet, Ogowe, ı d. MAX SCHMIDT Sammler. Trotzdem die Verschiedenheiten ziemlich bedeutend sind, ist doch auf dem einzigen Exemplar kaum eine neue Art zu begründen. Oder sollte diese Form Xyl. africana F. mit Xyl. caffra L. verbinden, die ihr sehr nahe- steht? Diese Frage dürfte vielleicht durch das unbekannte $ der Xyl. africana gelöst werden. Bestimmungstabelle der g von Xyl. caffra, africana und lepeletieri. Hinterrand des Mittelsegmentes stark und ziemlich dicht punktiert. Vorderes Drittel der Oberseite des Thorax und die Oberseite des schmalen Mittelsegmentes schwarz behaart . . . 2. 2 2 222.2 Hinterrand des Mittelsegmentes seicht und mäßig dicht punktiert. Oberseite des Thorax und Mittelsegmentes ohne schwarze Behaarung . . . ». . 2 2 2.2.2... .. caffra L. (Ost-, Süd- und Südwestafrika). Außer dem Mittelsegment noch der Hinterrand des Thorax oben schwarz behaart; hinter der schwarzen Behaarung des Mittelsegmentes in der Mitte ein Büschel blasser Haare. ı. Abdominalsegment kurz und spärlich behaart, nur an den Seiten lange gelbe Haare. Seiten des Abdomens lang blaßgelb I | behaart, Spitze in der Mitte lang weißlich, an den Seiten lang tiefschwarz behaart . . . . 2.2... £ lepeletieri ENDERL. (Kamerun). Außer dem Mittelsegment oben der Hinterrand des Thorax nicht schwarz behaart; ı. Abdominalsegment sehr dicht und lang gelb oder rotgelb behaart. Die beiden letzten Abdominalsegmente länger graugelb oderaschwärzlichgelbibehaarte mu u ee ee Die gelbe Behaarung des Thorax und ı. Abdominalsegmentes intensiv zitronengelb, das übrige Abdomen oben dicht und sehr kurz olivengrün behaart . . . 2 2.2.2.2..2.... Africana F. (Senegambien). Die gelbe Behaarung des Thorax und ı. Abdominalsegmentes intensiv rotgelb, das übrige Abdomen oben n SChwärzlichWohven sun eva conradiı, ENDERT. (Dego):. Die gelbe Behaarung des Thorax und die ganze Oberseite des Abdomens schmutzig-bräunlichgelb, wie bei BXQ a 00] ar C0Ng0ERsisBEENDERTERKONGO)! Von Kamerun 3 d, Bipindi, Binne im Mai. Westafrika. 20* 3l* [N o [0] H. FRIESE, 156 Xylocopa eitrina n. sp. Der X. africana F. täuschend ähnlich, aber Segment ı ebenso gelb behaart wie Thoraxscheibe, Scutellum- gegend ganz gelb. gd. Schwarz, schwarzbraun behaart, Kopf punktiert, Gesicht ganz schwarz, grau behaart, Kopf unten weiß behaart, Collare schwarz behaart, Mesonotum und Scutellum dicht und anliegend zitronengelb behaart, Segment ı ebenfalls zitronengelb behaart, Segment 2—7 grünlichgelb befilzt, nur am Seitenrande von 6—7 mit einzelnen langen schwarzen Haaren; Bauch schwarz, Segmentränder braun. Beine schwarzbraun, dunkelbraun behaart, Beine I außen grau behaart, Tibie II und III außen braungelb behaart, Metatarsus fast länger als die Tibie, lang schwarz behaart. Flügel bräunlich mit dunklem Rande, Adern schwarzbraun, Tegulae sparsam gelb behaart. L. 16—ı8 mm, Br. 7—8 mm. 2 d von Togo (VÖLTSCHOW), ı d vom Kongo. Westafrika. Aylocopa togoensis ENDERL. 1903 Xylocopa togoönsis ENDERLEIN, d, in: Berlin. ent. Zeitg., Bd. XLVIII, p. 57. d. ÜUnterscheidet sich von der ostafrikanischen Xyl. stuhlmanni KOHL vor allem durch folgendes: Die gelbe Behaarung der Dorsalseite des Abdomens ohne schwarze Längslinie (diese ist durch Fehlen der Behaarung entstanden), die Seiten oben mit je einem völlig schwarzen breiten Längsband, von dem seitlich keine gelbe Behaarung mehr auftritt. Mitte der Abdominalspitze mit gelben Haaren. Auf der Unterseite an den Seiten des 2. und 3. Segmentes einige gelbe Haare. Stirn mit schwarzen Haaren besetzt, darunter einige gelbe; Scheitel gelb, Schläfen graugelb behaart. Flügel etwas blasser als bei Xyl. stuhlmanni KOHL, mit goldenem Glanz, der nach dem Außenrand zu in bläulichroten übergeht. Größte Stirnbreite zwischen den Augen 2!/, mm. L. 14-16 mm. Westafrika. Togo, Bismarckburg, ı d, R. BÜTTNER Sammler — desgl. ı1. Oktober 1892, ı d, L. CONRADT Samnnler. Sollte dies vielleicht das langgesuchte d der so häufigen westafrikanischen Xylocopa albiceps FABR. sein? Die Xyl. stuhlmanni var. albicineta aus Deutsch-Ostafrika dürfte vielleicht darauf hindeuten. Aylocopa albiceps FABR. 1804 Xylocopa albiceps FAzrıcıus, 9, in: Syst. Piez., p. 341. 1825 „ n LEPpeLETIER, 9, in: Encyel. method. Insect., T. X, p. 792. 1841 h, s LerEuerIer, 9, in: Hist. nat. Insect. Hymen., T. II, p. 189. 1874 „ .; Suıma, in: Trans. Ent. Soc. London, p. 265. 1874 5 neglecta Rırsema, 9, in: Tijdschr. v. Entom., Bd. XVII, p. 207. FABRICIUS 1804: Hirsuta atra, capite albo; statura media X. amethystinae; caput villosum album, antennis nigris; thorax et abdomen subviridia, atra, immaculata; alae cyaneae; pedes nigri, Guinea, Fi no 157 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 239 LEPELETIER 1841: 2. Antennae nigrae, caput nigrum, albo-villosum; thorax niger, nigro-villosus; abdomen nigrum, margine nigro-ciliatum; pedes nigri, nigro-villosi; alae violaceo-fuscae. L. 6 lignes — ı3'/, mm). Guinea. Q var. Thorax und Abdomen schwarz, Flügelbasis heller, L. 18 mm, von Guinea . . . . var. neglecta Rırts. 2 von Sierra Leone, Togo, Kongo, Angola; nach VACHAL vom Kongo, Gabon. Westafrika. XAylocopa preussi ENDERL. 1903 Xylocopa preussi EnDErLEın, 9, in: Berlin. ent. Zeitschr, Bd. XLVII, p. 58. 2. Kopf schwarz, Gesicht mit schwarzen und grauen Haaren gemischt besetzt; Scheitel mit schwarzen, Wangen und Schläfen mit graugelben Haaren. Fühler schwarz, unten schwach grau angehaucht. Thorax schwarz, braun behaart, oben und an den Seiten ist die braune Behaarung mit gelben Haaren gemischt, wodurch eine schwach olivengrünliche braune Färbung entsteht. Abdomen schwarz, schwarz behaart, Unterseite an den Seiten des 2. Segmentes mit einigen grauen Haaren. Aeußerste Abdominalspitze kaum rostrot angehaucht. Beine schwarz, braun behaart, Vorderschienen und Tarsen außen kurz grau behaart. Flügel hyalin, schwach bräunlich beraucht, Außenrandsaum des Vorderflügels braun; Membran gelblich, letzterer golden bis ehern-rot glänzend. Größte Stirnbreite zwischen den Augen 3'/, mm. L. 14—16 mm. Kamerun, Viktoria, $, PREUSS leg. Togo, Bismarckburg, 18.—25. Januar 1893 2; 30. Juni bis 3. Juli 1893 2, CONRADT leg. Diese Form steht wohl am nächsten der Xyl. albiceps F. Xylocopa imitator SM. 1854 Xylocopa imitator Suuru, 9, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. II, p. 351. 1874 “ 5 SıitH, 9, in: Trans. Ent. Soc. London, p. 266. 1903 » " var. nigriceps FrRIıESE, 9, in: Zeitschr. syst. Hym., Bd. III, p. 207. 9. Black, face has a griseous pubescence, that on the cheeks snow-white, flagellum except the 3 basal joints testaceous beneath; thorax smooth and shining on the disk, the sides of which are densely clothed with short black pubescence; wings very dark fuscous, having a bright purple iridescence; legs have a black pubes- cence Abdomen shining, finely and closely punctured at the sides, the punctures more distant in the middle, the extreme apex has a little bright ferruginous pubescence. L. g lines (= 19 mm). Sierra Leone, Kongo, Gold Coast; Eloly, Batta, Gabun, Laongo, alle im März. This species very closely approaches the X. albiceps, but it is !/; larger, wings are of a uniform deep purple, not lishter towards the base, as in X. albiceps, nor is the abdomen so closely punctured. var. wnigriceps FRIESE. Wie X. imitator, aber der Kopf fast schwarz behaart und nur auf der Unterseite mit einigen weißen Haaren. L. 2ı mm. ı @ von Sierra Leone, 5. August 1895, durch STAUDINGER erhalten. Als 3 führen fast alle Autoren die X. obscurata SM. hierher, was nicht unwahrscheinlich ist (s. folgende). 240 H. FRIESE, 158 Xylocopa obscurata SM. 1854 Xylocopa obscurata Smr#, &, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. II, p. 347. 1874 » 5 Surtu, g, in: Trans. Ent. Soc. London, p. 262. d. Black, head, thorax and basal segment of the abdomen densely clothed with short obscure fulvous pubescence, scape in front yellow; flagellum, except the 2 basal joints, pale testaceous beneath. Thorax: wings fusco-hyaline and having a faint purple iridescence; legs beneath fusco-ferruginous, anterior legs brightest, legs have a pale fulvous pubescence, that on the tarsi beneath ferruginous, posterior pair black above, apical joints of the tarsi ferruginous, the claws black. Abdomen minutely and very closely punctured, rendering the surface opaque, the pubescence short and black, that on the apical segment bright golden-yellow, beneath rufo-testaceous. L. 9 lines = ı9 mm). Westafrika. Mir liegen 2 d von Kamerun vor, von denen das eine ein schwarzbraun behaartes Abdomenende hat. VACHAL kennt die Art vom Kongo und von Sierra Leone an. Wohl das d von imitator SM.! Xylocopa nigrita E. 1775 Apis nigrita Fasrıcıus, 9, in: Syst. entom., p. 379. 1804 Xylocopa nigrita Farrıicıus, 9, in: Syst. Piez., p. 340. 1841 B, „ Lereoenter, 9, in: Hist. nat. Insect. Hymen., T. II, p. 179. 1854 5 conjuncta SuızH, d, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. II, p. 350. 1873 = migrita GERSTAECKER, 9, in: v. D. Decken, Reise in Ostafrika, Gliedertiere, p. 314. 1804. 2. Hirsuta atra, fronte abdominisque lateribus cinereis. Sierra Leone. 1841. 2. Antennae nigrae, a medio ad apicem antice pallidae; caput nigrum, albido-villosum, vertice nigro-villoso; thorax niger, albido-villosus, dorso nigro-villoso; abdomen nigrum, margine lato albido-villosum; pedes nigri, antici 2 albido, postici 4 nigro-villosi; alae violaceo-fusciores. L. ? (30—32 mm). Sierra Leone. d. Niger, fulvo-villosus, abdomine ferrugineo, femoribus anticis infra sulcatis, tibiis tarsisque anterioribus longe ciliatis; pedum posticorum femoribus dilatatis, in angulo basali pilosis, retrorsum emarginatis, infra impressis et tuberculo dentiformi instructis, tibiis intus villosissimis, ante apicem excisis et denudatis L. 30—32 mm. Bewohnt das ganze tropische Afrika von Somali bis Natal und von Lagos bis N’Gami (Westafrika), kommt auch auf Fernando Po und Zanzibar vor. BRAUNS sammelte sie im März und April (Delagoa-Bai). Während das d einfarbig gelbbraun behaart ist und sich in allen Sammlungen so vorfindet (X. conjuncta SM.), erhielt ich vom Kongo auch ı d, das genau im Farbenkleid des ? auftritt. X. nigrita ist also eine Art, die dimorphe d aufweist. Xylocopa praeusta SM. 1854 Xylocopa praeusta SmitH, d, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. II, p. 347. 1874 r > SuitH, d, in: Trans. Entom. Soc. London, p. 262. 1898 n albifimbria VacHAu, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXVII, p. 99. 1899 ” n VAcHan, 9, in: Miscell. ent, Vol. VII, p. 111. d. Black, head and thorax densely clothed with short golden-yellow pubescence, the scape in front and the clypeus yellow, flagellum pale testaceous beneath. Thorax: legs rufo-testaceous, anterior coxae and tro- 159 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 241 chanters terminating in a sharp spine, anterior tibiae having a long dense fringe, pale above and black beneath, the tarsi having on both sides a long pale fringe; the intermediate tibiae and tarsi have a long pale pubescence, that on the tarsi brightest, the posterior pairs have a similar pubescence, the tarsi beneath bright fulvous; wings fusco-hyalinee Abdomen: the base above has a golden-yellow pubescence, graduating to bright fulvous at the apex. L. ıo lines (= 2ı mm). Afrika. 1898. 9. Nigra, nigro-pilosa, sed fimbria laterali abdominis et pilis faciei externae tibiae anticae niveis. Le funicule est rougeätre en dessous; l’article 3 de l’antenne aussi long ou presque aussi long que les trois suivants r&eunis. Le labre ne parait avoir qu’un tubercule mediocre. Il n’y a pas de carene frontale distincte au-dessous du V forme& par les bourrelets de la fossette de l’ocelle impair; le chaperon a son bord apical, ses sutures laterales et une ligne mediane £troite, lisses. Le miroir du mesonotum atteint le scutellum, celui-ci, sauf une ligne mediane lisse, est assez densement ponctue et de plus en plus densement en allant vers les cötes. Les ailes sont noires & reflet vert ou vert purpurin; la cellule cubitale 2 pas plus longue que ı. La rotule, qui ne depasse guere le milieu du tibia, est formee par une ligne elevee naissant assez loin de la base du tibia, d’abord longitudinale, puis devenant oblique, et au bout de la ligne oblique emettant un petit rameau longitudinal qui remonte vers la base du tibia. Long. 21—25 mm. Congo: 2 2 de San-Benito, rapportees par GUIRAL, en ı885, au Museum de Paris; 38 de Lambarene, sur le fleuve Ogowe, prises en octobre 1897 par M. lingenieur Bouyssou. Nach VACHAL. 2 d von Loango und Kamerun (Viktoria); 2 von Kamerun (Bipindi, Viktoria, Barombi im April und November und auch ı 2 von Kigonsera, Nyassa-See). Besonders in Westafrika verbreitet. Xylocopa cloti \V ACHAL. 1898 Xylocopa cloti VacHar, d, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXVII, p. 98. 1899 ” » Vacsaz, 89, in: Ann. Soc. ent. France, T. VII, p. 112. d. Tegumentum nigro testaceoque variegatum. Rufo-pilosa. Coxa et trochanter pedis antici longe producti, mucronati ut in Xyl. praeusta SMITH. Ce d reproduit en petit le d de Xyl. nigrita FABR., mais il a la hanche de la premiere paire lanceolee projetant sa lance aussi loin que le mucron du trochanter. Sont noirs: les mandibules (la base excepte), le dessus du funicule, T’arriere du thorax, la base du tro- chanter et de la cuisse anterieurs, les deux tiers de la cuisse mediane avec le trochanter et la hanche, la cuisse posterieure avec le trochanter et la hanche, le dos de la base de l’abdomen. Les ailes sont d’un hyalin dore. Les deux derniers segments dorsaux recouverts d’une longue bourre rousse. L’onychium de la premiere paire est attenu@ graduellement vers la base (a cötes paralleles chez praeusta) ; le dernier segment ventral n’est pas carene (comme il l’est chez X. praeusta). Long. 20 mm. ı d de Haute-Egypte, donne au Museum de Paris par CLOT Bey en 18;o. 9. Sont blancs: les poils de la face, des m&sopleures (bruns sur le mesosternum), les cils posterieurs du tibia ı et de l’extreme base du protosarse ı, la frange laterale de ’abdomen. Sont noirs, m&me pres de la frange, les petits poils raides et couches du dos de l’abdomen. L. 25—26 mm. H. FRIESE, 150 Se place par la taille et l’&tendue de la villosite blanche entre X. nigrita FABR. et X. albifimbria V ACH. 2 @ de Natal, coll. SICHEL (Ostafrika). Ich kenne nur das d, welches ich Herrn Dr. G. ENDERLEIN verdanke; es stammt von Togo (Bismarck- burg im Juli). Westafrika. Aylocopa aestuans L. 1758 Xylocopa aestuans Lisn#, Syst. nat., ed. 10, Vol. I, p. 579. 1841 j en LereLe£rier, &9, in: Hist. nat. Ins. Hym., T. II, p. 193, tab. 17, fig. 3 u. 4. 1884 „ n var. rubida GRIBoDo, 9, in: Ann. Mus. civ. Genova, (2) Vol. I, p. 278. LEPELETIER: Antennae nigrae, caput nigrum, nigro-villosum; thorax niger, nigro-villosus, dorso solo et scutello luteo-villosis; abdomen nigrum, margine nigro-ciliatum; pedes nigri, nigro-villosi; alae violaceo-fuscae aeneo subnitentes. d. Differt: antennae antice testaceae, caput pube ‚viridi-lutea tectum; thorax dorso et lateribus late viridi-luteo-villosus, subtus nigro-villosus; abdomen supra pube luteo-viridi tectum, segmentis 4--5 lateribus nigro- villosis, ano rufo-villoso; pedes pilis viridi-luteis et nigris villosi; alae subhyalinae aeneo subnitentes; cetera ut in altero sexu. L. 20—24 mm. Aegypten und Senegal, kommt auch im Jordantal bei Jericho vor, häufig in Eritrea (Cheren, Amara). Mir liegen auch 3 £ vom Tanganjika-See und ı gleiches 2 von Tamatave (Madagaskar) vor, die zur var. senex gehören. ® var. Thoraxmitte, Gesicht und Abdomenspitze mehr oder weniger rötlich behaart, Antenne unten gelblich . var. rubida GRIB., Ambo-Rarra, Choa (nach VACHAL). ® var. Thorax und Mesopleuren mehr blaßgelb behaart, Kopf grau, Hinterkopf aber gelb, Beine schwarz, nur I graugelb; Flügel bräunlich, mit grünlichem Schimmer, L. 19—20 mm var. senex n. var., Tanganjika-See, Madagaskar. Xylocopa aestuans ist eine über Nordafrika und Südasien bis zum Sunda-Archipel verbreitete Art, die naturgemäß manchen Abänderungen unterworfen ist. In Australien-Neuguinea wird sie durch die sehr ähnliche X. bryorum abgelöst, der auch die var. senex fast gleicht, nur hellere Flügel etc. Eine extreme Form und wohl schon als Species zu betrachten wäre X. erlangeri, die den Nordosten von Afrika bewohnt. Das Nest von X. aesiuans soll in Bambusstöcken angelegt werden, nach HORNE teilt sie den hohlen Raum durch Sägemehl (zerkautes Holz) in passende Nestzellen ab. Er fand 3 aesiuans in Gesellschaft von 3—4 X. chloroptera in demselben hohlen Bambusstengel. Xylocopa erlangerti ENDERL. 1903 Xylocopa erlangeri ENDERLEIN, 9, in: Berlin. ent. Zeitschr., Bd. XLVIII, p. 45. 9. Kopf mäßig groß, schwarz, gänzlich (auch Hinterhaupt, Schläfen) mit langen grauweißen Haaren dicht besetzt. Vorderer polierter Teil der Wangen ohne Punktierung. Fühler bräunlichrot. Thorax oben gänzlich dicht und lang intensiv gelb behaart. Unterseite braunschwarz behaart, die gelbe Behaarung breitet sich jedoch etwas von der Oberseite seitlich nach unten bis unter die Flügelwurzeln aus, um dort dann nach unten und hinten einen etwas mehr grauen Ton anzunehmen. Abdomen schwarz, schwarz behaart, Mitte der Hinterleibsspitze mit einigen rotbraunen Haaren. Beine schwarzbraun, schwarz behaart, Vorder- schienen an der Basis hinten mit einigen grauen Haaren. u ee 2 G b- 5 161 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 243 Basalhälfte der Flügel völlig hyalin, fast ganz farblos, speckglänzend, Apikalhälfte braun mit schwach violettem Glanz; 2. Radialzelle schmal und ziemlich spitz. Größte Stirnbreite zwischen den Augen 4 mm. L. 16—18 mm. Boran Galla (Südgalla): Segirso (oder Landes), 22. April 1901, ı 2. Somali: Horo Bussar, 22. und 23. Mai 1901, 2 2. Kote Serira, 29. Mai 1901, ı 9. Sidimun, 28. Mai 1901, 2 . Songoro Mfuta, 2. Juli 1901, ı 2. ERLANGER leg. Gehört zur Xyl. aestuans-bryorum-Gruppe. Einige ? von Kigonsera und Ukami-Bergen in Deutsch-Ostafrika; ein $? von Somaliland. Aylocopa olivacea SPIN. 1838 Xylocopa olivacea (Kruc) SpınouA, d, in: Ann. Soc. entom. France, T. VII, p. 519 A — aestuans var. A. 1841 „ luteola Lerererier, g, in: Hist. nat. Insect. Hymen., T. II, p. 198. 1854 . olivacea Suite, 9, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. II, p. 349 (p. p:, exel. synon.). 1874 s; en SuıtH, &9, in: Trans. Entom. Soc. London, p. 259. 1903 > 5 ENDERLEIN, 39, in: Berlin. ent. Zeitschr., Bd. XLVIII, p. 53. SPINOLA sagt: „Chaperon testace; pelage de la tete et du corselet roux; celui de ’abdomen d’un jaune plus päle; face exterieure du ı. article des tarses couverte de poils jaunes. India, Java. (= aestuans var.)“ 1874. d resembles that of X. caffra, but is not so bright in colour, being olive, antennae pale beneath, with a longitudinal pale line on the clypeus, anterior margin of the same and 2 spots on the labrum reddish- yellow; there is also a minute yellow spot at the base of the mandibles, the claw-joint of the tarsi ferruginous and the pubescence on the intermediate and posterior tarsi black; wings subhyaline, with a fuscous stain in the marginal cell and a faint cloud at the apical margins. L. 7 lines (= ı5 mm). 2 is black, with the thorax and basal segment of the abdomen clothed with bright yellow pubescence, the basal half of the wings subhyaline, the apical pair dark fuscous, flagellum of the antennae pale beneath. L. 8 lines — 17 mm). Sierra Leone, Angola. 1903. 2. Kopf schwarz mit schwarzer Behaarung. Das polierte Wangenfeld ohne Punkte. Fühler schwarz, 4. bis letztes Glied unten rotbraun, Endglied rötlich. Thorax schwarz, oben und an den Seiten dicht gelb behaart, unten schwarzbraun behaart. Abdomen schwarz, ı. Segment oben dicht gelb behaart, die übrigen Segmente und die Unterseite sehr kurz und spärlich schwarzbraun pubesziert. Die Behaarung der Mitte der Abdominalspitze schwach rostrot angehaucht. Beine schwarz mit braunschwarzer Behaarung. Flügel in der Apikalhälfte braun, Basalhälfte hyalin und sehr schwach bräunlich angehaucht; erstere ist violett bis rötlichviolett, letztere speckig glänzend. Größte Stirnbreite zwischen den Augen 4 mm. Körperlänge ı8s—2o mm. Vorderflügellänge ı6 mm. Flügelspannung 37 mm. d. Kopf, Thorax oben und an den Seiten, Abdomen oben, Vorderbeine, Schenkel und Schienen der übrigen Beine dicht gelb behaart. Das übrige schwarzbraun behaart; Seiten der Unterseite des Abdomens vom 2.—5. Segment grau behaart. Außenseite der Hinterschienen mit schwarzen Längsstreifen, Basis des ı. Mittel- tarsengliedes außen mit einigen gelben Haaren. Die Seiten des hinteren Teiles des Abdomens schwarz behaart; Endsegment seitlich dicht braun, in der Mitte dicht hellgelb lang behaart. Jenaische Denkschriften. XIV. 21 Schultze, Forschungsreise"in Südafrika. II. 32 H. FRIESE, 162 Größte Stirnbreite zwischen den Augen 2!/, mm. E17 mm: Westafrika. Togo, Guinea, Kamerun. Oberer Nil (1 ?). ı Exemplar mit der Angabe Ostafrika (STUHLMANN, 20. Febr. 1892) dürfte falsch etikettiert sein. Die Arten X. olivacea SPIN., calens LEP., apicalis SM. und modesta SM. gehören offenbar als Formen zu einer Species. Ich habe zu jedermanns Vergleich die Originalbeschreibungen mitaufgenommen und die Ansicht ENDERLEINS hinzugefügt. Meine Exemplare von Togo, Kongo, Britisch- und Deutsch-Östafrika, sowie von Mada- gaskar lassen sich wohl geographisch sondern, gehen aber sonst je nach Größe ineinander über. Nur X. calens ENDERL. sah ich bisher nur von Madagaskar, aber olivacea ENDERL. ebenfalls. Ohne großes Vergleichsmaterial und genauere Untersuchungen der dd werden sich die Arten nicht begründen und halten lassen. Xylocopa calens LEP. 1841 Xylocopa calens LEPELETIER, 9, in: Hist. nat. Insect. Hymen., T. II, p. 196. 1874 5 „ $Saıta, 89, in: Trans. Entom. Soc. London, p. 261. 1891 5 olivacea var. malagassa SAUSSURE, 9, in: GRANDIDIER, Hist. Madagasc., T. XX, p. 33. 1903 5 calens ENDERLEMm, 89, in: Berlin. ent. Zeitschr., Bd. XLVIII, p. 54. 1841. $. Antennae nigrae, apice praesertim subferrugineae; caput nigrum, nigro-villosum; thorax niger, dorso, scutello et lateribus luteo-villosus; abdomen nigrum, segmento ı. luteo-villoso; ceteris et ano nigro sub- villosis ciliatisque; pedes nigri, nigro-villosi; alae violaceo-fuscae; a basi ad medium subhyalinae L. g lignes (= 20!/, mm). var. duplo minor — vom Senegal. Madagaskar. ENDERLEIN sagt: — Xylocopa olivacea F. var. malagassa SAUSS. = ; malagassa (SAUSS. u.) VACHAL. ?. Größte Stirnbreite zwischen den Augen 41); mm. Flügel dunkelbraun, Apikalhälfte noch etwas dunkler. & Größte Stirnbreite 3 mm. Nur aus Madagaskar. Ein $£ (und ı d) vom oberen Nil (Benoe, HARTERT leg.) hat zwar die Färbung von Xyl. calens LEP,, gehört aber zweifellos durch Stirnbreite und Größe zu Xyl. olivacea F. Xylocopa apicalis SM. 1854 Xylocopa apicalis Suızu, 9, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. I, p. 349. 1874 > e SııtH, 9, in: Trans. Entom. Soc. London, p. 265. 9. Black, face densely clothed with black pubescence; thorax above and also the basal segment of the abdomen clothed with bright yellow pubescence; wings dark fuscous and having a violet tinge towards the base, the margins faintly brassy; legs and abdomen have a black pubescence, the latter shining and thickly fringed at the sides, sparingly pubescent above, the margins of the segments narrowly rufo-testaceous. L. ıo lines = 21’ mm). Sierra Leone, Gambia. Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 245 163 This insect is coloured the same as Xyl. olivacea, but it differs as follows: it is larger, head proportionately larger, face densely covered with black pubescence and the wings entirely dark brown with a coppery and violet iridescence. Xylocopa modesta SM. 1854 Xylocopa modesia Smiru, &9, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. II, p. 352. 1874 5 # Sure, 89, in: Trans. Entom. Soc. London, p. 255. 1903 5 “ EnDertein, 8%, in: Berlin. ent. Zeitschr., Bd. XLVIII, p. 54. ?. Black, face densely covered with short black pubescence, vertex fringed with black; thorax and basal segment of the abdomen above densely clothed with short bright yellow pubescence; wings dark fuscous at their apical margins, towards the base subhyaline and having a faint purple iridescence, legs black. L. 6f/, lines (= 13'/, mm). g closely resembling the 2, but having the face covered with cinereous pubescence and the legs beneath rufo-piceous; wings as in the $. L. ? mm. Gambia. 1903. 2. Kopf schwarz mit braunschwarzer Behaarung. Fühler rötlich-braunschwarz. Endglied etwas rötlicher. Polierter Wangenteil ohne Punktierung. Thorax oben dicht gelb behaart, unten braunschwarz behaart. An der Seite tritt die gelbe Behaarung vorn etwas auf die Seite des Thorax. Abdomen schwarz, ı. Segment mäßig dicht, 2. Segment in der vorderen Hälfte spärlich gelb pubesziert, die übrige Behaarung schwarz, auch die Mitte der Abdominalspitze. Beine rötlich- braunschwarz mit rötlichschwarzer Behaarung. Basalhälfte der Flügel blaß-hellbraun, Apikalhälfte dunkelbraun, erstere mit rotviolettem, letztere mit blau- violettem Glanz. d. Kopf schwarz, braun behaart; Scheitel und Schläfen gelb behaart. Fühler oben schwarzbraun, unten mit Ausnahme des 2. und 3. Gliedes gelbbraun. Thorax oben orangegelb dicht behaart, die Seiten graugelblich, die Unterseite braun behaart. Abdomen schwarz, unten und die Seiten braun behaart, Oberseite des 1.5. Segmentes gelb behaart; diese Behaarung ist auf dem ı. Segment ziemlich dicht und nach hinten spärlicher und ist in der Mittellinie sehr spärlich und kurz. Letztes Segment oben in der Mitte grau, seitlich braun behaart. Beine schwarz, bräunlichschwarz behaart. Flügel wie beim %, der Glanz ist jedoch in der Basalhälfte rötlich, in der Apikalhälfte rötlich-metallisch. Größte Stirnbreite zwischen den Augen & 2!, mm, 2 3 mm. L. & 13—14 mm, 2 15—ı6 mm. Senegal 2 d und 2 2, Mıon leg. Togo: Bismarckburg, 20. Juli bis 20. Sept. 1890, ı $, R. BÜTTNER leg. Xylocopa scioensis GRIB. 1884 Xylocopa scioensis GRIBODo, $, in: Ann. Mus. civ. Genova, Vol. XXI, p. 279. 1899 n amicula VacHar, &%, in: Miscell. ent., T. VII, p. 113 u. 122. 9. Parva nigra, thorace supra abdominisque segmento 1. flavo-pilosis: alis fuscis, basi violaceo-, apice viridi-micantibus. L. ı4 mm. ı 2 von Ambo-Karra. Die italienische Beschreibung sagt: Das Exemplar von Scioa (Shoa) unterscheidet sich größtenteils von der verwandten Species durch die sehr kleine Statur: von der olivacea dagegen durch die verschiedene Flügelfärbung (wichtig), durch das Fehlen der 21* 32* 246 H. FRIESE, 164 gelben Haare auf den Pleuren, durch den kleinen kielartigen Vorsprung zwischen den längeren Antennen, von denen die zwei Ränder, die den Clypeus begrenzen, deutlicher ausgehen: von der calens durch den mehr zylin- drischen Körper und durch die Flügelfärbung (dieser Art ist sie am verwandtesten): von der lateritia durch die Haar- und Flügelfärbung und durch die nicht anormale Form des Gesichtes: und endlich von der modesta, mit der sie die kleine Statur gemeinsam hat, durch die schwarzen, nicht roten Haare des äußersten Abdomens und durch die Flügelfärbung. Um diese Form zu individualisieren, schlage ich vor, sie mit einem eigenen Namen zu benennen, ohne eine neue Species schaffen zu wollen, da mir nur ein Exemplar eines Geschlechtes vorliegt. & nach VACHAL: „Poils de la t&te blancs, excepte une ligne de poils noirs an bord posterieur du vertex; une ligne de poils au prototarse ı reduite ä la base du prototarse 2 et quelques poils clairsemes du prototarse 3 blanchätres; tous les tibias ayant des poils jaunes; bouquet anal tres distinct, petit, blanc. Poils du dos du thorax d’un jaune plus gai, ainsi que ceux du haut des mesopleures. Ecu nasal moins creus@, moins lisse; aile purpurine. L. ı2 mm. ı d von Tanga (Deutsch-Ostafrika); nach ENDERLEIN 8% häufig in Deutsch-Ostafrika von August bis Februar. Ich kenne d? von Ikutha, Ukami-Berge, Usambara und Mossambique und verdanke Dr. BRAUNS 3% von Willowmore (Kapland) vom September. Xylocopa cafrariae ENDERL. 1903 Xylocopa caffrariae Enperueın, 6%, in: Berlin. ent. Zeitschr., Bd. XLVIII, p. 55. 1903 r " var. capensis ENDERLEI, 9, ebenda p. 56. 9. Kopf schwarz. Gesicht bis zu der Fühlerbasis, Schläfe und unterer Teil der Wangen grau behaart. Längsleiste vor dem vorderen Ocellus vorn wenig steil, hintere Hälfte mit einer Längsfurche. Der vordere polierte Teil der Wangen ohne Punkte. Fühler rötlich-braunschwarz, Endglied rostbraun, Unterseite des 4. bis letzten Gliedes hell-rostbraun. Thorax schwarz, oben dicht gelb behaart; unten braun behaart, seitlich geht diese Färbung mehr oder weniger ins Graue über, um schließlich dicht unter den Flügeln gelb zu werden. Abdomen auffällig schmal und lang, schwarz, 1. Segment mäßig dicht gelb behaart, vordere Hälfte des 2. Segmentes oben spärlich und kurz gelb pubesziert; die übrige spärliche Behaarung und die längeren und dichteren seitlichen Haarbüschel braun- schwarz. Mitte der Abdominalspitze mit einigen rostbraunen Haaren. Beine rötlichbraun, rötlich-braunschwarz behaart. Flügel hellbraun, schwach rötlich-violett glänzend; Basalhälfte nur sehr wenig blasser. 2. Radialzelle mäßig lang und schmal, etwas variabel. d. Körper schwarz mit gelblichgrauer bis graugelber Behaarung am Kopf, Oberseite von Thorax und Abdomen und an den Beinen. Fühler rotbraun, Unterseite gelbbraun mit Ausnahme des 3. Gliedes. Abdomen in der Mitte nur wenig kürzer behaart als seitlich. Die Seiten des letzten Abdominalsegmentes braun behaart. Flügel hyalin, sehr wenig blaßbraun, mit schwachem rötlichgelbem Glanz, Vorderrand der Vorderflügel dunkler. Größte Stirnbreite zwischen den Augen: & 2!/, mm, 2 3!/, mm. L. & 13—16 mm, @ 15—ı7 mm. Caffraria 4 d und 4 9, Kress leg. In fl 165 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 247 var. capensis ENDERL. 9. Diese Varietät weicht nur dadurch von der Stammform ab, daß die vordere Hälfte der Oberseite des Thorax nicht gelb, sondern braun behaart ist. Durch diesen ziemlich auffallenden Färbungsunterschied erscheint diese Form ziemlich abweichend, doch stimmt sie sonst in jeder Einzelheit mit der Stammform überein, besonders auch durch den charakteristischen langgestreckten Hinterleib. Kapland, 4 ?, KREBS leg. Port Natal, ı 2, BOHEMANN leg. Diese Art gehört in die Gruppe der olivacea-scioensis, während die Varietät der Färbung der caffra- somalica-Gruppe besitzt. Aylocopa senior VACH. 1899 Xylocopa senior Vachar, 9, in: Miscell. ent, T. VII, p. 159. 1903 ® „ Enpertem, 39, in: Berlin. ent. Zeitschr., Bd. XLVIII, p. 52. 2. Ressemble a X. olivacea SPIN, mais est plus petite, a le bout des ailes plus fonce et les poils de la tete gris-blanchätres, avec quelques poils dresses noirs sur le vertex et pres linsertion des antennes, et les meso- pleures richement ornees de poils jaune-serin. Long. 16—17 mm. Differe de X. anicula VAcH. par sa taille plus grande, les poils de la face moins longs, plus dresses, moins laineux. d. Behaarung oben und unten dicht gelb, auch die Beine sind gelb; nur die Wangen sind mit grauen, die Seiten des Abdomens mit langen schwarzen Haaren besetzt. Größte Stirnbreite 2?/, mm. ® Kopf gänzlich dicht grauweiß behaart. Größte Stirnbreite zwischen den Augen 4!/), mm. In Deutsch-Ostafrika häufig, besonders vom Tanganjika-See Mitte August bis Ende September; 8? zahlreich von Usambara, Ikutha und Shilouvane (JUNOD leg.) Xylocopa orthosiphonis COCKLL. 1908 Mesotrichia orthosiphonis CoCkERELL, 9, in: Entomologist, p. 86. 2. Black; thorax above, the upper third or less of pleura, the ı. segment above and a patch in the middle of the 2., all covered with canary-yellow hair; face with dull white hair, with black intermixed; cheeks with white, vertex with black and whitish mixed; flagellum clear red beneath, except at base; frontal keel bet- ween the antennae distincet but not high; clypeus with strong punctures and a median smooth line; pleura except the upper part, with dark fuscous hair; tegulae ferruginous; wings with the basal half hyaline, the apical strongly reddened, with a purple (not at all green) lustre; legs with black or brown-black hair, sides of abdomen fringed with black hair, extreme apex with a little tuft of ferruginous hair. L. ı6 mm, Br. 81/, mm. A species of the group of X. modesta SM., distinguished by its very broad form, the mixed light and dark hair on face and the yellow patch on the 2. segment. From X. anicula VACH. it is easily known by its broader form and paler, strongly reddish wings. Benguela, at flowers of a species of mint of the genus Orthosiphon (WELLMAN). Xylocopa lateritia Sm. 1854 Xylocopa lateritia Smır#, 9, in: Cat. Hym. Brit. Mus., Vol. II, p. 346. 1862 ee ” GERSTAECKER, d9, in: Prrers, Reise Mossambique, Zool., Bd. V, p. 444, tab. 29, fig. 1—2. 1873 " cn GERSTAECKER, C9, in: Decken, Reise Ostafrika, Gliedert., p. 375. 1874 5; 5 Sumu, 8%, in: Tr. Ent. Soc. London, p. 257, 248 H. FRIESE, 166 2. Black, face having a raised tubercle in front of the anterior stemma, between the antennae; margins of the clypeus slightly raised; antennae dark rufo-testaceous, flagellum beneath palest; thorax above and segment ı densely clothed with a short brick-red pubescence; wings very dark brown, having a violet iridescence; legs entirely black. Abdomen very finely and closely punctured, towards the apex fringed at the sides with short black pubescence. L. g lines = 19 mm). d. Head, thorax above and at the sides, the anterior tibiae and base of the abdomen, densely clothed with fulvous pubescence; the rest of the abdomen with a fringe of black pubescence. L. ? mm. Isle of Johanna (Mossambique; SMITH). 3? von Mossambique, 2 ? von Mombas, im September (GERSTAECKER). 2 von Manda (Witu-Inseln), 14. Februar 1903; Anjouan und Moheli (Comoren) im August und September, Groß-Comoro im August 1903 (VOELTZKOW leg.). Auch von Madibura (Deutsch -Ostafrika) ? erhalten. Scheint demnach nur auf den Inseln häufiger vorzukommen. Aylocopa esimia FRIESE. 1908 Xylocopa eximia Frıese, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., 1908, p. 569. Wie X. lateritia, aber Segment ı ohne rote Befilzung. 2. Schwarz, wie X. lateritia, aber nur Thorax bis etwas unterhalb der Flügel rot behaart, Kopf grob punktiert, Clypeus vorn mit schwarzbraunem Haarbüschel, Stirnschildchen in seiner ganzen Fläche als Wulst erhaben, ohne Horn oder Höcker, aber zwischen den Antennen glatt, Wangen kurz ohne Punkte. Abdomen spärlich punktiert, Segment ı—5 fast kahl, nur seitlich mit einigen schwarzen Haaren. Beine schwarz; Flügel hell, gelblich getrübt, mit etwas Bronzeschimmer und bräunlichem Rand, Adern und Tegulae braun. L. ı7 mm, Br. 8 mm. ı 2 von Ikutha, bis 1000 m, Britisch-Ostafrika. Xylocopa cafra L. 1767 Xylocopa caffra Lisxt, 9, in: Syst. nat. ed. 12, Vol. I, p. 959. 1841 ” „ Lereterier, d9, in: Hist. nat. Ins. Hym., T. II, p. 197. 1874 „ Sımrs, 89, in: Tr. Ent. Soc. London, p. 258. 1894 a „ var. mossambica GrıBono, 9, in: Mem. Acc. Bologna, (5) Vol. IV, p. 117. 1903 7 „ var. mombassica EnpErLein, 9, in: Berlin. ent. Zeitschr, Bd. XLVIII, p. 51. ?. Antennae nigrae, caput nigrum, nigro-villosum; thorax niger, nigro-villosus, dorso postice scutelloque luteo -villosis; abdomen nigrum, margine nigro-ciliatum, segmento ı. supra luteo-villoso; pedes nigri, nigro-villosi; alae violaceae, fuscae, aeneo- nitentes L. ıı lignes (= 25 mm). g differt: antennis antice decoloribus; capite, thorace abdomineque supra olivaceo-villosis, linea dorsalis in thorace abdomineque, longitudinalis, tenuis, subnuda; pedes praesertim antici olivaceo-villosi; alae subbyalinae, aeneo-nitentes. L. ? mm. var. — paulo minor (n. LEPELETIER). Afrika. var. — colore fasciarum metathoracis, abdominisque segmenti ı. albo-niveo, non flavo. var. mossambica GRIB. von Magnarra (Mossambique). Ostafrika vom Sudan bis zum Kapland nicht seltene Art; auch auf Madagaskar. Die var. mossambica in Deutsch-Ostafrika, Mossambique, Zeerust (Transvaal) und in Deutsch-Südwestafrika. Dr. L. SCHULTZE sammelte 2 @ von Rooibank (Hinterland der Walfischbai) im Mai 1905 und zwischen Berseba und Bethanien im August 1905 mit. 167 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 249 Xylocopa lepeletieri ENDERL. ?1781 Apis africana Faprıcıus, d, in: Spec. Ins., Vol. I, p. 477. ?1841 Xylocopa africana LEPrELETIErR, g, in: Hist. nat. Ins. Hym., T. II, p. 198. 1903 n lepeletieri ExpErLein, &9, in: Berlin. ent. Zeitschr., Bd. XLVIII, p. 48. „g- Kopf schwarz, Gesicht mit kurzen grauen bis schwärzlichgrauen Haaren, Scheitel hinten und Schläfen oben mit kurzen gelben Haaren, letztere unten mit langen grauen Haaren. Fühler schwarz, 4. bis letztes (13.) Glied unten rostrot. Oberseite des Thorax intensiv zitronengelb behaart, vorn von einem schwarzbraun behaarten Band be- grenzt, das sich nach den Seiten bis hinter die Flügelwurzeln herumzieht. Unterseite des Thorax ebenfalls schwarzbraun behaart. Der schmale Mittelsegmentstreifen der Oberseite schwarzbraun behaart, ebenso der Hinter- rand der Oberseite des Thorax, dahinter stehen in der Mitte noch ein Büschel blasser Haare, wodurch ein heller Fleck entsteht. Abdomen schwarz, oben mit sehr kurzen gelben Haaren mäßig: dicht besetzt; es entsteht hier- durch eine schwärzlich-olivengrüne Färbung: in der Mitte des 2.—4. Segmentes und auf dem 6. Segment sind die Haare länger, an diesen Stellen ist die Färbung mehr gelblich-olivengrün. Die Seiten aller Segmente sind mit längeren, weißlichgelben Haaren besetzt, die auf dem ı. Segment weiter nach oben sich ausdehnen und hier auch mehr gelb gefärbt sein können. Ueberhaupt ist das ı. Segment oben dichter behaart, doch finden sich hier unter den gelben Haaren auch schwarze. Letztes (6.) Segment vorn mit der längeren blassen Seiten- behaarung, dann folgt nach innen zu je ein seitlicher Längsstreifen langer braunschwarzer Haare, die Mitte schließlich ist mit ziemlich langen gelben, hinten mit langen weißen Haaren besetzt. Unterseite des Abdomens schwarzbraun behaart, nur an den Seiten des 3.—;5. Segmentes einzelne lange graue Haare. Beine schwarz, dunkelbraun behaart, Schienen und ı. Tarsenglieder der Vorderbeine sehr lang und dicht grauweiß behaart, alle Schienen an der Außenseite mit einem schmalen Längsstreifen kurzer gelber Haare. Flügel bräunlich-hyalin, Apikalhälften etwas dunkler; Basalhälften gelblich, Apikalhälften bläulich-rot glänzend. Größte Stirnbreite zwischen den Augen 3!/),-31, mm. TE, 20—23 mm. Guinea: Pungo, ı d, v. HOMEYER leg. Westafrika: Malange. ı d. POGGE leg. Süd-Kamerun: Bipindi, 3 d, G. ZENKER leg. 2. Das zweifellos zu obigen Männchen gehörige Weibchen ist auf den ersten Blick vom 2 von Xyl. caffra L. nicht zu unterscheiden. Es ist jedoch von dieser Art durch folgendes charakterisiert: Die von dem vorderen Ocellus ausgehende Längsleiste ist mäßig lang, sehr steil aufsteigend, mit sehr hoch abfallendem Vorderende und ist ohne mittlere Längsfurche (Bei Xyl. caffra L. 2 ist diese Leiste immer lang, flach, sehr niedrig abfallend und mit einer deutlichen mittleren Längsfurche in ihrer ganzen Länge.) Größte Stirnbreite zwischen den Augen 5 mm. L. 23—24 mm. Kamerun: Victoria, Grasregion, 2300 m hoch, ı. Oktober 1891, 3 2, PREUSS leg. Westafrika: Kribi, ı $, ZINTGRAF leg. LEPELETIER deutete das d dieser Art als Xyl. africana F. Ö. Die Diagnose, deren lateinischen Teil ich hier anführe, ist deutlich und völlig erkennbar. td 50 H. FRIESE, 168 LEPELETIER DE SAINT-FARGEAU, His. nat. des Ins. Hym., Tome II, 1841, p. 198— 199: „Antennae nigrae, antice subtestaceae. Caput nigrum, nigro villosum, postice luteo mixtum. Thorax niger, nigro villosus, luteo submixtus: macula dorsali magna in triangulum curvilineum efformata, discum fere totum occupante, laete luteo villosa; scutello pallido villoso. Abdomen nigrum, supra viridi-luteo tenui villosum, margine luteo-pallido ciliatum; segmentis primo et sexto villioribus, hoc nigro utrinque ciliato; ano albo villoso. Pedes nigri, nigro luteoque villosi. Alae subhyalinae, aureo cupreoque nitentis. Mas.“ Die größeren Exemplare von Xyl. caffra L. 2 aus Kapland besitzen ebenfalls eine Stirnbreite von 5 mm, doch weichen sie sonst nicht von der kleineren ostafrikanischen Form ab, die eine Augenbreite von 4—4!/), mm besitzt. Daß sie eine besondere Art darstellen, halte ich für unwahrscheinlich, doch wäre es wohl möglich, bei mikroskopischer Untersuchung der Genitalien etc. noch konstante morphologische Unterschiede zu finden. Es ist jedoch wohl zweifellos, daß alle aus Westafrika angeführten Xyl. caffra L. (2) zu Xyl. Lepeletieri nov. spec. gehören und daß Xyl. caffra L. nur über Ost-, Süd- und Südwestafrika verbreitet ist.“ Ich verdanke Dr. G. ENDERLEIN CE? von Kamerun und erhielt weitere von Victoria (Kamerun). Xylocopa nyassica ENDERL. 1903 Xylocopa nyassica EnDeErLein, 9, in: Berlin. ent. Zeitschr, Bd. XLVIII, p. 53. 9. Schwarz. Kopf gänzlich mit langen weißgrauen Haaren besetzt, nur auf dem Scheitel finden sich eine Anzahl schwarze Haare. Vorderer polierter Teil der Wangen ohne Punkte. Crista vor dem vorderen Ocellus in der Mitte mit schwacher undeutlicher Längsrinne, vorn mäßig steil abfallend und wenig hoch. Fühler schwarz, Endglied rotbraun, Unterseite des 4. bis letzten (12.) Gliedes rotbraun. Thorax unten schwarzbraun, oben dicht gelb behaart, mit Ausnahme des vorderen Drittels, das dicht schwarz behaart ist; der vorderste Rand desselben ist jedoch wieder mit einem schmalen Streifen gelber Haare besetzt, der an den Seiten sich mit der gelben Zeichnung des übrigen Thorax vereinigt. Abdomen schwarz, schwarz behaart, äußerste Spitze in der Mitte mit einigen rostbraunen Härchen; Oberseite des ı. Segmentes ziemlich spärlich gelb behaart, Mitte der vorderen Hälfte des 2. Segmentes mit einigen kurzen gelben Haaren. Beine schwarz mit schwarzer Behaarung, nur die Außenseite der Vorderschiene mit einem Streifen kurzer weiß- grauer Haare. Abdomen ziemlich lang und schmal. 2 Basalhälfte der Flügel hyalin-blaßbraun, Apikalhälfte dunkelbraun, erstere mit rötlichem, letztere mit violettem Glanz. Größte Stirnbreite zwischen den Augen 4 mm. L. 201), mm. Deutsch-Ostafrika: Nyassa-See, Langenburg, Ende Februar bis März 1898, FÜLLEBORN leg. Die Form steht zwischen der caffra-somalica-Gruppe und der oliwvacea-scioensis-Gruppe. d unbekannt. Xylocopa flavobicincta GRIBODO. 1894 Xylocopa flavobicineta GrıEoDo, &?, in: Mem. Acc. Bologna, (5) Vol. IV, p. 119. 1895 5 a var. somalica MAgrerrı, 9, in: Ann. Mus. Genova, Vol. XXXV, p. 157. 1899 n suspiciosa VACHAL, g, in: Miscell. ent., T. VII, p. 156. 1903 3 flavobicinta Experten, 0%, in: Berlin. ent. Zeitschr, Bd. XLVIII, p. 5l, und var. uluguruna ENDERL., p. 52. X. divisae KLG. valde similis et affinis; differt: 2 — corpore nonnihil confertius punctulato, clypei marginibus duobus superis obliquis magis tumidulis alis minus infuscatis, basi subhyalinis; segmento abdominis dorsali ı. dense flavo-tomentoso. 169 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 351 & — antennarum scapo nigrofusco immaculato, flagello subtus ferrugineo; capite flavo-villoso, pilis fuseis intermixtis, praesertim in vertice; thorace obscure fusco-ochraceo tomentoso, thoracis dorso macula latissima eirculari laete citrina, pectore pilis flavis intermixtis; pedibus fusco-ochraceo tomentosis, tarsis tibiisque 2 anticis flavo-ciliatis, posticis nigro-hirtis; abdominis segmento dorsali ı. flavo-villoso, sequentibus flavo-olivaceo-villosis, pilis stratis brevibus; ano ciliis nigris intermixtis. Bai von Algoa und von Benue, Afrika occ. Von Mossambique (FORNASIN]). var. somalica MAGR. 2. Typo simillima, tantum differt corporis magnitudine majore, carinaque in fronte elatiore et valde rugosa. Due esemplari degli Arussi-Galla, Ganale Gudda. ENDERLEIN sagt zu X. flavobicincta: d. ı d aus Arussi Galla, das ich für das & dieser Species halte, weicht nur sehr wenig vom @ ab; es ist nur über die schwarzbraunen Stellen der Oberseite ein feiner schwacher grünlichgelber Hauch gebreitet, der von eingesprengten gelben Haaren herrührt. Im übrigen ist wie beim $ nur das Gesicht grau behaart, die Beine völlig schwarz, Abdominalspitze ohne rostroten Anflug. Die Seiten des Abdomens schwarz behaart. Flügel in beiden Geschlechtern braun mit sehr blaßbrauner Basalhälfte. Größte Stirnbreite zwischen den Augen: d 2!/;, mm, 9 3 mm. L. & ı3!/), mm, $ 14--ı5 mm. Arussi Galla (Nord-Galla), Daroli, 8. März ı901, ı d. Boran Galla (Süd-Galla), Denek, ı8. März 1901, 3 @. Expedition des Freiherrn V. ERLANGER. var. ulugurumna ENDERL. d. Es paßt das vorliegende d auf die Beschreibung des g von Xyl. flavobicincta GRIB. von VACHAL. Oberseite des Körpers und die Beine gelblich behaart. Flügel ziemlich hellbraun. 2. Kopf dicht grau behaart. Das 2. Abdominalsegment ist oben in der vorderen Hälfte spärlich mit kurzen Haaren besetzt. Basalhälfte der Flügel nicht blasser. Körperform ziemlich klein und zierlicher als die Stammart. Im übrigen wie diese. Größte Stirnbreite: & 21), mm, 2 3 mm. Deutsch-Ostafrika: Uluguru-Berge, November bis Dezember 1898, ı d, 4 . Usaramo-Rufidji: Kiutu-Steppe, Oktober bis November 1898, 2 9. GÖTZE leg. Diese Varietät ist möglicherweise eine besondere Art. Bei Xyl. flavobieinecta GRIB. sowie auch bei Xyl. somalica MAGR. ist das 2. Abdominalsegment immer ohne jede Spur einer gelben Behaarung. Xyl. somalica MAGR., ebenfalls mit gänzlich grauer Behaarung des Kopfes, besitzt eine größte Stirnbreite von 4 mm (9). Außer von Nord- und Süd-Galla und Somali sind im Berliner Zoologischen Museum folgende Stücke: Afrika or., Luitpold-Kette, ı ?. Usambara und Bondei, Februar bis März 1880, ı $, C. W. SCHMIDT leg. Zanzibar ı $. HILDEBRANDT leg. Ich kenne diese Art nicht. Xylocopa divisa KLUG. 1807 Xylocopa divisa Kuvc, 9, in: Magaz. Ges. naturf. Fr. Berlin, Bd. I, p. 264. 1874 en „ Smums, 49, in: Tr. Ent. Soc. London, p. 259. 1899 r flavieollis VacHat, 29, in: Miscell. ent, T. VII, p. 116 u. 121. Jenaische Denkschriften. XIV. 22 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 33 H. FRIESE, 170 1874 2. Black, with the posterior half of the thorax clothed with yellow pubescence; wings are brown, palest at the base and have a bright purple iridescence. The female varies in having, in good examples, a little yellow pubescence at the base of the abdomen; it has also, in some instances, a griseous pubescence on the face. L. 15s—ı6 mm. d resembles that of X. africana, but the thorax is uniformly bright yellow above and not bordered in front with black pubescence; it is, however, both on the sides and beneath, of a darker hue; its anterior and intermediate tarsi are fringed behind with long fulvous pubescence and the abdomen is uniformly yellowish, being darkest on the sides and down the centre. [L. 13—14 mm. T Abessinien, Natal, Mossambique, nach VACHAL auch vom Kongo. Mir liegen 2 vor von Ikutha (Britisch-Ostafrika), Kilimandjaro (SJÖSTEDT) und von Transvaal (Shilouvane). Xylocopa stuhlmanni KOHL. 1893 Xylocopa stuhlmanni Konz, $, in: Jahresber. Hamburg. wiss. Anstalt., Bd. X, p. 182. 1903 „ 5 Enpervein, & 2, in: Berlin. ent. Zeitschr.., Bd. XLVIII, p. 56. 1903 ; 5; var. albicincta Enperteın, 2, ebenda, p. 57. „2. Gehört gleichfalls in die aestuans-Gruppe. Sie ist kleiner als caffra (15s—ı6 mm lang), schwarz; Gesicht und Schläfen weiß behaart, Brustkasten oben hinter der Linie, die man sich hinter den Flügelschuppen quer über das Mesonotum gezogen denkt, dicht goldgelb behaart, Endsegment in der Mitte mit dichtstehanden rostfarbigen Börstchen, die übrige Behaarung ist schwarz oder braunschwarz, einzelne weiße Haare an der Hinterseite der Vorderschienen abgerechnet. Flügel schwarzbraun mit blauem und violettem Glanze, Apikalrand etwas dunkler als die Scheibe. Der geringste Abstand der Netzaugen (oculi) auf dem Scheitel und am Kopfschilde ist so ziemlich gleich groß, das Gesicht zwischen diesen Abstandslinien und den inneren Augenrändern ist so ziemlich gleich hoch wie breit, 2. Geißelglied unbedeutend länger als die beiden nächstfolgenden Glieder, jedoch kurzer als die 3 folgenden zusammen. L. 1ı5—ı6 mm.“ Oulimane (6. März 1880), Bagamoyo (Februar 1890). Weitere Fundorte sind: Usambara, Dar-es-Salam, Kilimandjaro (SJÖSTEDT), Nyassa-See, Sikumba, Rikatla (Delagoa-Bai) JuNoD leg. Deutsch-Ostafrika. ENDERLEIN sagt dazu: „g. Das d unterscheidet sich vom d von Xyl. divisa KLuc (flavicollis DE G.) durch die schärferen und weiter ausgedehnten schwarzen Längsbänder an beiden Seiten der Oberseite des Abdomens. Ferner ist die zitrongelbe Behaarung des Thorax vorn und seitlich von einem ziemlich breiten Streifen brauner Behaarung umgeben, die bei Xyl. divisa KrLuG fehlt. Die Behaarung des Kopfes ist gelblichgrau bis grau, nur oben gelb, bei Xyl. divisa KL. gänzlich gelb. Mitte der Abdominalspitze mit weißlichen Haaren (divisa KL. mit gelben). ?. Das ? unterscheidet sich von Xyl. divisa KL. ? durch die dichte grauweiße Behaarung des Kopfes, nur auf dem Schädel einige schwarze Haare; Xyl. divisa trägt dagegen auf dem Kopf, besonders auf der Stirn, braune Haare. Während Xyl. divisa in Südafrika (Kapland und Caffraria) bis Natal fliegt, findet sich Xyl. stuhlmanni in ganz Ostafrika von Ende August bis Ende März (Nyassa-See, Usaramo, Usambara, Zansibar ete.). Größte Stirnbreite zwischen den Augen & 21), mm (Xyl. divisa 8 2!/, mm), ? 31); mm (Xyl. divisa ? 4 mm). var. albicincta ENDERL. 2. Unterscheidet sich von der Stammform Xyl. stuhlmanni KOHL dadurch, daß die hintere Hälfte der Oberseite des Thorax nicht gelb, sondern weiß behaart ist. 171 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 253 Deutsch-Ostafrika, Nyassa-See, Langenburg, 3. Oktober bis 9. November 1898, ı ?; Januar 1898 ı 9; Februar 1898 ı $. Dr. FÜLLEBORN leg. Von den Ukamibergen mehrfach. Xylocopa inconstans SM. 1874 Xylocopa inconstans Suıru, 9, in: Trans. Ent. Soc. London, p. 264. 1876 n abyssinica RADoszkowskı, g, in: Horae Soc. ent. Ross., Vol. XII, p. 127. 1899 » inconstans VAacHarL, 8%, in: Miscell. ent, T. VII, p. 114 u. 118. 1899 % s; var. flavescens VacHaı, 9, ebenda p. 114. 1908 Mesotrichia chiyakensis Cockereıı, 9, in: Entomologist, p. 34. ?. Black, vertex and cheeks shining and with distant fine punctures, face and clypeus strongly punctured. Thorax: mesothorax smooth and shining on the disk, the lateral margins closely punctured, a band of white pubescence behind the insertion of the wings, crossing the scutellum, also a line beneath the wings, segment ı of the abdomen with white pubescence; wings very dark brown with a green and purple iridescence Abdomen finely and distantly punctured. L. ı2 lines 25!/, mm). This species varies both in size and colouring. I have seen specimens from South Africa, sent by Dr. LIVINGSTONE, only 10 lines (= 2ı mm) long; the snow-white bands on the thorax and abdomen are sometimes bright yellow, the head is very large, as wide as the abdomen. Südafrika, Lake N’gami, Abessinien, Sudan, Ostafrika: var. — Scutellum gelb behaart, Segment ı schwarz, L. 26—30 mm, L. 24—30 mm var. flavescens VACH., Senegal, Benguela. var, — Scutellum und Segment ı gelb behaart, L. 26—28 mm, L. 22—29 mm ER var. flavocincta n. var., Gambia, Togo (22 mm), Madibura (Deutsch-Ostafrika) und Kwidjwi am Kiwu-See; Cheren (Eritrea). 1876 „g. Magna, nigra, luteo-villosa; alis subhyalinis. L. 29 mm. Noir, le bord du chaperon en ligne droit; les antennes en dessous fauves, un rebord autour des ı. ocelles de la meme couleur; la tete avec le chaperon, le corselet en dessus et en dessous couverts d’une poilure &paisse a poils courts de couleur jaune vive; le dessus de l’abdomen couvert de poils couches d’une couleur jaune vive, seulement sur les cötes des derniers segments et sur l’anus les poils sont plus longs, un peu herisses et plus roussätres; les femurs des pieds nus, les jambes et metatarses de tous les pieds en dessus richement garnis de poils jaunes de la m&me force, que ceux du thorax et de l’abdomen; les derniers articles des tarses posterieurs en dessous garnis de petites brosses rousses. Les ailes faiblement enfumees, avec une nuance faible violacee et cuivree. Cette espece se distingue facilement par la forme des dernieres nervures transversales, cubitales et discoidales, qui sont brises au milieu. Abyssinie.“ (Nach RADOSZKOWSKI.) Nach VACHAL ?: Weißer Nil, Tanganjika, d von Mpala, Tabora, Usambara. Ferner sah ich ? von Ikutha (mehrfach, Britisch-Ostafrika), Usambara, Gundet im September, Madibura und Transvaal (Shilouvane). BINGHAM erwähnt die Art vom Kapland: Waterberg, Pretoria, Fort Johnston, und vom Nyassaland die var. flavocincta. & von Ikutha, Kigonsera, Victoria Nyanza, Usambara (Ostafrika), auch von Eritrea (Cheren) und d von Kamerun. COCKERELL beschreibt seine Form chiyakensis von Benguela, am ı. September auf Mentha fliegend. COCKERELL wie VACHAL erwähnen ntir gelbe Behaarung auf dem Scutellum, nicht vom Segment ı. 22* 33* 254 H. FRIESE, Xylocopa shoana ENDERL. 1903 Xylocopa shoana Experten, $, in: Berlin. ent. Zeitschr., Bd XLVIII, p. 46. 2. Kopf schwarz, mit schwarzbrauner Behaarung, rauh und dicht punktiert, auch der Scheitel. Längs- leiste vor dem vorderen Ocellus ziemlich steil, kurz, mäßig hoch abfallend, nur mit einer Spur einer mittleren Längsfurche an der Basis vor dem Ocellus. Fühler schwarz, Unterseite des 4.—ı2. Gliedes grauschwarz, Thorax schwarz, dunkelbraun behaart; hinteres Drittel der Oberseite und die Seiten breit gelb behaart. Adomen schwarz, braunschwarz behaart. ı. Segment oben dicht gelb behaart. Beine schwarz, mit braun- schwarzen bis tiefschwarzen Haaren, ohne irgendwelche grauen oder gelben Haare. Aeußerste Abdominal- spitze in der Mitte mit rostrotem Anflug. Flügel braun, Basalhälfte hellbraun, mit blauviolettem, letztere mit rotviolettem Glanz. Größte Stirnbreite zwischen den Augen 4'/, mm. L. 17—20o mm. Schoa: Adis Abeba, 4. Oktober 1900, 3 $; 20. September ı900 ı ?. ERLANGER leg. Vorliegende Art besitzt den Habitus von Xyl. caffra L. und die Färbung von Xyl. inconstans SMITH var. flavescens VACHAL, doch ist letztere Species viel größer, robuster und mit einem stark aufgetriebenen Kopf, dessen größte Stirnbreite zwischen den Augen 5—6!/, mm beträgt; auch sind Scheitel und Schläfen poliert glatt mit wenigen eingestochenen Punkten. ı 2 von Abessinien (STAUDINGER). Anhang. Xylocopa capensis SPIN. 1838 Xylocopa capensis SrınoLA, g, in: Ann. Soc. entom. France, T. VII, p. 519. 1876 n = RırsemA, &, in: Tijdschr. v. Entom., Bd. XIX, p. 61. SPINOLA sagt: „g. Chaperon noir, bord anterieur et une tache au milieu testaces; pelage de la t&te, du corselet et de ’abdomen de la m&me teinte jaune, un peu olivätre. Tarses comme la var. A (= olivacea).“ Kap. Xylocopa ditypa VACcH. 1898 Xylocopa ditypa VacHAu, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXVII, p. 96. 9. Nigra, punctata, nigro-pilosa, Articulus antennarum 3 paulo longior quam 4 + 5; articulo 2 rufescente. Suturae laterales clypei elevatae; clypeus linea lata longitudinali laevi, lucida. Post singulos ocellos superos impressio profunda nec lata. Abdominis segmenta 3, 4, 5 dorsalia et ventralia linea media angusta, laevi, fere carinata. Tempes a ponctuation grosse mais Eparse, les intervalles polis, brillants. Miroir du mesonotum contigu au scutellum dont la base imponctuee est faiblement angulee vers le mesonotum. Metanotum (postscutellum) vertical, sans ponctuation au milieu, espace cordiforme imponctue, un peu plus large que long, traverse par un sillon vertical m&dian; ces deux parties presque opaques. Les ailes enfumees a reflet violace, la cellule cubitale 2 plus longue sur la nervure cubitale que ı. La rotule parait devoir &tre plus large vers la base et se retrecir graduellement vers le bout qui atteint a peine l’extremite du 2° tiers; son bout est oblique, un peu sinue, peu saillant et lisse. Le bord des segments ventraux 3, 4 et 5 est testace, son milieu un peu prolonge en petit angle comme par la poussee de la carinule. Long. 18—ı9 mm. ı 2 dans la collection du Museum de Paris, etiquetee d’Afrique avec doute ((). 173 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse, 255 Aylocopa sphin& \ ACH. 1899 Xylocopa sphinx Vacnan, $, in: Miscell. ent., T. VII. p. 147 (?26 resp. 114). 2. Vertex et tempes a ponctuation forte et dense, t@te moins grosse, rotule ayant sa ligne posterieure un peu oblique, atteignant ä peu pres le milieu du tibia et & bout lanceole; mesopleures ä poils noirs, rarement avec quelques poils jaunes. Un espace contigu au haut des yeux dans la direction de leur axe, a ponctuation plus espacee que dans son voisinage; le chaperon non concave avec une ligne longitudinale &troite, un peu saillante, lisse; la nervure recurrente 2 aboutit & la nervure cubitale au-delä des 2 tiers de la cellule cubitale 3, presque a la limite du 3.—4. quart; carene frontale & peine saillante au bout. Face un peu retrecie dans le bas, proportionnellement plus longue, a poils noirs dresses, m&les d’un court duvet gris sale; tempes a poils noirs; ailes concolores bronz&-dore, faiblement glac&es de purpurin. L. ı6 mm. ı 2 von Guinee (?), coll. SICHEL. Nach der Flügelfärbung würde sie amerikanischen Ursprunges sein. Aylocopa taczonovskii RAD. 1876 Xylocopa taczonovskii Raposzkowskı, 2, in: Horae Soc. entom. Ross., Vol. XII, p. 129. Nigra, glabra; abdomine amplo. Alis magnis, brunneo-violascentibus. Long. 26 mm. 2. Ano aureo-piloso; tarsis subtus rufescentibus, tarsis posterioribus subtus scopa rufescenti instructis. d. Oculis prope; clypeo, antennis subtus pedibusque anterioribus castaneis; articulis tarsorum inter- mediorum elongatis, castaneo forte ciliatis, femoribus dente armatis; infra tibiis posterioribus dente armatis. 2. Noire. Champeron fortement echancre, sa surface inegale, garnie de poils herisses, noirs. Les ocelles tres rapprochees entre elles. Thorax garni densement de poils noirs; metathorax coupe en ligne droite et sa surface verticale. Abdomen nu, faiblement ponctue et tres large; les cötes de touvs les segments pauvrement cilies de poils noirs; autour de l’ouverture de l’anus des poils jaunes dores. Les metatarses des pieds posterieurs richement entoures de poils noirs; les derniers articles des tarses portent en dessous de petites brosses rousses. d. Les yeux grands et tres rapproches entre eux. Le chaperon et le dessous des antennes d’une couleur fauve; entre les antennes on voit une fente qui va jusqwaux ocelles. Le corselet couvert de poils noirs, mais ces poils sont m&les avec des poils d’une couleur de tabac roussätre, cette nuance est plus prononcee sur le vertex, sur le devant et sur le dessous du thorax et sur les pieds. Abdomen comme chez la femelle, mais tout noir. Les pieds anterieurs bruns roussätres, leurs metatarses garnis de poils fauves. Les pieds intermediaires ont leurs metatarses allonges et arques, les articles suivants comparativement allong&s et fortement cilies, surtout du cöte externe, de poils bruns et fauves; ces cils forment comme une brosse plate; les femurs au milieu sont armes d’une forte dent. Les pattes posterieures ont les femurs avec la base elargie, plate et garnie de poils roux fonces; les jambes au milieu sont armees d’une forte dent; les metatarses garnis de poils roussätres, les derniers articles des tarses en dessous garnis de petites brosses rousses. Apportee par R. RAFFRAY d’Abyssinie. Xylocopa taschenbergi \VACHAL. 1898 Xylocopa taschenbergi VacHAL, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXVII, p. 93. „TASCHENBERG a decrit (Zeitschr. f. d. ges. Naturwissenschaften, 3. Folge, Bd. IV, 1879, Berlin), sous le nom de Xyl. hottentolta SMITH, les deux sexes d’une espece qui n’est pas la vraie Xyl. hottentotta et pour laquelle je propose le nom de Zaschenbergi. 256 H. FRIESE, 174 ı ? d’Afrique, don de REICHE, existe au Museum de Paris. La description de TASCHENBERG est tres bonne, comme toutes ses descriptions, mais incomplete en ce point que la 2 que j’ai sous les yeux a un espace cordiforme grand, tres distinct et lisse, comme du reste Xyl. hottentotta vraie. Cette derniere differe & premiere vue par sa taille beaucoup plus petite.“ Systematische Uebersicht der Arten von Tetralonia. ı. Tetralonia capensis LEP. =? Anthoph. festiva) 8. Tetralonia obscuripes FRIESE 2. e testacea SM. (? ob Südafrika) | 9. 5 ottiliensis FRIESE & 5 apicalis FRIESE 10. ” sjöstedti FRIESE M 5 braunsiana FRIESE 11. 3 fulvicornis FRIESE & 3 caudata FRIESE 1 A junodi FRIESE 6. ” minuta FRIESE 13. 5 alboscopacew FRIESE 7. 5 minuticornis FRIESE Zur Aufstellung einer analytischen Bestimmungstabelle reicht das vorhandene Material leider noch nicht aus. Also später folgend! Tetralonia capensis LEP. 1841 Macrocera capensis LuPELETIER, &, in: Hist. Ins, Hym., T. II, p. 9. d. Nigra, clypeo labroque luteis; tarsorum articulis 4 extremis obscure rufis; capite thoraceque supra cinereo-rufo, subtus albido-hirtis; abdominis supra segmentis ı. cinereo-hirto, 2—5 basi in lateribus aucta, squamis albis ceu cinereo-caerulescentibus fasciata; pilis intermixtis, in 2. cinereis, in 3.—5. nigris, 6. pilis stratis obscure ferrugineis vestito, ani lateribus ferrugineo-villosis; segmentis subtus cinereo-ciliatis; pedes cinereo rufo-hirti, tarsis subtus ferrugineo-villosis; alae hyalinae, nervuris costaque fuscis; antennae corpore 3. parte breviores. L. ? mm. Caffraria. Südafrika.. — ? Anthophora festiva DOURS &! Tetralonia testacea SM. 1853 Tetralonia testacea Smiru, &, in: Cat. Hym. Brit. Mus., Vol. II, p. 301. d. Face below the antennae pale rufo-testaceous, labrum, mandibles and inferior margin of the cheeks ferruginous, antennae ferruginous, fuscous above towards their apex, vertex black; thorax dark rufo-testaceous, on the disk are 2 obscure parallel longitudinal lines of a lighter colour, the disk has a thin short griseous pubes- _ cence; on the metathorax and beneath it is of the same colour, but longer; tegulae and legs pale rufo-testaceous; wings fulvo-hyaline, nervures ferruginous. Abdomen fusco-ferruginous, naked or merely having a few scattered griseous hairs, beneath brighter ferruginous. L. 41/, lines (= 9!/, mm). Afrika. Tetralonia apicalis FRIESE. 1905 Tetralonia apicalis Frinsz, 2, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 20. 9. Nigra, fulvo-hirta, ut 7. braunsiana, sed thoracis disco fusco-hirto, segmentis 2.—4. griseo-fasciatis, 5. et 6. fusco-hirtis. — d ut femina, antennis longis, segmento sexto ventrali utrinque dentato. 175 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 257 9. Schwarz, gelbbraun behaart, wie 7. braunsiana, aber Thoraxscheibe fast schwarzbraun behaart; Abdomen rotbraun, Segment ı mit kahler Endhälfte, 2 mit grau behaarter Basalhälfte, 3 mit greiser Basis und Binde vor dem Endrande, 4 mit greiser Endbinde, 5 und 6 schwarzbraun befilzt. Ventralsegmente dicht skulpturiert, matt, lang behaart. Beine schwarzbraun, gelbbraun behaart. Flügel mit getrübtem Endrande, Adern und Tegulae braun. L. ıı mm. d wie 9, Gesicht auch ganz schwarz, Antenne von Körperlänge. Beine weißlich behaart; Ventral- segment 6 jederseits mit großem, dreieckigem, nach innen gewendetem Zahn. L. ıı mm. 8? von Kapland (Cradock, J. WARTMANN). Tetralonia braunsiana FRIESE. 1905 Tetralonia braunsiana FrıEse, &9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 20. 2. Nigra, fulvo-hirta, segmento ı. fulvo-piloso, 2. et 3. basi albo-tomentosis, 4. apice albo-fasciato, 5. utringue albo-hirto, medio fusco, 6. fusco, scopa lutea; alis hyalinis. — d facie flava. 2. Schwarz, gelbbraun behaart; Gesicht schwarz; Mesonotum mit punktierter Scheibe; Segment ı lang behaart, 2 und 3 mit weiß befilzter Basis, 4 mit weißem Endrand, 5 jederseits weiß, mitten schwarzbraun, 6 schwarzbraun behaart; Ventralsegmente dichter punktiert, mit blaßroten Endrändern, die lang weiß gefranst sind. Beine schwarz, weißlich und gelbbraun behaart, Scopa rotgelb. Beine III innen rotgelb behaart. Flügel hyalin, Adern braun, Tegulae gelbbraun. L. ır—-ı2 mm, Br. 41/,—5 mm. gd wie 9, aber Gesicht gelb; Clypeus, Labrum und Mandibelbasis, Antenne schwarz, von Körperlänge; Segment 4—6 mit weiß behaartem Endrande, 7 rotbraun; Ventralsegment 6 jederseits vor dem Seitenrande mit einfachem Kiel. Beine weißlich behaart, Tarsen rötlich, innen rot behaart. L. 10—ıı mm, Br. 4 mm. 8? von Willowmore (Kapland), vom September bis Dezember durch BRAUNS beobachtet; im Mus. Berlin von Kapland (KREBS). Tetralonia caudata FRIESE. 1905 Tetralonia caudata Frıesz, 89, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 21. Nigra, fulvo-hirta, ruguloso-punctata, fere opaca, capite albido-hirto, segmentis 1.—3. nigris. 4. et 5. albo- tomentosis, 6. fulvo-tomentoso; pedibus fuliginosis, fusco-hirtis, scopa fusca; alis fuscis. Schwarz, fein runzlig punktiert, fast matt, gelbbraun behaart; Kopf fast weiß behaart, Mandibel rot- braun; Segment ı—3 schwarz, nur Basis von ı schwach gelblich behaart, 4 und 5 weiß befilzt, Mitte von 5 und das 6. rötlich befilzt. Ventralsegment unregelmäßig punktiert, glänzend, mit blaßrötlichen Endrändern, davor schwarz beborstet; Beine rotbraun, braun bis schwarzbraun behaart, Scopa schwarzbraun, nur schwach ent- wickelt; Flügel gebräunt, Adern schwarzbraun; Tegulae gelblich. L. 13 —14 mm, Br. 4\/), mm. 2 von Sansibar (HILDEBRANDT) im Mus. Berlin. Tetralonia minuta FRIESE. 1905 Tetralonia minuta Frıese, 8%, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 21. "9. Nigra, fulvo-hirta, subtus albo-hirta, ut T. ruficornis, sed facie fere nigra; mesonoto punctato, nitido; äbdomine densissime ruguloso-punctato, opaco, segmentis 2.—5. basi apiceque hirsutis; pedibus fuliginosis, albo- hirtis, scopa alba. — d clypeo labroque flavis, segmentis 2.—5. basi albo-tomentosis, apice membranaceis. 9. Schwarz, gelbbraun behaart, wie T. ruficornis (von Europa), aber Gesicht schwarz bis auf den rotgelb gesäumten Clypeus und das Labrum sowie das gelbe Mandibelende; Antenne unten rot; Mesonotum spärlich punktiert, 258 H. FRIESE, 17 6 glänzend. Abdomen dicht und grob runzlig-punktiert, ganz matt, Segmentränder bräunlich, Segment 2—5 mit weißfilziger Basis und weiß behaartem Endrande, 5 mitten und 6 rötlich behaart; Ventralsegmente gelbhäutig, lang gefranst. Beine rotbraun, weiß behaart, Scopa weiß; Beine III innen rotgelb behaart; Penicillus rötlich. Flügel milchig getrübt, Adern und Tegulae gelbbraun. L. 9 mm, Br. 3 mm. ge) wie 9, Clypeus und Labrum gelb, Mandibelmitte rot, Antenne rotbraun; Abdomen schwach punktiert, glänzend; Segment ı lang behaart, 2—5 mit weißfilziger Basis und gelbhäutigem Endrande; Ventralsegmente lang und dicht gelblich gefranst, 6 gefurcht, mit Kiel vor den Seitenrändern. L. 9 mm. 32 von Kapland (KREBS) im Mus. Berlin. Tetralonia minuticornis FRIESE. 1905 Tetiralonia minuticornis Frınsz, d?, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 22. @. Nigra, fulvo-hirta, ut T. dentata sed facie nigra, segmentis 2.—4. basi albo-tomentosis, 5. et 6. rufulo- tomentosis; scopa fulva. — d ut femina; clypeo flavo-fasciato, antennis brevissimis, segmentis 2.—;. basi fasciatis. 9. Schwarz, gelbbraun behaart, Kopf und Unterseite mehr weißlich behaart, grob punktiert; Mesonotum glänzend, Segment ı lang behaart, mit kahlem Endrand, Segment 2—4 mit breit weißfilziger Basis, sonst rot- braun, 5 und 6 rotbraun befilzt; Ventralsegmente nicht dichter als die dorsalen behaart, lang rotgelb gefranst. Beine gelbbraun behaart, Scopa gelbbraun. Flügel getrübt, Adern braun, Tegulae gelbbraun. L. ı2 mm, Br. 5 mm. d wie $, aber vor dem Clypeusrand gelb bandiert; Antenne kurz, nur von Thoraxlänge; Segment 2—35 mit Basalbinde, 6 und 7 rotgelb befilzt; Ventralsegmente gelblich gerandet, 6 ausgehöhlt, kahl, jederseits vor dem Seitenrande mit gebogenem Kiel. L. ıı mm. 8? vom Kapland (Cradock, J. WARTMANN). Tetralonia obscuripes FRIESE. 1905 Tetralonia obscuripes Frıuse, d?, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 22. ?. Nigra, luteo-hirta, facie nigra, albo-hirta; clypei margine rufo; segmentis 1ı.—5. basi albo-tomentosis, 5. et 6. fuliginoso-hirtis; pedibus fuliginosis, fusco-hirtis, scopa fusca; alis flavescentibus, tegulis fulvis. — J() ut femina, clypeo, labro et mandibulis flavis, antennis longis, rufis; segmento ventrali 6. furcato. 7. Schwarz, rotgelb behaart; Gesicht schwarz, weiß behaart, Clypeusrand rot, Segment ı—5 mit breiter, roter Randhälfte und hellbehaarter Basis, 5; und 6 ganz rotbraun befilzt. Beine rotbraun, schwarzbraun behaart, Scopa schwarzbraun. Flügel gelblich getrübt, Adern braun, Tegulae gelbbraun.” L. 10—ıı mm, Br. 3'/; mm. 3 () wie 7, Clypeus, Labrum und Mandibelbasis gelb; Antenne ı1o mm lang, rotbraun; Segmente weiß befilzt, mit kahlem Endrand; Ventralsegment 6 gefurcht, jederseits vor dem Seitenrande gekielt. L. ıı mm, Br. 3!,—4 mm. d von Usambara, ? von Chinchoxo (FALKENSTEIN) im Mus. Berlin. Tetralonia ottiliensis FRIESE. 1905 Tetralonia ottiliensis Frıese, 8%, in: Zeitschr. f, syst. Hym., Bd. V, p. 23. ?. Nigra, fulvo-hirta; clypeo antice flavo-marginato; scutello et area crasse ruguloso-punctatis, segmentis 2.—5. basi albido-tomentosis, scopa albida. -— d ut ?, sed labro medio albido; segmento 6. utrinque dentato. ?. Schwarz, gelbbraun behaart; Clypeus runzlig-punktiert, mit gelbem Vorderrand; Labrum fast drei- eckig, mit langem, rotgelbem Haarschopf; Thorax oben netzartig gerunzelt, Vertiefungen sehr flach, Scutellum 177 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 259 und Area grob runzlig-punktiert; Segmente sparsam punktiert, glänzend, ı mit behaarter Basis, 2—5 mit weiß befilzter Basalhälfte, Ende vom 5. und das 6. braunfilzig; Bauch braun, Segmente lang rötlichgelb befranst. Beine schwarzbraun, gelblichweiß behaart, Scopa weißlich, innen braun; Penicillus braun; Flügel getrübt, Adern braun, Tegulae rostgelb. L. 9—ıo mm. d wie das 9, aber außer dem Clypeusrand auch die Labrummitte weißlich; Antenne kürzer als der Körper, 7 mm lang, die einzelnen Glieder stark gebogen; Segment 6 jederseits gezahnt, samt dem 7. weißfilzig; Ventralsegment 6 mit Mittel- und Seitenfurchen; Beine einfach, lang weißlich behaart. L. 9 mm. 3%? von Kigonsera (unweit des Nyassa-Sees, Deutsch-Ostafrika), Missionsstation des Klosters St. Ottilien. Tetralonia sjöstedti FRIESE. 1909 Tetralonia sjöstedhh Frısss g (? 2), in: Ssösreor, Kilimandj.-Exped., Bd. VIII, p. 138. Durch die roten Antennen und das gleichmäßig gelbbraun befilzte Abdomen kenntlich (T. pollinosa LEP. von Europa). d. Schwarz, gelbbraun behaart, Kopf fein gerunzelt, Clypeus und Mandibelbasis gelb, Labrum schwarz, Mandibel rotbraun, Antenne ganz rotgelb, fast von Körperlänge, 2. Geißelglied sehr kurz, 3. länger als 4. die einzelnen Glieder gekrümmt. Thorax überall dicht runzlig punktiert, matt. Abdomen dicht braungelb befilzt, die Segmentränder infolge hellerer Färbung durchscheinend; Ventralsegmente sparsamer punktiert, 6. gekielt. Beine schwarzbraun, weißlich behaart, Metatarsus innen schwarzbraun behaart. Flügel fast hyalin, Adern und Tegulae braun. L. ıo mm, Br. 31/, mm. ı d von Kibonoto, Kulturzone, am 4. Mai. 2 ?, ob hierher gehörend, aber in der Skulptur von Kopf und Thorax vollkommen übereinstimmend, Gesicht schwarz, Antennen rotbraun, kurz, 2. Geißelglied —= 3-4. Abdomen abgerieben, fein punktiert, Segment 2—4 mit weißfilziger Basis, Analfranse schwarzbraun. Beine braungelb, Scopa braungelb, auf Metatarsus innen rotbraun, Calcar rotgelb; Flügel wie beim d. L. ıo mm, Br. 3'/, mm. Tetralonia fulvicornis n. sp. Ö. Kleinere Art, ähnlich T. sjöstedti, aber Labrum auch gelb. d. Schwarz, wie T. sjöstedti, aber Labrum auch gelb, Antennen kürzer, erreichen nur das 2.— 3. Segment; Mesonotum dicht runzlig punktiert, Segment ı lang gelbbraun behaart, 2. nur an der Basis, 3—5 mehr gelblich befilzt, 6—7 braun behaart; Ventralsegmente fast kahl, gelblich gerandet, 6. tief ausgehöhlt, glatt, glänzend, mit kielartig erhabenen und behaarten Rändern der Grube. Beine schwarz, gelblich behaart, Tarsen braun, Calcar ganz bleich. Flügel hyalin, Adern braun, Tegulae scherbengelb. L. 9 mm, Br. 3 mm. ı & von Gheleb, im September (Eritrea). Nordostafrika. Tetralonia junodi n. sp. &. Der T. braunsiana ähnlich, aber Mandibel schwarz und Scapus der Antenne verdickt, kurz, aber beulig aufgetrieben. d. Schwarz, gelbbraun behaart, fein runzlig punktiert, Clypeus und Labrum gelb, Antenne und Mandibel schwarz, Antennen erreichen das 2. Segment des Abdomens, Scapus verdickt, kurz, aber beulig aufgetrieben, 2. Geißelglied aber sehr kurz, 3.—= 4mal so lang wie breit, länger als das 4. Mesonotum grob runzlig-punktiert, glänzend, Scutellum mehr grob punktiert, Area matt, runzlig-punktiert, Segment ı lang behaart, 2—5 mit grau- Jenaische Denkschriften. XIV. 23 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 34 260 H. FRIESE, 178 filziger Basis und sparsam, aber lang schwarz behaarter Endhälfte, 6—7 braungelb behaart, 6. jederseits gezahnt Analplatte rotbraun. Ventralsegmente breit braungelb gerandet, 6. glatt, glänzend, ausgehöhlt, mit tiefer Mittel- furche, jederseits vor dem Rande mit erhabener Leiste. Beine schwarz, 4 Endtarsen rotgelb, Calcar bleich. Flügel hyalin, Adern und Tegulae braun. ı d von Shilouvane (Nord-Transvaal, JuUNOD leg..). ı & von Südwestafrika, Grootfontein (VOLKMANN leg... Tetralonia alböscopacea n. sp. &2. Der T. albocineta FR. 2 ähnliche Art, aber etwas kleiner, Antenne und Beine schwarz. 2. Schwarz, weißlich behaart, Kopf und Thorax dicht runzlig-punktiert, Antenne unten kaum bräunlich; Abdomen dicht punktiert, fast runzlig und fast matt, alle Segmente schwach weißlich behaart, 2—4 dicht weiß- filzig an der Basis, Endhälfte braun gefärbt, 5—6 lang und dicht gelblichweiß behaart, Ventralsegmente mit breitem, weißhäutigem Endrand. Beine schwarz bis schwarzbraun, weißlich behaart, Scopa rein weiß, nur auf Metatarsus innen rötlich; Calcar rotbraun. Flügel hyalin mit milchweißem Rande, Adern braun, Tegulae gelb. IESr2Emm BryAsmm) d — leider sehr abgeflogen und defekt, da aber vom selben Fundort und Datum, so muß es vorläufig genügen: Clypeus und Labrum gelb, Antennen kurz, erreichen das 2. Segment, Endglieder stark gebogen; Ventralsegmente breit gelbweiß gerandet. L. ıı mm, Br. 3!/, mm. ı d und 2 $® von Durban (Natal) im Mus. Berlin. Südafrika. Meliturgula FRIESE. 1903 Meliturgula Frızse, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 33. Die Gattung Meliturgula ist als ein Vorläufer, als eine phylogenetisch tiefer stehende Form von Meliturga LATR. aufzufassen, andererseits schließt sie sich in Kopf- und Flügelbildung, wie Sammelapparat gut an Psaenythia GERST. an. Von Meliturga trennt sie die große Cubitalzelle ı, die so groß wie 2 und 3 ist, von Psaenythia die Bindenbehaarung und die interstitielle Finmündung der ı. Diskoidalquerader zur 2. Cubitalquerader. Wie Meliturga, aber sparsam behaart; Kopf groß, vorn gelb bis rotgelb gefärbt, Antenne von Kopflänge, keulenförmig, 2. Geißelglied nur doppelt so lang wie das 3.; Labrum viel breiter als lang, vorn bewehrt; Augen nicht besonders groß, wohl aber die Ocellen; letztere nicht nach unten verlagert; Mundteile kürzer, einfach; Maxillar- palpen 6-gliedrig; Labialpalpen 4-gliedrig; alle Glieder deutlich getrennt. Thorax normal; Flügel mit 3 Cubitalzellen, Radialzelle sehr lang, schräg abgestutzt mit Anhang, Cubitalzelle ı so groß wie 2 und 3 zusammen, 2. trapez- förmig, vorn am schmalsten, Cubitalquerader 3 nach außen winklig gebogen, Diskoidalquerader ı interstitiell zur 2. Cubitalquerader, 2. mündet vor der 3. Cubitalquerader. Abdomen sehr flach, violett schimmernd, hinter der Mitte dem Ende zu am breitesten, wie bei Allodape, Exoneura, Ceratina; Abdomen breiter als der Thorax, Segmente ohne auffallend niedergedrückten Endrand, weiß gefranst; Calcar II sehr lang, fast haarförmig, deut- lich gesägt, °/;, so lang wie Tarsenglied ı. 2. Kopf kubisch, viel breiter als der Thorax; untere Gesichtshälfte breit gelb bis rotgelb; Mandibel ein- fach, säbelförmig; Antenne ı2-gliedrig; Metanotum gelb, Abdomen mit 6 Segmenten; 6. Segment mit kahler Analplatte; Scopa kurz, sehr dünn, nicht borstig; Tibie schmal, nicht verbreitert; Metatarsus viel schmaler als Tibie, außen schmal verlängert; Glied 2 vor dem Ende eingefügt. fü Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 261 179 d. Kopf wenig breiter als der Thorax; Antenne 13-gliedrig; Gesicht bis zu den Ocellen gelb; Labrum rot; Abdomen flach, wie beim $, mit 7 Dorsal- und 7 Ventralsegmenten; 7. Ventralsegment oft von oben sicht- bar mit Analplatte, breit abgestutzt. Meliturgula braunsi FRIESE. 1903 Meliturgula braunsi Frızse, 0%, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 34. Nigra, sparsim albido-hirta, ut Meliturga pictipes, sed disperse punctata, nitidissima; antennis pedibusque ferrugineis; ? clypeo latissimo, luteo, apice bidentato ; metanoto flavo, segmentis ı—5 albo-fimbriatis; d facie flava; segmentis 6. et 7. inermibus, ventralibus 6. et 7. fere carinatis; 7. truncato. L. 9—ıı mm, lat. 31/,—4 mm. Meliturgula braunsi ähnelt der Meliturga pictipes F.MORAWw. in Form und Behaarung, ist aber kleiner; Ciypeus 2—3mal so breit wie lang, gelb bis rotgelb; Antennen und Beine rostrot; 2 Clypeusrand bedornt, Meta- notum gelb; d Clypeus und Gesicht gelb. 9. Schwarz, sparsam weiß behaart, glänzend, fein und zerstreut punktiert; Kopf kubisch, viel breiter als der Thorax; Antenne rotgelb, oben dunkler; Clypeus 3mal so breit wie lang, gelb bis rotgelb, seitlich sehr schmal auslaufend, mitten vorgezogen, jederseits der Umfassung des Labrum bedornt; innere Orbita und Cly- peusumgrenzung rotgelb; Labrum rostfarben, vom Clypeus teilweise umfaßt, mit Mittelfurche, vorgezogen und abgestutzt; Mandibel rostrot, säbelartig, ohne Zahn. Thoraxscheibe fast unbehaart, fast glatt, stark glänzend, Metanotum (= Postscut. aut.) gelblich, oft undeutlich. Abdomen breiter als der Thorax, mit eingedrückter Basis; größte Breite hinter der Mitte dem Ende zu; schwach bläulich, deutlich punktiert; Segment ı—5 lang und dicht weiß gefranst, 5 mehr gelblich, 6 mit schwarzbrauner matter Analplatte. Bauch rotbraun; Segmente mitten etwas eingedrückt; Ränder häutig, gefranst. Beine rotgelb, mit dunkler Basis; Scopa dünn, gelblichweiß. Flügel ge- trübt; Adern und Tegulae rotgelb. L. 10°—ıı mm, Br. 4 mm. d dem $ ähnlich, mehr gelblich behaart; Augen etwas größer; Gesicht mit Clypeus und Schaft der Antenne‘ gelb; Clypeus rotgelb umrandet, mit 2 ebensolchen runden Flecken; Labrum und Mandibel rostrot, Metanotum schwarz; Abdomen mit deutlicheren blassen Segmenträndern; Segment 6 besonders breit häutig, 7 rotbraun, mit kahler Mittelfurche; das schmale abgestutzte 7. Ventralsegment meist schon von oben sichtbar; Ventralsegmente schwarzbraun mit rotgelben Rändern, das 6. auf der Endhälfte kielartig erhaben, 7. auf der Basalhälfte gekielt. Beine einfach, auch der Metatarsus. Flügel fast hyalin. L. 9—ıo mm, Br. 3'/, mm. Von Meliturgula braunsi erhielt ich 3 &2 vom Kapland, wo sie von Dr. JOH. BRAUNS bei Willowmore in der Zeit vom ı5. November bis ro. Januar beobachtet wurden. Systematische Uebersicht der Arten von Anthophora. ı. Gruppe festiva (subg. Habropoda) : 3. Gruppe acraensis: 1. Anthophora festiva DOURS 7. Anthophora acraeensis F. 2R 5 determinata FRIESE 8. nn flavicollis GERST. 2% 5 lata CAM. 9. Be nigroclypeata FRIESE Io. " bipartita SM. 2. Gruppe basalıs : N ren zn, a. Anthophora basalis SM. 12. om ‚plumipes FE. $ 5 semirufa FRIESE 13. 5 africana FRIESE 6. 5 armata FRIESE 14. n terminata SM. 23* 34* H. FRIESE, 4. Gruppe quadrifasciata: 15. Anthophora quadrifasciata VILL. 16. 17. 5 maculicornis LEP. semipulverosa DOURS circulata F. kigonserana FRIESE torrida SM. nigritarsis FRIESE sjöstedti FRIESE niveata FRIESE calens LEP. grandiceps FRIESE wartmanni FRIESE krebsi FRIESE vestita SM. velutina FRIESE capensis FRIESE caffra FRIESE glaucopis FRIESE braunsiana FRIESE schultzei FRIESE nigrifacies FRIESE Fulvodimidiata DOURS Anhang. annos V ACH. atrifrons SM. angolensis D. T. aethiopica CAM. cinerascens LEP. deltoides Buxss. domicolu COCKLL. ekuivensis COCKLL. epichariformis GRIB. fallax SM. 5. Gruppe caerulea: 37. Anthophora 238. ® 39. » 40. 5 41. 5 caerulea FRIESE cincla FE. vivida SM. analis DOURS aerizusa VACH. 6. Gruppe piligera (subg. Eucara): 42. Anthophora 43- » 44. 5 45: „ 7. Gruppe 46. Anthophora 47- ”„ 48. ” 59. Anthophora 60. 61. 62. 63. = 64. en 65. 66. 67. 5 piligera FRIESE penicillata FRIESE laticeps FRIESE haefligeri FRIESE conspicua (subg. Pachymelus) : conspicua SM. insulana STADLM. reichardti STADLM. nivea LEP. pallidieincta CAM. pyropyga DOURS rapida SM. ruficaudis CAM. rufipes LEP. rufolanata DoURs spilostoma CAM. tubercullabris DOURS Bestimmungstabelle für die Arten von Anthophora. % no: meist schwarz, Segmente ohne Binden, höchstens auf Segment 5—6 schwach weiß behaart . Abdomen mit hellen Segmentbinden oder meist hellbefilzt (Segment 2 oder 3--6) Segment ı gelbbraun behaart, 2—6 schwarz 21 Segment 5—6 weißlich behaart . Abdomen ganz schwarz , 180 IO. 181 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 263 Mesonotum dicht runzlig-punktiert, Kopf meist gelbbraun behaart, Abdomen zerstreut punktiert, mit glatten Segmenträndern, 5—6 auch seitlich schwarz behaart, Ventralsegmente rotbraun, schwarz gefranst, IL, 1S—1G ann, 15 05 mm 0 oo 0 06 N RT STELETRRN LT Rn AN semzrufa: Mesonotum auf der Scheibe mit glatten Räumen, Kopf einfarbig schwarz behaart, Abdomen dicht und gleich- mäßig punktiert, 5—6 seitlich und die Ventralsegmente lang weißlich gefranst, Mandibel schwarz, mit gelbersspitzeg 15, — 172 mm) Brig inn EN Dasalis: (Hierher auch das noch unbekannte 2 von armata FRIESE.) bhoraxgdichtgweißsoderrsrausibehaare 0. ne eo N. Selbbraungbissrofkbehaant en en ce air de ee ne et es a re 7° iheraxghintensweißrbehaartie zu. Jar era en Dan Nase male: Maar Kahn 0: ; . hinten®schwyarzape heart A nubicasvarslcongoensis: e ' Daund# Seitenkvonnonweißsbehaartn. N er ee Aynubiea: Se pinle nt wveiDu behaarte ee Anubicasvarsomalica: SeSsmen an anzu weiß behaart Le AaeraensishvarLalbocaudata. ı Fe Endhälfte von Segment 4 unregelmäßig weiß behaart . . . 2. 2 2 2 22 2.2.2... A. acraensis. j Thorax obenweanzaselbbraungedersroteelbupe haar 0: | Thorax oben auf dem vorderen Drittel schwarz behaart . 2 2 2 mm nn nn nn nn A bipartita. Clypeussund@Babrumasch warz re Asnigrochpeata: ne .. und Endrand wie Mandibelbasis mehr oder weniger weiß gefärbt . . . . . . 4. flavicollis. Abdomen fast überall gelbbraun und filzig behaart, Binden der Segmente oft undeutlich. . . . . . ım. m. dünn schwarz, mit weißen oder hellen Segmentbinden (4 fasciata) . . 2 2 2 2 2 202...17%: Tone Nbdomenwebenso, aber Bindenzblauzoderblaugrüntzonata) 2 2} Ian auf Segment ı—2 schwarz behaart, 3—6 rotgelb behaart, Segment 2—4 mit hellen Binden, Thorax DiotenwundeBemegIieund@Tiigschwarzapeh aan Aplumiünes: Alle Segmente gelbbraun befilzt, Gesicht fast schwarz . . . . Re RL, er ı—2, höchstens noch 3 dunkel behaart, hell bandiert, Mandibel und Labrum a u rotgelb A. circulata var. obscuriceps. = 4—6 dunkel behaart, 4 hell bandiert, Mandibel und Labrum wie Clypeus ganz schwarz, Scopa ELIDTIC HM ee en ee ee ee Bein Her A, DRAUMSTANG. (Hierher auch A. antimena Sauss. von Madagaskar.) Lajsrum und Menchsel met: ih EHE. > 5 0 5 oo a on en undeMandıbel@schwarz, höchstensmit kleinen, gelben Rlecken 2, nr E16. Bemegiikund@iiieror Selb Dpisgrotbraungpe haare 17% 2 Isuned@Iiie schwarzes. gr. 2. m ne ne ran NA een are a ee ENEERT RR RE IR, AO NS REIT TS: Beine II und III schwarz behaart . . . . RASER: ar a eur: a Aomnicanas 14 \ Beine II und III weiß behaart, Abdomen eigen befilzt oder na auf den Segmenträndern dichter üneFselblich aley roumm. + 2 re EL N BR TEN BENNARSDelutina: Nebengesicht schwarz, Clypeus meist schwarz, Penicillus schwarzbraun. . . . 2.2.2.2... A. capensis. Dr . gelb, Clypeus meist gelb, Benieillustrotselbe 2 a En Agerocea: N Hiere@1E475— 18" TUN UA AI RB RD NRRRDENTRRERSREIRT ERBEN BERNIE EHE REN IT TER Fr, ISlemereslierewlers1o Tann ee TE: 264 H. FRIESE, 182 Scopa rein weiß, auch innen, Labrum gelb oder gelb gefleckt, Abdomenbinden deutlich und weiß, L. 15 —ı6 mm A. determinata. Scopa gelb, innen rotgelb, Labrum schwarz, Abdomenbinden unter der gelbbraunen Befilzung verschwindend, 4 Bauch rot gefranst, L. 16—18 mm (A. tomentosa FR) . » 2 2 nn nn nn nn. A. festiva. Scopa überall rotgelb, auch Metatarsus rotgelb gefärbt, Labrum und Clypeusrand oft mit kleinem, dreieckigem Fleck, Abdomenbinden verschwommen, L. 5 mm . ..... 0.2 2 nen... 2. schulizei. Ciypeus mit schmalem, gelbem Endrand, Scopa außen weiß, innen gelblich . . . . 2.2... 4. vestita. 18 Clypeus vorn mit dreieckigem, weißem Fleck, Labrum mit 2 runden Flecken, Scopa rotgelb, innen rotbraun | A. caffra. Nebengesicht (Interoculare) schwarz, Clypeusmitte oft mit dreieckigem, gelbem Fleck . . . . ..... 20. I. weiß oder gelb gefleckt . . . . AR ee a SR F2T (Scopa schwarz, Segment ı—4 mit gelblicher Randbinde, L. 9-ıo mm. . .......4. lvo Scopa rein weiß, Segment 5—6 schwarz behaart, Binde ı—4 weiß, scharf begrenzt, L. ır-ı2 mm A. niveata. s Scopa weißlich, mit schwarzbraunem Längsstreifen, auf Metatarsus schwarz, L. 13 —ı4 mm . . A. torrida. Wie A. torrida, aber viel kleiner, Clypeus nur am Vorderrande rötlichweiß, Labrum klein, rundlich, ganz L vom Clypeus umschlossen, Metatarsus weiß behaart, L. 1o mm. . . 2... ...... 4. kigonserana. Scopa weißlich, auch auf dem Metatarsus, L. ır mm. 2 er Asgciculata. (son: weiß, auf dem Metatarsus schwarz, L. 12-13 mm . . . 2. 2 2 2.2.2.2... 4. quadrifasciata. Scopasschwarzamitsweißem@RandyoderANitter ED: Flügel stark gebräunt; Thorax hinten, Segment 5 und Unterseite schwarzbraun, Clypeus auffallend groß, | sehr vorragend, L. ız mm. . . ee ee a re ee sgrandieens» el fast hyalin, Thorax gelbbraun, N 4—5 weißlich behaart, Clypeus normal, L. ız mm \ A. nigritarsis. 23 Id die Segmentränder blau oder blaugrün behaart oder beschuppt . . . » » 2. 2 2 2 2 22.2. 24 (10) Segmente auch außer den Rändern blau behaart, Scopa weiß, L. 17 -ıımm . . . . . .... 4. caerulea. nd ı—4 blaugrün beschuppt, Thorax graugrün und schwarz behaart . . . . . . A. vivida. Sgmsind 2—4 blau behaart, Thorax hinten schwarz behaart . . . ... le Aanalis! de. Kopf normal gebildet, so lang wie breit, meist gelb gezeichnet. . . . . ke 6 5 23 1) Kopf abnorm, doppelt so breit wie lang, Clypeusrand bogig gerundet, weit vorstehend, Mandibel sehr lang, sichelförmig, doppelt so lang wie der Kopf (subgenus Eucara) . . © » 2 2 2 2 2 2 2 220.2 24 „em meist schwarz . . ee re een ser ee de at SE a 3: okelmen hell 'bandiert: oder ‚hell 'befilzer\ 1.0 Wu. res Ve ro: Segment, 1 rotselbubisıbraungelbybehaart re 34 Segment 5—6 weißlich ‚behaart. . “u a en‘ I alle schwarz . 1.2 2 u u wo ee a rc A Metatarsuslinnen\bewehrt, Gesicht2oity selb weiß, sezeichnet > A Metatarsus unbewehrt, fast von Tibienbreite, Gesicht weiß gezeichnet . . . 2. 2..2....... A. basalis. Metatarsus an der Basis mit großem, spitzem Zahn, Clypeus und Labrum meist schwarz gefleckt, L. 18 mm (var. Mesonotum vorn schwarz behaart = var. chiteligera) . » : 2» 2 2 2 22.2.2... 4. armala. 5 Metatarsus vor dem Ende innen mit stumpfem Zahn, Clypeus und Labrum ungefleckt, L. 15 mm A. semirufa. 183 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 265 „| en dichtaweißroderseraucbehaant nn a 7: Thorax selbbraunVbisyretbraungbeehaartg Fe 8. Sesmenss,SundK6ganfden)Seitesweißabe haar enubica: E neweißibehaart- io Eu N var somalica® ie... ApoanzavelDn be ha a varsalbocaudata! Ses-ment#4sschwarzäübehaart Em. ee nn Agacraensis Rhoraxgobensnurrotzelbibehaart ne Er Aravicollis: 1 (hierher auch das unbekannte d von nigroclypeata) Rhoraxgvorvensch warzubehaartnss a ee A. bipartita. Abdomen überall gelbbraun und filzig behaart, Binden undeutlich . . .». . 2. 2. 2 2 2 2 nn. IL Anne dünn’ schwarz behaart, mit weißlichen Segmentbinden . . 2 2 2. u. nun m nun. 020. ob WeNDdomenwebensogaberaBindenaplauger u Segment ı—2 schwarz behaart, 3—6 rotgelb; 2—4 mit helleren Haarbinden; Thorax hinten und Beine II—III SCHWALZWbe haar A ee ee AS DIUMINES: GESICHTWSANZASCH WALZEN REN TA US EN REN NG EI EN re 2 Gesichtgoelbegezeichnete Ba ee Een RU erAs e T: Gesicht, Beine und Unterseite lang schwarz behaart, Segment ı—3 lang gelbbraun, 4—7 schwarz behaart, IBemegunbeyve hrtWlet> TA emignifacıes: Ueberall gelbbraun behaart, nur Basis von Samen 2—4 mit schwarzen Haaren, Beine II mit verbreitertem und schwarz beborstetem Klauenglied, L.ıı mm. . . . . 2 2 2 2 22.22... A. warimannı. ENlewSesmenterselbbraun. beilztn a sei I 3 16. Segmente zum Teil schwarz behaart . BeinewllMunbevsechrt RR tie ee ee alu lee Slmehe e 14 Klauenglied der Beine II verbreitert und lang schwarz beborstet, L. 17 —ıı mm. . ... . .. .. 4. vestila. A. glaucopis. Cliypeus mit 2 großen, schwarzen Basalflecken, Labrum mit 2 kleinen an der Basis, Beine II und III einfach teischwarzabe haatew TR em Ars arnicana: IBemesumbewechnteen ne en ee ee Din el engel Sa ne Bee 7 Au cuglied der Beine II verbreitert und jederseits lang schwarz beborstet, Te SEN TG er 10% Beine III bewehrt, Tibie III verdickt und gekrümmt, mit einem großen, dicken Enddorn anstatt der beiden Calcaria, Metatarsus an der Basis gehöckert, am Ende mit spitzem Dorn, L. 15 mm . A. determinata. Glypeusgtastssanzagelbie na 0 et a else lern erlne Haraeh Ka et euer T8- 17 \ Clypeus mit 2 großen schwarzen Flecken, Segment 2—3 schwarz behaart, 2—4 mit weißen Randbinden, PK — OWN r Ars cueulatanvarobscunsceps: Beine schwarz, gelblich behaart, Beine III innen schwarz behaart, L. ıı—ı2z mm . . . . . A. antimena. 18 IBemegrorbraunsüberallgereisäpehaar- Me 0 — Ton IT Annrebsi: Basis von Segment 3—6 kurz schwarzhaarig, alle Tarsen schwarzbraun, Klauenglied II nur schwach bewimpert A. braunsiana. ix fast weiß behaart, Tibien III stark gekrümmt und verdickt, hinten gelblich behaart, L. 14—ı5 mm u 2—5 auf der Scheibe lang schwarz behaart, sonst gelbbraun, alle Tarsen rotgelb, Klauenglied II lang schwarz bewimpert, so lang wie breit aussehend . . . . 2 2 2 22 22.2... 4. schulizei. 266 H. FRIESE, 184 ar Tiere, L: 16=12 mm;, Beinechelläbehaart =... 22 ae ET @ ee Tier, JE. Sa mm, SBeinesschwarz@behaants on: Grosses Tier, L. ı7 mm, Beine hell behaart, Metatarsus innen in der Mitte gezahnt . . . . . A. festiva. (Segment ı lang und einfarbig weiß behaart, Binde des Segment 5 mitten weit unterbrochen, Behaarung u schneeweiß,; 1: 1:7 122mm. ln u Re 0,00 A. niveata. is egment ı mit heller Binde, Scheibe dunkel behaart, Segment 5 mit ganzer Binde, Behaarung mehr gelb- | braun ale oT ee: a S ee a a Aecineulatas Nur die Segmentränder blau oder en behaart oder ee Era Urmel ne 3, Auch die Segmente auf der Scheibe blau behaart, L. ı1omm ... nn An caerulea. [Segmentrand ı—5 blaugrün beschuppt, stark glänzend, Beine II hell behaart, Gesicht gelb gezeichnet A. vivida. = 3] Segmentrand 2—4 blau behaart, Thorax hinten schwarz behaart, Beine II und III fast schwarz behaart, | Gesicht weiß ‚gezeichnet, „un uar ana cn ee ee ee Alganalıs j Thorax rotgelb; Abdomen schwarz behaart. 2. Wim p a. ee ey „| Thorax hinten und Segment ı schwarz behaart, 2—7 rotgelb behaart, Tibien III innen am Ende verbreitert, (@) | zahnartig vorspringend, mit linearem, ganz verbogenem Calcar, äußere Ecke in Dorn auslaufend, Meta- | tarsus gekrümmt, innen mit behaartem Basalzahn, L. 15 mm . . 2. 2 2 2 2.2.2.2. 4. laticeps. Abdomen schwarz, fast unbehaart, Tibie III mit verbreitertem Ende, innen mit großem Endzahn, Calcar gelb- braun, Metatarsus gebogen, innen mit langem Borstenbüschel, Trochanter II—-III bebüschelt, L. 15 mm 25 A. penicillata. Abdomen schwarz, Segment 4—5; weißlich behaart, Beine schwarzbraun, schwarz behaart, L. 12 mm A. piligera. Anthophora festiva DOURS. 1869 Habropoda festiva Dours, 9, in: Monogr. icon., Anthophora, p. 33, tab. 2, fig. 5. 1903 5 tomentosa FrıEsz, i. 1. 1903? ” capensis CAMERON, sec. Dr. BrAuns. 1905 _Anthophora festiva Frınsz, 89, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 233. 2. Nigra, dense cinereo-fulvo-hirta, ut A. determinata, sed major; clypeo flavomaculato; segmentis 2.—14. dense squamosis, 5. hirsuto; pedibus fulvo-hirtis, scopa medio albida; tegulis fulvis. g ut femina, sed clypeo, labro mandibulisque flavis; segmentis 2.—6. nigro-hirtis, apice flavido-fasciatis; segmento ventrali 5. profunde emarginato, luteo-fimbriato; metatarso apice dilatato et dentato. Q. Schwarz, dicht gelbgreis behaart, auf Scheitel und Mesonotum oft mit schwarzen Haaren, der A. determinata ähnlich, aber größer; Clypeus vor dem Endrande mit gelbem Fleck, sonst Gesicht schwarz; Mesonotum grob punktiert, seitlich fast gerunzelt; Segment ı lang gelblich behaart, mitten oft mit schwarzen Haaren, 2—4 dicht mit gelblichgrauen, haarförmigen Schuppen besetzt, die sich am Endrande zu schmalen Binden verdichten, 5 rötlich, mitten schwarzbraun behaart, 6 sehr klein; Ventralsegmente kahl, mit rotgelbem Rande’ und ebensolchen Fransen, die besonders auf Segment 5 und 6 länger und dichter werden. Beine rotgelb behaart, Scopa mitten weißlich, Metatarsus innen fast rot behaart; Penicillus schwarzbraun; Calcar rostgelb. Flügel hyalin, mit dunklem Rande, Tegulae braun. L. 16—ı7 mm. d wie 9, aber Clypeus, Labrum und Mandibelbasis gelb; Segment 2—6 kurz schwarz behaart, mit breiten gelblichen Binden, Ventralsegment 5 tief ausgerandet, dicht rotgelb befranst, 6 fast kahl, matt. Beine I nach hinten sehr lang behaart, Beine III verdickt, Tibien gekrümmt, innen am Ende bebüschelt, Metatarsus innen dem Ende zu verbreitert und gezahnt. L. 16—17 mm. 185 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 267 3? von Willowmore (Kapland), Bothaville im Februar, durch BRAUNS erhalten, 2 von Transvaal; im Mus. Berlin d? vom Kapland (KREBS); von Brak Koof nach CAMERON. Anthophora (Habropoda) determinata FRIESE. 1905 Anthophora determinata Friesz, 2 in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 234. ?. Nigra, fulvo-hirta, subtus albo-hirta; clypeo labroque antice flavidis; abdomine plerumque albido- tomentoso, segmento ı. fulvo-hirto, 2.—4. medio nigro-fasciatis, 3.—4. apice fere albo-fasciatis, scopa alba; tegulis fulvis. d ut femina, clypeo labroque plerumque flavis; pedibus III incrassatis, tibiis curvatis, calcaribus aculeatis, metatarso intus gibboso, apice spinoso. 2. Schwarz, gelbbraun behaart, ähnlich der A. quadrifasciata, aber Clypeus- und Labrumendhälfte mehr oder weniger gelblich; Segment ı lang gelbbraun behaart, 2 an der Basis und Endrand anliegend gelb- braun befilzt, mit schwarzer Mittelbinde, 3 und 4 weißlich bandiert und mit grauer anliegender Behaarung, 5 mitten am Ende mit rötlichem Haarbüschel, 6 ebenso. Brust und Beine meist weiß behaart, Scopa rein weiß; Metatarsus innen lang schwarzbraun behaart, Calcar rotgelb. Flügel gelblich getrübt, Adern braun, Tegulae gelbbraun. L. 15—ı6 mm. d wie $, Clypeus und Labrum fast ganz gelb, auch der Antennenschaft und die Mandibelbasis; Segment 2—5 mehr weiß bandiert, 6 und 7 braun behaart. Beine III verdickt, Tibie gekrümmt, Calcar stachelförmig, dick und starr, Trochanter III gekielt, Metatarsus innen mit stumpfem Höcker, am Ende innen in Dorn aus- gezogen. L. 15 mm. 3? von Ukami (Deutsch-Ostafrika) durch STAUDINGER erhalten; ı 2 von Kigonsera (Nyassa-See) durch P. HAEFLIGER erhalten ? von Mulango, P. SÄUBERLICH leg.; im Mus. Berlin ı 2 vom Tanganjika-See (REICHARD). Anthophora lata Cam. 1905 Habropoda lata Cameron, ® in: Rec. Albany Mus., Vol. 1 p. 200. 2. Black; the hair on the head white, on the top of the thorax fuscous, tipped with black, on the scutellum darker coloured, on the pleurae and breast pale. The abdomen sparsely covered with black hair; the apices of the segments broadly banded with white depressed pile. The hair on the coxae, femora and base of tibiae pale, on the rest rufous, the calcaria pale testaceous. Wings hyaline, iridescent, with a fuscous-violaceous tinge, especially towards the apex; the stigma and nervures black, the tegulae fuscous-black. L. 1ır—ı2 mm. Clypeus closely rugosely punctured, its apex depressed, slightly waved. Thorax, except in the middle of the mesonotum, which is almost smooth, closely and distinctly punctured and in the centre of the scutellum behind; the centre of the metanotum is alutaceous. The apices of the ventral segments are lead coloured; the hair on the basal segments fuscous, on the others fuscous tinged with rufous. This is a smaller species than H. capensis; apart from the difference in colouration, etc., the two may be separated by the difference in the length of the second and third cubital cellules: in capensis the second cellule on the lower side is as long as the third; in /ata it is not much more than half its length; the second cellule, too, being of equal width at top and bottom, while in capensis it is clearly longer behind than in front. It is also a broader species compared with the length. Kapland—Glen Lynden. Jenaische Denkschriften. XIV. 24 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. 11. 35 268 H. FRIESE, 186 Anthophora basalis SM. 1854 Anthophora basalis Smir#, 9, in: Cat. Hym. Brit. Mus., Vol. II, p. 335. 1869 A en Dovzs, $, in: Monogr. icon. Anthophora, p. 94. 1905 ei .s Frıese, Cd, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 234. 2. Black, head densely clothed with a short black pubescence, apex of the clypeus naked, obliquely truncate and roughly punctured, labrum pubescent and the mandibles ciliated with black hairs beneath, their tips pale testaceous; thorax above and segment ı densely clothed with a rich fulvous pubescence; legs entirely black, wings fuscous, their nervures black, tegulae pale rufo-testaceous. Abdomen, segment 5—6 covered with black pubescence and having a little pale pubescence laterally; beneath obscurely rufo-piceous, segments 3—5 having on each side a pale fringe. L. 7'/, lines = 16 mm). d wie 9, aber Gesicht weiß gezeichnet; Metatarsus unbewehrt, fast von Tibienbreite. L. ı4 mm, Br. 7 mm. 8? von Willowmore (Kapland) mehrfach durch BRAUNS erhalten; fliegt erst im Februar und März. Südafrika. Anthophora semirufa FRIESE. 1898 Podalirius semirufus, Frıese, in: Termesz. Füz., Vol. XXI, p. 303. Niger, capite, thorace abdominisque segmento ı rufo-fulvo-hirsutis, reliquis nigro-hirtis, 2 clypeo labroque rufis, scopa nigra, d facie scapoque antennarum eburneis, metatarso intus dentato. Anthophora semirufa ist durch die rotgelbe Behaarung von Kopf, Thorax und Segment ı wie durch die schwarze Farbe der übrigen eine auffallend gezeichnete Art, im g trägt der Metatarsus innen einen großen, breiten und stumpfen Zahn. 9. Schwarz, Kopf, Thorax und Segment ı dicht und intensiv rotgelb behaart, Kopf undeutlich punktiert, Clypeus, Labrum und Stirnschildchen dunkelrot, grob und fast runzlig-punktiert, Clypeus gewölbt, ausgerandet, das Labrum umfassend, dieses höckerig gerunzelt, Wangen nicht entwickelt (Amegilla); Fühler schwarz, Geißel- glied 2 länger als die 3 folgenden zusammen. Mesonotum dicht runzlig-punktiert, herzförmiger Raum rotbraun, glatt, nur an der Basalhälfte grob punktiert. Abdomen undeutlich und unregelmäßig punktiert, fast glatt, die breiten Segmentränder äußerst fein quergerunzelt, Segment 2—6 tief schwarz, mit einzelnen schwarzen Haaren, 5—6 dicht schwarz behaart. Ventralsegmente vorherrschend rotbraun, schwarz befranst. Beine schwarzbraun, dicht und lang schwarz behaart, Scopa besonders stark entwickelt, Sporen rotbraun. Flügel sehr stark gebräunt, fast undurchsichtig, mit bläulichem Schimmer, Adern schwarz, Tegulae rotgelb. L. ı5—-ı6 mm, Br. 7 mm. d. Dem Weibchen sehr ähnlich, aber Mandibelbasis, das ganze Gesicht nebst Fühlerschaft gelbweiß; Fühler schwarzbraun, Geißelglied 2 kürzer als die 3 folgenden, Geißelglied 3 blutrot. Am Abdomen zeigt das Segment 6—7 keine auffallend schwarze Behaarung, 7 aber eine breite Mittelspitze und jederseits ein rotbraunes Zähnchen. Die Beine zeigen an der Außenseite der Schienen gelbliche Behaarung, Metatarsus innen mit großem, breitem und stumpfem Zahn bewehrt. Flügel nur schwach gebräunt. L. 15 mm. Anthophora semirufa erhielt ich in 6 Exemplaren durch F. D. MORICE von Aegypten, wo sie vom 2.19. Mai 1896 bei Abbasisch gesammelt wurden. Ein einzelnes & später von Helouan. Von der äußerlich so ähnlichen A. basalis ist sie im d leicht durch den bezahnten Metatarsus, im 2 durch die Skulptur des Meso- notum und durch die ganz schwarze Behaarung von Segment 5—6 zu unterscheiden. u 2 [Ser * 2 4 N H i 187 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse, 269 AÄnthophora armata FRIESE. 1905 Anthophora armata Frıese, &, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 234. 1905 n „ var. chtelligera Frıssz, 89, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 235. Nigra, fulvo-hirta, ut A. basalis et semirufa, sed segmento ı. basi fulvo-hirto, metatarso basi longissime dentato. d. Schwarz, gelbbraun behaart, wie A. basalis und semirufa gefärbt, aber die Brust größtenteils schwarz behaart; Segment ı nur auf der Basis gelbbraun behaart, mit schwarzem, fast kahlem Endrand; Metatarsus an der Basis innen mit großem, spitzem Zahn bewehrt. Der Clypeus ist meist schwarz gefleckt, sonst wie das Labrum gelblich gefärbt. Segment 2—6 fast nackt, seitlich kurz schwarz behaart. L. ı8 mm. ? wie d, aber Gesicht ganz schwarz, schwarz behaart, Beine III unbewehrt, ganz schwarz behaart. L. ı8 mm, Br. 7 mm. Varge VesonotLumEvornE breit schwarzibehaart ne varskclitelligenaun. var d von Kigonsera östlich vom Nyassa-See, Usambara, Shilouvane und von Eritrea. Die Varietät clitelligera nur von West-Usambara. Nachträglich erhielt ich ein prächtig gefärbtes 2 von Kigonsera, das zur Varietät chielligera gehört. 2 wie var. clitelligera d, aber größer, Kopf fast weiß behaart, Clypeus runzlig-punktiert, vorn ausgerandet, mit fast vorspringenden Seitenecken. Thorax auf der vorderen Hälfte ganz schwarz behaart, nur hintere Hälfte von Mesonotum, Scutellum und Mittelsegment gelbbraun behaart, Scopa schwarz, Knieschuppe III gelbweiß befilzt. L. 20 mm, Br. 8 mm. Anthophora acraensis F. 1793 Apis acraensis FAzrıcıus, d, in: Ent. system., Vol. II, p. 329. 1869 _Anthophora acraönsis Dours, 2, in: Monogr. icon. Anthophora, p. 83. 1869 m albocaudata Douzs, 2, in: Monogr. icon. Anthophora, p. 84 (var.). 1879 ” advena SmitH, d, in: Deser. new species Hym., p. 122. Nigra, capite, abdomine pedibusque nigro-pilosis, thorace supra fulvo-hirto, d segmento 5., anoque 2 albo- pilosis. L. ı7 mm. SMITH sagt von advena ©: d. Black; the thorax with rufo-fulvous pubescence; the fourth and following segments of the abdomen with white pubescence The anterior margin of the clypeus broadly, the lateral margins narrowly, a central longitudinal line, and a transverse line above, the clypeus and mandibles, white, the tips of the latter black; the cheeks and thorax beneath with griseous pubescence; the wings subhyaline, the nervures black, the tegulae testaceous; the anterior legs with pale pubescence. L. 6/, lines = ı3 mm). Lake Nyassa. var. Segment 4-6 (7) weiß behaart . . . 2... nn m m mn m en. 2... Var. albocaudata DoUuRsS. Mir liegen von A. acraönsis zahlreiche Exemplare vor, sowohl von Westafrika als: Acra, Gabun, Victoria (Kamerun), als auch von Usambara, Kigonsera, Lukuledi. Kilimandjaro, Ikutha in Ostafrika, ferner von Eritrea Cheren) und aus Südafrika: Shilouvane (Nord-Transvaal) und Kapland (Baberton, Waterbury); ob die Art auch bei Willowmore fliegt, wird Dr. BRAUNS uns wohl bald sagen. Die Varietät erhielt ich von: Gabun, Usambara. Shilouvane und Cradock, 2u* 35* 270 H. FRIESE, 188 Anthophora flavicollis GERST. 1857 Anthophora flavicollis GERSTAECKER, %, in: Monatsber. Akad. Wiss. Berlin, p. 460. 1862 5 ) GERSTAECKER, 9, in: Prrers, Reise n. Mossambique, Zool., Bd. V, p. 445. 1857 „+. Alis infuscatis, nigra, capite niveo-piloso, clypeo labroque triangulo albido notatis, dense thorace aureo-, retrorsum albido-villoso. Long. 8 lin. = ı7!/; mm). 2. Wie A. bipartita SMm., aber Thorax gleichmäßig goldgelb behaart, Kopf dicht runzlig-punktiert, fast matt, schwarz; ein nach hinten trichterförmig ausgezogenes Dreieck längs der Mitte des Clypeus und ein dagegen- stoßendes auf dem Labrum gelblichweiß, längs der Seitenränder bis zu den Fühlern und ebenso auf dem hinteren Augenrand ist die Behaarung rein kreideweiß, auf dem Scheitel dagegen und am Halskragen mit schwärzlichen Haaren untermischt. Thorax oben dicht goldgelb behaart, sich auch noch etwas über die Tegulae hinaus auf die Seiten ein wenig erstreckend; ein Fleck zwischen der Einlenkung der Vorder- und Hinterflügel sowie die lang abstehenden Haare des Metathorax gehen allmählich mehr ins Weißliche über. Der ganze untere Teil der Brustseiten ist tief schwarzbraun behaart. Abdomen einfarbig schwarz, etwas glänzend, fein punktiert, auf der Oberfläche so dünn behaart, daß es fast nackt erscheint; die Ränder der einzelnen Segmente schimmern rotbraun durch; Segment ı zeigt jederseits einen Büschel schwarzbrauner, das letzte rotbraune und greise Haare untermischt. Schenkel und Tibien glänzend rotbraun, Vorderschenkel fast greis behaart, die hinteren mehr schwärzlich, an Vordertarsen rotbraun, an Schienen und Tarsen der hinteren Beine tiefschwarz, letztere Farbe haben auch die Sporen. Flügel gebräunt wie bei bipartita und auch an der Basis mehr wasserhell; Tegulae licht-rostrot. d wie $, im Gesicht ist gelbweiß gezeichnet: Labrum ganz, Mandibelbasis, am Clypeus außer der Clypeusmitte auch der ganze Vorderrand und der Innenrand des Nebengesichtes; am Kopf oben der Scheitel mehr schwarz behaart. Beine einfach, schwarz behaart. L. ı5 mm, Br. 6 mm. ı ? von Mossambique; mir liegen d und ? von Kigonsera und Ikutha vor (Ostafrika). Anthophora nigroclypeata n. sp. Wie A. flavicollis GERST., aber Kopf schwarz behaart, Gesicht ohne weiße Zeichnungen. 9. Schwarz, Kopf unregelmäßig punktiert, ganz schwarz behaart, Clypeus schwarz, grob gerunzelt, matt, mit glattem, erhabenem Mittelfeld (Kiel), Antenne schwarz, Thorax oben rotgelb, unten schwarz behaart. Abdomen schwarz, schwarz behaart, Segmentrand von 5 mit schwarzem Borstenkranz, 6 jederseits mit kleinem, weißem Haarbüschel; Ventralsegmente braun, schwarz behaart. Beine schwarz, ganz schwarz behaart, Metatarsus parallel und konkav. Flügel stark gebräunt, Adern schwarzbraun, Tegulae gelbbraun. L. 14—15 mm, Br. 6 mm. Nur in Westafrika gefangen: Togo und Acra; während A. flavicollis GERST. bisher nur von Ostafrika bekannt wurde. Nach Kenntnisnahme von nigroclypeata 8 wird man Näheres über die Artrechte dieser beiden Formen sagen können. Anthophora bipartita SM. 1854 Anthophora bipartita Smuru, 9, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. II, p. 333. 1869 en re Dours, ®, in: Monogr. icon. Anthophora, p. 81. 9. Black, face thinly covered with a short griseous pubescence, mixed with black ad the sides and on the vertex; clypeus has a narrow white line running down the middle expanding into an angular shape at the 189 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 271 margin of the clypeus, immediately beneath is a white spot on the labrum, which is covered with short griseous pubescence, as well as the sides of the head and the cheeks. Thorax densely pubescent above, the anterior portion as far as the tegulae black; posteriorly fulvous; wings dark fuscous, having a purple iridescence; coxae and femora fusco-ferruginous, pubescence of the legs black, tibiae III and the basal joint of the tarsi have a dense fringe at that colour. Abdomen shining, finely punctured and having a little black pubescence at the sides and apex, beneath obscurely ferruginous towards the base. L. 7'/), lines = 16 mm). Natal. Ich erhielt 2? von Shilouvane (Nord-Transvaal), Kapland und von Mulango (Britisch-Ostafrika); Kilimandjaro (SIÖSTEDN.). & noch unbekannt. Anthophora nubica Ler. 1841 Anthophora nubica LereLerier, g, in: Hist. nat. Ins. Hym., T. II, p. 33. 1845 Megilla nubica Kruc, &2: in: Symb. physie., Dec. 5, tab. 49, fig. 8—9. 1869 Anthophora nubica Dours, &Q, in: Monogr. icon. Anth., p. 85. 1898 Podalirius somalicus Magrerrı, 9, in: Ann. Mus. St. nat. Genova, (2) Vol. XIX, p. 30. 1841. d. Nigra; antennis subtus a quarto articulo ad extremum ferrugineis, labro (puncto utrinque baseos nigro), clypeo (macula utrinque ad basin subsemicirculari margineque infero nigris), genis, macula supra clypeum triangulari mandibularumque basi lata albis, antennarum articulo extremo fusco-ferrugineo; capitis vertice thora- eisque dorso albo-villoso, pilis intermixtis nigris: subtus, lateribus et parte postica albo-villosis. Abdominis supra segmentis ı—3 subnudis, nigro parcissime hirtis, 4—6 lateribus pilis densis stratis albis fasciatis, horum duorum posticorum dorso nigro-hirto; ani lateribus nigro-vestitis: segmentis subtus in lateribus albo, in medio vix nigro- ciliatis. Pedes nigro-villosi, antici supra femoribus, tibiis tarsisque albo-hirsutis, intermedii tibiis solis supra albo- villosis, postici supra macula tantum e pilis albis in basi tibiarum, metatarso nigro longe-ciliato. Alae subfusces- centessenlPrrEmm. Nubien. DOURS diagnostiziert 32: „Nigra; thorace albido-piloso, segmentis 1—3 nigris, 4 toto 9 albo-piloso, femoribus III nigris, anterioribus extus albo-pilosis, d 5—6 fascia alba interrupta; alis fumatis. L. 18—20 mm.“ Senegal. var. @® — metathorace longe nigro-villoso, abdominisque segmento 3 toto dense albo-tomentoso, L. 16 mm var. somalica MAGR., Somali, Congo. Mir liegen 2 vom Senegal, Kamerun, St. Thome, Kongo und Sudan vor. Anthophora plumipes FE. - 1781 Apis plumipes Fagrıcıus, Spec. Insect., Vol. I, p. 480. 1841 Anthophora atrocincta LEPELETIER, d, in: Hist. nat. Insect. Hym., T. II, p. 35. 1869 ” » Dours, d2, in: Monogr. icon. Anthophora, p. 91. ?. Nigra; capite, thorace, segmentis 3--5 fulvo-ferrugineo pilosis; thorace subtus, pedibusque anterioribus albis, postieis compresso-dilatatis, hirsutis, nigris; alis fumato-violaceis. L. ı6 mm. d ut 2, sed antennarum scapo flavo, segmento 6 fulvo. Sehr weit verbreitete, auffallend gefärbte Art: vom Senegal, Caffraria, Eritrea, Mulango, Kigonsera, Lukuledi (Deutsch-Ostafrika), Delagoa-Bai, Algoa-Bai, Kapland (Waterberg), Transvaal, Bothaville und Grotfontein (Deutsch-Südwestafrika). H. FRIESE, 190 06) SI [I Dr. LEO SCHULTZE brachte zahlreiche Exemplare von Ku-Gudi& (Kalahari) mit, wo sie im Januar 1905 gefangen wurden. Anthophora africana FRIESE. 1905 Anthophora africana Frıese, 8%, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 235. Nigra, dense luteo-hirta, ut A. plumipes, sed thorace toto et segmento ı. et 2. luteo-hirtis. 2. Schwarz, überall dicht rotgelb behaart, wie A. plumipes, aber hintere Thoraxwand und Segment ı und 2 dicht rotgelb behaart, dagegen Thoraxseiten und Beine II und III schwarz behaart. Gesicht gelbweiß: Clypeus bis auf 2 große Basalflecken, Nebengesicht, Stirnschildchen, Labrum und Mandibelbasis. L. ı6 mm. d hat außerdem noch vorn weißen Antennenschaft. L. 14 mm. d in etwas hellerer Behaarung von Südwestafrika, Grootfontein (VOLKMANN), ? von Kigonsera (HAEF- LIGER) und d? von Ukamibergen (Deutsch-Ostafrika). Anthophora terminata SM. 1879 _Anthophora terminata Smuru, &, in Deser. new spec. Hymen., p. 121. d. Black; the pubescence on the head, thorax, and fourth and fifth segments of the abdomen white. The anterior margin of the clypeus narrowly and a central tapering line, sometimes the lateral margins more or less, a transverse line above it, the labrum and mandibles, yellowish-white; the tips of the latter and two spots at the base of the labrum black. The legs with black pubescence; the anterior tibiae and tarsi above, the intermediate tibiae above, and a tuft at the base of the posterior tibiae white; wings subhyaline, with their apical margins faintly clouded. L. 11), —ı2!/, mm. Natal. Mir unbekannt geblieben. Anthophora quadrifasciata \VILL. 1790 Apis quadrifasciata VILLers, in: C. Linnaei Entom., Vol. III, p. 319. 1793 ,„ nidulans Fazrıcıus, in: Entom. system., Vol. II, p. 330. 1826 Megilla subterranea GERrMAR, in: Faun. Insect. Europ., tab. 23, fig. 12. 1867 Anthophora maderae, Sıcazı, &?, in: Reise d. „Novara“, Zool., Bd. II, p. 152. 1896 Mn quadrifasciata Frızse, ?&, in: Bienen Europas, Bd. III, p. 62. Niger, fulvo, subtus albo-hirtus, genis nullis, segmentis ı—4 (d—5) margine late albofasciatis, ? antennarum flagelli articulo 2 tribus sequentibus fere breviore, d articulo 2 tertio tantum ıY/, longiore, pedibus simplicibus. L. 14—1ı5 mm. Anthophora 4-fasciata fällt durch die scharf begrenzten, weißen Haarbinden des Segment ı--4 auf, im im 2 ist das 2. Geißelglied der Antennen fast kürzer als die 3 folgenden, die Scopa weiß, auf dem Metatarsus schwarz, Clypeus vorherrschend weißgelb, im d ist das 2. Geißelglied sehr kurz, nur ıl/),mal so lang wie das folgende. 82 von Bothaville (Südafrika) im Januar, BRAUNS leg. Anthophora maculicornis Lkr. 1841 Anthophora maculicornis LePrRLeTIER, d, in: Hist. nat. Insect. Hym., T. II, p. 31. 1841 domingensis LEPELETIER, g, in: Hist. nat. Insect. Hym., T. II, p. 32. „ d. Nigra, antennarum articulo ı. antice luteo, 3. ferrugineo-maculato; labro (puncto utringue baseos nigro), clypeo (linea utrinque incurva margineque infero nigris), macula triangulari supra clypeum, genis et 191 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 273 mandibularum basi lata albis. Caput thoraxque supra ferruginea, pilis intermixtis nigris, subtus pallido-villosa. Segmento ı basi ferrugineo-hirto, 2.—5. basi nigro parcius hirtis, horum 5 margine infero pilis stratis pallide ferrugineis fasciato, 6. nigro hirsuto lateribus ferrugineo pallido ad latera, in medio nigro subciliatis; pedes supra rufo-, subtus nigro-villosi; alae hyalinae vix fuscescentes, nervuris fusce rufis. L. ? mm. Patria? var. domingensis LEP. — paulo major, antennarum articulo 3 immaculato, segmentorum abdominis supra, ı. basi a fascia marginali pilis nigris separata, sequentium 4 basi hirsutiore, cum pili nigri hirti ante fasciam pilis ferrugineis stratis sint mixti; segmentis subtus ferrugineo-ciliatis. Cap francais a St. Domingo (Senegal). Anthophora semipulverosa DOURS. 1869 Anthophora quadrifasciata var. semipulverosa (SıcheL) Dours, 82, in: Monogr. icon. Anthophora, p. 68. 2. Rufo-fulva, abdomine nigro, segmentis 4—5 cinereo pubescentibus, fasciis ı—3 rufo-fulvis; femoribus ferrugineis, fulvo-pilosis. L. 12— 13 mm. g—moins long et moins large que la ?, segments 4—3 recouverts de poils cendres au milieu, imbriques en forme d’ecailles, noirs sur les cötes, 6.—7. noirs; ailes transparentes. Natal. Anthophora eirculata FE. 1781 _Andrena circulata Fazrıcıus, Spec. Insect., Vol. I, p. 474. 1804 Megilla circulata Fasrıcıus, Syst. Piez., p. 332. 1870 n caligata GERSTARCKER, $, in: Arch. f. Naturg., Bd. XXXVII, p. 349. 1873 „ GERSTAECKER, 9, in: Decken, Reise in O.-Afrika, Gliedert., p. 316, tab. 13, fig. 10. 1905 Di neslora circulata Frızse, d9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 235. ?. Schwarz, wie A. quadrifasciata, aber kleiner; Antenne rötlich; Segment 5 meist greisfilzig, Scopa gelblich; Metatarsus außen und innen schwarz behaart. L. 10—ıı mm. g auch wie A. quadrifasciata, Antenne unten rot, Bauch hell behaart, Metatarsus außen meist hell behaart. L. 9—ıo mm. var. 6?. Clypeus und Nebengesicht fast schwarz werdend; ? Scopa rötlich, Metatarsus außen immer rot behaart. g Clypeus mit 2 großen, schwarzen Flecken . . . . Er var obscuricepsanwvar: Ueberall in Zentral- und Südafrika, Senegal, Togo, Kamerun, Guinea, Kapland, Natal, Delagoa-Bai, Nyassa-See, Deutsch-Ostafrika und Sansibar. Var. obscuriceps von Willowmore, Port Elisabeth und Algoa-Bai. A. circulata nistet in Pseudokolonien zusammen, laut freundlicher Mitteilung von BRAUNS, bei Willow- more, in flachem Boden, nicht wie die anderen in abstürzenden Flächen und Lehmhängen. L. SCHULTZE brachte die Art aus der Kalahari mit, wo die ? bei Khakhea und Lehututu flogen. Anthophora kigonserana FRIESE. 1905 _Anthophora kigonserana Frizse, &%, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 236. 2. Nigra, fulvo-hirta, ut A. torrida, sed minor; clypei margine albido-fasciato, segmento ı. fulvo-hirto, 2.—5. albo-tomentosis, 2.—4. albo-fasciatis; pedibus nigris, scopa alba, metatarso albo-hirto. d ut 2, sed interoculari scapoque albidis; segmentis 2.—6. albo-fasciatis, 7. bispinoso; segmentis ven- tralibus evidenter impressis, utrinque fusco-fasiculatis; pedibus III incrassatis, tibiis apice fusco-fasciculatis. H. FRIESE, 192 {N} SI Apr 2. Schwarz, wie A. torrida, aber kleiner, im Gesicht nur Clypeusrand vorn breit rötlichweiß, ebenso das Labrum und Mandibelbasis gefärbt, Labrum klein, rundlich, ganz vom tief ausgerandeten Clypeus umschlossen; Kopf, Thorax und Segment ı gelbbraun behaart, 2—4 mit weißen Randbinden und außerdem spärlich weißfilzig, 5 weißfilzig, mitten wie das 6. lang schwarzbraun behaart. Ventralsegmente weißlich gefranst, auf 5 und 6 mehr schwarz behaart. Beine schwarz, weiß behaart, Scopa weiß, auch auf dem Meta- tarsus. Flügel hyalin mit dunklerem Rande, Adern und Tegulae rotbraun. L. 10 mm, Br. 4 mm. d wie 9, aber Nebengewicht ganz und Clypeus in größerer Ausdehnung weißlich, Antennenschaft weiß; Segment 2—6 weiß bandiert, 7 zweispitzig. Ventralsegmente stark eingedrückt, jederseits der Mitte schwarz- braun bebüschelt, besonders lang auf Segment 2 und 3. Beine III verdickt, Tibien III innen ausgehöhlt, zwischen den Calcarien lang schwarzbraun bebüschelt. L. ı0o mm. &? von Kigonsera, unweit des Nyassa-Sees; im Mus. Berlin 2 von Langenburg (Nyassa-See), durch FÜLLEBORN im Mai, Juli und August beobachtet; Tanganjika-See. Anthophora torrida SM. 1879 _Anthophora torrida Smıru, 9, in: Deser. new Spec. Hymen., p. 120. 1903 2 » VacHAL, d, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 377. 9. Black; the pubescence on the head and thorax above fulvous; the abdomen with pale pubescent marginal fasciae. The labrum, mandibles, the anterior and lateral margins of the clypeus narrowly, a central longitudinal line, and also a line above the clypeus, yellowish-white; the antennae fulvous in front; the tips of the mandibles black; the cheeks with white pubescence. The sides of the thorax, and also beneath, much paler than above; the anterior legs with pale pubescence, that on the intermediate and posterior tibiae fulvous, and that on their tarsi black; the posterior tibiae with a tuft of white at their apex above; wings subhyaline, their nervures black, the tegulae rufo-testaceous. The fascia on the basal segment fulvous, that on the two following paler, and the fourth white; the fourth and fifth segments sparingly clothed with thin short white pubescence, that at the apex fuscous. L. 5°/, lines (= ı2 mm). Sierra Leone. 28 Sm. — Le d ne differe de la @ que par les caracteres sexuels. Son segment 7, tronque avec les cötes prolonges en Epine. Congo: ? de Libreville VIII 97, Batah IX 97, Rio Mouny pr. 98, & de Batah (BouYssou), coll. VACHAL. Ich erhielt 8? von Shilouvane (Nord-Transvaal), JuNOD leg., und 2 2 von Kamerun. A. torrida ist viel größer als A. circulata, die Abdomenbinden rein weiß. Anthophora nigritarsis FRIESE. 1905 _Anthophora nigritarsis Frınse, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 336. Nigra, luteo-, subtus fere albo-hirta, ut A. quadrifasciata; facie flava; segmentis 4.—5. albo-tomentosis; pedibus rufis, albo-hirtis, scopa nigra. 9. Schwarz, rotgelb, unten fast weiß behaart, wie A. quadrifasciata; Gesicht und Mandibel gelb, Antenne unten rot; Mesonotum punktiert, glänzend; Segment ı—3 kurz, schwarz behaart, 4 und 5 weißfilzig, ı—4 breit weiß bandiert, 6 schwarz behaart. Bauch rotbraun, die einzelnen Segmente seitlich weiß gefranst. Beine rotbraun, weißlich behaart, Tibien I und II außen gelbfilzig, Tassen II und III lang, schwarz beborstet, Scopa schwarz, Außenkante weiß. Flügel getrübt, Tegulae gelbbraun. L. ıı mm. 2 von Kigonsera (unweit des Nyassa-Sees). . 193 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 275 Anthophora sjöstedti FRIESE. 1901 _Anthophora sjöstedti Frızse, &, in: Sıösrepr, Kilimand).-Exp., Bd. VIII, p. 139. d. Schwarz, weißlichgelb behaart, Kopf und Thorax schwarzbraun behaart, Gesicht weiß, und zwar: Cliypeus bis auf 2 eckige Basalflecken, Nebengesicht, Labrum, Mandibelbasis und Antennenschaft; Antenne schwarz, 2. Geißelglied = 3 + 4; Mesonotum fein runzlig-punktiert; Abdomen kurz schwarz behaart, Segment ı—5 mit weißhaarigen Randbinden, 4—5 fast ganz greisfilzig; Bauch schwarz behaart, Segment 6 ausgerandet, schwarz gefranst, grubig eingedrückt. Beine schwarzbraun, weißlich behaart, Femur II schwarz und Tarsen III schwarz behaart. Flügel getrübt, Adern schwarzbraun, Tegulae braun. L. ıı—ı2, Br. 41); mm. ı & von Kibonoto (Kulturzone), Kilimandjaro, am 7. Mai von Prof. SJÖSTEDT gesammelt. ?—=d von nigritarsis! Anthophora niveata FRIESE. 1905 Anthophora niveata Frıese, 89, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 237. @. Nigra, albo-hirta, ut A. quadrifasciata, sed minor; mesonoto flavido-hirto, densissime subtilissimeque ruguloso, opaco, segmento ı. longe albo-hirto, anguste fasciato; scopa alba, metatarso albo-hirto, penicillo nigro; alis hyalinis, tegulis fuliginosis. ge ut?®. Q. Schwarz, weiß behaart; Thoraxbehaarung mit gelblichbraunem Anflug, wie A. quadrifasciata, aber kleiner; Mesonotum sehr dicht und fein gerunzelt und ganz matt; Segment ı lang weißlich behaart, mit schmaler weißer Haarbinde, 2—4 schwarz behaart, mit breiter schneeweißer Binde, 5 und 6 schwarz behaart, Scopa weiß, auch am Metatarsus, Penicillus schwarz. Flügel ganz wasserhell, Tegulae braun. L. 10—ıı mm, Br. 41, —5 mm. g wie A. quadrifasciata und nur an dem matten, feingerunzelten Mesonotum zu unterscheiden, etwas kleiner, Metatarsus innen und außen schwarz behaart. L. 10—ıı mm, Br. 4 mm. 3? zahlreich von Willowmore (Kapland), durch BRAUNS erhalten, von März bis Mai fliegend; im Mus. Berlin 2 von Südwestafrika (LÜBBERT), Kapland (Drege) und vom Nyassa-See (Station Langenburg). L. SCHULTZE sammelte diese Art in reinen ? Exemplaren bei Steinkopf (Klein-Namaland), Lüderitzbucht im Dezember (sie um- flogen hier nach Mitteilung des Reisenden die Blüten von Mesembrianthemum gymnocladum SCHLTR. et DIELS, siehe „Aus Namaland und Kalahari“, Jena 1907, p. 693) und d bei Keetmanshoop im August 1905. Anthophora calens LEr. 1841 Anthophora calens LereLarier, 9, in: Hist. nat. Insect. Hymen., T. II, p. 49. 2. Nigra, antennis ferrugineis, segmento ı. antice luteo, labro (immaculato), clypeo (macula utrinque subquadrata baseos margineque infero fusce ferrugineis), macula supra clypeum triangulari, genis mandi- bularumque basi albidis; capite thoraceque supra ferrugineo, subtus albo-hirsutis; abdominis supra seg- mentis, ı. basi rufo, medio nigro-hirtis, 2.—3. basi nigro parcius hirta, horum trium margine infero pilis stratis albidis, in 1.— 2. parte dorsali subrufescentibus, fasciato, 4.—5. basi pilis nigris hirta, pilis stratis intermixtis albis, 4. margine infero pilis stratis albis solis, 5. vero margine infero pilis ferrugineo-nigris stratis fasciato; lateribus ani fusco vestitis; segmentis subtus in lateribus albo, in medio nigro ciliatis; pedes fusce ferruginei; 2 antici ferrugineo albidoque mixtis hirsuti, postici 4 nigroferrugineo-villosi, tibiis supra albido vestitis; alae hyalinae, nervuris costaque nigris. Long..... Halb so groß wie oraniensis. Senegal. Mir unbekannt; infolge des weißen Nebengesichtes (Interoculare) = A. albigena ! Jenaische Denkschriften. XIV. 25 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 36 6 H. FRIESE, 194 w ST ; Anthophora grandiceps FRIESE. 1905 Anthophora grandiceps Frızse, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 237. Nigra, sparsim fulvo-hirta, ut A. quadrifasciata, sed clypeo labroque permagnis, porrectis, buccatis; inter- oculari albo; mesonoto subtilissime ruguloso, opaco; thorace postice et segmento 1. nigro-hirtis, segmentis 1.—4. anguste flavido fasciatis, 5. et 6. nigro-setosis; pedibus fusco-hirtis, scopa nigra. @. Schwarz, spärlich gelbbraun behaart, wie A. quadrifasciata, aber Clypeus groß, weit vorragend und samt Labrum aufgebläht; Labrum sehr groß; Nebengesicht weiß; Mesonotum fein gerunzelt, fast matt; Thorax hinten und Segment ı schwarz behaart, schmal gelblich gefranst, 2—4 kurz schwarz behaart, auf der Endhälfte kurz gelbbraun befilzt mit gelbbrauner Franse, 5 und 6 ganz schwarzbraun beborstet. Beine meist schwarzbraun behaart, ebenso Brust; Scopa schwarz, mit gelblichem Längsstreif. Flügel stark getrübt, Adern schwarzbraun, Tegulae gelbbraun. L. ı2 mm. 2 von Kigonsera (unweit des Nyassa-Sees). Anthophora wartmanni FRIESE. 1905 Anthophora wartmanni FrıEse, &, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 238. Nigra, fulvo-hirsuta; facie nigra; mesonoto ruguloso-punctato; segmento ı. fulvo-, 2.—5. nigro-hirtis, 2.—5. longe fulvo-fimbriatis, segmento 5. ventrali profunde emarginato, fulvo-fimbriato; tarsorum II articulo anali utrinque nigro-setoso; alis hyalinis. d. Schwarz, überall gelbbraun behaart; Gesicht ganz schwarz, ohne Weiß; Labrum rundlich, sehr klein, vom Clypeus fast ganz eingefaßt; Mandibel rotbraun; Mesonotum grob runzlig-punktiert, mit glänzender Scheibe; Segment ı lang gelbbraun behaart, 2—5 mit schwarzbraun behaarter Basis und längeren gelbbraunen Fransen. Bauch rotgelb, Segment 5 tief ausgerandet und lang gefranst. Beine braun, lang gelbbraun behaart, Tarsen II mit jederseits schwarz befranstem Klauenglied. Flügel hyalin, Tegulae gelbbraun. L. 10—ır mm. g von Cradock (J. WARTMANN), Kapland. Anthophora krebsi FRIESE. 1905 _Anthophora krebsi Frızsr, d, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 238. Nigra, fulvo-hirsuta, ut A. wartmanni, sed facie flava, segmentis fulvo-hirsutis, basi pilis nigris immixtis; pedibus simplieibus. gd. Schwarz, gelbbraun behaart, wie A. wartmanni, aber Gesicht gelb: Labrum und Clypeus bis auf 2 Basalpunkte, Nebengesicht, Mandibelbasis und Antennenschaft vorn. Mesonotum runzlig-punktiert, aber glänzend. Segmente lang gelbbraun behaart, aber auf der Basis mit eingemengten schwarzen Haaren, Segment 7 zweidornig; Bauch rotgelb, Segment 4—6 ausgerandet, 5 sehr tief ausgerandet und lang rotgelb beborstet. Beine rotbraun, weißlich behaart, wie die Unterseite des Körpers. Beine einfach. Flügel hyalin. L. 10—ıı mm. d von Kapland (KREBS) im Mus. Berlin, und von Cradock. var. d? etwas kleiner, Abdomen, Beine wie Unterseite weiß behaart, 2 Clypeus gekielt, Scopa rein weiß, Penicillus schwarzbraun, Innenseite des Metatarsus rot behaart. L. 101,—ıı mm, Br. 4 mm. n. var. PraecoXx. Mehrfach bei Willowmore im Oktober von BRAUNS gesammelt. Kapland. Anthophora vestita SM. 1854 Anthophora vestita Smirz, 9, in: Cat. Hym. Brit. Mus., Vol. II, p. 334. 9. Black, head covered with a dense white pubescence, labrum covered with the same; mandibles have their tips and a minute spot at their base yellow; thorax densely pubescent, that on the disk is a mixture of 195 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 277 black and pale ochraceous, on the metathorax it is very pale fulvous and beneath it is white, legs ferruginous; femora beneath and tibiae III and basal joint of the tarsi above, clothed with white pubescence, that on the anterior and intermediate legs above is of a yellowish-white, on the tarsi beneath it is fulvo-ferruginous, calcaria ferruginous; wings subhyaline, having a fulvous tinge, nervures black, tegulae pale testaceous. Abdomen densely clothed above with a short fulvo-ochraceous pubescence. L. 6 lines (= ı21/, mm). Natal. g wie 9, aber Gesicht gelb, und zwar: Labrum, Mandibelbasis, Ciypeus bis auf 2 längliche Basalflecken, Nebengesicht und Antennenschaft vorn. Clypeus, Labrum und Kehle fast weiß behaart; Segment 7 fast schwarz behaart, zweispitzig; Ventralsegmente 3—4 rotgelb, sehr verlängert (lamellenartig vorstehend und schwach aus- gerandet; Klauenglied der Beine II etwas verlängert und verdickt, mit seitlichen, langen, schwarzen Wimpern. L. ıo mm. g? von Willowmore, wo Dr. BRAUNS sie häufiger im Februar beobachtete; Shilouvane (Nord- Transvaal) im Dezember, JuNOD leg. Südafrika. Da MORAWITZ 1888 (Horae Soc. ent. R.) eine A. vestita von Transkaspien als n. sp. beschreibt, so muß dieselbe in Anthophora morawitzi umgeändert werden. A. vestita SMITH hat mit A. concinna KL. (s. DOURS, DALLA TORRE) nichts gemein (vergl. &!). Anthophora velutina n. sp. (Taf. X, Fig. 7). Die A. antimena Sauss. von Madagaskar ähnlich, aber Scopa rotgelb, Abdomen dicht graufilzig beschuppt. 9. Schwarz, meist hellgrau behaart, Kopf mehr weiß behaart, im Gesicht weißfilzig, Kopf fein punktiert, stellenweise glänzend, Clypeus kahl, mit dreieckigem, gelbweißem Fleck und gelbweißem Vorderrand, grob punktiert, matt, Labrum gelb, schwarzbraun gerandet, jederseits mit schwarzbraunem Basalfleck, grob höckerig- gerunzelt, Mandibel gelb, mit schwarzbraunem Ende und Basis; Antenne schwarzbraun, 2. Geißelglied fast so lang wie 34445, 3+4=5, Ocellengegend lang abstehend gelblich behaart, daher Ocellen am Grunde von Haarwänden stehend. Thorax oben dicht gerunzelt, matt. Abdomen mit langen, schmalen weißen Schuppen- haaren bedeckt, sonst der Grund punktiert und glänzend, Segmentränder häutig, mehr gelblich beschuppt, 5 mit schwarzem Samtfleck, 6 mit schmaler brauner Analplatte, die jederseits schwarzbraun beborstet ist; Ventral- segmente spärlich punktiert, glänzend, seitlich weiß behaart, mitten gelblich gefranst, 5 büschelig behaart. Beine fast schwarz, Tarsen schwarzbraun, meist weiß behaart, Scopa außen goldgelb, Penicillus schwarzbraun, Tibien III und Metatarsus innen schwarzbraun behaart, Calcar gelblich. Flügel fast hyalin, mit schwach getrübtem Rande, Adern braun, Tegulae rotgelb. L. ıı mm, Br. 4 mm. 4 2 von Lüderitzburg am 3. Dezember 1903, SCHULTZE leg.; ı 2 von Grootfontein (VOLKMANN) Süd- westafrika. Anthophora capensis FRIESE. : 1905 Anthophora capensis Frınse, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 238. 2. Nigra, fulvo-hirta, ut A. vestita, sed labro flavo, clypeo antice medioque flavo; mesonoto dense rugu- loso; pedibus fuliginosis, scopa fulva; calcaribus fuscis. 25* 36 * 278 H. FRIESE, 196 9. Schwarz, mehr oder weniger gelbbraun behaart, wie A. vestita, aber Labrum gelb, Clypeus mit gelbem Vorderrand und Mittellinie (in Form eines 1); Mesonotum überall dicht und gleichmäßig gerunzelt. Beine rotbraun, Scopa rotgelb, mit weißen Rändern, Calcar schwarzbraun. L. 12—ı3 mm. ? von Cradock im Kapland (J. WARTMANN). Zahlreiche 2 von Kigonsera, unweit des Nyassa-Sees auch ı 2 von Amara im Juli (Eritrea). Anthophora caffra FRIESE. 1895 Anthophora caffra Frese, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 239. Nigra, fulvo-hirta, ut A. vestita, sed clypeo non carinato, medio triangulariter albomaculato; labro basi flavomaculato; scopa lutea, intus fuliginosa. ED Q. Schwarz, dicht gelbbraun behaart, wie A. vestita, aber Clypeus ungekielt, mitten mit dreiekigem, weißem Fleck; Labrum an der Basis jederseits mit rundem, gelbem Fleck. Abdomen dicht rotgelb behaart, mit schwachen Randbinden; Analfranse schwarzbraun; Scopa rotgelb; Penicillus schwarzbraun; Beine III innen braun behaart. Flügel schwach getrübt, Tegulae rostfarben. L. ı2--ı3 mm. 2 von Caffraria, auch im Mus. Stockholm. Anthophora glaucopis FRIESE. 1905 Anthophora glaucopis FRıEsz, d, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 239. Nigra, fulvo-tomentosa, ut A. africana, sed major; facie alba; mesonoto subtiliter ruguloso-punctato, opaco; segmento 6. fusco; pectore fulvo-, ventre fusco-hirto; metatarso latissimo. g. Schwarz, gelbbraun fast filzig behaart, wie A. africana, aber viel größer; Augen sehr groß, weit vorragend; Gesicht klein, schneeweiß, auch Mandibel und Antennenschaft; Mesonotum fein runzlig-punktiert, ganz matt. Segment ı—;5 gelbbraun befilzt, mit heller behaarten Rändern, 6 schwarzbraun, kahl, mit zugespitzter Analplatte. Brust gelbbraun, Bauch schwarzbraun behaart, Segment 5 deutlich gelbbraun gefranst, 6 kahl, gekielt und seitlich je in einen Zahn verlängert. Beine schwarzbraun, gelbbraun befilzt, alle Tarsen und Tibien unten schwarzbraun behaart, Metatarsus sehr verbreitert, mit gebogenen Rändern, Tibien III verdickt und gekrümmt. Flügel hyalin, Tegulae braun. L. 14—ı5 mm. d von Kigonsera (nördlich vom Nyassa-See). Anthophora braunsiana FRIESE. 1905 Anthophora braumsiana Frızsz, &9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 239. 9. Nigra, cinereo-hirta, ut A. fulvitarsis, sed minor; facie nigra; clypeo ruguloso-punctato; segmento ventrali 5.—6. rufo-hirtis, scopa alba; tegulis ferrugineis. d facie flava, tarsorum II articulo extremo utrinque nigro-fimbriato. 9. Schwarz, gelbgreis behaart, ähnlich A. fulvitarsis, aber etwas kleiner; Gesicht ganz schwarz; Clypeus runzlig-punktiert; Segment ı--3 greis behaart, 4—6 schwarz, ı--5 mit mehr oder weniger breiten, hellen Rand- binden; Bauchseite lang weißlich behaart, 3 und 4 rötlich gefranst, 5 und 6 ganz rot behaart; Scopa weiß, Metatarsus innen rot behaart, Penicillus rot. Flügel hyalin, Adern schwarzbraun, Tegulae rotgelb. L. 12—ı3 mm. d wie ?, aber Gesicht gelb: Clypeus bis auf 2 große, dreieckige Basalflecken, Nebengesicht, Labrum, bis auf 2 runde Basalflecken, -Mandibelbasis und Antennenschaft; Segment 6 weißlich behaart, 7 schwarz. Bauch ein- gedrückt, anstatt der roten Behaarung, aber auf Segment 4 und 5 rotgelb gefärbt. Beine II und III verlängert, Tarsen rötlich, Klauenglied der Beine II jederseits lang schwarz beborstet, Calcar rotgelb. L. ıı-ı2 mm. 3? von Willowmore (Kapland), durch BRAUNS erhalten; im Mus. Berlin ? vom Kapland (KREss). 197 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 279 Anthophora schulizei n. sp. d? (Taf. X, Fig. 8). Der A. braunsiana nahestehend, aber alle Tarsen und Tibien III rot, die Segmentfransen locker, wie bei A. dispar LEP. ?. Schwarz, dünn, aber lang gelbbraun behaart, Kopf fein runzlig-punktiert, Clypeus gröber mit glattem Scheibenfleck, am Vorderrand oft mit durchscheinendem Fleck, Labrum grob runzlig, jederseits der Basis mit rundlichem, gelbem Fleck, Wangen linear, Mandibelmitte rot; Antenne schwarz, 2. Geißelglied so lang wie 344-435, 3. fast—=4. Mesonotum grau behaart, mit vielen einzelnen, schwarzen Haaren, runzlig-punktiert, auf der Scheibe einzeln punktiert. Abdomen fein quergerunzelt, matt, mit zerstreuten Punkten, Endrand der Segmente durchscheinend bräunlich, lang und unregelmäßig flockig gefranst, 5 schwarzbraun bebüschelt, 6 mit ovaler Analplatte; Ventralsegmente braun, lang gelblich befranst. Beine schwarzbraun, alle Tarsen rot, letztere rot beborstet, Tibien III rot, Scopa rostgelb, Penicillus des Metatarsus lang und schwarzbraun, Calcar rotgelb. Flügel getrübt, mit dunklem Rand, Adern schwarzbraun, Tegulae rotbraun. L. ı2 mm, Br. 5 mm. d wie 9, aber Gesicht weißlich: Clypeus bis auf den schwarzbraunen Seiten- und schmalen Vorderrand, Labrum bis auf zwei runde braune Basalpunkte, gefleckte Mandibelmitte, Nebengesicht am Augen- und Clypeusrand, linearer Querfleck auf Steinschildchen und Antennenschaft vorn elfenbeinweiß, Antenne braun, 2. Geißelglied = 3 + 4, 3. = !/, vom 4; alle Segmente schwarzbraun behaart und hell flockig befranst, Klauen- glied der Beine II jederseits lang schwarzbraun bewimpert (tellerartig). L. ı2 mm, Br. 5 mm. 8? zahlreich von Steinkopf im Juli (Klein-Namaland), SCHULTZE leg.; d? von Cradock. Südafrika. Anthophora nigrifacies FRIESE. 1905 _Anthophora nigrifacies Frızsz, &, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 240. Nigra, fulvo-hirta; facie nigra, nigro-pilosa; mesonoto subtiliter ruguloso, opaco; segmentis 1.—3. longe nigro-hirsutis; pedibus nigris, nigro-hirtis; alis hyalinis. d. Schwarz, gelbbraun behaart; Gesicht ganz schwarz, schwarz behaart; Augen groß; Clypeus rotbraun durchscheinend, runzlig-punktiert; Mesonotum fein gerunzelt, matt; Segment ı—3 lang gelbbraun behaart, 4-7 lang schwarz behaart; Metatarsus schwach gekrümmt, außen am Ende büschelig. Flügel wasserhell, Adern rotbraun, Tegulae braun. L. ı12—ı3 mm, Br. 5!/, mm. gd von Eritrea (Nordostafrika). Anthophora fulwodimidiata DOURS. 1869 Anthophora fulvodimidiata, Dours, d, in: Monogr. icon. Anthophora, p. 181. 1879 „ migripes Perez, 9, in: Act. Soc. Linn. Bordeaux, T. XXXIII, p. 142. 1897 Podalirius fulvodimidiata Frıesz, &9, in: Bienen Europas, Bd. III, p. 97. Anthophora fulvodimidiata ist eine der kleineren Arten, die Aehnlichkeit mit A. bimaculaia hat, im 2 aber an der schwarzen Scopa und den schmalen, weißen Randbinden des 1.—.4 Segmentes, im d an den einfarbig schwarzbraunen Segmenten 2—7, den jederseits schwarz bewimperten Klauengliedern der Beine II und den an an der Spitze nach innen zu mit einem Dorn bewehrten Tibien III erkannt wird, Beine II und III sind lang und schwarz bewimpert. L. ıo mm. ı ? vom Victoria Nyanza. Ostafrika. Genauere Beschreibung vgl. FRIESE, Bienen Europas, Bd. III; die Art scheint also vom mediterranen Gebiet über Abessinien Ostafrika zu erreichen. IS) (02) [®) H. FRIESE, 198 Anthophora caerulea FRIESE. 1905 Anthophora caerulea Frıssr, $, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 240. Nigra, ut A. vivida, sed capite thoraceque cinereo-hirtis; abdomine caeruleo-hirto, fasciis caeruleis ornato, facie albomaculata; pedibus fuscis, albo-hirtis, scopa alba. 9. Schwarz, wie A. vivida SM. aber Kopf und Thorax graugreis behaart; Abdomen hellblau behaart, mit blauhaarigen Binden; Gesicht weiß gefleckt, Clypeus mit |-förmigem Fleck. Beine schwarzbraun, weißlich behaart, Scopa weiß, Penicillus schwarz. Flügel schwach getrübt, Tegulae braun. L. 10—ı1r mm. & unbekannt. 2 von Sierra Leone, Kongo, Victoria Nyanza; im Mus. Berlin 2 von Nord-Kamerun, im Juni (CONRADT), Tanganjika-See (REICHARDT) und Guinea (HOMEYER). Weitere Fundorte sind: Ikutha und Mulango in Britisch-Ostafrika (SÄUBERLICH leg.), Entebbe in Uganda und Gheleb in Eritrea, wo die Art im September flog. Anthophora cincta FE. 1781 _Andrena cincta Fagrıcıus, in: Spec. Insect., Vol. I, p. 473. 1869 Anthophora zonata var. cincla Dours, in: Monogr. icon. Anthophora, p. 58. 1903 cincta VacHAL, &9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 376. 2 „2. Ut A. zonata, sed major, capite, thorace, pedibus ardente-rufis; alae fusco-hyalinae. L. ı8 mm. 2. Noire, face comme dans le type, poils de la tete et du corselet en dessus roux-ferrugineux, blanchätre en dessous, segments de l’abdomen noirs, chacun d’eux portant une bande de poils couches d’un bleu plus ou moins argentes, un peu roux sur le ı., 5. segment noir; en dessous les segments ont des poils noirs roussätres au milieu, blancs sur les cötes; poils des pattes en dessus rouge ferrugineux, noirs en dessous; ailes un peu enfumees, nervures brunes. Australia. Subvar. africana DOURS, s. 0. p. 58. & — conforme & la 9, sauf les differences sexuelles.“ (DOURS)) Ich kenne die Art aus Afrika nicht; VACHAL erwähnt sie vom Kongo und schreibt darüber: „2. Le tibia 3 a poils noirs avec seulement sa crete a poils blanc-fauve. d. Ne differe que par une ligne jaune sur le scape, le bord inferieur du scutum nasale et le bord interne des lobes lateraux de la face aussi jaune, et les caracteres sexuels. 2 @ (Bouyssou) de N’Kogo, ı 2 (BRAzzA) du Congo, au Mus. de Paris; ı 2 et ı d de Sierra Leone, ma coll. 3 ? de Popocabacca (Loos), de Ibembo (DE SMET) et des chutes de Samlia (MOCOUERYS), Mus. Bruxelles.“ Kongo. Anthophora vivida SM. 1879 Anthophora vivida Smıra, &, in: Deser. new spec. Hymen., p. 120. 1903 ni VacuHaAr, d%, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 378. ” d. Black; the abdomen with four blue pubescent fasciae Head with a mixture of blue and black pubescence above, that on the cheeks white; the mandibles and labrum, the anterior margin of the clypeus narrowly, a central line, not extending to the base, a narrow abbreviated line on each side, a minute central line 199 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 281 above it, and a spot on the scape in front, yellow; two black spots at the base of the labrum. The mesothorax with a mixture of blue and black pubescence; on the metathorax it is entirely black; the legs with black pubescence, the anterior tibiae and tarsi with blue pubescence above; wings fusco-hyaline, the nervures black. Abdomen with a little black pubescence at the base; the second and three following segments with pale blue pubescent fasciae on their apical margins; beneath black. L. 6 lines (= ı2'!/, mm). Sierra Leone. VACHAL schreibt darüber: ? differe du d en ayant une fascie de moins & l’abdomen, le scape noir et langle postico-superieur de la brosse tibiale termine par une meche d’un blanc pur. Son segment 5 est tantöt velu de noir, tantöt de blanc sur les cötes; son chaperon est ou n’est pas obscurci ä la base; ses ailes sont plus foncees. L. ı1—ı5 mm. d ıı—ı2 mm. 3 ? de Popocabacca (Loos), Congo belge, ı ? et ı d de Sierra Leone (MOCQUERYS), le tous au Mus. Roy. de Bruxelles, et ı d de Sierra Leone, coll. VACHAL. k Mir liegen d von Old-Kalabar und Kamerun, 2 von Kamerun vor, wo sie im Juni und Dezember bei Bipindi von ZENKER gesammelt wurden. Anthophora analis DOURS. 1869 Anthophora zonata var. amalis (SıcuzL) Dours, d, in: Monogr. icon. Anthophora, p. 61. „g. Nigra, nigro-pilosa; pilis capitis et thoracis partim, segmentorum abdominalium 4, 5 omnino, cinere- scenti-subcaeruleis; alis fusco-hyalinis. L. ı6 mm. Os fere A. quadrizonatae 2, sed maculis duabus maximis quadratis nigris baseos clipei; supra basim clipei macula triangulari flava parva et utrinque inter clipeum orbitasque internas nigras, lineola flava nigro-pilosa; genis pectorisque albido-pilosis; capite (clipeo excepto), pronoto et mesothorace pilis cinerescentibus, intermixtis, hine, inde subcaeruleis. Segmentorum abdominalium 4—5 pedumque anticorum, tibiarum praesertim, pilis cinere- scentibus, in recentibus forsan albis, subcaeruleis; 6. et ano nigris subnudis, 6. utrinque albido-ciliato, pedes nigro- picei, posteriores nigro-pilosi; alae fusco-hyalinae leviter cupreo-micantes, venis nigris. Guinea.“ Q wie d, aber Clypeus nur mit weißer Mittellinie und mit weißem Endrand, Nebengesicht schwarz, Labrum und Mandibelbasis aber fast weiß; Segment > mit auffallend schmaler graugrüner Binde; Beine fast schwarz behaart, Scopa schwarz, aber Tibie III hat an dem äußeren Ende einen Büschel weißer Haare (auch das @!. L. ı5 mm, Br. 5, mm (4 = ı3 mm). 32 von Old-Kalabar und Acra (STEFENELLLI leg.), $£ vom Kongo nach VAcHAL: N’Doro und N’Kogo im Mus. Paris. Anthophora aerizusa VACH. 1903 Anthophora aerizusa VacHAL, 89, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 378. g2. Nigra; facie (ut in A. torrida) flavo-variegata; caput (vertice fulvo sed nigro immixto hirto) pilis albidis, trunci dorsum ut in vertice, subtus femora et tibiae quatuor anteriora albido -hirta. Abdomen nigro- hispidum, fasciis apicalibus (in @ 4, in d 5) pilorum appressorum subtilissimorum griseo-caeruleorum; segmentis (3—5 in 9, 3—6 in d) etiam basi sed sparsius pallido-caeruleo pubescentibus. Alae squalido-hyalinae. 2 scopa quadristrigata, albo in crista dorsali et linea media, nigro inter duas illas et in margine infero. Venter apicem versus pilis nigris appressis. 282 H. FRIESE, 200 g maculae magnae basales utrinque clypei flavae, pilis tibiae 3 externe albidis. Segmentum 7 truncatum lateribus utrinque in denticulo porrectis. @ L. ı5 mm, d long. ı4 mm. ı 2 et ı & de Sierra Leone, coll. VACHAL. Cette espece parait ressembler ä celle que le colonel BINGHAM nomme A. zonata FAB. (voir Fauna of Br. India, p. 527); mais elie en differe essentiellement par les poils des fascies tres fins et couches et non com- parables ä des £Ecailles, et le d par son chaperon aux trois quarts noir. Anthophora (Eucara!) piligera FRIESE. 1905 _Anthophora piligera Frissz, 2, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. 5 p. 241. Nigra, fulvo-hirta, ut A. penicillata, sed segmentis 4. et 5. albo-hirtis, scopa nigra; alis fumatis. 2. Schwarz, gelbbraun behaart; Gesicht schwarz, wie A. penicillata (und vielleicht als ? dazu gehörend), aber Segment 4 und 5; weißlich behaart. Beine schwarzbraun, schwarz behaart, auch die Scopa schwarz und sehr dünn. Flügel getrübt. L. ı2 mm. ? von Ikutha und Mulango (Britisch-Ostafrika), SÄUBERLICH leg. Anthophora (Eucara) penicillata FRIESE. 1905 _Anthophora penicillata Frızsz, d, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 241. Nigra, fulvo-hirta, ut A. laticeps, sed thorace et segmenti ı. basi fulvo-hirtis; abdomine nigro, fusco-hirto, segmento ventrali 6. utringue gibboso; metatarso basi intus penicillato. d. Schwarz, gelbbraun behaart, wie A. laticeps, aber Thorax und Basis von Segment ı rotgelb behaart; Abdomen ganz schwarz, kurz schwarzbraun befilzt; Antenne fadenförmig, lang und schwarz; Bauch rotbraun, Ventralsegment 6 tief und breit gefurcht, jederseits in rundlichen Zapfen verlängert. Beine schwarzbraun, schwarz- braun behaart, Trochanter II und III etwas büschelig: behaart, Metatarsus innen an der Basis mit langem, dünnem Borstenpinsel, Außenkante büschelig behaart. Flügel getrübt, mit dunklem Endrande. L. ı5s mm, Br. 4Y/, mm. g von Nguelo im Mai (Usambara, Deutsch-Ostafrika) mehrfach durch STAUDINGER und ROLLE erhalten. Anthophora (Eucara) laticeps FRIESE. 1905 _Anthophora laticeps Frinsz, g, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 241. Nigra, fulvo-hirta; antennis tenuissimis; thorace postice et segmento ı. fusco-hirtis; abdomine nigro, segmentis apice latissime fulvis, 2.—6. fulvo-tomentosis, segmento ventrali anali excavato, utrinque lobato; pedibus fuscis, fusco-hirtis, I fulvo-hirtis, tibiis III apice intus dilatatis, metatarso curvato, basi dentato; alis flavescentibus. d. Schwarz, gelbbraun behaart; Antenne sehr lang, dünn, rotgelb; Gesicht schwarz; Mandibel lang- sichelförmig, ungezähnt, mit rotbraunem Ende; Thorax hinten und Segment ı schwarzbraun behaart; Abdomen schwarz, aber die Segmentränder so breit rotgelb, daß die schwarze Farbe fast verschwindet; Segment 2—-6 gelbbraun befilzt, Ventralsegmente nur jederseits gelb gefranst, letztes (6.) stumpf, tief ausgehöhlt, gefurcht und jederseits in dreieckigen Lappen erweitert. Beine schwarzbraun, schwarzbraun behaart, I mehr gelbbraun behaart, Trochanter II gehöckert, III bebüschelt, Tibien III innen etwas lappig erweitert, Metatarsus gekrümmt, innen an der Basis zahnartig erweitert, am Ende außen dornartig verlängert. Flügel gelbbraun getrübt, Adern braun, Tegulae gelbbraun. L. 15 mm, Br. 4\/, mm. d vom Massailand (Ostafrika), SCHINZ leg. I) Bucara FRIESE. — & Kopf abnorm, vorn aufgeplattet, doppelt so breit wie lang, Clypeus gerundet, weit vorstehend, Mandibel sehr lang, sichelförmig. — @ Scopa haarig, dünn und nicht borstig (vergl. Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 24). >01 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 283 Anthophora (Eucara) haefligeri FRIESE. 1905 Anthophora haefligeri FrıEsE, 2, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 242. 2. Nigra; capite flavido-hirto, subtus albo-barbato; thorace antice luteo-, postice et segmento ı. fusco- hirtis, 2.—6. luteo-tomentosis; pedibus fusco-hirtis; alis fumatis, 9. Schwarz; Kopf gelblich behaart, unten lang weiß bebartet; Mandibelende rotgelb; Antenne meist rotgelb; Thorax vorn dicht rotgelb, hinten dicht und lang schwarzbraun behaart; Segmente breit gelblich gerändert, ı mit schwarzbraun behaarter Basis, 2—6 rotgelb befilzt, Analplatte rotbraun, Ventralsegmente lang rotgelb befranst; Beine schwarzbraun behaart, I teilweise weißlich. Flügel gebräunt, Adern schwarzbraun, Tegulae rotgelb. L. ı2!/, mm. ? von Kigonsera, unweit des Nyassa-See (Deutsch-Ostafrika. P. HAEFLIGER leg.). Anthophora (Eucara) macrognatha GERST. 1870 Eucara (Tetralonia) macrognatha GERSTAECKER, &, in: Arch. f. Naturg., Bd. XXXVIL, P. 1, p. 349 (sec. spec. typ.). 1873 n nr „ GERRTAECKER, d, in: v. D. Decken, Reise in Ostafrika, Gliedertiere, p. 318. d. Mandibulis elongatis, falciformibus, antennarum flagello breviusculo, infra ferrugineo, pedum posticorum tibiis metatarsisque arcuatis, illis apicem versus, his basi dilatatis; unguiculis omnibus validis. L. ı2 mm. Haarbekleidung durch Alkohol völlig verdorben, nur plastische Merkmale sind hervorzuheben. Kopf groß und sehr breit, Mandibel verlängert, sichelförmig schmal, abgestumpft, Basis dunkel-, Spitze mehr hellbraun. Fühler verhältnismäßig kurz, nur von Thoraxlänge, pechschwarz, Geißel unten licht rostfarben, 2. Geißelglied mehr als um die Hälfte kürzer als die folgenden; Scheitel und Stirn fein und zerstreut, Clypeus dicht und grob feilenartig punktiert; Labrum groß, quer-viereckig, pechbraun. Kopf und Thorax sonst rotgelb behaart; Tegulae licht und durchscheinend scherbengelb, Flügel mit 3 Kubitalzellen, Adern schwärzlich. Beine pechbraun, Sporen rostrot, ebenso Tarsen und Fußklauen, letztere an der Spitze schwarz; Hinterbeine bogig gekrümmt, gegen die Spitze hin erweitert, innerer Sporn stark, fast stumpfwinklig gekrümmt; Metatarsus bogig, an der Basis stark erweitert, außerhalb dicht borstig gewimpert. Abdomen sehr fein punktiert, einzelne Segmente mit sehr breitem, farblosem Endsaum. Mombas im September 1862. Ostafrika. Anthophora (Pachymelus!) conspiceua SM. 1879 Pachymelus conspicuus Sur, d, in: Deser. new spec. Hymen, p. 117. 2. Black; the abdomen with rufo-ferruginous pubescence The labrum, the clypeus, and also the base of the mandibles whitish; the clypeus with a bilobed black spot at the base; the front clothed with very pale ochraceous pubescence, the cheeks with white; the mandibles fringed with white hairs. Thorax densely clothed I) Subgen. Pachymelus SM., 1879, p- 117. Head not quite as wide as the thorax; antennae slender, the flagellum filiform; the elypeus convex; the mentum rounded anteriorly; öcelli in a triangle; mandibles arcuate, rounded at the apex, not toothed. The labial palpi 4-jointed; the first joint elongate, one third longer than the mentum; the second joint about ohne fifth of the length of the first joint; the two apical joints minute, inserted near the apex of the second joint. Maxillary palpi 5-jointed, the joints clavate; the first joint short, the second joint about twice the length of the first, the third shorter than the second, the two apical ones of about equal length, each being shorter than the third joint. Anterior wings with one elongate marginal cell as long as the three submarginals united; the first submarginal as long as the two following, the second obliquely quadrate, the third a little longer than the second and slightly widened at the apex; tlıe first recurrent nervure uniting with the second transverso-median nervure, the second recurrent uniting with the third transverse nervure. Thorax globose; legs stout; the posterior tibiae and basal joint of the tarsi densely pubescent. Abdomen oblong-ovate. — Auf Madagaskar besonders zahlreich vertreten, ca. IO Species. Jenaische Denkschriften. XIV. 26 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. IL 37 284 H. FRIESE, 303 with short reddish-brown pubescence on the disk, paler on the metathorax, beneath and on the legs with black; the anterior tibiae and tarsi with a fringe of white pubescence, the posterior tibiae and tarsi densely clothed with white outside, the former with a little black at the base; beneath entirely black; wings subhyaline, with black nervures, the tegulae obscurely piceous. Abdomen densely clothed above with very short rufo-fulvous pubes- cence, the fifth and sixth segments with black; the fifth has at the base in the middle a little tuft of white pubescence. L. g lines = ı9 mm). Nyassa. Ostafrika. Anthophora (Pachymelus) insulana STADELM. 1897 Pachymelus insulanus Srapeımann, 9, in: Deutsch-Ostafrika, Hym., Bd. IV, p. 25. „2. Ein hell gefärbtes Tier; Behaarung greiss. Abdomen vorn-oben gelblich, Thorax hellgelb. Alle Segmente, mit Ausnahme der letzten, haben am Hinterrande eine helle Binde; die letzten 4 Tarsenglieder aller Beine sind braun; Metatarsus unten kurz, dicht, rötlich behaart; Skulptur wegen dichter Behaarung unsichtbar, doch scheint es dicht gleichmäßig: punktiert zu sein. Längsfurche des Scutellum ist hier nicht so deutlich wie bei reichardti, auch das 2. Geißelglied nicht so lang, sonst ebenso. Flügel hyalin, fast gar nicht getrübt. Die besten (?) Unterscheidungsmerkmale von der vorerwähnten Art (reichardii) sind die viel hellere Färbung, die Binden auf den Segmenten und die Flügel. L. ? mm“ (= ı7 mm). Tanganjika See, (REICHARDT leg.); 8? vom Kilimandjaro (MERKER leg.) und von Mulango in Britisch- Ostafrika, (SÄUBERLICH leg.). Ostafrika. Ein 2 auch von Sierra Leone im März gefangen, also auch von Westafrika. Anthophora (Pachymelus) reichardti STADELM. 1897 Pachymelus reichardti StapeıLmann, 2, in: Deutsch-Ostafrika, Hym., Bd. IV, p. 25. „+. Schwarz, unterer Rand des Clypeus, Labrum und Mandibel an der Basis gelb. Behaarung des Kopfes, der Vorderseite der Vordertibien, Vorderseite der Hintertibien bis auf einen braunen Strich an der Seite und der des Metatarsus weiß, Thorax dunkelbraun, Abdomen oben hell rostfarben behaart. Behaarung des Abdomens kurz und dicht anliegend, nur der vordere Teil des 6. Segmentes ist hell, während der hintere dunkelbraun behaart ist. Der ganze Körper ist, wie man an den Stellen, wo die Behaarung fehlt, sehen kann, gleichmäßig dicht, fein punktiert. Scutellum mitten mit Längsfurche. Fühler vom 4. Geißelgliede an gleich dick, das letzte Glied ist seitlich zusammengedrückt, so daß der ganze Fühler schräg abgestutzt aussieht. Das 2. Geißelglied ist lang, ungefähr von der Länge des 3. 4. und 5. zusammen. Schaft schwach gebogen. Die hintersten Nebenaugen (Ocellen) sind untereinander so weit, wie jedes von den (Haupt-)Augen entfernt. Flügel hyalin, wenig beraucht, mit dunkler Randader. L. ı7 mm. Sansibar (HILDEBRANDT).“ Ostafrika. Anhang. Anthophora annos \VACH. 1903 Anthophora annos VacHAL, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 378. ?%. Magna; nigra, macula obsoleta mandibularum, maculae tres labri, linea media et macula utrinque clypei, et linea parva scuti nasalis flavae. Pilis nigris, sed capitis coxae et tibiae anticarım albis. Abdomen dorso fere nudum. Alae nigrae. Clypeus fere tricarinatus ut in Eulemis. L. 19 mm. ı 2 du Sierra Leone, coll. VACHAL. 203 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 285 Anthophora atrifrons SM. 1854 Anthophora atrifrons Suıra, 9, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. II, p. 333. 1869 a = Douzs, 2, in: Monogr. icon. Anthophora, p. 132, ?. Black, head clothed with black pubescence, on the vertex is a little fulvous pubescence; thorax and abdomen above clothed with bright fulvous pubescence; on the disk of the thorax between the wings, not reaching the tegulae, is a rounded patch of black pubescence, there is also a little in the middle of the 2 basal segments, the entire pubescence of the legs and of the body beneath is black; towards the apex of the abdomen the pubescence is paler than the rest; wings of a smoky hyaline. L. 6 lines (= ı2'/, mm). Kap. Anthophora angolensis D.T. 1881 _Anthophora atriceps RADoszkowskı, &, in: Journ. Acad. Sc. Math. etc. Lisboa, T. VIII, p. 198 (nee Pürzz). 1896 Podalirius angolensis Dauna Torkz, in: Cat. Hym. Vol. X, p. 256. d. Nigra; capite thoraceque fulvescento-hirtis, abdominis segmentis 3.—6. albo-fasciatis; alis fumato- violaceis. L. ı8 mm. Noir; chaperon noir sans tache; t£te couverte de poils jaunes clairs, ceux de la face sont presque blancs. Thorax couvert de poils fauve-ferrugineux. Segment 1. a sa base garni de poils fauves, le reste nu, sur le bord des 3.—6. segments larges bandes de poils blancs, courts et couches, l’anus noir. Pattes anterieures garnies de poils blanchätres; ailes enfumees avec faibles reflets violaces. Angola (WELWITSCH). Anthophora aethiopica CAM. 1905 Podalirius aethiopica Cameron, d, in: Rec. Albany Mus., Vol. I, p. 199. d. Black, a stripe below the antennae, rounded above, transverse below, a similar oblique one on the sides of the face above; the rest of the face, except for an irregular oblique mark bordering the lateral oblique mark, dilated broadly above and with an irregular edge, the lower edge of the upper dilated part triangularly dilated downwards, the labrum, except for a narrow line on the top and sides, and the mandibles except at the apex, pale yellow; temples and cheeks thickly covered with long white hair, the hair on the front and vertex fuscous. Hair on upper part of thorax pale fulvous, on pleurae soot-coloured, on breast white; on back of abdomen white, with the apex of the segments piceous, on neutral surface black. The hair on the upper side of the forelegs white on the tibiae and tarsi, on the rest black or soot-coloured, on the 4 posterior black; wings clear hyaline, nervures and stigma black. L. 14 mm. Clypeus strongly but not closely punctured, a smooth, flat keel on the upper ?/;; labrum similarly punctured, centre of the mandibles with some elongated punctures; tegulae piceous. Kapland—Martindale. Anthophora cinerascens LEP. 1841 _Anthophora cinerascens, LerELETIER, 9, in: Hist. nat. Insect. Hymen. T. Ii, p. 51. „*. Nigra, labro (puncto utrinque baseos ferrugineo) clypeoque (macula utrinque parva subquadrata margineque infero nigris) albidis; capite thoraceque cinereo-villosis; abdominis supra segmentis, 1. cinereo-hirto 2.—3. pilis stratis cinereis vestitis, horum trium margine infero pilis albidis tenuiter fasciato; 4.—5. nigro-hirtis, lateribus albido-ciliatis, 5. margine infero et ani lateribus fusce ferrugineo vestitis, segmentis subtus albido- 26* 37% >86 H. FRIESE, 204 ciliatis; pedes fusce ferruginei, supra cinereo-villosi, tibiis subtus nigro-, tarsis vero subtus fusce ferrugineo- hirsutis; alae hyalinae, nervuris costaque fuscis. L. ?. Nubia.“ Anthophora deltoides Buyss. 1897 _Anthophora deltoides Buxsson, &, in: Ann. Soc. ent. France, p. 362. „d. Tres voisine des A. albigena LEP. et talaris PEREZ comme taille, coloris et forme generale. Base des mandibules, labre, clypeus, triangle inter-antennaire et scape jaunes; labre avec une ligne mediane finement pointillee, le bord apical Epaissi, noir brillant et legerement releve; 2. article antennaire pas plus large que long, le 3. deux fois long comme le 4.; pas de poils noirs au vertex; ni sur le dorsulum; ecaillettes et nervures des ailes testace-ferrugineux dans la moitie basale de Taile; 2. cellule cubitale triangulaire, 7. segment abdominal avec un petit angle obtus, distinct entre les deux pointes, 4 derniers articles des tarses ferrugineux, le ı. article garni en dehors de longs et epais poils blancs. L. 9!/; mm.“ Hebron (Transvaal). Anthophora domicola COoCKLL. 1908 Anihophora domicola, 2, CoCKERELL, in: Entomologist, p. 121. 9. Black, with hair of head and thorax above, apical margin of second abdominal segment and the segments following entirely (except a few black hairs at base of 2. and 3.) rufo-fulvous; hairs of scutellum (except at extreme sides anteriorly) of metathorax, of ı. abdominal segment and of 2. except apical margin, black or brown-black; hair of cheeks and pleura and anterior legs white, of middle and hind legs black. Closely allied in all respects to A. atrocineta LEP., but smaller, with the wings pallid, suffused with brown along the veins, the reddish hair not so bright and the lateral black areas of the clypeus indented below, the whole shaped like a boot with a sharp toe and a large heavy heel. The black areas of the clypeus are dull and granular, with rather sparse shallow punctures. The pygidial plate has dark hairs et its sides, but there is no black patch on the 5. segment, such as there is in A. atrocincta (= plumipes F.).. L. ı3 mm. Benguela, Westafrika, im Januar 1908; from hole in side of mud house (WELLMAN leg.); Ekuiva Valley, 1907 at flowers of mint, together with A. Z-fasciata. Anthophora ekuivensis COCKLL. 1908 _Anthophora ekuivensis, CocCKERELL, 9, in: Entomologist, p. 121. 2. Superficially just like A. quadrifasciata, but evidently distinct, by the following characters: mandibles stouter, only the basal 3. or less yellow; labrum with a central yellow lobiform area surrounded leg black, and here rather elevated, median stripe of clypeus thorn-like, not reaching upper border; no light supraclypeal mark, tegulae more shining; hind basitarsus entirely covered with white hair on outer side; ventral segments with long hair-fringes, which are fuscous in the middle and white laterally. The wings are dusky and subviolaceous. IE, 2 innon), Ekuiva Valley, Westafrika (WELLMAN 1907). Anthophora epichariformis GRIE. 1893 Anthophora epichariformis GREODo, 9, in: Bull. Soc. entom. Ital., Vol. XXV, p. 285. 2. Media, nonnihil elongatiuscula, nigra; capite, pectore pedibusque duobus anticis nigro-villosis; thoracis dorso et lateribus, coxis, trochanteribus, pedibus 4 posticis extus, abdominisque segmento ı. fulvo-villosis; pedibus 205 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 287 4 posticis intus penicilloque apicali tarsorum posticorum nigro-setosis; abdominis segmentis 2. et 3. maxima parte ad basin, 4. ima basi nigro parce hirtis, pilis tenuibus brevissimis fere squamosis; segmento 2. margine apicali fascia interrupta, 3. et 4. fascia marginali integra bisinuata, e tomento griseo subsquamoso; segmento 5. griseo hirto, et apice fulvo una cum pygidio fimbriato; labro crasse denseque, clypeo tenuiter et modice punctatis; antennarum articulo 3. longitudinem 4 sequentium subaequante; area peltiformi epipygii opaca augusta, lineari, plana, haud carinata nec sulcata, apice rotundata, marginibus nonnihil deflexis; alis apice subinfuscatis, basi hyalinis; venis nigris. L. 16—17 mm. Rondebosch. Kapland. Anthophora fallax SM. 1879 _Anthophora fallax Smir#, 39%, in: Deser. new spec. Hymen., p. 120. 1903 ;; »„ VacnHaz, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 377. 9. Black; the head and thorax above with ochraceous pubescence tipped with black, that on the face, cheeks, and on the thorax beneath whitish. The clypeus with the lateral and anterior margins and a narrow line in the middle, a transverse line above the clypeus angulated in the middle, the labrum, and mandibles, pale yellow; the basal margin of the labrum black, the tips of the mandibles ferruginous; wings subhyaline, the nervures dark fuscous; the tegulae pale testaceous; the posterior tibiae with white pubescence above, beneath with black, the calcaria black. Abdomen with short black pubescence, the apical margins of the first to fourth segments with narrow white pubescent fasciae; beneath they are margined with fulvous pubescence in the middle and with white at the sides. L. 5 lines (= ı0!/, mm). g closely resembles the female, but has the scape of the antennae pale yellow in front. Natal, Sierra Leone. — Nach VACHAL von Sierra Leone und vom Kongo. VACHAL sagt: „L’A. fallawx 2 SM., me parait &tre une variete dont le noir du dessous des tibias 3 finit par occuper le !/,, la 1h, ou les °/, de la brosse, et dont les poils du vertex deviennent d’un fauve roussätre pur. 3 2 de Sierra Leone, Boma (Tschoffen) et Congo belge (Hoton) au Mus. de Bruxelles.“ ? — A. ecirculata FE. BINGHAM erwähnt 3 Exemplare (3%) von Pretoria (Südafrika). Anthophora nivea LeEr. 1841 Anthophora nivea Lxrreuurer, 9, in: Hist. nat. Insect. Hym£n., T. II, p. 52. 1869 n quadrifasciata var. mivea Douzs, 9, in: Monogr. icon. Anthophora, p. 74 — ? incana Kue. 9. Nigra, antennis subtus a 3. articulo ferrugineis, labro (puncto utrinque baseos fusco, parum distincto) elypeoque et mandibularum basi lata albis; capite thoraceque albo-villosis; segmento ı. albo-hirto, 2—4. pilis stratis seu squamis albis vestitis, in horum 4 segmentorum margine infero densioribus, 5. lateribus pilis hirtis squamisque intermixtis albido-hirsutis; hujus dorso anique lateribus pilis nigro-subferrugineis vestitis; segmentis subtus in lateribus albido-, in medio nigro-ferrugineo-ciliatis. Pedes fusce ferruginei, ferrugineo-hirsuti, supra, tarsis III exceptis, albo-villosi; alae hyalinae, nervuris costaque pallide rufis. L. ? mm. Senegal. Anthophora pallidieincta Cam. 1905 Podalirius pallidieinetus Cameron, d, in: Tr. S.-Afr. Phil. Soc., Vol. XV, p. 254. d. Black; the lower part of the face, the part on the sides roundly incised above clypeus, except for a curved black line along the upper half, the line narrowed above and below; labrum yellow, a black mark on 288 H. FRIESE, 206 either side of the top, the mandibles, except at the apex, yellow; the apices of the abdominal segments broadly banded with pale yellow. Wings hyaline, the apex slightly infuscated. Head and thorax thickly covered with long white hair; the hair on the top of thorax broadly tipped with black. The hair on the under side of the four posterior tarsi rufous. Scape of antennae broadly yellow below. Tegulae pale testaceous. L. 10 mm. Clypeus sparsely, the labrum closely punctured; the apex of the latter distincetly roundly projecting. Front and vertex closely, but not strongly punctured; a smooth line between the ocelli. The yellow abdominal bands are thickly covered with long white pubescence; the hair on the base of the segments sparser and darker; anal spines longish, stout. Ventral surface broadly brownish in the middle. What I take to be the female is in the Collection of the Albany Museum. It has the apices of the abdominal segments pale yellow as in the male, but covered by fulvous instead of white pubescence; the second cubital cellule as in it is distinctly shorter than the third in front; the apex of the clypeus is pale yellow and there is a pale yellow mark on the base of the mandibles; the ventral scopa is white and the sides and apices of the segments are testaceous; the hair on the base of the tarsal basal joint is rufous asin the male. Its length is ı2z mm. It was taken in June by Dr. PENTHER. Kapland — Stellenbosch — Grahamstown ? Anthophora pyropyga DourRs. 1869 Anthophora pyropyga 89, in: Monogr. icon. Anthophora, p. 117. 2. Nigra, cinerescenti-villosa; ano ferrugineo. 9. Noire, entierement recouverte de poils cendres noirätres, herisses; bord de tous les segments abdo- minaux cilie d’une bande plus päle tranchant sur la pubescence cendree du fond, 5.—6. segments ornes de poils d’un beau ferrugineux; pattes cendrees, ferrugineuses, ayant quelques poils de cette couleur aux articulations des hanches, des cuisses et des jambes; tarses ferrugineux, leur dernier article noir; ailes enfumees, point calleux, cöte et nervures noires L. 14 mm. d — dessous du ı. article des antennes noires, sans doute par exception; chaperon noir, avec une tache ronde a la partie inferieure; labre jaune, 2 points noirs tres grands sur les cötes; mandibles noires au bout; pubescence comme dans la ®?; les poils sont plus herisses, plus blancs, surtout en dessous sur les pattes; en revanche, les cils des segments sont un peu roux. Tres voisine de I’A. lanata. Coll. DOURS. Anthophora rapida SM. 1879 Anthophora rapida Suuru, 2, in: Deser. new spec. Hymen., p. 121. ?. Black; the vertex and thorax above with dull ochraceous pubescence tipped with black; that on the face, cheeks, thorax beneath, and on the femora and tibiae above, whitish; that on the legs beneath and on the tarsi black; the anterior margin of the clypeus narrowly, a central longitudinal line, a transverse one above it, the labrum and mandibles, white; the latter black at their apex; wings subhyaline, the nervures black, tegulae dark rufo-piceous. At the extreme base of the abdomen the pubescence is fulvous and on the apical portion black; the second and third segments with very short black pubescence, on the fourth and fifth it is thin and white, and on the apical segment black; the apical margins of the first, second, and third segments with narrow white pubescent fasciae., L. 6 lines (= ı2!/, mm). Natal. BINGHAM erwähnt 7 Exemplare (49) von Pretoria, Watervalouder, Fort Johnston. Südafrika. 307 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 289 Anthophora ruficaudis CAM. 1905 Podalirius ruficaudis Cameron, 9, in: Tr. S.-Afr. Phil. Soc., Vol. XV, p. 253. @. Black, hair on the vertex, upper part of thorax and of abdomen griseous, tinged with fulvous and tipped with black, on the face and sides of thorax white; the apices of the segments with paler bands, segment 5 and the sides of the last covered with long rufous hair; hair on the legs white, rufous behind; wings hyaline, slightly tinged with violaceous, the nervures black. L. 12—ı3 mm. Clypeus and labrum closely, rugosely punctured, the former with a keel down the central half; mandibles entirely black, base with elongated, irregular punctures, vertex and front shagreened, ocellar region smooth and shining, a furrow leads down from the ocelli; hair on the thorax is long and dense; there is a smooth, bare, shining furrow in the centre of the metanotum; pygidium bare; ventral scopa tinged with rufous at the apex. On the end of the penultimate joint of the hind tarsi is a tuft of bright red hair. g is similarly haired, except that the bands of paler hair on the apices of the segments are paler and more distinctly defined; the clypeus, labrum, a narrow line on the lower part of the face above the clypeus united to a large mark on the inner orbits which is triangularly incised above, a narrow line on the under side of the antennal scape and the basal half of the mandibles, yellow. The ventral segments are testaceous, narrowly yellow on the apex; the apices of the apical three slightly incised. Allied to P. coccina KL. (? = concinna KLe.) and fallax Sm. Col. BINGHAM informs me that the species is not in the British Museum Collection. Transvaal. Anthophora rufipes Lee. 1841 _Anthophora rufipes Lerererier, 9, in: Hist. nat. Insect. Hym£n., T. II, p. 50. 1869 ” » Dours, 9, in: Monogr. icon. Anthophora, p. 79. 2. Nigra, labro (puncto utrinque baseos et basi ipsa nigricantibus), clypeo (macula utringue magna sub- quadrata baseos margineque infero nigris), genis, maculaque supra clypeum triangulari et mandibularum basi albidis; capitis vertice thoracisque dorso rufo pilis intermixtis nigris, subtus albo-hirsutis. Abdominis supra seg- mentis, ı. basi rufo, medio nigro-hirsutis, 2.—4. basi nigro parcius hirta, pilis in 3.—4. paueis intermixtis stratis albidis; horum 4 margine infero pilis stratis pallide rufis fasciato, 5. basi nigro-hirta, pilis intermixtis stratis albis, margine infero et ani lateribus pilis nigro-ferrugineis vestitis, segmentis subtus in lateribus albo, in medio ferru- gineo ciliatis. Pedes 4 antici albido-hirsuti, tibiis tarsisque subtus ferrugineo-villosis; postici duo femoribus albido- hirsutis, tibiis tarsisque ferrugineo-hirsutis, postice albo-ciliatis; alae vix fuscescentes, nervuris costaque nigris. L. 2 mm. Nach Dours — L. 8 mm. Caffraria. d — dessous du 1. article des antennes jaune; face immaculee; extremite des mandibules ferrugineuse; poils de la face et du corselet en dessus et en dessous roux; segment ı herisse de poils roux abondants, 2.—;5. segments ayant des poils roux courts meles de noirs, 6. enticerement roux. Base de tous les segments portant ıne bande de poils roux plus large sur les derniers; anus roux, muni de > &pines; poils des pattes en dessus oux-blanchätres, ferrugineux-dore en dessous. BR DOT Abessinia. Nach DOURS = A. rufa SAVIGN., LEP. var. 290 H. FRIESE, 308 Anthophora rufolanata DOURS. 1869 Anthophora rufolanata Douzs, 9, in: Monogr. icon. Anthophora, p. 81. 9. Parva, nigra; capite cinereo-thorace abdomineque nigro-fulvo-villosis; pedibus extus albido -subtus aureo-pilosis; alis hyalinis. L. ıı mm. 2. Noire, antennes noires, & lexception du dessous du ı. article qui porte une tache ferrugineuse; face entierement noire, sauf 2 taches jaunes sur les cötes inferieurs du chaperon; mandibules noires, un point jaune A la base; poils de la face roux-cendre, ceux du labre blancs, ceux du vertex noirs; corselet en dessus herisse de poils fauves m£@les de noirs sur le milieu; en dessous ils sont blancs, roux sur les cötes, segment 1—4 herisses de poils roux meles de noirs, 5 noir; bord inferieur de tous les segments portant une bande de poils roux couches, en dessous et sur les cÖötes les poils sont blancs, 6. un peu ferrugineux. Poils des pattes en dessus blancs, ferrugineux-dores en dessous, principalement sur le ı. article des tarses; ailes transparentes, cöte, nervures brunes; point calleux testace clair. Caffraria. A. rufipes LFP. verwandt (= ?concinna KLUG). Anthophora spilostoma CAM. 1905 Podalirius spilostoma Cameron, 9, in: Tr. S.-Afr. Phil. Soc., Vol. XV, p. 254. 9. Black; the head and thorax densely covered with long cinereous hair, which takes a fulvous hue on the upper parts; the basal four abdominal segments on the apex broadly banded with depressed pale fulvous pubescence; clypeus black; the sides, apex, and a stripe in the centre, which becomes gradually wider towards the apex, fulvo-testaceous, the labrum similarly coloured except for a black line at the base, this line being dilated at the sides; on the apex of the face, in the centre, is a transverse line, which is dilated upwards in the middle. Legs brownish, the tibiae and tarsi black in front; the hair dense and cinereous, on the tarsi behind rufous. Wings short, hyaline, the nervures and stigma black. [. ı0o mm. Front and vertex closely, irregularly punctured, the ocellar region and a broad stripe along the sides of it smooth. Clypeus strongly and closely punctured, except along the central stripe where the punctuation is sparse. Labrum closely and strongly punctured, its apex smooth, black and slightly incised in the centre. Metanotal area aciculated. The basal half of the abdominal segments thickly covered with short, black depressed hair; the penultimate segment with a large triangular spot of black pubescence in the centre; the pygidial area dark brown, minutely, closely punctured. Ventral surface closely punctured, with the apical third of the segments brownish, the extreme apices lead-coloured. The pubescence on the abdomen is shorter and more depressed than it is in the other African species known to me. The 2 large black marks on the clypeus are rounded and narrowed at the apex; tegulae piceous; calcaria dark testaceous; 2. cubital cellule is much narrowed in front, not half its width behind, being the length of the space bounded half the length of the third in front; 3. is narrower in front than behind, through the 3 transverse cubital nervure bending obliquely in front towards the base of the cellule. Not in Brit. Museum. Kapland. Anthophora tuberculilabris DOURS. 1869 Anthophora tuberculilabris Douzs, $, in: Monogr. icon. Anthophora, p. 112. 2. Nigra, labro in lateribus tuberculato; capite, thorace abdomineque cinereo-rufo-tomentosis, fasciis albo- ciliatis, ano pedibusque ferrugineo-nigris, scopa aurea; alis hyalinis. L. 15 mm. 209 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 391 2. Noire, poils de la face blancs cendres, ceux de la partie posterieure de la t@te, du corselet en dessus et en dessous cendres roux, m&les de noirs; labre portant de chaque cöte de sa base 2 petits tubercules arrondis, couleur marron et garnis de poils ferrugineux, segment ı en dessus herisse de poils roux, 2—6 he£risses de poils d’un blanc sale; bord posterieur de tous les segments orne d’une frange de longs poils d’un blanc plus pur; en dessous, le ventre est nu, sauf le bord inferieur des segments qui porte quelques cils rares, de couleur cendree; poils de l’anus ferrugineux, ainsi que ceux du dessus des pattes, ceux du dessous sont noirs. Ailes diaphanes, point calleux, couleur de poix tres foncee au centre, cöte et nervures ferrugineuses. Abessinia — 2 ® coll. DOURS. A. lanata KLUG verwandt. Fidelia FRIESE. 1900 Fidelia Frıese, in: Ann. Hofmus. Wien, Bd. XIV, p. 244. Nigra, longissime albido-pilosa, caput minutum, antennae brevissimae, &2 longitudine aequales, d == 13-, 2 = ı>-articulatae, facies (3 9) flavosignata; labrum quadrangulare; mandibulae parallelae, apice bidentatae; lingua (labium) longissima, capitis thoracisque longitudine; maxillarum articuli biformes, palpi maxillares 4-articulati () !); palpi labiales 4-articulati, articuli basales longissimi; abdomen ovale, nigrum, longe denseque pilosum. 2. Abdomine 6 segmentis, ventre longissime scopiformiter piloso; pedum scopa longa tenuisque. d. Abdomine segmentis dorsalibus 7, ventralibus 6, segmentis ultimis incurvatis, paradoxe constructis; pedibus anticis armatis. Fidelia ist eine sehr auffallende Bienengattung, die infolge ihrer Mundteile und des Sammelapparates zu den hochentwickelten Apiden in die Nähe von Eucera-Anthophora gehört, aber durch das Flügelgeäder (besonders durch die sehr kurze Radialzelle) auffällt, durch die Bewehrung des Analsegmentes (3) und die scopaähnliche Bauchbehaarung beim ? zu den Gastrilegidae hinüberleitet. Schwarz, lang weißlich behaart, wohl Anthophora am nächsten stehend; Kopf außerordentlich klein, Fühler kaum von Kopflänge, Gesicht gelb gezeichnet, Labrum viereckig, länger als breit (6); Mandibel mit breitem Ende, hier zweizähnig; Mundteile länger als Kopf und Thorax zusammen, hochentwickelt, Labialtaster viergliedrig, zweigestaltig, zwei sehr lange Basalglieder und zwei ganz kleine, seitwärts am dritten eingefügte Endglieder, Maxillartaster viergliedrig (), ungefähr !/,, so lang wie die Lamina, diese circa viermal so lang wie die Stipes (n. 9), unter den Maxillartastergliedern sind die beiden basalen etwas größer und dicker, sonst ziemlich gleich. Abdomen langgestreckt, eiförmig, deprimiert. Flügel wasserklar, Radialzelle sehr kurz, kaum zweimal so lang wie breit, das Ende weit vom Rande entfernt und nicht so weit vorragend wie die 3. Cubitalzelle, dadurch von allen bisher gekannten Formen abweichend; 3 Cubitalzellen, 2.+ 3. wenig größer als die ı.; 2. und 3. gleich groß, trapezförmig, oben am schmalsten; Nervi recurrentes münden im letzten Drittel der Cubitalzelle 2 und 3, alle Längsadern der Vorderflügel sind am Spitzenende wie abgeschnitten und überragen die Quer- adern nicht. 2. Abdomen mit 6 Dorsal- und 6 Ventralsegmenten, Bauch sehr lang scopaartig behaart, Beinscopa lang, aber dünn. d. Abdomen mit 7 Dorsal- und 6 Ventralsesmenten, Segment 3 oben und unten bewehrt, Anal- segment bewehrt, Vorderbeine deformiert; Fühler wohl ı13-gliedrig, aber ebenso kurz wie beim 9. a Arten (42) vom Kapland, Südafrika. 1) Nach den eingetrockneten Exemplaren, soweit ohne besondere Präparation ersichtlich. Jenaische Denkschriften. XIV. 27 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 38 H. FRIESE, 210 292 Bestimmungstabelle für die Arten von Fidelia. Die 4 bisher beschriebenen Fidelia-Arten lassen sich leicht nach folgenden Merkmalen trennen. ® [;Körperbehaarungıweißee N ne ne 2 ; | Körperbehaarung braunselbaubisprotselb Bauchbürstegeiold selbe Eee 3. [ Bauchbürste rein weiß, Fühlerendglied nicht abgestutzt, wie bei kobrowi geformt, letztes Segment gelb oder | rotgelb. Behaarung der Dorsalsegmente dicht filzig anliegend . . . . . . . .. paradoxa FRIESE. 3 Bauchbürste weißgelb. Fühlerendglied schräg abgestutzt, letztes Segment an der Spitze schwarz oder dunkel L selärbt, "Behaaruns) der Dorsalsesmente,teners re ErillosaBBRINUNSE Plle/Segmente rotgelbibehaatt > Er Er EEE 007010 EBENEN O\ Basis von Segment 2—5 schwarz behaart, Segment 6 gerundet, elfenbeinweiß gefärbt . braunsiana FRIESE. d. MetatarsusiderVorderbeine, abnormEundSplattentörmisze weiter} I Metatarsus der Vorderbeine nicht auffallend erweitert, zur Spitze verengt. Letztes Fühlerglied nicht ab- | gestutze, Haariärbumesrotselbybisäbraun gelb OD OWIRBRINDNSE { Metatarsus der Vorderbeine dreieckig plattenförmig erweitert. Haarfärbung licht-braungelb. Letztes Fühler- | siiedenichtzabsiestutzeg nr En OLTIRUNSEN "| Metatarsus der Vorderbeine lang und abgerundet viereckig erweitert. Haarfärbung kreideweiß. Letztes L Kühlergliedssehr/deutlichgdreieckiswab gestützt Pr EEE 1 ll0SEBBEINUNS: Systematische Uebersicht der Arten von Fidelia. ı. Fidelia paradoxa FRIESE 3 „ villosa BRAUNS 32» kobrowi BRAUNS 4. „ braunsiana FRIESE. Fidelia paradoxa FRIESE (Taf. X, Fig. 5). 1900 Fidelia paradoxa Frızse, in: Ann. Hofmus. Wien, Bd. XIV, p. 245. Nigra, ubique longissime albido-pilosa, capite minuto, antennis brevissimis, facie flavosignata, abdominis segmentis marginibus late decoloratis, 2 segmento 6. rotundato, nudo, granulato, sine valvula anali, ? ventre longissime albopiloso, scopa longa tenuique, d abdominis segmento 3. lateribus spinoso, 7. quadrispinoso, ven- trali 3. utringue triangulariter dentato, tibiis anticis extus sulcatis, articulo ı. dilatato, patella basi antice digitata. Fidelia paradoxa ist eine in jeder Beziehung’ als Gattung wie Art auffallende Biene, die uns vielleicht den Uebergang zu den Gastrilegidae von den Anthophorinae vermitteln hilft. Die wunderbaren Bewehrungen g stehen einzig in der Familie der Apidae da. 2. Schwarz, überall lang und dicht weißlich behaart; Kopf punktiert, Clypeus auf der unteren Hälfte und das Labrum weißgelb; Mandibel gelb, nach der Spitze zu rotbraun und breiter werdend, hier in zwei gleich lange Zähne endend; Fühler gelblich, oben braun, sehr kurz, kaum von Kopflänge, 2. Geißelglied kurz, wenig länger als 3. und 4. zusammen, die einzelnen folgenden Glieder quadratisch. Thoraxskulptur durch die lange Behaarung unsichtbar. Abdomen sparsam, aber grob punktiert, glänzend, Ränder von Segment ı—5 breit gelbweiß und durch Rotbraun auf die schwarz gefärbte Basis übergehend, Segment sehr breit und jang, gerundet, ohne Analplatte, gelb, matt und eigenartig körnig skulpturiert. Bauch ähnlich gefärbt, gewölbt, Segment 6 aber glänzend rotbraun, sonst der Bauch lang, fast scopaähnlich behaart. Beine rostgelb bis braun, 211 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 293 scheckig, Sporen ganz weiß, lang weiß behaart, alle ersten Tarsenglieder fast büschelig, Scopa an Tibia und Metatarsus wohl lang, aber nur dünn, nicht borstig. Flügel ganz klar, Adern und Tegulae bräunlichgelb. ı2 mm lang, 4 mm breit. g dem Weibchen ähnlich, aber noch länger und mehr gelblich behaart; Kopf viel schmäler als der Thorax, Clypeus, Nebengesicht und Labrum gelb, Labrum viereckig, aber länger als breit; Fühler wie beim 9, aber auch nur von Kopflänge. Mesonotum mitten fast glatt, nach den Rändern zu grob punktiert. Abdomen eingekrümmt, die einzelnen Segmente winklig vorspringend trotz der langen Behaarung, die Ränder der letzten Segmente kahl und braun hervortretend, Segment 3 seitlich mit langem, schwarzem Dorn bewehrt, der die Länge des Segmentes erreicht, Analsegment mit 4 solchen Enddornen und fast Anthidium-artig, und zwar treten die beiden mittleren als die längsten und dicht beieinander liegenden besonders hervor, diese beiden sind stumpf, die seitlichen sind kürzer, scharf und fast von der Behaarung verdeckt. Bauch ausgehöhlt, lang weiß behaart, Segment 3 jederseits mit großem dreieckigem, gelblichem Zahn bewehrt, der unterhalb des Dornes vom 3. Dorsalsegment liegt. Beine rotgelb, weiß behaart, Vordertibien außen mit tiefer Furche und erhabenen Rändern derselben, ı. Tarsenglied nach hinten kolossal und plattenartig verbreitert, fast so breit wie lang, gelb, die Scheibe aber weiß, an der Basis und vorn ein kleiner fingerförmiger Fortsatz, im übrigen die Beine einfach, nur sehr lang und struppig: weiß behaart. ı3 mm lang, 5 mm breit (infolge der Bewehrung des Abdomens liegt die größte Breite im Abdomen). Fidelia paradoxa liegt mir in einem Pärchen von Kapland vor, das dem Mus. Wien gehört. Dr. HAns BRAUNS fing bei Willowmore 5 d am 1.—ı5. Dezember 1899 und ı4 $ vom 1.—ıo. Januar 1900 an einer weiß blühenden Karroopflanze, an welcher allein die Biene fliegt. (Der Name der Pflanze soll später folgen.) Die Biene fliegt sehr schnell und ist sehr selten. Sie brütet in tiefen Erdhöhlen. Ihre Erschei- nungszeit ist abhängig von der der erwähnten Blüte und diese wiederum von früher oder später einsetzenden Frühlingsregen. Beim Besuche der Blüte vergräbt die Biene sich völlig in dieselbe. Fidelia villosa BRAUNS. 1902 Fidelia villosa Brauns, d, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. II, p. 375. 1905 5 ” Brauns, 9, in: Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, p. 495. Sicut F. paradoxa 2 longissime albido-pilosa; antennis brevissimis, flavis, apice excepta; antennarum articulo ultimo late oblique truncato, articulo 2. flagelli perbrevi; tarsorum anticorum articulo ı. late quadrangulariter dilatato, 4 ceteris fere duplo longiore, patella subtus concava; articulis 3 mediis dilatatis; processu segmenti dorsalis ultimi lateribus sinuatis praedito minus profunde exciso ut in F. paradoxa. g laminis vix divergentibus; clypeo dense barbato. Cetera ut in F. paradoxa d. L. ı2 mm. Da das d dieser Art in allen nicht erwähnten Merkmalen dem der paradoxa gleicht, genügt es, die Hauptunterschiede hervorzuheben. Clypeus bis über den Vorderrand dicht bartartig behaart; Antenne sehr kurz, Geißelglied 2 noch kürzer und gedrungener als bei paradoxa, Endglied von unten abgestutzt, mit fast dreikantiger Stutzfläche. Tarsen I, Glied ı. noch enormer verbreitert als bei paradoxa, länglich viereckig, mit gerundeten Ecken, Glied 2—4 gedrungen nach außen verbreitert, ı—4 lang bewimpert. Beide Laminae des Endsegmentes weniger tief und hoch getrennt als bei »paradoxa d, kaum divergierend, oberhalb der freien Enden außen flach gebuchtet; die 2 Seitenzähne etwa halb so lang wie die mittlere Platte. Es liegt ein d vor, bei Willowmore am ı5. Oktober ı900 gefangen. Augenfällig kleiner als paradozxa Ö. 2. Sicut & longissime niveo-pilosa, articulo antennarum ultimo sicut in d valde oblique truncato, articulo flagelli secundo perbrevi. Metatarsis omnibus flavis, luteo-flavidis pilosis. Scopa ventrali luteo-flava. Segmento dorsali ultimo rufo-flavo, apice nigro. L.: 2? 10-14 mm, d 12—ı5 mm, 27“ 38* 294 H. FRIESE, 212 Das 2 dieser Art könnte nur mit dem $ von F. paradoxa verwechselt werden. Abgesehen von der kleineren Gestalt, unterscheidet sie sich durch die rein kreideweiße Behaarung des Körpers in beiden Geschlechtern, durch die weißgelbe Bauchbürste (bei paradoxa rein weiß) und durch die Form des letzten Fühlergliedes. Die schräge Abstutzung ist allerdings nicht so scharf ausgeprägt wie beim d& dieser Art und schräger als bei diesem, aber deutlich und wie beim d dunkel gefärbt. Die schwarze Färbung der Spitze des letzten Dorsalsegmentes scheint ebenfalls sehr konstant zu sein (bei paradoxa ganz gelb). Auch die Körperbehaarung nicht so dicht und filzig wie bei den $£ von paradoxa. Gefangen wurde diese Art in beiden Geschlechtern bei Willowmore (Kapkolonie) Anfang Dezember, also wohl in der zweiten Generation fliegend, da der männliche Typus schon am ı5. Oktober erbeutet wurde. Fidelia kobrowi BRAUNS (Taf. X, Fig. 6). 1905 Fidelia kobrowi Brauns, &Q, in: Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, p. 495. 2. Nigra, ubique longissime flavo-brunneo pilosa, capite minuto, antennis brevissimis, facie flavosignata, abdominis segmentis dorsalibus totis nigris, marginibus nec decoloratis, antennis flavis, sicut in F. paradoxa constructis, mandibulis flavis, apice nigro. 2. Scopa ventrali aureo-flava. Segmento ultimo abdominis flavo-rufo. L. 12—ı4 mm. d. Abdominis segmento tertio lateribus bispinoso, septimo sicut d F. villosa constricto, laminis duabus mediis longitudinaliter sulcatis, tibiis anticis extus sulcatis, metatarso antico nec dilatato nec deformato, apicem versus attenuato, flavo, longe fimbriato. Segmentis ventralibus 2—4 fere flavis, longe rufo-brunneo-hirsutis. [Eur >omm: Diese Art ist in frischem Zustande schön gelbbraun, auf dem Thorax fast rotgelb behaart. Das & zeigt keine abnorme Erweiterung des vorderen Metatarsus. Letzterer ist am Tibienende breit und verengert sich etwas geschwungen zur Spitze. Die Ausrandung am Grunde, das Zähnchen und die fingerförmige Kamm- strahlung sind wie bei den beiden anderen Arten vorhanden. Die Seitenzähne des 3. Dorsalsegments sind stark, der obere etwas gekrümmt. Die Gestalt des letzten Dorsalsegmentes ist genau wie bei villosa-Männchen, die beiden mittleren Fortsätze auf der Oberfläche längsgefurcht. Die mittleren Bauchsegmente mitten hellgelb gefärbt, lang und schön rotbraun behaart. Das $ hat eine goldgelbe Bauchbürste und gelbrotes Endsegment. In bezug des letzten Fühlergliedes stimmt sie mit paradoxa überein. Die Größe ist etwa die der F". paradoxa. Doch habe ich d von fast 2o mm Länge gefangen. In frischem Zustande ist diese neue Art von den beiden anderen durch die Färbung des Haarkleides leicht zu unterscheiden. Das & könnte nur mit dem des paradoxa, welches ebenfalls lichtbräunlich gefärbt ist, verwechselt werden, wird aber durch den Metatarsus der Vorderbeine leicht unterschieden. Die Art wurde hier bei Willowmore in den ersten Dezembertagen von Herrn KOBRoW entdeckt und von uns ziemlich zahlreich gesammelt. Ich habe die Art zu Ehren des Entdeckers benannt. Kapland. Fidelia braunsiana FRIESE. 1905 Fidelia braumsiama Frınsz, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 18. 9. Nigra, ut F. paradoxa, sed major, longe fulvo-hirta; capite thoraceque crasse ruguloso-punctatis; mandibulis bifidis, basi flava; antennis brevibus, rufis; segmentis 1.—;. fulvo-hirtis, basi nigro-hirta, 6. nudo, flavo-colorato; scopa ventrali, lutea; pedibus nigris, tarsis rufis, scopa fulva; alis flavido-fumatis. 2. Schwarz, wie F. paradoxa, aber größer, lang gelbbraun behaart; Kopf und Thorax grob runzlig punktiert; Kopf breiter als lang; Clypeus jederseits am Endrande gelb gefleckt; Mund rotbraun; Mandibel zwei- teilig, mit gelber Basis; Antenne kurz, rot; Area des Mittelsegmentes glatt, glänzend. Abdomen fein punktiert; 213 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 295 Segment ı—5 spärlich, aber lang gelbbraun behaart, auf Basis von 2—5 aber schwarz behaart, 5 fast ganz schwarz behaart, 6 gerundet, ganz gelb gefärbt, kahl. Bauch lang rotgelb behaart; Segment 6 kahl; diese Bauchbürste dient auch als Sammelapparat! — Beine schwarz, alle Tarsen rot, lang rotgelb behaart, ebenfalls als Sammelorgan (Beinscopa) dienend; Calcar gelblich. Flügel gelblich getrübt, Adern und Tegulae braun. L. ı5s mm, Br. 5 mm. ? von Shilouvane (JUNOD) im Januar. Nord-Transvaal. Bemerkenswert ist die doppelte Scopa! — Sowohl Bauch- wie Beinbehaarung (III) dient als Pollen- sammelapparat. Auch bei F. paradoxa (2 im Mus. Berlin vom Kapland, KADE) wird Bauch- wie Beinscopa zu gleicher Zeit zum Einsammeln von Pollen benutzt. Also ein Uebergang von den Bein- zu den Bauch- sammlern ! 3. Subfam. Parasitäre Apiden: Melectinae. Lipotriches. 1857 Lipotriches GERSTAECKER, in: Monatsber. Akad. Wiss. Berlin, p. 460. „Ocelli in tuberculo verticis positi; alae anticae cellulis submarginalibus tribus, tertia elongata; femora postica dentata; palpi maxillares 6-, labiales 4-articulati; ligula et paraglossae lanceolatae, hirsutae. Lipotriches gehört zur Epeolus-Gruppe, sich nach Form und Färbung an Ammobates und Phileremus anschließend, von denen sie sich aber unter anderem sogleich durch das Flügelgeäder unterscheidet. Vorder- flügel mit 3 Submarginalzellen, wie bei Epeolus F., Liogastra PERTY und einer neuen, auf COentris coecutiens F. zu errichtenden Gattung (Epeoloides). Bei diesen Gattungen sind die beiden letzten Cubitalzellen fast gleich groß und unregelmäßig quadratisch, bei Lipotriches aber die letzte doppelt so lang wie die 2. und der ı. an Länge fast gleich; sie nimmt den rück- laufenden Nerven (welchen?) erst jenseits der Mitte ihres Hinterrandes auf, wodurch die 3. Diskoidalzelle eine beträchtlichere Breite erhält. Besonders hervorzuheben ist, daß die Ocellen auf einer wulstigen Erhabenheit des Scheitels, deren abschüssige Flächen sie einnehmen, gelegen sind; es ist dadurch die vordere Ocelle schräg nach vorn, die seitlichen nach außen gewandt. An den deutlich nach außen gekrümmten Hinterschenkel ist die untere, äußere Kante vor der Spitze in einen kurzen, dreieckigen Zahn erweitert; die Hintertibien sind innen leicht ausgehöhlt und nicht, wie bei den nächstverwandten Gattungen, mit dicht seidenartiger, sondern mit dünner, längerer Behaarung bekleidet; ihre beiden Enddornen sind dünn und äußerst fein zugespitzt. Mundteile: An den Maxillen ist die Endlade 3mal so kurz wie der Stamm, blattartig und vorn zugespitzt; die Taster 6-gliedrig, das Endglied um die Hälfte länger und zugleich beträchtlich dünner als das vorhergehende. Die Zunge ist kaum halb so lang wie das Kinn, ihr Endteil dünnhäutig, lanzettlich zugespitzt, dicht behaart; die Paraglossen linear, ebenfalls rauhhaarig und die Hälfte der Zungenlänge erreichend; die Palpen 4-gliedrig, die 3 ersten Glieder dicker, an Länge abnehmend; das letzte wieder länger und dabei sehr dünn.“ Lipotriches abdomimalis GERST. 1857 Lipotriches abdominalis GERSTAECKER, d, in: Monatsber. akad. Wiss. Berlin, p. 460. 1862 r : GERSTAECKER, in: PErErs, d, Reise n. Mossambique, Zool., Bd. V, p. 477; tab. 29, fig. 6. „Lipotriches: Ocelli in tuberculo vertieis positi. Alae anticae cellulis submarginalibus tribus, 3. elongata. Femora postica dentata. Palpi maxillares 6-, labiales 4-articulati; ligulae et paraglossae lanceolatae, hirsutae. (Genus Epeolo et Phileremo affine.) 296 H. FRIESE, 214 abdominalis: S—alis leviter infuscatis, nigra, opaca, confertim punctata, abdomine rufo; facie dense flavo- pilosa, thoracis margine antico albido-squamoso. L. 4 lin. (= 81, mm). d. Kopf dicht gedrängt, grubig punktiert, Scheitel fast kahl, das ganze Gesicht bis über die Fühler hinauf mit dichter, gelblicher, seidenglänzender Behaarung bedeckt; Fühler sind schwarzbraun; Thorax auf der Oberseite dicht und grob runzlig-punktiert, der ganze Vorderrand so wie das Postscutellum mit kurzem, gelblich- weißem Toment bekleidet, Seiten der Mittel- und Hinterbrust mit kurzen, seidenartig schimmernden, weißen Härchen bedeckt; Tegulae rostgelb, Innenseite schwarzbraun. Abdomen einfarbig, licht-mennigrot, die einzelnen Segmente mit einer erhabenen, etwas ausgezackten Querleiste hinter der Mitte, welche den vorderen, dicht körnig punktierten Teil von dem hinteren, glatten trennt. Nach hinten sind die Segmente am Rande mit ver- einzelten rotgelben Haaren besetzt, nur das letzte ist mit weißlichgelben vollständig bedeckt. Beine pechbraun, weißlich behaart; die Spitze aller Schienen und die Tarsen rostgelb. Flügel sehr leicht bräunlich getrübt, längs des Außenrandes deutlicher, Stigma und Adern hellhraun (4 Ig.).. = L. 8°], mm. Von Tette (Mossambique). Sehr ähnlich Ammobates vinctus.“ Wohl = Nomia rubella Sm. & — die Mundteile weisen auf einen tiefstehenden Beinsammler (FR.). Nomada gigas FRIESE. 1905 Nomada gigas Frıesz, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 19. 2. Nigra, ruguloso-punctata, opaca; ore et clypeo apice rufis; antennis thoraceque rufo-maculatis; segmento ı. rufo, 2. flavo-fasciato, 3.—6. maxima parte nigris; pedibus rufis, nigro-maculatis, calcaribus testaceis ; alis fuscis; tegulis rufis. Schwarz, grob runzlig-punktiert, matt; Mund und Clypeusendhälfte rot; Antenne teilweise rot, Glied 3 wie die folgenden länger als breit; Pronotum, Calli humerales, 2 runde Punkte auf dem Scutellum und das Metanotum rot; Area matt, viel feiner als die umgebenden Teile gerunzelt; Segment ı rot, 2 mit breiter, gelber Binde, 3—5 mit teilweise braunem Endrande. Beine rot, schwarz gefleckt, Calcar gelblich, einfach, Tibien III am Ende außen mit 3 kleinen, roten Enddornen. Flügel gebräunt, scheckig, Adern braun, Tegulae rot und auffallend groß. L. ı2 mm, Br, 3 mm. 2 von Willowmore, ı. November 1899 (BRAUNS). Kapland. Systematische Uebersicht der Arten von Epeolus. ı. Epeolus amabilis GERST. 4. Epeolus karooensis BRAUNS 2, “ militaris GERST. 5. " kobrowi BRAUNS 2 4 friesei BRAUNS 6. a natalensis SM. Epeolus amabilis GERST. 1854 Epeolus variegatus var. Smirs, in: Cat. Hym. Brit. Mus., Vol. II, p. 255. 1869 e; amabilis GERSTAECKER, 89, in: Stettin. entom. Zeitg., Bd. XXX, p. 159. Scutello fortiter dentato, ater, velutinus, pronoto, pectoris lateribus, tegulis scutellique maculis duabus sangineis, abdomine niveo picto; fasciis segmenti ı. et 2. lateralibus didymis, 3. et 4. in maculas binas dissolutis. L. 7,9 mm. 3. Abdominis segmentis ventralibus 3. et 4. apice excisis, 4. et 5. setis rigidis atris fimbriatis. Die Unterschiede dieser Art von Epeolus variegatus, dessen mittelgroßen Exemplaren sie gleichkommt, sind sehr in die Augen fallend. Fühler bei etwas größerer Länge ihrer Glieder merklich schlanker. Außer den 215 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 297 Tegulis sind das Pronotum, Calli hum., unterer Teil der Thoraxseiten und 2 rundliche Flecke auf der Mitte des Scutellum licht-blutrot, Seitendorne des Scutellum länger und spitzer, hakenartig gekrümmt. Filzige Behaarung des Thorax und Abdomens rein schneeweiß, Halbbinde des 2. Segments gleich derjenigen des ı. doppelt, d. h. auch am Vorderrande vorhanden, hier jedoch stark seitlich abgekürzt; übrigens ist sie nach außen gleichfalls mit der Hinterrandsbinde vereinigt. Anordnung der weißen Flecke auf den folgenden Segmenten beim d wie bei variegatus, beim $ aber auf Segment 3 und: 4 die äußeren größer, und auf 5 nur 2 sehr große, scharf abge- grenzte Flecke vorhanden, welche nach der Mittellinie hin ebenso weit reichen wie die mittleren Flecke der vorhergehenden Segmente. Beim d ventrales Segment 3 und 4 mitten von hinten tief ausgebuchtet, das 4.—5. zwar gleichfalls mit langen, aufgerichteten Borsten bewimpert, diese jedoch tief schwarz und an der Spitze nicht eingekrümmt. Kap (Mus. Berlin). SJÖSTEDT brachte d? vom Kilimandjaro mit. Epeolus militaris GERST. 1869 Epeolus militaris GERSTAECKER, 9, in: Stettin. entom. Zeitg., Bd. XXX, p. 160. 1903 Brauns, g, in: Zeitschr. f. syst. Hymen., Bd. III, p. 362. D 2 9. Ater denudatus, capite thoraceque granoso-punctatis, opacis antennis basin versus, tegulis, pedibus ab- dominisque segmentis duobus basalibus rufis, posterioribus maculatim albotomentosis. L. 9!/; mm. Durch Farbe des Abdomens und Fehlen des Tomentes auf dem größeren Teil des Körpers ausgezeichnet. Antenne schlank, lebhaft rostrot, Glied ı und die 5 letzten oben pechbraun; Mandibel vor der Spitze blutrot; Körper von vorn zusammengedrückt, Stirn und Scheitel beiderseits von dem scharfen Kiel ausgehöhlt; Unterteil des Gesichtes weiß beschuppt, sonst nackt, grob und dicht körnig-punktiert, matt schwarz; Scutellumseitenzähne klein und spitzig; Tegulae rostrot, Flügel fast gleichmäßig gebräunt, Adern dunkel; Beine rostrot, Basal- teile dunkel, Sporen und Klauen heller. Abdomen an der Basis glänzend und rot, spärlicher als auf den schwarzen hinteren Segmenten punktiert; Segment 2 am Rande gebräunt und jederseits fein weißlich behaart, 3.—4, jeder- seits der Mitte greisgelb befilzt, 5. auf der Mitte ein solcher Fleck, 5.—6. oben silberschimmernd; Ventralsegment ı—3 rot, 4—5 tief schwarz, durch anliegendes Toment matt, Stachel sehr lang, rostrot. Kap (Mus. Berlin). 3? ater, denudatus, capite thoraceque granoso-punctatis, opacis; antennis basin versus, tegulis, pedibus, abdominisque segmentis ı. vel duobus basalibus magis minusve rufis, posterioribus transverse maculatim albo- tomentosis; clypeo albo-hirto; fronte, vertice et segmento mediano nigro-hirtis; thorace supra et subtus longe griseo-hirto; segmento ultimo dorsali area trapezoidali 2 vel triangulari d bene limitata instructo. d segmentis ventralibus 4—5 paulo ante apicem serie pilorum longorum vestitis; segmentis dorsalibus 2—4, interdum 2—5 transverse maculatim albo-tomentosis. L. 9—ıo mm. Algoa-Bai am ı. September 1897. Kapland. Wirt — Üolletes-Art. Epeolus friesei BRAUNS. 1903 Epeolus friesei Brauss, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 362. 32. Ater, denudatus; capite thoraceque distincte densius punctatis; vertice et thorace cum scutello nitidis; scutello absque spinis, medio impresso; antennis basin versus, tegulis, pedibus pro parte, abdominis ı vel duobus segmentis basalibus rufis, posterioribus maculatim albo-tomentosis; clypeo nigro-hirto, fronte vertice et segmento mediano sparse nigro-hirtis; humeris et collari albo-hirtis; thorace vix hirsuto; segmento ultimo dorsali area pygidiali trapezoidali 9, triangulari d bene limitata instructo. 298 H. FRIESE, 216 d segmentis ventralibus 3—5 paulo ante apicem serie pilorum longorum vestitis; segmentis dorsalibus 3-—4 solum maculatim albo-tomentosis. L. 9—ıo mm. Willowmore am 15.— 25. September 1902 gefangen (BRAUNS leg.). — Schmarotzer von ? Colletes. Kapland. Zum Vergleich giebt BRAUNS folgende Tabelle: Epeolus militaris GERST. 82. Epeolus friesei BRAUNS d?. Scutellum mit deutlichen Seitendornen, ohne Eindruck, | Scutellum ohne Spur von Seitendornen, glänzend, weit- körnig gerunzelt, matt. läufig punktiert, in der Mitte eingedrückt. Mesonotum grob und dicht körnig matt, lang und dicht | Mesonotum punktiert, glänzend, kaum behaart. greis behaart. d Segment 2—4 mit unterbrochenen Filzbinden. d Segment 2—3 mit Filzbinden. Ventralsegment 4—5 mit Wimperhaaren. Ventralsegment 3—5; mit Wimperhaaren. Gesicht weiß behaart. Gesicht schwarz behaart. Epeolus karooensis BRAUNS. 1909 Epeolus karooensis Brauns d, in: Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, p. 10. [ Seutellumemit deutlichen‘ Seitendornen Er emilitonishGERSm I \[Seutellumsohne,SpurZvont Seitendorn en 3 Mittelsegment an den Seiten ohne vorspringende Lamelle, abgerundet . . . 2... .. friesei BRAUNS. Mittelsegment je an den Seiten mit einer deutlichen zahnartigen Lamelle, welche im Kontur abgerundet ist. Schwarz, ohne rote Färbung an der Wurzel des Abdomens. Ob das ganz schwarze Tier in der Färbung konstant ist, ist fraglich, da die rote Färbung an der Wurzel des Abdomens, z. B. bei friesei BR. in Ausdehnung wechselt und bei einem d dieser Art zu einer mitten unterbrochenen Querbinde des ersten Dorsalsegments reduziert ist. Auf dem 2. und 3. Dorsalsegment, nahe am Hinterrande je eine mitten unterbrochene weiße Filzbinde, wie bei friesei; die des 2. Segmentes reicht ein wenig weiter zum Seitenrand als die des 3. Beide erreichen jedoch den Seitenrand des betreffenden Segmentes nicht. Die Lamellen des Mittelsegmentes und das Pygidialfeld rotbraun. Rotbraun sind ferner die Kniee, Schienen und Tarsen aller Beine, Schenkel und Hüften schwarz. Die Schienen und Tarsen schimmern durch eine feine Tomentierung weißlich. Sonst findet sich eine sparsame weißliche Behaarung nur auf dem Pronotum. Die längere Behaarung des Kopfes, Thorax und Mittelsegmentes ist schwarz. Auf dem 3, 4. und 5. Ventralsegment je eine quere Reihe langer, gebogener, schwarzer Wimperhaare; Skulptur wie bei friesei, das Pygidialfeld zum Ende stärker verengt als bei dieser Art. Fühler schwarz, unten braun. Gesicht schwarz behaart, nicht seidig schimmernd. Mandibeln bräunlich. Die Art ist von der Größe des frieseö (10 mm) und steht dieser Art am nächsten. Ich fing ein d, ı8. August, hier bei Willowmore, Kapland. Die Art schmarotzt jedenfalls bei denselben früh im Jahre fliegenden Colletes- Arten, wie loc. cit..bei fniesei angegeben. SHE Sarooensisppre Epeolus kobrowi BRAUNS. 1909 Epeolus kobrowi Brauns, & 2, in: Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, p. 10. „32. Ich besitze aus dem nördlichen Afrika eine auffallend große Epeolus-Art, welche durch ihren Melecia- artigen Habitus, durch die lange Behaarung eine aberrante Form in dieser Gattung darstellt und durch ihre Behaarung und dadurch verursachte Flecken- und Bindenzeichnung eine der prächtigsten Bienen Südafrikas ist. 217 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 299 Statura maxima, niger, luxuriose niveo-villosus et niveo-tomentosus, de cetero nigro-pilosus. Facies, parte anteriore clypei et fronte superiore exceptis; occipite, temporibus, pronoto, mesonoti vittis tribus longitudinalibus, et maculis duobus pone scutellum, metanoti parte media (postscutello), mesopleuris totis, segmenti mediani lateribus et flocculo sub alis sito, flocculis coxarum mediarum et posticarum, subtusque femoribus anticis et mediis niveo- villosis, tibiis tarsisque omnibus externe, maculis lateralibus abdominis segmentorum ı—5 (6 ı—6) modo generis Orocisae niveo-tomentosis, ventre vittis transversis niveis plus minusve subtilibus ornato, labro longe fusco-hirsuto, thorace supra et subtus segmentoque mediano nigro-hirtis, abdomine pedibusque fere nudis, tarsis et tibiis subtus nigro-hirtis. Mandibularum medio late fulvo. Antennis pedibusque nigris. Labro magno quadrato, coriaceo, margine antico rotundato-exciso, medio antico longitudinaliter cristato, crista dentiformi. Clypeo subtiliter ruguloso-punctato, margine antico laevi recto, immarginato, in statu integro subtiliter et breviter albo-crinito. Ocellis fere in linea recta transversa sitis. Sincipite sublucido sparse punctato. Mesonoto dense punctato, sublucido. Scutello medio longitudinaliter impresso et subtiliter sulcato. lato, dense punctato, angulis externis posticis breviter horizontali-dentatis, paullo incurvatis. Abdomine microscopice dense punctato opaco. Area pygidiali nulla. Segmento ultimo dorsali @ rotundo, ventrali late trapezoidali. Fasciculis ventralibus & nullis. Segmento ventrali ultimo 2 longe acuto. Alis infumatis, pro parte pellucide fenestratis. L. 14—ı8 mm. Diese prächtige große Art ist einer Melecta oder Crosisa ähnlicher als einem Epeolus. Der Diagnose ist wenig hinzuzufügen. Der Kiel der Oberlippe gehört nur dem vorderen Teil derselben an und ist scharf und dünn, oben scharf zahnartig erhaben. Der vordere Teil des Clypeus ist sehr fein weißhaarig bei frischen Exem- plaren, oben zottig, dicht weiß behaart. Die weiße zottige Behaarung des Kopfes läßt nur eine breite Zone des Vorderkopfes frei und die schwarz behaarte Mitte des Pronotum. Von den 3 Haarbinden des Mesonotum läuft die mittlere bis zur Höhe der Flügelschuppen, die beiden anderen nehmen die ganzen Seiten ein und enden mit den Flügelschuppen. Das Hinterschildchen liegt unter dem Niveau des Scutellum und ist ganz von der weißen Haarflocke eingehüllt. Scutellum quer und breit, hinten ausgeschnitten; der Ausschnitt wird durch die weiße Haarflocke des Metanotum ausgefüllt. Mittelsegment steil abfallend, runzlig in der Mitte, seitlich durch die große Haarflocke verhüllt, in der Mitte lang schwarzhaarig. Die weiße Fleckenbehaarung des Hinterleibes anliegend wie bei Orocisa, in der Mitte breit unterbrochen. Die Flecken weiter nach hinten sind bindenartig, zum größeren Teile den Hinterrändern der Segmente anliegend.. Aus den feinen Punkten des konischen Hinterleibes entspringen feine kurze schwarze Härchen. In der Gegend der Cubitalzellen und 2. Diskoidalzelle finden sich undeutliche Fensterflecke. Fühler einfach, dick wie bei Orocisa. In der Tracht ahmt die Art unsere großen COrocisa-Arten nach. Die untere Afterklappe des 2 ist lang und spitz, seitlich ein wenig zusammengedrückt. Beschrieben wurde die Art nach 3 2? und 2 d. Orangia (Bothaville und Redersburg) von Dezember bis Februar; Kapkolonie (Queenstown) im Januar. Von letzterem Orte erhielt ich sie durch G. KOBROW.“ Vielleicht — Melecta nieipes ENDRL.? Epeolus natalensis SM. 1879 Epeolus natalensis Surta, d, in: Deser. new spec. Hymen., p. 101. d. Black, punctured, variegated with white pubescence. The front, below the ocelli, with dense white pubescence; the clypeus anteriorly naked, its margin rounded; the mandibles ferruginous towards the apex. The mesothorax and scutellum coarsely punctured; the margin of the prothorax and a large space beneath the wings covered with white pubescence; the tibiae and tarsi with white pubescence outside; wings fusco-hyaline, with hyaline spots beyond the submarginal cells. The apical margins of the first, second, and third segments of the abdomen with broad pubescent lateral fasciae, which are continued up the outer margins; the fourth and sixth Jenaische Denkschriften. XIV. 28 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 39 300 H. FRIESE, 218 segments with uninterrupted fasciae; the fifth segment covered with brown pubescence; the abdomen shining and finely punctured. L. 4 lines = 8!/, mm). Melecta niveipes ENDERL. 1906 Melecta niveipes ENDERLEIN, 9, in: Stettin. ent. Zeitg., Bd. LXVII, p. 287—289. Kopf schwarz, mit dichter, langer, anliegender, schneeweißer Behaarung, die nur auf einem schmalen die Hinterecken der Augen verbindenden, über die Ocellen hinweggehenden Scheitelstreifen und auf dem Vorder- rande des Clypeus fehlt. Schläfen relativ breit. Scheitel an der unbehaarten Stelle sehr leicht und mäßig dicht groß punktiert. Clypeus bis zum Vorderrand klein, aber kräftig und dicht punktiert, nur der äußerste Vorder- rand poliert glatt. Oberlippe braun pubesziert, mit roströtlichem Anflug. Fühler schwarz. Fühlerschaft oben mit sehr feiner kurzer und grauer Pubeszenz. 2. Geißelglied ı'/);mal so lang wie das 3. Oberkiefer schwarz, Spitzenhälfte bräunlichgelb. Rüssel lang (61/, mm). Thorax schwarz, oben mit einem ziemlich scharfen medianen Längseindruck, der auch auf das Scutellum übergeht; ziemlich dicht und kräftig von hinten aus schräg hineingestochen punktiert. Die Punktierung ist auf dem Scutellum dichter; die ziemlich weit auseinandergerückten (Entfernung der Spitzen 2!; mm) Seitendornen sind schwach nach hinten divergierend, sehr spitz und poliert glatt. Tegula schwarz, dicht und fein punktiert. Lang, aber anliegend schneeweiß behaart ist am Thorax: der vordere Teil der Oberseite bis an die Verbindungs- linie der Vorderenden der Tegulae, nur an den Tegulae und in der Mitte dringt sie etwas nach hinten vor; je ein kleiner Fleck innerhalb seitlich der Tegulae, die Brustseiten, die Seiten des Mittelsegmentes, der Hinterrand des Scutellums zwischen den Seitendornen (hier sind die Haare nach oben herauf gekämmt). Vorn auf der Oberseite des Prothorax finden sich 3 kleine tiefschwarze Haarbüschel, und zwar einer in der Mitte und je einer vor den Tegulae. Mittelsegment mäßig fein dicht und kräftig punktiert, ein schmaler Medianstreifen poliert glatt, in der Mittellinie ein feiner Längseindruck. Beine schwarz, die Außenseite der Schienen und Tarsen dicht kurz und anliegend schneeweiß behaart. Die Schenkel der Vorder- und Mittelbeine in der Spitzenhälfte hinten mit einem Längsstreifen längerer schnee- weißer Haare, die beim Vorderschenkel sehr lang und büschelförmig ausgebildet sind. An der Spitze der Außen- seite der Mittel- und Hintercoxen ein Büschel schneeweißer Haare. Schenkel zuweilen rötlichbraun angehaucht, Abdomen schwarz, oben sehr schwach violett glänzend. Auf der Oberseite findet sich an den Seiten des 1.—6. Segmentes je ein Fleck mit schneeweißer kurzer und sehr dichter Pubeszenz, der frei bleibende Mittel- streifen ist etwas breiter als !/; der Breite jedes Segmentes; die Seitenflecken des ı. und 2. Tergits sind zugleich von vorn und hinten keilförmig nach innen zu zugespitzt, der Seitenfleck des 3. Tergits, ebenfalls aber von hinten schwächer. Am Vorderrand des ı. Seitenfleckes ist kurz vor der Spitze ein kleiner zackiger Ausschnitt. Auf der Unterseite des Abdomens von 2.—5. Segment finden sich ebensolche weiße Seitenflecken, welche die hintere Hälfte jedes Segmentes an der Seite ausfüllen, so daß etwas weniger als 1; der Segmentbreite in der Mitte frei bleibt; zwischen diesen Seitenflecken finden sich einzelne lange graue Haare. Die schwarz gefärbten Stellen der Oberseite sind nur spärlich mit sehr kurzen Härchen besetzt. Vorderflügel braun, Adern dunkelbraun, blaß-bräunlich hyalin ist die Analzelle, ebenso gesäumt sind die Adern des Spitzendrittels. 3. Cubitalzelle ungefähr so lang wie breit. Radialzelle lang und schlank, etwas länger als die ı. und 2. Cubitalzelle zusammen. Margino-diskoidalader innen dunkelbraun gesäumt. Hinterflügel hyalin, Spitze hellbraun, ebenso ein Längswisch hinter dem Vorderrand. Körperlänge 14 —ı5 mm. Vorderflügelläinge 1ı—ı3 mm. Kapland. 3 2. Davon 2 2 im Berliner, ı 2 im Stettiner Zoolog. Museum. hie 1 219 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. : 301 Melecta niveipes fällt durch die relativ kurze und anliegende Behaarung des ganzen Körpers auf; besonders fehlt gänzlich die struppige abstehende Behaarung. Die Behaarung des Abdomens ist vor allem sehr kurz und sehr anliegend. Auffällig ist ferner die Länge der Radialzelle und der 3. Cubitalzelle. Letztere ist sonst meist viel kürzer als breit, erstere ungefähr so lang wie die ı. Cubitalzelle. (Vergl. Melecta luctuosa SCOP., baeri RAD., nigra SPIN. etc.) Man vergl. auch Epeolus kobrowi BRAUNS. Crocisa JUR.!). Die Bienengattung Orocisa (Trauerbiene) tritt im Gegensatz zu der Nachbargattung Melecta in Afrika in zahlreichen, meist sehr buntgefärbten Arten auf, die oft auch eine bedeutende Größe (15 —ı6 mm) erreichen und mit zu den schönsten Bienen zählen. Crocisa-Arten finden sich überall in der alten Welt und in Australien, in Amerika werden sie durch die Gattung Mesocheira, ebenso wie Melecia meist durch bunte Melissa-Arten, ver- treten. Alle Orocisa-Arten sind systematisch äußerst schwer zu sichten, ja fast alle sehen sich täuschend ähnlich. Für die Artunterscheidung kommt vor allem die Bildung des Scutellum und die Behaarung resp. Befilzung der Thoraxscheibe in Betracht, beim d auch das Analsegment. In ihrer Lebensweise sind sie als Schmarotzer von Anthophora bekannt geworden und daher von der Verbreitung dieses Genus abhängig. Europäische Arten sind aus der äthiopischen Region im Gegensatz zu bestimmten Anthophora-Arten nicht bekannt geworden. Systematische Uebersicht der Arten von Orocisa. ı. Gruppe albomaculata: 13. Crocisa interrupta V ACH. 1. Orocisa albomaculata DEG. 14. „ bouyssowi VACH. 2. Gruppe pieta: n58 „ arcuata VACH. .2. Orocisa pieta SM. 16. „. delumbata \V ACH. 2% „ gwineensis RAD. TR „» hyalinata VACH. 4. „ histrio F. 18. „ tschoffeni VACH. 5 „ africana RAD. 19. A carinata FRIESE 6. „ scotaspis V ACH. 20. „ excisa FRIESE 7E „ praetexta \V ACH. | — ? picta var. 2% „ vachali FRIESE 8. „ @sillaris VACH. 22. „ .abyssinica RAD. 9: „ lamosa FRIESE. 23% = calceaita V ACH. 10. „ braunsiana FRIESE 24. N meripes V ACH. 3. Gruppe splendidula : 4. Gruppe quinquefasciata: ı1. Orocisa splendidula LEP. 25. Orocisa quinquefasciata SM. 12. » Fasciata FRIESE Anhang. 26. Crocisa calcarata VACH. 29. Orocisa maculiscutis CAM. 27E „. forbesi KIıRe. 30. „ caniformis KIRB. 28. „ ..fulvohirta Cam. 1) Dr. H. Brauns Willowmore hat bereits ein umfangreiches Manuskript über COroeisa-Arten seines Wohnortes ein- gesandt, das demnächst in: Verh. Zool.-bot. Ges. Wien 1909 erscheinen wird. Soweit wie möglich werde ich vielleicht die neuen | Arten hier noch anfügen. 28* 39* 302 H. FRIESE, 220 Bestimmungstabelle für die Arten. Q. Scutellum®hintenKeintachkausseschnittene N re 7 1 | Scutellum mit S-förmig geschwungenen Seiten des Querschnittes (__) -» » >» 2 2 2 2 2 2 2 2.0 7. | Scuteitum tlachwausgerandet (0), I. 12 mm er TalbomacklatiaeDEch E Ventralsesment 5 einfach, nur Jan der Spitze gekieli SE ED Er Er 3? 5 | Ventralsegment 5 groß, der ganzen Länge nach stark gekielt . . . . . 2.2.2... Or. guineensis RAD. a aunen blau. av wa ee Re A en Le Er Er Er EEE Eu 4: " Zeichnen weiß. ee Re En or ES a 0 Bauchiblauf getleckt, Rlügel@schwarzbraung 1517, m = Bauch einfarbig schwarz, Flügel mit hyalinen Flecken, Haarflecken des Körpers lang, wollig, L. ı2 mm Or. lanosa FR. Wenn Bauch und Metatarsus schwarz sind, so vergl. man praetexia V ACH. | Scutellumsemitzplauem. H’aarilecker Er Or CtaESNIA seen ungelleckt >. 3 a ana ne EEE LOHR SCOFASBISBVENEEN Großes Tier, 14—15 mm, Zeichnungen weiß. . . 2. 2 2 2 2 m m m en... 0. . Cr. nubica LEB. „| Vergl. Or. sejuncta, africana, valida! Kleines Mer, go —ıı mn er (7 GbraunsianaBRTEST I ee seitlichSblaufodesäplauwyeißfeetleckt re &3 7\ Alle Segmente mit ganzen, kaum mitten unterbrochenen, blauweißen Haarbinden . Cr. quinquefasciata SM. | Vergl. Or. subcontinua ! j Scutellum unterhalb am Endrande ohne oder mit schwarzer Franse . . . 2. 2 2 2 2 2 2 2 22.000. | Scutellum unterhalb mit weißer Franse: . 2. 2. un ann el ee: Segment ı mit 2 fast vollständigen Binden, L. 12—ı4 mm . . . 2.2 .2.2.2.2.....Or. splendidula LEP. Vergl. Or. bouyssouwi V ACH. 7 Segment ı nur an der Basis mit vollständiger Binde, L. 1o mm . . . . 2... ... Or. fasciata FRIESE. Segment ı mit großem, blauem Seitenfleck, Thorax blau gefleckt, L. 12—ı3 mm . Cr. interrupta V ACH. jiSeutellum mit Hlaartleckenzaut der4Scheiber | Scutellum ohne Haarflecken auf der Scheibe ur 2 2 2 ee Bar. jederseits auf der Scheibe und auf den Seitenlappen, L. 10-ıI mm .Ür. delumbata VACH. 11 F® 3 Scutellumflecken, 2 auf den Seitenlappen und einer am Ausschnitt, L. 11 —ı1/, mm Cr. vachali FRIESE. „„ | Bleinere lieres Zeichnungen Bortawzeiß WE TUT Te (258 leer iiere,wZeichnungenumeistabläulichlk 17 — ern 7 = Ventralsegment 2—3 gelblich gefleckt, Metatarsus außen hell und blau behaart . . . Or. calceata VACH. >| Ventralsegment und“ Metatarsus, schwarz behaart Or EmeripesimsäGEn sen sam Ende gekielt, I. 13 ıA mm 2. Cr. carinata) ERIESE. Sn Ventralsegment 5 ohne: Kiel, aberverlängent nn 115 | Scutellum meist braun behaart, jederseits mit großem, blauweißem Haarfleck, L. 15 mm 15 | Cr. arcuata V ACH. Seutellum ohne auffallende Behaarung, E14 mm Er Or TereisauRRIESE, ww 21 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 303 () Seutellum&hintenTeinfach, ausgeschnitten Wr >} i Scutellum mit S-förmig geschwungenen Seiten des Ausschnittes, __). » » 2 2 2 2 2 2 2 2 22. ei. flach ausgerandet, |__|, L. ır mm, Zeichnungen weiß . . . . 2... .. Or. albomaculata Dec. S) Analsegment (7.) sehr breit, fast viereckig, Antennenglied 3 so lang wie ı!/), des 4, L. 15—ı6 mm ..3. men. zugespitzt, klein, Antennengliedssssorlangsgwierdassa,, 1er ıı 1a mm 2 f Analsegment jederseits gezähnt, mitten fast gerade, N—/ : : 2 2.2.2.2... .. Or. guineensis RAD. | Analsegment 3. dorniesmittlerer@DornzsehrabreiteS ee Zr OrEPICLTESM: Analsegment ausgeschnitten, nur Scutellum-Seitenlappen blauweiß behaart, ebenso die Körperflecken, L. ı2 mm Or. lanosa FRIESE. Analsegment mitten in der Ausrandung gerade, Scutellumfläche und Seitenlappen weiß behaart, ebenso die IXöspertlec ken ale 9, Lore Or Sbraunsionaa BRTESE! ENllenSesmentesseitlichzblaufodersblauweißzs zetlecktu 26: Alle Segmente mit schmalen, kaum unterbrochenen Binden, Analsegment mit 2 Dornen, dazwischen gerade, RI oT nen On gumguejasciatau sm: =, Or. subcontinua SAUSS. | unten mit schwarzer Franse, oder Franse fehlend. -. ». ». . . . 2.2. 2 2 2 2.7 ScutellumrandsuntenemitsweißergBRrarnse re: Segment ı mit 2 blauen, fast vollständigen Binden, Analsegment 3-dornig oder doch mitten vorragend, DORT EU ST a en en On SsplendidulanLer. Vergl. Cr. bouyssowi V ACH. .) Segment ı mit nur einer vollständigen Basalbinde, Analsegment abgestutzt, |7 |, L. 10 mm. Or. fasciata FRIESE. Segment ı jederseits mit großem, blauem Fleck, Analsegment ausgerandet, N_’/, L. 10—ıı mm. Or. interrupta VACH. | Letztes Mentralseesmentsorubis@vertielte ee eg: | Letztes Nentralsesmentzfebenkuneietl- ch ro: j Metatarsus oben weiß behaart, Seutellumemittenr getlecker nr Er Whyalınatan ACH. 2 | Metatarsus ohne Angaben Scutellumsmits3u@uertlecken Or tschonfenisvIäcEr Analsegment ausgerandet, \r—/, mitten aber gerade . . . 2... BON EN RENNER Mat: " ausgeschnitten, |7|, Zeichnungen fast weiß, Antenne sehr dick, Glied 3 so lang wie das 4. Or. excisa FRIESE. IKeleinerembiere m EToO NIE mm Aleear e Re ee ae NETZ ııı Großes Tier, L. 14 —ı5 mm, Scutellum jederseits blauweiß gefleckt, ebenso die Segmente, ı. Segment mit SAnZeraBin de We Pe ee. ra SOrr.arcunta, NACH: j Seutellum oben ohne Behaarung, höchstens die beiden Seitenlappen behaart. . . . 2. 2 2... .. 1% 2 | Seutellum oben auf der Scheibe mit behaartem Fleck, L. 10mm ........ Or. delumbata VACH. Metatarsus und Bauch mehr oder weniger weißlich oder bläulich behaart, Analsegment mit 2 Dornen, \r—/, dazwischen gerade, letztes Ventralsegment mitten unbehaartt . . . . . Cr. calceata VACH. Metatarsus und Bauch schwarz behaart, Analsegment ausgebuchtet, |_? |, letztes Ventralsegment überall ZN benaarteen a A a el ae Re 2 ENTE hg, SHOHEGMERIDESSNINCH,, 304 H. FRIESE, 222 Crocisa albomaculata Det. 1778 Apis albomaculata DE6GEER, in: Mem. Hist. Ins, Vol. VII, p. 607, tab. 45, fig. 5—6. 1783 4 © Deseer, in: Abh. Gesch. Ins., Bd. VII, p. 216, tab. 45, fig. 5—6. 1841 Orocisa caffra LereLerier, g, in: Hist. nat. Ins. Hym., T. II, p. 455. (1783.) „Nigra, abdominis lateribus maculis tibiisque albis; alis superioribus fuscis, inferioribus hyalinis. (Weißgefleckte Biene) L. 5 lin. = ıı mm), Br. 2 lin. (= 4), mm). Charakteristisch sind die 6 weißen Seitenflecke, auf jedem Ringe ein Paar. Am Brustschilde ist das Besondere, daß er mit einer hornartigen, am Ende gespaltenen, weißhaarigen Platte endigt.“ Kap. Wohl = Oroecisa! „g. Caput et thorax nigra, cinereo-subvillosa; abdomen, segmento ı. ferrugineo, basi nigra margineque infero subfusco, 2. ferrugineo, margine infero nigro; ceteris nigris, fascia e pilis stratis albidis villosa, in dorso multum interrupta; anus niger, lateribus albo-villosis; pedes ferruginei, femoribus 4 anticis omnino, posticis 2 basi lata nigris; alae hyalinae, nervuris punctoque marginali nigris. L. ?“ (LEPELETIER.) Cafrerie. 2 wie d, auch das Segment 6 schwarz, ı—5 jederseits weißgefleckt, Scutellum bis auf die Mitte des Hinterrandes rein schwarz, Segment 6 verjüngt, mit ausgerandeter Spitze, daher 2-zähnig; alle Tibien außen, wie beim d, weißfilzig, Tarsen schwarz. L. ır mm, Br. 4 mm. Kalahari, bei Khakhea mehrfach von Dr. L. SCHULTZE gesammelt. Crocisa picta SM. 1854 (Crocisa pieta Smıra, 9, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. II, p. 277. 2. Black, face and cheeks covered with a pale blue pubescence, margin of the vertex has a fringe of pale blue pubescence and the thorax an interrupted line on the collar; a round spot on each side of the scutellum at its base, a line on the prothorax reaching the middle of the disk and a round spot of the same beneath the wings, a smaller one on the breast and all the tibiae and tarsi covered with pubescence of the same colour; the wings dark fuscous and having a violet iridescence, subhyaline towards their base; sometimes a spot of blue pubescence of the scutellum at its notch in the middle. Abdomen, a large subquadrate spot on each side at the base, emitting a short line from its apex within; the 4 following segments having on each side a broad line of blue pubescence; beneath, 2—3 and sometimes the 4. segments have a small spot on each side of similar pubescence. L. ı5 mm. Port Natal, For&t de Si-Baughi ı 2 (Congo). Mir liegen Exemplare von Ostafrika (Usambara, Madibura) und Westafrika (Duala im Dezember) vor. Größte Art. Crocisa guineensis Ran. 1893 Crocisa guineensis Ranoszkowskı, g, in: Bull. Soc. Natur. Moscou, T. V, p. 172, tab. 5,fig. 16. 1903 n en VAcHAL, 89, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 379. „g. Niger, thorace argenteo-maculato, abdominis segmento ı utrinqgue macula laterali magna profunde emarginata, caeterorum fasciis interruptis azureis; alis violaceo-fuscis. L. ı6 mm. Guinea.“ (1903.) Quoad colorem Ü. scotaspidi similis, sed differt: scutello macula caerulea apicali incisuram amplectente, maculis lateralibus segmenti ı fere aequaliter interne cavatis. a ea Se ge Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 305 [7 vw o 2. Segmenti ventralis 5 carinula usque ad basin conspicua; area pygidialis in medio distinctius carinata. gd. Area pygidialis late trapezina, lateribus vix pone convergentibus; segmentum ventrale 5 parum lateribus nigro-fimbriatum. L. 13—ı5 mm. ı g de Sierra Leone, coll. VACHAL. ı @ et ı d de Monteiro, baie Delagoa, et ı 2 de l’Afrique australe. Sierra Leone (9), Nord-Transvaal, Shilouvane im Dezember (g). Crocisa histrio FE. 1775 _Nomada histrio Fagrıcıus, in: Syst. entom., p. 388, n. 1. 1781 s » Fapkrıcıvs, in: Spee. Insect., Vol. I, p. 487, n. 1. 1841 Crocisa „ Liapeierıer, d, in: Hist. nat. Insect. Hymen. T. II, p. 454. 1841 „ nubica Lereuetiue, 9, in: Hist. nat. Insect. Hymen.,, T. II, p. 453, tab. 14, fie. 1. 1891 „ sSejuncta SAUSSURE, d, in: GrAnDIDIER, Hist. Madagascar, T. XX, Part. 1, p. 61. (1841.) „*. Caput nigrum, albo-villosum. Thorax niger, nigro-villosus, lateribus sub alis, humeris, dorsi maculis tribus, lineisque ab alis usque ad medium scutellum productis, e pilis substratis albis villosis; scutelli emarginatura albo-ciliata.. Abdomen nigrum, segmentorum omnium linea utrinque laterali e pilis albis stratis villosa, primi ramulum perpendicularem emittente. Pedes nigri, femoribus fusce ferrugineis, tibiis supra ad basim albo-villosis. Alae superiores nigrae, violaceo micantes, punctis in parte characteristica parvis hyalinis; inferiores hyalinae, apice subfascae.“ L. ? mm. Nubien. (1841) d Caput nigrum, antice albo-villosum; thorax niger, supra humeris, linea ad alas punctisque 5 dorsalibus e pilis albis stratis, sub alis in lateribus linea punctoque similibus albis; subtus puncta aliquot parva similia; scutellum emarginatum dentibus obtusis, emarginatura albo-ciliata; abdomen nigrum, segmentorum 1. utringue macula laterali, 2.—5. utringue macula plus minusve lineari e pilis stratis albis-villosis, segmentum 6.—7. desunt; pedes nigri, coxarum basis tibiarumque supra macula e pilis stratis albis villosa; alae superiores fuscae violaceo nitentes, squama e pilis stratis albis villosa, inferiores subhyalinae. L. ? mm. Des Indes-Orientales. Von Eritrea und Deutsch-Südwestafrika (Grotfontein), im November und Februar gefangen. Crocisa africana Rap». 1893 Crocisa africana Raposzkowskı, d, in: Bull. Soc. Natural. Moscou, p. 173, tab. 6, fig. 17. d. Niger, capite thoraceque niveo variegatis, abdomine nigro-violaceo nitente, segmento ı. bini, caeteris fascia unica nivea interrupta; alis violascente fuscis. L. ıı mm. d. Noir, tete garnie de poils blancs; thorax luisant, tres finement ponctu& A la base 2 larges lignes, une 3. au milieu, 2 taches sur le dos, autour des eEcailles une lisiere se prolongeant sur la limite de l’&cusson, une grande tache sous les ailes, toutes les taches formees par des poils blancs (Scutellum ausgeschnitten). Ab- domen & reflet bleu violace, finement ponctue; ı. segment & 2 bandes interrompues, !’une & la base, l’autre au bord posterieur; ces bandes se reunissent sur les cötes, 2. segment a bande assez large, s’elargissant vers le cöt& et interrompue au milieu, 3 segments suivants chacun a une bande interrompue au milieu, toutes ces bandes formees par des poils courts, couches d’un blanc de neige, 2.—4. segments ventraux & taches blanches; jambes et metatarses exterieurement garnis de poils blancs, tarses en partie gris-ferrugineux; ailes couleur de fumde & reflet violace. Africa central. 306 H. FRIESE, 224 Crocisa scotaspis VACH. 1903 Crocisa scotaspis VACHAL, Q?, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 379. 2?. Scutellum immaculatum; maculae segmenti ı angulo postico externo retro porrecto, angulo postico in- terno intraprolato. Maculae segmentorum ventralium 2—3 plus minus caducae et dorsum prototarsorum pilis caeruleis. 2 segmentum ventrale 5 opaculum nigro-hispidum, summo apice tantum carinulatum. Parait differer de C. picta SM. par son Ecusson noir. L. ı5 mm. ı 2 de Lambarene X 97 (Bouyssou), coll. VACHAL, et ı 2 des chutes de Samlia (MOCOQUERYS) au Mus. de Bruxelles. Kongo. d? von Ostafrika (Usambara, Madibura). Wohl — picta var. Crocisa praetexta VACH.? 1903 Crocisa pretexta VacHaL, 2?, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 379. A C. scotaspide differt tantum maculis segmenti primi margines anticum et posticum plane attingentibus, intus regulariter angulato-concavis, maculis segmenti 2 extus ad marginem basalem prolatis, ventre et prototarsis posterioribus caeruleo haud pubescentibus. L. 15 mm. ı 2 de Sierra Leone (MOCOUERYS), au Mus. de Bruxelles. Wohl = picta var. Crocisa axillaris VACH.? 1903 Crocisa axillaris VacHaL, d, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 379. A 0. guinensi quoad colorem differt: scutelli apice immaculato, pteromatibus (axillis THOMS. AsHM.) pallido- pilosis, maculis duabus in disco mesonoti solitis deficientibus, maculis segmenti ı parcius in medio cavatis, maculis ventralibus deficientibus, segmento ventrali 5 nigro-fimbriato area pygidiali lateribus retro vergentibus, apice strictiore et toto molle angulato-eroso. L. ı3 mm. ı d d’Afrique, coll VACHAL. Serait-ce le d de (©. pieta SM. ? Wohl = picta var. Crocisa lanosa FRIESE. 1905 Crocisa lanosa Frıese, g9, in: Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, p. 178. %. Nigra, albo-caeruleo-maculata, ut picta, sed minor, thorace et abdomine longissime pilosis, scutello immaculato, segmento ventrali 5 apice carinato, ventre nigro. d ut femina, sed segmento anali acuminato, apice exciso. 9. Wie Or. picta, aber kleiner, Thorax und Abdomen lang behaart, besonders die blauweiße Behaarung lang, Scutellum sehr tief ausgeschnitten, Linien gerade, Haarbüschel im Querschnitt sehr lang und weiß, sonst Scutellum ohne helle Behaarung, nur die Seitenlappen weiß. Segment ı mit großem, blauweißem Haarfleck, 2.- 5. mit kleineren; Ventralsegment 5 am Ende gekielt. Bauch schwarz; Beine und Metatarsus blauweiß gefleckt. Flügel gebräunt, am Ende der markanten Zellen mit hyalinem Fleck. L. ır -ı2 mm. d wie 2, Analsegment zugespitzt, schräg ausgeschnitten, 6. lang schwarz behaart. L. ıı mm. 8? von Kigonsera (unweit vom Nyassa-See); d vom Kilimandjaro (SJÖSTEDT leg.) b3 . 2 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 307 IV {N} oa Crocisa braunsiana FRIESE. 1905 Crocisa braunsiana Frıese, 89, in: Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, p. 178. 2. Nigra, albo-hirta et albo-maculata, scutello triangulariter exciso, albo-maculato, ventre pedibusque albo- maculatis; alis fuscis, hyalino-maculatis. d segmento anali acuminato truncatoque. 2. Schwarz, mit weißer Haarzeichnung, Scutellum einfach dreieckig ausgeschnitten, die Seitenlinien gerade, Seitenlappen und ein Fleck jederseits des Ausschnittes weiß behaart, unterhalb des Ausschnittes lang weiß behaart. Segmente jederseits mit großem, weißem Haarfleck, Segment ı an der Basis und am Endrande mit solchem Fleck, die seitwärts zusammenfließen. Bauch und Beine samt Metatarsus weiß gezeichnet. Flügel gebräunt, mit vielen hyalinen Flecken. L. 9—ıı mm. & wie, Analsegment verjüngt, breit und gerade abgestutzt. L. 9— ıo mm. d? bei Willowmore (Kapland), im Dezember und Januar von BRAUNS beobachtet; im Mus. Berlin auch von Südwestafrika, Togo und Nyassa-See. Crocisa splendidula LEp. 1841 Crocisa splendidula Lereierier, 9, in: Hist. nat. Insect.,, Hymen., T. II, p. 449. 1903 2 „ VacHAL, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXLII, p. 382. „+. Caput nigrum, genis clypeoque caeruleis nitentibus; thorax niger, lineola utrinque ad alas, maculisque novem caeruleis nitentibus; harum una magna utrinque sub alarum basi, ceteraeque dorsales, scutellum nigrum; abdomen nigrum, segmentorum, ı. macula utrinque subquadrata et linea in dorso transversali utrinque maculas attingente, caeruleis; ceterorum utrinque, 2. lineola, 3. lineola extus abbreviata punctoque exteriori, 4. lineola extus abbreviata, 5. lineola caeruleis; anus niger; pedes nigri, tibiarum omnium supra macula magna caerulea; alae violaceo-fuscae, maculis in parte characteristica subhyalinis. L. 5 lignes (= ıı!/, mm). Africa intertropicale.“ VACHAL bemerkt dazu: „+ @). Frange sortant de sous le bout de l’ecusson noire. La fascie basale bleue du segment ı se pro- longe en arriere sur les cötes et en emet un rameau anguleux dirige vers le milieu, laissant libre le tiers median. Macule laterale du segment 2 non prolongee vers la base. T’article 3 des antennes plus long que Yarticle 4. L. ı4 mm, aile 11,5 mm. ı ? de N’Doro, X—XI 98 (Bouyssov).“ Kongo. Ostafrika von Uganda (Sesse-Ins.); Westafrika von Sierra Leone und Old Calabar (V. STEFENELLI leg.) Crocisa fasciata FRIESE. 1905 Oroeisa fasciata Frıese, 8%, in: Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, p. 179. 9. Nigra, caeruleo-maculata, ut Or. splendidula, sed minor, segmento ı. basin unifasciato; segmento ven- trali 5. apice carinato, tarsis nigro-hirtis. d segmento anali acuminato, truncato. 2. Wie Crocisa splendidula, aber kleiner und die bindenartigen Flecken am Endrande des Segment ı fast fehlend, Basalbinde aber sehr breit; Scutellum ganz schwarz, schwarz behaart, auch der Hinterrand, Aus- schnitt des Scutellum sehr flach, aber mit S-förmig geschwungenen Seiten. Abdomenseiten mit blauen Flecken, Jenaische Denkschriften. XIV. 29 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. 40 308 H. FRIESE, 226 Ventralsegment 5 auf der Endhälfte gekielt. Beine blau gefleckt, Tarsen schwarz behaart. Flügel schwarzbraun. L. r10—ıı mm. Westafrika, ? von Acra, d von Old Calabar (v. STEFENELLI]). Orocisa interrupta VACH.? 1903 Orocisa interrupta VACHAL, 82, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 382. „(C. nitidula 8 LEP. nec $ nec FABR.). 82. Macula media apicalis scutelli, et fasciae segmentorum latissime interruptae pilis caerulescentibus. Articulus antennarum 3 fere longior quam 4. Long. ıı—-ı3 mm. ı 2 dAcra et ı d de Batah 25. IX. 97 (Bouyssou), coll. VACHAL; 2 2 et 2 g de Sierra Leone et ı d des chutes de Samlia (MOCQUERYS), Mus. Bruxelles.“ Kongo. d? von Sierra Leone (STAUDINGER). Crocisa bouyssoui VACH. 1903 Orocisa bouyssoui VACHAL, gQ, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 382. Pteromata et macula juxta arcum scutelli caeruleo-villosa.. Segmentum ı caeruleo-villosum, rhombo transverso medio, usque ad marginem posterum plus minus pedato, tantum nudo. Macula segmenti 2 haud basin versus prolata. Prototarsi caeruleo-villosi. Articulus 3 antennarum longior quam 4. 2. Pygidium angustum, vix apicem versus marginatum obsoletissime carinulatum. d. Valvula dorsali in medio angulata, inde tridenticulata; valvula ventrali in medio depressa. L. 10—ı1ı mm. ı @ et 3 d de Lastourville, VIIL—IX. 98 (Bouyssou), coll. VACHAL. Kongo. Crocisa arcuata VACH. 1903 Orocisa arcuata VACHAL, &, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 381. 1905 M Friese, 9, in: Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, p. 179. „g. Maculae binae scutelli lateri et pteromati nigro contiguae, fascia basalis segmenti ı. integra, ambitus scutelli magis arcuatus. Long. ı5 mm. d. Ecusson ayant l’echancrure en voüte plus ou moins surbaissee avec une coche mediane qui deter- mine 2 saillies, en sorte que la ligne de l’angle apical au fond de la coche est en $. Ecusson avec une frange blanche sortant sous son bord posterieur, macule laterale du segment 2 prolongee sur le cöte vers la base. Ecusson avec, sur son disque propre, une ou plusieurs macules de poils päles.“ Q wie d, Thorax samt Scutellum anliegend schwarzbraun behaart, mit blauen Haarflecken. L. 15 mm. 2 von Ondonga (Südwestafrika). gd von Afrika und Kigonsera (Nyassa-See). Crocisa delumbata \VACH. 1903 Orocisa delumbata VacHAaı, 89, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 381. d2. Scutelli maculae binae nec lateri nec pteromati contiguae; pteroma cyaneo vestitum. Ambitus scutelli modice arcuatus. Fasciae segmenti ı modice interruptae, vel basalis integra.. L. 10—ı1ı mm. 2 2 de Boma, Congo belge (TSCHOFFEN), Mus. Bruxelles; ı d de Sierra Leone, coll. VACHAL. d?2 von Usambara und Kigonsera (Deutsch-Ostafrika). = N 1 a Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 309 tw [67 SI Crocisa hyalinata \VACH. 1903 Crocisa hyalinata, VACHAL, &, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 381. d. Mesonoti parte antica tota, macula scutellari in medio marginis postici, macula utrinque in segmentis ventralibus 2—4, macula in prototarsorum dorso pilis niveis; alis fere hyalinis. g valvula ventralis foveata. Variat: macula pteromatum conspicua, macula segmenti 3 antice prolongata. L. 10—ıı mm. 2 & d’Obock (FAIRMAIRE), Mus. Bruxelles. gd von Eritrea und vom Kongo. Crocisa tschoffeni V ACH. 1903 Orocisa tschoffeni VAacHAL, g, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXI, p. 381. g. Scutellum maculis tribus in ordine transverso, media curvaturae, aliae lateri et pteromati nigro con- tiguae; segmenta ventralia 2—4 utrinque tomentosa. g valvula ventralis basi foveolata. L. 1o mm. ı d de Boma, Congo belge (TSCHOFEEN), Mus. Bruxelles. Kongo. Crocisa carinata FRIESE. 1905 Crocisa carinata Frızse, 9, in: Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, p. 179. 2. Nigra, caeruleo-maculata, ut Or. arcuata, sed scutello nigro-hirto; segmento ventrali 5. apice carinato, ventre nigro-hirto. 9. Wie Or. arcuata, aber Scutellum samt Seitenlappen ohne helle Behaarung, nur unten am Ausschnitt weild behaart, Segment ı jederseits mit halbmondförmigem, blauweißem Fleck, Segment 6 mit breiter ausgehöhlter Mittelfurche; Ventralsegment 5 mit gekieltem Ende, Bauch schwarz behaart. Beine blau gefleckt, Tarsen schwarz behaart. Flügel violett schimmernd. L. 13—ı4 mm. Westafrika, 2 von Sierra Leone, 25. August 1895 (STAUDINGER), ® von Old Calabar (v. STEFENELL!]). Crocisa esxcisa FRIESE. 1905 (Crocisa excisa Frızse, &9, in: Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, p. 180. 2. Nigra, albo- aut albo-caeruleo-maculata, ut Or. arcuata, sed scutello disco immaculato, segmento ven- trali incarinato; alis fuscis, violaceo-micantibus. 2. Wie Or. arcuata, aber Scutellum nur im Querschnitt unten hell behaart, Seiten des Ausschnittes S-förmig geschwungen; Ventralsegment 5 ohne Kiel. Flügel schwarzbraun, violett schimmernd. L. 14 —15 mm. d wie das 9, aber Antenne auffallend dick, nach hinten und unten die einzelnen Glieder vorspringend und ausgehöhlt; Analsegment ausgeschnitten; Ventralsegment 5—6 lang schwarz beborstet. [L. 14 mm. West-Afrika, 2 von Acra und Old Calabar, d von Shilouvane (JuUNOD) im Dezember. Crocisa vachali FRIESE. 1903 Crocisa vachali Frıiesz, 9, in: Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, p. 180. 2. Nigra, albo-caeruleo-maculata, ut Or. delumbata, sed scutello disco immaculato, segmento ventrali 5. apice carinato, ventre utrinque maculato. 29* 40 * 310 H. FRIESE, 228 2. Wie Or. delumbata, aber Scutellumscheibe ohne blaue Haarflecken, diese nur auf den Seitenlappen des Scutellum und in der Ausrandung, Scutellum lang weiß befranst. Abdomenflecken sehr groß, fast binden- artig, Ventralsegment 5 am Ende gekielt, Bauch jederseits mit weißblauem Haarfleck. Flügel schwarzbraun, mit hyalinen Flecken. L. ıı—ı1!/, mm. ? von Ondonga (Südwestafrika). Crocisa abyssinica RAD. 1876 Orocisa abyssinica Ranoszkowskı, ?, Horae Soc. entom. Ross, T. XII, p. 125. 1893 Rn # RAposzkowskı, Bull. Soc. Natural. Moscou, p. 178, tab. 5, fig. 26. „2. Magna, nigra; capite, thorace et tibiis albo-cinereo-variegatis; abdominis segmentis margine utrinque albo-cinereo-maculatis; alis anterioribus fuscis, punctis caracteristicis hyalinis; posterioribus subfuscis. L. 17 mm. 2. Noire; le chaperon, la face et le derriere de la tete garnis de poils blancs; deux lignes sur le bord du prothorax, les cötes de la poitrine, trois points sur le mesothorax, dont celle du milieu allongee, deux lignes pres des £Ecailles, ces lignes se joignent avec la 3. horizontale sur la base de l’ecusson, deux points sur le bord de lecusson de poils blancs couches. Sous l’echancrure de l’ecusson des cils blancs, de chaque cöte de l’&Ecusson sous les ailes une touffe de poils longs, blancs-jaunätres; l’ecusson couvert de poils courts, couches, noirs. Abdomen allonge, un peu effile, les deux premiers segments ont un reflet violace, de chaque cöte du premier, sur le bord superieur et inferieur, une tache allongee, ces taches se joignent sur le cöte, sur les trois segments suivants de chaque cöte une tache allongee, celle du 2. emettant une branche perpendiculaire, 5. portant 2 taches arrondies, toutes ces taches sont de poils courts, couches, d’un blanc qui tire sur le bleuätre. La longueur des taches est egale A la largeur de la partie noire de ’abdomen. L’anus court, brusquement arrondi sur le dos, roussätre et fortement carene. Les jambes anterieures du cöte externe sont couvertes de poils courts, couches, blancs; les jambes suivantes tachetees a moitie de poils pareils; le dernier article des tarses des pieds inter- mediaires est garni de poils forts, regulierement dispose de chaque cöte en forme d’un peigne. Les ailes superieures fortement enfumees, avec les taches transparentes caracteristiques, les ailes inferieures transparentes, leur bout fortement enfume.“ Aegypten, Abyssinien. Spec. ? Crocisa calceata VACH. 1903 Orocisa calceata VAcHAL, d, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 380. 1905 S; " Frizse, &9, in: Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, p. 176. „Maculae segmenti primi antice et postice marginem attingunt; ambae appropinquatae sed regulariter profunde emarginatae. Prototarsus 3 albo-vel caeruleo-maculatus; mesosternum et segmenta ventralia 2—3 utrinque parce pallide maculatae. d valvula analis ventralis depressione parallela nuda. Valvula dorsalis inter angulos recte truncata. N’etait la forme du scutellum, je Y’aurais crue africana RAD. L. 10—ıı mm. ı d de Lastourville, VIII. 98 (BouyssoV); ı ? de Sierra Leone, coll. VACHAL; 4 d de l’Ouganda (R. P. DenoIm); ı d de Dakar (MOCQUERYS) et un d du Congo belge (Horon), Mus. Bruxelles.“ ? von Usambara (Nguela) und Shilouvane (Nord-Transvaal), d2 auch vom Kilimandjaro (SJÖSTEDT leg.). BRAUNS sammelte sie mehrfach bei Willowmore im Dezember (Kapland); derselbe hält calceata und meripes uur für Formen einer Art, Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. Zr1 tw vw Ko) Orocisa meripes \VACH.? 1903 Orocisa meripes VacHaL, &9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 380. 242. CO. calceatae similis, differt: prototarsis, mesosterno et ventre nigro tantum pilosis. ö valvula analis ventralis convexiuscula pubescens, valvula dorsalis inter angulos sinuata. ı 2 du Rio Mouny, print. 98 (Bouyssov); 2 2 de La Kungu et Kinschassa, Congo belge (HAAS et WAELBROCK); ı 2 et ı d des chutes de Samlia (MOCOUERYS), Mus. Bruxelles. Kongo. Dr. L. SCHULTZE brachte 2 2 aus der Wüste Kalahari mit, von Kooa und Khakhea. Weitere Exemplare liegen mir von Ostafrika (Kigonsera, Ikutha), Nord-Transvaal (Shilouvane) und Eritrea vor, von Westafrika (Togo und Ondonga). Crocisa quinquefasciata SM. 1879 Crocisa quinquefasciata Suıru, 2, in: Descr. new spec. Hymen., p. 108. 1891 B subcontigua SaussurE, 89, in: GrAnpipıer, Hist. Madagascar, T. XX, Part. 1, p. 82, tab. 3, fig. 17. 9. Length 5 lines (= 101), mm). Black, decorated with spots and markings of white pubescence; the abdomen with fine narrow fasciae of white pubescence, which are slightly interrupted in the middle. The head with white pubescence. The prothorax, three spots on the mesothorax anteriorly, two posteriorly, a narrow line over the tegulae, the sides of the metathorax and a large patch beneath the wings, of white pubescence; the legs have a short white pubescence; wings fuscous, with hyaline spots in the marginal and submarginal cells; the hinder wings hyaline at their base; the scutellum produced over the base of the abdomen; its posterior margin deeply notched. The fasciae on the abdomen recurved up the lateral margins. Hab. Madagascar. (Nicht wie D. T. von Madeira!) Anhang. Crocisa calcarata \ ACH. 1903 Crocisa calcarata VAacHAL, d, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 382. „g. Squamis tricolori-caeruleis ubertim ornata; scutellum 4-notatum, bis in pteromatibus, bis in disco. Segmentum ı vestitum, margine apicali anguloque producto ejus tantum nudis; segmentum > fascia completa media in medio attenuata, lateraliter antice inflata. Segmenta 3—5 fascia lata apicali interrupta. Segmenti medialis latera praeter solitum nigro-villosa. Articulus antennarum 3 fere brevior quam 4. d. Femur posticum subtus post medium valde calcaratum. Valvula dorsalis truncata, ventralis in medio basis triangulariter glabrata. L. 12—13 mm. ı & de Chanchamayo (Afr. austr.?). Nota. — Au dernier moment l’auteur apprend que Chanchamayo est pres de Lima, au Perou. L/in- dication de cette localite est-elle exacte?“ In Peru dürfte schwerlich eine derartig gefärbte Orocisa vorkommen?! FR. Crocisa forbesii KIRBY. 1900 Crocisa forbesii Kırzy, ?, in: Bull. Liverp. Mus., Vol. III, p. 21. 1903 „ „ Kırsy, &?, in: Nat. Hist. of Sokotra, p. 251, tab. 16, fig. 10. 1906 Nomia » Konz, ?d, in: Denkschr. Akad. Wien, Bd. LXXI, p. 179; Taf. IV, Fig. 2 u. 4. Nach KOHL (1906) eine Nomia scutellaris var.! Sokotra. 312 H. FRIESE, 230 Crocisa fulvohirta Cam. 1905 Orocisa fulvohirta Cameron, 9, in: Tr. S.-Afr. Phil. Soc. Vol. XV, p. 247. @. Black, head, pronotum, pleurae, base of metanotum and bands, broader than long and extended backwards along the sides, near the apices segments ı—4, the bands not reaching: to the middle, of pale fulvous, longish pubescence, the temples, centre of mesonotum and metanotum, the lower side of the pleurae and the sternum thickly covered with black pubescence; the hair on the legs black; the outer side of the four hinder tibiae thickly covered with depressed white pubescence, on the apices of the hinder tarsal joints the pubescence is white, on the lower part of the metatarsus soot-coloured; wings fuscous-violaceous, spotted with hyaline in the middle. L. ı2 mm. Face and clypeus closely, uniformly punctured, the transverse apex of the latter smooth, the front and vertex more strongly punctured, more sparsely round the ocelli. Mesonotum and scutellum closely and distinctly punctured, the former depressed in the centre, the depression wide, deepest in the centre. Scutellum not flat as usual, and distinctly punctured, narrowed slightly towards the apex, which, in the centre, is roundly depressed;; the sides tuberculate above; it does not project over the metanotum. The apices of the first and of the fifth and sixth abdominal segments project obliquely at the apex. Mandibles rufous at the base. This species has not the flat, plate-like, projecting scutellum of the typical species of the genus, but otherwise appears to be typical Crocisa. Kapland. Crocisa maculiscutis CAM. 1905 Crocisa maculiscutis Cameron, in: Rec. Albany Mus., Vol. I, p. 304. d. Black, with the following patches of snow-white pubescence: the lower part of the front, face, clypeus, except at the apex, outer orbits, a line on the sides and base of the mesonotum, a line in the centre, extending from the base to opposite the base of the tegulae, an irregular spot on either side of the apex of this line, a broad line on the sides, close to the scutellum, a line or spot on the centre of the scutellum, along: the centre of the incision, sides of metanotum, the greater part of the pleurae, a large patch on the sides of the mesosternum, a broad band on the base of the ıst abdominal segment, united by a band down the sides to a long band on either side of the apex, and broad bands on the sides of the other segments. The apex of the femora, outer sides of the tibiae, and the greater part of the tarsi (in fresh examples probably the whole) thickly covered with snow white pubescence Wings fuscous-violaceus; the costal cellule in front, the first discoidal on the apical half, the greater part of the other discoidal cellules, an irregular hyaline cloud near the middle of the radial cellule, a narrow one along the fore margin of the ıst cubital, from the base of which a similar streak runs obliquely to the 2nd cubital cellule, and a cloud along the outerside of the zrd transverse cubital, and of the 2nd recurrent nervures. The sides of the incision on the scutellum are straight, oblique, not curved and incised in the middle as in C. scutellaris, but more as in (. picta; but not so deep and without any widening in the middle, at the base; the outer sides are straight, oblique. The centre of the last abdominal segment is roundly transverse, followed by a rounded depression, the outersides being dilated into projecting teeth; the epipygium is roundly, broadly dilated in the middle L. ı5 mm. Katberg im Dezember. The middle joints of the flagellum are roundly dilated below; the last is laterally obliquely compressed ; the zrd is about one-third longer than the yth. Labrum closely and strongly punctured; the upper three-fourths are clearly, widely, deeply furrowed in the middle; the upper half projects largely over the lower. 331 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 313 This species might be taken for a large variety of C. scutellaris F., but the very different form of the apex of the scutellum distinguishes the two; in scutellaris the middle is incised, and the sides roundly curved, ending in a sharp point; scutellum, too, wants the patch of pubescence: (. jaegerskiveldi MORICE has a patch of pubescence on the scutellum, but it has the latter formed as in scutellaris. According to MORICE the results of the Swedish Zool. Exped. to Egypt and the White Nile (No. 14, p. 9) none of the previously described species of Crocisa possess this patch (but see VACHAL, Ann. Soc. ent. Fr., 1903, p. 381), but it is to be found in the Cape C. picta SM. The pubescence on the latter is blue, and the scutellar incision is wide and not clearly as in scutellaris; it is also much larger. Crocisa uniformis KIRBY. 1900 Crocisa uniformis Kırsv, 9, in: Bull. Liverp. Mus., Vol. III, p. 21. 1903 „ en Kırey, $, in: Nat. Hist. of Sokotra, p. 252, tab. 16, fig. 9. 1906 : » Kout, 9, in: Denkschr. Akad. Wien, Bd. LXXI, p. 188. Nach KOHL (1906) der Or. ramosa verwandt, aber größer und ganz dunkel, fast einfarbig. Sokotra. 4. Subfam. Gastrilegidae (Bauchsammler). Alphabetische Uebersicht der Arten von Eriades!). 1. Eriades argentatus GERST., L. 61/);—7'/); mm (Mossambique). 2 a bicornutus FRIESE, L. 51/);— 8 mm (Nord-Transvaal). a bouyssoui VACH., L. 51, —6 mm (Kongo). n clypeatus FRIESE, L. 6—7 mm (Nord-Transvaal). n eximius FRIESE, L. 5—6!/, mm (Nyassa-See). freygessneri SCHLETT., L. 6—7 mm (Caffraria). S frontosus SCHLETT., L. 6 mm (Guinea). r impressus SCHLETT., L. 5!/; mm (Benguela). ee BB na „ larvatus FRIESE, L. 4—4!) mm (Klein-Namaland). 10. n ‚phthisicus GERST., L. 6!1/), mm (Mossambique). Eriades argentatus GERST. 1859 Heriades argentatus &ERSTARCKER, 07, in: Monatsb. Ak. Wiss. Berlin, p. 461. 1862 r E GERSTAECKER, d®, in: Prrers, Reise Mossamb., Bd. V, p. 469. 1889 a n SCHLETTERER, &Q, in: Zool. Jahrb., Syst., Bd. IV, p. 672. 1908 Eriades ” Frıese, &9, in: Sıösrepr, Kilimandj.-Exp., Bd. VIII, p. 152. 2. Nigra, nitida, fortiter punctata, facie pilis argenteis dense tecta, pectoris lateribus abdominisque cingulis 5 niveo-pilosis. L. 61/,—7!/; mm. g antennis elongatis, abdominis segmento 6. ante apicem transverse impresso. Ausführlichere Beschreibung s. oben nach! Tette in Mossambique; 42 vom Kilimandjaro (SJÖSTEDT leg.), d von Ghinda in Eritrea, im Juni. Ostafrika. 1) Für eine systematische Gruppierung und analytische Bestimmungstabelle fehlte mir das umfangreichere Material. H. FRIESE, Eriades bicornutus FRIESE. 1904 Eriades bicornutus Frıese, 89, in: Z. f. syst. Hymen., Bd. IV, p. 298. 9. Niger, ut E. clypeatus, sed clypeo quadrato-exciso, utringue cornuto, mandibulis 4-dentatis, basin subtus dentatis; scopa flavida. d ut femina, sed clypeo simplice, evidenter carinato, antice leviter sinuato, antennis longissimis, segmento truncato. 9. Schwarz, wie E. clypeatus, aber Clypeus viereckig und sehr tief ausgeschnitten, die Ecken des Aus- schnittes hornartig aufgebogen und abstehend; Mandibel 4-zähnig, der Innenzahn am größten, auch unten an der Basis mit einem 5. Zahn, Stirnschildchen mit 3 Kielen; Scutellum viereckig, mit aufgebogenem, grob punktiertem Endrand; Scopa gelblichweiß; Metatarsus 1/; der Tibienbreite erreichend. Flügel fast hyalin. Basimme Br 22mm: d wie 9, aber viel kleiner, Clypeus stark gekielt, vorn nur schwach ausgebuchtet; Mandibel blutrot; Antenne lang bis zum Metathorax reichend, Glieder doppelt so lang wie breit, nur das 2. und 3. quadratisch. Abdomen kürzer als der Thorax und feiner als der Thorax punktiert; Segment 6 abgestutzt, auf der Bauchseite liegend und Segment 3—5 verdeckend. Beine rotbraun, Tarsen rot. L. 5—5'/, mm, Br. ı!/), mm. d? von Shilouvane (Nord-Transvaal) von Missionar JUNOD im Oktober gesammelt. Eriades bouyssoui \V ACH. 1903 Eriades bouyssouöi VacHaL, 82, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 372. Niger, setulis brevissimis pallidis sat sparsis hispidus. Vertex, tempora, mesonotum et mesopleurae (et etiam in mare segmentum ı sed paulo minus crasse) punctis crassissimis confluentibus, de reliquo punctis valde minoribus sed densis. Frontis area trapezina elevata usque ad clypeum prolata, lateribus abruptis usque ad antennas deorsum convergentibus, sub antennas divergentibus. Segmenti analis area horizontalis brevis, longi- tudinalis rimata, medio linea elevata longitudinali; segmenti medialis pagina analis et segmenti ı pagina frontalis plantae, fere haud sculptae, marginatae. Pteromata in spinam scutellum longitudine aequantem retro producta._ Alae fumato-hyalinae; calcaria fulva. 9. Clypeus apice fere rectus, denticulatus; flagellum filiforme articulis octo ultimis latitudine fere longiores. Prototarsus 3 articulis sequentibus simul sumptis longior, subtus rufido-hirtus. Scopa lutescens L. 6 mm. d. Venter fere nudus; antennae graciles, articuli 5—ı3 latitudine saltem duplo longiores. Segmentum 6 utrinque depressione marginis parallela. L. 5!, mm. ı 2et ı d de N’Doro X—XI10g8, ı d de Libreville VIII 97 et ı 4 du Rio Mouny, print. 98 (Bouyssou), coll. VACHAL. Cette espece differe des autres especes surtout par son front et son scutum nasale sureleves, un peu comme dans le genre ‚Euaspis. Kongo (Westafrika). Eriades clypeatus FRIESE. 1904 Eriades clypeatus Frınsz, ©, in: Zeitschr. f, syst. Hym., Bd. IV, p. 297. 9. Niger, ut E. freygessneri, sed minor; clypeo evidenter carinato; scutello frontali tricarinato; scopa alba; alis hyalinis. d ut femina, sed segmento 6. truncato, rufomarginato; segmento ventrali ı. tumido, 3.—4.) rufo, ferru- gineo-setoso. 233 \ Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 315 9. Schwarz, wie E. freygessneri, aber etwas kleiner; Clypeus stark gekielt, seitlich sehr grob gerunzelt; - Stirnschildchen mit Längskiel in der Mitte und jederseits davon; Mesonotum vor dem Scutellum jederseits mit weißem Haarfleck ; Scutellum außerordentlich und tief punktiert, dachartig und scharfkantig vorspringend; Abdomen feiner punktiert als der sehr grob punktierte Thorax; Segment ı—4 weiß gefranst, Segment ı auch vor dem abschüssigen Vorderteil; Scopa weiß; Metatarsus !/, so breit wie Tibie Flügel fast hyalin, Adern und Tegulae braun. L. 7 mm, Br. 2 mm. d wie 9, besonders das gekielte Gesicht ebenso; Segment 6 gerade abgestutzt, breit rotbraun gerandet; Ventralsegment ı mit wulstig erhabenem, rötlichem Rande, 3—(4?) rot, lang rotgelb borstig gefranst; Beine schwarz, Tarsen rotbraun. L. 5/,—6 mm, Br. 2 mm. g® von Shilouvane (Nord-Transvaal), wo sie vom Missionar JUNOD im Oktober gefangen wurden. Eriades eximius FRIESE. 1904 Eriades eximius Frızsz, $, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 298. 2. Niger, ut E. impressus, sed clypeo convexo, antice rotundato, medio emarginato, scutello rotundato, simplice, scopa alba. 2. Schwarz, dem E. impressus SCHLETT. nahestehend, aber Clypeus gewölbt, vorn gerundet und mitten bogig ausgeschnitten, dieser Ausschnitt mit gewulstetem Rande; Scutellum gerundet, nicht vorragend, Scopa weiß. Metatarsus Y, so breit wie die Tibie. L. 61/, mm, Br. 2 mm. g ist fraglich, ob der Zusammengehörigkeit: wie $, aber Clypeus einfach, Gesicht dicht weiß behaart, Antenne unten braun, kurz, nur bis zur Mitte des Mesonotum reichend, die einzelnen Glieder quadratisch, nur 2 und 3 kürzer. Segment 6 stumpf, auf der Bauchseite liegend und Ventralsegment 3—5 verdeckend. Dem europäischen Er. truncorum sehr ähnlich. L. 5—5"/,, Br. ı'/), mm. ? von Kigonsera (Deutsch-Ostafrika) im Februar; d im Mus. Berlin von Langenburg (Nyassa-See) im Oktober (FÜLLEBORN). Eriades freygessneri SCHLETT. 1889 Heriades freygessneri SCHLETTERER, 9, in: Zool. Jahrb., Syst., Bd. IV, p. 673. ?. Caput pergrosse denseque punctatum; clypeus planus margine antico directo, subtiliter crenulato, eiliis perspicuis flavo-albis instructo; mandibulae robustae, basin versus evidenter punctatae, apicem versus de- planatae, denticulis 2 interioribus obtusis, margine interiore haud sinuato, margine exteriore ciliis subtilibus, densis badiisque instructo; flagelli articulus 2 evidenter brevior quam primus, 3 secundo paulo brevior. Notum punctis grossissimis et mediocriter densis; scutellum lateralibus spinis 2 fortibus instructum; segmenti medialis area transversa antica dimidium metanoti vix aequans, rugis longitudinalibus tenuibus; posterior pars praeceps punctis mediocriter densis tenuibusque area excepta media triangulari levi, nitidula. Abdomen grosse et antice mediocriter dense, in aversum dense punctatum, fasciis albis non interruptis; ı excepta in medio interrupta; segmentum ı. supra carina transversa acuta instructum, segmentum 2. supra transverse sulcatum; scopa flavo-alba; metatarsus III paulo brevior quam ceteri articulo 4; tibiarum omnium calcaria pallida. L. 6—7 mm. Caffraria (Südafrika). Mir liegt ein ? dieser großen Art von Shilouvane (Nord-Transvaal) vor; JUNOD leg. Eriades frontosus SCHLETT. 1889 Heriades frontosa SCHLETTERER, %, in: Zool. Jahrb., Syst., Bd. IV, p. 675. ?. Caput subgrosse, post ocellos subdense, ante ocellos dense punctatum; clypeus punctis densissimis subtenuibusque, fortiter convexus, margine antico directe obtuso, ciliis subdensis, flavo-canis instructo; frons Jenaische Denkschriften. XIV. 30 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 41 316 H. FRIESE, 234 tumida; mandibulae tenuiter punctatae, apicem versus dilatatae et deplanatae, denticulo interiore obtuso, margine interiore leviter sinuato; flagelli articulus 2. primo, 3. secundo paulo brevior. Thorax fere globosus, punctis grossis, in mesonoto densis, in scutello sparsis; scutellum in lateribus spinis longitudinalibus longis; segmenti medialis area transversa antica rugis longitudinalibus mediocriter grossis; posterior pars praeceps supra et in medio levis, infra et lateraliter grosse punctata. Abdomen punctis mediocriter tenuibus subdensisque; segmenta ı—2 fasciis obsoletis sive minus densis, segmenta sequentia fasciis albis densis; scopa alba; metatarsus III articulis 4 ceteris longitudine aequalis; tibiarum omnium calcaria pallida. L. 6 mm. Guinea (Westafrika). Eriades impressus SCHLETT. 1889 Heriades impressa SCHLETTERER, 9, in: Zool. Jahrb., Syst., Bd. IV, p. 677. ?. Caput post ocellos grosse subdenseque, ante ocellos dense punctatum; clypeus punctis subtenuibus atque densissimis, mediocriter convexus, margine antico levissime emarginato, fimbriis pallidis sparsisque instructo et in laciniae forma impresso; mandibulae minores, apicem versus obtusum deplanatae, tenuiter punctatae, sine denticulo interiore, margine interiore haud sinuato; flagelli articulus 2 primo paulo brevior, 3 primi dimidium aequans. Notum punctis grossis, antice mediocriter densis, in scutello sparsis; mesonotum in medio longitudinaliter impressum, scutellum spinis lateralibus duabus longitudinalibus evidentissimis instructum. Abdomen subgrosse punctatum, segmentum ı supra carina transversa acuta instructum, 2. sulco trans- verso profundo et ante sulcum tenuissime punctatum, segmenta ı--2 lateraliter solum fimbriata, 3—5 fasciis albis obsoletis; scopa flavo-alba; metatarsus III articulis 4 ceteris longitudine aequalis, tibiarum omnium calcaria pallida. L. 5!/; mm. : Benguela (Westafrika). Eriades larvatus n. sp. Wie Er. campanularum, also kleinste afrikanische Art, aber ? Segment ı—3 jederseits mit schneeweißem Haarfleck, d jederseits im Gesicht mit dreieckigem, schneeweißem Haarfleck (ähnlich Prosopis). 2. Schwarz, wie E. campanularum, aber einzeln und lang abstehend behaart, auf Kopf und Mesonotum mehr schwarzbraun, sonst weißlich; Kopf und Thorax einzeln, aber ziemlich grob punktiert, glänzend, Kopf länger als breit, Clypeus gewölbt, vorn schwach gerundet, ganzrandig; Mandibel breit, weit vorragend; Antenne schwarzbraun; Area dicht gerunzelt, matt. Abdomen ziemlich glatt, stark glänzend, den Rändern zu mit Punkten, Segment ı—3 jederseits mit schneeweißem Haarfleck, „—6 dicht und grob punktiert, Scopa weiß- lich; Ventralsegmente dichter punktiert. Beine schwarz, Tarsen innen gelbbraun behaart, Calcar rotgelb. Flügel getrübt, Adern schwarzbraun, Tegulae glänzend schwarz. L. 4—4!/);, mm, Breite ?/, mm. d wie %, aber Gesicht lang schneeweiß behaart, Clypeus kahl, Nebengesicht mit dreieckigem, weißem Filz- fleck, Antenne lang, erreicht das Metanotum; Abdomen viel dichter punktiert, Segment 7 einfach gerundet, Ventralsegmente lang weiß behaart, 3. mit kleinem, glattem Querwulst. L. 4 mm, Br. °/, mm. 3? von Steinkopf (Klein-Namaland), L: SCHULTZE leg. Kap. 235 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 317 Eriades phthisicus GERST. 1857 Heriades phthisica GERSTAECKER, 9, in: Monatsber. Akad. Wiss. Berlin, p. 461. 1862 5 3 GERSTAECKER, 9, in: Prrers, Reise n. Mossambique, Zool., Bd. V, p. 450. 1889 ® nn SCHLETTERER, %, in: Zool. Jahrb., Syst., Bd. IV, p. 671. 2. Angusta, atra, aequaliter confertim punctata, fere opaca, genis, thoracis lateribus abdominisque cingulis 5 niveis. L. 6"/, mm. Ausführlichere deutsche Beschreibung vergl. bei GERSTAECKER und SCHLETTERER, Tette in Mossambique. Ostafrika. Mir unbekannt. Systematische Uebersicht der Arten von Osmia. ı. Gruppe globicola: 6. Osmia flavipes FRIESE 1. Osmia globicola STADLM. 7.» .elizabeihae BRAUNS 2. „ schultzei FRIESE 3. Gruppe fervida SM.: 38 „ gibbosa FRIESE 8. Osmia fervida SM. 4. „ braunsiana FRIESE 9. „ similis FRIESE 2. Gruppe volkmanni: 10. ,„ capicola FRIESE 5. Osmia volkmanni FRIESE II. ,„. capensis CAM. Bestimmungstabelle der Arten von Osmia. 2? „‚dozen Schwarz@höchstensphellgb eh a art Er Er EB >) Abdomen BOTEN SS Ober ee alte Malz ONDraUunsiand: „El schwarz 2: a ; N ee er alu a RER NEN NER DER 3e Rost grünlich schillernd, Be rötlichweiß, L. 6 mm EHERNERDAIEG, DH m Can EN anne OStgloDiCoLg. SCOPAgLOFSDISKEOLT EI Eee el ed EL ERRTEN a EEE EN I e EDNAR Ei Keinaweluln a. N ee: : ; EN SEE EDS KACNNEN AS ERS ne 1 GE Clypeus gewölbt, ausgerandet, Abdomen ohne Binden, > a L. 9-ıo mm . . . 0. volkmanni. Clypeus etwas verlängert, abgestutzt, Mesonotum kurz rotgelb behaart, Binden des Abdomen schmal und 4 Ne ET a ee er uns ı On.elizadeihae: Clypeus gerundet, grob krenuliert, Mesonotum greis behaart, Segment ı—3 gelblich gefranst, 4—6 rotgelb beisanrs, 1, ir mt ee ee ee N En ONECHTLE Clypeus abgestutzt, Endrand lamellenartig verlängert, glatt, aber unregelmäßig krenuliert, Segment ı—2 jederseitsumitsweißemsHaarbüschel 7. 8), mm 0% schultzei. Ciypeus quer, 3mal so breit wie lang, stark gewölbt, ausgerandet, er ı—3 mit weißen Haarfransen, TEE SORT TE ee EN en ee Bennett 059800080: d „(le SCHW Ze N en ee ee RE RER 2: | Aseomen Tote ee N A N RO Draunsıana. „J Abdomenende unbewehrt, wie bei Eriades truncorum eingekrümmt, kapuzenartig . . ». . 2.2. 2.003 ll domenende bewehr-gSesimensadeutlichwsichtha ze 30* 41* 318 H. FRIESE, 236 Abdomen ohne weiße Binden, Segment 6 mit aufgeworfenem Endrand und schwacher Spitze, L. 6 mm. O. globicola. Abdomen auf Segment ı—2 mit deutlichen Haarbinden, 6. rundlich ohne Endspitze, L. 61, mm 0. gibbosa. Abdomen dicht rotgelb behaart, Analsegment ganz, L. Sl, mm . . . 2 ..2..2.2.2.2.2..2....0. fervida. ( Körper breit, Anthidium-artig, Segment 6 jederseits gezahnt, 7. vierzähnig, Beine vorn gelb, L. 8 mm | O. flavipes. z Körper mehr zylindrisch, Segment 6 jederseits gezahnt, mitten ausgeschnitten, 7. als stumpfer Zapfen vor- tasendwBeinesschwarz Ir. "mm. ee EOSESchtlltze Osmia globicola STADLM. 1892 Osmia globicola Stapeımann, Berlin. entom. Zeitschr., Bd. XXXVII, p. 285, tab. 6, fig. 3. „2. Caput iridescens sparsim griseo-, superne fulvescenti-griseo-hirtulum, grossissime punctatum; frons sulco de ocello ı. usque ad basin antennarum, sulci margines antennas versus convergentes; clypeo apice haud minus arcuato, mandibulis tridentatis. Thorax niger nitidus superne grossissime punctatus, sparsissime fulvido- hirtus, infra albido-villosus; abdomen nigrum, nitidum, punctatum, superne fere nudum, margines 1.—2. segmenti lateribus albido-villosi, ceterorum segmentorum toti fulvescenti-griseo-hirsuti; scopa ventrali albido-fulva; pedes nigri, albido-pilosi; alae paululum infumatae marginibus pellucidis. L. 6 mm. d feminae similis; totum corpus nigrum, grossissime punctatum; clypeo dense albido-, caput fusco- pilosum; antennae tegulas paululum superantes, nigro-fuscae L. 6 mm. Kap. MEYER leg. Das Nest stellt eine runde feste Masse von 20 mm dar, die an einem Zweige befestigt ist. Bei 2 Nestern liegt der Zweig in der Achse des Nestes, beim 3. mehr exzentrisch. Ein jedes Nest besteht aus einer gelblich- grünen Grundmasse, die aus Pollen und einer Propolis-ähnlichen Substanz zusammengesetzt ist. Das feste Ge- füge des Nestes rührt von den vielen, kleinen Steinchen her, mit denen die Masse durchsetzt ist. Das Nest ist folgendermaßen gebaut: Der untere Teil wird von einem kalottenförmigen Hohlraum gebildet, der nach oben hin mit einer Platte abschließt. Auf ihr erheben sich ca. 8 Zellen, die bis an die Peripherie des kugelförmigen Nestes reichen. Ein- zelne Zellen enthielten noch Bienennahrung, in anderen waren die Tiere im Puppenstadium, während der Rest vollkommen ausgebildete Individuen einschloß.“ Mir lagen 2 & dieser Art von Willowmore (BRAUNS leg.) vor. Osmia schultzei n. sp. 32 (Taf. X, Fig. 17—ı8, Nest). Der Osmia ligurica-bidentata ähnlich, aber ? mit verlängertem Clypeus, d mit gesägten Antennen. 9. Schwarz, spärlich gelblichweiß behaart, Kopf und Thorax dicht grob punktiert, glänzend, Clypeus fast gestochen punktiert, abgestutzt, Endrand lamellenartig verlängert, glatt, aber unregelmäßig krenuliert, Man- dibel mit breitem, braunem Ende, an der Spitze 2-zähnig, Antenne kurz, schwarz; Area des Mittelsegmentes glatt glänzend. Abdomen sehr grob, aber einzeln punktiert, auf Segment 5—6 dichter punktiert, ı—2 seitlich mit schwachen, weißlichen Fransen, Scopa dünn, weiß, auf Segment 6 gelblich. Beine schwarz. weißlich behaart, Tarsen innen mehr rötlich behaart, Calcar rot, Tibienende außen in Dorn verlängert. Flügel schwach getrübt, Adern, Tegulae fast schwarz. L. 8—8!/, mm, Br. 21/), mm. d wie 9, aber Kopf und Thorax lang zottig behaart, Antenne nur wenig länger, unten stark gesägt, Endglied verlängert, zugespitzt, Segment 6—7 nach unten gekrümmt, 7 fast zapfenartig vorstehend, 6 mit auf- ann 237 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 319 gebogenem Endrand, jederseits gezahnt, mitten ausgeschnitten (——); Ventralsegment 2 lamellenartig verlängert, ausgebuchtet, grob punktiert, 3.—5. weiß pinselartig behaart. L. 7 mm, Br. 2!/, mm. Zahlreiche d? von Nigramoop im Juni ıg04 (Klein-Namaland), auch die Nester dazu, die in der Größe von Ein- oder Zweimarkstücken als braune Klumpen an den Felsen befestigt waren. Baumasse ist ein brauner, sehr harter Mörtel, der, mit kleinen Steinchen gemischt, aus zerkauten Pflanzenstoffen besteht. Die einzelnen Netz- zellen lagen unregelmäßig durcheinander; ovaler brauner Cocon fand sich in einigen Zellen. (No. 653.) Der Entdecker schreibt mir über diesen Fund: „Die Nester (darunter ein unangetastetes) sind schmutzig- gelbbraune, 2—-3 cm lange, flach gewölbte Gebilde, in die Winkel zwischen den Höckern der frei umherliegenden Steine eingefügt, so fest, daß man sie mit dem Finger weder seitlich abdrücken, noch von oben her eindrücken kann; man muß sie mit dem Messer losbrechen. Einige Nester haben kreisrunde, ca 2 mm im Durchmesser haltende Ausschlupflöcher. Durchschnittlich 6 (zuweilen mehr, zuweilen weniger) fliegenähnliche Hymenopteren sind mit hellgelben Maden in einem Neste vereinigt. Nigramoop, Juni 1904.“ Klein-Namaland. Die hellgelben Maden sind die Bienenlarven, fast ausgewachsen, die Imagines gleich Osmia schultzei 32. Daß Larven und Imagines im selben Nest — und von einer Mutter stammend — sich finden, dürfte eine Folge der abnormen Witterungsverhältnisse in Südafrika sein, wo die Bienen oft 3—4 Jahre im Zustande der Trockenstarre günstige Vegetationsverhältnisse abwarten. Osmia gibbosa n. sp. 82. Der ©. schultzei sehr ähnlich, aber $ Clypeus stark gewölbt, zurückgezogen, ausgerandet, & mit einfachen Antennen. 9. Schwarz, wie 0. schultzei, aber Clypeus quer, 3mal so breit wie lang, stark gewölbt, ausgerandet, Mandibel schmaler, mit 2-zähnigem Ende; Area des Mittelsegmentes mit längsgefurchter Basis, sonst glatt und glänzend. Segment ı—3 mit weißen Haarfransen, Scopa weiß, Ventralsegment 6 sehr breit, ohne Bürste, mit aufgebogenem Rande. Flügel getrübt, Adern schwarz, Tegulae braun. L. 8 mm, Br. 2'/, mm. d wie 9, aber Ciypeus lang weiß bebüschelt, normal gebaut, Segment 5—7 eingekrümmt, 6 kapuzen- artig das 7. verdeckend; Ventralsegment 2 groß, aber nicht lamellenartig verlängert. L. 61), mm, Br. 2 mm. d? von Cradock im Dezember, WARTMANN leg. Kapland. Osmia (Protosmia) braunsiana n. sp. 82. Der O. semirubra FR. von Syrien äußerlich ähnlich, aber viel schmaler, Abdomen rot, fast ohne Haar- binden, d Analsegment unbewehrt. Q. Schwarz, spärlich weiß behaart, Kopf und Thorax spärlich, aber grob punktiert, glänzend, Antenne rotgelb, Schaft braun, Kopf so lang wie breit, parallel, Clypeus gewölbt, quer, 3mal so breit wie lang, ausgerandet, wie bei Eumegachile, Mandibel lang vorragend, mit rotem Ende, 3-zähnig, Kopf so groß und lang wie der Thorax; Scutellum groß, '/;, so lang wie das Mesonotum, Area glatt, glänzend, Abdomen rot, spärlich, aber grob punktiert, Segment ı jederseits mit kleinen weißen Haarfransen; Bauch schwarzbraun, Scopa weiß, dünn. Beine schwarzbraun, dünn weiß behaart, Calcar gelbbraun, Tarsen innen rötlich behaart. Flügel schwach ange- räuchert, Adern schwarzbraun, Tegulae rotgelb, L. 5'/, mm, Br. ı!/), mm. H. FRIESE, 238 [@3} iv oO g wie $, aber Antenne viel länger, dünn, hellgelb mit verbreiterte , dunklerem Endglied, Segment 6 und 7 eingekrümmt, unbewehrt, Ventralsegment 2 außerordentlich groß, das 3.—5. Segment verdeckend, aus- gerandet. Beine schwarzbraun. L. 5 mm, Br. ı'/, mm. 2 8? verdanke ich Dr. H. BRAUNS in Willowmore, wo sie am ı5. November 1905 gefangen wurden. Kapland. Osmia volkmanni n. sp. 2 Wie 0. fulviwventris Pz. (Europa), aber Abdomen rein schwarz, Clypeusausrandung ganz schwach, ohne Mittelzapfen und Mandibel 4-zähnig. 2. Schwarz, gelblichgrau behaart, Kopf und Thorax dicht punktiert, stellenweise gerunzelt, Clypeus gewölbt, mit aufgeworfenem Endrand, der ausgeschweift erscheint, Mandibel mit 4 gleich großen Zähnen, vor den Zähnen rot befilzt, Antenne kurz, schwarzbraun, Geißelglied 1=3, 2—=ı'/), des ı; Mesonotum etwas glänzend, Area spiegelglatt glänzend bis hinunter zur Einfügung des Abdomen. Abdomen punktiert, mit glatten, glänzenden Endrändern, spärlich gelblich behaart, ohne Binden, Scopa gelblich, auf 5—6 rötlichgelb. Beine schwarz, Tarsen innen rot behaart, Calcar und die Klauen rotgelb. Flügel hyalin, Adern und Tegulae schwarzbraun. L. 9—ıo mm Br. 3 mm. 2 von Grootfontein (Südwestafrika), VOLKMANN leg. Osmia flavipes n. sp. d. Dem Anthidium volkmanni sehr ähnlich, aber infolge des abweichenden Flügelgeäders (beide Diskoidal- queradern münden in die 2. Cubitalzelle) wohl vorläufig zu Osmia zu stellen; Segment 7 vierzähnig. gd. Schwarz, ohne gelbe Zeichnung, gelblich behaart, Kopf und Thorax dicht runzlig-punktiert, matt, Antenne braun, ı. Geißelglied = 2 = 3, Clypeusrand gerade, glatt, mitten ausgeschnitten, Mandibel unregelmäßig 3-zähnig, Area des Mittelsegmentes grob punktiert, matt. Abdomen schwarzbraun, Segment ı—2 dünn gelblich behaart, 3—6 fast kahl, 6. abgestutzt, jederseits gezahnt, 7. breit, jederseits gezahnt und mitten 2-griffelig, Be- wehrungen durch die Behaarung undeutlich; Ventralsegment braun, fast kahl, 6. rotgelb. Beine schwarz, Femur I—II und Tibie I-II vorn gelb gefärbt, Calcar gelblich. Flügel bräunlich, Adern braun, Tegulae pechbraun. [L. 8 mm, Br. 3 mm. ı d vom Kap, WARTMANN lee. Osmia elizabethae BRAUNS n. sp. 9. Unter diesem Namen erhielt ich von Dr. H. BRAUNs, Willowmore, eine auffallende Osmia, die der O. montivaga MOR. (Alpen) sehr ähnlich sieht, durch die rote Scopa und die feinen, weißen Haarbinden der Abdominalsegmente aber auffällt. L. 9 mm, Br. 3 mm. ı 2 von Algoa-Bai am ı5. März 1897. Der Autor wird die Art in seiner „Fauna vom Kapland“ genauer beschreiben. Osmia fervida SM. 1853 Osmia fervida SmurH, &, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. I, p. 142. d. Black, the face below the insertion of the antennae clothed with pale fulvous pubescence, that on the vertex and on the disk of the thorax is black; the cheeks, thorax beneath and the legs have a short griseous pubescence; the apical joints of the tarsi ferruginous; wings fusco-hyaline, nervures black. The abdomen above densely clothed with short fulvous pubescence, the margin of the apical segment entire. L. 4 lines (= $!/, mm). Port Natal. 239 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 321 Osmia similis n. sp. ?. Genau wie O. aurulenta Pz. 8 (Europa) gefärbt. ?. Schwarz, gelblichweiß behaart, Kopf und Thorax grob runzlig-punktiert, matt, Clypeusrand gerundet, glatt, glänzend, grob krenuliert, Mandibelende breit, rot, mit 3 großen Zähnen; Antenne rotbraun, kurz, End- glied platt, abgestutzt; Area fast glatt, glänzend. Abdomen grob punktiert, stellenweise gerunzelt, matt, Segment ı— 2 weißlich gefranst, 3--5 mehr rötlich gefranst, 5—6 überall rostfarben behaart, Scopa rostrot. Beine schwarz, Tarsen 2—5 rot, Calcar gelbbraun, Beine dünn rotgelb behaart. Flügel gebräunt, mit hellem Rande, Adern braun, Tegulae rotbraun. L. ıı mm, Br. 3t/, mm. 2 von Kapland, ı ? im Mus. Wien ebendaher. Südafrika. Osnvia capicola n.n. 1906 Osmia capensis Cameron, 9, in: Tr. S.-Afr. Phil. Soc., Vol. XVI, p. 323 (nec Cameron 1905). 2. Black, smooth, and shining; the underside of the antennal flagellum bright rufous below; the pubes- cence on the body pale (perhaps fulvous on fresh specimens); on the apex of tibiae and on the underside of the tarsi rufous; wings hyaline, the stigma fuscous, the nervures black. L. 7 mm. Kap. (von Pearston). Front and vertex obscurely shagreened, shining, the ocelli in a curve ('-*); the hinder separated from each other by a distinctly less distance than they are from the eyes. Clypeus very smooth and shining, the apex slightly curled up, brownish. Labrum fringed with fulvous pubescence. Mandibles piceous for the greater part; the apical tooth long, becoming gradually narrowed towards the apex. Mesonotum obscurely, minutely punctured; the scutellum and post-scutellum closely, finely, but distinetly punctured; the latter, if anything, more strongly than the former; the scutellum is depressed slightly in the middle on the apical half. Pronotum very smooth and shining. Basal area of metanotum smooth, shining, not very clearly defined; the depression on the apical slope is wide, deep; it is obliquely narrowed above; below it is much widened; the top of the widened part is roundly curved and extends close to the outer edge. Calcaria testaceous; tarsal claws bright rufous. The middle of the front at the antennae projects into a keel, which becomes widened below. This is certainly not O. globicola STADELM. (also from the Cape of Good Hope); the distinct furrow leading from the ocelli to the antennae (absent in the species here described) should separate the two; if STADELMANN’S figure is correct, the fore ocellus is separated by a greater distance from the posterior than it is in my species. 0. fervida Sm. from Natal appears to be, so far as can be made out from the incomplete description, a different and larger species. Only its d has been described. In capicola the apices of the abdominal segments, under the hair bands, are lead-coloured. Kapland — Pearston. Osmia ? capensis CAM. 1905 Osmia capensis CAMERON, ?, in: Rec. Albany Mus., Vol. I, p. 197. ? ob g oder 2. Black, thickly covered with long, white hair, the 4 front tibiae and tarsi rufous, tibiae darker behind; flagellum of antennae ferruginous below; wings hyaline, with a slight fuscous-violaceous tinge, stigma testaceous, costa and nervures blacker. L. 1o mm. Face and clypeus strongly punctured, the sides more closely than the centre; the centre of the face only sparsely punctured. Vertex sparsely punctured, the sides closely, distincetly, somewhat obliquely striated, the 322 H. FRIESE, 240 striae going on to the front, which is rugosely punctured. Mesonotum shining; closely, but not strongly punctured; the scutellum similarly punctured, more closely on the apical half. Central area of metanotum closely rugose; the rest sparsely but distinctly punctured. Abdomen smooth and shining; the apical segments thickly covered with long rufous hair. Pleurae rather strongly punctured, the punctures large and irregular, intermixed with fine striae. The second abseissa of cubitus as long as the third; second transverse cubital nervure oblique and straight in front, the rest roundly curved. In front it is slightly less than the space bounded by the recurrent nervures. The hair on the hind tarsi is more rufous in tint than it is on the others. Tegulae large, piceous, pale on the outer side. Cape Town. Alphabetische Uebersicht der Arten von Lithurgus!). ı. Lithurgus aethiops SM. 4. Lithurgus pullatus VACH. 2» > capensis FRIESE. 5. “ sparganotes SCHLETT. 2 5 ovatus CAM. % „2? spiniferus CAM. Lithurgus aethiops SM. 1853 Megachile aethiops Smirn, $, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. I, p. 166. 2. Black, head and thorax closely and strongly punctured, clypeus produced, its anterior margin waved, mandibles very stout at their base and acute at their apex, not toothed; on the cheeks at the base of the mandibles is a short obtuse spine. Thorax nearly naked, a little sooty black pubescence at the sides of the metathorax ; wings very dark fuscous, palest at their apical margins and having a violet iridescence; legs black, the anterior and intermediate tibiae have a short, acute, stout spine at their apex, above which as well as the claws are ferruginous. Abdomen short, very convex above, the pubescence black, very sparing above; closely punctured and towards the apex having some larger punctures intermixed; the apical segment beneath smooth and shining, the sides broadly grooved, the groove roughened and pubescent. L. 7 lines = ı5 mm). Afrika. Lithurgus capensis FRIESE. 1905 Lithurgus capensis Frınse, &2, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 18. 2. Nigra, fulvo-hirta, ut L. chrysurus, sed minor; facie crasse rugulosa, nitida; mandibulis buccatis, subtus dentatis; abdomine latiore, subtilius et densius ruguloso-punctato, segmentis 2.—5. fulvo-fimbriatis, 6. longe rufo- hirto; scopa flavida. d. Mandibulis apice 3-dentatis. $. Schwarz, wie L. chrysurus, aber kleiner; Gesicht gröber gerunzelt, glänzend; Höcker einfach, oben nicht gerandet; Mandibelbasis auf der Fläche mit diversen Wülsten und Höckern, ein Höcker unten zahnartig vorspringend. Abdomen viel breiter, feiner und dichter runzlig-punktiert (bei L. chrysurus einzeln und grob punktiert); Segment 2—5 gelbbraun gefranst, 6 lang rot behaart; Scopa heller, gelblich. Flügel wie bei chrysurus. L. 10—ıı mm, Br. 4 mm. ö kaum von L. chrysurus d zu unterscheiden, nur viel kleiner; Mandibelspitze 3-zähnig, der mittlere Zahn am längsten vorragend; Thorax und Abdomen etwas gröber skulpturiert. L. 1o mm, Br. 3!/, mm. ı) Analytische Tabelle folgt später nach Eingang von größerem Vergleichsmaterial. 341 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 323 3? von Willowmore (auf einer Farm in den Bohrlöchern alter Bäume nistend). & im November 1903, 2 am 20. Februar ı904 von Dr. BRAUNS erhalten. Kapland. Lithurgus ovatus CAM. 1905 Lithurgus ovatus Cameron, $, in: Rec. Albany Mus., V. I, p. 194. 9. Black, inner orbits, front, clypeus, lower outer orbits and pleurae thickly covered with long silvery white hair, the hair on the legs white, on the tarsi tinged with rufous, scopa white; wings hyaline, stigma and nervures black; tegulae piceous. L. 9 mm. Face coarsely, rugosely punctured; the hair on the clypeus very long; the part below the apex of the elypeus fulvous; front and vertex strongly punctured; much more closely on the former than on the vertex where the punctures are clearly separated; malar space below roundly trituberculate, the middle one the smaller. Thorax rugosely punctured. Abdomen not much longer than the thorax; basal segments depressed at the apex, the apical thickly covered with rufo-fulvous hair. Fore-tibiae irregularly punctured, hinder armed somewhat thickly with short, stout blunt spines; apical tarsal points rufous; frontal tubercle smooth and shining, it is followed by 2 keels, which have between them a few transverse keels; they are prolonged below the antennae. Apart from the other differences this species may be known from L. spiniferus by the distinct smooth tubercle on the front. Kapland— Brak Kloof. Lithurgus pullatus VACH. 1903 Lithurgus pullatus VacHAL, &, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 372. d. Niger, nigro- vel fusco-pilosus; alae griseo-hyalinae. Caput et notum densissime punctata, abdominis dorsum subtilius. Spatium cordiforme impressum. Antennae breves, articulis 4—7 latitudine sua valde brevioribus. Femur posticum incrassatum. L. ıı mm. ı d des bords du Tanganyika, coll. VACHAL. Ostafrika. Lithurgus sparganotes SCHLETT. 1891 Megachile sparganotes SCHLETTERER, 9, in: Ann. Soc. entom. Belg., T. XXXV, p. 12, tab. 2, fig. 3 u. 14. 1903 Lithurgus e VAcHAL, d, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 372. 2. Capitis clypeus postice convexus ac punctis conspicuis plus minus dispersis, in medio depressus ac punctis minus dispersis anticeque confluentibus, antice iterum convexus et in processum medialem polito-nitidum, triangularem et acutum productus. Caput postice punctis conspicuis subdensis et mediocriter tenuibus, ante ocellos grossioribus; facies inter clypeum oculosque irregulariter subgrosseque punctato-rugosa. Tempora tenuiter rugoso- punctulata, mandibulae breves, area excepta basali punctata, politae et post apicem obtusum denticulo obtuso armatae (tab. 2, fig. 3). Mesonotum antice in medio linea longitudinali laevi-nitida, in parte antica majore subtransverse sive undulatim grossissimeque rugosum, postice ut in metanoto undulatim et mediocriter grosse sculpturatum. Abdominis scopa ventralis omnino nigra. L. 12—ı6 mm. Hinterkopf mit reingestochenen, mäßig seichten Punkten ziemlich dicht besetzt; vor den Nebenaugen ist die Punktierung gröber. Der sehr grob punktierte Kopfschild weist einen mittleren vertieften Teil, wo die Punkte dichter stehen und unten in Runzeln zusammenfließen, einen hinteren gewölbten Teil mit deutlichen, mehr oder minder zerstreuten Punkten und einen vorderen erhöhten Teil, welcher mitten in einen glänzend Jenaische Denkschriften. XIV. 31 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 42 324 H. FRIESE, 242 glatten, spitzen, dreieckigen Fortsatz ausläuft; unterhalb des eben genannten spitzen Fortsatzes bemerkt man einen seidenglänzenden Besatz rostroter Haare. Gesicht und Schläfen mäßig stark graulichweiß behaart. Mittelrücken mitten in der vorderen Hälfte mit einer schwachen, doch noch deutlichen, glatten Längs- linie, im größeren vorderen Teile sehr grob und undeutlich quer- bis wellenförmig gerunzelt, im hintersten Teile und auf dem Hinterschildchen nur mäßig grob wellenförmig runzlig. Bruchstück samt Mittelsegment vorn, hinten und oben seitlich hellgrau, unten seitlich und auf der Unterseite schwarz behaart. Abdomen oben glänzend, dabei sehr fein, und zwar seitlich dicht, mitten mäßig dicht bis zerstreut punktiert. Das Endsegment ist dicht mit schwarzen borstenartigen Haaren besetzt, während die übrigen Segmente nur seitlich mit solchen Haaren besetzt sind. Die einzelnen Abdominalsegmente tragen am Hinterrande dichte, weiße Wimpernbinden, und zwar auf der Oberseite wie auf der Bauchseite in größter Deutlichkeit. Bauchbürste durchaus schwarz. Beine sämtlich schwarz behaart. Das ı. Tarsenglied der hintersten Beine ist ein wenig länger als die 4 übrigen Fußglieder mitsammen. Flügel leicht rauchig getrübt. d. Feminae similis, differt: clypeo et mesonoto mediocrius scabris, illo absque ruga elevata; tibiis et prototarsis ı—2 postice, tibia et prototarso 3 utringue nigro longe fimbriatis; prototarso 3 gracili arcuato; segmento 6 fascia tenui apicali; coxa, femore et tibia 3 inflatis. L. 12—ı6 mm. a2 et ı d de Lastourville, VIII—-IX 98 (Bouyssou), coll. VACHAL; ı @® du Congo (GAMMAERT), ı 2 de Sierra Leone et 2 d des chutes de Samlia (MOCQUERYS), outre les 2 typiques du Mus. de Bruxelles, vom Kongo (V. GELE). Kongo (Westafrika). Lithurgus? spiniferus Cam. 1905 Lithurgus? spiniferus Cameron, 9, in: Rec. Albany Mus., Vol. I, p. 193. ?. Black, the face, temples and pleurae densely covered with long white hair, the front with long, the vertex with short fuscous pubescence; the metanotum with long pale fuscous hair; the scopa long, dark silvery; the dorsal segments with a narrow band of white pubescence; the last segment above and below densely covered with rufous hair; hair on legs long, dense and white, on the hind tarsi rufous, apices of the 4 hinder tarsi rufous; wings hyaline, short compared with the body; iridescent, stigma and nervures black. L. ı2 mm. Head coarsely punctured, a narrow but distinct keel runs from the ocelli, becoming thicker towards the apex. Face in the centre largely, roundly tuberculate, coarsely rugosely punctured; mandibles smooth and shining; mesonotum and scutellum closely, rugosely punctured. Metanotum weakly punctured, smooth in the middle at the apex. Back of abdomen punctured, the punctuation becoming stronger towards the apex, the hair on the pygidium long and dense, covering the sculpture, dark at the base, rest bright red; epipygium stoutly, sharply spined in the centre, the sides with shorter and stouter spines, which are placed further back than the central. Kapland—Brak Kloof. Megachile LATR. Die Gattung Megachile (Blattschneiderbiene) nimmt sowohl unter den afrikanischen Gattungen in betreff der Artenzahl wie auf der Erde überhaupt die erste Stelle ein, sie ist die artenreichste Bienengattung der Welt. Sie scheint mir daher auch die wichtigste im Haushalte der Natur zu sein, da sie wirklich überall zahlreich auftritt und selbst dem Laien durch ihre eigentümliche Art, den Pollen (Blütenstaub) von Distelstauden einzusammeln, auffällt. Sie befindet sich beim Sammeln auf den Distelköpfen in dauernd vibrierender Stellung 243 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 325 und füllt ihre Bauchbürste mit Hilfe der Hinterbeine mit dem Pollen. Nach dem ergiebigen Besuch von 2—3 Distelköpfen erheben sie sich in die Lüfte, um die bunte Last in die Nistzellen zu tragen und dort mit den Beinen abzustreifen. Die Nester werden in Baumästen, Pfosten und Balken angelegt; nach TASCHENBERG baute M. arundinacea in Rohrstengel (Phragmites), die als Dach benutzt waren, die meisten bilden aus selbst- geschnittenen Blattstücken fingerhutartige Röhrchen (auch unter Steinen), worin sie ihre Brut erziehen. Ein derartiges besitze ich von M. ungulata, das in einem alten Neger-Pfeifenkopf aus Ton angelegt ist; andere Arten, wie M. combusta, bauen wie unsere Chalicodoma-Arten Nester aus Mörtel an Steinen und Baumästen, ohne sie innen mit Pflanzenblättern auszukleiden. Von dieser Gattung brachte Herr Dr. L. SCHULTZE aus Südafrika eine große Anzahl meist größerer, schön gezeichneter Vertreter mit, so daß man wohl zu der Annahme berechtigt ist, daß Südwestafrika noch manches Interessante in sich birgt. Als Schmarotzer kommen wohl meistens Coelioxys-Arten in Betracht, für Megachile gwineensis auch Enuaspis abdominalis. Die Beschreibungen von Megachile-Arten sollten Angaben enthalten über: ı) ob Tiere frisch oder abgeflogen, 2) beim 2: Clypeus-, Mandibel-Bildung, Scopa und Metatarsusbreite in bezug auf Tibie, 3) beim d: Antennenendglied, Segment 6 und 7 (liegt oft auf Ventralseite), Bauch, Coxa I und Tarsen 1. Systematische Uebersicht der Arten von Megachile. I. Subgenus Eumegachile. 1. Gruppe macillosa (schwarz und weiß behaart): 10. Megachile simonyi FRIESE 1. Megachile mazillosa GUER. DIE m flavipennis FRIESE bicornuta FRIESE vw 3. Gruppe rufiventris (Abdomen meist rot befilzt): mephistophelica GRIB. 3 „ . . : : : ı2. Megachile rufiveniris GUER. 4. 55 cyanipennis GUER. 2 5 138 n grandiceps FRIESE 5 e impunctata FRIESE ei, 6 ET RRTER 14. < perniciosa FRIESE 5 15. 5 nigriceps FRIESE 2. Gruppe rufipes (Abdomen rot und schwarz): 7. Megachile rufipes F. 4. Gruppe nigrocineta (Abdomen lang rot behaart): 8. 5 chrysorrhoea GERST. 16. Megachile nigrocineta RITS. 9. s cornigera FRIESE 1% 5 antinorü GRIB. I. Subgenus Megachile (s. str.). 5. Gruppe guwineensis : 25. Megachile felina GERST. 18. Megachile guineensis F. 26. 5 cerberus FRIESE 10. r quadrispinosa FRIESE 6. Gruppe laminata (grau behaart): 20. R kerenensis FRIESE 27. Megachile laminata FRIESE De tricolor FRIESE 28. 5 armatipes FRIESE 23 5 combusta SM. 7. Gruppe fulwa: DR er bombiformis GERST. 29. Megachile fulva FRIESE 24. u tithonus SM. 30. x rufa FRIESE 31* 31. Megachile truncata FRIESE 32. A stefenellii FRIESE 33: r dentata FRIESE 34. RR acraensis FRIESE 8. Gruppe kigonserana: 35. Megachile kigonserana FRIESE 36. 5 schulthessi FRIESE DI: = auriwillii FRIESE 38. a nigrocaudata FRIESE 39. 5 flaviventris FRIESE 40. 5 cradockensis FRIESE Al. = latitarsis FRIESE 42. 5 congruens FRIESE 9. Gruppe ianthoptera: 43. Megachile ianthoptera SM. A, funebris RAD. 10. Gruppe cariniventris: 45. Megachile ı1. Gruppe torrida : 46. Megachile 47- ” 48. ”„ 49. ” 50. = 5I. >) cariniventris FRIESE torrida SM. pachingeri FRIESE decemsignata RAD. junodi FRIESE marshalli FRIESE arundinacea TASCHBG. ı2. Gruppe filicornis: 52. Megachile filicornis FRIESE H. FRIESE, 53. Megachile 244 cognata SM. 34. ei fraterna SM. 55. n, ikuthaensis FRIESE 56. £ braunsiana FRIESE Sl a; adeloptera SCHLETT. 58. a wahlbergi FRIESE 59. a fülleborni FRIESE 60. ® africana Mocs. 13. Gruppe ungulata: 61. Megachile ungulata SM. 62. " damaraensis FRIESE 63. cunicularia FRIESE 64. ” flava FRIESE 14. Gruppe venusta: 65. Megachile venusta SM. 66. N leucopsis SCHLETT. 67. e senet SM. 68. 2 mandibulata SM. 69. , frontalis SM. 70. r fimbriata SM. 71. = capitata SM. 2» ;; barbaia SM. 78 m atropos SM. 74. e angulata SM. 75. e cordata SM. 76. e curtula SM. are > gratiosa GERST. III. Subgenus Amegachile (? Clypeus tief ausgerandet, 2-zähnig oder wulstig bewehrt). 15. Gruppe nasicornis: 78. Megachile nasicornis FRIESE 16. Gruppe emarginata: 79. Megachile 80. ” 81. n 82. 5 83. 55 84. > 17. Gruppe sinuata: emarginata FRIESE sjoestedti FRIESE caerulea FRIESE volkmanni FRIESE arabica FRIESE bituberculata SM. 85. Megachile sinuata FRIESE 18. Gruppe togoensis: 86. Megachile togoensis FRIESE 87. Megachile cyamescens FRIESE 88. metatarsalis FRIESE 89. en malangensis FRIESE 90. 5 cincta F. g1. Er flavescens FRIESE 92. “ flavida FRIESE 19. Gruppe sexdentata (nur d bekannt): 93. Megachile 94- ” sexdentata FRIESE triangulifera FRIESE 20. Gruppe »patellimana : 95. Megachile patellimana SPIN. 96. „ konowiana FRIESE 21. Gruppe alboeincta: Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. IV. Subgenus Ohalicodoma. 101. Megachile regina FRIESE 97. Megachile albocincta RAD. 102. Br imperialis FRIESE 98. en pallida RAD. 103. E aduaensis FRIESE 99. = niveofasciala FRIESE 104. 5 atripes FRIESE 100. 5 fulvohirta FRIESE Anhang. 105. Megachile altera VACH. 134. Megachile meles V ACH. 106. " ancillula V ACH. 135. » mitimia COCKLL. 107. 2 basalis Sm. 136. 3 mossambica GRIB. 108. h; biseta VACH. 137. » muscaria \ ACH. 109. R bouyssoui VACH. 138. 5 nasalis SM. 110 5 brochidens V ACH. 139. » pallorea VACH. 111 o bucephala F. 140. n paucipunctulata KIRB. 112 5 chelostomoides GRIB. I41. » perplexa SM. Dr. a colorata FOX 142. „ prionsa CAM. 114. e comhala CAM. 143. i; punctatissima KIRB. 115. N consanguinea SM. 144. » pyrothorax SCHLETT. 116. 5 crenulata Fox 145. 5 rauda VACH. 117. > devexa VACH. 146. = robertiana CAM. 118. 7 duponti VACH. 147. : saganeitana GRIB. 119. n dorsata SM. 148. 2 sarna CAM. 120 R discolor SM. 149. e seindularia BUYSS. Te n eurymera SM. 150. » semierma V ACH. 122. 5 excesa VACH. TIST, 2 sosia V ACH. 123. = galactogagates GRIB. 152. nn spinicutis CAM. 124. a harthula CAM. 159 5 strietipalmis V ACH. 125. ss hecate VACH. 154. ” stuppea VACH. 126. ss hopilitis VACH. 155. & sudanica MAGR. 127 e imitata SM. 156. 3 tardula CAM. 128. ” intricata SM. 157. s temora CAM. 129. n loosi VACH. 158. “ tricarinata BINGH. 130. 5 maculata SM. 159. hr trichosa \V ACH. 1ST- 5 magretitiüi MEUN. 160. E unifasciata RAD. 132. e maritanda V ACH. 161. r utra VACH. 133. e marusa CAM. 162. n whiteana CAM. Ciypeus quer, sehr kurz, 3—4 so breit wie lang, Mandibel meist zangenförmig Bestimmungstabelle für die Megachile-Arten. 2 Clypeus normal, ı—2 so breit wie lang, Mandibel scherenförmig . subg. Eumegachile — 2. subg. Megachile — 15. subg. Amegachile. subg. Chalicodoma. 328 H. FRIESE, 246 f Abdomen meist rot 'beilzt: 2 ve ee ee re Re Eee a 3% | Abdomen schwarzyundAro@behaartgoderspehlzee 9. | Abdomen schwarz. und weiß beilze 2. 2 2... LTD: (Abdomen schwarz, seitlieh mit weißen Hlaarllecken . 2 NEE ME sokotnana. | Flügelbasis rotgelb ; | Flügel einfarbig braun- bis blauschwarz | Clypeus sehr schmal, vertikal, glatt, Abdomen rot und schwarz, Beine rot rear. 5 | Ciypeus in Kopfebene, grob runzlig-punktiert, Abdomen ganz rotfilig . . » .» 2.2.2... M. nigriceps. [ Abdomenbasis rot gefärbt, Segmentränder weißlich gefranst, Scopa gelbbraun, L. 13 —ı4 mm . M. simonyi. es rue schwarz, mehr oder weniger rot befilzt, Segment 2—4 mit schwarzer Scheibe, Scopa rotgelb, L Je. mm ie ae re EN GUDENNTSS ScoPaELoMbISFrotSElbM@lypeusmittezunbe wehrt Mer F 67 Scopasschwarzy@lypeusmitte mit2Dorn W218 200m Eon 1000 (Wenn Flügel hyalin, vergl. M. nigrocincta RıTs.) NScopafzot(rufwenuns) 2.2 ES BE ER EEE Er BE EEE | Scopa gelb) Sesment21 2>-meistldunkel@pehaart SIE, Emm EEE I epenmiciosüuss f Beine schwarz, Segment ı rotgelb befilzt, L. 14-16 mm . . . ». 2. 2. 2 2.2.2.2... M. rufiventns. \ Beine rof Sesment 15 schwarzäbelilzt WIE, or Sm Er ggrandicens: jene schwarz, A\pdomenKottzmitahellen@B in der a (0° AlBane rot, Segment 3—6 meist schwarz behaart, L. 16-18 mm. . .» 2 2 2 2 2 2 2.20... M. rufipes. | bewehrt . u 4 lan nal a ee Cham unbewehrt, Segment ı—3 meist dunkel behaart und weiß gefranst, L. 14 —ı6 mm MM. chrysorrhoea. Scopa schwarz, Abdomenende dunkel, Clypeusmitte mit Dorn, L. 2o mm . . . . . 2... .. M. antınorü,. 113 Scopa rotgelb, Abdomenbasis dunkel behaart, Segment 4—6 rotgelb, Clypeus jederseits mit Dorn, L. 14 mm M. cornigera. s) Blügelbasisahyalın „Endegplauschwarz#Scopa@ schwarze Er EEE 17; ° | Flügel sanz blauschwarz, Beinevrot.. 20.0. ee ee Le Sa er 1771" „et ı— 2 weiß behaart, Clypeus 5mal breiter als lang, L. 18—23 mm . . . . . .... M. maxillosa. Sommer ı—5 seitlich weißbefilzt, Clypeus nur ca. 3mal so breit wie lang, L. 19 mm . . M. impunctata. Clypeus jederseits bedornt und behaart, Segment ı weiß behaart, L. 12; mm . . . . . M. bicornuta. 143 Clypeus einfach, 4mal so breit wie lang, Segment ı—2 rotbraun, nur seitlich weiß behaart, L. ı4 mm M. mephistophelica. Clypeussstumpt,sabsestutzt mittenEm1tLoderZohnesHlöcker EEE Er Er 0° Ts Clypeusstiefausgerandegsrespy 2-zähnie I. 2 Er EEE EEE Er 707 Clypeus bogie. gerundet, oft krenuliert 2 ner Cralcodeme)as3} [ Clypeus etwas verlängert, breit und die unteren Augenränder erreichend . . . . . 2 2. 2.2. 17. | Ciypeusrand beisweitemenichgdenaunteren@Ausenrandgerreicher di ur ur Er Er Er Er 1,7 Clypeus mehr oder weniger gekielt oder kielartig und dachartig erhaben . . » . 2 2 2 2 2... I& f Be umgekielt o tn ae ne cl ve ee en ee er ee 5° [ Clypeus der ganzen Länge nach stark gekielt, kleinere Tiere, L. 17 -ıı mm. . . . 2... 2... 19. 18 Große Tiere, L: 36 mn see A ar 247 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. y 329 BNpdomensmehrsoderswenisersrotlilziepBlüselsrotselbe 2772 a ar 19% Abdomen Schwarz Emitkweißen@Seitentlec ker Er Ver ocuta: ı Abdomen graufilzig, Segmentränder weißlich gefranst, Scopa grau, auf 4—6 rotbraun . . . . M. junodk. [ Abdomen ganz rotfilzig, Scopa auf ı—2 gelblich, auf 3—5 rt . . . 2. 2 2.2.2.2... M. pachingeri. a Segment 3—6 schwarz behaart, Scopa auf ı—2 gelblich, 3—4 rotbraun, 5—6 schwarzbraun. . M. torrida. BE demen mehrgodernswenisergrottlzio 272" roman SchwarzgoderssTaußbeiilzegScopagdunke er u Er Er 215: ENbdomenptasts ganz rotübellzt on ee, ea ar leere ee 323: PER Seement weiß, > 3 schwarz, 4-6, rot befilzt, Scopa rot 2 ME inicolor. Segment ı—2 rot, 3—6 schwarz befilzt, 2—3 (—4) hell gefranst, Scopa grau . . . ...... M. kerenensis. BEE menteswiezderzuhoraxgoferaunkele Er ee 27: | Segment wieder horaxgrselbybeh aan Mg guineensis: Clypeusrand uneben, meist schwach gerundet, Flügel hell . . . 2 2 2 2 2.2.20... M. bombiformis. = Ciypeusrand mitten mit glattem Höcker, Flügel blauschwarz . . . » 2 2 2.22.2020. M. combusta. | (Flügel hell = var. tithonus) | Körper SanzEschwarzabeharttnauch®Scopag schwarz er M. cerberus. | Körper Sanzakatzengrausbehaatt, Scopagrötlicheraue een EM.Sfelina: Abdomen mehr oder weniger graufilzig, Segment ı mitunter mit rötlichen Haaren . . . 2. 2..2.....27. ENDdomengmehrngodersswenise nero beNlze rer r30! Abdomen schwarz mit weißen Seitenflecken . . . » 2 2 2 2 nn m nn nn 2 20.20. M. ianthoptera. EN\Scdemensoanzuschwarzubehaant Sn ME camniveninis. Bere rere a EonsEn m ScopaXdunkelgmitero Ger 20: Da Terenere irere el ro Emm Scopagmeistunwe ill c He Er 3: = eo weißgrau, auf 4—6 rötlich, Metatarsus rund, viel schmaler als die Tibie, L. 11mm . . MM. junodi. Scopa weiß, Metatarsus platt, fast von Tibienbreite, L. ı a mm ...... 0.0.0.0... M. marshall. Tegulae hell, Körper mehr einfarbig graufilzig, nur auf Segment ı mit einzelnen rotgelben Haaren, Scopa Sau br UT ee ee aa armatipes. 2 9] Tegulae schwarz, Kopf schwarz, Thorax schwarzbraun, Scutellumgegend und Segment ı(—2) rotgelb | Behaat8S Cop ag sch warzpra Te EEE alamınata: > SanzeplSönperstotselbübehaantsr mg a N ee el (26) ISoRpezaro aruındBEschwarznoderstos. und Eveißnbe a3: ne und Tegulae schwarz . . ... A En ee 3722 ee und Tegulae rotgelb, Flügelbasis N Bndtandepraun ee uva: Clypeus grob runzlig-punktiert, matt, breit abgestutzt, Mandibel 2-zähnig . , . . . ....... M. truncata. 32 Di wohl runzlig-punktiert, aber mit glatten Zwischenräumen, nur schmal abgestutzt, Mandibel 3-zähnig M. rufa. ee notaelbamitgschwarzbraunemu (blauem) PEndrand 7: Paliselgblau-spısgbraunschwarz, einfarbien ep 0 ee RE le ea 436. = Flügel nur getrübt, Endrand schwach dunkler, rotgelb behaart, Segment 3 braun, 4-6 schwarz behaart . ( M. stefanellü. 330 H. FRIESE, 248 Thorax .nur ‚gelbbraun behaart . „una a. au eur VuRSE ee Or te Thorax ganz schwarz behaart, Abdomen rotgelb, Beine schwarz . . . . 2 2.2.2.2... M. kigonserana. 34) Thorax braun behaart, hintere Thoraxwand und Segment ı schneeweiß behaart, 2—4 braun seitlich, weiß behaart, 56 rotlilzien En Va unoilln Thorax schwarz, hintere Thoraxwand gelblich, Segment ı—5 rotgelb behaart, 6 schwarz . _M. schulthessi. Segsment#1 5Srotgelb\ o2schwarz, behaart Er Megrlaniveniuns: u ı—3 rotgelb, 4—6 schwarz behaart, 4 rotgelb gefranst . . . . 2.2.2.2... M. nigrocaudata. Thorax schwarzbraun, Mittelsegment und Segment ı rotgelb, 2—6 rot befilzt . . . . . .. M. latitarsis. nl Thorax mehr oder weniger weiß behaart, Segment ı schneeweiß, 2—4 schwarz, seitlich rotgelb, 5—6 ganz | totgelb: befilzt- 0 an ur te RN ee ee ee VIeRcradockensis: Aibdomensrotäbehillzt"odersteilweise,rotsgetaubi EEE Er Er 23 Abdomen schwarz und weiß, befilzt., ..... "ae N... A Te % 2 Abdomen rot undeschwarzübehaartur.. 2 ee eilcuthaensis: INbdomenkrotzund SweiD benz ee REN STUnOR Apdomenshellßpandiertegseltene sielbiilzi sg re = „nn nur rot beilzt. : Wankıa ie us, Me ee SE - | Abdomen teilweise rötlich gefärbt u. nen ng Re ee ee a Clypeus mit glattem Mittelfeld und aufgebogenem, glattem Endrand, Mandibel 3-zähnig . . M. filicornis. Zeme: gleichmäßig gerunzelt, Mandibel kaum 2-zähnig . . . . 2 2 2 2 2 nn nn... M. cognata. Mandibel und Beine rot, Metatarsus fast ı1/,mal so breit wie die Tibie, Clypeus sehr kurz, abgestutzt A M. damaraönsis. Ienaneı und Beine schwarzbraun, Metatarsus von Tibienbreite, Clypeus normal. . . . . .M. ungulata. eos zyimdrischnund&vonW@libienbreitey. rn ” Nseiesses plattgedrücktswvielubreiterzalszdieg bier SE I OR Iber;gi8 ze Abdomen schwarz, jederseits mit großem, weißem Haarlleck . . .. . . nn. mn nn nn nn. 04% 7 |eilonen schwarz seitlichnundsan@dersBasisweib il er rot, Flügel I mehr. braun... 2 mus a. ke a ee Re nebr0s> | Scopasschwarz HlüselAlsıne hräb lau er ER ERODLENGE M. disjuncta. Ciypeus normal, unbewehrt, dicht behaart, Beine graufilzig, Thorax seitlich und hinten, Abdomenbasis und Clypeus gerade abgestutzt, mitten 2-zähnig, Beine schwarz, hintere Thoraxwand und Segment ı weißfilzig | die. Seiten weißhlziel. 2. eo dlelontenen Kleinere Tiere, L. 8—-9 mm, Abdomen mit schmalen weißlichen Fransen, Scopa weiß mit rotgelber End- a hälfte 0 2 wa eu an ee ee er er a '0 (en Tiere, T. 10-13 mm, Abdomen mit breiten selblichen Binden rn: Eiypeuszandkuneben,gR&rperamehrgzelblichwp ehr arte en sta gerade, Körper mehr weißlich behaart, klemer . . . . 2 nn nm nn nn 7 M: gratiosa. | Körper mehr'einfarbig.behaart wall es 53 Taerar rot, Abdomen weiß behaart, Beine III weiß befilt . . . ». 2 2 2 2 2.2.2... M. fülleborn:i. a platt, ‚breiter. als "Tibie». „7: CW.. „el ng a BR N RG Metatarsus viel schmaler als die Tibie . . -. . A DEN amicana: j Segmente auf Endrand und Basis breit ae Mandibel, Beine und ne braun . 2 ..°2.M. flava. | Segmente nurgaudfg En dhälttesgprannilzı se RR RICH LONG 249 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 331 IE Clypeusgund#Stirnschiledchengohnes Elorners re ee o | lypeus ausgerandet, jederseits in nach vorn gerichtetes, rot behaartes Horn verlängert, L. ız mm M. cornigera. 0) Clypeus mit wulstigem Endrande, Stirn mit großem, abgestutztem Stirnhöcker, L. 13 mm . M. nasicornis. Vergl. auch M. bivornuta vom Senegal. Kelypeussmittengtiersausgerandet, .oft22-zähnigse LE u Er r52: il Olypeusztlachsausgerandet,.. eu... ee ee a ee al EN 55: Bliselhyalnmit dunklem; Rander A. il ee 153. | schwarzbraun, bläulich, hintere Thoraxwand und Abdomenbasis schneeweiß behaart, Abdomenende rotsbeilzegen cs ee N en ee HM wolkmannı: | Thorax hinten und Segment ı—2 it Biskrotselb}’behaar=2r PD RN BE RN ea 1545 2 | Thorax hinten und Segment ı— 2 schneeweiß behaart, Scopa rot, auf Segment 6 schwarz . M. emarginata. Abdomen bläulich, Segment ı meist rot gefärbt, 2—5 mit weißlichen Filzbinden auf der Scheibe, Scopa | GotselbwaufsSesmentjogschwarz re Wicaenulea: | Anton schwarz, Segment ı—2 lang gelblich behaart, sonst kahl, Scopa San auf Segment 6 schwarz M. sjöstedti. ENncdomenenrehrgodengweniversro be tilz 75068 Nbdomenwbreitzzelb, bandıenta Ai ee een N a an e7, > Sesment ı gelbbraun, 2—6 schwarz behaart, einfarbig. . . . . . 2. 2 2.2.2.2.2..2..2.. M. togoensis. Segment ı gelbbraun behaart, 2—6 mit weißlich befilztem Endrand, Grundfarbe bräunlich . MM. cyanescens. Metatarsus zylindrisch, !/,; der Tibienbreite, Abdomen schwarz, Segment ı weißlich behaart, 4—6 mehr oder VEN SIeEo De Til ee en MWensinuata: Metatarsus plattgedrückt, sehr breit, ı1/, der Tibienbreite erreichend, Segment ı schwarz, 2—6 rot befilzt M. metatarsalıs. Netatarsusgbreiterswiesiibien Me ee 58. Isar kaum so breit als Tibie, wie bei M. lagopoda gebogen, Abdomen gelbbraun behaart, Segment- ränder weißlich gefranst, Scopa gelbbraun, auf Segment 6 schwarz . . . MS cincta: Scopa welß, Mandibel und Beine braun, Mandibel mit 2 großen Endzähnen, sei fein braunfilzig, End- ränder breit gelbbraun befilzt und bandiert, Mesonotum dicht runzlig-punktiert, matt . M. flavescens. Scopa gelb, nur auf Segment 2 weißlich, Mandibel und Beine schwarzbraun, Mandibel-Innenrand nur gewellt, Segmente fast dicht gelbbraun befilzt, auf Segment 6 schwarz, Mesonotum fein punktiert, glänzend M. flavida III. Subgen. Chahicodoma. bdomenghelll bandientr. ses a ee ae er ee 0% „J Nora hintengundgSesımen ss schneeweilsgbe haette 6 Te Abdomen dicht gelbbraun behaart, Scopa gelbbraun . . » 2 2 2 2 2 2.2.2.2 2.2... M. fulohirta. Scopan weiß pBemerrot ee RUN EDEN OS miVeofaseiata, N. rotgelbWBeinelschwarzbraung rn A n EMemallıda: ) Metatarsus viel schmaler als die Tibie, Beine schwarzbraun . . . 2. 2. nn m nn nn. ..62. reatarens von Tibienbreite, Beine rot, Mandibel ohne Zahn . .... 0 u u nn nn 62. Jenaische Denkschriften. XIV. 32 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 43 333 H. FRIESE, 250 Clypeus zugespitzt, Endrand aufgeworfen, Abdomen einzeln und grob punktiert, Scopa rotgelb, L. 14 mm. L. atripes. Clypeus verlängert, aber mit stumpfem Ende, Thorax überall weiß behaart, Abdomen fein und dicht punktiert, Scopay weißlichWlEn6 mn EV Badhtaensuss A Segment ı—2 schneeweiß, Scopa schwarz, mitten [0 . . 2 2 2 2 22 2 2.20.20. M. imperialis. 3 | Mesonotum mit flachen, aber großen Punkten, Gesicht schwarz behaart, Scutellum, hintere Thoraxwand und Ba grob gerunzelt, stellenweise quer, Gesicht grau behaart, hintere Thoraxwand und Segment ı jederseits weiß, bebüschelt 2. V/Bgalbocuneia: d Segment 6 ganzrandig, unbewehrt, aber vor dem Endrande meist tief eingedrückt, also nicht ausgerandet, bedornt, bezackt; Tarsen I einfach behaart; Gesicht eigenartig lang weiß behaart, so daß die Basis des Elypeüs: kahl. ;hervorteite aa ee a en re Berge 2 >) Seo ment olbewehrtunichtseanzrandi en. (0° „| Dhorax sanzyschwarz EApdomenFrotbehaart,, Hlügselgschwarzbraun er herz auch@hell@behaartwNbdomensverschiedens sretärb er Bes ı der Beine I beulig verdickt, braun, Segment 6 rot befilzt, L. ı» mm. . . . M. rufiventris. 3% Tarsenglied ı der Beine I einfach schwarz, Segment 6 schwarz behaart, L.2omm . . . . M. antinorü. | Vergl. M. nigrocineta Rırs., wenn Flügel hyalin. Segment ı—3 schwarz gefärbt, Segment ı—4 ohne weiße Haarflecken an den Seiten . . 2... 5 .) Segment ı—3 rot gefärbt, ı—4 mit dreieckigen weißen Seitenflecken, Bauch und Beine rot, L. 10 mm . | M. simonyi. | Sesment 1 wie, hintere, Mhoraxwand weiß behaart "| Semmant Tawierlhoraxggelbbraunebehaantfodersandersstarbis behaarte Er? Tarsen I einfach, Segment 2—6 schwarz, fast kahl . . . . . 2... 2. nn 2... 2M. cyanipennis. Tarsen I mit lappig erweitertem Glied ı, Segment 2—4 schwarz, 5—6 rot behaart, oft auch rötlich gefärbt M. chrysorrhoea. n| Segment 7 (auf der Ventralseite liegend) einfach, meist verborgen, Tarsen I mit beuligem Glied ı. . 8. Segment 7 breit, in langen Dorn verlängert, Thorax hinten und Abdomen gelbbraun behaart, Flügel gelb | misabraunem@Randalarsenwlseintach VRR 0270027053 le rotgelbı mit schwarzem Rand). 2 een Er Ve Er EC Flügel schwarzbraun, bläulich schimmernd, Thorax weißlich behaart, Abdomen rot befilzt, Segment ı jeder- | seits, weiß 'bebüschelt. —; u Wa cc a VREDENNICIOSaN Segment ı—2 rot gefärbt, gelbbraun behaart, 3-6 schwarz . . . 2 2 2 2 22 2... M. rufives. mn 1—5 schwarz, höchstens mit rotem Endrand, mit gelbbraun befilzter Basis und Endrand M. flavipennis. Schwarz, Scutellum und Segment ı—2 lang schneeweiß behaart, 6 tief ausgerandet, 2-lappig. Größte Art s) L.\T6—20.mm, © 0, 2 8 ee ee er ae Pro EEE nı0llosa® Anders. gebaut und.behaatt . a... a. er eu ae ee RE NE re Fr keulenförmig, Endglied kurz, unten ausgehöhlt, Segment 6 wenigstens mit 2 langen Lappen oder 11 Dornen bewehrt, Darse, ı der’ Beineal sehr breit, weiblich 2: ea fadenförmig, Endglied meist verlängert, Segment 6 anders bewehrtt . . . . 2 2.22... 15 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 333 251 ihoraxsgischwarzsentbdomensmeistnro tube ha an 13% I. selbbraun, Nu domensrotgielbiybehasztp Pr Thorax wie Abdomen katzengrau behaart, Segment 6 mit langem Büschel schwarzer Haare, die die End- donmesverdeckensp Blügelseintachwsetribagr ee Verfeling: Sl BirgelssetnübsgmitsbraunemsRandem War EM bombiformis: I Eigel gebraunggmitsviolettem) Schimmer re N Weombusta: a Sesment 6 mit 2 großen Endlappen bewehrtt . . . 2. nu... nn. M. guineensis. Sosımanti 6 außer den 2 langen dünnen Enddornen noch mit 2 kurzen roten im Ausschnitt M. 4-spinosa. e | Tarsen I stark verbreitert, weiß gefärbt und nach hinten lang weißlich bewimpert . . . 2.2.2... 16. lEiErsenslseinfach, ohne, helle, Bewimperung 00 29. Segment 6 mit kahlem, schwarzem Mittelfeld, dieses eigenartig nach hinten stumpf verlängert und hier ge- 16 ZEIG Keen EEE nn ET RR ee N Ne ee EIN ER EL. Erz Seonen@oKohmesauftallendeW\/erlänserung ee: (M. zanthopus) = M. patellimana. Körper gelbbraun behaart, Tarsen I gelb, verbreitert, aber einfach, Beine II schwarzbraun, L. ı 5—ı6 mm 5 weiß behaart, Tarsen I weiß, nach vorn blasig verbreitert, Beine II gelblich gefärbt, L. 10 mm . M. konowiana. el Guserundersmitsvielenl Zackenwaperzohnermittleres Ausrandunsg eo: Seo mentaogmittengdentlichgausserandetgoitg>- zack ee „| Seoamentogseitlichwunbewehrt-gMandıbelgeimta cher 20: Segment 6 jederseits an der Basis mit großem Dorn bewehrt, Mandibel groß eckig und gewinkelt, nach n| hintenzerlansertzundsvzeißgpebüsche ltr eg onmatipes: j Abdomen rot bis braungelb, schwarz oder weiß befilzt, Tarsenglied ı ohne fingerartige Verlängerung. 21. = | Abdomen gelbfilzig, Tarsenglied ı der Beine I nach vorn fingerartig (blasig) verlängert . . . M. flava. | Abdomen schwarz, Segment ı jederseits oder überall weiß behaart . . 2 2 2. 0 m nn nn. 22. BE END demensmehrLoderswenigersroti bis rotgelbibeiilze Ne: EN 23. Be sotien gelb oder weiß bandiert, Beine I rot, wie bei M. lagopoda gebildet . . . ». ». 2 2... 24 Antenne gesägt, Endglied nach unten beilförmig verbreitert, Mesonotum dicht runzlig-punktiert, Segment 7 in scharfer Spitze endend . M. albocincta. ln fadenförmig, Endglied plattgedrückt, nicht verbreitert, Mesonotum deutlicher und ziemlich grob \ Pinktesensverdeckbnunbewehrr sen mr Veabiconmuta: get 2—4 nur seitlich gelbrot befilzt, Flügel schwarzbraun, violett schimmernd, L. ı2 mm M. latitarsis. 23} Segment ı weißlich, 2—6 gelbrot befilzt, Flügel gebräunt, L. ıı mm... - ee Vconnigena: Eesomen überall rotgelb befilzt, Flügel gelblich, mit getrübtem Rande, Beine an L. ı5s mm M. fulva. Segmentbinden an der Basis gelbbraun, Abdomen schwarz, Bauch rötlich, Tergit 7 gerundet, L. 13 mm \ M. cincta. en weiß, Abdomen bläulich, Tergit 7 verborgen, L. 1omm . . . . 2.2... M. cyanescens. Das gelbbraun oder weißlich behaart 26. 251 Thorax schwarz, Abdomen rotfilzig, Tarsen I weiß, aber nach hinten mit dichtem, schwarzem Wimperkranz, \ L. 16 mm . M. filicornis. „damen edle 0 0 0 eo as Dion an Besen a a ee ale u a2 3 | Abdomen auf Segment ı—2 mehr oder weniger rot gefärbt, Lg mm .,.. 0.0... M. ungulata. 32* 43* 334 H. FRIESE, 252 Abdomen ziemlich dicht rötlich behaart und befilzt, Segmentscheiben von 3—4 oft durchschimmernd .. 28. Abdomen auf Segmentbasis und Ende weiß befilzt, Abdomen bläulich. . . . . 2... ...... M. caerulea. a Segmentbasis und Endrand gelbfilzig, Abdomen schwarz, matt, Beine I und Femur II rotgelb, Tarsen II verbreitert wlaneı weißlıchWbehaant re lavescens: Beine II und III schwarz, schwarz behaart, Tarsen II nach hinten sehr lang schwarz bewimpert, Tarsen I auf dem ı. Glied mit kolossalem, viereckigem, gelbbraunem Lappen, dessen Ende stumpf ist; Mandibel- 284 basis nach unten mit großem, dreieckigem Zahn, L. ıı mm. . . 2... 2 2.2.2.2... M. dentata. Beine schwarz, aber gelbbraun behaart, Glied ı der Tarsen I nur schmal fingerförmig verlängert, Mandibel- basis untensunbewehrt, L. 13 mm... . en e NVc Segment 6 groß quadratisch, vertikal mit großen unregelmäßigen Zacken am Rande, Mandibelbasis unten mit großem, dreieckigem Zahn bewehrtt . . . . ; De : IN 20 18 6 - ® Segment 6 groß, gerundet mit unregelmäßig gesägtem Rand, Mandibel oft bewehrt, en meist 2-lappig 35. Segment 6 klein, zugespitzt oder gerundet, mit rundlichem Ausschnitt, Mandibelbasis unbewehrt, Segment WINZISn nl 3 an a a eg eye Le Ve ee ER TEE er EEE Er 3 © Aihoraxsrotubishbraungelbnbehaan-AXbdeomenSpandıerc 31 le, hinten‘ weiß, wie das. Abdomensbe haare wer 8 (Thorax schwarz behaart, Abdomen rot befilzt, Segment 6 sechseckig, Beine schwarz . . . M. sexdentata. Segment 5—6 meist schwarz behaart, ı—3 dicht rotgelb behaart, Flügelbasis hyalin . . . . M. africana. 31 } Segment 6 hell behaart, ı—4 hell behaart, Mesonotum rot behaart, Pleuren und Beine I—II schwarzbraun \ behaart, Blügelbasisldunke | N ea illebonme Segment 7 mehr rundlich, nicht auffallend RR 3 Smen 7 groß eckig, mitten in dreieckigen Dorn verlängert, Segment 2—5 weiß gefranst, Fransen seitlich verbreitert . M. triangulifera. ee Zu a. Re elle riesen, Vebaken ka Re ae 74 esemen ı und Basis von 2 weißlich behaart, 2—6 schwarz behaart, Flügel hyalin. . . . M. adeloptera. a Flügel schwarzbraun, violett schimmernd, Segment 1—6 seitlich mit großen weißen Haarflecken M. ianthoptera. 3° Flügel hyalin, mit braunem Rand, Segment ı weißlich, 2—5 mit feinen, weißen Haarfransen . M. funebris Dr 7 als 2 große stumpfe Lappen sichtbar, Coxa I lang bedornt, L. 7 -ı8 mm ......36. Segment 7 in kurzen Dorn verlängert, Coxa nur mit Höcker bewehrt, L. ız mm . . . . M. fulvohirta. Flügel rotgelb mit dunklem Rande, Thorax kurz gelbbraun behaart . . 2. 2 2. nn m m nn. 37. SE schwarzbraun, violett schimmernd, Thorax und Segment ı weiß behaart . . . . M. cradockensis. Sesmienter sw se lblichubetilzt 60h raung BE ovDentms: Mn ı—2 und Basalhälfte von 3 gelblich befilzt, 3--6 schwarz befilzt, Beine braun . . M. congruens. al 6 außer der mittleren Ausrandung, mit gezacktem Rand . . . 2. 2. 2 2 2 m m 2 220.30. A Sement 6 außer der mittleren Ausrandung, ganzrandig 43. Me GsjederseitspangderaBasissmitzdeutlichem Zahn oder or Er EEE 10: er 6rangders SeitelohneaBeyehrun en 2 A EN Beine schwarz bis schwarzbraun, Segmentbinden gelbbraun . . ... 2 2 2.2... 31... 41. 40% Beine hellrot, Kopf und Thorax schneeweiß behaart, Segmentbinden breit, schneeweiß, L. 12 mm M. niveofasciata. Ventralsegment 4 etwas verlängert und gerundet, Segment 6 fast 2-zapfig . . . . . . . M. marshall. ee 4 schmal, Segment 6 einfach gezackt , . . . 2. 2 22 22.2202... M. damaraßnsis. 253 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 335 Tarsenglied ı der Beine I nach vorn häutig, aber schmaler als die Tibie, Ventralsegment 4 mit glattem . Mittelfleck, schwacher Ausrandung, die rotgelb gefranst ist ee Er VieRvenusta: Tarsenglieder ı normal, schwarz, Ventralsegmente einfach . . . 2. 2 2.2.2. 2.2.2.2..2... M. barbata. inoraxgselblichroders weißlichv behaarte se a ae BO ge = | Thorax oben schwarzbraun behaart, Segment ı—3 mit weißen Haarflecken an den Seiten, L.gmm M. cerocuta. Thorax und Segment ı lang rotgelb behaart, 2—6 grau behaart, LLıs mm . .. ......M. laminata. Abdomen meist rot befilzt, ohne auffallende Binde, Flügel rotgelb . . 2 2 2 2 2 nn m m nn 2045 Be Abdomen ohne ganze Binde meist schwarz, auf Segment ı und 6 gelblich behaart. . . . 2.2.46. | Addiomen hemeiee® ee MU N Re EHRT TUNER, [Segment ı—3 rotgelb behaart, 4—6 SCh wazzbra un se mm iornida: ” | Segment I oFrotzelbebehaaren ro 2m rrMgngehingent: [Segment ı gelb behaart, >—4 mit gelblichen Seitenflecken . . . . 2. 2. 2 2.2.2.2..2.... M. togoensis. ; Segment ı weißlich behaart, 2—4 mit schwarzbraunen Fransen an den Seiten. . . . . .... M. sjöstedti. Gelbbraun, Segment 2—4 an Basis und Endrand mit gelbbraunen Filzbinden, so daß kaum noch ein freier KaumkaussderScheibesbleibte 1. ve a) araı Mo Ben N ea ea Eee: 471 Gelbbraun, Segment 2—4 schwarz, nur mit hellen Fransenbinden . . .». 2 2 2 2 nm m nn... 5I Segment ı weiß behaart, auch der Thorax, 2—4 schwarz, mit hellen Fransenbinden, 5—6 rot gefärbt und KO DEF l ZA Er EIER N ee Ne le en EN SEM. Volkmannt: ee Igschwarzgoderäbraumeer en ee a ee len ee Le 40: arsenwiss;eIplichlundi&vye Ser 50: Mesonotum sehr dicht und fein gerunzelt, ganz matt, Tibie I und II rotbraun, L. 9 mm. . M. cunicularia. 2 feinspunktiere libienleundhlilsschwarz, 1%..8: mm EN rujohirta. Beine I und Femur II rotgelb, Tarsen II und III stärker verbreitert als bei Beine I, nach hinten lang weiß - De er ee Re au erlMRuflayescens: Beneslewienlli@braun®s Narsenunichtäyverpreiter nee eiNeflavida: Alle Tarsen rot, Abdomen punktiert mit Punktzwischenräumen, L. 1o mm ann. M: fulwiüarsis. 51 Tarsen schwarzbraun, Abdomen dicht runzlig-punktiert, matt, Segment 5—6 rotgelb befilzt, mit Punkthöckern, \ diegschwarzewH-Taarestrasen We Ba Tamm rIENzaeraensis: Megachile masxilosa GUER. 1845 Megachile mazillosa Gukkin, 9, in: Iconogr. regn. anim., VII. Insect., p. 449. 1884 en GR1B0Do, Pd, in: Ann. Mus. civ. Genova, Vol. XXI, p. 282. 1903 en = Frısse, &9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 285. 1853 ” pennata Smith, d, in: Catal. Hym. Brit. Mus., Vol. I, p. 164. 2. Noire, peu velue, avec la partie posterieure du corselet et la base de l’abdomen, garnis de poils blanc-jaunätre en dessus; dessous de Y’abdomen garni de longs poils noirs couches, droits, roides et comme epineux. Tete grande, echancree en arriere avec le chaperon carene transversalement. Mandibules tres grandes, fortement ciliees en dessous, garnies de points oblongs, formant des sillons vers l’extremite, en dessus, avec Vextremite tronquee obliquement et armee de 3 dents peu saillantes. Ailes noires, ä reflets bleus et violets, avec la base hyaline. L. 23 mm. Senegal (haut), am Fluß Casamanca. Africa occ. (GRIBODO erwähnt noch — 4 2 von Let. Marefia, 2 $, 3 d von Ambokarra. Africa aequatorialis.) 336 H. FRIESE, 254 GUERIN: Cette grande espece ne doit pas &tre confondue avec l’Anth. disjuncta FABR., espece ä laquelle nous croyons devoir rapporter une Megachile de l’Inde, qui atteint a peine ı4 a ı5 mm Ig. et dont les ailes ne sont quenfumees au bout. Nous avons vu cette m&äme espece dans la collection de BOSE; son etiquette de la main de FABRICIUS portait: Cajennae (India orient. (?). g feminae similis, sed capite inermi, fronte albido-hirto; mandibulis forficatis; segmento 6° medio exciso, bilobato; pedibus simplicibus; coxa I breviter spinosa; tibia III curvata. L. 15—ı9 mm. d wie das 9, aber kleiner; Kopf einfach; Stirn stellenweise weiß behart; Mandibel scherenförmig;; Segment 6 tief ausgeschnitten, 2-lappig. Beine einfach, schwarz behaart, Coxa I mit kleinem, dünnem Dorn, Tibie III gekrümmt. Größte Megachile-Art in Afrika. Wenn das Gesicht ganz weiß behaart ist, so stimmt die Form mit M. pennata Sm. vom Kapland überein. g? vom Webi-Tal (Somali-Land, KELLER), d (= pennata) von Zeerust (Südwestafrika), ?£ von Chartum, Nolagi W. (Südafrika, WAHLBERG), im Mus. Halle 2 ? von Chartum; im Mus. Berlin 2 vom Kapland (Kress), Malange (POGGE) und Massai-Land im Juni (Deutsch-Ostafrika, NEUMANN); im Mus. Wien $2 vom Keapland, Damara (FLECK) und Senegal (BRAUER); 2 fliegt auf Acacia horrida. Das d auf einer anderen aber unbekannten Buschblüte nach Dr. H. BRAUNS (Willowmore). Also weit verbreitete Art von Ober-Aegypten, Abessinien, Ostafrika, Kapland bis Südwestafrika. Dr. L. SCHULTZE beobachtete 2 2 3 d bei Kgokong in der Wüste Kalahari im Januar 1995 (Nr. 1079). Megachile bicornuta FRIESE. 1903 Megachile bicornuta Frısse, 89, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 286. 9. Nigra, cylindrica, sparsim fusco-hirta; fronte albo-hirsuta; clypeo bicornuto; mandibulis latissimis, rufis, quadridentatis; thorace postice et segmento ı° niveo-hirsutis; scopa fusca; pedibus ferrugineis, alis fuscis, violaceo-micantibus. L. ı2!/), mm. ö feminae similis, sed facie inermi, albo-hirsuta; segmento 6° rotundato, serrato; tarsis I dilatatis, albidis, albo-fimbriatis; coxa I spinosa. L. ıı!/); mm, Br. 31/, mm. Eine Zwischenform von M. albocincta und mephistophelica. 2. Schwarzbraun, zylindrisch, sehr sparsam und kurz schwarzbraun behaart; Stirn weiß bebüschelt; Clypeus abgestutzt, jederseits in einen hornartigen, nach der Mitte zu gebogenen Lappen verlängert, dieser lang rötlich behaart; Mandibel breit, rot, mit 4 schwarzen Zähnen. Thorax hinten und Segment ı jederseits lang schneeweiß behaart, 2—6 kurz schwarzbraun behaart; Abdomen sparsam punktiert; Scopa rot- bis schwarzbraun, grobborstig (Borsten nach hinten gerichtet. Beine rostrot, braun behaart; Flügel schwarzbraun, violett schimmernd. d wie das ?, Gesicht unbewehrt, lang weiß behaart; Thorax mehr greis behaart; Segment 5 und 6 mit einzelnen langen, greisen Haaren, 6 gerundet, Endrand gesägt, jederseits mit 4—5 Zähnen, 7 klein gerundet; Ventralsegmente weiß gefranst. Beine weißlich behaart, Tarsen I verbreitert, gelbweiß lang, weiß gefranst; Coxa I lang bedornt. 32 vom Senegal (Westafrika), $ von Kartum (Sudan); im Mus. Wien $ ohne Fundort. Megachile mephistophelica GRIE. 1894 Megachile mephistophelica GrıEovo, 9, in: Bull. Soc. ent. Ital.,, Vol. XXVI, p. 283. ?- Subparva, elongata, cylindrica, nigerrima, antennarum articulis 4 primis, alarum tegulis et costa, pedibus omnibus, segmento ı. supra subtusque et 2. fascia transversa dorsali media rufo-ferrugineis; alis obscure 55 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 337 fuscis violaceo micantibus; capite, obscure griseo-villosulo, in medio faciei pilis valde pallidioribus; thoracis dorso glabro, pectore, postice et lateribus albo-villoso; femoribus tibüsque parce breviter argenteo-villosulis, tarsis fulvo- villosis; abdominis dorso maxima parte basali glabro, apice et lateribus plus minus dense, breviter nigro-setoso, segmento ı. utrinque albido breviter hirto, scopa ventrali nigerrima; capite thoraceque densissime tenuiter punctato-granosis opacis, segmentis 1—4 margine basali et apicali depressis, areis depressis confertim punctatis, area media parcissime irregulariter punctata nitida, 5—6 confertim irregulariter punctulatis; capite crasso, clypeo medio basali nonnihil elevato, dein obliquo nitidissimo, apice lato transversim recte truncato; mandibulis obsolete subquadridentatis, ad costam internam medio tuberculo robusto armatis; pedibus simplicibus. L. 14 mm, Br. 4 mm. 2? von Kassala (Nubia). d unbekannt (? — cyanipennis). Megachile eyanipennis GUER. 1845 Megachile cyanipennis Gukrın, 89, in: Iconogr. regn. anim. VII., Insect., p. 450. 2. Noire; bord posterieur du corselet et une tache de chaque cöte du ı. segment abdominal blancs, formes par des poils assez longs. Ailes d’un brun noirätre, ä reflets bleus et violets, avec l’extremite plus päle. Pattes fauves, garnies de cils jaunes; brosse du dessous de l’abdomen d’un jaune dore luisant. L. ı5 mm. d est plus petit, sa t&te est garnie, en avant, de poils d’un gris blanchätre, qui laissent un espace noir au milieu du front, au dessous des antennes. I y a aussi quelques poils gris a ’anus. Le ı. article des tarses anterieurs est un peu dilate en dedans; le bord externe de tous les articles est un peu cilie. L. 10 mm. Senegal (Westafrika). Megachile impunctata FRIESE. 1904 Megachile impunctata Frıese, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 302. ?. Nigra, ut M. adeloptera, sed clypeo transverso, ruguloso, truncato; mandibulis bidentatis; mesonoto subtiliter transverso-ruguloso; abdomine fere impunctato. L. ı9 mm, lat. 6 mm. 9. Schwarz, wie M. adeloptera, aber Clypeus quer, 2!/,mal so breit wie lang, samt Gesicht fast unbe- haart, sonst grob gerunzelt, vorn abgestutzt, jederseits kurz lappig vorspringend; Mandibel 2-zähnig; Gesicht spärlich gelblich behaart; Scheitel schwarz behaart; Kopf und Thorax viel feiner gerunzelt; Mesonotum fast quergerunzelt, glänzend; Scutellum grober und körnig gerunzelt. Abdomen mit einzelnen großen, aber unregel- mäßigen Punkten, glänzend; Scopa schwarz. Metatarsus etwas schmäler als bei M. adeloptera. 2 von Kamerun, im Februar ı891 von SJÖSTEDT gesammelt (Westafrika). Gehört also zum Subg. Eumegachile und ist als Parallelform von adelopiera aufzufassen! Megachile sokotrana FRIESE. 1903 Megachile sokotrana Frınsz, $, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 287. 2. Nigra, albido-hirta, ut M. crocuta, sed clypeo brevissimo, mandibulis forcipatis; mesonoto transversim ruguloso, segmentis 1— 5 sanguineo-marginatis, utrinque niveo-maculatis, scopa fusca; pedibus rufis. L. 12—ı3 mm, Br. 4—-41/, mm. 2- Schwarz, weißlich behaart, sonst wie M. crocuta, aber Clypeus sehr kurz; Mandibel zangenförmig, am Ende 4-zähnig; Antennenschaft meist rot; Vertex und Mesonotum mehr braun behaart; Mesonotum quer- gerunzelt; Segment ı fast ganz blutrot, 2-5 mit breiten, roten Rändern, ı—5 jederseits mit großem, drei- 338 H. FRIESE, 256 eckigem, schneeweißem Haarfleck, 6 schwarz behaart; Scopa schwarzbraun. Beine rot, Metatarsus nur !/, so breit wie die Tibie. Flügel hyalin mit dunklem Rande, Adern und Tegulae rotgelb. ? Sokotra, im Januar (Dr. SImony), Ostafrika; Mus. Wien. Megachile rufipes FABR. 1781 _Apis rufıpes FAgrıcıus, Spec. Insect., V. I, p. 481. 1804 _Anthophora rufipes FAzrıcıus, Syst. Piez., p. 374. 1891 Megachile xanthoptera SCHLETTERER, 9, in: Ann. Soc. ent. Belgique, T. XXXV, p. 8, tab. 1 et 2, fig. 13. 1903 a 5 Friıese, d, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 284. 1903 r n VACHAL, d, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 370. 1804. Apis nigra, thorace postice abdomineque antice tomentoso-ferrugineis; alis testaceis, apice fuscis. Africa aequinoctiali. (Sierra Leone n. SMITH.) 9. Capitis clypeus medium versus ad tumorem irregulariter grosseque ascendens, antica parte hujus sub- plane declivi nitidissima at supra solum valde sparse tenuissimeque punctulata. ÖOcciput subtenuiter denseque rugoso-punctatum. Mandibulae basin versus dilatatae, in media parte intus sinuatae et ibidem angustatae, apicem versus iterum dilatatae, praeterea intus post apicem dente subforti obtuso armatae atque postice evidenter emarginatae denticuloque valde inconspicuo instructae (tab. ı, fig. 13). Mesonotum mediocriter grosse et irregulariter rugosum, postice et scutelli partes laterales triangulares dense punctatum. Postscutellum subgrosse denseque punctatum. Abdominis scopa ventralis antice cana, in medio rufa, sed lateraliter et apicem versus nigra. L. 16—-1ı8 mm. Hinterkopf dicht und ziemlich fein runzlig, punktiert. Schläfen oben mäßig seicht, nach unten ziemlich grob runzlig-punktiert und sehr wenig erweitert. Gesicht bräunlichgelb, dicht, jedoch ziemlich kurz behaart, insbesondere in der Gegend zwischen den Fühlern und den Netzaugen, der Kopfschild steigt gegen die Mitte hin zu einem Höcker an, welcher grob und unregelmäßig gerunzelt ist; vorn fällt er in Gestalt einer leicht ver- tieften, stark glänzenden, nur oben mit einigen wenigen sehr seichten Punkten besetzten Fläche steil ab. Ober- kiefer am Grunde breit, sehr fein runzlig und außerdem mit zerstreuten, undeutlichen, narbigen Punkten besetzt, mitten infolge der inneren Ausbuchtung schmäler, gegen die Spitze hin wieder verbreitert, mit gröberer Runze- lung und undeutlicher Punktierung, außen mit einem deutlichen, von zwei tiefen Furchen begrenzten Längskiel. Hinter der stark vorspringenden Spitze zeigen die Oberkiefer einen ziemlich starken stumpfen Zahn, welcher durch einen spitzen Winkelausschnitt von der Spitze getrennt ist; hinter diesem Zahne folgt eine Ausbuchtung, in welcher fast in der Mitte ein sehr schwacher Zahnvorsprung bemerkbar ist (tab. ı, fig. ı3). Die Fühlerglieder vom vierten an kaum länger als breit, das 3. Fühlerglied kaum kürzer als das 4. (tab. 2, fig. ı3). Abstand der hinteren Nebenaugen von den Netzaugen gleich der Länge des 2. 3. und 4. Geisselgliedes, ihr gegenseitiger Abstand ein wenig größer. Mittelrücken mäßig grob und unregelmäßig gerunzelt, nach hinten wie die zwei seitlichen dreieckigen Abschnitte des Schildchens dicht punktiert. Hinterschildchen ziemlich dicht und grob punktiert. Abdomen seicht skulpturiert, d. i. punktiert bis runzlig und glänzend, mit mehr oder minder zerstreuten gröberen, deutlichen, nadelrissigen Punkten; die einzelnen Segmente sind seitlich gröber und dichter punktiert als in der Mitte, Segmente 1-3 tragen am Hinterrande dichte gelbe Wimpernbinden und sind außerdem vor und hinter den Binden mit einem dichten goldgelben Sammetpelz bedeckt. Segment 4-6 spärlich dunkelbraun behaart, tragen am Hinterrande wohlausgebildete schwärzlich-braune Wimper- binden. Bauchbürste ganz vorn graulich, mitten rot, nach hinten braun bis am Ende und seitlich schwarz. Beine durchaus rostrot, gegen die Basis hin hellgrau und an den Tarsen rötlich behaart. Erstes Fußglied der hintersten Beine kaum so lang wie die 4 übrigen Fußglieder mitsammen, deren Hüften 257 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 339 oben gegen die Mitte hin höckerig verdickt. Flügel schön goldgelb und bronzeartig braun bis grün metallisch schimmernd. L. 16—ı8 mm. M. zanthoptera scheint eine näher verwandte Art in SMITHs M. flavipennis zu haben. Allein die Färbung der Behaarung beider Arten ist verschieden, besonders was das Abdomen betrifft. Ueber die plastischen Merk- male hat sich SMITH gar zu oberflächlich ausgesprochen, als daß man sich darüber ein halbwegs sicheres Urteil bilden könnte. Kongo, Cap van Gele. d feminae similis; facie simplici; antennarum scapo rufo; mesonoto transversim ruguloso,; segmentis ı° et 2° ferrugineis, sparsim ferrugineo-hirtis, 3—6 nigro-hirtis, 6° rotundato, impresso; pedibus rufis, tarsis I dilitatis, coxa spinosa. L. 14—ı5 mm. gd wie das 9, aber Gesicht und Antenne einfach, Antennenschaft rot; Mesonotum querrunzlig, Scutellum grob runzlig-punktiert; Segment ı und 2 rotgelb gefärbt, spärlich rotgelb, 3—6 kurz, schwarz behaart, 6 ein- gedrückt, gleichmäßig gerundet, mit aufgeworfenem Rande; Ventralsegmente am Rande breit häutig, 4 gerundet und vorragend. Beine rot, Tarsen I verbreitert, kaum behaart, Glied ı nach vorn lappig, Coxa I lang bedornt. g von Togo (Bismarckburg, BÜTTNER), Westafrika, Mus. Berlin; auch vom Kongo d, Togo $, Kamerun, Goldküste. Megachile chrysorrhoea GERST. 1857 Megachile chrysorrhoea GERSTAECKER, 9, in: Monatsber. Akad. Wiss. Berlin, p. 462. 1862 P 5 GERSTAECKER, 9, in: PETERS, Reise n. Mosambique, Zool., Bd. V, p. 457, tab. 29, fig. 12. 1904 " = FriEse, d, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 300. 2. Alis fuseis, apice dilutioribus, nigra, opaca, metathorace abdominisque segmentis duobus primis lateribus niveo-pilosis, ano rufo-ferrugineo. L. 61), lines (= ı4 mm). 2. Kopf wie Fühler schwarz, dicht runzlig-punktiert, Stirn mit kurzer, aufgerichteter, schwarzer Be- haarung; Mandibel stumpf 3-zähnig, hinterster Zahn nur angedeutet. Thorax dicht punktiert, Punkte zu Quer- runzeln zusammenfließend, Vorderrand und Seiten spärlich greis behaart, Brustseiten und Methathorax mit schneeweißen Zottenhaaren besetzt. Abdominalsegment ı seitlich, 2 nur am Hinterrande mit anliegenden, kreideweißen Haaren bedeckt, 3.—4. am Rande, 5.—6. ganz dunkel ziegelrot behaart, ebenso ist die Unterseite behaart, obwohl etwas matter und nach der Basis allmählich mehr ins Gelbe übergehend. Abdomen oben auf Segment ı—4 nackt, glänzend schwarz, über die Mitte verläuft eine eingedrückte Querlinie, welche die gröbere und dichtere Punktierung der hinteren Hälfte von der feineren und sparsameren der vorderen trennt. Beine schwarzbraun, Schenkel und Tibien greis behaart, Tarsen innen fuchsrot, Flügel sattbraun mit violettem Schimmer, Rand lichter, Adern schwarzbraun. ı 2 von Tette (Mossambique). Dem d& von M. volkmanni täuschend ähnlich, aber Kopf und Thorax grob runzlig-punktiert wie beim 2; Clypeusbasis meist kahl, Segment 6 eingedrückt, aber ohne auffallende Ausrandung. Ventralsegmente 2 und 3 nur jederseits weiß gefranst; Tarsen I rötlich, Glied ı nach vorn stark lappig verdickt, Glied 2 und 3 schwächer, Coxa I bedornt, Tibien III und Metatarsus viel schmaler als bei volkmanni. L. ı2 mm, Br. 4 mm. ı d 3 2? von Shilouvane (Nord-Transvaal) durch Missionar JUNOD erhalten, der sie im Januar fing. Jenaische Denkschriften. XIV. 33 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. Au 340 H. FRIESE, 258 Megachile cornigera FRIESE. 1904 Megachile cornigera Frizsz, $, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 336. Nigra, ut M. bicornuta, sed capite thoraceque dense ruguloso-punctatis, opacis, nigro-hirtis; clypeo bicornuto; mandibulis latissimis, convexis, 5—6-dentatis; segmentis ı. et 2. nigro-hirtis, 3. et 4. fulvo-fasciatis, 5. et 6. rufo-hirtis; scopa albo-rufa; pedibus nigris, tibiis tarsisque III albo-setosis. 2. Wie M. bicornuta gebildet, aber der M. latitarsis ähnlich gefärbt; Kopf und Thorax schwarz behaart; Gesicht mehr weißlich; Mandibel sehr breit und gewölbt, stumpf 5—6-zähnig; Clypeus jederseits mit rot behaartem, breitem Horn; Kopf und Thorax dicht runzlig-punktiert, matt; Segment ı und 2 meist schwarz, 3 und 4 gelb- braun bandiert, 5 und 6 gelb- bis rotbraun behaart; Scopa grobborstig, rötlich. Beine schwarz, schwarzbraun behaart, Tibien IIT und Tarsen III weißborstig, Calcar rot, Metatarsus etwas schmäler als die Tibie. Flügel gebräunt, besonders längs der Adern, Adern und Tegulae schwarzbraun. L. 14 mm, Br. 4 mm. ? vom Sunday River (Kapland), am 27. Dezember (BRAUNS). Megachile simonyi FRIESE. 1903 Megachile simonyi Frızse, 02, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 287. d. Nigra, ut M. sokotrana, sed ferrugineo-hirta; segmentis 1ı—3 rufis, 1—5 ferrugineo-fimbriatis, 6° rufo- tomentoso; scopa aurea; pedibus rufis; alis luteis, apice fusco, violaceo micante L. 13 —ı4 mm, lat. 4—4!/, mm. d feminae similis, sed clypeo et fronte albido-hirsutis;. segmento 6° impresso, apice rotundato; tarsis I rufis, postice fuliginoso-fimbriatis, articulo ı° antice dilatato; coxa I spinosa. L. ıı mm, lat. 4 mm. 2. Schwarz. wie M. sokotrana, aber rotgelb behaart; Clypeus stärker gewölbt; Mandibel 3-zähnig, oft rot; Segment ı—3 rot, 4 und 5 rot gerandet, ı—;5 schmal rotgelb befranst, 6 rotgelb befilzt; Scopa goldgelb. Beine rot, Metatarsus !/, so breit wie die Tibie. Flügel rotgelb, mit breiterem, schwarzbraun-violettem Rande. d wie das $, Gesicht einfach; Clypeus und Stirnschildchen lang weißlich behaart; Mandibel und Antennen- schaft rot; Antenne so lang wie Kopf und Thorax zusammen; Segment 6 tief eingedrückt, ganzrandig, mitten etwas vorgezogen; Tarsen I rot, hinten lang braun gefranst, Glied ı nach vorn verbreitert, Coxa I bedornt. 2 von Arabien (Ras Fartak, im März, Dr. SımonY), d2 von Eritrea (Keren, im Februar, Dr. MAGRETTI). Megachile flavipennis SM. 1853 Megachile flavipennis Suız#, 9, in: Cat. Hym. Brit. Mus., Vol. I, p. 166. 2. Black, head and thorax very closely punctured, the puncturing strongest on the thorax and running into each other, forming on the anterior portion irregular transverse rugose striation; face above the clypeus as high, as the anterior stemma clothed with a short black pubescence; clypeus rugose, mandibles very stout, covered with elongate punctures, 4-dentate. Thorax, the disk thinly covered with short fulvous pubescence, on the sides of the metathorax it is longer, more dense and of a paler colour; wings yellow, their apical margins fuscous, nervures and outer margin of the tegulae rufo-testaceous; legs ferruginous. Abdomen thinly clothed with rufo- fulvous pubescence, that on the basal segment being pale fulvous, particularly at the sides; the margins of the segments have a fascia of rufo-fulvous pubescence, beneath at the base clothed with fulvous and at the apex with ferruginous pubescence L. 7 lines (= ı5 mm). N nn "u a Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 341 259 g only differs from the ? in having some pale pubescence, the anterior margin of the clypeus being bearded with pale yellow pubescence; antennae are attenuated towards their apex, apical joint compressed. IeapZmm: Afrika! Mir liegt ein Pärchen von Willowmore (Dr. BRAUNS leg.) vor, wo es im Dezember gefangen wurde. Megachile rufiventris GUER. 1834 Megachile rufiventris Gusrın, ?, in: Bhuanger, Voy. Ind. orient., p. 502, tab. 4, fig. 5. 1853 5 n Suıma, 89, in: Cat. Hym. Brit. Mus., Vol. I, p. 178 n. 99. 1857 " larvata GERSTAECKER, Jg, in: Monatsber. Akad. Wiss. Berlin, p. 461 n. 18. 1862 ;. n GERSTAECKER, J, in: Perers, Reise n. Mossambique, Zool., Bd. V, p. 456, tab. 29, fig. 11. 1873 ee “ GERSTAECKER, 89, in: Decken, Reise in Ostafrika, Gliedertiere, p. 320. 1891 op rufiventris SAUSSURE, 57, in: Granpivier, Hist. Madagascar, T. XX, p. 36, tab. 3 u. 4, fig. 21. Nach SMITH von M. mystacea durch das ganz rot behaarte Segment ı, den schwarz behaarten Kopf, rote Calcaria und Kopfbildung verschieden. „2. Abdomen entirely fulvous red, basal segment having no black pubescence on its superior surface; pubescence of the head is entirely black, face a little before the insertion of the antennae is obliquely truncated and roughened by irregular sculpture; anterior margin of the clypeus is transverse and on each side is slightly produced before reaching the base of the mandibles; mandibles are rounded exteriorly and have no grooves towards the base, but have > short ones at their apex, the spines at the apex of the posterior tibiae red. d — clypeus is convex in this sex and has a thick fringe of white pubescence on its anterior margin, a tuft of the same colour between the antennae and a line on each side along the margin of the eyes, between these it is black, calcaria as in the ? are red. India, Isle of France“ (n. SMITH). Mir liegen zahlreiche Exemplare (3 wie $) von ganz Ostafrika vor, von Eritrea bis Delagoa-Bai; auch auf Madagaskar und den Comoren wie Pemba und Nossi-B& (VOELTZKOW). Megachile grandiceps FRIESE. 1903 Megachile grandiceps Frızse, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 274. Nigra, nigro-hirta, ut M. rufiventris, sed capite maximo, clypei basi transversim tumida, utrinque gibba; mandibulis forcipatis, apice tridentato; segmento ı° nigro, 2—6 rufo-hirtis; pedibus nigro-hirtis; alis violaceis. IE. 17 -ı8 mm. 9. Schwarz, schwarz behaart, wie M. rufiventris, aber Kopf sehr groß, asiktereh, breiter als der Thorax, hinten deutlich gerandet, auch die Orbitae; Höcker der Clypeusbasis sehr groß und quer in die Breite gezogen, jederseits in kleinen Dorn endend; Mandibel zangenförmig, am Ende 3-zähnig. Segment ı schwarz behaart, 2—6 rot behaart; Scopa rot. Beine schwarz, schwarz behaart. Flügel blauschwarz. Thoraxbreite 5\/,, Kopf 6 mm. 2 von Ostafrika (Muanga, Ikutha) und Eritrea (Keren); ?$ im Mus. Berlin von Südwestafrika (LÜBBERT), Vielleicht —= M. rufiventris var., erst durch das d kann die Artfrage geklärt werden. Megachile perniciosa FRIESE. 1903 Megachile perniciosa Frızse, 89, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 275. @. Nigra, nigro-hirta, ut M. rufwentris; mandibulis majoribus; clypei basi cornuta; segmento ı° luteo, utringue cinereo-hirto, 2—6 luteo-tomentosis; scopa aurea, segmenti 6! nigra; metatarso latiorre.e L. ı7 mm, lat. 51/, mm. 33* [7 342 H. FRIESE, 260 d feminae similis; capite simpliei; thorace albido-hirto; segmento ı° utrinque albo-hirto, 6° rufo, medio impresso; tarsis I rufis, articulo ı° antice dilatato; coxa I spinosa. L. ı3'/), mm. 9. Schwarz, schwarz behaart, wie M. rufiventris oder grandiceps, aber Mandibel größer, von Kopflänge; Clypeushöcker groß, hornartig vorragend, oben mit dreieckigem, gerandetem Eindruck; Segment ı rot, seitlich meist grau behaart, 2—6 rotgelb befilzt; Scopa goldgelb, auf Segment 6 rot; Beine schwarz, schwarz behaart, Tarsen braun behaart; Metatarsus fast von Tibienbreite, bei M. rufiventris kaum !/), so breit. Flügel schwarz- braun, violett schimmernd, Tegulae rotbraun. g dem 2 nicht ähnlich; Gesicht und Thorax meist weißlich behaart, unregelmäßig punktiert; Segment ı jederseits weiß, sonst wie 2—6 rotgelb befilzt, 6 rot gefärbt, eingedrückt, ganzrandig, 7 verborgen; Ventral- segmente schwarz, fast kahl, gelblich gerandet. Beine schwarzbraun, I mehr rot, Tarsen I rot, fast kahl, Glied ı nach vorn lappig erweitert, Coxa I bedornt; Flügel schwarzbraun. 3? von Zeerust (Transvaal); im Mus. Berlin vom Kapland (KREBS) mit mehr roten Beinen. Megachile nigriceps FRIESE. 1903 Megachile nigriceps Frızse, d2, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 277. Q. Nigra; capite nigro-, thorace fulvo-hirtis; clypeo transverso; mandibulis forcipatis, apice tridentato; mesonoto transversim ruguloso; abdomine nitido, dense rufo-tomentoso; scopa rufa, basi albida; metatarsis angu- stissimis; alis luteis, apice cinereo. L. 16—17 mm, lat. 5 mm. d feminae similis, segmento 6° impresso, apice rotundato, 7° carinato, spinoso; tarsis I rufis, dilatatis; coxa I breviter spinosa. L. 14—ı5 mm. 9. Schwarz; Kopf schwarz, Thorax gelbbraun behaart; Abdomen dicht rotgelb befilzt; Kopf dicht runzlig punktiert, matt; Clypeus quer, 4mal so breit wie lang, konvex, breit abgestutzt, höckerig gerunzelt, mit glänzender Mitte; Mandibel zangenförmig, Ende 3—4-zähnig; Mesonotum quergerunzelt, etwas glänzend; Scu- tellum grob gehöckert; Abdomen fein skulpturiert, glänzend, dicht rotgelb befilzt; Scopa meist rot, mit heller Basis, auf Segment 6 ganz rot. Beine greis behaart; Metatarsus viel schmaler, als die Tibie, 3—4mal so lang wie breit. Flügel rotgelb, mit grauem Rande, Adern rotgelb; Tegulae rotbraun. d wie das $; Antenne dünn, einfach; Clypeus runzlig-punktiert, mit lang weiß behaartem Endrand; Thoraxscheibe schwarz behaart; Segment 6 meist rot gefärbt, vor dem Endrand tief eingedrückt, Endrand ge- _ rundet; 7 meist verborgen, kahl, dreieckig, stark gekielt, Kiel dornartig verlängert, an der Basis erhöht, jederseits vertieft. Ventralsegmente schwarz, rot gerandet und rot gefranst. Beine schwarzbraun; Tarsen I rot, etwas ver- breitert, kaum behaart, hinten mit einzelnen langen, schwarzen Borsten, Coxa I kurz bedornt, Tibienende I rot. 2 von Mossambique, Ikutha (Östafrika), d von Ikutha; im Mus. Berlin d? von Langenburg, im Januar bis März (Nyassasee, Dr. FÜLLEBORN), 2 von Dar es Salaam. Megachile nigrocincta Rıts. 1874 Megachile nigrocincta Rırsema, 9, in: Tijdschr. v. Entom., Bd. XVII, p. 205, tab. 11, fig. 9. 1879? n antinorü GRIBOoDo, 9, in: Ann. Mus. eiv. Genova, Vol. XIV, p. 342. 1908 Gronoceras nigrocineia CockErELL, 9, in: Entomologist, p. 35. 2. Wie M. bombiformis, aber Flügel hell gefärbt mit schwarzem Saum; schwarz, schwarz behaart, Clypeus gerade abgeschnitten, mitten mit flachem Längskiel, Calcar und Klauenbasis rotbraun; A'bdominal- segment ı schwarz, 2—6 rot (dunkel-), am Hinterrande dichter als an der Basis, Bauch dunkler, rot beborstet. L. 20 mm. Niederguinea, 261 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 343 COCKERELL sagt darüber: „Chiyaka, Benguella, September ıst, 1907; one @ found dead in a spider’s web (F. C. WELLMAN). This fine species agrees well with RITSEMA’s coloured figure of Megachile nigrocineta. It is evidently a Gronoceras; indeed, RITSEMA remarks that it is close to @. combusta. The mandibles have two apical teeth, and a long inner cutting edge; clypeus with a little broadly truncate process on middle of apical margin; claws simple; hair of head, thorax, legs, and first abdominal segment black; of rest of abdomen bright red; scopa red, black at extreme base; wings strongly smoky. Length 2ı mm or a little more.“ Westafrika (Benguela). Megachile antinorit GRIB. 1879 Megachile antinoris GRrıBOoDo, 9, in: Ann. Mus. civ. Genova, Vol. XIV, p. 342. 1881 ; a GRIBoDoO, 9, in: Ann. Mus. civ. Genova, Vol. XVI, p. 233. 1884 en „ GRIBODo, 9, in: Ann. Mus. civ. Genova, Vol. XXI, p. 281. 1908 " FRIESE, d, in: Ssösteprt, Kilimand).-Exp., Bd. VIII, p. 152. 1881. 9. Magna, nigra, nigro-pilosa, abdomine supra in segmentis ı—5 pube fulvo-ferruginea, dense vestito, ano nigro; alis violaceis, clypeo (quer-kurz) medio triangulariter producto, subtus ad latera duabus lamellulis praedito, hinc bicornuto. L. 2ı mm. Africa orient. d wie @ und dem d von M. rufiventris ähnlich, aber viel langgestreckter, Clypeus und Stirn lang weiß behaart, Segment ı und 6 meist schwarz behaart, 6 ausgerandet, Lappen gerundet; Thorax und Beine tief schwarz behaart, überhaupt die Behaarung viel länger und zottiger als bei rufiventris. L. 14—20 mm. 34 & von Kibonoto (Kulturzone) des Kilimandjaro, aber auch bei 1900 m im Mai samt 9. Mir liegen 32 vor von: Abessinien, Sudan, Nguela und Ukami (Usambara). Megachile gwineensis FABR. (Taf. IX, Fig. 2). 1793 Apis guwineensis Fazrıcıus, $, in: Entom. syst., T. II, p. 328. 1804 Anthidium tarsatum Farrıcıus, d, in: Syst. Piez., p. 365. 2. A. hirta, vertice cinereo, abdomine rufo. Guinea, strenue mellificans. Statura omnino A. mellificae, at paulo major. Antennae nigrae, caput nigricans; thorax cinereo-hirtus, immaculatus; abdomen villosum, rufum; pedes nigricantes. Guinea (Westafrika). d. Anthidium cinereum, abdominis segmentis basi atris, margine rufo-ciliatis, ano 4-dentato, antennis compressis. Minus A. manicato; antennae compressae, nigrae; caput et thorax villosa, cinerea, immaculata; abdomen nigrum, segmentorum marginibus rufo-ciliatis, ano rufo dentibusque 4: intermediis majoribus; pedes antiei tarsis dilatatis, corneis, flavis. — Flügel? L. ı6 mm. Guinea (Westafrika). d2 mehrfach von Kamerun (Victoria) und Old-Kalabar (STEFENELLI leg.); auch mehrfach von Togo. Schmarotzer: Euaspis abdominalis (Apidae). Megachile quadrispinosa FRIESE. 1904 Megachile quadrispinosa FRIESE, d, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 334. Nigra, fulvo-hirta, ut M. guineensis, sed capite thoraceque fulvo-hirtis; segmentis apice late fulvo-marginatis; pedibus et tegulis rufis. 344 El: FRIESE, 262 gd. Genau wie M. guineensis gebildet, aber Kopf und Thorax gelbbraun behaart; Antenne braun; Beine rot. Antenne keulenförmig, unten löffelartig ausgehöhlt, Mandibel braun, mitten unten mit Zahn. Abdomen dicht rotgelb behaart, Segmentränder breit rotbraun, 6 gewölbt, mit rotem Rande, an der Spitze mit 2 sehr langen, dünnen und 2 kürzeren, inneren Dornen, an der seitlichen Basis mit langem Zahn. Beine I genau wie bei M. guineensis gebildet, Tarsenglied ı breit und weißlich. Flügel gelblich, Tegulae und Adern rotgelb. L. ı7 mm, Br. 6 mm. & von Nubien durch HEYNE erhalten. Megachile kerenensis FRIESE (Taf. IX, Fig. 3). 1904 Megachile kerenensis Frızsz, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 301. Nigra, ut M. felina, sed thorace postice, segmentis ı.--3. luteo-hirsutis, 2. et 3. albido-fimbriatis, 4. fuliginoso-fimbriato, 5. et 6. nigro-hirtis,; pedibus fuliginosis. L. 20—2ı mm, lat. 6 mm. 9. Schwarz, gelbweiß bis gelbbraun behaart, wie M. felina, aber abweichend behaart; Gesicht greis behaart, Clypeus und Mandibel kahl; Vertex schwarzbraun behaart. Thorax gelblichgrau behaart; Scutellum, hintere Thoraxwand und Segment ı lang rotgelb behaart, 2 und 3 schwächer rotgelb befilzt, mit hellen End- fransen, die nach den Seiten zu fast weiß werden, 4 braun gefranst, 5 und 6 schwarz behaart; Scopa schwarz- braun, seitlich mehr gelbbraun. Beine braun, greis behaart; Metatarsus von Tibienbreite, beide rund. Flügel fast hyalin, mit dunklem Rande, Adern und Tegulae braun. 2 @ von Keren (Fritrea), im Februar ıgoo von Dr. P. MAGRETTI gesammelt; 4 £ von Eritrea (1907). Megachile tricolor FRIESE (Taf. IX, Fig. 4). 1903 Megachile tricolor Frınsz, d?, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 281. 1903 n » Vackan, 89, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 364 (s. unten). 9. Nigra, sparsim flavo-griseo-hirta; thoracis disco fere fuliginoso-hirto; clypeo convexo, fere carinato, apice truncato, medio bigibboso; thorace postice et segmento ı° niveo-hirsutis, 2° et 3° nigro-, 4—6 rufo-tomentosis; scopa rufa. L. 20—22 mm. d feminae similis, sed antennis clavatis, subtus excavatis; segmento 6° quadrate exciso, utrinque lobato; tarsis I dilatatis, albidis; coxis I longe spinosis. L. ı8 mm. 9. Schwarz, sehr spärlich behaart; Form wie M. guineensis oder M. felina, aber Kopf und Thorax matt, gelblichgreis behaart, auf Vertex und Thoraxscheibe fast braun behaart; Ciypeus gewölbt, fast gekielt, Kiel glatt, Endrand fast gerade, mitten mit zwei kleinen Höckern; Mandibel mit verbreitertem Ende, an der Spitze 2-zähnig; Scutellum, Thorax seitlich und hinten und Segment ı lang schneeweiß behaart, 2 und 3 schwarz befilzt, das 2. aber schneeweiß gefranst, das 3. rot, weiß gefranst, 4—6 ganz rot befilzt, 6 zugespitzt; Scopa dunkelrot. Beine gelbbraun und weiß behaart; Tarsen rot behaart; Tibie I und II am Ende und außen mit je 3 kräftigen Dornen; Metatarsus schmal, walzenförmig, 3mal so lang wie breit. Flügel gelblich gebräunt, Rand kaum dunkler, Adern und Tegulae braun. d wie das 9, aber Antenne, Abdomen und Beine I wie bei M. guineensis gebildet; Antenne verdickt, keulenförmig, unten tief ausgehöhlt; Segment 6 quadratisch ausgeschnitten, daher breit zweilappig; Ventral- segmente breit rotgelb gebändert, sonst kahl; Beine I rot, verbreitert; Tarsen I weißlich, verbreitert; Glied ı so lang wie breit, gerundet, viel breiter als die Tibie; Coxa I mit sehr langem, gedrehtem, plattem Dorn. 2 von Sierra Leone, ıı. März bis ı4. Mai (STAUDINGER), 2 d im Mus. Wien (Patria?); in coll. MAGRETTI ı @ von Kamerun. Ein Tier von Sierra Leone trägt folgende Notiz: „This species made its nest in a termitarius pieces of the termitarius are in box labelled. (1004.) Kongo (n. VACHAL). 263 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 345 VACHAL sagt: „A M. stuppea differt in ? segmentis 2—3 vel 2—4 nigro-pilosis, fascia angusta apicali tantum grisescente, in d segmento 2, vel 2—3 nigro vel nigrescente pilosis, fascia angusta apicali pallida, mandibulis, pedibus poster. et basi lata segmentorum ventralium nigris. 4 ? et 2 d de N’Doro, X—-XI 98 (BouYssou) dans ma coll, ı d d’Umangi, X 96 (WILVERTH), au Mus. Roy. de Bruxelles.“ Megachile combusta Sm. (Taf. IX, Fig. 6). 1853 Megachile combusta Smith, 9, in: Cat. Hym. Brit. Mus., Vol. I, p. 159. 1853 " coelocera Smit#, &, in: Cat. Hym. Brit. Mus., Vol. I, p. 161. 1865 = 3 SMITH, d, in: Trans. Ent. Soc. London, (3) Vol. II, p. 399, tab. 21, fig. 7. 1872 combusia TASCHENBERG, J9, in: Zeitschr. f. d. gesamten Naturwiss., Bd. XXXIX, p. 7—10. 2. Black, head and thorax strongly punctured, face thinly clothed with a scattered black pubescence; thorax, legs and basal segment of the abdomen densely clothed with intensely black pubescence; wings black, palest towards their apical margins and having a violet iridescence; segment 2—5 clothed above with bright fulvous-red pubescence, beneath the pubescence is of the same colour but longer. L. ıo lines —= 23 mm. Port Natal. d. Black, face covered with pale golden pubescence, centre of the clypeus naked, shining and punctured, cheeks fringed with long white pubescence; antennae subclavate, longitudinally grooved beneath; metathorax densely covered with sooty black pubescence, that on the legs is short and black, anterior tarsi dilated, ı. joint broad at the base, much narrowed at the apex, its posterior margin rounded, the following joints gradually decreasing in width and somewhat heart-shaped, the whole fringed behind with ferruginous pubescence, coxae armed with a stout tooth; wings dark fuscous, palest at their apical margins and having a purple tinge. Abdomen bright fulvous, segment ı being clothed with black pubescence, apical segment armed with 2 incurving obtuse teeth' and also a short acute one at the extreme lateral margins. L. ı7 mm. Port Natal. 1865. d. This species was described in Cat. of Apid., it was there included in the genus Megachile; subsequently Herr GUEINZIUS forwarded from Port Natal both sexes of the insect and the nest), which proved it to belong to the genus Chalicodoma, which constructs mud nests on walls etc. The sexes are similarly coloured, black and pubescent, with the abdomen bright fulvous red, except the basal segment, which is black; the wings are dark brown; in the g sex, the antennae are clavate and hollowed out beneath and the anterior tarsi are expanded as in the males of Megachile. L. ?/; of an inch = ı7 mm Ig. Natal, Transvaal, Kapland, Eritrea, und zwar d wie 9; scheint eine besonders südafrikanische Art zu sein. TASCHENBERG sagt vom Nestbau (1872), Natal: „Nest in einem alten Synagris calida-Bau (= Vespidae); nachdem die Biene alles gereinigt, Futterbrei eingetragen und die Zellen geschlossen hatte, überzog: sie das ganze Nest von oben herab mit einer dünnen Schicht von Baumharz, welches sie in gelben, halbdurchsichtigen und halbweichen Klümpchen herbeitrug (vielleicht der Milchsaft von Rhus longifolia?); der Harzüberzug bleibt wochenlang klebrig und wird noch ein paar Wochen von neuem ausgeführt, wodurch das Nest dunkler wird. An schönen Tagen erscheint die Biene noch weiter bis zum Spätherbst (Ende Mai), um weitere Harzklümpchen anzubringen und alte Schäden auszubessern. Im Februar ı87ı brachen die jungen Bienen aus dem Neste hervor; übrigens steift sich M. combusta 2 nicht auf alte Nester von Synagris, sondern baut nach Herrn GUEINZIUS auch in kleinere aus Erde, welche unter Dächern, in Zimmern etc. aufgehängt werden. Hier hat sie keinen Gummiüberzug angewandt, weil die Wände fest genug gegen Parasiten waren oder des Schutzes gegen Feuchtigkeit nicht bedurften. Die Biene 346 H. FRIESE, 264 baut auch in Erdwände, deren Höhlungen und Löcher sie erweitert, aber nicht mit Gummi überzieht. Ein vermeintliches Nest dieser Biene wurde an der Unterseite eines Baumastes gefunden, jedoch war_es flacher, kuchenartig......“ Der wiederholte, frische Ueberzug des Nestes mit Baumharz seitens der Mutterbiene weist vor allem auf ein Schutzmittel gegen Parasiten (Schlupfwespen, Ichneumonidae s. a.) hin, die bei der langen Klebrigkeit kaum Unheil anstiften können. Das zuletzt erwähnte Nest dürfte wohl kaum hierher gehören! (Anmerkung von FRIESE.) Megachile bombiformis GERST. (Taf. IX, Fig. ı u. 5). 1857 Megachile bombiformis GERSTAECKER, &, in: Monatsber. Akad. Wiss. Berlin, p. 461. 1862 # ” GERSTAECKER, d, in: PErers, Reise n. Mossambique, Zool. Bd. V., p. 455, tab. 29, fig. 10. 1874 Mr e RırsemA, 9, in: Tijdschr. v. Entom., Bd. XVII, p. 204. 1891 n fraterna SAUSSURE, 9, in: GrAnDIpIer: Hist. Madagascar, T. XX, p. 39, taf. 2 u. 3, fig. 20. „d. Alis apice infuscatis, nigra, fusco-pilosa, facie pilis argenteis, abdomine laete aurantiacis tecto, metatarsis anticis pallide testaceis. L. g'/, lin. (= 2ı mm). Wie combusta SM. — Größe und Färbung. d. Gesicht lang und dicht silberweiß behaart, auf Clypeus und Stirn ragen einige dunkle Borsten hervor; Hinterkopf und Scheitel dicht körnig punktiert, spärlich schwarzbraun behaart. Fühler schwarz, Geißel nach der Spitze zu verdickt. Thorax oben dicht und fein gekörnt, mattschwarz, dunkelbraun behaart, am Scutellum dichter werdend. Abdomen glänzend, etwas metallisch, zerstreut punktiert, überall dicht orangerot behaart, nur an der Spitze mit einigen längeren schwarzen Haaren, die die Zahnung des Hinterrandes fast verbergen; der Rand ist mit 4 Zähnen bewaffnet, von denen die beiden mittleren kurz und ziemlich scharf, die äußeren lang und etwas abgestumpft sind. Auf der Unterseite sind das 2. und 3. Segment am Hinterrand breit goldgelb gesäumt, und das 4. zeigt, soweit- es freiliegt, ganz diese Farbe. Die Beine sind, wie der Thorax, schwarzbraun und gleichfarbig kurz behaart; an dem vorderen Paar ist jedoch der Metatarsus licht ockergelb gefärbt, auf der Außenseite silberweiß behaart und an der unteren Kante mit langen Fransen besetzt, welche an der Basis weißlich, im übrigen lebhaft orangegelb gefärbt sind. Vorderhüften mit langem, scharfem Zahn bewaffnet. Flügel bis auf den gebräunten Hinterrand wasserhell, Adern schwarzbraun, über die Marginalzelle verläuft längs des Außenrandes ein hell-gelbbrauner Wisch. ı & von Inhambane (Mossambique). (1874) 2 20 mm lang, Clypeus flach abgerundet, dicht grob punktiert und mit einem beinahe unmerk- baren Längskiel; Schiensporen schwarz; Flügel durchsichtig; Abdomen dicht orangerot behaart. Niederguinea (RITSEMA), Transvaal, Deutsch-Ostafrika. Megachile tithonus Sm. (Taf. IX, Fig. 7). 1861 Megachile tilhonus Smıra, 9, in: Journ. of Entom., Vol. I, p. 152, n. 1. „9. Nigra; capite thoraceque pube nigra vestitis, abdomine dense fulvo pubescente, basi nigro; alis nigro- fuscis. L. ı0 lines — 2ı mm). Black; the head, thorax, legs and base of the abdomen densely clothed with short black pubescence, the 2. and following segments are clothed, above and beneath, with bright ferruginous pubescence; at the extreme base of the 2. segment is an intermixture of black pubescence; the anterior margin of the elypeus truncate, with a slight point or tubercle, produced in the middle of the margin; the mandibles long, stout and armed at their apex with 2 strong acute teeth; the wings brown-black, with a slight violet iridescence.“ Knysna (Africa mer.); ferner von Natal, Deutsch-Ostafrika und vom Kongo; aber nur 9. 265 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 347 Megachile felina GERST. (Taf. IX, Fig. 8). 1857 Megachile felina GERSTAECKER, 9, in: Monatsber. Akad. Wiss. Berlin, p. 461, n. 16. 1862 E » GERSTAECKER, 9, in: Prrers, Reise n. Mossambique, Zool., Bd. V, p. 454, tab. 29, fig. 9. 1897 n gnathocera STADELMANN, &, in: Deutsch-Ostafrika, Hym., Bd. IV, p. 26. 1857. „+. Alis fere hyalinis, nigra, griseo-villosa, abdomine cyanescente fasciis 5 dorsalibus niveis, subtus rufo-piloso. L. 9'/, lin. (= 2ı mm). Eine der größten Arten der Gattung, von mäusegrauer Färbung, mit schneeweißen Hinterleibsringeln. ?. Kopf sehr dicht und fein körnig punktiert, Gesicht am Innenrande der Augen mit schmalem Saum weiblicher, daneben jederseits mit einer breiten Strieme schwarzbrauner Haare bekleidet; Clypeus mitten nackt und glatt; Mandibel stark längsrunzlig, stumpf 2-zähnig; Fühler schwarzbraun; Mesonotum und Scutellum ebenfalls sehr dicht körnig punktiert, graubraun behaart; Thoraxseiten mit senkrechtem Streif von schwarz- brauner Behaarung, dieser begrenzt durch weißliche Haare, Metathorax weißlich behaart. Segment ı an der Basis mit querem, schwarzbraunem Haarfleck, der nach allen Seiten hin von schneeweißen Haaren eingefaßt ist; die übrigen Segmente nur spärlich behaart, die blau-metallische Grundfarbe durchschimmernd, die Ränder dicht schneeweiß befranst. Bauch schmal und fast linear bandiert, aber dieses durch die fuchsrote Scopa mehr verdeckt; Segment 6 (der Scopa) aber schwarz behaart. Beine schwärzlich-pechbraun, Schenkel und Tibien grau- weiß, Tarsen mehr rotbraun behaart. Einige 2 von Tette (Ostafrika), auch am Kap lebend, aber hier seltener. d wie2 und wie M. combusta (bombiformis) gebaut, grau behaart, Segment 6 zweidornig, aber durch einen langen Büschel schwarzer Haare verdeckt, Coxa I bewehrt, Tarsen I weißlich, stark verbreitert, besonders Glied ı quadratisch, viel breiter als die Tibie, Antenne länger als bei combusta, aber auch keulenförmig, unten ausgehöhlt. L. 18 mm, Br. 6 mm. Shilouvane (Nord-Transvaal). g von Salisbury (Mashonaland), BRAUNS, Madibura, Kigonsera (Deutsch-Ostafrika), d2 zahlreich von Comoren (Mayotte), VOELTZKOW leg., 2 d von Lobatsi (Betschuanaland), L. SCHULTZE leg. Vom Sudan über ganz Ostafrika (auch Inseln), über Kap bis Ondonga verbreitet. In Westafrika aber fehlend. Megachile cerberus FRIESE (Taf. IX, Fig. 9). 1903 Megachile cerberus Frızsz, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 280. Nigra, ut M. felina, sed ubique nigro- aut fusco-hirta, scopa nigra; alis hyalinis. L. 18—1ı9 mm, Br. 61/, mm. 9. Schwarz, ganz schwarz behaart; Clypeus und Mandibel eigenartig und genau wie bei M. felina gebildet; Clypeus fast gekielt, mit glattem Mittelfeld; Abdomen spärlich punktiert und behaart, mit Metall- schimmer, mit zugespitztem Ende, Scopa schwarz bis schwarzbraun. Beine schwarz bis schwarzbraun. Flügel ganz hyalin mit dunklem, schmalem Rande, Adern und Tegulae schwarzbraun. 2 von Odonga und Benguela (Südwestafrika); im Mus. Berlin $ von Südwestafrika (LÜBBERT). Megachile cerberus halte ich für die schwarz behaarte Form der M. felina; nach Bekanntwerden des & kann hierüber definitiv geurteilt werden. Megachile laminata FRIESE. 1903 Megachile laminata Frızse, &9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 280. 1903 Y 5 var. rufoscopacea Frinse, $, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 281. @. Nigra, cinereo-hirta, ut M. felina, sed minor; clypeo laminato, inermi, apice truncato, crenulato; scopa cinerea; metatarso latiore. L. 16—17 mm. Jenaische Denkschriften. XIV. 34 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 45 348 H. FRIESE, 266 d feminae similis, sed thorace supra et segmento ı° rufo-fulvo-hirtis, 6° rotundato, medio emarginato, nermi; sternitis pedibusque simplicibus. L. ı5 mm. 9. Schwarz, hellgrau behaart, wie M. felina, aber kleiner; Clypeus flach, abgeplattet, ohne Kiel, sehr grob runzlig-punktiert, Endrand gerade, schwach crenuliert; Thorax hinten und Segment ı meist mit roten Haarbüscheln, mitunter auch ganz rotgelb behaart (wie beim d! — Kigonsera); Scopa gelblichgrau. Beine rot- bis schwarzbraun, alle gleichartig braun behaart, Metatarsus kurz, von Tibienbreite und nur 2mal so lang wie breit. d wie das 9, doch Thoraxscheibe und Segment ı lang rot behaart; Antenne verlängert, Endglied abgeplattet und verbreitert; Segment 6 gerundet, mitten etwas ausgerandet, ohne den Haarbüschel und ohne die Dornen der M. felina. Ventralsegmente einfach; Beine I einfach, Coxa I unbewehrt. 2 var. Wie M. laminata, aber Clypeus spärlich runzlig-punktiert; Scheibe mit glatten, glänzenden Zwischen- räumen; Scopa rot mit schwarzen Rändern. Beine III meist grau behaart. L. ı3 mm. var. rufoscopacea FRIESE. 2 2 von Deutsch-Ostafrika (Ikutha). Q von Zeerust (Transvaal), 8? von Kigonsera (beim Nyassa-See); im Mus. Berlin ® von Deutsch-Ostafrika (GÖTZE, STUHLMANN, FISCHER) im Juli und Oktober, im Mus. Wien ı d von Kigonsera; in coll. MAGRETTI @ von Afrika. Megachile armatipes FRIESE. 1909 Megachile armatipes Frınsz, 49, in: Ssösreor, Kilimandj.-Exp., Bd. VIII, p. 154. Wie M. felina, aber ? mit kurzem Clypeus und graugelber Scopa, d mit roten, verdickten Mandibeln, Tarsen I weiß, bewehrt. 2. Schwarz, überall dicht grau behaart, Kopf und Thorax fein und dicht runzlig-punktiert, Clypeus grober, fast längsrunzlig; Clypeus kurz, flach, vorn gerade abgestutzt, Mandibel breit, nur am Ende 2-zähnig. Abdomen punktiert, Segment ı an der Basis mit einigen rotbraunen Haaren, sonst 2—6 graufilzig, Scopa grau- gelb bis graubraun, auf Segment 6 schwarzbraun. Beine schwarz, Metatarsus schmal, kaum schmäler als Tibie. Flügel hyalin, Adern braun, Tegulae gelb. L. 16 mm, Br. 5 mm. g wie 9, aber Kopf lang weißgelb behaart, Mandibel verdickt, sehr groß, rotbraun und gewinkelt, mit 3 mächtigen, erhabenen Längskielen, Coxa I mit langem Griffel bewehrt, Tarsen I verbreitert, weißlich, nach hinten lang weiß befranst; Beine sonst braun, Segment 6 jederseits bedornt, sonst breit gerundet und deutlich krenuliert. L. 14—16 mm, Br. 5-6 mm. d? von Meru (Nieder-), d am 25. November, $ von Ngare nanyuki im Januar, Kilimandjaro (SJÖSTEDT leg.); ferner d von Somali (Nordostafrika), Old Kalabar (Westafrika), Dar-es-Salaam, @ von Usambara (Deutsch-Ostafrika), von Zeerust, Transvaal (Südafrika), und besonders zahlreich von Mulango (Britisch-Ostafrika), SÄUBERLICH leg. Also weit verbreitete Art. Megachile fulva SM. 1853 Megachile fulva Smiru, 9, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. I, p. 165. 1886 5 » Warernousz, in: Aid Ident. Insects, Pt. 27, tab. 19, fig. 7. „2. Black, pubescence of this species is entirely bright fulvous, margin of the clypeus rounded, mandibles longitudinally sculptured and having a single tooth at their apex; wings fulvo-hyaline, becoming fuscous towards their apex, tegulae and nervures fulvo-testaceous towards the base of the wings, towards their apex they are fuscous; legs rufo-fulvous, pubescence of the abdomen entirely fulvous, having a marginal fascia of the same colour. L. 7 lines (= ı5 mm). Africa.“ 267 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 349 gd wie 9, gelb- bis rotbraun behaart, Mandibel 3-zähnig, Antenne fadenförmig, Endglied verbreitert, Segment 6 gerundet, zackig, 7 als kleiner Dorn sichtbar. Beine rotgelb, mit dunkler Basis, Coxa I rot, mit langem, schwarzem, gebogenem Griffel bewehrt, Tarsen I weiß, verbreitert, etwas breiter als Tibie, nach hinten lang und dicht weiß befranst, Ende der Fransen braungelb. L. ı5s mm, Br. 5 mm. g? mehrfach von Dr. H. BRAUNS von Willowmore (Kapland) erhalten, wo die Tiere vom November bis Februar gefangen wurden, d im Mus. Berlin von Kapland (Kress leg.). Megachile rufa FRIESE. 1903 Megachile rufa Frısse, 2, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 276. 1904 ns „ Frısse, d, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 331. Nigra, ubique rufo-hirsuta; capite thoraceque opacis; clypeo vix sinuata; mandibulis 4-dentatis; scopa rufa; pedibus fusco-hirtis; alis testaceis, apice fumato. L. 16—17 mm. Q. Schwarz, überall lang rot, fast zottig behaart; Kopf und Thorax ganz matt; Clypeus grob runzlig- punktiert, Endrand schwach bogig ausgerandet; Mandibel groß, 4-zähnig. Abdomen sehr lang rot behaart, Scopa rot. Beine schwarz, schwarzbraun behaart, Femur und Innenseite rot behaart, Calcar rotbraun. Flügel gelblich, mit dunklem Rande, Adern und Tegulae rotbraun. g wie M. lagopoda, aber der Körper lang gelbbraun behaart; Abdomen fast rot behaart; Endglied der Antenne schwach erweitert; Segment 6 mitten grubig vertieft, kaum ausgerandet, Endrand gezackt. Beine wie bei lagopoda, Tarsen I weiß, verbreitert, dicht bewimpert, Coxa I bewehrt, Tarsen III stark gekrümmt, Metatarsus nach innen stumpf zahnartig vorspringend, alle Tarsen und Tibienende rotbraun. Tegulae rostgelb. L. 1ı3!/; mm, 2 von Ikutha (Ostafrika); d von Natal durch BRAUNS erhalten. Megachile truncata FRIESE. 1903 Megachile truncata Frese, 2, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 282. Nigra, flavo-hirta, ut M. guineensis, sed minor; clypeo convexo, truncato, inermi; segmentis 2—6 rufo- hirtis; scopa rufa; metatarsis laminatis. L. ı5 mm. 2. Schwarz, gelb und rot behaart, wie eine kleine M. gwineönsis, aber Clypeus wohl konvex und abgestutzt, aber nicht gekielt und ohne Tuberkel am Endrande; Vertex schwarzbraun-, Gesicht gelblich-, Thorax und Segment ı ganz gelb behaart, 2—6 rot behaart; Scopa rot. Beine schwarz, braun behaart, Metatarsus abgeplattet und von Tibienbreite Flügel gelblich mit dunklem Rande. ? von Togo (Westafrika) durch STAUDINGER erhalten. Megachile stefenellii FRIESE. 1903 Megachile stefenellii Frınsz, ?, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 283. Nigra, fulvo-hirta, ut M. xanthoptera, sed clypeo et mandibulis normalibus; clypeo plano, crasse punctato, truncato; mandibulis 4-dentatis; segmentis ı—3 fulvo-, 4° et 6° nigro-hirtis; scopa fusca, basi grisea; metatarsis latitudine tibiarum; alis fumatis. L. 16—ı7 mm, lat. 5'/, mm. 2. Schwarz, gelbbraun behaart, wie M. rufipes, aber Clypeus und Mandibel normal gebaut; Clypeus flach, grob punktiert, abgestutzt mit unebenem Rande; Mandibel breit, 4-zähnig; Antenne braun; Thorax sehr dicht und geschoren gelbbraun behaart; Segment ı—3 rotgelb, 3 meist dünner und mehr gelblich behaart, 4—6 kurz schwarz behaart; Scopa schwarzbraun, mit heller Basis (auf 2 oder 2—4 gelblich). Beine 34* 45* 350 H. FRIESE, 268 greis behaart; Metatarsus von Tibienbreite (bei rufipes nur '/, so breit wie die Tibie). Flügel getrübt, mit dunklerem Endrand. 2 von Old-Kalabar und vom Kongo (Westafrika; M. v. STEFENELLI leg.) Megachile dentata n. sp. Ö. Der M. rufa (lagopoda) nahestehend, aber Tarsen I mit großen, viereckigen Lappen bewehrt, Mandibel- basis unten mit großem Zahn. d. Schwarz, gelbbraun behaart, Kopf und Thorax fein runzlig-punktiert, matt, oben mehr schwarzbraun behaart, Mandibelbasis unten mit großem, dreieckigem Zahn, Clypeusbasis kahl, mit glatten Stellen, Antenne fadenförmig, Endglied verbreitert und etwas verlängert; Area matt. Abdomen rotgelb behaart, mit fast kahler Segmentscheibe, Segment 6 verjüngt, mit halbkreisrundem Ausschnitt, seitlich davon mit unebenem Rand, an der Basis mit kurzem Zahn; Bauch schwarz, 7 als dreieckiger, kurzer Dorn vorragend. Beine schwarz, schwarz- braun behaart, Beine I mehr oder weniger rotgelb, Tibie I scharf dreikantig, Tarsen gelb, vorn mit großem, viereckigem Lappen bewehrt, der namentlich beim ı. Glied kolossale Dimensionen erreicht (so groß wie alle übrigen Tarsen zusammen), Tarsen nach hinten lang weiß beborstet, Tarsen II nach hinten lang schwarzbraun behaart, Metatarsus ebenso, aber nach vorn weiß behaart, Tarsen verbreitert, Glied ı auffallend kurz. Flügel bräunlich mit dunklem Rand, Adern und Tegulae schwarzbraun. L. ı1!;, mm, Br. 4!); mm. ı g von Ukami (Deutsch-Ostafrika). Megachile acraönsis FRIESE. 1903 Megachile acraönsis Frızsz, d, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 283. Nigra, fulvo-hirta; segmento ı° fulvo-, 2—4 breviter nigro-hirtis, apice fulvo-fimbriatis, 5° et 6° fulvo- tomentosis, 6° medio sinuato; coxa I spinosa. L. ı3 mm. d. Schwarz, gelbbraun behaart, auf Scheitel und Thoraxscheibe mit schwarzen Haaren gemischt; Antenne einfach; Segment ı lang behaart, 2—4 kurz schwarz behaart, am Ende breit gelbbraun gefranst, 5>—6 gelbbraun befilzt mit schwarzen Höckerchen, die lange schwarze Haare tragen, 6 mitten tief ausgebuchtet, 7 einfach. Beine I einfach, Coxa I mit kurzem Dorn; alle Tarsen etwas verbreitert und verlängert. g von Acra (Westafrika). Megachile kigonserana FRIESE. 1903 Megachile kigonserana FrıEsz, &, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 288. 2. Nigra, nigro-hirta, ut M. bombiformis, sed clypeo producto, medio leviter sinuato; mandibulis vix biden- tatis; abdomine brevi, ferrugineo-tomentoso; scopa ferruginea; alis hyalinis, tegulis nigris. — L. ı7 mm, lat. 6 mm. gd feminae similis, sed facie aureo-pilosa; antennis longissimis, articulo ultimo dilatato, compresso; seg- mento 6° acuminato, impresso, medio emarginato, margine vix crenulato; tarsis I albidis, dilatatis, postice nigro- fimbriatis; coxa I spinosa. L. 16 mm, lat. 7 mm. Q. Schwarz, kurz schwarz behaart, wie M. bombiformis, aber Clypeus ganzrandig, vorgezogen, mitten schwach ausgebuchtet und gerandet; Mandibel breit, ganzrandig, nur vorn mit einer Finkerbung (bei bombiformis 3—4-zähnig); Abdomen kurz rot befilzt; Scopa rotgelb, auf Segment 6 mit einzelnen schwarzen Borsten. Beine schwarz behaart, Tarsen innen rot behaart, Calcar rotgelb, Metatarsus etwas schmaler als die Tibie Flügel hyalin, schwach gelblich getrübt, Endrand kaum dunkler, Adern rotgelb, Tegulae schwarz. d wie das 2, sehr plump und dick; Gesicht lang goldgelb behaart; Antenne lang und dick, Endglied abgeplattet und etwas verbreitert; Kopf hinten braun behaart; Segment 6 zugespitzt, eingedrückt, mitten aus- 269 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 351 gerandet, mit unebenem Rande. Ventralsegment ı schmal, nach hinten aber weit halbkreisförmig und den End- rand des 2. verdeckend, 2—5 lang rotgelb gefranst. Beine I braun, Tarsen I etwas verbreitert weißgelb, weiß behaart, nach hinten lang und dicht schwarz gefranst; Coxa I mit langem, abgeplattetem Dorn; Tarsen II lang schwarz befranst, verbreitert; Tibien III gekrümmt, verdickt, Tarsen III verbreitert. d? von Kigonsera (unweit des Nyassa-Sees), Deutsch-Ostafrika. Megachile schulthessi FRIESE. 1903 Megachile schulthessi Frızsz, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 283. Nigra, fusco-hirta; capite thoraceque subtiliter et dense ruguloso-punctatis; clypeo convexo, semicirculariter rotundato; mandibulis latis, unidentatis; thorace postice fulvo-hirto; segmentis ı—5 ferrugineo-tomentosis, 6° nigro- hirto; scopa aurantiaca, segmenti 6‘ nigra; alis luteis, apice fusco. L. 17—ı8 mm. 9. Schwarz, schwarzbraun behaart; Kopf und Thorax dicht und fein runzlig-punktiert; Clypeus gewölbt, vorn fast halbkreisförmig und gerandet; Mandibel breit, ganzrandig, nur vor der Spitze mit einer Einkerbung; Antenne sehr kurz, unten braun; Thorax hinten lang gelbbraun behaart; Segment 1—; rotgelb befilzt, 6 schwarz behaart; Scopa orangegelb, auf Segment 6 schwarz. Beine schwarzbraun, Tarsen innen rot, Calcar rot, Meta- tarsus ca. '/, so breit wie die Tibie. Flügel rotgelb, mit schwarzbraunem Rande; Adern rotgelb, Tegulae braun. ? von Zeerust (Transvaal) durch Dr. A. v. SCHULTHESS erhalten. Megachile aurivillii FRIESE. 1901 Megachile aurivillü Erızse, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. I, p. 69. 2. Nigra, capite thoraceque nigro-hirtis, subtus flavido-setosis, metathorace, segmento ı. lateribusque 2.—3. niveo-hirsutis, religuis rufo-tomentosis, ut adeloptera, sed scopa rufa, abdomine maxima parte rufo-tomentosa alarumque basi lutea. L. 18—19 mm, lat. 5 mm. M. aurivillii sieht der adeloptera SCHLETT. in Form und Habitus sehr ähnlich, aber die Scopa ist rot und auch die Oberseite des Abdomen, besonders auf Segment 4—6, ist rot befilzt, Flügel bis auf den breiten dunklen Rand gelblich. 2. Schwarz, Kopf und Thorax mehr dunkel behaart, unten braun, hintere Thoraxwand bis zu der Flügel- basis und das ı. Segment dicht schneeweiß behaart, ebenso sind auch die Seiten von Segment 2—3 bebüschelt, Segment ı auf einer kleinen Stelle mitten am Hinterrande, 2—3 in größerer Ausdehnung auf der Scheibe und Segment 4—6 allmählich dichter werdend rot befilzt. Kopf und Thorax dicht runzlig-punktiert, kaum glänzend, Mandibeln scherenartig, mit glattem, 3-zähnigem Rande (der 4. Zahn fällt mit der gerundeten Ecke zusammen), Clypeus klein, flach gerundet, lang schwarz beborstet; Kopf von Thoraxbreite, ohne besonders auffallende Auf- treibung, die bei adeloptera bemerkenswert ist. Thoraxbehaarung nach hinten zu mehr bräunlich werdend, Area ganz matt und fein skulpturiert. Scopa rotborstig, nur an der Basis des 2. Segments mit einzelnen weißlichen Borsten gemischt. Beine schwarz, Klauen und Sporen rot, weißlich beborstet, alle Tarsen stark rot beborstet, Metatarsus schmaler als die Tibie, stark verjüngt, die Borsten der ganzen Unterseite scheinen fast geknöpft zu sein, sehr kurz und mit stumpfem Ende. Flügel gelblich, mit breitem, dunklem Rande, Adern am Basalteil rotgelb, Tegulae schwarzbraun, grob skulpturiert. L. 18—ı9 mm, Br. 5 mm. M. awrivillü liegt mir in 2 2 von Kamerun (Westafrika) vor, wo sie am ı. Februar und ro. Juni 1891 von SJÖSTEDT gesammelt wurden. Mus. Stockholm. H. FRIESE, 279 o a [7 Megachile nigrocaudata FRIESE. 1903 Megachile nigrocaudata Frınse, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 278. Nigra, ut M. nigriceps, sed clypeo normali, truncato; thoracis disco crasse ruguloso; abdomine rufo- tomentoso; segmentis 4—6 nigro-tomentosis, 4° rufo-fimbriato; scopa nigra, basi rufa; alis luteis, apice fusco. L. ı8 mm, lat. 5'/), mm. 9. Schwarz; Kopf schwarz behaart, fein gerunzelt; Clypeus doppelt so breit wie lang, grober gerunzelt, vorn abgestutzt; Mandibel ganzrandig, nur am Ende mit einer Einkerbung; Thoraxscheibe grob gerunzelt, fast höckerig, Thorax seitlich und hinten gelbbraun behaart. Abdomen meist rot befilzt; Segment ı an der Basis gelblich-, sonst wie 2 und 3 rot befilzt, 4—6 schwarz befilzt, 4 rot gefranst; Scopa schwarz mit roter Basis. Beine rotbraun, gelbbraun behaart; Metatarsus abgeplattet, ca. /; so breit wie die Tibie. Flügel rotgelb mit schwarzbraunem Rande, Adern und Tegulae rotgelb. 2 von Ikutha (Britisch-Ostafrika). Megachile flaviventris FRIESE. 1908 Megachile flaviventris Frıese, &?, in: Deutsch. ent. Zeitschr., p. 571. Der M. schulthessi ähnlich und verwandt, aber viel größer und auch der Thorax gelblich behaart, 2 mit geradem, mitten eingedrücktem Clypeusrand, der seitlich bebüschelt ist. Q. Schwarz, lang gelbbraun behaart und wie der Thorax dicht runzlig-punktiert, Clypeus flach, höckerig geerunzelt, an der Basis mit glatter Stelle, Endrand gerade, mitten mit kleiner Ausrandung, die infolge Eindruckes entstanden zu sein scheint, jederseits am Rande mit braunem Haarbüschel, Mandibel groß, breit gewölbt, fast ganzrandig, Antenne schwarz, unten kaum heller, 2. Geißelglied = 3; Mesonotum fast höckerig gerunzelt, Scutellum gerundet. Abdomen dicht rotgelb befilzt, nur auf Segment 6 mehr rotbraun, Scopa rotgelb, auf Segment 6 schwarzbraun. Beine schwarz, gelblich befilzt, nur Tibie I schwarzbraun behaart, Tibie III kräftig, aber nicht gekrümmt, Metatarsus schmaler als Tibie, 3mal so lang wie breit, Calcar rotgelb. Flügel rotgelb, mit breitem, schwarzbraunem Rande, Adern und Tegulae gelbrot. L. ı8 mm, Br. 6 mm. d wie 9, aber auch Kopf gelbbraun behaart, an der Mandibelbasis unten mit Zahn bewehrt. Abdomen ganz befilzt, Segment 6 braun behaart, mitten etwas vorgezogen, dann abgestutzt, überall mit gezacktem End- rand, 7. breit 2-zähnig, auf der Bauchseite liegend; Ventralsegmente braun, 2—4 vor dem Endrand breit und dick gewulstet. Beine schwarzbraun, gelb behaart, Coxa I mit langem, breitem Griffel bewehrt, Tarsen I schwarz, verlängert, wohl verdickt, aber nicht verbreitert, mit einer glänzenden, glatten Seite, Tarsen II und III schwarz- braun, etwas verbreitert. L. 17 mm, Br. 5!/, mm. 82 von Madibura (Deutsch-Ostafrika). Megachile cradockensis n. sp. 82. M. cradockensis steht den M. nigrocaudata-flaviventris sehr nahe, aber Thorax und Segment ı sind weiß behaart, 2—4 rotfilzig mit kahler, schwarzer Scheibe. Q.. Schwarz, weiß behaart, Kopf und Thorax dicht runzlig-punktiert, matt, Kopf mit Ausnahme des Clypeus schwarz behaart, Clypeus gerade abgestutzt, doppelt so breit wie lang, Mandibel ganzrandig, nur vor der Spitze mit kleinem Einschnitt, Antenne kurz, schwarzbraun, 2. Geißelglied fast so lang wie 3. Mesonotum kaum behaart, aber hintere Thoraxwand lang und büschelig weiß behaart. Abdomen fein und ziemlich dicht punktiert, Segment ı dicht schneeweiß behaart, 2—4 sehr kurz schwarz, seitlich aber rotfilzig, 5—6 rotfilzig, 5 mit mehr oder weniger großem, schwarzem Scheibenfleck, Scopa rotgelb, mit weißlicher Basis. Beine schwarz, 271 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 353 grauweiß behaart, Beine I mehr schwarz behaart, Metatarsus lang und schmal, ca. !/; der Tibienbreite erreichend, innen rotbraun beborstet, Calcar rot. Flügel blauschwarz, Adern und punktierte Tegulae schwarzbraun. L. ı8s—ıg mm, Br. 51/, mm. d wie 9, aber Gesicht lang gelbweiß behaart, Mandibel stumpf 4-zähnig, an der Basis unten mit mächtigem, rundlichem Zahnlappen bewehrt; Segment 2 oft mit weiß behaarter Basis, 6 groß, vertikal, gerundet, mit viel- dornigem Endrand, 7. groß, 2-zähnig; Ventralsegmente grob punktiert, mit großem Querwulst vor dem häutigen Endrand. Beine I unbewehrt, nur Coxa bedornt, Tarsen rotbraun, kaum erweitert. L. ı7 mm, Br. 5 mm. 8? von Cradock (Kapland), WARTMANN leg.; ı 2 von Grotfontein (VOLKMANN leg.), Südwestafrika. Megachile latitarsis FRIESE. 1904 Megachile latitarsis Frızse, d ?, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 3355. 2. Nigra, capite thoraceque fusco-hirtis; abdomine luteo-pubescente; clypeo sinuato; thorace postice et segmento ı. flavido-hirtis; scopa lutea; pedibus nigris, fusco aut fulvo-hirtis; alis fuscis, violaceo-micantibus. g ut 9, facie albo-hirta; segmento anali rotundato, serrato; pedibus nigris, albo-hirtis, coxa I mucronata, tarsis I albis, dilatatis, albo-fimbriatis. ?. Schwarz; Kopf und Thorax schwarzbraun behaart; Abdomen rotgelb behaart. Kopf und Thorax schwach runzlig-punktiert, etwas glänzend; Clypeus schwach ausgebuchtet, Endrand seitlich nach vorn ge- schwungen; Mandibel undeutlich gezahnt (4); Thorax hinten und Segment ı hell behaart, 2 und 3 mit kahler Scheibe, sonst wie 4—6 rotgelb beborstet; Scopa rotgelb. Beine schwarz, schwarzbraun bis gelbbraun behaart, Metatarsus ?/; so breit wie die Tibie. Flügel schwarzbraun, mit bläulichem Schimmer, Adern und Tegulae schwarzbraun. L. ı3!1/;, mm, Br. 41/; mm. d wie 9, aber Gesicht weißlich behaart, Analsegment gerundet, mit kleiner Ausrandung, jederseits gezackt (4—5), 7 klein, dreieckig. Ventralsegment flach, gefranst; Coxa I bewehrt, Tarsen I weiß, verbreitert, weiß behaart, Beine II und III meist weiß behaart. L. ı2 mm, Br. 4 mm. 3? von Willowmore, im Oktober (BRAUNS). Kapland. Megachile congruwens FRIESE. 1903 Megachile congruens FrıEse, d, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 284. Nigra, fulvo-hirta, ut M. rufipes, sed mandibulis basi subtus dentatis; antennis brevioribus; mesonoto crasse ruguloso-punctato; segmentis ı° et 2° nigris, 3° et 4° fuscis, 5° et 6° nigris, 1—3 fulvo-, 4—6 nigro-hirtis, 6° medio sulcato, apice rotundato et serrulato; alis luteis, apice fusco. L. ı8 mm, lat. 5 mm. d. Schwarz, gelbbraun behaart, wie M. rufipes, aber Antenne viel kürzer, unten rotgelb; Mandibel- basis unten mit Zahn und auch der Kopf unten nahe der Mandibelbasis gezahnt; Vertex und Mesonotum fast kahl; Mesonotum grob runzlig-punktiert; Segment ı und 2 schwarz, 3 und 4 schwarzbraun, 5 und 6 schwarz, ı—3 gelbbraun, 4—6 kurz schwarz behaart, 6 mit breiter Mittelfurche, Endrand gerundet, zackig, jederseits mit vorspringendem Absatz. Ventralsegmente rotbraun, stark gewulstet. Beine rotbraun, Tarsen I kaum erweitert, aber dick, dreikantig, Coxa I mit langem, abgeplattetem Dorn. Flügel fast rotgelb, mit schwarzbraunem Rande. g von Accra (Westafrika). Vielleicht das d von M. stefenellü, aber Flügel gelb, etc. — als d zu M. rufipes nicht passend, weil rufipes 2 ein quergerunzeltes Mesonotum hat (vergl. oben rufipes d). 354 H. FRIESE, 272 Megachile ianthoptera SM. 1853 Megachile ianthoptera SmizH, &9, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. I, p. 164. 2. Black, face covered with silvery-white pubescence, leaving the clypeus which is coarsely punctured, naked; mandibles very stout, armed with 4 blunt teeth, covered towards their base with white pubescence, the cheeks covered with white pubescence Thorax closely punctured, at the sides of the metathorax and beneath the wings a patch of long white pubescence, on the disk it is short and sparing and posteriorly and on the scutellum it is black; anterior wings deep violet, the posterior pair subhyaline; legs clothed with short black pubescence, anterior femora covered with long white pubescence, on the posterior tarsi within it is fuscous. Abdomen nigro-aeneous (?), elongate and somewhat pointed at the apex; on each side are 6 patches of white pubescence, those on the 2.—4. segments are pointed within; segments have a transverse depression and are covered with deep but scattered punctures; pollen-brush on the abdomen beneath is entirely black. L. 7 lines = ı5 mm). d closely resembles the ?, pubescence is longer and the tarsi beneath are covered with fulvous pubes- cence, claws ferruginous, basal joint of the anterior tarsi simple, apical segment of the abdomen vertical, down the centre of which is an elevated carina, the margin deeply notched in the middle and on each side 2 smaller notches. L. 5 lines ı2!), mm). 3? von Usambara, Kigonsera (Deutsch-Ostafrika), vom Kap, Kongo (SCHLETTERER). Der M. angularis verwandt, aber Scopa schwarz. Megachile funebris Ra». 1874 Megachile funebris Ranoszkowskı, g, in: Bull. Soc. Natural. Moscou, T. XLVII, p. 147, tab. 1, fig. 7 u. 42. d. Nigra; mandibulis basi subtus cornutis; abdomine segmentis omnibus utrinque albo-maculatis; ano longitudinaliter carinato, margine libero crenato atque emarginato. L. 16 mm. d. Insecte noir. . Face de la t&te couverte de poils gris sale, le chaperon completement couvert de poils blancs &pais et longs. Mandibules fortes, tridentees et exterieurement se terminant par une forte dent. Poilure du thorax blanchätre Abdomen portant des bandes de poils noirs, les 5 segments ornes de chaque cöte de taches formees de faisceaux de poils de couleur blanc d’argent. Le 6. segment portant une forte carene, longitudinale, son bord est dentele et emargine au milieu. En dessus de chaque cöte la carene est ornee de poils de couleur blanc d’argent. Le 7. segment pointu. Pattes couvertes de poils blancs celles de devant avec plus d’abondance. Ailes enfumees. Kapland. 2 wie d und dem $ von M. ianthoptera sehr ähnlich, aber Scopa fast ganz rotgelb; Flügel I nur braun, ohne den blauen Schimmer. L. ı5 mm, Br. 5 mm. 3? von Ondonga (Südwestafrika), Ikutha (Deutsch-Ostafrika) und Delagoa-Bai; d von Kigonsera (unweit des Nyassa-Sees). Megachile cariniventris FRIESE. 1904 Megachile cariniventris Frısse, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 334. Nigra, nigro-hirta, ut Ohalicodoma muraria, sed minor; mandibulis 4-dentatis, clypeo rotundato, margine indeterminato; scopa nigra; segmento ventrali 6. evidenter carinato; metatarso angustiore. N 2373 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 353 9. Ganz schwarz, wie Chal. muraria, aber kleiner; Mandibel deutlich 4-zähnig; Clypeusrand nur uneben nicht deutlich gekerbt; Thorax ganz matt; Abdomen sparsam punktiert; Scopa rein schwarz; letztes Ventral- segment stark gekielt, Kiel als Zahn vorragend. Beine schwarz, schwarz behaart, Metatarsus innen rotbraun behaart, schmaler, nur !/, so breit wie Tibie. Flügel gebräunt, Adern und Tegulae schwarzbraun. L. ı3 mm, Br. 4 mm. 2 von Shilouvane im Januar (Junop), Nord-Transvaal. Megachile torrida SM. 1853 Megachile torridus Smıra, 89, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. I, p. 156. 9, Head and thorax black, he pubescence on the face is fusco-ferruginous, the basal joint of the antennae dark ferruginous. Thorax, the pubescence on the disk is short, thin and fulvous, at the sides of the metathorax it is dense and of a paler colour; wings fulvo-hyaline and having a broad dark fuscous margin, tegulae and nervures fulvous; legs ferruginous, the 3 basal segments of the abdomen ferruginous, the apical 3 black, their pubescence also black, on the basal segments it is fulvous, palest at the sides of the basal segment; the pollen-brush beneath is fulvous, darkest towards the apex. L. 4'/, lines — 9'/, mm). & is similarly coloured to te 2, antennae and anterior legs simple, tarsi rufo-testaceous, apex of the abdomen has 2 short blunt spines or tubercles. Gambia. 3? vom Senegal, Porto Nuovo (Guineaküste), Old Kalabar und von Togo. Megachile pachingeri FRIESE. 1903 Megachile pachingeri Frırsz, &9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 277. 9. Nigra, ut M. nigriceps, sed minor; clypeo simpliei, evidenter carinato, crasse ruguloso-punctato; mandi- bulis 4-dentatis; thoracis disco ruguloso-punctato; segmento ı° rufo; scopa rufa, basi albida; metatarso latiore. L. 12—ı3 mm, lat. 41), mm. d feminae similis, sed facie albido-hirta; thoracis disco sparsim punctato, segmentis ı° et 2° .plerumque rufis, 1—6 rufo-tomentosis, 6° bidentato, 7° tridentato; pedibus simplicibus. L. 10—ı1 mm. 2. Schwarz, genau wie M. nigriceps behaart, aber kleiner, Clypeus wenig: breiter als lang, stark gekielt, grob runzlig-punktiert; Mandibel normal 4-zähnig; Thorax oben fein runzlig-punktiert; Abdomen rotgelb befilzt; Segment ı rot gefärbt; Scopa rot, mit heller Basis; Beine rotbraun, Metatarsus etwas breiter als bei M. nigriceps und verjüngt. Flügel rotgelb, Adern und Tegulae rotgelb. d wie das 2, aber Gesicht weißlich behaart; Thorax oben spärlich, aber tief punktiert; Segment ı und 2. größtenteils rot gefärbt, 6 mitten in zwei stumpfe Spitzen auslaufend, 7 kurz dreispitzig; Ventralsegmente kaum gefranst; Beine rotbraun, einfach, auch Coxa 1. 82 von Dar-es-Salaam (Östafrika), im Mus. Berlin ? von Langenburg (Nyassa-See, Dr. FÜLLEBORN) und Deutsch-Ostafrika (PACHINGER). Megachile decemsignata RAD. 1881 Megachile decemsignata RAavoszkowskı, 7, in: Jorn. Acad. Sc. math. ete. Lisboa, Vol. VIII, p. 201. 1891 n crocuta SCHLETTERER, 9, in: Ann. Soc. ent. Belgique, T. XXXV, p. 7. 1903 a nn (10-signata) VACHAL, d, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 363. „2. Nigra; facie thoraceque fulvo-griseo-pilosis, abdomine glabro segmentis omnibus utrinqgue macula albida, scopa rufa; alis fusco-violaceis. L. 12 mm. Jenaische Denkschriften. XIV. 35 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 46 356 H. FRIESE, 274 Töte noire, sur le vertex faiblement variole, la face couverte de poils fauves; chaperon chagrine, son bord faiblement evide, portent en milieu une carene longitudinale et une autre horizontale sur la hauteur de la base des antennes; les mandibules 4-dentees, dont les premieres deux dents fortes, et les deux suivantes tres emoussees. Thorax finement ponctue et garni de poils roussätres sur le dos et de poils gris sur les cötes. Abdomen noir luisant; de chaque cöte de ses 5 segments on voit une tache blanche; en dessous une brosse de poils roussätres. Ailes enfumees avec un reflet violace.“ Angola (WELWITSCH). d wie 9, Gesicht lang gelb behaart, Scheitel und Mesonotum mehr schwarzbraun behaart, Segment 6 verjüngt, mitten schwach ausgerandet, mit Beule auf der Scheibe, der Endrand des Segmentes liegt auf der Ventralseite, 7. verborgen. Ventralsegmente lang weiß gefranst, 4 verlängert, braunhäutig, schwach ausgebuchtet. Beine einfach, Tarsen braun. L. 1o mm, Br. 4 mm. Kongo beim Cap Van Gele (SCHLETTERER), VACHAL erwähnt noch: N’Doro im Oktober — November, N’Kogo, 5 d von Samlia (Kongo). 3? mehrfach von Old Kalabar (M. v. STEFENELLI leg.), auch von der Goldküste. Megachile junodi FRIESE. 1904 Megachile junodi Frırse, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 302. 9. Nigra, sparsim griseo-hirta: capite thoraceque ruguloso-punctatis, nitidis; clypeo carinato, margine crenulato; mandibulis parallelis, bidentatis; segmentis 1.—4. albido-fimbriatis, 5. et 6. sparsim albido-tomentosis; scopa fulva; alis hyalinis. !.. 10 mm, lat. 3 mm. 9. Schwarz, spärlich greis behaart; Kopf und Thorax dicht runzlig-punktiert, glänzend mit einzelnen großen Punkten; Clypeus doppelt so breit wie lang, mitten gekielt, Endrand krenuliert, Mandibel parallel, mit 2-zähniger Spitze, sonst ganzrandig; Antenne sehr kurz, schwarz; Mesonotum vorn mit angedeuteter Mittellinie; Scutellum stark gewölbt, Area matt. Abdomen unregelmäßig punktiert, aber mit großen, zerstreuten Punkten, sehr kurz weißlich behaart oder befilzt; Segment ı—4 weiß gefranst, 5 und 6 spärlich weibfilzig; Scopa rotgelb, mit hellerer Basis. Beine schwarz, weißlich behaart, Tarsen rötlich behaart; Calcar rotgelb; Tibie keulenartig und gekrümmt; Metatarsus 1/, so breit wie die Tibie. 5 2 von Shilouvane (Nord-Transvaal), wo sie vom Missionar JUNOD auf der Veranda seines Hauses im Oktober beobachtet wurden. d dem 2 ähnlich, aber Mesonotum einfach, ziemlich grob punktiert, Gesicht lang weißlich behaart, Clypeus ebenfalls gekielt, Antenne ziemlich lang, erreicht das Scutellum, Scutellum runzlig-punktiert; Area matt. Abdomen unregelmäßig punktiert, glänzend, Segment ı fast runzlig-punktiert, 3 nur spärlich punktiert, Segmentränder bräunlich, fein hell gefranst, 6 kapuzenförmig, mit dem Endrand auf der Bauchseite liegend und dadurch von allen Megachile-Arten getrennt (— Eriades truncorum), 6 auf der Scheibe mit stumpfem Höcker, der von oben gesehen, als Enddorn erscheint, 7. als Höcker sichtbar; Ventralsegmente ebenso wie oben, 4 mit roter Endhälfte. Beine schwarzbraun, Tarsen braun, weißlich behaart. Flügel hyalin, Adern und Tegulae braun. L. 8 mm, Br. 2°/, mm. ı 8 von Shilouvane (Nord-Transvaal), JuNOD leg. Megachile marchalli FRIESE. 1904 Megachile marchalli Frese, SQ, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 333. 9. Opaca, sparsim fulvo-hirta; facie fere albo-hirta; clypeo producto, rotundato, apice medio erecto; segmentis 2.—6. sparsim flavido-squamosis, apice fasciato; scopa flavida; metatarso tibia angustiore; alis fuscis, apice clariore. fi Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 357 279 d ut femina, abdomine fulvido-hirto fasciatoque; segmento 6. verticali, apice bispinoso utrinque serrato; pedibus nigris, tarsis rufis, coxis I mucronatis. ?. Schwarz, matt, spärlich gelbbraun behaart, der M. fülleborni ähnlich; Gesicht fast weiß; Clypeus fein runzlig punktiert, vorgezogen mit abgerundeten Ecken, mitten am Rande leicht aufgebogen; Mandibel fast ganz- randig; Segment ı noch behaart, 2—6 mit filzigen Randbinden, sonst gelbgreis spärlich beschuppt; Scopa gelb- weiß, auf Segment 6 braun. Beine schwarz, schwarzbraun behaart, III gelblich behaart, Metatarsus ?/, so breit wie die Tibie, Calcar rotgelb. Flügel schwarzbraun, violett glänzend, aber mit hellerem Endrand und hyalinen Unterflügeln. L. 13—ı3!1/;, mm, Br. 4 mm. g ). Antennenendglied stark verbreitert, Kopf und Thorax lang gelblich behaart, Segmentbinden weißlich, 6 vertical, vorgezogen, mit 2 breiten Endzapfen, jederseits davon mit 2 kleinen Zähnen. Beine schwarz, Tarsen rot, Coxa I außerordentlich lang: bewehrt, Femur I und Tibie I verbreitert, mehr oder weniger rotgelb, Tarsen I einfach, lang weißlich behaart, Calcar rotgelb. Flügel getrübt, Adern und Tegulae gelbbraun. L. ır mm. d? von Salisbury im Massona-Land (MARCHALL) durch BRAUNS erhalten; ı 2 im Mus. Berlin vom Nyassa See (Langenburg, Mai 1899, FÜLLEBORN). Ein gut erhaltenes J ergiebt folgenden Befund: d dem ? kaum ähnlich, wie eine große M. argentata F. (venusta SM.); schwarz, gelblichbraun behaart, Thorax hinten und unten mehr weißlich behaart, Kopf und Thorax fein dicht runzlig punktiert, matt, Clypeus lang gelb behaart, Antenne schwarzbraun, Endglied verbreitert, abgeplattet; Area äußerst fein skulpturiert, matt. Abdomen runzlig-punktiert, etwas glänzend, Segment ı lang gelbbraun behaart, 2—4 gelblich gefranst und ziemlich breit, Segmente im übrigen spärlich gelblich behaart, 5 spärlich schwarz behaart, 6 weißfilzig, verjüngt, mitten tief ausgerandet, fast 2-dornig, Dorne stumpf abgestutzt, seitlich davon uneben gezackt, 7. verborgen; Ventralsegmente punktiert und hell gefranst. Beine schwarz, I mehr rotgelb, besonders das dreikantige Femur, die Tibie dreikantig, die Innenkante stark verbreitert, den kurzen stumpfen Calcar tragend, Tarsen I rotgelb, nicht verbreitert, kaum länger weiß behaart. Flügel getrübt mit dunklem Rand, Adern und Tegulae braun. rosmm, Br, 3%, mm. ı d von Shilouvanne in Nord-Transvaal, von JUNOD im Dezember gesammelt; 2 zahlreich vom Ukerewe- See, Madibura und Kigonsera (Deutsch-Ostafrika), auch in Südafrika, und Eritrea im November. Megachile arundinacea TASCHEBG. 1872 Megachile arundinacea TAscHENBERG, 9, in: Zeitschr. f. d. ges. Naturw., Bd. XXXIX, p. 10. Nigra, thorace nigro-piloso, capite antice et infra pectoreque cano-villosis, abdomine densius tarsisque obscuris fulvo-pilosis; alis fuscescentibus. L. 12 mm. 2. Abgerieben, Kopf spärlich greis behaart, Gesicht schwach gewölbt, grob runzlig-punktiert, mit schwachen Leistenandeutungeu, welche sich mitten rechtwinklig kreuzen. Labrum länger als breit, vorn stumpf- eckig vorgezogen, seitlich nicht bogig ausgeschnitten; Mandibel gleich breit, längsriefig, in 2 gleiche Zähne aus- laufend, hinter den Zähnen verläuft der Vorderrand gezähnelt nach innen. Der runzlig-punktierte Thorax oben und an den Seiten kurz schwarzhaarig; Abdomen dagegen mit Ausnahme seiner vorderen Grube mit dicht anliegenden gelbroten Haaren dicht besetzt, welche an den Rändern bindenartig verdichtet erscheinen; Tarsen rotbraun behaart. d. Gesicht dichter, ganze Unterseite greis behaart, Vordertarsen nicht verbreitert, Abdomenende ganz- randig, aber vor dem Rande mit querer, fast dreieckiger, warzenähnlicher Erhebung. Natal. Zellen in Rohrstengeln (Phragmites), die als Unterlage für Strohdächer benutzt werden; sie trägt Erd- klümpchen in die dicken Enden der Stengel, dann Honigteich für die Larve und verschließt die Zelle mit Erde; 35* 46* 358 H. FRIESE, 276 in einem Rohrabschnitt werden ı—3 Zellen angelegt, der Erdverschluß wird mit einer Harzschicht wie bei M. combusta überzogen. (Nach W. GUEINZIUS aus Trotha, der in Natal war). Type verglichen im Mus. Halle am 14. März 1908 (F.). Kleinste Art mit rotfilzigem Abdomen und dunklem Kopf und Thorax. Q. Schwarz, wie M. rufiventris, aber keine Eumegaehile, Clypeus gerade abgestutzt, Mandibelbasis nicht überragend, Mandibel normal, 4-zähnig; Abdomen rotgelb befilzt, Scopa gelb, auf Segment 5—6 rot. Beine schwarz, Metatarsus !/, so breit wie die Tibie und 3—4mal so lang wie breit. Flügel gelblich getrübt, mit dunklerem Endrande, Adern braun. L. ıo mm. g wie rufiventris, Antenne erreicht das Thoraxende, 2. Geißelglied !/, so lang wie 3. das 3, = 4. Segment 6 einfach gerundet, ohne Bewehrungen, Coxa I unbewehrt, Tarsen einfach. L. 10 mm. Megachile filicornis FRIESE. 1908 Megachile filicornis Frese, d 2, in: Deutsch. ent. Zeitschr., Jahrg. 1908, p. 570. Eine Parallelform der M. bombiformis GERST, aber ? mit kurzem gerundetem Clypeus, d mit langen, faden- förmigen Antennen und einfach ausgerundetem Segment 6. 2. Schwarz, wie M. bombiformis, aber Kopf und Thorax länger schwarz behaart, Clypeus doppelt so breit wie lang, mit glattem Mittelfeld und glattem Endrand, Clypeus ragt nicht über Mandibelbasis vor, Man- dibel eigenartig S-förmig geschwungen, mit 4 ungleichen Zähnen, Antenne schwarz, Geißelglied 2 — 3 — 4. Abdomen fein runzlig-punktiert, Basis von ı schwarz behaart, sonst dicht rotgelb befilzt, Scopa rot, auf Seg- ment 6 schwarz. Beine schwarz, schwarz behaart, Metatarsus III fast so breit wie die Tibie und ca. 3mal so lang wie breit. Flügel gelblich getrübt, Adern braun, Tegulae schwarz. L. 20—2ı mm, Br. 7—7!/; mm. d und 2, aber dem M. bombiformis d morphologisch nicht nahestehend, Antenne schwarz, fadenförmig, zylindrisch, länger, erreicht das Scutellum, Endglied verbreitert, Gesicht lang gelblich behaart, ebenso die Mund- teile unten lang weiß bebartet, Segment 6 verjüngt, am Ende fast dreieckig ausgeschnitten, 7 einfach; Ventral- segment ı sehr groß, scheibenförmig, 1—4 mit bleichem Rand. Beine schwarz, I zum Teil braungelb, auch gelbbraun behaart, Tarsen I gelblich, aber schmaler als die Tibie, aber sonst verbreitert, nur nicht in dem Maße wie bei bombiformis, nach hinten lang schwarz befranst, Coxa I mit breitem, flach gedrücktem Zapfen bewehrt, Tarsen II schwarz, etwas verbreitert, aber nach hinten sehr lang schwarz bebüschelt, Tibie III gekrümmt, verdickt, Metatarsus doppelt so lang wie breit. L. 16—-17 mm, Br. 7 mm. 3 8 6 2 von Kigonsera (Nyassa-See), ı 2 von Nguela (Usambara), Deutsch-Ostafrika; Delagoa Bai; Malange, 28. Januar. Megachile cognata SM. 1853 Megachile cognata Suıza, 9, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. I, p. 165. 9. Head, thorax and legs black and clothed with black pubescence; Abdomen entirely clothed with rufo-fulvous pubescence; wings dark fuscous, darkest towards their apical margins. Head, the clypeus convex and having at the sides some long, rigid, dark brown pubescence, its margin rounded; mandibles very stout, coarsely sculptured longitudinally, having a short groove towards their apex, which is armed with 2 obtuse teeth. Thorax, the calcaria as well as the femora beneath ferruginous. L. 7'/, lines (= ı6 mm). Kap. Der M. mystacea und M. rufiventris verwandt, aber Clypeus normal, Flügel dunkelbraun, Calcar rostrot, Behaarung lang. ı ? von Ukami (Usambara). Deutsch-Ostafrika, 277 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 359 Megachile fraterna SM. 1853 Megachile fraterna Suirh, 9, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. I, p. 178. 2. Black, face as high as the insertion of the antennae covered with black pubescence, leaving the basal portion of the clypeus naked; mandibels broad at their apex and armed with 3 teeth. The pubescence on the thorax and legs black; on the posterior tarsiitis fulvous, as also on the femora and tibiae within, but on the letter it is paler; the wings subhyaline, their apical margins having a fuscous cloud. Abdomen densely clothed above with short deep fulvous pubescence; beneath, pollenbrush is of a golden-yellow. L. 71/, lines (= 16 mm). Obs. This species bears a close resemblance to the M. rufiventris of GUERIN, but independent of its larger size is distinguished by the colour of its wings and posterior legs. India. Die von SAUSSURE als M. fraierna beschriebene Art gehört zu bombiformis (= combusta SM. mit hellen Flügeln); vergl. Größe von 2ı mm u. a. Da die Art oft als in Ostafrika vorkommend notiert wird, habe ich dieselbe hier aufgenommen, um die eventuelle Klarstellung zu erleichtern. Sie gleicht äußerlich täuschend der M. rufiventris, hat aber normalen Ciypeus, Mandibel etc. (also keine Eumegachile) und hat Tarsen IIT rot behaart (combuste Sm. und bombiformis, 2ı mm lang und schwarz behaarte Beine III). Ich kenne M. fraterna bisher nur aus Indien, sie gehört in die Verwandtschaft der M. cognata SM., die aber schwarz behaarte Beine III hat. Erst bei Bekanntwerden der betreffenden & läßt sich Näheres feststellen. Megachile ikuthaensis FRIESE. 1903 Megachile ikuthaönsis Frıese, &, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 275. Nigra, fuliginoso-hirta; clypeo rotundato; mandibulis 4-dentatis; thorace subtus nigro-, postice rufo-hirto, segmentis ı et 2 rufo-hirtis, 3—6 nigro-hirtis; scopa nigra. L. 15—ı7 mm. 9. Schwarz, meist braun behaart; Kopf und Thorax matt, dicht runzlig-punktiert; Clypeus vorn gerundet, mitten aber gerade; Mandibel groß, 4-zähnig, Antennen schwarz. Thorax oben dünn, braun, unten schwarz behaart, hinten und auf Segment ı und 2 rot behaart, 3—6 schwarzbraun behaart; alle Segmente glänzend, fein und spärlich punktiert; Scopa schwarz (in der Mitte bei ı $ rötlich). Beine schwarz, schwarz behaart, Calcar rotgelb. Flügel hyalin, mit gelblichem Schein, Endrand braun, Adern und Tegulae gelbbraun. ° von Ikutha (Britisch-Ostafrika). Megachile braunsiana FRIESE. 1903 Megachile braunsiana Frızse, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 279. Nigra, ut M. chrysorrhoea, sed clypeo impresso, truncato; capite nigro-hirto; mandibulis permagnis, 4-dentatis, margine inferiore rufo-tomentosis; thoracis disco fere nudo, crasse ruguloso-punctato;, segmentis 1° et 2° utringue albo-hirtis, 3° et 4° utringue rufo-tomentosis, 5° et 6° rufo-tomentosis; scopa rufa; pedibus albido-setosis; metatarsis latitudine tibiarum. L. 20 mm, lat. 5'/;, mm. 9. Schwarz, wie M. chrysorrhoea, aber Clypeus einfach; Kopf und Thorax grob runzlig-punktiert; Clypeus normal, eingedrückt und abgestutzt, mit zwei aufrechten schwarzen Haarbüscheln; Mandibel groß, 4-zähnig, innerer Rand rotgelb befilzt; Thorax oben fast kahl, sonst lang; weiß behaart; Segment ı und 2 360 H. FRIESE, 278 seitlich lang weiß behaart, 3 und 4 seitlich rot befilzt, 4 auch rot gefranst, 5 und 6 dicht rot befilzt; Scopa rot, grob- borstig; Metatarsus von Tibienbreite. Flügel schwarzbraun, violett schimmernd; Tegulae und Adern rotbraun. ? von Delagoa-Bai (Ostafrika) und Angola (Westafrika). Megachile adeloptera SCHLETT. 1891 Megachile adeloptera SCHLETTERER, 9, in: Ann. Soc. ent. Belg., T. XXXV, p. 11, tab. 2, fig. 9 u. 12. 1903 5 s; Friesz, d, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 285. 9. L. 18—20 mm. Capitis clypeus subconvexiusculus’ sub villis nigris fortibus subgrosse punctatus ac margine antice directe truncato. Mandibulae post apicem dentibus‘/duobus fortibus, quorum anteriore magis acuto, armatae (tab. 2, fig. 0). Occiput post ocellos mediocriter tenuiter denseque punctatum, tempora versus punctis grossioribus, inconspicue seriatis. Tempora subter (os versus) punctis conspicuis grossis ac mediocriter densis seu dispersis. Mesonotum punctis conspicuis densissimis, antice mediocriter grossis, postice subgrossis ande in medio linea carinata polito-nitida longitudinali. Scutelli partes laterales et postscutellum densissime grosseque punctata. Abdominis scopa ventralis nigra, antice vero canescens. Hinterkopf dicht, und zwar mitten d.i. hinter den Nebenaugen mäßig fein punktiert, seitlich gegen die Schläfe hin mit gröberen Punkten, welche undeutliche Reihen bilden; Schläfen nach unten (vorn) mit groben, reingestochenen, mäßig dicht bis zerstreut stehenden Punkten besetzt. Gesicht mit schwarzen büscheligen Zottenhaaren besetzt. Kopfschild sehr leicht gewölbt, ziemlich grob punktiert, stark schwarz behaart und vorn geradlinig abgestutzt. Oberkiefer mäßig grob runzlig-punktiert und mit glänzend glattem Endrande; hinter der Spitze folgen innen noch 2 sehr starke Zähne, deren vorderer schärfer als der hintere ist (tab. II, fig. 9). 3. und 4. Fühlerglied gleich lang und ein wenig kürzer als das 2., die folgenden Fühlerglieder nur sehr wenig länger als breit (tab. >, fig. 12). Die hinteren Nebenaugen sind voneinander und von den Netzaugen gleichweit entfernt; ihre Entfernung ist nahezu so groß wie das 2., 3., 4. und 5. Fühlerglied mitsammen. Mittelrücken mit reingestochenen, vorn mäßig groben, hinten ein wenig gröberen Punkten sehr dicht besetzt; vorn, und zwar in der Mitte, zeigt der Mittelrücken eine glänzende gekielte Längslinie. Die beiden seitlichen dreieckigen Abschnitte des Schildchens und des Hinterschildchens sind sehr dicht und grob punktiert. Bruststück und Mittelsegment seitlich mit zottigen, schneeweißen Haaren bekleidet. Abdomen oben mäßig grob, und zwar vorn mäßig dicht, hinten dicht, stellenweise jedoch zerstreut punktiert. Seitlich tragen alle Abdominalsegmente einen langzottigen, schneeweißen Haarbeleg. Bauchbürste schwarz und nach vorn grau. Das ı. Tarsenglied der hintersten Beine so lang wie die 4 übrigen Tarsenglieder mitsammen. Flügel an der Basis fast glashell, in größeren äußeren Teilen stark angeraucht und violett schimmernd. Kongo, Cap Van Gele (2 Stücke). 2 $2 von Kamerun, Februar 1891, im Mus. Stockholm. d feminae similis; capite thoraceque fulvo-hirtis; thorace postice et segmentis ı° et 2° albido-, 3—5 nigro- hirtis, 5° albido-fimbriato, quadrato, verticali, fulvo-tomentoso, carinato, serrulato; segmentis ventralibus 4° et 5° armatis; coxa I breviter spinosa. L. 12!/),—ı3 mm. d wie das $, aber Kopf und Thorax gelbbraun behaart; Antenne einfach linear; Thorax hinten und Segment ı und 2 weißlich behaart, 3—5 kurz schwarz behaart, 5 schmal weiß gefranst, 6 quadratisch, vertikal, kurz gelbbraun befilzt, mit rotem Endrand, gekielt und mit 4—6-zackigem Endrand, unten jederseits mit kleinem Zahn, 7 gerundet und gekielt; Ventralsegment 4 mitten mit 4 dünnen, langen und geknöpften Fortsätzen oder Borsten, 5 mitten ausgerandet, jederseits davon auf der Scheibe mit einer Reihe roter, abstehender Borsten, deren Ende verdickt erscheint. Beine einfach, gelblich behaart, Tarsen rotbraun, unten rötlich behaart; Coxa I mit sehr kurzem, dickem Dorn. Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 361 & von Ondonga (Südwestafrika), 2 von Kamerun im Februar; im Mus. Berlin d? von Guinea (HOMEYER) und Kapland (KREBS). Nach VACHAL im Kongogebiet, auch d. Das d vielleicht = mandibulata SM. Megachile wahlbergi FRIESE (Taf. X, Fig. ıı u. ı2). 1901 Megachile wahlbergi Frızse, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. I, p. 71. 2. Nigra, albido-hirta, ut caerulea, sed abdomine nigro, segmento ı° albido-hirto, segmentis 2°—5° late fusco-fasciatis; scopa ferruginea. L. ı7 mm, lat. 6 mm. Megachile wahlbergi ist ebenfalls in der Form der caerulea nahestehend, aber mit ganz schwarzem Abdomen, Segment ı weiß, 2—5 dunkel schwarzbraun bandiert, Scopa ganz rostrot. 9. Schwarz, weiß behaart, Scutellum und Thoraxscheibe sehr kurz braunfilzig; Kopf und Thorax tief punktiert, wenig glänzend, nur stellenweise gerunzelt, Clypeus spärlich und tief punktiert, glänzend, die weiße Behaarung an seinen Rändern wie um die Ocellen herum braun werdend; Mandibel deutlich 3-zähnig, Fläche weiß behaart; Fühler schwarzbraun, 2. Geißelglied so lang wie das 3. Abdomen schwarz, fein punktiert, Segment ı wie die hintere Thoraxwand schneeweiß behaart, 2.—5. Segment kahl, auf den Endrändern breit, mit schwarzbraunen Haarbinden besetzt, 6. dreieckig, schwarzbraun beborstet; Scopa dicht und lang rostrot und borstig, auch auf dem 6. Segment rot. Beine schwarz, kurz weiß beborstet, Tarsen innen rostrot behaart, Metatarsus fast breiter als die Tibie, stark verjüngt, genau so wie bei caerulea gebildet. Flügel gebräunt, bläulich schillernd, Adern fast schwarz. Tegulae braun und gelblich behaart. L. ı7 mm, Br. 6 mm. M. wahlbergi liegt mir in 2 2? von N’Gami (Südafrika) vor, wo sie von J. WAHLBERG gesammelt wurden. Mus. Stockholm. Von Dr. L. SCHULTZE bei Lehututu (Kalahari) gesammelt; auch von Grootfontein (Deutsch-Südwest- afrika) erhalten. Megachile fülleborni FRIESE. 1903 Megachile fülleborni Frıese, &9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 281. 2 9. Nigra, supra rufo-hirta, plerumque albido-hirta; mandibulis 4-dentatis; segmentis albido-fasciatis; scopa alba; pedibus fuliginosis; alis fuscatis, disco hyalino. L. 16—ı17 mm, lat. 4!/), mm. & feminae similis, sed segmento 6° quadrangulari, carinato, late emarginato, medio spinoso, utrinque lobato, 7° spinoso; pedibus simplicibus, coxa I spinosa. L. 131/, mm. 9. Schwarz, oben gelbbraun, sonst meist weißlich behaart; Kopf und Thorax grob und flach, aber nicht sehr dicht punktiert; Gesicht lang und dicht anliegend weißlich behaart, den fast geraden Clypeusrand verdeckend; Mandibel 4-zähnig; Antenne rotbraun; Scheitel und Thorax oben rot bis gelbbraun behaart; Thorax seitlich fast schwarz, hinten weiß behaart; Segmente schwach metallisch schimmernd, spärlich greis befilzt und mit dichten, weißen Haarfransen, 5 und 6 außerdem mit langen, schwarzen Borsten besetzt; Scopa weiß, grobborstig. Beine rotbraun, I—II schwarzbraun, III meist weiß behaart. Flügel gebräunt, mit hyaliner Scheibe, Hinterflügel fast hyalin; Tegulae rotgelb. g wie das $; Segment 6 viereckig, vertikal, mit einem als Enddorn verlängerten Kiel, sonst am Ende breit ausgerandet, jederseits lappenartig vorragend, 7 gekielt und bedornt. Beine einfach, Tarsen I—II lang braun behaart, Coxa I bedornt. d? von Ikutha, Britisch-Ostafrika, ? von Zeerust (Transvaal); im Mus. Berlin ? von Chinchoxa (FALKEN- STEIN), ? von Sansibar (HILDEBRANDT), ? von Langenburg am Nyassa-See im Februar-März und im Juli-August (Dr. FÜLLEBORN). 362 H. FRIESE, 280 Megachile africana Mocs. 1879 Megachile terminata Smiru, 89, in: Deser. new species Hym., p. 62 [nec Morawırz]. 1887 ;; africana MocsÄry, in: Termäsz. Füzet., Bd. XI, p. 19. 9. Black. The face with bright whitish pubescence; on the anterior portion of the clypeus, and also above the insertion of the antennae, it is fulvous. Thorax above clothed with short fulvo-ochraceous pubescence, beneath it is dense and inclines to cinereous; the apical joints of the tarsi ferruginous and with bright ferruginous pubescence; wings hyaline, with a dark fuscous cloud beyond the enclosed cells. Abdomen with the segments one to four clothed with bright fulvous pubescence, the two apical ones with black; beneath with dense bright fulvous pubescence, the apical segment with black. L. 7 lines (= ı5 mm). &. Black, The face with dense silvery-white pubescence, that on the vertex of the head and disk of the thorax fulvous; wings fulvo-hyaline, the nervures and stigma ferruginous; the tibiae and tarsi ferruginous, the anterior pair of the latter dilated and covered with pale fulvous pubescence, nearly white; beneath are two oblong black spots; the anterior coxae armed with a long blunt spinee Abdomen thinly covered with fulvous pubescence; the apical margins of the segments with fulvous fasciae, the apical margin of the terminal segment denticulate. L. 6!/, lines (= ı3 mm). Südafrica, Burghersdorp. 3 bei Willowmore durch Dr. H. BRAUNS im Januar gefangen. Megachile ungulata Sm. 1853 Megachile ungulata Sumır#, &, in: Catal. Hym. Brit. Mus., Vol. I, p. 162, n. 58. 1853 " apiformis Smize, 9, ebenda, Vol. I, p. 162 n. 59. 8. Black, head broader than the thorax; the face densely covered with a bright pale yellow pubescence. on the vertex it inclines to fulvous; on the cheeks, thorax and legs beneath it is of a very pale bright yellow; apex of the mandibles ferruginous; legs dark rufo-testaceous, the latter slightly dilated and fringed with white pubescence; apical joints of the tarsi bright ferruginous, the claw-joints as long as the rest of the tarsi, tips of the claws black; posterior tibiae incrassate. Abdomen short and having at the base some long fulvous pubes- cence; the sides of the 3 basal segments pale rufo-testaceous, which is the colour of the abdomen beneath; margins of the 3 apical segments above narrowly testaceous; towards the apex the pubescence is fuscous, inter- mixed with fulvous, 6. segment notched in the middle. L. 4'/; lines = 91), mm). Kap. Q. Head and thorax black, on the sides of the face, along the margins of the eyes, pubescence is short and white, below the insertion of the antennae are some long: ochraceous hairs, on the vertex the pubescence is fuscous; mandibles ferruginous at their apex. Thorax above clothed with obscure yellow pubescence, at the sides of the metathorax it is paler and beneath cinereous; legs ferruginous, their pubescence cinereous, that on the tarsi beneath is fulvous; wings subhyaline, faintly clouded at the apical margins. The basal segment of the abdomen rufo-testaceous, the apical margins of the other segments also rufo-testaceous, each one much more narrowly so towards the apex; pollenbrush is very pale fulvous. L. 5 lines (= 10!/, mm). Kap. Ferner von Algoa-Bai erhalten, BRAUNS leg. im Februar; von Ikutha (Deutsch-Ostafrika) mehrfach, auch die Zellen, welche wie bei den europäischen Arten in Blattröhren unter Steinen und Baumrinde angelegt waren; bei Tanga waren diese sogar in einem alten Pfeifenkopf der Neger angelegt (KARASERK leg.). 281 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 363 Megachile damaraönsis FRIESE (Taf. X, Fig. 9). 1904 Megachile damaraensis Frızse, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 330. ?. Nigra, ut M. cyanescens, sed minor; clypeo truncato, crenulato; segmento ı. toto rufo, 2.—5. fulvo- fimbriatis, 6. nigro-hirto; scopa albida, utrinqgue rufula, in segmento 6. nigra; metatarso angustiore. g segmentis 1.—4. basi apiceque flavido-hirtis, 5. nigro-hirto, 6. albido-hirto, apice emarginato, utrinque serrato, basi dentato pedibus simplicibus. 2. Wie M. cyanescens, aber kleiner; Clypeusrand gerade und krenuliert; Segment ı rot gefärbt, gelb- braun behaart, 2—5 gelbbraun bandiert, 6 schwarz behaart. Scopa weißlich, an den Rändern rötlich, auf Segment 6 schwarzbraun. Beine schwarz, weiß behaart; Metatarsus kaum von Tibienbreite, also schmaler als bei M. cyanes- cens. Flügel getrübt. L. ı2—ı3 mm, Br. 4 mm. g wie cyamescens, aber Segment ı—4 an der Basis und dem Endrand gelblich und weiß behaart, 5 ganz schwarz behaart, an der Basis weißfilzig, 6 weiß behaart, Endhälfte kahl, schwarz, glänzend, grubig vertieft, mitten ausgerandet, jederseits davon gezackt und am Seitenrande der Basis lang und scharf gezähnt. Beine einfach, schwarzbraun, weiß behaart, Coxa I nur gehöckert. L. ro mm, Br. 3'1/), mm. d? von Grootfontein (Südwestafrika) durch VOLKMANN erhalten; im Mus. Stockholm aus dem Damaraland. Dr. L. SCHULTZE sammelte diese Art massenhaft bei Khakhea und Kgokong in der Kalahari-Wüste im Dezember 1904. Megachile cunicularia FRIESE. 1908 Megachile cunicularia Frınsz, &%, in: Deutsch. ent. Zeitschr., Jahrg. 1908, p. 570. Der M. apiformis Sm. ähnlich, aber Abdomen ohne Rot, gelbbraun befilzt, ? mit breiten Beinen III, g mit einfachen, schwarzen, nicht erweiterten Tarsen I. 9. Schwarz, dicht gelbbraun behaart, Kopf und Thorax fein runzlig-punktiert, ganz matt, Gesicht dicht gelblich behaart, Clypeus mit glatter Mittelfläche, Endrand glatt und gerade; Antenne lang, schwarz; Mesonotum fein punktiert. Abdomen fein runzlig-punktiert, dicht gelbbraun befilzt und nur die Basis der Segmente mit- unter schwarz hervorragend, Segment 6 zugespitzt, mit gerundetem Ende, Scopa goldgelb, mit heller Basis, auf Segment 6 braun bis schwarzbraun; Beine III breit und dick, Metatarsus breiter als die Tibie und doppelt so lang wie breit. Flügel getrübt mit dunklem Endrand, Adern und Tegulae braun. L. ı0—ı0!/, mm, Br. 4 mm. d wie 2, aber Antenne dünn, verlängert, erreichen das Thoraxende; Segment 3—4 mit schwarz durch- scheinender Scheibe, 6. zugespitzt, gelbfilzig, mitten ausgerandet, Ventralsegment 4 breit gelb gerandet, aus- gebuchtet. Beine schwarzbraun, Femur vorn rotgelb, Tarsen I einfach, braun, normal behaart. L. 8!/, mm, Br. 31/;, mm. d? von Mandibura im Mai (Deutsch-Ostafrika). Megachile flava FRIESE. 1903 Megachile flava Frınsz, d, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 290. 1904 5 „ Feısse, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 332. Nigra, flavo-hirta; abdomine flavo-tomentoso; segmento 6° acuminato, medio producto, nudo, crenulato; tarsis dilatatis, albidis, postice albo-fimbriatis; articulo ı° antice lobato, subtus excavato; coxa I spinosa; alis fumatis. L. ı2 mm, lat. 3!/), mm. Jenaische Denkschriften.. XIV. 36 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 47 364 H. FRIESE, 283 d. Schwarz, ganz gelb behaart; Kopf und Thorax dicht punktiert, wenig glänzend, Antenne einfach; Thorax ziemlich dicht und aufrecht behaart; Abdomen gelblich befilzt, auf der Segmentmitte meist schwarz durchscheinend, Segment 6 verjüngt, am Ende vorgezogen, kahl, mit Mittelfurche, am Rande krenuliert, mit 3—4 Auskerbungen jederseits. Beine schwarzbraun; Tarsen I verbreitert, weißgelb, hinten dicht weiß gefranst, Glied ı nach vorn lappenartig verlängert, hier mit brauner Spitze; Coxa I bedornt; Tarsen II und III verbreitert und dicht behaart. Flügel getrübt, mit dunkelbraunem Rande. 9. Wie M. flavida, aber Clypeus abgestutzt, fein krenuliert; Segment 6 gelblichweiß befilzt; Scopa goldgelb, auf Segment 2 und 3 weißgelb. L. 12—13 mm. g vom Senegal und Gabun (Westafrika). ? von Old Kalabar (Westafrika). Megachile venusta SM. 1853 Megachile venusta Smith, 9, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. I, p. 159. 9. Black, sides of the face have a bright silvery-white pubescence, between the antennae and above it is slightly fuscous, cheeks, legs and thorax have a hoary pubescence, on the disk it is short, sparing and ochraceous; wings hyaline, their nervures black; all the tarsi beneath fulvous, calcaria pale testaceous, claws ferruginous. Abdomen gradually tapering to the apex, the basal segment has a little pale pubescence, the margins of the segments have a narrow white fascia; beneath, the pollenbrush is white towards the base and fulvous towards the apex. L. 3%, lines (= 9 mm). Port Natal, Kapland. d wie 9, Gesicht lang, weiß behaart, Mandibel 3-zähnig, Antenne braun, fadenförmig, lang, erreichen das Mittelsegment, Segment 6 zweidornig, jederseits gezackt, 7. verborgen. Beine I mit kaum erweiterten Tarsen- gliedern, Glied ı nach vorn schwach gelblich, Coxae I kurz bedornt. L. 8!/), mm, Br. 3 mm. ? zahlreich in der Kalahari bei Khakhea und Kgokong im Oktober 1904, ı & von Kooa im November 1904, L. SCHULTZE leg.; auch bei Willowmore (BRAuns), Victoria (Kamerun) und in Deutsch-Südwestafrika (VOLKMANN). Megachile leucopsis SCHLETT. 1891 Megachile leucopsis SCHLETTERER, 9, in: Ann. Soc. entom. Belique, T. XXXV, p. 6. 2. Caput dense et mediocriter tenuiter, in temporibus tenuiter punctatum. Clypeus convexiusculus sub- grosse punctatus, linea mediana longitudinali polito-nitidissima, antice directe truncatus. Mandibulae sublaeves et dilatatae, intus truncatae dentibus obtusis obsoletis. Notum tenuiter densissimeque punctulatum, linea carinata longitudinali laevi inconspicua, antice usque ad medium mesonoti pertinente. Abdominis scopa ventralis antice, grisea, postice laete rufo-flava. L. ıo mm. Kopf. dicht und mäßig fein, Scheitel seicht punktiert. Kopfschild schwach gewölbt und ziemlich grob punktiert, ferner von einem mittleren poliert glatten, stark glänzenden Längsstreifen durchzogen und vorn gerad- linig abgestutzt. Oberkiefer breit und ziemlich kurz, außen von einer glänzend glatten Längskante durchzogen, welche beiderseits von einer Rinne begrenzt ist, ferner mit deutlichen nadelrissigen Punkten mäßig dicht besetzt; die Oberkiefer sind außerdem an der Innenseite einfach abgestutzt, so daß die Zähne als stumpfe, leicht vorragende Fortsätze kaum bemerkbar sind. Die hinteren Nebenaugen stehen voneinander um die Länge des Fühler- schaftes ab; ihr Abstand von den Netzaugen ist ein wenig kleiner. 3. und 4. Fühlerglied gleich lang, das 4. und die folgenden Geißelglieder sind ein wenig länger als breit. Schläfen und Gesicht mit zottiger, weißer Behaarung. 283 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 365 Bruststück oben sehr dicht und fein punktiert, mit einer mittleren glatten, schwach hervortretenden Kiel- linie, welche sich vom Vorderrande bis ungefähr zur Mitte des Mittelrückens erstreckt. Bruststück seitlich und unten grauzottig behaart. Abdomen oben glänzend und fein, mäßig dicht bis stellenweise zerstreut punktiert; Bauchbürste vorn weißlich, hinten schön rötlichgelb. Das ı. Fußglied der hintersten Beine kaum so lang wie die 4 übrigen Fußglieder mitsammen. Beine schwarz, an der Spitze rötlich, deren Behaarung grau, gegen die Spitze zu rötlichbraun behaart. Flügel vollständig glashell, von der Seite gesehen, bräunlich glänzend. Equateur-Congo, Cap Van Gele (1 Stück). ? = venusta SM., nur abgerieben! Megachile senex SM. 1853 Megachile senex Smıra, &, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. I, p. 160. d. Black, face densely covered with long cinereous pubescence, very bright towards the apex of the elypeus; the cheeks have a thick fringe of the same colour and a similar clothing is thinly scattered over the entire insect; mandibles are longitudinally sculptured and have a long acute tooth at their apex. Thorax, the pubescence on the disk slightly ochraceous; wings subhyaline, faintly clouded at their apex, nervures testaceous, the apical joints of the tarsi rufo-testaceous, clothed beneath with bright fulvous pubescence; the anterior tarsi simple, fringed behind with long white hairs; the coxae armed with an obtuse spine, segment 6 rounded, recurved and notched in the middle, each angle of the notch having a short acute spine, beyond which the margin is erenulated, segment 7 has a stout spine in the centre of its margin. L. 5 lines (= ı0!/, mm). Natal. Megachile mandibulata SM. 1853 Megachile mandibulata Sur, g, in: Catal. Hymen Brit. Mus., Vol. I, p. 160. d. Black, face covered with long ochraceous pubescence, on the cheeks, thorax and abdomen beneath it is griseous; mandibles very broad at their base and to half their length, when they are abruptly narrowed, forming a sharp angle or tooth, their apex acute. Thorax, the pubescence on the disk pale ochraceous, thinly scattered and intermixed with black hairs; wings hyaline, having a cloud at their apical margins, nervures fusco- ferruginous; anterior tarsi simple, coxae armed with obtuse spines; all the tarsi fulvous beneath, claws ferruginous, their tips black. Abdomen shining and strongly punctured, margins of the segments laterally are fringed with white pubescence, fringe becoming narrower within, that on the 5. segment sometimes entire, the apex armed with 4 blunt teeth, 7. segment is acute as its apex, having a raised sharp carina down the centre, a similar carina also runs down the centre of the 6. segment. L. 5 lines (= ı0!/, mm). Natal, Gambia. Obs. This is probably the g of M. angulata. Megachile frontalis SM. 1853 Megachile frontalis Suıru, 3, in: Catal. Hymen. Brit. Müs., Vol. I, p. 163. 8. Black, face densely clothed with silvery-white hair, on the vertex and disk of the thorax it is pale ochraceous, short and very sparing; on the sides of the thorax beneath and on the legs and head beneath, it is white; wings hyaline, tegulae and nervures rufo-testaceous; extreme apex of the tibiae and apical joints of the tarsi rufo-testaceous; anterior tarsi simple, coxae unarmed. Abdomen short, obtuse at the apex, apical segment vertical, concave and covered with short white pubescence, its margin notched in the middle, on each side of 36* 47* 366 H. FRIESE, 284 which are four short teeth, the innermost being: longest; segments are depressed at their base and have white bands on their apical margins; beneath, segments are similarly banded. L. 3'/, lines = 7'/, mm). Kap. Megachile fimbriata SM. 1853 Megachile fimbriata Suite, &, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. I, p. 158. d. Black, face densely clothed with white pubescence, flagellum ferruginous beneath; mandibles very broad to about half their length, whence they are abruptly narrowed. Thorax, the disk thinly covered with a short fulvous pubescence, at the sides of the metathorax it is long and pale; wings subhyaline, their apical margins clouded; the anterior legs pale ferruginous, their tarsi dilated, pale ferruginous and having a marginal fringe, white at the base and fulvous at its outer margin, coxae armed with stout spines; the intermediate and posterior legs dark ferruginous, their tarsi fringed with long white hairs. Abdomen, the pubescence at the sides cinereous, the basal segment has a fringe of short bright fulvous pubescence, on the other segments it is paler _ and on the apical one it is very short and cinereous; the apex has a deep depression in the middle, bidentate in the centre and crenulated at the sides. L. 5\/, lines = ıı1!/, mm). Gambia. Megachile capitata SM. 1853 Megachile capitata Smırs, &, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. I, p. 156. d. Black, face covered with pale pubescence, which is yellowish towards the clypeus; head much wider than the thorax, antennae ferruginous beneath. Thorax, the pubescence griseous, legs rufo-testaceous, anterior tarsi simple; wings hyaline, iridescent, their apical margins slightly clouded, tegulae and nervures rufo-testaceous. Abdomen short, obtuse at the apex, at the base a little long griseous pubescence, the margins of the segments have a narrow fascia of pale pubescence; the apical segment vertical, covered with short white pubescence, its margin bidentate in the middle, the teeth short and as well as the abdomen beneath rufo-testaceous. L. 21/, lines (= 5! mm). Gambia (Afrika), India. Megachile barbata SM. 1853 Megachile barbata SuurH, 9, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. I, p. 162. d. Black, face densely clothed with long pale ochraceous pubescence, which becomes nearly white towards the margin of the clypeus, cheeks have a dense long white beard; thorax beneath and all the legs have a similar white pubescence, on the thorax above it is slightly ochraceous; wings subhyaline, faintly clouded at their apical margins, nervures black; anterior tarsi and coxae simple, femora at their apex beneath rufo-testaceous, all the tarsi beneath fulvous, calcaria pale testaceous, claws ferruginous, their tips black. Abdomen short, very convex above, segments have a narrow white fascia, broadest at the sides, more or less interrupted on the 3 basal segments, apical segment irregularly dentate and notched in the middle. L. 4 lines = 8!/, mm). Kap. Megachile atropos SM. 1853 Megachile atropos Smızs, 9, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. I, p. 156. 2. Black, face naked, deeply punctured, margin of the clypeus entire, transverse; mandibles stout, their apical margins straight, meeting beneath the clypeus, rather finely sculptured longitudinally, more deeply so at their base. The disk of the thorax covered with a black velvety pubescence, scutellum produced backwards; 285 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse, 367 wings yellowish towards their base, faintly clouded towards their apex, nervures testaceous; legs have a black pubescence, the apical joints of the tarsi ferruginous, posterior legs slightly so towards their base. Abdomen short, very convex, margins of the segments rufo-testaceous as well as the basal segments beneath; pollenbrush is of a pale glittering yellow at the base and black towards the apex of the abdomen. L. 5 lines (= 10!/, mm). (Gambia. Megachile angulata SM. 1853 Megachile angulata Suızu, ?, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. I, p. 157. 1853? 5 mandibulata Smitu, d, ebenda, p. 160 — vergl. M. mandibulata Sm., p. 365, und M. adeloptera SCHLETT., d, p- 361. 9. Black, face and cheeks covered with snow-white pubescence, mandibles very stout and furnished with four stout teeth. Thorax naked on the disk, which is closely and strongly punctured; sides covered with snow- white pubescence and on each side of the abdomen are 5 angular patches of similarly coloured pubescence; wings hyaline at the base and dark fuscous towards their apical margins, having a violet iridescence; legs above have a griseous pubescence. Abdomen elongate, rather strongly punctured, each segment having in the middle a transverse depression; beneath, pollenbrush is black, having a bright fulvous line in the centre not reaching the apex. L. 5!/, lines ı1!/, mm). Gambia. Megachile cordata SM. 1879 Megachile cordata Smith, 9, in: Deser. new spec. Hymen., p. 62. 2. Black. The face with whitish pubescence; from the insertion of the antennae to the vertex it becomes obscurely fulvous. The thorax thinly clothed with pale fulvous pubescence above, beneath it is thin and cinereous, as it is also on the tarsi outside, within it is fulvous; wings hyaline, with their apical margins clouded. Abdomen heart-shaped; the apical margins of the segments with fasciae of fulvous pubescence; beneath clothed with fulvous, the apical segment with dark fusco-ferruginous pubescence. L. 3°/, lines = 8 mm). Natal. Megachile ceurtula GERST. 1857 Megachile curtula GERSTARCKER, 9, in: Monatsber. Akad. Wiss. Berlin, p. 462. 1862 GERSTAECKER, 9, in: Peters, Reise n. Mosambique, Zool., Bd. V, p. 458, tab. 29, fig. 14. ” ” 2. Alis subinfuscatis, nigra, opaca, facie lateribus pallide pilosa, thorace griseo-villoso, abdomine ferrugineo- eingulato. L. 5 lin. = ıı mm). 9, Wie M. centuncularis, aber beträchtlich kürzer und gedrungener, Gesicht längs der Augenränder weißlichgelb, sonst bräunlichgreis behaart, Scheitel fast nackt, spärlich schwarzbraun behaart; Mandibel breit, kräftig, dicht runzlig-punktiert, mit starken Längsleisten, schwarz; Fühler schwärzlich. Thorax dicht und fein körnig-punktiert, oben graugelb, unten mäusegrau behaart; Scutellum und Metathorax gemischt gelblich und schwarz behaart. Abdomen viel feiner und dichter als Thorax punktiert, Vorderteil der einzelnen Segmente rotbraun beschuppt (spärlich), am Hinterrand von gleicher und goldgelber Färbung dicht besetzt, Analsegment aufrecht schwarzbraun behaart; Scopa rostgelb. Flügel leicht gebräunt, am Rande deutlicher, Adern schwarzbraun. ı 2 von Inhambane (Mossambique). Vergl. zanthopyga — venusta. 368 H. FRIESE, 286 Megachile gratiosa GERST. 1857 Megachile gratiosa GERSTAECKER, 9, in: Monatsber. Akad. Wiss. Berlin, p. 462. 1862 ni eh GERSTAECKER, 9, in: Prrers, Reise n. Mossambique, Zool., Bd. V, p. 459, tab. 29, fig. 15. 1908 n H Frisse, 9, in: Ssösreor, Kilimandj.-Exp., Bd. VIII, p. 157. 2. Alis hyalinis, nigra, albo-hirta, facie lateribus argenteo-pilosa, abdomine cingulis 4 niveis, ventre basin versus albo-, apice ferrugineo-hirto. L. —4!/, mm. Gruppe d. curtula GERST. und der M. venusta SM. (n. d. B.) sehr nahe verwandt. Gesicht längs der Seitenränder bis zur Spitze des Clypeus mit dichten silberweißen, in der Mitte der Stirn mit hellgrauen Haaren bekleidet; unter letztere mischen sich auch schon einzelne schwarzbraune Haare, wie sie sich besonders am Hinterrande des Kopfes finden. Antenne schwärzlich-pechbraun. Thorax dicht körnig- punktiert, oben mit weißlichen und dazwischen stehenden bräunlichen Haaren spärlich bekleidet, unten und an den Seiten mit rein weißem Wollhaar bedeckt. Hinterleb auf der Rückenseite fast nackt, tief schwarz, mit leichtem, bläulichem Schimmer, an den Seiten des Segments ı steht ein Büschel langer, weißer Haare, und der Hinterrand der 4 folgenden ist mit kürzeren von derselben Farbe gefranst; auch der ganze Seitenrand ist mit schneeweißen, der des Endsegments jedoch mit rostroten Haaren besetzt. Auf der Unterseite sind die Sammel- haare an der Basalhälfte weiß, nach hinten hoch goldgelb. Beine pechbraun, Schenkel und Schienen dicht weiß, Innenseite der Tarsen so wie auch die innere Kante der Vorderschienen rotgelb behaart. Flügel glashell, nur der Außenrand kaum merklich getrübt, Geäder schwarzbraun. Mehrere ? von Tette (Mossambique). L. SCHULTZE fand die Art bei Khakhea (Kalahari) und bei Rooibank im Mai 1905 im Hereroland (Deutsch-Südwestafrika), Meguchile nasicornis FRIESE. 1903 Megachile nasicornis Frınse, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 286. Nigra, fusco-alboque hirta, ut M. albocincta, sed clypei apice tumido, scutello frontali evidenter gibbo; segmentis ı° et 2° albo-pilosis, 3—6 sparsim nigro-hirtis; scopa ferruginea, segmentorum 5! et 6! fusca; alis hyalinis, apice fusco.. L. ı3 mm, lat. 4 mm. $. Schwarz, schwarzbraun und weiß behaart, wie M. albocincta, aber Clypeus mit aufgeworfenem, wulstigem, glattem Endrande; Stirnschildchen mit großem, abgestutztem Stirnhöcker; Mesonotum dicht körnig- gerunzelt; Segment ı und 2 ganz dicht weiß behaart, 3—6 spärlicher und schwarz behaart; Scopa rostrot, auf Segment 5 und 6 schwarzbraun. Beine schwarzbraun, braun behaart; Metatarsus 2/;, so breit wie Tibie. Flügel hyalin, mit breitem, schwarzbraunem Endrande, ? Kapland (KREBS) im Mus. Berlin. Megachile emarginata FRIESE. 1902 Megachile sjoesiedti var. emarginata Frızse, $, in: Entom. Tidskrift, Bd. XXIII, p. 229. Diese als Varietät von sjoestedti angesehene Form glaube ich nunmehr als besondere Art betrachten zu können, da das gesamte inzwischen eingegangene Material von M. sjoestedti ganz konstant ist. ?. Schwarz, spärlich weißlich behaart, wie M. sjoestedti, aber Clypeus mitten nur einfach ausgerandet, aber ohne die seitlichen Höcker, Thorax hinten und Segment ı lang weiß behaart, 2.—6. dunkel, Scopa weißlich, dem Ende zu rötlich werdend. L. 16 mm, Br. 6 mm. Kamerun, Itoki, 8. Januar 1891; $ von Shilouvane (Nord-Transvaal) im Oktober von JUNOD gesammelt. 287 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 369 Megachile sjoestedti FRIESE. 1901 Megachile sjoestedti Frınse, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. I, p. 72. 1908 > hr Friınse, &, in: Ssösteor, Kilimand).-Exp., Bd. VIII, p. 154. 2. Nigra, sparsim griseo-hirta, ut disjuncta, sed mandulis forficatis, bidentatis; segmento medio segmento- que ı. flavido-hirtis, abdomine triangulari, scopa rufa, metatarsis tibia latioribus. L. ı5 mm, lat. 5 mm. Megachile sjoestedti erinnert in der Färbung sehr an disjuncta F., hat aber scherenartige Mandibel (gehört also nicht zum subg. Eumegachile) und gelblichweiße Behaarung, Abdomen ist dreieckig mit rostroter Scopa. ?. Schwarz, sparsam gelbbraun behaart, Kopf und Thorax fein punktiert, Clypeus glänzender, etwas gerundet, untere Augenränder überragend, mitten ausgerandet, jederseits stumpf gehöckert; Mandibeln schwarz- braun, scherenartig übereinander fallend, an der Spitze 2-zähnig, sonst ist der Innenrand nur gehöckert, mit entsprechenden Riefen auf der Fläche der Mandibel; Fühler schwarzbraun, 2. Geißelglied kürzer als das 3., Thoraxscheibe fast kahl, Seitenlappen des Scutellum höckerartig erhaben, glatt und stark glänzend, hintere Thoraxwand wie Segment ı lang und dicht gelb behaart, 2.—6. kurz und spärlich schwarz behaart, zerstreut punktiert, Scopa rostrot, 6. Segment rot gefärbt. Beine schwarzbraun, sparsam greis beborstet, Tarsen innen mehr rostrot, Metatarsus breiter als die Tibie, stark verjüngt. Flügel getrübt, mit dunklem Endrand, Adern schwarzbraun, Tegulae braun, punktiert. L. ı5 mm, Br. 5 mm. Megachile sjoestedti erhielt ich in 22 von Kamerun (Hoki, 8. Januar 1891, SJÖSTEDT) durch das Mus. Stockholm. Westafrika. ö dem M. adeloptera 3 ähnlich, aber Segment 6 verjüngt und ausgerandet, sonst wie $, schwarz, Kopf gelblich, Thorax und Segment ı weißlich behaart, 2—-5 kurz und spärlich schwarz behaart, 6 gelb befilzt, Seiten konvergierend, mit ausgerandetem Ende, Basis beulig erhaben, aber infolge der gelben Tomentierung schwer zu erkennen, 7 verborgen; Ventralsegmente braun, hell gefranst, 4 vor dem Endrand mitten schwach beulig erhaben. Beine braun, einfach, nur Coxa I lang bedornt. L. ı2 mm, Br. 4 mm. d von Ukami und Nguela in Prov. Usambara im Juli, ıı d von Kilimandjaro (SJÖSTEDT leg.): Kibonoto Kulturzone, 1300—1ı900 m hoch, im April und Mai. Deutsch-Ostafrika. Megachile caerulea FRIESE (Taf. X, Fig. 10). 1901 Megachile caerulea Frızse, $, in: Zeitschr. f. syst. Hym. Dipt., Bd. I, p. 70. 9. Nigra, fulvo-alboque-hirta, abdominis segmento ı. rufo, rufo-hirto, segmentis 2—3 viridi-caeruleis, basi albo-fasciatis; scopa ferruginea, lateribus albida, segmento 6. nigra. L. ı5 mm, lat. 6 mm. Megachile caerulea ist durch die rote Farbe und rote Behaarung des ı. Segmentes, wie durch das blau- grüne 2.—5. Segment unter allen bekannten (300) einzig dastehend. Q. Schwarz, oben graugelb, unten weißlich behaart; Kopf und Thorax dicht runzlig-punktiert, matt; Clypeus flach, spärlich grob und tief punktiert mit glänzenden Zwischenräumen, Vorderrand mitten ausgebuchtet, zweihöckerig, Mandibel glänzend, nur 3-zähnig, ohne eine 4. Ecke, Fühler schwarzbraun, 2. Geißelglied so lang wie das 3. die folgenden länger als breit. Scutellumgegend fuchsrot behaart, welche Behaarung in intensiv roter Färbung auch das rot gefärbte Segment ı des Abdomen bekleidet, Segment 2—5 blaugrün gefärbt, 2. fast ganz weiß behaart, 3.—5. besonders an der Basis lang: anliegend weiß behaart, 6. fast weißfilzig, sonst schwarz behaart. Abdomen mehr dreieckig, oben sehr flach, schwach skulpturiert und glänzend, Scopa langhaarig und rot, an den Seiten weißlich, auf Segment 6 schwarz. Beine schwarzbraun, außen weißlich, sonst schwarzbraun behaart, Tarsen mehr rot beborstet, Metatarsus breiter als die Tibie, stark verjüngt, Sporen und die langen dünnen Klauen mehr rot. Flügel getrübt mit dunklem Rande, Adern und Tegulae braun. L. ı5s mm, Br. 5 mm. 379 H. FRIESE, >88 g wie 9, aber Endglied der Antenne verlängert, stumpf gerundet, kaum verbreitert. Segment 6 vertikal, aber nicht besonders groß, vor dem Endrand tief eingedrückt, Endrand gezackt, 7. klein, gerundet; Ventral- segmente einfach, weiß gefranst. Beine I rot, verdickt, Tarsen weißlich, verbreitert, nach hinten lang weiß gefranst, Coxa I bedornt, Beine II und III schwarzbraun, Tarsen kurz, lang weißlich behaart, Calcar gelb. L. 13—ı4 mm, Br. 4!/),; mm. 3? zahlreich von Kgokong (Kalahari), L. SCHULTZE leg., N’Gami WAHLBERG leg., Grootfontein VOLK- MANN leg. L. SCHULTZE sammelte die zahlreichen Tiere auf dem Wege von Lehututu nach Kokong im Januar 1905. Südafrika. Megachile volkmanni FRIESE. 1903 Megachile chrysorrhoea Friuse, g, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 279. 1904 5 volkmanmi Frızse, SQ, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 299. 1904 R n var. nigrescens FRıEsz, 2, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 300. 9. Nigra, sparsim albo-hirta, ut M. chrysorrhoea, sed clypeo mandibulisque simplicibus, clypeo bidentato; thorace postice segmentoque ı. longe albo-hirtis, 2.—4. sparsim, 5.—6. dense rufo-tomentosis; scopa alba, in segmentis 4.—6. rufa, 3. et 4. utrinque nigra; alis fuscis. L. ı5—16 mm, lat. 51,—6 mm. g feminae similis, sed facie thoraceque albido-hirtis; segmento ı. albo-hirto, 2—4. albido-fimbriatis, 5. et 6. rufo-tomentosis, 6. impresso, apice emarginato, 7. occulto; segmentis ventralibus fuliginosis, albo-fimbriatis; pedibus fuliginosis, I simplicibus, coxa I spinosa. L. 12—ı4 mm. 9. Schwarz, spärlich weiß behaart, wie M. chrysorrhoea, aber Clypeus und Mandibel einfach gebildet (nicht Eumegachile), Kopf und Thorax feiner und zerstreuter punktiert, am Kopfe stellenweise runzlig; Clypeus flach, mitten konkav, etwas breiter als lang, vorn gerundet, mitten tief ausgerandet und fast 2-zähnig: Mandibel mit spitzem Endzahn, sonst vielzähnig (5—6); Stirn und Scheitel fast schwarzbraun behaart, Antenne braun; Mesonotum wenig glänzend trotz der sparsamen Punktierung. Abdomen zerstreut und grober punktiert, glänzend; Segment ı samt hinterer Thoraxwand lang weiß behaart, 2—4 stellenweise rot befilzt (2 oft auch an den Seiten weißlich), 5 und 6 dicht rot befilzt; Scopa weiß mit roter Endhälfte (4—6), auf Segment 3 und 4 seitlich schwarz. Beine braun, meist weißlich behaart; Metatarsus fast breiter als die Tibie. Flügel stark gebräunt, mit hyaliner Basis, Adern und Tegulae schwarz. var. @&. Kopf, Thorax und Segment ı schwarzbraun behaart; Beine meist braun behaart . var. wigrescens n. var. Eritrea (coll. MAGRETTI). d wie das $, aber Gesicht und Thorax weiß behaart; Clypeus und Antenne einfach; Segment ı lang weiß behaart 2—4 weißlich gefranst, 5 und 6 rot befilzt, 6 vertikal, eingedrückt, ausgerandet, 7 verborgen. Ventralsegmente rötlich, weiß gefranst; Beine rotbraun, einfach, Coxa I mit Dorn bewehrt. Flügel etwas heller. 3 2 2 d von Shilouvane (Nord-Transvaal, JUNOD) im November bis Januar; ı @ von Grootfontein (VOLK- MANN), & Ikutha; im Mus. Berlin: @ von Delagoa-Bai und Südwestafrika, d von Langenburg (Ostafrika); 2 2 von Kokong im Januar, L. SCHULTZE leg. Megachile arabica FRIESE. 1901 Megachile arabica Frınse, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. I, p. 71. 2. Nigra, griseo-hirta, ut caerulea, sed abdomine nigro, segmento ı. rufo, segmentis 2.—5. marginibus late albo-hirsutis (-fasciatis), scopa alba. L. ı5 mm, lat. 5!/, mm. ul bs un LT} 289 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 371 Megachile arabica steht der caerulea in Form und Farbe sehr nahe, doch ist das Abdomen schwarz, nicht blau und die Scopa weiß. 9. Schwarz, greis behaart, Thorax mehr schwarzbraun, nur hinten und vorn greis behaart; Kopf und Thorax dicht runzlig-punktiert, Kopf schwach glänzend, Clypeus mit geradem Vorderrande, Mandibel rotbraun, deutlich 4-zähnig, Fühler rotbraun, unten heller, 2. Geißelglied so lang wie das 3., sonst länger als breit, Abdomen schwarz, Segment ı und die niedergedrückten Endränder vom 2.—5. rot bis rotbraun, sonst schwach punktiert, Segment ı lang rotgelb behaart, 2.-—5. auf den Rändern breit weißhaarig bandiert, 6. greisfilzig, mit einzelnen, lang abstehenden schwarzen Haaren; Scopa lang und dicht weißborstig, auf Segment 6 spärlich und schwarz. Beine schwarzbraun, I und II ebenso beborstet, III weißborstig, Metatarsus schmaler als die Tibie, innen rostrot beborstet. Flügel schwach gebräunt. Adern und Tegulae schwarzbraun, letztere fein punktiert. L. ı5 mm, Br. 51), mm. Von Megachile arabica liegen 2 ? vor, von denen das eine @ dem Mus. Wien gehört und von SIMONY 1899 gesammelt wurde; das andere von fraglichem Fundort. Arabia. Megachile bituberculata Rızs. 1879 Megachile tuberculata SuırH, 9, in Deser. new spec. Hymen., p. 63 [nec Suıru 1857). 1889 3 5 Rırszma, Tijdschr. v. Entom., Bd. XXIII, Versl. p. XLVII. 9. Black, with the legs rufo-piceous, the abdomen with a band of yellow pubescence at the base. The face with a mixture of pale and fuscous pubescence; the clypeus closely punctured and deeply emarginate at the anterior margin; the mandibles with the anterior half. obscurely ferruginous, the teeth black. Thorax closely punctured, the scutellum produced laterally into a shining tubercle; the pubescence on the meta- thorax, the sides, and beneath pale yellowish-white; the legs rufo-piceous; wings hyaline at the base, and fuscous beyond the marginal cell. Abdomen shining and finely punctured, the base with pale fulvons pubescence; beneath densely clothed with bright fulvous pubescence L. 7'/; lines (= 16 mm). Sierra Leone (Westafrika). Two of the cells of this species, constructed of the leaves of a shrub, not the cuttings of leaves, were sent with the insects by JAMES FOXCROFT. Man vergl. auch: M. sjoestedti FRIEsE p. 369. Megachile sinuata FRIESE. 1903 Megachile sinuata Frızsz, 2, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 278. Nigra, ut M. braunsiana, sed clypeo sinuato; capite nigro-hirto; mandibulis minutis, bidentatis; segmentis ı—3 plerumque nigro-hirtis, 4—6 rufo-tomentosis; scopa rufa ; metatarsis angustissimis; alis violaceis. L. 16—17 mm, lat. 41/), mm. 9. Schwarz; Kopf schwarz behaart; Thorax oben kurz schwarz behaart, seitlich, unten und hinten lang weiß behaart; Kopf und Thorax nicht dicht punktiert, etwas glänzend; Clypeus etwas vorgezogen, mitten schwach ausgebuchtet; Mandibel am Ende 2-zähnig, sonst gerade. Abdomen spärlich punktiert; Segment ı—3 sehr spärlich, aber meist schwarz behaart; Segment ı mitten mit gelblichen Haaren, 2 und 3 seitlich rot behaart: 4—6 rot behaart; Scopa rot. Beine schwarz, greis behaart. Metatarsus sehr schmal, nur \/, so breit wie die Tibie. Flügel schwarzbraun, violett schimmernd. 2 von Ikutha (Britisch-Ostafrika),. SJÖSTEDT sammelte die Art mehrfach im Kilimandjaro-Gebiet im November, auch von Usambara erhalten. Jenaische Denkschriften. XIV. 37 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II, 48 372 H. FRIESE, 290 Megachile togoöensis n. sp. &2. Der M. sjoesiedti im Habitus ähnlich, aber Clypeus gerade abgestutzt, Kopf und Thorax dicht gelb- braun befilzt. 2. Schwarz, dicht gelbbraun befilzt, Kopf und Thorax dicht und fein runzlig-punktiert, matt, Clypeus kurz mit kahlem Mittelfeld, das matt ist, aber ohne auffallende Skulptur, Endrand fein krenuliert, Mandibel groß, lappig 3-zähnig, Antenne schwarzbraun, fadenförmig; Mesonotum so dicht gelbbraun befilzt, daß nur stellenweise die Skulptur sichtbar wird; Area äußerst fein und dicht skulpturiert, matt, gegen die Umgebung auffallend. Abdomen sehr dicht und fein skulpturiert, matt, Segment ı und Basis von 2 gelbbraun befilzt, 2--6 schwarzfilzig, Scopa variabel, an der Basis gelbbraun, 3—4 rot, 5 rotbraun, 6 schwarzbraun. Beine schwarzbraun, gelblich befilzt, Metatarsus sehr breit, viel breiter als die Tibie und fast so lang, innen rot beborstet, Calcar rot. Flügel braun, Adern und Tegulae rotbraun. L. 15 mm, Br. 4!/; mm. & ist ?, ob hierher gehörig, wie M. sjoestedi &, und eigentlich nur durch die schwarzbraunen Segment- fransen vom 2.—4. und durch die intensiv rotgelbe Befilzung vom 6. Segment auffallend. L. ı2 mm, Br. 4 mm. d? von Old Kalabar (STEFENELLI leg.). Westafrika. Megachile ceyanescens FRIESE. 1904 Megachile cyanescens Frırsz, 8%, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 301. 2. Nigra, fulvo-hirta, ut M. caerulea, sed minor; clypeo truncato, crenulato; mesonoto punctato, fusco- hirto; abdomine cyanescente, segmento ı. fulvo, 2.—6. albido-hirtis; scopa ferruginea, in segmento 6. nigra; segmentis ventralibus albido-fimbriatis; alis hyalinis. L. 13—ı4 mm, lat. 41/,—5 mm. 2. Schwarz, gelbbraun behaart, wie M. caerulea, aber kleiner; Clypeus gerade abgestutzt und schwach krenuliert; Mesonotum deutlicher punktiert, etwas glänzend, fast schwarzbraun behaart; Segment 1 rotgelb behaart, 2--6 weißfilzig, sonst blaugrün gefärbt; Scopa rotgelb, auf Segment 6 schwarz, die Segmentränder weiß gefranst und durchscheinend. Beine schwarzbraun; Metatarsus fast breiter als die Tibie. Flügel hyalin. d wie ?, Antenne einfach, Segmente mit weißlich behaarter Basis, 6 flach, trapezförmig, mit gezacktem Endrand, 7 stumpf, fast verborgen. Ventralsegsmente weiß gefranst. Beine I rotgelb, Coxa schwarz, lang bedornt, Tarsen I weiß, nach vorn stark verbreitert, hinten weiß und rötlich beborstet, Beine II und III schwarz- braun bis rotbraun, Tarsen lang weiß behaart, Tarsen III sehr verlängert. 2 2 ı d von Shilouvane (Nord-Transvaal), im Januar von Missionar JUNOD gesammelt. Megachile metatarsalis FRIESE. 1903 Megachile metatarsalis Frızse, $, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 274. Nigra, fusco-hirta; mandibulis porrectis, angulatis; abdomine rufo-tomentoso; scopa rufa; tarsis dilatatis, metatarsis fortissime dilatatis; alis hyalinis. L. 14—ı5 mm, lat. 5!/, mm. ?. Schwarz, schwarzbraun behaart; Kopf und Thorax dicht und fein gerunzelt, matt; Clypeus konvex mit glattem Mittelfeld, Endrand fast gerade, schwach krenuliert; Mandibel groß, am Ende winklig umgebogen, einzähnig, innen unregelmäßig gezähnt (34). Abdomen rot befilzt, dicht und fein runzlig punktiert; Scopa rot, auf Segment 6 mit einzelnen schwarzen Haaren. Beine schwarz, schwarzbraun beborstet, Tarsenglied ı bei allen Beinen kolossal verbreitert, besonders aber der Metatarsus, der so lang wie die Tibie ist und 2-mal so breit, seine Scheibe mit schwachem Längswulst; Calcar rotbraun. Flügel hyalin mit dunklem Rande. ? von Dar es Salaam und den Ukami-Bergen (Deutsch-Ostafrika) durch STAUDINGER erhalten. 2gı1 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 373 Megachile malangensis FRIESE. 1904 Megachile malangensis Frızse, 4%, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 332. $. Nigra, flavido-hirta, ut M. lagopoda, sed minor; clypeo truncato; scopa rufa. g antennis fuliginosis, articulo anali dilatato; segmento 6. albido-pubescente, apice nudo, emarginato; coxa mucronata, tarsis I paulo dilatatis. 9. Schwarz, gelblich behaart, wie M. lagopoda, aber kleiner; Clypeus vorn gerade; Segmentbinden breiter, besonders nach den Seiten zu; Scopa rot; Metatarsus von Tibienbreite L. ı2!/, mm. g wie lagopoda, aber Antenne braun, Endglied etwas verbreitert; Abdomen spärlicher behaart, Segment 6 dicht anliegend weiß behaart, Endhälfte kahl, tief ausgerandet, seitlich davon schwach gezackt; Coxa I lang bewehrt, Femur und Tarsen rotgelb, Tarsen schwach verbreitert, aber nicht deformiert, Behaarung einfach weiß- lich, Tarsen III nicht verdickt, alle Glieder viel länger als breit. L. ı1!/, mm. 32 von Malange (Westafrika) durch POGGE gesammelt, im Mus. Berlin. Megachile cincta FABR. 1781 Apis cincta FAprıcıus, Spec. Insect., Vol. I, p. 484. A. thorace cinereo-villoso, abdomine fusco; segmentorum marginibus fulvis. Africa aequinoctiali. Magna, caput et thorax fusca, cinereo-hirta; segmentum abdominis primum itidem cinereo-hirtum, reliqua fusca marginibus fulvis, subtus fulvo-villosum; pedes fusci plantis 4 posticis fulvo-villosis; alae fuscae. ? von Shilouvane (Nord-Transvaal), JunoD leg., d vom Kapland; Näheres vergl. Tabelle. Megachile flavescens FRIESE. 1904 Megachile flavescens Frizse, 49, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 332. 9. Nigra, ut M. flavida, sed capite thoraceque subtiliter denseque ruguloso-punctatis, opacis; mandibulis prolongatis, apice bidentato; abdomine opaco, segmentis 1.—;5. late luteo-fasciatis, 6. nigro-hirto, scopa alba, in segmento 6. nigra. g segmento anali albo-hirto, emarginato; pedibus I et II luteis, tarsis I paulo dilatatis, coxis I mucronatis, tarsis II et III longissime albo-pilosis. 2. Wie M. flavida, aber Mandibel stark verlängert, mit 2 großen, spitzen Endzähnen; Kopf und Thorax fein und sehr dicht runzlig-punktiert, ganz matt, Clypeus schwach ausgerandet; Abdomen schwarzbraun bis rotbraun, fein runzlig-punktiert, matt; Segment ı—; mit breiten, rotgelben Haarbinden, 6 fast schwarz behaart; Scopa fast weiß, auf Segment 6 schwarz. Beine schwarzbraun, Metatarsus fast ıY/, so breit wie die Tibie. Flügel hyalin, mit getrübtem Rand. L. ır mm. g wie 9, aber Analsegment weiß behaart, mitten ausgerandet. Beine I und II rotgelb, Tarsen I wenig erweitert, Coxa I bewehrt, Tarsen II und III sehr lang behaart. [L. ıı mm. g®? von Natal, 23. April 1893 (BRAUNS), $ von Shilouvane (Nord-Transvaal), im Dezember. Megachile flavida FRIESE. 1903 Megachile flavida Frıesr, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 289. Nigra, flavido-hirta; capite albido-hirto; clypeo brevi, emarginato; mandibulis 4-dentatis; abdomine sparsim fulvo-hirto; segmento 6° fuliginoso-hirto; scopa aurea, basi (2—3) flavida; metatarsis latissimis; alis fumatis, L. 14 mm, lat. 4'/, mm. 37* 48* H. FRIESE, os SI Ar 292 Q. Schwarz, gelblich behaart; Kopf weißlich behaart; Kopf und Thorax spärlich punktiert, glänzend; Clypeus kurz, breit, aber seicht ausgerandet; Mandibel 4-zähnig, rotbraun. Abdomen spärlich punktiert, dünn und lang gelbbraun behaart, so daß die Scheibe der Segmente meist kahl ist, Segment 6 rotbraun behaart; Scopa lang goldgelb, mit heller Basis (2—3). Beine schwarzbraun, Calcar rotgelb, Metatarsus sehr breit, abgeplattet und dünn, fast breiter als die Tibie. Flügel getrübt, Adern und Tegulae braun. g wie 2 sind dem M. flavescens d ähnlich, aber Beine I wie das II. Beinpaar braun, Tarsen I nicht verbreitert, noch besonders dicht weiß befranst. L. ır mm, Br. a mm. 2 von Natal; 2 von Shilouvane (Nord-Transvaal) im Januar, JuNOD leg. Willowmore im November 1900, BRAUNS leg. Megachile sexdentata FRIESE. 1903 Megachile sexdentata Frırsz, &, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 273. Nigra, nigro-hirta, ut M. bombiformis, sed antennis simplicibus, abdomine rufo-hirto, segmento 6° verticali, carinato, sexdentato, 7° acuminato, carinato; segmentis ventralibus ı° et 2° nigro-hirtis, 4° bispinoso. L. 16—ı7 mm. gd. Schwarz, schwarz bis schwarzbraun behaart, dicht und ziemlich grob gerunzelt; Gesicht zum Teil gelbbraun behaart; Antenne einfach, Glieder ı!/;mal so lang wie breit; Abdomen rot behaart; Segment 6 groß, viereckig, vertikal, stark gekielt, seitlich mit scharfem erhabenem Rande; Endrand 6-zähnig, immer je 2 Zähne einander genähert, die beiden mittleren am längsten und rötlich; 7 zugespitzt, stark gekielt, Kiel, von der Seite gesehen, mondförmig. Ventralsegment ı und 2 meist schwarz behaart, 4 mitten tief ausgerandet und hier lang 2-dornig. Beine einfach, schwarz behaart, nur Coxa I mit kleinem stumpfem Höcker. Flügel gelblich mit dunklem Rande. g von Ondonga (Südwestafrika), d im Mus. Berlin von Nord-Masailand (NEUMANN); & im Mus. Budapest vom Kongo. Megachile triangulifera FRIESE. 1904 Megachile triangulifera Frızsz, &, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 333. Nigra, ut M. funebris, sed segmento anali nigro, nigro-hirto, serrato, 7. triangulo, carinato; segmento ventrali 4. inermi, 5. fossulato, tomentoso, 6. rufo. er d. Wie M. funebris, aber Segment ı nur seitlich dicht weit behaart, 2—5 mit feinen weißen Endfransen die seitlich verbreitert sind, 6 ganz schwarz, fast schwarz behaart, stark gekielt, S—ıo-zackig, 2 Zacken liegen an der Ausrandung, 2 weitere in der seitlichen Ausrandung, der 4. tritt als Verlängerung des Sehanklalk auf, Seiten an der Basis sehr lang bedornt; 7 groß, dreieckig vorragend, stark gekielt, Kiel als Dorn vorgezogen, seitlich davon mit gewinkeltem Endrand; Ventralsegment 4 unbewehrt (ohne die 2 fadenförmigen Verlängerungen), 5 grubig vertieft und befilzt, 6 rot. Beine einfach, nur Coxa I bedornt. L. 14—ı5 mm, Br. 4—4!/, mm. d von Shilouvane im Oktober (JuNOD), d von Salisbury im Mashonaland (MARCHALL). Megachile patellimana SPin. 1838 Megachile patellimana SrınoLa, &, in: Ann. Soc. ent. France, p. 529. 1857 n xanthopus GERSTAECKER, d, in: Monatsber. Akad. Wiss. Berlin, p. 462. 1862 n 4 GERSTAECKER, d, in: Prrers, Reise n. Mossambique, Zool., Bd. V, p. 457, tab. 29, fig. 13. 1899 5 patellimana Frıese, &, in: Bienen Europas, Bd. V, p. 156. 1899 n xzanthopus Frıese, &, in: Bienen Europas, Bd. V, p. 221. d. Alis subhyalinis, pedibus laete ferrugineis, niveo-hirsutis, nigra, opaca, facie pilis albido-flavis dense vestita, thorace griseo-hirto, abdomine albo-einguläto, L. 10—ı3 mm, 293 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 375 d. Gesicht dicht gelblichweiß behaart, Mandibel gelb mit schwarzer Spitze, Antenne schwarz; Thorax dicht körnig-punktiert, oben gelblichgrau, seitlich und hinten weißlich behaart, Segment ı lang weiß behaart, 2—5 mit kahler Scheibe, sonst weißfilzig, 6 dicht weiß behaart, mit kahlem, schwarzem Dreieck, welches erhaben und am Ende mit stumpfen Zähnen besetzt ist. Beine hell-rostgelb, lang weiß, behaart, Coxa I bewehrt, Basis der Beine mehr oder weniger schwarzbraun, Tarsen I weiß verbreitert, lang weiß nach hinten befranst. Flügel wasserhell mit dunklem Rande. L. ır mm, Br. 3!/, mm. d von Tette (Mossambique), d von Grootfontein, Deutsch-Südwestafrika, VOLKMANN leg.; & von Aegypten, Harkeko am Roten Meere und Kleinasien, also eine sehr weit verbreitete Art, die aber infolge des breit-zapfenartig vorspringenden und am Ende gezähnelten Segmentes 6, sowie an den weißen, verbreiterten Tarsen I leicht zu erkennen sein dürfte. 2? nur von Aegypten vorliegend. Megachile konowiana FRIESE. 1903 Megachile konowiana FRıEsz, d, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IIT, p. 276. Nigra, fulvo-hirta; segmentis 2—4 fulvo-fasciatis, 6° convexo, acuminato, medio nudo, lateribus albido- tomentosis, apice truncato, lateribus crenulatis; pedibus I ferrugineis; coxis I spinosis; tarsis I albidis, dilatatis. IESn6 —ı7 mm. g. Schwarz, gelbbraun behaart, wie M. patellimana, aber größer; Mandibel, Antenne und Beine II und III schwarz; Antenne einfach; Thorax und Segment ı lang behaart, die niedergedrückten Endränder von 2—4 und Basis von 3—5 gelblichweiß befilzt, 5 und 6 sehr grob höckerig skulpturiert, 6 zugespitzt, dreieckig, stark konvex, Mitte kahl, Seiten gelblich bis weiß befilzt, Ende fast abgestutzt und ganzrandig, die schrägen Seitenränder deutlich krenuliert, 6 und 7 unten jederseits mit kleinem, schwarzem Dorn; Ventralsegmente gefranst; Beine I rotgelb, Coxa mit dreikantigem, behaartem Dorn; Femur und Tibia dreikantig; Tarsen gelb, etwas verbreitert, vorn mit langen, abstehenden Borsten, hinten dicht weiß gefranst. Beine II und III verdickt und gekrümmt, alle Tarsen schwarz und verbreitert. Flügel getrübt, mit dunklem Endrande, Adern schwarz- braun, Tegulae rotgelb. Der M. lagopoda ähnlich. var. alle Tarsen weißlich, Binden des Abdomen fast weiß . . . 2 2 2.2.2.2... . var. albitarsata n. var. & von Kigonsera (unweit des Nyassa-Sees) durch KoNow erhalten, & (var) von Ikutha (Britisch- Ostafrika). Im Mus. Berlin & vom Nyassa-See (Langenburg im Juli, FÜLLEBORN leg.). In der Kalahari zwischen Letlake-Lehututu im Januar 1905 von L. SCHULTZE beobachtet. Megachile albocincta RAD. 1874 Megachile albocineta Ravoszkowskı, 9, in: Bull. Soc. Natural. Moscou, T. XLVII, p. 145, tab. 1, fig. 37. 1876 5 5 Raposzkowskı, d, in: Horae Soc. ent. Ross, T. XII, p. 118. 1899 5 m. Frisse, 89, in: Bienen Europas, Bd. V, p. 164, 9. Nigra, metapleuris posticis segmentoque ı abdominis lateribus argenteo-villosis;. pedibus fusco- ferrugineis, scopa nigra. L. ı6 mm. 9. Schwarzbraun, schwarzbraun behaart, Kopf und Thorax dicht runzlig-punktiert, matt, Ciypeus dicht gerunzelt, vorn gerundet, mitten aber kurz abgestutzt und gezähnelt, Mandibel 2-zähnig, 2. Zahn breit; Antenne kurz, nur von Kopflänge, braun, 2. Geißelglied — 3; Mesonotum körnig-gerunzelt, Area äußerst fein skulpturiert, matt. Abdomen unregelmäßig punktiert, etwas glänzend, Thoraxseiten ganz und Segment ı jederseits schnee- 376 H. FRIESE, 294 {6) weiß behaart, sonst schwarzbraun behaart, 2—5 äußerst spärlich behaart, 6 dicht gerunzelt und länger behaart, Scopa schwarzbraun, mit allmählich braun und gelb werdender Scheibe. Beine rot bis rotbraun, schwarz behaart, Tarsen goldgelb behaart, Metatarsus fast schmäler als Tibie. Flügel schwarzbraun, Adern und Tegulae braun. L. 15—ı6 mm, Br. 5 mm. d wie 9, aber Gesicht lang, anliegend gelb behaart, unten jederseits vom Augenrand ein Büschel gekrümmter, gelber Haare, die bartförmig die Kehle umstehen, Antenne ebenfalls kurz, etwas gesägt nach unten, Endglied kurz, nach oben beilförmig verbreitert, Segment 6 gerundet, gezackt, 7 breit, mitten in Dorn verlängert, fast 3-zähnig; Ventralsegmente schwarz, schwarz befranst. Beine rot, mit dunkler Basis, Tarsen I gelblich, etwas verbreitert, aber nicht breiter als Tibie, schneeweiß behaart. L. ı3 mm, Br. 4!/, mm. Aegypten—Luxor, Kartum; Sudan bis Ostafrika und vom Senegal. Megachile pallida Ra». 1881 Megachile pallida Ravoszkowskı, 9, in: J. Acad. sc. Lisboa, T. VIII, p. 201. „2. Nigra; vertice, facie pallido-pilosis; abdominis segmentis omnibus pallide luteo-fasciatis; scopa lutea; alis subfuscatis. L. ı4 mm. Töte noire, couverte de poils päles; les mandibules d’une forme ordinaire, 4-dentes, la derniere dent presque effacee. Corselet noir, glabre, finement ponctue, couvert de poils päles jaunes; la poitrine garnie de poils blanchätres. Abdomen noir, luisant, ı. segment couvert entierement et les segments suivants portant de larges bandes de poils jaunes päles. En dessous la brosse de poils jaunätres. Pattes noires, garnies de poils jaunätres. Ailes transparentes, leur bout enfume. Angola (WELWITSCH).“ Ein ? von Caffraria. Megachile niveofasciata FRIESE. 1904 Megachile niveofasciata Frınsz, 9%, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 336. 2. Nigra, albo-hirta, vertice mesonotoque fusco-hirtis; clypeo rotundato, crenulato; mandibulis latis; in- ermibus; thorace postice et segmento ı. longe pilosis, 2.—5. albo-fasciatis, scopa alba; pedibus rufis; alis hyalinis. g ut 2, mandibulis 3-dentatis; segmento anali nigro, emarginato, utrinque serrato, basi longe-spinoso; pedibus inermibus. 9. Schwarz, weiß behaart, nur Scheitel und Mesonotum schwarzbraun behaart; Kopf und Thorax dicht runzlig-punktiert, fast matt; Clypeus verlängert, gerundet, schwach krenuliert, mitten mit zwei kleinen Ausrandungen nebeneinander; Mandibel breit, zahnlos. Abdomen undeutlich punktiert; Thorax hinten und Segment ı lang weiß behaart, 2—5 weiß bandiert, 6 weiß behaart; Scopa weiß. Beine rot, rot beborstet, Metatarsus ?/; so breit wie die Tibie Flügel fast hyalin, Adern schwarz, Tegulae braun. L. ı3 mm, Br. 4 mm. d wie 9, aber Mesonotum ganz weiß behaart; Antenne sehr dünn, Mandibel scharf 3-zähnig, Analsegment schwarz, rund ausgerandet, jederseits zackig (2—3), Seitenbasis mit langem Dorn; Ventralsegmente 2—4 lang weiß gefranst. Beine einfach, Coxa unbedornt. L. ı2 mm, Br. 4 mm. g2 von Willowmore, im Dezember (BRAUNS). Kapland. Megachile fulvohirta FRIESE. 1904 Megachile fulvohirta Frıese, d2 in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 335. 2. Nigra, longe fulvo-hirta, opaca; clypeo prolongato, apice crenulato; mandibulis bidentatis; scopa lutea; segmento ventrali ı. gibboso; metatarso tibiae aequilongato; tegulis fulvis. 295 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 377 g ut 2, segmento anali rotundato, fossulato, apice serrato, 7. triangulari; pedibus inermibus, coxa I gibbosa. 2. Schwarz, überall lang gelbbraun behaart; Kopf und Thorax dicht runzlig-punktiert, matt; Clypeus verlängert, stark krenuliert; Mandibel lang, nur an der Spitze 2-zähnig; Abdomen fast rot behaart; Scopa rotgelb; Ventralsegment ı mit großem Höcker. Beine schwarz, gelbbraun behaart, Metatarsus von Tibienbreite; Flügel getrübt mit dunklem Endrande, Adern schwarz, Tegulae gelbbraun. L. 12—ı3 mm, Br. 4!/), mm. gd wie 9, Endglied der Antenne schwach erweitert; Analsegment breit gerundet, grubig vertieft, Endrand zackig (9-ı0), 7 klein, dreieckig. Ventralsegment ı mit schwächerem Höcker, 2—4 gelbbraun gefranst. Beine einfach, Coxa I mit schwachem Höcker, Tarsen rötlich. L. ı2 mm, Br. 4 mm. 2 von Shilouvane (JUNOD), im Januar, d von Algoa-Bai, im Dezember, und von Bothaville im Oranje- Freistaat (BRAUNS). Megachile regina FRIESE. 1903 Megachile regina Frızse, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 288. Nigra, nigro- et niveo-hirta, ut M. nasicornis, sed major; facie clypeoque inermibus; clypeo ruguloso, convexo, truncato; mandibulis latis, 4-dentatis; mesonoto sparsim punctato; thorace postice et segmentis ı° et 2° niveo-hirsutis, 3—6 nigro-hirtis; scopa nigra; metatarsis latissimis. L. ı8 mm, lat. 6 mm. 9. Schwarz, schwarz und weiß behaart, wie M. nasicornis, aber größer; Gesicht und Clypeus unbewehrt; Clypeus gerunzelt, gewölbt, gerade abgestutzt; Mandibel groß, sehr breit, 4-zähnig; Gesicht weiß behaart; Thorax schwarz behaart, Mesonotum spärlich punktiert; Thorax hinten und Segment ı und 2 lang schneeweiß behaart, 3—6 kurz schwarz behaart, mit angedeuteter Mittellinie; Scopa kräftig, schwarz. Beine kräftig, schwarzbraun behaart, Tibie III gekrümmt, Metatarsus 3mal so lang wie breit und fast breiter als die dicke Tibie. Flügel hyalin, mit breitem, schwarzbraunem Rande, Adern und Tegulae schwarzbraun. Q von der Delagoa-Bai (Ostafrika); Mus. Berlin. Megachile imperialis FRIESE. 1903 Megachile imperialis Frızse, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 289. Nigra, nigro- et niveo-hirsuta, ut M. regina, sed facie nigro-hirta; clypeo subtiliter ruguloso, rotundato, erenulato; mesonoto ruguloso-punctato; scutello, thorace postice, segmentis ı et 2 niveo-hirsutis, 3—6 nigro-hirtis; scopa rufa; pedibus rufis. L. ı7 mm, lat. 5'/,; mm. ü 9, Schwarz, schwarz und schneeweiß behaart, wie M. regina, aber Gesicht schwarz behaart; Clypeus breit gerundet, mit krenuliertem Endrande, sehr fein skulpturiert; Mesonotum runzlig-punktiert; hintere Thorax- wand und das Scutellum schneeweiß behaart; Segment ı und 2 dicht und lang schneeweiß-, 3—6 schwarz be- haart; Scopa rot, an den Seiten und auf Segment 5 und 6 schwarz. Beine rot, Femur meist schwarz, sonst schwächer gebaut, nicht gekrümmt oder verdickt, Metatarsus von Tibienbreite, aber viel schmaler als bei M. regina. Flügel hyalin, mit breitem, dunklem, violett schimmerndem Rande. ?Q vom Ufer des Nyassa-Sees und von Kigonsera. Deutsch-Ostafrika. Megachile aduaensis n. sp. 9. Der M. imperialis nahestehend, aber Scopa weißlich, Metatarsus schmaler als Tibie. 9. Schwarz, weißlich behaart, resp. befilzt, Kopf und Thorax dicht runzlig-punktiert, matt, Clypeus ver- längert und gerundet, aber mit stumpfem Ende; Mesonotum fast kahl, sonst Thorax lang weißlich behaart. Abdomen fein und dicht punktiert, kaum glänzend, Segment ı lang schneeweiß behaart, Abdomen sonst kurz 378 H. FRIESE, 296 schwarz behaart, 5>—6 braunfilzig, Scopa weißlich, mitten mit gelbem Schein. Beine schwarzbraun, grau behaart, Tarsen braun, weißlich behaart, Metatarsus viel schmaler als die Tibie, Calcar rot. Flügel I schwarzbraun, bläulich schimmernd, Adern braun, Tegulae schwarzbraun. L. ı6 mm, Br. 51/, mm. 2 von Eritrea (Nordostafrika), KRISTENSEN leg. Megachile atripes FRIESE. 1904 Megachile atripes Frınse, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 331. Nigra, ut M. imperialis, sed minor; capite thoraceque multo subtilius densiusque ruguloso-punctatis; clypeo producto, apice erecto; scutello nigro-hirto; scopa lutea, in segmento 6. nigro, pedibus nigris, tarsis rufo-hirtis, metatarso angustiore. 9. Wie M. imperialis, aber etwas kleiner; Kopf und Thorax viel feiner und dichter runzlig-punktiert; Clypeus dachartig schwach gekielt, vorgezogen, gerundet, vorn schwach aufgebogen und nicht krenuliert; Gesicht jederseits vom Clypeus weiß behaart; Scutellum schwarz behaart, aber Mittelsegment und Segment ı und 2 lang | schneeweiß behaart; Scopa überall rotgelb, nur auf Segment 6 schwarz. Beine schwarz, Tarsen rot beborstet, Metatarsus schmal, nur !/, so breit wie die Tibie. L. 14—ı5 mm, Br. 41/); mm. ? am Sunday River, 27. Dezember 1893, BRAUNS leg. Von M. adnaönsis durch den zugespitzten Clypeus, der am Ende aufgeworfen ist, zu erkennen, ferner durch die einzelne und grobe Punktierung des Abdomen, durch die rotgelbe Scopa. Anhang. Megachile altera \VAcH. 1903 Megachile altera VacHar, &, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 370. d. Nigra, caput, truncus, segmentum dorsale ı, ventris saltem maxima parte nigro-pilosa; segmenti dorsalis 2 parte apicali, et segmenta 3—6 lana grisea aliquando parce fulvescente diluta. Alae hyalino fumatae, nervis brunneis in nodo costali fulvescentibus. L. 15—ı6 mm. d. Tarsi antici articuli 2—3 rufescentes pallido-ciliati; mandibulae margine externo valde dilatato- dentato, segmento 6 tricarinato, lamina ejus truncato-rotundata, in medio excisa, 7 margine angulato, dorso carinato, segmentis ventralibus sex, ultimo angulato rufescente. ı d de la region du Tanganyika, 'coll. VACHAL. Megachile ancillula VAchH. 1903 Megachile ancillula VacHar, 82, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 368. 9. Nigra; facies et tempora, trunci latera et apex posticus, pedes et segmentum ı pilis griseis plus minus fulvidis, vertex, mesonotum et scutellum obscurioribus, sub prototarsis rufulis; segmentis 2—5 margine apicali fascia grisea in medio strictiore et saepe attrita; segmenta 5—6 disco nigro hispida; scopa fulvo-rufa, aliquando lateribus basi pallescens, in valvula nigra aut saltem obscurata. Mandibulae solitae obsolete 4-dentatae, sulculo inter dentes apicales perveniente juxta apicem tomento rufo; scutum nasale et clypeus constanter crebre punctato-scabra, interpunctis secundum lineam mediam paulo lucidioribus; hujus margine apicali in medio molle sinuato, sinu paululum calloso. Mesonotum creberrime punc- tatum, opacum. Alae squalido-hyalinae. Abdomen cordiforme, sat crebre punctulatum; lucidulum, sulculis trans- versis segmentorum 2—3 modice impressis utrinque paulo callosum. 297 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 379 Prototarsus 2 griseo-vestitus, et postice ciliatus, prototarsus 3 longus, latus, subtus convexus; calcaria testacea.. L. 8—g9 mm, al. 6—6!/, mm. d. Nigra, facie interna femoris et tibia ı aliquando tarso testaceis; facies et thorax pilis in facie aureis, in thorace fulvidis. Barba postica femoris ı, ciliis postieis prototarsorum ı—2, anticis 3 albis. Depressio apicalis segment. 2—5, et ventralium 2—3 fascia grisea vel fulvida; segmenti 5 discus nigro-setosus, 6 pars dorsalis tota ut facies pilosa, lamina rotundata in medio arcuatim exeisa et utrinque aliquando unicrenulata. Mucro nullus vel inconspicuus. Prototarsus ı latitudine vix duplo longior. L. 71; —8!/, mm. ı @ de Libreville VIII 97, 3 £ de Batah IX 97, 3 2 du Rio Mouny pr. 98 (Bouyssou), coll. VACHAL; ı 2 de Sierra Leone (MOCQUERYS) et ı 2 de Boma (TSCHOFFEN), au Mus. de Bruxelles; ı & de Libreville VIII 97, ı d du Rio Mouny pr. 98, 3 d de Lastrouville VIII—IX 98 (Bouyssou), coll. VACHAL. Tres voisine de M. leucopsis 2? SCHLETT. qui a ete decrite sur un seul exemplaire tres use, qui parait surtout differer de M. ancillula par ses segments 6 et 7 dorsaux sans les petites soies dressees d’aneillula, tandis qu’ils paraissent plus ou moins vetus d’un duvet roussätre, et par son prototarse 3 moins long proportionnellement et a peine convexe en dessous, et par sa taille un peu plus grande, par son funicule roussätre en dessus et par les articles 8—9 des antennes pas plus longs que larges. A noter que, quoique usee, M. leucopsis parait avoir des fascies apicales de poils gris. Quant & M. venusta SM. et M. rufiscopa SAUSS., je ne les connais pas en nature (!). Megachile basalis SM. 1853 Megachile basalis Smimu, 9, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. I, p. 159. 9. Head and thorax black, face covered with white pubescence; mandibles porrect, dark ferruginous, deeply sculptured longitudinally and having 3 teeth at their apex; pubescence on the thorax and legs cinereous; legs dark ferruginous, basal joint of the posterior tarsi broadly dilated, all the tarsi fulvous beneath; wings hyaline, their nervures black. Abdomen red at the base, becoming gradually darker to the apex, margins of the segments laterally have a pale fascia, pollenbrush is of a bright golden yellow inclining to fulvous at the sides and towards the apex. L. 5 lines (= ı0!/, mm). Natal. Megachile biseta \V ACH. 1903 Megachile biseta VacHar, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 364. 9. Nigra, facie et vertice pilis nigris, capite subtus, thorace subtus et postice, segmento ı pilis lutescente- griseis, segmentis sequentibus pube appressa rufa margine pallidiore, scopa ferruginea. Facies quadrata, clypeo punctis sat raris, linea elevata longitudin. lucida ante apicem obsoleta, margine truncato in medio setis binis munito, scuto nasali planato clypeum juxta polito; mandibulae acie magna dentibus duobus contiguis sat obtusis apicalibus in medio vix rotundata angulata. Vertex, mesonotum et scutellum punctura confluente scabra, in disco mesonoti transversim intricata. Alae fumato-hyalinae, apice obscuriore. Prototarsus 2 rufo-brunneo vestitus; prototarsus 3 sat angustus basi vix rotundatus; calcaribus obscure testaceis. L. ı8 mm. ı 2 de Lambarene, X 97 (Bouyssou), coll. VACHAL. Si son chaperon portait l’appendice median, elle paraitrait appartenir au groupe de coelocera, mais le milieu de son bord apical entre les deux soies serait plutöt un peu sinue. Megachile bouyssoui VACH. 1903 Megachile bouyssous VACHAL, 89, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 362. 82. Nigra, lucida, punctis sat densis paulo impressis; mesonoto lucido praesertim in parte postica, basi scutelli impunctata lucente, pteromatibus (auetorum quorumdam axillis) carinato-tumidis, nitidis. Jenaische Denkschriften. XIV. 38 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 49 380 H. FRIESE, 298 2. Facie quadrata, pube frontis rufula. Mandibulae validae, aciei angulo externo bidentatae, medio modice angulatae. Clypeus brevis, convexus, molle et late sinuatus, carinula media polita. Prototarsus 3 paululum dilatatus, subtus convexiusculus. Scopa basi rufa, apice nigro. L. 16—17 mm. d. Feminae similis, sed abdominis punctura magis impressa, segmento 5 apice albo fasciato.. Barba clypei et cirro scuti nasalis griseis, cirro segmenti ventralis ı rufescente; prototarsis anterioribus postice, proto- tarso 3 antice albido ciliatis. Tibia ı et femur ı subtus pro parte rufa. Lamina segmenti 6 parva fere integra, pilis nigris; segmentis ventralibus 2—3 et aliquando 4 fimbria apicali alba. Mucrone coxali nullo aut saltem inconspicuo. L. 13—14 mm. ı @ et ı & de N’Doro, X—XI 98, dans coll. VACHAL, ı d de N’Kogo au Mus. de Paris, tous rapportes par M. Bouyssou; 2 d des chutes de Samlia (MOCQUERYS) au Mus. de Bruxelles. Megachile brochidens VACcH. 1903 Megachile brochidens VAcHAL, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 367. 9. M. loosi simillima. Differt: mandibulae dente 2 a 3 melius separato, angulato; scuti nasalis et clypei jugo longitudinali convexo, haud depresso; pilis faciei fulvidis, clypei apicalibus brevibus brunneis; mesonoto et scutello densius punctulatis, inde caecis, pube densa fulvido-grisea, setis brunneis immixta, tectis; segmentis 2—4 in depressionibus tantum pilis luteis appressis vestitis. L. ı3 mm. ı 2 de Vista, Congo belge (MOERENHOUT), au Mus. de Bruxelles. Il m’a paru bon de placer ici cette espece, non recolt6e par M. BouUyssoU, pour rendre plus facile la comparaison avec M. loosi. Megachile bucephala FE. 1793 Apis bucephala Fasrıcıus, in: Entom. system., T. U, p. 339. 1804 Anthophora bucephala FAgrıcius, in: Syst. Piez., p. 379. „A. nigra, capite flavo, abdominis segmentis margine supra rufis, subtus albis. Guinea, coll. ISERT. Parva, caput villosum, flavescens antennis nigris; thorax niger, albo-villosus; abdomen nigrum segmen- torum marginibus supra ferrugineis, subtus albis; pedes nigri, albo-villosi; alae albidae.“ Megachile chelostomoides GRIE. 1894 Megachile chelostomoides Gr1B000, &, in: Bull. Soc. ent. Ital., Vol. XXVI, p. 304. d. Submagna valde elongata subeylindrica gracilis nigra modice nitida, tarsisduobusanticis eburneo- testaceis corneis; capite (facie densissime), thorace pedibusque sat dense albo-griseo villosis pilis in thoracis dorso, praesertim antice, nonnihil obscurioribus et brevioribus, abdomine albo-griseo villosulo pilis in segmento ı. et lateribus longioribus et densioribus, segmentorum 2—5 medio pauci et obsucrioribus, segmento 6° longissimis densis nigris subsetiformibus; segmentis 2—5 basi apiceque, 6 basi tantum, e pilis strati subsquamosis albo fasciatis, fasciis medio attenuatis, ad latera subconfluentibus; ventre glabro, segmentis autem margine utrinque albo fimbriatis; alis modice fumatis, basi hyalinis; capite sat crasso subcubico; thorace nonnihil latiore; antennarum articulo ultimo modice compresso perpauce dilatato; pedibus anticis coxis inermibus, tarsis sat dilatatis, supra glabris nitidis, postice albo, dein nigro dense fimbriatis, subtus nigro bimaculatis; articulis duobus primis con- spicue lunatis, 3. subelliptico apice emarginato; articulo ultimo et unguiculis nigro-fuseis; tarsorum intermediorum articulis primis nonnihil compressiusculis, postice longe albo fimbriatis; capite thoraceque modice, tenuiter sat 299 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 381 regulariter punctulatis, area trigona metanoti impunctata sed opaca; abdomine capite thoraceque simul sumptis patenter longiore, lineari, depresso; segmentis margine conspicue abrupte transversim depressis, area superna modice punctata, area marginali humiliori haud punctata (albo squamosa; margine abdominis apicali (in segmento 6.) medio profunde sat late arcuato emarginato hinc fere bilobo lobis integris rotundatis, segmento 6. basi utrinque breviter unispinoso. L. ı5s—ı6 mm. Eritrea: Saganeiti. Megachile colorata Fox. 1896 Megachile colorata Fox, 2, in: Pr. Acad. Phil., p. 557. 2. Black; scape of antennae, tegulae, legs except coxae, and the first 3 segments of abdomen red; wing yellow at base and broadly along the costa, otherwise fuscous with purplish iridescence, the veins included in the yellow portion, reddish, those in the fuscous portion dark; head with strong confluent punctures, posteriorly deeply incurved, the occiput margined; face between the antennae prominently convex, and meeting the clypeus so as to appear continous with it; the clypeus slopes from its middle to apex, which is broadly truncate, the sloping portion smooth (or nearly so) and shining, otherwise the clypeus is corsely punctured; mandibles striato- punctate, furrowed from middle to apex, slightly broader at apex than at base, narrowed medially, bearing a tooth within and 4 at apex; dorsulum with strong punctures, which, when the insert is held in certain positions, give the dorsulum a transversely striated appearance; punctures of the scutellum a little closer, those of the meso- pleurae more distinct; legs robust, the hind tibiae much thickened toward apex; abdomen sparsely punctured, - the apical margins of dorsals 1—4 transversely depressed at apex, at which place the punctures are closer; front, base of clypeus, a fringe on labrum, thorax above, on center of mesopleurae and base of middle segment, and a fringe at apex of dorsals 1—3, ochraceous; beneath the wings, extending to sides of middle segments a spot on each side of the first 3 or 4 dorsals and the ventral scopa, whitish on the cheeks and thorax beneath the pubescence is pale; legs and last 2 or 3 dorsals covered with a short ochraceous pubescence, that on the tarsi the longer. L. 13—ı6 mm. 2 9, the larger specimen is marked „from nest is insert tin, November 28, 1894“ and is from near Laga, the red color on abdomen in the larger specimens is more distributed than in the smaller. Nordostafrika (Somali). Megachile comhala Cam. 1905 Megachile comhala Cameron, 9, in: Tr. S.-Afr. Phil. Soc., Vol. XV, p. 249. „2. Black, abdomen covered with ferruginous pubescence, apex of thorax and base of abdomen in both sexes with longer whitish hair, hair on the head and thorax in ® black, scopa pale fulvous; wings fuscous- violaceous, nervures black; hair on the legs $ blackish, on inner side of tarsi rufous, d long, thick and white, rufous on the inner side of tarsi; mandibles bidentate. L. 14 mm. Mandibles at the base closely rugose, middle with longish punctures and with stout striae; the apical tooth bluntly rounded; the subapical much shorter, bluntly rounded. Clypeus closely rugose; the apex in the centre slightly broadly incised, the sides broadiy rounded. Front with a distinet furrow down the middle. Thorax closely, strongly punctured; the hair on the top short, close and black; on the pleurae and breast longer, denser and soot-coloured. The female of imitata, as named by SMITH for me, has the wings much lighter coloured, the mandibles behind the apical two teeth broadly bisinuate, which is not the case with comhala; the hair on the face and clypeus white and thick, not black and rather sparse; the hair on the thorax is lighter coloured, and the ventral scopa is paler at the base. I am somewhat doubtful about Mr. SmirH’s identification 38* 49* 382 H. FRIESE, 300 of his species; the specimens, however, are rubbed, and that may account for them not agreeing with the description. d. The male has the face, clypeus, cheeks and oral region densely covered with long white hair; the front with long soot-coloured, the vertex with shorter black hair; the fore femora, tibiae and tarsi are rufo-testaceous in front; the fore coxae armed with a stout longish tooth, which is broader and testaceous at the base; the basal joint of fore tarsi greatly dilated, pale yellow, densely fringed with long clear white hair below; the middle tarsi fringed with longer white hair, the hinder with rufous pubescence on the metatarsus, as in the female. The apex of the last segment is stoutly irregularly serrate; there are four or five teeth on either side, the number and form appear to vary in old examples; the central two are more widely separated than the others. The apical tooth in the male mandibles is longer and sharper pointed than it is in the female; it is probably abraded in the latter. Tegulae black. Appears to come close to M. imitata SM., described in both sexes, but nothing is said about the apex of the abdomen in the male being denticulate.“ Kapland— Brak Kloof. Megachile consanguinea SM. 1879 Megachile consanguinea Smit#, 9, in: Descer. new. spec. Hymen., p. 63. 2. Black. The face with yellowish-white pubescence; the head and thorax closely punctured; the collar and metathorax with white pubescence; beneath the thorax and on the legs it is black; on the tarsi within it is fulvous; the anterior wings fuscous, with a violet iridescence, the posterior pair hyaline. Abdomen shining, closely and finely punctured, the sides with patches of white pubescence; beneath densely clothed with fulvous pubescence; at the sides and at the apex it is black. L. 7 lines = ı5 mm). Natal. Mi This species resembles M. lateralis, but has the abdomen shorter and more heart-shaped and clothed with fulvous beneath. Megachile crenulata Fox. 1896 Megachile crenulata Fox, &, in: Proc. Ac. Philad., p. 558. d. Black; ı. joint of fore tarsi whitish; head strongly and closely. punctured above, more finely so on the front; mandibles longitudinally striato-punctate, tridentate at apex; dorsulum and scutellum strongly, closely and evenly punctured; mesopleurae perhaps a little more strongly punctured; tibiae cribrose externally ; fore coxae with a long, obtuse tooth; fore tarsi with the ı. joint flattened and broadened, its anterior margin sinuated medially; abdomen closely punctured above, beneath more sparsely, the apical margin of all the segments (except the last) strongly depressed and testaceous; last dorsal strongly emarginate and strongly crenulated; at the base of the last ventral on each extreme side is a strong tooth; headin front, dorsulum, middle segment and base ofı.dorsal with long, brownish orfulvouspubescence, which also appears to a certain extent on scutellum, apical segments and the legs, where it is more or less mixed with paler hairs; checks, fore tarsi, thorax beneath, ı. dorsal laterally, and the ventrals more sparsely, with long, pale pubescence; the 1. medial and hind tarsal joints have a fringe of this pubescence; apical margins of dorsals 2—5 with obscurely fulvous pubescence, which above in the middle becomes paler; wings subhyaline, nervures and stigma black. L. ı3 mm. Sheikh Husein, September 24, 1894. The only specimen obtained is somewhat the worse for wear, there by making an accurate description of the pubescence rather difficult. Nordostafrika (Somali). 301 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 383 Megachile devexa \ ACH. 1903 Megachile devexa Vacnan, 82, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 361. 9. Nigra, labri basis fulvo-, inter antennas, brunneo-fulvo-, pleurae, segmentum mediale et segmentum dorsale primum, maculae laterales angulatae segmentorum 2—4 et fascia apicalis segmenti quinti albido-, scopae parte basali rufo-, apicali nigro-pilosa. Mandibulae longae, acie apicali breve paululum obliquo, dentibus in angulis et tertio juxta externum contiguo. Clypeus maxima parte retro devexus, latissime et recte emarginatus; scutum nasale scabrum lineis elevatis deorsum divergentibus angulum impressum praebente; vertex circa duplo longior quam intervallum inter ocellos post., linea tenui in medio lucida fere elevata. Mesonotum et scutellum fere aeque punctis densis plus minus confluentibus; abdomen basi segmentorum intermediorum sat crasse et dense punctata, depressionibus tenuius sed densius, segmento 4 omnium lucidiori, callis basalibus fere nullis, punctis attritis. Prototarsus 2 griseo-brunneo vestitus; prototarsus 3 fere parallelus. L. 16—17 mm. ı 2 de N’Doro X—XI 98 (BOoUYSsoU). d. Fimbria brevis et densa sub mandibulas, barba clypei, pilis posticis, lateralibus et subpositis trunci flavido-albidis, in facie nigris intermixtis, in vertice atris. Mandibularum semper nigrarum carinulae vix ultra medium prolatae. Orbitae sursum fere convergentes. Mesonotum et scutellum punctis fere confluentibus, inde scabriuscula.. Abdomen segmentis 2—3 punctis in basi sat crassis densisque, in depressionibus parvulis densissimis, a sat densis minus impressis, 5 obsoletis. Tibia ı apice, tarsi ı articulis ı—4 ferrugineis, articulis I—2 paululum deplanatis apicem versus tuberculo minuto instructis. Coxa armata. Segmentum dorsale 6 pilis nigris, ejus lamina acuta molle sinuata impressionem in medio praebente. L. 12—ı5 mm. 3 d de N’Doro X—XI 98 (Bouyssou), coll. VACHALL; ı & des chutes de Samlia (MOCOUERYS), au Mus. de Bruxelles. Kongo. Megachile duponti \VAGH. 1903 Megachile duponti VacHar, d%, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 362. 9. Nigra, in medio abdominis luce obliqua caesio vage lucens; facies nigro-pilosa, suturis lateralibus elypei et scuti nasalis exceptis pallidis, segmentum 5 haud albo-fasciatum. Scopa nigra, sed extrema basi pallida. Mandibulae fere ut in M. devexa. Clypeus normalis, apice in medior inter duos denticulos sat late et recte emarginatus, margine emarginaturae duplici; longitudinaliter rugatus, in medio basis linea tenui elevata. Orbitae sursum fere convergentes. Vertex fere ut in M. devexa. Mesonotum et scutellum dense punctata, scutellum crassius, metanotum tenuius et densius, ambo unguinosa. Ahbdominis interpunctio laxissima, sed punctis raris crassis. Prototarsus 2 castaneo vestitus, 3 fere parallelus. L. 15—20 mm. ı 2 de N’Kogo (Bouyssov), au Museum de Paris; 2 2 d’Umangi (E. WILVERTH IX—XIo6) et ı 2 des chutes de Samlia, riviere N’Gami (MOCOUERYS), au Musee de Bruxelles. d A M. devexa Sg aegre distinguenda; differt: Carinula interna mandibulae ultra medium prolata, inter eam et maginem externum macula sanguinea; extrema basis fimbriae mandibularum pilis nigrescentibus vel forsan trans pilos conspicuam laminam appendicularem mandibulae marginis praebens; mesonotum unguinoso- 384 H. FRIESE, 302 lucidum ut in femina; abdominis dorsum punctura rara crassaque ut in femina, in segmento 4 fere nulla, TE. 13 —15 mm. 9 d des chutes de Samlia (MOCQUERYS), au Mus&e de Bruxelles. Kongo. Megachile dorsata SM. 1853 Megachile dorsata Smır#, 2, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. I, p. 164. 9. Black, pubescence on each side of the face is white, between and above the antennae it is ochraceous and on the margin of the clypeus ferruginous, mandibles and labrum are ciliated with hairs of the same colour. Thorax clothed above with pale fulvous pubescence, beneath it is nearly white; on the tarsi and posterior tibiae it is fulvous and much paler on the other parts of the legs, all the tarsi ferruginous; wings subhyaline, tegulae testaceous, nervures ferruginous; the apical margins have a slight cloud. Abdomen covered with fulvous pubes- cence, which is bright towards the base, becoming much paler towards the apical segment; the apical segment has a scattered black pubescence, pollenbrush is fulvous. L. 7 lines (= ı5 mm). Kap. Megachile discolor SM. 1853 Megachile discolor Suırh, 9, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. I, p. 157. 9. Black, face, cheeks and mandibles covered with griseous pubescence; vertex, margin of the clypeus and apex of the mandibles have a fulvous pubescence, mandibles and labrum ciliated with long fulvous hairs. Thorax, the disk reddish, strongly punctured and densely clothed with short bright fulvous pubescence, on the sides and beneath it is very sparing and of a dark brown colour; legs dark ferruginous, the pubescence on the anterior and intermediate pairs sooty-black, on the posterior pair it is griseous; wings fusco-hyaline, darkest at the base and along the anterior margin, tegulae rufo-testaceous. Abdomen convex above, thinly covered with a short griseous pubescence, the basal margins of the segments having a band of the same colour; pollenbrush very pale yellow, nearly white. L. 5 lines = ı0!l, mm). Gambia. Megachile eurymera SM. 1854 Megachile eurymera Suite, 9, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. I, p. 163. ?. Black, face densely covered with pale shining hair, having a golden lustre in certain lights; mandibles broad, stout and tridentate at their apex, roughly sculptured and ferruginous in the middle; the pubescence on the disk of the thorax is somewhat ochraceous and cinereous at the sides; legs rufo-piceous, tarsi testaceous, basal joint of the posterior pair flattened and broadly dilated; the pubescence on the legs is pale fulvous and bright deep fulvous on the tarsi beneath; wings subhyaline, faintly clouded at their apex. Abdomen subconical, clothed with fulvous pubescence; pollenbrush of a golden yellow, palest towards the base of the abdomen. L. 51), lines = ı11/, mm). Kap. Wie M. dorsata, welche aber einfachen Metatarsus hat. Megachile exesa \ ACH. 1903 Megachile exesa VacHaL, 8%, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 365. ?. Nigra, mandibulis, orbitis, temporibus subtus, trunco subtus et postice, segmentum ı, lateribus segmentorum ı—5 pilis sordide lutescente-griseis; vertice et mesonoto nigro-hispidis; scopa fulva ad apicem rufescente, in segmento 6 parva, aliquando obscurata, PR Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 385 303 Mandibulae magnae, acie tridentata, dente supero haud valido in medio sito. Clypeus nudus, tumidus sed excavatus in medio marginis incisus, inde bidentatus, dentes magis inter se quam ab orbita remoti. Scutum nasale planatum, nitidum. Mesonotum densissime, scutellum crassius et sparsius punctatum, pteromata tumida fere impunctata. Alae fere hyalinae, apice infuscatae. Prototarsus 3 sat latus inferne probe basia convexus; calcaria testacea Abdomen sat dense punctatum lucidulum. L. 14—ı5 mm. d. Facie fulvo-aureo, lateribus depressionum segmentorum 2—4 rufescente-brunneo, dimidio apicali segmenti 5, et parte dorsali segmenti 6 tomento rufo vestitis. Segmentum 5 setis nigris intermixtis. Mandibularum margo externus basin versus arcuatus inde angulum baso-externum liberum acutum in lana oris plus minus occultum praebens. Lamina segmenti 6 lateribus retro convergentibus in medio arcuatim excisa, subtus foveolata et margine apicali segmenti in medio paululum repando. Segmentis ventralibus ı—4 tantum conspiceuis. L. 12—ı3 mm. 2ı 2 et 2 d de N’Doro X—XI 98, 2 d de Lastourville VIII—-IX 08, coll. VACHAL; ı 2 et 2 d de N’Kogo, au Mus. de Paris, tous des chasses de M. Bouyssou; 2 2 de Lukungu (HAAS) et de Popocabacca (Loos) et 3 6 de Boma (TSCHOFFEN) et des chutes de Samlia (MOCOUERYS), au Mus. de Bruxelles. Kongo. Megachile galactogagates GRIE. 1894 Megachile galactogagates Gr1BOoDo, 9, in: Bull. Soc. entom. Ital., Vol XXVI, p. 298, n. 136. 2. Mediocris elongata angusta plano-cylindrica sat nitida nigerrima, capite thoracisque dorso parce breviter fusco pilosulis; capite infra, pectore pedibusque (tarsis intermediis, et quoque sed minus anticis, densius) cinereo parce puberulis; flocculis duobus facialibus ad latera clypei, duobus aliis sub alarum tegulis, meta- thoracisgue pubescentia (praesertim hac in lateribus densa et longa) albis; abdominis dorso fere glabro (parce brevissimeque tantum nigro setuloso); segmenti primi lateribus flocculo magno sat longo albo ornatis; scopa ventrali cinerea; alis obscure fuseis, violaceo micantibus, basi hyalinis; capite crasso robusto, thoracis latitudine; celypeo apice recte transversim truncato, medio sat elevato-subpyramidato, sub elevationem oblique abrupte truncato; area infera subtrigona nonnihil concaviuscula politissima, utrinque marginata; area supera convexiuscula dense ut religuo capite regulariter punctulata, opaca; mandibulis elongatis apice abrupte oblique truncatis edentulis, ante apicem inflexis, et latere interno profunde arcuato emarginatis; thorace cylindrico magis longo quam lato, dorso sat nitido, parce punctulato; abdomine capite thoraceque simul sumptis nonnihil longiori, eylindrico apice conico, dorso sat nitido, segmentis margine depressiusculis, regio depressa dense tenuiter punctulata, regio basali segmenti primi modice subcrasse punctata 4. densius, 5. confertim, 6. confertissime punctatis et punctulatis. L. 12—ı5 mm. Saganeiti (Eritrea), Nordostafrika. Megachile harthula CAM. 1905 Megachile harthula Cameron, d, in: Tr. S.-Afr. Phil. Soc., Vol. XV, p. 250. d. Black; the head and thorax densely covered with long whitish hair, that on the mesonotum having a fulvous tinge; the basal four abdominal segments thickly covered with long: fulvous pubescence, the fifth with long, stiff black hair, its apex with a band of pale depressed pubescence; the sixth sparsely with long black hair; the ventral surface rufo-fulvous, the segments fringed with pale pubescence; wings hyaline, the apex infuscated, the nervures black; the sixth segment incised in the middle at the apex, the incision becoming 386 H. FRIESE, 304 gradually wider towards the apex, its base rounded; its bordering tooth has a short blunt tooth attached to its base on the outer side, outside are 4 irregular, but stout teeth. L. 13 mm. Mandibles bidentate, teeth large, subapical bluntly rounded, apex of clypeus incised, 3. antennal joint twice the length of the 2. and distinctly shorter than the 4. Head and thorax closely, distinctly punctured; segment 7 becomes on the basal half, gradually, roundly narrowed to the middle, apical half is distinctly narrowed compared with the basal; it is rounded and narrowed at the apex; sides at the base are depressed, centre raised to a point behind the middle, apical portion of this central keel being thus the larger; both have oblique slopes. Fore coxae with stout, curved spines, 4 apical joints of the tarsi are rufous, hair on the under side of the tarsi fulvous. Transvaal. Megachile hecate \V ACH. 1903 Megachile hecate VacHau, d, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 371. &. Nigra, brunneo-nigro-pilosa. Mesonotum et scutellum punctis crassis confluentibus. Pili faciei et temporum griseo-flavidi. Mandibulae basis latior quam verticulum ejus, angulo basali externo in dentem angulosum producto. Articuli 5—ı3 latitudine sua fere duplo longiores. Tarsus ı rufescens vix dilatatus, > postice, 3 postice et antice ciliatus. Segmentum 6 in parte basali carinatum, in parte apicali impressum, ejus lamina sat angusta in medio sinuata et utringue minus late sinuata, segmentum 7 parum exsertum rotundato-truncatum. L. 91), mm. ı d de la region du Tanganyika, coll. VACHAL. Ostafrika. Megachile hopilitis VACH. 1903 Megachile hopilitis VacHaL, &?, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 371. d. Nigra, tarsi antici simplices articulis 2—5, aliorum onychio, segmentorum intermediorum extremo apice et ventris segmento 6 triangulari et calcaribus rufescentibus. Pili omnes pallidi, sub tarsos anteriores rufescentes, in segmentis fasciis apicalibus in ı—4 late interruptis, in 5 completa, in 6 totam aream occupante. Alae fumato-hyalinae Mandibulae extus dente magno sat acuto; segmento 6 utrinque et in medio carinato, carinis lateralibus dentiformibus porrectis, spina utrinque plus minus longa carinulae mediae approximata, dente plus minus conspicuo inter spinam et carinam lateralem; segmento 7 angulato-carinato. L. ı3 mm. ı d de Lagoa, coll. VACHAL. Westafrika. Megachile imitata Sm. 1853 Megachile imitata Smıru, 9, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. I, p. 158. Q. Black, face has a sooty-black pubescence, clypeus anteriorly broadly emarginate; mandibles longitu- dinally sculptured, having 2 or 3 grooves towards their apex, which is obsoletely bidentate, the tooth at the apex rounded; wings fuscous, at the sides of the metathorax a little fulvous pubescence, on other parts of the thorax it is sooty-black; on the legs above it is pale fulvous and on the tarsi beneath bright fulvous; calcaria and claws ferruginous. Abdomen entirely covered with fulvous pubescence L. 6 lines (= ı21/), mm). d—coloured as in the other sex, face clothed with long white pubescence; thorax, the tegulae rufo- testaceous, anterior femora, tibiae and tarsi and the apical joints of the intermediate and posterior tarsi, ferruginous; posterior legs covered with cinereous pubescence, as well as the thorax and abdomen beneath. L. ? mm. Südafrika. This species in general appearance closely resembles M. mystacea and M. rufiventris, particularly the male. 305 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 387 Megachile intricata SM. 1879 Megachile intricata SmitH, &9, in: Deser. new spec. Hymen., p. 61. 9. Black. The face with pale golden pubescence, on the vertex it is short, thin, and black; the clypeus closely punctured, and with a longitudinal central carina. Thorax above with short sparing black pubescence and a little pale fulvous on the collar; beneath it is pale, also that on the metathorax; the apical joints of the tarsi ferruginous; the basal joint of the posterior pair with fulvous pubescence within; wings subhyaline. Abdomen densely clothed above with short fulvo-ferruginous pubescence, beneath it is pale and glittering. L. 5), mm (12 mm). d. Closely resembles the female, but has the head proportionately wider; the apical segment of the abdomen angulated, and its apex slightly notched; the anterior tarsi simple. Cape. There are several species of Megachile that are very similar to each other: I am acquainted with three from India, three from Africa, and one from Australia; all these have a black head and thorax and a fulvous abdomen. The present species most closely resembles M. bicolor; but from that species it differs in being smaller, in the colour of the pubescence on the face, and also in that of the abdomen being more ferruginous; the male of M. bicolor has the apical segment of the abdomen denticulate. Megachile loosi VACH. 1903 Megachile loosi VacHan, 82, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 366. ?. Nigra, mandibulis pedibusque aliquando rufescentibus; facie, temporibus et mandibul. basi albescente lanosa, barba clypei apice obscurata, vertice et dorsi noto villulis obscuratis sparse hispidis, inde cute lucente punctulata conspicua, segmentis ı—5 lanula appressa aurantiaca vestitis, et quando attrita est cutis lucidula punctulata apparet; segmento 6 pube griseo setulis brunneis. Scopa fulvo-rufa, basi pallidior, in valvula obscurior. Alae fumato-hyalinae. Mandibulae validae, area faciali polita, nuda, sulculo aciem attingente nullo, dente 2 obtuso a 3 vix ineiso-separato. Clypeus lucidus convexus basim versus oblique depressus. Antennae graciles elongatae, articulo 3 sesquilongiore secundo, quartum fere aequante. Pedes aliquando. rufescentes pilis mollibus albidis, sub prototarsis fulvis; prototarso 3 magno, infra convexo, calcaribus testaceis L. 12—14 mm. d. Facies tota aureo-villosa. 3 Mandibulae area basali albo pilosa, subtus nudae, margine externo basim versus in angulum acutum fere usque ad apophysim fere nudam fossulae labialis prolongatae. Prototarsus ı valde dilatatus albus externe albo-fimbriatus, angulo apicali interno (antico) inflato nigro; articulus 2—4 albis externe albo, interne brevissime nigro fimbriatis; coxae antiquae fere glabrae armatae. Prototarsus 3 rectangulus sed angulo apicali supero, et etiam in art. 2—3, plus minus prolato. Segmentum 6 fere totum tomento rufo tectum, lamina apicali nuda, in medio foveolata, margine irregulariter crenulata. Quatuor segmenta ventralia late griseo apice fimbriata. L. 101/,— ı11/, mm. 9 @2 et ı d de Batah IX 97 (Bouyssov), ı & de Sierra Leone VI, coll. VACHAL; 2 2 de Sierra Leone (MOCQUERYS), ı d de Sierra Leone (MOCQUERYS), ı d de Popocabacca (Loos) et ı d des chutes de Samlia (MoCOUERYS), au Mus. de Bruxelles. Var. Le & de Sierra Leone a la base des segments 2—4 glabre, en tous cas non vetue de fauve. Sierra Leone und vom Kongo. Jenaische Denkschriften. XIV. 39 Schultze, Ferschungsreise in Südafrika. 50 388 H. FRIESE, 306 Megachile maculata SM. 1853 Megachile maculata Swırn, 9, in: Cat. Hym. Brit. Mus., Vol. I, p. 610. 2. Black, the pubescence on the head, thorax and legs black, flagellum fulvous beneath. Thorax, the wings fulvo-hyaline, their apical margins pale, tegulae and nervures ferruginous, tarsi ferruginous and clothed with fulvous pubescence beneath; abdomen shining, 2. segment has a transverse arched depression, 2.— 5. segments have on each side a transverse quadrate patch of yellow pubescence: pollen-brush has the pubescence black at its base and pale towards the tips of the hairs. L. 4!/, lines (= 91/, mm). Natal, Fernando Po; ? Kamerun: Itoki im Februar 1891. Megachile magrettit MEUNIER. 1889 Megachile magrettii Meunter, g, in: Jorn. sc. mat. Acad. Lisboa, (2) Vol. I, p. 140. „3. T&te noire, pubescence de la face fauve dore. Ponctuation du vertex plus distincte et plus forte que le reste de cet organe. Mandibules plus larges que longues, accentuees, avec 4dents, dont la derniere est ordinairement &moussee par usure; anterieurement elles sont garnies d’une frange de grands poils de la m&me couleur que ceux de la t£te. Le scape anterieur ferrugineux en dessous comme chez la ? du torridxs. 3 ocelles en triangle sur le vertex, dont le median est plus &leve que les autres. Thorax densement et moyen- nement ponctue, avec la pubescence rousse &tant plus päle aux cötes. Surface du metathorax luisante, avec la ponctuation assez ecartee et dont les points sont de plus petites diametres que sur le thorax. L’espace triangulaire du dessus presque depourvu de ponctuation. Il est entierement couvert de longs poils fauve päle. L. 16—ı8 mm. Segments ı.—2. ferrugineux en dessus et possedant quelques traces de cette couleur en dessous; la pubescence assez dense qui les recouvre forme frange posterieurement et est d’un roux plus päle aux cötes du ı. segment. Suivants noirs, brillants a ponctuation tr&s espacee sur le 4. segment comparativement aux precedents et avec les points tres petits; 5. ponctu&@ tout particulierement par des lignes longitudinales formant un reseau aux mailles serrees mais bien distinctes; la pubescence qui les trouve est brune, plus forte au dernier segment. En dessous, la ponctuation est plus reguliere. Toutes les pattes ferrugineuses et garnies de poils blanc argente. Hanche des anterieures avec une forte epine garnie de poils fauve. Ailes pourpres avec une large bande obscure en sommet; les nervures sont fauves ä l’exception de la partie interne de la cellule radiale, de la nervure formant la 1. cellule cubitale et de la 2. nervure recurrente.“ Afr. occ. Boma, Matadi. Westafrika. Megachile maritanda \AcH. 1903 Megachile maritanda Vacnar, g?, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 366. d. Mari M. exesae simillimus, differt: segmentis ı—4 fascia apicali completa aurantiaca, 5 omnino rufo- tomentoso. (An mas M. pallida Ran.?). — 23 d de N’Doro X—XI 98 (Bouyssou), ı d des chutes de Samlia (MOCQUERYS), au Mus. de Bruxelles. Kongo. Megachile marusa Cam. 1905 Megachile marusa Cameron, 9, in: Tr. S.-Afr. Phil. Soc., Vol. XV, p. 251. $. Black, hair on the face, front and thorax white; segments banded with white pulescence, scopa rufous, white at the base; wings hyaline, nervures black; tegulae fuscous. L. 8 mm, Br. 3 mm. 307 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 389 Mandibles with 2 bluntly rounded teeth, 2 smaller than the ı., behind the 2., tooth they are broadly slightly rounded dilated; their middle deeply, widely grooved, the groove widest at the apex; outside it, on the apical half is a narrower furrow. Head closely, strongly punctured, less closely in the centre of the clypeus, which has its apex depressed and clearly separated, it is transverse. Thorax closely, strongly punctured; metanotal area coarsely aciculated. Abdomen closely punctured above, without transverse furrows; apical joints and the under side of the basal of the fore tarsi are testaceous, hair on the legs cinereous; spurs pale testaceous, base of metatarsus °/; of the width of the tibiae, metatarsus slightly shorter than the other joints united. Mandibles, inside the furrow, bear elongate, large punctures; they are sparsely covered with pale hair. Transvaal. This species comes close to M. robertiana, which may be known from it by the basal half of the mandibles being densely covered with grey pubescence, apical furrows are much less clearly defined, apical 2 teeth more equal in size, apex of the clypeus not transverse in the middle and its sides roundly waved; the hair is denser and longer both on the body and legs; and on the under side of the tarsi it is bright red. Megachile meles V ACH. 1903 Megachile meles VacHAr, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 371. 9. Nigra, nigrescente et albescente pilosa; truncus in callis, metanoto et segmento mediali pilis albidis, in mesonoto nigris et griseis mixtis; abdominis dorso griseo-albis, plus minus setis nigris immixtis, fasciis apicalibus ı—5 albis plus minus conspicuis semi-appressis. Calcaria brunnea, alae fere hyalinae. 9. Clypeus rotundato-truncatus; mandibulae acie ante apicem excisa, sinu utrinque dentato, inter dentem et angulum apicali-internum vix angulata. Scopa pallide fulvida in valvula nigra. L. 16-17 mm. 2 2 de Monteiro, baie de Lagoa, au Mus. de Bruxelles, et ı ? de !’Afrique orientale allemande, coll, VACHAT. A quelque ressemblance avec M. felina GERST., mais est plus petite et a le chaperon plan. Megachile mitimia COCKLL. 1908 Oreightonella mitimia CockERELL, d, in: Entomologist, p. 146. d. Black, rough with very dense minute punctures; legs entirely black, except that the claw joint is obscurely reddish, and the claws have the basal half red; hind margins of abdominal segments, and the teeth on sixth segment, red; mandibles bidentate, the inner tooth rounded; clypeus not at all keeled, the punctures larger in the middle than at the sides, the anterior margin a little produced and truncate in the middle; hair of head and thorax dull white, not abundant, on posterior part of pleura it is reddish; tegulae ferruginous, fuscous basally; wings yellowish hyaline, apical margin a little darkened, nervures ferruginous; the scanty hair of legs mainly black or fuscous, but the tarsi fringed with bright fox-red hair; first two abdominal segments with much bright fox-red hair; hind margin of fifth segment and upper surface of sixth, rather thinly clothed with red hair; first two ventral segments with scattered reddish hair. L. ı5 mm. Ekuiva Valley, W. Africa, at flowers of a native species of mint, collected (1907) by Dr F. CREIGHTON WELLMAN. The specific name means black and red in the language of the Sula Islands. Another species of Creightonella, differing by the colour of the hair on the tarsi and ventral abdominal segments, etc, has been described by FRIESE (Zeitschr. f. Hym. Dipt., 1903, p. 273) as M. sexdentata. Unfort- unately this name was used by ROBERTSON in 1895 for an American species, so it will have to be changed. M. mandibulata SMITH, is also perhaps a (Creightonella, but this cannot be definitely determined without an examination of the types. 39* 50* 390 H. FRIESE, 308 It may be as well to record here that Dr. WELLMAN also took Megachile ianthoptera SMITH, in the Ekuiva Valley. Megachile mossambica GRIBODO. 1895 Megachile mossambica GRIBoDo, 9, in: Mem. Acc. Bologna, Vol. V (5), p. 327 (p. 81 n. Record). 2. Submagna, robusta, opaca, nigra, capite thoracisque dorso griseo breviter dense hirtis, subvelutinis, pilis nigris plurimis intermixtis; facie et vertice sat dense nigro vel interdum quoque fusco-hirtis, clypeo subnudo; pedibus (breviter), pleuris et pectore nigro, interdum obscure fusco-hirsutis (femoribus, infra, tibisque 2 posticis interdum obscure griseo pilosulis); metathorace castaneo-spadiceo dense et longe-villoso; abdominis segmento 1. dorso basi dense longe castaneo-spadiceo hirsuto, margine e pilis substratis albogriseis dense fasciato; segmentis dorsalibus sequentibus modice albogriseo breviter hirtis, pilis vel setis nigris, praesertim in ultimis, intermixtis; omnibus margine apicali e pilis stratis albogriseis fasciatis; epipygio dense albogriseo squamoso setis sat longis nigris intermixtis; scopa ventrali fusco-subcastanea, medio subochracea, hypopygio nigro-hirto; capite et thorace confertissime regulariter punctulato-granosis, abdomine modice irregulariter punctato et punctulato, segmentis apice transversim parce depressis; mandibulis robustis, margine interno apice summo robusto, bidentato, dein undulato; clypei margine lato, transverso recto, non nisi obsoletissime undulato; abdomine subconico-tumidiusculo; alis pure hyalinis. L. 16—ı7 mm. 2 2 Rikatla, Lourenzo-Marquez. Ostafrika. Megachile muscaria VACH. 1903 Megachile muscaria VACHAL, g, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 367. d. Niger, femora anter. subtus et tibia ı subtus rufescentia; facies aureo-villosa, vertex nigro, thorax (quandoque nigris intermixtis), segmentum ı et pedes fulvido-griseo (sub prototarsis rufido) hispida, segmenta 2—4 lateribus et saltem depressionibus (verisimiliter quum recens est in disco fere toto), segmentum 5 et segmentum 6 usque ad laminam pube appressa fulvido-grisea (? in recentibus fulva), segmento 5 setis nigris intermixtis, ventre nudo. Tarsi 2 art. 1—4 longe fulvo, postice longius et longissime ciliati, penicillo longissimo sub apicem tibiae eiliis tarsi intermixto; lamina analis rotundata in medio arcuatim incisa, incisuram juxta crenulata, subtus medio foveata. L. 9!/, mm. 7 8 de N’Doro X—XI 98 (Bouyssou), coll. VACHAL. Est peut-etre le d de M. rauda. Kongo. Megachile nasalis SM. 1879 Megachile nasalis Swır#, 9, in: Deser. new spec. Hymen., p. 61. 2. Black. The face with sooty-black pubescence; the clypeus notched anteriorly and closely punctured. The thorax closely punctured; the sides and beneath with pale fulvo-ochraceous pubescence; the legs are similarly clothed, that on the tarsi being very bright, the claw-joint rufo-piceous; wings fuscous, pale at their base. Abdomen closely punctured; the basal segment with pale pubescence, that on the two apical ones dark ferru- ginous; beneath, densely clothed with bright yellow pubescence, that on the two apical segments ferruginous. L. 6 lines (= ı2!/, mm). Zulu. Südafrika, 309 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 391 Megachile pallorea VACcH. 1903 Megachile pallorea VacHar, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII p. 368. 2. Nigra; caput et thorax squalido-griseo, in vertice et in mesonoto brunnescente, in segmento ı albido vestitis; prototorso 2 brunneo rufo-vestito; lateribus segmentorum dorsalium 2—5 albo-mucoreis vel pilosulis; scopa in segmento 6 et in lateribus segmentorum 3—5 atra, in medio basique pallide fulvida. Sub prototarsis pilis brunneo-rufis. Mandibulae solitae, praeter duos dentes apicales in medio aciei vix angulatae; sulculo inter dentes perveniente puncto tomentoso rufo. Scutum nasale et clypeus simul convexa, in linea media lucidiora, clypeus ante apicem transverse depressus, margine truncato. Mesonotum scabriusculum opaculum. Abdominis dorsum dense parum distincete punctatum, unguinosum. Segmenta 5—6 in medio pilis nigris brevibus erectis. Prototarsus 3 magnus subtus convexus. Alae hyalinae nervis atris. L. ıı mm. ı 2 de N’Doro X—XI. 98 (Bouyssov), coll. VACHAL. Kongo. Megachile paucipunctulata KIRB. 1903 Megachile paucipunctulata Kırsy, in: Nat. Hist. of Sokotra, p. 251, tab. 16, fig. 3. (Von Sokotra.) Beschreibung mir leider nicht zugänglich! Megachile perplexa SM. 1853 Megachile perplexa Smıru, 9, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. I, p. 159. d. Black, face dethed with pale fulvous pubescence, as are also the cheeks and body beneath; on the vertex and on the disk of the thorax it is black and brown at the sides of the metathorax; wings subhyaline, faintly clouded at their apex; the tarsi beneath clothed with fulvous pubescence, the apical joints ferruginous, the anterior tarsi simple, coxae unarmed. Abdomen short and thickly clothed with bright fulvous pubescence, segment 6 slightly produced in the middle and notched at the apex; beneath the margins of the segments testaceous. L. 41/, lines (= 9!/, mm). Natal. This is another of the species which closely resemble the M. mystacea F., but the colour of the wings and pubescence of the face at once distinguish it. Megachile prionsa Cam. 1905 Megachile prionsa Cameron, 9, in: Tr.-S.-Afr. Phil. Soe., Vol. XV, p. 249. 2. Black, closely and strongly punctured, abdomen less strongly than the thorax, lower part of front, face and clypeus thickly covered with longish clear white pubescence; pleurae and sternum covered with long white, mesonotum with shorter, darker coloured hair; abdominal segments fringed with clear with white pubes- cence, white, slightly tinged with fulvous; wings hyaline, apical half tinged with violaceous, nervures and stigma black. L. 7 mm. Base of mandibles shining, distinetly punctured, the rest opapue, finely rugose and irregularly striated, the outer edge keeled and there is another keel inside this, not reaching to the base, apex bidentate, subapical tooth broader, shorter and more rounded than the apical. Inner orbits keeled, space between keel and the eyes irregularly striated; apex of clypeus transverse with an irregular edge; apical slope of metanotum smooth, almost shining, clearly margined above, sides broadly rounded, slightly depressed in the middle, basal area stoutly 392 H. FRIESE, 310 striated, narrow in the middle, widened laterally. Apical slope of abdomen smooth, stoutly keeled all round above, apical segment with a thick band of pale fulvous pubescence. Some specimens have the wings more violaceous than others, 2 recurrent nervure is almost interstitial, tegulae black. There is a transverse furrow or depression near the base of the second abdominal segment. Kapland— Brak Kloof. Megachile punctatissima KIRB. 1903 Megachile punctatissima Kırzy, in: Nat. Hist. of Sokotra, p. 250, tab. 16, fig. 1. (Von Sokotra.) Beschreibung mir leider nicht zugänglich. Megachile pyrothora& SCHLETT. 1891 Megachile pyrothorax SCHLETTERER, 9, in: Ann. Soc. entom. Belgique, T. XXX, p. 10, tab. 1, fig. 11; tab. 2, fig. 4. Capitis clypeus convexiusculus mediocriter grosse punctatus, linea polito-nitidissima longitudinali mediana, quam postice rectangulariter secat linea talis subtilior, instructus; margo ejus anticus directe truncatus et incon- spicue crenulatus (tab. ı, fig. ı1). Mandibulae sulco longitudinali latissimo sulcoque juxtaposito angusto ac post apicem denticulo acuto armatae (tab. ı, fig. ıı). Notum tenuiter denseque punctulatum; mesonotum linea carinata laevi-nitida tenui longitudinali mediana.. Abdominis scopa ventralis antice ferruginea, lateraliter et imprimis apicem versus nigra. Kopf reich mit zottigen rostroten Haaren bedeckt, so daß man die Punktierung desselben nur undeutlich und stellenweise wahrzunehmen vermag. Kopfschild leicht gewölbt, unter den Haaren mäßig grob punktiert und mit einem mittleren poliert glatten, stark glänzenden Längsstreifen, welcher im obersten Drittel von einem ebensolchen, aber schwächeren rechtwinklig geschnitten wird; Vorderrand des Kopfschildes geradlinig abge- stutzt und undeutlich gekerbt (tab. ı, fig. ı1). Oberkiefer am Grunde seicht runzlig, mit undeutlichen Punkten, mitten kaum merklich runzlig, mit einigen wenigen, sehr undeutlichen Punkten, am Endrande poliert glatt. Längs dem Vorderrande läuft eine schmale, dahinter eine sehr breite Längsfurche, welche unmittelbar hinter der Spitze ausmündet; nächst der Spitze ein deutlicher spitzer Zahn (tab. ı, fig. ıı). 3. Fühlerglied nahezu doppelt so lang wie das 2. die folgenden Fühlerglieder sichtlich länger, d. i. 1,5 mal so lang wie breit. Rücken dicht und fein punktiert; Mittelrücken von einer schwachen mittleren glänzenden Kiellinie der Länge nach durchzogen; die Punktierung ist schwer wahrnehmbar, weil der ganze Rücken von einem dichten rost- roten Haarpelze bedeckt ist. Abdomen oben fein und sehr dicht runzlig-punktiert, ganz matt und tief schwarz, nur auf dem vordersten Segmente mit gelblichweißen Zottenhaaren dicht besetzt; Bauchbürste vorn rostgelb bis rostrot, seitlich und besonders gegen das Ende hin schwarz. Das ı. Fußglied der hintersten Beine auf- fallend vergrößert, verbreitert und viel länger als die 4 übrigen Fußglieder mitsammen (tab. >, fig. 4). Beine besonders an den Tarsen dicht rostrot seidenglänzend behaart. Flügel leicht getrübt, an der Spitze stärker beraucht. L. ı5 mm. Kongo, Kap Van Gele (1 Stück). Nach VACHAL —= M. unifasciata Ran». Megachile rauda VAcH. 1903 Megachile rauda Vacnaı, 9, in: Ann. Soc. ent. France, Vol. LXXII, p. 367. 2. M. brochidenti similis; differt: mandibulis brevioribus eorum area frontali haud polito-lucida, linea paulo elevata, irregulari, aciei margini fere parallela post dentes sita, dentibus brevioribus; sulculo inter dentem apicalem Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 393 311 et secundum aciem attingente et ibi tomento rufo ornato; segmentis 2—5 basi quoque vestitis; valvulis nigro- hispidis, quandoque segmento ventrali quinto lateribus nigro-hirto. L. 10—ıı mm. ı 2 de Batah IX 97, et ı ? de Lastourville IX 98 (BouyssoU); coll. VACHAL. Kongo. Megachile robertiana Cam. 1905 Megachile robertiana Cameron, 9, in: Tr.-S.-Afr. Phil. Soc., Vol. XV, pag. 248. 2. Black; the hair on the head, thorax, apex of abdominal segments, and the basal half of the scopa, clear white; the apical half of the scopa bright red; wings clear hyaline, the nervures and stigma black. L. 7-8 mm, Br. 3 mm. Mandibles, except at apex, thickly covered with white hair; behind the apex is a tuft of reddish pubes- cence; subapical tooth shorter and more broadly rounded than the apical; behind it is a broad, shallow ineision. Clypeus strongly and closely punctured, roundly convex; its apex in the centre is slightly roundly incised and depressed, this central part being narrower than the sides. The face is not so strongly nor so closely punctured as the clypeus; the front and vertex are more strongly and quite as closely punctured as the clypeus; the latter is not quite so closely punctured down the centre. Head as wide as the thorax, which is closely and uniformly punctured, except on the metanotum, where the punctuation is weaker and sparser. Legs black; the hair white except on the under side of the tarsi, where it is bright red; the metatarsus not quite so wide as apex of the tibiae, 3—4 times longer than broad; tegulae black. This species look very like the Indian M. hera. Kapland — Pearston; Grahamstown. Megachile saganeitana GRIR. 1894 Megachile saganeitana GrıBovo, d, in: Bull. Soc. entom. Ital., Vol. XXVI, p. 300. d. Submagna robusta nigra opaca, facie densissime longe albo-sericeo subflavescenti pilosa, capite ceterum fusco medio piloso; thorace supra fusco-rufescenti-, utrinque et infra nigro-, postice ferrugineo sat dense piloso (pedibus nigro-, vel fusco-pilosis); segmentis abdominis dorsalibus 5 primis dense ferrugineo-villosis, segmento 5. margine setis nigris intermixtis; segmento 6. griseo squamoso et nigro (nonnihil quoque in margine segmenti 5.; ventre fusco breviter piloso; alis hyalinis apice subinfuscatis antennarum articulo ultimo haud dilatato; thorace abdomineque ubique uniformiter regulariter densissime punctulato-granosis; coxis duobus anticis processu vel laminula spiniformi apice rotundata armatis; tarsorum duorum anticorum articulis tribus primis dilatatiusculis, supra dense argenteo- villosis (pilis stratis) margine postico densissime sat longe nigrofimbriatis; femoribus omnibus perpaullulum tumidiusculis; segmento dorsali 6. utrinque fortiter unispinoso apice ut plurimum in genere acute, marginato- prominulo, hoc margine crenulato-subdenticulato. L. ı6 mm. Saganeiti (Eritrea), Nordostafrika. Megachile sarna Cam. 1905 Megachile sarna Cameron, d, in: Tr.-S.-Afr. Phil. Soc., Vol. XV, p. 252. d. Black; the head, thorax, apex of abdominal segments, and the base of last abdominal segment broadiy densely covered with snow-white hair; wings clear hyaline, nervures and stigma black; apex of last abdominal segment roundly, deeply incised, the incision bounded by 2 longish, stout teeth and with 2 much smaller teeth on either side, outer tooth being smaller than the inner one. L. 6—-7 mm. H. FRIESE, 312 Mandibles closely punctured, apex smooth and shining, apical tooth long, becoming gradually narrowed to the apex, the subapical shorter, broader and blunter; base on the under side projects into a blunt, stout tooth. Head closely, rugosely punctured, clypeus projecting, smooth and shining, apex with a slight, but distinct incision, forming a broad curve. Pro- and meso-thorax closely and strongly punctured, metanotum sparsely punctured, area alutaceons, furrowed down the centre. Abdomen closely punctured, the punctuation becoming distinctly stronger towards te apex, the last segment being coarsely rugose. Fore coxae with a stout tooth at the base, broad at the base, narrowed at the apex, base of the tarsal joints testaceous. Kapland — Stellenbosch. Megachile scindularia Buyss. 1903 Megachile scindularia Buyssox, 32, in: Bull. Mus. Paris, Vol. VIII, p. 600. d. Corps de taille presque grande, noir, recouvert de poils Epais, assez longs, fauves sur la face, fauve- noirätre sur le vertex et le dessus des pro- et mesonotum, gris-blanchätre sur le reste de la tete et du thorax; l’abdomen couvert de poils serres, plus courts, plumeux, roux vif, sauf sur le 1° segment ou ils sont tres longs et gris-blanchätres; les poils du dessous de la tete et du thorax sont plus ou moins plumeux. T&te fortement dilat&e derriere les yeux, clypeus normal, mandibules normales avec le disque plan fortement acicule-strie. An- tennes longues, noir de poix, le 3° article tres court, subegal au 2°. Les orbites internes finement carenes paral- lelement aux yeux. Ponctuation du dessus de la t£te et du thorax petite, reguliere, profonde, tres serree, sub- reticulee; Taire du segment mediaire tres finement chagrinee. Ecailles noir-bruns; ailes hyalines a la base, enfumees dans la moitie apicale avec de legers reflets bleu d’acier; pattes normales, les tarses garnis de poils roux vif; les hanches, trochanters et la base des cuisses anterieures densement feutres de poils plumeux. Ab- domen beaucoup plus large ä la base qu’au sommet, la ponctuation mediocre, serree, peu profonde; ı° segment tergite profondement creuse semicirculairement ä la base, je 6° segment deprime sur le disque, puis aminci en lame transversale, subarrondie, triangulairement &marginee ä l’apex; une dent assez forte se trouve de chaque cöte A la base du segment. Les sternites ventraux sont noirs, tous amincis et roussätres au bord, a ponctuation assez forte, peu profonde, serree et entremelee de quelques longs poils clairsemes, roux; le 4° segment deprime a sa base, plus grand que les autres et largement arrondi. L. 16 mill. 2 differe du mäle simplement par les caracteres qui sont particuliers a son sexe. Les mandibules sont bidentees; la dent apicale subaigu&, recourbee, la 2° arrondie a l’extremite et profondement separee de la 1". Le bord anterieur du clypeus est irregulierement crenele, avec de grandes soies raides, brunes; le disque plan porte une ligne longitudinale brillante. La pubescence des tarses est tres raide, courte et tres serree en dessous, principalement a la paire anterieure; la brosse ventrale entierement rousse et tres peu dense. L. ı9 mill. La nidification consiste en un cylindre forme de petits fragments d’ecorce tres irregulierement elliptiques, colles par une de leurs extremites et imbriques comme les tuiles d’un toit. Ce cylindre est applique contre lecorce des arbres; et, gräce a sa couleur et a sa composition, il est difficile de l’apercevoir. Les cellules sont placees bout a bout dans le cylindre, suivant la coutume habituelle des Megachiles. La premiere cellule con- struite, c’est-a-dire la plus pres de terre, est arrondie a sa base. Les fragments d’ecorce sont relies tres solide- ment par une resine vegetale, qui forme egalement un rev&tement a l’interieur des cellules. Les larves se filent chacune un cocon tres souple, etroitement applique contre les parois de leur cellule. Kongo. 313 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 395 Megachile semierma VACH. 1903 Megachile semierma VacHaL, g ?, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 368. Nigra, tibia ı subtus et onychiis omnibus rufescentibus. Facies, aureo lanata; vertex, mesonotum et scu- tellum pilis griseis et nigris mixtis hispida; tempora, latera trunci, pectus, segmentum mediale et segmentum primum albido-pilosa; segmenta 2—4 fascia apicali interrupta, 5 et 6 basali albis, 5 apice nigro setoso; 6 apice triangulo nudo; lamina in truncatura ter sinuata dentes parvos quatuor praebet, mediani duo approximati, facie ventrali puncto impresso. Segmenta ventralia 2—4 fascia apicali alba. Coxa inerma; prototarsi graciles, breve albo fimbriati. Alae basi hyalinae, apice grisescentes. L. 9—ıo mm. ı d de Lastourville IX 98 (BOUSSOoU); coll. VACHAL. Pourrait &tre le d de M. pallorea. Kongo. Megachile sosia VACcH. 1903 Megachile sosia VacHAL, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 371. 2. M. ianthopterae SM. ? affinis et similis, differt: mandibula dentibus duobus intermediis (in ianthoptera tribus); mesonoto toto, scutelli margine postico et tarsis postieis albo-pilosis. L. ı5 mm. ı ?* de Manon, Afrique or. allemande, coll. VACHAL. Deutsch-Ostafrika. Megachile spiniscutis Cam. 1905 Megachile spiniscutis Cameron, 89, in: Rec. Albany Mus., Vol. I, p. 196. d. Black, strongly and closely punctured all over. The lower part of front, face, clypeus and lower part of outer orbits thickly covered with white pubescence; the basal abdominal segments banded with depressed white pile. Wings hyaline, slightly tinged with fuscous; the stigma and nervures black. L. nearly 6 mm. Mandibles bidentate, the second tooth short and bluntly rounded, their base strongly punctured, the lower half more closely than the upper. Metanotum opaque, coarsely alutaceous. Legs covered with white hair; the calcaria rufo-testaceous, the fore tibiae on the upper side at the apex slightly projecting; the coxae not spined. Apex of last abdominal segment bluntly rounded, depressed, not incised. On the base of the scutellum at the sides is a stout, curved spine, broad at the base, gradually narrowed towards the apex. ? is similar, clypeus is fringed with long rufous hair, scopa white, tinged slightly with rufous. This species is very similar to M. prionsa; the latter is a narrower, more elongated species, especially as regards the abdomen, which is clearly longer than the head and thorax united, scutellum is more broadly rounded and it wants the stout lateral spines, head is longer, especially behind the eyes, and the 2. tooth of the mandibles is blunter, more broadly rounded. Kapland — Brak Kloof. Megachile stricetipalmis VAcH. 1903 Megachile strictipalmis VACHAL, d, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 370. d. Nigra, pilis albidis, in facie flavidis.. Mandibulae margo externus medium versus spina armatus; apex fossulae labialis mucronem in mandibulam directum inter spinam et extremam basin; prototarsi nigri, graciles, prototarsus ı latitudine saltem quadruplo longior. Prototarsi ı et 2 postice, 3 longe antice albo ciliati. Segmenta 2—4 apice, 6 basi, ventralia 2—3 apice albido villo fasciata; segm. dorsale 5 setis nigris hispidum. Lamina in Jenaische Denkschriften. XIV. 40 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 51 396 H. FRIESE, 314 medio anguste rotundato-excisa, et utrinque angustius, latera versus irregulariter crenulata, inde dentibus sat acutis quatuor, saepe tribus tantum; subtus in medio foveolata. L. 7—8 mm. ı d& du Haut-Congo (Le Boulenge) et ı d de Delagoa-Bay au Mus. de Bruxelles. Kongo und Südostafrika. Megachile stuppea VAcnH. 1903 Megachile stuppea VAcHar, d 9, in: Ann. Soc. ent. France, Vol. LXXII, p. 364. 9. Nigra, pedibus fusco-rufis, Jutescente griseo et rufo pilosis. Caput, truncus, segmentum ı fulvido-griseo hirsuta, pilis aliquot brunneis in clypeo et vertice, segmentis 2—6 pilis sat brevibus appressis rufis, in margine apicali fasciatim fulvescentibus. Alae fumato-hyalinae. d. Macula basali mandibularum et abdominis segmentis ultimis rufescentibus. L. ? 20—22 mm; d ı8 mm. 5 2 de Lambarene, X 97 (Bouyssou) et 2 & du Sierra Leone, coll. VACHAL; 5 $ du Sierra Leone et des chutes de Samlia et ı & des chutes de Samlia (MOCOUERYS), au Mus. de Bruxelles. : Sierra Leone und vom Kongo. (Especes du groupe de M. coelocera SM. Ces especes sont les plus grandes. Les @ ont le chaperon tronque droit au bout, mais avec une petite lentille & cheval sur le milieu du bord apical, quelquefois echancree au milieu; les mandibules a bord ouvrier large n’ayant que deux dents a Vangle externe, leur bord au-dessus desdites dents non ou & peine angule vers le milieu. Le prototarse 3 pres- que parallele. Elles ont la brosse rousse. Les d ont les antennes un peu renflees en massue, la mandibule armee d’une grosse dent triangulaire vers le milieu du nord externe, les bords de la fossette labiale prolonges en dent vers la mandibule, la hanche anterieure armee d’un long mucron aplati, le prototarse ı dilate plus päle et la lame du segment 6 prolongee de chaque cöte en une longue dent plus ou moins obtuse.) Megachile sudanica MAGR. 1899 Megachile sudanica MaGrerrı, in: Ann. Mus. Genova, Vol. XXXIX, p. 589. 9. Submagna, nigra; capite in facie, mandibulis genisque dense albo-argenteo villosis; capite in vertice ita et thoracis dorso dense (in medio interdum nudo) obscure rufo-ferrugineo villosis; pectore et mesopleuris pilis densis nigro-castaneis vestitis; metanoti parte verticali abdominisque segmenti primi angulis lateralibus pilis longis; hujus et sequentium fasciis basalibus e pilis brevibus et densis, in dorso vel apicalibus pilis sparsis et brevioribus, scopa ventrali tota longe, albo-argenteo levissime subrufescentibus, villosis. Pedibus anticis et intermediis obscure- ferrugineis dense nigro-pilosis, posticis totis dense breviterque albo-villosis. Alis mediocriter infuscatis, subviolaceo nitentibus. Abdominis superficie sub villositate. tenui viridi violaceoque nitente; segmento anali dorso densissime et brevissime griseo pruinoso, pilis longis nigris intermixtis. Mandibulis magnis, apice latis, margine mediocriter quadridentato. Capite thoraceque toto crebre profundeque punctulato sculptis. L. 16—ı7 mm. Lugh, Novembre-Dicembre 1895. Megachile tardula Cam. 1905 Megachile tardula Cameron & (?), in: Rec. Albany Mus., Vol. I, p. 195. d. Black, pubescence white, on the face pale ochraceous, on the mesonotum tinged with fulvous, apical joints of tarsi rufous; the hair on the underside of tarsi tinged with rufous; wings clear hyaline, nervures and stigma black. L. 9 mm. Be: Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 397 315 Apex of abdomen with 8 teeth, the central 2 the larger, stout, the space between rounded at the base, as long as wide, 2. smaller and sharper, the outer 2 shorter and blunter, 3. separated from the 2 by a greater distance than it is from the 4.; outside the 4. is a short, blunt tubercle; mandibles with 2 distinct large teeth; 2. shorter than the ı. and not obliquely pointed like it. Head, pro- and mesothorax closely punctured, the metanotal area finely rugose, opaque; the rest closely punctured, more closely and rugosely in the centre than on the sides. The penultimate segment is thickly covered with long black hair; the last above entirely with white pubescence, as are also the apices of the others. Segments are closely punctured, the apical more strongly and closely than the others; fore legs not dentate. Kapland — Brak Kloof. Megachile temora Cam. 1905 Megachile temora Cameron, 9, in: Tr. S.-Afr. Phil. Soc., Vol. XV, p. 252. 9. Black; the hair on the head and thorax white, on the apices of the abdominal segments of a clearer white; the abdominal scopa bright red; the hair on the tarsi and apex of tibiae red, on the rest of the legs white. Wings hyaline, slightly violaceous at the apex, the stigma and nervures black. L. ıı mm. Mandibles with three apical teeth; the apical sharper and longer than the others; behind the third is a short, less distinet one; the punctuation is strong and close; the hair sparse and pale red. Face and clypeus closely, and strongly punctured; the apex of the latter transverse, but with an irregular edge; the face more closely, and the front and vertex still more closely punctured. Thorax closely punctured, the punctures forming almost reticulations in places; a smooth, narrow furrow down the centre of the mesonotum; the hair on the pleurae and metanotum long and dense. Metanotal area coarsely alutaceous; the rest finely closely reticulated. Apex of hind tibiae smooth, depressed, with a raised broad keel in the centre; metatarsus slightly narrower than the apex of tibiae, four times longer than it is broad; its outer side at the base with a rounded depression or ineision; calcaria longish, curved, testaceous. The hair on the under side of the tarsi is long, thick, and bright red. This species is not unlike M. imitata SM., as named for me by the late Mr. FREDERICK SMITH; that has the mandibular teeth broader, especially the apical one at the apex; the punctuation is coarser, and the face is smooth in the centre; the pubescence on the mesonotum has a fulvous tinge, and it wants the central impressed line; the basal half of the scopa is white, the pile on the under side of the tarsi is not bright red, and the apex of the clypeus is straight, not with an irregular edge. In M. imitata the apical mandibular tooth is large, broad, bluntly rounded at the apex; the second is small, more oblique, and bluntly rounded; it is followed by two broad, rounder projections. Kapland. Megachile tricarinata BINGH. 1903 Megachile tricarinata Bınesam, 9, in: Ann. Mag. Natural Hist., Vol. XII, p. 50 (?). 2. Black, very closely and somewhat coarsely punctured, punctures running into reticulations on the face in front, on the vertex of the head, and on the scutellum; sides of the face along the inner orbits of the eyes, sides of the thorax beneath the wings, a transverse line at the junction of the mesonotum and scutellum, the median segment and narrow transverse bands, slightly broadened laterally, at the base and apical margin of the 1. and on the apical margins of the 2.4. segment covered with snow-white pubescence; scopa yellowish-white legs with scattered snow-white hairs, tarsi with shining ferruginous pubescence. Head from the front nearly eircular; eyes large, but not prominent; face flat in front, inner orbits of the eyes parallel; mandibles grooved 40 * b1* 398 H. FRIESE, 316 and punctured, armed with 4 teeth; clypeus broad, slightly convex, truncate anteriorly and with a well-marked medial carina, which is produced upwards nearly to the anterior ocellus; starting one on each side of the anterior ocellus, 2 other vertical carinae run parallel to the medial one, but terminate at the base of the clypeus. Thorax, the mesonotum gently convex, scutellum semicircular, with a sharp posterior free margin overhanging the post- scutellum and median segment, the latter 2 smooth, shining and polished, not punctured. Wings hyaline, nervures dark brown, tegulae black. Legs stout, apical joint of the tarsi and claws deep yellowish-brown. Abdomen rounded and very convex above, basal face of the ı. segm. concave, smooth and shining. L. 8 mm. Pretoria. Megachile trichora VACH. 1903 Megachile trichora VAcHAL, 9, in: Ann. Soc. ent. France, Vol. LXXII, p. 365. 9. Nigra, facie fulvidis, in vertice, clypei disco, mesonoti disco, segmentorum 2—3 basi plus minus nigrescentibus, clypei margine barba rufa brunnea, trunco et segmento primo albido, segmentorum 2—3 fascia apicali, segmentis 4—6 rufo pilosis, scopa rufa, basin versus obscuriore. Femora et partim tibiae postica pilis brevibus rigidis fere capitatis albis. Alae fumato-hyalinae, basi dilutiore. Mandibulae sericeae dentes quatuor praeter angulum internum praebentes. Prototarsus 3 sat anguste trapezinus; calcaria brunnea. L. 14—ı5 mm. d. Quoad colorem similis, barba clypei luteo-grisea; pilis brevibus femorum post. nullis; alis basi trans- lucida. Lamina segmenti 6 rotundata in medio arcuatim sinuata. Segmentum ventrale 6 exsertum, in triangulum obtusum, fere laeve. L. ı3 mm. Cette Megachile, dont la coloration rappelle M. chrysorrhoea GERST., me parait &tre l’espece d’Angola que RADOSCHKROVSKY a designee sous le nom de M. chrysomelina GERST. dans Jorn. Sc. Lisb., 1891. 5 @ et ı d de N’Doro, X—XT 98, coll. VACHALe t ı ? de N’Kogo (BouYssou), au Mus. de Paris. Kongo. Megachile unifasciata RAD. 1881 Megachile unifasciata Raposzkowzkı, 9, in: Journ. Acad. Sc. math. ete. Lisboa, Vol. VIII, p. 201. 9. Nigra, vertice thoraceque fulvo-pilosis, abdominis segmenti ı. fascia basali albida, scopa rufa, apice nigro. L. ı5 mm. Tete noire, garni de poils roux; les mandibules fortes et larges, 4- dentees, la premiere dent grande, les suivantes petites et inegales; chaperon bombe au milieu. Corselet couvert de poils roux; Abdomen noir, presque nu, luisant, seulement le ı. segment est couvert de poils blancs jaunätres; en dessous la brosse noire avec son milieu roussätre. Pattes noires garnies de poils roussätres qui dans certaines directions se changent en poils dores; ailes faiblement enfumees. Angola (WELWITSCH). Westafrika. Megachile utra \AchH. 1903 Megachile utra VacHau, %, in: Ann. Soc. ent. France, Vol. LXXII, p. 370. d. Nigra, caput, truncus, segmentum dorsale ı, ventris saltem maxima parte nigro pilosa, segmenti dorsalis 2 parte apicali et segmenta 3—6 lana grisea aliquando parce fulvescente diluta; alae hyalino fumatae, nervis brunneis in nodo costali fulvescentibus. L. 15—1ı6 mm, 317 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 399 d. Tarsi antici 2—3 nigri, nigro ciliati, segmenti 6 lamina rotunda apice vix breve sinuata ante sinum foveolata, 7 occulto, segmentis ventralibus quatuor tantum (conspicuis) 4 rufescente utrinque lanato. ı d de la region du Tanganyika, coll. VACHAL. La ? de M. utra devrait &tre du groupe de M. rufiventris, c’est-äA-dire & chaperon pench& en arriere. Ostafrika. Megachile whiteana Cam. 1905 Megachile whiteana Cameron, 9, in: Rec. Albany Mus., Vol. I, p. 195. @. Black, pubescence on the front, face and clypeus white, on the occiput and back of thorax dark rufous, on the pleurae and sternum white, tinged with rufous; the apices of abdominal segments narrowly fringed with white; the scopa bright ferruginous; the hair on the legs white, on the inner side of the tarsi rufous; wings hyaline, slightly tinged with fuscous-violaceous; the nervures and stigma black. L. ıo--ıı mm; br. 3 mm. Mandibles 3-dentate; the second gradually narrowed from the base to the apex; the space between it and the apical rounded; the third bluntly rounded; the space between it and the second roundly curved; except on the three ridges on the apical half they are strongly, closely punctured. Clypeus strongly, closely punctured, more widely in the centre, where the punctures run into striae; the apex is transverse, smooth, depressed, slightliy waved in the centre. Front and vertex closely punctured. -Pro- and mesothorax closely and strongly punctured. Metanotum alutaceous, the basal area closely striated at the base. Basal two segments of abdomen sparsely, the others closely and more strongly punctured. Apex of tibiae about one-fourth wider than the base of metatarsus. Tegulae deep black, shining. Kapland — Brak Kloof. Anthidium LATR. (Wollbiene). Eine über die ganze Erde verbreitete Bienengattung, die im mediterranen Gebiet ihr Existenzmaximum erreicht. Bei der Beschreibung neuer Arten ist vor allem die Clypeus- und Scutellumbildung zu berücksichtigen, beim $ das Segment 6 in betreff des Endrandes, die Farbe der Scopa und der Beine; beim g die Segmente 6 und 7, sowie etwaige Bildungen der Ventralsegmente. Ueber die Lebensweise konnte ich bereits früher eine Notiz mit Abbildung, die ich Herrn Prof. SJÖSTEDT in Stockholm verdanke, in: Ent. Tidscrift, Vol. XXIII, 1902, p. 230 folgendermaßen publizieren: „Das Nest von Anthidium truncatum wurde bei Porto Novo, unweit Lagos, frei auf einem Bananenblatt (Musa) befestigt aufge- funden. Es besteht aus abgeschabter Pflanzenwolle, ist unregelmäßig viereckig, abgerundet, 25 mm lang, 20 mm breit und ıo mm hoch, zunderig-weich, blaßrötlich und enthält nur 5 Zellen. Eine von diesen war noch leer und offen, eine andere enthält eine Pollenkugel von der Größe einer kleinen Erbse, 41), mm als Nahrung für die Larve; die anderen geöffneten waren alle mit zahlreichen innerhalb der sehr dünnwandigen, pergamentartigen Cocons der Larve eingeschlossenen Pteromaliden gefüllt.“ Ein weiteres gleichartiges Nest verdanke ich Herrn Prof. VOSSELER aus Amani (Deutsch-Ostafrika), wo diese Bildungen häufiger auf Pflanzenblättern getroffen werden (Taf. X, Fig. ı4 u. 15). 400 H. FRIESE, 318 Systematische Uebersicht der Arten von Anthidium. ı. Gruppe bicolor, Scutellum nach hinten ver- längert, oft mit häutigem Rand (Pachy- anthidium):: ı. Anthidium bicolor LEE. 5 S paulinieri GUER. a cordatum SM. or apicatum SM. “ cucullatum FRIESE bouyssouö VACHAL R bengualense VACHAL g truncatum SM. 3 lanificum SM. PD DON Sa 8 5 compactum SM. ET n fülleborni FRIESE 2. Gruppe opacum (Scutellum breit, gerundet): ı2. Anthidium opacum FRIESE 13. 5 niveocinetum GERST. 14. & junodi FRIESE 15. # zebra FRIESE. 16. n nigripes FRIESE Anhang. 33. Anthidium capense CAM. 34. 5 crassidens CAM. 35. 5 eurysomum CAM. 36. ni melanosomum CAM. 17. Anthidium volkmanni FRIESE 18. 19. 20. „ „ „ rufocaudata FRIESE immaculatum SM. reversum SM. 3. Gruppe abdominale: 21. Anthidium abdominale FRIESE 22. 23. 24. 30. ale karrooönse BRAUNS oraniense BRAUNS rubellum BRAUNS minutulum BRAUNS braunsi FRIESE tuberculiferum BRAUNS capicola BRAUNS integrum FRIESE burorum BRAUNS armaticeps FRIESE 4. Gruppe fulvopilosum (subgen. Plesianthidium Cam., Mandibel ı-zähnig): 32. Anthidium fulvopilosum CAM. (L. ı5 bis ı6 mm). 37. Anthidium folliculosum BUYXSS. 38. 39 40. „ „ y„. modestum BINGH. severini VACHAL villosulum SM. Bestimmungstabelle für die Arten von Anthidium. % Scutellum gerade, breit abgestutzt, meist nach hinten häutig verlängert (Pachyanthidium). . I ie gerundet BIER. > er rot, ohne auffallende Zeichnung Abdomen schwarz, mit weißer oder gelber Zeichnung (as und Beine rot, mit bleichen Flecken, Scopa seidenartig gelb, L. 9 mm. 3 Abdomen und Beine rot, ohne Flecken, L. 7 mm. | Seutellum schwarz oder mit gelber Zeichnung 4 | Scutellum schwarz mit blutrotem Rande, L. 61/,—7 mm k Clypeusrand gerade, Mandibel scharf 6—7-zähnig . Clypeusrand stark krenuliert, Mandibel stumpf 4-zähnig, L. 10 mm . 7. 3 Als A. paulinieri. A. bicolor. 2. A. cucullatum. 6. A. cordatum. 319 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 401 Sesmenter or selbssrezeichness Beinescelby PL 7 mm Ar buncatum: 6) Segment ı—2 und 6 fast ganz schwarz, Beine schwarz (Segm. 3—5 mit gelben rundlichen Seitenflecken), | SE N Re ln 7 lan sn Aka katein A. lanificum. (Hierher auch A. compaectum und A. fülleborni.) Ib demengro Sgoitenitsweißlicheng BleckenW re: ( SCHwarzgoltemitgeelblichenwEleckengoders Binden a : ee ganz schwarz, wie Kopf und Thorax ohne helle Flecken, L. 71; —8 mm. . . . A. volkmanni. Abdomen gelb auf Segment ı—2 mit dunklen und roten Flecken, L.6 mm . . . . .... 4. minutulum. [ Gesicht schwarz, Abdomen auf Segment 5 und 6 mehr oder weniger schwarz gefärbt, Beine schwarz, Tibien a und@larsenweelbgg@ezeichne@n ler 7 ll mmol rubellum: Gesicht?, Abdomen rot, höchstens mit gelben Zeichnungen, Beine gelb und rot — 2 aber noch unbekannt, | IPB og u ee eu Se el.sopacum. El here ganz schwanz, ar aueh der Kom a a 0 0 0 0.0 0 0 od HE HH HE Ed nes: Selbgoezeichnes ee ee ee ee ee m. meirgodenswenieersselbweißgsezeichne er er: m. SANZaSc hwvarz lee ET ee ee A Junodı: Abdominalsegmente mit schmalen, gelbweißen Binden, L. 6-8 mm. . . 2... 2 nm nn nn... 12. Seomentesjederseitsumitsweißemkoders selbems Rlecks 1%. 6 — 8 mm rer: Segment 2—5 jederseits mit schmalem, weißlichem Fleck, der nach der Mitte zu verbreitert ist, L. 11 —ı3 mm A. niveocinctum. Scopa braungelb, Clypeus ganzrandig, Beine schwarz, Tarsen rotgelb behaart, L. 8 mm . . . A. burorum. . weiß, Clypeus tief ausgerandet, 2-dornig; Beine schwarz, gelb gezeichnet, L. 61); mm . A. capicola. Analsegment krenuliertt. . . . te rer ET NE N Re od nal 2 ganzrandig, Gesicht ei 1 IL, en Te a ee le Te A zebra: (Hierher auch A. nigripes ?.) ( sonne Jesäkakein) ar 0, er Bo ee Be ee ER LTTENREI ER ee ı4) Segmente ı—3 mit großem, gelbem Seitenfleck, Clypeusrand schwarzbraun, jederseits nach vorn in einen | kuwelisenw@ElöckensvorspeineendigTes ST EEE Ag on; maiicens! Gesicht gelb, Segmente mit ganzen Binden, L. 7Y; mm . . . 2. ..2.2.2.2....4. abdominale (nigritarse). Gesicht scwarz, Segmente jederseits am Seitenrande schwarz, Mandibel und Beine ganz rot, L. 61), mm e A. braunsi. (Hierher auch: A. inlegrum |2 aber unbekannt.) Gesicht schwarz, jederseits der Mitte mit gelbem Fleck, Segment 6 ganz schwarz, Beine fast schwarz, L. 9 [DIS Eon a SE RRER REB eAlbtubereuliferum: d. >| SeutellumgpreigabsesturzegorgHäutosverlan siert er Er 2: Ei Scutellum gerundet a wi. rot, ohne auffallende Zeichnung 2 Abdomen schwarz, mit weißen oder gelben Zeichnungen . 402 H. FRIESE, 320 [Segment 7 dreizähnig, Zähne gleich spitz, Clypeus und Nebengesicht ganz gelb, auch Stirnschildchen gelb, Mandibel mit 4 gleich großen Zähnen, Beine rotgelb, L.7 mm . .......... 4. bicolor. 3, Segment 7 dreizähnig, aber mittlerer Zahn breit, stumpf und viel länger als die seitlichen, Clypeus mit schwarzer | Basis, auf Nebengesicht nur innere Orbita gelbweiß, Stirn schwarz, Mandibel 5-zähnig, mittlere Zähne kleiner als die anderen, Beine rotgelb, gelb gefleckt, L 1o mm . . . . 2... ... 4. paulinieri. Scutellum und Mesonotum fast blutrot gerandet, Segment 2—; jederseits gezahnt, 6 jederseits 2-zähnig, | „dreizähnie, ER, 7 mm ne N ce ucullacıım® Scutellum schwarz und Mesonotum kaum mit gelben Zeichnungen, Segment 7 undeutlich 3-zähnig, 6 jeder- seitsgungezahnty 1.261], Sm mer econmachum: NbdomensrotWoder rotsmit, gelben@B ind ern Eur EEE 6° Nbdomenschwarzmits gelben" BindenKund@RleckenWr S Abdomen, wie Kopf und Thorax, ganz schwarz, höchstens Segment 6—7 ganz rotgelb . . . . . . ı2. Abdomen gelb, nur auf Segment ı und 2 mit schwarzen oder roten Flecken, L. 6 mm . . A. minutulum. Analsegment einfach ausgerandet, 6 jederseits bedornt, L. 1o mm, Br. 5s mm . . ........4. opacum. Analsegment ausgerandet, mitten in der Ausrandung mit spitzem Zahn, Tibien gelb, I. 8 mm, Br. 3 mm A. abdominale. . Analsesment 3—7 jederseits mit Zahn, 6—7 mitten vorgezogen, Tibien meist schwarz, Clypeus schwarz, T; 5°mm, Br... 31, mm. 8 4 020 u ee AR 77000N1Se (Hierher auch A. oraniense d.) j Größere Tiere, L. 1012 mM: lea ar Kelle Eee NE re Se EL LE ES" I Besins Adlare, IL. 7 mn A een lee er Mens ae RE EEE er u N Analsegment ausgerandet, Segment 3—5 jederseits der Mitte mit gelbem, quadratischem Fleck, Bauchende totzelbWlEs 10). mm WBr AS uberculienums Analsegment 4-zähnig, Segment ı—5 jederseits mit ı—2 gelbweißen Flecken, Gesicht lang weiß behaart, Nebengesicht und Clypeus gelbweiß, L. ı3 mm, B.6 mm . . 2... 2.2.2.2... 4. nweocinctum. (Tesicht ganz. gelb... 3.2 u Gene Ko 2 Rn RR a a Er «o" Nur :der. Clypeus. gelb... 2. a a 0a 0 2 a u die 2 Gesicht schwarz, nur Mandibel und innere Orbita schmal gelb, Analsegment 3mal gebuchtet, daher 4-höckerig, Gsjederseitsg3-7ähn1e, D-20452 mm 1,0601 jAralsesment tief eingedrückt und ausgerandet, Segmentränder und Beine meist rotbraun, L. 6 mm A. braunsi. % | Analsegment fast ganzrandig, mitten kaum ausgebuchtet, L. 7, mm . . 2. 2.2 ..2....2.... 4. integrum. | Analsegment rotgelb, 4-dornie,, Beine ganz schwarz, 1.28: mm REM: [Segment 5—7 kapuzenartig umgebogen, 7. ganzrandig, Thorax gelb gezeichnet, L. 6, mm . . A. zebra. IT. | Segment 7 schwarz, sehr breit, mitten ausgerandet, daher 2-zähnig, Thorax schwarz, L. 61/,—7 mm A. junodi. Segment ı—7 schwarz, 6—7 schwach ausgebuchtet, unbewehtt . . . 2 2.2.2.2... 4. volkmannı. ( , Segment ı—5 schwarz, 6—7 rotgelb, 6 mit aufgeworfenem Endrand, 7 fast gerade, mit 3 Höckern am Endrand 5 A. rufocaudata. 321 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 403 Anthidium bicolor Ler. 1841 Anthidium bicolor LereLerier, 9, in: Hist. Insect. Hym., T. II, p. 399. 1854 ” africanum Suuru, 9, Cat. Hym. Brit. Mus, Vol. II, p. 209, tab. 7, fig. 1. 1904 m bicolor Frızse, 89, in: Ztschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 101. ?. Schwarz, glänzend, einzeln, aber grob punktiert, sehr sparsam rotgelb behaart, Gesicht entweder schwarz mit Rudimenten gelber Zeichnungen (von Acra) oder mit gelb geflecktem Clypeus und gelber Linie an innerer Orbita (Sierra Leone); Mandibelbasis meist gelb; Mesonotum und Scutellumrand schmal gelb; Scutellum breit abgestutzt, nach hinten dachartig verlängert und häutig vorragend. Abdomen rot, Analsegment zugespitzt, mitten ausgeschnitten, Scopa rostrot. Beine rot mit dunkler Basis. Flügel schwarzbraun mit violettem Schimmer. L. g9!/, mm, Br. 4'/), mm. g wie das 9, aber Gesicht und Mandibel ganz gelb, hinterer Kopfrand gelb, Thorax mit kleinen, gelben Flecken, besonders an den Rändern und Nähten. Segmente jederseits mit verschwommenen gelben Binden- flecken, Tibien III verbreitert, Metatarsus sehr klein und schmal. L. 7!, mm, Br. 3!1/, mm. Q von Acra, Sierra Leone (Mus. Berlin), d von Old-Kalabar (Westafrika). Anthidium paulinieri GUER. 1845 Anthidium paulinieri Gubrın, 9, in: Iconogr. r@gn. anim., VII, Insect., p. 452. 10 cr a VacHaL, 8%, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 374. 1904 5 5 FRIESE, d, in: Ztschr. f, syst. Hym., Bd. IV, p. 101. 2. Ovalaire, ä& peine 2 fois plus long que large, glabre et ponctu& en dessus; t&te et corselet 'noirs; dessous, abdomen et pattes fauves; t@te plus large que le bord anterieur du corselet, sS’appliquant exactement contre celui-ci et rebordee en arriere; chaperon, base des mandibules, bord anterieur des yeux et une petite ligne longitudinale entre les antennes, jaune päle. Abdomen court, a dernier segment &chancre au bout, fauve, avec une trace de tache d’un fauve plus päle de chaque cöte des segments. Dessous garni de soies jaunes. Ailes d’un brun noirätre, a reflets bleus et violets. L. 9 mm. Senegal (Africa occ). Elle semble voisine A. bicolor LEP. ?! d wie das 9, Gesicht weißgelb, und zwar: Mandibel, Clypeus bis auf die Ränder, innere Orbita bis zur Höhe der Ocellen und eine Linie am Hinterhauptsrand. Innere Orbita stark nach vorn konvergierend; Clypeus- rand uneben mit 2 spitzen Dornen; Mandibel vorn breit, gerade, mit 5 spitzen Zähnen; Antenne schwarz mit rotem Ende. Mesonotum grob punktiert, mit glatter Scheibe und braunen, häutigen, etwas vorstehenden Seiten- rändern, Scutellum breit, einzeln, aber grob punktiert, gerade abgestutzt, mit nach hinten verlängertem, rotem Rande. Abdomen rot, Segment 6 viereckig, mitten vorgezogen und ausgebuchtet, jederseits ausgeschweift, 7 dreidornig, der mittlere Dorn massiv, gerade und stumpf, die seitlichen spitz, nach innen gebogen und gelblich. Beine gelb, mit mehr oder weniger deutlichen, schwarzbraunen Längslinien, Metarsus sehr schmal, nur !, so breit wie die stark verbreiterten Tibien III. L. 1o mm, Br. 4 mm. 2 von Acra, Sierra Leone, ı d von Old-Kalabar (V. STEFENELLI) 1902, Westafrika. VACHAL sagt: „2 ab A. bouyssowi 2 differt tantum: statura minore, clypeo toto, lobis lateralibus totis usque radicem antennarum, macula inferiore scuti nasalis, striga temporali, limbo laterali mesonoti, puncto antico tantum tegularum, limbo anteriori mesopleurarum et mesosterni, limbo stricto marginali scutelli flavis, pedibus cum coxis fere totis rufis; segmento ı basi plus minus nigro. L. 81), mm, al. 7 mm. ı 2 de Boma (TSCHOFFEN) et ı d de la Gambie (MOCQUERYS), au Mus. de Bruxelles. Jenaische Denkschriften. XIV. 41 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 52 404 H. FRIESE, 322 Le d a la plus grande partie des mesopleures et du mesosternum rougeätre lavee de jaune. La 2 que LE PELETIER a decrite sous le nom d’A. bicolor, est beaucoup moins ornee de jaune, pourrait etre d’une autre espece, ou celle-ci en serait une variete plus ornee.“ Anthidium cordatum SM. 1854 Anthidium cordatum Sumırn, 2, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. II, p. 209. 1856 » 5 SuetH, in: Trans. Entom. Soc. London, (2) Vol. III, Proc. p. 130. 1858 r S Gueixzıus, in: Trans. Entom. Soc. London, (2) Vol. V, Proc. p. 10. 1904 n n Frıese, d, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 105. 9. Black, strongly and closely punctured, a minute spot on the front a little below the anterior stemma, a narrow line down the inner margin of the eyes, a similar one on the margin of the vertex, clypeus and face on each side as high as the insertion of the antennae and a spot at the base of the mandibles yellow. Thorax, a spot on the tubercles, another on the tegulae, an epaulet over the tegulae, a spot at each of the lateral angles of the scutellum and the legs yellow; legs roughly punctured; wings fusco-hyaline, their apical margins darkest. Abdomen cordate, sides fulvo-testaceous, each segment having an elongate ovate yellow macula, 6. segment entirely fulvo-testaceous and having on each side a yellow macula; beneath fulvo-testaceous, basal margins of the segments fuscous. L. 3'/, lines = 7'/,; mm). Port Natal. g wie das 9, aber Segment 6 jederseits gezahnt, 7 dreidornig, die seitlichen Dorne gebogen; Ventral- segmente mit bürstenartiger Behaarung, 6 glatt, glänzend und mitten kielartig erhaben. Tibien III verbreitert. L. 71, —8!/,; mm. ? von Mossambique, d Delagoa-Bai; im Mus. Berlin 3 8 von Delagoa-Bai und Kapland (KREBS). Südafrika. Anthidium apicatum SM. 1879 Anthidium apicatum Smrru, 9, in: Deser. new spec. Hymen., p. 84. 2. Black, punctured, with the head and thorax immaculate, abdomen spotted with yellow. The head and thorax closely and strongly punctured; the sides of the face, below the insertion of the antennae, with pale pubescence; the tarsi with pale fulvous pubescence above, and bright fulvous beneath; the scutellum produced over the metathorax; wings subhyaline, their apical margins clouded. Abdomen with the first to fourth seg- ments with a small ovate spot at their extreme lateral margins; the fourth segment has an additional spot within the extreme lateral one; the fifth and sixth segments entirely pale yellow; beneath densely clothed with pale fulvous pubescence. L. 31/, lines (= 7!/, mm). Natal. Anthidium ceucullatum FRIESE. 1904 Anthidium cucullatum Frızsz, $9, in: Zeitschr. f. system. Hym., Bd. IV, p. 102. 2. Nigrum, albo-hirtum, densissime ruguloso-punctatum; clypeo, mandibulis antennarum scapo sanguineis; scutello latissimo, truncato, porrecto; segmentis 1.—5. utrinque sanguineo-maculatis, 2.4. plerumque medio albo- maculatis, scopa albida; pedibus sanguineis; alis fuscis. L. 61/),—7 mm, lat. 4 mm. gut, sed segmentis 5. et 6. utrinque dentatis, 7. trispinoso; ventre albo-hirto. L. 6—6!/, mm, lat. 3 mm. 2. Schwarz, dünn weiß behaart, dicht und grob punktiert, stellenweise runzlig und matt; Clypeus, Man- dibel, Antennenschaft und hinterer Kopfrand blutrot, hinterer Kopfrand kapuzenförmig verlängert, scharfkantig 323 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 405 auslaufend und den Thorax umfassend; Scutellum breit, abgestutzt, breit blutrot gerandet, nach hinten weit vorragend. Abdomen dreieckig, aber stark gewölbt, fein punktiert, glänzend; Segment ı—5 jederseits mit blutrotem Fleck, 2—4 meist jederseits der Mitte mit einem undeutlichen weißen Fleck, 6 rot, viereckig; Scopa weißlich. Beine blutrot, weiß behaart. Flügel schwarzbraun mit violettem Schimmer, jedoch mit hyaliner Basis, Tegulae rot. d wie das $, aber die Abdomenflecke allesamt weiß und mehr oder weniger durch rote oder weiße Linien seitlich miteinander verbunden; Segment 5 und 6 jederseits lang gezahnt, 7 dreidornig; Bauch lang weißhaarig. g*? vom Kapland (KREBS) und ? Delagoa-Bai im Mus. Berlin. Anthidium bouyssoui VACH. 1903 Anthidium bouyssowi VacHar, 82, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXVII, p. 373. „Nigrum, abdomine, scutelli fere dimidio apicali, lineola laterali mesonoti, tegulae dimidio antico et maxima parte pedum rufis; caput luteo modice variegatum. Undique aeque punctatum, disco mesonoti postico, scutelli antico, et depressionibus segmentorum levibus. Scutellum trapezinum retro in laminam prolatum. Alae valde infumatae. 2. Scopa aureo-fulva. Epipygium incisum. d. Segmento 6 latere inciso dentato, apice bisinuato angulis apicalibus fere quadratis repandis, segmento 7 trispinoso ut in A. africano SM. La face a une ligne jaune le long des orbites, sur le chaperon une ligne (parfois interrompue) avant le bout chez la $, mais un triangle apical chez le d, la base des mandibules jaune. Le bord posterieur du vertex presque lamelleux, translucide; la suture du pteroma (axilla THOMS. AsHM.) oblique aboutissant au milieu du bord lateral de l’ecusson qui est oblique dans le sens oppose. 2 L. ıo mm, al. 8!/; mm. JS L. ıı mm, al. 10 mm. a Q@ et 4 d de Lastourville, VIII-IX 98 (Bouyssov), ma coll. ı ? de Boma Sundi (RoLın), au Mus. de Bruxelles. f Cette espece differe de A. paulinieri et de A. africanum SM. qui pourraient @tre une seule et m&me espece, par sa taille plus grande, par ses pattes en partie noires, sa face moins jaune, etledg du d de A. paulinieri par le bord apical du segment 6 avec trois faibles appendices. C'est ce d que GERSTAECKER a pris pour un d du @. Euaspis.“ Anthidium benguelense \VACH. 1903 Anthidium benguelensis VacHAL, d, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 375. „g. Nigrum; pallida sunt rufa aut lutea : (os occultum) articuli basales tres vel quator antennarum, linea lata posterior verticis et temporum, tegulae, scutellum fere totum, pedes fere toti, maculae laterales segmentorum 1—4, segmenta 5—7. Alae in dimidio apicali fumatae, in basi et medio usque in cellula 2 discoidali translucidae. Cellula cubitalis 2 longissima. Omnino punctatum. Scutellum, ut in A. paulinieri GUER. et A. bouyssoui, retro laminato-prolatum. Segmentum 6 lateribus inciso-dentatum, apice mucrone parvo, segmentum 7 trispinosum, spina media longiori. L. 7'/, mm. ı & de Benguela, coll. VACHAL.“ 41® 52* 406 H. FRIESE, 324 Anthidium truncatum SM. 1854 Anthidium truncatum Smith, 9, in: Cat. Hymen. Brit. Mus., Vol. II, p. 210. 1902 5 5 FRIESsE, 9, in: Entomol. Tidskr., Bd. XXIII, p. 230, fig. Nest. 1909 = r Frıese, 9, in: Ssöstepr, Kilimand).-Exp., Bd. VIII, p. 157. 9. Black, clypeus, a spot on each side and the mandibles exteriorly towards their base yellow, their margins and apex black or fusco-ferruginous, armed with 4 acute stout teeth; the intervals between them denti- culate. The tibiae and tarsi yellow, the former fusco-ferruginous beneath; wings smoky, darkest at their anterior margins; a minute yellow spot in front of the tegulae; posterior margin of the scutellum broadly truncate. Abdomen, a broad oblong-ovate macula on each segment laterally; the apical segment being entirely yellow and having a central black dot. L. 3 lines (= 6!/, mm). Gambia, Westafrika. g wie 9, aber Segment 6—7 schwarz, 7 einfach zugespitzt. Ventralsegment 3—4 weißfilzig, Tibienende und alle Tarsen schwarz, nur Klauenglied rotbraun. L. 6 mm. Westafrika: Kamerun bei Bonge am ı8. September 1891 $ mit Nest, das Prof. SJÖSTEDT frei auf einem Bananenblatt (Musa) befestigt fand. Es besteht aus abgeschabter Pflanzenwolle, ist unregelmäßig viereckig, abgerundet, ca. 25; mm lang, 20 mm breit und ı1o mm hoch, zunderig-weich, blaß-roströtlich und enthält nur 5 Zellen. Eine von diesen war noch leer und offen, eine andere enthält eine Pollenkugel von der Größe einer kleineren Erbse, 41); mm, als Nahrung für die Larve, die anderen geöffneten waren alle mit zahlreichen, inner- halb des sehr dünnwandigen, pergamentartigen Cocons der Larve eingeschlossenen Pteromaliden angefüllt. Ein gleiches Nest, auf einem Kaffeebaumblatt, erhielt ich von Prof. VOSSELER in Amani (Deutsch-Ostafrika). Weitere Fundorte: Kilimandjaro, Lagos (Porto Novo). Die Art scheint im Tropengürtel das häufigste Anthidium zu sein. Anthidium lanificum SM. 1879 Anthidium lanificum Smıtu, 9, in: Deser. new. spec. Hymen., p. 84. 2. Black; the head and thorax closely punctured; abdomen smooth, shining, and punctured only at the basal margins of the segments. A triangular spot on the clypeus, a similar spot on each side of it on the face, the mandibles, and an abbreviated line on the posterior margin of the vertex above the eyes, yellow; the flagellum beneath except two or three of the basal joints, fulvous; the margins of the mandibles and their apex black. The tubercles and the lateral margins of the scutellum yellow; the anterior femora and tibiae in front rufo-testaceous; the tarsi, and the apical joints of the intermediate and posterior pairs, pale testaceous, all being densely covered with pale pubescence; the legs shining and punctured; wings dark fuscous. The second segment of the abdomen with a minute lateral spot at the basal margin; the third, fourth, and fifth segments with an oblong transverse lateral macula, yellow; clothed beneath with pale fulvous pubescence. L. 4 lines (= 8!/, mm). Old-Kalabar. Westafrika. Kleine, ziemlich dunkle Art, die isoliert steht, Segment 3—; jederseits der Mitte mit großem, rundlichem Fleck, Scopa gelblich, mitten rotgelb. 9. Schwarz, kaum gelblich behaart, Kopf dicht runzlig-punktiert, matt, Clypeus mit dreieckigem gelbem Fleck, Nebengesicht gelb, Mandibelbasis gelb, Mandibel mit 6 langen, ungleichen stumpfen Zähnen; Mesonotum 325 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 407 und Scutellum dicht gestochen punktiert, Scutellum vorragend, breit abgestutzt, mit krenuliertem Rande, die Ecken jederseits und die Seitenlappen gelb. Abdomen einzeln punktiert, Endrand der Segmente breit ohne Punkte, matt, Segment ı jederseits am Seitenrande, 3—5 jederseits der Mitte mit gelbem Fleck, 2. mit Flecken- rudimenten am Seitenrande, 6. schwarz gerundet. Bauch schwarz, Scopa weißlich, mitten auf der Scheibe rotgelb. Beine schwarz, nur Tarsen I und II gelbweiß, Metatarsus innen rot behorstet, Calcar bleich. Flügel schwarz- braun, mit schwachem violettem Schimmer, Adern und Tegulae schwarz, letztere mit gelber Linie auf der Scheibe. Emma Br, aemm, 2 2 von Old-Kalabar (V. STEFENELLI leg.) und ı 2 von Togo, Westafrika. Die Beschreibung von SMITH wird in einigen Punkten ergänzt, ich zweifle aber nicht an der Identität beider Arten. Anthidium compactum SM. 1879 Anthidium compactum Smits, 9, in: Deser. new. spec. Hymen., p. 83. 9. Black, with the head and thorax very closely punctured, the former, as well as the abdomen, spotted with yellow. The clypeus, the face on each side of it, and the mandibles, yellow; the tips of the latter ferru- ginous; a minute spot on the posterior margin of the vertex above the eyes yellow. Thoray with a minute angulated white spot beneath the rings, and a yellow one on the tegulae in front; the apical joints of the tarsi ferruginous; the tarsi with white pubescence above and fulvous beneath; wings subhyaline, the anterior pair dark fuscous on the fore margin and at the apex of the wings. Abdomen with the first to fifth segments each with an oblong transverse yellow lateral macula; shining, with the two basal segments finely punctured; clothed beneath with white pubescence L. 3 lines (= 6!/, mm). Sierra Leone; nach VACHAL: ı @ de Libreville, VII 97, 2 2 du Rio Mouny pr. 98 (Boussov), coll. VACHAL ı @ des chutes de Samlia (MOCQUERYS), au Mus. de Bruxelles. Kongo. Anthidium fülleborni FRIESE. 1904 Anthidium fülleborni Frısse, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 105. ?. Nigrum, testaceo-hirtum, ut A. truncatum, sed scutello flavomaculato, segmento 6. nigro. L. 6 mm, lat. 3 mm. Q. Schwarz, gelblich behaart, wie A. truncatum, aber Band des Hinterkopfes ganz gelb, Seren jederseits samt Seitenlappen gelb gefleckt. Segment ı—5 jederseits mit gelbem Fleck, 6 eingedrückt, ganz schwarz; Scopa weißlich. Flügel heller als bei A. truncatum; Tegulae braun, aber auch mit gelbem Fleck. Q@ von Langenburg im März (FÜLLEBORN), Nyassa-See; Mus. Berlin. Deutsch-Ostafrika. Anthidium opacum FRIESE. 1904 Anthidium opacum, d, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 102. d. Nigrum, fulvo-hirtum, ut bicolor, sed densissime ruguloso-punctatum, opacum; clypeo basique mandi- bularum flavis; antennis rufis; abdomine rufo, segmentis flavomaculatis, 6. utrinque, dentato, 7. medio exciso; pedibus rufis. L, ıo mm, Br. 5 mm. d. Schwarz, rotgelb behaart, ähnlich dem A. bicolor und paulinieri, aber dicht runzlig-punktiert, matt; Gesicht sehr dicht und lang gelbbraun behaart; Clypeus gewölbt, gelb wie die Mandelbasis; Antenne bis auf den Schaft rot. Thorax ohne Gelb, ziemlich behaart; Scutellum gewölbt und gerundet, wohl vorragend, aber nicht häutig verlängert, mitten etwas ausgebuchtet. Abdomen rot, ziemlich dicht punktiert, schwach glänzend, Segment ı—4 jederseits mit gelbem Bindenfleck, 5 und 6 mit breiter gelber Binde, 6 jederseits gezähnt, 7 halb- 408 H. FRIESE, 326 kreisförmig, mitten rund ausgeschnitten; Ventralsegment 6 vergrößert, jederseits eigenartig gewulstet, sonst ganz flach. Beine gelb, Femur meist rot. Flügel gebräunt, Tegulae punktiert, rot gerandet. ı d von Old-Kalabar (V. STEFENELLI), Westafrika. Anthidium niveocinctum GERST. 1857 Anthidium niveocinctum GERSTAECKER, d, in: Monatsber. Akad. Wiss. Berlin, p. 461. 1862 5 co GERSTAECKER, d, in: Peters, Reise n. Mossambique, Zool., Bd. V, p. 451. 1904 5 5 Frıese, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 105. 1857. „g. Alis infuscatis; nigrum, nitidum, facie, pectoris lateribus, abdominis margine pedibusque niveo- pilosis; clypei macula trifida genisque pallidis, abdomine 4-seriatim testaceo-maculato. L. 6 lin. (= ı3 mm). d. Kurz, gedrungen, schwarz, fast nackt; Gesicht dicht weiß behaart; Wangen (Nebengesicht) und Clypeus weißlich gelb, dieser mit vierspitzigem schwarzem Basalfleck, der am Grunde 3 kleine, gelbe Punkte freiläßt. Fühler schwarz, Scheitel nackt, dicht und tief punktiert, mit 2 kleinen Punkten von gelblichem Toment. Thorax oben nur sehr dünn behaart, zahlreich punktiert; Scutellum mit scharfem, aufgebogenem Hinterrand, mitten tief unterbrochen. Abdomen an den Seiten weiß behaart, gelb sind: Segment ı jederseits ein Längsfleck, 2.—5. mit mehr quadratischem und zwischen diesem und der Mittellinie ein querer, in Form einer abgekürzten Binde, dieser nach hinten von einem Querwulst begrenzt; das Analsegment zeigt jederseits nur einen Querfleck, sonst 2-zähnig, und zwar ist jederseits zwischen Basis und Spitze ein kurzer, stumpfer Zahn, die Spitze selbst abgestutzt und leicht eingeschnitten; seine Oberfläche ist mit anliegenden weißen, sein Hinterrand mit dichten, schwarzen Borstenhaaren bekleidet. Auf der Unterseite des Abdomen geht die Behaarung von den Seiten gegen die Mitte zu allmählich aus Weiß ins Graubraune über. Beine schwarz, weiß behaart, Metatarsus außen gelblich befilzt. ı d von Mossambique.“ ?. Schwarz, wie das d, aber Kopf und Thorax ziemlich dicht und kurz weiß behaart, Clypeusränder schwarz, uneben, Scheitel jederseits mit gelbem Fleck, Segment 6 ohne gelben Fleck mit vorgezogener Spitze, Scopa weißlich, dem Ende zu in der Mitte schwarzbraun. Beine schwarz, Tarsen außen sehr dicht weiß befilzt, innen schwarzbraun behaart. Flügel gebräunt, beide Diskoidalqueradern interstitiell. L. ı2!/, mm, Br. 6 mm. 2 2 von Kigonsera (unfern vom Nyassa-See), 8? von Old-Kalabar (Westafrika). Ostafrika. Anthidium junodi FRIESE. 1904 Anthidium junodi Frızse, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 299. ?. Nigrum, immaculatum, sparsim albido-hirtum, capite thoraceque subtiliter ruguloso-punctatis, opacis; elypeo truncato; segmentis 1.—5. fuliginoso-marginatis; scopa albida. L. 61/), mm, lat. 3!/, mm. 3 ut 9, sed facie flava, segmentis 1.—5. utringue flavo-maculatis, 6. leviter bidentato; pedibus flavo- maculatis; tarsis omnibus flavis. L. 61/,;, mm, lat. 3 mm. ?. Schwarz, ohne gelbe Zeichnung, zerstreut weißlich behaart. Kopf und Thorax ziemlich fein runzlig- punktiert, matt; innere Orbita stark konvergierend; Clypeus sehr klein, abgestutzt, mit fein gezähneltem Vorder- rand; Mandibel unregelmäßig 4—5-zähnig; Scutellum gerundet, mitten schwach eingedrückt; Mittelsegment fein gerunzelt, matt, außerhalb der Area grobkörnig punktiert. Abdomen dicht punktiert, kaum glänzend; Segment ı—5 mit breiten braunen Rändern; Scopa weiß. Beine kaum behaart, Tarsen aber dicht weiß befilzt; Calcar gelblich. Flügel schwach getrübt, Adern und Tegulae braun. Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 409 g wie 9, aber Gesicht gelbweiß, und zwar: innere Orbita, breit, Clypeus, Mandibel bis auf das 2-spitzige Ende und ein Fleck am Scapusende; Segment ı—; jederseits mit gelbem Fleck, 3 und 4 außerdem jederseits der Mitte gelb gefleckt, 6 breit mit 2 kleinen Höckern am Ende; Ventralsegmente einfach, lang: weißlich behaart. Beine I vorne gelb, bei II—III nur Tibienende und alle Tarsen gelb. 32 von Shilouvane, Nord-Transvaal, durch Missionar JUNOD erhalten; fliegt im Dezember. Die verschiedene Färbung der beiden Geschlechter scheint konstant zu sein. Die Binden auf Segment 3—4 sind zuweilen in je 2 Flecken aufgelöst; Scheitel und Thorax oben bräunlich behaart, Tegulae schwarz; Abdomen oval, Binden befinden sich auf der Scheibe der Segmente An Labiaten fliegend, nistet in hohlen Stengeln oder in Bohrlöchern von alten Bäumen. Port Elizabet im Dezember—Januar, Willowmore im Januar, Februar und April. Kapland (BRAuns). Anthidium zebra FRIESE. 1904 Anthidium zebra Frızse, 39, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 103. 2. Nigrum, sparsim albido-hirtum, capite thoraceque ruguloso-punctatis, facie albida, thorace albido-macu- lato; segmentis utrinque flavomaculatis, scopa albida. L. 61/), mm, Br. 2!/, mm. g ut 9, segmentis analibus inermibus. 9. Schwarz, spärlich weißlich behaart, dem A. lituratum ähnlich, grob runzlig-punktiert: gelbweiß sind: Clypeus bis auf den breiten Vorderrand und zwei längliche Basalflecken, Nebengesicht und Stirnschildchen jederseits; Scutellumrand jederseits samt Seitenlappen gelb gefleckt; Scutellum gerundet, nicht besonders vor- ragend. Abdomen grob punktiert, besonders stark auf Segment 3 und 4; alle Segmente jederseits mit gelb- weißem, länglichem Fleck; Scopa weiß. Beine rötlich, an der Basis und Tibienaußenseite dunkel, Tibien außen oft weiß gefleckt, Tibien III verdickt, Metatarsus von Tibienbreite, viereckig mit weißer Scheibe. Flügel hyalin, mit dunklem Rande, Tegulae braun. d wie das 9, aber Mandibel gelb, 3-zähnig, Gesicht ganz gelb, Segment 4 fast, 5—7 ganz gelbweiß; Segmente eingebogen, 7 schmal, gerade abgestuzt; Bauch rot, ausgehöhlt. Beine mehr rötlich, Metatarsus schmal, kaum !/, der Tibienbreite erreichend. d 2 von Willowmore, 5. Januar und ı. März 1903 (BRAUNS), Kapland. Anthidium nigripes FRIESE. 1904 Anthidium nigripes Frıese, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 105. 2. Nigrum, vix hirsutum, ut A. zebra; sed capite thoraceque nigris; segmentis 1.—3. utringue flavo- maculatis, 4.—6. flavo-fasciatis, scopa testacea; pedibus nigris, alis fumatis, tegulis nigris. L. 6 mm, lat. 2!/, mm. 2. Schwarz, kaum behaart, wie A. zebra, aber Kopf und Thorax schwarz, nur Clypeus jederseits und Nebengesicht mit schwachem, kaum erkennbarem Fleck, Segment ı—3 jederseits gelb gefleckt, 4„—6 mit gelber Binde, Scopa schwach, gelb. Beine schwarz, rostgelb beborstet, Calcar rostgelb, Metatarsus schwarz, von Tibien- breite Flügel getrübt, Tegulae schwarz. 2 von der Delagoa-Bai, Mus. Berlin. Ostafrika. Anthidium volkmanni n. spec. d2. (Taf. X, Fig. 13.) Durch den ganz schwarzen Körper auffallend. ?. Schwarz, weißlich behaart, Kopf und Thorax dicht punktiert, stellenweise runzlig-punktiert, bei den Ocellen auch mit glatten Flächen, Clypeus verlängert, Rand abstehend, mitten ausgerandet, Mandibel breit, Zähne 410 H. FRIESE, 328 sehr klein, Antenne braun, 2. Geißelglied länger als das 3., 3=4; Scheitel und Mesonotum dicht gelbbraun behaart, Scutellum gerundet, kaum vorragend, Area nur an der Basis punktiert, glänzend. . Abdomen grob punktiert, glänzend, auf Segment 5—6 fast runzlig punktiert, 6 am Ende rötlich behaart, Scopa gelblich, dem Ende zu gelbbraun, auf Segment 6 rotbraun. Beine schwarz, weißlich behaart, Tarsen innen dicht rotgelb beborstet, Calcar rotgelb. Flügel stark getrübt, mit dunklerem Endrand. L. 7'/;,—8 mm, Br. 31/),—3?/, mm. d wie ?, Gesicht lang weiß bebüschelt, Mandibel mit 3 großen Zähnen, Scheitel und Mesonotum fast schwarzbraun behaart, Segment 6 und 7 beide schwach ausgebuchtet, sonst beide unbewehrt; Ventralsegmente ı—3 lang weißlich befranst, 4 kurz rostrot beborstet. Beine schwarz, lang gelblichgrau behaart. L. 8 mm, Br. 31/, mm. &? von Grootfontein (VOLKMANN leg.), ? von Steinkopf in Klein-Namaland (SCHULTZE leg., No. 716). Südafrika. Anthidium rufocaudata n. spec. d. Ebenfalls ganz schwarz, ohne gelbe Zeichnung, Segment 6 und 7 rotgelb gefärbt, 7 ist 3-höckerig. ?. Schwarz, wie A. volkmanni, aber mehr gelbbraun behaart, Gesicht weißlich behaart, Clypeus und Nebengesicht weißlich gelb, Antenne länger, erreichen die Mitte des Mesonotum; Mesonotum fast runzlig-punk- tiert, matt. Abdomen punktiert, fast kahl, Segment 4—5 mit rötlichkem Endrand, 6-7 ganz rotgelb, grob gerunzelt, 6 mit aufgeworfenem Endrand, mitten fast gekielt, 7 fast gerade mit 3 Höckern am Endrand, 2 davon an den Seitenecken. Beine schwarz. Calcar rotgelb. Flügel gebräunt, fast violett schimmernd, Endrand heller Adern schwarz, Tegulae rotgelb. L. 7!/; mm, Br. 4 mm. d von Kapland (WARTMANN leg.). Südafrika. Anthidium immaculatum SM. 1854 Anthidium immaculatum Frısse, 9, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. I, p. 210. @. Black, face, cheeks, thorax on the sides and beneath densely clothed with griseous pubescence, on the vertex and disk of the thorax it is pale fulvous; legs have also a thin griseous-white pubescence, anterior and intermediate tarsi and the posterior pair beneath covered with bright fulvous pubescence, claw-joints ferruginous. Abdomen above has a thin erect scattered pale yellow pubescence, becoming white towards the lateral margins; beneath, it is white at the sides and fulvous in the middle, margins of all the segments narrowly tastaceous. L. 31/, lines (= 7!/, mm). | Kap. Südafrika. Anthidium reversum SM. 1854 Anthidium reversum Smiır#, 9, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. II, p. 210. ?. Black, clypeus, inner orbits of the eyes as high as the insertion of the antennae, apex of the scape in front, an interrupted line on the margin of the vertex broadest behind the eyes and the mandibles, yellow; the latter are ferruginous at their apex and armed with 4 or 5 stout acute teeth; flagellum fulvous beneath. Thorax, a broad stripe on each side, margin of the scutellum subinterrupted in the middle and the legs yellow; apical joints of the tarsi and the tegulae ferruginous towards their base; wings subhyaline. Abdomen, the basal segment has on each side an oblong triangular macula, the following segmients have a broad yellow band interrupted in the middle, the apical segment has 2 longitudinal yellow lines. L. 3 lines (= 6!/, mm). Gambia. Westafrika. 329 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. Ari Anthidium abdominale FRIESE. 1904 Anthidium abdominale Frızse, &, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 104. 1904 2 nigritarse Frıesz, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 104. d. Nigrum, albo-hirsutum, supra fulvo-hirtum; facie flavida; capite thoraceque subtiliter ruguloso-punctatis, opacis; abdomine rufo, nitido, segmentis 1.—6. anguste flavo-fasciatis, 4. et 5. utrinque dentatis, 7. quadrato medio impresso, emarginato. L. S mm, lat. 3!/), mm. d. Schwarz, schlank, lang weiß behaart, auf Scheitel und Mesonotum gelbbraun behaart, Gesicht weiß- gelb, Mandibel und Antennenschaft vorne gelb, Mandibel 3-zähnig, Zahn ı und 3 groß, breit dreieckig, 2 klein, alle schwarzbraun; Antenne unten rötlich. Kopf und Thorax fein runzlig punktiert, matt; Scutellum gelb. Abdomen fein punktiert, glänzend, rot, nur Scheibe von Segment ı dunkel, 1ı—6 mit schmaler weißgelber Binde auf der Scheibe, 4 und 5 jederseits gezahnt, 7 viereckig, eingedrückt, ausgerandet. Bauch weißhaarig, Beine rotgelb mit schwarzer Basis, Tibie III und Tarsen Ill innen schwarz, Metatarsus schmaler als Tibie Flügel hyalin mit dunklem Rand, Tegulae gelb mit brauner Scheibe. 9. Nigrum, albo-hirtum; clypeo mandibulisque flavis; capite thoraceque ruguloso-punctatis, opacis; seg- mentis ı.—6. flavo-fasciatis; scopa testacea, marginibus alba; pedibus luteis, femore, tibiis II et III pro parte, tarsis III nigris. L. 7 mm, lat. 21/, mm. 9. Schwarz, weiß behaart; Mandibel, Clypeus und innere Orbita gelb; Mandibel mit 3 großen, schwarz- braunen Zähnen, zwischen Zahn 2 und 3 noch 3—4 kleinere Zähnchen. Kopf und Thorax fein runzlig-punktiert, matt; Antenne unten rotbraun; Scutellumrand gelb. Abdomen fein skulpturiert, schwarz, nur Segment ı vorne rot, ı—6 mit schmaler gelber Binde auf der Scheibe, 6 mit zackiger Binde und gezacktem Endrand; Scopa gelblich, nur an den Rändern weißlich. Beine rotgelb, aber Femur, Tibie II und III innen schwarz, Tarsen III ganz schwarz, Calcar III weiß, Metatarsus fast von Tibienbreite. Flügel getrübt, Tegulae gelb, mit brauner Scheibe. d?2 von Willowmore, 10. März, 6. November ıgoı (BRAUNS), und 2 von Südafrika (MELLY) im Mus. Berlin. Südafrika. Anthidium karrooense BRAUNS. 1905 Anthidium karrooense Brauns, &, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 71. d. A. abdominali FRIESE d et speciei praecedenti (= A. oraniense) simillimum, sed segmentis 3., 4., 5. 6. utrinque dentatis, 7. quadrato, utrinque fortiter dentato, medio rotundato, tenuiter unispinoso. — Nigrum, albo- hirtum; vertice et mesonoto cano-hirtis; facie 'maxima pro parte nigra; capite thoraceque subtiliter ruguloso- punctatis, opacis; abdomine rufo nitido, segmentis 1.—6. anguste flavo-fasciatis, 7. rufo. L. 7-8 mm. Schwarz, schlank, lang weiß behaart, auf Scheitel und Mesonotum graugelb behaart. Gresicht schwarz, nur ein dreieckiger Fleck am unteren inneren Augenrande gelb. Fühler ganz schwarz, auch der Schaft. Man- dibeln gezahnt wie bei den beiden verwandten Arten. Ebenso sind die gelben Zeichnungen des Körpers genau wie bei diesen. Die Endränder der Dorsalsegmente sind dunkel. Bauch und Unterseite der Beine lang zottig weiß behaart. Beine schwarz. Gelb sind nur die Vorderseiten von Tibien I und II und Tarsen I; Metatarsus II und III oben weiß, unten rötlich behaart, schmaler als Tibie. Flügel schwach getrübt. Willowmore, Kapland, 2 & 10. Sept. 1903 an Papilionaceen. Die & der 3 Arten A. abdominale FRIESE, oraniönse und karrooense sind im Habitus und Färbung so übereinstimmend, daß sie leicht verwechselt werden können. Die Form des 7. Dorsalsegmentes trennt sie leicht. Zu A. abdominale FRIESE d gehört A. nigritarse FR.2. Auch die beiden anderen Arten werden dem abdominale FR. ähnliche, aber dunkler gefärbte Weibchen haben. Südafrika. Jenaische Denkschriften. XIV, 42 Scehultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 53 H. FRIESE, 330 Anthidium oraniense BRAUNS. 1905 Anthidium oraniönse Brauns, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 71. d. A. abdominale FRIESE d statura, colore et habitu simillimum, sed segmentis 3., 4., 5., 6. utrinque, den- tatis, 7mo 3-spinoso. Nigrum, albo-hirtum, thorace supra fulvo-hirto, facie flavida, capite et thorace subtiliter ruguloso-punctatis, opacis, abdomine rufo, nitido, segmentis 1—6 anguste flavo-fasciatis, mo flavo. L. g mm. > d. Schwarz, schlank, lang weiß behaart, auf Scheitel und Mesonotum gelbbraun behaart; Gesicht weiß- gelb, Mandibeln und Fühlerschaft vorn gelb; Geißel vorn braun, hinten schwärzlich. Hinterrand des Scutellum, Vorderecken des Pronotum, die Schulterbeulen und seine Querlinie hinter den oberen inneren Augenwinkeln sowie die Tegulae gelb, letztere mit braunem Fleck auf der Scheibe. Abdomen fein punktiert, glänzend, rot- braun; Segmente ı—6 mit schmaler gelber Binde auf der Scheibe, 7 gelb mit den äußersten Spitzen der Zähne braun. Bauch stark zottig weiß behaart, die äußeren hinteren Segmentecken mit auffallenden weißen Haarzotten. Segmente 3—6 jederseits gezahnt. Zahn ı klein, die 3 folgenden stark. 7. Segment fast 3-teilig, der mittlere Zahn gerade, breit und stumpf, die seitlichen gebogen, spitz. Beine gelb, die Schenkel und Schienen oben schwarz. Die Unterseite der Beine stark weiß zottig behaart. Metatarsus schmaler als Tibie. Flügel hyalin. Die Mandibeln sind wie bei A. abdominale geformt und gefärbt. 3 d, Bothaville, Orange Colony, 20. November bis 15. Dezember 1808. Südafrika. Anthidium rubellum BRAUNS. 1905 Anthidium rubellum Brauss, &9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 74. A. braunsi FRIESE affine, sed colore differens. 2. Nigra, albo-hirta, plerumque punctata; facie nigra, clypeo punctato, opaco, linea longitudinali superiore laevi, mandibulis flavis, dentibus 5 nigris, antennis nigro-fuscis. Scutello rotundato, margine anteriore medio truncato; segmento mediano crassius punctato, medio laevi, nitido. Abdomine toto rufo, apice paullo nigricante. Scopa ventrali albida. Genibus, tibiis I, II, III rufis, III externe nigro-plagiatis. Tarsis I et II rufo-flavis, III fuscis. Alis hyalinis. L. 7 mm. Steht dem braunsi FR. sehr nahe und hat dieselbe Gestalt und Größe. Gelb sind nur die inneren Augenränder sehr schmal, ein Fleck hinter den Augen, die Schulterbeulen und ein Fleck der Tegulae. Der Kopfschild hat oben eine glatte mittlere Längslinie, welche stark glänzend ist. Ebenso ist die mittlere Partie des Mittelsegmentes glatt und glänzeud. Kapland. Willowmore ı. Januar 1904. ı 9. Südafrika. Anthidium minutulum BRAUNS. 1905 Anthidium minutulum Brauns, 8%, in: Zeitschr. f. system. Hym., Bd. V, p. 73. A. braunsi FRIESE et A. zebrae FRIESE affine, sed minus et brevius. 2. Nigra, albo-hirta, plerumque punctata; facie nigra, clypeo rufo, mandibulis rufis, 5-dentatis, dentibus nigris. Scutello albido-maculato, rotundato. Segmentis maxima pro parte albidis, antea nigro-variegatis. Pedibus et tegulis rufis. Scopa ventrali laete fulva. L. 6 mm. d sicut F; facie alba, segmentis fere totis albidis, 7° impresso, emarginato; antennis brunneis. 331 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 413 Steht dem A. braunsi FRIESE am nächsten. Unterscheidet sich namentlich durch die rote Bauchbürste ®, rotes Kopfschild ? und die viel hellere Färbung in beiden Geschlechtern. Die Rückensegmente sind nur ı und 2 vorn ausgedehnter schwarz gefärbt, beim d nur Segment ı. Die folgenden Segmente sind meist weißgelb, seitlich und hinten bräunlichgelb. Die Art ist außerdem kürzer und kleiner als A. braunsi. Kapland. Willowmore 25. Januar bis 20. Februar. Südafrika. Anthidium braunsi FRIESE. 1904 Anthidium braunsi Friesz, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 103. 9. Nigrum, albo-hirtum, nitidum, plerumque punctatum; facie nigra, opaca; mandibulis rufis, 5-dentatis; scutello albido-maculato, rotundato; segmentis albofasciatis, scopa alba; pedibus tegulisque rufis. L. 6!/, mm, lat. 21/, mm. ? ut femina, facie alba, segmentis 6. et 7. albidis, 7. impresso, emarginato. ?. Schwarz, weiß behaart, dem A. punctatum ähnelnd, aber viel kleiner unregelmäßig meist runzlig- punktiert, glänzend; Gesicht schwarz, matt; Mandibel rot, mit 5 schwarzen Zähnen; Clypeus sehr flach, mit gerade abgestutztem Endrand; Antenne schwarz, unten rot; Hinterkopf mit rotgelber Randlinie, Thoraxscheibe oben grob und tief punktiert; Scutellum gerundet, kaum vorspringend, am Rande jederseits mit weißem Fleck. Abdomen sparsam punktiert, Segmente ı—3 mit schmalen, weißen, aber unregelmäßigen Binden auf der Scheibe, 4 und 5 mit breiten Binden, die aber den Seitenrand nicht erreichen, 6 schwarz mit gezacktem Endrand, Bauch rotbraun, Scopa dünn und weiß. Beine rot, mit dunkler Basis. Mesatarsus braun, schmaler als die Tibie. Flügel getrübt, Tegulae rot. d wie das 9, aber Gesicht ganz weiß, auch Mandibelbasis und Antennenschaft vorne; Antenne unten rot, oben braun. Mesonotum am Vorderrande jederseits mit gelbem Fleck; Segmentbinden erreichen den Seiten- rand, oft gezackt, 6 und 7 ganz weißgelb, 7 mitten tief eingedrückt und ausgerandet. L. 6 mm, Br. 2!/, mm. 3? von Willowmore (25. Dezember — ıo. Januar) durch Dr. JOH. BRAUNS erhalten (Kapland). Südafrika. Anthidium tuberculiferum BRAUNS. 1905 Anthidium tuberculiferum Brauns, d%, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 73. 2. Nigra, albo-hirta; thorace supra et vertice brunneo-hirtis. Mandibulis 5-dentatis, luridis; segmento dorsali ı. utrinque unimaculato, 2. bimaculato, 3., 4., 5. unimaculatis, maculis flavis. Segmento 6. medio pro- ducto. Capite et thorace dense punctatis, opacis. Clypei margine anteriore 5-dentato. Segmentis dorsalibus dimidio anteriore sparse et subtilius, dimidio posteriore densius punctatis, marginibus postieis late laevibus. Scopa fulva vel fusca. Tibiis I et II antea cum tarsis fulvis. Metatarso III. cum tarsis fuscis, interne fulvo-hirtis. Alis subfumatis. Femoribus I., IL, III. tuberculis numerosis externe obtectis. L. 10—ıı mm, lat. 5 mm. g sicut ? coloratus, hirtus et sculpturatus sed toto clypeo et orbitis internis juxta clypeum late albidis. Segmentis ı. et 2. saepe utrinque flavo-maculatis, interdum totis nigris, 3., 4., 5. semper flavo-maculatis; 6. medio late sed leviter emarginato, limbo postico utrinque rufo-brunneo; 7. medio fortiter rotundato-exciso, toto rufo- brunneo. Mandibulis supra flavo-maculatis. Pedibus sicut in $. L. 10—ıı mm. Antennis d® nigris. Eine plumpe und breite Art, von derselben Gestalt wie A. punetatum LATR. (von Europa), aber etwas breiter und größer. Auffallend sind die Außenflächen aller Schenkel mit zahlreichen kleinen Tuberkeln besetzt. Die gelben Makeln der dorsalen Segmente können sich zu Punkten reduzieren oder ganz verschwinden. Die des 3., 4., 5. 42* 53* 414 H. FRIESE, 332 Segmentes liegen näher der Mitte, die vorderen an den Seiten auf der Scheibe Der Hinterrand des 6. Dorsal- segmentes d ist weit und flach ausgerandet, der des 7. tief gerundet ausgeschnitten. Segment 6 ? in der Mitte kegelförmig vorgezogen, seitlich gerade. Kapland. Willowmore an Labiaten. Mitte Dezember. Südafrika. Anthidium capicola BRAUNS. 1905 Anthidium capicola Brauns, &9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 74. Statura et habitu A. braunsi FR. simile sed A. abdominali FR. affine. ? Nigra, albo-hirta, plerumque punctata. Antennarum scapo nigro, flagello castaneo, mandibulis rufis nigro-5-dentatis, radice flava, clypei punctati opaci linea media longitudinali laevi, nitida; segmenti mediani medio laevi, nitido; scutello rotundato, postea flavo-marginato. Segmentorum dorsalium primo utrinque flavo-maculato, 2., 3., 4. anguste flavo-fasciatis, fasciis lateraliter interdum interruptis. Segmentis supra et lateralibus parum con- strictis; 3., 4., 5. utrinque paullo angulatis, ultimo rotundata. Scopa ventrali alba. Genibus tibiisque I et II interne cum tarsis flavo-rufis, III obscurioribus, tarsis interne rufo-hirtis. Alis hyalinis. L. 6'/, mm. d ut 9, sed segmentis 4. 5. 6. utrinque fortiter dentatis, 7. utrinque angulato, medio exciso, bidentato, flavo; orbitis internis anguste flavis. Die Art sieht im Habitus dem A. braunsi FR. ähnlich, gehört aber in die Verwandtschaft des A. abdo- minale FR. Die Hinterleibsbinden sind sehr schmal und seitlich zuweilen unterbrochen, unregelmäßig breit; beim d hat zuweilen auch Segment 6 eine gelbe Binde. Außerdem findet sich zuweilen ein schmaler gelber Querfleck oben hinter den Augen. Die Schulterbeulen sind gelb gerandet, die Tegulae braun mit gelben Vorder- ecken. Beim g ist das letzte Dorsalsegment in der Mitte ausgerandet, die Ecken der Ausrandung zahnartig vorragend. Kapland. Willowmore, ı. Januar 1904. ı Q ıd. Südafrika. Anthidium integrum FRIESE. 1905 Anthidium integrum Friuse, d, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 75. d. Nigrum, albido-hirtum; clypeo, orbita, mandibulis flavis; mandibulis 3-dentatis; scutello rotundato, bimaculato; segmentis 1.—6. anguste flavo-fasciatis, 7. flavo, rotundato; tarsis I logissime albo-fasciculatis. Schwarz, weißlich behaart, ein großes Dreieck auf dem Clypeus, innere Orbita und Mandibel gelb; Man- dibel 3-zähnig; Antenne auffallend lang und dünn, unten braun; Thorax ziemlich fein punktiert, glänzend; Scutellum gerundet, klein mit zwei gelben Ouerflecken am Rande; Segment ı—6 mit feinen gelben Querbinden auf der Scheibe, 7 gelb, ganzrandig, mitten kaum ausgebuchtet; Bauch flach, schwarz, lang behaart. Beine schwarz, Außenseite der Tibien und alle Tarsenglieder I gelb; Tarsen I sehr lang und weiß bebüschelt. Flügel hyalin, mit getrübtem Rande, Tegulae und Adern schwarzbrauu. L. 7 mm, Br. 3 mm. d von Willowmore, am 20. Februar 1904 (BRAUNS leg.) beobachtet. Kapland. Südafrika. Anthidium burorum BRAUNS. 1905 Anthidium burorum Brauns, 89, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 72. Q. Nigrum, longe et dense albo-lanuginosum, vertice et mesonoti dorso fulvo-villosis, metatarsis cum tarsis fulvo-hirtis, metatarso III externe albo-hirto. Scopa ventrali fulva. Segmentis ı. 2. 3, 4, 5. anguste 333 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 415 eburneo-limbatis. Vertice, mesonoto et segmento mediano densissime ruguloso-punctatis, opacis, segmentis dorsa- libus subtilius punctatis, subopacis. Alis vix infumatis. d. Sicut femina coloratum et :hirtum, sed clypeo et mandibulis 3-dentatis albidis, his interne cum dentibus nigris. Segmento dorsali 6. flavo-brunneo limbato, 7. toto flavo-brunneo, fortiter 4-dentato. Tibiis I interne, et tarsis, metatarsis inclusis, omnibus flavidis. Tibiis cum tarsis I und II, longe albo-fimbriatis. Tegulis 2 fuscis, margine sordide brunneo. L. 8—g9 mm. Von der Größe und Gestalt des A. punctatum LATR. Auffallend durch die starke, dichte Behaarung. Die Endränder der Segmente ı—; sind elfenbeinartig weiß gesäumt. Die mittleren 2 Zähne des dorsalen Endsegmentes beim d gerade, die äußeren wenig gekrümmt, alle ziemlich gleich lang. Fühler schwarz. Orange Colony. Bothaville, 2. Oktober 1898. &? nistend in einem alten durchlöcherten Termitenhaufen. Südafrika. Anthidium armaticeps FRIESE. 1908 Anthidium armaticeps Frızsz, 9, in: Deutsch. ent. Zeitschr., Jahrg. 1908, p. 571. Dem A. elongatum FRIESE (Europa) in der Form ähnlich. ?. Schwarz, reichlich gelb gezeichnet, Kopf und Thorax dicht und gleichmäßig grob runzlig-punktiert, matt, Kopf ist fast ganz gelb, nur eine größere Partie um die Ocellen herum schwarz, selbst ein Fleck unter dem vorderen Ocell gelb, Clypeusrand schwarzbraun, jederseits nach vorn in einen kugeligen Höcker vor- springend, Mandibel sehr breit, parallelund dann schräg abgestutzt, Zähne klein, nur höckerig, und rotbraun. Antenne rotgelb, auch Scapus, nur Geißel oben braun, zwischen den Antennen ist das Stirnschildchen jederseits eigenartig aufgebogen und verläuft als vorstehende, leierartig geschweifte Lamelle nach unten an den Clypeus. Thorax zeigt gelb: die Calli hum., Vorderecken und Seiten des Mesonotum, Scutellumrand und breite Lappen, Scutellum gerundet, in häutigem Rand nach hinten verlängert. Abdomen gestochen punktiert, Segment ı—6 jederseits breit gelb gefleckt, auf 4.—6. laufen die Flecke fast zu Binden zusammen, 6. mit aufgebogenem, weit abstehendem, schwarzem Kiel, aber nur auf der Scheibe, so daß er den Endrand nicht erreicht! — Beine gelb, Basis (Femur) meist rot bis rotgelb, Tibie III kantig, Tarsen rotgelb; Flügel gebräunt, Adern braunschwarz, Tegulae sehr groß, gelb mit brauner Scheibe. L. 8 mm, Br. 3 mm. ı ® von Madibura (Deutsch-Ostafrika) Anthidium fulvopilosum CAM. 1905 Plesianthidium fulvopilosum Cameron, g, in: Tr. S.-Afr. Phil. Soc., Vol. XV, p. 256. d. Black, the clypeus yellow; the upper part of the head and thorax thickly covered with long bright fulvous, their lower parts with long white hair; the upper part of the abdomen with fulvous, the ventral surface with paler pubescence; wings fuscous-hyaline, suffused with violaceous tints; the nervures and stigma black. EL. 15—ı6 mm. Head closely, rugosely punctured. Base of mandiblel aciculated, pilose; the central part strongly, but not closely, punctured. Thorax closely, somewhat strongly punctured; the metanotum, if anything, more strongly punctured; the basal area smooth. Abdomen closely, but not so strongly punctured as the thorax; the apices of the segments brownish; the last segment tridentate; the middle tooth large, broad, slightly longer than its width; its apex rounded, projecting roundly, but not much at the sides; the lateral teeth smaller, shorter, broad at the base, narrowed towards the apex, which is rounded. Legs thickly covered with long pale hair; the hair on the tarsi of a brighter fulvous tint. Kapland — O’okiep. 41 6 E% FRIESE, 334 CAMERON’s Diagnose für Plesianthidium (subgen.) lautet: Similar to Anthidium, but with the maxillary palpi 3-jointed and the mandibles unidentate. This genus is founded on a large species, densely haired on the head, thorax, and abdomen, and having the general form and abdominal structure of Anthidium, but sufficiently distinguished from it by the characters noted above. The first recurrent nervure ist almost interstitial, the second received distinctly beyond the second transverse cubital. The abdomen wants entirely the yellow markings found on most species of Anthidium. The first and third joints of the maxillary palpi are about equal in length; the middle one is as long as both united and thicker than them; the labial palpi are as in Anthidium, the trophi being long as in that genus. The man- dibles, behind the apical tooth, are straight. L. 15—16 mm. | Südafrika. Anthidium capense CAM. 1905 Anthidium capense CAmEron, d, in: Tr. S.-Afr. Phil. Soc., Vol. XV, p. 257. d. Black; the clypeus, an irregular line on the apex of the sixth and the whole of the apical segments yellow; the apices of the basal five abdominal segments whitish-yellow; the front, vertex, and upper part of thorax thickly covered with long reddish-fulvous hair; the hair on the face, clypeus, pleurae, and abdomen white, the hair on the back of the abdomen with a faint fulvous tinge. Wings hyaline, the nervures and stigma black. L. 9—ıo mm, br. 4 mm. Middle of mandibles with a broad yellow band above. Apex of abdomen with four teeth; the outer slightly shorter and broader than the inner. The tarsi except at the base, and the anterior tibiae in front are testaceous; middle femora with a short blunt tooth on the apex. Flead and thorax closely and strongly punctured. Apex of scutellum bluntly rounded. The female has the head and mandibles entirely black; the scopa and the hair on the under side of the tarsi rufous; the apical joints of the tarsi ferruginous. The antennae with both sexes are entirely black; the basal five bands on the abdomen, in both sexes, are narrow and of uniform width; the last segment, in the female, is entirely black; the calcaria pale. The tooth on the apex of the middle femora is found also in the female. The hind tibiae narrowed at the base, becoming slightly, gradually wider towards the apex, which is wider than the metatarsus. Tegulae black. Kapland. Anthidium erassidens CAM. 1905 Anthidium crassidens Cameron, @, in: Rec. Albany Mus. Vol. I, p. 201. 2. Black, front tarsi and thair tibiae anteriorly rufous, the apical joints of the middle tarsi of a darker rufous colour; on the outer side of the ı. abdominal segment is a large transverse yellow mark, dilated on the inner side at the base, on the sides of the 2. a much smaller line about 3 times broader than long; on the 3.—5. more towards the middle, are larger and broader marks, that on the 4. being larger than the others. Wings fuscous-violaceous, more or less hyaline, the stigma and nervures black. The hair on the face, elypeus and pleurae white; on the front, vertex and top of thorax fuscous; tegulae black; scopa white, tinged with rufous. L. ıı mm, br. 4 mm. Mandibles with 4 stout, broadiy rounded teeth; the apical longer and sharper pointed than the basal three; base clearly separated from the 4. tooth, its anterior part with an oblique slope; except in the middle at the base they are closely, but not strongly punctured; behind the 2. tooth is a rufous nardk Head and thorax closely rugosely punctured; apex of scutellum broadly rounded, the middle sligthly incised; it projects over the meta- . u Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 417 335 notum. Apical segment thickly covered with long silvery hair. Metatarsus narrower than the tibiae. Clypeus not very flat. Hind ocelli separated from the eyes by a distinctly greater distance than they are from each other. Kapland — Katberg im Dezember. Anthidium eurysomum CAM. 1905 Anthidium eurysomum Cameron, 9, in: Rec. Albany Mus., Vol. I, p. 202. 9. Black, the clypeus, the lower half of the inner orbits broadly and mandibles except the teeth, pale yellow; a spot on the outer side of the basal two abdominal segments, narrow lines towards the middle of the third and fourth, a large broader line, transverse on the inner side, narrowed towards the outer, and a larger line on the outer side of the 5th, lemon-yellow. Four front tarsi white; the fore tibiae anteriorly testaceous, their apex and that of the middle pair pale testaceous, the apex of the hind tibiae also testaceous. Wings fuscous-violaceous, with hyaline clouds; the tegulae black. L. 7 mm, br. 3 mm. Mandibles tridentate, the apical tooth long and curved, the basal two shorter, breader and bluntly rounded. Apex of clypeus transverse, its sides rounded. The clypeus and face covered with long: white hair, the front with darker, the vertex and occiput with dark fulvous hair. The hair on the top of thorax dark fulvous, on the pleurae white; as is also the case with the hair on the ventral surface. Apex of last abdominal segment bluntly, shortly bidentate, the incision between the two shallow. Apex of clypeus broadly rounded, projecting. Hair on legs long and clear white: calcaria pale testaceous. The second recurrent nervure is almost interstitial; there is a white line on the apex of the antennal scape below. Metatarsus narrower than tibiae The 2nd abscissa of radius distinctly shorter than the ıst. This species agrees closely with A. cerassidens, but can hardly be its male, the structural difference be- tween the two being too great. The two may be separated thus: Mandibular teeth four, the apical not greatly longer and sharper than the others; apex of scutellum with a slight but distinet ineision in the middle; second abseissa of radius equal in length to the first . crassidens. Mandibular teeth three, the apical much longer and sharper than the others, apex of scutellum not incised; second Aibseissagofsradiusgelearlyashortersthankthestirsen 2er Zeunysomum: Kapland — Grahamstown. Anthidium melanosomum CAM. 1905 Anthidium melanosomum Cameron, 9, in: Rec. Albany Mus., Vol. I, p. 200. 2. Entirely black, except the apical joints of the four front tarsi, which are rufous, the tarsi above thickly covered with pure white pubescence, below with dark rufous; the front with long white hair, vertex, face, clypeus and the upper part of thorax with fuscous, pleurae more densely with longer white hair, pollenbrush white; wings hyaline, with distinet fuscous-violaceous tinge, nervures and stigma black. L. 8 mm, br. 3 mm. Mandibles 4-dentate, 4. tooth the smallest, the 2. shorter than the ı. or 3. Head and thorax closely strongly punctured, clypeus more closely than the rest; apex of clypeus broadly rounded, almost transverse; apex of clypeus transverse with the sides rounded, apical slope smooth, impunctate, hardly projecting; tegulae black, smooth and shining. SMITH describes (1854) an entirely black species (A. immaculata) from the Cape, but its description, such as it is, does not fit the species I have described. Kapland — Grahamstown im Februar. 418 H. FRIESE, 336 Anthidium folliculosum BUxss. 1897 Anthidium folliculosum Buysson, &, in: Ann. Soc. ent. France, p. 362. „g. Corps mediocre; pubescence blanche assez abondante, plus courte, flave, sur le dessus du thorax; base des mandibules, clypeus, scape, orbites internes, une ligne au-dessus des yeux, le bord posterieur du pro- notum et de l’ecusson, les calus humeraux, les Ecaillettes, le dessous du 3. article antennaire, une bande trans- versale sur le milieu de chaque segment abdominal, le dessus des tibias et du ı. article des tarses, ainsi qu’une ligne posterieure sur les cuisses anterieures et intermediaires et une tache aux hanches anterieures jaune clair; le reste de la tete et du thorax noir-brun; l’abdomen, les antennes et les pattes ferrugineux; mandibules avec 3 dents; clypeus presque droit en avant, plan, avec le disque imponctue; scape tres long; ponctuation thoracique mediocre, serree, reguliere; espace triangulaire du metathorax lisse, brillant; £caillettes avec un gros point roussätre; ailes hyalines. Abdomen allonge, tres fortement recourbe en dessous, ponctuation fine, peu serree, la bande jaune legerement renflee en bourrelet transversal, la partie engainee de la base de chaque segment doublee d’un feuillet imponctue, tres mince, imperceptiblement strie longitudinalement, les angles postico-lateraux des segments 3—6 avec une forte epine allant en augmentant de grandeur; le 7. segment trilobe-dente, les dents externes subaigues, celle du milieu tronquee et plus longue; 3. segment ventral largement sinue, le 7. avec une tres forte carene mediane longitudinale, canaliculee au milieu et dont le profil est largement arrondi a la base, puis sinue vers la pointe apicale. L. g1/; mm. Kimberley. Kapland (Griqualand). Anthidium modestum BINGHAM. 1903 Anthidium modestum Bınsuam, in: Ann. Mag. Nat. Hist., Vol. XII, p. 59. 9. Black, legs dark castaneous brown; au oblique spot on each side of the first, a transverse similar spot on each side but more to the middle on the 2. and an oval larger macula on each side of the 3.—5. segm. yellow, these larger spots not in the same line with the spots on the 2. segm. but more to the middle of the disk of the segm.; pilosity long and abundant, whitish on the face and front, tinged with fulvous on the legs and on the abdominal brush beneath and rufo-ferruginous on the thorax. Wings fuscohyaline, a darker streak along the upper half of the radical cell; nervures and tegulae dark brown; apical joints of the tarsi deep red. Head, thorax and abdomen minutely, but closely punctured, the former 2 opaque, the latter shining, tibiae on the outer side more coarsely punctured than the rest of the body. L. 2 ıı mm, exp. 23 mm. Sehr ähnlich dem A. nigriceps SM. von Südrußland (der aber nicht beschrieben wurde)! FRIESE. Anthidium severini \ ACH. 1903 Anthidium severini VACHAL, d, in: Ann. Soc. ent. France, Vol. LXXII, p. 374. d. Nigrum, pedes maxima parte et abdomen fere totum lutea. Alae squalido-hyalinae. Punctatum; scutellum transversum margine apicali medio, lateribus medio inciso-impressis. Prototarsus 3 longus, angustus; segmentum 6 utringue angulo-dentato, lateribus retro convergentibus, margine apicali toto lunato-exciso. La base des mandibules, le chaperon, les lobes lateraux tronques vers la hauteur de l’insertion des antennes, les angles inferieurs du scutum nasale, un trait derriere le vertex, un point en avant et en arriere des ecaillettes, 4 lignes en bordure de l’ecusson de chaque cöte des 3 petits sinus, jaunes. La base de l’abdomen offre un carr&@ noir qui occupe toute la longueur du ı“, et la moitie de la longueur du 2° segment et n’atteint pas les cötes. 337 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 419 Long. du front au bout du ı° segment 9 mill. (longueur probable totale 14 mill.); aile 9 mill. ı d de Moliro III—V 95 (DUVIVIER), au Mus. de Bruxelles. A des rapports avec A. zanthopygum KL., mais est bien plus grand. Dedie a M. SEVERIN, aide-naturaliste au Mus&ee Royal de Bruxelles, chez lequel j’ai toujours trouve la plus aimable obligeance. Kongo. Anthidium villosulum SM. 1854 Anthidium villosulum Suite, d, in: Cat. Hymen. Brit. Mus., Vol. II, p. 211. d. Black, face as high as the stemmata and the cheeks densely covered with short pale yellow pubes- cence, the anterior margin of the clypeus fringed with the same, on the clypeus it is very sparing; scape of the antennae in front, clypeus, sides of the face adjoining, a minute spot above the eyes and the mandibles yellow, latter armed with 3 stout black teeth at their apex. Thorax on the sides and beneath, tibiae behind and all the tarsi above densely clothed with yellowish-white pubescence; femora beneath and the tarsi ferruginous; anterior and intermediate tibiae above and the posterior pair at the base yellow, the whole having a short scattered glittering pubescence; disk of the thorax covered with short ochraceous pubescence, scutellum rounded behind and slightly emarginate in the middle; a minute spot on each side of the collar and a very narrow line on the posterior margin of the scutellum, yellow; wings subhyaline, their nervures black, except towards the insertion of the wings, where they, as well as the tegulae, are rufo-testaceous, the latter yellow at their anterior margins.. Abdomen has 4 rows of small ovate yellow spots, the 2 outer rows touching the lateral margins, 6. segment has only 2 central spots, from which an oblique line passes off to the lateral margins, 5—6 segments are armed at their margins with a curved spine, ı. pair yellow, apical segment has 2 stout curved black spines; beneath, the apex ferruginous and the lateral margins having a dense fringe of pale pubescence. L. 5'/, lines (= ı1!/), mm). Afrika. Serapis SM. (Nach COCKERELL muß die Gattung in Serapista umgetauft werden.) Die Gattung hat nach meiner Meinung nur den Wert eines Subgenus von Anthidium. Auch der Nestbau schließt sich eng an die Bauart von Anthidium an. STADELMANN schreibt darüber (Deutsch-Ostafrika, Hym., Besnvp: 28, hie: n)): „Von Serapis denticulata liegt mir das Nest vor; es hat eine Länge von 6 cm und eine Breite von 3 cm. Befestigt war es seitlich an einem kleinen Aestchen. Die Substanz, aus der es gefertigt ist, hat eine wollige Beschaffenheit und besteht aus Pflanzenfasern. Im Innern befinden sich Hohlräume (wieviel?), in denen in diesem Falle schon fertig ausgebildete Insekten, von der Puppenhaut eingeschlossen, liegen.“ (Nest im Mus. Wien.) Unter der „Puppenhaut“ versteht der Autor vielleicht den von der Larve gesponnenen braunen und flaschenförmigen Kokon? — Ueber die Lage und Größe der Kokons wäre Aufschluß auch sehr erwünscht, ferner über etwaige Lage des Flugloches. Nur 3 Arten aus Südafrika, Systematische Uebersicht der Arten von Serapis. 1. Serapis denticulata SM. 2. Serapis friesei BRAUNS. 3. Serapis rufipes FRIESE. Jenaische Denkschriften. XIV. 43 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 54 420 H. FRIESE, 338 Serapis denticulata Sm. 1854 Serapis denticulata Smıru, 69, in: Cat. Hym. Brit. Mus., Vol. II, p. 218; tab. 7, fie. 2. 1897 7 ” STADELNANN, in: Deutsch-Ostafrika, Hym., Bd. IV, p. 28; fie. 1904 s, Fries£, 89, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 106. 1905 ; 1; var. nigriceps Frıese, 8%, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 19. ?. Black, face and cheeks densely covered with white pubescence, on the vertex it is more thinly scattered, mandibles slightly bent and armed at their apex with a long acute tooth, on the inner margin are 4 short acute teeth, the basal one stoutest. Thorax, in front, on the sides and beneath, densely clothed with white pubescence; 2 small tufts of snow-white pubescence on the prothorax, one on the tegulae posteriorly and 2 at the base of the scutellum; tibiae III at their base and apex are spotted with white pubescence, scutellum very broad, slightly produced over the base of the abdomen, thorax on each side of the scutellum produced into an acute angle Abdomen, the basal segment has on each side a tuft of white pubescence, 2—5 have laterally a short fascia of snow-white pubescence, 6 having an ovate spot, and in the centre a slightly elevated carina; the apical margin transverse, slightly produced in the middle, segments 2—6 produced at its lateral angles into a short stout acute tooth; scopa beneath dense, fulvous in the middle and white at the sides. L. 5 lines (= 10!/, mm). das $, but has the clypeus and mandibles yellow, the latter edentate, acute at their apex; pubescence on the face and disk of the thorax slightly ochraceous; outer margin of the tegulae and scutellum testaceous, apical margins of the segments rufo-testaceous, 7. armed laterally with an elongate stout acute spine, spines grooved exteriorly; also a central spine slender and acute, shorter than the lateral spines, continued upwards as a carina to the base of the segment. L. ? mm. var. 2. Schwarz, mit weißen Haarflecken wie S$. denticulata, aber Scopa schwarz ‚bis schwarzbraun und nur an dem äußersten Seitenrande weißlich. L. 13—ı4 mm. & wie $. denticulata, aber Gesicht und Mandibel ganz schwarz. L. 12—ı3 mm . . . . var. nigriceps. 3 g ı @ von Kigonsera (unweit des Nyassa-Sees) durch Missionar HAEFLIGER gesammelt. Südafrika; in coll. FRIESE von: Kigonsera (Nyassa-See), Usambara, Zanguebar, Kilimandjaro, Willow- more; im Mus. Berlin von Malange (PoGGE), Bali. Babesang ı4—1700 m im Dezember (Deutsch-Ostafrika). Von Serapis denticulata beschreibt STADELMANN das Nest. Es hat eine Länge von 6 cm und eine Breite von 3 cm. Befestigt war es seitlich an einem kleinen Aestchen. Die Substanz, aus der es gefertigt ist, hat eine wollige Beschaffenheit und besteht aus Pflanzenfasern. Im Innern befinden sich Hohlräume, in denen in diesem Falle schon fertig ausgebildete Insekten von der Puppenhaut eingeschlossen liegen. Nest im Mus. Wien. Serapis friesei BRAUNS. 1905 Serapis friesei Brauns, 0%, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. V, p. 75. ?. Nigra, albido-hirta et tomentosa ut S. denticulata SM., sed minor; clypeo, apice 5-tuberculato; mandi- bulis et labro nigris. Mesonoto nitido, sparsim punctato, scutello nitido, sparsim punctato, margine postico medio exciso et impresso, flavolimbato. Scopa ferruginea. Pedibus nigris, tibiis interne et tarsis aureo-ferrugineo-hirtis. Segmentis 3., 4., 5., 6. utrinque dentatis, 6. carinato. L. 12 mm. g ut 9, sed clypeo flavo; mandibulis flavis, 3-dentatis; segmentis dorsalibus 2., 3., 4., 5., 6. utrinque den- tatis, 7. carinato, 3-dentato. Tegulis flavo-maculatis.. L. 12 mm. Alis hyalinis 32. Kleiner und schmaler als $. denticulata SM., durch die in der Diagnose angegebenen Merkmale gut zu unterscheiden. Hinzuzufügen ist, daß die vorderen Schienen ? deutlich sägezähnig sind am Vorderrande, auch 339 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 421 die mittleren und hinteren Schienen haben kurze Stachelborsten. Der Mittelkiel des letzten Dorsalsegmentes ? ragt nicht zahnartig vor, dagegen stark und spitz beim d. Die beiden seitlichen Zähne dieses Segmentes d länger als der Mittelzahn und gerade, während sie bei denticulata gebogen sind und kürzer. Die Behaarung und Tomentierung ist schneeweiß. Scheitel und Oberseite des Thorax sind braungelb behaart. Zottig weiß behaart sind: Gesicht, Schläfen, Pleuren, Sternum, Bauchseiten; weiß gefilzt sind: 2 undeutliche Flecke am Vorderrande des Scutellums, die Tegulae vorn und hinten, seitliche Endbinden von Segment ı—3 $, 1—6 d, je ein großer Seitenfleck auf Segment 6 $, ein kleinerer auf Segment 7 4. Die seitlichen Binden senden etwas entfernt vom Seitenrand senkrechte Fortsätze zum Vorderrand der Segmente. An den Beinen haben die Schenkel innen, die Schienen außen größere weiße Filzbinden in ihrer Länge. Die Schienen sind stark und einzeln an der Außen- seite punktiert. Die gelbe Umsäumung des Scutellums ähnelt der von Euwaspis abdominalis F. Die Beine sind dunkel; Fühler schwarz; Flügel hyalin, kaum an den Endrändern getrübt. Kapland, Willowmore ı $ ı7. Februar 1903; Uitenhage ı & 10. Dezember 1897. Südafrika. Serapis rufipes FRIESE. 1904 Serapis rufipes Frızse, 2, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. IV, p. 106. ?. Nigra, albido-hirta, ut S. denticulata, sed minor; clypeo apice medio bituberculato; mandibulis labro- que rufis; mesonoto opaco; scutello fere ruguloso; scopa ferruginea; pedibus rufis. L. 7—7!/,; mm, lat. 3'/, mm. 9, Schwarz wie denticulata, aber kleiner, mit roten Beinen; meist weißlich behaart, nur Scheitel und Mesonotum spärlich gelbbraun behaart; Mandibel und Labrum rot, ebenso Antennenschaft und Geißelglied 3 und 4; Clypeusrand mit 2 deutlichen roten Zähnen (bei denticulata 3—5-zähnig); Mesonotum matt, einzeln, sehr grob und tief punktiert; Scutellum samt Seitenlappen fast grob gerunzelt, mit gelbbraunem Endrand. Abdomen fast grob gerunzelt, Segmentränder breit rötlich, r—4 mit weißer Randbinde, die mitten unterbrochen ist, 2—6 jederseits in einen Zahn verlängert, 6 stark gekielt, Kiel als Dorn vorragend. Bauch rot, Scopa rotgelb. Beine rot, weißlich behaart. Flügel hyalin mit schwach getrübtem Endrand, Tegulae rotgelb gerandet, vorn mit gelbem Fleck, hinten mit weißem Haarfleck. Kapland (Cradock). Südafrika. 5. Subfam. Parasitäre Apiden (Coelioxinae, Fucondylopinae, Stelidinae). Coelioxys LATR. Die Kegelbienen (Coelioxys) sind über die ganze Erde verbreitet und in ihrem Vorkommen von der Gattung Megachile, bei denen sie durchweg schmarotzen, abhängig. Trotz der überreichen Artenzahl von Megachile sind sie in Afrika, ebenso wie in Australien, verhältnismäßig: selten; erfordern auch beim Fangen ein geübtes Auge. Dr. L. SCHULTZE brachte trotz der Hunderte von Megachile auch nur ein Exemplar von Coelioxys (afra) mit. Erwähnenswert scheint, daß auch 3 europäische Coelioxys-Arten in Afrika vorkommen; es sind dies: Ooelioxys afra LEP. — Aegypten, Ostküste bis zum Kap; Coelioxys decipiens SPIN. — Aegypten, Ostküste bis zum Kap; Ooelioxys coturnix PEREZ. — Westküste bis Gambia. Außerdem gibt es noch 33 Arten, die der äthiopischen Region eigentümlich sind und stark von den übrigen Formen der Erde abweichen. 43* B4* H. FRIESE, 422 340 Die Beschreibungen neuer Coelioxys-Arten sollten unbedingt enthalten: ı) Angabe der Bekleidung, ob beschuppt und wo, oder ob nur behaart, die Zahl der Schuppenreihen; 2) etwaige Kopfbewehrungen (Clypeusrand, Kiele etc.); 3) Bildung der Analsegmente, beim £ die Form am besten im Vergleich mit gut bekannten europäischen Arten), oder durch lineare Abbildungen; beim d Angabe der Zahl der Bewehrungen am 5. und 6. Segment, sowie Form, Lage und Länge, ferner Bildung der Ventralsegmente. Systematische Uebersicht der Arten von COoelioxys. ı. Gruppe erythropus (ohne Beschuppung): 4. Gruppe argentea (untere Analplatte parallel): ı. Coelioxys erythropus FRIESE 14. Ooelioxys caeruleipennis FRIESE 2% 2 lativentris FRIESE 15. B luteipes FRIESE 2. Gruppe decipiens (untere Analplatte fast so 16. s; incarinata FRIESE breit wie lang): 17. e planidens FRIESE 3. Coelioxys decipiens SPIN. 5. Gruppe nasuta (untere Analplatte sehr ver- 4. ” scioensis GRIB. längert, zugespitzt): 5. x lorrida SM. 18. Coelioxys nasuta FRIESE 6. ” junodi FRIESE 19. 5 setosa FRIESE 3. Gruppe afra (untere Analplatte stumpf, nur 20. ; furcata FRIESE wenig länger als die obere): 21. > glabra FRIESE 7. Coelioxys afra LEP. D2, “ auriceps FRIESE 8. n coturnit PEREZ 23. jE aurifrons SM. 9. S difformis FRIESE 24. R africana FRIESE 10. a caffra FRIESE 25. % sexspinosa FRIESE. 11 = comvergens FRIESE 12. » penetratrix SM. 13. 5 simplet FRIESE Anhang: 26. Coelioxys argentipes SM. 32. Coelioxys loricula SM. a 5 bouyssoui V ACH. 38 2 migripes VACH. 28. = capensis SM. 34. En obtusata MAGR. 29. 5 carinata SM. 2 5 somalina MAGR. 30. E foveolata SM. 36. er subdentata SM. 31. es lanuginea Bestimmungstabelle der Arten von Coeliozxys. j Körperbedeckung aus Haaren und Schuppen bestehend, besonders die Segmentbindn . . .... 2. | Körperbedeckung ausschließlich aus Haaren bestehend, Beine rot I Ds 6 wie bei elongata, schmal und spitz, L. ıı mm j) ı) Vergl. Abbildungen in FRIESE, Bienen Europas, Bd. I, p. 52—98, fig. I. CO. erytropus FRIESE. Segment 6 sehr breit, wie bei decipiens, mit eingedrückter Fläche, Sternit 6 halbkreisförmig, L. ı2 mm ©. lativentris FRIESE. 341 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 423 Analsegmente kurz und breit, das untere kaum länger als das obere . . 2 2 2 2 2 nn 2 2 u. 3% Analsegmente sehr verlängert und mehr oder weniger spitz auslaufend, unteres doppelt so lang wie der obere teißvorragender Teil. fusysaeuney Fr See a RER Reg ee ED RT: Unteres Analsegment breit, schaufelförmig, oft quadratisch; oberes in kielartigen Dorn verlängert, vergl. ‚J | | &, Ben ae ee | Analsegmente verjüngt, meist schmal und zugespitzt, oberes ohne dornartige Verlängerung. . . .. 7. IKleimereslieren 1E2102=13} mmi 4, Sn re ge ee RN LEE a Se : Eroßeresuier@lezi nn ee a Me ae TORISCIOERSTSKGRIP: j Unteres Oeellßsjederseitspvongmächtisem@Kselkein getan 3% Umksres Ol einkan, IL on a decipiens SPIN. | var. Beine rot —= var. rufipes FRIESE. | Seimnschildehen@oekiella PyTae mm re tenndanSm: I ehitdchen one el, IL, 1O mm 0 6 0 a oa on no ah a ee mach PRES, Analsesmentsbreitidseieckisänen ea a en ai a a ne Reh an ee Es! Al Analsegment etwas verlängert, stark verschmälert, mit fast parallelen Seiten, Mesonotum grob längsrunzlig | (VERSIBOBargentea mean ee Sn ee ie a ers Ne er Ne a eriTe [Oberes Analsegment viel breiter als das untere, jederseits mit Hinterecken . . . . 2. 2 2.2 ...0.09 | Oberes A\nalsesmentsschmälergalsgdass untere ein spitzie ar ro: Thorax oben ohne Schuppen, Abdomen schwarz, Verlängerung des Analsegmentes mit nicht erweitertem IBndrandennle re mm ee ee le RO CONvVergenspEIRESE 2 Thorax oben gelb beschuppt, Abdomenseiten und -ende rot, Verlängerung des oberen Analsegmentes mit VerbreitertengSeiteneckenwle..o mm a ne a ar ©. difformis FRIESE. Unteres Analsegment an der Spitze bogenförmig ausgerandet °), zweispitzig, Abdomen rot, L. 8-9 mm . C. afra LEP. Unteres Analsegment zuerst breit, dann plötzlich zapfenartig verlängert, wie bei ©. quadridentata‘), Mandibel 10 IndeBemestorgauchkderzaBauch TE oT: C. caffra FRIESE. Unteres Analsegment jederseits in der Mitte eingeschnürt und mit Seitenzähnchen, L. ı2 mm. C. penetatrix SM. ÜmteresyAnalsesmentssanzrandie, EL. 12. mm Fer 2... 0. simplex FRIESE. @lypeusgmitgstarkemhRkteeap run. 00 Melle the nie welehe ee aka Easter HER SERB En: z 2 one STE Te incannatanERTESE: | Bemerrot u @lypeustand#gezähmele, 1.16 mm... 0. a eererer Cluteipes" HRIESE. > | Beine schwarz, Endhälfte der Flügel blauschwarz, L.ıss mm . . . ..........C. caeruleipennis FRIESE. N . (odezadochg@lypens) Ermigstatkene ee ur Er er 17 2)| Gesicht ohne Kiel, untere Falplatutesjedenseitswereza re 15® Clypeus stark beulig erhalten und gekielt, Mesonotum grob und sehr tief punktiert, L. 13—ı4 mm 0. nasuta FRIESE. ı4\ Clypeus flach, mit aufgebogener, braunbehaarter Endhälfte, Stirn gekielt, Kiel gefurcht und das untere Ocell umfassend, Mesonotum runzlig-punktiert, auf vorderer Hälfte mit einzelnen großen Punkten, L. 13— 17 mm C. furcata FRIESE. I) FRIESE, Bienen Europas, Bd. I, p. 98, fig. 2) Ebenda, p. gı, fig. 3) Ebenda, p. 67, fig. 4) Ebenda, p. 62, fig. 424 H. FRIESE, 342 Mandibel und Beine rot, untere Analplatte jederseits mitten eingeschnürt und schwach gezahnt, L, ıı mm C. glabra FRIESE. I 2 Mandibel und Beine schwarz, untere Analplatte jederseits mitten eingeschnürt und sehr lang gezahnt, außer- dem überall an den Seiten strahlenförmig gelbrot beborstet, L. 16—1ı8 mm . . . . C. setosa FRIESE. d. Körper mehr oder weniger beschuppt, besonders die Segmentränder . . . 2. 2. 2 2 2 2 2 nn. 02 i Körper ohne Schuppen, nur behaart, Beine rot, L 1omm . . .. .."2.2.2....0. erytropus FRIESE. Analsegment 4-dornig, Basalzahn jederseits fehlend, Flügelendhälfte braun, violett schimmernd, L. 12— 14 mm C. furcata FRIESE. Analsesment 6-dormig; .; “ „ua lan Aa an ee SEE Bere ev | [ en S-dotmig .% lan nen eg N ee a IRlIR KR er Er Er ed g9-dornig, ein kleiner Dorn in der Mitte, L. 6), mm . . ...... 0. colurmie PEREZ. Analsegmentato-dornig-nle, 1o1/), mm VestUbdentatamSıa Zähne‘stumpf oderidoch\die oberen. 2 Kun Re 3 | Zähne sehr spitz, Basalzahn seitlich sehr lang, dünn und gerade nach hinten gerichtet, I. 8S—-ıo mm . | C. auriceps FRIESE. ([Stirnohne Kiel, höchstenstderJCiypeuszschwachwgekielt Er re EEE EEE EEE SE ul Stirn und Clypeusbasis mit starkem Kiel, L. 14-15 mm. . . . . . 2.2.2.2... (0. nasuta FRIESE. Segment 5 jederseits ohne Zahn, L. og; mm . . . 2. nn nm nn m nn... ©. sexspinosa. FRIESE. Segment 5 jederseits mit stumpfem Höcker, L. ıı mm. . . 2.2.2 .2.2.2.2..2....0C. planidens FRIESE. ? Segment 5 am Ende mit kleinem, spitzem Zahn, davor mit großem, breitem Dorn, L. ı0!/,;, mm . C. penetratrix SM. 6) Anmalsesmentäbzeitundswiereckie,, Enddornekdivergierend 7 (2)| Analsegment zugespitzt, Zähne dicht beieinander liegend, L. ıı mm .. ....... 0. convergens FRIESE. ([Schuppenbindender) Segmente, liegensam > Endrander 2 nr EE Er Er EEE Bee SEE SE i | Schuppenbinden verlaufen auf der Scheibe der Segmente, L. 6-10 mm . . .......G.afra Ler. 3 und Beine rot, Segment 4 und 5 jederseits mit Höcker, L. 8l,—g9 mm. . . 0. difformis FRIESE. io und Beine schwarz bis schwarzbraun, Segment 6 stark vorgezogen, Zähne spitz, stark divergierend, Basalzahn (an den Seiten) lang und dünn, L. 13 -ıa mm . . . 2. 2.2.2.2... C. africana FRIESE. Coelioxis erytropus FRIESE. 1904 (Ooelioxys erytropus Frıese, 9, in: Arkiv för Zoologi, Bd. II, p. 7. 9. Nigra, griseo-hirta, ut O©. elongata !), sed mandibulis pedibusque rufis; d segmento 6, sexdentato. 9. Schwarz, gelbgreis behaart, grob runzlig-punktiert, Mandibel rot; Segmente mit Haarfransen (bisher die einzige afrikanische Art ohne Schuppenbekleidung), Segment 6 wie bei C. elongata gebildet, die seitliche Einschnürung und Zahnung in der Mitte, aber nur sehr schwach entwickelt. Beine rot; Flügel hell. L. ır mm. d. Mehr weißlich behaart, Mandibel schwarz; Segment 6 sechszähnig, die beiden oberen Zähne kürzer, dreieckig und nach innen gebogen; Ventralsegment 2—4 lang gelbweiß gefranst, die mittleren Haarbüschel mit orangeroter Spitze. Beine rötlich. L. 10 mm. d? vom Kapland (KREBS und DREGE) im Mus. Berlin. ı) Vergl. die Abbildungen in: FRIESE, Bienen Europas, Bd. I, p. 63—98. 343 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 425 Coelioxys lativentris n. sp. 9. Wie C. decipiens, aber Abdomen sehr breit am Ende gerundet, Sternit 6 halbkreisförmig. 9. Schwarz, ziemlich lang weiß behaart, Kopf und Thorax grob runzlig-punktiert, höckerig gerunzelt, Clypeus und Stirnschildchen mit glattem Mittelfeld, Scutellum mitten in kleinen Dorn auslaufend, Seitenlappen gedornt; Area fast längsrunzlig. Abdomen zerstreut, aber ziemlich grob punktiert, Segment ı—5 mit weißen Haarfransen, die seitlich sich zu dreieckigen Flecken verbreitern, 6 fast kreisförmig eingedrückt, weißfilzig, mitten scharf gekielt, Kiel als Dorn bedeutend vorstehend, jederseits davon schwarzbraun behaart, seitlich am Rande ein kleiner Höcker, von dem Eindruck herrührend. Ventralsegment auf der Endhälfte weißfilzig, jedoch mit Freilassen der Mitte des rotbraunen Endrandes, 6 breit, gerundet, mitten mit kleinem, abgestutztem Zapfen, dicht goldgelb befranst. Beine schwarzbraun, Tarsen rotbraun, dicht weißfilzig. Flügel getrübt, Endrand dunkler, Adern und Tegulae braun. L. ı2 mm, Br. 4 mm. Kapland im Januar, auch ı 2 von Willowmore (?) in der coll. BRAUNS. Infolge des Fehlens der Schuppenbedeckung bei (. erytropus stehend. Coelioxys decipiens SPIN. 1838 Coelioxys decipiens SpınoLa, 39, in: Ann. Soc. ent. France, T. VII, p. 532. 1853 cretensis FOERSTER, d, in: Verh. Ver. Rheinla., Bd. X, p. 276. 1854 E verticalis Smith, 9, in: Catal. Hym. Brit. Mus., Vol. II, p. 263. 1854 „ apicata SuıtH, 9, ebenda, p. 267. 1886 ” transcaspica Ranoszkowskı, $, in: Horae Soc. entom. Ross., T. XX, p. 13. 1895 5; decipiens Frıese, &%, in: Bienen Europas, Bd. I, p. 98, fig. 1896 , aberrans Morawızz, &9, in: Horae Soc. entom. Ross., T. XXIX, p. 33. 1903 ? n lanuginea VacHaL, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 376. 1904 » decipiens FRıEsE, $9, in: Arkiv för Zoologi, Bd. II, p. 7. 1904 ii a var. rufıpes Frıese, 9, ebenda, p. 7. Oselioxys decipiens ist im ? leicht kenntlich an den breiten und stumpfen Analsegmenten des Abdomen, welche kaum verjüngt und ganz breit abgestutzt sind; beim d. welches in der Form sehr an argentea LEr. erinnert, hat das obere Analsegment 7 Dornspitzen, die Segmente an den Seiten doppelte Binden, das 4. Ventral- segment in der Mitte eine schuppenartige und vorstehende Verlängerung, die breit ausgerandet ist. 2. Auffallend schlank gebaut, schwarz, dünn weiß behaart, Kopf und Thorax grob runzlig-punktiert, das lang weiß behaarte Gesicht und der Clypeus mit feinerer Skulptur; Mandibeln fast schwarz, Antenne pech- braun, unten heller, Augen unbehaart. Thorax sehr spärlich, aber lang: greis behaart, nur der vordere Rand, die Seiten und der Metathorax etwas dichter weiß behaart; Scutellum fast dreieckig, hintere Ecke etwas vor- ragend, jederseits mit kräftigem Dorn. Abdomen deutlich punktiert, auf der Scheibe der Segmente zerstreut und strark glänzend, die filzige Behaarung bildet an den Segmenträndern deutliche weiße Binden, die nach den Seiten verbreitert sind und mit dem spärlichen Tomentüberzug an der Basis der Segmente mehr oder weniger zusammenfließen; das abschüssige Segment 6 ist nur wenig länger als breit, in der Mitte scharf gekielt, dieser Kiel nach hinten dornartig verlängert, vorstehend und scharf zugespitzt; der abschüssige Teil des Segmentes 6 ist von feiner und matter Skulptur, mit weißem Toment leicht überzogen, das breite, abgerundete Ende des Anal- segmentes ist mit einzelnen langen, braungelben Borsten befranst. Bauchseite dichter und feiner als der Rücken punktiert, Endrand und Basis der Segmente weißfilzig behaart; Analsegment breit, fast parallelseitig und etwas länger und breiter als das obere, auf der hinteren Hälfte von sehr feiner und matter Skulptur, Endrand abge- stutzt, dicht rotgelb behaart und nur in der Mitte als kleine Spitze vorragend; von oben erscheint das untere Analsegment hohl, mit breitem, abgerundetem Rande, der vor dem Ende mit langen, gelben Haaren strahlen- 426 H. FRIESE, 344 artig besetzt ist, diese Haare erscheinen aber dicht vor dem des Segmentes wie mit der Schere gleichmäßig beschnitten. Beine schwarzbraun, weißfilzig behaart, Tarsen heller. Flügel hyalin mit wenig getrübtem End- rande, Tegulae dunkel, auf der Scheibe rotbraun, vorderes Drittel schneeweiß behaart. L. ıı—ı2 mm. g wie 2 in bezug auf Skulptur, die doppelten Binden des Abdomen und den auffallend kahlen Kopf und Thorax. Gesicht dichter und lang weiß behaart, Antennengeißel heller rot. Binden des Abdomen mitten unterbrochen, seitlich aber kräftig und schön weiß, auch auf dem Segment 6, dieses ist mit 6 abwärts geneigten, kräftigen Dornen bewehrt, deren Bildung an argentea LEP. erinnert, außer diesen 6 Dornen befindet sich noch eine deutliche Dornspitze in der Mitte, die oft mit unbewaffnetem Auge sichtbar ist; die Seitendorne sind lang und dünn, etwas nach einwärts gekrümmt, von den 4 mittleren sind die beiden oberen stark und breit, an der Spitze etwas abgestumpft und parallel, die beiden unteren dagegen etwas länger als jene, scharf zugespitzt und divergierend, so daß ihre Spitzen mehr als doppelt so weit voneinander abstehen, als sie selbst lang sind. Das ganze Analsegment ist von der Basis an abschüssig und bildet eine große, flache Grube zwischen den beiden oberen Dornen, die Punktierung ist dicht, nach den Seiten grober, zerstreuter. Bauch und Beine heller rötlich gefärbt als beim 9, oft auch das Abdomen oben. L. 81,91), mm. var. 2& Abdomen rotbraun, Bauch, Antenne und Beine fast rotgelb . . . . . . var. transcaspica Ran. var. S,alle Beinerzot, E. 13-—14 mm a RS var. rUfipes FRIESE. Südeuropa, Nordafrika, Ostafrika bis Kapland und Mittelasien bis Indien. Mir lagen Exemplare aus Afrika von Aegypten, Abessinien, Shilouvane (Nord- Transvaal) und vom Senegal vor. VACHAL erhielt die Art auch vom Kongo. Coelioxys scivensis GRIE. 1879 Ooeliowys scioensis GRIBODO, d, in: Ann. Mus. civ. Genova, Vol. XIV, p. 342. 1881 ER er GRIBOoDo, d, ebenda, Vol. XVI, p. 236. 1904 5 „ FriEse, 9, in: Arkiv för Zoologi, Bd. II, p. 7. gd. Submagna nigra, capite thoraceque (vertice et dorso exceptis) dense cinereo villosis : marginibus segmentorum abdominis dorsalium utringque macula triangulari e pilis brevibus stratis albis, ventralium fascia tenui albida; pedibus extus pilis albidis stratis tectis; alis fumosis subviolascentibus; capite thoraceque dense et regulariter punctatis, sculptura capitis crassissima, thoracis modica; scutello producto, medio subrotundato, utrinque breviter spinoso; abdomine sparsim leviter et regulariter punctulato, ano vere densissime; hoc sexspinoso, spinis duobus brevibus utrinque ad basim, reliquis 4 verticaliter binis junctis ad apicem; his supernis brevibus validis, inferioribus productis acutioribus. L. 18 mm. ı d von Mahal — Uonz (Africa or.). ? wie (. decipiens, aber doppelt so groß, Segmente ohne filzige Behaarung mit nur schuppenartiger Haarfranse am Endrande. Flügel mit schwarzbrauner Endhälfte, die violett schimmert. L. 2ı mm. Abessinien, Guinea und von Usambara. Coelioxys torrida SM. 1854 Ooelioxys torrida Suite, 9, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. II, p. 264. 1904 h “ Friesz, 9, in: Arkiv för Zoologi, Bd. II, p. 8. 9. Black, head and thorax very closely and finely punctured, an elevated carina passing from the anterior stemma to the base of the clypeus, channeled above; the face on each side covered with white pubes- cence, that on the clypeus very short and fuscous towards the anterior margin. Thorax, a delicate impressed line down the centre extending to the base of the scutellum, the punctures on the disk confluent running into 345 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 427 striae; a line of white pubescence on the collar, another over the tegulae, a third along the base of the scutellum ; metathorax covered and having a tuft on each side, another on the tubercles and the whole thorax beneath thinly covered with short pubescence of the same colour; legs are covered with a short white pile most dense and glittering above; wings at their base hyaline, their apical half dark fuscous having a purple lustre; scutellum rounded behind and armed laterally with stout curved tooth. Abdomen elongate, apical segment long and spini- form; on each side of the basal segment a patch of snow-white pubescence notched within, a narrow line on the basal margins of the following segments expanding laterally into a broader fascia equally covering apical and basal margins, segment 2—3 have towards their base laterally a short curved line of white pubescence; abdomen finely punctured, most strongly so towards the base, segment 6 beneath impunctate, except a few delicate punctures at the base. L. 8 lines (= ı7 mm). Sierra Leone. 2 wie C. decipiens, aber das untere Ocell jederseits von mächtigem Kiel eingefaßt, Stirnschildchen gekielt; Segmente mit einfachen Schuppenfransen; Flügel mit blauschwarzer Endhälfte L. 13 mm. ?® von Westafrika (Togo, Chinchoxo, Angola) im Mus. Berlin. Im Mus. Stockholm ı 2 vom Kongo. Coelioxys Jjunodi FRIESE. 1904 Coelioxys junodi Frızse, 9, in: Arkiv för Zoologi, Bd. II, p. 8. 2. Nigra, ut O. decipiens, sed minor, thorace grosse punctato, segmentis 2.—3. disco tomentosis; alis hyalinis, apice fumatis. 9. Schwarz, wie Ü. decipiens, aber viel kleiner, unteres Ocell jederseits von mächtigem Kiel eingefaßt, Stirnschildchen aber ohne Kiel (torrida mit Kiel. Thorax oben mit großen, flachen, netzartigen Punkten besetzt; Segment 2—3 auch auf der Scheibe mit schwachen Filzbinden. Flügel hell, Rand getrübt. L. r1o mm. 3 2 von Nord-Transvaal bei Shilouvane im Oktober durch Missionar JUNOD erhalten. Wohl der Schmarotzer von Megachile junodi! Es ist ganz wohl möglich, daß man bei erweitertem Artbegriff und nach Bekanntwerden der d die Arten scioensis, torrida und junodi als Rassen von (. decipiens auffassen kann. Coelioxys afra Leer. 1841 Coelioxys afra Lereierier, 9, in: Hist. Nat. Ins. Hym., Vol. II, p. 525. 1854 „ pruinosa Smith, d, in: Cat. Hym. Brit. Mus., Vol. II, p. 265. 1857 „ pusilla GeRSTAECKEE, 9, in: Monatsber. Akad. Berlin, p. 460. 1835 n afra Frısse, d9, in: Bienen Europas, Bd. I, p. 67, fig. Albosquamosa, 2 abdomine nigro, apice rufo, segmentis analibus brevibus latisque, inferiori apice rotundo- exciso, bidentato; d segmentorum marginibus late-, medio uno-seriatim squamosis. L. 8—-10 mm. C. afra bildet mit den Arten emarginata, haemorrhoa und coturnix eine Gruppe, die sich von allen schuppen- tragenden ? Coeliowys-Arten durch die kurzen und breiten Analsegmente auszeichnet. C. afra ist die kleinste Art und im ® durch das einfarbig schwarze Segment ı und die Form des unteren Analsegmentes, im d durch die breiten, aber in der Mitte haarfeinen und einreihigen Schuppenbinden leicht zu erkennen. Mittel- und Südeuropa, Nordafrika, Kleinasien bis zum Kaukasus verbreitet. 3? vom Kapland (Kreps leg.), Nyassa-See und Togo (Mus. Berlin), auch von Delagoa-Bai und Willow- more (Kapland) im Dezember von BRAUNS erhalten. L. SCHULTZE brachte ein 2 von Kgokong (Kalahari) mit. Ferner beschreibt SMITH seine (0. pruinosa (= afra) von Gambia und GERSTAECKER seine (©. pusilla von Jenaische Denkschriften. XIV. 44 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. Il. 55 428 H. FRIESE, 346 Mossambique, so daß die Art auch durch fast ganz Afrika verbreitet zu sein scheint. Im Mus. Stockholm ı 2 von Tranquebar (India or.). SJÖSTEDT fand 8? am Kilimandjaro. Coelioxys coturnis PEREZ. 1884 Ooelioxys coturnix Perez, 9, in: Act. Soc. Linn. Bordeaux, T. XXXVII, p. 278. 2. Wie (0. haemorrhoa, aber „vertex et disque du corselet saupoudres de grosses ecailles d’un blanc jaunätre, egalement espacees, gisant dans le fonds de la ponctuation et portant en outre un petit nombre de poils raides, inclines, d’un gris blanc argentin (’haemorrhoa a plus de ces poils et moins d’ecailles); taches juxta- alaires et pre-scutellaires plus grandes; franges marginales des segments plus larges, formees au milieu de 3 rangees d’ecailles, celles-ci plus petites que dans lI’haemorrhoa; ces franges tres dilatees sur les cötes ou elles atteignent presque la base du segment. Dessous du corps presque entierement couvert d’ecailles; elles ne man- quent & labdomen que sur la base £troite des segments et sur une echancrure angulaire des bandes; sur le ı. segment, les 2 autres marginales, etroites, unies a celle-Ja par une ligne tres fine; segment 6 mediocrement convexe; la depression premarginale de la plaque superieure interrompue par une carene tres distincte, dont la crete, tres fine, est ordinairement liseree de brun. Ponctuation beaucoup plus fine et plus serree que l’haemorrhoa, assez forte et assez rugueuse cependant vers le bout du dernier segment; £caille des ailes noirätre, mais le ı. noir dans tous les sujets que j’ai pu observer; antennes toujours plus sombres que l’haemorrhoa, leur articles plus larges et plus courts.“ Frankreich, Spanien, Syrien und Senegal. = Coelioxys difformis FRIESE. 1904 Coelioxys difformis Frızse, d2, in: Arkiv för Zoologi, Bd. II, p. 9. 2. Nigra, subtus rufa, ut Ü. obtusa, sed segmento 6. multo latiore, mandibulis pedibusque rufis. & ut 9, sed tantum pedibus rufis, segmento 6. octospinoso. Eine der (. obtusa PEREZ nahestehende Art. 9. Schwarz, mit roter Unterseite, wie C. obtusa PEREZ (vergl. FRIESE, Bienen Europas, Bd. I, p. 75, fig.), aber oberes Analsegment abgestutzt, 2—3mal so breit wie das stumpfe untere, mit winkligen Ecken. Thorax stellen- weise gelblich beschuppt; Mandibel und Beine rot. Flügel hyalin, mit getrübtem Endrande, Adern schwarzbraun, Tegulae rot. L. 9 mm. d — nur die Beine rot, Analsegment mit 8 Dornen. Seitendorne rot, Segment 5 mit stumpfem, seit- lichem Dorn. L. 81/),—9 mm. 32 von Willowmore (Kapland), wo sie im Dezember und Januar von Dr. BRAUNS gesammelt wurden. Coelioxys caffra FRIESE. 1904 (Coelioxys caffra Frızse, 9, in: Arkiv för Zoologi, Bd. II, p. 9. 2. Nigra, albido-hirta, ut C. 4-dentata, sed mandibulis pedibusque rufis, segmentorum fasciis squamosis, segmento anali (6.) utrinque albo-tomentoso, ventrali 6. rufo. 9. Schwarz, weiß behaart, oben auf Kopf und Thorax fast gelbbraun, wie (C. 4-dentata, aber Segment ı bis 5 mit einreihigen Schuppenbinden, die seitlich durch weißfilzige Haare verbreitert sind, Segment 6 genau wie bei ©. 4-dentata L. (vergl. FRIESE, Bienen Europas, Bd. I, 1895, p. 62 fig.) gebildet, aber jederseits weiß befilzt, Ventralsegment 5 rotgelb, der vorspringende schmale Zapfen aber länger als bei 4-dentata; Mandibel und Beine rot. Flügel hyalin, mit getrübtem Endrand. L. 12 mm. ı 2 von Caffraria im Mus. Stockholm. 347 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 429 Coelioxys convergens FRIESE. 1904 oelioxys convergens Frirsz, 2, in: Arkiv för Zoologi, Bd. II, p. 10. 9. Nigra, ut 0. difformis, sed major, thorace griseo-hirto, segmento 6. paulo acuminato et truncato, ven- trali 6. parallelo et rotundato. g ut 9, sed segmento 6. evidenter acuminato, 8-dentato, dentibus compressis et obscuris. Der C. difformis verwandt, aber größer und ganz schwarz. 9. Schwarz, gelbgreis behaart, Segmente mit weißen Schuppenbinden, Segment 6 wohl doppelt so breit wie das untere Analsegment, aber verjüngt und nicht verbreitert zu Ende laufend; unteres Analsegment gerundet, kaum das obere überragend. Beine braun. Flügel getrübt, Tegulae braun. L. ır mm. g wie das 9, Analsegment S-dornig, stark verjüngt und in 2 Dorne auslaufend, die oberen 4 Dorne kurz, sehr dicht beieinander liegend und kaum auffallend. L. ıı mm. 8? von Kapland (bei Cradock, WARTMANN). Coelioxys penetratis SM. 1879 Coelioxys penetratrix Sur, 9, in: Deser. new spec. Hymen., p. 106. 1903 H nr BıneHam, d, in: Ann. Mag. Nat. Hist,, Vol. XII, p. 60. 1904 hi; 5; FRriEse, SQ, in: Arkiv för Zoologi, Bd. II, p. 10. 9. Black; head and thorax strongly punctured, abdomen shining and finely punctured, legs ferruginous. The front with white pubescence; the mandibles ferruginous. The thorax with white pubescence on the sides and beneath; the legs with a glittering white pile; the wings hyaline at the base, thence becoming gradually fuscous to their apex, the nervures black, the tegulae rufo-piceous. Abdomen short and conical, the segments with narrow white pubescent fasciae; the apical segment rather short, and with a central longitudinal carina; the lower valve broad and spoon-shaped, with a minute lanceolate appendage at the apex. L. 4, lines = 9'/, mm). g wie 9, Segment 5 mit kleiner vorspringender Ecke, davor mit großem Dorn, 6. mit 6 Dornen, 2 seit- lich an der Basis lang und sehr dünn, 4 am Ende, die oberen kürzer, breit und stumpf. L. 10!/, mm. gd? von Willowmore (Kapland), wo sie im Februar und März von Dr. BRAUNS beobachtet wurden; g2 im Mus. Berlin von Kapland (KREBS) und 2 vom Nyassa-See (Langenburg im März, FÜLLEBORN). Im Mus. Stockholm ı d vom Kapland. BINGHAM beschrieb das d nach Exemplaren von Pretoria (r1!/, mm lang). Coelioxys simplex& FRIESE. 1904 Coelioxys simplex Frızse, $, in: Arkiv för Zoologi, Bd. II, p. 10. 2. Nigra, ut O. conoidea, sed segmentis fasciatis, fasciis squamosis; pedibus fuliginosis. ?. Schwarz, wie (©. conoidea Kıc. (vergl. FRIESE, Bienen Europas, Bd. I, p. 56; fig.), aber die Segment- binden mit einreihigen Schuppenbinden, die an den Seiten zu dreieckigen Flecken erweitert sind; Segment 6 jeder- seits mit weißem Schuppenfleck, Analsegmente wie bei conoidea gebildet. Die ganze Unterseite meist mit weißen Schuppen ‚besetzt. Beine rotbraun. L. ı3'/, mm. 2 von Delagoa-Bai im Mus. Berlin. Coelioxys caeruleipennis FRIESE. 1904 Coelioxys caeruleipennis Frızse, 9, in: Arkiv för Zoologi, Bd. II, p. 11. 2. Nigra, ut ©. argentea, sed clypeo scutelloque frontali evidenter carinatis; alis apice fuscis, violaceo micantibus, 44% hb* 430 H. FRIESE, 348 9. Schwarz, wie (©. argentea Lep. (l. c. Bd. I, p. 91; fig.), aber Clypeus und Stirnschildchen mit starkem, erhabenem Kiel; Analsegment fast ohne Schuppen. Flügel mit schwarzbrauner, violett schimmernder Endhälfte. L. ı5 mm. 2 vom Nyassa-See (Kigonsera). Coelioxys luteipes FRIESE. 1904 Coelioxys luteipes Frızse, 2, in: Arkiv för Zoologi, Bd. II, p. 11. 9. Nigra, ut (©. argentea, sed clypeo margine crenulato, clypeo scutelloque frontali evidenter carinatis; alis hyalinis, apice fumatis. 9. Schwarz, wie 0. argentea LEPp. (l. c. Bd. I, p. 91; fig.), aber Clypeus und Stirnschildchen mit starkem erhabenem Kiel, Clypeusrand krenuliert; Analsegment unbeschuppt; Beine rotgelb. Flügel hyalin, mit getrübtem Rande. L. 16 mm. ? vom Kapland (KREBS) im Mus. Berlin und ? im Mus. Stockholm. Coelioxys incarinata FRIESE. 1904 Coelioxys incarinata Frıese, $, in: Arkiv för Zoologi, Bd. II, p. 11. 2. Nigra, ut O. argentea, sed fulvo-hirta, clypeo truncato et incarinato; segmentis plerumque velutinis nec squamosis, subtus pedibusque fulvo-hirsutis; alis apice fuscis, violaceo micantibus. 2. Schwarz, wie Ü. argentea Ler. (l. c. Bd. I, p. 91; fig.), aber gelbbraun behaart, Clypeus ohne Kiel, abgestutzt; Thorax oben fast kahl, Segmente weiß behaart, mit nur wenigen Schuppen; Unterseite und Beine gelbbraun behaart. Flügel hyalin, mit schwarzbrauner, violett schimmernder Endhäfte L. ı7 mm. ? vom Kapland (DREGE) im Mus. Berlin. Coelioxys planidens FRIESE. 1904 (Cboelioxys planidens Frızse, d, in: Arkiv för Zoologi, Bd. II, p. 12. 3. Nigra, capite thoraceque griseo-hirtis, abdominis segmentis apice albo-squamosis, segmento 5. utrinque gibboso, 6. sexdentato, dentibus analibus quartis latissimis truncatis. d. Schwarz, Kopf und Thorax gelbgreis behaart, Abdomen mit weißen Schuppenbinden auf den Seg- menten, die vor dem Endrande der Segmente liegen und seitlich dreieckig verbreitert sind, Segment 5 jeder- seits mit stumpfem Höcker, 6 sechszähnig, 2 Basaldorne schmal, die 4 Enddorne breit, plattgedrückt und stumpf, die unteren länger als die oberen. Ventralsegmente mit breiten, weißen Filzbinden. Tarsen braun. Flügel hyalin, mit braunem Rande. L. ıı mm. 3 d vom Nyassa-See (Langenburg, von FÜLLEBORN im September—Oktober gesammelt, d von Kap- land (KREBS) und Deutsch-Ostafrika (STUHLMANN) im Mus. Berlin. d von Delagoa-Bai (JUNOD). Coelioxys nasuta FRIESE. 1904 Coelioxys nasuta Frıese, 82, in: Arkiv för Zoologi, Bd. II, p. 12. ?. Nigra, albo-hirta, squamosa, facie evidenter convexa, clypeo carinato, fere nasuto; segmento anali ut ©. elongata; pedibus fuliginosis, albo-squamosis; alis hyalinis, apice fuscis. d facie convexa, clypeo et clypeo frontali carinatis, segmento 6. sexspinoso. ?. Schwarz, weiß behaart und beschuppt, von allen Arten durch das stark vorgewölbte Gesicht samt Clypeus unterschieden; Clypeus scharf gekielt; Mesonotum stellenweise beschuppt; Segment ı—5 mit weißen, einreihigen Schuppenbinden am Rande, die seitlich durch weiße Filzhaare verbreitert erscheinen, Analsegment gleichmäßig zugespitzt, wie bei 0. elongata L£r. (l.c. Bd.I, p. 63; fig.), obere Platte gekielt, aber die untere ohne 349 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 431 die seitliche Einschnürung. Beine rotbraun, weiß beschuppt. Flügel hyalin, mit brauner Endhälfte, Adern und Tegulae fast schwarz. L. 14—ı51/, mm. & wie $, aber Gesicht weniger stark vorgewölbt und Stirnschildchen wie Clypeus stark gekielt; Meso- notum sehr grob punktiert, stellenweise längsrunzlig, Scutellum mit fast aufgebogenem Endrand, Segment 6 sechsdornig, die oberen Dorne in der Mitte kürzer und stumpf, die 4 übrigen länger, dünn und spitz. Beine schwarzbraun. L. 12—1ı4 mm. ? von Shilouvane (Nord-Transvaal) im Januar durch JunoD gesammelt, d von Kigonsera, unweit des Nyassa-Sees. Im Mus. Berlin 4 d? vom Nyassa-See (im April und September von FÜLLEBORN bei Langenburg beobachtet); Kapland (KREBS). Coelioxys setosa FRIESE. 1904 Cboelioxys setosa Frınse, 9, in: Arkiv för Zoologi, Bd. II, p. 13. ?. Nigra, ut 0. nasuta, sed facie plana, clypeo latissimo truncatoque, segmento anali utringue medio constricto et dentato; pedibus nigris. 2. Schwarz, weißlich behaart und beschuppt, wie (©. nasuta, aber Gesicht flach, Clypeus ohne Kiel, letzterer sehr breit, gerade abgestutzt und auf der vorderen Hälfte gelbbraun behaart. Unteres Analsegment mitten eingeschnürt, jederseits gezahnt und lang gelbbraun beborstet. Beine schwarz. L. 15s—ı7 mm. ? von Deutsch-Ostafrika (Usambara, bei Ukami im Juni). Coelioxys furcata FRIESE. 1904 Coeliozys furcala Frıese, 89, in: Arkiv för Zoologi, Bd. II, p. 13. 2. Nigra, ut (©. setosa, sed fronte carinata, carina furcata, ocello inferiore circumflexo; segmento 6. opaco et tricarinato. d ut femina, segmento 6. tantum quadridentato. 9. Schwarz, wie 0. setosa, aber Clypeus flach mit aufgebogenem, braun behaartem Endteil, Stirn mit gefurchtem Kiel, der sich nach oben gabelt und das untere Ocell umfaßt. Mesonotum fein runzlig-punktiert, vorn mit einzelnen großen Punkten, Scutellum gerandet. Segment ı—5 mit haarförmigen Schuppenbinden, die seitlich durch weißfilzige Behaarung stark verbreitert erscheinen, außerdem Segment ı jederseits ganz befilzt, 2—4 jederseits auf dem Scheitel mit Filzbinde, Segment 6 oben matt, mit 3 Kielen bewehrt, und mit ziemlich stumpfem Ende. Beine schwarz. Flügel hyalin, mit brauner, violett schimmernder Endhälfte L. 14—ı8 mm. d wie 9, Segment 6 aber 4-dornig, die Seitenzähne an der Basis fehlen, einzige derart ausgezeichnete Art. L. 12—14 mm. &2 von Kigonsera (Nyassa-See). Im Mus. Berlin 2 von Chinchoxo (FALKENSTEIN), d vom Nyassa-See (Langenburg) im März und Oktober (FÜLLEBORN), d von Sansibar (HILDEBRANDT). Im Mus. Stockholm ı @ vom Kongo, ı ? mit roten Beinen! d vom Kilimandjaro (SJÖSTEDT). Coelioxys glabra FRIESE. 1904 Coelioxys glabra Frıesz, 9, in: Arkiv för Zoologi, Bd. II, p. 14. 9. Nigra, albo-hirta, ut ©. elongata, sed mandibulis pedibusque rufis; segmentis 1.—5. cum fasciis squamosis. 2. Schwarz, weißlich behaart, Segment ı—5 mit einreihigen, weißen Schuppenbinden, Gesicht flach, Clypeus abgestutzt, Mandibel rot; Segment 6 wie bei (. elongata LEPp. (l. c. Bd. I, p. 63; fig.) gebildet, obere Platte stark gekielt. Beine rot, weiß behaart und beschuppt. Flügel gelblich getrübt. L. ıı mm. 2 von Shilouvane (Nord-Transvaal) im Oktober von Missionar JUNOD beobächtet. H. FRIESE, 350 2 [977 [667 Coelioxys auriceps FRIESE. 1904 Coelioxys auriceps Friese, &, in: Arkiv för Zoologi, Bd. II, p. 14. gd. Nigra, flavido-hirta, facie aureo-pilosa, thorace supra grosse punctato, segmentis 1-5 cum fasciis squamosis, 6. sexspinoso; alis apice fuscis, violaceo-micantibus. d. Schwarz, gelblich behaart, Gesicht lang goldgelb behaart; Thorax oben mit einzelnen großen, aber flachen Punkten; Segment ı—5 mit weißlichen Schuppenbinden, Schuppen fast haarförmig; Binden in der Mitte bei allen Exemplaren unterbrochen (ob nur abgerieben?), Segment 5 kaum noch gezahnt, 6 sechsdornig, obere beiden Dorne kurz und stumpf, die seitlichen Basaldorne lang und dünn. Flügel mit schwarzbrauner Endhälfte, violett schimmernd. L. 8-10 mm. d vom Nyassa-See bei Langenburg im August und September von FÜLLEBORN beobachtet, Mus. Berlin. Vielleicht = (. aurifrons und als & zu (. glabra? Coelioxys aurifrons SM. 1854 (Coelioxys aurifrons Smiru, d, in: Cat. Hym. Brit. Mus., Vol. II, p. 265. 1904 4 n Frigse, 9, in: Arkiv för Zoologi, Bd. II, p. 15. d. Black, head and thorax very coarsely punctured, face densely covered with golden pubescence. Thorax, wings subhyaline, darkest towards their apical margins, tegulae and nervures rufo-testaceous; legs red, femora beneath and tibiae and tarsi above covered with a short white pile; sides of the metathorax covered with white pubescence; scutellum slightly rounded behind and armed on each side with a stout bent tooth, Abdomen shining, covered with scattered punctures, most strongly so towards the base; all the segments have a narrow fascia of white pubescence on their apical margins, more or less interrupted in the centre; each seg- ment has at the sides towards the base an impressed line; apical segment is armed on each side with an acute spine and with 4 at the apex, all acute, the 2 lower spines being longer than the upper ones; beneath the ab- domen is ferruginous at the base and at the apex of the other segments. L. 3!/), lines (= 7'/, mm). Sierra Leone. (3 ist von SMITH beschrieben, nicht $, wie er angibt!) Von 0. auriceps also vor allem durch die 4 „spitzen“ Enddorne verschieden! Coelioxys africana FRIESE. 1904 Coelioxys africana Frıese, d, in: Arkiv för Zoologi, Bd. II, p. 15. d. Nigra, capite thoraceque albido-hirtis, segmentis 1.5. cum fasciis squamosis, 2.—5. utrinque dentatis, 6. prolongato, 8-spinoso; segmentis ventralibus fimbriatis et disco albido-tomentosis. d. Schwarz, Kopf und Thorax weißlich behaart, Clypeus schwach gekielt, Segment ı—5 mit einreihiger Schuppenbinde, die seitlich durch filzige Behaarung verbreitert sind, Segment 2—5 seitlich dornartig vorspringend, 6 sehr lang vorgestreckt, 8-dornig, Dorne stark konvergierend, die oberen 4 am kürzesten, von diesen die beiden mittleren kurz und dick, die Basalzähne (seitlich) lang und dünn, weit vorstehend; Ventralsegmente wohl am Endrande fransenartig lang beschuppt, aber auch auf der Scheibe mit breiter Filzbinde. Beine schwarzbraun. Flügel gebräunt. L. 13—ı4 mm. d von Kapland im Mus. Berlin; d von Zeerust (Transvaal). Vielleicht das & zu incarinata? iZE 351 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 433 Coelioxys sexspinosa FRIESE. 1904 Coelioxys sexspinosa Frızsz, 7, in: Arkiv för Zoologi, Bd. II, p. 15. d. Nigra, ut (. afra, sed segmento 6. sexpinoso. gd. Schwarz, der C©. afra sehr ähnlich, aber Segment 6 nur mit 6 Dornen, die Basaldornen an den Seiten kurz, aber spitz, die 4 Enddorne breit, stumpf und ganz plattgedrückt; Ventralsegmente mit breiten weißen Filz- binden. Beine schwarzbraun. Flügel hyalin, mit getrübtem Rande. L. 9!/), mm. d von Natal durch STAUDINGER erhalten. Anhang. Coelioxys argentipes SM. 1879 Coelioxys argentipes Smiru, @, in: Descer. new spec. Hymen., 1879, p. 106. ?. Black; the head and thorax strongly and closely punctured, abdomen shining and finely punctured; wings fuscous, their base hyaline. The face with silvery-white pubescence at the sides; the cheeks with white pubescence. Thorax with the sides, beneath, and the legs with short, bright silvery-white pubescence; the legs obscurely rufo-piceous; the spine on each side of the scutellum very stout. Abdomen with a narrow white fascia on the apical margins of all the segments; the apical segment very finely punctured, and with a longitudinal carina; the apical ventral plate broad and spoon-shaped, with a minute lanceolate appendage at the apex. L. ; lines = ı0!/, mm). Sierra Leone. Coelioxys bouyssoui VACH. 1903 Coeliowys bouyssowi VACHAL, 8, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 375. Nigra, mandibulae, tegulae, pedes et segmentorum ventralium apex fere rufescentes; calcaria pallida. Fasciae supra in medio attenuatae, subtus interruptae. Pectus albo pilosum. Alae apice fumatae, basi hyalinae. Vertex, tempora supra, mesonotum et scutellum punctis crassis, parum impressis, confluentibus. Vertex et scutellum postice marginata, hoc fere recto laminato, in medio linea gracili elevata, pteromatibus longe et sat acute dentiformibus. Segmenta ı—5 lateribus sat dense, in medio sparse punctata. ?. Segmentum ventrale 5, ut antecedentes, punctatum. Valvae anales vix tenuissime et densissime punctatae, ambae totae carinulatae; superior acuta ante apicem impressa, inde carinulae ante apicem convenientes usque in mediam; inferior paulo longior ante apicem utrinque incisa. d. Facies aureo villosa; coxae armatae; segmentum 2 utringue foveola ovata, 5 lateribus in dentem prolatis; 6 lateribus dense punctatum, in medium excavatum, 6 spinosum, spinis duabus inferis longioribus quam duabus superis; segmentum ventrale 4 in medio apicis longit. plicatum. L. 9!/,—ıo mm. ı 2et ı d de N’Doro, X—XI 98 (Bouyssou), coll. VACHAL. Coelioxys capensis SM. 1854 Coelioxys capensis Smıra, d%, in: Cat. Hym. Brit. Mus., Vol. II, p. 263. 2. Black, head and thorax closely and coarsely punctured, face and cheeks densely clothed with short silvery-white pubescence, mandibles ferruginous, their tip black. Thorax, beneath, sides and metathorax clothed with silvery-white pubescence, also a tuft over the tegulae; tegulae and nervures of the wings black, apex of the wings fuscous; scutellum rounded behind and armed on each side with a short stout tooth, curved inwards; legs red, apical joints of the tarsi black, claws red; femora beneath and tibiae and tarsi above clothed with a short snow-white pubescence Abdomen shining, covered with large scattered punctures, beneath, the margins H. FRIESE, 352 434 of the segments and the apical ferruginous; all the segments have an uninterrupted white band of pubescence on their apical margins attenuated in the middle, the basal one sometimes interrupted; apical segment acute, the upper plate having a sharp carina, not quite extending to its base, the sides of the plate fringed with white pubescence; the ventral plate longer than the superior, terminating in a short spine, subacute at its apex. L. 5 lines (= ı10!/, mm). g — closely resembles the ?, but is more pubescent, particularly on the disk of the thorax, that on the face has a golden tinge; apex of the abdomen armed with 8 spines, the ı. pair are placed at the lateral angles of the 5. segment, 2. pair at the basal lateral angles of the 6. segment, apex of which is furnished with > on each side, the upper pair short and acute, the lower pair twice their length and more slender and acute. L. ıo mm. Kap. Coelioxys carinata SM. 1854 Coelioxys carinata Smith, 2, in: Cat. Hym. Brit. Mus., Vol. II, p. 264. 2. Head and thorax closely and strongly punctured, face on each side covered with short white pubescence; clypeus has a central raised carina, its anterior margin subangular. Thorax, the collar and the metathorax clothed with white pubescence; the sides, beneath, the femora beneath and tibiae and tarsi above, covered with a very short white pile; the apical joints of the tarsi rufo-testaceous; wings dark fuscous, superior wings paler towards their base; inferior wings have their basal half hyaline; scutellum is rounded behind and armed on each side with an angular tooth. Abdomen shining, strongly punctured, the margins of all the seg- ments have a narrow white fascia which expands laterally into broad patches. Abdomen is rounded at the sides, the 6. segment being suddenly narrowed, forming an elongate acute spine, the lower plate rather longer than the upper, which has an elevated carina towards its apex, on each side of which it is rugose. L. 5'/, lines = ıı1!/), mm). Port Natal. Coelioxys foveolata SM. 1854 Coelioxys foveolata SmitH, &, in: Cat. Hym. Brit. Mus., Vol. II, p. 262. d. Black, head and thorax shining, covered with large distinct punctures, face and cheeks densely clothed with very pale ochraeeous pubescence. Thorax, the sides, beneath and the collar covered with pale ochraceous pubescence; 2 tufts of the same at the base of the scutellum, its posterior margin rounded and armed on each side with a stout angular tooth; wings fuscous, palest at their base, tegulae and nervures black; femora beneath, tibiae and tarsi above densely covered with short snow-white pubescence. Abdomen shining, strongly punctured, apical margins of the segments having a narrow white fascia which at the sides expands into a broad angular patch, segment 2—4 beneath have a broad band of the same colour; above, segment 2—3 have on each side a transverse oblong pear-shaped foveola enclosed by a smooth shining: ridge, 4—5 have on each side a somewhat similar shaped depression not enclosed; apical segment has on each side at the base a sharp spine, the apex above has 4 spines or teeth, the outer ones acute and divergent, the lower pair are about the same length, but less acute. L. 6 lines = ı21/, mm). Kap. Ooelioxys lanuginea VACH. 1903 Coelioxys lanuginea VACHAL, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 376. 9. Nigra, caput, membra et venter albo-pubescentia. Segmenta ı—5 supra et subtus molle et parce albido-fasciata. Caput et notum dense sat fortiter punctata. Scutellum postice sat angulato porrectum, pteromatibus fa 353 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 435 vix dentato-porrectis. Segmenta ı—3 sparsius sed fortius, 4--5 magis dense et tenue punctata; 6 et magis etiam tenue et dense. Venter fere impunctatum. Valva analis supera apice spinulosa, in dimidio apicali tenue lineato- carinata, utringue parum impressa auriculata; valva infera vix longior, fere parallela, apice truncato-rotundato. L. ı5 mm, al. 9 mm. ı 2 du Gabon, coll. VACHAL. Serait-ce la $ de ©. subdentata g SM.? Wohl = (. decipiens SPIN. Coelioxys loricula SM. 1854 Coelioxys loricula Smit#, d, in: Cat. Hym. Brit. Mus., Vol. II, p. 266. „d. Black, head and thorax coarsely punctured, face covered with a golden pubescence and a narrow line of white behind the eyes. Thorax, the disk covered with large oblong punctures, those on the scutellum finer, close and rounded, posterior margin rounded, armed on each side with a stout acute tooth; wings fuscous; palest towards their base, tegulae and nervures black; thorax beneath covered with a short dense silvery-white pubescence, femora beneath and the tibiae and tarsi above clothed with the same. Abdomen shining, the basal segment covered with scattered punctures, a few at the base and apex of the following; segment ı has laterally a short marginal fascia and the apical margins of the following segments a very narrow fascia slightly widening laterally, apical segment armed on each side with a short acute tooth and with 4 at the apex, the upper pair rounded at their apex, the inferior pair longest and subacute L. 5 lines = ı10!/, mm)“ Guinea. Wohl bei C©. planidens stehend? Coelioxys nigripes \V ACH. 1903 C. nigripes VAcHAL, g, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 376. ?. Nigra, vix incisuris ventralibus strictissime rufescentibus. A C. bouyssoui ? differt vertice et scutello vix aut non marginatis, scutello in medio planato, apice retuso, segmento ventrali 5 densius et tenuius quam antecedentibus punctato, valvis analibus in dimidio apicali tantum uni-carinatis, infera magis longiore quam supera, constanter acuminata. L. ı2 mm. ı 2 du Gabon, coll. VACHAL. Coelioxys obtusata MAGR. 1895 Coelioxys obtusata Macrertı, g, in Ann. Mus. Genoya, Vol. XXXV, p. 159. d. Media, nigra; capite in fronte, genis et mesopleuris longe et sparse cinereo-pilosis; segmentorum abdominalium marginibus in dorso anguste, utrinque latioribus e pilis brevibus argenteo-albis (segmenti primi margine dorsali obsoleto) ventralium III et IV latioribus medio interruptis, primi macula mediana longitudinali subovali argenteo-pilosa; pedibus extus pilis argenteis stratis et nonnullis longioribus tectis; alis dimidio apicali infumatis. Capite in vertice opaco, sparse leviterque sculpto, thorace abdomineque in dorso nitidis, thoracis seulptura distincte crassa, regulari, abdominis sparse (ano densiore) minuteque punctulata. Scutello leviter producto, rotundato, utringue crasse et longe dentato-spinoso, spinis apice obtusis. Segmento anali basi utrinque bispinoso, spinulis obliquis, mediocriter productis; apice bispinoso-partito utrinque spinulis tribus verticaliter junctis, supernis minoribus, crassis brevibus fortiter obtusis, inferioribus parce prominentibus, apice late obtusato, sublineari. L. ı0o mm. Ganale Gudda (Galla). Nordostafrika. Jenaische Denkschriften. XIV. 45 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 56 436 H. FRIESE, 354 Coelioxys somalina MAGR. 1895 Oboelioxys somalina MAGRETTI, d, in: Ann. Mus. Genova, Vol. XXXV, p. 159. d. Statura et magnitudine praecedenti aequalis; nigra, fronte, genis pleuris pectoreque dense albo-argenteo villosis, pronoti dorso, fasciis suprascapularibus alteraque scutelli basi e pilis densis, brevibus, occipite et metanoto e pilis longis, sparsis albo-flavescentibus tectis. Segmentorum abdominalium marginibus in dorso medio fasciis angustis utrinque dilatatis, segmento primo linea lata verticali, tribus segmentis maculis ovalaribus, quinto macula triangulari, sexto basi fascia lata in lateribus producta, e pilis brevibus stratis albo-argenteis; segmentorum ven- tralium primo macula mediana lata longitudinali, subrectangulari, ceteris marginibus apicalibus fasciis latis, integris dense albo-argenteo villosis; pedibus extus item argenteo-pilosis; alis basi hyalinis deinde leviter fumosis sub- violascentibus. Capite thoraceque opacis, item crasse et regulariter punctulatis; scutello dense reticulato sat producto, medio-subrotundato utrinque mediocriter dentato. Abdomine supra et infra nitido, segmento basali densissime, sequentibus sparsius, leviter punctulatis: segmento anali longitudinaliter modice reticulato-punctato, basi utrinque obsoletissime spinuloso; apice sexspinoso, bipartito, utrinque spinulis tribus, supernis binis trans- versaliter junctis, divergentibus, brevibus apice oblique truncatis, inferioribus longius productis, subacutis. L. 10 mm. Galla (Nordostafrika). : Coelioxys subdentata SM. 1854 COoelioxys subdentata Smith, &, in: Cat. Hym. Brit. Mus., Vol. II, p. 262. „g. Black, head and thorax coarsely punctured, the punctures more or less confluent; face and cheek densely clothed with white pubescence. Thorax, beneath, the sides and the metathorax clothed with white pubescence; femora beneath and the tibiae and tarsi above, have a clothing of very short white pubescence; extreme apex of the tibiae and the tarsi ferruginous; wings fusco-hyaline, palest towards their base, darkest at their apical margins, tegulae and nervures black; posterior margin of the scutellum subangular, having a short tooth in the middle and another short obtuse one on each side. Abdomen shining, the punctures scattered; the apical margins of the segments have bands of white pubescence, much attenuated in the middle and broad on each side; beneath the segments have a broad band of white pubescence, the apical segment has a short tooth on each side at the base and is deeply concave in the middle and produced on each side, each production armed above with 3 short teeth, beneath which is a longer and more acute tooth. L. 5 lines ı0!/, mm).“ Kap. Omachtes GERST. 1869 Omachtes GERSTAECKER, in: Stettin. entom. Zeitg., Bd. XXX, p. 154. Antennae articulo 3. oblongo; labrum subquadratum; palpi maxillares 4-articulate; postscutellum haud prominens, tegulae magnae; cellula radialis truncata, distincte appendiculata; abdomen 2 segmento dorsali 6. apice truncato, retrorsum spinuloso, ventrali 5. acuminato, declivi, apice subcompresso et profunde exciso. Aehnlich Ammobates, aber Labrum beträchtlich kürzer, kaum länger als breit, abgerundet quadratisch, Vorderrand aufgebogen; Glied ı der Maxillartaster langgestreckt, 4 so lang wie 2 und 3. Glied 3 der Fühler ı!/), so lang wie 4; Mesonotum mit tiefer Mittelfurche und deutlichen Parapsidenfurchen versehen, Scutellum zwei- wulstig, hinten senkrecht abfallend, Postscutellum nicht hervortretend. Tegulae eiförmig, vergrößert. Radial- zelle langgestreckter, mit Anhangsader, die fast bis zur Costa reicht und so gleichsam eine 2. Radialzelle bildet; Discoidalquerader ı stößt auf die 2. Cubitalquerader, 2 jenseits der Mitte des Hinterrandes in die 2. Cubitalzelle mündend. ups 355 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 437 9. Segment 6 durch > Kiele in eine mittlere obere und 2 schräg abfallende Seitenflächen geteilt und auf seiner hinteren, senkrecht abfallenden Fläche dicht mit Dörnchen besetzt; Ventralsegment 5 ähnlich wie bei Ammobates, aber längs der Spitzenhälfte für den Stachel gespalten. Afrika. Systematische Uebersicht der Arten von Omachtes. 1. Omachtes carmifex GERST. 3. Omachtes gabonensis GERST. 2. Omachtes dichroa SM. 4. Omachtes histrio GERST. Omachtes carnifexX GERST. 1869 Omachtes carnifex GERSTAECKER, 9, in: Stettin. entom. Zeitg., Bd. XXX, p. 155. ?. Ater, fortiter rugoso-punctatus, subtus griseo-pubescens, mandibulis sanguineis, abdomine pedibusque laete rufis; alis fuseis, violaceo-micantibus. L. ıı mm. Gesicht braungelb, Labrum greis behaart: Mandibeln rot, mit schwarzer Basis; Thorax greis behaart; Mesonotum beiderseits von der Mittelfurche stark schwielig aufgetrieben und hier gleich dem zweiwulstigem Scutellum etwas glänzend, Tegulae pechbraun. Flügel gleichmäßig und stark gebräunt, mit stahlblauem Schimmer und schwarzem Geäder. Beine rostrot. Hüften, Trochanteren und Klauen schwarz, Metatarsus nicht ganz von Schienenlänge, an den Mittelbeinen merklich, an den Hinterbeinen dagegen kaum kürzer als der übrige Fuß. Abdomen oben und unten licht-rostrot, auf der Vorderhälfte der einzelnen Segmente ziemlich flach und wenig gedrängt punktiert, auf der Hinterhälfte glatt; Bedornung der abgestutzten Endfläche des 6. Segmentes schwarz. Kap. — Mus. Berlin. Von 0. carnifex liegen mir Exemplare von Usambara und Fritrea (Ostafrika) vor. Omachtes dichroa Sm. 1854 Pasites (Morgania) dichroa SuıtH, &, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. II, p. 253. 1869 Omachtes dichroa GEESTAECKER, in: Stettin. entom. Zeitg., Bd. XXX, p. 155. 1996 M gerstaeckeri Schuzz, in: Spolia hym., p. 267 (n. n.). d. Head and thorax black, strongly punctured, face below the insertion of the antennae has a short glittering white pubescence, the flagellum fusco-ferruginous beneath, labrum and mandibles ferruginous. Thorax, a longitudinal depression in the centre and a shorter one on each side opposite the tegulae, scutellum bituber- culate, tubercles prominent and having a fringe of white pubescence behind; wings dark fuscous, legs ferruginous, coxae black. Abdomen ferruginous. L. 3°/, lines (= 8 mm). Sierra Leone. It is very probable that the present species may be separated from Pasites by a monographer of these parasitic genera, in which case we would propose the name of Morgania. (Aber ohne Diagnose zu geben, nur vorgeschlagener Name!) 1869. „Diese von Sierra Leone stammende Art, welche mit der Gattung Pasıtes nichts gemein hat, scheint nach den von SMITH über dieselbe gemachten Angaben der O. carnifex in vieler Beziehung nahe zustehen.“ Omachtes gabonensis VACH. 1903 Omachtes gabonensis VACHAL sp.?, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 382. 9. Niger, pedibus anticis et ventris basi plus minus dilute rufescentibus. Pronotum, mesopleurae, seg- mentum mediale (area cordiformi lucida nuda excepta), coxae posteriores externe, pedes pro parte, depressiones segmentorum in primo parce utrinque, in 2—3 fascia interrupta, in 4-5 fascia tota pilis mollibus albidis. 45* 56* 438 H. FRIESE, 356 La tete manque; mesonotum ponctue-rugueux, meso-epimere lisse brillant. Ecusson bigibbeux a deux plans, le posterieur vertical, A ponctuation presque semblable ä celle du me&sonotum. Metanotum vertical parais- sant mat. Paroi posterieure du segment mediaire presque verticale. Aile enfumee avec le bord apical plus fonce; nervure transversale ordinaire incidente; la recurrente ı aboutit au milieu de la cellule cubitale 2, la recurrente 2 & la nervure transversale cubitale 2. Le segment ı grand, la base de l’abdomen imponctuee Le ventre est soyeux blanc, les poils tournant & la frange au bout des segments 3 et 4. L. sans la tete 4!/), mm (avec la tete probablement 5!,; mm). ı 2 de Libreville VIII 97 (Bouyssov), coll. VACHAL. Sauf la taille, ressemble beaucoup a 0. histrio GERST.“ Omachtes histrio GERST. 1869 Omachtes histrio GERSTAECKER, 9, in: Stettin. entom. Zeitg., Bd. XXX, p. 155. 9. Niger, punctatus, subnitidus, niveo-pilosus, abdomine rufo, segmentis 1.—3. utrinqgue maculatim, 4.—5. fasciatim argenteo-sericeis; alis dilute fuscis. L. 7—9!/, mm. var. — abdomine rufo-piceo vel nigro-fusco. A Ammobates bicolor in Gestalt und Farbe sehr ähnlich. Fühlerglied ı—2 vorn pechbraun, Mandibel mit Ausnahme der Basis blutrot; Labrum und Gesicht silberweiß behaart, ebenso Pronotum. Brustseiten, 2 Flecke jederseits des Mesonotums; Außenseite der Hüften, Tibien und Tarsen. Scheitel und Mesonotum meist sperrig grob punktiert, im letzteren Fall ziemlich stark glänzend; Tegulae pechbraun; Flügel gebräunt, mit bläulichem Schimmer. Beine rötlichbraun. Abdomen rostrot, fein und dicht punktiert, glänzend; außer Basis von Segment ı ist noch jederseits ein ovaler Spitzenfleck, auf 2—3 eine in der Mitte breit unterbrochene, auf 4-5 dagegen eine durchlaufende breite Binde, dicht silberweiß behaart. Ventralsegment dünn und kurz weiß behaart; 6. Dorsal- segment schwärzlich behaart. Abdomen bei 2 2 auch fast schwarz behaart. Kap. — Mus. Berlin. Ich erhielt ein 9 vom Kap, die Art ähnelt äußerlich sehr dem Ammobates punctatus. Pasites ater FRIESE. 1908 Pasites ater Frızse, 9, in: Sıösrenr, Kilimandjaro-Expedition, Bd. VIII, p. 148. ?. Ganz schwarz, sparsam weiß behaart, sonst wie P. maculatus JuUR. (Europa), Kopf und Thorax glänzend mit sparsamen, großen Punkten, Antenne schwarz, 2. Geißelglied etwas länger als das 3. 1. = 3.; Scutellum halbkugelig vorstehend, 2-höckerig, ebenso wie Mesonotum punktiert; Area spiegelglatt, jederseits davon mit weißen anliegenden Haaren. Abdomen sehr fein und seicht punktiert, Segment ı fast glatt, jederseits mit kreisrundem weißen Haarfleck, 2-5 mit weißen Haarfransen, auf der Scheibe Endrand nackt, glatt; Ventralsegmente weiß gefranst, 6. als schmale, zweizinkige Gabel vorragend, Beine schwarz; weißfilzig, Calcar schwarzbraun. Flügel hyalin, mit schmalem, schwarzbraunem Endrand, Adern meist schwarzbraun und längs der Adern bräunlich getrübt, Tegulae glänzend schwarz. L. 7 mm, Br. 2 mm. ı 2 vom Kilimandjaro am 6. September, SJÖSTEDT leg. Pasites villosus n. sp. Wie P. maculatus JUR. in Europa, aber ohne weiße Behaarung und mit schwarzer, lang abstehender Behaarung. (Tadellos frisches Exemplar!) d. Schwarz, glänzend, lang, aber einzeln schwarz behaart, Kopf und Thorax punktiert, im Gesicht fast gerunzelt, zwischen den Antennen mit schwachem Kiel, Clypeus vorstehend, vorn abgestutzt, Labrum mit Längs- 357 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 439 furche, Mandibel mit roter Endhälfte, Antenne schwarz, 2. Geißelglied ca. 11), so lang wie 3, ı = 3, Scutellum einfach häutig, Area sehr fein skulpturiert, aber glänzend, zu beiden Seiten mit einzelnen grauen Haaren. Ab- domen einzeln und undeutlich punktiert, Segment ı—3 mehr oder weniger rot, 4 auf der Scheibe rot, sonst 4—7 schwarz, mit breitem, glattem Endrand, 7. dreieckig mit gerundetem Ende; Ventralsegmente ebenso, einfach. Beine schwarz, Tibie I und II mehr oder weniger rot bis rotbraun, Brust sparsam grau behaart, mit einzelnen längeren, schwarzen Haaren besetzt, Calcar II und III schwarz; Flügel getrübt mit dunklerem Endrand, Adern schwarzbraun, Tegulae scherbengelb. L. 7 mm, Br. ı?/, mm. ı d von Zeerust (Transvaal). Subfam. 5b. Eucondylopinae (vergl. p. 99 u. 421). Eucondylops BRAUNS. 1902 Eucondylops Brauns, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. II, p. 377. Alarum areola radialis valde elongata, apice a margine alae parum remota, vix appendiculata; areolae cubitalis 2.; prima maxima, secunda fere triplo major; areola cubitalis 2 trapeziformis vel, cubito paulo refracto, incomplete pentagona, nervum recurrentem unicum ante medium recipit; areola discoidalis unica; nervus cubitalis et nervus parallelus marginem alae externum attingunt; vena cubitalis alarum posticarum aream submedialem clausam longius egreditur; ramulo basali angusto, area submediali multo breviore; ramulo anali area submediali brevi dimidio longiore, sinu anali bene discreto. L. 7 mm. Südafrika. Nur ı Art. Eucondylops konowi BRAUNS. 1902 Eucondylops konowi Brauns, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. II, p. 377. 2. Caput latum, pone oculos angustatum, postice sat profunde arcuato-emarginatum, temporibus latis; facie lata, lateribus longius foveatis; clypeo a fronte bene discreto; labro quadrangulari, longitudine sua latiore, lingua perbrevi; antennis fronti superiori insertis, scapo brevi, flagelli articulo ı secundo longitudine aequali, ultimo apice subrotundato; lamina frontali supra ocellum anteriorem includente, infra antennas disjungente, antice evidenter biconifera, mandibulis unidentatis, fere bifidis, genis perspicuis, latitudine longitudini aequali. Mesonotum antice in medio linea longitudinali impressa instructum, scutello magno, leniter convexo; area in medio impressa, indistincte limitata.. Abdomen subovale, segmento 4. dorsali latissimo, ultimo conico, apice acuminato. Pedes crassi, metatarso antico longe piloso, tibiis et tarsis II—-III evidenter piligeris, unguiculis simplieibus, coxis I sub lamina prosterni semicirculari, supra convexa, antice recte truncata, triloba dense lanuginosa occultis. Corpus supra fere glabrum, abdominis apice et lateribus sparsim sat longe ciliatis, capite et thorace pro parte laevibus, pro parte subtiliter et sparsim punctatis, nitidis; abdomine microscopice sculpturato, supra ad apicem subtiliter granulato, subtus punctis majoribus sparsis intermixtis obsito, colore piceo, antennis pedibus, tegulis castaneis; alis subfumatis. L. 7 mm. Diese auffallende Biene ist an der fehlenden 2. Diskoidalquerader und an der merkwürdig geformten Stirnplatte mit den beiden fast griffelförmigen Fortsätzen zu erkennen. 3 2 am 6. Juli 1896 in dem bewohnten Neste einer Allodape n. sp., das sich in einem trockenen und aus- gehöhlten Stengel einer Iridacee befand. Radialzellenform stimmt mit Allodape überein, auch die Granulierung der letzten Segmente, Abdomen ist keulenförmig, wegen der nach hinten liegenden größten Breite. 440 H. FRIESE, 358 Subfam. ;c. Stelidinae (vergl. p. 421). Euaspis GERST. 1857 Euaspis GERSTAECKER, in: Monatsber. Akad. Berlin, p. 460. 1858 Dilopobeltis FAIRMAIRE, in: Arch. entom., Vol. II, p. 266. 1874 Parevaspis Rırszma (subgen.), in: Tijdschr. v. Entomol., Vol. XVII, p. LXXI. 1903 Ewuaspis VAcHAL, in: Bull. Soc. ent. France, Vol. LXXII, p. 9. 1904 “ Friese, in: Zeitschr. f. Entom., Bd. IX, p. 137. Die Bienengattungen Euaspis (GERSTAECKER 1857) und Parevaspis (RITSEMA 1875) sind echte Schmarotzer, die sich ohne weiteres an Stelis anschließen und kaum generisch davon trennen lassen. Außer der ungewöhn- lichen Färbung, die lebhaft an Sphecodes erinnert, zeigt nur das Scutellum auffallende Bildung, indem es wie bei vielen neotropischen Anthidium-Arten weit dachartig nach hinten vorspringt und bei Euaspis sogar als scharfe Platte weit vorragt. Morphologisch (in der Form, Habitus, Flügelgeäder) gehören sie dem Genus Anthidium an und stimmen auch darin mit Stelis überein. Ich stelle daher Parevaspis als Subgenus zu Euaspis, das alsdann die bisher bekannten tropischen Arten des Hauptgenus Stelis (Stelidinae) umfassen würde. Im „Catalog. Hym.“ von DALLA TORRE, Vol. X, 1896, ist Euaspis (p. 474) hinter Serapis (Anthidium) als Sammelbiene eingereiht und Parevaspis (p. 480) hinter Stelis als Schmarotzerbiene. Euaspis hat nach obigem seine systematische Stellung hinter Stelis (p. 480) einzunehmen, und lautet die Veränderung demnach: Euaspis GERST. Synon.: Dilopobeltis Faırm. 1858. Subgen.: Parevaspis Rırs. 1874. abdominalis F.') rufwentris GERST. erythros MEUNIER Parevaspis 1890 ?) modestus GRIBODS 1895 ?) basalis RITS. ‚polynesia V ACH. Stelis japonica CAM. 1889 abdominalis SM. carbonaria SM. Die Bestimmungstabelle der Arten der Gattung Euaspis lautet: f Scutellum als dünne, glatte Platte weit nach hinten vorragend (subgen. Euaspis) . . » » 2 2 2... 02 ; | Scutellum wohl vorragend, aber massiv und rundlich (subgen. Parewaspis) . © >» 2 2 2 2 2 2 mn. 0 Flügel schwarzbraun, violett schimmernd, Scutellumrand breit gelblich durchscheinend, $ Ventralsegment 6 dreieckig, mit halbkreisförmigem Querwulst oder Kiel, der die ganze Segmentbreite einnimmt, L. 18 mm E. abdominalis F., Westafrika. Flügel hyalin, nur am äußersten Rande braun, Scutellumrand schwarz, ? Ventralplatte 6 dreieckig, aber nur mit kleinem, schmalem, spatenförmigem Wulst in der Mittellinie, der dornartig vorragt, L. 16 mm . | E. rufiventris GERST., Ostafrika. [ Abdomen rot an... u aa u ee a Npdemenssch warznle B8!) mm 7 carbonaria Sım., India, Ceylon. [Segment ı an der Basis schwarz, Ventralsegment 6 mit Querkiel, L. 14 mm . . E. basalis RıTS., Japan. | Segment ı ganz rot, Ventralsegment 6 mit Längshöcker, L. ır mm E. polynesia VACH., Celebes, Batjan. ı) Die als fragliche Synonyme aufgeführten ? Anthidium bicolor LEP. 1841 9 und A. africanum SM. 1854 d sind = An- thidium bicolor LEP. ?Z und bei dieser Gattung A. bicolor einzureihen. 2) Fehlt im „Catalog. Hym.“ von DALLA TORRE, Vol. X; MEUNIER gibt als Futterpflanze Acacia horrida an! 3) Euaspis modestus GRIB. 1895 ist nach Durchsicht der Beschreibung nicht von rufiventris GERST. zu unterscheiden ! 359 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 441 Euaspis abdominalis F. 1793 Thynnus abdominalis Farrıcıus, 9, in: Entom. syst., Vol. II, p. 245. 1809 Anthidium rufiventre Larreırze, 2, in: Ann. Mus. Hist. nat., T. XIII, p. 49 und 234, tab. 1, fig. 7. 1825 Stelis rufiventris LEPELETIER, 9, in: Encycl. method. Insect., T. X, p. 480. 1841 sr " 55 Q, in: Hist. nat. Insect. Hymen., T. II, p. 530. 1854 Anthidium abdominale Suıru, 9, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. II, p. 209. 1857 Ewuaspis abdominalis GERSTAECKER, 9, in: Monatsber. Akad. Wiss. Berlin, 1857, p. 461. 1858 Dilobopeltis fuscipennis FAIRMAIRE, 9, in: Arch. entom., T. II, p. 262 n. 478, tab. 10, fie. 5. 1890 Parevaspis erythros M»unier, 9, in: Bull. Soc. ent. Ital., Vol. XXI, p. 115. 1793. „Niger, abdomine ferrugineo, scutello emarginato. — Africa aequinoctiali. Medius; caput nigrum, parum cinereo pubescens; thorax niger, scutello plano, emarginato; abdomen totum ferrugineum, immaculatum, ano integro; alae nigrae; pedes nigri.“ 1841. ,„g. Caput nigrum, facie rufo pubescenti; thorax niger, dorso rufo pubescenti; scutellum nigrum, in medio profunde emarginatum, lateribus obtuse subdentatum; abdomen fusce ferrugineum, violaceo submicans, segmentum 6. utrinque emarginato-subdentatum; pedes nigri, rufo-villosi, tarsorum extremis articulis fusce ferrugineis; alae fuscae, violaceo submicantes, nervuris punctoque marginali nigris. L.d 7 lignes (= ı6 mm). Brasil. ?) Mus. Paris.“ Afrika, besonders Westafrika, Old-Kalabar, Togo, Victoria, Kamerun, Gabun, Kongo und Sierra Leone (nach VACHAL); Mossambique. Schmarotzer von Megachile guineensis (Togo und Old-Kalabar). Da VACHAL (1903) sagt, daß er P. erythros MEUNIER für eine besondere Art hält, so lasse ich zum Vergleich hier die Beschreibung des Autor folgen: Euaspis erythros MEUNIER. 1890 Parevaspis erythros F. Mwunter, in: Bull. Soc. ent. Ital., Vol. XXI, p. 115--117. „Cette espece appartient au genre Parevaspis decrit par Monsieur RITSEMA dans Tijdschrift voor Entomo- logie, T. XVII. La forme curieuse, tres saillante et entierement aplatie de son scutellum permettrait de lui assigner un nom generique; mais afin d’eviter la creation d’un genre nouveau, il me semble plus prudent de la reunir pro- visoirement A ce dernier, ce charactere faisant la transition entre les Anthidium parmi les Megachilidae, les Stelis et les Parevaspis chez les Stelidae. D’un autre cöte, la nervulation des ailes, les caracteres extraits des mandi- bules, la presence d’epines & la partie anterieure des pattes de devant et des medianes, et la sinuosite que pr&sente lavant dernier segment ä la partie posterieure, sont des signes irr&cusables rangeant rigoureusement cette nouvelle espece dans le genre Parevaspis. 9. Noir brillant; poils du dessous de la t&te cendres, ceux du vertex, du thorax et ‘des pattes noirs (brunätres aux articles tarsaux). Abdomen rouge brique, metallique, la pubescence roux dore. Ailes (hyalines), la cöte etle sommet enfumes. 2o mm. Afrique occidentale. J ai capture deux femelles de cette espece aux environs de la station de Lukungu, butinant sur les fleurs &panouies de !’Acacia horrida. Tete noire, le dessous de la face couvert, principalement aux cötes, de poils cendres. Ceux du vertex noirs: ponctuation forte, enfoncee. Scape et flagellum antennaire noirs: les articles du flagellum egaux entre eux, Aa l’exception du deuxieme et du troisieme plus petits que les precedents. Pr&s du point d’insertion de ces organes existent deux carenes legerement obliques. Milieu pourvu d’une troisieme carene plus emoussee A la 442 H. FRIESE, 360 base et ä& Pextremite, partant de l’ocelle median pour aboutir vers le centre du chaperon. Ce dernier grand, dentel&e anterieurement, marque de points confluents, de grandeur moyenne. Mandibules robustes, larges, ponctuees, bidentees; les dents emoussees, Tapicale plus forte. Abdomen rouge brique, metallique, en ovale allonge, depassant en longueur la tete et le thorax reunis. Points piliferes des segments ı—6, de grandeur moyenne, assez confluents aux cötes, le milieu glabre, presque lisse. Milieu du premier segment ventral muni d’une carene tres forte, @levee, atteignant a peu pres la partie posterieure du segment. Sixieme segment echancre en round au sommet, pourvu d’une carene s’emoussant jusqu’ä la hauteur basique. Cing premier segments abdominaux a points enfonces, distants. Surface du dernier fortement ponctuee, les bords releves en carenes. Centre plus &leve et donnant naissance a deux carenes tres distinctes, se reunissant au bout du cöte du sommet pour produire une sorte de fer a cheval. Pattes noires, tibias anterieurs et medians pourvus de deux eEpines, l’interne plus developpee, courbe.“ Euaspis rufiventris GERST. 1857 Enuaspis rufiventris GERSTAECKER, g9Q, in: Monatsber. Akad. Wiss. Berlin, p. 461. 1862 n ” 5) &2Q, in: Perers: Reise nach Mossambique, Zool., Bd. V, p. 453, tab. 29, fig. 7 (2) und 8 (8). „Nigra, fere glabra, nitida, punctata, abdomine laete rufo, alis apicem versus fuscis, cyaneo-micantibus. L. 2 71), lines (= 16!/, mm). d. Clypeo, mandibulis extus, genis, scutelli margine postico flavis, pedibus pro parte rufis; ano fortiter tridentato. L. 5 lines (= ıı mm). Von abdominalis durch die nur auf der Außenhälfte gebräunten, an der Basis dagegen fast wasserhellen Flügel, im 2 außerdem durch das ganz schwarze Scutellum, im g durch die Zahnung des Analsegmentes unterschieden. Q. Kopf sehr grob und dicht runzlig-punktiert, Scheitel mit aufrecht stehenden, schwarzen, der Clypeus aber mit niederliegenden braunen Haaren, Clypeus mit erhabener, glatter Längslinie, die sich als scharfe Leiste auch auf der Stirn fortsetzt, jederseits davon eine kürzere, welche die Fühlergrube nach innen begrenzt; Fühler schwarz. Mesothorax und Scutellum seitlich sehr grob und gedrängt punktiert, nach der Mitte zu aber feiner und spärlicher; dasselbe hat mit der kurzen, tiefschwarzen aufrechten Behaarung statt. Scutellumlappen ganz wie bei abdominalis geformt, jedoch einfarbig schwarz, ebenso der Außenrand der Tegulae. Abdomen mennigrot mit helleren, mehr gelblichen Einschnitten, mit hochroter, kupferglänzender Behaarung, die einzelnen Segmente von der Basis gegen die Spitze hin allmählich feiner punktiert; Segment ı jederseits an der Basis schwarz gefleckt; Analsegment sehr grob und dicht punktiert, von einem feinen Längskiel durchzogen, an der Spitze leicht ausgeschnitten. Obere (?) Ventralplatte scharf dreieckig zugespitzt, die untere (?) halbkreisförmig, sehr glatt, glänzend. Beine glänzend schwarzbraun, Schenkel schwarz behaart, Tibien außen rotbraun, innen wie die Tarsen goldgelb behaart. Sporen hellgelb, letzten Tarsenglieder rotbraun. Flügel am Außenrande gebräunt, stahlblau schimmernd, Basalhälfte fast durchscheinend, und nur die schwarzen Adern braun gesäumt. L. 7!/, lines = 16!/, mm). d. Clypeus, Wangen (= Nebengesicht) und Außenseite der Mandibel blaßgelb, ebenso behaart, Scutellum- rand gerade abgeschnitten und ebenfalls blaßgelb. Segment 6 stärker als die vorhergehenden punktiert und an der Spitze stumpf 3-lappig, alle 3 Lappen sanft gerundet mit gekerbtem Rande, der mittlere doppelt so breit und stärker hervortretend; Segment 7 stark 3-zähnig, der mittlere abgestutzt, doppelt so breit und um die Hälfte länger als die seitlichen, diese hakenförmig nach innen gebogen. u } 361 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 443 Vorderflügel nur am Außenrande und an der Spitze des Vorderrandes gebräunt, sonst fast ungefärbt, wasserhell. An den Vorderbeinen ist die Innenseite der Schenkel und Schienen, ein Längswisch auf der Außen- seite der Schenkel und die Tarsen rostrot, Hinterschienen außen mit rothem Fleck. L. 5; Linien (= ıı mm). g2 von Mossambique. Mir liegen Exemplare von Ikutha (Britisch-Ostafrika), Kigonsera (Nyassa-See) und Ukami (Deutsch-Ost- afrika) und von Togo vor. Wirtbiene: ? Euaspis modesta GRIB., die VACHAL (1903, p. 173) für identisch mit erythros MEUNIER hält, muß ich zu rufiventris GERST. stellen; zum Vergleich folgt hier die Originalbeschreibung. Bei Einsicht der Originalexemplare wird sich die Frage ja leicht klären. Euaspis modesta GRIEB. 1895 Euaspis modesta GrıBono, 89, in: Mem. Aoc. Bologna, Vol. V (5), p. 329. Mediocris, depressa, elongata, modice nitida, nigra, abdomine rufo-testaceo; alis hyalinis, apice nonnihil fumatis; facie griseo-, thorace parce breviter fusco-, abdomine brevissime modice rufo-aureo-villosi- usculis; labro elongato, rectangulo, medio longitudinaliter carinato; clypeo et facie inter antennas subtiliter verti- caliter carinulatis (infra antennas tricarinulatis); carinula mediana ad basin clypei ramulum tansversum horizontale emittente; antennarum flagelli articulis subaequalibus, ı. autem 2. que brevissimis; facie et clypeo dense punctulato- subcribratis; thoracis dorso tenuiter (utringue densius, medio et scutello modice et tenuissime) punctulato, sat nitido; pleuris et sterno confertim ut caput punctulato-subcribratis; scutello plano, producto, postice arcuato, medio emarginato, hinc subbilobo; pleuris verticaliter bicarinatis; abdomine elongato, capite thoraceque simul sumptis longiore, inflexo, sat dense tenuiter punctulato, dorso medio minus dense et minus crasse punctulato, magis nitido; epipygio medio longitudinaliter carinulato, margine arcuato, nonnihil incrassatiusculo; hypopygio trigono, apice arcuato, medio tuberculo elevato, supra oblique (basin versus) truncato, in laminam obliguam, porrectam, trigonam, medio profunde depressam desinente. I.. 14—ı5 mm. g — differt tantum dorso nonnihil densius punctulato; segmento 6. margine postico obsoletissime tri- sinuato; epipygio (7.) margine denticulis 3 minutis subaequalibus armato; hypopygio flexuoso, medio depresso-concavo, nitido; margine postice transverso, nonnihil reflexo. L. 14 —ı5 mm. 6 8? von Lourenzo-Marquez (Afrika or.). 6. Subfam. Soziale Apiden. Tibie III zum Körbchen ausgebildet, Wachsproduktion am Abdomen; 3 Geschlechter g, 9, ?. Trigona JUR. (1807). Trigona-Arten sind reine Tropentiere und über den ganzen Erdgürtel verbreitet, in Südamerika scheinen Arten wie Individuen den größten Reichtum zu entwickeln, hier kommt auch die Nachbargattung Melipona allein mit 46 Arten vor. Ueber den Nestbau in Afrika vergleiche man die Beschreibung von Tr. togoensis STADELM., die in der Originalabhandlung auch Abbildungen zeigt. Die Arten sind sehr schwer auseinanderzuhalten, beim Arbeiter (9) liefert vor allem die Form der Tibie III (d. i. Körbchen) gute Anhaltspunkte, dann sind die gelben Zeichnungen des Körpers wie die Farbe der Behaarung bemerkenswert. Jenaische Denkschriften. XIV. 46 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 57 444 H. FRIESE, 362 g (Männchen) sind erst von einigen Arten bekannt, 2 (Weibchen-Königinnen) aus Afrika noch gar nicht erwähnt. Systematische Uebersicht der Arten von Trigona. ı. Gruppe beccarü (Abdomen gelb gezeichnet): 4. Gruppe lendliana: 1. Trigona beccarii GRIB. 15. Trigona lendliana FRIESE vw 2 africana STADELM. TO celypeata FRIESE. 3° x bocandei SPIN. 4. ne ogouensis VACH. 5. Gruppe staudingeri: 2. Gruppe tomentosa (die größten afrik. Arten): 17. Trigona staudingeri GRIB. 5. Trigona tomentosa FRIESE 18. a dolichogaster KOHL 6. „ armata MAGR. 19. „ schmidti STADELM. 7 y cameroomensis FRIESE 8. S ee Sin, 6. Gruppe madecassa (kleinste Arten, L. 2—3 mm): 9 > buschirü FRIESE .20. Trigona madecassa SAUSS. 10. r conradti FRIESE. 21. 5 voeltzkowi FRIESE 3. Gruppe erythra: 2% S boitegoi MAGR. ı1. Trigona erythra SCHLETT. 2% R gribodoi MAGR. 12, ” langhofferi FRIESE 24. u braunsi KOHL 13. 5 togoensis STADELM. 25. % ruspoliüi MAGR. 14. r hildebrandti FRIESE. 26. e: magrettii FRIESE. Anhang. 27. Trigona bouyssoui V ACH. 28. R cearina \V ACH. 29. 3 denoiti VACH. Bestimmungstabelle für die Trigona-Arten. 2. [ Körper dunkel, schwarz- bis rotbraun, ohne gelbe Zeichnungen . . . . 2. 2. 2. nn... nn. 2 \ Thorax mehr oder weniger gelb gezeichnet II. (Sehr kleine Tiere, L. 2—3 mm . 3. Mittelgroße Tiere, L. 5-6 mm . rare ne: RE: Sc eur: 7. Größte Art, L. 8—9 mm; schwarz, st Mandibel und Labrum ch, Abdomen und Beine schwarz- ( braun: bis schwarz ro rl Ve rcamensonensishje" | Kopf normal, wohl auch kubisch, aber nicht länger als breit . Re Nr 4. | Kopf groß, kubisch und eckig, länger als breit, innere Augenränder fast parallll . . . Tr. magrettü FR. \Mesonotumkfein und dicht zunzlig_punktiert Lies gm et EEE Er Er SEE E fesomakm glatt und ‚Slänzend .. » . ur. a sea ee Ve ee er ro! | Augendrot En I re GE gebe Ne | Augen schwarze ; : ee N REES ISIOEEL- „rel 22/„—-3 mm, Beine I und II Be 2 a ee ee nee ar Madecassan ur" N esse 31/; mm, -breite ı'/), mm, Beine II braun, Kopf quadratisch . . . . . Tr. voeltekowi FR. 363 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 445 Sbdeomenkiastrkürzensalskder-Thoraxıe Am ee LE N RR NO ES: )) Abdomen schmal, 4mal so lang wie breit und länger als Kopf und Thorax zusammen Pr. staudingeri GRIB. Hier vergl. Tr. schmidti STADELM. De schwarz oder, wenn rötlich, dann doch Basis und Ende der Segmente schwarz . . 2... 9 INpdomentrot a ae : Tyenmythran SCHERE Clypeus, Labrum, Mandibel mehr oder weniger sei gefärbt, Flügel gebräunt; L6mm ... 0. 1@) ı Nur Clypeusrand gelb, Flügel hyalin, Kopf und Thorax fein gerunzelt, Runzeln erkennbar, ne MESSE a 2 RR ER EHE N ET RChrBentar Re Kopf und Thorax äußerst fein skulpturiert, ganz matt, Tibien III nur auf der Endhälfte und hier kolossal, tellerartig verbreitert und tief ausgehöhlt; Westafrika. . . . » ... . „Tr. togoönsis STADELM. 10% Kopf und Thorax fein gerunzelt, glänzend, sparsam behaart, Tibien III allmählich breiter werdend, aber nicht tellerartig vor dem Ende, Cliypeusrand, Nebengesicht und Mundgegend gelblich; Sansibar Tr. hildebrandti FR. „je BED NE a ER EI | Gesine: ganz schwarz, Körper überall rotfilzig behaart . . . . 2... 2 2.2. 2.2.2. Tr. tomentosa FR. ENDdOMENESCHWALZUOGELITOH En N se 123 Abdomen schwarzbraun, mit gelben Binden und Flecken, Flügel einfarbig gelblich. . Tr. beccari GRIB. Hier vergl. auch Tr. bocandei SPIN. Mittlere Formen, L. 6—-7 mm, Abdomen rot, Mesonotum seitlich gelb gerandet, Flügel hell, mit dunklem IRamehleak ‚oo .8- mel: Me ee N 5 Nur kleine Form, L. 4—41/, mm, schmal, Abdomen schwarzbraun, Beine gelb gefleckt, Mesonotum ganz SCH az ee londlanamEiR® Seutellumg schwarze Se een Typs nebulata"Ssır: m Selbeoerandete ee ee ee ee RConTadLimERE d. Größere Arten, L. 7—8 mm. ; . ENTE TI rn gnibodoinVINGEN Seutellum und Metanotum schwarz, 1. 78mm. u. nn un mm nun... Tr. bushirü ER. undeMetanotums selbe. 0 — 72 nm er longhkonerimEr: Trigona beccarii GRIE. 1879 Trigona beccaris GR1BOoDo, 9, in: Ann. Mus. civ. Genova, Vol. XIV, p. 340. 1884 a e Magrertı, ebenda, Vol. XXI, p. 630. ®. Obscure brunneo-testacea, mandibulis, clypei margine infero et saepe quoque linea verticali, linea ad oculos, macula inter antennas, antennis infra plus minusve sed semper ad scapum, prothorace, alarum tegulis et nervuris, scutello, segmentorum abdominalium margine basali, genubus et tarsis omnibus, tibiisque anteri- oribus laete testaceis; capite thoraceque sat testaceo-villosis; abdomine fere glabro, magis nitido; alis flaves- centi-hyalinis. L. 5 mm. Keren (Abessinien). Durch die gelben Binden des Abdomen ausgezeichnet, diese kommen bei afrikanischen Arten nur noch bei bocandei und africuna vor, letztere dürfte übrigens dieselbe Art wie beccarü sein; bocandei soll einen dunklen Thorax haben. 46* 57* 446 H. FRIESE, 364 Von Tr. beccariüi erhielt ich 3 ? durch MAGRETTI vom Sudan; im Mus. Berlin ı ? von Guinea (HOMEYER), im Mus. Wien 5 $ von Bogos (Abessinien), im September fliegend; im Mus. Budapest 2 ? von Abessinien. Africa trop. Trigona africana STADELM. 1879 Trigona beccarii Gr1BoDo, 9, in: Ann. Mus. civ. Genova, Vol. XIV, p. 340, no. 20. 1895 Melipona africana STADELMAnn, 9, in: Sitz.-Ber. Ak. Berlin, 1895, p. 622. 1897 " # STADELMANN, 9, in: D.-Ostafr. Hym., Vol. IV, p. 21. 1895. 9. Bis auf Abdomenfärbung der beccarü ähnlich. Schwarz, Mandibel, Vorder- und Seitenrand des Clypeus, ein großer Fleck in der Mitte desselben, Seiten- rand des Kopfes an den Augen, eine dreieckige Makel zwischen den Fühlern, Unterseite des Schaftes, Schulter- beulen, Pronotum bis auf einen kleinen Streifen in der Mitte, Seiten des Mesonotum, Scutellum, Tegulae und Geäder hell-rotgelb. Tarsen hell-rostbraun, Flügel hyalin, hellgelb. Abdominalsegment 2 hat oben jederseits einen dunkel-rotgelben Fleck, 3 und 4 eine Binde von derselben Farbe, die beim 3. breit, auf dem 4. schmal unterbrochen ist. Körper kurz weiß behaart. Kopf flach, breiter als der Thorax. Zwischen den Fühlern schwach gekielt. Vom vorderen Ocell zieht nach unten eine Furche. Ocellen in wenig geschwungenen Linien erhaben auf dem Scheitel stehend. Vorderseite des Kopfes ebenso wie Thorax und Beine fein lederartig punktiert. Ab- dominalsegment 2—3 glatt, „—6(?)-Ende am Rande fein körnig-punktiert. Geißelglied 2 kegelförmig, etwas länger als 3, die folgenden Glieder unter sich gleich, bis auf das letzte, welches ungefähr so lang wie das 2. ist. Abdomen, Form und Bildung der Beine wie bei togoensis. L. 7 mm. Sansibar (SCHMIDT). Ostafrika. Wohl = der beccarü, bei welcher Art die gelben Zeichnungen des Abdomen sehr variieren. Trigona bocandei SPIN. 1851 Melipona bocandei Spısoua, 9, in: Mem. Accad. Sc. Torino, (2) Vol. XIII, p. 94. 0. Taille de M. favosa; noire couverte d’un duvet epais et veloute, ras et blanchätre ä la tete, plus allonge et rouge ferrugineux sur le dos du corselet, tres court et de la couleur fonciere a ’abdomen. Ecusson arrondi, visiblement plus large que long, bord exterieur non lamelleux, mais assez epais et renfle pour derober & la vue le post-ecusson. Cerceaux superieurs des cing premiers anneaux posterieurement bordes de jaune, largeur des bandes marginales inegale et variable. Pieds noirs, extremite tarsale de la palette et a derniers articles de tous les tarses fauves ou rougeätres. Ailes obscures, nervures noires. 4 ouvrieres envoyees par M. DEYROLLE. Küste von Guinea. Westafrika. — ? Trigona beccarü! Wenn J. VACHAL die Tr. tomentosa FRIESE hierher stellt (1903), so irrt er sehr. Tr. bocandei gehört durch die gelb bandierten Segmente mit Tr. africana STADELM. in die Nähe von Tr. beccari; vergl. die Tabelle. Trigona ogouensis VACH. 1903 Melipona (Trigona) ogouensis VAcHAL, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 359. 9. Nigro-picea; mandibularum medio, labro, margine clypei, orbitis internis anguste, scapi basi, tegulis, litura laterali mesonoti, scutello fere toto, onychiis, et basi segmentorum (in ı—2 interrupte) testaceis. Facies sub antennas nuda lucida; vertex, mesonotum et scutellum pilis rufo-fulvis erectis. Alae fusco- hyalinae. L. 71), —8 mm. 365 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse, 447 Differe de M. bocandei par la face sous les antennes et le dos de l’abdomen glabres, par ses ocelles post. plus eloignes entre eux que de l’oeil (dans bocandei au moins aussi &loign&s qu’entre eux), par so corbicule plus etroite et occupant les 3/4 apicaux du tibia (dans bocandei & peine les 2/3), et par les marques testacees de son tegument. 2 © de N’Doro (Bouyssou X—XI 98), coll. VACHAL. Kongo. Trigona tomentosa FRIESE. 1900 Zrigona tomentosa Frızse, 9, in: Termesz. Füz., Vol. XXIII, p. 383. 9. Nigra, rufo-fulvo-tomentosa, capite thoraceque subtilissime, densissime ruguloso-punctatis opacisque; scutello flavo; abdomine ferrugineo opacoque, segmentis obscure-nigro-fasciatis; alis fuscis, tegulis fuscis flavo- maculatis. L. 8 mm, lat. 31/, mm. Tr. tomentosa ist außer durch die Größe an den gelben Zeichnungen und der überall dicht rotfilzigen Behaarung zu erkennen. Q. Schwarz, kurz rotfilzig behaart; Kopf und Thorax sehr dicht und fein runzlig-punktiert, fast matt; Ciypeus 6-eckig, schwarz, höchstens der Vorderrand rot, Mandibel rot; Fühler schwarzbraun, unten rotbraun; Mesonotum besonders dicht und auch etwas länger rot befilzt, Scutellum weit dachartig vorspringend, samt den beiden Seitenlappen rotgelb; Area des Mittelsegmentes von gleicher Skulptur, oft rotbraun gefärbt. Abdomen rotgelb mit unregelmäßigen schwarzen Querbinden auf den Segmenten, sonst ganz matt infolge äußerst feiner Skulptur; Ventralsegmente mehr einfarbig schwarzbraun. Beine schwarz, stellenweise rotbraun, Tibien III nicht besonders stark verbreitert und nicht ausgehöhlt, wohl aber die beiden Endspitzen verlängert und aufgebogen. Flügel schwarzbraun, Adern braun, Tegulae schwarzbraun mit 2 gelben, fast durchscheinenden Flecken. L. 8 mm, Br. 31), mm. Von Tr. tomentosa erhielt ich 3 7 von der Goldküste, Kamerun (SCHULTHESS) und vom Kongo; im Mus. Berlin mehrfach von Kamerun (Jaunde-Station, 800 m), ZENKER leg. Westafrika. Trigona armata MAGR. 1895 Trigona armata MaAgGrertı, g, in: Ann. Mus. Genova, Vol. XXXV, p. 154. d. Subparva; capite thoraceque nigris, opacis, illo in fronte densius, hoc (mesonoti dorso glabro excepto) longe griseo-pilosis; mesonoto minutissime punctulato, scutello mediocriter subrotunde inflato prominulo, sublaevi subnitidoque. Capite lato, transverso, thoracis latiore, area ocellari elata, antennarum articulo basali, scapo extus flagelloque infra, pallide ferrugineis, clypeo (macula basali nigra excepta) et labio eburneo-flavescentibus Ab- domine nigro-piceo, nitido, lato, subdepresso, parce elongato (longitudine capitis thoracisque simul sumptorum, tertia parte circiter minore); segmentorum abdominalium in dorso et ventre marginibus apicalibus eburneis, 3» 4,, 5.que latioribus albo-argenteo villosis; segmento anali pallide testaceo, basi apiceque longe et sparse griseo- piloso. Instrumento copulationis valido, utrinque spinula longissima subtili, acuminata, brunnea, medio ferruginea, praedito. Pedibus totis (maculis ovalibus brunneis in: tibiis extus exceptis) pallide flavo-testaceis, breviter et sparse albo villosis. Alis hyalinis, tegulis eburneis, nervis testaceo-brunneis L. ıı mm.“ ı & von Arussi-Galla (Ganale Gudda). Ostafrika, 448 H. FRIESE, 366 Trigona cameroonensis FRIESE. 1900 Trigona cameroonensis FriEsz, 9, in: Termesz. Füz., Vol. XXIII, p. 383. 0. Nigra, brevissime griseo-tomentosa, mandibulis labroque flavidis, antennis fuscis, capite thoraceque® opacis, segmenti medii area glaberrima nitidaque, utrinque albido-tomentosis; abdomine fusco, segmentis 1.—3. glabris, 68 rugulosis opacisque; pedibus fuscis. L. 8—-81/, mm, lat. 3 mm. Tr. cameroonensis ist die größte unter den afrikanischen Arten, :mattschwarz, mit schwarzbraunen Beinen und Abdomen. 9. Schwarz, kurz anliegend greis befilzt, mit einzelnen langen, schwarzen und abstehenden Haaren; Gesicht fast nur greisfilzig, Clypeus dreieckig mit schwach gerundetem Vorderrand; Mandibel und Labrum gelblich; Fühler schwarzbraun bis braun; Kopf und Thorax sehr dicht runzlig-punktiert, matt; Scutellum gerundet, kaum vorragend; Area des Mittelsegmentes spiegelglatt und glänzend, seitlich fast weißfilzig. Ab- domen schwarzbraun, Segment ı am senkrecht vorderen Teil gelblich, sonst ganz glatt, 2—3 bis auf den End- rand kahl, spiegelglatt und stark glänzend, 4—6 wie der Endrand von 2—3 matt und runzlig-punktiert, außerdem auch deutlich befilzt und behaart. Beine rotbraun bis schwarzbraun, mehr braun behaart, Tibien III an der Endhälfte besonders stark verbreitert und ausgehöhlt, hier so breit wie die halbe Länge der Tibie, Metatarsus viel schmaler und flach. Flügel stark gebräunt, bläulich schimmernd, Adern und Tegulae schwarzbraun. L. .8—8!/, mm, Br. 3 mm. Tr. cameroonensis liegt mir in zahlreichen Exemplaren von Kamerun (Joh.-Albrechtshöhe, L. CONRADT) vor, wo sie besonders im Januar—März von genanntem Herrn gesammelt wurden; Mus. Berlin. 3 von Sierra Leone, ı4. März. 2 ? von Togo. Westafrika. Trigona nebulata SM. 1854 Trigona nebulata Smızu, 9, in: Catal. Hymen. Brit. Mus., Vol. II, p. 414. 9. Black; the clypeus, a triangular spot above it, the anterior angles of the face, the scape in front, the labrum and mandibles yellow; thorax: a narrow yellow line passing from the collar on each side to the lateral angles of the scutellum; the coxae and trochanters yellow, apical joints of the tarsi ferruginous; the pubescence of the legs black; the wings fusco-hyaline and having a dark fuscous cloud beyond the stigma; abdomen: the 2 basal segments red, their apical margins having a narrow black transverse line, the 3.—6. seg- ments black. L. 5'/);, mm (= 21, lines). Western Afrika. Tr. nebulata liegt mir in mehreren ? von Acra (SCHULTHESS) und von Kamerun vor, ı ? auch von der Goldküste. Sie gehört mit conradti in eine Gruppe, die durch die gelben Zeichnungen des Mesonotum und die dunkelbraune Radialzelle kenntlich ist. Westafrika; nach VACHAL auch im Kongo-Gebiet. Var. & segments apicaux aussi rouges que les basaux. 2 ? de N’Kogo (Bouyssov), au Museum de Paris. (VACHAL.) Trigona buschirii FRIESE. 1900 Trigona buschiris Frızse, &, in: Termesz. Füz., Vol. XXIII, p. 384. d. Nigra, griseo-hirsuta, capite thoraceque opaco, abdomine fuliginoso, basi flavida; pedibus fuscis; alis hyalinis. L. 7—8 mm. Tr. buschirü fällt durch ihre Größe, schwarzen Kopf und Thorax, sowie durch das braune Abdomen auf. 367 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 449 g. Schwarz, kurz greis behaart; Kopf und Thorax äußerst fein und dicht skulpturiert. fast matt, Kopf viel breiter als lang, Mandibel rotbraun, Stirn eingedrückt, Stirnschildchen aber wieder vorragend; Fühler schwarzbraun, unten gekerbt erscheinend, 2. Geißelglied fast linear, viel kürzer als das ı. und ca. !/, so lang als das 3. — Scutellum beulig vorragend, Area des Mittelsegmentes mitten glatt und glänzend. Abdomen glatt und glänzend, die Segmentränder vom 2.—6. runzlig-punktiert und matt, Segment ı fast gelblich, 2.—3. rotgelb bis braun, 4.—6. schwarzbraun; Ventralsegmente mehr rotgelb mit dunkleren Scheiben. Beine schwarz bis schwarzbraun, Metatarsus schmaler als die Tibie. Flügel wasserhell, Adern und Tegulae braun. L. 7—8 mm. 2 d von Acra (SCHULTHESS). Westafrika. Vielleicht das & zu nebulata ? Trigona conradti FRIESE. 1900 Trigona conradti Frıese, 9, in: Termesz. Füz., Vol. XX III, p. 383. 9. Nigra, fulvo-hirta, abdomine rufo, ut nebulata, sed etiam scutello flavo-marginato, segmentorum marginibus haud nigro-coloratis. L. 6—7 mm, lat. 2 mm. Tr. conradti steht der nebulata SM. sehr nahe, doch ist auch das Scutellum breit gelb gerandet. 9. Schwarz, spärlich gelbbraun behaart; Kopf und Thorax fein und undeutlich runzlig-punktiert, wenig glänzend, Mandibel und Labrum gelblich; Clypeus, Stirnschildchen, Nebengesicht und Fühlerschaft vorn ganz gelb; Fühler braun, oben dunkler; Pronotum und Calli humerales gelb, Seitenrand des Mesonotum, der Rand des Scutellum nebst den beiden Seitenlappen gelb, ferner auch die Spitze der Mesopleuren, die hinter den Calli hum. liegt; Mittelsegment wie das Mesonotum skulpturiert. Abdomen rotgelb bis rotbraun, mit dunkleren Schattie- rungen, doch ohne jene scharfen, dunklen Endränder der Segmente wie bei nebulata, Segment ı—2 und Basis von 3 spiegelglatt, sonst 3—6 fein skulpturiert und matt, auch behaart. Beine braun, stellenweise rotgelb, Tibien auch stark verbreitert, aber ohne die Aushöhlung der cameroonensis, also mehr flach, Metatarsus schmaler als die Tibie. Flügel sehr schwach und gelblich getrübt, aber Radialzelle dunkelbraun, Adern und Tegulae gelb- braun. L. 6—-7 mm, Br. 2 mm. Tr. conradti erhielt ich in sehr zahlreichen (40) ? vom Mus. Berlin aus Kamerun (Joh.-Albrechtshöhe), wo sie besonders im Oktober— Dezember 1896 von L. CONRADT beobachtet wurden; ich benenne die Art zu Ehren des Entdeckers. ı $ von Acra. Es ist nicht ausgeschlossen, daß wir später diese Form als Varietät zu nebulata stellen können; das charakteristische Kennzeichen für beide ist die dunkle Radialzelle in dem sonst hellen Flügel. Trigona erythra SCHLETT. 1891 Trigona erythra ScHLETTERER, 9, in: Ann. Soc. ent. Belgique, T. XXXV, p. 2. 9. Facies temporaque laevi-nitida; faciei clypeus vix convexiusculus, os versus valde dilatatus, triangu- laris, margine antico directe truncato. Frons linea nitida longitudinali, quae ab ocello antico usque ad anten- narum basin pertinet. Mesonotum et scutellum omnino opaca, in illo linea mediana longitudinalis impressa nitidaque et lineae duae laterales nitidae antice leviter convergentes. Abdominis segmentum primum in parte antica declivi profunde impressum et polito-nitidissimum; segmenta sequentia supra polito-nitidissima marginibus exceptis anticis tenuissime sculpturatis. Corpus nigrum, sed antennarum flagello infuscante, abdomine rufo, pedibus apicem versus brunnescentibus. L. corp. 6-7 mm. Gesicht und Schläfe glänzend glatt, mit grauer Pubeszenz. Kopfschild sehr wenig gewölbt, nach vorn stark verbreitert, vorn geradlinig abgestutzt, in seinen Umrissen dreieckig, Fühlerschaft länger als die halbe 450 H. FRIESE, 368 Fühlergeißel; alle Geißelglieder kaum länger als dick bis auf das letzte Geißelglied, welches sichtlich länger als breit und am Ende zugeschärft ist. Abstand der hinteren Nebenaugen voneinander sichtlich größer als der Abstand eines jeden von den Netzaugen. Von dem vorderen Nebenauge zieht sich bis zu dem Fühlergrunde eine glänzende Linie. Mittelrücken und Schildchen vollständig matt; auf dem erstgenannten bemerkt man eine glänzende eingedrückte, mittlere Längslinie und zwei weniger deutliche solche, jedoch nach vorn leicht konvergente seit- liche Linien. Mittelsegment mitten poliert glatt und stark glänzend, seitlich undeutlich skulpturiert, etwa sehr fein runzlig-punktiert. Am Hinterleibe ist das ı. Segment in seinem vorderen, steil abfallenden Teile tief eingedrückt und vollständig glatt, stark glänzend, die übrigen Segmente sind oben poliert 'glatt und stark glänzend mit Ausnahme der sehr fein skulpturierten Vorderränder, nach hinten zerstreut, unten ziemlich dicht behaart (pilosa). Das ı. Fußglied der hintersten Beine ist sehr verbreitert und sehr weniger kürzer als die vier übrigen Fußglieder mitsammen. Die Flügel sind nur ganz wenig getrübt (infuscatae). Körperfärbung im allgemeinen schwarz; Fühler- geißel dunkelbraun, Hinterleib rostrot, Beine gegen die Spitze zu braun. Der Thorax ist besonders seitlich und unten grau pubesziert; Beine gegen den Grund hin grau, gegen die Spitze zu rot behaart (pilosi), die Tibien und das ı. Fußglied der 4 hinteren Beine besonders an der Innenseite schwarz behaart (pilosi). Equateur-Kongo (8 ?), Cap Van Gele. Westafrika; nach VACHAL 7 7 vom Kongo, ı 9 von Sierra Leone. Von Tr. erythra liegen mir 2 typische ? vom Mus. Wien vor, die von SCHLETTERER’s Hand signiert sind; die Art steht der Zogoensis sehr nahe, und dürfte letztere nur eine Form dieser sein. Trigona langhojfjeri FRIESE. 1900 Trigona langhofferi Frızsz, &, in: Termesz. Füz., Vol. XXIII, p. 383. d. Nigra, breviter griseo-hirsuta, capite thoraceque subtilissime ruguloso-punctatis, paulo nitidis, scutello metanotoque flavidis; abdomine ferrugineo, apice fuscis; alis hyalinis. L. 6-7 mm. Trigona langhofferi ist etwas kleiner als buschirii und hat ein gelbliches Scutellum und Metanotum. d. Schwarz, kurz greis behaart; Kopf und Thorax äußerst fein runzlig-punktiert, schwach glänzend; Scutellum und Metanotum rötlichgelb, Area des Mittelsegmentes glatt und glänzend. Abdomen rotgelb, dem Ende zu braun werdend, sonst glatt und glänzend, mit runzlig-punktierten, matten Endrändern vom 2. bis 6. Segment. Beine braun, mit gelblichen Tarsen. Flügel wasserhell, Adern und Tegulae gelbbraun. L. 6-7 mm. 2 d von Acra (SCHULTHESS). Westafrika. Bis auf die Färbung und Skulptur von Kopf und Thorax finde ich keinen greifbaren Unterschied von buschirii; dabei ist es ja nicht ausgeschlossen, daß beide Exemplare noch nicht ausgefärbt sind! Vielleicht das 8 zu togoensis oder eryihra? Trigona togoönsis STADELM. 1895 Melipona togoensis STADELMANn, 9, in: Sitz.-Ber. Akad. Berlin, 1895, p. 620. 1897 H 5 H 9, in: Deutsch-Ostafrik. Hym., Bd. IV, p. 20. „7. Schwarzbraun bis schwarz; Kopf, Thorax mattglänzend, Abdomen wie poliert. Kopf flach, breiter als der Thorax, Clypeus wenig hervortreteed, unten wenig ausgerandet, Ocellen stehen in einer sanft ge- schwungenen Linie und ragen über den Scheitel hervor; hintere Ocellen sind voneinander etwas mehr entfernt als von den Oculi. Vom vorderen Ocellus zieht ähnlich wie bei M. sitaudingeri GRIB. nach unten eine tiefe 369 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 45i Furche, die sich vor der Anheftungsstelle der Fühler teilt und fast bis zu den Mandibeln einen um die Basis der Fühler herumlaufenden Ast entsendet. Untere Gesichtshälfte dicht anliegend grau tomentiert, Scheitel mit längeren graubraunen Haaren besetzt. Thorax oben grauschwarz tomentiert, nur am Hinterrande des Scutellum befinden sich einige längere helle Haare; Scutellum gegen das Dorsulum durch eine tiefe geschwungene Furche abgegrenzt, so daß es, von oben gesehen, sichelförmig: erscheint. Es erhebt sich deutlich über die Oberfläche des Rückens und überragt bedeutend den 3.(!) Brustring. Mittelsegment fällt schräg gegen das Abdomen ab. Abdomen wie bei gribodoi, erythra, braunsi geformt. Oben wenigstens vorn glatt und glänzend, an den hinteren Ringen macht sich eine dunkelgraue anliegende Tomentierung geltend. Unterseite ziemlich dicht hellgrau behaart. Beine bis auf die rostroten Tarsen schwarz, oben hellbraun, unten rotbraun behaart. Schenkel der Mittelbeine hinten flach und längs eingedrückt. Schienen von III ı!/, so breit wie Metatarsus, Außenseite stark vertieft. L.? (= 5 mm). Bismarckburg, 19. Nov. 1892 von CONRADT gefunden. Togoland — Westafrika. „Melipona togoensis, die um so interessanter ist, als ihr Sammler, Herr CONRADT, aus Bismarckburg im Togolande auch den Nestbau dieser Art mitbrachte. In einer vom Geheimrat MöBIuUS kürzlich der Berliner Akademie vorgelegten Abhandlung beschreibt Herr Dr. H. STADELMANN das in mancher Beziehung recht merkwürdige Nest. Es war in einem hohlen, wagerecht verlaufenden Baumast angelegt. Am ganzen Bau kann man drei Teile unterscheiden: ı) das eigentliche Nest mit den Brutwaben, 2) die Blütenstaub- und Honigtöpfe, und 3) die zum Flugloch führende Flugröhre. Das eigentliche Nest ist 24 cm lang und von dunkelbrauner Farbe. Die von einer Hülle umschlossenen Brutwaben sind im Gegensatz zu denen unserer Honigbiene wage- recht angelegt. Sie enthalten nur eine einzige Schicht von Zellen. Untereinander sind die einzelnen Waben durch ein Balkenwerk verbunden. Die einzelne Brutzelle hat einen Durchmesser von 2!/;—3 mm und ist 5 mm tief. Ihr Querdurchschnitt ist entweder ein unregelmäßiger Kreis oder ein unregelmäßiges Sechseck. Eine regel- mäßige sechseckige Anordnung: wie bei unserer Honigbiene ist aber nicht vorhanden. Die Waben des von Dr. STADELMANN untersuchten Nestes waren mit Brut besetzt und enthielten fast durchgängig schon zum Aus- schlüpfen reife Tiere. Die Hülle, welche die Brutwaben umgibt, ist papierdünn und unregelmäßig gefaltet. Dicht neben dem beschriebenen eigentlichen Neste fanden sich in demselben hohlen Aste die Honig- und Blüten- staubtöpfe. Sie sind offenbar als die Vorratskammern der Bienen anzusehen. Die Töpfe haben eiförmige Gestalt und verschiedene Größe; sie erreichen ıs—20o mm Länge und ı0—ı5 mm Breite. Auch sie sind durch Pfeiler, die ihnen zur Stütze dienen, miteinander verbunden. In einem Teile der Töpfe befanden sich Pollen, im anderen Honig. Der Honig ist nach den Angaben des Herrn CONRADT gelb, dünnflüssig und von stark aromatischem, angenehmem Geschmack. Er wird von den Eingeborenen mit Vorliebe gegessen. Der Honig, den Dr. STADELMANN hier in Berlin den Töpfen entnahm, war sehr stark eingedickt, dunkelbraun und hatte seinen aromatischen Geschmack noch beibehalten. Es stellte sich jedoch nach einiger Zeit ein unangenehmer, scharfer, etwas ranziger Nachgeschmack ein, der dem frischen Honig fehlen soll. Da die Meliponen viel Honig sammeln, so empfiehlt Dr. STADELMANN, in Afrika mit ihnen Zuchtversuche anzustellen. Ueber den Verlauf der zum Flugloche führenden Röhre konnte nichts Näheres festgestellt werden, da sich von ihr nur noch ein abgebrochenes Stück vorfand, das 55 mm lang, etwas gebogen und steinhart war. Die Masse, aus der das Nest gebaut ist, besteht aus Wachs, das die Bienen mit Harz und erdigen Bestandteilen ver- mischen. In dem untersten Neste wurden nur Arbeiterinnen vorgefunden. Die Thiere verlassen ganz hellbraun gefärbt die Wabe. Zuerst wird der Hinterleib allmählich dunkler, dann folgt der Kopf und erst nach längerer Zeit Brust und Beine. Die völlig ausgefärbten Tiere sind schwarzbraun bis schwarz; ihre durchschnittliche Länge beträgt 5 mm.“ Jenaische Denkschriften. XIV. 47 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 58 H._FRIESE, 379 pi a [3 Trigona togoensis liegt mir in typischen ? im Mus. Wien und Straßburg vor (leider unausgefärbte!); ferner zahlreiche $ im Mus. Berlin von Togo (Bismarckburg, L. CONRADT, und Misahöhe ı 9, BAUMANN), wo sie besonders im Juni bis Juli und im November 1896 gefangen wurden, dann 3 ? von Sansibar (HILDEBRANDT) und ı ? von Guinea; im Mus. Budapest ı ? von Kamerun; n. VACHAL auch am Kongo. Trigona togoensis steht der erylhra sehr nahe, man vergleiche bei dieser. Trigona hildebrandti FRIESE. 1900 ZTrigona hildebrandti Frırsz, 9, in: Termesz. Füz., Vol. XXIII, p. 384. 9. Nigra, longe griseo-hirsuta, ut togoensis, sed capite thoraceque subtiliter rugulosis nitidisque, clypei margine anteriore, labro et interoculari flavidis; segmento medio buccato; tibiis posticis sensim se dilatantibus. 125mm later, amm: Trigona hildebrandti ähnelt der togoensis mit rötlichem Abdomen sehr, hat aber gerunzelten und glänzenden Kopf und Thorax, sowie anders geformte Tibien III. 9. Schwarz, ziemlich lang greis behaart; Kopf und Thorax fein gerunzelt und glänzend; Clypeusrand vorn, Labrum und das Nebengesicht (untere Teil) gelblich, Mandibel rot; Fühler schwarzbraun; Stirn mitten eingedrückt; Scutellum kaum vorragend; Mittelsegment aber vorgewölbt. Abdomen glatt, glänzend, rotgelb, mit breiten schwarzen Segmenträndern, Segment 6 ganz rot, Bauch ebenfalls. Beine schwarzbraun, Tarsen braun, Tibien III allmählich breiter werdend bis zum Ende, ohne die plötzliche (tellerartige) Verbreiterung der togoensis. Flügel getrübt, Adern, Tegulae braun. L. 5 mm, Br. ı°/, mm. ı ? von Sansibar (HILDEBRANDT) im Mus. Berlin. Ostafrika. Trigona lendliana FRIESE. 1900 Trigona lendliana Frızsz, 9, in: Termesz. Füz, Vol. XXIII, p. 883. 9. Nigra, sparsim griseo-hirta, facie, scutello pedibusque flavo-maculatis; abdomine nitido; alis hyalinis, nervuris tegulisque fuliginosis. L. 4 mm, lat. ı!/, mm. Trigona lendliana ist eine isoliert stehende Form, die am meisten Aehnlichkeit mit der lineata LEP. aus Brasilien hat; sie ist an dem gelbgefleckten Gesicht, Scutellum und Beinen zu erkennen. | 9. Schwarz, sehr spärlich und kurz greis behaart; Kopf sehr fein punktiert und glänzend; gelb sind: Labrum, Mandibel, ein großer dreiteiliger Fleck des Clypeus, Stirnschildchen und Nebengesicht; Fühler schwarz- braun; Mesonotum fein runzlig-punktiert, fast matt; Scutellum breit gelb gerandet, sonst auffallend klein und hoch aufliegend, Mittelsegment beulig vorragend, runzlig-punktiert, schwach glänzend. Abdomen ziemlich glatt und glänzend, stellenweise bräunlich. Beine schwarzbraun, alle Knie gelb, Tarsen fast gelbbraun, Tibien II einfach, ohne besonders starke Verbreiterung am Ende. Flügel wasserhell, Abdomen und Tegulae braun. L. 4 mm, Br. ı/), mm. 2 ? von Kamerun und Guinea (SCHULTHESS); 4 ? von Old-Kalabar und zahlreiche 7 von Amani (VOSSELER leg.) in Deutsch-Östafrika. Nach VACHAL ıo ? vom Kongo. Also wohl in Westafrika am ver- breitetsten. Trigona elypeata n: sp. 9. Zwischen Tr. lendliana und Tr. togoensis stehend, aber Flügel hyalin und nur der Clypeusrand gelb. 9. Schwarz, lang, aber spärlich weiß behaart, Kopf und Thorax schwach runzlig-punktiert, Clypeus fein, aber deutlich punktiert; mit breitem, gelbem Vorderrand, Mandibelende rotgelb, Wangen deutlich erkennbar, 371 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 453 Antenne schwarz, Geißelglied ı = 2 — 3. Scutellum beulig, vorragend, Area wenig glänzend. Abdomen kaum punktiert, fast glatt, glänzend, Segmentränder kaum heller, Segmente’ (bisweilen rot mit schwarzen Rändern), 4 bis 6 weißlich behaart. Beine schwarz, nur Klauenglied rotbraun, Tibie III dreieckig mit weißen Körbchen- haaren und spiegelglatter Innenfläche; Metatarsus — ?/; der Tibienbreite Flügel hyalin, Adern und Tegulae braun. L. 41,—5 mm, Br. fast 2 mm. Zahlreiche ? (Arbeiter) von Kooa (Kalahari), wo sie auf einer Narzissenart flogen. SCHULTZE leg. Die Notiz aus dem Tagebuch von L. SCHULTZE lautet: „Hymenoptera in großer Menge auf den kleinen Narzissenfeldern in der Kalkpfanne von Kooa, November 1904. Es handelt sich um eine Amaryllidacee aus der Gattung Buphane. Die Lufttemperatur um Kooa (2 Uhr nachmittags im Schatten) schwankte im November 1904 um go°® Fahrenheit, mit 80° Minimum und 98° Maximum (90% — 32° C).“ Ferner teilt mir Prof. Dr. L. SCHULTZE noch mit: „Die Gegend des 30° südl. Br. in Südamerika ist das ganze Jahr kühler als die des 25° in Südafrika. Im Südwinter (Juli) ist die genannte afrikanische Gegend mehr der Isotherme von 20°C, die südamerikanische mehr der von 10°C genähert. Im Südsommer (Januar) ist die afrikanische Gegend der genannten Breite, z. B. in der Länge von Kooa, mitten in einem Gebiet hoher Er- wärmung (von der Isotherme 30°C eingeschlossen) gelegen, während die genannte amerikanische Gegend durch- schnittlich im Gebiet der 25° C-Isotherme liegt.“ Kooa ist bisher der südlichste Fundort für Trigona in Afrika, während die Trigona molesta PULS in Südamerika noch bei S. Luiz (= 33° südl. Br.) in Argentina vorkommt! Trigona staudingeri GRIB. 1893 Trigona staudingeri GrıBoDo, 9, in: Bull. Soc. ent. Ital., Vol. XXV, p. 265. „2. Parva, nigra, unicolor, nitida, fusco parce setosa, abdomine glabro; alis fuseis apice dilutioribus; capite magno, lato, transverso; thoracis valde latiore, laevi, nitido, vertice parce nigro, pilosulo, facie modice griseo-piloso-subsquamosa; fronte medio verticaliter profunde sulcato, ocellis in summo vertice valde elatis; thorace parvo, globoso, sat dense fusco setoso; scutello sat conspicuo, subinflato prominulo; abdomine exili, elongato (longitudine capitis thoracisque simul sumptorum valde superante), cylindrico paululum compresso, apice nonnihil claviformi; tibiarum posticarum area externa minus plano-concava, potius tumidula; alis sat amplis. L. 5—6 mm. var. ? — corpore plus vel minus spadiceo, thorace pedibusque obscure brunneo-ferrugineis. L. 5—6 mm. Gabon 10 9.“ Westafrika. Trigona staudingeri liegt mir in zahlreichen Exemplaren durch das Mus. Berlin von Togo (Bismarckburg, L. CONRADT), wo sie vom März bis Mai und im September und Oktober 1896 gesammelt wurden, ferner von Nord-Kamerun (Joh.-Albrechtshöhe, L. CONRADT); im Mus. Budapest 8 7 von „Afrika“; in coll. STAUDINGER von Gabun. Die Art ist leicht an dem langgestreckten Abdomen zu erkennen, wie es nur noch bei Tr. dolichogaster und schmidti vorkommt, die wohl ebenfalls zu dieser Art gehören. Trigona dolichogaster KOHL. 1894 Trigona dolichogaster Konz, 9, in: Ann. Hofmus. Wien, Bd. IX, p. 280. „2. Nigra, nitida, nigro-pilosa; segmenti mediani latera albo-pubescentia; alae fuscae; caput latum, thorace multo latius; ocelli posteriores inter se tot distant quot ab oculiss. Thorax brevis, scutellum valde convexum; abdomen elongatum, thorace plus quam duplo longius. L. 5—6 mm. 47° 58* 454 H. FRIESE, 372 Anthracitschwarz, selten schwarzbraun, glänzend, auch der Clypeus; Behaarung schwarz; der hintere obere Teil der Metapleuren und die Mittelsegmentseiten sind dicht weiß pubeszent, das Gesicht zeigt eine graulich- weiße Pubeszenz. Flügel schwarzbraun getrübt. Von der gestreckten Gestalt der angustula ILL. (LATR.), mit langgestrecktem, kompressem Abdomen. Kopf, Thorax und Beine ohne Punktierung. Kopf bedeutend breiter als der Thorax; die Augen erreichen mit ihrem Unterrande fast die Basis der Mandibel; hintere Nebenaugen voneinander etwa ebenso weit entfernt wie von den Netzaugen; bei Tr. angustula stehen sie voneinander viel weiter ab und erscheinen somit den Netzaugen viel mehr genähert. Das Gesicht im Vergleich mit anderen Trigonen breit und dessen Vorderansicht (s. Figur) vielleicht von Wert. Thorax auffallend kurz, stellenweise mit abstehenden schwarzen Haaren besetzt, welche sich besonders reichlich auf dem stark polsterartig gewölbten Scutellum zeigen. Tegulae groß. Abdomen ist etwas mehr als 2mal so lang wie der Thorax. Die Gestalt der schwarz behaarten Beine entspricht so ziemlich der bei Tr. angustula. Hinterbein (= Taf. XIII, Fig. 5). Kamerun (12.—25. März); Kriby ı7. März 1892 (9 9).“ Westafrika, nach VACHAL auch im Kongogebiet. Ich verdanke dem Autor 4 9 von Kamerun, Tanga (5. April) und von Dar-es-Salaam (5. Mai) im Mus. Wien. Ich finde aber keinen Unterschied von slaudingeri GRIB.! Rio Mouny (Bouyssou IX—X. 97, print. et VIII, IX, X, X] 98), n. VACHAL. Trigona schmidti STADELM. 1895 Melipona schmidti Stapeımann, 9, in: Sitz.-Ber. Ak. Berlin, 1895, p. 622. 1897 n 5 STADELMANN, 9, in: Deutsch-Ostafrik. Hym., Bd. IV, p. 21. 9. Abdomen langgestreckt, viel länger als Kopf und Thorax zusammen, vorn etwas seitlich zusammen- gedrückt und am hinteren Ende kolbig angeschwollen, wie bei staudingeri und dolichogaster (= Tetragona- Gruppe). Schwarz, glänzend, wie poliert. Thorax oben und Beine mit kurzen dunklen Haaren besetzt. Kopf vorn, Thorax und Mittelsegment an den Seiten mit silberweißer dichter Pubeszenz, die am Kopf und Mittelsegment etwaige Skulptur verdeckt. Fühlergeißel ist dunkel-rostbraun. Flügelgeäder sehr dunkel. Diese selbst sind stark beraucht, fast dunkelbraun mit violettem Schimmer. Stellung der Ocellen und die Furche auf der Vorder- seite des Kopfes wie bei togoensis. Mittelrücken zeigt in der Mitte einen tiefen Längseindruck. Hlinterbeine sind hier im Verhältnis mit denen der beiden vorigen Arten viel länger (togoensis, africana), auch sind ihre Schienen am unteren Ende mehr als 2mal so breit wie das ı. Fußglied unten. L. 7 mm. Sansibar (SCHMIDT). „9. Schwarz, glänzend, Thorax und Beine mit kurzen dunklen Haaren bedeckt; Skulptur des Kopfes ist vorn und die des Mittelsegmentes an den Seiten durch eine silberweiße Tomentierung verdeckt; Fühlergeißel dunkel-rostbraun; Flügelgeäder sehr dunkel, Flügel stark beraucht, fast dunkelbraun mit violettem Schimmer; Mittelrücken mitten mit tiefem Längseindruck. Körper glatt, poliert, ohne erkennbare Skulptur; Abdomen langgestreckt und am Ende kolbig angeschwollen. L. 7 mm.“ Sansibar (SCHMIDT). Ostafrika. Wohl gleich der Tr. staudingeri, var. Gesicht weiß behaart. Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 455 Trigona madecassa SAUSS. 1891 Trigona madecassa SAUSSURE, 9, in: GrAnDIDIER, Hist. Madagascar., T. XX, Part. 1, p. 4, tab. 1, fig. 3 (nee. 2!) (Abbild. ist 9, also wohl nur Druckfehler!) 1895 2 bottegoi Macrert, in: Ann. Mus. Genova, Vol. XXXV, p. 156. 1900 Eh madecassa Frizse, 3, in: Abh. Senckbg. naturf. Gesellsch., Bd. XXVI, p. 260. „r. Nigra, cinereo-hirta, abdomine piceo, subtus testaceo; antennarum scapo ferrugineo; pedibus pallide testaceis, posticorum femoribus, tibiis tarsorumque articulo ı., extus fuscis; alis hyalinis. L. ? 3 mm. Tres petite, t&te et thorax noirs, lisses, rev&tus d’un duvet grisätre. Antennes noires; le scape ferrugineux en dessous; la face presque argentee; la bouche d’un brun testace. Abdomen d’un brun de poix clair, presque testace-päle en dessous, de forme ovalaire, un peu excave a sa base, assez aplati en dessus, obtusement caren& en dessous, de la longueur et de la largeur du thorax. Pattes, y compris les hanches, d’un testac& päle; femurs intermediaires un peu ombres de brun en dessous; femurs, tibias et ı. article des tarses posterieurs d’un brun fonce ä leur face externe, toutefois avec la face des femurs testacde; les femurs posterieurs mediocrement dilates, peu longuement cilies, leur face externe concave dans toute sa largeur ne formant pas de lame au bord superieur; ailes hyalines. GRANDIDIER a trouve cette abeille minuscule dans les provinces du sud et du sud-ouest de Madagascar ou elle porte le nom de „Sihy“; elle niche dans les fissures des branches des arbres et quoique le miel produit par chaque essaim soit en petite quantite, il n’en est pas moins tres estime, car il est d’un goüt tres fin.“ d — wie der Arbeiter, aber innere Augenränder stark konvergierend, Kopf breiter als lang; Geißel- glied 2 sehr schmal (kurz), die folgenden quadratisch. Madagaskar. 2 d von Nossi-Be, 7.—8. August 1895. Tr. madecassa ist viel heller als gribodoi - braunsi gefärbt! Trigona voeltzkowi FRIESE. 1900 Trigona voeltzkowi Frızse, 9, in: Abh. Senckbg. naturf. Gesellsch., Bd. XXVI, p. 260. 9. Nigra, ut madecassa, sed paulo major, capite quadrato, orbitis inferioribus fere parallelis, pedibus intermediis obscuris. L. 3!/,; mm, lat. ı!/, mm. Tr. voeltzkowi ist der madecassa nach der Beschreibung sehr ähnlich, aber etwas größer, mit quadratischem Kopf und dunkel gefärbten Beinen II. 9. Schwarz, spärlich grau behaart; Kopf so lang wie breit, bei madecassa etwas breiter als lang; (beim d viel breiter als lang) und innere Augenränder stark konvergierend, innere Augenränder dem Munde zu schwach konvergierend; Mesonotum äußerst fein skulpturiert, aber glänzend, Scutellum, Mittelsegment und Abdomen mehr dunkelbraun; Unterseite mehr hellbraun; Beine braun, Schenkel dunkler, Tarsen heller, Beine I fast hellbraun, Tibien und Tarsen fast gelblich; Flügel wasserhell, am Vorderrand kaum gedunkelt, die wenigen Adern samt Stigma braun, Tegulae gelblich. L. 3'1/); mm, Br. ı!/, mm. 2 ® von Nossi-Be, am 7. Oktober 1895. (Beide Exemplare sehr defekt.) Madagaskar. Trigona bottegoi MAGR. 1895 Trigona bottegoi Macrertı, 9, in: Ann. Mus. Genova, Vol. XXXV, p. 156. „?. Minima, nigra; antennarum scapo, mandibulis, labio, pedibus (posticis plerumque ferrugineis nigroque pietis exceptis) et alarum tegulis laete flavo-testaceis; abdominis dorso medio piceo-ferrugineo vel brunnescente; thoracis lateribus pedibusque longe et sparse griseo-pilosis. Capite thoracis latitudine, vertice arcuato, oculis 456 H. FRIESE, 374 obscure violaceis, ocellis albis, tam inter se quam ab oculis aequidistantibus; area ocelli mediani lineaque mediana frontali longitudinali laevissime impressis; facie sat dense albo squamoso-villosa. Capitis vertice ita ut pro- et mesonoto scutellique dimidio basali minutissime vel microscopice et fere obsolete punctulatis, glabris, nitidissime micantibus; scutello cordiformi, subplano, parce prominulo, basi a mesonoto foveola transversa, profunda distincto, apice longe sed sparse griseo-piloso; abdomine thoracis longitudine aequali, vel potius minore, laevi subnitido, segmentis duobus basalibus fere glabris, sequentibus in dorso et ventre marginibus apicalibus albo-fimbriatis. Tibiis postieis mediocriter latis, area externa leviter concava, metatarso lato, oblongo ovalari. Alis parce amplis, perfecte hyalinis, nervis cubitalibus albis, costalibus pallide-testaceis. L. 2!/, mm.“ Zahlreiche $ von Arussi-Galla und Ganale Gudda. Ostafrika. Ich verdanke dem Autor ı ? von Arussi-Galla. Trigona gribodoi MAGR. 1884 Trigona gribodoi MAcrerıs, 9, in: Ann. Mus. Genova, Vol. XXI, p. 630 no. 188. 1894 # 5 Konr, d, in: Ann. Hofmus. Wien, Bd. IX, p. 201 (81). „2. Minima, nigra; fronte dense, thorace pedibusque sparse, segmentis abdominalibus 3.—6. margine apicali albo-pilosis; labio, palpis, maxillis, mandibulis, antennis subtus, trochanteribus tarsisque omnibus pallide- ferrugineo-testaceis. Oculis obscure sanguineis, ocellis albidis; alis hyalinis, nervis cubitalibus albis, tegulis et costa testaceis; capitis vertice, scutello metathoraceque indistinctissime punctulatis nitidogue micantibus; meso- thorace finissime granuloso-punctato; abdomine levi, nitido, segmentis basalibus nigro-ferrugineis, ventre cinereo- piloso. L. 2!/),;, mm.“ KOHL sagt p. 281: „Von Tr. gribodos ist bisher nur der Arbeiter (?) bekannt geworden. Das Hofmuseum Wien besitzt außer solchen auch zahlreiche d. Diese unterscheiden sich von den ? außer durch die >-teiligen Klauen durch die größere Annäherung der Augen in der Clypeusgegend, sie besitzen gleichfalls rote Netzaugen.“ ? Tr. gribodoi liegt mir in mehreren ? von der Goldküste (SCHULTHESS) vor; im Mus. Wien außer 7 auch zahlreiche d von der Sklavenküste (MAYR) und aus dem Waboniland 7 ? (Ostafrika); im Mus. Berlin mehrere $ von Nord-Kamerun (Joh.-Albrechtshöhe, L. CONRADT), wo sie im Januar, April—Mai und Juli— August gesammelt wurden. Auch von Zumbo (Ostafrika) erhalten (BRADLEY). Westafrika. Trigona braunsi KOHL. 1894 Trigona braunsi Koaı, 9, in: Ann. Hofmus. Wien, Bd. IX, p. 280. „?. Mimina; nigra, trochanteres, mandibulae, nonnunquam scapus ex parte et tarsi—metatarso postico nigro excepto—testacea. Abdomen medium nonnunguam piceo-pellucens. Alae hyalinae, tegulis testacea; pube- scentia albida; oculi fusco-nigri; frons nitida, microscopice rugulosa; dorsulum subopacum. Ocelli inter se evidenter plus distant quam ab oculis; abdomen thoraci una cum segmento mediano longitudine circiter aequale L. 2!,—3 mm. Klein, nur wenig größer als die winzige Tr. gribodoi MAGR., runzlig (roo-fache Vergrößerung); die Runzlung des Dorsulum ist bei derselben Vergrößerung viel gröber, dieses erscheint daher unter einer Lupen- vergrößerung (18-fach) matt. Scutellum polsterartig gewölbt; die Mesopleuren und das Mittelsegment (M. Th.) sind wieder glänzend und erscheinen unter einer ıoo-fachen Vergrößerung ziemlich weitmaschig netz-runzlig. Abdomen nicht langgestreckt, sondern nur ungefähr von der Länge des Thorax. Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 457 Von Tr. gribodoi unterscheidet sich die braunsi vorzüglich durch die dunklere Färbung des Körpers, die schwärzlichen, nicht, wie bei gribodoi, roten Augen und die dickeren Schläfen. Kamerun 25. März 1892 (58 Exemplare); nach VACHAL auch im Kongo-Gebiet. Westafrika. Von Tr. braunsi liegen mir 2 ? von Acra (SCHULTHESS) vor; ferner sind im Mus. Berlin zahlreiche Exemplare von Nord-Kamerun (Joh.-Albrechtshöhe, L. CONRADT), wo sie besonders vom Januar bis März 1896 gefangen wurden. Trigona ruspoliit MAGR. 1898 Trigona ruspolii Masrerrı, 259, in: Ann. Mus. St. nat. Genova, (2) T. XIX, p. 27. „2. Parva, nigra; antennarum scapo, labio, mandibulis, maxillis et palpis laete flavis; antennarum flagello obscure-, pedibus (tarsis flavescentibus exceptis) abdomineque toto pallidius rufo-piceo brunnescentibus; ocellis et alarum tegulis albis; segmentorum abdominalium marginibus apicalibus albescentibus. Alis hyalinis, nervis et costa pallide albo-testaceis. Antennarum scapo longo, flagelli articulis decem longitudine aequali. Capite minu- tissime, fere obsolete, punctulato, subnitido; mesonoto crassius et fortius granuloso-punctulato, subopaco; scutello subcordiformi, parce prominuto, laevissime punctulato, mesonoti vix nitidiore et minus obscure picto, sparse albo- villoso; metanoto sublaevi nitidoque micante. Capite in facie et fronte, pleuris abdominisque segmenti sexti dorso dense-, pedibus longius et sparsius- albo-argenteo villosis. d. Feminae similis at antennarum scapo longitudine minore (flagelli articulis quinque primis non superante) et basi apiceque tantum flavo-picto, differt, ita ut ocellis crassioribus, rufo-ferrugineo, scutello flavo, metathorace plus vel minus ferrugineo-pictis. Segmento anali apice unguiculis tribus, medio lineari, lateralibus intus reflexis, terminato. Instrumento copulationis volsella lata, hamulis duobus longis nigris, praedito. Trigonae gribodoi affinis, differt tantum (in $) antennarum scapo longitudine distincte majore; capitis et thoracis sculptura crassiore, antennarum, abdominis et pedum pietura laete flava vel brunneo-picea. var. a) ? typo simillima, at scutello distincte pallide flavo sicut antennarum scapo. var b) @ ut var. a) sed capitis et thoracis colore a nigro ad nigro-rufo-ferrugineum transeunte; metanoto pallidius ferrugineo, pedibusque flavescenti pictis. var. c) ? ut var. a) sed metathorace laete rufo-ferrugineo picto. Zahlreiche Exemplare von „Dana e l’Uebi, qualcuno a Dolo“. Sehr ähnlich der gribodoi ! Ostafrika. Trigona magrettii FRIESE. 1900 Trigona magrettiü Frızse, 9, in: Termesz. Füz., Vol. XXIII, p. 384. 9. Minima, nigra, griseo-hirta; capite maximo, orbitis inferioribus fere parallelis, labro, mandibulisque flavis; antennis brevibus, longitudine capitis fuliginosis, scapo flavido; abdomine fuliginoso nitidoque; pedibus fuscis, tarsis flavidis; alis lacteis tenerrimisque. L. 2 mm, lat. °/, mm. Tr. magrettii ist noch kleiner als gribodoi und von dieser durch den großen, kubischen Kopf und die fast parallel verlaufenden, inneren Augenränder verschieden. 9. Schwarz, spärlich greis behaart; Kopf groß, kubisch, sehr fein und spärlich punktiert, glänzend, Mandibel und Labrum gelb, Augen rot, innere Augenränder fast parallel, Stirn eingedrückt und das Stirn- schildchen vertieft liegend; Fühler kurz, braun, Schaft gelblich. Mesonotum fein und dicht runzlig-punktiert, Scutellum glatter und glänzender. Abdomen unbestimmt braun, glänzend. Beine braun, Tarsen gelb, Tibien III 458 H. FRIESE, 376 wohl ziemlich stark verbreitert, aber nur schwach ausgehöhlt. Flügel sehr zart, milchweiß, Adern und Tegulae hellgelb, erstere kaum erkennbar, Randader und Stigma (carpus) bräunlich. L. 2 mm, lat. °/, mm. Tr. magrettii ist eine der kleinsten, bisher bekannt gewordenen Bienen; mir liegen 5 ? von Acra vor, wo sie im Februar 1890 gefangen wurden. Westafrika. Anhang‘). Trigona bouyssoui \ ACH. 1903 Trigona bouyssowi VAacHAr, ?&, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 360. 9. Nigra, mandibulis, labro, clypeo, scuto nasali, scapis, callis pro parte, tegulis pro parte, et pedibus luteo-testaceis, pede 3 plus minus infuscato. Lucida, laeviuscula, fere glabra. Alae limpidae, nervis pallidis. Ocelli post. magis inter se quam ab oculo remoti. d. Brevior, pede 3 ut solito angusto, facie minus pallida. L. 2—2!/, mm. ıı ? et ı & du Rio Mouny (Bouyssou print. 98), coll. VACHAL. Kongo. Trigona cearina \VACcH. 1903 Trigona cearina Woran, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 359. 9. Nigra, alis fuscis in cellula mediana nigricantibus; labro, mandibulis, antennis subtus, onychis plus minus rufescentibus; facies sub antennas, segmentis dorsalibus tribus apicalibus pube brevi, grisea; vertex, meso- notum, scutellum, linea media ventris setis erectis nigris, lateribus ventris albo-sericeis. Opacula, media basi segmenti medialis et segmentis dorsalibus 1—2 splendidis. Mandibularum apex os versus bi-incisus. L. 8—9 mm. 6 7 de N’Doro (Bouyssou X—XI 98), dans coll. VACHAL, nombreuses $ d’Umangi (E. WILVERTH IX—XI 96), au Musee de Bruxelles. Kongo. Trigona denoiti VACH. 1903 Trigona denoiti VacsAr, 9, in: Ann. Soc. ent. France, T. LXXII, p. 360. 9. Nigra, abdomine rufo depressionibus apicalibus nigris; mandibulis apice optime rotundato rufo, clypeo flavo limbato. Caput, truncus, tibiae venterque albo hispidula; Prototarsi subtus rufescente sericei. Ocelli post. inter se magis quam ab oculo remboti. Scutellum basi lunulatim impressum. Segmentum mediale fere ut metanotum scabriusculum. Corbicula parum impressa vix ultra medium tibiae prolata. L. 5 mm. - Dedie au R. P. DENOIT qui a rapporte de ’Ouganda 5 ? au Mus. de Bruxelles. Westafrika. Apis mellifica L. Unsere Honigbiene ist in Afrika wohl überall verbreitet, man findet aber die dunkle deutsche Form —= A. mellifica-mellifica nur in Algerien, südlich von der Sahara dürfte sie erst durch Import verpflanzt sein. Apis mellifica-mellifica L. Einzelne Arbeiter von Cap flats und Lüderitzbucht, SCHULTZE leg. ı) Da der Autor keine Verwandtschaft zu irgendeiner bekannten Art angibt, so muß ich seine nova species bis auf weiteres in den Anhang verweisen. { . 377 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 459 Apis m. st. unicolor-adansoni LATR. 1804 Apis adansoni LATreirıe, 9, in: Ann. Mus. Hist. Nat., Vol. V, p. 172. Durch die rotgelbe Färbung von Segment ı—3 auffallend; sie ist die häufigste und auch ursprüngliche afrikanische Honigbienenform. Sie findet sich von Natal bis Senegal und von Somali bis nach Klein-Namaland, also wohl überall mit Ausnahme von Kapland. Das bisher unbekannte 8 beschrieb VACHAL, wie folgt: „g resemble ä la ? quant a la couleur et quant ä& la forme differe & peine de Apis mellifica & par le sillon interoculaire moins enfonce et l’angle superieur du front moins aigu. L. ı3 mm, al. ı2 mm.“ ı g von Senegal, coll. VACHAL. L. SCHULTZE brachte große Mengen Arbeiter mit, von Kamaggas und Steinkopf (Klein -Namaland), Lüderitzbucht, Lobatsi (Betschuanaland), Kalahari (von Kgokong, Khakhea, Kooa, Lehututu), sehr reichlich rotgelb gefärbte Exemplare fanden sich bei Kaltenhausen (Farm bei Tsaobis im Hereroland). Apis m. st. unicolor-intermissa BUTT. 1906 Apis mellifica st. unicolor-intermissa Burrter-Rexren, 9, in: Mitt. Mus. Berlin, Bd. III, p. 187. In der Farbe der Apis mellifica-mellifica täuschend ähnlich, aber immer kleiner; findet sich nach Dr. v. BUTTEL in Algerien, Deutsch-Ostafrika, Kilimandjaro, Nyassa, N.-Galla; in Westafrika: Togo, Kamerun und auch auf Malta und in Tunis. L. SCHULTZE brachte sie nicht mit. Apis m. st. unicolor LATR. 1804 _Apis unicolar LATREILLE, 9, in: Ann. Mus. Hist. Nat., Vol. V, p. 168. 1906 „ mellifica st. unicolor BurteL-Rerpen, 9, in: Mitt. Mus. Berlin, Bd. III, p. 188. 1907 „ unicolor Frıesz, d, in: VorLtzkow, Reise in Ostafrika 1903—1905, Bd. II, p. 62. Eine ganz schwarze Form, auch das Abdomen ohne die helleren Tomentbinden: Madagaskar, Mauritius und Bourbon (BUTTEL); nach VACHAL ?7 von Gabon. VOELTZKOW brachte an so ? von Nossi-Be mit und von seiner zweiten Reise (1903—1905) d? von Madagaskar, Comoren und Groß- Comora; das & (1 Exemplar) stammt von Tamatave Riff (Oktober 1904) im Osten von Madagaskar. Das d ähnelt der var. lehzeni BUTT., ganz schwarz, schwarzbraun behaart, kaum der Endrand der Segmente schmal heller; Beine ganz schwarz, dunkel behaart, Form genau wie bei mellifica, so daß unicolor als Form von mellifica, nicht von indica (vergl. BINGHAM) zu gelten hat. Flügel gelblich getrübt, Adern und Tegulae braun. L. 13'/, mm, Br. 5{, mm. L. SCHULTZE sammelte diese Form nicht. Apis m. st. unicolor-friesei BUTT. 1906 Apis mellifica st. unicolor-friesei BurreL-Rerren, 9, in: Mitt. Mus. Berlin, Bd. III, p. 188. Ebenfalls eine schwarze Form, bei der das Scutellum rein gelb ist; Abdomen braun behaart. Nur von Togo (Bismarckburg) in 4 ? bekannt geworden. Jenaische Denkschriften. XIV. 48 Scehultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 59 460 H. FRIESE, 378 Anhang. Halictus flavovittatus KIRBY. 1900 Halictus flavovittatus Kırzy, 9, in: Bull. Liverp. Mus., Vol. III, p. 20. 1803 S 3 »„ 89, in: Nat. Hist. of Sokotra, Hym., p. 253, pl. 16, fig. 13. 1906 H en Kont, 9, in: Denkschr. Akad. Wien, Bd. LXXI, p. 174. 9. Black, vertex and thorax above thickly and finely punctured, the depressed space at the base of the median segment rather less finely. Face rather long sparingly clothed with greyish hair as also the pectus and pleura; hind femora beneath with wooly whitish yellow down; the short hairs of the tarsi inclining to reddish above and bright fulvous beneath, hind tibiae with tawny hairs on the inside Abdomen black, shining, with 4 yellow transverse bands, one at the end of each segment; terminal segment (6.) rufous. Wings iridescent hyaline, clothed with very fine short hairs, stigma testaceous or brown. d — the yellow bands of the abdomen are obsolete and the legs are nearly black, tarsi only being yello- wish beneath. L. ? mm. The 2 $ are not precisely alike, but can hardly be regarded as representing distinct species. Sokotra: Adho Dimellus, 1000 m, am 3. Februar 1899. Nordostafrika. Nomia anomala KIRBY. 1900 Pseudapis anomala W. F. Kırgy, &9, in: Bull. Liverp. Mus., Vol. III, p. 16. 1903 e 5; W. F. Kırey, 89, in: Nat. Hist. of Sokotra, Hym., p. 241, pl. 15, fig. 7. 1906 Nomia anomala Kour, 89, in: Denkschr. Akad. Wien, Bd. LXXI, p. 176, tab. 1, fig. 15, 17, 18, 20, 23 u. 26. Aus der sehr langen Beschreibung, die man im Original bei KOHL nachlesen mag, nur kurz folgendes: Schwarz, Antenne mehr weniger rostrot, auch Abdomen mehr weniger rot, Beine zum Teil rotgelb. L. 8—-9 mm. Die Art scheint bei N. ruficornis zu stehen und ist an dem unbewehrten Scutellum (4) sowie an der Bildung von Tibie III (4) und an der eigentümlichen Bewimperung der Tarsen II zu erkennen. Sokotra, Ras Shoab im Januar 1899. Nordostafrika. Nomia forbesi KIRBY. 1900 Orocisa forbesi W. F. Kırev, 9, in: Bull. Liverp. Mus., Vol. III, p. 21. 1903 Be » W.E. Kırsy, 9, in: Nat. Hist. of Sokotra, Hym., p. 251, pl. 16, fig. 9. 1906 Nomia „ Konz, 89, in: Denkschr. Akad. Wien, Bd. LXXI, p. 179, tab. 4, fig. 2 u. 4. Originalbeschreibung nicht vorliegend. KOHL gibt aber klärende Gesichtspunkte: „Oroeisa forbesi KIRBY ist, wie schon die gute Abbildung des Flügelgeäders ergibt, keine Orocisa; nach den 4 Stücken der Ausbeute von SIMONY hat man es mit einer Nomia-Art zu tun. Auf sie paßt die Beschrei- bung der madagassischen Nomia scutellaris von SAUSSURE in den allermeisten Fällen sehr gut. Wenn die madagassische Art nicht ununterbrochene Tergitalbinden hätte und von den Hinterschenkeln, die doch bei Nomia forbesii sehr stark verdickt sind, nicht ausdrücklich gesagt würde ‚femurs posterieurs mediocrement dilates‘, so müßte ich an eine Zusammengehörigkeit denken. Sollte sich diese wirklich herausstellen, so kann die Bezeich- nung forbesi doch für die sokotranische Varietät fortbestehen. Zur näheren Kennzeichnung mag eine Abbildung des Femur III und der Ventralsegmente des d dienen (tab. 4, fig. 2 u. 4). 379 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 461 Das 2. Geißelglied des & ist ungefähr so lang wie am Ende dick, das 3. etwas größer, ebenfalls so lang wie breit; die folgenden 6 sind ein wenig länger als breit, das Endglied etwa ı!/,mal so lang wie an der Basis dick. Beim 9 ist das 2. Geißelglied kaum so lang wie am Ende dick, ungefähr so lang wie der Pedicellus; das 3. Geißelglied und wohl auch das 4. und 5. sind ein wenig kürzer als dick, Endglied ist nahezu ı!J;mal so lang wie breit.“ Sokotra: Ras Shoab 2 d 2 ? im Januar 1899, Sımony. Nach KıIRBY ebenfalls im Dezember und Januar gefangen. Nordostafrika. Eucera (Tetralonia) kirbyi KOHL. ?1900 Podalirius antennatus W. F. Kırey, 9, in: Bull. Liverpool Mus., Vol. III, p. 22. ?1903 on Mn W. FE. Kırey, 9, in: Nat. Hist. of Sokotra, Hym., p. 253, pl. 16, fig. 11, 1906 Eucera kirbyi Kort, 9, in: Denkschr. Akad. Wien, Bd. LXXT, p. 175, tab. 4, fig. 13. 9. E. ruficornis F. valde affinis; clypeus, basi nigra excepta, et labrum pallide flava; antennae quam in E. ruficorni paulo graciliores, articuli flagelli, primo excepto, paululo longiores quam latiores, in E. ruficorni, 6. et ultimo quadratis exceptis — perpaulo breviores quam longiores; fascia tergiti aeque lata, medio haud angustata. L. 8—9 mm. 2 wie ruficornis, auch Labrum und Clypeus gelb; Antenne schlanker, besonders das 2. und ı2. Glied, letztes länger als breit, bei ruficornis so lang wie breit; Rand der Tergite pechgelb, Binde auf Segment 3 breit, die Hälfte des Segments einnehmend, mitten nicht verschmälert. Sokotra im Januar, Ras Shoab im Februar 1899. Nordostafrika. Crocisa uniformis KIRBY. 1900 Crocisa uniformis W. F. Kırsy, 9, in: Bull. Liverpool Mus., Vol. III, p. 21. 1903 er en 'W. F. Kırey, 9, in: Nat. Hist. of Sokotra, Hym., p. 252, pl. 16, fig. 10. 1906 en ch Kost, 2, in: Denkschr. Akad. Wien, Bd. LXXI, p. 188. KOHL sagt: „Die von KIRBy erwähnten Vorkommen sind: Sokotra: Mankaradia-Gebel Raggit im Dezember; Dinehan Valley (i000 m) im Januar; Adho Dimellus (t000—ı100 m) im Februar, 7 $. SIMONY sammelte die Art eben- falls bei Ras Shoab im Januar und im Hagiengebirge. Crocisa umiformis steht in Verwandtschaft zu Or. ramosa LEP.; abgesehen von der dunklen Tracht, unter- scheidet sie sich von dieser durch die durchschnittlich bedeutendere Größe und die nicht gedrängte Punktierung der Brustseiten; auch auf der Stirn stehen die Punkte nicht gedrängt, wenngleich dicht. Eines der vorliegenden Exemplare zeigt auf dem ı. Tergite beiderseits ein kleines, weißes Haarfleckchen.“ Es ist eine einfarbig dunkle Form, die in Afrika bisher kein Seitenstück hat. Crocisa major MOR. 1875 Crocisa major MorAawırz, 89, in: Fedtsch. Reise Turkestan, Melliter., p. 143. 1879 ; » Pkrez, in: Act. Soc. Linn. Bordeaux, T. XXXVII, p. 310. 1895 5. Frizse, 8%, in: Bienen Europas, Bd. I, p. 175. ” Wurde nach KOHL in einem & bei Ras Shoab im Januar gefangen. Sokotra. 48* 59* 462 H. FRIESE, 380 Crocisa major kommt sonst in Südeuropa, Kleinasien, Zentralasien und Nordafrika vor. Fliegt im Juli-August gerne auf Echium vulgare (Ungarn), auf Centaurea caleitrapa (Istrien), auf Echino- spermum (Bozen) und an Lycium barbarum (Bordeaux). Osmia megaceps KOHL. 1906 Osmia megaceps Konz, 82, in: Denkschr. Akad. Wien, Bd. LXXT, p. 182, tab. 4, fig. 1,3 u. 8. „Parva, crassiuscula. Nigra absque splendore ullo metallico; margines apicales tergitorum ı—3 fasciis albis sat angustis medio late interruptis; scutellum convexum. 2 — sopa ventralis fulvida; caput magnum thorace latius; ocelli posteriores inter se tot distant, quot ab oculis; mandibulae tridentatae; configuratio faciei: tab. 4, fig. ı — clypeus lamellae antice truncatae instar configuratus. d — segmenta abdominalia numero 6; tergitum anale: tab. 4, fig. 8. Eaosmm: 2. Schwarz, Pubeszenz weiß; Scopa hell-lehmgelb, Segment ı—3 mit schmalen, mitten weit unter- brochenen Randbinden; Kopf groß, breiter als der Thorax; Clypeus plattenförmig vorragend, abgestutzt, dicht punktiert, mit glattem Rande, Mandibel 3-zähnig. Antennenglied ı'/;mal so lang wie an der Basis breit. d& — mit nur 6 Segmenten; 6. mit aufgebogener Randleiste, die mitten kaum eingeschnürt ist; Flügel fast hyalin. Sokotra: Ras Shoab im Januar 1899. Nordostafrika. Megachile naevia KoHL. 1906 Megachile naevia Kon, 32, in: Denkschr. Akad. Wien, Bd. LXXT, p. 183, tab. 1, fig. 1, 2, 4, 6, 9, 10 u. 13. „Q. Nigra, griseo-albo-hirsuta, abdominis tergitis ı—5 griseo-albo-fasciatis; tergitum anale ex maxima parte pubescentia adpressa flavide-alba obtectum; abdomen densissime punctulatum; sterniti 2-—4 fascia marginalis late interrupta; mandibulae ferrugineo-flavae, apice nigrae; flagelli articulus apicalis dilatatus; alae subhyalinae, venae fuscae, basales tantum fulvidae; femora antica dilatata, supra haud carinata, nigro et fulvo varia; tibiae anticae crassae, tarsi antici pallide-flavi, dilatati, supra pubescentia alba dense obtecta; tarsi intermedii et postici flavo-ferruginei, nonnihil dilatati, longe et dense hirsuti; femora postica ante medium supra evidenter incrassata. L. ıo mm. ? — nigra, griseo-albo-hirsuta, scopa antice alba, postice flavicans, mandibulae et tarsi omnes flavo- ferruginea; tergita ı—; albido-fasciata ut in M. argentata F., tergitum anale dimidio basali albide pubescens. L. 9 mm. Sokotra (Ras Shoab) im Januar 1899. Nordostafrika. Megachile paucipunctulata KIRBy. 1900 Megachile paucipunctulata W. F. Kırsy, 9, in: Bull. Liverpool Mus., Vol. III, p. 21. 1903 r „ W. F. Kırey, 9, in: Nat. Hist. of Sokotra, Hym., p. 251, pl. 16, fig. 3. ?1903 » (Eumegachile) sokotrana Frızse, 9, in: Zeitschr. f. syst. Hym., Bd. III, p. 287. 1906 ” paucipunctiulata Kour, 9, in: Denkschr. Akad. Wien, Bd. LXXI, p. 185, tab. 1, fie. 7. 1906 nach KoHL: 9. Head and thorax thickly punctured, but more coarsely than in M. punctatissima (W. F. Kırey); hairy clothing similar; clypeus slightly convex beneath, labrum set with tawny bristles; tongue scape of antennae beneath tegulae and legs rufous, Abdomen with the ı, segment concave in front, narrow, 381 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 463 black in front and red behind, sparingly punctured on the sides; the succeeding segments divided into 3 sections, most distinctly in the 2 et 3 segments; ı. basal black very thickly punctured, 2. black, smooth and sparingly punctured and 3. red smooth sparingly at base. In the following segments this is less obvious, the width of the thick basal punctuation being much reduced; on the terminal segment is almost wholly black, the punctuation being hidden by short bristles. There are 5 distinet white bands on each side of the segments ı—5; that of the ı. segment covers the whole width at its base. Undersurface of abdomen dark brown; wings brownish hyaline, clearer at the base. L. ı2 mm. Sokotra: Homhil (800 m) im Januar 18909. KOHL hält M. sokotrana mit paucipunctulata identisch. Megachile kirbyi KOHL. 1900 Megachile punctatissima W. F. Kırgy, 9, in: Bull. Liverpool Mus., Vol. III, p. 20 (nee Srwora). 1903 " W. F. Kırpy, 9, in: Nat. Hist. of Sokotra, Hym., p. 250; pl. 16, fig. 1. 1906 n kirbyi Konz, 89, in: Denkschr. Akad. Wien, Bd. LXXI, p. 19, tab. 1, fig. 3 u. 11. 9. Black, head and body very thickly and finely punctured and even the mandibles covered with large deprıssed punctures. Head, thorax, segment ı clothed with white or greyish white hair; clypeus and mesonotum denuded. Segment ı—4 with long transverse white spots, shortening hindwards, on each side, 5 with a more trace of these; mandibles, tongue, tegulae and legs more or less rufous; femora blackish, except at tip; pile on undersurface of abdomen yellowish brown; wings smoky hyaline, costal half of radial cell clouded. Gehört zum Subgenus Chalicodoma. Von M. lefeburei, der sie wegen der weißen Filzflecken des Abdomen einigermaßen ähnlich sieht, unter- scheidet sich diese Chalicodoma leicht durch den verhältnismäßig schmalen Metatarsus; 8 (fig. ıı) durch den Mangel eines Seitenzahnes des 6. Tergites. Die Vorderhüften sind unbewehrt. Beine zum größten Teil pechrot (32); Analsegment (6.) d mitten rund ausgeschnitten, sonst jederseits davon gezackt, auffallend viereckig geformt. Sokotra: Homhil im Januar, Soo m; SIMONY fand 4 2 ı d bei Ras Shoab im Januar und ı 2 auf der Insel Semha. Uebersicht sämtlicher beschriebenen Bienenarten Airikas. (Abdruck der systematischen resp. alphabetischen Uebersichten bei den einzelnen Gattungen.) 10. Prosopis quinquelineata CAM. | 20. Sphecodes punctatus SICH. I. Prosopis. ir, \ robertiana CAM. 21. en senegalensis SICH. ı. Prosopis bouyssoui VACH. 12. » rubriplagiata CAM. 2 1 braunsi ALFR. 13. Is sandaracata BINGH. III. Colletes,. 3 Mr curvicarinata CAM. 22. Colletes fasciatus SM. Ai 5 gabonica VACH. II. Sphecodes. 23. 5 testaceipes FRIESE 5. 5 gaullei VAcH. 14. Sphecodes africanus FRIESE 24. e rufotibialis FRIESE 6 5 gracilis BINCH. 15% % capensis CAM. 25. Ri volkmanni FRIESE 7 fa heraldica SM. 16. ia cribrosus SPIN. [ 26. R rufitarsis FRIESE 8 = pernix BINGH. Its Mt iridipennis CAM. 127: a genalis FRIESE 9 5; quadrilineata Cam. PAl- 18. 55 guineönsis VACH. 28. 5 schultzei FRIESE lodape) 19. „ oneili CAM. | 29. en opacicollis FRIESE 464 30. Colletes ?capensis CAM. 3ur cn inconspicua KIRBY. IV. Polyglossa. 32. Polyglossa albitarsis FRIESE 33. ® capensis FRIESE nitida FRIESE opaca FRIESE V. Andrena. 36. Andrena africana FRIESE SE s malma CAM. 38. a matha CAM. VI. Halictus. 39. Halictus aethiopicus CAM. alluaudi VACH. e andrenoides FRIESE 2% 5 atricrus VACH. 43. 5 atroviridis CAM. 44. > aurifrons SM. 45- r australis VACH. 46. » barbatus VACH. 47- n basizonus FRIESE 48. s bidens CAM. 49. n bilineatus FRIESE 50. Br bouyssoui VACH. 51. A capensis FRIESE 52. ” capicola CAM. 53. h capnopus VACH. 54. s chalybaeus FRIESE 55. > clavatus SM. 56. 5 collegus CAM. Se 5; creightoni COCKLL. 58. 5 crocinus VACH. 50. $ deceptus SM. 60. 5 designatus CAM. 61. > dispositus CAM. 62. ” dunbrodyensis CAM. 63. Mt duponti VACH. 64. » evanidus VACH. 65. S fascialis SM. 66. a ferinus CAM. 67. m flavovittatus KIRBY. 68. 2 foanus VACH. 69. * frontalis SM. 70. 5 geigeriae COCKLL. 71. n haasi VACH. 72: e heliophilus Cam. 1% » hoedillus VAcH. 74. E hotoni VACH. 75. ” iridicolor CAM. 76. ei iridipennis SM. re E interstitinervis CAM. 78. ss jucundus SM. 79: > kloofensis CAM. 80. h lamprontus CAM. 81. Halictus 82. 120 121. 122 12% 124. 83. 84. | 55. | 86. | 87% | 88. 89. 90. 112. Tore 114. 115. 116. ug, mh 110. H. FRIESE, lasureus FRIESE leucozonius SCHRANK lippani CAM. meruänsis FRIESE minutus SCHRANK. mixticapis VACH. montanus FRIESE morio F. namaönsis FRIESE nudulus VACH. pallidipennis SM. pearstonensis CAM. postumus VACH. robertianus CAM. rubicaudis BAM. rufiventris FRIESE rufomarginatus SM. schoenlandi CAM. scobis VACH. smeathmanellus K. surdus VACH. terminalis SM. thestis CAM. transiens CAM. virescens LEP. var. vittatus SM. volutatorius CAM. whiteanus CAM. (Patellapis) schultzei FRIESE (Patellapis) minutior FRIESE (Patellapis) minimus FRIESE (Nomioides) pulchellus SCHCK. (Nomioides) fasciatus FRIESE (Nomoides) somalica MAGR. (Trichostoma) bicometes ENDL. (Trichostoma) productus SM. (Trichostoma) renitan- tely SAUSS. (Trichostoma) sjöstedti FRIESE (Trichostoma) wellmani COoCKLL. VII. Nomia. . Nomia amoenula GERST. anthidioides GERST. atripes FRIESE cinerascens SM. chalconota GRIEB. TAT 145. | 146. 147. 148. 149. 150. 151. 152. 153. 154. 155. 156. 157- 158. 159. 160. 161 162. 163. 164. 165. 166. 167. 168. 169. 170. 171. 172. 175% 174. 175. 176. le 178. 179. 382 |ı25. Nomia hylaeoides GERST. 126. NAH. 128. 129. 130. 131. 132% 133- 134. 135. 136. 1.870 138. 139. 140. 141. 142. 143. tegulata SM. fulvohirta SM. nubecula SM. serratula SM. rufitarsis SM. lobata OLIV. candida SM. granulata VACH. braunsiana FRIESE producta SM. ekuivensis COCKLL. calida WESTW. dalyana CAM. rubella SM. rubra FRIESE notabilis SCHLETT. somalica FRIESE sjöstedti FRIESE tridentata SM. ruficoxis VACH. rufipes SM. vulpina GERST. trochanterica FRIESE flavitarsis FRIESE grossiventris FRIESE armatula D.T. (SM.). patellifera WESTW. scutellaris SAUSS. maculata FRIESE nigripes FRIESE fasciata FRIESE amabilis CoCKLL. crocisaeformis BINGH. flavofasciata FRIESE speciosa FRIESE Anhang. ampliata VACH. andrenoides VACH. anomala KIRBy. atrinervis VACH. blandula VAcH. brachysoma SCHLETT. bouyssoui VACH. cirrita VACH. collaris VACH. crassula VACH. cubitalis VACH. diducta VACH. fimbriata VACH. flavicarpa VACN. forbesi KIRBY friesei MAGR. lactinea VACH. latifrons VACH. ligata VACH. 383 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 180. Nomia lucens VACH. 181. 182. 183. 184. 185. 186. 187. 188. 189. 190. 191. 192. 193. 194. 195. 196. 197. 198. 199. Melitta dimidiata var. capensis FR. 200. „ martini VACH. melanoprocta VACH. patellata MAGR. picardii GRIB. pristis VACH. punctata CAM. quadrituberculata Cam. quartinae GRIB. scitula BINGH. senticosa VACH. tersa VACH. theryi GRIB. thomae VACH. vicina STADLM. wellmani COCKLL. welwitschi COCKLL. whiteana CAM. (Steganomus) junodi GRIE. VIII. Melitta. schultzei FR. IX. Samba. 201. Samba calcarata FR. X. Scrapter (Ctenoplectra). 202. Scrapter nigrotestaceus MAGR. 203. 204. 205. 206. 207. 208. 209. 210. 211. 212. 213. 214. 215 216. 217. 218. 219. 220. Ze 222. 2233 224. 225. 226. 227. albolimbatus MAGR. armatus MAGR. antinorii GRIE. alluaudi VACH. fuscipes FRIESE punctatus LEP. bicolor LEP. niger LEP. striatus SM. sjöstedti FRIESE lactipennis FRIESE terminalis SM. XI. Ceratina. . Ceratina viridis GUER. congoensis MEUN. nasalis FRIESE inermis FRIESE caesia VACH. mucronata FRIESE tibialis FRIESE penicillata FRIESE lunata FRIESE lativentris FRIESE truncata FRIESE nigriceps FRIESE labrosa FRIESE | 228. Ceratina emarginata FRIESE 229. 2 braunsiana FRIESE N opaca FRIESE R sulcata FRIESE Re geigeriae COCKLL. ;s personata FRIESE a elongata FRIESE > minuta FRIESE = madecassa FRIESE Anhang. . Ceratina armata SM. 4 sculpturata SM. 5 subquadrata SM. 2 bouyssoui VACH. A aereola VACH. m ericia VACH. a moerenhouti VACH. 55 lineola VAcH. % bicarinata CAM. XII. Allodape. . Allodape affinissima GRIBP. 53 albipennis FRIESE 5 lactipennis BRAUNS 5 ambigua GRIE. 5 bouyssoui VACH. 3 candida SM. x ceratinoides GRIE. a cordata SM. ; ellioti SAUSS. E facialis GERST. 2 flavitarsis GERST. i foveata SM. a foveoscutis CAM. = fuscinervis CAM. a ictis VACH. 5 interrupta VACH. 4 jucunda SM. melanopus CAM. 5 mirabilis SCHULZ N mucronata SM. nigricollis VACH. nigrinervis CAM. panurgoides SM. c pictifrons SM. n pringlei CAM. pulla VAcH. rolini VACH. rufogastra LEP. variegata SM. vitrea VACH. XIII. Xylocopa. . Xylocopa tarsata SM. kamerunensis VACH.d ”„ trochanterata GERST. 465 279. Xylocopa cornigera FRIESE 280. 281. 282. | 283. 284. tuberculiceps RITS. angolensis SM. haefligeri FRIESE flavilabris SM. flavilabris RAD. VACHAL. bouyssoui VACH. lugubris GERST. albifrons Lee. gaullei VACH. villosa FRIESE gribodoi MAGR. capensis LEP. erythrina GRIB. longespinosa ENDERL. fraudulenta GRIB. vittata ENDERL. carinata SM. fimbriatopilosa ENDERL. sicheli VACH. fenestrata F. hottentotta SM. rufitarsis LEP. flavorufa GEER combusta SM. mixta RAD. torrida WESTW. absurdipes ENDERL. varipes SM. gabonica GRIE. africana F. citrina FRIESE togoönsis ENDERL. albiceps F. preussi ENDERL. imitator SM. obscurata SM. nigrita F. praeusta SM. cloti VACH. aestuans L. erlangeri ENDERL. olivacea SPIN. calens LEP. apicalis SM. modesta SM. scioönsis GRIB. caffrariae ENDERL. senior VACH. orthosiphonis COCKLL lateritia KLG. eximia FRIESE caffra L. africana F. nyassica ENDERL. r [o)) [o)r [SER SS ESTER SSrS5) & WWW N ou + 339. Xylocopa capensis SPIN. = aestu- . Xylocopa flavobicineta GRIB. | XIV. XV. Meliturgula. 357a. Meliturgula braunsi FRIESE XVI. Anthophora. 358. Anthophora festiva DOURS. 359- 360. 361. 362. 363- 364. 365. 366. 367- 368. 369. 379. 37. 1% 372. 373- Anhang. divisa KLG. stuhlmanni KOHL inconstans SM. shoana ENDERL. ans var. ditypa VACH. sphinx VACH. (? Ame- rika). taschenbergi VACH. taczanowskii RAD. Tetralonia. capensis LEP. (=? An- toph. festiva). testacea SM. (? ob S.-Afrika). apicalis FRIESE braunsiana FRIESE caudata FRIESE kirbyi FRIESE minuta FRIESE minuticornis FRIESE obscuripes FRIESE ottiliensis FRIESE sjöstedti FRIESE fulvicornis FRIESEE | junodi FRIESE alboscopacea FRIESE | | determinata FRIESE lata Cam. basalis SM. semirufa FRIESE armata FRIESE acraönsis F. flavicollis GERST. nigroclypeata FRIESE. bipartita SM. nubica LEP. plumipes F. africana FRIESE terminata SM. quadrifasciata VILL. maculicornis LEP. H. FRIESE, 374. Anthophora semipulverosa [SSL EL ST TEL SS EL SS LOTTO SE OS N) » RD OD OD OD Oo OO SI ST ST (0%) [037 [oo] 52 380. [0 0 | SES Io, - SO cn DOURS. circulata F. kigonserana FRIESE torrida SM. nigritarsis FRIESE sjöstedti FRIESE niveata FRIESE calens LEP. grandiceps FRIESE wartmanni FRIESE krebsi FRIESE vestita SM. velutina FRIESE capensis FRIESE caffra FRIESE glaucopis FRIESE braunsiana FRIESE schultzei FRIESE nigrifacies FRIESE fulvodimidiata DOURS caerulea FRIESE cincta FE. vivida SM. analis DOURS aerizusa VACH. piligera FRIESE penicillata FRIESE laticeps FRIESE haefligeri FRIESE . (Pachymelus) conspicua SM. „ „ insulana STADLM. reichardti STADLM. Anhang. . Anthophora annos VAcH. ” atrifrons SM. angolensis D. T. aethiopica CAM. ceinerascens LEP. deltoides BUySS. domicola COCKLL. ekuivensis COCKLL. epichariformis GRIB. fallax SM. nivea LEP. pallidieincta CAM. pyropyga DOURS rapida SM. ruficaudis CAM. rufipes LEP. rufolanata DOURS spilostoma CAM. tuberculilabris DOURS 425. 426. 427- » 428. 429. 437- 438 439: 440. 441. 442. 443. 444 445. 449. 447- 448. 449. 450. 451. 452. 453- 454- 459- 456. 457- 458. 459: 460. 461. 462. 463. 464 465. 466. 467. 468. 384 XVII. Fidelia. Fidelia paradoxa FR. „ villosa BRAUNS kobrowi BRAUNS „ braunsiana FR. XVIII. Lipotriches. Lipotriches abdominalis GERST. XIX. Nomada. . Nomada gigas FR. XX. Epeolus. . Epeolus amabilis GERST. militaris GERST. 2 friesei BRAUNS r karooönsis BRAUNS 5 kobrowi BRAUNS n natalensis SM. XXI. Melecta. Melecta niveipes ENDERL. XXI. Crocisa. . Crocisa albomaculata DEG. »„ Pieta SM. = major MOR. „ guineönsis RAD. PEhiscrioMER M africana RAD. „ scotaspis | == u praetexta V ACH.) ?picta es axillaris VACH. var. „ lanosa FRIESE eE braunsiana FRIESE „ splendidula Ler. „ fasciata FRIESE „ iInterrupta VACH. „ bouyssoui VAcH. r arcuata VACH, „ delumbata VAcH. „ hyalinata VAcH. „ tschoffeni VAcH. 5 carinata FRIESE „ excisa FRIESE „ vachali FRIESE E abyssinica RAD. „ calceata VACH. „ meripes VAcH. „ quinquefasciata SM. Anhang. calcarata VACH. „ forbesi KıRBY (s. Nomia). „ fulvohirta CAm. „ maculiscutis CAM. e caniformis KIRB. | 385 469 470. 471. 472. 473. 474. 475. 470. 477- 478. 419 480. 481. 482. 483. 484. 485. 486. 487. 488. 489. 499. 491 492. 493. 494. 495. 496. 497. 498. 499. 500. 501. 502. 503. 504. 505. 506. 507. 508. 500. 510. 511. 512. 513. 514. 515. 516. 517. Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. XXIII. Eriades. . Eriades argentatus GERST. bicornutus FRIESE bouyssoui VACH. clypeatus FRIESE eximius FRIESE freygessneri SCHLETT. frontosus SCHLETT. impressus SCHLETT. larvatus FRIESE phthisicus GERST. XXIV. Osmia. . Osmia globicola STADELM. schultzei FRIESE gibbosa FRIESE braunsiana FRIESE volkmanni FRIESE flavipes FRIESE elizabethae BRAUNS fervida SM. similis FRIESE capicola FRIESE capensis CAM. megaceps KOHL. XXV. Lithurgus. . Lithurgus aethiops SM. capensis FRIESE ovatus CAM. pullatus VACH. sparganotes SCHLETT. spiniferus CAM. XXVI. Megachile. Megachile maxillosa GUER. bicornuta FRIESE mephistophelica GRIB. cyanipennis GUER. impunctata FRIESE sokotrana FRIESE rufipes F. chrysorrhoea GERST. cornigera FRIESE simonyi FRIESE flavipennis FRIESE rufiventris GUER. grandiceps FRIESE perniciosa FRIESE nigriceps FRIESE nigrocincta RITS. antinorii GRIP. guineensis F. quadrispinosa FRIESE kerenensis FRIESE tricolor FRIESE Jenaische Denkschriften. XIV. 518. Megachile combusta SM. 319. a cn Sa on DD DD NND N DD > San ° [u (05) 467 575. Megachile emarginata FRIESE bombiformis GERST. | 576. “ sjoestedti FRIESE tithonus SM. 577- 5 caerulea FRIESE felina GERST. 578. volkmanni FRIESE cerberus FRIESE 579. " arabica FRIESE laminata FRIESE 580. s; bituberculata SM. armatipes FRIESE 581. = sinuata FRIESE fulva FRIESE 582. 5 togoönsis FRIESE rufa FRIESE 583. I cyanescens FRIESE truncata FRIESE 584. > metatarsalis FRIESE stefenellii FRIESE 585. 5 malangensis FRIESE dentata FRIESE 586. = cincta F. acraönsis FRIESE 587. 3 flavescens FRIESE kigonserana FRIESE |588. " flavida FRIESE schulthessi FRIESE 589. He sexdentata FRIESE aurivillii FRIESE 590. 5 triangulifera FRIESE nigrocaudata FRIESE | 591. 5 patellimana SPIN. flaviventris FRIESE 592. a konowiana FRIESE cradockensis FRIESE | 593. albocincta RAD. latitarsis FRIESE 594. E: pallida RAD. congruens FRIESE 595. n niveofasciata FRIESE ianthoptera SM. 596. n fulvohirta FRIESE funebris RAD. 597. 5 regina FRIESE cariniventris FRIESE | 598. 5 imperialis FRIESE torrida SM. 599. = aduaensis FRIESE pachingeri FRIESE 600. r atripes FRIESE. decemsignata RAD. junodi FRIESE Anhang. marshalli FRIESE 601. Megachile altera VACH. arundinaceaTASCHBG. | 602. = ancillula VACH. filicornis FRIESE 603. Ri basalis SM. cognata SM. 604. = biseta VACH. fraterna SM. 605. n bouyssoui VACH. ikuthaönsis FRIESE |606. a brochidens VACH. braunsiana FRIESE 607. e bucephala F. adeloptera SCHLETT. |608. s chelostomoides GRIB. wahlbergi FRIESE 609. > colorata FOX fülleborni FRIESE 610 "N comhala CAM. africana Mocs. 611 en consanguinea SM. ungulata SM. 612. “ crenulata FOX. damaraönsis FRIESE |613. = devexa VACH. ceunicularia FRIESE 614. £ duponti VACH. flava FRIESE 615. 3 dorsata SM. venusta SM. 616. e discolor SM. leucopsis SCHLETT. |617. » eurymera SM. senex SM. 618. n excesa VACH. mandibulata SM. 619. 5 galactogagates GRIE. frontalis SM. 620 oe harthula CAM. fimbriata SM. 621 a hecate VACH. capitata SM. 622 5 hopilitis VAcCH. barbata SM. 623. a imitata SM. atropos SM. 624. “ intricata SM. angulata SM. 625. ss loosi VACH. cordata SM. 626. h. maculata SM. curtula GERST. 627. n magrettii MEUN. gratiosa GERST. 628. 2 maritanda VACH. nasicornis FRIESE 629. A marusa CAM. 49 Schultze, Forschungsreise in Südafrika. II. 60 468 H. FRIESE, 386 630. Megachile meles VACH. 684. Anthidium minutulum BRAUNS | 631. = mitimia COCKLL. | 685. 5 braunsi FRIESE | Anhang. 632. ® mossambica GRIB. 686. 2” tuberculiferum | : r 3 728. Coelioxys argentipes SM. 633. " muscaria VACH. BRAUNS ! NE ß 729. 5 bouyssoui VACH. 634. 5 naevia KOHL 687. % capicola BRAUNS ä \ : : : * 730. n capensis SM. 635. 3» nasalis SM. 688. 5 integrum FRIESE : 731. n carinata SM. 636. 5 pallorea VACH. 689. 5 burorum BRAUNS 1 & . 7322 " foveolata SM. 637. 5; paucipunctulata KIRB. | 690. 5 armaticeps FRIESE 5 | i 733. n lanuginea VACH. 638. nr perplexa SM. 691. n fulvopilosum CAM & ? 734. 5 loricula SM. 639. s. prionsa CAM. (L. 15—ı6 mm). RTL le 2 735. 5) nigripes VACH. 640. ” punctatissima KIRB. 736. 5 obtusata MAGR. 641. „ pyrothorax SCHLETT. : 737. = somalina MAGR. 642. e rauda VACH. Anhang. : 738. 5 subdentata SM. 643. x robertiana CAM. ur 644. x saganeitana GRIE. 692. Anthidium capense CAM. 645. d ren Eur 693. Rn crassidens CAM. XXX. Omachtes. 6 Beindularia Baus u 647. e Santlane, WAeL 695. 5 melanosomum Cam. |739. Omachtes carnifex GERST. 648. 3 ENGINE 606. ia folliculosum BOUYSS. | 740. & dichroa ns 649. x spinicutis CAM. 697. 5 nuodestum BINGH. 741. N gabonensis ACH. 650. 2 strictipalmis VACcH. 698. n severini VACHAL. 742. # histrio GERST. 651. 5 stuppea VACH. 699. # villosulum SM. 652. 5 sudanica MAGR. XXXI. Pasites. 653. 5 tardula CAM. a 654. 5 temora CAM. XVII. Serapis. 743. Pasites ater FRIESE ar i ill FR. 655: » tricarinata BINGH. 700. Serapis denticulata Sm. Ve Fe » Ei 0 friesei BRAUNS 97: ” Nase IND, 7022. ,„ rufipes FRIESE. XXXII. Eucondylops. 658. s utra VACH. 659. .; whiteana CAM. 745. Eucondylops konowi BRAUNS. XXIX. Coelioxys. XXVII. Anthidium. i XXXxIIl. Euaspis. 703. Coelioxys erythropus FRIESE 660. Anthidium bicolor LEP. 704. # lativentris FRIESE 746. Euaspis abdominalis F. 661. 2 pauliniri GUER. 705. e decipiens SPIN. 747- e erythros MEUN. 662. „ cordatum SM. 706. > scioönsis GRIB. 748. 3 rufiventris GERST. 663. = apicatum SM. 7197. n torrida SM. 749. * modesta GRIB. 664. 5 ceucullatum FRIESE |708. . junodi FRIESE 665. n bouyssoui VACHAL 1709. > afra Lep. XXXIV. Trigona. 666. 5 bengualense VACHAL | 710. coturnix PEREZ 667. 5 truncatum SM. Tee 5 difformis FRIESE 750. Trigona beccarii GRIB. 668. „ lanificum SM. 72% 5 caffra FRIESE _ ZT > africana STADLM. 669. a: compactum SM. 7iR2® RE convergens FRIESE 752. Br bocandei SPIN. 670. „ fülleborni FRIESE 714. e penetratrix SM. 753. 5 ogouensis VACH. 671. N opacum FRIESE Ne eh simplex FRIESE 754. > tomentosa FRIESE 672. ” niveocinctum GERST. | 710. caeruleipennis FRIESE | 755. n armata MAGR. 673. n junodi FRIESE INT e luteipes FRIESE 756. 5 cameroonensis FRIESE 674. ” zebra FRIESE 718. n incarinata FRIESE 757- 6; nebulata SM. 675. 5 nigripes FRIESE 719. Y; planidens FRIESE 758. 5: buschirii FRIESE 676. > . volkmanni FRIESE |720. n nasuta FRIESE 759. 5 conradti FRIESE 677. 55 rufocaudata FRIESE |721. 5 setosa FRIESE 760. nn erythra SCHLETT. 678. ” immaculatum SM. 722. ” furcata FRIESE 761. s langhofferi FRIESE 679. e reversum SM. TE a glabra FRIESE 762. 5 togoensis STADLM. 680. e abdominale FRIESE |724. H auriceps FRIESE 763. 5 hildebrandti FRIESE 681. a karrooönse BRAUNS |725. = aurifrons SM. 764. E lendliana FRIESE 682. I“ oraniönse BRAUNS 726. nn africana FRIESE 765. 5, clypeata FRIESE 683. 3 rubellum BRAUNS Ele > sexspinosa FRIESE 766. nr staudingeri GRIE. Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 387 767. Trigona dolichogaster KOHL 768. S schmidti STADLM. 769. 5 madecassa SAUSS. 779. 3 voeltzkowi FRIESE 771. ; bottegoi MAGR. 2: 35 gribodoi MAGR. 773- 5 braunsi KOHL Apidae Gastrilegidae Geographische Verbreitung Literatur Parasitäre Apiden: Coelyoxynae Eucondylopinae Melectinae Stelidinae Podilegidae Proapidae Soziale Apiden Uebersicht der Arten Allodape SM. a affinissima GRIE. e albipennis n. sp. Re ambigua GRIE. n bouyssoui VACH. 1 candida SM. 2 ceratinoides GRIB. > cordata SM. > ellioti SAUSS. 55 facialis GERST. en flavitarsis GERST. R foveata SM. , foveiscutis CAM. “ fuscinervis CAM. EB humeralis LEP. Fig. rufogastra 5 ictis VACH. ?sp. 89 — = interrupta VACH. ?sp. r jucunda SM. “ lactipennis BR. i. 1. melanopus CAM. r mirabilis SCHULZ N mucronata SM. 2 nigricollis VACH. n, nigrinervis CAM. 119: » |777- > 778. > Allodape „ Andrena „ „ 774. Trigona ruspolii MAGR. magrettii FRIESE. Anhang. 776. Trigona bouyssoui VACH. cearina VACH. denoiti VACH. Index. panurgoides SM. pictifrons SM. pringlei CAM. pulla VAcH. rolini VACH. rufogastra LEP. trochanterata GERST. variegata SM. variegata GERST. facialis vitrea VACH. LTR. africana FR. ? malma CAM. ? matha CAM. Anthidium LTR. abdominale FR. africanum SM. 2? = bicolor apicatum SM. armaticeps FR. benguelense VACH. bicolor LEP. bouyssoui VACH. braunsi FR. burorum BR. capense CAM. capicola BR. compactum SM. cordatum SM. crassidens CAM. cucullatum FR. eurysomum CAM. folliculosum BUYSS. fülleborni FR. fulvopilosum CAM. immaculatum SM. integrum FR. 49* 60* | | 779. Apis | 780. 781. 782. 1783. ” ” Anthidium junodi FR. Anthophora LTR. 469 XXXV. Apis. mellifica L. m. adansoni LATR. m. intermissa BUTTEL m. unicolor LATR. m, friesei BUTTEL. Seite 408 karrooönse BR. 4lı lanificum Sn. 406 melanosomum CAM. 417 minutulum Br. 412 modestum BINGH. 418 nigripes FR. 409 nigritarse FR. 4ıı niveocinetum GERST. 408 opacum FR. 407 oraniense BR. 412 paulinieri GUER. 403 reversum SM. 410 rubellum Br. 412 rufiventre LTR. = Euaspis abdominalis 441 rufocaudata n. sp. 410 severini VACH. 418 tarsatum F. —= Mega- chile guineensis 343 truncatum SM. 406 tuberculiferum BR. 413 villosulum SM. 419 volkmanni n. sp. 409 zebra FR. 409 261 acraönsis F. 269 advena SM. = acra- ensis 269 aerizusa VACH. aethiopica CAM. africana FR. 272 albocaudata DOURS = acraensis var. 269 analis DOURS 281 angolensis D. T. 285 annos VACH. 284 armata FR. 269 479 Anthophora atriceps RAD. = an- golensis atrifrons SM. atrocincta LEP. basalis SM. bipartita SM. braunsiana FR. caerulea FR. caffra FR. calens LEP. caligata GERST. circulata capensis FR. capensis CAM. i. |. — festiva cincta F. cinerascens LEP. circulata F. conspicua SM. deltoides BuYysSs. determinata FR. domicola COCKLL. domingensis LEP. = maculicornis var. ekuivensis COCKLL. epichariformis GRIB. fallax SM. festiva DOURS flavicollis GERST. fulvodimidiata DOURS glaucopis FR. grandiceps FR. haefligeri FR. insulana STADLM. kigonserana FR. krebsi FR. lata CAM. laticeps FR. macrognatha GERST. maculicornis LEP. maderae SICH. 4-fasciata nidulans F. — 4-fa- sciata nigrifacies FR. nigripes PEREZ = fulvodimidiata nigritarsis FR. nigroclypeata n. sp. nivea LEP. niveata FR. nubica LEP. obscuriceps FR. = eirculata var. pallidieinceta CAM. H. FRIESE, Anthophora penicillata FR. piligera FR. plumipes F. praecox n. var. krebsi pyropyga DOURS quadrifasciata VILL. rapida SM. reichardti STADLM. ruficaudis CAM. rufipes LEP. rufolanata DOURS schultzei n. sp. Seite 282 282 271 276 288 272 288 284 289 289 290 279 semipulverosaDOURS 273 semirufa FR. sjöstedti FR. somalica MAGR. nubica var. spilostoma CAM. subterranea GERM. = 4-fasciata terminata SM. tomentosa i. 1. FR. — festiva torrida SM. tuberculilabris DOURS velutina n. sp. vestita SM. vivida SM. wartmanni FR. mellifica L. adansoni LTR. friesei BUTT. intermissa BUTT. Ceratina LTR. aereola VACH. armata SM. bicarinata CAM. bouyssoui VACH. braunsiana FR. caesia VACH. congoensis MEUN. elongata FR. emarginata FR. ericia VACH. geigeriae COCKLL. inermis FR. labrosa FR. lativentris FR. lineola VACH. lunata FR. madecassa FR. minuta FR. moerenhouti VAcCH. mucronata FR. nasalis FR. 268 275 Ceratina nigriceps FR. » opaca penicillata FR. personata FR. sculpturata SM. subquadrata SM. sulcata FR. tibialis FR. truncata FR. viridis GUER. 388 Seite 197 198 195 199 201 201 199 195 197 193 viridissima D. T. = viridis 193 Coelioxys LTR. aberrans MOR. = de- cipiens afra LEP. africana FR. apicataSM.=decipiens argentipes SM. auriceps FR. aurifrons SM. bouyssoui VACH. caeruleipennis FR. caffra SM. capensis SM. carinata SM. convergens FR. coturnix PEREZ cretensis FOERST. decipiens decipiens SPIN. difformis FR. erythropus foveolata SM. furcata FR. glabra FR. incarinata FR. junodi FR. lanuginea VACH. lativentris n. sp. loricula SM. luteipes FR. nasuta FR. nigripes VACH. obtusata MAGR. penetratrix SM. planidens FR. pruinosa SM. = afra pusilla GERST. = afra rufipes FR.— decipiens var. scioensis GRIB. setosa FR. sexspinosa FR. simplex FR. somalica MAGR. subdentata SM. 421 425 427 432 425 433 432 432 433 429 428 433 434 429 428 429 425 428 424, 434 431 431 430 427 434 425 439 4309 430 435 439 429 4309 427 427 425 426 431 433 429 436 436 389 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 471 Seite Seite Seite Coelioxys torrida SM. 426 Dilopobeltis fuscipennis FAIRM. Halictus chalybaeus FR. 132 h transcaspica RAD. = — abdominalis 441 2 clavatus SM. 132 decipiens var. 425 | Epeolus LTR. 296 collegus CAM. 132 5 verticalis SM. — de- 5; amabilis GERST. 296 " creightoni COCKLL. 132 eipiens 425 „ friesei BR. 297 x crocinus VACH. 133 Colletes LTR. 120 karooensis BR. 298 S; deceptus SM. 133 5 ?capensis CAM. 123 5; kobrowi BR. 299 en designatus CAM. 134 E fasciatus SM. 120 R militaris GERST. 297 5 dispositus CAM. 134 55 genalis n. sp. 122 » natalensis SM. 299 „ dunbrodyensis CAM. 134 ” inconspicua K. 123 5 variegatus SM. var. — 3 duponti VAcCH. 135 ” opacicollis n. sp. 122 amabilis 296 5 evanidus VACH. 135 5 rufitarsis FR. ı21 | Eriades argentatus GERST. 313 5 fascialis SM. 135 5 rufotibialis n. sp, 120 a bicornutus FR. 314 en fasciatus FR. 149 5 schultzei n. sp. 122 5; bouyssoui VACH. 314 a ferinus CAM. 135 $ testaceipes n. Sp. 120 ; clypeatus FR. 314 a flavovittatus K. 136. 459 Crocisa JUR. 301 5; eximius FR. 315 E foanus VACH. 136 „ abyssinica RAD. 310 freygessneri SCHLETT. 315 n frontalis SM. 136 : africana RAD. 305 5; frontosus SCHLETT. 315 e geigeriae COCKLL. 136 “ albomaculata DEG. 304 ” impressus SCHLETT. 316 = haasi VACH. 137 3 arcuata VACH. 308 Re larvatus n. sp. 316 = heliophilus CAm. 137 = axillaris VACH.? 306 35 phthisicus GERST. 317 N hoedillus VACH. 137 n bouyssoui VACH. 308 Euaspis GERST. 440 r hotonus VACH. 138 3 braunsiana FR. 307 abdominalis F. 441 ® interstitinervis CAM. 139 2 caffra LEP. = albomacu- 55 erythros MEUN. 441 u iridicolor CAM. 138 lata 304 > modesta GRIB. 443 5 iridipennis SM. 138 u calcarata VACH. zı11 n rufiventris GERST. 442 s jucundus SM. 139 En calceata VACH. 310 Eucondylops konowi BR. 439 3 kloofensis CAM. 140 5 carinata FR. 309 Eucara FR. = Anthophora 282 en lampronotus CAM. 140 5; delumbata ‚VAcH. 308 Eucera s. Tetralonia 461 5 lasureus FR. 140 e excisa FR. 30g | Fidelia FR. 291 en leucozonius? SCHRK. 141 '„ fasciata FR. 307 „ braunsiana FR. 294 2 lippani CAM. 141 y forbesi K. = Nomia f. 311 „ kobrowi BR. 294 e meruönsis FR. 141 „ Julvohirta CAm. 312 „ paradoxa FR. 292 5 minimus n. sp. 149 e guineönsis RAD. 304 „ Villosa BR. 293 N minutior n. Sp. 148 „ histrio F. 305 Habropoda SM. = Anthophora 261 E minutus SCHCK. 141 » hyalinata VACH. 30g Halictus LTR. 128 ., mixticapis VACH. 142 " interrupta VACH.? 308 ® aethiopicus CAM. 128 ” montanus FR. 142 lanosa FR. 306 » africanus FR. — vire- R morio F. 142 5 maculiscutis CAM. 312 scens var. 147 R namaönsis n. Sp. 142 a major MOR. 461 d alluaudi VACH. 128 3 nudulus VACH. 143 4 meripes VACH.? z11 5 andrenoides FR. 128 „- pallidipennis SM. 143 ® nubica LEP. = histrio 305 M atricrus VACH. 12 % pearstonensis CAM. 143 >= picta SM. 304 ” atroviridis CAM. 12 r productus SM. 151 5 praetexta VACH. 306 £ aurifrons SM. 129 e pulchellus SCHCK. 149 a quinquefasciata SM. zıı . australis VACH. 129 % renitanteli SAUSS. 151 5 scotaspis VACH. 306 iR barbatus VACcH. 130 en robertianus CAM. 144 n sejuncta SAUSS. = histrio 305 ” basizonus n. sp. 130 rubricaudis CAM. 144 z splendidula Leer. 307 “ benguellensis COCKLL. 2 rufiventris n. sp. 144 „ tschoffeni VAcH. 309 —= jucundus var. 139 5 rufomarginatus SM. 145 „ uniformis K. 313. 461 ; bicometes ENDL. 150 5 schoenlandi CAM. 145 5 vachali FR. 309 e bidens CAM. 130 5 schultzei n. sp. 148 Crocisaspidia chandleri AsHM. — s bilineatus FR. 130 „ scobis VACH. 145 Nomia scutellaris 168 n bouyssoui VACH. 131 rn sjöstedti FR. 152 Ctenoplectra SM. —= Scrapter 184 ” capensis n. Sp. 131 B smeathmanellus K. 146 Diagonozus ENDL.—=Trichostoma 150 5 capicola CAM. gi a somalica MAGR. 156 Dilopobeltis FAIRM. = Euaspis 440 5 capnopus VACH. 131 e surdus VACH. 146 472 H. FRIESE, 390 Seite Seite | Seite Halictus terminalis SM. 146 Megachile cognata VACH. 358 Megachile hecate SM. 386 & thestis CAM. 146 rn colorata FOX 381) ie hoplitis VACH. 386 “ transiens CAM. 146 H combusta SM. 345 ” kerenensis FR. 344 5 virescens LEP. var. 147 ke congruens FR. 353 is kigonserana FR. 350 5 vittatus SM. 147 5; comhala CAM. 381) = kirbyi KOHL 463 5; volutatorius CAM. 147 3 consanguinea SM. 382 a konowiana FR. 375 ® wellmani COCKLL. 152 R cordata SM. 367 \; laminata FR. 347 = whiteanus CAM. 148 5 cornigera FR. 340 : larvata GERST. 341 Koptorthosoma GRIB. == Meso- e cradockensis n. sp. 352 5 latitarsis FR. 353 trichia 216 2 crenulata Fox 382 = leucopsis SCHLETT. 364 Lipotriches GERST. 295 = crocuta SCHLETT. = loosi VACH. 387 ss abdominalis GERST. 295 To-signata 355 5 maculata SM. 388 Lithurgus LTR. 322 5 cunicularia FR. 363 % magretti MEUN. 388 ; aethiops SM. 322 R curtula GERST. 367 3 malangensis FR. 373 ,, capensis FR. 322 cyanescens FR. 372 5; mandibulata SM. 365 B ovatus CAM. 323 3 cyannipennis GUER. 337 „ marchalli FR. 356 5 pullatus VACH. 323 a damaraensis FR. 363 " maritanda VACH. 388 1 sparganotes SCHLETT. 323 ss decemsignata RAD. 355 ® marusa CAM. 388 „ spiniferus? CAM. 324 5) dentata n. sp. 358 » maxillosa GUER. 335 Megachile LTR. 324 5 devexa VACH. 383 5 meles VACH. 389 5 acraönsis FR. 350 os discolor SM. 384 5 mephistophelica GRIB. 336 5 adeloptera SCHLETT. 360 » dorsata SM. 384 op metatarsalis FR. 372 “ aduaensis n. Sp. 377 s duponti VACH. 383 ” mitimia COCKLL. 389 5 africana Mocs. 362 5 emarginata FR. 368 n mossambica GRIB. 390 s albocincta RAD. 375 x eurymera SM. 384 „ muscaria VACH. 390 n altera VACH. 378 5 excesa VACH. 384 cn naevia KOHL 462 5 ancillula VACH. 378 > felina GERST. 347 » nasalis SM. 390 n angulata SM. 367 n filicornis FR. 358 a5 nasicornis FR. 368 5 antinorii GRIB. 343 „ fimbriata SM. 366 » nigriceps FR. 342 n armatipes FR. 348 s flava FR. 363 „ nigrocaudata FR. 352 n apiformis SM. — ungu- " flavescens FR. 373 s; nigrocincta RITS. 342 lata 362 y flavida FR. 373 ) niveofasciata FR. 376 a arabica FR. 370 " flavipennis SM. 340 en pachingeri FR. 355 F arundinacea TEc. 357 5 flaviventris FR. 352 > pallida RAD. 376 ss atripes FR. 378 % fraterna SM. 359 5; pallorea VAcH. 391 5 atropos SM. 366 A fraterna SAUSS. — ss patellimana SPIN. 374 2 aurivillii FR. 351 bombiformis 346 en paucipunctulataK. 392. 462 & barbata SM. 366 Ri frontalis SM. 365 a pennata SM. — maxil- 3 basalis SM. 379 n fülleborni FR. 361 losa 335 5 bicornuta FR. 336 Mr funebris RAD. 354 > perniciosa FR. 341 „ biseta VACH. 379 5 fulva SM. 348 „ perplexa SM. 391 4 bituberculata RıTs. 371 R fulvohirta FR. 376 ; prionsa CAM. 391 3 bombiformis GERST. 346 Mn galactogagates GRIB. 385 » punctatissima K.=kir- ” bouyssoui VACH. 379 & gnathoceraSTADLM.— | byi 392. 463 R braunsiana FR. 359 felina 347 „ pyrothorax SCHLETT. 392 » brochidens VACH. 380 5 grandiceps FR. 341 H quadrispinosa FR. 343 x bucephala F. 380 B gratiosa GERST. 368 B randa VACH. 392 a caerulea FR. 369 a guineönsis F. 343 5 regina FR. 377 = capitata SM. 366 h janthoptera SM. 354 n robertiana CAM. 393 „ cariniventris FR. 354 5 ikuthaensis FR. 359 „ rufa FR. 349 . » cerberus FR. 347 9 imitata SM. 386 6 rufipes F. 338 s chelostomoides GRIB. 380 en imperialis FR. 377 „ rufiventris GUER. 341 > chrysorrhoea GERST. 339 5; impunctata FR. 337 n rufoscopacea FR. — O5 eincta F. 373 H intricata SM. 387 laminata var. 348 > coelocera SM. — com- 5 junodi FR. 356 saganeitana GRIB. 393 busta 345 „ harthula CAM. 385 n sarna CAM. 393 P' 391 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. Megachile schulthessi FR. Mesgilla scindularia BOUYSS. semierma VACH, senex SM. sexdentata FR. simonyi FR. sinuata FR. sjöstedti FR. sokotrana FR. sosia VACH. spiniscutis CAM. stefenellii FR. strictipalmis VACH. stuppea VACH. sudanica MAGR. tardula CAM. tarsata F.— guineensis temora CAM. terminata SM. = afri- cana tithonus SM. togoönsis n. SP. torrida SM. triangulifera FR. tricarinata BINGH. trichora VACH. tricolor FR. truncata FR. ungulata SM. unifasciata RAD. utra VACH. venusta SM. volkmanni FR. wahlbergi FR. whiteana CAM. xanthopus GERST. — patellimana Anthophora Melecta niveipes ENDERL. Melitta K. ” ”„ dimidiata v. capensis n. var. schultzei n. sp. Meliturgula FR. ”„ braunsi FR. Mesotrichia = Xylocopa subgen. 2116, Au7o Nomada gigas FR. Nomia amabilis CocKLL. tellaris var. „ amoenula GERST. ” ampliata VACH. „ andrenoides VACH. „ anomala K. „ anthidioides GERST. » äarmata SM. —= armatula SCU- Seite 351] 394 | 395 365 374 340 371 369 337 395 260 261 219 296 169 154 170 171 460 155 168 Nomia armatula D. T. atrinervis VACH. atripes FR. blandula VAcH. brachysoma SCHLETT. braunsiana FR. bouyssoui VACH. calida WESTw. candida SM. capensis FR. = tridentata var. chalconota GRIEB. chandleri ASHM. = scu- tellaris cinerascens SM. eirrita VACH. collaris VACH. crassula VACH. crocisaeformis BINGH. — ?scutellaris cubitalis VACH. dalyana CAM. diducta VACH. digitata FR. — tridentata var. ekuivensis COCKLL. fasciata FR. = scutellaris var. fimbriata VACH. flavicarpa VACH. flavitarsis n. sp. flavofasciata n. sp. forbesi K. friesei MAGR. fulvohirta SM. granulata VACH. grossiventris FR. hylaeoides GERST. junodi GRIB. (Steganomus) lactinea VACH. latifrons VACH. ligata VACH. lobata OL. lucens VACH. maculata FR. = scutellaris var. martini VACH. melanoprocta VACH. nigripes FR. = scutellaris var. notabilis SCHLETT. nubecula SM. orientalis FR. = tridentata var. patellata MAGR. patellifera WESTW. Seite ı68| Nomia picardii GRIP. 171 | ” pristis VACH. 155 | producta SM. 171| ,„ punctata Cam. 172 „ quadrituberculata CAM. 160 r quartinae GRIB. 172 „ rubella SM. 161 rubra FR. 159 „ ruficornis VACH. R rufipes SM. 165| „ rufitarsis Sm. 156, ,„ scitula BINGH. Y scutellaris SAUSS. 168 % senticosa VACH. 156 „ serratula SM. 173 „ sjöstedti FR. 173 „ somalica FR. 173 „ speciosa FR. „ tegulata SM. 168 tersamVIACEn 173 „ theryi GRIB. 161 5 thomae VACcH. 174 1 tridentata SM. n trochanterica FR. 165 „ Vvicina STADLM. 160 „ vulpina GERST. Be wellmani CoCKLL. 169 „ welwitschi CocKLL. 174 „ whiteana CAm. 175 Nomioides SCHCK. = Halictus 167 subg. 170! Omachtes GERST. 460 s; carnifex GERST. 175 hi dichroa SM. 157 = gabonensis VACH. 160 5 histrio GERST. 167 | Osmia Pz. 156 „ braunsiana n. sp. 183 „ capensis CAM. 1906 = 175 capicola 175 „ ?.capensis CAM. 176 „ capicola n. n. 159 „. elizabethae BR. 176 „ fervida Sm. „ flavipes n. sp. 169 „ gibbosa n. sp. 176 „ globicola STADLM. Ta „ megaceps KOHL „ schultzei n. sp. 169 „ similis n. sp. 163 „ volkmanni n. sp. 158 | Pachymelus SM. = Anthophora subg. 165 , Parevaspis RITS. = Euaspis 177 Pasites ater FR. 168 hi villosus n. sp. 475 Seite 177 178 160 178 179 179 162 162 165 166 158 179 168 180 158 164 164 170 156 180 181 181 165 166 181 166 181 182 182 149 436 437 437 437 437 317 319 321 321 321 320 320 320 319 318 461 318 321 320 283 440 438 438 474 Patellapis = Halictus n. subg. Podalirius F. = Anthophora Polyglossa n. g. albitarsis n. sp. capensis n. SP. 7 nitida n. Sp. nn opaca n. Sp. Prosopis LTR. h; abyssinica ALFK. — heraldica & bouyssoui VACH. > braunsi ALFK. n curvicarinata CAM. 4 gabonica VACH. 7 gaullei VACH. 5 gracilis BINGH. 2 heraldica SM. pernix BINGH. quadrilineata CAM. quinquelineata CAM. robertiana CAM. rubriplagiata CAM. sandaracata BINGH. Samba FR. 5 calcarata FR. Scrapter LEP. albolimbatus MAGR. alluaudi VACH. “ antinori GRIB. s armatus MAGR. in bicolor LEP. 5 fuscipes FR. lactipennis n. sp. niger LEP. nigrotestaceus MAGR. punctatus LEP. 5; sjöstedti FR. r: striatus SM. terminalis SM. Serapis SM. x denticulata SM. n friesei BR. E nigriceps FR. —= culata var. > rufipes FR. denti- Sphecodes africanus FR. capensis CAM. cribrosus SPIN. guineönsis VACH. iridipennis CAM. = oneillei CAM. = punctatus SICH. Z senegalensis SICH. Steganomus RITS. = Nomia 188 186 188 419 420 420 421 116 116 116 117 117 118 118 118 183 H. FRIESE, Stictinomia CAM. für Nomia punctata Tetralonia SPIN. „ Trichostoma SAauss. = Halictus subg. alboscopacea n. sp. apicalis FR. braunsiana FR. capensis LEP. caudata FR. fulvicornis n. sp. junodi n. sp. kirbyi (Eucera) KOHL minuta FR. minuticornis FR. obscuripes FR. ottiliensis FR. sjöstedti FR. testacea SM. Trigona JUR. africana STADLM. armata MAGR. beccarii GRIB. bocandei SPIN. bottegoi MAGR. bouyssoui VACH. braunsi KOHL bushirii FR. cameroonensis FR. cearina VACH. clypeata n. sp. conradti FR. denoiti VACH. dolichogaster KOHL erythra SCHLETT. gribodoi MAGR. hildebrandti FR. langhofferi FR. lendliana FR. madecassa SAUSS. magrettii FR. nebulata SM. ogouäönsis VACH. ruspolii MAGR. schmidti STADLM. staudingeri GRIB. togoensis STADLM. g Nestbau tomentosa FR. voeltzkowi FR. Xylocopa LTR. ”„ absurdipes ENDERL. abyssinica RAD. — inconstans d aestuans L. africana F. Xylocopa africana SM. = varipes africana LEP. — lepe- letieri albifrons LEP. albiceps F. albicincta ENDERL. = stuhlmanni var. 2 albifimbria VACH. —= praeusta ® anicula VACH. angolensis SM. armata TBG. apicalis SM. biangulata VACH. — carinata d bouyssoui VACH. calens LEP. caffra L. caffrariae ENDERL. capensis SPIN. (var.) capensis LEP. capensis ENDERL. caffrariae var. capitata SM.— capensis Lep. carinata SM. eitrina n. SP. chiyakensis COCKLL. — flavescens cloti VACH. colura VACH. = sicheli & combusta SM. congoensis ENDERL. = africana var. conjuncta SM. nigrita & conradti ENDERL. africana var. cornigera n. Sp. crassa LEP. —= torrida ditypa VACcH. divisa KL6. erlangeri ENDERL. erythrina GRIE. eximia FR. fenestrata F. fimbriatopilosa ENDERL. flavilabris SM. flavilabris RAD. flavescens VACH. = inconstans var. flavobieincta GRIEP. flavocincta n. —=incon- stans var. 393 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. Xylocopa flavicollis VACH. = divisa KLE. flavorufa DEG. fraterna VACH. = cari- nata d fraudulenta GRIB. frontalis REICH. FAIR. — carinata fülleborni = erythrina var. fulvopilosa n.d = cari- nata var. gabonica GRIE. gaullei VACH. gribodoi MAGR. haefligeri n. sp. hottentotta SM. kamerunensis VACH. konowi FR. = fraudu- lenta 2 imitator SM. inconstans SM. io VACH. = carinata ? lateritia SM. lepeletieri ENDERL. longespinosa ENDERL. lugubris GERST. luteola LEP. —= oliva- cea d maculosaV ACH.=rufi- tarsis Jenaische Denkschriften. XIV. Seite 251 233 Seite Xylocopa malagassa SAuss. — |\Xylocopa scioensis GRIB. calens var. 244 5 senior VACH. S mixta RAD. 233 55 sicheli VACH. > modesta Sm. 245 » shoana ENDERL. 5 mombassica ENDERL. n somalica MAGR. — (err.typ.)—=mossam- flavobieincta var. bica 248 = sphinx VACH. montana ENDERL. = = stuhlmanni KOHL carinata var. 230 m subjuncta VACH. — 5 mossambica GRIB. = fraudulenta caffra var. 248 n suspiciosa VACH. = 5 natalensis VACH. — flavobicincta carinata ® 229 ” taczonowskii RAD. be neglecta RITS. — albi- » tarsata SM. ceps var. 239 ® taschenbergi VACH. ? ee Mir ia taschenbergi VACH. —= tor var: er ?fenestrata R nigrita F. 240 5 togoönsis ENDERL. = nyassica ENDERL. 250 » torrida WESTW. : oblongata Sm. 227 5 trepida F. = flavorufa e obseurata) Su >40| tuberculiceps RITS. 2 olivacea SP. 243 5 ulugurana ENDERL. — e orthosiphonis COCKLL. 247 | flavobicincta var. 5 parva ENDERL. = n ustulata SM. — hotten- varipes var. 235 totta > praeusta SM. 240 u; varipes SM. R preussi ENDERL. 239 3 villosa n. sp. n producta SM. = cari- & vittata ENDERL. nata d 229 » rufitarsis LEP. 232 50 Schultze, Forschungsteise in Südafrika. II. 61 Frommannsche Buchdruckerei (Hermann Pohle) in Jena. — 3592 Auf allen Figuren bedeutet: C Hüfte (Coxa). Of. Coxalfortsatz. d 2. Dorn der Coxa des hinteren Gonopoden bei Harpago- phora. dr Drüsenmündung in der Hüfte der 2. Maxille der Geophiliden. ch.v verdickte Stelle im Chitin mündung. F Femur. Fd Femoraldorn. Ge Gonocöl der vorderen Gonopoden bei Spirostre- phiden. Gg Genitalanhänge der Geophiliden. GpI vorderes Paar der Gonopoden. Gp1I hinteres Paar der Gonopoden. I Interkalarplatte. Il Innenlade der ı. Maxille der Geophiliden. neben dieser Drüsen- Am medialer Teil des vorderen Gonopoden. AL lateraler Teil des vorderen Gonopoden. i der distale Endzacken des letzteren. Pr Prostatakanal. T Tibia. Td Tibialdorn. Tf Tibialfortsatz mit dem Prostatakanal. Ta Tarsus. Tr.T Tracheentasche. t Tasterlappen der Hüfte der ı. Maxille bei Geophiliden. t' Tasterlappen des 2. Gliedes ebenda. v Ventralplatte. vpg Ventralplatte des Prägenitalsegments. vg Ventralplatte des Genitalsegments. plg Pleuren des Genitalsegments. ve Ventralplatte des Endbeinsegments. Tafel 1. Diphtherogaster flavus n. sp. (Vergr. 42.) Tasterlappen des 2. Gliedes. (Verg. 74.) I Innenlade. Schendyla monopora n. sp. Polygonarea apora. Polygonarea oligopus n. sp. Burytion badiceps n. sp. Fig. ı. Beide Maxillenpaare von der Aboralseite. » 2. Ventralseite des 34. Segments. d. (Vergr. 18.) » 3. Hinterende, Ventralseite. 9. (Vergr. 18.) » 4. Hinterende, Ventralseite d. (Vergr. 18.) »„ 5. Vordere Maxillen, # Tasterlappen der Hüfte, t' 3 6. Endglied der 2. Maxille. » 7. Ein Teil der vorderen Maxille (Vergr. 175.) Fig. 8. Vorderende des d, dorsal. (Vergr. ı8.) » 9. Vorderende des d, ventral. (Vergr. 18.) „ 10. Mandibel. (Vergr. 175.) „ 11. Hinterende des d, ventral. (Vergr. 42.) „ 12. Dasselbe vom 9. ‚ 13. g. Segment des d, ventral. (Vergr. 42.) Fig. 14. ı. Maxillenpaar. (Vergr. 74.) „ 15. Oberlippe und eine Mandibel. (Vergr. 74.) „ 16. Oberlippe. (Vergr. 220.) „ 17. Kopf, Ventralseice. (Vergr. 11.) „ 18. Kopf, Dorsalseite. (Vergr. 11.) „ ıg. Hinterende, Ventralseite. „ 20. 2. Maxille. (Vergr. 42.) Fig. 21. Kieferfuß, 2. (Vergr. 18.) „ 22. Kopfschild und beide Maxillenpaare, 9. (Vergr. 42.) „ 23. Clypealarea. Fig. 24. Kopfschild und 2. Maxillenpaar. (Vergr. 42.) „ 25. ı. Maxillenpaar. (Vergr. 74.) C. Attems, Myriopoden. “ JEN:DENKSCHRIFTEN Bd.XIV. L.Schultze, Forschunssreisen,Bd.IL Taf: I. ale UN) Sl y N A Un 2 an! Ice = CE. Attems delin. ö Verlag von Gustav Fischer in Jena. 2 P Weise Lith., Jena. en er EDEN wi h ekinegi a ; f aa Bl Fig. vw a . 44. > A 46. 5 Alle . 48. . 49. 50. 51. 52. oa N OO wu, DS N EOS Tafel 1. Burytion badiceps n. sp. Vorderende, Ventralseite. (Vergr. 18.) Vorderende, Dorsalseite. (Vergr. 18.) 6. und 7. Segment, Ventralseite. (Vergr. 18.) 8. und 9. Segment vor dem Hinterende. (Vergr. 18.) Oberlippe. (Vergr. 175.) Ciypealarea. Eurytion sabulosus n. sp. Beide Maxillenpaare. (Vergr. 74.) Kopfschild mit Oberlippe und einer Mandibel. (Vergr. 42.) ı. Maxillenpaar von der Oralseite. (Vergr. 74.) Hinterende des 2, Ventralseite. (Vergr. 42.) Hinterende des ®, Dorsalseite. (Vergr. 42.) Oberlippe. (Vergr. gı). Eurytion dentatus n. sp. Hälfte des ı. Maxillenpaares. (Vergr. 91.) Oberlippe. (Vergr. 74.) Vorderende, Ventralseite. (Vergr. 12.) Hinterende, 2. (Vergr. 42.) Drüsenöffnung und ihre Umgebung, in der 2. Maxille, 9. (Vergr. 490.) 2. Maxille. (Vergr. 54.) Imsigniporus sturanyi ATT. Oberlippe. (Vergr. 221.) Burytion kalaharinus n. sp. Hinterende, 3. (Vergr. 42.) Ein Teil des Kopfes samt Kieferfuß, Ventralseite, d. (Vergr. 42.) Geophagus serangodes ATT. 2. Maxille. (Vergr. 22.) Eurytion metopias ATT. 2 (dorsal). 2. Maxille. Lamvyctes micropora n. sp. ı1. Bein. Hinterende, ohne Beine, d. (Vergr. 8) pg die dem Prägenitalsegment und Genitalsegment im Sinne HEYMONS’ entsprechende weiche Zone; XV Rückenschild des ı5. (Endbein-) Segments, 7 Rückenschild des Analsegmentes. Hinterende des d, Ventralseite. (Vergr. 74.) Endglied der männlichen Genitalanhänge. €. Atterns, Myriopoden. JEN.. DENKSCHRIFTEN Ba.xXIV. L.Schultze, Forschungsreisen, Bd. II. Taf. I. 30. a, III GEST ua 3uR a IN en NN I N MW ZZ €. Attems delin. Verlag von Gustav Fischer in Jena. P Weise (hl Jenal Du 3 MHRNUERSN MEI Are LIE N A ur ee N RT hinten. naher $ a N EL NIC UL Fig. 5 dl 15: Tafel III. Lamvyctes sinuata (P OR.) Vorderende des d. (Vergr. 8.) Beide Maxillenpaare, d. (Vergr. 74.) Oberlippe, d. (Vergr. 42.) Hinterende des d, vom ı2. Segment an. (Vergr. 8.) 13. Bein. Lamvpyctes castanea n. sp. Hinterende des d, ohne Beine, Dorsalseite. p Prägenitalsegment, g Genitalsegment. Hinterende des g, Ventralseite. ö Spitze des männlichen Genitalanhanges. ı1. Bein. (Vergr. 18.) Lampyctes albipes (Poc.). Oberlippe des $. (Vergr. 175.) 2. Maxille, 2. Iulomorpha schultzei n. sp. Vorderer Gonopode, von der Oralseite. (Vergr. 54.) Endglieder des ı. Beines des d. (Vergr. gı.) sau ı. Beinpaar des d von vorn. (Vergr. 42.) Monographis schultzei n. sp. Oberlippe. (Vergr. 220.) Borsten von Rumpf und Kopf. 70. Borsten aus dem Schwanzpinsel. Spinotarsus castaneus n. sp. Gonopoden, von der Oralseite. (Vergr. 42.) Ende des vorderen Gonopoden, Aboralseite. (Vergr. 42.) Hinterer Gonopode, Aboralseite. (Vergr. 42.) Spinotarsus xanthonotus n. sp. ı. Beinpaar des d, von vorn. (Vergr. 42.) Harpagophora alokopyga n. sp. Coxalfortsatz des hinteren Gonopoden. C.Atterns, Myriopoden. JEN.DENKSCHRIFTEN Bd.XIV. L.Schultze, Forschungsreisen, Bd. II.Taf IT. 69. were Sszs 5 5 52== =< 2 La L -! P Weise Lith., Jena. €. Attems delin. Verlag von Gustav Fischer\in Jena. RE) EIER RN EHRT RL EA var la I N a 4 ji KR } Y m a A me 4% PIUDIMENINE DR KEaEEN En; ; Lk BE RR k X 7 ea eh a u PD . rc EL Nr 01 x aaa ni a a a . 90. g1. 93- Tafel IV. Spirostreptus triodus n. sp. Gonopoden, von vorn. (Vergr. 3.) Hinterer Gonopode. (Vergr. 8.) Endteile der Gonopoden, Aboralseite. (Vergr. 3.) Spitze des hinteren Gonopoden. (Vergr. 9.) Spinotarsus xanthonotus n. sp. Vorderer Gonopode und Teile des hinteren Gonopoden von vorn. (Vergr. 22.) Hinterer Gonopode vom Femur an. (Vergr. 42.) Distale Hälfte des vorderen Gonopoden, von vorn und etwas nach außen gedreht. Harpagophora monodus n. sp. Coxalfortsatz des hinteren Gonopoden. (Vergr. 8.) Ende des vorderen Gonopoden, Aboralseite. (Vergr. 8.) Ende des hinteren Gonopoden. (Vergr. 42.) Harpagophora alokopyga n. sp. Zwei Zähne vom Kammblatte des hinteren Gonopoden. Linke Gonopoden, von der Aboralseite. (Vergr. 8.) Vorderer Gonopode, von vorn. Ende des hinteren Gonopoden. (Vergr. 42.) (Vergr. 175.) Harpagophora diplocrada n. sp. Linke Gonopoden, Aboralseite. Ende des hinteren Gonopoden. (Vergr. 8.) (Vergr. 22.) Harpagophora polyodus n. sp. Distale Hälfte des vorderen und Teile des hinteren Gonopoden. (Vergr. 8.) Ende des hinteren Gonopoden. (Vergr. 22.) (Vergr. 22.) C.Attems, Myriopoden. JEN.DENKSCHRIFTEN Bad.XIV. L.Schultze, Forschungsreisen, Bd. II. Taf. IV. €. Attems delin, Verlag von Gustav Fischer in Jena. P Weise. Lith., Jena. Tafel V. Diploexochus quadrimaculatus B.-L. Apex laciniae exterioris maxillae sinistrae prioris paris. Tafel V. Apex laciniae interioris maxillae prioris paris. 1?%,. Maxilla alterius paris. °°).. Pars apicalis maxillipedis sinistri. 9. Pleopus dexter primi paris, supinus. d. ?®).. Pleopodes dextri 1.—;5. paris, supini. 9. 1?/.. Uropus dexter, pronus. 5], Apex laciniae exterioris maxillae sinistrae prioris paris. 1°).. Pars apicalis maxillipedis dextri. !/.. Pleopus dexter primi paris, supinus. d. ?/.. Uropus dexter, pronus. *%ı. rufescens B. -L. Apex mandibulae sinistrae. Zoe Mandibulae dextrae lacinia interior. ”>).. Apex laciniae exterioris maxillae sinistrae prioris paris. 13°). Apex laciniae interioris maxillae prioris paris. 13/.. Maxilla alterius paris. °°%.. Pars apicalis maxillipedis dextri. 7/,. Pleopus sinister primi paris, supinus. d. ?/.. Pleopus sinister secundi paris, supinus. d. ?°).. Pleopodes omnium parium in situ, supini, 9. 1). Pleopus sinister primi paris, supinus. 9. 5%. Pleopus sinister secundi paris, supinus. 9. ?/.. Pleopus sinister tertii paris, supinus. 9. ®].. Pleopus sinister quarti paris, supinus. 9. ?/.. Pleopus sinister quinti paris, supinus. 2. *ı. Segmentum quintum caudae cum telso et uropodibus. 1?/.. Uropus sinister, pronus. 3. Uropus sinister, supinus. ?).. Caput a latere sinistro exhibitum. ?),. Apex mandibulae dextrae. ?/.. Mandibulae sinistrae lacinia interior. ”°/,. Apex laciniae exterioris maxillae sinistrae prioris paris. 135/,. Apex laciniae interioris maxillae prioris paris. 135). Maxilla alterius paris. °°/.. Pars apicalis maxillipedis dextri. 7°/.. Segmentum septimum trunci cum cauda, supinum. d. 12. Pleopodes dextri omnium parium, supini. 9. 12/.. Segmentum quintum caudae cum telso et uropodibus. 12/,. Apex mandibulae dextrae. 13/,. Apex laciniae exterioris maxillae sinistrae prioris paris. ?5%.. Pars apicalis maxillipedis dextri. 1°5/,. Segmentum quintum caudae cum telso et uropodibus. 5%. Uropus sinister, pronus. ?/,. formicarum B.-L. Caput a latere dextro exhibitum. >/.. Caput a vertice exhibitum. ?/.. Antenna dextra. ”°/.. Antennula sinistra. 1?/.. Apex mandibulae dextrae. 1?5/,. Seta inferior mandibulae dextrae. 25%,. Apex laciniae exterioris maxillae sinistrae prioris paris. 25%,. Apex laciniae interioris maxillae prioris paris. ?>°/,. Maxilla alterius paris. 1?/,. Pars apicalis maxillipedis sinistrae. 2°%,. Pleopus dexter primi paris, supinus. d. ”°. Segmentum quintum caudae cum telso et uropodibus. ?%).. Uropus dexter, pronus. 1. Bo Die X JEN. DENKSCHRIPTEN Bd.XV. L. Schultze. Forschungsreisen, Ba.l. Taf. V. Verlag von Gustav Fischer in Jena. T.N. Möller sc. Kopenhagen. 4 MN v un Fre u Minh An Tafel VL. Tafel VI. Niambia squamata B.-L. Apex laciniae interioris maxillae prioris paris. 13°/.. „ 9 „ ” tr uncata BR. pallida BE „ „ hirsuta B.-L. ” ” modesta DAL, ” „ angusta DAL, ” ” Pleopus dexter primi paris, pronus. d. ?°/.. Segmentum 5. caudae cum telso, pronum. 1?/,. Antenna dextra: antieulig> 37 te Antennula sinistra. ”°ı. Apex laciniae interioris maxillae prioris paris. !?°/,. Caput, vertice supino. !?/,. Trunci segmentum primum, pronum. "/.. Latus dessaım trunci segmenti secundi, pronum. Ihe Latus dextrum ejusdem 'segmenti, supinum. ®/.. Segmentum 5. caudae cum telso et uropodibus. 1?.. Pleopus sinister primi paris, pronus. d. Flo Pleopus ejusdem paris, supinus. d. 25), Pleopus ejusdem paris, pronus. 9. ?°. Antenna dextra. °/.. Apex mandibulae dextrae. 1%,. Apex mandibulae sinistrae. 1/,. Seta inferior mandibulae dextrae. oe Apex laciniae exterioris maxillae sinistrae prioris paris. 18%,. Apex lacinae interioris maxillae prioris paris. 1°5/.. Pars apicalis maxillipedis sinistri, supina. °%.. Apex palpi maxillipedis sinistri, supinus. *00).. Pleopus sinister primi paris, pronus. d. Pleopus ejusdem paris, pronus. 9. ?° Segmentum 5. caudae cum telso et uropodibus. Do Antenna dextra: articuli 2. 3. 4. Ph. Pleopus dexter primi paris, pronus. d. ”°. Pleopus ejusdem paris, pronus. 2. ”. Antenna dextra. d. ?).. Trunei segmentum 7. cum cauda. d. "?}.. Pleopus dexter primi paris, supinus. 9. ?°. Antenna dextra. d. >|. Pleopus dexter primi paris, pronus. d. *°. Pleopus ejusdem paris, pronus. 9. >. Trunci segmentum 7. cum cauda. &. 12. Pleopus dexter primi paris, pronus. d. ne Pleopus ejusdem paris, pronus. 9. De pusilla Belt, Pleopus ejusdem paris, pronus. d. EU capensis DOLLF. Pleopus ejusdem paris, pronus. d. Eh „ Pleopus ejusdem paris, supinus. We marginepilosa B.-L. Pleopus ejusdem paris, supinus. 9. °%.. Gerufa hirticornis B.-L. Antenna dextra. ”),. Antennula dextra. 135/.. Apex mandibulae dextrae. 1%/,.. Apex mandibulae sinistrae. 19/,. Apex laciniae exterioris maxillae sinistrae prioris paris. ?5/.. Apex laciniae interioris maxillae prioris paris. ?°%/.. Pars apicalis maxillipedis dextri, supina. 1%5/,. Latus dextrum segmenti secundi trunci, pronum. ?%,. pd. pori dorsales. pori laterales. Pes dexter primi paris. 9. ”°. Pes sinister septimi paris. 9. ®/.. Pleopus dexter primi paris, supinus. 9. 5%. Pleopus dexter secundi paris, supinus. 9. °%,. Pleopus dexter quinti paris, supinus 9. >°%,. Segmentum 5. caudae cum telso et uropodibus, pronum. >5/.. Uropus sinister, supinus. °°/,. pl. GBudde-Lund, Landisopoden . JEN. DENKSCHRIFTEN Bd.XN. L.Schultze, Forschungsreisen,Ba.Il. Taf. V. Verlag von Gustav Fischer In Jena. - T.N.Möller sc. Kopenhagen. oil Br Amann, MN sonmuounzwnn Tafel VII. Fig. ı—-ıo. Titana mirabilis B.-L. Animal, pronus. 1?].. Caput, supinum. 5). Antenna sinistra. °/.. Antennula dextra. °5%.. Apex mandibulae dextrae, pronus. °5°).. Apex mandibulae sinistrae, supinus. °°%,. Apex laciniae exterioris maxillae dextrae prioris paris, supinus. °°%.. Apex laciniae interioris maxillae dextrae prioriS paris, supinus. °59],. Maxillipes dexter, supinus. 13). Uropus dexter, supinus. °%,. ex: exopoditum, en: endopoditum. Fig. 1121. Schöblia eircularis B.-L. Animal, pronus. ?%. Antenna dextra. ">. Apex mandibulae dextrae, pronus. °°%,. Apex mandibulae sinistrae, pronus. ?°%/.. Lacinia exterior maxillae sinistrae prioris paris, pronus. ?00.. Apex laciniae interioris maxillae sinistrae prioris paris, pronus. ?00),. Maxilla sinistra alterius paris. 135/.. Maxillipes dexter, supinus. ”°/.. Apex maxillipedis dextri, supinus. ?%.. Pes sinister primi paris. "/ı. Uropus dexter, supinus. >. Fig. 22—29. Titanethes albus Koch. Apex mandibulae dextrae, pronus. °%,. Apex mandibulae sinistrae, pronus. °°/,. Apex laciniae exterioris maxillae sinistrae prioris paris, supinus. ?5°/.. Apex laciniae interioris maxillae sinistrae prioris paris, pronus. Apex maxillipedis sinistri, supinus. 7/.. Endopoditum pleopodum primi paris, supinum. d. ?°ı. Endopoditum pleopodum secundi paris, supinum. d&. ?/.. Uropus sinister, supinus. d. ?/.. Fig. 30—36. Schiödtia alpicola HELLER. Antennula sinistra. 13/,. Apex mandibulae dextrae, pronus. ?5/l, Apex mandibulae sinistrae, pronus. 5). Apex laciniae exterioris maxillae dextrae prioris paris, supinus. 19] Apex laciniae exterioris maxillae dextrae prioris paris, pronus. ?*%).. Apex laciniae interioris maxillae prioris paris, pronus. 15°).. Uropus sinister, supinus. 2. ?%. Fig. 37—39. Alpioniscus fragilis n. sp. Endopoditum pleopodum primi paris, supinum. 4. °Y,. ap: appendix masculinus. Endopoditum pleopodum secundi paris, supinum. d. >. Uropus sinister, pronus. d. ?”/, Fig. 40—43. Itea micerops B.-L. Flagellum antennae dextrae. °/,. Apex maxillipedis sinistri. ”>/,. Articuli 2. 3. 4. pedis septimi paris trunci. d. °%ı. Uropus sinister, supinus. d. >. Fig. 44—47. Sestoniscus cavernicola B.-L. Apex mandibulae dextrae, pronus. 2?%.. Apex mandibulae sinistrae, pronus. 3°). Apex laciniae exterioris maxillae prioris paris, pronus. 3/,. Apex laciniae interioris maxillae prioris paris, pronus. ?3°/,. “ A: ö G. Budde-Lund, Landisopoden. JEN. DENKSCHRIFTEN Bad. XIV. L.Schultze, Forschungsreisen, BAIL Taf.Vl. h SEIEN 2. a ; nn ge = u > > | Verlag von Gustav Fischer in Jena . T.N.Möller sc. Kopenhagen. \ : \ = _ Tafel VIIL Tafel VII. Hybophthirus orycteropodi ENDERL. nov. gen. nov. sp. 9. Oberseite. Vergr. 25:1. Desgleichen 2. Hinterrand des 8. und das g. Segment von unten. Vergr. 86:1. Desgleichen $. Rechtes Hinterbein. Vergr. 70:1. ti Tibia. ta Tarsus. kl Klaue. — Be: Menopon spiniger ENDERL. nov. sp. 9. Thorakalsternite. Vergr. 86:1. I vom ahara 1I vom Mesothorax. III vom Metathorax. Y Be Verse 598% - Desgleichen $. Oberseite. GEnderlein, Anopluren iind Mallophagen = JEN. DENKSCHRIFTEN, Ba. XIV. L.Schultze, Forschungsreise, Bd. IL.Tat. VII. \ ZEN N SA in lea si NIT, ‚Ge nr PR: ALLEN a H 0 | INS e [ \ ij Care Mala re \N / seht ug, 9 \ \ / AN r N - pi if ya / J | / NN i / N A} gezeichnet vo n Dr, Günther Enderlein Verlag von Gustav Fischer in Jena, Litk. Anst.y. Johannes Arndt, Jena, Tafel IX. Tafel IX. Formenkreis der Species: Fig. ı. Megachile guineensis F. 8. Beine II mit der besonderen Bewimperung. Antenne, auffallend keulen- u förmig, unten ausgehöhlt. Beine I mit den verbreiterten, weißgefärbten Tarsen, die lang hell bewimpert sind. 2! ” n 19, ®& ze = a var. kerenensis FR. 2. ls e: e var. tricolor FR. 2. PERNCE r 5 subsp. bombiformis GEBST. 2. Na = = var. combusta SM. 2. ze 5 % var. tithonus SM. $. Kopf vergrößert, um den verlängerten Clypeus zu zeigen. & ” = subsp. felina GERST. 9. Ur: m = var. cerberus FR. ?. 10—ı1. Nomia scutellaris SAUSS. 89. Vergrößertes Bein III vom d. ı2. Nomia scutellaris subsp. fasciata FR. Ö. Vergrößertes Bein III. sn = 5 var. maculata FR. ?. Ed, ; = var. nigripes FR. $. Vergrößertes Bein III. n H.Friese , Die Bienen Afrikas JEN.DENKSCHRIFTEN, Ba.XV. L.Schultze, Forschungsreise,Bd,IL.Taf. EX. Lith.Anstv.A.Giltsch, Jena 1. Megachile bombiformis © 6.M.combusta 9 10.Nomia scutellaris [of Zar gumeensisı > 7, M, Eitnomns © 11.N. seutellaris 9 3. M.kerenensis 9 8. Mi, feltime © 12,N. scutellaris var. fasciata © 4. M.tricolor 92 9.M. cerberus 9 15.N. seutellaris var. maculata 2 5. M.bombiformis 9 14.N. scutellaris var.nigripes % Verlag von Gustav Fischer indena T ı r } % en \ * R " ‘ Pi 2 ir R | | | ;2 < | | | ® | j = = j | - ’ i iu}, r 5 ; a ' a1 AN Dh fi 0. La P Y vl F k % x m 5 ; 2 DL av . | PL f e 7 ae } untl, { ei & 4A A zlaihabsie E17 Br RT Are > ie = RN Eee re al: Bar ' ei, RR ER nt wur „ > " = 9 > “ IS R @ ER . E) , a DEE Kr ars an An Br 19. Tafel X. Colletes schultzei FR. S. Polyglossa FR. &. a Kopf, b Bein I, c Bein II, d Bein III, e Abdomen. Vergrößert. Patellapis FR. d. a Kopf. Vergrößert. Samba calcarata FR. 2. a Kopf, b Antenne, c Bein III mit dem großen Calcar. Vergrößert. Fidelia paradoxa FR. 2. a Bein III. Vergrößert. „ kobrowi BR. d&. a Kopf, b Bein III, c Tarsen III, d Ventralsegment 2 und 3 bewehrt, e Segment 7 bewehrt. Vergrößert. Anthophora velutina FR. 9. a Kopf. Vergrößert. e schultzei FR. 2. a Antenne, b Bein III. Megachile damaraensis FR. ?. 5 caerulea FR. ?. rn wahlbergi FR. 2. n 4 FR. 2. Von der Seite. Anthidium volkmanni FR. 2. Nest aus Pflanzenwolle von Anthidium truncatum SM. auf einem Palmblatt. Dasselbe, aber in der Pfeilrichtung durchgeschnitten, daher 2 Zellen mit gelber Pollenkugel sichtbar. Osmia schultzei FR. 2. | Nest von Osmia schultzei FR., an Felsblöcken sitzend, aus Sand und zerkauten (?) Pflanzenteilen gemauert. a Oberseite, b Unterseite dem Felsen anliegend und die Unebenheiten desselben wiedergebend. 5 ss = > FR., größtes Stück; von unten, aber die Zellen teilweise geöffnet, um die Lage zu zeigen. Polyglossa capensis FR. d (vergl. Fig. 2). Zunge und rechte Maxille mit 6-gliederigem Taster. Vergr. 56. H.Friese , Die Bienen Afrikas. JEN.DENKSCHRIFTEN, Ba.XIV. L.Schultze,Forschungsreise,Ba,Il.Taf. X. (. 3. Tith Anstv.A Giltsch, Jena 1.Colletes schultzei & .EF.kobrowi © 11. M. wahlbergi 9 17.Nest v. OÖ. schultzei . Anthophora velutina ® 12. M.wahlbergi je) a. von oben 2.Polyglossa capensis & b. von unten oo ao So 3. Patellapis schultzei 6 .A. schultzei 2 13. Anthidium volkmanni 9 Re: I: 4+,. Samba calcarata 2 Megachile damaraensis ® 14,15. Nest v. A.truncatum De yaounnst) an 19. Polyglossa capensis 5. Fidelia paradoxa 2% 10. M.caerulea 2 16. Osmia_schultzei ® makes) Verlag von (mstav Fischer in. Jena Inhalt: 6 Ka ——— Dritte Lieferung. Mi Inhalt: I A es um Di: Die a. Ä er Nach ihren Gattungen und zum großen Teil auch nach ihren Arten analytisch bearbeitet. Von Prof. Dr. Otto Schmiedeknecht, ‚Custos des Fürstl. Naturalienkabinets in Rudolstadt. u Mit 120 Figuren im Test. Re on Die geographische Verbreitung der Schmetterlinge. . Von Dr. Arnold Pagenstecher. 1909. Mit 2 Karten. Balls: 11 Mark. Weltsprache und Wissenschaft. Gedanken über die Einführung der internationalen Hilfssprache in die Wissenschaft L. Couturat 0. Jespersen R. Lorenz früher Prof. an der Univers. Prof. an der Universität Prof. am eidg. Polytechnikum Caen, jetzt Paris Kopenhagen Zürich en W. Ostwald L: Pfaundler em. Prof, an der Universität Prof. an der Universität El Leipzig (Groß-Bothen) Graz. ee EU. an 1909. Preis: 1 Mark. N DENKSCHRIFTEN DER MEDICINISCH-NATURWISSENSCHAFTLICHEN GESELLSCHAFT ZU JENA. VIERZEHNTER BAND. LEONHARD SCHULTZE, ZOOLOGISCHE UND ANTHROPOLOGISCHE ERGEBNISSE EINER FORSCHUNGSREISE IM WESTLICHEN UND ZENTRALEN SÜDAFRIKA. ZWEITER BAND: SYSTEMATIK UND TIERGEOGRAPHIE. ZWEITE LIEFERUNG. MIT 2 TAFELN, 1 FIGUR UND 19 KARTEN IM TEXT. JENA, VERLAG VON GUSTAV FISCHER. 1909. un Wrommannsche Buchdruckerei (Hermann Pohle)in Jena. — 3592 2