FOR THE PEOPLE FOR EDVCATION FOR SCIENCE LIBRARY OF THE AMERICAN MUSEUM OF NATURAL HISTORY Bur.., u,. [A.M.N,H, Der Ornitholoyische Beobachter Monatsbericlife für Vogelkunde und Vogelscliutz Offizielles Organ der Schweizerischen Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz. Redaktion für den deutschen Teil: Karl Daut in Bern. XIII. Jahrgang 1915 16. Mit 7 Abbildungen. L'Ornithologiste Organe officiel de la Society suisse pour l'^tude et la protection des oiseaux. R^daction pour le texte frangais: Prof. A. Mathey-Dupraz, Colombier. Xiil'"« Annee 1915 16. 7 illustrations. Druck und Expedition von R. G Zbindeu, Basel. iX-l'E-'S-so- "Sa-Ti- -a-A, Inhaltsverzeichnis für den XIII. Jahrgang 1915/16. Table des matieres pour l'annce 1915, 16. Grössere und kleinere Abhandlungen. — Auteurs et titres des articles parus. Seite — Page Bretscher K. Dr., Richtigstellung; 27 — Wo stehen wir in der Erkenntnis der schweizerischen Zugstrassen der Vögel? 65 — Der Waldrnpp in der Schweiz 178 Chauvet, Beaulieu, Le rossignol de murailles (RuüciUa phoenicurus, L. 1.^8) avec illustralions a et I.) 76 Daut Karl, Vorsicht beim Bestimmen nach dem Gesang 182 Fischer-Sigwart H. Dr., Der Würgfalke — Falco lanarius (L.) .... 39 — Ein AusHug nach dem Inkwilersee 72 — Seltene Vögel des Wauwilermooses seil der Trockenlegung des Wauwilerseeleins (niii Texthild) 149 — Falco peregrinus calidus (I.atii.) 161 Gerber J. U., Der Schwalben .\bschied 12 Goeldl E. A. Prof. Dr., Ein verdienstvoller Vorstoss in der Kenntnis der Vogelfauna Sibiriens 97 Hess Albert, Das Schwar/.kehlchen (niit Buntbild) 81 — Aus dem Bericlil ülier die Geschäftsführung im .lalire 1915 des Schweizerischen Departements des Innern: Inspeklion für Foi'sl- wesen, Jagd und Fischerei 110 — Der Tannenhüher als Arvonschüdling 145 HofTmann-Krayer E. Prof. Dr., Unsere Vögel in Glaube und Poesie des \'nikes (Heft 9) 115 Hummel Gustav, Der „Seeadler" am Boden.see und anderes 54 Mathey-Oupraz A. Prof, Contriliution ä l'c »rnithologie du Spitsberg 4. 2(», 36, 82, 97 (Fase. 8) 129, 164, 179 Oppliger Fr., (nite Xaclibarn 92 Paganini R., (Jiufolotto Pyrrhula europaea che si fa catturare per amore dei suoi piccoli 109 Rittet L. Dr., Les hartes birvres (Mergus merganser, L. ri()8i sur la Sarine 105 Rauber Eugen, Die Störclie im Gau 168 Troller Jul. Dr., Ein Beitrag zur Biologie des Zwergsleissfusses (Podiceps uünor. Gm.) 1, 17, 3.3, 49, 85 Un abonne du „Mittelland bernois" (de JVI.) Mes oiseaux . . . 52, 70, 90 IV Seite — Page Weber-Brög F., Ornithologische Reoljachtun.i;en aus der Gegend von Neuen- stadt ain Bielei'see (mit Kunstbeilage. Tafel 1) 8, 24 Zschokke Th., Zur Haubentaucherfrage 106 — Interessante Beobachtung über den S]ierber 148 Kleinere Mitteilungen. — Communications diverses. Albjnotisclie Amsel, von Fritz Rieder (52 Aus dem Verwaltungsbericht der Forstdirektion des Kantons Bern l'J14, von Alb. Hess 62 Aus dem Verwaltungsliericht der Forstdirektion des Kantons Bern 1915, von K. L) 176 Beringung, von Alb. Hess 32 Der „gemaiiserte Steinadler", von .\lb. Hess 32 Die liebe Fischerei (All Petri Heil !) (Heft 8) 112 Kine eLgentümlicIie Systematik der Vögel, von Karl Daut ... 144 Ein Scbwalbcnidyll („Bieler Tagblatt"). mitgeteilt von Max Käser . . 4n Feldlerchen im Schnee, von Th. Zschokke 158 Huttwil, von Fr. Christen 80 T.a vie des oiseaux sur le front de combat 176 Schnepfenbruten, von J. Luginbühl 32 Seltsame Kriegsflüchtlinge („Der Bund") 45 Socicte romande pour l'etude et la protection des oiseaux, pur A. M.-U. 159 Traurig, alier wahr! (Aus „Schweizer. Jagdzeitung") 176 Unser Bild (Textbild auf Seite 75) 80 Vogelschutz im Grossherzogtum LiLxemburg, von J. B. Staudt .... 158 Vom Sperber (aus meinen Tagebuclmotizen), von Karl Daut .... 190 Zu unserm Bilde in Nr. 5 96 Vogelschutz. — Proleitidn fies oiseaux. Avis 28 Condamnation, par A. M -D -8 Das .aussterben der amerikanischen Wandertaulie, von .\lb. Hess ... 55 Die Rabenkrähe als Ne.stplünderer, von Karl Daut 13 Kampf zwischen einer Speclitmeise und einer Kohlmeise am Futtersteiu, von Frau Straehl-Iinhoof 93 Krähenabschuss, von J. Luginliühl '^^ Krähen und Möwen als Fischfeiode, von Dr. H. Fischer-Sigwart (Heft 8) lO.i Sperber als Feind unserer nützlichen Vögel, von Karl Daut 14 Chronik. — Chro/iif/ae. An die Leser ^•'' Ankunftsdaten, von H. .Mühlemann ^^- Beobachtungen avif der Wanderung Bern-Frienisberg-Aarl)erg am 15. (Ok- tober 1915, von All). Hess '^^ - - Page — Seile Beobachtungen aus dem bernisehen Emmental (Ranfiüh i, von Chr. Hofstetter 142 Beobachtungen aus dem bernisehen Seelande, von H. Mühlemann . . 58 Beobachtungen von Renan (Berncr Jurai u s. w., von W. Rosselet . . 6U ßeobachUmgsberichte 93, 112, 107 (Heft 8) 141, 152 Beobachtungsberichte und Beiträge zum Frühlingszuge 1916 . , 172, 183 furiosite ornithologi(|ne (Auvernier) 156 Dernier cliani du concou en juin 1916, par M- Moreillon 189 Der Frühjahrszug 1916 bei Bern, von S. A. Weber .... (Heft 8) 111 Ergebnisse der Exkursionen zur Feststellung der Arten, von H. Mühleinann 152 Ergebnisse einer Exkursion in das Grosse Moos, von H. Mülilemann {Heft 8) 109 Erratum, par A. M.-D . ••, 44' Frühe Ankunft des Mauerseglers, von Karl Daut (Heft 8) 109 Herbstzug 1915 im bernischen Emmental. von Chr. Hofstetter .... 79 Herbsizugsdaten 29 Holländische Zugsdaten vom Frühjahr 1915 157 Meldimgen von \V. Hennemann, Werdohl (Westfalen i . . . (Heft 8) 112 Notes ornilhologir|ues 1916, par M. Moreillon 156, 189 Observalions ornitliologic|ues 1915, |iar A. Mathey-Dupraz ... 30, 43, 61 1916. „ A. Matiiey-Du|iraz . 115. 154, 187 Passo aulunnale 1915, R. Paganini 95 Solothuni, von Dr. L. Greppin. August, September 1915 30 Oktober 1915 40 November 1915 42 Dezember 1915 78 Januar 1916 95 Februar 1916 . • 114 März 1916 (Heft 8) 110 April 1916 142 Vogelzug F'rühjahr 1916, von Tb. Zschokke 114 Ueber die Ankunft des Mauerseglers im westfälischen Sauerlande, von W. Hennemann 157 Zaunainme]' und Gartenammer ijei SchalTliauseu, von A. Felix .... 153 Korrigenda 116 Redaktion (Heft 8) 112, 160 Schweizerische Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz. Societe suisse pour Vetiide et In pratertiun des oiseuiuc. Vorstandssitzung, Sonntag den 3. Oktober 1915 im Hotel Bahnhof in Her- zogenbuchsee (.\uszug aus dem Protokoll) 15 Hauptversammlung, Sonntag den 7. November 1915 in Scluinenwcrd bei Aarau im Gasthof zum Storchen (Programm) 16 Assemblee generale ä Schönenwerd pres Aarau, dimandie le 7 novembre 1915 ;i l'HiMel de la Cigogne (Ordre du ,jour) 16 VI Page — Seite Jahresbericht pro 1913/1915 (Beilage) Heft 3 Hauptversammlung 1915 (Protokoilauszug) 47 Berichtigung 64 Vorstandssitzung, Sonntag den 6. Februar 1916 in Bern (Auszug aus dem Protokoll) 116 Danksagung (Heft 8) 112 Vogelkunde und Volkskunde (Heft 9) 113 Die Frülijahrsversamralung, Sonntag den 21. Mai 1916 (Zugleich Proto- kollauszug) (mit Textbild) 134 Zusammenhalten und Arbeiten 177 Auszug aus dem Protokoll der Vorslandssitzung vom Samstag den 2». August 1916, in Solothurn 191 Neues Bundesgesetz über Jagd und Vogelschutz 191 KontroU- und Beratungsstelle für Vogelschutzangelegenheiten . . . i 191 Schweizerische Vogelberingung 192 Reservation Koserrain bei Burgdorf 192 Hauptversammlung im Herbst 1916 in Zürich 192 Exkursion nach dem Inkwiler- und Burgäschisee 192 Totentafel. — Necrologie. t Angelo Ghidini (Heft 8) 112 - — 1411 f — Karl Schwander, Arzt 160 Vom Büchertisoh. — Litirmture 46, 63, so, 96, 159 Unsere Bilder. — Nos illusti-ations. Nest mit Jungen des Zwergreiliers — Ardetta minuta L., Naturauhiahme von Fr. Weber-Brüg (Kunstbeilage) 1 Drei Tage, drei Monate und drei Jahre alte Scimopte (Textbild) ... 75 Nid du Rossignol de murailles (Ruticilla plioenicurus L ) dans unc cai.sse, contenant des instruiuents meteorologiques, 2 illustrations a et b 77 Schwarzkehlehen (Buntbild, Kunstbeilage) Sl Wildenten (Textbild) 134 Kxlibris (Waldra)ip, Al|)enki';ilie, F.urüpiiischer Sichler) (Textliildi . 150 fl^T" Durch Ver.-ie/icn des Sctiera sind die Seiten Salden 9T~ll(i doppelt gedruckt ivorden. Im Inhalte er seiehnis ist der in Fraije kommenden Zahl die Nummer des entsprechenden Heßes beigefügt, so dass iinlielisiime Störungen heim S(ilieint. am 15. des Munats. L'Ornithologiste Publications mensuelles pour l'etude et la protection des oiseaux. Organe officiel de la Societe suisse pour l'etude et la protection des oiseaux. Parait le 15 du mois. Ein Beitrag zur ^iolo^ie des Zwergsteissfusses Ihdiceps minor (Gm.). Von Dl", Julius Trollci; Luzeni. Dieser zierliche Schwimmkünstler, welcher der kleinste einheimische Vertreter in der Familie der tauchgewandten Podicipidae ist, ist gleichzeitig auch einer unserer interes- santesten Wasserbewohner. Ein solcher ist er in des Wortes vollster Bedeutung. Im Wasser vermag er sich jedem Feinde geschickt zu entziehen, fern von diesem seinem Element ist er dem Verderben jareisgegeben. Wohl kann er, mit steil- gestelltem Körpei', behend auf der Erde sich fortbewegen, doch ist es ihm unmöglich, vom festen Boden sich in die Luft zu schwingen. Daher geht er nie aus freiem Willen aufs feste Land und nur selten auf schlammige, aus dem Wasser ragende Hügelchen, noch seltener auf den üferrand. Aber auch vom Wasser aus ist er nur schwer zum Fliegen zu bewegen und wohl meist nur in der Zugzeit, wobei er, mit seinen gelappten Füsschen das Wasser tretend, den Körper steilgestellt, mit den kurzbefiederten Schwingen rasch schlagend, auf dem Wasserspiegel sich viele Meter schnell vorwärts bewegt, bis es ihm endlich gelingt, die Lappen von dem feuchten Element zu lösen und frei in der Luft zu schweben. Wenn die Füsse sich endlich vom Wasser gelöst, hängen die Läufe vorerst noch nach liinten und etwas nach aussen und , man sieht, welche Anstrengung ihm der unge- wohnte Flug uiaelit; wenn er aber einmal die Höhe ge- wonnen, so rudert dieser kurzbeschwingte Vogel rasch durch die Lüfte. Ein so unbehülflicher Flieger hebt sich natürlicher- weise bei keiner ihm drohenden Gefahr in die Luft, sondern er verschwindet blitzschnell vor jedem Feinde in seinem eigentlichen Element, wo er sich, als exquisiter Schwimmer und Taucher, sicher weiss. So ist der Zwergtaucher der flugungewohnteste Ver- treter seiner flugungewohnten Familie, auf dem besten Wege, sein Flugvermögen ganz einzubüssen und ratit zu werden, wie dies einer seiner nahen Verwandten, der Eiesenalk (Alca knpennis, L.), lange vor ihm getan und welcher den Verlust des Flugvermögens mit dem Aussterben seiner Art bezahlt Iiat. Unser kleiner Lappentaucher zeigt unbestreitbar die Tendenz, zurückzukehren in jenes Element, das Wasser, dem vor ungezählten Jahrhunderttausenden die Ururvorfahren, die Ornithopoden, entstiegen und die Fähigkeit wieder zu verlieren, welche sie durch Auflösung der Schuppe in die lufthaltige und luftfassende Feder erworben, das Flug- vermögen. Dass aber eine so ausgesprochene Einschränkung des Flugvermögens, wie sie sich bei unserem Lappentaucher im Laufe der Zeiten entwickelt hat, nicht ohne schädigenden Ein- fluss auf die Erhaltung der Art sein kann, geht schon daraus hervor, dass wohl wenig Vogelarten, trotz der relativ kleinen Zugsstrecken, so grosse Verluste während der Zugszeit er- leiden, wie gerade er. Auf dem Zuge von starken Winden überraschte, auf festen Boden verschlagene E.xemplare sind verloren, da sie sich nicht mehr zu erheben vermögen, um die Luftreise fortzusetzen. Und wie häufig mag das vor- kommen ! Sagt doch schon Naumann in seinem klassischen Werk ,, Naturgeschichte der Vögel Mitteleuropas", Bd. 12, Pag. 113: . . . ,,Wo es ihm gefiel und er ruhig seine Jungen aufziehen konnte, kommt er alle Jahre wieder hin ; doch würde dies viel allgemeiner sein, wenn nicht mutmasslich gar viele auf ihrer Winterreise umkämen, weshalb denn in manchem Jahr manche bekannte Brutplätze unbesetzt bleiben. . ." Aber nicht nur widrige Luftströmungen während der Zugszeit werden ihm häufig zum Verderben, sondern schwächere E.xemplare er- matten bisweilen bei der ungewohnten Luftreise und fallen zu Boden, von wo sie sich bei ihrem bescliränkten Flug- vermög-en niclit mehr zu erheben vermögen und elend zu Grunde gehen. Wieder andere lassen sich in der Zugzeit vom Frost an Gewässern überraschen, sodass sie sich, wenn diese zugefroren, nicht melir in die Luft schwingen können, um die Heise fortzusetzen. So habe ich zwei Exemplare am zufrierenden ßotsee beobachtet, wie sie hilflos auf dem Eise lagen, trotz dei- grossen Nähe der Reuss und des offenen Vierwaldstättersees, weil sie den richtigen Moment, als noch eine genügend grosse Fläche des Sees zum nötigen Flug- anlauf eisfrei war, verpasst hatten. Wenn der Zwergtaucher gleichwohl bei uns immer noch häufig vorkommt, so verdankt er das seiner Klugheit und Heimlichkeit, welche seiner Art im Kampf um die Existenz obige Nachteile ausgeglichen haben. Alle Autoreu stimmen darin überein, dass es zu den grossen Seltenheiten gehört, einen dieser Vögel fliegen zu sehen. Dies geschieht höclistens während der Zugszeit und wenn er nach vollendetem Brutgeschäft mit den selbständig gewordenen Jungen den Nistort zu verlassen trachtet. Aber alle Luftreis'en unternimmt er ungern und gezwungen, stets zur Nachtzeit, da er sich den gefiederten Tagräubern gegenüber hilflos weiss. Hören wir, was Naumann über sein Verhalten vor Antritt dieser Reisen uns berichtet. Im Naum. Bd. 12, Pag. 110 heisst es: „...Sehr oft merkt man es ihm an, wenn er die nächste Nacht fort will; er wird dann gegen Abend unruhig, versucht oft seine Flügel und wo mehrere bei- sammen sind, jagen und ijecken sie sich." Und Pag. 109 desselben Werkes lesen wir: „...In der Abenddämmerung bereiten sich die namentlich im Herbst in kleinen Gesell- schaften versammelten durch allerlei Neckereien und Spiele zur Reise vor, wobei sie ihr Flugvermögen probieren, plätschernd sich aufschwingen, wieder niederlassen und endlich mit Einbruch der Nacht sich im Ernst in die Luft erheben und so verschwinden. Diese Spiele wiederholen sich oft melirere Abende, ehe sich der kleine Verein entschliesst abzureisen, worauf dann an solchen Orten plötzlich wieder Stille eingetreten ist, wo vorher bis tief in die Nacht viel Leben herrschte." ^Fortsetzung folgt.) — 4 — Gontribution ä rörnithologie du Spitsberg. Par A. MlUhcij-Diipra:-. Voir „O. B.", arinee XI, läse. 4 ä 7, 9, 11, annee XII, fasc. 1, 2, 7 ä 10. De 1903 ä 1904, Ic ,,Neptune", navire canadisn faisant unc croisiere scieixtifique daas les eaux septentrionales de l'Amerique Orientale, rencontra, communenient le Somateria .spectabilis daiLS le iioixl de la baie d'Hudson, couvant sur les ilots des nombreux etangs. L'eider d'Amerique (Somateria dresseri, Sharpe) couvait partout dans la baie d'Hudson et sur la cöte Orientale de Eowe's Welcome, mais l'eider du nord (Somateria m. horealis) n'est observe nombreux qu'aux en- virons du cap Pullerton. Concernant les captures de Felder ordinaire, Somateria mollissima, L. nous trouvons de iiouveau quelques observatlons, dues ä M. R. Poncy, dans son „Rapport de la Station ornithologiqiw du Port de Geneve et de ses enoirons", 1914—1916 (v. Bull. Soc. Zool. de Geneve, Tome II, fasc. IV, pag. 78, 81). 20 novembre 1914, 2 juv. eiders passent en volant la Jetee des Eaux- Vives et se posent dans le Port, prös du Pont du Mont-BIanc (Geneve), le 21, ils sont lä. — Le 27, on observe, dans les mc'uies parages, clnq eiders, dont 3 ad. (2 c^' de seconde annee et 1 O) et 2 juv. Line $ et un j/ soiit captures ; ce dernier a dans son estomac 75 llmnees et de nombreux parasltes intestinaux de ineme la 9 (v. note en petlts caractöres : „O. B.", annee XII fasc. 10, p. 153). Uria Brünuichi (Sab) — Uria lomvia (Pall.) — Je guil- lemot de Brünnich ou (juiUemot ä bee epais (norv. Brünnichs Teiste). A mi-chemin de la A^orvege aux Spitsbergen, ä 450 km. du cap Nord, surgit l'ile des Oursi), dont les cötes abruptes ne forment pciu" ainsi dire qu'une immense rookerie, principalement dans sa partie meridionale entre le cap Bull et le cap Kolthoff; lä, les hautes falaises, dominees par le mont Hamberg (425 m.) sont habitees par les mouettes tri- dactyles y vivant cöte ä cöte avec les lummes; on y trouve encore des mergules, les petrels fulmars et des goelands ') Cette ile est sltuee entre le 74'' et le 75i> 1. ii, et 19e E. Gr. ; eile fut decouverte en 1596 par le marin hollandais Barents (GuUlaume Barendsz, ne dans l'ile de Terschelling vers 1560, mort en 1598), qui la nomma „Jammer- berg" (Mont de la Misere), mals ses matelots ayant tue un ours Tappelörenl „Beeren Eiland' (Ile des Ours). Redöcouverte en 1603 par un explorateur anglals, celul-cl lui donna de nom de „Cherry Island" sous lequel eile est encore deslgnee sur les cartes anglalses. Au point de vue zoogeograpbique l'ile des Ours doit rtre coniptee avec rArchipel des Spitsbergen. ^ o — boui'gmestres. Un coup de canon, tire du iiavire, met toiis ces oiseaux en eraoi, ils s'eiivolent en un tourbillon alle, forme de milliers d'individus, nuage vivant, cnant et piaillant. Dans cette region de l'ile des Ours, le genre le mieux represente est celui des Urid (lummes ou guiUemots), dont l'espece la plus nombreuse est le lumme de Brünnich ou guilleniot ä bec epais (Uria lomvia. Pall.), puls le guillemot ä ch" 1. n. et 2" E. Gr les deux premiers guillemots ii capuchon (U. troile). ^) „Redogürelse för den Svenska Polarexpeditionen ar 1872/1873." ■) La maison d'hivernage de M. A. Pike existe encore sur l'ile des Danois, au l'ond de la baie de la Vierge (Virgo bay), aiusi denominee par Andree, l'aeronaute polaire, du uom du navire le „Virgo" ijui l'ainena en ces ügux. Andree et ses compagnons y firent deux sejours, Tun du 22 juiu au 20 aoüt 1896, et l'autre du 30 mai au 11 Juillet 1896, jour du depart du ballou „Orncn" pour le pole nord. L'on ne revit plus les hardis explorateurs. entendit sur l'ile d'Amsterdam, les 2, 3 et 11 janvier 1889, des cris d'oiseaux, inais la nuit polaire l'empecha d'iden- tifier l'espece, il croit cependant que c'etait des lummes. Le 5 avril 1889, il observe dans les memes parages, plusieurs guillemots polaires. L'on peut donc supposer que ces oiseaux avaient du hiverner a ces hautes latitudes et -que Tapproche du printemps les attirait de nouveau pres des cötes. Mais la migration de l'espece, vers les places de couvee, se fait plus tardivement. Le 14 mai 1889, Walter relate avoir rencontre un tres graiid nombre de lummes entre File des Ours et le Cap Sud (Spitsberg), c. ä d. du 74" 30 au 76° 30 1. n. (voir Ornitliologische Ergebnisse der von der Bremer geographischen Gesellschaft im Jahre 1889 veranstalteten Reise nacli Ostspitzbergen). Le 11 mai 1900, Bunge vit dans le Hörn Sund de forts voliers de guillemots polaires (voir Bianchi V, Zoologische Ergebnisse der i'ussischen Expe- ditionen nach Spitzbergen. Ueber die in den Jahren 1899 — 1901 auf Spitzbergen gesammelten Vögel). II n'est peut-etre pas iuutile d'ajouter qu'au point de vue biologique il n'existe aucune difference entre Vria lomvia et IJriu truüe. La longeur totale de ce dernier est un peu superieLü'e ä celle du precedent, mais les alles sont plus longues; le bec du iumme polaii-e est plus court mais plus vigom-eux. Chez cette espece le bord de la mandibule sii- pöriem-c- du bec, du coin de la bouche aux narines, est gris- blanc, un peu epaissi. Les cötes de son corps sont plutöt blanc pur, parfois parseme de taches longitudinales clair- semees. Chez Vria troile ces parties ont de nombreuses taches longitudinales Des mensurations exactes ont donne pour la longueur totale de chacune des trois especes, les dimensions suivantes : Vria Brünnichi, 5 exempl., longueur totale 448 ;'i 472 mm. Vria troile, beaucoup d'ex., longueur totale 483 ä 510 mm. Uria t, ringvia, 2 exempl., longueur totale 502 ä 507 mm. Nathorst, A. G., le decouvi-eur du Golfe des Glaces (Icefjord) donne dans „Ora 1898 ars svenska polarexpedition (Ymer, 1898 a et b)" le tableau ci-dessous qui montre quelques petites variations existant entre les trois lummes. — 8 Seit ■ Pl'jmage 3 — Sil SZ ei T es m 'S - m S|.l » t c 'S s o ■5 ' gl s O r.ieu de capturc I. Uria troile 1 d^ PI. d'ete 45,0 14,5 9,0 39,5 56,0 205,0 Ile des Uurs ') ? » 44,5 15,0 8,0 40,0 55,0 196,0 Suede 3 0 PI. d'hiver 50,0 13,0 8,0 38,5 53,0 190,0 n II. U. troile 1 Ö' PI. dVHe 47,0 15,5 9,0 38,5 56,0 210.0 Ile des Üurs (var. ringvia) 2 cf )) 48,0 14,5 9,0 42,0 58,0 210,0 n 3 ? „ 48,0 15,0 9,0 38,0 53,0 190,0 ? III. U. Brünnichi 1 cf PI. d'ete 38,0 16,0 9,0 39.0 53,0 211,0 Ile des Ours (Oll U. lomvia) 2 cT ■n 35,0 16,5 9,0 38,0 56,0 207,0 Spitsberg 3 ö' n 36,0 15,ö 9,0 38,0 54,0 203,0 Ile des Uurs 4 9 PI. d'hiver 34,0 13,5 8,0 37,0 .53,0 204,5 n Sur mei- les Uria troile et Uria Brüiiuichi (Uria lomvia) se tiennent nettenient separes, taiidis que parfois Uria Iroile et Uria t. ring via se melangent. Le lumme polaire (comme les deux autres) ne poiid qu'uii oeuf, qui est coiive alternativement par le male et la femelle. Les oeufs des lummes varient tellement de teinte et dedessins qu'il est possible de dire qu'il ii'y en a pas deux pareils. Ceuxdu lunime polaire oiit uiie teinte generale, variant du vert-bleu au bleu päle, parfois ils sont blanchätres; ils portent des taches foncees irregulieres, grandes et petites, surtout vers le gros bout. Nous avons pu observer que ces oiseaux se tiennent verticalement sur le replat rocheux, toiu-nant le dos ä la mer, Toeuf est alors place entre leurs jambes lA suivre.) Ornithologische Beobachtungen aus der Gegend von Neuenstadt am Bielersee. Null F. \Ve//cr-BrO(/. Mit Abbildung auf Tafel 1. "Winterbericht 1914/15. Obsclion icli nicht gerade ein grosser Ornithologe vor dem Herrn bin und meine ornithologischen Kenntnisse noch verschiedene Lücken aufweisen, wage ich es dennoch, den Lesern des ,, Ornithologischen Beobachters" einige Mitteilungen zu machen. — 9 — Zunächst muss ich darauf liinweisen, dass letzten "Winter in meinem Beobachtungsg-ebiet der Vogelbestand sehr gering war, so dass ich eigentlich nicht viel von dem Leben und Treiben der Vögel erzählen kann. Während vorletzten Winter eine bunte Gesellschaft von Finken, Rotkehlchen und Meisen meinem stets wohl ge- deckten Tische alle Ehre macliten, brauchte ich diesenWinter, statt 10 bis 12 Kilos im Vorjahr, kaum 1 Kilo Körner und sonstiges Vogelfutter. Ich suchte lange vergeblich nacli dem Grunde dieses auffälligen Fernbleibens meiner gefiederten Wintergäste bis ich endlich von Frau Doktor Burger (Ordentl. Mitglied unserer ,, Schweiz. Gesellscliaft für Vogelkunde und Vogelschutz") Auf- klärung erhielt. ,,In unserm Garten, sagte sie, wimmelt es förm- lich von Meisen, Goldammern, Buch- und Grünfinken etc., aber ich habe sehr frühzeitig zu fütteni angefangen und so die Vögel angezogen und hoffe, dass diese mir treu hleiben iverde?i." Es war denn auch so. Trotz Schneegestöber und Kälte im Februar zeigten sich bei mii- kaum drei bis vier Sumpf- meisen und hie und da ein verirrter „Gilberich"'), während in dem kaum ein Kilometer entfernten ,,BelIe-Vue" täglich eine überaus animierte Table d'höte stattfand. Allerdings muss gesagt wei'den, dass der Belle- Vue-Garten mit seinen Bäumen, Sträuchern luid Tannendickichten ein idealer Winteraufenthaltsort für Vögel ist, wo ihnen Schutz gegen Kälte und Raubzeug geboten wii'd. — Ein interessantes Resultat ergab die allgemeine ReVue sämtlicher von mir in Neueitstadt plazierten Meisenkasten, welche ich Ende März ausgesäubert habe. Die 70—80 Kasten waren alle bezogen worden; einige enthielten sogar zwei Nester, eines auf dem andern, abgesehen von vier Mäuse-Menagen;, welche wohl im Spätherbst die auf Nussbäumen augebrachten Nistkasten als Winterquartier bezogen hatten und hier von den angelegten Nussvorräten lebten bis Nahrungsnot der ganzen Herrlichkeit ein Ziel setzte. Klumpen von Mäuse- skeletten zeug-ten von! dem tragischen Ende dieser Mäuse- .ansiedelungen. Das Ergebnis meiner Meisenkastenins]ipktion 'J Lokalnamen lur Goldauiniei'. Hed. — 10 — zeigte, dass das Meisenvolk in unserer Gegend nocli nicht auf dem Aussterbeetat steht. Eine merkwürdige Erscheinung beobachtete ich im Februar. Anlässlich eines Spazierganges nach der ,, Cascade", Sonntag, den 4. Februar, vormittags 81/2 Uhr, bemerkte ich im Gebüsch am Ufer des Bache.s ein Trüppchen G oldhähn- chen, Ihr sonderbarer Flug von Zweig zu Zweig l'iel mir sofort lauf. Sämtliche Tierclien luitton aufgebauschtes Gefieder und glichen kleinen Käuzlein. Furchtlos umschwärmten sie mich in merkwürdig zitterndem, geräuschlosem Fluge. 01> schon sie sich hin und wiedei' an ein Blatt oder Zweiglein hängten, um eine kleine Insektenlarve abzulesen, zogen sie die Flügel nicht an, sondern verharrten mit lialb gespannten Schwingen stetsfort zitternd, wie wenn sie in eine Art Winterschlaf verfallen wollten. Ohne Mühe gelang es mir eines dieser Vögelcheii mit der Hand zu fangen. Ich trug es in der geschlossenen Hand, sorgfältig in die Tasche ge- steckt, nach Hause. Durch die Wärme war wieder Leben in den kleinen Wicht gekommen, denn als icii die Hand öffnete, schoss ei' pfeilgescliwind davon. Frühlingszug. Meine bisherigen Berichte über Vogelwanderungen haben angedeutet, dass Neuenstadt keine ,, Vogelwarte" ist. Obwohl ich lue und da das Glück hal^e ein paar Erstlinge zu erspähen, so ist es doch eine Seltenheit, wenn ich einen Hauptzug zu verzeichnen habe, ausgenonnnen bei den Schwalben. Als ersten Frühlingsboten habe ich den Gartenspötter (Hypolais salicaria Bp.) notiert. Derselbe erschien in unserm Garten bei kaltem, stürmischem Wetter am 4. April mittags. Am gleichen Tage hörte ich das Girren einer Ringeltaube (Co- luniba palumbus L.) an der Felswand im Bouday. Sperber (Accipiter nisus L.), Turmfalken (Cerchneis tinnunculus L.), Mäusebussarde (Buteo vulgaris Bechst.), Rotkeiilchen (Dandalus rubecula L.) und Goldhähnchen (Regulus spec?) treiben sich dort herum. Am 11. April wird es lebendiger. Die Sonne erquickt die Natur. Der Turmfalke ist an der genannten Felswand all- jährlich regelmässiger Brutvogel. 2 Uhr nachmittags. Im Rebgelände ob Neuenstadt zähle icii 15 Stück Erlenzeisige (Chrysomitris spinusL.); .'1 Blut- — 11 — hänfliiige (Cannabina sanguinea Landb.) leisten ihnen Gesell- schaft. Zu gleicher Zeit 3 Mäusebussarde, 2 cTcf um ein Q rivalisierend, hoch kreisend und spielend. Ueber dem Schilf am >See späht ein Schwarzbrauner Milan (Milvus ater Gm.) nach Beute. Die Rotkehlclieu paaren sich, frülilicher Ge- sang überall. Purste Heckenbraun eile (Accentor niodu- laris L.), cf erkannt. 13. April. 3 Weisse Bachstelzen (Motacilla alba L.) von West nach Ost über die Stadt. 17. April, morgens 9 Uhr, erste Rauchschwalbe (Hi- rundo rustica L.). 18. April. Am Seeufer Rohrammern (Schoenicola schoeniclus L.) gesehen und gehört. 19. April. Viele Spechtmeisen oder Kleiber (Sitta caesia Mey. W.) in der Cascade; erster Gartenrotschwanz (Ruticilla phoenicurus L.) cT- i" fl) S. „Ornitli. Beüb." 1913/14. S. 231 : „Gegen Haubvögel und Spatzen". 15 — Um mir den Vorwurf der Einseitigkeit zu ersparen, führe ich nachfolgendes Vorkommnis an: An einem schönen Sonntagmorgen (16. Mai 1915) machte ein Amselweibchen auf einem frischgelockerten Rasenplätze in unserem Baumgarten auf Regenwürmer Jagd. Plötzlich schoss ein Sperber zwischen den Bäumen hinunter und packte die Amsel mit seinen Fängen. Der freche Räuber stund einen Augenblick auf seinem jämmerlich schreienden Opfer und flog hierauf mit demselben davon. Weiteren Aufschluss geben meine in Heft 5/6 des „Ornith. Beobachters" 1914/15 veröffentlichten „Untersuch- ungsergebnisse des Mageninhalts einheimischer Vögel." Trotz dieser vereinzelten Fehlgriffe des berühmten Spatzenjägers, dürfen wir demselben, da er überdies im Ver- gleich zu der massenhaft auftretenden Rabenkrähe als seltene Erscheinung zu betrachten ist, keineswegs seine Daseinsbe- rechtigung absprechen. Wir begnügen uns ja auch nicht nur mit Kaffee und Kartoffeln ! •3= ff 1 Schweizerisciie Gesellsciiaft für Vogelkunde und Vogelschutz. ^ Societe suisse pour l'etude et la protection des oiseaux. '■^^ IE Vorstandssitzutig Sonntag dou 3. Oktober 1915 im Hotel Batauhof in Herzogenbuchsee. Auszug aus dein Protokoll. Beginn der Sitzung: Vormittags 10 Uhr. Anwesend sind 7 Mitglieder. Die Abwesenheit haben entschuldigt: 4 Mitglieder. Ferner sind abwesend: 7 Mitglieder. Präsident Hess eröffnet die Sit/.ung, indem er die Anwesenden herzlich willkommen heisst und sein Bedauern ausspricht, dass eine grossere Anzalil der Sitzung lerngeblieben ist. Traktandenliste. 1. Wahl eines Tagessekretärs. 2. Bericht über die Eingabe betrettend Vogelzugsenquete. 3. Bericht ül>er Raubvogelabschuss. 4. Biologenkalender, ö. Bericht über Tauschverkehr. 6. Druckvertrag. 7. Mitgliederaufnahme. 8. Generalversammlung: Ort, Zeit, Anträge und Pro- gramm. 9. Event. Arbeitsprogramm, 10. „Der Beobachter". 11. Redaktions- kommission. Aus den Verliandlungen ist folgendes hervorzuheben: Trakt. 1. Gewählt wird Red. Daut. Trakt. 3. Auf der Abschusshste für den Kanton Zürich ist auch der Turmfalke aufgeführt. Trakt. Ij. Druckvertrag bleibt auf weiteres Jahr in Kraft. Trakt. 7. In die Gesellschaft wm-den aufgenommen 1 freies — 16 — und 1 ordentliches Milglierl. Trakt. S. Siehe Programm in dieser Nummer. Trakt: 10. ,Der < irnitlioliigisclie Beobachter" erscheint bis aui' weiteres auf 16 Seiten reduziert. Trakt. II. Ersnt/.wahl in die Redal. 30. (12 juillet, Cap Dmitrieva, cote ouest de la O. Nouvelle-Zeinble) . . . „C'est Line falaise ü pic, de röche noire rendue tonte blanche par iine coionie de gnille- mots (|al y nichent par myriades." -) page 150 „. . . . .\ii fond de la Haie de Gribovaya, cute oue.st de la Nouvelle-Zemble (ilc meridionale), un cap de falaises noires oü habite une rookerie assez iniportantc de guUleraot.s." — p. 152, .... „Dans ces falaises habitent des milliers de guillemots qui descendent ä la mer tous ensemble et plongent en troupe, pour nager ensuite eii escadre en poussant des cris assour- dissants quand un goeland s'approche." (C'est du goeland bourgmestre qu'il s'agit. Red.). [23 aoiit 1907). Quoique Tauteur designe ces guillemots comtne Uria iroilv, 11 y a erreur, il ne peut (Hre question. sous oette latitude |73" Ol 1. n.l, que du lunime polaire c. ä d. Urlii ringi'in. — 24 — Terres d'Ellesmere et de Devon-Nord; coinmun sur les cötes elevees de rembouchure du chenal de Fox et du de- troit d'Hudson, ainsi que sur la cöte Orientale de la Mer de Baff in. (A suivre.) \^ Ornithologische Beobachtungen aus der Gegend von Neuenstadt am Bielersee. ^ Uli F. \Vf/)ci-Bru. nach W. weiter. Meisen. 18./19. September. Gemischte Kleinvögelzüge in der Rosegg be- merkbar; Sumpf-, Kohl- und Blaiuneisen: Goldhähnchen, Fitis- und W'eidenlaubvögel ; gleichzeitig viele Buchlinken. Zugrichtung von (_). nachW. GartengrasmUcke. Bis Mitte September am Dürrbach stets einige Familien. Kohlamsel. 16. September. Einige cf üben sich laut. Rebhuhn. 9. September. An der Strasse Deitingen-Subingen eine Kette von zirka 10 Stück. Weisser Storch. Die 4 jimgen Deitingerstörehe iiaben sich gut entwickelt und sind Mitte August nacli dem Süden abgereist. Rosegg, 2. Oktober 1915. Dr. L. Greppin. Observations ornithologiques, 1915. A. Matlicij-Duprri:, Colonibier (Neuchätel). Cerchnels tinnuncuius, 7 — la cresserelle. 12 sept. Une criblette poursuit ime buse, bois du Four (1140 m.). Mont Boudry. — 31 — Astur palumbarius, 15 — l'autour. 13 sept. Un iiidividu, Colombier. 20 sept. Un autour passe sur las Isles et Chanelaz, pr&s Boudry. 20 sept. Plus tard observö un second ä Boudry, bas de la viUe. C'est probablement le möme. Accipiter nisus, 16 — l'epervier. 24 oct. Mont Boudry, vers Pr4 du mur (1322 m.) un individu; plus loin, au Cliauxtbur, dans le päturage, je trouve les restes tout frais d'nne gelinofte. Buteo vulgaris, 27 — la buse vulgaire. 12 sejit. Une buse plane sur la Baronne (1376 ra.), montagne du Creux du Van. Au Bois du Four (1140 m.l, un individu poursuivi par une cresserelle. 28 sept. Matinee 10 h. aux Gouguillettes, pres Boudry. Pendant plus d'une demi-lieure j'observe les evolutions d'un vol considerable d'^tourneaux, poursuivant une buse en l'enveloppant, et paraissant la chasser. 2 oct. Gare d'Onnens (Vaud) un individu. 16 oct. Matin 9 h., un individu poursuivi par des corneilles. 21 oct. Apr&s-midi 2 h., 2 buses planen! sur le village, puis prennent la direction du Sud. Athene noctua, 36 — la chouette cheveche. 20, 22 et 26 sept. Soir 7 h. cris : aux environs de Böle, Boudry, Cortailiod, Chanelaz, Areuse et aux Alices. Scops Aldrovandl — le hibou scops. IS sept. Suir 7 h. ä 2 ou 3 ni. au-dessus de ma t(''te passe un scops, clieinin de la Paroisse (1200 ra.), Creux du Van. 2 oct. PrOs d'Onnens (Vaud), vu un petit rapace nocturna (scops ou cheviJchatte?). Cypselus apus, 46 ~ le martlnet noir. 18 sept. Un juv. 191ö trouve mort, ä Travers. Hlrundo rustica, 47 — l'hlrondelle de chemlnee. Sept. Drs le 20, les hirondelles se tont rares, neanmoins cliaque jour ou en apercoit quelques-unes. 1er oct. Ce matin plusieurs milliers stationnent aux Parcs (Neuchfitel). 11 et 12 oct. 40 ;\ 30 volent aux abords du College. 13 au IH oct. Seulement deux et 5 ou 6 autour du chäteau. Hlrundo urbica, 48 — l'hirondelle de fenetre. 12 sept. Volent tres nombreusas au-dessus du Grand Gäbet (14B2 m.), Creux du Van. 14 au 30 sept. Une vingtaina au village. 28 sept. Vol d'une cinquantaine sur la Basse-Reuse. lei au 4 oct. Nombreuses des AUees ä l'Evole (Neuchätel), d'Yverdon ä Onnens (Vaudj, ä la Böroche. 5 oct. Quelques culs-blancs ä Boudry et aux AUöes. 6 au 9 oct. Nombraux ä Bole. Lycos monedula, 60 — le choucas. 3 oct 7 clioucas observes pri>s de Champagne (Vaud). Junx torquilla, 75 — le torcol. 24 sept Cri d'un torcol, dans un noyer. 32 — Sturnus vulgaris, ö7 — Tetourneau. Sept. Tres nomlireux des le 13, causent des degats serieux dans les vignes. 12 oct. Matin. observe dcux petits vols, direction Sud. Kleinere Mitteilungen. Communications diverses. Der ,,geinanserte" Steinadler. Diesen Soiiiiiier (,litl5i machte in vielen Schweizerzeitungen die Notiz die Runde, dass in der Nähe von Fruligen zwei junge Steinadler aus dem Horst gefallen, oder demselben ent- nommen worden seien. Nach einigen Tagen wurde die Meldung dahin ab- geändert, dass es sich nicht um Adler, sondern um Wcspenbunsarde handle, die nun im Naturhistorischen Museum in Bern aufgezogen würden. Daran wurden mehr oder weniger zutreffende Ausführungen geknüpft. Wie ich mich dann persönlich überzeugt habe, handelte es sich um keines von beiden, sondern um den Müuaehussard ! Wie man sieht, ist es zumeist noch nicht weit her mit der Kenntnis unserer gewöhnlichsten Raubvögel. Alb. Hess. Schnept'enbruteu. Nachdem in den letzten Jahren die Waldschnepfe im Bantiger-Wald und den benachbarten Waldgebieten zur Seltenheit geworden war, haben sich dieselben diesen Sommer ziemlich zahlreich angesiedelt und er- hielt ich zuverlässige Berichte von vier Brutstellen. Drei dieser Brüten seien sehr wahrscheinlich glücklich aufgekommen, während die eine verimglückte. Jäger Bigler auf dem Ferrenberg hatte das sellene Glück, eine brütende Wald- schnepfe auf nur zwei Meter Entfernung zu beobachten. Er konnle sich aucli vorsichtig wieder zurückziehen, ohne dass die Schnepfe wegflog. Drei Wochen später fand er dann die auf natürliche Weise durch das Ausschlüpfen der Jungen gebrochenen Eischalen. ./. Luginbülü. Beringnug. Die hijhnwclic nrniilinlogi.'ichc Strdion de.« „Lotos" in Liboch a. E. hat ihren ersten Bericht vom Jahre 1914 veröffentlicht. Der Leiter der Station, der bekannte Vogelkvuidige Forstmeister Kart Laos, referiert und wir vernehmen, dass schon im ersten Jahr 5918 Vögel in 78 Arten beringt worden sind. Somit ein schöner, vielversprechender Anfang. Ein einziger Beringer hat bei 1000 Vögel beringt. Gewiss eine schöne Leistung. Da in Böhmen die staatlichen Behörden sich der ornithologischen Station und ihren Arbeiten annehmen, darf l)ald ein erfreuliches Resultat erwartet werden. Für das erste Jahr sind selbstverständlich keine erheblichen Ergebnisse der Versuche zu melden. Alb. Hes.s. RedaUtion : Karl Dant in Bern. — Prof. A. Mathey-Dupraz ä Colombier. Redaktionskommission — Commlssion de rädaction : Dr. K. Br<'tscher in Zürich, Max Diebold in A.arau, Dr. H. Fischer-Sigwart in Zofin^en, Alb. Hoss in Bern. Nachdruck von Originalarbeiten nur mit genauer Quellenangabe und Einwilligung der Verfasser gestattet. — Für den Inhalt der Aufsiltze sind die Verfasser selbst verantwortlich. La reproduction d'artieles originaux n'est autoris^e que moycnnant le consentement de Tauteur et indication de provenance. La redaction laisse aui auteurs rentiere responsabilitö de leurs articles. Druck und Expedition von R. G. Zbinden, Basel. Xill. iS"" Dezember 1915 Decembre g^l;^; 3 Der OrnitiioloQiscIie Beobachter Monatsberichte für Vogelkunde und Vogelschutz. Offizielles Organ der Schweizerichen Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschatz. Rrsfheint ain 1"). des Monats. L'Ornithologiste Publicatlons mensuelles pour l'etude et la protection des oiseaux. Organe olliciel de la Societe suisse pour l'etude et la protection des oiseaux. Parait le 15 du mois. Ein Beitrag zur 3ioloiie des Zwergsteissfusses Podiceps ininui' (Gii.j. Von Dr Julhif: Troller, Luzern. (Fortsetzung.) Gegen den sechsten April waren die beiden kräftigeren Individuen, welclie nun bereits im vollen Hochzeitskleide prangten, in den Uebungen so weit fortgeschritten, dass es ihnen schon nach einem kurzen Anlauf gelang sich in dis Luft zu schwingen, wälirend das dritte, schwächere evident in der Entwicklung seiner Flugkraft zurückgeblieben war. Am siebten April waren die beiden stärkern Vögel ver- schwunden, zweifelsohne auf ihren Brutplatz abgezogen; das dritte hielt sich noch zwei Tage auf der Reuss auf und wechselte alsdann auf den See über, wo ich es noch während vier Tagen zu sehen Gelegenheit hatte. Aehnliche Uebungen machen auch die übrigen Arten dieser Familie, da sie alle gute Schwimmer, exquisite Taucher aber als schwerfällige Flieger nur mühsam die Luft ge- winnen. Ihnen allen drohte wohl der Verlust des Flug- vermögens, wenn nicht die Zugnotwendigkeit und eventuelle Schwankungen des Wasserstandes der bewohnten Becken sie zeitweise zum Zuge und den erforderlichen Vorübungen zwängen. — 34 — Interessant sind die Angaben der Autoren über das Vorkommen unseres kleinen Lappent^uchers. Im neuen Nau- mann, Naturgeschichte der Vögel Mitteleuropas lesen wir, Bd. 12, Pag. 109: ^,Er ist so wenig Meeresbewohner wie die andern Lappentaucher und hesucht auch die Flüsse und Ströme nur, wenn er muss, d. h. wenn die stehenden Gewässer eine Eisdecke bekommen haben, oder zu andern Zeiten, wenn er ermattet nicht weiter kommen konnte. Ein langer Auf- enthalt sind sie ihm- daher nie, es wäre denn, dass sie stille, mit Schill und liohr besetzte Winkel hätten, mit schlammigem Boden und wenig Strömung. Einen Aulenthalt für längere Dauer und zu den Fortpflanzungsgeschäften geben ilim nur die Landseen, Teiche, und tiefe Stellen in den Morästen, die erstem indess nm- stellenweise in schilfreichen Winkeln mit kleinen, freien Wasserflächen, weil er die grossen nicht liebt und Teiche von massigem Umfange, in abgelegenen Ge- genden, selbst ganz kleine Teiche den grossen Wasserbe- hältern vorzieht." . . . An anderer Stelle des gleichen Werkes lesen wir : „Klares Wctsser mag er nicht; er mnss schhimmigen Boden mit vielen untei'tauchenden Pflanzen haben, und dieser darf nicht tief sein." Dagegen schreibt dei- Herausgeber des neuen Naumann und Bearbeiter des kleinen Lappentauchers, Dr. Karl R. Hen- NicKE, in diesem Werke: „Trotzdem trifft man die Tiere häufig auch in kalten Wintern wohl und munter auf unsern Flüssen an, wo sie unter das Eis tauchen und mit be- wunderswerter Sicherheit in demselben Loche wieder zum Vorschein kommen." In C. G. Friderich heisst es Pag. 808: ,,Er bewohnt grosse und kleine Teiche, Seen und wasserreiche Moräste, wenn nui' das Wasser nicht gar zu tief ist, und die Ufer mit Schilf, Binsen u. s. w. nebst schwimmenden Wasser- pflanzen bedeckt sind." Diesen Ausführungen möchte ich folgende Beobach- tungen über diese Taucherart und ihr Verhalten in der Schweiz gegenüberstellen : Der Zwergsteissfuss, welcher in der Schweiz neben dem Haubentaucher der am häufigsten vorkommende Lappen- — 35 — taucher ist, ist ziemlicli häufiger Stand- und Nistvogel, so- wie Wintergast und häufiger regelmässiger Zugvogel. — In Parenthese möchte ich hier bloss beifügen, dass betreff Vor- kommen der Lappentauclierarten in der Schweiz im ,, Katalog der schweizerischen Vögel" von Prof. Dr. Th. Studer und Dr. V. Fatio über den Haubentaucher, Podiceps cristatus (L.) 314 die Angabe zu finden ist, dass er bei uns seltener Standvogel und seltene!' Nistvogel sei (daselbst mit I = selten bezeichnet). Dieser Angiabe gegenüber ist festzustellen, dass derselbe ein häufiger Bewohner unserer .stehiMiden Gewässer zu allen Jahreszeiten ist und dass er auch gerne in den Schilf- und Eohrbeständen unserer Seen brütet. — In nicht geringerer Zahl, wenn auch weniger leicht kontrollierbar, da speziell in der Brutzeit verborgener lebend, kommt der Zwergsteiss- fuss a,uf unsern Gewässern vor. Doch beschränkt er sich im Herbst und Wiriter bis ins Frühjalu' hinein durchauB nicht auf die stehenden Gewässer, wie die oben angeführten Stellen aus der Literatur dies ausführen, sondern er bezieht während beinahe ßieben jMonaten bei uns auch die fliessenden. Im Herbst finden wir diesen kleinen Schwimmkünstler nicht etwa nur auf unsern Landseen, auf Teichen und Morästen, Sondern auch mit grosser Vorliehe auf unsern Flüssen mit klaren Wassern. So habe ich ihn sehr häufig auf der Reuss, vom Ausfluss aus dem Vierwaldstättersee, bis in die Reviere des Kantons Aargau, wie auf der Suhr gesehen. Wenn er schon im Herbst und Frühjahr gerne auf diesen Flussläufen verweilt, so tut er es selbstverständlich erst recht im Winter, wenn die kleinen Seen ganz, oder teilweise zufrieren. Sein Vorkommen auf der Reulss ist bisweilen ein so häufiges, dass an bevorzugten Stellen auf einer Strecke von kaum 2 km. bis 12 Exemplare gezählt weixlen konnten. Beson- ders wo Flüsse Städte durchfliessen oder durchflössen haben, ist ihre Zahl eine gesteigerte. Offenbar weil die organischen Abfallstoffe aus den menschlichen Wohnungen, aus den Schlachthäusern etc. die Wasserfauna, speziell das Insektenleben auch im Winter wach erhält und gerade die Wasserinsekten sind es, welche zweifelsohne die Hauptnah- rung dieser Taucherart bilden. (Fortsetzung folgt.) ^^ — 36 — Gontribution ä l'ömithologie du Spitsberg.M Par A. Mritlii'ij-Dupr(t:. Cepphus grylle Mandtii (Licht.) — Le guillemot de Mandt (norv. Teiste). Lorsqu'on navigue dans l'Oceaii At- lantique, ä la hauteur des lies Feroe et de l'Islande, dans levoisiiiage de la cote norvegienne il n'est pas lare d'observer le guillemot ä miroir blanc ou guillemot grylle (Uria grylle, L. 312)2, parfois nomine colombe de mer; c'est l'espece-type, tandis qiie Cepphus (Uria) grylle Mandtii est une soiis- espece qui se rencontre assez communement des l'IIe des Ours, tout le long de la cöte ouest du Spitsberg et meme dispersee dans tout l'Ai^chipel. Des explorateurs ont Signale cette Variete dans l'Ile de Ross (80" 49' 1. n.), l'Ile du Roi Charles XII; Nansen en vit de nombreux representants plus loin que le 83^ 1. n. Dans Test on l'a trouvee sur l'Ile de l'Esperance, l'Ile Ryk Is (pres de la Terre d'Egde, siu- la Terre du Roi Charles [Pike]) et enfin tout-ä-fait ä Test de l'Archipel, sur l'Ile Blanche par 80" long, est de Gr. Dans la relation du ,,Neptune"3) le guillemot de Mandt est cite comme espece commune dans la baie d'Hudson, oü il couve au bas des falaises sous les gros blocs brise» formant l'eboulis. En 1907, le Prince d'Oiieans^) faisant un voyage d'ex- ploration, ä bord de la Belgica, ä l'Est de l'archipel des Spitsbergen, relate, ä maintes reprises, avoir rencontre „Uria grylle" sur la cöte ouest de l'ile meridionale de la Nouvelle- Zemble, ä l'entree et dans le Matochkin Chor, dans la mer de Kara Ces observations ne se rapportent-elles pas plutöt ä la sous-espece arctique, .soit Cepphus (Uria) grylle Mandtii dont la presence dans la Terre Frangois-Joseph et la Nou- velle-Zerable avait ete anterieurement düment constatee. A fappui de notre supposition nous mentionnerons que les ^) Voir ,Ü. B.", aiin. XI. läse. 4 ä 7, 9, 11, ann. XII, fasc. 1, 2, 7 ä 10, anii. XIII, fasc. 1, 2. ') „Catalogue distributif des oiseaux de la Suisse," par Studer et Fatio, p. 57 : Un individu egare a ete tue dans ie Frickthal (sans autre indication). ') „Croisi&re du Neptune, 1903 — 1904, dans les eaux septentrionales de l'Amörique septentrionale." *) „Revanche de la Banquise," par le Duc d'Orleans, voir : La eriraits du Journal de Ijord. — 37 — . deux especes prearctiques : Cepphus (Uria) columba, Fall et Uria CarHo ne quittent pas les cötes des lies Aleoutiennes et du Kamtschatka. L'espece europeenne") se rencontre en Islande et sur l'Ile Jan Mayen, tandis qu'au Groenland les deux sous-especes y vivent conjointement. Le guillemot ä miroir a 12 pennes ä la queue, tandis que le guillemot de Mandt en a 14, comme l'espece Cepphus oolumba, Fall. Nous dounons ici le tableau dresse par A. G. Nathorst, dans lequel il a consigne les differences entre Cepphus grylle et Cepphus grylle Mandtii: -i- i3S J -Sil I aS ^ t~ 3:5; ö =-5-=: ö :i% *^Ä ■" hj *-• G J CeppliusiUria) 1 o'ad. PI. d'ele 33,0 6.5 32,5 46,0 163,0 9,0 Suede grylle 2 (J- ad. PI. d'ete 35,0 7,0 34,0 47,0 manc|ue 9,8 „ tacheti? var. 3 J" ad. PI. d'ete 38,0 7,0 35,0 46,0 166.0 9,0 „ 4 ? PI. d'ete de 30,0 8.5 33,0 45,0 164,0 8,8 „ transition Cei)pliiis(Uria) 1 J'ad. PI. d'ete 32.0 5,5 30,0 42,0 163,0 8,0 lle des Ours gi-ylle 2 o" ad „ 29,0 6,5 29,0 42,0 168,0 8,5 var. Mandtii 3 (f ad. ,, 31,0 5,0 30,0 46,0 151.0 8,0 Spitsberir 4 cT' ad. „ 29,0 5,5 28,0 42,0 160.0 7,5 lle des Ours dimensions eil mm. La sous-espeee arctique ne passe guei'e tjue la ])eriode de nidaison dans les liautes latitudes. A. E. Nordenskjöld -) observa, le '6 mars 187.3, les preiniers ,,Teiste" dans la baie Mossel par 79 58'. En 1912, le Dr. G. Rempp nous ecrivait de Longyear City que les ,, grylle" avaient fait leur apparition, ä Green Harbour, du 3 au 8 avril et que, dans Advent Bay, on en avait aperyu quelques-uns du 12 au 21 du meme mois. II est possible qu'uu nomhre restreint d'iii- dividus passe l'Iiiver dans les eaux libres aux abords directs de l'Archipel, car Arnold Fike 3) (Hivernage de 1888—1889) observa, le 11 janvier 1889, quelques guillemots ä miroir le long de la cöte de l'Ile d'Amsterdani ; probablement dans ') Uria grylle. L. 312. -) Hivernage de la Mission siiedoisc, 1872 — 1873. ') Abel Chapman (1884 — 1889). — .\ voyage to Spitsbergen and the Arctic Seas. — 38 — la Passe des Danois (Danks Gate), puisqu'il hivernait sur nie des Danois. Le 20 fevrier, ainsi que des le 15 mar», il observa regulieremeiit de nombreux individus. Cette Variete ne niche pas en colonies importantes oomme celles des Iinnmes ou des mergules. Elle est tres dissöminee, memo dans les digitations des fjords, parfois eile se rencontre assez avant dans l'interieur. Son nid est place dans les fentes rocheuses ou dans les excavations des eboulis ; eile y niche habituellement en compagnic de lumines, de mergules ou de macareux. Des la niijuin on trouve des oeufs ; la ponte est toujours de deux oeufs, et les Pre- miers jours de juillet quelques poussins sont eclos. Un jeune en duvet, capture dans la baie de Snieerenbourg, le 25 Juillet 1910, est d'une teinte uiüfornic noir-grisätre; la partie ven- trale est ä peine plus claire. En 1906, nous observons le grylle de Mandt dans Ic Bell Sund, dans tout ricefjord ils sont nombreux, toujours par deux, pechant assidüment. II nous souvient quo le niatin du 22 Juillet, alors quo l'on nous conduisait ä l'entree de la vallee de la Sassen, en eompagnie des chasseiu's de rennes, notre chaloupe croisa nombre de couples de ,,colombes de mer", de temps en temps Tun ou Tautre prenait son essor sui\i imniediacement de son compagnon, mais dans la inajoi-ite des cas le couple se tirait ä l'ecart saus paraitre autreinent effraye de notre presence. Catte annee-lä nous avons pu voir de tres nombreux Jeunes de 1905, un seul en 1910, encore en plumage de transition, assez variable suivant les individus. Cette livree differe passablement de Celle de l'adulte; la teinte fondamentable est le blanc, cliaque plunie portent une moucheture noir-cendre; les pennes des alles et celles de la queue sont noires ; le niiroir est nettcnient uiarque, mais le blanc en est aussi moueliete ; rensemble de ce plu- mage forme une bigarnü'e de tons clairs et de tons fonces d'un effet ajgreable. Nous avons aussi observe parfois un individu chez lequel le blanc dominait absolument, avee yä et la quelques moucheitures plus ou moins noir-brunätre. En exploration dans l'ile d'Outer-Norway (Ile norve- gienne exterieuj-e), nous trouvons, le 26 Juillet 1906, une rookerie etablie au pied d'une paroi i'ocheuse, sur Ja cöte nord de l'ile; nous oonstatons en meme temps la presence — 39 — do uombi'cux iiier;i;'uli's et maeareux. A uoti'c^ rcgret, iious nouö apercevons que cet endroit est inaccessible. (A suivre.) Der Würgfalke — Faico lanan'us (L.). Von Dr. H. Fischer- Sigwart. Es existieren einige Angaben über das Vorkonunen des AVürgfalken in der Schweiz, die aber nicht sichern Auf- schhiss geben. In einem Bande von Hand gemalter Vögel aus der Mitte des XVII. Jahrhunderts, der gegenwärtig der Stadt- bibliotliek von Bern gehört, findet sich ein Falke abgebildet mit der Untersclirift : ,, Lanier pris au passage, Blaufuss". Dieser Vogel ist bei Murten 1644 gefangen worden und hat Herrn Gg. Steiger zugehört. Es wai' dem Zoologen Fatio nicht möglich, genau zu bestimmen, welcher Art dieser Falke angehörte. Xacli den genauen Untersuchungen dieses Naturforschers und angesichts der vereinzelten Vorkommnisse der vier Falken- arten : Falco gyrfalco L., Fak-o islandieus Brehji, Faho sacer Brissox und Falco la>iariiis L. können diese Arten mit vollem Rechte nicht in die schweizerische Ornis aufgenonunen werden. Ein Falkenmännchen wurde am 27. Oktobei' 1897 von Herrn Fritz Gloor im Transj)ortgeschäft Meyeu & Gloor, im Elsass ganz nahe bei Basel erlegt und von J. Stauffer in Luzern als Würgfalke ausgestopft. Dieser Falke kam in die Zofinger Sammlung und wurde von V. Fatio in Genf zur ge- nauen Bestimmung requiriert. Von diesem Forscher wurde der Vogel als junger Wanderfalke erklärt. Von den vielen Exemplaren der Zofinger Sammlung in allen Altersstufen weicht er immerhin ziemlich ab, so dass er als eine Varietät des AVanderfalken gelten kann. Im ,,Ornithologischen Beobachter" von 1903 wird von J. LuGiNBüHL eine Notiz gebracht, dass er im vordem Lindental am 12. November 1903 einen Raubvogel beobachtet habe, den er möglichst genau beschrieb, und von dem „er bestimmt glaube", dass es ein im Zuge befindlicher Würgfalke war. Da der Vogel nie näher als auf eine Distanz von etwa 50 Meter — 40 — beobachtet werden konnte, kann diese Beobachtung nicht in Betracht fallen. Da bis jetzt überhaupt der Würgfalke in der Schweiz noch nie sicher konstatiert worden ist, so ist nicht anzunehmen, dass man es hier bei einer Beobachtung auf weite Distanz mit einem Solchen zu tun hatte. Bis heute ge- hört also der Würgfalke der schweizerischen Ornis nicht an! /:i= ^ ^ CHRONIK - eHRONIQUE. e%Z^' Solothurn. Oktober 1915. Turmfalke. l./'4. Oberdorferfeld, 1—2 Stück; 11., 18., 25, Aareebene, Selzacli, einige. Habicht. 11. Aareebene, Selzach, 1 Stück. Sperber. Wäh- rend des ganzen Monats in der Rosegg und im Rosegghofe Ü Sperber, 1 ^■' 2 9j von denen jedes zu bestimmten, aber verschiedenen Tagesstunden er- scheint ; am 29. das eine, stärkere 9 erlegt ; der Kropf enthielt die Ueberreste eines Buchfinken. Mäusebussard. 25. Aareebene, Selzach, 2 Stück. Rauch- schwalbe, Stadtschwalbe. 1. Oberdorferfeld, Dürrbaeh, Roseggliof, noch reclit starker Scliwalbcnzug ; ebenso am 4. Die meisten sind Raacliscliwalbeii, darunter aber ziemlich viele Stadtschwalben ; in den ersten Vormittagsstunden flogen die Vögel hin und her, dann später unaufhaltsamer Zug von 0. nach W. 11. Aareebene Selzach, im Ganzen 60^70 Stück ; die grosse Mehrzahl Rauchschwalben, nur wenige Stadtschwalben. Ziehen in kleinen Gesellschaften von A, 8 und 12 Stück von O. nach W. weiter. Die letzten. Star. 1./2. Rosegg, Langendorfer-Oberdorferfeld, viele Stare, zirka 80 Stück; 18. Aare- ebene Selzach, Bellacli, in verschiedenen Schwärmen, über 700 — 800 Stück gesehen ; viele dieser Schwärme ziehen mit Dohlen und Saatkrähen von O. nach W. weiter. 25. Aareebene Selzacli, ein grosser Schwärm von zirka 250—300 Stück mit Dohlen und Saatkrähen. Dohle. 1. Oberdorrerfeld, Rosegg- liof, einige Züge von Dohlen von O. nach W. ; ebenso am 11., 18. und 25. auf der Aareebene Bellach und Selzach; befinden sich in Gesellschaft von Staren; vom 18. an von Saatkrähen und Staren. Rabenkrähe. Während des ganzen Monats in der Rosegg und auf der Aareebene viele Rabenkrähen, die von 0. nach W. zielien. Nebelkrähe. 25. Aareebene Selzach, ein hübsclijer Ba.stard Raben X Nebelkrähe ; zieht ganz niedrig von O. nach W. weiter. Saatkrähe. 18./25. Wohl im ganzen 250 — 300 Stück Saatkrähen, die in grossen und kleinen Schwärmen auf der Aareebene Selzach teils rasten, teils von 0. nach W. weiter ziehen. Elster. Auf der Aareebene Bellach und Selzach stets im ganzen 10 — 12 Stück anzutreffen. Eichelhäher. 1. Ueber Oberdorferfeld ein Flug von zirka lüO Eichelhähern von O. nach W ; die ein- zelnen Individuen folgten sich in kleineren und grösseren Abständen ; der ganze Zug dauei'te zirka eine halbe Stunde. 4. Heute Morgen ein ähnlicher Eichelhäherzug von zirka 30 Stück über Rosegg. Grünspecht. Während des ganzen Monats regehnässig je 1 Stück im Rosegghofe, auf dem Oberdorfer- _ 41 — feld und am Aarebord Selzach-Bellach gesehen und gehört. Grauspecht. 28. Rosegg, 1 Stück. Spechtmeise. Während des Oktober wieder einige ui de^ Rosegganlagen. Raubwürger. 1 Oberdorferfeld ; 11., 18. und 25., Aareebene Selzach, je 1 Stück. Sumpfmeise. 2.Ö Aarebord Selzaeh, eine ".gemischte GeselLschaft von vielen Sumpl-, K0I1I- und Blaumeisen>uid von Weidenlaub- vögeln von O. nach W. Misteidrossel. 11./18. Aareebene Selzaeh, einige- Singdrossel. 25. Aareebene Bellacii-Selzacli, einige. Gartenrotschwanz. 1./4. Obcrdorferteld je 1—2 Stück. Grauer Steinschmätzer. 1.: Roseggiiof, 3-4 Stück. Schwarzkehliger Wlesenschmätzer. 25 Aareebene Selzacli, nach vielen Jahren wieder ein q die.sor hübschen Spezies beobachtet. Weisse Bachstelze. 11. Aareebene Selzach, auf den frisch gepflügten Aeckern ziemlich viele Wasserpieper. 25. Aarebord Bellach, einige. Wiesenpieper. Während des ganzen Monats einige kleinere Gesellschaften auf der Aareebene Selzach und Bellach beobachtet ; ebenso einige vereinzelte Individuen am 1. auf den feucliien Wiesen des ( )ljerdorferfeldes. Haubenlerche. 15. Rosegg- hof, wieder 2 Stück. Feldlerche. 1./4. Oberdorferfeld, einige. 11. Aare- ebene Selzach, viele Zuglerclien, Gesellscliaften von 40— öü Stück nicht selten; 18. daselbst weniger zahlreich; 25. der Lerchenzug ist wieder stärker; neuer- dings Flüge von 10— .50 Stück lieisammen. Goldammer. 1 '4. Auf dem Ober- dorferfclde ziemlich viele mit Buchtinken imd Feldsperlingen. 11. Aareebene Selzacii viele, am 18. weniger zahlreich, am 25. ziemlich vereinzelt. Rohr- ammer. 11. Aarcebene Selzach, einige; 18. daselbst 2 Stück. Feldsperling. 1./4. S. Goldammer; 11. /18. Aareebene und Aarebord, Selzach und BcUacb, ziemlich viele. Buchfink. 1./4. S. Goldammer. Erlenzeisig. 11. Aareebene Selzach, ein vereinzeltes Stück, ad. cf ; lockt lebhalt ; lliegt dann von O. nach W. weiter. Stieglitz. 11., 18., 25. Aareebene Selzach, kleinere und grossere Gesellschaften von ad. Vögeln. Hänfling. 11. Aareeljene Selzach einige; 18. daselbst zirka 15 — 18 Stück; 25. daselbst zirka 25 — 30 Stück; der Schwärm Ijleibt immer für sich abgeschlossen, vermisciit sicli ni'-lit mit den Stieglitz- schwärmen. Gimpel. 19. Ro.segghof, 1 Stück. Ringeltaube. 1. Oberdorferfeld, eine Gesellschalt von zirka 60 — 70 Stück ; fünf erlegte Exemplare bestanden aus vier diesjährigen Vögeln und aus einem ad. 4. Dasellist noch zirka 25 Stück. 11. Aareebene Selzach, noch ein Exemplar von O. nach W., das letzte. Rebhuhn. 18. Aareebeue Selzaeh, 2 Ketten von je 12 — 14 Stück. Kiebitz. 1*^. .Vareeliene Selzach, 15 Stück von O. nach W. ; 25. daselbst noch 3 Stüi-k. 18 Wachtelkönig, .\areel3ene Bellach, 1 Stück. GriinfUssiges Teichhuhn. 11 , IH . 25. .\aieebene Bellach und Selzach. stets einige gesehen. Schwarzes Wasserhuhn. 25. Aare Selzach, 1 Stück. Bekassine. 18. Aare- ebene Selzach, 3 Stück; 25. daselbst 1 Stück. Saatgans. 18. Aareebene Selzach, ein vereinzeltes .Stück auf einem frisch gepHügtcn Saatacker. Stock- ente. 11. Aare Bellach, Aareebene Selzaeh, hn ganzen 15 — 20 Siürk ; am 18. daselbst zirka 10 Stück; am 25. keine mehr beobachtet. Haubentaucher. Aare Selzach, 1 diesjähriges juv. Exemplar. Rothalsiger Steissfuss. 18. Aare Selzach, 1 Stück. Zwergsteissfuss. 11., 18., 25. Aare Beilach und Selzach, stets einige. Lachmöwe. 11. Aareebene Selzach und Bellach, zirka .50—60; zuerst von W. nach O. Aare abwärts, am Abend von O. nach W., dem Bielersee zu ; am 18. daselbst keine gesehen ; am 25. zirka 8 — 10 Stück. Am 23. hielten sich ziemlich viele Lachmöwen auf der Aare Solothurn auf. _ 42 — November 1915. Turmfalke. 3. Obcrdorferleld, 1 Siück; 22. ,'29. Aareebenc Selzach, je 1 Stück. Zwergfalke. 14. lieber Rosegg ein sehr kleiner, dunkler, spitz- flügliger Falke, den ich als Zwergfalken ansprach. Habicht. 8. Deitingcrfeld 1 Stück; allem Anscheine nach juv. ,J'. Sperber. 10. Rosegg, ein letztjähriges 9 erlegt; bis Ende des Monats macht sich darauf in unseren Anlagen ein (^, vielfach bemerkbar. Mäusebussard. 22. Aareebene Bellach, 1 Stück. Wald- ohreule. 29. Aarebord Bellach, 1 Stück. Sumpfohreule. 22. Aareebene Selzach, ein auftallend liell gefärbtes Exemplar. Star. H. Deitingermoos, 10 bis 12 Stück; die einzigen, die ich während dieses Monats erblickte. Dohle. 3. Ueber (Jberdorferfeld einige kleine Gesellschaften von O. nach W. ; 26. seitdem Schnee liegt einige in der Rosegg, ziemlich viele in der Stadt Solo- thurn. 29. Aareebene Selzach und Bellach, einige kleinere Flüge ; ziehen hin und her und sind auf der Nahrungssuche, jedenfalls aber nicht auf dem Zuge begriffen. Rabenkrähe. In der Rosegg haben wir ständig eine Schar von zirka 30 — 40 Rabenkrähen. Nebelkrähe. 3. Oberdorferfeld in einer Schar von zirka 50 Rabenkrähen ein hübsclier Bastard zwischen Raben- und Nebel- krähe ; der Vogel ist mehr schwarz als grau. Saatkrähe. 8 Ueber Deitinger- moos schwacher Zug von O. nach W. ; 26. die ersten in der Rosegg, zirka 5—6 Stück ; die.sjährige Vögel. Elster. Rosegg, Rosegghof, stets 1 — 2 Stück ; 22./29. Aareebene Bellach und Selzach, über 10 Stück gezählt. Grünspecht. Rosegg, stets 1—2 Stück bemerkbar; am 29. auch ein (;j' auf der Bellacher AUmend. Grauspecht. 8. Deitingermoos; 29. Bellacher Allmend, je 1 Stück. Raubwürger. 3. Oberdorferfeld, 1 Stück ; 29. .\areebene Bellach, Selzach, je 1 Stück. Mit dem Feldstecher glaubte ich am Flügel des ersten Vogels nur einen Spiegel zu erkennen ; ich war deshalb der Meinung, dass es sich viel- leicht um ein Exemplar des nordischen Würgers handeln dürfte; nach der Erlegung liess sich aber feststellen, dass die Wurzeln der Schwingen zweiter Ordnung ebenfalls weiss waren und dass der Vogel (starkes 9; Mageninhalt Reste einer Feldmaus), der gewöhnlichen, einheimischen Form angehörte. Auf Grimd meiner liisherigen Erfahrungen konnte ich überhaupt bis anhin in im- screr Gegend das Vorkommen des einspiegligen, grossen, nordischen Ra\ib- würgers noch nie in einwandfreier Weise feststellen. Schwanzmeise. 29. Aare- bord Bellach, 8 Stück; 7 Stück haben schwarze Wangen, bei einem Stück, welches die Führung der kleinen Gesellschaft zweifellos übernommen hat, ist der Kopf ganz weiss. Kohlamsel. 29. Bellacher Allmend, auffallend viele. Wacholderdrossel. 22. Aareebene Selzach , ein Flug von zirka 50 Stück ; 29. Bellachei' Allmend, in Gesellschaft der Kohlamseln, zirka 10—12 Wacli- holderd rossein. Misteldrossel. 3. Langendorferfeld, einige. Weisse Bachstelze. 19. Aarebord Solothurn, 1 Stück. Wasserpieper und Wiesenpieper. 8. Deitingermoos, einige. Haubenlerche, 14. Roseggiiol, 1 Stück. Feldlerche. Während des November keine mehr gesehen oder gehört. Goldammer. 8. Deitingermoos nur vereinzelte Exemplare; 29. Rosegg, Aareebene Bellach, ziemlich viele. Rohrammer. 3. Oberdorferfeld, .540 m. ü. M., in einem Repsacker ein ^f im Herbstkleido ; der Vogel war allein. Bergfink, 3. Langen- dorferfeld einige, mit Buchfinken, Stockente. 8. Deitingermoos, 3 Stück; 29. Aare Bellach, 1 Stück. Krickente. 29. .Vaic Bellacli, 6 Stück. Zwergstelssfuzs. 29. Aare Bellach, 2 Stück. Sturmmöwe. (?) 29. Aare Selzach, eme grosse — 43 — Möwe, wahrscheinlich Sturmmöwe. Lachmöwe. 19. Auf der Aare Solothurn zirka 50 Stück; die Exemplare, die ich genauer beobachten konnte, waren alle ad. Vögel. 29. Aare Bellach, Selzach, nur 1 Stück gesehen. Dr L Greppiu. Observations ornithologiques, Octobre 1915. .4. Mat/icf/-Dtiprri;, Colouibier (Neuchatel). Cinclus aquaticus, 92 — le cincle plongeur. Itr oct. L'n merle d'eau sort lout ü coup devant moi, de dessous la souche d'un vieux saule, bord du lac, baie d'Auvernicr. 4 oct. Üeux au Pervou, prrs Boudry. Poecile palustris, 93 — la mesange nonnette. 17, 19 oct. Nous capturons une nonnette annellee lOOG ie .30 decenibre 191.S Phyllopneuste rufa, 106 — le pouillot vfeloce. 7 oct. Un individü gazouille daius un jardin a Bäle. Merula vulgaris, 128 — le merle noir. l'T oct. Bord du lac, liaie dWuvernier, dans un bor|ueteau, au moins une ciiiquantainc de merles, presque tous cf. Ruticilla tithys, 137 — le rouge-queue. 12 au 18 oct. Deux individus juv. 1915 viennent raanger les mouclies tuees, sur le reliord de la fenötre de ma classe. Dernicre Observation. Cyanecula leucocyanea, 141 — la gorge-bleue. 11 sept. Cet apr(>s-raidi im splendide exeniplaire de l'espece stalionne dans le jardin de la Banque (Colorabier). II nous parait etre un juv. de l'annee. Saxicola oenanthe, 143 — )e traquet motteux. 12 sept. (Juelques-uns dans le päturage de la Baronne (1400 m.), une dizaine au Croza de l'eau (1412 m.), Creux du Vau. Motacilla alba, 148 — la bergeronnette grise. KJ oct. Trös nombreuses le long du Zuiizgenbaechli ;i Diegten, Tenninken, Zunzgen et pres de Sissach (Bäle-Campagne). Motacilla sulphurea, 149 — la bergeronnette boarule. iT oct. Tres nonitireuses des Alices ;i FEv.ile. 2 oct. Quelques-unes le long de la Basse-Reuse. Alauda arvensis, 159 — l'alouette des champs. 24 oct. Tri^s fort vol sur la Fin de CortaiUod. Passer domesticus, 175 — le moineau domestique. .leunes nourris par ad., aux Alices. Citrinella alplna, 182 — le venturon. 12 sept- l'etit vol au Crct aux Meines (14.50 m.), Creux du Van. Cannabina sanguinea, 185 — la llnotte. 2 od. Nombreuses dans les champs de pommes de terre sur la Fin de CortaiUod. Columba palumbus, 194 — le pigeon ramier. 3 oct. <_)bserve un ramier. 28 oct. Vol de 7, direction >Sud. Phasianus colchlcus — le faisan commun. Fin-octobre. On Signale de nouveau quelques faisans dans les greves du lac, pres d'Auvernier. — 44 — Tetrao urogallus, 198 — le grand tetras. Sefit. Un coi] est, observO au Mont de Travers. 22 et 23 oct. Une poule aux Tolayes, pres du Lessy (Mont Boudi-y). 23 oct. Un coq h la Cliaille, Creux du Van. Tetrao bonasia, 200 - la gelinotte. Fin-sept. Une compagnie de onze, Haut de la Cliaille, 1415 m. (Creux du Van). 23 oct. Une poule des coudriers vers le Lessy (Mont Boudry). Vanellus cristatus, 219 — le vanneau huppe. 14 oct. Matiii 9 h., passage d'un vol d'uiie douzaiue, direction Sud. 28 oct. Matin 9 h., passage de 8, mi"'me direction. Ciconia alba, 228 — la clgogne blanche. ö scpt. Vers 6 h. soir, seize cigognes passent .sur Fleurier (V.-d.-T.), vol direction Ouest. 14 oct. Aprf'S-midi dix cigognes stationnent un <|uart d'heure entre Cor- ceUes et MontmoUin, puis s'onvolent direction < )ue.st. 26 oct. Un vol est Signale sur Enges, prcs Neuchdtel. Direction Sud. Ardea cinerea, 227 — le heron cendr^. 20 oct. Matin 8 li.. un lieron au vol passe sur Colomliier, direction le lac. Galllnula chloropus, 240 ~ la poule d'eau ordinaire. l'i' oct. Un individu, baic dWuvernier (Rc''serve). Fulica atra, 241 — la foulque macroule. 1" au 21 oct. 6 uu 8 judelles, iiaie d'Auvernier (Reserve). 2 oct. Entre Onnens et Grandson une trentaine, devant (jrandsnn 40. 23 oct. ßaie d'Auvernier, une quinzaine. 27 au 31 oct. Baie d'Auvernier 28, devant la Viticulture 30. Scolopax rusticola, 248 — la becasse. Fin-sept Fort [lassage au Val-de-Travers. Totanus fuscus, 252 — le Chevalier arlequin. 13 sept. Apres-niidi 2 h. 30, 3 individus vcrotenl sur la vase, vis-ä-vis de la gare de St-Blaise, gare B-N. Les raanoeuvres des vagons ne les de- rangent point. Nous pouvons les observer tont ä notre aise. 24 sept. La ,Suisse liberale", signale des echassiers (?) ii Colombier, Ic Bied, Cortaillod et St-Blaise. Totanus ochropus, 256 — le Chevalier cul-blanc. Oct. 3 individus baie dWuvernior (Ri'.servc). Actitis bypoleucos, 258 — le Chevalier guignette. 16 oct. Au passage du traniway, une guignette s'envolc du perre (Charap- Bougin, pres Neuchatell. Larus argentatus cachinnans le goeland ä manteau bleu. 16 et 18 sept. Baie d'Auvernier, 5 grands goi'lands. 20 sept. Mi'-me groupe. Tun d'eux est tue devant Cbevroux (Vaud) par M Bernard, inst, ä Cortaillod. (Cet exemplaire figure actuellement dans la coli, de M. .\rii Borcl, in- genieur, au l'etit Cortaillod). Erratuui (voir „O. B.", ann. XII, fasc. 12, p. 184). Dans notre article nous signalions, ligne 24 . . . „des linottes ä bec Jaune (186) ad. et juo. . . .'' Nous avons du commettre une errcur, provenant de ce que des gens de Saas- — 45 — Fee iious avaient dit i"|Li'ils nommaient ces passereaux „Berghaenfling", d'oü iiotre Interpretation. Un coll^gue genevois, M. A. Gliidini, a l'obligeance de nous coramuniquer. ,. . . qu'il s'agit plutöt du meme cas qui preoccupa longtemps un des meiUeurs urnithologiste genevois. Cet excellent observateur croyait voir, chaque annee sur une uiontagne de Savoie, les C. flavir. et ses observations etaient partagees par un oologiste anglais, böte regulier de cet endroit ornitbologiquement classique parmi les ornitliupbiles de la contree. Coiivaincu qu'il s'agissait de Sizerins (Aeg. rutescens) en livree d'ete, post nuptm. (sans rouge ä la tele et avec bec ijien jaune), j'ai conseillö vivement ;i mon observateur de tirer quelques sujets. Cette ann(5e (25. V.) les pri^tendus tlavir. ont 6t6 tires et c'etaient bien des Aeg. rufescens." A.-M.-D. An die Leser. Wir bitten um das fleissige Einsenden Ihrer- Beob- achtungen, die zusammengestellt und :ur gegebenen Zeit veröffentlicht werden. Rrd. (!=- Kleinere Mitteilungen. Communications diverses. Seltsame KriegsflUctatliug« baben sich an den Wasserläufen des Selz- und des Sauerbaches im Elsass seit einigen Wochen niedergelassen, nämlich Fi.-ichreiher, die man in dieser Gegend noch nie beobachtet hatte. In den Rheinwaldungen kam der Fischreiher früher häufig vor ; er wurde immer seltener, um schliesslich ganz aus der Gegend zu verschwinden. Es ist anzunehmen, dass diese Gäste durch Krieg und Kriegsgeschrei aus ihren bisherigen Standquartieren an den russischen Seen vertrieben worden sind. „Der Bund", Nr. 426, 12. Sept. 1915. Zu vorstehender Zeitungsnotiz ist zu bemerken, dass der Fischreiher im Elsass wohl alljährlich vorgekommen ist, wenn er dort auch, wie bei uns, ein seltener Brutvogel sein dürfte. Detmers konnte in seiner Arbeit „Ein Beitrag zur Kenntnis der Verbreitung einiger jagdlich wichtiger Brutvögel in Deutsch- land" im „Jahrbuch des Instituts für Jagdkunde, Band I, 1912" für das Elsass nur einen besetzten Reiherhorst und zwar in der C)berfürsterei Lützelstein auf- führen. Ich habe dies schon in der „Schweiz. Jagdzeitung" (Nr. 28/1915) er- wähnt und beigefügt, dass z. B. im Kanton Zürich alljährlich zirka 10 Fisch- reiher erlegt würden, ohne dass der Vogel dort niste. Nun kommt in der Nr. 29 der angeführten ..Schweiz. Jagdzeitung" der bekannte Weidmann Georges Reeb in Basel und stellt fest, dass laut seinen Beobachtungen — die er mit Angaben belegt — der Fischreiher auf der ihm genauer bekannten Strecke von Basel bis ungefähr 10 km. unterhalb Neubreisach und landein- wärts bis Colmar, Brutvogel sein müsse, wenn auch nur vereinzelter. Diese Ausführungen sollen nur dazu dienen, den Lesern zu zeigen, dass man sich solchen Zeitungsmeldungen gegenüber kritisch verhalten muss. Alb. Hess. Ein Sctawalbenidyll, das wohl seinesgleichen sucht, spielte sich in der Wirtschaft zum „Bären" in Brüttelen ab. — Mitten in der Gast- — 46 — Stube auf der Rosette der elektrischen Lampe hat ein Schwalbenpaar vnr zirka seclis Woelien angefangen sein Nest zu bauen, l'nter dem Schutze der freundliclien Wirtsleute, Herrn J. Dubler und Familie, ist den zutraulichen Tierchen der „Bauplatz' gerne zur Verfügung gestellt und durch einen bi-eiten Kartonschirm unter der Rosette geschützt worden. In vierzehn Tagen war das Haus vollendet, und einige Tage spätei' hatte das Weibchen vier Eierchen hineingelegt Das Elternpaar besorgte in gewissenhafter Weise das Brutge- schäff — und heute zeigt das Gezwitscher der jungen Schwalbchen an, dass das Geburtentagsfest glücklich überstanden ist. — Vater und Mutter, durch die oft'enen Türen und Fenster ein- und ausfliegend, liegen lieissig und ohne Scheu der Ernährung ihrer Kleinen ob und lassen sich auch durch anwesende Gäste nicht stören. Der ganze Vorgang zeugt von inniger Naturfreude der Familie Dubler, und wir wünschen derselben das dauernde Glück ins Haus, welches die Brutstätten der Schwalben nach altem, frommem Glauben heim- suchen soll. („Bieter Tagblatf vom 30. VI., 1915.) Mitgeteilt von Präparator Max Käser, Diessbach b. B. fe Vom Büchertisch ~ Bibliographie. ■f 'i> Brehins Tierleben. Allgemeine Kunde des Tierreichs. 13 Bände Mit über 2000 Abbildungen im Text und mehr als 500 Tafeln in Farbendruck, Kupferätzung und Holzschnitt sowie 13 Karten. Vierte, vollständig neu- bearbeitete Aullage, herausgegeben von Prof. Dr. Otto ;ur Strassen. Band III: Die Fische. Neubearbeitet von Otto Steche. Mit 172 Abbil- dungen im Texte, 19 farbigen und 34 schwarzen Tafeln sowie 10 Doppel- tafebi. In Halbledei' gebunden 12 Mark. Leipzig, Bibliographisches In- stitut. Trotz der bösen Zeit schreitet die neue Herausgabe von „Brclnns Tier- leben" vorwärts. Der vorliegende „Fischband" behandelt neben den Fischen auch die Tunikaten oder Manteltiere, eine Gruppe der primitivsten Lebewesen, von Meeresbewohnern, deren Verwandschaft mit den Wirbeltieren auf den ersten Blick kein Mensch vermuten würde. Was diesem Band einen beson- deren Wert verleiht, ist die darin enthaltene Einleitung j;« den Wirbeltieren. Der Einteilung der Fische ist das neue System von BoüLENGER = GoODKiCH zu Grunde gelegt. Die Zahl der besprochenen Arten ist gegenüber dem „alten Brehm" fast auf das Doppelte gestiegen. .Sehr interessant ist die t.trdnung der Lungenfische oder Doppolatmcr, die neben den gewohnten Kiemen eine Lunge besitzen, wodurcli eine auttallige .Aehnlichkeit mit den Larven der Amphibien, unserer Kaulquappen, hervortritt. Ausser den be- kannten Fisehformen finden wir höchst sonderbare Gestalten, wie z. B. die Fetzenfisckr und die Kurallenfisehe, sowie andere Arten, die als Schulbeispiele für Mimikri und Schutzfärbung fast unerreicht dastehen. Neben den farben- prächtigen Zierflschen begegnen wir grauenerregenden Gesellen, deren Namen wie Seeteufel, Seewolf, Mecrkrüte, Meer.^au, Drachenkopf, Knurr/iahn, wenig vertrauenerweckend sind. Der auch in unseren Juraseen heimische Wels, von dem schon Gesner sagt: „. . . ist ein sehr scheusslicher, grosser und schädlicher Fisch, hat ein scheusslich weit Maul . . .", wird als heimtückischer — 47 — Büsewicht eutlarvl, der alles, was er erreichen kann, sogar Wasservögel verschlingt Das ganze Werk, von deui jetzt nur noch vier Bände ausstehen, sei uiisern Lesern in empfehlende Erinnerung gerufen. Es bringt uns mehr Ge- nuss als die alltäglichen Berichte über den men.sclienmordenden VdUierkrieg! Karl Daut. R. Hess. Drr Forstschntz. Ein Lehr- und Handhuck. l. Auflage, voll- gtändüi neu bearbeitet von R. Beck. Erster Band: Sc/iut.: gegen Tiere. Mit 1 Bildnis, 350 Abb. und 1 bunter Tafel. XIII und 537 S. Leipzig und Berlin 191-1. Teubner. Preis 16 M. Das Lehrbuch des Forstschutzes von Prof Dr. R. Hess ist jedem Forstmann wohlbekannt. Da die letzte AuHage längst vergriffen war, hat Prof. R. Beck die dankljare Aufgabe der Neubearbeitung übernommen. Der Schutz gegen die Vogel umfasst einen verhältnismässig geringen Teil des Buches, während naturgemäss der Schutz gegen die Insekten den Hauptteil beansprucht. \n letzterem wird die Mitarbeit der Vögel bei Ver- tilgung der Insekten in ihren verschiedenen Stadien richtig gewürdigt. Ueber- liaupt wird den Bestrebungen des Naturschutzes, die auf die Erhaltung ein- heimischer Tiere abzielen, und damit bisweilen in einen gewissen Gegensatz zum Forstschutz treten, viel Verständnis entgegengebracht. Die neuere Lite- ratur wurde durchwegs in erfreulicher ^^'eise berücksichtigt. Gleich den früheren Autlagen wird auch die vorliegende sehr gute Dienste leisten und den verdienten Absatz finden. .4. H. Schweizerische Gesellschaft für VogeII(unde und Vogelschutz, f Societe saisse pour l'etude et la protection des oiseaux. &Z] IS y Hauptversammlung Sonntag, den 7. November 1915 In .Schöneuwerfl. Protiiknllauszug. hn grossen Saal des Gasthofes „zum Storchen' wurde die Versammlung um 10 Ulir vormittags erötTnet. Der Präsident der Ornithologischen Gesellschaft „Werd", Herr Linder- Jordi liiess unsere Gesellscliaft in Schönenwerd herzlich willkommen und skizzierte kurz die Tätigkeit der Ornitliologen der Umgebung, welche in Sachen des Vogelschutzes schöne Leistungen zu verzeichnen haben. Präsident Herr Hes.^ verdankte den Willkomm und begrüsste die in schöner Zahl erschienenen Mitglieder. Zahlreiche Entschuldigungsschreiben waren eingegangen und wurden bekannt gegeben. Hierauf wurden die statuarischen Geschäfte erledigt. Der Präsident verlass den Jahresbericht (erscheint als Beilage des „Ürnithol. Beoh."). Herr Frcg, Baden, stellt den Antrag, dieser Bericht, der ein Bild über die umfassende Tätigkeit unserer Gesellschaft und ihrer Mit- glieder gibt, möchte in weiteren Kreisen bekannt gegeben werden, welcher Antrag angenommen wurde. Herr Quästor Wendnagel in Basel verliesst den Kassenbericht. Der Revisionsbericht stellt die Richtigkeit der Rechnungs- und Buchfühnuig fest. Die Rechnung wird daher verdankt imd genehmigt. Als Stimmenzähler für die nachfolgenden Wahlen werden bestimmt die Herren Chri. kleine Junge /.weiter Brut an einer Aarogiessc. Saatgans (Anser segetuni). 5. Dez., 17 Stück streichen hoch über den Hagneckkanal und die Ebene nordwärts. Waldschnepfe iScoln[iax rusticola). 23. Okt. 1 Stück im Aaregrien bei Aarherg. Kleiner Sumpfläufer (Limicola platyrhyncha). 17. liis 20. Sept. 3 Stück an einer Aaregicsse bei Aarberg. Grosser Säger (Mer- gus mergan.serj. 19. Aug,, 14 ausgewachsene Stück, darunter ein altes Männ- chen, auf einer Kiesbank der Aare bei Aarberg. Lachmöwe (Xcma ridibun- dum). 21. Aug. ziehen 50 — 60 Stück über die Stadt Bern dahin südwestwärls. Zu der Ortsbezeichnung „am Hagneckkanal" ist beizufügen, dass dar- unter der AareHuss, die beidseitigen Ul'ergebüsche, die anschliessenden Felder, die Hecken und teilweise auch Wälder inbegriffen sind. Die beiden Hoch- wasserdänune gestatten dem Beobacliter einen unbegrenzten Ausblick über das Gelände. Am 21. November habe ich zwischen 10 und 1 Uhr, 4 km. ab- wärts und zurück 20 Arten, am 5. Dez. von 2—4 L'hr auf einer Strecke von 3 km. 21 Arten bestimmt. , Die Ufergebüsche verbinden das obere Aaregrien (alter Aarelauf) mit dem 5 km. westwärts der Etiene gelegenen Hügelrand. Nach zwei weitern Kilometern ergiesst sich die Aare in den Bielersee. l']in mit dem Gelände gut vertrauter Beobachter kann auf einer Exkursion dem ganzen Hagneckkanal entlang unter günstigen Verhältnissoll 60 und mehr Arten und damit mindestens zwei Dritteile der im Seeland vorkommenden Brut Vögelarten bestimmen. H, Mühlemann, Aarbcrg. Beobachtungen auf der Wanderung Bern-Frienisberg-Aarberg am 31. Oktober 1915. (Witterung: bedeckt, trocken. Windstill bis schwachen Westwind.) Sperber, Accipter nisus (L.'>, etwa sechsmal IjeobaelUet. Turmfallte, . Cerchneis tinnunculus (L.), zweimal beobachtet. Mäusebussard, Buteo vulgaris iBechst.), bei Seedorf Star, Sturnus vulgaris (L.), an verschiedenen Stellen in kleinen Trupps. Rabenkrähe, Corvns corone (L.), wie im ganzen Berner- land auch hier gemein. Saatkrähe, Corvus frugilegus (L.), ein Zug, meistens junge, vor Meikirch. Elster, Pica caudata (BoiE), ein einziges Stück bei Dettligen. Eichelhäher, Garrulus glandarius (L.), überall und zahlreich ziehend. Grünspecht, Gecinus viridus (L.) bei .\spi. Ruf des Schwarzspechtes, Dryoco- pus martuis (L.), im Frienisbergwald. Spechtmeise, Sitta c*sia (Mey.W.), an verschiedenen Stellen. Baumläufer, Certhia familiaris (Scop.), bei Baggwil. RaubwUrger, Lanius excubitor (L.), ein Stück in der Gegend des Lobsigersees. Zaunkönig, Troglodytes parvulus (L.), an verschiedenen Stellen. Tannenmeise, Parus ater (L.), vor der Halenlirücke, Bremgartenwald-Bern. Kohlmeise, Parus major (L.), überall, doch nirgends zahlreich. Ebenso die Blaumeise, Parus cinrulus (Li. iMiiige Schwanzmeisen, Acredula caudata (L.), am .\usgaiig des - 60 — Aarbergerwaldes im sog. Tiergarten Goldköpfiges Goldhähnchen, Regulus cristatus (Koch), im UeUligenwald. Kohlamsel, Morula vulgai'is (Leacu.), wiederholt beobachtet. Singdrossel, Turdus musicus (L.), zwei Stück Ijoim Dettigenwald. Hausrotschwanz, liuticilla tithvs (L.), ein Stück in Uettligen und eines bei Seedorl'. Rotkehlchen, Dandalus rubecula (L ), nur in einem einzigen Stück beobaclitet ^Zufall, das Gebiet ist ja günstig.) Woisse Bachstelze, Mo- lacilla alba (L,). ein Zug beim Thurbaum (bei UelUigen) aut einem Acker. Gebirgsbachstelze, Motacilla sulplierea (Bechst.i 2 Stück an der Aare bei Bern. Feldlerche, Alanda arvensis (L.i, zwei grössere Züge angetrolTen. Goldammer. Emberiza citrinclla (L.), ein starker Zug bei L'nter-Dettigen, wo /.aidix-iche Goldammern in einem Bächlein Ijadcien. Der Feldsperling, Pa.ssei- montanus (L.) nur vereinzelt gesehen. Der Haussperling, Pas.ser domesticus iL.), be- wohnt alle Ortschaften. Buchfink, Fringilla enelebs (L.), überall ziehend und zwar meistens Männchen. Bei dem vorerwähnten Guldammernzug waren auch viele Buchlinken und darunter auch einige Bergfinken, Fringilla nionli- fringilla (L.), gemischt. Der Griinling, Ligurinus ehloris (L.) wurde bei Mei- kirch ebenfalls auf dem Zug angetmllen. Ebenso auf der Hohe. d. h. in der Nähe des Hurniwaldes der Girlitz, Serinus hortulanus (KoCH), der Erlenzeisig, Chrysomitris spinus (L.) und der Bluthänfling, Cannabina sanguinea (Lasdb.) doch nur in kleinen Trupps. Zwei Ringeltauben, Columba palunibus (L.) Ijei Dettigen. Zwei Stockenten, Anas boschas (L.) bei der Halenbrüeke (aus.ser- halb Bern), der .\are entlang fliegend. Alb. He.ss, Beobachtungen von Renan (Berner Jura) u. s. w. Weindrossel, Turdus iliaeus (L l, slaiiver Durchzug Ende Oktober 1915. Ebenso der Bergfinken, Fringilla uioulifringilla (L.). .\m "it. Oktolier zog ein Flug von 40 — 50 Stück Kiebitz, Vanellus cristatus (L.) über das Dorf. Das Schwarze Wasserhuhn, Fidica aira (L.), hat diesen Herbst den Jura sein' zahl- reich durchzogen. Am 30. Oktober schoss ich auf der Jagd eine Waldschnepfe, Scolopax rusticola (L.). In der Woche vom 24. — 31. (.)ktober war der Durch- zug dieses Vogels ein bedeutender. Die erste Zugschnepfe habe ich am 14. Oktober beobachtet. Ringeltaube, Coluniba palunibus (L.) War dieses Jahr sehr zahlreich im Berner Jura. Rohrdommel. Botaurus stellaris iL.). .Vm 9. November 1015 zwischen dem Bieler- und Ncuenburgcrsee erlegt. Eisente, Harelda glacialis. Am G. No- vember 1915 vom Hafen von Neuenburg erhalten. Dreizehenmöwe, Rissa tri- dactyla (L.). Am 15. November 1915 im Gebiete des Doul>s (Neuenburg), er- beutet. W. Rüsselet. Pirol, < h'iolus galbula (L.i. Laut einer Meldung") hat ein Soldat Ende Oktober 1914 etwas unterhalb des Hospitals des Grossen St. Bernhard eine tote Goldamsel gefunden. Herr W. Rosselet in Renan, der den Vogel für den Hospiz präpariert hat, bestätigt mir, dass es sich um einen weiblichen Pirol handelt. An dieser Feststellung ist zweierlei merkwürdig: die sehr liolie Lage der Fundstelle (im Sommer habe zwar im Wallis den Pirol bis beinahe ') K. Poncy : La Fauni- ilii (iranii St-Bernai-d . Bullet, de la .Souiete y.oolngique ilc Geneve. Tome II, pag. lOii. — 61 — lOUU 111. ü, M. in ileii Kii'clien äiii;etrorteii) nber daiui ,1411117, liosonders das Datum. Spätestens Anfang September ist er sonst bei uns verschwunden. Alb. Hess. Observations ornithologiques 1915. A. Matheij-Dupra:, Colombier (Neuchätel). Cerchneis tinnunculus, 7 — la Cresserelle. -'0 d(5c. Matinee, une criblettc sui-vfile longtemps Colombier. Accipiter nisus, 16 — l'epervier. No- vembre dec. Observ(5 presque chaque Jour uu individu. Buteo vulgaris, 27 — la buse vulgalre. 21 dec. Une buse (phase brime). Athene noctua, 36 — la chouette cheveche. Döc. Cri de ce rapace au.\ Allees. Bubo maxitnus, 40 -- le grand-duc. 5 nov. Un grand-duc poursuivi par des corneilles est capture h la Crollaz, sous Corseaux, bord du Leman. Envergure 1,40 m. 16 nov. Un chasseur M. Gustave Robert de Marin tire dans les Roches de St-Blaise, un grand duc cT'. Envergure 1,53 m. Aicedo ispida, 53 — le martin-pecheur. Dec. Un individu se tient dans la baie d'Auvernier (Reserve) Corvus cornix, 63 — la Corneille mantelee. Nov./dec. Une ou deux corneilles gri.ses avec noires, aux Pn'-s de Reuse, Planeyse, Fin de Cortaillod. Sitta csesia, 76 — la sitelle torche-pot. 20 nov. Capture sitelle 509, annellf^e le 6 fevrier 1914. Poecile palustris, 93 — la mesange nonnette. Mesange annellee le 81 dec. 1913, capturee i\ uouveau les 17 et 19 ociobre 1915. Nonnette annellee le 18 mars 1914, capturee le 25 dec. 1915. Parus coeruleus, 97 — la mesange bleue. Mesange annellee le 10 janvier 1914, reprise les 14 IV'v., 28 nov. et 31 dec. 1915. Autre individu annelle Ic 26 lev. 1914, repris les 19 sept. 1914, les 2 avril et 31 dec. 1915. Turdus viscivorus, 131 — la grive draine. 30 döc. Chant ä 1336 m., fon'-t de la Joux. sur Provence (Vaudi Fringilla coelebs, 177 — le pinson. 30, 31 dec. Chant. Phasianus colchicus — le faisan commun. Nov./dec. Observe 2 ö' (1 cf 1915) et 1 ? — 2 cf et 4 Q — i J et 2 $, du Bied ä la Vigne Ronde (pres Auvernier). Tetrao urogallus, 198 — le grand tetras. 30 dec. Vu la piste d'une poule de bruyere, roii'i de la Joux (1336 m ), sur Provence (Vaud). Vanellus cristatus, 219 — le vanneau huppe. Avant les froids de la mi-novembre. on a pu observer i|ueli|ues vanneaux aux Pres de Reuse (Boudry). Ciconia alba, 228 — la cigogne blanche. Un vol est Signale, dans la inatüiöe, sur la place de tir de Bevaix, dc^part direc- tion nord, puis plus tard, on observe des cigognes tout pri'S de Mont- moUin (27 dec). Le 30, ce vol sejourne sur le plateau de Wavre et le lendemain, 31 dec, ces echassiers stationnent dans la matinöe, sui' Planeyse (Colombier). Ardea cinerea, 227 — le heron cendr6. 28 nov. Aux abords du Loclat (St-Blaise) un heron. Rallus aquaticus, 235 — le räle d'eau. Nov. dec Quelques individus, rive de la baie d'.\uvernier (Reserve). Gallinula chloropus, 240 la poule d'eau ordinaire. Nov./dC-c. Mi'me Station. Fulica atra, 241 la foulque macroule. Dec. Environ 200 judelles ont pris leurs qunrtiers d'hiver du Bied ä Serrieres. Numenius arquatus, 242 — le courlis cendre. Des fin-nov. Quelques courlis sont stationnes aux environs de Perreux (Boudry). 11 est probable i|ue ce mi'me groupe stationnait aux Pi-es de Reuse, avant la rai-novembre Anser (sp. ?) — l'oie sauvage. 1er nov. Un vol de huitante environ de ces palmipedes passe sur le lac, direction sud. Quelques jours aprrs on pouvait observer uu vol de liuit oies paissant prös de Grandchamp, — 62 - Pr('s de IleiKi: (Buiuli-\) el ä 500 in., un aiitre pctit vol de six oics stntinnnait aiix abords du Bied. Ces deux groupes ne se melaieut point. Anas boschas, 287 — le canard sauvage. Nov. Uns quiiizaine daiis la baie d'Auvernier {R6- serve). Fuligula nyroca, 295 - le canard ä iris blanc. 10 nov. Un ^f sar- eelle rousse prcs d'Auveniier, aux Ruaux. Fuligula ferina, 29ß — je canard milouin. 1 dec. 2, Port de Colombier. 6 döc. 3 et 1; pr&s des Ruaux: Vi dec. 3 Pl 3; 18, 20, 21. 21 dec. 1 et 2; 25 dec. 3, avee foulques Mergus merganser, 308 — le grand harle. 22 nov. Un (f ; devant Serriöre-s. Carbo cormoranus, 323 — le grand cormoran. Fin-nov. Deux sont signales, pivs de la reserve entre la ThiMe et la Broye. Un specimen aurait ete tire. Lestris (sp?) — le stercoralre. Au commencement de no- vembro, 4 ou 5 mouettes noires out (''te vues entre Cudrefin et Chevroux. Larus canus, 338 — le Goeland pieds bleus. Nov. et dec. Observ^ röguliiM-e- ment (|uelques individus ad. et juv. en compaguie des rieuses. Migration. Un etoiu-neau annelle ;i Prague a ete repris fi Nice. (^ Q Qi Kleinere Mitteilungen. Communications diverses. D= O Albiiiotisrhe Aiusel. Dem taubstiunnien Ad. Roth, Schreiner an der Gartenstrasse in Interlaken, wurde anfangs Juni 1915 von einem Hotel- gärtner eine wahrscheinlich von ihren Eltern wegen ihrer abnormen Färbung aus dem Neste geworfene junge weisse Amsel überbracht. Das Tierchen sah aus wie ein weisses Hühnerkückcn mit einem langen, gelben Schnabel. Als eifriger Vogelfreund übernahm unser Taubstummer die schwierige Aufgabe, das verwaiste Tierchen aufzupäppeln, indem er jeden Morgen vor Tages- anbruch aul' die Suche von allerhand Kerbtieren etc. ging. Ich habe die Amsel kürzlich besichtigt. Es ist ein sehr kräftiges, gesundes Männchen mit vollkommen tadellosem weissem Gefieder. Das Weiss hat einen leicht gelb- lichen Anflug älmlich wie das Weiss von Milch, Beine von gleicher Farbe. Der Schnabel ist gelb, jedoch etwas heller als beim normal gefärbten .\msel- männchen. Die Augen sind ausgesprochene Albinosaugen, die bei dunkelm Standort zu leuchten scheinen. Die Amsel ist noch im Jugendkleide, fängt jedoch seit einigen Tagen an. einzelne Federn fallen zu lassen. Möglich wäre es, dass sie bei der Mauser etwas ändert. So z. B. scheint der Schnabel nach und nach etwas dunkler werden zu wollen. Sie befindet sich in einem geräumigen Käfig, in dem sie mit Blitzesschnelle herumhüpft. Frr't' Ricdi'r, Interlaken. Aus dem Verwaltungsbericht der Forstdirektion des Kautons Bern für das Jahr I9I4. Unter ,, Schaden durch Tiere'' : ,,ln den ausgedehnten Waldungen unserer Vorberge sind trotz eifrig ausgeübter Jagd Rehe und Birkwild noch häufig anzutreffen. Dagegen hat das Auerwild offenbar abgenommen." Im Abschnitt „Jagd" ist folgende Alischussliste an Raubwild durch die Wildhüter ansreführt: — 63 — 88 Füchse. 8 Marder. 17 Dachse. — Ilti.s. 23 Verwilderte Katzen. 3 Wiesel. 10 Habichte. 21 Sperber. 29 Bergraben. 162 Krähen. 33 Elstern. 143 Häher. 9 Würger. 1 .\dler. Total 547 Stück. Während der geschlossenen Jagdzeit wurden 100 Abschussbewilligungen für Schädlinge abgegeben. Eüie reichlich hohe Zahl. Im Abschnitt „Fischerei": „Als Fischereischädling verdienl der Haubcn- stcissfuss auf dem Bielersee besonderer Erwähnung. Fischotter wurden aus allen Gebieten gemeldet. Der Fi^c/ireihcr macht sich fast nirgends bemerk- bar, was vom Standpunkt des Naturschutzes wohl eher zu bedauern ist." Der Nachsatz ändert nichts mehr an der jetzigen Sachlage. Jahrelang konnte man vom ..Standpunkt der Fischerei" in der Verfolgung des Fisch- reihers nicht genug tun. Jetzt, wo er am Verschwinden ist, darf eine Klage von dieser Seite als zum mindesten interessant bezeichnet werden. Daher von keiner Seite eine Ueijertreibung in den Bestrebungen. Für den Schutz heisst es aber immer rechtzeitig sorgen. Es kann zu spät sein eine Tierart vor dem Untergang zu rettenf ehe man sich versieht. Beispiel: die doch unschädliche amerikanische Wandertaube. Keine Dollars bringen sie wieder zum Leben ! Alb. Hess. Vom Büchertisch ~ Bibliographie. Katalog üer Schweizerischen Vögel von Th. Studcr und V. Faiio, bearbeitet im Aiißraye de.-< lu'.dy. Departements des Innern (Inspektion für Forstwesen, Jagd und Fischerei) von G. rnn Barr/, unter Mitwirkung zahlreicher Beoba("hter in allen Kantonen. Erscheint in Lieferungen. XII. Lieferung : Ammern. Basel. Buchdruckerei R. G. Zbinden, 191ö. In Kommission bei A. Francke, Bern. Preis Fr. 5.— Die erste Lieferung dieses Werkes erschien anno 1889. Von den 356 im „Handkatalog" von 1892 aufgeführten Vogelarten sind somit im Laufe von 2C Jahren 171 Arten behandelt worden. A'. D. Dr. K. Bretscher. Der Vogehug im scliweizerischen yiittelland in seinem Zusammenhang mit den Witteriingsvcrhältnissen. Neue Denk- schriften der Sehte ei:;erisrhen Natu r forschenden Gesellschaft. Band LI, Abhandlung 2. Kommissionsverlag von Georg & Co., Basel — Genf — Lyon. 1915. Text in gross 4°, 45 Seiten. Preis geheftet Fr. 4. — Die Arbeit behandelt die Zugsbeobachtungen über 24 Vogelarten aus dem schweizerischen Mittelland, wie sie hauptsächlich in der „Chronik' des „Ornitholog. Beobachters' und im „Katalog der schweizerischen Vögel" enthalten sind. Etwa 0000 beziehen sicli auf den Frühlings-, etwa 3000 auf den Herbstzug. Weder die Lage der Depressionen, noch der Barometerstand oder die Windrichtung lassen einen besonderen Einfluss auf die Zugserscheinungen er- kennen. Jede Art zieht liei einem gewissen Wärmeoptimum, führt den Zug jedoch innerhalb weiter Temperaturgrenzen aus. Immerhin kann bei der Ver- gleichung einzelner Jahre unter sich eine bestinmite Abhängigkeit zwischen Zug und Wärraeverhältnissen nicht nachgewiesen werden; vielmehr zeigt die Erscheinung in jedem Jahr und für jede Art ein besonderes Gepräge. — 64 — Hie TeiiipeiaUir des Zugstages selljst scheint für die Reise in erster Linie massgebend zu sein; die Zahlen sprechen für eine starke Wärme- empfindlichkeit der Vögel. Die Vergleichung der Zugsdaten von Ungarn, Bayern und der Schweiz zeigt, dass einzelne Arten liier früher, dort später ziehen, andere aber bald liier, bald dort früher sind. Aus einer bestimmten Lage der äusseren Verhältnisse kann nicht auf den Verlauf des Zuges geschlossen werden. Die Lirsachen hierfür müssen also im Organismus des Vogels liegen und sind uns zurzeit noch verborgen. A'. D. W. Knopfli. Das Verhalten der Vögel im Winter 1913114 und die Frage ihrer Abnahme. Sonderabdruck, 12 S. Diese Arbeit bringt eine einlässliche Uebersicht über das Vogelleben im genannten Winter lun Zürich herum und zwar sowohl auf dem See, wie auf dem Lande, Dem Verfasser liel die geringe Zahl der überwinternden Sing- vögel auf. Dagegen war die Zahl der Wasservögel eine erfreulich grosse A. H. Angelo Ghidiui. La comparsa dei Beecofroaoni e di idtri ueelli setten- trionali ncW inverno 1913—1^14 nella regione dei tre laghi. BoUettino della Societä-Ticinese di Scienze Naturali, 1915. Unser tüchtiger tessinischer Naturforscher A. Ghidini berichtet vom Erscheinen nordischer Vögel im Gebiet der norditalienischen Seen im Laufe des Winters 1913/14. Vorab wird des Seidenschwanzes erwähnt. Sodann wurde auch der Raubirürger, Subspezies Homeyer (Lanius excubitor homeyeri. Gab.) und der Grossgiinpel (Pyrrhula pyrrhula, L. P) die verschiedenen Nuss- häherformen und andere festgestellt. Der Verfasser gibt genaue und ver- gleichende Masse der erbeuteten Vögel an. A. H C?^ ~ ■ i^ / ^ Schweizerische Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz. Societe suisse poar l'etude et la protectioa des oiseaux. ZI -rsv^) Berichtigung. Im Bericht über den Verlauf der Hauptversammhmg vom 7. November 1915 in Schönenwerd ist erwähnt (Nr. 3, S. 48 des „Ornithol- Beob."), dass Herr M. Diebold in Aarau den Saal dekoriert habe. Dies ist, wie wir erfahren, nicht richtig. Herr Othmnr Ott in Schönenwerd hat mis diese Aufmerksamkeit erwiesen, so dass der dort ausgesprochene Dank ihm zukommt. Redaktion ; Karl Daut in Bern. — Prof. A. IVIathey-Dupraz ä Colombier. Redaktionskommission —Commission de rSdaction : Dr. K. Bretsclier in Zürich, Max Diebold in Aarau, Dr. H. Fischer-Sig^wart in Zofingen, Alb. Hess in Bern. Nachdruck von Originalarbeiten nur mit genauer Quellenangabe und Einwilligung der Verfasser gestattet. — Für den Inhalt der Aufsätze sind die Verfasser selbst verantwortlich. La reproduction d^artieles originaux n'est autoris^e que moyennant le consentcment de l'autour et indication de proveuance. La r^daction laisse aux auteurs rentiere responsabilitö de leurs articles. Druck und Expedition von R. G. Zbinden, Basel. XlIKit'nTe"" Februar 1916 Fevrier p-"c^5 Der Ornitiiologische Beobachter Monatsberichte für Vogelkunde und Vogelschutz. Offizielles Organ der Sctiweizerichen GesellschafI für Voyclkuiide und Vogelschalz. Erscheint am 15. des Monats. L'Ornithologiste Publlcations mensuelles pour l'etude et la protection des olseaux. Organe ofliciel de la Sociele suisse pour l'elude et ia protection des oiseaux. Parait le 1") du mois. Wo stehen wir in der Erkenntnis der schweizerischen Zugstrassen der Vögel? Dr. A". Briiaclwf, Ziii'ii'li. 'N'om Präsidenten der Sektion Uto des S. A. C, Herrn Prof. Dr. Täuber, ging mir die Einladung zu, in euicr ihrer Sitzungen über mein Spezialgebiet zu sprechen. Die Aussicht, den einen oder andern der Klubisten und Touristen, wenn auch nur zu gelegentlicnen Beobachtungen über die Vogehvelt der Schweiz in dem hierin besonders vernachlä.ssiglen Gebiet der Alpen gewinnen zu können, veranlasste mich zur Zusage und hiefür als Gegenstand den \'ogelzug in der Schweiz zu wählen.') Dabei nahm ich mir vor, die Frage der Zugstrassen auf eigene Faust zu bearbeiten, möglichst frei von den bis- herigen Autoren, deren Arbeiten aber selbstverständlich zu verfolgen waren. So bin ich denn der bezüglichen älteren und neueren Litteratur nachgegangen, habe gesucht und gesucht und zu meinem förmlichen Schrecken mich überzeugen müssen, dass das schöne Gebäude: Zug durch die Mittelscliweiz, die Alpentäler, über die Pässe hinein in seiner gewiss bestechenden ') Wir verweisen auch auf den Aufruf unseres Präsidenten, Herrn A. Hess, an die schweizerischen Alpenklubisten der Vogelwelt im Gebirge und besonders amih den Zugserscheinungen Aufmerksamkeit schenken und darüber bericliten zu wollen, ,, Alpina", Nr. 14, Jidi 1914: Von der Beob- uchtung der VogeUcelt ini Alpengebiete. Red. — 66 — Ausführuiiii, wie es uns allen l)uis.ann( ist, auf tönernen Füssen steht. Es fehlt ilnn als firundlage das richtige, verlässliche Beobachtungsmaterial. Dabei erinnerte ich nnch, dass ich schon einmal vor dieser Tatsache gestanden ; nämlich als ich den Vogelzug über die schweizerischen Alpenpässe (Vierteljahrsschrift d. Naturf. Ges. Züi-icli, 1914, Bd. ö9) beai'beitete. Dazu habe ich aus dem grossen Werk Katio's (Faune des vertebres de la Suisse, Oi- seaux), aus Stcder und Fatio (Katalog d. Schweiz. Vögel, 1892), den ,, grossen Katalog", Tschüdi's ,,'riei'leben der Alpenwelt" und anderer Literatur zusammengetragen, was inii- zu finden möglich war, in der Annahme, dass überall gemäss dem zur Verfügung gewesenen Material von Beobachtungen berichtet worden sei. Ich beugte mich vor der Autorität und kann jetzt nur bedauern, dem Finfiuss der Suggestion unterlegen zu Sern, was in der Ornithologie sogut wie in jeder andern Natui'wissenschaft eine Schwäche und ein Fehler ist. (Jewiss ist das Werk Fatio'« eine Leistung von bleibendem Wert; aber- ein Mangel daran ist das Fehlen der Belege für einzelne Behauptungen, speziell bezüglich der Angaben über die von den Zugvögeln innegehaltenen Wege. In seiner Ai'beit: Princi- |)aies lignes de passage des Oiseaux ä travers la Suisse et et les Alpes (Berne, 1904) fehlen sie selbstverständlich, weil das ein Bericht, nicht ein Quellenwerk ist. Aber wenn daselbst z. B. angegeben wird, auf dem Sanetschpass, 2304 ni., seien ein Blässliuhn und eine Otis teti-ax tot gefunden worden, also sei er eine Zugslinie, so sclieint mir das zu weit gegangen. Denn es kann sich auch um zufällige Erscheinungen handeln, indem die beiden Tiere da Irrgäste waren. Die Behauptung wäre durchaus richtig, wenn von einem Beobachter in der Tat Zug von \'ögeln festgestellt worden wäre. Das ist aber nicht der Fall : und so verhält es sich vielfach, ja meistens mit den Angaben über die andern Pässe der Alpen. Wenn z. B. das Ursei'ental Zugvögel beherbergt, so ist damit nicht bewiesen, dass sie der Gotthardstras.se folgend eingewandert sind und im He7-bst auf dem gleichen Weg zurückgehen. Sie können vom Rhone-, vom Rhein-, vom Reusstale hergekommen, oder über die Gipfel und Kämme von irgend einer Seite, wie von überall her zugereist sein. Was uns hinterm Tisch oder Ofen das Wahrscheinlicher'e, ja Gegebene erscheint, braucht den Zug- — 67 — vögeln nicht das einzig Passende zu sein. Zuverlässig ist die Frage erst dann gelöst, wenn gute Beobachtungen vorliegen. So verhält es sich mit fast allen andern Angaben betreffend den Zug über die Pässe unserer Alpen. Weil das, was darüber gesagt wird, nur in wenig Fällen auf direkter Beobachtung beruht, vernimmt man auch kaum je, ob es sich Ijei jenen Angaben um Frühjahrs- oder Herbstzug handelte. So komme ich zu dem Schlüsse, dass der Zug der Vögel über unsere Alpen für uns noch ein fast vollkommenes Rätsel ist und ausser- oi'dentlich wenige Beobachtungen uns dai'über tatsächlich auf- kläi'en. Auch vereinzelte Angaben sagen noch nicht viel, denn der Zug ist eine regelmässig wiederkehrende Erscheinung. Leider muss ich noch weiter gehen und sagen, dass es mit der Kenntnis des Zugs durch das Mittelland gar nicht viel besser steht, so sehr man zu dieser Behauptung den Ko|jf schütteln mag. Zugegeben, dass überall zu lesen ist, die Frage sei gelöst. So berichtet der ,, Katalog" fast bei jeder Art über eine breite Phalanx, die im Frühling vom Genfei"- zum Bodensee von-ückt und etwa bald nach der einen, bald nach der andern oder auch nach beiden Seiten Truppen abgehen lässt. In den seltensten K;illen wird aber hiefür der Beweis geleistet. Nur ganz aus- nahmsweise stossen wir da auf zuverlässige Angaben über die Zugsrichtung; ja solche Angaben werden vom „Katalog", auch wenn sie anderwärts veröffentlicht sind, offenbar absichtlich unterdrückt. Eine wertvolle Beobachtungsreihe von Dr. Grepmn aus dem Jahre 1902 („0. B." 1901:5) gibt für die Umgebung von Solothurn und mehrei-e Arten die Zugsrichtung mit W.-O. im Frühling, mit O.-W. im Herbst an : ebenso meistens Hofstetter in Rantlühberg, Emmental („0. B.", Bd. 6 und 7). Der „Ka- talog" hat von diesen Beobachtungen Notiz zu nehmen ver- schmäht, trotzdem das unerlässliche und wirklich wertvolle Beobachtungen und Bausteine sind, fune Instruktion im „0. B.", Bd. 2, fordert auch ausdrücklich zur Angabe der Zugsrichtung auf. Ihrer Vernachlässigung durch den ,, Katalog" mag auch zuzuschreiben sein, dass viele Beobachter darauf verzichteten, ihr besondere Aufmerksamkeit zu schenken, und wir immer noch wegen des Mangels an geeignetem Material zu keinem rechten Einblick in die Verhältnisse gelangt sind. Wir lesen allerdings im ,, Katalog" S. 2262 vom Rohr- ammer: ,,Er überfliegt an manchen Stellen die Alpen, denn — 68 -- ausser Graubünden weisen fast alle Partien der- Alpen, z. B. der Gotthard, die Giarnerpässe, das Bcrner-Obei-land, das Oher- w allis, Zug auf". Abgesehen von den Ungcnauigkeiten in dieser Darstellung liefern die daselbst folgenden Zugsangaben keinen Ueweis für deren Richtigkeit : ja weiter hinten steht sogar zu lesen: Sehr selten bei Mels, selten einmal unterhalb Glni'us. Aehnlieh unter Schwarzkopfgrasniücke S. 9H0: ,,üie Alpenpasse, von denen w ir Beobachtungen besitzen, melden alle mehr- odei- weniger Frühlingszug. Allerdings ist der Herbstzug über die Bergpässe noch bedeutendei', obwohl die Mehrzahl auch wiedei- in bi-eiter Front, ohne sich vor den mittleren Höhen zu scheuen, dem Südwesten zustrebt." Nach Belegen, Beobachtungen bez. der Pässe u. s. w., suche ich wiederum umsonst und darum muss ich die zitierten Angaben als einfache Mutmassungen behandeln, die bessei' fortgeblieben wären, da sie einen Schein als Wahrheit ausgeben. Die Beispiele seien nicht vermehrt, so gi-i)ss die ^''er■sul■hung hiezu und so leicht es wäre, es zu tun. Das ist iiii'ht Beobachtung und Foi'schung, sondern Be- hauptung, Zugsromantik. Zinn Feberfluss nix'h ein Beispiel einer Art von Zugsbeobachtuiig, wie sie im ,, Katalog" S. 2030 niedergelegt ist: Am 19. September 1908 ,, machte sich im Wau- w ilernidos ein Zug Feldlerchen nach S.-W. da\iin. Richtung lünmentalcr Berge-Genf" ! An dei- l-?iclitigkeit der Beobachtung & ist nicht zu zweifeln: zwischen den l)eiden l']ndj)unkten ist aber denn doch noch sehr viel möglich, da der Vogel auf seiner langen Reise weder an Schienen, noch an Drähte gebunden ist. Tatsächlich sprechen einige Beobachtungen gegen diesen gewaltigen Hauptzug durch das Mittelland. Greppin stellt bei Solothurn und auf den Jurahöhen fast ausnahmslos Zug in W.-O. und O.-W.-Richtung im Frühling und Herbst fest. Daraus wäre zu folgern, dass die Jurahöhen quei' überflogen werden. Ist an der Rhonepforte wirklich eine so gewaltige Durch- wanderung festgestellt, \\"ie sie nach all' den Angaben über SW.-NO.-Zug und umgekehrt sich zeigen müsstef Können nicht verschiedene Wege begangen seinf Offenbai- liegen die Verhältnisse so, dass Zug in einer andern, als der bis jetzt inmier angenommenen Hauptrichtung im Mittelland gar nicht als solcher, sondern als zufälliger Flug aufgefasst wird. A. Graf hat den Nachweis versucht, dass das Limmattal in seiner Längs- richtung eine Zugstrasse sein dürfte: andere Beobachtungen — 69 - sagen, dass im Frühling aucli F'lügc übei- die Albiskette, oben am See, ebenso von S. her eintreffen, wie ich mündliclien Mit- teilungen entnehme. Für das Gebiet um Zotingen und das Wau- wilermoos hat Dr. Fischer-Sigwart schon längst eine Kreuzung der Zugstrassen beobachtet. Was endlich den Zug über die Al|)en anbetrifft, so glaubt Zscii()KKE(Wädens\vilj bei semen Auteulhalten im Jungfraugebict sich vom Zug über die höchsten Gipfel und Kämme überzeugt zu haben. Ich meine selber auch, dass all' die bishei-igen Aus- führungen über die Zugstrassen in der Schweiz das Wesen der Sache treffen: doch darf man sich damit nicht begnügen. Frst weiteres genügendes Beobachtungsmaterial bringt die nötige Klarheit. Wenn unsere tüchtigen Be(>l)achter auch auf die Zugsrichtungen acliten und diese Beobaclitungen, jeder an seinem Oit und für jede Art so weit als möglich festhalten, so wird aus den Steinchen der einzelnen Angaben das gesamte Mosaikbild sich als gesichei'tes Ganze ergeben. Das wird dann auch streng wissenschaftlicher Ki'itik stand halten, während es sich gegenwärtig nur in eine grosse Zahl von offenen Fi-agen auf- Höst. Für das Mittelland wird wohl in nicht allzu ferner Zukunft ein befi'iodigendes Material hiefür beisauunen sein. Für die Alpen sollten viel mehr als bis jetzt gescliehen, systematische Zugs- beobachtungen gewonnen wei-den. Ist der (ledanke, dass der eine oder andere unserer zuverlässigen ()i-nith( »logen speziell zum Zwecke, den Vogelzug zu verfolgen, auf diesem oder jenem Pass, im einen oder andern Hochtal einen Aufenthalt mache, zu verwegen f Wäre nicht allenfalls hiefür, wenn nötig aus- reichende r)j<()nomische Unterstützung von privater Seite er- hältlich, da unsere Gemeinwesen gegenwärtig sonst übergenug in Anspi-uch sindf Hoffentlich bi-ingt schon die nächste Zugs- periode eine schöne Anzahl guter Beobachtungen, nicht nur Redensarten, wie: zog durcli, starker Durchzug u. a.. damit auch flie in Rede stehende Frage ihrer Lösung näher gebracht werden kann : es schadet wohl nichts, wenn gesagt wird, dass in andern Ländern in dieser Beziehung die Beobachtungen viel vollständiger sind. Beweis dafür u.a. die gei-adezu musterhaften aus den Jahren 1885—97 in Elsass-Lothringen, die Freiherr VON Ber(4 in der Ürnis Bd. 8 und 9 veröffentlicht hat. Dass es nicht immer leicht, sogar oft unmöglich ist, die Zugsrichtung dii-ekt am ziehenden ^''ogel festzustellen, ist niii- wohl liewusst. — 70 — Aber dass ia dieser Beziehung mehr geschehen konnte als wirkhch geschieht, wird unverhohlen zugegeben wei-den müssen. Uebrigens gibt es noch eine zweite, indirekte Methode, diese Richtung festzustellen, soweit sie den Frühlingszug betrifft, nämlich durch die Vergicichung der Zeit des ersten Eintreffens an den verschiedenen Orten. Dieser Weg ist bei einer Reihe von Arten, die sich bei der Einwanderung der Beobachtung entziehen, der einzig mögliche: er mag dagegen beim Abzug im Herbst nui- in wenig Fällen zum Ziele führen. Ich habe ihn in einer Arbeit zu begehen versucht, die bald erscheinen wii'd. Zur Zeit allerdings liefert er noch nicht allzu zuver- lässige Resultate. Alles erwogen, scheint mir, die Antwort auf die Titelfrage könne nicht sehr befriedigend ausfallen. Es braucht noch viel Arbeit, bis wir eine gute Lösung zu geben in der Lage sein werden. Auf alle Fälle haben wir es darin noch nicht weil gebracht, weil in den letzten 20— ;'.0 .Tahre, aussei- von den genannten Beobachtern ilii- nni- iiusnahmsweisc die verdiente ik'achtung geschenkt wurde. Noch eine Bemerkung. Vielfach werden die Beol)acli- tmigen Naoees iui Gotthardgebict in unsern in-nitholcjgischen Werken zitiert: dagegen habe ich umsonst nach einer Publi- kation von ihm gefahndet. Wäre es nicht angezeigt, seinen Schriften nachzuspüren und wenn möglich zu veröffentlichen"^ So wie die Sache jetzt liegt, muss dieses offenbar schöne und wertvolle Material zum mindesten aus der Zugsfrage au.s- scheiden, fla es als blosses Zitat benutzt der Prüfung unzu- gänglich ist. Mes oiseaux. (Suite.) Les sitelies. .Javoue etre assez embarrasse poui' classer ces tres utiles oiseau.x, car, d'une part leur charmant plumage attire la Sympathie, tandis que leurs gestes et leur maniere de se conduii-e dans le monde deplaisent: c'est ici, encore une fois de plus, qu'il ne faut pas juger sur les ap- parences : chez la sitelle, rien de gracieux, tout se fait pai" ä ctjups, c'est im oiseau a gestes binisques, je dirais meine im — 71 — brutal compere; comine une balle elles penetrent dans le refectoire, poussant Tun, renversant Tautre sans aucun souci de la bieii- s^anoe, encore moins des ögards dus aux faibles, gloutonne- inent elles s'emparent de leur noiirriture, en reinplissent lein- gorge jusqirä etoiiffer. puis tres vite vont en verser le contenii dans une de leiirs nombreuses cachettes, recommenyant ce inanege aussi longteinps que la table est pourvue d'aliments. Pour la classer dans les types de la societe huinaine il fallt chercher ce qu'il y a de plus laid dans rhumanite, c'est iin personnage ögoiste, avare et avide, qui n"a aucune educa- lion et n'a d'autre souci que la satisfaction des plus bas ins- tincts materiels, mais precisöment, par ses döfauts, la sitelle rend d'inapppreciables Services ä l'agriculture en detruisant in- sectes, larves, oeufs de papillons et autres nuisibles vermines. Le rouge-gorge. Apres avoir traduit rimpression que nne laissait les moeurs de l'oiseau precedent, c"est un r6- confort de s'occuper du rouge-gorge, celui-ci, dont les moeurs presentent un contraste absolu, est un gentleman dans le vrai et bon sens du terme, sans aucune niorgue, gracieux, aimable et toujours poli, il ne se prodigue ])as, fait quelques a|)pai'i- tions ä la table commune, mange convenablemenl sans in- commoder ses voisins, il ne se presente ni ne quitte Fassemblöe sans faire une gi-acieuse reverence, en un mot, c"est Toiseaii qui, par sa bonnc tenue, attire toutes les sympathies. Ici une petite diversion s'impose: intrigue par Tapparition en 6te du rouge-gorge, qui Jadis ne visitait mon jardin qu'en automne, je fus porte ä observer patiemment ses allures, et finis par decuuvrir pourquoi il avait quitte les liallicrs bordant nos forets pour elever une famille dans un eiidmit uioins solitaire, avec beaucoup de i)atience, je parvins enlin ä de- couvrir son nid, qui merite une description. Au pied dun vieil orme et recouvert par une petite brindille de licrr-e, ä la nierci des Chats, belettes et putois. le rouge-gorge a heureusement öleve sa petite famille, mais, jiar discrötion sans doute, ne la pas introduite dans le cercle de mes pensionnaires. Depuis plusieurs jours, je ne vois plus mon pr^före au nonibie de ines convives, aussi je suppose qu'il a et6 })asser Thiver sur la Cote d'Azur. Apr^s m'etre trup longuoinent attardr Ti la descri|iliiin de mes amis particuliers, je dois aussi nroccu|iei- de ceux qui. — 72 — Sans in'etre iiidifferents, Pt'jouiJient daiis uion voisinage. Ici, comine en gönöral partout cn Suisse, je constate avec chagrin, non seulement une dirainution, mais la disparition de plusieurs oiseaux; particulif'i'einent m'a 6t6 sensible Fabsence des gobe- mouches qui, chaque annöe, venaient batir leurs nids dans Fint^rieur de nos treilles, je me [tlaisais k les observer devant mon bureau, scnitant Thorizon du somniet dun piquet ou pose sur une balustrade, pour decouvrir un nioncheron ou une mouche, alors ils s'elancaient vivement dans Fespace poui- saisir leur proie, puis reprenaient leur place d"()bservation pour recommen(,'er sans se lasser les inemes nianoeuvres. Cette annöe quelques rares individus, qui n'ont [)as merae niche pres de leurs anciens abris, sont seuls apparus. Un CDUple de chardonnerets, qui ölevait sa famille dans le voi- sinage de la mais(jn et meme jusque dans Finterieur de notre Veranda, a rgaleinent disparu. De plus en plus rares sont devenus les nids de bei'geronnettes, de ]-ossignols de murailles, et en g6n6ral du petit peuple de chanteurs qui ögayaient nos jardins, seul le merle a progresse au grand detriment des petifs fruits de nos jardins, celui-ci ne doit sa protection qu'ä son cliant du printemps, lorsque, perche au soniniet dun sapin, il fait retentir soir et niatin son liynine ä Famonr. (A suivre.) Ein Ausflug nach dem Inkwilersee. \()n L)r. H. Fisdicr-Sigwurt, ZoHngeii. Als sich der Vorstand der sch\\"eizerischen Gesellschaft für Vogelkunde und \'ogelschutz am 3. Oktober in Herzogen- buchsee einfand, um trotz des ringsum tobenden Krieges einmal wieder über unsei'e Vogelwelt zu berichten, fanden sich die Oi'uithologen des Üi-tes und der Umgebung zu unserer Freude bei uns ein, als sie vernahmen, dass eine Exkursion an den Inkwilersee stattfinden sollte. Schreiber ilieser Zeilen hat in den neunziger Jahren des vei-Hossenen Jahrhunderts dort auf der Insel und im See prähistorische Gegenstände aus der Pfahl- bautenzeit gesammelt, wo ilmi der Besitzei- der Insel Herr Anmiann Roth in cntgegcnknmmendster ^^'eise behiUliiii war, — 73 - und hat damals nianchen schönen Tag am See und auf der Insel verlebt, auch im Hause des liebenswürdigen Inselherrn. Kr freute sich daher selir auf die Exkursion, um wieder einmal die ihm liebgewordene (iegend und die alten Bekannten in Inkwil zu besuchen. Die Exkursion fand programmässig und unter Mitwii'kung der Ornithologen von Herzogenbuchsee statt und die durch gute Freundschaft eng verbundenen Vorstandsmitglieder haben einen schönen Tag verlebt in diesem Gelände, wozu die mitgehenden Herzogenbuchser sehr viel beitrugen. In ornithologischer Be- ziehung ist zwar nicht sehr viel beobachtet worden, mehi-eres in botanischer Beziehung, ein Beweis, dass unsere Gesellschaft nicht ausschliesslich der Ornithologie huldigt, sondern sich zu- sammensetzt aus Natui'freunden, die für Alles ein offenes Auge haben, was im Freien vor sich geht. So wanderten wir dem Seelein zu und gleich anfangs kam ich mit einem der uns begleitenden Heri-en. der zugleich Jäger und Präparator ist, ins Gespräch und vernahm von ihm, dass seiner Zeit, d. h. im Herbst 1901 ganz nahe der Gegend, in der \\ir uns befanden eine Grosstrappe f et 1915. En 1911, ils n'ont pas voulu se servir du nid de 1910 et en ont construit un nouveau, ä Tangle o|jpos^ de la boite. Ils ne sont revenus, ni en 1912, ni en 1914; inais en 1913 et 1915, ils ont nich^> dans le nid de 1911 (pie j'avais laiss^ en place et dont ils se sont bornes ä regarnir linterieur de mousse et de plumes. Cette annee. la femelle, 6videmment press6e, a d6pos6 son premier oeuf, avant davoii- pare son nid, ce (prelle a fait pen- dant la journöe du lendemain et c'est la seule fois qu'elle n'ait pas pondu rögulierement chaque jour. En 1913, j'avais bague les cinq jeunes et cette annöe, ni le pere, ni la mere ne |)ortent de bague: ils n'appartiennent donc pas ä la nich^e pr^c^dente, mais, s(jnt-ce les memes parentsf Je ne puis le savoii'. La femelle ipiitte ses oeufs pendant qiie je regle mes thermometre et barometre, ce qui a lieu chaque matin; mais eile se perche, ainsi que le male, siir iine branche ä quelques metres de moi, sans manifester aucune inqni(itude, si ce n'est quelque impatience, lorsqiie roperation dure plus longtemps quil ne liii parait necessaire. — u — La nourriture, donnee le matiii aiix petits, consiste unique- ineiit, autant que je puis le voir, en insectes alles, je n ai mal- heureiisement pas pu faire d'observations ä d'aiitres heures de la joiu-nee. En 1910, il y a en 7 oeut^ et C) petits, le septieine oeuf est reste au fond du nid, jusqu'aprös le d6part de la nichee, „um, „ 6 ,, 5 „ le sixieme oeuf a disparu de suite, 1913, ,, 6 „ 5 ., le sixieme oeuf a disparu de suite, „ 1915. ., 7 .,7 ■i.- ■•f|-ta.,ft(«---sy.. .■>^pB»57a?:-:-s'-v -■- L... ■...'^.h- i-ijiai l^^^j^ HH ¥^K^M 1 ^Hü wBm^ HHH^BüeL .'- ^ .A- 'iO'^ i^Jbivr^Smflnfl 91 a h (_'i-a|ires uii tableau r-esnniant les })i-incipaux faits et gestes de nies petits hotes. 1910 1!)11 l!»l:{ l«lö Commeneem. de la construct. Aw nid .S mai 2 iiiüi , , . , .. , \\ mal ;• mal fin „ „ „ ,. „ !•') „ S „ premiep oeuf 17 ,, 9 „ IS ,, !> ,. deuxic'-me oeuf 18 „ 10 .. li) ,, U ,. U'oisii''me oeuf 19 ,. 11 .. 20 ,, 1- (|uatrii''uie oeuf 20 ,. 12 ., '1\ ,. 13 ,. cinquif'uie oeuf -1 ., lif ,, 22 ,, 14 sixiöiue oeuf 22 ,, 14 ,, 28 .. V.^ ,. septiöme oeuf -8 „ — — 1(! .. öclosion 1 juin 28 .. 4 juin 28 ,, ,, derniei oeuf — — ~ 80 poils sur le corps ■> ,. — — — duvet sur la töte '> •■ 2it .. .') ., ]achten, wie ein einzelner Waldkauz einen ganzen Taubenschlag im Laufe zweier Wochen nach und nach ausraubte. Dies gescliali allerdings im Winter. Deshalb glaube ich nicht fehlzugehen mit der Annahnn', dass der Waldkauz nur dann zum schädlichen Räuber wird, wenn, wie z. B. im Winter bei tiefi-ni Schnee, die Mäusejagd verunmögliclit wird. 93 — Vogelschutz. Protection des oiseaux. ■ I J Kampf zwischen einer Spechtmeise und einer Kohlmeise am Futterstein. Von Frau Sin'ihl-Inilinof. Zofingen. kräftig gebaute Specht ni eise Sonst beherrscht die den ganzen Futtertiscli und alles flüchtet sich und fürchtet ihre scharfen Hiebe mit dem langen Schnabel, wenn sie herangeflogen kommt. Die kleine Kohlmeise macht davon sonst keine Ausnahme. Dass sich aber innerhalb ihrer Gat- tung auch einzelne Individuen auszeichnen können und sich über ihre Art erheben, zeigt folgender Vorfall. Die Kollimeise hing unten am Futterstein eifrig be- schäftigt die besten Körner herauszupicken, als eine S p e c h t m e i s e schnell herangeflogen kam und ^^ich am obern Eande nieder Hess um ebenfalls eine Mahlzeit zu halten. Dies Mal gelang dies aber nicht so leicht wie sonst. Die Kohlmeise lies sich gar nicht imponieren und flog nicht weg, sondern stand kam])fbereit da mit gespreizten Flügeln und Schwanzfedern und rückte mutig auf ihren, an Grösse viel überlegeneren Feind los, so oft dieser sich etwas Nahrung nehmen wollte. Und wii-klich wurde dies Mal die kleine Kohlmeise Meister. Nach verschiedenen vergeb- lichen Versuchen, flog die besiegte S p e c h t m e i s e zer- knirecht w^,g und der tapfere kleine Verteidiger konnte ruhig seine Mahlzeit fertig halten. CHRONIK - eHRONIQUE. Wir bitten uiifuere .Mitglieder und I^^eser, uns ilire Beob- achtungen fleissig einsenden zu wollen, .llles wird geeignete Verwendung fluden. Habicht, 15 (Astur paliiinbariiis, L). .\m 26. November 1915 1 Stück bei Ruhigen beobachtet, das eine Krähe angriff; wurde aber von deren Schwestern wieder verjagd. J. Luginhühl. Mäusebussard, 27 (Biäeo vulgaris, Bechst.) Am 23. und 24. Dezember in Ranfiüli ein prächtiges Exemplar gesehen. Chr. Hofstetter. — 94 — Kuckuck, 51 (Ciieulii!< cnnnni.^, \. ). Von den Tagen um den 20. Januar 1916 herum wurde gemeldet, dass der Kuckuck in der Um.trebung von Güm- menen gehörl worden sei. Angezweifelt, Ijesläligten eine Anzahl Personen die Beobachl ung. Wir geben die Antwort auf unsere Anfrage wieder : „Habe seit 22. Januar 191t) den Kuckuck nicht wieder rufen hören. Doch wurde solcher zwischen 19. Januar bis 25. Januar 1916 von mehreren durchaus glaubwürdigen Personen gehört. Herr H(jfer, ( lutsbesitzer in Biberen, arbeitete daselbst an einem Waldrande und hat den Kuckuck gekört, und gesehen, was er mir .schriftlich bestätigte. L)a seit 25. Januar 1916 seine Rufe nicht wiederholt wurden, ist anzunehmen, dass .sich M. le Kuckuck hier en passage befand. .\uch Wildtauben (Ringeltauben) waren hier den ganzen Winter zu sehen. Loosli." — \\'ir enthalten uns des Kom- mentars zu dieser auffallenden Meldung. Red. Star, 57 (Sturnus vti/gari.'^, L.). Am 20. Februar die ersten Stare bei Aar- berg. H. Mühlemann. — Am 21. Februar zahlreich im Aaretal zwischen Bern und Thun. Alb. Hess. — Am 26. Februar die ersten Stare bei Renan. W. Rosselet. RaubwUrger, 80 (Lanina cnibitor, L.). Am 22. Dezember 1915 ein Stück bei Kantlüli gesehen. Chr. Hofstetter. Wacholderdrossel, IHO (Turdus pilaris, L.). In der letzten Woche November 1915 grosse Züge bei Ferrenberg (Bern). Auch in der Aareau bei Klein- höchstetten und Märchligen zahlreich angetrofl'eii. J. Luginbühl. — Am 6. Februar 1916 in der NiUie von Muri am Aarebord 5 Wacholder- drosseln, A. Aeschbacher. Misteldrossel, 130 (Turdus viscivonis, L.). Am 22. und 23. Dezember 1915 mehrere auf dem RanHühberg gesehen. Tauwetter. Chr. Hofstetter. Wasserpieper, 152 (Anthus nquaticus, Bechst.i hn November und anfangs Dezember 1915 sowohl im Worhlen- wie im Aaretal überall an Gräben und Gewässern angetroffen. J. Luginbühl. Haubenlerche, 157 (Galerida cristutii, L.). Am 17. Januar 1916 6 Stück auf der neuen Anlage der Station Grenchen-Nord. Alh. Hess. Feldlerche, 159 (Altiuda ariyrniis, L.). \m 20. Februar 1916 die ersten bei Aarberg ge.sehen. H. Mühleraann. — Am 21. Februar 1916 Flüge von je ca. 12 Stück bei Münsingen und Thun. Alb. Hess. — Am 24. Februar starker Durchzug von Feldlerchen im Gebiet von Renan (Berner Jura). Viele tote wui-den mir gebracht. Da Schnee liegt, ver- hungern dieselben offenbar oder gehen an der Kälte zu Grunde. W. Rosselet. Ringeltaube, 194 (Columbu palambus, L.). Am 1. Februar 1916 sah ich die ersten 12 Stück, Richtung West-Ost, südlich von Lostorf. Am 3. Februar sah ich weitere 8 Stück in gleicher Richtung ziehen. A. Studer. Weisser Storch, 228 (Ciconia albn). Bechst.i Schon am 16. P'ebruar 1916, also ausserordentlich früh, ist in Boningen (Gäu) der erste Storch er- scliienen. I'^-ug. Rauber. Polarseetaucher, 319 (Co/gmbns arcticus, L.). Wabern, 6. Felir. 1916. Unter dem Irisehen Eindrucke der gewiss seltenen Beobachtung eines Polar- Seetauchers auf der Worb/en, zwischen Stettlen und Deisswil. machen — 95 - wir Urnen liievon sofort Mitteilung. Ein Irrtum ist gänzlich ausgeschlossen, da wir^dem Vogel auf ca. 10 m. nahe kamen, iiber-dies alle drei mit Feld- steehern „bewaffnet" waren imd im Urteil über die Art keine Sekunde im Zweifel gewesen sind. Zeit: Sonntag, 6. Februar 1916, vormittags 11 Uhr. ^^'as halten Sie von der Herkunft des Vogels? A. Ae.schbacher, S. A. Weber, Hans Hess. Dreizehige Möwe, 340 { Hissn tridacty/'i, L.). Am 19. Februar 1916 erhielt ich eine solche, welche tot am Hafen von Neuenbürg aufgefunden worden war. W. Ro.sselet. Lachmöwe, H46 (Xenni ridilniiidnin , L.i. .Am 'IX. Februar 1916 ein einziges Stück mit schön schwarzem Kopf bei Scherzligen am Tlumersee. Alb. Hess. Solothurn. Januar 1916. Sperber. 5. und 8., je ein letzljäbriges q in den Rosegganlagen er- legt ; seit Mitte des Monats erscheint daselbst regeltnä.ssig ein O. Star. 26. Rosegghof, der erste. 27. daselbst 3 Stück. Nebelkrähe, ß. -\uf den Feldern zwischen Biberist und Niedergerlafingen ein ziemlich reines Stück ; seit Mitte des Monats hält sicli in den Rosegganlagen anhaltend ein hübscher, dunkler Bastard auf, den ich nicht verfolgen werde. Saatkrähe. Noch ganz vereinzelte Exemplare in den Rosegganlagen. Grünspecht. Stets ein Paar im Rosegg- hofe. Grosser Buntspecht. 17 Roseggarten, 1 Stück. Buchfink. Seit Mitte Januar hat die Zahl der Buchfinken, insbesondere der q . eine bedeutende Vermehrung erfahren Grünling. Rosegg, ab und zu 1 Stück auf dem Futter- tische Dr. L. Greppin. Passo autunnale 1915. 10 Agosto Le averle vecchie son giä tutte partite. 12 Agosto. Visto una grande quantitä di rondinl giä di passaggio, e ne continua il passo per piü giorni, sono quasi tutte di quelle dl casa (Hirundo rustica). 14 Agosto. Visto i primi uccelll da prato (Pratincola rubetra). 20 Agosto I fringuelli si radunano giä assieme. 30 .\go.sto. Forte passo di rondinl di tutte le specie. 31 Agosto. Passano le tordine. — 2 Settembre. Dopo una forte nevicata suUe Cime delle montagne, forte passo d' ogni qualitä di insettivori, vi.sto anche qualche codirosso (Erithacus phoenlcurus). 7 Settembre. Nuovo gran passo di rondinl sopra tutto di i(uelle dl casa. 8 Settembre. Passo accentuato dj fringuelli. 9 — 10 Settembre. Giorni nuvolosi e di pioggia forte passagio di caplnere, codirossl, pratlncuie, culblanchi ed altri insettivori. 18 Settembre. Nuovo passo di rondinl e di molti insettivori. 21 Settembre. Tempo nuvolo e forte aria di tramontana, forte arrivo di rondinl, che si fermano qui a per- nottare. 25 Settembre. Visto il primo scricciolo (Troglodytes parvulus). 26 Set- tembre. Comincia il passo dei tordi (Turdus musicus). — 5 Ottobre. Forte passo di tordi e merli, visto qualche cingallegra (Parus major). Visto il primo Corvo. 9 Ottobre. Arrivo di Storni. 12 Ottobre. Tempo nebljioso, nuovo gran passo dl meril tordi, uccelli insettivori e ancor molte rondinl, arrivo di allo- dole e turll. 19—20 Ottobre. Pa.sso dl gazze ghiandaja (Garrulus glandarlus). Forte passo di allodole e cingallegre. 25 Ottobre. Arrivo dei pettlrossi. — 3 Novembre. Passo di fringuelli montani, e forte passo di allodole. 4 No- vembre. Visto ancor un tordo. ' Bellinzona, 25 Novembre 1915. R. Paganini. 9H O U Kleinere Mitteilungen. Communications diverses. Zn iinsereiu Bilde in IMr. 5. Herr Fischer-Lehiiiaim In Zulingen teilt uns freundliclist mit, dass die Unterschrift insofern niclit riclitig sei, als es bei der kleinsten Schnepfe 3 Tage (anstatt 3 Wochen) heissen solle. Er schreibt sodann noch: „Dieses junge Sclinepi'chen lag nel)en dem Nest im Brombeergestrüpp unter dem Flügel der alten Schnepfe, welcher der Kopf abgebissen war fHalsbiss, Tannenmarder"?), im Eichbülil. Zotiiigerwald." 1? Vom Büchertisch — Bibliographie. ''A Novellen ans «len Tierlebeu. Drei Einlührungshefte zu dem Werke „Lebensbilder aus der Tierwelt", herausgegeben von H. Mflcricarlh und Karl Söffe!. Jedes Heft 60 Pfennige. R. Voigtländers Verlag in Leipzig. Heft 1: H. Löns, Der Zaunigel. H. Meerwarf h, Reinecke Fuchs. E. Soffel, Die Haselmaus. Mit 34 Abbildungen, Heft 2: H. Löns, Die Nacht- schwalbe ; Der Haubensteissfuss. Maii.in Brne.'<><, Der Edelfasan ; Die Naelitigall. Mit 32 Abbildungen. Heft 3: H. Löri», Der Eichelhäher. H. Meerirartli , Das Wildkaninchen. Mit 36 Abbildungen. Wer hat nicht schon von den „Lebensbildern aus der Tierwelt" gehört diesem prächtigen sechsbändigen Werk, das 2701 schöne Naturaufnahmen enthält ? (3 Bände Vögel und 3 Bände Säugetiere). Der Text ist der Illustra- tion ebenbürtig. Diese „Lebensbilder" bilden für einen jeden Naturfreund und Forscher einen Schatz, der nie veraltet. Nun hat sich der Verlag entschlossen, drei Einfii/irungs/u'ße, d. h. einige Aufsätze aus dem genannten Werk herauszugeben. Wei- die „Lebens- bilder" nicht besitzt, sei nachdrücklichst auf diese drei Hefte hingewiesen. Wer kennt den leider zu früh hingegangenen Schilderer LÖNS nicht? Wer ihn kennt, wird freudig nach seinen Arbeiten greifen und für den, der ihn nicht kennt, ist hier die beste Gelegenheit, das Versäumte nachzuholen. Bessere Propaganda hätte der Veilag für sein Hauptwerk nicht maclien können, denn einem jeden Leser der drei Einführungsliefte wird der Wunsch laut werden, auch die .Lebensbilder" einmal sein eigen nennen zu dürfen. A. H. Redaktion : Karl Daut in Bern lAlbort Hess ad inter.) — Prof. A. Mathey-Dupraz ä Colombier. Rsdaktionskommission ~ Commission de r^daotion : Dr. K Bretscher in Zürich, Max Uiebold in Aarau, Dr. H. Fischer-Sigwart in ZofinRen, Alb. Hess in Bern. Nachdruck von Originalarbeiten nur mit genauer Quellenangabe und Einwilligung der Verfasser gestattet. — Fiir Jen Inhalt der Aufsiltze sind die Verfasser selbst verantwortlich. La reproduction d'articles originaux n'est autoriaiSe que moyennant le consentement de l'auteur et indication de provenance. La redactiou laiase aux auteurs rentiere responsabilit^ de leui'S articles. Druck und Expedition von R. G. Zbinden, Basel. XIII. ^r April 1916 AYrii g^LV;.;; 7 Der Ornitholoyische Beobachter Monatsberichte für Vogelkunde und Vogelschutz. Oflizielles Organ der Schweizerichen Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz. Erscheint am 15. des Monats. L'Ornithologiste Publicatlons mensuelles pour l'etude et la protection des olseaux. Organe ofüciel de la Societe suisse pour l'etude et la protection des oiseaux. Parait le lö du mois. Ein verdienstvoller Verstoss in der Kenntnis der Vogelfauna Sibiriens.') Von Prof. Dr. E. A. (iöldi, Bern. Die vortreffliche und sehr einlässliche Abhandlung' des Moskauei Professor Suschkin bietet in Wirklichkeit weit mehr, als sich aus der Fassung des Titels entuelinien lässt. Veranlasst durch die Bearbeitung ornithologischer Sanuncl- Materialien, welche auf früheren Keisen verschiedener Vor- gängei- und späteren eigenen, die schliesslich bis zum russi- schen Altai ausgedehnt wuixien, zusammengebracht worden waren, nahm der Autor die Gelegenheit wahr, die Studie ') SUSCHKIN, P. P., Prof., Die Voyr/faiinii des Minus.-iiii.sk-Gcbietes, des irc.-iliichcn Teiles des SdJan-Ge/jiiyes und des Urjanehcn-Ldiides. (Mit einer Karte.) In „Bulletin de la Soci(^te Imperiale des Naturalistes des Moscou. Publiö sous la Redaction du Prof. Dr. M. Menzbier et du Dr. NowiKOFF." Moscou, Typo-lithog. de la SociÄ' J. N. Kouchnereff & Cie., 1913, pagina 196—400. Naclistehendes Referat wurde vor dem Ausljruche des Krieges ge- schrieljen und war für die liedeulendste geograpliisciie Zeitschrift in Deutsch- land, Dr. Petermann'S Geographisolje Mitteilungen in Gotha, bestimmt. Da sich der Verfasser . die ihm seither zugemuteten, gegen seine Ueherzeugimg und Auffassung von der Würde der Stellung eines Referenten verstossenden, ganz eriiebliclien Kürzungen nicht gefallen lassen konnte, la.Lj- für ihn der Entschluss nalie, sich auf die Suche nacli einem neutralen Untei'kunltsplätzchen für die ungekürzte Besprechung zu Ijegehen. — 98 — über die Oriiis eines bislier recht wenig bekannten zentral- sibirisciien Gebirgsteiles zu einer umfassenden zoogeogra- phischen Monograpliie einer wohhnngrenzten Parzelle der mächtig ausgedehnten sibirischen Subregion der grossen palä- arktisclien Faunenregion auszubauen. Angesichts der spär- lichen und obendrein arg zerstreuten und nicht leicht i'.ugäng- lichen Literatur-Materialien, welche man bisher über die faunistisch-tiergeographischen Verhältnisse des gesamten Nordasiens besass und die eigentlich nicht wesentlich über die klassischen Forschungs- Ergebnisse von Pallas aus dem vor- letzten Jahrhundert hinausgingen, bedeutet die vorliegende Arbelt eine höchst willkommene wissenschaftliche Berei- cherung. Jeder einigermassen universell veranlagte Zoo- geograi)h wird dem Verfasser dankbar sein müssen für die überraschend gründliche Aufklärung, welche uns aber das organische Leben dieser terra incognita geboten wird. Das betreffende Areal umfasst das Quellgebiet und den Oberlauf des Yenissei und lässt sich alsbald auf der Karte auffinden, vermöge seiner leicht ersichtlichen Lage zwischen russisch-chinesischer Grenzlinie und transsibirischer Eisen- bahn, mit südlicher Entwicklung längs der Bahnstrecke Kras- noyarsk. Geographisch ist es ein zwischen 88° — 95° Längen- grad (v. Greenwich) und 56 — 51 Breitengrad im Sinne der Meiidiaiirichtung gestrecktes G ebietsrechteck. Orogra|;)hisch wird es charakterisiert durch die Alata- oder Kusnetzk- Kette westwärts in der Richtung Tomsk, durch das Plateau von Mana ostwärts, durch das Say an- G e bi r g e mit schief südwestlichem Verlaufe. Das bereits auf chinesisch-mongoli- schem Gebiet© befindliche Quellgebiet des Yenissei (chinesisch Ulukheni), das sog. Urianchen-Land, erhält die Drainage der nördlichen Abdachung des Tannu-ola Gebirges mit dem Kemeik als hauptsächlichstem unter den oberen linksseitigen Tributärgewässern. Hydographisch tun sich unter den oberen Zuflüssen des Yenissei ferner hervoi', linksseitig Abakan und Culym, rechtsseitig Tuba und Mana. In einer rechts- seitigen Flussecke des Yenissei und zwar an einer kleineren Sekundär-Schlinge, zwischen den Mündungen von Abakan links und Tuba rechts liegt Minussinsk, durch seine zentrale Lage im Hei-zen des ganzen Gebietes bestens zur — 99 - iKreis- und Bezirks-Ortschaft geeignet. Ausser dem an der transsibirischen Bahn gelegenen Kr as no y ar s Iv , das eine Stadt mit eigenem naturhistorischem Museum ist und dem Dorfe M inussins k , dessen Bevölkerung sich wohl meist aus unfreiwilligen Ansiedlern aus den Reihen politischer Verbannter rekrutiert, scheint das ganze Hinterland offenbar sehr spärlich bewohnt zu sein und grösserer Ansiedelungen noch gänzlich zu entbehren. Die Flüsse haben durchweg ein starkes Gefälle und einen reissenden Lauf, führen grobes Gerolle und da es an ruhigen üferstrecken mit Sandab- lagerung gebriclat, liegen die lokalen Verhältnisse zur üppigen Entfaltung einer Sumpfvogelfauna ungünstig. IJeberdies werden durch späte Schneeschmelze und Eisgang die ge- wohnten Frühjahrshochwasser des oberen Yenissei soweit gegeri den Sommeranfang hinaus verschoben, dass die nor- male ßrüteperiode für solche Vögel und ähnliche Fluvio- Litoral- Bewohner dann längstens vorbei zu nein pflegt. Die höchsten Punkte im Sayan-Gebirge erheben sicli zwar bis zu 8000 Fuss, aber nirgends zum Gürtel des ewigen Schnees; das nördliche Tiefland um Minussinsk befindet sich auf 1100 Fuss, bei Krasnoyarsk auf 500 Fuss; im südlichen .Urianchenland liegt das Bett des Yenissei bei der Kreuzung der chinesisch-russisclien Grenze auf 2.574 Fuss, bei starkei' Strömung, die auf ein ei'heblich hiihere Talsohle weiter nach oben zu schliessen lässt. Das Relief des Landes ist durchweg ein bergiges, mit steilen üferabhängen in der Einföi-migkeit durchbrochenes; auch das Tiefland bekommt durch Hügelketl-en eine wellige Überfläche. Zwischen Bodenbeschaffenheit und orohydrographischem Landschaftsgepräge einerseits nnd Veg'etations-Oharakter andererseits besteht eine augenfällig? Beziehung. In den westlichen Niederuugsstriclien des Minnussinsk-Gebietes herrscht lehmig-sandiger Boden stellen- weise mit erheblicher Geröllbeimischung vor, in dessen Sen- kungen Salzmoraste und Salzboden anzutreffen sind; die (Pflanzenwelt trägt hier Steppencharakter. Halbkreisförmig umringt diesen zentralen Teil eine Zone, wo sich der lehmig- sa]idige Boden von einer mehr oder weniger dicken Humus- schicht (Cernosem) bedeckt zeigt. Der Vegetationscharak- ter äussert sich hier in regelmässiger Abwechslung von Wald und freiem Land, wobei in den Hainen die Bii'ke voi'herrscht. — 100 — Auch l'iiick'ii sicli (il'tors in diesen boidcu Cichioten diuvli Föhrengehölze gefestigte Saiidflächen und — meistens den Flüssen entlang — auch Wiesen. Längs der Flüsse bildet sich ein besonderes Typus von Uferwald, „U r e m a" heraus, der im Urianchenland des obersten Yenissei nebst der Pappel (Populuf! suaveolens) und dem Sandstraucli (Hippnpha'p) bedeutende Beimischung von Lärchen aufweist. Die Haupt- rolle am Vegetation.scharakter des Miiuissiiisk-Gebietes kommt jedoch vermöge des oben gemeldeten Vorwiegens von Höhsn- zügen und Bergrücken mit steinigem Untergrunde, der sog. ,,Taiga", d. h. der Waldl'ormation zu, in widcher Nadelholz und vornehmlich die Tanne, die Fichte (Edeltanne) und stellenweise auch die Zeder tonangebend auftreten und grosse Strecken bedecken. Die dichte Walddecke der Taiga ist das eigentliche Bezeichnende an diesem Landstrich. ,,Den Namen Taiga gibt die russische Bevölkerung des IJandes einem dichten, vorzugsweise aus Nadelholz bestehenden Walde, ob- gleich in der Sprache der einheimischen Tataren, von denen der Name stammt, das Wort Taiga = Berge, meistens eben , .bewaldete Berge" bedeutet." Lärche und Föhre sind dem Randstreifen der Taiga eigen. Die Laubholzbeimischungen bestehen hauptsächlich aus Birken und Espen. Nach dem Gesagten kann es nicht wundern, wenn fast das ganze Jagdgewerbe des Landes mit der Taiga zusammen- hängt und wenn die Taiga- Vogelwelt das interessanteste und reichlichste Kontingent zur Minussinsk-Fauna liefert. In den z. T. mit Graswuchs und Gestrüpp bedeckten, durch umge- stürzte WalcLriesen hervorgebrachten Lichtungen, in dem Wirrwari von Steinblöcken, gebrochenen Baumstämmen und Aesten wimmelt es zeitweise von Singvögeln. Unter diesen seien nach Aussehen und Lautäusserungen an eigentümlichen Gestalten zunächst Poliomi/as (Muscicapa) miigimaki, Acanthopneuste inridanus, Reguloides proregulus genannt, also Fliegenschnäpper und Laubsängei' und dann der Taiga-Kuckuck (Cucidus optatus) und die minder schön singende Taiga- Nachtigall, (Luscinia siihüans). An Formen, die uns Zentral- Europäer spezieller zu interessieren ver- mögen, seien erwähnt, die in zahlreichen Scharen sich herumtreibenden Birkenzeisige und Carpodacus roseus — der Ro^engimpel, bei uns zu Land bekanntlich ei?i pi'ohlema- — 101 — tischer IiTgast, dessen genauere Heimat ahcr immer nicht recht sicher vorlag. (Suschkin beschreibt das bisher nicht bekannte Nestkleid). Die reiche Entwicklung der Singvogel- welt dei- Taig'a wird sichtlich begünstigt durch eine verhältnis- mässig überraschend schwache Vertretung von Baubvögeln. Der Uferwald (,,Urema") tritt auf einerseits einschneidend in die eigentliche Steppenzone, als andererseits ablösend in dar (Waldsteppenzone: da er im ausgeprägten Steppengebiet das alleinige Obdach der Vögel darstellt, wird er namentlich in den von Menschen noch unberührten Gebieten, wie im Urianchenland, zu einem förmlichen ornithologischen Eldo- rado. An Charaktervögeln werden aufgeführt die Beutel- meise (Lokalrasse von Aiitho-scopiis pendnHnus), von Wald- bewohnern diverse Spechte, der Pieper, Anthus macithxtus, der Seeadler, der Birkhahn; auf den Wiesen nebenan treiben sich die Ralle und Weihen- Arten herum; gerne um die Felsen am Ufer halten sich die weissliauchige Dohle (Colneus dauri- cus), die Alpenkrähe und der Wanderfalk auf und für die am Rande und in den Wald eingesprengten Salzbodenstriche sind vor allem die Trappen bezeichnend, welche ein typisches Steppen -Element repräsentieren. Die bunte Mosaik von diversen Vegetationsformen und Landschaftsbildern, welche im Minussinsk-Lande manchmal auf räumlich wenig aus- gedehntem Areal zusammenstossen, bedingt notwendig auch eine eigenartig anmutende faunistische .Vufmischung. Im Urianchenlande wiu-den z. B. auf einer Fläche von wenigen Hektaren Fringilla monüjriiHiiUa, Scnlopax megala, Reciir- virostra avocetta und Otocori/s hrandti vorgefunden, und an einer benachbarten Oertlichkeit konnte Suschkin Auerhähne schiessen, welche sich auf die Steppenliügel herausbegsben hatten, um Heuschrecken zu erjagen, während sich nebenan der Wiesenpieper (Anthus campcstris), und der Ijaubsänger Reguloides (PhijUoscopus) proregulus aufhielt (so geheissen, wegen seines Goldhähnchen-Gesanges und früher schon von Pallas und Pezewalski in der Mongolei beobachtet). Es hat Suschkin im Ganzen die stattliche Summe von 1278 Exem- plaren von Vögeln aus dem Minussinskgebiet zur Unter- suchung vorgelegen. Dieser Betrag entfällt auf 284 Arten und Unterarten. (Raubvögel 39 Arten [Tagr. 30, Nachtr. 9]; Spechtverwandte 22; Passeriformes s. lat. 12fi, Taubenartige — 102 — 4; Hühnerartig'O 7; Suiiijjf- und Watvögcl 32; Mövciiartiue 6; Schwimmvögel 32). Merkwürdig ist an diesem Total das auffallend starke Kontingent von Brut vögeln im Vorgleich zu dem aus den Durchzüglern, Strichvögeln uiul Irrgästen zusammengesetzten (^)uantum. Es beträgt nämlich rund 870/b gegenüber rund 13n/o der letzteren. Einc^ solche Pi'oportion kontrastiert ganz beträchtlich mit unseren lieimischen zentral- europäischen Verhältnissen: von rund 360 schweizerischen Vogelarten z. B. trifft es auf blosse Durclizügler und nicht brütende, zeitweilige Gäste aller Art nicht weniger als rund 180 Spezies, also so ziemlich genau 50o/o. Der obere Yenissei ist also zwar mit einer recht mannigfaltigen Eigen-Ornis aus- gestattet aber er fällt hinsichtlich irgend welcher Bedeutung als nordasiatische Vogelzugstrassc völlig ausser Betracht. Es erklärt sich dies dadurch, dass im Süden die öden Berg- plateaux des zentralasiatischen Hochlandes mit ihren Berg- ketten als hinderliche Querriegel sich entgegenstellen. Be- stätigt wird diese Auffassung durch die Tatsache, dass schon am Unterlauf des Yenissei die Vogelzüge überaus zahlreich sind ; sie biegen aber regelmässig beiderseits von der Strom- richtung ab, westlich in der Direktion von Tomsk und der Talroute des Oby, oder östlich gegen den Baikalsee zu, nach dem Drain ageinter essegebiet der Lena. Mit anderen Worten : das Tannu-ola-Gebirge und die benachbarten mongolischen Gebirgsketten veranlassen als hindernder Querriegel den Vogelzug in ähnlicher Weise zum seitlichen Ausweichen, wie es bei uns in der Schweiz hinsichtlich der Alpen und der direkten Gotthardroute der Fall ist. SuscHKiN erkennt mit Recht den Faunaverhältnissen des Minussinsl^gebietes ein besonderes Interesse zu, vermöge des Umstandes, dass die höhere Wirbeltierwelt eine merk- würdige Aufmischung von Elementen von vier verschiedenen Faunapi'ovinzen darbietet. Es stossen nändich dort zusammen einerseits Ost- und Westsibirisches, in der Längsrichtung, und andererseits Südsibirisches und Nordmongolisches, in der Breitenrichtung. Weniger um scharf ausgeprägte Grenzlinien handelt es sich hier, sondern vielmehr um ein Uebergangsgebiet, auf welchem die verschiedenen Formenkreise mit verbreiterten — 103 — Raiidzoner sich zum Teil übereinander wegschieben. In einer Mehrzahl von Listen wird über das Arteninventar eines jedes dieser anstossenden Faunengebiete Buch geführt und von jeder Vogelspezies wird untersucht, welcher von den vier angefühi-ten Interessensphären sie mit Fug und Eecht zuzuteilen ist. Eine eigene zoogeographische Abteilung für sich bildet das Minussinskgebiet nicht. Das Total der Vogel- arten, welche der gesamten nördlichen Subregion oder teil- weise eigen sind, beläuft sich auf 74. Das Element der süd- lichen Subregion dagegen ist durch 17 weitverbreitete Vogel- spezies vertreten. In trennender Wirkung ist das mongolisch- chinesische, südliche Tannu-ola-Grebirge dem russischen, nördlicheren Sayan-Gebirge übeiiegen. Suschkin weist so- dann nach, dass der Yenissei- Verlauf die Grenze zwischen ostsibirischer und westsibirischer Vogelfauna bildet; im Grossen und Ganzen scheint jedoch namentlich im Vergleich zu Tomsk, der ostsibirische Faunencharakter im Minussinsk- Gebiet fühlbar die Oberhand zu behalten. Suschkin zieht zu seiner faunistisclien 8tudie auch geogenetische Ei-wägungen heran. In Uebereinstimmung mit paleogeographischen Ergebnissen findet er, dass dem ost- sibirischen Teil als Gebiet des uralten Angara-Kontinentes auch bezüglich seiner Vogelwelt ein aUertündicheres Gepräge zukonnnt, als dem westsibirischen, welcher bis ins Spät- Tertiär erst von Meerestransgression und später von Brack- wasserbecken eingenommen war. Als drittes, auch erdge- schichtlich zuletzt hinzugetretenes Orniselement betrachtet er die Schar von Vogelgestalten mit über die gesamte palä- arktische Region ausgedehnter Verbreitung. Dieser Bestand- teil neige zur Artaufteilung und Lokalrassenbildung im Sinne der Meridianrichtung. Der Ausführung dii-ses letzteren Gedankens widmet Suschkin ganz spezielle Aufmerksamkeit. Verweisend auf frühere Arbeiten der beiden russischen Zoogeographen Sewertzow und Menzbier zeigt er die Vorteile, welche die Aufteilung der gewaltigen paläarktisclien Region in Zonen und Streifen von Meridianrichtung mit sich biingt. Wirkiicli instruktiv ist folgendes Beispiel. Im europäischen Russland besteht gegenüber dem paläarktischen Asien im Wechsel der Vegetations-Fazies und der faunistisclien Reihenfolge von — 104 — ^^ord n;ich Süd ein v.'cscntlicher Untersschii'd : im europu- ischen Eussland schiebt sich zwischen der typischem, aus Tannenwäldern zusammengesetzten Taiga und der Steppe eine mehrere Grade breite Zone von Laugeliölz ein, mit der Eiche als Charaktergewächs und einer typischen Tierwelt. Anders im pr.läarktisclien Asien. Zwar gibt es in Trans- uralien und Westsibirien zunächst noch eine breite Zone von Waldsteppe mit der Birke als Oharakterbaum, jenseits des übi aber erstreck': sich die Taiga-Vegetation und Fauna bis direkt an die typische westasiatische Kirgisensteppe heran. Durch diese einlässliclie Diskussion pflanzejigeogra- pilischer und geologischer Verhältnisse erfährt die Suschkin's Abhandlung einen sehr erheblichen Wertzuwachs in Rück- sicht auf die zoogeographischen Schlussfolgerungen und kommt derselben eine Bedeutung zu, die in den Augen des Eefo'enten eine ausfühi'lichere Besprechung wohl verdiente. Wichtig ist namentlich die [klastische Schilderung der „Taiga" des borealen Eurasiens — , prädominierende Land- schaftsfazies über ein ungeheures Areal und physiognomischer Begriff, den die Zoogeographie ein für allemal ihrer beruf- lichen Terminologie einzuverleiben gut tun wii'd. Suschkin's monographische Arbeit über die Vogelwelt des Minussinskgebietes, welches er als „südlichen, zentral- sibirischen Kreis" sjiezialisieren möchte, ist eine liöclist an- erkennenswerte wissenschaftliche Leistung. Russischem Forscherfleiss danken wir es, wenn von jenem unge- schlachten und mysteriösen Behemoth, der beim Zoogeo- graphen jedesmal ein Gefühl der Beklemmung hervorrufen musste, bei Nennung der zu über ^ji naturhistorisch noch „terra incognita" darstellenden ,,Pal äa r k t i s", endlich ein interessantes Teilstück eine gründliche Beleuchtung erfährt. Da ist einmal eine Bresche angelegt, wo weitere Wissens- bereicherung erfolgreich einzusetzen vermag. — 105 — Les harles bievres'» sur la Sarine. Par M le Dr. L. PlUet. Fatio pretend que le harle bievre est un oiseau sociable et inigrateur (Oiseaux II, 2, pag. 141o). li y a sur la Sarine des individus qui oiit perdu cette derniere qualite. Ils y sejournent toute Fannee et y nichent reguliereinent. Pendant ]jlusieurs annöes consöcutives j'ai constate la presence de trois paires. L'une d'elle fait son nid au-dessous de Fribourg, dans la contree de Barbereche-Bonn. J"y ai vu, en 1914, dans la premiere semaine du mois de mal, une femelle qui faisait vers midi des cercles continuels et tres rapproches en poussant des ,,lieurr" desesperes. Aussi ai-je cherche le nid pendant plusieurs heures dans les vernes eiiaisses et avec Taide d"un chien d"arret, mais sans succes. II n"y avait ni rocher, ni arbi-es eleves uu tuuffus dans les environs. Aussi suis-je per- suade que le nid devait se trouvei- dans Tun des quatre teiriers de i'enards que je döcouvris ä cette occasion. L'endroit de nidaison des harles qui ölevent chaque annee seuleinent 4 h 5 j^etits dans la Sarine superieure in'est inconnu. La troisieme paire a niche cette annee (1915) au niilieu de la ville de Fribourg, dans une jjaroi de rochers verticale, sur la rive gauche de la Sarine, au-dessus du Pont de Saint- Jean. II y a dans cette paroi de rochers plusieurs excavations naturelles dont Tune, situee ä environ oO metres au-dessus do Teau, a et6 choisie pour y placer le nid. L'endroit est ab- soluinent inaboi'dable, la paroi etant ä pic et baignee par les flots agites de la Sarine. Une personne a pu constater que les petits se sont jetös les uns apres les autres hors de l'ex- cavation pour toinber dans la Sarine, oü probablement tous, en tout cas cinq sont arrives sans se faire le moindre mal et ont immediatement ete i-ejoints pai- la mere. Celle-ci les a guides ä la nage et en aval, ä travers toute la ville de Fribourg, vers des parages plus tranquilles. Le fait m'a ete narre seulement plusieurs semaines apres roccurrence, aussi il ne m'a pas ete possible d"en reconstituer la date exacte. Mergus inergaiiser, L. iJ08 — le Grand liarle ou li. bu'vre. (Red.] — 106 — Cette fuis donc coinine dans le cas döcrit [mv Zullikofei; (des jeunes harles etaient toinbes dans uae basse-cour uü ils furent tous ca|)tures, en se laissant choir de leur nid, place dans Line des tours du cliateau de Werdenberg), la mere n'a pas pi'ete un concours actif, au depart des jeunes. Elle s'est contentee de les invitei- par ses pressants appels ä risquer le saut perilleux. Les pecheurs de la Sarine ne voient pas les bandes de harles d'un tres bon oeil. II nous semble que dans toutes les rivieres oü le poisson blanc (nases'), chevaines-j, barbeaux^), vairons^), blageuns'), goujons") est al:)ondant, le domniage cause par cet oiseau est presque nul. Au contraire, il peul meine rendre quelques Services en i'eduisant le nombre des destructeurs des oeufs de sahnonides. Mais dans les cour's d'eau oü il n'v a que cette derniere espece de poisson le tort comniis par le harle est appi'ecicable. Ainsi, en admettant (|u"un individu ne reusisse ä capturer en moyennc, qu'une denü-livre d'oinbi-cs et de truites par jour, il coüterait 500 frs. par annee. Ce n'est donc que dans les lacs et les grandes rivieres que nous pouvons offrir au liai'le un refuge que nous lui ac- cordons bien volontiers. Zur Haubentaucherfrage. Von T/r Zschij/ckr, Wädeuswil. Unter dem Titel ein ,,gefrässiger Vogel" zii'kuliert in der Tagespresse eine Erzählung über den im Sehwanenpfereli in Luzern gefangen gehaltenen Haubensteissfuss ,Joggi". Bei drei bis fünfmaliger Fütterung soll derselbe pro Tag 30 bis (j(J Stück Fisclu' (Luiigli) verzehrt haben. Die Höchst- leistung sei abei' am 1. Oktober 1915 gemacht worden, indem der Vogel in IV2 Mimiten Ki Fische verschluckte. M f'liondrosti-oiua iiasus. -) Squalius ceiiluilus. ') Barbiis Hiiviatilis. ■") Phuxüius luevis. ■') S(|ualiLis Agassizi. ") Gobio fluviatilis. (Red.) — 107 — Aus dieser vereinzelten Feststellung, die ich anzu- zweifeln keinen Grund habe, glaubt nun der Versuchsanstellcr ohne weiteres verallgemeinern und Folgerungen auf in voller Freiheit lebenden Haubentauchern ziehen zu können. Er schreibt; „Der Haubentaucher ist ein Fischvertilger ohne gleichen, denn, wenn der Vogel in der Gefangenschaft eine solche Unmenge verzehrt, was leistet und schadert er dann in Freiheit auf fischreichen Seen!" etc; Die Voraussetzung, die hier gemacht wird, um den Scliädlichkeitsnachweis zu erbringen, ist ganz unrichtig. Es ist allerdings Ijegreiflicli, aber keineswegs entschuldbar, wenn ein interessierter Fischer zur Illustration der Gefrässigkeit und zur Berechmuig der Tagesleistung des Vogels die Anzahl Fische zu Grunde legt, welche derselbe beispielsweise in einer Stunde verzehrt. Vor Jahren hielt icli einen Turmfalken in Gefangen- schaft, der bei einer versuchsweisen Fütterung in einer Stunde 22 junge, noch niclit flügge Spatzen kröpfte. Heller Unsirni wäre es, auch aus dieser Tatsache folgern zai wollen, dass diese Falken in einem Tage zu luu- 10 Stunden !)erechnBt 220 kleiiie Vögel ki-öpfen oder wenn man mu' annehmen wollte dass er täglich in den 20 Stück vertilgen würde. Nur derjenige, der mit dem anatomischen Bau des Ver- dauungskanals dieser Vögel bekannt ist und ungefähr weiss, wie gross das Expansionsvermögen des Vormagens ist, kann sich ein klarer Begriff machen über die Aufnahmefähigkeit von Nahrung. Die Erfahrung hat genügsam gelehrt, dass nur bei massiger Fütterung mit Einschaltung von perio- dischen Fasttagen, an denen keine Nahrung verabfolgt wird, Tiere gesund erhalten werden können. Bei freilebenden Vögeln kommen nicht nur solche nahrungslose Tage viel häufiger vor, als man anzunehmen pflegt, sondern es ist auch die Nahrung eine viel abwechslungsreichere, als in der Ge- fangenschaft und ist gerade vom Haubentaucher bekannt, dass er neben Fröschen und Salamandern auch Schnecken, Muschlen, Larven, Käfer aller Arten aufnimmt. Seit mehr als 20 .Jahren Iiabe ich Gelegenheit, die Vögel des Zürichsees (Möwen, Blässhühnei', Haubentaucher, die kleinen Taucher, die Kleine und Grosse Rohrdommel, Wild- enten etc.) namentlich in der vom Kloster Einsiedeln in den — 108 — letzten Jahren geschaffenen Reservation auf der Hölie der Insel Ufenau zu beobachten. Es hält bei gutem Standort nicht allzu schwer festzustellen, wenn es einem Taucher, oder einer in hastigem Tauchfluge herabschiessenden Möwe gelungen ist, ein Fischchen zu erbeuten. Bei klarem Wasser kann man sogar die Jagdzüge dieser Vögel unter Wasser verfolgen, wie sie mit langvorgestrecktem Halse den Seebod.?n nach Nahrung absuchen. Dass der Haubensteissfuss mit Vorliebe Fische verzehrt, wenn eine Möglichkeit des Fanges vorhanden ist, wird nie- mand bestreiten; aber eben so sicher ist, dass ein gesunder Fisch, der jede Bewegung im und über Wasser schon auf Distaiiiz wahrnimmt, dank seiner ausserordentlichen Be- wegungsfähigkeit nicht leiclit zu erhaschen ist und daher wohl meist nur mit Krankheiten behaftete weniger beweg- liche Exemplare dem Vogel zur Beute fallen, .luf alle Fälle gelangt ein objektiver Beobachter zu ganz anderen Resultaten als von interessierter Seite auf Grund einzelner Feststellungen immer und immer wieder dem Laien glaubiiaft gemacht werden will. Nacli unserer Auffassung konunt gerade dem Uauben- ßteissfuss die gleiche Bedeutung in den Gewässern zu, wie dem Fuchse im Jagdrevier, der bekanntlieh in bester Weise den Wildstand von bresthaftem Wild säubert. Würd*^n die vielen märchenhaften Uebertreibungen über die Schädlichkeit des Haubensteissfujsses nur zum Teile zutreffen, müssten unsere Seen schon längst fischleer geworden sein. Wie die Erfahrung aber lehi't, trifft das aber nicht zu. Noch in keinem einzigen Falle ist nachgewiesen worden, dass infolge üeber- handnahme des Wasser'geflügels der Fischreichtum in einem Seebecken, abgenommen hat. Vielmehr bestätigen uns die neueren Berichte übei- angestellte Versuche das Gegenfeil. Wenn der Fischstand in einem See zurückgeht, so n)üss-3n andere Faktoren, wie sie die heutige Kulturenentwicklung mit sich bringt, künstliche Verbauung des natürlichen Ufer- geländes Schiffahrt etc. verantwortlich gemacht werden. — 109 — Giuffolotto Pyrrhula europaea che si fa catturare per amore dei suoi piccoli. R. Pa(/(iiuni, Bellinzona. Sulla fine clel mese di Giugno, verso il ti-amuiito, me ne andavo tranquillainente vagando tra i viali del inio vesto giardino. Era statu uno giornata stupenda, ma da qualclie istante il cielo si era coperto di neri nuvoloai, Faria si era fatta pesante, il temporale non era lontano. Gli uccelli tacevano nei ijoschetti di pini ed abeti ed im silenzio graiide regnava sulla coinpagna. Mi sofferinai pensosa davaiiti ad una palma appunto in quel giorao il giardiniere ne aveva staccato i i'anci dei frutti secchi e qualche foglia guasta. Guardavo con ammirazi(jne la bellis- sima pianta, quando vidi, accoccolati sui suozziconi delle foglie e fra il groviglio dei fili, due poveri uccellini e li presso un nido penzolone, che riconubbi essere di ciuffolotti. Certo il giardiniei'e lo aveva staccato inavvertentemente. Bisognava riparare il guasto prima scoppiasse Turogano. Coir ajuto di una lunga scala si pote infatti rijiorre il nido al suo posto e ricollocarvi gli uccellini: ma questi, perso Tequilibrio, caddero al suolo e li raccogliemnio in uno stato compassionevole, quando giä cominciavo a piovere. Postammo i [)iccoli ciuf- folotti in casa, perche non fossero vittima di qualche gatto o falco, ed il gioi'no appresso li riportammo in un cestino ai piedi della palma. Ma i poverini seuibravano abbandonati : venivan bene a vederne conto il luro papä e mamnia, niä non osavano avvicinarsi di troppo ed imbeccarli: ed essi, i piccoli, che s" eran rimassi dallo spavento, uscendo dal cestino saltellavano |)ei viali e cercavano fuggire. Bisognö nutrirli noi con un po' di pastone e ritirarli verso sera, perche il tempo ancora minacciava, e cosi per tre e quattro giorni. Finalmente li ponemmo in gabbia e quasta fu messa su di un tavolo in cucina e si lasciö aperta la finestra. Ed oh nieraviglia! . . . Ecco maschio e femmina che vengono entrambi a visitare i loro piccini ed i, maschio anzi cerca nutrirli attraversu le gretole della gabbia. Naturalmente fu fatto prigioniero. Ma, il credereste"^ . . . Dope aver svolazzato qualche poco, egli cominciö a mangiare poi subito si die con amore ad imbeccare i suoi piccini. Qualche tempo dopo ci fu dato trovare un altro piccolo ciuffolotto avanzo certo di qualche nidiata andata a male : posto in gabbia — 110 — fu ricevuto conlutlincntr dai coinpagni e dal padrc loro che tosto si diede ad allevarlo con una caritä sorprendente : e piü tardi la stessa cosa avvenne per rigiiardo ad un secondo piccolo ciuffolotto, che stava per cadere fra gh artigli del gatto. E cosi tulti sono salvi ed ora coininciano agorgliaggiare sommessamente e sono cosi amorevoh che vengono a prendere daUe mani il pez/.ettino di noce od il seme di inela che si vuol dar loro. Fra gli zufolotti novelli si trova una feinmina la quäle sembi'a voler giä costruire il nido portando in giro qualche fuscellino : chi sa non si riesca a farli niditicare in gabbiaf . . . Nella prossima prirnavero ve ne darö notizia. N^ Aus dem Bericht ülier die Geschäftsführung im Jahre 1915 des Schweiz. Departement des Innern : lnspel er- scheinen. Verschiedene aus Fachkreisen erhobene Einwendungen gegen die Art und Weise der Bearbeitung des Kataloges lassen eine nähere Prüfung der Frage allfällig vorzunehmen- der zweckmässiger Abänderungen angezeigt erscheinen." A. H. — 112 CHRONIK ~ chronique:. ==:^ Wir bitteil unsere Mitglieder iiiid llitz eto. Karl Daut, .\\\>. Hess. — .\in 24. März die ersten bei Renan, alles Männcjieu. W. Rosselet. Gebirgsstelze, 149. Motacilla sulphurea (Bechst.i Am 2ö. März bei Renan. W. Rosselet. — Am 26. März ein Flug von zirka 20 Stück Ijei Utzigen (Bern). Alb. Hess. Buchfink, 177, Fringilla coelebs (L.). Am 28 Februar in Ranflüh den ersten Finkenschlag gehört. Chr. Hofstetter. Kirschkernbelsser, 179, Coocotliraustes vulgaris (Pall). Sind dieses Jahr ganz weggeblieben. Ich habe weder einen solchen erhalten noch selbst ge- sehen, was gegen seine häutige Erscheinung des letzten Jahres auffallend ist. Dicssbach, 5. März 1916. Max Käser. Ringeltaube, 194, Columba palumlms (L.). Am 25. März „Rucksen" bei Renan. W. Rosselet (um den 19. März herum bei Bern überall zu vernehmen I. Alb. Hess. Weisser Storch, 223, Ciconia alba (Rechst.) Hiermit die erfreuliche Mitteilung, dass i(l/c iner Storchennester unserer Gegend, des Gciu, wiederum paar- weise bewohnt sind. Ein überzähliger Vogel hat sich in Neuendorf ein- gei'unden. Die Störche langten in diesem Frühling in Kestenholz den 9. und 27. Februar; in Boningen den 16. Februar; in Neuendorf beide den 23. Februar und in Niederbuchsiten den 27. und 28. Februar. Möchte nun unseren Lieblingen eine glückliche Brutperiode beschieden und sie vor Missgeschick verschont bleiben. Eug. Rauber, Neuendorf. Grauer Reiher, 227, Ardea cinerea (L.). Ein Stück am 24. März 1916 von Fiuhaut (Wallis, zirka 1250 m. ü. M.) erhalten. \V. Rosselet. Waldschnepfe, 240, Scolopax rusticola (L.). Am 2. April im Berner Jura zirka UOU 111. ü. M. angetroffen. \V. Rosselet. Schwarzes Wasserhuhn, 241, Fulica atria (L.). Eine Anzahl in der Bucht von Därligen (Thunersee) am 22. März. Alb. Hess. Reiherente, 298, Fuligula cristata (Leachi. Am 5. April auf dem Bielersee. Bemerkenswert spätes Datum. \\'. Rosselet. Lachmöwe, 346, Larus ridibundum (L.). Am 26. September 1915 ca. 70 Lach- möwen auf einem Saatacker zwischen Büren und Rüti. Max Käser. — Am 10. März 1916 noch ziemlich zahlreich auf dem Rhein bei Basel. Alb. Hess. Vergleichsweise einige uns aus Deutschland gemeldete diesjährige Daten : Von Nürnberg: 19. März Zwergtaucher, 26. März Weldenlaubvogel, 28. März Hausrotschwanz. — Kirschen-, Birnen-, Pflaumen- und Mandelbäumchen blühen schon. 28. März 1916. Erwin Gebliardt. Aus Werdo/it in Westfalen : Am 16. März erstes Schwarzkehlchen. Am 17. sang der erste Weldenlaubvogel. Am 19. schon ö — 6. Am 19. erster Hausrotschwanz (schiefergraues (j"). W. Hennemami. — 114 — Vogelzug Frühjahr 1916. Die ersten Schwalben wurden am 25. März im Reusstale Ijei Ottenbach beoljaclitet. Sie zugen lünps der Reiiss naeli Norden. Am 27. März konnten vereinzelte Schwalben auch auf dem Zürichsee konstatiert werden. Am 28. März flog ein grosser Zug Rauch.schwalben über den See nordwärts. Seither sind die Sohwalljen völlig ver.sehwunden. Das erste Hausrötel trat ich am 2(!. März in (iontenswil (Aargau). Am 5. April hörte ich den ersten Trauerfllegenschnäpper singen. Am 7. April sind drei männliche Vertreter dieser Arl aus ihren alten Standquartieren einge- troffen. Ein Bonellilaubsänger trägt seit drei Tagen (4. April) seine Triller auf den Bäumen vor unseren Bureaufenstern vor. Bereits sind auch die Distelfinken in unseren Gärten eingerückt und erfreuen uns mit ihrem lebhaften Gezwitscher. Den Schwarzkopf habe ich noch nicht gehört, wohl aber den Weiden- laubvogel und den Fitislaubvogel. Der erste Kuckuckruf wurde am 2. April südlich von Wädenswil wahr- genommen. Wädenswil, den 7. April. Th. Zschokke. Solothurn. Februar 1916. Sperber. In diesen^ Monat machte sieh der Sperber bei uns nur selten bemerkbar: am 3. ein 9 "i den Rosegganlagen. Eisvogel. 24. Aaro Solo- thurn 1 Stück. Star. 3. Roseggarten. 2 Stück; 4. 1 .Stüd< ; 8./13. Rosegg- hof, einige, 1 Stück besichtigt den Nistkasten; 21. ziemlich viele in Rosegg und in der Stadt ; 22. singen, trotz Schnee, wie im Frühling ; 24. Rosegg, ca. 20 Stück ; Rossallmend, Solothurn, wohl 80 Stück im Ganzen. Dohle. 3. Ross- allmend, 12—16 Stück; am 10. ca. 40-60 Stück; am 24. daselbst wohl 100 Stück; während des ganzen Monats hei Kälterückschlag einige in der Rosegg. Rabenkrähe. Auf der Rossallmend stets über 100 Stück ; in der Rosegg eine Gesellschaft von 30—40 Stück. Nebelkrähe. Von Anfang bis Ende des Monats macht sich der dmikle Krähenbastard in den Anlagen der Rosegg fast täg- lich bemerkbar. Am 3. auf der Rossallmend 4 Nebelkrähen, wovon 2 Ba- starde; am 10. 2 reine Nebelkrähen, ein Bastard; am 24. 2 reine Nebelkrähen. Am gleichen Tage ein Krähenbastard in Solothurn, welcher den Lachmöwen Konkurrenz macht und im Fluge Brotstücke, die auf der Aare hinunter- schwimmen, herausfischt. Saatkrähe. Nur am 24. auf der Rossallmend einige erblickt und gehört; im Verlaute dieses milden Winters waren nur sehr wenige Saatkrähen in Solothurn sichtbar. Elster. Rosegg, das im Januar notierte Paar auch im Februar anwesend Eichelhäher. Seit dem 27. ständig 1 Stück in den Rosegganlagen. Grünspecht. Rosegg. stets ein Paar anwesend. Grosser Buntspecht. 28. Roseggarten, 1 Stück. Kahlamsel. Vom 20. an voller Gesang. Wacholderdrossel. 24. Wildbach, Allmend Solothurn, 1 Stück. Mistel- drossel. 11. Roseggarten, 1 Stück, die erste. Singdrossel. 11. Roseggarten. 2 Stück, die ersten; 22. daselbst einige. Weisse Bachstelze. 24. Wildbach, Allmend Solothurn, dann Aare Solothurn je 1 Stück. Gebjrgsbachstelze. 3. Rossallmend Solothurn, 1 Stück; 10. Einsiedelei, 1 Stück. Wasserpieper. 24. Wildbach, Allmend Solothurn, 10—12 Stück. Haubenlerche. Auf den Geleisen — 115 — des Bahnhofes Sololhurn und auf den Strassen der äusseren Stadtr|uaniere stets einige Haubenlerchen anzutrellen; sie sind meistens paarweise beisammen. Goldammer. Auch in diesem Monat viele in der Rusegg; die meisten ad. (f. Feldsperling. Auch in diesem iVIonat stets eine Kolonie im Rosegghofe. Kirschkernbelsser. 25. '26. Rosegganlagen, 1 Stück; vom 27. an verschwun- den. Grünlink. Während des ganzen Monats in der Rosegg 1—2 Stück kommen aul's Futterbrett. Gimpel. 24. Rosegganlagen, einige. Lactimöwe. 3. Aare Solothurn, ca. 50 Stück; die meisten juv. Vogel. 24. daselljst ca, :iU Stück; die grosse Meln'zald dieses Mal ad, Vögel; nur 1 Stück mit vollkommen ausgebildeter brauner Kappe; bei den anderen ist die Kappe vielfach ange- deutet. Dr. L. Greppin. Observations ornithologiques 1916. A. Mit(hrij-Diipr- 296, le canard milouin. Janvier, toujours avec l'ouli|ues prrs des Ruaux^(Auvernier); le 17 janvier, un individu dans le port de Serriöres. 6 levrier, 1 avec roul(|ues, derait're Observation. — 308, le harle bievre. Kk IT janvier et 21 tevrier.Jun couple vis-ä-vis de Serriöres. — 318, le grebe castagneux. Janvier ;i tin-mars, observe juurnellement de 10 ä 12 grebions dans la baie d'Auvernier (Reserve). — 346, la mouette rieuse. Des le 15 mars, le nombre des rieuses a bien diminuö (Serrirro.';, ICvdIcl. V-M (Z Schweizerisclie Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelscliutz Societe suisse pour l'elude et la protection des oiseaux s Vorstandssitzung Sonntag, den 6. Februar 1916 in Bern. (Auszug aus dem Protokoll). Beginn der Sitzung vormittags 10 Uhr. Anwesend sind zelni Mitglieder. Die Abwesenheit haben entscliuldigt vier Mitglieder und unentschuldigt fern geblieben sind drei iVIit.glieder. Präsident Herr Hess eröffnet mit einer kurzen Begrüssung die .Silziuig. Traktanden : 1. Protokoll. 2. Bericht über die Hauptversammlung im November 1915 in Schönenwcrd. 3. Vogelzugseni|uete. 4. Handkatalog Schweiz. Vogel. 5. Raubvogelabschuss. 6. Seevogelabschuss auf dem Boden- see. 7. Haubentaucher auf dem Bielersee. 8. Schweiz, oniithologische Kom- mission. 9. Vogelschutzmotion im Aargau. 10. Neues Vogelschutzgesetz. 11. Vogelkunde und Volkskunde. 12. Beabsichtigte Entenjagd im Frühjahr. 13. Uebernahme der Reservation Koserrain bei Burgdorf. 14. Abgabe des Hauptkatalogs Schweiz. Vogel. 15. Mitglieder-Aufnahmen. 16. Verschiedenes. Die sehr reichhaltige Traktandcnliste konnte in mehreren Stunden durchberaten werden, woliei ülier einzelne Punkte eine .sehr interessante Dis- kussion geführt wurde. Am meisten Zeit beanspruche^ die Beliandlung von Traktandum 3 und 10. — Präsident Hess erstattete an Hand der gewechselten Korrespondenzen ausführlichen Bericht über die gepflogenen Unterband- lungen u. s. \v. Der Aktuar ; Aug. fSenu. Horrigeutla. Auf Seite 81 (Heft 6), soll es in der zehnten Zeile heissen „brütet von Mitte April bis Juni'' (das Wort „April" ausgelas.sen). ■ - — — — — Redaktion : Karl Daut in Bern (Albert Hess ad inter.) — Prof. A. Mathey-Dupraz.A Colombier. Redaktionskommission — Commission de r^daotion ; ür. K. Bretschcr in Zürich, Max üiebold in Aarall, Dr. H. Fischer-Sigwart in^Zoöngen, Alb.lHesy? in Bern. Nachdruck von Originalarbciten nur mit genauer Qnellenan^abe und Kinwilligung der Verlässer gestattet. — Für den Inhalt der Aufsätze sind die Verfasser scll)St verantwortlieh. La reproduetion d'articles originauxjn'est autorisfe yue nioyennant le eonsentemeut de l'auteur et indieation de provenanee. La redactiou laisse aux auteurs l'entifere respon.sabilit(§ de leurs articles. Druck und Expedition von R. ü. Zbinden, Basel. XIII. irr^ Mai 1916 Mai ^^1;,. 8 Der Ornitholooische Beobachter Monatsberichte für Vogelkunde und Vogelschutz. Offizielles Organ der Schweizerichen Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz. F.rsclieint :iin ITi. tles Monats. L'Ornithologiste Publicatlons mensuelles pour l'etude et la protection des olseaux. Organe officiel de la Sociele suisse pour l'etude et la protection des olseaux. I^arait le l.ö du mois. Gontribution ä rörnithologie du Spitsberg.') Par A. M(ii/ifi/-Dupr((;. Aloa torda (L.) — L'Alqiw tarda ou peUt pingoiün (iiorv. Bredna'bei Alke ou Kluhalkc: islaud. Alka ou Klumha). Le pingouin comiiiun se montre frequemment dans les parages du cercle polaire (66° .30' 1. n.): en Scan- dinavie, en Islaude et par-ci par-lä le long de la cöte ouest du Groenland. Ses migrations hivernales le conduisent re- gulierement sur les cötes de l'Eco.sse, de l'Angleterre, de la Belgique et de la France; meme elles l'amenent parfois jusque dans l'Europe meridionale. En Suisse, on cite quatre apparitions de l'alque torda (voir: Fatio, Vriiehf^s de la Suisse, II part., p. 1627). De taille plus faible que l'Aha impe/mis'^), L., il a ete nomme „petit pingouin", ses alles assez bien developpees ') Vüir „0. B", ann. XI. lasn. 4 ä 7. 9, 11, ann XII, fasc. 1, 'J, 7 ä 10, ann. XJII, fasc. 1, 2. 3, 6. 'l Le grand pingouin (Alca impennis, L.) a maintenant compiiMement dispapu de la surlace du giobe. Les preniiers renseigneiuents oertains ron- cernant cette espece ont ete fournis pap Ülal'sson qui visita l'lslande en 1458 et raconta qu'ä ib milles de la pointe de Reykjanes, sur les „Recifs du grand pingouin" (Geierf'uglUlippe ou Geierfuglasker), il avait vu des bateaux entierement ciiargt^s d'oeul's du grand pingouin (Geierl'ug! = nom looal islandais). II y a un siücle cet oiseau liabitait encore les regions arctiques des deux mondes, mais — 98 - lui valiirent le noin de. ,,pingoi(ii/ mucrnptrre" vX liii oiit pei'mis de se disperser et d'ocrcupei' iiue aire geogra))hir|ue assez eteiidue. 1] est excessivemeiit rare dans les Terres de la Mer- glaciale. Ce l'ut. le uaturaliste Kolthoff, en 1898, qui, le premier, coiistata d'une maiiiere certaine sa presence sur l'ilc des Oiirs; dans les parages du Port Sud, il tir-a doux exom])laires de sexe different (14 et 17 juin 1898). Puis eu 1899, Svvcuander sejouniant au Oap Malmg-ren (I. d. Ours) et uou loiu du Hävrc sud nh.serva deux seuls niugouins, l'oji peut supposer que l'espece y est tres disseuiinee et se perd au milieu des iiniouibi'ables lurames de la legion. L'expedition Koenig decouvi'it un alque entre les caps Kolthoff et Malm- gren, puis uu secoiid dans le Hävre sud (30 juin 1907), donc toujours sur la cöte Orientale et vers la pointe sud de l'Tle des Ours. Lors de notre premier voyage cn 1906, nous etinns le 21 juillet ä l'auci'e dans la baie de TAdvent (Icefjord), nos chasseurs revinrent a bord de ..ITIe de France" avec deux pingouins. Dans l'ete 1908, Bruce qui faisait des leves topogi'aphiques dans la partie septentrionale de l'Ue du Prince Charles observa l'espece dans cette region. En 1910, cela a deux reprises differentes, nous supposons avoir retrouve ce ]iingouin en compagnie de lumnies ä oreilles blanches (Cria Brii/iuiclii). alors que nous arrivions ä l'entree de la Cross Bay, puis cnsuite devant Magdalena Bay. L'annee suivante, le 8 aoflt, tres tot le matin, ä la sortie de la baie du Roi (Kings Bay), ]>ar le travers de Qnade Book il etait dejä consideiv comiiie assez rare, poui-tant sans que l'oii se soit doute alors de sa disparilion procliaine. CVest Nilsson qui a diHeniiini' que son aire de dispersion s'etendait du 45e au 501" degrö de lat. N. le long des cötes aniöricaiues (1. de Terre-Neuve), ä rislande meridionale, les Feroe et les Orcades. 11 n'a donc Jamals liabiti^ l'archipel des Spitsbergen. Ce palmipöde, sans dofense aucune contre ses ennemis, incapable de voler Tut df-s 1830 eonsiderf^ comme trf's rare et ranni''e 1844 iiiarqiic la lin de l'espece. Le Musi^e de Neucliatel en possöde un exemplaire, de im'me que eelui de Lausanne, provenant de la collectioii de feu le capitaine Vouga de Cor- taillod, savant ornitiiologlste neui'hätelois. L!n troisi("'ine sujet se U'üuve au iiiiisee d'Aarau. — 99 — extremite occideiitale de la presqu'ilp Bröoger, iious voyions deux alques, iiageant non loin du bateau. La presence du piugouiu macroptere dans ]a Nouvelle- Zemble^), la Terre de Fraiieois-Joseph, l'ile Jan Maveii et ]a partie occidentale du G-roenland-) n'est pas encore etablie d'uue maniere süre. Mergnlus alle (L.). — Le Mergide naiv ou GuiUemot Ilain (norv. Alkekoiuie. Isfiigl). Cef alcide-^) est beaucoup; l)lus petit que le lumrae polaire ou que l'alque torda, esj^eces avec lesquelles il presente uiie grande similitude dans ia repartition du noir et du blanc de son plumage. Sa taille est ä peu pres celle de notre grebion. Tot apres avoü' passe le cercle polaire, Tobsei-vateur lemarque ces oiseaux vifs, mais craintifs et plongeant bi-us- quement ä la moindre alerte. Volant aisenient, niieux que la plupart de leiu-s oongeneres, il est l'acile de les ilistinguer dans la foule ailee de ces regioiis. Dans riJe des Ours, le mergule forme des rookeries inaportantes sur les flaues du Mont Misere (cöte Orientale) et sur la rive nord, puis, des colonies moins nombreuses, disse- rainees sur tout le pourtour de l'ile. II cu existe une sur le versant nord du Mont Alfred, du cöte du lae Ella. Le guillemot nain represente, sans contredit, i)arini la faune avitume du Spitsberg, l'espece la plus repandue Ic long de la cöte ouest et de la cöte septentrionalc. Nous n'exagererons nullement en avanc^ant que certaines i'ookerie.s coni])tent des centaines de mille de representants ("Mag- dalena Bay, ile Vogelsang), d'autres agglomerations aussi tres ini])ortantes sont pourtout moins nombreuses (Bell Sound. Icefjoixl, baie Möller, ile d'Am.sterdam, ile Cloven Cliff, lies Norway, ile Foul et celle du Mont des Oiseaux, dans la baie Eed). M Dans la ..Rciianchc de In himqiiise", le duc d'Orlenns relate avoir tue iin piiigouin (Alca Torda) nii siid do la iner de Barents (mer Mourmaiie) par 70" f).^' I. 11. et 40" 20' de lung E. -) Le ini'me auteur, voir: „A travers la banquise, du Spit::bprg au Citp P/tilippe" Signale cjuelques observations concernant le petit pingoiiin. ') Pour aider ä l'elude du mirgule nain, lire ; Die Vügi'l der Arktis, par Hermann Sclialow (Fauna arctica, vol .IV. liv. 1. Jena, 1904). — The iiüle Auk in S[iil:ber(jen, par Cullingwuod lagrani lAvicultural niagazine, vol. 111, 1905). — 100 — L'f'sppct' s'avaiice tres au nord. E)i 1(S27, Parr.x" iiavi- ^;uaiit sui" l'Hpcla le rencontre au-dolä du 80' 1. ii.: i'ii juillet 1896, Svei'drup l'observo aussi trr's au uonl de l'Ai-cliipcl. En 1911. le 2") juillet au niatiu. uous lou^ions le .,dintt ice" par 80'- -1', 80 7' el; 80 10', la baiiquise etait tres voLsine et partout i'utrc les chanips de glaee en (leri\"e unus \-oyions quelques fuluiars, des uuicai-eux isoles, mais souitout des mergules se livrant aetivement ä la peche du macroplankton. Plus ori s'avanco vers Test, plus l'espece devieiit i-are; pourtaid il a ete reucontre iiicliant dans le d^droit de Hiii- lopeii. la Terre d'Edge, les iles du Storfjord (Exped. Konnig 1908). Gustave Koltlioff signale ce guillemot sur les cötes de nie de l'Esperaiice, 22 juin ISlIS (au sudest de la Terr;'^ d'Edge, dans la iner de Barents). Les ..Isfugl" apparaissent tres tut dans l'aix-hipel et ont souvent ä souffi-ir du t'i'oid ; A. E. de Xorflenskji'ild observa leur apparition, dans la baie Mossel (79 .')0' 1. u.). le l avril 1873, et a la fin du meme niois. il trouva sur la glace, dans la partie septentrionale du dedroit de Hinlopen, les ca- davres de ti'es nonibreux mergules. Pike vit les premiers sur l'ilf d'Anisterdam le 28 mars 1889 et Buni;e en obssrve IUI vol dans le Hörn Sund le 27 mars 1900. Dans rreef.jord, aux abords de Long.year City (Advent Bay), ils apparaissent aux date.s suivantes: 190«, 24'm; 1910, 23/111; 1911, 28'III; 1912, 28 III. Aux lins de ivouvoir observer ä son aise les moeurs de l'espece, il laut se,journer pres d'une place de nidaison, etre temoin des allees et venues des mergules, voyages incessants de l'eboulis ä la mer, puis de la raer ä l'eboulis, entendre des heures durant leur <^r[ strident pi'olonge, que le Dr. O. le Roi tr;iduit par .,prrrri'rri'r quiequiequie(piie(|uie." Alors on sei'a convaincu que ces petits gnomes alles, virtuoses du vol, animent i'eellement ces l'roides regions. En v(dant, ils se servent, comme gouvernail, aussi bien de leurs courtes pattes que de leur petite queue arrondie; leui' vol tremousse rappelle celui de quelques chauves-souris. L'espece niche dans les eboulis. dans les fentes des couches d'hyperite, la plupart de ees rookeries sont souvent inacoessibles et se rencontrent de 200 ä 300 m. d'alt. Trevor Battye, en tentant dans l'api'es-midi du 17 auül 1896, l'esca- — 101 — l.idc du Horiisundstind, observa ä 1000 m. im mergule qni, par SO!) agitatioii, l'it supposcr au varappeur ^ue son nid SL' trouvait aux enviroiis. Lc 18 juillet 190Ü, alors que uou.s lougions les Talaises surplonibaiit la i'ive du Bell Souud, entre la Pointe des Re- na,rds et le Cajj Lyell, notre attention est de suite attiree par Uli bniit strident, eontinu, que nous attribuons ä des oiseaux a uous inconnus. Intrigue nous nous dirigeons vers la base du niassii' roclieux, bordant la Moi-aine laterale N.-O. du uJacier de Scott: l'eboulis abritait une uombrouse ooloiiii' dl inergules, cau'se de ce bruit particulier. Xous en retrouvoiis les jours suivauts de tres nonibreux individus dans tout ricefjord. la passe des Uanois, la baie de Srneeren- boiirg. Deliaiqiie le 2(i juillet dans l'ile noi'vegienne exterieure (I. Outi'i Xorway) nous avons le loisir d'observer d'assez pres uiie inodeste rookerie (voii' fasc. ö, p. 82). Ell lilKJ, le -20 Juillet, tous les inergules eaptui-es devant Adviiii. Point (Advent Bay) soiit bourres jiisqu'au !>ec de IVai, lu-obalilenieiit d'oeufs de la petite luorue polaire (Gadus saida, Lep.), de petits erustaces d'un rouge rappelant la crevette bouillie (que nous n'avoiis alors pu ideiitifieri). Nous notons une colonie dans le talus roriiie juir les eboulis, aux labords de la ^Mine de charlxin, au-dessiis de Longyear City (Advent Dal). Devant Hyperitliatten, Hatten Hill dans la Ijaie de la Sassen; depuis le Cap Diabas, les eboulis terminaux de-^ luonts bordant le Val deGeer, Flower Valley, le Belvedere, le \ai Lusitania. la base de Ptarnügan Hill abritent des mer- gules, ei: ])Ius ou inoins grand nonibre, ainsi que quelques Cepphus grylle Alandtii. ils decelent d'ailleurs leur pres^nce 'l De|juis, ü l'aide dune simple liiu|ie, nous .-ivous |)artait.einei]t |iu re- coiin:u'tro la fiUMue trrs jeune, |ilaiiUtouii(ue, d'uu Ariipliipode, 1' Eiitkcniistu libcllnhi, 'Maiidl. La ..HiTiinc/te de In /idiNjuisf", par le Üui.- d'Orlean.s, donne dans l'appeudice IV, p. 266 ä 267 une iuagnilii|ue planolie, hurs texte, repro- duisant deux lois graudeur naturelle cet Aniplii|)ode adulte. (»uire cetto espeee on rencoiitre encore cinninuiiPnienl d'autru.s erus- taces: PiiriidiiMiiisto ithliciii, Kroger; Mijsix oi-idutu, Faljricius ; Ca/unus liijprihdrriis, Kroger; Clioiic liiiinrbiu et Liniuciiui /iclii-iiiu. Pliipps., servant ile uiiurriture aussi bien aux poissons (Coltus Seorpius, (jadus saida, Salmo niarinu.s). , fette preterence, donnee aux petits erustaces, par le mergule, pendau \'r{r pulaire, expliipierait son iiom allemand „Krablientauclier". — 102 — pai' des cris conti iiua. Des la .soilic du l'k-L'fjürd, cn e\- cursionnant ä bord de rile de France dans Ciohs Bay, Kings Bay, Magdalena Bay, Suieerenbourg Bay, ä i'entree de ßcd Bay, menie dan« Ic drift ice par 80" ö' 1. n., toiijours nous revoyons nos infatigables petits plongeurs. Au cours de notre troisieuie voyage dans rArctique, en 1911, nons retrouvons ce vicux et fidele compagnon des mers polaires des le 77" 30' 1. n.. alors qiie nous souimes en vue des cötes du Sjjitsberg, et que le Mornsundstind (1890 m.) dresse sa niasse enneigee au-dessus de riiorizon; arrive a lu liauteur de l'ile du Prince (Jliarles |)ar 78'" 20' 1. n., Tespece est mieux representee; ce jour-lä, Ic 24 juillet, l'cntiee de l'lcefjord est barree par une forte banfjuise, reniontee du Ca]) Sud, le long de la cote occidentale. Durant uotre sejour dans Magdalena Bay. du 2ö au 27 juillet, iiou.s avons pu ä loisir excursionner au nnlieu de l'entasse- nient titanique des blocs eboules') qui liorde le versant nord de la rive ; dans cette nietropole ailee, surpeuplec de mergules, on ne voit que leurs innonibrables vols allant ou reveiiant de la iiier, des railliers sont poses en ligne sur les aretes des blocs, poussant tous ensenible leurs cris d'appel, si aigus: Ton reste ahuri par leur nonibre, assourdi pai' le bruit qu'ils fönt (l'illustration hors texte, voir 1913 — 14, fasc. 3, donne une bien faible idee de cetti' foule ailee et criarde). Au fond de cette baie, sur le versant ouest du Mont Rotges-), s'est aussi installee une belle colonie, a\'ee quelques guilleniots ä miroir et de nonibreux luinmes polaires. Sur sa rive Sud: cöte est du glacier Gully, ä la base des sommets 538 et 612 nous visitons de petites rookeries et avons meme la Chance de trouver un oeuf peu couve, pose a meme sur le sei uu, au fond d'une anfractuosite. Alors cet oeuf avait une legere teinte Ideu-verdätre (disparue actuellement), mais ') Sous ces blocs so cacheiit uimilire de reiiards polaires iCaiiis lagopus) aUiivs [)ar les mergules, nous en delogeuus plusieurs, tous avaieiit uu pelage unirorine d'uu brun-eliocolat. ') Les Premiers explorateurs polaires denouiiuaient lo uiei'gule „Rotges" d'aprr'S soll cri. ('ette deuoinination a passe dans le duuiaiiie ueogiaphifiue (Magdalena Ba_\, Horu Sund), pour designer une uiontagne Ofcupee par une i'.olonie de ec p;ilniiprile. — 103 — ne presentait aucune tache ou dessin. Sa grossem- se rap- proche de celJe de l'oeuf d'une pigeonne. En !e vidant nous constatons que le jauue avait uiie couleur oranges rappelant la couleur des crustaces dont le mergule fait habituellenient sa nourriture. II est d'ailleurs facile de trouver l'endroit oü se cache le jeune, reatree du passage est rougie par sa fiente, et une odeur caracteristique de imiree s'en degage') A cette epoque (25 au 27/VII) Te- closion est terniinee, les juv. sont en duvet, quelques- uns ont les tuyaux bleutes d(!S grandes pennes bleu ileveloppes, d'autres sont recouveits de petites plumes permettant de recoiinaitre qu'un juv. ressemble parfaitement aux ndultes, dans son premier plumage. L'on peut supposer que la ponte coninience des la seconde nioitie de juin, puisque un niois plus tard uous ue trouvons plus aucun oeuf encore cn couvaison. D'apres le ür. 0. le Roi ces oeuls auraieut en luoyeurie: longueur 4,878 cai, largeur 3,396 cai et pesei'aieat 2,870 gr. Au pied du Moat des Oiseaux (Vogelberg), pres de l'eatree de la Red Bay. le 27 VII, aous coastatoas la preseace de petites colonies se trouvaat ea dessous des lieux de predilectioa des luinraes polaires. Au travers des iles Clovea Cljff, Vogelsaag et la baie Foul, nous derangeons quelques couples de mergules, lesquels seavolent daas la directioa de ces ilots rocheux. Daas la ])asse ;les Daaois (Daask Gate) aous n'ea observoas aucua (ils y etaient [)ourtaat assez aoaibreux ea 1906); aiais aous reti'ouvoas I'espece (28 VII) daas la baie de Saieereabourg et sur le versant sud de l'ile d'Aaisterdaai, daas la rookerie dejä visitee l'aauee precedente. ') La cüuleur speciale, <|ue preud le sol des i-ookeries de mergules, dnil f'tre attribuee ä ieur alimentatiüii consistant, pi'es(|ue exciusivemeiit, eu (ictits crustaces, dont la niatiere colüraute rouge de la carapace s'altöre pro- baljleinent dans son pa.ssage ä travers le tube digestif de l'oiseau et com- inunic[ue ä ses excri'ments ('ette couleur rouge crevette ou- rouge briciue ou lie de vin. Cette particulariti-' d'ailleurs, ooniuie nous le disons plus haut, perniet de dcceler de loin, par bou vent, I eiuplaceinent dune colonie. Les eaux des mers arctii|ues sont exelusivement riclies en planklon, tonne d'iHres (aniinaux et vegt»taux) Hottant au gn» des mouvements de l'eau. On y distingue le iiiplrend la Nouvclle-Zenible, la Terre FraiK;ois-.Toseph, le Groenland septentrional, l'ile Jan Mayen. Au nord de l'Islande, Mevenklint (Möwen Klippe) et l'ile Grimseyi), sous le cercle polaire ]iaraissent etre, vers le sud, la limite des lieux oü il nidifie. ') Petite ile situee au mird du l'jord de ri\vja (en islandais =^ Eyjafjördur). — 105 — Vojelschutz. Protection des oiseaiix. Krähen und Möwen als Fischfeinde. Voll Dr. M Fi.\r- Möwe tauclit nicht und kann kein Fiscliräubej- von irgend welcher Bedeutung sein. Wenn man .solche Be- gebnisse als Anklagepunkte für die Tiere nehmen wollte', so könnte man keines mehr existieren lassen. Lassen wir ihneii also einige Bei-echtigung und belierzigen wir d.'n Bibelspruch: ,, Richtet nicht, auf dass ilir nicht gerichtet werdet." — -^ CHRONIK eHRONIQUE. Wir bitten iiusere nilgliedcr iiutl l.«»>er, iius ihre Itook- Mi'htiiii^en fleis^iig eiu<«eiiuteo (L.). Am 18. .\|iril 1 Exemplar in Bern der Muiidesterrusse entlang. S. A. Weber. Mauersegler, 46, Cvpseliis apiis iL i. Am 2(1. April 1 einzelner abends über Aarberg. Hans Mülilemann. — Am Abend des 27. Apiil in Renan eingetroffen. W. Rosselel. Rauchschwalbe, 47, Hirimdo nustica (L.). 2. April. 1 StücU bei der Zucker- labr-ik Aarberg. Han.s Mülilemann. — lü. April. Abends nacli Sonnenuntergang ein Zug Raucliscbwalben. zirka 2U Stück, bei .\arau in rasi-licm Fluge aareabwärls. Ma.x Üieliold, Präjiarator. — \\n 17. .Vpril /.abbeii-li an der .Vai'o im Marzili-ßeni .Vlb Hess. — 108 — Rauchschwalbe, 47, Hirundo nisiica, (L.). Am 10. April benbachlo.le icli zwischon (i ui](l 7 Uhr alioiids zii-k;i 100 Riiucliscliwallieii, die Renan ( Bcriier .Iura) passierten und das St. Ininiertal niedrig liinaulllugen Es lag /.ienilicli Srliucc. \V. Rosselet. — 20, April. Gegen Abend auf DrahtlciUiiig längs der Eisenbahnlinie auf dem Wyler bei Bern etwa 5 Stück. Hedwig Uaut. Stadtschwalbe, 48, Hirundo urbica (L.), Am 17. April unlei- den andern an der Aare, Hern. AHi. Hess. — 21. April. Einige liei Aarberg. Hans Mühloniann. Uferschwalbe, 49, Hirundo riparia (L.). 9. April. 1 Stück am Hagneckkaiial hei .\nrlierg. Hans Mühlcniann. — lU. April, ö Ijis b Stück bei ihrem Nistplat/. nn der Suhro bei Aarau. Max Üiebnid. Kuckuck, •">!. 7. April. Er.slnials gelii)rt. Hans Mühlemanji, Aarberg. — 10. April. Ein Kuckm-k im Aarescliaclieu bei Aarau. Max Dicbold. -- Am 27. April erster RuT auf dem Borg bei Renan (Berner Jura, 1000 m. ü. M.). W. Rosselel. Dohle, (iO, Lycos moncdula (I..). Am 17. April an einer Stelle im Bremgarlcn- wald-Bern angesiedelt. Alb. Hess. Alpenmauerläufer, 77, Tichodruma muraria (T.). .\m 2(5. Minv, sah ich wieder einmal einen Mauerläufer am Histori.scben Museum m Born. S. A. Weber. FItlslaubvogel, lOö, Phyllopneuste trochilus (L. ). .\m 1. April im Aaregrien bei Aarbcrg gehört. Hans Mühlemann Weldenlaubvogel, 106, Phylloimeuste rufa (Lath.i, .\ni 9. April auffallend zahl- reich im Bütanischen (jarteu Bern, 2 ENeni|.ilare an versi-hiedenen Stellen beim Nestbau beobachtet. Am 16. April daselbst trotz Schneefall in der Nacht vom 1.5./16. eifrig singend. Karl Daut. Heuschreckenrohrsänger, 114, Locustella naevia (Budh.) 21. April. 1 Busch- schwirl im .\arc,i;rien liei .\arfierg. Hans Mühleniaun. Dorngrasmücke, 12ü, Sylvia cinerea (Lath.) 9. A|ii-il Eine Dorngrasmiicke smgeii :4eliürl im Aareschaclien bei Aarau. Max Diebold. — 22. April. 1 Stück im Aaregrien l)ei Aari.ierg. Hans Mühlemann. Schwarzköpfige Grasmücke, 126, Sylvia atricapilla (,L.). 'S. April. 1 Schwarz- ko|if gesehen und gehört. Hans Mühlemann, Aarberg — .\in 9. April im Botanischen Garten Bern erstmals gesehen; singt Hei.ssig. Karl Daut. Gartenrotschwanz, 138, Ruticilla phoenicurus iL. |. 21 April. 2 au.sgefärbte (j'(j' im Aaiegrien bei Aarberg. Hans Mühlemaim. Nachtigall, 139, Luscinia minor (Br.i Am 21 Apiil 1 Exemplar im Aaregrien bei .Aarberg. Hans Mühlemaim. Blaukehlchen, 141, Cyanecula loucocyanea (BR-' H. .\pril. Au.sgefärbte Männ- chen singen Heissig. Hans Mühlemann, Aarberg. Buchfink, 177, Fringilla coelebs (L.). 19. März. Ein Bucliiinkweibchen liaut ein Nest auf die Breitenrainstrasse überhängendem Aste einer l'seudo- .Akazie im Botanischen Garten in Bern. Am 9. April sass das Weibchen trotz des inzwischen mehrmals eingetretenen Si-hneefalies fest auf dem Nest. Am 2.'i. April war das Nest verschwuiuleii. Karl Daut. — 109 — Glrfltz, 181, Sei-inus hortulanus (KocH-l. Am 16. April sang einer im Botani- schen Garten Bern. Karl Daut. Stieglitz, 184, Carduelis elegan.s (Steph.). Am Ifi. April bei friscli gefallenem Schnee ein Distelfink im Botanischen Garten Bern. Karl Daut. Auerhuhn. 198. Tetrao urogallus (L.). Am '-'0. April um die Mittagszeit habe ich am Südhang des Hochblaueii ülier dem zur Gemeinde Dittingeii (Kanton Bern, Amtsbezirk Lauten) gehörenden Bergmattenhof einen prächtigen Auerhahn {(j) aufgejagt. Beim Fortfliegen kreuzte er den Waldweg in so geringer Entfernung, dass sogar die eigentümliche Form und die helle, grünliche Färbung des Schnabels aufs deutlichste kenntlich war. Vom Vorkommen des seltenen Wildes in jener Gegend hatte ich keine Ahnung. Dr. E. Schenkel, Basel. Frühe Ankunft des Mauerseglers. .\m 19. April, h^ •_• Uljr abends überbrachten mir Knaben einen leljendeu Mauersegler iCypselus apus L.), den sie in ermattetem Zustande auf der Lor- rainesu-asse (Bern, Nordcjuartier) gefunden hatten. Der Vogel zeigte keine äusseren Verletzungen und war jedenfalls durch das den ganzen Tag herrschende stürmische, zeitweise von Regen und Schneegestöber begleitete Wetter zu einer unfreiwilligen Landung gezwungen worden. Der Segler hatte sich am 21. April snweit erholt, da.ss er mit Heivelia- ring 2366 versehen, nachmittags wieder in Freiheit gesetzt werden konnte. Nachdem er sich ziemlich rasch in bedeutende Höhe hinaufgeschraubt hatte, entschwand der Vogel bald meinem Gesichtsfelde. Temperatur lö" C. bei mittlerer Bewölkung. Am gleichen Tage. B'i» Uhr abends, beobachtete ich dann mit Albert Hess von meiner Wohnung im Nord(juartier von Bern aus auf einmal mindestens 8 Mauersegler, die längere Zeit über der Gegend kreisten, nebst einem einzelnen Alpensegler, der sieh ihnen auf kurze Zeit beigesellte. Der Ringvogel hatte also glücklich Gesellschaft gefimden! Kurz darauf zählte Albert Hess über dem Rabbental Bern etwa .öO Mauersegler. In Bern er.scheinen die ersten Mauersegler in der Regel während den letzten Tagen des April (im Jahre 1907 wurden die ersten am 3. Mai, abends 7 Ul*, bei lietligem Südweststurm gesehen). Dr. Fischer-Sigwart erwähnt als Ankunftszeit Ende April und Anfang Mai. Als mittleres Datum hat er aus zirka 100 Beobachtungen den 1. Mai herausgefunden. Der Hauptzug findet von 4. — 5. Mai statt. (S. „Die Sommervugel geordnet nach den mittleren Daten ihrer Ankunft." Von Dr. H. Fischer-Sigwart. ,Drn. Beob.", VII, 7.) Das ausserordentlich frühe Erscheinen des Mauerseglers bei Bern im Jahre 1916 ist daher bemerkenswert. Die wintei-lichen Temperaturen, Schnee- fälle und Stürme nordwärts der Alpen in der zweiten Hälfte des April hätten elier eine Verzögerung de.s Frühjalirzuges bedingt. Von günstigem Eintluss mögen allerdings die Witternngsverhäknisse der südlichen Gegenden gewesen sein. Am 17. April meldeten die Stationen am Alpensüdfuss warmes, sonniges Wetter. Karl Daut. Ergebnis einer Exicursion in das Grosse Moos. Die prächtigen Frühlingstage anfangs des Monates veranlassten mich, am 7. April eine grössere Exkursion zu unternehmen. Vormittags 10 Uhr — 110 — brachte inii-li der Bahnzug nach Gahniz bei Murteii. Von bioi' ging ich zu Fuss auf der Strasse am Rande des Grossen Mooses nacli Sugiez und am Fusse des Mont VuUy dahin nach La Sauge, am untern Ende des Neuen- burgersees. Nach 2 Uhr führte mich das Damplschiff durch den Kanal der Broye nacli Sugiez zurück. Durcli das Ufergehüsch am Rande des Murten- sees dahin erreiclite icli um 5 Ulu' naclimittags wieder den Bahnzug in (iaimiz. Das Gelände ist mir seit einigen Jahren auch ornitiiologisch gut bekannt. Mit meinem Ausfluge iiezwccUte ich, den Etat über die Vogelarten pro 1916 erstmals mögliclist vollständig aufzunehmen, wie aus Naclistehendem hervor- gehl. Der Kürze halber erwäime ich nur die de\itsehen Namen und zwar in der Reihenfolge des HandUataloges über die in der Scliweiz tienbacliteten Vögel von Dr. V. Fatio und Dr. Th. Studer. Schwarzbrauner Milan, Turmfalke, Mäusebussard, Kuckuck, Star, Raben- krähe, Elster, Eichelhäher, Grünspecht, Grauspecht, Mittl. Buntspecht, Specht- meise, Wiedehopf, Raubwürger, Zaunkönig, Sumpfmeise, Kohlmeise, Blaumeise, Schwanzmeise, Feuerköpfiges Goldhähnchen, FItlsiaubvogel, Weidenlaubvogel, Schwarzköpfige Grasmücke, Kohlamsel, Hausrotschwanz, Rotkehlchen. Grauer Steinschmätzer, Weisse Bachstelze, Baumpieper, Feldlerche, Goldammer, Rohr- ammer, Haussperling, Buchfink. Grünfink, Girlitz, Gimpel, Ringeltaube. Hohltaube, Kiebitz, Grauer Reiher, Wasserralle, Schwarzes Wasserhuhn, Grosser Brach- vogel, Schwarzschwänzige Uferschnepfe, Stockente, Pfeifente. Moorente, Grosser Säger, Haubentaucher, Lachmöwe. Unter diesen .51 Ai'ten sind Steinschmätzer, Uferschnepfe, Pfeifente und Moorente als Durehzügler zu betracliten. Dagegen fehlen Rauchschwalbe, Flussuferläufer, Baumläufer und Bluthänfling. Angemeldet luilien sicli noch Rebhuhn, Heckenbraunelle, Singdrossel, Feldsperling und Wasserpieper, kuimten jedoch mangels Zeit niclit weiter berücksichtigt werden. Am Neuenburgersee konnten eine Sumpfvogelart (zirka 30 Stück) und eine Schwimmvogelart wegen grosser Entfernung nicht bestimmt werden. Noch ist zu bemerken, dass auch der Jagdfasan und der Höckerschwan als freilebende Vogel da.s Gelände be- leben. H. Mühlemann, Aarberg. Soloihurn. März 1916. Turmfalke. 2./23. Aareebene Brülil, oberhalb Solothurn, je 1 Stück. Mäusebussard. 13. lieber Rosegg 3 Stück von W. nach O. Rauchschwalbe. 2ti. N'on Neubau Rosegg um ''/M Ulir vorm. bei massig starkem Westwinde die erste, von S. W. nach N. O. Eisvogel. 2. Brühl, oberhalb Solothurn, ein Stück. Star, Wir haben recht viele Nistpaare in der Rosegg ; am 2. einige Flüge von (50—80 Stück im Brühl oljerhalb Solothurn. Nebelkrähe. Unsere Bastardkrähe blieb bis zum S. in der Rosegg sichtbar; dann völlig ver- schwunden. Saatkrähe. 2. Im Brühl einige gesehen und gehört die über die Aareebene lün und her kreisten ; die letzten. Elster, Eichelhäher, je 1 Stück während des ganzen Monats in den Rosegganlagen bemerkbar. Grünspecht. Ständig ein Paar, Rosegg. Grosser Buntspecht. 2., 6., 7. und 8. Rosegg- anlagen, je 1 Stück, dann verschwunden. Raubwürger. 2. Brühl, oberhalb Solothurn. singendes (j' . Blaumeise. 2. In den (iobüsclien des Brühl eine gemischte Gesellschaft von Blaumeisen, Kohlmeisen und GartenbauuilUufei'n. — 111 — Feuerköpfiges Goldhähnchen. 23. In den Rosegganlagen einige P.nare; Hie erslen. Kohlamsel. Seit Mitte des Monats sammein die 09 Niststüff. Sing- drossel, f-i '■' Hdsegg' einige; ein ^f' singt; vom 1(1, an verschwunden. Hausrotschwanz. -3. Rosengarten den er.sten ; ein graiisclnvarzes (^ ; 24., 2 Stüclv. Rotkehlchen. Im'si ;im 2fi. ist das erste Exemplar in den Rosegg- anlagen erschienen. Weisse Bachstelze. 2. Brülil oberhalb Solothurn, 2 Stück ; tt. Rüsegt;-, 1 Stück; dann vom lU. an daselljst ständig oiiii^e P;inre, Geblrgs- bachstelze. 2. Brülil oberliaib Solothurn, 1 Stück. Wasserpieper. '2. W'ildijacli an der Allmend Solüthurn einige: 9. Roseggiiof, 1 Stück. Wiesenpieper. 2. Brülil oljerhalb Solotluirn. 1 Stück. Haubenmeise. Ro.segganlagen, Bahnliot Langendorf, ständig je 1 Paar. Feldlerche. 2. Brülil oberhalb Solothurn, zwei (iesellschafteu von je 20—25 Stück ; aurgesclieucht fliegen sie, satt dem Boden entlang, von O. nach W. weiter. Ausserdem ein vereinzeltes singendes (j', welches aber beim Singen nur ca. 20—30 m. hoch steigt. Bergfink. 9. Eine kleine Gesellschaft von ca. 20 Stück in der Rosegg; inii iliiieu viele Buch- linken und Goldammern. Kirschkernbelsser. Vom 7. bis zum 24. ständig 2 bis 3 Stück vor Mittelgel läude Rosegg. Ringeltaube. 12. Ueber Rosegg 1 Stück, die ei-ste. Zwergsteissfuss. 16. Aare Solüthurn. 3 Stück. Lachmöwe. 16. Aare Solothurn, um 'lii Uiir naclnnittags ca. 3,t — 40 Stück auf der Aare und direkt über der Aare; ca. 60 weitere Exemplare kreisen, laut kreischend, hoch über dem Fluss und über die anliegenden Häuser der Stadt; die auf der Aare gut erkennbaren Vögel sind in ihrer grossen Mehrzahl ad. Exemplare; die meisten tragen die braune Kappe; um 4 Uhr sind dann die in der Höhe kreisenden Vögel verschwunden; auch auf der Aare nur noch ca. 12 — 15 Stück; diese dann in ihrer Mehrzahl juv., bald darauf Hiegen auch diese weg und zwar aareaufwärts von O. nach W. ; um '/i-ö Uhr noch 4 juv. Exemplare .sichtbar. 23. .\are Solothurn, noch 3-4 Stück, die letzten Dr I. Greppiii. Der Frühjahrszug 1916 bei Bern. 1. Februar. Weisse Bachstelze im Winterkleid lufl'enbar nordisciiei 18. Februar, verfärbt. — 7. Februar. Als erster Frühlingsbote meldet sich ein Trüppchen von 10 — 12 Staren, über der Stadt in nordöstlicher Richtung. — 18. Februar. Rotkehlchen. Den ganzen Winter hindurch sah ich einzelne; es scheint mir jedoch erst am 18. Februar häutig geworden zu sein. — 20. Februar. Die erste Feldlerche auf dem Ostermundigerfelde iiemerkt. — 3. März. Ein Fichtenkreuzschnabel. — ö. März. Weisse Bachstelze zahlreich. — 12. März. Ringeltauben, \iele Rotkehlchen. — 13. März. Hausratschwanz, Weidenlaubvogel. — 24. März. Schwarzkopf, Gesang. — 25. März. Rauch- schwalbe Kill Trüppchen über die Stadt nordwärts (G. Weber). — 26. März. FItislaubvogel. — 28. März. Alpensegler. Ueber dem Parlamentsgebäude einige. .30. März. Rauchschwalben, (i Stück. — 2. .\pril. I Blaukehlchen, cj , Rohrammer, Hohltaube. — 6. .A.pril. Girlitz, eben.so am 12. April — 10 April. Mehlschwalbe, Gartenrotschwanz, Uferschwalbe. — 12. April. Distelfink. — 13. April. Gartenrotschwanz, o -- 1^ .\piil. J". — 14. April. Zitronenfink.— 16. April. Kuckuck. — 20. April. Mauersegler. — 21. April. Alpen- und Mauer- segler, Wald- und Berglaubvogel. — 2.3. April. Nachtigall. — 28. April. Schwarzrückiger und Grauer Fliegenschnäpper. 1 Frühes Ontumli. — 30. April. Hänfling. Einmal 2 Paar, einmal 1 Paar, tTesang. — Braunkehllger Wiesen- — 112 schmätzer, Heidelerche, l>eide singend (Ziininerwald durr'li den Wald nach Kühlewil). S. A. Weber, Bern. Meldungen von W. Hennemann. Werdohl (Wpstfulcn). I Apiil UHC: FItlslaubsänger. 2 Apnl; Girlitz. 4. April; Rauchschwalbe- O Kleinere Mitteilungen. Communications diverses. Dlo llebo FisoUerei (All Petrl tioil !| Die Regiennii; des Kan- tons Wallis setzt nacli ilirer neuesten Verordnung vom 24. Feliruar 191(i für den Abschuss von Rpi.hcrn und Eisröhetischen Geist hat der Wiedehopf; er zeigt dui-ch seinen Ruf ein gutes Weinjahr an und weiss, wo die magische Springwurz wächst. Aus dem Geschrei des Spechtes ent- nimmt man, ob man bald heiraten werde. 7. Leichtschnäbler. Der Eisvogel war im Altertum besonders Wetter- prophet, jetzt bringt er Glück ins Haus, wo er im Käfig ge- halten wird. Der weissagende Vogel im Ausbund jedoch ist der Kuckuck. Die Zahl seiner Rufe deutet auf die Zahl der noch zu lebenden oder ledig zu bleibenden Jahre: hat man dabei Geld in der Tasche, so fehlt dieses das ganze Jahr nicht. Ruft der Kuckuck nach Johannis, so gibt es ein unfruchtbares Jahr, ruft er von Osten, so bedeutet es Glück, von Westen Unglück u. a. m. 8. Tauben sind ebenfalls schon im Altertum Orakelvögel ; man denke an die Taube des Noah! ^^^enn wilde Tauben ein Haus um- — 117 - fliegen, so bedeutet dies Unglüciv odei- Tod. Sieht ein Braut- paar beim Austritt aus der Kirche Tauben, so gibt es eine glückhche Ehe. 9. Hühnervögel. Das Haushuhn ist in erster Linie Wetterprophet; aber auch andere Dinge vermag es zu ahnen. Besonders das Krähen der Henne ist bedeutungsvoll : es lässt Wetteränderung, Feuers- brunst, Unglück oder Tod erwarten. Wenn Hühner im Herbst auf entfernten Feldern Körner suchen, so kommt im nächsten Jahre Teurung. Kräht ein Hahn in ein Haus hinein, so zeigt dies einen Todesfall in demselben an, manchmal aber auch eine Hochzeit oder Besuch ; stirbt der Haushahn, so stirbt bald auch der Hausvater u. A. Rebhühner, die spät brüten, verkünden einen warmen Herbst, Hiegen sie über ein Haus, so bricht Feuer aus. Wichtiger sind die Wachteln. Sie prophezeien durch die Anzahl der aufeinanderfolgenden Rufe den Burschen oder Mädchen, wie lange sie noch ledig bleiben werden, dem schwäbischen Bauern den Preis des Scheffels Korn. 10. Stelzvögel. Der Kiebitz ist meist ein Unglücksvogel, kann aber auch, wie der Kuckuck, Reichtum prophezeien. Schnepfen zu be- gegnen ist ein Unglückszeichen. Namentlich aber i.st der Storch prophetisch. Wenn ein Mädchen im Frühling zum ersten Mal den Storch fliegend sieht, so wird es fleissig, wenn klappernd, so zerbricht es viel Geschirr, wenn stehend, so wird es faul; sieht man den ersten Storch sich putzen, so muss man in dem Jahre sterben oder wird krank : fliegt ein Storch übers Haus, so gibt es darin bald ein Kind u. a. m. Der Reiher warnt den Menschen vor gefäluiiclien Stellen. Wenn die R o h r - d o m m e 1 ruft, bedeutet es Unglück. 11. Schwimmvögel. Wenig weissagende Gabe hat in iieutiger Zeit der Schwan; dagegen schliesst man aus gewissen Vornehmungen der Gänse auf das Wetter: ihr Brustbein gilt als Orakel für das kommende Wirtschaftsjahr. Weniger wichtig sind die Enten: dagegen zeigen in uiisern Gegenden die Möwen durch ihr zahlreiches Auftreten die baldige Ankunft kalter Tage an. — 118 — Uebernatürliche Eigenschaften, insbesondere Heilkräfte der Vögel. Ausser der Gabe, Zukünftiges zu künden, weist der Volks- glaube den Vögeln schon seit Urzeiten noch manche andere übernatürliche Kraft zu. Wir geben im Folgenden einige charakteristische Proben aus diesem reichen Gebiet. Die Zunge des Adlers, auf der Bi'ust getragen, vertreibt die Atembeschwerden beim Bergsteigen; Adlerflaum, auf den Hut gesteckt, schärft die Augen und hebt den Mut beim Raufen: Hirn, Leber und Galle des Adlers sind für verschiedene Krank- heiten gut : als hervorragendes Hilfsmittel bei Geburten gilt der seit dem Altertum geschätzte ,, Adlerstein". Eine Eule, ans Scheunentor genageU, schützt vor Be- hexung und Blitz. Trägt man das Herz und den rechten Fuss eines Käuzchens unter der Achsel bei sich, so wird man von keinem Hund gebissen; legt man dieselben auf einen Schlafenden, so sch\\atzt er alles aus. Gegen ,, Gichter" räuchert man das Kind mit dem Kopf einer Nachteule. Der Rabe bringt aus dem Meer einen Stein, welcher unsichtbar macht und die Vogelsprachen verstehen lehrt; das Herz eines Raben verschafft einen sichern Scimss: Rabenkot, in einen Zahn gelegt, vertreibt das Zahnweh. Elstern, in den zwölf Nächten (zwischen Weihnacht und Dreikönigen) geschossen und zu Pulver verbrannt, sind ein Fiebermittel ; tote Elstern werden in Viehstätten als Schutz gegen* Fliegen angenagelt. Gegen Verstopfung nützt der Ge- nuss einer h'isterleber. Aeimlich wie der Rabe bringt der Nusshäher einen Zauberstein in sein Nest, mit welchem man verborgene Schätze findet. Sperlingsasche ist gut gegen Gelbsucht. Lerchen fleisch, dem Kinde als erste Fleischnahrung gegeben, macht, dass es gut reden und singen lernt. Der Distelfink nimmt Schwindsüchtigen ihre Krank- heit ab. Der Zeisig hat in seinem Neste einen ,, Blendstein", mit dem man sich unsichtbar machen kann. Das Rotkehlchen muss geschont werden, sonst be- kommt man die Fallsucht oder die Kühe geben rote Milch, ähnlich das R o t s c h w ä n z c h e n. — 119 — Wer an Schwindel leidet, soll früh nüchtern das Gehirn eines Zaunkönigs essen. Wie als Orakelvogel, so ist auch sonst in der Volks- meinung die Schwalbe von höchster Bedeutung. Sie ist das „Herrgotts"- oder ,,Muttergottesvöglein" und bringt Glück über die Häuser, an denen sie nistet, Unglück über diejenigen, von denen sie vertrieben wird. Den Schwalben ging in Westfalen am Tage, wo man ihre Wiederkunft erwartete, die Hausgenossen- schaft, der Familienvater an der Spitze, bis ans Gehöfttor ent- gegen. Festlich wurde ihnen die Sclieune geöffnet. Die Schwalbe, meint man, künmiert sich um die Wirtschaft. Sie fliegt bei ihrer Ankunft durch Diehle und Scheune und guckt in alle Winkel. Wenn ihr nicht die gebührende V.hve erwiesen wird oder wenn sie die Wirtschaft schlecht Hndet, schimpft sie. Der Schwalbenstein, der nach sieben Jahren im Neste sich findet, hat grosse Heilkraft, besonders bei Augenübeln. Wenn man ein Ei aus einem Schwalbenneste kocht und es wieder hineinlegt, so bringt die Sch\\'albe ein Hölzchen, das dem Träger Geld einbringt : um Gehörtes niclit zu vergessen, trägt man ein in Milch gesottenes Schwalbenherz auf sich. Der Wiedehopf ist „des Kuckucks Kncciil" : wer Wiedehopfaugen bei sich trägt, ist bei allen Menschen beliebt und hat Glück vor Gericht. Wer morgpns nüchtern einen Kuckuck i-ufen hört, der kann sicher sein, dass er von keinem tollen Hunde gebissen wird: ein Kuckuck samt Federn und Eingeweiden zu Pulver gebrannt, hilft gegen die Gicht. Die Tauben, besonders Turteltauben, sind das Symbol der Reinheit und des heiligen Geistes und daher auch wunder- tätig. Sie ziehen Krankheiten an sicli. Am Palmsonntag nimmt (in Böhmen) der Hausvater ein eben erst aus dem Ei ge- schlüpftes Täubchen und besti'eicht mit ihm allen Hausgenossen das Gesicht, dann bleiben sie immer geistig und leiblich schön. Tiefgehendste Zauberwirkungen gehen, wie schon der antike Aberglauben lehrt, vom Hahn aus. Namentlich ver- treibt er, als Verkünder des Tageslichtes, finstere Dämonen und Gespenster. Anderseits dient er auch dem bösen Zauber, besonders der schwarze Hahn, und gilt so als Teufelstier. Nimmt ein Bursche drei Hahnenfedern und drückt sie der Ge- — 120 — liebten dreimal in die Hand, so kann diese nicht mehr von ihm lassen. Auch schwarze Hülmer, ihre Eier, ihr Kot haben Zauber- kraft. FJine ganz schwarze Henne legt das erste und das letzte Mal in ihrem lieben ein Ki ohne Dutter, mit dem man hexen kann, denn sie hat sich dabei mit einer Schlange gepaart. Gegen die Gelbsucht pulversiere man den Magen eines schwarzen Huims und trinke das Pulver in Wein. Die Schweiffedern des Pfauen ziehen das Gewitter an. Auf ein Feld, auf welchem Wachteln nisten, fällt kein Hagel. Von den Stelzvögeln ist der Storch der an Zauber- kräften stärkste. Man hält iiin heilig, weil er Glück inid Kindei'segen bringt. Wenn man ihm ein .Junges raubt, so zündet der alte Storch das Haus imt einer glühenden Kohle an, während ei' sonst bei ausbrechendem Brande das Feuer löscht, indem er Wasser im Schnabel herbeiti'ägt. Wer Storchen- blut trinkt, wird lange leben und bleibt von Krankheit frei. A^ju Schwimmvögeln sei hier nur die Gans genannt, die besonders in der Volksmedizin von grösster- Bedeutung ist. Gänsefett ist gut gegen Schwindel, Augenkrankheiten, Schwind- sucht u. a. m. Sonunersprossen vergehen, wenn man das Ge- siclit mit einem eben ausgeschlüpften Gänschen bestreicht. Sonstige abenteuerliche Anschauungen über Vögel. Manche der genannton abergläubischen \'orstellungen wurzeln in uralten Anschauungen oft recht abenteuerlicher Art von dem Wesen und Gebahren gewisser Tiere. Solche merk- wüi'digen Aeusserungen finden wir massenhaft in alten Tier- hüchern, die ihrerseits wieder, direkt oder indirekt, aus antiken Quellen schöpfen. Es sei hier nur der aus dem elften Jahr- hundert überlieferte ,,Physiologus" genannt, in welchem auch einige Vögel beschrieben werden. Von dem Adler wird z. B. gesagt: ,,Wenn er alt wird, so werden ihm die Fittiche schwer und die Augen verdunkelt, so suclit er einen belebenden Brunnen auf und fliegt von diesem empor zu der Sonne: da verbrennt er seine Federn und fällt nieder in den Bi-unnen. Das tut er dreimal, dann wird er verjüngt und wieder sehend. Allbekannt ist die mittelalterliche Vorstellung, dass der Pelikan — 121 — durch sein eigenes Blut die toten Jungen \\ieder belebe, wo- durch er zum Symbol Christi geworden ist. In das Altertum reicht der Glaube an den fabelhaften Phoenix zurück, der sich verbrenne, wenn er alt werde, und verjüngt aus dem Feuer erstehe. Mittelalterlich ist auch schon der Glaube, dass die Rabeneltern ihre Jungen aus dem Nest werfen, wenn sie ihrer überdrüssig sind (daher der Ausdruck „Rabenmutter"), sowie die Sage der Entstehung des Basilisken aus einem Hahnenei: neuer dagegen wohl die Meinung von dem Kinder bringenden Storch, von dem vor dem Tode noch singenden S c h w a n , von dem sich im Winter in einen Sperber ver- wandelnden Kuckuck u.a.m. Dass bei einem solchen Reichtum an Phantasie gewisse Vögel als verwandelte Hexen angesehen werden, wie z. B. Eule, Rabe, Elster, Gans, ja dass sogar der Teufel als schwarzer Hahn auftreten kann, ist nach dem Gesagten nicht zu verwundern. Dabei mag auch an die in die Urzeiten des menschlichen Seeienglaubens zurückreichende Vorstellung erwähnt werden, dass nach dem Tode die Seele als Taube ausfliege. Der Vogel in Legende und Sage. Ungemein zahlreich sind in der Weitliteratur die Legenden und Sagen, in welchen Tiere, also auch Vögel, handelnd auf- treten. Schon an die Geschichten und Gestalten des Alten Testaments knüpfen sich Vogellegenden an. So wird nach einem galizischen Weihnaciitsliede den Tauben sogar die Weltschöpfung zugesclu-ieben: ,,Als noch nicht Anfang der Welt war, war weder Himmel noch Erde, sondern nur blaues Meer, und inmitten des Meeres ein Ahorn. Auf dem Ahorn Sassen drei Tauben. Sie berieten, wie die Weit zu eischaffen sei. Wir wollen auf den Boden des Meeres tauclien und fein- körnigen Sand holen. Den wollen wir umherstreuen, so wird die schwarze Erde entstehen, dann wollen wir goldenen Stein holen, den wollen wir umherstreuen, so wird uns der helle Himmel erstehen, die klare Sonne, der glänzende Mond und die funkelnden Sterne und die andern kleinen Sternchen." Eine lettische Legende über die Schwalbe, als Beispiel jener zahllosen Sagen, welche bestimmte äussere charakteri- stische Eigenheiten von Tieren erklären, lautet: ,,Durcl) die — 122 — Sündflut ist alles Feuer ausgegangen, die Schwalbe soll es aus des Teufels Küche stehlen. Der Teufel will sie fangen, aber sie fliegt ihm über den Kopf weg, er kann ihr nur mit einem Feuerbrand das Genick versengen, das noch heute braun ist." Rührend sind die Legenden von den Vögeln am Kreuz Christi. Hiefür zwei Beispiele : „Als Christus am Kreuze hing, versuchte der Kreuzschnabel, die Nägel aus seinen Händen und Füssen zu ziehen. Dabei hat sich der Schnabel verbogen." „Als Jesus voll Pein am Kreuze hing, sah er nicht weit ein kleines Vöglein im Walde. Das trauerte am Rande seines Nestes und bittere Tränen rannen ihm aus den Augen, als es die scharfen Dornen sah, die das Haupt unseres lieben Heilandes durchbohrten. Es fliegt zum Kreuze, und es glückt ihm, einen Dorn aus dem Haupte zu lösen. Zur selben Zeit aber springt ein Blutstropfen auf des Vögleins Bi'ust. Und Jesus sprach : „Zum ewigen Gedächtnis, liebes Vöglein, sollst du und deine Nachkommen dies rote Fleckchen auf dei' Brust behalten, und die Menschen sollen euch H otkehlchen nennen." .\uch weltliclie Sagen von A^ögeln kniiiineu massenhaft vor. In Nivernais (Frankreich) erzählt man sich vom Wiede- hopf: ,.ln frühei-en Zeiten baute sich der Wiedehopf ein sehr schönes Nest, dessen Wände mit Talern besetzt waren. y\ber die Menschen waren gierig, suchten diese Nester auf und zer- störten sie, um das Geld zu gewinnen. Um sich der Räuber zu ei'wehren, nahm nun der Wiedehopf Unrat statt Taler ; seitdem baut er sein Nest in Frieden." Fine hüljsche Geschichte erzählen die Rumänen vom Kuckuck: „Der Vogel, den wir jetzt Kuckuck nennen, das ist nicht der i'ichtige Kuckuck, der goldenes Gefieder hatte und jetzt in einer andern Welt lebt, sondern seine Frau Sava. Früher lebte der Kuckuck mit seiner Frau Sava auf der Erde, doch als diese ihm untreu wurde und zu enge Verbindungen mit dem Nachtigal 1 männchen anknüpfte, machte sich der Kuckuck auf, sie zu verlassen. Sava war sehr traurig, dass ihr Mann weggehen wollte, und fragte ihn, \\ann und wo sie ihn finden könne. ,Suche mich von Maria Verkündigung bis Johannis', sagte der Kuckuck. Damit flog er fort. Sava be- reute ihre Untreue und sucht nun überall den Entschwundenen, indem sie von einem Baum zum andern fliegt und sicii nirgends — 123 — lange aufhält. Und immerfort ruft sie ilm beim Namen : Kuckuck! Kuckuck!" Weniger phantasievoll ist die Luzerner Sage : „Ein Knabe wollte einer Frau ein Bi'ötchen abkaufen, aber es ihr um den vorgeschlagenen Preis nicht abnehmen, dalicr jene sagte: ,So flüg uf und mach guggu !' \\orauf der Knabe als Kuckuck aufflog." Von einem gespenstischen U h u , der ein „verwunschener Mensch" war, und den niemand schiessen konnte, erzählt eine Alpnacher Sage (Unterwaiden), von einer Brieftaube, die vor einem Räuberüberfall warnt, eine Sage aus Ems (\^"allis). Auch gespenstische Raben, Elstern u. s. w. kommen in der Schweizer Sagenwelt häufig vor. Mit Legende und Sage sind natürlich aufs engste ver- wandt das Märchen und die Fabel. Wir brauchen hier nur andeutend zu erinnern an die Grimm'schen Märchen von den sieben Raben, den sechs Schwänen: an die weitverbreiteten Fabeln vom Fuchs und dem Raben, vom W( »If und dem Kranich. Dass Vögel auch in der Heldensage zahlreich vor- kommen, sei hier nur beiläufig erwähnt. Die Vogelstimmen. Nahe berührt sich mit der Tiersage das, was das Volk über die Tierstimmen denkt. Ja eine grosse Zahl von Vogel- stinnnen werden geradezu auf legendarische Weise erkläi't. Ein Beispiel aus Mecklenburg: „Als der liebe Gott die Vögel erschaffen hatte, lehrte er einen jeden sein Nest bauen. So kam auch die Wildtaube dran. Der liebe Gott legte erst ein paar trockene Zweige zur Unterlage; da rief die Taube: Nu week't, nu weekt't (Nun weiss ich's), und flog davon. Seitdem kann die Taube kein ordentliches Nest bauen." Gewöhnlich aber findet die Deutung der Vogelstimme nur durch einen kurzen Reim, ein Gespräcli oder ähnliches statt. Die Schweiz ist reich an solchen Deutungen. Das Männchen des Emmerlings, eine Kornähre im Schnabel tragend, ruft dem Weibchen zu: Emberitz Witt e ßitz. — 124 — Der Buchfink i'uft; Gschwing ! Gscliwi ng ! Koscht (bekommst) es scliüs iieus Clu'ü/.erli über! Die Ringeltaube: Du, du — biscbt z'Wil gsi ? Du, du — hescht Brot kauft? Du, du — isch tür gsi ? Ja ! Beim Einzüge der Franzosen in das Städtchen Neunkirch i'ufen die Hühner: ..D'Franzose chömed, d'Franzose chömed", der Hahn : ,,Si sind scho hie, si sind scho hie."- Der Vogel im Volks- und Kinderreim. Gewisse Vögel werden mit Vorliebe im Volks- und Kinderreim genannt. Es mag dies einerseits mit ihrem muntern und daher allgemein beliebten Wesen zusammenhängen, ander- seits (wie bei den Hühnern u. s. w.) mit der Vertrautheit, end- lich aber auch mit ihren vermeintlichen dämonischen Eigen- schaften. Peinige schweizerische Beispiele: Dem Dompfaffen ruft man: Rothgiigger, Sibe Chrützer, Acht Rappe Git e gueti Pelzchappe. Rothgiigger, Für sibe Chrützer Und e Grosche Bisch scliu lang dem Tülel versproche. Vom K u c k u c k : Der Gugger uf em dürren Ast Er bettlet Brot und wird nit nass. Dem Storch: Storche, Storche, Heini Mit dine lange Beini, Mit dim lange Schnippi schnappi, Will di lehre Sesseli trage, Bis morn früeh. Bis der Rogge ryft Und der Müller pfyft. Der Elster: Elster, Elster, weiss und schwarz, Wenn du eine Hexe bist, So flies auf deinen Platz. — 125 — Von den Gänsen: Frau Bydere, Frau Badere, Was mache-n-äii Gans? Si pHudere, si pfladere, Si wäsche-ii-iri Schwan/.. Der Vogel im Rätsel. Es kann der Vogel entweder nur im Rätseltext erwähnt sein, oder nur die Lösung kann ein Vogel sein, oder endlicii können Text und Lösung sich auf einen Vogel beziehen. Zur ersten Kategorie gehört das schon im zehnten Jahr- hundert nachgewiesene Rätsel vom Schnee und der Sonne: Es Hog eiii Vogel Federlos Auf einen Baum Blattlos ; Kam die Frau Mundlo.s, Fra.ss den Vogel Federlos. Zur zweiten: Welcher Pfarrer kann Hiegen? (Der Dom- pfaff). Chöme si, so chöme si nit, chöme si nit, so chöme si (Erbsen und Tauben). Zur dritten: Was ist schwäiv.er als der Rabe? (Seine Federn). Im Summer flügt's nn ganze Land, im Winter schlampet's umenand. (Finken in doppelter Bedeutung). Der Vogel im Sprichwort und in der sprichwörtlichen Redensart. Fast jeder bekannte Vogel kommt auch in Sprichwörtern und Redensarten voi- : Ein Adler fängt nicht Mücken. Ein furchtsamer Falk beisst keinen Reiher. Er hat einen Falken gefangen (von einem, der ein unverhofftes Glück gehabt hat). Der Rabe schilt die Krähe, dass sie schwarz ist. Keine Krähe hackt der andern die Augen aus. Er hat von der Elster gegessen (ist sehr geschwätzig). Besser ein Sperling in der Hand, als eine Taube auf dem Dache. Die Spatzen verkünden es von den Dächern. Ein F i n k e fliegt selten allein. Den Finkeustrich nehmen. So lang die Lerche vor Lichtmess singt, so lang ihr nachher kein Lied gelingt. Nachtigall und Kuckuck singen wohl zu einer Zeit, aber nicht ein Lied. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Das weiss der Kuckuck. Geh zum Kuckuck. Jeder Hahn trägt seinen Kamm. Da kräht kein Hahn darnach. Hahn im Korbe sein. Den roten Hahn aufs Dach setzen. Ein blindes Huhn findet — 126 — wohl auch ein Körnclien. Ein Hühnchen rupfen. Der StoiM-h klap|)ert, so lange er lebt. Der y c h \v a n bleibt edn Sch\\an, wenn er auch «lit Gänsen gehl. Im Gänsemarsch gehen. Volkstümliche Vogelnamen. Wichtig für die Sprachforschung und die Ornithologie sind die volkstümlichen Vogelnamen, die noch immer nicht in umfassender Weise gesammelt worden sind. Schon die schrift- deutschen Benennungen können durch ihre Etymologie inte- ressant sein; so bedeutet Adler ursprünglich ,, edler Aar", Sperber ,, Sperlings-Aar d. h. Adler, der von Sperlingen lebt." Der Mäusebussard heisst mittelhochdeutsch „müs-ar". Uhu, Eule, Käuzchen, die vom Volke oft verwechselt werden, heissen im Schweizerischen etwa „Huw, Hüi'uw, Bu- vogel, Hauri, Puliui; Hüwcl, Heuel: Wiggle". Rabe: ,,Grapp". Elster: ,,Aegei'ste, Haglaster". Häher: ,,Hcrevogel, Hätzle, Gääg, Gertsche". Rotkehlchen: „Röteli, Rot-Hüüserli, Rotbrüstli". Zaunkönig: ,,Zuunschlüüfer". Wiedehopf: ,,Widhupf, Kothahn, Dreckhahn". Spcclite: ,,Chlään, Chleiber, Chless, BoUebicker". Eisvogel: ,,Isengart". Kuckuck: ,,Gugger, Guggauch". Hahn: ,,Güggel, Guul". In der fran- zösischen Tier sage: ,,Chanteclair". Auf einige weitere Gesichts[)uukte sei nur noch Hüchtig hingedeutet : Lockrufe an Vögel. Hühner; „Chumm Bi Bi" : Enten: ,,Wuli, Wuli". Vogelnamen auf Menschen übertragen. Meist tadelnd: Ein heiterer Vogel, komischer Kauz, frecher Spatz, sauberer Fink, loser Zeisig, ein dummes H u li n , eine Gans, ein Kampf h a h n , eine S c h n e p f e. Man kann hiebei auch an die jedoch ehrenden Tiernamen bei Indianerstämmen denken: Falkenauge u. a. Vogelnamen für Gegenstände. Schwalbenschwanz: „Frack", Adlernase, Schwanen- hals: scherzhaft: Gänsewein; „Wasser" u.a.m. — 127 — Vögel als Attribute von Göttern, Heiligen, Vogeipatrone u. ähnl. Eule: Athene, Adler: Zeus, R a li e n : St. Meinrad. St. Gallus ist Patron der Hähne u. s. f. Die obigen Notizen sind vorzugsweise folgenden Werken entnommen, die dem Studium der Vogel fi'eunde empfdhleu seien : Wutfke, Ad., Der deutsche V'olksaberglaube der Gegenwart. 3. Aufl. Berlin, 1900 (s. im Register die einzelnen ^'ögel). Hopf, Ludw., l'ierorakel und Ürakeltiere in alter und neuer Zeit. Stuttgart, 1888 (Vögel: S. 87—180). Riegler, R., Das Tier im Spiegel der Sprache. Dresden und Leipzig, 1907. (Vögel S. 93-187). Dähnhardt. 0., Natursagen. 4 Bde. Leipzig und Berlin, 1907 — 1912. (Darin Vogelsagen aus allen Weltteilen). Wössidio, R., Die Tiere im Munde des Volkes (Mecklen- burgische Volksüberlieferungen, Bd. II). Wismar, 189i> (Vögel s. Register'). Suolahti, Die deutschen Vogelnamen. Strassburg, 1909. Wackernagel, \N ., \'oces varia? animalium. Ein Beitrag zur Naturkunde und zur Geschichte der Sprache. 2. Autl. Basel, 1869. (Das beste Werk über Tierstimmen). W inteler, J., Naturlaute und Sprache. .Vusführungen zu W. Wackernagels \'oces varite animalium (s. n. !). Aarau, 1892. Speziell Schweizerisches aus: Schweizerisches Archiv für N'olkskunde. Bd. I ff. (1897 ff.). Schweizer Volkskunde. Bd. I ff. (1911 ff.). Roch holz, E. L., Alemann. Kinderlied und Kinderspiel aus der Schweiz. Leipzig, 1857 (Vögel: S. (i6 ff., 22ti ff.). Züricher, G., Kinderlied und Kinders|iiel im Kanton Bern („Schriften der Schw. Gesellsch. f. Volkskunde", Bd. 2). Zürich (jetzt Basel) 1902. (Vögel: Nr. 328 ff.). Jeger lehner, J., Sagen und Märchen aus dem Oberwallis (Schriften der Schweiz. Gesellsch. f. Volkskunde", Bd. 9). Basel, 1913. Ma nz , W., Volksbrauch und Volksglaube des Sarganserlandes („Schriften der Schweiz. Gesellsch. f. Volkskunde", Bd. 12). Basel, 1916 (Register). A n h a n g : — 128 — Frageschema. 1. Welche Vögel gelten als Orakel oder Vorzeichen? Was prophezeien sie ? 2. Was für übernatürliche Eigenschaften werden vom Volke gewissen Vögeln zugeschrieben? Werden Vögel oder Teile von ihnen als heilkräftige Medizinen ge- braucht ? 3. Gibt es noch sonstige abenteuerliche Anschauungen über Vögel? Welche Vögel gelten als Hexen- oder Teuf eis Vögel? Welciie als verwandelte Menschen? Wird geglaubt, dass die Seele Vogelgestalt annehme? 4. Man nenne Sagen oder Märchen, in denen Vögel vor- kommen. 5. Wie werden Vogel stimmen gedeutet? 6. Man nenne Volks- und Kind er reime, bezw. Lieder, in denen Vögel vorkommen. 7. l'lbenso Rätsel. 8. Sprichwörter und Redensarten. 9. Welche mundartlichen oder volkstümlichen Vogel na men kommen vor ? 10. Lockrufe. 11. Uebertragung von Vögeln amen auf Menschen oder Gegenständ e. 12. Welche Vögel gelten als Attribute von Heiligen oder welche Heiligen sind Patrone von Vögelnd Bei dieser (iclcgenhcit mi3ge es uns geslnitcl sein, aul' die Schweizerische Gesellschaft für Volkskunde (Sociiitr. suisso des Traditionn popiitaircs) aufmerksam zu machen, deren Forschuiigsgeiiict sich aul' folgende Gegen- stände erstreckt: üorfanlage. Bauernliaus und Zuliehör. Nahrung. Tracht. Volkstürn- liclie hidustrie und Volkskunst. Sitten, Bräuche, Feste, Spiele. Alierglaulien. Märchen und Sagen. Volkslieder, Inschriften, Rätsel, Reime, Kinderlieder. Volksmund (Sprichwort, Redensart, Formel, Spottreden, Witz, u. s. w.). Mund- artliches. Urts- und Flurnameii. — 129 — Ihre periodischen Veröffentlichungen sind: 1. Seit Januar 1897 : „Schweizerisclies Archiv für Volkskunde". Vierteljalirschrirt, hcransg. von K. HoH'mann-Krayer und Arthur Rossat. Zirka 20 Bogen jährlicli. Illustriert, .lahresabonnement für Mitglieder: Fr. 4.—, für Nichtmitglieder Fr. 8. — . 2. Daneben seit Januar 1911: „Schweizer Volkskunde". Korre- spondenzblatt der Schweiz. Gesellschaft für Volkskunde'. Monatsschrift, herausg. von E. Hoffmann-Krayer, zirka sechs Bogen jährlich. Für Mitglieder gratis. Ausserdem gelangen noch „Schriften" in freier Folge zur Ausgabe, welche den Mitgliedern zu ermässigtem Preise abgegeben werden. Bis jetzt sind 12 Bände erschienen. Der Jahresbeitrag beträgt 3 Fr. Die Anmeldung geschieht durch Postkarte an das Bureau der Ge- sellschaft : Augustinergasse 8, Basel Gontribution ä Törnithologie du Spitsberg.'» Pai- A. Mdt/irij-Diipra^. Moimon arcticus glaoialis (Naiuu.) — Frafcrciila glacialis (Loaeli.). — Le macureux urctique (uorv. Lande; islaiid. Landi). Le groupe des Alqnes a ete partaije en deux familles: celle des Pingouins ou Aleides (v. Guillemot, Liirama. Alque, Mergiile) et Celle des Murmotiides (Fraterculides) ou Macareux. Ces derniers appartieiineut donc au groupe des PJongeurs et sont caracteriscs par leur bec tres eleve et fortemeiit comprime lateralement, enorme bec aux couleurs vives, grisbleu vers la base, jaune-orange ä l'angle de. ia Ijoiiclie et doiit l'extremite peut etre rouge-vif, rouge-verinillon ou iouge-jauuätre. C'est au Ur. Louis Bureau, directiMir du Museum de Nantes, que Ton doit la decouverte d'unc par- ticülarite de .structure curieuse de ce bec-). Le revetement des mandibules ne consiste pas uniquement en deux etuis cornes, de forme invariable, mais 11 se corapose de pieces stables et de pieces juxtaposees, formant des sortes de bour- relets jaunätres dans la partie anterieure du bec, lesquelles sont soumises ä une mue double, comnie le nlumage. En ') Voir „O. B.". anii. XI, fasc. i ä 7, 9, 11, ann. XII, fasc. 1, 2, 7 ä 10, ann. XIll, fa.sc. 1 ä 3, 6 et 8. ") Dr. L. Bureau ..Rec/wic/ies ««/■ /« /niu- du bec des Oiseaux de la [(unille des Mnrntoiiides" . Bull. Soc. Zoo. de France, 1879. — 130 — iiutoiiine ces dc'i'niei'cs pieces tombeut, ainsi que la petite pJi'qut horizoitale, iime, coniee, de couleur grisbleu, sous la paupiere iiiferieu're et la petite proeinineuce coriiuo, aplatie, au-dessus de l'oeil. Suivant leur repartition geograpliique les represeutauts de l'especc Fratercula arctica (L.) — Mormoii nrcticus (I..) ou Mormon fratercnUi, (Temin.) offreut des difl'ercncss dans la grossottr du ooips et les dinieusions du bec, oes nuauces out eugage les (U'uiHiologistes ä distiuguer trois foruies ou races prir.cipales. a. Fratercula arotica, /. armoricana se i-encontrant sur les cütes de Bretagne ') ^ les iles Norniandes, la -blanche, les cötes d'Irlande, d'Angleterre et d'Eeossf, aux Hebrides, aux Oi'cades, aux Shetland, aux Feroe. Quelques fouples, eu uonibre tres restreiiit, Jiiclieriii'ut encore dans les falaises d'Helgoland. Puls du fjord de Christiania ootte forau' remouterait le long de la cöte uorvegieuue jusqu'ä la. hauteur des iles Lol'oten. Cette race est la plus petite des ti'ois. h. Fratereula arctica, /. Idandica liabitaut l'Islande^) le nord des Iles Lofoten, de la Norvege jusqu'au Cap Nord, le Varang-er fjord (Ile Eeuiö ou ßeuö, ])res de Vardö) et la pi'esqu'ile de Kola. c. Fratercula arctica. /. iilaclalis ou Mormon arc- ticus (jlacialis (Nauau.) est la [)lus gi-aude, son aire d'ex-, tension est la suivante: Terre Franeois-Joseph, Nouvelle- /emble, Spitsberg, Jan Mayen et cöte occid'^ntale du Groen- land. ') En Bretagne, le macareux ou <"alciilo niclie siu' les Sept-Iles (1. aux Meines. I. de Bono, I. aux Cerls üu le Cerf, 1. l'late, I. de Malliau, I. Rouzic ou I. Rougie et le Cozian), au large de l^erros-Guirec et sur le rc'cif de Guest, ce sont sur les cötes de France les dernieres statiüiis de niditication de ces curieux et inoffeusil's calculos, ce qui a engage en 1912 la „Ligue francaise de la protection des Oiseaux" ;i faire interdire, en tout temps et d'une raaniere absolue, la chasse, la destruction, le tniiisport et la vcnte des macareux dans la region. -') Pres de Reykjavik, sur l'ile Akurey, Fesprce e.st cxcessivenient nom- breuse, les habitants enlrvent les ooufs, qu'ils mangent, et s'emparent des jeunes, trcs gras, qu'ils metterit mariner pour les eiiusei'ver jusqu'a la mauvaise saison. L'on proeede identiquenient ä l'ile Saint-Kild:i mue-st des 1. Hebrides) et Remö (nord de la Norvege). — 131 — Ce 111' sollt que dea fünnes geographiques ') mais poiut de veritubles especes nettement distinctes -), car l'on trouve eiitre ces yarietes^) tous les types de transition possibles. Quoiquc esseiitielleiiient marins, Ics macareux arctiqucs ne sollt point des migrateurs reguliers; des perroquets da mer oiit ete rcncontres en hivor dans le golfe de Gascogne, sur les cötes du Portugal et aieme daiis la Mcditcrranee. Fatio (Faune des Vertebres, vol. II, p. 1631) meiitioiine uuo ou deiix appaiitioiis de l'especc eii Suisse. Apres le Cercle polaire et lorsqu'on approchc 'les lies Lofoteii le iiombre des macareux (foi-uie a) devieiit plus gl, and; iious retrouvoiis ces plongeurs dans le Lyngenfjord (6r W 1. 11., 15 juillet lS)0(i, 17 juillct 1910). Puis dans l'Ocean glacial, avant l'ile des Ours et apres l'avoir depassee iious notonr quelques individus. Sur la cöte oiiest de l'Archipel, par 78" 20' 1. n. enviroii, eiitre l'entree du Colfe des glaccb (Icefjord) et le cap meridional de l'ile du Prince Charles iious observons les ])reiniers couples de la forine glacialid (Nauiu.) laquelle, eoiiune uous l'avoiis uieiitioime ') Comme i|Liatriöine forme geograpliii|Lic ajoutons Fratcrrida c.ornica- Intii de la partie .septciitpioiiale du Grand Ocöan, Kamtschatka; ciites nord- americaines et nord de l'Asie, present'ant (|iieli|ues variatioiis avec Fratcrcdlo arctiea (jlacialis dans la forme et la grandeur des deux potites piaques cornees et colorees, qui ornent les paupieres, au-dessus et au-dessous. ^) Une autre espöce de Macareux, le Macareux huppe (Lunda cirrhnta, Pall., Moriiion cirrittii, Naum.) ou Macareux du Kamtschatka, qui habite surtout le Nord de l'Ocean Pacitique, la iiier de Behring, le Kamtschatka, les lies Kouriles et Aleoutiennes, est caracterisöe par son bec trös fort, plus long que haut, bicolore. La base est vert olive clair, teinte qui peu ä peu devient vert ijomnie le long du bord saillant, le coin des deux mandibules est jaune- orange, tout le reste du bec jaune orange vif. Dans la Saison des amours, sa tiHe est ornee d'un double panache jaime (v. Lc Macareux da Kaia- tgdiatka (Lunda cirrhata, Pall.), par le Dr. Roljert Didier, Supplement au No. 82 de la „Recue fncriQui-se d'Oi-niihologw"). ') Dans „Mdlanges intöres.sans et curieiu- on Abrege d'Histoire na- lurcUc, niorale, ciüite et politique de VAnie, l'Af'rlqae, lAiiieriqtte et des Terres poUiirea par M. A. D. S. Tome premier. Yverdon MDCCLXIV (17(i4), nous trouvons la description suivante: „Le Perroquet-Plongeon. Parmi tous les oiseaux du Spitzberg, il n'en est point qui ait le bec plus singulier que celui-ci. Quoiqu'on lui ait donne le nom de Perroquet, il n'a cependant rien qui lui ressemble. Son bec est fort large, reinpli de petites raies de diverses Couleurs et pointu pai'-dessus et par-dessous. La pointe de dessus est un peu courliee, et celle de liessuus oblique. Ces deux parties du bec ont chacune — 132 — precedemmeiit, est caracterisee par des dimensions um peu plus fortef. cellc de la forme armoricana. A mesure que i'on s'avauce vers le iiord, la plupart des individus tues nresentent uue aU;gmentation de tadle, il est vrai que I'on coiistatc, entre ceux proveiiaiit de la iiieme region. des differenc3s sensibles (jue les niensuvations ci-dessous mettent en rclief. T;irs(is Longacur Longueur des Longuour Hauteur totale remiges primaircs du bce du bi'C M. II. i/liiciiilis, Iceljord (20 juillet 1906) . — 18,5 5,7 1,0 3,1 Crossbay (31 juillet 1911) — 18,2 5,6 4,2 3,0 M. iircticu^-, He des Oui-s — 16,8 4,85 3,76 2.71 Li' niaraieux du Spitsberg ne se reneontre pas partout da HS rAreliipel, et toujoui'S on nonibre uioyen, nons u'avons observe aucune foi'te colonie. En 190(5, dans riceljord. l'especc est conununo, devant Advent Bay, l'ile aux Oies ^t !e Mtmt Teniple (22 juillet), ainsi que dans la baie de Snu'erenbourg. La seuk; rookei'ie que nous decouvrons est installee dans nie Norvegienne exterieure (1. Outer Norway) [voir: Guil- le.'uots et Mergule]). Jilais en 1910, les pcrruiiuets de iner soni ties clairsenies un peu i)artout. ciiviron trois pouces de large, et autaul de long. Au-dessus et au-dessous du bec ((uatre eatailles se joignant. ensemble, represeiitant de cliaque ci'itö un denii-ceri'le. Le vuide i|ui est dans ces entailles öftre la mc'irie flgure. I.e plus haut de ces inlervalles est; noir. (luelqucfois bleu et aussi large que les trois autres. Au-dcssous et de clia(|ue eote de ce mrme Intervalle, est un trou un peu plus long; c'est sans doute ce qui forme ses naseaux. L'entre-deux dans la partie Interieure du bec, qui correspond ä celle d'en-haut, est un peu plus large. Pres de cetle partie superieure, du cöte de l'oeil, est un cartilage long, blancliätre el renipli de trous. Au-dessus de ce cartilage et veis le dedans du bec est une espcce de uert'. qui s'etend aussi ä la partie intV'rieure, et qui sert ;i ouvrir et termer le bec. ('et oiseau a les pattes forinees de trois doigts, lies par une peau rouge, et armes chacun d'un ongle extremenient court, mais trcs fort; ses jambes sont assez courtes et de couleur rouge; sa marche rcssemble ä celle de l'Oie. Un petit cercle rouge entoure ses yeux. Ce cercle e.st suriuontö d'une sorte de petite corne toute droite ; au-dessous de l'oeil, est encore uue autre petite corne noiratre. Sa queue est courte. La partie superieure de sa tele jusqu'aux yeux est noire, le reste d'un beau blanc, ainsi que le col; un cercle noir serable lui l'aire un coUier: sou dos et le deliors de ses alles sont aussi noirs; mais le ventre est blanc. Ces oiseaux se tiennent longtemps sous l'eau, et se nourrissent de petits poissons. Lcur cliair est d'assez bon goüt." (Ce texte assez preris indique Inen (ju'il du perroquet de uier arctique)' — 133 — Lcrs de notre troisiemc voyage, nous voj^ons des ipacai'oux pechaiit eiitre les glaces en derive jusqu'au 80° 10' 1 11. (2' juillet 1911 [Sverdrup, naviguant au nord de l'archipel, observa quelques „lunde" au-delä du 88° 11' I. n., le 12 juillet 189G]). Eu 1911, nous rencontrons les perroquets de raer. ä peu pres daiis toutes les baies que uous visitoiis, presque toujours en compagnie de guüleiuots ä miroir ou de mouetbes tridactyles. Le 31 aoüt, ä eiiviron 250 m (I'aU., sur la chaine Mich eisen, une espece de grognemtnt nous fait lever la tele: c'est un macareux, pose sur le gazon, qui manifeste son meconteiitement et s'envole, pourrevenir bientöt tout en poussant ses „orr, orr, orr". Soupconnant la presence de son terrier, nous nous hissons et parvenons bientöt devant rouverture du boyau, au fond duquel devait se trouver son oeuf ou son poussin. Xous creusons dans la terre nieuble, mais un gros bloc nous arrete et nous abandonnons la partie. Pendant notre travail le macareux a contiuue son vol autour de nous sans cesser de faire entendre son cri sourd. Tous les ,, Lunde", que nous avons eus, etaient bourres jusqu'au bec des meines petits crustaces dejä cites ä propos du mergide nain. A la fin de Fete les perroquets de mer quittent le Spitsberg poui' se diriger vers le sud. Dans la „Revue franeaise d'Ornitliologie", n" 85, mai 1916, pag. 279, nous trouvons une interessante comraunication, que nous lY-sumons conime suit : „De fin decembre 191ö au 8 tevriei- 1916, les promeneurs, de la region de l'Aiguillon-sur-Mer (Vendeel, trouverent parmi les algues et diibris de toutes sortes qui recouvraient la plage, nombre d'oiseaux d'une espece peu connue sur la cöte vendeenne; intrigues par la forme du bec de ces oiseaux, ils furent remis ä roriiithologiste E. Seguin-Tard, qui en recut ainsi une tren- taine et reeonnut le Macareux moine. Les cadavres etaient au hasaid parmi les algues. L'on peut supposer qu'une forte temprte avait du sevir au nord du littoral et avait rejete sur la cijte ces malheureux palmipedes. D'ailleurs quelques Sujets vivants, egalement portes au rivage, attestaient par leur maigreur que, privf'S de nourriture, ils n'avaient plus eu la force de lutter eontre le Hot qui les avait pousses ä terre pour y venir mourir d'inanition.'- II serait curieux de connaitre ;i laquelle des trois fornies europeemies appartenaient ces spe- cimens. 134 ^■w — ^ Schweizerische Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz. - 2 Socicte suisse pour i'clude et la protection des oiseaux. k Die Frühjahrsversammlung, Sonntag, den 21. Mai 1916. (ZugU'icIi l'fn!iik(il/nnte von einei' Schädlichkeit kaum gesprochen werden und ausser- halb dieser Wälder kann ihm eine ungestörte Heimstätte gewährt werden. Interessante Beobachtung über den Sperber. Von Tli. Ztschiikkc, Wädenswil. Schon wiederholt ist von Jägern beoliachtet und ver- öffentlicht worden, dass Bussarde auf Enteil, Tauben oder andere Vögel gestossen sind, die durch den Schuss des Jägei's tödlicli verletzt worden waren und flatternd zu Boden fielen. Ganz Aehnliches konnte ich Montag, den .3. April 1916, zirka um 10 Ulir vormittags beobachten. Unter ängstlich(Mn Geschrei flüchtete ein starkes Amsel- männchen ganz nahe (zirka I1/2 bis 2 m) an mir vorbei einem nahen Gesträuche zu. Bevor sie aber den schützenden Ort erreichen konnte, stürzte ein Sperber auf die Amsel. Nach kurzem Kampfe auf dem Boden, wobei die Amsel ohne Schnabelhieb, nur mit den scharfen Krallen der Fänge rasch zum Schweigen gebracht worden war, versuchte der Sperber mit seiner Beute zu entflielien. Das letztjähi-iga Sperbermännchen, ein solches war es, wie ich leicht aus dem Federkleid und aus der Farbe der Iris ganz aus der Nähe feststellen konnte, war aber beinahe zu schwach, um den Amselhahn in Sicherheit zu bringen. Nur auf kurze Strecken — 149 — vermochte er denselben zirka einen Meter über dem Boden fortzutragen. Rasch entschlossen holte ich aus meiner Bude die 0)-donanz[)istoIe. Bei meiner Rückkehr war der Sperber doch ziemlich weit gekommen und machte bei meinem Näherkommen immer energischere Anstrengungen, sodass ich mich entscliliessen musste, mit der Kugel auf den Vogel im Flug zu schiessen. Ich schätzte die Distanz ungefähr 50 Meter. Es stellte sich aber nachher heraus, dess sie 63 Meter betrug. Mein Schuss ging infolgedessen etwas kurz, traf aber die tote Amsel mitten durch den Leib. Sperber und Amsel stürzten zu Boden. Sofort flüchtete aber der Sperber ohne die Amsel weiter. Er schien vollständig unverletzt. Nachdem ich die Amsel untersucht, ging ich wieder an meine Arbeit, konnte aber beobachten, wie wenige Minuten 'später der gleiche Sperber über der toten Amsel, die ich selbstverständlich liegen Hess, kreiste. Nach zirka zehn Minuten stürzte sich der Sperber in raschem Gleitfluge von einem in der Nähe befindlichen Birnbäume auf die Amsel herunter, schlug seine Fänge fest ein und erhob sich ganz langsam über den Gartenhag, dem nahen Bachtobel zu. Icli hätte auch diesmal Gelegenheit gehabt mit der Pistole zu schiessen, doch hatte ich Freude an diesem ver- wegenen Raubritter und gönnte ihm von Herzen seine ihm auch gehörende Jagdbeute. Seltene Vögel des Wauwilermooses seit der Trocken- legung des Wauwilerseeleins. Von Dr. H . Fischcr-Siijwnrl. Am Scldusse dei' Exkursion ins Wauwilermoos vom 21. Mai 1916 machte ich den Teilnehmern noch folgende Mit- teilungen über Seltenheiten, seit Trockenlegung des Seeleins um die Mitte des verflossenen Jahrhunderts. Ich hatte drei solche A'orkonnnnisse vergessen, die nun hier nachgeholt werden. 0 t i s tarda. Im Februar 1855 wurde von Jäger Bossardt ein altes Männchen der G r o s s t r a p p e erlegt, das sich den 150 — ganzen Winter über dort aufgehalten hatte. Dasselbe befindet sich im Zofinger Museum. C i c 0 n i a nigra. Ein altes Männchen des S c li w a r z en Storches wurde im September 1875 von meinem Bruder, Ed. Fischer erlegt, und im Sei)tember 1886 beobachtete ich selbst dort ein Exemplar. Das erlegte Exenqtlar kam leider durch Kauf in eine fremde Sammlung. P 1 e g a d i s f a 1 c i n e 1 1 u s. Im Jahr 1883 trat ein Trupp Sichler von fünf Exemplaren auf, von denen drei oder vier bei Sursee erlegt wurden und in die Sammlung von Stauffer in Luzern kamen. Ein Exemplar kam in der Folge ins Zo- finger Museum. Numenius phaeopus. Der Regenbrachvogel. Am 8. September 1890 erlegte mein Bruder Ed. Fischer aus — 151 — einem kleinen Fluge ein Exemplar, das in die Sammlung des Zofinger Museums kam. N u ni e n i u s a r q u a t u s. In den achtziger Jahren des verflossenen Jahrhunderts tauchten im Wauwilermoos erstmals einige Grosse Brachvögel auf. Im Juli 1885 sah mein Bruder zwei Exemplai'e, am 21. August 1886 ging in Wauwil ein Zug vorbei, am 31. August 1889 wurde ein Exemplar, am 10. September 1889 wurden fünf und am 25. September 1891 zwei Exemplare beobachtet. Vielleicht hat auch damals schon etwa einmal ein Paar gebrütet, was aber nie konstatiert worden ist. Im Fi-ühling 1892 beobachtete ich dort zum ersten Male ein brütendes Paar unter einer jungen einzelstehenden Tannengruppe und konnte dieses der ganzen Basler Zoologischen Studentenschaft unter Führung des Herrn Professor Dr. Fr. Zschokke bei einer Ex- kursion vorzeigen. Hiebei war das brütende Weibchen kaum zehn Meter von den Zuschauern entfernt; aber ein breiter Wassergraben, der dazwischen lag, hinderte ein Näherkonnnen. Die Brachvögel sind von da an in einer inuner grössern Zahl von Paaren aufgetreten. Im Jahr 1915 waren es etwa 14 Paare. Dieses Jahr sind bei der Exkursion viele Brachvögel beobachtet worden und Herr Karl Daut aus Bern fand ein totes junges Exemplar von der Grösse eines kleinen Huhnes, das er montieren lässt. Asio accipitrinus. Ende des letzten und anfangs des gegenwärtigen Jahrhunderts sind jeden Herbst im September Sumpfohreulen im Zuge aufgetreten, oft in grosser Anzahl, von denen leider viele erlegt worden sind. Im Sommer 1908 konnten mein Bruder und icii auch das Nisten konstatieren. An einer verborgenen und nicht leicht zugänglichen Stelle des alten Seebettes fanden wir ein von den Jungen schon ver- lassenes Nest, worin und in dessen Nähe wir Federn des Vogels und Gewölle sammeln konnten. Auch hielt sich in nächster Nähe noch eine Sumpfohreule auf. Die Beweisstücke befinden sich im Zofinger Museum. Merops apiaster. Im Frühling 1911 erschien bei Ettiswil ein Flug Bienenfresser, von denen drei erlegt wurden; die andern verzogen sich ins Wauwilermoos und verschwanden dann. Von den erlegten kamen zwei ins Zofinger Museum und einer in die Sammlung des Herrn Karl Daut in Bern — 152 — Anmerkung der Redaktion. Obige Einsendung ist uns erst na(?h Druclv- legung unserer Berichterstattung über die Frülijahrsversanuniiing zugegangen. Da diese Mitteilungen sehr wertvolle Ergänzungen enthalten, haben wir den- selben unverkürzt Raum gewährt. Einzelne Wiederliolimgen Hessen sich daljei nicht vermeiden. Die Abbildung, ein sogen. Ex libris, zeigt uns drei nicht allgemein be- kannte Vogelgestalten. Der grosse Vogel ist der, waln-si-heinlich zu Elnde des 16. Jahriiunderts in der Schweiz ausgestorbene Waldrapp. Unten sind eine Alpen krähe (links) und ein Europäischer Sichler (rechts) abge- bildet. Die Zusammenstellung dieser drei Vögel ist deshalb gewählt worden, weil einige Forscher das Vorkommen des Waldrapps in der Scliweiz in Frage stellten, mit der Regi'ündung. dass die Gesner'schen Angaben auf die Alpen- krähe oder den Sichler Bezug hätten. Das von unserni Mitglied, Hrn. Gustav Hummel in naturgetreuer Wiedergabe entworfene Ex libris führt die Unter- .schiede der drei Vögel deutlich vor Augen. Uns interessiert hauptsächlich der Sichler, als Vertreter der von Dr. H. Fischer-Sigwart festgestellten Be- sucher des Wauwilermooses. A". D. Ctr- % CHRONIK - eHRONIQUE:. Wir bitten unsere Mitglieder un Ulir traf ich wieder auf der Balmstation Kallnach ein. Auf dem Rücivwege wehte abermals ein ziemlich starker Nord- ostwind. Ich konnte gleichwohl .-;;/ Ai-ten bestimmen. Am 2. Mai nachmittags stellte ich hei Rapperswil, 10 Kilometer ö.stlich von Aarberg, 35 Arten fest, merkwürdigerweise keinen Raubvogel. Allein die Luft war gewitterschwül- Mit Herrn Hess und andern Herren beging ich am 7. Mai das schon in Heft 8 erwähnte Gelände am Murlen- und am Neuenburgersee. Wir be- stimmten (U Arten. Zahlreiche kleine Austlügc machte ich in die Umgebung von Aarberg. Es ergibt sich nun folgender Nachtrag: '21. Apri! : Kornweihe, Mauersegler, Rauchschwalbe, Hausschwalbe, Ufer- schwalbe, Wendehals, Misteldrossel, Gartenrotschwänzchen. Braunkehliger Wiesen- schmätzer, Wasserpieper, Feldsperling, Stieglitz, Regenbrachvogel, Bekassine, Reiherente. :'7. Apn'h Wespenbussard, Baumläufer, Rotrückiger Würger, Tannenmeise, Haubenmeise, Waldlaubvogel, Dorngrasmücke, Singdrossel, Gebirgsbachstelze. 7. Miii : Goldamsel, Dohle, Grauer Fliegenfänger, Berglaubvogel, Garten- spötter, Drosselrohrsänger, Heuschreckenrohrsänger, Schilfrohrsänger, Garten- grasmücke, Nachtigall, Rotköpfiger Würger. .Xarlierij und l'iiii/rhiiii;/ .^eii Si^njidir: Sperber, Steinkauz, Nebelkrähe, Saatkrähe, Grosser Buntspecht, Heckenbraunelle, Bachamsel, Wacholderdrossel, Blaukehlchen, Bluthänfling, Wachtel, Weisser Storch, Grünfüssiges Teichhuhn, Flussuferläufer, Krickente, Teichrohrsänger. Dunkelfarbiger Wasserläufer. Zu- sammen bis 15. Mai 5'2 Arten. Das Total der seit Neujahr in dem eingangs erwäluiten Gebiet beob- achteten Arten beträgt somit lO'.l Es wird sich im Laufe des Jahres noch um etwa 20 vermehren. H. Müiilemann, Aarlierg. Zaunammer und Gartenammer bei Schaffhausen. Nachdem icli zwei .lalire naclicinandcr. lül-t und 191."i, im letzteren .lalire an zwei verschiedenen Plätzen in der Umgebung von SclialThausen, je eine Familie Zauncunmern (Einberiza cirlus) zu beobachten Gelegenheit hatte, habe icli dieses Jahr die Ankunft dieser Aramerart noch nicht konstatieren können. Dagegen erschien am 14. ds. in meinein Garten eine männliche fiartenaiu/ner (E. hor- iulnnn); dieser Art bin icli bis jetzt noch nie begegnet. Der Vogel, der seither wieder verschwunden ist, nahm im Gartenweg Samen des Löwenzahns auf. Nachdem ich ihn einige Zeit mit dem 6-x Prismenglas Ijeoljaclitet hatte, stellte ich ein 30-x Marinefernglas auf ilin ein und bekam so das Bild des Vogels, der kaum 25 m. von meinem Fenster entfernt sa.ss, in greifbare Nähe. Mit dem gleichen Rohr habe icli letztes Jalir die Zaunammern beoli- aclitet, wie sie ihre flüggen Jungen abweclislungsweise mit halbreifen, milchigen Weizenkörnern und kleinen Heuschrecken fütterten. Schaft'hausen, 17. Mai 1916. A. Felix. — 154 — Observations ornithologiques 1916. A. Matheij-Dupras, Cdloinbier, N. 77, le tichodrome, lin janvier, uu eii ol)servc un, cmilre les banes de calraire de la carriere de Böle (Calame). — 88, le Jaseur de Boheme, 9 avril, le Club Jui'assien eii coursc observe '1 jaseui-s ä la Sauge, ju-r^s Cbambrelieii (Landry). — 6, le milan nolr. 6 avril, un milaii pres St-Aubin ; 8, 13, un de- vant Serrir'res; 18, un aus Saais et un ä St-Blaise; 21, un individu survole Colombier; un milan vis-ä-vis Champ-Bougin et '2 devant l'embouchure de la Serriöre; 25, 29, aucun. Mai U-r, 4 milans, |iar groupe de deux, de Serricres ä l'Evole; 8, un individu survule Colümbier, soir: un pres de l'Evole (Neu- chiltel); 21, 2 milans planent sur le Creux du Rosy (Coloral)icr) ; 22, un ind. baie d'Auvernier et un autre ä Serriöres ; 27, Reserve du Seeland, observe 3 milans. Juin 5 — un plane sur Colombier — un, baie de l'Evole ; 10, un milan ä Serrieres, un second baie de l'Evole; 12, un individu, devant Sainl- Aubin un autre prös Perreux, enlre Bevaix et Boudry ; 18, 3 milans dans los parages de l'ile de Saint-Pierre. — 7, la Cresserelle. Juin 10, cris'de juv. au l'ond du Creux du Van. — 8, l'autour, un ind. observe au vol (Colombier). — 27, la buse ordinalre. 24 avril, sur le Chauraont 3 buses au vol. — 36, Athene noctua. l''n avril, cris dans nos environs, puis aucune Observation. — 46, le martlnet nolr. 1'.), premirre oliservation apres midi vu deux inarlinets aux lies, pri's Boudry; 20, arrivce ü Colombier 5 li. apres-midi, un ind.; puis un peu plus tard 6 ou 8; le 21, ils sonl nombreux. Ils arrivont le nn^me jour au Val de Travers, en avance de huil jours sur 191.5. -- 47, l'hirondelle de chemlnee. 4 avril, vu les premieres ä Colombier, mais leur premit're visite avait eu lieu le 22 mars, puis elles elaient reparties ; 19 juin, juv. hors du nid, Böle. — 48, l'hirondelle de fenetre. 14 au 18. nomhreuses dans la baie d'Au- vernier; commenronient Mai, elles ont reoccupe leurs anciens nids; 17 juin, une vingtaine de culs-blancs prennent de la boue pour construire leur nid. — 51, le coucou. For(''t de Cotendarl, le 26 avril. — 53, le martln-pecheur. 17 mai, de l'emboucbure de la Reuse au Bied, entendu 3 fois le cri d'un ind.; 28 mai, un au Pervou iPi.sciculturel. — .55, le loriot. Commcnccmcnt mai, passage : rives du lac, aux Fabri(|ues, Petit-Coriaillod. — 57, l'etourneau. 5. Mai, juv. preiment la becquee au trou du nichoir (Alices), le 13, ils sont hors du nid ; 8 juin, vol d'une cinquantaine, dir. Sud; 12, une dizaine de juv. au-dessus de Provence (922 m. alt.) des mi-juin, ils nourrissent leur seconde couvee. — 60, le choucas. 4 avril au soir, vol d'une ninquantaine, dir. SO. — 75, le torcol, avril 10, 11, 15, 26, 30, cri: aux Allees, rives du lac; 30, ä Bnle, ä Cliain- brelien. — 76, la sitelle. 22 mai, une 9 nourrit ses juv. ä l'ouverture du nid (Allees). — 79, la huppe. 21 avril, une huppe, pres Patinoire de Colombier; plusieurs entre le Petit-Cortaillod et la Pointe du Grain; fin-avril, un coupie aux abords de la Vigne-ronde (Auvernier). — 80, la ple-grieche grise. 28 mai, un ind sur hl condueteur, ä Bel-Air (Boudry i. — 83. la pie-grieche ecorcheur. 17 mai, observe sur Planeyse, a Bel-.\ir, Vallon du Merdasson et sur la Fon't pres Boudry. — 84, le gobe-mouches grls. 10 mai, I oliserv., cimetiere de Co- lombier. — 92, le cincle. 3 avril, un en amont de Boudry, puis un autre en aval, — 96, la mesange charbonniere dös le 27 mai, juv. \m peu parlnut. — — 155 — 97, la mesange bleue. Fin mai, juv. liors nid. — 99, la tnesange ä longue-queue Uli ind. observe au vol. Verger Calame-Colin, Böle. — 102, le roitelet huppe en avril, quelques ind. visitent las coniieres de.s jardins du viUai^e. — 112, l'effarvatte, 28 fnai, cliant dans proprietö Calanie-Colin, Bnle. — 113, la rous- serolle, 22 inai, cri, rives du lac. — 123, la fauvette grisette. 7 et 10 mai, cliaiit au jardm. — 137, le rouge-queue mi-juin, juv. hors nid. — 138, le r08- signol de murailles. 19 et 26 avril, Avenue de la (lare, cri d'un (/ ; 28, un rouple oceupe un niclioir. — 148, la hoche-queue grise. 22 mai, Port de Go- loniliier, juv. hors nid; 18 juin, trr'.s nomlircuses sur les bords du Canal de la Tliirle. — 149, la bergeronnette jaune boarule. 12 juin, un cuuple le long de la Reuse, au pont de Noiraigue. - 150, la bergeronnette jaune printaniere. 19 avril, au soir, un vol d'une vingtaine se repo.se au bord du Deroclieux, prös Grandcliamp. — 158, l'alouette lulu. 12 juin. cliant de nombreux in- dividus sur la Montague du Creux du Van, de 1443 m. ä 1467 m ; ä la Ra- ronne (1376 m.). — 177, le pinson. 26, 27, 28, observe juv. aux Allees et ä Cortaillod. -- 181. le ceni. 7 avril, I Observation, au Mail (Neuchälel). — 184, le chardonneret. Mi-avril, de t'orts vols sont signales dans la vallee du Locle, ä la mi-juiu, juv. hors nid — 190, le bouvreuil. Un couple aux Fabriques (Boudi'Y). — 199, le ramier. Cliar|ue jour ipielipies individus dans nos environs. Sombacour, la Mairesse, [Mancyse, Chanolaz, aux F^ibriques, Embouchure de la Reuse, (jrand Verger, le Bied. — 198, le Grand Tetras. 9 avril, (j' derriere les Coeuries, pres la Tourne (Matthey-Jeanlcl i - 2ori, la callle. 6 juin au soir, chant sur Planeyse. — 217, le grand Pluvler ä collier. Observ^ 2 pluviers sur Ic uKile ä l'entree du canal de la Broyc. — 219, Ic vanneau. Dans la Reserve du Seeland, nous observons un uid avec 2 oeul's, un juv. bien emplume et nne douzaine d'adultes. — 223, la cigogne blanche. En avrU, un couple cons- iruit son nid sur le petit clocher de Chavanues prOs Renens. — 241, la foulque. 4 avril, baie d'Auvernier, 7 macroules et 4 vis-ä-vis d'Auvernier; le 11, uns seule ; le 13, elles sont parties. — 248, la bScasse. Mi-avril, fort passage dans la region de Chambrelien. — 2.56, le Chevalier cul-blanc. Ic au 7 juin, observe du Bas des AUees au Bied, un vol de 8 ä 10 euls-blancs. — 259, le Chevalier combattant. 27 mai, 5 au vol, Re-serve du Seeland. — 287, le oanard sauvage. 11 avril, prös de Clievroux, nid avec 5 oeul's; du 15 au 30 avril, couple dans la Patinoii-e de Colombier et dans le ruisseau de la Vigne Ronde. Au conimencement de mai, un nid avec 12 oeul's est detruit, dans la propriete de la Fabrique des Cäbles au Petil-Cortaillod. Dans ces parages on observe deux couples et un (j"' seid; 27 mai, Reserve de Witzwil, 4 ou 5 (^(f au vol. — 290, la sarcelle d'ete. 4 avril, deux sarcelles devant le ruisseau des Allees, en compagnie de loulqucs et de castagneux, ainsi qua deux autres prcs d'Auvernier. — 296, le canard milouln. 4 avril, encore un cf , pivs d'Auvernier. — 208, le harle blevre. 3 avril, 5 ci (:f devant embouchure de la Reuse; 10, dix-huit harles ensemlile, fin avril, dans la propriete des Landions trois couples ont etabli leur nid sur les peupliers Ironronnes ; 23 mai, aux Fabriques, soir 6 h. observe 3 9$ au vol. — 314, le grebe huppe. 29 avril, baie d'Auvernier (Reserve) 7 grcbes; en mai, un seul couple y est stationnö; 18 juin, observe quelques individus aux abords imraediats de l'Ue de Saint- Pierre. — 318. le grebe castagneux. Observations faites dans la Reserve de la baie d'Auvernier: 4 avril, 9 grebions; 11. 11 grebions; 13, 1 grebion; 18, — 156 — 3 grebions; 22, 25, 2 grebions; 29, aucun ; l^r au 17 mai. 2 grebions des roseaux commeiirent ä pousser). Depuis cette dale aueune Observation. — 313, le cormoran. 27 mai, uii iudivirlu est pose snr le prernier piquet, ä l'cntri^e du Canal de la Broye. — 33«, le goeland pieds bleus. 7 avril, soir 6 li. uu juv. 1915, devant Serri&res. — 346, la mouette rieuse. Du It avril au ler mai, cliaque jour quelques observations de rieuses; de cette date au 12 juin, aueune. 15 juin, une viiigtaine aux Saars; 18, (|uclqnes-uues sur Ic uiöle de l'eiitree du canal de la Broye. Curiosite ornithologique. (Auvcniio). Notro liirondellc de cheminoe parait de plus cn plus vouloir s'iutroduire dans nos dcmeures pour y placer son nid. Ainsi depuis quelques anuees, un couple a conslruil son nid sur la rosace superieure d'une lampe suspeudue au ijlalüiid, les jeunes s'elevent parfaitement bien. Dans cette raeme localite, deux liirondelles out editie leur nid sur le ümbre de la cloche electrique du College, sous l'au- vent de l'entree principale. II sera interessant de savoir si les trepidations du timbre auront influe sur le döveloppement du germe. A Colombier, un eouple en arrivant. le 22 mars, visiter son nid de 1914 et 1915, le trouva rempli de parasites, aussi le nouveau nid fut-il coiistruit sur Tabat-jour de la lampe electrique, placee tout ä C(Me. Notes ornithologjques 1916. 22 janvier, La grive muslcienne cliaute aux Six lontaines. — 13 levrier. A Vidy. Uli etourneau ci unc Corneille mantel^e. — 16, ä Orbe une Corneille mantelee. - in, ;'i Liniicrolle, cliaiit du pinson. — 19, ä Agiez, Corneille man- telee. — 21, ä Lausanne, cliant du plnson. — 23, aCliavornay, Corneille mantelee. — 2 mars, ä Corcelles sur Phav. et Yverdon, plusieurs etourneaux. — 2, ä la gare de Reneus, deux corneilles mantelees. — 2, Corcelles s. Cliav. alouettes ot pipits (Sp?) — II, D'Yvordon ä Montclierand , partout le chant de l'alouette. — 14, dans les marais de l'Orbe, les corneilles noires sont par deux ou isolees. - 19, ."i Vuiteboeut', cbant du rouge-gorge. — 20, (_)rbe, une Corneille mantelee isolee. - 20, Gare de Cossonay, 50 corneilles noires. — 21, RouiaiuunUier, eliani du rouge-gorge. — 22, ä Baulnies, roucoulement du ramier. — 26, ä Vidy, fauvette ä tele noire. — 26, La Sarraz et Eclepens, rossignol de murailles. — 26, gare Cossonay, 50 corneilles noires — 5 aviil. Montclierand. fauvette ä tete noIre. — 11. Montclierand. chant du coucou (Margot, Mureillonl — 11, Vuiteboeuf, cbant du coucou (garde-l'oiestier Bürdet). — 11, Brelonuiere. hirondellc cheniiiiee. — 11, Clees, hirondelle lemHre. — 16, Torcol a Montcheraud. — 18, Mont- cherand, 1 hirondelle de fenetre et 1 hirondellc de cheminee. 21, Montclierand, 9 li. inatiii, quelques martinets noirs. — 22, ä 2 b. soir, 40 martinets noirs remonlcnl les gorges de Covalannaz, pres Ste-Croix. — 24, Nom- breux martinets noirs et hirondelles de cheminee dans la plaine de l't trbe. — 25, Coucou a Ballaigue igarde Bourgeois). — 27, Vu 5 hirondelles de rochers aux carri^res de marbre de Saillon (Valais). — 28, Coucou ;> Ste-Croix (garde Paillard). — Icr mai. Entendu le lorlot h Montclierand — 12, vu une huppe ä Bavois (plaine de l'Orbe). — 14, fi lO'/a h. du matin, le rossignol cliante ä Ouchy. — 17. ä 8V4 li. du soir, le rossignol — 157 — chante. gare de CossoTiay. — 19. Entendu la huppe ;i Baulmes (800 m.). — 19, pas encore entendu le rossignol ä Montcherand. — 25, Entendu la caille ä Baulmes, pendant toute la jouriiee. — 26, Entendu trois engoulevents Ci Montcherand, 9 h. du soir. — 29, vu H hirondelles des roches entre Goppen- stein et Gampel ä 1050 m.). — 29, entendu le rossignol (irf^s de la gare de Tüurtemagne (Valais), 6 h. du soir. — 29, Vu une huppe prrs de la gare de Tonrteniagne (Valais), G li. du soir. — 30, vu le tichodrome echelette dans le Bii'tschtlial (Valais) llöü m., ä 10 b. du matln, sautillaiit contre les rocliers de gneiss. Montcherand. M. Moreillon, insp. forest. Holländische Zugsdaten vom Frühjahr 1915. Vom Vogelzug pro 1915 in den Niederlanden bringt Dr. H. Ekuinii in Utrecht eine .Anzahl Daten (,Ardea'', Heft 1 vom V. Jahrgang 1916), die in den verschiedenen Bezirken des Landes gesammelt wurden. Zum Vergleich mit den eigenen möge ein Teil derselben, etwas umgearbeitet und anders zusammengestellt, un.sern schweizerischen Beobachtern zur Kenntnis gebracht werden. V o g e 1 a r t Kuckuck, C'uculus canorus .... Nachtigall, Lu.scinia minor (Gesang) Rauchschwalbe, Hirundo rustica Hausschwalbe, Hirundo urbica . Storch, t i<-unia alba Uferschwalbe, Hirundo riparia . Turmsegler, Cvp.selus apus . . Gartengrasmücke, Sylvia hortensis Oorngrasmiicke, Sylvia cinerea . Zaungrasmiicke, Sylvia curruca . Fitislaubvogel, Phyllopneuste trocbilus Die letzten Rufe des Kuckucks wurden in dem Zeitraum vom 12. bis 19. Juli (spätestes Da(um) vernommen. Ueber den Nestbau und die Brut der Rauchschwalbe berichtet der Beobachter Du Boeuff in Sommelsdijk. I. Brut 2. Brut Beginn mit dem Nestliau 3. Mai 29. Juni Erstes Ei gelegt LS. Mai G. Juli Beginn des Brütens 16. Mai 10. Juli Erstes Junges aus dem Ei 31. Mai 25. Juli Erstes Junges das Nest verlassen ... 21. Juni 15. August. Solche biologische Angaben sind brauchbar. Der Weisse Storch zog in der Zeit vom 28. Juli bis 28. .\ugust fort Die Temperatur im Monat .\pril war eine für Holland normale. Sie betrug im Mittel 9° C. Das gleiche war im August der Fall, wo sie 11° C. betrug. Alb. Hess. Ueber die Anlrossherxogtum 1/Uxeiuburg. Der „Luxem- burger Tierschutzverein" hat nachstehende Zeilen in den Zeitungen des Gross- herzogtums erscheinen lassen : „Die Bedeuinny der Hecken für den Vogelsckut: wird noch viel zu „wenig gewürdigt. Auf dem Lande rodet man die alten Hecken aus, um ein „Stückchen Boden zum .\cker oder Garten hinzuzugewinnen und in der Stadt, „wo Grund und Boden teuer ist, müssen sie kunstreichen Eisengittern Platz „machen. Damit wird aber ein natürlicher Schutzpark vernichtet, welcher „vielen nützlichen Tieren einen Unterschlupf bot. Insbesondere werden durch „die Vernichtung der Hecken die Singvögel vertrieben, denen man nicht nur „Obdach und Nistgelegenheit, sondern auch die nötige Nahrung an Insekten — 159 — „entzieht, so dass sie notgedrungen aus der betreffenden Gegend versciiwinden „müssen, zum grossen Schaden für Land und Garten. Es kann daher die „Erhaltung der. Hecken nicht genug empfohlen werden; ein massiges Zu- „stutzen und Beschneiden in regelmässigen, etwa zweijährigen Pausen, dürfte „in den meisten Fällen genügen. Dieses Schneiden soll jedoch nicht während „des Brutgeschäfts der Vögel oder vor dem im September stattfindenden Ausflug „der zweiten Brut erfolgen. — Die beste Zeit dafür dürfte Anfang März sein „und haben verscliiedene Verwaltungen — darunter aucli die Verwaltung der „Wilhelm-Luxemburg-Eisenbahn — Verfügungen in diesem Sinne erlassen." Zu wünschen wäre es, dass alle Landwirte, Winzer, Gartenbesitzer u. s. w. den gutgemeinten Aufruf des L. T. V. befolgten. J. B. Staudt, Lelirer in Eich (Luxemburg). Samedi 27 mai, notre soeur, la „Societc^ romande pour r Krebius Tierlebeu. Allgemeine Kunde des Tierreichs. VS Bände. Vierte vollständig neubearbeitete Autlage, herausgegeben von Prof. Dr. Otto ,-«/■ Strassen. Säugetiere. Dritter Band: RuuUk're, Wale, Rässeltiere, Sirenen, Klippscluefer, Uiipaar/iiifrr. Bearbeitet von Ludwiy Heck und Ma.r Hihkeüner. Mit 146 Abbildungen nach Photographie auf 25 Doppeltafeln, 52 Abbildungen im Text, 17 farbigen imd 4 schwarzen Tafeln. Verlag Bibliographisches Institut, Leipzig und "Wien. In Halb- leder geb. 12 Mk. Allein die vorstehenden Angaben mit der Bestätigung, dass sie zu- treffend sind, dürften genügen, um auch diesen Bmid des schonen Werkes zu empfehlen. Die vierte Auflage von Brehms Tierleben geht ihrer Vollendung entgegen und das trotz des gewaltigen VOlkerringens. Es gibt Werke, für welche das Interesse schon im Laufe ihres Erscheinens abflaut. Das be- sprochene gehört sicher nicht zu denselben. Gerade wieder der vorliegende Band bielet in Wort und Bild eine Fülle des Bemerkenswerten. Schon nur beim Durchblättern desselben i'ällt das Auge immer wieder auf eine fesselnde Stelle, welclie die Sinne gefangen nimmt. Ein Vergleich des Bandes mit der früheren Auflage fällt rückhaltslos zu gunsten der neuen aus. Die prächtigen farbigen Tafeln bilden seine besondere Zierde. Auch diese Auflage von Brehms Tierleben wird oerdientermassen ein Volksbuch werden. Alb. Hess. — 160 — li. Greppin. Bcobacktimgcn über einige unserer einheimi sehen Vögel und Säugetiere. (Mitteilungen der Naturforschenden Gesellschaft Solothurn. 5. Heft 1914.) Im ersten Teil wird über das Vorlioniinen von BaMurden zwisclien Rahen- und Nebelkrähen in der Umgebung von Solothurn berichtet. Wie alle Arbeiten des genannten Verfassers, ist auch die vorliegende gründlich und mit grosser Sachkenntnis liehandelt. Er führt für die Umgebung von Solo- thurn sieben Belegslücke Bastardkrähen mit Cornix-Coronetypus und zehn solche mit Corone-Cornixtypus auf und gibt je eine kurze Beschreibung der- selben. Im zweiten Teil wird das Vorkommen der nordischen Sehafstebe (Budytes llnva L.) in der Umgebung von Solothurn behandelt. Der Verfasser führt dip für die Jahre 1903 — 1914 neuen Fälle der persönlichen Beobachtung des fraglichen Vogels an. Ueber das Vorkommen der Schneesporna/nmer (Plec- trophanes nivalis L) auf den Weissensteinhöhen handelt ein weiterer Ab- schnitt. In den Jahren 1910 — 1914 hat Dr. L. Greppin den Vogel fünfmal persönlicli beobachtet. Belegstücke befinden sich im IMuseum von Solothurn. Im ganzen ist es die Arbeit eines vortrefHichen Beobachters, die Be- achtung verdient. A. H. Totentafel. Am Ü2. Juni verstarb im Alter von 65 Jahren unser Mitglied | Herr Karl »Schwander Arzt in Wangen a. A. Don Hinterbliebenen unser herzliches Beileid! Der Vorstand der Schweiz, fiesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz. Redaktion. Es ist uns leider nicht immer möglich, die eingegangenen grosseren und kleineren Abh(mdluiigen jeweilen im nächsten Hefte des ,,Ü. B" zu ver- öffentlichen. Auch für die Beobuchlung.tberirhte steht uns unter „C/ironik" nur ein beschränkter Raum zur Verfügung. Wir bitten daher unsere geehrten Mitarbeiter, sich durch diese von den schwierigen Zeitverhältnissen diktierten Unannelimlichkeiten niclil entmutigen zu lassen und uns unentwegt auch fernerhin zu unterstützen. Alles rvird geeignete Verwendung finden. Redaktion : Karl Daut in Bern. — Prof. A. Mathey-Dupraz ä Colombier. Redaktionskommission — Commission de rädaction : Dr. K. Bret.scln*r in Ziiricli, Max Diebohl in Aarau, Dr. H. Fischer-Sigwart in Zotiu^en. Alb. Hess in Bern. Nachdruck von Originalarbeiten nur mit genauer QueUenangabe und Einwilligung der Verfasser gestattet. — Für den Inhalt der Aufsätze sind die Verfasser selbst verantwortlieli. La reproduetiün d'articles originaux n'est autoris^e qua moyenuant le consentemeut de l'auteur et indication de provenance. La rädaction taisse aui auteurs rentiere responsabilitö de leurs articles. Druck und Expedition von R. G. Zbinden, Basel. xiiLitr"" August 1916 Aoflf f:^. w Der Ornithologische Beobachter Monatsberichte für Vogelkunde und Vogelschutz. Offizielles Organ der Schweizerischen Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz. Erscheint am 15. des Monats. L'Ornithologiste Publicatlons mensuelles pour l'etude et la protection des olseaux. Organe officiel de la Societe suisse pour l'etude et la protection des oiseaux. Parait le lö du uiois. Faico peregrinus calidus (Lath.)- Von Dr. H. Fisc/ter-Sigwart. Infolge des Icleinen Artikels über Falco lanarius (L.) in Heft 3 dieses Jahrganges des „Oi'nithol. Beobachters" erhielt ich vom Ornithologen Victor von Tschusi zu Schmidhoffen in Hallein eine Karte folgenden, auf den Vogel des Zofinger Museums bezüglichen Inhalts: „Wenn das Exemplar kein Würgfalke ist, was sich aus dem Vergleich der Länge der äussern und Innern Zehe ergibt und der Vogel auf der untern Seite sehr licht ist, so handelt es sich wahrscheinlich um Falco peregrinus calidus, die nordische Form des Wanderfalken. Ich erhielt kürzlich einen in Ober-Oesterreich gefangenen Falken, der zu- erst als Würgfalk angesprochen wurde, zur Begutachtung, der sich als unser Falco peregrinus calidus erwies." Nachdem ich so neuerdings auf den merkwürdigen Falken unserer Sammlung aufmerksam gemacht worden war, unter- nahm ich eine nochmalige genaue Untersuchung desselben an Hand von Dr. Ernst Harterts „Vogel der palaearktischen Fauna", aus der hervorgeht, dass wir es wirklich mit einem typischen Exemplar dieser nordischen Form zu tun haben. Es wäre das also eine Neuheit für die Schweiz, da der Vogel am 27. Oktober 1897 bei Basel auf der Grenze gegen das Elsass erlegt worden ist. — 162 — Die Untersuchung ergab folgende Resultate: „Die Unterseite des Vogels ist allerdings sehr licht, aber ein Würgfalke ist es deswegen doch nicht, denn die Zehen- verhältnisse sind genau diejenigen des ^^'andel■falken, sowohl des t.v]iischeii Falco peregrinus peregriiuis Tunst, als auch des nördlichen Falco peregrinus calidus Latii. Hartert gibt für letztere folgende Beschreibung: „Sehr ähnlich dem „Falco peregrinus peregrinus Tunst.", von denselben Dimensionen, aber die Kopfseiten sind iieller, indem der weisse Streifen unter den schwarzen Backenstreifen (der vom Auge aus oft etwas undeutlich wagrecht nach hinten geht) in der Regel merklich weiter zum Auge hin- reicht, beim Männchen höchstens 1 cm. schwarz lassend. Der schwarze Bartstreif selbst ist aber schmäler. Die Unterseite des Kopfes ist reiner weiss, mitunter stark rötlich, fast immer mehr oder weniger mit grau übertüncht. Die Seitenbänderung des Halses ist schmäler, die Kropfgegend weniger gefleckt. Oberseite des Kopfes etwas lichter. — Es lassen sich alte Vögel stets erkennen, besonders an den schmä- lern und mitunter etwas längern Bartstreifen. — Junge Vögel mit gestreifter Unterseite zeigen ebenfalls die schmälern und oft längern Bartstreifen und weisslichern Kopfseiten, sind aber mitunter nicht sicher zu unterscheiden." Für den typischen Wanderfalken im J u g e n d k l e i d e gibt Hartert folgende Beschreibung: ,, Oberseite dunkelbraun mit blass rostfarbenen Federsäumen, die sich aber oft in ver- schiedenem Grade abnutzen. Schwingen tiefbraun, Innenfahne dersell)en mit fahl roströtlichen Querbinden. Steuerfedern tief braun mit hell roströtlichen Querbinden, die an dem mittleren Paai'e meist weniger scharf sind. Oberiiaupt, besonders Stirn hell rostgelb gefleckt. Am Hinterkopfe ein halbmondförmiges hellrostfarbenes Fleckenband, von dem aus an den Seiten des Hinterhalses zwei ebensolche Fleckenreihen hinziehen. Diese Zeichnung ist mitunter etwas verwaschen. Die Unterseite von weiss mit rahmfarbenem Anflug bis hell rötlichfarben, mit breiten, mitunter auch schmälern dunkelbraunen Längsflecken, die an den Seiten am breitesten sind und nach der Federbasis zu auch Querbänder aufweisen. Die Kelde ist ungestreift. Die Füsse sind mattgrau oder schmutzig bis bi'äunlichgrau, nicht gelb." — 163 — Bei dem in Frage stehenden Exemplar der Zofinger Sammlung zeigen sich nun folgende Merkmale, die es als der Form Falco peregrinus calidus Lath. angehörend bezeichnen : Die Kopfseiten sind weiss, mit kaum einem Anhauche von gelblich. Die weisse Partie unter dem braunschwarzen, vom Auge wagrecht nach hinten ziehenden Backenstreifen ist breit und reicht bis unter die Mitte des Auges. Der Backen- streifen selbst ist etwa 1 cm. breit und zirka 2 cm. lang und nicht sehr deutlich. Der schwarzbraune schräg nach unten verlaufende Bartstreif, ist von der Schnabelspalte weg 4'/2 cm. lang und an seiner breitesten, gegen das untere Ende liegen- den Stelle etwa 1 cm. breit, oberhalb derselben allmählich schmäler werdend. Kehle und Kropfgegend sind fast reinweiss, kaum etwas gelblich angelaufen. Die Oberseite des Kopfes ist viel heller als beim typi- schen Wanderfalken, graubräunlich mit dunkleren Flecken, die Stirn nach vorn fast weisslichgrau, ungefleckt, nur mit einigen feinen schwarzen Linien, die nach hinten verlaufen. Das Fleckenband am Hinterhaupt ist gelblichweiss, etwas un- regelmässig. Die Fleckenreiheu an den Seiten des Hinter- hauptes sind ziemlich verwaschen. Die Längsflecken an der fast weissen Brust sind sehr schmal und es sind ihrer nur wenige zerstreute, und weder sie, noch die breitern und zahlreichern Flecken am Bauche, die durch dunkle Federchen gebildet sind, weisen an der Federbasis Querbänderchen auf. Neben den Längsflecken sind Brust und Bauch sehr hellgelblich. An den Seiten des Bauches und am obern Teile der Hosen sind .die Längsflecken viel breiter. Die hellgelblichweisse Kropfgegend ist vollständig ungefleckt. Die ganze Oberseite des Vogels ist heller als bei jungen von Falco peregrinus peregrinus Tunst., namentlich die ziem- lich breiten Ränder der Federn sind viel heller bräunlich und nicht abgenutzt. Die mittleren zwei Steuerfedern haben weniger scharfe hellroströtliche Querbinden als die übrigen Steuerfedern. Alle haben ein etwa 1 cm. breites fast weisses etwas zerschlissenes Ende. Der ganze Vogel macht auf den ersten Anblick den Ein- druck einer ganz andern Art, gegenüber alten sowohl als — 164 — auch jungen Exemplaren des typischen schweizerischen Wanderfaliven. Ueber das Vorkommen diesei' nördlichen Form schreibt Habtebt: „Im Gegensätze zu Falco peregrinus peregrinus Tunst. der in der Regel Stand- oder Strichvogel ist, wandert dieser nordische Wanderfalke im Herbste weit nach Süden und über- wintert in Indien, China und Japan. In Europa tritt er im Winter mehr oder weniger ver- einzelt und selten auf, häufiger in Osteuropa, Persien und Aegypten, mitunter in Italien und Deutschland, ja sogar bis Tunesien (Koenigs Sammlung in Bonn) und Marokko (Haba, südlich von Megados, am 20. November 1908 von F. W. Riggen- BAOH gesammelt)." Nun also auch in der Schweiz konstatiert, indem der Falco peregrinus calidus der Zofinger Sammlung, bei Basel auf der Grenze unseres Landes erlegt worden ist. Um eine andere der von Habtert aufgestellten Formen, die alle weit von uns entfernte Gebiete und andere Erdteile (Nordamerika) bewohnen und auch aus dunklern und zum Teil kleinern Varietäten bestehen, kann es sich bei unserem Exem- plare der Zofinger Sammlung nicht handeln. Zofingen, 30. Mai 1916. Contribution ä rOrnithologie du Spitsberg.') Par A. Mulhey- Dupraz. 320. Colymbus glacialis (L.) — Gavia torqiiata (Brunn.). — Lc plongeoii imbrin o\i iinbrim (norv. Islum). Le löjuillet 1906, dans le Lyngenfjord (Finmark), nous pouvions du pont de ,,1'IIe de Franoe" observer ce magnifique plongeur, facilenient reconnaissable ä son plumage de noces bigari-e de noir et de blanc qui lui a valu son nom de „Grand damier". C'etait la premiere fois que nous pouvions voir l'espece d'aussi pres, et les resultats de cette Observation ') Voir „Ü. B.", ann. XI, läse. 4 ä 7, 9, 11, ann. XII, fasc. 1. 2, 7 ä 10, ana. XIII, fasc. 1 ä 3, 6, 8 et 9. — 165 — joints ä ceux d'un examen attentif des sujets exposes au musee de Tromsö nous oiit permis plus tard d'identifier sürernent les individus aperfus. Ce Grand Plongeon est tres rare dans les regions des Spitsbergen. .Cooks') sigiiaJe l'espece, le 8 septerabre 1882, entre la baie de la Cloche (Bell Sund) et l'Icefjord. Nathorst=) vit, le 10 septembre de la meme annee, deux imbrins pres de l'Ile des Ours. Kolthoff^) observa un individu au vol non loin de la cöte sud-ouest de l'Archipel, le 8 juin 1900. Au large du Cap Starachine (entree de l'Icefjord), le duc d'Orleans vit un grand damier, le 5 juillet 1905. A la sortie de la baie Lilliehöök ainsi qua l'entree de la baie Magdalena, le 24 juillet 1910, nous admirons du navii'e plusieurs individus qui prennent leur essor, tres pres de nous. Bruce*), pendant son sejour sur l'Ile du Prince Charles Foreland, en 1906 et 1907, signale l'eSspece dans ces parages. En 1911, nous n'observons aucun re[)resentant de cette rare espece. Dans Fest de l'Arctique eile est remplacee par une autre forme Colymhus glacialis Adamsn (Gray) qui se ren- contre de ja dans la Nouvelle-Zemble. Le plongeon imbrin niche dans le nord de la Scandinavie et en Irlande; pendant la periode de nidaison ce palniipede a ete observe sur l'Ile Jan Mayen et au Groenland. (Le Grand Lorgne apparait irregulierement en hiver sur le lac de Neuchätel, peutetre un peu plus souvent sur le Lenian. Fatio mentionne un individu trouve mort le 27 fevrier 1896 ä Sils-Domleschg, ä l'entree de la gorge du Schyn, vallee laterale du Rheintal, Grisons). C. septentrionalis (L.) — Gavia lumme (Gün). — Le plongeon cat-marin ou pl. a (jorge rousse (norv. Smaalom). Ce plongeon se rencontre coinnie oiseau nicheur dans le nord ') Cocks Alfred, Heneage, ,The Avi-Fauna of Spitzbergen" (Zoologist, .S Ser., vol VIII, 1884). ^) A. G. Nothorst. „Redogörelse för den tillsamen ans med G. de Geer ar 1882 l'oretagiia Geologiska Expeditionen tili Spetsbergen (Bihong Kongl. Svensk. Vet. Acad. Hand liagar 1882, B. 9). ') Kolthojf, Gustav. Kort Meddelaiide om 19U0 ars Zoologiska Polar- expedition, Stockholm 1900. *\ Bruce, Williain-C. The Exploration of Prince Charles Foreland 1906—1907 (The Geographica! Jouinal, vol. XXXII, London 1908). — 166 — de la Scandinavie, la Terre rran9ois-Joseph, rArchipel de la Nouvelle-Zemble, en Islaiide sur l'Ile Jan Mayen; au Groenland, il vit sur les rives des etangs ou sur les iles non loin de la Cöte, sur traer et su!r les eaux douces. Dans l'Ainerique septentrionale, l'espece est denonimee le ,,Hiiard ä gorgerouge" : eile est commune sur les lies et sur les rives de la baie et du detroit d'Hudson. L'espece est repandue dans l'Ile aux Ours, oü les tres nombreux petits lacs et lagmies lui offrent uii refuge assure, surtout dans la region septentrionale. Aux Spitzbergen, eile est disseminee sur tout l'Ai'chipel, mais nulle part ses re- presentants n'y sont nombreux. Sa presence a ete signalee aussi bien sui- la cöte est que dans la Terre du nord-est, dans le Storfjord, dans la Terre de Barents, dans la Terre du roi Charles, etc. En 1910, le 25 juillet, Fun de nos compagnons de voyage en tire un couple, dans la baie de Snicei-enbourg (nous possedons la 9 naturalisee). Dans l'hintei'land de Port Signe (fond de la baie Lillie- höök), dans la direction du lac Dieset, entre le Mont Chun et les contreforts sud du Mont de la Reine Maud, on trouve une region avec plusieiu's petits lacs, dont l'altitude atteint environ 30 m., dans leur milieu emergent un ou des ilots peu eleves, marecageux, couverts d'une Vegetation formee de linaigrettes' (Eriophorum), de Carex. de joncs et de mousses. Sur leurs rives de nombrcuses niiüuottcs tridactylrs viennent s'y baigner regulierement et faire un hrin .le toilftte, car en certains points le sol est blanc de leurs plumes; on y ob-' serve des Sternes arctic|ues et iiombre de petits echassiers (Tringa, Calidris, Phalaropus). Le 3 aoüt 1911, nous longions la rive de Tun de ces grands etangs, loi'sque des ,,aöh, aöh, aöh" eloignes attirerent notre attention et, ä l'aide d'une excellente jumelle, nous voyions, glissant rapidemi'ut a la surface de l'eau, un trait noir prolonge ä l'avant par un autre trait noir presque vertical. D'un ilot deseend un oiseau, suivi de deux autres ä peu pres de la grosseur du poing: c'est un plongeon cat- marin et ses deux poussins. Les cris continuent ä se faire entendre, puis les quatre palmipedes se rejoignent pour dis- paraitre bientpt en se dissimulant le long de la rive peu — 167 — surlevee de l'ilot. Nous supposons que ces oiseaux, surtout les jeunes, doivent se nourrir de matieres vegetales prin- cipaleinent, car ces etangs ne sont point poissonneux, mais en revanche les alg'ues d'eau douce et de petits crustaces y abondent. Au Moment des migrations et en hiver le Petit Lorgne se montre regulieremeut sur nos lacs. 327. Procellaria Fulmarus glacialis (L.) — Le petrel fulmar (iiorv. Stormfugl, Mallemuk^), Harkest'^). Dans la Journec du 16 juillet 1906, apres avoir double le Cap Nord {IV 10' 24" 1. n.), uous voyons apparaitre de nombreux oiseaux volant silencieusenient en rasant la surface des flots, semblables ä de tres grandes phalenes de couleur claire, ce sont des petrels fuhnars, ces fideles conipagnons du voyageur polaire. Plus nous nous rapprochons de l'Ile des Ours, plus leur nombre augmente, pour dimiiuier d'une maniere sensible lorsqu'on se trouve par 74 20' de lat. Mais bien avant que le Hornsundstind (1390 m) n'emerge au-dessus de la ligne d'horizon, ces pahnipedes reapparaissent en grand nombre. ') Dans „Mi^langcs int.(^ressans et cuiieux, etc. (voir „O. B.", fasc. 9, p. 131) nous trouvüiis ce i|Tii suil : „Le nom de Mallemucke est eompose de deux mols Allemands, nudle et mucke i le premier signitie fou et le second moucheron. II a ele donii(^ ä ces oiseaux, pareequ'il se laissent facilenieiu tuer, et f|u'ils s'attroupent comme des moucherons. II y a beaucoup de varietes dans la couleur de ces oiseaux : les uns sont tout gris, les autres moitie gris, nioitif^ blancs, et peut-i'tre cette difference est eile celle du male ä la f'emelle : iiotre auteur n'en jiarle puint. Ils volent comme la Mouette, en t'risaiit l'eau. et ne remuant les alles que fort peu. Lorsqu'ils sont poses, ils ue peuvenl prendre leur essor, s'ils ne trouvent quelque pente, ä cause de la longueLir de leurs alles. II n'est peut-Otre pas d'oiseau plus vorace que celui-ci: dans le temps de la pi^clie des Baleines, Us se perchent sui' ces animaux. quoique vivants, et ils leur enlövenl de gros inorceau de graisse ä coup de bec. Leur adresse ä se procurer une grande lorce, n'est pas moins remarquable que leur voracite; en Intendant sur l'eau leurs ailes qu'il ont fort grandes, et s'aidant de leurs larges pattes, ils enlcvent, au moyen de ces appuis, des morceaux de graisse beaucoup plus pesanis (|u'ou ne pourrait se l'imagiuer. Tandis que les piM'heurs sont occupes a dcpecer uue Baieine, ces animaux viennent en si grande bände (|u'on est oblig(' de les chasser; mais ils sont si arides de la graisse de eet animal, et si stupides, ipie quoiqu'on se jette sur eux ä grands coups de bäton, ils ne sen volent point et se laissent assommer. II est vrai que leurs plumes sont si serrees et si epaisses, qu'il faut plus d'uu coup de bäton pour en tuer un. Ces oiseaux avalent tant de graisse, qu'on les voit quelquefois s'agiter violemment dans l'eau pour rendre ce qu'ils ont mange: — 168 — D'apres les constatations des voyageurs polaires le petrel des glaces niche en fortes colonies sur tont le pourtour de nie des Ours; da,ns l'Archipel des Spitsbergen, il prefere la cöte ouest; dans les parages de l'Icefjoi'd, les rochers du Mont Alkornet abritent une importante rookerie, une autre est gitee sur l'Ue du Prince Charles. L'espece a encore ete observee sur l'Ile d'Edge et la Terre du Nord- Est, pendant la periode de nidaison eile se rencontre sur la Terre du Roi Charles'), sur l'lle de TEsperauce'') et sur la Grande Ile*). Cet oiseau fait habituellenient son nid sur les rebords des hautes parois rocheuses inaccessibles, ce qui expliquerait pourquoi l'on connait encore peu de rookeries, malgre la si grande frequence du petrel fuhnar. (a suivre.i N^ Die Störche im Gäu. Von Eugen Rnulji'r (Neueiidüi f). Da unsere ersten Berichte (,,Der Ornithologische Be- obachter", Heft 12, 1912/13) über unser Storchenvolk sowohl bei unserer heimischen Bevölkerung, als auch l)ei den schwei- zerischen Ornithologen, durcii WiedfM-gabe in jenen Fach- organei), Interesse gefunden, so wollen wir endlich nach längerer Pause wieder etwas aus dem Gäuer Storchen - reiche berichten. ils ne l'ont pas [ilutöt rendu, (|u'ils s'eu reinplisseut de iiüuveau, jusqu'ä ce qu'ils tombent par uii exces de satiete. Lorsqu'une baieine est blessee, on voit une prodigieuse quantite de Malleniuckes suivre la trace de son sang; si eile est murte. ils se reposent sur son corps et servent ü la faire d(''COUvrir. Cet oiseau n'a ipie tK'S-peu de chair, d'un mauvais goüt et fort coriace; on ne peut en manger qu'apres avoir pendu l'aniinal par les jambes. l'espace de deux ou trois jours, pour laisser ecouler l'huile dont il est rerapli, et Favoir fait tremper quelques heures dans l'eau douce. ') Hai^heift = Clieval de mer, ainsi denomme par les baleiniers. •'') Römer ^ Sciuiudin. Ueber die Lebensweise der Vögel Spitzbergens („Ornitli. Monatsberichte", Bd. VIII, lliutii. KoU.hoff, (justav. Bidrag tili Kaeiniedom om norra Polartrakternas Däggd- juv och Faglar (Kongl. Svensk. Vetensk-Akad. Handlingar, Bd. XXXVl, 1903). ■") Richard, Jules. Notes d'excursions au Spitzberg et aux iles voisines (compt. rend. Seanc. Soc. Geogr. 1899). L'auteur acconipagnail en 1898 le prince de Monaco au Spitzberg. — 169 — Seit 1913, wo nach unserem damaligen Eapport sechs Nester bewohnt waren, nämlich in Kestenliolz zwei, Nieder- buchsiten, Neuendorf, Boningen und Kickenbach Je eines, sind folgende Aenderungen und Begebenheiten eingetreten. In Kestenliolz blieb die Junge Station im Mitteldorf nur zwei bis drei Jahre besetzt, 1911 — 1913, während dem das Storchenpaar im Oberdorf auf seinem erhabenen Sitz regelmässig wiederkehrt und ohne Zwischenfälle dem Brut- geschäft obliegt. Auch das neue Nest auf einem Kirschbaum oberhalb N i eder buch si ten erfreute sich ebenfalls nur eines kurzen Daseins. Wohl wegen der argen Verunreinigung der näclisten Umgebung, müssen diese neuen Gäste einem Landnachbar missfallen haben. Der Baumgi]ifel wurde angesägt und ein VVindstoss stürzte den Horst für immer lierunter. Im Fiiihling 1915 kehrten die um ihr Heim gebrachten Störche, ohne sich lange zu besinnen, auf den früheren pittoresken Sitz im Dorf, auf das Kamin des obersten Hauses zurück. Ein Kamin- fegergeselle soll das Paar hier seinerzeit beim Russen des „Schlüfkamines" verscheucht haben. Da das Kamin an der Stirnseite des Hauses diirch das steile Giebeldach führt und das Nest etwa ein Metei' vom Firstkopf entfernt sitzt, so sind die Insassen hier vor tierischen Feinden geschützter als anderswo, z. B. auf den Hausfirsten. Selbst der Ornithologe hat recht Mülie, l)ei event. Mar- kierung der Jungen dieser Brutstätte beizukommen und doch wurde das kühne Wagnis im Vorjahre glücklicli ausgeführt. 1915 gab es vier, heuer fünf Nachkommen. Auf Station Neu endo rf hat sich nichts Wesentliches ereignet. Alle diese di-ei Jahre war diese Storchenehe fruchtbai'. Auch die letzten Frühling vorgenommene Dach- baute (Ziegelersatz), vermochte die den Hausbewohnern ganz zutraulichen Tiere nicht im geringsten zu stören. Hier ist ii^ einem der letzten Souniier der köstliche Spass passiert, dass einer der alten Störche auf dem nahen Felde einer ahnungslosen Bäuerin das beiseite gelegte weisse Kopftuch" packte und selbes wohl als willkommenes ,, Bettstück" den Jungen aufs Nest brachte. Neu Heil ist den Gunzgern willfahren. Pro 1913 — 1915 war das seit vielen Jahrzehnten bewohnte Nest zweimal — 170 — halb und einmal ganz verwaist. Letztes Frühjahr nun nahm wieder ein Paar dieser Klappervögel Besitz von der alten Stätte und drei Junge wurden erbrütet. Am 31. Mai fand sich neben den halbgewachsenen Jungen noch ein ferneres Ei unversehrt vor. Dieses ^wurde der natui'- historischen Sammlung einer innerschweizerischen Erzie- hung.sanstalt zugewiesen. Nicht nur zum Riesen Strauss, auch zum Storch gehört ein Ei. (Das Museum besitzt nämlich ein prächtiges Straussen- Exemplar mit Ei.) Hof- fentlich sind nun diese neuen Bewohner im untern Mittelgäu von Dauer. Zu unserer grossen Ueberraschung fanden wir heuer in Bon Ingen auf dieser alten Station nur einen einzigen Vogel, aber welch' grosser Kerl und von welch' selten agressivem Temperament ! Der Grund dieser aussergewöhnlich magern Nach- kommenschaft mag darin liegen, dass die Alten während des Brütens von herrenlosen oder überzähligen Kameraden belästigt wurden. Ein ,, Unbeweibter" oder ein ,, Unbe- mannter" wollte sich wahrscheinlich eine ,, bessere" Hälfte erfreien. Das gleiche Schauspiel wurde auch in Gunzgen beobachtet, ja selbst bis Neuendorf sollen diese Friedens- störer vorgestossen sein. Bei einem dieser ungebetenen Gäste wurde dieses Jahr, als er auf dem ., Storchenhaus" in Neuendorf stand, ein Ring bemerkt. Aller Wahrscheinlichkeit nach stammt dieser markierte Vogel von den im Sommer 1915 beringten Gäuerbruten. Bei den Störchen wird das Brüten der Eier nicht nur vom Weibchen besorgt, sondern auch das Mäiniclien „sitzt" abwechslungsweise, so dass immer eines selbst nach Futter suchen kann. Die Station Rickenbach ist, nachdem anno l'Jlo nur noch ein Eheglied eingetroffen war, seither ganz verwaist. Oben berührte Anfeindungen fanden ihr Ende in Wolf- wil. Man glaubte im letzten A])ril zu beobachten, dass neue Störche Miene machten, im Dorfzentrum sich auf eine ent- wipfelte Birke zu setzten. Man befestigte ein Brett. Nachdem ein zweites Männehen abgeschoben und der gewünsciito eheliche Friede sich eingestellt hatte, nahm ein Paar definitiv Besitz dieses günstigen Sitzes und baute sich ein Nest. Nach zwei bis drei Monaten klapperten zwei Junge munter auf — 171 — die neugierigen Zuschauer herab. Wolfwil besass schon früher, d. h. bis 1910, auf dem Strohdache eines alten Hauses ein bewohntes Nest. Somit hat sich die Storchenkolonie des Gäu erfreulicherweise wieder etwas verstärlvt. Es ergibt sicli folgender Nachwuchs für die Jahre 1915 1916 Kestenholz 5 5 Niederbuchsiteii ... 4 5 Neuendorf 4 5 Gunzgi'u — 3 Bouingi'u 4 1 Wolfwil — 2 Total 17 21 Nun liefert die diesjährige Saison drei fünfköpfige Brüten, ein fast ausserordentliches Ereignis. Offenbar muss das schöne Wetter Ende April und im Maimonat wesentlich zu diesem günstigen dreifachen Rekoi-d- Resultate beigetragen haben. Und welch' ergötzliches Scliauspiel diese füjif Biessn- vögel im letzten Stadium der Aufzuclit auf jener liohen Warte, oft fein wie Soldaten ausgerichtet und nach dem ersehnten Alten Auslug lialtend. zu beobachten! Und warum kommen denn bei dieser Vermehrung nicht mehr Störche zurück, wird mancher Leser fragen, und warum erleidet der Bestand eher noch stete Einbusse. Es geht auch wie in der übrigen Vogelwelt und besonders bei' den Singvögeln. Einige wichtige Feinde der Störche und anderer Zugvögel sind bekannt und anderes soll durch unsere Ornithologen und Instanzen der Vogelkunde noch erforscht werden. Hiezu soll nun auch die in verschiedenen Staaten und Ländern betriebene Vogelmarkierung wesentlich bei- tragen. So erhielten sämtliche 17 junge Störche des Gäu pro 1915, sowie 4 Brüten oder 14 Junge dieser Saison num- merierte Aluminiumringe (,,Helvetia-Kinge" der Sciiwei- zerischen Zentralstation für Ringversuche in Bern). Wier irgend eines solch beringten Vogels, gleichviel welcher Art, habhaft wird, beliebe den Ring an die dort eingravierte Adresse nach Bern zu senden. Lebende, gefangene Vögel, die einen Ring- tragsu, sind nui- i)er Postkarte an die gleiche Stelle zu vermelden. — 172 — In dieser Berichtsperiöde wurden unsere Sommergäste einmal wenig von Missgeschick heimgesucht. Es ist uns wenigstens iiein einziger Unfall bekannt; es scheint als ob die Vögel instinktgemäss gegen die gespannten, mörderischen Drahtfallen (Starkstromleitungen) vorsichtiger würden. Den Ortsunkundigen möge noch dienen, dass sämtliche Storchenstationen des Gäu in einem Umkreis von 5 km. liegen. Schon im letzten Berichte machten wir aufmerksam, dass im Kanton Aargau die Störche bereits ausgestorben sind. Nach soeben eingezogenen Erkundiguugen ist seither noch keine Besserung eingetreten, die alten Sitze in den Ortschaften Brittnau, Zofingen, Schöftland und Lenzburg sind immer noch verwaist. Folglich haben die Gunzger und Wolf- wiler extra Glück gehabt, wieder Störche zu kriegen. Es wäre interessant, zu vernehmen, ob im Wasseramt oder anderswo im Kanton Solothurn noch bewohnte Nester vorhanden sind. Es geht hier wie maiiclimal im Leben, man gewinnt erst Interesse und vermehrte Sympathie für eine Sache, wenn diese verloren zu gehen und der Ver- schollenheit anheim zu fallen droht. '^ CHRONIK - CHRONIQUE. Wir bitten unsere Iflitgiieder und lieser, uns ihre Beob- achtungen fleissit; einsenden zu wollen. Alles wird geeignete Verwendung finden. Beobachtungsberichte und Beiträge zum Frühlingszuge 1916. Kanton Aargau. Zotingen. 10 .lamiar, Her Grünspecht lässt sein „glü. glii" hören. Die Kohlmeise sinj;t ihr Frühhngslied. 25. Januar, eine Amsel erstmals üben ge- hört. 31. .Januar, Zaunkönig. 1. Februar, Waldicauzruf. I. Februar, Schwanz- meisen. 20. Februar, der Buchfini< .schmettert sclion seine „Würzgeliirr-'- Strophe, 28. Februar, die Staren sind eingerückt. 12. März, 2 DompfafTen. 20. Mär/., Weidenlaubvogel. 26. März, Goldammer. 27. Mäiz, (iesang des Rot- Itehlchens und des Goldhähnchens. 7. .\pril. Gartenrotschwanz. 27. April, Weisse Bachstelze, erster Ruf des Wendehalses. 29. .\pril, die ersten Schwalben (wolil Rauchschwalben, Red.). 1. Mai, der Trauerfliegenschnäpper singt mit Aus- dauer sein Liedchen. 2. Mai, Oistelfinluzern. Seiupacta. Zum FrUhjahrszug 1916. Des in der Hauptzugzeit herN sehenden schönen Wetters wegen, Ijemerkte man vom Durchzug sehr wenig". Die Grosszahl der nachts ziehenden Singvögel reiste unbemerkt über uns weg und in der Hauptsache waren nur Notizen über die Ankunft unserer Brutvögel zu machen. Während es in anderen Jahren, in denen später Schneefall mit Kälte einsetzte, in den Stauden am See von Grasmücken, Rotschwänzen, Laub- sängern, Fliegenschnäppern und Stelzen eigentlich wimmelte, liemerkte ich dieses Jahr nichts von diesen durch das Unwetter aufgehaltenen Zügen, Wenn sich auch kleine Gesellschaften oder einzelne Individuen zeigten, so war dies in keinem Vergleich zu frühern Jahren. Nachstehend einige Notizen und Daten, zum Vergleiche mit andern Gegenden : Ende Januar und anfangs Februar vermehrtes Auftreten des Sperbers um das Haus. Am 25. Januar ein prächtiges altes Männchen und am 13. Februar ein junges Weibchen aus dem Fenster — 175 — erlegt. Ende Januar etwa 80 Stare in der Gegend. 23. Februar 1 Singdrossel im Schilf; einige Feldlerchen, einzeln und paarweise auf den Feldern am See ; Trüppolien von Schwanzmeisen in den Ob.stgärten ; Durchzug von etwa 60 Wach- olderdrosseln. 3. März, unsere Hausbachstelzen eingetroffen Viele Stare angelangt. 5. März, auf dem See nocli Reiher-, Tafel- und Schellenten. Bei den letztern einige schöne alte Männchen. Eintreffen einzelner Hauben- taucher im Sonimerldeide. Rohrammern einzeln angekommen ebenlalls im Sunimerlileide. Misteldrosseln in den i.)bstgärten. Im Garten trafen die stets dort brütenden Grünfinken ein. Abreise der Saatkrähen und Durchzug von Nebelkrähen. Grosse Lerchenscharen auf dem Durclizuge im Seelande. Die den Winter hier verbringenden paar RaubwUrger sind noch da. 14. März, Gesang des Weidenlaubsängers. Am Abend zogen Krähen nacli Osten Durchzug von Gebirgsstelzen am Seeufer. 17. März, ein einzelnes Blaukehlchen (ungesternt) im .Schilf. 25. März, drei Rauchschwalben vorübergehend auf dem See. Ein Scliärlein Zeisige dem See nacii, Nächllichei' Durchzug von Brachvögeln. 28. März, erster Gesang des Hausrotschwanzes HO. März, ein einzelnes Pfelfenten- Männclien auf dem See. 30 — 4U ziehende Kohlmeisen in einer Hecke. Ein Schwarzkopf am Seeufer. 3. April, erster Gesang des Fitislaubsängers. Ein- treffen unserer Stieglitze. 7 .\pril, einige Krickenten durcliziehend auf dem See. Letzte Reiherenten. Kiebitz durchziehend 10 .\pril, drei Störche durch- ziehend. 11. April, einige wenige Gartenrotschwänze dem See nai-h. Ein Zug Buchfinken im Seeland. Ankunft unserer Rauchschwalben. Kuckuckruf. 21. April, den ersten Wendehals gehört. Unsere Gartenrotschwänze sind an den Brut- plätzen eingetroffen, elienso die Trauerfliegenschnäpper. Sein- spärlicher Durcii- zng de]' Schafstelze. 2.S. April. (Jesang des Baumpiepers. Die ersten Mehi- oder Stadtschwalben. Turmfalke auf dem Durclizug. Baumfalke eingetroffen. 28, April, die Dorngrasmücke singt an iliren Brutplätzen, .\ngekominene Braun- kehlige Wiesenschmätzer bemerkt. 29. April. IMauersegler hier. 30. April, den ersten Wiedehopf gesehen. Erster Gesang der Teichrohrsänger im Schilf. 2. Mai, einzelne Schilfrohrsänger (Calamolierpe phragmitis) auf dem Durchzuge im Rolir. 4, Mai, im Garten singt eine Zaungrasmücke. .5. Mai. .\nkuntt der am Hause nistenden Grauen Fliegenschnäpper, «jesang des Gartenspötters. 7. Mai, der Rotköpfige Würger ist hier eingetroffen. Hie und da ein Grauer Reiher. Am Abend .schwärmten zwei Nachtreiher umhea-. 14. Mai, Melu-mals Scharen von Lachmöwen gesehen, die 40 bis 100 Stück zählten und planlos in allen Richtungen umhertlogei]. (Wohl solche, die- noch nicht fortpflanzungsfähig waren). Ein Paar Wespenbussarde über Kirchbüiil. Eintreffen des Rotrückigen Würgers (weniger als andere Jahre). 16. Mai, Gesang der Gartengras- mücke um das Haus herum. 23. Mai, ein einzelner weiblicher Kampfläufer im Seeland. 4. Juni, erster Giesang des Sumpfrohrsängers am See. Ich hörte den Vogel im Wauwilermoos am 1. Juni schon singen. Schifferli. Kanton Neuenbürg. I4igniere8. 26. Mai, morgens 6 Uhr auf dem Plateau bei Ligniöres (700 ra. ü. M.), erster Wachtelschlag. Viele Feldlerchen steigen und singen. F. Weber-Brög. \t/ 176 — O Kleinere Mitteilungen. Communications diverses. s\ Traurig, aber wabr ! Für deu Vo,:^elscliutz liai, sicli das .Stadtlbrst- amt Wintertliur durch Aiifliäiigeu von 50 Stück Berlepscirsclier Nistkasten für Moiseii, Stare und Speelite an geeigneten Stellen der Eschenbergwaldungen und durcli P^ütterung der Vögel während der Winterszeit betätigt. Betrübend ist die W'ahrnehnmiig, dass Nisthöhlen und autuinatische Futterkästen vor Beschädigungen und sogar vor Entwendung nicht verschont Ijleiben. Aus „Sc/iwci;eri.-^c/te Jmjdzcituny'' . Solche traurige Vorkommnisse sind leider auch in Bern zu verzeichnen. So wurde vor einigen Jahren ein bei einem Schulhause aufgestellter grosser Futteitisch des Ornithologischon Vereins Bern gestohlen, eine im Walde auf- gehängte Meisenglocke wurde heruntergerissen und auch die Nistkasten bleiben von den zweibeinigen Baummardern nicht verschont. D. Red. Ans dem Verwaltnngsbericbt der Forstdirektiou des Kantons Bern 1915. y.on den Wildhütern der Hochgeljirgszone sind in den Bannliezirken erlegt wofden : Habicht 13, Sperber 21, Bergraben 88, Krähen lliU, Elstern 49, Häher 125, Würger .'4, Adler L'. K.. D. Dans une recente chronii|ue au „Temps" M. Cunisset-Carnot raconte la Tie des oiseaux sur le front de combat : ,. . . Dans la zone des arinöes, les menages de perdrix sont tout ä fait familiers, il en est de mi5me des mesanges et des rossignols. Dans ia fori'^t de F . . , en Lorraine, un couple de mesanges a elu domicile dans une boite aux lettres de fortune, ins- tante par nous au cantonnemeiit, mais levee r(?gulierement deux tois par jour. Les lettres v etaient jetees au hasard. A chaque fois i|u'on ouvrait, on les trouvait repoussees dans un eoin par les deux oiseaux, (|ui se reservaient l'autre et ne s'envolaient pas, mi'me devant les maiiis prenant les lettres. Alors nous leur avons abandoime cette boite et nous en avons accrochce une un peu plus loin. Parfaitement trani|uilles, tout en vivant constamment au milieu de nous, dans notre familiarite, ils ne s'inquietaient mi'me pas quand nous ouvrioiis la vieille boite pour voir oü ils en etaient de leurs affaires. Puis la mfre a couve ses dix oeufs, les dix jeunes volötent maintenant autour de nous avec leurs parents." Bien des faits analogues sont indiques par des lecteurs du „Temps" qui se trouvent au front ou au proche arriere, c'est ä dire dans le vacarme de la canonnade, si ce n'est mi'nie dans le combat. Les oiseaux y vivent nombreux, les fauvettes. les rossignols chantent comme partout et, les alouettes s'eli'vent toujours au ciel en egrenant leurs tiretirelis. Les merles seraient moins nombreux et ne chantent plus du tout. Redalctlon : Earl Daut in Bern. — Prof. A. Mathcy-Dupraz ä Colombier. RedaI>ore nitglie> ihre Beob- achtuii!j;cu fleis»«ig eiuseiideu zu wollen. Alles wird geeignete VcrweiKliiug findeu. Beobachtungsberichte und Beiträge zum Frühlingszuge 1916. Kanton Solothurn. Balstal. 11. März, die ersten Stare in der Kliis beobachtet. 13. iMärz, beim Eisenwerk in der Klus eine Wasseramsel. Dieser Vogel ist in liiesiger Gegend entschieden stark in Abnahme begrillen, wiihrend er früher häutig war. 26. März, in Balstal heule die ersten Rauchschwalben beobachtet; starker Zug 19. April, im „Moos" bei Balstal ein Grünfiissiges Teichhuhn lebend ge- fangen; betindet sich in der Voliere in Solothurn Nachtschwalbe (Ziegen- melker) nördlich der Ortschaft Balstal im sogen. Seidenberg und Hauelenrain ungewöhnlich häutig. — Deitingernioos. 13. März, ein Mäusebussard mit autlällend weisser Brust. — Oensingen. 23. März, beim Bahnhof erster Ge- sang der Feldlerche; da.selbst am 8. April die ersten 2 Hausrotschwänze, 95 und 26. k\\y\\ den ersten Wendehals. .\ni gleii-lieii Tage ziemlii:li starker, an- haltender Zug der Rauchschwalben vnn W. nach Ü. In der Gegend stets grössere P'lüge von Dohlen. — Solothuru. 2. April, beim Werkhof 1 Stück Haubenlerche. In der Umgebung meiner Wolinuiig stets einige Exemplare. .Aug. Senn. Solothurn und Umgebung. Turmfalke. 29. .luni. Brühl oberhalb Solothurn, Bellacher Allmend, einige. Sperber. 3. Mai. Rosegg, ein auffallend hell gefärbtes ?, 15. Juni, ein letzt- jähriges r(' erlegt. Wespenbüssard. 1. Mai. .^areebeiie Bellach, 1 Stück. Mäusebussard. 1. Mai. .-Vareebene Bellach. 1 Stück. Alpensegler. 18. Mai. Solotliui'ii, tan St. Urs und Jesuiteukirche, 4—5 Stück. Mauersegler. Rosegg, Solothurn, recht viele Turrasciiwalben; in der Rosegg allem brüten wenig- stens 11 — 15 Paare. Rauchschwalbe. Im Rosegghofe haben wir dieses Jahr fünf Brutpaare ; Ende Juni sind die Jungen bald flügge. Stadtschwalbe. 18. Mai. Solothurn, über .Kare nur 2 .Stück gesellen, dagegen viele Brutpaare in Küt- tigkofen, Bucheggberg. 29. Juni, .filmend Bellacli, viele; einige Brutpaare nisten an den dortigen Bauernhäusern. Uferschwalbe. 18 Mai. Ueber Engi- weiher bei Biberist einise, die hin und her liieren. Kuckuck. 1. Mai. .\are- — 184 — ebene Bellach, 1 Stück ruft ; 18. Mai, Küttigkofen, Bucheggberg. 1 Stück Star. Von Mitte Mai an flügge Jungstare in der Rosegg; ÜiV Juni, seit gestern hört man die Jungstare zweiter Brut rufen. Dohle. Auch während des Mai und Juni besuchen die Dohlen aus der BalniHuh Heissig die Schutthaufen der Aliuiend Solothurn. Rabenkrähen. Trotz fleissigein Abschüsse im Winter und im ersten Frühling sind viele Habenkriihen in der Umgebung von Solothurn verblieben. Elster. Ein Paar am Dürrbache stets zu sehen und zu hören. Eichelhäher. IH. Mai. Ueber Rosegg noch 3 Stück von W. nach O. ; sie (liegen hoch, wohl 100 m. über dem Boden, Ostwind. Wendehals. Auffallend wenige Exemplare bemerkbar ; 12. Mai und 2. Juni im Rosegghofe je 1 Stück RaubwUrger. 1. Mai und 20. Juni. Bellacher .■\llmend, je 4 Paar. Rotköpfiger Würger, ."i. Mai. Roseggarten 2 Stück; sind aber daselbst nicht verijlicben. Rotriicklger Würger. Am 29. Juni auf der Aareebene Bellach. wo sich vor noi'h 8 — 10 Jahren viele Paare aufhielten, auch nicht 1 Stück beobachtet. Grauer Fliegenschnäpper. Ende Juni, Rosegg, Rosegghof, einige Nistpaare. Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Einige Paare dieser drei Arten haben in hohlen ttbstbäunien und in Nistkasten der Rosegg mit Erfolg ihre Brut durchgebracht. Gartenspötter. 4. Mai. Rosegg, der erste; 29. Mai einige ^' in der Rosegg zu vernehmen, darunter 1 Stück, welches die Nachtigall vielfach täuschend nachahmt. Oorngrasmücke. I.Mai. Bellacher Allmend. 1 Stück; 29. Juni da- selbst einige Paare mit flüggen Jungen. GartengrasmUcke. Vom 12. Mai an einige Paare am Dürrbach. Kohlamsel. 12. Mai. In einer Bodenvertiefung der Baumgarten wiese vor unserer Frauenabteilung wird beim Mühen ein Amseinest mit 4 Eiern, die vom $ noch liebrütet werden, gefunden. Dieses Nest ist nach W. durch hohe dicke Stengel des stunipfblättrigen Ampfers, nach O. durch solche des Frühliugslöwenzahns, nach N. durch das Anstalts- gebäude selbst von dem Winde und von dem Regen gut geschützt; nach S. liegt es fast vollständig frei. Dieses interessante Nest wurde dem Museum Solothurn üliergebeii ; die Eier waren sclion reif sie konnten nicht mehr aus- geblasen werden. Haus- und Gartenrotschwanz h:iben in verschiedenen Paaren in der Rosegg mit Erfolg genistet. Braunkehliger Wiesenschmätzer. 1. Mai. Brühl, oberhalb Solothurn, 3 Paare, die ersten. Auch im Rosegghofe haben Mitte Mai einige Paare genistet und ihre Jungen l)is Ende Juni dui'chgebracht. Schafstelze, 11. Mai. Heule Nachmittag um 3 Uiu- auf einem friscli gepflügten Acker des Rosegghofes zuerst 10 Stück, zti denen sich später um '/^S Uhr noch ca. lü weitere Exemplare hinzugesellten. Die Mehrzahl der q^ gehörten der gewöhnlichen Form an imd hatten einen deutlichen hellen Superciliar- streifen; 2 (/' aber trugen durchaus die Merkmale der nordischen Form imd zeichneten sich von den anderen durch einen beidseitigen grossen bi'eiten schwarzen Streifen über Ohrengegend und Augen und durch einen grau- schwarzen Scheitel aus (Budytes borealis, Sund.); um '/^ß Uhr verschwand auf einmal die ganze Gesellschaft und zog bei massig starkem Westwind von W. nach O. weiter. Auch später machten sich im Verlaufe des Monats keine Schafslelzen mehr bemerkbar. Baumpieper. 1. Mai. Aareebene Bellach, ziem- lich viele singende q; 29. -Juni daselbst ad. Vögel, die ihre flüggen Jimgen führen. Haubenlerche. Hin brütendes Paar im Rosegghofe, ein zweites beim Bahnhofe Langendorf Feldlerche. In der Aareebene halten sich viele Brut- paare auf. Gartenammer. 1. Mai. Ein hübsches (^' in Gesellschaft von ziem- — 185 — lieh vielen Goldammern. Haussperling. 16. Mai. Die ersten flüggen Jungen werden von einem rj" gefüttert. Buchlink. In der Ro.segg werden viele Buch- tinkennester durch Raheidcrälien, trotz deren Dc/.iniierung, zerstört. Stieglitz. 29. Juni. Aareebeiie Bellach, einige Paare mit ihren flüggen Jungen. Ringel- taube. Um Rosegg und in der Aareebenc ziemlich viele; ad. und juv. Reb- huhn. 29. Juni. Aareehene Brühl, oberhalh Solotliurn, 2 Stück; auch ist da- selbst Mitte Juni infolge des Mähens ein Gelege mit 21 Eiern von der Henne verlassen worden. Weisser Storch. 18. Mai. Uebcr Lohn und Küttigkofeii (Bucheggberg) kreist aalialtend ein Stück. Wachtelkönig. Von Ende Mai bis Mitte Juni wurde der nächtliclie Ruf eines Wachtelkönigs in den nördlich von der neuen Anstalt gelegenen Wiesen auflallend häutig gehört; ab und zu ist der Vogel auch wäln-end der Vormittagsstunden laut. Ein Nest ist beim Mähen nicht gefunden worden. Rosegg, 4. Juli 191C. Dr. L. Greppin. Kanton Tessin. Ogserca:ioni ornitologiche tnil ripa.fso durantc la primaccra 1916. 18 gennajo. Visto vari merli andare in amore; 21, visto moltissimi frlnguelll; 25, arrivo di molti corvi. IG febbrajo. Primo canto del fringuello; 18, visto un volo di stornelll; 23, nevica, visto una zibiera di allodole che veniva dal nord e volavano verso il sud. Vicino alle case, molti fringuelli montani, pettirossi, cinciallegre 25, la neve cadde alta 1 metro, forte arrivo di viscarde (Turdus viscivorus) e moltissimi \iccelli sia Insettivorl che granivori. 28 al 29 e dal 1 al. 4 marzo, seiupre tempo pessinio. N'iciini agli abitati, si videro grande i|uantitä di fringuelli nostrani, fringuelli montani, allodole e vari Insettivori, moltissimi corvi arrivano al mattino e partano sulla serata [ler an- dar a dormire nelle foreste delle vicine montagne. 7, l'arrivo dei corvi au- nienta, se ne vedano molte centinaja son di due ipialitä, uno piutlosto grande, l'altro un po piü piccolo ; 8, visto un volodi stornelll, arriva qualche tordo, molti uccelli granivori, (|uest' anno perö si vedono pochi zigoll (Emberiza citri- nella) arrivo di verdoni (Grünlink); 11, i corvi aumentano ancora; 14, visto 4 oolombacci (Columba palumbus); 20, andando a Locarno, nei lischedi di Ca- denazzo vidi una quindicina di beccaccie dl mare (Austerntischer); 25, visto 3 rondini iHirundu ru.sticai; 29, ripasso di codirossi e pettirossi. 11 aprile, tempo tiurrascoso forte ripasso di in.settivori come : pratincole, culbianchl (Stein- schmätzer) codirossi etc. ; 12, foi-te ripasso di codirossi (Erithacus phoenicurus) di pettirossi (Erithacus rubecula), di capinere ifauvette a tiHe noir), di mota- cille e molti altri come tordine, guzzette c guzzettlne; 18. forte ripasso di rondini di casa; 21, visto i primi rondoni (Cypsolus apus) e ripasso forte di ortolani; 25, visto a forte altezza ua gran volo di corvi, che volavano verso il nuid vi.sto la prima rondlne di tetlo (Hirundo urbica), arrivo di allodole e prispole; 26, arrivo di altre rondlne di tetto, visto la prima averla (Lanius collurio). 2 maggio, visto ancor dci culbianchl, forte ripasso di tordine, arrivo dell rusignuolo; 5, forte arrivo di rondini; 9, visto ua averla maggiore (Lanius excubitor); 20, visto ancor 3 corvi; 21, arrivo defle prime quaglle (Wachtel)- Dal ripasso avvenuto, si deve sperare una forte riproduzione, qui da noi i merli hanno giä condotto a termine la seconda covala e stanno facendo la terza. Prato-Carasso, 14 Giugno 1916. R. Paganini. — 186 — Kanton Zürich. Wo nichts anderes gesagt ist, be/.ielioii sich folgende Beobachtungen auf das Käfcrhoh (Käferberg bei Zürich). Kuckuck. 21. April. Mauersegler. 21. .\pril. Rauchschwalbe 11. iiiid 16. April, ülier der Stadt; ebenso Mehlschwalbe, li) .\pril. Schwarzrückiger Fliegenschnäpper. 1. Mai, Friedhot' Nordlieiin, Kfiterberg Grauer Fliegen- schnäpper. 11. Mai, Friedhof Nürdheim, Kälerberg. Rotköpfiger Würger 1 1. Mai (mit Herrn Nägeli bei Oerlikon an der Stadtgrenzei. Singdrossel. ITi. Mär/., am 10. März mehr. Rotkehlchen. 19. März, häufig; am 15. März noch keine. Gartenrötel. 10. April. Hausrötel. 11. April bei Kilchberg (Zürich). Hecken- braunelle. 7. April auf dem Durchzug. Schwarzkopf. lU. April; in der Stadt am 17. April; liei meinem Hause 28. April; hier immer recht spät. Garten- grasmücke. 1 Mai; am 16. und 17. Juni in der Nähe meiner Wohnung. Dorn- grasmücke. 7. Mai, Milchbuck (bei Zürich). ZaungrasmUcke. 14. Mai. Garten- spötter. 22. April; in der Stadt 28. April; in meiner Xachl)arschal't 17. Mai Uli- einige Tage. Waidlaubvogel 21. .\piil. Bonelli Laubsänger. 14 Mai. Fitls- laubsänger. t. April. Weidenlaubsänger. 19. März; am 15. März nofh keine. Baumpieper, l'. April Pirol. 7. Mai bei Hünikou (Winterthur). Rohrammer. 4. April. Ringeltaube. 10. April bei Niederglatt. Am 19. März flogen etwa 20 Vögel von Finkengrösse über das Käferholz in W.-O.-Richtung weg; offenbar Zugserscheinung. Leider konnte ich sie nicht erkennen. Am 13. Juni hörte ein Freund bei Oerlikon eine Wachtel. Am 22. Juni hörte ich bei meinem Hause seit Jahren zum er.stenmal einen Wendehals, seitdem nicht mehr. [)r. K. Bretscher. Zürich 6. Nacht läge. Kanton Bern. Renan (Berner Jura) 894— 91U m. Ein prächtiger, alter Eisvogel hält sich seit einiger Zeit der Su/.e ent- lang auf Am 5. .\ugust abend.s .schwebten drei junge diesjähi'igc Waldohr- eulen um midi herum. Der Mäusebussard und Wespenbussard sind dieses Jahr auffallend häulig. Am 6. August aiu-li einen diesjährigen Hühnerhabicht ge- sehen. Sehr viel Braten des Distelfinken. Ueberhaupt weist dieses Jahr die hiesige Gegend viel mehr Vögel auf als andere Jahre. W. Rosselet. Aus dem bernischen Oberaargau. Herbst und Winter 1915. 5. Se[iteinlier, Sanderling (269), 2 Stück bei Bettenliausen. 10. —17. Sep- tember, Heller Wasserläufer (254) am Burgsee und de.s.sen Umgebung, sowie auf dem Bipperfeld viele angetroffen. 9. Oktober, die letzten Rauchschwalben. 10. Oktober, ein jun.Lier Kuckuck. Ein .junger Auerhahn wurde im Steinerl)erg bei Grasswil erlegt, auch alte Hennen sind dort Ijeoljachtet worden. 3. No- vember, Lachmöwen von grossen S(/b\värmen hielten sich drei Tage im Nieder- bipperfelde auf 5. November, Kiebitz. Ein Flug von über 40 Stück liei Her- zogenbuchsee nach .S.W. 25. Novenilier, Waldschnepfe. Die letzte bei Thörigen beobachtet. 6. Dezember, 5 Stare, wovon einer nur mit einem Bein. — 15. Oktober, Saatgans, 2S0, .Vnser segctum (Meyei;). Ein vereinzeltes altes (j' wurde in der Nähe iles Burgsees erlegt. 25. Oktober, bei Wiedlisliach — 187 — konnten von 5 Stück 2 erlegt werden. 22. November, bei Heimenhau.sen 2 Stück, davon ein (^ gescliossen. 30. November, ein vereinzeltes Stück wurde bei Oberbipp erlegt. 13. Dezember, aus einem Fluge von 6 Stück wurden je ein altes und ein junges ^ bei Seeberg erbeutet. Fritz Mathys, Herzogenbuclisee. Kant'^n Graubünden. Tarasp. Am L'fj. Juli sali icli au einem Fei.sen, kaum 2011 m. vom Kurhau.se Tarasp entfernt, am gleichen Vormittage zweimal ein Alpenmauer- läufcr-Welbchen (linkes hinuter) und am 28. Juli einen gleichen Vogel gegen- über dieser Stelle an einem Felsen des rechten Innulers, später d. h. bis zum 7. August nie mehr. In der Nähe des Kurhauses sah ich den Sperber, die Rabenkrähe, den Nusshäher, die Alpendohle, die Ringeltaube, die DorngrasmUcke, den Waldlaubvogel, die Kohlmeise und die Tannenmeise. Zwei Piirclien der Tannenmeise hatten ihr Nest im Sti assenborde, ganz nahe dem Kurhause, nur zirka 70 cm. über der Strasse, eines in einem Stützmäuerchen und eines unter einer Steinplatte angebracht und fütterten emsig. Beide Nester wurden in der gleichen Nacht von Menschen ausgeraubt! Als grösste Seltenheit mag das Fehlen des Haussperlings in der Nähe des Kurhauses gelten! Im Garten des Kurhauses frühstückten bei uuteni Wetter zirka 50 Personen an kleinen Tischen und abends nalnnen noch mehr Kurgäste dort den Tee ein, weshalb immer dort viel Brotkrummen verstreut wurden, die eifrig von den ziemlich zahlreichen Buchlinken aufgenommen wurden, nie aber zeigte sich ein Spatz. Wie ist dies zu erldären ? Zirka 40 Meter höher, auf der Hohe von Scliuls, sah man Feldsperlinge und Hausspatzen. Dr. B. Siegmnnd, Basel. Brutkalender. Trauerfliegenschnäpper. .\in 21. Juni sind auf Ranllühberg Junge aus- geflogen. Gartengrasmlicke. Am 8. Juni fand ich ein Nest mit vier lOiern. Singdrossel. Am 2. Juni lund ich ein angefangenes Gelege. Gebirgsbachstelze. Am 13. Juni sah ich bei der WannenHuh eine Brut frisch dem Neste enttlogenen Jungen. Mäusebussard. Am 12. Juli wurden auf Benzenljerg bei Rantiüh einem Horste zwei halbgrosse Junge entnommen. Feldlerche. Am 26. Juli fand icli ein Nest mit bereits flüggen Jungen. Chr. Hofsletter, Kanflüli (liernisehes Emmental). Observations ornithologiques 1916. A. Mathey-Ditpraz, Colombier, N. 6, le mllan noir. Juillet. des la tin du mois, ces rapaces ont disparu. — 27, la buse ordlnaire. Juillet 10, pres de Chambrelien, 2 buses planent en criant; 26, matin, grosse buse tres claire en dessous traverse la vallee en piaillant fortement, les Verrieres. 21, 27 et aoüt 2, 3 et 10, cris de juv. buses dans la for('jt de Vert et Combe de Peu, pres Chambrelien. Aoüt 27, buse claire, ä. la Cotiere, les Verrieres. — 36, la chouette cheveche. Juillet, un couple s'est ötabii dans une brauche du gros noyer, |ires des .A.Ijatloirs ä Cor- laitlod. — 89, la chouette effraye. Juillet 19, les eflrayes de la colonie du chdteau sont en activite pendant les nuits claires. Aoüt 3, an capture un juv. 1916, bien emplume (annelk^ 6008). — 41, le hibou moyen-Duc. A la mi-juillet un individu est pourchasse par des pelits oiseaux, dans un verger ä Cortaillud. — 188 — — 45, le martinet ä ventre blanc. Aoüt 20, soir 5 h , une cinquantaine au- dessus du Mus('e national ä Zürich. 21, quelques-uns sur Soieure. — 4fi. le martinet noir. Juillet 24, forte diminntion du noml^re des „räcles" ä Colombicr. 25, encore quelques-uns 25, soir 7 h., cris ä Traveps. 26, matinee, 1 mar- tinet, gare des Verriöres; une dizaine ;"i Meudou ; vers le soir, 3 ou 4 au vilkige (Verrieres); 27 et 29, observe un seul ä ColoralMer. Aoüt 6, aux Ver- riöres, observe 2 ou 3 dans la journöe; 8 et 10, matin 6 h., un martinet; 26, matinee, une quinzaine aux Verric'res ; 27, un scul, derniere Observation aux Verriöres. 31, un martinet sur la Reuse, ä Boudry. — 47, l'hirondelle de cheminee. Au commencement d'aoüt, des juv. de la seconde couvee ont qmttii leur nid. — 49, rhirondelle de rivage. Soir n h., nombreuses .sur la Reuse, derriere le College de Boudry. — 75, le torcol. Aoüt 3, cri d'un individu, au-dessus de Trois-Rods, pres Boudry. — 83, la ple-grieche ecorcheur. Aoüt 6 et 13, observö 2 couples avec juv. aux Gutes, les Verrii'res. — 84, le gohe-mouches gris. Juillet, ad. et juv. un peu partout. — 89, faccenteur des Alpes. Juin 12, un pegot pose sur une motte, prös de la Baronne (,ä 1426 m.), montagne du Creux du Van. — 95, la mesange huppee. Aoüt 2, observe un couple dans la fon't au-dessous de la gare de Chambrelieji. — 96, la mesange charbonnlere, juv. hors du nid, un peu partout aux Verrieres (juillet et aoüt) — 126, la fauvette ä tete noire. Juillet 16. dcrnier chant, Colombier. 25, tj appelant ses juv., gare de Colombier. 128, le merle noir. Aoüt 27, au jardin, 3 juv. d'une couvee trüs tardive. — 129, le merle ä collier, un o^2, matin 8 h., dans l'enclos aux cerfs, Parc du Creux du Van. — 180, la grive draine. Aoüt, trös nombreuses derriere les Verrieres et du cötö de Chasseral. — 132, la grive musicienne. Juillet 2, chant aux abords de la Ferme Roliert. — 138, le rossignoi de murailles. Mi-aoüt, observe quelques individus dissemines. — 143, le traquet motteux. Aoüt 24 et 28, quelques individus au bas des Ci'ites. 26, sur le Mont des Verrirres. 7 ou 8 culs- blancs, vers lesQuatreCheminees (au-dessus des Verrieres). — 152, lepipispioncelle. Aoüt 14, quelques-uns ä la Cötiere et ä la Tuilerie (les Verriöres). — 192, le bec- croise ord. Aoüt 8 au 15. quelques individus dans la pinöde de la ligne de tir ä Böle. — 194, le pigeon ramler. De Juin ä fiu-aoüt, observations jour- naljöres; aoi'it 10, une douzaine ä la Courbc de Couvet (Val-de-Travers). — Le faisan commun. Juin 19, des corneilles noires, ]iillent et saccagent au Loolat (Colombier) un nid eontenant environ 15 oeuls, dont 2 juv. (5clos. — 198, le grand tetras. Fin-juillet, un beau male pres du Lessy (Mont Boudry) ; on en ol)servo un autre aux Auges-Muralt. Le 29, des promeneur's en derangent une couvee de 6 juv. Aoüt 1er, cntre la ChaiHe et le Grand-Cabet, un q" s'envole. 20, ä l'entree de la Combe Biosse, prös Ligniöres. 27, une poule, prös de Lignieres. — 200, la gelinotto. Aoüt 1er, vol de 5 geliuottes, au Pre Portzet (Grand'Vy). 6, une couvüe ä Chincul. 26, sur le Mont des Verriöres. aux Räpes, 5 ou 6 individus dans les framboisiers. — 256, le Chevalier cul -blanc. Juin 1er ä 7, du Bas des Alli^es au Bied, environ 8 ä 10. Juillet 19, 2 pres des Bains, ä Auvernier. — 287, un couple vers les Bains des Dames, Colombier. — 346. la mouette rieuse. Juillet, aucune Observation. Aoüt 2 et o> quelques-unes dans la baie d'.Vuvernier; le 4, alles y sont nombreuses. 20, au soir, sur la Liramat (Promenade Spitz, Zürich) une trentaine de juv. 1916. 28 au 31, nombreuses rieuses ad. et juv. d'Auvernier ü Neucbätel. — 189 — Region du Sentis. ~ 7, la cresserelle. Aoüt 18, im individu sur la Büinmena!|j (I'JIU ui.); 19, une criblette poursuit une buse, Seealp. — 27, la buse ord. Aoüt 10, ua individu pourchasse par une Presserelle. — 77 le ticIiodrDme echelette. Aoüt 18 et 19, aucune Observation au Aescher, Wild- kirrhli et Ebenalp, — S'J, l'accenteur des Alpes. Aoüt 18, observe ä une dis- tance de deux nirtres, H pegots au Aescher et un ä Wildkirclili. — 137, !e rouge-queue. Flusieurs sur la Bomnienalp, au Aescher, Wildkirchli, chälets de l'Ebenalp et en descendant sur Seealp. — loa, le pipl sploncelle. Aoüt 18, 19, iiombreux sur l'Ebenalp. A. M.-D. Notes ornithologiques. ler juin, 11 h. m. et 9 h. s., pas entendu le rossignol ä Oucliy. 2, 5 li. s., rossignol chante, gare de Cossonay. 6, ä Baulmes, un geai prend un olsillon et Teuiporte. 21, entendu le lorlot dans les foröts de Chavoruay. 21, entendu la huppe ä Montcherand. 22, coucou ä Roraainmütier. 22, rossignol gare de Cossonay, 6 h. s. 24, coucou gare de Cossonay et ä Montcherand. 2G, 7 h. m., rossignol gare Cossonay. 26, fauvette ä tSte noire ä Montcherand. 27, coucou ä Oron la Ville. 27, 11 h. soir, entendu les courlis au-dessus du eours de rOrbe ä Montcherand. 30, 6V2 h. du s., entendu le torcol ä Montcherand. — ler juiUet, Tour de Peil/., S'/a h. du s., entendu le torcol. 3, gare de Cossonay, 772 li. du m., chant du rossignol. Montcherand, cliant fauvette ä tete noIre. 4, Montcherand, entendu le torcol. 8, Montcherand, 9 h. m., entendu le lorlot. 16, Montcherand, 5 h. s., vu un seul tnartinet noir. 17, Marais Bavois, G h. s.. vu un seul martinet noir. Gare de Cossonay, 5' '^ h s., pas de chant du rossignol. 18, Montcherand, i) h. m., vu un martinet noir. 19, Yverdon, entre gare et lac, nombreux niartinets. Ependes, 8 h. s.. vol d'environ 200 corneilles noires au-dessus des Vernes, dans le raarais. 20, Montcherand, 7 h. s.. vu uu mar- tinet noir. 24, Yverdon, entre gare et lac, i^i midi et demi, puis ä 4 h. s., de nombreux martinets. Montcherand (Vaud). M. Moreillon. Dernier chant du coucou en juin 1916. Station Altltude Juin 1916 Observateur m. A. Plateau. Oron-la-ViUe 6.50 27 M. Moreillon Cossonay, gare 435 24 M. Moreillon Corceiles sur Chavornay . . S.W 20 Garde forestier Leonard B. Piccl da Jura. Montcherand 600 24 M. Moreillon Romainmötier 700 24 Garde forestier Boulaz Juriens 700 27 ,, „ Curtet C. Jura. Vaulion 950 23 „ „ Guignard Epoisats pres Vallorbe . . 1000 23 „ „ Grobet Vallorbe 800 28 „ „ Matthey Ballaigue 900 25 „ ,, Bourgois Lignerolle 800 20 „ „ Flaction Abergement 700 27 ,. „ Mevlan — 190 — Station Altltude Jutn 1916 Obseivateur m. C. Jura. Six Fontaines 70U 28 Garde tbrestier Randin Vuiteboeuf 700 25 .. „ Bürdet BuUet 1150 19 .. „ Chainpod Sagne pr&s Ste-Croix . . . 1100 2 ., ,. Junod Vraconnaz prcJs SIe-Croix 1100 1't „ ,, Jeanniunod Auberson „ „ . 1100 9 ,. ., Gontliier (Seulp fois) Entre Auberson et Jougne sur France 1135 27 „ ,, Deriaz D'apri's ce tableau, le noucou n'aurait t'ait qu'une courte apparition dans la region au nord de Ste-Croix, alors qu'en plaine 11 aurait ete encore entendu entre ks 20 et 27 juin. Moncherand (Vaud). M. Moreillon. O *>5 Wi Kleinere Mitteilungen. Communications diverses. Vom Sperber. (Aus meinen 'l'ageljuchnotizeni. Jü. April l'JI)7. Balmhot'portier Bichsel macht mir folgende Mitteilung: „Gestern (14. April) beobachtete S. B. B.-Kondukteur Rud. Schmid bei Satlal-Aegeri (Kt. Schwyz) einen Sperber, welcher eine Elster mehrmals in einen Weiher tauchte, indem er mit den Flügeln rüttelnd, den Vogel mit den Füssen ins Wasser drückte. Durch Steinwürfe wurde der Sperber verjagt und die Elster konnte mit einer Stange aus dem Weiher herausgelischt werden. Dieselbe, ein letztjaliriger Jimgvogel, war bereits tot und zeigte, wie ich mich selbst überzeugen konnte, keine sichtbaren Verletzungen." Nach meiner Ansicht machte der Sperber den Versuch, eine durch irgend einen Zufall im Weiher verunglückte oder absichtlich tot hineingeworfene Elster zu erlangen. — Zugführer Zingg in Bern erhielt einen Sperber, der sich mit der einen Innenkralle in einen Sperling eingebohrt hatte und nebst seinem Opfer in einem Neubau mit eingestossenem Schädel tot aufgefunden wurde. //. Mai 1907. Ich erhielt heute einen Sperlier, junges tS', der bei der Verfolgung einer Taube in einer Schreinerwerkstatt in der Länggasse-Bern lebend gefangen wurde. Im- verweigerte jede Nahrung und starb nach zwei Tagen. '2(1. August 191.i. Ich erhielt einen fast ausgewachsenen Sperber im Jugendkleide, welcher aus dem „Grossen Weiher" im Botanischen Garten in Bern, in den er wahrscheinlich bei der Verfolgung eines Vogels geraten war, herausgefischt wurde. Dieser Sperber konnte bis zum 4. September am Leben erhalten werden. Karl Duut. 191 ^ Schweizerische Gesellschaff für Vogelkunde und Vogelschutz ; Societe suisse pour l'elude el la protection des oiseaux. l^^i . .. 1^ Auszug aus dem Protokoll der Vorstandssitzung vom Samstag den 20. August 1916, in Solothurn. Beginn der Sitzung vormittags 10 LJlir. Anwesend sind zehn Mitglieder. Die Abwesenlieit haben entschuldigt sechs Mitglieder, unentschuldigt lern geblieben ist ein Mitglied. Präsident Hess eröflnet mit dem üblichen Begrüssungswort die Sitzung. Traktanden : 1. Protokoll. 2. Druckereivertrag. 3. Nomenklatur. 4. Vogel- Izugsenquete. 5. Schweizer. Jagd und Vogelschutzgesetz. 6. Zentrale für Vogelschutzangelegenheiten. 7. Ringversuche 8. Beobachtungen im Natur- schutzpark (Engadin). 9. Antrag betreffend Fonds für „Der Omith. Beob." 10. Finanzielles. 11. Herbstversammlung. 12. Mitgliederaufnahmen. 13. Ver- schiedenes. Unter der Leitung unseres schneidigen Präsidenten wurden die reich- haltigen Geschäfte prompt abgewickelt, so dass nach 1 Uhr die Sitzung ge- schlossen werden konnte. Der Aktuar: Aug. Senn. Neues Bundesgesetz über Jagd und Vogelschutz. Das Bundesgesetz über Jagd- und Vogelschutz soll revidiert werden. Uieserlialb sind schon verschiedene Eingaben und Entwürfe dem Schweizer. Departement des Innern eingereicht worden. Unsere Gesellschaft hat dazu Stellung zu nehmen und zwar umsomehr, als der „.Vllgem. Schweizerische Jagdschutz- Verein" in seiner Eingabe vom 14. Februar 1916 u. a. geschrieben hat: „Die Liste der zu schützenden Vögel wird in sachverständiger Weise von der „Schiceherii-chen Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschul:" aufgestellt. " Nachdem der Vorstand unserer Gesellschaft sich schon wiederholt mit der Angelegenheit befasst hat, wurde in seiner Sitzung vom 20. August d. J in Solothurn eine besondere Kommission zur Beliandlung und Redaktion der Eingabe bestellt. Dieselbe bestellt aus den Herren Präsident Albert Hess in Bern, Dr. Fischer- Sig wart in Zofingen, Dr. L. CWeppin in Solothurn, Dr. L. Pittet in Freiburg und J. U. Aebi in Burgdorf Allfällige Wünsche und Anregungen wären baldmöglichst einem dieser Herren mitzuteilen. Kontroll- und Beratungsstelle für Vogelschutzangelegenheiten. Die staatlich autorisierte Vogelschutzstation in Seebach (Freiherr von Berlepsch) hat schon im Jahre 1913 unserer Gesellschaft die Vollmacht zur Kontrolle der in der Schweiz hergestellten künstlichen Nisthöhlen, System ' Berlepsch, übertragen, hn Frühjahr 1916 hat sie dieselbe neuerdings bestätigt. Zur Ausübung dieser Aufsicht wurde durch den Vorstand unserer Gesell- schaft eine besondere Stelle mit Sitz in Basel geschaffen. Derselben werden auch — 192 — alle weiteren Geschälte wie die Erprobunj;- und Begutaclitung von Futterapparaten und Vogelschutzgeräten, die Beratung in Vogelschutzangelegenheiten, Propa- ganda l'ür solche u. s. w., übertragen. Bekanntmachungen der Stelle selbst werden die Interessenten weiter über dieselbe und ihre Arbeit aufklären. Mit ilirer Führung wurde eine Kommission betraut, der folgende Herren angeboren: Herr Arf. Wcnchnigrl, Direktor des Zoologischen Gartens in Basel, als Leiter, Herr Froi. Bezirkslehrer in Baden und Herr Km-l Diint, Redakteur in Bern. Schweizerische Vogelberingung. Bekanntlich wurde im Jahre 1911 durch Mitglieder unserer Gesellschaft die „Zentralstelle für schii-eherttche Rinyrersiictie in Bern" gegründet und betrieben. Nachdem die finanziell engagierten zwei Herren unserer Gesell- schaft das vorhandene Material kostenlos zur Verfügung gestellt liaben, ist nunmehr das wissenschaftliche Unternehmen durch dieselbe üljernommen worden. Wie bis anhin werden allen ernsthaften Interessenten, ohne Rüeksichi- nalime auf die Mitgliedschaft, sowohl im Osten wie im Westen, im Süden und Norden des Landes^ kostenlos Ringe abgegeben. Der Betrieb erfolgt in der bislierigen Weise. Mit der Führung ist eine Kommission, bestehend aus den Herren Karl Diiut in Bern, Leiter. Alb. Hess in Bern und A. Schifferli in Sempach lietraut worden. Reservation Koserrain bei Burgdorf. Die schöne von unserem Vorstandsmitglied J. U. Aebi in Burgdorf %&- gründeie Resercation Koserrain bei Burgdorf (aiehe „Ornith. Beob.", Heft 18 des VII. Jahrganges, 1909/10) geht infolge der sehr verdankenswerten Be- mühungen des Genannten in die Obhut unserer Gesellschaft über. Hauptversammlung im Herbst 1916 in Zürich. Als Ort der diesjährigen Herbstversammlung unserer Gesellschaft wurde Zürich bestimmt. Der genaue Zeitpunkt (Ende Oktober oder Anfang November) und das Programm werden in der nächsten Nummei' Ijekannt gegeben. Wir bitten unsere Mitglieder, Mitteilungen und Demonstrationen beim Präsidenten Herrn Alb. Hess, Spitalgasse 28 in Bern anzumelden. Exkursion nach dem Inkwiler- und Burgäschisee. Für Sonntag, den J. Oktober ist ein Besuch dieser beiden im bernischen Oberaargau gelegenen Moränenseen in Aussicht genommen. Die Gegend ist zur Zeit des Herbstzuges ein dankbares Beobachtungsgebiet, da sich dort ver- schiedene, z. T. seltene, Wasservügel aufhalten. Die Teilnehmer wollen sich reclitzeitig bei Herrn Karl Daut, Lorraine- strasse 16 in Bern anmelden, damit ihnen das ausführliche Programm mitge- teilt werden kann. Redalttion : Karl Daut in Bern. — Prof. A. Mathey-Dupraz ä Colombier. Redaktionskommission — Commission de r^daction ; Dr. K. Bretscher in Zürieti, Mas Diebold in Aarau, Dr. H. Fiselier-Siswart in Zofingen, Alb. Hess in Born. Druck und Expedition von R. G. /binden, Basel. Einladilug zur Hauptversaiuiuliiug Seite 16. Assemb/ee generale vo/'r page 76. Der Ornithologische Beobachter Offizielles Organ der Schweizer. Gesellsctiaft für Vogelkunde und Vogelschutz L'Ornithologiste Organe officiel de la Soci^t^ suisse pour l'^tude et la protection des oiseaux Abonnementspreise : - Schweiz : bei der Expedition be- stellt, jährlich Fr. 4.— bei der Post bestellt . » 4. 20 Ausland »5. — Prix des abonnements : Sulsse : par le bureau de I'ex- p^dition frs. 4. — par la poste .... » 4. 20 Etranger » 5. — VI 11 Jahrgang^ Annee 1915—1916 Heft •■■ Fascicule Inhalt : — Sommaire : Ein Beitrag zur Biologie des Zwergstei.'^stusses (Podieei)S minor [Gm] ). Von Dr. Julius Troller. — Contribution ä l'Ornitholo.gie du Spitsberg. Par A. Matliey-Dupraz. — Ornithologische Beobachtungen aus der Gegend von Neuenstadt am Bielersee. Von F. Weber-Brög. — Der Schwalben Abschied. Von J. U. Gerber. — Vogelschutz. - Protection des oiseaux. — Schweiz. Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz. - Societe suisse jiour l'etude et la protection des oiseaux. — Kunstbeilage: Tafel I. SdivTeizeriscIic Gesellschait für Vogelkunde und Vogelschutz. Societe saisse pour l'etade et la protection des oiseaux. Unser Vereiusabzeiclieii. Nos /ns/gnes. Das Vereiusabzeiclieu kann bei unserm Quast or Adolf TVendnagel, Weiherwe^ 26, Basel liezogen wei-den. Durch den Bezug von 2 Abzeichen können sich die Mitglieder mit geringen Kosten ein paar originelle Manchettenknöpfe verschaffen. Preis per Stück 60 Cts., 2 Stück Fr. 1. 20, nebst Portozuschlag. On peut se procurer nos insigues au prix de 60 Centimes la piece (ports eu sus) aupr&s de notre caissier Adolf Weiidnagel, Weilierweg 26, ä Bale. Deux de ces decorations constituent une jolie paire de boutons de manchettes Postkarten in Photogravure. Herausgeflelieu iliircli flie Schweizer. GesellscM lür Vooeltunde uiidVooelscliutz, I. Serie: Nützliche Vögel. 12 .sehr schöne photographische Aufnahmen nacli der Natur, von Herrn A. Bürdet. Die Serie enthält: Blaumeise, Turmfalke, Rotkehlchen, Mistel- drossel, Buchfink, Zaunkönig, Grosser Buntspecht, Fitislaubvogel, Haubenmeise, Nachtigall, Braunkehliger Wiesenschmätzer und Würger. Preis der ganzen Serie in einem Umschlag Fr. 1. — . Zu beziehen bei A. Hess, Spitalgasse 28, Bern. Der örDitlioloptlie Beohchter. Anzeigen. Anzeigen kosten die einspaltige Petitzeile oder deren Raum 10 Cts. Wiederhol iiiigen und grössere Auf- träge entsprechender Rabatt. Beilagen nach Uebereinkunft. Anzeigen aus dem Ausland werden niu" gegen Vorliezahlung aufgenommen. gtf^ Anzeigen sind bis spätestens den 12. des Monates an den Präsidenten der Schweizeri.schen Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz A. Hess, Spitalgasse 28, Bern einzu-senden. Der Genannte gibt auch alle ge- wünschte Auskunft. L'Ornithologiste. Annonces. Les annonces content 10 Centimes la ligne ou son espace. Rednctions proportionnelles pour les annonces r^petees et les ordres im- portants. Les insertions provenant de l'ötranger sont ä payer ;i l'avance. Annexes selon arrangenient special. O^" Les annonces sont ä adresser jusf|u'au 12 de chaque mois au president de la Societe suisse pour l'ötude des oiseaux et leur protection, M. A. Hess, Spitalg'asse 28, Berne. Celui-ci doime aussi tous les renseigne- ments voulus. Der OrniologisGiie Beobachter Offizielles Organ der Schweizer. Gesellsciiaft für Vogelkunde und VogeJsciiutz L'Ornithologiste Organe officiel de la Socidt^ suisse pour l'^tude et la protection des oiseaux Abonnementspreise : - Schweiz : bei der Expedition be- stellt, jährlich Fr. 4. — bei der Post bestellt . . » 4. 20 Ausland »5. — Prix des abonnements : Suisse : par le bureau de I'ex- p^dition frs. 4. — par la poste .... » 4. 20 Etranger » 5. — VI 11 Jahrgang Annee 1915—1916 Heft ••• Fascicule Inhalt : — Sommaire : Eia Beitrag zur Biologie des Zwergsteissfus.ses (Podiceps minor [Gm] ). Von Dr. Julius Troller. — Coiitribution ü rOrnitliologie du Spitsberg. Par A. Mathey-Dupraz. — Ornithologische Beobachtungen au.s der Gegend von Neuenstadt am Bielersee. Von F. Weber-Brög. — Riclitigstelkmg. Von Dr. K. Bretscher. — Vogelschutz. - Protection des oiseaux. — Chronik. - Chronique. — Kleinere Mitteilungen. - Communications diverses. Sdiwcizerische Gesellscliaft für Vogelkunde und Vogelscliutz. Societe suisse pour l'etude et la protection des oiseaax. Unser Vereinsalizeiclien. Das VereiusabzeicUen kann bei unserni Qua stör Adolf Wendnagel, Weiherweg 26, Basel Ijezügen werden. Durch den Bezug von 2 Abzeichen können sich die Mitglieder mit geringen Kosten ein paar ^originelle Manchettenknöpfe verschaffen. Preis per Stück 60 Cts.. 2 Stück Fr. 1. 20, nebst Portozuschlag. Nos Insignes. On peul se pi'ocurer nos iusigues au prix de CO Centimes la piece (porls en sus) auprös de notre caissier Adolf Weudnagel, Weiherweg 26, a. Bäle. Deux de ces d^corations constituent une jolie paire de lioutons de manchettes. Postkarten in Photogravure. Heraiisfleoebeii iliircli die Schweizer, desellscliait liir Vcfleltoüe uDdVoflelsclintz. I. Serie: Nützliche Vögel. 12 .selir schöne photographische Aufnahmen nat^h der Natur, von Herrn A. Bürdet. Die Serie enthält: Blaumeise, Turmfalke, Rotkehlchen, Mistel- drossel, Buchfink, Zaunkönig, Grosser Buntspecht, Fitislaubvogel, Haubenmeise, Nachtigall, Braunkehliger Wiesenschmätzer und Würger. Preis der ganzen Serie in einem Umschlag Fr. 1. — . Zu beziehen bei A. Hess, Spitalgasse 28, Bern. Der Oruidiologisie Beobaeliter. Anzeigen. Anzeigen kosten die einspaltige Petitzeile oder deren Raum 10 Cts. Wlederliolniigen und grössere Auf- träge entsprechender Rabalt. Beilagen nach Ueliereinkunft. Anzeigen aus dem Ausland werden nur gegen Vorbezahlung aufgenommen. SH^ Anzeigen sind bis spätestens den 12. des Monates an den Präsidenten der Schweizerischen Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz A. Hess, Spitalgasse 28, Bern einzusenden. Der Genannte gibt auch alle ge- wünschte Auskunft. L'Ornithologiste. Annonces. Les annonces coüient 10 Centimes la ligne ou son espace. Redactions proportionnelles pour les annonces ri^peti?es et les ordres im- portants. Les insertions provenant del'ötranger .sont ä payer ä l'avance. Annexes selon arrangeuient special. g^^ Les annonces sont ä adresser jusqu'au 12 de cliaque mois au president de la Societe suisse pour l'(^tude des oiseaux et leur protection, M. A. Hess, Spitalg;a88e 28, Berne. Celui-ci donne aussi tous les renseigne- ments voulus. Der Ornithologische Beobachter Offizielles Organ der Schweizer. Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz L'Ornithologiste Organe officiel de la Soci6t6 suisse pour l'^tude et la protection des oiseaux Abonnementspreise : - Schweiz : bei der Expedition be- stellt, jährlich Fr. 4. — bei der Post bestellt . . » 4. 20 Ausland >> 5. — Prix des abonnements : Sulsse : par le bureau de l'ex- p^dition frs. 4. — par la poste .... »4.20 Etranger » 5. — VI 11 Jahrgang Annee 1915—1916 Heft ■•• Fascicale 3 Inhalt : — Sommaire : Ein Beitrag zur Biologie des Zwergsleisst'u.sses (Podicejjs minor [Gm]). Von Dr. Julius Troller. — Contribution ä l'Ornithologie du Spitsberg. Par A. Mathey-Dupraz. — Der Würgfallie — Falco lanarius iL.). Von Dr. H. Fischer-Sigwart. — Chronik - Chi'onique. — Kleinere Mitteilungen -Communications diverses. — Vom Bücherti.sch. — Schweiz. Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz - Societi? suisse pour l'etude et la protection des oiseaux: Protokollauszug der Hauptversammlung. Beilage : Jahresbericht 1913 1915. --"■^ '-'■■'"' Völlig neubearbcitd erfcheint in oierter flufiage: Brchms Ticrlcben Unter ITlitarbeit heroorragender Zoologen herausgegeben uon Profeffor Dr. Otto zur Straffen mit über 2000 Abbildungen im Text und auf m.:lir als 500 Tafeln in Farbendruck, Kupfcräl3ung und Holzlchnitt loinie 15 Karten 13 Bände in Halbledec gebunden zu je 12 Rlark Verlag des Bibliographifdien Inftituts in Ceipzig und Wien Postkarten in Photogravure. HerausBefleöeii ilnrcli flie Schweizer. Gesellsclialt liir VogelhMe undVooelsclintz, I. Serie : Nützliche Vögel. 12 sehr schöne photographische Aufnahmen nach der Natur, von Herrn A. Bürdet. Die Serie erithäit: Blaumeise, Turmfalke, Rotkehlchen, Mistel- drossel, Buchfink, Zaunkönig, Grosser Buntspecht, Fitislaubvogel, Nachtigall, Braunkehliger Wiesensclimätzer Haubenmeise Würger. Preis der ganzen Serie in einem Umschlag Fr. 1, und Zu beziehen bei- A. Hess, Spitalgasse 28, Bern. Der öriiithologiselie Beokeliter. Anzeigen. Anzeigen ko.stei] die einspaltige Petitzeile oder deren Raum 10 Cts. Wiederholungen und grössere Auf- träge entsprechender Rabatt. Beilagen nach Uebereinkunrt. Anzeigen aus dein Ausland werden nur gegen Vorbezahlung aufgenommen. B^^ Anzeigen sind bis spätestens den 12. des Monates an den Präsidenten der Schweizerischen Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz A. Hess, Spitalgasse 28, Bern einzusenden. Der Genannte gibt auch alle ge- wünschte Auskunft." L'Ornithologiste. Annonces. Les annonces coütent 10 Centimes la ligue ou son espace. Redoctions proportionnelles pour les annonces repetees et les ordres im- jiortanls. Les insertions provenant de l'^tranger sont h payer :"i l'avance. Annexes selon arrangement special. 0^^ Les amionces sont ä adresser jusiju'au 12 de chaque niois au president de la Sociöte suisse |wur l'ötude des oiseaux et leur jirotection, M. A. Hess, Spitalgasse 28, Berne. Celui-ci donne aussi tous les renseigne- mehts voulus. 1^' I I I Wir bitten alle unsere Mitglieder, s^pts und l<|Tf^ I überall für unsere Gesellschaft werben zu wollen. Ul ilv^ I Einem jeden Mitglied sollte es möglich sein, uns im Jahi' wenigstens ein neues Mitglied zuzuführen. Je besser und rascher die Gesellschaft sich entwickelt, je leichter wird es ihr möglich sein, ihre Aufgaben richtig zu erfüllen, was nicht zuletzt zum Nutzen und zur Freude der Mitglieder der Fall sein wird. Namentlich dürfte das Gewinnen von freien Mitgliedern mit einem Jahresbeitrag von Fr. 1. — , in weiteren Kreisen mög- lich sein. Werbematerial und Anmeldekarten sind bei Herrn Karl Daut in Bern erhältlich. Requete! Nous prions instamment nos membres de vouloir bien, en toute occasion, faire une active propagande en faveur de notre Societe. Chaque societaire pour- rait s'astreindre ä präsenter au moins im nouveau meirtbi-e par annee. Plus le döveloppement de notre Soci6t6 sera prospöre, plus vite eile atteindra le but qu'elle poursuit. Nous rappelons que la cotisation annuelle est de fr. 1. — pour les membres passifs. M. le prof. A. Mathey-Oupraz, ä Colombier, est ä la disposition des membres pour tous renseignements (cartes de societaires, etc.). ÄusgestopfteVögel. Abzugeben in tadellosen Exemplaren eine grössere Anzahl Belegstücke unter billigster Bereclinung. Verzeichnis auf Anfrage mit Retourmarke. Näheres durch die Expedition dei5 „Ornithol. Beobachters" in Basel. I klilorn. SelopMiteUii I hat, weil überzählig, abzugeben Rudolf Iiigold Herzogenbuchsee. — Event. Tausch. — Besorge auch in Voliere gezüchtete Rebhühner. BV Bitte. In der letzten Zeil wurden wiederholt allere Jahrgänge des „Der Ornitho- logische Beobachter" von Biljliotheiven, Instituten u. s. w. verlangt. Einzelne davon sind aber vergriffen, oder nioiit mehr vollständig. Wir liitten daher unsere Leser, welche ganze Jahrgänge oder aucli nur einzelne Nummern entbehren können, uns dieselben abtreten zu wollen. Für die Schweiz. Gesellscitaft für Vogell(unile und Vogelschutz, Der Präsident: Alb. Hess. Zoolofliscl)g$ Präparatorium William Rosselet, Präparator, Renan, (Bern. Jura) J1u$$topf«n von U^Q<]n, Säugetieren, ReptiUen und Tischen Jlnfertigen von Decken aus tlieifellen. « Skelletieren « « « Bestimmen und Ordnen von Sammlungen ««•««••• ^^==== Künstlerische Arbeit. — Massige Preise. - Diplome I. Elasse Präparator verschiedener g^rosser Museen. Preisliste gratis und (ranke J. M. Schobinger-Huber Eminenbracke b. Luzero fl ZOOLOGISCHES PE^iPARÄrORIl nAARAur Organ f. d. palaearktische Faunengebiet. Herausgegeben von \'. Ritter von Tscliusi zu Schmidhoffen, Hallein (Salz- burg), Lex. 8, 6 Hefte jährlich. Preis Mk. 10 direkt, im Buclihandel MU. 12. Alle Zusendungen an den Herausgeber. Das Journal begann heuer seinen 26. Jahrgang. Aeltere Jahrgänge Mk. 6, der 1. kann nur bei Abgabe der ganzen Reilie abgegeben werden. Wiederverkäufer gesucht. Zum Vertrieb unserer Postkarten in Photogravure werden in allen Teilen der Schweiz Wiederverkäufer gesucht. Solche wollen sich an A. Hess, Spitalgasse 28, Bitte! Wir bitten alle unsere Mitglieder, stets und üljerail für unsere Gesellschaft werben zu wollen. Einem jeden Mitglied sollte es möglich sein, uns im Jahr wenigstens ein neues Mitglied zuzuführen. Je besser und rascher die Gesellschaft sich entwickelt, je leichter wird es ihr möglich sein, ihre Aufgaben richtig zu erfüllen, was nicht zuletzt zum Nutzen und zur Freude der Mitglieder der Fall sein wird. Namentlich dürfte das Gewinnen von fielen Mitgliedern mit einem Jahresbeitrag von Fr. 1. — , in weiteren Kreisen mög- lich sein. Werbematerial und Anmeldekarten sind bei Herrn Karl Daut in Bern erhältlich. Nous prions instamment nos membres de vouloir bien, en toute occasion, faire une active propagande en faveur de notre Societe. Chaque societaire pour- rait s'astreindre ä presenter au moins un nouveau meinbre par annee. Plus le döveloppement de notre Soci6t6 sera prospere, plus vite eile atteindra le but quelle poursuit. Nous rapijelons que la cotisation annuelle est de fr. 1.— pour les membres passifs. M. le prof. A. Mathey-Dupraz, ä Colombier, est ä la disposition des membres [lour tous renscignements (cartes de societaires, etc.). Requete! ÄusgestopfteVögel. Aljzugebeu in tadellosen Exemplaren eine grössei'e Anzahl Belegstücke unter billigster Berechnung. Verzeichnis auf Anfrage mit Retourmarke. Näheres durch die Expedition des -Ornithol. Beobachters" in Basel. ßneliilrnekerei ß. 6. iinden, Basel empfiehlt sich zur Herstellung- von = Druck-Arbeiten aller Art = unter Zusicherung prompter Bedienung und massiger Preige. Bitte. In der letzten Zeit wurden wiederliolt ältere Jahrgänge des „Der Ornitho- logische Beobacliter" von Bibliotheken, Instituten u. s. w. verlangt. Einzelne davon sind aber vergrift'en, oder nicht melir vollständig. Wir Ijitten daher unsere Leser, welche ganze Jahrgänge oder auch nur einzelne Nummern entbehren können, uns dieselben abtreten zu wollen. Für die Schweiz. Geseiisciiaft für Vogell(un(le und Vogelschutz, Der Präsident : Alb. Hess. Zoologisches Präparatorium William Bosselet, Präparatop, Renan, (Bern. Jura) Jlusstopfen von Uöfieln, Säugetieren, Heptllien und 7l$cben Jlnfertigen von Decken aus ^lerfellen. • Skelletleren • « « Bestimmen und Ordnen von Sammlungen •••••«•« Künstlerische Arljeit. — Massige Preise. Diplome I. Klasse Präparator verschiedener grosser Museen. ZOOLOGISOiES PR^^PARÄTORIUM HAARAUT" Preigllste gratis und Iranke J. M. Schobinger-Huber Emmenbrücke b. Luzero OrDitkölftpelies Jalirliicli. Organ f. d. palaearktlsche Faunengebiet. Herausgegeben von ^'. Ritter von Tschusi zu Schmidhoffen, Hallein (Salz- burs), Lex. 8, 6 Hefte jährlich. Preis Mk.'lO direkt, im Buchhandel Mk. 12. Alle Zusendungen an den Herausgeber. Das Journal begann heuer seinen "26. Jahrgang. Aeltere Jahrgänge Mk. 6, der 1. kann nur bei Abgabe der ganzen Reihe abgegeben werden. Wiederverkäufen gesucht. Zum Vertrieb unserer Postkarten in Photogravure werden in allen Teilen der Schweiz Wiederverkäufer gesucht. Solche wollen sich an A. Hess, Spitalgasse 28, Berti, wenden. T\* I B ' I ^^^"^ '^i^'ß'^ ^"^ unsere Mitglieder, stets und |iJ[|T|^ I überall für unsere Gesellschaft werben zu wollen. lß\ 11^ I Einem jeden Mitglied sollte es möglich sein, uns im Jahr wenigstens ein neues Mitglied zuzuführen. Je besser und rascher die Gesellschaft sich entwickelt, je leichter wird es ihr möglich sein, ihre Aufgaben richtig zu erfüllen, was nicht zuletzt zum Nutzen und zur Freude der Mitglieder der Fall sein wird. Namentlich dürfte das Gewinnen von freien Mitghedern mit einem Jahresbeitrag von Fr. 1. — , in weiteren Kreisen mög- lich sein. Werbematerial und Anmeldekarten sind bei Herrn Karl Daut in Bern erhältlich. Requete! Nous prions instamment nos membres de vouloir bien, en toute occasion, faire une active propagande en faveur de notre Societe. Chaque societaire pour- rait s'astreindre ä presenter au moins un nouveau memhre par annee. Plus le developpement de notre Sociötö sera prospöre, plus vite eile atteindra le but qu"elle poursuit. Nous rappelons quo la cotisation annuelle est de fr. 1. — pour les membres passifs. M. le prof. A. Mathey-Dupraz, ä Colombier, est ä la disposition des membres pour tous renseignements (cartes de societaires, etc.). ÄusgestopfteVögel. Abzugeben in tadellosen Exemplaren eine grossere Anzalil Belegstücke unter billigster Bereclmung. Vei'zeichnis auf Anfrage mit Retourmarke. Näheres durch die Expedition des -Ornithol. Beobaehters" in Basel. ßD(li(lrnekerei R. 6. ZMudeo, Basel empfiehlt sich zur HersteUung von = Druck-Arbeiten aller Art = unter Zusicherung prompter Bedienung- und massiger Preise. ■9* Bitte. In der letzten Zeit wurden wiederholt ältere Jahrgänge des „Der Ornitho- logische Beobacliter" von Bibliotheken, Instituten u. s. w. verlangt. Einzelne davon sind aber vergrilTen, oder nicht mehr vollständig. \\'ir bitten daher unsere Leser, welche ganze Jahrgänge oder auch nur einzelne Nunnnern entbehren kürnien, uns dieselben abtreten zu wollen, Für die Schweiz. Gesellscliaft für Vogeiitunde und Vogelscliutz, Der l'i'äsident : Alb. Hess. Zoologisches Präparatorimn William Rosselet, Präparator, Renan, (Bern. Jura) Jlusstopftn von Uöaeln, Säugetieren, Reptilien und 7i$cDen Jlnfertigen von Decken aus tEieifellen. • Skelletieren • « « Bestimmen und Ordnen von Sammlungen «•«««••« ==^:^==^= Künstlerische Arbeit. — Massige Preise - Diplome I. Klaase Präparator verschiedener grosser Museen. ZOOLOGISCHES ^RAPARÄTQ] HAARAIJ Preisliste gratis und franke J. JV\. Schobinger-Huber EmmenbrScke b. Luiero IS' Organ f. d. palaearktische Faunengebiet. Herausgegel len von ^^ Ritter von Tschusi zu SchmidhotTen, Hallein (Salz- burg), Lex. 8, a Hefte jährlich. Preis Mk. 10 direkt, im Buchhandel MU. 12. Alle Zusendungen an den Herausgeljer. Das Journal begann heuer seinen "26. Jahrgang. Aeltere Jahrgänge Mk. 6, der 1. kann nur bei Abgabe der ganzen Reihe abgegeben werden. Wiederverkäufer gesucht. Zum Vertrielj unserer Postkarten in Photogravure werden in allen Teilen der Schweiz Wiederverkäufer gesucht. Solche wollen sich an A. Hess, Spitalgasse 28, Beru, wenden. Der Ornithologische Beobachter Offizielles Organ der Schweizer. Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz L'Ornithologiste Organe officiel de la Soci6t6 suisse pour l'^tude et 1a protection des oiseaux Abonnementspreise : Schweiz : bei der Expedition be- stellt, jährlich Fr. 4. — bei der Post bestellt . . » 4. 20 Ausland »5. — Prix des abonnements: Sulsse : par le bureau de I'ex- p^dition Irs. 4. — par la poste .... » 4. 20 Etranger » 5. — XIII. Jabrgaag Annee 1915—1916 Heft ■• Fascicule 4 Inhalt : Sommaire : Ein Beitrag zur Bii)logie des Zworgsteisst'usses (Podicep.s miiioi' [Gm]). Von Dr. Julius Troller. (Fortsetzung) — Mes oiseaux. — Der „Seeadler" am Bodensee und anderes. Von Gustav Hummel. — Vogelschutz - Protection des oiseaux. — Chronik - Chronique. — Kleinere Mitteilungen - Communications diverses. — Vom Büchertisch. - Bibliographie. — Schweiz. Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz - Societi^ suisse pour l'etude et la protection des oiseaux: Berichtigung. Völlig ncubcarbcitct erkhcint in oierter Huf läge: Btehms Tierkberi Unter ITlitarbeit heroorragcnder Zoologen herausgegeben oon Profelfor Dr. Otto zur Straffen mit über 2000 Rbbildungen im Text und auf mehr als 500 Tafeln in Sarbendruck, Kupferäi3ung und Hokichnitt foaiic 13 Karten 13 Bände in Halbleder gebunden zu je 12 JMark Verlag des Bibliographifdien Inftituts in Ceipzig und Wien Postkarten in Photogravure. Heraiisfleöelieu ilurcli flie Scliwßizer. &esellsclialt Ittr Vofleliuiiile iiDciVoflelscliutz, I. Serie: Nützliche Vögel. 12 sehr schöne photographische Aufnahmen nach der Natur, von Herrn A. Bürdet. Die Serie enthält: Blaumeise, Turmfalke, Rotkehlchen, Mistel- drossel, Buchfink, Zaunkönig, Grosser Buntspecht, Fitislaubvogel, Haubenmeise, Nachtigall, Braunkehliger Wiesensch mätzer und Würger. Preis der ganzen Serie in einem Umschlag Fr. 1. — . Zu beziehen bei A. Hess, Spitalgasse 28, Bern. Der llriiitliolögisdie Beobaclitpr. Anzeigen. Anzeigen kosten die einspaltige Petitzeile oder deren Raum 10 Cts. Wiederhoinngen und grössere Auf- träge entsprechender Rabatt. Beilagen nach Uelisreinkunft. Anzeigen aus dem Ausl.and werden nur gegen Vorbezahlung aufgenommen. Sl^" Anzeigen sind bis spätesten.s den 12. des Monates an den Präsidenten der Schweizerischen Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz A. Hess, Spitalgasse 28, Bern einzusenden. Der Genannte gibt auch alle ge- wünschte Auskunft. L'Ornithologiste. Annonces. Les .annonces coülenl 10 Centimes la lignc üu son espace. Rednctions proportionnelles pour les annonces ri^p^ti^es et les ordres im- portants. Les insertions provenani de I'f^tranger sont ä payer ä l'avance. Annexes selon arrangement special. gi^ Les annonces sont ä adresser jusqu'au 12 de chaque mois au president de la Soci^te suisse pour l'etude des oiseaux et lenr protection, M. A. Hess, Spitalgasse 28, Herne. Celui-ci donne aussi tous les renseigne- ments voulus. Der ^ Ornithologische Beobachter Olfizielles Organ der Schweizer. Cesellscliaft !ür Vogelkunde und Vogelschutz L'Ornithologiste Organe officiel de la Soci6t6 suisse pour l'^tude et la protection des oiseaux Abonnementspreise : - Schweiz : bei der Expedition be- stellt, jährlich Fr. 4. — bei der Post bestellt . » 4. 20 Ausland »5. — Prix des abonnements : Sulsse : par le bureau de I'ex- p^dition frs. 4. — par la poste .... » 4. 20 Etranger » 5. — VI 11 Jahrgang: Annee 1915—1916 Heft ••■ Fascicnle 5 Inhalt : Sommaire : Wo stellen wir in der Erkenntnis der srhweizerischen Zugstrassen der Vögel? Von Dr. K. Bretschcr. — Mos oiseaux. — Ein Ausflug nach dem Inkwilersee. Von Dr. H. F'iseher-Sigwait. — Le rossignol de nuirailles (Buticilla plioenicurus, L. 138). Par Chauvet. — Chronik - Chronique. — Kleinere Mitteilungen - Communications diverses. — Vom Büehertisch - Bibliographie. Völlig nfubcarbcitet erkheint in üierter Auflage: Brchms Tiericbcn Unter ITlitarbeit heruorragender Zoologen herausgegeben üon Profcffor Dr. Otto zur Straffen mit Ober 2000 Abbildungen im Text und auf mehr als 500 Tafeln in Farbendruck, Kupfcräl3ung und Halzfchnitt laroic 13 Karten 13 Bände in Halbledec gebunden zii je 12 Illark Verlag des Bibliographifdien Inftituts in Leipzig und Wien Postkarten in Photogravure. HeraiisflCflelieii ilurcli die Scliweizer. Gesellsclialt liir Vofleltiiufte niiil Vooelschutz. I. Serie : Nützliclae Vögel. 12 sein- schöne iiliutuyraphisclie Aufnahmen nach der Natur, von Herrn A, Bürdet. Die Serie enthält: Blaumeise, 'rurmfalke, Uotkehlciien, Mistel- drossel, Buchfink, Zaunkönig, (jirosser Buntspecht, Fitislaubvogel, Haubenmeise, Nachtigall, Braunkehligei- Wiesensclnnatzer und Würger. Preis der ganzen Serie in einem Umschlag Fr. 1. — . Zu bezielien bei A. Hess, Spitalgasse 28, Bern. Der öriiitholopelie Beokcliter. Anzeigen. Anzeigen kusten ilie einsfialtiyo Petitzeile oder deren K;uiiii 10 Cts. Wiederholungen uud grössere Auf- träge entsprechender bJahalt. Beilagen nach Lleliereinkunfl. Anzeigen aus dem Ausland werden nur gegen Vürbe/.ahkaig aufgenonunen, 9V .inzeigen sind bis spätestens den 12. des Monates an den Präsidenten der Schweizerischen (iesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz A. Hess, Spitalgasse 2S, Bern einzusenden. Der Genannte gibt auch alle ge- wünschte Auskunft. L'Ornithologiste. Annonces. l.es annonces content lU Centimes la ligne ou soii espace. Rednctions proportionnelles pour las annonces repeti'^es et les ordres im- |iörtanls. Les insertionsprovenanl del'etranger sont ä payer ä l'aviince. Annexes selon arrangement special. (f^T' Les annonces sont ä adresser jus(|u'an 12 de cha(iue niois au president de la Socif^te suisse pour l'iH\ide des oiseaux et leur protection, M. A. Hess, Spitalgasse 28, Berne. Celui-ci donne aussi tous lesreriseigiie- nients voulus. Der Ornithologische Beobachter Offizielles Organ der Scliweizer. Gesellscliaft für Vogelkunde und Vogelschutz L'Ornithologiste Organe officiel de la Soci6t6 suisse'pour l'dtude et la protection des oiseaux Abonnementspreise : - Schweiz ; bei der Expedition be- stellt, jährlich Fr. 4. — bei der Post bestellt . . » 4. 20 Ausland »5. — Prix des abonnements : Sulsse ; par le bureau de l'ex- p^dition frs. 4. — par la poste .... » 4. 20 Etranger »5. — Ylll Jahrgang Annee 1915—1916 Heft ■■ Fascicale 6 Inhalt : Sommaire : Das Schwarzkehlchen. Von Albert Hess. {Zum Buntbild.) — ■ Contribution ä l'Ornithologie du S|iitsberg. Par A. Mathey-Dupraz. (Suite.) — Ein Beitrag zur Biologie des Zwergsteissfusses, Podiceps minor (Gm.) Von Dr. Julius Troller, Luzern. (Schluss.) — Mes oiseaux. (Fin.) — - Gute Nachbarn. Von Fr. Oppliger. — - Vogelschutz - Protection des oiseaux.-^ Chronik - Chronique. — Kleiner© Mitteilungen - Goxnmunica- tions diverses. — Vom Büchertisch - Bibliosra|ihie Beilage: Eine bunte Tafel: Schwarzkehlchen. Distkdsten (System Weber) Vorderseite zum Oeffnen für Staren und Meisen emptiehlt - a 80 Cts. - Der Ornithologische Verein von Bern und Umgebung. Postkarten in Photogravure. Heransfleflelien durcli die Sclueizer. Gesellsclialt lür VooelMe undVooelsclintz, I. Serie: Nützliche Vögel. 12 sehr schöne photographische Aufnahmen nach der Natur, von Herrn A. Bürdet. Die Serie enthäh : Blaumeise, Turmfalke, Rotkehlchen, Mistel- drossel, Buchfink, Zaunkönig, Grosser Buntspecht, Fitisiaubvogel, Haubenmeise, Nachtigall, Braunkehliger Wiesenschmätzei- und Würger. Preis der ganzen Serie in einem Umschlag Fr. 1. — . Zu beziehen bei A. Hess, Spitalgasse 28, Bern. Völlig ncubcarbdM crfdieint in oierter Auflage: Brchms Ticrkbcn Unter mitarbeit heroorragender Zoologen herausgegeben Don Profdlor Dr. Otto zur Straffen mit Ober 2000 Abbildungen im Text und auf mehr als 500 Tafeln in Farbendruck, Kupfcrä^ung und Holzfchnitt foroic 13 Karten 13 Bände in Halbleder gebunden zu je 12 mark Verlag des Bibliographifdien Inftituts in Ceipzig und Wien r\ ' ■ 1 I Wir bitten alle unsere Mitglieder, stets und L^lff^ I überall für unsere Gesellschaft werben zu wollen. Ul 11^ I Einem jeden Mitglied sollte es möglich sein, uns im Jahr wenigstens ein neues Mitglied zuzuführen. Je besser und rascher die Gesellschaft sich entwickelt, je leichter wird es ihr möglich sein, ihre Aufgaben richtig zu erfüllen, was nicht zuletzt zum Nutzen und zur Freude der Mitglieder der Fall sein wird. Namentlich dürfte das Gewinnen von freien Mitgliedern mit einem Jahresbeitrag von Fr. 1. — , in weiteren Kreisen mög- lich sein. Werbematerial und Anmeldekarten sind bei Herrn Karl Daut in Bern erhältlich. Requete! Nous prions instamment nos membres de vouloir bien, en toute occasion, faire une active propagande en faveur de notre Society. Chaque societaire pour- rait s'astreindre ä präsenter au moins un nouveau meinbre par annee. Plus le döveloppement de notre Sociötö sera prospöre, plus vite eile atteindra le but qu'elle poursuit. Nous rappelons que la cotisation annuelle est de fr. 1. — pour les membres passifs. M. le prof. A. Mathey-Dupraz, ä Colombier, est ä la disposition des membres pour tous renseignements (cartes de societaires, etc.). Wir teilen unseren Mitgliedern hüH. mit, tlass Dr. K. Günther's Tiergarten fürs Haus ein Foliobantl mit lOO Orossbilcieru nnd erklärendem Text (Verlag Fr. Eugen Köhler, München) durch Vermitthing unserer Gesellschaft zum ermässigten Preise von 3 Mark (anstatt 6 Marl;) bezogen werden kann. Bestellungen sind sofort an Herrn A. Hess, Spitalgasse "28 in Bern zu richten. Zoologisches Präparatorlum William Rosselet, Präparator, Renan, (Bern. Jura) Jlusstopfen von Uödeln, Säugetieren, Reptilien und Tischen Jinfertigen von Decken aus Cietfellen. • Skeiletieren • • « Bestimmen und Ordnen von Sammlungen •«•««««• ^^====^ Künstlerische Arlieit. — Massige Preise. - Diplome I. Klasse 'Präparator verschiedener grosser Mnseen. ZOOLOGISCHES K^AKÄrORIUM lAARAUn Preisliste gratis und franke J. M. Schobinger*Huber Emmenbrncke b. Luzcrn I Organ f. d. palaearktische Faunengebiet. Herausgegeben von V. Ritter von Tschusi zu Schmidlioffen, Halleln (Salz- burg), Lex. 8, 6 Hefte jährlich. Preis Mk. iO direkt, im Buchhandel Mk. 12. Alle Zusendungen an den Herausgeber. Das Journal begann heuer seinen 26. Jahrgang. Aeltere Jahrgänge Mk. 6, der 1. kann nur bei Abgabe der ganzen Reihe abgegeben werden. Bitte ! Wir bitten alle unsere Mitglieder, stets und überall für unsere Gesellschaft werben zu wollen. Rineni jeden Mitglied sollte es möglich sein, uns im Jahr wenigstens ein neues Mitglied zuzuführen. Je besser und rascher die Gesellschaft sich entwickeh, je leichter wird es ihr möglich sein, ihre Aufgaben richtig zu erfüllen, was nicht zuletzt zum Nutzen und zur Freude der Mitglieder der Kall sein wird. Namentlich dürfte das Gewinnen von freien Mitgliedern mit einem Jahresbeitrag von Fr. 1. — , in weiteren Kreisen mög- lich sein. Werbematerial und Anmeldekarten sind bei Herrn Karl Daut in Bern erhältlich. Requete! Nous prions instamment nos membres de vouloir bien, en toute occasion, faire une active propagande en faveur de notre Societe. Chaque societaire pour- rait s'astreindre ä presenter au moins un iioiweau meiiihrc par annee. Plus le developpement de notre Societe sera prospere, plus vite eile atteindra le but qu'elle poursuit. Nous rappelons que la cotisation annuelle est de fr. 1. — pour les membres passifs. M. le prüf. A. Mathey-Dupraz, ä Colombier, est ä la disposition des membres pour tous renseignements (cartes de societaires, etc.). AusgestopfteVögel. .\bzugeberi in tadellosen Exemplaren eine grössere Aii/.alil Belegstücke unter billigster Bereclmung. Verzeiclmis auf Anfrage mit Retourmarlio. Näheres durch die Expedition des „(3rnithol. Beobachters" in Basel. ^^'ir teilen unseren Mitjjlierlerii liiitl. mit, driss Dr. K. Günther's Tiergarten fürs Haus ein Foliobaiid mit lOO (irossltilderii iiud erkläreudeiii Text (Verlag Fr. Kugen Kühler, München) durch Vermitlhing unserer (tcsellsrhaCt zum ermässigten Preise von 3 9Iark (;nist;itt 6 MarU) be/.ugen werden kann. Bestellungen sind sofort an Herrn A. Hess, Spitalgasse 28 in Bi'rn y.ii richten Zoolofliscbes Präparatorium William Rosselet, Präparator, Renan, (Bern. Jura) MiitOfUn von Uöaeln, $äU9etiercn, Reptilien und fischen JIntertigen von Decken aus tTierfellen. • Skelletieren • « « Besiimmen und Ordnen von Sammlungen ••••«••• Künstlerische Arl)eit. —- .Massige Preise. Diplome I. Klasse Präparator verschiedener grosser Museen. Preisliste {ratis und friaks J. M. Schobinger-Huber Efflmenbrücke b. Luzero ZOOLOGISCHES lAARAXJn Organ f. d. palaearktische Faunengebiet. Herausgegeljen von ^'. Ritter von Tschusi zu .Schmidhoffen, Hallein i Salz- burg"!, Lex. 8, 6 Hefte jährlich. Preis nk. iO direkt, im Buchhandel Mk. 12. Alle Zusendungen an den Herausgeher. Das Journal begann heuer .seinen 26. Jahrgang. Aeltere Jahrgänge IMk. 6, der 1. kann nur bei Abgabe der ganzen Reihe abgegeben werden. r\' I I I Wir bitten alle unsere Mitglieder, stets und l< I 1 1 O I überall für unsere Gesellschaft werben zu wollen. iJf I 1 Iv^ ■ Minem jeden Mitglied sollte es möglich sein, uns im Jalir \\enigstens ein neues Mitglied zuzuführen. Je besser und rascher die Gesellschaft sich entwickelt, je leichter wird es ihr muglich sein, ihre Aufgaben richtig zu erfüllen, was nicht zuletzt zum Nutzen und zur Freude der Mitglieder der Fall sein wird. Namentlich dürfte das Gewinnen von freien Mitgliedern mit einem Jahresbeitrag von Fr. 1. — , in weiteren Kreisen mög- lich sein. Werbematerial und Anmeldekarten sind bei Herrn Karl Daut in Bern erhältlich. Requete! Nous prions instamment nos membres de vouloir bien, en toute occasion, faire une active propagande en faveur de notre Societe. Chaque societaire pour- rait s'astreindre ä presenter au moins im iwuveau inembre par annce. Plus le developpement de notre Societe sera prospöre, plus vite eile atteindra le but qu'elle poursuit. Nous rapi^elons que la cotisation annuelle est de fr. 1. — pour les membres passifs. M. le prof. A. Mathey-Dupraz, ä Colombier, est ä la disposition des membres pour tous renseignements (cartes de societaires, etc.). AusgestopfteVögel. .\ljzugeben in tadellosen Exenjplaren eine grossere Anzahl Belegstücke unter billigster Berechnung. Verzeichnis auf Antrage mit Retourmarke. Näheres durch die Expedition des „Ornithol. Beobachters" in Basel. I ii\M\ Kelilialiii hai, weil überzählig, abzugeben Rudolf Ingold Herzogenbuchsee. — Event. Tausch. — Besorge auch in Volifere gezüchtete Rebhühner. Zoologisches Präparatorlum William Rosselet, Präparator, Renan, (Bern. Jura) }fu$$topfen von Uögeln, Säugetieren, Reptilien und Jiscben Jlnfertigen «on DecKen aus Cierfellen. • Skelletieren • • « Bestimmen und Ordnen von Sammlungen •«««•«•« ==^^^=^ Künstlerische Arbeit. — Massige Preise. - Diplome I. Klasse Präparator verschiedener grosser Rlnseen. ZOOLOGISCHES :='^^RÄrORIUM Zu kaufen gesuclit. 1 Tui'iiiralkeniuäuucheu und 1 Steinkäuzeheu. Ollerleu an H. Noil-Tobler, Kaltbrunn. Preisliste gratis und (ranke J. M. Schobinger-Huber Emmenbrücke b. Luzern I 11 fj Organ f. d. palaearktische Faunengebiet. Herausgegeben von V. Ritter von Tscliusi zu Sciunidlioffen, Halleln (Salz- burg), Lex. 8, 6 Hefte jahrlich. Preis Mk. 10 direkt, im Buchhandel Mk. 12. Alle Zusendungen an den Herausgeber. Das Journal begann heuer seinen 26. Jahrgang. Aeltere Jahrgänge Mk. 6, der 1. kann nur bei Abgabe der sanzeri \' Der Orniliioiogische Beobachter OJfizielles Organ der Schweizer. Gesellschaft lür Vogelkunde und Vogelschutz L'OrnithoIogiste Organe officiel de la Soci^t^ suisse pour l'^tude et la protection des oiseaux Abonnementspreise : Schweiz : bei der Expedition be- stellt, jährlich . . . bei der Post bestellt Ausland Fr. 4. - » 4.20 » 5.— •Prix des abonnements : Sulase : par !e bureau de I'e.x- p^dition frs. 4. — par la poste .... » 4. 20 Etranger » 5.— Y||l Jahrgang Alll» Annee 1915—1916 Heft ••■ Fascicnle 7 Inhalt : — Sommaire : Ein verdienstvoller Verstoss in der Kennlnis der Vogelfauna Sibiriens. Von Prof. Dr. E. A. Güldi, Bern. ~ Les harles bivieres sur la Sarine. Par M. le Dr. L. Pittet. — Zur Haubentaucherfrage. Von Th. Zschokke, Wädenswil. — Ciuffolotto Pyrrliula europaea che si la catturare per amore dei suoi piccoli. R. Paganini, Bellinzona. — Aus dem Bericht über die Geschäftsführung im Jahre 1915 des Schweizer. Departement des hinern : Inspektion für Forstwesen, Jagd und Fischerei. — Chronik - Chronique. — Schweizerische Gesellschaft für Vogelkunde und ^"oselsehutz : Auszug aus dem Protokoll der Vorstandssitzimg. nistkasten (System Weber) Vorderseite zum Oeffnen für Staren und Meisen empfiehlt - ä 8« Cts. - Der Ornithologische Verein von Bern und Umgebung. Postkarten in PliotograYure. HeraiisoeQGlißii üiircli iie Schweizer. Gesellsclialt liir Vöflell^iiiifle Md Vooelscliutz. I. Serie : Nützliche Vögel. 12 sehr schöne phutügraphische Aufnahmen nacli der Natur, von Herrn A. Bürdet. Die Serie enthäU: Blaumeise, Turmfalke, Rotkehlchen, Mistel- drossel, Buchfink, Zaunkönig, Grosser Buntspecht, Fitislaubvogel, Haubenmeise, Nachtigall^ Braunkehliger Wiesenschmätzer und Würger. Preis der ganzen Serie in einem Umschlag Fr. 1. — . Zu beziehen bei A. Hess, Spitalgasse 28, Bern. Völlig ncubcarbcitct ^rrdicint in oierter Auflage: Brchms Tierkbcn Unter mitarbeit heroorragendcr Zoologen herausgegeben oon ProMfor Dr. Otto zur Straffen mit über 2000 Hbbildungen im Text und auf mehr als 500 Tafeln in 5arbendrucl^, KupferQt3ung und Holzfchnitt {otric 15 Karten 13 Bände in Halblcdct gebunden zu je 12 Hlark Verlag des Bibliogrophifdicn Inftituts in Ceipzig und Wien Der Ornithologische Beobachter Offizielles Organ der Schweizer. Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz ^1 1 ^ L'Ornithologiste Organe officiel de la Soci6t6 suisse pour l'^tude et la protection des oiseaux Abonnementspreise : - Schweiz : bei der Expedition be- stellt, jährlich Fr. 4. — bei der Post bestellt . » 4. 20 Ausland » 5. — Prix des abonnements : Sulsse : par le bureau de l'ex- p^dition frs. 4. — par la poste .... >» 4. 20 Etranger » 5. — XIII. Jahrg^ang^ Annee 1915—1916 Heft ■•' Fascicale 8 Inhalt : — Sommaire : Contribution ü l'Omitholosie du Spitsherg. Pai- A. Mathey-Diipraz. — Vogelscliutz. - Protection des oiseaux: Krähen und Möwe« als Fischräuber, von Dr. H. Fischer-Sigwart. — Chronik. - Chronique. — Kleinere Mitteilungen. - Communications diverses. — Schweiz. Gesell- schaft für Vogelkunde und Vogelschutz. - Societe suisse pour l'etude et la protection des oiseaux : Danksagung. -^ Totentafel. — Redaktion. Beilage: Einladung zur Frühjahrsversammlung in Zofingen. Schweizerische Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz. Societe suisse pour l'elade et la protection des oiseaax. Unser Vereiiiitiabzeiclieii. Das VereiusabKCicIieii kann Liei uuserm Quäsloi- Adolf AVendiiasel, Weiherweg- 2(>, Basel l)ez(jgeii werden. Durch den Bezu;;' von 2 Alizeicl lea können sich die Mitglieder mit geringen Kosten ein paar originelle Mancliettenknöijl'e verschaffen. Preis per Stück 6I> Cts., 2 Stüclv ¥i: 1. S>0, nehst Portozuschlag. Nos Insignes. ( In peul se procurer nos iiisigues au prix de 60 Centimes la piece (ports en sus) aujires de notre caissier Adolf Weiidiiagel, Weiherweff 2G, ä Bäle. Denx de ces decorations constiluent une jolie paire de l)Outons de mancliettes. Postkarten in Photogravure. HeraiisflGflelieu ilurcli die Schweizer. GesellscMIt liir Voflelltuuile uniVooelscliutz. I. Serie : Nützliche Vögel. V2 sehr schöne phüt()gi'a|)hi>;che xVufnahinen nach der Natur, von Herrn A. Bürdet. Die Serie entliäU: Blaumeise, Turmfalke, Uutkelilchen, Mistel- drossel, Buchfink, Zaunkönig, Grosser Buntspecht, Fitisiaubvogel, Haubenmeise, Nachtigall, Braunkehliger Wiesenschmätzer und Würger. Preis der ganzen Serie in einem Umschlag Fr. 1. — . Zu beziehen l)ei A. Hess, Spilalgasse 28, Bern. Völlig ncubcarbeitd erfcheint in oicrter Auflage: ßrchms Ticrlcbcn Unter ITlitarbeit heroorragender Zoologen herausgegeben oon Profclfor Dr. Otto zur Straffen mit Ober 2000 Abbildungen im Text und auf mehr als 500 Tafeln in Farbendruck, Kupferätzung und HolzMinitt lotcic 13 Karten 13 Bände in Halbleder gebunden zu je 12 mark Verlag des Bibliographifchen Inftituts in Ceipzig und Wien Der Ornithologische Beobachter Offizielles Organ der Schweizer. Gesellscliaft für Vogelkunde und Vogelschutz L'OrnithoIogiste Organe officiel de la Soci^te suisse pour l'^tude et la protection des oiseaux Abonnementspreise : Schweiz: bei der Expedition be- stellt, jährlich Fr. 4. — bei der Post bestellt . » 4. 20 Ausland » 5. — Prix des abonnements : Sulsse : par le bureau de I'ex- p^ditlon frs. 4. — par la poste .... >* 4. 20 Etranger »5. — VI 11 Jabrg^ang Annee 1915—1916 Heft ■■■ Fascicnle 9 Inhalt : — Sommaire : Vogelkunde und Volkskunde. — Unsere Vögel in Glaube und Poesie des Volkes. Von Prof. Dr. E. HolTraann-Krayer. — Contribution ä rOmithologie du Spitsberg. Par A. Mathey-Dupraz. — Schweizer. Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz. - Societe suisse pour l'etude et la protection des oiseaux: Frühjahrsversammlung in Zolingen. — Nöcrologie A. Ghidini 7. — Chronik. - Chronique. — Kleinere Mit- teilungen - Communications diverses. Schweizerische Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz. Societe suisse pour l'elade et la protection des oiseanx. Unser Vereiusabzeiclieii. Nos /ns/gnes. Das Vereinsabzeicheu kann bei unserni Q u ;l s t o r Adolf Wendnagel, Weilierweg26, Basel bezogen werden. Durch den Bezug von 2 Abzeichen können sich die Mitglieder mit geringen Kosten ein paar originelle Maacheltenknöple verschaffen. Preis |)er Stück 60 Cts., 2 Stück Fr. 1. 20, nebst Portozuschlag. IUwlv^ I Lüie active propagande en faveur de I notre Societe. Chaque societaire pour- rait s'astreindre ä präsenter au moins un nouoeau meinbre par annee. Plus le döveloppement de notre Süci6t6 sera prospere, plus vite eile atteindra le but qu'elle poursuit. Nous rappelons que la cotisation annuelle est de fr. 1. — pour les membres passifs. M. le prof. A. Matliey-Dupraz, ä Colombier, est ä la disposition des membres pour tous renseignements (cartes de societaires, etc.). ZOOLOGISG PR2vPARAro: HAARAU Preisliste gratis and franko J. M. Schobinger-Huber Eminenbrücke b. Luzern Organ f. d. palaearktische Faunengebiet. Heraus;,'f;;/ülit:i] von \'. HilU.T von Tscliusi zu Snlimidlioffon, Hallein (Salz- burg), Lftx. 8, () Hefte jiilii'lifli. Preis Mit. 10 direkt, im IJucMiandel Mi<. 12. Alle Zuseriflunu'eii rin dfii Herrnisgelier. Das Journal begann beuer seinen 26. .Ialir;.'ang. Aeitere Jaljrgänge Mk. 6, der 1. kann nur bei Aljgabe der ganzen Reihe abgegeben werden. Der Oriiillioloüisflie Bcokchlpr. Anzeigen. Anzeigea kosten die einsjialtige Petitz(Mle oder deren Raum 10 Cts. Wiederholnngen nnd grössere Auf- träge entsprechender Rabatt. Beilagen nacti Uebereiidiunfl. Anzeigen au« I I I Wii' bitten alle unsere Mitglieder, stets und I<|TT^ I überall für unsere Gesellschaft wei'ben zu wollen. L^l 1 iV^ ■ l'jneni jeden Mitglied sollte es möglich sein, uns im Jahr wenigstens ein neues Mitglied zuzuführen. Je besser und rascher die Gesellschaft sich entwickelt, je leichter wird es ihi- möghoh sein, ihre Aufgaben richtig zu erfüllen, was nicht zuletzt zum Nutzen und zur Freude der Mitglieder der Fall sein wird. Namentlich düi-fte das Gewinnen von fi-eien Mitgliedern mit einem Jahresbeitrag von Fr. 1. — , in weiteren Kreisen mög- lich sein. Werbematerial und Anmeldekarten sind bei Herrn Karl Daut in Bern erhältlich. Requete! Nous prions instamment nos membres de vouloir bien, en toute occasion, faire une active propagande en faveur de notre Soci6t6. Chaque sociötaire pour- rait s'asti-eindre ä presentei' au moins im noiweau meinbre par annee. Plus le d^vcloppement de notre Soci6t6 sera prospfere, plus vite eile atteindra le but qu'elle poursuit. Nous rappelons que la cotisation annuelle est de fr. 1. — pour ies meml)i'es passifs. M. le i)rof. A. Mathey-Dupraz, ä Colombier, est ä la disposition des membres pour tous renseignements (cartes de societaires, etc.). Preisliste gratis und frank» J. M. Scbobinger-Huber Emraenbrucke b. Luiern ZOOLOGISCHES PR2iPARÄror "lAARAO Organ f. d. palaearktische Faunengebiet. Herausgei^eljen von ^'. Ritter von Tscbusi zu Sclimidliüfl'en. Hallein (Salz- burg), Lex. 8, ö Hefte jälirlich. Preis Mk. 10 direkt, im Buchhandel Mk. la. Alle Zusendungen an den Herausgeber. Das Journal begann heuer seinen 26. Jahrgang. Aeltere Jahrgänge Mk. 6, der 1. kann nur bei Abgabe der ganzen Reibe abgegeben werden. Der Oriiifholopclie Beobacliter. Anzeigen. Anzeigen kosten die einspaltige Petitzeile oder deren Raum 10 Cts. IViederholnngen und grössere Auf- träg:e entsprechender Rabatt. Beilagen nach Uebereinkunft. Anzeigen ans dem Ausland werden nur gegen Vortiezahlung aufgenommen. S^" Anzeigen sind bis spätestens den 12. des Monates an den Präsidenten der Schweizerischen Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz A. Hess, Spitalgasse 28, Bern einzusenden. Der Genannte gibt auch alle ge- wünschte Auskunft. L'Ornithologiste. Annonces. Les annonces coütent 10 Centimes la ligne ou son espace. Rednctions proportionnelles pour les annonces repöt^es et les ordres im- portants. Les insertionsprovenant del'ötranger sont ä payer fi l'avance. Annexes selon arrangement special. fl^* Les annonces sont ä adresser jusqu'au 12 de chaque mois au president de la Soci(?t6 .suis.se pour l'i?tude des oiseaux et leur protection, M. A. Hess, Spitalgasse 28, Berne. Celui-ci donne aussi tous les renseigne- ments voulus. Zool09Ucbe$ Präparaforimn William Rosselet, Präparator, Renan, (Bern. Jura) Jlusttopfen von Uögein. Säugetieren. Reptilien und Tischen Jinfertigen von Decken au$ Cierfellen. • Skelletieren « « • Bestimmen und Ordnen von Sammlungen •••«•••« Künstlerische Arbeit — Massige Preise Diplome I. Elaise Präparator verschiedener grosser Museen. r\' I 1 I \\'if bitten alle unseie Mitglieder, stets und kITt^ I überall füi- unsere Gesellschaft werben zu wollen. Ul l \\J I l'^ineui jeden Mitglied sollte es möglich sein, uns im Jahr wenigstens ein neues Mitglied zuzuführen. Je besser und rascher die Gesellschaft sich entwickelt, je leichter wird es ihr möglich sein, ihi-e Aufgaben richtig zu erfüllen, was nicht zuletzt zum Nutzen und zur Freude der Mitglieder der Fall sein \^•ird. Namentlich dürfte das Gewinnen von freien Mitgliedern mit einem Jahresbeitrag von Fr. 1. — , in weiteren Kreisen mög- lich sein. Werbematerial und Anmeldekarten sind bei Herrn Karl Daut_ in Bern erhältlich. Requete! Nous prions instamment nos membres de vouloir bien, en toute occasion, faire une active propagande en faveur de notre Society. Chaque societaire pour- rait s'astreindre ä presenter au moins an npiweau membre par annee. Plus le döveloppement de notre Soci6t6 sera prospfere, plus vite eile atteindra le but qu'elle poursuit. Nous rappelons que la cotisation annuelle est de fr. 1. — poui' les membres passifs. M. le prof. Ä. Matliey-Dupraz, ä Colombier, est ä la disposition des membres pi)ur tous renseignements (cartes de societaires, etc.). PreisIlBte gratis und fraak» J. M. Schobinger*Hub«r Emmeobrncke b. Luiero ZOOLOGISCHES ^RPiPARÄTOMUtJ Organ f. d. palaearktische Faunengebiet. Herausgegel len von V. Ritter von Tscliusi zu Schmidhoffen, Hallein (Salz- burg), Lex. 8, 6 Hefte jährlich. Frei« Mk. 10 direkt, im Buchhandel Mk. 12. Alle Zusendungen an den Herausgeber. Das Journal begann lieuer seinen 26. Jahrgang. Aeltere Jahrgänge Mk. 6, der 1. kann nur bei Abgabe der ganzen Reihe abgegeben werden. Der Ornitlioloiisfhe Beobaehter. Anzeigen. Anzeigen kosten die einspaltige Petitzeile oder deren Raum 10 Cts. Wiederholangen und grössere Auf- träge entsprechender Rabatt. Beilagen nach Uebereinkunft. Anzeigen ans dem Ausland werden nur gegen Vorbezahlung aufgenommen. tf^" Anzeigen sind bis spätestens den 12. des Monates an den Präsidenten der Schweizerischen Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz A. Hess, Spltalgasse 28, Bern einzusenden. Der Genannte gibt auch alle ge- wünschte Auskunft. L'Ornithologiste. Annonce». Les annonces coi^tent lü Centimes la ligne ou son espace. Rednctions proportionnelles pour les annonces r^p^t^es et les ordres im- portants. Les insertions provenant de l'^tranger sont ä payer k l'avance. Annexes selon arrangement special. mr* Les annonces sont ä adresaer jusqu'au 12 de chaque mois au pr^sident de la Soci^tö suisse pour l'^tude des oiseaux et leur protection, M. A. Hess, Spitalgasse 28, Herne. Celui-ci donne aussi tous les reiweigne- ments voulus. Zoologisches Präparatorium William Rosselet, Präparator, Renan, (Bern. Jura) Jiussroprdi von Uöseln, Säugetieren, Reptilien und Tischen Jlnfertigen von Decken aus Cietfellen. • Skelletieren • « • Bestimmen und Ordnen von Sammlungen «•««««•• Küiistlerisclie Arljeil — Massige Preise Diplome I. Klawe Präparator verschiedener groiier Maseen. ■^ ' I I I ^^'i'' J'itteu alle unsere Mitglieder, stets und l«|TT^ I überall für unsere Geseilschaft werben zu wollen. 1^1 \ l V^ I iMneui jeden Mitglied sollte es möglich sein, uns iui Jahr wenigstens ein neues Mitglied zuzuführen. Je besser und rascher die Gesellschaft sich .entwickelt, je leicliter wird es ihr möglich sein, ihre Aufgaben richtig zu erfüllen, was nicht zuletzt zum Nutzen und zur Freude der Mitglieder der Fall sein wird. Namentlich dürfte das Gewinnen von freien Mitgliedern mit einem Jaiiresbeitrag von Fr. 1. — , in weiteren Ki-eisen mög- lich sein. Werbematei'ial und Anmeldekarten sind bei Herrn Karl Daut in Bern erhältlich. r> ^1 I Nous prions instamment nos niembres l< /^/^ I 1^1^ I de vouloir bien, en toute occasion, faire I IvVvlLJv^iv^ ■ une active propagande en faveur de I notre Societö. Chaque sociötaire pour- rait sastreindre ä präsenter au moins un nouceau niembre par annee. Plus le döveloppement de notre Soci6t6 sera prospere, plus vite eile atteindi-a le but qu"elle poursuit. Nous rappelons que la cotisation annuelle est de fr. 1. — pour les membres passifs. M. le prof. A. Matliey-Dupraz, ä Coloinbier, est ä la disposition des membres pour tous i'enseignements (cartes de sociötaires, etc.). ZOOLOGISCHES PR^ARÄTOrr^ HAARAIJ Preisliste gratis und iraak« J. M. Scbobinger*Hub«r Einmenbracke b. Luiero Organ f. d. palaearktische Faunengebiet. Herausgegeben von V. Ritter von Tscliusi zu Sclimidhoffen, Hallein (Salz- burg), Lex. 8, 6 Hefte jälirlich. Frei« Mit. 10 direkt, im Bucbliandel Mk. 12. Alle Zusendungen an den Herausgeber. Das Journal begann heuer seinen 26. Jahrgang. Aeltere Jahrgange IMk. 6, der 1. kann nur bei Abgabe der ganzen Reihe abgegeben werden. Der Ornitliolopfhe Beobachter. Anzeigen. Anzeigen kosten die einspaltige Petitzeile oder deren Raum 10 Cts. Wiederholungen nnd grössere Anf- träge entsprechender Rabatt. Beilagen nach Uebereinkunft. Anzeigen aus dem Ausland werden nur gegen Vorbezahlung aufgenommen. SJ^" Anzeigen sind bis spätestens den 12. des Monates an den Präsidenten der Schweizerischen Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz A. Hess, Spitalgasse 28, Bern einzusenden. Der Genannte gibt auch alle ge- wünschte Auskunft. L'OrnithoIogiste. Annonces. Les annonces coütent 10 Centimes la ligne ou son espace. Rednctions proportionnelles pour les annonces röp^töes et les ordres im- portants. Les insertions provenant de l'ötranger sont ä payer ä l'avance. Annexes selon arrangement special. S^r* Les annonces sont ä adresser jusqu'au 12 de chaque mois au prtSsident de la Soci^tö suisse pour l'^tude des oiseaux et leur protection, M. A. Hess, Spitalgasse 28, Berne. Celui-ci donne aussi tous les renseigne- ments voulus.