1 iS^u^a PRES EN TED TO THE j^ ST7a % / y^ i ^ -PV ftj r?: v> 'y^/'. .f + Die ^^ ~~ yyy ▼ Cv>i ■" Getreu nach der Natur abgebildet und beschrieben Wx> von Dr. CARL WILHELM HAHN. Zweiter Band. Mit sechs und dreissig fein ausgemalten Tafeln. NÜRNBERG, in der C. H. Zeh'schen Buchhandlung. 18 3 4. Drnck der Campeschen OfGcin. « / ^ ut^ V o r w o r t. 5^0 viel als möglich werde ich von nun an den Wünschen des verehrten Recensenten, welche derselbe in den Berliner Jahrbüchern für wissenschaftliche Kritik, October 1833. Nr. 04, äusserte, nachzukommen suchen, und alle mir zu Gebote stehenden Kräfte aufbieten, diesem Werke diejenige Vollstän- digkeit zu geben, wie die Wissenschaft es heischt. Ununterbrochen erscheint alle zwei Mo- nate ein Heft, und es ist nicht zu fürchten, dass dieses, so wie meine übrigen Werke, jemals ins Stocken gerathen werde, wenn nicht der Tod selbst den Schluss macht. Aiissereiiropäisclic Arachnidcn wären mir zum Abbilden und Beschreiben sehr will- kommen, und ich bitte daher die Besitzer von dergleichen, mir sie unter der Addresse der C. H. Zeh 'sehen Buchhandlung da- hier gütigst zu übersenden. Unverdorben und so wie ich sie erhalte , w erde ich sie nach kurzer Zeit mit innigstem Dank wieder re- mittiren. Nürnberg, im December 1831^. Der Verfasser. Obige Zusicherung, dass alle zwei Mo- nate ein Heft und also alle Jahre wenigstens ein Band (sechs Hefte) erscheinen wird, be- stätijret die C. H. Zell sehe ßucliliaiidliing. 'ö .%/.inv//. t M6i /i^//.i^//i/ Y/Ceu^/^ <^/:/y. #; Tab. XXXVll. Fi«. 96. Phalangium Helwigii. Helwich'sches Phalangium. 1) er Körper länglicliriind, dick, schwarz, fast glanz- los; die Fangzangen stehen auf langen gekörnten und gestachelten Stielen und sind abwärts gerichtet, gross wie Krebsscheeren gestaltet • die zwei letzten Glie- der der Fühl- und Gangfüsse dünn und röthlich gelb- braun, mit äusserst feinen mikroskopischen Härchen besetzt. Länge des Körpers 3 Linien. Breite desselben 1 ^/,^ Linie. Länoe der Fanüzanoenstiele 2 Linien. Länge der Fangzangen selbst 2% Linien. Phalangium Helwigii, Faiiz. Fn. gerin. Vaterland. Deutschland. Ich fing ein Exemplar dieses seltenen und ausgezeichneten Thieres in» Spessart unter der halblosen Rinde eines faulen Kichenstockes. Es lief äusserst behende und kneipte mit seinen Fangzangen heftig. Fig. a. Zeichen der natürlichen Grö'sse. Fig. A. Das ganze Thier von oben, vergrössert. Fig. B. Stand der Augen. Flg. C. Der Körper \on der Unterseite, vergrössert. II. 1. Fig. D. Eine Fangzange, nebst dem Stiel, von der Seite, vergrössert. Fig. E. Eine Fangzange, von vorne angesehen, ver- grössert. Tab. XXXVIII. Fig. 97. Trogulus nepiforiiiis. Wasservvanzenförmiger Trogulus. Erdgrau ; länglich eiförmig, plattgedrückt, rauh, durch die Mitte des Körpers läuft oben der Länge nach ein erhöhter Kiel und drei dergleichen in die Quere ^ das zweite Paar Füsse ist das längste von allen. Länofe eines aussrewachsenen Thieres 6 Li- nien. Breite des Hinterleibes 2 y^ Linie, Trogulus nepiformis, Latr. Syst. Crust. et Tnsect. I. Nr. 1. Tab. 6. Fig. 1. Phalangium tricarinatum , Linn. Syst. Nat. „ carinatum, Fahr. Ent. Syst. Acariis nepiformis, Scopal. carn. Vaterland. In verschiedenen Gegenden Deutsch- lands und Frankreich unter Steinen und altem Holze. Seine Bewegungen sind langsam. Fig. a. Zeichen der natürlichen Grösse. Fig. A. Das Thier von oben, vergrössert. Fig. B. Stand der Augen. t7;^/.:mvM. 3 ^ Fig. C. Der Kopf und ein Theil des Unterleibes von unten , vergrössert. Tab. XXXIX. Fig. 98. Clubiona nutrix. Grünleibige Sammtspinne. Fresszangen und Vorderleib rÖthlichbraun; Hin- terleib dunkler oder liellergrün, oben in der Mitte mit einem dunklen langen rautenförmigen Längsstrei- fen, welcher gewöhnlich hellgrün eingefasst istj die Füsse fein behaart, grünlich oder gelbbräunlich. Länge eines ausgewachsenen Weibchens 6 Linien. Breite des Hinterleibes 1 y^ Linien. Clubiona nutrix. Ungulis nigris; tborace mandibuHsque dihite rufescentibus; abdomine flavo-viridi, fascia Jongitudi- nali obscuriore. Latr. Syst. Crust. et Insect. Nr. 3. fValk. Tabl. des Aran. Aranea nutrix. ff'alk. Fn. Paris, pag. 220- Nr. ö7? Vaterland. Deutschland und Frankreich. In hie- siger Gegend auf Hecken und Gebüschen, wo sie sich in von ihr zusamniengesponnenen Blättern verborgen hält. Die Fresszangen sind an der Spitze dunkel; die Brust ist glänzend röthlichbraun und der Hinterleib un- ten schwarz mit einer gelbgrüncn Mittellinie; das erste Paar Füsse ist das längste von allen, das vierte Paar 8 übertrifft kaum das zweite, und das dritte Paar ist das kürzeste. Das Mann eil en ist viel schlanker als das Weibchen, die Fühlfüsse sind vorne verdickt, die Gangfüsse länger und der Hinterleib viel schmäler, in der Bemalung aber ganz dem Weibchen gleich. Augenstand wie Fig. B. Tab. XXXIX. Fig. 99. Clubiona punctata. Punktirte Saiiimtspinne. Fresszangen, Vorderleib, Fühl- und Gangfüsse braunroth , letztere mit schwarzen Punkten besetzt*, Hinterleib eiförmig, grau, oben in der Mitte mit ei- nigen Aförmigen Zeichnungen und mehreren regel- mässig gestellten schwarzen Punkten, an den Seiten und am After aber mit länglichen schwarzen öuer- flecken. Länge eines ausgewachsenen Weibchens 5 Linien. Breite des Hinterleibes 1 % Linie. Vaterland. Diese neue, noch unbeschriebene Art findet sich in den Umgebungen hiesiger Stadt auf Hecken, wo sie zwischen zusammengesponnenen Blättern auf Raub lauert. Sie ist nicht häufig. Die glänzend braunrothen, behaarten Fresszangen sind oben mit zwei schwarzen Längsstrichen bezeichnet, öf- Ä lJa.l.J(M/Ä lyAt ters aber fehlen diese; die Brust Ist braunroth und glän- zend; der Hinterleib Ist heller oder dunkler aschgrau, unten ohne Zeichnungen und Punkte*, die Fühl- und Gangfiisse sind fein behaart, die Schienen der letztern, und zwar die des dritten und vierten Paares, mit Borsten- haaren besetzt. Das Männchen Ist wie das Weibchen gezeichnet und gefa'rbt, nur Ist das letzte Glied der Fühlfiisse sehr verdickt, die Gangfiisse länger und der Hinterleib schmäler und von dunklerer Grundfarbe, öfters ganz schwärzlich. Augenstand wie Fig. B. Tab. XL. Fio-. lOO. Clubiona lapidicola. Stein - Sammtspiiine. Fresszangen und Vorderleib rötlilich; Hinter- leib aschgrau; Füsse blassröthlich oder auch bräun- licbgeib. Läiif^e eines ausgewachsenen Weibchens fast 8 Linien. Breite des Hinterleibes 2%. Linien. Clubiona lapidicola. Thorace niändibulisque palliderufes- centibus; pedibus dilutioribus; abdomine cinerascenti- bus. Latr. Syst. Crust, et Insect. Nr. 1. "Vaterland. Deutschland und Frankreich. In ge- birgigen Gegenden unter Steinen, wo sie sich an der un- tern Seite derselben in einem dichten, silberweissen, ge- 10 räumigen Gespinnste, das einem Säckchen gleicht, verbor- gen hält. Die Augen sind weisslich, Stand wie Fig. R. Die Fresszangen behaart^ die Brust röthlich und glänzend; der Bauch einfarbig grau; die Fühl- und Gangfüsse ziemlich stark behaart, die letztern mit einzeln stehenden steifen Borstenhaaren besetzt. Das Männchen ist wie das Weibchen gefärbt, nur ist es kleiner, schwächer, und das letzte Glied der Fühl- füsse ist verdickt. Tab. XL. Fi^. 101. Clubiona p allcns. Bleiche Sammtspinne. Einfarbig, bleichgelblich mit sehr schwachen röthlichen Anflug-, sehr fein behaart^ die Augen schwarzbraun, glänzend. Läno^e eines an2:ewachsenen Weibchens Sy^ Linien. Breite des Hinterleibes 1 "^/^ Linie. Vaterland. Zwischen zusammengesponnenen Blät- tern auf niedern Gebüschen entdeckte ich diese Spinne in hiesiger Nürnberger Umgebung, w^o sie aber sehr sparsam vorkommt. Augenstand wie Fig. C. Männchen und Weibchen sind ganz gleich gefärbt, nur hat ersteres verdickte Endglieder an den Fühlfüssen. B. tJaS, aL a i 11 Tab. XLI. Fig. 102. Drassus melanogaster. Schwarzbaucliige Zelleiispiniie. Die starken behaarten Fresszangen schwarz- braun, glänzend; der Vorderleib dunkelbraun; die Füsse etwas heller, die Schenkel röthlich ; der Hin- terleib oben mäusegrau, unten schwarz. Lärtge eines ausgewachsenen Weibchens 8 Linien. Breite des Hinterleibes SVs Linien. Drassus melanogaster. Latr. Syst. Crust. et Insect. Nr. 1. fValh. Tabl. des Aran. Vaterland. Frankreich und Deutschland, in gebir- gigen Gegenden unter Steinen, wo die Spinne sich in einem sllberweissen dichten Gespinnste verborgen hält. Der Eiersack des Weibchens, gewöhnlich an der Unterseite ei- nes Steines befestiget, ist platt und hat die Grösse eines Zweigroschen - Stückes. Das Weibchen ist kleiner, alle Körpertheile sind schlanker und das letzte Glied der Fiihlfüsse ist verdickt. 12 . Tab. XLI. Fig, 103. D r a s s u s m o ii t a n u s . Gebirgs - Zellenspinne. Fresszangen braunrotli, wenig glänzend: Vor- derleib oben mit kurzen Härcben besetzt, kastanien- braun, glanzlos; die Füsse liellröthlich', der langge- streckte Hinterleib bell mäuseorau. Länge eines ausgewachsenen Weibchens 5V^ Linien. Breite des Hinterleibes fast 1 V^^ Linien. Vaterland. An J^ergabhängen, welche an der Soin- merselte liegen, entdeckte ich diese bisher noch unbeschrie- bene Spinne bei Muggendorf im Bajreuthlschen unter Stei- nen, Sie läuft ausserordentlich schnell. Weibchen. Die (Fresszan gen massig gross, behaart, brannrolh, mit wenigem Glänze. Die Augen braunroth, stark glänzend. Die Fühl füsse hellrüthllch, behaart, und mit meh- reren steifen Borstenhaaren besetzt. Der Vorderleib oben und unten mit kurzen Här- chen besetzt, kastanienbraun. Der langgestreckte Hinterleib oben hellmäusegrau, unten rothlichgrau. In der Mitte fast nackt. Die Füsse ziemlich stark, hcllrothllch, behaart und mit einzeln stehenden steifen längern Borstenhaaren besetzt. a/. a/^ 'a^.JLI. i'^^ S£ /o;^.. <Är>^Ä ^t^,. 't^<^ fii ,» /^l//(^/ny. 15 aber stehen drei bis vier, an den Seiten breitere, in der Mitte schmälere Querlinien •, die Fühl- und Gang- füsse br.äunlichoelb mit schwarzbraunen Puncten und Bändern geziert. Länf>e eines ausoewachsenen Weibchens 3 Linien. Breite des Hinterleibes 1 Linie. Vaterland. In Wäldern an sumpfigen Orten in hie- siger Umgebung gar nicht selten. Das Elersäckchen des Weibchens hat 1 ^/^ Linie im Durchmesser und Ist hell- bräunlich weiss. Die Fresszangen bleichbräunlich, behaart. Die Augen braunroth, stark glänzend. Die behaarten und mit einzeln stehenden steifen Haa- ren besetzten Fühlfüsse sind bräunlichgelb, jedes Glied am Ende mit einem schwarzbraunen Ring. Vorderleib mit dicht anliegenden feinen Härchen filzartig bedeckt; dunkelbraun, aber mit einem gelbllchwels- sen Mittelstrelfen; die äusseren Seltenränder sind sehr schmal welsslich, dann schmal schwarzbraun, dann breiter mit einem einwärts etwas gezackten gelbllchweissen Selten- streifen geziert; die Brust Ist schwarzbraun, mit grauen kurzen Härchen sparsam besetzt. Der Hinterleib äusserst fein und dicht behaart, oben schwärzllchbraun mit einem kurzen gelbllchweissen Strich in der Mitte des Grundes, an den Selten und un- ter diesem Mittelstrich stehen mehrere gelblichwelsse Punk- te, dann darunter drei bis vier an den Selten breitere und gegen die Mitte schmälere welssliche Qucrllnlen; der fein behaarte Bauch In der Mitte ganz weiss, an den Selten aber wcissllchgrau. 16 Die Füsse fein behaart, mit eingemischten einzeln stehenden schwarzen Stachelhaaren, bräimlichgelb ; die Schenkel und Knieglieder mit aus Punkten bestehenden, die übrigen Glieder aber mit ganzen schwarzbraunen Bän- dern geziert. Das Männchen ist kleiner und hat verdickte End- glieder an den Fühlfüssen. "17 Tab. XLIII. Ff^. 106. A c r o s o m a '0 h e x a c a n t h a . Sechsspitzige Stachelspinne. Fresszange kurz, hraiingelb, glänzend; Augen- stand wie Fig. B; Vorderleib kurz und breit, vorne mit einer öuerfalte, braungelb, glänzend; die Fühl- und Gangfüsse verbältnissmässig stark und kurz, fein behaart, braungclb, glänzend; der Hinterleib viel breiter als lang, vorne etwas gerundet, mit acht in einer Linie stehenden augenförmigen Narben , unter welchen sich etwas tiefer nocli vier dergleichen be- finden, an beiden Seiten fast gerade abgestutzt, die Seitenräder fein gekerbt, an jeder Seitenecke oben und unten ein kurzer Dorn, nach dem After zu ver- engert und an beiden Seiten desselben steht ein kaum etwas längerer Dorn, oben und unten fein behaart, braungelb, glänzend. Länge eines Weibchens 3'/^ Linien. Breite des Hinterleibes 5 Linien. Aranea hexacantha. Fabr. Ent. Syst. II. pag. 417. Nr. 39. Epe'ira hexantha. JValh. Tabl. des Aran. pag.ßß. Nr. 57. Vaterland. Brasilien. Ich verdanke ein weibliches Exemplar der Güte des Herrn Dr. Perty zu München. Anmerkung Die Abbildung von Sloane, Jamai- ca Tom. 2. Tab. 235. Fig. 4, ist sehr zweifelhaft, weil Fabricius solche sowohl bei dieser, als auch bei A. can- criformis anführt. *) Herr Dr. M. Perty zu München, bildete aus denen mit Stacheln besetzten Epciren die Gattung Acrosonia. 11 2 o 18 Tab. XLIII. Fijr. 107. Acrosoma sexspiiiosa. Seclisstachelige Sfachelspinnc. Vordorloib iiiul Füsse rotlibraun, letztere ziem- lich stark behnart: Hinterleib lang-, tas( lieiiförmig, hinten breiter als vorne nnd abj» estutzt, gelblich, oben auf mit \ier fost «erade aufwärts stehenden dünnen, und am Ende (an jedem Ecke) mit zwei dicken horn- artiiien braiuiiolben Stacheln besetzt. Läime (ohne die llinterstachelnl 5 Linien. Länj^e der Hinterstacheln 2 ^/^ Linien. Vaterland. Brasilien. Abgebildet nach einem trockenen Exemplar, das sich in der Sanuulung des Herrn Jac. Sturm dahlcr befindet. Weibchen. Die Fresszangen nicht sehr stark, niedergebogen, hraunrotl), gliinzend , mit Haaren ärmlich besetzt. Die (acht) Augen (Fig. C.) dunkelbraun, stark glänzend. ni«' Fühlfüsse rothbraun, mit gleickfärblgen Haa- ren he.set/.t. Der Vordcrleib vorne fast so breit als hinten, rotldtr.'uin, i^iifnzend. Der Hinterleib lang, am Ende breiter als vorne, an Ix'M« n ! nden fast gerade abgeschnitten, die Seitenrän- der hrln.die gerade herablaufend, die Oberfläche mit meh- reren F.ilti'n . Runzeln und Vertiefungen, oben auf stehen gejji'.art \f^y '^'m Vorder- und Hinterende vier fast gerade anfwärl.s ttc.Mude dünne, ziemlich lange hornarfige Sta- < / '.T/.I/J/l i%cay.^o6^ /f.X^ .^#- 19 cheln und an jeder Ecke ein ziemlich dicker, sich nach dem Ende allmählich spitzig zulaufender hornartiger Sta- chel. Der Hinterleib ist braunlichgelh und die Stacheln rolhhraun. Die Füsse rothbraun, gleichfarbig behaart. Männchen. Dieses kenne ich nicht. Tab. XLIV. Fi^. 108. E p e i' r a a n g u 1 a t a . H ö c k e r - R a d s p i II 11 v. Vorderleih bräunlich mit vveisslicheu Härchen dicht besetzt: Fühl- und GangfüSvSe bräunlich oder auch röthlichweiss, schwarzbraun geringelt, mit fei- nen und starken Stachelhaaren besetzt: der Hinter- leib län<>'licheiförmig, oben vorn seitwärts mit zwei kegelförmigeil Erhöhungen oder Höckern, oben und an den Seiten heller oder dunkler üraubraun oder o^elb- lieh mit einer unter den Höckern beginnenden, nach dem After zu sich verschmälernden, an den Seiten ausgezackten dunklern blattförmigen Zeichnung, wel- che heller, oft vveisslich oder i>en)lich. eiuffefasst ist. Der Bauch dunkel, mit zwei weisslichen Fleckchen. Eänge eines ausgewachsenen Männchens 6*2 Linien. Länge eines ausgtnvachsenen VVrihrJuMis 8V2 Linien. 20 Aranea angulata, Linn. Syst. INat. Fahr. Ent. Syst. II. pag. 414. Nr. 29- Aranca retiaria^ De Geer. Insect. VII. pag. 91. Tab. XI f. Fig. 1. Araneus angu latus, Clerk, aran. Suec. pag. 22. Spec. t. PI. I. Tab. 1. Fig. l. 2. Aranea angulata, ff'alli. Fn. paris. II. pag. 189. Nr. 1. Epeira angulata, ff'alk. Tab. des Aran. pag. 57. Nr. 12. Snlzer. Insect. pag. 254. PI. 39- Fig. 13. Vaterland. Fast in allen Ländern Knropa'.s kommt diese Kadspinne vor. Man findet .sie in Wäldern nnd Ciärten an Bäumen, auch zuweilen an Gartengeländern und Mauern, wo sie ihr grosses vertikales Netz ausbreitet. Das Männchen unterscheidet sich vom^Veibchen ausser dem schmächtigeren Hintcrleibe , verdicktem letz- ten Gliede der Fiihlerfiisse und den verhältnissmässig längern Gangfüssen noch dadurch, dass die Bemalung des Hinter- leibes stärker ausgedrückt und lebhafter ist. Uebrigens ändert bei beiden Geschlechtern die Grundfarbe vom hell- sten Grau bis zum Schwarzbraun und vom braunlichgelb bis zum Röthlichgelben ab. Tab. XLJV. Fio. 101). Epeira S c h r e i b e r s i i . von Schreibers Radspinne. Vorderleil) und Fresszaiioen rotlibraun mit feinen dicht anliegenden weissen Härchen sehr dicht besetzt; Füsse 1 öthlich oder bräunlich , schwarzbraun oder dunkelbraunroth geringelt, mit weisslichen feinen Här- Ji ^9J.JLm ay. O/. TT^. 21 clien und weissen, am Grunde schwarzen Stachelhaa- ren; der Hinterleib längliclieiförniig, oben an jeder Seite ein Höclier, oben am Vordertheil schwarzbraun, übrigens gelblichbraun, unter den Höckern beginnt eine blattförmige an den Seiten ausgezackte dunkle Zeichnung* mit heller äusserer Einfassung, und von üben läuft durch die Mitte eine helle, zuerst spaden- förmige, dann sich erweiternde und wieder verengern- de Zeichnuns: bis zum After. Bauch dunkel mit zwei helleren Flecken und mehreren dergleichen, welche aus weisslichen Haaren unordentlich zerstreut. Länge eines ausgewachsenen Weibchens 11 V2 Zoll. Breite des Hinterleibes 5 Zoll. Vaterland. Dalniatien, woher der Insectenhand- ler Herr Hof mann mehrere weibliche Exemplare mit- brachte und meine Sammlung damit bereicherte. Auf Ge- büschen ohnwelt des Wassers breitet sie ein sehr grosses vertikales radförmiges Gewebe aus. Bemerkung. Mit E. angulata nahe verwandt, aber standhaft durch die bedeutendere Grösse , verschieden ge- stellten Ringe an den Füssen und andere Form , Zeich- nung und Farbe des Hinterleibes verschieden. Der Hinterleib ist sowohl oben als unten mit weiss- lichen feinen und schwarzbraunen stärkern Härchen be- setzt. Der Bauch ist schwarzbraun, mit zwei nebeneinan- der stehenden gelblichen Fleckchen, und mehreren unre- gelmässig stehenden weisslichen dergleichen , bezeichnet. 22 — — — ■ ■»■■ II » - Tab. XLV. Fig. 110. E p e 1 r a d i a d e ni a . Kreuz -Radspinne. • Vorderleib und Füsse rötblicb oder braiinlich- weiss, letztere dunkel g^eringelt: Hinterleib eiför- mig, oben an jeder Seite mit einem geringen Höcker, (irundfarbe grau, bräunlicb , röthlicb oder scbwarz, oben in der Mitte mit länglichen weissen oder gelb- lichen schwarz eingefassten Langes- und (iuerflek- ken, welche ein Kreuz formiren und unter diesen mit einer sich nach dem After zu verengerten, an beiden Seiten ausgezackten blattähnlichen nach Aussen hell eingefassten Zeichnung. In der Mitte und an den Sei- ten stehen mehrere weissliche oder gelbliche schwarz begränzte Tupfen und Punkte. Der Bauch ist gelb- lich, in der Mitte schwarz, mit zwei gegen einander gekehrten, fast halbmondförmigen weisslichen oder gelblichen Flecken. » Länge eines 'ausgewachsenen Männchens S Linien. Breite des Hinterleibes 4 V^ Linien. Länge eines ausgewachsenen Weibchens 11 Vj Linien. Breite des Hinterleibes 6 % Linien. Aranea diadema. Linn. Syst. Nat Fabr. Ent. Syst. IL pag. 415. Nr. 30. Geoffr. Insect. II. pag." 647. Nr. 10. fValh. Fn. paris. II. pag. 192. Nr. 9. *i3 Aranea cruciger. De Geer. Insect. VII. pag. 91. Nr. 2. Tab. XII. Fig. 1. Epeira diadenia. fValk. Tab!, des Aran. pag. 58- Nr, 20. Latr. Syst. Crust. et Insect. Nr. 7. Araneus diademus. Clerk. Aran. Snec. pag. 25. Spec. 2. PI. I. Tab. 4. Lister. Aran. Tit. 2. Fig. 2. Rösel, Insect, Beliist. IV. PI. 35 et 36- Aranea Linnei, Scopal. entom. flarniol. pag. 392. Nr. 1077. Vaterland. In allen Ländern Europa's im Herbste sehr gemein. Man findet sie in Häusern , in Ställen und allen unbewohnten Gemächern, in Kellern und unter den Dachrinnen, zuweilen auch in Gärten und Wäldern an kleinen Bäumen und Gebüschen. Anmerkung: Sowohl Männchen als Weibchen än- dern in der Grundfarbe des Hinterleibes sehr ab, als: Abänd. a, Braunröthlich mit gelben Flecken und Punk- ten, w b. Röthlich , braun und schwarz melirt mit gelb- lichen Flecken und Punkten. » c. Schwarz, mit gelblichen oder weissen Flek- ken und Punkten. » d. Schwarz, mit weissen Flecken und Punkten, H e. Grau und schwärzlich melirt mit weissen Flek- ken und Punkten. 24 Tab. XLV. Fio. m. E p e i' r a v u 1 p i ii a. Fuchsrötlilicbe Radspinne. Vorderleib und alle Füsse fuchsiöthlich, seiir stark behaart, letztere mit etwas dunkleren llin<»'en bezeichnet; der eirunde dicht behaarte Hinterleib gelb- lich braunröthlich, sowohl oben als unten ohne Flek- ken und Zeichnungen. Länge eines ausgewachsenen Weibchens 8 Linien. Breite des Hinterleibes 5 Linien. * Vaterland. Die Gegend um Neapel, wolier eine weibliche Spinne Hr. Hofmann mitbrachte. Der Vorder- leib ist oben braunrolh mit gelbröthlichen Härchen besetzt; die Brust heller und sehr dicht behaart. Ausser den fei- nen fuchsrothlichen Haaren sind die Fühl- und Gangfiisse noch mit einzeln stehenden schwarzen Stachelhaaren besetzt. Tab. XLVL Fig. 112. E p e i r a U m b r a t i c a. Düstere R a d s|p i n n e. Fresszangen und Vorderleib schwarz- oder roth- braun, arm behaart: Schenkel schwarz, am Grunde gelblich oder bräunlich, die übrigen Glieder gelblich .^ILV. JZ.9o 25 «der bräunlich mit schwarzen oder schwarzbraunen Hingen: Hinterleib eiförmig-, etwas platt gedrückt, oben heller oder dunkler gelblich- oder röthlichbraun, in der Mitte mit einer dunklen, an den Seiten aus- gezackten heller begränzten blattförmigen Zeichnung, in welcher sich in zwei Reihen sechs bis acht einge- driickte, augenförmige Narben befinden. Der Bauch in der Mitte schwarz mit zwei gegen einander ge- kehrten [()] halbmondförmigen hellgelben Flecken bezeichnet. Länge eines ausgewachsenen Männchens 6 ^/^ Linien. Breite des Hinterleibes 3 V2 Linien. Länge eines ausgewachsenen Weibchens 8 Linien. Breite des Hinterleibes 5 Linien. Araneus umbraticus. Clerk, Suec. p. 31. Sp. 5. PI. I.Tab. 7. Aranea iinibratica. De P^illers Entoin. IV. p. 129. Nr. 123. rf'alk. Fn. paris. H. pag. 196. Nr. 14. Aranea cicatricosa. De Geer. Insect. VII. p. 92. Tab. XII. Fig. 19. Epeira uinbratica. fValk. Tab. dts Aran. Epeira uiiib r aticol a. Latr. Syst. Crust. et Insect. I. jNr. 6- Vaterland. Deutschland, Schweden, Frankreich. In Wäldern, auch zuweilen an Mauern und Bretter- wanden; am Tage sitzt sie unter einer halblosen Rinde oder unter einem Stein, an Mauern unter einem vorragen- den Stein oder in einer Ritze verborgen, und geht nur zur Nachtzeit in ihr sehr grosses, mit weiten Netzmaschen gestricktes vertikales Gewebe, um auf Nahrung zu lauern. Bemerkung. Sie ändert mit hellerer und dunkle- rer Grundfarbe des Hinterleibes ab, und bei dem kleine- 26 ren und schmäclitigeren Männchen sinJ die Zeichnungen viel schärfer ausgedrückt. Tab. XLVl. Fio. 113. E p e 1 r a v i r g a t a . Brücken- Radspinne. Fresszangen und Vorderleib braunroth, letzte- rer mit weissen dicht anliegenden Härchen besetzt ; Fühlfüsse hellbräunlich ungefleckt, Füsse bräunlicli weiss, schwarzbraun geringelt, das Knieglied ohne Ringe; der Hinterleib länglichrund, etwas zusammen- gedrückt , sehr fein behaart, heller oder dunkler bräunlichgrau, oben in der Mitte mit einer sich nach dem After zu allmählig verschmälerten, in der Mitte unterbrochenen röthlichbraunen blattförmigen Zeich nung, welche scliwarz und am äussersten Rande gelb- weifs eingefasst ist, in der Mitte derselben wird solche durch verschiedene dunkle, heller, breit ein- gefasste längliche Flecke getheilt, auch stehen in den röthlichbraunen Feldern mehrere schwärzliche Punkte und in zwei Reihen herab sechs bis acht ein- gedrückte runde Narben. Der Bauch in der Mitte schwarz mit zwei gegen einander gekehrte und ge- krümmte gelbliche Flecke. Länge eines ausgewachsenen Männchens 6 Linien. Breite des Hinterleibes 3 % Linien. (-/ad.XLW. X / 'e77U 27 Länge eines ausgewachsenen Weibchens fast 8 Linien. Breite des Hinterleibes 4 Va Linien. Araneiis virgatus. Clerk. Aran. Suec. p.42. PI. 2. Tab.2.? "Vaterland. In hiesiger Nürnberger Gegend an Brücken, Geländern und Mauern, welche an oder in der Nähe eines Flusses oder Teiches stehen, im Sommer und Herbste sehr gemein. Sie macht ein sehr grosses Gewe- be , wenigstens sind die Grundfäden sehr weit ausgespannt. An mancher Brücke findet man oft mehrere hundert Ge- webe ganz nahe an einander, und es scheint, dass diese Art in einer gewissen Vertraulichkeit nahe aneinander le- ben. Beim Männchen ist auf dem Rücken die blattförmige Zeichnung dunkler und die Aussenränder derselben sind hellcrweiss als am Weibchen. Tab. XLVH. Fig. 114. Epeira scalaris. Rückeiifleckige Radspinne. Fresszangen und Vorderleib braunröthiich, letz- terer mit feinen weissen Härchen ziemlich dicht be- setzt; Fühl- und Gangfüsse gelblich oder röthlich mit braunröthlichen hellen und dunklen Ringen:^ der läng- lichrunde Hinterleib oben gelb, grünlich, grünlich- gelb oder weisslichgelb in der Mitte nach dem After zu mit einer dunklen, oben spitzigen, an den Seiten 28 ausgezackten, am Ende verschmälerten Zeiciniung-, welclie aber öfters sehr schwach und kaum sichtbar ist, die Seiten und der Bauch schwarz oder schwärz- lich, erstere mit helleren Fleckchen, letzterer unten mit zwei hellen Flecken. Länge eines ausgewachsenen Männchens 4y2 Linien. Breite des Hinterleibes 3 Linien. Länge eines ausgewachsenen Weibchens 6 Linien. Breite des Hinterleibes 4% Linien. Aranea scalaris. Fabr. Ent. Syst. IL pag. 415. Nr. 32. Panz. Fn. germ. pag. 4. Tab. 24. JValk. Fn. pavis. II. pag. 194. Nr. 12. Epe'ira scalaris. IValk. Tabl. des Aran. pag. 60- Nr. 30. Aranea Betulae. Sulzers abgek. Gesch. der Insekt, pag. 254- Tab. 29. Fig. 14. Araneus pyraniidatus. Clerk. Aran. Suec. pag. 24. PI. 1. Tab. 8. Mhin Sp. PI. 19. Fig. 91. Martyn Engl. Spiders PI. 13. Fig. 10. et PI. 14. Fig. 10. Vaterland. Europa. Man findet diese Spinne, ob- wohl nirgends häufig, auf Gebüschen, wo sie ihr Netz aus- breitet, die Spinne sitzt jedesmal in einer selbst verfertig- ten seidenartigen Tute, oder zwischen einigen zusammen- gesponnenen Blättern oben am Netze und verlässt ihr Ver- steck nur, wenn ein Insekt in das Netz gekommen Ist. Anmerkung. Sie ändert so sehr ab, dass zuwei- len die ganze Spinne grünllchwelss ist und alle Zeichnun- gen an Füssen und dem Hlntcrlelbe kaum mehr sichtbar, oder nur ganz sanft angezeigt sind. ^iXLWL. i(/ a.r e/// H?,. 29 Tab. XL VII. Fig. 115. Epeira agalena. Strauch -Radspinne. Fresszangen röthlichbraun, glänzend; Vorder- leib braun, oben an den Seiten duniiler, mit feinen weissen, dicht anliegenden Härchen (vorzügiieh vor- ne) besetzt; Fühl- und Gangfüsse bräunlich, die Schenkel des ersten, zweiten und vierten Paares mit schwarzbraunen Längesstrichen, die übrigen Glieder aber mit solchen Ringen; der Hinterleib rund, fast breiter als lang, feinhaarig, grünlich oder gelbbräun- lich, oben dunkler mit einem hellen, an beiden Sei- ten ausgezackten Längesstrichen, welcher oben zwei untereinander stehende w Zeichen bildet; der Bauch schwarz mit zwei gelben gegen einander gekehrten halbmondförmigen Flecken bezeichnet. Länge eines ausgewachsenen Männchens 3 Linien. Breite des Hinterleibes 1 Va Linie. Länge eines ausgewachsenen Weibchens 4 y^ Linien. Breite des Hinterleibes 3 % Linien. Aranea agalena. ffalk. Fn. paris. II. pag. 197. Nr. 16- Epeira agaiena. fValh. Tabl. des Aran. pag. 59. Nr. 26- Araneus notatus. Clerk. Aran. Suec. pag. 46. Spec. 14. PI. 2. Tab. 5. Albin p. 49. PI. 10. Fig. 49. ' Vaterland. Deutschland, Schweden, Frankreich. Auf Gnnster (Spartium scorparium Linn. ) und an- dern niedern Gesträuchen spinnt diese Spinne ihr Netz auf und sitzt jedesmal oberhalb desselben in einer seihst gesponne- jien oben offenen Schirm , wie ein Vogel in seinem Neste. 30 An merk. Das Männchen ist kleiner, die Grund- farbe dunkler imd die hellen Zeichnungen scharfer und sichtbarer alü am Weibchen. Tab. XL VIII. Fi{^. 116. Epei'ra apoclisa. Schilf- Radspinne. Fresszangen schwarzbraun, glänzend; Vorder- ieib röthlich mit feinen weissen anliegenden Härchen dicht besetzt: Fühlfüsse und Schenkel der Gangfüsse weisslich, am Ende mit einem schwarzen Ring, der sich bei dem ersten und zweiten Fusspaare verlän- gert , die i'ibrigen Fussglieder bräunlich mit helleren und dunkeleren Ringen-, der Hinterleib länglichrund, oben graulichgelb, in der Mitte mit einer an beiden Seiten ausgezackten , nach unten sich verschmälern- den blattförmigen schwarzen Zeichnung, welche in ihrer Mitte durch ein breites helles öuerband fast ganz unterbrochen ist, in der Mitte der schwarzen Zeichnung läuft ein mit dem Querbande vereinigter Längsstreif herab und bildet ein Kreuz, übrigens sind alle helle Stellen mit schwarzen Punkten und Fleckchen besetzt: die jr^v^ze Oberfläche des Hinter- leibes ist mit sehr nahe an einander stehenden, fast auflieoenden weisslichen Härchen besetzt, daher alle dunklen Zeichnungen matt erscheinen; der Bauch in der Mitte schwarz, mit zwei gelblichen mondförmi- gen Fleckchen bezeichnet. Länofe eines ausgewachsenen Männchens 4 y^ Linien. c^^^XlTW. ^ MS. 31 Breite des Hinterleibes 2 Linien. Länge eines ausgewachsenen Weibchens 6 Linien. Breite des Hinterleibes 4 Linien. Aranea apoclisa. Jf'alh. Fn. paris 11. pag. 195. Nr. 13. Epeira apoclisa. fValU. Tabl. des Aran. pag. 61. Nr. 38. Aranea foliata. Geoffr. Inscct. p. 647. Nr. 9. PI. 21. Fig. 2. Araneus cornutus. Clerk. Aran. Suec. p.39. Spec. 9- PI. 1. Tab. 11. Lest er p.36. Tit. 6. Fig. 6. u4lbin PI. 8. Fig. 36. Martyn Swedisch Spiders PI. 11. Fig. 7. Vaterland. Alle Länder Europa's. Sie breitet in Schilf oder Rohr an Teichen und Flüs- sen oder auch an Hecken und Gebüschen, die nicht gar weit vom Wasser entfernt sind, ihr vertikales Netz aus; die Grundfäden sind sehr stark und weit vom Fangnetze gezogen. Die Spinne sitzt an einer Ecke des Netzes in einem von ihr selbst gesponnenen dütenförmigen Gehäuse. An merk. Das Männchen ist kleiner als das Weib- chen und die Zeichnungen des Hinterleibes sind schärfer und greller ausgedrückt. Hinsichtlich der hellern oder dunklern Grundfarbe varirt diese, wie fast alle Radspinnen, gar sehr. Tab. XLVUL Fig. 117. Epeira d u m e t o r u m. H c c k e n - R a d s p i n n e. Fresszangen und Vorderleib braunroth, letzter mit weissliclien , anlieg;enden Härchen besetzt: Fühl- 32 und Gaii^l'üsse heller oder dunkler bräuiiliclirotli, alle Glieder mit dunklen Rinoen ; der länglichrunde Hinter- leib gelbbräunlich mit feinen kurzen gelblichen Härchen besetzt, oben vorne scliwarzbraun mit einem grössern hellen Mittelflecken, unter dem Schwarzbraunen gelb- bräunlich , und dann mit einer an den Seiten ausüc- zackten, oben an beiden Ecken breiten, sich nach dem After zu verschmälerten, fast dreieckigen (A) schwarzbraunen Zeichnung, welche hellgeibbräunlich schmal eingefasst ist, die Seiten schwarzbraun mit gelbbräunlichen Fleckchen und Punkten: der Bauch schwarz mit zwei hellgelben gekrümmten Strichchen. Länge eines ausgewachsenen Männchens 4 Linien. Breite des Hinterleibes 2 Linien. Länge eines ausgewachsenen Weibchens 6 Linien. Breite des Hinterleibes 4 Linien. Aranea apoclisa Var. 3. fValh. Fn. paris. II. p. 195. iXr. 13. Vaterland. In hiesiger Gegend auf Hecken, sehr gemein. Mit voriger Art sehr nahe verwandt, aber gewiss ver- schieden, denn nicht nur allein die standhafte andere Farbe der Flisse und des Vorderleibes, sondern auch ihr ver- schiedener Aufenthalt bestimmten mich nach vieljährlgen Beobacfitungen sie als eigene Art aufzustellen. Anmerk. Das kleinere Männchen Ist wie das Weib- chen gefaVbt, nur sind die Zeichnungen schärfer, daher auch In die Augen fallender. n. i^'.lL. JI.S. L^^y.y/n'. ' ^/f//ü'/:o/'.e7(f a/y/:(atr. Gen. Crust. et lesect. I. Nr. 1. Aranea niirabilis , If'alk. Fn. paris. 11. p. 236- Nr, 100 3* 36 Aranea rnfo-fasciata. De Geer. Insect. VII. p. 109. Mr. 21. PI. 16. Fig. 1 bis 8. Aranea obscuray Fahr, Eni. Syst. II. p. 419. Nr. 44. "^Schaeff. icon. PI. 187. Fig. 5 et 6. et PI. 172. Fig. 6. Lister. pag. 82. Tab. 28. Fig. 28. ''Albin. PI. 29. Fig. 141 et 143. Clerh. Aran. Suec. p. 108. PL 5. Tab. 10. Vaterland. Europa in Vorwablern und Gebüschen. Sie lauft äusserst sclincll. Das Weibchen trägt ihren run- den weissllchen Eiersack auf der Brust mit den Fresszan- gen haltend so lange mit sich herum, bis die Jungen aus- geschlüpft sind; diese verlassen den Leib der Mutter er.'^l nach und nach, etwa 6 bis acht Tage nach ihrem Aus- schlüpfen. Fig. a. Natürliche Grösse. A. vergrössert. Fig. B. Augenstand. Fig. C. Ein Fühlfuss des Männchens stark vergrössert. Fig. d, der Eiersack in natürlicher Grösse. Tab. LII. Fig. 121. Oxyopes variegatus. Bunte Springspinnc. Vordei'leib und Füfse bräunlichroth, ersterer oben mit vveifslicben Seiten und zwei vveifsen Mittellängs- streifen, letztere dunkel geringelt und mit langen Stacheln besetzt; Hinterleib oben gelblichbraun in der Mitte mit einer grofsen an beiden Seiten ausge- zackten dunkelbraunen Längesmackel und an den Sei- ten mit mehreren gleichfarbigen- und vveifsen Längs- linien bezeichnet. B oT^^ZS. JT.l. '^7 Lange eines ausgewachsenen Weibchens 5 Linien. Breite des Hinterleibes 1 y^ Linie. Oxyopes variegalus. Corpore villoso, griseo, rufo - nigroque vario ; pedibus pallido -rufescentibus, fusco ma- culatis, spinulis tibialis elongatis. L.atr. Gen. Crust. et Insect. I. Nr. 1. Sphasus hetcropthal Ullis. H'alh. Tabl. des Aran. pag. 19. Nr. 2. Vaterland. Nach Latreille das südliche Frankreich, ich fand sie aber auch in hiesiger Gegend auf Fohrenge- büschen in Wäldern. Sie läuft äusserst hebende und hüpft wie eine Hüpfspinne (Salticus). P'lg. B. der Augenstand. Fig. C. die Fresswerkzeuge. * Tab. LHL Fig. 122. T h c r i d i o n m a x i 1 1 o s u m . Grofszangige Webespinne. Die sehr grofsen Frefszangen und der Vorder- leib braunroth, letzterer beiderseits mit einer breiten und in der Mitte mit einer schmalen nach oben gabelförmigen dunkeln Längslinie; der Hinterleib schwarz-, oben in der Mitte gelbbraun, vorne und an den Seiten mit einem breiten, nach innen etwas aus- gebuchteten weifslichen gelblichen oder auch grünli- chen Bande umgeben; durch die JVlitte des Hinterlei- bes läuft eine, zuweilen öfters unterbrochene, helle Längslinie herab. Fühl- und Gangfüssc bräunlich. Länge eines ausgewachsenen Weibchens SVj Linien. Breite des Hinterleibes kaum 1 Linie. 38 VaterlaiKi In hiesiger Nürnberger Gegend im Frülj- jahre unter uud an Steinen, welche an Mauern oder Ge- bäuden liegen, nicht sehr selten. Das Mäaijchen unterscheidet sich nur dadurch von dem Weibchen, dass es einen schiankern Körper, längere Gangfüsse und ein sehr verdicktes Endglied an den Fiihl- füssen hat. Fig. B. der Augenstand. Fig. C. die Fresswerkzeuge. Tab. LIII. Fig. 123. T li e r i d i o 11 v e r n a 1 e. Frühlings -Webespiiinc. Die grofsen Frefszangen und der Vorderleib duii- kelbraunroth oder schwarz; der Hinterleib heller oder dunkler rothbraun oder schwarz, vorne und an den Sei- ten röthlich, was sich einwärts ins Weifse verliert, oben in der Mitte ein weifslicher schmaler Längsstreif und nach unten zu, etliche gleichfarbige Fleckchen. Fühl- und Gangfüfse gelblichbraun. Länge eines ausgewachsenen Weibchens 2*/^. Linien. Breite des Hinterleibes % Linie. Vaterland. Deutschland. Läuft in hiesiger Gegend von den ersten Frühlingstagen an bis spät im Herbste an Steinen, Geländern und Mauern allenthalben herum. Das Männchen unterscheidet sich vom Weibchen nur dadurch, dass es etwas kleiner ist und sehr verdickte End- glieder an den Fühlfüssen hat. Diese, so wie die vorbe- .9^LLIII. c. o>^. /^ . f v/tetuno?i 7nita:i l/aj^ n^riy^ 2^6771 r Jrüir^:^^ . i/Aez icuo/t/ i/^Y^na/ex^ Fem., J7.3. MMV a I r^^ /jjp. ^y/tetcouo?^ ie^cucatfi?72^^ J'er)}^ tr/a/. /K . l}^y/?et^6Uo iO?ty 'Jia7iiuu)/K ^ ^' '/ ji' m K.d. 39 schriebene Art könnten mit Recht eine eigene Gattung bil- den, da der Augenstand etwas, die Fresswerkzeuge aber von der Gattung Theridion , ziemlich verschieden sind. Tab. UV. Fig. 124. Theridion riticulatum. Gegitterte Webespinne. Der Vorderleib, die Frefszaiigenj die Gang- und Fühlfüsse braun, ersterer in der Mitte und an den Seiten schwarzbraun, letztere mit solchen Ringen, der Hinterleib unten dunkler oben heller, grünlich, gelblich oder weifslich, dunkler wie mit einem Netze überzogen, drei schwärzliche, öfters unterbrochene Längslinien laufen oben von vorne bis hinten herab. Länge eines ausgewachsenen Weibchens 4 Linien. Breite des Hinterleibes IV3 Linie. Vaterland. In den hiesigen Umgebungen im Früh- jahr uad Herbst am Fuss der Gartenmauern und auch auf freiem Felde am Fuss der Bäume und an Steinen zwi- schen Gras nicht sehr selten. Das kleinere Männchen hat längere Gangfüsse und ver- dickte Enden an den Fiihlfüssen, übrigens aber wie das Weibchen gefärbt. 40 Tab. LIV. FiV. 125. T h e r i d i o n S i g n a t u m , Bezeichnete Webespinne. Frefszangen und Vorderlcib dunkel- oder schwarz- braun; Hinterleib schwarz oder schwarzbraun mit weif- sen oder rosenröthiichen verschieden gestalteten re- gelmäfsig' stehenden Längs- und Querflecken; Fühl- und Gangfüfse bräunlich. Länge eines ausgewachsenen Weibchens IV3 Linie. Breite des Hinterleibes beinahe 1 Linie. Vaterland. Die Gegend um Nürnberg. An sau- digen auf der Mittagsseite liegenden Anhöhen unter hohl liegenden Steinen, aber ziemlich selten. Das Männchen Ist kleiner und die Zeichnungen auf dem Hinterleib oft beinahe ganz verschwunden. Das letzte Ende der Fiihlfüsse Ist verdickt. Das Eiersäckchen des Weibchens ist gelblich und hat die Grösse eines Hirsenkorns. ^6.ir (AcQy.y^^ ( ^it^/A ^ /z:/. 41 Tab. LV. Fio. 126. S a 1 1 i c II s q II i 11 q u e p ar t i u s. Buclistabcii-Hüpfspiiinc. Fühl- und Ganofüfse weifslicli, stark, behaart; Vorderleib schwarz, an den Seiten weifs eingefafst, vorn mit einer y förmigen rötlilichweifsen Zeichnung; Hinterleib rötlilichweifs, obenauf schwarz mit einem röthlichweifsen Mittellängsstreifen, der ganze Körper mit kurzen dicht anliegenden Härchen bedeckt. Länoe eines ausg-ewachsenen Männchens 2y2 Linien. Breite des Hinterleibes y^ Linie. Attas quinqucpartins, fValk. Tabl. des Aran. p. 25. Nr. 30« Araneiis littera V insignatus. Clerh. Aran. Siiec. p. 121. Spec. Ö. PI. 5. Tab. 16. Vaterland. Deutschland, Frankreich und Schwe- den. In hiesiger Nürnberger Gegend im Sommer in AVäl- dern, gewöhnlich auf sandigen Fusswegen umher laufend. Ich hatte noch nicht das Glück ein Weibchen zu fin- den, o]»gleIch die Männchen gar nicht selten sind. 11. 4 42 Tab. LV. Fig. 127. Salticus chalybeius. Scliimmerntle Hüpfspinne. Vorder- und Hinterleib schwarz mit Erzscliim- nier; Fühl- und Gangfüfse sciivvarz oder schwarz- braun. Länge eines ausgewachsenen Weibchens 2% Linien. Breite des Hinterleibes kaum y^ Linie. Aranea chalybeia. JValk. Fn. paris. II. pag. 245. Nr. 115. Attus clialybeius. ff'alk. Tabl. des Aran. pag. 23. Nr. 14. Vaterland. Deutschland und Frankreich. Auf Laub in Hecken. Hier nicht selten. Das Männchen hat einen schiankern Hinterleib, und längere Gangfüsse als das Weibchen, auch ist das letzte Glied der Fühlfüsse sehr verdickt. Tab. LV. Fig. 128. Salticus cupreus. Kupferfarbige Hüpfspinnc. Vorder- und Hinterleib kupfer- und goldfarben glänzend, ersterer an den Seiten, letzterer oben und an den Seiten gelblich oder weisslich, goldfarbig xq^^üo ^ :yt'^cZ(//?i//7uc e,^c/^?j^6U y -//^A / 43 glänzend eingefasst, oben auf dem Hinterleibe zwei oder zuweilen auch drei gelbliche oder weissliche, goldglänzende ftuerbänder: Fühl- und Gangfüsse gelb. Länge eines ausgewachsenen Weibchens 2'^ Linien. Breite des Hinterleibes % Linie. Aranea cuprea. ff'alh, Fn. paris. II. p. 245. Nr. 118. Attus cupreus. ffalk. Tabl. des Aran. pag. 24. Nr. 17. Mbiii spid. PI. 14. Fig. 69. Vaterland. Deutschland und Frankreich in Hek- ken. In der hiesigen Gegend gar nicht selten. Das Männ- chen ist kleiner und schmächtiger und hat längere Gang- füsse als das Weibchen, auch Ist das letzte Glied an den Fühlfüssen sehr verdickt. Da die schönen glänzenden Farben des Vorder- und Hinterleibes nur aus sehr feinen, dicht am Körper anlie- genden Härchen bestehen, die sehr leicht abgerieben wer- den, so findet man nur selten ein Kxemplar mit vollstän- diger Farbenpracht. Tab. LVL Fig. 129. Tetragnatha exteiisa Ausgestreckte Strickerspinne. Fresszangen, Fühl- und (Jangfüsse, dann der Vorderleib hell bräunlich gclblichgrün • der langge- streckte Hinterleib an i\q\\ Seiten bläulichperlenfar- ben, matt silberglänzend, auch gelblich oder röthlich, oben schwärzlich. 4* 44 Länoe eines ansofewachsenen Weibcliens OLiiiien. Breite (!es Hinteiieibes ] Vj Linie. Län«e eines ausoewaclisenen Männchens 7 Linien. Breite des Hinterleibes Vi Linie. Aianca extensa. Linn. Syst. Nat. Fahr, Ent. Syst. pag. 407- Nr. 1. De Geer Insect. Vll. pag. 96. Tab. XIX. Fig. 1—4. Geoffr. Inesccl. II. pag. 642. Nr. 3. Sidzcrs Geschichte der Insecten, pag. 264. Tab. 30- und pag. 229. fralh. Faun, paris. p. 204- Nr. 30- Lister pag. 30- Tab. 3. Fig. 3. Mbin. PI. 25. Fig. 122. Tetragnata extensa. JTalk. Tabl. des Aran. pag. 68. Nr. 1. Lalr, Syst. Crust. et Insect. Nr. 1. Aranea Solandri. Scopol. Ent. Carniol. pag. 397. Nr. 1095- Aendert in der Benialung des Hinterleibes sehr ab. Hanptabandcrungen sind: a. Der Hinterleib grünlich silberglänzend mit grauen Rückenstreifen. Schaejf. icon. PI. 113. Fig. 9. b. Hinterleib grünlich und rötblich mit schwärzlichen Zeichnungen. Albüi. PI. 25. Fig. 124. c. Hinterleib bräunlich oder gelblich. Schaeff. icon. PI. 49. Fig. 7. und 8- Vaterland. In allen Ländern Europa's, wo sie an Teich- und Flussufern zwischen Schilf und Linsen ein grosses verllcalcs radformlges (iewebe ausspannt, in dessen Mitte sie gewöhnlich mit den zwei Paar Vorderfüssen ge- rade voiwärts, und mit den zwei Paar Hinterfüssen rück- wärts nahe an einander, gestreckt, sitzt und auf Raub lauert. e/aUm. '^Ä a a. yy^y/'x /^(?. p. e(?7U4k/ . ( '-^P/- z-^^- en. n Epcira conica. Walk. Tabl. dos Aran. p. ö4. Nr. 48. Aranca cunica. De Geer. Inscct. VII. |>. 94. PI. 13. Fig. IG. /riilk. Fn. paris. II. p. 202. Nr. 2!). Ära HC US cinereus sylvalicus. Li Hl. Engl. Spid. pag. 32. Tit. 4. Fig. 4. 46 Snlzer.<} Gesch. der Insect. p. 254. Tab. 3. Fig. 2. Aranea triquetra. Pallas. Spie. PI. 1. Fig. 16. Vaterland. Fast alle Gegenden Europas in Wäl- dern, wo sie hoch oder nieder an Bäumen und Gesträu- chen ein grosses verticales Netz ausspannt. Bemerk, \yenn man diese Spinne berülirt, so zieht sie schnell die Füsse an den Körper und lässt sich an ei- nen Faden herab, wo sie sich schnell im Grase verbirgt. Das Männchen ist kleiner und dunkler gefärbt als das AVeibchen, die Fühlfüsse sind am letzten Gllede ver- dickt und die Gangfüsse verhältnissmässig sehr lang. Tab. LVII. Fig. 131. Epeira sclopetaria. Weissbezeichnete Radspiane. Vorderleib, Fühl- und Gangfüsse braunrotli, letz- tere schAvarz oder schwarzbraun j>:eriii":elt: der Vän^y- lieh eiförmige Hinterleib oben rötblich - oder schwärz- lichgrau mit einer aus blendendweissen , schwärzlich eingefassten au einander hängenden Längsflecken, die eine lanzen- oder längliche blattförmige Zeich- nung bilden, geziert, deren Mitte röthlich oder schwärz- lichgrau ist^ an jeder Seite dieser Zeichnung stehen schmale weisse schwärzlich, eingefasste an einander gereihte Längsstriche und mehrere schwarze Punkte, Striche und Fleckchen. Der Bauch ist schwarz mit fünf oder sieben rV o;eIblichen Fleckchen. • • CT '^^.Zl'IK. .9^, / a ■3 I L^'/Zietu/n /{/// c, «->>^./.^.^L/^/^/y^/////<^, i^/// .A\^,. ( 7 //ie^viu///fn.. rr /. 47 Länge eines ausgewachsenen Weibchens 7 Linien. Breite des Hinterleibes 3 Linien. Länge eines ausgewachsenen Männchens 4 V2 Linien. Breite des Hinterleibes kaum 2 Linien. Araneus sclopetarius. Clerk, aran. Suec, pag. 43. Sp. 11. PI. 2. Tab. 3. Fig. 1. Vaterland. Diese grosse und sehr .schone Rad- splnne findet sich in hiesiger Nürnberger Umgegend an den Rändern der Fruchtäcker, wo sie an Gesträuchen, oder im Getreide selbst ihr grosses verticales Netz aus- breitet. Sie sitzt am Tage immer oben am Netze n einer selbst gesponnenen diltenähnllchen unten offenen Wohnung. Das Männchen ist kleiner, das letzte Glied der Fühlfüsse ist sehr verdickt und die Gangfiisse sind ver- hältnissmässig länger als am Weibchen. Tab. LVHL Fig. 132. T li e r i cl i o 11 s i s i p h u m . Kugelleibige Webespiiine. Vorderleib, Fühlfüsse und Gangfüsse röthlieh- bräunlich, letztere öfters dunkclbraunroth oder schwarz gerini>elt; der eiförmige, sehr buckelige und abwärts geneigte Hinterleib schwarz oder schwarzbraun, oben nach hinten mit weissen, röthlichen und gelben ge- schwungenen €luers'"eifen , und von diesen an bis zum After gelb oder weisslich. 48 Länge eines ausgewachsenen Weibchens 272 Linien. Breite des Hinterleibes 1*/^ Linie. Län"e eines ausoewaclisenen Männchens ly^ Linie. Breite des Hinterleibes etwas über ^/^ Linie. Araneus sisipluis. Clerk. Aran. Suec. p. 54. Spec. 4. PI. 3- Tab. 5.?? Araneus formosus. Clerk. Aran. Suec. p. 5ö. Spec. 5. PI. 3. Tab. 6 et 7. Aranea sisiplia. IValli. Faun, paris. IT. pag. 20Ö. Nr. 32. Theridion sisiphnm. fValk. Tabl. des Aran. pag. 74. Nr. 9- Araneus rufus. Lister. pag. 53. Tit. 14. Fig. I4. Albin. pag. 31. PI. 21. Fig. 101. Vaterland. Europa. Sie spinnt ihr aus kleinen Maschen gestricktes Gewebe immer unter bedeckten Orten, als, In hohlen Bäumen, unter dicken Baumästen, unter vorspringende Mauersteine oder an Gartengeländern, aus. Bei der geringsten Berührung zieht sie die Küsse ein und fällt an einen Faden zur Erde. HInsIchlllch der Färbung des ganzen Körpers ändert sie sehr ab. Das Männchen ist kleiner und diiiiklcr, das letzte Glied der Fühlfüsse ist verdickt. Tab. LVIIL Fig. 133. Theridion n e r \ o s u m . Geäderte Webespiime. Vorderleib bräunlich mit einem schwärzlichen Mittel- und zwei Seitenstreifen: der fast kugeirunde 49 Hinterleib unten bräunlich, oben vveisslich mit einer röthl hen, fast blattähnlichen, in der Mitte weissen, und weiss und schwärzlich dnrcii sciiräj»^ (luerstrei- fen unterbrochenen Zeichnun«-: Fiihl- und Gan<>fiisse bräunlich, letztere schwärzlich geringelt. Länt>e eines ausüevvachsenen Weibchens 2 Linien. Breite des Ointerleibes iVg Linie. Länoe eines ausgewachsenen Männchens 1 y2 Linie. Breite des Hinterleibes kaum % Linie. Theridion nervosuni. f) alli. Tabl, des Anin. p. 74. Nr. 1(1. Aranea nervosa, ffalk. Faun, paris. II. p. 207. Nr. 34- Araneus sisiplius, Clerk. Aran. Succ. pag. 54- Spec.4. Pl. 3- Tab. 5. Araneus fere fubfuscus. Lister. pag. 51. Fig. 13. Albin. pag. 23. PI. 15- Fig. 71. Vaterland. Europa. An offenen Waldstellen, in Gärten und an Feldrainen spinnt sie zwischen Disteln und andern hohen Pflanzen ihr zlendlch grosses Netz und baut gleich darneben ein unten offenes, oben bedecktes Gehäu- se, worin sie sich aufhält. Das Eiersäckchen des Weib- chens ist blaugrünlich. Tab. LLX. Fio. 134. H y (1 r a c li n a g e o g\r a p li i c a. Grofsc Wassermiede. Die zwei Augen genähert; kugelicht schwarz, mit rothen Zeichnuniren. Länge: ausgewachsen fast 3 Linien. 50 Hydrach na geographica, nigra sphaerica, maculis quatuor punctisqne coccineis. Müller Hydrach. pag. 59- Nr. 29. Tab. VIII. Fig. 3 4. 5. Müller Zool. dan. prodrom. Nr. 2270. Trombidium geo graph i cum. Fabr. Vaterland. Europa. In langsam fliessenden Was- ser und in kleinen Teichen. In hiesiger Umgegend nicht gar selten. Tab. LIX. Fij>. 135. H y d r a c h 11 a h i s t r i o n i c a . Gescheckte Wassermiede. Die zwei schwarzen Augen genähert , der Kör- per eiförmig, roth, mit zwei ausgeschweiften schwar- zen Längeflecken, einen gleichfarbigen Querflecken oben in der Mitte und einen gleichen unten neben an den Seiten; Palpen und Füsse schwärzlich grünlich. Länge: ausgewachsen 1 Linie. Hydrachna histrionica, Ociilis binis: ovata, rubra: faseiis dorsi duabus longitudinaHter sinuatis, maculaque laterali nigra; aera iutcriuedia coccinea JJer- mami Mein, apterol. pag. 55. Nr. 1. PI. 111. Fig. 2. Vaterland, Deutschland und Frankreich. Im Früh- linge in Wasserpfiitzen. Hier nicht sehr selten. a/. 6^.ZIZ. ^, i^^a/y,^^. ( yn: rxeotx^xi/iA/ci ir6f2^/r.aö/?yr^ / lea/. ij/ut . /t5^ tj^y/7 ü^t^lc^prUea/. ^1 Tab. LIX. Ficr. 136. H y il r a c h 11 a iii i n i a t a Mennigrothe Wasser miede. Hie zwei schwarzen Äugen sehr genähert, in dunkler rothein Felde stehend: der Körper rund, ku- gelicht, inennigroth; die Palpen und die nicht sehr langen fünfgliederigen Füsse ebenfalls mennigroth. Länge und Breite kaum iVi Linie. Vaterland. In hiesiger Nürnberger Gegend in Fischteichen, aber selten. Mit H. cruenta Müller (globator Fabr. )i und der folgenden Art nahe verwandt, aber durch den verschiede- nen Augenstand hinlänglich verschieden. Tab. LIX. Fig. 137. H y d r a c h 11 a g 1 o b ii 1 u s . Kugelichte Wassermiede.' Die zwei schwarzen Augen von einander ent- fernt 5 der kugelichte Körper hochroth, die Füsse et- was blässer. Länge und Breite des Hinterleibes % Linie. Hydrachna globulus. Oculis binis: 'sphärica, glabra, rubra, iimnaculata; pedibus riibris subaequalibus. IJer- mann Mem. apterol. pag/5ö. Nr. 3. 52 Tab. LIX. Fio. 138. H y d r a c li 11 a v a r i p e s. Buntfüssige Wasscrmicde. Die zwei schwarzen Augen einander j>"enahei't; der Körper verkelirt eiförniij;, g'^^itt, hellkirschroth, oben hinten mit zwei schwarzen verloschenen Flecken «ind einigen dergleichen Streifen •, die Palpen und Füsse gelblich bräunlich mit schwärzlichen Ringen. Länge ly^ Linie. Vaterland. In einigen kleinen Telclien hiesiger Umgegend, aber selten* Die Brust ist dunkelscliwarz. Tab. LX. Fig. 139. C li e 1 i f e r c a ii c r o i d c s. Krebsartiger 3Iilbeiiscorpioii. Der Körper verkehrt eiförmig, platt, rothbraun, fast glanzlos, die Seiten gekerbt- die Fangarme so lang als der ganze Körper und rothbraun- die Füsse bleich röthlich - braungelblich. Länge fast 2 Linien. Chelifer cancroides, Geojfr. Hermann. Latr. Plialangium cancroides, L.inn. Scorpio cancroides, Fabr. tS^ao.-LjA-. jrA 53 Vaterland. Man trifft fliesen Milben - Scorpion in allen Ländern PLuropas in Häusern an feuchten und dum- pfen Orten unter lilichern, in Pflanzen- und Insekten- sammlungen etc. an, ^^ o er sich vorzüi^llch von Staubläu- sen nährt. Alle Arten dieser Gattimg laufen öfters rück- wärts Tind seit\'\ärls ; vor\Aärts laufend strecken sie ihre Fangarme vor. Tab. LX. Fig. 140. Cliclifer ixoides {accirohles in Tabula). Zcckeiiartiger Milbenscorpion. Der Körper länglich, hinten gerundet, platt an an den Seiten g^latt: Vorderleib braunrötblicb, Hinter- leib und Füsse belibräunlicb, kaum merklich ins Röth- licbe ziehend; die Ränder der Einschnitte und eine Mittellinie weisslich: die Fans^arme so lan»' als der Hinterleib und fast wie bei voriger Art gestaltet, hraunrötlilich. Länge 1% Linie. ^ Vaterland. Ich finde diese bisher noch unbeschrie- bene Art im Frühlinge unter altem Holze im Stadtgraben hiesiger Stadt. Bemerkung. In mehreren Sammlungen fand ich diese neue Art als Gh. acaroides Fabr., von dem er aber, wie ich erst nach dem Abdruck der Platte bemerkte , we- sentlich verschieden ist. 54 Tab. LXI. Fig. J41. D r a s s u s m u r i n u s. Mäusefarbige Zcllcnspiniie. Braunrötlilich 5 glanzlos, die Füsse behaart; der limgliche Hinterleib mit äusserst feinen, dicht anlie- »enden mäusefarbioen Härchen besetzt. Länge eines ausgewachsenen Weibchens Sy^ Linien. Breite des Hinterleibes P/g Linie. Das Männchen ist eben so gross, nur ist der Hinterleib schmäler. Vaterland. Unter Steinen in gebirgigen Wäldern, hier um Nürnberg nicht sehr selten. Die Brust ist braunroth , der Bauch schwärzlich. Das letzte Glied der Filhlfüsse des Männchens ist sehrver- dlckt , schwarzbraun und stark glänzend. Tab. LXL Fig. 142. Drassus ater. Kohlenschwarze Zellenspinne. Ganz schwarz mit einem Kohlenglanze: dieGang- und Fi'ihlfüsse mit einem bräunlichen Anfluge. ^i(7A ///. 6^/^ZZl. Oy I I .HJ-. 55 Länge eines ausgewachsenen Weibchens kaum 2 Linien. Breite des Hinterleibes V^ Linie. Das Männchen hat gleiche Grösse. Drassus ater. T>. totus ater. Lafr. Syst. Crust. et Insect. T. Nr. 3. Vaterland. Deutschland und Frankreich. In hie- siger Nürnberger Gegend an Feldrainen und abhängigen Orten unler Steinen nicht sehr gemein. Läuft ausseror- dentlich schnell. Tab. LXL Fig. 143. Drassus relucens. Schimmernde Zellenspinne. Blau, purpurroth und grün metallisch schimnierndj oben auf dem länglichen Hinterleib zwei, zuweilen unterbrochene, goldgelbe öuerlinien. Länire eines ausg-ewachsenen Weibchens 1% Linie. Breite des Hinterleibes Vg Linie. Das Männchen ist etwas kleiner und der Hinterleib schmäler. Drassus relucens, nifus purpureo sericeus, nititissinius , abdo- minc njgro, lineis cluabus transversis, flavoauri». Latr. Syst. Crust. et Insect. I. Nr. 4. 56 Aranea fulgens. ff'alh. Fn. paris. II. pag. 222. Nr. 71- Drassus fulgens. IJ'alk. Tabl. des Aran, pag. 46. Nr. 5. Vaterland. Deutschland nnd Frankreich, unter Steinen im Grase, auch läuft sie öfters auf Fusswegen nnd andern freien Orten unilier. Die Fiisse sind schwärzlich oder roth hra'unllch und der Hinlerleib ist unten schwärzlich. Die äusserst feinen dicht anliegenden Härchen, wel- che die brillanten Farben des Vorder- und Hinterleibes hervorbringen, reiben sich sehr leicht ab, daher man nur selten ein reines Exemplar erhält. Das Männchen ist wie das W e I b c h e n gefärbt, nur Ist es schlanker und das letzte Glied der Fühlfüsse Ist sehr verdickt, schwarzbraun und glänzend. ^6.LIIl. i. w. ^i^j44-.6^/io7?iui(,f 6Ucteo/aj,Jfäj. i^^^./iS.A 'em. 2rs. B. ^^ZJTl O A O O c!^^. /^^ «z^ ^ ■o^. eoewachseuen Weibchens 7 Linien. Breite des Hinterleibes V/^, Linien. ?Araneus frabiÜB, C/er/f Sve. Spin. p. 86- spec. 1. P1.4. Tab.2. MLJIF i/ftoytacc/. Jl.S. 59 Vaterland. Herr Ho ff mann fieng einige weibliche Exemplare dieser Spinne in den Umgebungen von Laibach «nd ich legte ihr den Namen des dort wohnenden eiferigen Entomologen, Herrn Kaufmann Ferd. Jos. Schmidt bei. Die Fühl- und Gangfü sse sind fein behaart und nur mit wenigen, nicht starken, schwarzen Stnchelhanren besetzt. Das Männchen kenne Ich nicht. Tab. LXIV. Flo. 148. Dolemedes riparius* Ufer - J a g d s p i u 11 e . Gelblich oelbraun, behaart; die Seiten des läng- licli eiförmigen Hinterleibes beller mit schwarzen ver- schiedenartige gekrümmten Strichelchen, oben auf dem- selben mit zwei Reihen weisslicher, schwärzlich ein- gefasster Punkte, sechs in jeder Reihe, besetzt. Die Füsse ungefleckt. Länge eines ausgewachsenen Weibchens 7 Linien. Breite des Hinterleibes 2V2 Linien. Länge eines ausgewachsenen Männchens G Linien. Breite des Hinterleibes 1% Linie. Vaterland. In hiesiger Niirnbei'ger Gegend an den Ufern schuf- und rohrreicher Teiche die mit Wald be- gra'nzt sind, entdeckte ich diese schöne grosse Spinne. Sie läuft ausserordentlich schnell. Die Fresszangen stark, behaart, gelbbraun glänzend. Die vier mittleren Augen röthllchbraun, die vier äus- sern Schwarzbraun. 5 * Der Vorder leib fast kreisförmig, fein behaart oben gelbliclioelbraim, unten heller. Der Hinterleib unten heller als oben. Die Fühl- und Gangfüsse stark, fein behaart, mit einzeln stehenden schwarzen Stachclhaaren besetzt, gelbllch- oelbraun. Das Männchen Ist wie das Weibchen gefärbt und gezeichnet, nur ist es etwas kleiner, der Hinterleib schmächtiger, das letzte Glied der Fiihlfilsse verdickt, und die Gangfüsse verhältnissma'ssig länger. Tab. LXIV. Fij>. 149. Dolomedes plantar! iis. Gras - Jagdspinnc. Grünlich oder röthlich olivenfarben; der Vorder- leib oben schwärzlich mit einer feinen weisslicheii Mittellinie und beiderseits mit einem breiten j>leich- farbigen Längesbande, welches sich unten mit dem andern verbindet^ der länglich - eiförmige Hinterleib oben röthlich oder grünlich olivenfarben, an den Sei- ten weiss bepudert, auf der Mitte ein weisslicher Längsstrich; an jeder Seite desselben drei weisse, schwarz eingefasste grössere, unter einander stehen- de Punkte, und unter selbigen zwei Reiben derglei- chen kleinere, vier in jeder Reihe. Die grünlich oder röthlich olivenfarbigen Füsse mit kleinen schwärzli- chen Flecken besetzt. Länge eines ausgewachsenen Weibchens öy^ Linien. Breite des Hinterleibes 2 Linien. ^aÄJ^iX] y//"//. V. iS^'O'. r^O. Jiäs. ^"^/l^. /S/. Jemi . JZA 61 Länge eines ausgeucacliseiien Männchens 4y2 Linien. Breite des Hinterleibes 1'/^ Linie. Araneus plantarius, Clerk. Svp. Sj)in. pag. 105. Spcc. 17. PI. 5. Tab. 8. Vaterland. Deutschland, Schweden. In hiesiger Umgegend an sumpfigen mit hohem Gras bewachsenen, und mit nledern Gebüschen besetzten Wald- gegenden, aber nicht gemein. Der Bauch ist braun und mit heilern La'ngsstrelferi bezeichnet. Das Männchen unterscheidet sich nur, wie bei vori- ger Art, von den grossem Weibchen. Tab. LXV. Fig. 150. und 15L Ageleiia labiriiithica. Gemehie Labirijithspiime. Grau -gelbröthlich; der V orderleib oben seliwärz- lich mit einem hcliern Mittel- und zwei Seitenlänüs- streifen; der oben schwärzliche oder schwärzlich- graubraune Hinterleib mit weissen öncrstrichchen. Die Spinnwarzen sehr lang. Länge eines ausgewachsenen VV^eibchens 10 Linien. Breite des Hinterleibes SVq Linien. Länge eines ausgewachsenen Männchens 6 Linien. Breite des Hinterleibes V/^ Linie. Aranea labiri n thica, JLinn. Syst. Nat. Fabr. EnU Syst. 62 Latr. Gen. Crust. et Insoct. I. Nr. 1. IValh, Fn. paris. II. p. 217. Nr. 60- Clerk. Sve. Spin. pag. 79. P1.2. Tab.8 Mbin. pl. 17. Fig. 83. List. Tit. 18. Fig. 18. p. 60. Schaeff. icon. PI. IQ. Fig. 8. Agelena labiri n t h ica , tJ'alh. Tabl. des Aran. p. 51. Nr. l. Vaterland. Fast in allen Ländern Eiiropa's auf Wiesen und auf niedern Gebüschen, gemein. Gewöhn- lich kommt diese Spinne In den vorne angegebenen Grös- sen vor, aber im September 1833 fing Ich adf einer Ge- blrgsw^Iese bei Rosenhclm, das Fig. 131. abgebildete aus- serordentlich grosse, 16 Pariser Linien lange Weibchen, das ich noch In meiner Sammlung aufbewahre. Tab. LXVL Flg. 152. Ixodes R e d 11 V i u s Violettrothe Zecke. Fast kreisrund; bräunlich vlolettroth , oben mit fünf streifenartigen geschwungenon dunklen Zeichnun- gen und mehreren Fjeckclien und Punkten besetzt* vorne hinter dem Kopfe eine länglichrunde vveissliche braun punktirte' Platte: Kopf, Schnabel und Fühler weisslich ; Füsse stark, rauh, braun. Länge sy^ Linien. Breite ly^ Linie. Cynorhaestes Reduvius. Violaceo - fiiscus , postice crcnatus, aera bascos alba*, maculis quinque radiantibiis punclis- que fuscis ; antennis rostroque longitiidine thoracis, Hermann Mein, apteral. pag. ö6. Nr. 3. Vaterland. Europa. Hängt sich gewöhnlich an Jagdhunden an. c^^^zzzz: '^>^a, /.iS. r I (r i^^/'Oy. /S4: I r^>1?^/A^^'. '. /a4-. ^-^/i^/'F^^ rry^y/Cif/Äi t^^/(/./S^. t ^^ro/72/'ÜM4//rtyZy:c7^t^£caiU^^^t . JLJ-. 63 Tab. LXVi. FiV. 153. Ixodes margin aiis, Geräntlete Zecke. Länf>Iich, verkehrt eiförmig, platf, braun, gläii- zeiul, mit einzelnen kurzen Härchen besetzt-, keine Platte oben vorne auf dem Hinterleib. Läno'e 1 Linie. Breite Vg Linie. Vaterland, in hiesiger Gegend In Wäldern auf ho- hen Pflanzen nicht selten. Sie hängt sich an Menschen und Thiere. Tab. LXVL Fig. 154. Chelifer corticalis. Rinden- Scorpionmilbe. Vieraugig. Schwarzbraun, glänzend: der Rand des Hinterleibes und die Gang^füsse weisslieh : Fano^- füsse rötliliclibraun, glänzend, mit einzelnen langen Haaren besetzt, das zweite Glied derselben in der Mitte etwas gekrümmt, das letzte oder Scheerenglied dick und stark. Länge 1 Linie. Vaterland. In der Gegend um Nürnberg in Wäl- dern unter der halblosen Rinde alter Fohrenstöcke, auch unter Moos, welches auf solchen wächst. 64 Tab. LXVI. Fio. 155. Trombiduim trimaculatuiii. Dreifleckigc Ertlmilbe. Länglich, vorne dicker als hinten, etwas ge- drückt, roth, oben zwei röthlich weisse runde neben- einander stehende Mackeln am Vordertheile und eine gleichfarbige etwas breitere dergleiciien in der Mitte am Hintertheile. Das erste und letzte Paar Füsse länger als die übrigen. Länge y^ Linie. Trombitliuin t riinac u latum, Abdomine depresso, rubro; ina- ciilis dorsi diiabus baseos, unaque apicis , albis; cor- poris lamelb's fusiforniibus. JJcrm. nieni. d'apterol. pag. 27. Nr. 9. PI. I. Fig. 6. Vaterland, Deutschland. Um Strassbiirg. In hiesiger Gegend am Fuss der Bäume, in der Erde im Grase etc. nicht häufig. Tab. LXVL Fig. 156. T r o m b i d i u m m u s c o s u iii . Moos-Erdmilbe. Länglich, vorne schmal nach dem Kopfe zu aus- laufend, hinten abgerundet, scheinbar glatt, roth, auf dem Rücken dunkler, durch die Mitte herab ein hell- rother Streifen 5 die Gegend hinter dem Kopfe ver- tieft, vier in Viereck stehende Eindrücke vorne oben auf dem Hinterleib ; das letzte Paar Füsse länger als alle übrigen. Länge 1 Linie. . Vaterland. In hiesiger Gegend an nassen Orten, unterm Moos. ^y^^.zxvm. J'e rrv. 21. f. 65 Tab. LXVII. Fig. 157. ygale fasciata. Bandirtc Würgspinne. Der Hinterleib mit einem breiten heilgrauen oder hellgraubräunlichen Längestreifen, welcher mit einem dunkelbraunen Saum umgeben ist, geziert. Länge eines Weibchens 33 Ljnien. Breite des Hinterleibes 21 Vi Linien. Mygale fasciata. Latr. Gen. Crust. et Insect. I. pag. 83. yf'alh. Tabl. des Aran. pag. 3. JValk. Hist. nat. des Aran. 4. Liv. PI. I. Vaterland. Die Insel Ceylon. Die Abbildung ist nach einem sehr gut erhaltenen ge- trockneten weiblichen Exemplar gemacht, das sich in der Naturalien -Sammlung der Universität zu Erlangen befindet. Tab. LXVni. Fig. 158. Acrosoma bifurcata. (A. ö-spinosa, in Tabula.) ZweigabeHge Stachelspinne. Vorderleib, Gang- undFühlfüsse rothbraun, letz- tere behaart -, Hinterleib kurz eiförmig, röthlich oder gelblich, in der Mitte an jeder Seite auswärts sehr erweitert; am Ende dieser Erweiterung steht gerade auswärts ein braun rother hornartiger Stachel, und II. 6. 6 66 ein sclnvächci'cr dergleichen abwärts; zwei sehr spiz- zige, gerade auswärts stehende Stacheln befinden sich auf der Mitte des Hinterleibes. Länge eines Weibchen ^y^ Linien. Vaterland. Brnsllien. Die Abbildung ^Yu^de nach einer getrockneten weibli- chen Spinne, die sich in meiner Sammlung befindet, ge- macht. Tab. LXVin. Fio. 159. E p e i r a U 1 1 r i c h i i. Ullrichs - Radspinne, *V\)rderleib braunroth, oben durch die Mitte iicr- ab ein vorne breiter nacli hinten schmälerer hellerer Längsstreifen; der vorne in der Mitte und an beiden Oberecken mit einem Höcker versehene fast breiter als längere Hinterleib oben bräunlich, in der Mitte heller und mit mehreren, theils ganzen, theils in der Mitte unterbrochenen dunckleren Querstrichen bezeich- net; Fühl- und Gangfüfse braunroth mit Stachein be- setzt und schwärzlich geringelt. LänofC eines ausirewachsenen Männchens ] Vj Linie. Breite des Hinterleibes IV4 Linie. Läniie eines ausj>ewachsenen Weibchens % Linie. Breite des Hinterleibes fast IV4 Linie. Vaterland. Auf niederm Gesträuche an sonnigen Anhöben in hiesiger Gegend ist diese Radspinne eben ^^) I ^ N ^o ^' 'S < 67 nicht sehr selten. Sie spinnt ein für Ihre Grösse zlen»llch weites und grosses Gewebe. Ich habe Ihr den Namen des elferigen Entomologen, Herrn Ullrich zu Linz, als Anerkennung seiner Verdienste zu geben mich erkühnt. Die Brust ist braunroth, der Hinterleib unten schwärz- lich mit zwei gelblichen f()J halbmondförmigen Zeich- nungen besetzt. Das Weibchen ist etwas grösser als das Männchen und ihm gleich bemalt. Tab. LXIX. Fio. 160. Plialangium opilio. Mauer- Plialangiuiii. Hellbräunlich; auf dem Rücken eine fast rauteu förmige schwarzbraune Zeichnung; der Bauch welss- lich; die stark erhöhten Augenhügel gedornt: die Fühl- füsse bleich, die des Männchens am dritten Glied er- weitert. Männchen: Länge des Körpers 3y2 Linien. Breite des Körpers kaum 2 Linien. Weibchen: Länge des Körpers 4^2 Linien. Breite des Körpers 272 Li'il^"- Plialangium opilio. Linn. Nat. Edit. 12. p. 1027. Nr. 2. Plialangium parietinum. Degeer. Insect. VII. pag. 116- PI. X. Fig- 35. - Hermann. Mem. apterol. pag. 98- Nr. 1. Araneus cinereus cristatus. JListers Spinn. Ucberselzung pag. 205. Tab. II. Fig. 34. 6- 68 Mehrere Schriftsteller, nicht einmal Herbsts ungefl. Insect. , kann ich hier aufführen, da ihre Beschreibungen zu wenig genau sind, um diese Art mit Gewissheit zu erken- nen. Vaterland. Beinahe in allen Ländern Europa's fin- det sich diese Art vom Sommer bis in den Spätherbst an Wänden in- und ausser den Häussern, in Mauerlöchern und Winkeln, auch hinter Fensterläden und in Keilern. Hier sehr gemein. Nach Latreille soll diese Art das Weibchen vom Phal, cornutum seyn, allein ich traf solches noch niemals mit jenem In Begattung, wohl aber sehr oft die beiden Geschlechter dieser Art mit Brust an Brust gedrückt und mit den Fiihlfüssen sich umklammernd, im Begattungact, an. Fig. 160 a. Ein Weibchen in natürlicher Grösse. Fig. A. Der Körper desselben vergrössert. Fig. B. Ein vergrösserter Fühlfuss des Männchens. Fig. C. Ein der- gleichen des Weibchens. Fig. D. Eine vergrösserte Fress- zange. Fig. Fl. Augenhügel mit den Augen von oben, ver- grössert. Fig. F. derselbe von der Seite. Tab. LXX. Fig. 161. Plialangium cornutum. Gehörntes Phalangium. Bräinilicligelbj oben *iuf dem Vorderleib mit meh- reren schwärzlichen Zeichnungen, auf dem Hinterleib mit einer rautenförmigen (g) oder an den Seiten ausgezackten (^) Längsstreifen ; der Bauch weiss oder ^ '^ ^ 1^ ^V^ ^^ V)" vCv V J 69 liellgelblich; (Jie nicht sehr erhöhten Augenhügel oben gedornt; die Fühlfüsse lang und nicht dick; das zweite Glied der Fresszangen nach oben in ein Hörn aus- gehend. Weibchen: Länge des Körpers 4 Linien. Breite desselben sy^. Linien. Männchen: Länge des Körpers 3 Linien. Breite desselben kaum 2 Linien. Phalangium cornutum. Linn. Syst. 'SaX. II. p. 2028. INr.3. Fabr. Syst. Ent. ^Geoffr. Insect. p. 629. Nr. i. Degeer. Insect. VIT. p. 173. Nr. 2. Tab. X. Fig. 12. Hermann^ mein, apterol. pag. 102. PI. VIII. Fig. 6- et 70. ^Schaff, icon. Tab. 39. Fig. 13. *SuUer. Gesch. Tab. 29. Fig. 10. Opilio cornutus. Herbst^ ungeflügelte Insect. II. Heft, p. 13- Tab. I. Fig. 3. Vaterland. In mehreren Ländern Europa's gemein, in Schweden selten. Sie halten sich an Mauern und auch in Gärten unter niederm Gesträuche auf. Hier fast so ge- mein als vorige Art. Beide Geschlechter traf Ich oft in Begattung an. Fig. 161 a. ein Weibchen in natürlicher Grösse; Fig. A. der Körper desselben vergrössert; Fig. B. der Körper eines Männchens vergrössert; Fig. C. der Fühl- fuss eines Männchens vergrössert ; Fig. D. eine Fresszange vergrössert; Fig. E. der Augenhügel mit den Augen von oben gesehen, vergrössert; Fig. F. derselbe von der Seile gesehen. 70 Tab. LXXI, Fig. 162. Phalangium longipes Langfüssiges Phalangium. Der Körper braunlicligelbmit scbvvärzlicbenZeicIi- nun»en und einen breiten Länofstreifen, der das Ende O CT -' des Hinterleibes nicbt erreicht und in welclien gelb- liche Punkte stehen; der Bauch hellgelblich; die er- höhten Au2:enhü«>el nicht mit Dornen besetzt: alle Füsse verhältnissmässig sehr lang und braun , das zweite Fufspaar länger und dünner als alle übrigen. Männchen: Länge des Körpers ly,^ Linie. Breite desselben 1 Linie. Weibchen: Länge des Körpers 2 Linien. Breite desselben 1% Linie. Opilio longipes. Herbst^ ungefl. Tnsect. IT. Heft. pag. 22. Nr. 8. Tab. 2. Fig. 2. Phalangium rufmn. Jlermaim. Meni. apter. p. 109. PI. VIII. Fi er. 1. Araneus rufus, non crisatiis. List. Spinn. Uebcrsctz. p.204. Tab. lll. Fig. 137. Vaterland. Deutschland, Frankreich, Sch\'\ eden. Man trifft sie in hiesiger Gegend in Wäldern im hohen Grase \ind aucli an Baumstämmen herumlaufend an. Sie gehört zu den seltenem Arten. Nach jedesmaliger Häu- tung ist der Körper licht gelblichbraun oder erdfarben und die Z,eichnungen sind dann oft kaum siclitbar; solche Individuen scheinen Herbst und Ilerrmann vor sich gc- liabt zu haben. R; '^*^k^f t^ N3 \ .^ ^ s ■f ./ ^ 71 Das Männchen ist etwas kleiner als das Weibchen, aber ihm gleich gezeichnet. Fiir. 162 a. ein Weibchen in natürlichen Grösse; Fig. Fi. der vcrgrösserte Körper desselben; Fig. C. ein vergrösserter Fühlfuss; Fig. D. eine Fresszange vergrös- sert; Fig. ¥.. ein vergrösserter Yordcrfuss. Fig F. der Augenhügel mit den Augen von oben, vergrössert ; Fig. G. derselbe von der Seite angesehen. Tab. LXXII. Fh^. 163. Phalangium hispidum. Stacheliges Plialangiiim. Der Körper rÖthlichbraun , oben durch die Mitte ein etwas hellerer, oft gelblicher Ltängsstreifen mit dunklerer unten breiten Einfassung; an der Stirn Stelion drei ziemlich lange Dornen; alle Einschnitte des Hinterleibes, vorzüglich die vier letzten, reihen- weise mit weissen Stacheln besetzt; die Augenhiigcl üben gedornt: di3 weifslich braunen oder rötlilichen Fühl- und Gangfiisse mit dunklern Streifen und sta- chelichen Borsten versehen : das zweite Fusspaar länofcr als die übrijien und deren drittes Glied ver- dickt. Weibchen : Länge des Körpers 3 Linien. Breite desselben 1% Linie. Männchen: Länge des Körpers 2y^ Linien. Breite desselben 1% Linie. 72 Opilio hispidus. Herbst^ ungefl. Insect. 11. Heft p. 70- Nr. 7. Tab. III. Fig. 1. 2. Vaterland, Deutschland. Ich fand diese seltene Art in hinsiger Umgegend in Wäldern am Fuss der Bäu- me und auch unter Moos. Fig. 163 a. Ein Weibchen in natürlicher Grösse; Fig. 163 A. dasselbe vergrössert ; Fig. B. Eine vergrös- scrte Fresszange; Fig. G. Ein vergrösserter Vordcrfuss; Fig. D. Der Augenhügel von oben gesehen, vergrössert, Fig. E. Derselbe von der Seite gesehen. Verzeichilifs *) der im II. Bande abgebildeten und bescbriebenen A r a c h n i d e n. Pag. Tab. Fig. Acorus nepifonuis 6 Acrosoma bifuncata ... 65LXV11I159 hexacantha .. 17 LXllI lOö sexspinosa .. 18 LXIII 107 Agalejia labirinthica . 61 LXV Aranea agalena 29 ... angulala 20 ... apoclisa 31 ... aquatica 33 ... aurcola 57 ... Betulae 28 ... chalybeia 42 conica 45 ... 150 151 P.ig. T ab . ^^h cruciger 23 • « • • cuprea . 43 diadema 23 extensa . 44 foliacea 31 fiiIo;ens 56 hexacantha . . . . 17 labirinthica . . . . 61 Linneii 23 mirabilis 35 nervosa 49 . nutrix 7 obscura 36 oplionoides . . . . 33 phalangoides . . . 34 Plugii 34 retiaria 20 rufa-fasciata . . . 36 . *) Nacli dem Wunsche eines titul. Recenscnten ist das Verzeichniss in alpiia- betischer Ordnung, iu)d das systcuiatisclie folgt erst am Sciilussc des gan- zen Werkes. 6** 74 Pag. Tab. scalan's 28 ... sisipha 48 ... Solanii 44 triquttra 46 ... uinbratica 25 ... Araneus angulatus 20 ... aurcolns 57 ... ci.ncreiis cristatus 57 ... cinereiis .«sylvaticus 45 ... cornutus 31 ... tliademus 23 ... fere subfusciis . 41 ... foriuüsiis 48 ... litlra \7 insignaUis 4.1 ... notatiis 29 ... plantarius 61 ... pyraniidatus ... 28 ... riifus " 48 riif'us non cristatus 70 ••• sclopelariiis .... 48 ... sysiplnis 48 ... lunbralicus .... 25 • • • viroatns 27 ... ylr g y ro n tl a aqiiatica .... 33 XLIX yjtliis cbalvi^eiiis .... 42 ... cuprcus 43 quinqueparlius . 41 ... Chelijcr a 0 a r 0 i d e s ... 52 L X corticalis .... 63 I-'XVI Ixodes 53 LX Cl üb i o n a ppid icola ... 9 LX nutiix 7 XXXI X 118 139 154 140 100 98 Pag. Tal). Fig. pallens 10 LX 101 punctata 8 XXXIX 99 Cynorbaetes Reduvius 62 D o lerne de ^ mjrabilis 35 LI 120 plantarius ... 60 LXIV 149 riparius 59 LXIV 148 JJ rass US ater 54 LKI 142 fulgens 56 luelanogas ter 11 XLI 102 luontanus 12 XLI 103 murin US 54 LXI 141 reiucens 55 LXI 142 Ep ei r a agalcna 29 XLVII 115 angulata 19 XLIV 108 apoclisa 30XLV11I 116 conica 45 LVII 130 diadema 22 . XLV HO duinetorum . 31 XLVIII 117 bexacantha ... 17 scalaris 27 XLVII 114 Schreibersii 20 XLIV 109 sclopetaria . 46 LVII 131 UUrichii ... 66LXV11I158 uinbratica ... 24 XLVI 112 uinbralicola ... 25 virgata 26 LXVI 113 vuJpina 24 XLV 111 11 ydrachna geographica 49 LIX 134 globulus 51 LIX 137 bistrionica .. 50 LIX 135 niiniata 51 LIX 136 varipcs 52 LIX 138 75 Pag. Tab. Fig. Ix ödes marginatus ,. 63 LXVI 153 Reduvius 62 LXVI 152 Lycosa alpina 57 LXIII 146 Lynx 13 XLII 104 padulosa 14 LXII 105 Schmiatii ... 58 LXIII 147 ßly g ale fasciaia 65 LXVJI 157 Opilio cornutus 69 hispidiu« 72 longipcs 70 rufum 70 Oxyop es varie^atus ... 36XXXV1121 r halajigiiim carinatiiin 6 cancroides 52 com 11 tu in ... 68 LXX 161 Hclvviaii .... 5XXXVI196 hispidium ... 71LXX11 163 longipes .... 70 LXXI 172 opilio 67 LXIX 160 parictiniim .... 67 rufiiin 70 tricaiinatuiu ... 6 P!»g. 34 42 42 Pholcus phalangoides Salt ICHS c h a 1 y b a e i u s . c u p r e u s quinquepartius 41 Scorpio cancroides .... Sphasiis heteropthalmus Tetragnat ha extensa Th eridi on ui a X i 1 1 ü s 11 ai . . n e r V o s u m ... r c t i c u 1 a t u m . s i g n a 1 11 in .... s y s i p h u lu ... vernale .... T homisiis Tab. L LV LV LV Fig. 119 127 128 126 50 kJ f^ • • • • • • O/ ••• ••• 43 LVI 129 37 LIII 122 48 LVIII 133 39 LIV 124 40 LIV 125 47 LVIil 132 38 LllI 123 1 u r e 0 1 u s . T ro giilii s 57 LXII 144 145 nepiformis ... 6XXXV1II97 T r ombidium gcographicum . . 50 m II sc OS um ... 64 LXVI 156 trimacula tum . 64 LW[ 155 BOSTON PUBLIC LIBRARY II 3 9999 04857 759 5 .^••lv\4> Tr^fi^i':