"V - ***S **4 fc s <; ^TT^n* ^ **v «Jfcfc Ä v*"0. k - >* £.- i?* JCL * ' • ^ «- ~£?fr?3 PRESENTED TO 1 ^ sK$ o/> Gn - /j^/^j. & 6 r i i, - 'I, H n DIE ^1 -*»♦«€- / Getreu nach der Natur abgebildet und beschrieben von Dr. CARL WILHELM HAHN. Erster Band. Mit sechs und dreissig fein ausgemalten Tafeln. NÜRNBERG, in der C. H. Zeh' sehen Buchhandlung. 18 3 1. CS. Sr. Hochwohlgeboren Herrn D. CARL von SCHREIBERS Director der vereinigten Kaiserlich Königlichen Oesterreichischen Naturalien - Cabinette zu Wien etc., vieler naturhistorischen Gesellschaften Mitgliede dem ausgezeichneten Beobachter und Kenner der Arachniden widmet gegenwärtigen ersten Band aus wahrer Verehrung und Hochachtung der Verfasser. V o r w o r t. IJereits in der Anzeige dieses Werkes habe ich erklärt , dass meine Monographie der Spinnen, wovon seit dem Jahre 1820 im Verlage des gewesenen Buchhändlers Herrn J. Lechner dahier nur fünf Hefte erschienen sind, geschlossen sey, weil wegen dem äus- serst langsamen Erscheinen der Hefte weder die Titl. Abnehmer noch ich das Ende erle- ben würden, finde mich aber nun gezwun- gen ferner zu erklären, dass die vielleicht nach langen Zwischenräumen vom Herrn Lechner unter seinem Namen erscheinenden Hefte mit Abbildungen derjenigen Spinnen, wovon er noch Originalzeichnungcn von mir in Händen hat, ohne meine Zustimmung geschehen, und dass die fraglichen Zeichnun- gen noch mancher Verbesserung bedürfen. Aus andern Werken werden keine Ab- bildungen kopirt, sondern alle Bilder ent- weder nach lebenden oder gut conservirten Thieren gemacht, daher bei jeder Art, wel- che sich nicht in meiner Sammlung befindet, IV diejenige genau im Texte angegeben wird, worin dieselbe aufbewahrt ist. Die Originalzeiehnungen, so wie die Gra- virung der Tafeln fertige ich Selbsten , und die Ausmahlung der sämmtlichen Tafeln ge- schieht von geübten Illuministen. Im Allgemeinen habe ich das Latreil- leische System, als das beste, angenommen. Ich schmeichle mir, dass die Freunde der Insectenkunde die Verlags - Handlung durch Abnahme, und mich durch gefallige Zusendung neuer oder seltener Arten zum Abbilden und Beschreiben gütigst unterstützen werden. Von meinem Vorrath stehen ihnen nach meiner Art präparirte Exemplare, wel- che weder an Farbe noch Gestalt etwas ver- loren haben, dagegen zu Diensten. Da dieses Werk meines Wissens keinen Nebenbuhler hat , und sowohl ich , als auch die Verlags- Handlung weder Mühe noch Ro- sten scheuen, solchen die grösstc Vollstän- digkeit zu geben, so glaube ich, dass es dem Freunde der Entomologie kein unangenehmes Geschenk seyn wird. Nürnberg, im März 1831. Der Verfasser. ö? J/a ~.y /'t'/cfrz 'Se Segestria senoculata, Tab. I. Fig. 2. Vorderleib schwarzbraun; Hinterleib länglich, grünlich-braun mit einem aus fast dreieckigen schwärz- lichen Flecken bestehenden Längsstreifen geziert ; die Füsse hellbraun, schwärzlich geringeil. Länge eines ausgewachsenen Männchens 4% Linie. Länge eines ausgewachsenen Weibchens 5 Linien. Aranea senoculata, L<■/. V . fy/fY/Yr fUVttio/fl 9 den schwarzbraunen Längenstreifen geziert, unten schwarzbraun mit zwei gelblichen Längsstrichen. Länge eines ausgewachsenen Männchens 2 Linien. Länge eines ausgewachsenen Weibchens 2% Linien. Diese Spinne ändert hinsichtlich der Bemahlung des Hinterleibes ausserordentlich ab, und ich bemerke hier folgende Hauptabänderuugen : a) Hinterleib oben orangenrö'thlich mit vier breiten schwarzbraunen Längesstreifen, wovon die zwei mit- telsten oben zusammen hängen. b) Hinterleib oben weisslichgelb mit schmalen Längs- streifen. c) Hinterleib oben weisslichgelb oder weiss mit vier Längsstreifen. d) Die Längsstreifen bestehen nur aus schwarzbraunen Puncten, welche oft sehr klein, und kaum sichtbar sind. Von allen diesen Abänderungen finden sich die sanf- testen Uebergänge sowohl bei männlichen als auch bei weiblichen Exemplaren vor. Das Männchen unterscheidet sich vom Weibchen nur durch die am Endglied verdickten Fühlfüsse, schlankeren Hinterleib und längeren Gangfüssen. Vaterland. In hiesiger Gegend (um Nürnberg) an einigen Teichen, deren Ufer stark mit Schilf bewachsen sind, findet sich diese Spinne öfters ^häufig vor. Sie macht am Schilf ein nicht sehr grosses, verticales Gewebe. Im Monat Juli und August findet man sie erwachsen. Ihr Eiersäckchen ist gelblichweiss. Herr Kriegsrath Her dahier entdeckte diese Art zu- erst im Sommer 1829, und theilte mir solche gütigst mit, 10 nachher fand ich sie, als ich ihren Wohnplatz kannte, Öf- ters häufig, und ich habe es daher gewagt, dieser noch von keinem Schriftsteller beschriebenen Spinne den Na- men des Entdeckers beizulegen. Abbildung. Fig. 5. a. natürliche Grösse. A. Ver- grössert — ein Weibchen. E p e i r a t u b u 1 o s a, Tab. II. Fig. 6. Schwarzbraun , der cylinderförmige Hinterleib unten mit vier im Viereck stehenden gelblichweissen länglichen Flecken, oben in der Mitte mit einem auf beiden Seiten gezackten, zuweilen unterbrochenen, und an jeder Seite mit einem breitern gleichlaufenden weissen Längsstreifen versehen. Die Füsse braun und die Endglieder derselben schwarz geringelt. Länge eines ausgewachsenen Männchens 1 Linien. Länge eines ausgewachsenen Weibchens 3 Linien. Epe'ira tubulosa, Walk. Tabl. des Aran. Aranea tubulosa, Walk. Fn. par. II. pag. 200. Nr. 24. Das Männchen ist bedeutend kleiner als das Weib- chen, hat am Ende verdickte Fühlfüsse und längere Gang- fusse, auch ist der Hinterleib kleiner, und die weissen Zeichnungen auf demselben sind öfters ganz verloschen. 11 Vaterland. Deutschland und Frankreich. Sie macht an Hecken und Gebüschen ein vertikales, ziemlich grosses Gewebe. Im August ist sie ausgewachsen. Abbildung. Fig. 6. a. natürliche Grösse. A Ver- größert — Ein Weibchen. Epcira G e n i s t a e. Tab. III. Fig. 7. Der Vorderleib hellbräunlich, oben in der Mit- te und an beiden Seiten eine schmale schwarze Längslinie ; der Hinterleib länglichrund , abwärtshän- gend, unten schwarz mit zwei mit den Spitzen ge- geneinander gekehrten gelben halbmondförmigen Flek- ken, oben gelblich, grünlich oder weisslich, in der Mitte mit drei nicht ganz oben anfangenden vor dem After zusammenfliessenden schwarzen nach innen ge- zackten schwarzen Längsstreifen, und an jeder Seite mit drei bis vier schräg stehenden schwarzen Strei- fen geziert. Die Füsse hellbräunlich, die Endglieder schwarz geringelt und punktirt. Länge eines ausgewachsenen Männchens 2%, Linien. Länge eines ausgewachsenen Weibchens 2% Linien. Das Männchen ist ganz wie das Weibchen gezeich- net, aber kleiner und die Füsse länger. 12 Vaterland. An mehreren Orten Deutschlands nicht selten auf Giinster, wo sie ihr vertikales Netz aufspannt. Abbildung. Fig. 7. a. natürliche Grösse. A. Ver- grössert — Ein Weibchen. Epei'ra S t u r m i i. Tab. III. Fig. 8. Vorderleib und Füsse braunroth, Hinterleib rund, sehr fein behaart, unten schwarzbraun mit zwei gelb- lichen Längsstrichelchen in der Mitte neben einander, oben an der obern Hälfte braunroth, an der untern bräunlichröthlich , oben in der Mitte auf beiden Sei- ten ein gerade abwärts, dann seitwärts laufender weisser Streifen, am Ende dessen eine aus 4 bis 5 weissen Flecken bestehende, wieder nach dem Ende des Hinterleibs sanft einwärts £ebo<>ene Linie , wel- che sonach beide eine fast blattähnliche Zeichnung bilden. Länge eines ausgewachsenen Männchens 2 Linien. Länge eines ausgewachsenen Weibchens 3 Linien. Das Männchen ist bedeutend kleiner als das Weib- chen, die Füsse aber länger und der Hinterleib kleiner, auch sind die Zeichnungen auf demselben öfters ganz un- deutlich ausgedrückt. MM. Jfy./ .a Q&et/*a fies?*' rar /??// ^ / 13 Vaterland. Feh fand diese Spinne einzig und al- lein nur in hiesiger Gegend, wo sie am Fusse der Pflan- zen an Waldrändern ihr nicht grosses vertikales Netz aus- hreitet. Den Namen des verdienstvollen Entomologen, Herrn Jacob Sturm dahicr habe ich dieser neuen sehr schönen Spinne beizulegen mich erkühnt. Abbildung. Fig. 8. a. natürliche Grosse. A. Ver- grössert — Ein "Weibchen. E p e i r a h i r s u t a. Tab. III. Fig. 9. Vorleib braunroth, dicht mit kurzen weissen Härchen besetzt: Füsse röthlichbraun , die Endglieder schwarz geringelt; Hinterleib länglich ganz mit ziem- lich langen Haaren besetzt, unten dunkelbraunroth mit zwei weissen halbmondförmigen Flecken , oben gelbröthlichbraun mit vier Paar eingedrückten Punk- CT ö ten , und in der Mitte mit einer aus silberweissen Flecken bestehenden Janzenförmigen Zeichnung, und an jeder Seite noch mit zwei aus weissen Flecken bestehenden Längsstrichen versehen. Länge eines Weibchens fast 6 Linien. Das Männchen kenne ich nicht. Vaterland. Italien, woher es der Insektenhändler Herr Hofmann mitbrachte. 14 Abbildung. Fig. 9. a. natürliche Grösse. A. Ver- grösserung. B. Augenstand. Das abgebildete weibliche Exemplar befindet sich in meiner Sammlung. Dolomedes fimbriatus. Tab. IV. Fig. 10. Gelblich oder röthlichbraun 5 die Seiten des Vor- der- und Hinterleibes gelb gesäumt; die Füsse braun. Läii^e eines ausgewachsenen Männchens 9 Linien. Länge eines ausgewachsenen Weibchens 13 Linien. Araneus fimbriatus, Clerk aran. Succ. pag. 106. PI. 5. tab. 9? Aranea fimbriata, Linn. Syst. Nat.? „ „ Fabr. Entom. Syst.? Aranea Lupus (paludosa). De Geer Insect. VII. pag. 112. Tab. XVI. Fig. 9. 10? Das Männchen ist wie das Weibchen gezeichnet, nur ist es kleiner. Vaterland. In hiesiger Gegend an den Ufern der Teiche, welche mit Wald umgeben sind, aber nur selten. Alle hier angezogenen Schriftsteller musste ich mit einem Fragezeichen aufführen, da alle ihre Spinne mit ei- nem weissen Rand bezeichnen, alle von mir aber auf- gefundenen Exemplare standhaft gelb gerändet sind. Abbildung. Figur 10. ein ausgewachsenes Weib- chen. A. Vergrösserter Augenstand. c^ *6 <%6w. r o° °^ <%• — "^v / / £Y Y/ I s 15 Dolomedes limbatus. Tab. IV. Fig. 11. Olivenbräunlich:, Vorder- und Hinterleib weiss gerandet, letzterer unten gelblich. Länge eines Weibchens 8 Linien. Das Männchen kenne ich nicht. Der Vorderleib ist vorne wenig verengt und hinten abgestutzt. Der Hinterleib ist cylinderfbrmig fast gleich breit, und ganz mit sehr feinen Haaren dicht besetzt. Vaterland. Italien, wo Herr Hofmann mehrere weibliche Exemplare sammelte, und meine Sammlung da- mit bereicherte. Abbildung. Figur 11. Eine weibliche Spinne in natürlicher Grösse. Aus meiner Sammlung. Dolomedes marginatus. Tab. IV. Fig. 12. Vorderleib hellbraun, Hinterleib dunkelbraun, beide breit weiss gesäumt*, Füsse grün. Länge eines ausgewachsenen Männchens 5% Linien. Länge eines ausgewachsenen Weibchens 6V2 Linien. 10 Aranea-lupus (marginata). De Geer Insect. VII. pag. 114, Tab. XVI. Fig 13. 14. Aranea marginata, Walken. Fn. paris. II. pag. 236. Nr. 101. Dolomedes marginatus, ßValken. Tabl. des Aran. Dolomedes marginatus, thorace abdomineque supra obscure bruneis, albo lateraliter marginatis; thorace ovato , antice truncato; abdomine ovali; pedibus viridibus. Latr. Gen. Crust. et Insect. I. Das Männchen ist kleiner als das Weibchen, und der Hinterleib ist gewöhnlich heller oder dunkler gelb- grünlich -braun. Vaterland. Deutschland, Frankreich, Schweden. In hiesiger Gegend auf sumpfigen Wiesen und an den Ufern der Teiche und Flüsse im Monat Juli und August ausgewachsen, gar nicht selten. Abbildung. Fig. 12. a. natürliche Grösse. A. Ver- grössert — Ein Weibchen. Lycosa sabulosa. Tab. V. Fig. 13. Hellröthlichbraun ; der Vorderleib oben an jeder Seite mit einem breiten dunkleren Längsstreifen, der Hinterleib unten hellgelbröthlich, unbefleckt, oben in der Mitte mit einem an beiden Seiten mit Zacken versehenen Längsstreifen, welcher nach dem After zu öfters unterbrochen ist, und beiderseits eine hei- '//: {'/?• SY/ /\IS>?- . ' wr, /s. -*£ X %0.2/^ f' < S'<7 .V C /<*■//>///< //. ' , > njfium '//< med / ' / o / /VSY'/i { 21 Trombidium fasciculatum, Tab. VI. Fig. 17. Länglichviereckig, oben breiter als unten, der Körper dicht mit hochrothen, büsclielweis stehenden Haaren besetzt j die Fresspalpen und die Füsse mit kurzen hellröthlichen Härchen sehr dicht bedeckt. Länge 3 Linien. Breite 2V3 Linien. Vaterland. Java. Abbildung. Fig. 17. a. natürliche Grösse. A. Ver- grösserung. Abgebildet nach einem Exemplar aus meiner Sammlung. Trombidium holosericeum, Tab. VI. Fig. 18. Der Körper halbkugelich, niedergedrückt, sam- metroth, weisslich schielend. Länge 1% Linie. Acarus hol osericeus. JLinn. Syst. Nat. Degeer Insect. VII. pag. 57. Tab. VIII. Fig. 12 - 18. Schaff, icon 27. Fig. 3. Trombidium holosericeum, Fabr. Ent. Syst. Latr. Gen. Crustac. et Insect. 22 Vaterland. In ganz Europa trifft man dieses Thier- chen häufig in feuchter Erde, auf Gartenbeeten und Aeckern an. Es läuft nur langsam. Für den Landmann ist es ein sehr wohlthätiges Insekt, indem es die jungen Räupchen schädlicher Schmetterlinge aufsucht und verzehrt. Abbildung. Fig. 18. a. natürliche Grösse. A. Ver- grösserung. Trombidium fuliginosum. Tab. VI. Fig. 19. Länglichviereckig, dunkelroth, der ganze Kör- per mit äusserst feinen kurzen Haaren dicht besetzt. Länge 1% Linie. Trombidium fuliginosum, Hermann *) Mem. apterol. p. 23. PI. 1. Fig. 3. Trombidium fuliginosum, elongato-subquadratum obscure rubrum, immaculatum; tomente brevi, pilis barbatis, Latr. Gen. Crustac. et Insect. I. Vaterland. Frankreich und Deutschland , anfeuch- ten Orten unter Steinen und Moos. Läuft schneller als die vorige Art. Abbildung. Fig. 19. a. natürliche Grösse. A. Ver- grössert. *) Dieses Werk kenne ich nicht^ und führe dieses Citat nacli Latreille^ nur der Vollständigkeit wegen, auf. 23 Erythraeus phalangioides. Tab. VI. Fig. 20. Blutroth; der Körper hinten etwas erweitert und abgerundet, die vier vordersten Füsse am längsten. Länge 1 Linie. Erythraeus phalan g ioides. Latr. Gen. Crustac. et In- sect. I. Vaterland. Deutschland und Frankreich an feuch- ten Orten unter Steinen , Moos und abgefallenen Blättern. Läuft sehr schnell. Abbildung. Fig. 20. a. natürliche Grösse. A. Ver- grösserung. Limnochares holosericca. Tab. VI. Fig. 21. Durchaus einförmig rotli, unpunktirt; die Augen schwarz. Länge 1% Linie. Acarus aquaticus, Linn. Syst. Nat. Trombidium aquaticum, Fabr. Ent. Syst. Hydrachna coc einen, Schrank Fn. boic. III. I. pag. 223. Nr. 2709. Limno chares holosericea, corpore ovato, rugoso, molli ; oculis duabus nigris. Latr. Gen. Crustac. et Insect. I. 24 Vaterland. Ganz Europa, in stehenden Wassern. Das Thier kann nicht schwimmen, sondern hält sich im- mer auf dem Grund des Wassers auf. Abbildung. Fig. 21. a. natürliche Grösse. A. "Ver- grösserung. -»»*««- J 25 Tab. VII. Fig. 22. Mygale Blondii. Blond'sche Würgspinne, Rothbraun oder schwarzbraun , sehr haarig; die Füsse ohne Stacheln. Ganze Länge eines Weibchens 3 Zoll 4 Linien. Breite des Hinterleibes 1 Zoll % Linie. Myg'ale Blondii. Latr* Gen. Crusta. et Insect. I. pag. 83. o. 3. Pallisot de Beauvois Insect. I. 8. Licverat. pag. 35. Apteres PI. III. Fig. 2. Mygale Blondina. Walken. Tabl. des Aran. pag. 3. Vaterland. Es bewohnt diese "Würgspinne Cajenne, die Insel St. Domingo und auch Surinam." Bemerkung. Die Abbildung ist nach einem weiblichen Exem- plare verfertigt , welches sich in der zoologischen Sammlung der Königl. Bayer. Akademie der Wissenschaften zu München befindet. 1. 2. 26 Tab. VIII. Fiir. 2:5. >5' T h o m i s u s P i 11 i. Fohren - Rrabbenspiime. Vorderleib bräunlich , oben mit zwei schwarz- braunen Seitenstreifen; Hinterleib röthlichweiss, oben schwärzlichbraun , mit helleren und dunkleren Punk- ten und Fleckchen \ durch die Mitte läuft ein breiter, nach dem After zu auf beiden Seiten drei - bis fünf- mal ausgezackter, weisslicher Längsstreifen, welcher in der Mitte dunkler überlaufen ist. Füsse schwarz- braun , röthlichweiss gefleckt. Ganze Länge eines ausgewachsenen Weib- chens 3 % Linie. Breite des Hinterleibes 2 Linien. Vaterland. In hiesiger (Nürnberger) Gegend ist diese Krabbenspinne auf Fohren (Pinus picea L.) im Herb- ste sehr gemein. Weibchen. Die Fresszangen braunlich, mit mehreren steifen Haaren besetzt. Die (acht) Augen braungelb, in der Mitte schwarz. Stand wie Tab. X. Fig. A. Die Fühl füsse sind schwarz und weisslich gefleckt, mit steifen, schwarzen Borstenhaaren besetzt. '27 Der Vorderleib oben bräunlich mit steifen, vorwärts gerichteten, steifen Haaren besetzt. An jeder Seite läuft von oben ein schwarzbrauner, unten etwas einwärts gebo- gener Längsstreifen herab. Die Brust bräunlich, schwarz- braun punktirt. Der Hinterleib wenig platt, rund, fast dreieckig, in der Mitte erweitert; röthlichweiss , oben schwärzlich- braun mit helleren und dunkleren Punkten; durch die Mitte läuft ein breiter, von oben herab gleicher, von der Mitte aus nach dem After zu aber auf beiden Seiten drei- bis fünfmal ausgezackter Längsstreifen, welcher in der Mitte schwärzlich überlaufen ist; die Seiten röthlich mit schwarzen und weissen Punkten. Unten bräunlich oder weisslich mit schwarzen und weissen Punkten. Die Fii ss e sind stark, behaart; die Schienen und das darauf folgende Fussglied mit steifen Borsten reichlich be- setzt. Schwarzbraun mit grössern und kleinen weisslichen oder röthlichbräunlichen Flecken und Punkten bezeichnet. i Männchen. Dieses ist viel kleiner und die Fühlfüsse sind vorne verdickt ; das Schwarzbraune ist viel dunkler und alle Zeich- nungen sind schärfer als am Weibchen ausgedrückt. «28 Tab. VIII. Fig. 24. T h o m i s u s s a 1) u 1 o s u s- Sandliebende Krabbenspinne. rm Mellrötlilich oder bräunlich weiss; der Vorderleib oben auf beiden Seiten mit einem heilem oder dunk- leren, rothbraunen, unten etwas breitern Längsstrei- fen, der Hinterleib aber heller oder dunkler roth- braun, oder auch hellröthlich, durch die Mitte ein röthlich- oder bräunlichweisser, auf beiden Seiten nach aussen öfters ausgebuchteter, nach dem After zu sich verschniälernder, breiter Längsstreifen; die Füsse weissröthlich oder bräunlich mit schwarzbrau- nen Fleckchen und Punkten. Ganze Länge eines ausgewachsenen Weib- chens 3 Linien. Breite des Hinterleibes 1 % Linien. Vaterland. Diese sehr schön gezeichnete Spinne findet sich in den Umgebungen Nürnbergs an sandigen, auf der Mittagsseite gelegenen Anhöhen unter Ginster und andern strauchartigen Pflanzen schon im März und April ausgewachsen. Sie läuft schnell und gräbt sich sehr ge- schickt eben so behende im Sande ein. Weibchen. Die Fresszangen sind weisslich mit schwarzen, stei- fen Haaren besetzt. .#//. im < %a.z4 , / < ^ ' S//S' ta.23 .' '//f////.///,i V / VV: 29 Die (acht) Augen bräunlichgelb, in der Mitte schwarz, Stand wie Tab. X. Fig. A. Die Fühlfüsse weisslich mit steifen, schwarzen Haa- ren besetzt. Der Vorderleib hellröthlich oder bräunlichweiss und an beiden Seiten läuft ein breiter, unten etwas erwei- terter heller oder dunkelrothbrauner Längsstreifen herab. Vorne ist derselbe mit borstenartigen, steifen, vorwä'rtsstehen- den, schwarzen Haaren besetzt. Die Brust ist weisslich oder röthlichbrä'unlich. Der Hinterleib kaum merklich plattgedrückt, rund, in der Mitte an den Seiten erweitert, wie der Vorderleib gefärbt, oben heller oder dunkler rothbraun oder auch hellröthlich, und durch die Mitte lauft ein breiter, nach aussen öfters ausgebuchteter, nach dem After zu sich ver- schmälernder hellröthlich- oder bräunlichweisser Querstreifen, an dessen Saume nach innen einige schwarze Punkte stehen. Unten weisslich oder schwach braunröthlich. Die Füsse sind stark, behaart, die Schienen und das darauf folgende Fussglied an der Innenseite mit steifen, schwarzen Horsten besetzt, weissrÖthlich oder bräunlich und schwarzbraun gefleckt und punktirt. M ä n n c h e n. Dieses ist kleiner, das letzte Glied der Fühlfiissc ist verdickt, und alle Zeichnungen sind- greller und schärfer ausgedrückt. 30 Tab. VIII. Fijr. 25. B' T h o m i s u s b r e v i p e s. Kurzfüssige Krabbenspinne. Vorderleib üben dunkelbraun, durch tfie Mitte ein hellerer Längsstreifen; Hinterleib hellbräunlich, mit schwarzbraunen Punkten und Fleckchen bestreut und in der Mitte desselben mit mehreren aus zusam- mengeflossenen Punkten sich bildenden, in der Mitte aber unterbrochenen schmalen Querstrichen: die im Verhältniss (zu den übrigen Arten dieser Gattung) etwas kurzen Füsse hellbräunlich und schwarz gefleckt. Ganze Länge eines ausgewachsenen Weib- chens 2 V2 Linie. Breite des Hinterleibes fast 2 Linien. Vaterland. Am Saum der Wälder auf niedern Ge- büschen fand ich diese bisher noch unbeschriebene, sehr ausgezeichnete Spinne in der hiesigen Nürnberger Gegend, sie ist aber nicht gemein. Weibchen. J)ie Fresszangen sind kurz, hellbräunlich, mit stei- fen, schwarzen Borsten besetzt. Die (acht) Augen sind schwarzbraun, und stehen wie Tab. XI. Fig. a., aber nicht auf Erhöhungen. 31 Die Fühlfüssc hellbräunlich, schwarz gefleckt, mit schwarzen Borstenhaaren besetzt. Der Vorderleib oben dunkelschwarzbrann , schmal hellbräunlich gerandet, und durch die Mitte lauft ein breiter, sich nach unten etwas verschmälernder, hellbräun- licher Längstreifen. Die Brust ist hellbräunlich. Der Hinterleib ist rund, breiter als lang, hellbräun- lich mit vielen schwarzbraunen Punkten und Flecken be- setzt; oben in der Mitte desselben bilden sich aus zusam- mengeflossenen Punkten und Fleckchen mehrere in der Mitte aber unterbrochene, schmale Querstriche. Die Füsse, welche im Verhältniss zu den übrigen Arten dieser Gattung, kürzer sind, sind stark, etwas be- haart, hellbräunlich und dunkel schwarzbraun gefleckt. Die Schienen und das darauf folgende Fussglied an der innern Seite mit steifen, schwarzen Borsten besetzt. M ännche n. Unterscheidet sich nur dadurch vom Weibchen, dass der Hinterleib viel kleiner und das erste Glied der Fühl- füsse verdickt ist. Tab. IX. Fig. 20. fhomisus D i a n a. Jagende Krabbenspiune. Vorderleib und Füsse grün, ersterer gelb ge- säumt; der hinten erweiterte, tasclienförmige Hinter 32 leib grünlicbweiss mit einer oben auf der Mitte fast rautenförmigen — und am Ende mit einer auf beiden Seiten aufwärts geschwungenen braunrothen Zeichnung. Ganze Länge eines ausgewachsenen Weib- chens 3 Linien. Breite des Hinterleibes 2% Linie. Aranea Diana, Walken. Fn. par. II. pag. 232. No. 97- Thomisus Diana, Walken. Tabl. des Araneides. Vaterland. Deutschland und Frankreich. An Wald- rändern und in Waldwiesen auf Schirmpflanzen. In hie- siger Gegend sehr selten. Die Fresszangen sind kurz, grün. Die (acht) Augen schwarz. Stand wie Tab. XI. Fig. A. Die Fühlfiisse grün mit einigen schwarzen, kurzen Borsten besetzt. Der Vor der leih unten bleichgrün Der Hinterleib unten grünlichweiss. Die Füsse sind heller oder dunkler grün, mit einzeln stehenden, steifen, schwarzen Horsten besetzt. M ä n n c h e n. Dieses kenne ich noch nicht. ■ &zr. - fca . -. yr/.?8. a ■ ''y/ . >//. > ///,////:,„., &u 33 Tab. IX. Fig. 27. T h o m i s u s d a u c i . Möhren -Krabbenspinne. Grünlich oder bleichgelb 5 der birnförmige Hinter- leib an den Seiten röthlichviolett, und zwei violette Längslinien ziehen sich von der Mitte zum After. Die Schienen und das vorletzte Fussglied des ersten und zweiten Fusspaares sind vor ihrem Ende mit einem schwarzbraunen Ring bezeichnet. Ganze Länge eines ausgewachsenen Mann- CT CT chens 2 Linien. Breite des Hinterleibes 1 Linie. Aranea dauci, JValh. Fn. par. IT. pag. 232. No. 96. Thomisus dauci, WalU. Tabl. des Aran. Vaterland. Deutschland und Frankreich. Auf Um- bellen , vorzüglich aber soll sie die Bluten der wilden Möhren zu ihren Aufenthalt wählen. Ich habe erst zwei Männchen in hiesiger Gegend aufgefunden. W e ib cli e 11. Noch unbekannt. M an 11 c hen. Die Fresszangen grünlichgelb. Die (acht) Augen schwarzbraun. Stand wie Tab. XL Fig. A. Die rühlfüssc blassgrünlich. 34 Der Vorderlcib bleichmcergrün, oben an beiden Rändern dunkler, unten blassgrünlich. Der Hinterleib unten gelbgrünlich, runzlich. Die Füsse bleichmeergrün; die Schienen zur End- hälfte und die darauf folgenden zwei Fussglieder bräun- lichgelb, vor dem Ende aber, mit Ausnahme des letzten Fussgliedes mit einem schwarzbraunen Ring umgeben. Tab. IX. Fig. 28. Thomisus globosus« Rundlcibige Krabbeiispinnc. Schwarz, der Hinterleib (kaum merklich) läng- lichrund mit einem rotben Rand und einigen in der Mitte öfters unterbrochenen Querbändern oder Stri- chen. Ganze Länge eines ausgewachsenen Weib- chens 2% Linie. Breite des Hinterleibes 1 % Linien. Arant-a globosa. Fabr. Ent. syst. II. Aranea irregularis. Panz. Fn. genn. Aranea ro tun data. Walk Fn. par. II. pag 231. No. 89. Thomisus rotundatus. Walk. Tabl. des Aran. Abänder. b) Schwarz mit orangefarbigem Rande. n »> c) Schwarz mit ritroncngelbcm Rande. » »» d) Schwarz mit bleichgelbem Rande. •• •• e) Ganz schwarz mit nur einigen rothen Fleckchen am Rande. Ein Männchen. 35 Vaterland. Deutschland und Frankreich. Auf Hek- ken, vorzüglich gerne auf Rosenstöcken, öfters auch auf Wiesenblumen. In Frankreich in den meisten Gegenden sehr gemein. Weibchen. Die Fre ss zangen kurz, schwarz, mit steifen Haa- ren besetzt. Die (acht) Augen schwarz, glänzend. Stand wie Tab. X. ¥ig. A., aber auf sehr niedern Höckerchen stehend. Die Fühlfüsse schwarz, mit Borsten besetzt. Der Vorderleib oben und unten schwarz. Der Hinterleib unten ganz schwarz. Die Fü sse etwas kurz, stark, schwarz, die Schienen und das darauf folgende I'ussglied an der inneren Seite mit steifen Borstenhaaren besetzt. Mann che n. Dieses ist kleiner als das Weibchen , und das letzte Glied der Fühlfüsse ist verdickt. Oefters ist der farbige Band sehr schmal und die Querba'nder bestehen nur aus einzelnen Punkten. Tab. X. Fig. 29. Thomisus v i a t i c u s. Hcriunsch weifende Krabbenspinne. Bräunlichgelb 5 der Hinterleib oben heller oder dunkler braun mit einer am Grunde schmalen und 36 allmählig darauf sich erweiternden , an jeder Seite stark dreimal ausgezackten, bellen Längszeichnung, und unter dieser mehrere schmale Querlinien. Die Schenkel schwarz oder braun gefleckt, und die übri- gen Fussglieder mit dunklen Längsstreifen. Ganze Länge eines ausgewachsenen Weib- chens 3 % Linie. Breite des Hinterleibes fast 2 Linien. Ganze Län^e eines ausgewachsenen Mann- chens 2 Linien. Breite des Hinterleibes 1 Linie. Aranea viatica. L.inn. Syst. nat. Fabr. Ent. Syst. II. Aranea Jiturata. Fabr. Ent. Syst. II. Aranea fusco-marginata. De Geer Insect. VII. pag. 119. Tab. XVIII. Fig. 23. Listr. Aran. Tit. 29. Fig. 29- Clerk :p. 136. PL 6. Tab. 6. Martyns svved. Spid. PI. 11. Fig. 9- Aranea cristata. Walk. Fn. par. IT. pag. 232. No. 94. Thomisns cristatus. Walk. Tab. des Aran. Thomisus cristatus. Latreille Syst. crust. et Insect. Vaterland. In ganz Deutschland, Italien, Frank- reich und Schweden sehr gemein auf Feldern, in Gärten, auf Wiesen und an Mauern. Ab a'n der. b) mit braunrötldichcr Grundfarbe; » » c) mit ganz bleichgelber Grundfarbe, » » d) mit grünlichgelber Grundfarbe; » » e) mit (a.st fleckenlosen Füssen ; » » f) ohne Querstriche vor dem Afler. We i I) c hen. Die Fre ss zangen stark, bräunlichgelb, mit Bor- sten besetzt. 37 Die (acht) Augen braun, in der Mitte schwarz; die vier Seitenaugen stehen auf Erhöhungen. Stand wie Tab. X. Fig. A. Die Fühlfüsse bräunlichgelb, mit steifen Haaren be- setzt. Der Vorderleib oben braunroth oder schwärzlich- braun, vorne um die Augen heller, bräunlichgelb gesäumt, und in der Mitte zieht sich von unten ein breiter, hell- bräunlicher, breiter Streifen aufwärts, und von den Augen herab eine unten spitzige, braunrothe Zeichnung. Die Brust ist bräunlichgelb. Der Hinterleib ist etwas platt, fast taschenförmig, in der Mitte erweitert und gewöhnlich bräunlichgelb, oben heller oder dunkler braun oder schwarzbraun; vom Grunde aus zieht sich in der Mitte eine am Anfang nicht sehr breite, sich allmäh Hg darauf erweiternde, an jeder Seite drei auswärtsstehende Zacken vorstellende Zeichnung herab, und unter dieser befinden sich mehrere schmale Querlinien. Unten bräunlichgelb, faltig. Die Fü" sse sind stark, bräunlichgelb; die Schenkel des ersten Fusspaares mehr oder weniger braun gedeckt, und die Schenkel der übrigen, so wie alle die Kniee, Schie- nen und die darauf folgenden zwei Fussglieder sind der Länge nach braun gestreift. Die Schienen und das darauf folgende Fussglied ist an der Innenseite mit steifen Haa- ren besetzt. Männchen. Dieses ist bedeutend kleiner, und der Hinterleib ist viel schmäler als am Weibchen. Die am letzten Gliede sehr verdickten Fühlfüsse sind nebst den übrigen Füssen schwarz und weisslichgelb gefleckt, auch ist oben auf dem 38 Hinterleib die Grundfarbe sehr bell und alle Zeichnungen fast schwarz. Bemerkung. Alle bei dieser Art angeführten Synonymen sind zweifelhaft, denn es ist unmöglich zu entziffern, ob gerade diese, obgleich gemeinste Art, von den Schriftsteilern darun- ter verstanden wurde, weil noch in neuester Zeit die zwei folgenden , bestimmt verschiedenen Spinnen (so wie [noch mehrere, mit denen ich aber noch nicht ganz im Reinen bin) von den Araneologen wahrscheinlich als nur Abänderungen einer und derselben Art angesehen wurden; mit grösserer Wahrscheinlichkeit aber ist anzunehmen, dass Linnt unter seiner Aranea viatica diese Art verstanden hat. DerWal- kenersche Name er ista tu skonnte deswegen nicht beibehalten werden , weil bei allen Krabbenspinnen dieser Familie die Seitenaugen auf Erhöhungen oder Höckern stehen. Tab. X. Fig. 30. Thomisus Ulmi. Ulmen -Krabbenspinne. Bleiehgelblich \ der Hinterleib oben braun und fast vom Grunde an läuft ein bis zur Mitte (wo es einen auswärtsstehenden kleinen Zacken bildet) gleichbreiter, unten erweiterter, bleichgelber Streifen herab, und unter diesem befinden sich drei bis vier sich allmählig verschmälernde und verkleinernde*, gleichfarbige Querstreifen. Die Schenkel ungefleckt, die übrigen Fussglieder mit dunklen Streifen. ^Ja6. _X\ Jp* . Hj et . C?iy . 3/ a . 39 Ganze Länge eines ausgewachsenen Weih- chens 3 Linien. Breite des Hinterleibes 2% Linie. Ganze Länj^e eines ausgewachsenen Mann- chens heinahe 2 Linien. Breite des Hinterleibes 1 Linie. Vaterland. Auf niedern Ulmenbüschen entdeckte ich diese Krabbenspinne in hiesiger Nürnberger Gegend unweit der sogenannten Herrnhütte , und finde sie nun jährlich daselbst, obgleich niemals häufig. Weibchen. Die Fresszangen bleichgelblich, stark, mit steifen Haaren besetzt. Die (acht) Augen braun, in der Mitte schwarz, die vier Seitenaugen stehen auf Erhöhungen. Stand wie Tab. X. Fig. A. Die Fühlfüsse sind bleichgelb, stark mit schwarzen Borstenhaaren besetzt. Der Vorderleib oben rö'thlichbraun , vorne um die Augen und die Seitenränder bleich: von den Augen an ziehen sich zwei dunkelbraunrothe Streifen herab und las- sen in der Mitte ein helleres Feld. Die Brust ist bleich- gelblich. Der Hinterleib etwas breit gedrückt, birnförmig, hinten stark erweitert, bleichgelblich, oben braun; fast vom Grunde aus läuft bis zur Mitte ein gleichbreiter Längs- streif, wo er auf den beiden Seiten einen auswärtsstehen- den kurzen Zacken bildet und dann sich erweitert, und unter diesen stehen drei bis vier sich allmählig verkürzende und 40 verschmälernde, helle Querstreifen. Unten bleichgelblich, wenig runzlig. Die F ii ss e stark, unten behaart; die Schienen und das darauf folgende Fussglied auf der Innenseite mit stei- fen Borstenhaaren besetzt. Bleichgrünlichgelb, die Kniee, Schienen und übrigen zwei Fussglieder oben mit einem brau- nen Längsstreifen, welcher auch öfters fehlt, bezeichnet. M änuclie n. Solches ist kleiner, die Fühlfüsse sind verdickt, die Zeichnungen am Körper sind dunkler und schärfer, und die Füsse sind stark schwarz gefleckt. Tab. X. Fig. 51. Thomisus lateralis, Rothseitige Krabbenspinne. Bleichröthlich bräunlich; die Seiten des Hinter- leibes rosenroth, dieser selbst oben schwärzlicbbraun und in der Mitte zieht sich eine unten auf beiden Sei- ten ausgezackte, helle Zeichnung herab. Ganze Länge eines ausgewachsenen Weib» chens 3 % Linie. Breite des Hinterleibes 2 Linien. Vaterland. Auf Eichen- und Buchenbäumen in Wäldern in hiesiger Gegend, aber selten» 41 Weibchen. Die Fresszangen blassbräunlich, behaart. Die (acht) Augen braun, die vier Seitenaugen auf Höckern stehend. Stand siehe Tab. X. Fig. 11. Die Fiihlfu sse bleich röthlichbräunlich, mit steifen Haaren besetzt. Der Vorderleib weissgelblich, an den Seiten und in der Mitte etwas dunkler, und von den Augen an läuft auf beiden Seiten ein dunkelbrauner, ziemlich breiter Strei- fen bis fast zum Ende herab. Die Brust ist blassbräunlich. Der Hinterleib ist etwas länglich, rund und unten erweitert. Bleichgelblich oder bleichröthlich-bräunlich, an den Seiten rosenroth angelaufen, oben schwärzlichbraun; durch die Mitte läuft von oben ein zuerst gerader, dann auf beiden Seiten ausgerandeter, und darauf auf beiden Sei- ten dreimal schmal ausgezackter, heller Streifen herab, und unter diesem ist ein (oder auch zwei) helles Querstreif- chen vorhanden. Der Bauch ist bleichröthlich-braunlich und mit vielen schmalen Falten versehen. Die Fiisse sind stark, die Schienen nebst dem darauf folgenden Fussglied sind innen mit steifen Borstenhaaren besetzt. Einfarbig blass bräunlichröthlich. Männchen. Mir noch unbekannt. Bemerkung. Sowohl im Weingeist als auch über der Hitze präparirt, verliert sich der rOsenrothe Anflug an den Seiten des Hinterleibes. 42 Tab. XL Fig. 32, Thomisus c i t r e n s. Zitronengelbe Krabbenspinne. Gelb oder weiss; der flache, runde, fast dreieckige, hinten erweiterte Hinterleib gewöhnlich oben auf bei- den Seiten mit einem purpurrothen Längsfleck be- zeichnet. Ganze Länge eines ausgewachsenen Weib- chens 4 % Linie. Breite des Hinterleibes fast 3 Linien. Aranea citrea. De Geer Insect. VII. pag. 119. Tab. XVI II. Fig. 23. Geoffr. Insect. IL pag. 642. PI. 21- Fig 1. Araneus varius. Clerk Aran. pag. 128. tab. 5- Aranea citrea. Walk. Fn. par. II. pag. 231. No. 02. Thomisus citreus. Walk. Tab. des Aran. Latreille Syst. Crust. et Insect. No. 1. Seh äff er icon. PI. 10. Fig. 13. Aranea Kleynii. Scopol. Ent. carniol. Äbändr. b) Hellgelb mit rothen Seiteustreifen. » >, c) Ganz weiss mit rothen Seitenstreifen. » n d) Ganz gelb oder weiss ohne Seitenstreifen Aranea Calycina. Linn. Syst. Nat. Fabr. Ent. Syst. II. Walk. Fn. par. II. pag. 231. No. 93. Schaeff. icon. PI. 112. Fig. 8. Vaterland. Fast überall in Kuropa auf Blumen in Wiesen, Gärten und Feldern, gemein. J^.JL Kjfca,. -A . r ~Äa.3Z.^%i '&- ^W .34. 4#. s^J.in <5%&'. fö J.3. 61 Tab. XVI. Fig. 46. a. A. Salticus Abietis. Fichten - Hüpfspinne. Braun; der Hinterleib oben an jeder Seite mit 3 bis 4 schwarzen , schräg herablaufenden Streifen ; die Füsse braun, schwarz geringelt. Län^e eines ausgewachsenen Weibchens 3%. Linien. Länge eines ausgewachsenen Männchens 2% Linien. Vaterland. In hiesiger Nürnberger Gegend in jun- gen Waldschlägen auf Fichten- und Fohrenbüschen nicht selten. Weibchen. Die Fresszangen kurz, stark haarig, gelblichbraun. Die (acht) Augen braun, glänzend. Stand wie Tab. XIV. Fig. B. Die Fü hlf üsse hellbraun, stark behaart. Der Vorderleib braun mit hellerem Rande, auch ist die Gegend vorne um die Augen etwas heller. Die Brust ist dunkler braun. Der Hinterleib etwas länglich v vorne und hinten gleichbreit, behaart, braun, oben vorne etwas heller mit schwärzlichen Puncten; in der Mitte vorne ein in der Mitte auf jeder Seite mit einem Zacken versehenes, schwar- zes Längsstrich'chen (welches aber nicht bei allen F.xem- plaren vorhanden ist) , und an jeder Seite stehen drei bis 62 vier schräge , schwane Querstreifen. Der Ranch ist hell gelblich braun. Die Füsse sind ziemlich stark, behaart, hellbraun und jedes Glied hat an seinem Ende einen schwärzlichen Ring. Männchen. Ganz wie das Weibchen gezeichnet, nur ist es klei- ner, die Gangfiisse länger und das letzte Glied der Fühl- fiisse ist verdickt. Tab. XVI. Fig. 47. a. A. Salticus t i g r i n u s. Getigerte Hüpfspinne. Hellbräunlich , der Vorderleib mit zwei schwar- zen Mittel- und zwei dergleichen Seitenstreifen: der Hinterleib oben in der Mitte mit unregelmässigen, schwarzen Flecken und drei unter einander stehen- den, A förmigen , schwarzen Zeichnungen, an beiden Seiten mit einem braunen, sägeförmig schwarz geran- deten Längsbande, an den Seiten hell bräunlichweiss mit schwarzen, schräg stehenden Puncten. Die Füsse schwarz geringelt. Länge eines ausgewachsenen Weibchens 3 Linien. Breite des Hinterleibes l'/4 Linie. 63 Vaterland. Ein Exemplar dieser bisher nocSi un- beschriebenen Hüpfspinne fand ich im August auf einer Hecke bei München, und ein zweites erhielt ich durch die Güte des Herrn Landgerichts-Arztes Dr. Meier zu Vils- biburg bei Landshut, welcher solches in seiner Gegend fing. Weibchen. Die Fresszangen schwarzbraun, glänzend, behaart. Die (acht) Augen hellbraun. Stand wie Tab. XIV. Fig. B. Die Fühlfüsse hellbräunlich, sehr stark behaart. Der Vorderleib oben hellbrä'unlich, behaart, in der Mitte mit zwei gerade herablaufenden Längsstri- chen, und an jeder Seite mit einem dergleichen unten et- was einwärts gekrümmten. Die Brust ist hellbräunlichweiss, etwas ins Röthliche ziehend. Der Hinterleib oben hellbräunlich, vorne in der Mitte mit einem schwarzen Fleckchen, und unter diesem vier im Viereck stehende , etwas grössere , gleichfarbige Flecken; in der Mitte vorne befindet sich eine A förmige grössere, darunter eine dergleichen kleinere und unter die- ser eine solche noch kleinere Zeichnung; diese Zeichnun- gen im hellen Felde sind auf jeder Seite mit einem brei- ten, braunröthlichen, mit schwarzen Zahnflecken eingefassten Längsbande begrenzt. Die Seiten sind weiss mit schräg stehenden, schwarzen Punktreihen besetzt. Der Bauch ist wie die Brust gefärbt. Die Füsse sind hellbräunlich, stark fein bräunlich be- haart; die Schenkel haben am Ende einen schwarzen Rin .- . / / . 69 Tab. XVII. Fig. 52. a. A. S a 1 t i c u s c r u x. Kreuztragende Hüpfspimu*. Gelblichbraun, etwas ins Rötliliclie ziehend, der Hinterleib oben vorne weiss, mattsilberjHänzend ein- gefasst, in der Mitte dunkel mit einer silberweissen. kreuzförmigen Zeichnung: die Füsse schwarz j>e- .&^m ~ww. .„..£. „,*, x ».ocv, Bvimm« ^ ringelt. Länge eines ausgewachsenen Weibchens 2*/3 Linie. Breite des Hinterleibes \\\ Linie. Vaterland. Auf dem St. Hans - Geor ufya/SÖ. (S/auceuj a/taccuj . 6^tyJfail/a&tcuxf Z3. 75 M tä n n c li e n ist etwas kleiner als das Weibchen und das letzte Glied der Fühlfu'sse ist verdickt. Tab. XVIII. Fig. 56. a. A. e?' S a 1 t i c u s b r e v i j) e s, Kurzfüssige Hüpfspinne. Grau : der Hinterleib hinten breiter wie vorne, in der Mitte rötblich mit zwei Paar eingedrückten Punkten ; die verhältnissmässig etwas kurzen Füsse gelblich mit schwärzlichen Längsstrichen; die Schen- kel des ersten Fusspaares in der Mitte mit einem breiten, schwarzen Bande. Länge eines ausgewachsenen Weibchens 2 Linien. Breite des Hinterleibes V5 Linien. Vaterland, in ganz Bayern und vermuthlich auch in mehreren Gegenden Deutschlands auf Hecken und Ge- sträuchen gar nicht selten. Sie ist in ihren Bewegungen etwas langsamer als ihre Gattungsverwandten und hüpft auch nicht so behende. Weibchen. Die Fresszangen gelbbraun, wenig behaart, etwas glänzend. Die (acht) Augen braunroth, glänzend. Stand wie Tab. XIV. Fig. B. 6 Die Fühl fasse kurz bei. lart, schwarzbraun; die zwei vorletzten Glieder gelb. Der Vorderleib oben grau oder gelblichgrau, am Rande und Grunde dunkler. Die Brust röthlich gelbbraun. Der Hinterleib fast etwas platt gedrückt, länglich, verkehrt eiförmig, vorne abgestumpft, hinten breiter, äus- serst fein behaart, grau oder gelblichbraun, an den Seiten schwärzlich gepunktet oder gewölkt, in der Mitte mehr oder weniger röthlich mit zwei Paar eingedrückten Punk- ten; vorne in der Mitte eine vorne lanzenförmige, sich bis zur Mitte herabziehende, dann auf beiden Seiten in zwei abwärts-, dann wieder aufwärts geschwungenen Linien sich endigende Zeichnung, welche ganz die Form einer dop- pelten Fischangel hat, unter dieser Zeichnung stehen ei- nige ^~'^~' förmige Querlinien, welche aber öfters nicht sichtbar sind. Der Bauch ist röthlich gelbbraun, schwärzlich bewölkt. Die Fii ss e sind im Verhältniss zu den übrigen Ar- ten dieser Gattung etwas kurz und bräunlichgelb ; die Schenkel des ersten Fusspaares haben in der Mitte einen breiten Bing, und das zweite und dritte Glied desselben Fusspaares haben oben und unten einen schwarzen Längs - strich; die Schenkel, dann das zweite Fussglied des zwei- ten Fusspaares haben ebenfalls oben und unten einen der- gleichen Längsstrich, so wie auch die Schenkel des dritten und vierten Fusspaares; das dritte Glied des dritten Fuss- paares hat am Ende einen schwärzlichen Ring. Männchen. Dieses ist kleiner, die Füsse etwas länger, der Hin- terleib merklich schmäler als am Weibchen und das letzte Glied der Fühlfüsse verdickt. i- 'S 4 ." Tab. XIX. Fig. 57. Mygale cancerides. Krabbenähnliche Würgspinne. Gelbbraun, haarig* das dritte Glied der Füsse unten mit zwei einwärts gebogenen Stacheln verse- hen. (Siehe Fig. b.) Ganze Länge eines ausgewachsenen Männchens 2 Zoll. Breite des Hinterleibes 9 Linien. Mygale cancerides, Latr. Gen. Crust. et Insect. I. pag. 83. Nr. 2. „ „ Pallisot de Beauvois Insect.. I. 8me Li- verat, pag. 35. Apteres PI. III. Fig. 1. h „ Walk. Tabl. des Aran. pag. 3. Vaterland. Diese Wiirgspinne findet sich auf St. Domingo vor, und hält sich gerne in Mauerlöchern nahe bei den Wohnungen der Menschen auf. Bemerkung. Das männliche Exemplar, wovon die Abbildung gemacht wurde, befindet sich in der Sammlung des Herrn Jacob Sturm dahier. 1. 4. 8 78 Tab. XX. Fig. 58. a. A. T h e r i d i o 11 4 - p u n c t a t u in . Vierpimktige Webespinne. Braun, fein behaart; der Hinterleib oben mit vier eingedrückten Punkten, heller, mit einem noch helle- ren Längsstreifen , unten hell mit zwei in der Mitte nahe aneinander stehenden, schwarzbraunen Längs- streifen. Die Füsse unbefleckt. Länge eines ausgewachsenen Männchens 2% Li- nien. Breite des Hinterleibes 1 Linie. Länge eines ausgewachsenen Weibchens 3 % Linien. Breite des Hinterleibes fast 2 Linien. Aranca 4-punctata, Linn» Syst. Nat. M „ Fabr. Ent. Syst. II. pag.416- Nr. 24. De rillers Ent. Syst. IV. pag.98. Nr. 26- ff7 ulk. Fn. Paris. II. pag.210. Nr. 48. Aranea punctata, De Geer Insect. VII. pag. 104. Tab. XV. Fig. 1. List. Aran. Tit. 11. Fig. 11. Theridion 4-pn netatum, Walk. Tabl. des Aran. Vaterland. Beinahe in allen Ländern Europas ist diese Spinne in Gebäuden sehr gemein. Sie spinnt ihr aus ungleichen Maschen bestehendes Netz in unbewohnten Zimmern, aussen an den Fenstern und überall, wo sie ei- nen bequemen Ort findet, auf. 9 Sie ändert hinsichtlich der heilern oder dunklem Farben des Hinterleibes sehr ab und zuweilen ist dieser sehr dunkel, fast schwarz, die vier eingedrückten Punkte auf der Oberseite, so wie die zwei dunklen Längsstreifen auf der Unterseite des Hinterleibes sind aber jedesmal vor- handen. Das Weibchen unterscheidet sich vom kleinem Männchen dadurch, dass a) die Fiihlfiisse am Ende nicht verdickt, b) die Gangfüsse kürzer und c) der Hinterleib grösser, dicker und runder ist. Tab. XX. Fi rosenroth. ! schmal ) . > karminroth. 3. Der Zirkel roth, und durch die Mitte noch ein rother Längsstreifen. Aranea redimita, Linn. Syst. Nat. „ Fabr. Ent. Syst. De Millers Ent. Syst. IV. pag. 93. Nr. 17. fValh. Fn. Paris. II. pag. 211. Nr. 50. 8_7_ Aranea redimita, Schaejf. icon. PI. 64. Fig. 8< Clerk. PI. 3. Tab. 9- „ „ List. Aran. Tit. 12. Aranea coronata, De Geer Insect. VIT. pag. 98. Tab. XIV Fig. 4. Theridion redimituin, Walk. Tabl. des Aran. ^Latr. Gen. Crust. et Insect. Nr. 2- Abänderung b. Der Hinterleib oben ganz roth. Aranea ovata, (Falk. Fn. Paris. II. pag. 211- Nr. 51. Theridion ovatum, Walk. Tabl. des Aran. 1. Der Hinterleib oben bis zum After rosenroth. Geoffr. Insect. pag. 648. Nr. 12. Albin Ci. 24. Fig. 116. 2. Das Rothe auf dem Hinterleib unterbrochen. Clerk. PI. 3. Tab. 8. 3. Zwei hochgelbe Punkte in der Mitte des rothen Ovals. Abänderung c. Der Hinterleib gelb oder weiss ohne Roth. Aranea lineata, Walk. Fn. Par. II. pag. 210- Nr.49- Theridion lin eatum, Walk. Tabl. des Aran. Clerk. PI. 64. Fig. 8. Vaterland. Allenthalben beinahe in allen Ländern Europas an Hecken und Gesträuchen in Gärten, auf Fel- dern und in Wäldern im Sommer und Herbste sehr gemein. Von einer Abart zur andern finden sich die sanfte- sten Uebergänge vor. Das Männchen hat längere Füsse und einen kleinern und schmälern Hinterleib als das Weibch f n , auch ist das letzte Glied der Fühlfüsse verdickt. Die Farben sind bei ihm viel greller und höher als am Weibchen. __ 88 Tab. XXI. Fig. 6(5. a. A. T h e r i (1 i o n t h o r a c i c u ni . Rothbrüstige Wcbcspinne. Röthlichbraun, etwas behaart: der Hinterleib läng- lichoval, mit kurzen, weisslich schimmernden Här- chen besetzt, schwarz, oben mit vier (zwei Paar) sehr stark eingedrückten Punkten. Länge eines ausgewachsenen Weibchens fast CT CT 2 Linien. Breite des Hinterleibes 1 Linie. Vaterland. Ich fand diese Webespinne bisher nur in hiesiger Nürnberger Gegend in Wäldern in Steinbrü- chen unter Steinen. Weibchen. Die Fresszangen stark, mit steifen Härchen besetzt, röthlichbraun, glänzend. Die (acht) Augen schwarzbraun, glänzend. Die Fühlfüsse röthlichbraun, mit steifen Härchen besetzt. Der Vorderleib oben und unten röthlichbraun, we- nig glänzend. Der Hinterleib länglichoval, schwarz, mit kurzen, weisslich schimmernden, dicht anliegenden Härchen bedeckt. Oben stehen zwei Paar (vier) tief eingedruckte Punkte. Das Männchen unterscheidet sich nur allein dadurch von dem Weibchen, dass es etwas kleiner und schwächer und das letzte Glied der Fühlfüsse verdickt ist. \^/a,V.2SÄl. T 89 Tab. XXI. Fig. (57. a. A. Thericlion triste Traue rfarbige Webespinne. Schwarz, wenig- behaart, glänzend; der Hinter- leib etwas länglichrund, gross, wenig abwärts hän- gend; an dem hintersten Fusspaare das erste und dritte Fussglied rothbräunlich. Länge eines ausgewachsenen Weibchens fast 2 Linien. Breite des Hinterleibes 1 % Linie. Vaterland. Auf niedern Fohrenbüschen an den Rändern der Wälder im Sommer in den Umgebungen von Nürnberg gar nicht selten. Weibchen. Die Fresszangen schwach, sehr fein, kaum sichtbar behaart, schwarz, glänzend. Die (acht) Augen schwarz, glänzend. Der Vorderleib oben und unten schwarz, glänzend. Der Hinterleib im Verhältniss zu den übrigen Thei- len des Körpers gross, etwas länglich, rund, mit sehr kurzen Härchen besetzt, schwarz, glänzend. Die Füsse nicht schwach, kurz behaart, schwarz, glänzend, das erste und dritte Glied ^des hintersten Fuss- paares aber an der Grundhälfte rothbräunlich. Das Männchen hat einen kleinem Hinterleib und längere Gangfüsse als das Weibchen, auch ist das letzte Glied der Fühlfüssc verdickt. 90 Tab. XXII. Fig. 68. a. A. Theridion pictu m. Bemalte Webespinne. Gelbbräunlich, der Vorderleib aber mit einer dun- kelfarbigen Mittellinie und gleichfarbiger Seitenein- fassung *, der runde Hinterleib fein kurz behaart, oben mehr oder weniger schwarz, und durch die Mitte läuft ein auf beiden Seiten mehrmals ausgezackter, karminrother, gelb eingefasster Längsstreifen bis zum After herab. Die Füsse sind schwarz gebändert. Länge eines ausgewachsenen Männchens 1% Li- nie. Breite des Hinterleibes */5 Linie. Länge eines ausgewachsenen Weibchens 2% Li- nien. Breite des Hinterleibes 1 !/3 Linie. Aranca picta, Walk. Fn. Par. pag. 207. Nr. 36. Theridion pictum, Walk. Tabl. des Aran. Vaterland. Nach Wölkender soll diese sehr schön gezeichnete Spinne in Frankreich nur auf Gesträuchen an den Ufern der kleinen Flüsse und Teiche vorkommen, al- lein in Deutschland findet sie sich im Monat Juli und August an allen Hecken und Gebüschen, in Gärten , auf Feldern und an Waldrändern in manchen Gegenden häu- fig vor. In der Bemalung des obern Theils des Hinterleibes ändert diese Art sehr ab, denn man findet Exemplare, wo das Schwarze beiderseits des rothen, gelb eingefassten Mit- Ol telstrcifens fast gänzlich mangelt, auch ist das Roth Öfters ganz blass und die gelbe Einfassung fast gänzlich ver- schwunden. Das Männchen unterscheidet sich vom Weibchen nicht in der Farbe, wohl aber in dem schmälern und klei- nern Hinterleib und dem verdickten letzten Glied der Fühl- fiisse. Tab. XXII. Fig. 69. a. A. Thcridio'n b icolor. Zweifarbige Webespinne. Vorderleib und Füsse gelb - röthlichbraun: der eiförmige Hinterleib äusserst fein behaart, glatt und matt schwarz. Länge eines ausgewachsenen Weibchens 2 % Linien. Breite des Hinterleibes 1 Linie. Vaterland. Im hohen Grase und in niedern Ge- büschen in lichten Waldstellen hiesiger Nürnberger Ge- gend findet sich diese Spinne nicht selten vor. Ihr Netz und die Maschen sind ziemlich gross. Die Fresszangen ziemlich stark, fein behaart, brauu- roth, glänzend. Die (acht) Augen braunroth , sehr glänzend. Die Fühlfüsse gelb -röthlichbraun, fein behaart; die zwei letzten Glieder derselben beim Männchen verdickt. Der Vor der leib oben und unten gelb-röthlichbraun, glänzend. 92 Der Hinterleib vollkommen eiförmig, etwas ab- wärtshängend , glatt, mit sehr feinen, weisslichen Härchen besetzt, schwarz mit wenigem Glänze. Die Fii sse dünn, beim Männchen länger als beim Weibchen, fast durchsichtig, gelb-röthlichbraun. Tab. XXII. Fig. 70. a. A. Theridion rubripes. R o t b f ü s s i g e W c b e s p i n n e. Vorderleib und Fasse rotb; der äusserst fein be- haarte eiförmige Hinterleib dunkelschwarz. Länge eines ausgewachsenen Männchens 1 y8 Linie. Breite des Hinterleibes l/2 Linie. Länge eines ausgewachsenen Weibchens 1 % Linie. Breite des Hinterleibes % Linie. Vaterland. An den Ufern der Teiche im hohen Grase spannt sie ihr Netz nahe an der Erde auf. In hie- siger Gegend gar nicht selten. Der vorbeschriebenen zweifarbigen Webespinne zwar nahe verwandt, aber bestimmt verschieden, denn sie ist 1. immer in beiden Geschlechtern bedeutend kleiner, 2. der Vorderleib und die Fiisse sind beständig hoch- rot h, und 3. der Hinterleib ist nicht matt- sondern dunkelschwarz. iJa6.J[XIi ( vr/A & 4 93 Tab. XXII. Fi£. 71. a. A. u. 72. a. A. T h e r I (I i o n v a r i a n s. Veränderliche Webespinne. Vorderleib und Füsse bleich -bräunlich, ersterer mit einem dunkelfarbigen Mittelstreifen und dunklerer Einfassung, letztere schwarz gefleckt; der kugelige, unten am After zugespitzte Hinterleib heller oder dunkler gelb, oben ganz schwarz oder bräunlich, mit oder ohne einen auf beiden Seiten ausgezackten gan- zen oder auch unterbrochenen breiten oder schmalen Längsstreifen. Länge eines ausgewachsenen Weibchens 1% Linie. Breite des Hinterleibes % Linie. Vaterland. Auf Hecken und niedern Gesträuchen im Sommer in hiesiger Gegend gar nicht selten. In der Bemalung der obern Seite des Hinterleibes ändert diese Art sehr ab, und es linden sich von einer Abänderung zur andern die sanftesten Uebergänge vor. Abänderung a. Hinterleib oben dunkelschwarz mit einem oben abgerundeten , breiten , "" auf beiden Seiten ausgezackten , heller oder bleicher gelben Rückenstreifen, und ober diesem mit einem gelben Flecken bezeichnet. (Siehe Tab. XXII. Fig. 71.) Abänderung /;. Wie vorige, aber der Kücken - streifen ein- oder mehrmal durch Schwarz unterbrochen. I. 4. 9 94 Abänderung c. Eben wie vorbeschriebene, aber der Rückenstreifen nur sehr schmal, öfters kaum bemerkbar. A band er. d. Der Hinterleib oben ganz schwarz. (Siehe Tab. XXII. Fig. 72) Abänder. e. Der Hinterleib oben statt schwarz hel- ler oder dunkler braun. Abänder. f. Eben wie vorige, aber der hellgelbe Rückenstreifen wie bei Abänder. a. Abänder. g. Der Hinterleib oben ganz gelb ohne Schwarz oder Braun. Sowohl Männchen als Weibchen andern gleich ab, und erstere unterscheiden sich von letztern nur durch den langem und schmälern Hinterleib, längere Füsse und das verdickte letzte Glied der Fühlfiisse. Tab. XXIII. Fig. 73. a. b. Lycosa tarantula. Tarantel - Wolfsspinne. Braun oder graubraun, behaart; der Vorderleib oben mit einem oben breiten, unten schmäleren gelb- lichweissen Rückenstreifen und zwei gleichfarbigen, nach innen zweimal gezackten Seitenstreifen \ der Hinterleib oben vorne mit zwei aneinander hängen- den, dreieckigen, schwarzen, gelblichweiss eingefass- ten Flecken und unter diesen mit fünf bis sechs gelb- &äiHM. ^jzüprfö. ^Lv/v/A/a' /slzti//t7f?//f, Ufym 95 lieh weissen üuerstreifen bezeichnet, unten blass sa- frangelb mit einem breiten, schwarzen Querband. Länge eines ausgewachsenen Weibchens 1 Zoll 5% Linien. Breite des Hinterleibes S Linien. Aranea tarantula, Hossi Fn. etrusc. II. pag. 132. No. 974. „ » Boemer Gen. Insect. Tab. 30. Fig. 1. Lycosa tarantula, JLatr. Gen. Crust. et Insect. „ . //W/r. Tab1, des Aran. Aranea tarantula, JLüiri. Syst. Nat. ? „ „ Fabr. Ent. Syst. II. V* Vaterland. In den südlichen Theilen von Italien, Spanien und Portugal. Sie Hebt gebirgige Gegenden und hält sich gewöhnlich bei starker Sonnenhitze in Erdlöchern, die sie sich entweder selbs.t gräbt, oder aufsucht, und welche sie inwendig mit einem weissen, seidenartigen Ge- spinnste austapezirt, verborgen, ausserdem aber läuft sie allenthalben umher, um Nahrung aufzusuchen, welche in allerlei Arten Insecten, die sie fast alle bezwingen kann, besteht. Hat sie unweit ihrer Höhle eine Beute gehascht, so trägt sie selbige dahin, um sie dort mit Gemächlichkeit verzehren zu können, daher auch vor der Oeffnung der- selben immer eine grosse Anzahl ihr ungeniessbarer CJeber- bleibsel herumliegen. Der Eiersack, welchen das Weibchen mit sich herum trägt, ist nach Rossi a. a. (). noch einmal so gross, als eine Haselnuss , und weiss. Ein solcher Eiersack enthält 672 gelbliche Eier, jedes von der Grösse eines Hirsen- korns. Dass ihr Biss giftig sei und nur durch anhaltendes Tan- zen folgenlos gemacht Averden könne, wie schon seit den ältesten Zeiten gesagt und geschrieben wurde, hat sich in 96 neuerer und neuester Zeit als eine Fabel bewiesen, wo- von leider die Naturgeschichte so mancher Thiere noch nicht ganz gereiniget ist. Herr Naturalist II o f mann, dem ich mehrere weibliche Exemplare dieser Spinne verdanke, die er in den Abruzzen am Monte felino (Giftberge) fing, ergriff sie jedesmal mit blosen Händen, wurde auch einige Male gebissen oder gekneipt, ohne nur die geringste Folge davon zu spüren. Der Taranteltanz besteht zwar noch tun Neapel, nicht aber um die Schädlichkeit (\vs Tarantelbisses zu vertreiben, sondern nur um etliche Maasse Wein oder etwas Geld zu verdienen. Die Lazaronis nämlich lassen sich um etliche Maasse Wein vorsätzlich von einer Taranlel kneipen, trinken den Wein schnell aus, und tanzen dann in Gegenwart der vielen Zuschauer oft über eine halbe Stunde unausgesetzt, ohne die geringsten Folgen der gros- sen Anstrengung zu empfinden; aber ohne alle Ursachen fürchten die übrigen Einwohner den Biss der Tarantel sehr. Weibchen. Die Fresszangen sind zwar etwas kurz, aber stark, mit steifen, schwarzbraunen Maaren besetzt, schwarzbraun, an der obern Hälfte hoch safranfarben , glänzend. Die (acht) Augen hoch safranroth oder bräunlich gelbroth, sehr glänzend. Die Fühlfüsse ziemlich stark, mit steifen , borsten- artigen und feinen Haaren besetzt, auf der obern Seite höher als auf der untern, safranfarben, an der Spitze schwärzlich. Der Vorderleib vorne mit steifen, schwarzbraunen Haaren besetzt; oben heller oder dunkler braun, auch bei manchen Exemplaren graubraun; durch die Mitte läuft vorne von den Augen an ein breiter , sich nach unten ver- schmälernder Streifen herab, und auf jeder Seite befindet 07 sich ein zweimal einwärts gezackter, gleichfarbiger Streifen, durch welchen von oben herab nahe am Aussenrande sich ein schmaler, schwarzer Streifen, welcher das Ende nicht ganz erreicht, zieht. Die Brust ist glänzend schwarz. Der Hinterleib ist eiförmig und oben und unten mit kurzen, steifen Härchen dicht besetzt. An den Seilen heller oder dunkler braun, oder auch graubraun, und gelb- lich gefleckt; oben in der Mitte befinden sich vorne zwei an einander hängende, gelblichweiss eingefasste, dreieckige, dunkelschwarze Zeichnungen, und unter diesen fünf bis sechs gelblichweisse Querbänder, welche nach dem After zu immer schmäler werden. Der Bauch ist blass , safran- gelb, oben am Grunde schwarz und auf beiden Seiten be- findet sich eine schwarze Mackel , auch läuft durch die Mitte ein breites, dunkelschwarzes Querband. Die Füsse sind stark und behaart, oben graubraun, mit einigen schwarzen Fleckchen und Punkten bezeichnet, und nur die Schenkel des dritten und vierten Fusspaares haben einige mattschwärzliche Querbänder ; unten gelblich- weiss mit theils ganzen, thcils abgebrochenen dunkelschwar- zen Bändern geziert. Die Spitzen der drei letzten Glie~ der aller Füsse sind unten zur Hälfte schwarz. Das Männchen kenne ich noch nicht. Anmerkung. Linne und Fabricius konnte ich nur fragweise anziehen , da ihre Diagnosen nicht ganz auf die Art passen. 98 Tab. XXIV. Fig. 74. a. b. L y c o s a Latreilleii. Latreille's Wolfsspinne. Seh vvarzbr.au n oder rothbraun, behaart* der Vor- derleib oben heller »erandet und mit mehreren helle- reu Schiefstriclien, die sich in der Mitte nicht ganz vereinigen ; der Hinterleib oben braun mit vier bis fünf öfters unterbrochenen und daher Fleckchen bil- denden weisslichen (Auerstreifen , unten einfarbig dunkel schwarzbraun. Länge eines ausgewachsenen Weibchens 1 Zoll 3 Liniert. Breite des Hinterleibes 7 Linien. Lycosa tarantula Russiae australis, JLatr. Gen. Crust. et lnsect. I. No. 1. in der Anmerkung. Vaterland. Südliches Russland, woher uns das- jenige weibliche Exemplar kam , welches sich in der rei- chen Sammlung des Herrn Jacob Sturm dahier befindet und wonach auch die Abbildung gemacht wurde. An jener Nadel, woran die fragliche Spinne gespiesst ist, steckt auch ein weisser Eiersack von der Grösse einer grossen Hasel- nuss, der vermuthlich ihr angehört. VV e i b c h e n. Die Fresszangen etwas kurz, stark, kurz behaart, schwarzbraun und glänzend. Die (acht) Augen rötlilichbraun , -sehr glänzend. . s: 121 Das kleinere Männchen ist ganz wie das Weibchen gefärbt, nur sind die letzten Glieder der Fühlfüsse sehr verdickt. Bemerkung. Latreille's und JValkenaer's T h o m i s u s tigrinus, welchen Panzer in seiner Faun, insect. germ. Fase. 83. Nr. 21. abbildet, ist von der hier aufgeführten Art bestimmt verschieden. Tab. XXXIV. Fig. 91. Thoinisiis griseus. Grauweisse Krabbenspinne. Grauweiss, mit dicht anliegenden, sehr kurzen und feinen Härchen bedeckt; der längliche Hinterleib nur sehr wenig platt gedrückt, oben mit 5 bis 7 ein- gedrückten Punkten , an den Seiten mit einigen schwarzen Strichen bezeichnet und mit einzeln ste- henden schwarzen und weissen längern Härchen be- setzt; die Füsse schwarzgrau punktirt. Länge eines ausgewachsenen Weibchens 2 % Linien. Breite des Hinterleibes 1 % Linie. Vaterland. Auf niedern Fohrenbiischen und Bäum- chen in hiesiger Nürnberger Gegend , nicht selten. Sie läuft ausserordentlich schnell. Der Vorder- und Hinterleib ist unten hellaschgrau und nur sehr arm behaart. Das Männchen ist etwas kleiner als das Weibchen, aber gleich gefärbt und nur durch das verdickte Endglied der Fühlfüsse kennbar. 122 Tab. XXXV. Fig. 92. Uloborus Walkenaerius. Walkenaer's Waldspinne. Blassbraun oder gelbröthlich ; auf dem Vorderleib zwei dunkle Längsstreifen*, der längliche, in der Mitte erweiterte Hinterleib oben gelblich oder bräun- lichweiss, mit einzelnen, nahe an einander stehenden, weissen, kurzen Haarbüschelchen besetzt, unten in der Mitte schwarzbraun mit einer gelblichen Mittel- linie; die Füsse mit blassschwärzlichen breiten Rin- gen bezeichnet. Länge eines ausgewachsenen Weibchens 4 Linien. Breite des Hinterleibes 1 % Linie. Uloborus Walkenaerius, Latr. Gen. Crust. et Insect. I. pag. 110. Gen. XXXII. No. 1. Vaterland. Nach Latreüle a. a. O. soll sie nur um Bordeaux auf Nadelbüschen vorkommen, ich fand sie aber in hiesiger Nürnberger Gegend in Feldhölzern und an den Rändern grösserer "Waldungen auf niedern Foh- renbäumen, wo sie ihr aus ziemlich grossen Maschen ge- stricktes Netz ausbreitet. Der Eiersack des Weibchens ist gelb und fast so gross als eine kleine Erbse. Das Männchen ist dem Weibchen ganz ähnlich, nur kleiner und das letzte Glied der Fühlfüsse ist verdickt. Fig. 92. a. natürliche Grösse. 92. A. vergrössert. Fig. B. vergrösserter Augenstand. Fig. C. Hinterleib von unten, vergrössert. Fig. D. derselbe von der Seite, ver- grössert. <ä^ ä£. WYW? #y //W//?c;/& Uöcnot Jfo rrs 6. Systematische Aufzählung der im I. Bande abgebildeten und beschriebenen ARACHNIDEN. Erste Familie. SPINNEN. ARANEIDES. a. TERAPHOSA. Seite Tabelle Figur Gattung Mygale, )Valk. Latr. M. Blondii , Latr ; 25 VII. 22 M. cancerides, Latr 77 XIX. 57 M. avicularia, Linn 101 XXV. 75 Gattung A typ us, Latr. A. Sulzcri, Latr 117 XXXI. 88 b. ARANEA. Gattung Drassus, Walk, Latr. D. nigritus , Fahr 123 XXXVI. 93 126 Seite D. bicolor, Mihi 123 D. cinercus, Mihi 124 Gattung Segestria, Latr. JValk. S. florentina , Rossi 5 S. senoculata, Linn 6 Gattung Dysdera, Latr. JValk. D. erythrina , JValk 7 Gattung Clubiona, Latr. fValk. C. holosericea, Linn 112 C. amarantha, JValk, 113 C. claustraria, Mihi 114 C. atrox, De Geer 115 Gattung Theridion, FValk. Latr. T. 4-punctatum, Linn 78 T. albomaculatum, De Geer .... 79 T. 4 - signatum , Mihi 80 T. dorsiger, Mihi 82 T. obscurnm, JValk 83 T. 4- guttatum , Mihi 84 T. redimitum, Linn 86 T. thoracicuin , Mihi. 88 T. triste, Mihi 89 T. pictum, JValk 90 T bicolor, Mihi 91 T. rubripes, Mihi 92 T. varians, Mihi 93 Gattung Epe'ira, Latr. JValk. E. clavipes, Fahr 118 E. sericea, Oliv 8 E. hirsuta, Mihi 13 E. Genistae, Mihi 11 E. Stamm, Mihi 12 E. Herii, Mihi ) 8 E. tubulosa, JValk 10 Gattung Uloborus, Latr. U. Walkenaerius, Latr 122 Tabelle Figur XXXVI. 94 » 95 I. 1 I. 2 I. XXIX. 84 » 85 XXX. 86 » 87 XX. 58 n 59 » 60 »> 61 » 62 XXI. 63 et 64 » 65 » 66 » 67 XXII. 68 )) 69 » 70 » 7tet72 XXXII. 89. a. II. 4 III. 9 » 7 » 8 II. 5' » 6 XXXV. 92 127 Seit? Tabelle Figur ■. attung T h o m i su s , Latr. IVcdh. Erste Unterabtheilung. T. diadema , Mihi 49 XIII. 37 T. robustus, Mihi 50 „ 38 T. viaticus, Linn 35 X. 29 T. Uhni, Mihi 38 „ 30 T. lateralis, Mihi 40 „ 31 T. Pini, Mihi 26 VIII. 23 T. sabulosus , Mihi 28 »» 24 T. brevipes, Mihi 30 ,. 25 Zweite Unterabtheilung. T. citreus, De Geer 42 XI. 32 T. pratensis , Mihi 43 „ 33 T. dorsatus, Fahr 44 » 34 T. Diana, IValh 31 IX. 26 T. dauci , JValk 33 » 27 T. globosus, Fahr 34 ,, 28 Dritte Unterabtheilung. T. laevipes , Linn 120 XXXIV. 90 T. griseus , Mihi 121 „ 91 Vierte Unterabtheilung. T oblongus, Walk 110 XXVIII. 82 T. rhomboicus, JValk 111 „ 83 Gattung Micrommata, Latr. O J M. smaragdina, Latr 119 XXXIII. 89- A.B. Gattung Dolomedcs, Latr. JValk. D. fimbriatus, Linn.? . . 14 IV. 10 D. limbatus, Mihi 15 »» 11 D. marginatus, De Geer 15 • 12 Gattung Lycosa, Latr. JValk. L. tarantula, Rossi 94 XXIII. 73 L. Latreilleii , Mihi. 98 XXIV. 74 128 Seite L. melanogaster , Mihi 102 L. mricola, De Geer 103 L. vorax , fValh 105 L. sabulosa , Mihi 16 L. Cursor, Mihi 17 L. lugubris, Mihi 19 L. meridiana , Mihi 20 L. picta, Mihi 106 L. piratica, Walk 107 L. saccata, Latr 108 Gattung Eres us, Walk. Latr. E. 4-guttatus, Rossi 45 E. annulatus , Mihi 47 Gattung Salticus, Latr. Erste Unterabt h eil ung. S. Rumpfii , Scopol 56 Zweite Unterabtheilung. S. scenicus, Linn 57 S. sanguinolentus , Linn 51 S. grossipes, De Geer 53 S. fasciatus, Mihi 54 S. Pini, De Geer 59 S. Abietis, Mihi 61 S. tigrinus , Mihi 62 S. Blancardii , Scopol 64 S. aeneus, Mihi 65 S. flavipes ^ Mihi QQ S. pubescens , Fahr 68 S. crux , Mihi 69 S. littoralis, Mihi 70 S. agilis, Mihi 72 S. gracilis , Mihi 73 Dritte Unterabt heil ung. » S. brevipes , Mihi 75 Tabelle Figur XXVI. 76 » 77 » 78 V. 13 » 14 » 15 » 16 XXVII. 79 » 80 » 81 XII. 35 » 36 XV. 42 XV. 43et44 XIV. 39 » 40 » 41 XVI, 45 » 46 » 47 » 48 XVII. 49 n 50 » 51 » 52 XVIII. 53 » 54 » 55 56 129_ Zweite Familie. TARANTELN. PEDIPALPI. Dritte Familie. SCORPIONEN. SCORPIONIDES. Vierte Familie. PHALANGIEN. PHALANGITA. Fünfte Familie. PYCNOGNITEN. PYCNÖGNIDES. Sechste Familie. MILBEN. ACARIDIAE. Seite Tabelle Figur Gattung Trombidium, Fabr. T. fasciculatum , Mihi 21 VI. 17 T. holosericeum, Linn 21 » 18 T. fuliginosum, Hermann 22 » 19 Gattung Erythraeus, Latr. E. pbalangioides, Latr 23 „ 20 Siebente Familie. ZECKEN. RICINIAE. Achte Familie. WASSERMIETEN. HYDRACHNELLAE. Seite Tabelle Figur Gattung Limnocharcs, Latr. L. holoscricea, Latr 23 VI. 21 Neunte Familie. THIERMIETEN. MI€ROPHIRA. BOSTON PUBLIC LIBRARY 3 9999 04857 758 7 - *%T<. ^ >Ü*^ ^^^ - -^ • -tot r <£ «#& ' > r J i' " % ^: ;' fö&J ► ü • — >ff . 1 i^rVir *