' - ' <{ K'v :.k: s "w v^\^V 'h^^,4 ->/ 1-' .-# :r^'- ' ^^. f^- .^^:V*■•%t/.^^^:»>?■ ■^r^-^- "V. ■^^, -'*V: ild^« y~. DENKSCHRIFTEN DER KAISERLICHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN. MATHEMATISCH-NATUHWISSENSCHAFTLICHE CLASSE. NEUNÜNDVIERZIGSTER BAND. WIEN. AUS DER KAISERLICH-KÖNIGLICHEN HOF- UND STAATSDRUCKEREI. '■^1885. Erste Abtheilung. Abhandlung-en von Mitgliedern der Akademie. Mit II Tafeln, ARITHMETISCHE THEOREME. IL VON LEOPOLD GEGENBATER, rORUKSPONniltENDEM METGLlKDi: IIFJ: KAISERMOHEN AKAnEMlE DER WISSENSCIIAI'TEN. VORGELEGT IN DER SITZUNG AM Ifi. OCTOnER 1SS4. Icli werde in den folgenden Zeilen eine Reihe von neuen aritlimetischen Theoremen .ableiten. Multiplicirt man die Gleichung : n=l mit l^(s), so erhält man: Zj *•' r=l und daher hat man die Formel: 2) Z'^isjj)=^'^^')> wo die Summation bezüglich r/^ über alle Divisoren von r zu erstrecken ist, deren complementärer Divisor ein Quadrat ist. Nun ist: Z'(7)(i:Ks/i) Oenl)=""«- Aus der Gleichung: folgt aber sofort: {nm^y L^ ry also: 19) 2^fx^VV) = l, 711, U^l V und daher ergibt sich wieder die Gleichung 17), aus welcher der folgende arithmetische Satz folgt: Die Summe der Anzahlen derjenigen ganzen Salden, welche keinen quadratischen Factor enthalten und beziehungsweise -j-; 9" "~" nicht überschreiten, ist gleich der Summe der Anzahlen der Zerlegungen aller ganzen Zahlen von 1 bis ;t in zwei zu einander relativ prime Zahlen. Ein Corollar dieses Satzes ist das Theorem: Die Summe der Anzalden derjenigen ganzen Zahlen, welche keinen quadratischen Divisor besitzen und beziehungsweise — , 7^ , . • ■ , — nicht übertreffen, ist stets ungerade. Man hat z. B. für ;/=20: [^] = 20, 10, 6, 5, 4, 8, 2, 2, 2, 2, 1, 1, 1, 1, 1, 1, 1, 1, 1, 1 a([^]) = 13, 7, 5, 4, 3, 3, 2, 2, 2, 2, 1, 1, 1, 1, 1, 1, 1, 1, 1, 1 und da die Summe der letzten Zahlen 53 ist, so sieht man, dass sich alle Zahlen von 1 bis 20 incl. auf 53 verschiedene Arten in zwei zu einander relativ prime Zahlen zerlegen lassen. Setzt man in der Gleichung 12) für n : — , nmltiplicirt mit ij.{x) und summirt von ,r= 1 bis .v=n, so erh<ält man: also: Z^OG-c'.^'- Arithmetisch Theoreme. Nim ist aber: yi fx(M) _ C(2s) und daher: 20) 2^ (..(,/,) =/(r). Demnach entsteht die Relation: 21) 5 -[7l^'"-'=^- ,=i Diese Gleichung liefert das Theorem : Bestimmt mau die Anzahlen jener ganzen Zahlen, welelie durch kein Quadrat (ausser 1) theilbar sind und beziehimgsweise die Brüche —,—,...,— nicht übertreifen, so ist die Summe derjenigen, welche einem aus einer geraden Anzahl von Primzahlen zusammengesetzten Nenner entsprechen, um 1 grösser, als die Summe der übrigen. Für H^20 ist z. B. die erste Summe 27, die zweite 26. Wird in der bekannten Formel : 22) y^\*^\Mx)=Q{n) für w: I — 1 geschrieben, sodann mit ,'^^(^) multiidicirt und von ;y=l bis v/=:« suniniirt, so ergibt sich die Gleichung: V=n x,y=n ='I:[7](E^'"'«(7) Da min : y i>.\n)l{m) _-^ ist, so hat man: 23) ]]l{^)i.\d)=0 a für r > 1 und : 24) Z^©'^'W = ^ d für r=l. Die letzte Formel verwandelt sich daher in die folgende von Herrn Bugajef mitgetheilte Relation: 25) IJ (?([^]),.^(y)=:«. Aus dieser Gleichung folgt das Theorem : Jj ('. op old G c(j r. 11 h a u e r. Die .SuiiuiK! der Air/.alilen der Quadrate, welche bezieliuugsweise diejcuigcii unter den Brüchen — , — , ., — nicht übersteigen, deren Nenner durch kein Quadrat theilbar ist, hat den Werth n. Für )i. = 20 hat man : [!^] = 20, 10, ß, 4, 3, 2, 2, 1, 1, 1, 1, 1, 1 y Q fl'l^j ,j^(u) =4+3 + 2 + 2 + 1 + 1 + 1 + 1 + 1 + 1 + 1 + 1 + 1 =20. ,,=1 Schreibt man in der Gleichung 25) 1-^1 für «., multiplicirt mit ix{z) und summirt von z=l bis z = )i, so erhält man : oder nach bekannten Formeln: '^n /'!'■) =1. Zur Hcrleitung dieser Formel kann auch folgender Weg eingeschlagen werden. Es ist: ■ = [V" V Q = Z[7](Z*'".>K\/i Nun hat man: und daher: 27) . y Kn V / d K'Qp-Qj)=y-(>-)^ so dass die letzte Formel sich sofort in die Gleichung 2G) verwandelt. Man hat also folgendes Theorem: n n Bestimmt man die Anzahlen der Quadrate, welche beziehungsweise diejenigen von den Brüchen jit^ii ■=— ^ nicht übertreffen, in denen die Basis des Nenners keinen quadratischen Divisor besitzt, versieht W-] sodann jede dieser Zahlen mit dem positiven oder negativen Vorzeichen, je nachdem die betreffende Basis ans einer geraden oder ungeraden Anzahl von Primzahlen zusammengesetzt ist, so ist die Summe der so entste- henden Zahlen gleich 1. Arithmetische Tlieoreme. Für 100 Iiat man ; ^= y^] [^] = ]00,25, 11,4, 2, 2, 1 1 Q ^])K»-) = 10-5-3-2+1-1 + 1 =1. Es ist: ?(4s) wo das Prodnct über alle Primzahlen p 7ai erstrecken ist. Mau bat mm: 1-4 ■ U .^^ -U\i+ ±\ V J- M , 1 -I I r^^M z^ p'' 1 7 >.=0 p X=2 («) 2<«' « wo t(«) die Anzahl jener Primfactoren von « ist, welche nur in der ersten Potenz in n enthalten sind. • Es ist also: 'y° t,j(«) _ t{s) C(2s) 28) 9t« «■' Nun ist aber auch: ^(s), und daher hat man: 29) t,K=:l Aus dieser Gleichung folgt der arithmetische Satz : Die Anzahl derjenigen Divisoren einer gauxen Zahl, welche ein Quadrat, aber durch keine vierte Potenz theilbar sind, ist stets gerade, ausser wenn die betreffende Zahl nur verschiedene Primfactoren enthält, in welchem Falle der einzige der angegebenen Bedingung genügende Divisor 1 ist. Man hat ferner: x=l und daher: 30) 1 j\iL^{x)z= y 2-W--W. x=i Deuksciirifteii -) -Zu r ' wo die Summatiou bezüglich d^ über alle Divisoren von ;■ zu enstreckeu ist, deren compleinentärer Divisor eine vierte Potenz ist. Es ist: y=i -IB-H'^Ut))- oder nach 2): 32) r])/VW = ^ \jyi^H>-). Den speciellen Fall x = 0 dieser Formel : 33) li([4]).M=V[f ],.(,, .v=i K«) hat Herr F. Mcrtens mitgetheilt („Über einige asymptotische Gesetze der Zahlentheorie". Journal für die reine und angewandte Mathematik von C. W. Borchardt, 77. Band, p. 289 ff.). Nun ist: 'f [7] •-"'('■) ='f-(.T)'>'M »■=1 X, r::=I r~\ d wo ^xb') die Summe der xten Potenzen jener Divisoren von r ist, welche durch kein Quadrat theilbar sind. Die Gleichung 32) verwandelt sich daher in die folgende: Arithmetische Theoreme. 11 Zu anderen arithmetischen Theoremen führen sofort folgende aus der Gleichung 3), den in der Arbeit über zahlentheoretische Functionen enthaltenen Formeln 134), 138)... 144), 149) und der in meiner Mitthei- lung über zahleutheoretischc Relationen aufgestellten Beziehung 18) sich ergebende Gleichungen: x= [V i""] 35) y -Tip, pn.x--!^(x] = £1 (jm) —p ü(h) 36 37 38 39 40 41 42 43 44' 45 46 47 48 49 1=1 y n;,, ^n, X y « {x) — S^ (pw) —p S^(n) x=i x=7m y -nj., yn. A{x) —Q {p7i) —p Q («) 1=1 x=/>n y >,„,„„,, w(x) =vif(p«)-|jiif(«) x=l x=pn y rij,^ pn, X w(a;) l{x) — A (jm) —p A(m) x=\. x= \-(j>n) ■^ J y 'S,.,,.,....-*" —'Px,^{pn)-pP^,^{n) x-=-pn y r^p, pn, X Kx)^,{x) - p., 2 ijm) -pp ., 2 (w) (^5. 2 (w) = J^ f., 2 (a;)) »=i ■'=' x=ryrn] ^ r,p,p„,xh-i{x) -F^{pn)-pF^{n) x=l x=pn 2 ^P,pn,x^{x') =W(2)n)-p^{n) y -^ip, pn, X /^* (ic) = 53 Qjw) — p ö [n). 1=1 Aus diesen Formeln ergeben sich sofort die speciellen Kelationen: y'V(x) =£l(2«)-2D(«) 1=1 x=2« ^>,(x) =.'^,(2«)-2S,(«) x=l x=2ij y'a)(a;) =W{2n)-2W{n) 2* 12 Leopold Gegenbauer. j:=2ii 50) y ' X {X) w (rc) z= A (2«) - 2A («) ( -1 51) Jl'x" =P,,,(2«)-2P.,,(«.) a!=l 52) Y^'l{x)^,{x) =p,,2(2w)-2p,,,(M) x = l x=2n 53) Y^ ' ?.{x)I\^,{x)= Kx,.(2«.)-2P„,,(«) = Ö3(2«,)— 255(«) Setzt man in den Formeln 40) und 51) speciell t = 1, so erhält man: X=p7l 57) ^'^.....^xa;' = w, (p*) -^ qf , («) x=2?i 58) ^'a;' = 'P,(2>?0 -2'P,(w) 54) x=in 55) x=2n 56) a:=2H x=t Die Formeln 36) und 47) für x= 1, 48), 54) für ß = 2, 58) für x = 0, 1 hat schon Herr E. Gesa ro mit- getheilt. Von den in den obigen Gleichungen enthaltenen arithmetischen Theoremen mögen die folgenden beson- ders erwähnt werden : Die Anzahl der in dem Intervalle w + l . . .2« enthaltenen durch kein Quadrat theilbaren Zahlen übertrifft die Anzahl der in dem Intervalle 1. . .« enthaltenen Zahlen derselben Beschaffenheit um eben so viel, :ils die Anzahl der aus einer geraden Anzahl von verschiedeneu Primfactoren zusammengesetzten Zahlen x, für welche — ^-l ungerade ist, grösser ist, als die Anzahl der übrigen die eben genannte Bedingung erfül- lenden Zahlen. Bestimmt mau für jede der Zahlen, für welche [^—1 ungerade ist, die Anzahl aller sie nicht übertreffen- den Zahlen, welche zu ihr relativ prim sind, so ist die Summe dieser Anzahlen gleich w*. Diejenigen Zahlen x, für welche [-^1 ungerade ist, lassen sich eben so oft in zwei zu einander relativ prime Zahlen zerlegen, als die Anzahl der Divisoren der Quadrate der ersten n natürlichen Zahlen von der Anzahl der Divisoren der Quadrate der folgenden n Zahlen übertreffen wird. Die Summe der (T)c)ten Potenzen jener Zahlen x, für welche [ — 1 ungerade ist, ist gleich der Zahl, um welche die Summe der xten Potenzen jener Divisoren der ersten n natürlichen Zahlen, welche rte Potenzen Arithmetische Theoreme. 13 sind, kleiner ist, als die Summe der >;ten Potenzen derjenigen Divisoren der folgenden n Zahlen, welche rte Potenzen sind. Die Summe der xten Potenzen derjenigen Zahlen x, für welclie T— 1 ungerade ist, ist gleich der Zahl, um welche die Summe der xten Potenzen der Divisoren der ersten n natürlichen Zahlen von der Summe der xten Potenzen der Divisoren der folgenden n Zahlen übertroifen wird. Diejenigen Zahlen a;, für welche \ — 1 ungerade ist, können so oft als Producte von ß — 1 Zahlen dar- gestellt werden, als die Zahl beträgt, um welclie die ersten n natürlichen Zahlen sich weniger oft als Pro- ducte von j3 Factoren darstellen lassen, als die folgenden n Zahlen. Die Anzahl der Divisoren der Quadrate derjenigen Zahlen x, für welche \—\ ungerade ist, ist gleich der Zahl, um welche die Summe der Quadrate der Anzahlen der Divisoren der ersten n natürlichen Zahlen kleiner ist, als die Summe der Quadrate der Anzahlen der Divisoren der folgenden n Zahlen. 9., Es gibt so viele, durch kein Quadrat theilbare Zahlen ,r, für welche \—\ ungerade ist, als die Differenz aus der Anzahl der Zerlegungen der ersten n natürlichen Zahlen in zwei zu einander relativ prime Zahlen und der erwähnten Anzahl für die folgenden n Zahlen beträgt. Um zu anderen arithmetischen Theoremen zu gelangen, setze ich in der Formel: X=l x:=i jr=l 60) >^ = [^ji]='■ Alsdann wird: und daher: Aus GO) folgt aber: und desshalb hat man auch: 2ff«c + 8. Es kann demnach /. nur einen der drei Werthe — 1, 0, +1 haben. Ist x^— 1, so hat man; a + (T £ — 1 und da in diesem Falle e nicht gleich Null sein kann, weil sonst: [a\ — 2cr^-5— 1 wäre, so ist: rcc+a 14 Leopold Gecjenhauer. Ist ferner y. = +1, so hat mau: cc-ho+l _ £^_ 2(a+l) -"'^ '^2^2' und daher: « + 5+1^ 2{a+l) Berücksiclitigt uiiin, dass x nur dann den Werth +1 haben kann, wenn: 61) 2ff'' + 3(jg[«] <2a''' + 4c7 + 2 ist, so erhält man schliesslich: x=l x='. J=l wo v? den Werth 1 oder 0 hat, je nachdem a der Bedingung 61) genügt oder nicht. Gibt man in dieser Formel der Function f(x) der Reihe nacli die speciellen Werthe: 63) f{;x) = 1, X, x^, x'" — (x—ly", sin^ '^'~" '^ , cos -^'^~ ' ^, cosa;^, sinx^, log(2^— 1), (2x— 1)'" —(2a;— 3)'", rr rt so erhält man die Gleichungen: a:=l x=i x=l j:=1 x=I x=t ««) Z [^J ^■=Z [s^J "- Z«*(m) -(-')■ \i -'(-"! «=1 x=l x=l «" Z [s^J - Z [i^J <■'-'>■ = Z [-2^] - Z [s^] ('-')- x=o X^» £=1^ X=7 '^^ I f 2^1 J"" —4-^ ^ h km] ^>" -^- + v/2 1 -^^ (r[-2^]) -' n/'"" T -^ x=l x=l x=l . (2(7+ l)n: 4 ■c^='( x=ff ,/; = a KOv \^ r " 1 (2a;— IjTT VT I a , (2,«— l)re 1 vt . /K ^(x+x^\ o . an x=l ^24^ ^2 L 2x jy ^2 2 (2(7+ 1) TT • »j cos -^^ — - — 4 Arithmetische Theoreme. 15 x=jsiu3 )r-^r— 1 +— 5 sin .„, „ 1 -Icos.r^ = 2\ I - --, C0S./-5+ ) !^ -, h2--;Cü.s((j+l ^=1 sin— sm — ^1^ 2V[^]sin.^ = 2V[^^^Jsin.^-— Vcos3j[^J + -| i25+l)^ 17 COS- j^ sin— ^=i ^ 'sin-^ + 2r; sm(cr+l)5 72) 2y\-l>{2;^] = 2 V (-1>^-[^J+ V(-l)^~U(-lr+'(. + 2.) 1=1 X=l i — 1 1=1 a:=l x=i _ , ^2 sin üo + l)^ _^.^^ / j,^ ^ , _j-,^ z=n X — \ 3j:— 1 x=(j X— i x=i j:=i .c=l + ,^2cos(ä°+')' +,((_1)T -(-l)'^^) 1)+ > log ,. , ,. ''"" 7 + V5 log (2(7+1) x=i X=:3 x=l Von den in diesen Formeln enthaltenen arithmetischen Theoremen mögen die folgenden besonders er- wähnt werden: Die Anzahl derjenigen ungeraden Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis n, welche grösser als 2 . -^ —1 sind, ist um . j-^\ — -ri kleiner als die Summe der grössten ganzen Zahlen, welche in den Glie- dern der Reihe : W -H 1 « H- 2 ?« -H 3 2 ' 4 ' 6 '■•■' enthalten sind. 10 Leopold Gegenbauer. Die Sunime der >«ten Potenzen derjenigen ungeraden Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 l)is «,, welche grösser als 2[. /-|^] — 1 sind, tibertrifift die Summe der mten Potenzen der eben genannten um die Zahl 2 verminderten Divisoren um eben so viel, als die Summe der »wteu Potenzen deijenigen Zalilen, welche man erliält, wenn m:ui von den grössten ganzen Zahlen^ welche in den Gliedern der Reihe: «-(-1 entlialten sind, 2 oder 1 subtrahirt, Je nachdem die betreffende Zahl ungerade oder gerade ist, gröf^ser ist, als die Differenz [v/S-l!4vf]-'r-'!4v^]- Die Summe derjenigen ungeraden Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis n, welche grösser als 2 / — — 1 sind, ist um . /— — 2v! kleiner, als die Sumine der Quadrate der grössten ganzen Zahlen, Ly 2 J "- Y -^ welclie in den Gliedern der Reihe: « + 1 « + 2 n + 'd enthalten sind. Die doppelte Anzahl derjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis a, welche von der Form 4r— 1 und grösser als 2 . /g- — 1 sind, übertrifft die doppelte Anzahl der übrigen die angegebene Grenze über- schreitenden ungeraden Divisoren um eben so viel, als die Anzahl der ungeraden grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe: «. + 1 n + 2 n + 'i ^2~ ' ~r~ ' "T" [v/tl enthalten sind, von der Summe aus der Anzahl der geraden grössten ganzen Zahlen und den Ausdi'uck übertroffen wird. Die dopi)elte Anzahl derjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis n, welche von der Form 8/-J-1 und grösser als 2 . /'— J — 1 sind, übertrifft die doppelte Anzald derjenigen Divisoren, welche von der Form 8r— 3 sind, und die angegebene Grenze überschreiten, um eben so viel, als die Anzahl derjenigen grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe: _ n + n + \ n + 2 n + 'd [\/|] ^[^J] Arithmetische Theoreme. 17 entlialten iiiul von der Form 4/- oder 4/-f-.'5 sind, vou der Summe aus der Anzahl der übrigen grössten "-anzen Zahlen und dem Ausdrucke übertroifen wird. Die doppelte Summe derjenigen ungeraden Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis n, welche grösser als 2[. /|-J -1 sind, vermehrt um ihre Anzahl ist um [ ii + lj [v /•^] -2r-; kleiner, als die doppelte Summe derjenigen Trigonalzahlen, deren Ordnungszahlen durch die grössten ganzen Zahlen angegeben werden, welche in den Gliedern der Keihe: n + n + 1 n + 2 rt+3 [y/S ) a '••■' 4 ' 6 [v/t] enthalten sind. Die vierfache Summe derjenigen ungeraden Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis «, welche grösser ■ 1 sind, übertriift ihre vierfache Anzahl um eben so viel, als der Ausdruck »>» ^ [y|] ißH^lh^U^' von der Summe der Quadrate derjenigen Zahlen übertroifen wird, welche man erhält, wenn man vou den grössten ganzen Zahlen, die in den Gliedern der Reihe: n + l n + 2 n + 3 Ly 9 J enthalten sind, 2 oder 1 snbtrahirt, je nachdem die betreffende Zahl ungerade oder gerade ist. Man sieht sofort, dass die Anzahlen derjenigen Zahlen, für welche r^—l ist, eine arithmetische Reilie mit dem Anfangsgliede 2 und der Differenz 1 bilden, während die Anzahlen jener Zahlen, für welche r, = 0 ist, eine arithmetische Reihe mit dem Anfangsgliede 3 und der Differenz 3 bilden. Um zu neuen Sätzen zu gelangen, betrachte icli zunächst die Summe: Es sei: tv/: Wß-'^l^^ a. ft/i'+P ■.'1 = B. Die in der Summe: Denkschriften der mathem.-naturw. Gl. XLLX. Bd. x=y,-)-l 2 [\/^-p]^(^) 18 Leopold Gegenbauer. auftreteuden ganzen Zahlen : V\hx- + & ''-l erbalten ersicbtlich nur die Wcrtlie A, A—l, A — 2,. . ., B+l, B und zwar wird, da aus der Relation: P ^'J Z [^s^-f]«») = i:[^5i;^-f]ft')-25([v'K^-fl)-^'W+i'n») Arithmetische Theoreme. 19 Sind a, ß, b, n, p, a so beschafifeii, dass: wird, so hat man: '«) Z [v4-^-.]/v)=I [v4-F^-^l'--)-2: Kiv/^^-f]) -n.). Für 7;=:0 verwandeln sieh diese Formeln in die folgenden: x=n x=J. 80) |:.[v''t^-^]«^)=i:/-([v'k^-ii)- Es sei nun speciell: Alsdann ist: 6 = T = 1, ß = p — 0, cc^n L(.i>+i)'J B=10 und demnach: und daher hat man die Relationen: 1" {[0, 81) •^=» ^=^ " '-U'+if^ — x=i x=i x=i * ^^ ^ a:=n x=[a] Setzt man: so ist: 84) p''+'^a<(jP + l)'+% und daher: Ist nun: so hat man : aber auch nach 84): .(i> + l) d^

'p=2V (_i,[^j+ vV^)^^^^+l-l)-^>^ io«)|;j(-,)U(-i,T|[±] = ^?Vsi„(j|[0]4 10,) 5\j(-i)U(-i,x}fi]= f j(-i)U,-n'fl[^].v'^-v-.„(j|[./i]4| -f>- V^ Sin ^ . 108, V j^_i)^ _^_„^ [£] = _ V2 V'„.«(J| [^^] 41) -.w 1=1 1=1 1U9) 1=1 x=l ■'-'=' + /..3 V2 COS ' ^ ^ . Von den in diesen Formeln enthaltenen arithmetischen Theoremen mögen die folgenden besonders erwähnt werden : Die Anzahl derjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis n, welche ate Potenzen und grösser als [«H^J sind, ist um U'+'J kleiner, als die Summe der grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe. 22 Leopold Gegenhauer. 1' V2' V3 '■ enthalten sind. Die Anzahl derjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis n, welche grösser als [v/w] sind, ist um r\/«l* kleiner, als die Summe der grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe: n n n n enthalten sind. Die Anzahl derjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bi.s n, welche grösser als [vy/«] sind, ist um [\/w]* kleiner, als die Anzahl der übrigen Divisoren. Die Summe der aten Wurzeln aus jenen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis n, welche ate Poten- zen sind, ist gleich der Summe derjenigen Trigonalzahlen, deren Ordnungszahlen gleich den grössten ganzen Zahlen sind, welche in den Gliedern der Reihe: i'Y 2' Y 3 '■•■' enthalten sind. Die Summe der sten Wurzeln aus denjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis w, welche ate Potenzen und grösser als Iw'-'-'j sind, ist um das U'+''J -fache der Lh^"*""] ten Trigonalzahl kleiner, als die Summe jener Trigonalzahlen, deren Ordnungszahlen durch die grössten ganzen Zahlen angegeben werden, welche in den Gliedern der Reihe : ' ÜL Jh. J!L l'V2' V3 '••• enthalten sind. Die Summe der dritten Potenzen der aten Wurzeln aus jenen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis n, welche ate Potenzen sind, ist gleich der Summe der Quadrate derjenigen Trigonalzahlen, deren Ordnungs- zahlen durch die grössten ganzen Zahlen angegeben werden, welche in den Gliedern der Reihe: In Jn In In SjT'\l2'\/j'-'\/n enthalten sind. Die Summe der Guben der (7ten Wurzeln aus denjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis «, welche (jte Potenzen und grösser als Lw'+='J sind, ist um das L m'+'J fache des Quadrates der L«'+^Jten Trigonalzahl kleiner, als die Summe der Quadrate jener Trigonalzahlen, deren Ordnungszahlen durch die grössten ganzen Zahlen bestimmt werden, welche in den Gliedern der Reihe: l'V2'V3'-'VLrb] enthalten sind. Die Summe aus der Anzahl der geraden Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis n, welche ate Potenzen sind, und der Zahl n übertrifft die Anzahl der übrigen Divisoren, welche ^te Potenzen sind, um eben so viel, als die Anzahl der geraden grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe : In In In In VT' V2"' V3''"' V^ enthalten sind, die Anzahl der ungeraden grössten ganzen Zahlen tibertrifft. Arithmetische Theoretne. 23 Die Summe aus der doppelten Anzahl derjenigen geraden Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis n, welche ate Potenzen und grösser als Lw'+='J sind, und der Grösse (—1)^"'"^''^ Lw'+d übertrifft die doppelte Anzahl der übrigen Divisoren, welche ate Potenzen und grösser als L'w'"*"'J sind, um eben so viel, als die Anzahl der geraden grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe : Jn_ J,n_ Jn_ J n Vl'V2'V3'-'VLTi;] enthalten sind, die Anzahl der übrigen grössten ganzen Zalilen übertrifft. Die Summe aus der doppelten Anzahl derjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis ii, welche ate Potenzen von mehrfachgeraden Zahlen sind, und der Zahl n übertrifft die Anzahl der übrigen Divisoren, welche ate Potenzen von geraden Zahlen sind, um die Differenz aus der Anzahl deijenigen grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe: In In. In I VT' V 2' V3 '■■" V' enthalten und von der Form -ir oder 4r+l sind und der Anzahl der übrigen grössten ganzen Zahlen. Die doppelte Anzahl derjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis n, welche ute Potenzen von mehrfachgeraden Zahlen und grösser als [»H-'J sind, übertrifft die doppelte Anzahl der übrigen Divisoren, welche ste Potenzen von geraden Zahlen sind und oberhalb der angegebenen Grenze liegen, um eben so viel als die Anzahl derjenigen grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe: Jn_ Jn in I «_ \/i'V2'V3'-'V[„t:^] enthalten und von der Form ir oder 4r+l sind, grösser ist, als die Summe aus der Anzahl der übrigen grössten ganzen Zahlen und dem Ausdrucke : V/ 2 in^ sin -J j 2 [ n~'] + 1 Die doppelte Anzahl derjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis «., welche ^te Potenzen von Zahlen der Form 4ä + 1 sind, übertrifft die doppelte Anzahl der übrigen ungeraden Divisoren, welche ote Potenzen sind^ um eben so viel, als die Anzahl derjenigen grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe: enthalten sind und die Form 4.s oder 4s + .3 besitzen, von der Summe aus der Anzahl der übrigen ganzen grössten Zahlen und der Zahl n Ubertroffen wird. Die doppelte Anzahl derjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis «, welche tjte Potenzen von Zahlen der Form 4s+l und grösser als [w'+d sind, übertrifft die doppelte Anzahl der übrigen, oberhalb der angegebenen Grenze liegenden ungeraden Divisoren, welche ate Potenzen sind, um eben so viel, als die Anzahl deijenigeu grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe: ,/w c/_w Jn_ J n 24 Leopold Ge(/(')ihaiirr. enthalten sind, und die Form 4.s oder 4*-+3 besitzen, von der Summe aus der Anzahl der übrigen ungeraden giössten ganzen Zahlen und dem Ausdrucke \/2[w'+^]cosj J2[«'+^] +lj UbcrtrofFen wird. Es mag erwähnt werden, dass die Gleichung 87) schon von Herrn Lipschitz, die Gleichung 102) von Herrn E. Cesaro abgeleitet wurde. Bezeichnet man mit i- , ,-Ar) die Anzahl derjenigen Divisoren von /• _ _ I'. I \/ « 1 welche nicht grösser als ["s/« ] sind und mit -p r/ i(,>"> die Anzahl der übrigen Divisoren von r, so folgt aus 87) die Beziehung : x=t x=l oder: x=:n x=zn 111) 2^+^,^ ^^^j (,r) - Vl^ ^^/_^ (.)= « + 2sV» + -^^ (0^.<1) und daher hat man: 112) St.h/nW-Zi.i.^M Berücksichtigt man, dass unter denjenigen Divisoren einer Zahl r, welche nicht grösser als [V'*] sind, stets die Zahl 1 vorkommt, so liefert diese Gleichung folgendes Theorem: Abgesehen von dem Divisor 1 hat jede ganze Zahl n im Mittel eben so viele Divisoren, welche grösser als [\/«] sind, als solche, welche die angegebene Grenze nicht überschreiten. Aus der bekannten Formel : x=n x=» j;^7i y-m = v^^^^ ^^_| (^) + v?„, [v„ ] c^o =»(iog«+2C'-i)+A , X=:i x:=l X:=l wo C die Euler'sche Constante, und: I A I < 4 s/n st, folgt sofort: x=n U3) V^^^^^_^^(,) = |(log.+2C)+A, X=i x:=n 114) ^-^^^ ^^_^ (^)^|.(log.« + 2C-2) +A,, wo: I A, I < 6 v/w, + 1 \\ |<6\/;7+l ist. Aus den letzten zwei Gleichungen ergeben sich die Relationen: Arithmetische Tlieoreme. 25 l\w^&'^ 1 115) \uri„^^±=l = (log/, + 2C) 116) \im„^^~ = (loo.«+2C-2), welche folgende Theoreme liefern : Das arithmetische Mittel der Anzahlen derjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis », welche nicht grösser als die grösste ganze Zahl sind, die in der Quadratwurzel aus « enthalten ist, ist für sehr grosse n gleich dem Ausdrucke: e' — log n + G. Das arithmetische Mittel der Anzahlen derjenigen Divisoren aller gauzeu Zahlen von 1 bis n, welche grösser als die grösste ganze Zahl sind, die in der Quadratwurzel aus n enthalten ist, ist für sehr grosse n gleich dem Ausdrucke: jlogw+C— 1. Ist n kein Quadrat , so ist die Anzahl derjealgea Divisorea von n, welche nicht grösser als die gröäste ganze Zahl sind, welche in der Quadratwurzel aus n enthalten ist, im Mittel gleich dem Ausdrucke: i(log« + 2C+l). Ist n kein Quadrat, so ist die Anzahl derjenigen Divisoren von n, welche grösser als die grösste ganze Zahl sind, die in der Quadratwurzel aus n enthalten ist, im Mittel gleich dem Ausdrucke: -i(log^j+2C-l). Setzt man in den Gleichungen 81) und 82): 117) /■(x) = logx, so erhält man die speciellen Formeln: ns, 'h>'^=hA\M x-=.n x=l x=l x=l oder auch: 120) pjp.(., = f:jj[^fc],|- i 1 ^ 1 1 Denkschriften der mathem.-uuturw. Gl. XLIX. Bd. 26 Leopold Gegenbauer. wo Pa(x) das Product aller Divisoren von x bezeichnet, vrelchc ^tc Potenzen sind, P3,a^(a:) aber das Product derjenigen von den eben genannten Divisoren, vyelche grösser als ;j.J sind. Man hat daher die Theoreme : Das Product derjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis n, welche ate Potenzen sind, ist gleich der fften Potenz des Productcs derjenigen Factoriellen , deren Ordnungszahlen durch die grössten ganzen Zahlen angegeben werden, welche in den Gliedern der Reihe: Vi' V^' Vs '■■■' V'* enthalten sind. Das Product derjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis n, welche ffte Potenzen und grösser als U'+^J sind, ist der Ulm '+"]/!) te Thcil der aten Potenz des Productcs jeuer Factoriellen, deren Ord- nungszahlen durch die grössten ganzen Zahlen bestimmt werden, welclie in den Gliedern der Reihe: n a n_ er / M_ T' \2' \J'-'-' enthalten sind. Das Product der Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis n ist gleich dem Producte derjenigen Facto- riellen, deren Ordnungszahlen durch die grössten ganzen Zahlen angegeben werden, we'che in deu Gliedern der Reihe: n n n n F' 2"' 3"--'n enthalten sind. Ist: und setzt man: so wird: Ist nun : so hat man : p =: n^ 0), -<«, + ! (A = 0, l,2,...,x-l). Bei dem angegebenen Wertlie von a ist aber andererseits auch: 4- und daher : -y nl- [\/^]="' a = o, i,2,...,>c-i). Arithmetische Tfieoreme. 27 Man hat demnach die Formel : x=l X=l 1=1 * aus welcher für a ^ 1 die specielle Relation: 123) i:'0A«)='fe]A^)-zna)-»=^(".)' x^i x^I x=l folgt. Aus dieser allgemeinen Formel ergeben sich wieder die specielien Relationen : X^J X^l X=:I 125) |;-K.(^)=X[^]-« 1=1 1=1 X=:l X=l X=l X=i X=:l Z^I '^«)Z[a--zS]^^-')'-=ze]'"-ze](-'>--z[#r-»^''" x=i x=l x=l x=l x=l 12.) 1 [g (2.-1) = v'g] (2.,.-n . 'f [^]'-»s»! x=l ..■=1 x=f * 130) 'f g]logx="f g]log,.+ V'lo, j[^]!|-„;l„g(.,,) X=l X=i X=zi a 3 131) K!)"^p|P...,(^) = P|([;r^]0' 1 r ^^^) Z [3 ^'" '^^ = Z [S] ^'" --i^ - v^ Z'' ^'-a [^D - ^^ '•' ,n, n ni . n.n (2w^ + l)5 134)2g]co,.^=^g]c„.«^.^£%i„gj2[Jl-J+IJ)-^-^ ,_. .._, 2sm^±:7 V'*' 2smT^ nl sm - ,^ 2sin^^'r^ -- ^ ^V-''" " . 28m-5- 4* 28 Leopold Gegenhauer. .(2«, + i).a .c=ni „ '«^COIS- =1 'ix x^n. X 3x x=i x=l x=\ /— . (2«, -f 1 ) TT V 2 ?ij sin -^ — '^ ^ ■0=1 j:=l x=t ^ v/2 »^ cos (2«, + 1)7: Vou den in diesen Formeln entlialteuen uiithmetiselien Theoremen mögen die folgenden besonders erwähnt werden: Ist nz=n^n^, so ist die Anzahl derjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis tf, welche sie Potenzen nnd grösser als n\ sind um n «p' kleiner als die Summe der grössteu ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe : n n n "i" ' ~T > ~~\^ ) • • ■ > '^ 2- 3- enthalten sind. Ist H^n^n^, so ist die Summe der aten Wurzeln aus denjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis n", welche ate Potenzen und grösser als «^ sind, um — ^ ^ '' — kleiner, als die Summe derjenigen Trigonalzahlen, deren Ordnungszahlen durch die grösstun ganzen Zahlen angegeben werden, welche in den Gliedern der Reihe: n n n 2" 3' enthalten sind. Ist n ^n^n^^ so ist die Summe der dritten Potenzen der uten "Wurzeln aus denjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis n% welche ate Potenzen und grösser als n\ sind, um ^ — ^^-! kleiner, als die Summe der Quadrate jener Trigonalzahlen, deren Ordnungszahlen durch die grössten ganzen Zahlen ange- geben werden, welche in den Gliedern der Reihe: www 1 2" 3" enthalten sind. Arithmetische Tfieoreme. 29 Ist 11 = 11^ 11^, so ist das Prodnet derjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis n", welche 7te Poten zen und grösser als wj sind, der (Mj!)"2te Theil des Productes jener Factoriellen, deren Ordnungszahlen durch die grössten ganzen Zahlen bestimmt werden, welche in den Gliedern der Reihe : n H n enthalten sind. Die Summe aus der doppeltenAnzahl derjenigen gerarten Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis (w, n^v, welche ffte Potenzen und grösser als 7i\ sind, und der Grösse (— IV''«^ übertrifft die doppelte Anzahl der übrigen Divisoren, welche ate Potenzen sind und die angegebene Grenze überschreiten, um eben so viel, al.o — = 0 ist. n Aus 140) folgen sofort die Relationen: 2 K",(^) x=l 141) lim,, = 00 ~ = log n^ + C y K",w — y ^o,„,{x) 1 42) lim,, = 00^^ ;^ = 1 + log ^ .t=10' j: = 10»-< y 1^0, 10'- (^) — y 'i'ii,io''(^) 143) lim, = 00^-^^^ ^Q,_^J~', = s log 10 - (;— 1) log 10 + C - 1 y 'po,io'-{x) — 2 i'o.wix) 144) lim^co^^^^ löTZlS^' = '-1°^ 10 + C, aus welchen sich folgende Theoreme ergeben : Das arithmetische Mittel der Anzahlen derjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis n^n^n^, welche nicht grösser als w, sind, ist gleich dem Ausdrucke: t n=oo log «, + C , wenn lim„=Qo — = 0 ist Jede s-zifferige Zahl hat im Mittel bei hinlänglich grossem r : s log 10 - fr- j^ log 10 H- C- 1. Divisoren, welche grösser als 10' sind: Jede s-zififerige Zahl hat im Mittel bei hinlänglich grossem r: r log 10 + C Divisoren, welche weniger als r Ziffern besitzen. Arithmetische Theoreme. Jede s-zifferige Zahl hat bei hinlänglich grossem r im Mittel: log 10 r-zifferige Divisoren. Setzt man in der Gleichung 77) so erhält man die Formel : 145) Z '\^V"^=1 \^V<^' - E Hl^\) -^^'"^ - «nif ] .c=B + l Ist nun wieder : und setzt man: so hat man : 146) Aus der Gleichung 146) folgt: und daher ist: P = «I U«,+<-fi Wäre nun auch: so hätte man: < n. oder: wo: 0<— /A— x(X — p) 0^/x^x— 1 ist. Da diese Beziehung aber unmöglich ist, so hat man die Gleichung : n n, (p = l, 2, 3,...,a). 147) Die Gleichung 145) verwandelt sich daher in dem eben erwähnten speciellen Falle in: 31 x=i 1=1 32 Leopold Gegetihaiier. Durch ein analoges Verfuhren kann man auch die folgende Grleichimg ableiten: "^' I ' [^]/w =2 ■ [^y«- &(£]) -'^m ■ x:=l x=l x=i Setzt man in der Gleichung 147): /•(..) =1, so erhält man: wenn mit i^o. z.z-.fa;) die Anzahl derjenigen Divisoren von x bezeichnet wird, welche Vielfache von x und grösser als ■/.n^ sind, mit 4*0, z,m,(-^) ^^*^^" f^'*^ Anzahl der übrigen durch ■/. theilbaren Divisoren. Aus dieser Gleichung ergibt sich sofort die folgende : X=l X=l r=\ aus welcher die Formel: löl) y4/o,.,v.„,(^)=-|logw, + C— logx-ll -A ansteht, wo: 152) |A|<(x+2)«,+ ^ ist. Ist: so hat man: 153) ,. x-h2 1 bm„,„, = 00 h — = U, Ho lim„=«, — = - \ 1"8' >h + C - 1 - log X I Nun ist aber bekanntlich : x=n 154) 2^K.o(.) ^ lim,,^«, '-^ =- !log« + 2C'-l — logxj, «. ''• und daher hat man auch : 155) 2K.»,(-) ^ lim„=oo — = T 51o8'"i +^'! • Man hat daher die Theoreme : Ist M =: n^ n^ und : lim,,=oo 1 =^, Arithmetische Theoreme. 33 so ist das arithmetische Mittel der Anzahlen derjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis «, welche Vielfache von x und grösser als v.n^ sind, gleich dem Ausdrucke: — {log«2 + C — 1— logx} . Ist n = n^ «j und : V " + 2 1 ,, limH=oo 1 = *J, so ist das arithmetische Mittel der Anzahlen derienigen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis n, welche Vielfache von x und nicht grösser als x«.j sind, gleich dem Ausdrucke: 1 Ist n ^ ll^ «2 "itl • [lögM, + Cj. T- 4 1 _ lini«=oo f- ;r~ = ^' so ist das aritiimetische Mittel der Anzahlen derjenigen geraden Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis /(, welche grösser als 2/j, sind, gleich dem Ausdrucke: l{log«, + C-l-log2! Ist n■=H^ 11^ und: lim„=oo f- -ö— = 0, so ist das arithmetische Mittel der Anzahlen derjenigen geraden Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis n, welche nicht grösser als 2/*, sind, gleich dem Ausdrucke : -{log«, + q Aus den Gleichungen 153) und 155) leitet mau ferner folgende zwei Formeln her : 156) .ij Z_j ,1 l™-oo^^^ W^f^i _=:_{, log l(J_(.^-)loglO+C-l-logx} 1=10» j;=10^ s-l ,. x=l x=l 1 wo: iim.=«, ^-^ m^-To'-^ = 7 ^'^""^ ^^+ ^^ x+2 1 ^ ist: Man hat daher die Sätze: Jede s-ziiferige Zahl hat im Mittel : i{sloglO-('»---^)loglO + C— 1— logx| durch X theilbare Divisoren, welche grösser als 10'. x sind, wenn: x+2 1 _ lim,,,r=oojö:^+ X.10-" ist. DeuJischrifteu der maLhom.-natiirw. CU. XLIX. Bd. 34 Leopold Gegenbaue r. Jede s-zifferige Zahl luit im Mittel; -{rloglO+C; (lurcli X tlieilbarc Divisoren, vvclclie nicht grösser als 10 .x .sind, wenn: x + 2 1 lim, ,.= 10- '■ 10-. 0 i.st. Jede .s-zifferigc Zahl hat im Mittel : 2 j.-^o-- (/■-g-)lüglO+G'-l-l.)g2J '.sloii-lO- gerade Divisoren, welche grösser als 2.10'' sind, wenn: 1 lim. ,.^oo ... _. + o in. = Ö 10 2.10'- ist. Jede s-zifferige Zahl hat im Mittel: ^|HoglO+q gerade Divisoren, welche nicht grösser als 2.10'' sind, wenn; r 4 1 lim,,,,.= oO -,r^.._,. + 10' 2.10' ist. Schliesslich mag noch folgende Summe betrachtet werden : .=1 7^ Nun ist: ai^p + l .x=«,.v=[^-^^!iZ!±:] V ri3+C.r"+\/l3^ + oV + £xä' L., . V /ß + Cx'+\/ß'' + ox' + sx-'\ ., , Z_, ; J/W=Z1j i{ ; f{^) .c=p+i oder, weil jedesmal, wenn : ist, auch: ist, so hat man : y ^ß+tx'+s/ß^- X=:ip-{-i, ■>/=l ryx- ß + ix''+ \/ß^+ Sx'' + ix- yyx' 2ßyy~2ßl^ + ^ (fy^+e—ll^—2yl;y)x' < ^1 < x^p-j-l 70;' -\f(a-:)-AF(j>)+BFO^) ^Zni^TjIS^Elfcl,]) ^,.«.,.^(,0 Arithmetische Theoreme. 35 wo: _ |-ß+c(>+i)"+\/ß'+^(i'+ir+<(i'+i)' =[i ist. Man hat. daher die Relation: .t=l '^r,l\-l 2ßyx—2ß^ + 'J n x=B+t welche l'ür^jzizO in die folgende übergeht: '^" r ß + C .*- + s/ß-' + Sx^ + ix'^ , "^'' /r - / 2ßyx—2ßl: + S ,, Ist: so wird: und man hat: / 2ßy+§-2ßC ''>\l:^+f-s-2yC '^ .^J 2ßyx-2ßi:+d. ^. .<:=1 '^'' ß + C^j'+V^ß^+oV + saJ^ "=^ ,, ,/ 2|3ya;-2/3C + o ,. 3-=l .C=i Von den speciellen Fällen dieser allgemeinen Formeln mögen die folgenden besonders crwcähnt werden : ^=; ß + i;x'+^/ß^+r:x^ + ,:c'^ — ^ / 2ß'^x-2ßl: + ö ^^^) Li w^ J =I[V7V+.-c^-2,cJ 164) ^=" ß + l;x^+S/ß^+dx^ + ex'^ ^=^ . / 2i3yx-2P^+q- ^^ A L ^^^ J ('■'- ^^ = Z [ V 7V+s-C^-27?xJ X=l .f=l 1«P.^ ^f"rß + ^^' + Vß'+°V+.x-==^ --^ / 2ß-^x-2ßi+ö IGO) 167) Z L ^^ r -L^ilM 7V+s-C^-27a-J 6* 36 Leopold Gegenbauer. Arithmetische Theoreme. 168) [ \_ J +3 [_^^_ ] +5 [ Y_ ] +7 \__X. 1 +...= r-m 1 T2 r'w 1 12 r'w 1 12 r'w 1 n2 ^[r + rJ + t-^iJ^t + d+t + nr]-^ + . . .= rW 1 -12 r»» 1 12 rW/ 1 -12 r/;^. 1 r2»w 1 -12 r2w< 1 12 r2»w 1 -ig --«3fe?3^ 37 ASYMPTOTISCHE GESETZ E D E R Z A H L E N T II E O R I E. VON LEOPOLD GEGENBAUER, CORKESPONniRKNPEM MITOMl'PE HER KAISERLICHEN AkAÜEMlE PER WISSENSCHAtTEN. VORGEI.EOT IN DER SITZUNG AM C. NOVEMBER 1881. In den folgenden Zeilen werde icli eine Reihe von asymptotischen Gesetzen der Zahlentheorie mittheilen. Setzt man: so hat man die Gleichung: x=l x=l ' x=l ' oder: Da mm, wenn: / 4M ~.w < ist, auch: ist, so hat man : xif< x=:m, y=.m x=p+t,v=i = V ''n["])-[v^.-^f« 38 Leopold Gegenhauer. wo: ist. Die Gleicbuiig 1 ) verwaiidclt sicli dabei' in die folgende: Aus der Gleicliung: f'\/'^]=>^" («^') folgt: und daher ist: -<« + l (pz=l,2,3,...,x-l). Nun ist aber auch: (X-x + p) ''<(r:S--^ (P = i'2,3,...,x-i), X"« und dessbalb bat maa die Gleicbung : Die Gleicbung 3) kann daher auch in folgender Weise geschrieben werden : ^) Vp,.,.]rt.) = V45])_> V 45])_ V-;(f5j) .(x^nF«. .1=1 Setzt man : A,- = ZfW wo die Summation bezüglich x., über alle Werthe von x., zu erstrecken ist, für welche: ist, so verwandelt sich die Gleichung 4) in : Gibt man der Function f{x) der Reihe nach die speciellen Werthe: 6) /■ (x) = 1 , a;, X*, a;"' — («— 1 ) "' , so entstehen aus der allgemeinen Formel 4) folgende specielle Gleichungen: x=\-l. Asymptotische Gesetze der Zahlentheorie. 39 X=i .t=l ^ = i .1 = 1 Aus der Gleichung: folgt: 9) 10) = ^-^c(-)+yei).-.ö,.(2^ g:)_.v .=[^-]+l und datier verwandeln sich die obigen Formeln in die folgenden : 11) y[X7v]=«sH^'-'~i)cw-Ä'y _+x_ij+A, (ff>i) .. = 1 x=l 1^) 2^1A;a,.Jx _2| 2r(2a+l) ^ Z ^+^^'+^-^ l3^ yn, 1^3 _!i!((M!^£iM^:r!z:l^_;./y"'j_ .x-ii+A id) 2,[A..,.Jx _^^ 2r(4a+l) ' L *•*' ^ '^ =■ 14) y [x/v,j X'" — y [Xr,,,](.-c- 1)"' = n"- p-(A""-' - 1) c(wcf) -X"" y — +>.- ii +a, wo ßj die ate Bernoulli'sche Zahl ist, uud die Grössen A^^ Ag, A^, A^ durch folgende Gleichuiiä'eii g'egebeu «ind! = -^°" Z -^ +^" Z ^ " Z ^'- +^Z ^'' ■. +Z ''- ^^=''-' ''"' -'''^ ^^ .=[xC/T]+. ..= [C/^]+i ^' ^' ^' ^^' ^^=--2-Z ^-^'"'*Z -i;^ — yZ^^--^'-^^-"^-^^Z ^- ^=[^"]^-^t. KC'^] _x-. i-C.: 1 ->■-' (X-1)« sind 15) A 40 Leopold Gegenliaucr. +i ^■=[V"] +1 x=i ,3 1 '^ 1 1 X-'M^ / , ; hX'M / , .t=l X=I .f=I .c=:oo }j.=m—i L V J f„^_ x=oo Zj a;"" Z_i ■ ^(-'•^ VZ_i a;°i^ / ,__i a;»« Berücksiclitigt man dass 1 x=5 Z7<^"^' ist, wo C die bekannte Euler'sche Constante des Integral logaritbmus, also: C 1=0 -57721566... ist, so erhält man: 19) |a, |<2X(l+?(-7))«-7+X— 1 (a>l) 20) |Aj1) 21) |A,|<-^i|! + ^+3C'+^ + log|X(X-l)«M+>>}-f + ^ (- = 1) ^^) U3l<-p{C(4a) + i+^(2X-' + l)C(1) ■21 (=r=l) Asymptotische Gesetze der Zahlentheorie. 41 + ^{log(A(X-l)«^)+3C'+^}+l (a = l) u.=«,-f I I 'v^ — 24) |AJ<\ w!^/(;2Ä':^-' +l)(r(ff|j.)+2A((r(wffi + l')«^ +Ä-1 (C7>1) 25) 1^4! — -+X— 1 ((T/Hgerade) «'" 2r(«w+i) z_j .-c"" ^ ^ ^\kr,^^\x y[Är2 34) lim„_oo "^ — — lim ''=' nenkschi-iften der mathera.-naturw. Cl. XLIX. Bd. 42 Leopold Gegenbauer. Aus diesen Gleichungen ergeben sich folgende Theoreme : Zerlegt man jede der Grössen : In In .In in y i'\j2'sj3'-' sji; in eine ganze Zahl und einen i)ositiven echten Bruch, so nähert .sich das arithmetische Mittel der giiissteu ganzen Zahlen, welche in den mit der ganzen Zahl Ä multiplicirten echten Brüchen enthalten sind, mit wach- sendem n dem Ausdrucke : Zerlegt man jede der Grössen: in eine ganze Zahl und einen positiven echten Bruch, so ist für sehr grosse » das arithmetische Mittel der grössten ganzen Zahlen, welche in den mit der ganzen Zahl Ä multiplicirten echten Brüchen enthalten sind, gleich dem Ausdrucke: (2»y^ >(>■.-. -1) _,Jf\^,_, Zerlegt man jede der Grössen : 1 ' \/2 ' \/3 '■•■' Sj n in eine ganze Zahl und einen positiven echten Bruch, so nähert sich das arithmetische Mittel der Producte aus den grössten ganzen Zahlen, welche in den mit der ganzen Zahl /, multiplicirten echten Brüchen enthalten sind, und dem jeweiligen Divisor von n mit wachsendem n dem Ausdrucke : n x=\—i (2;r)^-5,X(T— '-!) 1 A2, V 1 4r(2<7+l) 2\, Z-i X (-1 -A+1 Zerlegt man jede der Grössen: 1=1 T' \2' V3"'---' Sjn in eine ganze Zahl und einen positiven echten Bruch, so nähert sich mit wachsendem ti das arithmetische Mittel der Producte aus den grössten ganzen Zahlen, welche in den mit der ganzen Zahl X multiplicirten echten Brüchen enthalten sind, und dem Cubus des jeweiligen Divisors von n dem Ausdrucke : M 8r(4a+l) 4l Zj x'^ 8r(4s+l) Bezeichnet man mit Bx( — , — , ^- ") <^l^ie Summe der xten Potenzen derjenigen Wertlie von x, für welche »V,^ zwischen — und — -r — liegt, so dass also -Bof~? T' ^ — ) '^^® Anzahl der in dem genannten Intervalle / 1 V V —I- 1\ befiudlicheu Brüche r^r^c ist, und mit BU—^ — , ^ — ) die Summe der xten Potenzen der eben genannten um eine Einheit verminderten Grössen, so kann mau die obigen G-leichungen auch in folgender Form schreiben: Asymptotische Gesetze der ZaJilentheorie. 43 »=).— ! ■1 V V+l-\ 35) lim„=^^-=^ zrX(X'-'-l)CW-Ä'2. 1F+'-^ 1 V v+l> 36) lim„=co ;^2 4r^2a+l) 2 (^ ^ "^ ' 1 V v+h 37) lim„=^ -, sr^45+i) 4r ^ a^' > 1 V V+l^ r.. /l V V+1n 38) lim„=oo^^^ 7, =X(X— '-l)C(«ea)-X""2, ^^^'^"^ =1 v=X-f ^ ^ ,,, V ti ^^^ ^- ' _ (2.)^-^,X(X^-'-l) ,,,V ^^.;,_i 39) lim„=<« 2r(2<; + l) 4^ ^'' Z 'i^"'(^'T'~^)~^'"(a' X' X )| (2 ;:)-£- X(X—'-l) 'A'"' , . , 40) lini„=«> — 2V(m(3-hl) ^ x'"" (>«ff gerade) M=X-1 , , v=X-l 41) lim_<« ^^1 -, = "2 lim-,=<» ^-^ ^ Für Xrr2 ergeben sich aus diesen Relationen die speciellen Formeln: 42) lim_,o , = 2(2-'-l) CW -2^ + 1 5. 1 1 ,,, ,. ^'('^' 2'0 (2:r)^-^,(2'°-'-l) g--' -4- ^ 43) hin„=co ;^ = 2r^2aH-l) '^ "^ ^ ^«(T'T'O (2:ry-^..(2^°-'-l) ,,_ 1 44) lim„=oo -^^5 = 4r(4a+l) '^ "^ 4 1 1 ,A r>. /l 1 45) lim„=^ ^^ ^ \„ ^^ ^ ^ = 2(2'— -l)f(m.)-2- + l 1 1 ,a^ Vr. ^"(2.- 2'0_ (2;rf-i?,(2^--l) ^,, 46) lim„=^ ^ _ r(2a+l) ^ ^ 6 ♦ 44 Leopold Gegenhauer. 47) lrüi„=oo = TTT^ — T^ 2""+] (m(T gerade) ^ /?" 1 ('/W(J+1) 48) hm„=^ -j = -^ hm 2 Beachtet man, dass: '«=oo ^«(vt1)-^^«(7'^'y) = £ i^,„(l, 1,1). 1^.(1, o,l)-i.:(14,i)-^:(l,o4)=.. ist, so erhält man auch die Formeln: 49) lim„=oo — ^ i = 2^-2(2— '—l)C(ff) B. n 1 ^ 1 50) lim ^'''^' ^^-2--^ i2.)-B.A2-^'-U ÖU) lim_<^ ^, -Z 4r(4a+l) .,, ,. ^'(T'^'^) „„^ , (2;r)^°^.(2^°-'-l) 51) hm_^ = 2-^-' -2Ü2a-Tr) ^-<7'Q4)-^-"(7-"4) .,„, (2.)-.-/^^(2----'-l, 52) lim„=oo — 2""' -— i (w(j gerade) •^ w" I (ma + l) 53) lim„=oo = 2'-" 1 ^ ^^ 2:r)-'5.(2ä<'-'-l) ^0(2.'«'^) w r(2(7+i) 5,„(l,o,|)-£;„ (1,0,1) 54) lim„=oo — ^ ^ = 2»'" —2(2'"'-' -1) ama) n'" / ^ . 55) lim„=oo 5 = -öln""=oo • Die specielle Formel 53) hat schon Herr B e r g e r aufgestellt, die speciellen Fälle er =: 1 der Formeln 50) und 51) hat Herr E. Cesaro mitgetheilt. Von den in den obigen Formeln enthaltenen Sätzen mögen die folgenden besonders erwähnt werden: Zerlegt man jede der Grössen : Asymptotische Gesetze der Zahlentheorie. 45 in eine ganze Zalil iiiicl eiceu positiven ecLten Buicli, so liegen bei .sehr grossem n im Intervalle 0.. .-^ {2»-2(2'-'-i;)C(ff)|« von diesen Brüchen, während ausserhalb des genannten Intervalles sich: befinden. Zerlegt man jede der Grössen : ' n In In In 1 ' Y 2 ' V 3'-"'' Y n in eine ganze Zahl und einen positiven echten Bruch, so ist für sehr grosse n die 8umme derjenigen Nenner von n, für welche der betreffende Bruch im Intervalle 0...— liegt, gleich: ^ ~ 2r(2a+l) C"' während die Summe der übrigen Nenner mit wachsendem w sich dem Ausdrucke: nähert. Zerlegt man jede der Grössen: 2r(2(T+l) " 2' ^ In ^ In ^ In .In ••'V in eine ganze Zahl und einen positiven echten Bruch, so ist für sehr grosse n die Summe der dritten Potenzen jener Nenner, für welche der betreffende echte Bruch im Intervalle 0.. .-^ Hegt, gleich: (2;r)*'£,,^2*-'-l)^^_, ^ 4r(4ff+i) i" während die Summe der Guben der übrigen Nenner mit dem Ausdrucke : K2;r)*VB.,(2^-'-l) o,,,,.!! . \ 4f(4^+T) 4 1 " übereinstimmt. Zerlegt man jede der Grössen: in eine ganze Zahl und einen positiven echten Bruch, so ist die Anzahl der innerhalb (ausserhalb) des Inter- 1 2 valles 0...— liegenden echten Brüche das — fache der Summe derjenigen Nenner, für welche die bei der ^ H analogen Zerlegung der Glieder der Reihe : In In In In VT' V2' v-^''""'V' n auftretenden echten Brüche innerhalb (^ausserhalbj des Intervalles 0...— liegen. 6 -16 Leopold Gegenhauer. Es ist ferner : 1 a"W = 2 '[^iK«) x=i,y=l =1:^5 (ZK#- Nun hat man : 1-^ iCfl-n PI wo das Product über alle Primzahlen p zu erstrecken ist, oder: C(rs) ~ I \\ p^ p^' pi^-'JV 56) «=oo , . WO ju.,. («) den Werth 0 hat, wenn ii durch eine rte Potenz (ausser 1) theilbar ist, und in allen anderen Fällen gleich +1 ist. Multiplicirt man diese Formel mit C(rs"), so erhält man: Z [■>-,■ (n ) _ 'sn _ {nm')' ~ L-i n"' und daher ist: (nni')' 2^.(rf,.)=l. 57) Schreibt man die Gleichung 56) in folgender Weise: n V MÜL - c(s) so ergibt sich sofort die Relation: 58) i;k(/j)='^'W- Man kann demnach die oben aufgestellte Gleichung auch in folgender Form schreiben: 59) 2 [^j!x{x)z=ViJ.Ax) = a.(w), wo £l,.(n) die Anzahl derjenigen Zahlen ist, welche. nicht grösser als n und durch keine rte Potenz (ausser 1) theilbar sind. Asymptotische Gesetze det' Zahlentheorie. 47 Den speciellen Fall r ■= 2 dieser Formel habe ich unlängst mitgetheilt. Aus der Gleichung 59) folgt der arithmetische Satz: Dividirt man eine Zahl ?i durch alle nicht grösseren rten Potenzen ganzer Zahlen und versieht die bei diesen Divisionen auftretenden Quotienten mit dem positiven oder negativen Vorzeichen, je nachdem die rte Wurzel des Divisors aus einer geraden oder ungeraden Anzahl von verschiedeneu Primzahlen zusammen- gesetzt ist, so ist die Summe der so entstehenden Zahlen gleich der Anzahl derjenigen Zahlen, weiche nicht grösser als n und durch keine rte Potenz (ausser 1) theilbar sind. Aus der Gleichung 59) ergibt sich ferner: 60) I; ,,.(,) =,V1^_A,, x=i x=l wo : ==[;'-]+' '=' ist. Da nun: =oo v"Ä ^.g 67) lim «=00 ■ ya(f^l)p.+.,..(,) lim„- i;3'+-' 2(2x+2)r(2x+3) 69) Asymptotische Gesetze der Zahlentheorie. 49 70) . ,t^ ^^ y ^' _ (2ff)-'+^^,4., lim„=co -^ - 2r(2x+3) Schreibt mau in der Formel 65) für n: [— ], multiplicirt isodaun mit z^-itAz] und siimmirt von z — 1 bis z =: n, so erhält man : V, z-=- i 2=1 2 = 1 Va.(e(v,«,„.-K,.(J)) = ». Nun ist aber: '">"=' jl=0O = V i- Z_j W"' und daher: 72) 2 '^^'^''^'■^'■•'(7)'=^' wenn n keine ;-te Potenz ist, hingegen: 73) y ^(c?)d'p.„.(^) = l, wenn n eine rte Potenz ist. Die zuletzt entwickelte Formel verwandelt sich daher in die folgende, schon früher von H. Bugajef auf anderem Wege abgeleitete Relation : x=l Bezeichnet man die Summe der reciproken y.ten Potenzen derjenigen Divisoren einer Zahl r, welche dureli kein Quadrat (ausser 1) theilbar sind, mit -j^-, (r), so besteht, wie ich gezeigt habe, die Relation: y=l Nun ist: I--©])f=Z*-(^> Denkschriftea der matliem.-aaturw. Gl. XLIX. Bd. 50 Leopold G egenhauer. und dalier hat man: oder: 1=1 wo: "=[n/"] "=[n/"] ■'=[v/"1 "=[n/"]+' ^'^J ^ (o^=-,„s,/, .;;l X^H y-^_,2._,,(x) 7^») ,. '^ r(4x+l) 5. ^, ^, bra„=oo = ^^ — ., „ , r- -7^— (■/.>!). n (2;T)-'r(2x+l) ß.x Von den in diesen Relationen enthaltenen Theoremen mögen die folgenden besonders erwähnt werden: Die Summe der reciproken xten Potenzen derjenigen Divisoren einer ganzen Zahl, welche durch kein Quadrat (^ausser 1) theilbar sind, beträgt im Mittel: 2r(2x+3) (^2-T)-^'+-ß,+, Cu+l) Die Summe der reciproken (2x.— 1 )teu Potenzen derjenigen Divisoren einer ganzen Zahl, welche keinen quadratischen Factor besitzen, ist im Mittel gleich dem Ausdrucke: l'(4x + l)^, !2/Tp-]V2x+l)5,,; Die Summe der reciproken Guben derjenigen Divisoren einer Zahl, welche keinen quadratischen Factor 105 enthalten, beträgt im Mittel K Asymptotische Gesetze der Zahlentheorie. 51 Die Samme der recipiokeii fünften Potenzen derjenigen Divisoren einer Zalil, welciie durcli kein Quadrat theilbar sind, ist im Mittel gleicli dem Ausdrucke 075775 601 71« ' Aus den zuletzt entwickelten Formeln ergeben sicli aucb sofort die Relationen: lim„= V 4,_,j,_,) (x) ^"^"=~ n = IP^TT^ r - T2^Ö^^S ("^i) wo ^_,. (/■) die Summe der reciproken xten Potenzen derjenigen Divisoren von r ist, welche mindestens einen quadratischen Theiler (ausser 1) besitzen. Man hat daher die Sätze : Die Summe der reciproken x.teu Potenzen derjenigen Divisoren einer ganzen Zahl, welche mindestens einen quadratischen Theiler (ausser 1 ) besitzen, beträgt im Mittel: 21\2y.+3) Die Summe der reciproken (2y. — lUen Potenzen derjenigen Divisoren einer ganzen Zahl, welche minde stens einen quadratischen Theiler (ausser 1) besitzen, ist im Mittel gleich dem Ausdrucke. {:>TcrB., , _2r(4x+i), 2r(2x+l)' (2^)*'-5j- Da: W_,(///) = j W-c- I l0g/»+ C+ -\ -l'%; (0^£, l'<\) ■ 6 I mS 6 ^ ' ist, so hat man ferner: ■"= {\'A , ■"= [n/ «] . " = [x/ ''] ."= [,/V] . 1 /^ZLl^ ,^ ( „) y= [\/^] ^ -' a^/^J/ //« - 6 " Z_ y* 6 _ >/ l^ f ^' L^ iß "=[v/"] ''=[s/'^] % L^ i/ (o^c,„<,£;„ 95\ I A,, 1 < C(T + ln-log«+C'H 1 1 96) |A,J< (C^T) + l) W^ ^x=:0,r>lj ist. Mau hat daher die Formel : x=n ^"^^ lim„=eo ^^^-^^ = C (^( "+ 1 )) aus welcher sich folgende specielle Relationen ergeben: yp-(^,.-i),x(a^) lim„=oo^ ~ 21' t^2r/+l) ^™"=°° « - 2l\2ri>+l) + l) lOU) 101) ,. ^, (2kY^B, lim„ — ^M^OO 21\2t+1j Asymptotische Gesetze der ZdJdeiitheorie. 55 / T— ■'■ ^f> V ,r=l = f(x+n f>c>oi /( .C^H (X) (2;r-)ä'-5,. n 2r(2)'.+i) .c=n JT^rt lira„_oo^^^-' yp-.,./^) 102) 103) 104) — (r(x + l) = r,(x, + l)). Die Formeln 100)— 102) liat schon Herr E. Cesaro, die Formel 103) Herr Borger aufgestellt. Von den in diesen Formeln enthaltenen Theoremen mögen folgende besonders hervorgehoben werden : Die Summe der reciproken xten Potenzen derjenigen Divisoren einer Zahl, welche rte Potenzen sind, ist im Mittel gleich dem Ausdrucke 'C{z\y.+ \)\. Die Summe der reciproken (2r — liten Potenzen derjenigen Divisoren einer Zahl, welche rte Potenzen sind, ist im Mittel gleich dem Ausdrucke ^,.'':. ^. ' "^ 21 (2Tr+l) Die Summe der reciproken xten Potenzen derjenigen Divisoren einer Zaid, welche (2r)te Potenzen sind, ist im Mittel gleich dem Ausdrucke -r-; — ^— ^\'' , , ^ 2r(2T(xH-i) +1) TT* Die Summe der reciproken quadratischen Divisoren einer Zahl beträgt im Mittel r _« Die Summe der reciproken Quadrate der quadratischen Divisoren einer ganzen Zahl beträgt im Mittel -^—. _s Die Summe der reciproken Guben der quadratischen Divisoren einer ganzen Zahl beträgt im Mittel qj^- Die Summe der reciproken biquadratischen Divisoren einer ganzen Zahl beträgt im Mittel „ . „. Die Summe der reciproken cubischen Divisoren einer ganzen Zahl beträgt im Mittel ^-pr-. Aus der von mir früher mitgetheilten Formel: ./=i .1=1 folgt ferner: '/=n wo: ist. Man hat also : o ,_ l^'sK^-v"« 106) f, ''^'' 6 hin,, [y])"'^» ü 56 Leopold Gegenhauer. Schreibt man ferner in der von mir aufgestellten Eelation : .c=n n > T— ]|n*(a;) — a)(w) — L multiplicirt sodann mit lijj) '^■Jy) und summirt bezüglich y von 1 bis n, so erhält man: yy y • ^ i^y 1=1 V ^^^(^)/4) 1 d J jy. .,.-, welche Gleichung wegen der Formel : sofort in die folgende übergeht: Aus dieser Gleichung folgt für x > 1 : ,'/=i .,=1 wo: .t=0O j;=J/ -.=„+1 .,=1 ist. Aus dieser Gleichung ergibt sich die Beziehung; 108) |A„|<Ü^+t(x) oder einfacher, weun auch etwas weniger genau I >'->i)- Aus der Relation 107) folgen die Gleichungen: 110) S'^GJjH-)^-'.*.-' lim„= (2;r)-^-'+^i?..+ . n ~ 2r(2x + 3)C(x + l) ..^s VirwT-|)X(a;)t|,_,,_,,(a;) lim„=oo ■ - ^^^ = V(4y.+ 1)B, ■ Asymptotische Gesetze der Zahlentheorie. 5 7 Ist X = 1, so hat man: 11« Y^,(\iL\\uu-)*-M=' wo: 113) |A',,|<(^'+l)i+C+log ist, uud daher: n 114) Z^ \lij y;^OA(y)^-.(y) Man hat lemer: lim„=oo — • = T^ n 15 v=J x=l,y:=l a:=:n oder wegen 57 ) : = W(«). Aus dieser Gleichung folgt: 1 16) 2] Po,x ([f ]) f^.(y ) = « Slog n + 2C-l} + A,3 ,. wo: |A,3|<4v/^ ist. Es ist also: 117) vä,0„„, lini„=oo ^^-^ = log /( + 26'— I n 118) liiu,„„=oo — = 0, lim„,,=oo V_!L = lini„=oo ^^-^ -r^^ • = log n-\-2C lim„=oo "^^ ^r^^ = lim,,. '=' 2r; - "-°° [«ej limr„„=co - = 0, lim,,„=oc ^ = 0 J n fi ' Dankichriften dar mathem.-niturw. Gl. XLIX. Bd. 58 Leopold Gegenhauer. =20- 72323... s+3- 69244. 120) lim.,=^^^^ jö3^ =9sloglO+loglO+18C-9 Man hat ferner ^[\/"] .. = [^/ »],./=" r=n = Z[7] und daher ist : ^ = [s/-] 122) V^(g]) = .|log-« + 2C'-i;.-A,3. Aus dieser Gleichung folgt : 123) S^Ul) lim„=oo^^^^ = log/^ + 2C'-] ;/. x = [v«+Ti] '■ = [v/'^] ,i,„..„:=J ^ = los«+2C (lim„„.„^ = U, lim„..„\_=0^ lim _^f=^ '^\ =96loglO+loglO+186'-9. Es ist: ^ vriLuvi- rr=.n = 2 [^] ,_„,„•■, Asymptotische Gesetze der Zahlentheorie. Aus dieser Gleicliiuig folgt für x>l: 59 y[j]p-...(.)=?u+i)V[«] = [,/.] . = [s/«] !I!v..^!l V^; 6 AS 6 ^ r«f-' (0^c-,^([?J)- «I ■' -Z f^ (os..,.',< ist, aus welcher Gleichung die Relation: 132) I A',, I < l' {3+ ^' + C + log «} y/;^ folgt. 1) Ist endlich /. =: 0, so hat man : = = [x/"] - = [v/"] V S '" (-^ = 1 [jj ^^(B]) -^«-'1 -^ v»-y ^ =Z W > ''•«i(B)) x = [^«] ^ = [\/"] = [\/"] ^ = [\/''] x=l ^„c-D,, V i,+v»z j->ä^'-i'i: ■■;'- 1 •^''»^lpJ) oder: 133) (o^^'.,.:^'Ü) y [—1 p_(2-,_i), 2 (a;) '™"=~ « ~ 3r(2x+l) 137) Z£]p»-^(^) lim„^^ 1^1 ^ (log„+2G'-l)-2S w 0 Man bat daher die Theoreme: Dividirt man die ganze Zahl n durch alle nicht grösseren ganzen Zahlen, und multiplicirt jeden Quo- tienten mit der Anzahl der quadratischen Theiler des betreffenden Divisors, so ist das arithmetische Mittel der so erhaltenen Producte für sehr grosse n gleich dem Ausdrucke: ^(log«+2C-l)-2g. Dividirt man eine Zahl n durch alle nicht grösseren ganzen Zahlen und multiplicirt jeden Quotienten mit der Summe der reciproken xten Potenzen derjenigen Theiler des Divisors, deren complementärer Divisor ein Quadrat ist, so ist für sehr grosse n das iiritbmetische Mittel dieser Producte gleich dem Ausdrucke : Dividirt man eine ganze Zahl n durch alle nicht grösseren ganzen Zahlen und multiplicirt jeden Quo- tienten mit der Summe der reciproken (2x — leiten Potenzen derjenigen Theiler des Divisors, deren complemen- tärer Divisor ein Quadrat ist, so ist das arithmetische Mittel dieser Producte für sehr grosse n gleich dem Aus- drucke : 3r(2>c+i) Dividirt man eine ganze Zahl n durch alle nicht grösseren ganzen Zahlen und multiplicirt jeden Quo- tienten mit der Summe derjenigen reciproken Theiler des Divisors, deren complementärer Divisor ein Quadrat ist, so ist das arithmetische Mittel dieser Producte für sehr grosse n gleich ^. Asj/mjjtotische Gesetze der Zahlentheorie. 6 1 Dividirt man eine ganze Zahl ii durch alle nicht grösseren ganzen Zahlen und multiplicirt jeden Quotienten mit der Summe der reciproken Guben jener Theiler des Divisors, welche einen quadratischen complementären Divisor besitzen, so ist das arithmetische Mittel dieser Producte für sehr grosse n gleich dem Ausdrucke : ^8 56700 Dividirt man eine ganze Zahl n durcli alle nicht grösseren ganzen Zahlen und multiplicirt Jeden Quotienten mit der Summe der reciproken Quadrate jener Theiler des Divisors, welche einen quadratischen complementären Divisor besitzen, so ist das arithmetische Mittel dieser Producte tltr sehr grosse n gleich dem Ausdrucke : 540- Setzt man in der von mir mitgetheilten Formel: =?-([V«]) — L multiplicirt sodann mit iJ.^{f/) und summirt bezüglich ij von y r= 1 bis // n^ n, so erhalt man: Nun hat man aber: 1 "y< X(w)P,,^(w),a'(m") _ ^ ( 2r s— 2rx) / I (mny Cc^s — f") und daher ist : 138; 2^Ä(rf)P,,,(fO/^'Q = 0 wenn r keine Tte Potenz ist, und: 139) j;X(rf)P.„(cZ),.^Q=Ä(^r)r'- wenn r eine rte Potenz ist. Man hat demnach die Eelation: '■ = r^> « 1 140) 2 """"VP'-'^^'^Z' ['^]^^''^'"- Schreibt man in dieser Gleichung für x: — x, so erhält man: »=1 1=1 r = l 62 Leopi und daher ist auch ; 141J V / i F-...([^'Z]) .',,,= wo: Leopold Gegenbauer. (=00 . _ rsx -■] ist, aus welcher Gleichung sich sofort die Relation: 2r(2r(x+l)+l)"i^ I (4T>c + ])ii.,,, oder einfacher, wenn auch weniger genau: 143) '^'5l< ~;rr "^^ ergibt. Für X z= 0, ist, wie man leicht zeigen kann: Die Kelation 141) liefert die Gleiclmng: lim„_Qo n r(4T(x+l)+l)_B„,+i aus welcher sich folgende specielle Formeln ergeben: 146) 147) lim„=c lim„= 105 lim„ ■^/i=00 m . 1 '^"■' V^^)"'*^^ ^™"=~ w - 105 :m) l;-'A\4\\y^'^ |/-'([^^])^*<^^ lim,.,=oo ^ = lim„=oo - Asymptol ische Gesetze der Zahlenfheorle. - 63 Man hat ferner : Nun ist aber: =Sl-](Z[x]^^"' ]][j]Kd) = f{r,n) WO '^f/'^ M) die Anzahl der Zahlen ist, welche nicht grösser als r und zu n relativ prim sind. Es ist also : 152) V[^jK..»)=Vw(f^])fl]K.). x=i x=l Aus dieser Gleichung folgt : X=i X=i .1 = 1 und daher hat man: 153) ^ [^J y Cx, «) = 5" llo8'« + 26'-lS -A„ , wo ; x=i X=I x=l .c^l ist, aus welcher Gleichung folgt: 2 2 3 154) |A,J<2«.(log«y+«log«Y5C+ ^) +21og«+2C(;2C'-])«, + 2(26'— 1)+ ^«T. Aus der Formel 153) ergibt sich die Gleichung: X=:tl 155, Zß^^''"'^ g Man hat daher folgendes Theorem : Dividirt mau die Zahl n durch alle nicht grösseren gan/-en Zahlen und raultiplicirt jeden Quotienten mit der Anzahl derjenigen Zahlen, welche zu ii relativ prim und nicht grösser als der betreffende Divisor sind, so ist für sehr grosse n das arithmetische Mittel der so entstehenden Producte gleich dem Ausdruclce: ~ {logH+2C-lS . Bezeichnet man mit x,.(^,r) die Summe der mteu Pi)tenzen der ungeraden Divisoren von x, so hat man bekanntlich : 64 Leopohl Gegenbaucr 156) jc=n L 2 J 2 ._„.(..)= y [^]-^_^ ~^Aj {2x—iy"+* ~X (.2a;- 1)'" oder wegeu: ^=°° 1 2'-l ^7. ZI ^- 1 ^ 157) ^ x-„. (x) = "'^„~^ mC (■/»+ 1) x=l wo: a;=C30 L 2 J ^7 = '' 2^ (2a;— 1)'"+< "^ Z (2a;— 1)'" ist, so dass mau die Bezieliuugen: 158) |.„|<|£i^,?^,„„) ,..>n , ^^2 1 ^ C 1 159) A,- < — + 7rl0S(»+l)+ -7 H r- (W' = l) hat. Für die erste von diesen Formeln kann man auch etwas einfacher schreiben: ;T 2" 160) I^^I: sind, herleiten lassen. Man hat also die Theoreme : Die Summe der reciproken mten Potenzen der ungeraden Divisoren einer Zahl beträgt im Mittel: 2'"+'— 1 , , „ , ■ C[))i + ^^. 2'n-t-i Die Summe der reciproken (2»«, — r)ten Potenzen der ungeraden Divis(n-cn einer Zahl beträgt im Mittel: (4"'— 1) K^'" B,„ 2r(2;« + l) . . n^ Die Summe der reciproken ungeraden Divisoren einer Zahl beträgt im Mittel: -^- Asymptotische Gesetze der Zahlentheorie. 6 5 Die Summe der reeiproken Guben der uugeniden Divisoren einer Zahl beträgt im Mittel: -^■ Die Summe der reeiproken fünften Potenzen der ungeraden Divisoren einer Zahl beträgt im Mittel: -q^tt- Das dritte von diesen Theoremen hat schon Herr E. Cesaro ausgesprochen. Zur Erledigung des specielleu Falles «/ ^ 0 benütze ich die von mir aufgestellte (rleichung: („Arith- metische Theoreme." Denkschriften der k. Akad. d. AVissensch., mathem.-naturw. Classe, 49. Bd., II. Abth., p. 105 ff.) : ,,+i-. - = [— J =)., '"'' ^ [2-^]=Z[s^J-Z[^]-»'' wo: ist. 5M + 1-4-1 Aus dieser Gleichung folgt: j;=;j x=2/., ^ _ x=). x„(a.) = « y 1 -äH|- V (.^.+ .',.) (0^s.,,.'.,^A. ist. Beriicksiclitigt man die bekannte Formel : 1 rK^-) ^^ *'^ •'■' *■' ^" — 7= arctang ^ " =x' + -5 ^ t' + tt + TT ^2 1— a-^ 3 0 7 9 11 so erhält man sofort: ■ = [—1 wo; 178) l^il<5^i + (X;Z^ oder einfacher : 14«— 10 5 \/8n+l — 3 '^ ist. Aus diesen Relationen folgt : 180) liiii„=oo Vt,— 1) ' läi^^ij n 2\/2 Man bat daber die Theoreme: Die Anzahl derjenigen Divisoren einer Zahl, welche eine der Formen Sa + I, 8.s + 3 besitzen, übertrifit die Anzahl der übrigen ungeraden Divisoren im Mittel um ;=. ^ 2v/2 Die Anzahl der Darstellungen einer Zahl durch die binäre quadratische Form x^+2iß ist im Mittel gleich dem Ausdrucke — ^W • v/2 Jede ganze Zahl im Intervalle w — o + l . ..« + ';, wo: liiu,),„=oo — = 0 ' n limn,„=ooi \/n ist, besitzt im Mittel: l{logM+2C+log2+-4=j Divisoren von den Formen 8s+l, 8.S4-3 und: -{log, + 2C+log 2- Divisoren von den Formen 8s— 1, 8s— 3. Jede s-zifFerige Zahl hat im Mittel : 1 , , . T log 10. ljslogl0+2C-l + log2+^ + ^j Divisoren, welche eine der Formen 8y+l, 8r+3 besitzen, und: 70 Leopold Gegenbauer. ljslo8-10+2C-l+loo.2-_^= + !^} Divisoren von den Formen Sr — 1, 8r— 3. Beilänfig drei Zwanzigstel /genaner -^{\/2 1)] von den grösstcn ganzen Zahlen, welche in den Glie- dern der Eeihe : w + 1 «+2 «+3 2w enthalten sind, sind einfachgerade. Beiläufig ein Zwanzigstel ('genauer 1 r(3 + \/2)) von den grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe: w+1 « + 2 «,+3 2n 2 ' 4 ' 6 ' ■ ■ • ' 2« enthalten sind, ist inehrfachgerade. Dividirt man eine grosse Zahl durcli alle, das Doppelte dieser Zahl nicht übersteigenden geraden Zahlen, so ist beiläufig bei einem Zwanzigstel [^genauer 1 — ^(3 + ^/2)^ dieser Divisionen entweder der Quotient mehrfachgerade (Null eingeschlossen) und der Bruchrest kleiner als — , oder es hat der Quotient die Form 4s— 1 und der Bruchrest ist grösser als -^• Dividirt man eine grosse Zahl durch alle, das Doppelte dieser Zahl nicht übertreffenden geraden Zahlen, so ist beiläufig bei drei Zwanzigsteln [genauer —{\/2 — l')\ dieser Divisionen entweder der Quotient von der Form 4s+2 und der Bruchrest kleiner als 3-, oder der Quotient von der Form 4s+l und der Bruchrest nicht kleiner als _. 2 Man kann 47 gegen 3 wetten, dass bei der Division einer grossen Zahl durch eine das Doppelte derselben nicht übersteigende gerade Zahl, weder ein mehrfachgerader Quotient — Null eingeschlossen — und zugleich ein Bruchrest, welcher kleiner als — ist, noch ein Quotient von der Form 4s— 1 und ein Bruchest, der nicht unterhalb —liegt, auftritt. Man kann 83 gegen 17 wetten, dass bei der Division einer grossen Zahl durch eine das Doppelte der- selben nicht übertreffende gerade Zahl weder ein Quotient von der Form 4.S-+-2 und gleichzeitig ein unterhalb ■— liegender Bruchrest noch ein Quotient von der Form 4s+l und gleichzeitig ein Bruchrest, welcher nicht Li unterhalb -^ liegt, auftritt. Das zweite von diesen Theoremen hat schon Herr E. Cesaro ausgesprochen. Man findet ferner die Relation: 181) 'f (ll)H^.- [^-^j = f ,_:,[¥]-- f^-i,] . V ^,([^]) _, .,a,) wo: Ä, (z) - « ist, wenn: 0^ d=a (mod. ß) ist. Asymptotiäclip, Gesetze der Zahlentheorie. 7 1 Da (—1) den Weith +1 hat, wenn 2a;— 1 eine der Formen 12^+1, 12(jl + 3, 12/j.+o besitzt, und den Werth —1, wenn 2x- 1 eine der Formen 12ix+l, 12/J.+9, 12(;l+11 hat, so ist die Summe auf der linken Seite der Gleichung 181) die DitFereuz aus der Anzahl derjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis ti, welche eine der Formen 12,u.+ l, 12fx+3, 12fji+5 besitzen, und der Anzahl der übrigen ungeraden Divisoren. Aus der Gleichung 181) folgt: . = ["-±11 x=), [-]+»-' ■"22 wo: ^.= yc-'>"' ■••-Z^.([^])-v.',w ist. Berücksichtigt man die Formel : 1 . 2 ^ , .1' _ v^ x^ •*+3 + 5- x' 7 ./■" .<•'■' x'-' x''' + -t- + 0 o i. — X 11 ^13 ^ 15 ^17 so erhält man sofort : •«ä) y(l!)[T]-t2^J=i?"-^'- / x=i wo: 184) |A',,|<7X.+ i oder einfacher : 14« + 19 -'1 ist. Ans diesen Relationen folgt : 186) Man hat daher die Theoreme : Die Anzahl derjenigen Divisoren einer ganzen Zahl, welche eine der Formen 12fi.+l, 12,u. + 3, 12,u.+.'') besitzen, übertrifft die Anzahl der übrigen ungeraden Divisoren im Mittel um j^- Ist: limrj,„=oo— =0 ■'■; 80 hat jede Zahl im Intervalle h— v, + 1. . .n + r, im Mittel: -jlog«+2C'+log2+ -g-f 72 Leopold Gegenbauer. Divisoren, welclie eine der Formen 12,a+l, 12/J.+3, 12;j.+ 5 besitzen, uud: i.{log» + 2C+log2-^} Divisoren von den Formen 12/X+ 7, 12fx-f9, 12;j.+ 11. Jede 6-zitterige Zahl hat im Mittel: l{aloglOH-2C-l + lo8.2+|L + li!|i2} Divisoren von den Formen 12/J. + 1, 12/ji + ;>, 12,a+5 und: i{.loglO+2C_l + log2+l^-|L} Divisoren von den Formen 12/J.+ 7, 12,uH-9, 12/J.+11. Ungefähr dreizehn Fünfzigste! ( genauerp> ) von den grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Eeihe : // + 1 a + 2 ii + 'i 2« ^~' ^^' ~6~'"'27* enthalten sind, besitzen eine der Formen QiJ.-^'2, 6;j.4-3, 6;j.+4. Man kann 63 gegen 27 wetten, dass der Quotient, welchen man erliält, wenn man zu einer grossen Zahl eine dieselbe nicht übersteigende Zahl addirt und die Summe durch das Doppelte der hinzugefügten Zahl divi- dirt, eine der Formen 6/j., 6fA+l, 6|7.+5 besitzt. Unter den grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe: // + 1 11 + 2 ii-i-'c o 2 ' 4 ' 6 ' • ■ ■ ' 2« enthalten sind, gibt es um f^ l] // mehr solche, welche die Form 6/ji. + 3 besitzen, als solche, welche durch 6 theilbar sind. Es ist ferner: "" !;^-')f-tej=?(-''f^fe]-?Ma)-[v»i«.([v/»]) WO : 7?2 (Z) Z= « ist, wenn: 0==fc cz (niod. 12) ist. Aus dieser Gleichung folgt: r,.-n -h/"! r^l 1— Jr/M X-^'- -■( — 1)L'^J 188) Z(-')"ra = ''Z ^ *'■- x=l x=i wo: ist. Asymptotische Gesetze der Zahlentheorie. 73 Berücksichtigt man die Eelation : 2.T 1 1 , 2 , - 1 — ^ + -^log(l+,i:«n- — arctang-j;4- -!^ai-ctang--— ^ H j^ !arctaiig(2.7; V^3)— arctang(2a; + \/3)} = 3n/3 b ^ .-> o l—x' y;; _ .r^ r^ X* x^ ^' ._c^_^_^_^_^_^ ^ .»»^ x^ ^ ^ ^_ "•"'■^ 2"^3"'^r"^5"'^6"~7 ~8 !t 10 U 12 "^ 13 "^ 14 "^ 15 "^ 16 "'' 17 "^ 18 "• so erhält man die Gleichung: ,[nr]r/( -1 (log 2 / 5 wo : 190) • lA',3|<13v/«+-l= V " ist. Aus diesen Formeln ergibt sich die Gleichung : 1=71 ffZlll 191) Aj L.cJ 5 1 log2 ^, L.tj 5 1 log f— 1 Da (—1) " den Werth +1 hat, wenn x eine der Formen 12,a+l, 12,a+2, 12rj.+3, 12,^+4, 12fx+y, 12,o. + 6 besitzt, hingegen den Werth —1 hat, wenn .r einer der Zahlen 0, 7, 8, 9, 10, 11 nach dem Modul 12 congruent ist, so stellt die auf der linken Seite der Gleichung 189) stehende Summe den Überschuhs der Anzahl derjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis n, welche eine der Formen 12,a+ 1, 12,o.+2, 12ij.+3, 12j(ji.+4, 12|x+5, 12,a+6 besitzen, über die Anzahl der übrigen Divisoren vor. Man hat daher die Theoreme ; Die Anzahl derjenigen Divisoren einer Zahl, welche eine der Formen 12fji+2, 12,a+4, 12;j.+6 besitzen, K \o°' 2 übertrifift die Anzahl der übrigen geraden Divisoren im Mittel um j= H ^ — . " ^ 3v^3 ^ Ist: lim, „=oo — = 0 lim^,„=oo ^ = 0. so hat jede Zahl im Intervalle n—-n + 1 . . . «+'; im Mittel : l(log.+2C-_|log2+^ Divisoren, welche nach dem Modul 12 einer der Zahlen 2, 4, 6 congruent sind, und : Divisoren, welche nach dem Modul 12 einer der Zahlen 0, 8, 10 congruent sind. Jede s-zififerige Zahl hat im Mittel: Divisoren, welche nach dem Modul 12 einer der Zahlen 2, 4, 6 congruent sind, und: Denkschriften der malhem.-naturw.Cl. XLIX. Bd. 10 74 " Leopold Gegenhaner. Divisoren, welche nach dem Modul 12 einer der Zahlen 0. 8, 10 congruent sind. Aus der Verbindung des von mir aufgestellten Theoremes: „Die Anzahl derjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis {ß—y)n, welche von der Form ß.c— 7 sind, ist gleich der Summe der grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe: ßn — (m — 1)7 ßn — (n — 2)7 ßn — (n — 3)7 ßn ß ' 2ß ' 3p '■■ ''ß^ enthalten sind" mit bekannten Sätzen über die Divisoren der ganzen Zahlen fliessen sofort die neuen aritlimetischen Theoreme : Das arithmetische Mittel der grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe : n+l 11 + 2 «4-3 2« "~2~' ~4~' ~~6~'' "'2n enthalten sind, ist gleich dem Ausdrucke : i{log«+2C— l+log2|. Das arithmetische Mittel der grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe: w + 2 /; + 4 n + G 3n 3 ' 6 ■ 9 ' ■ ■ ■ ' 3w enthalten sind, ist gleich dem Ausdrucke: l{log« + 2C'-^^-^ + ilog3-i} Das arithmetische Mittel der grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe : « + 5 /*-4-lü «+15 6n ~ö~' 12 ' 18 '■ " '6n enthalten sind, ist gleich dem Ausdrucke : - {log n+2 C+ log 6— g- — J \/3 } Das arithmetische Mittel der grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe: 2w+l 2h + 2 2m +3 3« 3 ' 6 ' 9 '■ "'3n enthalten sind, ist gleich dem Ausdrucke : |{log«+2C+log2+iiog3-^-^}. Das arithmetische Mittel der grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reibe : 3n+l Sn + 2 3w + 3 4/; ~^' 8 ' 12 '■■■'4h Asymptotische Gesetze der Zahlentheorie. 75 enthalten sind, ist gleich dem Ausdrucke: ijlogn+log-2-|- + 2 6'-l}. Das arithmetische Mittel der grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Keihe: bn + 1 5« +2 bji+3 6« ~6~ ' ~l2~ ' ~U~ ''"'6)1 enthalten sind, ist gleich dem Ausdrucke: 1 {iog.„ + 2C+log30-4- + Y^^\- Aus der von mir mitgetheilten Gleichung: („Zahlentheoretische Relationen" Sitzungsb. d. kais. Akad. d. Wissensch., mathem.-naturw. Gl., 89. Bd., II. Abth., p. 841 ff.). folgt : x=i wo: ^..=z ^'- !7[7j'-«)Ä[7]""'-(4)Ä[r'*(6)Ä[r'— •! - l=i, 11=0 ist, aus welcher Gleichung folgt: + ( ; ) Aifc^ « -3 ^ ( ^ ) AÜ=^ ,„.-. + . . . + 5,._. ;^* .^x (. ungerade). |X=2 + (;) Ai(^,.-3^ (^)Äi(!!=^,.-+...-,i^,. (.gerade). Man hat daher die Relationen : =« 195) Z ^^^''^ 'M'+i (x+i)C(,x4-l) y^2x-i(a;) 196) ,. h r(2x + l) 10* 76 Leopold Gegenlauer. y f(^) 197) ,. t. _ 3 198) ,. ,^ 45 Die Formel 197) wurde schon von Dirichlct, Mertcns, Bugajef, Gesaro, Perott, Sylvester bewiesen. Mau hat ferner: V - r n n (-1)- Y^ (-1)- y'\-iYs^ 199^ ^ [2.r— lj(2x— ir '^ /_ (2a;— 1)'+' Zj (2x— If wo: B (X, V) = E{x+-/., V) + C'(v) — y (x+s)'' die von Herrn Kinkelin eingeführte allgemeine Bernoulli'sche Function ist, so dass also: CW = C(— ;^i + und: '«-"^ (2:^-1)'+' ^ (2a;-iy ^, _. > (-i>^- v'^-'(-i> ist, aus welcher Gleichung sofort die Beziehung: 200, ,-,. ^ , ., oder einfacher : 2'n . 2'a'-+l) 1 („/3 N p/1 M folgt. Aus den eben aufgestellten Gleichungen ergeben sieh die Formeln: 202) 2j l2x-1 J (2j;— D' lim„=Qo ^3l1- =4iTK|.-'-')-n7'-'-')! 203) Asymptotische Gesetze der Zahlentheorie. 77 L ^- \_n ^ (-1> Jn=00 ■ r^Jl_l AZLi£_ L2a;— 1 J(2j:-1)'^' '« 2"-+M^(2r+l) wo die Grösse t,,. der rte Secanteiicoeffieicnt ist. Da die auf der linken Seite der Gleichung 199) stebende Summe den Überscbuss der Summe der reci- proken rten Potenzen derjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis ti, welche die Form 4s+l besitzen, über die Summe der reciproken rten Potenzen der übrigen ungeraden Divisoren angibt, so hat mau die im Wesentlichen schon von Herrn E. Cesaro aufgestellten Sätze: Die Summe der reciproken rten Potenzen derjenigen Divisoren einer Zahl, welche die Form 4s+l besitzen, übertrifft die Summe der reciproken rten Potenzen der übrigen ungeraden Divisoren im Mittel um: Die Summe der reciproken (2r')ten Potenzen derjenigen Divisoren einer Zahl, welche die Form 4s-hl besitzen, übertrifft die Summe der reciproken (2r)ten Potenzen der übrigen ungeraden Divisoren im Mittel um: 22r+2p(-2r+l) Die Summe der reciproken Quadrate derjenigen Divisoren einer Zahl, welche die Form 4.s + l besitzen, übertriift die Summe der reciproken Quadrate der übrigen ungeraden Divisoren im Mittel um — • Die Summe der reciproken Biquadrate derjenigen Divisoren einer Zahl, welche die Form 4s+l besitzen, übertrifft die Summe der reciproken Biquadrate der übrigen ungeraden Divisoren im Mittel um • 1536 Die Summe der reciproken seclisten Potenzen derjenigen Divisoren einer Zahl, welche die Form 4.s+l besitzen, übertriff't die Summe der reciproken sechsten Potenzen der übrigen ungeraden Divisoren im Mittel um 61 tt' 184320' Schreibt man in der Gleichung: ■n ■ ■w=i;[j>'(«' für«: [—1, multiplicirt mit fi,((/) und summirt bezüglich // von ;/ = 1 bis // = n, so erhält man: X=7l .-[7l,r»| ?■'■ (y) =Z*-([7])^'w Aus dieser Gleichung folgt: Zj KlyiF^^' (x+ijC(2)c+2) ^ ^« 78 Leopold Gegenbauer. wo : ^.=|^'v>jie]^(^)Ä[r-(l)Ä[r-(o)ä[7]""-•■•i- +f(-.r-(-')-r-«'ff^ j:=l,|j.=0 ist, aus welcher Gleicbung folgt: 200) I ^. J < ^:^ + >' [log .+ c'+ -) + V (/■; \),-^:p^^ «■'■ + 2- p;;^ + (2 ) ^1 --' 7^) V^S''-^' Cl2^)-'^V^o''--'^t^)^ ■ ■ ■ +ö^^-«^ (.ungerade) 207) ' A,, < A + " |l'>g " + C+ iW y f " + M,-4!^ "^^ + ? .^ 2'^x-l C(2x-2) c = 4^x-3 C(2x-ö)^V6^x-5'' C(2x-10)^ ■•• +^| 1*^*1^°^'*+ ;r^ ^^ j^ + ('ilogw.+rn-3C+21og2) v/«+2} ■ Man bat daher die Relationen: ^m £t '-''^^^ • _ 2C(x^i:) 1X2x^3) lim«=oo — 210) «-'■ ~(27r)2^xr(2x)i?v ,. ._=. _ 15 lim„=oo -^ — 2^2 ZKa)^3 0^) 211) ,. £^ ^L^-J^ 105 '^"^''=°°-" J? =4^ 212) l'^^f^^^'^^^^ _ 225225 "=°° «« - 1382;r« Es ist: «=00 _ y <^ Asymptotische Gesetze der Zahlcntheorie. 79 wo: <}{n) = 0 ist, wenn n durch eine vierte Potenz tlieilbar ist, und in den anderen Fällen durch die Gleichung: (t(«) = ( — 1)-^ bestimmt wird, wo r die Anzahl derjenigen Primfactoren von « ist, welche in keiner höheren als der zweiten Potenz in ti. auftreten. Aus der Gleichung 213) folgt : a(n) _ ?(s) Nun ist aber: ,n=l n=oo Zj n' n=l wo: und iV" sich so präsentiren, wie sie in Fig. öÄ dargestellt erscheinen. Der Raum zwischen den Schichten N erscheint dann bei hoher Einstellung als dunkler, bei tiefer Einstellung als heller Streifen, und anstatt der drei dunklen Streifen, die man sonst bei tiefer Einstellung zwischen zwei Schichten Q wahrnimmt (Fig. bA), sind dann nur zwei den Schichten iV entsprechende dunkle Streifen dort wahrzunehmen. Ich habe dieses Vorkommen besonders häufig an den Muskeln von Blaps morUsaga beobachtet und erschien mir dann der den vereinigten Schichten E entsprechende, bei hoher Einstellung dunkler, bei tiefer Einstellung heller erscheinende Raum zwischen den beiden N, bei letzterer Einstellung auch auffallend dunkler als die zwischen N und Q gelegenen Streifen J. Ausserdem sah ich ohne besondere Ilelligkeitsdifierenz 1 L. c, p. 71 uud Fig. l, •> und 4. Tat'. III. Untersuchungen über den Bau der quergestreiften Muskelfasern. 105 zwischen E und J Ähnliches bei den Muskeln von Platyniis angusticollis, PterosHckus transversalis , Geotrupes stercorarins, Myelophüus piniperda und bei den Muskeln von Bomhm ferrestris. Würden die Schichten Z in diesen Fällen in der That nicht vorhanden sein, so wäre damit zu der schweren Verständlichkeit, welche gerade die Streifen in dem Räume zwischen zwei Schichten Q an sich haben, noch ein neues Moment hinzugekommen. Ich werde diese Frage in einem späteren Abschnitte wieder aufnehmen müssen. Sowie die die Schichten N zusammensetzenden Stäbchen oder Körner, stimmen auch die durch helle Durchgänge getrennten dunklen Partien von Z (Fig. 6 und 7) in ihrer Anzahl auf demselben Längsschnitt der Muskelfaser mit der Anzahl der Stäbe von Q überein. Eine Anschauung, die schon Amici ' in seiner mehr- erwähnten Abhandlung vorgebracht hat und die neuerlich auch Marti n^ in einer stark theoretisirenden Arbeit, abgesehen von der eigenthümlichen Auslegung, die er über Q und N vorbringt, auf Beobachtungen gestützt, vertreten hat. Die Schichten Jund E erscheinen, wenn sie an zerfallenen Muskeln erhalten sind (Fig. 3./ und Fig. IE) und in der Regel ebenso an nicht zerfallenen Muskeln (Fig (! Jund E) auch in dem Falle, wo Q, A'^und Z die schönste Längsstreifnng erkennen lassen, als glatte, helle Streifen, die selbst bei den aufs Beste definirenden Objectiven keinerlei Längsstreifnng erkennen lassen. Ich habe für den letzteren Fall gesagt in der Regel, weil wir in einem späteren Abschnitte Objecte kennen lernen werden, an welchen auch in den Schichten J und E eine wohl definirte Längsstreifung beobachtet wurde. Bei hoher Einstellung erscheinen die Streifen /und £^ dunkel, ob man sie an zerfallenen oder nicht zer- fallenen Muskeln beobachtet. Ich führe das hier wieder speciell an, um daran die Bemerkung zu knüpfen, dass man sich gerade an dem dunklen Ansehen von J und E und an dem an seinen Grenzen verschwommenen Schattenband, welches in diesem Falle h entspricht, in jedem Moment am leichtesten über die Einstellung orientirt. Erscheinen J und £J und ebenso A dunkel, dagegen Q, iV und Z hell, und beobachtet man nun an einer geeignet dünnen, am besten platten Faser, deren es bei den meisten Käfern etliche gibt, oder am Rande einer cylindrischen oder prismatischen Faser die Längsstreifung, so wird man sich bald überzeugen, dass jetzt die Stäbe von Q und die Stäbchen oder Körner von K und Z hell und die Durchgänge zwischen denselben dunkel erscheinen, und dass man durch Senken des Tubus ebenso wie in Bezug auf die totale Wirkung der Querstreifen aucli in Bezug auf die Stäbe und Durchgänge die Lichtvertheilung umkehrt. Hebt man darauf den Tubus wieder, so kehrt sich die Lichtvertheilung abermals um und so weiter. Wir müssen auf Grund dieser Erscheinungen schliessen, dass die die Stäbe von Q und die Stäbchen oder Körner von A^und Z trennende, deren isolirte Sichtbarkeit bedingende, weil in Bezug auf ihr Lichtbrechungs- vermögen von der Substanz der Stäbe, Stäbchen und Körner verschiedene Substanz in den Schichten Q, N und Z schwächer lichtbrechend ist, als die Stäbe, Stäbchen und Körner selbst. Diese Substanz ist das Sarkoplasma, welches wir erst in den späteren Abschnitten näher kennen lernen werden, von dem wir aber hier schon zeigen mussten, in welcher Weise es sich bei der Beobachtung der nach den angeführten Methoden untersuchten Muskeln geltend macht. W^ir könnten uns nun gleich noch des Weiteren mit dem Sarkoplasma beschäftigen, wenn wir die Scheiben, welche durch einen Zerfall nach Art der Fig. 2, 3 und 7 isolirt und freigeworden sind, untersuchen würden, während sie auf der Grundfläche liegend sich präsentiren. Die Bilder, welche diese Scheiben darbieten, zeigen eine völlige Übereinstimmung mit den Bildern, welche man von Querschnitten der Muskelfasern erhält, die mit dem Jlesser angefertigt wurden. Da wir aber diese Querschnittsbilder später eingehend behandeln müssen, wollen wir bis dahin auch die Besprechung der Flächen- ansichten der isolirten Scheiben verschieben. Auch das Verhalten der Scheiben im polarisirten Lichte soll erst 1 Amici 1. c. Fig. 2. * Martin 1. c. Denkschriften der mathem.-nntuvw. CI. XLTX. Bd. I4. 106 Alexander Bollett. später beliaudolt werden. Hier sei nur so viel bemerkt, dass die Schichten Q, N und Z mich an den isolirten Scheiben ihr Doppelbrcchungsvermögen bewahrt haben, und dass darum die in Scheiben zerfallenen Muskeln weiterhin zur Entscheidung einiger, das Verhalten der Muskelfasern im polarisirten Lichte betreffenden Fragen herangezogen werden sollen. Jetzt muss ich aber noch eine Reihe von Beobachtungen besprechen, welche die Doyfere'schen Hügel der Käfermuskeln betreffen. Seit Kühne 's * bahnbrechenden Arbeiten sind diese NervenhUgel oft der Gegen- stand von Untersuchungen * gewesen. Mir sind dieselben während dieser Untersuchungen oft und in den ver- schiedensten Formen und Grössen untergekommen, und ich will hier Veranlassung nehmen, zwar nicht auf die Struetur der NervenhUgel, wohl aber auf einige Bilder näher einzugehen, welche mir für den Zusammenhang von Muskel- und motorischem Nerv von Wichtigkeit zu sein scheinen. Es sind zunächst die Bilder der Nervenhügel, welche man au den Muskeln beobachten kann, die nach 24 — 48stUndigem Liegen der Käfer in 937o Alkohol und Aufpräpariren in verdünntem Glycerin am Rande die früher beschriebenen Gewölbebogen oder den Scheibenzerfall mit Kästcheubildung zeigen. Es hat bekanntlich Eugelmann^ zuerst darauf hingewiesen, dass bei Käfermuskeln eine besonders innige Verbindung der Sohlensubstanz des Nervenhügels mit dei' Zwischenscheibe (Kraus e'schen Membran) zu bestehen scheine. Er sah in Folge von Wasserwirkung Vacuolen zwischen Nervenhügel und quergestreifter Substanz auftreten, welche ersteren immer mehr von der letzteren abhoben. Nur die Zwischenscheiben blieben durch dünne, hautartige Commissuren, welche später einrissen und dann zusammenschnurrten, mit dem Nerven- hügel in Verbindung. Später hat sich v. Thanh offer mit diesem Gegenstande beschäftigt, und schon im Jahre 1876 zeigte mir derselbe gelegentlich eines Besuches, den er mir in Graz machte, ein mittelst l^/^ Osmiumsäure hergestelltes Präparat von Hijih opldlus, an welchem zu sehen war, dass der Nervenhügel nicht mehr mit der ganzen Sohle der Muskelsubstanz anlag, sondern nur mit in der Profilansicht spitzen Ausläufern den Schichten Z entspre- chend anhaftete, während sich über Q ein von der Substanz des Nervenhügels gebildetes Gewölbe spannte. V. Thanh off er hat über diesen Befund erst viel später etwas Ausführlicheres in die Öffentlichkeit gelangen lassen.* Inzwischen hatte Föttinger'^ ähnliche Bilder bei verschiedenen anderen Käfern beschrieben. Föttinger verfolgte auch die früher schon von Arndt" hervorgehobene Beobachtung weiter, dass die öfter erwähnten seitlichen Contractionswellen (ondcs laterales) dort an den Muskeln auftreten, wo sich ein Doyfere 'scher Hügel an dieselben ansetzt. Oft ist eine grosse Anzahl von Nervenhügeln, welche an einer Muskelfaser sitzen, durch ebenso viele seitliche Contractionswellen gekennzeichnet. Föttinger führt in dieser Beziehung vorzüglich drei Käfer an, nämlich Chrysomela caerulea^ Melasoma (Lina) tremulae und Passalus f/laberrimus. Den letzteren exotischen Käfer ' habe ich nicht untersuchen können, und wäre es wünschenswerth, dass Föttinger angegeben hätte, wie und in welchem Zustande er diesen Käfer für seine Untersuchungen benutzen konnte. In Bezug auf die Chrysomeliden muss ich Föttinger's Angaben nach meinen Erfahrungen erweitern. ' Kühne, Archiv für Anatomie und Physiologie. 1859, p. 564. Über die peripherischen Endorgane der motorischen Nerven. Leipzig 1862, p. 32. - Vergleiche W. Waldeyer, Zeitschrift f. rationelle Medic. 3. R., Bd. XX, p. 193. Engelmann, Untersuchungen über den Zusammenhang von Nerv und Musl^elfaser. Leipzig 1863, p. 33. Jenaische Zeitschrift, Bd. I, 1SG4, p. 322. Arndt, Archiv liir mikroskop. Anatomie, Bd. IX, Bonn 1873, p. 481. Kanvier, Legons sur l'liistologie du Systeme nerveux. Paris 1878, Tom. II, p.274. Föttinger, Onderzoekingen ged. in het physiohigisch.Laborat, der UtrechtscheHoogschool uitgegev. door Donders en Engelmann, V, 1880, p. 293. v. Thanhoffer, Archiv f. mikroskop. Anatomie, Bd. 21. Bonn 1882, p.26. Bremer, ibidem p. 165. 3 Engelmann, PflUger's Archiv, Bd. 7, p. 47. •t L. c. 5 L. c. p. 317. 6 Arndt 1. c. 7 In dem Catalogus coleopterorum Europas et Caucasi etc. ist keine Passa/ iis- Avt angeführt. Es fehlen darin überhaupt alle Passalideu, und sind von den Pectinicornieu nur die Lucaniden angeführt. Untersuchungen über den Bau der quergestreiften Muskelfasern. 107 Ich finde, dass es eine merkwürdige, besondere Eigenschaft der meisten Chrysomeliden ist, dass an Muslicln von in Alkohol ertränkten oder nach Föttinger's Methode behandelten Thieren in grosser Zahl seit- liehe Contractionswellen sich vorfinden, die den Doyere'schen Hügeln entsprechen. Bei Cassida equesiiis fand ich in ganz ausgezeichneterWeise fast alle Fasern in so dichter Weise, wie es Föttinger für Chnjsomela caei uha in seiner Figur 1 darstellt, mit Nervenhügeln und entsprechenden seitlichen Contractionswellen besetzt. Daran schliessen sich die Cryptocepkalus-, Chrysomela- und Melanoma- Arten ' und Phyllodecta vulgatissima , wo sehr zahlreiche Fasern mit mehrfachen, bestimmten Nervenhügeln entsprechenden, seitlichen Wellen besetzt erscheinen. Ähnlich verhält es sich bei Lochmaea capreae und Plagiodera armoraciae. Weniger verbreitet, aber noch immer leicht und in grösserer Anzahl in jedem Präparate zu finden, waren seitliche, bestimmten Nervenhügein entsprechende Contractionswellen bei Lema cyanella, Crioceris duodedmpunctata und asparagi, Gastroidea polygoni, Ageladica alni, Phyfodecfa quinquepuncfatn und Orina cacaliae. Im Vergleiche mit diesen Chrysomeliden ist das Auftreten seitlicher Contractionswellen bei anderen Käfer- species ein sehr seltenes und nur gelegentlich zu beobachtendes Ereigniss. Ich habe sie aber bei Tenebrioniden, Curculioniden und Scarabaeiden gesehen; unter den letzteren kann man bei sorgfältigem Absuchen der Musculatur von Cetonia aurata und Oxythyrea stictica am ehesten darauf rechnen, welche zu finden. Ich muss annehmen, dass die Nervenhügel der Chrysomeliden der f/o Osmiumsäure und dem Alkohol besondere Angriffspunkte für eine physiologische "Wirkung darbieten, als deren Erfolg die dem NervenhUgel entsprechende partielle Contractiou unmittelbar vor dem Absterben der Muskelfasern in die Erscheinung tritt. Ich glaube aber, dass dieses merkwürdige Phänomen noch den Gegenstand eingehenderer Untersuchungen abzugeben verdient. Was ich nun über den Zusammenhang der Nervenhügel mit den Muskelfasern vorzubringen ha])e, werde ich in zwei Absätze theilen. Erstens werde ich besprechen die Folgerung eines festeren Zusammenhanges der Sohle des Nervenhügels mit der Zwischenscheibe (Engelmann und Föttinger) oder der Kraiise'schen Membran (v. Thanhoffer), die man auf die Bildung von den Schichten Q entsprechenden Vacuolen unter der Sohle des Hügels gegründet hat. Zweitens werde ich mich über die von Föttinger angegebene ruthen- förmige Auflösung des in den Nervenhügel eintretenden Nerven in Axencylinder und die Verbindung der letzteren mit den Zwischeuscheiben und die darin gelegene wenigstens tbeilweise Begründung jenes innigeren Zusammenhanges des Nervenhügels mit den Zwischenscheiben zu äussern haben. Was den ersten Punkt betritft, so findet man an Muskeln von in Alkohol gelegten Käfern, die man in Glycerin aufpräparirt, oft sehr wohl erhaltene Nervenhügel, an welchen sich noch eine lange Strecke des zutretenden Nervens befindet. Darunter kann man aber gar nicht selten solche beobachten, wie in Fig. 8 einer von Pterostichus transver- ^alis dargestellt ist. Wir finden hier den Nervenhügel von der Muskelsubstanz in ähnlicher Weise abgehoben, wie das mit dem Sarkolemma und der unter demselben liegenden fibrillenfreien Sarkoplasmaschichte an den Orten der Fall ist, wo kein Nervenhügel an der Muskelfaser sitzt. Wie im letzteren Falle das fibrillenfreie Sarkoplasma nur noch an den den Schichten Z entsjirechenden Theilen des Muskelfaser anhaftet und so auch das Anhaften des Sarkolemmas an diese Schichten vermittelt (siehe die Darstellung pag. 18), so ist auch im ersteren Falle die Substanz des Nervenhügels im Bereich der Schichten E + N-h J+ Q + J+N+E abgelöst, während sie an Z festhaftet. Die Substanz des NervenhUgels bildet in diesem Falle die gewölbte Decke der ringförmig um den Muskel verlaufenden Canäle, deren Decke dort, wo kein Nervenhügel sich befindet, von dem fibrillenfreien Sarkoplasma gebildet wird. V. Thanhoffer hat auf Verdauungsversuche, die er mit Hydrophilus-Muskeln anstellte, gestützt, ganz richtig beschrieben, wie das Sarkolemma aussieht, wenn dasselbe sich wirklich allein von dem Muskelfaden ablöst. Er beschreibt es als eine „hyaline, homogene" kernlose Haut. Er würde sich in völliger Überein- ' Siehe das Verzeichniss, p. 89. 14' 108 Alexander Rollett. Stimmung befinden, sowohl mit den älteren' Beschreibungen des Sarkolemmas, als anrh mit den Angaben, welche Chittendeu^ in neuerer Zeit darüber gemacht hat, wenn er das, was er beschreibt, auchfür das Sarko- lemma gehalten hätte. V. Thauhoffer hält aber diese hyaline, kernlose Haut nur für ein äusseres Blatt des Sarkolemma, von welchem sich bei der Verdauung ein zweites inneres. Kerne enthaltendes Blatt abgespalten habe, welches den Muskel noch umhüllt. Diese „kernige innere Lamelle" des Sarkolemmas soll in ununterbrochenem Zusammenhange auch unter die Sohlen der Nervenhügel sich forterstreckeu und diese von der Muskelsubstanz scheiden. Dieser „Nerven- mantel" oder diese ..Sohlenmembran" soll aber ebenso, wie die sich von ihr ausbreitende, kernige, innere Lamelle des Sarkolemma mit den K rause'schen Membranen oder wie v. Thanhoffer auch sagen zu können glaubt, „Nervenplatten'' der Muskeln zusammenhängen. Was V. Thanhoffer als innere Lamelle des Sarkolemmas beschreibt, existirt gerade so gut, wie das, was er als äussere hyaline Lamelle des Sarkolemma bezeichnet; wir müssen aber diese innere Lamelle gerade so wie die äussere Lamelle anders deuten als er. Die äussere Lamelle ist das Sarkolemma, die innere Lamelle ist die an der Oberfläche des Muskels liegende tibrillenfreie Sarkoplasmaschichte und die letztere geht unmittelbar in die Substanz des Nervenhügels über. Die Erscheinung, aus welcher man auf eine festere Verbindung des Nervenhügels mit den sogenannten Zwischenscheiben schloss, reducirt sich auf dieselbe Erscheinung, die wir an solchen Theilen der Muskelfaser beobachten können, welchen kein Nervenhügel aufsitzt. Dort folgerte man aus dieser Erscheinung eine festere Verbindung des Sarkolemma mit den sogenannten Zwischenscheiben. In beiden Fällen ist es aber nur das tibrillenfreie Sarkoplasma, welches, den Schichten Z entsprechend, mit dem die Fibrillen enthaltenden Theile der Muskelfasern fest verbunden bleibt, während, entsprechend den Schichten J-i-^+ Joder den Schichten E+Is+J+Q+J+Is+E A\q früher besprochene Ablösung eifolgt. Am besten wird das Verhältniss der Substanz des Nervenhügels zum Sarkoplasma an Muskeln beurtheilt, welche den früher beschriebenen Scheibenzerfall mit Kästchenbildung erlitten haben. Wohl erhaltene Nervenhügel mit einem langen Stücke des zutretenden Nerven an solchen Muskeln aufzu- finden, ist bei einigem Bemühen nicht schwer. Li Fig. 9 ist ein solches Bild von Hydrophilus, in Fig. 10 von Apltodius rufpes dargestellt. Die NervenhUgel, die den Schichten Z entsprechenden Querwände der Kästchen, das dem NervenhUgel gegenüber liegende Sarkolemma mit der daran haftenden Schiclite Sarkoplasma, die conischen Übergänge des Sarkoplasmas und der Substanz der Nervenhügel zu den Schichten Z sind möglichst naturgetreu gezeichnet. Die in den Kästchen liegenden, isolirten Scheiben sind nur mit Umrissen angelegt. In Figur 9 befinden sich unmittelbar über den Ablösnngsflächen des Nervenhügels dicht gelagerte, lange Kerne von derselben Form, wie sie bei den Hydrophüus-MwBkfA-a. an zahlreichen anderen Stellen unmittelbar unter dem Sarkolemma sich vorfinden. Das Vorkommen dieser Kerne an der Stelle, wo der Nervenhügel an der Muskelfaser aufsitzt, ist sehr grossen Variationen unterworfen. Sie kommen einmal an dieser Stelle so dicht gedrängt vor, wie nicht leicht an einer anderen Stelle der Muskelfasern und in Figur 9 ist ein solcher Fall dargestellt; in anderen Fällen kommen viel weniger oder nur vereinzelte solche Kerne unter dem NervenhUgel vor, ja oft ist gar keiner dort zu sehen. Für den HydropJiüus hat schon Ranvier" auf diese Thatsache aufmerksam gemacht. „A la base de l'öminence", sagt er, „il existe le plus souvent, corame Kühne et Marge l'ont indique, des noyaux en assez grande abondance; mais lenr nombre n'est pas constant, et vous verrez meme, sur une des pr6parations, que je soumets ä votre examen, une terminaison nerveuse au niveau de laquelle il n'en existe aucun." * Vergleiche Schwann 1. c; Bowman 1. c. - Chittenden, Uuteisuchimgeu des physiologischen Institutes der Universittät Heidelberg. Bd. HI, p. 171. ^ Ranvier, Legous siir l'histologie du Systeme nerveux. T. II, Paris 1878, p. 278. Unter suchmgen über den Bau der quergestreiften Musl-elfasern. 109 Die Kerne, welche weiter timcIi nussen im NervenliUgel sieh befinden, unterscheiden sich von den friilier erwähnten durch ihre mehr runde und gedrungene Form und durch das meist deutlich hervortretende Kern- körperchen. Es ist aber auch die Zahl dieser zweiten Art von Kernen bei den Käfern grossen .Schwankungen unterworfen. In der Kegel sind nur ein Paar oder ist nur ein solcher Kern zu beobachten, häufig auch keiner. Bei den Nervenhügeln, unter welchen die Kerne erster Art sehr dicht gedrängt vorkommen, findet man, wie das in Figur 9 der Fall ist, meist in der Substanz des Nervenhligels selbst noch helle Räume, die von der feinkörnigen Masse des Nervenhügels umschlossen werden. Auf dem optischen Längsschnitte scheint dann der Nervenhügel aus zwei durch Brücken mit einander verbundenen Platten von körniger Substanz zu bestehen. Viel seltener und bei weitem nicht so regelmässig treten diese hellen Räume in Nervenhügeln auf, die nur wenige oder keine Kerne der ersteren Art enthalten. Diese erscheinen in der Regel gleichmässig gezeichnet, von feinkörniger Beschaffenheit wie in Figur 8 und 10. Das ist auch bei den kleinen, aber stark prominirenden Nervenhügeln der Chrysomeliden der Fall, deren Auffindung durch die seitlichen Wellen sehr erleichtert ist. Ich habe schon erwähnt, dass ich auf eine nähere Untersuchung des Baues der Nervenhügel der Insecten nicht einzugehen gedenke. Es würde mich das zu weit führen, da die Frage nur auf vergleichend-anatomischem Wege behandelt werden kann. Den auf Grund von Beobachtungen an Käfermuskeln behaupteten innigeren Zusammenhang der soge- nannten Zwischenscheiben mit den Nervenhügeln hnbe ich im Vorausgehenden hinlänglich erläutert. Wir könnten uns nun denken, dass der zu dem Nervenhügel zutretende Nerv sich in jenem dichotomisch theilt, und dass die Nervenenden in das zwischen den Muskelfibrillen vorhandene Sarkoplasma, welches mit der Substanz des NervenhUgels unmittelbar zusammenhängt, eintreten. Würde sich die Sache so verhalten, dann wäre die Beobachtung des Eintretens von Nervenfasern in die mit Z verbundenen Sarkoplasmakegel der Figuren 8, 9 und 10 in keiner Weise entscheidend für eine innigere Beziehung der Nerven zu den sogenannten Zwischenscheiben. Es würde eine solche Beobachtung vielmehr nur darauf zurückzuführen sein, dass die Über- tritlsstellen des Nerven aus dem Nervenhügel in das Sarkoplasma der Muskelfaser den Schichten Z entsprechend erhalten geblieben sind, während den übrigen Schichten entsprechend, die Ablösung des Nervenhügels von der Muskelfaser erfolgte, und die dort in das Sarkoplasma übertretenden Nerven zerrissen wurden. Eine solche Deutung lassen aber die von Föt tinger beschriebenen Bilder nicht zu. Föttinger sah vielmehr an Nerven- hügeln, welche den Muskelfasern noch voll aufsassen, den zutretenden Nerven sich theileu und die durch Theilung entstandenen Nervenfasern auf die sogenannten Zwischenscheiben und nur auf diese hinlaufen und in diese übergehen. „Le cylindre-axe des fibres nerveuses motrices, arrive au somjuet de la plaque terminale semble se diviser en un nombre plus ou moins consid6rable de fibrilles qui vont innerver directement les disques intermödiaires ; il y a continuiti directe entre le muscle et le nerf.'^ ' Bei der Vorstellung, welche ich mir von der Schichte Z der Muskelfasern auf Grund der vorliegenden Untersuchungen machen muss, ist es mir schwer, mit den Worten Föttinger's einen wahren Sinn zu verbinden. Ich habe schon früher hervorgehoben, dass eine Zwischenscheibe als morphologisches Ding im Muskel eben- sowenig existirt, als irgend eine andere der sogenannten Scheiben des Muskels. Es existirt nur eine Schichte Z der Muskelfaser und diese besteht aus den zwischen zwei parallelen Quer- schnitten liegenden Gliedern Z der Fibrillen und dem zwischen diesen vorhandenen Sarkoplasma. Bei der Continuität, die das Sarkoplasma im ganzen Muskel besitzt, wäre es nun gewiss sehr auffallend, wenn gerade nur den Gliedern Z der Fibrillen entsprechend, die Nerven in das Sarkoplasma eintreten würden, selbst wenn, was sehr unwahrscheinlich ist, die Axencylinder in directe Beziehung zu den Gliedern Z der Fibrillen treten würden. 1 Föttinger 1. c. p. 319. 110 Alexander Bolletf. Das Wichtigste, was ich vorzubringen habe, ist aber, dass es mir ebenso wenig, wie v. Th anhoffer ' und Bremer^ gelungen ist, Bilder zu erhalten, wie sie Föttinger beschreibt und abbildet, auch wenn ich Föttinger's Methode sehr genau befolgte. Es ist das ein uiisslieher Umstand, der mir eine sachliche Kritik der Angaben Föttinger's unmöglich macht. An Goldpräparateu sah ich in der Regel nicht mehr als Retzius^ von dem Verhalten der Nerven an nach seiner Weise vergoldeten Muskeln angibt. Verfuhr ich Leim Vorgolden nach den Angaben Bremers,'' so sah ich in der Regel ebenfalls keine ordentlichen Nervenbilder und nur einige Male solche Bilder angedeutet, wie Bremer in seiner Figur 25 eines abbildet. Am weitesten konnte ich den zutretenden Nerven in die «Substanz des Nervenhligels an Tinctions- präparaten, die zuerst mit Carmin und dann mit Hämatoxylin gefärbt wurden, verfolgen. An diesen sah ich Bilder, wie Figur 9. Der zutretende Nerv breitet sich in der äusseren Partie des Nervenhügels, sich dichotoraich theilend, aus. Die feinen Zweige begaben sich in die Tiefe, waren aber bald in der Substanz des Hügels sich verlierend, nicht weiter zu verfolgen. Bilder von der Nervenausbreitung im Hügel hd Hi/drophilits, die dem in Figur 9 dargestellten gliechen, erhielt ich sehr regelmässig, wenn ich lebende Käfer nach Entfernung des Abdomens in die Kleinenberg'sche^ Fikrinschwefelsäure brachte und darnach, sowie das Kleinenberg für seine Präparate angibt, anfangs in schwächeren und dann in stärkeren Alkohol und die von diesen Käfern erhaltenen Muskelfasern zuerst mit Carmin und darauf mit Hämatoxylin färbte. In der blassroth gefärbten Substanz des Nervenhügels sah man dann die Ausbreitung des Nerven röthlich violett gefärbt. Nach diesen Bildern zu nrtheilen, ist die typische Vertheilung der Nervenfasern in den Nervenhügeln der Käfer eine andere, als sie Föttinger aufGrund seiner Bilder annimmt. Da aber neuerlich Kühne" angekündigt hat, dass es ihm gelungen sei, mittelst Golgi's Methode der combinirten Anwendung von Arsensäure und Goldchlorid- kalium auch bei den lusecten, wo die Goldmethoden bisher versagten, eine bessere Einsicht in den Bau der Nervenhügel zu gewinnen, empfiehlt es sich, ein definitives Urtheil über diesen Gegenstand noch aufzuschieben. Die supponirte festere Verbindung der Substanz des Nervenhügels mit den sogenannten Zwischenscheiben existirt aber nach meinen Erfahrungen als etwas Präformirtes nicht. III. Über Säurebilder und Gold-Säurebilder der quergestreiften Muskelfasern, Es empfiehlt sich, die Betrachtung dieser Bilder zu beginnen mit der Wirkung, welche eine äusserst geringe Säuremenge auf Muskelfasern ausübt, die von Käfern herrühren, welche 24 Stunden in 937oigem Alkohol gelegen haben, und die den früher beschriebenen Scheibenzerfall zeigen. Am besten geeignet für diese Versuche fand ich die Muskeln von Aiiliodins rufipes. Es eignen sich dazu aber auch die Muskeln der übrigen Äj^hodms-Arten und aller der Käfer, welche nach 24stündigem Verweilen im Alkohol in Scheiben zerfallene Muskeln darbieten. Nachdem ich die Muskeln in verdünntem Glycerin aufpräparirt und mit dem Deckgläschen bedeckt hatte, brachte ich an den einen Rand des Deckgläschens einen Tropfen Glycerin, welchem eine Spur von IVoi^^r Ameisensäure zugesetzt worden war, und legte an den gegenüber liegenden Rand des Deckgläschens ein zungenförmiges Streifchen Filtriri)apiers, und zwar mit der Spitze an die Mitte des Randes des Deckgläschens, so dass der Tropfen angesäuerten Glycerins langsam und die frühere Zusatzflüssigkeit allmälig verdrängend zwischen Objectträger und Deckgläschen eingesaugt wurde. 1 L. c. 2 Bremer, Archiv f. inikroskop. Anatomie, Bd. 21. Bonn 188'2, p. 165. 8 Ketzius, Biolog. Untersuchungen 1881, p. 9, Taf. I, Fig. 11. * L. c. ^ Kleinenberg, Sullo svilluppo del himbric. trapezoid. Napoli 1878, p. 6. 6 Kühne, Verhandlungen des naturhist.-mud. Vereines zu Heidelberg. N. F. III. Bd., p. 277. Untersuchungen über den Bau der quergestreiften Muskelfasern. 111 Wenn man die ersten Spuren einer möglichst schwachen S.änrewirkung sehen will, ist bei diesen Versuchen grosse Vorsicht nothwendig. Bei einem geringen Mehr von Säure, als zur Herstellung der Bilder, die ich nun beschreiben will, nothwendig ist, treten sofort andere Bilder in die Erscheinung, die einer weiter fortgeschrittenen Säurewirkuug entsprechen, und die uns erst später beschäftigen sollen. Ich wähle zunächst für die Untersuchung solche Muskeln aus, welche in Scheiben N + J-h Q + J + X zerfallen sind (i. e. in Querscheiben mit daran haftenden Nebenscheiben"), und an welchen sowohl in iV als in Q die Längsstreifung deutlich zu sehen ist, wie das bei dem in Figur 3 abgebildeten Beispiele der Fall war. Die Veränderung, welche solche Muskelfasern durch sehr schwache Säurewirkung erleiden, ist die folgende. Die Schichten Q werden an ihrem Baude vorgewölbt (Fig. 1 1 A, Q), die Stäbe, aus welchen diese Schichten im Längsschnitt zusammengesetzt erscheinen, verbreitern sich etwas, während zugleich auch die hellen Durchgänge zwischen den Stäben sehr prägnant hervortreten. fTlcichzeitig erscheinen die Schichten i\^ in scharfer Zeichnung, ihre Breite ist geringer, als die grösste Breite von Q. Es schliesst sich aber die Breite von Q am oberen und unteren Ende dieser Schichte der Breite von iV^ an. Die kurzen Stäbe, welche iV zusammensetzen, werden nicht, oder nur wenig breiter, sie rücken aber aus- einander und werden die hellen Durchgänge zwischen denselben breiter und deutlicher (Fig. 11 Ä). Hat man Gelegenheit, eine der isolirten Scheiben von der Fläche her zu beobachten, so fällt an derselben zunächst das Bild Figur 115 auf; dieses entspricht dem Querschnitte der Schichte iV. Man kann nämlich an jeder auf der Fläche liegenden isolirten Scheibe zweimal, beim Heben und Senken des Mikvoskoptubus das Bild Figur 1\ B erhalten, entsprechend der an jeder Scheibe oben und unten vorhandenen Schichte X. Die zwei Bilder sind durch ein deutliches Intervall getrennt, und für jedes der Bilder gibt es wieder eine hohe Einstellung, bei welcher helle Felder durch ein dunkles Geäder von einander getrennt erscheinen und eine tiefe Einstellung, bei welcher dunkle Felder durch ein helles Geäder von einander getrennt erscheinen. Bei einer solchen Einstellung auf eine der Schichten N ist Figur 1 1 B gezeichnet. Einige Schwierigkeit bereitet es, sich davon zu überzeugen, dass beim Übergänge von der Einstellung für die obere Schichte X auf die Einstellung für die untere Schichte N für einen Moment breitere Felder von einem äusserst zarten Geäder von einander getrennt zu sehen sind, und dass diese Felder und dieses Geäder in Bezug auf Form und Anordnung der Zeichnung entspricht, welche man auf dem Querschnitte von X wahrnimmt. Es ist das nur bei sehr guter Beleuchtung und starker Blendung und bei gewisser Ausdauer in der Hand- habung der Mikrometerschraube möglich, da man beim Verändern der Einstellung immer leicht durch das Auf- tauchen der Zeichnung des oberen oder unteren iV^ gestört wird und nur mit Mühe der Punkt festzuhalten ist, bei welchem man sich davon überzeugt, dass auch der optische Querschnitt von Q in der eben angeführten Weise zu sehen ist. Ein geringes Mehr von Säurewirkung auf die erwähnten isolirten Scheiben fördert oft sehr merkwürdige Bilder zu Tage. Ein solches Bild ist in Figur 12 A und B dargestellt und wie ich hervorheben muss, möglichst naturgetreu. Ich bemerke das, weil man sich beim Anblick der Zeichnung des Gedankens nicht wird erwehren können, dass die Darstellung eine stark schematische ist. In der That ist das aber nicht der Fall. Sehr geübte Mikroskopiker, welchen ich die betreffenden Präpa- rate zeigte, gaben mir das Zeugniss, dass ich dieselben ganz so dargestellt habe, wie man sie wirklich sieht. Man bemerkt, dass die Schichten Q beträchtlich breiter geworden sind, als die Schichten N, diese kleben auf beiden Grundflächen des stark verbreiterten Q, ohne dass sie ihren Charakter wesentlich verändert hätten, während Q um Vieles heller geworden ist und die Längsstreifung entweder völlig verloren hat oder dieselbe, was wieder nur mit sehr gut definirenden starken Objectiven zu sehen ist. nur noch als sehr feine, zarte Linien erkennen lässt. Von dem Streifen h ist weder an den Präparaten, nach welchen Fig. 11, noch auch an denen, nach welchen Fig. 12 gezeichnet wurde, etwas zu sehen. Präsentirt sich eine der isolirten Scheiben in diesem Stadium der Säurewirkung von der Fläche, so erhält man das Bild Figur 12 B. 112 Alexander Rollett. Die innere Figur in dieser Zeichnung entspricht einem Querschnitte von N, sie ist gleichmässig von einem hellen Hofe umgeben, dessen äussere Grenze der Peripherie des verbreiterten Q entspricht. Es ist auch hier leicht, durch Heben und Senken des Tubus sich davon zu überzeugen, dass das Bild von N zweimal zu erhalten ist, entsprechend dem oberen und unteren der auf Q klebenden iV. Ich muss nun noch eine zweite Art von Bildern erwähnen, welche man erhält, wenn der Scheibenzerfall der Muskeln so erfolgt ist, wie es in Figur 7 dargestellt ist, und man auf solche Muskeln wieder sehr geringe Mengen von Säure wirken lässt. Ein Bild dieser Art ist in Fig. 13 von Aphodiua rußpcs dargestellt. Die Schichten Q sind wieder beträchtlich verbreitert, ihre Längsstreifung ist verstrichen. Dagegen sind die Schichten N+E+Z + E + N verhältnissmässig schmal. Die Längsstreifung von A' tritt wieder sehr prägnant hervor, Z ist in Form einer dunklen oft deutlich knotigen Linie in der Mitte des hellen Raumes zwischen zwei neben einander liegenden A'zu sehen. In dem oberen Theile der Muskelfaser (Fig. 13) ist rechts über einer grösseren, links über einer kleineren Strecke noch das Sarkolemma erhalten. Ist das der Fall, so sieht man dasselbe an den Mantelflächen der Scheiben A^-t-jE-i- .2" -i-i?-i-A'^ festhaften, während es durch die verbreiterte Scheibe Q stark nach aussen gedehnt ist und auf dem Längsschnitte das vorstehende Ende von Q in Form einer weiten Falte umfasst. Es kommen aber nicht immer so regelmässige Bilder in Folge der Säurewirkung zu Stande. Man beobachtet oft auch Bilder, wie Fig. 14, die für denjenigen, der sie zum ersten Male sieht und hört, dass sie einem schwach angesäuerten Muskel angehören, etwas besonders Überraschendes an sich haben, was sie aber verlieren, wenn man einmal die Bilder Fig. 13 kennt. Beide Bilder unterscheiden sich nur dadurch, dass in Figur 13 eine regelmässige Anordnung der ungleich verbreiterten Seheiben Q und N -\- E -\- Z -h E -t- N erhalten blieb, während es zu dem Bilde Figur 14 kommt, wenn die stark sich verbreiternden Scheiben Q das anfänglich an den Scheiben N -h E --h Z-h E-t-N haftende Sarkolemma ungleichmässig von dem Rande dieser Scheiben ablösen und nur an einer bestimmten Stelle die Scheiben N -{-E -i-Z-\- E -h N am. Sarkolenima haften bleiben. Endlich habe ich noch anzuführen, wie in Folge schwacher Säurewirkung sich Muskelfasern verändern, welche vorher nicht in Scheiben zerfallen sind. Die erste Veränderung derselben stimmt im Wesentlichen mit der Veränderung überein, welche für die zerfallenen Muskeln in Figur 11 ^ dargestellt ist. Würde man sich in dieser Figur zwei aufeinanderfolgende Schichten N durch eine helle Substanz verbunden denken, in welcher, entsprechend den gegenüber liegenden Enden der die Schichte N zusammensetzenden Stäbe und in der Mitte zwischen diesen Enden ein dunkles Korn sitzen würde, so hätte man das Bild einer der schwachen Säurewirkung unterlegenen Muskelfaser. Nur ist zu bemerken, dass die Schichte 2' nicht immer aus solchen scharf getrennt neben einander liegenden Körnern besteht, sondern dass häufig die Schichte Z als ein mehr oder weniger dunkles in seinem Tone gleichmässig erscheinendes Band sich präsentirt. Fasern in diesem Stadium der Veränderung machen namentlich, wenn die Schichten Zin der erstgenannten Weise sich präseutirten , aber auch noch im zweiten Falle den Eindruck, dass die Längsstreifung noch deut- licher hervortritt, als das an den nicht gesäuerten Muskeln der Fall ist. Schreitet an solchen Muskeln die Säurewirkung etwas weiter fort, so verbreitert sich der Muskel beträchtlich und zugleich werden die Schichten Q länger und um Vieles heller; war // in der Mitte von (,) deut- lich zu sehen, so erscheint das in der gequollenen Faser wie ein äusserst matter Schatten noch angedeutet. Die Schichten N und Z werden aufeinander gedrängt und die Stäbe, aus welchen die Schichten N zusammen- gesetzt erscheinen, rücken weiter auseinander. Schliesslich tritt ein Bild auf, wie dasselbe in Figur 15 von Chlaenius Schrankii dargestellt ist. Die breiter, länger und heller gewordenen Q erscheinen wie durch dunkle, in bestimmten Abständen stehende Stifte, oder manchmal auch deutlich sanduhrförniige Verbindungsstücke miteinander verbunden. Untersuchungen üher den Bau der quergestreiften Muskelfasern. 113 In der Mitte dieser Stiftenreihe tritt häufig, aber nicht immer eine sehr schmale, dunkle Linie auf, welche aus dünnen, zwischen den Stiften vorhandenen Brücken gebildet erscheint. Ich werde auf diese Verbindung der Stifte, welche letztere aus den den Schichten A'^und 2 entsprechenden Stäben oder Körnern hergestellt werden, noch später zurückkommen. Auch hier habe ich wieder eines unregel- mässig gezeichneten Bildes zu erwähnen, welches häufig auftritt uud demselben Veränderungsstadium entspricht, das durch das regelmässig gezeichnete Bild, Fig. 15, repräsentirt ist. Es kommt nämlich vor, dass die Stifte, welche die gequollenen Q mit einander verbinden sich nicht in annähernd gleichen Abständen von einander befinden, wie in Fig. 15, sondern dass dieselben unregelmässig vertheilt, bald nur durch engere Zwischenräume von einander getrennt und wie zu Gruppen vereinigt, oder einzeln auftreten, während diese Gruppen von Stiften und diese vereinzelten Stifte wieder in theils grösseren, theils kleineren Abständen von einander sich befinden. Eine also veränderte Muskelfaser ist in Figur 16 nach einem Präparate von Pyrochroa coccinea gezeichnet. Ich niuss nun wieder auf die Bilder zurückkommen, welche man durch Einwirkung von Säure auf Muskelfasern, die vorher in Scheiben nach Art der Fig. 3 und Fig. 11 A zerfallen waren, erhalten kann. Ich habe von diesen vorerst nur das bei etwas stärkerer Säurewirkung oft vorkommende merkwürdige Bild, Fig. 12 ^4 und B, hesprochen, welches auftritt, wenn beim Quellen von Q der feste Zusammenhang zwischen den Schichten Q und N verloren geht, so dass die quellenden Theile von Q bei der Verbreiterung desselben an den Flächen der nicht sich verbreiternden Schichten N hingleiten und beide Schichten nur durch Adhäsion aneinander haften bleiben. Das ist nur ein sehr merkwürdiger und für die Natur der Schichten Q und N sehr belehrender Fall der Säurewirkung. Anders gestaltet sich der Erfolg der Säurewirkung, wenn beim Quellen der Zusammenhang zwischen Q und N erhalten bleibt. Man findet dann Bilder, welche sich von den Scheiben, Fig. 1 1 A, nur dadurch unterscheiden, dass die Breite der Scheiben eine beträchtlichere geworden ist. Die Elemente von N besäumen, aber nur etwas aus- einandergerückt, die gequollene Schiclite A an beiden Seiten ähnlich regelmässig, wie in Fig. 11 ^. Ist die Säurewirkung so weit vorgeschritten, dann tritt bei weiterer Einwirkung der Säure sehr bald ein wesentlich anderes Bild an die Stelle des beschriebenen. Wir werden diesen Vorgang später kennen lernen, wo die in Folge von stärkerer Säurewirkung zu erhaltenden Bilder besprochen werden sollen. Unter Hinweis auf das Bild, Fig. 16, habe ich aber noch anzuführen, dass auch unter den Bildern, welche man durch schwache Einwirkung von Säuren auf Muskeln, die vorher in Scheiben nach Art der Fig. 3 und Fig. 11 ^ zerfallen waren, solche findet, in denen die Elemente von N, welche die gequollenen Schichten Q an beiden Enden besäumen, eine unregelmässige Vertheilung zeigen in der Art, wie wir sie an den Stiften der Fig. 16 antreffen. Gewöhnlich wiederholt sich dann die besondere Art der unregelmässigen Vertheilung in den beiden, durch N gebildeten Säumen von Q ebenso wie sich die unregelmässige Vertheilung der Stii'te in Fig. 16 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Q ganz regelmässig wiederholt. Dass solclie Bilder vorkommen, ja am häufigsten zu beobachten sind, ist sehr wichtig, weil sie auf den regelmässigen Zusammenhang der Elemente der einzelnen queren Schichten der Muskelfasern in der Richtung der Längsaxe der Muskelfasern hinweisen. Immer ist aber die beschriebene Wiederholung der besonderen Zeichnung von N weder an den isolirten Scheiben, noch auch an noch in situ befindlichen Schichten der Muskelfasern zu beobachten. Es ist vielmehr manchmal in den aufeinanderfolgenden von den Stiften (Fig. 16) gebildeten Schichten oder in den von iV gebildeten Säumen (Fig. 11 ^) eine immer andere unregelmässige Anordnung zu sehen. Wenn wir uns an das erinnern, was in Fig. 12 zu sehen war und damit zusammenhalten das, was in Fig. 16 und den analog veränderten isoUrten Scheiben zu sehen ist, so fällt es nicht schwer, eine Erklärung für die besprochenen unregehnässigen Bilder darin zu finden, dass beim Quellen von Q der Zusammenhang von Q mit N weder ganz gelöst wurde, noch auch ganz erhalten blieb, sondern partienweise das eine und Duokschrifttin der mathem.-naturw. Gl. XLIX. Bd. J5 114 Alexander Ballett. partienweise das andere der Fall war, so dass die beim Quellen von Q auftretende Locomotion sich in der Weise vollzieht, dass die noch mit Q 7Aisamnienhilngenden Elemente von N dabei mitgenommen werden, oder aber in der Weise, dass sich das von den Elementen von J\" losgelöste Q unter denselben verschiebt. Ich muss anführen, dass alle bisher beschriebenen Säurebilder sich als Dauerpräparate conserviren lassen — ich bewahre solche nun schon durch zwei Jahre — wenn man, nachdem die entsprechende Wirkung der Säure eingetreten ist reichlich mit verdünntem Glycerin drainirt, und dann das Präparat in demselben einschliesst. Wenn wir nun die Schlüsse ziehen, zu welchen die beschriebenen, in Folge von Säurewirkung auftreten- den Bilder berechtigen, so ergibt sich, dass die Schichten Q viel rascher und in viel höherem Grade in Säuren quellen, als die Schichten iV^und Z, und dass das verschiedene Quellungsvermögen dieser Schichten vor allem bestimmend auf die durch Säurewirkung entstehenden Bilder einwirkt, während ein solcher bestimmender Einfluss der Schichten J und E nicht hervortritt, sondern vielmehr das Verhalten dieser Schichten ein mehr passives, von dem Verhalten der Schichten Q und iV" abhängiges ist. Ich habe früher einen Werth darauf gelegt, dass die Versuche an Muskeln angestellt werden, welche von Käfern herrühren, ilie nur 24 Stunden in Alkohol gelegen haben. Es war das nothwendig wegen der Folgerungen, welche ich später noch auf diese Versuche basiren will. Ich muss aber hier anführen, dass längeres Liegen in Alkohol oder Einlegen der durch 2 bis 4 Tage in Alkohol gelegenen Käfer in Glycerin (2 Theile auf 1 Thcil Wasser) die Herstellung von Präparaten, wie die beschriebeneu erleichtert, weil das Liegen in Alkohol das Quellungsvermögen der Muskeln beschränkt, ohne dass dadurch das Verhältniss der verschiedenen Quellbarkeit der Schichten Q und der Schichten N und Z auflallend geändert würde. Das nachträgliche Einlegen in Glycerin hindert, dass diese Beschränkung eine zu grosse wird, wie es bei fortdauernder Einwirkung des Alkohols der Fall ist. Mit Muskeln, die einige Zeit in Alkohol gelegenen Käfern entnommen werden, oder solchen Käfern, die nach passend langer Einwirkung des Alkohols in Glycerin gebracht wurden, lassen sich, ohne dass man gar so vorsichtig mit dem Zusatz der 1 "/eigen Ameisensäure zu sein brauchte, die früher beschriebenen Bilder erhalten. Durch das Liegen in Glycerin verändern sich die Muskeln auch nach sehr langer Zeit nicht wesentlich, und können während dieser Zeit beliebig für die bcschriebeaen Versuche verwendet werden. Hat man einiges Materiale zur Verfügung, dann wird es leicht sein, die passende Zeit für die Alkohol- wirkung und die Verwendbarkeit der in Glycerin conservirten Thiere für den einzelnen Fall herauszuprobiren. Ich gehe nun zu anderen Säurebildern über, welche einem weiter vorgeschrittenen Stadium der Säure- wirkung entsprechen und werde mit diesen auch zugleich den Scheibenzerfall der Muskelfasern in Säuren, auf welchen schon im zweiten Abschnitte hingewiesen wurde, behandeln. Wir werden uns bei dieser Untersuchung überzeugen, dass die genaue Analyse der vorher besprochenen Säurebilder nothwendig war. Wir werden die nun zu behandelnden Bilder, die in noch wichtigerer Beziehung zu Fragen der Muskelstructur stehen, jetzt viel leichter richtig zu deuten vermögen. Man gewinnt auch hier einen sehr passenden Ausgangspunkt für die Untersuchung, wenn man vorerst nicht ganz frische Muskeln, sondern solche, welche von Käfern herrühren, die 24—48 Stunden, aber nicht länger in 937oigem Alkohol gelegen haben, der Säurewirkung unterwirft. Ich ersetze zu dem Ende das Glycerin, in welchem die Muskeln aufpräparirt wurden, durch rasche Drainage mittelst 17(,iger Ameisensäure und verfolge die successiven Veränderungen, welche eine bestimmte Faser unter den Augen des Beobachters erleidet. Es ereignen sich dabei mit Bezug auf den Enderfolg der Säurewirkung zwei bemerkenswerthe Fälle, deren Eintritt sich nicht vorhersagen lässt, da Muskeln desselben Thieres, welche vor der Säurewirkung keine erkennbaren Unterschiede ihres mikroskopischen Verhaltens darbieten, sich bald in der einen, bald in der anderen Weise verhalten. Der Unterschied dieser zwei Fälle besteht darin, dass in dem einen Falle die Theile des veränderten Muskels ihren Zusammenhang bewahren, dass dagegen in dem anderen Falle eine ganz regelmässige, bestimmten Querstreifen entsprechende quere Zerklüftung des Muskels, der Scheibenzerfall des durch Säure- wirkung veränderten Muskels auftritt. Untersuchungen über den Bau der quergestreiften Muskelfasern. 115 Der letztere Fall ist darum von grosser Wielitigkeit, weil er ein für die Kenntniss der Muskelstructur bedeutsames Querschnittsbild in vielfacher Anzahl zu Tage fördert. Beide Fälle: Entstehung des zu beschreibenden Säurebildes mit Erhaltung des Zusammenhanges und Entstehung des Säurebikles mit Selieibenzerfall, ereignen sich bei den Muskeln aller Käfer in der Regel neben einander. Es muss nur immer dafür gesorgt sein, dass die Muskeln in der Säure rasch bis zu einem Maximum aufquellen. Oft überwiegt dann der eine, oft der anderen Fall. Ja, an derselben Muskelfaser können beide Fälle beobachtet werden. An dem einen Ende der eine, an dem anderen Ende der andere, oder der eine an beiden Enden, der andere in der ]\Iitte. Die Gründe dieses abweichenden Verhaltens kann ich sicher nicht angeben. Eine Vermuthung darüber will ich später aussprechen. Unrichtig wäre es aber, wenn man glauben wollte, dass die Zeit der Säurewirkung in der Beziehung zu dem Verhalten der Muskelfasern stünde, dass der Scheibenzerfall immer erst in Folge länger andauernder Säurewirkung auftritt. Denn man kann sich leicht davon überzeugen, dass einzelne Muskelfasern auch, wenn man die Säure sehr lange einwirken lässt und durch Drainage öfter erneuert, immer noch ihren Zusammenhang bewahren; bei anderen Fasern führt dagegen die verlängerte und erneuerte Säurewirkung schliesslich den Scheibeuzerfall herbei; es kommt aber auch der Fall häufig vor, dass rasch und plötzlich und unmittelbar nach der ersten Berührung der Säure mit den Muskeln diese in Scheiben zerfallen. Wir wählen für den Versuch vorerst Muskelfasern, an welchen alle Querstreifen nach Art des Schemas, Fig. bA, deutlich zu sehen sind. Sobald der Säure.strom sich über die Muskelfasein ergiesst, quellen dieselben beträchtlich, sie werden dabei blasser. Das gilt namentlich von der Schichte Q. Die Schichten N und Z bleiben anfänglich in Bezug auf die Verbreiterung hinter Q zurück, so dass die Muskelfaser entsprechend den Schichten N und Z eingeschnürt ist. In Bezug auf die Ausdehnung in der Richtung der Längenaxe der Muskelfaser bleibt in der gequollenen Faser das Verhältniss der Höhe der Schichten Q und N und Z ebenfalls niclit erhalten. In der gequollenen Faser erscheinen die Schich- ten Q relativ höher, die Schichten N und Z dagegen aufeinander gedrängt. Rasch folgen aber nun die so veränderten Schichten A" und Z der wachsenden Ausdehnung der Schichten Q in die Breite und es stellt sich ein Bild her, welches leicht noch für das im raschen Ablauf der Erscheinungen in der That für einen Moment vorhandene Bild, Fig. 11 ^ und Fig. 15 gehalten werden könnte, welches aber in Wirklichkeit von diesem Bilde wesentlich verschieden ist. Ein solches Säurebild ist in Fig. 11 A von Sfaphylinus caesareus dar- gestellt. Man sieht statt der früheren dunklen Elemente der Schichten N jetzt in den entsprechenden Theilen der Muskelfaser dunkle, runde oder meist etwas in die Länge gestreckte Gebilde in regelmässigen Abständen neben einander, Fig. 17 A, I, I u. s. w., die sich wie neben einander liegende Körner ausnehmen. Wir wollen dieselben, ohne jedoch vorläufig damit ihrer Erklärung zu präjudiren, als dunkle Knoten bezeichnen, weil zwischen zwei den Enden je einer Schichte Q entsprechenden Querreihen dieser dunklen Knoten äusserst zarte, fadenförmige Verbindungen vorhanden sind, welche ebenfalls etwas dunkler erscheinen, als die Substanz von Q, und in welche zwei gegenüberliegende dunkle Knoten mit zugespitzten Enden übergehen. Der schmale Raum zwischen zwei Querreiheu dieser dunklen Knoten, die je zwei aufeinanderfolgenden Schichten Q entsprechen, erscheint ebenfalls dunkler als die Substanz von Q, und zwar bald mehr, bald weniger stark verdunkelt und meist ist in der Mitte dieses Raumes in Form einer schmalen, dunklen Linie der Streifen Z noch deutlich zu sehen (Fig. 17 A,Z,Z—). Durch die Mitte von Q zieht an Stelle von h meist ein zarter Schatten (Fig. 17 A, II, II—). Oft fehlt aber der letztere ganz, dagegen sieht man in einzelnen Fällen an dieser Stelle deutlich eine meist etwas in die Länge gestreckte, leichte Verdickung der durch Q laufenden feinen Verbindungsfäden der früher erwälinteu Knoten I. Man kann Präparate, wie die beschriebenen, wieder durch lange Zeit conservireu, wenn man von den gequollenen Muskelfasern die zugesetzte Säure durch verdünntes Glycerin entfernt und dieselben in dem letzteren einschliesst. Das Ansehen der Bilder verändert sich dabei weder beim Zusatz des Glycerins, noch auch nach längerem Liegen in demselben in einer bemerkenswerthen Weise. 15* 116 Alexander Bollett. Ich möchte im Allgemeinen drei Formen dieses Bildes nach der Form der von den Balken umschlossenen Maschen unterscheiden. Es ist das beschriebene Bild bei allen untersuchten Käfern mit Ausnahme einer einzigen Familie, welche bald besonders behandelt werden soll, so leicht und häufig zu erhalten, dass ich es unterlasse, besondere Käfer dafür zu empfehlen, bemerken muss ich aber, dass in Bezug auf den Abstand der Knoten I, von einander und die mehr oder weniger gestreckte (spindelförmige, ellipsoidische, rundliche und gedrungene) Form derselben, in Bezug auf die Deutlichkeit, Schärfe und Dicke der die Knoten verbindenden Fäden; in Bezug auf die Breite des schmalen Baumes zwischen zwei neben einanderliegenden Querreihen I; die Deutlichkeit der Linie Z in diesem Räume und die Deutlichkeit von A die mannigfachsten Variationen beobachtet werden können, die für specielle Fälle zu beschreiben, hier zu weit führen würde. Ich will vielmehr sogleich zu den Bildern übergehen, welche erhalten werden, wenn in Folge der Säure- wirkung ein Scheibenzerfall der Muskelfasern auftritt, weil sie uns ganz besonders in den Stand setzen werden, die Bilder, welche durch Fig. 17 A repräsentirt sind und den Unterschied derselben von den früher beschrie- benen Säurebildern (Fig. 11 — 16) zu erklären. In einem bestimmten Stadium eines langsam sich vollziehenden Scheibenzerfalles in Säuren ist wieder von Staphylinus caesareus eine Muskelfaser in Fig. 17 B dargestellt. Man sieht, dass die Schichte Q in ihren mittleren Partien ihre Continuität verliert, während zwei Querreihen von Knoten durch den schmalen Streifen zwischen denselben verbunden bleiben, und dass dann die Schichten l-hZ -^I auseinander weichen und in Form von Scheiben isolirt werden. An den Enden der Knoten der Querreihen I sind noch die Enden der früheren Verbindungsfädeu der Knoten, die obere und untere Fläche der isolirten Scheibe wie die Haare einer Bürste besetzend, zu sehen. In Fig. 17 B erscheint die Scheibe a vollständig abgetrennt, während die Seheiben b, c und d nur links von einander getrennt, rechts dagegen noch mit einander verbunden erscheinen. Ich habe von Scheiben gesprochen, weil sich eben leicht zeigen lässt, dass die Bilder a, h, c, d, Fig. HB die Seitenansichten von den ganzen Muskelquerschnitt umfassenden Scheiben sind, von welchen man, da sich die einmal isolirten Scheiben leicht auf die Fläche legen, auch immer zahlreiche Flächenansichten erhalten kann. Bei Staphylinus caesareus geben diese Scheiben in der letzteren Ansicht das in Fig. 17 C dargestellte Bild. Man sieht ein Netz von dunklen Balken, in welchem längliche, rhombische oder polygonale, helle Maschenräume vorhanden sind, die mit ihrer langen Diagonale radiär im Muskel angeordnet sind. Die Balken gehen von einer im Inneren der Muskelsubstanz gelegenen feinkörnig erscheinenden Masse aus, welche meist einen Kern in sich schliesst. Dort, wo die die Maschenräume umschliessenden Balken zusammenstossen, treten im Netze verdickte Knoten auf. Hat man solche Scheiben einmal isolirt, dann gelingt es durch leichte, kurz abgehackte Stösse, welche man mit einer I'räparirnadel auf das Deckgläschen ausübt, dieselben zu solchen Bewegungen in der Flüssigkeit zu veranlassen, dass sie einmal von der Fläche, das andere Mal von dem Rande sich präsentiren und man erhält dann von demselben Gebilde wie es in Fig. 17 C und D gezeichnet ist, einmal die in C, das andere die in D dargestellte Ansicht. Ausserdem treten viele der Scheiben so gebogen auf, dass einerseits am aufgebogenen Rande die eine, an dem ausgebreiteten Theil der Scheibe die andere Ansicht wahrzunehmen ist. Durch solche Versuche überzeugt man sich auch, dass, ob nun die eine oder die andere Fläche der isolirten Scheibe nach oben zu liegen kommt, immer das Bild C mit derselben Schärfe und Deutlichkeit vorhanden ist. Ich habe mich bisher, um bestimmte Anhaltspunkte für die Darstellung zu gewinnen, an das in Fig. 17 ^, 5, G und D dargestellte Beispiel gehalten. Wenn man aber das Verhalten der verschiedenen Muskeln eines Käfers und der verschiedenen Muskeln einer grossen Reihe von verschiedeneu Käferspecies bei dem angeführten Versuche berücksichtigt, so stösst man noch auf eine Menge anderer Bilder, welche eben so bemerkenswerth sind, wie die beschriebenen. Es sind das Bilder, welche die Längenansicht der Muskelfasern betreffen, und solche welche den Querschnitt der Muskelfasern betreffen. Was zunächst die letzteren, also die Flächenansicht der durch Säurewirkung isolirten Seheiben anbelangt, so ist dieselbe bei Weitem nicht bei allen Käfern die, welche wir bei t^tuplnjlitiun caesareus kennen gelernt haben. Untersuchungen über den Bau der quergestreiften 3Iuskelfasern. 117 Lang gestreckte, radiär gestellte Maschen in dem Balkennetz, wie bei Staphylinus caesareus, kommen in vorherrschender Anzahl, wenn nicht ausschiesslich vor bei den Muskeln der Ciciudeliden, der kleineren Cara- biden, z. B. bei den Nebria-, Pseudophonus-, Fterostichus-, Platijum-, Agoniim und ßracliinus-ArUu, bei vielen Stai)hyliniden, bei den Cauthariden- und überhaupt bei Käfermuskelu, welche bei kleinem Querschnitt in ihrem Innern die Kerne reihenweise in einem oder nur wenigen der Axe des Muskels entlang lautenden, geschlossenen Strängen feinkörniger Substanz enthalten, mit Ausnahmen, die sogleich näher erwäimt werden sollen. Ich muss hier nochmals auf den raschen, explosionsartig erfolgenden Scheibenzerfall der Muskeln in Säuren zurückkommen, der nicht selten gelegentlich an den Muskeln der verschiedensten Käfer bei der vorerwähnten Säureapplication zu sehen ist, weil gerade bei kleineren Carabiden, z. B. Platynus angusticollis und alhipes, Agotium prcmnum, Pterostichus transversalis, Brachinus crepüaiis und Nebria piciconiis wegen der Häufigkeit dieses Vorkommens die beste Gelegenheit ist, dieses Phänomen zu beobachten. Dabei sieht man aus dem Sarkolemma am Ende einer Muskelfaser Scheibe nach Scheibe rasch hervorschiessen, und sich dann in der Flüssigkeit gewöhnlich entweder völlig auf die Fläche ausbreiten, oder mit an dem einen oder dem anderen Orte aufgebogenem ßande sich schwebend in der Flüssigkeit erhalten. Oft erfolgt dieses Hervorschiessen der Scheiben pulsatorisch, wobei jede aus dem Innern des Muskels hervorkommende Scheibe unter mannigfachen Biegungen sich den Ausweg durch das Sarkolemma bahnt, welches nach dem Durchtritt der Scheibe sich wieder zusammenschliesst, um von der nächst ausgestossenen Scheibe wieder eröffnet zu werden u. s. w. Oft hört aber, ehe sich der Sarkolemmaschlauch noch völlig entleert hat, dieses Schauspiel plötzlich auf und man sieht dann einen erweiterten Sarkolemmaschlauch, mit isolirten, in den mannigfachsten Lagen an einander gedrängten Scheiben gefüllt, zurückbleiben. Es scheinen mir diese Vorgänge darauf hinzuweisen, dass die mehr oder weniger rasche Änderung, welche die elastischen Eigenschaften des Sarkolemma unter dem Einfiuss der Säure erleiden, wahrscheinlich bedingend für die früher angeführten verschiedenen Arten der Entstehung des Säurebildes und des Auftretens des Scheibenzerfalles ist. Ein zweites Bild der Flächen der isolirten Scheiben ist in Fig. 18 J. von Dorcadion mono dargestellt. Die Maschen zwischen den dunklen Balken sind hier mehr ebenmässig entwickelte Polygone und in dem Balkennetz sitzen runde, verdickte Knotenpunkte. Ein Kern findet sich hier der Oberfläche der Muskelfaser entsprechend eingelagert. Die Seitenansicht (Fig. 18 B) der isolirten Scheibe ist jener der isolirten Scheibe Fig. 17 ganz ähnlieh, nur erscheinen die Knoten der Querreihen etwas mehr in die Länge gestreckt und ist in dem schmalen Räume zwischen den Querreihen der Knoten I, I keine dunkle Linie zu sehen, wie in Fig. 17 D. Es ist das Letztere ein Fall, wie er auch bei den früher behandelten Scheiben vorkommen kann, gerade so wie der Fall Fig. IT D auch bei Scheiben, deren Flächenansicht der Form Fig. 18 A entspricht, beobachtet werden kann. Scheiben der letzteren Form kommen wieder in weit überwiegender Zahl, wenn nicht ausschliesslich, zu den Muskeln der Hydrophiliden, der Lucaniden, der Scarabaeiden, der Tenebrioniden, der Meloiden, der Curculioniden, der Cerambyciden, und der meisten Chrysomeliden. Es sind das Muskeln, welche ihre Kerne an der Oberfläche unmittelbar unter dem Sarkolemma oder doch ganz vorzugsweise dort haben. Ich werde aber die verschiedene Kernstellung bei den verschiedenen Käfermuskeln erst in einem späteren Abschnitte näher besprecben. Auch eines besonderen Vorkommens in der Mitte der Polygone von Hi/drophilus werde ich erst später gedenken. Bei Muskelfasern von sehr breitem Querschnitt, wie sie z. B. bei den grossen Böcken Cerambyx, Eryates, Prionus vorkommen, treten stärkere Balken in grösserer oder geringerer Anzahl auf, welche die Polygone gruppenweise abgrenzen. Meist tauchen die Balken aus einzelnen stärkeren isolirten Knoten auf, um sich nach kurzem Verlauf nach verschiedenen Riclituugen wieder dendritisch in die die Mehrzahl der Polygone begrenzen- den dünneren Balken aufzulösen. Netze mit ebenmässig entwickelten polygonalen Maschen kommen auch vor bei Muskeln, die ihre Kerne im Innern reihenweise in discret stehenden kurzen Strängen enthalten, wie z. B. bei den Silphiden, ferner in den breiten Muskeln der grösseren Carabiden, z. B. Procerus yiyas, Procrustes coria- ceus, Meyaihntm violaceus, die eine grössere Anzahl von Kernreihen in ihrem Innern enthalten. 118 Alexander Bolletf. Die Abgrenzung des Vorkommens llen, genau beschrieben zu haben. unter such} mg m über den Bau der quergestreiften Muskelfasern. 119 Retzius ' gibtauch schon au, dass dieses Bild ebenso an Muskeln, die nur mit Ameisensäure behandelt wur- den, zu sehen ist. Ich lege einen grossen Werth darauf, dass man sich vorerst genau an den Säurebilderu orientire, ehe man zur Beurtheilung der Goldbilder übergeht. Es ist nämlich für die Kenntniss der letzteren wichtig, dass gewisse Goldbilder nichts, als die getreue Wiederhohiug der Säurebilder, abgesehen von der durch die Imprägnation gesetzten Färbung siml. Für die Beurtheilung dieser Bilder ist es aber gerade wichtig, dass mau nicht blos die Eudveränderung kennt, welche der Muskel durch dieProcedur erlitten hat, der er unterzogen wurde. Es ist vielmehr nothweudig, die successiveu Veränderungen kenneu zu lernen, nach deren Ablauf sich die Endveränderung am Muskel hergestellt hat, was bei der einfachen Application von Säure viel leichter möglich ist, als bei dem Goldverfahren. Endlich ist es wiclitig, dass gewisse Goldbilder der Muskeln als Säurebilder declarirt werden, weil es noch eine andere Art von Goldbildern der Muskelfasern gibt, die sich von den ersteren wesentlich unterscheiden, aber für die Kennt- niss der Muskelstructur ebenso wichtig sind, wie die ersteren. Von dieser zweiten Art von Goldbildern werde ich in einem späteren Abschnitte handeln. Was Retzius bei Gelegenheit der Beschreibung der Querschnitte von nach seiner Methode vergoldeten Muskeln über die Verschiedenheit der Querschnitte der Muskeln von Dijficas anführt, gilt auch für die Jluskeln der untersucliten Dyticidcn im Allgemeinen. Die Querschnitte sind bald rund, bald oval und dabei oft an den Seiten abgeplattet, so dass mehr ebenmässig entwickelte oder in die Länge gezogene, unregelmässige Vielecke resultiren. Ja, manchmal erscheint eine und die andere Seite des Vieleckes sogar durch eine uebenliegende Faser eingebogen und dann die Ecke, in welcher diese Seite mit der folgenden zusammenstösst, verlängert und spitz. Bei den kleineren Dyticiden überwiegen entschieden die mehr ebenmässig entwickelten Querschnitte der dünneren Muskelfasern, während die unregelmüssigeren Querschnitte an den breiten Muskelfasern der grösseren Dyticiden häufiger vorkommen. Bei den mehr ebenmässig entwickelten Querschnitten findet man gewöhnlich einen Kern in der Mitte, bei den verlängerten finden sich zwei oder drei, deren Constellation im Querschnitte grossen Unregelmässigkeiten unterworfen ist, die aber gewöhnlich in grössere Entfernung in der Richtung, nach welcher der Querschnitt am meisten iu die Länge entwickelt ist, auseinandergerückt erscheinen. Das sind die gewöhnlichen Fälle. Es kommen aber auch verlängerte Querschnitte mit nur einem Kern und nicht oder nur wenig verlängerte mit zwei und drei Kernen vor, in welchen dann die Kerne" näher bei einander und mehr in den mittleren Partien des Querschnittes liegen. Die grösste Anzahl von Kernen auf einem Querschnitt, die ich zählte, war vier, und solche Querschnitte sind autfallend gross, dabei sind sie wieder mehr ebenmässig nach den verschiedenen Kichtungeu entwickelt, entiialten aber alle vier Kerne in excentrischer Stellung und wechselnden Abständen. Vereinzelt trifft man solche Querschnitte nicht selten au, ihrer Zahl nach bleiben sie aber im Vergleich mit denen, welche einen, zwei oder drei Kerne aufweisen, sehr zurück. Die Kerne sind umgeben von einer köruigen Substanz, aus welcher sich ein eigentliümliches Balkenwerk entwickelt. In diesem fallen zunächst stärkere Balken auf, die nach verschiedenen Richtungen vom Kerne aus- strahlen (Fig. 19). Diese Balken lösen sich gegen die Peripherie laufend, in kleinere Balken auf, oder sie laufen, während sie fortwährend kleinere Balken aussenden, auf einander zu und setzen als breite Brücken die um die einzelneu Kerne gelagerte Substanz in Verbindung (Fig. 19). Typisch ist aber der Verlauf der kleineren Balken, welche sich zum Theile aus der um den Korn gelagerten Substanz, zum Theile aus den erwähnten stärkeren Balken entwickeln. Die grösste Anzahl dieser Balken schlägt unter mannigfachen kleineren Biegungen einen radiären Verlauf zur Peripherie des Querschnittes ein, wodurch stellenweise eine parallele, stellenweise eine federartige Anordnung der Balken die herrschende wird. Während dieses Verlaufes senden sich die Balken zahlreiche 1 Retzius, Biologische Untersuchungen 1881, p. 1. 120 Alexander J?oUef/. längere oder kürzere Anastomosen zu, woraus die verschiedensten Formen und Grössen der gewöhnlich in radiärer Richtung stark verlängerten, von den Balken umschlossenen Felder entstehen. Die stark gestreckte Form dieser Felder ist in der That nur die am häufigsten auftretende. Man findet aber neben den gestreckten Feldern meist in der Niihc des Ursprunges der kleineren Balken aus den grösseren auch durch häufigere, kürzere Anastomosen bedingte, weniger gestreckte Felder, ohne dass dadurch der Gesammteindruck einer rndiären Anordnung des Balkenwerkes wesentlich gestört würde. Es ist endlich von dem eigeuthümlich angeordneten Balkenwerk auf dem Querschnitte der Dyticidenmuskeln noch hervorzuheben, dass nicht alle .Stellen, wo zwei Balken zusammenstossen, knotig verdickt erscheinen. Es kommen vielmehr eigeuthümlich sternförmig erscheinende Verdickungen des Balkenwerkes nur als vereinzelt stehende Knoten vor (Fig. 19) und lässt sich in Bezug auf Zahl und Austheilung dieser irgend welche Gesetzmässigkeit vorerst nicht absehen. Im Wesentlichen muss ich mich nach der vorstehenden Beschreibung den Angaben anschliessen, welche Retzius für den Di/ticiis marginaUs gegeben hat. Nachdem ich nun die verschiedenen Flächenbilder der durch Säuren isolirten Scheiben von Käfermuskeln beschrieben habe, wollen wir zur Seitenansicht dieser Scheiben, die wir früher schon an Beispielen von Staphy- linus caesareus und Dorcadion morio (Fig. 17 A, B, D und Fig. 18 B) beschrieben haben und zur Längen- ansicht der veränderten Muskeln zurückkehren. Da ist nun für die durch Säuren isolirten Scheiben der Muskeln von Dyticiden hervorzuheben, dass die- selben von der Seite betrachtet, nicht eine Doppelreihe von Knoten I, sondern nur eine einfache Knotenreihe zeigen (Fig. 19 B). An den Muskeln der Dyticiden ist, wenn man dieselben Thieren entnimmt, die durch 24 Stunden in 93%igera Alkohol gelegen haben, in der Regel die Querstreifung (Fig. 5 C) vorhanden, und wenn man auf diese Muskeln iVoiS'ß Ameisensäure wirken lässt, tritt unter ähnlichen Veränderungen der Schichtf-n Q, wie sie früher beschrieben wurdeu, au Stelle von Z eine einfache Querreihe von Knoten auf (Fig. 20 I, I — ). Die in dieser Figur dargestellte Faser von Cybistcter RoeseU zeigt ferner im Säurebild in der Mitte von Q derLnge des früheren Streifens Ji entsprechend noch Querreihen von feineren Knoten (Fig. 20 II, II — ), welche in der Mitte der die Knoten I verbindenden Fäden wahrgenommen werden. Die Querreihen der Knoten I sind an den Säurebildern stets mit grosser Deutlichkeit zu sehen und ebenso die dieselben verbindenden Fäden. Anders verhält es sich mit den Querreihen der Knoten 11. Diese fehlen oft ganz, manchmal ist an ihrer Stelle nur ein unbestimmter Schatten angedeutet; oft erscheinen die Kudten nicht so rund wie in Fig. 20, sondern stellen mehr längliehe spindelförmige Verdickungen der fadenförmigen Verbindungen der Knoten der Quer- reihen I dar. Wenn man aber die Säurewirkung an Muskeln von Dyticiden sehr genau verfolgt, so gelingt es manchmal auch, sich davon zu überzeugen, dass anfänglich auch bei diesen die Querreihe der Knoten doppelt auftritt, die Knoten der nebeneinanderliegenden Querreilien sind aber sehr klein und liegen sehr nahe und nur durch ein schmales linienförmiges Band von einander getrennt beisammen. Man muss in solchen Bildern die Analoga der Bilder sehen, die wir früher (Fig. 17 Ä u. B) als bei anderen Käfern häufig vorkommend beschrieben hoben. Bei den Dyticiden sieht man aber dieses Bild bei weiterer Wirkung der Säure bald in jenes übergehen, welches nur eine Knotenquerreihe I aufweist, und zwar geschieht das wie man direct beobachten kann, dadurch, dass die kleineren Knoten der doppelten Querreihe paarweise aufeinander rücken und schliesslich zu einfachen grösseren Knoten sich vereinigen. So wie man aber bei den Muskeln der Dyticiden die Analoga der Bilder mit doppelten Querreihen der Knoten I beobachten kann, so gelingt es bei anderen Küfern auch leicht, die Analoga der gewöhnlichen End- veräuderung der Muskeln der Dyticiden zu finden. Man beobachtet nämlich ausser den Muskeln mit doppelten Querreihen der Knoten I bei selir vielen Käfern, auch solche mit einer einfachen Querreihe der Knoten I, ja manchmal überwiegen sogar diese Muskeln. Es sind aber dann die Knoten I gewöhnlich sehr langgezogen und spindelförmig. Man halte sich hier vorzüglich an Scarabaeiden, Tenebrioniden und Chrysomeliden, bei welchen die Knoten und die sie ver))iudeuden Fäden etwas massiver hervortreten. Es gelingt auch, wenn man Unter suchungm über den Bau der quergestreiften Muskelfasern. 121 nur anhaltend beobachtet, zu sehen, dass eine iu einem frülieren Moment der Säurewirkung doppelte Quor- reihe der Knoten I, in einem späteren Stadium der Säurewirkung in eine einfache Querreihe stark verlängerter Knoten übergeht, die durch Versclimelzen je zweier, früher gegenüberliegender Knoten entstehen. Die Flächenbilder von isolirten Scheiben zeigen, mag nun die Seitenansicht derselben die einfache oder die doppelte Querreihe der Knoten I darbieten, immer dasselbe für die betreffenden Muskeln typische Bild des Netzes der dunklen Balken. Ich halte nach diesen Erfahrungen die Annahme für gerechtfertigt, dass die Bilder mit den doppelten Querreihen der Knoten I auf einer früheren Stufe der Veränderung stehen gebliebene; die Bilder mit den ein- iachen Querreihen der Knoten I auf eine weitere Stufe der Veränderung gelangte Säurebilder der Muskeln sind- Ich habe nun noch ein besonderes Bild zu besprechen, auf welches man bei durch Säure veränderten Muskeln manchmal stösst. Es ist das in Fig. 21 von Stenomax lanipes dargestellte. Dasselbe ist dem in Fig. 17 A dargestellten Bilde ähnlich. Es unterscheidet sich aber von jenem hauptsächlich dadurch, dass um jeden Knoten der doppelten Reihen I, I ein heller Raum wie ein den Knoten umgebender Hof erscheint, die Contouren dieser Höfe neigen sich nach den Schichten Q hin zusammen und vereinigen sich mit dem Faden, welcher zwei an den gegenüberliegenden Seiten von Q befindliche Knoten verbindet. Ebenso neigen sich die Contouren dieser Höfe nach der entgegengesetzten Seite zusammen, nämlich in der Richtung gegen den schmalen Raum, der je zwei neben einander liegende Querreihen der Knoten I trennt. In diesem Räume sieht man den Streifen Z als feine Linie. Es stehen aber auch durch diesen Raum hin- durch je zwei gegenüber liegende Knoten einer Doppelreihe I durch kurze, dunkle Brücken mit einander in Verbindung, und zwar erscheinen diese Brücken breiter als die durch Q hindurchgehenden Verbindungen der Knoten. Die in der Qnerrichtung zwischen den Höfen der Knoten liegende Substanz der Muskelfaser tritt mit besonderem Glänze hervor. Wir wollen nun die Säurebilder vorläufig verlassen, da ich ihre weitere Auslegung bis dahin verschieben muss, wo wir auch die ihnen entsprechenden Goldbilder der Muskeln untersucht haben w^erden. Durch Behand- lung frischer oder vorher für kurze Zeit in Ameisensäure eingelegter Muskelfasern mit Goldchlorid und nach- folgende Reduction durch Lichteinwirkung auf die in Essigsäure gebrachten Muskelfasern oder Reduction mittelst Ameisensäure haben Thin' und später Bidermann^ ein die ungefärbt gebliebenen Co linheim'- schen Felder umgrenzendes, rothes, mit Verdickungen in den Knotenpunkten versehenes Netzwerk dargestellt. Der Erstere erklärte dieses Netzwerk für ein durch den Muskel in querer R'chtung gespanntes, in bestimmten Abständen sich wiederholendes, elastisches Netzwerk, welches er mit Krause's Quermembran identificirte. Der letztere führte das Netzwerk zurück auf eine zwischen den K öllik er' sehen Muskelsäulchen, die den Cohn- heim' sehen Feldern entsprechen, vorhandene, reducirende Zwischensnbstanz. Später sah Gerlach''' das die Cohnheim'sciien Felder trennende Netzwerk auf dem Querschnitte von vergoldeten Muskeln, welche in Glyeerinsäuregemisch in Scheiben zerfallen waren, und die Vergleichuug dieser Bilder mit den Bildern, welche er auf demLängsschnitte der entsprechend behandelten Muskeln zu sehen bekam, führte ihn zu einer älnilichen Auffassung der vergoldeten Substanz, wie sie Bidermann, dessen Arbeit Gerlach damals noch nicht bekannt gewesen zu sein scheint, kurz zuvor ausgesprochen hatte. Diese Beobachtungen hätten eine grössere Aufmerksamkeit verdient, als sie bislang gefunden haben. Schon mit Hinblick auf eine Tliatsache, die auch Gerlach andeutete. Cohnheim* hatte nämlich an gelun- genen Silberimprägnationen des Muskelquerschnittes gesehen, dass die später nach ihm benannten Felder braun, das diese Felder trennende Geäder weiss erschien. Nach diesen Beobaclitungen musste es ja scheinen, dass zwischen der Substanz der Muskelsäulchen und der Substanz, welche die Muskelsäulchen trennt, ähnliche Unter- 1 Thin, On the minute anatoiny of muscle and teadon. Repriaterl froin the Edinbm'gh med. joui-a. Septerab. 1S74, p. 3. 2 Bidermann, Sitzungsb. d. math. natiuw. Cksse, d. kais Alcad. d. Wisseiiioli. iu Wien. Bd. LSXIV, Abth III, Jahrg. 1876, p. 49. 3 Gerlach, Archiv f. mikroskop. Anatomie, Bd. XIII. 1877, p. 309. * Gerlach 1. c. p. 403. Denkschriften der mathem.-nalurw. Gl. XLIX. Bd. .g 122 Alexander Ballett. scliiede in dem Verhalten gegen die beiden Metallsalze bestehen, wie zwischen Horubautkörpercbeu und Horn- hautgrundsnbstanz, oder wie zwischen Zell- und Kittsubstanzen; und dass die Säulchen der Muskeln das Ver- halten je der zweiten, das Netzwerk aber das Verbalten je der ersten der verglichenen Substanzen, also das des Protoplasmas zeigt, was jedenfalls eine sehr bemerkenswerthe Tbatsache ist. Ran vier* hat gelegentlich einer Kritik der Arbeit Gerlach's sich der Deutung, welche der Letztere seinen Bildern gab, angeschlossen. Im Jahre 1881 veröffentlichte Retzius seine schon früher berührte Arbeit über die Muskeln. Er hat zunächst lür den Dytkus die Goldbilder mit einer bis dahin nicht gekannten Genauigkeit beschrieben. Er bezeichnete das früher beschriebene seiner Lage nach, den sogenannten Zwischenscheiben oder Kraus e'schen Membranen entsprechende, eigenthümliche Balkenaetz des Querschnittes als Querfadennetz erster Ordnung und deutete die Balken als ein in einem Querschnitte der Muskelfaser entwickeltes Ausläufernetz von Zellen, welche durch die im Innern des Muskels liegenden Kerne und die um dieselben gelagerte körnige Substanz repräsen- tirt seien. Jede dieser Zellen sende eine Reihe solcher Querfadennetze aus. Die in der Seitenansicht dieser Querfadennetze sichtbaren, früher als Knoten I bezeichneten dunklen Funkte, nennt Retzius Köruerreiheu erster Ordnung und er erklärt, was wir als ganz richtig iür Säure- und Goldbilder anerkennen müssen, die Körner als die optischen Querschnitte der Fäden des Querfadennetzes. Ausser diesen Fadennefzen kommen noch Querfadennetze zweiter Ordnung vor, die ihrer Lage nach dem Hensen'schen Streifen entsprechen; in der Seitenansicht dieser erscheinen die früher als Knoten II bezeichneten kleineren Körner und die daraus gebildeten Körnerreihen zweiter Ordnung. Endlich kommen bei gewissen Zuständen der Muskeln, und zwar ungefähr in der Mitte zwischen den Querfadennetzen erster und zweiter Ordnung noch Qiierfadennetze dritter Ordnung und diesen entsprechend in der Seitenansicht noch feinere Körnerreihen dritter Ordnung zur Beobach- tung. Durch feine, längsgeheiide Häutchen scheinen alle diese Querfadennetze in der Längenrichtung des Muskels verbunden zu sein. 'ß&iNotonecta, Locusta; hei Astacusfluoiatüis; bei .ßawa und Triton; bei Turdiis musicus fand Retzius Quer- fadennetze ganz anderer Art als hei Dytkus marginalis, nämlich Fadennetze, die polygonale Felder umschliessen, welche er als die Co huheim'schen Felder erklärt. Bei Musca und Oestrus sah er endlich wieder Fadennetze von radiärer und federartiger Anordnung mit langen Maschenräumen. Später noch hat sich Bremer'^ mit den Goldsäurebildern beschäftigt, und zwar untersuchte er hauptsäch- lich Wirbelthiermuskeln. Er glaubt nach der Goldsäurebehandlung von Muskeln des Frosches, einer Eidechse und der Maus unter anderen Gewebsfragmenten eine Anzahl von Bowman'schen Discs erhalten zu haben, welche die Cohnheim'schen Felder zeigten. Ausser dem rothgefärbten Netz, welches die Felder umschliesst, sah Bremer noch in der Mitte jedes Feldes einen rothen Punkt, von welchem radiirende Fäden nach der Peri- pherie der Felder liefen. Bei Muskeln von HyJrophilus, wo der mittelstäudige Punkt sehr gut zu beobachten ist, seien auch diese irradiirenden Fäden leichter zu sehen, während sie bei den Wirbelthieren, wegen ihrer ausserordentlichen Feinheit nicht immer nachgewiesen werden können. Auf dem Längsschnitt sieht Bremer Reihen von Knötchen oder Stäbeben, welche durch Quer- und Längs- fäden miteinander verbunden, ein aus den Protoplasmafortsätzen der „Muskelkörperchen'' sich entwickelndes, wohl detinirtes, den Muskel durchziehendes Netz darstellen sollen. Die Knötchen sollen durch Schrumpfung ursprünglicher Stäbchen zu Stande kommen, und zwar sollen die Stäbchen um so leichter schrumpfen, je jünger (? der Verf.) sie sind. Die Knötchenreihen mit ihren Querföden seien die Cohnheim'schen Felder von der Seite gesehen. Die Knötchen selbst seien die Kreuzungspunkte der Begrenzungsfädeu der Felder und diese Kreuzungspunkte stehen durch Längsfäden mit den entsprechenden Punkten der angrenzenden Cohnheim'schen Felder in Verbindung. Bei genauerer Untersuchung finde man, dass in derselben Reihe mit den grösseren Knötchen oder Stäbchen und mit diesen alterairend kleinere stehen. 1 Ranvier, LeQons sur l'histologie du syatöme nerveux. Tom II, Paria 1878, p. 264. 2 Bremer, Archiv f. mikroskop. Auatomie, Bd. 22, 1883, p. 318. Untersuchungen über den Bau der quergestreiften Muskelfasern. 123 Eine Querverbindung dieser mit den grösseren Knötchen konnte Bremer nicht beobachten, hält sie aber wegen der radiirenden Fäden auf den Querschnitten fUr wahrscheinlich. Dagegen sind die kleineren Knötchen der Länge nach deutlich durch Fäden verbunden. Grosse und kleine Knötchen entsprächen dem dunklen Querbande der Muskelfasern. Zwischen je zwei auf einanderfolgeudeu Keiheii dieser alternirenden Knötchen sehe man die Krause- Amici'sche Linie, diese werde von den Längsverbindungsfäden der kleineren Knötchen gekreuzt und dadurch Rechtecke, welche zwischen je zwei einer oberen und je zwei einer unteren Reihe angebörigen grösseren Knötchen mit ihren Quer- und Längsverbindungen entstehen, wieder in vier kleinere Rechtecke zer- legt. Diese Structurvcrhältnisse sollen nur an jungen Muskelfasern zu sehen sein. An alten Muskelfasern, in welchen die Differenzirungsvorgänge beendet sind und die „Muskelkörperchen" ihr Protoplasma vollständig eingebüsst haben, sei es nur unter besonders günstigen Umständen möglich, die beschriebenen Structurverhält- nisse zu erkennen. Je älter die differenzirte Substanz ist, desto mehr erscheine sie als die bekannten hellen und dunklen Querstreifen der Muskelfasern. Schliesslich wendet sich Bremer gegen die Auffassung der Trennungslinieu der Cohnheim'schen Felder als Querschnitte von zwischen den Muskelsäulchen vorhandenen Scheidewänden und erinnert an die von Heitzmann ausgesprochene Auffassung der Muskelfaser als ein aus protoplasmatischen Fäden bestehen- des Netz, indem er annimmt, dass Heitzmann schon die Quer- und Längsverbindungen der beschriebenen dicken Muskelstäbe (grösseren Knötchen) dargestellt habe. Mit der Darstellung von Retzius stimme, wie Bremer sagt, seine Auffassung insoferne überein, als Retzius, sowie er, die die Cohnheim'schen Felder trennenden Linien nicht als Querschnitte von Scheide- wänden, sondern als Querfadennetze, gebildet von Zellausläufern der Muskelkörperchen betraclite. In Bezug- auf die Lage der Querkörnerreihen weicht aber Bremer von Retzius ab. Ersterer nimmt an, dass die Querkörnerreihen erster Ordnung den dunklen Querbändern, ihre Querverbindungsfäden derHensen'- schen Linie entsprechen. Letzterer lässt die Körnerreihen erster Ordnung der Krause'schen Linie entsprechen. Die Querkörnerreihen zweiter Ordnung entsprechen nach Bremer der Krause- Amici'schen Linie, nach Retzius dem Hensen'schen Streifen. Der Länge nach reihen sich die Körner erster Ordnung nach Bremer zu Längskörnerreihen erster Ord- nung, das seien die bekannten Läugslinien (? der Verf.) der Muskelfasern. Alternirend mit diesen Längskörner- reihen erster Ordnung bemerke man unter günstigen Umständen Längskörnerreihen zweiter Ordnung, welche den mittelständigen Punkten entsprechen. Die Körner erster Ordnung seien die Knoten des die Cohnheim'- schen Felder trennenden Netzes, die Körner zweiter Ordnung die Knoten eines feineren Netzes. Darauf, dass die Körner im nicht geschrumpften Zustande als Stäbchen erscheinen, legt B rem er besonderes Gewicht und daran schliesst sich der folgende Ausspruch von Bremer: „Es ist hin und wieder behauptet wor- den, die Muskelstäbchen färben sich nicht mit Gold, dies ist einL'rthum, welcher sich aus dem Vorstehenden erklärt. Mau übersah die Identität von Stäbchen und Körnern." Ich glaube, dass gerade der letztere Satz über die Auslegung, die Bremer seineu Befimden geben will, keinen Zweifel mehr übrig lässt, während die an die vorausgehendeu Beschreibungen geknüpften Darlegungen Bremer's einer durchsichtigen Nachbildung seiner Vorstellungen, wie mir scheint, nicht besonders forderlich sind. Also die Muskelstäbe, das ist also wohl die Sarcous Clements, sollen sich mit Gold färben und durch Fäden der Quere und der Länge nach zusammenhängen"? Was ist aber dann die ganz respectable Substanz des Muskels, die sich mit Gold nicht färbt? Was sind die dann uoch durch diese Substanz ziehenden feineren, mit Gold gefärbten Netze? Wir werden sehen, dass die Auffassung Bremer's für die Goldsäurebilder ganz unzulässig ist. Muskeln, an denen die Sarcous Clements mit Gold gefärbt erscheinen, und man kann solche erhalten, sehen ganz anders aus als Goldsäurebildev, an welchen, wie wir sehen werden, das Sarkoplasma mit Gold gefärbt ist. Ich kann auch die Auffassung von Retzius und Bremer, dass auf Zellausläufer zurückzuführende Quer- fadennetze den Muskel durchziehen, die in parallelen Querschnittsebenen des Muskels und in bestimmten Ab- ständen entwickelt .sind, nicht theilen. 16* 124 Alexander Tiollett. Was Retzin.s und Bremer mit Gold gefärbt salieu, ist das die Fibrillenbündel (Säulchen) des Muskels trennende Sarkoplasma, welches an den vergoldeten Muskeln in eigenthtimliche Formen geprägt erscheint, weil die fibrilläre Substanz der Muskeln beim Quellen in den Säuren, in welchen die Reduction der mit Gold impräg- nirten Muskeln vorgenommen wird, sich ihrem gegliederten Baue entsprechend abschnittweise stärker und rascher und abschnittweise weniger stark und weniger rasch verbreitert. Wenn mau ganz frische, eben dem lebenden Thiere entnommene Käfermuskelu nach dem Verfahren von Retzius vergoldet, das ist: sie in 1/5— 727oi&*;Cro^'^f^lo"'i'°^""8' t>"ig^ mit Nadeln (ich verwendete ausschliess- lich Platinnadeln) etwas auseinanderzieht, 20 bis 25 Minuten im Goldbade verweilen lässt, und sie dann in l«/oige Ameisensäure oder Bastian-Pritchard'sche Reductionsflüssigkeit bringt, so erhält man meist ver- goldete Muskeln, welche sicii von den zuletzt beschriebenen Säurebildern nur dadurch unterscheiden, dass die dort beschriebenen Balkeunetze und Knotenreihen stark roth, die Substanz zwischen denselben nicht oder nur wenig roth gefärbt erscheint. Ich habe eine sehr grosse Anzahl solclier Präparate von den verschiedensten Käfern hergestellt, will mich aber hier über einen Theil derselben kurz fassen. An diesen Goldbilderu wiederholen sich nämlich zunächst nur die früher an den durch Säure veränderten Muskeln beschriebenen Bilder. Ich werde nur wenig aar Ergänzung jeuer Darstellung beizufügen haben, und länger nur bei solclien Goldsäurebildern der Muskeln verweilen, welche unter den reinen Säurebildern nicht besprochen wurden. Ich habe aber schon früher angeführt, dass die die Siiurebilder nachalimenden Goldbilder der Muskelfasern nur eine Art von Goldbildern ist, die man von denselben erhalten kann, und dass noch eine zweite Art von Gold- bildern der Muskeln gewonnen werden kann. Diese letzteren scheinen mir an sich, namentlich aber im Vergleich mit der ersten Art von Goldbilderu so wichtig, dass ich denselben später eine besondere, eingehendere Bespre- chung zu Theil werden lassen muss. Was nun die erste Art von Goldbildern betrifft, so muss ich für den Di/ticus marginaUs abermals auf die treffliche Besehreibung verweisen, welche Retzius von denselben geliefert hat, wenn ich mich auch der Deu- tung, die Retzius den Bildern gibt, nicht anschliessen kann. Im Vergleich mit den einfachen Säurebildern ist für die Goldbilder zunächst hervorzuheben, dass an den letzteren die Knotenreihe II in der Regel viel besser hervortritt, und an viel zahlreicheren Fasern gut zu sehen ist, sie kann aber auch an vergoldeten Muskelfasern vollkommen fehlen. Merkwürdig ist das von Retzius beschriebene Bild mit drei Ordnungen von Körnerreihen (Knotenreihen). Ich habe dieses Bild nur bei Dyticus, Cybisteter und Acilius mlcatus gesehen, und zwar an stark gedehnten Muskelfasern. Es schien mir, als ob dann die Knotenreihen I und II feiner und zarter wären, als an den Fasern, wo Knotenreihen III nicht zu sehen waren. Es ist dieses Bild nach meinen Erfahrungen das Seltenste. Bei den Muskeln der Dyticiden erscheinen die Knoten der Querreihen I an den Goldbildern immer ein- fach. Bei den anderen Käfern ist eine doppelte (Fig. 17 und 18) oder eine einfache Querreihe der Knoten 1, sowie an den einfachen Säurebildern zu beobachten. An den Muskelfasern von Oxythyrea stictica, Baijonycha melanura und Canfharis rusfica sah ich auch die Knotenreihe II einige Male doppelt. Es war das aber nur an wenigen Muskelfasern und selten der Fall. Da die Knotenreihe II ihrer Lage nach dem Streifen /;, entspricht, richtete ich meine besondere Aufmerk- samkeit auf Goldpräparate der Muskeln der gerade erwähnten Käfer, da ich an denselben, wie früher angeführt wurde, den Streifen h doppelt beobachten konnte. Aber trotz dieser Bemühungen gelang es mir bei Cetonia aurata und Tropinofa kirta nicht, entsprechende Goldbilder zu erhalten, was, wie schon angeführt, bei Oxythyrea stictica und Bayonycha melanura gelang. Auch Cantharis rustica ist oben dafür angeführt, bei diesem Käfer habe ich zwar das Goldbild, hingegen wieder nicht den doppelten Streifen h an unvergoldeten Muskeln beobachtet. Was Retzius für Aqxi Dyticus marginaUs anführt, nämlich, dass bei vergoldeten Muskeln nach einiger Maceration in dem Ameisensäuregemisch sich sie Querfadennetze isoliren, gilt von allen übrigen Käfermuskeln Untersuchungen üJier den Bau der quergestreiften Muskelfasern. 125 auch. Es tritt der Zerfall der Muskeln in Scheiben, wie durch die einfache Säurewirkung oft in grossem Umfange, immer aber an sehr vielen Fasern auf. Das ist aber hei weitem kein Zerfall in Bowman'sche Discs, wie Bremer meinte. Beobachtet man die isolirten Scheiben von der Fläche, so erhält man bei den verschiedenen Käfern ver- schiedene Bilder, die mit den früher nach Säurewirkung beschriebeneu Bildern vollkommen sich decken, nur sind dieselben wegen der rothen Färbung der Balken der verschieden angeordneten Netze um Vieles deutlicher, als die nicht vergoldeten Säurebilder. Eine besondere Erwähnung verdient hier das Goldbild, welches man von Hijdrophilus inceus erhält, und auf welches Bremer zuerst die Aufmerksamkeit gelenkt hat. Beim HijdropMm umschliessen die Balken ziemlich regelmässige, wenigstens nicht sonderlich verlängerte und verzerrte Polygone. Merkwürdig ist aber, dass in der Mitte jedes Polygones eine kleine Figur auftritt. Diese erscheint rundlich oder drei- oder viereckig, oder polygonal oder lang gestreckt oder sternförmig, mit einer beschränkten Anzahl von Strahlen. Dieselbe erscheint durch Gold roth gefärbt wie das Netz der Balken selbst. Bremer führt noch an, dass diese von ihm einfach als Punkt bezeichnete Figur durch feine, radienartig verlaufende Fäden mit der rothen Umfassung der Polygone verbunden ist. An den Goldbildern, welche ich nach der angeführten Methode, nach der Methode Bremer's und auch nach der Methode Golgi's: Vorbehandlung mit Arsensäure, Goldchloridkaliumbad und Eeduction am Lichte in Arsensäure, gelegentlich erhielt, konnte ich aber solche feine, regelmässige Brücken nicht beobachten. Sind die kleineu Figuren in Mitte der Felder auch häufig sternförmig, so reichen doch die Strahlen nicht bis an die Peripherie des Polygones, nur ganz ausnahmsweise reicht der Strahl eines Sternes so weit. Es liegt hier meiner Anschauung nach, mit grosser Kegelmässigkeit wiederkehrend, ein Bild vor, welches gelegentlich und vereinzeint auch bei anderen Käfermuskelu zu beobachten ist, dass nämlich nicht, Avie es zum grössten Theile der Fall ist, die mit Gold gefärbte Substanz, die durch Gold nicht gefärbte, sondern umgekehrt die letztere die erstere umschliesst. Bei Di/ticm margirialis hat, wie auch schon Bremer ' hervorhebt, Retzius^ in einzelnen von den Balken umschlossenen Maschen ebenfalls freistehende Balken, zum Theile aber auch in der Mitte eines von den Balken umschlossenen Feldes nur einen rothen Punkt, der sich wie der Durchschnitt eines Balkens ausnahm, angetroffen und in seinen Abbildungen Fig. 2, 3, 4 dargestellt. Diesen Befund kann man auch an Säurebildern von Dyticidenmuskeln constatiren, siehe unsere Fig. 19 ^. Den merkwürdigen Befund an dem Muskel von HythophUus werden wir später darauf zurückführen, dass bei diesem Thiere die Muskelsäulchen hohle, röhrenförmige Gebilde darstellen. Mit den Goldbildern von Hydrophilus-Mnskeln übereinstimmende Bilder erhielt ich auch von den Muskeln von Hydrocharis caraboides. Ehe ich nunmehr hier auf die Frage eingehe, welche Deutung wir den Säurebildern und den ihnen ent- sprechenden Goldbildern zu geben haben, bedarf die Art und Weise, in welcher wir die Säure auf den Muskel wirken Hessen, noch einiger Worte der Rechtfertigung. Es könnte sich nämlich die Frage aufdrängen, warum wir nicht ganz frische und noch erregbare, überlebende Muskelfasern der Wirkung der Säure aussetzten und so die Säurebilder zu erhalten getrachtet haben. Man kann das in der That ausführen, und man wird sich dabei überzeugen, dass das rasch auftretende Endergebniss der Säurewirkung ist, dass durch feine Längslinien verbundene Knotenreihen und dem Quer- schnitte entsprechend Balkennetze auftreten, wie wir sie früher beschrieben haben. Man hat aber dann in der Regel nur Säurebilder vor sich, die sich aus dem contrahirten Zustande der Fasern entwickelt haben, da die Säure die noch erregbaren ^luskeiu zunächst in den verkürzten Zustand über- führt, aus welchem sich, wie wir später sehen wollen, ganz ähnliche Säurebilder entwickeln, wie wir sie früher erhalten haben , die aber doch den aus erschlafften Muskelfasern erhaltenen Bildern gegenüber ihre eigene Behandlung erfordern. 1 Bremer 1. c. p. 32S. 2 RetziuB 1. c. p. 5. 126 Alexander liolletf. Wollen wir die Säm-ewirllaffe eintritt. Wir haben schon früher auf eine durch besonderes Festhaften des Sarkoplasmas an den Mantel- ilächen der Fibrilleuabschnitte Z oft'enbar erst beim Behandeln des Muskels mit Reagentien zu Stande kom- mende Art von Homogenisirung der Schichten Z der Muskelfasern hingewiesen. Ich stelle mir nun vor, dass diese auch vorhanden ist, wenn die Bilder mit doppelten Knotenreihen I auftreten, und dass in den Fällen, wo solche Bilder nachträglich in solche mit einfacher Knotenreihe I übergehen, das dadurch geschieht, dass die anfangs in die Quere gedehnten Abschnilte Z der Muskelsäulchen wieder zusammenschnurren, und so das Sarkoplasma zwischen denselben sich ansammeln kann. Es muss aber jetzt hier auch angeführt werden, dass das Sarkoplasma unter der fortgesetzten Einwirkung der Säure seine Formbarkeit nach und nach einzubüssen scheint. Wir müssen uns in dieser Beziehung an das erinnern, was früher über die Umwandlung der Säurebilder Fig. 11, Fig. 12, Fig. 13, Fig. 14 und Fig. 15 in solche von dem Chai akter der Säurebilder in der Fig. 18 gesagt wurde. Es besitzen ferner die beim Scheiben- zerfall in Säuren isolirten Balkennetze des Sarkoi)lasmas ein stark lichtbrechendes, starres Aussehen. Endlich verweise ich auf Bilder wie Fig. 21, wo sich zwischen den verdickten Sarkoplasmabalken I, I und derFibrillen- snbstanz mit Flüssigkeit gefüllte Räume gebildet haben, deren äussere Grenzen durch die Contouren der enger gebliebenen Abschnitte der Muskelsäulchen gebildet werden. In diesem Bilde ist ferner die plattenförmig aus- gezogene Schichte Z und die ganze, dem gequollenen Muskel entsprechende complicirte Configuration der Substanz der Muskelsäulchen in sehr durchsichtiger Weise wahrzunehmen. Unter den Goldbildern von DtjUcm wurde früher auch das von Retzius' beobachtete und abgebildete Vorkommen von Körnerreihen I., IL, und III. Ordnung erwähnt. Ich habe dieses Bild, wie schon angeführt, auch beobachtet, aber immer nur an vergoldeten, niemals an einfach mit Säuren behandelten Muskeln. Und im ersteren Falle fand ich es sehr selten, auch wenn die Muskeln im stark gedehnten Zustande vergoldet wurden. Ich habe mich mir davon überzeugen können, dass die Knotenreihen III. Ordnung noch im Bereiche der Schichte Q auftreten, und in dieser Beziehung erinnern sie an die doppelten Knotenreihcn II, deren ich früher bei einigen Käfern gedachte. Während man aber bei den Muskeln dieser Käfer an nicht vergoldeten Muskeln einen doppelten Streifen h beobachten kann, dem dann die doppelten Knotenreihen II entsprechen, wie sonst dem einfachen /t die einfache Knotenreihe II, ist mir an nicht vergoldeten Muskeln der angeführten Dyticiden ein mehrfacher Streifen h, dem die Knotenrenreihen II und 111 entsprechen könnton, nicht vorgekommen, wohl aber habe ich bei den Muskeln anderer Käfer, und zwar bei Hijdropki/iis, bei Fimelia, bei A2:)hüdius rufipes und bei Dolopius man/iiuitus eine eigenthümliche Beschaffenheit der die Schichten Q zusammensetzenden Stäbe wahrgenommen. Dieselben zeigten nämlich nicht eine Einschnürung, wie sie öfter dem Streifen // eutS])rechend auftritt, sondern eine Reihe von Einschnürungen, so dass ein nioniliformes Ansehen dieser Stäbe zu Stande kam. ' Itetzius 1. c. ]i. 8, Fig. 9. Deukschrifteu der luatlteni.-nalurw. Gl. XLIX. Bd. 17 130 Alexander Rolleff. Entsprechend diesen EinsclinUning'eu liefen dann eine Reihe von parnllelen feinen Streifen dnrch die .Schichte Q. An Goldprilparaten von Apliodius ruf2^es suchte ich aber vergebens nach eutspreehcnden Bildern. Es ist also die an Goldpräpavateu von Dyticiden manchmal wahrzunehmende mehrfache Einschnürung der gequollenen Fibrillensubstanz und die entsprechend derselben auftretende mehrfache Ansammlung des Sarkoplasmas, deren Ausdruck die Knotenreiheu IE und III sind, nicht ohne Analogie. Woher diese besondere Beschaffenheit rührt, ist freilich nicht anzugeben. Es sind aber aus der Reihe der verschiedenen Goldbilder, welche man bei der Untersuchung von Käfer- muskeln erhalten kann, noch einige andere besonders hervorzuheben, die dcrDeittung Schwierigkeiten entgegen- setzen, die aber andererseits gerade durch die Art, in welcher sie von den regelmässigen Goldbildern abweichen, diu Deutung unterstützen, welche wir den letzteren gegeben haben. Es wurde schon früher auf ein Bild hingewiesen, welches bei den Aphodim-kviCiW und anderen Scarabäiden, z. B. bei den O/iflwjjJiagus-Arten, bei Elüzotrogus sohfitinlis und Hoplia squammosa ganz regelmässig auftritt und im Vergleich mit anderen Querschnittsbildern vergoldeter Muskeln, an denen ]K)lygonale Balkennetze beobachtet werden, sich etwas besonders ausnimmt. Man vergleiche in dieser Beziehung das in Fig. 23 nach einem Goldpräparate von RhisotroyiiH sohtilialif! dargestellte Bild mit Fig. 18^. Es sind das zwei extreme Fälle der Formen, in welchen polygonale Balkennetzc auf dem Querschnitt zur Beobachtung kommen können. Das eine mit zarten, aber sehr gleichmässig dicken Balken und regelmässig runden Knoten; das andere mit viel gröberen und nielir unregelmässigen Knoten und theils dickeren, theils dünneren Balken, theils von Knoten zu Knoten wechselnder Dicke des einzelnen Balkens. Bei den Bildern der letzteren Art muss man besonders aufmerksam sein, um von dem richtigen Sachverhalte sich zu überzeugen. Es treten nämlich besonders bei nicht ganz entsprechender Einstellung die Knoten und starken Balken so überwiegend im Vergleich mit den dünneren Balken hervor, dass es den Anschein haben kann, als ob vergoldete Cohnheim'sclie Felder von einem hellen Geäder umfasst vorliegen würden. Umsomehr ist diese Gefahr der Verwechslung vorhanden, als, wie wir später sehen werden, Bilder, wie ein solches in Fig. IIB dargestellt, in denen in derThat die Cohnhcim'sclien Felder von einem breiten hellen Geäder umfasst erscheinen, unter Umständen auch im vergoldeten Zustande der Muskeln, und zwar wirklich mit rothgefärbten Feldern erbalten werden können. Das gehört aber schon der für später aufbehaltenen Erörterung einer zweiten Art von Goldbildern an, die, wie ich angekündigt habe, von den Goidbildern der ersten Art wohl unterschieden werden müssen. Das in gewissen Fällen beide concurriren können, soll auch später gezeigt werden. Eine weitere Art besonderer Goldbilder, welche ich als ganz unrcgelmässige Bilder bezeichnen muss, weil sie an Stelle der für gewöhnlich bei denselben Käfern zu beobachtenden regelmässigen Goldbilder oder mit diesen in verschiedenen Fasern desselben Thieres, ja sogar an verschiedenen Stellen derselben Faser abwechselnd auftreten, habe ich am öftesten bei Dyticiden, aber gelegentlich auch an anderen Käfermuskeln beobachtet. Bei Bijticus marginalis sah ich sie, wenn ich die Muskeln ganz so vergoldete, wie früher augegeben wurde, so häufig, namentlich wenn ich Stückchen der grossen pyramidenförmigen Muskeln vergoldete, die von der FlUgelbrust zum letzten Beinpaare gehen, dass ich nicht zweifle, dass Nachuntersucher sie ebenso leicht finden werden, wie ich. Solche Bilder sind in den Figuren 24, 25 und 2G dargestellt. Sie unterscheiden sich von den regelmässigen Bildern zunächst dadurch, dass derbe, durch Gold roth gefärbte, bandförmige, stellenweise verdickt und dunkler, stellenweise verdünnt und heller, nach den Seiten unregelmässig ausgebogen oder ausgezackt erscheinende Massen den Muskel der Länge nach durchziehen (Fig. 24 und 25). Je derber diese Bänder auftreten, um so weniger sind die Knotenreihen I an denselben zu sehen, je mehr jene Bänder noch an die bei regelmässigen Goldbildern vorhandenen feinen Längslinieu erinnern, desto deutlicher treten auch die Knoten- reihen I an denselben hervor. Man vergleiche in dieser Beziehung Fig. 24 und Fig. 25, welche letztere einem stark gequetschten Muskelstückchen entspricht. Untersuchungen über den Bau (kr quergestreiften M/isl-elfnsern. 1 3 1 Die Knoteureihen II habe ich an solchen Muskeln nie g-esehen. Den Knotenieiheu I entsprechend zieht .sieh ein vöthlichevTon der Quere nach durch den Muskel und dieser schlie.sst die Knotenreihen zu Querstrcii'cn, die in ziemlicli reg-elmässigen Abständen aufeinanderfolgen, aber meist unregelniässig geschwungen sind. An Bildern, wie Fig. 24, kommt auf diese Weise zwischen je zwei der derben Längsstreifen das Ansehen von Strickleitern zu Stande. In Fig. 26 ist ein Stück einer Faser gezeichnet, an welcher das regelmässige Goldbild mit Knotenreihen I und II in das unregelmässige Goldbild übergeht, was häufig zu beobachten ist. Ich kann nicht angeben, welchen bestimmten Ursachen das Auftreten des uuregelmässigen Bildes zuzu- schreiben ist, und ob dasselbe eine ganz bestimmte ungewöhnliche Bescliaifenheit der Muskelsäulchen oder des Sarkoplasmas oder beider zur Voraussetzunji,' bat. Wichtig ist aber das Folgende. Solche Muskelfasern sah ich niemals in Scheiben zerfallen. Da es mir aber von grossem Interesse war, doch das Querschnittsbild derselben zu sehen, so zerliackte ich auf einem Objectträger solche Äfiiskeln mit einem scharfen, quer zur Faserrichtung angelegten Scalpelle. Es gelingt auf diese Weise bei einiger Ausdauer und Übung leicht, eine Anzahl sehr vollkommener Quer- schnitte zu erhalten. Dieselben zeigen, abgesehen von einer deutlich hervortretenden massigeren Wirkung der Balken, dasselbe in seinerAnordnung eharakteristische Balkenwerk, wie es an den regelmässigen Goldbildern entsprechenden Fasern zu sehen ist. Endlich ist hier auch noch eine andere Aliweiehung der Goldbilder zu berühren. Sie besteht darin, dass die Knoten der Reihen 11 gelegentlich bei der Vergoldung der verschiedensten Käfermuskeln ebenso stark entwickelt hervortreten kiinnen, wie die Knoten der Eeihen I, ja, dass sich sogar das Verhältniss der Grösse beider umkehren kann. Die Knoten II sind dann meist sehr verlängert. Ein solches Bild, und zwar \im der ersterwälmten Art, an welchem zugleich die Knoten der l.'eilie I eine eigenthümliche regelmässige Schiefstellung zeigen, ist in Fig. 27 von Lacon mnrinm stark vergrössert dargestellt. Hier ist aber der Ort, wo ich vorläufig abbrechen muss. Ich werde auf die letzteren Bilder zurückkommen, wenn icii später von den früher schon angekündigten Goldbildern anderer Art handeln werde. Ich glaube, dass die nun hinlänglich besprochene Vielgestaltigkeit der Goldbilder auf dem Längsschnitt der ^luskelslasern, zusammen mit der relativ grossen Coustanz des Aussehens der Querschnitte vergoldeter Muskeln nur im Rahmen der Auffassung des Muskelbaues, welche wir früher festgehalten haben, zu verstehen ist. In einem zweiten Theile dieser Arbeit, welcher bald nachfolgen soll, werde ich über Muskelquerschnitte, Kernvertheilung in den Muskeln, über die Muskelfibrilleu, über das Verhalten der Muskelfasern im polarisirten Lichte und über die contrahirte Faser bandeln, und damit neue Belege für die Richtigkeit meiner Deutung der Säure- und Goldsäurcbilder der Muskelfasern erbringen- Zum Schlüsse möchte ich noch anführen, dass ich versucht habe, durcli ein Schema die Vorstellung zu veranschaulichen, welche ich mir von dem Verhältnisse des Sarkoplasma und der Fibrillensubstanz in Muskeln, die durch Säure gequollen sind, machen muss. Ich Hess mir zu dem Ende in Steariidcerzen in bestimmten Abständen ringförmige Furchen eindrehen, stellte die Kerzen, dann in sehr kleinen Abständen neben einander auf und goss sie in röthlich gefärbten Gyps ein, so dass die dann entstehende compacte Masse die Form eines Cylinders oder Prismas hatte. Werden solche Prismen dann vertical durchschnitten, so erhält man Bilder, die so aussehen wie z. B. Fig. 22 A oder Fig. 17 A, und zwar entspricht, was dunkel in diesen Bildern erscheint, dem gefärbten Gyps, was hell erscheint, den ausgedrehten Kerzen. Querschnitte durch I (siehe Fig. 22) gelegt, zeigen am Modell ein Netz breiter, rother Balken mit kleinen Maschen, Querschnitte durch II ein Netz von schmäleren Balken mit grösseren Maschen. Querschnitte zwischen I und II ein sehr zartes Geäder mit sehr weiten Maschen. Aus durchsichtigem Materiale hergestellt, würden solche Modelle die Bilder noch mehr verdeutlichen. 62 Alexander Rulleff. Untersuchungen über den Bau der quergestreiften Muskelfasern. ERKLÄRUNG DER TAFELN. TAFEL 1. Fig. 1. Schema. „ 2. Zwei Miiski.'lt'asern von lli/i/iaii/ii/iis piceiis in Scheiben zcrfiillen. „ :5. Mu.skeliascr von Ojmtrtiin xtibulosinii in Scheiben zerfallen. „ I. Leeres Sai-koleninni eines in Scheiben zerfallenen Muskels von ScarabucKs /ulii-dl/is. „ n. ,1, li, Ü. Schemata »'>" ^A Fig.4. 1 '-"/ 1 #» .• . nww«ttH\ tiiDiitluitti *v»< IIS* Em»'* l.iiiiiu"'^' 1111111111(11» WllltlllllUI UlliuiMH llll/llllllll» ""wiim. s " ,>" ? »»,.■--"« M.Schuster et A. Rollett del. Lith.von .Ieykani"in Graz. Denkschriften d. k. Akad. d.W. math. naturw. Classe XLIX. Bd.I. Abth. A. Rolletl: Untersuchungen über den Bau der quergestreiften Muskelfasern. Taf.Il. E- .^ ^ z N - iiimnf •»iim»ii»«f M»! ' iiiiiiuffiiiiiinii N - »IIIIIIIIIIIIIIIMHIIItl „ ' • Z ^ IIIII)>li»«flllllMIII>llli p,,e illlllllllllllllllllllllll milHillliHJIIIIIIH 'Üüf!!!!!!.'!!!!!!!!!!!!' lüiiiüiiMiMnMiiilMi ^ miiiitiiniiiiiiiiiiiii liiiiiiiiiiiiiiliiiilitin , iiiiiMiimiiiiiiiiitiiii llltillHIIIIinHIIIIIMI MlllllilllltlllNIlil illlWilllllill HllliaHIIIIlfllltllllllll ; *■*•••••••■'••«*•■•*• ••«•tt^ ' J lUIIIHIIIIlaillHIlfllH Fig.8 mmimiiiuimmmiiHiiiiut Miiiiimliltlimlliilmiii'uilil Fig. 7 ii'tiniitifiiiiitoi'iiiiiiHiiitih liiüOillll ^j{iiimimiiiiMii>JriiiiMiiiiir IIIM^VÜltMIMIMmiMIMIMItll) ^-cf liiililBiii Z — : N Üiililiiiiliiuw ?.~S?J!!i!!!i!!!!il""""""i'i'i'i" 'Wl'MSiliiiiiilllllilimiVi'ii™ lUllllllljlljlllllilllllllllllll liiiiiMHHHNV'iiilliüwiifii iliirtiiliiiiiiiiiiuiiiifiiuiii fll)Mllltll>l(>*fMaH«fttltli|| '"■'"■• '■■■■"■■'i"m\jt 'i'<..»U. .uumil,]iiitiii iiisiiiiKiinKiiirtiiiiiiiiiiiiit il!!IIIIRIflI!iin"m!mlmmi Fig. I Fig. 9 '^">>.-r- ^■^^liaSä?' " ■ • JggT^-*!^ ,, f, , , X « D Ti *i j 1 Lith.von.Levlfa'^'ii Graz. M.Schuster et A.Rollett del. • ■> Denkschriften d.k. Akad. li. W. math. naturw. Classe XLIX Bd.l. Abth. A.Rollett: Untersuchungen über den Ban der quergestreiften iVluskelfaseni. Taf.IIl. Fig. II A Fiij. 11 R S^^" wnoiiiiiiiiMiHiiiMiiinn ' SSiimwiSiiM»"«"«""«" mSrmwm'n«.?"^'""! Fig. """""••«'wiSssSSS Fig. 13 "" iiii ljg._ """iiMniiTMiiit'' Wlllllirii'i,,,, limi/iiiiiii ||iiMiimiiiiii! """iiiiiiiiimiiiiil 1"'"."I1MI„,,„ """iwmm '"'/;., '"""'">,.. '%. ■"") Fig. 12 B '% Fiq.l'i 1*» \ ! ""-"SüS niimimin,,::,,,,, mmmmmuil llmmi z- N- :.:i\mnin"i Vpiiiiiiiiininiiriinii tiiiimMiuunniiiiiirt ^ '^SS i.,„(ii"i!iijnii|„|.„ ','il|niiir;piiiii"""i"iiii,ii,7 „,,,„nii"iiimii".iii!t! M Fig.l5 :'il!flU'jniiUUf!!iil!l nnifäYmiffn;!- Biomiiiiiiiiiiniiiiii niirii'fiimmiiiiiiiiji inntiiiiiiniiiitintt iMriimiiimimiiiH Fig. 17 D I. ? I i Fig. 17 C Fig.lTA •^■••■»•••««■«••««•••»»••«••. [ ?i5£5ii"-UHt^SJ|AW z •«•«■««••(»•«••••k*»T**'» •'••••» [ ^ Fig. 17 B •"•5' = i !YiTiin;>ii; Fig.!9 ""•'!a.'::: t, {ÄS!:::;!««::;;:::;::::::;;;;;... „ "ttÄc Fig. 18 B R . . / f V- • Fig. 19 B i I ^SKKa«»....,...^.....::.;«;:;:;:;;,; j M.Schuster et A.Rollett del. Lith.von.Leykam'in Graz. Denkschriften d.k. Akad. d.W. math. naturw. ClasseXLIX.ßd.l.Abth. A. Rollett: Untersuchungen über den Bau der quergestreiften Muskelfasern. Taf.IV. Fig. 20 ««i«t*i*««>< ■<■> <•>«•>>• II-,; • «•*•«« ,..«....»..♦♦........ • »•••••»«#•** •••«•••«••«•»*rt««t CO Fiq. 23 Fig. 25 Mir lihJ pliiiUlilfiiajfe. 4j_, ■l»Hn Ml 'i ■ i».V«i>i UU I tt>U mHmmmm immnmm Fig. 2^ I iliil II - I ! ; rti t Fig. 27 UMMMMniUtMiUM II Fig. 22 1 0 () ; c i Fig. 26 ••••i-'-Jm;-- ^fl ,...i>iv>i»>>>>*>* ■ ■ 1 ij.,. iV-l il( I .. > - ./ ■i M. Schuster et A.Rollsüdel. Lith.von.Leykam'in Graz. Denkschriften d.k.Akad. d.w. Triath.naturw.ClasseXLIX.Bd.I.Abth. 133 ENTWICKELUNGEN ZUM LAGRANGE'SCHEN REYERSIONSTHEOREM, UND mmm ik^eiie^ iüf i lim v '■«'^»^■^»^''^ ™' II ULii iiMiLLaiMifiii mmi VON Phof. Dr. E. AVEISS, WlKKl.ieilKM MITGMKPK PKR KAISKRLICHKN AKADKMIK hl-l: WlSSr.NSCHAKTKN. VOKGEI-KGT IN DKK SITZUNG AM 20. NOVEMBKll 18S1. Die Lagrange'sche Revcrsionsformel lässt in der Gestalt, in welcher man sie gewöhnlich auf- schreibt, in theoretischer Beziehung an Eleganz, Einfachheit und Übersichtlichkeit wohl nichts zu wünschen übrig; wenn man aber in speciellen Fällen daran geht, eine grössere Anzahl von Reihengliedern nach dieser Formel wirklich nicht blos symbolisch zu cutwickeln, gestaltet sich die Arbeit in der Regel so weitläufig und zeitraubend, dass sie thatsächlich so gut wie unausführbar wird. Ich erinnere in dieser Beziehung nur an die Keppler'sche Gleichung, eine der denkbar einfachsten Anwendungen des Lagrange'schenTheoremes. Schon bei der Lösung der Gleichung: Ez=M+i sin E, ' nämlich der Entwickelung der excentrischen Anomalie in Function der mittleren greift man, um bei der Aus- führung der erforderlichen mehrfachen Differentiationen von Potenzgrössen nicht in allzu grosse Weitläufig keiten zu verfallen, zu dem Kunstgriffe, zuerst die Potenzen des Sinus in Sinusse des ^vielfachen Bogens zu verwandeln, und erst dann die Differentiationen vorzunehmen, wird aber dadurch auf Reihen geführt, die zu einer effectiveu Berechnung der excentrischen Anomalie ganz und gar unbrauchbar sind. Allein nicht blos die exeentrische Anomalie, sondern auch jede beliebige Function derselben, wie: log (—^ — log( 1 — icos E) sin E.sjl—i^ I /! + £ , E\ c = arctg V = 2arctg L tg-) cos E — £ vy -i— ^ ^ I lässt sich mit Hilfe des Lagrange'schen Lehrsatzes theoretisch mit gleicher Leichtigkeit als Function der mittleren Anomalie darstellen: praktisch indess ist ein solcher Versuch bisher noch nie unternommen 134 E. \Vei,^is. worden, und zwar cinfacli desslialb, weil es zn ganz unübersehbaren Rechnungen führen würde. Man wäldte daher lieber den Umweg, diese Functionen zunächst nach anderen Methoden in Reihen nach den Cosinussen und Sinussen der excentrisclicn Anomalie zu entwickeln, dann diese Cosinusse und Sinusse mit Hilfe unseres Lehrsatzes in Functionen der mittleren Anomalie umzusetzen, und nun erst die so erhaltenen Wertbc in die früheren Reihen zu substituiren. Es ist mir nun gelungen, durch eine zweckmässige Gruppirung der Ausdrücke, welche bei einer wirk- lichen Ausführung der im Lagrange'schen Lehrsatze blos angezeigten Differentiationen auftreten, nicht nur die erforderlichen Operationen in expliciter Form übersichtlich darzustellen, sondern auch die ganze Gliedermasse in ein Conglomerat von Poteuzrciiien zu zerlegen, und den nach der Snmmirung dieser resultirenden Ausdruck, wieder so umzustellen, dass er abermals in eine Summe von Potenzreilien übergeht, u. s. w. Die auf diese Art gewonnenen Reihen besitzen daher die Eigenthümlichkeit, dass jedes weitere Glied, welches man berück sicbtigct, auch noch einen Theil der Glieder höherer Ordnung mitnimmt, wodurch der Bau des Restes dieser letzteren sich successive immer mehr vereinfacht, und die Convergenz der Entwickelung nicht selten eine sehr namhafte Steigerung erfährt. Durch diesen Umstand untersciieideu sich auch die hier entwickelten Reihen sehr vortheilhaft von den meisten Formeln, die man zur näherungsweisen Berechnung von Functionen anwen- det, hei denen in der Regel blos eine bestimmte Anzahl von Anfangsgliedern genau wiedergegeben wird, während der Gang der Glieder höherer Ordnung ein ganz verschiedener i.st. Diese Entwickelungen sind daher auch sehr geeignet, einfache und interessante Näherungsformeln zur Berechnung der hierhergeliörigen Functionen zu liefern. Um an einem speciellen Beispiele die Brauchbarkeit meiner Formeln nachzuweisen, habe ich sie auf die schon so vielfach bearbeitete Keppler'sche Gleichung und die damit im Zusammenhange stehenden Pro- bleme augewendet, und glaube damit gezeigt zu haben, dass durch die vorliegenden Entwickelungen die Ein- gangs hervorgehobenen Schwierigkeiten, welche sich bisher einer allgemeineren Anwendung des I^agrange'- scheu Theorems entgegenstellten, — in vielen Fällen wenigstens — wesentlich vermindert worden sind. Ferner habe ich damit, wie mir scheint, die erste praktisch brauchbare directe Lösung der Aufgabe geliefert, in einer massig excentrischcn elUptischen Bahn, aus der mittleren Anomalie nicht nur die excentrische, sondern auch mit Umgehung derselben unmittelbar die wahre Anomalie und den Radius vector oder dessen Logarithmus zu finden. Zum Schlüsse habe ich noch ein paar einfache Näherungswerthe für die eben genannten Functionen angeführt, die aus meinen Formeln fliesseu. §. 2. Der Lagrange'sche Reversionssatz lautet bekanntlich: wenn z bestinnnt ist durcli die Gleichung: z-x+-])i^-^)/-'+^V ' ] also allgemein: + (|) (/'-!) • • {p-q + ?>)F\r''+'''f"' '+ (|)(J'- 1) • ..{p^q+A)FiP-':+^-^f:-^+ . . . + ... (^^Yp—]) . . .(p^q + ni)F[i;-'>^'"-') /■''i-"'+ ... j 4) wcim uiau abkiirzimgsweise setzt: i^W =/•'•/■" F^)z=if'-f"' ' j'^i'-.' =/■'•/■• +io/,'/'''-'/-7"' Ff^f'-r' + bl-p-' {3f"r+2f"'^)+lbk{k—l)f'^-^f"'^ Ff = ['■/■'" +7kf-\3f"f +bf"'f")+10bk{k-l)p-YY' F(/> = Pf "'+Uf''- ' {Af"f' + %f"'f+br^) + 10h (I.— Df" ' (3f"^f"+4:f"f"'^) + + 10bk (/.■- 1 ) {k-2)f'-''f'\ F«=/'7''-^ + G/.:f-'((3/'7'*''+14/-"7''+21/'7M + 14Ä:a" ---!)/•'■- + 1 2mk{k- 1) (/.: - 2)f - Y"7 i'W — /• Y^ + 3Ä- /■'•-' ( lö/'"/-'- '" + ■J (y'" /■'■" + 70/'" / " + A2f 2) H- ] OöA- i^Ä-— 1 •) /•'-= ((:;/■"«/■" + 24f"f"'f + + 1 5^vyv, 2_^ 20/'" Y" ) + 31 r)OÄ;(/c- 1 )( A'- 2) f'^-\fi^p + 2/"V"'2j + 945/>( /,■- 1)(A - 2 )(k—3)f -"/"■■ /'/• ' = /''7'"+ 1 1 /.■/•-' (5/'"/'" + 1 bf'"f' '" + 30/''7"'+ 42/' /■' ') + 165Ä^ [k- 1) /''-= (ßf'^f " + 28f"f"'p ' + + 42/'7'" /■' + 28/'"'7' + 35 /■"7" 2 ) + 770/,- ( /,•— 1) ( A-- 2 )/'-3 O/''^'^ +4bfY"f" + 20f"f'"^) + + 17325/i-(A:— 1)(A-— 2)(A'-3)f'-V"7'"' Zwischen diesen /'-Functionen besteht folgende, einfache Relation, nach welcher man sie successive sehr bequem berechnen kann: Ff = DFij;) -kf'Fi^-')+3kf"F(['-') ■, Ff)—DF^) -kf'F<-^-')+4kf"F(^-*) I F'!-'' = D Fi''' —kf'Ff-^^ + bkf" F^''~'> C !'■* Lässt man in der Gleichung 4) g = /- undj;=:« + l sein, so wird: D'f"+'z=(n+l)H{n~l)...(n-r+2)f"-- + 'f''-h ('^) (m+1). . . (H-r + 3j i'"^"-"+2)f '-= + + (!;)(// + 1).. .{H-r + 4) F}^'-'+'^>f''-~^ + . . . (^''Yn + l) . ..{H-r+m+l) F'-'^-'+'-'P' 136 E. Weiss. Siibstituiit man hierin der Reihe nacli r^n, n — 1, n — 2..., so ergibt sich: D"f^' = (h+ 1) . . . 2/J'" + («) («+!)... Sf'"-^Ff' + g) (•«+ 1) . . . if'-'Fi^) + + {'^)(n + r)...bf"'-^I'X^+. + ("4 ^) ( " + 1 ■) • ■ • 6/'"'-' ^'T^ + • ■ • ) '') "-2)(„+l)...7/'"-«i^i«i+...' also endlich mit Rücksicht auf 3) nach einigen leicht ersichtlichen Transformationen und Umstellungen: "u; + Führt man nun weiter die Bezeichnungen ein: A;= -!./-''^"+ ~ {10Ff>f" + mF^Pf"'+bFff+F^^)f') X = I, /■>'"+ ^ ( 1 bF ('■•) f ■' + 207'^!,'-'> f" + \ hFf f + GFif 'f"+ Ff ^') A;= ^/"V'+i^j (21F(,')y*' +mF^^if + -ihF^^'^f"-^2\Fi:'<^'"+lF^^)f"+Fff') X,,-^J''f+^^(Z&F[Pf''''+%AFi^-'f'''-^\2&Fff''+\2QFf^-'+MF^^)f''+mFf)^^^^ +F(^^f> II Enhoickelungen zum Lagrange 'sehen Reversionstheorem, etc. 137 so wird: Miiltiplicirt man diese Gleichung mit a"-^^ und substituivt man dies dann in die Gleiehnng 1), so erhält das Resultat die Form: y(0) = y+aX, (1+ «/■'+ aY"+ «Y'^+ «*/■'*+ «5/-'^+ «6/'«+aY"-^-...)^- ^-«*X^(l^-2«/•'^- HaY'^+ 4aY'*+ 5aY'*+ 6aY'' + 7aß/'8+ ...) + + «'ir3(l + 3«/'+ 6aY''^+10ay=*+15«V'* + 21«Y''+ •••) + + ««Zg(l+6af + 21«Y"+---) + + «"X,(l + 7af+...W, d. h. Sucht man blos 0, d. h. ist f{z) =: ^;, also f =1 .r, y»' =: 1, f" = ijj'" = y" ^z ... =0, so schrumpfen die X auf ihre letzten Glieder zusammen, und man hat einfach: oder explicit geschrieben: + ^f {fr+m"f") (iZ^)'+ ^r(/V"+ 30f [3f'Y''+2f' "'J +450f'3) (^^ 9) 9*) Die Anwendung der hier entwickelten Formeln bietet besonders dann grosse Vortheile dar, wenn man mehrere Functionen von z zu suchen hat, weil dafür ein Theil der Arbeit, die Berechnung der i<^-Functioneu, (Gleichungssystem I) nur einmal durchgeführt zu werden braucht. Die X lassen sich wohl ohne Schwierigkeit aus dem Systeme der Gleichungen I und 11 zusammensetzen : für die X mit höherem Index ist es indess immerhin eine ziemlich zeitraubende Arbeit. Sie mögen daher hier, in expliciter Form gegeben, um so mehr einen Platz finden, als wir sie in dieser für die folgenden Untersu- chungen benöthigen. X, = 1 ~1! ff'. X,-- 1 ~ 2! ff. X,-- .1 ff + 1 2! rr'f'- X,-- 1 "4! r?" + ¥' 1 !1! Pf" f" + k X - _ 1 r^tn'- 4- - 1 - i ■5 f " rr ."U 1 III ^^=5!^'?'+2!2!^'^"'"+ 3!T!^*^'"?"+ 4! /^'(/T + ir^)?'- DdüLschriftea der inu,tk6Ui.-iiatur\v. Gl. XLIX. Bd. J 8 138 E. Weiss. x,=y'V'+ 2T3! f"f"f" + 3T2! ^'^"'^"' + iTv. f(fr+'^M"')'f"+ ^rc^r+öor/"")?'. ^8 = ||^'y'""+ 215!/"^"/'+ STT! / V-"'/+ 413!^ (fr + 21/-"^)?'^+ ~ fifr +W f") f'" + + gj^f [f/'^ + SöASr/'" + 2/''"') +030/-"»]^"+ If [f /-" + 49/-(3fY'+5r'r) + + 4410/'"V"'J?'- ^9 = c^r?" + 216!^^''^'"+ 3T5! ^''^■'''^'■■'+ 414! ^'^^^^^ + g^f [/■v"+4o/-(3fY-+2f"^)+84o/"-^j'^"'+ ^ r'[pr'+b6f{3f"r+bf"'r)+ +35280/'"*]f'. + QOf'f") f+öYW\ ^' [^''^" "^ ^^f(^f"f" + ^Z"'"'') + 1080/'"--'] ?" + y^ f [/■' /"" + 63f{3f"r + + bf"'f"') + 7560/""Y"'Jy'"+ ~ /"« [/'•Y'"" + ß3p(4f"f' + Sf"/-' +5/" ^) + 5040/'(3/-" Y" + oll! +Af"f""-) +52920/-"*] y"+ ^, /•«[/•3/-'v^54^-2,(5^//^-m_^14^v// /•"+91/vvy-') + 1008 /•(27/'"Y^ + 90f"f'f" + 20f"'^) + 635040/-" Y'"'J?' ■ ^.= r^r'y-+ 2/8!^"^'>"+ 3^!^"^''>''''+ 4r6!^'^^/'"^^ + 100^7"')?"+ g^/«[/-Y"+50/'(3rr + 2r") + 1350f"3] f+ JL f[ff" + 10f(ßf"r + +5/-"7--)+ 9450/"Y'">" +gj^/"'[/'Y""+70/Y4/"/" +8/-"7-'+5/" ^)+6300/(3/"Y'* + +4/"/"'«) + 75600/'"*] 53"'+ g^/-'[/'Y"'+60/-^(6/'7-""+ U/'"'/" + 21/'' Y') + 1260/(27/-" Y'^ + + dOfff" +20f "3)+ 907200/-"^ /■"'] j."+ -1^ /«[/•*/^ + 30/-3(i5/-";'""+40/-"7--" + 70/-'Y'" + +42/"*; + 9450/« (Ü/"" Y"+ 24/" f"/" + lbf"f"^+20f"'^f ■' ) + 2268000/ (/"s^v,- _^2/" Y'"^) +4762800/"'^] y'. + 10/"/"') f" + ^ /9 [/ Y " + bbf(sf"r + 2/"'^) + 1 650/"''] 5. " + ^ /9 [/ Y'' " + nf{3f"r + +5/"'/'^)+11550/"Y""'] y'+ gj^ /»[/Y'""+77/« (4/-"/"+8/"7-'+5/"^) + 7700/(3/'Y'" + III Enhvickehmgen zum Lag ränge' sehen Reversionstheorem, etc. 139 -4f"f"'^) + 103950f'*J ^" + ^plpf' +6Qf\6f" r"+ Uf"'f"+2\f"f) + lb'^0f{21f'^f + -90f''f'''f'' + 20f'''^) + 1241400f''^f'''\f'''+^^J'[f^f'+33f\lbf''f'''+40f'''^ -A2f'^) + UbbOf\Q,f"^f+2Af"f"'f'' + lbf"f'^+2Qf"'^f ")+3118b00f(f"Y' +2f"^f') + V ni - 7484400 f"^] 5?"+ -^ f \ff" + 12\f ibf'f" +lbf"f"'+3Qf"f"+A2ff') + -181bOp{6f"''f"'+28f"f"'f" -h42f"f"f + 2Sf"'^p + 3bf"'f"") + 7ß2S00f(9f"^f + +4bf"^f"'f" + 20/'"/-'"3)+ 137214000/'"*/'"] f' ■ Die im vorigen Paragraph ausgeführten Summationen kaun man leicht noch weiter treiben. Führt man nämlich Kürze halber die Bezeichnungen ein: « !—«/■' ^ = Cf-^^ 1— «f so gewinnt die Gleichung 8) die Gestalt: f {z) = f+X^ C+X^ t'+X^ C'+ • . • +X<"+ ... 8*) Substituirt man darin die eben gegebenen Werthe der X, und setzt man für den Augenblick noch : SO kann man die Glieder auch folgendermassen gruppiren : 1 //>» r, 5 9 7 „ 21 , 33 . -| + ^ f'"^' [i +|-i^+ t/+ !-.'/'+ T^*-^- ■ •] -^ + IT?'"'?* [l+ 2y + Iy^+Gy3+ ^y*+ . . .] + + ^/C-^[i + |-^ + V+^8%^+ ■■] + 10) 18* 140 E. Weiss. 45 1 r *1 55 n o! 2/^- 1 ({8/'"7"'' + 5/'"'ä} y'+40/-"Y'>"+40/''"^y"')r t^(8+45«/+ ...] + 5760 10) ^ (j6f' y^+erri y'+ {24/''"/''' + 15/'"^)y" + 60f"f>"'+4Of"2y»)?»C2[9+55^- 17280 + i^rY^'C'[72+495y+...l + Die iu eckige Klammern eiDgescUossenen Reilieu siud, wie leiclit ersichtlich, wieder Potenzreiheu, und können demgemäss summirt werden. So ist: ,1 1 , 5 3 7 , 21 j l-v/l^ 2 2^' 2^ ^ 8^^ 8^ ' 16^ y -1+^132^ 5 , 7 3 21 , 33 , /l-V^l-2yY / 2 ^^ 1 3 9 „ 7 3 45 , /l-\/l-2yx3 2 N3 2''4-'2^8'' V y I \x^sj\—2yl , „ 7 2 ß 3 165 4 /1-V/1-2//X* 2_ X4 ^2-^ ^ 16 -^ V y I Vl+y^l_2y/ 1 5 r. E "^5 3 /1-^1-%V . 2 >5 1 + 17 i/ + 5»^ + - M^+ . . . = ( I = ( 7 1 Q 27 , 55 3 /l-V/l-^i/V / 2 y. l + 3-2)(/<-4)(l-2yl + 3(/.-3)N/r^+3>"-^ (1 — 2(/)T (2/=f/"C*) 142 E. Weiss. gellt daher die Gleichung 10) über in : r,2 •>,•■! >,* .,S + i(?g(/'"y + 7/'"?"+21/>"'+35f' ^" +35f' >' )+ . . .] + ^{%f"'f+br^)f'"+2f'"f"f''+r^f') + + |{2/-'7''+3rri'/''+l{8/-'T+5r'!?" + -|rr>^+r*y") + • • •] ^ 10*') Ehe wir weiter gehen, wollen wir vorher noch erwähnen, dass die F, Q, B, S, . . . genannten Ausdrücke in folgendem Zusammenhange stehen: ^"-'n—l ■ dC B„ = C.' . ., d{Q„_;) S„^i:' dli } IV* d(B„_,) dt Die Gleichung 10*) lässt sich noch wesentlich vereinfachen, worauf wir später zurückkommen werden. Vorläufig wollen wir sie nur noch auf eine für die Berechnung von f (z) bequemere Form, die der Gleichung 8*), zurückführen, d. h. sie nach steigenden Potenzen von ^j entwickeln und nach denselben ordnen. Dazu erinnern wir uns der Bedeutung von^: ,^_ 2/-C _ i_v/i^2/f^ ^^ l + \/l— 2/f"C* f'C Daraus folgt: 2f+fy ■"...ü C 2p \/i—2ff"c^ 2f—fy Entioicicelungen zum Lag ränge' sehen Reverfiionstheorem, etc. 143 und damit ergibt sich vermöge der Gleichungen IV: s„ = ^ [(«-i)(«_2) + |«i«-n [Qp' + . . . ] Mit Hilfe dieser Formeln lässt sich nun die Gleichung 10*) leicht in die gewünschte Form : y(2) = 5.+P,^, + P,;/+P3^j'+P,p*+ ... 11) umgestalten. Bei Ausführung der einfachen Rechnung ergeben sicli für die P die Werthe: P^ =y P. =y Pz n -4!^ +3! ^5 "~5!^ 4! 7[rv'+4/->"i n ~6!^ 5! ^[(/r + i(:rr'')?^'+5//-5."+ lo/f >'"] n 7r 6! . ^ [(//•"-!- 15fY" + 60/'"'«)y'+6(/;^' + 10/'-7"Oy"+ 15/'/""' + 35/-Y"'!p'] P, 9!^ 8! 1 [(/y '" +/',|28/''y"+448/''"'/-' + 280/-" ^j + 140 J3/'"Y" + 28/'y""'l V+ + 8(/Y'''+/'{21/T + 280/''Y''| ^-1680/•''Y''0?''+28/■(^''+15/'Y'' + 30f''^■)»''' + ^-56/■(7^+ lO/^Y"')?" + ''O/'V" y^ + 56/'y'"y"] VI Die Gleichung 1 1 ) hat wieder ganz die Form von Gleichung 8*), indem sie sich von derselben nur dadurch unterscheidet, dass dort nach steigenden Potenzen von C, hier nach solchen von p entwickelt ist. Eine Ver- gleichung der Coefficienten, hier der P, dort der X (§. 2, Gleichungssystem III) ist aber sehr lehrreich: sie zeigt, dass durch die neuerliche Summirung nicht nur der Bau der P wesentlich einfticher geworden ist, sondern dass sich aucli durch das weitere Herausziehen eines Theiles der Glieder höherer Ordnung aus den späteren Gliedern, die in den Entwickelungen auftretenden numerischen Coefficienten ganz bedeutend verkleinert haben. Die Gleichung (11) wäre daher der früheren (8*) in jeder Beziehung vorzuziehen, wenn nur die Grösse i^ nicht viel complicirter gebaut wäre als 'C. Indess kann man auch diesen Ubelstand zum grossen Theile wenigstens durch folgende Betrachtung heben. 144 E. Weiss. Führt man die Hilfsgrössc r; eiu, mittelst der Gleichung: ^3« = r l-(^)f f« = i + V'-i' so wird: '^ = ^^-- ^xr. I7:r.. i+v/i-2^t^ sj^+Y"' ^^^~9"'' = 7^[v/-f--V-f'] /■ I r.,*, ^ri.,8, 33 r.,„ Betrachtet man also in Gleichung 2) die Grösse a als eine kleine Grösse, sagen wir als eine Grösse erster Ordnung, so sind f und r, ebenfalls Grössen erster Ordnung und es unterscheidet sich jJ von -n nur um eine Grösse fünfter Ordnung. Man kann daher in der Gleichung 11), ohne den Charakter derselben wesentlich zu ändern, p durch die einfachere Function v? ersetzen: Der ganze Unterschied beschränkt sich darauf, dass die P von Pj. an, etwas complicirter ausfallen. Die Berechnung von , /iZZü^ \/ti— D^-r«^ V /■ ' lässt sich durch l'^inführung von trigonometrischen Functionen auf eine sehr einfache Weise bewerkstelligen. Sind nämlich: aj /"und f" gleich bezeichnet, so wird für: bj f lind /' ungleich bezeichnet, so erhält man für: sin 0 — <■ . / ' - V f ' V f" tgO. lält man für: t.. = y ^. -■\/-ff" .-,/ f V f" . sin 3. Bereits die zwischen den Grössen 2^, Q, B, S, . . . stattfindende Relation, noch deutlicher aber der Hau der obigen P-Functionen (System VI) lässt erkennen, dass mau auf dem hier eingeschlagenen Wege mit der Summation schrittweise immer weiter fortfahren könnte. Ich bin auch überzeugt, dass es immeriiin ein gewisses theoretisches Interesse hätte, diesen Gedanken weiter zu verfolgen. Doch erlaubt es mir meine sehr knapp zugemessene Zeit niciit, derartige zeitraubende Untersuchungen auszuführen; ich muss mich daher damit begnügen, dieselben hier angeregt zu haben, und deren Ausführung Mathematikern von Fach überlassen. §.4. In der Gleichung 8*) (§. 2) können übrigens die Glieder nach dem Einsetzen der Werthe der Xnoch auf mannigfache andere Weise derart zusammengefasst werden, dass sich damit erhebliche Vereinfachungen Entwickelungen zum Lagrange' sehen Reversionstheorem, etc. 145 erzielen lassen. In theoretischer Beziehung eine der interessantesten und wichtigsten Gruppiruugen dürfte aber die folgende sein: y(.) = (y + jly'+i!-y"+|^y'"+. . .) + *^ /•//9>riv.9 / .1 / . r S // ,-» ^ flf + ^frec^ (öy'+ei^ j>"+7i5-y"'+8 |ly"+ . . .) + + gy (4fr'" + 8/''r +5/'"^c^r'' (8y' + 9^?"+10|j-'/"+ . . .) + + g^(6fy*''+i4/'T'+2irrx'^* (v+iO]T ?''+i^lr ?'''+•••) + + j^( ]5/-"/-""+40/'"'f " + 70/■'7■"+42/■'^)c»C' (lOy'+ll ij- y"+ . . .) + + ^(5/-"/-" + 15/'"y"" + 30/''7"'+42/-7")?'"C\ll?'+ • • • > + + + i^/-'^c:V-^(]5y' + 2li^j.''+28i^5.'''+36i^y-+45|-^'+55^y''+ + 4T/"'TTC''(2]f + 28^ y''+36 i^'/''+45||- y''+55|ly^+ . . .) + ^ ^^^ 140 .,....„ „ .„.,/„. , „. q „ + -ff (Srr + 4/r"')?'C' (28y'+36 ^^ f+4b ^f'+bb^^-+ . . .) + |^(27/-"V"+90/-"/'"T + 20/-'"='if?»(3Gy'4-45^ y"+55 ijly"'+. . .) + + |L ^Qfi%f>,_^24:f"f"'f + 15/'"/'"2 + 20/-"'Y'^)C»^'(45y'+55 ^ij- y"+ . . .) + + ^(6/'''Y''' + 28fy'7-''+42f7'Y'+28/''''V''+35/-'7-''')c:^r'»55^'+. . .) + + • + ^/-"*^-^C*(565.'+84A.y"^120|^y"' + 165^y"- + ^/•"Y'"l'*C*(84y'+ 120^/ + I65i^y"'+ . . + ^ ^ffY' + 2f"Y"^}^'^^ (l20y'+ 165 -^ f "+ . . + Zf. (9f'3^^+45/-"Y"y" + 20/'"/-""3)C8^4(i65y'+ . . . ) + + + ^y.//5^6^r. (210^'+ 33o| y"+ . . .) + + ^/■'T"^'C\330y'+ . . . ) + + Döokschriftea dt>r maiUam.-naturw. Gl. XLIX. Bd. t9 146 E. Weiss. Es ist aber bekanntlich : 5^(0; + 0 = ? + j ?' + I; ?"+ ^ '/"+ f'i^+^) = ?'+j?"+^y"+i//'- Ferner hat man : n\i £ „ r /2m t' - '-^- -' W^' [,»+ (;).]4,»+[„.+ (?)„. g)]|,'". [.„+(?)„+ (I)]!-:,» my' + [»» + (l ) «] T '/'+ ['« + (l) " + (2)^^] 1] ^"'+ h + (1) '* + (2,) P + (3)] 3! ?" + • • • + + [m + (']) « + QiJ + (3)]^ ^•■'^"+ • • • = »w?'<-''+4';) + " ^ ^"(■«+?)+ij|j y'"(,B+t:)+|j ^'^(.p+t ) u. s. w. Mit Hilfe dieser Keductionsformeln erhält unsere Gleichung 12) die elegante Form: '(x+t) + L^o"{x+'i) + L^'/"[x+'i]+ . . . 12*) Dabei bedeutet: + Y^[y/"+ ^/■7"'?+ 1 (3/'"/- +2/-'"^)f-+ 1 (3fr+bf"r ^^'+ + i. (4/7" + Sf'"r + 5/'" ')C*+ ^ ( 6/'"f " + Uf'r '+21 /''Vit-' -f + |. ( 1 ö/"/'""' + 40/-"y"' + 70/-'7'' ' + 42/'' ^ )t« + + il(5/'"/-" + 15/-'"/""+30/-7'"'+42/-7'')4''+ . . .] + + ^ ( i]f"-^f> ' + 24/''y'"/'' + 1 rv7" ^ + 20f"'^r )4* + 384 + _ll--(6/'"V"'+28/"/'"'f' +42/'7"f + 28/-"'y'+35/""y" 2)f + . . . 1 + /L84 b 0(b J - l' r vi 'Th T !_r_/-"5 4. _f"Y'"t> ... Entwickelungen zum Lagrange' sehen Reversionstheorem, etc. 147 + JL(6/-"7-'+24/"f"/' + 15/7-"^+20/''"y">?*+ . . .] + /^'"r 7 '-i TS -] f'V3 + ■ -[ir*...]-.. i. =p[^r+ -^/■'T''^+ 5^(3/''T'+4/T''rK^+ ^^ f*Ll6 ' 32' ' -^•••J Zwischen den einzelnen Gliedergruppcn von L^,L^,L^. . .bestehen sehr merkwürdige einfache Relationen, die nicht nnr deren Berechnung sehr erleichtern, sondern uns auch einen tieferen Einblick in das Wesen und die Bedeutung der ganzen Entwickelungen gewähren. Es ist nämlich: y,n^ ^rr?+ ^(3/7'" +2/-"'^)^^+ l(3/-r+5rr')f+ ^ {Af"f'+H"T+'^r')^'+ ■ ■ ■ = = ——f"+—f"'+ — r+—f+ ..] 4g f "+ j^f"r"^+ 5^ (3rY" + ¥'f""^^' + 2592Ö ^^'^^"^" +w'f"r+w"w+ ■ ■ ■ 1/1 t f^ t* ^^ 11 1 1 / 1 f f* N* .384' "^288' ^ '"^1152'' 1^-11 '^^■■■-TlW ^3!' ^4!' ^•■V ^ f" + ^ /■"/■'"C + ^ ' 3f'/" + 2/-"'^ ' ^'' + ^ « ^'r^ + öf 7'" ')?'+ ^ ( 4/-7"+ 8f"f +5f ^«)^*^ ^r+ |r+ £r+ |r+ • • ■) (r+ 4rc+ |ir+ |r+ • ■ •) ^/■"'+ ^f"T"^+ ^ (3f' y" + 4/-"f"2)f + JL_(27f' Y'+90/-y'r+20f'''»)f + . . . = ^f"+i^f"+ ^r+ 5i ^' -*- • • •) (^"+Yr^+ Irr + hf^---) 3^r + 4rr'ir+ j^ < /-"y« +2rr")f + . . . = = 2 y"^ k"-^ h/"-^ ■■■) (f"^^r^+y"+ ■■■) 19* 148 E. Weiss. -|/''"+ lf"Y"t+^(Sf"Y'^+4f"f"')C~ + ^{^v'"T+m'"rr +2o/-"'3if + . . . = \f"+ |r+ y"+ ■ ■ -Tilf'"^ ^-^f"f"''i+ -48 m"r+m""w+ ■■■) Schreibt man also abktirzungsweise : /• V2!' 3!' 4!' 5!' so ist L^ =; X + XÄ + XIJI.+ . . . Lj = — /£* + y.*Ä + x2v+ . . . 1 „ 1 ... )vni L, = X 3 — 3 1 •■ ■ 2 ! Damit kann man nun wieder die Gleichung 12*) wesentlich zusammenziehen. Ordnet man sie nämlich wie folgt: f{z) - ^f(x + ^)+xf'{x + ^)+ ^>cV'(x+r) + ^xy"(a;+C)+ lx*y"'(a;+|)+ . . .] + + xA L'(x+?) + xy"(a;+?) + —^ xy"(x+^) + . . . J + 80 erkennt man auf den ersten Blick, dass sie nichts anderes vorstellt, als: f(z) — '^(.r + f+x) + xXai'(x+t + x) + y'(x+r)|x,u+ . . . \ + ij)"[x+t)\->i}v+ ...]+... 13) worin man auch if+x ersetzen kann durch seinen Werth: -i[/-(x+C)-^f]. Entwickdungen zum Lngrange'schen Berersionstheorem, etc. 149 Die Deutung dieser Gleicliuug ist nicht schwer. Da für a i= 0, 2: := x wird, kann man im Allgemeinen setzen. Wir lernen daher durch unsere Entwickelung eine Form kennen, auf welche die ersten Glieder der Function ■^ gebracht werden können, und zwar: ^(a,x) ^ f , genau bis auf einschliesslich Glieder zweiter Ordnung ^ia.,x) — c+k = j{f\x+^)—t,f'\, „ „ „ „ „ vierter „ §.5. Wie bereits im §. 3 angedeutet wurde, ist die Gleichung 10*) dort noch bei weitem nicht in der einfachsten Form angesetzt, deren sie fähig ist. Sie wird schon dadurch noch \i&\ durchsichtiger als sie ohnehin ist, wenn man sie auf die nachstehende Art gruppenweise nach den Functionen y', y",y"'. . . ordnet: ^(z) = {y + j-^rf' + Y,/f^ 3!^'''^"'+ 4!^'*'/' + •■•) + + ?"[^r(>..+ ^r Q.+ y #r 1 „.>,, 3 + ^ ?' [37 r's.o+ 4! rr An + 475^ ^4/-"T+5rr^)^',.+ • ■ •] + 1 r 1 H T I m'" r 1 T 150 E- Weiss. Die erste Horizontalreihe lautet mm einfacher geschrieben: (pix+p); der ganze folgende mit den Functionen Q multiplicirte Gliedercomplex geht, wenn man nach System IV die Q durch ilire Werthe in jj ausdrückt, über in: Zwischen den E, S,. . . finden abermals nach System IV die Eelationen statt: Ä„_,.,„ r=p"' S„ H , p"'^'R„ H ,- p"~^li,„- \/i—2ff"i:^ \/i^2ff"i:^ Damit kann man der mit den R multiplicirten Gliedergruppe bei entsprechender Zusammenfassung der einzelnen Parthien die Form ertheilen: 1 rl 12 Endlich kann man die letzte Gliedergruppe zunächst folgendermassen umbilden: Drückt man jetzt in der letzten Horizontalreihe ß^,L'^,B.j. . . nach der obigen Formel noch durchwegs durch R^ aus, welches gegeben ist, durch die Gleichung: - p L so gewinnt man die Formel: {i-2ft"^^y ^" ■ Entwickelungen zum Lag ränge' sehen Reversionsfheorem, etc. 151 Auf Grrund dieser Umstellungen fuhren wir die Bezeiclmungeu ein : + I\ = 1^ • iJ%"^ [31 f" + li /""/"'^^ + ^5! * •-^'"^" + 5 /■'" 'i^' + fT! ' ^^■'"/■' ' -'- •^/■" ^'^ '^'■■' + 1 ^ r 1 ^ S _i_ I \_fiir.ii.> •^fi"U"r^ • (4/'"'V'+5/"'/'"^i7i' + 1 + ■ 1 f'^i 21G(1— 2/7'' - Swü^""''+ ^/■"'■r"i^+ 4^, i4ry'+5r/-)7.^+ . . . ] IX 1 D^^^ r 1 3 1 •^-216- rm^ +4!^ 1 p+---\ {l—2ff"li^)~ Dies vorausgesetzt, haben wir: 'j,(z) = y(j;+/y) + 7i,^'(/r+^) )+-6r2y"(.r+^y) + /v.,5i"'(;.r+yj )+ . . . 14) Es erübrigt uns jetzt noch die Grössen K^, K^, K^. . . nach steigenden Potenzen von ^) zu entwickeln, um sie in einer, zu ihrer Berechnung geeigneteren Form zu erhalten. Dazu dient uns das schon einmal (§. 3) zu demselben Zwecke verwendete Gleichungssystem V, mit Hilfe dessen sich R,„ S„ . . . leicht als Functionen von^j darstellen lassen. Wir finden so durch eine leichte Eechnung: 'K^ r ., ^> „„ „ „ 1 (l-2r.r^)^ Durch Einsetzen dieser Werthe erzielt man die Ausdrücke: + 2iö {^ff"'f"+wr-Wf"r )f + IX* ^ (;55//''T'''+110//-'7-'''+154//7-''— 980/Y7''— 147U/-7-'7''>'+ . . .J + 20 18 ■" 152 E. Weiss. + mö (2orr"+35rr'+2if >*+ . . . ] + + 1 n^t^ r S ^ n ^«= 1296 • • 1 \^'""^ -if'Ti'-^ I) i^ry +^f"'n)i>'+ ...]+... Die Gleichung 14) hat wieder genau die Form der Gleichung 12*); es lohnt sich daher wohl der Mühe, eine nähere Vergleiehung zwischen beiden anzustellen. Zunächst ist es abermals sehr auffallend, um wie viel einfacher die Grössen K^, K^, K^. . . zusammengesetzt sind, als die analogen L^, L^, L^. . ., und um wie viel kleiner die numerischen Coefficienten der ersteren Gleichung sind als die der letzteren. Gehen wir aber weiter und fassen wir a wieder als eine Grösse erster Ordnung auf, so ist die Ordnung der Grössen L^, L^, L^. . .derEeihe nach: 3, 6, 9, ... , die der Grössen K^, K^, K^, ...: 4, 8, 12, .... Es ist also bereits A', um eine Ordnung kleiner als L,, und es steigt überdies jedes folgende K gleich um vier Ordnungen, wäin-end die L nur um je drei Ord- nungen ansteigen. Die Convergenz der jetzigen Entwickelung ist d:iher wesentlich stärker, als die der früheren. Allein noch mehr. Für ein und dasselbe L ist jede folgende Gliedergruppc nur um zwei Ordnungen kleiner als die früheren; bei den 7v hingegen, wenigstens in den Änfangsgruppen, um drei. Es convergirt daher die frühere Entwickelung nicht nur im Ganzen, sondern auch in ihren einzelnen Theilen erheblich langsamer. So braucht man beispielsweise, will man die Entwickelung einer Function so weit führen als es hier geschehen ist, nämlich bis einschliesslich zur 12. Potenz von «, von L, fünf, von K^ nur drei Gliedergruppen, von L^ vier, von K^ hingegen nur zwei u. s. w. Aus diesen Bemerkungen ersieht man sehr deutlich, welchen Gewinn die zweite Summirung gebracht hat. Aus dem Umstände, dass zwischen den einzelnen Gliedergruppen der L einfache Relationen bestellen, dürfen wir der Analogie nach wohl schliessen, dass auch zwischen den K ähnliche Beziehungen stattfinden werden. Dies ist auch in der That der Fall. Denn es ist: 1 36 [/■'"' + \ f'TP + ^ ( 8/""r ' + 5/"' 'V+ jIö' ^'^'"'^'^ ' "^ ^^'"^"' '^'' + öiu^ ^"^"'^"' + 35/-"/" + 21/-' ■')p^+... ]= ^[r^'+ |rr>+ A (4/-^ +5/""/-,,^y^+ . . .] = (^/•"'+ ^r> + ^/>^+ • XI Entwickelungen zum Lagrange' sehen Reversionstheorem, etc. 153 Es sei also: so hat man: K^ ■= k+kl+ . . . Dies in die Gleichung 14) eingeführt, ergibt: 'j>\x+p) + kf'[x+p\+ — 'f"{x+2})+ Y 'f"''^.^+P^+ . . . + + kl[f'{x+jy]+kf"(x+2})+ ■ ■ •] + + (ji(z) = f{x+p + k ) + kl'f;'[ x+p+k ]+ . . . ] f(z) = f{x+]) + k+kD+ ... i -^ Diese Gleichung macht uns mit einer neuen Form der Anfang.sglieder der am Ende von §. 4 'X*'^) genannten Function bekannt, nämlich: ' -^(«ja;) = p+fc + W+ . . . Die Convergenz der Glieder ist aber hier eine viel raschere. Denn es ist: f(z)-=f(x-^p) bereits bis auf einschliesslich Glieder dritter Ordnung genau \ = fix+p + k) „ „ „ „ „ sechster „ „ > 15) — fix+p+k+kl\ „ „ „ „ „ neunter „ „ ) Behält mau indess von l blos seinen ersten Theil bei, so ist: (p{x+p-\-k+kl^] bis auf einschliesslich Glieder achter Ordnung genau. Da übrigens p, wie §. 3 nachgewiesen wurde, von o = — — blos um eine Grösse fünfter Ordnung abweicht, kann man ohne die Ordnung der Genauigkeit zu andern in p(.t;+^j), n statt p einsetzen. Allein auch wenn man p + k abkürzt in: , ^ [fix+-o)—r,f—-nY"] = -n+k' \'\—2ff"l;^ Deakackriften dur in.itUom.-uat urw. Gl. XLIX. Bd. 20 154 E. Weiss, begebt mau nur einen Fehler siebenter Ordnung. Es ist desshalb auch noch mit diesen Vereinfachungen: iDiz) =z tp(x+rj) genau bis auf Grössen dritter Ordnung einschliesslich ) f{z) — f(x+v + k') „ „ „ „ sechster „ „ ) Der ganze Unterschied besteht darin, dass jetzt ein etwas geringerer Theil der Glieder höherer Ordnung mitgenommen wird, als wenn man die ursprüngliche Form beibehält. Aus dieser Darstellung erhellt wohl ohne weiteres, dass die Gleichungen 15) und 15*) zur näherungsweisen Berechnung der Functionen ganz vorzügliche Hilfsmittel darbieten werden. Es fällt übrigens hierbei, ausser der raschen Abnaiime der suecessiven Reihenglieder noch das bereits in der Einleitung hervorgehobene Moment in die Wagschale, dass man, wenn mau beim Gliede «-Ordnung stehen bleibt, nebst allen Gliedern einschliesslich der «. Ordnung, auch noch einen Theil der Glieder höherer Ordnungen mitnimmt und in Folge dessen de.iv ü,hi^ig bleibende Rest derselben im Allgemeinen einen geringereu Betrag erreicht. Von welcher Tragweite dies in spcciellen Fällen werden kann, wird uns gleich das folgende Beispiel zeigen. Schliesslich sei noch erwähnt, dass auch die Grössen L,, L^, L^, . . .; K^, K^, K.^, . . ., welche in den Gleichungen 12*) und 14) und den aus ihnen abgeleiteten auftreten, von der Form f der zu suchenden Function unabhängig sind. Es gilt daher auch für diese Gleichungen die bei Gleichung 9*) gemachte Bemerkung. §.6. Um die Einfachheit der soeben gewonnenen Formeln an einem concreten Beispiele nachzuweisen, wählen wir die Keppler'sche Gleichung: E = lf+£sinE 16) und werden nacheinander als Functionen der mittleren Anomalie darstellen.: £...— = 1— cos E a T C. . . log— = log(l — £ cos E) et D...(; = 2arctg( /i±ftg- Wir haben hier zu setzen /"=: sin M, also: sin itf=/- —f" =f"' = ... cos M = /■' = /•" =/" =... - sin M = /■" = /'"' = /•" = . . . — cos M = /•'" = /■"' = f" =... Damit werden die i^-Functionen (System I): FW = —sin M''+K Fi}'^ — — sin M!" cosM. i^f)= +(3yt+l) sin ilf*+'. i^w = +(10/fc+l) sin W cos M. ) XH i^j.« = -(15P+ 1) sin M"+* + 10k sin M'-' cos'^ M. if^i) — _^105P— 49Ä;+1) sin M'-' cos M. F^' = +(105P— 105P+63A;+1) sinj¥'' + '— 5GM5Ä;— 4) sinM"-' coa^M. Entwickelungen zum Lägränge'hchen SeversionstTieorcm, etc. 155 Ff> = +(1260F— 2142Ä«+1128A + nsinM*cosiy— 280Ä:(^-— 1) sinliP-- cos'ilf. jPW — — (945A:*— 252U/13+3150A-2— 1320t+l) sin J/'+'+6A(1050A'^—2380A + 1371) sivM''-' cos^M. FW = _(]73ä5A*— 62370A^+84150A-2— 3S093A-+l)smMcosJ/+1540A-(A-— 1)(10A-— 17)sinilf'--2cosJlf''./ jPW = +(10395A:'^— 51975A:*+117810A''— 124410A-^+49203A-+l)sinil/'+'— 44fc(3150A:''— 13860A-^+ \ ^11 +20739A— 10006)sinilf*-*cosW+15400A(A— 1)(A-— 2)sinili*-äcosilf*. j^(j|' = +(27027ÖA''— lG(;6665A:*+4169880A-3— 4715139A-«+194573A-+l) smM*cosil/— — 572A-(A-— 1)(1050A-^— 4270Ä:+4433)sinJ»/*— cosil/^ Substitiiirt man diese Werthe in 11 oder rechnet man direct nach HI, so findet man: X^ =sinM.f'. X^ =zsmM^.^f". X, =sinJ/3[ly"'_ly']. X, =siB.l/*[ij^''-l^"-lctgJ»/.']. X, =siuili^[Jjjy^-ly'"-i.ctg%"+ l|y']. .Y, = siniV«[A_ y-_ 2.^-__L ctg%'"+ I ^"+ ^ ctgit/^']. ^^ = ''""^iöm^ ?^"-^ ^^- i «^-^^^" -^ § '=^"'+ M) "'^^'f"- m (54i-60ctgM^)y']. ^« = ^'"^^Isük '^""- Ä ^^'- Ti4 ''^ "^' ^ '^ '^" + Wo ''^ ''^"'- m ' ^^'-'^' ''^''''^^"' -T68ö''*^M r 1 1 1 25 9 '^'« = ^-^^^1362880 ^'^- 144Ö ^"'- 72Ö ^^^ ^^^^' ' -^ 5^6 ^' -^ ^ ^^^^ - j^ (961-80 ctg^ J/)^'"- ~Q ctg .¥o" + j^^^ (47545-161 28 ctg'^i/^'J. ^.0 = --^^1362^0 ^^- TÖÜ8Ö ^""- io ^^^' ''^'" -^ WO ^" + 2S0 ^^« ^^^^- - 2^ C6'Ö8-45 ctg^M)^''- ^ ctg ilfy'"+ ^ (8576-2583 ctg*l/)y" + + gg^ (755101 ctgil/-20r6() ctg^tif)/] ^^.. = ^^"^^^"[399^800 ^"- 8-ÜÜ4Ö ^"^- 3ükö ^'^''^''"^ im-O ^"' -^ lilüC. ''^ ''^'' ~ 1 ^^'^7 1 -T7l8Ö^^^^^-^^^'^^*^^'^^-T^'*^^^^^" + 8Ü64Ü^^^^^^-^^'^^^''^'^^^"'^ + 36^80 ^.^O^'^O^^ ctgJ/-25200 ctg^M^^-g^Tg^ (7231801-4954260 etg^¥)y']. 156 E. Weiss. ""n = ^i°-^^"[ 479001 600 ^"'- 72^60 ^^- 24^20 ''^ '"'^"^ 1^0 '^""^ 2^)0 ''^ ^''^ 1 ... ...,,,,., 12167 , „_ 1 ,__„ ......,; 908-55 ctgHI)f'- j^j^r^ ctg J/y^ + -— . (15968-3927 etg^iW )/' • 43200- ---"b-T 120960 '' ^ 30240 ^ 1430287ctgi/— 30800 ctg31/)y'''---—l-— (5424128— 3373953ctg«iW)y^^^ 725760 " o T 1814400 - ggTi^göö (180403983 ctgiV/-15754200 ctg-^iVv/] Der Ausdruck: r, uucli dessen steigenden Potenzen in Gleichung 8) entwickelt wurde, lautet in 1—«/' unserem specielleu Falle: z 7>, und da hier A', mit dem Factor sin M" behaftet ist, wird es sich empfehlen, zur Abkürzung einzuführen die, auch früher schon mit demselben Buchstaben bezeichnete Function: ^^^siniW_ XIV 1 — scosM Die Gleichung 8) gestaltet sich dann folgenderma>:sen: Nach diesen Vorbereitungen lassen sich jetzt alle oben genannten Probleme mit grosser Leichtigkeit lösen. Sei nämlich zunächst: A . . . eträgt selbst für £ z= 0-4 im Maximum nur wenige Bruch- theile einer Secunde es wurde daher eine weitere Transformation desselben nicht der Mühe werth gehalten. Die Berechnung von v? gestaltet sich sehr einfach, wenn man den ftilfswinkel y mittelst der Relation einführt: Es wird dann: c r; ^ ^ =: Sin «/. v/i -4 2 Es wurde eben bemerkt, dass selbst für s = 0-4 dns Glied A, ctg il/^ nur noch wenige Bruchtheile einer Bogensecunde erreicht. Bedenkt man nun, dass bei der gewöhnlichen Entwickelung det e^cöhtristeheü Ano- malie nach vielfachen des Sinus der mittleren Anomalie bereits bei £ =;0-25 noch das Glied mit sin 12M mit- genommen werden muss, um eine ähnliche Genauigkeit zu erlangen, so sielit man daraus ^öhl aufs Deutlichste, wie vortheilhaft das successive Mitnehmen eines Theiles der Glieder höherer Ordnung auf die Convergenz der entstellenden Reihen wirkt. Ja wenn man einfach schreibt: ■n 1 r T. , • /. !- £ sin M \ E = i¥ + v-; 13 M+ am y tg // = C = — j '' V ° -^ 1 — £ cos i¥ / so ist der Maximalfehler, den man begehen kann: für £ = 0-25 :0'51" bei M : : ±46° £ = 0-30; : 1 51 „ M: d=44° £ = 0-35; ;3 35 „ M: ±41° £ = 0-40 : ;6 25 „ M: ±38° Suchen wir jetzt weiter: Entwickelungen zum Lagrange'i^chen lieversionstheorem, etc. 159 B ■ — — 1— £CosK. a Hier ist: y = 1 — £ coüM + z sin Jf = '/ = '/ = 'i^'* = ■ — £ sin 1/ = f = '^' " =: f" = — £ cosilf = f" = '^"" = '^^■" = Die Gleicliungen XIII liefern daber sofort: X^ = + £ sin^ilf 1 X, £ sin^ilf COS M X = — - £sini¥* "* 3 17 A'^ = — jjj£sinM*cosM X = + (4 — 4 ctg«M) £ sin 1/« 6 907 Xr = + ^^ '■ sinif cosi¥ " (20 ms 223 V315^360 /1072 91119 V567 ~5040 17802611 53 ctg«j¥j £ sinilf 1" ctg^¥)£sin3/i''cosil/ 28800 90 _ /169504 8966081 5 ,^ . , ^^'1 - >. 51975 1814400 ""^^ ^'^ + 72 ''''' '"/ ' ''"'" /4S52742017 4404983 ^ , „A . .^i^ „ V 479001600 1814400 XVIII woraus,, wenn man bedenkt, dass £ sinilf = 1(1 — £ coslT), bervorgebf 2 4 .,. 368 -^ =: 0-. COSilf) [(l -H ?^- ^ - + - C«- 3^5 ^« -^ 17 ., 907 1072 „ 169504,, ^ 567 • 51975 " "^ ' " "/ 98177 ,, 17802611 + + -?• ctgilZl^l — j^^ "^360^ 20160^ "^ 1814400^ 223 9199 if'*'"('-^«'+ii« 8966081 302400 ' 1814400 4852742017 239500800 fio + + 24^ ct„ ^i^^3 J5 ^ + ^p^g^^j £ 4c'^ctg.y*(f. + . 19) Diese Eeilie hat genau dasselbe Bildungsgesetz wie die Reihe für die excentrische Anomalie (Gleichung 1 8) und kann daher genau ebenso behandelt werden wie diese: mau kann auch hier zur Vergrösserung der Con- vergenz die Grösse v, statt t einführen und dann diese Gleichung ebenso wie Nr. 18 auf eine der Gleichung 18**) ähnliche Form bringen. Da indess der Radius vector selbst nur selten gebraucht wird, wollen wir uns dabei nicht aufhalten, sondern sogleich zur Entwickelung von dessen Logarithmus schreiten. Es sei also: C . . . log-=l0g(l— £C0SE). f^cln-eibt man in unseren Formeln o = log(] — s cosJ/), so wird: f' =+?. y" = +4'ctgil/— C^ f'" — — ?— 3 ctgJ/C'+Sf-^ f'* — — C ctgM+(4— 3 ctg^JJf )^''+12 ctgi¥f — 6^. y" = +t+15ctgi/C''— 10(2— Sctg^il/)^--'— 60ctgJ//C*+24f\ f" = +£ ctgi¥— ( 16— 15 ctg«iV/)c*— 30(5 ctg.¥— ctgilP)c:''+30(4— 9 ctgif2)^^*+3G0ctgi¥f — 120f ". f" = — C— 63 ctgi¥4'' + 14( 13— 30 ctg*i/)f»+210(7 ctgM— 3 ctgM»)C*— 840(1— 3 ctg^M)^''— —2bm'^+...)XlX f'"— — C ctg >/+( 64—63 ctg«i¥)C'*+84(18 ctgi¥— 5 ctgilPjl»— 126(16-60 ctg JV/2+ 5 ctgilf*)!*— —5040 (3 ctgi¥— 2 ctgi¥* )| ■• + . y'v _ +t;+255 ctgifC^-lO (164—441 ctgil/^if!*— 1260(22 ctgiW— 15 ctgj¥3)£*+ . . . f' — +4 ctgj¥— (256— 255 ctg^if)?'- 30(475 ctg if— 147 ctgi¥=')t3+ . . . y" = — C— 1023 ctgil/; ^+ . . . f"——^(iigM+... I Dies in die Gleichungen XIII eingesetzt, liefert: A'i = +4sini¥ X, = + sin 2 ^/[-| ctgil/t— 4- 1 ^] X, = — sin il/3 r4 £+ -J- ctg 17? 2— 1 e»1 A; = — sin il/* [1^ ctg MC— ^ (16—3 ctg^ ilf)?^— 1 ctg M^^+ 1 1 *] X, = + sin M-' r^T ( 24—5 ctg^¥)t> |^ dg 3H'— -L ( 8—3 ctg« ilf )£»— ^ ctg il/?'* + 4- 1 -^1 ] XX A; = + sin i¥«[||^ ctgilfl— ;^ (736—375 ctg^¥)t2- ^i (33 ctg.¥— ctgil/=')?='+ + ^ (16—9 ctg2i¥)c*+ 4 ctg i¥C''— -^ c"] V • TirrT 1 orw. ir<>-. . 2 Tir > 307 ctgi¥— 12 ctgil/''' .„ 448— 375 ctg^¥ .., X, =-s:n iir[^^(2i)44-15blctg«ilf),+ ^^- — ,^ ,uo ^ (41 ctgi¥— 3 ctg^if )t *+ — (4—3 ctg^M)^-'+ — 4" ctg M.. .1 Kntmickehmgen zum Lagrange' sehen Reversionsfheorem, etc. 161 V • irsT 1 11U11 . 1, r.^n , -ii, > 68608— 64967 ctgM/ ., 4646clgx¥~495ctgM/„„ \ + ^(1408— 1660ctg^i/+l5ctgiJ/*)5"*+ JL(49ctgil/— 6ctg^»)c:^— . . .1 • ir9r^l072 9199 ^ ,„^ . /107063 ^ ,^ 21 ...n., _ ^6616 _ 9433 _!. eto-J/*! .-- f^^ ctg i¥- ^ ctgip) £*+ 1 1 ^2835 2880 '^ ^" ^ 24 '^^ ^^ ) ^ V 720 ^ ^"^ 96 ^^^^ ^ + " " " J I .. . ,,,.,1-/17802611 ^ ,^ 53 ^ , ^,. /42376 1084109 „ _,^ 1 , _,^ ., \ ^Y '''•• = +""^''L(^628OT^*-^^''~W'^*^"^y'-(l4175-^4lI^ / ^"^ _ /292897 1043 . -, V40320^^^" -040 "'^""^ /■ ^•••J . ,,,,1-/169504 8966081 ,,,_ 5 ^ , >, „ /33783535^ „ 80379^ „.v,, i A„_ .inJi L', 479001600 "°^^ 1814400 ""^^^^ / ■= ••■] Damit erhält man ohne weitere Müiie (uach Formel 17), wenn man unter Einem wieder gleicli nacli Potenzen von ctg i¥ ordnet und wie früher mit m den Modul des Logarithmeusj'stems bezeichnet: , /»■^ 1 /i ,^ r/^2 7-4 9.,, 87., 16169.,,,, 1131437.,, n log (-) = log (1-. cos il/)+4(f^-^ .^+ - .«--^ ,«+ ^33^ ,-- ^^^-^P+ . . .^ /l .3 29,. 2017.- 86579., 53583581 ,„ + ctgiM (^2 ? ^^5 + ^2Q c' ^^^ , + 3628800 ' ~ 16185378277 ~ 479001600 „/J_-,-_^;2^>8 195679 .,„ 54168577.,, ■ctgiVi ^^^^c- ^2^ Q + ^^32^ t 3628800 ^ "^ ^ -.3/2 .„ 2279 .., 957367 .,3 n ^^-^^ (9-^^-1440^ -^129600*— ••^- fl3_,_ 20) _ctgM*(if|c'^-...)] Wie man sieht, ist auch diese Gleichung den früheren (18 und 19) ganz analog gebaut; auch sie wird durch Einführung von -n statt t viel convergenter, verhält sich überhaupt in jeder Beziehung ganz so wie die Reihe für die excentrische Anomalie. Es ist nämlich in -n ausgedrückt : , /r\ , , ,. r^ 2 1 4 7 « ^9 s 1157 ,., 84961 ,, log (-) = log ,1 -. cos.¥ ) + 4(r/--.*+ ^n^-j^r.^^ 2835 " " 3Tl85Ö '^^ + " ,^ /l , 11 . 517 - 6691 , 4134701 ,, . . Mi(^ 6 371 „ 2801 ,„ 5979427 ,, , + ctg i/3fl.«— ^.".H-??^.'3_ + Ctg JU \^^r, ^^^^r -Hg^gQ^O .. _etgM*(i^..^-...)+ ] Denkscliriften der mathena.-uatiirw. Gl. XLIX- Bd. 21 162 E. Weiss. Bereits das iu ctg M^ multipliciite Glied liat für keinen der Planeten unseres Sonnensystems einen Einfluss auf die fünfte Decimale von log f — j und das in ctg M* auch keinen mehr auf die siebente. Schreibt man nun wieder : r „ 1 , 7 , 29 g 1157 ,,, 84961 ,, n r 7 g 371 g 2801 ,„ 5979427 ., i l rl , 11 , 517 , 6691 , 4134701 ,, t 7 COS 1 zz: w — ■n" n -I 'fi v/ -I n — ^ L2 24 ^720^ 8064 ' ^ 3628800 J so wird: log — = log ( 1— £ COS M) + r„ + y — \ ^, ■ctgili+ . . . 20**) a " sm Ji ^ Entwickelt mau auch Her, so wie früher, die letzten beiden Gleichungen von XXI weiter, so erhält man successive : rl , 11 , 517 - 6005 „ 415867 ,, n ^ = '4J'' -24^' +720^^ -8064-^' +453000^' -• ' " J ^'^^ - 12 ' ^^ 20 ' +3528^. 17 , 4789 , 3228163 ,, rr- log 7 = log [^-ny — «Tj^ /;'■*— ^^^-* 3528. 2116800 11 „ 1463 ,. 19489 ,. 6784589 XXP 1440''' 45360 '" 14515200 '"' 7 , 119 , 4789 , 3468263 , ~ 12^ 240^ 6048 ' 3628800 "' "^ • • • Die bei der Bildung der Gleichung 20) gewählte Gruppirung der Glieder ist zweifellos die einfachste und naturgemässeste; doch erkennt man beim Betrachten des Systenies der Gleichungen XX auf den ersten Blick, dass auch das Zusammenfassen der Glieder nach anderen Principieu zu brauchbaren Resultaten führt. Nimmt man beispielsweise aus dem Ausdrucke: Vsin i¥/ Vsin« j/ / ^ Vsin^ i¥ / '' zuerst die sämmtlichen letzten Glieder, hierauf die vorletzten, dann die drittletzten u. s. w. heraus, so ergibt sich: log (-) = log(l— £ cos ilf ) + (P— ^ f + ^^—^ |«+ i i"— ~ 4'' 4-Ctgil/(f— f + f— ?9 + C"— ?''+ . . .) — [j (4*— ^''+4'— C'^+t"— • • . )+ -i ctgJ/^(e«— 2C'+3^"*— 4?-"'+ ...)] — -[^ctgi¥(17f— 254' + 334'*— 4U"+49;'ä— . . .) — --^ ctgil/-'( 4-9-34"+ 61'»-. . .)] [^ (184«— 234»+ 284'«— 334'*+ • • •) - ^ctg«i¥(84«-254«+504'°-834'*+ . . . j--^ ctgil/\4'*— • •)]■ Entwickelungen zkw Lagrange'schen Feversionstheorem, etc. 163 + r^ ctgiU(907c:'— 1535|9+2323cr"— 3271c''''+ . . .) + ^ctgiH3(84«— 33£"+83|»3— . . .)J_ -[2^ (414f-603C"+827C»«-. . .)- — ^ ctgi¥^3568£»— 92SU"H-18866r*— . . .)+ ^ etgil/\?»^ . .)] + + Fuhrt man nun hierin die leicht ersichtlichen Summationen ans und geht man dabei zugleich von den natürlichen auf künstliche Logarithmen mit dem Modul m über, so erh.ält man: 8 4i4£»+639c"'+260C'* + ctgil/(^.j 2835' (!+£¥ 1 f» 1 )lP+9i' ■■) 1 907f'+118ß|9+439C -— •)■ 720 ■ (l + f)^ , 2^^ ^^ U n-4-f2)«^48 (l+f^^^* -I-.. ;-i- ^8 (1+D* 48 (1 + f) / 1 f '* N 1 Diese Gleichung Hesse sich jetzt wohl noch wesentlich reduciren; da sie jedoch im Grunde genommen nur eine andere Form der Eutwickelung nach steigenden Potenzen von v vorstellt, wollen wir uns damit nicht weiter aufhalten. Ähnliche Bemerkungen Hessen sich auch an die Gleichung 22) knüpfen. Was endlich die Eutwickelung der wahren Anomalie betrifft, so sei: /v/l + £ E>, /sinEv/l- D. . . . v=2 arctg ^ , tg — ) = arctg ( — vy 1117 * 2 / '* V cos E— £ Man hat jetzt y = 2 arctg (^ . ^ *S^) 2" setzen, und erhält damit: 1 £ COSilf f'" =_y'[?ctgiW— 2f] f" =+»'[£+ 6f« Ctg Jf—6f] \ XXII f = + y'|f ctg Jf— 2(4— 3 ctg2 !/)£*— 36 ctgiWf +24t*] f = _r^'[^V30f ctgi¥— 30(2— 3 ctgili^iv^— 240 ctgMC*+ 120f ] f" = — ^'[fctgil/— 2(16— 15ctgi¥2)|2— 90(5ctgil/— ctgilf*)C'+120(4— 9ctgi¥*)f +1800ctgi¥|5. . .]' f"'~ + /[f4-126 ctgJ/|«— 42(13— 30 ctg i¥2)c='— 840(7 ctg.¥— 3 ctgJ/»)f*+ . • .] 21* 164 ?' = f"' z y'[CctgJ/— 2(64— 63 ctgi¥'')t^- -y'[?+510ctgilff— ...] - f '[£ ctg 31— ...] E. Weiss. -252(18 ctg3f— 5 ctgiV/s)?-'' - XXII Die X lauten nun: X^ = -h f' sin JA X, = -[4^4e«-^r],' sinil/^. a; = X.^ = ^. X, = - [1 ctg J/- 11 ,- 1 ctgilif + 1 1 3] ./ ,sin M c--4^ctgi/£3^4 -60ctgjy^)C-|^ -ic*]o'sinit/^ ilctgJ/f+^(14- ^ '^ ' -3 ctgj¥«)f + 4 ctg -g-ctgj/t*— — t'^Jy'si] in J/''. :iV ctg i¥|^'— ...]'/ si sin 3/ '. X. •9-üö'"^^- X, Y — x..= X,. L24 "^ 40 _i — »tgj/t* — — {t^Ü (~541-6Ö ^"^«^^'^ + TM) ''^^^^^- 2Ä0 (2431-750 ctgi/^)!^- — ^ (169 ctgM— 3 ctg.¥3)^3+ -^ { 25—9 ctgM«)f*+ ^^ < - [^ ctgilf- j^ ( 47545-16128 ctgil/^)C- ^ (4873 ctgi¥-120 vtgiP)^ + ' ^^^^^ 33— 630ctgM^)|-^+ -V(21 ctgil/— ctgil/3)f_. . .1^'sin J/». + [j-^ (47545—16128 ctg 1/»)+^^^ (755191 ctgil/— 20160 ctglf^U— — .oA.n (309268—201285 ctgil/«)f — j^ö (762 ctg 1/— 55 ct8i¥-')C='- I0I44O .iOO + [362^ (755191 ctgM-20160 ctgAP)- g^r^j^ (7231801-4954260 ctgi¥'')C- _ J^ (466129 ctgilf— 38892 ctgiV/=*)f + . . .1 y'sinl/"'. ~[ 3628800 (7231801-4954260 ctg M') + + / (180403983 ctg iV/— 15754200 ctgM")^—. . .ly'siniVy". [—15754200 ctgi¥-'')— . . .ly'sini/'* ....],' sin iiy-'. -[55^'+... Es wachsen also jetzt, abgesehen von dem mit ctg iV/* multipliciiten Gliede, wo der Coefficient von C* ausnahmsweise verschwindet, die Potenzexponenten von t bei jeder höheren Potenz von ctg M nicht mehr, wie dies früher überall der Fall war, um je drei Einheiten, sondern nur um je eine Einheit, und es tritt überdies der Factor ctg itf bereits bei den Gliedern zweiter Ordnung auf. Wollte man daher die Berechnung der Mittel- punktsgleichung, so wie die der excentrischen Anomalie und die des Radius vectors blos auf zwei Tafeln, eine mit einfachem und eine mit doppeltem Eingange, zurückführen, so würde die letztere bereits Glieder Entwickelungen zum L agr an ge^ sehen Beversionstheorem, etc. XQ,lt zweiter Ordnung enthalten, die an der Grenze der Tafel (bei £ = 0-4) auf mehr als 3° ansteigen. Es ist desshalb vortheilhafter, zwei Tafeln mit einfachem Eingange au/.ulegeu, welche mit dem Argumente log c geben : _9>_1>3 28 ,^ 184 ... 1.2 29.., 539 43301,, 2 ^ 24 ^ 240 - 8064 ^ " und nur die Summe der übrigen Glieder, welche wir mit l'^ bezeichnen wollen, in eine Tafel mit doppeltem Eingange zu vereinigen. Die Berechnung stellt sich noch etwas einfacher, wenn man selireibt: IX — V cos V I XXIV y., ^ *'„ sin r I Die Mittelpunktsgleichung lautet dann : sin(jV+F) v—M = 0^ ^-— f- 0. 23*) " sm M ' wobei log Vf, und Feiner Tafel mit dem Argumente log c und v^, einer mit den Argumenten £ und .1/ zu ent- nehmen sind. Was die Grösse von v^ betrifft, übersteigt es bei den stärksten Excentricitäten, die unter den Asteroidenbahnen vorkommen, kaum 9'. Die Ausdrücke für /;.y und ,a, convergiren beträchtlich rascher, wenn wir in denselben ^ wieder durch r, ersetzen; sie werden dann: T. o 1 , 37 . 65 . .^cosT=2.-3.3+_,..__v+... . ,, 1 , 17 , 79 .. 70840 (• sin l — —r/ TT''' + XXIV* 2 24 240 4032t) ' Die Weitereutwickelung dieser Formeln liefert zunächst: •D 0, = ^-''-J^^"+ T^W.^''+ 379691 48 15360 10321920 ' ■ _ 1 5 3 17 . 61303 ^ -T'' T6 ''^ 48Ü'''' 8Ö64Ö und hierauf: d3 , 9923 , 1114009 ■0« log »^ = log(2-n)—mL^ r,^— ^^^-^^ -»-^ '"""''"" '«- V96 ' 46080 ' 22224320 _1_ 61_ 3 847 ._ 581023 ~ 4 ""' 192 '"' "'' 15360 '"''" 73T28Ö XXIV Die Gleichung 18) oder die ihr gleichgeltende 18**) liefert meiner Ansicht nach, unter der Voraussetzung derConstruction geeigneter Ililfstafeln die erste praktisch brauchbare Lösung der Keppler'scheuGleichung. Auf das Aufsuchen bequemer Auf lösungsmethoden für dieselbe, haben sich aber bisher alle Arbeiten auf diesem Gebiete beschränkt. Die Lösung des eigentlichen Problemes der Planetenbewegung, nämlich die Ermittelung des Radius vector und der wahren Anomalie unmittelbar aus der Epoche, hat man, so viel ich weiss, überhaupt noch nie versucht, wenn man von den bekannten Reihenentwickelungen nach Cosinussen und Sinussen der Vielfachen der mittleren Anomalie absieht, die wohl eiu gewisses theoretisches Interesse, aber gar keinen 1G8 E. Weiss. praktischen Werth besitzen. Die hier vorgeführten Gleicliungen 19), 20) und 23) geben uns aber das Mittel an die Hand, ans der Epoche die wahre Anomalie und den Radius vector eboiso einfach und leicht, wie die excen- trische Anomalie zu berechnen. Diese Untersuchungen haben daher auch zu den ersten praktisch verwertlrbaren Formeln zur unmittelbaren Berechnung des Ortes eines Planeten in seiner Bahn aus seiner mittleren Anomalie geführt. §• '• Durch die Anwendung des Formelsystemcs 11) und VI des §. ?> auf die Keppler'sclie (Tleichung würden wir keine von den obigen wesentlich verschiedeneu Resultate erlangen, indem durch die Einführung der Grösse v;, welche mit der am Ende des eben angezogenen Paragraphen mit demselben Buchstaben bezeichneten identisch ist, den dortigen Erörterungen zu Folge, dieses Formelsystcm im Grunde schon in Verwendung kam. Die Ein- führung der Grösse jj, die in unserem Falle übergeht in: 2i ^l + r/'—S^l- l+V^l- 9i-2 würde in den Reihenentwickelungen nur die Coefticienten der höheren Potenzen, von der fünften angefangen beträchtlich verkleinern. So lautet bei der excentrischen Anomalie die E^, genannte Grösse in r, und^j ausgedrückt: E„ =•',+ - r; 5- 1 . 83 9 "45 •'"''+ 840^ 1 . 1 j 81 45 ^ ' 4480- 947 ,, 613849 ,„ 28350 7484400 1583 ,, Da iudess die raschere Convergcnz der höheren Glieder nur für Tafelrechnungeu einen Werth hätte, bei diesen aber der hierdurch erzielte Gewinn mehr als vollständig dadurch compensirt wird, dass die Berechnung des Argumentes p viel zeitraubender ist, als die des Argumentes r,, wollen wir die Umsetzung der Reihen nach Potenzen vonji:! unterlassen, und nur noch ganz küvV. ein paar Näherungswerthe angeben, die aus unseren Formeln fliessen. Wenden wir uns zu diesem Behufe an die Gleichungen 15) und 15*), so haben wir jetzt: _ 2^ _ v/lT2?^— 1 p + /,• = -; — — . , ^ \sin (sM+p)—p cosM+p^ sin .l/j C rsin(il/+y» , „, ./i \/l + 2f^'- sin jU J und ebenso: \/l + ^' Begnügen wir uns also mit einer Genauigkeit bis einschliesslich der driften Potenzen der Excentrieität, so ist sehr einfach Entwkkeltmgen zum Lag rang ersehen Reversionstheorem, etc. 169 E = M-hj} oder auch E = M+v ' — =1 — scosiM-i-p) „ „ — =1 — £C0s(M+»3) a 24) log — = log[] — £ cos (J/+^>)| ^ log — =:log[l — SCOS{M+r))] ^ m\(M-hp).\/u^i^ siu{M+n].\/l—i^ r = arctg ~- — 5;^ „ „ /) = aictg ---: — i^^ COS{M+p)—B " " COh(J/+yj)— £ =z arctg ^—=^- + arctg . ^_ „ „ = arctg ^ — :' + arctg ) S/l— S* Vi— £* VI— S^ VI— £^ Dabei ist zu bemerken, das8 die Gleichungen für — und log — bis auf Grössen vierter Ordnung ein- schliesslich genau sind, da cos(il/+^>) oder coa{Al+-o) selbst mit einer Grösse erster Ordnung nuütiplicirt ist. Wollen wir jedoch Näherungswerthe, die genauer sind, so haben wir bis einschliesslich sechster Potenz der Excentricität noch immer einfach genug: E=ij C rsin {M+p) oder einfacher y/]+2fL smil/ ^ * -^ J -i = i-.cosrj7+-,X_(ii^i^-,.ctgj/+y)] l '^^ „ ,, 'J /sin(JJ/+»j) N V^l+,j2V smil/ *= / sin(.¥+>5) ^ „ ,^-, p5*) 1 — £ cos M+ i-— yj ctg iV+ yj« ) u. s. w. Die Einfachheit und Übersichtlichkeit der Eeihen 18), 19), 20), 20*) und 23) gestattet uns auch noch aus diesen für die durch sie dargestellten Functionen, interessante Näherungswerthe herzustellen. So ist: E = if+C 9^'(l + "^ ? ctgi¥j +Glieder fünfter und höherer Ordnungen -^ = (1— £CosiV)[l+£^(l + -Cctgil7)] + „ vierter „ log — = log ( 1 — £ cos M) +m ^« ^1 + — ^ ctg 31 j + „ vierter „ „ „ » = 2C[l + ^^ctgJ/] + „ dritter „ „ „ Erinnern wir uns nun, dass 1+f ctgil/ = ^„ so können wir die obigen Gleichungen auch so stellen ■ 1 — scosilr 1 P E = jV/+C — — . ., ' genau bis einschliesslich Glieder vierter Ordnung -^ vi — B cos M — ={l— s cos M) + ^^\/ 1 — s cos 31 „ „ „ „ dritter n log^ = log(l— £Cosir)+m( ^^ — =.y „ „ „ „ dritter „ « ^\/l — scoäM'^ 2f V = 31+ - = „ „ „ „ zweiter Vi— £ cosM 26) n 1 Auf diesen eigentlich ziemlich nahe liegenden Näherungswerth hat eigcnthümlicher Weise erst vor Kurzem (Ast. Nach. B. 99, p. 31) Herr Dr. N. Herz aufmerksam gemacht. Alle anderen, hier angegebenen sind, so viel ich weiss, neu. Denkschriften der mathem.-naturw. Gl. VT.TY Bd. 22 170 E. Weiss. Enfwickelungen zum Lagniiicje'' sehen Reversionstheorem. Noch etwas genauere NäheruDgswerthe erhalten wir, wenn wir von den Gleichungen ausgehen: ^= (1— .-cosil/)[l + r,2(l + i.^ctgiiy)] /• / 1 ^ log— = log(l — £ cosjy')+ mrt^il + — C ctgi/j Das System dieser Näherungswerthe ist dann: E = M+ri — = ( 1— £ COS M) 4- ■n^\/l—sc.QsM a r -n^ ) 27) log— =:log(l — £COSil/) + W/ — — ' « Vi— SCOSilf V — 31+ „. = \/ 1 £ COSÜ/ 171 BEITRAGE ZUR KENNTNISS DER FISCHE JAPANS. (III.) D« FRANZ STEIND ACHNER, wrRKI.rrHF.M MITOIJEDE HER KAISERLK'HEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN, UND Dß L. DÖDERLEIN. (31L;i. ] So-fefii..) VORGELEGT IN DER SITZUNG AM 23. MAI 1884. Farn. CORYPHAENIDAE. 96. Coryphaena hippurus Lin. Bei drei Exemplaren vou So'/;, — 39% Cent. Länge ist die grösste Paimpfhölie etwas mehr als 473— 5mal, die Kopflänge 4^ \.— nahezu 4' ^mal in der Körperläuge, die grösste Kopfliöhe am hinteren Kopfende 4'/^— fast 4%mal, die Kopfhöhe über der Augenmitte P . — l^smal, der Augendiameter genau oder etwas mehr als 5mal, die Schnauzeulänge c. 3mal, die Stirnbreite gleichfalls omal in der Kopflänge enthalten. Die Kopfform ist halb- elliptisch, die Kiefer reichen gleich weit nach vorne. Das hintere Ende des Ober- kiefers fällt ein wenig hinter die Augenmitte und ist vom unteren Augenrande nur durch einen schmalen Zwischenraum getrennt. Kiefer-, Vonier- und Gaumenzähne spitz. Die Zahnbinde im Zwischen- und Unter- kiefer nimmt gegen das vordere Kieferende rasch an Breite zu; die Zähne der äusseren Reihe sind länger als die der übrigen Reihen. Hinterer Vordeckelrand schwach nach hinten und unten geneigt. Vordeekelwinkel stark gerundet, unmerklich in den unteren und hinteren Rand übergehend. Die Wangeugegend ist bis zu dem äusserst sehwach vortretenden Vorrande des Präoperkel mit kleinen Schuppen besetzt, die unter der Haut halb verborgen liegen. Die an und zunächst dem vorderen und hinteren Augenraude gelegenen Kopfknochen sind massig wulst- förmig aufgetrieben. Der Kiemendeckel zeigt an der Aussenfläche zarte Radien, die vom vorderen oberen Ende des Knochens auslaufen. Nur der oberste Theil des Operkels ist beschuppt. Die Dorsale beginnt in verticaler Richtung in geringer Entfernung hinter dem Auge und enthält bei den mir zur Beschreibung vorliegenden Exemplaren mittlerer Grösse 57—60 Strahlen. Die vordersten derselben nehmen vom 1. bis zum 9. oder 10. rasch, von diesem bis zum 15. oder 16. nur selir unbedeutend an Höhe zu; die 4—5 zunächst folgenden Strahlen gleichen sich an Höhe, die übrigen nehmen bis zum Ende der Flosse fast gleichförmig (nicht bedeutend) an Höhe ab. Die Höhe der Dorsale ist übrigens im Verhältniss zur Rumpf- 22* 172 Franz Steind achner und L. Döderlein. höhe variabel, bei einem der hier beschriebenen Exemplare sind die höchsten Dorsalstrahlen l'/sHial, bei einem zweiten aber fast 2mal in der grössten Rumpfhöhe, doch stets genau 2mal oder nur unbedeutend mehr als 2mal in der Kopflänge enthalten. Die Länge der schlanken, zugespitzt endigenden Ventralen gleicht dem Abstände des hinteren Deckel- randes von der vorderen Narine und die Insertionsstellc derselben fällt in verticaler Richtung genau unter oder nur unbedeutend hinter die Basis des obersten Pectoralstrahles. Die Pectorale ist sehwach säbelförmig gebogen; ihre Länge gleicht dem Abstände der Augenmitte vom hinteren seitlichen Kopfende. Der Beginn der Anale ist nahezu ebensoweit von der Basis der mittleren Caudalstrahlen wie von der Augenmitte entfernt. Der 4. höchste Analstrahl erreiclit nur 1 ' ], Augenlängeu und die Höhe der übrigen Strahlen, von dem 7. angefangen, gleicht durchschnittlich einer Augenlänge. Die Zahl der Analstrahlen beträgt 25 — 26. Die Caudallappen sind lang, sehr schlank; der obere derselben ist häufig ein wenig länger als der untere Lappen und seine Länge, von der Basis der mittleren Caudalstrahlen an gemessen, gleicht einer Koptläuge oder übertrifft sie noch ein wenig. Die Seitenlinie ist über der Pectorale unregelmässig gebogen, doch noch vor dem hinteren Ende derselben zieht sie in horizontaler Richtung längs der Höhenmitte des Rumpfes zur Basis der Caudale. Eine Reihe rundlicher, goldbrauner, dunkler gesäumter Flecken in sehr geringer Entfernung unterhalb der Basis der Dorsale. Zuweilen liegen ähnliche Flecken auch auf der Oberseite des Kopfes zerstreut. Coryphaena hippurus wird häufig an den meisten Küsten Japans gefischt. Exemplare bis zu c. 40 Cent. Länge sah Dr. Döderlein im Monate August in Kochi auf Shikoku in sehr bedeutender Menge zu Markte gebracht und grosse Exemplare von SO Cent. Länge mit stark ausgebildetem Kopfkamm in Tokio während des Sommers. Japanischer Name : Shiira oder Meshiira. 97. Bratna Rajii Bloch. Die mir von Dr. Döderlein irrigerweise als Bi-ama japonica Hilg. eingesendeten drei grossen Exem- plare, von denen das grösste 51 Cent, lang (bis zur Spitze der Caudallappen) und 19 Cent, hoch (über den Ventralen) ist, sind zu Brama Bajii Bl. zu beziehen und unterscheiden sich von Exemplaren aus europäischen Meeren weder in der Form des Kopfes und der Dorsale, nocli in der Beschuppungsweise der Pectoral- gegend. Die Schnauze tritt übrigens bei älteren Individuen stärker höckerförmig über die Mundspalte vor als bei jüngeren. Bei den von mir untersuchten grossen japanischen Exemplaren liegen 29 — 32 horizontale Schuppenreihen zwischen der Basis des ersten Dorsalstachels und der Einlenkungsstelle der Ventralen, und von diesen 12 — 14 oberhalb, 17 — 18 unterhalb der Seitenlinie, welche letztere c. 85 Schuppen durchbohrt. Die Dorsale enthält 3_4 Stacheln und 30 — 33 Strahlen, die Anale 2 Stacheln und 26 gespaltene Strahlen. Die Länge der Pectorale ist c. 2^l^—2^'^m-A\ in der des Körpers (d. i. Totallänge mit Ausschluss der Caudale) enthalten. Die grösste Rumpfhöhe über dem Beginne der Anale ist bei einem Exemptare von 38 Cent. Totallänge 2y3mal, bei einem grösseren von 60 Cent. Totallänge etwas mehr als 2ygmal (27,9mal), die Kopflänge c. 373mal in der Körpeilänge (bis Basis der mittleren Caudalstrahlen gemessen), die Länge des Auges 4 bis 4y3mal, die Schnauzenlänge (bis zur Unterkieferspitze) c. 3*^ — 3V2mal in der Kopflänge enthalten. Im Zwischenkiefer enthält die äussere Zahnreihe bedeutend längere und stärkere Spitzzähne als die übrigen Reihen, während im Unterkiefer die äussere Zahnreilie wohl von stärkeren Zähnen als die der 1 — 2 mittleren Reihen gebildet, aber an Länge und Stärke der Zähne von der innersten Zahnreihe weit überti-offen wird, die nach vorne jederseits mit 1 — 2 Fangzähnen abschliesst. Nach Döderlein kommt diese Art nicht selten in Exemplaren von 47 — 51 Cent. Länge vor. Beiträge zur Kenntniss der Fische Japan' s. 173 97 a. Srama japoni^a Hilgend. {? = BramaEajn B.C.). Taf. I. Die Herren Professoren Dr. v. Marteus und Hilgendorf hatten die Güte, mir das im Berliner Museum betiudlielie typische ExempLar von Br.japonica Hilg. zum Vergleiche mit der nahe verwandten Br. Bajü Bl. einzusenden. Das typische Exemplar von Brama japonica ist bis zur äussersten Spitze der Caudale nahezu 45 Cent, laug. Die grösste Körperhöhe zwischen der Insertionsstelle der Ventrale und dem Beginn der Dorsale ist nahezu 2y^mal, die Kopflänge 4mal in der Körperlänge (bis zur Basis der mittleren Caudalstrahlen), die Augenlänge c. S^smal, die Schnauzenlänge Sy^maA, die Stirnbreite ein wenig mehr als SVzinal in der Kopf- länge enthalten. Die obere Profillinie des Kopfes ist wie bei gleich grossen Exemplaren von Brama Bajü in der Schnauzen- gegend (vor dem Auge) concav, über dieser aber ziemlich stark convex und steigt rascher nach oben au als bei Brama Bajü. In der Bezahnungsweise der Kiefer unterscheidet sich Br. japonica nicht von Brama Rajii und beide Arten stimmen auch in der Art der Kopfbeschuppung mit einander überein; Stirne und Schnauze, Präorbitale und Unterkiefer, sowie das EandstUck des Vordeckels sind schuppenlos und von mehr oder minder wurm- förmig geschlängelten, röhrenförmigen Cauälen durchzogen, zwischen denen äusserst feine, zahlreiche Poren- mündungen liegen. Der Beginn der Dorsale fällt bei dem typischen Exemplare von Brama japonica in verticaler Richtung ein wenig hinter die Insertionstelle der Ventralen, wie bei ebenso grossen Exemplaren von Brama Bajü * und enthält 5^ einfache, ungetheilte und 30 gegliederte Strahlen. Der höchste, d. i. der erste gegliederte Dorsal- strahl ist c. Vs^iial so lang wie der Kopf. Die Pectorale gleicht an Länge */,, des Körpers (mit Ausschluss der Caüdale), die Ventrale erreicht nur eine Augenlänge; die schlanken zugespitzten Caudallappen gleichen sich fast genau an Länge und sind nicht bedeutend länger als der Kopf. Die Anale zeigt 2 einfache und 26 gegUederte Strahlen. Der 1. Gliederstrahl ist c. 2'/2mal in der Kopf- länge enthalten und nicht gauz 2mal so lang wie der letzte. Die Seitenlinie durchbohrt 86—87 Schuppen am Rumpfe; 14 Schuppenreihen liegen zwischen der Basis des ersten, sehr kurzen D jrsalstachels und der Seiten- linie, und 16 zwischen letzterer und der Insertionsstelle der Ventralen. Die über der Seitenlinie bis zur Rücken- linie des Humpfes gelagerten Schuppen sind voneinander an Grösse nicht bedeutend verschieden. Unterhalb der Seitenlinie nehmen die Schuppen von der 2. oder 3. Schuppenreihe angefangen bis zur Höhe der Pectorale herab, d. i. bis zur 8.-9. horizontalen Schuppeureihe sehr rasch an Höhe, nicht aber an Länge zu, und von der 9. Reihe bis zur Bauchliuie herab, allmälig an Höhe ab. Die die Achselhöhle überdeckenden Schuppen sind bei dem typischen Exemplare von BramM japonica merklich schlanker als bei ebenso grossen Exemplaren von Brama Bajü, hierin, so wie in der stärkeren Rundung und rascheren Erhebung der Stiruliuie und in dem Vorhandensein von 5 einfachen Dorsalstrahlen liegen die einzigen Merkmale, nach denen sieh Brama jajjotiica von jy. i^q/// imterscheiden lässt; doch scheint es mir sehr zweifelhaft, ob diese wenigen Unterschiede bei Untersuchung einer grösseren Reihe von Exemplaren sich als constant erweisen werden ; insbesondere dürfte die stärkere Ansteigung der Stirnlinie, die bei dem typischen Exemplare von Brama japonica bemerkbar ist uud durch die stärkere Entwicklung des Stirnkammes veranlasst wird, keinen genügenden Artcharakter abgeben. Steind. D. 5(4)/30(31). A. 2 26. P. 20. V. 1/5. L. lat. 86-.S7. 1 Bei einem 60 Cent, langen Individuum von Brama Rajii fällt der Beginn der Dorsale in verticaler Richtung über das hintere Ende der horizontal zurückgelegten Ventralen. - Der letzte 5. Strahl, von mir noch zu den einfachen Strahlen gezählt, ist leider nicht mehr vollständig erhalten, es fehlt das obere Endstück, welches vielleicht gespalten gewesen sein mag, in welchem Falle somit wie bei Brama Rajii mir 4 stachelige und 31 getheilte Strahlen zn zählen wären. 174 Franz Sfcivdttclnier und L. Do der lein. 98. Bfanid lonyiphiuls Lowe {Aryo Steimhwhiieri Döilcrl. in litt.). Bei einer Totalläuge von c. 25 Cent. (IB'/a Cent, bei Ausschluss der Candale) ist die grösste Riimpfhöhe etwas melir als 2' /.mal in der Totalläuge, genau 2mal in der Körperlänge bis zum hinteren Rande der mittlereu Caudalstrahlen oder etwas weniger als l%mal in der Körperlänge bis zum Beginu der Caudale, die Kopflänge Sy^mnl in der Körperlänge, der Augendiameter 4'/2mal, die Schnauzenlänge bis zur Kinnspitze Sy.^mal, die Stirnbreite 2^/^mal, die Tiinge der Mundspalte 2mal in der Kopflänge enthalten. Die obere Kopflinie erhebt sich rasch unter scliwachcr Bogenkriimmung zugleich mit der Nackenlinie bis zum Beginn der Dorsale. Die Stirne ist breit, querüber massig gewölbt und wie die Schnauze, das Präorbitale und der Unterkiefer schuppenlos. Die Mundspalte erhebt sich minder steil nach vorne als bei Braiiia Rajii und das hintere Ende des Ober-' kiefers fällt in verticaler Richtung ein wenig vor ilcn iiinteren Augenrand. Beide Kiefer tragen eine Binde spitzer Zähne, die nach hinten allmälig an Breite abnimmt. Im Unterkiefer sind die Zähne der innersten Reihe bedeutend stärker entwickelt als die der Aussenreihe und letztere etwas stärker als die der mittleren Reihen. Im Zwischenkiefer nehmen die Zähne der breiteren Zahnbinde gegen die Innenreihe nur wenig an Grösse zu. Gaumen- und Vomerzähne fehlen. Der stark gebogene, freie Rand des Vordeckels ist zart gewimpert, das Randstück des letzteren trägt keine Schuppen. Die Ventrale ist ein wenig vor der Pectorale eingelenkt und an Länge nur '/a '^es Kopfes gleich, die Pectorale dagegen ebenso lang wie der Kopf und minder stark zugespitzt als bei Bniina Rajii Bl. Die Ventralen sind über dem Bauchrande eingelenkt, der zwischen den Ventralen bis zur Analgrube eine Schneide bildet. Die Dorsale beginnt in verticaler Richtung ein wenig hinter der Basis der Pectorale und ist in ihrem vorderen Theile sichelförmig erhöht; sie enthält 4 rasch an Höhe zunehmende einfache Strahlen, von denen der letzte jedoch nur kaum '/j der Höhe . 91. Nach Untersucliung einer grossen Anzahl von Individuen verschiedener Grösse von Suez, den Philip])inen Hongkong und Tokio glaube ich die Ansicht ausspreclieu v.n müssen, dass Caraiix Busselli Rüpp., d. i. Caranx hurra C. V. von Caranx maruadsi Schleg. aus Japan nicht specifisch zu trennen sei. Die relative Körperhöhe nimmt mit dem Alter ab, und ist bei jungen Individuen nur unbedeutend mein- oder weniger als 5 mal, bei alten dagegen 5'/j bis fast 5% mal in der Totallänge enthalten. Bei jungen Individuen fällt das hintere Ende des Oberkiefers in vertikaler Richtung genau unter, bei iilteren ein wenig vor den Vorderrand des Auges; Vomer, Gaumenbeine und Zunge stets bezahnt. Ein schwarzer Fleck am hinteren, überhäuteten Ausschnitt des Kiemendeckels. Die vordere, kaum gel)ogene Hälfte der Seitenlinie ist bei jungen Individuen ein wenig kürzer, bei alten Exemplaren eben so lang wie die hintere, mit Schildern bedeckte Hälfte des Seitencanales und geht unter einer in der Regel ziemlich starken Krümmung in letztere über. Die Schuppen in der vorderen Hälfte der Seitencanales sind von gleicher, geringer Höhe; unmittelbar am Beginne der 2. Längeuhälfte des Seitencanales, d. i. circa unter dem 10. Strahle der zweiten Dorsale, nehmen die Schuppen rasch an Höhe zu und endigen in Dornen, doch tragen die 3 — 5 ersten derselben nocji keine Kiele längs der Schuppenmitte; auch schwankt die Zahl und Entwicklung der Kielschuppen auf dem basalen Theile der Caudale, daher die Angaben der Autoren über die Zahl der Seitenschienen schwanken und zur Aufstellung von Nominalarten Aulass gaben. (Stcind.) D. 8/3^_J(_3,) +1 . A. 2A^ +1. L. lat. 45-53+32-36 Sehr häufig bei Tokio in Exemplaren bis zu 18"" Länge. Japanischer Name: Maaji. 118. Decapferiis sanctae Helenae sp. C.V. (= Caranx nmroadsi Sohl.) Taf. IV, Fig. 1. Diese Art unterscheidet sich, abgesehen von der schlanken, Scoinher-üvt\ gen Körperform schon auf den ersten Blick durch die geringe Entwicklung der Seitenschilder in dem vorderen Theile der hinteren, horizontal verlaufenden Längenhälfte der Seitenlinie. Die vordere Hälfte der Seitenlinie ist äusserst schwach gebogen und geht zuweilen fast ohne merkliche Krümmung in den horizontal verlaufenden Theil der Linea lateralis über, der in der Regel in vertikaler Richtung unter dem 9. — 10. Strahle der zweiten Dorsale beginnt. Nur in den zwei letzten Dritteln der hinteren Längenhälfte der Seitenlinie sind die Seitenschilder gekielt und die grössten liegen nur wenig vor dem isolirten Flösselchcn der Anale und der 2. Dorsale (in vertikaler Riclitung). Bei dem allmäligen Übergänge der Schuppen der hinteren Hälfte der Seitenlinie in gekielte Schilder ist die genaue Zahl der letzteren nicht immer ganz genau anzugeben, zumal dieselbe auch individuellen Schwan- kungen unterliegt. Bei der zahlreichen, mir von Dr. Döderlein eingesendeten Exemplaren zähle ich durch- schnittlich circa 28 — 32 gekielte Schienen längs der Seitenlinie. Bei grossen Exemplaren aus S. Helena, Chile, Peru und von den Sandwichsinseln finde ich die Zahl der gekielten Seitenschilder liäufig geringer als bei jenen (kleineren) von Tokio, nämlich 22 — 28, glaube sie jedoch nicht specifisch unterscheiden zu dürfen, wie Dr. Klunzinger in neuester Zeit vorschlägt. (Steind.) Japanischer Name: Muroaji. Sehr häufig bei Tokio in Exemplaren bis zu 18™ Länge. D. 8/p +\. A. 2/^^ — 28+L L. lat. c. 28-32. Denköchriftoii der muthem.-nalurw. Gl. XLIX. Bd. 24 186 Franz Sfei iidae/nicr und L. Döderlein. 119. SeHola qtilnqneradUita Schleg. D. G/32-33. A. 2/18. Die Körperhöhe ist 5'/^— bV-iiniil, die Kopflänge etwas nielir als 4inal (4' gin.) in der Totalläuge, der nach Aussen freie Theil des Auges 2 — S'/ainal in der Schnauzenlänge, 1 '/j— 2'/2»i:>l in der Breite des gekielten Interorbitalraumes und 5'/^ — 6 mal in der Kopflänge ontlialten. Das hintere, fast vertikal abgestutzte (äusserst schwach concave) Endstück des Maxillare fällt ein wenig vor die Augenmitte. Die Zahnbinde am Vomer ist nageiförmig gestielt und kürzer als die zungenförmigc Zahnbinde der Gaumenbeine. Eine gestreckt ovale Zahnbinde längs der Zungenmitte und kleine Zahngruppen zunächst dem Seitenrande der Zunge. Der freie Rand des Vordeckcls ist häutig und bei älteren Individuen dicht mit zarten, zalinähnlichen Cilien besetzt. Der Vordeckelwinkel ist stark gerundet. Die Wangeugegend und der oberste Thcil des Kicmen- deckels sind beschuppt. Die grösste Höhe des Kopfes am Ende der Occipitalcrista ist etwas mehr als ly^mal in der Kopflänge enthalten. Die Stacheln der ersten Dorsale sind ziemlich kräftig, doch von geringer Höhe. Der 3. höchste Dorsal- stachel ist nur wenig länger als der freiliegende Theil des Auges und circa 5% mal in der Kopflänge ent- halten, der letzte äusserst kurz, daher leicht zu übersehen. Die vorderen höchsten Strahlen der 2. Dorsale verhalten sich zur Kopflänge wie 1 : 273. Die Pectorale ist bezüglich ihrer Länge circa 2'/^ mal, die Ventrale 2 mal in der Kopflänge enthalten. Die Entfernung der Ventralspitze von der Anale gleicht 1*/^ — V/^ Ventrallängen. Die Caudallappen sind stark zugespitzt und die Länge des oberen, a on der Basis der mittleren Caudal- strahlen gemessen, ist circa l'/äHial in der Kopflänge begriffen. Der vordere Theil der Seitenlinie ist leicht gebogen ; das Ende der Krümmung fällt unter oder ein wenig hinter den Beginn der 2. Dorsale. Der gerade hintere Theil der Seitenlinie ist circa 2' ^mal länger als der vordere gebogene Theil. Am Schwanzstiele springt die Seitenlinie schwach kielförmig vor. Oben bräunlich, unten heller. Fundort: Tokio. 120. Seriola LalandU C. V. Von dieser Art liegen mir zwei kleine Exemplare von Tokio vor, welche von Dr. Döderlein als Seriola Dumerilii eingesendet wurden. Die Leibeshöhe ist bei denselben nahezu 5 mal, die Kopflänge etwas mehr als 4mal in der Totallänge, der nach Aussen freiliegende Theil des Auges nahezu 5 mal und die Schnauzenlänge 3 mal in der Kopflänge enthalten. Die mittlere Stirnbreite erreicht nahezu eine Schnauzenlänge. Der hintere, vertikal gestellte Rand des Oberkiefers fällt unter die Augenmitte. Die Entfernung der Spitze der Bauchflossen vom Beginne der Anale gleicht nahezu TYs Ventrallängen. Die erste Dorsale enthält nur 6 Stacheln, die zweite 33 getheilte und einen einfachen Strahl. Die Seitenlinie ist im vorderen Längendrittel des Rumpfes schwach gebogen und senkt sich allmälig nach unten bis zum Beginne des letzten Viertels der Rumpflänge, in welchem sie horizontal hinläuft. (Steind.) 121. Seviola DumeHUi sp. Eis so. C. V. Dr. Döderlein gibt nach von ihm in Tokio gesammelten Exemplaren folgende Notizen: D. 7/32. A. 2/10. Die Körperhöhe ist 3'/^maI, die Kopflänge 4^4 mal enthalten in der Totallänge. Der Augendurchmesser (nicht Orbitaldurchmesser) geht P/sUial in die Sclinauzenlänge, 2mal in die Breite des stark gewölbten Interorbitalraumes und fast 5 mal in die Kopflänge. Maxillare reicht bis unter die Augenmitte; Pectorallänge 2'/nmal, Ventrallänge P/. mal in der Kopflänge enthalten. Beiträge zur Kenntniss der Fische Japem's. 187 Die Spitze der Ventrale liegt gerade in der Mitte zwischen ihrer Basis und der weichen Anale. Körper staldblau, metallisch glänzend, und unten heller. Tokio. 122. Seriola crlstata n. s\). BüAe\\. D-6/i-A.2/l. Die Körperhöhe ist circa by^ma\, die Kopflänge 4V3mal in der Totallänge, der äussevlich freie Theil des Auges 4'V4nial, die mittlere Breite des stark gekielten Interorbitalraum es unbedeutend mehr als 3 mal, die Schnauzenlänge nahezu 3 mal in der Kopflänge enthalten. Der hintere Rand des Maxillnre fällt in verticaler Richtung unter die Augenmitte. Eine n.Tgelförmige, nach vorne verbreiterte Zahnbinde am Vomer und auf der Zungenmitte, Zahnbinde auf den Gaumenbeinen viel weiter nach hinten reichend als die des Vomers. Häutiger Präoperkelrand mit zarten Cilien besetzt. Die grösste Kopfhöhe ist circa l'/gUial in der Kopflänge enthalten. Die erste Dorsale enthält G Stacheln, von denen der 2. und 3. höchste je eine Augcnlänge erreicht. Die Länge der Pectorale wie der Ventrale ist etwas weniger als 2 mal, der vorderste höchste Theil der 2. Dorsale 272 mal, ^'^ Länge der Caudale circa 1' .jmal in der Kopflänge enthalten. Die Spitze der Ventrale fällt etwas vor die Mitte des Abstandes der Basis der Ventrale von dem Beginne der gliederstrahligen Anale. Der vordere Theil der Seitenlinie ist schwach gebogen, und der hintere, horizontal hinlaufende Theil der- selben l'/^mal länger als der gebogene Theil. Oben bläulich, unten weisslich. Fundort: Tokio. 123. Xaiicrate« ductor sp. Lin. Li Tokio nicht häufig. Das von Dr. Döderlein eingesendete Exemplar ist 34™ lang. Japanischer Name: Shime inada. Farn. EQUULIDAE. 124. Equula niichdlis Schleg. Diese an den Küsten Japans sehr gemeine Art erreicht eine Länge von 10™. Japanischer Name in Koehi : Nirogi. Fam. CAPRIDAE. 125. Authjonia Capros Lowe. Taf. V. fcT) Syn. CapruphoHus (ittrora Müll, et Trosch. '? Hi/psiiiolus rubescens Schleg. Ich habe bereits im Jahre 1 879 die Vermuthung ausgesprochen und mitgetlieilt, dass die von Dr. Schi ege 1 publicirte Abbildung (Bürger's) des Hijpsinotus rubescens ungenau sein dürfte, dass aber leider wegen des Verlustes des Originalexcmplares kein sicherer Nachweis geliefert werden könne, ob Anfi. 209 Die erste Dorsale beginnt iii verticaler Kichtuug über dem Eude der liäiitigen 8iiboperlielspitz,e und ist durch einen sehr kleinen Zwischenraum von der 2. höheren Dorsale getrennt. Die Anale beginnt senkrecht unter dem 2. oder 3. Strahl der 2. Dorsale. Die Brustflosse hat eine hohe, schräg gestellte Basis und reicht nahezu bis zum Beginn der Anale zurück; die Bauchflosse beginnt circa unter der Basis der mittleren Pectoralstrahien (in verticaler Richtung) und die äusserste Spitze der Ventralen fällt circa um eine Augenlänge vor die Auusmündung. Der hintere Rand der Caudale ist fast vertical abgestutzt. Die Körperhaut ist nackt, vollständig glatt; nur am Hinterhaupte liegen äusserst zarte, feine Wärzchen. Die Färbung ist oben braun, unten gelblich, an den Seiten dunkler gefleckt. Zwei schwärzliche Binden ziehen von der Basis der 2. Dorsale schräge nach vorne und unten, ohne die Bauchseite zu erreichen. Die 3. undeutlicher ausgeprägte Binde von geringerer Höhe liegt unter dem vordersten Theile der 1. Dorsale und eine 4. schmale halbmondförmige Binde unmittelbar an der Basis der Caudale. Sämmtliohe Flossen sind gelblich und mit brauneu Flecken geziert, die schräge oder verticale Reihen bilden; nur die Ventralen sind einfarbig gelb. Das hier beschriebene Exemplar ist 9""" lang und wurde Herrn Di'. Dö derlein als eine Seltenheit von den Fischern in Tokio gebracht. Cottus Hilgendorfii ist sehr nahe mit Cottus pollux Gthr. verwandt, welche letzte Art aber 9 Stacheln und 10 Gliederstrahlen nach Günther's Beschreibung besitzt und deren Ventrale noch ein wenig über die Analmündung zurückreicht. 164. Centlderiniclithys percoides sp. Gthr., Steind. B. 6. D. 10/19. A. 17. P. 15. V. 1/2. Körperform bei erwachsenen Individuen sehr gestreckt; die grösste Rumpfhöhe ist bei denselben 6 — 7mal, die Kopflänge ca. Sy^mal in der Totallänge, der Augendiameter 5*/-, — 57, uial, die Schnauzenlänge etwas mehr als 3'/2mal, die mittlere Stirnljreite 9 — O'/aUial, die grösste Kopfhöhe 2'/;, — 2'/2mal, die grösste Kopfbreite mehr als 2^3 — 3 mal in der Kopflänge enthalten. Mundspalte sehr lang, massig nach vorne ansteigend. Das hintere Ende des Oberkiefers fällt unter den hinteren Rand des ovalen Auges. Spitze schlanke Zähne in den Kiefern, am Vomer und auf den Gaumenbeinen. Die Zahnbinde des Zwischenkiefers nimmt gegen das vordere Knochenende rasch an Breite zu. An den Seiten des Unterkiefers sind die mittleren Zähne der innersten Reihe bedeutend grösser als die entsprechenden des Zwischenkiefers und ebenso gross wie die längsten Zähne des Zwischen kiet'ers am vorderen Eude jeder Zwischenkieferhälfte. Ein ziemlich kräftiger, meist schwach hakenförmig gebogener stumpfer Zahn in der Winkelgegend des Vordeckels und 2 — 3 schwach vortretende, stark abgestumpfte, zuweilen selbst abgerundete, zahnartige Vorsprünfie am unteren gebogenen Rande desselben Knochens. Nasalstachel klein, spitz: Interorbitalraum massig concav. Ein zartes Hautläppcheu am hinteren Ende des oberen Augeuraudes. Die beiden Dorsalen stehen unmittelbar hinter einander, hängen aber nicht zusammen. Der 3. oder der 3. und 4. Dorsalstachel erreichen die grösste Höhe, welche circa einer Schnauzenläuge gleicht. Der höchste 6. und 7. oder 6.-8. Strahl der zweiten Dorsale ist ca. 273— nahezu 3 mal in der Kopflänge enthalten. Sämmtliche Pectoralstrahien sind einfach und die unteren dicker als die oberen. Die grösste Länge der Pectorale am 7. oder 8. Strahl gleicht der Entfernung des Augencentrums von der äussersten hinteren Spitze des Suboperkels. Die Länge der Ventrale übertrifft die Augenläuge nicht bedeutend und ist ca. ^^/.^xüdA in der Kopflänge enthalten. Die Länge der Caudale, deren hinterer Rand fast vertical abgestutzt ist, erreicht etwas mehr als eine halbe Kopflänge. Haut vollständig nackt, auf ^)res gälbh;uiii, die objrc Hüfte dunkler und mit schwärzlichen querbindenähnlichen Deak-äcUririou iar mithjiu.-niluriv. Gl. .'CL.IX. Bl. 27 2X0 Franz Sleindachner and L. Döderlein. Zeichnungen versehen. Die Flossenhaut der ersten Dorsale in der Mitte glashell, vorne und hinten bräunlich. Bei den übrigen Flossen ist die Flossenhaut glashell, während die Strahlen gelblich und mit Ausnahme der RauchHossen mit bräunlichen Tupfen versehen sind. An der Wurzel der Brustflosse bemerkt man 2 — 3 deutliche, dunkle schräge Streifen. Ein dunkelbrauner Fleck an der Pectoralachsel und unter demselben an der Hinterseite der Pectorale ein viel grösserer milchweisser Fleck. Unter dem Auge, auf dem Maxillarrand und auf den Wangen liegen 3 — 4Flecke. Länge der beiden beschriebenen F.xein])lare, eines Weibchens und eines Männchens, mit langer penisartiger Urogenitalpapille: 2U und 22"". 1Ü4 u. Centridermichthys ScJileycUi n. sp. Döderl. {— C. percöides sp. Gthr. sec. Steind.) B. G. D. 10/ l'J. A. 17. 1". 15. V. 1/2. Grösste Rumpfliöhe nahezu 6— unbedeutend mehr als 5 mal in der Totallänge, Länge des Kopfes 3 — mehr als 2''/r mal in der Körperliinge oder etwas mehr als 3'/. — 3'/. mal in der Totallänge, Augendiameter nahezu oder genau 6 mal, Schnauzeulänge S'/jUial, mittlere Stirnbreite 8 V^ — ^-Vsmal, grösste Kopfhöhe etwas mehr oder weniger als 2 mal, grösste Kopf breite ca. 2Yjmal in der Kopflänge enthalten. Nasalstachel zart, spitz. Mundspalte sehr lang, massig nach vorne ansteigend, das hintere Ende des Oberkiefers fällt unter oder noch ein wenig hinter den hinteren Augenrand. Augententakel vorhanden. Kiefer- und Gaumenbezahnuug, ferner Vordeckeldornen wie bei C. percöides. Pectorale ebenso lang oder unbedeutend kürzer (um '/g Augenlänge) als der Kopf mit Ausschluss der Schnauze, das ist ca. l'/s— fast P/^mal in der Kopflänge enthalten. Die beiden Rückenflossen stehen unmittelbar hinter einander, hängen aber nicht zusammen. Der 3. höchste Dorsalstachel ist nur unbedeutend länger als die nächstfolgenden oder nur ebenso lang wie der 4., b. und (i. und an Länge der Schnauze gleich. Sämmtliche Peetoralstrahlcn einfach, die unteren dicker als die oberen. Hinterrand der Schwanzflosse kaum convex. Länge der Caudale mehr als \'^/^ — 2 mal in der Koptlänge enthalten. Farbe unten gelblichbraun mit undeutlichen blauen Flecken, oben dunkelbraun, ohne deutliche Flecken. Erste Dorsale vorne und hinten bräunlich, in der Mitte mit glasheller Flossenhaut. Die Flossenstrahlen der Rücken-, Schwanz- und Hauchflosse sind bräunlich. An den oberen und unteren Strahlen der Caudale l)emerkt mau Spuren abwechselnd hellerer und dunklerer Querbinden. Ein tiefbrauner Fleck an der Pectoralachsel, unter diesem ein grösserer milchweisser oder hell silbergrauer Fleck an der Hinterseite der Pectoralbasis wie bei C. percöides. Drei braune Streifen in der basalen Hälfte der Pectorale. Japanischer Name: Maradashi (d. i. Penis). Meines Erachtens ist C. Schleyelii Döderl. nur eine fast ganz ungefleckte Farbenvarietät von C. percöides Steind. 165. Centriderniichthys marmoratus n. sp. Döderl. B. 6. D. 9/19. A. 16. P. 13. V. 1/2. Körperform schlank; Kopf nach vorne zugespitzt; ol)ere Profillinie des Kopfes ohne Krümmung und nur massig nach hinten ansteigend. Die grösste Runipfhöhe ist 47r, nial in der Körper- oder 57,r,mal in der Totallänge, die Kopflänge ca. S'/zUial in der Totallänge, der Augendiameter 5mal, die Schnauzenlänge etwas mehr als 4 mal, die mittlere Stirnbreite ca. 13 mal, die grösste Kopfhöhe 2 mal, die grösste Kopfbreite ca. 27, mal in der Kopflänge enthalten. Stirne querüber concav, obere Augenräudcr ziemlich wulstig. Das hintere Ende des langen Maxillare fällt ein wenig vor den hinteren Augenrand. Vordeckel mit einem ziemlich kräftigen, etwas nach oben gebogenen Stachel, unter welchem noch 3 kleinere zahnähnliche Vorsprünge in der unteren Hälfte des freien Vordeckelrandes liegen. Die beiden untersten dieser Zähne sind mit ihrer Spitze nach unten und zugleich ein wenig nach vorne gekehrt. Nasalstachel fehlend. Der obere Rand der ersten Dorsale ist bei dem mir zur Beschreibung vorliegenden Unicum vielleicht abnormer Weise wellenförmig gebogen. Der 2. und 3. Stachel sind die höchsten der Flosse und ca. 2'/gmal in Beiträge zur Kenntniss der Fische Japan' s. 2 1 1 der Kopflänge enthalten, der 4. ist bedeutend kürzer als der 1. und nur wenig kürzer als der 5. Stachel; der 6. und 7. dagegen sind wieder ein wenig länger als der 5. Stachel. Die höchsten mittleren Gliederstrahlen der 2. Dorsale siud nur wenig länger als der höchste 2. oder 3. biegsame Stachel der 1. Dorsale. Die beiden einander sehr nahe gcriickteu Rückenflossen hängen an der Basis durch einen niedrigen Hautsaum zusammen. Die Pectoralstrahlen sind einfach und die unteren dicker als die ol)eren. Der längste 7. Strahl steht der Kopflänge nur um etwas mehr als eine halbe Schnauzenläugc nach und reicht bis zum Beginn der Anale zurück. Die Länge der Ventrale gleicht Yj der Koptlänge. Die Caudale ist am hinteren Rande äusserst schwach convex bei vdllkommen ausgebreiteten Strahlen. Die Anale reicht nicht so weit nach hinten zurück wie die 2. Dorsale und steht letzterer auch bezüglich der Höhe der Strahlen bedeutend nach. Die geringste Rumpfhöhe am Schwanzstiele gleicht kaum einer Augenlänge. Körperhaut nackt, glatt. Nur am Kopfe und Rücken findet sich eine Anzahl winziger Tuberkeln mit Porenmündungen vor. Seitenlinie deutlich, in der vorderen kleineren Rumpfhälfte 2 mal stark wellenförmig, gebogen. Farbe gelbbraun. Kopf und Rumpf (mit Ausnahme der Bauchseite) sowie die Flossen mit schwarzbraunen Flecken und Bändern marmorirt. Sechs grosse, von intensiv braunen Flecken gebildete Querbänder ziehen jederseits von der Rückenflosse bis in die Nähe der Seiteulinie herab. Zwischen dem '6. und 6. Dorsalstachel ist die Flossenhaut theilweise glashell. In der Körperzeichnung hat diese Art eine auffallende Ähnlichkeit mit Centr. elegans Steind., doch ist die Kopfform bedeutend schlanker als bei letzterer Art, bei welcher überdies Nasalstacheln vorkommen. Das einzige von Dr. Döderlein bei Tokio gesammelte Exemplar ist 13'"' lang. 27 * 212 Franz Hteiiuluchiicr tiiid L. Düderlriii. Licitn'kje zur Keirnfiim der Fisr/ic Jnpnii's. ERKIÄRÜNG DER ABBILDUNGEN. TAFEL I. Bmma japoaka Hilgend. (Typ.). TAFEL IL Plemdis ( Centropholis) Pelersii HilgencT. (Typ.). TAFEL IIL Fig. 1. Orcimis Schlegeln ü. sp. 2, Steind. „ 2. Ne.opercis^ aiiranliaai n. gp., Döderl. TAFEL IV. Fig. 1. Decapterus sanctae Heleiiac sp. C.V. „ 2. n BHxsellii sp. Rüpp. TAFEL V. Antigonia atprus Lowe, iidult. (3^. TAFEL VL Fig. 1. Pterois Bleekeri Döderl., n. sp. „ 1 «. „ „ „ „ Oberseite des Kopfes. „ 2. Neopercis multifiisckita n. sp., Dödei'l. „ -2 a. „ „ „ „ Ooerseite des Kopfes. TAFEL VII. Fig. 1. Sebastes nivosus Hilgend. ! «. Oberseite des Kopfes; Fig. Ib erster Kiemenbogen. 1 Da der von mir im Jahre 1883 vorgeschlagene Gattungsname „Parapercis" (s. Steind., Ichthyol. Beitr. Xdl) bereits früher von Dr. Bleeker für Peras-Arteu ohne Rücksicht auf das Vorkommen oder die Abwesenheit von Gaumenzähnen gebraucht wurde, so ändere ich den Namen Parapercis Steind. (nee Blkr.) in Neopercis Steind. et Döderl. ab. In die Gat- tung Neopercis fallen somit Neopercis Haackei (Steind., Ichthyol. Beitr. XIII), Neop. aurantiaca n. sp. Döderl., Neop. miilti- fasciata n. sp. Döderl. und Neop. sexfasdata sp. Schleg. Die Gattung Parapercis Blkr. (nee Steind.) hat keine Berechtigung und umfasst sowohl Ptcc/s-Arten (ohne Gaiimenzähne) als auch JVeo/jecc/s-Arten (wie Pcras sexfasdata Schlag.). Steind. SteindachncraDodcrIc'in- risrhf Japans 'III. i Tiif.l. t 'W <-V4) H d ü.l ^„ .Uith.v Ed.lWofieliv DciikMliririfii (l.k.Aktiil.tl.W. iiiiitli nalur-iv <'la.sso XLIX .|{i1.|.aI>Ui, Steinilaclinerii.DöcIcrlciii I ist lu'.Ki|i;iirs ' III > Taf.n. (klilllJUl'' . ''üi*' -I -^Xtül-v Ea.KonopicKy K.k.Hof-i: Staatsöruckersi. DeukschriftiMi ALLIIEMINEI l\TEIill\tlO\)IIIEIII»DE. VON D^ VICTOR SERSAVV Y, PEIVATDOCENT KÜR MATHEMATIK AN »ER VNIVEKSITXt IN WIEN. VOKGIOLEGT IN DER SITZUNG AM 13. MÄRZ 1881. Unter dem Titel der Integration partieller Differentialgleichungen werden gemeinhin zwei von einander verschiedene analytische Probleme zusammengefasst. Das eine besteht in der Aufsuchung eines allgemeinen Integrales, welches die erforderliche Anzalil willkürlicher Functionen entiiält, während das andere dahin abzielt, diese willklirlichen Bestandtheile der allgemeinen Lösung einer gewissen Anzahl ausserdem nocii vorhandener, sogenannter Anfangsbedingungen anzupassen. Obwohl gerade in den wichtigsten Untersuchun- gen, nämlich in den physikalischen, beide Probleme regelmässig in dieser Verbindung auftreten, so ist es doch keinem Zweifel unterworfen, dass dieselben ihrem analytischen Charakter nach von einander unabhängig sind, also einzeln einer weiteren Untersuchung unterzogen werden können. Die gegenwärtige Abhandlung stellt sich demgemäss die Aufgabe : Die allgemeine Lösung einer partiellen Differentialgleichung: n- / 3"^ > d. li., alle Functionen der q Indepcndenten x, , x^, . . .x,j aufzusuchen, welche für z gesetzt, der gegebenen Gleichung genügen. Von etwaigen Anfangsbedingungen wird hiebei abgesehen. In dieser Absicht wird vor Allem eine neue Form der Bedingungen aufgestellt, durch deren Erfülhiiig der Ausdruck dz ^ z^ (Ix^ +z^ dx^ + . . . +c, dx^ integrabel wird. Mit Hilfe dieser neuen Form der Integrabilitätsbedingnngen wird die Aufgabe Jodesmal auf die Integration eines Systems von simultanen gewöhnlichen Differentiitlglcicluingen zurückgefiiint. Hei Denkschriften der raathem.-naturw Gl. XLIX.ßd. Abhandlungen von Nichtraitgliedern. U 2 Vif tor Sersd inj. partiellen Differentialgleichiingen erster Ordnimg- ist dieses System stets bestimmt, indem es eben so viel Gleichungen als Unbekannte enthält; bei Ditferentialgleichungen höherer Ordnung enthält es immer weniger Gleichungen als Unbekannte, so dass einige der letzteren, so weit es sich um die Integration eben dieses Systems handelt, unbestimmt verbleiben. Fuhrt man nach vollzogener Integration die Integrationsconstanten als neue Veränderliche ein, so verwan- delt sich die Aufgabe in eiu Aggregat von Problemen, welche durch geeignete Wahl der unbestimmt geblie- benen Grössen in Pfaff sehe Probleme verwandelt werden. Nachdem die Gleichungen, welche die Wahl der unbestimmten Grössen bestimmen, abgeleitet und gezeigt worden ist, wie denselben Genüge geschieht, ist die Aufgabe für erledigt anzusehen. Indem bezüglich der Einzelheiten der Untersuchungen wie natürlich auf die Abhandlung verwiesen werden muss, ist noch zu bemerken, dass Beispiele nur insoferne aufgenommen wurden, als sie zur Erläu- terung einzelner Stellen dienlich sein konnten, und zwar aus dem Grunde, weil einerseits die Auswahl geeig- neter Beispiele noch beschränkt, und andererseits der Rechnungsapparat aucli bei einfach scheinenden Beispielen in der Regel ein sehr grosser ist. Erster Abschnitt. Die lutegrabilitätsbedinguiigen. 1. •Eiu Ausdruck von der Form: dz = z^ dx^ +z^ (l.i\ + . . .-\-z,^ ^r , ^Zr ^Z, ^Z, ^ZZr\ /^^,^ . s n / ON durch Specialisirung von r unds in 1,2,. . .q entstehen, identisch erfüllt sind. Ist dies der Fall, so können die (2) durch die folgenden ersetzt werden: 0 = (], l)ar,-4-(l, 2)oX+ . . . -+-(], g)5.f, 0=:(2, l)oV,+(2, 2)Sx,+ . . . +(2, q)5.r^ (^) 0 = (fy, l)Sx^+(q, 2)ox^+ . . .+(q, q)dx^, ohne dass damit zwischen den Variationen ^x^, ox^,..., dx^ irgend eine Bedingung festgesetzt wird und umge- kehrt, wenn die (3) gelten sollen, während die ebengenaunten Variationen untereinander unabhängig bleiben, so kann dies nicht anders geschehen, als wenn die (2) identisch befriedigt sind. Man kann also sagen, dass der Ausdruck (1) unbeschränkt integrabcl ist, wenn die Gleichungen (3) zwischen den Variationen 'J.X', , ox^,. . .öxj keine Beziehungen involviren. Sind die Gleichungen (2) nicht identisch befriedigt, so kann der Ausdruck (1) nur durch mehr als eine Relation zwischen den Variabein x^, x^,. . ..r, und ^ integrirt werden, ist also nicht unbeschränkt integrabel, und gleichzeitig können die Gleichungen (3) nicht mehr bestehen, ohne die Variationen 5x^, ^.r^,. . .$x^ in Beziehung zu einander zu setzen. Es besteht also ein Zusammenhang zwischen der Integrabilität der Gleichung {!) und der Art, wie die (2) befriedigt werden können. Die hüegraüon der partiellen DiferentiaU/leichuHCjeii. 3 Um diesen Zusammenhang näher zu erkennen, nehmen wir an, dass ?n der Variabein x^, j\,. . ..r, inde- pendent bleiben, und denken uns vermittelst der integrirenden Beziehungen als Functionen von dargestellt, welch' letztere dann unabhängig bleiben. Die Gleichung (1) verwandelt sich bei dieser Annahme in die folgende: X=q—m X=q — in dz = (zf + y^,„+x -y— ) ^1x, + . . .+ (z,,, + y 2-,,,+), g"'"^' j (h„, (4) und diese muss, nachdem die .<-,„4.i,. . ., .r,„ überall durch ihre Werthe in .r, , x^,. . .x,„ ersetzt worden sind, unbeschränkt integrabel sein. Entwickeln wir also die Ausdrücke, welche oben durch fr, s) bezeichnet worden sind, für die Gleicbung (4) und bezeichnen sie zum Unterschiede durch eckige Klammern, so erhalten wir: t\ 'f.=q — m X=q — m Es ist aber x=i sonach ' ;n+X ' >.= I X=i X^=g — m 'K^q—m \i.=q — m ),=g — m Zj V 8j^* / 8-c,- Z_] Zj Vö^,„+^/ 3x,- 3.1* Zj""'"^'' 3.^/ 8-Ki- ' ).= l > = 1 (1=1 x=i >.=?— m X=4— m |j.=ä-m [,-, Ai= {„■, ,0* V(,v,„+,, »£|±. j + V i(..,x, .,+ 2;(,„+, ,„+„ ?9^| ?£^ . ).= 1 X=l |i=l Durch dieselben Relationen , welche wir soeben zur Bildung der Ausdrücke [/, k] verwendet haben, verwandeln sich andererseits die Gleichungen (3) in die nachstehenden: >.;=g — m X=q — m 0 = [(1, 1)+ ^(1, m+Ä)-:^]oX+ . . .+ [a,«0+ Vo, >« + /)^] oX, X=l ' X=i welche wegen der Unabhängigkeit der oj-, , &-j,,. . ., ox,,, in Gleichungen von der Form: X=q — m 0 = (•;, 1:) + Jjii, m + X) ^1^ (5) zerfallen, worin der Reihe nacli für / alle ganzen Zahlen von 1 bis q, für k hingegen blos jene von 1 bis m zu setzen sind. Durch diese Gleichungen werden aber die [/,A:] identisch Null, woraus erhellt, dass die Glei- chungen (3) eben jene Beziehungen zwischen den x^, x^^. . .x^ festsetzen, durch welche der Ausdruck (1) integrabel wird. 4 Victor Sersawy. 2. Wie man sicli duieli dirccte Keclinung leicht überzeugt, ist das System (3) uumittelbar mit jenem System von Diffeientialgleicliinigeii identisch, weiches nach dem Pia ff sehen Verfahren für die hier gewählte Form resnltiren würde. Dies lässt sich indess aus den Gleicliuugen (3) selbst erweisen, wie aus den folgenden kurzen Andeutungen entnommen werden kann. Da der Natur der Sache nach m--l vorhanden ist, für welches die Gleichungen (5) gleichzeitig bestehen können, oder anders ausgedrückt, wenn mehr als Eine der Gleichungen (3) linear durch die anderen nicht mehr linear abhängigen dargestellt werden können, so sind die letzteren (siehe Frobenius: Über das Pfaff'sche Pro blem, Crelle 82) stets unbeschränkt integrabel, und ziehen aus diesem Grunde Integrale von der Form: X,n + l '=^^m + i(fm+1 ■ ■ -fqjfj^i,- ■ ■■, ^m) , ^8 -- YQ ijm+l • • • I / 4 > / ) a;, , . . . , Xm) , 3 = i'(fr„+i,. ..,f,l,f,X^,. . .,X„,) nach sich, worin f,„+i,- ■ .,/"j,/ die Integrationsconstanten bedeuten. Führt man auch hier statt der Variabein Xm+i,- ■ -x.^jZ die Integrationsconstanten als neue Veränderliche ein, so erhält man an Stelle der Gleichung (1) die folgende: 0 = F„,+ 1 (lf^+ ,+ ...+ i-; c//3 + Filf, indem die Coefficienten der Differentiale: dx^,. . .dx,„ identisch verschwinden. Man beweist in derselben Weise wie oben, dass, wenn die Gleichungen (5) gleichzeitig bestehen, 81ogi';_ 8^,„4., ix,„+, 8^^ ^Xg dzj 8.r,- ~ 8,c ' 8r,- + • • ■ + 8- 8u',- iz ist, also für alle p denselben Werth erhält. Die Coefficienten F enthalten also .r, , x^,. . ..r,„ nicht anders als in einem allen gemeinsamen Factor, welcher übrigens nur für singulare Werthsysteme verschwinden kann. Das Pfaff'sche Problem mit q + 1 Variabein wird also durch dieses Verfahren auf ein anderes mit 2 + 1 — in Variabein reducirt. Aus diesen Bemerkungen ergibt sich der Charakter der Gleichungen (3) mit hinreichender Deutlichkeit: Statuiren nämlich die Gleichungen (3) zwischen den Variabein des Systems einen Zusammenhang, so wird, wenn man dieselben integrirt, und die Integrationsconstanten als neue Variable einführt, das Problem (1) in ein anderes mit weniger Variabein umgewandelt; und zwar ist die Anzahl der Veränderlichen, um welche das Problem vermindert wird, stets gleich der Anzahl der linear abhän- gigen Gleichungen in (3). Sind die Gleichungen (3) erfüllt, ohne eine Beziehung zwischen den Grössen x^, x^,. .x,j zu involviren, so ist die (1) unbeschränkt integrabel. Wir bezeichnen demzufolge die Gleichungen (3) in der Folge als Integrabilitätsbedinguugen im weiteren Sinne, geben denselben jedoch in unseren Anwendungen die Form: Victor Sersaivy. ox^, ^•-.=fe)'^'-(fe)°~-=-- ■-(£)*'" ^2;,^ ^ /^Z,\ . /8^, (8) welche, wenn die Variationen öz;, durch deren explicite Werthe: /d2;j\ . /OZk\ ersetzt werden, unmittelbar in jene (3) übergeht. Es ist klar, dass die Integrabilitiltsbedinguugen auch in dieser Form im Wesentlichen den soeben detinirten Charakter beibehalten. Um die Anwendung, welciie ich von den Integrabiliiätsbedingungen im Folgenden machen werde, an einem bekannten Beispiele zu zeigen, soll die Aufgabe gestellt werden, das allgemeine Integrale der Diffe- rentialgleichung erster Ordnung: 0 = ^(x„x„...,x„z,-,^^,...,-J (.) aufzufinden. Die Aufgabe ist gelöst, wenn es gelungen ist, gewisse Functionen: der Independenten: so zu bestimmen, dass sie Erstens: In der angegebenen Reihenfolge beztiglich für iz 2z iz ^x^ ' 2x^ ' ■ ■ ■ ' 2xq eingesetzt, die Gleichung (a) identisch befriedigen, oder, was dasselbe ist, dass 0=(j>(x^,x^,...,XJ,z,z^,z^,..z^) und ((3) Zweitens: Den Ausdruck: dz r= z^ dXi +z^ dzj^+ . . . +z^dzg. (1) unbeschränkt integrabel machen. Ersetzt man nun nach dem Vorgange von Lagrange die Gleichung (ß) durch die folgenden: o = f?^U?^r^U..- + ?^r^^,...,o = r?^Ul^r?^U..- + ^^^^' in welchen das Zeichen /3m \ „ 3m 3i( k) '"' 3:^.-^~~^-8^ gebraucht worden ist, und vergleicht dieselben mit den Integrabilitätsbedingungen (8), welche im gegen- wärtigen Falle unmittelbar gütig sind, so ist ersichtlich, dass vor Allem die Gleichungen dx^ dx^ __ dx,i (/,C| ffej dz,j dz 3.^, 3^, 3.-, [dxj \jdxj UV ~^2z^ "öz^ '^'"dz, erfüllt sein müssen. (7) Die Integration der partiellen Differentialgleichungen. 7 Die lutegTalgleicliuugen dieses Systems führen auch zwischen den Grössen .r, , .r^,. ■ -.c,, Beziehungen ein; der Ausdruck (1) wird also durch Einführung der Integrationsconstanten als neue Variable in ein Pfaff'sches Problem verwandelt, dessen Behandlung indess bereits in unseren Lehrbüchern gezeigt zu werden pflegt. Das System (7) ist bestimmt; denn es enthält ebenso viele Gleichungen als Unbekannte, ein Umstand, der, wie schon in der Einleitung bemerkt, bei Differentialgleichungen höherer Ordnung nicht wiederkehrt. Zweiter Abschnitt. Die allgemeine partielle Differeutialgleidiung zweiter Ordnung mit zwei Independenten. 4. Ist die allgemeine Gleichung zweiter Ordnung mit zwei Independenten vorgelegt: 80 denken wir uns zunächst die Functionen von x und y : z,p,q,r,s,t, so bestimmt, dass sie in derselben Ordnung, beziehungsweise für 8^ Zz 3^2 8^2! 8^3 eingesetzt, die gegebene Gleichung befriedigen. Es ist dann identisch 0 = f{jx,y,z,2hq,r,s,t). (2) Dififerentiiren wir diese Gleichung zuerst nach allen x, dann nach allen y, und setzen hiebei 8^ "^^ _ "^P ^2 "^P __ ^(J 8^ ~'^' 8^ ~^' 8:^ ~ '■' 8":^ ~ 8^ ~ '' Vy~^' sowie /SojN 80 8(fl 8tJ 8'j (8-^) = 87+^^87+'- 8^ +'^8^ und /8cp\ 8© 89 8n 8(0 \tiyj cly ^ dz dp 82 ' so erhalten wir die beiden Kelationen: „ /^?> ^f ^'' ^f ^*' ^f ^f ~ l87J "*■ 87' 87 "^ 87 ' 87 "•" 87 87 ^ /Zf\ Zf 8r d(j) 8s 8'^ 8/ V8(// dr "by 8s dy 8< dy Multiiiliciren wir umgekclirt die erste derselben mit dx, die zweite xmi dy, addircn und integriren, so folgt: Const = ^>' -^ 2* N ^ ^r . 3s ^ ... ^'■= 3:^°^+ 37°^' °^=37^-^+37^^' (^) für die Gleichung: dq-=.sdx-\-tdij aber die Bedingungen: die Grössen z,p,q,)-,s,t sind also so zu bestimmen, dass sie den Gleichungen (3), (5), (6) gleichzeitig Genüge leisten. Wir benutzen nun den vorläufig noch unbestimmten Factor Ä ", um mit dessen Hilfe aus den Gleichungen (5) und (6) die beiden folgenden zu bilden : 3r 3.^" . 3^ . ^ 3a; 3.C ^ ^ 3x ■" (7) 0 '/* OS vir und erkennen sofort, dass die (5) und (6) gleichzeitig mit den (3) nur dann bestehen können, wenn die Rela- tionen : ör + A"ds _ §s+l"df _ 8x _ Si/ + l"Sx _ l" dy ,3a)\ /^9\ ^f ^f ^? (^) "" fei ~ I37J 87 37 3f befriedigt sind. Die drei letzten Glieder dieser Reihe: dx 'jy + A"Sx '^''öy 3m 3u 3y 37 37 37 erhalten durch die Bezeichnung: fjy = A'Sx (P) Die Integration der partiellen Differentialgleichungen. die Gestalt: A' + A = 8'^ 8^ 8r 3r a' und Ä" 8» 8ta 8r 8s ?? = « imd hieraus ergibt sich unmittelbar, dass die Wurzeln der quadratischen Gleichung; (10) sind. Um unnöthige Weitläufigkeiten zu vermeiden, wollen wir vorderhand die Annahme machen, dass beide Wurzeln dieser Gleichung endlich und von Null verschieden sind, eine Annahme, welche voraussetzt, dass weder -^ noch — '- den Werth Null besitzen. Identificirt man ^ mit der einen Wurzel X' der Gleichung (10), or ot ox so ist die andere für den früher unbestimmten Factor a" zu setzen, und in den zwei Gleichungen: 6r ^„os [fix] T Ss ,,/0^ \.^i// — +?" — = K— ™d —+>..— . , ox ox otp ox ox a(p > 8r 8r welche noch in (8) enthalten sind , haben nun alle Bestandtheile bestimmte Werthe angenommen. Die Glei- chungen (7) können auch in der Form: 0=^or--ox--o,,\+-A ^o.,--o..--ayJ 0 = l^r - ^ 0-^- ^ o>] +1" [,t-^^ 5x- ^ o>] geschrieben werden, sie ersetzen also entweder die (5) oder die (6). Es ist somit das eine Paar der Integra- bilitätsbedingungen (5) und (6^ von selbst befriedigt, wenn auf irgend eine mit den Gleichungen (8) verträg- liche Weise dem anderen Paare bereits Genüge geschehen ist. Die Gleichungen (8) enthalten in endlicher Form alle Vaiiabeln des Problems, der Zahl nach acht, in Form von Diiferentialeu nur fünf. .4ber auch, wenn wir die Gleichungen (4) zu Hilfe nehmen, besitzen wir nur sechs Bestimmungsgleichuugen für die sieben Grössen y,z,p,q,r,s,t. Verwandeln wir das allgemeine Zeichen der Variation o in das für die Differentiation gebräuchliche d, so entsteht also das System simul- taner, gewöhnlicher Differentialgleichungen: dy dx A dz dx~ P+y^q dp dx~ r+l's dx~ :S + 'K't dr dx dx (Ä) 8y 87 ds dx + A' ,dt _ dx 8y 87 OD Denkschriften der mathem.-natiirw. CI. XLIX.Bd. Abhandlungen von Nichtmitgliedern. 10 Victor Sersawy. uud dieses System bleibt uubestimmt, da nichts mehr vorhanden ist, wodurch es completirt werden könnte. Die Integration desselben muss ausgeführt werden, während eine der sieben Unbekannten, — wir wählen liiefür .s — als eine vorläufig noch unbestimmte Function angesehen wird, und das System ist dann als inte- grirt zu erachten, wenn es gelungen ist, die Unbekannten tj,z,p,q,r und t als Functionen von x, s und der Integrationsconstanten darzustellen. Selbstverständlich ist, dass hiebei s nicht allein als Functionsargument in gewöhnlichem Sinne, sondern auch als Integrand unter Quadraturen in die Integralgleichungen eintritt. Das vollständige Integralsystem besteht also aus sechs Gleichungen und enthält sechs willkürliche Constante. Differentiirt man eine Function der Variabein x,y,z,2), q, r,s, t — Quadraturen, welche s enthalten, sind hiebei als Functionen von x anzusehen, — nach j:, und setzt für die Differentialquotienten der Argumente deren Werthe aus dem Systeme (11), so wird das Eesultat dieser Operation, welche wir durch D' bezeichnen, identisch Null, wenn die gedachte Function ein Integrale des obigen Systems ist. Für jedes Integrale F ist also: \ox U.C ) 8jP 3^ 8r 8;- V8F> {di/JdF ( VSW 8^ ifl 1 (Is rix ,8F — A 8_F "87 8^) "87( 0, (12) wobei in Analogie mit einer bereits benützten Bezeichnung W 8F "dF 0,;: -' 6z dp w "bF 8y Ss IF Zp> dF dq 8F_ iF 87 8i^ geschrieben wurde. Da die Integralion bei willkürlichem s vorzunehmen ist, müssen durch jedes Integrale des Systems (11) insbesondere die beiden Gleichungen: und 0 = 0=..-- ^ 8. 8F + 8^ ^F^ [dx ) dF ix J if 8;- + 1' [d,/ J 8F 8y dt 8r J 2t J (l; befriedigt werden. Die Gleichung (12) wird unter Anderem auch durch die Supposition F=f identisch erfüllt. Die rechte Seite der Gleichung (2) wird also durch das vollständige Integralsystem auf eine Constante redueirt; demnach genügt es, die gegebene Gleichung (2) selbst unter die Integrale aufzunehmen, damit sich alle Eechnungen, wie erforderlicli, in der That auf das vorgelegte Problem beziehen. Das Nämliche wird jedoch auch dadurch erreicht, dass man zwischen den Integrationsconstanten eine entspiechende Beziehung statuirt, eine Voraus- setzung, welche wir als die allgemeinere festhalten wollen. In beiden Fällen wird die Anzahl der willkür- lichen Constanten auf fünf redueirt. 5. Wir benützen nun das gewonnene Integralsystem, um in den Relationen (4) des vorigen Artikels die Integrationsconstanten als neue Veränderliche einzuführen. Beziehen wir das Zeichen S auf alle unabhängigen Integrationsconstanten fnfi, fz,t\, U, so verwandeln sich die Gleichungen (4) in die folgenden: Die Integration der partiellen Differentialgleichungen. 11 Aus ihnen ist das Differentiale von x entfallen, dass aber x — specielle Fälle ausgenommen ^ durch diese Transformation von selbst ausfalle, oder durch Hebung eines gemeinsamen Factors entfernt werden könne ist schon desshalb nicht nachweisbar, weil in den (14) auch die unbestimmte Functions enthalten ist. Im Gegentheile, eben dieses s muss so bestimmt werden, dass x aus den (14) entfällt, da sonst eine Integration derselben niclit möglich ist. Differentiiren wir nun die erste dieser Gleichungen nach allen darin enthaltenen x, so finden wir: Die erste Gleichung in (14) enthält also kein x, wenn die beiden anderen bereits befriedigt sind; in Folge dessen genügt es, s so zu bestimmen, dass ./■ aus diesen beiden zum Ausfall kommt. Damit dies geschehe, müssen die beiden Gleichungen: durch geeignete Wahl von s befriedigt werden. Durch Ausführung der angezeigten Operationen und mit Benützung der (llj fliesseu hieraus die Bedingungen: (15) Nach den Ausführungen des vorigen Artikels muss erwartet werden, dass mit der einen dieser Gleichungen zugleich auch der anderen Genüge geleistet werden kann. Dies in der That der Fall. Denn muhipliciren wir die erste derselben mit -^ , die zweite mit Ä"-^, und addiren die Resultate, so erhalten wir mit Rück- sieht auf die Relationen: '^'*'n% = '-&. ■'^r'l = %, -fi/* +rii) = fe die Gleichung: 8r - 8s ' ^ 3r ~ dt ' dr [dx ^ dx ) ^ [J^J Y~i rS^ 3r 8y 8s 8m 8^ /^^ \ ^!/' " AL8r df ^ 8s df ^ 8< df '^ [dyj 8/ J '" Andererseits ist nachgewiesen worden, dass in Folge des Integralsystems f kein.« enthält; demzufolge ist: „ V' f^y ^'' ^f ^s ^f 2^ ^f '^P 3y 3g' 8jj 80 8o 8(/ 1 Ziehen wir nun von dieser Gleichung die unmittelbar vorhergehende ab, und setzen hiebei für (^] seinen oben angegebenen Werth, so resultirt b * 12 Vict07' Sersawy. womit die aufgestellte Behauptung bewiesen ist. Damit ist die Übereinstimmung mit den Entwicklungen des vorigen Artikels hergestellt, wozu noch bemerkt werden mag, dass die Integrabilitätsbedingungen (5) und (6) durch die Transformation des gegenwärtigen Artikels paarweise in die Gleichungen (15) übergehen. Denken wir uns nun auf irgend eine Weise eine Lösung der (15) gefunden, und in den (14) eingeführt. Dann fällt x aus denselben heraus, und sie bleiben unverändert, wenn mau nach der Substitution des rich- tigen s dem X einen beliebigen Werth ertheilt. Nach einem bekannten Schlüsse können dann die Eesultate der Substitution unmittelbar angegeben werden, wenn man das System der sogenannten Hauptintegrale zu Grunde legt. Bezeichnen wir also einen beliebigen concreten Werth von x mit x", die durch Einsetzung desselben in die Integralgleichungen sich ergebenden Werthe der Dependenten mit ,,,0 ^0 ,0 „0 ,0 40 — wobei jedoch x" kein singulärer Werth sein darf — und führen diese Grössen an Stelle der f als Integra- tionsconstante ein, so verwandeln sich nach gehöriger Bestimmung von s die (14) in die folgenden: rf^o = q'hhf, dp^-s'chf, (16) d(/), wo (!/„) eine willkürliche Function von y" bedeutet, so folgt aus denselben: r/' = a.'(:y«i, ^» = '(/), t" = a)"l/),;V'= W(^"), «»= y*'(/), 'f\x'>,if,z\p\)-\ .s", /»i = 0, (17) und damit sind die Beziehungen hergestetlt, welche die Pf äff 'sehen Gleichungen (14) den Integrations- constanten auferlegen. Dieses Resultat lehrt: Erstens, dass die Coustanten des Integralsystems als Functionen Einer von ihnen anzusehen sind und Zweitens, dass das allgemeine Integral einer partiellen Differentialgleichung zweiter Ordnung mit zwei Independenten nie mehr als zwei willkürliche Functionen enthalten kann. Beide Bemerkungen sind offenbar nicht an den Gebrauch der Hauptintegrale gebunden. Die Einführung der letzteren bringt die zwischen den Constanten einzuführenden Eelationen in die einfache, in (17) angege- bene Gestalt, bei jedem anderen Systeme müssen dieselben direct aus den Gleichungen (14) ermittelt werden. Ist s bekannt, und sind die eben erwähnten Eelationen zwischen den Constauten gefunden, und in das Integralsystem (11) eingeführt, so soll das so entstehende Integralsystem als das definitive Integral- system bezeichnet werden. Es ist nun so beschaffen, dass die gesuchte Lösung ohne weilers angegeben werden kann. Da es nämlich in sieben Gleichungen die neun Grössen ./■, y, z,p, q, r, s, t und //" oder die an Die Integration der partiellen Differentialgleichungen. 13 desseu Stelle gewählte indepencleute Integrationseoustaute eutbält, so resultirt durch Elimination der letzteren und der Grössen p, q, r, s, t eine Gleichung, welche nur mehr z, x und y enthält, und otfeubar die gesuchte Lösung ist. 6. Den eben abgeschlossenen Entwicklungen gemäss werden wir im Folgenden eine der Integrations- constanten dadurch auszeichnen, dass wir sie als Independente ansehen, während alle anderen als Functionen dieser Einen zu betrachten sind. Diese unabhängige Constante bezeichnen wir durch f ohne Index, so dass das noch zu bestimmende .s, welches in letzter Linie von x und ij abhängt, als Function von x und f anzu- sehen ist. Ertheilen wir dieser unabhängigen Constanten einen unendlich kleinen Zuwachs of, so werden alle Inte- grationsconstauten und daher auch die Variabein des Systems selbst und zwar ebenfalls unendlich kleine Zuwächse erleiden, welche wir durch das Zeichen o kenntlich macheu wollen. Dadurch verwandeln sich die Gleichungen (14) und (15) iu die folgenden: Z — üs—q^y = Q) P ^ dp — .so^ ^ 0 Q = 5q-toij =0 B = dr -4-Ä'os z — 01/ =^ 0 dx ■' T=ös+X8t—^Sy = 0 Die Variation einer beliebigen Function F der Argumente x,y,z,p,q,r,s,t ist dann gegeben durch die Gleichung: oy dz op °<1 ör ös %t Definiren wir nun im Gegensatze zur Operation D' die Operation D" durch die Gleichung: ~[dx) 85^ dr hi/J Ö^ dtl /' f/.r /' h- '' 8s ^^p 8r ( it ' so finden wir sofort: ^ (V8(/ J dx dr ^ X dx df \ ' und es wird: U"F-D'F ^ ^8F , „8F , . 8-F , /. ds ^ ^ 8F ,^, 1 dt , ^ 9F 8F /. — / *' tiz öp " tiq Es ist aber: dx • /' dx •' A _ '^ daher ist auch : , D"F—D'F . 8F 3F _8F ,8F 1 „,8F . (.,8F 8F 1 8F| oder endlich : „8F^p8F „8F ^,8F 1 8F ,^, U'F^D'F ^ .V.'^F 8F 1 8Fi 14 Victor Sersawy. Diese Gleichung ist eine identisclie, das heisst, sie gilt für jedes F, und wir erkennen aus derselben, dass die Ausdrücke : Z,F,Q,B,T, wie es in unserer Absicht liegt, den Werth Null erhalten, wenn es gelungen ist, die Relation durch fünf, bezüglich der Grössen z,j},q, r, t von einander unabhängige F zu befriedigen. In der That folgen dann aus (18) fünf lineare homogene Gleichungen, in welchen Z, P, Q,R und T als Unbekannte angesehen werden können. Die Werthe derselben müssen also wegen der nicht verschwindenden Determinante mit Null zusammenfallen. Die Definition von D" unterscheidet sich von jener der Operation D' nur darin, dass in D"F überall l" steht, wo in D'F X' zu finden war, und umgekehrt a' an die Stelle von Ä" getreten ist. Ist also D" F=i 0, so ist F ein Integrale jenes Ditferentialsystems, welches aus dem bisher Betrachteten durch eben dieselben Vertauschungen entsteht. Dieses Differentialsystem, welches auch dadurch gewonnen wird, dass man von vornherein ~ nicht mit Ä', sondern mit X" identificirt, bezeichnen wir im Gegensatze zu dem ersten als das (IX zweite Differentialsystem und wird dasselbe integrirt, indem .s abermals willkürlich bleibt, so muss jedes Integrale dieses Systems die Gleichung ,2F Si*' 1 "öF identisch befriedigen. Nimmt man also in (19) für /'" ein Integrale des zweiten Systems, so verschwindet der Coefficient von o.s, sowie D" F identisch, und es entsteht die Gleichung : D'F Wäre nun F zugleich ein Integrale des ersten Systems, so würde auch D' F verschwinden, und nur mehr zu machen sein. Wie leicht einzusehen, gibt es, so lange .s unbestimmt bleibt, ausser dem © keine Function, welche beiden Systemen zugleich als Integrale angehören könnte. Eine Function dieser Art müsste nämlich sowohl die Gleichung (20) als auch jene (13) befriedigen, was offenbar nur durch y selbst geleistet wird. Stellt man also das Verlangen, dass eine Function F Integrale in beiden Systemen sein solle, so kann dies nur durch eine entsprechende Wahl für s hervorgerufen werden. Da nun die Gleichung (19) durch fünf von ein- ander unabhängige F erfüllt werden muss, jedes der vorhandenen Systeme aber nur fünf von einander unab- hängige Integrale besitzt, aus denen mit Hilfe der gegebenen Gleichung alle anderen Integrale zusammen- gesetzt werden können, so ist der gesuchte Werth von s derjenige, welcher sämmtliche Integrale des einen Systems in Integrale des anderen verwandelt. Bezeichnen wir nun die Integrale des zweiten Systems — es ist hier wie überall die allgemeinere Form vorausgesetzt — durch so ist durch die Gleichungen 9i—h{9) — F^, zwischen welchen in Hinsicht auf die gegebene Gleichung eine Relation von der Form : ^i9,h,'P.---^,) = &iJ''uF„...F,) = 0 Die Integration der partiellen Differentialgleichungen. 15 bestehen muss, die allgemeinste Form eines voUstäudigeu lutegralsystems gegeben, und der gesuchte Werth von s ist derjenige, welcher diese fünf Integrale des zweiten Systems in Integrale des ersten Systems verwan- delt, das heisst, die Grössen t\,l\,...Fr^ in Functionen von f\.f^,- ■ -fr, überfuhrt. Setzt man endlich diese Functionen gleich Null, was zur Folge hat, dass /',,.. .f\ als Functionen von /' dargestellt werden können, wie bereits oben von der Theorie gefordert wurde, so wird auch ^F= 0 und damit die Gleichung (19) voll- ständig befriedigt. Die Bestimmungsgleichungen für s erhalten also die Gestalt: .'/.—^, (.'/) = 0, ./,— ^,(^) = 0,...,y,— ^,((/) = 0, (21) und setzt man in diesen Gleichungen für die Variabein des Problems deren Werthe aus dem ersten Integral- systeme, so erhält mau aus denselben nicht nur den gesuchten Werth von .s, sondern auch die zwischen den Constanten einzuführenden Relationen. In der That, bezeichnen wir irgend einen der Ausdrücke in den linken Seiten von (21) wieder mit F, so ist identisch die Gleichung: ' "37 ^ "äs" "*" V "8? erfüllt. Ein Integrale, welches weder r noch t enthält, kann also auch kein »■ enthalten. Demnach gibt es nur zwei von einander unabhängige Integrale, welche die Grössen zweiter Ordnung c, s und t enthalten, aus allen anderen Integralen des vollständigen Systems können dieselben gleichzeitig zum Ausfall gebracht werden. Unter den linken Seiten in (18) befinden sich also ebenfalls nur zwei, welche bezüglich B und T von einander unabhängig sind, während ans allen anderen diese Grössen gleichzeitig eliminirt werden können. Diese letzteren Gleichungen erzeugen also, gleich Null gesetzt, keine Bestimmungsgleichungeu für .s. Übrigens verschwindet die rechte Seite in (18) auch für F=^ f, man kann sonach aus den noch in Rede stehenden Gleichungen T entfernen, so dass für s nur eine Bestimmungsgleichung übrig bleibt. Es genügt daher auch, eine der Glei- chungen (21), wenn nur in derselben s enthalten ist; denn bestimmt man daraus dieses letztere, und führt den gefundenen Werth desselben in die (14) ein, so verwandeln sich dieselben in Pf äff 'sehe Probleme, aus denen die noch fehlenden Relationen gewonnen werden können. Ich befolge in den weiter imten mitgetheilten Bei- spielen in der Regel diesen Weg, da er zugleich als Controle der Rechnung dient. 7. Indem ich mich nun zur Darstellung der praktischen Rechnung wende, will ich zunächst einige einfache Fälle anführen, um hieran die Erörterungen über den allgemeinen Fall anzuschliessen. Selbstverständlich liegt die eigenthümliche Schwierigkeit des Problems immer in der Bestimmung von s; ich hebe also zunäclist einige Fälle hervor, in welchen diese Bestimmung verhältnissmässig leicht vollzogen werden kann. Dies ist insbesondere der Fall, wenn in beiden Integralsystemen je zwei Integrale existiren, welche keine Quadraturen über .s enthalten. Bezeichnen wir dieselben respective durch F,f, G,(j, so ist auch in den Glei- chungen ; F—x(f) = 0 und G—^ig) = 0 keine Quadratur enthalten, und man kann die Grössen r, s und f sofort durch die Variabein des Problems aus- drücken. Substituirt man den erhaltenen Werth in eines der Differentialsysteme, so entsteht eine Ditfereutial- gleichung, mit derenHilfe dasselbe System vervollständigt werden kann. Enthalten voranstehende Gleichungen nur r, s, t, x und ij, so sind durch dieselben und die gegebene Gleichung sofort die wahren Werthe von /•, s, t bestimmt. So verhält es sich beispielsweise bei der sehr bekannten Gleichung : r-a^t = 0 Die Gleichung (10) ist hier: X^— a^ = 0, 16 Victor Sersawy. also lauten die beiden Differeutialsysteme wie folgt: dy _ ,, ^y _ dx " ' dx dz dz d^=^'-^"^' d^'^P-"^ dp dp -7— = y + rts , -;— 1= r— as dx dx da , dn dx dx f''" ds dr (lg 1 — «— - = 0 , 1-+«— — 0 ds dt ds f]f dx dx ~ ' dx clx ~ Die Integralgleichungen des ersten Systems sind: y — f^+ax, z^zf^^+xif^ + aQ+f^x'^+iaJdxJsdx, P ^fs+U-r + 2aJsdx, q = /,+ ^ +2Jsdx, r =f, + as, f. - ^- et d von den Integralen des zweiten Sj^stems genügt es, das eine r + fls = (/2 zu kennen. Denn setzt man so folgt aus den Gleiebungen sofort der richtige Werth von s: Ausserdem findet man r + asz^2a^->¥"{y + ax) r — as ■= 2a'^<\>"(y—ax) s = — rt " (y — ax) + a^" (y + a.r). r = a^ (p" {y—ax) + a^'^" {y + ax) t = *"(// — rt.rH- W'iy + ax). s ~Z 1 Es ist durchaus nicht schwierig, aus diesen Gleichungen den Werth von z ohne weitere Rechnung anzu- geben, doch dürfte eben die Einfachheit des Problems empfehlen, den Gang der Rechnung vollständig durch zugehen. Zunächst wollen wir also mit dem gefundenen Werthe von s in die (14) eingehen, um nachzuweisen, dass X wirklich ausgefallen ist. Die erste dieser Gleichungen lautet in unserem Falle: !ip-soy = ;if^+x^f,+2a\~dx.^f-sof, =0; es ist nun ^rj/; = —a(«/— aa;)+'P(2/+«a;). Auch dann, wenn nur eines der beiden Integralsysteme Quadraturen enthält, tritt eine Vereinfachung ein. Sei etwa: F-ySf) = 0 («) ein Integrale des ersten Systems, welches von Quadraturen frei ist, während in allen Integralen des zweiten Systems Quadraturen auftreten, so wird das Resultat, welches durch Substitution der Integralwerthe aus dem zweiten Systeme in (a) entsteht, ebenfalls Quadraturen enthalten. Da aber die letzteren bei constantem g aus- zuführen sind, sind sie durch die Operation B" aufhebbar, und man kann durch fortgesetzte Anwendung dieser Operation immer so viel Gleichungen erzeugen, als zur Elimination der Integrale nothwendig sind. Das Eliminatioiisresultat ist eine Differentialgleichung für s, in welcher das letztere mit dem Zeichen D" behaftet ist; die Integrationsconstanten sind also als Functionen von cj anzusehen. Als Beispiel hiefdr mag die Gleichuug: x'^r — ißt = 0 dienen. Sie liefert für X die Werthe : X' = --^, X" = ^ X X Deakschrit'teu der matUom.-uuturvv . CI. XLIX. ßd. Abhaudluugeu vou Nichtmitgliedern, (j 1 S Virtnr Sersair y. und damit die beiden Diffeientialsystenie: 'IJL— _ 1. 'ht — lL dx X ' ilx X ' dz y , dz y dx X dx X dp y dp if dx X dx X dx X dx X dr y ds 2r dr y ds 2r dx X dx X ' dx X dx x ' ds y dt 2yt ds y dt ^ 2yt dx X dx x'^ ' dx x dx x* ' Da sich im ersten Systeme sofort zwei Integrale ohne Quadraturen ergeljen : xy = f , xh'+xys ■= F, so begnügen wir uns biemit, und integiircu das zweite System. Ein vollständiges Integralsystcm ist: y=(jx 2ri )• ^ (j'H ^ — |- -\-ys — -^ I xsdx 'h 2^ f , X X .' = i/s+'^'f^a+i/i/J-^alog j; + 4(/J^J xsdx. Wir wollen hier für den Augenblick davon absehen, dass aus diesen Gleichungen leicht zwei Integrale ohne Quadraturen gebildet werden können, nämlich; xr—ys+p—y^+yy^ und vielmehr bilden wir aus den beiden oben angeführten Integralen des ersten Systems die Gleichung: x^r+xys — xi-t-y), und sub.stituireu darin die Variabein durch ihre Integralwerthe aus dem zweiten Systeme. Dadurch folgt als Bestimuiungsgleichung für s: y.i + 2gx'^s—2y^xsdx—-ii'J-^'') — *-^ , und indem man die Operation D" anwendet: xD"s+s—-/; — 0. Hieraus ergibt sich: Die Inteijration der patihileii DifferenHahjIrirhioKjen. 10 wobei, um Vervvecli!(^] +W(,ry). 20 Victor Sersawy. Wie ersicbtlicli, ist die Eechuniig davon unabhängig, ob Integrale ohne Quadraturen gefunden werden können oder nicht, eine Bemerkung, welche nicht ohne Wertli ist, wenn man bedenkt, dass die Auffindung von Integralen ohne Quadraturen, — wenn solche überhaupt existireu — in der Regel mit grossen Schwierig- keiten verbunden ist. Im Allgemeinen hat weder das eine noch das andere Integralsystem von Quadraturen freie Integrale. Die Bestimmungsgleichung für s enthält dann Quadraturen von zweierlei Sinn, das ist sowohl solche, welche aus dem ersten System, als auch solche, welche aus dem zweiten System herstammen. Man kann nun, wie sogleich gezeigt werden wird, durch hinreichend fortgesetzte Anwendung eines der Operatiouszeichen D' oder D" immer die eine Art von Integralzeichen entfernen, und erhält als Resultat eine Gleichung, welche noch Quadraturen der zweiten Art in sich fasst. Denken wir uns, um die Vorstellung zu fixiren, unsere Absicht dahin gerichtet, die Integrale des zweiten Systems zu eliminiren, so entstehen unter den verschiedenen, im Eliminationsresultate noch verbleibenden Integralzeichen des ersten Systems Ausdrücke von der Form: B{x,s,D"s,D"-'s,..:) und die Bestimmungsgleichung für .s erhält die Gestalt: Oz=^(R^,J B^ d'x, Ji?3 d'x, . . . ) , (ß) worin abermals der Charakter der Integrationen durch einen dem Diflferentiationszeichen d angefügten Accent auch äusserlich kenntlich gemacht worden ist. Ein jeder Versuch, durch Anwendung der Operation D' auch die noch verbliebenen Integrale erster Art zu entfernen, führt zu Gleichungen, welche Differentialquotienten von der Form : D'(')Z)"(*)s enthalten, also neuerdings zu partiellen Differentialgleichungen , deren Ordnung überdies die der gegebenen Gleichung in der Regel übersteigt. Es gibt also nur eine Möglichkeit, die Integrale der ersten Art zu entfernen und diese tritt dann ein, wenn es gelingt, aus den Gleichungen, welche durch successive Anwendung der Operation D'' gewonnen werden, eine andere zu bilden, in welcher jene 11, welche sich unter Integralzeichen befinden, als Functionen des von Integralzeichen freien R dargestellt werden können, ohne dass s selbst oder eine der Operationen D' oder D" hiebet zur Verwendung kommen. In der That, ist ü'j = (Ji^^x,R^) R, =: (jii{x, 2?,), so kann man durch successive Anwendung der Operation D' die Integralzeichen erster Art aus (ß) entfernen so dass schliesslich R^ durch eine Beziehung zwischen x,R^,D'R^,D'^R^,... gegeben ist. Die Integration dieser Gleichung, bei welcher die Integrationsconstanten als Functionen von f anzusehen sind, gibt 7i', , und indem man für dasselbe dessen oben detinirten Werth setzt, erhält man eine Relation zwischen x,s,D"s,D"^s,... deren Integration endlich zu dem gesuchten Werthe von s führt. Bei der letzteren Integration sind selbstver- ständlich die Integrationsconstanten als Functionen von g zu betrachten. Es erübrigt also noch zu zeigen, dass die bei der Anwendung der Operation D" unter den Integralzeichen erster Art auftretenden Ausdrücke in der That auf die angegebene Form gebracht werden können. Die Integration der paiiiellen Diferentialgleichungen. 21 Ist J irgend eine Function von ij und x, so ist: ox Ol) a.r ■dij also ferner ist, wie man leicht berechnet: 3y 8// 8// 8// Ist also J ein Integrale des ersten Systems, etwa J=SSd'x oder D'J=S, so folgt aus (7): D"J=S—a'—W')^ WJ ^,8.7 8X' 8.7 und aus (5): 8y ■-' dy somit gilt als Regel für die Anwendung der Operation //' auf Integrale der ersten Art: Im zweiten Theile dieses Ausdruckes treten Intee-rale von der Form D"J=S~(y-l")e -^^''^p^e^'^"'' d'x. M:^ .;'.._ f^f ^' .V j 8« J 8.- f/'a; 8(/ J 8« 8 und es wird: ja'—a 8.S- J 8x 22 Victor Sersawy. Da nun II kein D' s enthalten kann, so ist durch diese Operation 7>'.s thatsäclilich entfernt und gezeigt, dass D"J in die angegebene Form überführt werden kann. Be/Aiglich der von Integralzeichen freien Theile besteht von vornherein kein Zweifel, unsere Behauptung ist daher zunächst für die erste Differentiation bewiesen. Dass auch bei weiterer Differentiation unter allen Zeichen J die Form R hergestellt werden kann, lässt sich beweisen, indem man zeigt, dass dies beim Übergange von der wten zur (« + ])ten Ordnung der Fall ist. Was die von Integralzeichen freien Theile anbelangt , so leuchtet ohneweiters ein, dass sie stets die bespro- chene Form erhalten. Es gcnligt sonach, ein Integrale von der Form : J = Ji? (x, s, D"s,..., D" ("' s) d'x zu betrachten. In Folge der Differentiationsregel ist nun: 1=11 Das Integrale: ^h'' ,r // enthält keine höheren Differentialquotienten , und ist überdies früher bereits berücksichtigt worden , es ist also blos nöthig, Integrale von der Form ZU behandeln. Hierin sind die Coefficienten A; Functionen von u\s,D'f:,. . . ,D" '■"'>. s. Es ist nun: 8Z>"M.s Z>'i)"(.)s_/>"('+i).s unser Integrale wird also : 1=0 i = 0 und der Subtrahend hat bereits die angestrebte Form. Um auch den Minuend zu transformireu , bestimmen wir zunächst eine Function II ^ von x,s,iy's,. . .D"^"'>s so, dass 3g, _ Ä„ dann wird: , also 1 = 0 Da nun durch die Einsetzung dieses Werthes in den obigen Minuend ein neues Integral derselben Art entsteht, in welchem jedoch die Ordnung «, bis zu welcher die Ableitungen U'^'H aufsteigen, gegen früher um Eins erniedrigt ist, so ist damit unsere Behauptung bewiesen ; denn man kann durch fortgesetzte Anwen- dung dieses Verfahrens die Ordnungszahl bis auf Null erniedrigen, das heisst alle B' entfernen. Damit ist nun allgemein nachgewiesen, dass durch fortgesetzte Anwendung der Operation T)" die oben erwähnte Form that- sächlich zum Vorschein kommt. Die Integration der imrtiellen Diferentialf/leichiimjcn. 2^ Dass dureli' geeignete Verbindung der so erhaltenen Gleic'.inngen jederzeit eine andere gebildet werden könne, aus welcher zunächst R^ und mittelbar *■ sich berechnen lassen, kann a priori nicht nachgewiesen werden. Im Gegentheile, es gibt unendlich viele Gleichungen, in welchen diese Forderung einen sachlichen Widerspruch bedingt. Es ist dies in der Regel ein Beweis, dass das unbekannte .s Transcendenten enthält, welche durch Ditferentialgleichüngen mit ganzzahligem Ordnungsindex nicht definirt werden können. Dann muss man also die vorhandenen Gleichungen entweder durch Transceudente, welche hiezu geeignet sind, zu integriren suchen, oder zur Reihenentwicklung schreiten. Für den practischen Gebrauch empfiehlt sich in mehreren Fällen eine zweite Diiferentiationsregel für Integrale von der Form: nämlich : D"J = J D"S . d'x + j ^{D'iy'y—D"D'ij) d'x . 8/ Sie stammt aus der leicht zu beweisenden Formel : D'D" J—D"D' J=^ {D'D"y—D"D'y) , und zeigt insbesondere, dass, wenn D'D"ij—D"D'y = 0, die Differentiation nach dem Zeichen D" einfach unter dem Integralzeichen ausgeführt werden kann. Dieser Fall tritt insbesondere dann ein, wenn X' und X" absolute Constante sind. Es sei die Gleichung gegeben : 2v» r-t=-!-, X worin v zunächst als ganzzahlig und positiv vorausgesetzt wird. Wir erhalten hier für X die Gleichung: X^— 1 =0, und setzen demzufolge: X' = l, X"=-l. Es genügt, wenigstens soweit es sich um die Bestimmung von s handelt, in beiden Systemen nur die Gleichungen D'y^\, D"y=-1, X X zu integriren. Danach wird im ersten Systeme: y^x — /■ oder fz^x—y und im zweiten Systeme Wir bilden also die Gleichung ' X // = (/ — X oder y^^x + ij. <-s + 2v I — y^{x—y^ — *d, 24 Victor Sersawy. nud (litferentiiren dieselben n;icli dem zweiten System , da es augenscheinlich einerlei ist, ob man zuerst I aus dem zweiten System einsetzt und dann nach B" differentiirt, oder ob man sogleich differentiirt und den Werth von I)"t aus dem zweiten System nimmt. Es folgt also : X J \ X x" / ^ Diflfercntiirt man diese Gleichung (v— l)mal mit dem Zeichen I)" so erhält man: oder, wenn 1=0 gesetzt wird : Man kann also das Integralzeichen der ersten Art entfernen ; in der That, durch Differentiation nach dem Zeichen D' folgt sofort X und daraus R=ix''{x — y). Die Integration dieser Gleichung bereitet keine Schwierigkeiten, sie gibt *■ in der Form: V s = Xfc ic'liA.y (■■+*) (x—y) + \ii^''-^-'>(x + ij)\ , 0 worin ^ ^ ^' [d(x — y)\'+'' r \ jj y(i{x-\-y)\'+" zu verstehen ist. Die Berechnung der Coefficienten ,a, und v, aus der Gleichung für s selbst ist umständlich, es epipfiehlt sich daher, da z von der Form i=v Z =: sein muss, die Coefficienten A,c und B^ direct aus der gegebenen Gleichung zu berechnen. Man erhält: = y x*[Ayf*'(a^—y)+^'t '!'"■'(•«'•+//)] 2" W 2>' U- also da A^ und B^ unbeschadet der Allgemeinheit gleich 1 gesetzt werden können; . C) *— 0 (?) Die Integration der partieUe}i DIfferenfialgleich/nirjen. 25 So ergibt sieb beispielsweise für v =: 3, das heisst für die Gleichuug: r — t ^ ^^ X das Integrale 15 Ist V eine negative ganze Zabl, bat also die gegebene Gleichung die Form : X so kann man das Integrale t—s—2v [ ^ d'x—x(^—y) = ö, welches im gegebenen Falle an die Stelle des im Vorhergebenden zu Grunde gelegten treten würde, nicht zum Ausgangspunkte der Rechnung nehmen, da wie ersichtlich durch fortgesetztes Differentiiren eine Iden- tität wie im früheren Falle nicht erzielt werden kann. Wir benutzen daher ein Integrale, welches sich aus der Integration der Gleichungen: x^ X D'p ^ r+s ergibt, nämlich das Integrale : [(2v + l)r— 2v.9— <];r-'+' +Av .v-^\ . ^ x"-' sd' x—' = 0, und diese Gleichung verwandelt sich durch die Substitution s = ux~^^''+^> in die nachstehende : _ rz>"«-(v+i)^] +(v+i) ('r^_Jii(/'x-2[') Victor Scrsawy. und die Lösung ist : /v-l l k ) Man findet insbesondere für v = 2, also für die Gleichung r—t = — ^ X die Lösung Ist V keine ganze Zahl, so kann die unbekannte Grösse s nicht durch eine Differentialgleichung mit gan'- zahligem Ordnungsindex delinirt werden. Da aber die Bedeutung gebrochener oder irrationaler Ordnungs- exponenten bei der Differentiation noch nicht so weit aufgeklärt ist, um sie im Calcul anwenden zu können, muss man zur Keihenentwicklung schreiten. Bei der Gleichung für welche also ist somit von Null verschieden. Es genügt auch hier, von der Gleichung _ 2 X ^ D's- - D'tz=0 c des ersten Systems auszugehen. Das Integrale derselben ist 1 2c C -1 Fz= t ex 3 S+ — X 3 S(/'j?, wir bilden also die Gleichung 1 2c r -J. -L t — CX3 s+ -^ X 3 sd'x—f{iix3 — cy) := 0 c^x 4 3 r- ~t = 0, /'=— X 3 c 1 2 X"=—±x~^, 1 f=3xT—ciJ, i (/=:3xT +cy. und differentiiren unter Berücksichtigung der oben gegebenen Differentiationsregel nach dem Zeichen /)". Es -2c\xT ])",+ 1 X T .s] + -|l [ [.rT />"..+ 1 X b] ^ - 2/''(3rT -ry) = 0 folgt nach mehreren Reductionen und, wenn wir 1 11 X 3 D"s+ -^x i s = R o setzen : ox Die Iiifi'(jra//oii der partiellen Diff'erentialgleickmnjen. 27 Die Bestimmungsgleichung für s wird demnach : s * xD"s+ ^ = <1> (3a; 3 — cy), und hieraus fliesst für s die Relation : 1 1 I X ^ s-=: f {3x * +cy) +i|'(3.c - —oj), Das allgemeine Integrale der gegebenen Gleichung ist: - - -r - - 1 z = 'i>{5x ^ +CI/) +iy(2,rä -cy)—3x ^[■■ (/y, -/s "^Q ) aus welchen sich sofort die Beziehungen: ergeben. Setzen wir also /■.=?(/^), h^W^)^ woraus sich ergibt, so erhalten wir die Gleichungen: - = f'(q), p = f(q), y+l-x = ^(q) ö o Die Integration der partiellen DiJferentiuUjleidiuiujen. 29 uud hieraus abermals die Lösung: 0 = x^'{q) + ij-^'{q). 8. Im Artikel 4 wurde vorausgesetzt, dass beide Wurzeln der Gleichung (10) endlich uud von Null ver- schieden seien oder, was dasselbe ist, dass weder -^ noch -^ den Werth Null anuehme. Indem ich mich nun or Ol zur Behandlung dieser speciellen Fälle wende, will ich zunächst darauf aufmerksam machen, dass der Fall, in welchem eine der beiden Wurzeln bestimmt und endlich, die andere aber unendlich ist, immer auf den anderen zurückgeführt werden kann, in welchem die eine Wurzel ebenfalls bestimmt und endlich ist, die andere aber den Werth Null annimmt. Man kann nämlich statt der Gleichungen (7) des Artikels 4 auch die folgenden : ^". '^r + os = 1^ X". 5x+ ^ (X", 5y+Bx) +^.5y X", OS + of! = -^ X"j ox + g^ (X", Q y + o.c) + g^ • % benutzen , was dieselben Folgen nach sich zieht, als ob man statt X" den Factor -777- eingeführt hätte. Setzt man nun so resultiren die Beziehungen: ox = ^'., X',X", _^' 8y ■" Sr >X". 8y 3s 1 ^8y ' 3« 0-^- 8y "^' 8s so dass X', und X", der Gleichung: Genüge leisten. Die Wurzeln dieser Gleichung sind aber die reciproken Werthe der Wurzeln der Gleichung (10), womit unsere Behauptung bewiesen ist. Wie vorauszusehen war, besteht diese Zurückführung im Wesentlichen darin, dass in dem zu construirenden Differentialsysteme // als die unabhängige Variable ange- sehen wird. Somit können wir uns auf den Fall tt beschränken. Die Gleichungen (3) des Artikels 4 lauten dann : ,89 ^ 8y 8?- 8'j3 8s \ox / Cr ox OS ox /8^ N 3y 3y 8a 3s V8_y/ 3/' 'dy 8s ^y und, da aus denselben ■^— und ^^ entfallen sind, genügt es, die Integrabilitätsbedingnngen (5) in Anspruch d,r iy zu nehmen. Man ersehliesst solcher Art das folgende System von Proportionen: dr ds dx dy ^[h}\~ -[h^'~'^-L~h_■ \ix) [dyj 8r 3.S 30 Victor 8ers( Bezeichnet mau deu Quotienten : 8m dy 8s dx if ' 8r welcher nichts Anderes ist, als die eine von Null verschiedene Wurzel der Gleichung: or OS abermals mit X', so resultirt das Differentialsystem: dx dz .. ^ = r+X's ax dx dr _ (87 j dx 8y 8r ds _ (37) rfj; 8y • 87 In demselben niuss f als die unbestimmte Grösse angesehen werden. Transformirt man vermittelst der Integrale dieses »Systems die Gleichung: oj} := /-ac+say, so fällt aus derselben x heraus, die Gleichung oq z= sox + t'li/ enthält aber auch nach dieser Transformation x und man muss t so bestimmen, dass ersteres zum Ausfall kommt. Es besteht nun die Identität : in welcher D' und i»" eine durch den vorliegenden speciellen Fall moditicirte Bedeutung haben, deien Discus- sion, wie oben vorgenommen, im Wesentlichen zu denselben Eesultaten fühlt. Der vorliegende Fall unterscheidet sich also von dem allgemeinen blos durch die äussere Form des Diffe- rcntialsystems und in den unmittelbaren Consequenzcn, welche diese zur Folge hat, während der allgemeine Gang der Eechuung derselbe bleibt. Es mag jedoch bemerkt werden, dass auch die Coustructiou dieses Dift'e- rentialsystems kein abweichendes Verfahren bedingt. Indem wir nämlich 8m >■ = ? dm 87 Die Integration der partiellen Differentiulgleichivigen. 31 gesetzt liabeu, ist für X" der Werth Null zu setzen, wodurcli das allgemeine Differentialsystem sofort in das hier gefundene übergebt. Der blosse Anblick der Relationen (8) zeigt übrigens, dass denselben auch durch die Annahme dm ^ = 0 X" = — dx ' 8y 8r genügt werden kann, wodurch sich nun der vorliegende Fall vollständig dem allgemeinen unterordnet. Da aber in einem der möglichen Differentialsysteme nur t für die unbestimmt verbleibende Variable genommen werden kann, empfiehlt es sich, auch im zweiten Systeme nicht s, sondern t als Unbekannte zu betrachten. Die Gleichung: r — ccs^ z=z 0, für welche X' = 0, X" := — 2'XS gibt Anlass zu den beiden Systemen: D'y = 0, I)"y — — 2as , iyz=p, D"z = 2}—2), 80 wird dy 3^ 0^ -- de+ -r- d-n Bezeichnet man also die beiden Werthe, welche ^ annehmen kann, wie bisher durch l, das Verhältniss -— durch A, so ist demnach: '^^ , ^y h womit der Satz bewiesen ist. 8a; 8a; ^87-^^ X =: a£+ ßr, , >J-- -'ß -hm, A — ccA- -7 ßh — 0 X' = 0 ) und r = z oo A' = — 1 0 , A" = - a /)/e Iii/iynifioii der iHirtiellen Differentialgleichungen. 33 Setzt man insbesondere: so folgt und den Werthen entsprechen die Werthe Zugleich ist klar, dass man die Einführung neuer Null- oder Unciidlichkeitswcrthe immer vermeiden kann. Sonach kann man singulare Werthe von X durch eine lineare Transformation entfernen, und dadurch kehrt das Problem unter den allgemeinen Fall zurück. In Folge dessen kann die Gleichung s = 0 ebenfalls nach der allgemeinen Methode behandelt werden. Die beiden Ditfereutialsysteme lauten: (Ix dl/ dz dj) dq ds __ dt 1 ~ 0 ~ ^j "~ /• ^ s ~ p q dx dij _ dz dp _ dg __ dr _ ds 0'~l'~q^s^t~2^~q Aus dem ersten System folgt sofort: p—Jrdx = f{y), und indem man mehrmals im Sinne des zweiten Systems diiferentirt, schliesslich: D"t-Jtd'x-f"Uß, eine Gleichung, welche durch die Supposition: t m ii-A,,, 2,,,, 1 „i ^^ Ä,„ -Im 7 J-Am"3; '^Z 5t„,-A-,„ + 7m) in welchen .Y,,. eine Function x, Y,„ eine Function von y allein bedeutet, und die Summe in f auf beliebige m bezogen werden kann, befriedigt wird. Damit folgt — +amtj z — ^Ar^e"^ , aus welcher Lösung leicht die bekannten Formen hergestellt werden können. Dritter Abschnitt. Die allgemeine partielle Differentialgleichung 2>ter Ordnung mit zwei Independenten. 9. Indem wir nun zur Integration der allgemeinen Gleichung ^>ter Ordnung mit zwei Independenten über- gehen, stellt sich das Bedürfniss ein, eine übersichtliche Bezeichnungsweise einzuführen. Die allgemeine Gleichung ^^ter Ordnung mit zwei Independenten enthält neben diesen Independenten, die wir wieder mit ./; und y bezeichnen, die Dependente z und alle Ableitungen bis zur jt^ten Ordnung, welche durch successive Differentiation nach ,;; und // erhalten werden. Wir werden dieselben zunächst durch gewisse Functionen von x und // ersetzen, denen wir vor der Hand nur die eine Eigenschaft auferlegen, dass die gege- bene Gleichung identisch befriedigen, und zwar soll diejenige Function, welche an Stelle des Differential- quotieuten Deukschrilleii ik-r niatlieui.-n.ilurw. Cl. XI.IX. Üd. AbliaiuUuiigeu vou Nichtmitgliedern. 34 Victu I' tSertiu iv ij. zu setzen ist, durch bezeichnet werden. In allen diesen Klammerausdrlicken soll der erste Index ot angeben, wie oft in dem entsprechenden DiftVrentialquotienteu t nach x abgeleitet wurde, während der zweite Iudex dieselbe Bedeu- tung bezüglich derludepeudenten y haben soll; die Summe der beiden ludices ist oft'enbar dieGesaninitordnung der Differentiation. Vermittelst dieser Bezeichnungen gewinnt die vorgelegte Gleichung die Gestalt: 0 = 5.[.r,y,(0,0);(10),(01); ; (jj,0), (^j-1, 1), (^^-2, 2),. . .,(1,^;-1 ), (O,^.)], (1) wobei die eingefülirte Bezeichnung auch auf z als die nullte Ableitung seiner selbst ausgedelmt worden ist. Die Zahl der in (1 ) eintretenden Argumente ist also: {n^)H-2. Wir ersetzten die Gleichung (\) durch zwei andere, indem wir zuerst nach x, und hierauf nach y diffe- reutiiren. Bei dieser Differentiation setzen wir, so lange ^ = (a + l,ß) und ^ = (.,,3+1), ox. ' o.r und machen der Kürze wegen : a+ß=0 a + f-l=0 Dadurch erhalten wir die Gleichungen: _ /3y ^ 8y 3(/J,0) 8y 8(0,^))_,8»n ^-< 8y 3(/j — i,i) - [d^) "^ Wpfi) ~W + ■ ■ ■ + 8(0,2>) 8y ~ IsFJ "^ Z 8(_p-/,/) 8// (2) welche die (1) bis auf eine Integrationsconstante ersetzen, wenn nachstehende Relationen: (7(0,0) = (l,0)r/j^+(0,l)(7y (ßo) d(i,o;)=iC2,0)(te+(i,i)f/// f/(0,l) = (l,l;f7^+(0,2)f/*/ , (3.) rf f«, /3) = (a + 1 , ß ) (/.r + ( a, ß + 1) (7// (3,+;,) ,/(>;- l,0) = ('2J,0)f7,r + (p-l,l)(7// (i'(0,j; -1) =:(],^> — l)-^ + . . . +(_iy[^,_/_],,-|X^— + . . . +(_i)P-i .[0,;j-ll| (X-X.) = _ _8^p-[j(j—2,l ]/'-' + . . . +{—\y\p—i—\, /] Ä?'-' + ... +(_lV-<[0,^;-llÄ ^ ~8(jj,Uj( _Äj/j'-'+...+^_iyX_[^,_,;,_l]/j^-<+...+^_l);.-'),Jl,^j_2]A+(-lf Ä,|0,jj-1]*' das ist: Sind also die Wurzeln der Gleichung: und setzt man : so wird [;j-2,l]=Ä.,+X3+...+X,, b — 3, 2] =/2 X3 + . . . + Äj,_, /j, (-g-j \^,p-\]^\\. . .\ •V Die Integration der partiellen DifferentialgleichungeN. 37 Wir erbalteu also mit Zuziebung der Gleicbungen (3) das folgende Differeutialsystem: dx = X, d{0,0) _ dx = (1,0)+X,(0,1) d{l,0) dx d{0,l) _ dx ' = (2,0)+X,(l,l) = (1,1)+X.(0,2) '^-^af = i-^hß)+\i^>ß+-^) Kp^ +^^_2j]-^(^-7M^ + ...,-|,>-/-M1-^'^7''^^ ^...^[o^_.i]^^^^^-^) (9) dx ' '■'' "''^ dx '■' ' ' dx ■ ■ ■ • L'J/' *J J^j. g^ 10. In dem Differentialsysteme (9) sind er)-' Gleicbungen zur Bestimmung von Grössen gegeben ; von den letzteren sind also dureb das System nicbt bestimmt, und müssen wäbrend der Integration desselben als willkürliebe Functionen von X und den Integrationsconstanteu angesebeu werden. Wir wählen hiefür die Grössen: {l,p-l\ {2,p-2),...,(p-l,l), (10) und werden dieselben später so bestimmen, dass aus den einzuführenden Pf äff 'sehen Gleichungen das x entfällt. Die Integration betrachten wir dann als vollzogen, wenn die Dependenten des Systems (9), als Func- tionen des X, derf^"^ j +3 Integrationsconstanteu und der in (10) angeführten willkürlich bleibenden Varia- belu dargestellt worden sind. Da Integrationen über solche Glieder, welche einige der willkürlichen Grössen 3S Victor Scrsa ir)/. enthalten, nicht ausgeführt, sondern nur angezeigt werden können, werden diese unbestimmten Grössen im Allgemeinen nicht nur frei, sondern auch unter Integralzeichen auftreten, deren Anzahl bis zu er)-' aufsteigen kann. Differentiirt man eine Function F, deren Argumente die Variabein des Problems sind, und setzt statt der Differential quotienten der Variabein deren Werthe aus dem Systeme (9) ein, so soll das Resultat dieser Ope- ration durch bezeichnet werden. Die Ausführung dieser Rechnung gibt: D^F=^ fhj\ ) ( /^-i.\ ) ^^^^ ^F^ IBj- J SF / .. ],dFy [iy) 8F / ^r/(a, /3) ^[g-l, ß] ^F [c^,/3-l] 8F 2F, IVÖ.W _^._ ■b(2),0)i 'pyj '_^d(p,p): ^ tlx )[;j— 1, 0] 3(j>,0) [0,p-l\d(0,2-,) 2(«,|3)j' ( d(p,0) ) \ Z{0,p) 1 wobei der Symmetrie wegen die Bezeichnung [p — 1,0] für 1 beibehalten wurde, und die Summe über alle Aus- drücke (a, ß), für welche a + ß=p auszudehnen ist. Hiebei ist ausserdem /ZF\ ^F vn 8-F ,iFs. ^F \:^ ^F . . ,, zu verstehen und in diesen Formeln die Summe über alle («, ß) zu erstrecken, für welche a+ß^zp. Ist insbesondere F ein Integrale des Systems (9), so ist D^F=0. Das vollständige Integralsysteni besteht aus Gleichungen mit eben so vielen Integrationsconstanten und jedes Integral des Systems muss sich als Function von je N von einander unabhängigen Integralen darstellen lassen. Da nun identisch so ist die rechte Seite der gegebenen Gleichung selbst als Function der Integrationsconstanten darstellbar. Es kann sonach durch eine entsprechend gewählte Relation zwischen den letzteren die gegebene Gleichung stets befriedigt werden. Wir denken uns diese Wahl vollzogen, so dass in dem Integralsystem nur mehr d'r) 2 willkürliche Constanten enthalten sind. Führen wir nun in den Gleichungen (3) die Integrationsconstanten als neue Variable ein, so entstehen Die Integration der partiellen DifferentiaUjleiehungen. 39 Gleichungen von der Füi'ui : worin das Zeichen S auf alle Integrationsconstanten zu beziehen ist, und a+ß alle ganzen Zahlen von 0 bis p — 1 bedeuten kann. Aus denselben ist dx entfallen, es muss also auch x aus ihnen entfernt werden, das heisst, die in denselben auftretenden bisher noch unbestimmten Grössen (10) müssen so gewählt werden, dass die linken .Seiten dieser Gleichungen (12), wenn sie der Operation D^ unterworfen werden, die Null zum Resultate geben. Betrachten wir zunächst eine Gleichung, für welche a+|3 ,..0.1,2.'/ zu erfüllen, in welchen a + ß den Werth ^j — 1 besitzt. Die Ausführung der hier angezeigten Operation ergibt nun die Gleichungen : 11 8/- ' ^7 ^ '-^^ ^J ' ' in welchen der Kürze halber für die Ableitung einer Function u nach x die Lagrange 'sehe Bezeichnung du dx benützt worden ist. 40 Vicfor Scrsairij. Da uns nur p — \ unbestimmte Grössen zur Verfügung stehen, können die eben aufgestellten p Glei chungen nur dann befriedigt werden, wenn eine derselben eine Folge der ^j — 1 anderen ist. Dass dies der Fall ist, lässt sich iu der That beweisen. Wir finden nämlich, dass i^p — i 09 V r -1 -1 V (^'^'~'' '' ■ "^(p — i — 1,''+1) , .... ,3'/) ,,. ■b(p i = 0 Das letzte Glied dieses Ausdruckes ist in Folge der Gleichungen (^9 ) während die beiden ersten sich zur Summe : vereinigen lassen. Setzt man nämlich fest, dass ein Ausdruck von der Form den Werth Null annimmt, sobald einer der Indiccs eine negative Zahl vorstellt, so kann die Sumniation bezüglich des Index i wieder auf die Werthe * = 0,1,2,...,^-1 ausgedehnt werden. Bei derselben Festsetzung ist aber allgemein: r ■ 1 ■^ -, r •■11 3(/' — '',') 8(^;,0) es wird also: 8

,(y«), WO a von Null bis p — l variiren kann und die *!>„, willkürliche Functionen sind, so ist: (0,0)» = cl>„(/),(0,l)" = .l>'„(y»), (0,2)» = .!.';(/), ,(0,^.)'' = <1V^"(/); (i,0)» = a>, (//»), (1,1 )» = .]>',(/), ,(i,^,_i)« = ci>,ü-.)(^o,. (2,0)"=*^ (y»J, I2,p-2f = %i>'-^)i:y^); 0^-1,0)» = -!, D« = \._, {if); und hierin ist allgemein : zu verstehen. Aus diesen Formeln ergeben sich zwei wichtige Folgerungen, nämlich: erstens, dass alle Integrationsconstanten als Functionen Einer von ihnen anzusehen sind und zweitens, dass das allgemeine Integrale einer partiellen Differentialgleichung j/j ter Ordnung mit zwei Independenteu nie mehr als p willkürliche Functionen enthalten kann. Beide Folgerungen sind offenbar nicht an den Gebrauch der Hauptintegrale gebunden. Benützt man irgend ein anderes vollständiges Integralsystem, so müssen die zwischen den Constanten einzuführenden Relationen direct aus den Gleichungen (12) genommen werden. Deukscliriften der mathüm.-naturw. C(. XLIX.Bd. Abhandlungen von Nichlmitglicdern. f 42 Victor Seraaivy. Denken wir uns mm die Werthe der Grössen (10) und der Constanten gefunden und in das vollständige Integralsystem von (9) eingeführt, so verwandelt sich dasselbe in das definitive Integralsystem, welches die gesuchte Lösung bereits in sich enthält. Da es nämlich aus Gleichungen zwischen den Variabein der Aufgabe und der unabhängigen Integrationsconstante besteht, so können die letztere und die (P+2)_i Grössen («,(3), für welche a + j3;>0 eliminirt werden. Es bleibt dann eine Gleichung, welche nur mehr 2;, X und y enthält und offenbar die gesuchte Lösung ist. 11. Bezeichnen wir die unabhängige Constante , auf welche den Ergebnissen des vorigen Artikels zufolge alle anderen bezogen werden, durch f\ so wird eine Änderung des /' auch die Werthe aller anderen Integra- tionsconstanten, also mittelbar auch die Werthe der Variabein verändern, sonach ein unendlich kleiner Zuwachs ö/' von /' die Variationen o,j, rJ(O,0,), o\l,0), . . . , ^(«, |3), . . . ^ (0,^;) erzeugen. Es erhalten sonach die Gleichungen (iL') die Gestalt: P(«,l3) = ÖC«,i5)-(«,ß + l)'J// = 0, a + p^i>-\, während die (13) in die folgenden : Zj,_,, 0 = o"(j,,0)+A, ^(p — \, D— (_/>-l, r)'o> = 0 Z,,_,, , = o^(p-l,l)+A,rJ(^,_2,2)-(;j-2,2)'o> =: 0 Z,,_,-v = 0(2)— /,/) + ),, o(j> — /—l,/+l) — (/y — /—l,/+l)'o// = 0 (14) ^F^^^u+ y^.'^(^^ß) ^+ß^p übergehen. Eine beliebige Function der Variabelu des Problems wird unter den gleichen Verhältnissen die Variation : ZF^ y ?)F erleiden. Wir denken uns nun ein zweites Differential system aufgestellt, welches sich von dem bisher behandelten dadurch unterscheidet, dass an die Stelle von A, irgend eine andere Wurzel Ä, der Gleichung (7) getreten ist. Hiebei ändern sich auch die Werthe und zwar in einer Weise, welche wir sogleich besprechen werden. Die Klammerausdrücke dieser Art, welche wir bisher benutzt haben, sind nichts Anderes als die mit entspreclienden Potenzen von — 1 multiplicirten Die LiteyratioH der paii/el/en Differentialgleichungen. 4S Coefficieutcu jenes Polynoms, welches aus dem Polynom der Gleichung (7 ) durch Division mit X — /, cutsteht. Die Klammevuausdrücke des neuen Systems, welche wir durch M, .^ß=p-l bezeichnen, werden also in ähnlicher Weise durch Division desselben Polynoms mit A — A, gewonnen werden. Bezeichnen wir nun das Polynom, welches aus (7) durch Division mit (X_A.)(A-A,) entsteht, wie folgt : '-V-2h.-< so erscheinen umgekehrt die Ausdrücke [ci,ß], welche von jetzt ab als bezeichnet werden müssen, durch Multiplication von P^ mit Ä — Ä,. Somit ist allgemein p-pp-l]^[,.-p-l,p-l]^,^.p-p,p-2] ^'y-r'O'] (15) und diese Formel kann auch für die Greuzfälle p = 1 und p =^ p beibehalten werden, wenn festgesetzt wird, dass die Ausdrücke Aj ,A, den Werth Null erhalten, sobald einer der Stellenzeiger a, ß eine negative Zahl ist. Andererseits treten die Ausdrücke | ^ '^ als CoSfficienten des Polynoms auf, welches durch Multiplica- tion von Pg mit A — A, entsteht. Daher ist: p.-pp-l]^[^-p-lp-l]_,J,.^.o-2J A,A, (16) und da wir die Grössen L"^' r , sobald die Wurzeln A, und A, gefunden sind, leicht berechnen können, sind L A,, A, -I alle Stücke in diesen Formeln als gegeben anzusehen. Ändern wir nun in (11) rechterseits A, in A, und dem entsprechend die Ausdrücke Ml' ^ in' ^.' P , so entsteht ein Ausdruck, welchen wir durch D^F bezeichnen. Es ist sonach DiF = /8y ' ^m. "bx 8F 8F JO,^_.-lj 3(0,2.) 3(«.ß ß)( 3Ü^ ' .' ^ 3l,.F wird identisch Niül, wenn i<' ein Integrale des soeben construirten Dififerentialsystems ist. Wir bilden nun die Differenz B^F — DiF, und finden: D^F~D.Fz= ([[«-1,131 \^—hß] Q —i) (_) y 11_' —yfr, R\' ) 2! ^^ ^' 'MVS/// 3y ^0,p)i -S(«,l3)' \0,p) JbF_ 3(p,0) 3i^ 44 Victor Sersnwy. wozu zu bemerken ist, dass die Grössen U^ ^ und U'~ ' welche der Symmetrie wegen beibehalten wurden, beide den Werth 1 besitzen. Den Formeln (15) und (16) zufolge ist: also darnach wird: ,J0,,-1]^,[0„-1J^ L Ä, J L X, J _ r«-l,ßl_ \c^-hß] ^ (;._; ) r«-l, ß-11 sowie Es ist also: /8^ V,F-D,F_ Ä _ Ul J^ .V r=<-l,i5-ll . .y J^ _ 1 J^l X,— A, "Ui/y _8o_ 8(0.^) r^-L >,,;,, J ^ '''M8(jJ,0) ; JO,y.-l"l 8(0,^)| ( 8(0^) ) ( '• "^ ^Ä -" In dieser Gleichung, welche identisch, d. h. für jede beliebige Function F giltig ist, führen wir an Stelle der Variabein deren Integralwerthe aus dem ersten System ein, es ist dann 8^, /!l) l"«'ß-iL Rv 8o ~ . rO,»— 11 8'j ^^ und die Summation wie überall, wo nicht ausdrücklich etwas Anderes bedungen ist, über alle («, ß), für welche a+ß^j^ ist, zu erstrecken. Dadurch geht die letzte Gleichung über in die folgende: D,F-D.F _(^Z)^Jl_ Vr«-l,ß-l] (.^,r^ Jl- V-Lt^(«A)'. (17) avi Wir bilden nun den Ausdruck: .„ D,F-D,F . worin .? eine Summation bedeutet, welche auf alle Complexionen a, ß, für welche a + ß ^j^ — 1 auszudehnen ist. Wir betrachten zunächst die beiden negativen Glieder dieses Ausdruckes und bemerken, dass in den Summen derselben, wegen der daneben stehenden Klammerausdrücke Die Interprttion der partiellen Differenfialglelchunf/e». 45 die Grösse (j},0)' nicht auftieteu kaun. Für alle anderen aber gelten die Beziehungen: Qj— 0— l,o-l)'r://= -2p_p_,,, + qQj— o,f)+/,r:0— 0— l,s + l), wie aus den (13) gefunden wird. Schreiben wir also (p — f,— ], o + l) statt (a,|3) und versehen demzufolge die Summenzeichen mit der Grenzbezeichnung ,0 = 0 bis i =^j — 1, so erhalten die fraglichen zwei Glieder die Gestalt : 8F '="-' 8(i> f=i>- f,-p ,,-!] und haben zur Summe den Betrag: p=p— 1 p=ü l8(j,,0)L X,>., J ^3(0,^,) ^ r0,i'-21 ( - ^ ""' a,;,,0)l /, -1^3(0,^) rO,^-ll Also ist '=' ( ''»L /,x, J ) P=j. ( ^i'->^-l^=l \p-?,9-'^] ^0{p P,P) g^^O) p^_i^(^j ^\Ö^) [0,^-1] ~V^ wobei in der letzten Summe als obere Grenze o =^> eingeführt werden konnte, da das der Supposition s =^ entsprechende Glied identisch verschwindet. Wir finden hieraus endlich die Identität: ^s7::Ä^^(«'i^)+ >^.-.-..P {^n;^y ; x. '' J + s.o,^. , . ro;^-2] "» L X,X, J 3(«,/5) ^ "'^' Z. ^-■-■^^ 3U>,' p-O ([-«-1,^1 ra,ß-ii _ D,F-D,F ^ Y ), i iF l X, J 3F 3F (18) J[i>-l,0j3(^;,0) rO.^j-11 3(,0,^) 3(«,;3) ' in deren rechten Seite die am Eingänge der Transformation benützte Bezeichnung restituirt worden ist. Setzt man in dieser Gleichung -F= y, so wird wegen w = 0 die rechte Seite selbst zu Null, und es folgt: 46 Victor SersaiO'i/, (las ist eine Gleicliung, die in anderer Form bereits weiter oben entwickelt worden ist. Die Anzahl der F ist nun gleich der Anzahl der Ableitungen von höchstens p — Iter Ordnung, das ist: die Anzahl der ^istjj. Ich werde nun zeigen, dass aus (18) stets in Bezug auf die Grössen P und ^lineare und homogene Gleichungen abgeleitet werden können, welche in Verbindung mit der Gleichung (19) wegen nicht verschwindender Determinante den Grössen P und Z die Werthe Null auferlegen. 12. Wir bezeichnen jenes Dilferentialsystem, welches durch die Suppositiou % _ . clx entspringt, kurz als das /te Dilferentialsystem und beweisen zunächst einige wichtige Eigenschaften des ihm zugehörenden lutegralsystems. Wir denken uns in allen Systemen die Integration ausgeführt, während die in (10) angeführten Grössen willkürlich bleiben. Ist nun i^'ein Integrale des «ten Systems, also: ( (^-^\ ) ( (^-^^ ] (h-l-'^l [«.ß-l] ] px)' 8y d{pfi)\'^'''p,,) jy_8(iv)("" ^'='PMh,_i,u|S(^>,0) + ro,i^-i| d(pfi)2(u,ß)\—^- z so müssen die Coefficienteu der Grössen : (j;-l,l)', (^-2, 2)',... (2,^.-2)', {l,p-iy identisch verschwinden, da diese letzteren Grössen sonst nicht willkürlich bleiben. Es müssen also durch jedes Integral F des «ten Systems die Gleichungen, welche durch Specialisirung des (a,ß) in (i.-l,l), (i^-2,2). . .(2,^.-2), (1,^-1) aus der Formel rc.-i,/3i r«,ß-ii L Ä, -I 8i'' L li -I 8/<' 8F = 0 (20) ^p-1,0^ 8(^,0) " J0,p-1 j 8(0,2^) 8(«,|3) entstehen, identisch erfüllt sein, somit auch die Gleichung: 8x^ JF_I ],df_. ISy^ {■dxj 8y 8(j),0)( "^ * p;/ j 8y 8(0,^.) ( 0=V?^W^;r^( +A,.V^^^- ^^ In der Gleichung (20), welche übrigens durch die Suppositionen (a,|3) = (ji>,0) und («,^) = (Ö,i>) eine tF identische wird, dividiren wir durch r: — jr- , und setzen Hp,0) ' ZF K^,P) _ . ZF ~ 3(^.,0) Die Integration der partiellen Differentialgleichungen. 47 Wir crhalteu sodann 8F •dF .p.-2,l]. Ö^,0J 3^ r^_/,,:_ll 8i^ [1,^^-21 -L i.. J"^' ro.»-ii '••■' 8F -y und fok'ern hieraus, dass die Gleichung »• 8lJ^,0j ^O'J— M 8(J^— *,'j n*^)i^) die Wurzeln: Aj , Aj , . . . A i_ 1 , A ,■+ 1 , . . .Kp mit der Gleichung (7) gemein hat; die Wurzel X,- ist abgeworfen, und dafür die Wurzel , _ 1 Whp) 0,_?;— 1] rO,»— 11 3F rri ["1 aufgenommen. Die letztere kann, wenn F von y verschieden ist, nicht mit A, zusammenfallen, da aus dieser Annahme, wie leicht zu sehen, alle ^F 3(«,ß) _ _ 8(«,ß) iF 8y 8(j;,0) 8(jj,0) folgen, und daher F entweder eine Function von f oder diesem letzteren gleich sein müsste; Beides wieder- spricht der Voraussetzung. Daher kann es auch, so lange die Grössen (10) willkürlich sind, ausser f keine Function geben , welche in zwei Systemen zugleich Integrale sein könnte, da in diesem Falle die Gleichung (21) alle Wurzeln mit (7) gemeinsam haben müsste. dl< . dF Wir ziehen aus den (20) noch eine weitere Folgerung. Verschwinden nämlich - — — und ^-7^ — -, so ^ ' 00 8(^j,0) oi^,I>) 8 F erhält auch ^r — ^ den Werth Null, das heisst, wenn ein Integrale weder (^^,0) noch (0,2)) enthält, so kann 8{a,]3) es auch keine andere Ableitung |)ter Ordnung enthalten. Berechnen wir demnach aus zwei Integralen des /teu Systems die Grössen (j:>,0) und {0,p), und setzen deren Werthe in ein drittes ein, so müssen alle anderen Ableitungen 7:1 ter Ordnung von selbst ausfallen. Es gibt also nur zwei Integrale, welche bezüglich der Grösse ^jter Ordnung von einander unabhängig sind. Hieraus ergibt sich der Sehluss, dass. so lange die Grössen (10) unbestimmt bleiben, das vollständige Integralsystem des /ten, also auch eines jeden anderen der^j möglichen Differentialsysteme in zwei Gruppen zerlegt werden kann. Die erste Gruppe besteht aus zwei von einander unabhängigen Integralen, deren jedes Ableitungen ^ter Ordnung enthält, und die wegen dieser Eigenschaft, die sogleich eine Wichtigkeit erlangen wird, wesentliche Integrale genannt werden sollen. Die zweite Gruppe umfasst alle übrigen Integrale, welche nun die Ableitungen ^jter Ordnung nur insoferue enthalten, als sie als Functionen der wesentlichen Integrale dargestellt werden können. • I Es lässt sich immer ein Paar wesentlicher Integrale aufstellen von der Beschaffenheit, dass das eine Integrale kein (0,^<) das andere kein Q), 0) ontliiilt. Wird im System —^ = Ij das erste mit M'j, das letzte mit ir, bezeichnet, so muss 48 Victor Sersairif. Es ist klar, dass unendlich viele Paare wesentlicher Integrale aufgestellt werden können, eines derselben muss jedoch die gegebene Gleichung selbst enthalten, da diese augenscheinlich ebenfalls ein wesentliches Integrale ist. Jedes System hat also neben der gegebenen Gleichung nur mehr Ein wesentliches Integrale. Kehren wir nun zur Gleichung (18) zurück und setzen in derselben irgend ein Integrale des ?!ten Systems an die Stelle von F, so verschwinden, wie man sofort sieht, die Coefficienten der Variationen 'j{a,ß), diese fallen also identisch aus. Zugleich wird l)iF=z 0 und die rechte Seite in (18) reducirt sich auf So lange die Grössen (10) unbestimmt verbleiben, kann F nicht auch zugleich ein Integrale des ersten Systems sein, wir wählen also diese unbestimmten Grössen so, dass D^F^O und haben dann noch zu machen. 2^ ist durch die für die Grössen (10) getroffene Wahl auf eine Function der Integrationseonstanten des ersten Systems reducirt, und damit nun auch oF^^O werde, mUssen die in Folge früherer Untersuchungen zwischen den Constanteu bestehenden Kelatiouen so gewälilt werden, dass sich der zuletzt gefundene Wertli von i'^von selbst auf Null reducirt. Jede Function von F, welche die rechte Seite in (18) zum Versehwinden bringt, verwandelt die (18) selbst in eine lineare, homogene Gleichung zwischen den Grössen P(a,ß) und 2^,_p_ip. Da es sich um das Nullwerden dieser Ausdrücke handelt, müssen wir so viele 7<^ dieser Art aufsuchen, als Grössen P und Z vorhanden sind, also, da ^ selbst die von den F verlangte Eigenschaft besitzt, noch Eine genaue Betrachtung der Gleichung (18) lehrt indess, dass unter diesen Functionen sich mindestens 2)~ 1 vorfinden müssen, welche (ji-0) oder (0,^j) enthalten, da im Gegentheile die Coefficienten der Z gleich die Gleichung Z)j TFi = 0 mit der vorletzten Gleicliuug in (9), die Gleichung Dj TFj = 0 mit der letzten desselben Systems zusammenfallen. Also ist; -l^^-l.— dip-i,i) ,--1,/11Zl S^a _L ^, ^ 3Ti; , \ ihm' hp~hO ~ [t>>(>-ij 'mi') '" Man kann ferner leicht zeigen, dass mau immer zwei wesentliche Integrale aufstellen kann, welche zusammen die gegebene Gleichung ersetzen. Es ist nämlich '^ immer darstellbar als Function der Integrationsconstanteu. Ist also ein wesentliches Integrale, so muss zwischen der Coustanten f dieses Integrals und deu übrigen Integrationseoustanten eine Relation bestehen, welche aus der gegebenen Gleichung y = 0 ihren Ursprung nimmt. Sei daher etwa /•=3(/,, /■,,...) lind ersetzt man hierin die Constanten fi,f.,,--- durch ihre Werthe iu den Variabein des Systems, so entsteht rechter Hand ein Ausdruck, welcher augenscheinlich wieder ein wesentliches Integrale ist. Bezeichnen wir diesen Ausdruck durch Cr, so sind F und G zwei von ^ unabhängige Integrale, welche jedoch zusammen die gegebene Gleichung ersetzen, denn die- selbe reducirt sich augeuscheiulich auf die Ilelatiou : F—G = 0. Ersetzt man nun in F ein etwa vorhandenes (0,^j) durch seinen aus der gegebenen Gleichung ^ = 0 fliessenden Wertli, und in G das etwa vorhandene {p, 0) ebenso durch dessen aus 'f = 0 sich ergebenden Wertli, so hat man also zwei wesent- liche Integrale fimdr/, von denen das erste kein (0,//), d.as zweite kein (p, 0) enthält und welche zusammen die gegebene Gleichung ersetzen, denn diese lautet Die Inlegrution (kr })aytkileii Dljf'ermtiaUjleichaiKjcn. 49 Null ausfallen würden, und daher aus dem Verschwinden der rechten Seite auf das Verschwinden der Z keineswegs geschlossen werden könnte. Wir haben nun '^ unter die Functionen i^ aufgenommen, es gibt also in jedem System nur mehr Eine Function von der verlangten Art, welche von y unabhängig ist; es ist dies je Eines der zwei wesentlichen Integrale. Die Anzahl dieser von ^,. . .^j,. Dann sind: wesentliche Integrale des 2ten, 3ten, . . .piaw Systems. Wir bestimmen die Grössen (10) so, dass sich diese Differenzen auf Functionen der Integrationsconstanten reduciren, und führen dann zwischen den Constanten des ersten Systems solche Relationen ein, dass die eben genannten Functionen den Werth Null annehmen, d. h., wir betrachten die Gleichungeo: W^--W ("'2) = 0> Tf'3— ^3 («'3) = 0, . . . , TF„— ^„ (w,) = 0, (22) nachdem in denselben die Variabein durch ilire aus dem ersten Integralsystemc fliessenden Werthe ersetzt worden sind, als Bestimmungsgleichungcn tür die unbekannten Grössen: {p-1,1), (p-2,2),...(2.p-2), {hp-D. Die Anzahl der Gleichungen (22) ist gleich der Anzahl der zu bestimmenden Grössen, es genügt also, die letzteren aus den (22) zu berechnen. Die Einführung der berechneten Werthe in die Gleichungen (12) verwandelt diese in Pfaff'sche Gleichungen und die Integration derselben liefert die noch fehlenden Rela- tionen zwischen den Constauten. Dieselben Relationen erhält man auch dadurch, dass man — unter den Grössen y, , y^, «3. . . die der zweiten Gruppe des Systems / angehörigen Integrale verstanden — in den Gleichungen: '\-f\ ("'■ ' = '*; "2- ?2 ( "'.) = 0, r^—fj ("',) = 0, . . . Dciiksiliriflen ilei- iiijlliLin.-iiiiluiw. Cl. XLlX.liil. AlilKnMl!cMi''cn von Nichlmilgliedcrn. iT 50 Victor Scrsuic//. für die Variabelii deren Wertlic aus dem ersten System und für die Grössen (10) die aus den Glcicliungen (22) gefundenen Wertlie setzt. Die vorangeliendeu Entwicklungen setzen mit Nothwendigkeit voraus, dass die Integration der^.i Diife- reutialsysteme bei völliger Unbcstimmtlieit der unter (10) angeführten Grössen vollzogen werde. Diese letz- teren gehen also in die Integralgleichungen nicht nur als Functionsargumente im gewöhnlichen Sinne ein, sondern auch als lutegranden in nach x auszuführenden Quadraturen. Im Allgemeinen enthält also eine jede Gleichung von der Form : Quadraturen aus dem üen System, das Leisst solche, in welchen w, als Constante anzuseilen ist. Indem man nun die Variabein durch ihre Werthe aus dem ersten System ersetzt, werden anderseits Quadraturen aus dem ersten System eingeführt, in welchen also w^ als Constante anzusehen ist. Die Bestimmungsgleichungen enthalten also im Allgemeinen Quadraturen von zweierlei Sinn , und die Differentiation mit dem Zeichen D^ kann wohl die Quadraturen des ersten Systems, nicht aber auch die anderen noch enthaltenen Quadraturen entfernen. Bezeichnen wir, um eine Quadratur aus dem /ten System zu kennzeichnen, das Diffei-cntiale unter dem Integralzeichen durch (/,;r, und sei demnach ein Integrale aus dem /ten System, so gilt für die Differentiation D^J die Kegel: 8./ imd es ist: I),J=S+ü.—A,) . sowie 8,S' _ D, >S'-A'S' 8// \—h Die Differentiationsregeln sind also, wie vorauszusehen war, im Wesentliclien dieselben wie bei den Dift'ereiitialgleicliungen zweiter Ordnung und die gegenwärtige Rechnung unterscheidet sich von der dortigen überhaupt nur darin, dass S nicht Eine, sondern im Allgemeinen alle unbestimmten Grössen (10) zu gleicher Zeit enthält. Durch fortgesetzte Anwendung der Operation D^ entstehen also unter dem Integralzeichen Aus- drücke von der Form: B[x;{p--i,l), I),(j>-l,l), B\(p-l,l)...; (p-2,2), D,(j,-2,2),. . .■ {\,p-\), D,{\,p-V),. . .\ Gelingt es nun, aus den gewonnenen Gleichungen eine Relation herzustellen, in welclier die unter den Integralzeichen befindlichen Theile sich als Functionen des von Integralzeichen freien Theiles darstellen lassen, so kann man durch wiederholte Anwendung der Operation i>, die Integralzeichen des /ton Systems entfernen und es entsteht eine Gleichung zwischen x,E,D,R,DfR,.... Die Integration dieser gewöhnlichen Differentialgleichung, bei welcher die Integrationsconstanten als Functionen von la anzusehen sind, ergibt dann eine Relation zwischen .c und den verschiedenen Ableitungen der unbestimmten Grössen (10) genommen nach dem Zeichen I)^. Dieser Vorgang wiederholt sich ^^ - 1 mal, da uns eben so viele Bestimmungsgleichungen zur Verfügung sieben. Wir erhalten also ein System simultaner Differentialgleichungen von der Form: (■),[,;•; (iJ-1,1), D^ip-1,1),...] (p-2,2), I>,(p-2,2),...; (],i>-l), D^{l,p-1),. . .] = 0, 0,,_,[,r,(^>-l,l), 7>,(^>-l,l),...; UJ-?,2\ D^(p-2,2),. . . ; {l,p~l), D,{\,p-1),. . .] = 0, Die Integration der partiellen Differoitialgleichimgen, 51 durch dessen lategTation endlich die Werthe der unbekannten Grössen erhalten werden. Lassen sich Glei- chungen dieser Art nicht bilden, so muss man zur Reihenentwicklung schreiten, ausgenommen man wäre zufällig im Besitze solcher Transeendenten, welche den vorliegenden Gleichungen Genüge thun. 13. Wir bezeichnen im Folgenden die Coefficienten des Quotienten, welcher aus der Division von 3'x) 8« Sy 3y 3(/; — 1,1). , 8t "-"-2,2). , , .. Mp—iJ). . , ,, 8(0,iJ) 8'j/ 3y Cf c'f 8(^,0) \p,0) 8(i.,0) 8U>,0j durch entsteht, durch das heisst, wir setzen : (Ä-},,+, ) (^-^•/.M-0 • • • (^-^'i^!) = x.-._ k-/'-i' M Ä^-'-' + . . . +( -1 )' k-^-(' *]a^-'-'-+ ...+(- ir-'- R'^~^l, wobei wir der Symmetrie wegen U,...xJ~ machen und festsetzen, dass ein Klammernausdruck der Art U.L.../J Ag . . . Ai den Werth Null annimmt, sobald einer bei den Indiccs in der oberen Reihe einer negativen Zahl gleich wird. Diese Bezeichnungsweise ist nur eine Erweiterung der bisher gebrauchten und es ist augenscheinlich und daher -/, ,.../,J lAj...Ai/i.+,-l ^ L/, ...A,A,,+ Behalten wir im Übrigen die Bezeichnungen des vorigen Artikels bei und setzen so verschwinden, wenn man in (18) F-Fi — 0 substituirt, rechter Hand die Variationen o(«, j3) und ö'i^'und es bleibt noch ( r.,ri-2i ''I A.A. r,2 Viciur Scr.sairi/. Man kann also die rechte Seite in ( J8) auch dadurcii annuUiren, da.ss man macht. Wir zeigen zunächst, dass, wenn 55, (7^,) = 0, auch ' ' ''■1 h ' sein mus.s. In der That, es ist . .„ - ... /3^A - /^F>\ ^P V^ o /([«— 2,131 _^-, [a— 1,5-1 1)_^ also in Folge der Relation (15) und mit Rücksicht auf die Relationen v[»->,f],..„.=-^ „„d v[-f-'K'' auch ; 3m 8(2),ü) 3(^;CÖ 3(j,,(J) ■ 3(0,^) Die rechte Seite dieser Gleichung verschwindet aher identisch, wie eingangs des vorigen Artikels hemerkt worden ist, also ist aueli womit unsere Behauptung bewiesen ist. In der Transformation, welche zur Gleichung (18) geführt hat, sind die Grössen («, ß)' als dem ersten Differentialsystem angehörige Diflferentialquotienten anzusehen, dasselbe muss als« auch in den Ausdrücken ^i(Fi) und -niiFi) geschehen, die Gleichungen ■ni(F,)=0, i = 2,3,...,2) können also zur Completirung des ersten Systems verwendet werden. In der That besteht dasselbe nach Hinzufügung dieser Gleichungen aus :^ji)+3+(^-i)=(i>f)+i Gleichungen mit eben so viel Depcndenten, ist also völlig bestimmt. Die Integrale desselben haben nun die Eigenschaft, die Gleichungen (12) unmittelbar in Pf äff 'sehe Gleichungen zu verwandeln, so dass nach Belrie- digung dieser das definitive System gewonnen ist. Die Gleichungen e.-(i^-) = 0, i = 2,3,...,p sind eire nothwendige Folge der obigen, mit welchen sie durch die identischen Relationen: r\ 7<; = 0, D^F., = 0,. . .,Dj,F^ = 0 Die Integntfion der partiellen Differentialgleichuiigcii. 53 veibundeu sind. Sie geben daher eine Completiiung', welche wohl der Form, nicht aber dem Wesen nach von der obigen verschieden ist. Da in den Ergänzungsgleichungen die Differentialquotienten (a, ß) ' linear enthalten sind, so hat es keine Schwierigkeit, dieselbe zu berechnen. Die Rechnung gestaltet sich am einfachsten, wenn man die in der Anmerkung des vorigen Artikels charakterisirten wesentlichen Integrale zu Grunde legt. Ist nämlich /', ein wesentliches Integrale des /ten Systems, welches kein (0,^j)) enthält, cy, das Ergänzungsintegrale, welches kein (jj, 0) enthält, so ist nach dem obigen : f=fi-9: = ^^ («) also : 8/;- d(p,0) 8(7;,0) ^{p—p,p) 8/'.- 3(i^, 0) 8^/.- Kp-p^p) 8ry, 0,p — 11 ' 8(/,- d'f iß) (7) wie unmittelbar aus den Gleichungen (20) und (21) gefunden wird. Anderseits ist zufolge der Relation (a) fh_\ _ /^\ _ f^Jl!\ /in _ f^\ _ /%iA . ^f — ''f' Jf^ _ 8(/, _ [dx)'~bx) [ixr[dyj Uz// [d!/)'dij),0) d{p,0)'d(Ö,p)- 8^0,jj)' und damit ergibt sich aus (ß) Ml)-(fe)-»- '■'y Die Gleichung (7) erhält nun die Gestalt : der zweite Factor dieses Ausdruckes ist nichts Anderes als der Quotient, der durch Division des Polynoms (7) mit X— /, entsteht, er verschwindet also für alle Werthe A = A;,, welche von A; verschieden sind. Hieraus folgt, dass der erste Factor durch die Substitution A = A, identisch der Null gleich werden muss, d. h., dass 8/:- 1 8^^ _ _ '■ 8(^ ^ ^i),p-l J 8t 0,1» ^ *-*• (£) Bilden wir nun die Ausdrücke t, und o, für beide wesentliche Integrale, und setzen dieselben, wie verlangt, gleich Null, so erhalten wir die Gleichungen: 8^3::^:%^ ^/^)-(l)-^a^-A;r^]^:^'^)'=^' ^'i9i) = ('-&) + Vh>ß-21(«ßy ^'1 A,A; J 0. 54 Victor Sersawy. Wegen i^o) und (s) ist. also ist'dic dritte der vorausstellenden Gleichungeu von der zvi^eiten nur der Form nach verscliieden, und man kann die Werthe der in den obigen Relationen enthaltenen Summen ohneweiters berechnen. Das Resultat ist von der Form : [, = 0 p = I p = 2 In den linken Seiten dieser Gleichungen sind von den Ausdrücken {p—p,p)' nur je /' — 1 enthalten. Ist nun P. .(A) = MI = ^ =' v"\-i)px^'— p rp-2-p, Pl, so ist augenscheinlieh P,.^{h) = 0, wenn /.• vou i. verschieden ist, sovrie Setzen wir nun für p = 0 bis p = 2^— 2 0=2 so wird damit ist die erste Gleichung in (C) befriedigt, aus der zweiten folgt dann der Werth von (l,p — 1)' und aus der dritten endlich {0,p)'. Dasselbe Resultat erhält man durch eine Methode der successiven Berechnung, welche auf die eingangs dieses Artikels entwickelten Eigenschaften der Klammerausdrücke [a, ß] begründet ist. Setzt mau nämlich in (?) für den Index / der Reihe nach 2, 3,. . .j), so entstehen die drei Reihen: Bezeichnet mau die Operation so ergibt die Bildung der Differenzreihen die Gleichungen: Die Inteyrutiun der paiikUoi DiJ/'erciitiul(jUir/mitgeH. 55 zu welchen sich leicbt die Reihe für die Ausdrücke: bilden lässt. Die Fortsetzung dieser Operation bewirkt, dass endlich die Dititerentialqnotienten (a, ßi' getrennt erscbeiucn, und zwar, wie eine leichte Überlegung zeigt, nachdem alle Wurzeln in die eckigen Khunmcrn einbezogen worden sind. Dann erhält man nämlich Summen von der Form da aber a + ß =^y und daher a—p-^-i =: — (ß — /), so ist diese Summe auch dieser Ausdruck besteht also nur aus einem einzigen Gliede, nämlich jenem, welches dem Werthe ß ^ / ent- spricht. Es ist aber in jedem System [0,0] = 1, so dass in der That die Ditferentialquotienten («,/3)' separirt erscheinen. Da bei diesen Rechnungen Integrale aller Systeme mit Ausnahme des ersten in Verwendung kommen, so enthalten die Schlussgleichungen im Allgemeinen Quadraturen der verschiedenen Systeme. Diese können durch die Anwendung der Operationen D.^,. . .Dp nicht entfernt werden, da die Ausdrücke («, ßV dem ersten System angehören und daher durch Anwendung der Operationen D^^. . . ,D^, wieder partielle Ditferentialglei- clunigen entstehen. Die Entfernung der Integralzeichen muss also successive nach dem bereits hinreichend beschriebenen Verfahren vorgenommen ixnd im äussersten Falle zur Reihenentwicklung geschritten werden. Die vorhergehenden Entwicklungen geben Gelegenheit, den Fall gleicher Wurzeln zu betrachten, in welchem also die Anzahl der untereinander verschiedenen Ditferentialsysteme kleiner ist, als die Ordnungszahl 2J des gegebenen Problems. Die Bestimmungsgleichungeu für die Grössen (10) zeichnen sich dadurch aus, dass sie stetig in gewisse Grenzgleichungen übergehen, sobald einige oder mehrere der Wurzeln der Grei- clmng ( 7 ) stetig in einen gemeinsamen Werth übergeführt werden. Diese Grenzgleichungen müssen dann dazu benützt werden, um die nöthige Anzahl von Gleichungen wieder herzustellen. Um eine bestimmte Vorstellung zu haben, nehmen wir an, dass die Wurzel X, a^ mal. vorhanden sei, wonach sein muss. Es entstehen nun offenbar so viel Gleichungen als erforderlich, wenn man als Wurzeln der Glei- chung [1 ) die Werthe /, ,/, +«2,,/, +c-g,+£3,,. . . , A, +£2,+S3,+ . . . +£j, i; /j, />2 +«22 1 '''2 + =22+^32'- • • ' '''2 + '22 + =32 + • • ■ +'0,2! in den Gleichungen des vorliegenden Artikels einführt und hierauf zur Grenze für verschwindend s übergeht. Die wesentlichen Integrale, von denen man ausgeht, sind frUiieren Entwicklungen zufolge stets in der Form vorausgesetzt. Da nun 5, anfängliche Systeme sich mit dem Verschwinden der s auf das System dx ~ ' ö6 Victor Her Sil uu/. zusammenziehen, so müssen sich die Integrale dieser Systeme in eine Form bringen lassen, in deren Folge sie beim Grenzübergänge in ein und dasselbe System übergehen. Man wird also W^ als die gemeinsame Grenze der W^, TFj,..., W., und ebenso ■lv^ als die gemeinsame Grenze der u\^, tc-,,,---, iVj ansehen können. Die Functionsformen -jig, 'i^-;,---, "l^ müssen jedoch keineswegs mit ^^ zusammenfallen. Da Ahnliches auch für jede andere der oben angeführten Wurzelgruppen gilt, so erhellt, dass je 5, von einander unabhängige Func- tionen des Argumentes w^ ; je a^ des Argumentes n\^, u. s. f. in die allgemeine Lösung eintreten werden. Das Resultat der vorzunehmenden Grenzübergänge kann natürlich erst dann ausgegeben werden, wenn die betreffenden Integrale der einzelnen Systeme gefunden sind. 14. Zur Erläuterung des Vorgetragenen diene das Problem: 0 = {p,0) + B,(p- 1,1) + B,{p-2, 2) + . . . + B{p-i, i) + ... + B,{0,p), («) iu welchem die Coefticienten B^, B,^,...Bj, constante Grössen sind. Die Gleichung (7), Art. H wird hier: 0 = lP~B^ /,"-' + B.;/.'-^- + ... + (— !)'• £;.>/-'■+ . .. + (— l)"5p (13) und wir wollen zunächst voraussetzen, dass die Wurzeln derselben sämmtlich von einander verschieden sind. Wir bezeichnen dieselben in beliebiger Reihenfolge durch «, , «2, «.,,.. , a.,,, so dass P[X) = (l-a) (A- «,) . . . (X— «,) . . . (,X-a^,) ist. Die Integration der veisciiicdenen Differentialsysteme geht ohne Schwierigkeit vor sicli und crgil)t ins- besondere im /ten System die Gleichungen: Es ist sonach Wi—ai-^i{y—a.iX)—fi ein wesentliches Integrale, welches kein (0,^;) enthält, und das Ergäuzungsintegrale, denn es ist /-,-,/,= r, + '^.F-, = () nichts Anderes als die gegebene Gleichung selbst. Eines der wesentlichen Integrale aus jedem System nehmend, erhält man ein System von Gleichungen, welciies zur Berechnung der unbestimmten Grössen (10) verwendet werden kann. Der Theorie gemäss sind nämlich in den wesentlichen Integralen des 2 ten, 3ten, . . ..^^ten Systems die Grössen des Problems durch ihie Wcrthe aus dem ersten System zu ersetzen und die so erhaltenen Ausdrücke gleich Null setzen. Da aber in allen genannten Integralen nur für (^^,0) dessen Wertli aus dem ersten Integralsystem gesetzt werden kann, so genügt es, den obigen Gleichungen die aus dem ersten System fliessende : hinzuzufügen. Dndnrch entsteht das System: Die Integration der partiellen Differentialgleichungen. ans welchem zunächst die Grössen (p,o),(p-i,i),(p-2,2),. . .,a,p--^) und vermöge der gegebenen Gleichung schliesslich auch {0,p) berechnet werden können. Zufolge der für die Grössen \p-k,k-U gegebenen Definition ist nun i> I es wird also wenn /l von i verschieden ist, während P,(«,)=F(«,) ausfällt. Es ist also: woraus sich leicht: ergibt. Da die Werthe ai,«^---'^/' konstant sind, kann man die Herstellung und Integration der Pfaff'schcn Probleme umgehen, denn es ist klar, dass die gesuchte allgemeine Lösung in der Gleichung: (0, 0) = Ä = <1>, (y-aja;) + , (y— a,a;)+ . . . +*^(y— cc^aj) enthalten ist. Durch die Methode der Ergänzung erhält man zunächst an Stelle der Gleichungen (^) die folgenden: also für die dort mit A^, B;, d bezeichneten Grössen respective : Deükschriften der matbem.-nalurw.Ci. XLlX.Bd. Abhandluagon von NichtmiigUedera . h '}9i Victor Sci'sairy. sonach wird: Ersetzt man hierin 1/ durch seinen Werth aus dem ersten System und integrirt hierauf, so tritt vor die Function ^^ noch der Factor —1 (i^~hp) = (-i)'2T[r«:)'^"^-^ ""'''■''■■'' heraus und es ist eine vvillliürliche Function von lv^ hinzuzufügen. Sonach erhält man: ^ 1 V'"' ' CJ=1 also denselben Werth wie oben. Im Falle gleicher Wurzeln kann die Lösung durch einen einfachen Grenzübergang aus den erhaltenen Gleichungen gewonnen werden. Resitzt nämlich die Gleichung (ß) die Wurzel ß^ a^ mal ]3„, (7„,mal so setze man «i=|3,, a^ — ß^+s^, a.j=: j3,+2£,,..., «,, := |3,+((T,-1)£, «,,+! = /Bg, «„ + 2 = ^2 + ^2; aj,+3 = ßa + ^E^,. . ., a,,+^. =z ß2 + ('^2-<)s2 ll-S.f. und berücksichtige, dass beim Grenzübergange die Functionen nicht in eine und dieselbe Functionsform übergehen müssen. Es folgt dann für (0,;;) beispielsweise ein Werth von der Form : und daraus (0,0) = yf,, 0/_|3,.,-)+.riIf,,(y-ß,.r)+ . . . +,T",-{,jx-'')+^{iix-^)+^{i)x-i). Ist |3 =: a, SO setze man zunächst (0,0) = a>(ya;-P)+W(yx-Tr) und Da nun für verschwindendes e ya;— f := ijx~'^-'^ ^ yx~'^ — s \o^x.yx~'^ , so gibt die Entwicklung von tlJ(y./-P) bis einschliesslich der ersten Potenz von £ den Ausdruck a> {ux-'^) = a> {(jx-"—i log X . tjx-') - a> {,yx-^)--t log x . yx-'^ *' {i)x-<--) ; ersetzen wir nun — iyx-"- *!>' {yx-") durch <1), (y-c"") , so wird (0,0) = j (//.<•-') +iP(yx'-ir) und dies ist die Lösung der Gleichung: 0 = .r\3,0) + (2a + 7)/''y^2,l) + («2 + 2a7)a;y«(l,2) + «''7y^(0,3) + 3x*(2,0)+|2«+7 + a2 + 2«7|.ry(l,l) + + 3a^7yHO,2)+,r(],0) + a^7y(0,l). In gleicher Weise folgt für die Gleichung: 0iir.r3(3,O) + 3«/''//(2,l)+3a'''xy^(],2)+aV\0,3)+3a;^(2,0) + (3« + 3a«)a;//(l,l)+3a»//«(0,2)+a;(l,0) + + «•'// (0,1) die Lösung: (0,0) — <\> (//,(:-") + log.r2 (y.c^") • 15. Wie ersichtlich, erfordern die Entwicklungen dieses Abschnittes, dass die Gleichung (7) des Artikels 9 eben so viele Wurzeln besitzt, als die Ordnungszahl Einheiten beträgt, und dass diese Wurzeln ebenso von Null als von Unendlich verschieden sind. Es treten jedoch NuUwerthe für die Wurzeln auf, sobald eine geschlossene Reihe von Endeoefficienten : 8tt3 8'jj 8m '802,i>-2)' 8(1,^.-1)' 8^ C)() Victor Sersdwy. verschwinden^ während, im Falle eine geschlossene Reihe anfänglicher Coefficientcn : den Werth Null besitzt, die in Folge dieses Umstandes fehlenden Wurzeln als unendlich gross angesehen werden müssen. In beiden Fällen können durch eine Transformation der Independcnten an Stelle der NuU- und Unendliclikcitswertlie der Wurzeln beliebige endliche Werthe eingeführt werden , so dass die eben erwähnten Probleme sich wieder den Voraussetzungen der vorhergehenden Artikel unterordnen. Es beruht dies auf dem Umstände, dass A bei Substituiruug neuer Independenten stets linear transformirt wird. Sind nämlich ^=u{x,y), r,—v{x,y) die Transforniationsgleichuugen, so folgt unmittelbar für den Werth von —z-, den wir mit A bezeichnen wollen: 3a; 8y und hieniit ist die gedachte Eigenschaft bereits bewiesen. So folgt insbesondere für die lineare Transformation ^ =: xv + ßi/, fi 1= 'fv + otj Den Nullwerthen von X entspricht dann der Werth den Unendlichkeitswerthen hingegen ^»=« Xß 7 und es ist klar, dass man a,ß,'i,o stets so wählen kann, dass keine neuen Null- oder Unendlichkeitswerthe eingeführt werden, Es ist hiefür genügend, die Transformationsparameter als allgemeine mit den Constanten des Problems in keiner Beziehung stehende Constanten anzusehen. Damit sind auch diese speciellen Fälle auf den allgemeinen Fall zurückgeführt. Vierter Abschnitt. Das allgemeine Problem. 16. Die Complication, welche durch Vermehrung der Independenten von 2 auf + l)ter Ordnung jene bei, in welchen der Index der /ten Stelle von Null verschieden ist, so entstehen alle Com- plexionen (jter Ordnung, indem mau in den beibehaltenen Complexionen den Index der /ten Stelle um eine Einheit verringert. Nach diesen Vorbereitungen besteht unsere Aufgabe darin, die Functionen SO zu bestimmen, dass sie 1. der Gleichung (1) identisch genügen vmd 2. gewisse, sogleich näher zu entwickelnde Integrabilitätsbedingungen befriedigen. Diese Aufgabe kann nacli dem Verfahren von Lagrange in folgender Weise trausformirt werden: Die Integration der partiellen Differentialgleichungen. 63 Differeiitiirt mau die Gleicbuug (Ij nach .//. und setzt, so lauge für deu Ausdruck so folgt, 8(«n «gl «?) ^ö(a,,. .a^,. .a,J Zj ö(o:,, . . . a,, . . . ,a,J 8x4. ^^ worin die Summe im zweiten Gliede auf alle Complexioueu zu erstrecken ist, deren ludexsumme kleiner ist als -p, während in die Summation des letzten Gliedes alle Complexionen ^jter Ordnung einzubezieben sind. Multiplicirt man nun die Gleicbungen, welche sich aus (2) durch Specialisirung des k in l,2,...,(j ergeben, beziehungsweise mit (7x, , dx^,..., dx,, und addirt, so folgt durch unbestimmte Integration: Const. = y— fV^ ^ J|^ ^^^^ j,/(a,,....,a,,...,a,)— V(a,,...^ «,.+ 1,..., ajrf.r,j , /.■=) in welchem Ausdrucke die unmittelbare, hinter dem Integialzeichen stehende Summe auf alle Complexiouen von niedrigerer als der jjten Ordnung zu erstrecken ist. Es ergibt sich liieraus, dass die Gleicbungen (2) jene (1) bis auf eine willkürliche Integrationsconstante ersetzen, sobald für alle Complexiouen von geringerer als der ^jteu Ordnung: d{c^^,...,a.,,,...,a.,,) — V («,,..., «,,+ !,..., a.^)dxk. (3) i I, Wenn nun noch diese Gleichungen (3) unbeschränkt integrabel .sind, so sind, wie man ohneweiters ein- sieht, die Functionen («,,..., a-k,..., a,j) die partiellen Ableitungen von (0, 0, ...0); diese letztere Grösse ist demnach die gesuchte Lösung. Unsere Auf- gabe ist also gelöst, wenn es gelungen ist, die Functionen (a, ,...aj) so zu bestimmen, dass sie die Glei- chungen (2) identisch befriedigen, während die (3) unbeschränkt integrabel sind. Da nämlich die durch die Integration eingeführte Coustante willkürlich ist; wird sie im Verlaufe der Rechnung stets gleich Null gemacht werden können, und damit sind iillc Bedingungen des Problems erfüllt. 17. Im ersten Abschnitte sind die Bedingungen angegeben worden, unter welchen Gleichungen von der Form (3) im weiteren Sinne integrabel werden. Betrachten wir zunächst nur jene unter den Gleichungen (3), bei welchen die Summe der in der linken Seite auftretenden Indices «j , a^,...a,j kleiner ist als 'jj — 1, oder, wie wir der Kürze wegen sagen wollen, die Gleichungen von niedrigeren als der {j) — l)ten Ordnung uiul entwickeln für eine derselben die Integrabilitätsbedingungen im Sinne des Artikels 3, so erhalten wir -dx, (4) für a^, a^,...a.^ alle Complexioneu Q;—l)ter Ordnung setzt und hierauf/ alle Zahlen l,2,...q der Reibe nach bedeuten lässt. Die solcherart entstehenden Relationen sind die nothwendigeu und hinreichenden Inte- grabilitätsbedingungen. Es ist zunächst zu bemerken, dass — die Gleichungen (4) in ihrer Gesammtheit betrachtet — sowohl in den linken Seiten, hier mit dem Zeichen der totalen Differentiation versehen, als auch in den rechten Seiten, hier mit dem Zeichen der partiellen Differentiation verbunden, alle Ableitungen ^^ter Ordnung enthalten sind, wie aus dem im vorigen Artikel aufgestellten recurrcuten Bildlingsgesetze unmittelbar zu entnehmen ist. Anderseits ist klar, dass sich diese Gleichungen von selbst in q Gruppen scheiden, je nach der ludepen- deuten, nach welcher in der rechten Seite und zwar partiell abzuleiten ist, und zwar entstehen die Integrabi- litätsbedingungen der /ten Gruppe, wenn man in (4) den Index / festhält und statt der Grössen c(.^, a^,...oc^ alle Complexionen {p — l)ter Ordnung substituirt. Jede solche Gruppe enthält aber so viel Gleichungen als Dififerentialquotienten (p — l)ter Ordnung, das ist q-l+p-l] q-1 I 1- und in den rechten Seiten aller Gleichungen einer und derselben Gruppe sind abermals sämmtliche Comple- xionen ^jter Ordnung enthalten. Aus einer und derselben Complexion («,,«;,,. . ., a,) der (p) — l)ten Ordnung können q von den Gleichungen (^4) abgeleitet werden, deren jede einer anderen Gruppe angehört; daher ist jede der Gleichungen (4) detinirt, wenn man einerseits die Complexion (|> — l)ter Ordnung angibt, aus der sie hergeleitet ist, und anderseits die Gruppe, der sie angehört. Wir vereinigen nun die Gleichungen einer jeden Gruppe zu einer neuen Gleichung, indem wir jedes Indi- viduum einer Gruppe mit einem vorläufig noch unbestimmten Factor multipliciren und die erhaltenen Producte addiren. Zur Kennzeichnung der hiemit eingeführten Factoren genügt es nach dem eben Gesagten, die Com- plexion anzugeben, aus welcher die mit denselben multiplicirteu Gleichungen entstehen und die Gruppe, welcher dieselben augehören. Daher bezeichnen wir den Factor der Gleichung (4) durch 1« "./ und erhalten aus der iten Gruppe die Relation: A-= 3(a,,...,C(;,...,at -4-1, ■■■,«,,) /t=i wobei die Summenzeichon, bei denen sich keine nähere Angabe befindet, bedeuten, dass die Summation über alle Ausdrücke, für welche «j-t- ..• -1-«;-+- ••• +a.k-\- -..«j ■=.p — \, Die Integration der partiellen Differentialgleichungen. 65 zu erstrecken ist. Durch Specialisirung von / in 1,2,. . .q resultiren hieraus q Gleichungen, den q Gruppen entsprechend, in welclie sich die Integrabiiitätsbedingungen formiren lassen. Wie aus einer vorhin gemachten Bemerkung ohneweiters fliesst, sind in den rechten Seiten einer jeden der zuletzt aufgestellten q Gleichungen die Ableitungen aller Functionen («,,...,«,,) enthalten, deren Index- surame^j beträgt. Benützen wir also zum deutlichen Unterschiede die Symbole: zur Bezeichnung der Ableitungen ^jter Ordnung, und ordnen die rechten Seiten der letzten Gleichung nach diesen, so entsteht die Formel: v^^-'--^'--^-'--^vrp„...,|3.,...,ß.-i,...,|3,F^.., (5) i=i wobei und «,+ ... +K,+ . . . +«4+ . . . +«,, =1 p — l zu halten ist. Wir haben damit q Gleichungen erhalten, welche unmittelbar mit jenen (2) des vorigen Artikels vergli- chen werden können. Um dies deutlicher hervortreten zu lassen, fassen wir in den (2) die Glieder von niederer als der j9ten Ordnung unter die Bezeichnung: ä^) = ^ + V- 5P ^(« ...,«, + !,. ..,«,),«, + . . .+«4-+. . .+«,<;; (6) zusammen und ersetzen hienach den Index A- durch /, sowie die Complexionen y*ter Ordnung, welche dort durch (a, , «2,. . .,a,) bezeichnet wurden, durch die hier eingeführten Complexionen {ß^. ß^^ . . . ^ß^). Dann lauten die (2) wie folgt: und durch Vergleichung dieser Relation mit der obigen (5) folgt, dass für alle Werthe des i z^ 1,2,. . . ,q und für alle Complexionen ja ter Ordnung: ^ — I — k=l V8-''.^ i[ß„...,ß„...,ß,) sein muss. Die Summe linker Hand ist hiebei auf alle Complexionen zu erstrecken, für welche «1 +«2+ • • • +«,■+ . . . +a, z=/>— 1 . Eine unmittelbare Folge dieser Gleichungen ist, dass der unbestimmte Factor, mit welchem irgend eine der Gleichungen (4) multiplicirt worden ist, nur abhängig sein kann von der Complexion, aus welcher die zu vervielfachende Gleichung entstanden ist, keineswegs aber von der Gruppe, in welche die lietretfende Glei- chung eingeordnet wurde. Es resultirt dies aus dem Umstände, dass die Nenner rechter Hand von / uitab- häni;ig sind. Daher ist der Index, welcher den unbestimmten Factoren beigefügt worden, überfiüssig und die zu erfüllenden Gleichungen lauten: Denkschriften der matheni.-nat urw. Gl. XLIX. Bd. Äbluindlungen von Nichtinitgliedern. i 66 Victor Sersawy. l—i -^ k_^ (7) _ih-\ ^f Ux.J 3(ß,,...,(3,,...,ß,) Die Ausdrücke auf beiden Seiten in (7) bilden sieb nacb einlachen Gesetzen. Was zunächst die Brüche links betriflft, so ist jeder derselben durch den Index / bestimmt, für welchen er zu bilden ist. Schreibt man nämlich alle Complexionen (^— ])ter Ordnung an, und schliesst jede einzelne mit eckigen Klammern ein, so hat man alle unbestimmten Factoren, welche in den Zähler eingehen, wobei man übrigens bemerken wird, dass diese zugleich alle unbestimmten Factoren sind, welche überhaupt in Kechnnng treten. Man erhält nun den Zähler, welcher zu dem Nenner — [-4-] gehört, indem man jeden unbestimmten Factor mit dem totalen Differentiale jener Ableitung jjter Ordnung mnltiplicirt, deren Indexreihe aus der des nebenstehenden Factors durch Erhöhung des a, um eine Einheit entsteht und die erhaltenen Producte addirt. Die Brüche rechterseits sind durch die Complexionen bestimmt, welche im Nenner auftreten. Der Zähler ist eine Summe von der Form: X^ c?a;, + . . . +X< rf./;i-f- . . . -if^qilx^, und der Coefficient X^. von äx^ ist jener unbestimmte Factor: ||3,,ß„...,ß.-l,...,/3,l, dessen Indexfolge aus der des Nenners entsteht, indem man den Iudex der /iten Stelle um Eins verringert. Der Natur der Sache nach können die Indices innerhalb der eckigen Klammern niemals negative Zahlen werden. Es müssen also Klammerausdrücke, welche bei Befolgung dieser Gesetze negative Indices erhalten würden, der Null gleich gesetzt werden. 18. Die Gleichungen (7) repräsentiren ein System simultaner gewöhnlicher Differentialgleichungen, in wel- chen eine beliebige der Variabein als Independente angesehen werden kann. Wir bestimmen hiezu .Tj , und setzen allgemein dxk_ rfx, so dass X,, wo es der Symmetrie wegen beibehalten wurde, den Werth 1 besitzt. Da ferner einer der unbe- stimmten Factoren willkürlich ist, setzen wir [2,-l,0,0,...,0] = l und verwenden durchgebends die Lag ränge 'sehe Bezeichnung der Differentialquotienten, wonach r.\' — dx. 'i zu verstehen ist. Durch diese Suppositionen erhalten wir aus (7) das System: ,8y ■ Die Integration der partiellen Differentialgleichungen. 67 Scp ^ 8(p7ör:7oy Wir fügen i-0 zur Berechnung der unbe- stimmten Factoren jederzeit geeignet ist. Es ist aber auch ausreichend, denn die Anzahl der Gleichungen, welche der aufgestellten Bedingung genügen, ist gleich der Anzahl der Complexiouen (p — l)ter Ordnung, also auch gleich der Anzahl der unbestimmten Factoren, wobei der leichteren Ausdrucksweise wegen einerseits die identische Gleichung : [^;,0,0,...,0|= ^*^' ■ dm d(i) und andererseits der Factor [^-1,0,...,0J = [1] = 1 mitgezählt wurden. Um die noch fehlenden Werthe der {q — l) Grössen 1^,. • ., /,j zu finden, heben wir aus den Gleichungen (10) die folgenden heraus: ■^ P.-2,U, 1,...,U| , h;-l,0,...,0,...,0] -^ p.-/-l,0,...,/,...,01 ■ h;-/,0,...,/-l,...,0| \[1] ^ ''l l,..2,.Av..,gJ+'n 1, 2,...,Av..,gJ_ ^ ^'L l...;J,...,fc,..,gJ+M l,...2,..., Ä,.... gi 1 r^-i,o,...,i,...,o] ••• [p-^i,o,...,i,...,o\ L l,...2,...,A-,...,2-l L 1, 2,....k,..,qi , ro,o,...,;;-i,...,oi (11) "" rO.O, ..,y-,...,0| ' ll.2,...,l;...,q\ in welchen der Symmetrie wegen die allgemeinen Zeichen [IJ und X,, statt ihres gemeinsamen Werthes 1 beibehalten werden. Es sind dies /; Gleichungen, welche die (p— 1) regel- mässig abgestuften Factoren : b-2,0,...,l,.,.,0] r^j_/,o,...,*-l,...,01 rO,0,...,^-l,...,01^rA.l («) l l,...2,..,k,..,qi' 'L 1,..2,..., k,...,qi' 'Ll,2,..., k,...,qi '^ und die Grösse At enthalten, sonach zur Bestimmung dieser Grössen hinreichend sind. Verstehen wir unter Wi eine willkürliche Grösse, bilden das Product: (r,_l)-„,-,-,[.-.-..0,..-,j..^.,O]j.,„._y = 1=0 und ersetzen im Resultate die Coefficienten der verschiedenen Potenzen von oot durch die aus den Gleichungen (11) fliessenden Werthe derselben, so folgt: .■ — n .-—ii \^ 1. ...S K, . , • *Q 7Ü Victor Scrsaioy. w,, — A/.. ist also ein Tlieiler des letzten Polynoms, oder mit anderen Worten, Äj ist eine Wurzel der Gleichunj;': ^ - -^ 'K 7 — 1 n ^ 1 rir <"' + • • +(-!>■ —/ — nr-^^-^ .vr '^V + • • • (\2\ 20) '' 3/jö-l,0,...,l....,üA ^ -^. g/^-/,0,...,«,...,OA ^ U'^j V ] 2 /.' (/ / V 1 2 A- ff / H-(-iy.A = PM. Mit Ä/, zugloicli werden aber die oben unter (a) angeführten unbcstiiumteu Factoren bestimmt. Wählt man nämlich aus den p Wurzeln der Gleiciiung (12) eine aus, um sie mit Ä/, zu ideiitiiiciren, so sind die genannten unbestimmten Factoren rationale, symmetrische Functionen der übrigen p — 1 Wurzeln, und man erhält sie entweder durch Division des Polynoms P('j)^) mit ^^^ (wi — X^) als Coefticienten der Grössen 3(1) ( — 1)' oj^'-'-' oder durcli directe Rechnung aus den Gleichungen (11). Man wird bemerken, dass in den Nen- nern in (11), den letzten ausgenommen, nur solche Complexionen enthalten sind, in denen der Index von Null verschieden ist; man muss also, um 4 zu bestimmen, noch die Gleichung, welche die einziiferige Complexiou ro,o,..., /.,..., 0] enthält, zu Hilfe nehmen. Specialisirt man in (^12) die Zaiil /,■ in 2,3,. . . ,q, so erhält man der Reihe nach Gleichungen für \,. . ., Xj, nachdem mau noch aus (lU) die aus den einzifferigen Complexionen Ll,2,...,3J ?J' 'Ll,2,.. .,,_/-! 1,2,3, ...,qi entstehenden Gleichungen zu Hilfe genommen hat. Da solcherart die Werthe der Grössen \,l^,. . .,1,, und der unbestimmten Factoren vom höchsten Range gefunden sind, ist gezeigt, dass aus jenen Gleichungen in (10), deren Rang von Null verschieden ist, alle Unbekannten eindeutig bereclinet werden können; es sind also aus dem System (10) alle Gleichungen nullten Ranges wegzustreichen. Es gibt nun Complexionen ^j ter Ordnung überhaupt: Complexionen, deren erster Index von Null verschieden ist -1+iJ-l q-1 und da in dieser Anzahl eine einziiferige Complexiou mitgezählt ist, sind ausserdem noch q-1 einzifferige Complexionen vorhanden, die Anzahl der Complexionen nullten Ranges, also auch die Zahl der vernachlässigten Gleichungen, ist demnach [('7ir)- ('- J3"-')] -<*-■>= ('-'r)-'"-"- Diese Anzahl fällt zusammen mit der Zahl der Ableitungen j^ter Ordnung einer Function von q—\ Argumenten, wenn die (^—1) einzitt'erigen Ableitungen ^; ter Ordnung nicht gezählt werden. Rs ist also zu erwarten, dass im Verlaufe der Rechnung eine gleich grosse Anzahl von Bedingungen auftreten wiril, welche die hier verloren gegangenen Beziehungen ersetzen müssen. Die Integration der partiellen Differentialgleichungen. 7 1 B. Indem nun ein Tlieil der Gleichungen (10) vemacblässigt, der andere aber zur Bereclinung der imbe- kannten Grössen verwendet wurde, verbleiben noch die Gleichungen : und die q Gleichungen (8). Diese entlialtcn in endlicher Form alle Variabein des Problems, mit dem Zeichen — behaftet nebst den Independenten x^,x^,. . .,x,j nur die Variabein der/>ten Ordnung. I A\ir nehmen also die Gleichungen (ii) zu Hilfe und haben sonach das System: dx^ — A, . «/.. . dx^ dx^ -^^' dx^_ ..a^-f-l,.., •.«9), «,+ ...-4-«/+ .. ..+«, .,a,,l' = Vä,,!«, ,...,a^. + l,...,a3), «,+ ... -4-a/.+ ...+«, -ä '^*+ ) n7~~ T / («,,••■. «i + 1 cc.j)l,+ \ -^-5 — -(ß,,...,ß,)'. k=\ k=\ Hierin ist die erste der zwei Summen, bei welchen sich keine nähere Angabe befindet, auf alle Comple- xionen von niederer als der^^ten Ordnung, die zweite hingegen auf alle Complexioneu juter Ordnung zu erstrecken. Wir schreiben die erhaltene Gleichung in der Form: (IF X^ . { dF sr^ ^F . ) \^ W'' r o / (^x^ ^j I 8,r,, Z_iO(a,,...,a^.,...,o;,) ' '\ ,_, 8(ß [i,,) '^' und benutzen die Bezeichnung: um sie noch weiter zur Gleichung: (IF ''^ ,ZF\ v-, 8f abzukürzen. Aus den Gleichungen (8) folgt nun: f^'l 8(1) worin das Zeichen S vorübergehend dazu gebraucht wurde, um anzuzeigen, dass die Summation rechter Hand über alle Complexionen, fUr welche «,+ ...+«/,+ ... +«y = ja— 1, mit Ausnahme der Complexionen |1]. [2|,...,[5j Die Integration der partiellen Di/l'erentialfjleichunf/en. 73 auszudehnen ist. Mit Rücksicht auf die Relationen: 1-71 ^9 1 r;i ^f '''i' wird weiter /8cö 31^) /.=, v-\ ^F Q,\cc ci!, a] , /.•=! oder, da die letzte Summe auch gleich: und wenn wir nocli die Abkürzung einführen: ,, _ (11.) fei Jl_ endlieh /t = f ;.•=! In dieser Gleichung kann ül)rigens das Zeichen .S wieder durch S ersetzt werden, da die Coefficienten . der eiuziflerigen Grössen (ly, (2)',...,(q)' identisch gleidi Null werden. Bezeichnen wir also die in der rechten Seite der letzten Gleichung definirte Operation mit D,, das heisst, verstehen wir: n F-Vl F^V>o p p V ( ^f" 'f'[(3, ß,..~l,...ß,] 8F| ß,+ ---+ßk+--.+ßu=P, so ist F ein Integrale des Systems (I), wenn D,F=0. Wir bemerken, ohne vorderhand auf die Eigenschaften der Integrale näher eiuzugelien, dnss jedes Inte- grale des Systems (1) allen Gleichungen der Form: dF y!^- fe-'--Mig, = o. r^,,...+?.+ ...+A, = , (15) »,ß,...^,ß,.....ß,t l^ \t\ Mi)- ' " 'I ■ identisch genügen muss, da im Gegentheile gegen die Voraussetzung eine Relation zwischen den willkürlich gebliel)enen Grössen gegeben wäre. Aus eben diesem Grunde folgt aber auch, dass die gegebene Gleiclmng selbst nicht unter allen rmständen zu den Integralen des Systems (/) gehören kann. In der TJiat, setzen wir in (14) y statt F, so verschwinden die F^, jetzt ^^ identisch und es folgt: Denkschriften der raiithoni.-naliirw. tU. XijlX. Bd. Abh.iudlungen von NichtniitKliedern. k 74 Victor Sefftuwy. D,^ _ S(|3,,...,|3..,...,.i3,) j^^^— _-_^ _ 2^ _, Benützen wir die Relation 8(1) um den f'oefficienten von (ß,,. • -jß/.,- ■ -jßq)' zu transformiren, .so wird derselbe gleich: 'd{ß„...,ß„...,ß,) ^ ^^ii>---'r r.n-^^^. k=t Von den Ausdrücken dieser Art werden bei allen Problemen jene gleich Null, bei denen die Conipkxion (|3j,. . .,ßt,. ■ .,ß,j) einen von Null verschiedenen Eang besitzt, während die Coefficienten nullten Ranges nur bei besonderer l^eschaüfenheit der gegebenen Gleichung verschwinden. Die gcgeliene Gleichung wird also durch die Integralgleichungen des Systems (/) im Allgemeinen nicht auf Constante reducirt, doch kann der Ausdruck, welcher entsteht, wenn man in © an Stelle der Variabelu deren Werthe aus dem Integralsystem substituirt, neben den Integrationsconstanten nur mehr die Variabeln nullten Ranges, nicht aber .r, enthalten, wie aus dem Werthe von D/f unmittelbar zu erkennen ist. Nun muss aber die gegebene Gleichung (1) unter allen Umständen befriedigt werden. Sind die (!lei- chungen (10) alle mit einander verträglich, so geschieht dies sowie bei den früher behandelten Problemen durch eine Beziehung zwischen den Integrationsconstanten, sind aber in (10) einige oder alle Gleichungen nullten Ranges im Widerspruche mit den übrigen, so muss man zu der gegebenen Gleichung die Gleichung, welche aus (1) durch Substitution der Integralwertbe der Variabein entsteht, als Bedingungsgleichung für die Variabein nullten Ranges hinzufügen. Es möge sogleich bemerkt werden, dass diese Bedingung.sgleichung jederzeit dadurch erfüllt werden kann, dass man die Grössen nullten Ranges als absolute Constante ansieht, da dann Dif identisch verschwindet. . Die hier gefundenen Eigenthümlichkeiten haben selbstverständlich ihren Grund darin, d.iss das System (10) im Allgemeinen ein überbestimmfes ist. Wie seinerzeit bemerkt wurde, ist der Überschuss der in (10) enthaltenen Gleichungen über die in denselben enthaltenen Unbekannten oder, was dasselbe ist, die Anzahl der Grössen nullten Ranges, gleich der Zahl: ';lr)-'»-')- Es gibt daher nur zwei Classen von Problemen, bei welchen keine Bedinguugsgleichungcn aultreten, nämlich : Erstens: Die Gleichungen erster Ordnung, und bei diesen Problemen ist überdies das Differeutial- system (i) jederzeit bestimmt, denn die Anzahl der fehlenden Gleichungen: c wird für^ =1 gleich Null. Zweitens: Die Gleichungen beliebiger Ordnung mit zwei Independenten, die wir in den vorigen Abschnitten ausführlich behandelt haben. 20. Die nächste Aufgabe ist nun, den Einfluss zu untersuchen, welchen die Integration des Systems (1) auf die lutegrabilitätsbediugungen ausübt. Zu diesem Behufe benützen wir die Integralgleichungen, um an Stelle Die Iidec/näiun der partiellen Differentiahjleiclumgen. Ib der Dependenteii des Systems (/) die Integratiou.scrtnstanten als neue Veränderliche einzuführen. Hiebei wollen wir die Veränderung, welche irgend eine Variable des Systems, etwa u, erleidet, sobald x^ allein einen unendlich kleineu Zuwachs erleidet, wie bisher durch du bezeichnen, die Veränderung aber, welche durch Incremente aller Constanten hervorgerufen werden, durch ^a andeuten, so dass die Gesammtänderung, welche u überhaupt erfahren kann, durch du+Su dargestellt wird. Dann entsteht aus der Gleichung- (3) des Artikels 16 durch Variation des x^ und sämmtlicher constanter Parameter die folgende: (/(o(, ....,a,,,...,«,)+VK--v«/.-,----«.i) ~ V («,,..., ai+l,...,a,,)Ai.(/./-, + y («,,..., «^.+ 1, . .,«3)0,1-4 - — ' ^^j k=l i=l und hieraus wegen der Beziehungen [l): k = q oX«,,..., «/,,..., «J = y («,,... ,a;,+ l, ...,aJo\r-4, («,+ ... +«4+... +K3 <.p. (16) *=i Diese Gleichungen enthalten r/.i-, nicht, um dieselben iutegriren zu können, muss also .r, selbst zum Aus- falle gebracht werden. In der That wird es stets möglich sein, die in diesen Gleichungen noch enthaltenen willkürlichen Grössen, — es sind dies, wie erinnerlich, alle Functionen (a,,. . .a,^) der^jten Ordnung, die ein- zifterigen (1), (2) ■ • • (§■) ausgenommen — so m bestimmen, dass x^ aus allen Gleichungen verschwindet. Wir bringen die Gleichung- (16) in die Form: 0 = oX«, , . . . , ai , . . . , «,) — y (a, , . . . , «4 4- 1, . . . , «ä) &;*, und bezeichnen den Ausdruck rechter Hand, ohne Eücksicht auf den Werth, den derselbe erhalten soll, durch P(a,,...,ai.,...,aJ, «j+ . . . +a4+ . . . +a, -c^j, eine Bezeichnung, welche vollkommen ausreicht, da jede einzelne der Gleichungen (16) durch die Complexion (^«,,...«4,...«,^), welche ihr zu Grunde liegt, vollkommen gekennzeichnet ist. Dann muss mit Hilfe der Ditfe- rentialgleichuugen (7) die Ableitung von P nach x, , das heisst 7 • ^P(«,,...,«i.,...,aj) = 0 ausfallen. Es ist nun: d T>, N d§(c ..,at,...,a,.) sr^ dSxt ^ 4=1 i=i und andererseits : k=,i 0 = d yX4(5t,,.. .,«, + 1, ...,«,)- y («,,.. .,a, + l,...,aj)^-^ _ yÄiö>j,...,«4+l,...,«^); *=i k^t ' t^l daher wird : d 1 *~^ *"* — P(a,,. ...«,,. ..,«,) =c?j-^(a,,...,a,,...,a,) - J|A,.(a, , . . ., a, + l, . . . , «,)j + y ^.oX«, ,...,«,+ 1,...,«,) 4=1 4=1 k=q — y («,,..., «4+ 1, ..., a^)'^.Ci . k * 70 Victor So- SU KU/. Da in alkii dicscu Ausdrucken a, + . . . + a/. -t- . . . + «^ <:p, so ist laut (I) ( a, ,...,«;,+ 1 , ... , «,/)' aiv, = 0 . Hier ist nun zu unterselieidcn, ob a,+ ... +C/.I.+ ... +a,, gleich oder kleiner ist als (;) — 1). Im ersten Falle erlaubt die Gleichung (17) keine weitere Veränderung, iiu letzteren aber ist: a.^+ ... +a,,+ l + ... +c/.,, A/,o(«, ,...,a/,+ l,...,«,)— \ Sx,,\ AM«, ,...,a, + l,..., a,) k—q k=q i=i i=5 1=9 i=i 1=1 Sind demnacli von den Gleichungen (17) diejenigen identisch erfüllt, für welche «1 + . . . + a/. + . . . + a,, =y> — 1 , so fallt aus jenen Gleichungen in (16 ) , bei denen ebenfalls : «,+ ... +«/,+ ... +a, — p—\ ist, x^ heraus und dieselben verwandeln sich in Pfaff'sche Probleme, welche durch Beziehungen zwischen den Constanten allein befriedigt werden können. Denken wir uns nun die liiezu erfoiderlichen Kelationen zwischen den Constanten hergestellt, so verschwinden zufolge der letzten Formel auch diejenigen unter den Gleichungen (17), für welche a, + . . . + ai + . . . + c£, = ^j — 2, wonach sich dieselbe .Schlussfolgerung auch auf die Gleichungen niederer (Jrdnung fortsetzen lässt. Es erhellt daraus, dass x^ aus allen Ausdrücken P zum Ausfall gebracht werden kann, wenn dies nur bei denen der höch- sten Ordnung bereits geschehen ist. Daher genügt es, von den Gleichungen (^17) blos jene beiznbehalten, für welche «1 + .. . +«/,+ ... +ci,j z^ p—1 . Die Anzahl der noch zu erfüllenden Bedingungen ist also gleich der Anzahl der Coraplexioncn (^v — l)ter Ordnung, das ist: 'q-l+p-i'^ 2-1 Die Integration der partiellen Diferentiahjleichiinfjen. 77 Die Zahl der Complexionen pter Ordmmg besteht aus drei Theilen, da in derselbeu Erstens: die eiuzifferigeu Complexionen, q au der Zahl; Zweitens: die r^~ /^^^^ j — l Complexionen, deren erster Index von Null verschieden ist, endlich Drittens: die Complexionen vom nullten Kange enthalten sind. Von der Gesammtzahl dieser r'omplcxionen sind nun die q ersten durch das System (7) bestimmt, ■''"' —'i~ ' durch die Bedinguiigsgleichuugen (^17), die letzteren haben also Eine Bediugungsgleichung für die Grössen nullten Ranges zur Folge. Da nach Erfüllung der (17) aus deu Relationen (16) .c, entlällt, so verwandeln sich diese in Pf äff sehe Gleichungen, dereu Lösimg dann diejenigen Beziehungen zwischen den Integrationsconstanten ergibt, aus denen schliesslich das allgemeine Integrale der gegebenen Gleichung resultirt. Denkt man sich die Bedingungsgleichungen (17) iutegrirt, so ist die Form, in welcher die eben erwähnten l'faff 'sehen Gleichungen auftreten, in dem einen Falle leicht herzustellen, wenn als Integrationsconstaute des Systems {!) die Anfangswerthe der Dependenteu genommen werden, welche vermöge der Integralglei cliiingen einem eoncreten, nicht siuguläreu Werthe x" des .r, entsprechen. Bezeichnöü wir diese Anfangswerthe durch oben angefügte „"", so reduciren sich die Gleichungen (16) auf die Form: d(«, ,...,«,,,..., a,j)ö = y (a^ ,..., (g^, ...,«,., ■■■,«,) («,,...,«4+1,..., («,...,0,...,0) Somit ist jede der Integrationsconstanten bestimmt, sobald für die Functionen : . y K \ \ L -I ~ Z^ • • '■ ' l K 1 ^ '^ I KL \\ i=Z [1=2 -H t=2 Die TnfegraUoii der partiellen Differenfialgleichmn/r)/. s 1 Es ist mm L K J~l KL J^^ VI KL J mid, indem man dieseu Werth in der vorigen Gleichung snbstitiiirt, eudlicii : f0.72^^..,7.]_[0r/,,^....7.]^_ V^A-_A.)fO,7,,...,^^-l,.,.,7,.]^ (20) 1=2 was zu beweisen war. Wir werden in den folgenden Untcrsaehungen Veranlassung finden, diese Zerlegung welter fortzusetzen, und die Gleicliuugen P, ,3,-l,...,i3,-l,...l3J_ v\j,r5,....,/3,_l,...,ß,,_l,....ß„_l,...,ß 1 1 K,L J-^M K,L.M J p=i aufzustellen, welche ihrerseits zu einer analogen Discussion und zu weiterer Zerlegung Anlass geben. Dadurch gewinnen wir eine Eeihe von Ausdrücken der Form 6 <■ K,L,M,N J welche wir nach der Anzahl der in der unteren Keihe stehenden Indices in eine Stufenfolge bringen , der 7,ufolge Ausdrücke mit Einem lateinischen Index zur ersten Stufe, solche mit zwei lateinischen Indices zur zweiten Stufe u. s. w. zählen. Es ist klar, dass man nicht weiter als bis zur ^jten Stufe fortschreiten kann. Von den Klammerausdrücken irgend einer Stufe können im Allgemeinen nur jene in Ausdrücke der nächst höheren Stufe zerlegt werden, deren Rang von Null verschieden ist, also können umgekehrt aus den Ausdrücken einer bestimmten Stufe im Allgemeinen nicht alle Ausdrücke der nächst niederen Stufe zusammen- gesetzt werden, sondern nur diejenigen, deren Rang von Null verschieden ist. Ist aber die gedachte Zerlegung für alle Coniplexionen in jeder Stufe durchführbar, so lässt sich der Ausdruck: ^[l5.,...,ß,]t-J'...£ß% i3,+ ...+/3,=;j (21) in p lineare Factoren zerlegen. In der That ist dann: und da man für y j^ßi > • • V i3i.— !,••■, t3 J|3 _ _ _ ^p^-/ _ _ _ Q,, immer denselben Werth erhält, wie man auch y. wählen möge, so wird der obige Ausdruck gleich worin nun der zweite Factor in derselben Weise weiter zerlegt werden kann. Man gewinnt also schliesslich die Gleichung: Zip ■"-! «!' • ■ e = (ZVf:"). mit )J^,...,/J^ mit //' vertauscht. Bei jeder anderen Vertauschnug ändert sich der Werth der rechten Seite. Man erkennt daraus, dass , je nachdem die Vertheilung der Wnrzelwerthe 1 in die p verschiedenen Systeme vorgenommen wurde, eine grössere oder geringere Zahl der Gleichungen (10) in Art. 18 und der analogen höheren Stufe erfüllt sein werden. Im Allgemeinen gibt es also unter allen möglichen Gruppirungen der A-Werthe Eine, für weh hc die Anzahl der mit einander verträglichen Gleichungen des Systems (lü) und der analogen höheren Stufe die grösste ist. 23. Wir definiren nun den Ausdruck [ '. j{F) durch die Gleichung: ,„ ,.,P ß,-lr,..ß,.-l,....M Yy^-'^Z)-!"'^^ .«z-^ — -r^i — - ß, + .. + ß, + .. + /3, + ..+l3,=^. «=1 Wie aus den Festsetzungen des Art. 20 erinnerlich ist. verwenden wir das Zeichen o, um die Verände- rung anzuzeigen, welche die unmittelbar auf dieses Zeichen folgende Grösse durch unendlich kleine Varia- tionen der Integrationsconstanten erleidet. Das Zeichen fe, ist also gleich Null und wird in den folgenden Entwicklungen nur der Symmetrie wegen beibehalten. Zunächst ist also: 'v^ 2F sr^ "dF \^ ^F Z_i oaji ^_^ 8(^a,,...,a,) Z_j ö(j3, , ...,/3,) und andererseits ist K,L i_^F und suchen den Werth von »=9 '=1 . „ '=9 P=9 p,.. ,ß,-l,...,ß,^h...,ß„ Mi ^Fy . K-i . v^ ., , , _ V; I IL J_ ^F ciF\ KlÜ Subtrahirt man die letzte Gleichung von der unmittelbar vorhergehenden, nachdem zuvor für [- — ) dessen ausführlicher Wei'th substitsirt worden ist, so folgt mit der Bezeichnung des Art. 20: dF ^^ dF p=J/3., ..•,ß,-l,..., 13,-1,. ..,|3J , ViL IL i ^F ,ß.) Y^rja:,yD,(ß^,...,ß,)y ^, A'T^Pl s(p) Kid] Die Infegrufion der paytieUe)i Diff'erentUdgleichanyen. 83 Das erste Glied der rechten Seite verbleibt in seiner gegenwärtigen Gestalt bis ::um Schlüsse der Trans- formation; das dritte kann in folgender Art geschrieben werden: öi' _y8(p)y[-.---«P-V-v,«.-,--,s]yi>,^,. ..,,,+ ; ^ v\ P \ —" ^'^ ^, ^ und dieser Ausdruck , in welchem zu halten ist, soll zunächst einer weiteren Transformation unterzogen werden. Wegen (17) in Art. 20 ist 1=9 '=9 — y Z)/(ä, «, + !,..., «,) = Z{«, «,) — y ),[ r}(a, ,...,«,.+ 1, ... , «,), 1=1 1=1 und diese Beziehung verwandelt den zu transformireuden Ausdruck in den folgenden : p p=i p^/,lJ '=1 Wir schreiben den ersten Theil dieses Ausdruckes in der Form : p=, r«,,...,«.-i,..-,«;i > Z(a, , . . ., «p, . . .,«,) ) P- ^;[A] 3(P)' welche er dann bis zum Schlüsse beibehält. Im zweiten Tlieile des gefundeneu Ausdruckes veräudern wir die Ordnung der Summation uud schreiben ihn wie folgt: •bF P=i pl7,L-i'=i worin nun wieder die auf die Complcxionen d^i,..., ^J bezügliche Summation der Bedingung ß, + ...+j3, =^j unterworfen ist. In Folge aller dieser Veränderungen wird also : r« ...,«0 — l,...,aJ L IL J 8/'^ i=l 9=1 p Lj, L J =1 ( P=i p^7j'=i ) 1 * 84 Victor Sersawy. Von den Ausdrücken • =<; IL J' die im letztun Giiede auftreten, kann ein Tlieil in einen Klaninierausdruck erster Stufe zusammengezogen werden denn wir wissen uns dem vorigen Artiliel, dass 1 L J ^ ^ '■ L 1,L J ' soljald der Rang der Coniplexion /S, ,...ß,-,...|3p — 1,... j3,^ von Nnll verschieden ist, Ist dies jedoch nicht der Fall, so ist die rechte Seite in der letzten Gleichung dem Wcrtlie nach von der linken Seite verschieden, das Gleichheitszeichen also nicht mehr giltig. Wir bezeichnen nun den Werth der rechten Seite, wie auch die Complexion der ß beschaffen sein möge, durch wonach w »'-t-'-n für alle Complexionen j3, ,.. ß,, .../3p — 1,. . ./3,,, deren Werth von Null verschieden ist, mit |-I3,,...i3,,...ß-I,...i3,j zusammenfällt und erhalten mit dieser Bezeichnung schliesslich : Z3(«;7.t:;^,)^^«"-'«')+Z^(^"-'^')Z p=i \ '\ p I Hp) (23) ■■=1 ( P=i Li «,+ ... +«,<2J—1, 7, + ...+7,=^;-l, |3,+ ...+i3p+...+ß, =:p [H aif) So oft nun die rechte Seite dieser Identität den Werth Null erhält, entsteht eine Gleichung, welche in Bezug auf die Grössen P und Z linear und homogen ist. Gelingt es also, die rechte Seite so oft gleich Null zu machen als P und Z vorhanden sind, und zwar so, dass die daraus entstehenden Gleichungen von eintui- der unabhängig sind, so erhalten die Grössen P und Z insgcsammt den Werth Null, und damit sind endlich alle Bedingungen des Problems erfüllt. 23. Wir wenden uns nun zur Betrachtung einiger Eigenschaften der Integrale der verschiedenen Systeme, welche in dem Vorkommen willkürlicher Grössen in den Ditferentialsystemen begründet und füi- die Lösung der noch zu erfüllenden Aufgabe von Bedeutung sind. Wir gehen hiebei von dem Systeme (K) aus, welches durch die Gleichungen ij{) des Art. 21 definirt ist und als Repräsentant aller Systeme angesehen werden kann. Denken wir uns das System (K) integrirt, während die in demselben enthaltenen willkürlichen Grössen, — welche übrigens, wie aus den Ausiüluuugen des Art. lü ersichtlich ist, in allen Systemen dici-elben bleiben, — Die I)ite(jration der partiellen Diß'ereiiiialf/ieichuiiijoi. 85 keiner Beschränkung unterworfen werden, so niuss jedes Integr.ilo, das ist Jede Function F, welciie die Glei- chungen (^K) des Art. 21 identiscii befriedigt, aucli der Gleichung 3(i3,,...,ß,,...,i5,j 2^ Ul hp) ^^'^^ identisch Geniige leisten, und zwar für alle ßt+...+ß^. + ... + ß.,~P olinc rnterschied. Ein Integrale, welches keine der Grössen (1), (2),..., (5) enthält, kann also auch keine andere der Grössen ^>ter Ordnung enthalten, da die Annahme 2F _ 2F _ _ 8F _ _ dF _ 3(T)~Sr2)" ~8(7)~ ~9(^~*^ für Jede Complexion /S, , . . . ß, der ^>ten Ordnung die Relation : 2F 8(/3,,...,j3,) = 0 zui' Folge hat. Berechnen wir daiier aus q von einander unabhängigen Integralen die Werthe der einziti'erigen Grössen: (1), (2),...(q) und setzen dieselben in irgend ein anderes Integral desselben Systems ein, so müssen in letzterem alle Grössen ^^ter Ordnung gleichzeitig zum Ausfall kommen. Es gibt daher in Jedem Systeme nur q Integrale, welche bezüglich der Grössen pter Ordnung von einander unabhängig sind. Sonach kann Jedes vollständige Integralsystem in zwei Gruppen zerlegt werden; die eine besteht aus q von einander unabhän- gigen Integralen, welche im Allgemeinen alle Grössen jj ter Ordnung enthalten und wegen dieser Eigenschaft als wesentliche Integrale bezeichnet werden sollen ; die zweite Gruppe umfasst alle übiigen Integrale des Systems und diese enthalten die Grössen ^jter Ordnung nur insoferne, als sie als Functionen der wesentlichen Integrale dargestellt werden können. Setzen wir nun zur Abkürzung dF Kp) = Cp r p] w so verwandelt sich die Gleichung (•-'4 ) in die folgende : 8F 8(j3,,...,i3,) J-^ . [I3,,...,ß-l,...,i3,| W -h'^ K J' ^25) 8(1) ''=' welche dadurch ausgezeichnet ist, dass sie einen den Gleichungen (9) im Art. 18 völlig analogen Bau besitzt. Wegen der Bedeutung dieser Gleichungen erkennt man hieraus, dass, wenn an Stelle der gegebenen Glei- chung die neue : F—O gegeben wäre, das neue Problem die Wurzeln gegen die Grössen ■),K 'iK IK ^ij Cj) • • • jC? 86 Victor Sersawy. miigctauKclit, :ill(^ iinderen Ä-Wertlic aber, luul y.wnr in derselben Vertheilung- wie beim gegebenen Probleme, beibehalten bat. Ans.serdem ist die Zerlegung- (1. mit p vertauscht wird; dasselbe ist jedoch bei der rechten Seite im Allgemeinen nicht der Fall. Um dies zu zeigen, bemerken wir, dass wegen der Definition der K die Identität besteht. "-' ( 8^1) 8(,o.) 8(1)) Multiplicirt man dieselbe mit Z^, und summirt bezüglich des a zwischen den Grenzen 1 und q, so folgt: /8Z„\ / dtp "=' "=' 8(1) 3(1) und durch die Supposition: S8 ]'ir1ni Sersawi/. /8^ 8(1) yi';A(iJ..p) = ,1=1 (-) 8y dm 8(1) Augenscheinlich ist nun J(jm., p) der Anüdrnck, um den es sich liandelt, der also die Eigenschaft besitzen soll, bei Vevtauschung' der a mit p unverändert zu bleiben. Nehmen wir an, das letztere sei thatsächlich der Fall, so kann in der letzten Oleichung A(p, jj.) statt A(iJ., f) gesetzt werden, und sie lautet dann* y l^A (p, [x] — „' ' oder 8^ > Y^ ^1 ( p, 11.) 8y A " 3(0 80) (■8.rJ 3(i^-) Aus (a) folgt nun ^.vj~^ rrl 8(r) ^=1 \k\ setzen wir also noch zur Abkürzung A{ix,t) = 5(>.,t) so erhalten wir die Gleichungen: 8© -^0^-^-8^ l^)-^"^'^)^-^('^--)py-' ■B(ix.q) 8A', 8Ä, 8.f',i Die Voraussetzung, dass hat also die Relation : 7^(„i)|^+i^(:,,2)l|.-, ^(f^, p) = J(p, /i) / 8^ \ 8y 8y 8y i'8^j'87f)'8(2)'---' W) ■B\^,q) .8A^ 8Ä' 8Ä' 8ir, U.xv;'8(l)'8(2)'---' 8(^) /3^, SÄ', 8ifj 8^4 = 0 m V3*V/'8(1)'3(2)'"""' 8(2) zur Folge, welche beweist, dass die gemachte Voraussetzung nur dann bestehen kann, wenn ty ohne Rück- sicht auf die Beziehungen des Problems, identisch als Function der wesentlichen Integrale K ausgedruckt werden kann. Dies setzt nun wieder voraus, dass f selbst ein Integral des Systems (K) sei, oder mit anderen Worten, dass die Gleichungen (18), Art. 21, für alle Complexionen y>ter Ordnung befriedigt sind. Die IntegrafioH der parfiflle)! DiffcyeiitiaUjlekhiniijcn. 89 Wir setzen für die folgemlen Entvvicivlungen fest, dass die Zerlegung des Art. 21 durch alle Stufen möglich sei, dann sind selbstverständlich auch alle bisher nothweudig gewordenen Voraussetzungen erfüllt, und die Gleichungen (28) entstehen eindeutig ans der Zerlegung aller wesentlichen Integrale ^in ihre wesent- lichen Integrale nach dem Systeme {L). Die Anzahl dieser Gleichungen ist gleich der Anzahl der Conibina- tionen zweiter Classe mit Wietlerholungeu aus q Elementen, das ist K'\ Die Gleichungen (26) und (28) zusanimengenommcu bilden nun ein System von Ditferentialgleichuugen, in welchem das System (L) unseres Hau]ifproblems mit enthalten ist. Multiplicireu wir njimlich die Gleichun- gen (28) mit Ä*-' und summiren für alle Werthe von |ji. = 1 bis p-^^q , so folgt: /'=? Da aber die K Integrale des Systems (Ä") sind, ist: M=i -=- ,x=i 3,j, ,=, /^A .=,Aa '^=' 8(1) "=' 8(1) also wird der Ausdruck rechter Hand gleich ("8^") 8^ 8(1) Links erhält man durch Änderung der Summationsordnung y/>,Ji3.,...,ß,,...,|3,,...,ß,)V\-p.,---,|3.-W,|3-l,...W%] und in Folge der obigen Voraussetzungen : ^Z),(i3.,...,p,„...,|3,,...,j3,)p.'--'ßp-l'--.-^^J durch diese Operationen folgen also die Gleichungen: ^ 8(1) welche in Verbindung mit den Gleichungen fSG) eben das System (L) constituiren. Also sind die Gleichungen (28) eine Erweiterung des Systems (L), und zwar sind : = 3 f2 + l V 2 neue Gleichungen hinzugekommen. Unter den Integralen des Systems (26), (28) befinden sich somit auch die q a priori vorhanden gewesenen wesentlichen Integrale des Systems (L), welche im Vereine mit den (|j neuen wesentlichen Integralen die Gesammtheit der wesentlichen Integrale des Systems (26), (28) repräsentiren. Zerlegt man also die gegebene Gleichung in ihre wesentlichen Integrale nach dem System (A") und die letzteren wieder in deren wesentliche Integrale nach dem System (L), so entstehen [^"J j Functionen, aus Deuksclinlteu üei' uialliciu.-ualuivv. Gl. XLIX. ßj. A))UauüJuii^cu vou Niclilmilglieiiei ii. m 90 Victor Ser.^dwy. denen 1. ilirer Definition zufolge die wesentlichen Integrale des Systems {K) und 2. niieli dem eben Bewie senen aiicli die wesentlichen lutegrjile des Systems (L) zusammengesetzt werden können. Die Diifereutial- gleichungen . welche diese Functionen definiren, machen identisch: ('^'.^(ir,)=o. Es sei nun M„ ein wesentliches Integrale des Systems (M), so bewirken die (Tieichungen: D^,^^ -Da-.«, = Xf, /)a(«, «,,,...,«,,) = y (a, ,...,«^+1 a,;)Ä,';,a, + ... +a^+ . . . a,^.- ■ . ß^i ?.->- • •. h\ = _ V e..,, i^. ,«, p-=« ^=' 3(1) Multipliciren wir nun die letzte Gleichung mit l'^ und summireu bezüglich des p von p = 1 bis p = (?, so folgt: worin die rechte Seite wegen Gleichungen (31) und durch die Einsetzung der Werthe von j,,,,, und >;,,,,. successive in _UxJ SM, 3(1) übergeht. Ersetzt man nun auch links r/, ,, durch seinen weiter oben angegebenen Werth und vereinigt alle Glieder der Gleichung auf einer Seite, so folgt: (:-f>2-(^ .^.^S' ^f^ J^|^ = 0..,.„e..: Variirt man in (34) a und r der Reihe nach in 1 , 2, . . . , q, so ergibt eine Reihe von Schlüssen, welche den obigen ganz analog ist, dass sich aus den so erlialtenen Gleichungen eindeutig die Relationen: Z P ' ^'-'- ■ -lär'- ■■ ^'-'' ^'W^ ' A' = -V H., v«..,„ ^. (35) CJ= I T=l 3(1) ergeben, worin die Grössen //, „. die im gegenwärtigen Falle eintretenden Z„,,^ bedeuten. Dieselben bleiben bei einer Vertauschung von /, y. und p untereinander ungeäudert und zwar auf beiden Seiten, wenn alle Integrale Ma identisch durch die wesentlichen Integrale ÜA.t dargestellt werden können, was nach den Die lntf(jratiun der /lartielleu Differeiilidlijlcic/iuiigeii. 93 Voraussetzungen, die den vorliegenden Untersuchungen zu Orunile liegen, olmeliin der Fall sein ninss. Die Anzahl dieser Gleicliuugeu ist souacli gleich der Anzahl dei' t'diiibinatioucii der dritten (Jlasse mit Wieder- holungen aus q Elenieuteu, das ist Es ist nicht schwer zu beweisen, dass in dem System (26), (35) das System (L) des ursprünglichen Problems wieder enthalten ist, so dass das letztere zu f ^ ., "j Gleichungen ergänzt worden ist. Da die Ausdrücke, aufweiche sich unsere Schlüsse bezogen haben, auch wenn man in der begounenen Weise weiter schreitet, stets dieselbe Form behalten, so ist klar, wie sich diese Resultate erweitern lassen; sie enthalten die Hilfsmittel, welche uns endlich die Befriedigung der aufgestellten Forderungen ermöglichen. 24. ^^'ir halten vorderhand noch an den Voraussetzungen fest, welche den Entwicklungen des vorigen Artikels zu Grunde liegen und ziehen also nur solche Gleichungen in Betracht, bei denen die am Schlüsse des Art. 21 angeführte Zerlegung durch alle Stufen durchgeführt werden kann. In diesem Falle kann die allgemeine Lösung sofort gefunden werden. Wir bezeichnen nach den Ergebnissen des Art. 20, welchen zufolge — und zwar, wie leicht ersichtlich, in jedem Systeme — je {q — 1) Integrations-Coustanten unabhängig sind, {q — 1) Integrale der zweiten Gruppe in irgend einem Systeme, also etwa im Systeme (K) durch «'.f , M'.f, .... w'^ i ' A ' ' {J und setzen alle Integrale, aus welchem Systeme immer sie herrühren mögen, in der Form : W>^~<\>'\wf, wf, . . . ,wf) = 0 voraus, in der Absicht, die Variation üFin Gleichung (23) des Art. 22 von vornherein gleich Null zu machen. Setzen wir nun in dieser Gleichung L ^= II und für F ein wesentliches Integrale des Systems (71), so verschwinden in der rechten Seite die Variationen der Grössen ^ter Ordnung. Stelleu wir dann die Gleichungen {F) = 0 auf, so verschwindet die rechte Seite, da oF wegen der besonderen Form der Integrale von vornherein verschwindet, und das System (/) wird um (^) Gleichungen vermehrt. Man kann also durch diesen Vorgang die rechte Seite §mal der Null gleich machen und demzufolge q Gleichungen \ou der Art erzielen, wie sie zum Schlüsse des Art. 22 postulirt worden sind. Nehmen wir ein wesentliches Integrale des Systems (III) und zerlegen dasselbe zunächst in seine wesentlichen Integrale nach dem Systeme [II), so bewirken die hierauf bezüglichen Gleichungen, dass in der Gleichung (23) die Variationen ^ter Ordnung verschwinden, da durch die aufgestellten Gleichungen die Coefficienten derselben identisch der Null gleich werden, wie im vorigen Artikel bewiesen worden ist. Durch diese Zerlegung erhalten wir Mc, j Functionen, welche untereinander unabhängig sind und aus denen sich die weseutlichen Integrale des Systems {III) zusammensetzen lassen. Aber jedes andere wesentliche Integrale des Systems (III) muss, wie aus dem Charakter eines vollständigen Integralsystems ohneweiters folgt, aus eben denselben Functionen zusammengesetzt werden können. Fügen wir also noch die Anforderung bei, diese V 9 j ^wesentlichen Integrale der zweiten Stufe noch weiter in ihre wesentlichen Integrale nach dem Systeme (/) zu zerlegen, so wird nach dem Bewiesenen: (^'^>') = 0 94 Victor Sersawy. iiiul in (Ilt rechten Seite besitzen alle Tlieile den Wevtli Null. Die linke Seite aber zerfällt in \^'t,j Tlieilc von (Un-.selben Form, deren jeder für sieh gleieli Null sein niuss, da sie mit willkürlichen Bestandtlieilen multiplicirt erscheinen. Bei diesem Vorgänge sind et') Gleichungen der verlangten Form entstanden .und gleichzeitig ist das System (/) auf Gleichungen vervollständigt worden. In dieser Weise fortschreitend erkennt man, dass durch successive Zerlegung der wesentlichen Integrale vom Systeme (F) augefangen bis zum System t^I) die linke Seite der Gleichung (23) in • Theile zerfällt, deren jeder, sowie der Ausdruck, aus dem sie entstanden, bezüglich der Z linear ist und von denen jeder einzelne gleich Null werden nuiss, da sie mit willkürlichen Factorcn multiplicirt ersciieiuen. Da nun durch diesen Vorgang so viele Gleieliungen gewonnen werden als Z voi banden sind, genügt es, zu den- selben jene Gleichungen hinzuzufügen, welche aus den noch vorhandenen von einander unabhängigen Integralen der zweiten Gruppe irgend eines Systems entstehen, um endlich alle Gleichungen zu haben, welche erfordert werden. Da die letzteren dann untereinander unabhängig sind, so folgt aus denselben ohneweiters : P-Q, Z-Q und die Integrabilitätsbedingungen sind erfüllt. Durch diese Rechnungen ist gleichzeitig das System (i) auf Gleichungen angewachsen. Es ist also jetzt coniplet, denn es besteht aus ebensoviel Gleichungen als Dependeute in ihm entiialten sind. Die Integralgleichungen desselben verwandeln nun die Gleichungen P =: o in Pfaff'sche Probleme und die Integration dieser letzteren ergibt endlich das definitive Integralsystem. In den Fällen, bei welchen die bisher festgehaltenen Voraussetzungen nicht eintreffen, kann niiin in allen zu integrireuden Systemen die Zerlegung der Klammerausdrücke auf diejenigen Complexionen beschränken, tür welche sie in dem g(>gebenen Stadium der Rechnung möglich ist und im Übrigen den soeben beschriebenen Rechnungsvorgang beibelialten. Dies hat zur Folge, dass die erhaltenen Integrale nicht, wie gefordert werden muss, als Functionen ihrer Unter Intergrale dargestellt werden können. Mau wird vielmehr durch Einsetzung der Integralwerthe in jene wesentlichen Integrale, deren Zerlegung sie ihren Ursprung verdanken, Bedingungs- gleichungen für gewisse Grössen: (ß^,ß^,. . -jß.j) der/iten Ordnung erhalten. Diese Redingnngsgleichungen erstrecken sich nicht bloss auf diejenigen Grössen dieser Art, welche den Rang Null besitzen, da schon durch die zweite Zerlegung alle Grössen nullten Ranges von der Form '^ 1, «1 -4- «2 -t- . . . «,^ = ^J — 1 K im Allgemeinen aus den Klammerausdrückeu der nächst höheren Stufe nicht mehr zusammengesetzt werden können und daher auch von den Ausdrücken [ß^,ß„...,ß,lß^+ß,+ ...+ß,=p Die Integration der partiellen Differentialgleichungen. 95 einige, deren Rang von Null verschieden h\, nicht mehr jenen Wertli annehmen, der ihnen der gegebenen Gleichung wegen zukommen .sollte. Wir entwickeln daher, nachdem sämmtliche Ä-Werthe berechnet und in p Systeme eingereiht worden .sind, das Product ^=q y.=ii v.=q und legen die so erhaltenen Au.sdrücke | \ der Rechnung zu Grunde. Mit diesen Ausdrücken, welche die erforderlichen Zerlegungen durch alle Stufen hindurch gestatten, kann nun der oben beschriebene Vorgang vollständig durchgeführt werden. Die solcherart erhaltenen Werthe der Variabeln erfüllen nun ihrerseits die gegebene Gleichung ebenfalls nicht und wir erhalten durch Einsetzung derselben in die gegebene Gleichung abermals eine Bediugungsgleichung. Da nun aber klar ist, dass von den Ausdrücken [ß,,. . .,/3,J nur jene mit den gleichnamigen \^^, . . . , ß,J nothwendig zusammenfallen müssen, welche zur Construction der Gleichungen (12) verwendet wurden, so folgt sofort, dass alle anderen (ß„. . .,ß,,), deren Gomplexion ß,,. . .,ß,, nicht in den (12) auftritt, in die Bedingungsgleichung eintreten können. Es sind also gleichsam alle Bedingungsgleichungen des vorigen Falles in eine einzige zusammengeschoben worden; da aber die letztere willkürliche Functionen enthält, so zerfällt sie in mehrere Theile, deren jeder für sich gleich Null gemacht werden muss. Bezeichnen wir nun, um kürzer reden zu können, diejenigen Complexionen für ß,,. . .,/3^, für welche die Ausdrücke äß,,. . .jßg} mit den gleichnamigen [ß„. . ., ßj] nicht zusammenfallen, da die ihnen entsprechenden Grössen (ß,,. . .,ßj) gewissen Bedingungen unterliegen, als bedingte Complexionen, und setzen in (23) Art. 22 ter Ordnung als unbestimmt anzusehen, was zur Folge hat, dass dieselben in die Integralgleichungen im Allgemeinen nicht nur als Functionsarguniente im gewöhnlichen Sinne, sondern auch als Integranden unter Quadraturen eintreten. Es ist also nothwendig, zu zeigen, wie solche Quadraturen sich Differentiationen gegenüber, welche einem anderen Systeme angehören, verhalten. Es genügt hiebei, zu zeigen, wie die partielle Differentiation auszuführen ist. Sei also Qk eine Quadratur nach dem System (K), wesshalb wir schreiben : so ist offenbar: ^_Qj^ ^ ^)J^ 8/.f 5(?A-_8(j 'bx^ 8.f| S.r^ 8.r| 8.'',^ 8.r| 8^^^- 8Xf 8 CA- 8Ä,f ^Qk_ 8? "bx^ ' dx^ B-Cj ' ' ' 8j-j, dx,j 3, ^ 3^- _^ ^ 8^- _8Äf JQk^ 3g ^Xq 8,<,Vj 3.''g 8j',y 3j,Vj dx,j Die Integration dieses Systems, welches in jedem einzelnen Falle auszuführen ist, gibt die Regeln für die partielle Differentiation. Wegen der rechten Seiten in den vorigen Gleichungen treten nun unter die Integral- zeichen Ausdrücke ein, wie da Mber die Ausdrücke, welche von Integralzeichen frei sind, wie aus dem kurz vorher Bewiesenen folgt, sich in Ausdrücke verwandeln lassen, welche bloss das Operationszeichen D^ enthalten, so müssen, damit man integrireu könne, auch die Theile unter dem Integralzeichen auf dieselbe Form gebracht werden. Es ist nun i,~^ ^Xu_ und diese Formel muss dazu benutzt werden, um möglichst viele von den i)artiellen Ableitungen durch die totalen Differentiale L>k und Di auszudrücken, von denen die ersteren durch partielle Integration entfernt werden können. Es ist nicht vorauszusehen, dass hiedurch alle partiellen Ableitungen zum Verschwinden gebracht werden können, doch kann man durch wiederholte Anwendung der Formeln: 3(ß„....ß,/)__8(/3,-l,...,ß, + l,...,ß.;) 3 ,_V, .8(13,-1. ■■ „3, + 1....A^ alle Ausdrücke dieser Art in partielle Ableitungen der bedingten Grössen verwandeln. Der Coniplex, der nun unter dem Integralzeichen verbleibt, enthält also nur bedingte Grössen und ist entweder identisch gleich Null oder verschwindet in Folge der Bedingungsgleichungen aus der Rechnung. Ist aber keines von beiden der Fall, so kann derselbe gleich Null gesetzt werden, da stets alle Bedingungsgleichuugen entfallen, sobald die Dtiuk&clirilteu der niaihtjüi.-u^lurw. Cl. XLIX. Bd. Abhuiidluugeu vou Nichtniilgliederii. U 98 Victor Sersawy. bedingten Ableitungen den Werth Null erhalten. Man erhält dann Ausdrucke, welche ausserhalb und iiineriialb der Integralzeichen totale Differentiale derselben Art enthalten und nach den im vorigen Abschnitt entwickelten Principien weiter zu behandeln sind. Die in diesem Abschnitte vorgenommenen Untersuchungen beruhen in mehrfacher Hinsicht auf der Voraussetzung, dass die Werthe X, welche aus einer und derselben Gleichung (12) fliessen, untereinander verschieden sind. Trifft dies nicht ein, so fallen natürlich diejenigen unter den Integralen te^,. . .,«',y, welche aus derselben Wurzel entspringen, zusammen und dies hat zur Folge, dass bei der Zerlegung in wesentliche Integrale in zwei oder mehreren der willkürlichen Functionen einige oder alle Argumente w dieselben sind. In diesen Fällen muss man, um dass allgemeine Integrale zu finden, die Methode anwenden, welche im vorigen Abschnitte bei gleicher Gelegenheit benützt wurde und übrigens bei ähnlichen Anlässen in der Analysis allgemein gebräuchlich ist. Zum Schlüsse ist noch zu bemerken, dass durch Einführung neuer Independenten t,, f^, . . . , t,^ die A- Werthe d^i d.r, eine lineare Transformation erfahren. In der That ist, wenn -7^ ^= A, und -r-^ = Ap gesetzt wird: r 1 =1 A, =1 ^ , also bei der linearen Transformation: f ,= \ a, x. A, r= y^A ^=' y«.p^p p=l p p=l Man erkennt hieraus, dass etwa vorhandene Null- oder Unendlich -Werthe der X durch lineare Substitution der Independenten in endliche, von Null verschiedene A-Werthe verwandelt werden können. Betrachtet man noch die Substifntionsparameter als allgemeine, mit den gegebenen Grössen des Problems in keiner Relation stehende Coustante, so können auf diesem Wege auch keine neuen Null- oder llnendliclikeits -Werthe der A eingeführt werden. Sonach können diese bisher nicht berücksichtigten speciellen Fälle jederzeit auf den allgemeinen Fall zurückgeführt werden und damit sind unsere gegenwärtigen Untersuchungen geschlossen. 25. Ist nun ein concretes Beispiel gegeben, wie das folgende: (300) + ai+4'+^''){2lo)+(^-h^'-^^''){2in)+{^^'+^^^^^^^ in welchem die Grössen Aj, A", etc. Constanle bedeuten, so empfiehlt es sicii, zu Beginn der Rechnung alle Complexionen zu verzeichnen, welche während derselben in Verwendung kommen. In unserem Falle sind dies die Complexionen: nullter Ordnung: (000) erster „ : (100), (010), (001) zweiter „ : (200), (110), (101), (020), (011), (012) dritter „ : (300), (210), (201), (120), (111), (102), (030), (021), (012), (003). Für die Wurzelwerthe Aj besteht die Gleichung: 0 = A^-(A2'-4-A^'+Af' lA= + (A,'Af/-4-A^'A^"+A,"'A[)^2-^8Ä"4", deren drei Wurzeln, respective mit A^, A^', A^" zusammenfallen. Die Gleichung für A3, das ist 0 =z AJ-(A^+A^+A^")^l + (^^Ä:;'-4-AX'-f-Af A^;A3-A^AVAf , Die Integration der partiellen Differentialgleichungen. 99 gibt für Aj die AVerthe A.(, I'/, Äf/' und das Product zeigt, dass die Gössen ausfallen; die gegebene Gleichung ist also Integrale in allen drei Systemen. Wenn wir nun die Wurzelwerthe Äg und A', zum Aufbaue eines ersten Diflerentialsystems verwenden, folgt: und das erste Differentialsystem lautet: (lx^ ~ "' (^x, ~ 3' ^^^^^ = ( 100) + X,'(010) +1^(001), '^^' = (20U)+X,\110)+A3\101), Ä),^(110)+X^^020)+XK011), '&' = aoij+A,\011)+Ä^l002); ^(200) = (300j+A,'(210)+A.^(201), ^{^0} - (210)+A2'(120| + X.{(111), ^U01) = (201)+A^(lll)+/i(.102), -^ (020) - ( 120)+X.1(030)+A3'(021), Q/'Jum ^(011) = (llli+X^(021J+X^(012), ^l002) = (102)+X^(012)+A^(003); ^(210) + (Ä''+Ä'/M^(120) + (A,('+Xf/Mi^(lll) + Ä^'A/'^(U30) + (Ä'/A'/'+X''Äf)^ ^(201) + (A''+A''M^illl) + (A.('+Af )3^(lU2)+A"A''':5^(021) + (AX'+^-7>'2'')i^(0^2 Die letzten drei Gleichungen geben die Integrale: (300) + (Af +A^'0(210) + (A.f +Af/')(201 )+A'/Af (120) + ( AX'+Af/A','^Ki ll^+^s'^^f (102) = W^, (210) + ( A.f +Af )( 1 20~) + (Af,'+A,f )( 1 11 1 + A^'A'/'{030) + (A^'A.f +A3"A^'0(021)+A^'Af (012) = W^, (,201 ) + ( A^'+A^")l 1 1 1 ) + (A^'+Af )(102) +A^'A^"(O21j+(A'/A,7'+A^'A^'0(O12)+A^'Af (003) = W^, 100 Vicior Sersawij. welche vvej,'cii der gegebenen Gleiclning der Bediugung: unterworfen ;siud. Anderseits folgt aus den beiden ersten Gleicliungen des Systems: Wir setzen also: (^300W(A^'+Äf/M(21()) + (A,^'+Äf )(201 )+Ä^'/'/'a20) + i/.^'Af +A.^'Ä^'')( 1 1 1 )+>///,,7'(102)- *,(,/- X^.f,,x.,-//./V)=0,, (^210) + (A,^'+Af)(l20) + (Xl/+Af)i.lir) + Ä^'Ä^'\0;30) + (A^af+A^^af)(^^^ und zerlegen diese Gleichungen in ihre wesentlichen Integrale nach dem Systeme (11), welches wir durch die Gleichungen : charakterisireu. Indem mau jede der drei vorigen Gleichungen partiell nach .c,, .r.^, .r, ditferentürt, liiulet man; 8<1> ^«^ I>,/(300)+A;/'D//(210)+Äfi)„(201) + Ä.^— ^ + a!,^, - 0, i)y;(2io)+A^"i)„(i20)+xfD/,(,iii)- ^; =0, 8(1), 2)„(2oi)+xf z>„( 11 r)+Ä,7'z^/,(io2) - H = 0; 8<|)„ , . 8<1>2 _ A/(210)+A'"i)//(l-'0)+A.'/'A,(in-) + A.^— ^ + 1'^—] = 0, ' OM'' OMA, 2 ' .( 8„ D„(120)+A^"X>„(030)+Afi>//(021)- —] =0, 8«I>, -^•i Z)M 1 11 )+A™Z>//(021)+Xfi>„(012) _ ^ = 0; 0«;^ ~J% .V^*":^- A/l2ül)+X^"A,ail)+Ä^"A/a02)+A^ g^ + ^^ 8^ = '^'' Z>„(lir)+A^"/>//(021)+AfZ>/,(012)- ^? =0, i)//(102)+A^"/J„(012) + Äi"Z>//(002) _ ?!i!.3 = 0; 8«'.' Aus diesen Gleichungen ergeben sich die Bedingungen : 802_8.5 .,8., _ 8«1), 8^ ~ 8^ ■ ^'^ 8^ "^ '''^ 8^ ^ ^ 8<" ' '^ 8^ "*" ' "^w'^ ~ 8/r.( ' welciie durch die Suppositionen; ,,8f7 ,,8C/ , 8[7 , 8C7 <1>, = - X^ 5-, - A.^ , <1>2 = r— , , *:, = befriedigt werden. Dadurch wird übrigens auch wie weiter oben gefordert wurde. Die InfefjratioH der partiellen Difcrenfialgleichungen. 101 Aus den obigen neun Differentialgleichungen entstehen denmacli folgende seelis: Du{20\)-hl!/'D„{ 1 1 l) + l'J'D,A 102) = -X';.^:-^;;-, -Ä Z>„( 120)+Ä{,"i>„(030) + Ä'/'Z>„(ü21 ) = ;^-^ Z;„a 1 1 ) +Xf/'Z>,/(021) +Xf Z)//(0 12) = ^^^j^, D„(\02) + li/'Di,(012) + A'/'Da(00S)= -g^- Die Integration dieses Systems ist ohneweiters möglich, wenn man noch die Gleichungen: hinzunimmt. Ist eine Function der Argumente w!^, id^, gegeben .^(;w'^,w!^) = ^(x^ — ^x^,x^—^x^), so ist: setzen wir also: u={A','-A!,)^^,+m'-^)^£,, so wird die rechte Seite der ersten Gleichung im vorigen System: während sich der Reihe nach für die übrigen Gleichungen die folgenden Ausdrücke ergeben: -"""■^'^M^^''^^' -^"^^3<3;7:; + "'(8<'), ail) + A-(021) + X.;"(O12,) = g^; +/;(«)> (102)+X^'\012)+X,^'\003) = ^g^ +/6i<,0- Zwischen den Functionen /' werden durch die Forderung, dass sich aus den gegenwärtigen Integralen die früheren zusammensetzen lassen sollen, drei Bedingungsgleichungen eingeführt, deren Erfüllung anderseits 102 Victor Sersawy. bewirkt, dass bei der näclistcn Zerlegung- abermals ein eindeutiges System entstebt. Man findet diese Redingungsgleiciuingcn unter beiden Voraussetzungen; da aber das Resultat liinsiclitlicli der i)eiden Integral- systeme symmetrisch sein niuss, können wir die Integralgleichungen sofort in der Form aufschreiben: etc. Der weitere Rechnungsgang ist nun schon durchsichtig, ich begnüge mich also, das Resultat anzugeben. Wie vorauszusehen war, ist: z — , X, W ganz willkürlich sind. Die Gleichung: (300) + 2(210)-2(201)-.o(120)-in(lll)— 5(102) -6(030)— 9(021) + 10(012)+'3( 003) = 0. besitzt die Wurzelsysteme: \ — 1, 3, -2 X3 = -l, 2, -3. und es ist: (.r2— a:-,,.r3 + .c, ] + \(x.^—'^x^,x^ — 2x^)+'*V{x^ + 2,/;,,*3 + 3.t:j). und es entstehen durch Einführung dieses Werthes in die gegebene Gleichung die Bedingungen: = 0, 10, ,^,, „+ 11.— FT-.— 17T5 = 0 iiyi Hicbei sind {hrl^'^tui 8^(8«..^)^ ~ ' (■6w'.[fbw'^ 8<.(8«;^') ^^ {^w["fdw!," ^ ' 8«'^".(8<')^ ~ ' w'^ — x^ — x^ , «'" = x^ — 3.*;, , «'.'/' = x^ + 2x^ , w^ — x^+x^, iv!J := x.^ — 2x^, w!J' = Xg + 3x^ zu verstehen. Die allgemeine Lösung der gegebenen Gleichung ist also : s = a>,(.r2-.r/) + «l'2(r3 + ,rJ + tI>3(j',+T2 + 2r3) + X,(.r3-2.r,) + X2(.r3-2j',) + X3(13.r,-ll.r2 + 10^-3) +yf,(.r, + 2,r,)+»lf,(.r3 + 3./-,)+»P3(12,r, - ar^ + lO^g). Es sei noch das Beispiel: (200)- {(020) +2(011) +(002)} - ?^) - q gegeben. Wir finden ^2 = 1, — 1; A3 1= 1, 1, und setzen insbesondere /g — i, Aj — 1, Ä^ = l, Ä^'=-l, Die Integration der partiellen Differentialgleichungen. 103 denu es wird dann: was mit der gegebenen Gleichung- übereinstimmt. Die Integralgleichungen des ersten Systems sind dann: (200)-(110)-(101,-2 U.. Km±Ml = /; ,,,^^ Jrx, (]io)-(020)-(oin-2|^i:^(no) =^, (101)-(011)-(002)-2 1^(101) = h, wobei wir die zwischen den Constanten herrschenden Relationen vorläufig ignoriren, da sich diejenigen, deren wir benöthigen, im Laufe der Rechnung von selbst eigeben. Wir beschränken uns übrigens darauf, durch Zerlegung der zweiten dieser Gleichungen in wesentliche Integrale den Weith von (Oll) zu bestimmen, da sich wegen der Einfachheit des Exempels hieraus der Werth von (0U(») bereits erschliessen lässt. Da nun y sowohl als auch h als Functionen der Integrale anzusehen ist, so folgt, indem man die zweite Gleichung nach .r.j partiell diiferentiirt und bemerkt, dass wegen der Constanten X die Operationen des lutegrireus und Differertiirens beliebig angeordnet werden können: fl„(ou)-2[:^(ni) = ^, Differentiirt man anderseits die dritte Gleichung nach x^, so folgt: •r^ 3/* wir setzen also und erhalten damit Da nun 3ß , 8S> C IV n W M/o z)„(oii)-2r^(iii)=-^, .' X, ^ owLcw' I.J v.«/^''"':! so wird D,(011) = (111)+ 1(0211+ (Ol 2)} Z>//(011) = (111)- 1(021 ) + (012)S, 2(111) =z),(Oii)+z)„(;on) und die obige Gleichung verwandelt sich in die folgende: (011)/ r , jz>//(0i]) (011)) gäß WoiD-i^j-frf^. !^ ( X, ) .1 ^ t ciw'^Zw'^ ' Differentiirt man nun noch einmal mit dem Zeichen D,, und berücksichtigt, dass dadurch in der rechten Seite wieder ein Integrale des ersten Systems entsteht, was wir kurz durch / andeuten wollen, so erhält man : jz>?.(oii)- M^ + Mj _ r ,,x, l«Hi - ^ = 1. Es folgt nun, wie man leicht findet, aus der obigen Gleichung die andere: i)//(01 D (011 )( ^ f (011) _ '''■^1 .^3 — -'t' 1 0 4 Vi rto r Se > ■ n a ir y . woriu i, wieder ein Integrale des ersten Systems bedeutet, die Addition der beiden letzten Gleichungen gibt: Z)5/(011)- ('■^z>K0ii)=^ ^ .r, mul hieraus folgt r/UOll) - V'V Da nun die Anwendung der Operation /)// auf ein Integrale des ersten Systems wieder ein Integrale des- selben Systems hervorbringt, können wir: /3=.--iz)Vl>(<'.4^ substituiren, und damit folgt endlich (Uli ) = x ^, + r— ,, +'I'+.r .r— ^ + r-77, -y» woriu ¥ ein Integral des zweiten Systems bedeutet und »j" = r.^ +.r,, «'.'j' = ■'■3+-''| zu verstehen sind. Wie ersichtlich, ist z von derselben Form; in der Tliat ist |8L> 81>( ,, (811 811, 3 = Q(,r,-,r,,x,-.r, )+.,■, — + _^. +II(,,-, +,,■,,. ,,+.r, l-,r, -^^ + ^|. Druckfehler: Seite 9, Gl. (10) lies: ),2 ?f _ x ?^ + ^ = 0. 8/- 8.S- 8/ „ 10, Gl. 12) „ : // F = (y::) - ^ M: + etc. \.8.iv 85^ 8r „ 11, Zeile 3 v. o. lies: ri stiitt — . „ 35: in beiden Gl. (f)) ist dij uuraittelliar vor j zu .setzen. „ 3G, Zeile 10 v. o. lies: [p^i - 1, /] + 'ky[i>—i, ''—']=. /8V\ 4 V. u. lies im 2. Gliede: If^^U kZ _^;.. n 47, „ 9 V. o. fclilt der Bruchstrich unter e. „ 54, „ '' n n fehlt in der 2. Gl. (^)— p,(i)'. 105 ARITHMETISCHE THEOREME. VON LEOPOLD GEGENBALER. VORGELEGT IN DER SITZUNG AM Ü4. APRIL 1884. In den folgendeu Zeilen werde ich eine Reilie von neuen aritlimetischen Sätzen mittlieileu. Ich betrachte zunächst die Summe: ■■'■-=ifp^] ''^'=1:0 '■(•'■'- z [p^]'w X=p + i (ß>7^0). Es sei : =A ^) . L^+ß-/] 3) f(^)=y /■(..) alsdann ist : Nun ist aber, wenn: ist, auch", und daher hat man: Z[p^]«''= Z --GiF^)«^'- £^p-\-l z=jp-\-ij y^t < y(ßx—y) ßxi/ ^ X=/(, y^j4 X=:;^ v^-l Z 'G7^)^'-)= Z '(^i-O«') VI /^ + 1!/ y=B-hl, 1=1 ' (7^)a*-)— i^^'(i')+^^(«). Denkschriften der matheni.-naturw. Cl. XLIX. Bd. Abli.iudlunu'-u von Niditmit^liedcrn. 106 Leupuld Ge(jeiib(( iicr. Bei seüebenem // erhält die zahleutbcoretische Function £ ("^. '^) für alle j-, welche grösser als [— r — 1 sind, den Werth 0, und daher ist: f-(^)«^>=2:n[-;"])- Es ist also : Ist: 5) cc<ßn—i/, so wird 5 = 0, ist aber: 6) j3M-7^a<ß(H+l)-7, Mau hat daher in diesem Falle die specielle Relation: Für ^j = 0 verwandeln sich die Gleichungen 4) und 7) in die folgenden: Z[p^v]«'''= Z niT?])-«^«- 1=1 x=£+l V- "> . zrp^]^'"'= z^([^ Setzt man: so ist: 10) zi''-j'w=zrp:^]«"-''Zffi^]^^^' X=l X~l .1-1 WO Ä- eine positive ganze Zahl sein soll. Aus den Relationen: A" L S J r r r 1 — =: — +£ *■ L s - folgt: 11) (O^v;^, ,.,.<;)), Arithmetische Theoreme^ 107 also: so dass n^, ,. , der Rest ist, welcher bei der Division von \- — 1 durch jj bleibt. Ist speciell p = 2, so verwandelt sich die Formel 11) in die schon von Gauss mitgetheilte Relation: r2r 1 wo ■n'i^r.s die Werthe 0 oder 1 hat, je nachdem -;- gerade oder ungerade ist. Man hat daher auch die Gleichungen : 14) ^VV) =Y^[2r^]f{x) 1=1 x=i [2ä -1 - -; 7 p.f /J ungerade ist. Nach den früheren Entwicklungen ist nun: wo: r ha. A B = ist. .Genügt nun a. der Bedingung 6), so hat man: l |3« + ß-7 j ~ [ 13A-W-V J 1 - ' und daher ist: Ist B =^ 1, so ist auch: und daher: ßkn — 7 ßkn — 'j ka + y kn-^ — ^ <Ä;(« + 1) [^] = fc» + p. wo f eine nicht negative ganze Zahl ist, welche nicht grösser als Ä— 1 sein kann. Aus der Relation 6) folgt ferner : A — k-a{p>0). Nun ergibt sich aus der Relation: k — a^-, ^ < A- — cr + 1 — ßn+ß—y sofort die Beziehung: kcc + y{k — '7 + z) ß{h'<^ + ^) ' wo die Summation bezüglich d',. über alle Divisoren von r zu erstrecken ist, welche von der Form ßx—'j und nicht grösser als ßin—'/ sind. Setzt man nun: d'r 80 hat man: ''> p^O=V[p^,]A,(P.-v). Nimmt man speciell: f\(,r) = .r, « = «, i3 = 2, 7 = 1, Arithmetische Thivreme. 111 so erliält man die Relation: wo Am(j) die Summe der mten Potenzen der ungeraden Divisoren von x bezeichnet. Diese specielle Relation hat unlängst Herr Stieltjes in einer in den Schriften der Pariser Akademie enthaltenen Notiz mitgetheilt („Sur quelques theoremes arithmetiques." Note de M. Stieltjes [Extrait d'une lettre adressee ä M. llerraite] C. R. Tome XCVII, Nr. 17, 22 octobre 1883). Nach den eben gemachten Bemerkungen ergeben sich aus den obigen Formeln folgende arithmetische Sätze: Die Anzahl derjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis «, welche von der Form ßx—-^ sind, ist gleich der Summe der grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe: ,3,t— (;/— 1)7 ßn—{ii—2)y ßn~{n—3)'/ ßu ß ' 2ß ' 3ß ''-'ßji: enthalten sind. Die Anzahl der ungeraden Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis tt ist gleich der Summe der grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe : // + 1 « + 2 «+3 2« enthalten sind. Die Summe der ungeraden Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis n ist gleich der Summe der Quadrate der grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe: M+1 « + 2 n + 'ii 2 II 2 ' 4 ' (5 "'■•■' 2« enthalten sind. Die Anzahl derjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis ji, welche von der Form 4r+l sind übertrifft die Anzahl der übrigen ungeraden Divisoren um die Anzahl der ungeraden grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe: M + 1 n+2 «+3 2« ~2~' ~^' ~6~'''"'2^ enthalten sind. Die Anzahl aller Darstellungen einer beliebigen positiven ungeraden Zahl n oder einer einfach geraden Zahl 2« durch dicForm x'^-\-i/ ist gleich dem vierfachen Überschusse der Anzahl der ungeraden grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe: «+1 « + 2 n + 'd 2ii ~2~' ~^' ~6~'"'2;7 enthalten sind, über die Anzahl der ungeraden grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe ; n ii + l H + 2 2«— 2 enthalten sind. Ist n eine Primzahl von der Form 4/ -i-l, so kommen unter den grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe: n+1 /i + 2 /I + 3 2ii ~2~' ~^' ~6~'""' 2^7 enthalten sind, zwei ungerade Zahl mehr vor, als unter den grössten ganzen Zahlen, welche in den Glie- dern der Reihe: 112 Leopold Gcijcnha aer. n w+1 n + 2 2n—2 2"' 4 ' (j ''"' 2n-2 enthalten sind; ist aber n eine Primzalil von der Form 4/-— 1, so ist die Anzahl der ungeraden grössten ganzen Zahlen in beiden Zahlenreihen gleich gross. Die Anzald derjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis«, welche von der Form 8/-±l sind, übertriä't die Anzahl der übrigen nngeraden Divisoren um eben so viel, als die Anzahl derjenigen grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe: II -hl n + 2 H + 3 2« ~l>~'^r~'~"6~''"' 2^ enthalten sind und die Form 4/ + 1 besitzen, grösser ist als die Anzahl der übrigen ungeraden grössten ganzen Zahlen. Die Anzald aller den Bedingungen //^O, 2x>3i/ genügenden Darstellungen einer positiven ungeraden Zahl n durcli die Form x'^—2iß ist gleich dem Überscliusse der Differenz aus der Anzahl derjenigen ungeraden grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe: li + l n + 2 «+3 2n ~^~~'~^'~6~"''"'' 2^ enthalten sind und die Form Ar+\ besitzen, und der Anzahl der übrigen ungeraden grössten ganzen Zahlen, über die Differenz aus der Anzahl derjenigen ungeraden grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe : n ?j + l H + 2_ 2)1 — 2 enthalten und von der Form 4r+\ sind, und der Anzahl der übrigen ungeraden grössten ganzen Zahlen. Die Summe der «iten Potenzen der Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis n übertrifft die Summe der »Men Potenzen der um die Einheit verminderten Divisoren um die Summe der »«ten Potenzen der grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe: 11 n II n r'2"'3"'"";7 enthalten sind. Die doppelte Summe der Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis ii übertrifft ihre Anzahl um die Summe der Quadrate der grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe: H H n n r'2"'3"''"''7 enthalten sind. Die Summe derjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen von h+\ bis 2«, welche grösser als n sind, ist nach 2,1 dem Modul 2 der Summe derjenigen ganzen Zahlen x congruent, für welche die in dem Bruche — enthaltene grösste ganze Zahl ungerade ist. Berücksichtigt man, dass : ist, wo T gleich 1 oder 0 ist, je nachdem m ein Quadrat ist oder nicht, so sieht man, dass die Anzahl der Darstellungen einer positiven ungeraden oder einfachgeraden Zahl n als Summe zweier Quadrate durch folgende Differenz ausgedrückt wird : 3v— ']-v[v»-i-'j Ärithnictiüche Theoreme. 113 Man hat daher auch die Relation: .1=1 x=l x=0 x=0 Schreibt mau in dieser Gleichung für >/. der Reihe nach: n, n — 1, n—2,...,2 und addirt die so entstehenden Gleichungen, so erhält man die Formel: \/n] \/u-x^] ■-m x= 1 x=0 welche schon Liouville ohne Beweis mitgeth eilt hat. Verbindet man diese Gleichung mit 32) , so erhält man die Relation : ^■=[\/»J '= \"+x-\ 38) 2V[v/«-.-''J=«-2(-l)L'^J i=Ü 1 = 1 Die auf der linken Seite dieser Gleichung stehende Summe lässt sich noch auf eine andere Form bringen. Um zu derselben zu gelangen, betrachte ich die Summe: 39) |i'[ä±v|E^jfw=|[^±>^ywH-|;[e±v^lfw, ■v=i x—l x=^4-l Da aus der Relation : «-y die Beziehung: folgt, so ist: yx" < x=n, y=A x=p-\-i s,= l •' X=J>+I,../=I ' = ' jj ^'(^'^HfcI)!)/-(^)-^F(p)+£fX«) (ß = [!LtVp2^j) y=B+I,.c=l y=4 ,/=JJ+l und daher hat man die Gleichung x=i. |^F([^'-'»-w')-^fa,)+£f(,.) ■£=1 x=l j=.ß4-l ' Deukschriften der niutheai.-ualiirw. Cl. XLIX.Bd. Aljliaiidliiin;uu von Niclitmi1t,'liedi.iii. 114 Leopold Gegenbauer. Setzt man in dieser Gleich unj:: t\x) = 1, ^ = 1. 2 r= iit. 7 = 1, 0 = -2. j = :?, i> = 0. m^ii*. so erhält man die Relation: 41 v[l±^^] = y in welcher Gleichunff die von Heim Cesaro mitgetheilte Formel: 42) V ri+\ « ■=[^] V ji+v^j ^ ^j^,_j_j-.j als specieUer Fall enthalten ist. Setzt man aber in der Gleichung 40) : f{x) = 1. S = 0. ^— 1.; z= 4,7 = 2.^ = 0. oc^ -hl so ergibt sich die Formel : 43 y[v/^i:4:?]= V [^,^]-^[v^^347^]« aus welcher wieder die specielle Relation: sich ergibt. Unter Benützung der eben abgeleiteten Formeln lässt sich die Gleichung 38) auch in folgender Gestalt schreiben: Vo) y [U^^^]+ V [i±\^] = „_V(_i l-J Setzt man in der Gleichung 7): 46) j. so hat man: 47) und daher: L pA + ^-7 J wo ? nur die Werthe 0. 1 haben kann. Ist J^ 1= /.— 1. so folgt aus der Relation: die Beziehung: >.— 1 < —. — ^ < >. /— 1 < ,. < A + l. Arithmetisrhe Theoreme. 115 Wäre nnn: so mttsste: m=-'^ sein , was nach 47 ) unmöglich ist . daher ist : Man hat demnach die Gleichung: r=X ■1") Gibt man in dieser Gleichung der Fanetion f(x'\ der Reibe nach die speeiellen Werthe 22). so erhält man die Formeln: x=l x=l r=« 541 \ ^ cos !^ ; = \ cos ^^ i i ^ > sin ( — -^ = sin — x=l r=l J=l .(rO + VX, 1, " )[ Ix J ■*■ 2 ( =i sin ~ .' , + ^- A sm ^ 55) 2 Vr , 1 cos x^ = 2 V r.^ 1 cos x c- -i- ^ ' ^m- sm- r=i . x=iL , ■/. COS - 2/-I-1U 56) 2 Vr^J^l sin X - = 2 V [^^1 sin x ^- ^V cos ^- e±:^\ + \-[ •> sin-,=, ' sm- 57) 2V,_i).r^_i_] = oV r_iyr^iL_l+ V(_i;)['t"] 1^, — ' Ißx-'/J _ Lp-r-'/J — J-1 ■ p* 116 Leojiohl Gl' geil hau er. 3x x=i x=i x=i ^ ' . /- . (2X+1)-T 3r— I r=w .1—1 Sr— 1\ .r=A J— I ■"— ■ J-=ik + ^ .- (2X + l);r Setzt man in den Gleicbiingen 52) und 53): a ^ », |3 ^= 2, 7 =: 1, m := 2, so erbält man die von Herrn Stieltjes a. a. 0. mitgetheilten speciellen Relationen: i' \z^] ■"•*^^ =f (.^]"° ^- - ^^f'^'" ■ (t [^1)^'. V^ '^' ■ Von den in diesen Formeln enthaltenen arithmetischen Theoremen mögen die folgenden besonders erwähnt werden : Die Anzahl derjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis n, welche von der Form ßx— ■/ und grösser als ßl — ■/ sind, ist um '/} kleiner, als die Summe der grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe: ßu — {n—])'/ /3h — («—2)7 ßw— (« — o)_7 ßn — (n — X)'^ ß ' ~ 2p ' 3ß '■■'' Iß enthalten sind. Die Anzahl der ungeraden Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis n, welche grösser als 2X, — 1 sind, ist um a] kleiner, als die Summe det grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe: H-t-l «-+-2 n-{-3 «+Xj enthalten sind. Die Summe der Quadrate der grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe: w -H 1 H-t-2 n-^3 n-\-l^ ~2~' "~4~' ~W~' '" '^\ enthalten sind, übertrifift die Summe derjenigen ungeraden Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis «, welche grösser als 2\ — 1 sind, um A'^. Die Anzahl derjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis h, welche von der Form 4;-h1 und grösser als 2),, — 1 sind, tibertrifft die Anzahl der übrigen ungeraden, oberhalb der angegebenen Grenze liegen- den Divisoren um ebenso viel, als die Anzahl der ungeraden grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe: H + 1 11+2 n + 3 M 4- A, ^-' -^' -6-'--''"2Är 1 / . 1 V" enthalteu sind^ grosser ist, als der Ausdruck /j Arithmetische Theoreme. 117 Die Anzahl derjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis «, welche von der Form 8r±l und grösser als 2A, — 1 sind, übertrifft die Anzahl der übrigen ungeraden, oberhalb der angegebenen Grenze liegenden Divisoren um ebensoviel, als die Anzahl derjenigen grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Eeihe: « + 1 n + 2 «4-3 « + A, ~2~ ' ~4" ' ~6~ ' ■ ■ ■ ' ~2Ä7 enthalten sind, und die Form 4r+l besitzen, die Summe aus der Anzahl der übrigen ungeraden grössten 1— f— iy> ganzen Zahlen und dem Ausdrucke j'i-'Xj ^- — - — übertrifft. Ist: 62) [«] = (i3«.-y)«, und setzt man in der Gleichung 7): so wird: wo ^j , wie man sofort sieht, der Relation : genügt. Aus der Beziehung: (3,-l)(ß«.+ß-7) < ßn,^\(ßn,+[i-y) < «2 — -5, +1 folgt: ß('»,-5,)-^(«, ,3-7) ^ « + 70'.-^!+^) ^„ . 1 . il-^)(ßr>^+ß~l) ,3(/^,-5,+5) = i5(«,-^,+a) ^''"^ ^ ßK-^.+a) und daher ist: L js(»,-5,+5) i ' ^ (p>0). Wäre p > 0, so hätte man die Relation : was unmöglich ist, da die rechte Seite negativ, die linke aber positiv oder Null ist. Man hat also die Gleichung : Es besteht daher die Relation : (^=1,2, 3,..., 5, H = (i3«-7HI- Gibt mau in dieser Gleichung der Function f(x) wieder der Reihe nach die si)eciellen Werthe 22) , so erhält man die Formeln: X=n X^ttf T=7i* x^i x=l x^l 118 Leopohl (leg eil bau er. i=l 1=1 x=l G7) y r_^i ^™ _ y r « 1 (.- 1)-« = v'r " i ,.». _ y V « i(.,_ij.» + 3"j^T-.v«." ^ Z_ill3,r— 7J Z_i LiSx— 7J ^ ^ Z_iL/5x-— 7J Z-ilßa;— 7]- -^ Z_.L fix J ^ ' a:=l i=l x^i x=I a.'=J^ ,^ ^. x=?;, -^ _ N - x^7U r.r.N Vr « 1 (2.r— l);r Vr « 1 2.r— l);r 1 vn . {n ra + yx-,) n, . ».n ^ Z_jll3.r— 7J 4 AjLßa;— 7J 4 y/2 ^ (2 L ßx J) >y2 2 . (2», + 1)5 ™) ^Z[p^J«»-^=^Z [p:^]°--^-^Si"^l[^>il «ij sm sm — ^=, sin — «, cos 5 2" (2/?, + 1) 5 . ' ' ■ r* / sin — , sin — sm — .1=1 . Sin — ') ^2) ^Z(-i)1ß^]=^Z (-^^1^-:^]-^ Z^-^^^"^^^ +(-1)".-«. x^i x=l j:=1 .- . (2«, + l);r », z!<-.)--(-.^|[p^]=Zi(-»--(-)-i[p^l-v^Z"^![^]Ml+ (2m^ + 1> v/ w„ V J cos 9 Von den speciellen Fällen dieser Formeln mögen die folgenden von Herrn Cesaro mitgetli eilten Glei- cliungen erwäbnt werden : '^) z[j]=z'[.7]-z¥]-" ("=»■.»'=) x=t .(■=2 .r=m-t-l Die obigen Formeln entlialten eine Reihe von arithmetischen Theoremen, von denen die folgenden beson- ders hervorgehoben werden mögen : Die Anzahl derjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis n, welche von der Form ß.r—y und grösser als /3w, — 7 sind, übertrifft um «, «j, die Summe der grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe: |3» — (m— 1)7 ß«— (m— 2)7 ßw — (« — 3)7 ßu—(n—n.,)y ß • 2ß ' 3ß '■••' ^^ enthalten sind, wenn it z= (^ßn^ — 7);/^ ist. Arithmetische TJieoreme. 119 Ist u = n^ «2 ) so ist die Anzahl derjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis n, welche grösser als «j sind, um n kleiner, als die Anzahl derjenigen Divisoren, welche nicht grösser als «, sind. Ist n = «, 11^, so übertrifft die Summe der »Kten Potenzen derjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen v(m 1 bis n, welche grösser als /(, sind, die Summe der wten Potenzen der eben genannten, um die Einheit ver- minderten Divisoren um eben so viel, als die Summe der ;/iten Potenzen der grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Eeihe: //, n n n enthalten sind, das Product niiy"'~^ übertrifft. Ist n^zlt^H^, so übertrifft die doppelte Summe derjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis it, welche grösser als y/, sind, ihre Anzahl um eben so viel, als die Summe der Quadrate der grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Keihe: n n n u Y' 2"' 3~'''^ enthalten sind, grösser als das Product n n^ ist. Ist H — M, H^, so ist die Summe derjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis «, welche grösser als«, sind, um ^^-^^ kleiner, als die Summe derjenigen Trigonalzahlen, deren Ordnungszahlen durch die grössten ganzen Zahlen angegeben werden, welche in den Gliedern der Eeihe : II n It, II \' 2"' "d ''"'n.^ enthalten sind, während die Summe der dritten Potenzen der angegebeneu Divisoren von der Summe der Qua- drate der erwähnten Trigonalzahlen um ii — ' — ^-j übertroffen wird. 4 Ist » = (-J/;, — 1) V^, so ist die Anzahl derjenigen ungeraden Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis «, welche grösser als 2/«, — 1 sind, um //, ii.^ kleiner, als die Summe der grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe: n + \ M + 2 ii + 'i >^ + 'i-i ~"2~' ~^~' ~Ö~ ' • ■ ■ ' 2«, enthalten sind. Ist M = (2/«, — l)«j,, so ist die Summe derjenigen ungeraden Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis ii. welche grösser als 2«, — 1 sind, um i/'\ n^ kleiner, als die Summe der Quadrate der grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe: «4-1 11 + 2 « + 3 ii+ii^ enthalten sind. Ist II = (2m, — 1) w^, so übertrifft die Anzahl derjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bi> S H, welche von der Form 4/+1 und grösser als 2«, — 1 sind, die Anzahl der übrigen oberhalb der angegebenen Grenze liegenden ungeraden Divisoren um eben so viel, als die Anzahl der ungeraden grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Keihe: « + 1 11+2 ii + o ii + ii^ ~2~' ~^~' ~~6~ '■^■' ~2ii^ enthalten sind, das Product ii.^ übertrifft. Ist M = (2«,— 1)«2, so übertrift't die Anzahl derjenigen Divisoren aller ganzen Zahlen von 1 bis n, welche von der Form Srrtl und grösser als (2«, — 1) sind, die Anzahl der übrigen oberhalb der angegebenen Grenze liegenden ungeraden Divisoren um eben so viel, als die Anzahl derjenigen grössten ganzen Zahlen, welche in den Gliedern der Reihe: 120 Leopold G e(jenbaucr. Arilhntetiavhc T/iconiuc. )i + l H + 2 ii-h'd n + ti., 2 ' 4 ' 6 '■■■' 2«., 2 entlialtcii, und von der Form 4/ +1 sind, die Summe aus der Auzulil der übiigcn UDj;eradcn grössten ganzen 1— (— 1)"" Zahlen und dem Producte n^ «"'"' — übertriiit. Auf die in dieser MitÜieilnug angegebenen Formeln gedenke ich übrigens demnächst in einer Arbeit Über asymptotische Gesetze der Zahlentlieoric zurückzukommen. Es mag bei dieser Gelegenheit noch gezeigt werden, wie leicht sich mit Hilfe der zahlentheoretischen Function s(x) jener allgemeine Satz ableiten lässt, welchen Herr Stern in seiner interessanten Arbeit; „Über einige Eigenschaften der Function E(x)" mitgetheiit hat. (Journal für die reine und angewandte Mathematik von Borchardt, 59. Band.) Der erwähnte Satz, in welchem bekannte Theoreme von Eisenstein und Sylvester als specielle Fälle enthalten sind, lautet: Es ist: 77) y p!^i+ v" pyy'«|_^'-'ü^-'^)(7-/') L am J qm J iL_j L pii J mn wenn: und , - — - positive ganze Zahlen sind. ke < m lf< n Die auf der linken Seite der Gleichung 77) stehende Summe hat den Werth: Z—i \ij(p)i/ Z_i V xpii I Nun ist ; ijiii III ijiii Ä-tj(j) — c) _ fc(g'— 0 _ kjeg—pf) pn n pn und daher, wie auch die Differenz qe—pf beschaffen sein mag: rAy('/-f)-| ^ k(jp-e) L qm J m ^hq(^-e)^^liq-f} rKq\j)-(;)i ^, Da nun jedesmal, wenn xfen bei der doch kleinen secernirenden Oberfläche habe ich mir erst erklären können, seit ich dies cavernöse Gewebe mit den dazwischen gelagerten grossen Drüsen kenne. Auch zur Erklärung der profusen Nasenblutungen möchte diese Gefässanordnung nicht unwichtig sein." Voltolini's ^ Angaben über das Schwellnetz werde ich später besprechen, daher ich nur noch K. See- berg-' anzuführen habe, der die senkrecht gegen die Muschel gestellten Venenschlingen* des Schwellnetzes der unteren Muschel nicht wieder darzustellen vermochte und ihre Darstellung durcli Kohl rausch auf eine durch den Injectionsdruck veranlasste allzustarke Ausdehnung der Gefässe zurückführt. Iliemit ist aber nichts gesagt, denn der Injectionsdruck wird nicht im Stande sein, sagittal verlaufenden Venen eine frontale Ilichtung zu geben; wenn daher Seeberg die Schlingen nicht finden konnte, so wird hieran wohl die mangel- hafte Technik Scludd gewesen sein. Ich gehe nun zu den Resultaten meiner eigenen Untersuchungen über: Der Schwellkörper der Nasenschleinihaut liegt nicht in einer eigenen Schichte, sondern durchsetzt die Mucosa von ihrer periostalen Seite an bis empor an die subepitlicliale Schichte. So wird auch der Aussprncli von Kohlrausch: dass das Veneunetz „zwischen Periosteum und Schleimhaut" lagere, zu deuten sein. Den besten Beweis für die Richtigkeit dieser Localisation des Schwellkörpers liefern die Drüsen, die man allent- halben im Zwischengewebe des Schwellnetzes findet, und die sich stellenweise bis ganz nahe an die periostale Schichte in die Tiefe erstrecken. Man kann im Allgemeinen die Behauptung aufstellen, dass die Nasenschleinihaut an jenen Stellen, wo sie, wie in der Regio re.spiratoria, mit einer grösseren Quantität Luft in Berührung kommt, dicker wird und ans diesem Grunde ist auch ein eigentlicher Sehwellkörper blos an der unteren Nasenmuschel, dann am Rande der mittleren und ferner an dem hinteren Ende der mittleren und oberen Muschel entwickelt, in den zarteren oberen Theilen der Nasenschleimhaut kann hingegen nur von einem dichten Venennetze, nicht aber von einem Schwellgewebe die Rede sein. Dies sieht man am deutlichsten bei pathologischen Schwellungen und an gelungenen lujectionspräparaten der Nasenschleimhaut. Jene Stellen, welche einen Schwellkörper besitzen, schwellen diesfalls oft bis zum völligen Verschluss der unteren Nasengäuge an, während die eigentliche Ricchschleimhaut es zu keiner solchen enormen Verdickung bringt und sich auch nicht so elastisch anfühlt, ;ds der injicirte Schwellkörper der Nasenschleimhaut. Am dicksten ist der eines Schwellkörpers entbehrende Antheil der Nasenschleimhaut vorne, entsprechend dem mittleren Nasengange, ' L. c. 2 L. c. ä Disqiiisitio microscop. de text. raembr. pituit. nasi. üorpnt 1856. * Abgebildet von Kohliaii.scli, 1. c. auf Tat'. V, Fig. 1. über den ('hridafions-Aj)pamt in der Nasenschleivihinit. 133 in dem Vestibulum nasale, zarter am Nasenboden und an den lateralen mit Nebenbuchten versebeuen Flächen der Muscheln. In den Buchten der lateralen Muschelfläclien ist sie oft so dünn, wie die Auskleidung einer pneumatischen Kammer. Hauptsubstrat der Schleimhaut bildet hier eine grösstentheils bindegewebige, stellenweise conglobirtes Gewebe enthaltende, oberflächlich mit Flimmerepithel bekleidete Membran, deren Venensystem stark reducirt erscheint und in welcher Drüsen nur mehr in spärlicher Anzahl angetroffen werden. Ähnlich dem Vestibulum nasale verhält sich die Nasenscheidewand, da, morjjhologisch genommen, nirgends in derselben das Venennetz zu einem Schwellkörper aufgelöst ist. Wenn daher Hoj er* sagt: „crassissima tunica in media septi parte et super conchis apparet, ([uoniam ibi plurimis vasis abundat", so muss ich für die bezeichnete Stelle der Nasenscheidewand wohl geltend machen, dass sie ihre Dicke nicht so sehr Gefässeu als vielmehr der besonders i'eichlichen Einlagerung von Drüsen zu verdanken hat. , übergehend zu dem Schwellnetze werde ich das der unteren Nasenmuschel beschreiben, weil es hier am schönsten ausgebildet ist. Das erste, was bei Betraclitung dieses Schwellkörpers auffällt, ist, dass dieses Geflecht, ähnlich wie dies C. Langer^ für das Schwellgewebc des Corpus cavernosum penis beschrieben hat, gegen die Peripherie hin, d. h. gegen die freie Fläche, au Stärke abninnnt, daher es des Vergleiches halber angezeigt ist, auf den Typus des Schwellgewebes in den Geschlechtsorganen näher einzugehen. Das centrale gröbere Veuenconvolut des Penis ist nach Langer oberflächlich von einem feinen Venengeflechte eingeschlossen, dessen einzelne Röhrcheu so zart sind, dass man sie nur mit der Loupe unterscheiden kann. An diesem feinen Netze, welches Langer „Rindennetz" nennt, unterscheidet er wieder eine gröl)ere innere und eine feinere äussere capillare Gefässpartic, die nebst präcapillaren und unmittelbaren Übergängen den Kreislauf im Gliede zum Abschlüsse bringt. Der Schwellkörper der Harnröhre besitzt auch zwei verschiedene Antheile, einen äusseren, den eigent- lichen Schwellkörper, der aus dicht beisammenliegendeu und anastomosirendeu Venen besteht und einen inneren, der gleichmässig die Harnröhre umgibt, ans kleineu parallelen Längsgefässen besteht, auf welche gegen die Schleimhaut noch feinere Venen und die Capillaren der Urethralschleimhaut folgen. Li der Nasenschleimhaut besteht nun das Scnwellnetz auch aus zwei Schichten, aus einer gröbere Venen- stämme enthaltenden, dem eigentlichen Schwellgewebe, auf welchem als zweite sich eine feinere Rinden- schichte lagert. Nur unterscheidet sich der Aufbau dieser Schichten dadurch von jenem des Corpus cavernosum penis, dass in der Nasenschleimliaut die beiden Schichten sich nicht so jäh als im Schwellköriier des Gliedes gegeneinander absetzen. Mehr Ähnlichkeit, schon wegen der Gegenwart einer Schleimhaut, besteht zwischen dem Schwellkörper der unteren Nasenmuschel und dem der Harnröhre. Der tiefer gelegene Antheil des Schwellkörpers der Nase (Taf. HI, Fig. 1 bis 11) besteht aus weiten, stellenweise gebuchteten und vielfach untereinander anastomosirendeu Venen (Fig. 5), die trotz ihrer zahl- reichen Verbindungen doch noch eine bestimmte Verlaufsrichtung erkennen lassen: sie verlaufen nämlich, wie (lies schon Kohlrausch richtig angegeben hat, mehr quer zwischen der Schleinihautoberfläche und der knöchernen Muschel. Bei der Herstellung mikroskopischer Präparate der Schwellkörper ist es schwer, die Richtung der gröberen Gefässe zu treffen, daher man selten die Venen des Schwellnetzes der Länge nach durchschneidet. Zumeist werden sie quer oder schräge getroffen und mau erhält rundliche, polygonale und zackige Lumina (Taf. III, Fig. 3, 5 und lOj.'' Hieraus folgerte J. He nie, dass der Schwellkörper der Nase aus vorzugsweise sagittal verlaufenden Venenstämmen aufgebaut sei, eine Annahme, der ich, wie schon bemerkt, nicht beizustimmen vermag. Leicht erhält man Aufschluss über die Richtung der Venen an Corrosionspräparaten des Schwellkörpers. Man braucht, nachdem ein solches Präparat augefertigt ist, nur eine Bruchfläche (Taf. III, 1 De tuuica mucosae nariiim stnictura. Beiolini 1857. '^ Üfjer cl. Getasssystem d. luäniil. Sclnvellorgane. SiUnngsb. d. kais. Akad. d. Wissensch. Bd. XLVI. ^ Siehe aucti Henle, Eingeweidelelire. Fig. (jss. 134 E. Zuckerkandl. Flg. 1 nnd 2\ desselben zn betrachten, und man Avini über die Direetion der \'enen keinen Angeubliek mehr in Zweilei sein. Anch an mikroskopischen Schninen gelingt es zuweilen, ähnliche Bilder darzustellen, wie dies die Figur 4 der IIL Tafel lehrt. Es stammt das Präparat vom Kande der unteren Isasenmnschel nnd der Sfhnin wurde sehr schräge, bdnahe parallel mit der Muschelfläche, durch das Gewebe geführt. Auf diese Weise erhielt ich die feineren Venennetze der oberflächlichen Schichte (n\, und ihren l*bergang in das gröbere "Setz, dessen Köhren der Länge nach getroffen wurden. Weniger schräg durch die Nasenschleimhaut geführte Schnitte sind auch instructiv , weil sie die vielen Verbindungen, welche zwischen den einzelnen Eöhren des .Schwellkörpers bestehen, darlegen. Einen solchen Durchschnitt habe ich auf Taf. ÜT, Fig. ö abbilden lassen, und er illustrirt so recht anschaulich Eber th 's' Schilderung eines Schwellnetzes, welches nach diesem Forseher durch zahlreiche und rasch folgende Anasto- mosen ungleich weiter (refässe. deren G^ta>swände hiednrch zu dünnen Balken und Pläitcben rareficirt werden, zn Stande kommen soll. Durch die frontale Richtung der einzelnen Schwellkörperröhrchen wird bei ihrer Füllung rasch eine Verengerung der Pars respiratoria nasi eintreten. Dass eine gewisse Normalfnllung des Sehwellgewebes ror- handen sein muss. um dem ^Nasengange jene Form und Weite zu geben, welche für die Eespiration am geeignetsten ist, bedarf keines näheren Beweises, und von dieser Turgescenz an kann einerseits die Schwellnng so weit zunehmen, dass der untere Xasengang vollständig verlegt wird, und andererseits wieder so abnehmen. dass weder die Besichtigung noch die Betastung der Schleimhaut einen Schwellkörper verrathen wurde. Ich gehe nun zu den Verbindungen des Schwellkörpers mit den aus der Nasenhöhle heraustretenden Venen über nnd halte mich bezüglich dieser vornehmlich an die tiefliegenden Abzugsröhren, da ja die Verhält- nisse der oberflächlichen höchst einfach sind. Löst man eine Xasenschleimhaut, deren Venensystem injicirt ist, von der knöchernen Wandimg ab und betrachtet sie von ihrer periostalen Seite (Taf. DI, Fig. 8) aus, so erseheint da. wo wir nicht von einem .Schwellkörper sprechen, ein grobstämmiges, engmaschiges, kubisches Venennetz (a) (Unterer, mittlerer Sasengang, \ estibidtun nasale •: da. wo ein .Schwellkörper entwickelt ist, sieht man bis auf einzelne Stellen, und zwar solchen, die die grösseren Abflussröhren abgeben, die basale Seite des Schwellkörpers mosaik- artig ange^«rdnet (6\ An wenigen Stellen hingegen gibt das Schwellnetz die beschriebene Ordnung auf und formt sieh in ein gewöhnliches Geflecht um. dessen Fortsetzung eine sagittale Richtung acquirirt (Vi. Diese sagittal verlaufenden Venensänlen begleiten die grösseren Arterienstämme und bilden da, wo diese in Furchen der Muschel gebettet lagern , förmliche Geflechte um die Pulsadern. Diese Venengeflechte haben neben ihrer Hauptaufgabe, das Blut aus der Nasenschleimhaut herauszuschaffen, noch eine zweite Auf- gabe zu erfüllen, auf die ich etwas genauer eingehen möchte. Die in die Furchen gebetteten Arterien- stücke als Röhren, deren Volumen bald enger, bald weiter wird, können nämlich diese Dickenveränderung nur ausführen, weim zwischen ihnen tmd der Knochenwandung ein Gewebe eingeschaltet ist, welches sich bei der Diastole des Arterienrohres zusammendrücken lässt. und bei der Verengerung des arteriellen Gefasses seine frühere Gleiehgewichtsfignr wieder erlangt. Hierzu ist kein Gewebe so geeignet, als gerade ein Venen- geflecht. Daher finden wir auch diese Einrichtung ziemlich verbreitet. Für die Knochenarterien ist sie durch 0. Langer* bekannt worden. Langer beschreibt, wie im Canalis nntritius tibiae neben der Arterie eine grössere, eine kleinere Vene und überdies ein zartes arterielles und venöses Geflecht enthalten ist und fugt dem anhangsweise folgende Reflexionen bei: .ßemerkenswerth scheint mir noch ein zartes Venengeflecht zu sein, welches ich nach einer ganz gelungenen Veneninjeetion atif der Wand einiger noch grösserer arterieller Stämmchen auflagernd angetroffen habe. Es bildete enge, rundliche Maschen. Es dürfte nicht ungerechtfertigt sein, diesen Geflechten noch eine weitere Bestimmung zuzumuthen. Der ganze Gefasscomplex ist in feste, uimacLgiebige Wände eingeschlossen: ein Verschieben der, wenn auch noch so nachgiebigen Marksubstanz, ist 1 Strieker's Hasdbaeh der Gewebelekre. s Cbea- das Gefisssystem der BöhreiiknoeheD. Denksehr. der kais. Akad. d. Wissensch. in Wien, Bd. XXX O. Wien 18*5. über deii Circulatlons- Apparat in der NasenseJtleimhaut. 135 daher nur möglich auf Grnnd des wechselnden Inhaltes der Venen. Da nun auch die schon ins Mark einge- tretenen Arterien, selbst die mittleren Calibers. noch mit allen Hänten ausgestattet sind, sich daher selbst bis znm vollen Anschlasse der Wände contrahiren können, somit ihr Volum in verhältnissmässig grossen Differenzen verändern, so dürfte wohl den benachbarten Venen, deren Stämmchen so zahlreiche Emissäre besitzen, aber auch den die Arterie umspinnenden Plexus die Aufgabe zufallen, diese rasch wechselnden Diffierenzen ebenso rasch wieder zu begleichen." • .\hnlich sind aUe Venengeflechte der Knochencanäle, unter welchen der des carotiscben Canals am bedeutendsten ist, aufzufassen: ja eine in einem grosseren Knochencanäle eingetragene Arterie, deren Wandung mit der Knochenwand verwachsen gedacht wird, ist physiologisch ein Umiing. Auch die Einschaltung dei Carotis cerebralis in den .Sinns cavernosus habe ich auf dieselbe Weise zu erklären gesucht.- Da nämlich zwischen der oberen Mündung de^ CanaUs caroticus und der Gehimbasis kein Subarachnoidalraum vorhanden ist, der die Arterie so aufiiehmen würde wie dies rückwärts in Bezug auf die Arteria vertebralis der Fall ist. so muss die Arterie von einem anderen Medium umschlossen werden, welches sieh dem wechselnden ^ olumen der Arterie accommodirt, und hiezu ist ein grosser Sinus am geeignetsten, namentlich dann, wenn die Arterie in den Blutstrom selbst eingeschaltet ist. Im systolischen Zustande der Carotis cerebralis füllt sich der Sinus, im diastolischen entleert er sich und auf diese Weife fördert die Bewegung der Arterie die Cireulation im -Sinus. Auch die in Faseien-Dissepimenten die Arterie umschlie^-senden Venengeflechte, z. B. das Geflecht um die Pudenda communis im Ligamentum triangnlare urethrae dürften ausser ihrer Hauptfunction auch noch in dem eben besprochenen Sinne wirksam sein. Auf den bisher beschriebenen lacunären AntheU de* Schwellkörpers lagert dch oberflächlich das Rinden- netz, und man beobachtet schon mit fteiem Auge am Querschnitte der Muschel, dass die Lacunen gegen die >[useheloberfläche enger werden. Aber erst am Injectionspräparate wird dieses Verhalten ganz klar: mikro- skopische Schnitte ^ i Tat". III. Fig. a) zeigen das recht deutlich, und noch schärter die Bruchflächen von Corro- sionspräparaten iTaf. III, Fig. 1 und 2 an) des SchweUkörpers wegen der Plastik, mit der an solchen das SchweUgewebe vortritt. Das weniger dicke Rindennetz hält mit seiner oberflächlichen Schichte eine sagittale Verlaufsrichtung ein . es besteht stellenweise aus mehreren dicht an einander geschobenen Schichten, und in denselben tallt die ungleiche Breite der unter einer zusammenhängenden Venen nicht mehr sut't. 3 Die Rlijno&kopie mul l'liaryiindslcupie. lireslaii IS79. Denkürhrifli'ii iIpi- maihpm.-iiiitm«'. Cl. XLIX. Bd. Alrli^inillims;.-n vnii NkhtmilKli.-il.'i-n. 138 /;. Zuckerhandl. Trotzdem hat Voltolini iin Bezug auf die Ereetion des Nasenscliwcllköi-pei-.s den Einfluss des Nerven- systems nicht berücksichtigt und eine von meiner Tliecirie über die Füllung und Entleerung des Schwellkörpers ganz abweichende Lehre aufgestellt, auf die ich bei der Wichtigkeit des Gegenstandes näher eingehen muss. Voltolini sagt: „Das Schwellgewebe gleicht dem der Pars ca\ernosa penis et urethrae und sie können sich im Allgemeinen eine Vorstellimg davon machen, wenn Sie sich denken, dass die derbe nur 4"™ dicke Schleim- haut über dem Periost der Muschel in ein Balkennetz und in Höhlen sich zerklüftet, gleich einem Badesclnvannn, und dieser Blutreichthum erklärt unter Anderem die copiösen Masseusecrete, welche beim fiiesseudeu Schnupfen ausgesondert werden." „Dieser grosse Blutreichthum kann aber nur vorhanden sein, wenn das Schwellgewebe, so zu sagen, sich immer in Erection befindet; denn an der Pars cavernosa penis beobachten wir den Blutreichthum nur in der Erection. Wenn daher der Schwellkörper der Nase ganz so gebaut wäre wie der der Pars cavernosa penis, so würde für die Nase wohl der Übelstand entstehen, dass sie bald trocken, bald feucht wäre. Es ist eine bekannte physiologische Anschauung, dass die Nasenmuscheln dazu da sind, um die Fläche der Schleimhaut zu vergrössern; sie sind auch ferner dazu da, um dem Schwellkörper eine Stütze zu bieten." Dies Alles ist gewiss richtig und auch einleuchtend, es erklärt aber immer noch nicht, wodurch das caver- uöse Gewebe sich dauernd in einer Art Erection erhält; die Theorie, welche nun Voltolini aufstellt, um die Erection derNasenschleimhaut zu erklären, geht von den zahlreichen feinen Öffnungen aus, welche die Nasen- muscheln besitzen, und durch welche Gefässe verlaufen. Voltolini bemerkt: „Der Knochen gehört, so zu sageu, mit zu dem cavernöseu Gewebe, er ist der iiarte Schwamm, welcher in den weichen hineingeschoben ist und ist nicht bloss eine feste Stütze dieses Gewebes; er macht es, dass der grösste Tiieil der Gefässe innerhalb des Knochens mit ihren Wänden befestigt sind. Würden die Gefässe bloss auf der Fläche des Knochens verlaufen, ohne ihn so zahlreich zu durchbohren, so könnten sie zwar auch die cavernösen Eäume mit Blut erfüllen; wodurch würde aber dann das ganze Gewebe so zu sagen in Erection erhalten, damit das Blut in die Cavernen gelangen kann, wie beim Penis, wo das cavernöse Maschenwerk von der Tunica albuginca ausgeht, welche die Erection bewirkt? Die Verhältnisse der Gefässe in der knöchernen Muschel sind ähnlich wie die der Veuae diploicae am Schädel, die auch stets offen, beständig eine freie Commnnication zwischen Gehirn und Aussenfläche des Schädels ermöglichen." Nach dieser Beschreibung muss ich annehmen, dass Voltolini den Gegenstand niclit von der richtigen Seite auffasste. Es soll das cavernöse Gewebe der Nase, damit es seiner Aufgabe gerecht werde, beständig in einer Art von Erection erhalten werden, und Voltolini glaubt, dass diese Erection durch die vielen Gefässe, welche die Lücken der Muschel passiren und an diesen tixirt sind, persistirend bleibe. Ich kann dem weder aus anatomischen noch physiologischen Gründen beipflichten; aus anatomischen nicht, weil ich nicht finde, dass die Venen des Schwellkörpers der unteren Muschel Lücken der letzteren passiren, und an der laferalcn Seite der Muschel weiterziehen'; aus physiologischen nicht, weil die offen gehaltenen Venen gerade jene Erscheinung verhindern, welche Voltolini ihnen zuschreibt; es kann nämlich gar keinem Zweifel unterliegen, dass Blut viel leichter abfliessen wird, wenn die Gefässe so fixirt sind, wie dies Voltolini beschreil)t, daher von einer Förderung der Erection im Schwellgewebe der Nase durch Jixirte, offen gehaltene Venen nicht die Rede sein kann. Voltolini nahm zu wenig Rücksicht auf die Arterien, und das ist ein Felder, denn die Arterien allein und nicht die Venen füllen den Schwellkörpcr; von den Arterien ist aber, wie gesagt, bei Voltolini nicht die Rede. Sehen wir der Analogie halber nach, wie in anderen Organen eine Erection ein- geleitet wird. Für den Penis ist erwiesen, dass bei der Erection unter dem Einflüsse des Lendenmarkes sich die Arterien dilatiren, die Balkenmuskeln erschlaffen, und dass an dem mit Blut vollgepumpten SchwcUgewebe Einiichtungen existiren, die den Abfluss des Blutes einigermassen erschweren. Anders verhält es sich an der Muschel, trotzdem die einleitenden Momente dieselben sein werden, aber es ist immerhin möglich, dass hier die 1 Im Knocheu liegen nur seine eigenen Gelasse ; die Arterion nnd die Veuengeflechte hingegen wie bereits ausgeführt, atellenweise in Knochenrinnen. über den Cireiihitiüiis-Aiiparat in der Naaenschleimhaut. 139 Blufzufulir nicht vermeint zu werden braucht, und dass für eiu weiteres Anschwellen schon eine Erschhiffung der X'eneumuskeln hinreicht. Es verhält sich anders, weil sich, wie bereits bemerkt wurde, aus dem Schwell- körper der Nase das Blut leicht herausdrücken lässt. Es gehört das Gewebe, wie Henle' in einer brieflichen Mittheilung an Voltolini ganz richtig bemerkt, zu den compressiblen Schwellgeweben. Man könnte vielleicht die in der Naseuschleimhaut obwaltenden Cireulationsverhältnisse mit den in einem Rohre vergleichen, welches in seiner Mitte einen Ballon eingeschaltet enthält. Die durchströmende Flüssigkeit wird den Balhm füllen und er bleibt gefüllt, in so lange das Abflussrohr nicht weiter wird als das, welches die Flüssigkeit zuleitet. Übertragen auf den Schwellkörper der Muschel, ist die Arterie das zuführende, die Vene das der Arterie gleiehweite, abführende Rohr, und dem Ballon entspricht der unter dem Einflüsse des Nerven- systemes stehende muskulöse, also regulationsfähige Schwellkörper, welcher eine bedeutende Dilatation seiner Räume zulässt und so lange gefüllt bleiben wird, als sich seine Muskeln nicht zusammenzielien. Da Voltolini auf die Arterien keine Rücksicht genommen und den noch dazu oifenen Venen eine ihrer Function ganz widersprechende Aufgabe zuschreibt, nämlich die, die Erection des Schwellgewebes der Nase zu erhalten, so werde ich nicht zu weit gehen, wenn ich die Theorie Voltdiiui's als unhaltbar bezeichne. Im Leben ist die Nasenschleimhaut hochroth, der Scbwellkörper gefüllt, in der Leiche leer, und zusammen- gezogen oder nur massig gefüllt. Stark geschwellt ist der Schwellkörper in der Leiche nur dann, wenn vorher die Muskeln in Folge eines chronischen Catarrhs gelähmt waren. Bei der normalen Füllung des Schwellkörpers sind seine Maschenräume nicht ad maximum ausgedehnt, denn er ist im Stande auf Reiz noch stärker anzuschwellen. Die Erection des Schwellkörpers der Nase ist aber der des Coriius cavernosum penis nicht vergleichbar, weil das erigirte Glied bei Druck noch steifer wird im Gegensatze zu dem Schwellkörper der Nase, der unter dieselben Umstände versetzt, sich entleert, aber sofort sich wieder füllt, sobald der Druck nachlässt. Schon der Umstand, dass die Nasenschleimhaut nur in der Pars respiratoria einen Schwellkörper besitzt, lässt vermuthen, dass derselbe zur Athmung in Beziehung stehe. Es hatten nun schon R. B. Todd und W. Bowman- die Bemerkung gemacht, dass die Geflechte sich in einer Region befinden, die mehr als eine andere erkältenden Einflüssen ausgesetzt sei, und dass sie daher dazu bestimmt scheinen, die Wärme dieser Theile und die Temperatur der in die Lungen einströmenden Luft zu erhöhen. Andererseits wurde wieder darauf aufmerksam gemacht, dass den reichlichen Venengeflechten der Nasenhöhle auch die Aufgabe zufiele, die Nasenschleimhaut beständig feucht zu erhalten (Voltolini). Für letztere TJieorie spricht Manches; wir bemerken z. B., dass während die gesunde Nasenscldeinihaut durch die Athmung nicht vertrocknet, die Mundschleimhaut alsbald vertrocknet wenn man gezwungen wird, durch die Mundhöhle zu respiriren. Daraus aber,;:^dass bei der Athmung durch die Mundhöhle auch die Rachen- und Kehlkopfschleimhaut mit vertrocknet^ müssen wir schliessen, dass bei normaler Respiration die Nasenschleimhaut an die Athmungsluft Feuchtigkeit abgibt. Gestützt auf Experimente, die Traube über den Einfluss zu kalter und erhitzter Luft auf die Lunge anstellte, und die negativ ausfielen, habe ich früher der Erwärmung der Respirationsluft kein Gewicht bei- gemessen, bin aber in jüngster Zeit von dieser Anschauung zurückgekommen, und dies namentlich durch die 1 „In ISezug auf das Schwellgewebe spricht Herr l'iof. Henle i'nacli einer brieflichen Mittheilung) die Ansicht aus: Sollte das IJlut im Xaseueingauge nicht vielmehr wie au uiauchcu anderen Stellen als Heizmaterial dienen, hier zur Erwärmung der InspirationsluftV Er meint aus denisellien Grunde den (iet'ässreichthum dos Paukent'elles erklären zu küunen, das ja zu seiner Ernährung einer so ansehnlichen Blutzufuhr nicht zu bedürfen scheint. In Bezug auf die Eüllung des cavernösen Gewebes spricht sich Henle dahin aus, dass, um die Gefässe, die nicht mit besonders contraetilen Wänden versehen sind, offen zu erhalten — wie er glaubt — keiner anderen Hilfe bedarf, als des vom Herzen ausgehenden Blutdruckes. Er würde das caver- nöse Gewebe der Muscheln zu der Art von Schwellgewebe nehmen, die er compressiljle genannt hat, deren Normalzustand die Schwellung ist, und zu deren Entleerung besondere Anlässe, wie äusserer Druck oder die vermehrte Contraction der Gefässe erforderlich sind. — Wenn auch die Füllung des cavernösen Gewebes, d. h. der Gefässe, welche jenes constituiren, durch den vom Herzen ausgehenden uud durch die Arterien verstärkten Blutdruck besorgt werden kann, und diese offen erhalten werden, so muss doch — sollte ich glauben — die Füllung beschleuuigt werden durch den eigentlichen Verlauf der Gefässe im Knochen, wo deren Wände so befestigt sind, dass sie stets offen bleiben." (Voltolini, Die Khinoskopie etc.) 3 The physiological Anatomy and Piiysiologie, Vol. U. London 1S59. 8* 110 E. ZtivLvrl.dinll. Mittheiliing- des Prof. Störk, iiacli wolclier freute, die gezwungen sind, diueli die MuudköLle zu atlimen, an Kelilkoptivatanli erkranken. Um zu zeigen, wie verschieden geformt die Venengefleclite der Nasensehleinihaut sind, habe icli auf Taf. V, Fig. 1, die Venen der Nasen.sclileimhaut des 8ciiafes abbilden lasseu. Die Scldeimliaut selbst ist an der unteren Muschel dünn und an Stelle des Scliwellkörpers findet man in ihr einen Plexus, der aus rcihenförniig angeordneten Venensäulen («) besteht, zwischen welchen in regelmässigen Abständen die Arterien (h) ein- geschaltet sind. Der Ausfall eines Schwellkörpers und der Ersatz desselben durch ein analoges dünnschichtiges Geflecht dürfte für die Function der Nasenschleimhaut als Erwännungs- und Durchfeuchtungsapparat hinreiclien, zumal, wenn man bedenkt, dass bei diesem Thier die Schleinihautoberfläche wegen der Länge des Gesichts- scbädels und der unteren Nasenmuschel bedeutend grösser ist, als beim Menschen. E. Die Capillarsysteme der Nasenschleimhaut und deren Verbindungen. Till'. III, Fig. 10, 11 uud Taf. IV, Fig. 1—7. Bevor ich auf diese Capillaren eingehe, werde ich die Oberfläche der Nasenscbleindiaut beschreiben, denn dieselbe nimmt auf die Formation der Gefässe Einfluss. An Angaben über das Relief der Nasenscldeimliaut- oberfläche ist unsere Literatur weder reich noch ausführlich. Am ausführlichsten hat sich über dasselbe noch Hyrtl ' ausgesprochen, nach welchem die Nasenschleim- haut mit feinen Wärzchen (Tastpapillen), Flocken und niedrigen Fiiltchen besetzt ist. E. Sceberg^ huldigt einer ähnlichen Anschauung, indem er sagt: „Membrana pituitaria circa concham inferiorem propter vasa multa, quae in illa decurrunt, rubida, spongiosa, l'/j — 2 lineas crassa, in superficie conchae convexa ad nasi aperturam versus levitcr granulata, in p.irtibns pusticis iinpressionibus subrotundis praedita apparet. Ad conchas versus promineutiae extant verrucosae vel rubiformes." Ich selbst habe bezüglich der Schleimhautol)erfläche mein Augenmerk hauptsächlich auf jene Thcile gelenkt, welche mit einem Schwellkörper versehen sind und stimme im Allgemeinen den Angaben der beiden citirten Autoren bei, kann es aber nicht unterlassen zu bemerken, dass so einfach auch die Entscheidung, ob die Schleimhautoberfläclie glatt oder mit Erhabenheiten versehen ist, zu sein scheint, man in praxi nicht so bald zu einem positiven Ausspruche gelangen wird, und dies aus folgendem Grunde: Die Nasenschleimhaut ist häufig Erkrankungen unterworfen, die verändernd auf dieselbe einwirken und wenn wir nun bei der Sectiou, wie dies häufig zutrifft, eine mit Falten und Wärzchen besetzte Nasenschleimhaut vorfinden, so ist damit noch nicht bewiesen, dass dies zur Norm gehöre; die Erhabenheiten können ebenso gut pathologischen Ursprunges sein und sind es auch gewiss in allen jenen Fällen, wo dieselben eine gewisse Grösse überschritten haben. Hierauf weist schon die eine Thatsache hin, ilass man in einem Falle die Schleimhaut mit hohen Leisten und grösseren Wärzchen besetzt antrifft, während man in einem andern IMühe hat, solche zu entdecken. Ich habe, um ein sicheres Urtheil fällen zu können, die Nasenschleimhäute von jugendlichen Personen und Neugeborenen untersucht, und bin durch diese Untersuchung zu dem Resultate gelangt, dass an der unteren Nasenmuschel die Oberfläche der Schleimhaut neben den Drüsenmündungen eine Reihe von leisten- artigen Erhebungen, kleine Wärzchen (Taf. III, Fig. 10/ uud 11«, i) und eine Anzahl von Grübchen besitzt. Zwischen je zwei Leisten, welche eine sehr verschiedene Breite besitzen können, findet sich eine Rinne, die zuweilen in schräger Richtung und dabei recht tief in die Schleimhaut fortgesetzt ist, eine Auskleidung von Flimmerepithel besitzt, und am Querschnitte ganz einer Crypte gleicht. Diese Rinnen dürfen auch als solche aufgefasst werden, denn sie verstreichen durchaus nicht, selbst wenn man durch Injection die Schleindiautober- fläche ad inaximum dehnt. Die erwähnten Leisten und Rinnen sind namentlich an den hinteren Muschelenden gut entwickelt. Stellenweise wieder ist die Schleimhaut nahezu glatt. ' Descriptive Anatomie. 2 L. c. über den Circulutions-Appurut in der Nasensclililiiz/nud. 141 Papilleu, im wabieu Sinuc des Wortes, gibt es auf der Naseiisclileimliixut nicht, ausser mau wollte kurze Leisten oder kleine Wärzclieu als solche ansprechen; stärker entwickelte Leisten aber jjebeu im Durchschnitte das Bild einer rapille, worauf man Rücksicht zu nehmen bat. Ähnliches zeigt auch der Eaud und das biutere Ende der mittleren Muschel; desgleichen ist auch stellen- weise die Schleimbaut au der Nasenseiteuwand uuebeu, während die mediale Seite der beiden Siebbeiu- muscheln und der grösste Theil der Naseusclieidewand beinahe glatt erscheinen. Auf einige der gefalteten Stellen in der Nasenschleimhaut, uameutlieh aber aiiif eine der Scheidewand werde ich in einer eigenen Abhandlung zurückkommen. Wenn die Nasenschleimhaut längere Zeit an chronischem Catarrh gelitten, dann hypertrofiren die Leisten, Wärzchen und die anderen Erhabenheiteu der Nasenschleimhaut (untere Muschel), bis schliesslich dieselbe ein warzig- zottiges Aussehen augeuomnien hat. Am schönsten kann man diese Veränderung an der unteren Nasenmuschel studireu. Solche pathologische Fälle sind schon oft für normale ausgegeben worden und auch die von J. Heule auf p. 826 der Eingeweidelehre gegebene Abbildung gehört in diese Categorie und sollte daher aus einem Handbuche der normalen Anatomie ausgemerzt werden. Ich gehe nun nach dieser Abschweifung zur Besprechung der Arterien, der Schleimhautcapillaren und ihres Zusammenbanges mit dem Schwellkörper über. Die Arterien sind im Vergleiche mit der grossen Meuge von Veneu minder zahlreich und enger als diese. Ihre einzelneu Zweige geben, bevor sie noch recht zur Schleimhaut in Beziehung getreten sind, periostale Aste ab, die in letzterem Gewebe in ein feines, gestrecktes, aber weitmaschiges Capillarnetz sich auflösen, dessen Röhrcheu entweder in die tiefste Scliichte der Venengeflechte oder iu die abziehenden Venenstämme einmünden. An den dünneren Stellen der Nasenscli leimhaut, z. B. an der Scheidewand, in welcher die dicken Drüsenkörper, die ganze Dicke der Nasenschleimliaut durchsetzend, ziemlich regelmässig bis an die periostale Schichte grenzen, mUuden stellenweise die periostalen Capillaren inVeneuzweige, die aus der Drüse heraus- und gegen die tiefen Abzugscanäle hinziehen. Man kann auch zuweilen Capillaren sehen, die an der basalen Drüsenseite hervortreten und, weiter wer- dend, sich einer Vene zuwenden, nachdem sich vorher mit ihrer erweiterten Strecke eiue periostale Capillare verbunden hat. Nach Abgabe des periostalen Capillarnetzes ziehen die Arterien, wie bereits hervorgehoben wurde, kork- zieherartig aufgewunden, in den Zwischenbalken des Schwellkörpers gegen die Schleimhautoberfläche empor, und geben da, wo sie auf Drüsen stossen, au letztere Zweigchen ab (Taf. III, Fig. 10). Auf diese Weise kommt es zu einem zweiten Capillarsystem, zii dem der Drüsen, auf welches in der oberflächlichen, con- globirten Schichte der Schleimhaut ein drittes Capillarnetz folgt. (Taf. III, Fig. 10a.) Die durch eine eigene Kapsel von dem umgebenden Gewebe geschiedenen Drüsen werden von den Capillaren korbartig um- flochten. Um die einzelnen Schläuche bilden die Capillaren ein Röhrennetz, wie ich ein solches auf Taf. IV, Fig. 6, theilweise abbilden Hess. Die in der Coutinuität der Capillaren gezeichneten und geränderten Kreise sind Querschnitte von der Länge nach auf den Drüsenschläucbeu verlaufenden Getassröhrcheu. Die aus deu Drüseucapillaren hervorgehenden Venen ergiessen sich je nach der Schichte, in der sie lagern, in weitere oder engere Venen. Die der Sehleimhautoberfläche näher liegenden Drüsencapillaren münden mit ihren Abzugsröhrchen in das Rindennetz des Schwellkörpers, während die Vencheu, welche aus den in der Tiefe der Schleimhaut, oft nahe dem Perioste, steckenden Drüsenkörperu heraustreten, ihr Blut in die nächst gelegeneu weiten Lacuneu des Schwellgewebes ergiessen. (Siehe Taf. III, Fig. 10 die tiefere Schichte zwischen b u. b.) Da, wo Drüseukörper bis in die conglobirte Schichte emporreichen, und wie wir gleich hören werden auch im Bereiche der Mündungen der Drüsenausführungsgäuge, verbinden sich die zwei Capillarsysteme unter einander. Bemerkenswerth scheint mir in Bezug auf das Gefösssystem der Drüsen noch zu sein, dass die Ausführungsgänge — namentlich die der grösseren Drüsen — von einem äusserst dichten Capillar- netz umsponnen sind. Die aus dem Geflechte hervorgehenden Röhrchen münden (Taf. IV, Fig. 1 a, a) in 142 E. Zack e rhu, nIL iitiilici;ciulc Veiieu, d;irübcr in das Kiudeunetz und da, wo der Gan^' iu den Bereich der oberflächlichen Capil laren tritt, auch in dieses. Die Geflechte, wie die grösseren Gänge im Vestibuluni nasale konnte ich gerade noch als dunkle Streifen mit nnbewattnetem Auge beobachten. Dieses Geflecht ist dem sogenannten compres- siblen Schwellgewebe, speciell dem des Thränennasenganges vergleichbar und dürfte den Zweck haben, im Kuhezustande der Drüse die Lichtung des Ganges zu verschliessen. Aber es gibt die Betrachtung dieses Geflechtes noch zu einer anderen Tiieorie Veranlassung, welche der gleicht, die vorher über die Venengeflechte in Knochencanälen aufgestellt wurde. Hiezu ist es aber nothweudig, die Lage eines solchen Drüsenganges in der Schleimhaut näher zu l)etrachten, und davon auszugehen, dass die Wänc^e des Ganges gleich denen der meisten übrigen röhrenförmigen Organe aneinander schliessen, wenn nicht gerade ein Körper ihre Lichtung passirt. Stellen wir uns einen solchen Drüsenausführungsgang im Ruhezustand, also ohne Liciituug vor: wie soll P^lüssigkeil durchtretenV Wäre der Gang an die AVand des liohres, in dem er steckt, festgevvachsen, so müsste er stets offen bleiben, ausgenommen es wäre erlaubt, dem Stroma der Schleim- haut die Fähigkeit zu coUabiren zuzuschreiben. Nun ist aber der Gang im Ruhezustände ohne Lichtung, und das durchti-etende Secrct müsste daher, falls auch das Stroma zusammengesunken ist, dieses auf die Seite schieben. Es ist unwahrsciieinlich, dass solche Gewebsverschiebungen (in den dichten Antheilen der Schleim- haut) vorkommen. Viel wahrscheinlicher ist hingegen, dass, um dem auszuweichen, zwischen dem Gange und dem Canale, iu dem er steckt, ein compressibles Gewebe in Form eines Venenplexus eingeschaltet ist. Dieser füllt sich, wenn die Secretion aufhört, entleert sich, wenn Secrct den Gang durchströmt, und das eigentliche Stroma verbleibt dabei in Ruhe. Ich habe bereits beiuerkt, dass die Arterien der Nasenschleindiaut in deu oberflächlichen, conglobirlen Schichten iu ein drittes Gapillarsystem übergehen. Die Capillareu dieser Ortliclikeit erheben sich, namentlich da, wo die Schleimhaut Erhabenheiten in Form von Leisten und Wülsten trägt, zu langgestreckten, dicht grup- pirten Schlingen, die aber auch an den beinahe glatten Stellen nicht fehlen; nur sind sie hier selbstverständlich niedrig, wie flach gedrückt. Da die Leisten der Nasenschlcimhaut stets breiter alsHautpa])illen, oft aber sogar sehr breit sind (siehe Taf. III, Fig. 11 aa), so finden wir in denselben stets eine Gruppe von Schlingen ein- getragen, welche untereinander selbst ganz nahe an ihren Umbieguugsstellen in Verbindung treten. Die der Schlinge das Blut zuführende Arterie ist vcrhältnissmässig sehr eng, während der dem Venensystem zugekehrte, absteigende Schenkel der Schlinge sich erweitert und sehr al)rupt in den im Vergleich zu den Schlingen sehr weiten oberflächlichen Theil des Rindennetzes, beziehungsweise in stärkere Venen einmündet. Die Arterien sind von den Venen leicht zu unterscheiden; erstere sind sehr eng, letztere recht weit. Auf Taf. III, Fig. 11 und Taf. IV, Fig. 2, 3, 4 und 5 habe ich solche Schlingen abbilden lassen. Taf. III, Fig. 11, stellt einen Längsschnitt von dem hinteren Ende der unteren Muschel vor. Man sieht bei a. a. a. eine sehr breite Leiste, der sich seitlich je eine andere (b) anschliesst. Im Innern der Leiste findet sich ein dichtes, aus zahlreichen, untereinander anastomosircnden Schlingen gebildetes Geflecht, das schliesslich in das Kinden- netz einmündet. Fig. 2 der IV. Tafel zeigt zwei Schlingen der unteren Muschel mit arteriellem Ursprünge und deren Übergang in die Vene; Fig. 3 derselben Tafel Hess ich anfertigen, um die Verbindung der Schlingen zu zeigen. In Fig. 4 und 5 sieht man recht niedrige Schlingen, die plötzlich in weite Venenstämme übergehen. Es iiaben Todd und Bowman ' in der injicirtcn Schleiudiaut der Rieehsphäre eines Embryo an den Capillarcn niedrige Schlingen mit partiellen Erweiterungen gefunden und dem beigefügt, dass sie nicht im Stande waren, Ähnliches vom Erwachsenen darzustellen. Ich weiss wohl nicht, ob die Homologie ausserZweifcl steht, möciite aber glauben, dass die von mir auf Taf. IV, Fig. 4 und 5 abgebildeten Schlingen den von Todd uiul Bow- man gefundenen entsprechen. Um die Drüsenöffnungen an der Oberfläche der Schleimhaut bilden die Capillaren Gefässringe, welche den die Mündungen der Haarbälge umgebenden (Taf. IV, Fig. 7) ziemlich gleichen , nur sind letztere grösser. 1 L. c. über den Circulations-Afpayat in der Nasen schieint kauf. 143 Der Ubergaug der Nasenschleiniliaut in die Haut des Yestibiduui nasale und in die Schleindiaut des Gau- mens erfolgt, wie das im Allgemeinen scliou R. Seeberg-* richtig angab, allmiilig: nur für die Seitenwand lind die Choanen mücbte ich eine Ausnahme verlangen, wo die Nasenschleimhaut durch den Sulcus nasal! s posterior ziemlich scharf abgegrenzt ist. Etwas anders verhält es sich mit den Gefasseu; denn man bemerkt, dass im Vestibulum nasale die Gefässe, wo die Schleimhaut beginnt, plötzlich bedeutend weiter werden, während die im Hautantheile des \'estibHlum bei aller ihrer Dichtigkeit durch Zartheit sich auszeichnen. Bei dieser Gelegenheit sei bemerkt, dass die ein- zelnen Schichten der äusseren Nase ausserordentlich reich an Gefässen sind, und ferner, dass die durch die Nasenknorpel getrennten Gefässbezirke in den Zwischenräumen der Knorpel, und dann an den Räudern derselben (durch die Gefässe des Periostes), mit einander anastomosiren. Um die Wandungen der Haarbälge bilden die Capillaren zarte, weite Gefässkränze (Taf. IV, Fig. 7). Nach allem, was beschrieben wurde, gestaltet sich demnach in den mit einem Schwellkörper versehenen Antheilen der Nasenschleinihaut die Circulatiou in nachstehender Weise : Die Arterie löst sich im Perioste, in den Drüsen und in der conglobirtcn Schichte in drei capillare Netze auf, und zwischen diesen und den abführenden Venen ist ein Schwellkörper, resp. ein dichter Veneuplexus eingeschaltet. Durch die Einschaltung eines Schwellkörpers, also einer sehr ausgebreiteten Blutbahn zwischen Capillaren und Venenabflüssen, welche den Blutdruck in der Schleimhaut steigert, die Stromgeschwindigkeit des Blutes hingegen verlangsamt, wird ein Stauungsapparat geschaffen, welcher der Secretion und Wärnie- aussfrahlung sehr zu Statten kömmt. Die Capillaren der eonglobirten Schichte und ein Theil der Drüscncapillarcn sammeln sich in Venen, die in das Rindennetz münden; die Venen der tiefer gelegenen Drüsenanthcile und die des Periostes gehen in die lacunären Partien des Schwellkörpers über, und die des Periostes zum Theil in die cavernösen Räume, zum Tlieil in die aus denselben gegen die periferen Venen abziehenden weiten Nasenvenen. Ein den Gefäss- schlingen der eonglobirten Schichte durch die Arterie zugeführter Blutstropfen passirt, bevor er die Nasenhöhle verlässt, die Schlingen, dann das Rindennetz, hierauf das tiefe Netz des Schwellkörpers und schliesslich eine der abziehenden A'cnen. Ein Blutstropfen der Drüsencai>illaren wird durch das Bindennetz den eben beschrie- benen Weg nehmen, oder kann, wenn er in den tieferen Theilen sich befindet, dii-ect durch die Lacuneu einer abziehenden \c\\e /.usteuern. Ein Blutstropfen in den Capillaren des Periostes kann direct in eine Vene über- gehen. Ich will nun zum Schlüsse den Circulationsap])arat der Nasenschleimhaut mit dem der Haut vergleichen, und beziehe mich in Bezug auf die Gefässe der Haut auf die bereits citirte Abhandlung von W. Tomsa. Zwischen diesen beiden Organen herrscht manche Analogie: a) In der Nasenschleimhaut, wie in der Cutis gibt es einen secretorischen Blutstrom, der sich aus den Capillaren der Drüsensubstanz und denen der Papillarschichte, beziehungsweise dort aus denen der eonglobirten Schichte zusammensetzt. Sowie in der Haut, sehen wir auch in der Nasenschleimhaut eine enge Arterie zu einer Schlinge werden, aus der das Blut durch weite Abtiussröhren abgeleitet wird. Tomsa sagt: „dass die absteigenden Schenkel der Capillaren sich nicht überall gleich an der Basis der Wärzchen mit den benachbarten zu Vonenwuizeln" vereinigen, sondern häutig eine Art mehr oder minder deutlichen Schvvellnetzes bilden, welches stellenweise, z. B. in der Holdhand zwei Schichten besitzt, eine oberflächliche, deren Längsaxe mit den Reihen der Hautpapillen parallel läuft und eine tiefe, polygonale Maschen bildende, aus der die \'enenstämme hervorgehen. Die Bezeichnung „Schwellnetz" für das Venennetz begründet Tomsa damit, dass er auf die Differenz in der Lichtung der Zufluss- und Abfluss- röhren des Papillarblutstromes aufmerksam macht, der darauf hinweist, dass das Netz nur dann „allseitig von strömendem Blute gefüllt sein wird, wenn eine aussergewöhnliche Erweiterung der Arterien stattgefunden". Ähnliches gilt für die Nasenschleimhaut; auch hier ist der arterielle Schenkel eng, der venöse verhältnissmässig ' L. c. „Mombrana pitiiitaria nasi noqne in anteriore parte piopo narcs externos neque in posteriore ad fauocs ver.SHS certo limite tenuiiiatur, scd co putiiis loco, quo nares aperiiuitur, cutis faciei sensim in illos transit." 144 E. Znckerhandl. ausseroidentHch weit, und die absteigenden Selienkel der Gefössselilingen gehen nicht sofort in die Veneil- wurzeln über, sondern in ein Schwellgewebe, an dem sich auch zwei Abscbnitte, nämlich ein engerer und ein sehr weiter unterscheiden lassen; der Unterschied liegt nur darin, dass unser Kindennetz weiter und dicliter ist, als das Schwelluetz Tomsa's. 6) Der Blutstrom durchfliesst, wie Tomsa angibt, ein HautstUck in senkrechter oder diagonaler Richtung und sondert sich in drei übereinander geschichtete Blutbahnen, die schliesslich wieder in gemeinsame Venen- stänime einmünden. Zu diesen drei Babuen zählen : 1. der „Fettstrom", 2. die Schweissdrüsenbhitbahn und 3. der Papillarstrom. Auch in der Nasenschleimhaut baben wir drei übereinander gescbichtete Blutbahnen, und zwar: 1. Eine dem Papillarstrome der Haut analoge oberflächlicbe Capillarschicbte. 2. Eine den Hautdrüsen correspondirende Schleimdrüsenblutbahn, und 3. einen periostalen Strom für den ausfallenden „Fettstrom" der Haut. Ein Unterschied ist nur darin gelegen, dass die Capillarsysteme der Cutis scliärfer von einander geschieden sind, als die der Nasenscidcim- iiaut. In der Nasenscbleimbaut sind, bis auf das periostale Netz, welcbes isolirt ist, die Capillarsysteme einander dadurch, dass die Drüsenmassen stellenweise beinabe die ganze Dicke der Schleimhaut durchsetzen, sehr genähert, und die Verbindung erfolgt vorwiegend durch das Rindennetz des Schwellkörpers. Die Frage, ob das Blut immer gleichzeitig durch alle drei Bahnen der Haut fliesst, oder ob nicht unter gewissen Umständen, die eine oder die andere der Bahnen ausgeschaltet werde, glaubt Tomsa dahin beant- worten zu dürfen, dass letzteres, wenn auch nicht geradezu sichergestellt, so doch sehr wahrscheinlich ist. Ob Ähnliches an der Nasenschleimhaut vorkommen könne, will ich nicht discutiren, möchte aber darauf aufmerksam machen, dass, wenn man sich das Schwellgewebe auf das Ausserste contrahirt denkt, dies den Kreislauf in der periostalen Schiebte durchaus nicht aufhebt. Eine weitere Analogie wird dadurch hergestellt, dass es auch in der Nasenschleimhaut keinen derivatori- sehen Kreislauf gibt. Von den Schweissdrüsen erzählt Tomsa, dass ihr Blutstrom am Knäuel nicht abschliesst, sondern mit den Blutgefässen des Ausführungsganges in Zusammenbang steht. Aus den Blutgefässen des Knäuels sondern sich nämlich mehrere Gefässe ab, die lauggestreckt, stellenweise durch kurze Queranastomosen verbunden, den Drüsengang nach aufwärts begleiten, um in die Blutbahn der Pars paitillaris einzumünden. Ähnlich sind die Ausführungsgänge der Drüsen in der Nasenschleimhaut von Venen umgeben, deren Function anzudeuten ich mir vorher erlaubte. F. Die Gefässe in den Sclileimhäuten der pneumatischen Räume. Die pneumatischen Anhänge verhalten sich in Bezug auf ihr Gefässsystem ganz ähnlich der Nasen- schleimbaut, und es kann dies nicht auffallen, wenn man berücksichtigt, dass die Auskleidung der pneumatischen Räume aus Ausstülpungen der Nasenschleimhaut sich entwickelt. Das arterielle Hauptgefäss der Nasenhöhle wird also auch die Gebilde der pneumatischen Räume ernähren, und die Venen derselben werden zu den Abzugs- canälen der Nasenschleimhaut zurückkehren. Es muss nur berücksichtigt werden, dass entwicklungsgeschiebtlich die pneumatischen Räume des Siebbeines anderer Abkunft als die des Stirn-, Keil- und Oberkieferbeines sind; daher gewahrt man, dass das Gefässsystem des Siebbeinlabyrinthes trotz seiner vielfachen Beziehungen zur Nasenschleimbaut, zum Sinus frontalis und zum Tbränenapparate in den Ethmoidalgefässen eine verhältniss- mässig weite collateralcBnbn findet. Die drei übrigen geräumigen pneumatischen Räume besitzen gleichfalls col- laterale Gefässbahnen, wenn auch nicht so bedeutende, als das Siebbein, und beispielsweise hebe ich hervor, dass die Auskleidung der Kieferhöhle neben der Hauptarterie, welche im mittleren Nasengange (Taf. I, Fig. 1 bei h) aus einem Aste der Nasalis posterior abzweigt und, im Sinus supramaxillaris angelangt, sich vorerst in der Schleimhautbekleidung der medialen Siuuswand ausbreitet, eine Reihe von allerdings zarten collateraleu Über den Circidutions-Apiiarut in der 2\u^eH!ichleh)ihaut. 1 45 Asteu aus der Arteiia infraorbitalis an der Decke und aus den hinteren oberen Alveolararterien an der äussereu hinteren Kief'erwand bezieht. Die Stirnbeiniiöhle entliält neben den arteriellen Zweigen aus der Nasenschleim- haut auch noch solche ausdenZweigeu der Ophthalmica und die Auskleidung der Keilbeinhöhle steht, abgesehen von ihrer Verbindung mit den Arterien der Nasenschleimhaut auch mit den Arterien der die cerebrale Seite des Keilbeinkörpers überziehenden Dura in Zusammenhang. Die Siebbeiuzellen erhalten ihren Blutstrom durch die Gefässe der beiden 8iebbeinmuscheln, durch die Arteria ethmoidalis und gewiss auch noch durch zarte Zweige des den Thränensack umgebenden Arteriennetzes. Die Communicationsröhrchen zwischen den Hauptgefässen der Sinusschleimliaut und den collateralen Bahnen passiren zum guten Theile die knöcherne Wand des entsprechenden pneumatischen Raumes. Noch schärfer tritt diese Beziehung zwischen den Knochen- wänden der Räume und ihren Auskleidungen hervor, wenn mau das venöse System untersucht, von welchem gleich die Rede sein wird. Die in die Auskleidung eindringenden und der Schleimhautoberfiäche zusteuernden Arterien geben für die periostale Schichte der Auskleidung eine Reihe von Zweigen ab, die in dieser Schichte ein zartes, gestreck verlaufendes und weitmoschiges Capillarnetz formiren. In diesem Gefässnetze sieht man stellenweise kork- zieherartig gewundene und zusammengerollte Ausläufer, welche dadurch, dass beim Ablösen der Auskleidung von der Kuochenwand die in diese eintretenden Röhrchen ab- oder herausgerissen werden, diese eigenthümliche Form erlangen. Mit den Periostgefässen der Sinusauskleidung hängen da, wo die Zahnnerven au der inneren Wand der Kieferhöhle freiliegen und dem Perioste sich anschmiegen, auch die Gefässe derselben zusammen; für jene feineren Zahnnerven hingegen, die in der periostalen Schichte selbst verlaufen, besitzt die Sinusaus- kleidung ein eigenes Capillarnetz. Die der Oberfläche (Schleimhautschichte) der Sinusbekleidung zusteuernden Arterien lösen sich, nachdem sie vorher schon für die spärlichen Drüsenschläuche der Membran ein Capillarnetz gebildet, in der oberflächlichen Schichte in ein zweites, flächenartig ausgebreitetes Capillarnetz auf (Taf. V, Fig. 7), welches minder dicht als das in der Nasenschleimhaut, und flachgedrückter als jenes in der dünneren, wahren Riechschleimhaut, den Charakter von Gefässschleifen nicht recht aufkommen lässt. Die venösen Antheile der Capillaren gehen in gröbere Gefässe über und diese in ein dichtes, tiefliegendes Geflecht von dicken Abzugscauälen (die auf Taf. V, Fig. 7 lichter gehaltenen Gefässe), die den Comnuinications- öffuungen der Sinuse zusteuern und ihr Blut in die diesen Ostien zunächst gelegenen Nasenvenen crgiessen. Von der Stärke dieser Venen kann man sich eine Vorstellung machen, wenn man die dritte Figur der fünften Tafel besichtiiit, in welcher die stärksten Venen der Auskleidung des Sinus frontalis abgebildet sind. Die Röhren des tiefliegenden Netzes verlaufen da, wo sie der Mündung der Höhlen schon nahe sind, in Reihen nebeneinander (Taf. V, Fig. 4 und 6 Z* und Fig. 5). An den Ostien der Sinuse, wo die sich verdünnende Nasenschleimhaut ihren Übergang in die Auskleidung der pneumatischen Räume vollführt, gewahrt man auch an den Venen eine Art von Übergang, indem die nebeneinander liegenden und gestreckt verlaufenden Veueuröhren sich in einen Venenplexus (Taf. \ , Fig. 4 und G a) auflösen, der dem in der Nasenschleimhaut enthaltenen ähnlich ist. Die Dichtigkeit des Venengeflechtes in der Nähe der Ostien ersieht man schon daraus, dass es, wie allenthalben auch an anderen Stellen der Auskleidung, nicht schwer fällt,dasselbe durch Einstich zu füllen. So verhält es sich nicht bloss in den grossen Sinusen, denn auch die Auskleidung der Siebbeinzellen führt ein dichtes und verhältnissmässig aus weiten' Einzelvenen zusammengesetztes Geflecht. Wenn auch, wie schon Eingangs hervorgehoben wurde, der Hauptstrom des venösen Blutes gegen die Nasenhöhle gerichtet ist, so sind nichtsdestoweniger auch die üljrigen recht zahlreichen Abzugsröhrclien aus der Blutbahn der Sinuse benicr- kenswerth. Vor Allem erinnere ich an die Knochenvencheu, die in das Veuennetz der perinstalen Schichte der Sinusauskleidung iuosculiren und die, wie Injectionsexperimente lehren, durch Vermittlung des Gefässsystems der Knochen mit den Gefässen des äusseren Periostes (an der Kieferwandung und der vorderen Platte des Sinus frontalis) , beziehungsweise mit denen der Dura mater (wie an der cerebralen Seite des Keilbeinkörpers und an der hinteren Platte der Stirnbeinhölile) in Verbindung stehen. Die Venen der Siebbeinzellen zeigen ein ähnliches Verhalten und besitzen collateralc Bahnen, die sich vorne mit den Venen der Stirnbeiniiöiilen und Denkschiifteo dür malhera.-nalurw.Cl. XLIX.Bd. Abhandlungen vonNichtmitgliedcru. t 146 E. Znvkei-laiKlI. durcli Zweige, wclclie das 'l'livüneubeiu perforireu, mit den Geflechten des Tliränenapparates, respective mit der Vena angularis, verbinden. Für die Sinus supramaxillares wäre nocli der wichtigen Verl)induug der Gefässe der Auskleidung mit den Zalnigefässen zu gedenken. Verglichen mit der Nasensehleimhaut, ergibt sich, dass die, zwei ausgebreitete Capillarnetze enthaltende Auskleidung eines pneumatischen Raumes verhältnissmässig, wenn man nändicli ilire Zartlicit in Betracht zieht, nahezu ebenso gefässreich ist als die Nasenschleimhaut, wobei wir von jenen Stellen der Nase absehen müssen, in welchen sich das Veneuconvolut zu einem Schwcllkörper entwitd^elt hat. Allgemein genommen, l)ildet das Venennetz keine so engen kubisclien Spalten und dann auch keine so starken Köliren, als in der Nasenschleimhaut. Ausgenommen dürften bloss jene Stellen werden, wo die Scldeimhaut au den lateralen Muschelflächen (untere und ndttlere Muschel) jene Buchten auskleidet, welche ich auf pag. 13 erwähnt habe. Diese, also wohl abs(dut, aber nicht relativ schwächere Entwicklung des Geflisssystems in der Sinus- schleimliaut dürfte von der verhältnissmüssig geringen Menge an Drüsen, welche eine entsprechende Reduction von Capillaren veranlasste, mitbeeiuflusst werden. Das Gefässsysteni der pneumatischen Räume ist aber dicht genug, um durch seine Secretion die Schleim- haut vor Vertrocknung zu bewahren und wird vielleicht ähnlich den Apparaten in den Nasenhöhlen für die Erwärmung der sie durchstreichenden Luft, die bei jeder Inspiration ausgepumpt und wieder durch frische ersetzt wird, besorgt sein. Gesammtresume. 1. Die Arteria spheno-palatina ist unter den Nasenarterien das Hauptgefäss der Nasenschleimhaut. In das Verzweigungsgebiet ihres lateralen Zweiges (Arteria nasalis posterior) fällt die ganze Respiiationssphäre der Nasenhöhle und noch eine untere Partie der Riechspalte; in das ihres medialen Astes (Arteria nasopalatina) die Nasenscheidewaud und der obere Autheil der Riechspalte. Collaterale Hahnen, welche in das Arteriennetz der Schleimhaut iuosculiren, sind reichlich vorhanden; zu diesen zählen neben unbedeutenden Zweigehen: (i) die Arteriae ethmoidales, hj die Arteria nasalis externa, c) die Arteria septi narium und d) ein Arterienzug, der am Thränennasengange hinzieht und die Nasenschleimhaut-Arterieu mit den Gesichts- und Orbitalarterien in Verbindung setzt. In Folge dieses Reichthumes an collateralen Bahnen wird es innerhalb des arteriellen Schenkels der Nasenschleimhaut nicht leicht zu einer Circulationsstörung kommen. Die aufgezählten Arterien bilden in der basalen Schichte der Nasenschleimhaiit ein weitmaschiges Geflecht, aus welchem erst die Parenchymgefässe der Schleimhaut hervorgehen. Diese verlaufen, wie allenthalben auch die Arterien in anderen Organen, deren Volumen ansehnlich wechselt, korkzieherartig gewunden. 2. Aus dem dichten Veneunetze, beziehungsweise aus dem Schwellgewebe der Nasenschleimhaut treten Venenstämme hervor, die, das Verhalten der Arterien nachahmend und diese begleitend, nach verschiedenen Richtungen abziehen. Man kann fünf Gruppen solcher Venen unterscheiden, von welchen die eine, Plexus nasalis externus, vorwärts gegen die äussere Nasenöffnuug, die zweite und dritte (Venae ethmoidales) aufwärts gegen die Schädel- und Augenhöhle, eine vierte rückwärts gegen das Gaumensegel und endlich eine fünfte rück- und aufwärts in die Flügelgaumengrube zieht. ."5. Die vordere tiefe Nasenvenc erhält ihre Zuzüge aus dem Venengeflechte der Nasenschleimhaut und der llautbekleidung des Vestibulum nasale. Die stänkeren Röhren der Geflechte bilden nämlich durch gegen- seitigen Conflux an der Umrandung der Apertura pyriformis ein dichtes grobstämmiges Geflecl)t, in vvelches auch noch einige gröbere Zweige der knorpeligen Nasenscheidewaud einmünden, und aus diesem gehen 3 bis 5 Venen hervor, welche als Wurzeln der ^'cna nasalis anterior profunda aufzufassen sind. über den Circulaüom- Apparat in der Nasenschlehnhaut. 1 t7 Die äussere Nase besitzt überhaupt einen grossen Reichthum an Venen. Diese liegen in drei Lagen über- einander geschichtet, u. zw. die eine in der Haut, die zweite in der Auslileidung des Vestibulum nasale, ilie dritte zwischen beiden im Perichoudrium der Naseukuorpel. Auch einzelne Knochenvenen des Oberkiefers leiten Blut aus der Nasenhöhle heraus. 4. Die gegen die .Schädelhöhle gerichteten Venen (Veuae ethnioidales) derNasenschleiinhaut anastomosiren in der Schädelhöhle mit dem Venennetze der harten Hirnhaut und mit dem oberen fiichelblutleiter. Wichtiger als diese Verbindung ist eine andere, welche von einer, einen grösseren Nebenzweig der Arteria ethmoidalis anterior begleitenden und durch die Siebplatte in die vordere Schädelgrube eindringenden Vene gebildet wird, und die entweder in das Venennetz des Tractus olfactorius oder direct in eine grössere Vene am Orbitallappeu inosculirt. Der Blutstrom in dieser Vene wird unter gewöhnlichen Verhältnissen wohl cerebralwärts gerichtet sein. Dies erschliesse ich: 1. Aus der Analogie mit der Stromrichtung in den Ethmoidalvenen, zu deren System ja strenge genommen unsere Vene gehört, und 2. aus der Stelle, an welcher die Vene die Nasenschleimhaut verlässt. Die Vene liegt nämlich den menin- gealen Venen viel näher, als den übrigen Abzugsvenen der Nasenhöhle, und es darfauch nicht übersehen werden, dass die weiten Sinnse der Schädelhöhle, sobald der Blutdruck in den grossen Halsvenen sinkt, auf die Gehirn- venen saugend einwirken, und diese Wirkung sich gewiss auch auf die Venen des Orbitallappens fort- setzen wird. Die eben geschilderte Vene scheint bisher wenig beachtet worden zu sein. Mehr Beachtung fand dagegen eine, das Foramen coeeum passirende augebliche Communication zwischen den Nasenvenen und dem Sinus fiilciformis major. Bis auf Theile, der sie nur für Kinder gelten lässt, und Sappey, der sie überhaupt bestreitet, sind die meisten Anatomen für die Verbindung eingetreten. Meine eigenen Untersuchungen lehren: Das Foramen coeeum enthält einen konischen, der Länge nach variirenden, zuweilen selbst l'/^ Ctm. langen Fort- satz der Sichel, der sich mit Leichtigkeit aus dem Canale herausziehen lässt. Beim Neugebornen ist dieser Fortsatz bedeutend voluminöser und schliesst in sich ein Venengeflecht, welches oben mit dem Sinus falci- formis und unten mit den Periostvenen der Nasenbeine in Verbindung steht. Im Erwachsenen ist dieses Geflecht minder dicht und iiat sich von den Venen des Nasenperiostes abgeschnürt. Wenn daher Blutent- ziehungen aus der Nasenschlcimiiaut (selbst beim Kinde) eine fühlbare Erleichterung nach sich rufen, so darf diese nicht auf die Venen des Foramen coeeum, sondern nur auf die Entleerung der die Siebplatte durch- setzenden Vene bjzogenwerden. 6. Die rückwärts aus der Nasenschleimhaut abziehenden Venen gruppiren sich in zwei Lagen , in eine ober- flächliche, welche in die Gaumen- und Pharyuxvenen, und in eine tiefliegende, welche als Venae comitantes der Arterien, mit diesen durch das Forameu spheno-palatinum in die Flügelgaumengrube hineinziehen. 6. Ähnlich, wie die Arterien des Thränenapparates , stellen die stärkeren Venen des Plexus lacrynialis eine indireete Verbindung zwischen Nasen-, Gesichts- und Augenhöhlenvenen her. 7. Es zeigt sich somit nach Allem, dass für den Abfluss des Blutes aus der Nasenhöhle eine grosse Reihe von Emissarien zu Gebote steht, daher es auch innerhalb der venösen Nasengeflechte nicht leicht zu Stauungen kommen wird. 8. Da, wo die Nase einen Scliwellkörper besitzt (untere Muschel, Rand der uuttleren, hintere Enden aller drei Muscheln), liegt derselbe in der Schleimhaut selbst. Der Schwellkörper scheidet sich, ähnlich wie das Corpus cavernosum penis, in eine oljerflächliclie engmaschige Schichte, Rindennetz, und eine tiefe, weite Lacunen enthaltende Schichte, deren einzelne Röhren eine frontale Richtung einhalten, während das Ifindcii- uelz einen sagittalen Verlauf nimmt. t-="- 148 -£'• Zucker kandt. An der periostalen Seite der NaMensclileiniliaut wandeln «eh einzelne Theile des Scliwcllkörpers in sagittal gericlitefe Venengefleclite um, welche die stärkeren Arterienstämnie begleiten, und da, wo letztere in Furcbeu lagern, förinliclie Geflechte um die Pulsadern bilden. 9. Das Balkengewebe im Schwellkörper der Nasenschleimhaut unterscheidet sieh von dem des Gliedes wesentlich. Im Schwellkörper der Nasenschleimhaut ist es nämlich mit der Auflösung der Venen in ein lacunäres System nicht so weit gediehen als im Gliede, und man sieht rings um die Lichtungen der Venen eine Muskel- schichte herumgelegt. Die Nascnschlcinihaut ist demnach von einem mit allen Schichten eines Blutgefässes ausgestatteten, stark muskulösen Schwellnetz canalisirt, und in die breiten, reichliches elastisches Gewebe ein- schlicssenden Balken zwischen den Venen erstrecken sich verschieden tief Drüsen hinein. 10. Da der Schwellkörper der Nasenscbleimhaut aus der eonglobirten Schichte und den Drüsen die Capillaren aufnimmt, so nähert er sich einigermassen dem der Harnröhre; dadurch a))er, dnss seine Musculatur so regelmässig angeordnet ist, entfernt er sich wieder von dem typischen Schwellgewebe der Geschlechts- werkzeuge. Er stellt nnn'phologisch eine Art Übergang zwischen einem einfachen venösen Plexus und einem wahren Schwellkörper dar. 11. Die Füllung und Entleerung des Schwellkörpers in der Nasenscbleimhaut steht unter dem Einflüsse des Nervensystems. 12. Die Arterien der Nasenschleimbaut sind im Vergleiche zur grossen Menge und zum Querdurchmesser der Venen enge und nur in geringer Anzahl vorhanden. Sie bilden in der Schleimbaut drei Netze: ein periostales, eines für die Drüsen und ein drittes ol)erflächliches in der eonglobirten Schichte der Schleimhaut, welches in Form eines in seinen einzelnen Theilen communicirenden Sehlingensystems aufgebaut ist. 13. Die sich ans den Drüsencapillaren sammelnden Veneben (die oberflächlichen) münden tbeils in das Eindennelz, tbeils (die tiefer gelegenen) in die weiten Räume des Scbwellnetzes. An jenen Stellen, wo die Drüsen bis in die conglobirte Schichte sich erstrecken, hängen die Capillarsysteme beider zusammen. 14. Die Drüsengänge besitzen ein dichtes Capillargeflecht, aus welchem Verbindungen gegen die umliegenden Venen und oberflächlich gegen die Capillaren der eonglobirten Schiebte abgeben. Diese Geflechte dürften, namentlich an den grösseren Gängen einerseits die Function des compressiblen Gewebes über- nehmen, also im Ruhezustände der Drüse die Lichtung des Ganges verschliessen, und andererseits wieder gleich den in den Knochencanälen die Arterien umspinnenden Venengeflechten fungiren. Der Gang liegt in einem Canale des Bindegewebsfilzes der Schleimhaut. Wäre der Gang an die Wand des Rohres, in dem er steckt, festgewachsen, so müsste er stets offen l)leiben, ausgenommen, man dürfte dem Stroma der Schleimhaut die Fähigkeit, zu coUabiren, zuschreiben. Nun ist aber der Gang im Ruhezustände ohne Lichtung und dns durch- tretende Secret müsste daher, falls auch das Stroma zusammengesunken ist, dieses auf die Seite schieben. Es ist unwahrscheiniieh, dass solche Gewebsverschiebungen vorkommen; viel wahrscheinlicher ist, dass gerade, um dem auszuweichen, zwischen Gang und Canal, in dem er steckt, ein Gefsissplexus eingeschaltet ist; dieser füllt sich, wenn die Secretion aufhört, entleert sich, wenn das Secret den Gang durchströmt, und das eigentliche Stroma verbleibt dabei in Ruhe. 15. Am Übergänge der Nasenhaut in die Schleimhaut bemerkt man, dass die Gefässe, namentlich die Capillaren, plötzlich weiter werden. 16. Die Circulation in der Nasensehleimhaut stellt sich nach Allem in folgender Weise her: Die Arterien lösen sich im Periost, um die Drüsen und in der eonglobirten Schichte in drei eapillare Netze auf, und zwischen den Capillaren und Venen ist ein Schwellkörper, respective ein dichter Venenplexus eingeschaltet. Die Capillaren der eonglobirten Schichte und der obere Theil der Drüsencapillaren ergiessen ihr Blut in das Riudeniietz, das periostale Netz und die tieferen Schichten der Drüsencapillaren in die lacunäre Partie des Schwellkörpers, beziehungsweise in die grossen Abzngsvenen, welche sich zu den verschiedenen bereits aufgezählten periferen Venen hinbegeben. über den Circidaüons- Apparat in der Nasenschleimhaut. 149 17. Eine derivative Blutbahn, directe Übergänge von Arterien in den Schwellkörper gibt es nicht; zum mindesten ist es mir nicht gelungen, solche nachzuweisen. 18. Die pneumatischen Eäume beziehen, neben zahlreichen kleinen collateralen Bahnen, ihren Ernäh- rungsstrom gleich der Nasenschleimhaut durch die Arteria spheno-palatina. 19. Die collateralen Bahnen passiren zum guten Theile die Knoehenwand der lufthilltigeu Räume. Die Arterien der Sinusauskleidung geben, ähnlich wie die der Nasenschleimhaut, drei Capillarsystemc ab, ein periostales, ein oberflächliches und eines für die Drüsen, welch' letzteres wegen der Reduction der Drüsen ärmer ist, als das der Nasenschleimhaut. 20. Die Capillaren gehen in gröbere Gefässe und diese in ein dichtes, aus breiten Venen zusammen- gesetztes Geflecht über, welches den Offnungen der Sinuse zusteuert und hier den venösen Blutstrom gegen die Nasenhöhle abführt. 21. Die periostalen Venchen anastomosiren durch die Knoehenwand mit den Venen des äusseren Periostes, respective mit jenen der harten Hirnhaut (Keilbeinkörper, zum Theil auch Stirnbeinhöhle). 150 -£'. Zuckerkandl. erkiArung der abbiedungen. TAFEL I. Fig. 1. Laterale Wand einer rechtsseitigen Nascnliöhle mit ihrem Arterieunetze. Ä. Arteria iiasalis posterior. B. Ast derselben für die untere Muschel, an deren hinterem Pol er in drei Zweige zerfällt, die am oberen und unteren Muschelrande, ferner in der Mitte der Muschel vorwärts ziehen und streckenweise, wie auch ans der Zeichnung ersichtlich, in Knochenfurchen verlaufen. C. Arteria nasopalatina mit der Arteria für die obere, resp. auch vierte Muschel. e und g. Äste der Arteria ethmoidalis anterior. /. Verbindung der Nasalis posterior mit der Arteria ethmoidalis posterior. a und h. Äste der Arteria nasalis posterior für den unteren Naseugang. D. Äste der Nasalis po.sterior im Vestibulnm nasale ; in diese inoscnliron einige Zweige der Arteria maxillaris externa. Neben den beiden Hauptstämmen der Arteria spheno-palatina sind die entsprechenden Venen abgebildet. „ 2. Rechte Seite der Nasenscheidewand. A, A. Die beiden von ihren Venen begleiteten Arterien der Scheidewand. B. Arteria septi narium. a und h. Scheidewandäste der Arteria ethmoidalis anterior. c und (/. Scheidewandäste der Arteria ethmoidalis posterior. t. Anastomose einer Vena naso-palatina mit den Gaumenvenen. „ 3. Stück einer rechtsseitigen Gesiohtshälfte mit Darstellung der Venengeflcchte an der Apertura pyriformis und an der knorpeligen Nase. a. Eine Partie des venö.sen Geflechtes der knorpeligen Nase zwischen der C.irtilago triangul.iris und dem Nasen- flügel. o'. Venen der äusseren Nase, deren geflechtartige Fortsetzungen nicht weiter ausgeführt sind. h. Geflecht am Rande der Nasenöfifuuug, welches eine Reihe von Zweigen aus der Nasenschleimhaut bezieht, und in welches das Geflecht der äusseren Nase einmündet. A. Septum nasale. c. Venen aus dem vorderen unteren Antheile der Nasenscheidewand. d. Abzugscanäle des Randgeflechtes, welche in die tiefe äussere Naseuvene e einmünden. „ 4 und 5. Dasselbe, nur im vergrösserten Massstabe dargestellt. TAFEL IL Fig. 1. Laterale Wand einer rechten Nasenhöhle mit den rückwärtigen oberflächlichen Abzugsrühren. «. die der unteren, 6. „ „ mittleren, c. „ „ oberen Nasenmuschel. d. Sagittal hinziehende weite Venenstämme des unteren Nasenganges. „ 2. Sagittaler Durchschnitt durch den Schädel eines nur wenige Wochen alt gewordenen Kindes. Vorne ist die Schleim- haut (rt, o) vom Knochen gelöst und rückwärts geschlagen und man bemerkt, wie aus derselben eine Vene heraus- tritt, die an der basalen Seite des Stirnlappens rückwärts zieht und mehrere Zweige absendet, welche, was au.s der Abbildung nicht ersichtlich, mit den in den Gehirnfurchen gelagerten Venen sich verbinden. „ 3. Oberkiefergerüst der rechten Seite; der Thränennaseugang ist freigelegt, und das denselben umhüllende dichte Venengeflecht ist dargestellt; die grosse den Gang passirende Vene mündet entsprecliend dem unteren Na.scugangc in einen dicken venösen Stamm und geht oben au der Mündung des Thräneusackcs vormittelst eines Zweiges (»i in die Vena facialis anterior über; das hintere Geflecht {h) inosculirt in die Orbitalvenen. über den Circulutions-Appayat in. der Nasenschlihnlianf. 151 Fig. 4. Diissclbe Geflocht veigrössert dargestellt. a. Ast für die Vena facialis anterior; h, h. für ilie Orbitalveuen. c, c, c. Verbindungen mit den Naseuvenen. „ 5. Rechtsseitiges Kiefergerüst mit Darstellung einiger in die Vena facialis anterior einmündender Venen. .1. Vena facialis antica. B. Vena ophthalmiea. e, e, e. Tiefe äussere Nasenvene. a. Verbindung mit den Venen der Nasenscheidewand. h. Ein Ast des Randgeflechtes der Apertura pyriformis. c, c. Venen, die den Oberkiefer durchsetzen und innen mit den Schleimhautgefässen anastoraosiren. d. Eine Vene des Thriinenuasenganges, die auf dem Gange abwärts zieht und direct in eine starke innere Nasen- vene übergeht. /; Eine aus den vorderen Siebbeinzellen stammende, das Thränenbein perforirende Vene. „ G. Das Oberkiefergerüst der rechten Seite des Thräueunasenganges ist freigelegt, und gleich dem Thränensacke im oberen Theile gespalten. u, a. Arterien an der Wandung des Thränenganges. h, h, h. Verbindungen mit der Ophthalmica, resp. der lufraurbitalis. c. Anastomose mit der Arteria angularis. TAFEL III. Fig. 1. Ein Stück vom Schwellkörper der unteren Nasenmuschel (Corrosionspräparati. Man sieht bei « die tiefere Schichte des Rindennetzes. In der Ebene zwischen den beiden h wurde das Präparat auseinandergelegt, um die weiten tief liegen- den, frontal gelagerten Röhren des cavernösen Gewebes ansichtig zu machen. „ 2. Ähnlich zubereitetes Präparat vom Schwellgewebe der mittleren Nasenmuschel. a, a. Rindenschichte. h. Tief liegende Schichte. „ 3. Querschnitt durch die Sehleiudiaut der unteren Nasenmuschel. c. Epithel. a. Rindennetz. h. Tiefliegende Lacunen. Hartnack Obj. 4, Oc. 2. „ 4. Schrägschnitt durch das Schwellgewebe der unteren Nasenmuschel. Hartn. Obj. 2, Oc. 2. Man sieht recht deuüicli, wie die buchtigen Lacunen von der Schleimhautoberfläciic gegen die knöcherne Muschel verlaufen; bei a siud Theile vom Rindennetze getroffen. „ 5. Weniger schräg geführter Schnitt durch das Schwellgewebe der unteren Nasenmuschel, um die reichlichen Verbin- duugen zwischen den Lacunen zu zeigen. Hartn. Obj. 4, Oc. 2. a. Eine mehr oberflächliche Schichte der Schleimhaut. Gegenüber, wo die weitenLumina lagern, eine tiefere Schichte der Schleimhaut. „ 6. Scliwellgewebe der unteren Nasenmuschel; die Venenmündungen sind schattirt, die weissen Stränge zwischen den- selben entsprechen den Balken. „ 7. Durchschnitt des Schwellkörpers nahe der Muschel. Das Schwellgewebe war fest contrahirt, daher man um die Lumina deutliche Gefässwandungeu wahrnimmt. „ 8. Periostale Fläche der unteren Nasenmuschel. a, a. Venennetze. h, b, h. Mosaikartige Anordnung der Schwellkörper an der periostalen Schichte. c, c. Venensäiüen, welche in Furchen der Muschel gelagert, die tief liegenden Arterienzweige einhüllen. „ 9. Frontalschnitt durch die Schleimhaut der unteren Muschel eines Neugebornen. Hartn. Obj. 4, Oc. 2. Der Schnitt is' nicht ganz senkrecht zur Muschel geführt, daher die oberflächliche Schichte der Gefässe fehlt. Das Präparat Hess ich zeichnen, um darzulegen, dass beim Neugebornen die langen Röhren des Netzes noch nicht so buchtig sind, wie im Erwachsenen, und dass der Schwellkörper noch mehr einem gewöhnlichen Venengeflechte gleicht. „ 10. Querschnitt durch den Schwellkörper (hinteres Ende) der unteren Nasenmuschel. Hartn. Obj. 4, Oc. 2. Die Gefässe der Drüsen siud mit Obj. 7 eingezeichnet worden. ((. Theil des Rindennetzes. h. Lacunärer Theil des Schwellkörpers. Man sieht die in natura spiralig gewundenen Arterien gegen die Schleim- hautoberfläche emporziehen und in den conglobirten Schichten («, a) derselben sicli in ihre Capillaren auflösen. Da wo die gabelig gespaltene Arterie verläuft, sieht man die Theile einer tief in die Schleimhaut verseukteu Drüse, welche von der Arterie eiu Zweigchen erhält und au diu Schwellkörper ein Astchen wieder abgibt. 152 7v'. Z HC her La ndl. Über den. Circii/((/ious-Aji/i- ^^ '- i'ig-ß- M Schuster deliitlx.vDr J.Heitzmann.. K.k.Hof-u.Staa1sdrnckerei. Denkschriften d.k.AkHd.d.\\'. mathnaturw. (Masse XLlX.Bd.n.Abtli. Zlickerkaildl : Vhev den ripculations-Appai-iil in d X.i.scnsi hlcimti;! TaEin. FigJ. M Schuster del.Iith.vDr JHeilsrr.ar.r.. Kk.Hof-u.Staatsdruckerei. Denkschrillcii d.k.Akful.d.W, mnth.iialiirw. (lasse XLIX. Bd. Il.Abth. Zuckcrkaildl : Tber (lei\ (in iilatiniis-Apparal im d..\'ii.sen.s(iilriniliai!l Tat: IV. T--x^.5. Kö'.G '€fe FijS.4. .r.ustsr del.Iith.ArDr J.Kei-.irtianr.. K.k.Hof.u.Staa1sdruckerei. Denkschriften d.k.Akad.d.W.mnth.iiaUirw.ClHsseXLlX.Bd.fl.Abth. Zlickerkaildl: L'ber den Circulations-Appariil in d Xasensrlilcimliatil Fig.l. Taf.V. Fi^.2. Fig. 4. Fl ^.7. ¥.Schusterdell:th.-v:Dr J^Heitzraann. . ■ Kk Hof-u Staats druckerei. Denkschriften d.k.Akad.d.W.inath.naturu-.ClasseXLlX. Bd. n.Abth. ASTia)NOMISCHE BEITRAGE ZUR r. V 8 S Y R I S C II E N C H R O N () I. O G I E. Dr. Ein AKD Freiherrx to> HAERDTL. VOKOEI.EOT IN DER SITZUNG AM 15. MAI 1881. L'ie vorliegende Arbeit zerfällt dem Wesen nach in zwei Theile. Der erste Theil enthält eine Reihe asti-ono- mi^ciier Angaben, deren Keuntui.'^.s dem Historiker niciit nnerwiiuscht sein wird, weil sie snwolil l)ei jeder einzelnen as.syrisclieu Zeitangabe in Betracht kumnien, als auch in ihrer Gesammtheit vielleicht die Aufstellung eines assyrischen Kalenders ermöglichen. Im zweiten Theil ist eine Zusammenstellung sämmtlicher centralen Finsternisse gegeben, welche von der Mitte des 10. Jahrhunderts bis zum Jahre 574 vor Chr. Geburt in Niiiivc sichtbar waren, zu welcher Untersuchung mich der Umstand veranlasste, dass mehrerer dieser Finsternisse auch in historischen Quellen Erwähnung geschieht. Bevor ich aber in die einzelnen Theile näher eingehe, will ich einige Bemerkungen über die assyrische Zeitrechnung vorausschicken. Der assyrischen Zeitrechnung lag das Mondjahr zu Grunde, das sie von Zeit zu Zeit durch Schaltung mit dem Sonnenjahr ausgeglichen haben. Da die Assyrer ferner — nach Angabe einiger Historiker — das Jahr mit dem Monat Nisan, und zwar mit dem ersten Xeumond vor dem Frühjahrsanfang begannen, bedarf es zur Fest- setzung des Jahresanfangs vor Allem der astronomischen Angabe, auf welchen julianischeu Tag das Frühlings- Äquinoctium tritft. Neben dieser Angabe findet sich im Folgenden die Zusammenstellung sämmtlicher Neu- monde, welche vom Jahre — 95(j bis — 604 stattgefunden iiaben. Da für den Zweck, für welchen ich die Frühlings-Tag- und Nachtgleicbe gerechnet habe, eine Genauigkeit von etwa zwei Stunden hinreiclit, habe ich durch blosse Addition der Argumente der zwei ersten Schram'schen Tafeln aus den „Hilfstafeln für Chronologie von Robert Schräm" die Zeit des Eintrittes der Sonne in das Zeichen des Widders erhalten. Der Berechnung der Neumonde sind dieselben Tafeln zu Grunde gelegen, welche auch mit einer genügenden Genauigkeit — von ungefähr einer halben Stunde — den Eintritt der Phase in Greenwicber Zeit angeben. Die Resultate sind durch doppelte Rechnung geprüft. Diakschriften der in itliom.-n.ilnnv. ('I. XLIX. B 1. Abhaudlungon voa Nichljnitgli.'iloru. 154 Eduard r. llaerdtl. Frühlings-Tag- uiul Nji('litf,'loiclie der Jaliio —950 bis —604. D a t n in Ulli- — 9S6 -955 —954 —953 —952 -951 —950 —949 -948 —947 —946 —945 —944 —943 ^942 —941 —940 —939 -93S —937 — 936 -935 —934 — 933 —932 —931 —930 —929 —928 —927 — 926 —925 —924 —923 — 922 — 921 — 920 —919 -91S —917 — 916 —915 -914 —913 — 912 —911 — 910 —909 —908 —907 — 906 —905 —904 —903 — 902 — 901 — 900 -899 —898 -897 März 29 30 30 30 29 30 30 30 29 30 30 30 29 30 30 30 29 29 30 30 29 29 30 30 29 29 30 30 29 29 30 30 29 29 30 29 29 30 30 29 29 29 30 29 29 29 30 29 29 29 30 29 29 29 30 29 29 29 30 18 o 6 18 23 5 5 10 16 22 4 10 15 21 9 15 20 2 8 14 20 12 18 23 6 '7 23 5 1 1 17 4 10 lö 22 3 9 15 21 D a t u m Uhr —896 -895 -S94 -893 — S92 -S91 —890 —889 —888 -S87 —886 -885 — S84 -883 — 882 —881 —880 -S79 — 878 -S77 — 876 -875 -874 -873 —872 -871 — S70 — S6q —868 — 8Ö7 — 866 —805 —864 —863 —862 — S61 — S60 -S59 —858 -857 —856 -85s -854 -853 —852 -S51 —850 -S49 — S48 -847 —846 -845 -844 -843 —842 -841 —840 -S39 -838 März 29 29 29 30 29 29 29 30 29 29 29 30 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 28 29 29 29 28 29 29 29 28 29 29 29 9" 14 20 2 8 14 •9 I 7 13 19 I 6 24 6 1 1 17 23 5 1 1 17 22 4 10 Tu 15 21 3 9 14 20 2 8 14 19 '9 I 6 12 18 1 1 17 23 5 II 17 22 4 10 16 Data m Uhr —836 -83s -834 -833 -832 -831 —830 —829 — 828 -827 —826 -S25 —824 — 823 —822 — 821 —820 -819 — S18 -S17 — 816 -S15 — S14 — S13 —812 —Sil —810 —809 — 80S —807 — S06 -805 — S04 —803 —802 -801 -800 -790 -798 -797 -796 -795 -794 -793 -792 -791 -790 -7S9 -7S8 -787 -78Ü -7S5 -784 -783 -7S2 -781 -780 -779 -77S -777 März 28 22I' 29 3 29 9 29 15 28 21 29 3 29 8 29 14 28 20 29 2 29 8 29 14 28 19 29 I 29 7 29 13 28 19 29 I 29 6 29 12 28 18 28 24 29 6 29 1 1 28 17 28 23 29 5 29 1 1 28 17 28 22 29 4 29 10 28 lö 28 22 29 2 29 8 28 14 28 ^0 29 2 29 7 28 •3 28 19 29 I 29 7 28 13 28 18 29 0 29 6 28 12 28 iS 28 24 29 5 28 II 28 17 28 23 29 5 28 10 28 16 28 22 29 4 Astro)wmisehe Beifn'Kjc zur assijrischm Chronolocjie. 155 D 1 t 11 111 Uhr D i t u m Uhr D H t U Hl Ulli- -776 Mlirz 28 ioi> -71Ö Miirz 27 23'' -656 Miirz 27 II 1' -775 n 28 lÜ — 715 n 28 5 -65s 77 27 17 —774 V 28 21 — 714 n 28 10 —654 77 27 22 —773 !1 29 3 — 713 n 28 16 -653 71 28 4 — 772 n 28 9 —712 n 27 22 -652 77 27 10 —771 rf 28 '5 — 711 !1 28 4 -651 n 27 16 — 770 n 28 21 — 710 n 28 10 —650 27 22 —769 n 29 2 — 709 n 28 15 —649 n 28 4 —768 n 28 8 — 708 n 27 21 -648 77 27 9 -767 n 28 14 -707 n 28 3 —647 77 27 . IS —766 n 28 20 — 706 n 28 9 —646 77 27 21 -765 TJ 29 2 — 70s j) 28 IS —64s 77 28 3 — 764 n 28 8 — 704 V 27 2 I —644 77 27 9 -763 n 28 13 -703 n 28 2 —643 77 27 15 -762 n 28 19 —702 V 28 s —642 77 27 20 -761 ji 29 I — 701 ,, 28 14 — 641 77 28 2 — 760 ?i 28 7 — 700 )i 27 20 — 640 77 27 8 — 759 V 28 13 —699 )7 28 2 —639 77 27 14 -758 T) 28 18 —698 n 28 7 -638 77 27 20 -757 r) 29 0 —697 n 28 13 -637 77 28 I -756 „ 28 6 —696 n 27 19 -636 77 27 7 -755 71 28 I 2 —69s n 28 I -635 71 27 13 -754 „ 28 IS —694 n 28 7 -634 77 27 19 -753 1 28 24 —693 n 28 13 -633 77 28 -752 » 28 5 — 692 n 27 iS —632 77 27 7 — 751 VI 28 1 1 — 691 « 28 0 -631 77 27 12 -750 n 28 17 — 690 n 28 ü — 630 77 27 18 — 749 „ 28 23 — Ö89 n 28 12 — 629 77 28 0 — 748 „ 28 5 -()88 n 27 18 -628 77 27 0 — 747 n 28 10 —687 n 27 23 — 627 27 1 1 —746 n 28 10 —686 28 4 —626 77 27 17 -745 11 28 22 -685 n 28 10 -62s 77 27 23 — 744 r» 28 4 —684 n 27 16 — 624 77 27 5 — 743 n 28 10 -683 n 27 22 —623 77 27 1 1 —742 w 28 15 —682 n 28 4 — 622 77 27 17 - 741 n 28 21 -681 n 28 9 —621 77 27 ~0 — 740 rt 28 3 — Ö80 1 27 IS — 620 77 27 4 — 739 T) 28 9 — 079 n 27 21 — 619 T) 27 10 -738 n 28 15 — 078 n 28 3 — 6i8 77 27 16 —737 n 28 20 -677 n 28 9 -617 77 27 22 -736 T) 28 2 — 676 » 27 14 —616 77 27 4 -735 „ 28 S —•^75 ;l 27 20 -615 77 27 9 — 734 V 28 14 -074 n 28 2 -614 77 27 15 —733 n 28 20 —073 n 28 8 -613 77 27 21 — 732 r 28 2 —072 n 27 14 —612 77 27 3 — 731 » 28 7 -671 n 27 20 —611 77 27 9 — 730 •1 28 •3 — 670 ., 28 I — 610 77 27 14 —729 n 28 19 —669 T) 28 7 — Ü09 77 27 20 -728 ^^ 28 I — 668 » 27 13 —608 77 27 2 -727 n 28 7 —667 n 27 19 — O07 77 27 8 -726 ,, 28 13 — oöu 37 28 1 —606 77 27 14 -72s Ti 28 18 — ÖO5 j7 28 7 —605 77 27 19 — 724 r 28 0 — 0Ü4 n 27 12 — 604 77 27 I -723 •1 28 6 —663 » 27 18 — 722 •1 28 I 2 -002 n 27 24 —721 f1 28 18 — 661 n 28 6 — 720 n 27 23 —600 T7 27 12 — 719 J1 28 5 — 659 77 27 17 -71S n 28 1 1 — 658 77 27 23 —717 n 28 17 -657 77 28 5 mc Eih((i rd r. Jliimlfi. NtMimoiule der Jahro — 1)5(> bis — (»(>+. J;ilir D ;i t u m Ulli Jnlif D ;i t 11 m Uhr .I.-ilir D ;i t u 111 Uhr -950 -955 -954 -953 -952 Jjiiuier 4 Fclinijir 3 Würz 3 April 2 M.-ii I M;ii 30 Juni 28 Juli 28 Aug-ust 26 September . . 25 October 25 November. . . 24 December ... 23 .Täimer 22 Februar .... 21 M;irz 22 April 21 Mni 20 Juni 18 Juli 18 August 16 Se])tenilier . . 14 Oetober 14 November. . . 12 December ... 12 Jänner 11 Febnuir 10 März II April 10 Mai 9 Juni 8 Juli 7 Aiifijust b September . . 4 October 3 November. . 2 December ... i December. .31 .Tiinuer 30 Februar 28 März 30 Ajiril 29 Mai 28 Juni 27 Juli 26 August 25 September . . 23 October 22 November. . . 21 December ... 20 Jänner 19 Februar. ... 17 März 18 April 17 Mai 16 ■luui 15 Juli 15 Augu.st 13 September . . 12 Oetober 11 N(iv(>nilier ... 9 December . . 9 14" 10" 5 2 17 17 2 38 10 5 17 2 23 31 7 55 18 58 8 38 o 58 7 41 9 I 15 I 9 lO o 7 18 6 21 15 20 1 1 lö o 9 18 0 20 1 1 21 13 5 18 5 15 6 10 9 23 >3 5 21 12 I 14 50 55 7 12 50 48 o 55 o 29 50 7 30 50 38 17 48 24 34 2() 7 58 14 lÜ 17 50 7 2Ü 2 14 46 50 43 48 7 10 10 7 17 55 40 7 o 41 10 55 58 40 19 -951 —950 -949 -94S —947 Jänner . . . . Februar . . . Mä'rz April . . . . Mai .... .Juni Juli August . . September Oetober . . October . . November December Jänner . . . . Februar . . März April Mai Juni Juli . . . . August . . . September October . . November December . Jänner Februar. März April . . . . Mai Juni Juli August . . Sei)tember Oetober November . December . 30 29. 28 2Ö 25 26 25 24 23 22 21 20 19 18 I(> 15 10 14 14 Jämier 6 Februar ... 4 März 5 April 3 Mai 2 Juni I Jiuii 30 Juli .29 August 28 September . . 27 October .... 26 November . . 25 December ... 25 Jänner 24 Februar 22 März 24 April 22 Mai 21 Juni 19 Juli 19 August 17 St^ptember . . 16 Oetober 15 November . . 14 December. . . 14 21" 22 8 IG 20 IG 8 24 -940 22 '3 4 19 1 1 14 2 13 23 8 18 4 15 5 20 14 13 19 12 16 2 9 17 o 19 15 9 15 2 10 17 23 7 lü 5 12 19 55 17 24 IG 17 38 O 5 50 31 53 41 43 2 24 50 3" 5S jO 17 41 17 ■7 55 1 2 20 55 43 36 5 10 50 14 24 12 24 58 41 7 50 10 22 10 5 2 46 26 48 17 —945 -944 —943 —942 14 24 9 50 Janner 13 Februar 11 März 13 April 12 Mai II Juni 9 Juli 9 August 7 September . . 5 October 5 November ... 3 December ... 3 Jänner 2 Jänner 31 März 2 April I April 30 Mai 30 Juni 28 Juli 28 August 26 September . . 24 üctobiu' 24 November ... 22 December ... 22 .Tänner 20 Februar. . . . 19 März 20 April 19 Mai 18 Juni 17 Juli 10 August ... 15 Septembi'r .13 October 12 November. .11 December ... 10 Jänner 9 Februar 7 März 9 April 8 Mai 7 Juni 0 Juli • • 5 August 4 Sejiteraber . . 2 October 2 Oetober 31 November. . . 30 December ... 29 .Tänner 28 Februar 26 .März 28 April 26 Mal 2O Juni 25 Juli 24 August 23 September , , 21 October 21 November. , . 20 December .19 o 9 '7 o 7 i(j 4 4 22 16 7 20 7 lö lO 8 o 15 3 14 o IG 2G 6 iS 6 19 10 17 8 1 1 23 1 1 22 9 5 18 8 o 15 7 22 12 o 12 48". 5 43 14 3Ö 2 o 41 34 5 G 50 5 34 5 41 38 20 19 29 53 o 34 17 41 17 5 53 43 7 3Ö 53 43 34 24 58 29 43 55 19 20 10 19 31 46 3' 19 36 24 58 14 4Ü 29 53 14 50 26 19 o 29 G Aal yonom Ische Beifräfje zur n,r 3 Februar 2 März 4 April 2 Mai 2 Mai 31 Juni 30 Juli 29 August 27 September . . 26 October 25 November. . . 24 December . . . 2 ; 22I' 34' 7 55 17 2 2 53 * 3 20 I 55 lü 34 S 3« 2 10 19 12 II 17 I 4' 14 10 0 29 9 22 16 48 0 43 9 3Ö 20 10 9 36 I 55 19 55 14 3« 8 3« 0 5« 14 24 I 2Ö 9 50 >7 3' 0 14 7 41 17 2 5 2 20 10 •3 55 9 7 4 19 22 19 13 12 0 5''^ 10 5 17 31 0 0 7 12 15 50 2 53 lö 34 9 7 3 50 " 17 31 9 22 22 19 8 38 17 17 0 14 7 41 lö 5 2 24 15 7 5 40 2i 2 -935 -934 -932 Jänner 22 Februar 21 März 22 April 20 Mai 20 Juni 18 Juli 18 August lö September . . 14 October 14 November. .12 December ... 12 Jännor 10 Februar 9 März II April 9 Mai 9 Juni 8 Juli 7 August 5 September , . 4 October 3 November. . . 2 December ... i December ... 31 Jänner 29 Februar. ... 28 März 29 April 28 Mal 28 Juni 26 Juli 26 August 24 .September . . 23 October 22 November. . . 21 December ... 20 Jänner 19 Februar 17 März 19 April 17 Mai 17 Juni 15 Juli 15 August 14 September . . 12 October 12 November ... 10 December ... 10 Jänner 8 Februar 7 Jlärz 7 April 6 Mai 5 Juni 3 Juli 3 August 2 August 31 September . . 30 October 30 November ... 28 December ... 28 17" 17' II 2 3 3ü 17 46 5 4Ö 15 3<^ 0 14 8 10 17 31 3 3Ö 15 22 4 48 19 41 j' 4 5 20 24 j' I 1 2 12 43 31 9 3» 19 2b 5 46 i(> 48 4 34 17 2 0 58 21 7 12 29 3 30 18 43 S 53 21 50 10 5 21 3Ö 8 24 19 41 6 0 16 19 15 7 4 48 19 20 II 17 18 58 9 3Ö 22 48 1 1 2 21 50 7 41 10 48 I 20 1 1 17 22 34 II 46 3 30 20 38 14 24 7 12 33 2 12 43 —931 -930 -929 —928 -927 Jänner 26 Februar ... 25 März 26 April 25 Mai 24 Juni 22 Juli 22 August 20 September . . 19 October 19 November. . . 18 December ...17 Jänner 16 Febniar 15 März 16 April 14 Mai 14 Juni 12 Juli II August 10 September . . 8 October S November. . . 7 December ... 6 Jänner 5 Februar 4 März 5 April 4 Mai 3 Juni 2 Juli I Juli 30 August 29 September . . 27 October 27 November. . . 25 December. .25 Jänner 24 Februar 23 März 23 April 22 Mai 21 Juni 20 Juli 19 August 17 September .16 October 15 November. . . 14 December ... 13 Jänner 12 Februar 11 März 12 April II Mai II Juni 9 Juli 8 August 7 September . . 5 October 5 November. . . 3 December ... 3 9 17 o 8 18 6 20 14 8 3 21 12 o 9 17 o 7 15 2 16 8 17 9 23 9 "7 o 7 14 o •3 4 22 17 46" 7 2 29 24 14 14 53 38 53 50 22 14 29 50 3' 43 26 50 38 19 53 36 2 31 50 17 36 40 14 12 53 58 26 34 19 46 29 19 55 7 12 16 o 7 15 12 2 iS 14 23 8 17 2 ■3 I 34 29 55 36 12 43 24 14 II 46 6 o 23 17 14 38 3 50 24 46 24 2 38 41 55 Eduard r. Iliterdfl. Jahr 1) ;i t 11 111 Ulli- Jahr D ;i, t u III Uhr .lahr D a t II 111 Uhr -925 —924 —923 -922 Jiiimcr I Jiiiinw 31 März I März 31 Aiiril 30 Mai 29 Juni 28 Juli: 27 August 26 September . . 24 October 24 Noveiiilii'r . . 22 Dcceiiiber ... 22 Jänner 20 Februar 19 März 20 Aiiril 19 Mai iS Juni 17 Juli 17 August 15 September . . 14 Octoher 13 November. . . 12 December ...11 Jänner 10 Feliruar S März 9 Aiiril 7 Mai 7 Juni 5 Ji'li 5 August 3 September . . 2 Oetober 2 October 31 November. . . 30 December ... 29 Jänuer 28 Februar 26 März 28 Ajiril 26 Mai 25 Juni 24 Juli 23 August 22 September .21 October 21 Xovember. . 19 December ... 19 Jänner 17 Februar 16 März 17 April 16 M.ii 15 Juni 13 Juli 13 August II September . . 10 October 10 November. . . 8 December ... 8 lül 5 7 12 23 17 IS 3t> ü .S« 21 3Ö 10 48 22 .s 8 3« iS 43 5 2 15 SO 3 7 15 7 3 50 17 17 7 55 23 2 14 24 5 '7 18 5''^ 7 55 19 55 7 55 18 43 5 2 15 7 I 55 12 5« I 12 H 22 6 43 22 4« 14 53 0 14 20 3S 9 22 21 7 6 SS 16 s 0 58 9 50 20 10 8 24 23 17 "S 5° 9 22 3 7 >9 2Ü 10 5 22 34 8 3« 17 31 0 29 8 24 lö 48 3 22 16 4S 9 22 3 3Ö 22 34 17 2 —921 — 920 -919 —918 -917 Jäuner . ... 7 Februar. . 5 März 7 Aiiril 5 Mai 5 Juni 3 Juli 2 August I August ..... 30 September . . 29 October 28 November. . . 27 Decemlier ... 27 Jänner 26 Fi^briiar 24 März 25 April 23 Mai 23 Juni 21 Juli 20 August iS September . . 17 October 17 November. . . 15 December ...15 Jänner 14 Februar. .... 13 M;'irz 14 April 13 Mai 12 Juni II Juli 10 August 8 September . . 7 October. ... ö November. . . 4 December ... 4 Jänner 3 Februar 2 März 3 April 2 Mai 2 Mai 31 Juni 29 Juli 29 August .... 27 September . . 26 October 25 November. . . 24 December ... 23 Jänner 22 Februar 20 März 22 April 21 Mai 20 Juni 19 Juli iS August 17 September . . 15 October 15 November. . . 13 December. . . 13 9" 22 22 34 9 22 17 40 0 43 7 2Ö 14 53 0 43 12 43 3 50 21 SO 17 2 12 29 0 14 20 53 8 24 17 31 0 43 7 41 14 53 3' 10 48 0 43 17 17 1 1 4Ö 6 43 0 43 10 34 5 31 15 50 0 14 7 55 15 50 0 29 10 4S 14 6 ss 0 43 18 14 10 19 0 43 12 43 22 34 7 55 10 34 2 10 12 29 0 0 13 20 3 3Ö 18 5« 1 1 2 2 38 18 0 7 55 20 10 7 12 17 40 4 5 ■5 7 I 55 — 916 -915 -914 -9IJ -912 Jänuer 11 Februar 10 März 10 April 9 Mai 8 Juni 7 Juli 7 August 5 Seiiteinlier . . 4 October 3 November. . . 2 December ... i December. . . 31 Jänuer 29 Februar 28 März 29 April 27 Mai 27 Juni 26 Juli 25 August 24 September . . 23 October 22 November. .21 December ... 20 Jänuer 19 Februar 17 März 19 April 17 Mai 16 Juni 15 Juli 14 August 13 September . . 12 October 11 November. . . 10 December. .10 Jänner 8 Februar 7 März 8 April 7 Mai 6 Juni 4 Juli 4 August 2 September . . i September . . 30 October 30 November. . . 29 December ... 29 Jänner 27 Februar 26 März 26 April 25 Mai 24 Juni 22 Juli 21 August 20 September . . 19 Octoljer 18 November. . . 17 December. . . 17 13" 12 I 41 14 10 4 5 18 43 10 5 I 12 15 50 5 31 iS 14 6 14 17 31 4 19 14 10 0 29 10 48 22 19 1 1 2 2 10 18 0 10 34 2 38 17 46 7 41 20 IG 6 29 15 50 0 29 8 38 18 0 5 17 18 43 10 34 4 5 22 19 ib 5 7 2O 21 7 8 10 17 17 0 S8 8 10 15 36 I 12 13 12 4 19 21 so 16 48 5 31 20 10 8 10 17 46 0 58 7 55 14 53 23 17 10 5 0 0 16 19 1 1 31 6 58 Astronomische Beiträge zur assyrischen Chronologie. 15U Jiihr Datum Ulli- -911 -910 -909 — 90S -907 Jäuner 16 Febnuir 14 März 16 April 14 Mai 14 Juni 12 Juli II August 9 September . . 8 October 7 November. . . ü Deeember ... 6 Jänuer 5 Februar 3 März 5 April 4 Mai 3 Juui 2 Juli I Juli 30 Aug-u.st 28 .September . . 27 October 26 November. . . 25 Deeember ... 25 Jänuer 23 Februar 22 März 24 April 22 Mai 22 Juni 20 Juli 20 August I S September .17 October lü November. . . 14 Deeember ... 14 Jäuner 13 Februar. . .11 März 12 April 10 Mai 10 Juni 9 Juli 8 August 7 September . . 5 October s November . . 3 Deeember ... 3 Jäuuer i Jäuuer 30 März i März 31 April 29 Mai 29 Juni 27 Juli 27 August 26 September . . 24 October 24 November . . 22 Deeember .22 ,ii 26'" 17 31 6 16 o 7 14 23 S 21 12 6 I 19 7 IS 23 9 20 10 19 13 6 21 10 21 7 16 I II 22 14 6 I 2 13 4 17 5 lö 3 14 o 1 1 o 14 5 21 12 16 4 16 43 48 5S 41 53 2 53 36 58 14 12 41 43 7 38 o 41 22 46 22 53 48 53 41 12 14 7 19 36 26 19 2Ü 31 34 4S 14 53 14 19 55 34 31 40 34 22 IG 43 o 31 31 14 24 31 7 14 3S 5 48 34 3& J,-ibr -906 —90s —904 -903 -902 D a tum Uhr Jäuner. . . . Februar. . . März April Mai Juui Juli August . . . September October. . . November. Deeember . 20 18 20 18 iS i6 16 15 13 13 Jäuner 10 Februar 8 März 10 April 8 Mai 7 Juni 6 Juli 5 August ..... 4 S<>ptember . . 2 (.)ctober 2 November. . . i Deeember ... i Deeember ... 30 Jänner 29 Februar 27 März 28 April 26 Mai 25 Juui 24 Juli 23 August 22 September . . 20 October 20 November. . . 19 Deeember ... 19 Jänuer 17 Februar 16 März 17 April 16 Mai 15 Juui 13 Juli 12 August II September . . 9 October 9 November. . . 8 Deeember .... 8 Jänuer 6 Februar 5 März 7 April 5 Mai 5 Juni 3 Juli 2 Juli 31 August 30 September . . 28 October 28 November. . . 27 Deeember ... 26 13" 41" 23 31 9 22 19 55 7 21 14 5 22 14 5 iS 5 IS o 8 17 3 15 6 22 17 1 1 6 16 o 7 IS o 10 o 16 6 I 17 0 17 I s 14 22 7 20 1 1 6 I 20 13 4 15 o 8 15 22 7 iS S 55 50 IG 31 19 24 2 14 31 36 14 24 17 7 7 o 48 2 3 50 iS 43 43 48 ss 55 7 14 48 14 48 31 43 12 17 43 17 2Ö IG 53 34 55 24 31 G 26 24 41 19 3Ö 43 IG 7 34 26 5S 53 19 41 Jahi' Datum Uhr — 901 -900 -899 -89S -S97 Jänuer 25 Februar 24 März 25 April 24 Mai 23 Juni 22 Juli 21 Augu.st 19 September . . 18 October 17 November. . . 16 Deeember ...15 Jänner 14 Februar 13 März 14 April 12 Mai 12 Juni IG Juli 10 August 8 September . . 7 October 6 November. . . 4 Deeember ... 4 Jänner 2 Februar i März 3 April I Mai I Mai 31 Juni 29 Juli 29 August 27 September . . 26 October 25 November. . 23 Deeember ... 23 Jänner 21 Februar 20 März ...... 21 April 20 Mai 20 Juni iS Juli iS August 16 September .15 October 15 November. .13 Deeember. .13 .Jäuuer 11 Februar 9 März II April 9 Mai 9 Juui 7 Juli 7 August 6 September . . 4 October 4 November. . . 3 Deeember ... 2 14" 24' 7 55 23 46 12 43 23 2 7 41 15 36 23 31 8 38 19 26 8 10 22 48 14 53 8 10 I 12 17 2 7 26 19 2Ö 6 G 15 50 I 12 10 48 21 22 8 53 21 3Ö II 31 2 IG 17 46 9 22 0 43 14 24 3 22 14 53 2 IG 12 43 23 31 IG 48 21 36 9 22 21 3Ö IG 48 I 26 17 2 8 IG 23 17 13 26 2 38 14 53 2 IG 12 58 22 34 7 55 iS 14 S 2 18 14 S 24 G 58 18 G IG 34 16 19 160 Eduard r. llaerdtl. .T:ihr ü -.1 t II 111 Uhr Jiilii- D ,1 t u 111 Uhr Jahr I) ;i t 11 1 Uhr — S96 -S95 -S94 — 893 -892 Jiiimer i .lärmer 30 Februar 29 Miir/, 29 Ajiril 27 M;xi 27 Juui 25 Juli 25 Anglist 23 .September . . 22 October 22 November. . . 21 December ... 20 Jünner 19 Febnuir 17 Mürz 19 Aitril 17 M;ii 16 Juui 14 Juli 14 August 12 .September . . i.i October 11 November. . . 10 Deceuiber ... 9 Jünner 8 Februar 7 Mürz 8 Ajiril 7 Mai 6 Juui 4 Juli 3 August 2 August 31 .September . . 30 Oetober. .... 30 November. . . 28 December ... 28 Jünnin- 27 Februar 2Ö Mürz 27 April 26 Mai 25 .Tnni 23 Juli 22 August 21 September .19 (Ictober 19 November. . . 17 December ...17 Jümier 16 Februar 15 März 15 April 14 Mai 13 Juui 12 Juli II August 9 September . . 8 October 7 November. . . 6 December ... 5 4' 14 o 7 1 1 0 o lö 34'" 53 o 55 5 I 2 29 26 46 31 14 o 5 5 17 6 19 o 43 8 10 15 22 8 20 5 o 19 4 lö 8 15 22 () 17 7 o 15 22 6 17 5 21 14 19 10 21 6 15 22 2 3 2 8 10 18 o 5 46 19 26 48 24 3S 46 46 43 55 26 5 19 I 2 38 22 5 29 40 41 29 12 53 55 14 10 7 34 58 2 46 50 38 7 22 55 5 3l> 58 -S91 -S90 -S89 -888 —887 Jüuuer 4 Februar 3 Mürz 4 April 3 Mai 3 .Timi I Juli I Juli 30 August 29 September . . 27 October 26 November. . . 25 December ... 24 Jünner 23 Februar 21 Mürz 23 April 22 Mai 21 Juui 20 Juli 20 August iS September ..17 October 16 November. . . 14 December ... 14 Jänner 12 Februar 11 Mürz 12 April n Mai 10 Juni 9 Juli 9 Angust 7 September . . 6 October 0 November. . . 4 December ... 4 Jünner 2 Jünner 31 Mürz I Mürz 30 April 29 Mai 28 Juni 27 Juli 26 August 25 September . . 24 October 23 November. . . 22 December ... 22 Jüuuer 20 Februar 18 Jlärz 20 April 18 Mai 18 Juni 16 Juli 15 August 14 .September .13 October 13 November. . . 11 December ...11 20 12 4 17 4 14 o 9 19 7 19 S 22 13 5 20 1 1 o 13 o 48'" 22 24 43 5 17 34 53 14 50 55 12 24 19 12 2 24 2 58 I 2 43 22 48 9 3<* 20 24 7 26 18 58 7 21 12 3 19 10 o 13 I 7 lö 3 14 4 20 14 23 7 15 o 10 22 12 6 2Ö 22 14 30 I 2 >9 29 20 12 14 5 26 48 7 38 34 10 58 o 19 26 53 24 4Ö 55 50 o 5 5 58 29 58 26 29 -886 —885 -8S4 -SS3 -S82 Jänner 10 Februar 8 März 10 April 8 Mai 7 .Juni 6 Juli 5 August 3 September . . 2 October 2 October 31 November. . . 30 December ... 30 Jänner 29 Februar 27 Mürz 29 April 27 Mai 2ü Juni 24 Juli 24 August 22 September . . 21 October 20 November. . . 19 December ... ig Jünner 1 8 Februar 16 März 17 April 15 Mai 15 Juni 13 Juli 12 August II .September . . 9 October 9 November. . . 7 December ... 7 Jänner 6 Febrii;ir .... 4 März 6 Aju-il 5 Mai 4 Juni 3 Juli 2 Juli 31 August 30 .September . . 28 October 28 November. . . 26 December ... 26 Jünner 24 Februar 23 Mürz 25 April 23 Mai 23 Juni 22 Juli 21 August 19 September . . 18 October 17 November. . . 16 December. .15 7 18 7 o 19 14 9 I 14 o 8 15 22 ö 15 4 20 13 4 21 1 1 23 7 15 22 u 15 3 17 9 3 22 15 ü 19 6 15 23 7 17 16 6 13 23 9 iS 6 17 53" 7 43 24 3Ö 50 12 o 41 38 24 43 38 3Ö 19 o 50 19 10 55 22 19 22 40 2 55 30 48 o 3Ö 7 17 3Ö 5 36 58 41 14 7 17 41 2 50 34 58 22 48 15 3Ö 7 55 23 4t> 14 10 2 24 41 31 22 29 o 31 Astronomische BeHrlUje zur assyrischen Chronologie. 161 J.ilir D ;i t 11 m Uhi' .r.-ilir D a t u 111 Ulli- Jalu- D a t u m Uhr — 88i -8So -879 -87S -877 Jäimcr 14 Februar 12 März 14 April 13 Mai 12 Jiiui II Juli 10 August ..... 9 .Septoiiiber . . 7 Öctober 7 November. . . 5 Deeember ... 5 Jjüiner 3 Februar. . . , . 2 März 2 April I Ai)ril 3*o Mai 30 Juui 28 Juli 28 August ... 27 September . . 25 Oetober 25 Ndveuiber. . . 23 Deeember ... 23 Jänner 21 Februar 20 März . 21 Ajiril . . .20 Mai 19 Juni I S Juli 17 August 16 September . . 15 Oetobi'r 14 November. , . 13 Deeember . . 13 Jänner 11 Februar 9 März II April 9 Mai S Juni 7 Juli b August 5 September . . 4 Oetober 3 November. . . 2 Deeember ... 2 Jänner i Jänner 30 März I März 30 April 28 Mai 27 Juui 26 Juli 25 August 24 September . . 22 Oetober 22 November. . . 21 Deeember ...21 61' 0"' 19 12 9 22 0 29 16 5 7 12 21 22 10 48 22 4S 10 19 21 3U 8 53 19 26 6 0 17 2 4 48 17 31 7 55 23 17 15 7 6 43 21 22 1 1 17 23 4Ö 1 1 2 21 22 6 43 i.S 50 I 20 12 14 0 5« 15 3«^ 20 53 I 2Ö 18 29 10 34 0 43 7 55 IS 3Ö 23 17 8 24 19 12 8 3« I 12 19 41 14 10 8 24 0 14 13 26 0 14 8 24 15 50 22 34 ö '4 lö 5 4 s 19 26 13 26 8 3S 4 19 -876 -S75 -S74 -S73 -S72 Jänner 19 Februar iS März iS April 17 Mai 16 Juni 14 Juli 14 August 12 September .11 Oetober 10 November. . . 9 Deeember ... 9 Jänner 7 Febru.-ir 6 März 8 April 6 Mai 6 Juni 4 Jnli 3 August 2 Augu,st ... : 3 1 September . . 30 Oetober 29 November. . . 28 Deeember . . 27 Jänner 26 Februar 25 März ...... 27 April 25 Mai 25 Juni 23 Juli 22 August ..... 21 September . 19 Oetolier 19 November. .17 Deeember. . . 17 Jänner 15 Februar 14 Jlärz 16 April 14 Mai 14 Juni 13 Juli 12 August 10 September . . 9 (.»etober 8 November. . . 7 Deeember ... 6 Jänner 5 Februar 3 März 4 April 2 jM;ii 2 Juni I Juni 30 Juli 30 August 28 September . . 27 Oetober 26 November. . . 25 Deeember ... 24 2II' 3Ö'" 12 14 23 46 8 53 lÜ 5 22 34 6 0 14 24 I 55 15 50 8 24 3 22 22 34 16 48 8 38 21 7 7 12 15 50 22 34 6 14 14 53 I 12 14 IG 5 17 22 19 16 34 10 '9 2 38 16 48 4 19 14 10 22 48 ö 58 16 19 2 38 14 24 4 5 iS SS 10 48 3 22 19 2Ö 10 34 0 0 1 1 46 22 34 8 38 18 29 4 48 IS 50 3 36 lö 19 6 14 20 24 II 31 2 53 17 40 7 55 20 53 9 7 20 -,8 7 26 18 43 -S7I —870 -S69 -808 -867 Jänner 23 Februar 21 März 23 April 21 Mai 21 Juui 19 Jnli 19 August 18 September . . 16 Oetober lö November. .14 Deeember.. . . 14 Jänner 12 Februar 11 März 12 April II Mai 10 Juni 8 Juli 8 August 7 September . . 5 Oetober 5 November. . , 4 Deeember ... 3 Jilnner 2 Jänner 31 März 2 März 31 April 29 Mai 29 Juni 27 Juli 27 Angust 25 September . . 24 Oetober 24 November. . . 23 Deeember ... 22 Jänner 21 Februar 19 März 20 April iS Mai 17 Juni 10 Juli 15 Angust 14 September . . 12 Oetober 12 November. . . 11 Deeember ... 10 Jäuner 9 Februar 8 März 9 April 8 Mai 7 Juni 5 Juli 5 August 3 September . . i Oetober i Oetober 31 November. . . 29 Deeember. . . 29 5" 2' 15 22 2 24 14 IG 3 3Ö 18 43 10 34 2 38 18 29 8 38 22 19 10 19 20 53 6 29 ■5 22 0 14 10 19 21 3Ö II 2 3 22 20 10 13 55 6 58 22 19 12 14 22 48 8 to 16 5 23 31 7 26 17 17 5 31 20 38 13 55 8 53 3 3Ö 20 53 1 1 31 23 31 8 53 lö 5 23 17 6 14 14 53 I 41 IS 3Ö 8 24 36 17 17 9 7 ''2 5 8 24 16 34 6 0 1.3 55 23 46 I 2 58 4 S 22 5 17 31 DenkscUriflun dor malliem.-naturw. Gl. XLIX.Bd. AblLinJlmii-en von Nichliiülgliedern. 102 El/ ii'i nl r. l/iKidf /. Jahr 1) a t u m Ulli- J.ilir D a t 11 m Uhr Jahr D a t u 111 Uhr -S66 -S6s -864 -S63 -862 Jiiuuor 28 Februar 27 März 28 April 27 Mai 26 Juni 24 Juli 24 August 22 September .21 October 20 November. .19 December . . iS Jänner 17 Februar 16 :\I:ir/, 17 April 16 Mai 16 Juni 14 Juli 13 August 12 Septemlier .10 October 10 November. . . 8 Decemlier ... 8 Jänner 6 Februar 5 Mär/. . . 5 April ... 4 Mai 4 Juni 2 Juli 2 Juli 31 Aiifjust 30 Septemlier . . 28 October 28 November. . . 26 December ... 26 Jänner 24 Februar 23 März 24 Ajiril 23 Mai 22 Juni 2: Juli 21 August 19 Sejitember . iS October 17 November. . . 16 December ... 15 Jäuncr 14 Februar 12 Jlärz 14 April 12 Mai 12 Juni 10 Juli 10 August 8 .September 7 October. 7 November. . 5 December ■ 5 14 o 12 5 22 13 22 7 16 I 12 I 15 6 22 0 7 iS 4 15 2 '4 3 16 7 22 13 4 18 7 >9 7 18 4 14 o 12 o 14 6 22 '4 5 19 12" o" 5 2 19 12 6 14 15 3Ö 23 17 6 43 3S 14 o 55 o 31 46 48 41 3S 26 48 I 2 19 55 58 41 30 29 48 7 29 2° 53 9 50 21 22 41 o '9 7 24 24 7 34 12 34 55 34 14 2Ö 26 19 38 58 o 29 38 o 19 10 4Ö 55 53 — S61 —860 -S59 ^858 -857 Jänner 3 Februar 2 März 3 April I Mai I Mai 30 Juni 29 Juli 28 Augu.st 27 September . . 26 October 26 November. . 24 December .24 Jäuuer 22 Februar. , 21 März 21 April 19 I\[ai 19 Juni 17 Juli 17 A'igust 15 September .14 f)ctober. ... 14 November. . 12 December . 12 Jänner 11 Februar. . . 9 Jlärz II A]iril .... 9 Mai S Juni 7 Juli b August .... 4 September . 3 October 3 November. . i December ... i December .31 Jänner 30 l'ebrunr 28 März . 30 April 28 Mai 27 Juni 26 Juli 25 August 23 September . 22 October. . . .22 November. . . 20 December .20 Jänner 19 Februar 18 März 19 April 18 Mai 17 Juni 15 Juli 15 August ..... 13 September .11 October. . .11 November. . . 9 l>ecember ... 9 20 6 15 >9 7 22 15 9 2 19 9 7 16 23 6 15 2 16 8 3 22 i() 8 21 8 16 23 6 23 12 3 21 17 12 5 20 7 10 23 6 13 22 10 o 16 6 o 15 4 14 23 6 H 23 10 23 "3 IG 14 7 23 4Ö 8 53 12 26 34 3f' 7 53 12 50 3Ö 41 5 17 43 50 38 19 53 22 34 48 53 50 24 48 31 14 55 3> o 1 -> 36 2 14 12 19 17 43 41 34 5 14 48 4Ö 29 14 50 19 53 58 24 31 19 2 55 -856 -S55 -854 -853 -852 Jänner 8 Februar 7 März 7 April 6 Mai 5 Juni 4 Juli 3 August 2 August 31 September . . 30 October. . . 29 November. . . 27 December ... 27 Jänner. . . . Februar. . . März ... ApriJ Mai Juni Juli August . . Se]itember October. . November. December . Jänner . . Februar. . März April ... . Mai Juni Juli August . . . Seiiteniber October. . November. December . 26 24 26 25 24 23 22 21 19 19 17 17 15 H 15 14 13 12 12 10 9 8 7 6 Jänner 5 Februar 3 März 4 April 3 Mai 2 Juni I Juli I Juli 30 August 29 September . . 28 October 27 November. . 26 December .25 Jäuuer 24 Februar 22 März 22 April 21 Mai 20 Juni 19 Juli 18 August 17 September .16 October. . 15 November. . . 14 December .14 6" 43" o 14 17 46 9 SO 23 4Ö II 46 21 36 ö 43 IS 36 I 12 1 1 46 23 2 18 IG 2 17 6 19 6 17 3 14 I 12 o 13 3 18 9 o 15 5 17 5 10 17 10 2 17 7 19 5 15 23 7 17 4 18 IG 3 22 G 7 17 58 53 14 19 IG 2 58 12 14 2 7 24 29 58 41 22 14 22 43 22 2 46 4Ö 16 48 22 26 3 13 23 3' 9 S° 2 1 22 19 26 31 5 24 17 12 26 46 7 31 26 2 19 14 5 3« 5 29 12 Astroiioniische Beitröffe zur assyrischen Chronologie. 163 Jahr D a t u 111 Ulli- Jahi- D a t u la Ulli- Jahr D a l u m Uhr -851 -850 -S49 —848 -S47 Jiiunrr. . . Fi'bniar. . März . . . April Mai Juni Juli August . . . September Oetober. , , November. Deeeinber . 29 27 26 25 Jänner 2 Jänner 31 März 2 März ..... 31 Ajiril 30 Mai Jnui Juli Aug-ust . . . September Oetober 23 November. .22 Deeember ... 22 Jänner. . . Februar. . . März April Mai Juni Juli Au.^nst . . . September Oetober. . . November. Deeember . 19 18 17 16 14 >3 12 1 1 1 1 Jänner 10 Februar 8 März . . April. Mai Juni . Juli August . . September . . i Oetober i Oetober 30 November. . . 2g Deeember ... 29 Jänner 27 Februar 26 .März 28 April 26 Mai 26 Juni 24 Juli 24 Aug-ust 22 September . . 21 Oetober 20 November ... 1 8 Deeember . . . iS 7 16 23 6 14 o 12 3 21 16 1 1 S 19 7 16 o 6 13 22 9 23 16 1 1 0 8 21 12 ü 6 14 19 I 2 5 20 9 20 6 15 o IG 24" 26 5 4Ö 58 38 14 43 50 3Ö 34 46 2 26 26 34 o 29 41 5 22 17 5 31 43 o 58 17 2 5 4U 31 29 4' 50 lO 7 43 29 o 58 19 26 12 o 2 10 13 41 22 48 43 IG 22 48 S 24 20 24 10 19 58 3' 24 22 24 14 22 29 48 50 5 -S46 -84s -S44 -S43 — S42 Jänner. . . . Feliruar. . . März . . April . . Mai ... Jnni Juli August . . . September Oetober. . . November. Deeember . 16 15 17 IS 15 14 13 12 10 10 Jänner 6 Februar 4 März 6 April 4 Mai 4 Juni 3 Juli 2 Augu.-it I August 31 September . . 2g Oetober 29 November. . . 27 Deeember ... 27 Jänner 25 Februar 23 März 24 April 22 Mai 22 Juni 2G Juli 20 August ... .19 September .17 Oetober 17 November. . 16 Deeember . . 15 Jänner. . . . Februar. . . März April Mai Juni Juli August . . September Oetober. . . November . Deeember . 14 I 2 13 12 1 1 IG 9 8 6 6 S 5 Jänner 3 Februar 2 März 3 April I Mai .... Mai .... Juni .... Juli .... August . September . . 25 Oetober 25 November. . . 24 Deeember .24 I 30 28 28 26 23' 14 5 17 4 16 2 13 o 20 4 '7 4 14 23 7 'S 14 s 22 lö 1 1 iS 6 16 23 6 14 23 9 23 16 1 1 6 o 46" IG 46 36 12 SO 34 5 38 26 II 17 22 34 10 48 23 46 13 SS 2 24 11 46 1 SS 15 36 4 5 15 50 2 53 12 58 22 34 5 24 iS 6 21 12 S 22 58 SS 7 58 2 5 55 34 48 53 17 I 2 50 IG 24 31 34 48 14 14 5 4Ü 43 IG SO 40 19 17 29 43 -S41 -S40 -S39 -S38 -S37 Jänuer 22 Februar 21 März 22 April ; 21 Mai 20 Juni iS Juli ..... .17 August 16 September . . 14 Oetober 14 November. . . 13 Deeember. .13 Jänner . . . . Februar. . . März April ... Mai Juni Juli . . . . August . . . September Oetober. November. Deeember . Deeember . II IG I I 9 S 7 6 4 3 2 I I 30 Jänner 29 Februar 28 März 29 April 28 Mai 27 Juni 26 Juli 25 August 23 September . . 22 Oetober 21 November. . . 20 Deeember .19 Jänuer iS Februar 17 März 19 April 17 Mai 17 Juni IS Juli 15 August 13 September .12 Oetober 11 November. . . g Deeember . . 9 Jänner 7 Februar 6 März 8 April ...... 6 Mai 6 Juni 4 Juli 4 August 3 September . . i Oetober. ... i Oetober 30 November. . . 28 Deeember ... 28 16I' 5 16 G 7 '3 21 7 19 1 1 5 21 6 iS S o 19 23 1 1 22 6 14 22 7 iS 7 22 o 16 6 iS 34'" 46 41 22 55 12 36 53 31 12 55 22 43 29 38 58 26 55 26 46 5 43 38 34 55 43 26 34 14 24 7 41 29 19 29 29 5 2 14 24 0 14 IG 5 20 38 8 IG 21 7 10 48 I 41 17 2 8 38 23 4Ö 13 41 2 38 14 IG I 26 12 14 22 48 9 50 Iß lüIiKird p. Tliicrd/I. J;ilir D ;i t u in Ulli- JmIii- D ;i t u 111 Uhr J.ilii- D ;i t u III Ulir -S36 -835 -8J4 -833 -832 .länner 26 l'\'brn;ir 25 Miiiz 25 April 24 Mai 24 Juni 22 Juli 22 Aug-ust 20 September . . ig October 19 November. . . 17 Deceiiiber ... 17 ■I;i 1111er 15 l''ebriiar 13 März 15 Ai)ril 13 Mai 13 .Tiiiii II Juli II .\ugiist 10 September . . 8 October S NovcuiIku-. . . 7 Uecembcr ... 0 Jänner 5 ]''ebruar 3 Miirz 4 April 3 Mai 2 Jimi I Juni 30 Juli 30 August 28 September . . 27 October 27 November. . . 25 DecemVier ... 25 Jänner 24 Februar 22 j\[är/, 24 April 22 Mai 21 Juni 19 Juli 19 August 17 September . . 16 October 16 November. . . 15 Dccember ... 14 Janner 13 r'eViriiar. . . : 12 März 12 April II Mai 10 Juni 8 Juli 7 August 6 September 4 October 4 Novemlier. . . 3 December ... 2 21" 7' 8 38 20 38 IG .s 0 29 10 S 7 2Ö 22 34 12 5^ 2 10 14 38 ' 41 12 14 21 so 7 12 17 17 4 5 17 2 7 55 0 29 17 31 IG II) I 41 •5 30 3 50 14 IG 23 17 6 58 15 7 0 29 1 1 17 G 58 17 17 I I 17 0 G , 'S 3Ö 4 48 IS 36 0 0 6 58 14 24 21 SO 7 41 19 55 1 1 17 5 '7 G 43 19 SS 3 3Ö 15 22 0 29 7 20 14 IG 21 7 S 40 17 2 7 12 0 14 19 12 -S30 -S29 -S28 — S27 Jänner i Jänner 31 Marx 2 l\Iärz 31 April 29 Mai 29 Juni 27 Juli 26 August 25 September . . 23 (k-tober 23 November. . . 21 December ...21 Jänner 2g Februar 19 März 2G April' 19 Mai 18 Juni 17 Juli 16 August 14 September . . 13 October 12 November. ..11 December. .10 .Tänner 9 Februar 8 März 9 April 8 Mai 8 .luni 6 Juli 6 August 4 Septiniiber , . 2 October 2 October 31 November. . . 30 December . . . 29 Jänner 28 Februar 26 März . 27 April 26 Mai 25 Jimi 24 Juli 24 Augu.st 22 September ..21 October 2G November. . . iS December ... 18 Jänner 16 Februar 15 März 10 April 15 Mai 14 Juni 13 Juli 13 August II September . . 10 October 10 November. . . 8 December ... 8 14" 24"> 8 3Ö G 29 12 58 23 2 6 58 13 SS 21 36 ö 0 lö 19 5 17 20 53 14 IG 8 38 2 38 18 58 8 53 20 24 6 0 14 10 22 5 7 12 17 17 S 2 iS 58 10 19 2 38 19 55 12 G 3 7 lÖ 19 3 3<' '3 SS 23 17 8 53 19 20 ö 29 18 43 7 41 21 50 12 29 4 S '9 41 IG 19 G 0 12 29 0 14 I I 17 22 5 9 7 19 55 6 43 18 14 0 29 2G 24 II 31 2 s:i iS 43 9 so 0 0 12 58 G 43 -820 -825 -S24 -823 —822 Jänner 6 l\^briiM.r 4 März 6 April : 4 M;ii 4 Juni 2 Juli 2 Juli 31 Augu.st 3G September . . 29 October 28 November. . . 27 December ... 27 Jänner 25 Februiir 23 März 25 April 23 Mai 22 Juni 21 Juli 20 August 19 September . . 18 October 18 November. . . lö December ... 16 Jänner 15 Feliruar. ... 13 März 13 April 12 Mai II Juni 9 Juli 9 August ... 7 September . . 6 October 6 November. . 4 December ... 4 Jänner 3 Februar 2 März 3 Ainil I Mai I Mai 30 Juni 28 Juli 28 August 2Ü September . . 25 October 24 November ... 23 December ... 23 Jänner 22 Februar 20 März 22 April 20 Mai 20 Juni 18 Juli 17 August lü September 14 October 14 November. . . 12 December. . . 12 21 22 6 43 lÜ S 2 IG 13 41 3 3Ö 19 26 12 29 6 58 22 S 12 58 2 24 13 41 23 2 7 12 14 38 23 2 9 7 21 3Ö 12 29 0 14 G 43 18 58 12 0 2 24 14 24 23 4Ö 7 2b 14 24 21 3 b 6 14 17 17 0 S8 0 0 iS 58 14 IG 8 53 G 43 13 41 23 31 7 26 14 24 21 7 4 48 15 7 3 3U Hl I 2 13 26 9 7 3 SO 20 S3 IG 48 22 S 0 58 14 38 21 3b 5 17 14 53 2 38 lö 48 9 7 Astroitoiiiische Beiträrje zur assijrischcii ('Itronohxj'ie. Ul Jahr D ;i t u m Uhr J.ihr D a t \i m Uhr Jahr D a t u m Uhr —821 .länner. . . .11 3' 7"' —816 Jäuuer . . . . 16 12' 14'" -Sil Jänner . . . . ■ • 19 iSi' i4"> Februar. . •■ 9 21 22 Februar. . . • • 14 22 19 Februar. . . . . 18 10 ig März .... . . II 14 24 März • IS 6 S8 März . . 20 2 38 April . . lo .■; 46 April •■ 13 14 3S April . . 18 iS 29 Mai ■ ■ 9 i8 29 Mai . . 12 22 19 Mai . . 18 9 36 Juni .. S S 2 Juni .11 7 Juni .. 16 23 2 Juli ■ ■ 7 •3 .SS Juli . . 10 I.S 14 Juli . . 16 10 48 Aug'utit . . . ■• 5 22 5 August . . . : 9 8 10 August . . . ■ 14 21 22 September ■ . 4 0 43 September .. 8 0 43 September 13 7 41 October . . . ■■ 3 16 19 October. . . ■ 7 18 S''^ October . . . 12 17 4Ö November. 2 22 November. 0 13 55 November- .11 4 34 December . I lö 5 December . . . 0 7 55 December . . . IG 15 22 Deeember . •• 31 6 29 -S15 Jänner. . . . • • 4 23 46 —810 Jänner .... ■ • 9 3 7 —820 Jäuner .... .. 29 22 5 Feliruar. . . 12 5.S Februar. . . • ■ 7 15 36 Februar. . . .. 28 14 53 März ■ • 4 23 31 März • • 9 s 17 März .. 29 7 12 Ajiril ■ • 3 7 41 April ■ • 7 ig 12 April •• 27 22 48 M.-ii 2 14 3S Mai • • 7 10 48 Mai ■■ 27 ■3 12 Mai ■• 31 21 3Ö Juni .. 6 I 55 Juni . . 26 I 41 Juni .. 30 5 2 Juli 5 16 48 Juli ■ • 25 12 29 Juli ■ • 29 15 7 August . . . 4 0 58 August . . . •• 23 22 19 August . . . . . 28 3 22 September 2 20 10 September . . 22 S 3S September .. 26 18 58 October. . . 2 8 24 October. . . . . 21 18 43 October. . . . . lö 13 12 October. . . ■ 31 19 55 N(n'euiber . . . 20 s ■7 November . . . 25 8 24 November. • • 30 6 5.S December . •• 19 17 2 December . ■ • 25 3 50 December . .. 29 17 40 —819 Jäuuer. . . . .. iS 5 31 -814 Jänner. . . ■ ■ 23 2 l 7 —809 Jänner. . . . .. 28 4 5 • Februar. . . . 16 iS 43 Febnuir. . . . . 22 1 I 17 Februar. . . . . 26 14 24 März .. iS 8 ^s März - ■ 23 22 4S März .. 28 I 26 April Mai . . lO 23 46 7 April .... Mai . 22 7 14 26 April ... . 2Ü i^ 12 . . 10 M . . 21 53 Mai . . 2Ü 2 38 Juni .. . . . IS 0 14 Juni .. 19 21 lö Juni • ■ 24 18 0 Juli . . 14 20 S3 Juli • 19 4 48 Juli . • 24 9 3Ö Aujj-ust . . . ■■ 13 9 50 August . . . . . 17 13 26 August . . . ■ 23 I 41 September .11 22 10 September .. 16 I 12 September 2 I 17 46 October . . . ..II 9 50 Octolier . . . ■ 15 15 22 Octolier . . . . 21 8 10 November . ■ ■ 9 21 7 Novemljcr . 14 8 24 November . ■ 19 21 50 December . ■ ■ 9 7 55 December . ■ 14 3 22 December . . . 19 9 36 — 81S Jänner ... ■ • 7 18 43 -S13 Jänner. . . . . . 12 22 19 —808 Jänner . . . ■ 17 20 10 Februar. . . .. 6 S 17 Februar. . . ..II 16 19 Februar . . . . 10 5 4Ö März • ■ 7 lÖ 19 März . . . . ■ 13 7 41 März . . 10 14 24 April . . ü 3 50 Aju-il . . II 20 24 April • ■ 14 23 2 Mai ■ 5 10 34 Mai .11 0 ■4 Mai . . 14 9 7 .luui - ■ 4 7 12 Juni ■• 9 14 24 Juni . . 12 20 38 Juli ■ ■ 3 23 19 Juli . . 8 21 22 Juli . 12 10 34 Aufi'ust . . . . . 2 14 24 August . . . ■ . 7 5 17 August . . . .11 2 24 September I 0 0 Seijtember - S 14 10 September ■ • 9 19 55 September ■ • 30 20 53 (october. . . ■ • 5 0 43 October. . . ■ • 9 13 26 October . . . ■ • 30 10 34 November. 3 13 41 November. .. 8 0 29 November. . . 28 23 2 December . ■ ■ 3 S •7 Deeember . • • 7 21 3Ö December . . . 28 10 19 —812 Jänner .... I 22 'i —807 Jänner . . . . 6 10 48 -817 Jänner. . . . . . 20 20 53 Jäuuer ■ 31 16 s Februar. . . • ■ 4 22 5 Februar. . . .. 25 0 0 März . . I 9 50 März . . 6 6 58 März . . 20 14 3S März . . . . . • 31 55 April . • 4 14 53 April . •• 25 0 14 April . . 29 i6 5 Mai 3 22 19 Mai - . 24 10 4« Mai ■■ 29 3 22 Juni . . 2 0 14 Juni .. 23 0 0 Juni ■■ 27 13 12 Juli I 10 5 Juli . . 22 14 53 Juli . , . . .. 26 21 50 Juli • 31 4 34 August . . . . . 21 7 2O August . . . ■ • 25 0 14 August . . . . . 29 19 41 Sejitemlier . . 20 0 5S September ■ 23 ■5 lü September . 28 13 41 October. . .. 19 18 14 Octolier . . . •• 23 I 55 October . . . . . 28 8 24 November. . iS 10 19 November . . . 21 13 41 November . ■ 27 3 7 December . .. 18 0 14 December . . . 21 3 30 December . . 26 20 10 166 Eduaril c. Hfurdtl. Jahr Datum Uhr Jahr Datum Uhr Ja'.r D a t u ui 1 nu- ' — Soü Jänner. 25 lo"» 34'" — Soi Jänner 29 n'' 2U'" — 796 Jänner • S ll'' 31'" Februar. . . . 23 22 19 Februar. . . . 2S -» IG Februar. . . ■ 4 5 2 März 2S 7 4J März 29 IS 3" März • 4 19 12 April 2l 14 38 April . . 2S 0 14 April ■ 3 0 14 Mai 22 21 30 Mai 27 21 30 Mai 2 14 53 Juni 21 5 2 Juni 20 12 43 Mai • 31 22 19 1 Juli 20 13 41 Juli 26 3 30 Juni ■ 30 4 48 August .... iq 0 43 August .... 24 17 17 Juli ■ 29 12 29 , September . 17 14 53 September . 2^ 0 14 August .... • 27 21 30 ' Uctober .... 17 7 55 ttctober 22 iS 29 September . . 26 9 22 November. . 10 2 53 November. . 21 5 4«' Octolter .... ■ 2S 23 31 December . . 15 22 34 December . 20 17 November. . December . . ■ 24 ■ 24 10 II 19 17 — S05 Jänner Februar. . . März April Mai Juni Juli 14 13 14 »3 12 10 10 lö 8 21 7 15 21 4 4S 3S 7 12 7 50 34 — Sog Jänner Februar. . . . März April Mai Juni Juli August .... September . October . . NovemTier December . 19 17 iS 10 '5 «4 3 ■3 G IG 23 «3 22 20 G 48 17 41 — 795 Jänner Februar .... März April Jlai Juni • 23 . 21 • 23 . 22 . 21 ■ 19 0 2 ; 14 3 •3 22 0 : 31 53 7 20 5 j August .... September . 8 0 12 22 43 48 •4 12 II > 21 17 Juli August .... «9 ■ 17 5 13 31 1 12 October . . . b II 40 '3 September . - IS 22 19 : November . . December . . 5 4 3 21 50 30 - 7 12 5 5 Oetober November . . December . . • IS ■ 13 13 9 22 '3 7 34 12 i -Sos Jänner 2 Februar. . . 2 II 3' —799 Jänner 7 19 12 — 794 Jänner . 12 6 G März 4 5 Februar .... 0 5 2 Februar . . . . IG • 23 40 1 April ... iS 0 März 7 >3 55 März . 12 17 2 : Mai I 5 2 April . 5 22 5 April . II 9 7 : M:4 Juni - 9 IG 48 Juli 28 17 Juli 0 29 Juli . 8 20 38 August 26 13 26 August . I 21 50 August .... - 7 6 G September 24 23 •5 August ... S« 14 ss September . ■ 5 14 38 < »ctober 24 1 1 ■> September . 30 8 ss October .... ■ S 0 29 November . . 2l I 12 October - >o 2 24 November . . • 3 II 17 1 December . . 22 17 17 November. . . 28 iS 29 December . . . 2 23 2 1 i December . . . 28 s 53 —803 Jänner ... 21 10 48 — 793 Jäuner 1 12 14 Februar. . . 20 4 48 -798 Jänner 20 20 5> Jänner 31 2 24 ! März 21 21 36 Februar. 25 0 43 Mäi-z I 17 40 i April 20 12 43 März 20 14 3S -März 31 9 31» Mai . 20 I 20 April 24 22 5 April 30 I 26 Juni . 18 10 5 Mai ■ 24 5 17 Mai - 29 16 19 Juli «7 21 22 Jnni 22 14 24 Juni . 2S 6 14 August .... . 10 0 0 Juli . 22 I 2ij Juli • 27 iS 14 September . •4 15 August .... 2G i.S 7 August .... . 20 5 31 f letober ... ■ U 0 ^s September . 19 s 24 September . . 24 16 19 November. 12 12 0 • »ctober. . . . 19 2 "> ^ October .... . 24 2 38 December . . . 12 0 S8 . November. . «7 22 5 November . . . 22 13 20 December . 17 ni December . . . 22 0 43 —802 Jänner. . . . 10 14 38 Februar. . . . - 9 46 — 797 Jänner . lö — 792 Jänner . 2G II 40 März IG 21 5° Februar 14 2G Februar. . . . . 18 23 4Ö April 9 14 10 März . ib 7 12 März • 19 12 29 1 Mai ■ 9 5 3« April ■ 14 15 - April . IS 2 24 Juni 7 19 55 Mai 13 22 I ; Mai . 17 17 31 Juli 7 S 24 Juni . 12 4 48 Juni . 16 S 38 1 August .... 5 20 10 Juli . 1 1 12 29 Juli . lö G 0 September . ■ 4 6 43 August . . . • 9 22 34 August .... . 14 14 38 1 October. . . . ■ ^ «7 17 Septemlier . . 8 II 17 September . • 13 4 19 ! November . . 2 3 30 October . 8 2 53 October .... . 12 17 17 December . . I 14 IG November . . . 6 21 7 November . . . II 5 f December . 31 1 41 December . . . 6 10 34 December . . . 10 10 5 Astronomische Beiträge zur assyrischen Chronologie. 167 Jahr D .1 t u in Uhr Jahr D a t u 111 llir Jahr D ii t II TU Uhr -791 -790 -7S9 — 7SS -787 Jänner 9 Februar 7 .März 8 April 7 Mai 6 Juni s Juli 5 August 3 September . . 2 October 2 Oetober 31 November ... 30 Decembcr ... 29 Jänner 2S Feliruar 26 März 27 Ai»ril 20 Mai 25 Juni 24 Juli 23 August 22 September .21 October 20 November. . . 19 December ... 19 Jänner 17 Februar 16 März 17 April 15 Mai 15 Juni 13 Juli 12 August ... II September . . 10 October 9 November ... S December ... S Jänner 7 Februar 5 .Mäi-z ö April 4 Mai 3 Juni 2 Juli I Juli 30 August 29 September . . 27 October 27 Xovemlier ... 26 December ... 26 Jänner 25 Februar 23 März 25 April 23 Mai 22 Juni 21 Juli 20 August iS September .17 October 10 November. .15 December ... 15 2h 12 22 8 20 9 o 16 9 I 16 b iS 4 14 22 6 16 3 17 9 3 21 14 19 o IS 22 5 13 21 16 1 1 4 18 4 IS 22 s 12 21 s 23 15 1 1 6 o 16 S 14 22 5 12 20 7 20 12 6 S3" 43 34 53 24 22 29 34 22 4« 4S 29 43 48 10 19 43 5 3«' "7 36 5J 29 29 7 48 46 26 31 o 22 22 34 17 34 ss 19 36 34 31 43 22 3S 2 50 2 43 43 19 3S 34 17 43 53 26 3S 14 o —786 7S5 -7S4 -7S3 -7S2 Jänner 14 Februar 12 März 14 April 13 Mai 12 Jnni 10 Juli 10 Angnst 8 September . . 6 October 6 November ... 4 December ... 4 Jänner 3 Februar i März 3 April 2 Mai I Mai 31 Juni ...... 29 Jnü 29 August 27 September . . 25 October 25 November ... 23 December ... 23 Jänner 21 Februar 20 März 21 Ajiril 19 Mai 19 Juni 18 Juli 17 August 16 September . . 14 October 14 November. .12 December ...11 Jänner 10 Februar S März 10 April 8 Mai S Jnni 7 Jnli 6 August 5 September . . 4 Oetober 3 November ... 2 December ... i December ... 31 Jänner 29 Februar 27 März 2g April 27 Mai 27 Jnni 25 Juli 25 August 24 September . . 22 October 22 November. . . 21 December ... 20 O" 43 18 ss II 31 I 12 12 43 21 30 5 31 13 2l> 21 50 7 55 19 55 9 50 I 41 iS 29 12 >4 4 4S 19 41 8 3S 19 26 5 17 14 24 23 40 9 SO 21 7 9 3'J 41 5 2 20 S3 12 0 2 31 lÖ S 3 50 IS 7 I 55 12 43 23 31 IG 19 21 50 9 50 22 4« 13 1 2 4 i 19 20 10 48 I 12 14 53 3 i S 10 2 10 12 0 21 50 7 41 18 0 0 14 20 24 12 14 4 4S 21 3" 13 20 4 5 17 2 -7SI — 7S0 —779 -778 — 777 Jänner 19 Febriur 17 März April Mai JuBl Juli August . . . September October . . November . December . iS 17 16 15 14 13 II II 10 10 Jänner 8 Febmar 7 März 7 April 5 Mai 5 Juni 3 Jnli 2 August I Anglist 30 September . . 29 October 29 November ... 28 December ... 28 Jänner 26 Februar 25 März 20 April 24 Mai 24 Juni 22 Jnli 21 August 20 September . . 18 October i8 November ...17 December ... 17 Jänner 15 Februar. ... 14 März 10 April 14 Mai 13 Juni 12 Jnli II Angnst 9 September . . 8 October 7 November ... o December . . t> Jänner 4 Februar 3 März 5 April 3 Mai 3 Juni I Jiüi I Juli 30 August 28 September .27 October 2b November. . . 25 December ... 24 14 I 13 4 22 16 10 17 s 14 23 s 12 21 s 23 16 10 6 o I9"i 41 5 14 5.> 12 41 48 19 19 34 7 31 17 53 2 46 SS 48 o 29 16 19 7 2 4" 29 38 3 12 20 6 19 II 5 o 19 12 2 14 22 o 12 20 5 17 8 o 19 13 6 22 IG 2G 5 13 2t 7 iS ö 22 29 26 2 17 43 41 5S 53 10 34 o 58 Z& 46 40 IG 43 12 41 58 5 34 53 17 20 50 12 14 SS 5 168 Eduard v Haerdtt. Jalii- 1) a t u 111 Ulli- Jalii- I) a t u 111 Uli- i.lir 1) a t u m Uhr — 776 ^775 — 774 -773 772 .(iiiiiier 23 ' ['^'liniar 22 März 23 jVpril 21 Mai 21 Juni IQ Juli 19 Aiis'ust 17 .Septeuilier . . 15 (tetober 15 November ... 13 December ... 13 Jämier 11 Februar 10 März 12 April 10 Mai 10 Juui 8 Juli 8 August 7 Seiiteinber . . 5 October 5 November. . . 3 Deceniber ... 2 Jänner i .länner 30 Mär/. I Jlärz 30 April 2g Mai 28 Juni 27 Juli 27 August 25 .Septenil)er . . 24 October 24 November ... 22 Deceui))er ... 22 Jänner 20 Februar 18 März 20 April iS M.-ii iS Juni. 16 Juli 16 August 14 September .13 October 13 November. . . 12 Deceuilier . . . 1 1 Jänner 10 Februar. ... 8 März 8 Ai)ril 7 Mai 0 Juni 4 Juli 4 August 3 September . . i October i October 31 November. . . 29 December . , . 29 13" 5 o '5 5 17 4 '3 23 9 '9 7 20 10 o 16 7 ■3 o 1 1 22 9 19 7 19 9 23 «5 6 20 6 16 3 lO 7 23 17 9 I 15 55'" 40 o 3(> 4'' 40 5 41 2 7 55 41 3'^ 5 5S 34 55 2 5S 41 20 43 31 34 7 55 55 41 7 31 22 5S 50 14 2Ö 55 12 3> 53 14 5 22 5 20 40 50 12 7 3 22 ■3 12 18 5 'S 0 0 13 55 23 '7 10 19 0 14 lö 48 IG 4S 5 31 23 17 15 7 -771 "77° -7'i9 ^768 -767 Jänuer 28 Febrii;ir 2O März . 27 April 26 Mai 25 Juni 23 Juli 23 August 21 September . . 20 October 20 November ... 19 DecemlxM' . . 18 .Tänuer 17 Februar 16 März 17 April 15 Mai 15 Juni 13 Juli 12 August II Septemlun' . 9 October 9 November ... 7 December ... 7 Jänner 6 Februar 5' März 6 April 5 Mai 4 Juni 3 Juli 2 Juli 31 August .... 30 Sei)tember . . 28 October 28 November. . . 26 December . . . 20 Jänner 25 Februar 24 März 24 April 23 Mai 22 Juni 21 .Juli 20 August iS Se))tember . . 17 October 16 November ... 15 Decemlier ... 14 .Jänner 13 I'\'bruar 12 iMürz 13 April 12 Mai 12 Juui IG Juli IG August ..... 8 September . . 6 October 0 November ... 4 December ... 4 4" 14 22 6 12 20 0 19 10 5 5" 3S 48 14 58 38 43 I 2 48 2 o 29 19 41 14 23 6 12 20 5 16 6 23 18 43 53 IG 17 14 58 IG 2 34 58 46 58 14 S 23 12 22 5 IG 10 46 14 5 40 12 43 20 24 5 2 15 3" 4 48 20 24 13 55 8 24 IG 29 IG 26 2 2Ü 7 14 34 34 29 5 24 I 2 31 24 22 38 58 34 IG 43 o 2 iS S 19 5 13 21 6 16 4 18 19 1 1 2 •5 2 12 22 8 18 0 — 766 -7Ö5 -7Ö4 -7Ö3 -762 Jänner 2 iS'' 14'" Februar i 6 58 jMärz 2 21 7 Ajjril I II 40 Mai I 3 3Ö Mai^ 30 18 43 .Juni 29 9 3Ö Juli 28 23 2 August 27 II 4Ö September . . 25 23 17 October .... 25 ig 34 November ... 23 21 30 December ... 23 8 24 Jänner 21 iS 58 Februar 20 ö g März 21 17 17 April 20 5 3J Mai 19 19 20 Juni 18 10 34 Juli 18 2 IG August ... 1(1 17 4 43 October 10 23 46 November ... 9 18 58 December ... 9 14 10 Astronomische Beiträcje zur assyrischen Cliroiiologie. 169 Jiibr V a t u \n Uhr Jnhr U :i t u m Uhr J.ihr D ;i t u m Uhr — 761 -760 -759 -7SS -757 Jäiiia'r S Ucl)riiar ... 7 Mär/, 8 April 6 Miii 6 Juni 4 Juli 3 August 2 August 31 Sejitember . . 30 October 29 Noveuilier. . . 28 Deccmber ... 28 .Täunor 27 Fcbru.'ir 25 Mär/. 26 April 24 Mai 24 Juui 22 Juli 21 Augaist 20 ScptcMulier . . 18 Octolnu- 18 Noveuiber . . 16 Decembor ... 16 JäuiH'r 15 Februar 13 Mär/ 15 April 14 Mai 13 Juui 12 Juli II August 9 September . . 8 October 7 November ... 6 December . . 5 Jänner 4 Feliruar 2 März 4 April 3 Mai 2 Juni . I Juli I Juli 30 August 28 September . . 27 October 26 November ... 25 December ... 24 .läiiuer 23 Februar 21 .März 23 April 21 Mai 21 Juni 20 Juli 19 August 18 September .16 October 16 November ... 14 December . .14 19 4 14 81' 38" o o 12 58 22 48 6 2g 13 20 55 5 10 3 7 iS sS 12 58 8 53 3 22 20 10 9 50 20 53 5 4Ö 13 20 38 20 4 14 2 16 8 19 24 10 19 53 2 53 21 7 13 55 5 2 17 46 4 12 21 5 5 58 46 15 50 2 53 15 50 6 o 21 50 14 24 u 43 22 S 12 o 4 iS 7 22 14 5 19 9 21 22 9 22 20 38 7 20 29 29 3' 3Ö 55 14 48 34 34 o 55 48 24 31 55 7 — 756 -755 — 754 —753 -752 Jänner 12 Februar .... 11 Jlärz II April 10 :\Iai 9 Juni 8 Juli 7 August 6 September . . 5 (tctober 4 November. . . 3 December ... 2 Jänner i Jänner 30 März i Jlärz 30 April 28 Mai 28 Juni 26 Juli 26 August 25 Septembt r . . 24 October 23 November . . 22 December ... 22 Jänner 20 Februar 18 Jlärz 20 April iS Mai 17 Juni 16 Juli 15 August 14 September .13 October 12 November ... 11 December. .11 Jänner 9 Februar 8 Mär/ 9 April 8 Mai 7 .luui 5 Juli 5 August 3 September . . 2 October i October ..... 31 November ... 30 December ... 30 Jänner 28 Februar 27 iMärz 27 April 26 Jlai 25 Juni 23 Juli 23 August 21 September . . 20 October ... 19 Noveml)er ... 18 December ... 18 I8I' 0 4 48 15 22 3 / 15 50 ö 29 4 50 13 41 5 31 20 24 10 5 22 48 9 50 19 55 5 2 13 41 23 17 9 50 23 17 13 55 6 58 0 29 17 40 9 3ü 0 0 1 1 46 21 3ü 6 0 T t "» ^ - 21 7 0 14 17 17 7 1 2 0 0 IS 43 13 41 7 2O 23 17 12 14 22 48 6 29 13 41 20 24 4 5 14 10 2 53 18 29 12 5S 8 10 3 36 20 24 10 34 21 50 0 43 13 2O 20 24 3 50 12 43 0 29 14 53 8 10 2 53 -751 -750 -749 -74S -747 .länuer 16 Februar . .-15 März 17 April 15 Mai 15 Juni 13 Juli 12 August II Septemlier . . 9 October 9 November ... 7 December ... 7 Jänner 5 Februar .... 4 März 0 April 5 Mai 4 Juni 3 Juli 2 Jnli 31 August 30 September . . 28 October 28 November . . . 26 December ... 20 Jänner 24 Februar 23 März 25 April 23 Mai 23 .Tuni 21 Juli 21 August 19 September . . 18 October 17 No veml )er . . . i o December ...15 Jänner 14 Februar 12 März 13 April II Mai II Juni 10 Juli 9 August S September . . 6 October b November ... 4 December ... 4 Jänner 2 Februar i März 2 April I April 30 Mai 30 Juni 28 Juli 28 August 27 September . . 25 October 25 November. . . 23 December ... 23 22I 5" >5 50 0 58 19 2U 5 17 13 12 20 24 4 34 "3 20 0 0 13 20 4 34 21 36 15 50 9 7 I 12 15 7 2 24 12 14 20 53 5 '7 14 53 I 12 18 0 9 30 I 55 17 40 8 38 22 5 10 5 20 38 ö S8 "7 46 3 50 14 53 2 38 >5 7 4 19 iS 29 10 5 I 12 lö 5 b 29 19 20 7 55 19 26 0 14 •7 17 3 22 13 41 0 29 12 29 I 55 «7 2 8 53 I 12 '7 2 7 41 21 7 9 7 Dwukschriftfü dur maUiem.-nalurw. Gl. XLIX. Bd. Abbaiidluugen von Nichliiiit^jUedorq. 170 I'Jihia nl i\ Uucrdll. J;ilir D Ji t u m -740 745 -744 — 74j -742 Ulir iilir Data m Jiiiiucr 21 Fcbnuir 20 März 21 April 19 Mai 19 Juni 17 Juli 17 August 16 Septeniljcr . . 14 Octobpr 14 November. .13 Decoiuber ... 12 Jänner : i l'\?bruar 9 Jlär/. II April 9 Mai 8 Juni 7 Juli 6 August 5 September . . 3 Oetober 3 November ... 2 December ... 2 December ... 31 Jänner 30 Februar 28 März 29 April 27 Mai 26 Juui 25 Juli 24 Angust 23 September ..21 Oetober 21 November ... 20 Deeember ... 19 .Taillier iS Februar 17 Jläiv, iS April 17 Mai 16 Juni 14 Juli 14 August 12 September . , 10 Oetober 10 November ... q December ... S .läiiner 7 Februar 6 März S April 6 Mai 6 .Tiiiii 4 Juli 3 August 2 August 31 September . . 29 Oetober 2g November. . . 28 Deeember ... 27 19'' 26 4 48 13 26 22 s 7 55 19 41 9 3" I 41 19 12 13 12 6 o 21 22 10 2 I 6 5 7 o >3 41 21 5 15 9 2 I 6 ' j 20 3 1 2 o 14 7 7 17 7 30 12 12 55 38 55 50 3Ö 29 41 ^4 50 43 o -•4 4' 5 16'' 19" 7 20 0 13 20 55 ^4 o 55 38 3^ 3 1 19 17 22 30 16 34 10 48 3 3ü 17 17 4 19 20 53 4 19 12 43 22 34 IG 34 0 43 17 2 -741 -740 — 739 -73S —737 Jänuer 26 Februar 25 März 26 April 25 M;ii 25 Juni 23 Juli 22 August 21 Sejitember . . 19 Oetober 19 November ...17 Deeember .17 Jänuer ij l'\>liruar 14 Jlärz 14 April 13 Mai 13 Juui II Juli ■ II August 9 Septem!) er . . 8 Oetober 7 November ... 6 December ... 5 Jänner 4 Februar 2 ]\[ärz 4 April 2 Jlai 2 Mai 31 Juni 30 Juli 30 August 28 September .27 Oetober 26 November ... 25 December ... 24 Jänner 23 Febru.'ir .... 21 März ZI A\n'\\ 21 Mai 20 .Tiiui 19 Juli 19 August 17 Septemlxu' . . 16 Octolier 16 November ... 14 December ... 14 Jänner 12 Februar 11 März 12 April IG Mai 10 Juni 8 Juli 8 August 6 September . . 5 Oetober .... 5 November ... 4 December ... ^ Uhr .lalir D a t u lu IG' 4 2G 12 O I I 2G 5 14 G I I O 14 5 21 13 4 34'" 19 53 o 29 17 38 17 3S 14 31 14 IG 17 7 uO 34 18 58 7 2O 19 12 5 4'J I9 34 3 7 13 41 lü 5 iS 5 lU - j 9 6 17 5 20 14 8 I iS 58 26 53 31 53 40 53 48 4() o '7 34 2 38 12 43 2 50 34 58 34 38 12 34 43 26 18 43 4 19 12 58 29 17 4(. 53 10 IG 55 14 -73Ö -735 -734 -733 -732 Jänuer 2 Jänner 31 März I März 3G April 28 M.-ii 28 Juui 26 Juli 26 August 24 September . . 23 Oetober 23 November ... 21 December ... 21 Jänuer 20 Februar 18 März 2G April 18 Mai 17 Juni lö Juli IS August 13 September . . 12 Oetober 12 November ... 10 Decemlxu- ... 10 .länner 9 Februar 8 März 9 April 8 M.-ii 7 Juui 5 Juli 5 August 3 September . . i Oetober i Oetober 30 November . . . 29 Decemlier ... 29 Jänner 28 I'"ebriiar 26 März 28 April 27 Mai 26 Juni 24 .luli 24 August 22 September . . 20 Octolier 2G November. . . 18 December ... 18 Jänner 17 Februar 15 Jlärz lö April 15 i\Iai. 14 Juni 13 Juli 12 August II September . . 9 Oetober 8 November ... 7 December ... 6 Ulir 81' IG'" 2G IG 5 4Ö ■3 41 20 53 4 34 •3 26 0 43 14 38 7 26 2 24 21 3Ö 16 5 7 26 20 IG 6 14 14 10 21 7 3 36 II 4Ö 21 3ü IG 34 2 IG 2G 38 lO 19 I I 2 4 5 18 29 5 17 13 55 21 7 3 50 1 1 :;i 2G 38 8 38 2! 2 15 50 IG 34 5 17 23 2 13 55 2 24 12 14 20 53 4 34 12 29 21 50 S 38 22 5 12 14 5 40 lö 5 S IG 21 50 9 22 19 2Ö 4 48 '3 41 j' IG 5 5 Ast ronoitiisci 'lic BcUräge zur assijr Ischen Chroiiolofjie. 171 Jjilir D ;i t n in -73° -729 -728 -727 Ulli- Jäumn' . . . . Fcbnwii- . . . März Apiil Mai Juni Juli . . .liili ^Viisii.sl . . . Si'litcinlicr October . . . November . Dcceiiiber . 5 4 S 4 4 2 2 31 30 28 28 26 25 Jänner 24 Februar .... 22 März 24 April 23 Mai 22 Juni 21 Juli 20 August 10 Septeinbcr .18 Uetuber 17 November ... 16 Deceiiiber . . 15 Jänner . . . Februar . . Mär/. AlH-il . Mai. Juni Juli August . . . iSeptember October . . . November . December . 14 12 1 3 12 1 1 10 9 8 7 7 5 5 Jäuner 3 Februar 2 März 2 März 31 April 30 Mai. 29 Juni 28 Juli 27 August 2Ü Septeinlier . . 25 Octoljer 24 November ... 23 Deeember ... 23 Jänner 21 Februar 20 März 21 April 19 Mai 19 Juni 17 Juli i() August 15 .Se))tember . 14 Oetober 13 November ..,12 December ...12 „I. ,7,, I 41 16 48 S o 15 4 17 4 'S I 23 16 7 lü 4 15 1 1 21 7 19 8 23 IS 8 o 16 5 21 5 14 2 16 8 2 20 14 5 3S 29 22 48 17 34 22 41 29 40 10 4S 22 48 13 41 19 19 3" 55 40 55 26 24 17 50 3S 5S 5 40 40 30 5S 7 3' 53 24 19 53 24 53 24 49 iS 58 S 3> >3 55 21 7 4 19 12 14 22 19 10 48 2 3S 20 53 ib 5 10 48 Jalir D a t 11 ni Ulir — 72Ö -725 -724 -723 -722 Jäuner . . . Februar . . iMärz .... April .... Mai Juui Juli August . . .September October . . Novemlier December December Jänner Februar März .. April . Mai Juni ... Juli ... August . . iSeptemlier October . . November December J.'iuucH' . . Februar . März . . . April . . . Mai Juni ... Juli .... August . September October . . . November . December . Jänner . . . F<'briiar . . . Jlär/. April Mai Juni Juli August . . . September October . . . November. December . 1 1 9 II 9 8 7 6 4 3 2 I I 31 29 28 30 28 27 26 25 20 20 19 17 iS 17 16 14 14 10 10 8 8 Jänner 7 Februar 5 i\[ärz 7 April ....... 6 Mai '. . . . 5 Juni 4 Jnli 3 August 2 August 31 September . . 29 October ..... 29 November. . , 27 December ... 27 25 24 26 24 24 23 18 5 14 21 4 1 1 20 7 22 15 10 6 23 •5 3 13 21 4 1 1 19 6 19 1 1 5 20 6 19 9 o 17 9 3 18 7 iS 4 13 22 s 20 s 50" 5 1 7 10 41 5 22 34 46 22 50 26 7 5 31 41 29 41 31 ji o 14 iS 14 10 34 o o 1 1 2 20 24 4 19 12 o 53 58 12 7 5S 46 7 5° 43 26 14 19 26 48 53 24 53 22 IQ 12 43 4 19 19 41 1 1 2 1 41 15 7 2 53 14 24 I 12 12 o 22 4S Jahr D a t u ra -721 -720 719 -718 -717 Uhr Jänner 15 Februar 13 März 15 April 13 Mai. 13 Juni 12 Juli II August 10 September . . 9 October 8 November ... 7 December ... 6 Jänner S Februar ..... 3 März 3 April 2 Mai I Mai 31 Juni 29 Juli 29 Au.gust 28 September . . 26 Octolier ..... 2() November ... 25 Decemlu^r ... 24 Jänner 23 Februar 21 J[ärz 22 Ajiril 21 Mai 20 Juni 19 Juli 18 August 17 September . . 15 October 15 November ...14 December ...14 Jäuner 12 Febru.-ir 11 März 12 April 10 Mai 10 Juni 8 Juli 7 August 0 SeptemVier . . 4 October 4 November ... 3 December ... 3 Jänner i Jänner 31 März 2 März 31 April 29 Mai 29 Juui 27 Juli 26 August 25 September . . 23 October 23 November ... 22 December . . 22 20 12 16 o 12 4 21 15 IG 4 1 1 20 7 23 IS 4 13 21 4 19 5 iS 10 4 o 3Ö"- 7 53 50 14 7 29 5 14 55 3« 24 26 2 3S 14 48 17 50 38 29 7 19 7 43 53 41 o 43 5 22 50 5 24 lO 34 4 19 13 41 21 lü 19 46 38 41 22 19 je 2 2 10 34 5 31 4Ö 22 5 55 36 34 17 I 2 17 29 19 34 14 172 Eduard v. Haerdtl. Jiilir I) ;i t II in Uhr .T:ilii- D :i t II 111 Ulli- .Tulir D ;i t u in . Ulli- -716 JäiuuT 20 F('brii;ir 19 M.-irz 20 Ain-il iS M:ii 17 Juni lö Jnli IS Anglist 13 September .12 Octobcr II November ... 10 December ... 10 -715 .T.-inncr 8 Febrimr 7 März 9 April 7 M:ii 7 Jnni 5 Jnli 5 Anglist .... 3 September . . i Octobcr I October 3° November ... 29 December ... 28 -714 Jänner 27 Februar 26 März 27 April 26 M;ii 26 Jnui 24 Juli 24 Anglist 22 September . . 20 October 20 November ... 18 December . . iS Jänner 16 Februar . , , , 15 März 17 April 15 Mai 15 Juni 13 Juli 13 Anglist 12 September . . 10 October 10 November ... 8 December ... 7 Jänner 0 Febrii:ir 4 .Alärz 5 Ajirii s Mai_. 3 Juni I Juli I Juli 31 August 29 Seiitember . . 28 October 28 November ... 2(1 December ... 26 19' 21 4 19 5 16 7 o 0 19 4 20 6 17 ü 13 6 23 14 4 16 19 () 19 9 o IS ö lo 21 I 2''^ O 55 43 34 46 48 2() 14 18 43 12 43 6 14 41 5 14 38 o 17 14 12 14 24 19 34 53 29 5 24 26 43 41 43 50 4Ö 43 43 34 ■?6 8 24 19 I 2 6 58 iS 58 8 10 22 48 13 55 0 0 21 7 1 1 31 0 43 12 58 0 14 -711 -710 -709 -708 -707 Jäiuier 24 Feliriia.r ... 22 März 24 A]iril 22 Mai 22 Juni 20 Jnli 20 August iS September ..17 October 17 November ... lO December ...15 Jänner 14 Februar 12 März 13 April 12 Jlai II Jnni 9 Juli 9 August 7 September . . 0 Octolier 6 November ... 5 December ... 4 Jänner 3 Februar .... 2 März 3 Aiiril I Mai I Mai 30 Jnui 28 Jnli 28 Anglist 26 Sejitember . . 25 October 25 November ... 24 December . . 23 Jänner 22 Februar 21 März 21 April 19 Mai •. . . 19 Juni 17 Juli i(j August IS September . . 13 October 13 November ...11 December . . 11 Jänner 10 Februar 9 März 10 April 9 Mai 8 Juni 7 Juli 6 August 4 September . . 3 October 2 November ... i November ... 30 r)ecenib('r . 30 19 5 14 2 14 0 23 16 8 20 4 12 21 9 23 lö 10 4 22 14 I I 19 5 18 10 4 o iS 4 1 1 18 3 15 ü 23 iS 34"' 55 2 38 10 53 29 5 53 43 38 24 14 53 48 29 50 7 17 5 5 48 48 10 3 7 13 2() 21 3t' 4 48 31 21) 31 29 5 19 o 58 46 55 58 50 34 31 58 50 3ü 14 13 41 7 22 41 48 1 1 17 21 4 1 1 7 48 46 19 I 2 4 5 14 53 4 19 19 55 26 -706 —705 -704 ^703 -702 Jänner 29 Februar 28 März 29 April 28 Mai 27 Juni 26 Juli 25 August 23 September . . 22 October 21 Novemlier ... 20 December ... 19 Jänner 18 Fel.iriiar 17 März 18 April 17 M;ii 17 Juni 15 Juli 15 August 13 September .11 October 11 November ... 9 Deceinlier ... 9 Jänner 7 Februar 6 März 6 April 5 Mai 5 Juni 3 Juli 3 August .... I August 31 Seiitember . . 29 October 29 November ... 27 December ... 27 Jänuer 25 Februar 24 März 25 April 24 Mai 23 Juni 22 Jnli 22 August ... .20 September . . 19 Octobcr 18 November ...17 December ... 16 Jänner 15 Februar 13 März 15 April 13 Mai_. 13 Juni II Juli II August 9 September . . 8 Octolier 8 November ... ü December . . 6 7' 55 1 41 17 31 7 12 18 29 4 5 12 14 20 24 5 46 15 50 4 5 18 0 9 22 I 55 18 43 IG 34 I I 2 14 24 I 55 12 0 2 I 50 7 41 18 29 5 17 17 47 6 29 20 24 1 1 2 2 38 17 46 8 38 22 19 10 48 2 2 48 10 5 20 53 7 41 18 5 2 6 19 4 34 8 29 9 50 I 41 I 7 8 38 2 34 2 0 3 46 10 ig 19 55 4 13 o 12 2 18 1 1 4 21 12 48 55 14 o 10 14 17 48 22 14 Astronomische Beiträge zur assyrischen Chronologie. 173 Jahr D ;i t u ni Uhr •Talir D a t u Uhr L) a t u m Uhr -70I — 700 -699 —698 -697 Jänner S Februar .... 3 März; 4 April 3 Mai 2 Mai.' 31 Juni 30 Juli 29 August 28 September . . 27 October 26 November ... 25 December ... 25 Jänner 24 Februar 22 Müj-z 22 April 21 Mai 20 .Tuni 18 Juli iS August 16 September •. . 15 October 14 November ...13 December ...13 Jänner 12 Februar 10 März 12 April 10 Mai 10 Juni 8 Juli 7 August 0 September . . 4 October 4 November ... 2 December ... 2 Jämier i Jänner 31 März . I März 31 April 29 Mai 29 Juni 27 Juli 26 August 25 September .23 October 23 November ...21 December .21 Jänner 20 Februar ... 18 März 20 April 19 Mai iS Juni 17 Juli 16 August 14 September . . 13 October 12 November ...11 December . . 10 21 5 12 21 7 19 1 1 5 23 iS 19 4 15 6 23 18 12 iS 12 19 s 19 4 4 16 2 12 20 5 14 2 '5 1 2"' o 7 12 55 17 2 40 14 43 50 17 o I 2 5 3I1 o 17 29 55 10 17 o 50 17 '4 5'^ 7 26 38 43 43 53 26 5.5 55 48 14 41 36 2Ü 41 50 3S 24 3S 5S 5 48 53 o 10 17 53 10 7 —696 -695 -694 -693 -692 Jänner g Februar 7 jAIärz 8 April 7 Mai 6 Juni 5 Juli 4 August 3 September . . i ( Ictobcr I October 30 November ... 29 December ... 28 Jänner 27 Februar 25 März 27 April 25 Mai 25 Juni 24 Juli 23 A\igust 22 September . . 20 Oehibrr 20 November ... 18 December . . . iS Jänner 16 Febru.Tr 15 März :6 April 15 Mai 14 Juni , . 13 Juli 12 August II September .10 October 9 November ... 8 December ... 7 .Tänuer 6 Februar 4 März 6 April 4 Mai. 3 Juni 2 Juli I Juli 31 August 30 September . . 29 October 28 November ... 27 December ... 26 Jänner 25 Februar £3 .März 24 April 22 Mai 21 .Juni 20 Juli 19 August 18 September . . 16 October 16 November ... 15 December ... 15 S'' 46'" 21 7 13 41 5 4Ö 8 20 8 19 17 3 14 2 14 5 20 1 2 5 19 9 22 8 19 4 12 17 9 1 1 20 5 12 20 5 lö () 23 18 31 31 34 53 12 31 5 50 4. 5 17 17 0 5S 22 C 4 48 iS 58 24 53 38 55 t) 43 0' 50 38 10 53 17 53 58 55 3Ö 5 53 12 19 43 19 7 5 26 14 14 17 7 31 17 53 •4 10 17 48 29 31 o 26 2Ö -691 — 6< -6S9 -688 -t>87 Jänn(n- 13 Februar .... 12 März 13 Aju-il 12 M.-ii II Juni 9 Juli 9 August 7 Se[)tember . . 6 October. ... 5 November ... 4 December ... 4 Jänner ..... 3 Fi^bruar i März 3 April I Mai I Mai 30 Juni 28 Juli 28 August 26 Sei>ti'nib('r . . 24 (.letober 24 November . . 23 Decemlier ... 23 Jänner 21 Februar 20 März 22 April 20 Mai 20 Juni 18 Juli 17 August lü Septemlier . . 14 October 13 NovcniV)cr ...12 December ... 12 Jänner 10 Februar 9 März 10 April 9 Mai S Juni 7 Juli ö August 4 September . . 3 October 2 November ... i November ... 30 December ... 30 Jänuer 28 Februar 27 März 29 April 27 Mai 27 Juni 25 Juli 25 August 23 September . . 22 October 21 November ... 20 December .19 22'' 48" 11 31 21 3Ö 5 31 12 43 19 12 2 53 iS 12 7 19 9 20 5 12 19 15 6 iS 4 12 19 15 8 o 14 1 1 1 19 4 14 17 9 lö 7 21 9 6 i6 3 14 10 o 29 55 53 41 50 53 3 ' 29 2 38 12 o 23 40 14 24 7 41 2 38 7 14 14 5 14 26 12 43 23 3' 12 58 4 5 7 38 29 10 20 55 19 10 43 43 17 7 I 2 48 55 7 7 19 55 174 Ednard r. Huerdfl. Jnlir I> a 1 11 111 Uhr .T.'ili: 1) a t II 111 Uli: .Talii- D a t u 111 Uhr -6S6 — ÖS5 -6S4 -68q — 6S2 Jänner 18 I'\'briuir 16 Miirz iS April 16 Mai 16 Juni 15 Juli 14 August 13 September ..11 October 11 November ... 9 December ... 9 Jänner 7 Februar 6 März 7 April 5 Mai 5 Juni 4 Juli 3 August 2 September . . i September . . 30 Oetobor 30 Nnvemlier ... 28 December ... 28 Jänner 26 Februar 25 März 25 April 23 Mai 23 Juni 21 Juli 21 August 20 September . . iS Oetolier 18 November ...17 December . . 16 Jänner 15 Feliruar 13 März 15 April «3 Mai 12 Juni II Juli 10 August 9 September . . 7 October 7 November ... 0 Decciiibcr ... 6 Jänner 4 Februar 3 März 4 April 3 Mai 2 Mai 31 Juni 30 Juli 29 August 27 September . . 20 October 26 November ... 25 December ... 24 I" 14 3 17 9 o 15 5 18 7 iS 5 r 16 8 o id 7 20 S 6 iS S I iS 12 5 20 9 20 5 4 14 2 18 I 2 7 19 9 20 5 12 19 55" 24 3Ö 31 7 29 31 20 5.S 40 34 3S ss 40 40 12 19 24 29 34 3S 24 18 43 4 5 12 29 21 7 5S 43 53 58 43 3' 3S 3^> 38 29 10 5 10 53 29 43 55 24 26 22 53 31 29 2Ö 53 4Ö 17 41 24 5° -681 -OSo -679 -678 -677 Jänner 23 Fi'bruar 22 März 23 A])ril 22 Mai 21 Juni 19 Juli 19 August 17 September . . 15 October 15 November ... 14 December ...13 Jänner 12 Februar 11 März 12 April 10 Mai 10 Juni 8 Juli 7 August 0 September . . 4 October 3 November . . 2 December ... 2 December ... 31 Jänner ... 30 März I März 30 Ajiril 29 Mai 28 Juni 27 Juli 2Ö August 25 Seiiteniber . . 23 October 22 NoveraVier ...21 December ... 20 Jänner 19 Februar 1 8 März 19 Ajiril 18 Mai 18 Juni lö Juli 16 August 14 September . . 13 October 12 November ... 11 December ... 10 Jänner 9 Fclinuir 7 März g Aliril 7 Mai 7 Juni 5 Juli 5 August 4 September . . 2 October 2 October 31 Novemlier ... 30 December ... 29 IS" 50" 7 12 19 20 5 2 12 43 19 41 2 38 10 48 3<> 48 7 7 5 19 3« 19 7 21 IG 16 10 lO 19 41 1 1 21 10 O 16 20 I I 23 10 19 4 1 1 23 13 4 20 18 (1 iS 5 15 o 12 o 14 4 20 1 1 i() 5 "7 4 15 40 50 5 14 34 50 50 24 19 41 19 41 40 2 46 41 48 53 43 50 14 58 o 17 3ü 58 14 43 24 48 10 17 24 5 17 34 — Ö7() -6-5 -674 -''73 -67- Jänner 28 Febru;ir 26 März 26 Ajiril 25 Mai 24 Juni 23 Juli 23 August 21 September . . 20 October 20 November . . . iS Decemlier . . . iS Jänner . l'\'briiiir . . März ... April . . . . Mai. Juni . . . . Juli August . . . September Octoliei- . . . November . December . lö 15 lö 14 14 12 12 10 9 9 8 7 Jänner ü Februar 4 März 6 April 4 Mai 3 Juni 2 Juli I Juli 30 August 29 September . . 28 October 28 November ... 26 December ... 26 Jänner . . . . Februar . . März April Mai Juni Juli August . . . September October . . November . December . 25 23 25 23 21 20 iS 17 17 >5 15 Jänuer 14 Februar 13 März 13 April 12 Mai II Juni 9 Juli 9 August 7 September . . 5 Oetolier 5 November ... 3 December ... 3 I" 1 1 21 9 21 12 3 20 12 4 18 b 17 3 12 20 5 Kl 5 20 13 7 I 17 7 19 4 19 14 6 19 5 20 9 I 20 lO 55"' 40 50 7 3<^ o 5° 10 43 5 o 58 46 3Ö o 24 17 5 38 55 55 41 40 41 26 48 43 41 22 14 46 10 15 3 14 3Ö 12 19 58 10 10 26 29 17 50 53 10 10 53 17 38 o 7 46 12 55 55 43 5 55 31 5 19 10 19 5 16 4 18 43 10 48 24 29 38 30 24 31 41 50 43 2 O 30 15 36 9 50 2 10 176 Eduard v. Haerdtl. Jaliv I> :i t 11 111 Uhr Jahr D a t 11 111 Ulli Jahr D a t 11 111 Uhr -656 -655 -6S4 -Ü53 -652 Jiiunor 17 Fi^bruar lö Märn it» April 14 Mai 14 Juni 12 Juli II August 10 Sopteiiiber . . 8 October 8 November ... 7 Deceinber ... 7 Jiiunor 5 Februar 4 Marx 6 April 4 Mai. 3 •luni 2 Juli I Juli 30 August 29 Septemlier . . 28 October 27 November ... 26 December ... 26 Jänner 24 Februar ..... 23 März 25 April 23 Mai 22 Juni 21 Juli 20 August 18 September . . 17 (»etobcr lö Noveiulier ... 15 December ... 15 Jänner 13 Februar 12 März 14 Ajiril 12 Mai 12 .Timi IG Juli IG August 8 September . . 0 October .... 6 NovemVier ... 4 Deceinber ... 4 .länner 2 Feiiruar 1 März 2 JlJira 31 April 30 Mai jo Juni 28 Juli 2S August 26 September . . 24 October 24 November ... 22 December ... 22 16I' 12 43 20 24 3 7 IG 34 19 2Ü 7 12 21 3f '5 7 10 19 5 3' 23 31 14 53 3 7 12 5« 20 24 3 22 9 .50 iS 14 4 34 0 58 IG 5 4 34 0 14 iS 43 G 58 II 3' 20 IG J "" IG 34 18 14 4 5 10 19 6 58 0 0 iS 14 12 43 5 31 20 24 8 24 18 43 3 7 II 2 19 41 5 17 lü 34 0 G 20 38 12 43 5 4Ö 22 19 13 55 3 22 IS 31' I 41 1 1 4Ö 21 7 7 41 18 20 0 29 -651 -650 -649 —648 —647 .Jänner 20 Februar . . .19 März 20 April 19 Mai 19 Juni 17 Juli 17 August IS Se])teinber .14 Octolier I j November ...12 December .11 .Jänner ig Feliruar . .... 8 März IG April 8 Mai 8 Juni 6 Juli 6 August .... s September . . 3 October 3 November ... 2 December ... i December ... 30 Jänner 29 Ji'ebruar 27 März 29 April 27 Mai 27 Juni 25 Juli 25 August 23 Septriiiber . . 22 October 22 November ...21 December ... 20 Jänner ig Februar 17 März 17 April 16 Jlai 15 .Juni 13 Juli 13 August II September .10 Octolier IG November ... 0 Deceinber ... S Jänner 7 Februar 0 März 7 April 5 Mai 5 .Juni 3 Juli 2 August I August 30 September . . 2g ( )ctober 2g November ... 27 December ... 27 19" 8 23 14 0 21 1 1 7 18 0 iS 7 22 13 5 20 IG O 12 23 9 18 3 13 G 14 5 22 15 S o 14 1 1 20 8 22 15 IG 4 20 iS 4 17 9 4 53 17 38 G 7 2 40 40 17 50 53 41 14 G O 26 5 26 17 24 48 14 29 36 58 50 41 58 IG 31 19 50 38 14 10 41 31 55 22 31 53 38 48 36 5 48 5 41 24 43 24 3Ö 10 34 29 48 40 50 19 23 3> iS 43 -646 -O45 — O44 -043 -642 Jänner 26 Fi'bruar .... 25 März 26 April 24 Mai 24 Juni 22 Juli 21 August 20 Seiitember . . 18 October 18 November ... 16 December .16 Jänner 15 Februar 14 März 15 April 14 Mai 13 Juni 12 Juli II August 9 September . , 8 October 7 November ... 6 December . . 5 Jänner 4 Februar 3 März 4 Ai)ril 2 Mai 2 Mai_. 31 Juni 30 Juli 29 August . . .27 September . . 2ü October 25 November ... 24 Deceinber ... 23 Jüiiner 22 l'^i'briiar 21 März 22 April 21 Mai 21 Juni 19 Juli 19 August 17 September . . 15 Octolier .... 15 November ... 13 December ...15 Jänner 11 l'\'!iruar 10 Jlärz II April 10 Mai IG Juni 8 Juli 8 August 6 September . . 5 October 4 November ... 3 December ... 2 II' I IG 18 2 ■5 5 23 18 10 19 U) 6 17 IG 19 4 14 3 17 IG 20 6 17 4 16 5 19 IG I 16 7 21 9 22 9 19 14 24 30 19 o 53 7 40 17 29 26 12 5 5 41 22 19 G 53 10 50 20 12 26 58 34 o 17 38 48 I 2 34 53 24 12 40 30 14 20 29 48 38 43 17 34 34 31 26 5 41 48 41 22 50 5 7 55 AstroHoniisdte Beiträge zur assyrische ii C/iroiiolo(jic. 177 Jahr ]) ,-| t U III Ulli- Jahr D a t 11 m Uhr Jalir D a t u in Uhr -041 -640 -*>39 -ü;8 -637 Jänner i Jänner 30 März I Mar/. 30 April 29 Mai 28 Juni 27 Juli 27 Aiigiist 25 Sciiteinlior - . 24 Oetolicr 23 Novi'iulier ... 22 Deceiiilier ... 21 Jänner 20 I*\^in-uar 18 JLärz 19 April 17 Mai 16 Jnni 15 Juli 15 Aug-iist 13 Scpti'iiiber .12 Octolier . .12 Noveniher . 10 Decenibcr ... 10 Jänii(>r 9 Februar 7 März 8 April 7 Mai 6 Jnni 4 Juli 4 August 2 !Septeinl)er . . i Oetiilier 1 Octolier 30 November ... 29 December ... 29 Jänner 28 Februar 26 März 27 April 2O M;ii; 25 Juni 23 Juli 23 Au!j;'ust 2! Sejiteniber . . 20 October 19 November. .18 Deccmbcr . . . iS Jänner 17 Februar 15 März 17 April 15 Mai 15 Juni 13 Juli 12 August II September . . 9 Octolier 9 November ... 7 December ... 7 61 43 17 17 4 5 15 22 3 30 17 4O 8 53 0 43 10 34 7 41 21 so II 2 22 4S 9 22 iS 43 3 3Ö 12 43 22 48 II 2 I 26 17 17 10 4^ 4 19 20 3« 1 1 31 0 14 10 48 '9 55 3 36 1 1 2 19 4' ü 0 iS 58 IG 34 4 48 j' 17 40 10 ly 0 14 II 40 20 24 3 50 10 34 18 0 2 53 14 3S 5 31 23 2 18 0 13 2Ü 7 20 22 34 10 48 20 24 3 50 10 34 17 31 I 55 12 43 I 55 iS 14 12 29 -Ü36 -«35 —('34 -&3J -632 Jänn-'r 6 Februar 5 März 5 April 4 M.-ü_. 3 Juni 2 Juli I Juli 30 Aug-iist 29 .September . . 27 October 27 November ... 25 December . . 25 Jänuer 24 Feliruar 22 März 24 April 23 Jlai 22 Juni 21 Juli 20 ,Allg-U8t 18 September .17 October lü Novemlru' . .15 Decemb(>r . . 14 Jänner 13 Februar 11 März 13 April 12 Mai II Juni 10 Juli 9 August 8 Si'ptember . . o October 0 November ... 4 December ... 4 Jä'uner 2 Februar i März 2 April i April 30 Mai 30 Juni 29 Juli 28 August 27 September . . 25 October 25 November ... 23 December ... 23 Jänner 21 Februar .... 20 März 20 April 19 Mai 18 Juni 17 Juli 10 August 15 .Seiitember . . 14 October i j November ...12 December .11 S" 10" 2 24 iS 43 8 10 18 43 10 18 14 3 lO 0 21 12 3 iS 7 19 7 18 6 16 12 4 19 8 34 14 24 29 43 22 10 41 55 29 7 36 55 19 12 3 15 I 10 4S 18 58 4 5 '3 55 I 41 14 24 5 2 20 38 12 58 5 2 20 10 24 34 34 22 41 o 34 53 7 19 o 7 29 36 o 2Ö 55 41 43 o 9 _8 13 26 o 43 13 55 4 19 19 55 14 5 12 53 3ü -630 -629 -628 -Ü27 Jänner 10 Februar ..... 8 Jlärz 10 April 8 Mai 7 Juni 6 Juli S August 4 September . . 3 October 2 November ... i December ... i December ... 30 Jänner 29 Februar 27 März 29 April 27 Mai 26 Juni 25 Juli 24 August 23 September .21 October ... .21 November ... 20 Deccmlier . . 20 Jänner 18 Februar 17 März 18 April 17 Mai 16 Juni 14 .Juli 14 August 12 September . . 1 1 October 10 November . . g December ... 9 Jänner 8 Februar 6 März 7 April 5 Mai 5 Juni 3 Juli 2 August I August 30 September . . 28 October 28 November. . . 27 December ... 27 Jänuer 25 Februar 24 März 2Ö April 24 Mai 24 Juni 22 Juli 21 Augu.st 20 September . . 18 October 17 November ... 16 December ... 16 8" 38" 18 29 3 22 1 1 46 21 22 8 20 12 5 23 17 8 22 10 19 4 1 1 18 4 15 0 23 17 12 0 10 20 4 iS 2 12 I 17 19 9 19 4 1 1 iS I 21 14 5 17 1 1 18 2 1 1 10 53 14 46 31 3S 34 "9 55 5 17 58 34 50 o 17 40 58 29 19 48 53 34 17 14 10 29 41 4O 14 41 38 20 7 55 19 17 14 55 2 17 55 2Ü 24 7 38 3' 17 53 2 29 24 31 22 48 12 2g 4 5 Denkächriflt^n doi" luaf lu'm--natiir\v. Cl- XLIX- BH. .\lj|i.intUuii;?jii von NichtiniftilkMlrrn. 17.S Kd im ril r. l/m i 43 18 20 5 17 15 50 I 55 1 2 0 22 48 IG 4« 0 14 15 3Ö 7 2Ü 0 0 15 36 0 29 19 55 7 55 18 0 3 7 0' 19 55 0 0 17 4O 8 10 0 29 18 29 12 14 .S 17 20 lO -()20 -619 -61S -O17 .liiniier 20 Februar 18 März 20 April 18 Mai 17 Juni 16 Juli 15 Auglist 14 .September . . 12 October 12 November ...11 Docemlier ...11 Jänner 9 Februar S März 8 April 7 Mai 0 .luni 4 Juli 4 Augnst 2 August 31 September . . 30 October 30 November ... 20 December ... 28 Jänner 27 Februar 2b Jlärz 27 April 20 Mai 25 Juni 13 Juli 23 Aug'ust 21 September . . 19 October 19 November . . 18 December ... 17 Jänner lO Februar .... 15 März 17 Aiu'il 15 Mai 15 Juni 13 Juli 12 August II September . . 9 October 8 November ... 7 December ... 7 .länner 5 Februar .... 4 März 0 April 4 Mai 4 Juni 2 Juli 2 Juli 31 August 30 September . . 28 Octolier ... .27 November ... 20 December ... 25 9" 19 4 1 1 18 3 13 2 18 12 7 I 18 S 19 4 1 1 18 10 22 13 ü I 21 15 6 18 9 21 10 15 IG 15 2 IG 21 9 o 16 9 3 19 9 22 9 7'" 20 5 31 43 7 2O 10 14 20 41 55 43 38 55 34 4Ü 14 2Ü 48 34 12 43 55 22 29 ^9 50 31 29 41 50 7 19 24 38 50 5 IG 22 IG 2 43 24 48 7 3U G 5 3^ 7 12 50 34 7 58 48 19 17 -OiO -Ü15 — Ol 4 -öl 3 Jänner 24 Febni.-ir 23 Mäiv, 23 Ajiril 22 Mai 22 Juni 20 Juli 20 August iS September . . '7 October 16 November ...15 December ... 14 Jänner 13 Februar 11 März 13 April II Mai II Juni 9 Juli 9 August ... 8 September , . 6 October 0 November ... 4 December . . 4 .länner 2 Februar ..... i März 2 März 31 Ajiril 30 Jlai. 29 .Iiini 28 Juli 28 August 2O Sei)t(Mnber . . 25 October 25 November ... 23 December . . 23 Jänner 21 Februar 20 März 21 April 19 Mai 19 Juni 17 Juli 17 August 15 September . . 14 October 14 November ... 13 December ... 12 Jänner 11 Februar 9 März 10 April S Mai 7 Juni ö Juli 5 August 3 September . . 2 October 2 November ... i November .30 December ... 30 I2I' 58' 4 5 10 55 II 46 2 53 17 17 6 G 17 17 4 5 >5 7 I 41 12 29 0 0 II 31 0 0 13 26 3 50 19 I 2 IG 34 I 2() 15 22 4 34 lö 48 4 5 14 53 G 58 I I 2 2G 53 8 10 2G 38 I I 17 3 7 19 2Ü 12 0 3 30 17 31 0 29 17 53 19 12 4 19 14 53 4 10 19 41 17 7 12 18 43 4 5 1 1 31 18 43 2 24 1 1 •7 23 2 13 20 0 43 I 4' 2G 53 14 53 Astroiioii/isc/ic /i('lfr('i(/r z/ir (issi/rischeii ChroNohxjic. 179 Jahr D a t u 111 Ulli- .lalir D ;i t u 111 Ulli- .Taiii- D a t, II 111 rill' -6io -6oq .läiincr ..... 29 Fi'liniar 27 Jliiiv, 29 Aiiril 27 Mai 26 .Iiiiii ........ 24 .liili 24 Aiii;-n»t ..... 22 Scptcinlicr .21 Octobcr ..... 21 Ndveiiibor ... 19 Decoiubor ... 19 .T.-iiiner iS Folii-ii:ir 17 Miiiv. iS Aiiril 17 Mai iti Juni 14 Juli 14 August 12 .SepteiiilKH- . . 10 (JctobiM- 10 November ... 8 Docoiubcr ... 8 Jiiiiuor . . 7 Fcliruar 0 März 7 Ajiril i) 18 4 12 18 23 9 20 9 I 20 15 3 II iS I 9 19 7 14" 43 19 o 43 4Ü 30 10 22 20 24 10 34 7 34 22 4(j 43 SS 3'i 2:1 41 19 5 34 SO 2.1 -609 —608 Mai 6 Juni 4 Juli 3 August 2 August ..... 31 .S('i)touilH'r . 29 (.trtobcr 29 Tv'ovcmbor ... 27 Deci'uibcr . . 27 Jänner 26 Febni.-ir 24 Mäiv. 25 Ajiril 24 Mai 23 Juni 22 Juli 21 Anglist .... 20 Se))teiiibcr .18 October 17 November ... 10 Deeeiiiber ... 15 Jänner 14 Februar 13 März 14 April 13 Mai 12 Juni II .Inli II August . , . r-^ r-. -+ 10 r>i O »"i l-^ M rj- r^ r'^ I^ o o o t-- <:> ^ ^ ^ -o r^ r-^ r-~ t^ t-^- ro -t r«-) CI r- ri O -i- ri 1^ 00 t-- O I-- O -O O O O r^ t^ t^ i^ !-•* ri LTi r-. -t XJ li^ p) r«-) r-^ C^ O r-~ o r^o 00000 r^ t^ r^ r^ i^ ""O O O r-*c/D CO 'O I-- -^ ri O O t^ o o sO -^ ^ -^ -^ r^ r^ r^ r^ t-^ i>^0 O 00 irj 00 O — f-' O »y-i ly-i in u-j m o o o o b CO t^ o o c^ o o t-^oo o u-i '■O O O »^ Ln IT) vo LO "^ 00000 O 00 o ro a% O O fO O ro f^O -!t ^O •+ i'l ij-> \i~t \r^ \f~t o o o o 0 N N PI ►-. o\ "^ O (^ •+ O ir) \r^ vr\ -u-\ Lr> O O O b O O "^ M C^O u-j ro »^ »^ Lo u-l iri LT) Lo ly-) O b O O O — ■"■ '"O ""O -^ I-- o o 00 0000 o r^ M N >-. i-v. 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M « « w p) -1 W " w ►-• « P» in' 'B 1^1 t:d 2 ä iR -2 II OD Ol 2 S^ 's ^ c- - • 03 iC 2 ■- 'i^ Sc ir ic r r .„ M -^. p= < ^-^ "< -^ <1-<^^^ X :^ ,£ ;^ nE \ IfaviiltJ. Da zur Eruiitllmig' der lliiiiiitumständc ciucr .Süunünliiistci'iii.s.s i'iir einen (Jit die üstiielie l^üni^e \(m Gieenwich und die geograpliisclie Breite dieses Ortes bekannt sein muss, habe ich aus dem „Index üeogra- pliicus im YcrUig von William Blackwood" diese Coordinaten entnommen, die ich liier folgen lasse: Ninive (Mosul): A = 44° 0' östl. ^ == +36° 10' Die Gleichungen zur Bestimmung der Zeit der grössteu Phase, die Hansen in der Theorie der .Sonnen- finsternisse ableitet: m sinil/^ 7 — r, cos^ + t sini/ sin(G + /p) m cosJf = {t^ — l — p) -j —ri coÄ7,- + t sinA: cos(A'+^J m' smM ^ — xtsiny cos(6r + / cos// + f sin// sin( G-hf) cosJlf' Die in der folgenden Tafel angeführten Angaben der Zeit und Grösse der gr. Phase der in Ninive sicht- baren Sonnenfinsternisse sind ebenfalls durch doppelte Rechnung geprüft. Die Buchstaben f, r, rt bedeuten: total, ringförmig, ringförmig total. Das Sternchen bei dem Numero der Finsterniss weist darauf hin, dass die grösste Pliase, weil bereits .unter dem Horizont, nicht mehr sichtbar war, wol aber der Anfang oder beziehungsweise das Ende der Finsterniss. tS D a t u m CD 1 X' a N i n i V e p S D a t u in Ol '5 o N i n i V e 0 -r i ^ X I 2 3 4 5 6 7 8 9 10 II 12 13 14 15 — 957 .Tuui II — 95t) Mai 30 t t t r t r t r r t t r t 1 t 4I138'" 18 29 20 18 22 38 18 51 19 II 4 27 0 1() 7 5 3 45 5 0 19 31 2 7 4 21 1 52 loS S-o 9'4 119 9'7 3-<> 8 () 1-5 n-5 5-3 3-9 9-0 4-7 8-8 16 17 iS 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29* 30 — 907 März 31 — 90ti Septenilier .... 13 — 902 Juli , 2 r r t t r r t t' t r r t 1 r t 5"25"' 1 5 '" 53 23 31 iS 10 22 10 ■7 5 21 21 2 34 19 48 4 19 4 41 3 9 lü 34 4 55 7^8 7-4 0 0 0-4 5'5 1-9 Ö-7 2-S 9-S n • I 5'7 9-2 0'2 8-0 1-8 — 954 October 3 — 950 .luli 22 — 900 Novemlier .... 4 — 890 August 23 — 895 August 12 — S93 Juni 23 . — 892 Dceeinbcr 5 —884 Juli . 12 — 947 Mai 21 — 946 November 3 — 93S Jiiui II — 935 Aiiril 9 — 932 Auglist 2 — 931 Jiinnei- 2b — 929 Juni 2 — 925 März 20 — 880 Ajiril 30 —878 September .... 4 877 März I — 922 Jänner 17 — 910 Juni I — 875 Jwfi 3 — S71 Aj)nl 21 — S70 Ajn'il . 1 1 ^909 November ... 14 Aafi'0)io)ni:>cJie Beiträge zur as'^ifriticlieji Cliroiiulugie. 1S7 D a t u m N i u i V e O j; C5 o;f g D a t n m fo N i n i V e 1 -iJ 73 ■? ja - 5SL| 5^ 3' j2 j3 34 35 36 37 38* 39 40 41 42 43 44 45 40 47 48 49 50 5' 52 53 54* 55* 5»^ 57 58 59 Oo Ol 02 03 04 65 00 07 08 09 70 71 72 73* 74 75 70 77 78 79* 80* -803 Mai 22 -862 Mai 13 -850 Juli 3 -853 Mai. 2 -852 October 15 -851 Octdber 4 -849 Februar 19 -S48 August 3 -840 December 8 -841 Septembei' .... 14 -837 Jäuiier 7 -831 März 2 -830 August 14 -824 October 5 -S23 April I -818 Jiiuncr 7 -Sio Mai 12 -810 Deeeuibei- . .29 -808 Juni 12 -804 Apiil I -S02 August 5 -799 Juni 3 -797 November. . . . ü -794 September .... 5 -790 Juni 24 -787 Oetober lO -783 Februar 8 -777 April 3 -77O März 23 -770 September ... 15 -770 November ... 7 -709 Mai 4 -765 August 16 - 764 Februar 9 -7O2 Juni 14 -757 September . . . . lö -755 Jänner 30 -754 Juli 15 -750 Mai 4 -748 September . . . . ö -744 December 19 -743 December 8 -740 October 7 -736 Juli 2Ö -732 Mai 14 -729 März 13 -723 Mai 5 -722 Ajiril 24 -71O December 10 -711 September .... 17 it i 2l'47" 5 II I 10 o 58 o 18 23 4() iS 48 15 59 4 2 20 54 0 23 5 23 1 41 3 o 4 16 20 40 2 22 ig 17 23 6 20 43 22 14 19 30 23 38 10 15 7 42 21 40 1 47 2 41 5 I 2 33 3 29 2 14 18 43 23 II 23 4 o 23 22 7 18 38 17 2O 21 4 2 29 0 32 17 42 4 24 1 56 I 30 21 2 23 22 4 45 16 59 7-4 O' I ii-S 3-8 3-5 3'3 2O 5-0 1-8 4-5 0-4 II • I 8-2 7-0 ii'3 9 0 7-3 9-2 6-3 2' I 74 61 7-8 I 0 43 7-0 I 3 03 5-9 7'0 3-7 lO'O 4-7 3'i tJ-5 S-i 3-3 0-7 IO'2 7-2 4-7 2-3 4-7 3 ' I 7-8 0-7 81 82 83 84 85 80 87 88 89 90- 91 92 93 94 95 9O 97* 98 99 100 lOI 102 103 104* 105 lOO 107 108 109* 1 10* III I 12 113 114 115 HO 117 118 iig 120 121 122 123 124 -710 Jlärz 13 -708 Juli 10 -705 Mai 17 --703 October 18 -701 März 4 -Ö99 August 6 -Ö94 October 9 -690 Juli 28 -Ö89 Jänner 21 -689 Juli 17 -688 Jänner 10 -680 November 9 -082 August 27 -678 Juni 16 -668 Mai 26 -Ö63 August 27 -OOi Jänner 12 -660 Juni 27 -656 April 14 -654 August 18 -050 Juui 0 -649 Noveujbcr 21 -O47 Apri! 5 -645 September .... 8 -O40 November .... 10 -636 August 2g -O35 August iS -634 Februar 11 -625 Februar 2 -O23 Juli 7 -609 September .... 29 -607 Februar 13 -606 Juli 29 -602 Mai 17 -59Ö Juli 8 -595 Juni 27 -593 Mai 8 -580 December 13 -584 Mai 28 -581 September . . .20 -580 März 15 -57S Juli ig -577 Jänner 13 -574 Mai 8 24I1 o™ 20 35 6 28 1 52 23 51 ö 59 21 32 6 31 2 14 21 33 1 2 20 19 2 0 19 57 7 14 20 30 5 19 5 20 23 17 19 54 I 38 4 21 23 31 7 2 23 2 6 21 20 50 o 6 18 13 10 30 22 4 4 5Ö 23 53 21 30 18 30 0 57 21 42 1 lO 7 4 21 43 35 14 I 59 7-8 5-Ö 1-9 III 8-9 II '3 4-7 0-6 2-5 40 9^4 I '9 07 8-8 3'3 IG 4 9 9 lO'O 6-3 8-5 II-4 S-0 8-5 1 1 o 7-7 S-5 9-7 II-4 7-2 8-5 O-o 7-8 91 5-5 T II 8- 8' 8' lu denselben Zeitraum, iür den ich oben die Sonncutinsteniisse uiitersueht habe, lallen 3ü4 in Ninive sichtbare Mondesfinsternisse, von denen 175 total, 189 partiell sind. Zur Rechnung; dieser Finsternisse bediente ich mich der „Tafeln zur IJercchiiuns' der Mondesfinsternisse von Oiuxilzcr XVII. Band der Denkschriften der Akademie der Wissenschaften in Wien". Auch hier ist die Zeit der grössten Thase in wahrer Greeuvvicher Zeit angesetzt und bei der Angabe der Jahre die astroiiomisclie Zähhveise verstanden. 188 Eduard v. llmrdtl. Moudesfliisteniisse vom Jahr — 95(> bis —575. Nr. Juliaiiischer Kaleiuler Jiilianisclier Tag (iiösse der i?i-. Phase Halbi! Dauer der Taitial. Halbe Dauer der Total. 3* 4 5 6 7 8 9 lo 1 1 12* 13* 14 15 i6* 17 iS 19 20 22=^ 23 24 25 26 27 28 29 30* 31 32 33* 34 35 36* 37 3S 39* 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 üo — 957 November. 20 — 956 November. 9 —955 Mai 5 — 954 April 24 — 952 März 4 — 952 August . . .27 — 949 December.2i — 948 Juni 16 — 94S Deceraber.io —947 Juni 5 —945 April 15 - 944 April 4 — 941 Juli 28 —940 Juli 17 —938 Mai 27 — 938 November. 20. 16' 10, 5 28 -937 Mai -937 November. -933 März -933 August . -931 Juli 8 -930 Juni 27 -930 December .21 -927 Üctober . . .20 -926 April 15 -926 Oetober ... 9 -925 Se])tember 28 -923 Februar . . 12 -922 Februar ... i -922 Juli 28 -921 December. 12 -920 Juni 6 -920 December . i Mai 20, November. 20 91t) März 26 91Ö September 18 915 März 15 915 September 7 914 August . . .28 -919 -919 -913 Juli 19, -912 Jänner .... 12 -909 Oetober . . .31 -908 Oetober ... 19 -907 April 15 -905 Februar ... 23 -905 August ... 1 9 -904 Februar ... 12 -902 December . 12 -900 Mai 26, 898 April 6 898 September 29 894 Jänner. . . .22 894 Juli 19 893 Jänner. .12 893 Juli 8 89 1 Mai 17 886 August ... 19 8S4 Jänner .... 3 883 Juni 17 16'' 8 10 9 12 13 S 29" 12 4 32 40 42 24 15 10 .^6 9 42 I 20 15 49 7 6 17 8 5 4 7 2O 27 I 47 43 52 57 6 37 14 50 10 57 «J 39 9 lo 5 51 8 o 3 48 3 37 15 4 10 12 12 40 « 52 15 23 14 I 4 I 2 16 15 29 45 24 16 4 >3 55 6 10 14 43 13 49 9 37 II 8 7 57 II 14 10 39 9 12 28 28 lö 41 45 3i 39 45 37' 372 372 372 373 373 374 374 375 375 376 376 377 377 37S 378 3 78 379 3S0 380 381 381 3S1 iS2 382 383 383 383 384 384 385 385 385 3S5 385 386 386 386 387 387 387 387 389 389 389 390 390 390 391 392 393 393 394 394 394 395 395 397 398 S37.6S7 192.342 369. oSö 723-439 403-403 579.529 790. 55S 968.344 145 .090 322.442 001 .404 356.060 506.659 921.310 Ü00.269 777.709 954.366 132.238 343-203 5'9-33i 199.276 553.622 730.456 704.277 941.382 118.244 472 975 '■9- 158 '5' 506.628 008.425 185.528 303 078 539.641 717-594 574-062 750.198 928.517 104. 67S 459 n^ 784. 5S0 961.257 349-613 703.570 881.401 560 . 464 739-331 914. 40S 948.444 479-335 159-383 335-543 546.603 724. i8ö 901. 178 078.237 757-323 677.273 179.152 710. 198 - 67° + 18° + 57 -M5 + 149 — 13 + 22 — 10 + 35 -l-io — 10 — 14 — 21 +23 + 56 -23 + 14S -1-22 + -21 21 + 35 — 7 + 158 — 2 — 57 — 21 -+- 68 —23 + S3 — 19 — 75 -1-18 + 48 -16 + 94 -M5 -f-107 -Hio + 61 — 13 + 81 — 24 — 44 —24 -+- 16 +23 + 80 + 8 -t- 42 — 7 + 92 -1- 3 -f- 60 — I + 123 -I-16 -(-120 -1-20 - 46 — 21 -t- 27 H-22 — IG — 21 -hI52 -I-2I — 51 — 19 — 34 -+-18 -I-15S -+- I + 49 - 5 — 6 + 6 — 64 - 9 + 59 — 13 — 29 — 23 4- 87 +23 — 41 -l-ll - 27 -H 7 -+- 36 — 7 -(- 13 + 13 -+- 61 — 16 -H 12 -4-i6 -+- 20 -(-22 + 59 -19 + 42 3 — 15 — I — 37 -t-22 + 113 — 23 -H16 -^-23 + 95 —24 -1- 64 -17 -H 82 — 16 + 125 -t-24 -H109 —23 1'4 6-0 9-5 3'2 6-7 3'i 5'9 i'3 3-9 5-7 2-3 6-5 7-0 2-0 5-5 5-9 15 3-7 2-4 6-1 9'4 3 '9 3 '4 8-2 5-2 0-7 5 '4 2 6 3-5 i'4 3-4 10- I 21 - I 13-7 144 11-9 13-6 i6-8 1-8 1-7 >5'4 13-0 i5'5 31 14-4 14O 134 16-0 8-5 13-0 II-5 151 15-9 143 II -4 7-6 15-4 I '4 17-5 oi'39'" 47 50 58 48 42 47 52 44 14 40 48 49 39 13 47 52 43 40 47 58 50 44 43 50 40 28 4Ö 41 43 o 39 0 59 1 47 I 52 1 43 1 45 I 39 I 43 I 49 o 44 0 43 1 4O I 42 I 46 0 57 ' 45 ■ 45 1 43 I 47 I 28 I 42 I 37 I 46 I 47 1 45 I 37 I 24 I 4O 0 39 1 49 "41" 49 43 23 40 51 30 42 44 40 51 28 14 41 49 30 26 47 37 38 17 27 41 5t 28 3i 28 43 38 22 38 33 34 2O 41 3Ö 40 ii 38 45 Astronomische Betträge zur assyrischen Chronologie. 189 Nr. Juli.-inischer Kalemlcn- Jiiliaiiisclier Tajr Grösse der i;-r. riiasc Halbe Dauer iln- Parrial. Halbe Dauer der Tdfal. üi — S83 Deeember . 12, 7''i3" 62* — SS2 Juni 0, 15 13 63* —879 April ü, 3 3 04 — 879 September 2g, 9 20 65 — S76 Juli 2g, II 27 66 — 875 Jänner. .. .22, 12 50 67 — 875 Juli 18, 12 20 68* —873 Mai 28, 15 4 69 — 873 November. 22, 6 52 70 — 872 Mai 17, 751 71 — 872 November. 10, 5 57 72 —871 Oetober . . .30, 9 o 73* — Süg März 17, i 19 74* — 8ü8 März 5, 2 4 75* — S6S August... 29, 14 34 76 —867 Februar ... 22, 8 38 77 — 806 Jänner... 13, 12 20 78 — 805 Jänner .... 3, 4 o 79 —805 Juni 28, II 33 80 — 8Ö5 Deeember. 23. 15 37 81 — 802 Oetober .. .21, 5 54 82 — Süi April 17, 10 0 83 —860 April 5, 12 50 84 — Süo September 29, 9 48 85 — S5S Februar ... 1 3, o 50 80 — S50 Jänner ... .23, 13 20 87 — S55 Deeember. 2, 14 53 88* — S54 Mai 28, 15 2g 89 — S54 November. 21, 14 o go — S53 Mai 18, 7 51 91 — 851 März 27, 8 92 — 85 1 September 20, 9 93 — 850 März 16, 9 94 — 847 Jänner ... 13, 12 95 —84b Juni 28, 5 96 , —844 Mai 8, 7 97 — S44 Oetober .. .31, 14 98 — 843 Oetober .. .21, 2 54 99 — 840 Februar ... 24, 14 5g 100 — 83g Februar ... 13, 5 47 loi —838 Juli 29. 4 18 102 — 837 Juni 19, 5 40 103* — S35 Jl!" 28, 15 3 104* — 835 November. 21, i 51 105* j— 833 April 7, 15 4 106* j — 832 März 26, lö 34 107 — 832 September 20, u 58 loS — 831 September 9, 13 38 109 — S30 Februar... 4, 5 28 110 — 828 Jänner. ... 14, 8 14 111 —828 Juli 8, 13 8 112* — 82Ü Mai 19, 1438 113 — 825 November, i, 11 41 114 — 824 Oetober. .. 21, 115 — 822 August... 31, iiö — 821 Februar.. 24, 117 — 821 August... 20, 1 18 — 820 Februar. .14. 119 — 820 August .. . 8, 120 —819 Juni 29. 21 7 24 33 43 29 28 2Ö 12 4 4 6 19 1398 8SS.301 1399 064.634 1400 099.127 1400 275-389 I40I 309-477 I40I 486.535 I40I 603.514 1402 342.628 1402 520.286 1402 697.327 1402 874.248 1403 228.375 1403 731-055 1404 085.086 1404 202.607 1404 439 ■ 3Ö0 1404 704.514 1405 I 19. 167 1405 295-481 I40S 473-1)51 1406 506.246 I40Ü 684.421 1407 038.539 1407 215.408 1407 717-289 1408 420.560 1409 105.020 140g 2S2.638 140g 459-583 140g t>37-327 I4I0 310.348 I4I0 493-380 I4I0 070.392 I4II 704-523 1412 235-238 I4I2 915-3J2 141 3 091 .603 1413 446 .121 1414 302.624 1414 657.241 141S 188.179 1415 513-236 1416 222.627 1410 399-077 141O goi.628 1417 255. ogo 1417 433-290 1417 787.568 1417 935.228 141S 644.343 141S S20.547 1419 500.610 1420 031.487 1420 386.143 1421 065.383 1421 242.586 1421 419-378 1421 597-263 1421 773-480 1422 098.543 72° 48 134 40 8 13 5 46 77 62 - 91 - 45 -lOO -14g - 39 - 50 - 5 -120 - 7 - 54 - 91 - 28 - 14 - 33 - 76 ■ 22 - 43 - 50 - 30 - 02 - 55 - 43 - 39 - 8 - 94 - 68 ■ 37 -136 - 45 - 93 -116 - 95 - 46 152 - 46 - 68 - 76 - 24 - 98 - 57 - 17 - 40 - 5 -129 - 42 - 31 - 44 - 85 - 7 - 15 +22" — 21 — 3 — 21 -1-22 —23 — 19 + 18 — 17 + 15 -hii -+- 5 -Hio — 13 + 13 -1-23 +24 — 24 +24 + 8 — 7 — 3 — I H-IO -+-22 -+-21 — 19 + 18 — 17 + I — 4 + 5 + 23 —24 — 14 -13 -16 -19 -18 - 4 - 9 -ig -24 -17 -12 - 8 -12 -13 -16 -10 -19 -24 13 5 10 2 16 2 17 8 14 6 14 7 13 I 0 0 13 0 22 7 15 9 I 4 12 I i'; 6 16 2 0 2 I 3 '5 0 IS 9 13 6 1 1 I 17 9 0 5 3 5 14 I 0 2 12 8 2 I I 16 0 7 6 10 7 12 6 16 8 >S 3 13 5 8 2 1 1 0 18 2 13 3 16 0 0 4 2 7 9 4 I 7 9 I 18 4 17 4 0 6 0 ■4 13 •9 15 • I 0 5 iS ■4 3 ■8 1 1 •0 16 -8 17 •3 I ■ I I ■6 I S '43" 34 47 50 45 45 42 lO 42 52 47 39 39 47 47 15 38 47 47 43 3ü 50 23 o 44 42 52 47 24 35 41 49 46 43 27 3ü 50 43 47 21 53 31 43 o ^1 o ' 3 I 4g O 2Ö 0 21 1 44 I 40 I 18 I 50 I 2 1 36 I 49 I 49 o 35 o 42 o 38 42 46 34 35 23 40 7 39 42 39 40 28 47 20 51 41 17 43 37 27 47 25 41 48 4S 36 48 43 45 190 Eduard r. Uacidtl. Nr. Jiiliauisclier Kniender Julianischer Tiiff Grösse der irr. Phase Halbe Dauer 43" 6 6 6 3 10 18 2 31 15 20 7 55 5 3' 8 51 10 21 13 7 0 8 I 2 6 14 35 29 3S 14 50 37 14 3<' 13 34 14 4 5 4 1 1 0 >5 5 '3 4 4 16 25 II) iS 35 2t) 23 45 21 47 5 23 15 o 14 30 0 22 12 42 3 4 10 45 13 24 s 15 13 24 8 18 12 13 4 3Ö 1 1 50 o 43 14 14 5 57 8 23 14 23 7 39 6 40 10 39 5 56 4 49 5 51 11 30 4 57 lO 45 6 19 1422 27().2So 1422 453 254 1422 O30.252 1422 984-429 1423 604. 105 1424 018.639 1424 195-330 1424 875-230 1425 051.309 1425 229. 68: 1425 760.544 I420 262.316 1426 440.270 1426 794.360 1426 971.510 1427 473 285 1428 I 82.009 1428 861.608 1429 038 5Ö5 1429 215.586 1429 393.226 1430 072. 180 1430 249.471 1430 426.274 1430 7S0.643 1430 958.224 I43I 460.573 I43I 991 . iSi 1432 671.199 1432 847-674 1433 025.545 1433 202.224 1433 379.625 1434 05 8. 608 1434 413-265 1435 978.529 143Ö 155.128 143Ö 657.448 1437 oii .55S 1437 189.344 1437 543-558 1438 i;oo.340 1438 576.509 1438 931.192 1439 256.493 1439 433-030 1439 7S7.593 1440 142.248 1440 821 349 1440 998.599 1441 175-319 1441 353-278 1441 529.444 1442 032 247 1442 209.201 1442 386.244 1442 740.479 1443 420.206 1443 774 6'J8 1443 951.263 -1- 79° -f-24 -1- 89 -23 -1- 89 +23 -h 26 -1-21 + 142 + 5 — 50 0 -1- 61 -H I + 97 -1-19 + 47 — 21 - 65 + 21 — 16 — 24 -1- 66 + 18 + 83 — '7 -H 50 — 14 — 4 + 12 -+- 77 -1- 5 — 39 -M3 — 39 ■+24 — 23 — 24 — 3« + 24 + 99 —23 HII5 — 1 1 -1- 10 + 8 + 81 — 7 — 5> 3 + 99 0 - 26 -M6 -MiS - 21 -t-ioS — 22 - 63 -I-21 - 16 — 20 -1- 99 -H19 — 45 — 17 - 39 + I + 85 -1- 5 — IG — 24 -l-'34 -i-24 -1- 19 — 14 — 21 -i I ^- 56 + 8 — 21 + 5 + 55 + 10 — 3 — 19 -t-iii — 21 -1- 3 —23 + 169 -1-23 — 33 + 21 -1- 91 -I-19 -t- 54 + I - 36 H- I + 65 — 4 + So + 5 -1- 20 — 8 -1- 91 +21 + 108 —23 + 92 +23 -1- 8 -1-24 -I-106 + 16 - 71 -t-I2 + 8s — II 12-5 ■ 7-7 10 O 1-7 iiS 17-8 3"9 14-3 II-6 I4"3 1 ■ I 1 1 • I 21 '2 5-8 3*9 11-3 1-8 12-2 i6-5 163 I2'6 5'5 5 1 1 2 1 5 I 13 18 3 1 1 21 • i8- 2' 15' 19' iS 8- 20 • 19-7 3-8 45 II-5 4 9 I 13' i6' i"40" > 50 I 47 0 43 1 38 I 50 ' 3 I 45 I 38 ' 45 35 36 52 15 3 37 o 44 40 4S 48 41 13 37 52 1 2 o 40 43 50 5" 37 50 50 24 34 50 44 o 45 I 52 50 46 46 50 o 3S 37 50 2 29 5> 5> 2 7 37 43 49 47 37 50 28 oh,(,iii 46 41 46 33 51 10 42 42 52 28 47 49 48 49 3t 51 48 38 49 48 50 50 26 44 47 Astronomisshe Beiträge zur assyrischen Chronologie. 191 Nr. Juliaiiisclier Kalender Julianischer Tag Grösse der srr. Phase Halbe Dauer der Partial. Halbe Dauer der Total. iSi 182 184 ■85 1S6* 187 18S 189* 190* 191 192 193 194 195* 196 197* 19S* 199 200 201 202* 203 204* 205 206 207 208 209 210* 211 212 213 214 215 21Ö 217 218 219 220 221^ 222* 223 224 225 22Ü 227 228 229 230 232 235 23Ö 237 23S 239 240' -757 März 9, 5''57™ -757 September i, 7 52 -756 Februar. .26, ib o -755 August . . .10, 12 35 -754 December.25, 9 13 -752 Juui 9, 3 33 -752 December . 3, 14 47 -750 April 19, 551 -750 October, . . 13, 16 15 -749 October... 2, 15 26 -748 März 28, 14 36 -74Ü Februar. .5, 13 35 -746 August ... I, 12 40 -745 Jänuer. . .25, 13 44 -745 Juli 22, 3 22 -743 November. 24, 13 47 -742 Mai 20. 3 I -742 November. 14, i 16 -741 Mai 9, 13 36 -741 November. 3, 5 31 -739 März 19, 13 52 -739 September 11, 15 50 -73S September i, 4 31 -735 Jänuer 4, 17 41 -735 J"li •• f^ 44 -735 December.25, 7 47 -734 Juui 20, 9 52 -732 April 29, 13 21 -731 April 19, s 59 -730 October. .2, 2 56 -727 August ... I, 10 54 -72Ö Jänuer. .25, 4 o -724 Mai 30, 9 42 -724 November. 24, 9 43 -723 November. 13, 13 38 -720 JIävz 19, 7 o -720 September 11, 12 53 -719 März 8, 919 -719 September i, 54 -717 Jänner. ... 16, 2 10 -717 Juli -716 Jänuer. . -716 December -714 November -713 April -713 October . . -712 April . . . . -712 October . . -710 Februar. -710 August . , .12, ■ 5. •25, • 4, •30, ■24, •19, I 2 ■ 27, .23, 23 32 21 18 3S 26 7 53 II iS 19 45 * -709 Februar. .. 16, 5 11 -70S Februar. . . 5, 12 14 -707 December. 10, 7 13 -705 Mai 31, 4 5 -703 April 10, 510 -703 October ... 3, 8 33 -702 März 30, 14 14 -701 September 12, 13 28 -699 Jänner. ... 26, 10 31 -698 Jänuer. ... 16, i 9 1444 1444 1444 1445 1446 1446 1446 1447 1447 1447 1447 144S 144S 1448 1449 1450 1450 «450 1450 1450 145 1 1451 1451 1452 1452 1452 1453 1453 1454 1454 '455 1455 145Ü 1456 1457 1458 '458 1458 1458 1459 631.24S 807.328 985.667 510.524 018.384 550.148 727.616 229 .244 40Ö.677 760.643 93S.608 617. 56Ö 794.528 971.572 149.140 605.574 182.126 300.053 53Ö.567 714.230 216. 57S 392.664 747-188 Ö03.737 7S1.304 958.324 135-4" 814.550 169.249 700. 122 734-454 911. 107 767.404 945-405 299 508 15Ü.292 332-537 510. 388 687.21 1 189.090 1459 3Ü6.64I 1459 543.689 1459 898.348 I460 577 -34»^ I400 754-508 1460 93'-3io I46I 109.245 I4ÜI 285.471 I46I 788.180 I40I 9Ö5.198 1462 142.216 I4U2 496.510 I4Ö3 176.301 I4Ö3 707.170 1464 387-215 1404 5Ö3-35" 1464 741-593 1465 272.561 1405 774-438 1406 129.048 - 91° - 62 - 60 - 9 - 42 -127 - 42 - 92 ■ 64 - 51 - 39 - 24 - 10 - 26 -130 - 27 -13s -161 - 24 - 97 - 28 - 59 -112 - 85 - 49 - 63 - 32 - 20 - 90 • 17 -120 - 35 - 34 ■ 24 - 75 - 13 - 40 -104 -14S - 51 - 68 - 55 - 55 - 24 - 68 - 92 - 10 -"5 -109 -102 - 4 - 72 -119 -103 r 52 - 33 - 22 h 22 hi63 + 8° — 12 -I-12 — 19 -1-24 — 22 + 21 — 8 + 5 -f- I -rI9 — 21 -I-2I — 23 -t-19 — iS -hiü — 14 -t-I2 -H 4 — 8 +24 — 24 -1-24 —23 — 1 1 — 8 + I — 21 -I-21 — 20 -I-19 -Hib -I- 4 — 8 -+- 9 — 12 -1-23 —24 -t-24 + 24 -I-13 — 12 -+- 9 — 8 + 5 + 12 —IS H-I5 -t-19 +23 — 20 -I- I o — 7 -t-22 -(-23 iTS 8-5 10-5 4-7 II -2 II-8 3-8 7-5 8-1 20-3 4-9 IO-9 12 '2 17 16 II 17 18 10 2 10-9 7-8 20 -8 III 13 i8- 13 6- 22 5' i8-7 21-4 I -0 b-3 II .0 12-0 iSS 38 7-6 21 -2 20 9 7-7 6-0 9 o lo- 1 i8-9 3-6 7 7 20 7 10 iS '38'" 28 48 9 37 38 23 26 51 lo 36 40 50 49 30 50 50 34 48 36 25 52 36 43 50 43 lö 52 14 50 50 47 50 4S 50 52 42 17 3Ö 39 50 2 24 52 52 24 16 30 33 50 1 37 43 25 21 51 35 50 50 10 46 43 46 48 28 48 27 52 47 40 48 48 51 49 5' 5' 49 28 50 49 192 Ed iKird V. Ilarrd 1 1. Nr. T X 5 Grösse der gr. Phase Halbem Daner der I'artial. Halbe Dauer der 'l'otal. Jiili.-inisclier KiileiiiUn- .hili.-inisclier Tag 241* — 097 Jänner. ... 5, 17I' 0'" 1400 4S3. 708 - 75° +24° 3*9 ih 3m 242 — 69Ö Mai 21, 4 3 1460 9S5.169 ■4-119 — 18 3-0 0 56 _ 243* — Ö96 Novombor. 14, 16 16 1467 162. 67S - 64 + 16 7-7 I 24 244 — 695 November. 3, >5 .;2 14(17 516.647 — 53 + 12 21 - 1 I 52 o''5i"' 245 —694 April 30, 13 iS 14O7 694.554 — 19 — 12 9'i I 30 246 — 692 März 9, II 31 1468 373.480 + 7 -H 8 7-8 I 25 247 — 692 Seiitember 2, 12 56 146S 550-539 — 14 — II 9-1 I 30 — 248 — 691 Februar. . .26, 12 43 146S 727 530 — 1 1 + 12 19-8 I 51 50 249* — 691 Augnst . . .23, 2 20 1468 905.097 + 145 -IS 20 -2 I 51 50 250 — 690 Angnst ... 12, 9 9 1469 259.381 + 43 — 18 2-8 0 54 251 — 689 Deeember.27, 15 56 1469 761 .664 — 59 +24 II • I • 36 252 — 688 Deceraber .16, 2 31 1470 I lü. 105 +•142 +23 i8-4 I 50 48 253 — 687 Jnni :o, II 15 1470 292.469 -h II — 22 15-3 I 46 37 254 — 687 Deceraber . 5, 5 47 1470 470,241 + 93 + 22 2-2 0 48 255 — 685 April 21, 12 37 1470 972 526 — 9 — 9 6-4 I 18 — 256 — 6S4 October ... 3, 6 9 1471 503.256 + 88 + I 22-4 I 52 52 257 — 6S1 Angnst ... 3, 5 7 1472 537-213 + 103 — 20 9-2 I 31 258 — 680 Jäuner. . . .27, 9 45 1472 714.406 + 34 +21 19-3 I 5° 49 259 — bSo .Tnh 22, 5 27 1472 8gi .227 + 98 — 2"; i8-7 I 50 48 200* — 679 .Täiiner. . . . lO, I 36 1473 069.067 + 156 + 23 4-2 I 5 261 — 679 .Tnli II, 8 34 1473 245-357 + 51 — 24 2-7 0 53 _ 262 — O78 Juni I, II 25 1473 570.476 + 9 — 20 13 0 38 — 263 — 677 Mai •'2, 4 36 1473 925.192 + 111 — iS 17-9 I 50 47 264 — 676 November. 3, 4 12 1474 456-175 -M17 -I-I2 6-4 I 18 265 — 673 September 3, 10 15 1475 4qo.427 -h 20 I I 21' I I 52 51 266 — 672 Febrn.-ir. . . 27, 4 22 1475 667.182 + 114 + 11 5'3 I 12 267* — Ö70 Jänner. ... 7, 0 32 1476 347 022 + 172 + 23 io'9 I 36 — 2ÜS — 670 Juli 2, 6 14 1476 523.260 + 80 — 24 1 1 • I I 36 — 269 —670 December.27, 10 47 1470 701 .449 + 18 + 24 i8-2 I SO 47 270 — 669 Deceraber. lö, 13 44 1477 055-572 — 26 + 23 2-3 0 49 271 — 668 Jniii 10, 1 1 21 1477 232.473 + 10 — 22 1-3 0 38 _ 272* —667 October. . .25, I 36 1477 734 067 -(-156 + 9 6-5 I 18 — 273 — 666 April 21, 4 16 1477 912 178 + 116 — 9 21 ■ I I 52 51 274 — 666 October. . . 14, >4 53 1478 0SS.620 — 43 + 5 22-5 I 52 52 275 — 665 April 10, 6 I 1478 260 251 + 90 — 5 6-2 I 17 276 — 665 October ... 4, t> 43 1478 443 280 + 79 + I 7-9 I 25 — 277 — Ö63 Februar. .17, 3 4 1478 945 12S + 134 + 15 9-5 I 31 — 278 — 663 August ... 13, 12 9 1479 122 506 - 2 — 18 7-Ö I 24 — 279 — 6Ü2 August ... 2, 12 lü 1479 476 5" — 4 — 20 20-3 I 51 50 280 — 661 .Jänner. ... 27, 10 1 1 1479 654 424 + 27 + 21 4-3 I 6 281 — 660 Dcceniber . 6, 8 iS 1480 333.34^) + 55 + 22 7'4 I 23 _ 282 — 659 Juni I, 12 I 1480 501 .500 0 — 20 16 2 I 47 42 283 — 659 November. 25, 7 47 1480 687.324 + "3 + 19 21-4 I 53 51 284* — 658 Mai 22, 3 50 1480 S65.160 + 122 — 18 12-6 I 41 17 285 — 658 November. 14, 12 45 148 1 041-531 — 1 1 + 16 6 6 I 19 28Ü — 656 September 24, 5 57 14S1 721.248 + 91 — 3 7-7 I 24 — 287 — 655 März 20, 3 30 1481 898. 146 + 127 + 4 22-0 I 52 52 288 — 655 September 13. iS 22 14S2 075.765 — 95 — 7 21-8 i 52 52 289 — 654 März 9, 12 17 14S2 252.512 — 4 + 8 6-4 I 18 290 —652 Jänner. ... 18, 9 0 14S2 932-375 + 45 +22 IO-7 I 35 — 291 — 652 Juli 12, 13 19 1483 108.555 — 20 — 24 9-5 I 31 292* — 649 Mai 13, 3 3 14S4 143-127 + 134 — lö 31 0 57 — 293 — 649 November. 5, 10 II 1484 319.424 + 27 + 13 0-7 I 19 — 294 —648 Mai I, II 2 1484 497.460 + 14 — 12 19-4 I 50 49 29s —647 April 20, 12 39 1484 851.527 — 10 — 9 7-8 I 25 296* — 647 October. . . 14, 15 30 14S5 028.046 — 53 + 5 79 I 25 — 297 —645 Februar. . .28, 1 1 10 14S5 530-465 H- 13 + 12 88 I 29 — 298 —644 Februar. , . iS, 2 40 14S5 885. HI ■4-140 -I-15 20-6 I 52 51 299 — 642 December . 17, 16 1 1 i486 918.674 - 63 +23 7-2 I 22 300 —641 Deceraber. 6, 1 15 50 14S7 272 .6öo - 58 +22 21-3 I 52 5« Astronomische Beiträge zur assyrischen Chronologie. 193 Nr. T X ö Grösse der gr. Phase Halbe Dauer der Partial. Halbe Dauer der Total. Julianischer Kalender Julianischer Tag 301 — 640 Juni I , io''58"' 14S7 450-457 + 15° —20° 14-2 ii'44'" 0I132"' 3<-2 —638 April II, 8 8 14S8 129-339 + 58 — 5 3-3 0 58 303 — 63S Oetober ... 5, 14 37 1488 306.60g — 39 4- 2 7'4 I 23 304 — 637 März .... .31, 10 42 14S8 483 . 44Ö + 19 — I 20 -6 I 52 51 305* —637 September 25, 2 31 1488 661 . 105 + 142 — 2 22-2 I 52 52 306 — 636 September 13, 7 34 1489 015-315 + 67 — 7 5-6 I 14 307* — 63.1. Jänner. . . .28, 17 27 1489 517-727 — 82 4-21 I0'2 I 34 — 308 — 633 Jänner. ... 18, 3 12 1489 S72.133 + 132 4-22 iS-S I 50 49 309 —633 Juli 13, 9 24 1490 048.392 + 39 —24 20-0 I 51 5° 310 — 632 Jänner. ... 7, 5 33 1490 220. 231 + 97 +23 2-7 0 53 311 —631 Mai 23, 10 8 1490 728.422 -+- 28 — 18 f4 0 39 _ 3J2 — 030 November. 5, 8 33 1491 259-35t' ■+- 52 + 13 22-2 I 52 52 313* — 627 September 4, 2 4S 1492 293.117 + 138 — II 5-3 I 12 314 — 626 Februar. . .28, II 0 1492 470. 45S + 15 4-12 21-5 I 52 51 315* — 626 August ... 24, 2 31 1492 647-105 4-142 — 15 21 -2 I 52 51 3i<' — 625 Februar. . . iS, 2 5ü 1492 825. 122 + 136 -f-i5 5"5 ' 13 317 —625 August . . .13, 6 17 1493 CGI . 262 -1- 80 — 18 6-9 I 20 31S* — 623 Juni 23, 2 48 1493 681. 117 + 138 —23 13-2 I 42 24 319 — 622 December . 6, 5 46 1494 212.240 -f- 94 4-22 6-0 I 19 320* — 620 April 21, 14 50 1494 714.618 — 42 — 9 1-6 0 42 — 321 —619 Oetober. . . 5, 10 48 1495 246.450 + 18 4- 2 22-0 I 52 52 322 — 61S März 31, 3 45 «495 423.156 -)-I24 — I 8-9 1 30 323* —618 September 24, 15 19 1495 600. Ü38 - 50 — 3 6-1 I 16 324* — 616 Februar. . . 9, I 48 1496 103.075 +153 4-17 9-6 I 32 325* —616 August ... 3, 4 0 1496 279.167 + 120 — 20 6-7 I 19 326 — 615 Jänner. . . .28, II 10 149Ö 457. 4Ö5 + 13 4-21 ig-i I 50 49 327 — 614 Jänner. ... 17, 13 19 1496 Sil. 555 — 20 4-22 2-9 ° 55 328 —614 Juli 13, 9 55 1496 988.413 + 31 —24 5-6 I 14 329 — 613 November. 27, 3 32 1497 490.147 +127 4-20 6-9 1 20 330* — öl 2 November. 15, 17 27 1497 844-727 — 82 4-16 22-2 I 52 52 33^ — 611 November. 5, 9 9 1498 199.381 -H 43 -I-13 8-4 I 28 _ 332 — 609 März 22, 3 4 1498 701 . 128 -I-134 -1- 3 6-7 I 19 — 333 —609 September 15, 10 21 1498 878.431 + 25 — 6 4-3 I 6 — 334 — 608 September 3, 9 56 1499 232.414 + 31 — II 20 -2 I 51 50 335 — 607 Februar. . 28, II 5 1499 410.462 4- 14 4-12 6-3 I 17 336 — 607 August ... 23, '3 54 1499 586.579 — 28 -15 8-0 I 26 — 337 —605 Jänner. ... 8, 7 55 1500 0S9.330 -+- 61 4-23 6-9 I 20 338 — 605 Juli 4, 10 16 1500 266.428 -t- 26 —24 11-5 I 37 339 — Ö05 December. 28, 8 I 1500 443-334 -r 60 4-24 21-5 I 52 51 340 — Ö04 December. 16. 14 14 1500 797-593 — 33 4-23 6-8 I 20 341 —602 Oetober. . .27, 8 0 1501 477-333 4- Uo 4-ic 6-8 I 20 _ 342 — 600 April 10, II 20 1502 008.472 4- 10 - 5 10-5 I 34 — 343 — 598 Februar. .19, 10 0 1502 688. 417 4- 30 4-14 8-9 I 30 — 344 —598 August ... 14, II 3Ö 1502 864.483 4- 6 — 17 5-6 I 14 — 345 — 595 December . 7, 12 9 1504 075.506 — 2 4-22 6-9 I 20 — 340 —594 Juni 3, 6 46 1504 253. 2S2 4- 78 — 21 13-8 I 44 29 347 —594 November. 27, 2 18 1504 430.096 4-145 4-20 22-3 I 52 52 348 — 593 Mai 23, 7 55 1504 607.330 4- 61 —19 13-6 I 43 28 349 —591 April I, 10 51 1505 286.452 4- 17 — 2 5-8 I 15 — 350 — 590 März 22, 3 14 1505 041-135 4-131 4- 2 22 -o I 52 52 351 — 587 Jänner. ... 18, 15 3Ö 1506 674.650 — 54 4-21 6-5 I 18 352 — 586 Jänner. ... 7, 15 59 1507 028.666 — 60 4-22 21-7 I 52 52 353 —586 Juli 4, 8 21 1507 206.348 + 55 —24 i8-6 I 50 48 354* —584 November. 6, 16 47 1508 062.699 - 72 + 15 6-7 I 19 355 -583 Mai 2, 7 48 1508 239-325 + 63 — 13 i6-i I 47 41 35Ö —583 Oetober ... 27, 3 33 1508 417.148 4-127 4-11 21-3 1 52 51 357 —582 Oetober ... 16, 7 ö 1508 771-296 + 73 -H 7 6-8 I 20 358 —579 Februar. . .19, 2 50 1509 628.118 4-138 + 13 20-5 I 51 50 359 —579 August ... 14, 8 47 1509 804. 36Ö 4- 48 — 17 21-7 I 52 52 360 —578 Februar. . , 8, 4 32 1509 982.189 4-II2 4-17 4-2 I 5 361 —576 Juni 13, 13 13 1510 838.551 — 18 — 22 12-0 I 39 — 302 —576 December . 7, II 8 1511 015.464 -H 13 4-22 22-2 I 52 52 363* — 575 Juni 2. 14 17 1511 192.595 — 34 —21 I5'4 I 46 38 364 — 575 November. 27, 2 44 1511 370.114 + 139 4-20 8-1 I 26 Denlischriften der mathem.-naturw.Cl. AbhaudluDgen von Nichtmitgliedern. XLIX. Bd. 194 Eduard V. Ha er dti. Ich glaube, dass dem Historiker die Ziisammenstellnug' Stämmtlicher in Niiiive sichtbarer Sonnen und Mondcstinsternisse sein- erwünscht sein werden. Wie die Abhandlung „The astronomy and astrology of the Babylonians" Vol. III aus den „Transactions of Society of Biblical Archeology-' beweist, besitzen wir eine grosse Zahl AuCzeiehunngen von Finsternissen. Diese zu identificiren ist dem Astronomen unmöglich, weil niihere Zeitangaben, die einzigen Anhalts- punkte für ihn, l)ci ihrer Erwähnung fehlen. Dem Historiker stehen aber noch andere Mittel zur Verfügung. Ich erwähne zum Beispiel die Ähnlichkeit der llandscln-ift, die Hinks in einer Abhandlung, auf die ich weiter unten zurückkommen werde, für die Zeit des Stattfindens der dort beliandelten Moudesfinsteruisse als sehr gewichtigen Grund anführt. Da aus dem obigen Verzeichniss zu ersehen ist, dass im Durchschnitt nur wenige Sonnenfinsternisse innerhalb Decennieu siclitbar sind — Finsternisse, welche die Grösse von 5 ' nicht erreichen, können als nicht sichtbar für das unbewaffnete Auge betrachtet werden — dürfte es dem Historiker, wenn ihm (las Verzeichniss sämmtlichcr Finsternisse vorliegt, möglich sein aus der näherungsweisen Zeitangabe, die er sich vielleiclit ans Nebenumständen versehaften kann, einige von den in der oben erwähnten Abhandlung angezeigten Finsternissen zu identificiren. So viel mir bekannt, wurden von sämratlichen in meinem Verzeichniss angeführten Sonnenfinsternissen nur zwei mit Finsternissen, deren in assyriselien Quellen Erwähnung geschieht, als identisch erkannt. Erstere fällt auf das Datum —762 Juni 14. Die grösste Phase fand statt um 23'' 4'" und die Grösse betrug 11-2 Zoll. Auf diese von Oppolzer in seiner Abhandlung „Sonnenfinsternisse des Schu-king" Berlin 1880 besprochenen Finsterniss werde ich weiter unten noch zurückkommen. Die näheren Umstände der zweiten Sonnenfinsterniss wurden von Beruhard Schwarz in der Abhandlung „Astronomisclie Untersuchungen über eine von Archilochus und eine in einer assyriselien Inschrift erwähnte Sonnenfinsterniss" Wien 1883 mitgetheilt. Die assyrische Inschrift, welche zur Aufsuchung dieser Finsterniss veranlasste, setze ich nach Oppert's Übersetzung hier an : „Im Monat Tamuz fand eine Finsterniss des Herrn des Tages, des Gott des Lichtes statt. Die unter- gehende'Sonne Hess davon ab zu leuchten, und wie diese Hess auch ich dnvon ab, während Tage den Krieg gegen Elam zu beginnen". Schwarz kommt zu dem Resultat, dass die Finsterniss, auf die sich diese Inschrift bezieht, nur die Finsterniss^des Jahres — 660 Juni 27. gewesen sein könne. Auf seine nähere Begründung gehe ich nicht ein und erwähne nur, dass sich in meinem Verzeichniss der Sonnenfinsternisse keine andere vorfindet, welche die gestellten Bedingungen auch erfüllt. Von den obenmitgetheilten assyrischen Mondesfiusternisseu wurden vier bereits früher ausführlich bearbeitet. Die Finsterniss Nr. 216: —720 März 19, Nr. 218: —719 März 8, Nr. 219: —719 Sept. 1,^ Nr. 320*: —620 April 21, und zwar von Zech in der Preisschrift „Astronomische Untersuchungen über die Mondesfinsternisse des Amagest" Leipzig 1851 und Oppolzer im Anhang I zu den „Syzygieu Tafeln" Leipzig 1881. Zum Scbluss will ich zwei Fragen erörtern, von denen die erste sich auf Sonnenfinsternisse, die zweile auf Moudesfinsternisse beziehen, deren in alten Quellen Erwähnung geschieht. Da die erste Frage in einem Schreiben des Herrn Dr. Krall mir vorliegt, will ich dessen lulialt hier wiedergeben, damit das Wesentliche der Frage klar wird. „Noch nicht entschieden ist die Frage, ob die in den assyrischen Annalen erwähnte Sonnenfinsterniss: — Im Monat Sivan erlitt die Sonne eine Verfinsterung — in das Jahr 762 oder in das Jahr 808 vor Christi gehört. Mit dieser Frage steht eine andere in Verbindung. Der assyrische König Azumazirhabal erwähnt in seinen Annalen: „Beim Beginn meiner Herrschaft, in meinem ersten Jahre (geschah es) dass die Sonne, die Herrscherin der Welt, ihren günstigen Schatten auf mich warf, und ich voller Majestät auf den Thron mich setzte." Azurnazirhabal's Regierungsantritt kann wegen der Unsicherheit, in welches Jahr die erst erwähnte Finsterniss fällt, zweifach angesetzt werden. Geht man vom Jahr —762 aus, so fällt sein erstes Astronomische Beiträge zur assyrischen Chronologie. 1)5 Regierungsjalir in das Jahr 1883 vor Christi. Geht man dagegen vom Jahr — 808 aus, so fiele es in das Jahr — 929. Da die Bemerkung „Bei Beginn meiner Herrschaft" auf die Zeit hinweist, die von dem Tag der Thronbesteigung bis auf dem 1. Nisan des ersten Jahres des Königs verstrichen war, liäme im ersten Fall das Jahr — 884, im zweiten Fall das Jahr — 930 in Betracht. Berücksichtigt man ferner, dass in der Zählung der Eponjanen immerhin einzelne kleine Irrthümer vorliegen können, so erweitern sich die Fragen dahin: War innerhalb der Jahre —885 bis — 882 und — 933 bis —928 in Ninive eine Sonnenfinsterniss sichtbar." Ans der oben angeführten Tafel entnehme ich folgende vier Sonnenfinsternisse: Nr. D :i t u lu Zeit Grösse Nr. D a t u m Zeit Grösse lO 49 — 9JI Jäuuer 26 — 808 Juni 12 3H5'" 23 6 ii'S 8-0 24 65 — 8S4 Juli 12 — 762 Juni 14 2''34'" 23 4 9-8 II -2 • Da für die Jahre —808 und — 762 der Jahresanfang beziehungsweise auf den 16. und 18. März fällt, der Sivan aber der dritte Monat ist, genügen beide Finsternisse (Nr. 49 und 65) der Bedingung, die durch den Wortlaut der ersten Stelle des Textes gestellt ist. Was ferner die Frage betrifft, ob die Finsterniss Nr. 49 oder 65 diejenige ist, deren in der erstmit- getheilten Stelle Erwähnung geschieht, so fällt die Möglichkeit der präcisen Beantwortung dieser Frage aus der Bedingung, dass der ersten Finsterniss eine zweite in einer Zwischenzeit von beiläufig 122 Jahren entsprechen soll, ebenfalls weg, da diese Bedingung in beiden Combinationen erfüllt wird. Eine Entscheidung vom astronomischen Staudpunkt ist also nicht möglich. In dem zweiten Beispiel will ich von der oben gegebenen Zusammenstellung der in Ninive sichtbaren Mondesfinsternisse Gebrauch machen. Einer an die Akademie der Wissenschaften in Berlin gerichteten Mit- theilung des Herrn Edw. Hinks entnehme ich folgende englische Übersetzung einer assyrischen Inschrift: „In the month Nisan, of the fourteenth day, the moon was eclipsed" „In the month Tisri, the moon was eclipsed... The moouemerged from the shadow, whilethe sun was rising". „In the month Sabat the moon was eclipsed." Ich füge hier noch ein, dass Herr Hinks für die Zeit des Stattfindens dieser Finsternisse nur den Zeitraum von — 750 bis — 650 berücksichtigt, und ich daraus zu entnehmen glaube, dass weitere Grenzen zu ziehen, aus historischen Gründen nicht zulässig ist. Bevor ich aber auf die Besprechung der in Betracht kommenden Finsternisse übergehe, will ich noch Einiges über den assyrischen Kalender vorausschicken, das ich ebenfalls der Mittheilung des Herrn Dr. Jakob Krall verdanke. Wie schon oben bemerkt, war für die assyrische Zeitrechnung der Mond massgebend, und es ist auch erwiesen, dass sie durch Schaltung das Zurückbleiben des Mondjahres gegen das Sonnenjahr ausgegliclien haben. In welcher Weise diese Schaltung aber vor sich ging, darüber fehlen bestimmte Angaben. Ferner ist noch zu erwähnen, dass der Anfang des assyrischen Jahres wahrscheinlich auf den ersten Neumond vor dem Frühlingsäquinoctium fiel, der Beginn der einzelnen Monate wohl durch das erste Sichtbar- werden der Mondsichel bedingt war. Da der Nisan der Name des ersten, Tisri des 7. und Sabat des 11. Monats ist, also alle innerhalb eines Jahres fallen, ferner in der Tafel über die Jahre keine Angaben gemacht sind, schien es mir eine llaupt- bedingung zu sein, dass diese Finsternisse innerhalb eines Zeitraumes fallen, der mit Zuhilfenahme von Schalt- monaten — ohne diese ist die Möglichkeit überhaupt ausgeschlossen — die Grenzen eines assyrischen Jahres nicht übersclireitet. Da die Anwendung eines Schaltmonates aber ein Zufrüheiutreten des Jahresanfangs voraussetzt, ja überhaupt nur in diesem Fall das Einschalten eines Monates erlaubt sein kann, so ist die Annahme, dass der Jahresanfang vor dem, dem Frühlingsäquinoctium vorangehenden Neumond eintrat, erlaubt, und es hat keine Bedenken die Bedingung fallen zu lassen, die die erste Textstelle festsetzt, dass nämlich die 7* 196 Eduard r. Tlnerdtl. Astrotwnmche. Bdfräf/e siir (.assyrischen Chronologie. erste Fiusterniss am 21. Tay' nach dein Neumoiul stattfand, welcher der FrUhlings-Tag- und Nachtgleicbe vorangeht. Berücksichtigt man ferner, dass gesagt wird, die zweite Finsterniss habe an einem Morgen des Monates Tisri stattgefunden, so können zwei Zusammenstellungen von Finsternissen in Betracht kommen, nämlich Nr. 192, 193, 194 und Nr. 246, 247, 248, die ich hier nochmals ansetze: Nr. D a t u lu Ulir Dauer Nr. 1) a t u m Uhr Dauer 192 193 194 — 746 Februar 5 — 746 August I — 745 Jäunor 25 ,31.35.,, 12 40 13 44 3>.,2... 3 20 3 40 246 247 248 — 692 März 9 — 692 September . . 2 — 691 Februar 2O 111,3,,., 12 56 12 43 2I.501.1 3 0 3 42 Da die Zwischenzeit der Finsternisse von Nr. 193 und 194, ferner von Nr. 247 und 248 ungefähr 180 Tage beträgt, könnte diesen beiden Combiuationen nur durch die Annahme genügt werden, dass nach dem siebenten Monat zwei Schaltmonate eingefügt worden waren. Abgesehen daN on, dass eine solche Schaltung nach dem, was ich über die assyrische Zeitrechnung ^ei den Historikern erwähnt fand, unzulässig ist, fällt die Möglichkeit einer solchen Annahme auch deshalb weg, da der Zweck, das Sonnenjahr mit dem Mondjahr in Einklang zu bringen, durch eine solche Schaltung im Jahr — 746 und — 692 nicht erreicht worden wäre. Die drei Finsternisse können also in einem Jahre nicht stattgefunden haben. In derselben Mittheilung, deren ich die Übersetzungen der Quellenstellen entnommen habe, vertritt Hinks die Ansicht, dass diese Finsternisse identisch seien mit den Mondfinsternissen: —701 März 20 — 701 Sept. 13 —699 Jan. 27 Der zweiten und dritten Finsterniss entsprechen Nr. 238 und 239 meines Verzeichnisses. Die Fiusterniss vom Jahre — 701 März 19 war aber ihrem ganzen Verlauf nach in Ninive nicht sichtbar, findet sich daher in der Zusammenstellung nicht vor. Die näheren Daten dieser Finsterniss lauten: Juliauisclier Tag Grösse Halbe Dauer der Partial. -701 März ig, i6'>2i 1465 095.081 -U5 +4 o''s6" Unter Beibehaltung der Finsternisse Nr. 238 und Nr. 239 käme für die erste Finsterniss: Nr. 237 die Mondfinsterniss des Jahres — 702 März 30 in Betracht. Da der erste Neumond vor der Frühlings-Tag- und Nachtgleiche des Jahres — 702 auf den 15. März fällt, so fällt die Finsterniss der Zeitangabe der Inschrift nahe entsprechend, in die Mitte des Monates Nisan. Stellt man die drei Finsternisse zusammen, so ergibt sich nun die Combination: —702 März 30, 14M4'" —701 Sept. 12, 13 28 —699 Jan. 26, 10 31. Aus dem Verzeichniss der Mondfinsternisse kann man ersehen, dass innerhalb des Zeitraumes von — 750 bis — 650 mehrere Combiuationen allen den gestellten Bedingungen genügen und ebenfalls keinen längeren Zeitraum als zwei oder drei Jahre in Anspruch nehmen. Der Zeitpunkt, wann obige Finsternisse stattfanden, lässt sich also nicht fixireu, wenn mau hier davon absieht, dass vielleicht eine oder die andere Combination aus historischen Gründen grössere Wahrscheinlichkeit für sich hat. -^^oo^o->^- 197 SÜDJAPANISCHE ANNELIDEN. BEARBEITET VON 1)« EMIL V. MARENZELLEB. IL AMPHARETEA, TEßEBELLACEA , SABELLACEA, SERPULACEA. VORGELEGT IN DER SITZUNG AM 3. .lULI 1884-. m Folgenden vyird der Rest des im I. Theile ' erwähnten Materiales beschrieben. Ausserdem wurden ein- I schlägige Arten einer umfangreichen Sammlung entnommen, welche von Dr. Ludwig Döderlein in Japan gemacht und mir iu entgegenkommender Weise im Vorjahre zur Bearbeitung überlassen wurde. Die gänz- liche Duichführung der Untersuchung dieser dritten japanischen Anneliden-Sammlung dürfte noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Dann erst will ich die in Aussicht gestellten allgemeinen Betrachtungen über diesen Theil der Fauna Japan's geben. Von den 25 hier angeführten Arten sind 16 neu. Die neun anderen Arten waren bereits von anderen Punkten bekannt, so Amaye (turicula Mgrn., PotamUla Torelli Mgrn. aus den europäischen Meeren, Amphi- 'frite vigintipes, Ehbg. Gr., Leprea Ehrenhenji Gr., Pista fasciata Ehbg. Gr. aus dem Rothen Meere, Hijpsi- comus phaeotaenia Schmarda von Ceylon, Amphideis angustifoVia Gr., Loimia Montagui Gr., Nicolea (jracili- hranchis Gr. von den Philippinen. Fam. AMPHARETEA Mgrn. AMPHICTEIS (Gr. p. p.) Char. emend. Mgrn. Eine Ampharetea aus der Sammlung Dr. Döderlcin's hat alle charakteristischen Eigenschaften vorste- hender Gattung, allein die Fühlfäden sind nicht glatt, sondern gefiedert. Dies sah auch Haswell ' an der von ihm beschriebenen Amphicteis foliosa, und Wiren* hat gleichfalls von seiner Amphideis Veya angegeben, 1 Diese Deukschrifteii, XLI. Bd. 1879, p. 109 ff. 2 Ou some new Australiiui tubicoloiis Aauelids. Proc. of tlic Linneau Suc. of Ncw-Smith- Wales. Vol. VII. 1883, p. C.'iG. 3 Chaetopoder fran sibii-iska isliatVet och Beringsbaf insamlado iiuder Vega-Exped. 1878—79 dir Vega-Exped. Vcteii- skaplige Jaktagclser, Bd. 11, Stockholm 1883. p. 415. 198 Emil V. Marenzeller. dass die Fühlfäden mit kurzen Cilien besetzt seien. Es ist somit zur Gattungsdiagnose Malmgren's hinzu- zusetzen : Fühlfäden auch gefiedert. Amphicteis angustifolia. Taf. II, Fig. 5. 1878. Sahellide^ aiii/iislifo!ki (inibe E. Aiimihitn Simperhiia. M6ui. de l'Acad. imp. de scieiices de .St. retersboiirg, VII. ser. Tom. XXV, Nr. S, p. 20G, Taf. XII, Fig. 1. Wenn man Gruhe's Beschreibung seiner Sabellides angiisiifolia aufmerksam durchgeht und die Abbil- dung ansieht, wird man leicht inne, dass man es mit &yx\tx Ämp]iideis-.k\i, freilich ohne Nackenpaleen und mit gefiederten Fühlfäden, zu thun hat. Um diese Art unterzubringen, veränderte Grube die Gattung /Sa6e/- //(te, mit deren bisher bekannten Arten sie nicht die geringste Verwandtschaft besitzt. Die Gesammtheit der Merkmale aber, welche Grube für seine S. amjustifoUn anführt, finde ich an jener Amphideis, welche mir zur Erweiterung dieser Gattung Veranlassung gab, und ich kann deshalb nur anneh- men, dass in dem Exemplare Grübe's die kurzen, zarten Nackenpaleen abgestossen waren oder dass sie übersehen wurden. Zwei Exemplare lagen mir vor. Das eine weniger gut conservirte, schlaffe Exemplar war '27'"'" lang und ^mm breit. Hievon entfallen H""" auf die 15 Segmente mit Borstenwülsten, welche auf das letzte Haarborsten tragende Segment folgen. Das Aftersegment fehlte. Das zweite stark contrahirte Exemplar war .33""" lang, 3.5mm ijj.eit;. Der gleiche Leibesabschnitt wie oben, aber mit Aftersegment, war 14""" lang. Die Analcirren sind nicht viel länger als das vorhergehende Segment. Es sind somit, einschliesslich das Aftersegment, 36 Segmente vorhanden, wenn man die Segmente so auffasst, wie Malmgren. Nach Grube wären es 34, da er die drei ersten Segmente in eines zusammenzieht. Die 7 — 9 Paleen sind an der Basis O-OS"*"" breit, ragen Q.ggmm ^Qj. yjjj^ laufen in eine nicht sehr lange, feine, etwas nach der Seite gebogene Spitze aus. Die breite ^ sten Haarborsten sind an der grössteu Ausbauchung der Schneide 0-07""' breit (Fig. 5). Daneben nur halb so breite, aber mit ebenso breitem Schafte. Der Saum der Haarborsten ist nicht schmal, wie Grube angibt, und fein aber scharf gerieft. Die 4 — 5 zähuigen Hakenborsten (Fig. 5^) zeigen in Obensicht die Zähne einzeln hintereinander folgend. Gefunden von Dr. Döderlein bei Kagoshima in e. 10 — 20 Faden Tiefe und bei Ivachigama (Tokio-Bai) in 10—20 Faden Tiefe in sandigem Boden. AtiuKje auficula. Tat'. II, Fig. 6. 186,5. Malragreu J. Nordislia Hat's- Amiulat. Öt'vcrs. af li.ougl. Vctensliap. Akad. Förh. p. ,371, Taf. XXV, Fig. 72. Der Unterschied zwischen einer japanischen Amage, die mir in einem Exemplare vorlag, und der Beschreibung und Abbildung der europäischen Amage auricula — einen unmittelbaren Vergleich konnte ich leider nicht machen — beschränkt sich auf abweichende Verhältnisse der ersten Segmente und eine andere Form des vor dem ersten Zahne liegenden Randes der Hakenborsten. Die Amage auricula stellt sich als eine unter den anderen Amphareteen ziemlich isolirte Form dar. Wenn eine solche scharf ausgeprägte Form in einem Meere auftritt, wo bereits das Vorhandensein europäischer Arten nachgewiesen wurde, und ich an ihr die wesentlichen Merkmale alle erhalten sehe, kann ich mich nicht zur Aufstellung einer eigenen Art auf Grund von Diiferenzen entschliessen, die sich durch, theils in der Beschaffenheit der Objecte, theils in der Wieder- gabe des Beobachteten liegende, Zufälligkeiten erklären lassen. Das Exemplar war 12""" lang, 4""" breit. Die grösste Breite trat in der Höhe des 7. Segmentes auf Der Vorderrand des Kopflappens ist leicht ausgerandet, der vor den kleinen Erhebungen auf seiner oberen Fläche liegende Theil kürzer als aus der Abbildung Malmgren's zu ersehen; dadurch erscheint auch der hinter jenem gelegene Theil im Verhältniss länger. Am Rücken ist das erste Segment sehr kurz, nur 0-07'"" lang, ventrahviirts verlängert es sich nocli um O-ir,"'"! zu einem dicken Lappen, der den Mund wie eine Unterlippe Sadjapanhche Anneliden. 199 bedeckt. Der Lsippeu wird nach hinten von dem übrigen Theile des Segmentes durcli eine Fnrche abgesetzt. Die Grenzen der folgenden Segmente sind am EUcken niclit deutlich. Ventral ist das zweite 0-()9""", das dritte wie das vierte 0-05'"'", das fünfte 0-09"""; das sechste doppelt so lang als das vorhergehende. Die hinteren Kiemen, welche etwas länger sind als die vorderen, reichen zurückgelegt bis zum 8. Borstenbündel. Unter den Haarborsten kann man sehr lange, mit breiterem dünnem und glattem Saume und wenig vorragende und nur halb so breite unterscheiden. Die Stärke des Schaftes ist bei beiden gleich. Die Breite des ersteren (Fig. 6) beträgt 'an der Stelle, wo der Saum auftritt, ü-015""". An den Hakenborsten (Fig. ÜÄ) sehe ich in Obensicht fünf Reihen von Zähnchen. In den zwei erstenReihen steht nur je ein Zähnchen, in der drittenReihe zwei, in der vierten zwei oder auch daneben nocli ein drittes kleines und ganz vorn finden sich drei kleinste Zähncheu. Die acht letzten Segmente ohne Haarborstenbündel waren 4'"'" lang. Gefunden von Dr. Dödcrlein bei Eiiü-sima in lUO Faden Tiefe. Fam. TEREBELLACEA ' Mgrn. Aniphitrite vkjiiitipes. Taf. I, Fig. I. 1869. Ti'rclieHa fif/infipcs Ehbg. Gr.; Grube Ed., Beschreibung neuer oil. wenig lirivannter, von Hcnn Elirenberg gesa.ni melter Anneliden des Rothen Meeres. Monatsbcr. d. !■;. pieiiss. Aliad. d. Wiss. Jahrg. 18G9, p. 509. l'.erlin 1870. Körper der stark contrahirtenThiere 30'"'" lang, wovon 10'"'" auf den mit Haarborstenbündeln versehenen Vorderleib entfallen, hinter den Kiemen massig angeschwollen, an der breitesten Stelle 4""" breit, nach hinten sich sehr langsam verschniälernd. 70—74 Segmente. Farbe gegenwärtig granröthlich. Der Kopflappen bildet seitlich einen derben, relativ hohen, stumptkonischen Fortsatz, der die Basis der Fühlfäden bedeckt. Die Fühlfäden farblos, einzelne leicht bräunlich angehaucht, breit, tiefrinnig, sehr laug. Die längsten sind länger als die Hälfte des Körpers. An den Seiten des 2. und 3. Segmentes kurze, wuLstartigc Flankenlappen. Die drei PaarKienieu dichotomisch \ erzweigt. Die erste Kieme am buschigsten, die dritte in einem Falle auf nur wenige Endfäden reducirt. Der Stamm kurz. Er nimmt im Verlaufe eine horizontale Lage an, gibt zumeist von seinem oberen Umfange ein paar stärkere Äste ab und ist besonders an seinem Ende reichlicher ästig. Die Aste häufig nur einmal gegabelt oder zweimal, selten dreimal. Die Gabelung ist nicht regelmässig, indem oft ein Ast 2. oder 3. Ordnung uugegabelt bleibt, oder indem au einem der Endfäden in geringer Ent- fernung des Endes eine neue Gabelung stattfindet. Der Habitus erinnert an den der Amphitrite (jroenlundica Mgrn. Die Aste 2. und 3. Ordnung sehr kurz, die Endfäden in einem Exemplare bis 2'"'" laug, in einem zweiten etwa halb so lang, 13 Bauchschilder. Deutlich abgegrenzt ist erst das zweite, welches dem dritten Segmeute cntsi>riclit. Die ersten drei oder vier sind unbedeutend breiter als die folgenden, aber kürzer. Die übrigen zeichnen sich durch eine nahezu gleiche Breite aus, so dass selbst das letzte um ein Weniges schmäler ist, als die vorher- gehenden. Die Bauchschilder sind, die ersten ausgenommen, durchschnittlich 2^/^ — 3 mal so breit als lang. Ihre Form ist quadratisch. Nach aussen und unten von der 2. Kieme ist eine lange Papille bemerkbar, eine etwas kürzere steht nach unten von dem ersten Borstenhöcker. Kleine und schmale finden sich nach unten und aussen des 2., 3., 4., 5. Borstenhöckers, zwischen diesen und den Borstenwülsten. Es sind somit im Ganzen sechs Papillen vorhanden. 22 Borstenhöcker mit Säge-Haarborsten (Fig. 1). 1 Vergl. die Systematik der Terebellen (üiihf. Amjjhitn'faa Mgru.) betreffend: Marcnzeller E.V., Zur Kenntuiss der adriatischen Anneliden. III. Beitrag. LXXXIX. Bd d. Sitzungsb. d. k. Akad. d. Wiss. in Wien. Jahrg. 1884, p. 151— -211. 200 Emil V. Marenzeller. Die Borsteuwülste sind vorn etw;i l',.^mal so iiocli als die Bauelischilder breit und neluncn ))is zum k't/.tcn llaarborstenbUndel an Höbe langsam ab. Nacb diesem, also vom 2G. Segmente ab, werden sie nicbt so autfallend und i)lntzlich niedriger als bei anderen Amphitrite- Arten, erbeben sich aucli nicht um in Flöss- chen überzugehen. Sie folgen dicht aufeinander. Erst etwa vom 4.5. Segmente an könnte man von kurzen Flöss- chcu sprechen. Cliitinöse Stützborsten. Die Hakenborsten (Fig. lÄ) vom 11. Segmente an in doppelter Stel- lung, halb gegenständig, in allen Borstenwülsten und Flösschen, die allerletzten ausgenommen. Die Spitze des grossen Zahnes ist stumpf. Die TereheUa vigintipes Ehbg. Gr. kenne ich aus, allerdings nicht sehr gut conservirten, Exemplaren von Tor am Itothen Meere. Ich fand an ihr die Char.nktere der Gattung Amphitiite Mgrn., weiters dieselbe eigentbündiche Anordnung der Hakenborsten wie in der japanischen Form. Es ist also die Angabe Grube's, die Hakenborsten stünden in den Segmenten ohne Haarborstenbündel einreihig, richtig zu stellen und dieser Gegensatz in der Beschreibung Grube's mit meiner vorstehenden fällt. Dagegen sehe auch ich an den Exem- plaren aus dem Rothen Meere nur 20 Borstenbündel, während an den drei japanischen Thieren 22 auftraten. Weitere beraerkenswerthe Unterschiede fielen mir jedoch nicht auf, und deshalb nahm ich die Identität mit der AmpJiitrite vighitipes Ehbg. Gr. an. Es ist übrigens bei Amphitrite-ArtQn ein Schwanken um ein oder zwei Haarborstenbündel nichts Ungewöhnliches. So gibt Quatrefages ' bei seiner TereheUa modesta aus der üai von Jervis, einer Ampliitrife, die vielleiclit hieher gehört, 21, 22 Haarborstenbündel an. Grube'' fand bei einer Nachuntersuchung der Originalexemplare 22, dann 24 und in einem dritten Exemplare auf einer Seite 20, auf der anderen 23. Verwandt mit A. okjiiitipes ist A. nibra Risso aus dem Mittelmeere wegen der glei- chen Gruppirung der Hakeuborsten, allein durch den abweichenden Bau der Kiemen und Hakenborsten, sowie die Zahl der Öffnungen der Segmentalorgane (14) leicht zu unterscheiden. Sie hat gewöhnlich 23 Haarborsten- bündel, selten 22 oder 24. Gefunden an der Oslküste der Insel Eno-sima (Dr. Koerbl); an Eno-sima während der Ebbe, im Hafen von Kagoshima (20 — 30 Faden). (Dr. Döderlein.) Amphitrite ramosissima n. sp. T;if. I, Fig. 2. Körper 170™'" lang, wovon 46""" auf den mit Haarborsteubündeln versehenen Theil entfallen, vorn hoch, hinter den Kiemen etwas angeschwollen, im 7. Segmente 15""", im 20. 8""" breit, sodann langsam nach hinten sich verschmälernd. 1 10 Segmente. Farbe gegenwärtig grauröthlich. Der Kopf läppen bildet seitlich 2'""' lange und 3""" hohe, abgerundete Läppchen. Die Fühltaden nur zum Theil erhalten, farblos, tiefrinnig. Die längsten (40""") reichen zurückgelegt bis in das 12. Segment. Das 2. und 3. Segment tragen seitlich einen niederen, vorspringenden Lappen. Drei Paar dichotomisch verzweigte, sehr buschige Kiemen. Die erste ist die am reichsten verzweigte, die zweite und dritte sind untereinander nahezu gleich gross. Der Stamm ist stark, aber sehr kurz. Es entstehen gleich ober der Basis nach hinten und innen seitliche Aste, die sich nicht wie bei anderen Arten sofort mehr nnnder regelmässig dichotomisch verzweigen, sondern meist wieder Aste zweiter Ordnung ansetzen und diese erst theilen sich in typischer Weise (bis 4 mal). Dadurch entsteht ein auffallender Reichthnm an Asten und Zweigen und die Kieme geht stark in die Breite. Die Zweige sind bis zur nächsten Gabelung sehr kurz, so dass es nicht selten den Anschein hat, als stünden die Fäden an einem Zweigende gehäuft. Die Höhe der Kiemen beträgt 5 — 6™"', die Länge der Endfäden nur 2""". Die Verästelung der Kiemen ähnelt sehr der von Anipliitrite Graiß Mgrn., nur ist sie noch reicher und die Endgabeln sind viel kürzer. An einem kleinen unvollständigen Exemplare, das bei 22""" Länge 44 Segmente hatte, war der Stamm der Kieme bald ober 1 Hist. nat. d. Annel6s, Tom. II, 1865, p. 365. -- Bemerkimgen über Auuelidou des l'miser Museuiiis. Areh. f. N;iturg. 36. Jahrg. 1870, p. 325. Südjapanische Anneliden. 201 der Basis mit Ästen besetzt. Diese nieht oft (höclisteus 3 mal) und nicht gleiclimässig dichotomiscli verzweigt. Zweige bis zur näclisten Gabelung länger als hei dem grossen Exemplare, Endgabeln ungleich, im Verhält- nisse kurz. 13 Bauchschilder. Das erste, deutlicher abgegrenzte, im 3. Segmente liegende ist quadratisch, schmäler als- die folgenden. An diesen sind die äusseren Enden zugespitzt, nicht abgestutzt wie bei anderen Ämpkitrite- Arten. An dem 9. Bauchschilde nimmt die Breite ab. Im 12. beträgt sie etwas mehr als die Hälfte des 7. Bauehschildes. Nach aussen und unter der 2. Kieme, sowie nach aussen und unter den acht ersten Borstenhöckern, zwi- schen diesen und dem dorsalen Ende der Borstenwülste eine kleine Papille; somit neun derartige Papillen im Ganzen. 17 Borstenhöcker mit Säge-Haarborsten. (Fig. 2.) Die ersten Borsteuwülste sind so hoch (7-5'"'") als die Bauchschilder. Der dem letzten Haarborstenbündcl entsprechende Borstenwulst (20. Segment) ist 5""" hoch. Von hier an nehmen die Borstenwülste nur allmälig an Höhe ab (3""" hoch im 24. Segmente) und gehen in Flösschen über, welche anfangs in grösseren Zwischen- räumen, gegen das Ende zu immer gedrängter folgen. Am 80. Segmente war das Flösschen l-25'"'° hoch. Chitinöse Stützborsten. Die Hakenborsten (Fig. 2Ä) vom 11. — 20. Segmeute in doppelter Stellung, halb gegen- ständig. Gesammelt von Dr. A. v. Roretz; das kleine, unvollständige Exemplar wurde an Eno-sima in einer Tiefe von 129 Faden Tiefe von Dr. Döderlein gefunden. Lepren Ehrenbergi. Taf. I, Fig. 3. 1869. Terehi-Jh( Ehreiihcri/i Grube E., Beselireibiingen ueuer od. weuig bekannter, von Herrn Ehvenberg gesammelter Anne liden des rothen Meeres. Monats, d. k. preuss. Akad. d. Wiss. Jahrg. 1869, p. öU. Berlin 1870. Körper 20 und 27""° lang mit 87 und 118 Segmenten. Das grössere Exemplar vorn 3-5""° breit, hoch- rückig. Im letzten Drittel verjüngt sich der Leib autfallend bis auf einen Durchmesser von 1""". Das kleinere Individuum war vorn 1-5""" breit, von gleichem Habitus. Die Fühlfäden weiss, verhältnissmässig lang, ziemlich fest haftend. Zahlreiche Augenpunkte. Keine Lappen an den ersten Segmenten. An beiden Exemplaren ist die dritte Kieme die grösste. An dem grösseren ist rechts die erste Kieme grösser wie links, die zweite kleiner wie die erste, die dritte sowie die erste. Links sind die 1. und 2. Kieme gleich gross, die 3. ist die grösste, namentlich lang und auch länger als die dritte rechts. Das dritte Paar steht viel höher den Rücken hinauf als die zwei anderen. Der Bau der Kiemen (Fig. 3) ähnlich dem der Leprea lapidaria L. An dem Stamme sitzen theils direct Fäden, theils mit Fäden verschiedener Länge besetzte Zweige. Die Kieme hat die Tendenz sich in die Höhe zu entwickeln, die Seitenzweige aber bleiben zurück; die Gestalt wird also eine mehr pyrauiidenförinige. 13 Bauchschilder, das 1. dem 2. Segmente entsprechend angenommen. Die ersten sind sehr kurz, dann nimmt die Lauge immer mehr zu. Im 4. — 7. Bauchschilde beträgt die Breite das Vierfache der Länge. Auch (las letzte Bauchschild ist noch etwas breiter als laug. An den Schildern kann man iu Folge des Auftretens zweier seichter Furchen ein breiteres Mittelfeld und zwei schmälere Seitenfelder unterscheiden. Unter der zweiten Kieme eine ansehnliche Papille; weitere, zweifelsohne vorhandene, waren wegen der sogleich zu erwähnenden Hypodermis-Bildungen nicht sicher zu stellen. Die Bündel von Haarborsten gehen vom 4. Segmente nicht bis an das Ende des Leibes. An dem grös- seren Exemplare fehlten sie den 40 letzten Segmenten in einer Ausdehnung von 7""", an dem kleineren den letzten 26 Segmenten in einer Ausdehnung von 3'"'". Vom 2. bis zum 13. Segmente weissliche, polsterartige Hypodermis-Bildungen, welche sich veutralwärts ausdehnen und hinter dem oberen Ende des Borstenwulstes Denkschrifteu der mathem.-uaturw. Gl. XLlX.Bd. Abhandluugeu von Nichtmitgliedern. ftH 2(i2 Emil V. Marenzeller. noch etwas nach abwärts reichen. Ihre Hauptmasse liegt stets hinter der Geraden, welche mau vom Borsten- bündel zum Borstenwulst ziehen würde. Sie werden nach hinten unbedeutender in dem Masse, als die dorso- ventrale Ausdehnung- der Borstenwülste zuzunehmen beginnt, was wieder mit der Breitenabnahme der Bauch - .Schilder im Zusammenhange steht. Hinter dem letzten Bauchsehilde sind noch zwei Segmente mit derartigen, aber bereits sehr reducirten, seitlichen Polstern versehen. Die Haarborsten (Fig. 3 Ä) zeigen die für Leprea charakteristische Form. Sie sind sehr zart, zarter als bei Leprea lapidaria L. Es besteht auch hier ein Gegensatz zwischen den Borsten der vorderen und hinteren Segmente, er tritt jedoch nicht so scharf hervor wie bei jener Art, da der Schaft der vorderen Haarborsten nur ganz unmerklich gesäumt ist, und beruht hauptsächlich in der Grösse des zerschlitzten Endanhauges der hinteren Borsten, den ich jedoch nie gleich von seinem Ursprünge an spiralig eingerollt sah. Die Segmente zu bestimmen, wo der Wechsel stattfindet, war ich nicht im Stande, da die Objecte hiezu nicht geeignet waren. In den Borstenbündelu der vorderen Segmente ist der Anhang der längereu Borsten mehr gerade, der der kürzeren mehr gekniet. Die Hakeuborsten (Fig. 3 B) vom 11. Segmente an in doppelter Stellung an allen folgenden, die letzten 25 Segmente (des grösseren Exemplares) ausgenommen. In den beiden hier berücksichtigten Exemplaren waren die Hakeuborsten leicht halbgegenständig, in einem später untersuchten, aus der Sammlung des Dr. Döderlein, aber ganz gegenständig, zweireihig angeordnet. An den Hakenborsten der ersten Borstenwttlste sind die vor den Zähnchen z-weiter Oninung liegenilen kleinsten Zähnchen zahlreicher als au den folgendeu und auch in der Seitenlage besser bemerkbar. An den Hakenborsten etwa des 17. Segmentes unterscheidet man in Obensicht vor dem grossen Zahne nur schwer drei Zähnchen neben einander, von denen der die Mitte einnehmende der längste und deutlichste ist, während die seitlichen mehr herabgerückt sind, und vor diesen zwei Reihen zahlreicher kleinster. In Seiten- sicht zeigen sich vor dem grossen Zahn ein kleineres Zähuchen und vor diesem noch etwa zwei kleinere dicht ilh einander liegende. Ebenso ist auf der Fläche der Hakenborste selbst in der Nähe des Ursprunges des grossen Zahnes ein kleines Zähnchen zu sehen. Die Hakenborsten . Segmente und finden sich an allen, die letzten 11 Segmente ausgenommen. Es sollten somit 109 Borsteuhöcker mit Bündeln von Haarborsten jederseits vorhanden sein, allein es sind deren nur 106, weil drei Segmente vor den zwei letzten mit Borstenbnndeln versehenen derselben ledig sind. Die Borstenhöcker sind von vorn nach hinten comprimirt, schief von oben nach abwärts und ein- wärts abgeschnitten, daher in ihrem dorsalen Antheile breiter als in ihrem ventralen, der nur wenig aus der Seitenfläche des Körpers heraustritt. An der vorderen Körperhälfte sind sie grösser, d. h. ihr mit Borsten ver- sehener Ausseurand ist höher, als in der mit dem verengten Theile des Körpers folgenden Strecke, doch weniger vorspringend ; nach hinten werden sie immer kleiner, papillenförmig. Es sind längere und kürzere Haarborsten vorhanden. Die ersteren sind fast gerade, die letzteren etwas geschwungen, beide mit schmalen Säumen. Die BorsteuwUlste an gewöhnlicher Stelle beginnend. Der erste ist nur 1"™ hoch, die Höhe des 8. Borsten- wulstes (12. Segment) ist 3""". Diese Dimension erhält sich eine Strecke und nimmt sodann wieder ab. Der 25. Borstenwulst ist 2"°' hoch, der 32. (36. Segment) 1™". An dieser Stelle ist auch das Hervortreten der Borstenwulste , der Übergang in Flösschen bemerkbar. Diese sind dick und zweimal höher als lang. Die Hakenborsten (Fig. 4) zeigen in Obensicht vor dem grossen Zahne zwei parallele Zähnchen und zwi- schen den Wurzeln derselben ein einziges drittes sehr kleines. In der Seitenlage werden gewöhnlich nur zwei Zähnchen sichtbar, selten erkennt man auch das vorderste, kleinste Zähnchen. Ganz vereinzelt trifft mau auch Hakenborsten, bei denen ganz vorn statt einem sehr kleinen Zähnchen zwei oder vier auftreten. Gefunden an der Ostküste der Insel Eno-sima von Dr. Koerbl und vor dem Hafen von Mazuru in einer Tiefe von c. 50 Faden von Dr. D ö d e r 1 e i n. Es ist sehr möglich, dass diese Art in unserer Literatur bereits unter einem anderen Namen vorkommt. Aus dem indischen und Stillen Ocean stammen 8 oder 9 Arten, die zu Thelepiis mit drei Kiemen zu stellen wären, während aus den europäischen Meeren nur zwei Arten bekannt sind. Leider steht mir kein exotisches Material zur Verfügung, um zu entscheiden, ob denn diese „Arten" in der That so wenig äussere Eigenthüm- lichkeiten besitzen, als aus den betreffenden, die Hakenborsten nicht berücksichtigenden Beschreibungen erhellt. Polycirrus nervosus n. sp. Taf. II, Fig. 7. Körper 32""" lang, vorn nicht besonders aufgebläht, 2-5"™ breit mit 100 Segmenten. Der Kopflappen mächtig entwickelt, so lang als das erste unpaare Bauchschild. Seine Breite eben so gross als seine Länge. Der Vorderrand abgerundet, gefaltet. Das unpaare Bauchschild, von umgekehi-t T-föriniger Gestalt, ist fast so lang als die vier folgenden Bauchsciiilder zusammengenommen. 1 1 paarige Bauchschilder. Das erste sehr kurz, die folgenden sieben zwei- oder dreimal breiter als lang, das neunte ein wenig breiter als lang, aber länger wie die vorhergehenden, das zehnte und eilfte rudimentär. Die ersten sieben sind einander in der Mittellinie sehr genähert. Die Länge der neun ersten paarigen Bauchschilder zusammengenommen beträgt 3""". Vom 2. Seg- mente angefangen finden sich an 32 Segmenten Bündel von Haarborsten, sodann folgen zwei Segmente ohne und hierauf wieder zwei mit Haarbürsten. Die Haarborsten sind die der Gattung. Ihre Breite beträgt, bevor sie sich zuzuspitzen beginnen, 0-0032, 0-0048—0-008"'"'. Die Hakenborsten (Fig. 7) beginnen am 13. Haar- borsten tragenden Segmente und sind sogleich mit Stützborsten versehen. Ihre Form ist nicht wie z. B. bei Pohjcirnis aurantiacus Gr. in den ersten Borstenwülsten eine andere als in den weiter nach hinten gelegenen. Sie sind überall nahezu gleich. In Obensicht bemerkt man einen grösseren Zahn und vor diesem einen klei- neren, der von zwei kleinsten in die Mitte genommen wird. In Seitensicht treten diese kleinsten Zähnchen nicht iramci- hervor und es sind nur zwei Zähne sichtbar. Auf der Unterseite der drei ersten Borstenhöcker sehe ich Denkschriften der mathem.-naturw. Gl. XLI.'C.Bd. Abhaudlungoa von NichtmitgUedern. 1)5 210 Emil V. Marenzeller. je eine deutliche perforiite Papille. Ähnliche Öffnungen, doch nicht besonders hervortretend, scheinen auch noch auf den fünf folgenden Borstenhöckeru aufzutreten. Ein Exemplar gefunden von Dr. Koerbl an der 0>). Gefunden bei Eno-sima. (Dr. Koerbl, Dr. Döderlein). Potamilla m/yviops n. sp. Taf. III, Fig. 2. Körper bei 205°"" Länge vorn e'""" breit mit 298 Segmenten. Kücken des Thorax bis auf eine helle Mittel- linie bräunlich überlaufen, besonders vorn; auch die Seitenfläche zwischen den Borstenwülsten bräunlich. Der übrige Körper hellgelbröthlich, rückwärts mehr grünlich. Der Halskragen ungefärbt, dorsal wenig auseinander weichend, hier sehr kurz; seitlich und ventral, wo er meist umgeschlagen ist, länger. Der Thorax mit 13 Borstenhöckern 11""" lang. (Ein zweites nur in einem Bruchstücke vorhandenes, ebenso grosses Individuum besass einen Thorax von 9''"" Länge mit nur acht Borsten- höckern.) Die Bauchschilder am Thorax etwas über 3™" breit, allmälig mit dem Körper an Breite abneh- mend. Die Kiemen c. 20°"" lang. Basalblatt 2-5 — 3'"°'. Jederseits 40—44 Fäden in zwei Eeihen. Die äusseren Fäden an der Basis wie das Basalblatt bräunlich überlaufen, sonst weisslich mit etwa 4 — 6 bräunlich-röth- lichen Binden. An jedem Schafte c. 21 sehr deutliche Augen, bald ober der Basis beginnend, im letzten Drittel aufhörend. Die Augen vorspringend, einreihiir, ausnahmsweise auch einige gegenständig. Die Strahlen über 4mal so lang als die Schäfte breit sind, bis an deren Enden gehend. In dem 1. Borstenhöcker Haarborsten von der Form der Fig. 2 A, 2 B. Die Haarborsten des Thorax waren meist abgebrochen. Ich sah nur die Form A und an 40 Paleen (Fig. 2 C). In den Borstenhöckern des Abdomen Haarborsten von der Form 2 D oder gleiche nur etwas längere und daneben einige von der Form 2 E. lu den Borstenwülsten des Thorax die zwei Borstenformen 2i^Hud 2 G. Die hingen Röhren sind gelblich, durchscheinend, mit feinem Sande bedeckt. Gesammelt von Dr. A. v. Roretz. HYPSICOMÜS. 1870. Grube E., Bemeik. über Annel. d. Pariser Museums. Arch. f. Naturg. 36. Jahrg. p. 348. Grube vereinigt in dieser Gattung Sabellen, „die alle darin übereinstimmen, dass das Basalblatt der Kiemen ungewöhnlich hoch, der Halskragen ganz niedrig wie ein Ringwulst ist und die Borsten des ersten Bündels in einer breiten, schräg emporlaufenden Querreihe stehen". Als hieher gehörige Arten führt er an: S. sUcJioplithalmos Gr. (Adria), aWmUis Gr. (Rothes Meer), die von mir in der Literatur nicht aufgefundene brevicollaris Gr. und simplex Qfg. (Port du roi Georges). Den obigen Merkmalen ist aber noch ein weiteres sehr wichtiges, die Gattung erst rechtfertigendes hinzuzufügen , nämlich das Vorhandensein von Paleen auch an den postthoracalen Segmenten. Im Übrigen nähert sich Hypsicomios am meisten Potamilla. Man müsste den obigen Arten noch anreihen: .S'. ^//aeo^amm Schmarda (Ceylon), S. fusco-taeniata Gr. (Ceylon), S. scoparia Gr. (Uca). Ich führe alle diese Arten, welche ich mit Ausnahme von H. stichophtalmos und phaeotaenia nicht kenne, an, ohne damit anch für ihre Selbstständigkeit einzutreten. bb* 212 Emil V. Marenzeller. Hypsicomus phaeotaenia. Taf. III, Fig. 3. I86I. SiiMhi phncotiienia Sehraaida L. K., Neue wirbellose Thiere. II. Hälfte. Leipzig, p. :i5, Taf. XXII, Fig. 88. Es ist nur ein Bruchstück von 5""" Länge (ohne Kiemen) und 2-2""" Breite vorhanden mit 28 .'Segmenten. Rücken und Bauch des Thorax violett, vorn dunkler, die BorstenwüLstc ungefärbt. Bauchschilder des Abdomens in ihrem medianen Antheile graubräunlich; durch die farblose Bauchfurche getheilt, welche sich am Kücken in einer hellen Mittellinie verliert. Der Hnlskragen violett, sehr kurz, nirgends eingeschnitten, am Bauche etwas weiter nach vorn gehend als am Rücken mit einem kleinen medianen wei.ssen Flecke hinter dem Bande. Thorax 2'""' lang, 2 •2""" breit mit acht Borstenhöckern. Die Borstenwülste beiläufig so breit als die Bauch- schilder. Kiemen mit dem Basalblatte 6"'" laug, dieses l"""' lang und 0-7"'™ breit. Im Ganzen 15 Kiemenfäden. Da das Epithel grösstentheils abgehoben war, lassen sich die Färbung sowie Zahl und Stellung der Augen niciit mit voller Genauigkeit angeben. Die Basis der Kiemen ist in einer Ausdehnung von 2™"' violett mit einigen duukelvioletten Flecken, der übrige Theil hell mit mehreren violetten Binden. Die Augen treten ober der Mitte der Schäfte auf, anfangs paarig, dann einzeln. Es scheinen 11 oder 12 Paare und 5 — 8 ein- zelne Augen vorzukommen. Die Schäfte mit zwei Knorpelzellchen im optischen Querschnitte, die Strahlen bis O-S'"" lang. Im ersten leicht -S' formig von unten und hinten nach vorn und innen aufsteigenden Borstenhöcker c. 30 nur wenig vorragende Borsten von zweierlei Gestalt in zwei Reihen. Dem Leibe zunächst die Form 3^1 (Taf.III) imd ihnen aufliegend derbere Borsten (Fig. 3 5), die an die Pickelborsten der Borstenwülste erinnern. In dem 2.-8. Borstenhöcker 3 — 4 lanzenförmige Haarborsten (Fig 3 C) und stumpfe Paleen (Fig. 3 Z>). Am 4. Segmente waren an 2ü Paleen vorhanden, an den anderen viel weniger. In den Borstenhöckern des Abdomens 2 sehr feine Haarborsten (Fig. 3 E) und 2 spitzentragende Paleen (Fig. 3 F). In den Borstenwülsten des Thorax kurzstielige Hakenborsten (Fig. 3 G) und Pickelborsten (Fig. 3 H). In den Borstenwülsten des Abdo- mens nur Hakenborsteu von derselben Gestalt wie im Thorax. Gefunden von Dr. Döderlein bei Naze auf Oshima (Liu-Kiu Insel) auf Korallen. Schmarda erwähnt die Augen nicht. Im Übrigen ergeben sich, wie ich glaube, genügende Anhalts- punkte, um die japanische Form auf die ceylonische zu beziehen. Wahrscheinlich ist auch die Sabella fusco- taeniata Gr., wie der Autor selbst vermuthet, nur eine blosse Varietät der S. phaeotaenia Schm. Auch das, was Grube über die S. scoparia angibt, reicht nicht hin, um sie von Hypsicomus phaeotaenia nach obiger Beschreibung zu trennen. Sabella pyrrhogaster Gr. von den Philippinen lässt gleichfalls an Hypsicomm und gelbst an unsere Art denken, aber es soll nur e i n e Art Borsten in den Borstenwülsten des Thorax vorkommen. Laonome Japonica n. sp. Taf. III, Fig. 4. Körper des einzigen Exemplares 133"" lang, vorn 15'"" breit, mit 181 Segmenten. Farbe des Leibes dunkelviolettbraun, die Baucliscliilder ein wenig heller, unter der Loupe gesprenkelt. Am hellsten ist vom 2. Drittel des Leibes au eine kleine Stelle auf der Bauchfläche der Segmente nach aussen der Bauchschilder, wodurch zwei helle Längslinieu entstehen. Die Borstenhöcker und die Borsten wülste ungefärbt. Ober den Borstenhöckern, zumal des Abdomens, ist in einer kleinen, helleren Erhebung eine punktförmige Anhäufung bräunlichen Pigmentes bemerkbar. Die Bauchfurche biegt zwischen dem 8. und 9. Segmente auf den Rücken um und geht hier in eine kaum vertiefte Bogenlinie über, welche sich, die Concavität nach aussen, gegen den dorsalen Spalt des Halskragens hinzieht und durch ilue helle Färbung von dem dunklen Ton des Rückens auffallend absticht. Südjapanische Anneliden. 21 ö Der Kaud des in der Mitte des Rückens uod Bauelies unterbrocheneu Halskrageus i.st gefaltet, so dass es den Eindruck macbt, er sei auch seitlich eingeschnitten, was jedoch nicht der Fall ist. Der Thorax mit 8 Borstenhöckern ist etwas breiter als lang. Die Segmente sind hier am längsten, die Bauchplatten aber werden weiter nach rückwärts breiter. Im 6. Segmente ist das Segment 9mal, die Bauch- platte Umal breiter als lang-, im letzten Drittel des Leibes war ein Segment 18mal breiter als lang, die Bauch- platte llmal. Die vordersten Borstenwülste sind so breit, die des Abdomens nur ein Drittel so breit als die Bauchplatten. Die Kiemen SB'"'" lang; hievon entfallen 5'"" auf das Basalblatt. Die Kiemenfäden sind bald durchaus licht (die Schäfte bräunlich, die Strahlen schmutzig grau-gelblich) oder in ihrer vorderen Hälfte, selten im Verlaufe, dunkelviolettbraun gefärbt; gebändert erscheinen die Kiemen demnach nicht. 144 Kiemenfäden jeder.seits, einen äusseren und inneren Kreis bildend. Der geschlossene äussere Kreis besteht aus Fäden mit stärkerem Schafte, der eng anliegende zum Theil, jedoch nie so weit, dass er von aussen sichtbar wird, ein- geschobene innere Kreise aus solchen mit schwächeren Schäften. Die Mundtentakel 17""" lang, also beiläufig ein Drittel so laug als die Kiemen. Die Haarborsten des 1. Borstenhöckers jenen des Thorax ähnlich nur schwächer, die lange, schmale Form (Fig. 4 A) vorwiegend. Die Haarborsteu der sieben anderen Borstenhöcker (Fig. 4A, 4B) theils weit vor- ragend, schlank, wenig gekrümmt, theils kurz, breit und gebogen. Hakenborsten (Fig. 4 C) nur einerlei Art. Die Riefelung am Kamme sehr fein. Die Haar- und Hakenborsten des Abdomens nicht wesentlich verschieden von jenen des Thorax. Gefunden bei Nagasaki von Dr. A. v. Roretz. SaheUa indica Sav. hat ebenfalls Kiemen, deren Fäden in 2 Kreisen stehen und ähnliche Dimensionen. Savigny, ' Quatrefages, ^ Grube,' machen über sie folgende Angaben. Länge lli), 80, 135™'"; Breite ]3, 10, 12™'°; Segmentzahl 227, 200, 196; Zahl der Kiemenfäden 84, 60, 66; Länge der Kiemen: Länger als die Hälfte des Körpers (Savigny, Grube), fast so laug, als dieselbe (Quatrefages). Da unsere Samm- lung keine Sabella besitzt, auf welche diese makroskopischen Merkmale passen, an der ich sodann die Borsten hätte untersuchen können, beruht die Unterscheidung der Laotiome japonica von S. indica Sav. vorläufig auf einer geringeren Zahl der Segmente, kürzeren Kiemen und zahlreicheren Kiemenfäden. Besser passen die Beschreibungen der S. indica auf eine Laonome von der Insel Cebu, die ich als Sabella spectahilis Gr.* bezeichnen muss, wiewohl Grube bei dieser Art nichts von der Anordnung der Kiemenfäden in zwei Reihen erwähnt. Die volle Übereinstimmung meiner Exemplare mit der Abbildung Grube 's und seinen übrigen Angaben, die Identität des Fundortes gestatten die Annahme, dass Grube die Doppelstellung der Kiemenfäden tibersehen. Ein Exemplar meiner .S. spectabilis Gr. war 77""" lang mit 158 Segmenten. Die Kiemen erreichten 45""" und hatten 55 Fäden. Ein zweites stark coutrahirtes, noch in der Rölire eingeschlossenes Tbier war 100™°' lang. Die Kiemen massen 65™™ und hatten 73 Fäden. Laonome spedabilis Gr. ist specifisch verschieden vonLaono7)ie japonica mihi. Ausser den die Dimensionen des Körpers, Segmentzahl und Kiemen betreffenden Differenzen ergeben sich noch solche hinsichtlich der Borsten. Die Haarborsten der ersten Art haben eine stärker vor- springende Schneide und die Hakenborsten (Taf. III, Fig. 5) sind grösser, von abweichender Form, mit gro- ben Riefelungen am Kamme. Myocicola plafycJiaefa n. sp. Taf. III, Fig. 6. Der cylindrische Körper 28™™ lang, etwas über 4™™ breit mit 82 Segmenten, von welchen die letzten sehr kurz sind. Das Ende des Körpers nicht auffallend stumpf. Farbe gegenwärtig hell, gelblich rötlilich, die 1 Syst. d. Aunel., p. 77. 2 Hi.st. uat. d. Annel. II, p. 432. 3 Bemerk, über Annel. d. Paris. Mus. Arcli. f. Naturg. 36. Jahrg. 1870, p. 340. * Annulata Semperlana, 1. e. p. 253. 214 Emil V. Marenzeller. allerersten Segmente etwas dunkler, grauviolett überlaufen. Auch an den vordersten Segmenten eine leichte Ringelung bemerkbar. Der konische ventrale Vorsprung des ersten Segmentes ist kürzer als bei M. hifundi- hulum und nicht so spitz zulaufend. Die seichte Bauchfurche biegt zwischen 8. und 9. Borstenbündel auf den Rücken um, wo sie tiefer werdend vollkommen deutlich bis nach vorn verläuft. Die Kiemen 9°"" lang, aus je 16 Fäden bestehend. Sie waren umgestülpt, die die Strahlen verbindende Membran war meist eingerissen oder abgehoben, so dass sich über das Verhältniss der freien Spitze der Strahlen zu dem durch die Verbindungshaut besetzten Theil nicht völlige Gewissheit erlangen lässt. Es scheint, dass die Länge der Strahlen die der Verbindungshaut um ein Sechstel übertrifft. Mit Bestimmtheit sehe ich jedoch, dass sieh noch ein ansehnlicher häutiger Saum bis an das Ende der Strahlen hinaufzieht, dass dieses also nicht wie bei M. infundibulum nackt ist. Augen sind keine vorhanden. Die Kiemen sind an der Basis hell in der vorderen Hälfte dunkler, leicht grauviolett. Von den kurzen, lappenförmigen, abgerundeten Tentakeln war nur der linke erhalten. Der Thorax besteht aus neun Segmenten, wovon acht Haarborstenbundel tragen. Die Grenze nach hinten ist durch die Bauchfurche angegeben und seine Länge betrug 5' 5'"'". Ich betrachte das erste borstentragende Segment als das zweite; denn es ist durch eine deutliche Furche von einem vorhergehenden getrennt. Im 2. Segmente sehe ich nur feinste Haarborsten (Fig. 6^) von lanzenförmiger Gestalt mit relativ breitem Saume, von der Art, wie sie auch in der europäischen Myxicola infundibulum vorkommen. Diese Haarborsten gehen bis zum anteanalen Segmente. Im dritten bis zum 9. Segmente findet man unter und etwas hinter dem 2.-8. Borstenhündel breite, derbe, an der Spitze etwas gekrümmte Borsten (Fig. 6 2^), welche man den langge stielten Hakenborsten anderer Myxicola-Arten ' gleichstellen muss. An dem plumpen Ende ist keine Zähnelung zu bemerken. Im 3. Segmente sind 15, im 9. aber 10 derartige Hakenborsten vorhanden. Vom 10. Segment (9. BorstenbUndel) an verschwinden sie und werden von den eigentlichen Hakenborsten (Fig. 6 C) in bekannter Anordnung abgelöst. Gefunden von Dr. Koerbl an der Ostküste von Eno-sima in einem Exemplare. Fam. SERPULACEA Mgrn. Vor vierzig Jahren klagte Philippi, als er nach den Deckelbildungen seine Gattungen aufstellte und Arten unterschied, dass wenige Thiere so vernachlässigt seien wie die Serpein. So reformatorisch seine Directive auch war, hätte die Klage über Vernachlässigung bei den inzwischen gewachsenen Ansprüchen heute gleiche Berechtigung wie damals, wenn nicht durch eine vor ganz kurzer Zeit erschienene Arbeit in viel versprechen- der Weise gezeigt worden wäre, was zu thun sei, um eine rationelle Sytematik der Serpein zu begründen. Langerhans war es, der in dem eben ausgegebenen II. Hefte des 40. Bandes der Zeitschr. f. wiss. Zoologie in seinem IV. Beitrage zur Wurmfauna Madeira's, Betrachtungen über die Gruppirung der Serpein anstellte, welche es nur bedauern lassen, dass diesem feinsinnigen und gründlichen Anneliden-Forscher nicht ein umfas- senderes Material zur Verfügung stand, mit dessen Hilfe er gewisse Lücken auszufüllen im Stande gewesen wäre, die geschlossen sein müssen, um völlig befriedigende Folgerungen zu ermöglichen. Meine nachstehenden Beschreibungen von 7 Serpein folgen dem von Langerhans gegebenen Beispiele. Ich fasse hier die Ergeb- nisse kurz zusammen. Wenn man die einfach kammförmigen Hakenborsten der Gattungen Serptda (Fig. 1^),^ Hydroides {^ Ä) Eupomatus (SB) , welche im Profil wie die der Amphareteen aussahen, untereinander ver- 1 Sie fehlen auch nicht der M. mfimdihidmn, wie Claparide meinte, und haben bei dieser Art beiläufig die Gestalt jener, welche dieser Autor von seiner Le/j/ochoiie aesthetica abbildet (Ann61. chetop. du gölte de Naples. M6m. de la soc. d. phys. et d'hist. nat. de Geneve. Toni. XX, part. U, 1870, pl. XIV, fig. 1 B). nur bemerkt' icli — ähnlich wie an den gestielten Hakenborsten der Chotie- und Eiwhone-Arten — auf der Kuppe des Hakens ein Zähuchen. Es niuss somit die (iattuug Lepto- clioiie Clap. , die sich von Mi/ric(il(( durch das Vorliaudeuseiu von Uncini am Thorax unterscheiden sollte, als die jüngere gestrichen werden. - Die hier citirten Figuren befinden sich alle auf Taf. IV. Südjapanische Anneliden. 215 gleicht, wird man auch an denselben wie an den Borsten des ersten Segmentes (Bajonettborsten) (Fig. 1, 3) und den ventralen Abdominalborsten (Spateln) (Fig. 1 C, 2 B, 3 C) den gemeinschaftlichen Charakter heraus- finden; die Deckel dieser 3 Gattungen {Eupomatus könnte übrigens mit Hijdroides vereiniget werden) aber zeigen untereinander auffallende Modificationen. Bei Pomatoceros und Pomatodegus sehen wir bei verschiedenem Bau des Deckels ventrale Abdominalborsten (DUtenborsten) (Fig. 4 J5, 5 C) und Hakenborsten (Fig. 4c A, b D) übereinstimmen und beide von denen der drei oben erwähnten Gattungen sehr abweichen. Die Hakenborsten besitzen unter den Kammziihnen einen hohlmeisselartigen Fortsatz (^Meisselzahu). Während jedoch die Borsten des 1. Segmentes hei Pomatoceros gar nicht ausgezeichnet sind, ha,t Pomatontegus eine eigencForm (Fig.5). Und an Pomatocerus und Pomatostegus muss man den ventralen Abdominalborsten und den Hakenborsteu zu Folge Plneostegus anschliessen, dessen erstes Segment gänzlich borstenlos ist. Nach den Hakenborsten müsste man mit diesen drei Gattungen Vermilia und Omphalopoma (Fig. 6Z>) in Verbindung bringen, die anderen Borstenarten entfernen sie aber wieder sehr. Endlich mache ich noch als dritten Typus auf die Hakenborsten von Apomatus (Fig. 7 D). aufmerksam. Auch Protula ' besitzt dieselben. Wegen dieser Hakenborsten und auch weil diese Gattung, wie ich an P. Bndolphi Risse selie, mit „Salmacinenborsten" ^ versehen ist, steht sie besser in der Apom.atus-(jva\}])e. Ich habe mich hier mit 10 Serpuliden-Gattungen beschäftigt und innerhalb dieser zehn Gattungen sehen wir nur drei Typen von Hakenborsten auftreten. Diese Thatsache stützt sieh nicht allein auf die sieben japanischen Serpein sondern auch auf diejüugste Arbeit von L an ge r li a n s, auf die brauchbaren Abbil- dungen früherer Autoreu und endlich auf die eigene Untersuchung einschlägiger, europäischer Arten. Sie gibt dem von Langerhans gelieferten Nachweise, dass unsere auf die Deckelbildung gegründeten Serpuliden- Gattungen unnatürliche sind, eine weitere Stütze. Das Fehleu oder die Beschaffenheit des Deckels ist ein secun- därer Charakter. Was käme für eine bunte Gesellschaft zusammen, wenn man z. B. in die Gattung Protula. weil ihr als Kriterium die Deckellosigkeit zugeschrieben wird, alle Deckelloseu somit auch die nur zufällig Deckel- losen, normal aber gedeckelteu Serpelu einreihen würde. Claparede that diesen Missgriff. Sein Psygmo- bniiichiig muUicosfatus ist, man vergleiche nur die Abbildungen der Borsten, eine Vermilia, wahrscheinlich seine V. infundibuhim Phil. ^^ V. multivarica Mörch. und sein Psggmobranchus coerus, dessen ungebührliche Stellung auch Langerhans hervorhob, eine Serpida-Art Es wäre kein Wunder, wenn mit dem Wanken der Gattungen auch ein Theil der auf derselben Basis aufgebauten Arten seine Stabilität einbüssen würde. Die Prüfung der sich als typisch erweisenden Merkmale an einer grösseren Reihe von Individuen einer Gattung wird den Massstab für die Grenzen der Variabilität der secundären Merkmale abgeben und hie und da ein Zusammenziehen der Arten uöthig machen. Serpula granulosa n. sp. Taf. IV, Fig. 1. Vier Exemplare lagen mir vor. Der Körper des kleinsten mass 22°"" bei 140 Segmenten; der Thorax war 5""" lang, der Deckel sammt Stiel 6'°'". Der Rand des Deckels hatte 40 Zähne. Das grösste Individuum war 58""" lang mit c. 150 Segmenten, der Thorax 7""\ der Deckel sammt Stiel 10""". Der Rand des Deckels hatte 46 Zähne. Bei den beiden anderen Thieren war der Körper nur in einer Länge von 33"""" erhalten und ' Die Gattung l'rotula Risso hat vor der auf einen sehr unwesentlichen Cluirakter begründeten Gattung Vsijijmobmit- chm Philippi die Priorität. Dass die Anordnung der Kiemenfäden höchstens ein Speciesmerkmal bilden darf, stellt sich deutlich bei Cijuio^nni Bl. heraus, welche Gattung Grube mit Recht beseitigte. 2 Langerhans nennt so thoracale ILuirborsten, die, zuerst von Clapaiöde bei Salmacina entdeckt, aus einem gesäumten und einem ungesäumten, dünnen, aber in Hinsicht auf die Länge breiten Theile bestehen. Der gesäumte Theil ist meist vorgebaucht und mehr minder gestrichelt, der ungesäumte wie mit stumpfen Zähnchen besetzt. Ich halte diese Zähuelung für nur scheinbar und für den Effect einer sehr feinen und regelmässigen Faltung des Randes. Es wechseln dunkle und helle Stellen ab, allein Intervalle, wie sie bei einer wirklichen Zähneluug auftreten niüssten, sehe ich nicht. An den Sal- macinenborsten von Protuht ist der gesäumte Theil nur wenig vorgebaucht und gestrichelt und die Faltung im Rande des ungesäumten Theiles sehwach ausgeprägt. 216 Emil V. Marenzeller. zählte 94 — 140 Segmente. Der Thorax war 6 — 7""" l;ing, der Deckel siimmt Stiel 9'"'". Der Rand des Deckels hatte 50 — 51 Zähne. Bei den Angaben über die Körperlänge sind die Kiemen nicht mitgemessen. Die letzten Segmente sind sehr kurz. Die Kiemen mit gegen 35 Fäden. Der Deckel stand dreimal reclits, einmal links an Stelle des ersten Kiemenfadens. An correspondireuder Stelle der anderen Seite war stets das Rudiment eines Deckels vorhanden. Der trichterförmige Deckel ist nicht besonders vertieft, die Zähnelung ähnlich jeuer der IS. vermiculaiix L. aus dem atlantischen Ocean. Die Wärz- chen auf der einen Fläche des Deckels sind relativ zahlreich, in einem Exemplare dicht aufeinander folgend, in anderen wieder etwas spärlicher. Sieben Thoraxsegmente. In dem ersten Borstenbüudel die zwei Borsten- Arten der Gattung: Bajonnett- borsten (Fig. 1) und einfach spitz zulaufende. Diese 0-04'"'" breit, kaum merklich gesäumt, gestrichelt. Die bis ein und einlialbmal breiteren Haarborsten der folgenden Thoraxsegmente haben einen breiten, kräftig gerieften Saum. Die Hakeuborsten des Thorax (Fig. 1 A) 4-^5 zähnig. Die des Abdomens (Fig. 1 H) höchstens 6 zähnig. Die ventralen Abdominalborsten (Spateln) sind in Fig. 1 C abgebildet. Nur ein Exemplar befand sich in einer der Länge nach einem Steine aufgewachsenen dickwandigen Röhre, welche dorsal mit einem niederen medianen Kamme, der über die Mündung leicht zahnartig vorspringt, ver- sehen ist; an den Seiten keine Längsleisten. Gefunden an der Ostküste der Insel Eno-sima (Dr. Koerbl) und im Hafen von Kagoshima im einer Tiefe von 10-30 Faden (Dr. Döderlein). Eine echte Serpula ist bereits aus dem nordjapanischen Meere bekannt. Es ist die S. princeps Grube. ' Leider besteht die ganze Charakteristik nur aus den folgenden Worten: „Verhältnissmässig ansehnlich gross. Der Leib 41"™. Der Deckel mit seinem dicken Stiel 14"" lang. Der Deckel ist tiefer als sonst ausgehöhlt, und merklich trichterförmig, mit über 100 Randzacken, jederseits etwa 50 Kiemenfäden, welche noch zwei dunkel rosenrothc ziemlich breite Binden zeigen." Zu einem Vergleiche mit der von mir beschriebenen Serpula könnte auch die Serpula aus dem Rotheu Meere, welche Grube Serpula Geroaisi Qfg-? nennt, herangezogen werden, wenn dieselbe einmal genauer untersucht sein wird. Sie ist jedenfalls verschieden von der Ä Gervaisii Qfg. aus dem Mittelmeere, die übrigens auf sehr schwachen Füssen steht. Mydroides rnultispinosa n. sp. Taf. IV, Fig. 2. Körper des einzigen unvollständigen Exemplares 9""° lang (ohne Kiemen), vorn 1 • 5"" breit mit 27 Seg- menten. Thorax 3°"° lang. Links und rechts je ein etwas über 4"" langer Deckel. Die Kiemen 4"" lang mit 13 und 15 Fäden. Der rechte Deckel mit 27 stumpfen Zähnen des Trichters und 12 Stäben auf dessen innerer Fläche, der linke mit 25 Zähnen und 10 Stäben. Die Seiten der langen schmalen Stäbe bis fast an das Ende mit nicht ganz gegenständigen Stacheln besetzt. Solcher Stacheln sind meist acht vorhanden. Sie nehmen von der Basis gegen das Ende des Stabes an Länge zu, aber an Stärke ab. Ausserdem vier starke, gekrümmte Stacheln auf der Fläche der Stäbe, in deren Mittellinie; der stärkere unmittelbar an der Basis der Stäbe, der letzte in der Höhe des 6. Seitenstachels. Sieben Thoraxsegmente. Von den zwei Borsten Arten der Gattung im ersten Bündel waren nur die schmalen 0-006"" breiten, schwach gesäumten vorhanden. Sie waren fein gestrichelt, ihr Rand war ausgezackt. Die Haarborsten der anderen Segmente zweierlei Art: Breite, deutlich gestrichelte (Fig. 2), und schmale wie im ersten Bündel. Die Hakenborsten (Fig. 2 Ä) des Thorax mit sieben Zähnen, die des Abdomens etwas kleiner, auch nur mit sechs Zähnen. Die Spateln des Abdomens mit etwas gekrümmten Zähnchen. (Fig. 2Ä). 1 Naturh. Ber. d. schles. Ges. f. vateil. Cultiu', 1877, p. 62. Sädjcqxiiiiscke Anneliden. ■} ] 7 Die !< iihiiiiy gebogene Kölirc vorn 1-5""" breit, tVei, dünn, zwar ohne Läng.sleisten, aber iu) Querschnitte doch nicht volliiommen rund, .sondern leicht peutagonal. Gefunden von Dr. Döderlein an Enü-sim;i während der Ebbe. Eupomatus exaltatus n. sp. Taf. IV, Fig. 3. Körper des einzigen Exeniplares 16"™ laug (ohne Kiemen), vorn nicht ganz 2""" breit mit 64 Segmenten. Thorax 4 • 5""" lang. Zwei Deekel. Die Kiemen 5"" lang mit 15 Fcäden. Der vollkommen ausgebildete rechte Deckel sammt Stiel 6™" lang. Sein Trichter mit 27 zugespitzten nicht ganz gleichen Zähnchen. Er ist nicht vollkommen kreisförmig, sondern im dorsalen Rande etwas abge- flacht und hier sind auch die Zähnchen kleiner. Die Stäbe entspringen nicht direct von der inneren Fläche des Trichters. Sie stehen auf einer kurzen, beiläufig centralen, nach oben sich verbreiternden Säule. Es sind acht unter sich gleiche und ein sehr grosser vorhanden. Die kleineren sind zweimal länger und kräftiger als die grössten Zähne des Trichters und dem Ende zu hakenförmig gebogen. Der eine grosse ist fast zweimal so stark als die kleinen, anfangs seitlich zusammengedrückt, dann wieder verdickt, erhebt sich über dieselben und ist plötzlich fast in einem rechten Winkel geknickt, mit seinem Haken über das Centrum des durch die 9 Stäbe gebildeten Kreises hinaus reichend. Er steht in der Verlängerung des Stieles und richtet seinen Haken ventralwärts. Der Durchmesser des von den Stäben gebildeten Kreises ist etwas grösser als die Hälfte des Trichterdurchmessers. Die Consistenz des Trichters ist eine massige, die Stäbe sind steif, leicht gelblich durchscheinend. Der linke kürzere und kleinere Deckel ist ganz weich. Die Verhältnisse sind dieselben wie am rechten, nur hat der Trichterrand weniger Zähne. Die ausserordentliche Entwicklung eines Stabes auf dem Trichter sehen wir auch bei Eupomatus hetero- cerus Gr., Eupomatus albieeps Ehrbg. Gr. \mi Serpula fHijdroidesJ minax Gr. Die letzte Art, welche man wohl, wenn man die Gattungen Hydroides und Eupomatus annimmt, besser zu letzterer stellen soll, hat ausser- dem mit unserer Art das Merkmal gemeinsam, dass der Kranz von Stäben einer centralen Säule aufsitzt. Die Form der Zähne des Trichters und des grossen Stabes ist aber verschieden. Sieben Thoraxsegmente mit Borsten. Im ersten Borstenbündel Bajonnettborsten (Fig. 3"! und schmale 0*007""" breite, fast nicht gesäumte Borsten mit etwas welligem Rande. In den folgenden Borstenbündeln eben solche feine, nur deutlicher gesäumte und breitere Haarborsten (Fig. 3 Ä). Der Saum dieser ist wenig merklich gestrichelt. Die Hakenborsten des Thorax (Fig SB) mit sieben, selten acht Zähnen, die des Abdomens meistens mit sechs Zähnen. Bei E. minax Gr. sollen die Hakenborsten vierzähnig sein. Die Spateln (Fig. 3 C) des Abdomens feinzähnig. Die Röhre 2-5"'"» im Durchmesser, hinten hakenförmig gebogen, rund, ohne Längsleisten, mit queren Ansatzstreifen, vorn nicht angewachsen. Gefunden von Dr. Koerbl an der OstkUste der Insel Eno-sima. Pomatocefos helicoides u. sp. Tnf. IV, Fig. 4. Körper des einzigen Exemplares 45™"' lang (ohne Kiemen) vorn 5-5'"™ breit mit c. 180 Segmenten Thorax 10°"° lang. Ein Deckel links. Die Kiemen im Spireu von 7 Umgängen, 10""" lang. Das Basalblatt bläulich überlaufen. Der 7"" lange, in einer Ausdehnung von 4-5'"'° mit einem jederseits 1 -5'"™ breiten Saume versehene Stiel setzt sich etwas unter dem dorsalen Rande des Deckels an. Der Deckel stellt eine eiförmige , ventral breitere, an ihrer Oberfläche kalkig belegte, etwas concave, dorso-ventral leicht gebogene Platte dar. Der sagittale Durchmesser beträgt 7'""", der frontale an der breitesten Stelle 6'""'. Entsprechend der lusertionsstelle des DeukbLhriltuu der m;ithem.-naturw. CI. XLIX.Bd. Abllaudliingeu vua Niclilinit;'liederD. CC 218 Eiiiil i\ Murenzeller. Stieles etwa 1""" nach iuuen von dein oberen Rande des Deckels, findet sicii an dessen oberen Fläche eine ans bieitcrer Basis aulsteigende keg-eltonuige Erhebung, die sich in einer Höhe von etwas mehr als 1™" gabelt. Die Äste oder Fortsätze dieser Erhebung sind Jedoch sämmtlieh abgebrochen und man kann nur aus dem Vorhandensein von Üifnungen auf dieselbeu schliessen. Es sind zwei in einem recliten Winkel zueinander stehende, nacli rechts und links gerichtete Hauptäste von etwa 0-5""" Dicke vorhanden, welche an ihrer dorsalen Seite nahe ihrem Ursprünge wieder einen kleinen Seitenast abgegeben haben müssen und ein schmäch- tio-erer wohl median und ventral gerichteter Fortsatz, der an der vorderen Seite der gemeinsamen Erliebung noch vor der Gabelung entsteht. Eine ähnliche Deckel bildung zeigen 6'. {Poiimtoccro.s) craci(jera Gr. aus dem Rothen Meere, mit welcher Cumospira friconris Baird. von Djedda identisch sein dürfte, und Pomatoceros bucephalus Mörch von den Philippinen. Die erste Art hat auch spiralige Kiemen, über die Beschaffenheit der Kiemen bei der zweitge- nauuten ist nichts bekannt. An dem japanischen Pomatoceros sind die Lage und Anordnung der Protuberauzea und namentlich deren im Verhältniss zur grossen Deckelfläche geringe Ausbildung autifallend. Das CoUare sehr lang, 3""", seitlich eingeschnitten. Am ersten Segmente keine Borsten ' bemerkbar. Die Haarborsten der sechs folgenden Segmente von der Stärke der abgebildeten (Fig. 4) oder etwas schmäler; ausserdem sehr ähnliche, kürzer gesäumte und mehr gerade verlaufende. Die Hakenborsten des Thorax mit meist 20 Kammzähnen uud einem Meisselzahne,^ die des Abdomens gleichgeformt aber kleiner und mit nur 10 — 12 Zähnen (Fig. 4^). Ventral am Abdomen drei Düteuborsten (Claparede) Fig. AB. Die Rühre 10™'" im Durehmesser, ziemlich drehrund^ von vielen Anwachsstreifen runzlig, aussen rosen- roth überlaufen, innen hellbräunlich. Gesammelt von Dr. A. v. Roretz. Pontafostegus latiscapus u. sp, T:d. IV, Fig. 5. Mehrere Exemplare darunter jedoch nur ein vollständiges liegen vor. Der Ki3rper desselben 21'"'" laug, (ohne Kiemen) vorn 2'"" breit mit 67 Segmenten. Thorax 4'"" lang. Die Kiemen 5'"'" lang mit 25 Fäden. Der Deckel stets links, mit 3, 4 und 7 Scheiben übereinander. Der schon an der Basis breite, dorso- ventral comprimirte Stiel verbreitert sich im Verlaufe und setzt sich unmittelbar unter dem dorsalen Rande der ersten Scheibe fest. Eine zarte, jederseits vor dem Deckel in einen lanzettlicheu Zacken auslaufenden Membran säumt ihn ein. Die Spindel, welche die einzelnen Scheiben verbindet, ist sehr breit, der vorstehende Rand der an Grösse successive abnehmenden Scheiben daher sehr schmal. Sie steht nicht central, sondern etwas mehr dorsal; die Scheiben springen ventral mehr vor als dorsal. An dem vollständigen Exemplar mass der Deckel sammt Stiel 6-5'"'" und hatte 4 Scheiben. In einem anderen Falle war er 8-5""" lang, wovon 2 • 5'"'" auf den eigentlichen Deckel entfielen. Dieser bestand aus 6 Scheiben. Die unterste Scheibe hatte einen sagittalen Durchmesser von etwas über 2'"'". Der Durchmesser der Spindel, welche die nächste Scheibe trug, war 1 ■ 5""". Das Collare vorn gerade verlaufend, seitlich nicht eingeschnitten. 1 Sie miissen, jedenfalls hinsichtlich Grösse irad Quantität sehr reducirt, entweder zufällig veiloren gegangen sein oder sie obsolescirten. Auch bei toDKitoceros ti iqiielcr L. sind sie spärlich und zart oder mügeu manchmal dem ausgewachsenen Thiere ganz fehlen; an der Larve sind sie aber vorhanden. (Siehe R. v. Diasche, Beiträge zur Entwicklung der Polychaeten. I. Heft, Wien ls84, Taf. III, Fig. 3:!. 2 Wenn man die Hakenborsten von PomcdoceroK , Poiiiatosteijiis , Placostegus in der Seitenlage, die Zähne nach hinten gerichtet, untersucht, so erscheint vor dem 1. Kammzalme eine derbe, stumpfe, nicht zahnartige Hervorragung. Die Obensicht ergibt, dass diese dann wie ausgeschnittene Hervorragung ein hohlmeitselartigcr Fortsatz ist, dessen Convexität dem 1. Kamm- zahne zugekehrt ist. Ich nenne diesen Fortsatz „Meisselzahn". Bei Oiiii)liahii). Diese Borsten verändern sich an den allerletzten Segmenten. Das verbreiterte Ende wird immer schmäler. Zuletzt sind nur feine, am Ende etwas geknickte Borsten vorhanden und dieses Ende ist feingesägt. Die entweder völlig aufgewachsene oder zum Theil freie Eöhre ist im Durchschnitt leicht dreieckig, die Seiten dieses Dreieckes sind aber etwas vorgewölbt. Den drei Kanten der Röhre entlang ziehen in Lappen oder Dornen zerschlitzte hohe aber dünne Längsleisten. Die bedeutendste liegt, wenn die Röhre aufgewachsen ist, der Fläche, mit welcher sie festsitzt, gegenüber. Über die Seitenflächen ziehen je zwei viel weniger bedeu tende Längsleisten. Sie sind manchmal nur angedeutet, öfter erhaben und mit feinen Dörnchen oder kleinen spitzen Lamellen besetzt. Es kann auch auf einer Seite nur eine Längsleiste auftreten. Die Farbe der Röhren ist rosenroth. Gefunden von Dr. Döderlein bei Eno sima in einer Tiefe von c. 100 Faden und bei Naze auf Oshima. Omphalopoma Langerhansii n. sp. T:if. IV, Fig. Ü. Ich stelle die anbei beschriebene Form zu OmphalojJomaMörch auf Grund der durch die Untersuchungen von Langerhans ' uns gewordenen Kenntniss dieser Gattung. Langerbans vereinigt unter diesem Namen Serpein, die sich durch die Form des Deckels und die Bewaffnung des ersten Segmentes von Veniiilia unter- scheiden, mit welcher sie sonst die grösste Verwandtsciiaft zeigen. Die japanische Art nähert sich sehr einer der von Langerhans beschriebenen zwei Arten, nämlich der 0. cristata, die in Bezug auf Deckel und Borsten des I. Segmentes stark von der anderen Art abweicht und es ist möglich, dass sich, wenn einmal eine grössere Zahl hierher gehöriger Formen genau bekannt sein wird, eine Spaltung dieser Gattung als nothwendig heraus- stellen wird. Das einzige Exemplar 16""" lang (ohne Kiemen) vorn 2"'"' breit mit 70 Segmenten. Thorax 3""" laug. Die Kiemen 8'""' lang mit 27 Fäden. Ein Deckel rechts, sammt Stiel 8""" lang. Der an der Basis sehr schmale, oben c. 1"'" breite, 5-5"'" lange Stiel ist oben etwas breiter als der Theil des Deckels, mit dem er in Verbindung tritt. Der eigentliche Deckel ist vollkommen farblos. Er besteht aus einer umgekehrt kegelförmigen weiciien Ampulle, die eine etwas geneigte consistente weissliche Platte von 2™"' Durchmesser trägt. Die Platte ist schwach concav und bis auf einige periphere concentrische Anwachsringe glatt, compact, mit einem ganz unbedeutenden nicht ganz cen- tralen Buckel versehen. Das Collare ist seitlich eingeschnitten, sein Vorderrand wellig.' Der Thorax mit 7 Segmenten. Das erste nur mit Haarborsten. Diese zweierlei Art. Solche, welche an Breite alle anderen Borsten des Thorax über- treffen, mit einem l heilweise sehr stark vorgewölbten Saume, der schaif gestrichelt ist, während der Rest der Borsten wie gestichelt aussieht (Fig. 6) und 2i'2mal schmälere, schmal gesäumte gertenförmige (Fig. 6). An den folgenden Segmenten schwach gebogene Borsten mit breitem, deutlich gestricheltem Saume (Fig. 6A) einige gertenförmige Borsten wie im ersten Segmente und vom 3. Segmente an etwa 10 Salmacinenborsten (Fig. 6 B.) Die Hakenborsten des Thorax mit meist sieben aber auch sechs oder acht Kammzähnen und einem derben Meisselzahne. Die des Abdomens (Fig 6 D) sind kleiner, haben aber trotzdem acht Kammzähne und ' Die Will iiil'.imiii von Mild eh-ii. tV. Zcitschr. f. wiss. Zool. Bd. XL, p. -281. issl; cc* 220 Emil V. Marenzeller. ditfcrireu aiidi dadurcU, dass der die Zähne tragende Rand von dem übrigen Tlieil der ilakenborsten mehr abgesetzt ist. Die ventralen Borsten des Abdomens (Fig. 6 C) sind an ihrem Ende etwas geschwungen und die Schneide ist hier gezälmt. Sie nehmen nach liinten an Länge zu und ragen in auffallender Weise immer weiter aus dem Körper hervor. Anfangs sind ihrer nur drei in einem Borstenhöcker. Dann werden sie viel zahl- reicher, besonders an den letzten Segmenten, und es geht auch eine Veränderung in der Form vor sich, indem sie mehr gerade werden. Das Ende ist jedoch stets, wie man sich bei Anwendung starker Vergrösserungen überzeugen kann, gesägt. Die Borstenwillste des Abdomens laufen ventral in einen besonders an den hinteren Segmenten ganz ansehnlichen, cirrusartigen Fortsatz aus. Die kreideweisse Röhre dünnwandig, rund, vorn 2'"™ im Durchmesser. Die Mündung leicht trichterförmig, 2-5'"'" hinter ihr ein massig erhabener Ring. Dorsal eine mit regelmässigen feinen Dörncheu besetzte Längs- leiste bis hinten; 7'"'" vor der Mündung endet jederseits seitlich eine ebenso starke ndt gleich grossen nur weniger spitzen Dörnchen besetzte Längsleiste. Ventral zieht von der Mündung bis zur Stelle, wo die Seiten- leisten auftreten, eine seichte Raphe. Hier theilt sie sich in zwei, bald weiter auseinander weichende, bald nur in einer Entfernung von kaum 1""" verlaufende Längsleisten, die bis nach hinten gehen. Gefunden von Dr. Döderlcin bei Eno-sima in einer 'Hefe von 200 Faden. Apomatiis Enosimae u. sp. T.if. IV, Fig. 7. Körper des einzigen, nicht vollständigen Exemplars 15""" lang (ohne Kiemen) vorn ]-ry>"" breit mit li) Segmenten. Thorax 7""" lang. Die Kiemen 7""" laug mit 20 Fäden, unter welchen die ventralen sehr kurz sind. Der kugelige Deckel wird von dem zweiten Kienienfaden rechts getragen. Das Collare lang, seitlich eingeschnitten, die Läppchen abgerundet. Der Thorax mit sieben Segmenten. Das erste Segment nur mit Haarborsten. Diese theils schmal (Fig. 7) theils breiter und von der Form in Fig. 7 B, doch nicht so breit gesäumt wie diese- In den folgenden Seg- menten schmale (Fig. 7 Ä), breit gesäumte mit fast glattem Saume (Fig. 7 B) und Salmacinenborsten (Fig. 7 C). Über die Zahl der letzteren in einem Bündel kann ich keine bestimmten Angaben machen, da die Borsten stark gelitten haben. Ich glaube aber, dass sie nur sehr spärlich sind. Die Hakenborsten (Fig. 7 D) beginnen am zweiten Segmente und zeigen über 20 Zähnchen. Die des Abdomens um wenig kleiner, aber von derselben Gestalt. Im Abdomen zwei scharf geknickte, gezähnte ventrale Borsten. Die Borsten der letzten Segmente konnten, da diese fehlten, nicht untersucht werden. Die kreideweisse, drehrunde Röhre kaum 2""" im Durchmesser. Gefunden von Dr. D öder! ein bei Eno-sima in einer Tiefe von c. 100 Faden. Süd Japan ische An neliden . 221 Verzeicliniss der in Betracht gezogenen Gattungen und Arten. (Die SyiKiuyuu; sind iluichseliosseu gedruckt.) n !J )) n n n ÄDiUjji' (dincitla Mgru. 198. Amp hilf eis Mg-rn. 197. „ angustifolia Gr. 19S. „ foliosa Ha.sw. 197. „ Veija Wir. 197. Amphiffite Grayi Mgrn. 200. groenlandica Mgrn. 199. modesta Qfg. 200. Orotavae Langerh. 202. 7-amosissima n. sp. 200. rubra Eis so. 200. vigintipes Ehbg. 199. Apomatus Enosimae n. .sp. 220. Cymospira Bl. 215. „ tricornis Baird. 218. Eiqjomatus albiceps Ebbg. Gr. 217. „ exaltatus n. sp. 217. „ lieterncerus Gr. 217. „ minax Gr. 217. Hyd roides minax Gr. 217. „ multispinosus n. sp. 21 G. Hijpsicomus Gr. 211. alticollis Gr. 211. brevicollaris Gr. 211. fusco-taeniata Gr. 211. phaeotaenia Schmarda. 212. scoparia Gr. 212. simplex Qfg. 211. „ »tichopilühahnos Gr. 211. Laonome japonica n. sp. 212. „ spectabilis Gr. 213. Leprea Ehrenhergi Gr. 201. „ lajndaria L. 201. „ megalonema Schmarda. 202. „ Orotavae Langerh. 202. „ pferochaeta Schmarda. 202. „ subcirrata Gr. 202. Lepfochone Clap. 214. „ aesfhetica Clap. 214. Loimia Motitagui G r. 205. Myxicola aeathetim Clap. 214. „ infimdibujum Ren. 214. n jjlafychaeta n. sp. 213. Nicolea gracdibranchis Gr. 207. „ venustula Mont. 207. Omphalopoma cristata Langerh. 219. „ LangerJiansii u. sp. 219. Pista cretacea Gr. 205. „ cristata 0. F. Müll. 203. „ fasciafa Ehbg. Gr. 202. „ macnlata n. sp. 204, „ thuja Gr. 204. „ typha Gr. 204. Piacostegus Phil. 215. Polycirrus aurantiacus Gr. 209. „ nervosus n. sp. 209. Polymnia congrums n. sp. 207. „ nesidensis Delle Chiaje. 208. Pomafoceros bucephalus Mörch. 218. „ cruagera Gr. 218. „ helicoides n. sp. 217. „ triqueter L. 218. Pomatostegus latiscapus u. sp. 218. Potamilla myriops n. sp. 211. „ r enif ormis O.Y.^WW. 210. „ Torelli Mgrn. 210. Protula Bis so. 215.^ „ Eudolphi Risso. 215. Psygmobranchus Phil. 215. ,, coecus Clap. 215. „ multicostatus Clap. 215. „ protensus Lmk. 215. Sabeila alticollis Gr. 211. „ aulaconota n. sp. 210. „ brachy chona Clap. 210. „ brevicollaris Gr. 211. „ fuscotaeniata Gr. 211. „ indica Sav. 213. 222 Emil V. Marenz eller. Sahe/Ia pJi aeoiacii ia Schmavda. 212. „ pijrrhoya!. „ „ „ der Flössclien. 240/1. TAFEL IL Fig. 1. Lohnia Montag tii Gr. Ein Kieuienast zweiter Ordunng. 24/1. „ 1 vi. ,, „ H.ikenborste des 16. liorstenwulstos. 330,1. ,, 1 B. „ „ „ „ 42. Segmentes. S.'^O/i. „ 2. Nicolca {/riicilibniHchis Gr. Erste Kieme. 24/1. „ 2 A. „ „ Hakenborste des 4. Borstenwidstes. 560/1. „ 3. Poli/iiiiiia cungruens n. sp. Zweite Kieme. 20/1. „ 3 A. „ ,, Haarborste. 330/1. „'AB. „ „ Hakenborste. 560/1. „ 4. Tlielepits japonicus n. sp. Hal^enborste. 560/1. „ 5. Amphicteis angustifolia Gr. Haarborste. 240/1. „ 5^4. „ ,, Hakenborsten. 560/1. „ 6. Alllage aurkii/a Mgrn. Haarborste des 13. Segmentes. 630/1. ^ 6 A. „ „ Hakenborste des 3. Borstenwulstes. 630/1. ., 7. Pohjcirrus neroosiis n. sp Hakeuborste. 670/1. „ 8.4. Sabdla auhiconota n. sp. Haarborste des 1. Borsteubüudels. 240/1. „ 8-ß- , r, „ „ 5. „ 240/1. n 8 C. „ „ „ „ 32. „ 240/1. n 8 D. „ „ Haken- und Pickelborsten des Thorax. 240/1. TAFEL m. Fig. 1 A. I'atamiUa TorelK Mgrn. Haarborste des 7. Borstenbündels. 240/1. n 1 -ß- ;, „ Paleen von der Fläche und im Profil. 240/1. !i 1 C- B „ Hiikenborste. 240/1. n ' i*- T\ n Pickelborsten. 560/1. 224 Emil ('. Marenzelle r. Sihljapanische Anneliden. Fig. 2 A, i li. l'(il(iiiiil/ii iiii/riiijis II. np. II:i:ii'liorstcii ilcs 1. l'.orstciibiiiiiliOs. 240/1. „ 2 C. „ l'iilcc.ti „8. „ 240/1. „ 2Z>. „ Haarboisto „II. „ 240/1. „ 2K „ „ „ 60. „ 240/1. „ "i F. „ llakonborsto des Thorax. 240/1. „ 2 G. „ Pkkelboiste. 240/1. „ SA. Hypsicomiis pltaeofaeiiia S climaida. Borsteu des I.Bündels. 240/1. „ 3B. „ „ „ „ 1. „ 240/1. „SC. „ „ Haarborste des 2. Bündels. 240/1. „SD. „ „ Paleen des Thorax. 240/1. „ S E. , „ H.-iarborste des 12. Borsteabündels. 240/1. „ SF. „ „ Palee „ 12. „ 240/1. „ 3 G. „ „ Hakeuborste des Thorax. ;i30/l. „ SH. „ „ Pickelborsten. 330/1. „ 4 A. Laonome japonica n. sp. Haarborste des Thorax. 240/1. „ iB. „ , ., „ „ 240/1. „ i C. „ „ Hakeuborsten des Thorax. 240/1. „ 5. Laonome speckihiUs Gr. Hakenborste des Thorax. 240/1. n 6^. Myxicola platychaeta n. sp. Haarborste. 560/1. „ & B. „ „ Borsten des 3.— 9. Segmentes. 560/1. „ 6 C. „ „ Hakenborsten. 670/1. TAFEL rv. Fig. 1. Serpula ymnulusa n. sp. Bajouuettborste des I. Bündels. 90/1. „ 1 A. „ „ Hakenborsten des Thorax. 560/1. „ l B. „ „ Hakenborste des Abdomens. 560/1. „ l C. „ „ Spateln. 560/1. „ 2. Hydrokles multispmosa n. sp. Haarborste des 3. Segmentes. 560/1. „ 2 A. „ „ Hakenborste des Thorax. 560/1. „ 2B. „ „ Spatel. 560/1. ,, 3. Eupomatus exaUatus n. sp. Bajonnettborste des 1. Bündels. 240/1. „ S A. „ „ Haarborsten des Thorax. 330/1. „ SB. „ ,, Hakenborste „ „ 560/1. „ 3 C. „ „ Spatel. 560/1. „ 4. Poimifoceros hdicokks n. sp. Haarborste des 2. Segmentes. 240/1. „ 4^. „ „ „ ,, Abdomens. 670/1. „ 4 B. ,, „ Dütenborste des Abdomens. 560/1. ,, 5. l'omatoshyus hitismpu^ n. sp. Haarborste des 1. Bündels. 500/1. ., b A. „ „ Breite Haarborste des 7. Segmentes. 330/1. „ öB. , ., Schmale „ „ "!■ „ 560/1. „ 5 C. „ „ Dütenborste des Abdomens. 560/1. „ 5D. „ „ Hakeuborste ,, „ 560/1. , 6. Omphalopoma Langerhansii n. sp. Haarborsten des 1. Segmentes. 240/1. „6.4. „ „ Haarborste des 2. — 7. Segmentes. 240/1. „ 6 5. „ „ „ „ 3. — 7. „ (Salmacinenborste). 330/1. ., 6 C „ „ Abdominalborste. 560/1. „ 6 7). „ „ Hakenborste des Abdomens. 630/1. „ TA. Apomatus Enosimae n. sp. Haarborste des Thorax. 560/1. „ 1 B. „ „ „ ,, „ 560/1. 7 C „ „ „ „ „ (Salmacinenborste). 560/1. „TD. „ „ Hakenborste des Thorax. 630/1. „IE. „ „ Abdominalborste. 560/1. ^XXy^CXX^ E.V.Mai'eil/.fllor, Siid):i|)iiiii.s^^Xv 5J. -mx 3B Lilh.Anst.v.ThBamiwarth.WiDii Denkscliriften (Lk.Akad,d\V.inatli.TiatuT\r.Classe XLTX.Ba.H. Abth. E.V.Mai'en/.elliT, Siiilj.-ipanisclu- Ainicliiicn U . Tum. r \ Xß. Q^ /? ^A. SB. 3B. /^ HA. SA. SC. 0h ^/\ ^ I 3A. I^-v.MaieiizeTler d9l .K~^S % iJ. IB. V I \ Litli >j\st.v.Th,Baim«rarth,Wien üenkscliriften d.lc.Akad.d.W.inatl\.TiatuTW.Classe XLECBd.!. Abth. E.V.Marfinzellpr, SüdjapamsrKe AuiicliJ«'ii IF TafDl :ij so. 1 3B. 3 ff. ifC. ZG. Z C. 3C. 3D. 3E. 3F. IB. IC. 6C. ^A. 2B. Zß. I ' I IB. U. lE.T.MaieTiaelleT 4©! 6B. IIA. ZA. ZE. ^B .'..ih.Anst.v.Th Banrovanh.Wren. Denkschriften cLlc.Akad.dW:math.T\atnrM-.Classe XLK Bd.I. Abth. E.V'.Mai'enzeTler, SüJjapaiuscIie AmieliJenE. Taf.IV: /ß. .^v-HJWJ^ /ff. ..: < 1 i € i '{ ^ y zn .IB. r t l ^ K i 7D ¥ .=^^) JA- sc. 7A ''-* 6B. tiJ. lE.v.MareiiaellAT äel 3A. l.ilh.An.st.v.Th.BaiMwrarfli Wieji' DenkscliTifteTi d.k.Akad.d.W.matli.natiir'w'.Classe XLIX Bd.l. AbtK. 225 ÜBER DETERMINANTEN HÖHEREN RANGES. TON LEOPOLD GEGENBAUER. VOKGIOI.EGT IN DEli SITZUNG AM 10. JULI 18S1. Die symmetrische Determinante zweiten Ranges: in welcher; ^t, X I fl, X := 0, 1, 2, . . , «1 ;j.j . . . Ilr — 1) ; C — ff- ist, wenn die IndicösJ) und /.-^ nnch dem Modul n-^ genommen und die Zalilen i, /. ans den Cougruenzen: -— — ^,, ^mod «,) - X. — Xj — /..,«j — Kj^nyHo " •■■ — y-x i«^M.) . ..»)^_2 — ^ =>cx (med ,ly) bestimmt werden, liis.st sieli, wie von Herrn ^I. Not her und mir gezeigt wurde, unter Adjunetion von Kinheits- wurzeln als ein Product von Immogeuen linearen Functionen der Elemente darstellen. Die schon von Bcssel bemerkte Determinante: |"c-x| •i,x=l,2,...,n-l), in welcher sämmtliclic Indiees nach dem Modul « zu nehmen sind, und die von Herrn A. Puchta in seiner Arbeit: „Ein Determinantensatz und seine Umkelirung" (Denkschriften der kais. Akademie der Wissenschaften, niathem.-natnrw. Classe, XXXVIII. Bd., II. Abth., p. 215 ff.) betrachtete Deteiminante der Ordnung 2" sind bekanntlich specielle Fälk^ der ehen angefülnten allgemeinen Determinante. Es Ijisst sich nun, wie in den folgenden Zeilen gezeigt werden soll, ein dem erwähnten Satze analoges Theorem für Determinanten höheren Ranges aufstellen. Die Elemente der Determinante Q)+2)ten Ranges und (n^ n^ «,.)ter Ordnung: I '-(,,/.,,. .., /;,, t, x| (ii.L,- ..,//., i, x = 0, 1, •2,...,iiin., »r— 1) Denkschriften der mathem.-nalurw. Cl. XLIX.Bd, Al)h;mdlun|jen von Nichlmitjjliedern. (Jd 22(3 Leopold Gegenbauer. mögeu durch die Gleichungen: '^/jj/o,. .., ij; t, X — "/],/.2i- • •j'i'iii— xiij-j— "a.-- -'i' — ",■ O'i, ''-j,- • M '■/', i, !( = 0, 1, 2,. . .,«1»»., n, — 1 ; O^ji, x\ < ni) bestimmt sein, wo die Indices (, /. mit den Indices jjj^y'oj ■• •;^»-) j^u J'o; •••;'*;■ '^"^'^^ "^^^^ Congrueuzen 1) ver- bunden sind und 'l, '21 • • •iVlj'l— "l.j^— "l'.- --Jr — Xr — */i, (.,,. . ., '>,ii— Xj.jj— «2 ,>— X,- (j >,Xj,i2^X^, . . ., jr^Xr) , _ ßl, ßl, ßl^ ''ii,i.,,...,ij,,jl — X^,j.j—X2,...,jr—Xr —"^1, ^X, •■•"\^ ^/j, (3,. ..,!>, Ji — Xi,jo—X2,. ..,./,.— Xr O'l ^"llja ^"2' sein soll. Setzt man nun : jj = «j_lj2=«.,— 1,. . .,jV=«,.— I "^^ '(!,«.,..., V; Xi,Xo,..., X,.,; [i,,(i2,...,(/,- /_^"ii,ii,---,>p,Ji—'^i>Ji—'''Z,---,Jr—x,.fi f"2 f^r SO erhält man : -x,(a](i,+|S,) — XjCaoH^+ßa) —x,-(arlJ.r+ß,-) K 'i! Hf • ■}^p\ Kl, X3,. ..,)(,•; (/.i, Ha,..., (^,. Pj Pg • • • P,. ii=»i— i,iä=»2— I . ■ • • !,/'•="' — 1 — V /,. . . . . . r, Ol— Xl)(ai(-tl + j5i) 5(J2—X2)(a2 (^2+1^2) . rU'—^-r)i<^--l'-r+ßr) .h=0,i3=0,...,ir=0 ,/i=;(i— X,— i,J2="2— x^— i,...,.yV=») — X, — 1 — V /, JlKt'l+iSl) J2(«2, "-2+132) o>(a,.(i,.+^,.). ~ /_, 'l.'2)---;'/',^l!.?2.--;J'.- "l "2 ■'(■ Jj^ — Xj, Jj^ — X,,, . . . ,jr^ — X,. Berücksichtigt mau, dass die ludices /) nach dem Modul n^ zu nehmen sind, tJO erhält mau: -Xi(«i(ii+|3i) — x._,(a2t^2+P2) — x,.(a,.n,-+/3,.) _ Oj ij^,i.2,.. ,i.p;Xj, X.^,. . .,Xr; l).i,lJ..2,. ..,i).,- fi P.2 ■ • ■ l\. — Jl=»l — 1, j.,=«2— I , . . . , >=/6 1 — V /,: . ... . öJifaiM-i+|5|) J2(a2f-2+/52) J>-(oe,.(i.,.+,3,.), ./i=o,io=o,...,>=o wo: "l\,H,---,'l',.)uH,---,J'- >.i X., \^ ^h \ ^T "'l,''i.-'j',Jl,)2,-,Jr 0'i<''i--xi,,y2<»2— X2,...,_;\__,<«x,_,-xx,_|..y\,^''i,-x>.,,./x,+i<''i,+i-xx,+i,.-- A,-i<'\-i— '.,,+i-' ''II ''P]m'-1>2!--m'-Pij I, ist. 5) "''-1 > ^Pt-m» ^Pr,2!---I ^PnCr (Xj, X2,..., Xm = 1, 2,..., >l). Die Gleichung 4) verwandelt sich daher in die folgende: '1 . '2v; Vi ''l; '<2>---) "»•; (^1, H2)--- il= «X — 1 , i2= "2— 1; • > • , ir= »r— 1 / , H,>2,---,>p,JiJi>-- -Jr ri il=0,j2 = 0,...,ir=0 Xi(a, /ij+|Si) X2(a2 ;i2-l-|2„) y.r(arlJr-hßr) j,(aj/J.j+|3i) J4'^.2lJ-i+?'2) ^jrictrßr-i-ßr) •■P, (fj, i.i,...,ip, t', x = 0, 1, 2,.. ., «j H,. ..nr—l). Für die auf der linken Seite dieser Gleichung stehende Determinante ergibt sich aber aus der Gleichung 2) auch folgender Werth : il=«l— l;i2="2— 1;-;>="' 1 V/, iiCai/'l+i^i) i2(«2M2H-i52) >(a'7''-+i5r) ^ (■], (2,..., V,ii — Xijjg— !t2)-,i'— XrPi P2 ■■■P»- ii=o, .;2=0i--->>=0 (»1, »2,. . .,ip, l', X = 0, 1, 2,. . ., »Ji «2- • -"r— 1). dd* 'l! '2>- ■■! Vi "l; *2>---t "»-i f^l; t*«; ■ • ■> C-r •228 Leopold Gegci^ha ucr. Nach dem von mir a. a. 0. niitgetlieilten Multiplicationsthenieme der Detenninauteii liölieren Ranges ist aber die anf der rechten Seite der letzten Relation stehende Determinante (2; + 2)ten Hanges das Froduct einer Determinante zweiten und einer Determinante (jj + 2)teu Ranges, so dass man hat: 6) ll, '■i!---! 'P'l *l>''2f-! ''^'■'l ßl> f-i! ■ ■ ■ ! 1^ r jliaißi+ßl) .hj«-2fh + ß2) jr{arßr-i-ßr) C; (l'l, 12,- ..,!>, l, l', X = 0, I, 2,. . ., «1 «2. ■ .",—!). Aus den Gleichungen 5) und 6) folgt: 7) (j, l2,. ■ .,tp, Vb.- 1— 1 ,./j=»'2— 1> • • • ,jr=>h 1 Jl=0,j..=0,...,jr=0 jr{(X,!X,+ßr) ('l; h,-- ■, 'P, '. ''. X = 0, 1, 2,. . ., »1 »2- -nr—l). Die Gleichung 1) zeigt zunäclist, dass die Determinante (p + 2)ten Ranges: ' ih, H.---,ip, i, x = 0,1,2,..., », »ä nr—l) , in welcher die Elemente den früher angegebenen Bedingungen geniigen, unter Adjuuction der /■ Grössen p, , p,, . . ., p,, sich auf eine Determinante derselben Ordnung vom Range p + \ reduciren lässt, deren Elemente lineare homogene Functionen der Elemente der ursprünglichen Determinante sind. Man sieht ferner sofort, dass die Determinante (j;+l)teu Ranges: S^i JMlIH+ßl) j-'i'^-il'-i + ß-i) Jr{a-rf-r-{-ßr) / 'i,i-i,---,'pJlJ2,---J'- Pl ^2 ■K {>i,h,-- •;'>) ''>" =0, 1,2,..., »inj. ■.■>h—\) von den Grössen pj , p.,, . . • , p,. unabhängig ist. Ist speciell: so verwandelt sich die Relation 7) in 8) h) Hr ■ ■> 'P! '> j^=nl—\,J2=tlo—l,...,Jr=nr—l H,'2,---, 'p,JvJ2>-'->J<-Pl ^2 Pr {il,ii,..-,ip, t, i', x = 0, 1,2,. ..,»in2.. .«r— 1). Von den speciellen Fällen dieser Formel mögen die folgenden zwei Relationen besonders hervorgehoben werden. Es sei: «X = l^ h = % «X = l; Ühtr Deterniinanien höheren Banges. iilsdauu ist p) eine primitive «) te Einheitswurzel und mau hat daher die Relation: 229 9) 'l> '•>>•■•} 'j>>Jl "l; Ja '^2> ■•■ t Jr !<<■ j'i=ni—l,j'-i=i>>—l,---,j'r=>i,— l i'i=0,j',=0,...,j„-=0 dl, 12, ...,!;, l, l', X = 0, 1, 2, ... , «1 «2 . . . «,— 1 ) ■ Man hat also den Satz: Die Determinante ('jj + 2)ten Ranges und («j «.> w,-)ter Ordnung: 'l> '2>- ■ •! 'Pl'- ! '• (('i , i'ä, . . . , (>, t, X = 0, 1 , 2, . . . , «1 »2 "'— ' ) in welcher; C; 'l> '2j- • •> 'P' '> " 'l; '3i- ■y'Pr.H — "l > J2 — "S)' ■ -jj» "r ist, wenn die Indices t, y. durch die Congruenzen 1) bestimmt und die Grössen j\ und x-^ nach dem Modul ii-, genommen werden, lä^st sich unter Adjunction der Gattung der («^ «., «,.) ten Einheitswurzeln auf eine Determii.ante vom Range ^> + l und der Ordnung n^H.^ w,,. redueiren, deren Elemente lineare homogene Functionen der Elemente der ur.sprünglichen Determinante sind. Beachtet mau, dass eine Determinante ersten Ranges von « Elementen das Pioduct dieser Elemente ist, so erhält man aus der Gleichung Ü) lür^^O sofort den im Anfange erwähnten Satz über symmetrische Determinanten zweiten Ranges. Ist ferner: also ; so verwandelt sich die Relation 8) in: 10) 'l! 'if-r'Prh — *1>J2 — ''2)-- -tJr — X,- »u '2, ■■■,h, Ji,h, ■■■>J'- ^1 ^2 ■ ■ ■ ^r j't=Oj'i=Q,...,j'r=0 {iv >2>- • ■, 'P, 'l '') X = 0, 1, 2,. . ., »1 »2- • nr—l). wo die Marke an den Elementen der Determinante auf der linken Seite der Gleichung anzeigt, dass das betreffende Element mit dem Vorzeichen (—1)' zu versehen ist, wenn t der Grössen jj,/.^,...,^,. kleiner als die entsprechenden Zahlen x sind. Man hat also das Theorem: Die Determinante (p+2)ten Ranges: c'.- in welcher 'd '2i- ••! *P> 'li »2) •••!*/'> (('l, 8",,...,/^, t, X = 0, l,2,...,»ino «r— 1), ^ ^ "h , '2> • • ■ 1 ip,Ji—*i, k—*2> • • 1 >- *'■ 230 Leopohl Gegen/jduer. Über Determinanten höheren Eanges. ist, wenn die Indices^^ und X)^ nach dem Modul «^ genommen , die Zahlen (, x aus den Congnienzen 1) bestimmt werden, und die Grösse t angibt, wie viele der Indices Ji,]^,- ■ •>//■ kleiner als die zugehörigen Zahlen x sind, lässt sich unter Adjunction der Wurzeln der Gleichungen: p"> + 1 = 0 als eine Determinante vom Range ^) + l und der Ordnung n^>i2.-- . «,. darstellen, deren Elemente lineare, homogene Functionen der Grössen sind. Den speciellen Fall ^j = 0, r = 1 dieses Satzes hat unlängst Herr Scott mitgetheilt. Die Relationen 9) und 10) zeigen, dass die auf der linken Seite der Gleichung 9) stehende Determinante, wenn eine der Zahlen n^ gerade ist, sich in ein Product von zwei Determinanten zerlegen lässt. Für quadra- tische Determinanten hat auf diesen Umstand zuerst Herr Glaisher aufmerksam gemacht. 231 ZUR KENNTNISS DER liimLCMTUISCiElf CEPHÜlöPODES-FiUM M lISEiü ELOBl AN DER WESTKÜSTE AFRIKA' S. VON D« LADISLAUS SZAJNOCHA, PRIVATDOCENTEN AN DER K. K. UNIVERSITÄT IN KRAKAt'. VORGELEGT rN DER SITZUNG AM 17. JULI 1884. Die in der Bai von Corifeo imter 1° uördl. Br. an der Westküste Afrika's liegende Inselgruppe Elobi wurde in geologisclier Beziehung zum ersten Male im Jahre 1874 von Dr. Lenz während seiner, im Auftrage der Deutschen Afrikanischen Gesellschaft unternommenen Expedition nach Gabun und Okanda-Land untersucht. Diese Inselgruppe besteht nach den Beobachtungen von Dr. Lenz ' aus horizontal geschichteten Lagen eines ausserordentlich feinkörnigen, thonigeu oder mergeligen Sandsteines von liellgraiier Farbe und ausgespro- chener Spaltbarkeit, der sich auch auf der benachbarten Küste von Gabun gleich stark entwickelt, in einem sehr bedeutenden Gebiete an der Mündung der Flüsse Muni und Munda vorfindet. Ausser zahlreichen Ab- drücken der, specifisch nicht näher bestimmbaren Meeresalgen, enthalten die Sandsteinlagen mehr oder weniger gut erhaltene Cephalopodeu nebst undeutlichen Spuren kleiner Zweischaler. Die flachgeschichteteu Sandsteinlagen werden auf den kaum 8 bis 10 Meter über das Meeresniveau her- vorragenden Elobi-Inseln von einer Humusdecke überlagert, während auf der nahen Küste von Gabun diesen Sandstein eine 2 Meter starke Schichte eines dichten sandigen Kalksteines mit einer grossen Anzahl organi- scher Überreste bedeckt. Kleine Gasteropoden, Bivalven, Korallen und Foraminiferen bilden die dichte Masse des Kalksteines, unter welcher an vielen Stellen Gänge eines dunkelbraunen, sandigen Eisensteines hervor- treten. Auf dieser 2 IMeter starken Kalksteinscliichte liegt unmittelbar das Diluvium in Gestalt von braunen, eisenhaltigen Thonen mit Concretionen eines caveruösen Eisensteines, welche au das Auftreten des ostindi- schen Laterit lebhaft erinnern. 1 Ankunft in der Corisco-Bai und Excursion nach Gabun. Geologischo Notizen von der Westküste von Afrika. Verband- limgeu der k. k. geol. Reiclisanstalt. Wien 1874. — Geologische Mittheiluug aus West-AtVika. Idem 1878. — Geologisclie Karte von West-Afrika. Petermann's Mittheilungen. Gotha 1882. 2o2 Ladislaus Szajnocha. Dr. Lenz sammelte in dem erwäliiiteu grauen Sandsteiucomplexe eine bedeutende Anzahl von Ceplialo- poden, von denen zwar der grössere, schlecht erhaltene Theil eine specifische Bestimmung nicht zulässt, der kleinere aber mit einigen Exemplaren von ansehnlicher Grösse eine sichere Grundlage zur Altersbestimmung jener Schichten ergibt. Alle diese Exemplare gehören ausnahmslos zur einzigen Gattung, ScJdönbachia, die nach der Classification von Neumayr' sowahl durch die eigeuthümliche Verzweigung der Lobenlinie wie auch durch den stark ausgebildeten Rückenkiel und das starke Hervortreten der, nach vorne coucaveu Lateralrippen ausgezeichnet ist. Die Lenz 'sehe Sammlung lieferte folgende vier Arten, von denen drei sich als neu^ obzwar zum Fornien- kreise der längst bekannten Sclil. inflata Sow. gehörig erwiesen: ScJdönbachia itißata Sow. „ Lenzi n. f. Schlönhachin. inflatiformis n. f. „ Elohiensis n. f. 1. Schlöiibachia inflata Sow. Taf. I, Fig. 1 und T;if. II, Fig. 1, 2. 3. Syn. Aiiinionites inflafm. 1818. Sowerby. Mineral Conchology of G reat Britain. Bil. II, S. 170, Tat'. 178. „ rostratm. 1818. Iilem. S. 163, Taf. 173. „ tetrammatus. 1829. Idem. Bd. VI, S. 166, Taf. 587. „ inflatus. 1822. Brogniart et Cuvier. Description göologique des envirous de Paris. S. 83 u. 95, Taf VI, Fig. 1. ,, inflatus. 1825. Haan. Monographiae Aramouiteorum et Goniatiteorum. S. 120. „ affinis. 1825. Idem. S. 120. . rustratiis. 1825. Idem, S. 117. ,. inflatus. 1840. Orbigny. PaI6'intologie fiang.aise. Terrains cr6tae6s. S. 304, Taf 90. „ varicosus inflatm. 1849. Quenstedt. Petrefactenkunde Deutsclilands. Cephalopoden. S. 209, Taf 17, Fig. 2. „ inflatus. 1850. Orbigny. Prodiome de Paleontologie. Bd. II, S. 124 u. 148. „ inflatus. 1852. Buvignier. Statistiq'ie göologique du Departement de la Meuse. Atlas. S. 46, Taf 31, Fig. 8 und 9. „ inflatus. 1853. Pictet et Roux. Description des grJs verts des environs de Göneve. S. 102, Taf IX, Fig. 6; Taf X, Fig. 1 u. 2- „ rosiratus. 1854. Morris. Catalogue of British fossils. S. 298. ., inflatus. 1860. Pictet et Campiche. Description des fossiles de St. Croix. S. 178 u, 308, Taf. XXI, Fig. 5; Taf XXII, Fig. 3 u. 4. „ inflatus. 1861. Hauer. Über die Petref icten der Kreideformation des Bakouyer-Waldes. S. 6.'i6. .. inflatus. 1865. Stoliczka. Paleontologia indica. Fossil Cephalopoda of Soutliern India. S. 4s, Taf 27— -29; Taf. 30, Fig. 1—3. Die meisten Exemplare der Lenz'schen Sammlung gehören zu dieser gut bekannten Gattung, deren zahl- reiche Varietäten in den Arbeiten von Pictet und Stoliczka so ausgezeichnet beschrieben wurden. Ein zu den grössten Stücken dieser Species, die überhaupt aus den Kreideschichten Europas und Ostindiens bekannt sind, gehörendes Exemplar erreicht einen Durchmesser von 26°™, und wird durch ausserordentlich starke Seitenrippen besonders ausgezeichnet, welche ganz ohne Knoten sehr regelmässig, circa 15'"'" von einander entfernt, von dem Mittelpunkte der Schale gegen den Rand verlaufen und dabei den breiten, scharfen Rücken- kiel fast berühren. Auf den äusseren Enden dieser Rippen sieht man eine merkliche Verdickung in der Form von breiten, flachen Knöpfen, die jedoch auf dem grössten Exemplare weit weniger scharf hervortreten, als auf anderen Stücken von geringerem Durchmesser. Die Windungen umfassen sich beinahe bis zur Hälfte und wachsen vom Mittelpunkte der Schale gegen den Aussenrand schnell an, indem dabei ein Nabel mit verhält- nissmässig steilen W^änden und mit weniger deutlichen Rippen der Innenwindungen gebildet wird. Auf diesem grössten Exemplare tritt die Zweitheilung der Kippen gar nicht hervor, dagegen erscheint sie deutlich auf einem anderen Exemplare von bedeutend kleinerem, kaum 6°'" erreichendem Durchmesser, wo 1 Die Aiiimouiten der Kreide und die Systematik der Amraonitiden. Zeitschrift der Deutscheu Geologischen Gesellschaft. Berlin 187'). Zur Kenntniss der mitfelcrefdciHchcn Cephdlopodeji-Faiiita der Jit.selii FAohi. '233 sich nicbrere Rippen, nngefälir in der halben Höhe der Winduni;- in zwei gleicli starke, secundärc Rippen gabeln oder zwischen zwei regelmässig verlaufende Rippen sich eine kurze, aber scharf gezeichnete Sccuudär- rippe von dem Aussenrande her einschaltet. Dieses Exemplar nähert sich im Allgemeinen der von Stoliczka in seiner trefflichen Monographie der südindischen Cephalopoden , (Paleontologia indica, Taf. 28, Fig. 10 aus Moravior im Trichinoply-Distrikt abgebildeten Varietät der ScM. infiuta , und alle wichtigeren Merkmale, wie die Grösse, die Zeichnung, der Verlauf der Rippen, die flache Nabelöifnung und der ganze Habitus stimmen auf beiden Exemplaren vortretflich überein. Sogar die Spuren der Sclialensculptur, die hauptsächlich in feinen auf Rippenenden verlaufendcMi Spirallinien besteht, lassen sich eben so gut auf dem indischen, wie auch auf dem afrikanischen Exemplare beobachten. Stoliczka bezeichnet diese Form als die Varietät H der ScM. infiata im Gegensatze zu breiteren Formen der Varietät I mit stärkeren Rippen und eine ähnliche Trennung ist auch unter den Exemplaren von den Elobi-Iuseln leicht durchführbar, indem das erste, oberwähnte Exem- plar der Normalform mit Knoten und mächtigen Rippen entspricht, während die Varietät \\ durch kleinere, viel schmächtigere Exemplare vertreten wird. Am deutlichsten tritt die Gabelung und das Einschieben von Secundärrippen auf einem dritten, stark verdrückten Exemplare hervor, wo gegen den Schalenrand zu die Rippen immer mehr und mehr ver- flachen und ausserordentlich feine, paralelle Linien die zierliche Oberflächensculptur vervollständigen. Ausser diesen P^xemplaren, die durch den allgemeinen Habitus sich weit mehr den südindisclien Formen als den aus Frankreich, England und Norddeutschland bekannten Typen der ScJd. iiiflatu nähern, befindet sich in der von Dr. Lenz mitgebrachten Sammlung noch ein Bruchstück derselben Art, das in der Great-Fish Ray an der Küste Benguelas südlich von Mosamedes im Jahre 1875 von Dr. Peschuel-Lösche gefunden wurde. Dieses Bruchstück, welches hier seiner stratigraphischen Bedeutung wegen Erwähnung finden soll, ist in dem feinkörnigen, eisenhaltigen Sandsteine so gut erhalten, dass die Schalendicke und der Verlauf des Rückenkiels weit besser als bei den flachen Abdrücken von den Elobi-Inseln untersucht werden können. Auf jenem Stücke sieht man keine Gabelung der Rippen; im Gegentheil, dieselben verlaufen regelmässig, fast para- lell zu einander in gleichen Abständen bis an den Schalenrand und bilden nur an ihrer Externseite scharfe Anschwellungen, welche an die Anfänge der Externknoten bei den westeuropäischen Formen erinnern. Man könnte nun liuifen, wenigstens auf diesem Exemplare die deutliche Lobenlinie zu finden, leider aber vernich- tete die, das Innere der Schale ausfüllende Gesteinsraasse die Kammerwände beinahe vollständig, und sogar das Anätzen mit Salzsäure ergab keine Resultate. Schi, infiata ist in Europa aus den mittelcretacischen Schichten Grosbritanniens, der Insel Wight, Süd- und Central -Frankreichs, der westlichen Schweiz, der westphälischen und norddeutschen Kreide längst bekannt, wie auch weiter im Osten aus den Nana- imd Penzeskut-Schichten des Bakouyerwaldes. Im südli- lichen Ostindien tritt diese Species als ein charakteristisches Leitfossil in der Ootator-Group auf und nach den älteren Angaben von Buch wurde sie auch in Südamerika gefunden. Coquand ' erwähnt ihr Vorkommen in Djebel-Loha und Djebel Taskroun in der Provinz Constantine. Die älteren deutschen Geologen, wie Schlütter, Strombeck und Geiuitz stellten die Schichten mit Schi, inßata in den oberen Theil des Gault, die engli- schen, wieSowerby, Sharpe und Fitton und die französischen, wie Orbigny, Rietet und Reynes hingegen zählten dieselben bald zum Gault bald zum Cenoman, bis die neuesten Arbeiten von Hubert und Barrois zum wahren Vortheil der Sache die, Schi, infiata enthaltenden Schichten in entschiedenster Weise als eine besondere Zone des Unter-Cenomans abgesondert haben. Während mau früher dieser Art kein besonderes Gewicht beizulegen pflegte, ist sie jetzt mit Inocerami» sulrafus und Tiiirilites Bergeri ein ausgezeichnetes Leitfossil des Beginnes der cenomanen Transgression geworden, ebenso gut in Europa wie in Ostindien und mit grosser Wahrscheinlichkeit darf man das Auffinden dieser Species noch an mehreren Punkten der ehemaligen untercenomanen Küste erwarten. 1 Coquand H. Geologie et Paläontologie de la region du sud de l.i i)rovince de Constantine. Möinoires de la societe d'einulation de Provence. Vol. II. Marseille. 1S6-2. Dankschrifteu der malUem.-nalurw.C;!. XLIX.BJ. Abhaudlungea von Nichtmitgliederu. 66 234 Ladialatis SzuJ nurhn. 2. Hchlöiibachia Len»i u. f. Taf. II, Fig. 4. Die äusserst feine und zierliche Ausbildung der sanft gebogenen Seitenrippen, welche sowolil auf dcnrj Aussen-, wie auch auf dem Innenrande der Windungen kleinwinzige, längliclie, kuolenartige Ansclnvelliingen bilden, wälirentl in der Mitte der Umgänge dieselben vollständig verschwinden, verleiht dieser Species, die in der Lenz 'sehen Sammlung durch ein einziges, stark verdrücktes Exemi)lar vertreten ist, ein besonderes charakteristisches Gepräge. Die volle Anzahl der Rippen lässt sich zwar nicht mit Gewissheit feststellen, doch dürften ihrer mindestens 30 vorhanden sein und leichte .Spuren paraleller Spirallinien sind hier in der Nähe der Ansciiwellungen am Externrücken leicht zu bemerken. Die Windungen umfassen sich bis über ^\ ihrer Höhe und indem die Interuwände der AVindungen sich kaum merklich über den lunentheil der Embryonal- Umgäuge erheben, entsteht eine ganz kleine und flache Nabelöifnung. Obwohl der Habitus der Schale durch die starke Verdrückung dieses Stückes wesentlich verändert ist, kann man diese Species als eine der flachsten Formen der Gattung Schlönbachia betrachten und zwar in der Mutationsrichtung der, den Typus der ganzen Gruppe der Cristafi darstellenden Seid, costitla. Der Kückenkiel in der Höhe von 2'"" verläuft regelmässig auf der Externseite und dürfte über den Schalenrand hinausgeragt haben, ohne von den Externknoten, die im äusseren Habitus des Gehäuses gänzlich verschwinden, verdeckt gewesen zu sein. Diese kleine und zierliche Form scheint mit keiner bisher bekannten Schlönhitcltia-kxi identisch zu sein, und wenn auch die zahlreichen Varietäten der SrhI. 'mßata vidlinhaltlich gewürdigt werden müssen, erscheint die Trennung dieser Form von der letzteren jedenfalls angezeigt. Bisher nur in einem einzigen Exemplare von den Elobi-Iuselu bekannt. 3. Schlönbachia iitflatiformi.s n. f. Tat". III, Fig. 1, -2. Zwei ganz ausgewachsene Exemplare, das eine vom Durchmesser von 11"", das andere vom Durclnucsser von 15"" lassen sich weder in den Formenkreis der Schi, inflata, noch in den der verwandten Art Sclil. Cd/idiil/idiiii einreihen, indem die regelmässig verlaufenden Kijipen nicht eine Spur \-on irgend welclien Verdickungen oder Knoten aufweisen. Ausserordentlich regelmässig treten die langen und verhältnissmässig scharfen Kippen in einer anderen Weise als bei Schi, iiijhita iiervor, indem sie ihre grösste Höhe mehr weniger in der Hälfte des Windungs- durchmessers erreichen, dagegen sowohl auf dem Aussen- wie auch auf dem Innenrande allmählig verschwin- den unil mit dem übrigen Theil der Schale uniiierklich verschwimmen. Eine Gabelung derselben ist nicht zu sehen und nur in den seltensten Fällen schiebt sich von dem Externrande her eine grössere Secuudärripj)e ein, um sehr bald, meistens schon in der halben Windungshöhe zu verschwinden. So viel dies bei dem schlechten pjrhaltnngszustande dieser Exemplare berechnet werden kann, düiite die Anzahl der Kippen in den engen Greir/.en zwisclien 40 und 50 schwanken, wobei ungefähr dieselbe Anzahl auch auf den Embryonalwindungen auftritt, auf welch' letzteren sich die Zwischenräume bedeutend verkleinern und die Kippen immer enger zusammenrücken. Der Kückenkiel erreicht die Höhe von 4""", und auf seinem Kande erscheinen wieder die feinen, paralellen Spirallinien, die, wie es scheint, ein gemeinsames Merkmal der Sciialcnsculptur aller Schlön- bachien von den Elobi-Inseln abgeben. I^ie Windungen umfassen sich ungefähr in '/r, ihrer Höhe, wodurcli auch die Nabelöftnung viel breiter erscheint, während die sanft gerundeten Innenseiten derselben die Hrdie von 2 bis 3""" niemals überschreiten. Was die Anzahl und den regelmässigen Verlauf der Kippen anbelangt, nähert sich diese neue Form einiger- massen der Schi. Bouchanlinn i/Orb. und der Schi. Caiidolliatin Pictet, welche vonPictet in seiner Beschreibung der cretacisehen Ablagerungen in der Gegend von Genf und St. Croix und späterhin von Stoliczka (Paleonto- locjia iiidica, Taf. 30, Fig. 4) meisterhaft beschrieben und abgebildet wurden. Das vollständige Fehlen jeglicher Zur K('Hiihih>< der inifti'lo'cfachche)! Ceplidlojtoilen-Fauna der Inseln Klohi. 235 Knoten und Rippenanschwellungcn bildet, wie oben erwähnt, ein charakteristisches Merkmal, durch welches diese Form von zahlreichen Varietäten der Schi, inflata unterschieden werden kann , indem die letztere in der Regel theils auf der Extern-, tlieils auf der Internseite der Windungen kleinere oder grössere Knoten aufweist. Der allgemeine Bau dei' Rippen und der Schale erinnert ein wenig an Lytoceras rectisidcatum aus dem oberen Neoeom, wenn auch das Auftreten des Rückenkiels diese beiden Gattungen auf den ersten Blick vi n einander trennt. Ausser zwei oder drei gut erhalteneu Exemplaren dieser .Species betiuden sich i)i der Lenz'- schen Sammlung noch zahlreiche Bruchstücke, welche höchst wahrscheiulieb der Schi, inßutiformis oder den Zwiscbenformeu zwischen Schi, inßatifonnis und inflata zugezählt werden dürften; ihr schlechter Erhaltungs- zustand macht jedoch die zweifellose specifische Bestimmung unmöglich. Schi, /iiflatifornn'.';, welche eine von dem Grundtypus der Schi, inflata in einer der Schi. Candolliana und Bouchardiana entgegensetzten Richtung abgeleitete Mutation darstellt, scheint in den Ablagerungen der Elils mit irgend einer anderen Art aus der CVj''ste/«-Gruppe wohl kaum zu. Sie stellt uns den, in der, durch gewisse Varietäten der Schi, inflata und üandolliana augedeuteten Richtung am weitesten ausgebildeten Typus dar, dessen Beginn das leise Auftreten der feinen Streifung auf dem Externrande bei diesen beiden Arten kenn- zeichnet. Das allmählige Verschwinden der Rijjpeu, wie auch die bedeutende Klaeiiheit der ganzen Si liale ee* 236 Lad i slaus Szajnocha. uäliert andererseits die Srhl. Elobienaia der Sc/il. Leazi, dereu geringe Grösse jedoeh das beste Unterschei- dungsmerkmal abgibt. Von einer Lobenlinie ist bei diesem einzigen, sehr stark, weini auch glücklicherweise ohne Schaden fiir die Oberflächensculptur verdrückten Exemplare nicht eine Spur zu entdecken. Die oben beschriebene Cephalopodeu-Fauna von den Elobi-Inseln wird nun keineswegs als besonders reich zu bezeichnen sein. Sie enthält, wie wir das sahen, nur vier Arten einer und derselben Gattung, von denen drei sich als neu erwiesen, während nur eine zur sicheren Altersbestimmung der betreftenden Ablage- rungen vei'wendet werden kounte. Diese eine Art Schi, inflata ist dennoch ein , für das unterste Cenoman so charakteristisches Leitfossil, dass von einer Altersverwechslung nicht die Rede sein kann und wir die Cepha- lopoden führenden Sandsteine der Elobi-Inseln mit vollster Sicherheit der Zone der Schi, inflaia oder der untersten Abtheilung des Cenomans zuzählen dürfen. Bei der Aufzählung der europäischen und indischen Fundorte der Schi, inflata wurde schon einmal erwähnt, dass dieselbe mit allen ihren Varietäten ebenso gut in ganz Nord- und Südfrankreich, im Jura- gebirge der westlichen Schweiz, wie auch in der westphälischen, norddeutschen und südenglischen Kreidepro- vinz vorzukommen pflegt. Ewald, Strombeck, Schlütter und Geinitz betrachteten die, Schi, inflata füh- renden Flammenmergel durchwegs als dem Gault angehörig, im Gegensatze zu den meisten französischen und schweizerischen Geologen, die wie Reynes, Renevier, Rietet, Orbigny und Coquand die glaukoniti- schen Mergel, Sande und Sandsteine mit Schi, inflata , Inoceramus sukatus und Titrrilites Berger i als sowojd Gault wie auch Cenomantypen enthaltende Couches de passage bezeichneten. Erst Hebert' war es vorbehalten gewesen, durch äusserst genaue Untersuchungen einzelner franzö- sischer Kreidebecken, vor Allem der Becken von Paris und Uchaux, wie auch der Provence und der Tour- raine, mit vollster Eviden''- zu zeigen, dass die echte Gault-Fauna mit der Cenoman-Fauna fast gar keine nähere Verwandtschaft besitze, und dass das cenomane Meer viel grössere Flächen bedeckte, als die unter- eretacischen Fluthen des Neocom und des Gault. Zu demselben Resultate gelangte Barrois ^ in seinen Studien über die Kreide Grossbritanniens und der Insel Wight, wie auch Peron,^ Tribolet* und Carez'' in ihren neuesten Arbeiten über die schweizerischen und südfranzösischeu Kreidebildungeu und die Frage der Zugehörigkeit der Zone mit Schi, inflata zum untersten Cenoman oder der Craie glauconieuse der französischen Geologen kann wohl heute als definitiv gelöst betrachtet werden. Für die nordeuropäische wie auch für die hercynische Kreideprovinz von Böhmen und Sachsen und aus dem Sudetengebirge, fehlen bisher solche vergleichende Studien; es unterliegt jedoch keinem Zweifel, dass auch hier ähnliche Resultate erreicht werden dürften. Im Bereiche der karpathisch-alpinen Kreide kennt man die Schi, inflata nur aus den Nana- und Penzes- kutsehichten des Bakonyerwaldes, die ebenfalls dem Gault zugezählt werden; dieses isolirte Vorkommen ist 1 MatSriaux pour servir ä la description du terrain cr6tac6 sup6rieur en France. — Description du bassin d' Uchaux. Annales des sciences göologiques. Vol. VI. Paris 1875. - Reclierclie.s sur le terraiu er6tac6 supöriour de l'Angleterre et de l'Irlande. LiUe 1876. Sur le (iault et sur les couches entre lesquelles il est coinpris daus le bassiu de Paris. Annales de la soci6t6 g6olo- gique du Nord. 187.'). Oudulations de la craie dans le Sud de l'Augleterre. Annales de la soci6t6 göologique du Nord. 1875. Etüde sur le Cönonianien et le Turonien du bassin de Paris. Annales de la sociÄte g6ologique du Nord. 1875. Description göologique de la craie de l'lle de Wight. Annales des sciences göologiques. Paris 1875. •' Nouvelles observations au sujet de la Classification du terrain cretac6 supörieur du midi. Bulletin de la soci6t6 g6o- logique de France. Vol. VlII 1880. . •• L. Charpy et de Tribolet, Note sur la pr6sence du terrain crötace moyen et superieur ä Cuiseaux (Saone et Loire). Bulletin de la soci6t6 göologique de France. 1882. Vol. X. s L. Carez. 8nr l'Aptieu et le (iault daus Ics döpartements du (iard et de l'Ardeclie. Bulletin de la societö g6olo- giqiu' de France. 1883. Vol. XI. Szajnoclia.ZurKenntnirs dejrmittelcretacischenCephalopoden-Fauaader Inseln Elobi Taf i. K..S.l,ü,..i u-A.], a Nai (;,.r. „ Ml,, KkHof-i. Ulaätsdrnckerei. Deiiksrliriflc-n d.k. Akad.d.W.math.naturw.ClasspXLlX. Bd. n.Ablh. Szainoclia: ZurKennlnifs der mittekrelacischeuCpphalopoden- Fauna der Inseln Elobi Tai: II. / li;',. "- X ß S.: ■irji i Nat.^er, ulilh K k Ko£-u Staatsdruckeri'- Denksrhriftt'u d.k. Akutl.d. \V. innth.naüirvv.riasso XI.IX .Hd. li.Alilh. Szajnocha:ZurKcnnlnirs der miUelcrelacischenrpplKilopodeii- Fauna der Inseln Klobi Taf. II ^ i / .-'*"■" -,^1 X "-^ / \ ■■ ; J< VH' . i:-;("h d Hat.|e-.ulith. Kk.Hof-uStaatsdnickerpi Denkschriften d.k.Akutl.d.W. mnth.natiirvv. ('lasse Xl.IX.IJd. II.Ahlh. Szajnocha:ZurKenntnirs dernüttelcretacisclieurephalopodeii-Fauaader lusi'lu Klobi Taf.lV. ''^ ^1&^. v: \ -^^ ;■ iV s-^ ^t^^iyi4<4i 41 B j K -Hchot.n narh d Nat gei .: iüh K k.HcEu Staatsdruckerei, Denkschriften d.k.Akad.d.W.math.naturw. Classe XLIX. Bd.D.Abth. ifwr Kenvtniss der mittelcretacischen Cejjhalojwden-Faioia ehr Inseln Klohr. 237 jedoch noch zu wenig untersucht worden, um mit anderen, gleichaltrigen Vorkommnissen der übrigen Kreide- provinzen verglichen werden zu können. Wenn wir nun, nach dem bisher Gesagten, die Cephalopoden Fauna der Elobi-Inseln mit anderen Punk- ten des Auftretens der Zone mit Seid, inßata vergleichen wollen, so ergeben sieh vor Allem zwei Äquivalente, zuerst in den ostindischen Schichten der Ootator-Group aus Moravian und dann in der französischen Kalkfacies aus dem Departement Tonne und Aube im Becken von Paris. Als Vergleichsmoment dient an allen diesen Punkten das Auftreten zahlreicher Varietäten der ScJd. inflafa nebst anderen verwandten Arten, wie Schi. Can- dolliaiia oder Sc/il. HucjanJiana und angesichts der verhältuissmässigen Armiith der Elobi Fauna darf die, viel- leicht allzuwenig genaue Fixiruug des Horizontes nicht überraschen. Das vollständige Fehlen von Gastero- poden oder Inoceramen, die in vielen Arten und Gattungen die Schi, inßata, hauptsächlich in den südfranzö- sischen Becken in der Regel begleiten, ist für das Cenoman der Elobi-Inseln ein charakteristisches, negatives Merkmal, dessen Analogon bisher aus Europa nicht bekannt ist. Viel entferntere Ähnlichkeit erkennen wir in den Kreideschichten der Perte du Rhone, Saxonet oder des Zuges der Morgenberghornkette ^ südlich von Bern, wo in allen diesen Gegenden einzelne Arten der Schlöiibachia-Gattaug in der Gesammtfauna die meistens über- wiegende Majorität bilden. Noch weit weniger Analogie zur Fauna der Elobi-Inseln bieten uns die Vorkomm- nisse der Zone mit Schi, inflafa aus Algier oder Süd-England. Wie arm die CephalopodenFauna der Elobi-Inseln auch sein mag, beweist dieselbe doch mit genügender Sicherheit, dass die weitgehende cenomane Transgression der mitteleuropäischen Kreide gegen Süden längs der jetzigen Ufer des atlantischen Oceans bis an die Westküste Afrikas hin reichte, wo die mergeligen Saud- steine mit Schi, inflafa von den Elobi-Inseln bis nach Mosamedes und Benguela einen schmalen Randstreifen auf den westlichen Abhängen der hohen, krystaliinischen Gebirgszüge, Sierra da Cristal und Sierra Complida darstellen. Früher oder später werden höchst wahrscheinlich auch weiter gegen Norden zu an der Liberia- oder sene- gambischen Küste Ablagerungen der Zone mit Schi, inflafa gefunden werden, die das Auftreten des Cenomans in England und Südfrankreich mit den Vorkommnissen in Gabun und Benguela verbinden würden. M. EK. «ITZITX« AK !•. IlXCElIBSX. satS. Ino voriies^wieii asrtionowsdieii Gni]Hl]a.sea. <£•? dne BeÄÖBmm^ der QaaptnHRäaie «ier im kaonewiea Saralnm 19iX» — ^>X> «uttiBAendeB teatalat ^«anettSmter^se fs^- *" '^ Cenlnfilät ds ' . "!«, •ich"' — --- -■ -" '^m xa Tgräfeariiefcenden _Caii«i>a der Somneiifia - . . _ ■ '^a F* * "■ - - „^ — ia,j- fer . .kHier«. die Ekmeote äehe Tafel I and die m TaM H «r^aJlrenen H . i. G. K. — it. än^, äa^; % weleie rkA^inaidai Grössen beaami wiErdea. Wäite^Ki ibec issc Caaua historis ehe Zweeke wtfoist und in ei^er Loöe dosi ^' --- ~iker en aneaf^äifides Haadlmeh sent ^>IL ist die Torfieaea-ie Arbös aar jfo den Asirsaamea :z-^j z. Die eeatzaien FhiMbmifese. inidestniiere die totaka. bieten larerese ym^, dass voa Sme der Tetsetiedenea Se^iaimg^ Expe&iaaea beiiB& s^Liaasr 6e4badüaa§ der bei öms soleben FinsKniis» außteteadaL Eiscbdmaag^ ae^ervsta wetdiai. Aaek sbc es eine stanfiefae Ai>«i.i ^oa AstrooomaL. denen das VSMxsSsä^ daer groge^ Simai^mBStanBB ÜJlgfiriikeis Ueiis^ ihre ::>peciaRieobaehcnig^ bedntend ki — - -a vad & dedhafl» kdae ÜOie «haiia. selbä &t eat- le^emstea Erdpaakte axhasa/Aen. am ihr : £ege Weise enöehea 2a käanea, v^raasgesetix. daas ikaea fc Bvthi^a Geldannel ik- Tertagsoä; stehioi. S«II eine derarc^ £xpe<£E»a ihcea Aa%>ii^ afepreeiea^ so ist es nochweadi^ da,S!> maa sieb ieeflizi^% &k dieselbe Tvcbenöu^ aJat» Bodtweidäg. daa§ maa daic EiBcreun einer eensalea S$. 50wie Ort and I>ams' äier gröHC^ ^^»rhtbmfciat mägfriffc &A wits«e. Diesem Zwecke s»H aaa die TwÄägen-:- i — -^ eatspr^''''-"! "^■=t aber £eseibe te^i^Sek mt Äaamitrmiem bestimmt, so kt>nB£e töo Kaitea. ia doie - ^«a der : äs «imsesraiea werden. aÄseaebiai werdia. 240 Eduard Mahler. da CS für jeden Astionomen, der die hier publicirtcn Tafeln benutzen wird, leicht sein wird, .sieh ein ßild über den Verlauf der Centralitätscurve zu schaffen. Wichtiger als dies schien mir von den Beschlüssen der im October I880 zu Rom getagten allgemeinen Conferenz der europäischen Gradmessung und den Modificationen, die dieselben zu Washington von Seite der vcrsciiiedcnen Regierungen erfuhren und von den Letzteren in dieser Form aucli im Principe angenommen wur- den, hier Gebrauch zu machen. Es betrifft dies die Einführung des Meridians zu Greenwich als Ausgangs- meridian bei Zählung der geographischen Längen (die von 0° bis 180° östlich und von 0° bis 180° westlich gezählt und dadurch gekennzeichnet werden, dass die östlich gezählten Längen positiv, die westlich gezählten Längen dagegen negativ genommen werden) und die Einführung einer am ganzen Erdballe einheitlichen Zeit, der sogenannten Weltzeit. Dieselbe ist definirt als die von Mitternacht beginnende mittlere Greenwicher Zeit und wird aus der bisher gebrauchten astronomischen Greenwicher Zeit erhalten, indem man zur Letzteren 12'' addirt. Die Einführung dieses Begriffes erforderte aber eine entsprechende Änderung des Datums. Denn während bei der bisher in der Astronomie gebrauchten Greenwicher Zeit der Datumwechsel mit dem Eintritte des Greenwicher Mittags stattfand, wird nach der Weltzeit der Datumwechsel mit Eintritt der Greenwicher Mitternacht erfolgen. Nennt man dieses Datum „Weltdatum", so ist klar, dass das Weltdatum gegen das sonst übliche astronomische Datum einen halben Tag voraus hat. Es hat aber die Einführung des Weltdatums für uns in Europa den Vortheil, dass es sich mit dem bürgerlichen Datum so ziemlich deckt, was mir nament- lich für die vorliegende Arbeit einigermassen wichtig schien. Auch mtiss hervorgehoben werden, dass ich in Tafel III nur jene centralen Finsternisse aufgenommen habe, die einen reellen Mittagspunkt haben, da Finsternisse, die statt eines Mittagspunktes einen Mitter- naciitspunkt haben, oder solche, deren Mittagspunkt imaginär ist, von nur sehr geringer Bedeutung sind. Es sind dies die Finsternisse mit den Nummern: 7429, 7438, 7481, 7491, 7499, 7524, 7532, 7562, 7564, 7572, 7602, 7604, 7611, die auch im Oppolzer'schen Canon als solche angeführt sind, und ausser diesen die Nummern: 7448, 7455, 7456, 7498, 7588, die im Canon zwar einen reellen Mittagspunkt haben, da dort nur auf die Centralcurve Rücksicht genommen wurde; berechnet man aber die Grenzcurven, so findet man, dass bei den angeführten Nummern eine der Grenzcurven schon über den betreffenden Pol hinübergreift und sonach einen Mitternaclitspunkt statt eines Mittagspunktes hat. Die gebrauchten Grössen haben die von Oppolzer in seinen „Syzygien-Tafeln für den Mond" (Publication der astronomisclien Gesellschal't XVI) eingeführte Bedeutung. Was die Bearbeitung der Tafeln selbst betrifft, so sind — wie bereits oben erwähnt wurde — die in Tafel I mitgetheilten Elemente, sowie die in Tafel II gegebenen Hilfsgrösseu G, K, — |ji, sin*/, sin/,-, li dem Oppolzer'schen Canon entnommen worden und auf Grund dieser Grössen wurden die Constanten/»', q', r, *■, 'l + 'i'i, 7 — "ij/sino, u'; berechnet. Mit Hilfe dieser Daten unternahm ich die Berechnung der Tafel III, die derart angelegt wurde, dass zu passend gewählten Stundeuwinkeln (^„=z Stundenwinkel bei Sonnenaufgang, ^„ + 20°, /„-t-40°, t„+'siny, -|-«cos(/v'+ ^)cosy, wobei in einem gegebenen Falle entweder nur die oberen oder nur die unteren Zeichen zu benützen sind. Bei totalen Verfinsterungen gibt die Anwendung der oberen Zeichen die nördliche, die der unteren die südliche Grenzcurve; bei ringförmigen Finsternissen findet das Umgekehrte statt. Die Dauer der Totalität (t' positiv) oder Ringförmigkeit (r' negativ) ist in Einheiten der Zeitminute angegeben worden, und zwar nach den (siehe ebenfalls auf Seite 53 der Syzygien) Formeln: Die centralen Sonnenfinsternisse des XX. Jahrhunderts. 241 u = Ui — (1 — c)/,sinosinw, +qcoii^c(lSf^ I k'u ~ nk — cos y , sin k sin {K + f) ) wobei zu berücksichtigen ist, dass log(l-c) = 9-9985, logfc' = 2-6612, logÄ: = 0-5820 ist. Der Zeichenunterscbied bei der Dauer der Totalität und bei der der Ringförmigkeit kommt bei ring- förmig-totalen Finsternissen besonders zu statten, insofern an jenen Stellen, wo die Finsterniss total ist, die Dauer t' das + Vorzeichen hat, während au Stelleu, wo die Finsterniss ringförmig ist, das — Vorzeichen erscheint. Die ringförmig-totalen Finsternisse unterscheiden sich hier in noch einer Beziehung von den übrigen centralen Finsternissen. Um nämlich die einzelnen Grenzcurveu zu erhalten, sind die Zahlen, welche den Paukten der nördlichen Grenzcurve angehören, in stark markirte Häuschen gesetzt. Tafel I. CO W e 1 t z c i t ■S o .. g L' z 2 P (^ Xogp log iL logj n'a log^ S ^ S50 Gregorianischor ; JiilianisclRn- Kalender Tag H ^ 7406 1900, V. 28. i4''49'"9 2415 i68-6i8o 66° 784 -o''^b 23°448 i7S°563 173° 149 0-7116 9-7415 8-7379 0-5442 7 • 6640 f. 17407 1900, XI. 22. 7 17-0 24i5 34*>-3035 239-558 — 3'49 447 357-605 359'355 0-7355 9-7113 8-7147 0-5682 7-6754 y. >4o8 1901, V. 18. 5 38'o 2415523-2347 5" -5 75 —0-97 446 184-217 '83-035 0-6930 9-7615 8-7509 0-5336 7 - 0648 1. '7409 1901, XI. II. 7 34-9 2415 700-3159 228-233 —4-01 44O 4-924 4-889 0-7447 9-0097 8-7061 0-5742 7-0744 i\ 74U 1903, III. 29. I 20 4 2416 203-0000 7-192 + 1-32 445 170-773 i73-'46 0-7227 9-7278 8-7273 0-555S 7-6700 r. 7414 1903, IX. 21. 4 304 2416379-1878 177-012 — 1-64 445 349-641 347-680 0- 7009 9-7527 8 • 7493 0-5404 7-6683 >. 7415 1904, III. 17. 5 38-8 2416557-2353 356-215 -f-2-l6 445 178-621 179-741 0-7413 9-7047 S- 7092 [0-5 700 7-6710 r. 7410 1904, IX. 9. 20 42-7 2416 733"S630 106-707 —0-71 445 358-009 558-040 0-6900 9-7044 S-7603 0-5332 7-6670 t. 7417 1905, III. 0. 5 19-8 24IÜ 91 I -222 1 344-987 +2-90 445 185-997 1S5-1S1 0-7431 9-7021 8-7074 0-5722 7-6732 r. 74 iS I90S,VIII, 30. 1} 13-4 2417 088-5510 150-471 4-0-17 445 0-558 8-482 0-6995 9-7543 8-7503 0-5380 7-6658 t. 7422 1907, I. 14. 5 57-1 2417590-2480 292-934 -1-2-20 446 169-865 168-493 0-6934 9-7589 S-7565 0-5416 7-6771 t. 7423 1907, VII. 10. 15 lO- 7 2417 767-0366 107-197 + I--25 445 353-422 353-705 0-7448 9-7020 S-7050 0 • 5600 7-0627 r. 74^4 190S, I. 3. 21 44' 2 2417944-9057 282-140 -t-i-og 44Ö 177-711 '78-525 0-0903 9- 7621 8-7599 0-5399 7-O773 f. 7425 190S, VI. 28. lö 31-9 2418 121-0888 96-528 +0-74 447 1-442 3S9'864 0-7379 9-7107 8-7121 0-5010 7-0027 r. 7420 1908. XII. 23. 11 49-5 2418299-4927 271-284 —0-22 447 185-619 1S7-946 0-7072 9-7440 8-7423 0-5502 7-0772 r.-t. 7427 1909. VI. 17. 23 28-8 2418475-9783 86-082 -I-0-I5 447 9-928 7-485 0-7168 9-7357 8-7325 0-5470 7-6629 t. 74-0 1910, V. g. 5 33-4 2418801-2315 47-71' —0-92 448 348-825 348 • 248 0-6903 9-7039 8-759210-5327 7-0657 t. 7431 191 1, IV'. 28. 22 25-7 2419 i55'9345 37-50' —0-63 449 357-320 358-805 0-0957 9-7580 8-75370-5305 7 -0068 t. 17432 1911, X. 22. 4 9-1 2419 332' '730 207-643 -3-81 449 176-503 '74-347 0-7285 9-7200 8-72080-5612 7-6722 r. 7433 1912, IV. 17. 11 39-8 2419 510-4800 27-084 — 0- 10 449 5-816 8-242 0-7170 9-7345 8-73230-5505 7-6681 r.~l. 7434 1912, X. 10. 13 40-7 2419 686-5699 196-880 -3-23 449 184-693 182-453 0-7052 9-7471 8-74420-5449 7-0708 t. 7438 1914, II. 25. 0 I -b 2420 189-001 1 33S'557 +3-35 449 350-052 348-726 0-7396 9-70608-7101 0-5705 7-6742 ;-. I7430 I9I4,VIII. 21. 12 20-9 2420 360-5187 147-586 -1-0-78 449 171-257 '73 "494 0-7049 9-7483:8-7441 0-5410 7-6650 t. 7440 1915, II. 14. 4 31-4 2420543-1885 324'4i3 -H3-59 448357-757 355-334 0-7196 9-73008-72940-5572 7-6753 /-. 7441 I9I5,V1I'. 'o- 22 52-0 2420 720-9528 137-201 4-1-31 447 179-847 182-035 0-7284 9-72208-7211 0-5554 7-6041 r. 7442 1910, II. 3. 16 t>-2 2420 897-6710 313-520 + 3'47 447 5 "704 3 '942 0-6970 9-7550 8-7523 0-5433 7-0701 1. 7443 1916, VII. 30. 2 15-2 2421 075-0939 126-566 -t-i'Sö 447 188-017 18S-713 0-7436 9-70328-70630-5656 7-0034 /-. 7448 1917, Xir. 14. 9 17-7 2421 577-3873 261-835 -1-38 440 349 '744 352-179 0-7140 9-73658-73540-5544 7-07O8 /-. 7449 1918, VI. 8. 22 3-2 2421 753-9189 77-270 —0-32 445 174-743 172-358 0-7102 9-743118-73920-5431 7-0633 t. 7450 1918, XII. 3. 15 19-2 2421 93i"Ö383 250-606 -2-58 445 357-458 359-130 0-7363 9-71008-71370-5694 7-6703 }'. 7451 1919, V. 29. 13 12-3 2422 108-5502 67- 110 -0-73 444 183-438 182-385 0-6923 9-7021 8-75760-5327 7 - 6640 f. 7452 1919, XI. 22. 15 19-7 2422 285-6387 239-280 -3-52 444 4-703 4-557 0-7446 9-6998 8-7061 0-5749 7-6754 1: 7455 1921, IV. 8. 9 5-9 2422 788-3791 17-990 H-o-49 443 170-297 172-636 0-724! 9-72658-72600-5559 7-0693 1: 745Ö 1921, X. I. .12 26- 1 2422 964-5181 187-77^' -2-56 443349-123 347-234 0-6998 9-7537,8-75040-5405 7-6696 t. 7457 1922, III. 28. "13 3-8 2423 142-5443 7-073 -1-1-3' 443 178-196 179-213 0-7419 9-7042'8-7o87 0-5695 7-0707 r. 745S 1922, IX. 21. 4 38-4 2423 319- '933 177-410 - 1 - 64 442 357"470 357-579 0-6898 9-70438-70050-5337 7-0682 t. 7459 1923, 111.17. 12 51-0 2423 496-5354 355'9"J 4-2-18 442'i85-646 184-726 0-7427 9-7028 8-707SO-57I0 7-6720 r. 7460 1923, IX. 10. 20 53-2 2423673-8703 167-107 ^0-72 442 5-898 7-901 0- 7005 9-753o'8-7493 0-5394 7-0670 t. 7464 1925, I. 24. 14 45-62424 175-6150 304- 128 -f-3-06 443J169-S06 168-521 0-6928 9-7597|S-7S73o-54io 7-0767 t. 74Ü5 1925, VII. 20. 21 40-3 2424352-9030 117-610 -M-54 443 352-506 352-680 0-7449 9-7016 8-7055 0-5662 7-6630 r. DenkschrifteQ dermathem.-Qaliirw. ül. XLLN.. Bd. AbliauJluagan vonNicUlmitgliudcrn. ff 242 Ediinffl Mahl e r. ■ ZJ Weltzeit _L Gregorianisolier Kalender Juliiinisi'her Tas 74O6 17407 740S 7409 7474 7475 7476 7477 748 7482 7483 74S4 74S5 748Ü 7491 7492 7493 7494 7495 7496 7498 7499 7500 7501 7502 7503 7507 750.S 7509 75 75" 75'2 7517 7518 7519 7520 7524 7525 7526 7527 752S 75 7533 7534 7535 753^' 7537 754 754 7543 7544 17547 7548 7549 7550 1926, T. 14. 6''35'"4 1920, VII. 9. 23 0-3 1927, I. 3. 20 29-0 1927, VI. 29. 0 32'o 1929, V. 9. 0 S'2 1929, XI. I. 12 o'6 1930, IV. 28. 19 9'6 1930, X. 21. 21 47"2 1932, III. 7. 7 44-5 i932,VIII. 31. ig 5,5-3 19331 11.24. I933,V1II.2I. 1934, II, 14. I934,VIII. 10. 1935, XII. 25. 193O. VI. 19. 1936, XII. 13. 1937, VI. 8. 1937, XII. 2. 1938, V. 29. 12 44'2 5 49' I o 43"9 8 40-2 17 49-6 5 i5'2 23 25-6 20 34-4 23 II "5 14 O' I 1939, IV. 19. 16 35-2 1039, X. 12. 20 30-3 1940, IV. 7. 20 18 '7 1940, X. I. 12 41 'S 1941, III. 27. 20 I4"4 1941, IX. 21. 1943, II. 4. 1043, VIII. I. 1944, 1.25. 1944, VII. 20. 38-8 30-5 6-0 24'6 5 43"4 1945, I. 14. 5 7-0 1945- VII. 9. 13 3Ö-2 1947, V. 20. 13 44-1 1947, XI. 12. 20 I 'S I94S, V. 9. 2 30-0 194S, XI. I. 6 2-7 1950, IX. 12. 3 29- 1951, III. 7. 20 51-6 1951, IX. I. 12 50-0 1952, II. 25. 9 i6'7 1952, VIII. 20. 1954. I- 5- 1954, VI. 30. 1954, XII. 25. 1955, VI. 20. 1955, XII. 14. 1950, VI. 8. 1958, IV. 19 195S, X. IV. 2424530-2746 2424 700-9(127 2424884-8538 2425 061 -2722 2425 741-2557 2425 91 7 ■5004 2420 095 -7983 242Ü 271 -9078 426 774-3226 2426 951 -8301 2427 128-5307 2427 306-2424 2427483-0305 2427 660-3654 2428 162 -7428 2428339-2189 2428 516-976 2428693-8635 2428 870-96 2429 048 -5S34 429373-69 2429 549 '8544 2429 727 -840 2429 904-5288 2430 oSi' 8433 2430259-1936 2430760-9796 2430938-1708 2431 115-642 2431 292-2385 2431 470-213 2431 646-56Ö8 2432326-57 2432 502-S34Ü 2432 681 • 1040 2432 857-2519 2433 537"i452 2433 713-8692 2433891-5347 2434 0Ü8-3866 21-5 2434245-6399 21-82434748-0985 26-9 2434924-5187 !4-0 2435 102-3153 12-02435 2791750 S-4 30-0 24-0 1959, 2. 20 51-8 8. 3 29-7 1959, X. 2. igbu II. 15. 1961, VIII. 1 1. 1962, II. 5. 1962, Vit. 31, 3i'5 1 1 -o 35-9 II - 1 24-5 243545U-2975 2435 t>33 -8958 243&3i3'i4 2436489-8693 2436 007- 1456 2436844-52 2437340-3410 2437 523'44i6 2437 701-0077 2437877-5170 93°356 10O-944 282-487 96-523 48-120 21S-585 37-758 207-770 34''-54i 58 167 335 '474 47-714 24-047 37-026 273-022 87-728 ;6i-8io 77-608 ^50-379 «^7 -53 28-720 198-609 17-860 88-182 Ö-775 177-803 315-91 128-044 304-550 ii7'37o 293-686 106-959 58-699 129-593 48-370 218-729 168-803 346-482 158-275 335'722 147-524 2S4-219 98-175 272-982 88 -078 261 -5 7S-026 28-576 199-020 17-501 188-565 320-417 138-508 315-716 127-812 2 23 1-25 1 - 1 1 ■+0-75 -0-92 -4-08 -0-65 -3-83 -2-80 -0-04 +3-32 0-78 3-59 ^■33 o 04 o- 26 1-39 -t-0-29 2 - 62 0-72 0-2I 3-35 0-50 2-59 + 1-35 — 1-67 +3-52 + 1-56 +3-08 + 1-55 +2-24 + 1 26 — 091 -3-90 —0-93 — 4-0S —0-86 +2-78 +0-03 +3 "32 +0-82 H-1-2S +0-85 — 0-04 + 0-29 — 1-4 — 0-26 — O-20 — 3'3 +0-52 — 2 62 +3-56 + 1-29 +3-51 + 1-58 23 443 444 444 445 44Ü 446 446 446 446 446 44t) 447 446 446 445 444 443 443 442 442 441 441 441 441 441 441 441 442 441 441 442 442 444 444 444 445 445 445 444 444 444 443 441 441 441 440 439 438 438 438 4 438 4 438 438 1770665 0-538 185-576 9-057 35« -637 176-174 5-197 184-303 349-762 70-531 357-561 179-051 5-629 187-149 349-086 173-896 357-347 182-016 4 536 191-236 169-747 348-677 177-095 356-945 185 223 5-302 169-714 351-612 177-600 359-643 185-530 8-184 355-899 175-917 4 510 183-991 169-866 357-304 178-307 5-438 186-323 349-639 173-029 357-263 181-763 4-409 190-417 177-111 356-494 184-72 4-783 169-579 350-753 177-507 358-773 i78''S76 358-873 187-933 6-610 358-290 173-967 7-617 182-118 348-348 172-820 355-124 181-186 3-881 187-735 352-123 71-547 35S-941 iSi -697 4-281 192 -480 172-048 346-872 178-605 357 1S2 184-199 7-375 168-519 351-671 178-610 357-892 logp ■6908 7370 ■7083 ■7154 Ö9O8 0-7275 0-7185 0-7039 0-7389 o 7062 0-7185 o- 7296 0-Ö962 0-7439 0-7152 0-7087 0-7371 0-6919 0-7444 0-6940 0-7254 0-6986 0-7425 0-6897 0-7421 0-7016 0-6924 0-7451 o 6914 0-7360 187-9130-7096 5-7560-7139 357-650 173-670 Ö-9I7 iSi -S63 172- 201 354-858 180-380 3-772 186-797 352-072 170-725 358-774 180-9S0 4-049 191-783 177-912 356-851 i83-S':>5 06980 o- 7262 o- 7201 0-7027 0-7075 o 7173 0-7306 0-6953 0-7442 0-7106 0-7073 0-7378 0-6913 0-744 06948 0-7431 0-6897 0-7416 6-917 o- 7027 168-478 0-6918 350-6960-7451 178-614 0-6920 356-9400-7349 log AL 9-7617 9-7119 9-7427 9-7376 9-7570 9-72 9-73 9-7484 9-7071 9-7468 9-731^ 9- 7202 9-7560 9-7025 9-7350 9-7447 9 ■ 7090 9-7629 9-6997 9-7604 9-7252 9-7546 9-7036 9-7643 9-7038 9-7517 9-7003 g- 7016 9-7613 9-7130 9-7413 9-7392 97559 9-7224 97315 9-7496 9-7453 9-7332 9-7186 9-7570 9- 7020 9-7336 9-7464 9-7078 9-7633 9- 7000 9-7597 9-7032 9-7638 9-7047 9-7504 9- 7610 9- 7016 9- 7606 9-7145 log- q 8-7595 8-7131 S-7411 8 7342 8-752S 8- 7220 8-7308 8-7454 8-7107 8-7428 8-7307 8-7198 8-7532 87001 8-7342 8 • 740S 8-7129 8-7580 8-7063 8-7560 8-7248 8-7517 8 -7080 8 -7607 8-7085 8-74S2 8-757S 8-7053 S-75S9 8-7142 8-7399 8-7357 8-751Ü 8-7233 8-7293 8-7467 8-7415 8-7317 8-7186 8-7539 8-7058 8-7329 8-7422 8-7121 8-7585 8-7064 8-7551 8 -7075 8-7606 8-7090 8-7471 8-7584 8-7050 8-7583 8-7151 0-5400 0-5604 0-5510 0-5458 0-5366 0-5613 0-5508 0-5448 0-5693 0-5424 0-5557 0-55ÖS 0-5424 0-5664 0-5555 0-5418 0-5704 0-5320 05754 0-5337 0-5559 0-5407 0-5690 0-5346 0-5Ö97 0-5408 7 0-5403 7 ■"g.4 7-6771 7 -ÖO27 7-6773 7-6627 7-6657 7-6733 7-0669 7-6721 7-6731 7-6659 7-6743 7-0649 7-Ö754 7-6640 7-0772 7-6629 7-6768 7-6633 7-67Ö2 7 -6640 7-66S0 7 -670g 7-0693 7-6696 7-6707 0-5665 0-5400 0-5597 0-5517 0-5450 0-5306 0-5012 0-5509 0-5449 0-5439 0-5541 0-5584 0-5412 0-5673 0-5564 0-5409 0-5712 0-5315 0-5757 0-533S 0-5685 0-5355 0-5683 0-5423 0-5394 0-5071 0-5401 0-5592 ■6682 ■6761 ■6634 ■0767 0030 7-6771 7 -6627 7-6647 7-6745 7-6657 7-0733 7-6671 7-^731 7-005g 7 -«74 7 - 1>649 7ti773 7-6627 7-6772 7-0629 7-Ö76S 7-6633 7-Ü6S0 7-6709 7-6693 7-6696 7-6752 7-6641 7-6761 7-6634 3 o C3 ;- f. r. i:~t. t. t. r. r.-f. t. r. r.-t. t. t. f. r.~t. Die centralen Son)ienfinster)iisse des XX. JnJirhiinderfs US Xi a Weltzeit S o L' Z s P Q \osp log- AL \0gq "'„ ^0Sf„ icp ä^' Grogoriauischer Jiili.aiiisclier -5 '/• Kalender Tag- JS |755i 1963, 1.25 J3K 42"'8 2438055-5714 304°872 +3°o8 23=438 iS5''47o i87°87i 07108 9-7401 8-7389 0-5522 7-6767 r. 17552 1963, VII. 20 20 42-7 2438 231-8Ö30 117-401 + 1-56 439 7-318 4-909 0-7126 9-7407 8-7372 0-5442 7-6630 1. i7557 1965, V. 30 21 13-8 243S gii -8846 69-221 — 0-64 440 355-106 356-962 0-6991 9-7548 8-7504 0 5367 7-6639 t. i755S 1965, XI. 23 4 10-8 2439088-1742 240-662 —3-43 441 175-727 173-440 0-7249 9-7239 8-7245 0-5610 7-6755 r. 7559 196Ö, V. 20 9 42-9 2439 2Ö6-4048 58-927 — o-gi 441 3-763 6-155 0-7216 9-7298 8-7279 0-5513 7-6647 i:-t. 17560 1966, XI. 12 14 2Ö-0 2439 442 -6018 229-755 —3-96 441 183-748 181 -679 o- 7016 9-7506 8-7480 0-5450 7-6745 t. 7562 1967, XI. 2 5 47-9 2439 797"24i(' 219-115 —4-09 442 191-833 191-644 0-6891 9-7640 S-7600 0-5368 7-6733 t. '75Ö4 rqOS. IX. 2 2 II 0-2 2440 122-4647 179-502 — 1-84 442 169-270 171 -641 0-7088 9-7437 8-7403 0-5456 7-6684 t. '75*^5 [9ÖQ, III. iS • 4 5^'3 2440299-2030 357-422 +2-o6 442 356-974 354-525 0-7159 9-7348 8-73300-5524 7-6718 y. 7500 igüg, IX. 1 1 19 5Ü-I 2440 47Ü-S30U 16S-890 —0-88 441 177-621 179-633 07318 9-7170 8-7176 0-5599 7-6671 /-. 7567 1970, III. 7 17 43-2 2440 653 -73S3 346-743 +2-76 441 5-183 3-603 0-6947 9-7579 8 7540 0-5399 7-6731 t. 750s 1970, VIII. 31 22 2-6 2440830-9185 158-070 -(-o*o6 441 185-548 185-909 0-7443 9-7015 8-70560-5O81 7-6659 r. 7572 1972, I. 16 10 53-3 2441 333'4537 295-412 +2-37 440 349-586 352-0130-7178 9-7321 8-73160-5572 7-6771 1: \ 757J 1972, VII. 10 19 39-5 2441 509-8191 108-615 + 1-32 440 172-156 169 -goSJo- 7060 9-7479 8-7435 0-5401 7-6627 t. 7574 1973, I- 4 IS 42-9 2441 687-6548 2S4-162 + 1-27 439 357-187 358-612 o-73«ö 9- 706S 8-7113 0-5719 7-6773 r. '7575 1973. VI. 30 1 1 39-1 2441 864-4855 98-529 -ho-S8 439 180-891 180-258 0 • 6909 9-7038 8-7589 0-5312 7-6627 t. 757" 1973, XII. 24 15 8-1 2442 041 -O30Ü 272-680 — 0-09 439 4-309 3-840 0-7437 g- 7000 8-7066 0-5757 7-6772 r. 7577 1974, VI. 20 4 55-ü 2442 219-2053 88-496 +0-31 438 189-507 191-053 0-Ö957 9-7588 8-7541 0-5340 7-6029 t. 75S1 1976, IV. 29 10 19-9 2442898-4305 39-223 -0-68 437 176-456 177-145 0-7436 9-7027 8-7o68;o-5679 7 6668 y. 75S2 1076, X. 23 S lO'O 2443075-2153 209 -92S -3-93 436 356-115 356-597 0-6S99 9-7636 8-7606 0-5363 7-6722 t. 75S3 1977, IV- iS 10 30-8 2443 252 '4422 28 282 — o-i8 435 184-147 i82-g2i 0-7412 9-7059 8 -7095 0-5669 7-6681 y. 75^54 1977, X. 12 20 30-8 2443 429 '8547 199-398 —3-41 435 4-336 6-529 0-7038 9-7489 8-74600-5438 7-6709 t. 75S7 1979, 11. 26 16 46-0 2443 931 "6990 337-492 +3-25 435 169-387 168-384 0-6914 9-7619 8-7590,0-5384 7-6742 t. 75SS I97q,\'Ill. 22 17 10-9 2444 ioS-7i5<' 149-012 +0-73 435 349-934 349 ■ 764 0-7449 9-7015 8-7057 0-5076 7-6650 y. 75S9 19S0, 11. U) s 52-1 2444286-3695 326-842 +3-54 435 177-371 178-573 0-6920 9-7602 8-7578 0-5399 7-6753 t. 7590 i98o,VllI. 10 19 lO'U 2444462-7990 I3S-284 + 1-30 435 357-933 356-024 0-7337 9-7157 8-7166 0-5589 7 6641 y. 7591 19S1, 11. 4 22 i4'3 2444 640 9260 3IÜ-020 +3-49 436 185-379 187-796 0-7122 9-738S 8-73750-5526 70701 y. 759-^ 19S1, VII. 41 3 53-1 2444817-1619 127-865 + 1-S8 436 6-473 4-092 o- 7112 9-7424 8-7387,0-5435 7-6634 f. 7597 1983, VI. II 4 38-2 2445 497' '^32 79-710 —0-15 437 354-279 356-226 o- 7005 9-7537 S-74920-5370 7 - 6633 1. 7598 1983, XII. 4 12 20-4 2445673-5183 251 -780 — 2-50 437 175-589 173-269 0-7237 9-7253 8-7257 0-5606 7 -"763 y. 7599 19S4, V. 30 16 48-0 2445 85 1-7000 69-437 — 0-62 438 2 -969 5-333 0-7230 9-7283 8 -7265 0-5516 7 • 0640 y.~l. 7000 I9S4, XI. 22 22 57-5 2440 027 -9566 240-S38 —3-42 438 183-566 iSi-562 0-7004 9-7516 8 •74g2 0-5449 7-6754 f. 7bo2 1985, XI. 12 14 20 • I 2446382-5973 230-145 -3-95 439 191 -582 191 -508 0-0889 9-7639 8-76070-53747-6744 t. 7004 iqSÖ, X. 3 18 55-2 244Ö 707-7883 190-267 —2-75 439 168-746 171 - 148 0-7099 9-7421 8-73900-5471 7-0697 t. 7Ü05 .9S7, III. 29 12 45 "5 2446884-5316 8-295 + 1-23 439 356-571 354-123 0-71469-7365 8-7343 0-5507 7-6706 y.-t. 7606 1987, IX. 23 3 8-8 2447062-1311 179-569 — 1-84 439 176-999 17S-945 0-73299-7154 S-7164 0-5616 7-6683 r. 7607 198S, 111. iS 3-0 2447 239 0854 357-698 + 2-02 439 4854 3-366 O-6940J9-75S8 8-7552|o-5389]7-67i9 t. 7<)oS 19SS, IX. II 4 49-7 2447 416- 2012 IÖ8-672 — 0 85 439 i84-828!i85-o78 0-7444 9-7012 8 7055 0-5690 7-6670 y. 701 1 1990, 1. 26 19 21 ■ I 2447 918-8003 306 588 + 3-13 438 349 5141351-929 0- 7190 9-7308 8-73040-5577;7-6767 y. 7O12 1990, VII. 2 2 2 54-1 2448095-1209 I 19 066 + I-S8 438 171 -290 169- 105 0-7045 9-7494 8-74490-5394 7-6630 t. 7(^K^ I99I, 1. 15 23 50-8 244S 272-9936 295-337 +2-37 437 357-107 358-447 0-7392 9-7059 8-71070-5723 7 6771 y. 7014 1991, VII. II 19 6-4 2448449-7961 108-983 + 1-35 436 180 015 179-529 0-6905 9-7641 8-759i|O-53ioj7-H027 1. 7015 1992, I- 4 23 10-5 2448 620-9656 283-853 + 1 -23 436 4-222 3-650 0-74369-7004 8-70690-5756 7-6773 y. /UIÜ 1992, VI. 30 12 iS-b 2448804-5129 98-948 -l-o-gi 436 188-700 igo-2g8 0-690619 75S0 8-7530, o-5345'7-üü27 t. 7Ö20 1994, V. 10 17 7-4 2449 483 •7135 49-812 —0-91 434 175-730 176-311 0-7440 9 ■ 7024 8-70O5 0-5674 7-0057 y. '7621 1994, XI. 3 13 35-6 2449 660-5064 220-903 -4-12 434 355-817 356-407 o-6goi 9-7632 8 ■ 7602 0-5371 7-6734 t. 7622 '995, IV. 29 17 30-2 2449837-7335 38-937 —0-67 433 183-503 1S2-175 0 - 7404 9-7068 8- 7101 0-5054:70068 y. 7623 I99S, X. 24 4 30-8 2450015-1022 210-298 —3-93 433 3-966 6-206 0-7048 9-7475 8-7449 0-5453 7-tJ722 t. 7626 1997, III. 9 I i5'5 2450517-0524 348-507 +2' 66 433 169-131 16S-232 o-6gii 9-7624 8-7593 o-5376|7-673o t. '7628 199S, II. 26 17 27-0 2450871-7271 337 9>6 +3-22 433 177-182 178-478 0-6935 9-7595 S-7569 0-5397 7-6742 t. 7629 I998,VIII. 22 2 3'4 2451 048-0857 148-796 +0-76 432 357-141 355-157 0-7325 9-7172 8-7178 0-5587 7-6650 y. 17630 1999, II. 16 6 39"7 2451 226-2776 327-144 +3-52 43 z 185-244 187-672 0-7135 9-7374 8-73640-5529 7-6753 r. 7631 i999,Vni. 1 1 1 1 8-4 2451 402-4642 138-355 + 1-31 433 5-660 3-312 o- 7096 9-7438 8 - 7402 0-5430 7-6641 t. ff* 244 Eduai •d Mahler. Tafel II. -c c ^1 log- ((', log- siU(/ log log-« logyi',, log-/-'. log,/ log,- logs log (7+m';j lüg Cl-u'i) G K »J. 7406 7^2250 -(-0-0031 9-5702 9-9990 9-7436 9-9654 9-9670 7-6306 o„25i8 1-4315 9 - Oo 1 4 9-5946 78°97 S8°51 3i5°7o 7407 7-2086 — 0-0209 9-55629-9974 9-7135, 9'967Ö|9-969i 7 6460 o' 49O8 I - 4600 9"3929 9-3124 251 -26 87-71 00-59 7408 7.,iS39 +0-0137 9-5514 9-9964 9-76369-96849-969S 7-6372 o„5i78 1 -4089 9115406 9-5736 67-61 87-40 95-46 7409 7-1446 — 0-0209 9-5349 9-9935 9-7019 9-9707 9-9720 7-6522 0-7067 1-4677 9-650S 9-7001 238-42 86 - 90 63 • 70 7413 6„3658 — 0-00S5 9-4862 9-9793 9-7299 9-9773 9-9771 Tht,7<) o„925i 1-4255 9-9213 9-9300 8-92 89 09 157-39 7414 5„9S3o -1-0-0069 9-4880 9-97S5 9-7547 9-9771 9-9771 7 6660 0-9069 1 -4001 9"9503 9-9509 170-32 90 - 38 108-45 7415 6-0892 —0-0227 9-4S2Ö 9-9791 9-7069 9-9773 9-9774 7-6695 ü„9496 1-4483 9-0380 9-1895 355 27 90 - 48 97-06 7416 t)„92Ü2 -1-0-0141 9-4S90 9 - 9802 9-7665 9-9763 9-9770 7-9630 0-.8778 1-3898 9» 1764 9-2512 163-56 91 -62 228-19 7417 6-0842 — 0-0249 9-488Ö 9 - 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Jahrhunderts 245 CO » o ■e c . c log /.-sind tt'] log- sin«/ log äiuA log» logi*'« \osi>. 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4089 9-4754 35-23 87 -oö 127-96 17542 0-7813 +0-OIIS 9 - 4940 9-9S17 9-7059 9-9705 9-9700 7 -6650 '0-S015 1-3919 9-4565 9-4910 203-46 87-78 222-91 j7543 6.-7463 — 0-0210 9-4907 9-9816 9-7069 9-9769 9-9764 7 ■ 6O40 o„923' I -450S 9,-6740 9-6342 21 -80 87-94 129-44 7544 'J-4399 +0-0050 9-4874 9-9794 9-7525 9-9771 9-9769 7-66O6 0-9012 1-4030 9-6268 9-6165 190-59 88-93 350-59 7547 7-0154 +0-0079 9-5134 9-9870 9-7630 9-9745 9-9736 7-6622 ;o„7933 I -4001 9-9511 9-9433 319-19 93-21 5S-57 i7S48 7/,oS27 — 0-019S 9-5239 9-9906 9-7037 9-9732 9-9721 7-6462 0-783Ü 1-4630 9-9586 9-9392 129-ÖI 93-29 19-08 ]7549 7-1175 +0-0072 9-5289 9-9918 9-7627 9-9728 9-9716 7-6505 o„6965 1-4052 9-3428 9-3135 306-38 93-25 iSo- 19 755° 7" '584 — o-oi 19 9-5425 9-9950 9-7167 9-9098 9-9711 7-6387 0-6379 1-4444 9,.io59 g„oi02 117-20 92-90 355-13 |75Si 7-1881 — 0-0049 9-54S4 9-9959 9-7422 9-9688 9-9702 7-6501 o„S764 I -4298 9-6922 9-6834 294-04 92-72 338-69 7552 7„2o8S +0-0031 9-5622 9-99S2 9-7428 9-996S 9-9683 7-6319 0-3952 1-4315 9-8177 9-8135 105-02 92-00 232-03 :7557 7„2322 +O'oio6 9-6411 9-98S1 9-7509 9-9514 9-9530 7-6294 o„7SoS 1-4073 9-6170 9-6387 55-40 84-55 219-80 |7558 7-2134 —0-0137 9-6520 9 - 98 1 6 9-7200 9-94S9 9-9504 7-0455 0-9030 1-4317 9-5796 9-6098 227-43 83-70 1:2-76 7559 7» 1949 — 0-0040 9-0537 9-9803 9-7319 9-9485 9-9500 7-6357 0„9I2I 1-4245 9-5315 9-5416 45-91 83-58 34-31 246 Eduard Mahler. log log siur/ .siu /,• log/( los SP» log'i^'s lo S'7 los logs log log (7-"'/) 7560 756 7 5 «4 75Ö5 7SÖÜ 75^)7 7 5 08 757 757 7574 7575 7570 7577 75S1 7582 7"i547 7^0707 5 „2050 5"9^24 o„5495 6-6310 6«8357 7 '2304 7„23ü9 7-2614 7"2S54 7-2742 7„26o2 7'.o65 6-9677 75S 75S4 75S7 75SS 7589 7590 ,7591 j7S92 7597 7598 7599 7600 7602 7604 6„94i I 6-7896 6-8546 6„974 7-0106 7 «0846 7-1151 7,377 9,(8810 9-6345 9-5634 9-5003 9-5401 9-9600 9-3692 9-4094 9-6671 9-6977 2i7°88 209-26 179-64 358-16 172-05 350-48 164-17 30S-94 122-38 298-48 112-65 287-04 102-15 47-88 216-64 34-86 203-90 332-44 142-04 319-45 129-29 306-83 117-42 65-59 237-77 55-57 227-59 218-39 187-38 5-94 179-69 358-35 171-90 318-95 132- II 309-09 122-89 298-22 112-88 60-19 229-64 47-54 217-07 345-86 ^32-78 141-75 319-88 129-50 83°24 83-58 90- 1 1 90-57 92-41 92-84 94-45 95-96 95-15 94-62 93-70 92-77 91-95 86-73 86-97 87-08 87-75 92-54 93-08 93-'7 93-28 93-27 92-93 86-03 84-86 84-57 S3-71 83-28 87-78 88-19 90-10 90-51 92-46 96-68 96-23 95-99 95-23 94-57 93-73 86-97 86-70 86-73 86-95 91-43 92-49 93-08 93-16 93-30 320-25 91-42 8-37 108-24 239-46 27S - 12 210-99 10-47 244-Ü5 304-75 6-29 314-14 108-47 23-32 97-72 21 229 So 90 289-35 280-10 49-94 253-1O1 21 I -20 124-S4I 109-01 349-78 28S- 193-02' 323-46 250-82 349-01! 130-15; 152-351 108- II 250-26 136-09 183-85 254-751 194-83 358-17, 281-00 331-07 276-26] 107-80 161-49; 280-84! 149-14; 84-85 15-54 Die centralen Sonnenfinsternisse des XX. Jahrhunderts. Tafel III. 247 Nördliche Südliche Nr. Gattung und Datum der Stuudcuwiiikol Dauer der Finsternis.s Z 0 n c Finsteruiss auf der f 'urve der Centrealität 9 , X 7'54 -45-76 + 98-63 -49-35 + 98-64 —7-5 7417 + 2-40 — 40-O4 + 1 1 1 - 09 —44-31 + 111-59 —9-1 1905, Mutz 6 -h 22-40 —34-37 + 122-32 -38-07 + 1 23 - 2 1 —9-1 + 42-40 -27-79 -l-i 33 -59 -31-47 + 134-68 -8-4 H- 02-40 — 21-93 -hl 40-00 -25-52 + 147-73 -7-2 -h 82-4Ö — 17-69 + 162-S3 21-21 + 163-89 —61 -h 91-04 -16-43 + 171 -87 -19-96 + 172-91 -5-7 — lOI 'Ol + 50-83 — 9'J'35 + 49-49 — 96-02 + 1-9 — Si -Ol + 53-33 - 77-17 + 51-88 - 76-78 +2-3 — 01-01 + 54-18 — 59-30 + 52-62 - 58-94 +2-7 — 41 -Ol -i-54-7i — 42-80 -^51- 74 - 42-37 +3-2 f — 21 -Ol + 51-02 — 27-14 +49-31 - 27-09 + 3-6 7418 i-oi +46-94 — 12-99 +45-03 — 13-17 + 3-9 1905. Aiig-. 30 -1- 18-99 -f 41-30 — 0 • 0 1 + 39-32 — 0-41 +4-0 + 38-99 +34-61 + 12-50 +32-71 + 11-99 +3-7 + 58-99 + 27-82 + 25-93 +26-09 + 25-42 +3-0 + 78-99 +22-07 + 4' -76 +20-56 + 41-35 +2-3 + 93-06 + 19-14 + 54-90 + 17-83 + 54-57 + 1-9 — 01-07 -1 51-51 + 41 -78 +49-80 + 42-33 + 1-4 - 41-07 + 43-91 + 59-97 + 42-09 + 60-37 + 1-9 l - 21-07 + 39-80 + 74-87 +37-89 + 75-IO +2-4 7422 -- 1-07 + 39-65 + 88-05 +37-69 + 88-10 -h2-6 1907, Januar 14 -h iS-33 + 43-53 + 101-51 +41-56 + 101-35 +2-3 -H 38-33 + 50-94 + 117-26 +48-96 + Il6-qo + 1-8 -!- 53 '20 + 58-01 + 131-31 +56-10 ■f-l30-74 -1-1-4 Die centralen, Sonnenfinsternisse des XX. Jalirhtmderts. 249 Nördliche Südliehe Gattung und Datum iltM- Dauer der Nr. Stunden wiukel Zone Finsterniss Finstcvniss auf der Curve ? X V X der Centialität Minuten — 73''62 -33°iS — ioo°09 -3Ö»2g — IOI°OI —5-1 — S3"62 —25 26 - 82-34 — 2S-01 — 82-87 —5-7 — 33-62 — 19-36 - 68-44 — 2i-8r — 68-71 -6-4 r — 13-62 — 16-27 — 57-23 —18-56 — 57-34 —7-0 7423 1907, Juli 10 + 6-38 -16-36 — 47-10 — iS-64 — 47 -oS — 7- 1 -t- 26-38 — ig-62 — 36-34 —22-04 — 36-17 —6-6 -1- 46-38 — 25-60 — 23-29 —28-40 — 22-86 -5-8 -t- 66-38 -33-66 - 6-57 —36-73 — 5-76 —5-2 + 71-79 —35-95 — 1-35 -39-13 — 0-43 —5-1 - 85-39 + ii-3i + 154-43 + 10-36 -+-154-51 + 1-0 — 65-39 -H 3-II + 172-63 + 1-95 +172-65 +2-3 — 45-39 - 3-8S — 172-47 — 5-15 —172-51 +3-2 — 25-39 — 8-67 — 159-87 — 10-03 —159-90 +4-0 7424 t - 5-39 — 10-89 -148-43 — i2-2g —148-44 +4-5 igo8, Januar j -4- 14-Ö1 — 10-43 — 137-21 — 11-84 —137-19 -t-4-3 + 34-61 — 7-30 — 125-34 — 8-66 —125-35 -+-3-7 + 54-61 — 1-70 — iu-85 — 2-93 -111-83 +2-8 + 74-ÖI + 5-82 — 92-38 -h 4-75 — 95-61 +2-0 -+- 85-77 + 10-45 — 84-96 + 9-51 - 85-05 + 1-0 — 91-97 + 5-45 — 130-0S + 3-71 — i2g-g7 —3-1 — 7>-97 + 14-01 — 112-18 + 12-49 — ni-97 —rz — 5'-97 + 21-67 — 97-72 +20-36 — 97-50 -3-5 — 31-97 +27-45 - 85-34 +2O-29 — 85-17 — 3-0 )• — ii-g7 +30-93 - 73-83 +29-84 — 73-75 -3-7 7425 igo8, Juni 28 + 8-03 +32-05 — 62-46 +30-98 — 62-47 —3-7 + 28-03 +30-78 — 50-77 +29-65 — 50-8S -3-7 -t- 48-03 +27-15 - 38-27 +25-90 - 38-46 -3-5 + 68-03 +21-24 — 24-18 + 19-80 - 24-38 —n + 88-03 + 13-49 — 7-95 + 11-82 — 7-45 —3-2 -t- 94-30 + 10-83 — 1-24 + 9-09 - 1-35 —3-1 — 100-37 — 22-47 — 73-25 —22-89 — 73-33 — 0-6 - 80-37 -31 -68 — 55-12 —31-89 - 55-iS —0-3 — 60-37 — 40-37 -40-24 - 39-87 — 40-26 — 39-87 o-o +0-2 —40-84 - 25-83 —40-94 - 25-80 r—t - 20-37 — 51 -21 — 11-92 -51-37 — 11-95 +0-4 7426 1908, Dec. 23 ^ 0-37 —53-49 + 2-28 — 53-04 + 2-27 +0-4 H- 19-63 -53-79 + i6-8i -53-92 + 16-Si -1-0-3 + 39-63 + 59-63 —52-14 -+- 31-57 -52-22 + 31-59 +0-2 0-0 -48-42 + 46-07 -48 -43 + 46-07 + 79-63 -42-36 + 02-51 -42-52 + 62-55 — 0-2 -+-105-48 —31-59 + 85-S2 —32-04 + 85-92 -°-5 — 1 20 - 5 I +50-09 + 82-03 +50-00 + 82-07 +0-1 — 100-51 +02-45 + 99-32 +61-84 -+- 99 -58 -t-o-3 — 80-51 -+-76-35 + 113-17 +74-98 + 113-81 +0-S — Ü0-51 +84-83 + 12S-8S +83-40 -f-i2g-5o -t-o-S — 40-51 +87-30 -1-147-56 +80-39 + 147-85 +0-5 — 20-51 + 88- 10 + 107-03 +S7-42 + 167- lO -ho-s t - 0-51 + 88-42 -173-28 +87-84 — 173-27 +0-S 7427 -H 19-49 +88-49 — 153-54 -+-87-97 — 153-61 +0-S 190g, Juni 17 + 39-49 + 88-37 — 133-79 +87-80 — 133-96 -HO -5 + 59-49 +88-01 — 114-12 +87-30 — 114-40 +0-S -t- 79-49 -+-87-04 — 94-70 +86-15 — 95-" -+-0-5 -h 99-49 +83-82 — 70-24 +82-69 — 76-70 -[-0-4 + 119-49 + 74-14 — 59-89 +72-27 — 60-62 +0-3 + 138-53 +60-74 — 43-23 +60-66 — 43-24 +0-1 Denkschriften der mathem.-natuiw.t:!. XLXl. Bd. Ahhsiiidlungen vonNichlinilgliedein. gg 250 Eduard Makler. Nördliche Südliche Nr. (iattuug und Datum der Stuudcuwiukel - Dauer der Finsteruiss Zone Fiusterniss auf der Curve der Centralität '? X ? X Minuten — 79°29 —36-21 + I48°44 -37°55 + I49°43 + 2-3 — 59-29 -29-58 + 167-13 —31-19 + 167- II +3-1 — 39-29 —20-37 — 177-31 — 22-22 — 177-20 +3-9 — 19-29 — 9-67 — 165-02 — 11-66 -164-72 +4-9 t + 0-71 + 0-64 — 154-72 - 1-36 -154-35 +5-4 743' 191 1, April 28 + 20-71 + 8-76 — 144-38 + ü-86 — 144-06 +5-3 + 40-71 + 13-8-S — 132-52 + 12- II -132-30 +4-5 + 60-71 + 15-65 — 118-42 + 14-00 -118-27 +3-6 -H 80-71 +14-17 — loi -76 + 12-76 — loi -64 +2-8 + 92-77 + 11-69 — 90-30 + 10-36 — 90-17 +2-3 — 79-3I +45-78 + uo-40 +44-04 + Ö0-67 —rz — 59-31 +40-54 + 79-35 +38-87 + 79-49 -3-4 — 393« +32-49 + 95-53 +30-92 + 95-49 —3-6 — 19-31 +22-14 + 108-24 +20-68 + 108-04 —3-7 >• -t- 0-Ö9 + 1 1 -06 + 1 18-09 + 9-74 + 117-S2 -3-9 7432 191 1, Ott. 22 + 20-69 + 1-41 + 127-22 + 0-15 + 126-94 -3-8 + 40-69 — 5-34 + 137-81 — 0-63 + 137-56 —3-7 + 60-69 - 8-63 + 151-04 — 10-04 + 150-81 —3-5 + 80-69 — 8-40 + 167-43 - 9-98 + 167-19 —3-4 H- 9>-44 - 6-79 + 177-66 - 8-52 + 177-40 —d,-3, — 90-90 + 5-13 — 61-19 + 4-69 — 59-09 —0-7 — 70-90 + 10-67 — 43-25 + 10-49 — 43-23 —0-4 — 50-90 — 30-90 + 19-60 — 29-30 + 19-57 — 29-29 — o- 1 +0-2 +30-78 — 18-23 +30-08 — 18-20 /■— / — 10-90 +41-72 - 7-48 +4i-t)0 — 7-45 + 0-2 7433 igi2, April 17 -t- 9-10 4- 29-10 + 50-40 + 5-05 + 50-34 + 5-06 +0-I — 0- I +56-22 + 19-S5 -H56- 17 + 19-82 H- 49' 'o + 59-51 + 3'J-3i +59-37 + 36-30 —0-3 -+- 69-10 +60-64 + 54'o2 +60 42 + 54-02 —0-4 -+- 89-10 + 59-80 + 72-62 +59-49 + 72-54 —0-6 + 106-45 +57-45 + 89-54 +56-98 + 89-43 — 0-7 - 89-5Ö + 3-97 — 92-48 + 3-66 — 92-54 +0-S — 69-56 — 0- II — 74-40 — 0-57 — 74-91 + 1-0 — 49-56 — 7-69 - 59-82 — 8-46 — 00 -Ol + 1-6 — 29-56 — 18-03 — 48-45 — 18-96 - 48-71 + 2-0 * — 9-5Ö — 29-28 — 38-28 — 30-26 - 38-50 + 2-2 7434 + 10-44 -39-25 — 26-93 —40-15 — 27-07 + 1-9 1912, Oct. 10 -+- 30-44 —46-61 — 13-26 -47-35 — >3-27 + 1-6 + 50-44 —51-13 + 2-60 -51-73 + 2-66 + 1-2 + 70-44 —53-17 + 20-12 —53-64 + 20-21 +0-9 + 90-44 —52-93 + 38-96 -53-28 + 39-02 +0-6 + 08-59 — 52-20 + 47-00 —52-49 + 47 -on +0-5 — 130- I 1 +72-43 — 121-30 +70-91 — 120-89 + 1-2 — HO- II +76-59 — 101-68 + 75-15 — loi - 17 + 1-4 — 90- II + 78-62 — 82-27 +77 -24 - 81-77 + 1-6 — 70-11 +79-37 — 62-97 + 78-00 — 62-53 + 1-7 — 50- II + 79-10 — 43-82 +77-64 — 43-46 + 1-8 t — 30- II + 7770 — 24-95 +76-08 — 24-75 +1-9 7439 — IQ- I I + 74-65 - 6-74 +72-70 — 6-79 +2-0 19 14, August 21 H- 9-89 +68-76 + 10-04 +66-45 + 9-62 +2-2 + 29-89 +58-87 + 24-25 +56-40 + 23-48 +2-4 -+- 49-89 +46-12 + 36-18 +43-95 + 35-34 +2-3 + 69-89 +34-24 + 48-89 +32-53 + 4823 + 1-9 + 89-89 +26-00 + 65-25 +24-72 + 64-80 + 1-4 + 95-51 +24-52 + 7067 + 23-33 + 70-27 + 1-2 Die ceiifmleii Sonnmfiiisfernme des XX. Jahrhundert fi Nördliche | Südliche Dauer der Gattung mid Fiusterniss Nr. Datum der Fmstevni?s Stundeuwiiikel Z 0 n e auf der Curve X der Centralität y /, ? Minuten — 99°86 — 35°34 + 42°54 -36°54 + 42°42 — 2-2 - 79-86 -38-89 + 61-41 — 39-91 + 61-29 — 2-2 - 59-86 —39-76 + 78-31 —40-63 + 78-24 —2-1 - 39-86 —37-99 + 93-41 —38-82 + 93-41 — 2-2 r — 19-86 -33-52 + io6-6o -34-23 + 106-68 — 1-9 7440 1915, Febr. 14 + 0- 14 —26-20 + 117-83 —26-88 + 117-98 — 1-9 + 20-14 — 16-43 + 127-77 -17-16 + 127-94 — 2 0 + 4°- 14 — 5-60 + 138-20 — 6-43 + 13S-39 —2-0 + 60 • I 4 + 4-35 + 151-32 + 3-36 + i5i'49 — 2- I -1- 80-14 +11-83 ; + 168-24 + 10 69 + 168-37 2-1 -h 86-86 + 13-64 + 174-77 + 12-45 + 174-88 — 2 2 — 96-92 +23-84 + 129-03 + 22-86 + 129-64 — 1-8 — 76-92 +27-96 + 148-14 +27-17 + 148-17 — 1-7 — 56-92 +29-18 + 164-15 +28-55 + 164- 16 — 1-6 — 36-92 -)-27-53 + 178-00 +27-03 + 177-98 — 1-5 r — 16-92 +22-99 — 170-18 + 22-53 — 170-24 — 1-4 74+1 1915, August 10 H- 3-08 + 15-60 — 160-04 + i5-'5 — 160-13 — 1-4 + 23-08 + 5-93 — 150-46 + 5-44 — 150-56 — 1-5 -t- 43-08 - 4-57 -139-41 - 5-21 -139-52 — 1-6 + 63-08 — 14-04 — 125-08 -14-86 — 125-15 — 1-7 + 83-60 — 21 -29 — 106-44 —22-27 — 100-44 -1-8 — 87-81 + 7-47 — 122-22 + 6-97 -121-79 +0-9 — 67-81 + 3-37 — 103-82 + 2-60 — 103-67 + 1-1 - 47-81 + 2-90 — 89-04 + 1-98 — 88-90 +2-1 t — 27-81 + 6-17 — 76-90 + 5-07 - 76-70 + 2-7 7442 - 7-81 + 12-96 — 66-29 + .I-8I — 66-11 +2-9 1916, Febr. 3 + 12-19 + 22-57 - 55-58 +21-43 — 55-46 +2-5 + 32-19 +33-33 — 42-67 +32-32 — 42-68 + 1-9 + 52-19 +43-09 — 26-41 +42-30 — 26-50 + 1-6 H- 69-64 +49-64 — 9-80 +49-05 — 9-93 +0-9 — 79-5' —26-83 + 90-01 —30-39 + 87-14 -5-1 — 59-5' — 22-26 + 107-48 —25-53 + 106-47 —5-9 — 39-5' —22-18 + 120-92 —25-37 + 120-09 —6-8 y — 19-5' —26-57 + 131-7Ö —29-93 + 131-09 —7-2 7443 1910, Juli 30 + 0-49 —35-04 + 142-13 —38-86 + 141-75 -7-0 -H 20-49 —46-31 + 154-73 —50-74 + 154-97 —6-1 + 40-49 —57-63 + 171-39 —62-49 + 172-49 —5-4 + 48-02 — öl -29 + 178-61 — 66-IÖ + 179-99 — 5-2 — loi -öS + 2Ö- 16 + 129-72 + 25-56 + 129-84 +0-S — 81 -68 + 34-73 + 147-95 +33-98 + 148-15 + 1-3 — 61-68 +42-0! + 163-66 +41-03 + 163-93 + 1-8 — 41-68 +47-30 + 178-1S +46-26 + 178-42 +2-2 / — 21-68 + 50-43 — 167-65 +49-36 — 167-51 +2-4 7449 — 1-68 + 51-53 — 153-51 + 50-46 -153-50 +2-5 1918. Jiiui S + 18-32 + 50-67 -139-39 +49-59 — 139-51 +2-5 + 38-32 +47-82 — 125-25 +46-77 -125-48 +2-2 + 58-32 +42-82 — 110-87 +41-83 — 11113 + 1-8 + 78-32 + 35-77 — 95-46 +34-91 — 95 -öS + 1-4 + 101-54 + 25-90 — 74-57 + 25-28 — 74-70 +0-8 — 94-37 — 9-31 — 119-05 -12-15 -119-38 —4-9 — 74-37 -17-56 — 100-97 — 20- 19 — 101-43 —5-4 — 54-37 — 24-96 — 86-26 -27-38 — 86-73 — 6-0 r — 34-37 — 30-60 — 73-55 -32-83 — 73-93 -6-5 7450 1918, Dec. 3 — 14-37 — 34-05 - 61-72 -36-16 — Ö1-93 —6-8 -6-0 + 5-63 — 35-26 — 50-06 —37-34 — 50-03 -(- 25-63 —34-21 - 38-15 —36-34 — 37-93 —6-7 + 45-63 —30-90 — 25-60 —33-19 — 25-21 — 6 1 or^Q Efliiard Makler. ( iMttuii;:;' uiiil NöriUiclie SüiUii-lie Dauer der Finsteniiss Ni-. D.itimi iler l'iüsterniss SMinflenwiiikfl Z 0 n e mit' der Curvc der Centralität V ). ? '/, Minuten -+- 65°63 -25''43 — ii''69 -27°9i — Il°23 — 5-7 + 85-63 — lS-12 + 4-66 —20-85 + 5-08 — S-2 + 96-27 -13-78 + 14-79 — 16-64 + 15-12 — 4-g -^ Si-99 --I8-70 - 75-27 — 20- 10 — 75'44 + 3-1 — 61-99 —10-59 — 57-09 — 12-54 — 57-20 + 3-9 — 41-99 — 3-27 — 42-27 - 5-27 — 42-26 + 4-8 — 21-99 + 2-19 — 30-43 + 0-2I — 29-81 + 5-7 / — 1-99 + S-23, — 18-60 + 3-24 - 18-59 + 6-1 7451 10 19, Mai 20 -t- iS-oi + 5-58 — 7-51 + 3-60 — 7-47 + 5-9 + 38 'Ol + 3-21 + 4-55 + 1-26 + 4-25 + 5-1 -4- 58-01 — 1-66 + 18-52 — 3-60 + 18-41 + 4-2 + 78-01 — 8-69 + 35-44 — 10-49 + 35-62 + 3-4 + 85-10 - 1 1 • 38 ^ 42-27 - 13-25 + 42-49 + 3-1 — 77-17 + 33-56 — 103-14 + 29-67 — 102-32 - 7-2 — 57-17 +25-67 - 84 -83 + 22-02 - S4-3Ö — 8-2 — 37-17 + 18-08 — 70-33 + 14-71 — 70- 21 — 9-5 r — 17-17 + 12-08 - 58-91 + 8-85 — 58-99 -10-8 7452 M + 2-83 + 8-39 — 49-05 + 5-32 — 49-22 -11-5 1919, Nov. 22 + 22-83 + 7-53 — 39-11 + 4-46 — 39-35 — 10-9 + 42-83 + 9-55 — 27-6S + 6-31 — 24-08 - 9-6 -(- 62-83 + 14-23 — 14-44 + 10-72 — 13-99 — 8-2 + 82-S2 +21 02 + 3-64 + 17-20 + 3-79 — 7-2 — 89-63 — 6-29 - 75-87 — 8-88 - 75-63 — 5-2 - 69-63 — 4-33 — 57-67 — 6-78 — 57-41 - 5-8 — 49-63 — 0-42 — 43-02 — 2-74 — 42-69 — 6-4 — 29-63 + 5-06 — 31-34 + 2-82 — 30-95 — 7-4 )■ — 9-63 + 11-36 — 21-48 + 9-19 — 21-13 — 8-0 7457 1922, März 28 -H 10-37 + 17-59 — 11-87 + 15-42 — 1 1 - 60 - 7-8 -H 30-37 +22-92 — 0-97 +20-69 — 0-85 - 7-2 H- 50-37 +26-74 + 12-14 +24-44 + 12 -oS - 6-4 + 70-37 + 28-79 + 27-86 + 26-37 + 2S-38 - 5-9 + 91-46 + 2S-96 + 47-40 + 26-24 + 47-16 ~ 5-2 — 90-10 + 6-32 + 43-30 + 4-67 + 43-13 + 2-8 — 70-10 + 5-66 + 61-73 + 3-83 + 61-54 + 3-7 — 50-10 + 2-87 + 77-16 + 0-83 + 76-91 + 4-7 — 30-10 - 1-85 + 90-01 — 4-05 + S9-68 + 5-8 7458 / — lo-io — 7-92 + 101 - 16 — 10-22 + 100-S3 + 6-4 1922, Sept. 21 -h 9-90 — 14-50 + 111-96 -16-79 + 111-71 + 6-2 -H 29-90 — 20-66 + 123-84 —22-84 + 123-74 + 5-4 + 49-90 -25-59 + 137-79 — 27-60 + 137-84 + 4-4 -h 69-90 — 29-20 + 154-21 — 31 "OO + 154-36 + 2-8 -+- 89-40 —30-19 + 172-54 -31-84 + 172-71 + 2-S -91-96 -49-04 - 75-67 —52-27 — 76-57 -5-5 ~ — 71-96 —48-80 - 56-57 —52-03 — 57-40 -6-2 — 51-9Ü -46-91 — 39-31 — 50-20 — 39-92 —7-0 -31-96 -43-39 — 24-09 -46-77 — 24-33 — 8-0 7459 r -11-96 -38-33 — 10-99 —41-79 — 10-79 -8-9 1923, März 17 + 8-04 —32-17 + 0-27 —35-65 + 0-87 -9-7 +28-04 -25-69 + lo-So -29-15 + 11-65 -9-1 +48-04 —20-23 + 22-33 —23-61 + 23 -28 —8-1 +68-04 -15-74 + 36-23 —19-04 + 37-17 —6-8 +90-44 — 13-62 + 56-20 —16-88 + 57-09 -5-6 Die retifra/ev Sonneußnaternisse den XX. Jahrhmchrfs. 253 Nördliclio ■ Südl che Nr. Gattung und l»atiini (Um- Sfuudenwinkrl Dauer der Finsterniss Zone Finstemiss auf der ('nr\ e der Centralität •>. , y /. 'i /. Minuten -95°ö6 +4S°7o + i54°o9 +47 "65 + i54°33 + 1-6 -7S-0Ö + 50-55 + 173-06 +48-54 + 173-52 +2-0 -55-06 +49-11 — 169- 11 +47-77 — 168-8S +2-5 -35-66 +46-94 — 153-03 +45-34 — 152-89 +3-0 t -15-66 +42-85 -138-33 +41-24 -138-63 +3-6 7460 1923, Sept. 10 -i- 4 -04 +37-38 -125-71 +35 -68 — 125-94 -^z-& + 24-34 +30-9« — 113-82 +29-25 — 114- iS +3-8 +44'34 + 24-37 — lOI -64 +22-80 — 102-03 -+z-i +04-34 + 1S-76 - 87-63 + 17-37 — 87-90 + 2-5 +S4-34 + 14-94 — 70-63 + •3-79 — 70-91 + 1-8 4-91-23 + 14-13 — 63-97 + 13-0S — 64 • 2 1 + 1-6 -67-04 +49-46 — 95 09 +47-88 — 94-54 + 2- 1 —47-04 +43-39 - 76-85 +41-54 - 76-38 +2-6 f — 27-04 +40-80 — 61-79 +38-85 — 61-47 +3-2 7464 - 7-04 + 42- 12 — 48-44 +40-06 — 48-28 +Z'3 1925, Januar 24 + 12-96 +47-10 - 34-S3 +44-98 — 34-93 +3-1 +32-90 +55-00 — 19-02 +52-87 — 19-39 +2-6 + 50-31 + 62-92 - 2-67 + 60-91 — 3-25 + 2-1 -73-24 —35-96 + 162-15 —39-49 + 160-96 -5-2 —53-24 — 29-iS + 179-89 —32-24 + 179-13 -5-8 -33-24 —24 -89 — 160- 15 —27-66 — 166-60 —6-4 7465 >' — 13-24 -23-6S — »54-73 —26-34 — 154-96 -6-9 1925, Jnli 20 + 0-7Ö — 25-74 — 144- 16 -28-43 -144-17 -6-9 + 26- 70 -30-76 -132-53 —33-70 — 132-27 -6-3 + 46-76 -38-02 -iiS-11 -41-37 — 117-41 -5-7 +65 -87 -45-S5 — 100-S6 —49-54 — 99-67 -5-2 — S7-2S + 7-40 + 20 -So + 6-47 + 20-94 + 1-6 —67 -28 + 0-11 + 39-10 — 1 -Ol + 39-12 +2-3 -47 -28 - S-51 + 54-13 - 6-77 + 54-13 +3-2 t — 27-2S — 8-85 + 66-92 — 10- 19 + 66-92 +4-0 7466 - 7-2S — 9-63 + 78-42 -11-04 + 78-45 +4-4 192O, Januar 14 + 12-72 - 7-84 + S9-54 - 9-24 + 89-60 +4-3 +32-72 - 3-57 + 101 -22 — 4-94 + 101 -29 +3-6 +52-72 + 2-80 + 114-61 + 1-54 + 114-63 +2-8 +72-72 + 10-47 + 130-S7 + 9-42 + 130-83 +2-0 + 84-20 + 15-01 + 141-7S + 14-08 + 141-71 + 1-6 —91-68 + 4-91 + 132-06 + 3-28 + 132-10 —2-9 -71-6S + 12-82 + 150-02 + 11-31 + 150- 16 -3-4 — 51-68 + 19-35 + 1Ö4-66 + 17-95 + 1O4-S2 -y^ -31-68 + 23-81 + 177-14 + 22-51 + 177-25 -4-3 7467 r -11-68 +25-94 — 171-52 + 24-07 — 171-48 -4-6 1926, Juli 9 + 8-32 + 25-66 — 160-59 + 24-41 — 160-64 —4" 7 +28-32 + 23-02 — 149-46 +21-70 — 149-60 -4-4 +48-32 + 18-06 — 137-39 + 16-66 — 137-56 —3-9 +68-32 + 11-15 -123-24 + 9-63 -123-38 -3-4 +90-55 + 2-16 — 103-53 + 0-53 — 103-57 -3-0 — 102-31 —27-29 + 15U-25 —0-8 — 20-75 + i5^'-37 - 82-31 —35-37 + 174-64 -35 -68 + 174-55 -0-5 — 62-31 —42-77 — 169-63 —42-93 — 1O9-67 —0-3 — 42-31 — 22-31 -4S-19 — 155-07 —48-22 — 155-07 0-0 +0-1 —51-43 — 140-80 —51-46 — 140-So 746S r — t — 2-31 — 52-06 — 126-55 -52-73 -126-55 +0-1 1927, Januar 3 + 17-69 + 37-69 — 52-01 — 1 12 -27 —52-05 — 112-2U +0-1 0-0 —49 ■ 40 — 97-91» —49-41 — 97-96 + 57-69 -44-05 — 83-40 —44-76 - 83 -43 — 0-2 + 77-69 -37-7S — 68-07 —38-06 — 67-99 —0-4 + 97-69 —29-40 — 50-53 — 29-S9 — 50-42 -0-5 + 102-58 -27-3S — 45-73 -27-68 — 45-67 —0-7 254 Eduard Mahl er. Nördliche Südliche Ditncr der Giittuug und - Finsterniss Nr. Datum der Finsterniss Stiindenwinliel Zone auf der fUirve X der Centralitiit ? \ ? Minuten — ii6°52 -|-46°62 - i5°83 +46°25 - i5°7o +0-3 - 96-52 + 56-87 + 2-21 + 56-16 + 2-51 +0-6 — 70-52 +06-03 + 18-17 +05-08 + 18-58 +0-8 — 56-52 + 72-37 + 34-26 + 71-37 + 34-66 +0-9 — 36-52 + 76-0Ö + 51-27 + 75-13 + 51-54 + 1-0 t — 16-52 + 77-94 + 68-96 + 77-09 + 69-09 + 1-0 7469 1927, Juni 29 -t- 3-48 + 78-Ö2 + 87-01 + 77-81 + S6-99 + 1-0 + 23-48 + 78-30 + 105-12 + 77-47 + 104-97 + 1-0 + 43-48 + 76-87 + 123-05 + 76-04 + 122-79 + 1-0 + 63-48 + 73-93 + 140-54 + 73-02 + 140- 18 +0-9 + 83-48 +08-63 + 157-41 +67-74 + 157-03 +0-8 + 103-48 +60-34 + 174-15 +59-'^7 + 173-88 +0-5 4-121-56 +51-16 — 169-22 + 50-79 — 169-34 +0-3 — 76 -üS —36-19 + 34 -ü- —37-56 + 34-51 +2-3 — 56-65 -28-34 + 53-23 —29-97 + 53-16 +3-0 - 36-65 — 18-38 + 68-46 — 20-24 + 68-50 +4-0 — 16-65 - 7-84 + 80-50 — 9-82 + 80-76 +5-0 7474 f + 3-35 + 1-36 + 90-86 — 0-60 + 91-18 +5-5 1929, Mai 9 + 23-35 + 7-86 + 101-46 + 6-01 + 101-74 +5-2 + 43-35 + 11-14 + 113-50 + 9-42 + 113-76 +4-4 + 63-35 + 11-09 + 127-85 + 9-52 + 128-01 +3-5 + 83-35 + 7-69 + 144-86 + 6-28 + 145-00 +2-6 -*- 91-46 + 5-39 + 152-67 + 4-04 + 152S3 +2-3 - 75-98 + 44-54 - 54-88 +42-70 - 54-58 —3-2 - 55-98 +37-85 — 36-07 +36-10 — 35-91 —3-5 - 35-98 +2S-52 — 20-40 +26-93 — 20-45 -3-6 - 15-98 + 17-68 - 8-33 + 16-25 - 8-53 -3-8 7475 r + 4-02 + 7-34 + 1-32 + 6-03 + 1-08 —4-0 1929, Nov. I -+- 24-02 — 0-67 + 10-82 — 1-94 + 10-57 —4-0 4- 44-02 — 5-41 + 21 -9O - 6-72 + 21-74 -3-8 -\- 64-02 - 6-63 + 35-71 — 8-09 + 35-49 -3-6 + 84-02 — 4-28 + 52-Ö5 - 5-97 + 52-38 —3-4 + 90-91 — 2-67 + 59-3= — 4-43 + 59-03 3 ' 3 — 90-87 + 4-47 — 173-50 + 3-25 — 173-23 —0-7 - 70-87 + 10-43 — 155-37 + IO- lO — 155-32 —0-5 — 50-87 - 30-87 + 2O'O0 -141-45 + 19-98 — 14' -43 —0- 1 +0-2 + 31-05 — 130-23 +31-00 — 130-22 )•— / — 10-87 +41-14 — 119-27 + 41 -oO — 119-25 +0-2 747;itiuu der Fiusteniiss .Stiiudciiwiukel Z 0 u e Finsterniss auf der Curve der Ceutraliti'it 'j ), ? ). - 9o°76 + 2°2I + 77°o8 Miiiuteu -0-8 + 2''ö8 + 76°99 — 70-70 + 10-37 + 94-91 + 10- 10 + 94-99 -0-5 — 50-70 — 30-70 + 20-34 + 108-89 +20-28 + 108-91 — 0- 1 + 0-I +30-88 + 120-33 +30-83 + 120-35 r—t — 10-70 +39-97 + 131-50 +39-88 + 131-52 + 0-2 75' 9 1948, Mai 9 H- 0-24 +46-49 + 143-93 +46-45 + 143-94 + 0-1 + 29-24 +50-39 + 157-94 + 50-39 + 157-94 o-o -i- 49-24 +51-97 + 173-29 +51-89 + 173-28 — 0-2 -+- 09-24 +51-37 — 170-22 + 51-18 — 170-26 — 0-4 + 89-24 +48-50 -152-58 + 48-17 — 152-66 —0-6 + 107-10 +43-83 — 135-53 +43-34 -135-62 —0-8 — 89 -03 + 3-96 + 22-05 + 3-üo + 21-99 +0-5 — 69-03 - 2-72 + 40-17 — 3-26 + 40-06 +1-0 — 49-03 — 12- 16 + 54-52 —12-94 + 54-33 + 1-6 — 29-03 — 22-90 + 66-o6 —23-82 + 65-81 +2-0 t — 9-03 -32-89 + 76-86 -33-84 + 76-65 + 2-2 7520 -4- 10-97 —40-63 + 88-79 —41-50 + 88-68 +2-1 1948, Nov. I -H 30-97 -45-68 + 102-50 —46-43 + 102-50 + 1-7 + 50-97 —48-12 + 117-84 -48-76 +117-91 + 1-4 + 70-97 — 48-20 + 134-58 —48 -74 + 13466 + I-0 H- 90-97 -45-93 + 152-65 -46-33 + 152-72 +0-6 + 103-89 —43-11 + 164-88 -43-42 + 165-22 +0-5 — 94-90 —42-24 + 161 • 10 —43-07 + 161-00 -1-5 — 74-90 —42-91 -179-85 -43-58 — 179-92 — 1-4 — 54-90 -40-98 — 162-65 —41-52 — 162-68 — I -2 — 34-90 — 36-32 — 147-57 -36-77 -147-54 — I - 1 7525 r — 14-90 — 27-77 — 135-'3 —29-13 — 134-91 —0-9 1951, Marx 7 + 5-10 — 18-71 — 124-70 — 19-04 — 124-62 — 0-8 + 25-10 — 7-55 — 115-27 — 7-90 — 115 19 —0-9 - 45-10 + 2-62 — 104-32 + 2-17 — 1 04 ■ 2 1 — I - 1 + 65-10 + 10-15 — 90-17 + 9-55 — 90-07 — 1-3 + 88-03 + 14-83 — 68-98 + 14-01 — 68-89 — 1-5 — 96-28 +37-15 — 8I-I2 +35 -84 — 81-01 — 2-5 - 76-28 +38 üS — 62-22 +37-54 — 62- 14 —2-5 — 56-28 +37-54 — 45-43 +30-52 — 45-40 — 2-5 - 36-28 +33-63 - 30-83 +32-69 - 30-89 —2-5 y — 16-28 +26-89 — 18-65 +26-02 — 18-79 — 2-6 7526 + 3-72 + 1 7 40 - S-72 + 10-52 - 8-93 -2-6 1951, Sept. 1 + 23-72 + 0-47 + 0-41 + 5-50 + o-iS -2-5 + 43-72 — 3-96 + 11-08 — 4-97 + 10-87 -2-S + 63-72 — 12-13 + 25 -oS — 13-28 + 24-92 — 2-5 + 83-72 — 17-25 + 42-75 -18-55 + 42-64 -2-5 + 87-17 — 17-86 + 46-15 — 19-12 + 46 -oö —2-5 — 89-89 + 1-04 — 21-53 + 0-24 — 21-37 +1-3 — 69-89 — 0-29 — 3-35 — 1-30 — 3-14 +2-0 — 49-89 + 2-19 + 11-50 + 0-98 + 11-76 +2-6 — 29-89 + 8-40 + 23-52 + 6-98 + 23-85 +3-3 t — 9-89 + 17-82 + 33-85 + 16-27 + 34-16 +3-5 7527 1952, Febr. 25 + 10- II +28-98 + 44-53 +27-44 + 44-73 +3-1 + 30-11 +39-60 + 57-70 +38-27 + 57-72 +2-5 + 50-11 +47-94 + 73 '95 +46-84 + 73-83 + 1-9 + 70 II +53-44 + 92-61 + 52-54 + 92-44 + 1-5 + 76-Sl + 54-68 + 99-22 +53-85 + 99-0 5 + 2-0 hh * 2G() Eduard Mahler. C4attung und Nörcilicho Südliche Dauer der Finsterniss Nr. Datum der Finsteniiss Stundonwinkel Z 0 n e auf der Curve der Ceutralitiit u X V \ Minuten - 87°48 - 9°96 -iio°76 -12°95 -iii°68 - 5-1 - 67-48 — 7-75 — 93-05 — 10-46 — 93-80 - 5-6 — 47-4S — 9-64 — 79-29 — 12-20 — 79-99 — 6-2 r - 27-48 -■5-51 — 68-58 — i8-ii - 69-25 - 6-5 7528 — 7-48 -24-83 — 59-33 — 27-62 — 59-89 - 6-4 1952, August 20 + 12-52 -36-12 — 48-99 — 39-21 — 49-10 - 5-8 -f- 32-52 —46-92 — 35-31 — 50-21 — 35-07 — 5-3 + 52-52 — 55-24 — iS-ii -58-55 — 17-41 — 5-3 + 07-03 — 59-45 — 4-11 — 62-Ö9 - 3-18 — 5-1 — 112-97 +43-18 — 99-50 +42-04 — 99-27 + 1-2 — 92-97 +51-71 — 80-98 +50-39 - So-55 + 1-7 — 72-97 + 57-91 — 63-97 +56-51 — 63-52 + 2-0 — 52-97 +61-74 — 47-50 +60-33 — 4712 + 2-3 — 32-97 +63-56 — 31 19 +62-13 — 30-94 + 2-5 / — 12-97 +63-66 — 15-06 +62-18 — 15-01 + 2-7 7533 1954, Juni ;o + 7-03 +62-00 + 0-66 +60-48 + 0-50 + 2-7 + 27-03 +58-40 + 15-75 +56-80 + 15-38 + 2-7 + 47-03 +52-45 + 30-11 +50-81 + 29-58 + 2-5 -1- 67-03 +44-14 + 44-28 +42-58 + 43-74 + 2-1 -H 87-03 +34-35 + 59 -84 +33-05 + 59-43 + i-o + 102-26 +27-07 + 78-91 +2Ö-03 + 7S-27 + 1-2 — 99-17 -18-77 — 5-09 — 21 -92 - 5-46 - 5-3 — 79-17 — 27-01 + 13-iS —29-88 -h 12-05 - 5-8 — 59-17 — 33-24 + 28-57 -35-85 + 28 -oO — 6-4 — 39-17 -37-07 + 42-25 — 39-49 + 41-91 — 6-9 r — 19-17 -38-48 + 54 -gü —40-81 + 54-85 - 7-3 7534 -t- 0-83 — 37-55 + 67-04 -39-87 + 67-19 — 7-5 1954, Dec. 25 -H 20-83 —34-22 + 78-70 — 36-62 + 79-10 — 7-3 4- 40 83 —28-46 + 90-42 -31-03 + 9 1 - 00 — 6-9 + 60-83 — 20-57 + 103-27 — 23-37 + 103-89 - 6-3 + 80-83 — 11-45 +118-85 — 14-45 + 119-36 — 5-t> + 93-19 — 5-84 + 130-45 — 8-q5 + 130-84 — 5-3 — SS 44 — 2-52 + 54-74 — 4-52 + 54 62 + y3 — 68-44 + 5-67 + 72-85 + 3-50 + 72-85 + 44 — 48-44 + 11-90 + 87-87 + 9-63 + 87-92 + 5-6 — 28-44 + 15-56 +100-77 +13-23 + 100-84 + 6-7 7535 / - 8-44 + 16-48 + 112-59 + 14-10 + 112-54 + 7-3 •955; -Tiini 20 + 11-56 + 14-61 +123-94 +12-23 + 123 -So + 7-2 + 31-5'^ + 10-04 + 135-62 + 7-Ö5 + i35-4<-> + b-4 + 5'-5<' + 3 -06 H- 148-74 + 0-74 + 148-Ü3 + 5-1 -H 71-56 - 5-56 -+164-55 — 7-72 + 164-58 + 4- i --(- 84-50 — 11-41 -+-176-72 -13-49 + 17Ü-56 + 3-4 — 80 52 +23-20 + 18-75 + 19-20 + 19-56 — 7-4 — 60-52 + 14-78 + 36-81 -t- I I - 1 4 + 37-25 — 8-5 — 40-52 + 8-20 + 50-89 + 4-87 + 51-07 — lo-o r — 20-52 + 4-30 + 62-15 -1- i-.S + 62-23 — 11-4 753Ö — 0-52 + 3-50 + 72-01 + 0-41 + 72-06 — 12-0 i<)55, Dec. 14 + 19-48 + 5-81 + 81-86 + 2-04 + Si-87 — 11-3 H- 39-4S + 11-05 + 93-14 + 7-66 + 93-02 — 9-9 + 59-48 + 18-67 +107-42 + 14-94 + 106-99 — 8-5 + 78-56 +27-07 + 124-79 +23-06 + 124-00 — 7-4 — 53-06 -53-13 +178-76 — 57-^5 + 177-31 + n — 33-06 -44-30 —163-57 -48-52 — 164-33 + 4-' 7537 t — 13-06 —39-35 — I4q-l8 -43-38 — 149-46 + 48 1056, Jiiiii S H- 6-94 -3889 — 136-17 —42-90 — 136-04 + 4-9 + 26-94 —42-92 — 122-35 —47-14 — 121-75 + 4-3 + 46 94 — 51 -06 — 105-67 -55-75 — 104-42 + 3-5 + 52-12 —53-70 — 100-70 -58-55 — 99-27 + 3-3 Die centralen Sonnenfinsternisse des XX. Jahrhunderts. 261 Nr. Gattuug iiud Datum der Finsterniss Stmideuwinkel Nördliche Südliche Daner der Finsterniss auf der Curve Z 0 u c ■). der Centralität ? X ? Minuten — 90°20 + 2°32 + 65°97 - o°26 + 66°32 —4-9 — 70-20 + 7-08 + 83-9S + 4-6: + 84-42 — 5-4 — 50-20 + 13-25 + 98-30 + 10-95 + 98-79 —6-1 —30-20 + 19-93 + 109-83 + 17-74 + 110-34 -6-7 >• — I0-20 + 26-17 + 120-28 +24-05 + 123-64 — 7-1 7S4I 195S, April 19 4-9-80 + 31-16 + 130-96 +29-07 + 131-12 — 7-0 + 29-80 + 34-47 + 142-85 +32-36 + 142-82 -6-5 +49 ■ 80 + 35-94 + 156-45 +33-74 + 156-23 — 6-0 +09-80 + 35-52 + 171-99 +33-19 + i7'-64 —5-5 +89-80 + 33-25 — 170-24 +30-70 — 170-62 -5-0 + 9Ü-57 + 32-06 — 163-04 +29-45 — 164-01 — 4-'l — 90-09 + 0-00 + 157-45 — 1-41 + 157-27 + 2 4 —70-09 — 3-53 + 175-81 — 5-19 + 175-55 + 3-2 —50-09 — 8-83 — 169-01 -10-68 — 169-34 +4-1 —30-09 -15-19 — 150-36 -17-19 — 156-73 + 5-0 / — 10-09 — 21 -67 — 144-97 -23-74 -145-27 +5-4 7542 + 9-91 -27-38 — 133-44 — 29-3S — 133-62 +5-3 i958,October 12 +29-91 —31-06 -120-75 —33-21 — 120-76 +4-7 +49-91 — 34-19 — 106-36 — 35-93 — 106-22 +3-9 +69-91 -34-88 — 90-00 -36-48 - 89-85 +3-2 +89-91 — 33-71 — 71-71 —35-16 — 71-52 +2-5 +94-99 -33-12 — 60-71 -34-53 — 66-02 +2-.r —83-49 —42 03 + 72-49 -44-79 + 71-85 —5-1 -63-49 —38 -So + 91-24 —41-44 + 90-78 —5-5 —43-49 — 33-9Ö + 107-30 -36-50 + 107-14 — b-i —23-49 —27-90 + 120-63 -30-32 + 120-69 —6-8 7543 r — 3-49 — 2J-35 + 131-53 -23-69 + 131-81 -7-3 1959, April S + 16-51 — 15-39 + 141-38 — 1 7 • 60 + 141-76 -7-4 +30-51 - 10-71 + 151-S1 — 13-01 + 152-27 —6-8 + 56-51 - 8-10 + 1Ö4-3S — 10-51 + 1Ö4-SS —6-1 +76-51 - 7-Si -179-87 -10-39 — 179-30 — 5-4 +88-77 - 8-79 -1Ö8-37 — "■53 — 167-74 — 5-1 — 86-91 +42-77 — 72-34 +42-13 — 72-22 + 1-1 — 66-91 + 40-78 — 53-35 +39-98 — 53-22 + 1-5 —46-91 +37-12 — 36-52 +36- 13 — 36-43 +2-0 — 26-91 +31-91 — 22-04 + 30-79 — 22-05 +2-7 7544 f. — 6-91 + 25-67 — 9-71 + 24-45 - 9-S3 +3-2 1859, October 2 + 13-09 + 19-21 + 1-31 + 17-99 + I - 12 +3-3 +33-09 + 13-50 + 12-49 + 12-37 + 12-28 +2-9 + 53-09 + 9-40 + 25-31 + 8-42 + 25-12 +2-3 +73-09 + 7-41 + 40-84 + 6-62 + 40-70 + 1-5 +89-57 + 7-51 + 5Ö-I3 + 0-88 + 5()-oo + I-I — 70-25 +47 '99 - 6-17 +45-85 - 5-36 + I-S — 56-25 +45 07 + 12-13 +42-75 + 12-87 +2-3 — 36-25 +45 '71 + 27-46 +43-19 + 28-08 +2-8 f — 16-25 +49-82 4- 41-24 +47-06 + 41-Ö5 +2-9 7547 iQüi, Febr. 15 + 3-75 + 56-79 + 55-52 +53-80 + 55-51 +2-7 +23-75 +65-13 + 71-Sn +62-05 + 71-49 + 2--? +43-75 +72-00 + 90-88 +69-71 + 90-10 + 1-8 +47-25 + 73-66 + 94-39 + 70-S3 + 93 57 + 1-8 — 72-28 —45-91 — 49-70 —51-49 - 5085 -6-8 —52-28 — 42-08 — 22-50 —46-95 — 24-00 — ö-i >■ —32-28 —41-69 — O-io -46-34 - 7-25 —6-2 7548 — 12-28 —44-82 + 6-34 -49 -00 + 5-72 —6-4 19Ö1, Aug. II + 7-72 —50-95 + 19-19 -5Ü-53 + 19-28 —6-1 + 27-72 -58-95 + 34-46 -05-72 + 35-70 —5-7 + 45-33 -66-03 + 50-58 -73-71 + 53-05 -5-3 262 Kdiianl Mahl er. Nr. O.-ittüiiff uu;iUL'i- (1(1- Stunilonwiuiii'l Z 0 n c Fin.stei-niss auf dci- Curvc. dfi- Ceiiti-iilitüt Fi. storniss X ? ? k Miiiutcu - 90°i9 - i°63 -.48=83 - 2-58 -148=64 + 1-6 — 70-19 — 1-47 130-60 — 2-04 — 130-37 + 2-2 - 50-19 -h 2-48 - 115-75 + i-oS -115-44 +3-0 f — 30-19 + 10-05 -103-83 + 8-56 -103-49 +3-6 7567 ,g7, — lo' 19 + 20-43 — 93-62 + 18-71 — 93-24 +3-9 3, Miirz 7 + 9-Si -I-31-S1 - 82-84 +30-09 — 82-60 +3-5 + 29-81 + 41-83 — 69-53 +40-33 — 69-50 +2-8 -1- 49 -Si + 49-22 — 53 34 +47-96 - 53-47 + 2-3 -+- 69-81 + 53-76 — 34-99 +52-69 - 35-18 + 1-8 + 82-58 + 55-37 — 23-47 +54-39 -- 23-67 + 1-6 - 89-3' - 3-18 + 147-15 — 6-05 + 146-37 — 5-2 — 69-31 — 2-27 + 164-99 — 4-90 + 164-31 —5-7 — 49-31 — 2-42 + 179-70 — 4-86 + 179-07 -6-3 r — 29-31 — 12-71 — 170-49 — 14-66 — 171 -02 —6-8 75öS , Aug. 31 - 9-31 — 22-40 — 161 -41 -25-12 — 162 04 — 70 1970 + lo'ög — 35-00 -151-74 -37-93 — 152-09 —6-5 -+- 30-69 —43-94 -138-6U —46-98 — 138-00 — 6-0 ~l- 50-69 --51 80 -122-37 -54-84 — 121-88 -5-5 + 75-61 — 57-06 - 98-78 — 00-62 — 97-99 — 5-' — 120-21 + 52-08 +143-48 +50-66 + 143-85 + 1-4 — 100-21 +60-35 + 102 -28 +58-77 + 162-82 + 1-7 — 80'2I +65-86 + 179-98 +04-26 — 179-45 +2-1 — 60 2 I + 09-01 -162-55 +67-42 — 102 -06 + 2-3 40 - 2 I + 70-34 -145-12 +08-76 — 144-79 + 2-4 '''' ,07 t — 20-2I + 70-21 — 127-88 + 08-58 — 127-75 +2-6 z, Juli 10 — 0-21 + 68-57 — 111 -05 +00-82 — 1 11-19 + 2-7 + 19-79 +64-94 — 95-04 +63-14 — 95-44 +2-8 -+- 39 79 +59-03 80-15 + 57-00 — 80-81 + 2-7 -+- 59-79 +50-26 — 06-29 +48-30 — 67-01 +2-4 H- 79-79 + 39-74 - SI-89 +38-03 — 52-50 + 2 -0 + 102-37 + 28-60 — 32-08 +27-35 — 32-44 + 1-4 — loi • 14 — 23-67 -127-97 — 20-91 — 128-38 -5-5 — 81-14 —31-36 — 109-59 -34-30 -110- 14 — 6-0 - 61-14 — 36-60 - 93-82 -39-35 — 94-31 -6-5 — 41-14 -39-45 — 79-64 -41-96 — 79-94 — 7-1 r — 21-14 -39-80 — 06-50 —42-23 — 66-62 — 7-5 ' 7574 — I - 14 — 37-73 — 54-40 —40-18 — 54-17 — 7-7 ■973 Jauu:ir 4 + 18-86 -33- iS — 42-99 —35-73 — 42-49 -7-6 + 38-86 — 26-14 — 31-75 —28-85 — 31-09 — 7-2 + 58 -86 — 17- 16 — 19-39 — 20-o8 — 18-70 -6-5 + 78-86 — 7-50 — 4-03 — io-6o - 3-50 -5-8 + 91-31 — 1 -90 + 7-62 — 5-09 + 8-03 -5-5 — 91-96 + 5-62 — Oo-oo + 3-58 — 60-05 +3-4 — 71-9Ü + 13-39 — 4 1 - So + 11-22 — 41-76 +4-4 — 51-96 + 18-80 - 32-17 + 16-53 — 26-39 +5-5 — 3' -96 + 21-50 — 13-06 + 19-18 — 13-04 +6-5 7575 197. f - 11-96 + 21-43 — 0-88 + 19-05 — 0-98 +7-2 , Juui jo + 8 • 04 + 1S-61 + 10-63 + 1 6 - 1 6 + 10-42 +7-2 -h 28-04 + 13-08 + 22"l6 + 10-61 + 21-88 +6-6 H- 48-04 + 5-20 + 34-79 + 2-79 + 34-5S +5-4 -h 68-04 — 4-04 + 49-97 - 6-27 + 49-90 +4-2 4- 84-53 — 11-63 + "5-15 — 13-06 + 65-21 +3-4 Die centralen Sonnenfinsternisse des XX. Jahrhunderts. 265 Nördliclie | Südliche Dauer der Gattung lind Finsterni^s Nr. Datum der Fiusterniss Stundenwinkel Z 0 n e auf der Cui-ve der Centralität ? }. 0 K Minuten — S2°85 -m8°i7 — I02°02 + I4°22 — IOI°25 — 7-4 - 62-85 + 10-07 — 84 02 + 0-48 - 83-59 - 8-5 - 42-85 + 4-38 — 69-96 + 1-12 — 69-72 — 10-0 )■ - 22-85 + 1-S2 — 58-66 — I-2S - 58-48 — 11-3 757U '973, Dcc- 24 - 2-85 + 1-86 — 48-78 — 1-20 — 48 -öo — 11-9 + 17-15 + 6-32 — 39-09 + 3-12 — 38-96 — II-3 + 37-15 + 13-05 — 27-95 + 9-61 — 27-99 — 9-9 + 57-'5 +21-84 — 13-71 + 18-08 — 14-09 - 8-4 + 76-36 + 30-S2 + 3-84 +26-78 + 3-06 — 7-4 — 64-42 — 43-6Ü -t- 59-32 —46-93 -H 58-3« -4- 3-2 — 44-42 —35-40 -1- 77-17 -38-62 + 76-49 + 4-2 / — 24-42 -30-74 -H 91-55 —33-96 + 91-15 + 5-0 7577 — 4-42 —30-23 + 104-00 -33-49 + 103-86 -1- 5-4 1974, Juni 20 + 15-58 -33-94 + 11Ö-43 -37-28 + 116-60 + 5-0 + 35-58 -41-28 + 130-82 -44-89 + 131-41 + 4-1 + 55-37 -51-35 + 148-60 -54-93 + 149-61 + 3-2 - 91-80 + 8 -24 — 40-88 + 5-03 — 40-45 — 4-7 - 71 80 + 14-18 — 22-96 + 11-72 — 22-42 - 51 — 51-80 + 2I-08 - 8-63 +18-77 — 10-2I - 57 — 3 1 - So +27-88 + 3-26 +25-69 + 3-76 - 6-3 )* — 11-80 +33-62 + 14-29 -1-3I-53 -i- 14-63 - 6-5 75S1 + 8-20 -1-37-73 + 25-68 -H3S"69 + 25-81 - 6-5 1976, April 29 + 2S-20 +40-03 + 38-12 -t-37-96 + 38-01 — 6-2 + 48-20 +40-44 + 51-86 +38-29 + 51-57 - 5-8 + 68 -20 +38-97 + 66-70 +36-Ö8 + 66-24 - 5-3 + 88 20 + 35-66 + 84-42 -i-33-'ö -1- 83-94 - 4-6 -+- 99-18 -1-33-09 -1- 94-93 -1-30-43 + 94-49 — 4-7 — 90-80 - 36. -+- 31-23 — 4-97 + 31-04 + 2-2 — 70-86 - 8-5. -1- 49"55 — 10" 10 + 49-27 + 2-9 — 50-86 -1478 + 64-65 — 16-58 + 64-30 + 3-8 — 30-86 — 21-53 + 77-40 -23-47 + 77-02 + 4-6 f — 10-86 -27-78 + 89-14 — 29-74 + 88-84 + S-o 75S2 + 9-14 —32-72 + IOI - 14 —34-63 + I01-01 + 4'9 197Ö, Oct. 23 1- 29-14 -35-96 + 1 14- 18 ^38-26 +114-25 + 4-7 h 49-14 — 37-36 + 128-66 —39-03 +128-84 + 3-8 i- 69- 14 -36-87 -t-144-75 -38-43 -1-144-99 H- 3-3 + 89-14 —34-53 + 102-72 -35-9Ü +162-94 + 2-4 + 97-69 — 32-97 + 171-06 — 34-34 +171-27 + 2-2 — 81-48 —36-66 - 32-52 -39-18 — 33-02 — 4-7 — 61-48 — 32-01 - 13-98 — j4-4> - 14-31 - S-o — 41-48 -25-98 + 1-47 -28-25 + 1-37 - 5-6 ' — 2 1 - 48 — 19-29 + 13-80 — 21-41 -H '3-9S - 6-3 75S3 - 1-48 — 12-90 + 24-11 — 14-94 + 22-52 — 6-8 1977, April 18 + 18-52 — 7-80 + 33-78 - 9-79 + 34-07 — 6-8 + 38-52 - 4-6s + 44-46 — 6-69 + 44-77 - 6-3 + 58-52 - 3-7S -4- 5U-33 — 5-96 + 57-80 - 5-6 -h 88-44 — 6-88 + 82-38 — 9-39 + 83-53 — 4-8 — 83-90 + 38-99 -M70-53 -1-38-55 + 170-60 + 0-8 — 63 90 -I-35-51 — 170-63 -1-34-90 — 170-54 + 1-2 — 43-90 +30-45 -■54-32 + 29-65 -158-39 + 1-8 - 23-90 + 24-23 — 1 40 - 6 7 (-23-30 — 1 40 • 70 + 2-4 t — 3-90 1-17-65 -129- 12 h 16-65 -129-23 + 2-8 7584 1^ i6- 10 + 11-71 — 118-46 + 10-70 — 118-61 + 2-g 1977, Oct. 12 -h 36-10 -h 7-25 — 107- 16 + 6-36 — 107-30 + 2-4 + 56-10 f 4-86 — 93 -go + 4-09 — 94-02 + 1-8 -H 76-10 + 4-77 - 77-81 + 4->8 - 77-89 + i-i + 89-24 + 5-97 — 65-43 -H 553 - 65-51 + 0-8 Denkschr iften der malhem.-u alunvClI. Aiihandlu ngen von Nichlmitgl edei-D. XLIX.Bd. 1 266 Eduard Mahler. Gattuug und D.-itura der Fiiisterui.-s Nürdliehe Südliche Dauer der Nr. Stunrtenwiiikol Z 0 n e Finsterniss auf der f'urve der Centialität ? X ? X Minuten — 8o°4i +48=90 — I40°44 +46°47 -i39°48 + 2-0 — 60-41 +47-63 — 122-13 +44-93 -121-17 + 2-5 f — 40-41 +49-91 — 106-67 +46-93 — 105-83 + 2-9 75S7 — 20-41 +55-51 — 92-61 +52-11 — 91-99 + 3-0 1979, Febr. 26 — 0-41 +i'3-35 - 77-84 +59-62 — 77-67 + 2-7 + I9"S9 + 71-53 — 60-79 +67-68 — 61-21 + 2-3 + 47-65 + 79-46 - 33-51 + 76- 10 — 34-49 + 2-0 - 90-28 — 0-80 - 15 -.1 - 1-69 — '5-04 + i-o — 70-28 — 4-17 + 3-24 - 5-26 + 3-32 + 2-2 — 50-28 - 5-37 + 18-60 — 6-58 + 18-69 + 3-' — 30-28 — 4-22 + 31-56 — 5-60 + 31-67 + 3-9 7589 t — 10-28 — 0-89 + 42-S7 - 2-34 + 43-02 + 4-4 1980, Febr. lO + 9-72 + 4-33 + 53-59 + 2-88 + 53-74 + 4-3 + 29-72 -(-10-81 + 65 08 + 9-41 + 65-17 + 3-6 + 49-72 -I-17-60 + 78-65 + IÖ-3S + 79-66 + 2-S + 69-72 + 23-73 + 95-13 + 22-68 + 95-06 + 2-0 + 83-60 -1-27-16 + 108-33 +26-25 + 108-25 + 1-6 — 90-27 + 1-67 — 168-93 + 0-27 — 169-0Ö — 2-7 - 70-27 -1- 6-16 — 150-80 + 4-97 — 150-88 — 2-8 — 50-27 + 8-52 — ■35-98 + 7-50 — 136-02 — 3-0 — 30-27 + 8-59 — 126-04 + 6-45 — 123-84 - 3-1 7590 r — 10-27 + 6-33 -I13-I3 + 5-48 — 113-20 - 3-2 19S0, Aug. 10 + 9-73 + 1-94 — 103-20 + I -06 -103-39 - 3-2 + 29-73 — 4-11 - 92-87 - 5-11 — 92-95 — 3-1 + 49-73 — 11-08 - 80-33 — 12 -21 - 80-35 — 2-9 ■+- Ö9-73 -17-89 — 64-50 — 19- 20 — 64-49 — 2-8 + 83-40 —21-99 — 51-66 —23-41 — 51-53 — 2-7 — 103-14 -38-45 + 131-97 —39-20 + 131-81 — I - 1 - 83-14 —43-64 + 150-77 -44-19 + 150-63 — I - 1 — 63-14 — 47-OI + 167-71 —47-39 + 167-61 - 0-8 — 43-14 -48-52 — 176-63 —48-80 — 176-67 — 0-6 /• - 23-14 — 4S-21 — 161-95 —48-44 -161-95 — 0-5 7591 1981, Febr. 4 — 3-14 —46-13 — 148-18 -45-55 — 148-22 — 0-4 4- 1O-86 -42-15 —135-23 —42-32 -135-20 — 0-4 + 36-86 -36-42 — 122 -04 -36-66 — 122-62 — 0-5 + 56-86 —29-42 — 109-54 — 29-77 — 109-44 — 0-7 -+- 76-86 — 22-05 — 94-37 — 22-60 — 94-23 — I - 1 + 94-84 -l6-I2 — 7792 -16-85 - 77-75 — I - 1 — 107-14 +42-25 + 39-58 +41-67 + 39-72 + o-S — 8714 +48-51 + 58-34 +47-76 + 58-57 + i-i - 67-14 +53-00 + 75-43 +52-11 + 75-68 + i-s — 47-14 +55-59 + 91-60 +54-63 -f 91-81 + 1-8 t — 27-14 +56-45 + 107- lö +55-44 + 107-28 + 1-8 7592 — 7-14 +55-59 + I22-20 +54-54 + I22-I8 + 2-2 1981, Juli 31 + 12-86 +53-00 + 136-61 +51-91 + 136-46 + 2-2 -h 32-86 +48-54 + 150-46 +47-45 + 150- iS + 2-1 + 52-86 -1-42-28 -1-164- 16 +41-24 +163-84 + 1-8 + 72-86 +34-77 + 178-83 +33 -89 +178-56 + 1-4 + 92-86 +27-12 — 164-01 +26-47 — 164- 19 + 0-9 + 98-70 +25-03 -158-36 + 24-47 -158-50 + 0-8 Die centralen Sonnenfinsternisse des XX. Jahrhumlerfs 26? Nordliche Siidliclie Dauer der ( r*itf IUI o' tivul Nr. \.T(1 LL llUw, 11 Uli Datum der Fiusteruiss Stuurleuwiiikel Z 0 u e Finsterui.ss auf der Curvc der Ccutralität ? >, ? ), Miuuteu - 7i°87 -35°65 + 65°39 -37°22 + 65°2S + 2-4 - 51-87 — 2Ö-08 + 82-31 -27-87 + 82-37 + 3-2 / - 31-87 — 16-77 + 95-55 — 18-70 + 95-81 + 4-3 7597 — n-87 — 9-42 + 106-31 -.1-38 + 106-71 + 5-2 1983, Juui 1 1 + S-I3 — 5-04 + 116-43 — 6-95 + 116-88 + 5-5 + 28- 13 — 4-00 + 127-47 - 5-85 + 126-93 + 4-9 + 48-13 - 6-38 - + 140-64 - s-io + 141-12 + 4-0 + 68-13 - I 2 ■ 00 + 157-14 — 1 3 ■ 64 + 157-50 + 3-0 + 8I-9S - -17-49 + 170-72 — 19-03 + 171-27 + 2-4 — 73-95 +35-28 - 58-69 +33-44 - S8-3^> — 3-2 - 53-95 +25-89 — 40-35 +24-23 — 40-23 — 3-4 - 3395 -h 1 6 ■ 00 - 25-88 + 14-59 - 25-S9 - 3-ü r - 13-95 + 7-4t) — 14-49 + 6-22 — 14-60 - 3-8 7598 -t- 0-05 + 1-57 — 4-45 + 0-41 - 4-57 - 3-9 198. ;, uec. 4 -H 20'OS — I - 1 1 + 5-92 — 2-29 + 5-80 - 3-8 + 46-05 - 035 + 17-82 - 1-65 + 17-70 - y^ + 66-05 + 3-62 + 32 -28 + 2 • I I + 32-09 — 3-4 + 85-99 + 6-70 + 49-57 + 8-89 + 49-93 — 32 — 9055 1 + 0-74 — 135-49 — 0-9 + 1-66 -135-60 — 70-55 + 10-54 — 117-6S H- lo- iS — 117-61 — 07 - 50-55 +20-27 -103-50 + 20- 10 -103-40 — 0-4 — 30-55 +29-09 — 91-50 +29-00 — 91-55 — 0-1 7599 19S4, Mai 30 — 1055 + 9-45 +35-84 — 80-oS +35-84 — So -08 0 -o 0-0 +40-11 — 07-99 + 40-11 — 07-99 + 29-45 +41-93 — H-92 +41-88 — 54-91 — 0-1 + 49-45 +41-37 — 40-82 +41-24 — 40-84 — 0-3 H- 69-45 +38-42 — 25-53 +38-16 - 25-58 — 0-3 + 89-45 +32-97 — S-58 +32-54 — 8-65 — 0-8 + 102-19 + 28-24 + 3-53 +27-66 + 3-45 — 1-2 — 90-17 — 0-29 + 12S-01 — o-6i 4-127-97 + 0-5 — 70-17 — 8-S2 + 146-08 - 9-38 + 145-97 + 1-0 — 50-17 -18-77 + 160-47 — 19-54 + 160-29 + 1-5 — 30-17 —28-21 + 172-62 -29-25 + 172-37 + 2-0 t — 10-17 — 36-11 — 175-73 —37-01 — 175-89 + 2-2 7600 + 983 —41-30 — 163-26 — 42-20 — 163-32 + 2-1 198^ 1-, Nov. 22 H- 29-83 —44-10 — 149-63 -44-86 — 149-60 + 1-8 4- 49-83 —44-45 — 134-80 —45-13 -134-79 + 1-5 + tJ9-83 —42-43 — 118-96 —43-01 -118-87 + I-I + S9-83 —37-94 — loi -64 -3S-3S — 101-55 + 0-7 + 10401 —33-20 — 88-10 -33-52 — 88-07 + 0-5 — 80-50 -47-18 — 71-53 — o-S —40-77 — 71-47 — 66 50 —44-41 — 52-34 — 44-70 - 52-38 — 0-0 — 40-50 -39-37 — 35-29 —39-45 — 35-30 — 0-3 r—t — 20-50 — 0-50 —31-48 — 20-93 -31-48 — 20-93 0-0 + 0-3 — 21-05 — 9-54 — 21 - 10 — 9-51 7005 19S7, März 29 + 13-50 — 9-84 — 0-04 — 9-97 — 0-01 + 0-4 -+- 33-50 + 53-50 + 0-03 + 9-92 — 0-03 + 9-92 + 0-2 — 02 + 7-07 + 22-22 + 7-00 + 22-23 + 74-50 + 10-76 + 39-99 + 10-51 + 37-71 — 0-5 + 90-03 + 11-17 + 53-57 + 10-72 + 53-03 — 0-8 — 90-17 +41* -59 + 67-2S +44-89 + 07-02 — i'i — 70-17 +45-35 + 80-50 +43-76 + 86 -oS — 3-4 7606 r — 50-17 +41-49 + 103-65 +39-96 + 103-04 - 3-5 198 7, Sept. 23 — 30- 17 +34-S1 + 118-27 +33-35 + 118-15 — 3-7 — 10-17 +25-36 + 129-91 + 23-96 + I2q-64 — 3-9 + 9-83 + 14-23 + 139-20 + 12-87 + 138-80 — 3-9 268 Eduard Mahler. Nor lliehc Süillielie ({.'ittiino" mifl Dauer der Nr. > ^ II' L l' 1 1 Ai C^ IlliVl Datum der Stnuileuwiiikel Zone l'-iusteniiss Fiiisteriiiss auf der f'urve der Centralität 0 X ? X Minuten + 29°S3 -+- 3°39 + i4S°3o + 2°04 + i47°95 - 3-8 + 49-83 — 5-05 + 159-63 — 6-49 — 159-33 - 3-6 - 69-83 — 10-29 + 174-29 -11-85 + 174-04 — 3-4 + 89 -gü — 12-03 — 167-34 — 13-74 — 1Ö7-59 - 3-3 — 90-07 — 3-96 + 85-S3 - 5-05 + 86-03 + i-S — 70-07 — 2-32 + 104-0S — 3-60 + 104-33 + 2-4 — 50-07 ■+- 3-09 + IIS-8S + 1-55 + 119-23 + 3-2 — 30-07 + 11-8Ü + '3o-(J7 + 10-11 + 131-11 + 3-9 7Ö07 t — 1007 + 22-91 + 140-S7 + 21 -03 + 141-31 + 4-1 19S8, März 18 + 9-93 +34-07 + 151-S2 +32-25 + 152-09 + 3-8 + 29-93 +43-25 + 165-27 +41-63 + 165-31 + 3-1 + 49-93 +49-60 — 178-68 +48-21 -178-80 + 2-b + 69-93 + 53-21 — 100-Ö5 + 52-02 — 160 -84 + 21 H- 88-75 + 54-44 -142-38 + 53-39 — 142-59 + 1-8 — 90-08 + 2-48 + 44-65 — 0-30 + 43-97 - 5-3 — 70-08 + 2-04 + 62 -bi — 0-60 + 61-97 - 5-8 — 50-08 — 2-21 + 7U-71 — 4-72 + 76-04 - 6-4 — 30-08 — I0-02 + 87-47 -12-55 + 86-74 - 7-1 7608 r — 10 -08 — 20-56 H- 96-30 —23-26 + 95-62 — 7-6 tgSS, Sept. II H- 9-92 —31-95 + 105-79 -34-78 + 105-36 — 7-7 4- 29-92 — 41-90 + Ii8-i6 — 44-77 + 128-13 — 7.3 -h 49-92 — 49-10 + 133-77 — 51-96 + 154-12 — 60 + 69-92 — 53-49 + 151-83 -56-32 + 152-43 - 5-8 + 83-27 -55-04 + 164-84 -57-88 + 165-52 — 5-3 — 12900 +ÖI - 19 H- 23-31 + 59-21 + 23-82 + 1-5 — 109-60 + 69-17 + 42-30 + 67-10 + 43-04 + i-s — 89-60 + 73-91 + 60-69 + 71-96 + 61-45 + 2-0 — 69-60 + 76-40 + 79-11 +74-57 + 79-76 + 2-2 — 49-60 + 77-40 + 97-60 +75-61 + 98-07 + 2-3 / — 29-60 + 77-30 + 115-99 + 75-43 + 116-26 + 2-4 7612 — 9-60 + 76-03 + 134-08 + 74-00 + 134-06 + 2-5 1990, .luli 22 + 10-40 + 73-12 + 151-48 + 70-83 + 151-11 + 2-6 H- 30-40 +67-78 + IÜ7 -60 +65-17 + 166-S4 + 2-7 + 50-40 + 59-02 -178-13 +56-36 — 179-15 + 2-6 + 70-40 +47-02 — 164-79 +45-27 — 165-74 + 2-3 + 90-40 +36-47 — 149-50 +34-63 — 150-17 + i-s -1- 102-39 + 31-08 -138-50 + 29-55 -139-00 -h 1-5 — 102-78 -28 -43 f 109-48 ■-31-71 + 109-06 - S-6 — 82-78 -35-30 + 128-05 -38-26 + 127-50 — 6-1 - 62-78 —39-56 + 144-25 —42-28 + 143-79 — 6-6 - 42-78 —41-29 + 158-90 -43-86 + 158-63 - 7-0 )■ - 22-78 —40-57 + 172-27 —43-07 + 172-2S - 7-6 7*'>3 1991, Januar 15 2-78 -37-34 -175-55 -39-88 -175-25 - 7-9 + 17-22 —31-52 — 164-47 -34-18 — 163-90 - 7-8 H- 37-22 -23-24 — 153-77 —26-07 — 153-02 — 7-4 + 57-22 — 13-36 — 141-80 — 16-37 — 141-07 - 6-7 -t- 77-22 — 3-5* — i26-5t) — 6-69 — 126-00 — 5-9 -H 89-90 + 188 — 114-69 — 1-33 -114-27 - 5-0 - 95-20 + 13-68 — 174-76 + 11-65 -174-76 + 3-4 — 75-20 +20-79 — 156-43 + 18-63 — 156-33 + 4-3 — 55-20 +25-27 — 140-69 +23-04 — 140-5S + 5-3 f — 35-20 +27-02 — 126-75 +24-69 — 126- 72 + 6-3 71)14 — 15-20 +26-01 — 114-10 + 23-59 — 114-23 + 7-0 1991, Juli II + 4 -So + 22 23 — 102-37 + 19-74 — 102-Ü7 + 7-2 -H 24-80 + 15-76 — 91 -Ol + 13-23 — 91-39 + b-6 + 44-80 + 7-21 — 7S-S2 + 4-73 — 79-14 + 5-6 -1- 64-80 - 2-65 - 64-25 - 4-96 — 64-41 + 4-3 + 84-74 — II 56 — 4b -20 1 ^14-02 — 46-20 + 3-4 Die centralen Sonnenfinsternisse des XX. Jahrhunderts. 269 Gattiiug uud Datum der Fiusteniiss Nördliche Südliche Dauer der Nr. .Stmuleiiwiiikel Z 0 11 e riunteruiss auf der Curve ), der Centralität ? x 0 Minuten — 85°2i + i3°32 + 136°42 + 9°43 + i37°i6 - 7-3 — 65 '2 1 + 5-86 + 154-40 + 2-33 + 154-84 - 8-4 — 45-21 -H 1-32 + 168-52 — 1-88 + 168-83 - 9-8 7615 V — 25-21 -1- 0- 1 1 + 179-91 — 2-97 — 179-80 — 1 1 - 1 1992, Januar 4 — 5-21 -t- 2-24 — 170-27 — 0-84 — 169-97 — 11-7 + 14' 79 + 7-Ö3 — 160-71 + 4-38 — 160-46 — 1 1 • I + 34 '79 +15-77 — 149-72 + 12-25 — 149-67 — 9-7 -)- 54-79 -t-25-44 -135-48 +21 Ö3 -135-81 - 8-3 + 74-52 -+-35-01 — 117-36 +30-70 — 118- 16 — 7-3 — 72-32 — 34-43 - 50-58 --36-gg — 57-34 + 31 — 52-32 —26-86 - 38-69 —29-48 — 39 27 + 4-0 — 32-32 — 22-89 — 24-32 -25-58 — 24-73 + 5-0 7616 t — 12-32 —22-97 — 1215 —25-72 — 12-40 + 5-5 1992, JuDi 30 4- 7-ÖS —27-07 — 0-49 — 2g-g3 — 0-54 + 5-3 -f- 27 -öS -35 25 + 12 59 —37-67 + 12-79 + 4-4 H- 47 -öS — 44-70 + 28-73 —47-67 + 29-33 + 3-5 + 57-90 -50-12 + 38-52 — 52-9Ö + 39-27 + 3-' — 94-40 + 15 14 — 140' 76 + 12-40 -145-21 — 4-5 — 74-414, .Vugust 21. Wird im nördlichen Eismeere, auf Skandinavien, im Bottn. Meerbusen, auf der Ostsee (Alands-Ins., Ins.Daga. Ins. Osel), dem B. v. Riga, in Russland [von Riga südwärts bis zum asow. Meer], auf dem schwarzen Meere und Asien (Klein-Asien und Persien) sichtbar sein. r. 1915, Februar 14. Wird im indischen Ocean, Australien (West-Australien, Tasmau-Lanil) auf Inseln der ITarafura See, auf Neu-Guinea und im stillen Uccan (Carolinen Ins.) sichtbar sein. 272 Eduard Mo/i/cr. r. 1"J15, August 10. Füllt iu den grosscu Oceau. t. 1!)1(5, Februar 3. Wird im grossen Ocean (Galapagos-Ius.), Siidamerilia (Columbien, Vouczucla mit Dauor von o Zuitmiiiutün) und im atlantischen Ocean (westindischen Inseln) sichtbar sein. r. 191(!, Juli 30. Ueht vom indischen Ocean iilier Australien, der Insel Tasmania nach dem siidlicheu Eismeere. r. 15)17, December 14. Fällt in das südliche Eismeer. t, 1918, Juni S. Wird im grossen Ocean, südlichem Theil Nordamerikas (Vereinigte Staaten, Halbinsel Florida) uuil dem west- lichen Tlieil des atlaii titschen Occans sichtbar sein. r, 1918, Dccember 3. Geht vom grossen Ucean über Südamerik i (Argentinien), dem atlantischen Ocean zur Westküste Südafrikas. t. 1919, Mai 29. Wird iu Südamerika (Peru, I5rasilien mit Dauer von 1 Zeituunuteu), atlantischen Ocean und Afrika sichtbar sein. r. 1919, Xovembcr 22. Wird in den Vereinigten Staaten, G. v. Mexico, den Antillen, auf Venezuela, dem atlantischen Ocean imil nördlichen Afrika sichtbar sein. r. 1922, März 28. Wird in Südamerika (Peru, Brasilien), im atlantischen Ocean, iu Nord-Afrika, im rothen Meere und Arabien sichtbar sein. t. 1922, September 21. Geht von der Ostkü-ste Afrikas über den indischen Ocean (Malediven) nach Australien (durchschneidet diesen Welttlieil in der Richtung von Nordwest |Grey-FlussJ nach Ost [Clarence]) und wird auch im grossen Ocean sichtbar sein. In Australien wird die Verfinsterung eine mittlere Dauer von 1 Minuten haben, indem sie beim Eintritt in den Continent eine Dauer vim etwa (v2 Zeitminuten und beim Austritt aus demselben noch eine Dauer von 2S Zeitminuten haben wird. r. 1923, März 17. Wird in Südamerika (Patagouieu), im atlantischen Ocean, Südafrika und indischen Ocean (Madagaskar) sichtbar sein. t. 1923, September 10. Geht über den grossen Ocean nach Amerika (NiederCalifornien [Dauer := 3-8 Minuten], Mexico, Yucatan) und dem atlantischen Ocean. In Amerika wird die Verfinsterung eine mittlere Dauer von 3 Zeit- minuten haben. t. 1925, Januar 24. Wird in Nordamerika (Vereinigte Staaten [New- York mit Dauer von über 2-6 Minuten]) und im atlantischen Ocean sichtbar sein. r. 1925, Juli 20. Füllt in den grossen Ocean. *. 1926, Januar 11. Wird in Centralafrika, dem indischen Ocean, den Sund.aiuseln (Sumatra, 15orueo) und auf den Philippinen (Mandanao) sichtbar sein. }•. 192(5, Juli 9. Füllt in den grossen Ocean. r — f. 1927, Jauunr 3. Fallt zum grössten Theilc in den grossen Ocean uml wird in Südamerika als r. sichtbar sein. t, 1927, Juni 29. Diese Fiusterniss wird iu Kugland, auf der Halbinsel Skandinavien (welche in ihrer ganzen Längenrichtung von Süden nach Norden hin durchschnitten wird), auf dem nördlichen Eismeere und im nordösthcheu Theile von Sibirien sichtbar sein. Ihre mittlere Dauer beträgt iu Europa etwas mehr als 0-5 Zeitminuten. t, 1929, Mai 9. Fallt grösstentheils ins Meer (indischer Oceau) und wird .•luf Sumatra, der Halbinsel Mala und den Phili]i)iinen sichtbar sein. Die Verfinsterung erreicht auf Sumatra und Mala eine Dauer von mehr als 5 Minuten. 1'. 1929, November 1. Wird im atlantischen Ocean, in Nord- und Centralafrika, sowie im indischen Ocean sichtbar sein. r—t. 1930, A|iril 28. Wird im grossen Ocean, Nordamerika (Vereinigte Staaten [als <.], Labrador) und atlantischen Ocean sichtbar sein. t. 1930, October 21. Fällt in den grossen Ocean uud wird auch an der Westküste Patagoniens sichtbar sein. t. 1932, August 31. Wird im nördlichen Eismeere, Nordamerika (Canada, Vereinigte Staaten [Boston]) und im atlantischen Ocean sichtbar sein. Die coitralcii Soinuiifiiisfeniisse des AA. J(i/n'/na/(/i-ii>: 273 r. 1933, Februar '24. Geht vom grossen Ocean über SiUljuuerika (Chile, Patagouieu), ilem atlantischen Ocean, nach Central- afrika liis in den iiidisehen Ocean. r. 1933, August 21. Wii' Minuten t. 1943, Februar 4. (ieht von Asien (Mandschurei, Sibirien, Insel Jeso) über den grossen Ocean nach Nordamerika (Alaska). *•. 1943, August 1. Fällt ganz ins Meer. t. 1944, .[aiiuar 2.1. Wird im grossen Ocean. Südamerika (Peru, Brasilien [Dauer fast 1 Miiniteu|), atlantischen Ocean und in Nordafrika sichtbar sein. r. 1944, Juli 20. (ieht von Afrika über den indischen Ocean nach Asien (Dekhan, Mb. v. Bengalen, Hinteriiidien, Ins. Palawan) r — t. 1945, Janu.ir 14. Fällt zum grössten Theile ins Meer und wird nur au der Sndspitze Afrikas, im Nordwesten der Ins(! Tasmania und einigen kleinereu Inseln des grossen Oceans sichtbar sein. t. 1945, Juli 9. \Vird iu Nordamerika (Vereinigte Staaten, Brit. Amerika), Grönland, nördl. Eismeer, Europa. (^Sk.iudinavien [Dauer mehr denn 1 Minutel, Kussland) und Asien (Kirgisen-Steppe) sichtbar sein. f. 1947, Mai 20. Wird in Süilamerika (Argentinien, Paragu.ay, Brasilien), ;itl;intischen Oceau und Afrika siclitbar sein. r — t. 1948, Mai 9. Geht vom indischen Oee;iu über Iliuterindien, Chin;i, Koi-ea nach dem giosscn Ocean. Iu Seh;(ng-Iiai si)\vie anf Korea erscheint die Finsterniss als t. t. 1948, November 1. Wird in Central-Afrika und intember 1. Wird iu Nordamerika, atlantisclien Oceau, Afrika und Madagaskar sichtbar sein. t. 1952, Keliruar 25. Geht vom atlantischen Oceau iiber ganz Afrika in der Iticlilinig von West na<-li Nordost |li;it in Nubieu eine Dauer von .'!-.'i .Minuten), Arabien, Peisicn, Wüste Kar:t Knni, Wüste Kisii Kuui und endet in .Sibirii'ii. DeutiSL-tiiiftüu der inatlioiii.-iiatarw. eil. .\LIX. lid. .MiliaudliingL'u vou Nii;Iilniitgliud(;ru. ivk 274 EdiKird Mxhlrr. r. 1952, Allitt'list 20. Die Zone .«-clit vom grossen Occau über Siiil;imerik;i nneli dem Mtbuitiseheii (»(•e;in. /. 1!)54, Juni 30. Wird iu Nordamerika [Vereinigte Staaten, Canada, Labrador], Grönland, auf Ins. Islai d |Dauer 2-'> Jiinuten], Skandinavien [Dauer 2-7 Minuten], in der Ostsee, Deutscldand (Königsberg i. Pr. mit Dauer von mehr denn •2-0 Minuten], Kussland, Asien |vom kaspischen Meer über Turkestan, Afghanistan bis naeli Hindostan] sichtbar sein. r, 1954, Deceuiber 25. Die Zone wird im indisclu'u Ocean und Südspitze Afrikas sichtbar sein. f. 1955, Juni 20. Wird im indischen Ocean [Ins. Ceylon (Dauer über 4 Minuten), Angdamanen (Dauer nahezu i'> Miiiutiui). Ilintor- indien, Ins. Lucon (Dauer über 7 Minuten)] sichtbar sein. r. 1955, December 14. Gelit von Afrika über den indischen Oeean [Hinterindien]. *. 1956, Juni 8. Füllt iu das südliche Eismeer. 1'. 1958, Ai)ril 19. Geht vom indischen Ocean über Hinterindien in den grossen Ocean. t. 1958, October 12. Wird im grossen Ocean sichtbar sein und endet in Südamerika [Argentinien] mit Dauer von über 2 Minut. r. 1959, April 8. , Oftober 23. Gülit von Afrika über indischcu Ocean uiich Aiistnilit'u nuil y idssou Oeuan. r. 15)77, April 18. Wird im atlautisclion Oceau, Afrika uiul iuilisclieij Ocean siclitbar sein. t, lt»77, Octobor 12. Wird im grossen Occau und Südamerika [Venezuela] sichtbar sein. t. 1970, Febi-iiar 2«. Geht vom grossen Ocean über Nordamerika [Vereinigte Staaten und Ijrit. Amerika] zum nordiielieu Eismeer. t. 1980, Februar 16. Wird im atlantischen Ocean, Afrika, indischen Ocean, Vorder- und Hinter-Indien sichtbar sein. r. 1980, August 10. Wird zum grossten Theile im grossen Ocean, ausserdem noch in Südamerika sichtbar sein. r. 1981, Februar i. Fällt in den grossen Oceau [Insel Tasmania]. U 1981, Juli 31. Wird in Asien [vom schwarzen Meere bis zur Insel Sachalin[ und im grossen Ocean sichtbar sein. t. 1983, Jnui 11. Wird im indischen Oeean [Insel Java mit Dauer von über ö Minuten, Neu-Guineaj sichtbar sein. r. 1983, ücccniber 4. Wird im atlantischen Ocean und Afrika siclitbar sein. r—t. 198^1, Mai 30. Geht vom grossen Ocean über Amerika [Mexico, Vereinigte Staaten| und atlantischen Ocean nach Afrika. t, 1984, November 22. Fällt in den grossen Ocean. r—t. 1987, März 29. Geht von der Südspitze Amerikas über den atlantischen Ocean nach Afrika. r. 1987, September 23. Wird in Asien und grossen Ocean sichtbar sein. t. 1988, März 18. Wird im indischen Ocean [Sumatra, Borneo mit Dauer von über 2 Minuten und riiili|ipiueu] und grossen Ocean sichtbar sein. »'. 1988, Septeuiber 11. Fällt ganz ins Meer [indischen Ocean und südliches EisracerJ. t. 1990, Juli 22. AVird im nör; XX. .hihrlniinlciix. Lud iiiiii iiiiii;o iioc'li lolj;ciHle nach den 5 Eidtlicilcn gconlnelc .sUti.stisclic Zusammeustellnug- folg-on. Asien Afrika Eiirop:! Amerika A usti'iilien 1901 1901 '903 1904 1905 1907 1909 1911 1912 1914 1922 1926 1927 1929 1933 1934 1936 1941 1943 1944 1945 I94S 1952 1954 I9S5 1955 1958 1961 1962 1965 1966 1969 1972 1976 1980 1981 1983 1987 1988 1995 1997 1998 1999 V. 18. XI. II. III. 29. III. 17. VIII. 30. I. 14. VI. 17. X. 22. IV. I7. VIII. 21. III. 28. I. 14. VI. 29. V. 9- VIII. 21. II. 14. VI. 19. IX. 21. II. A. VlI. 20. VII. 9. V. 9. II. 25. VI. 30. AI. 20. XII. 14. IV. 19. II. 15. II. s- XI. 23. V. 20. III. 18. VIT. 10. IV. 29. II. 16. VII. 31- VI. II. IX. 23. III. 18. X. 24. III. g. VIII. 22. VIII. II. total ringt'. ringt'. ringt'. total total total rin.^f. liiigt'. total ringt'. total total total ringt'. total total total total ringt'. total r— t. total total total ringt'. ringt'. total total ringt'. ringt'. ringt'. total. ringf. total total total ringf. total total total ringt'. total 1900 1900 1901 1904 1905 1908 1919 1919 1922 1923 1926 1929 1933 1933 1934 1940 I944 I ')44 1945 1947 1948 I951 1952 '954 1955 1959 1962 1063 i960 1973 1973 1976 1976 1977 1980 1983 1984 1987 V. 28. XI. 22. XI. II. m. 17. VIII. 30. VI. 28. V. 29. XL 22. III. 28. III. 17. I. 14. XI. I. II. 24. VIII. 21. VIII. 10. X. I. T. 25. VII. 20. I. 14. V. 20. XI. I. IX. I. II. 25. XII. 25. XII. 14. X. 2. VII. 31. I. 25. V. 20. VI. 30. XII. 24. IV. 29. X. 23. IV. 18. II. lü. XII. 4. V. 30. III. 29. total ringt'. ringt'. ringt'. total ringt'. total ringt'. ringt. ringt'. totill ringf. ringt'. ringf. ringf total total ringf r-t. total total ringf. total rinicf. ringf. total ringf ringf. vingf. total ringf ringf total ringf total ringf ringf ringf 900 V. 28. 905 VIII. 30. 907 I. 14. 912 IV. 914 VIII. 927 VI. VI. VII. VI. II. V. IV. VII. 930 945 ')54 qOl 96Ö 976 990 1999 VIII. "7- 21. 29. 19. 9- io- '5- 20. 29. 22. II. total total total r— t. total total total total total total total ringf totarl total Von (licscMi durch Kuropa gehenden t'entralitäls- Zoncu werden nur 2 durch Osterreich gehen. Es sind (lies: t., 19Ö1, II. 15. und t., 1999, VIII. II., von denen die letztere in der Nähe von Wien (Daner der Totalität =2-(J Minu- ten) sichtbar sein wird. 1900 1905 1907 igo8 190S 1912 1912 1910 1918 1918 1919 1919 1922 1923 1923 1925 1927 1930 1932 1933 1937 1939 1940 1940 1941 1943 1944 1945 1947 195' '95' 1952 '954 1958 1962 1903 1963 1966 1969 1970 1972 1973 1973 '973 1977 1979 1980 1984 1991 '994 1994 1995 1998 V. 28. VIII. 10. VII. lO. VI. 28. XII. 2?. IV. '7- X. IG. II. 3' VI. 8. XII. 3- V. 29. XI. 22. III. 28. III. '7- IX. lO. I. 24- 1. 3- IV. 28. VIII. 3'. II. 24. VI 8. IV. 19. IV. 7- X. III. 27. II. 4- 1. 25- \II. 0. V. 20. III. 7- IX. VIII. 20. VI. ?o. X. 12. vn. ?i. I. 25- VII. 20. XI. 12. IX. II. III. 7- VI. 10. 1. 4- VI. 30. XII. 24. X. 12. II. 26. VIII. 10. V. 30. VII. 11. V. 10. XI. 3. IV. 29. 11. 20. total total ringf. ringf ringf. ringf. total total total ringf. total ringf ringt'. ringf total total ringf. r— t. total ringf total ringf ringf. total ringf total total total total ringf ringf rin;;f. total total ringt'. ringf total total ringf total total ringf total ringf. total total ringf. ringf total ringf. total ringf total 1900 1901 1905 1911 191 1 1915 191Ü 1922 '933 1936 1945 '959 1902 '9*^5 1974 1976 1981 1983 1991 1999 XI. 22. V. 18. III. 6. IV. 28. X. 22. II. 14. VII. 30. IX. 21. VIII. 21. XII. 13. I. 14. 1 V. 8. II. 5- XI. 23. VI. 20. X. 23. II. 4. VI. II. I. .5. II. 16. ringf total ringf. total riugf ringf. ringf total ringf. ringf ringf ringf. total ringf total total ringf. total ringf ringf ZUR 277 !H m '''immkmmi\nimmmimm.u\ VON D" B. IGEL, DOCKNT AN llUK K. K. TECHNISCHEN UOCUSCIIULE [N WIEN. Vom.KI.lilJT IN DEli tiiTZUNü AM ]!. LJlCUlOMÜläK IWl. riilgende AliliMndliinj;- kt die Fortsetzunj;- meiner Arbeit' „Über ein Priiieip zur Erzeugung von Covarianteir'. Daselbst iiabe ich für ein System dreier binärer eubischer Formen zwei Systeme simultaner Covarianten aufgestellt, von denen das eine neun von der zweiten Ordnung und vom vierten Grade, das andere neun von der sechsten Ordnung und vom achten Grade enthält. Von dem Ersteren zeigte ich schon dort, dass sie sich aus bereits bekannten Formen zusammensetzen. Was das Letztere betrifft, so führte mich der Umstand, dass einerseits sechs derselben nur die Coefficienten je zweier Grundformen enthalten, dieselben also nur simultane Covarianten eines Systems von zwei cubisclien Formen sind, und dass andererseits zwei cubische Formen keine Covarianten von dieser Ordnung und diesem Grade besitzen, darauf, dass die Covarianten desselben ebenfalls zerlegbar sein müssen. Wie aber die Zerlegung durchzuführen ist und ob auch die übrigen drei, welche simultane Covarianten eines Systems dreier eubischer Formen sind, sich auf niedere Covarianten zurückführen lassen, konnte ich dort nicht ermitteln. Ebenso habe ich dort für dasselbe System von Formen vieruudachtzig Invarianten vom zwölften Grade aufgestellt und auch von diesen konnte ich nur drei auf niedere Invarianten zurückführen. Erst in der letzten Zeit ist es mir durch eine andere Auffassung der dort zu Grunde gelegten Formen gelungen, eine Lösung eines Theiles der erwähnten Fragen zu erlangen. Betreffs der Covarianten gibt die Lösung die vollständige Durchführung der Zerlegung der sechs Covarian- ten, welche, wie schon erwähnt, einem System von nur zwei Grundformen angehören. Von den übrigen drei, welche simultane Covarianten eines Systems von drei Grundformen sind, konnte ich bis jetzt keine Gewissheit erlangen, ob dieselben in niedere Covarianten zerlegbar sind oder nicht. Die Art der erwähnten Lösung scheint darauf zu führen, dass dieselben fundamentale Covarianten sind. In Bezug der erwähnten vierundachtzig Invarianten gibt die Lösung von sechs derselben ihre Zurnckführnng auf niedere Invarianten und von den übrigen die Zerlegung gewisser Summen je dreier derselben. Diese letzteren Beziehungen sind keineswegs als 1 Denkscliiit'teu der matheiu.-uatunv. Cl. XLVI. Ud. 27S y;. hjvi. crscböpi't zu lictrachtcii, aber icli glaube, da.s.s die Mctliode, welclie zu ilincii getiiliil lial, liinicic-lit, um ilie nocli etwa vorhandenen Bezieliungcn zu ermitteln. Damit habe icii in Kürze das Ziel folgender Arbeit gezeichnet. Schon an dieser Stelle will ich darauf aufmerksam machen, dass in Folge der in dieser Arbeit erlangten Resultate sich die geometrische Interpretation in §. lU der citirten Arbeit als unrichtig erweist. Ich werde darauf, wie sie in Wirklichkeit zu lauten hat, an anderer Stelle zurlickkommen. ä. 1. Sind : II. . . it{n — 1) _., , /, (''i '2 ) = "u -""i + J "1 ''T '''z + 12 "^ ■''' ' '^'^ + • • • + ".- ■'■2 ,, . II , n{n — 1") , „ Ik^vh) = V''l+ Y '•../■;'-'.rj+ -Y72— ^'i'^'i '•'''i+ ' • • + '-""4' n binäre Formen der «ten Ordnung und bildet man die Combinante: ?"-'/, d"~^f\ 1) M = d'-'f, d''->f, d"-'f. dx'l~' dx^"'' dx^' ' ' dx'^-^ dx'l-' dx'l-^dx^' ' ' dxl~^ so lässt sich M, wenn n ungerade ist, linear durch die /' ausdrücken, so dass es etwa folgende Form hat: 2) J»/ = «, /, + «,/, + . . . + «,/„ Für ein gerades 11 ist diese Darslcllung nicht möglich. Beweis. Die Form M lässt sich auch auf folgende Weise darstellen : 3) M = ■''h -.rr ■'^I ; ,4-=.n • ••(-J)"-'; "0 "1 "2 • ■ • • «« l'o ^ h,. . • • K 'n ''l Cj . . ■ ■ (-■„ '0 {, tj . . • ■ '„ Um die Identität von 1) und o) zu beweisen, mache ich von einer sehr bekannten Transformation Gebrauch. Die Combinante M und ilir Aiisdiuclc j; liouimt in eiuer Arbeit von Stuvui in Crelle's Journal, Bd. LXXXVI vor. Zii)' Theorie eines simidtanen Systems dreier binärer cubisi-her Formen. Es ist Dämlich: xl,—xl-^x^ . . . (—l)"x'l 1 Ü 0 . . . 279 i„ /; b„ X, X., xl () 0 0 f/y :r, + rt, .Tg a^x^ + a^x^ . . .«„-i.r, + ffl„.r, 0 b^|X^ + b^x^ b^x^ + b^x^ . . ./;„_iJ'| + />„./'„ Dividirt mau auf beiden Seiten durch x'^, so folgt die Identität von 1) und 3). Die Quadrate des Rechteckes: «„ rt, »2 • • • "■„ bo by b^. . . i„ wi'lfhc die Coefficieuten von 71/ sind, l)e/.eiclinen wir der Kürze wegen diircli die folgenden Buchstaben: •^o; ^D ^2- • -^„j SO dass: i„ l>^ /',- ■ • /'„-. /, /, . . '„-I . Ä. /v, /;,. , . /;, Wenn wir nun setzen ; A A 2- • ■A. "i «2- . ■ ",/ \, - A, \=- h- ■ A A,. . .Ä„ yl, A,. • •^, ". 'l«^i, ist. Was die übrigen Coefficienten von M betrifft, so sieht man sehr leicbt, dass das Aggregat der Producte der Adjungirteu irgend eines J, in die eutsprecliendcn Coefficienten der Formen immer verschwindet, wenn der Index dieser Coefficienten mit demjenigen des Ä nicht iibereinstininit. Es bleibt daher in jedem Coeffi- cienten nnr ein A zurück, welches mit der Summe der Producte seiner Adjnngirton in die Coi'lticienten der Formen nniltiplicirt ist und denselben Index, wie diese, hat. Es ist also z. B. der Coefficient vou ^Yl \ , ^,1 •> ,2 A^A„ A^A„ Somit ist der erste Theil des Satzes bewiesen. Der Grund, warum bei geradem n eine solche Darstellung nicht möglich ist, liegt darin, dass der Coeffi- cient vou .r'i' in diesem Falle ausser A,^ A„ ein Product A^ A„ enthält, welches nicht verschwindet. Für den spcciellen Fall von drei binären cubischen Formen habe ich den obigen Satz in der schon oft citirten Arbeit bewiesen. Ist nändich: 5) M- c.^, .r.^.rj , .i\^x,\, x\ "n "l K /', '■() ^'l die (!ombiuante der drei cubischen Formen, so dass die Coefficienten derselben A.. = A,= "n "l "i "o "i "-. l'n h, h. . .1,= K ^ '':, <\< '\ '\ '\, r. '■,-! "m "•l "i "i ,,/,+/,/, + /.,/:, =U, "i "■i »3 A A A X„ = 9 i\ b. ^';, , /, = — 3h, 3h, 3 h, (■ ''2 '3 O 6', 3^2 3 c., yl, A A^ A A, A K = Söj 3«j «3 , /_, = — 3«, 3a, "3 3c, 3 c, ''3 3/;, 3 h, l'3 Eine leichte Überlegung führt darauf, dass die drei Verhältnisse : 1, : \ , k, : \, , A3 : X„ Invarianten sein müssen, was mau durch eine leichte Rechnung in folgender Weise bestätigt. Entwickelt lautet die Dctorminante für A, : Zur Theorie eines nimidtanen Systems dreier binarer cnhischer Formen. 281 -3«, 1 ( — 3 -hOO, h,\ i ^.^, r* ^^2 £•2 r, ( '■() '3 C, Cj — 3 «3 ( ?>„ q - 6, c„) (b^ ,3 — ^3 r^) - 3 «3 ( 5„ f, - h^ c„] (b^ c^ — b^ c^) — 2a.^(l)^c^— b^i\f. Wegen der Identität : {bg f, — b^ Co ) (b^ fg — b^ c^) + [bg Cj — b^ -;, ) (b^ f, ~b^c^) = ßi(^2-h^c^){b^c^—b^c^) geht das letzte Glied über in: 3 «3 b^b. ) K ^3 -3 *. ^2 / ) c, c, ( S^s «^iCj Ausdruck tür Ä, in ), = 3 j ^0^3 -3 i,i. [ a, ^2*3 + a^ ''3^ + "3 h,h. ( 'n <^3 C, r. )( «2^3 ^■3 f. i■^ c^ fl, «2 «3 = 3 b^ b^ &3 ■Pp c 1 C, c 3I WO P, die einfachste Invariante von /j, und /3 ist. Für \ und ^3 findet man ebenso: X, zz: ö «, «2 «3 />, /., ''3 Cl f« ''3 Pg , ^3 — 3 i, b^ b^ Dividirt man 6) durch A^, so erhält man : 7) 3M=PJ\+P,f, + Pj,. Diese Identität findet sich, wie ich erst kürzlich erinnert wurde, bei Olebsch. ' Bildet man aus den drei cubischen Formen folgende Formen X. X •^■|//2— •'■2^1 Val^i.'/zl ?:)t//i.'/2) ■^iCjilk) "^i^lIx'J-i^ -h^l/ith^ XlO/i.ya') 7.2 (//ly«) X:i(//i//2> eine sinniltane Covariaiitc der drei eubisclien Formen. Icli will nun zeigen, dass dieselbe identisch verschwin- det. Es ist niimlich : 9) 10) 11) ' V3t.'/i.V = <30)23//;+<31)2.-i.'/i.'Ai + <-^2),,.j//^ l ^1 ( //i y^ > = U'-' )ai Ui + (20).,, y, //, + ( 30 ).„ //.^ \ Myi'A^ = <20)3,y;+ |(30).„ + (21),,; y, //, + (31).,, //• ( 'Psi^ii/ä' = (30)„//|+(31)3,//,^2+(32)3,//| y.i l,//i //ü > = lK-*i,2yi+i,2U),2y((/^ + (30),jy^ 7.2(i/,y2) = (20),2y;+ {(30),g+ (21),2!//, //2+ C^>l),,y;^ ( /.3 lOl^'u— "o^'l' («2^0-«0^«) (,«3''0-"0^3' Mi'ltiplicirt man die erste Reihe dieser Determinante mit a^, die zweite und dritte resp. mit /;„ und r„ und addirt die letzteren zur ersten, so erhält man als Elemente derselben folgende Determinanten: ^'o '>o '0 "1 ''1 ''l «„ l'o <'o "0 f'o '0 "2 ^^2 '2 «0 ^0 <•(! • «0 ''(1 '0 "3 ''3 '3 "„ ''0 ^() welche sämmtlich Null sind. Der nächste Coefficient in - ist l/'l '0 -^ ''U '•1'' 1^2 '0 - /'„ '2 ) ( h t'l - l>l '3 ) {r^ a„ — ('0 "i ' • ('2 «0 - '■« "2 ' ' < '-3 «1 - ''1 "3 ' (/'i"o-^,"i' (/'2"i -'^"2' <^)"u-^'o"3) ( r, ff,, - '•„ ff 1 1 .' ( '"2 "1 — ''i "2 ' ' ( '3 "0 — '0 "i 1 [<(^b^, — Zur Theorie eines sinuiJlinieii Si/sfems dreier fiim'irer ei'hlselier Foniteii. Die /weite Determinante irelit ebenso in: 283 ('2 h^ 1;^ t"i^-«o^' ('•;! ''0 -- '0 ''3 ) über. Da aber bekauntlicli ; ff., h (* ('•,"„- c„,) ui^''^- «„(>,) z 2 '2 "1 ^ '-i ('•| "., - 'o"|) ('sfo- >-'» "3 ' 0 n u «3 ^3 '3 i"l'>o- aJ>^) («3/^0- "o^ = f'u «1 ^ ^1 SO folgt unmittelbar, dass aueli der zweite Coefficient von r. identiscli verschwindet. In gleicherweise könnte mau zeigen, dass alle Coefficienten verschwinden; ich will aber einen originellen Beweis für das Verschwin den der Covariante t: geben, der nur die Kenntnis«, dass der erste Coefficient von r. verschwindet, voraus- setzt. Um diesen Beweis führen zu können, niiiss ich einige Bemerkungen vorausschicken. Bildet man die drei Jakobi'schen Determinanten der drei Formen und von ihnen wiederum die Jak obi 'sehen Determinanten, so ist bekanntlich: J(J„J,3) = M./-, J{J,g J23I = M.f^ J ( o/j 3 «-'23 ' ~~ ■ tz ' wo M die oben angegebene Combiuante der drei Formen ist. Betrachtet mau die Jakobi'sclien Determi- nanten als Grundformen und bildet von den drei Jakobi'schen Covarianten derselben wiederum die Jakobi'- sclien Covarianten, so bestehen die Identitäten: 12) J(J(J, 2 ^23» > ■^< -'is-^zs 0 = K ■ J>^' • -^23 . WO die Xi etwaige bestimmte Zahlen bedeuten, auf die es hin nicht weiter ankommt. Diese Bemerkung, an sich einleuchtend, lässt sich leicht verificiren. Es ist nämlich : J(J(J,2J,3), J(/,2.A3>) = dx. dxo 1 "*2 r/(J//'2) rf(i¥/2 tJx, = J/^/., + dj t\ '^ f dM f '^' h dx,_ ^■Ulx, dx„ M dM Entwickelt man f^ und f^ nach dem bekannten Euler'schen Satze, so findet man die Richtigkeit der Behauptung. Für drei binäre Formen dritter Ordnung, z. B.: 11* 284 />'. I(jeJ 13) JU{J^,.J,.,), J{J,^J,:,)) — n (/V., f/x'{ r/j-, (/Xj (/.?■■■ ,/'^/„ ,/^y„ 2 1 2 1 fte'f f?.r, f/xj f/j'.^ • -Jn- Wir cihalteii daher die Identität: 14) ,/»,/,, ,/^/„ d^J,. il.i-'^ il.i\ il.v^ dx\ d\l. d''J,. ■l,—2■x^x^,.^■ 7i 7.2 7.3 +p, .-1 7i 7.2 •;, -^2 7.3 •^3 \ Achtet man darauf^ dass man die Jakobi'sclic Covariaute irgend zweier Formen , «l»^ 'm\q\\ auf fol- gende Weise bilden kann, indem man die Formen folgendermassen schreibt: 1 \ ,r'<\ " J.' . ,Cq ~T~ ■ (P<\\ n { (lx'^ ' d£^ dx^ ' ^ dx'^ 1 ) ^"■' n ( dxl ., = ~{^^4+2 d''^l\ d^, .,] ^'*^+ dxl -'U dx^ dx^ und dieselben wie quadratische Formen ansieht, so findet man: 18) J(J,^J^.,) = '''J,2 ''^Jn '/^/i2 dx\ dx, dx^ dxl d'J,, d^J,, d'J,, dx~^ dx^ dx^ dx'^ n. s. w. Drückt man in dieser Determinante die zweiten DifFerentialquotienten durch die ■/,, ^f und P aus und zieht die erste Zeile, naclidem man dieselbe resp. mit P., und P^ multii)licirt hat, von der zweiten nnd dritten Zeile ab, so erhält man, von einem etM'aigen Zahlenfactor abgesehen. 19) '^y.'^n'^ii) Zi 72 73 Ebenso findet man für: 20) 21) t/(t/(j t/jg) — 4 x^ 7-1 72 7.3 ?l ft ?3 Die Identität 14) lautet also jetzt 2) -"''l "^"j ' ■* i ''2 ) "■*'l '*'2 1 '''l ?1 ?2 f-6 ^1 4-2 i'i V^'''-^.2 Ü^ ^Ü^ '/.(■■[ (/.r, (/.r^ r/x| 1 = 4}::±/,'{',?3-jl^./'.+n/2 + ^3A3l-^^ 1 4:^: 7y!^^■f■-TTM•^ = l^.^p. 286 B. lud. Aus dieser Formel folgt, dass entweder aiieli ein vollständiges Quadrat von M ist oder aber identiscii verselivvindet. Dass Erstercs nicht der Fall sein kann, zeigt der Umstand, dass der erste Coölticient in n ideutiseli verschwindet, es niuss letzteres der Fall sein. Q. e. d. Wenn man betrachtet, dass die drei Jak obi 'sehen Determinanten sich auf folgende Weise darstellen lassen : iJ\-i — U ('''i ^^ -A^ Xs 0^1 ■'■2) '^1 ■'■2 + Xs (^t ^2) ^i 22) j J3, = 4/, (.t, xg) x\ + 1^2 (j;j x^ X, X, + % (x, x^) xj ' J-ii — fi (■'■i •'^2) *'i + 'fz (-'»i ■'■2) *'l *2 + ?3 (*"i ^2) 4 so bemerkt man sofort, dass ;: die zweite Überschiebung von:. J,„ über J(J,.,J^„) oder i.i " J,3 über ■hJ^^Jis) oder Jg.; iil)cr JiJiiJn), wenn man dieselben als quadratische Formen betrachtet. Wir können daher das obige Resnltat folgender- massen aussprechen: Satz. Bildet man von einem System dreier cubischer Formen die ersten l berschiebungen, von dieser wie- derum die ersten Überschiebungen, stellt erstere in der Form 22) und letztere in der Form 10) 20) dar und betrachtet beide Systeme als quadratische' Formen, so ist die zweite Überschiebung je einer der ersteren über je eine der letzteren identisch Null. §. 4. Es sollen nun noch zwei Formeln abgeleitet werden, welche in Verbindung mit den bisherigen Resultaten uns in den Stand setzen werden, die in der Einleitung erwähnten Covarianten auf niedere Formen zurückzu- führen. Diese Formeln betreifen die zweiten Überschiebungen irgend einer Form oder deren Quadrat über die Jakobi'sche Covariante zweier Formen. Was die erste Formel angeht , so werden wir sie, um Weitläufig- keiten zu vermeiden, aus der symbolischen Gestalt der Formen ableiten, wobei wir auf etwaige Zahlenfac- torcn keine Rücksicht nehmen werden. Setzen wir: /■, (x, x^) =r av /; {x^ ,Cj) = h": und bilden die zweite Polare von J,^, so erhalten wir: A\J) = («-])(«-2)(a6)«r'a;ir ' +2{,i-lY{ab)ar'a„b:rH„ + in - 1 ■) («. — 2 ) ( a h) rt'r ' h'l--' l}, . Setzt man y, = g^, ij^ — — (J^ und multiplicirt mit der entsprechenden Potenz von _r/,., so erhält man: 23) (Jy )2 = («_1 )(„_2) \{ah){a +^?JI1L !hL ^^' dx'l \ '' dxl \dx^l ) " dx^dx^V•' dx^dx^ dx^ dx^ d^J a~ j 1^ irg dx'i \ ' dx'i ^"9 +2/ ^'^a' ~-'\dx-\ dxl i I d-^g dU dh/ ^2 dx^ dx^ dx^ dx^ dx\ dx;\ ) " \ dx] \dx^ J ~ dx^ dx^ dx^ dx^ dx^ \dXf ) ) ' J 1 dg d^g dg dg d^J .'dg \^ 2g:.(JnY+ 2 f -" ("9] 2 "^ ^ li!LlS!L^'£d_ -dgy. ' dx^ '\dx^ I dx, dx^ dx, dx.^ dxl ^'^■'^i ' ' ' Den Ausdruck in der Klammer wollen wir nun umformen. Er lässt sich folgendermassen schreiben: ,,/V dg \dx\ dx^ rfV dg dx^ dx^ dx d''J d''J , ) dx^ = dx\ dx^ dx^ dg dg dx, d-X^ dx^ j d''J dg d^'J dg ^ dg dxl ^^^i '^^i dg_ dg_ dx, dx. dg_ dx^ Benutzt man die Identitäten: dx, {^n — 1) ((/.rf"' dx, dx^ ■* dx. d'^g (h— 1) \dx, dx^' * ■c,+ d\J dxl ""'! so geht der letzte Ausdruck in den folgenden über: 288 B. Igel. fFJ d^(/ (Ix il\J '1/ dx^ (Ix^ dx^ dx^ r/2,7 d'^IJ dx\ rfx, dx^ ' ' d^Jf dhj r/.r, dx,^ dx'^ d^g 'ilL d.i:, dx. d\J d-'(j f/.<;^ dx^ dx^ d\J d^y dXf dx^ dx\ d\J (P_g dx\ dxl d^J d^g /.f, dx^ f/j', dx^ d^j /f/^ (/2,(/ dx., dx^ (Ihj d^g 2 J ! » 7 ■' I "i ~ ~ "^o rfxf '. dx] ' ' dxl' '^ '^^i '■^■"'t ' * ' Die erste und dritte Reihe zusammen geben : -J.H(g), wo H(g') die Hesse 'sehe Determinante von g bedeutet, alle übrigen Glieder zusammengefasst liefern den Ausdruck: '/PJd^g ,^ r/^/ d^g ^ d\Jd^g^ I c/.r^ rfa;^ dx^ d.c, dx^ dx, dx'f^ dx] ( = 9-iJ(jY- Wir erhalten daher folgende Formel für die zweite Überschiebung von Jüber das Quadrat einer Form g. 28) {Jg-'f =zag. (Jg)-' + h .1 . llig) . Wenn wir jetzt für: (Jil)'' seinen Ausdruck aus 25) einsetzen, so kommt endlich: 29) (Jg^f - a P^ .g^ + hg. M + c J. IK g), wo a, h, c bestimmte Zahlen sind. Zur Theorie eines siinidtanen Systems dreier binärer aihischer Formen. 289 Bevor wir zu unserem eigentlieheu Gegeusfaiide übergehen, wollen wir noch einen Rückblick auf die Art wie die Covarianten, deren Keduciruiig wir anstreben, entstanden sind, werfen. Aus einer Form A'i in § ?>, welche von zwei Reiiien von Variabein abhängt, und einer Grundform f, haben wir y/ eliminirt, es entstand eine Form -^ von der sechsten Ordnung in ./■. Von dieser haben wir 1. c. bewiesen, dass sie die Invarianten- eigenschaft besitzt und aus ihr, da sie als Resultante zweier Formen von der dritten, resp. zweiten Ordnung sich in niedere Formen zerlegen lässt, die in Frage stehenden Covarianten hergestellt. Es ist nämlich: •^ = i?(X,/-,) = -2DÄ, + A,, wo D die Discriminante von A', ist und A«, J, die simultanen Invarianten von A', und /', sind. Wie sich D und J„ in bereits bekannte Covarianten zerlegen, habe ich 1. c. gezeigt. Um auch die Covarianten, die ans ^4, entstehen, ans niederen Covarianten abzuleiten, gehe ich von einer anderen Auffassung von -l aus. Ich lasse nämlich in den A', die zwei Reihen von Variabelu zusammenfallen, in Folge dessen sie nach 22) die Jakobi'schen Covarianten darstellen. Fasst man diese als quadratische Formen der explicite auftretenden Variabein anf, und eliminirt aus einer derselben und irgend einer Grundform die expliciten Variabein, so ist diese Resultante nach einem bekannten Principe eine Covariante. Nach dieser Auffassung wird es mit Hilfe unserer früheren Betrachtung leicht sein, die Covarianten auf niedere Formen zurückzuführen, wenn wir nur auf die Entstehung von J, Rücksieht nehmen. Nun entsteht J, dadurch, dass man die lineare Covariante, welche die zweite Überschiebung der Form dritter Ordnung über die Form zweiter Ordnung ist, aufs Quadrat erhebt und dieses Quadrat noch zweimal über die Form zweiter Ordnung- schiebt. In unserem Falle, wo die Form zweiter Ordnung die Jakobi'sche Covariante in der GestaU 22) ist, kommt es also darauf an, in der zweiten Überschiebung der Jakobi'schen Form über eine Grundform die zweiten Ditferentialquotienten der Jakobi'schen Covariante als constant zu betrachten, und diese zweite Überschiebung, welche also wie eine lineare Covariante zu betrachten ist. nachdem man sie aufs Quadrat erhoben hat, wiederum zweimal Über die Jakobi'sche Covariante zu schieben. Bevor wir dieses durchführen, wollen wir sehen, wie sich die Sache verhält, wenn wir die zweite Überschiebung von / über eine der Grundformen als cubische Covariante betrachten, weil sich in den Resultaten eine merkwürdige Ähnlichkeit zeigt. Es ist nach dem Früheren : (J/;)« = aP,f, + ßiW. Eriiebt man diesen Ausdruck aufs Quadrat und berücksichtigt die oben angeführte Formel für M, so erhalt mau: -^PJ.iPtf^+PJ. + P.m- Schiebt mau jetzt wiederum J über diesen Ausdruck zweimal, so erhält man : 30) cc' p, iJfiY + 2 « 13 { p,. p, ( J, /; /; )^ + i', p, , t\ ff + P3 P'^ iJJ^ /■<■>' \ + 2P,P,{J,f\f,f + '>P,P,(J,f,f,y\. Ist fi eine der zwei Formen, aus denen die Jakobi'sche Covari:inte gebildet ist, so verschwindet in diesem Falle ,1/ und bleibt: 31) a'P?/:'+ ß' Pf. J.if (/,).- Donksrhlifton clor m;\lli.Mii.-na(uivv. CI. XLIX. B.l. Miliaiullimg.Mi vom Nichlraitglifaern. lU . 290 B. Igel: Um mm auch deu Fall, wo die zweite Überschiebung der Jakobi'sclien Covariaiite über eine der Grund- formen als lineare Covariante betraelitet wird, zu erledig-en , iiihre icii folgende Bezeichnungen ein. Ich bezeichne mit a die Jakobi'sche Covariante als Form zweiter Ordnung betrachtet, so dass: a ^ al ist, ferner die lineare Covariante mit /;, so dass: Das Quadrat derselben ist nun: ji'- = {naYa,_..(n'ci'Y■ = !^l- Bilde ich die zweite f bcrschiebung von /j. über J, also: so ist nun die Aufgabe, die Symbole von ,a und a durch die Symbole der Grmnlformen ausziuliiicUen. Nun entsteht (/jl ,7)^75 aus: ;4= (aci)^a,,.(a'y-Ya!,, wenn man //, = ./.,, //j — — •/, setzt und mit J; multiplicirt, folglich erhalle ich : (ij.JY.n = iaccfiaJ) {a'iiimdtanen Systema dreier binärer cubisdier Foniien. Benützt mau die Identität: 201 1 (ayMb^)aX = - |(a«)''62 + (ft«)"«« — («öj^^aj so bekommt man: 37) (ixJfJl = iah)\[{accYa,Y+-iao^>)^(ao:)(a'od.(abY-ocl — (afl')'(aa)(a'a) \{ab){bafai + -^ {ab){aa.fbl\. Drückt man endlich die Symbole der a durch die Symbole der J aii.s nnd transformirt in der mehrfach erwähnten Weise, so erhält man schliesslich: 38) (i^yJl = /■ . F' ■ f? + *■ . J. (JITf . F. Aus dieser Formel ersieht man also, wie die 1. c. gefundenen Covarianten, sofern bei ihrer Bilduns;' nur zwei der Grundformen in Betracht kommen, sich durch die Formen selbst, ihren Jak ob i'schen Covarianten und den einfachsten Invarianten ausdrücken. Kommen bei der Bildung der Covarianten alle drei Grundformen in Verwendung-, so kann man dieselben auf die angegebene Weise nicht zerlegen, und ich vermuthe, dass sie überhaupt fundamentale Covarianten sind. Ich will nur noch aufmerksam machen auf die Ähnlichkeit der Formeln 31) und 38) und bemerken, dass ich bei denselben auf die bestimmten Zahlen keine lUicksicht genommen habe. §.6. Zwischen den drei Formen: hz = 2 Ix, (ri^r,^)xl + •/., (^., •'--;».'■, X., + ■/.;,(;'; iv;.;).qi muss, da: ist, die Identität : bestehen, wo: ist, Es ist demnach: 'ft{-''i\) ?A'^i\) fs^J^'^'i^ y.i^''i-''2'l y.2{-''i-''i^ 7.3(.^'l'52') X.Ij., + >,,/„ + /j/,^ = 0 = () \ = ? •t':.7.:i oder : y.z?2 7.3 ?:i ^'1 r \,T • ■'a:! ^ -'S! /.. /„ -^i-^^.w. X, -ii.^)=^-^AiM o'J) Ersetzt man ij durch x, so gehen: ?2V.-l ?i 7.2 'f-iV.:; ?y/.:i •I27.2 ?-ii'2 hV.:i ?::h '23' -'S!) -'1:! ^^ "^23» ^:il' "^12 mm* 292 B. Igel. über, die Kelalioiicu in ."J'.t) al.so in: 40) Daraus folgt, (la,ss die drei Untcrdctcrniiiuinten in folg:endcr Form diir.sfcllbar sein niiis.sci wo iV eine lineare Function ist. Die wirkliche Ausrccbnuug ergibt folgende Ausdrücke für die Unterdetermiuanle von ?:: 41) [f^%)=f. «0^0 ^'o % 'Ai '-0 «1 ^ ^1 .r^ + «, b^ c, a^b^c^ (1., h..i-.^ a^ b^ f, (*2 t/g t'2 "i ^1 t'i «0^0 '-0 «0^1 <-ü ,f,\.L, - \lI^L^+li,L., + H.,L.,\.M. §.8. Bildet man aus je drei quadratischen Covarianten des folgenden Systems: (x,7/,)^ ^xji,Y, (Xji.Y {X,H,Y, iXJ-I,Y, a\H,Y iX.,H,Y, {X,H,Y, (X,H,Y die Combinantcn, so ergeben sich deren vierundachtzig. Es sollen jetzt die Beziehungen zwisciicn denselben anfgesuchl werden. Zu diesem Behiife fülirc ich der besseren Übersicht wegen für die Condjinanten kurze Bezeichnungen ein, von deren Ivichtigkeit man sich sofort überzeugt. Icli sciireibe z. B. die Combinante, welche aus den drei in der ersten Horizontalrcihe stehenden Formen gebildet ist, folgeudermassen: (^,//,)^ (y,H,Y, [v.lAf i>,= (y,//,)^ ('^,H,Y, ^,H^f {r.JI,Y, (f,H,)\ (>3//,y Es bestehen nun, wie 1. c. gezeigt habe, die folgenden Beziehungen: Zur Thcdi'ic viiics siniiiltiuii'ii Si/sfniis dreirr hhiäfcr citlHsrlicr Funiicii. 295 (y,iy.)^ (y,i/,)^ (^3//.)^ Z).z= (?,ff^)^ i'f^H^f, df^H^? =U[f.J.,).ll\n,iLu} {,H,Y, {■p.H.Y, (^,H,y (■P,H,Y (■^,H,)\ {^,H,f {^,H,f, {^,H,y, {i,,H,Y (•/.,//,■)^ (x,H,Y, (x,H,Y (y_JI,Y, {y,,H,Y, (■/.JT.Y (y,H,Y (X.H,Y, (X,//,)^ = K(t\f.,):H\,i,ii._ji\ — ^if\f'i^-l'\lf,Il,II.} wo Ii{f;fk) ilie Resultante der Formen /, und//, und B\jr^i[.ii} die Coinbinante der drei Hesse'.sclicn Deter- minanten bedeutet. Die Formeln 49) besagen, dass die Combinanten aus je drei in einer Reihe stehenden Formen des Systems sieb in Producte aus den Resultaten je zweier der drei Grundformen in die Combinante der drei H esse- schen Determinanten zerlegen. Bildet man die Combinanten aus je drei in einer Kolonne befindlichen Formen des Systems, entwickelt dieselben nacii den Coefficienten von //, , //^, //,. und transformirt sie mit Hülfe der ans der Identität: folgenden Identitäten, so überzeugt man sieb leicht von der Richtigkeit folgender Beziehungen: 50) />;= c^,//,)^ [f,H,Y ifJi,y rp,H,Y i-hH.Y (^,11,^' ^■/.^lI^)' iV.Jl^y C/a^A'^ A.> hAh Ki>xK hJ'Jh 'd'i '■:{ h„h^h.^ "1"/':! hji.h; KK''. + A, ■{ a««i«:i a^a^a.^ %'Vh ']' K^xh h,h,h. — KKh 1 '•(. ''1 '■( (•, c^ c„ C(| Cg C^j )J ii:u[)' K= (. + />'. , /;„/*,&., h^k^h., '■„ '■, '•■, )) ill,ll!,) 296 li. hl vi. D'.- {f,H,f, (f,H,f, {p ^•(«'^'^''..-S/. ,1A, B, :a) ^''■(Ty^ — A'-(Z)f) = if,II,Y, (?,H,Y, {f,H,Y (^,7/,)^ (^,H,Y, (^,H,Y u,^,)^ (/../^f, {x,j-i/ {f,PI,f, (f,H,f, (f,II,f i'^,H,Y, (•^,7/,)^ ihn,)' (x,i/,)^ (xzif/, (x,iQ' + (f,H,Y, {f^H.Y, (,H/, i^,H,Y, {Mai,f (X,H,Y, (/.,7/,)^ (X,H,f if,H,Y, i.?,H,Y, ('r,H,f (^,H,Y, (■WH,^^ (hH:,)' {X,H,Y, (.X.H,Y, (x,H,f (u,77,)^ (^,H,Y, (f,H,Y ('^,H,Y, ihir.Y (^,H,f, ^f,H,Y, {f,H,Y i^,H,Y, ii'^H.Y, (hH.f (x.^4)^ (X2^,)^ (/:>^4)^ n. s. w., d. b. die Summe dreier Combinanten, von denen jede aus zwei Formen in einer Colonne und einer dritten mit ihnen weder in einer Zeile noch in einer Cob)nne stehenden Form gebildet sind, lässt sich durch niedere Invarianten ausdrücken. Setzen wir ferner: Zur Theorie eines simultanen Systems dreier binärer cuhisclier Formen. 297 so ist: 52) -(^=§/.-S;-.-;^'^- (^f,H,)\ {^,H,f, (?3^a)^ {f,H,y, ('f,H,y, if,H,Y r= i^,H,Y, {^,H,y, ii'.s.f + {■^,H,f, i-i^.H.y, {:^,H,Y + (x,^i)S (itH,y, (.X,S,Y (X,H,)S iy_,H,f, (x,H,f {f,H,Y, Cf,H,Y, (?sH,f (o,Ä,)^ («,^3)^ ( .^O^Oo-^— Denkschriften der nialhem.-ni.fimv, Cl. XLIX Bd. Abhandlungoii von XkhtraitgUddeni. nn _.^v^ rt < WIEN. AUS DER EAISERLICH-KÖNIGLICHEN HOF- UND STAATSDRUOKEBEl. 1885. > D ■E A^ 1I'PII'I'!III'I'I!I I'! I'l'!'l!l!i'l''ll!l!!| 3 2044 093 283 356 Date Due HIN 2 *GS OCT 23 V ^•> C^ i>^l .^-^.-f" PI .'^V ,.c' PT«'fe^--:^:*^- *g^* i w^V*?'}^44^ -'^^ MJ >^ i /*%-:,it ■^i^ .4rfe ^:i '^-*f- :^^/ : ■^ .-. . V ty^'^i^m %*trv