y | “ z j } I f 6 N N Ex libris A AA E & N = IS) ® a5 E e ] 20 DOD IT AZ ZUA Ha, FEN \ N e A * \ Di; a ER „ . 0 en x, re ar a .- 5 ’ St, of Molluskg DIE CONCHYLIEN IM CABINETTE DES HERRN ERBPRINZEN voN SCHWARZBURG-RUDOLSTADT. MIT ZWÖLF KUVPTERN RuDoLstanng. AUF KOSTEN DES VERFASSERS, MIT BERGMANNSCHEN SCHRIFTEN, 1786. FORTE DER n der gegenwärtigen Schrift habe ich mehrere Abfichten zu erreichen gefucht, die fich auch, ohne dafs das Werk verfehlt, ein Ganzes zu werden, zufammen vereinigen laffen, Die erfte, und vornehmfte ift, wie zu vermuthen, diefe, die Conchylien der Samlung, die ich vor 22 mie IV mir habe, in ihrer Ordnung einzeln aufzuzeich- nen. Hierzu habe ich mich fowohl deutfcher Benennungen, holländifcher und franzöfifcher Synonymen, und zwar leztere aus d’Argenville und Davila, als auch einiger Citate bedient. Das Martinifche Syftem (*) ift dasjenige, nach welchem die Samlung geordnet ift, und mithin auch das, in welchem ich diefes Ver- zeichnis liefere. Hieraus entfpringt für mich eine zweite Abficht, zu deren Erreichung ich hier Gelegenheit finde, und die dahin geht, die- {es Syftem fo viel möglich zu verbeffern. Bei diefen Verbeflerungen habe ich mir die Regel feftgefezt, ‚fie, infofern fie das Syftem nicht zu fehr verändern, und unkentlich machen, wirk- lich vorzunehmen; widrigenfalls aber fie nur ge- hörigen Ortes anzumerken. In diefer Rükiicht habe ich mich gehütet, neue Gefchlechter zu errichten; und um dies zu vermeiden, habe ich die (*). Neues Syflematifches Cenchylien- Cabinet von F, H. W. Martini, I— II. B. Fortyefezt von Fa Chemniz, W — VIll. B. Der dritte Band ent- halt die fyftematifche Tabelle des ganzen Werks. v die Land- und Flufsconchylien, welchen Marti- ni, gleich als ob es eine ganz andere Claffe von Gefchöpfen fey, ein eigenes Syftem beftimte, un- ter die Gefchlechter vertheilt, mit welchen fie die meifte Verwandfchaft haben. Indeffen fan- den fich der Verbeflerungen fo viel, dafs ich mich immer berechtiget halten konte, etwas zu thun, wozu ich die Freiheit hatte, nemlich die Samlung nach einem eigenen Syfteme zu ordnen, und mit ihr diefes Syftem in der gegen- wärtigen Schrift bekant zu machen. Dies wür- de ich gethan haben, wenn mir daran, für den Erfinder eines neuen Syftems angefehen zu wer- den, mehr gelegen wäre, als an der Ausübung einer Pflicht, die man den Bemühungen der Vor- gänger ichuldig ift, und wenn ich nicht geglaubt hätte, dafs die Willenfchaft durch die Ver- befferung eines noch nicht alten Syftems mehr gewinnen könne, als durch die Errich- tung eines neuen, das nach unfern gegen- wärtigen Kentniffen doch immer noch weit von der Vollkommenheit entfernt bleiben wür- de, Aber worin beftehen denn diefe Verbeffe- rungen? Sie kommen alle aus einer Quclle her, a3 welche vI welche die einzige ift, woraus wir unfere Sy- fteme vervollkomnten können, aus dem Sylieme - der Natur. In diefer Abficht nur etwas zu lei- ften, ‘nur einige Conchylien in eine Ordnung zu ftellen, .die ihrer Verwandfchaft gemäfer ift, als diejenige, in welcher man fie bisher kante, mufs ein wichtiger Dienft für die Wiffenfchaft feyn; und ich habe das durch diefes ganze Werk hindürch beobachtet, doch bald mit mehr, bald mit weniger Erfolge, je nachdem es die Sam- lung verilattete, weil ich mich hierin blos von der Natur, und nicht von Schriftfiellern beleh- ren laffen wollte. Ein dritter Punkt, worauf mir oblag Ab- ficht zu nehmen, war die Bekantmachung der in der Samlung enthaltenen neuen, oder doch feltenen Conchylien. Ich habe mich diefer Pflicht durch genaue Befchreibungen, und durch getreue Abbildungen zu entledigen gefucht; und um gewis zu feyn, ob eine Conchylie unter die weniger, oder gar nicht bekanten gehöre, habe ich mich einer fehr anfehnlichen Bibliothek con- oO chyliologifcher Werke becient. Die viI Die vierte Abficht, die ich zu erreichen ge- fucht habe, ift diefe, das Martinifche Syftem, das gegenwärtig eines der volliländigften, wo nicht das befte ift, in einem Abriffe bekant zu machen. Ungerechnet, dafs diefe Arbeit dazu dient, eine algemeine Kentnis von den aufge- zeichneten Conchylien zu geben, fo hoffe ich auch damit denjenigen, welche das Martinifche Werk nicht befitzen, und Anfängern, für wel- che es zu weitläuftig ift, einen nicht geringen Dienft zu leiften. Was ich zu dem Ende ge- than habe, wird gröftentheils in die Augen fal- len; das aber will ich erinnern, dafs die gute Ordnung, in welcher hier die Conchylien fte- hen, in welcher eine die andere kennbar macht, und die Benennungen, die ich für fie gewählt habe, vieles thun werden, das Verzeichnis auch ohne Nachfchlagung der Citate zu gebrauchen. !indlich aber habe ich mir vorgenommen, — und den Erfolg hiervon halte ich nebit der ver- befferten Ordnung der Conchylien für das wich- tigfte vom ganzen Werke — über die Natur die- fer Gefchöpfe, oder einzelner unter ihnen, fo a4 wie vi wie ich nur Gelegenheit dazu finden konte, Be- merkungen zu machen. Hierunter betrefien die vorzüglichften eine Sache, die bisher noch vie- len Zweifeln ausgefezt gewefen ift, nemlich das Wachsthum der Schalengehäufe. Die Beobach- tungen, die ich hierüber angceftellet habe, fez- ten mir die Sache, von welcher Reaumur viel wahres gefagt hat, in vollesLicht. Von diefen Beobachtungen, die mich veranlaffet haben, auch die Bewohner der Schalengehäufe nach ei- nigen ihrer Theile, und deren Beflimmung zu betrachten, werde ich die vornehmften und al- gemeinften in Verbindung mit den daraus flie- Tenden Wahrheiten in der Einleitung vortragen; die übrigen, befondern aber, die jene zu beftä- tigen dienen, werde ich gehörigen Ortes im Ver- zeichniffe anführen. Einer Erklärung der vor- nehmften Theile und algemeinften Rigenfchaf- ten der Conchylien, der darauf fich bezichen- den, in der Conchyliologie üblichen Ausdrücke, und der darauf fich gründenden Haupteintheilun- gen im Sylteme, fo wie auch einer Betrachtung über die Vollkommenheit des Syftems werde ich den übrigen Theil der Einleitung widmen. Und | hier- IX hiermit habe ich den ganzen Entwurf von diefer Schrift vorgelegt. In Anfehung der Citate mufs ich noch etwas fagen: Ich habe mich vorzüglich, auffer dem Mar- tinifchen Werke, der zwölften Ausgabe desLinn&i- Schen Syftems in Verbindung mitdes Hrn. Super- int. Schröters Einleitung über daffelbe, derKnorri- fchen Kupfer aus dem Vergnügen der Augen und ces Gemüths, und der neueften Ausgabe der @’Argenvillifchen Conchyliologie bedient. Dies leztere Werk hat durch die Herausgeber, die Herren de Favanne de Montcervelle, vor der zweiten Ausgabe, ganz auszeichnende Vorzüge erhalten, fo dafsich fehr wünfchte, dafsich aufler den zwei erften Theilen und den fämtlichen Ku- pfern desWerks, auch die übrigen Theile, dienoch nicht erfchienen find, hätte gebrauchen können. Von der, ohne Zweifel mehr bekanten, zwei- ten Ausgabe diefes Werks habe ich nur die Ku- pfer angezogen, und fie in Klammern beigefügt. Ueber die Wahl diefer Werke, und über die be- fondern Vortheile, welche daraus entfpringen, will ich nichts fagen, da ich vermuthen kan, a5 dafs E. dafs man die leztern leicht erkennen, und dar- um die erftere felbft rechtfertigen wird. ° Die übrigen Werke, deren ich mich, wenn jene nicht zureichend waren, noch bedient habe, will ich hier nicht befonders nennen. Uebri- gens habe ich bei den Citaten alle Sorgfalt beot- achtet, und ich bitte, wenn man hie und di ein fehlerhaftes finden follte, es keiner Nachlät figkeit zuzufchreiben, und auch von einer Sa- che, die im Ganzen eine Kleinigkeit ift, Kein Wefen zu machen. Unerinnert kan ich hierbei nicht laffen, dafs ich von den Conchylien, die in mehrern Abänderungen bekant find, nur die- jenigen citiert habe, die fich in der Samlung befinden. Der Gegenftand, den ich bearbeite, hat in meinen Augen einen folchen Werth, dafs ich vermuthe, bei den Lefern den Wunfch zu erre- gen, das Cabinet, wovon er ein Theil.iit, auch im Ganzen kennen zu lernen. Diefen Wunfch zu befriedigen, werde ich einen Anhang beifü- ven, welcher einige Nachrichten von den übri- gen Theilen des Cabinets enthalten foll.. a Ich xi Ich habe mich gehütet, in diefer ganzen Schrift eine Zeile zu fchreiben, welche entbehr- lich wäre; wie empfindlich müfte mir es fallen, wenn der Gegenftand felbft, und mithin die gan- ze Arbeit unter die entbehrlichen Dinge gefezt würde. Soll ich eines Vorurtheils erwähnen, das hierauf hinaus läuft? Man zweifelt, dafs verfchiedene Naturproducte, befonders aber die Conchylien, auffer der Unterhaltung, die fie ihren Liebhabern gewähren, etwas intereffantes mit fich führen. Finem folchen Urtheile kan ich wohl nicht beffer begegnen, als mit dem, was ich intereflantes an den Conchylien gefun- den, und hier aufgezeichnet habe; es fey denn, dafs es von Leuten gefället werde, die bei ihren eingefchränkten Kentniffen nirgend wo in derWelt Nutzen finden können, wo nichtetwas unmittelbar in die gröbern Sinne wirkt. Man darfindeffen nicht glauben, dafs folche Leute immer etwas der menfchlichen Gefellfchaft ganz unentbehrli- ches zum Endzwek ihrer Handlungen machen. Sie denken vielmehr gar oft, wie jene Dame, welche eine Conchylienfamlung , die fie betrach- tet hatte, mit den Worten verlies: wozu helfen aber XII aber alle diefe Sachen, ich wenigftens würde das Geld beffer anwenden, und Perlen dafür kaufen. Diefen Leuten, wenn fie gern bei ih- rem Sinne bleiben wollen, bezeuge ich hiermit, um ihrer los zu feyn, dafs, ob ich mich gleich fchon ein paar Jahre mit Conchylien abgebe, ich dennoch, aufer einigem Nutzen, den man von den Thieren zicht, die fie bewohnen, nicht ge- funden habe, dafs fie zu weiter etwas dienen, als zum Kalchbrennen, Aber die Meynung, die andere hegen, als ob die Conchylien ohne Verbindung mit ihren Bewohnern ein unfruchtbarer Gegenftand wären, diefe möchte ich gern benehmen. Und dies wird gefchehen, wenn man einige Aufmerkfam- keit auf die Anwendung richten will, die ich hier von felchen Körpern gemacht habe. Frei- lich müffen wir in der Kentnis der Thiere, oh- ne welche in der Conchyliologie noch tiefe Dun- kelheit herrfchen würde, fo fehr als möglich fortzugehen fuchen,, und wenigftens von denen, die uns bekant find, auf die unbekanten durch Vergleichung ihrer Schalengehäufe fchliefen. Aber xl Aber einen Theil eines natürlichen Körpers, und noch dazu einen Haupttheil, keiner Autmerk- ‚famkeit würdigen, weil der Körper nicht voll- ftändig ift, das würde der ganzen Naturgefchich- te zum Nachtheile gereichen. Was insbefondere die Samlung anlangt, die ich vor mir habe, fo weils ich gewis, dafs je- der Kenner fie vortreflich finden wird; ob auch jeder Liebhaber, das will ich eben nicht fagen. Esfcheintnochhie und dadas Vorurtheil zu herr- fchen, dafs’ der Werth einer Samlung einzig und allein in feltenen, neuentdekten, und fol« chen Stücken beftehe,. die fürs Auge find. Dafs die vor mir liegende Samlung auch von diefer Seite fich empfchle, das können ja gleich die hier beigefügten Kupfer zeigen. Indeflen ift die Menge der entdekten Conchylien fo gros, und neuerlich noch fo vermehrt worden, dafs man verfchiedene hier vergeblich fuchen wird. Aber wie gefagt, ein Kenner fchlieist aus fol- chen Mängeln nicht auf den mindern Werth der Samlung, fo wenig als auf einen geringern Grad der Aufmerkfamkeit,; die auf ihre Vervollkom- mung xiV mung gerichtet wird. Denn kann denn nicht der Fall ftatt finden, dafs der Befitzer einer Samlung eine Thorheit fcheuet, die jezt fo herr- fchend ift, ich meyne den Aufwand übermäfiger Summen für Sachen, welchen blos die Selten- heit den Werth beilege? Man mufs in Anfe- hung diefes Punktes Samlungen natürlicher Kör- per ganz anders betrachten, als Samlungen von Werken der Kunft. Die leztern gewinnen um fo mehr an Werthe, wenn fie koftbare Sachen enthalten, je mehr diefes zum Vortheile der Künfte felbft gereicht; denn alle junge Künftler müffen fich dadurch aufmuntern laffen,, und alle srofe Künftler können ftolz darauf feyn, dafs Werke der Kunft vorhanden find, die in einem über alle Summen erhobenen Werthe ftehen. Aber Samlungen, welche Naturproducte enthal- ten, müffen aus einem andern Gelichtspunkte gefchärzet werden, Es wäre zu wünfchen, dafs für folche Sachen die Preife ganz aufgehoben würden, dafs es blos eine Befchäftigung der Ge- lehrten fey, Naturproducte, die zum Unter- richte dienen follen, zu verbreiten, und dafs Leute, welche die erforderlichen Kentnifle nicht belit- XV befitzen, und nur von Gewinnfucht getrieben werden, von einer Sache, die für fie viel zu edel ift, ganz ausgefchloffen blieben. Auf fol- che Art würde die Wiffenfchaft weit mehr ge- winnen; denn wie mancher merkwürdige Kör- per entgeht, feiner Koftbarkeit wegen, den Hinden des Kenners, und fällt in andere, die ihn behandeln, wie das Kind die Puppe! VUe- brigens darf man auch nicht glauben, dafs nur diejenigen Producte der Natur uns neue Kent- niffe gewähren, die neu und felten find, nur diejenigen unfere Bewunderung verdienen, wel- che durch blendende Schönheit unfere Augen bezaubern. Unter den Bemerkungen, die ich hier vorlege, machte ich die fchäzbarften nicht an den prachtvollen Conchylien der Südfee, fondern an Gartenfchnecken und Teichmu- fcheln. Doch ich kehre auf die Sache zurük, von welcher ich vorher fprach. Ich werde mich freuen, wenn ich durch diefe Schrift zur Ver- mehrung der Aufmerkfamkeit und Achtung für die Conchylien überhaupt, und für die vor mir liegende Samlung insbefondere etwas beitragen follte. Will man aber hier was auszufetzen fu- chen, xVvi chen, fo halte man fich nicht an den Gesen- ftand, fondern an die Bearbeitung. Indignor quidquam reprehendi, non quia crafle Compolfitum, illepideve putetur. Rudolfladt, den » fanuar 1) 1786 Hr 1. Kama erden A menu EINLEI* DINLEITUNG Mr kan die fo mannigfaltig geftalteten Conchy- lien nicht leichter in gewifle Abtheilungen brin- gen, als wenn man fich vorftellt, wie die bildende Natur verführe, um mit einerSchale einen Wurm zu bedecken. Eine einzelne Schale kan nur auf dreifa- che Art zu einem hohlen Körper geformt werden, der geichikt ıft, zur Wohnung eines Thieres zu die- nen; und das gefchieht einmal, indem fie fo gebogen wird, dals die eine Seite an die andere anfchliefst, und die Schale eine Röhre bildet, zweitens indem fie in die Form eines Gewölbes gedrukt wird, drittens indem fie gleich einem Papiere zufammen gerollt wird. Die Natur befolgt diefe dreifache Art der Bildung, und fo entftehen drei Sorten einfchaliger Conchylien;z die röhrenförmigen, zu welchen die drei erften Ge- Ichlechter des Martinifchen Syftems gehören, die ge- b wölb- XVII wölbten, dergleichen die Patellen und Seeohren find, und die eingerollten, von welchen ich die Blafenfchne- cken zum Beifpiele anführe. Die Nätur fährt nun fort, theils an diefen ein- fachen Schalen noch mehr zu bilden, theils auch fie zufammen zu fetzen. Zu jener Abficht find die röh- renförmigen, zu diefer die gewölbten Schalen ge- fchikt. DieRöhre fey conilch gebaut, an dem einen Ende zugefpizt, und gefchloflen, an dem andern er- weitert und offen. Schalen von diefer Geftalt um ei- nen Punkt herum gewunden, dafs die Spitze in der Mitte liegen bleibt, heiffen um ich felbfl gewundene Schalen, und das find die Schifsboote und Ammons- hörner; find fie aber längs um eine Linie, oder Axe sewunden, fo werden fie eigentlich gewundene Schalen senant, und hiervon ift das einleuchtendite Beifpiel die Wendeltreppe. Von den einfchaligen Conchylien geht die Na- tur zu den zwei- und vielichaligen fort. Die zwei- ‚[ehaligen find nichts anders, als zwei mit einander ver- bundene gewölbte Schalen, an welchen derjenige Theil, wo fie verbunden bleiben, wann fie fich an den übrigen Theilen öfnen, das Schlof genant wird. Die Schalen aber, aus welchen die vielfchaligen Con- chylien befichen, weichen mehr oder weniger von der gewölbten Geftalt ab, je nachdem die Zahl der- felben, und die Art ihrer Zufammenfetzung verfchie- den itt, | Diefe Entftehungsart der Conchylien findet zwar nur in unferer Vorftellung ftatt; die Natur ilt kein | bil- XIX bildender Künftler, der'aus einem sewiffen Material diefen und jenen Körper formt, fonft könte fie hier wirklich fo verfahren; allein die Conchylien werden wie organifche Körper gezeugt, und ihr Wachsthum, und ihre Ausbildung erfolgt nach gewiflen Geferzen, die ich unten in etwas entwickeln werde, Indefien. führt jene Voritellung auf nichts irriges, vielmehr dient fie zu einer doppelten Abficht: einmal, wie fchon erwähnt, die Begriffe von denjenigen Eigen- fchaften der Conchylien zu geben, zufolge welcher fie in gewifle Hauprabtheilungen gebracht werden; fodann ein gewilles algemein beobachtetes Näturgefez, auch in Anfehung der Conchylien zu beitätigen, die- fes neımlich, dafs die Natur die Anlagen zu den man- nigfaltigften Geftalten der Körper immer auf die ein- fachlten Regeln gründe, und dafs fie einen und den nemlichen Körper fo vielfältig verändere, als es feine Befchaftenheit und feine Beftimmung nur uläft, Man theilt daher die ganze grofe Anzahl der Conchylien gar fchiklich in drei Claffen, in ein/chalige, zweilchalige, und vielfchalige. Die eritern nent man Schnecken, die übrigen Mufcheln, Und hierin kom- men faft alle Conchyliologen überein. Die Schne- cken theile ich, dem vorhia angeführten Unterfchie- de gemäs, wieder in folgende fünf Ordnungen: in röhrenfürmige, gewölbte, um fich felbfl gewundene, im eingerollie und in eigentlich gewundene Schalen (X), Die ba 7Z.Wei«- (*) Martini weicht von diefer Eintheilung ab, indem er Ordnungen, und Abichnitte feftfezt. Ks wird hier genug xX zwei- und vielfchaligen Mufcheln pflegt man auch ab- zutheilen, jene nach der Beichaftenheit des Schloffes, diefe nach der Anzahl der Schalen; allein diefe Ab- theilung geht fo ins kleine, dafs durch fie fchon die verfchiedenen Gefchlechter der Mufcheln beftimt wer- den können, und dies werde ich in dem nachftehen- den Verzeichnifle thun. Unfere Eintheilungen der natürlichen Körper haben gewöhnlich den Fehler, dafs fie nicht allent- halben angewendet werden können; die Natur läft fich nicht in künftlicheSyftemeeinichränken; es giebt immer Körper, deren Eigenichaften uns zweifelhaft laffen, ob wir fie in diefe oder jene Clafle bringen fol- len. Und diefen Fehler fcheint auch die gegenwirti- ge Abtheilung der Schnecken, fo angemellen fie der Natur it, doch noch zu haben. Ich will mich hier- über nicht auf diejenigen röhrenförmigen Schalen be- ziehen, die, ob fie gleich gewunden find, dennoch in der erften Ordnung ftehen; denn dieie Conchylien haben in ihrer Windung das beilimte, regelmäfige nicht, welches bei einer Schnecke erfordert wird, wenn fie auf die dritte oder fünfte Ordnung Anipruch machen fell. Auch will ich nicht die Seeohren zum Beifpiele anführen; denn ob fie gleich bei ihrem ge- wölbten Baue auch eine Art von Windung haben, fo ift doch diefe zu unberrächtlich, und jener zu über- wie- genug feyn, zu fagen, dals die leztern, in fo weit fie nicht überflüfhg find, mit den erftern verbunden, die, hier genanten Ordnungen ausmachen. XXI wiegend, als dafs man Bedenken tragen folte, diefe Schalen unter diegewölbten zu ferzen (*). Vielmehr habe ich die grofe Achnlichkeit vor Augen, die fich oft zwilchen einer eingerollten und einergewundenen Conchylie findet. Die leztere ftellte ich unter einer conifchen, um eine Linie oder Axc gewundenen Röh- re vor. Hier füge ich noch hinzu, dafs ihre Win- dungen ( Umläufe, circumvolutiones, anfraßius, les or- bes), gewöhnlich an einanderanliegen, denn nur die Wendeltreppe und eine neue Art, die ich im 23ften Gefchlechte befchreiben werde, machen hiervon eine Ausnahme, Nun fchliefen fich bei den meiften ein- serollten Schnecken die Einrollungen ebenfalls fo an einander, dafs fie nicht allein einen inwendig hohlen Umlauf, ein Gewinde bilden, fondern dafs auch die Schnecke einer gewundenen um fo ähnlicher ift, je mehr diefes Gewinde von auffen empor ftecht. Um daher den Unterfchied zwilchen beiden Ordnungen genauer zu beftimmen, fo bemerke ich, dafs bei den eingerollten Schalen die erfte Windung immer fehr gres it, und die übrigen ganz, oder gröftentheils in fich hüllt; und dafs fie hingegen bei den gewundenen Schalen eine geringere, und mit den übrigen Win- dungen im Verhältnis fichende Gröfk har, Jezt hoffe ich zugleich erklärt zu haben, was man unter dem Gewinde (clavicula) verfteht. Es ift ein Haupttheil der meiften Schnecken, der überhaupt b.5 ge- (*) Ich weiche hier von Martini ab, der die Seeohren als sewundene Schalen betrachtet, xXxXH genommen die innern Einrollungen, oder Windun- gen in fich begreift.‘ Infofern man aber die Schale nur von auflen betrachtet, deutet das Gewinde ([pira, clavicule) denjenigen Theil der innern, oder obern Windungen an, der äußerlich fichrbar if. Und wenn bei manchen Schalen, z. B, bei den Duten, der obe- re Theil der äuflern Windung fich bricht, und gegen die innern Windungen fo ablinkt, dafs er mehr mit diefen, als mit jener ein Ganzes zu machen fcheint, . fo begreift das Gewinde auch diefen Theil mit in fich, und man kan dann die Gegend, wo er fich ablondert, den Rand des Gewindes nennen, Derjenige Theil aber, mittellt welchen fich eine Windung an die fol- gende anfchliefst, heilt der Aus der Windungen (les pas des orbes); und durch diele Verbindung felbit ent- ftehr die Spirale (digne /pirale), welche Linne Sutura nent, „Hält man Schnecken fo vor fich, dafs die Spitze des Gewindes oben ilt (*), fo drehen fich die Windungen gewöhnlich von der linken zur rechten, fo dafs die Schale nach der rechten Seite zu in die Mündung ausgeht. Es giebt aber Schnecken, bei welchen das Gegenrheil ftatt finder, und die nent man linksgewundene. Man pflegt die Windungen zu zäh- len, und fängt von der gröften an. Die Zahl derfel- ben giebt ein Unterfcheidungsmerkmal der Arten ab, aber kein ganz Gicheres; denn nicht zu gedenken, dals () Und in diefer Lage.betrachte ich fie, nicht umge- kehrt, wie Adanion thut. Das Thier felbft trägt ja fein Gebäude fo, dais die Spitze höher liegt, als der übrige "Theil. xxıll dafs fie, wie ich unten zeigen werde, mit dem Wachs- thum der Schale fich vermehret, fo bemerkt auch Adanfon, dafs fie felbft bei ausgewachlenen Schalen theils dem Gefchlechte des Thieres nach, theils we- gen zufälliger Urfachen bei einerlei Art verfchieden Ieyn könne. Wenn man eine Schnecke der zwei lezten Ord- nungen nach der Länge durchfchneider, fo erblikt man eine zwifchen ihren beiden Endfpitzen aufgerich- tere Säule, welche die Spindel genant wird. Sie ift die Axe, um welche fich die Windungen drehen, fie dient die Windungen im Innern zu verbinden, und zu unterflützen, und entfteht, indem ihre Wände unterwärts verenget, und wie Steine einer Treppen- fpindel über einander aufgefezt, oder auch wie Pa- pierduten in einander öinsEleköben find. Sondert fich durch diefe Verengerung von auflen ein Theil der untern Windung ab, fo fagt man, dafs die Spindel hervorgehe, und fo wird diefeBenennung auch einem äuflern Theile der Schale eigen. Bei der Wendel- treppe aber, deren Windungen von einander abite- hen, fehlt diefer Theil ganz; man fagt, die Spindel fey hohl. Jede Schnecke mufs eine Oefnung haben, aus welcher das Thier aus- und einkriechen kan. Sie wird die Mündung (05, apertura, bouche) genant, und ift der zweite Haupttheil der Schale. An der Mün- dung der eingerollten, und gewundenen Schnecken unterfcheider man zwei Theile, die fie begränzen, und nent fie die Lippen (Tabia, levres), die innere, oder b4 Spin- xxIv Spindellippe, welche nach der Spindel zu, die äuffere, welche gegenüber liegt; den Theil aber, inwelchem beide fich unten vereinigen, oder die untere Spitze der Schale, nent man die Nafe (bafis L.), und wenn er röhrenförmig verenget, und verlängert it, den Schnabel (ceauda, rofrum, queue, bee). Man pflegt auch von einer Grundfläche der Schale zu reden, und meynt damit den untern Theil der erften Windung, der dem Gewinde entgegen liegt, und der fich in der Befchaffenheit einer Grundfläche an den Kräufeln zeigt. Denjenigen Theil der untern Windung aber, der an die Mündung gränzt, nent man den Bauch (venter), fo wie den gegenüber liegenden den Rücken (dorfum). Dielen leztern Ausdruk braucht man auch bei den gewölbten Schalen, wo er den erhebenen Theil derielben bedeutet, deflen Spitze, die gleich- Tım der Schluisftein ift, fie mag nun zu oberft, und in der Mitte liegen, oder nicht, der Firbel (vertex, fommet ) (*) heilt. Was man bei diefen Schalen den Rand nent, bedarf keiner Erklärung. “Und dies find die vornehmften Theile einer Schnecke, die ganzen Ordnungen, wenigftens ganzen Gefchlechtern zu- kommen. Andere Theile find nur diefen und jenen Arten eigen, zu deren Unterfcheidung fie dienen. Es find vornemlich gewifle Erhöhungen und Vertiefungen auf der äuffern Fläche der Schale, die, nachdem fie die- (*) Mit diefem Nahmen belegt man auch die obere Spitze (apex) anderer Schnecken. XXV diefem und jenem Körper ähnlich find, ebenfalls be- fondere Nahmen führen. Ueberhaupt nent ınan Vertiefungen, die verlängert find, mit welchen die Schale entweder nach der Länge von der Spitze her- ab, oder querüber, und nach dem Gange der Win- dungen durchzogen ift, Furchen;: und Erhöhungen diefer Art, mit welchen fie befezt, oder umgeben ift, Ribben; beide auch nur fchlechtweg Streifen, wenn fie ganz fchwach, und zart find, Dergleichen Erhöhungen, und Vertiefungen zeigen fich aber auch an einzelnen Theilen, und oft in noch mehr ausge- drukter Form, und daher redet man von Wulften, Leiften, Säumen, Falten, fo wie vonRinnen (Canäü- len), Auskehlungen, u.f, w. Unter den übrigen er- hobenen Theilen, die man bald Zacken, bald Sta- cheln, bald Knoten zu nennen pflegt, bemerke ich noch die Zähne, fo wie unter den vertieften den Na- bel. Die Zähne fucht man eigentlich an den Lippen. Oft find fie in die Mündung hinein verlängert, und wenn fich dies bei der innern Lippe findet, nent man fie lieber Falten. Der Nabel ıft die Grube, die viele Schnecken an dem untern Theile der Spindel haben, die bald mehr, bald weniger weit und tief ift, und die fich entweder wirklich in die Spindel hinein fenkt, oder nur von einer um die innere Lippe gebogenen blatförmigen Schale (Umfchlag) gebildet wird. Die Perfpectivfchnecke gehört unter diejenigen, welche den vollkommenften Nabel haben, denn ihre ganze Spindel ift hohl. Die Zeichnung, womit die meiften Schnecken geziert find, ilt unbefchreiblich mannigfaltig. Ich bs be- xxVI bemerke nur was man ein Rand nent; es ift ein far- biger Streif, der die Schale gewöhnlich nach dem Gange der Windungen umgiebt. Bei den zweilchaligen Mufcheln verdient die mei- fte Aufmerkfamkeit das Schlofs, theils wegen feiner künftlichen Einrichtung u theils wegen fei- ner verfchiedenen Bil u bei. den en: Ar- ten der Mufcheln heiolere Das Schloß beftchg vornemlich aus zwei Theilen,, einem weichern, horn- artigen, den man dasZigament nent, der, an beiden ‚Schalen anfıtzend, fie wie ein Angel verbindet, und nach dem Tode des Thieres oft verloren gehet; und scwöhnlich noch aus einem andern, der diefe Ver- bindung zu unterflützen, und mehr zu befeftigen dient, Diefer leztere Theil, der insbefondere den Nahmen des Schlojfes führt, ıft bleibend, wofern er nicht mit Gewalt verletzet N er ift sehr hornar- tiger Subftanz, fondern felbft Schale, und ift aus ge- willen Erhabenheiten, den fo genanten Zähnen, und Vertiefungen zufammengefezt. Bei den mehreften Mufcheln liegen den Zähnen der einen Schale die Gru- ben der Aa enrgegen, fo dafs jene fich in diele einfenken, und die Sohlen aufammenhalten; bei ei- nigen aber faffen diefe Theile das Ligament zwifchen fich, und fcheinen bisweilen nur da zu feyn, um ihm zu einer Grundfliche zu dienen, an welcher es meh- rereBerührungspunkte Ander. Der künftlichfte, und am meilten zulammengefezte. Bau des Schlofles zeigt fich bei der erftern Art der Einrichtune. Derjenige Theil des Umfangs, an welchem das Schlofs liegt, Heift der untere (bafis L.), der entgegen- [tchen- .XXVIU ftehende der obere Rand der Mufchel. Von den bei- den Seiterrändern wird der vordere der genant, an welchem fich dasLigament, oder doch der gröfte Theil deffelben hinzieht, und der gegenüber liegende der hin- tere. Die Länge der Schale ift der gröfte Durchichnit vom untern zum obern Rande, und die Breite. der - gröfte Durchfchnit zwilchen den Seitenrändern. Hält man die Mufchel fo vor fich, dafs ihre obere Seite oben, die hintere dem Gefichte zu gewendet ift, fo ergiebt fich, welche Schale die rechte, welche die Iinke fey. Kommen beide in der Geitalt und Gröfle überein, fo heift die Mufchel gleichfchalig (*). Die Wölbung der einzelnen Schale bildet eine fehnabelförmige Spitze (bee), die fich von ihrer Höhe (umbo) hinab zum Rande des Schloffes beugt. Die einander gerade entgegenitehenden, gewöhnlich nach dem hintern Rande gekrümten Schnäbel beider Scha- len machen den Wirbel (fommet)) der Mufchel aus. Bei vielen Mufcheln .ift neben dem Wirbel fo- wohl auf der vordern, als hintern Seite eine gedrukte, gleichfaın abgefonderte Fläche (area) zu bemerken, und in der vordern eine Spalte, ın welcher das Liga- inent liegt. Linn®, -ein Medicus, fand hier leicht Hymen, und Nymphen, u. f. w. — honny foit qui mal y penfe — ich glaube aber, dafs man fich mit den .C) Gleiche Schalen find einander ähnlich und gleich, und nur durch die umgekehrte Lage ihrer Theile. unter- ichieden. Man kan fie nicht fchiklicher, als mit den beiden Händen eines Menfchen vergleichen. XXVIlL den bereits erklirten Benennungen behelfen kan, oh- ne nöthig zu haben, in die Analogie des Ritters ein- zugehen. In Anfchung der innern und äuffern Fläche fin- det bei den Mufcheln faft eben das ftatt, was bei den Schnecken bemerkt wurde. jene ift gewöhnlich glatt, felbft auch an den Stellen, welche die Lager- ftätte des Thieres, und die Grundfläche feiner Befe- ftisungsmuskeln (*) bezeichnen; auf der äuffern Flä- che aber findet man mehrentheils Streifen, Furchen, und Ribben, die fich theils nach der Länge derSchale vom Wirbel herab bis an die Rinder, theils querüber, und bogenförmig von einer Seite des Wirbels zur an- dern ziehen, oft mit Schuppen, oder Stacheln be- fezt find, und in der erftern Lage zuweilenKerben aım Rande bilden. Nicht wenige Mufcheln zeichnen fich auch durch eine ganz blätterige Oberfläche aus. Un- ter den verfchiedenen Zeichnungen, die hier doch nicht fo mannigfaltig, als bei den Schnecken find, will ich nur die Straten bemerken, farbige Streifen, die fich vom Wirbel aus verbreiten. Dies find die vornehmften Benennungen, die man bei Befchreibung der Conchylien zu bemerken \ hat, (*) Die Befeftigungsmuskeln find Theile des Thiers, mit- telft welcher es die Schalen fchlieist. Sie find in ver- {chiedener Zahl vorhanden; bei manchen Mufcheln ift nur ein einziger, bei manchen find zwei, und meh- rere. Sie find an den Schalen genau befeftigt, und die Spuren, die nach der Trennung an diefen zurük- bleiben, nent man die Muskefflecken. XXIX hat, und der ich mich felbft bedienen werde. Was noch die vielfehaligen Mulcheln anlangt, fo haben fie entweder ähnliche Theile, wie die ıweilchaligen, oder doch eben keine befondern Nahmen für die- felben. Diefe Erklärungen voraus gefchikt, will ich hier zufammenfaffen, was ich über das Wachsthum der Schalengehäufe zu fagen habe, und worauf mich theils algemeine, theils folche Beobachtungen führe- ten, die mir gewifle Gefchlechter, und Arten der Conchylien, oder auch nur einzeine Schalen geltar- teten, Man hat über die Art des Wachsthums diefer Körper geftritten, und fireiter noch. Der Streit be- zieht fich auf mehrere Punkte, die ich, um genau zu gehen, aus einander fendern, und alle einzeln be- ‚trachten will. Und zu dem Ende nehme ich zuertt, und insbefondere die eingerollten, und gewundenen ':Conchylien ver, welche diefe Zergliederung am mei- ften verftatten. Es fragt fich: haben die jungen Scha- len, wann fie gebehren werden, alle Windungen im kleinen fchon an fich, oder nicht? und wenn diefes ilt, find die fehlenden Windungen’ in den vorhande- 'nen noch wie in einem Keime verfchloften, fo dafs fie fich nur zu entwickeln brauchen, oder ietzen fie Tich bei zunelumendem Alter ganz von neuem an? im leztern Falle, gefchieht diefes Anfetzen verinittelft ei- ‚nes in der Schale felbft liegenden Vafculargewebes, ‚oder nicht, fondern blos durch äuflere Mittel? und ‚wenn dies ılt, welches find diefe äulfern Mittel, und wie erfolgt durch fie die Anferzung der neuen Schale? Schon XXX Schon ReAumur (*) ftellte über diefen Gegen- ftand Beobachtungen an, und ich meines Orts finde fie fo entfcheidend, dafs ich, auch ohne fie durch eisene Erfahrung verftärkt zu fehen, nicht zwilchen getrenten Meynungen fchwanken würde, und dals ich mich fehr wundere, wie einige und fiebzig Jahre nachher, binnen welcher Zeit fo viel Liebhaber und Schriftfteller für die Conchylien entftanden find, eine Sache, auf.die einen wifsbegierigen Geilt or jede Gartenfchnecke aufmerkfam machen mufs, und die felbft in das bisher fo fehr bearbeitete Syftem der Con- chylien keinen geringen Einfluls hat, noch im Streite befangen feyn kan. " Es 7 (*%) Memoires dc» / Academie des feiences 1709. Aufler Reaumur haben nicht wenig andere Schrift- fteller diefen Gegenitand behandelt, fo z. B. Klein in dem 2. Th. der Abband!. der naturforfchenden Gefellfeh. in Danzig; Walch im ı. B. der Befchäftigungen der kerchnifeh Ge- Jellfeh. naturforfchender Freunde ; Miüiller in der Vorrede zum 2. Th. der Hiftor. Vermium; Schröter im Verfuche über den innern Bau der Schnecken. Die meiften diefer und der übrigen Schrifctteller find wider Reaumer. Indeffen glaube ich, dafs in diefer Sache, fo wie in vielen andern, manche Ab- handlung geichrieben worden ift, ohne dafs die Re- gel beobachtet wurde, die fich Reaumur vorfchrieb: Les feules experiences faites fur les chofes dont il eit quefition, doivent fervir de bafes A nos railon- nemens. AXXI Es ift wohl nichts leichter, als fich zu überzeu- gen, dafs die jungen Schnecken weniger Windungen haben, als die alten. Man darf nur zählen können. Ich werde in dein nachflehenden Verzeichniffe aus häufigen Beifpielen einige anführen, wo die Zahl der Windungen mit der Gröfle und dem Alter der Schale wächft, und in jeder mittelmäfigen Samlung wird man folche Beifpiele finden; wer aber keine Samlung befizt, der fuche fie in der lebenden Natur felbit. Man trage nur in den erften Tagen des Sommers ei- nige Gartenfchnecken von einerlei Art zufammen, und halte jüngere gegen ältere und ausgewachfene, welche leztern fich durch die Gröffe, und durch die ausgebildete Mündung zu erkennen geben, und im- mer wird man an jenen weniger Windungen, als an diefen zählen. Mit Anwendung mehrerer Zeit und Mühe wird man fich hiervon ganz: unwiderfprechlich überzeugen können; wenn man nemlich im Früh- jahre Schneckeneyer fucht, die Jungen auskriechen läit, fie pflegt, und nun die einzige Windung, wel- che fie nit aus dem Eye brachten, fich vermehren, und bis auf vier oder fünfanwachfen fieht. Hier ift nicht allein der Unterfchied in der Zahl auffällend, fondern man ift auch wirklich überzeugt, dals man bei jeder Zählung einerlei Art, ja fogar die nemliche Schale vor fich gehabt hat. Indeflen erinnere ıch mich, dals einige Conchyliologen Beifpiele anführen, die hierin das Gegentheil beweifen follen. Um die- fen zu begegnen, bemerke ich, dafs es bei vielen Schnecken, befonders bei denen aus der See, fehwehr fälle, die Zahl ihrer Windungen genau anzugeben, darum XXX darum weil die Spitze ihres Gewindes abgerieben ift, und dafs man in folchem Fall an den jüngern Schalen um fo leichter eben fo viele, wo nicht mehrere Win- dungen, als an den ältern zählen wird, je unverfehr- ter jene noch find. Dazu komt noch, — und das hat auch Reaumur bemerkt — dafs die Windungen mancher Schnecken in der Gröfle nach einem folchen wunchmen, dafs eine einzige, ja fchon ne halbe Windung, oder ein noch geringerer Theil Eben die Schale fehr anfehnlich vergröffert, dafs alfo zwifchen zwei Schnecken eine ganz auffallende Ungleichheit ftatt Anden, und die Zahl ihrer Win- dungen nicht urn eins’verfchieden feyn kan, Wenn man das Gewinde einer jungen Schale mit dem Gewinde einer ältern vergleicht, fo wird maa finden, dafs das eritere dem obern Theile des leztern, der mit ihm eine gleiche Anzahl Umläufe hat, der Geftalt nach eben fo ühnlich, als dem Umfange nach gleich ift; und löfer ınan die mekrern Windungen der ültern Schnecke ab, fo behält man eine Schale übrig, welche fogar mit ger jungen Schnecke in Anfchage der lad und$pindel wieder übereintime, wenn diefe Theile beim Wachsthume fich verändert gehabt haben. Wer wolte nun wohl behaupten, dafs die wachfendeZahlderWindungen von einer Entwickelung derfelben abhange? Mülte denn nicht zwifchen den verglichenen Schnecken eine ähnliche Beichaffenheit wahrgenommen werden, wie zwilchen einem Theile einer Pflanze, und dem Keime, welcher die ganze Pflanze in fich hält? Mülte niche die alte Schnecke der XXXII der jüngern immer unähnlicher werden, je mehr Windungen man ihr beninit, wie ein alterBaum dem jüngern, wenn man jenem die Aefte abhaut, Es ift allo gewis, dafs die Conchylie mit zunehmendem Al- ter neh ere Windungen erhält, und dafs fich diefe nicht aus den fehon vorhandenen Windungen entwi- ckeln, fondern dafs fie fich ganz. von neuen anfetzen, Und dies fchon giebt vielen Grund zu der Ver- muthung, dafs das Wachfen der Schalen nicht durch ein in ihnen felbft enthaltenes Valculargewebe vor fich gehe, welches man wohl hätte annehmen müf- fen, wenn einer der vorigen Fälle ftatt gefunden hät- te. Die Unmöglichkeit dieles Vafculargewebes will ich indeflen noch nicht fogleich behaupten, ob gleich bei dem Umftande, der fich nun aus dem vorigen er- giebt, dafs die Vergröfferung der Schale nur an dem einen Ende gefchieht, dieles Vafeulargewebe von be- fonderer Einrichtung feyn müfte, fo nemlich, dafs es die zum Wachsthume beftimten Säfte blos zum Mündungsfaume der Schnecke hinführe, hier ab- fetze, und fo fich felbft, und mit fich die Schale ver- gröffere. Allein follte man denn das Vafculargewebe, das ınan doch an andern organifchen Körpern fo gut “bemerkt, hier nicht eben fo leicht entdecken, als die verfchiedenen Lamellen, aus welchen die Schalenge- häufe zufammengefert find? Und wie entftünden denn durch diefes Gewebe die verfchiedenen Erhö- hungen, und Vertiefungen der Oberfläche, die Kno- ten, Bdeken, Leiften, u. f. w., die um fo weniger zufällige Busirichle fe köhrier je regelinäfiger g: ie © Vel- XXXIV vertheilt zu feyn pflegen. Müfte man nicht die An- lage dazu fchon im Vafculargewebe fuchen? wmüfte man fie aber auch nicht, ehe fie fich ausbilden, dar- in entdecken, fo wie man in den Knespen der Bäume ihre neuen Zweige liegen fieht? Oder foll das Thier {elbft an ihrer Bildung Antheil haben, entweder han- delnd, durch einen gewiflen Inftinet, oder leidend, durch die Geftalt ie Lage feiner Theile? Die lez- tere Erklärung wäre die natürlichite, fie nahet fich aber auch (Chan derjenigen, die ich in diefer Sache für die wahre erkenne, und die ich eile vorzutragen, Nur noch einen Zweifel über die vorige, zur Prüfung ausgelezte Hypothefe. Den Saft zum Wachs- thume aus . Leibe des Thieres in die Schale zu leiten, dazu foll das Ligament (*) dienen, das Thier und Schale verbindet, Infofern diefe Verbindung die genauefte ift, die hier flate findet, möchte das Liga- ment zu jenem Endzwecke auch der fchiklichtte Theil feyn. Allein allem -Anfchen nach itt es ein Werk- zeug, "6 *) Das Ligament (ligamentum f. fafeia), fo wie ich es an inländifchen Schnecken gefunden habe, ift derje- nige fehnenartige Theil, welcher an der Seite des fehieres bei der Spindel des Gehäufes liegt, nahe an derMündung feinen Anfang niınt, hier am.breiteften ift,. fich, an der Spindel anliegend, mit den weich- ften Theilen des 'Thieres in die obern Windungen hinauf zieht, immer fchmäler wird, und in der zwei- ten Windung wirklich in die Schale einfchlägt. Die- fes Band ilt bei den Schnecken das, was bei den Mu- fcheln der Muskel ift. Liffer lagt (in.Exere. anat. 1. p- 27. es 18.) von dieler Faicia: hac teilae Juae animal | firmi- ’ XXXV zeug, mittelft welches das Thier fein Haus regiert, und überhaupt feine Bewegungen hervorbringt, die Sehne, an welche fich die vornehmiten Muskeln he ten; und ich glaube, je mehr es, wie man wahr- nimt, wirklich von fehnenartiger Befchaftenheit ift, je weniger wird es zu einem Canale des Nahrungsfaf- tes dienen können. Eskomt dazu, .dals diefes Band den Ort ‚der Verbindung ändert, da die untern Win- dungen fich fpäter anferzen, nd dafs diefer Befelti- Burke von dem Orte, wo die Vergröfferung der Schale vor fich geht, immer weit genug entfernt bleibt. Man muls allo annehmen einmal, dafs zu Aufnehmung des Saftes immer neue Gefäle der Scha- le fich darbieten, mit welchen das Ligament in Ver- bindung treten kan, zweitens, dafs diele Gefäle ei- nen grofen Theil derSchale durchdringen, che fie an den Ort ihrer Beflimmung gelangen. Wie weitläuf- tig läft man hier die Natur verfahren, indefs fie auf einem weit kürzern Wege ihre Abficht erreicht! Ich c12 Ichmei- firmiter adligatur, und fezt hinzu: per hanc ipfa te- {ta nutrimentum fuum aflumat, necefle eft, quod in- ter .eam ipfumque animal nulla alia conmmunicatio de- tur. Man kan es aber fo geradezu keine Communi- ‚cation nennen, fondern nur eine genaue Verbindung. _Lifter fcheint die wahre Befchaffenheit diefes Theils, die ihn auf feine eigentliche Beftimmung hätte führen können, nicht genug betrachtet zu haben ‚ ob er ihn gleich an einem andern Orte ein ligamentum cartila- ginofum five nerveum nent. Dies fey aber den Lifte- rifchen Schriften, die ich fehr fchätze, keinesweges zum Nachtheile gefagt. xXXVI fchmeichele mir, in Verbindung mit einem Reaumur diefen Weg ausfindig gemacht zu haben. Es ift bekant, dafs die Schale einer Conchylie aus fehr feinen, auf einander liegenden Lamellen be- fteht, in die fie fich zerblättert, wann man fie dem Feuer ausfezt. Betrachtet man aber die Theile, die fich dem Auge zuerft, und deutlicher darftellen, fo find es drei verfchiedens Rinden, woraus die meilten Conchylien beitehen. Die äuflerfte ift gewöhnlich dünn, fpröde, etwas rauh, oft durchfichtig, ohne Farbe, oder einfach gefärbt, und von hornartiger Subftanz ; fie läft fich durch ben und mittelft ei- ner Säure leicht abfondern, und Er wird das Perio- fleum genant. Die darauf folgende Rinde ilt flärker, gewöhnlich mit Zeichnung geziert, und mir Farben gelchmükt, und beiteht aus einem kalchichten We- fen, dem eigentlichen Beflandtheile der Conchylien. Die dritte, oder innerfle Rinde it einfarbig, gewöhn- lich weis, entweder von ganz ähnlicher Subftanz, mit der zweiten, oder von einer noch feinern Mafle, de- ren Glanz. in die Farben des Regenbogens fpielt, und die unter dem Nahmen des Perlmutters bekant itt. Man pälegt die Conchylien, che fie in die Sam- lungen gelangen, von dem un Rleide zu entblö- fen, darum weil es ‚ihre verführerifchen Reitze ver- hülle Die Erdfchnecken zwar erlauben diefes felte- ner, ohne felbft ihr erfles gutes Anfehen zu verlie- ren. Je mehr hingegen die innere Rinde theils vor den Händen der Kunft, theils vor Anfällen in derNa- tur felbit gefichers. it, je gewiller können wir be- haup- XXXVO haupten, dafs fie nicht allein bei manchen Arten, ins- befondere bei den meiften Landichnecken fehr dünn, wohl kaum bemerkbar ift, fondern auch bei den jun- gen Schalen, vornemlich in den untern Windungen, immer dünner, als bei den ausgewachfenen. Die Porcellanen, AN: einige andere Conchy! lien haben die äuffere Rinde, fo wie fie hier befchrieben ift, nicht, ftart deren abe einen andern dünnen, und Farbigen Ueberzug, durch welchen die Farben der drunter liegenden Rinde fcheinen. Ja es giebt auch Conchy- lien, bei welchen man einen Unterfchied mehrerer Rinden gar nicht gewahr wird; folche find die röh- Aare ana: die ihre Wohnung i in andern Körpern Saföhlären: | Ich glaube ein fehr günftiges Vorurtheil für die vorzutragende Theorie vom Wachsthume der Scha- lengehäufe zu erwecken, wenn ich in voraus verfi- chere, dafs fowohl die Entftchung der lamellöfen Theile, und der verfchiedenen Rööden einer Conchy- lie, als auch der Endzwek der leztern, und die Ur- fiıche, warum fie bald alle da find, bald zum Theil fehlen , fo wie auch ihre EN Befchafenheit durch de Theorie erkläret werden kann. Zuvor noch was weniges von den Theilen des Thhieres, die fich beim Wachsthume der Schale zunächft wirkfam beweifen. Es ift bei den Schnecken der Halskragen (limbus,, collare, collier), und der Bezug (membrana dorfalis, tunica, menteau), wie ihn der Conferenz- rath Müller nent. “Jener ift eine farke, unterhalb des Kopfes befefligte, und in der Mündung der Schale ausgebreitete Haut, welche die Wohnung beflindig (ee ver- XXXVIN verfchloffen hält, das Thier mag in, oder auffer der- felben feyn, durch eine in ihr enthaltene, gewöhn- lich doppelte Oefnung aber den Eingang der Luft, und den Auswarf der groben Abfonderung geftattet. Der Bezug ilt die dünne mit dem Halskragen verbun- dene Haut, welche, wie eine Tapete, die innern Wände der Schale bekleidet, und zugleich die weich- ften Theile des Thieresumhüllet. Diefe beiden Häu- te befitzen die meilten Schnecken, wenn auch nicht immer von völlig gleicher Belchaffenheit, und in ganz einerlei Lage. Niemand wird eine unferer gewöhnlichen Land- fchnecken beobachter haben, der nicht wiffe, dafs verlchiedene Theile ihres Körpers, vornemlich aber der Halskragen, einen klebrigen Saft'abfondern, der an der Luft bald verhärtet, und ein dünnes, fprödes, durchfichtiges Häutchen bilder, womit man. die Schnecken oft an den Blättern der Strüuche hangen findet. An einer unausgewachtenen. Gartenfchnecke (Helix nemoralis L.), die ich aus dem Gräfe aufge- "hoben hatte, nahm ich wahr, dafs der Halskragen in einer wellenförmigen Bewegung war, und dals bald darauf an der Schaleulippe ein ähnliches, doch etwas llärkeres Häutchen hervortrat, welches fich an die angrenzende Windung fo anfezte, dafs ich es für nichts anders, als für einen neuen Zuwachs der Schale.halten konte, deflen Umfang ein wenig weiter war, als die alte Mündung. DieBewegung des Hals- kragens dauerte einige Zeit fort, und der neue Theil der Schale wurde immer weiter geichoben, fo dafs der äuflere, zuerft hervorgekommene Rand deiielben zulezt XXNIX zulezt wohl eine Linie weit vom Rande der Mündung entfernt war. Beim Verfuche mit dem Scheidewaf- fer fand ich feine Subftanz. nicht kalchicht, fondern hornartig; und durch das Microfcop bemerkte ich an ihm die Streifen, die fich auf der äutiern Fläche derSchnecken bald mehr bald minder deutlich zeigen, die immer in einer wellenförmigen Beugung die Scha- le nach der Länge durchzichen, die augenfcheinlich ihr Dafeyn durch die Bewegungen des Haiskragens erlangen, und die ich darum, in dem nachitehenden Verzeichnille die Spuren des Wachsthums (les erues ) nennen werde, Irre ich mich, wenn ich den auf diefe Art entftehenden Theil der Schale für ihre äuf- fere Rinde, für ihr Periofteum halte? Eine Beobachtung, die, fo wichtig fie hier ift, man doch oft und leicht wiederholen kan, {ft die, welche Reaumur an einer bandierten Gartenfchnecke machte. Er hob ein Stük Schale, das an die Mün- dung grenze, los, und fand, dafs auf dem entblöfe- ten Halskragen Bänder, wie auf der Schale gemalet waren, nur von blüfferer Farbe, aber in gleicher An- zahl, und Lage, fo dafs die Bänder der Schale die des Halskragens dekten. Die verlezte Schale ftellte fich in der Folge wieder her, und das neue Stük war dem weggenommenen ähnlich. Ich kan mich un- möglich durch diefe Beobachtung auf einen andern Gedanken führen laffen, als aufden, welchen Reau- mur damit verband. Diefer Theil des Halskragens alfo it derjenige, welcher die Schale bildet, die durch Zeichnung und Farbe unfere Augen bezaubert, und c4 das XL das ift nach meiner Theorie die zweite Rinde der Conchylie (*). Wenn man ferner mit Reaumur an einer Garten- fchnecke ein Stükchen Schale in einer Entfernung von der äuffern Lippe behutfam abtrent, fo komt in der Oefnung der Bezug zum Vorfchein. Diefe Oef- nung bleibt aber bei lebendem Thiere nicht lange, fo ift fie wieder mit einer kalchichten, weiffen Rinde verfchloffen. Ich will hier nicht wiederholen, was Reaumur dargethan hat, dals hier die Heilung der Wunde wirklich durch jene, die Wände bekleidende Haut bewirkt werde, und dafs fich hieraus ein Grund mehr hernehmen laffe, der Schale felbft das Vafeu- largewebe abzuiprechen, fondern ich will nun hier- mit die Behauptung unterftürzen, dafs diefe Haut der dritten Rinde ihren Urfprung gebe, Dicfe © Ich könte diefe Theorie ganz nach eigenen Beobach- tungen vortragen, weil ich auch die Ra Jelbit angeftellet habe, wenn mir nicht daran gelegen wäre, den Verdieniten der Vorfahren, insbefondere eines fo feharflichtigen Beobachters, Gerechtigkeit wiederfahren zu laffen. Aus meinen eigenen Verfu- ‚chen aber füge ich noch folgendes hinzu. 1) Das Thier zieht fich, fobald ein Stük von der Mündung weggenoinmen ift, in.die Schale zurük. 2) Das neue Stük fezt fich unter dem Rande der verlezten Mündung an, und läft eine Spur zurük. 3) Bei ban- dierten Schnecken find die Bänder der neuen Schale gleich da, wo fiean die älte grenzt, breiter, als die Bänder der alten. Dies alles erkläre ich fo: ı) Der Theil des Thieres, welcher die Schale ergänzen foll, muls xLI ed Diefe Beobachtungen thun wohl zur Grüge dar, dafs die Schalengehäule fich vergröffern, und mehre- re Windungen erlangen blos durch Anletzung neuer Theile (per justapofitionem) an ihrem Mündungs- faume; wobei man zwar ein Vafeulargewebe, das die hierzu nöthigen Säfte abfondere, und fie an den Ort ihrer Beflimmang führe, im Körper des Thieres zum Grunde legen muls, keinesweges aber in der Schale; vielnehr wird die Behauptung des lertern (oder der Intusfufception) ‚ wenn ich fie oben noch nicht hinlänglich widerleget habe, durch diefe Beobach- tungen gänzlich entkräftet. “ Die äuffere Rinde ift die erfte, welche zum Vor- fchein komt. Sie entfteht aus einem Safte, den, weil er von anderer Befchaffenheit ilt, als die eigentliche Conchylienmafle, vielleicht auch eigene Gefäfe ab- = fon- ufs an der Mündung liesen, darum mufs fich "das Thier in die Schale zurük ziehen. 2) Weil dieMün- dung verlezt iit, fo hat ihr Rand eine gewiffe Stärke, und ift nicht zugefchärft, wie bei einer im Wachs- tlume ftehenden, unverlezten Schale, Nach der La- ge des Halskragens mufs fich der neue Theil an der innern Fläche des Randes anfetzen, und felglich in der Stärke deflelben eine Spur zurük laffen,. 3) Der Halskragen bringt die Schale, und mit ihr die Bänder hervor. - Sein Umfang aber ift jezt gröffer, als derje- nige Umfang des Mündung, in welchen er fich zu- rükgezogen bat; nothwendig ‚miwlen auch die durch ihn von hieraus entipringendeh neuen Bänder breiter werden, als die angrenzenden alten. Man erkläre alles diefes aus der gegenfeitigen Theorie! xLU fondern (*); fie wird durch die Bewegungen desHals- kragens hervorgebracht, und gebildet, und wird nun die Grundlase, und die Form, auf welche fich die nächftfolgende Rinde ablezt, und eindrükt, fo dafs diele die Geftale von jener fogar bis auf die Spuren des Wachsthums annimt, die man an den Conchylien gewahr wird, wenn gleich das Periofteum abgerieben if. Von der Geitalt und Lage des Halskragens, und von der befondern Bewegung, in die er bei Hervor- bringung neuer Schale gelezt wird, hangt alfo die Bildung der Schalengehäufe ab; da nun aber jenes Eigenfchaften find, die dem inwohnenden Thiere zu: gehören, fo erfieht man leicht, wie beim Wachsthu- ıre der Conchylien, Theilen organifcher Körper @*), nichts zufälliges herrfche, und wie die Geitalt der Ge- (*) Es ift fehr wahrfcheinlich, dafs in den Körpern der Schalthiere überhaupt zweierlei Säfte zu Hervorbrin- gung gewiffer Theile auffer ihnen abgefondert werden, ein hornartiger, und ein kalchichter; und dafs jener der Beittandtheil fey des Periofteums, des Deckels ge- wiffer Schnecken, des Ligaments der Mufcheln, und der Fäden und anderer Theile, womit fich einige Mufcheln anzuhöngen. pflegen; diefer aber der Be- ftandtheil der übrigen Schale, des Deckels gewifler anderer Schnecken, und der Perlen. (*%) Die Conchylie ift ein Theil cines organifchen Körpers, aber nicht felbft organiich, Sie wird mit dem Kör- per, dem fig, zugehört, in, beftimter Geltalt gezeugt, und ihr Wachsthum hängt von Organismus ab; da- dureh unterfcheider fie ich von andern unorganifier- ten Körpern, j* xLni Gehäufe fich eben fowohl auf befondere Anlagen in der Mutter gründe, als die Geftalt des Thieres, def- fen Körperbau mit der Schale übereiniiimmen mufs, da beide zufammen gebohren werden (*). Gewiffe Unebenheiten: der Schale, die Querribben, die Kno- ten und Zacken, können nicht entftehen, ohne dafs der Halskragen ähnliche Theile an fich habe €*); andere aber komnıen von einer andern Urfache her, fo ı. B. die Ribben oder Leiften, ‘mit welchen viele Schalen der Länge nach befezt find, von dem unter- brochenen Wachsthume, wie ich es unten bei einigen Solchen Schnecken erklären werde. Ich bemerke hier nur, C) Wenn Hr. Bonnet (in der Palingenefie P-XI. C. IV. et V.) fo die Sache betrachtete, wozu fchon die Reau- murifchen Beobachtungen hinlänglich waren, fo kon- te er fie mit feiner Theorie vom Urfprunge und Wachs- thume der organifchen Körper nieht im Widerfpruche finden. Warum verlies er allo eine Meynung, wel- che die Reaumnarifche war, und nahıı die gegenleiti- gean? Die Beobachtungen des Hrn. Herifjant durf- ten diefes nicht fogleich veranlaffen. Aber auf diefe Beobachtungen zu kommen — ich will doch janicht hoffen, dafs jemand erwarten wird, dais ich noch meine Theorie gegen fie vertheidigen foll; eher al- lenfalls, dafs ich diefe, infofern fie richtig find, mit jener zu vereinigen fuche. Uid diesvielleicht ein an- der mal. Man lefe indels was A 4 vr. aller in der. .Vorre- de zum 2. Theile der Hifor, ver. p. XXV. u. XXVI. N lagt. (**) Man hat freilich wenig Nachrichten von den Bewoh- nern folcherSchalen, aber Ichon die wenigen ftimmen mit meiner Behauptung überein. Adanfon meldet 11 xLIV nur, dafs manche Conchylien, fowohl Schnecken als Mulchela, entweder ihre Schalen ununterbrochen fortbauen, oder den neuen Anbau fo anlegen müllen, dafs man kein Merkmal davon gewahr wird; indels andere gewille Unebenheiten, Furchen oder Ribben, die ich in dem nachftehenden Verzeichniffe die Scha- lenanfätze nennen werde, als deutliche Spuren davon zurüklaffen. Das Periofteum hat aufler der Beftimmung, wo- von ich geredet habe, noch eine zweite, und diefe zwekt auf die Erhaltung der Schale ab. Dazu kan es fchon als äuffere Decke dienen, und ich glaube, dafs (in den Crguill. du Seneg. p. ı27.) vom Bolin, deffen Schale, die im Verzeichniffe im 18. G. der ı Cl. n. 5. vorkomt, am Körper zwei Reihen Zacken hat, dafs der Halskragen mit zwei Anhängen beftzt fey, die er filets nent, Diefe beiden Theile bringen ohne Zweifel die Zacken hervor; und ich vermuthe, dafs das Thier noch zwei dergleichen Theile an demjeni- gen Gliede habe, welches fich in den Schnabel der Schale itrekt, weil auch diefer mit zwei Reihen Za- cken beiezt if. Das erwähnte Glied befitzen mehre- re Seefchnecken; es ift eine Röhre, welche der Hals- krager bildet, mit deffen Oefnung fie in Communi- eätton Steht. . Meiner Vermuthung nach hat diefes 5 Glied den meiiten Anthcil an der Bildung des Aus- fchnits, und des Schnabels unten an der Mündung vieler Seeschnecken. Uebrigens kan ich nicht uner- innert lafien, dafs über «ieie, und mehrere derglei- chen Punkte den Naturforichern, welche an den Kü- ften des Meeres wohnen, noch viele Unterfuchungen obliegen. f XLV dafs manche Seeconchylien darum ein ftarkes Perio- fteum haben, weil fie vielen Unfällen ausgeferzet find, !lein man darf nur die Subftanz diefer äuffern Rinde betrachten, um einzufehen, wie fie allen Schalen dienlich wird. Die Subftanz ift hornartig, und allo eine Materie, die der Säure, von welcher Wafler und Luft nicht frei find, weniger ausgefert it, als die kalchartige. Die'eritz Abficht aber bleibt die vor- nehinfte, und wenn man Schalen findet, an welchen man kein Periofteum wahrnimt, fo kan man vermu- then, dafs, wenn es wirklich fehlt, und nicht zu dünn, zu durchfichtig, und unbemerkbar ift, feine Stelle durch etwas anders erfezt werde, Und davon michreres unten. Reaumur hat an feinen Schnecken die änflere Rinde nicht ganz unbemerkt an, ohne jedoch ihre erfte Ablicht, und ihreEntftehung zu entdecken. Ueberhaupt fezt er, wiewohl unrichtig voraus, dals die Vergröflerung des Thieres der Vergröfferung der Schale htendihie und dafs eigentlich der üvertre- tende Halskragen den neuen Anfaz verurfache. Nach ıneiner Brobächtnd ift es umgekehrt, und es geht immer ein Theil der äuffern Binde vor dem Thiere her, Indem aber das Thier felbft wächft, und nach und nach in der Mündung weiter vorrükt, wird durch den Halskragen die zweite Rinde auf der erften ruhig abgefezt, und zwar nach und nach, fo dafs Lamellen entftichen. Ich glaube, dafs fich Reaumur eini- gen Zwang anthur, wenn er hierbei annimt, dals die Gefife, welche den Wachschumsfaft herbeifchaffen. an xLVI an den Seiten Löcher haben, die fich da, wo dieRin- de angeleger werden fell, öfnen, und dafs, fo wie fich der Stein in den Brunnenröhren anfezt, auch hier die gröbern Theile des Saftes in den Gefälen, die er durchläuft, abgefondert, und zu den Wänden hingerrieben werden, wo fie in den Löchern einen Ausgang finden. Man gebe den Gefüfen eine andere Lage, fo dals fie felbft mir den äufferften Enden an dem beftimten Orte den Ausgang haben, fo wird die "Erklärung leichter, und die Sache (ohren; von felbft einleuchtend. Und nun fehe man noch einmal auf die Reaumurilche Beobachtung zurük, fo wird es eben fo einleuchtend werden, wie die farbige Zeich- nung der Conchylien entitehr, wobei ich jedoch nicht unerinnert laffen will, dals Umftände hinzu kommen können, welche die Mannigfaltigkeit derfelben ver- mehren helfen. | Was endlich die innere Rinde anlangt, fo habe ich zu dem, was ich bereits von ihrer Entitehung ge- fagt habe, nichts mehr hinzuzufügen, als dieles, dals fie wahrfcheinlich aufähnliche Art, wie die.wei- te hervorgebracht wird. Sie ift diejenige, welche fich zulezt anlezt, und ihre Abficht fcheint zu feyn, die Schale mehr zu verftärken, zumal da fie an den Seeconchylien, die mehrern Unfällen ausgefezt find, gewöhnlich flärker gefunden wird, als an den Land- und Flufsconchylien. Dais fie aber an den jungen Schnecken, und vornemlich in den untern Windun- gen immer dünner ift, als an ältern Schalen von eben der Art, das ftimt mit der vorgerragenen Theorie, nach welcher fich eine Windung nach der andern, und XLVil und eine Lamelle über der andern anfezt, auf das {chönfte überein, Die Bemerkungen, welche ich vorgetragen ha- be, find in Anfehung der Schale algemein, und ge- hen fowohl Schnecken als Mufcheln an; in Anfehung des Thhieres aberhabe ich noch den Zweitel zurükge- laffen: ob denn wohl das Mufchelthier, das, wie be- kant, von dem Bewohner der Schnecke nicht we- nig abweicht, auch folche Theile befitze, die zur Hervorbringung der Schale gefchikt find. Die Beob- achtungen, die ich an Teich- und Flafsmufcheln au- geltellet habe, und die wenigen Nachrichten, die uns einige Schr iftfteller von den Mufcheln der Sce ge- liefert haben,' können diefen Zweifel benehnen, Auch das Thier der Mufchel befizt eine Haut (velamen- zum) , die feinen Körper umhüllt, und die innernWände derSchalebekleider. EinigeSchriftiteller nennen ie den Mantel; es wäre aber Ehikheber. fie ebenfalls den Be zug zu nennen, weil fie arklich, den Dienft ee t, den jener Theil, verbunden mit dem Halskragen, bei den Schnecken leiltet. Diefe Haut, welche mit den Befefligungsmuskeln in Verbindung fteht, ift zu- weilen mit Franzen oder andern Anhängen befezt, gewöhnlich aber mit einem ftärkern, mehr muskulö- fen Saume (limbus) eingefalst, der ledig ift, und fich über den Rand der Schale erweitern kan, indefs die Haut felbft gewöhnlich den innern Wänden anhängt, Diefen beweglichen Saum, der, wie man wahrnimt, bei bunten Mufcheln bunt, und fogar regelmähig ge- zeichnet ift, halte ich für den Theil, welcher das Wachsthum vorzüglich bewirkt, die neue Schale bil- XLVI1M bildet, und färbt, oder die beiden äuflern Rinden hervorbringt, auf'welche fodann der übrige Theil des Velaments die dritte abfezt (*), Näher nun läit fich. hier das Wachsthum eben fo erklären, wie vor- hin bei den Schnecken, nur mit Rükficht auf die Gr- ftalt der Mufchel, welche erfordert, dafs der neue Anlaz rund um am Rande jeder Schale gefchele. Und hier kan ich nicht unerinnert laffen, dals das künflich gebaute Schlofs zwar einige Schwierigkeit in den Weg zu legen fcheint, die fich aber bei genaue- rer Betrachtung deffelben immer heben läft. Endlich tragen die Bemerkungen über die Thie- re derjenigen Schnecken, welche hier gleichfam als ein Mittel zwilchen den übrigen Schnecken und den Mulcheln angefehen werden können, ich meyne die gewölbten., zur Beftätigung diefer Theorie auch noch das ihrige bei. Um fich hiervon zuüberzeugen, darf man (*) Schriften, in welchen man Befchreibungen von Mu- ichelthieren nachlefen kan, find, auffer dem oben er- wähnten Adanfonifchen Werke, Liflers Exerc. ana- tom. IlIı, die d’Argenvilhfche Zoomorphofe, und Minllers danifche Zoologie. Insbefondere aber bezie- he ich mich auf die Lißerifche Befchreibung der 77. anatom. Tafel im Anhange zu der Hifl. Conch. edit. Il. p. 6., wo derSauın, von welchem ich redete, ein Mufculus mirificus genant wird. Litter bemüht fich fehr, die Abficht der mehrgedachten Haut, und ih- scs Saumes zu beftimmen. Sie mag dienen, wozu fie will, fo ift doch höchft wahrfebeinlich, dafs ihr vornehmiter Endzwek diefer fey, den ich angezeigt ‚habe, , XLIX man nur die Adanfonifche Befchreibung des Libot und Ormier Icfen. Es giebt, wie fehon erwähnt, Conchylien, an welchen man einen Unterfchied mehrerer Rinden nie gewahr wird; es giebt aberauch Thiere, welche ei- nen Mangel an den befchriebenen, zum Wachsthu- me der Schale erforderlichen Theilen haben. Ich will einen Verfach ınachen, zu fehen, ob fich jener Mangel nach diefen hichtee‘ ferner ob die fehlende Rinde entbehrlich ift, oder durch etwas anders er- fert wird. Alles diefes, wenn es fich fo findet, muls die Richtigkeit der vorgerragenen Theorie nur noch mehr Belkin, Ich. HA zu dem Ende die Schnecken, die in andern Körpern wohnen, und die ich im 2. Gefchlechte unter den Nahmen der Hercu- leskeule und der Schlauchröhre anführe. Ohne Zwei- fei find ihre Bewohner nicht allein einander felbft, fondern auch andern Thieren ähnlich, die, in röh- renförmige Schalen verfchloflfen, eine gleiche Lebens- art führen. Und zu diefen gehört der von Adanfon beichriebene Taret, Diefer Wurm ift zwar von einer dünnen: Haut umkleidet, und befizt alfo einen zur Vergröfferung der Schale nöthigen Theil; aber von eineın andern, welcher die Stelle des Halskragens vertreten könte, finde ich in Adanfons Belichreibung nichts angemerkt. _Wie find nun aber die Schalen befchaffen? Sie haben weder ein Periofleum, noch eine farbige Rinde; . fie find ganz. einfach geftalter, und haben die Form der Höhlung, in welcher fie ver- d bor- L borgen liegen. Unten werde ich bemerken, dafs der Wurm diefe Höhle felbft bohrt, und dafs er feine Schale an die Wände derfelben anfezt. Hier alfo ein Beilpiel, wo beim Mangel des Halskragens auch die äuflern Rinden fehlen, und wo die Stelle derfelben durch etwas anders vertreten wird; denn das Perio- fteum ftellen hier die Wände der Höhle vor, die z.wei- te Rinde aber kan leicht durch diejenige erfetzet wer- den, mit welcher fie einerlei Beftandtheil und End- zwek hat. Diefe Unterfuchung lehrt zugleich , dafs es Con- chylien giebt, deren Entitehung fo einfach ift, dafs nichts weiter erfordert wird, als das Austreten eines Saftes, der wie eine Incruftation verhärtet; Conchy- lien, die, um fie ın eine {ehr fchikliche Vergleichung zu bringen, eine ähnliche Entftehung haben, als die Deckel, womit die Garten- und Weinbergsfchnecken des Winters ihre Wohnungen verichliefen. Nun find mir noch die Schalen übrig, die flatt der gewöhnlichen äuffern Rinde mit einem befondern farbigen Ueberzuge bekleidet find, worin fich vor- nemlich das fchöne Gefchlecht derPorcellanen merk- würdig macht. Diejenigen, welche die Hyporhefe derIntusfufception unteritürzen wollen, müflen wohl vielerlei Gefäfe durch einander annehmen, um zu zeigen, wie auf einer farbigen Schale ein Ueberzug entltehe, der, fo äufferft dünn er it, doch wieder eine Li eine ganz andere Farbe, und Zeichnung, hat. Mir hingegen wird es leicht fallen, die Entftehung diefer dünnen Rinde auf eine ähnliche Art, wie die der drunterliegenden Schale, zu erklären, fo bald ich nur annehmen darf, dafs der Bewohner fein Gehäufe: von auffen mit einer Haut umziehe, welche diefe Rinde abfezt. Diele Muthmafung wäre gewis fchon an und für fich von der Unmöglichkeit fehr entfernt; nun aber it fie fogar beftätiget, wie ich unten bei dem Gelchlechte der Porcellanen anzeigen werde, bis da- hin ich die weitere Erklarung dieler Sache verfpare. Diefe Bemerkungen über das Wachsthum der Schalengehäufe wird man nun leicht auf alle Conchy- lien’ anwenden können, felbit auf alle diejenigen, wel- che von der gewöhnlichen Regel eine Ausnahme ma- chen, deren ich einige der Kürze wegen habe über- gehen müflen. Die Theorie, welche ich jez: vorge- tragen habe, ift zwar in der Hauptfache die Reaumu- rifche, die in den neuern Zeiten fo viele Gegner ge- funden hat; allein ungerechnet, dafs meine Erkli- rung den Gegenftand in einem lebhaftern Lichte dar- ftelle, dafs fie auf die verfchiedenen Eigenfchaften der Conchylien, und ihren Urfprung näher hinführt, und Zweifelhebt, die man ia diefer wichtigen Sache noch machen konte, fo gründet fie fich auch auf ei- ne Beobachtung mehr, die ich der Natur felbft, und keinem Schriftfteller fchuldig bin, da Weber Lu Ueber den Nutzen diefer Theorie will ich mich nicht einlaffen;, ich glaube, dafs er fich in der Phy- fiologie der Gefchöpfe für die algemeine Narurge- fchichte eben fo äuflern foll, als ich ihn ig der Con- chyliologie bemerkt habe. Denn da itt es gewis, und das nachftehende Verzeichnis wird es näher zeigen, dals man im Syiteme auf unzählige Stellen komt, we man ohne diefe Theorie keinen fichern Schritt thun kan. _ Jezt erinnere ich mich aber an eine Sache, worüber ich noch etwas zu fagen habe, Ich habe bei diefer Arbeit mir vorgenommen, das Syftem der Conchylien zu verbeflern; dies verbin- det mich hier die Regeln vorzutragen, welchen ich in diefer Abficht nachgegangen bin. Zwei Punkte find es, die man bei dem Sylteme der natürlichen Kör- per vor Augen haben mufs: die Unterfcheidung der Arten, und die Anordnung derfelben. Diejenigen Thiere machen eine Ari (Gattung) aus, die fich unter einander begatten, und £ruchtba- re Junge zeugen; oder algeimeiner, diejenigen orga- nifchen Körper find von eincrlei Art, die von einem einzigen Stamme entfprungen feyn können. Die Er- fahrung beflätiget,. dafs man diefen Unterfchied unter den Gelchöpfen feftferzen kan, und der Begrif, den fchon andere angenommen haben, enthält alfo was wirkliches. Allein um Anwendung von ihm zu ma- chen, trit die Schwitrigkeit ein, daß wir in den Un- ter- Lili terfuchungen der Natur felten fo weit gehen können, als er erfordert. Die Fortpflanzung der Gefchöpfe ift ein Theil ihrer Gefchichte, in welchem noch fehr viel Dunkelheit it, und immer bleiben wird; wir müllen uns allo an etwas anderes halten, um die Ar- ten jenem Begriffe gemäs zu untericheiden. Und hier können wir es, wo nicht zur Gewisheit, doch auf einen hohen Grad der Wahrfcheinlichkeit bringen. Die Merkmale, welche die Gelchöpfe an fich haben, fird das Mittel hierzu, Die Erfahrung lehrt, dafs jede Art fich durch gewille Eigenfchaften auszeichne, und dafs ihre In- dividuen in gewiflen Merkmalen ımmer übereinftim- men, in andern von einander abweichen, Diefe Ei- genfchaften müffen wir aufzufachen, und zu unter- fcheiden willen. Ich will diejenigen, welche bei ei- ner Art bleiben, die beflindigen, die übrigen die ver- änderlichen nennen. Die Ieztern find, wie man wahr- nimt, der Veränderung mehr, oder weniger ausge- fezt, fo dals einige leicht mit jeder Zeugung wech- feln, andere aber fich durch viele Zeugungen hindurch erhalten, und nur nach und nach verlöfchen. Durch die leztern unterfcheiden fich die Körper, welche man Abänderungen nent, durch die.erftern aber die fo genanten Spielarten. Unter die leicht veränderlichen Eigenfchaften kan man auch diejenigen zihten, wet che der Uebereinfimmung der Mafchine mit ihrem dz | End- | LIV Endzwecke nachtheilig fallen, und die in einem Man- gel, oder Ucberfluffe der Theile des Körpers, in ei- ner unregelmäfigen Bildung, oder abweichenden La- 'ge derfelben beftchen. eichöpfe, die mit folchen Fehlern behaftet find, nent man Misgeburthen. Hier eine Anwendung auf dieConchylien, Eine fonderbare Erfcheinung find die linksgewundenen Schnecken unter ganz ähnlichen rechtsgewundenen. Man hielt fie anfänglich für Misgeburthen, bis fie in der Folge häufiger vorkamen, und bis fich entdek- te, dafs gewiflenSchalen die linkeBildung eigener fey, als die rechte. Was find fie denn aber, den obigen Begriffen nach? Eine fehr intereflante Beobachtung entlcheidet es. Herr Chemniz. (*) zog linksgewun- dene Schnecken, und nahm bei ihrer nächtten Fort- pflanzung wahr, dafs fie in rechtsgewundene ausar- teren. Dieler Beobachtung zufolge find die linksge- wundenen Schalen, welche unter einerlei Eigenfchaf- ten mit andern rechtsgewundenen feltener vorkom- men, nichts anders, als Spielarten, fo wie umge- kehrt die rechtsgewundenen das nemliche find, wenn fie bei einer Art ieltener fallen, als die linksgewun- denen. Ä | Allein auch bei den Spielarten und Abänderun- gen creignet Sich nur felten der Fall, fie nach ganz ent- CH S. des Naturforfeh. ı7. St. LV entfcheidenden Beobachtungen zu beftimmen; auch bei ihnen, wie bei den Arten felbft, müfen wir uns mit Wahrfcheinlichkeiten behelfen, welche uns die Vergleichung ihrer Eigenfchaften an die Hand giebt. Von allem diefen will ich nun näher reden, und ob ich mich gleich auf die Conchylien einfchränke, fo wird mir doch ein jeder, welcher die Wege der Na- tur nur einigermafen kent, zugeben, dafs die Re- geln, welche ich feltferze, ‘eben fowchl auf andere Gelchöpfe anwendbar feyn können, als ich dasRecht habe, Gründe, worauf ich fie baue, von diefen zu entlehnen. Ich unterfcheide an einer Conchylie fünfStückez den Bau, die Bildung, die Zeichnung, die Farbe, und die Gröffe. Hierunter müflen die Eigenfchaften enthalten feyn, wonach die Arten und Abänderun- sen zu beftimmen find, Die Erfahrung lehrt, dafs jede Art von Gefchö- pfe einen gewiflen Grad der Gröffe nicht überkeigt, und unter einen gewillen andern nicht hinunter finkt, Das it die dem Gelfchöpfe-eigenthümliche Gröffe, deren Stufen aber gewö hnlich” fo veränderlich find, dafs: man fie nicht einmal für Kenzeichen einer Spiel- art anfehen kan; und da wir von einzelnen Körpern jene äufferften Grade nicht abnehmen können, fo ift es zwar ‚gut, und zur deutlichen Voritellung erfor- derlich, die Gröffe eines Körpers zu bemerken; aber d4 fie Lvi fie allein ift nicht hinreichend, eine Art oder Abän- derung zu beftimmen. Ein befländigeres Merkmal ift die Farbe, das aber dem Wechfel ebenfalls nicht wenig ausgefert ift. Dies lies fich aus der Befchaffenheit der Farbe bewei- fen, wenn es nicht die Erfahrung genugfam darthäte, insbefondere durch diejenigen Körper, die an fich felbft zu gewiflen Zeiten die Farbe ändern. Solche Körper ausgenommen, fo dient diefes Merkmal, die Spielarten und Abänderungen, nicht aber die Arten zu unterfcheiden, Von mehrerem Gewichte ift die Zeichnung, oder die Vertheilang der Farbe am Körper des Thie- res, welche, da fie gewöhnlich regelmäfig gefunden wird, uns zu erkennen giebt, dais fie vom Organis- snus des Thieres mit abhange. Diefer Organismus aber ift allem Anichen nach ein ganz, äuflerer, in wel- chem Veränderungen vorgehen können, die auf die Art des Gelchöpfes keinen Einflufs haben. Davon giebt auch die Erfahrung vielfältige Beifpiele, befon- ders an den Zucht- und Hausthieren, Ueberdies kan die Zeichnung der Conchylien durch ihre befon- dere Entftehung, da fie von eineın Körper auf den andern übergetragen wird, Veränderungen leiden, die fich auf den Organismus gar nicht beziehen; z.B. die Binder einer Schale können bald mehr, bald min- der deutlich aufgetragen feyn, bald ganz, bald un- ker- LVII terbrochen, zerfehlizt, oder fonft verändert erfchei- nen. Ob nun gleich die Zeichnung nicht ficher ge- nug ift zur Unterfcheidung der Arten, fo ift fie doch oft der erfte Führer, und ich habe gefunden, dafs, wann fich auch bei ihr gewiffe Veränderungen ereig- nen, doch gewöhnlich erwas von der erlten Zeich- nung übrig bleibt. Der Bau, und die Bildung find Eigenfchaften, welche vom Organismus am nächlten abhangen. Da nun diefer der verfchiedenen Beilimmung jeder Art angemeflen feyn mufs, fo müflen auch jene Eigen- fchaften bei jeder Art verlchieden feyn; dafs aber um- gekehrt von ihrer Verfchiedenheit auch immer auf eine andere Art zu fchlielen fey, würde fich nur dann behaupten laflen, wenn äuffere Umftände keinen Ein- fufs auf fie haben folten. Ich will die Sache näher betrachten, Ich veritehe unter dem Baue einer Con- chylie ihre Geltalt im grofen, welche auf der Geftakt, Lage, und dem Verhältniffe der Haupttheile beruht; zur Bildung aber rechne ich die Befchaffenheit ihrer Oberfläche, die Ausbildung der gröffern Theile, und die kleinern Theite, womit jene gezierz, und ausge- rüfter find. So flimt eine Dute mir der andern im Baue überein, wenn beide ganz. kegelförmig geftalter find, wenn bei der einen der Körper fowohl, als die Mündung, in der Länge undBreite eben das Verhält- nis hat, als bei der andern, und wenn an beiden das ds Ge- Lıvıu Gewinde verhältnismäfig gleich weithervortrit, Diefe Duten würden aber in derBildung von einander abwei- chen,wenn die eine geilreift wäre,dieanderenicht,wenn die Umläufe des Gewindes bei der einen ausgekehlt, ‚bei der andern erhoben, oder platt wären, u. f, w. Die Natur macht ihre verfchiedenen Gefchöpfe an allen Theilen kentlich, und daraus folgt, dafs die Schalengebäufe im Baue, und in derBildung verfchie- den feyn müffen, wenn es ihre Bewohner find, und umgekehrt. Dies habe ich beflätige gefunden, und darum kan man ficher die Arten der Conchylien nach der Schale beftimmen. Allein wenn man auf die Theorie vom Wachsthume der Schalen zurük fehen will, fo wird man erkennen, dafs Umftinde eintre- ten können, welche hier eine Behutfamkeit erfor- dern. In der Bildung der Schale können fich Verän- derungen ereignen, die man an den Thieren nicht bemerkt; fo können fich die Streifen bald mehr, bald winder ftark ausdrücken; ein Thier kan im Baue ftet, und ununterbrochen fortfahren, ein anderes weni- ger fein, und gleich bauen, welches alles nicht in dem Welen der Art liegen mufs; durch den ftarken Zuflufs der Säfte können gewiffe Theile ganz verän- dert werden, wie 7. B. der Nabel bei einer Art Con- chylie bald fichtbar, bald verdcktift, In folchenFäl- len LIX ‘len pflegt die Zeichnung ihre Dienfte zu leiften, und "auf eine genauere Betrachtung zu führen. Zufällige Urfachen können aber auch an Thier und Schale zu- sleich Veränderungen hervorbringen. Das ereignet fich befonders im Baue, da z.B. eine Conchylie mehr oder weniger geftrekt ift. Eine folche Abweichung kan ich unmöglich für ein Zeichen verichiedener Ar- ten halten, infofern die andern Merkmale, oft fo- gar die veränderlichen, noch die nemlichen bleiben, Indeffen haben die Abweichungen im Baue auch ihre Grenzen. Wenn fich die vorhin erwähnte Verände- rung in der Form nicht über den ganzen Körper ver- breitet, fo werden fich gewis auch andere Eigenfchaf- ten verändert finden; das habe ich wahrgenommen, und in folchen Fällen auf eine befondere Art g2- fchloffen. . Nach diefen Grundfätzen werde ich mich in dem nachftehenden Verzeichnifle richten, Ich be- ftimme die Arten durch Bau, und Bildung, die Ab- änderungen, welche ich hier von den Spielarten nicht unterfcheide, durch Zeichnung und Farbe, Jene deute ich durch Zahlen, diefe durch Buchftaben an. Schalen, die mich über diefen Unterfchied zweifel- haft laflen, führe ich ebenfalls unter befondern Num- mern auf, oft mit Hinzufetzung meines Zweifels: die- LX diejenigen aber, die unter einer Nummer vereinigt find, erkenne ich nach meinen bisherigen Beobach- tungen, und den vorgetragenen Sätzen gemäs, für nichts mehr, als Abinderungen. Ich komme auf den zweiten Punkt des Syftems. Sind die Arten aus einander gefezt, und mit ihren Abänderungen vereiniget worden, fo ift nun nöchig, fie gehörig anzuordnen. Und hier beruht alles auf ihrer Verwandfchaft. Körper find einander verwandt, wenn fie gewiffe beftändige Eigenfchaften gemein ha- ben. Diefe Eigenfchaften ftehen unter fich in einem gewißfen Range, welcher vornemlich beobachtet wer- den mufs. Diejenigen, welche zum Leben des Kör« pers die unentbehrlichiten find, wie z. B. der Orga- nisımaus bei den lebenden Gefchöpfen überhaupt, Herz und Luftwerkzeuge bei den Thieren insbefon- dere, die behaupten einen höhern Rang, als diejeni-. gen, welche ihm nur zu gewiflen andern Beftimmun- gen dienen. Man wird finden, dafs die erftern, je mehr fie im Range fleigen, auch defto mehrern Kör- pern gemein find, und dals die leztern, je niedriger fie ftehen, defto mehr auch zur Unterfcheidung der Arten dienen. Wenn man nun die Körper ihrer Verwandfchaft nach ordnen will, fo öfnen fich zwei Wege. Man be- Lxi * betrachtet fie entweder nach allen ihren Eigenfchaf. ten, und nach ihrer nächften Verwandfchaft, oder nur nach einigen derfelben, und nach einer Seringerm Verwandfchaft. Der leztere Weg führt zum künftli«' chen, der erftere zum natürlichen Syfteme. Jenes kan fo verfchieden feyn, fo verfchieden die Gefichts- punkte find, aus welchen man die Körper betrach- tet; das natürliche Syltem aber ifl ein einziges, In ihm fcheint uns die Natur noch fehr dunkel zu feyn, wohl aber mehr aus der Urfache, weil wir fie in die- fer Rükficht noch zu wenig betrachtet haben, als weil fie fich hier vor unfern Augen verlchleiert hätte, So viel läfst fich aus derErfahrung fehliefen, und die vor mir liegenden Körper bekräftigen es, dafs die Natur mit ihren Gelchöpfen fo viele Abwechfelungen durchgehe, als die Verfchiedenheit der Eigenfchaften, und die Ucbereinftiminung derfelben bei einem Sub- jeete nur immer erlaubt; und ich kanannehmen, dafs jeder Körper mit einem gewiffen andern in einer Ver- wandfchaft flehe, die nicht näher feyn kan, als fie ift. Diele Verwandichaft aber zeigt fich bei einem Körper auf wei Seiten; einmal von einen andern, und zweitens wieder gegen einen andern. Bilt dem A am nächften verwandt, wennEigenfchaften von je- nem unter den Eigenichaften des leztern, dem Range und LxIıI und der Vielheit nach, den höchften Grad behaup-! ten, der in der Vergleichung des A mit allen andern Körpern gefunden wird, Hingegen ift A einem drit- ten Körper C wieder am nächften verwandt, wennEi- genfchaften von ihm unter den Eigenfchaften des lez- tern im höchften Grade fteben. Diefem zufolge kan bei der Anordsung der Körper B unter A, und der Körper C über A geftellet werden. Nun fragt fich aber, ob es unter allen übrigen Körpern auch einen geben mag, der dem A zur Seite gefezt werden kan?. Nein. Kein Körper kan auf diefe Stelle Anfpruch. machen, er fey denn entweder dem A eben fo genau verwandt, als B demfelben ift, oder A fey ihm fo nahe verwandt, als es dem C if. Im erltern-Falle aber würde der Körper mit B, im zweiten mit C eiz, nerlei feyn. Dies zu beweifen, darf man fich nur an- die Verwandfchaft halten. Denn wenn B, und der vierte Körper D in gleichem Grade gegen A verwandt feyn follen, fo müffen fie in den Eigenfchaften, die fie mit A. gemein haben, übereinkommen, und in den übrigen ebenfalls, weil diefe auf jene doch eine gewiffe Beziehung haben müffen, die nicht gleich itark feyn würde, wie es doch die gleiche Verwand- fchaft erfordert, wenn fie nicht unter einerlei Eigen- Ichaften ftatt finde. Aus der vorausgefezten Erfah- rung läft fich vielmehr fchliefen, dafs D feinen nächs ften LXIN ften Verwandten an einem andern Körper finden wer- de, und wenn er fich doch einmal dem A fehr na- her, fo wird esB, oder C feyn, fo dafs er entweder unter B hinunter, oder über C hinauf geiteller wer- den mufs. Hieraus fo'gt, dafs die Natur in ihrem Syfteme die Körper neben einander reihe, und von einem zum andern fortgehe, ohne Seitenfchritte zu thun, Ich habe jezt einzelne Körper betrachtet, bei welchen ich annehmen kan, dafs fie in den Eigen- Ichaften vom höhern Range überein kommen. Allein wenn ich nun die ganze Menge von Gefchöpfen _ durchgehe, fo finde ich fie auch nach diefen Eigen- fchaften unterfehieden. Und hier zeigen fich die Ab- theilungen der Natur. Diefe Abtheilungen find de- fto größer, fie faflen defto mehrere Körper unter fich, je geringer die Zahl, und je höher der Rang der Ei- senfchaften ift, worauf fie fich gründen; ihr Wefen aber ift von dem Welfen einzelner Körper in nichts unterfchieden, als dafs es weniger beitimt ift, als die- fcs, und darum müflen fie unter einander ebenfalls, wie die einzelnen Körper, ihre Verwandichaften ha- ben, eine kleinere Abrheilung mit einer andern von gleicher Gröffe, eine grole mit einer andern gleich srofen. Hieraus folgt, dafs die Natur auch von ei- ’ ner LXIV ner Abtheilung zur andern im geraden Wege fortge- he, und daraus, verbunden mit dem vorigen, end- lich diefes, dafs alle Körper der Natur in einer einzi- gen Reihe neben einander ftehen. Nun laffen fich die Gleichniffe beurtheilen, un- ter welchen man den Zufammenhang der natürlichen Körper vorzuftellen pflegt. Man vergleicht ihn mit einer Kette, mit einem Netze, mit einem Baume, Nur die Kette ift das fchikliche Bild; aber keine Ker- te, deren Glieder durchaus gleich gros, gleich eng verbunden find, wie die Meynung der mehreften ift, die dieles Gleichnis gebrauchen; fondern eine Kette, deren kleinere Glieder von Strecke zu Strecke abfet- zen, und wieder durch gröffere Glieder verbunden werden, welche die Abtheilungen vorftellen, die fich in der Natur finden, und die bleiben werden, wenn auch noch fo viele neue Körper zu Ausfüllung alter Lücken entdecket werden folten. Unter den künftlichen Syftemen, deren, wie fchon erwähnt, es viele geben kan, wird dasjenige das vorzüglichtte feyn, welches fich dem Syfteme der Natur am meiften nähert. Wäre diefe Vollkommen- heit die einzige Abficht derfelben, fo würden fie alle fehr fireng gerichtet werden müffen; allein fie haben noch eine zweite, dig dahin zielt, demeingeichränk- ser LXV ten menfchlichen Geifte den Eingang, und die Fort- fchriete in der Willenfchaft zu erleichtern. ‘Und in diefem Betracht ift den Vorfahren, welche den Weg in der Naturgefchichte bahnten, vieles nachzufehen, was von den Neuern beffer verlangt werden kan. Die Regeln aber, welche zur Erreichung jener Vollkom- menheit führen, laffen fich aus den vorgetragenen Sätzen leicht entwickeln. Die erftz, und vornehm- fte Regel verlangt, dafs die Arten und Abänderungen genau ‚ wo nicht mit Gewisheit, doch mit der mög- lichiten Wahrfcheinlichkeit, und nach guten Grund- fitzen unterfchieden werden. Und in diefem Punkte folten alle künftliche Syfteme, fo abweichend fie auch von einander feyn mögen, übereinflimmen. Sind die Arten aus einander sefondert, fo komt es auf ihre Eintheilung und Zufammenftellung an. Durch jene. entftehen die drei Reiche der Natur, in den Reichen die Claffen, in diefen die Unterclaffen oder Ordnun- gen, in diefen die Gefchlechter. Bei derEintheilung giebt der Rang der Eigenfchaften die Richtfchnur ab, Es wäre fehlerhaft, die höhern Abtheilungen auf Ei- genfchaften vom niedern Range zu gründen, und 2. B, die Thiere gleich nach ihrem äuffern Körperbau einzutheilen, fo dafs die Schlangen mit dem kriechen- den Gewürme in eine Claffe zu ftehen köümen. Bei - der Zufammenttellung aber mufs man die nächfte e Ver- LXVI Verwandfchaft zum Augenmerke machen, und zu dem Ende die Körper nach alien Eigenfchaften be- trachten. Freilich ift diefes mit nicht geringen Schwierigkeiten verknüpft; es iftleichter, Körpernach Sylitemen zu ordnen, in welchen fie nur nach einzel- nen Merkmalen betrachtet werden, als nach einem Sylteme, welches fie ganz. zu durchfchauen verlangt. Aber daraus erwachfen auch die erwünfchteften Vor- theile. Man lernt durch folche Unterfuchungen die Körper näher kennen, und nicht nur. nach den Ei- genfchaften, die fie wirklich an fich tragen, fondern, um diefe gehörig zu würdigen, auch nach ihren Be- fiimmungen, und nach dem, was die Gefchichte felbft angeht. Was nun das gegenwärtige Verzeichnis anlangt, fo bin ich bei der Anordnung auf doppelte Art einge- fchränkt gewefen; einmal durch das zum Grunde ge- legte Syftem, zweitens dadurch, dals ich an den Con- chylien keine vollfländigen Körper vor mir hatte. Je- nes Hindernis hob fich etwas, da ich an dem Marti-. nifchen Syfleme ein folches fand, das leicht Verbefle- rungen annahm. Die zweite Schwierigkeit aber führ- te mich auf einen Weg, der fruchtbar genug war, den Mangel, der aus ihr entipringen konte, zu er-, fetrzen. Ich fand, daß die Betrachtung der Schalen- gehäufe, wenn ınan nur einige Kentnis von ihren Be- woh- Lxv2a wohnern mitbringt, fowohl für das Syftem, als für die Gefchichte diefer Gefchöpfe höchit vortheilhaft werden kan. Ich will blos beim Syfteme itehen blei- ben, daich, was die Gefchichte anlanst, von einem der wichtigtten Punkte, ich meyne das Wachsthum der Conchylien, fchon weitläuftig geredet habe, Der Unterfchied der Arten litt fich, wie fchon erwähnt, aus der Befchaftenheit der Schale allein be- ftimmen. Ereignen fich hierbei, wie mir felbit wie- derfahren ift, Zweifel, fo liege es nicht fowohl an der Sache, als an der Aufmerkfamkeit, die bisher noch richt genug auf fie gerichter worden if. In der Eintheilang, und Anordnung der Arten wird eine Vollkommenheit, die fich hier erreichen ft, mit Ausichliefung des Thieres in Anfchung des ganzen Syltems nie erreicher werden, aber doch in einzelnen Theilen deflelben, und das nachftehende Verzeich- nis kan Beifpiele aufweifen, dafs Schalengchäufe in eine Ordnung geltellee werden können, die mit Zu- ziehung der Bewohner wenig, oder nicht verbeflert werden wird. Da aber, wo jene allein nicht mehr zureichend find, werden fie felbft die eriten Zeichen davon geben, und ftatt auf Irrekümer zu verleiten, uns vielmehr aufmerkfam machen auf das, was uns in diefem Felde der Natur noch übrig, und vorzüg- lich zu wiflen nöthig itt, | e2 hel LXxVIII Ich will nun zum Schlaufe über die Ordnung der Conchylien im gegenwärtigen Verzeichniffe etwas beibringen, daraus fich zugleich das bisher gefagte mehr erläutern wird. | | Die Claflen und Ordnungen, in welche hier die Conchylien abgetheilet find, halte ich für ganz, fchik- lich, und der Natur angemeilen; nur die Abtheilun- gen der eingerollten, und gewundenen Schnecken find nicht die ficherften. Diefe find, wie ich fchon oben gezeigt habe, zu genau mit einander verbun- den, der Ücbergang von einer zur andern ift unmerk- lich, und es findet fich, dafs durch fie Schalen, die in andern Hanpteigenfchaften übereinkommen, von einander entfernt werden, wie ich hiervon ein Bei- ‚4piel im 23. Gefchlechte bei no. 37. anführe. Dar- um würde ich wohl diefe Merkmale, eingerolit, oder gewunden zu feyn, infofern fie beftimt genug find, 5 gewiflen Gefchlechtern zum Character beilegen, z.B. das leztere den Schraubenfchnecken, das erftere den Blafenfchnecken, und Porcellanen; aber ich würde nach ihnen keine höhern Abtheilungen errichten. Die meilten Gefchlechter, befonders aber diejenigen, welche ich verbeflert habe, fcheinen ebenfalls fehr gut aus einander gefezt zu feyn, fo dafs fie mit Zuzie- hung der Thiere vielleicht nicht fehr verändert wer- den können. Allein die Verbindung aller diefer Ab- ‚, their LXIX theilarigen ift noch an vielen Stellen mangelhaft. So ftehen die Schifsboote und Ammonshörner mit den Blafenfehnecken zuverläfig in keiner natürlichen Fol- ge. In den Gefchlechtern felbft machen bisweilen die Land- undFlufsconchylien einige Unordnung, ob ich _ fie gleich immer mit folchen Seeconchylien verbinde, mit welchen fie nicht wenig Verwandfchaft haben, Die Verbeflerungen, welche ich anbringe, erftre- cken fich auch vornemlich nur auf dieSchnecken ; bei den Mufcheln, wo in dem fortgelezten Martinifchen Werke das Linn£ifche Syftem befolgt ift, finde ich fie weniger möglich. Linn£ unterfcheidet die Gefchlech- ter der Mufcheln zu fehr nach dem Schlofle, nach eineın Theile, der zwar von Wichtigkeit ift, doch aber mehr bei der Schale, 'als in Anfehung des Thie- res, auf welches fich mehr die Beichaffenheit der Oberfläche, die Geltalt, und der mehr oder weniger regelmäfige Bau der Schalen zu beziehen fcheimnt. Diefem zufolge würde ich die gleichfichaligen Chamen von den ungleichfchaligen trennen, und zu den ler- tern die Klapmufcheln und Auftern näher bringen. Allen diefen Mängeln aber ift nur dann erft am beiten abzuhelten, wann durch künftige Entdeckungen un- bekanter Conchylien, insbefondere aber durch eine gröffere Aufmerkfamkeit auf die Unterfuchung der Bewohner uns diejenigen Verbindungen diefer Ge- e 3 Ichöpte uXX fchöpfe aufgekläret werden, die uns jezt noch dun- kel find. b Ich bin indeffen im Stande, das gegenwärtige Verzeichnis auch von einer vollkommenern Seite dar- zuftellen. Nicht nur die Arten jedes Gefchlechts find gröftentheils genau unterfchieden, und in eine ihrer Verwandfchaft gemöfe Verbindung gebracht, fondern auch zwifchen den Gefchlechtern feibit findet fich hin und wieder eine fehr gute Verbindung. Man hebe nur die Gefchlechter (der Sturmhauben, und walzenartigen Schnecken aus der Stelle, welche ich ihnen dem Martinifchen Syfteme zufolge laffen mufte, und betrachte nun die Gefchlechter der Blafenfchne- cken, Porcellanen, u. f.w. bis an die Flügelichne- cken; welche genaue Verbindung! Solten diefe Scha- len wohl beffer vertheite, ihre Abtheilungen befler geordner werden’können, wenn wir auf ihre Bewoh- ner hinfehen wolten? Ich zweifele. Dafs aber jene Gelchlechter, welche beide in diefem Verzeichniffe unmittelbar auf die Porcellanen folgen, hier nicht die fchiklichfte Stelle finden, das zeigt fehon die Befchaf- fenheit der Schale, wenn man bemerkt, dafs ihre Oberfläche uneben, und mit einem Periofteum beklei- det, beiden Porcellanen, und denauf jenezunächft fol- senden Gefchlechternaber glatt, und ohnePeriofteum it, ein Unterfchied, von dem fich erwarten lält, dafs Er LXXI er keinen geringen Einflufs auf das Thier habe, wie fich diefes auch beftätiget findet. Zwar haben die Sturmhauben in ihrem Baue, und ihrer Bildung nicht wenig mit den Poreeilanen gemein, und Martini fand auch Schalen, mittelft welcher er fie auf der andern Seite mit den Datteln verbinden konte, aber man darf fich nur unter den Conchylien umfehen, fo wird man bald ihre nichiten Verwandten unter den Helm- fchnecken finden. Die Anordnung der Arten, insbelendere in den reichhaltigen Gefchlechtern der Duten, und anderer Conchylien, hat mir befläuiger, was ich oben aus ci- ‚ner algemeinen Betrachtung der natürlichen Körper als Folge zog, dafs die Natur die Glieder ihres Sy- ftems in einer einzigen Reihe neben einander ftelle; denn ich bin darüber, ob ich mit einer Schale lieber diefe, oder jene verbinden folte, — ein Umftand, der mich von der Reihe hätte ablenken können — niemalen in Zweifel geblieben, Ich fchliefe hier, und überlaffe es dem Lefer, das übrige, was ichnoch zu fagen hätte, in den obi- gen Grundfätzen, verbunden mit der Anwendung, die ich im Verzeichnifle von ihnen gemacht habe, felbft zu fuchen.. Und jezt überfchaue ich das, wor- auf mich eine Samlung von Couchylien geführet hat: das fo überaus merkwürdige Wachsthum diefer Kör- {=} per, LXXIH per, Aufichlüffe im Sylteme, Entdeckung der Män- sel, die noch vorhanden find, Regeln, wonach wir fie verbeflern können, Mittel, deren wir uns bedie- nen können, felbft auch unvollftindige Körper der Natur mir Nutzen zu betrachten, und die vollftändi- gen zum Theil weniger unentbehrlich zu machen — Unmöglich kan es an diefen fchönen Sachen felbft liegen, und nicht vielmehr an der Art, wie fie behan- delt werden, wenn über fie das Urtheil ergeht: fie {ind fehön, und weiter nichts. Wenn aber bei den andern Vollkommenheiten die Schönheit den Werth einer Sache bis auf den höchlten Grad erhebt, fo fte- hen unter den Gegenftänden, die unfers Geiftes wür- dig find, die Conchylien fo hoch, fo tief die weile Natur die gröften Schönheiten derfelben vor unfern Augen verbirgt. E ERSTENCDASSE. SCHERE NSE/CK EN ERSTE ORDNUNG. RÖHRENFÖRMIGE SCHALEN. Erftes Gefchlecht. Ne ete nie hrre N. Rei, gebildete, kegelförmige Röhren. Sie find an beiden Enden offen, inwendig ganz. hohl, gewöhnlich gebogen. Man nent fie auch Meerzähne, a. Glatte. weiffe glatte Meerzahn. Witte Wolfstand, Mart. Tom. L pag. 26. tab, ı. fig. ı. g. ernsten. Ja. mit nothen Spitze, Schröt. II. p. 522. »0, IV. Linn. /pec. 786. Dentalium entalis. Krorr I. 299. f 4. D’Argenz. I.p. 4, Bf. Er. (1.3. f. K.K.) petit Dentale ou Antale. a, Der hornartige Meerzahn, aus der Nordfee. Schröt. IL. p. 529. no. 8. 1. 6. f. ?7. Dentalium —. A b. Ge- b. Gefreifte. 3. Der weiffe geribte Meerzahn. Schröt. II. p. s2r. Mit acht Ribben, und zart geftreiften Zwifchenfurchen, 4. Der grüne geribte Meerzahn. Groene Olyphants- tand. Marz. I. D.32. 2.2. Bd: Schröt. II. p. 519. I. Linn. /p. 785. Dent. elephantinum. Kroyr 1. ?. 20. 50 D’Argenv. 1,.2.56,.2.5. Es. (2 RHH) grand Dentale 4 cannelures. Zweites Gefchlecht: : Meerröhren mit Kammern. Bene, kegelförmige Röhren, inwendig in Kamınern abgerheilt, und mit einem Nervengange verfehen. | Die natürlichen Schalen diefes Gefchlecht man bisher hat kennen lernen, find nur fürs Mit fcop; gröffere Arten find unter den Verftvinerungen bekant. Aus dem Linn£ifchen Sylteme gehören die Nautiüi elongati hicher. Die perlfchnurförmige Meerröhre, aus. dem adriatifichen Meere. | Schrör. neue Litt. u. Beitr. zur Nat. Gefch. I. p. 316. ’ zT. 3. Drittes Gefchlechr. Suürmechäwlfe Di etnanee, walzenähnliche Röhren. Sie find im Verhältnifle gegen ihre Breite länger, als die Meerröhren, und darum mehr walzenähnlich, Sie ferzen fich gern an andere Körper fell. Einige finden fich einzeln, andere in Maflen vereinigt. Sıe find enweder geftrekt, oder gewunden, oder ge- Ichlungen, nur an einem Ende offen, zum Theil auch vielkammerig,, aber ohne Nervengang. 1. Die Gieskanne. Neptunus- Schagt, Mart. I. p. 42. 2. ı. f. 7. Schröt. II. p. 554. XVI. Linn. /p. 806. Serpula penis. Knorr IV. 1: 28H fa un WI.2. 40.5, D’ärgenv. I. p::6g0:: 7. Bon&3-f €.) Arvofoir. Dicfes feltfame Wurmgehäufe findet man in feiner völ- ligen Geitalt in der neuen Ausgabe von d’Argenville nach einer Figur des Maruye (*) abgebildet. Hier fizt es mit dem gebogenen und gefchlungenen, in eine Spitze ausge- henden untern Theile an einem Felfenftücke feft. Dicefes Beifpiel. thut nicht nur dar, dafs die Gieskanne bisher nur als Fragment bekant gewefen fey, fondern es löfet auch zugleich die Frage auf, warum fie fich gewöhnlich nicht anders finde. Wenn nemlich diefe Wurmröhre blos an dem untern engern Theile befefligt it, mit dem obern erweiter- ten Theile frei hervorragt, fo kann es leicht gefchehen, dafs der leztere abbricht, DerBruch wird da erfolgen, wo die erite ftarke Krümmung ift. Der untere gefchlungene Theil bleibt fitzen, und nur der obere geltrekte Theil A232 wird (*) Methode neceffaire anx marins et aux voyageurs. ten f.3 A wird von der See ausgeworfen, und gelangt in die Hände der Liebhaber. An den vorhandenen Exemplaren bemerke ieh, dafs der faltige Kragen, der den Kopf umgiebt, mit der Röhre keinen rechten Winkel macht, fondern gegen die Seite zu, wo die mufchelförmigen Eindrücke Hegen, aufwärts feigt. Solte vielleicht dieler Umitand etwas beitragen, die Art zu erklären, wie diefe Conchylie fich vergröflert? Ob wir gleich das Thier noch nicht kennen, um hierüber was be- ffimtes zu fagen, fo ift doch kein Grund da, von der Be- hauptung, dafs auch diefe Schale durch äuflere Anfetzung wachfe, abzugehen. Nur der Deckel oder die Krone, wo- mit der weite Theil der Röhre, an welchem die Anfetzung gefchehen müfte, verfchloflen iit, macht hier einige Schwie- rigkeit. Es fragt fich alfo: erlangt die Schale erft ihre Kro- ne, wenn fie ausgewachfen ift? oder ftöfst der Bewohner von Zeit zu Zeit die Krone ab, "und baut, nachdem die Röhre verlängert worden, eine neue, gröflere auf? "hebt er fie zuweilen, und fo lange fie noch umfüffend genug itt, nur an der einen Seite in die Höhe, fo dafs fie, wenn die Kiuft wieder verfchloflen worden, eben in der fchregen La- e erfcheint? Verichiedne Schriftfteller beitätigen, dafs {owohl diefe Wurmröhren olıne Krone, als auch die Kronen abgefondert gefunden werden. Marzye hält der- gleichen Röhren für unausgewachfene, die ihre Kronen erft bei Vollendung des Wachsthums aufletzen. Gaxet- tard (*) aber ficht die Krone als einen welentlichen Theil an, der diefem Gefchöpfe in jedem Alter eigen fey, und ihm nur durch Zufall entriffen werde. Mir hingegen fchei- nen diefe Bemerkungen die Muthmafung zu unterftützen, dafs der Bewohner während des Wachsthums die Krone ab- lege, und wiederum mit einer neuen erfetze, 2. Die (9% Memoires fur differentes parties des feiencer etäarts.. T. ZI. p. 178. 3. Die Herculeskeule, Des Naturforfchers ro. St. p. 58. 2. 2. f\ 9. 70. — 0 — 177.982. Schröt. II. p. 574. 2.2.6. f. 20. Teredo — Davila Catal. 1. p. 39 Tuyar quintivalve,, ferme et Beine par un bout. Herr Walch hat im zehnten Stücke des Nat. Forfch. die- fe feltene ollindifche Conchylie nach den hier befindlichen Exemplaren bekanter gemacht. Seine Beichreibung betrift theils das keule nförmige Schalengehäute, theils die Hülle, welche ınehrere zufammenvereinigte Schalen umgiebr, und die er für einen Körper hält, welcher durch eine von den inwohnenden Thieren abe Materie entftanden fey. Herr Spengler befchreibt im dreizehnten Stäcke gedachter Schrift des Bewohner, erkent ihn wegew der zwei halbzir- kelförmigen Schalen unten am Leibe, und der beiden lan- zettenförmigen Plitchen neben der Saugröhre für eine Art des Bohr- oder Pfahlwurms (Feredo),, und findet, dafs die gemeinfchaftliche Wohnung diefer Thiere ein fremder Kön per, eine unbekante Frucht fey. (*) Ich habe diefe Conchylie hier unter den Wurmröhren ‚aufgeitelit, weil in. dem, Martinifchen Syfteme der Bohs- wurm keine eigene Stelle hat, und die Coschylien blos nach dem Gehäufe chne Rükficht auf den Bewohner geordnet find, die gegenwärtige aber wegen der kleinern Schalen, die mit dem Gehäufe in. keiner Verbindung fichen, eben fo wenig unter die vielfehaligen Conchylien gefezt werden kann, als die mit einem Deckel Be Schnecker unter die zwei- fchaligen. Aug Wozu (*) Der Baum (Granatum littorenm. Ruwph.), der diefe Früchte trägt, wird vom Hrn, D. König im 20. St, des Nat. Forfch. befchrieben, und mit dem Nahmen Xylocarpus granatuın in die ı. Ordnung der 8, Clafe des Linneifchen Syltems ein- getragen s Wozu dienen dem Bewohner die beiden Schalen un- ten am Leibe, da er mit ihnen in das Gehäufe eingefchlof- fen ilt; und wie vergröflert fich diefe befondere Art von Wurmröhre? Die Beantwortung diefer Fragen beruhet auf der Entfcheidung einer andern: ob nemlich die Hercu- leskeule fchon im jugendlichen Alter an dem erweiterten Theile verfehloffen fey, oder ob fie daielbft fo lange offen bleibe, bis fie das Ende ihres Wachsthums erreicht hat. Ich“würde. geneigter feyn, das leztere anzunehmen, und zu glauben, dafs fie hierin mit dem Adanfonifchen Tarez übereinkomme, wenn ich nicht wahrnähme, dafs in der vor mir liegenden Mafie diefer keulenfürmigen Röhren, die kleinern fowohl, als die gröffern, eine verichloffene Kolbe haben. Irre ich mich alfo nicht, wenn ich die erftern auch für weniger erwachlene halte, 10 ift wohl ficher zu vermu- then, dafs der Bewohner fein Gehäufe von Zeit zu Zeit un- ten an der Kolbe öfne, und hierbei eine doppelte Abficht habe, einmal die Röhre felbit dureh einen neuen Antaz zu vergröffern, fodann auch, fich tiefer in die gemeinfchaftli- che Hülle einzugraben, und zu Erlangung diefes Endzweks mögen jene muichelförmigen Schalen das Inftrument abge- ben. Fände der andere Fall ftatt, und wäre die Kolbe ‘während des Wachsthums immer offen, nun fo würden die- ‘Se Schalen blos, wie beim Taret, zur Vergröfferung der Höhle dienen, in welche fodann der Wurm und feine fcha- lise Röhre fich ungehindert verlängern könten. Dafs nun aber diefes Wachsthum der Röhre auf eine fehr einfache Art vor fich gehe, fo dais die äuffere Haut des Thiers nur ei- nen Saft abfondern darf, der fich um den Körper des Thiers anlegt und verhärtet, diefes wird um fo wahrfcheinlichet, da diefe Wurmgehäufe nicht, wie andere Conchylien, aus verfchiedenen Rinden zufammengetezt find, ihre Schale we- niger fein gebildet ift, und die ganze Regelmäfigkeit dertel- ben blos in der dem Körper des Thiers ähnlichen Form beficht. | " 3. Die Die Schlauchröhre. Tab. 1. Eine walzenähnliche Schale, die von weiffer Farbe, fehr hart, etwas durchfichtig, durchaus hobl, und nach dem einen Ende allmälig verenget ft. Sie ift unregelmäfig gebogen, auch ftark gekrümt, und an diefen Stellen nach Art eines aufgeblafenen Schlauches auf der einen Seite bau- chig, auf der andern fcharf eingezogen; dabei ift ihre Ober- fläche etwas wellenförmig oder wie geringelt. Mehrere find in eine Maffe vereinigt, nd in der Gröffe ve erfchieden ; die gröfte aber, welche fich über die ganze Mafle hinftrekt, hält, die Beugungen mit gerechnet, 7 Zoll in der Länge, und 4 Lin. im gröften Durchmeffer. Der weitere Theil fchliefst fich fowohl bei den gröffern als kteinern Röhren am Ende in’einer flachen Wölbung zu, und ift dünner von Schale als der engere. Dicfer.aber ift offen undabgeftumpft; die elliptifiche Mündung ift kaum eine Linie weit, und durch ein dünnes, etwa 3 Linien langes, Plätchen in zwei gleiche Theile gefchieden. Die ganze Gruppe macht einen länglich runden, flachen Körper aus, in welchem die Röh- ren unordentlich durch einander gefchlungen, und mittelft einer fremdartigen bräunlichen Subftanz verbunden find, die fich mit dem Fingernagel drücken läft, und aus faferigen Lagen befteht, die durch die ganze Maffe einerlei Richtung haben. Keine Röhre berührt unmikkeib bar die andere, (ch. dern die fremde Subftanz nimt immer einen, oft nur ganz geringen, Zwifchenraum ein, und ift mit ihrer Schale fo genau verbunden, dafs fich bei ihrer Abfonderu ng die äuf- fere Lainelle oft mit ioshebt. Fs erhellet, dafs diefe Subftanz nichts anders fey, als der Ueberreft eines Holzes, a doch eines vegetabilifchen Körpers, welchen die Bewohner diefer. W ri durch- bohrt,‘und in Befiz genommen haben, und dafs alfo diefe Thiere unter die /ehaligen Bohrwürmer gehören. Sie fchei- nen bei ihrer Niederlaffung die Sorgfalt beobachtet zu ha- ben, dafs keines das andere aan und in feiner Oeco- Aq nomie d nomie flöhre, eine Merkwürdigkeit, die auch Seins an den Verwüftern der holländifchen Dämme beobachtete. Sie durchdringen auch, wie diefe, das Holz nach allen Rich- tungen, ohne fich an die Lage derFibern zu kehren. Indeffen macht der gegenwärtige Bohrwurm eine be- fondere Art aus, die fich durch die vielfachen und ftarken Krüm- mungen der Röhre, die ihr bisweilen fogar eine entgegen- gefezte Richtung geben, vornemlich aber durch die in ihrer Mündung liegende Scheidewand auszeichnet, Die Härte und Feftigkeit der Schale hat diefe Art mit dem Tarct ge- mein; Sellius fagt, dafs fein Xylophagus ( Teredo navalis Linn.) eine zerbrechliche Schale habe , die fich nur ftükweis aus der Höhle nehmen laffe. Im Davilaifchen Ca- taloge T. I. p. 399. wird eine Conchylie angeführt, von welcher es ausdrüklich heift, dafs ihre Oefnung durch eine Scheidewand zertheilt fey, mit diefer, die aber vom Adan- fonilchen Taret verfchieden bleibt, fcheint die Schlauch- röhre einerlei Art zu feyn. Was den Bewohner anlangt, fo mache ich von feiner Lebensart, und von dem Baue feines Gehäufes den Schlufs auf feine körperliche Befchaffenheit, und glaube, dafs er in den wefentlichen Theilen von andern dergleichen 'Thieren nicht abweiche; die beiden Röhrchen vorn an feinein Kör- per aber find ohne Zweifel nicht, wie beim Bewohner der Herculeskeule, vereinigt, fondern, wie bei andern fol- chen Thieren, getrent, und fogar durch die dort lie- gende Scheidewand von einander gefondert. In Anfehung des Wachsthums der fchaligen Röhre beziehe ich mich auf die bei der vorigen Art nessbehe Erklärung, die auch hier angewendet werden kann, es fey nun, dafs dieRöhre wäh- Bi diefes Zuftandes am hintern Ende offen, oder, wie es icheint, verfchloflen fey. Ein beionderes Periofteum nch- ine ich an diefer Schale fo wenig, als an der vorigen wahr; eals aber hier die Wand der eingebohrten Höhle die Stelle deffelben vertrit, erhellet aus ihrer genauen Verbindung mir der auffern Lamelle. 4. Die 9 4. Die Vogeldärme. Aaneen geflingerde Wormpypen, art. I. D: 08. 123 1. 23: Schr or. FM. p- 246. : x Lisn. 1/2 800. Serpula glomerata. D’Argenv. J. p. 654.2. 6. f. O.(t, 4. f. G.) Gateau de vermifleaux, s, Die Fifchdärme. Mare. I. 9.66. 2.3. 24. Schröt. IE. p. sy5. IX. Linn. fp. 799. Serpula cen- tortuplicata, D’Argenv. IL. p. 650. t. 6.5. Er. EB. er Boy- aux de mer, Rt 6. Das gefchlungene, rauhe Wurmgehäufe. D’Argenv. I. p. 6g2. 1x6. f $. les Inteftins, Davila Catal. I, p. 100. art, 60. 2.4. f. H: 7. Das gefchlungene, in die Länge fein geftreifte Wurmgehäufe. D’Argesv. 1. p..652.2. 6.f.L. Bois de charme, 8. Das grofe weiffe, rund über fich gewundene Wurmgehäufe. | Mart: I. 9. 55. 1. 3.: RR taB. Schrör. II. p. g5o. XI. Linn. fp. 805. Serpula are- naria. Var. D’Arg. I. p.600, Cor dechafte, irregulierement tourn&, 9. Die gefpaltene Seefchlange; mit runder Schale, Gelpleede Hoenderdarm. Mart. TI. p. 49. Schröt. Il. p.552. XIV. Linn. fp.804. Serpuli anguina» D’Argenv.I. p. 660. 1.6. f.Gı. Tire-bourre, 30. DerWindelbohrer. Hoornflangetje. Marf. I. p ARE: MB: \ AS Schröß, 10 Schröt. II.p. 547. XI. Linn./p. $or, Serpula lumbricalis. Kuorn NEN f nu. ea D’Argenv. 1. p.56. 1. 5.f.G. (2.4...) Vilebrequin, Anmern ung zu diefem Gefchlechte. Ich habe die Martinifche Eintheilung der Wurmgehäufe, in einzelne, und. zufammenverbundene, nicht beobachtet, weil manche Arten in beiderlei Zultande gefunden werden. Hätte ich mich von Martini noch weiter entfernen wollen, fo würde ich fogar zwei neue Gefchlechter errichtet, und {owohl der Gieskanne, als auch den Gehäufen der Bohrwür- mer, ein eignes angewiefen haben; denn fie weichen in ih- rem Baue von den übrigen Wurmgebäufen zu fehr ab, als dafs man nicht auf eine ganz verfchiedene Befchaffenheit und Oecconomie ihrer Bewohner fchliefen könte, wie fich dies auch nicht wenig beftätigt findet. Ich würde ferner die Wurmgehäufe den Meerröhren lieber vorgehen laffen, weil fie noch einfacher find, und weniger regelmäfig, als alle andere Conchylien, und weil zudem auch diefe Gefchöpfe wegen ihrer gefellichaftlichen Verknüpfungen deın unter den Conchylien ftehenden Gewürme, den Zoophyten, am nächiten geftellet werden können. Martini fezt noch in diefes Gefchlecht das corallinifche - Orgelwerk, ingleichen die hornartigen, und die aus Sand und Conchylienfchalen erbauten Wurmgehäufe. Den eritern Körper übergehe ich, weit ich ihn lieber mit Pallas als ei- nen Zoophyt betrachten möchte, die übrigen finden fich nicht in der Samlung. "Zu den zufammengefezten Gehäu- fen darf man indeffen die nicht rechnen, welche in füffen Wafiern gefunden werden, und Wohnungen find, die ge- wilie Infekten fich in ihrem Larvenftande bauen, und nach der Verwandelung wieder verlaffen. ZWEITE il ML mm posten nm mn nn nee) ZWEITE ORDNUNG. SEWOÖTLTB RE SCHALEN Vieries Gefchlecht. Napffehnecken. (Gevötbes, unten völlig offene Schalen. Die Schnecken, die auch unter dem Nahmen der Patellen bekant find, haben einen zirkelförmigen oder ovalen, glatten ir gezakten Umfang. Ihr Wirbel liegt bald in, bald aufler der Mitte, Ad in diefem Falle gew ohnlich der fchmälern Seite ‚des Ovals näher. Einige mit geradem, theils gefchloflenen, theils offenen Wirbel find einem kurzen Regel, oder umgekehrten Trichter ähnlich, andere mit gekrüm- tem une einer Mütze. Die neilten find ganz hohl, ınanche aber im Innern mit einer kegelförmigen, frei herabhangenden, oder anliegenden Rinne un oder Inch ein Pl; itchen in Kammern getheilt. im leztern Falle ift- bei einigen feltenen Arten die Schale äufferlich fichtbar gewunden, a. Mit geradem, verfchloffenen Wirbel. ı. Die citronfarbige glatte Patelle. Tab. 11. fig. 6. Sie ilt hoch, und von ovalem Umfange; der Rücken ift „etwas rund gewölbt, die Oberfläche glatt, der Rand eben und Ich fange mit den Patellen, die einen ungezakten Rand haben, an, olme eine befondere Abtheilung ans ihnen zu machen; denn der Uebergang von ihnen zu denen mit gexaktem Rande ift unmerk- lich. In Anfehung des zirkelförmigen und ovalen Umfangs laf- fen 12 und fcharf. Vem Wirbel, der auffer der Mitte liegt, zie- \ hen fich zum Rande hinunter fehr feine Ribben , die von leichten Spuren der Schalenanfätze durchkreuzet werden. Unterhald des Wirbels umgeben.die Schale zwei breite gel- be Bänder, die fich mit dem weiffen Grunde fo vermiichen, dafs die ganze Oberfläche zitronfarbig wird. Die innern Wände find fchmuzig weis, und malchweis ift die Tie- fe des bräunlichen Wirbel. Die Schale ift etwas ftark, ı Zoll 10 Lin. lang, ı Z. 7L. breit, und ıı L. hoch. 2. Die Schildkrötenpatelle. Getygerd Schild. Mart. I. p. 104. Schröt.II.p. 425.XXV. Linn. fp. 771. Patella teftudinaria. a) Flachgewölbt. Marı. 1. 1.6. f 35. Knorr T2t.'2r. Pr. D’Argenv. I. p. 495. ?. x. f. Or. (2.2. f.P.) Bouclier F&caille de tortue. PB) Des Nat. Forfch. 8. St. p. 261. 1.4. f. 2.3. ı Zoll 8 Lin. lang, und nicht gar 5 Linien hoch. b) Hochgewölbt, kleiner. Tab. IL fg. 4. 5. Schröt. a. a. O. p. 426. D’Argenv. I.p. 495.1. 1. f.Q 2. petiteEcaille de tortue ? ı Sie hat bei einer Länge von ı Zoll nur die Höhe der nächft vorhergehenden, ift inwendig weis, ohne Perlmut- ter, und in der Tiefe des Wirbels braun gefärbt. Aus. Finmark. 3. Das fen fich noch weniser Abtheilungen unter den Patellen machen; denn diefe Verfchiedenheit findet fich, fo wie die mehr oder min- der hohe Wölbung der Schale, bisweilen fogar bei einerles Art, und xzeiet blos Abänderunsen an, da alsdann die mehr zirkel- fürmigen Schalen gewöhnlich die hökern, die ovalen die niedri- gern find, 22 3. Das braun und weisftralige fein geribte Schild, Tab. II, fig. ı. 2. D’Argenv. I. p. 492. t. 1. f. ©. Bouclier du Cap de bonne efperance, Eine flachgewölbte, ovale Schale mit unausgefchnitte- nem Rande, deren Wirbel auffer der Mitte liegt. Breite caffebraune Streifen verbreiten fich, wie en wechlels- weife mit fchmälern weiffen Streifen vom Wirbel herab bis anflen Rand. Es find deren neun (in der d’Argenvillifchen Figur eilf), und fie liegen an der {chmalen Seite des Ovals enger, als an der weiten. Die Schale ift von auffen mit feinen, von den Spuren des Wachsthums durchkreuzten Ribben dicht bedekt, und darum ziemlich rauh; auch trägt fie noch einen grünlichen Ueberzug aus der Sec, Hierun- ter verbergen fich ihre Reitze, die delto glänzender im In- nern erfcheinen. Ein fchwaches Perlmutter bekleidet die innern glatten Wände; hier fpielen die braunen Stralen ins ee die weiffen erfcheinen gelb, und fie verlieren fich zufammen unter der milchweilflen-Decke, welche in der Tiefe des Wirbels liegt. Diele fo feitene als tchöne Con- chylie ift ı Zoll 7 Lin. lang, ı Zoll 4 Lin. breit, 5 bis 6 Lin. hoch, und von keiner ftarken Schale, 4. Die Patelle mit herzförmig gezeichneter Wirbel- tiefe. abi li, io. 3.7. Schröt. II. p. 32. XXIX. 7.5. fı 5: Linn. fp. 775. Pa- tella notata. 5. Die kleine fchwarz. und weis geltreifte Patelle mit weillfen Wirbel. Mart. L. p. uo. t. 7. fi 56. 57. Schrör. II. p. 448. 18. Patella —, b) Flacher gewölbt, die Streifen erhobener, der Rani zackig. wur Mnorr FI..?. 20 6. Der 14 6. Der Sonnenfchirin. Mart. I. 2a. 2. 8. f. 6. Schröt. IL, p. 449. 21. Patella —. Knorr: 7.4.5.6. 2.19. %3. D’Argenz. I. p. 488. £. 2. f. Hr. grand Bouclier cou- leur de rofe, b) 'Schrös. 1I..p. 472. 74. Patella —. Bat. 20. 2 7. Die braune itark geribte Patelle mit weiffen FR) chen. Entonneir Dav. a) Sehr emioben, der Umfang faft zirkelförmig. Mart, I. PD. t00. 2... 40. n..h; Schröt. II. pP: 445. 6. Patella —. D’Argene. 1.9.4850. 2. r. f. 42. Pain (de füge. b) Niedriger, mit fpitzigem Wirbel, der Umfang mehr oval. Schröt. II. p. 488: rmı. 7.5.f. 14. Patella —. —— } 472. 33. ' Patclla —. Knorr IV. 33. t. 30. “ D’Argenv,1.p. 4 J- Stun f. Az. Lepas Acötes de melon. €) Von gleicher Höhe, der Wirbel fumpfer, die Ribben geichupt, oder wie mit Hohlziegeln gedekt, der Umfang oval. Schröt, IL 9.471. 71... Patella .—. -— 0 — 1.472. 72. Patella —. Bw In ro,.1.2 Wann D’Argemv, I, p. 496. 1.3. f. Dz. Dz. grand L£pas tuil€ et nacre. 2) Sehr fach gewölbt. Die ftarken braunen Ribben, die fich vom Wirbel her- ab ziehen, und inwendig nur fchwache Furchen, am Ran- de aber merkliche Kerben veruriachen, die weiffen oder gelblichen, vor demLichte durchfichtigen Zwilehenfurchen, der 23 der dünne Ueberzüg von Perlmutter an den innern Wän- den, und die glänzend braune, dem Bronze ähnliche Far- be des Wirbels find gemeinfchaftliche Kennzeichen diefer Conchylien, Die hohlziegelförmigen Schuppen, wodurch: fich die dritte Abänderung auszeichnet, fiad Spuren der Schalenanfätze, die an ihr merklicher find, als an den an-- dern Abänderungen. 8. Die geribte olivenfarbige oder fchwärzliche Patelle mit eingekerbtem Rande. Marts.l.. 2116 Schröt, IL.p. 450. 22. Patella —., D’Argenv, Ip. 452. L&pas cannel& des cötes d’Afrique, Lifl, Hifl, Conch. t. 537. f. 16, 9. Die braune Patelle mit körnigen Ribben. Gedoo- rende Schotel. Marta I: p2223..6:8, 61 Schröt. IL, p. 405. X. Linn. /p. 755. Patella granularis, D’Argenv, I. ps 5022.35. f.D4. (2, f. A.) ‘Lepas 2 grains de ıillet, 10, Die graue fcharfgeribte Patelle. 7ab. III. fig. 6. sc einen länglich runden fatt elliptilchen Umfang, ift ziemlich hoehgewölbt, und ftark von Schale, Der Wir- bel liegt beinahe in der Mitte, feine eigentliche Geftalt aber lält fich wegen der darauf ee kleinen Seetulpen nicht beitimmen, Der Rand ift gekerbt, der Rücken fehr raub, denn die vom Wirbel herab laufenden Ribben find erhoben, ' fchart, fallen andere fchwächere zwifchen Sich, und find durch die Spuren der Schalenanfätze durchkreuzt, und wie mit Hohlziegeln belegt, . Inwendig ift die Schale glatt, oh- ne Furchen, und mit abwechfelnden afchgrauen und horn- farbigen Streifen durchftralt, und die Tiefe des blaulich- grauen Wirbels ift mit weis umfloffen, Gegen dem Lichte werfen die grauen Stralen einen blauen Schiller, - Die Scha- le 16 le ift ı Zoll 4 Linien lang, ı Zoll ı Lin, breit und über 6 Lin. hoch. Ihre einfache, düftere Farbe läft vermuthen, dafs fie in der nördlichen Gegend wohne, und wirklich toll Jie auch von Islands Geltaden kommen, ı1, Die graue flachgeribte Patelle. Sie ıft ven ovalem Umfange, flachgewölbt, mäfig ftark, glatt, und vor demLichte durchfichtig. DerWirbel liegt auffer der Mitte, endiget fich jäh in eine Spitze, und ift mit einem gelben Fleck bezeichnet. Die breiten und fchmälern Falten, oder flachen Ribben, die fich vom Wir- bel herab legen, und mit zarten Ribben bezogen find, ma- chen nebit den Ichwachen Spuren des Wächsthums die Scha- le von auflen uneben, jedoch ihrer Glätte unbeichadet; im Innern verurfschen fie flache Furchen, und am Rande un- gleiche Ausfchnitte, Die innern Wände find mit den fein- ften Linien umzogen, die dem Auge entgehen. Die Scha- le hat von innen und aufler eine blaffe afchgraue Farbe, die zwifchen den Falten dunkler ift, In der Tiefe des Wirbels liegt eine weille Mafle, unter welcher die abwechfelnden hellern und dunklern Stralen hervorfchieflen, eine Zierde der innern glatten Wände, die noch dadurch erhöhet wird, dals fie, dem Lichte entgegen, gewendet, den fchönften blauen Schiller werfen, Diefe Schale ift ı Zoll ro Linien lang, 1'2. 7 L, breit, und wenig über 5 Lin, koch, Sie fcheint eine Abänderung von derjenigen zu feyn, die Mar- tini in der 85. Figur vor&ellt, oder vom Soleil des Herrn Favanne; wenigftens Rimt fie in der Geftalt mit jener Figur überein, daher ich eine Abbildung von ihr für unnörhig halte, Das Vaterland foll fie mit der vorigen gemein haben, 12. Die weille cyprifche Patelle. Mavespere 2.9.1.7. Schröt. II, p» 453. 29. Patella —, D’Argenv, I, p.509, 1,2.f,Dx, Marbre blanc A cötes, b) Mit 17 b) Mit Aachen ,„ breiten Ribben. D’Argenv. L. p. sro. 2.2. f. Dr. Marbre blanc A can- nelures, 13. Das Feitungswerk. Fortres. a) Weis oder gelblich, mit brauner zikzakähnlicher Zeichnung, die Tiefe des Wirbels rubinfarbig. Der Schmetterlingsfügel. Mär, Type rer. >. Schrör. II. p. 408. XI. Linn. fp. 757. Patella granatina, Knorr I. #:30:*f,2. D’Argenv, I.p.508. 1.2. f. B4. grand Ocil derubisradie. ee TEEN BE MEET.) Petit Oeil de rubis radıe, b) Rothbraun, mit einer weisgelben Maffe in der Ticfe des Wirbels, D’Arg. 1.p.506. £.2.f.Br. Bı. grande Tte de Medufe. Eine leichte Abänderung von derjenigen, welche Mar- tini in der 84. Figur darftellt, 2) Die innern Wände milchweis bis an den brau- nen Rand. Schröt. II. p. 469. 68. Patella —. Knorr III: r. 29. 5.3. D’Argenv. I. p. 464. efp. 25. Araignee. €) Weislich, mit brauner zikzakähnlicher Zeichnung, und mit gelbgeflekter Wirbeltiefe, Schröt, I. p. 470. 70. Patella —., Knorr III 2.30. f.ı. Alle diefe Schalen haben ftarke, fcharf erhobene Rib- ben, welche am Rande in weit hervorfpringende Winkel ausgehen. Sie find mehr fach, als hoch gewölbt, ihr un- verlezter Wirbel ift fpitzig. Genau betrachtet, find fie alle B mit 18 mit braun und weis gezeichnet, nur hat bei der zweiten Abänderung die braune Farbe fo die Oberhand, dafs fie die weiffe faft verdrängt. Zwiichen diefen Schalen, und deren, die unter den beiden vorigen Nummern ftehen, findet fich {o viel Uebereinftimmung, dafs man nicht zu weit gehen wird, wenn man fie alle nur für Abänderungen einer Art anfieht, die fich theils in der Farbe und Zeichnung, theils Pi untericheiden, dafs ihre ftarken breiten Ribben bald flach gedrukt, bald {charf erhoben find. 14) Der Löftel, Schröt. II. p. 467. 66. Patella —. Kıorr II. tr. 26. f. 3. D’Argenv. 1. p. 505. 2. 79. f. DB. Raquette, b. Patellen mit offenem Wirbel. 15) Die grofe weis und grünliche magellanifche Pa- telle mit violeiten Stralen. Mart. I. p. ı3r. 2. u. fo: Schrört. II. p. sos. ıgr. "Patella —. D’Argenv. I. p. 550. 2.3. f. Ag. grand Lepas ovale 4 trou de ferrure. 16. Die fahle dunkelvioler geftralte Patelle. Ge- ftraalde Tregter. Mart. 1. p.133. 2. u. 7. gr.@8: "Schröt. 11. p. 439, AXXP.. Lonn. /p. 781.’ Patella niımbofa. D’Argeno. I. p. 528. 2.3. f. 43. (22. f.C.) petit L£pas evale a trou de ferrure. Vielleicht ‘eine Abänderung der vorigen Patelle, wie Favanne meynt; aber der Wulit, welcher inwendig das Wirbelloch umgiebt, ift am Rande ganz, und nicht ausge- fchlizt, wie bei jener, ET. Die 19 17. Die kleine geribte und ftralige Patelle, mit offe- nem Wirbel. a) Mit feinen Ribben und rofenrothen, auch blutrothen Stralen. Mart.I. p. 141. ?. ı2. f. 105. Schröt. II. p. 507. 156. Patella —, b) Mit runzlichen Ribben, und röthlichen Stralen. Schröt, IL, p. 440. XXXVI, Patella nubecula, Ein gemeinfchaftliches Kennzeichen diefer kleinen Scha- len beiteht darin, dafs der fchwache Wulit, der inwendig das Wirbelloch ungiebt, von einer rothen Linie einge- false if. 18. Die weifle knotig geribte Patelle, Marz, ]. 2..136. 1.2. Sf. 94. Schröt. II. p.506. ı53, Patella —. D’Argenv. I. p. s35. 1. 3.,f. D. Lepasergot£, 19. Die gegitterte Patelle. Grickiche Tregter, Mare: 1. p. 238. Schröt. II. p.437. XXXIV. Linn.fp. 780. Patella graeca. D’Argenv. I. p.532. Lepas a rfeau ou Treillis. Fejl. Hall. Conch. £, 527. 7. 1. 30. Das durchbohrte Schild. Des Nat. Forfch. 18. St. Dr 22 7. Schröt. II. p. 510. 262. Patella —. Diefe Patelle zeichnet fich in ihrer Form vor allen an- dern aus. Sie ift noch dem nachfolgenden Kahne am ähn- lichten. Eine ovale, an den beiden I; ängern Seiten umge- bogene Platte giebt von ihr die beite Vorttellüng. Auf ei- ner ebenen Fläche liegt fie nur mit dem Rande der läangern Seiten auf, an den fchmälern Seiten ift fie fo'erhoben, dafs- B3 man 20 man mit einem Federkiele unter ihr hinfahren kann. _Den- noch hat fie im Verhältnis ihrer Gröfle eine geringe Höhe. Nahe an der Mitte ift fie mit einem elliptilchen Loche durch» bohrt. Auf ihrer äuflern Seite ziehen tich vom Wirbel zum Rande hinab dichte Streifen, welche von einigen wulltförmi- gen Spuren der Schalenanfätze durchkreuzet find. inwen- dig fondert fich ‘der wulftförmige Rand durch eine Furche von den Wänden ab, und das Wirbelloch ift mit einem Wul- fte umgeben, von welchem an der hintern Seite zwei gera- de Ribben, wie Straien, zuın Rande kinlaufen. Die Scha- le ift ftark, von weiffer Farbe, und auf der äuffern Seite mit röthlichen Stralen bezeichnet. Ich halte fie für eine Abänderung vom Comprime a trou de ferrure des Heren Fa» 'vanne, und zweifle nicht, dafs es die oben citirte, obgleich unzulänglich beichriebene Patelle fey. Sie ilt 15 Z. lang, ıı L. breit, und $ L, hoch. e. Patellen mit gebogenen Wirbel. ar. Das ovale Stürzchen. Des Nuturforfch. 18. St. -p. 8.2. 2. f. 7- Schröt, II. p. 480. 95. Patella —. Diefe ovale, ziemlich hoch gewölbte Schale ift an den beiden längern Seiten gedrukt, wie der nachfolgende Kahn, fo dafs hier der Rand etwas tiefer liegt, als an den ichmä- lern Seiten. Der Wirbel liegt weit aus der Mitte, ift mehr wie verfchoben, als gebogen, und fezt etwas von der Scha- le ab, in Form einer kolbigen Spitze, oder.einer Warze. Zarte, kaum merkliche Ribben ziehen fich von ihm zum glatten Rande hinunter, und durchkreuzen die Spuren der Schalenanfätze, unter welchen fich einige, als ftarke Wul- fte, auszeichnen. .Die Schale ift glatt, etwas durchfichtig, horn- oder onyxfarbig, an den Wultten dunkler, auswen- dig gegen den weiffen Wirbel bräunlich gelb, inwendig fchimmert fie filberfarbig, und wirft einen fchwachen Schil- ler. Sie weicht alfo in der Farbe von der oben citirten ein 21 ein wenig ab. Uebrigens fcheint fie eine Abänderung vom Teron de Venus des Herrn Favanne zu feyn, und die nem- liche, welche Lifter in der Hift. Conch. t. 542. fi 26. vor- ftellt. Die vorhandene Schale ift ohngefehr ıı Lin. lang, 8 Lin. breit, und 6 Lin. hoch. 23. Der Kahn. Mart. I. p. 142. 8.12. f. 106. Schröt. II. p.427. XXV1. Linn.fp. 772. Pat. comprefla. Knorr FL, 2. DArgenv. L-p. g2r. 1.3. f. B3. B3. grand Comprim& cu Bateau, Des Naturforfeh. 8. St. p. yet. 4.f 33. Die Flufspatelle. Schröt.1I. p. g2r. XXIII. Linn. fp. 769. Pat. lacuftris, DejJelben Flufsconch, p. 203. 1.5. fi 2». 2 D’Argenv. t. gr. f. Aı. Ar, " 24. Die Matrofen- oder Dragoner-Mütze. Zotskapje. Mart. I. p. 143.. £..ı2. f. 207. 208. Schröt. II. p. 413. XP, Lina. fp. 767. Pat. hungarica. Kuarr VI. 1.16. 3. D’Argenv. I. p.540. 2.4. RE». Ea. (2.2. fR. append, 2.2.7.4.) Bonnet de dragon. . Das gröfte Exeraplar ift über ı Zoll hoch, und über 2 Zoll im gröften Durchmeffer. — Eine Conchylie, am welcher man die Schalenanfätze fehr deutlich fehen kan. 25, Die körniggeftreifte Mütze. Mart. I. p. 148, 2.12. f. np. 26. Schröt. II. p.458. 40. Patella —. D’ärgenv. I,p. 547. t. 4. f.K. Cabochon. ou, Bonnet CDIDEUN, B3 26, Das 22 36. Das buntgemälte Schifchen. Petit L£pas olive et transparent & lignes longit, bleues, Schröt. II. p.423. XXIV. Linn. fp. 770. Pat. pellucida, Des Naturforfch. ı0. St. p. 82. t.r. f. 7. Der Neueflen Mannichfattigkeiten ı Th. p. 410.2. 2. f. ı2. 37. Der magellanifche Nachen. Der Nexeften Mannichf. hPa 03. f.12,24: Schröt. II. p. 482. 100.‘ ‚Patella ==> D’Argenv. I. p. 546. t. 4. f. F.F. Gondole de Venife. d. Paätellen mit einer Rinne in der Tiefe des Wirbels. 28. Die zarte, weifle, feingeftreifte Patelle mit offe- ner frei herabhangender Rinne. Schröf. II. p. 394.1. Linn. fp. 747. Patella equeßiris, a) Die gerunzelte Matrofenmütze. Vilchhuifje. &) Die grofe, mit fpitzigem Wirbel. Des Naturforfeh. 9. St. p. 195: nu 3. fu. 2 D’Argenv. I, p.556. Camail. £) Die kleine, mit ftumpfem Wirbel. Des Naturforfch. 9. St. p. 796. b) Die gegitterte Matrofenmütze. Des Naturforfch. 9. St. p. 195. D’Argenv. I. p. 557. Bonnet de matelot. ce) Das chinefifche Dach. Mart. L. p. ıs$. rt. 13. f. 225. 126. Knorr VI. t. 35. f- 4. 5- D’Argenv. Ip: 33.1.9: /.Br.(02.7.89 Toit.chi, nois ou Molette. Alle 23 Alle diefe Patellen haben eine dünne, weiffe, etwas durchfichtige Schale, und in der Tiefe des Wirbels eine of fene frei herabhangende Rinne, die einem halben, nach der Axe durchfehnittenen, hohlen Kegel ähnlich ift, Ihr Wir- bel ift mehr oder weniger gebogen, und aus der Mitte ge- . Ichoben, ihr Umfang ziemlich zirkelföürmig, die äufferg Oberfläche vom Wirbel herab gehreift, die innere glänzend glatt. Sie unterfcheiden fick von einander in Anfehung der Streifen und der Schalenanfätze. Bei der erften Abände- rung. find die Streifen äufferft fein, die Schalenanfätze we- nig fichtbar, dagegen ift die Schale fehr gerunzelt. _Die zweite Abänderung hat die ftärkften Streifen, und da auch die Schalenanfätze, die fie durchkreuzen, fchr merklich find, fo erfcheint ihre Oberfläche gitterföürmig. Die dritte Abänderung hat wieder {ehr feine Streifen, und dabei einen ganz befondern Bau. So viel neue Anfätze, 1o viel befon- dere Schalen; alle einander ähnlich, die untern aber immer gröffer, als die obern; zufanmen wie Trichter oder Pa- pierduten in einander gefchoben, doch nur am Wirbel ver- bunden, an den Wänden, und noch mehr am Rande, von einander abgefondert. Dieter leztern Schale wird im 9. Stücke des Naturforfchers p. 198. £alfchlich eine gefchlofle- ne Rinne beigelegt. 29. Die glatte Patelle mit fpitzigem, gebogenen Wir- % 5 Bel; und dutenförmiger, hei Rin- ne, Die chinefilche Mütze. Chinzefäh Bonner. Schröt. II. p. 398. IIL. Linn. fp. 749. Patella chinenßs. a) Die gerunzelte chinefifche Mütze. Tab. II. fig. & Des Naturforfch. 9. St. p. 198. 2. D’Arg. I. p.560. autre variet@ du Bonnet chinois rawe. Der Umfang diefer weiffen, dünnen, glänzend glat- ten, etwas durchfichtigen Schale ift faft zirkelförmig., Mit- ten auf dem rund gewölbten Rücken erhebt fich ein fpitzi- B4 ger, 24 ger, wenig gebogener Wirbel. Die aus der Wirbeltiefe hervorkommende Rinne ift wie eine offene, etwas gedrukte Dute geitaltet, fie liegt an der innern Wand an, und ver- längert fich an diefer Seite durch ein Plätchen fült bis zum Rande der Schale hinab. Das fonderbarfte diefer Patelle ift die Lage der Runzeln auf ihrer Oberfläche. Sie Haufen, wie die Zonen an der Himmelskugel, faft parallel über den Rücken von einer Seite des Randes zur entgegenftchenden, jedoch fo, dafs fie fich an der obern Seite der Schale, die ein wenig enger ilt, einander nähern, Diefe Runzeln, von denen man auch im Innern der Schale Merkmale gewahr wird, und die von leichten Spuren des Wachsthuns durch- kreuzet werden, find in der Gegend des Wirbels unmerk- lich, am fcharfen Rande aber verurfachen fie einige Kerben. Die Höhe diefer Patelle beträgt 6, die Weite 9 Linien, b) Die fein geftreifte chinehfche Mütze. Des Naturforfch. 9. St. p. 198. r. D’Argenv. I. p. 558. Creufet. Sie hat nicht die Runzeln der vorigen, aber deutliche Schalenanfätze, und vom Wirbel herab fehr feine Streifen. Sie komt der Martinifchen Patelle in der 123. u. 124. Fig, am nächtten. e.: Patellen mt Kammern. -30, Die neritenförmige Patelle mit violettem Netze. Mart..l. p. 261. 1. 123... f. 133. 1234. Schröt. II. p. 399. IV. Linn. fp. 750. Pat. porcellana, D’Argenv. I. p. 562. 2. 4. f.Eı. Er. [au dejJous] Na- celle ou Coquilie de noix. ’e Des Bo rlorlch, 13.88. 2.79. f. 2..ra. ıb. Lif. Hif. Conch. r. sas. f. 36. Runmph. Amb. Rar. Kamm. t. 40. f. O. Nootedop. 31, Der Pantoflel. Pantoffel of Muilgje. Schröt. II. p. 400. F. Linn. fp. z5zı. Pat. fornicata, 2) Dex 25 a) Der glänzend weiffe flachgewölbte. Tab. II. fg. 9. Eine flachgewölbte, ziemlich dünne, glatte, durch: aus weiffe Schale, deren länglich runder Umkreis an der ei- ‚nen längern Seite gedrukt, und falt gerade iit. Nach die fer Seite zu ift der am Ende der Schale ee kurze, dtumpfe Wirbel gebogen. Der Rand ift icharf, die äuffere Fläche aber: von den Schalenanfätzen ein wenig uneben; «las innere unterm Wirbel horizontal liegende Plätchen if nusgetickt, und bis in die halbe Mündung hinein erweitert, Die Länge der Schale beträgt über 9, die Höhe weniger als 3 Linien. b) Der bräunliche Bähe gewölbte Pantoftel, Kror# VI. 2. 22. 1.5. D’Argenv. I. p. 565. 1.4. f. Er. E2. [au defJous] (t.2; f. N.) Chaloupe de St. Pierre. Liß. Höfl. Conch. 2. 45. f.33- 35: 32. Die gewundene körniggeftreifte Patelle. Des Naturf 9. St. P.199. 1.3. f.3.4. U. 18. St. 2.2. fi 244 Schröt. II. p. 500. 240. Patella —. Das aus dem Wirbel in fchreger Lage an der innern ‘Wand herunter fich fenkende Plätchen itt an der Seite, die der anfıtzenden entgegen liegt, und rund ausgefchnitten äft, umgebogen, dafs dadurch eine gedrukte dutenförmige Rinne as derjenigen ähnlich, welche der Patelle no, 29. eigen ilt. 33. Die gefaltete kösnlllännige Patelle. Mart. L, P.462. 3.826 a7- Des Nurturf. 13. St. R. er 2,2. 7.26.1606. Schröt. II. p. 498. Patella —. D’Argenv. I. p. 552. a 4- N: A2.A2. As fkeikiontnn de ‚ chapeau. B5 Fünf- 26 “ Fünftes Gefchlecht Micve r. ober can. Gewölbte, weit offene Schalen, deren am Ende liegender Wirbel gewunden ift. Sie find länglich rund, flach gewölbt, wie ein Ohr geftaltet. Der Wirbel liegt am Ende der Schale feitwärts. An diefer Seite Häruliedk geht der Rand feharf aus; an der gegenüber liegenden ift er ftumpf, umgebogen, und gewöhnlich FA der Höhe mit einer von Wirbel herab I ee Reihe theils gelchloffe- ner, theils oftener Löcher belezt. t .a. Durchlöchert. 1. Das Meerohr mit dem Wulfte, Afgeperkte Zeeoor. Mart. I. p. 1280. t. 14. f. 140. Schröt. II. p. 582.- VII. Linn. /p. 745. Haliotis parva. i% Knorr. 1. Aosaag: D’Argenv. 1. p. 588. t. 5. f£ D. D. Oreille de mer& gouttiere. a. Das grofe blättrige Meerohr, Gegolfde Peevor. Mart. 1.2.9177: 8-24: fı 136. 2: 25.. fe 191. Schröt. II. p. 374. I. Linn. fp.740. Haliot. Midae. Khorr V.-t. 20. f. 3 D’Argenv.1. p. ei 2. f. 43.43. grande Oreille de mer des Indes. Das gröfte Exemplar ift 63 Zoll lang. 3. Das marmorirte gerunzelte in die Länge fein ge- ftreifte Meerohr. a) Die Querrunzeln find ftark ausgedrukt. Gevoorn- de Scheeps- Zwaard. h Mart. 27 Mart. I. p. 185 — 188. 2. 16. f. 149 — 199. Schröt. II. p. 375: II. Linn. /p. 741. Hal. tubereulata. Karour 1. 2. 17. 7.2.93. Rn D’Argenv.1. p.582. 2.5. f. 42, (2.3. f.A..D.F.) Oreille de mer des cötes de France, et des cötes d’Afrique. b) Die Querrunzeln find wenig merklich, Gemar- merde Zeeoor, Mart. I. p. 779. t. 14. f. 139. ‚Schröt. IL. p. 379. P. Linn. fp. 744. H. marmorata. Kyorr. Dr ey: f. 425. D’Argenv. 1. p.58r. 1.5. f. Ar. (2.3. f.B.) petite Oreille de mer des Indes. © Die Querrunzeln find in feine Streifen übergegangen, die Schale ift geftrekter. Langwerpige groene Zeeoor. Mart. I. p. 189. t. 16. f. ıyo. Schröt. II. p. 381. VI. Linn. fp. 715. H. afınina. Knorr III. 2. ı5. fi x. (abgefchliffen.) D’Argenv. I. p. 534. 1. 5. f. 14. (£: 3. f. E.). : Oreille ‚ de mer de la Chine. b. Undurchlöchert. 4. Das undurchlöcherte Meerohr mit verlängertem Wirbel. | Des. Naturf. 18. St. 28 -e Schröt. II. p. 389. zo. Haliotis —. D’Argenv. 1.p.592. t.5. f.F. Oreille de mer en bucgin. Aus Oftindien. Sehr felten. Sechs- 28 Sechstes Gefchlecht. Diem ı 1. che nia.p. ha gewölbte Schale mit weiter Oefnung, deren Wirbel fich mit der ganzen Schale windet. Sie hat eine länglich runde, dem Seeohre ähn- liche Geftalt, doch ift fie kürzer. Ihr Gewinde ift vollkommener, und ihre Ocfnung etwas enger. Sie nahet fich den in die Höhe gewundenen Conchylien. Man kent bis jezt folgende einzige Art, Der röthliche gegitterteMilehnapf. Melknapje. Mart. I. p. 196. 2. 16. f. ıyr. — 154. Schröt. II. p. 276. LIX. Linn.fp. 7:5. Helix halietoidea, Knorr Ia,2.. 17: }. 5-4. KL.t. 39: f. $- D Argenv. I. p. 590. t. $.C. (2.3.C.) Oreille de Venus. ns a m MI m a DRITTE ORDNUNG. UM SICH SELBST GEWUNDENE SCHALEN; Siebentes Gefchlecht. Sch DES BEST Schalen, die um fich felbft gewunden find, und ei- ne weite Mündung haben. Man kan fich diefe Conchylien unter einer Röh- re vorftellen, die an einem Ende zugefpizt, an-deın andern ichr erweitert und often, etwas flach gedrukt, und in einer Ebene um ihren Endpunkt gewunden it. In diefer Geftalt find fie einem Fahrzeuge mit hohem, ’ ein- 29 eingebogenen Hintertheile ähnlich; daher ihr Ge- fchlechtsnahme, und daher auch die Benennung ih- rer Theile. Hält man fie nemlich fo, dals die Mün- dung oben ift, fo heift der untere gewölbte Theil der Kiel, ven welchem die Seitenwände in die Höhe ftei- gen; die Gegend des Gewindes wird der Hintertheil, und die bei einigen feltnen Arten zwifchen demfelben und der Mündung liegende Fläche das Verdek genant. Die Mündung if derSchifsraum. Diefe Conchylien find inwendig entweder ganz hohl, dabei von fehr aarter Schale, und heiflen dünnfchalige Schifsboote (Ar- gonautae Linn.); oder fie find durch Scheidewände, die eine Nervenröhre durchbohrt, in Kammern ab- getheilt, haben eine ftarke Schale, und werden dik- fehalige Schifsboote (Nautili [pirales Linn.) genant. Ihr Unterlchied ift fo wichtig, dafs fie billig in zwei be- fondere Gefchlechter getrent feyn follten, a. Dünnfchalige. i. Der Papiernautilus mit verborgenem Gewinde, Schröt.I. p.4. 1. . 1. f.1. Linn. fp. 277. Argonauta argos a) Mit ebenen Ribben. Geribde Galeere, a) Mit fchmalem Kiele. Mart. 1. p. 231. 2.17. 157. Krorr 3.1.2. fer D’Argenv. L p. 707. 8. 7. f. A2..Q.5. f..) Galere ou grand Nautile papyrace. f%) Mit breitem Kiele, Mart. I. p. 235. t. 17. f. ı58. 259. Kuorr En SUN nf D’Arg. I. p. zu r.7. .A6.(e.5.f. B.) Papier brouillard. b) Mit knotigenRibben, Ryftenbrey -Nautilus. Mart. I. p. 229. 1%, 17. f. 156, Kuorr 30 % Knorr VI. r. 3r. D’Argen.. 1. p. 714.1.7.f. Ag. Nautile & grains de ris. Ich nehme hier Gelegenheit, der Meynung einiger Con- chyliologen zu erwehnen, dafs die Conchylien in der See wohl weich feyn möchten, weil fich fonit eine fo zarte Schale, wie der Papiernautilus hat, in der ungeftümen See nicht erhalten würde, ohne zu zerbrechen. Diefe Mey- nung fcheint für die Hypothefe, dafs die Conchylien durch Ausdehnung wachien, fehr vortheilhaft zu feyn, und man hat fie in diefer Abficht um fo lieber angenommen. Allein fie gründet fich nicht auf die geringite Erfahrung ; auch nicht auf Analogie, denn man weils ja, dafs unfere Flufsconchy- lien keine weiche Schale haben. Sie widerfpricht fich viel- mehr von felbit, dein wenn zarte Schalen, die hart find, leicht zerbrechen können, um fo leichter können fie, wenn fie weich find, zerreiflen; ihre Subftanz müfte denn zäh, wie Gummi elafticum, feyn. Auch würde man an den Conchylien viele Unregelmäfigkeiten wahrnehmen, alsSpu- ren, die fich von den Stöffen: eindrükten, welchen fie in der ungeftümen See ausgefezt wären. Und warum folte denn die Natur ein weiches, unvermögendes Thier nicht lieber mit einer harten Schale bedecken? Die Beforgnis, dafs diefe, wenn fie dünn ift, leicht zerbrechen möchte, mufs ganz verfchwinden, wenn man nur einigermafen die weile Einrichtung kent, welche die Natur allenthalben zu Erhal- tung ihrer Gefchöpfe getroffen hat, und die fogleich aus dem Baue der Conchylien in die Augen fällt. Was für Re- geln der Baukuntt find nicht beobachtet, um diefen Gehäu- ien Dauerhaftigkeit zu geben, wozu insbeiondere die Wöl- bungen dienen. Auf der andern Seite ift auch die Gefahr, welcher die Seeconchylien ausgefezt find, bei weitem fo gros nicht. Der Sturm kan auf dem Meere fehr wüten, ohne gewiffe Tiefen zu beunruhigen. Das Thier aber, das die Gefchiklichkeit hat, ein Segel zu fpannen, und fein Haus zu einem Schiffe zu gebrauchen, wird gewis auch die ’ Vor- 31 Vorficht zu beobachten wiffen, bei ffürmifcher Witterung in jenen fichern Häfen zu bleiben. b. Dikfchalige Schifsboote. 3. Das braunroth geflamte Schifsboot mit verborge- nem Gewinde Sch ıipper. Mart.! 1, p. 2ar. Baer). 164.2. 29: S. 167. Schröt. I. p. 7. I. Linn. fp. 273. Naut. Pompilius. Kaorr 1.2.1.,7.,0% D’Argenv.1. p. 722. t.7.f. Da. (r.5./.E.) grand Nau- tile lambe. Die junge Schale. Mart. I. p..245. t. 19. f. 166. Krorf 1.2.2... 3 | D’Argenv. I. p. 725. 2.7. f.Dı. (e.5.f. F.) petit Nau- tile ombiligue. Das Gewinde der jungen Schale ift mit eineın engen Lo- ehe durchbohrt, welches kaum eine feine Nadel durchläfst, an den beiden äuffern Seiten fich mit dem Wachsthume der Conchylie etwas erweitert, und nach Vollendung deffelben mit Schalenmafle verdekt wird. Diefes, und dafs beide Schalen nur dem Alter nach verfchieden find, beltätiget fich, wenn man fie zerfchneidet. In der alten Schale fin- det fich das von auffen verwachfene Loch mitten im Gewin- de wieder; in der jungen zählt man weniger Windungen, und zugleich weniger Kammern, wie fich erwarten läft, wenn fie wirklich die junge Schale feyn foll; ja man wird fogar zwiichen beiden die Zahl der Windungen und Kam. mern, ihre zunehinende Gröfle, und die Gröffe der Scha- len felbit im Verhältniffe finden. 3. Das genabelce dikfchalige Schifsboor. Schröt. u. Linn. a. a.0. Kuerr IK, D'Aig. 3% D’Arg. I. p. 726. t.7. f. Dz;. grand Nautile ombiliqu£. Lift. Hifl. Conch. 2. 552. Diefe äufferft feltene Conchylie nahet fich dem Am- inonshorne, indem ein Theil ihrer innern Windungen von aufen fichtbar it, und an beiden Seiten einen weiten Na- bel bildet. Achies Gefchlecht. Ammonshörner \ ielkammerige um fich felbft gewundene Schalen mit fichtbaren Windungen, und inwendig mit einem . Nervengange. Diefe Schalen haben den Bau der Meerröhren mit Kammern, und find in einer Ebene um fich felbft fo gewunden, dafs ihr Gewinde von auflen fichtbar il. Die Windungen liegen entweder alle aneinander, und die Schnecke ftellt eine Scheibe vor, oder Und fo har man im erften Falle das eigentliche Am monshorn, im nweiten dasi Pofihorn, und wenn der er- weiterte Theil der Schale in gerader Richtung verlän- gert ilt, den Bifchofsflab. Dir Schnecken di ina Linn£ifchen Syfteme die Nautili [pirales, und garichik- lich ift da mit ihnen das aikfchalige Schifsboot ver- bunden. a. Anımonshörner mit anliegenden: Windungen. Unter den Foflilien find fie fehr gewöhnlich, und zum Theil von auflerordentlicher Gröffe.. Natürliche Schalen haben fich bisher feltener, und nur fürs Microscop gefunden, Das kleine Riminiiche Ammonshorn, Mart. I. p. 261. t. 20..f. 275 — 177. Schrör. 33 Schröt. I. p. ıı. IV. Linn. fp. 276. Naut. Beccarii. DiArgenv. 149.736. 87. f.B2. er 2.69. Du. Corne d’Ammon microlcopique. k 2. Das Aminonshorn mit jäh abnehmenden Windun- sen, aus dem adriatifchen Meere, Schröts neue Lirt. I. p. 324. 2. ı. f. 7. Anmerk. Man hat in aufgefchliffenen natürlichen Am- monshörnern, 10 klein fie auch find, eine grofe Anzahl Kammern entdekt. If es wahr, LE die Schnecken bei ihrem Wachsthume neue Windungen, und alfo die Ammons- hörner neue Kammern erhalten, was für eine ungeheure Menge folcher Kammern müffen fich bei einein veriteinten Ammonshorne finden, das in feiner Gröffe mit jenen mi- crofcopilchen gar nicht zu vergleichen ift. Allein dies kan man nur in fo fern erwarten, als man vorausfezt, dafs diefe natürlichen Schalen wirklich die jugendlichen Originale von den veriteinten find. Da man aber nach den bisherigen Beobachtungen fie für nichts weiter, als Gefchlechtsver- wandte anfehen kan, fo darf man fich nicht wundern, wenn man fie, gegen einander gehalten, in der Gröfk {fo ganz ungleich, ud) in der Anzahl der Kamınern wenig oder niche verichieden findet. b. Ammonshörner mit abflehenden Windungen. 2. De Pofthorn, Pofthoorngje. Mart. I. p. 262. 1. 20. f. 184. 185. u. Vign. ır. ı Schröt. L p. 13. VII. Linn. fp. 279. Naut. {pirula. Kurt Rat & D’Argenv. I. p. 731. .2.f. E. (£. 5. f. G.G,) Cornet de poltillon. / 4. Der unächte Bifchofsftab, Mart. I. p. 265. 2. 20. fi 187. Schrör. I. p. 14. VIII, Linn, fp. 280. N. femilituus, 6 Eben 34 Ebenfalls nur fürs Microfeop, wie die natürlichen Schalen des Ammonshorns. Der unächte heilt er, weil die obern Windungen an einander anliegen. Der grofe’ächte Bifchofsftab ift. blos unter den Veriteinerungen, und doch nur als eine Seltenheit, bekant. Ba N Rn VIERTE ORDNUNG. PIENGEROLETEI SCHATTEN, Neumtes Gefchlecht. Blafenfchnecken: ME nseroli, ‘Schalen. Sie haben eine aufgeblafene, eyförmige Geltalt, aD entweder ganz wenig gerollt, fo dafs fie eine wei- falt der ganzen Schale eleiche Mündung haben, lader Theelöffel, oder mehr aulammengerollt, eG nenn enger, jedoch derLänge Asch der Sehe le gleich ift. Diefe Medkkrn welche die gröficre An- zahl ausmachen, nent Martin vollkommene Blafen- fchnecken. ' Bei einigen derfelben ift die äuflere Lip- e fcharf, und die Einrollung zieht fich oben in ei- nen Nabel ein, oder ilt in einem Gewinde fichtbar; bei andern ift die äuffere Lippe seläumt oder umgebo- gen, auch gekerbt, und mit der innern an beiden Enden in eine Rinne verlängert, a. Mit fcharfer Lippe. ı. Der Theclöffel. Oublie, Mart. I. SB Bien... 2% Schröt. I. p.r72. VIH. t.1.f.3. Linn.fp. He Bulla ar D’Argeno. 27a F 7. Fr 2: Das 35 3. Das Zimmetröhrchen. Opgerollde Papier. _Pa- pier roul£, | Mart. I. p. 283. 2. 21. fi 194. 195. Schröt. I. p. 275. XI. Linn. fp. 379. Bulla lignaria, Knorr VI. 1. 37. f. 4: 5- 3. Die zarte Blafenfchnecke mit fichtbarem Gewinde, Tab. LIT. fig. ı. 2.3. "Diefe fo merkwürdige als feltene Schnecke ift fo dünn, als das Periofteum der Gartenfchnecken, und fcheint auch von ähnlicher Subftanzzu feyn. Dem Baue nach itt fie der vo- rigen am meiiten verwandt. Sie gleichet einem Cylinder, der an beiden Enden abgerundet, oben etwas {chmaäler ift. JIh- ve Mündung ift oben fehr enge, unten weit ausgefchnitten. Die äuffere Lippe ift fcharf, die innere mit einem äufferit teinen Blätchen bedekt, und mit einem fchmalen Saume eingefafst. Aın merkwürdigften find die fünf Einrollungen, die ein fichtbares Gewinde bilden, das in fig. 3. von oben vorgeftellc if. Der Fus jeder Windung fenkt fich abwärts, oder, mit andern Worten, die Windungen find durch einen Canal von einander gefondert, fie treten alfo wulftförmig hervor, und ihre Höhe ift mit einer fcharfen Kante befezt. Die- innern Windungen erheben fich ein wenig über die äuf- fere, wodurch die Mündung kürzer, als die Schale wird, fie feibit aber bilden einen platten Wirbel, in deffen Mitte ein kleinesKnöpfchen liegt. Wendet man die Schale um, io kan man, wie bei der vorigen Art, in das Innere hinein, und durch alle,Windungen hindurch bis an das Kuöpfchen fchen. Die Schale ift hornfarbig, durchfichtig, giatt, mit wellenförmigen Spuren des Wachsthums, und von auffen mit dichten feinen Querftreifen bezeichnet. Die Länge be- trägt ı Zoll 4 Lin., die Breite 10% L., und die fpiralför- mige Kante aufm Gewinde hält im gröften Durchmefler 6 Li- nien. Diefe Conchylie zeichnet fich theils überhaupt, theils unter den Blafenfchnecken insbefondere, durch ihre zarte Ca Schale, 36 Schale, durch ihre walzenähnliche Geftalt, durch ihre we- niger lange Mündung, durch die hohle durchfichtige Spin- del, und durch das fichtbare grofe Gewinde aus. Ihr Va- ’ > terland foll Ceylon deyn. (*) 4. Die Blafenfchnecke mit fichtbarem kleinen Gewin- de. Prince-of Staaten- Vlaggerje. Mart. I. p. 285. Schrör. 1. p. v75. XII, Linn. /p.380. Bulla phyfis. 2) Mit braunen Fäden umwunden. Muscade rayec. Mart. t. zı. f. 296. 297. b) Mit drei weiffen braun eingefafsten Bändern. Mus- cade a larges zones. Der neuef?. Mannichf. ı. Th. p. 409. 2. r. f. ro. vr. Schröt. I p..188. 5. Bulla —. 3, Die wolkig geflekte Blafenfchnecke. Muscade marbree. Schröt.I. p. 174. X. Linn. /p. 378. Bulla ampulla. a) Eyförmig. Das Kiebizey. Kievitsey, Noix. Mars 9.380: 2 27. f..1382,789. Kuprr IL 1 2% Vi De: D’Argenv. t. 27. f. Fe. ß) Mit zwei. Bändern. Mart.L. p. 282. t. 22. fi 190. 291. b) Walzenähnlich. Die Seemandel. - Muscade ä bouchetroite, Mart. (*) Eine ähnliche Schale ift die Akera bulata in O. F. Müller Zoologia danica, Vol. II. p. 88. t, 71, f. 1-5. 37 Mart. I. p. 290. t. 22. f. 202 — 204. D’Argenv. 1.27. f. Fa. f) Mit feingeftreifter Nafe. 6. Die weifle geftreifte Blafenfehnecke. Das Tauben- ey. Wit Kievitsey. Bulle d’eau. Mart. I. p. 253. t. 22. f. 200. 201. Schröt. I. p. ze. VII. Lina. /p. 375. Bulla naucum. Knorr KL" 253: 2, EN D’Argeno. 1. 27. 7279. (8. 170%) b. Mit umgebogener Lippe. Porcellanenähnliche, 71+Das Hünerey. Wit Ey. Oeuf. Mart. I. p. 292. t. 22. f. 205. 206. Schröt. I. p. 167. I. Linn. fp. 369. Bulla ovum, Kuorr VI. 2.33. f. v. D’Argenv. 2.30. f. N. (2&.38..f. 4.) 8. DerWeberfpul. Weverfpoel, Navetze de tifferand, a) Der ächte. Mart. I. p. 299. - 2. 23. f. 218. Schröt. I. p. 168. II. Linn. fp. 370. Bulla volva, Knorr FW. 1.1.2.3. KL 2.32. f.2. D’Argenv. £. 30. f. Kz. (2. 18. f. F.) Eine fehr koftbare Conchylie. b) Der unächte. Mart. a. a.'O. 2. 22. f. zı7a. b. Schröt. I p. 168. III. Linn. fp. 371. Bulla biroftris, Koorr VI. 2.20, fig. D’Argenv. t. 30. f Kı. 9. DielänglicheBlafenfchnecke mit einem Querwulfte. Boflue fans dents, C3 Mart. 38 Mart. I. 9x396."?. 22. f. 277. 2r2. Schrör. I. p. ı70. VI. Linn. fp. 374. Bulla gibboh. Knorr ER. 3:4. u. Keane D’Argenv. 2.30. f. Gr. (t. 28. f. Q.) Zehntes Gefchlecht. Po: me csllan.cn, Beygeröllte Schalen mit langer, enger Mündung; die beiden Lippen find gezähnelt, die äuflere ift ein- wärts gebogen. Mit ihrem gewölbten Rücken, flachen Bauche und länglich runden Umfange find fie einem halben Eye ähnlich, zuweilen mehr birnförmig, oder-auch eylindrifch. Die Einrollungen ftehen entweder in ei- nem kleinen Gewinde hervor, oder fie find in einen Nabel eingezogen. Die Mündung hat gleiche Länge mit der Schale, und ihre beiden Lippen bilden oben und unten eine kurze Rinne, Faft alle Porcellanen find glatt, und ungettreift; die meiften find an den “Seiten mit einem Wulfte oder Saume befezt, wo- von fe, wenn er ftark und hervorftechend it, den Nahmen der gefäumten erhalten. Sie erlan- gen aber diefen Wultt, fo wie die Zähne, erft nach vollendecem Wachsthume, und pflegen fich dabei ge- wöhnlich in ein neues Gewand zu kleiden. Porcel- lanen, die ihr Wachsthum geendiger haben, aber die- fe Theile noch nicht befitzen, werden von manchen Gonchyliologen die Weibchen genant, Ich nenne fie unausgebildete Schalen, und untericheide fie von den unausgewach/enen, welchen noch ein Theil der Win- dungen fehle. Man har fich zu hüten, diefe unvoll- fländigen Conchylien, die, wie zu vermuthen, dün: ner und leichter von Schale find, nicht für befondere Arten anzulchen. 6. Unge- 59 a. Ungefäumte. e ı. Der Hochrücken mit Kuötchen an beiden Enden. ‚Witte Jambus. Bofiue. Dlıer..1. 9,333. 020 30000.0220..222 % Schröt. I. p. 170. V. Linn. fp. 375. Bulla verrucoß. Knorr IV. t. 26. f. 7. D’Argenv. 1.30. f. G2.(r. 18. fı M.) 2, Die carthagenifche geflekte Porcellane, Carta- geenfche Kliphoorn, L&opard. Mart: 1.9: 24.81 2» 1,222.\223. Schröt. I. p. oo. XVIIl. Linn. fp. 342. Cypraea mus. Krorr Ich. 2.228 1.04: D’Argenv.t.30. f. Lı.L:. 3. Die buklige gefiederte Porcellane mit Bändern. Knerr VI. tr. 18. f. 2. Lif. Hif. Conch. t. 665. Sehröt. I. p. 159. 204. Cypraea —. — pP. 144. 39. Cypraca —. Die unausgebildete Schale. Mart. ]. p. 295. ?. 22. f. 207. 208. Das Faftnachtsey. Schröt. I. p. 187. 2. Bulla —. Die unausgewachfene Schale. Mart. II. p. 359. f. 726.727. Achatbacke. Schröt. I.p. 56. XXXILL: Conus bullatus, Unter den Blafenfchnecken führt Martini eine feltene Conchylie mit dem Nahmen des Faffnachtseyes an. Ich fin- Cq4 de Die Porcellanen in eyförmige und cylindrifche abzutheilen, ver- ftatter die Natur nicht wohl. Indeflen mache ich mit den- jenigen den Anfang, die gewöhnlich von ey- oder birnför- miger Geftalc find. 49 de fie in der gegenwärtigen Samlung, und werde zewahr, dafs fie eine unausgebildete Schale einer ebenfalls darin be- findlichen Porenilknik ift, die ich fogleich befchreiben will, Die Porcellane ift mehr dünn- ais dikfchalig, und von kurzer birnförmiger Geftalt. Ihr Rücken ift hoch und in einen runden Buckel gewölbt. Ein kleines fpitziges Gewinde trithervor, das aber {ehr verwachten ift. Dieäuffere Lippe erhebet fich über das Gewinde, fie ilt fehr breit umgefchla- gen, und nebfi der innern mit kaftanienbraunen Zähnen befezt, die nicht fchr enge itehen. Von aufn ilt die Scha- le äufferit glatt, und mit den Spuren des Wachsthums be- zeichnet. Auf blaulichbraunem oder achatfarbigem Grunde umgeben fie vier weisgeflekte und ınarmorierte Bänder, da- von das oberite fich über die Höhe desHöckers hin zicht, das unterite zunächft an der Nate liegt. Auffer diefen Bän- dern zeigen fich noch hin und wieder, befonders vom’Ge- winde zum Bauche hinunter, gelbliche feder- oder fchup- penförmige Flecken. Der Bauch ilt Aachgewölbt, und nebit der äuffern Lippe mit bräunlicher Maffe bedekt. Ein fchönes Blau, das fich in die Farbe des Amethyftes zicht, färbt die innern Wände. Diefe Kennzeichen werden keinen Zweifel zurüklaffen, dafs die Martinifche Blafenfchnecke eine noch unv ollitändige Schale der eben befchricbenen Porcellane fey, ‚eine Eehale, die, fo wie fie ausgebildet wird, die Zähne an den Lip- pen, die bräunliche Decke am Bauche, und eine engere Mündung bekomt. Mit diefen Conchylien vergleiche ich nun nochz eine dritte, und finde in ihr die n.ın Schale — fo wie fie die Theorie vom Wachsthume der Conchylien erwarten lat — mit unumgebogener Lippe. , Es ift die oben ange- führte Ach Ihr fehlt noch ein Theil der äuffern Windung mit dem Lippenumfchlage, mit den Zähnen, und mit dem Höcker, um jene vollitandige Porcellane zu feyn. Ihre Geftalt it fchmäler, ihre Schale dünner, ihr kleines Gewin- 4i Gewinde unverwachfen; das unterfte Band ift nur wenig merklich, die innern Wände find bläffer gefärbt. Uebri- gens flimt fie mit den vorigen beiden Schalen, befonders mit der zweiten, fo überein, dafs man in ihr die nemliche Art nicht verkennen kan. Um aber hierüber noch mehr Ge- wisheit zu verbreiten, fo beziehe ich mich auf die Befchrei- bung ihres innern Baues, in der Schröterifchen Abhand- Jung über den innern Bau der Schnecken p. 17. (*), wo ge- zeigt wird, dafs ihr inneres Gewinde völlig, wie bei den Porcellanen, gebildet fey. { Was die oben citierten Abbildungen aus Knorr undLLi- fter anlangt, fo zweifle ich nicht, dais fie diefe Porcellane vorftellen, Der Knorrifchen Figur fehlt nur. der Höcker, den, weil er diefer Schale weientlich eigen zu feyn fcheint, der Zeichner überfehefi haben ımag. Die Lifterifche Figur Scheint weniger Bänder zu haben; das wäre aber kein we- Jentlicher Mangel. 4. Die kleine Zikzakporcellane, Gebandeerde Zik- zak. Petite Porcelaine bariol&e en zigzags bruns. Mart. 1. p. 325. ?. 23. f. 224 — 227. Schröt. L. p.u:6. XXV., Linn. fp.349. Cypraea Ziezac. HR Knorr (*) Durch diefes Citat veranlafst, will ich erinnern, dafs die Schale, welche Lifter t. 748. abbildet, die Larve, oder ge- nauer zu reden, die unausgewachfene Schale der Tiegerpor- cellane (Cypraea tigris L,), nicht aber der Schildkrötenporcellane (Cypraea teflndinaria L.) fey, zu welcher leztern fie Linn& eitiert. Indeffen war Linn& doch auf der Spur, diefe Schale für dasjenige zu erkennen, was fie wirklich ift, und ich halte dafür, dafs man ihm unrecht thue, wenn man glaubr, dafs er unter dem Nahmen Conns bullatus junge Porcellanen zu einer befondern Art eines ganz andern Gefchlechts ge- macht habe, Der Cornns bullatus mag wohl eine andere Schale feyn. 42 Kuorr VIEERMNT. J. "Das Ru Fu 28. PN.) 5. Die braune birnförmige Porcellane mit eingeroge- nem Gewinde. a) Mit fchwarzbraunen Bauche und Seiten. Mart. I. p. 352. t. 26. f. 269. 270. Schröt. I. p. 139. 20. Cypraeca —. Ein Exemplar ı Zoll 2 Lin. ein anderes ı 2.8 L. lang. b) Mit rothgelben Bauche und Seiten. Mart. I. p.352.) 1.120. 7.207208: Schröt. I. p. 238. 26, Cypraea —. 6. Die Tiegerporcellane, GetygerdePorfeleinhoorn, n.,. Peg dertiere, a) Die grosgeflekte. ‘ „Mart. IL ß. 330. & 24. f. 232 — 234. Schröt. I. p. zo. XIX. Linn. /p. 343. Cypraea tigris. Knorr VI. t. 2. f. 4. D’Argenv. 1.30. f. L». L.2. Die unausgebildete Schale. D’Argenv. t. 30. fı L3. ‚Lifl. Hifl. Couch. t. 672. Die unausgewachfene Schale. Mart. II. p. 359. Achatbacke. Schröt. I. p. 56. XXXIIL. Conus bullatus. Knorr Vyı 8 J.2:3. D’Argenv, t. 30. f. La. La. In Anfehung diefer jungen Schale beziehe ich mich auf die Bemerkungen, welche ich über eine ähnliche Schale bei Num. 3. gemacht habe, die hier unter geringen Verände- rungen ebenfalls ftatt finden, und das nemliche beweilen. b) Die 43 b) Die kleingeflekte Tiegerporcellane. Mart. 1. p. 334. 2. 24... J. 235- 23%. - Schröt. u. Linn. a. a. O. Cypraea tigris. Knorr. a3 EV MVL MB: fs. D Argenv. t::30.,1,62, (8.18. f. 7.) ©) Die kleinfte Tiegerporcellane. DerLuchs. Truitee. Marz. LP. 329220233 f. 230. 237. Schröt. I. p. ıı2. XX. Linn. /p. 344. Cypr. lynx. Knorr: VI. 2:23.90, "Didrsenv: 1. Li) Die unausgebildete Schale. Mare. L.: p. 334. 2.25. f. 250. 25. Schröt. I. p. 134. 3. ‚Cypraea —. Die Tiegerporcellanen haben in der Jugend ein roftfar- big geflektes Kleid; wann fie ausgewachien find, legen fie ein dunkler geflektes an, das längs übern Rücken durch ei- nen gelben Streif getrent if. 7. Die braune blafsbandierte Porcellane mit zartge- | ftreiften Seiten. a) Mit weiffen Flecken. Zoutkorreltjes Rumph. Mart.I. p: 327. 1.23. 7.228. Schröt. 1. p. 209. XVII. Linn. fp. 541. Cypr. vitellus. Knorr VL. t.20. f. 3. D’Argenv. t. 30. f.Fı. F 2? In der Gröffe fehr verfchieden, von ı bis z Zoll in der Länge. b) Fuchsfarbig, mit fleifchfarbigen Bändern , ohne Flek- ken. Vieeschhoorn. Caffe au lait Dav. Mart. I. p. 566. 1.283 f. 287. 283. Schröt. I. p. 200. VU. Linn. fp. 33r. Cypr. carneola, Knorr 44 Kıuorr VI. 2.77. f. 4. D’Argenv.2.29. f. Cs. (2.22. 0.) Bald gefirekt und cylindrifch, bald kurz. und eyfüör- mig gebaut. $. Die Landkartenporcellane. Kaaphoorn. Carte s£ographique. Mart. 1.. p. 340. 1. 25. .f. 245.240. :Schröt. I. p. g5. II. Linn. fp. 326. Cypr. mappa. MKnoer 1. 1:26.27. 3: D’Argenv. t. 29. f. Az. (t. 18. f. B.) 9. Der Argus. Faux Argus Dar... a) Der weitindifche mit kleinen weiffen Augen. Mart: 1. p. 348. 2:26. f. 256 — 258. Schröt..I. p. 235. 8. Cypraea —. Boom. 9.2 b) Der Argus mit braunen) weis eingefafsten Augen, Mart. I. p. 289. ?. 28. f. 289. t.29. f. 298 — 300. Schröt. I. p. 93. I. Linn. fp. 325. Cypr. exantlıema, Knorr II. 2. 24. f. 2. i2.3. (abgefchliff.) D’Argenv. t. 29. f. Bı. Ein gemeinfchaftliches Kennzeichen diefer Schalen, das hervorftehende Gewinde, das aber im Alter fehr verwächfet, unterfcheidet fie vornemlich vom doppelten Argus. ro. Die Schildkrötenporcellane. Schildpadshoorn, Lievre, ME we 27. ao. Schröt. L. p. 98. V. Linn. fp. 529. Cypr. teftudinaria. Knorr IV, 2. 27. fi D’Argenv. t. 30. f. O. ar. Die 2) ı1. Diebandierte cylindrifche Porcellane mit fachem Gewinde und fchwachem Wultte, a) Mit ringelförmigen Flecken oder Augen. Der dop- pelte Argus. Dubbelde Argus. Grand Argus. Mart. I. 2.365. 1. 28: f. 285: 286, Schröt. I. p. 97. V. Linn. fp. 528. Cypr. Argus. Knorr III et. 1x. f “ D’Argenv. t. 29. f. Br. (2. 18. /.D.) b) Ohne Flecken. Der Maulwurf. Mol. Taupe, Murt..]. p.: 3552 R 27% 1. 2734 272. Schröt. I. p. 102. X. Linn, fp. 355. Cypr. talpa. Knorr NAD 2 D’Argenv. 1. 29. f. Cı. (2.18. f A.) sa. Die Ifabelle. Ifabelle, Mlar2.1.°D. 387. 2. 21. 1. 20. Schröt. I. p. 23. XXI. Linn. fp. 545. Cypr. Mäabella, Knorr W. 1.9. f. 5. D’Argeno. 1.29. f. Ce (t.ı8.f. P.) Von ıo bis 20 Lin. Länge. 13. Die kleine weille fchwarz.braun bandierte Porcel- lane. : Ezeltje.Perir.Ane. Mart. I: p. 359. 2. 27. f. 280. Schröt. L. p. 117. XXVU. Linn. fp. 351. Cypr. afellus. Kun 2.3 D’Argenv. 1.29. f. P. (2. 28. f.T.) b. Gefäumte Porcellanen. 14. Die Porcellane mit brauner character -ähnlicher Zeichnung und fchwarzbraun geflekten. Wul- ften. a) Die geftrekte, mit fchw achem Wulfte. Der kleine ATgUS, | Mart, 40 Mart.: In pgssutlir.: f. 276: 299. Schröt.I. p. 239. 2». Cypraca —. b) Die kurze , mit ftarkem Wulfte. Die arabifche Buchftabenporcellane. Arabifche Letterhoorn. Schröt. I. p. 327. IIL Liun. fp. 327. Cypr. arabica. a) La fauffe Arlequine Dav. Mart. I. .397. 2. 32. f.328 —— 339. Knorr IL: 2.2. f. 2. (abgefchl.). 1.22. f. 2.0. VLt.20.f. 2, DArsemd. 1.29. 1, 42. (append, 1.2.7.7.) ß) L’Arlequine Dav. Mart. I. p.399. ?. 32. I. Knorr IL 1226. fir. D’Argenv. t. 29. f. Ar? Die unausgebildete Schale der arabifchen Buchflaben- porcellane, Mart. I. p. 342. 1. 25. f. 247 — 249. Schröt. I p. 202. X. Linn. fp. 334. Cypr. amethyftea. Knorr V.1.28.f. 5. D’Argenv. 1.29. f. Dr. (1. 18. f. G.)? 15. Die kleine rauhe Porcellane. a) Mit Körnern und fadenförmigen Streifen. Die Reis- körner. Ryskorrels. Petite verole. Mar2.T.p. 782. 7. 29. 323 Schröt. I. p. 150. XLI. Linn. fp. 365. Cypr. nucleus, Knorr IP. t. 27. f- 7. D’Angenas rt. 29. 7.0: (13.169) b) Mit Körnern ohne merkliche Streifen. Der Keller wurm. ‚Zoutkorrels, Cloporte, Mart. 1..p.'384. 1.29. f.:323., 324. Schröt.1. p.13ı. XLII. Linn. p. 356, Cypr. ftaphylaea. Kiuorr 47 Knorr W. t. v6. f. 2 ‚D’Argenv. (t. 18. f. 5.) c) Mit Streifen ohne merkliche Körner. Luis. Pou de mer. Mart. I. p.379. £. 29. f.309. . Seelaus. — — 1.381. 2. 29. f. 320. 311. Meeriloh. Schröt. I. p.ı29. XL. Linn./p. 3964. Cypr. pediculus. Knorr VI. ARRA: 27. 69. D’Argenv. 1.29. f. H2. Hı. (r. 18.f. L.) Die Streifen und Körner, welche diefe Conchylien auf dem Rücken tragen, und die Furche, welche fie von ein- ander fondert, entitehen wahricheinlich auf eben die Art, wie der farbige Ueberzug, welchen andere Porcellanen be- fitzen, und deffen Entitehung ich in der Anmerkung zu diefem Gen erklären a 16. Die kleine we isäugige Porcellane mit eingezoge- nem Gewinde, Bade Wit-Oog. Dr Argus. Mart.I. p. 403. 2. 31. f. 336. Schröt. 1. p. 219. XXIX. Linn. fp.353. Cypr. cribraria, "D’Argenv. t. 29. f. B4. (2. 18. f. X.) 17. Die braungelprikelte Porcellane mit eingezoge- nem Gewinde. a) Mit fchwarzbraun geflektem Wulfte, Zwarte M» zelen A. Peau d’äne. Mart. I. p. 374. t. 28. f. 301. 302. Schröt. I. p. 122. SEEH Linn. fp.356. Cypr. caurica. D’Argenv. t. 30. f. Bı. BE. b) Mit ine Wulfte. Roode Mazelen R. “Mart. I. p,376. £. 29. f. 303. Schröt. I. p. 142. 30. D’Arg. 1. 30. f. E2. & 19. Die 48 ı8. Die Friefelporcellane. a) Die grofe, mit einem braunrothen Flecke auf jeder’ Seite. Brandvlakjes. Mart.IL. p. 391. #. 30. f. 320. 321. Schröt. I. p. ı22. XXXUIL. Linn. fp. 357. Cypr. erofa, Knorr VI. t. 20. f. 4. D’Argenv. 1. 30. f. Ex. Ez Von ıo bis 20 Linien Länge, Die urausgebildete Schale. Mart. I. 2. 393. 8. 30. f. 323. Schröt. I. p. 243. 34. Cypraea —. Die Brandflecken fehlen ihr, und Setzen fich er mit den Wuliten an. b) Die kleine mit fehwarzen Augen. Oogkringerjes. Mart. 1. p. oe 6.gr,. T% 33921338. Schröt. I. p. ı27. XXXVIIL. Linn. Jp. 362. C. ocellata, D’Argenv. t. 29. Bs? 19. Die kleine geftirnte Porcellane. Sterretje R. Mart. I. 2. 5008 #39. f. 326, 22% Schröt. I. p.ı26. XXXVII. Linn. fp.56:. Cypr. helvota, 20. Der Schlangenkopf. Slangekop. Porcelaine 2 tete de ferpent. a) Der kleine Schlangenkopf. Mart1. 9.536. 7.30. f. 326. Schröt. I. p. ı07. XV. Linn. fp.' 339. Cypraea capuf ferpentis. Knorr W, no f 2. D’Argenv, 1,30... Fı. Fı, b) Der grofe Schlangenkopt, ; Mars; 49 Hart. I. p. 388. 2. 30: f. 377 — 329. Schrör. I. p. 107. XVI. Linn. fp. 340. C. mauritiana. Bra 1.2.0.7). wen. 1L 2.22. (5 D’Argenv.. 1. 30. f. F2. Fı. e) Mit fehr hohem Rücken. - Lapin Dav, Mart. I. p. 400. I. 292. Schröt. I. p. 99. Fi A ER Linn.fp. 330: C. fkerearacid —— 91.19.35. Cypraea —. Knorr W. 2. 13. fıı. D’Argenv. t. 30. f. C? 21. Die Kauris, a) Die zu Geelkring. Pucelage ou Colique. MR R° 9.395..2.242 7: 2398240. . SWL. p. ı2ı. XXXL. Linn. fp.355. Cypraea annulus. Knorr IV. 2.9. f. 4. u. 1. ı6.f. 4. (abgefehäff.) b) Mit höckerigen Wuliten. Die mohrifche Münze, Guineefche Munt. Kauris des Maldives, Mare. L p. 404. t. 31. f. 337. 338. Schröt. I. p. 120. XXX. Linn. fp. 354. Cypr. moneta. Knorr IV. t. 24. f. 4. D’Argenv. 1. 29: f».Gsa(ta 28. f. K.) Die Conchylien diefer fünflezten Nummern find hier nach ihrer engeften Verwandfchaft vertheilt, Allein etwas allsemeiner betrachtet, fcheinen fie alle zufammen genau verwandt zu feyn, und in einer faft unzertrennbaren Folge zu ftchen. So verbindet fich die Friefelporcellane mittelit ihrer zweiten Abänderung, und mittelit der geftirnten Por- eellane, unvermerkt mit dem Schlangenkopfe; und. auffal- lend ıft ihre Aehnlichkeit mit derPorcellane in der 17. Num- mer, nur dafs diefe ein eingezogenes Gewinde hat. Von diefer leztern aber finde ich fogar Exemplare, die eine eben fo kurze Geftalt, und einen eben folchen dicken, höcke- rigen Wulft haben, als die mohrifche Münze. D “Anmer- so Anmerkung zu diefem Gefchlechte. Ich kan die Porcellanen nicht verlaffen, ohne die Art ihreg Wachsthums zu betrachten, worin fie, wegen gewiller Eigenfchaften, durch die fie fich auszeichnen, von dem gewöhnlichen Gefetze etwas abweichen. Sie haben kein Periofteum. So glänzend und fchön fie in den Samlungen erfcheinen, fo wenig hat fie doch die Hand der Kunft ver- ändert. Vielleicht ift ihr Periofleum fehr dünn, und un- merklich? aber nein, nicht die geringfte Spur entdekt fich von ihm. Statt deflen bemerkt man einen dünnen Ucber- zug, der gewöhnlich feine eigenen Farben hat, und die Farbe der drunter liegenden Rinde durchfchimmern läft. Ueberdies weicht.die Porcellane von allen andern Scknecken darin ab, dafs ihre äuffere Lippe einwärts gebogen ift, fo dafs, wenn fie die nemliche Geitalt auch in der Jugend ha- ben folte, das Anfetzen neuer Schale, ftatt die Conchylie zu vergröffern, ihre Mündung verichliefen mütlte. Dieter Umftand brachte mich fchon längft auf die Vermuthung, dafs die jungen Porcellanen nicht, wie die ausgewachfenen, gefaltet feyn, und dafs fie befonders keine umgebogene Lippe haben könten. Und indem ich mich nach folchen Schalen umfah, fandich welche in der vor mir liegenden Sam- lung. Ich habe fie in der voritehenden Lifte unter num. 3. und 6. aufgeführt, und durch fie wird alfo eine Schwie- rigkeit, die in Anfehung des Wachsthums der Porcellanen entftehen könte, gehoben. Ueber die übrigen Punkte würde fich ohne Kentnis des Thiers,' welches diefe Gehäufe bewohnt, mit 'Gewis- heit wenig fagen laffen. Es ift aber aus den fchäzbaren Nachrichten, die uns Adanfon (*) geliefert hat, bekant, dafs der Bewohner derPorcellane (Puce/age) aufler der Haut, wonit (*) Hifioire naturelle du Senegal. Coquillages. 2. 71 Sı wonit er die Schale im Innern bekleidet, noch eine andere befizt, in welche er fie einzuhüllen pflegt, und die man den Mantel nent. Es ift fehr wahrfcheinlich, dafs diefe Haut nicht nur die Stelle des Periolteums vertrete, fondern auch noch mehr thue. Sie fcheint zu der Hervorbringung der Schale fich mit der innern Haut, befonders derjenigen, welche an der Mündung liegt, zugleich wirkfam zu bewei- fen, die hervorgebrachte Schale von auflen zu verftärken, und zu verfchönern, und zulezt fie in ihrer glänzenden Schönheit zu erhalten. Die unausgebildeten Porcellanen haben gewöhnlich eine einfachere Farbe; je mehr fie fich ihrer Vollkommenheit nähern, je bunter werden fie. Ein Beifpiel hiervon giebt die Friefelporcellane. Als Weibchen erfcheint fie anfänglich in einem bläulichen Kleide; in der Folge zeigen fich darauf einzelne gelbe Flecken, bis es ganz mit einem gelben Ueberzuge bedekt wird, auf wel- chem zulezt die weiffen Friefellecken erfcheinen. Dafs diefer Ucberzug von dem Mantel des Thiers abgefezt werde, erhält dadurch die höchfte Wahrfcheinlichkeit: der Mantel fchlägt fich, wie Adanfon meldet, zu beiden Seiten der Schale über ihren Rücken hinauf, und auf der Höhe, doch mehr nach der Seite zu, wo die äuffere Lippe liegt, vereir nigt er fich wieder. Hier, wo diefe Vereinigung gefchieht, die vielleicht nicht immer die genauefte ift, mufs fich eine Spur davon auf der Schale zeigen; und fie zeigt fich in dem Streife, ‚welcher fich über den Rücken der Porcellane hin- zieht, den äuffern Ueberzug trent, und die untere Farbe durchblicken läft. Bei diefer Auszierung der Schale ereignet fich aber noch mehr; theils wird das Gewinde ganz oder zum Theil mit Conchylienmaffe bedekt, theils verenget fich die Mün- dung durch die Ausbreitung der äuffern Lippe, die Zähne, davon ınan vorher etwa nur Spuren fah, werden ftärker, eine Maffe {ezt fich am Bauche, und an den Seiten der Scha- le ab, und umgiebt fie zuweilen in Form eines ftarken Wul- Wa ftes, 52 ftes, der ebenfalls feine befondern Farben haben kan. Und auf folche Art wird die Schale ausgebildet, färker, fchweh- c rer, und zu ihrer Vollkommenheit sehracht. In diefen vollkommenen Zuftande habe ich gleich- wohl oft ein und die nemliche Art von ganz ungleicher Gröffe gefunden, wie bei einigen Nummern angemerkt wor-. den if. Haben dies etwa auch andere beobachtet, und {nd dadurch auf den Gedanken gekommen, dafs die Por- cellanfchnecke die Schale jährlich ablege, und gegen eine neue vertauiche? Allein diefe auffallende Ungleichheit un- ter Individuen einerlci Art findet fich auch bei mehrern Con- ehylien, und mit einer andern aufTerwefentlichen Eigen- fchaft vereinigt, mag fie wohl cine Urfache feyn, dafs in den Syftemen viele Arten entitanden find, welche dieNatur nicht dafür erkent. Eilftes Gefchlecht. S: nt mem. B an Bu Eingerolice Schalen mit hervorftehendem, niedri- gen Gewinde, langer, fchmaler Mündung, und auf ae klener Nafe. Die beiden Lippen find gezähnelt, und die äufere ılt mit einem Saume bedezr. Sie find eyförmig, und den Porcellanen nicht unähnlich gebaut; aber ihr Rücken ılt höher, und nicht in der Mitte, fondern nahe beim Gewinde aın höchften, ihr Umfang unten mehr verenget, und fat dreieckig, Der Bauch it rund gewölbt, und mit einem platten Umfchlage der innern Lippe bedeckt, welcher hinter fich einen Nabel bilde. Der flarke An der äuffern Lippe, der wegen (einer Geftalt und Zeichnung auch die geflckte Teile genant w ird, lt diefen Conchyli lien (bon in der Jugend eigen, bl ih beim 5 3 beim neuen Schalenanfatze zurük, und zeigt fich im Alter an dem Gewinde in Form einer Klammer, Die Oberfläche ilt geribt, wenigftens auf dem Gewinde; und dadurch fowonl, als durch die anfirzenden Kno- ten und Zacken, wird die Schale fehr uneben, be- komt aber zugleich ein Anfchen von Feitigkeit, wo- bei ihr die Benennung, zu welcher fie ihr ganzer Bau berechtigt, ungemein angemefen it!. ı. Die polnifche Mütze. Geplekt Kasket, Bonnet de Pologne. Mart.. II, P..04. 2. 39.1-375: 376: Schröt. I. p. 329. XI. Linz. fp. 449. Buec. tefticulus, Kor III. 2.8: 3f. 21 u-.1V a2. 6. 2 D’Argenv.. 1.,26.7..D3. ö 2, Der glüende Ofen. Gevlamd rood Kasket. Tur- ban rouge.' Mar! 1]. 9. 20. 321 342. 2: 32.. 12.399.547: Schröt. I. p. z25. IX. Linn. fp. 445. Buccinum rufunı Knorr U. 2.9. f42,.usV, 1.8. D’Argenv. t. 26. f. D:. 3. Die gehörnte Sturmhaube. Schröt. 1. p.314. VID. Lina. fp. 445. Bucc: cornutun. 2) Mit niedrigen Zacken. Gebreide Kasket. Cas- que tricotee. Mart. II: p. 37. 2.25. f. 798.349: Krorr IE 3 D'’Argenu.'& 35: Be. | Da b) Mit Ich habe diefes Gefchlecht auf wenige Conchylien eingefchräukt, und die übrigen, wälche Martini darein geieze hat, unter andere Gefchlechter verrheile, wie er felbft auch dies in ei- ner Note im 3, Bande S. 593. vorfchligt. "Die narürliche Ordnung gewins dabei, 54 b) Mit hohen Zacken. Gehoornde Kasket. Mart, LPep..40,7 2.35. f.392. D’Argenv. 1.25. f. B2. Bı. 4. Die marmorierte knotige Sturmhaube. Casque triangulaire. a) Mit vielen Knoten. Das türkifchePapier. Rood geknobbelt Kasker. Mart. IL: p. 3%: ?. 34. f. 359. ' Schröt. I. p. 327. X. Linn. fp. 447. Bucc. tuberofum. Koorr 1m. r 10: fe 2.02: D Arzenp. 2.22. 1, Bar b) Mit wenigen Knoten. Das attalifche Kleid. Ge- vlamd Kasket. Mart, II. P,34 1:34: f. 353. 354- Schröt. I. p. 518. XI. Liun. fp. 448. Bucc. Aamrmeiti: Koorr IV. ?. 4. fi. 5. Die dünnfchalige Starmhaube. Grand Casque de la.mer du Sud Dar. Mart. TIL. )9:37..7.3% 7. 369. I 37. f- 374- Schröt. I. 2.35%. r. Buccinum —. D’Argenv. t.26. f. Bı. Bı. Zwölftes Gefchlecht. Walzenartige Schnecken. EingsrollteSchalen inielanger chmalerMündung, her- vorftchendem Gewinde, und gezähnelten Lippen. (*) Ben 2; Die (*) Martini errichtere diefes Gefchlecht nebft dem folgenden, um gewifle Conchylien unterzubringen, welche die Porcella- nen 55 1. Die geftreifte walzenartige Schnecke. a) Mit flarken Querftreifen; die äuffere Lippe oben etwas abgebogen. Das brütende Täubchen. Koop- waar. Mart. II. p. 130. tr. 44. f. 452 — 453. Schröt. I.p.225. XVII. Linn. fp.409. Voluta mercatoria. Knorr W. 1.12. $.g. a. VL 2.28. f&2. D’Argenv. 1.26. f. Cr. b) Mit leichten Querftreifen. Der Olivenkern. Ge- plekt Bogrtje. Mart. II. p. 138. t. 44. f. gzı. —— 2.157. 1.44. f. 462 Schröt. I. p. 216. XIX. Linn. fp. 410. Voluta ruftica. — — 97.27. zum. Voluta —. D’Argenv. t. 26. f. C2. 2. Die glatte walzenartige Schnecke. Schrör. I. p. 220. XXILL. 2. ı. f. ı2. Linn. fp. 414. Vo lura tringa. Dreizehntes Gefehlecht. Porcellanartige Schnecken. Bireerane Schalen mit langer fchmaler Mündung. Die innere Lippe ift gefaltet, die äuflere mit einem Saume befert. n i D4 Sie zen und Sturmhauben ‚mit den Walzen verbinden ; er läft aber das folgende dem gegenwärtigen vorgehen. Ich kehre diefe Ordnung um, weil die porcellanartigen Schnecken den Walzen, die walzınartigen den Sturmhauben mehr verwandt find. Die Benennungen will ich indefen beibehalten. Des gegenwärtige Gefchlecht enthält nur wenige, kleine Con- ‚chylien; die Midasobren habe ich aus demfelben unter die Stranbfchnecken verfezt,, wo fie eine fchiklichere Stell&finden. { 55 Sie haben eine gan. glatte Schale, eine ziemlich walzenähnliche Form, und eine geringe Gröffe: Ihr Gewinde trit enkweder hervor, oder es ift verftekt, und kaum durch eine Spirallinie angedeutet. Die Schalen der lertern Art heifen der Achnlichkeit we- gen Gongeikirfohen die andern werden Gurken und Pflaumen genant. Sie haben alle kein Periofteum, und nach Mon Bericht (*). hat das Thier, welches dergleichen Schalen bewohnt, einen Mantel, der ‚kleiner ift, als bei dem Bewohner der Porcellanen. ı. Die Gurke, a) "Mit ftarken Falten am Gewinde. Geflipt Boontje. Mart. IL p. 3. 2.42. f. 452. 433. Schröt. I. p. zı2. XV. Linn. fp. 406. Voluta faba. Knorr IV: 1.17. f. €. , D’Argenv. t. 24. f. H? b) Mit fchwachen, undeutlichen Falten am Gewinde, Komkommergje. Schröt. I. p. 215. XVI. Linn. fp. 407. Voluta glabella. &) Fleifchfarbig mit weiflen Flecken. "Marz. II. p. zu. 2, 42. f. 429. Knorr T..2, 20... 205. D’Argenv. 1. 25. f. Ki? ß) Flammig geftreift. Mart. II. p...ı2. t. 42. f. g31. Krort 9.6.2303. D’Argenv. i Bf. K2 3. Die einfach hrs Pilaume. Mart. .(H Hif, nat, dn Sing, Coyuill, p. 58. et 60, r 57 . Mare. IE p. ne. 1. 42: f. 222. 427. . Schröt. 1. P- 2°9.. 97- Voluta —- DArgeno. tn25. NE. 3. Die doppelt seläumte Pflaume, Born.‘ Muf. Caef: Vind. Teffac. p. 20. 2.9. fr 6 Voluta warginata. Schröt. I. p. 500. 224. Voluta —. D’Argenn. t. 29. f. E- 4. Der Flafchenkürbis. _ Tab: ZIT. jig. 4. $. Eine ftarke, birnförmige, weiffe Schale, deren Gewin- de fehr wenig hervortrit, und am Fufe mir einem Wultte umgeben ift, welcher fich bei der äuffern Lippe erhebt, und mit ihr eine tiefe Rinne oben in der Mündung bildet. Die- fe Lippe it mit: einem ftarken, breiten Saume befezt, der ich unten über die wenig ausgefchnittene Nafe hin zieht. Man bemerkt an ihr keine Zähne, an der innern Lippe aber fünf Falten, wovon die obere in einen Höcker ausgeht. Die Schale ifeı Z. 2 L. lang, und ohngefchr ı0.L; breit. 5. Die kleine weiffe Cornelkirfche. Das Wadaat der Araber. Mart. II. p. 208. ?. g2. f- 42. Schröt. I. p. 209. XLI. Linn. fp. 403. Woluta monilis. 6. Die grofe Cornelkirfche. Schröt. I. p. 220. XIII. Linn. fp. 404. Vol, perficula, a) Mit rothen Bändern. Mart. II. p. 204. £. 42. f..4r9. 420. Knorr VL 2. ar... fa. D’Argenv. t. zou. f.Bz b) Mit rothen Flecken. x Mart. II. 2. zog, 2. Auf. gr. Ds Fier- 53 | Vierzehntes Gefchlecht. Walzenfchnecken. Eingerollte walzenförmige Schalen mitlanger fchma- ler Mündung, deren innere Lippe mit einem faltigen Umfchlage bedckt it, Sie find alle glatt, ohne Querftreifen, und grö- ftentheils von ftarker Schale. Ihre äuflere Lippe ift ungefiumt, und von der innern oben durch eine en- ‚ge Rinne, unten durch einen Ausichnitt abgelondert. Die Gänge des Gewindes find mit einem Wultte be- fert, welcher mit dem Fufe der Wirdungen einen Ca- nal bildet. Der Umfchlag der innern Lippe, verbin- det fich gewöhnlich oben mit diefem Wulite, unten aber zieht er fich bis über die ausgefchnittene Nafe hinüber. Einige diefer Schalen haben cin ganz kur- zes, andere ein hervorftchendes langes Gewinde; jene werden von Martini eigentliche Walzen oder Dar- teln, diefe aber Schlauchdatteln genent, a. Wulzen mit kurzem Gewinde. 1. Die dicke Dattel mit fchwieliger Falte. a) Mit zikzakähnlicher Zeichnung. Mart. II. p. ı52..2., 45. f. 47542. 47. T- 507: 508. 'Schröt. I, p. 205. VIII. Voluta oliva. Var. D’Argenv. II. p. 832. t. 19. E2. Chameau blanc a zigzags. b) Mit Bändern. Tab. III. f. 7. 8. D’Argenv. II. p. 754. Cham. ı deux bandes. Die kurze, dikbaüchige Geflalt und das niedrige Ge- winde, über welches fien gewöhnlich der daran fitzende Wulit nebft der äuffern Lippe erhebt, hat diefe Schale mit der 59 der vorigen gemein; und dazu komt noch eine dicke Schwie- le am Lippenumichlage, in welche fich einige feiner Falten verlängern, und die cin auszeichnendes Kennzeichen diefer Schalen :ft, weiches Martini überdehen hat. Die gegen- wärtige Abänderung hat ein glänzendes milchfarbiges Kleid, aınter welchen kleine braune Flecken blaulich vorfchim- anern, und worauf zwei oder drei unterbrochene fchwarz- braune Bänder pralen. Das Innere ift leberfürbig, derLip- penumfchlag weis, und die fchwielige Falte mit einem gel- ben Flecke bezeichnet. Das gröfte Exemplar it ı Z. SL. lang, und ıoL. breit. Auch die Walzenfchnecken haben kein Periofteum, aınd dafs fie ftatt deffen einen dünnen glänzenden Ueberzug tragen, durch welchen die Farben der drunter liegenden Rinde fehimmern, davon giebt fogleich die jezt befchriebe- sıe Walze ein Beifpiel. Was das Wachsthum ihrer Schale, und die Entftehung des äuffern Ueberzugs betrift, fo bezie- he ich mich auf die bei den Porcellanen hierüber gegebene Erklärung, indem ich glaube, dafs der Bewohner der Wal- ze ebenfalls einen Mantel befitze, wie das Thier, welches diie Porcellane bewohnt, der aber vermuthlich kleiner ift, und fich nur an einer Seite der Schale, an der äuffern Lip- pe, hinaufichlägt. Dies wird auch theils von Adanfon (9 verfichert, theils durch die’ d’Argenvillifche Abbildung (**) wahrfcheinlich gemacht. 2. Die Olive, a) Schwarzbraun, oder olivenfarbig. Schröt. I. p. 205. VIIL. Linn. fp. 399. Voluta oliva. «) Die Mohrin, Swarte Dadel. Mart. IL p. 150. t. 44. f. 472. 473. Knorr (*#) Fıf, nat. du Sen. Coy, p. 61. mo. 6, &* T. 70. f. L2, (Zoom, 1,35. 2:0.) 60 Knorr F. 1.237 5. 6. D’Arg. H. p. 825: r. . f.F. Moresque ou Negreffe. ) Die Ziggeunerin. Mart.; 1. p. 754. *. 47. J. gor. Kor V. rt: 7. I. 5- D’Arsenv. II. p. 743. Moresque orangäe. . 1) Die Eichenholzdattel. Eikenhouts - Dadel, Mart: II. p. ea Br f. 502: Sehröt. I. -p. 248.- 20. . Voluta —. D’Argenv. II. p. 743. Moresque a traillis. &) Mit fchwarzbraunen gereiheten Zikzakftrichen, Prince - Begrafenis. Mart. II. p. ı55. 2. 47. f. 503. 504. ‚ D’Argenv. IE. p. 745. Moresque verte a trois bandes, b) Mit nezartiger Zeichnung. ce) Die Porphyrwalze. Porphyrfteene Dadel. Marz. I. DIEB .nS.. ]. 476, Dun chröt. I.p.2or. VII. Linn.fp. 598. Vol. porphyria. Var. D’Argenv. H. p. 746. Flacon veine. Flae. tigre. Besenfus.T: teiaenfsag. 5 % £) Die olivenfarbige Nezdattel mit Bändern. Mart. II. p. 69. 8.432 f. s22..53. Schröt. I. p- 250. r42. Voluta —. D’Argenv. II. p. 746. Toile d’araignee. Yv) Die braunbandierte Nezdattel. Mart..IE.. 2.2754. 1. 5r. f. 591. Schröt. I. p. 205. VIII. Voluta oliva. Var. D’Argenv. II: p. 746. Toile daraigueeä zigzags. x 8) Der Oi 0) Der weifle Brocat mit fchwarzbraunen Bändern. Mart. II. p. 170.: & $r. f. 559. Schröt. I. p. 255. 29. _Voluta —. \ D’Argenv. Il. p. 749. Olive arberifte manquee. Von der nächltverhergehenden nur in der Gröfe ver- Ichieden. _Das gröfte Exemplar über 25 Zoli lang, $) Die bleifarbige, Zikzakwalze mit Bändern, Tab. IV: fig... Sie hat ganz den Bau ihrer Anverwandten, fie it cy- lindrilch, unten enser, oben etwas bauchig, und am Ge- ’ i 5 ’ Fa, winde zufammengezogen. Das Gewinde ilt platt, in eine etwas hervoritchende Spitze erhoben, und, mit einem mätıg Starken Wulfte befezt, neben welchem der gewöhnliche Ca- 3 o nal liegt. Der Fus der untern Windung fügt lich in hori- zontaler Lage an das Gewinde an. Die glatte, glänzend weiffe Oberfläche, auf welcher man deutliche Spuren. der Schalenanfätze gewahr wird, ilt mit braunen Zikzakftrichen bezeichnet ,' die ein Nez bilden, das wie an Fäden über das Gewinde herabhängt. Die Bleifarbe, welche diefes Nez durchlieft, zeichnet oben und in der Mitte ein paar breite Bänder, unten verdikt fie fieh, und zcht ins fehwarz- ’ > 8 braune über. Mündung und Lippenumichlag find weis, und mit einer blaffen Aurorfarbe überzogen. Die vor mir lie- gende Schale ift faft ı5 Zoll lang, und über 13 Lin. breit, .&) Die grün bandierte Nezdattel, Schröt. E p. 265. VIU. Volutaoliva. Var. D’Argenv. II. p. 746. Teoile d’araignee 4 zigzags, Mart. II. p. ı54. 2. as. f. 478. 470. 3. Die gewäflerte bauchige Dattel. a) Ohne, Bänder. Mart. II 2. 45. fi 447? D’Argenv. Il: g. 756* Foudre & dentelle, 62 b) Mit Bändern. Mart. IL pP. 174. 1.48: $: 520. D’Argenz. II. p. 756. Foudre & bandes. 4. Das türkifche Lager. Porto -Bello-Dadel. Mart. II. p. ı57. r. 46. f. 435. 486. 1. 47: f. 498. Schröt. L. p. 201. VII. Linn. fp. 398. Vol. porphyria, a Br D’Argenv. II. p- 8808. 19. K. (2.13. f. K.) Olive de Panama ou Porphyre. 5. Die kleine Dattel mit bedektem Gewinde, a) Die fchwarzblauen Tropfen. Zwarte Droppels. Mart. II. p. 61. 2.46. f. 493. 494. Schröt. I. p. 247. 4. Voluta —. D’Argenv. II. p. 752. Graine de navette. b) Der kleine Carneol. Achaätje, Mart. II. p. 62. t. 46. f. 495- Schröt. L p. 247. 5: Voluta —. D’Argenv. II. p. 75. Amande fauye. b. Walzen mit höherem Gewinde. 6. Die kleine Walze mit eng verbundenen Windun- sen. Glimmergje. Schröt. I. p. 207. IX. Linn. fp. 400. Voluta ifpidula. a) IHabelfarbig, mit oranienfarbigem Bande. Mare. .p. 778. 2."49.. f"S35- D’Argenv. II. p. 756. Neigeufe & bande jaune. b) Weis, mit fchwarzbraunem Bande. Mart. IL p. r76. £. 49. f. 530. D’Argenv. IL p. 756. Neig. a bande et A lifere. c) Schwarz- 63 c) Schwarzbraun, mit weiffer Spitze. Mart. IE. p. ı79. 2. 49. 5.3537. D’Argenv. Il. p. 737. Neigeufe brune, d) Weis, mit rothbraunen Zikzakftrichen. Mart. II. p. 778. ; D’Argenv. II. p. 734. Neigeufe a zigzags. Adanfon Hift. nat. du Seneg. Coquill. r. 4. f. 6. Girol. e) Gelblich, oder olivenfarbig, mit braunen Punkten, und Zikzakftrichen. Mart. II. ‚9.777. 122149: ey27: Konorr.VI. 2. 23. f. 4. D’Argenv. II. p. 7534. Neigeufe rouffatre. 7. Die fchmale dikfchalige Walze, mit hervorftehen- | dem Gewinde, a) Weis mit goldfarbiger Zeichnung. Das goldene Vlies. Mart. DI. p. 159. t. 45. f» 490. Schröt. L p. 247. 5. Voluta —. D’Argenv. II. p. 727. Olive Toifon d’or. b) Mit braunen und gelben wallerichten Streifen. Ka- melotje. Mart. II. p. mr. 2.48. f. 518: gar. Schröt. I. p. 250. ı6. Voluta —. D’Argenv. U. p. 725. Bouche violette % zigzags. c) Mit blauen und bräunlichen Flecken. Blauwe Droppels. Mart. DI. p. 160. ?. 48. f. 491. 492. Schröt. I. p. 207. 1X. Linn. fp. 400. Vol. ipidula. Var. Knorr I. 2. 10. f. 6. 7. D’Argenv. Il. p. 727. Olive 4 gouttes violettes life. 8. Die gewäflerte Ringdattel. a Der 4 Der Neueflen Mannichf, I. Th. pe 440. 2.2. f. ar, Schröt. Lip. 256. 3. Volutz —. 9. Die bauchige Dattel mit hervorftchendem Gewin- de, und fchwachem Wulite, a) Einfarbig, weis. Schrör. II. p. 256. 75. Volnta —. Keorr VI..t. 34.\..2.,5- D’Argenz. IL. p. 730. Grande Olive de Venus. 6) Mit braunen winklichen und buchftaben - ähnlichen I Strichen. : Das gewällerte Zeug. j 8.259. 2,492 1 48%:483:1489- Schrört.d. 2.245. 2. Volutz —. D’Argeno. II. p-729- Olive oudce. 10. Die grofe dikbauchige Achatdattel. r Mart..II. pa. ey. Ser. Schrör. I. p. 20: 5. Voluta .—. D’Argerz. Ik P. 834. 1 2» Mr (a... 0) Pr peline rayee. ır. Diebauchige, braungeftreifte Walze; Tab. YZ. F. 1. D’Argsuv. II p. 753. Beis-veine fondu, |) Diefe Dattel ift weniger bauchig, als die vorige. Ihr Gewinde ficht etwas mehr hervor, und endiget fich in eine ftumpfe Spitze. Deran den Umläufen liegende Wulf it {chr fchwach, und der Canal, welcher ihn begleitet, mehr weit, als tie® ° Dice äuffere Lippe bildet einen Bogen, der aber zu flach ift, um die Mündung dchr zu erweitern. Die Schale ift ftark, und trägt deutliche Spuren des Wachstliums an fich. Auf ibrem äuffern biafsgelben Grunde ziehen fich braunrothe zerfloflene Streifen nach der Länge hin, welche von gleichfarbigen Querttreifen durchkreuzet werden; dies giebt 65 giebt ihr das Anfehen eines zerfchnittenen Holzes. DasIn- nere und der Lippenumichlag iind weis, bis auf den brau- nen Saum der äuflern Lippe. Die Länge beträgt 1. 8 L., die Breite 9 bis ıo Linien. Java ilt das Vaterland diefer Conchylie. Die im D’Argenville citirte 5 14. Figur aus Mar- tini gehört nicht hicher , iondern zur vorhergehenden Nummer, 12. Die dikbauchige Walze mit tumpfem Gewinde, und rofentarbigem, braungefickten Rleide. Tab. IV. Pg- Au Ss Sowohl der Geftalt, als auch dem Anzuge nach, un- terfcheidet fich diefe Conchylie von allen ihren Geichlechts- verwandten. Sie lt dikbauchig, und mehr eyförmig, als walzenähnlich gebaut. Die Mündung ift weit, die äuilere Lippe bildet einen flachen Bogen, die innere ift nur in der untern Hälfte mit dem faltigen Umfchlage gedekt. Der obere Theil des Bauches ift kugelig, der untere fehr ver- enget. Das platte Gewinde u 38 erhoben, der Wirbel ftumpf, und die Umläufe find mit einem fehr tchwachen Wullte befezt, welchen ein ziemlich weiter Canal begleitet. Die Schönheit diefer Conchylie beiteht in ihrer glatten Ober- fläche, in dem rofenfarbigen, blafsbraun gefiekten Gewan- de, weiches gegen die weiffe Mündung, und den weiffen | Lippenumfchlag fanft abflicht, und in dem violetten Auge des Wirbels. DieSchale ift mäfig ftark, beinahe z 2. lang, und mehr als halb fo breit. 13, Die bunte Schlauchdattel. a) Mit kurzem Gewinde Tab. W. fg. ı. 2 Diefe fonderbare Walze fliint mit der bekanten bun- ten Schlauchdattel in vielen Stücken überein: in der mäfig ftarken Schale, in der weiten Mündung, in der fchwieli- gen Lippe, und dem ftarken Wulite des Gewindes, in dem Eindrucke unten am Bauche, in dern breiten Bande über der E Nate, 66 r Nafe, in der Zeichnung, und der äuffern fowohl, ’als in- nern Farbe. Defto mehr aber weicht fie ihrem Baue nach von jener ab. IhrGewinde ift niedrig, faflt flach, und von dem ftark aufgefchwollenen Wullte fo bedekt, dafs man nur die hervorragende Spitze davon gewahr wird, und dafs der Canal, welcher die Windungen begleitet, fich fchon im erften Umlaufe verbirgt. Die erfte Windung ift nahe beim Fufe am höchften gewölbt, und finkt von da faft in gerader Linie ab; daher verliert fich die bauchige Forin der Schale, das Gewinde fcheint weiter zu feyn, die äuffere Lippe bildet keinen Bogen, die Mündung fellt taft ein Ob- longum vor, und die unten verengete Schale gewint ein du- Enebnliches Anfehen. Diele Abweichung ift nichts mon» ftröfes, und komt nicht vom Zufälle her,. denn ich habe zwei ganz ähnlich gebildete Exeinplare vor mir liegen; fie ift aber auch nicht zureichend, diefe Conchylie zu einer be- fondern Art zu machen. Die Schlauchdattel ift überhaupt in ihrer Geftalt veränderlich, fie erfcheint bald kurz und weit, bald fchmal und geftrekt, wie die folgenden Sorten zeigen. So wenig, als ich dieie für verfchiedene Arten er- kennen kann, denn ich fehe fie durch Schalen, die in ih- rer Form das Mittel halten, unzertrenlich verbunden, eben fo wenig möchte ich die jezt beichriebene Conchylie für ei- ne eigene Art erkennen. Sie fey aber ein Beiipiel, wie weit bei ein und der nemlichen Art die Abweichung im Baue gehen kan. b) Mit verlängertem Gewinde, und von weitbauchiger Form. Dikke Sluik-Dadel. Mart. II. p. 280. £. 49. f. 539. 540. 2.50. # J41. 542. —— 1. 51. f.565. 556. (ohne äuj]ern Ueberzug.) Schröt. I. p. 252. 20. Voluta —. Kor Ni 42H: — VW. 4. f.4. (ohne Ueberzug.) D’ Argenv. II p. 88. 1.29. 23. (2 Bi: Mi) Moire ; s mantelet jaune. c) Mit’ 67 e) Mit verlängertem Gewinde, und von geftrekter Form. Dunne Sluik - Dadel. klure. II. p. 783. 2..50,.7.573. Schröt. I. p. 254. ‘24. ‚Voluta —. Knorr 1Il.. 2.27. f23. D’Argenv. IR. p. 841. £. 19. f. A. Olive Pyramidale. 2) Mart. a.a. O. f. 549. 550. D’Argenv. II. p. 765. Olive Pyramid. verte. 14. Dice kleine langgewundene Porcellanwalze. Mart, IT. au187.\.%..90.\ 1.553. Schröt. I. p. 255. 28. Voluta —. D’Argenv. II. p. 336. 2.19. f. 72. Grain d’avoineblanc. 15, Der Bohrer. Geftipte Kuipersbaor. Mart. II. p. 290. 2. 5ı. f. 568. 569. Schrör. I. p. 182. XX. Linn. fp. 388. :Bulla terebellum. Kuorr 1. tr. N ® D’Argenv. p. 8ay. t. 19. ED. (f. 22,,4:.,G9. "Katiere. Funfzehntes Gefehlecht. Kaftntennecktehn N M... 5 5 Fusesolte Schalen mit langer weiter Mündung, deren innere Lippe gefaltet ift. Ea Die Ich habe mit dem Gefchlechte der Kahnfchnecken,, fo wie es im Martinifchen Sylteıne ftehr, eine doppelte Aenderung vor- genommen, Die eine berrift einige darin enthaltene Scha- len, welche den gewundenen Schnecken verwandter, als den Kahnfchnecken find, - Diefe habe ich abgefonderr, und wei- ter hinunter, zu den Tonnen gefezt. Die andere Verände- derung betrift die Stelle des Gefchlechts, die ich ihm zu- nächft nach den Walzen gebe. Die Urfache ilt einleuchtend ; denn - Die äuffere Lippe ilt Icharf, die Nale ausge- fchnitten. Durch die weite kahnförmige Geftalt'ge- ben fich diefe Schnecken fogleich zu erkennen. Die meiften haben dabei ein ganz. niedriges Gewinde, def- fen oberer Theil eine Bruftwarze vorftellt, und von den untern Windungen verfchieden zu feyn fcheint. Das find die bekanten Kahnfchnecken, zu welchen Adanfons Yet.und Philin gehört. Mit ihnen vereini- ge ich ein paar weniger bekante Arten, die ein höhe- res Gewinde haben, und die das Band ausmachen, wodurch fich das gegenwärtige Gefchlecht an das vo- rige knüpft. Die Kahnfchnecken find zum Theil un- ter den einfchaligen Conchylien die gröften. Die Gröffe diefer Schalen aber liegt vornemlich in der un- tern Windung; und da Adanfon beim Yet bemerkt, dafs auch fchon die Geburth von befonderer Gröfe fey; fo ift zu vermuchen, dafs fie mit den mehrelten Windungen, und befonders mit dem warzenförmi- gen Theile des Gewindes, gebohren werden. 1. Die hochgewundene Kahnfchnecke mit zartem Netze: | Tab. We. > Wenn in Rükficht der Syfteme diejenigen Naturpro- dukte befondere Aufinerkfamkeit verdienen, welche ganze Gefchlechter mit einander verbinden, To ift diefe Schnecke wohl fehr beinerkenswerth, fie ft es aber um fo mehr, da fie eine der feltenften Conchylien zu feyn fcheint. Dem Baue nach ift fie einer Schlauchdattel fehr ähnlich; allein man vermillet an ihr den Canal am Fufe der Windungen, den denn unter den Gefchlechtern der Walzen, der Kabnfchne- cken, der Duten und Alaten herrfcht eine weit gröffere Ver- bindung, wenn fie in diefer Ordnung folgen, als wenn, wie im Martinifchen Syfteme, die Kahnfchnecken nebft den Feigen, deren Stelle ich weiter unten angewielen habe, zwi- Ichen den Daten und Alaten iichen, N “ 69 den Wulft an den Gängen des Gewindes, und den Umfehlag an der innern Lippe; die Schale ift daher auch weniger fchwehr. Auf der andern Seite hingegen hat fie vieles mit den Kalınfcehnecken gemein: die weitere Mündung, deren äuffere Lippe einen Bogen beichreibt, die ichuppige erwas aufgeworfene Nafe, die ziemlich tief ausgefchnitten ift, die ftarken Falten an der innern Lippe, deren ich vier zähle, und, was das merkwürdigfte ift, die warzenförmige Ge- ftalt des obern Gewindes. Sie hat fieben, am Fuie wohl vereinigte, an einander angedrukte Windungen. Die un- tere Windung ift walzenförmig, bauchig, oberhalb der Mitte am weiteften. Die zweite fteht fehr weit empor, und bildet mit den übrigen ein kegelförmiges, hohes Gewinde. Die äuffere Oberfläche ift glatt, olme Querftreifen, aber mit Spuren des Wachsthums bezeichnet. _ Auf glänzend weiffem Grunde verbreitet fich ein zartes goldgelbes Nez, welches, mittelft braunrother Fäden mit dem Fufe der Win- dungen verbunden, fich bis ins dritte Stck hinauf zieht, Hier trit das obere Gewinde. warzenförmig hervor, und un- terfcheidet fich merklich von der übrigen Schale, befonders durch die einfache blaffe Fieifchfärbe. Die Mündung it matt weis. Aus ihr ziehen fich zwei Reihen rother mit blau umfloffener Fiecken hervor, welche die untere Win dung umgeben. Die Schale ıft mäfig ftark, z Z. 3L. lang, und nicht gar ı 72. breit. Das Vaterland diefer ichönen Conchytie {oil Java feyn. 2. Die hochgewundene gelbliche Kalinfchnecke, Tab. VII. fig. ı. Davila Catal. I. p. 240, no. 131. 2. 8.f.S. Grand Buc- ein Magellanique rare. Diefe Schale komt in der Geftalt mit der vorigen fift ganz überein; in Anfehung der Farbe und ihrer übrigen Be- fchaffenheit aber ift-fie den folgenden Kahnfchnecken ähnli- cher, Die Windungen treten weit hervor; fie find ’aber ge- wölbter, und weniger an einander angedrukt, als bei der E33 vori- DB vorigen Schnecke. Die innere Lippe itt nur mit drei Fal- ten umfchlungen, und mit einem Umfchlage bedeckt; die Oberfläche iit weniger fein, denn die Spuren des Wachs- thums und der Schalenanfätze find merklicher; die Nafe itt ftark gefchupt, und rauh. Von Farbe ift die Schale gelb- bräunlich mit zeritreuten, braunen Strichen, in der Mün- dung oranienfärbig. Im Davilaifchen Cataloge wird gefagt, dafs das Gewinde diefer Schnecke fich in eine Warze endige. An den vorhandenen Exemplaren ift fie abgebrochen, man bemerkt aber gar wohl den Ort, wo fie gefeffen hat, (*) “und zählt unter demfelben noch fünf Windungen. Ich ha- be alfo diefer Conchylie eine ichikliche Stelle angewiefen, und man kan die warzenfürmige Spitze des Gewindes zu ci- nem Gefchlechtskenzeichen der Kahnfchnecken machen. Das von diefer Conchylie vorhandene gröfte Exemplar hat 53 2. in der Länge, und über 2 Z. in der Breite, », Die kurzeezakte Kahnfchnecke. 3 D D’Argenv. 1.28. f. B4. Davila Catal. I. p. 210. 397. “Couronne d’Ethiopie. Sie hat ein kurzes, aber doch frei liegendes, ziemlich breites Gewinde, deffen drei untern Umläufe mit kurzen, hohlen Zacken beiezt find, und zwifchen einander einen weiten, tiefen Canal bilden. Diele Umläufe liegen fatt in einer Horizontallinie, nur die untere Windung fenkt fich etwas; das obere bruftwarzenförmige Gewinde aber hebt fich merklich empor. Die Mündung ift aufferordentlich weit, befonders im untern Theile; die innere Lippe hat drei {ehr ftarke Falten, eine weniger, als bei der folgenden Kahnfchnecke, und die Nafe iit mäfig tief ausgefchnitten. Die Schale ift auf der äuffern (abgeriebenen) Oberfläche ‘gelblich, in der Mündung oranienfurbig; fie hält 13 Z. ın der Länge, und $ Z. in der Breite. 4. Die (X) So entfteht ohne Zweifel, was Linne (Sylt, nat, ed. XII, p- 1196.) Umbilicus absque papilla nent, 7L 4. Die langgerakte Kahnfchnecke, Die Mohren- krone, Gekroonde DEREK Couronne “ d’Ethiopie. Mart. III. p: 62. f. 784. 786. ‚Schröt. I.p.242. XLIV. Linn. fp. 435. Vol. Die junge Schale. Mart. III. 9.57. 73: 778. 779: D’Argenv. t: 28: fe Basile, 1u..L-F.) 5. Die Kahnfchnecke mit halbverftektem Gewinde. a) Mit frei liegender Warze; oraniengelb mit braunen Flecken. D’Argenv. t. 23. f. F. b) Die Warze an der Seite bedekt; gelb mit braunen Flecken. Mart>EIL.\ 9.59.2'2:1722 fx772. 773: Schröt. I. p. 304. 236. Voluta —. Ruorr Vi t: 8. fe c) Die Warze am Fufe bedekt; oraniengelb. Mart. TIL. p. sı. 1. 7ı.. f. 767. Schröt. I. 2,303. 2335. YVoluta —. 6. Der Neptunuslöffel. Cuiller de Neptune. Schröt. I. p.245. XLV. Linn. fp. 436. Vol. eymbium. 2) Der einfarbige, mit kurzem, oft eingezogenen Ge- winde, Mart. III. p. 47 t: 70. f. 764: 765. Knerr IE 2130. fo Lif. hifl. Conch. t. 800. bddanf; 1. 3, 1.2, „Ehahn. b) Der marmorierte, mit hervorftehendem Gewinde. Ea Mart. Mart.TIL p. 44: 2. 70. f. 762. 768. D’Argene. 2.28. f.C4 (ır.f. G.) 7. Die philippinilche Kahnfchnecke, Achaate Tee- pelbak. Prepuce. | Mart. III. p. 48. ?. 7r. f. 76%. Schröt.I. p. 245. XLVI. t. 1. f. 14. Linn. fp. 457. Vo luta olla, - Knorr VI. ?. 22. f. 2. D’Argenv. 1.28. Cr Adan). 2.3. 1. URER Sechzehntes Gefchlecht. Keeehtchnecken. Mnserothe, kegelförmige Schalen mit langer fchma- ler Mündung. Die äuffere Lippe ıft Icharf, die inne- re hat weder Umfchlag noch Falten. Schnecken, die ihrer Geftalt nach fehr einför- mig find, in der Mamnigfaltigkeit und Schönheit ih- rer Erben aber alte ändere Ge efchlechter übertreffen, und die gewöhnlich auch den Nahmen der Duten füh- ren. Aus der Bildung ihres Gewindes nimt Martini einen Grund zu ihrer Abtheilung. Bei einigen ft das Gewinde der Umlaufslinie nach eben, und ehe ent- weder in Form eines Kegels empor, Fi ift blos in der Mitte in eine Spitze erhoben, oa ganz flach. Und fo entftehen im Mar crifälseh Syfteme die Ab- theilungen der Olivenduten, der Spizkegel, und wah- ren Kegel. Beı andern aber ift das Gewinde zusge- zakt, oder mit Knoten befere, und diefe werden ge- Kaas Duten genant. Von allen diefen unterichei- den fich noch die kahnförmigen Duten durch ihre er- wei- 73 weiterte Mündung, ein Merkmal, wodurch fie den vorhergehenden Kahnichnecken verwandt find, Ich werde mit den leztern anfangen, und die übrigen in einer folchen Ordnung aufführen, dafs ich mich mehr an ihre Verwendiehuh, als an jene Abtheilungen binde, 3. Die marmorierte weitmündige Dute mit knotigem; feingeftreiften Gewinde. a) Gros mit fiarken Kneten, Die gekrönte Wolken- dute. Kroonbaks- Toot, Mart. I}: :p. 354. 2..64.7..20. Schröt. 1. p. 58. XXXV. Linn. fp. 324. Conus geo- graphus. Knorr III..2 >20, 22 78 93.6 17: 41.02 D.Argeng. IL. p. Tas. 2.19. f. Li. (t.2.f.4.) Bios card de foie. b) Kleiner mit fchwachen,Knoten.. Die Tulpe. Achaate Band-TFoot. Mart. II. p. 356. 2. 64. f. 718. 719. Schröt.I.p.:57. XXXIV. Liur. fp. 325. Con tulipa. Kror# 111: 2. 12, SSL. L. 1. 20. F za i D’Argenv.Il. p. 719. 2. 19.f.E2. Taffetas pointille, 2. Die weitmündige geftreifse Dute mir wolkigen Flecken, Der geftreifte Tieger. Wolkhoorn, Mart. TR. p. 352. ?. 64. fı 774 — 76. Schröt. L. p. gr. XXIX. Linn. fp. 378. Con. friatus,; KnorL ee 2 Mlam.f.s Art u.2.22 BR D’Argenv. IH. p. 666. t. 19. f. N. (ti. 173. f. C.) Ecor- j chee brune. — ei 430. Ecorchee fauve. etc. 3. Die ungekrönte Sanddute. Muggefcheetje. Mart, II. p. 349. 2. 64. f. ze — 777. E 5 Schröß Schröt. L p. 45. XXII. Linn. fp. ze. Con. ftercus | mufcarum. Knorr Isa. 1.5. U VI. 1. hei Zu D’ Angers l. p--708: 1.15. BERakt..13, 7. E.)% Drap d’argent a points noirs. — .— p.494. ‚Drapdarg. 3 points rouges. 4. Die gekrönte Sanddute, Gegranuleerde Mugge- Ichecrje. Mart. II. p. 342. 2. 63. f. 696. Schröt. u. Linn. a. a. O. Con, fterc. mufc. Var. D’Argenv. II. p. zr0. 2. ı5. f. F2. Piqure de mouches. I ’Sie unterfcheidet fich von der vorigen durch die kür- zere Form, durch die engere Mündung, und durch den Mangel der Knoten am Gewinde. Einige Conchyliologen fehen beide für eine Art an. Ich Bin nicht abgeneigt, ihnen beizupflichten, denn es fcheint, dafs die Knoten am Ge- winde mancher Duten bald mehr, bald minder ftark fich ‚ bilden, bald ganz wegbleiben; und eine gewifle Abwei- chung im Baue bei ein und der nemlichen Art Conchylie ift nichts feltenes. 5. Die Spinnewebsdute. Spinnewebs- Toot. Mart. II. p. 319. 2. 61. f. 676. Schröt. I. p. 69. 42. Conus —. Knorr VI. t. 4. f. 4. D’Argenv. II. p. 533- t. ı7. f. P.. (append. 2.1. f. T.) Eiplandian ou Toile d’araienee. 1% 5 6. Die gekrönte Herzdute. Tigre Dav. Schröt. L p. 22. J. Linn. Jp. 290. Conus marmoreus. a) Mit Bändern. Schout by Nagt. Mart. II. p. 333: t. 62. f. 687. 688. Knorr. Lit. 7. 194. D’Argenv. 1I.p.Sar. 2. 14. f. E35. Damier grenu bandes. b) Ohne 75 b) Ohne Bänder. Harte-Toot. Mart. II. p. 329. 332. t. 62. f. 685.086. BRORLN 8. z5. Ip: u. Da 207. 1. 1. D’Argem. Li: p. 539. 2.14. J.L4. (1. 12: f.O.) Da mier ordınaire. 7. Die ungekrönte Herzdute. Mart. II. p. 334. 2.2. f. @89. Schröt. I. p. 36. XII. Linn»fp. 301. Conus nobilis. D’Argenv. II. p.580. t. 24. f.Eı. Damier Chinois. Sie fcheint eine Abänderung der vorigen zu feyn. Ihre goldgelbe Zeichnung macht fie zu einer der fchönften Con- chylien. ! 8. Die kleine geftreifte Banddute mit geperlten Win- dungen. Mart. II. p. 348. t. 63. f. 709. Schröt. I. p. 72. 56. Conus —. 12. 9.£. lang.,..g L.!breit, S> 9. Die gekrönte Käfedute, Mart. II. p. 339. t. 63. f. 694. 695. Schrör. I. p. gr. XVII. Conus rufticus. Kouore WI, t.2. = D’Argenv. II. p. 544. 2. 15. M. Fromage vert. — 10. Die Reichskrone. a) Mit braungelb - olivenfarbigen Bändern. Gebaande Kroon-Toot. Mart.. H. p. 335: 1. #2. f. 690. 6gr. Schröt. I. p.23. II. Linn. fp. 292. Conus imperialıs. Koorr.: IE: u. 8, D’Argenv. IL p. 534. 2. 24. f. Az. (t.ı2.f.F.) Cou- N “ _ ronne impe£riale. b) Mit 76 b) Mit fchwarzbraumen Bändern. D’Argenv. II. p. 48. Couronne imp£riale Chinoife a bandes. — Superbe Cornet, rare. 31. Die gekrönte, körniggeftreifte, gelbbraun mar» morierte Dute mit geftreiftem Gewinde. Mart. II. p. 322. 2.41. f..678. Schröt. I. p. 70. 46. Conus —. Kaorr VI. 1.25. JS. D’Argenv. II. p. 559. t. ı6. f. Er. Papier marbre chagrine, — 0 2.444. Papier orange. ı2. Die Eilandsdute, Baftert- Cedo-nulli, 3) Mit kaftanienfarbigen Feldern, das Gewinde ganz mit Knoten befezt. Mart. II. p. 324. 325. 2. 61. f. 679. 2.62. f. 682 Schröt. I. p. 46. XXIII Linn. fp.3ı2. Con. varius. D’Argenv. IL. p. 557. t. 16. f. Day. Ecorce d’orange chagrinee. b) Mit helloranienfarbigen Feldern; das Gewinde ganz mit Knoten befezt. Schröt. u. Linn. o. a. ©. Conus varius. rer 1. 2. 22. 7, y% D’Argenv. DI. 9.548. 2. 16. f. Dr. Cedo-nulli gco-. graphique. e) Mit dunkeloranienfarbigen Bändern; das Gewinde vom zweiten Umlaufe an mit Knoten befezt. Schröt. u, Linn. a.a. O. Conus yarius. D’Argenv. II. p. 549. ?.16. f.D6. Cedo-nulli aux iles. d) Mit röthlichbraunen Feldern; das Gewinde wie bei voriger. Mart. 73 Mart. II. P: 327. ET LEN Schröt. I. p. 7. 52. Conus —. D’Argenv. II. p. 441. Amiral de Surinam alonge. Des knotige, fchwach ausgekehlte, ungeitreifte Gewin- de, und die granulierten Querftreifen über der Nafe find gemeinichaftliche Kenzeichen, 13. Der Admiral von Oranien, Orange Admiraal, Mart. II. p. 282. 4.57. f. 656. 637. Schröt. I. p. 49. XXV Il. Linn. fp. 3:6. Con. Autifiacus Kros LES» UusX. t. 24. ., D’Argenv. II. p. 665. + ı7. f.Kr. (eppend. r. ı. f. 7.) Amiral d’Orange oriental. Eine Conchylie, die wegen ihrer Seltenheit und Schön- heit dchr gefucht wird. . » . \ 14. Die braunfammige Dute mit ausgekehltem Ge- winde. Tab. DV fig. 3. Sie ift von geftrekter Form, unterhalb des Gewindes ein wenig erweitert. as Gewinde trit weit hervor, und endiget fich in eine feine Spitze. Die Umläufe deffelben find ausgekehlt, aber weit weniger, als bei. der vorigen Dute, deren Gewinde dem gegenwärtigen ziemlich ähnlich if. Die Mündung ift oben fehr eng, die Nafe fchwach ge- ftreift; an der innern Lippe läft fich unten ein kleiner unbe- deutender Umichlag ‚bemerken. Die Schale ift ftark, und auf der äuffern glatten Oberfläche mit Spuren des Wach“ thums bezeichnet. Die fchönften kaftanienfarbigen Streifen ‚durchziehen fie in lammenähnlicher Geftalt ven der Spitze herab. Unterhalb der Mitte find fie unterbrochen; an der einen Seite zerfliefen fie, und gehen durch eine blauliche Mit- telfarbe in den milchweillen Grund über. Das Innere der Schale ift glänzend weis. Ihre Breite beträgt beinahe ı Z., die Länge überz Z. 3 L. ’ * 15. DM 78 15. Be kurze Dute mit niedrigem, ausgekehlten, ngeftreiften Gewinde, a) Mit braungelben flammigen Streifen. Tab. FI fig. 5. Diefe Dute hat eine fehr kurze, conifcheForm. Ihr Gewinde fteigt in eine niedrige, ftumpfe Spitze empor. Die Umläufe deffeiben find fchwach ausgekehlt, glatt, mit dem abgerundeten Rande ein wenig über einander erhoben, und in keiner feinen Sutur verbunden. Die Nafe itt ge- reift, die Mündung mäfig weit. Auf glänzend weiffem Grunde zichen fich von der Spitze bis über die ganze Schale herab braungelbe flammige Streifen, die am Rande des Ge- windes durch ein einfaches, und unterhalb der Mitte durch ein doppeltes ichmales Band der Grundfarbe unterbrochen find. Auch trent diefe Flammen eine. Linie unterhalb des Gewindes. Das Innere ift weis. Die Schale ift ziemlich jtark, "1 2.9 L.Jlang,, 1.2. ıL, breit. b) Mit Ichwarzbraunen gereiheten Flecken. Mart.: II p. 247... 2.:56:-f..220 97: Schröt. I. p. 66. 335. Conus —. IKaarr V.2.89.:9.:6, 0, 2 225 fe. D’Arsenv. IE P. 601. "t\.24. 2 Cnri(2: ,12,,.72.03) Spectre oriental. c) Mit gelbbraunen gereiheten Flecken. Mart. II. ‚p. 248 t. ss. f. 606. :607. Schröt. 1. p. 65. 19. Conus —. ‚ D’Argenv. II. p. 603. 1. 14. f. C2. Speäre orange. 16. Der Spizkegel mit ftark ausgekehltem, unge- ftreiften Gewinde. a) Mit Reihen braunrother Flecken und Punkte. Knorr IL 1.6. f.5 ‚ Senröt. I pP. 86. 133. Conus, —.. & D’ärgenv. UI. p. 464. YFailan ordinaire. b) Mit 79 b) Mit braunen Flaminen und Bändern. Der General. Speldewerks- Kuffen, Mart. II. p. 291. t. 58. f. 645. 648. 649. 6sı. 652. Schröt. I. p. 26. IV. Linn. fp. 295. onus generalis. Kor AA OL. TER 3. je D’Argenv. II. p. Art. t. 14. f. K >. (£. 22. f.T.) -Flam- boyante orientale brulte. — 9.455. et 466. Flamboyante fauve. F. orangee. F. A liferes. F. malquee. 17. Die geflamte Banddute mit ausgekehltem, ge- ftreiften Gewinde, Mart. Il. 52. f.58z u D’Argenv. I. p. 614. 2. 14. f. Kr. Flamb. americaine. 18. Die gefurchte braunflammige Dute, Tab. VI. fig. 2. Ihr conifcher Körper ift ein wenig bauch und unten zufammengezogen. Das weit hervorftehende Gewinde fellt einen Kegel mit eingedrukten Seiten vor. Die Spitze def- felben ift ftumpf, der Rand etwas icharf,; die Umläufe, de- ren man acht zahlt, find glatt, unausgekehlt, und mit dem Rande kaum merklich über einander erhoben, Die Mün- dung ift eng. Die Bachen Furchen, welche die untere Win- dung häufig umgeben, find in der Gegend der Nafe am ftärkiten, und da benerkt man in ihnen zarte, nach der Länge der Schale dicht eingegrabene Striche. Auf weillen Grunde ziehen fich braungelbe Aammenähnliche Streifen von der Spitze des Gewindes über die äuflere Oberläche herab, - und aus der glänzend weiflen Mündung fchimmert ein sache: Violet. Die Schale ift mäfig ftark, 13 Z. lang, und'9 L. breit. Sie komt von Ceylon, und {cheint eine Abänderung vom Taupin (eip. er des Herrn Favanne zu feyn, unsk Re 0172 1178 » 19: Die 80 19. Die Amadisdute, Amadis- Toot. PR Mart. II. p. 290. r. 58. f. 642. 693. Schrözt. L 9.68. 38. Conus —. Kuorr VI. t.5. f.3- D’Argenv, II p. sy. 2. ı7. f. M. lappend. t. 2. f.S.) Amadis. 90. Das Arakansgarn. Arakansgaaren. Mart. II. p. 306. 1. 59. f. 663. 669. Schröt. I. p. 29. VII. Linn. fp. 296. Conus miles. Knorr I. t. ı5. f. 4. D’Argenv. II. p.566. 2. 15. f.B. (rnn.f.L.) Faux Amiral ou Navet. ar. Die braungelbe weisbandierte Dute mit niedri- gem Gewinde, A Mart..Il. p27r.. fi 638 Schröt. I. p. 67. 35. Conüs —. D’Argenv. IL p. 452. Etourneau panache. Et. & deux Zones blanches. Valent. Abhandl. f. 45- »2. Die rorhe Dute mit weilfen zerfehlizten Bändern, Tab. V, Ig- 4» Sie ift der verigen fehr ähnlich gebaut, unten aber ers ger, und aan der Nafe etwas gebogen. Bas Gewinde ift nie- drig, Aumpf, am Rande etwas Jcharf,; die Umläufe find platt, mit feinen Streifen durchzogen, und in einer Itar- en, etwas unregelmäßigen Sutur verbunden. Aufder un- tern Windung zeigen fich Spuren der Schalenanfätze; Quer- itreifen aber find kaum merklich, ausgenommen über der Nafe, wo fie ziemlieh ‚erheben find, Die Hauptferbe der Schale ift-eine fchöne Zinnoberröthe. Die durchfetzenden weiffen Flecken bilden am Rande desGewindes, und unter- halb der Mitte, einzelne, breite, zerfchliete Bänder, und die am Gewinde verlängern fich, wie Klamınen, .bis zur Spitze gi Spitze hinauf Das Innere ift milchweis, die äuffere Lip- pe rofenfarbig eingefalst. Die abgebildete Schale hält 14 Z, in der Länge, und 9L. in der Breite. Eine andere, ver- bleichte, ilt gröffer, und hat drei Bänder. 23. Die kurze Dute mit niedrigem Gewinde, und mit sebogener Nafe. a) Gelbbraun mit breitem, weisgeflekten Bande. Das Ordensband. Groote Olyven-Band-Toot, Mart. II. p. 269. 1. 57. f. 629. Schröt. I. p. #7. 34. Conus —. D’Argenv. II. p. 582. 7. 15. f.Hı. Aumuffe marbree; b) Gelb oder grünlich mit dunkelbraunen Flammen, und mit weiffem Bande. Der Hernielin. Groe- ne Kaas. Mart. II. p. 303. t. 59. f2 660. 661. Schröt. I. p.28. VI. Linn. fp.295. Con. capitaneus. Knorr 1. 2. ı5. fi 3. D’Argenv. 1I.p.583- 1. 15. f. A. (2.12. f.K.) Hermine, 3) Kouorr 11.2. 6 3. D’Arg. II. 9.535: 2. 15. Az. Queue d’hermine verte; 24, Der wahre Kegel mit fehwach ausgekehltem, un- geftreiften Ga und geflekte er Zeichnung, a) Von ungewöhnlicher Gröffe. Die gröfte Dure. Lifter Hifl. Conch. &. zyı. Schröt. I. p. 75. 6. Conus ==, D’Argenv. I. p. 594. 2. 15. f. $. Speculation. Das gröfte Exemplar ift 44 Z. lang; das Lifterifche iff noch gröfier. Die Natfe ilt weniger merklich geltreifh, als bei der folgenden Abänderung, b) Von gewöhnlicher Gröffe. Die unächte Gaüinei- fche Dute, Baltert Guineefche Toot. F Mart. 32 Mart. II. p. 314. ?.'60. f. #69. Schröt. I. p. 24. III. Conus litteratus. Var. ‘ Knorr, NER: 62 J. 4. wVi Ag fag- D’Argenv. 1. p. 591. t. 14. SE Fa, @2;52. #.9:) Fauffe Aile de papillon rubance. 25. Die Guineifche Dute. Guineefehe Toot, Mart. II. p. 265. t. 56. f. 624. 6275. Schröt. I. p. 37. XIII. Linn. fp. 302. Con. genuanus. Knorr II. tr. ı. Werde D’Argenv. Il. p. 589. Aile de papillon douple ou Volute de Guin£e. 26. Die kurze Dute mit flachem, ungeftreiften Ge- winde. a) Geflekt. Der gelbe Tieger. Booterwegs-Toot. Mart. II. p. 308. ?. 60. f. 065. Schröt. I.p. 42. XIX. Linn. fp. 308. Con. betulinus, Knorr IL. 2. ır. f. 3. } D’Argenv. II. p. 586. 2. 16. f. Lr. Tine ouPelotte de beurre a groffes taches. -— 0 — 1.558. 1.16.f.L>2. Tinedebeurre a bandes. b) Mit punctiertenLinien umgeben. Die blaulicheEi- chenholz.dute. ‚Schröt: I. p. 84. 123. Conus —. D’Argenv. II. p. 705. t. 15. f.D2. Minime bleu. c) Mit Linien umgeben. Die braune Eichenholzdure. Eikenhouts- Toot R. Schröt. I. p. 45. XX. Linn. fp. 309. Con. figulinus. &) Ohne Bänder. Mart. II. p. 299. #. 59. f. 656. D’Argenv. II. p. 705 ?. 15. f.Dı. Minime brun. ß) Mit 83 £) Mit Bändern. Mart. II. p. 301. t. 59. f. 658. D’Argenv. II. p. 494. Minime fafei& ou grand Minime. Das Rache, in der Mitte fpitzie erhobene, am Rande 5) Y S B) abgerundete Gewinde, mit glatten, ein wenig erhobenen Umläufen, und die ausgefchnittene Nafe find gemeinfchaft- liche Kenzeichen dieier Duten. 27. 28. 29. Der wahre Kegel mit unausgekehltem, geftreif- ten Gewinde. Die gelbe Eichenholzdute. Geele Eikenhouts- Toot. Mart. IL. p. 299. t. 59. f. 657. Schröt. I. p. 43. XX. Conus figulinus. Koorr II: 2: on. 1.02, D’Argenv: II. p. 575. 2.15. f. Dz. Fileufe. Die gelbe mit granulierten Fäden umwundene Banddute. ‚Mart. II. p. 302. 2. 59. f. 6yg- Schröt. I. p. 35. XI. Conus fenator. -——.— 2.89. 193. Conus..—. Knorr VI. 1. 15. f. 2. D’Argenv. II. p. 456. _Cornet rouille ponctus, Die weiffe punctierte Banddute, Schröt. I. p. 89. 247. Conus —. Knorr Vl. t. 23. f. 6. i D’Argenv. II. p. 465. Enfeigne Chinoife. Mir körnigen Streifen, und braunen Bändern. ‚30. Das Wachslicht, Menifte- Toot. Schröt. I. p.27. V. Linn. fp. 294. Conus virgo. a) Weislich, olıne Bänder. Mart. IL p. 234- ?. 52. 85. SS0. Fa Knorr 84 Knorr III t. 22. f. ı. Cabgefchliff.) D’Argenv. U. p. 576. t. ıs.f.P. Cierge ou Cigne. b) Gelbröthlich, mit lichten Bändern. D’Argenv. II. p. 452. Caxotte fafranee. 31. Der wahre Kegel mit ausgekehltem, geftreiften Gewinde, "und mit gereiheten viereckigen Flecken. 2) Mit zinnoberrothen Flecken, und violetter Nafe, Das italiämifche Eftrich. Italiaanfche Vloer. Mart. II. p. 295. £. 59. fi 653. 6y4. Schröt. u. Linn. a. a. O. Con. virgo. Var. D’Argenv. II. p. 600. r. ı6. f. A2. Natte d’Italie % grandes taches. b) Mit kleinern Flecken. Das Damenbret. Mart. II. p: 316. Schrör. I. p. 38. XIV. Conus:glaucus. # &) Mit fchwarzen Flecken. Mart. t. 61. f: 674. Knorr I. t. 17. f. 4. D’Argenv. II. p. 459. Pave dItalie noir. 3) Mitrothen, theils character - ähnlichen Flecken, Mart. 1. gr. f. 672. D’Argenv. ibid. Natte d’Italie % caract£res. 32. Der wahreKegel mit tieffausgekehltem, zart ge- ftreiften Gewinde, und mit eereiheten Fle- cken. Die Buchflab din "Tyger - Toot. Damier Dav, Schröt. I. p. 24. III. Liun. fp. 292. Conus litteratus. a) Mit fchwarzbraunen Flecken. Mart. 85 Mart. IT. p. 370. t. 60. f. 666. D’Argenv. II. p. 458. Tigre bleu. b) Mit dergleichen Flecken, und gelben Bändern. Mart. IT. p- 312. ?. 60. f 653. D’Argenv. II. p. 597. t. 18. f..A3. Tigre ordinaire. ec) Mit kleinern Flecken. Tao. IX. fe. 6. D’Argenv“ II. p. 458. Tigre mille- points. Diefe feltene Dute.unterfcheidet fich von ihren Anver- ‚wandten durch die kleinern Flecken, welche Punkten glei- chen, die in einigen Reihen fo klein, als Nadelttiche find. Diefe braunrothen, auf einer glänzend weiffen Oberfläche in regelmäfige Reihen vertheilten Punkte, und die Flam- "men, welche fich über das Gewinde zur violetten Spitze hin ziehen, geben der Schale ein ungemein liebliches Anfehen. Sie ift ı3 Z. lang, und ıoLL. breit. 33. Die hebräifche 'Buchftabendute, Boerenmufick. Mart. II. p. 259. t. 56. f. 6r7. Schrät. I. p. 44. XXI. Linn. fp. 310. Conus ebraeus. Knorr III. 2.6. fi 2. D’_Argenv. 1I. p.562.2. 14. f.B 2. (£. ı2. f.G.) Hebraique, 34. Die Nezdute. Net-Toogje. Mart. II. p. 261. 1.56. f. 620, Schröt. I. p.qı. XVII. Liun. fp.307. Conus mereator. Knorr U. 2. ı. f. 4. D’Argenv. LI. p. 693. 2. 14. f.G2. (t.ı2. f.P.) Rou- leau blanc & r&icau. — 0 2. 695.1.14. 5.65. Rouleau jaune ü refeau. — 0 — 2.69.2.24.f. G4. Chotin. 35. Der weiffe geftreifte Bötchersbohrer. Witte ge- voorende Kaipersboor. D’Arg. II. p. 479. Faux Amiral d’Orange fans bandes. F 3 Mit 86 s Mit feinen fcharf erhobenen Querftreifen. _ Eine leich- te Abänderung von der Martinifchen Dute in der 577. Figur. 36. Der geribte Bötchersbohrer. Roode gevoorende Kuipersboor. Mart. IT. p. 225. 2, 52. f. 574. STf- Schröt. I. p. 60. 6. Conus —. D’Argenv. IL. p. 658. r. 15. f.Gr. Amiral d’Angleterre a gros Points. 37. Der violette geftreifte Bötchersbohrer. Der neueft. Mannichfalt. I. Th. p. 444. r. 2. f. 18. 19. Schröt. I. p. ge. ss. Conus —. Selten. ‘38. Der granulierte Bötchersbohrer. Granuleerte Kuipersboor. Mart... p. 288. 7° 51.7, 597: Schröt. I. p. 48. XXV. Linn. fp. 324. Con. nuffatella. Knorr 1122.12. £27- D’Argenv. II. p: 65. t. 18. E4. (t. 25. f.P.) Drap d’or piquete granuleux. Diefg Schale, welche Martini den Walzen beigefellt, hält in ihrer Form das Mittel zwiichen dem walzenförmigen und conifchen. Uehrigens befizt fie von den Walzenichne- cken gar kein, von den Duten alle Kenzeichen; darum ha- be ich fie in diefes Geichlecht gefezt. 39. Die braune, weisfchuppige, fein geftreifte Dute, mit [chwach ausgekehltem Gewinde, » a) Hellbraun, mit zartem Netze, mit feinen,» zuwei- len granulierten Streifen umwunden, und von fchlan- kem Baue. Das goldene Nez. Mart. II. p. 223. 2.52. f. 570. Schröt, I. p. 47. XXWV. Linn, fp.315. Conus clavus. Knorr ae 87 Knorr V. 2... fig. D’Argenv. II. p. 634. t. 18. f.B3. nr d’or alonge. b) Mit nezartigen Bändern; von kürzerer Form. Der Oberadmiral. Opper-Admiraal. &) Mit granulierten Querftreifen. Mart. II. p. 275. Vign. 26. f. :. Schröt. I. p. 78. 90. Conus —. Knorr I. 2.2.2 D’Argenv. I. p. 60. t. 17. f. 7. (append. t.1. f,.M.) Amiräl grenu. £@) Mit glatten Querftreifen. Mart. II. p. 276. t. 57. f. 634. - Schröt. I. p. 32. IX.- Linn. /p. 298. Comms ammira- lis fummus. D’Argenv. IT. p.624. 2.17. f.Fı. (2.12. f. N.) Amiral. ©) Hellbraun mit gröberem Netze. Das goldene Zeug, Goudiakenfe-Rol. Mart. II. p. 233. Schröt. I. p. 52. XXX. Linn. fp. 319. Conus Bde %) Vön geftrekter Form. Mart. 2. 54. f. 598. Knorr I. 2. 18. f. 6. D’Argenv. H. p. 632. 2. 18. f. Bı. (£. 13. f£ F.) Drap d’or ordinaire, £ß) Von gedrungener Form. Mart. II. p. 245. 4. Krorr I. 28. D’Argenv. II. p.472. Drap d’or 4 zones interrompues. — 9.656. 1.8.f.Bg. Drap d’or bleu. y) Von bauchiger Form, das Nez zärter, die Grundfarbe mit blau gemifcht. Gloria maris. Fa Mart. 83 Mart. IT. p. 247. t. 54. f. 602. Schröt. I, p. 65. ı7. Conus —. D’Argenv. 2 640. % 18. 82. (Mir. 1. F.) Drap d’or violet. d) Hellbraun,, mit fehr weitem Netze. Geele Nethoorn. . Mart. II. p. 242. 2. 54. f. 597. Schrör. I. p.s4. XXXT. Linn. fp. 320. Con. anlicus. D’Argenv. II. p. 648. 1.18. f. C6. Drap orange raye. -e) Schwarzbraun. Die Brunette. Schröt. u. Linn. a. a. OÖ. Conus aulicus. «) Von gedrungener Form, mit fehr kurzem Gewinde. Mart. IT. p. 240. 1. 54. f. sor. D’Argenv. II. p. 644. Poudingue ventru. ß) Von geftrekter Ferm, mit wenigen Schuppen. Mart. II. p. 238. t. 54: f. 593. 594. D’Argenv. I. p. 644. t. ı$. f. C4. Poudingue ou Caillouteufe. °y) Geitrekt, mit mehrern Schuppen. Mart. IT. p. 240. 1.53. f. 592. Knorr III. r. 19. fr. ' ‚a D’Arg. II. p. 0. 2. 28. f-Cy. (2.13. f.G.) Beunette. Ich habe‘ keinen Anftand genommen, alle diefe Scha- len, als Abänderungen, unter eine Nummer zu vereinigen. So veränderlich ihr Bau ift, fo erhält fich doch immer die Bildung ihres Gewindes, deffen Umläufe fchwach ausge- kehlt, mit den feiniten Streifen durchzogen, am Rande et- was Ihe und durch eine deutliche, aber feine Sutur ver- bunden find. Die Oberfläche ift querüber geftreift, bald mehr, bald minder merklich, im eritern Falle oft auch granuliert. - Die Zeichnung befleht in weiflen Schuppen, die 89 die in braunen Feldern liegen. Diefe Felder find durch ein ‚braunes Nez getrent, das bald mehr, bald minder zart itt, und bei dem Admirale Bänder bildet. Nur bei der Brunette it die Zeichnung fehr unregelinäfg, die weiffen Schuppen aber erhalten fich immer, \ 40. Die oranienfarbige weis geflekte Dute. Tab. P. | fg: 5 Diele fchöne Conchylie ift von ganz regelmäfigem, conifchen, etwas fchlanken Baue. Ihre Mündung ift ziem- lich eng. Das weit bervorftehende fpitzige Covinde it am Rande An die Umläufe find glatt, unausgekehlt, und in einer feinen Sutur mit einander verbunden. Die un- tere Windung ift mit ganz zarten Streifen umgeben, die ihr ihre Glätte nicht benehmen. In dunkel oranienfarbigem Grunde liegen unregelinäige, ungleiche Flecken zerftreut, die, wie das Innere der Schale, von reiner weifler Farbe find. Eine helle Linie umgiebt den Rand des Gewindes, Die Länge beträgt ı Z. 1o L., die Breite 10 Linien. 41. Die Schildkrötendute, Schildpad- Toot, a) Mit fchwarzbrauner Zeichnung. Mart. IT. Pi. 250. a.94 1,.H0F- Schrör. F. p. 64. 20. Conus —. Knorr UT. re. 1. fi 4. D’.Argenv. II. p. 622. 1. 26. f.G. Peau de ferpent a deux bandes. b) Mit braungelber Zeichnung. Mart. II. p 263. 1.56. fi 622? Schröt. Ip. 66. f2 322 p. 88. 744. : Conus —. Knorr V]. r. 1. fg. D’Ärgenv. II. p. 469. Peau de ferpent iröguliere Die Gefpenfterdute, Spokje. Fz Marr. 90 Mar TE IBr 53. ER. ‚ Schröt. I. p. 55. ERKIT. Linn. fp.52r. Con. (Henri, More BER. f04 D’Argenv. II. p. En t.14. f. H2. Speäre de Rum- phius 4 Aammes. 43. Die Marmordute. De£. I. p. 256. Lofya Di Schröt. I. p. 65. 27. Conus —. Linn. /p. 304. Conus monachus. Knorr II:enief 2. VL 13 4. D’Argenv. il. p. 677. t.ı5.f.L2. Papier,de la Chins flambe. Regenfus I. 1.72. fe08: 44. Die bunte Achatdute. Mart. Il pii2goduisgz Schröt. I. p. 62. 13. p. 64. 22. Conus —. a) Von gedrungener Form mit röthlichen Wolken. D’Argenv. II. p. 484. Tulipe couleur de rofe. b) Von gedrungener Form, mit braunen oder oliven- farbigen Wolken. Mart. t. 55. f. 610: 6rr. D’Argenv. II. p. 679. t. 19. f. M;. Chat ponätue. —— 2.67.t.19.f.M2. (t. 13. f.B.) Tulipe. ©) Geftrekt, fonft wie vorige. Nebuleufe Dar. Mart. t. 52. f. 579. 580. Kaorr \IIIN 2. 29: 3f2.0: - D’Argenv. II. p. 669. t. ı7. f. At. (append. t. 2. f.C.) les Chateaux en Eipagne. Gemeinfchaftliche Kenzeichen find: die zarten Quer- ftreifen, das flach ausgekehlte, mit tiefen Linien durchzo- gene, oben granulierte Gewinde, die wolkige oder fammi- ge Zeichnung ‚ und die punctierten Querlinien. 45: Die 91 45. Die afchgraue, braun punctierte Date. - Mart. DJ. p. 229. 1.52. f. $78. Schröt. I. p..61. ı2. Conus —. D’Argenv. II. p. 678. Velours anglois pon&tu£. Der folgenden fehr ähnlich, aber über die Nafe flark geltreitt. Die von Martini citierte Rumphiiche Figur (t. 32. £ R.) gehört nicht hieher. 46. Die marmorierte weitbauchige Dute mit hohem, glatten Gewinde. Tab. Vi. fig. 3. 4. Die beiden auf der 6. Tafel in der 3. und 4. Figur abgebildeten Conchylien zähle ich“ zu den fchäzbarften der Samlung. Wer folte fich einbilden, dafs diefe, beim er- ften Anblicke fo unähnlichen Schalen nur dem Alter nach verfchieden find? Dies wird fich aber darthun laffen, wenn ich die gröffere beichreibe, und fie hierauf mit der andern vergleiche. Sie hat eine fehr bauchige Form, eine etwas weite Mündung, deren äuffere Lippe einen flachen Bogen be- fchreibt. Ihr Körper ift unten fehr verenget. Das kegel- förmige Gewinde trit weit hervor; die Umläufe .deflelben find glatt, nicht ausgekehlt, und durch keine feine Sutur verbunden. Die dritte Windung ift mit dem Rande etwas über die zweite, diefe noch mehr über die erite erheben. Die Schale hat eine braune Grundfarbe, durch welche am Rande der Windungen, und unterhalb der Mitte, einzelne weiffe Bänder fetzen. Von auffen ift fie bis an das obere "Gewinde mit einem dünnen blaulich weiffen Ueberzuge be- dekt, auf welchem fich braune, unterbrochene, und zu- Jammengefloffene Querlinien zeigen. Ihre innern Wände find oben braun, unten weis. Man bemerkt an ihr keine Querttreifen, aber Spuren des Wachsthums, und zählt auf der untern Windung fünf fehr merkliche Schalenanfätze, neben welchen die alten Lippenfäume liegen, die zum Theil ver- 92 verlezt gewefen find. Die Länge diefer Dute beträgt 2 2. 3 L., die Breite ı Z. 3 Linien, Ich vergleiche nun ‚mit ibr die Schale, welche in der 4. Figur abgebildet il, und finde, fo weit ich hierin ge- hen kan, zwifchen beiden nicht den geringften Unterfchied, den weislichem Ueberzug ausgenommen, davon die leztere noch gar nichts befizt. Ihr Gewinde ift den ficben ebern Umiläufen jener Dute völlig ähnlich, ift eben fo gebildet, glatt, und wie die ganze Conchylie braun. Der Rand der Windungen ift mit einem weiflen Bande eingefafst, und ein folches Band umgiebt die Schale unterhalb der Mitte. Die innern Wände find oben bräunlich, unten mit weis überzogen. Uebrigens ift die Schale etwas dünner, und ganz conifch gebaut. Man fieht diefer Conchylie gar wohl an, dafs fie noch unausgewachfen ıft, und man mülte ihre Eigenfchaften ganz verkenrren, wenn man fie für die junge Schale einer andern, als der vorher beichriebenen Dute hal- ten wolte, die nicht gar eine und eine halbe Windung mehr befizt. Siebzehntes Gefchlecht. Flügelfehwecken nperoliee Schalen mit langer fchmaler Mündung, und empor ftehendem Gewinde. Die äuffere Lippe ift in Form eines Flügels erweitert, die innere mit ei- nem glatten Umfchlage bedeckt; beide zufammenbil- den unten eine Rinne. Die Flügelfchnecken oder Alaten find von kegel- förmigem Baue, und gewöhnlich von auflen uneben, theils mit Furchen und Ribben umgeben, theils, und insbefondere am Gewinde, mit Knoten und Zacken beiezt. Ihr Flügel hebt fich gewöhnlich an das Ge- winde 93 winde hinauf, und bildet mit dem Umfchlage der in- nern Lippe einen Canal; zur Seite unten ilt er immer mit einem Ausfchnitte hen. Bei einigen Schalen ift er ganz, bei andern in lange, hohle Zacken oder Finger zertheilt. Und dies giebt einen fchiklichen Grund zur Abtheilung diefes Gefchlechts. If der Flügel_ganz, fo ıft die untere Rinne kurz, und aus- gefchnitten; im gegentheiligen Falle ilt fie verlängert, und wird mit zu den Fingern gezählt. Der Fl lügel feıt fich aber erft nach vollendetem Wachsthume an, Vorher ift dieSchale an der äuflern Lippe 1art, fcharf, ohne Ausfchnitt und Zacken, und in diefem Fehftar. de einer Date fehr ähnlich, Man pflegt folche Scha- len Stümpfchen zu nennen, und man würde fehlen, wenn man fie für Helandane Arten halten wolte. Sn tragen übrigens das ihrige zu dem Beweile bei, dafs die "Conchylien durch äu a Anfetzung wachfen. a. Alaten mit unzertbeilter Flügel, ı. Die Löhönifche Flügellchnecke. Loehoenfche Hoorntje R. Mart. III. p. gt. 2. 77. f. 789. 790. Schröt. IL p. 432. XlIL Linn. /p. 500. Strombus Luhuanus, Knorr V. 1.16. f. 5. D’Argenv. 2: 20.7007, 2. Die gedrukte, buklige Canarienlchnecke. Kanz- rietje. Mart. II. p. 93- Schröt. I. p. 453. XIV. Linn. He for. Stromb. gibberulus. a) Mit violettem Munde, Mart. t. 7I8 ‚f: 792 793. b) Mit rofenfarbigem Munde. Mart.=.t. 71 f.197- 188. e) Mit 3+r e) Mit violettemMunde, und einem Brandflecke an der innern Lippe. Mart. 2. m. 1.794. Rrore oe u. [.3: D’Argene. 8. 20. f. Da! (t.14.f. N.) 3. Die gefaltete Alate mit vielfach ausgefchnitterrem Flügel. Tab. VII: Ag. 4 5. \ Mart. Iil. p. 202 — 103. Schröt. I. p. 450. ı. Strombus —. „ Davila Catal. I. pP. 181. 373. - = Gleich beim erften Anblicke wird man diefe Schale den Canarienfchnecken fehr ähnlich finden. Sie ift ihnen auch am nähelten verwandt; in gewiffen Stücken aber weicht fio nicht nur von ihnen, fondern auch von den übrigen Alaten ab. Ihre Windungen ftehen fehr weit empor; die obern find fein gegittert, und mit den alten Lippenfäumen beiezt; die untern find glatt, ohne Querftreifen, aber nach der Länge herab Itark gefaltet. Das Gewinde ift fehr regelinä» fig gebaut; die untere Windung aber fenkt fich über die malen abwärts. Durch die erftere Eigentchaft wird die Scha- le dem Befaansfegel ähnlich, durch die leztere aber weicht fie von allen hier aufgezeichneten Alaten ab. Ihre Mün- dung itt darum auch tehr kurz, und kleiner, als die halbe Länge der Schale. Die innere Lippe ift, wie bei der nächtt- folgenden Schnecke, mit einem dicken Umfchlage bedekt; In auffere ift oben wulttig, und bildet mit dem Uinfchlage einen langen Canal; ihr Rand ift fechsmal ausgefchnitten, und das ilt ein zweites Merkmal, wodurch fich diefe Schale auszeichnet. Die unteriten Ausfchnitte find die tieflten, und bilden kurze Zacken; der lezte ift vorzüglich gros, und fcheint der gewöhnliche Ausfehnitt des Flügels zu feyn, ob er gleich eine andere, der Nafe weit nähere Lage hat, und a Abweichende derSchale vermehren hilft. Die rin- nenfürmige Nale ill, wie gewöhnlich, aufwärts gebogen, und 95 ‘und der Mund ift, wie bei den Canarienfchnecken, in das Innere hinein geftreift. Auf den äuflern weiffen Grund ift mit oranienfarbigen fchlänglichen Strichen eine leichte, marmorierte Zeichnung aufgetragen. Die Mündung ift mit dunklem Violet gefärbt, gegen welches der weiffe Umfchlag, der innern, und die weiflen Zacken der äuffern Lippe ftark abitechen ; aus ihrer Tiefe aber blikt eine fchöne gelättigte Aurorfarbe vor. Die Schale alt ziemlich ftäark, 2 2. 2 u lang, und ıoL. breit. 4. Die knotige, fchwarzmündige Canarienfchnecke. Geknobbelde Kanarie. Mart. III. p 98: t. 78. f. 803. Schröt. I. p.a45. XXVI. Linn. /p. 5ı2. Stromb,. urceus. Knorr IN Pure 5. Die hreite Canarienlchnecke mit Bändern, Breede Kanarıe, Mart,, III. p. 204. Schröt.I. p. 442. XXIII. Linn. fp. 509. Str. fuccin&us. a) Das Gewinde fcharf am Rande. Mart. t. 79. f. 816. Schröt. L p.'452. XIL £. 2. f. 0. Stromb. marginatus. b) Das Gewinde am Rande abgerundet. * Mart. t. 79. f. 315. D’Argenv. t. 20. f. De. (r. 10. f. C.). 6. Das Befaansfegel. 'Bezaantje. Teourterelle. Mart. III p. zu. £. 79. f. 82:. Schröt. I. p. 439. XIX. Linn. fp. 896. Str. epidromis. Krorr VI. 1,33. fi D’Argenv. t. 20. f. 16. 7. Das aufgeblafene Segd. Bultje. Rochers tres- enflE. Marr. Mare. III. p. 107: £. 79. f. 877. 818. Schröt. L. p. 440. XXI. Liun. fp. 407. Str. canarium, Kaorr Dia2.f: g- D’Argenö, 1. 20. f. As. (24. 9.) 8. Die zackige Alate mit pfeilförmigen Strichen, Mart. III. p. 97. t. 78. f- 800. 802. 9. Die zackige Alate mit breitem Flügel, und ftark geitreiftem Gewinde. a) Mit kurzen Zacken an der zweiten Windung, Mart. IIL p. 182. ?. 41. f. 394. Schröt. IL pP. 454. 8. #. 2. f. 24. Strombus —. D’Argenv. t.20. f. A2? ; » b) Mit langen Zacken an der zweiten Windung. Vleefch- hoorn. Oreille dechiree ou Or. de cochon, Mart. IL. p., 222er 20 BEN N 950. 897. Schröt. I. p.429. XI. Linn. fp. 498. Stromb. pugilis. Knorr I mer. 2. Imre D’Argenv. (t. 15. f.A.) ‚ıo. Die grofe langgezakte Alate mit empor ragendem Flüge. Der Adlersflügel. ‘ Kroonhoorn, Lambis Dar. a * Mare. III. 9.124. t. 30. f 32 Schröt. I. p. 456. XVIL Linn. Jp. 504. Stromb,. gigas. ärgere. 1. 20. 7,Cı.. 0 Die junge Schale. Franfche of Kameelhoorn. Mart. III. p. 270. t. 90. f 878. 879. 881. 885: Schröt. I. p. 435. XVI. Linn. p. 503. - Str. lucifer. Knorr Bl 2. 2. f. 1. ir. Die grofe kurzgesakte‘ Alate mit ausgedehnten Flügel. Der Habichtsflügel. | Müurt. 7 Mart. III. p. z2r. 1. 8. f. 829. Schrör. I. p. 450. 2. Strombus —., D’Argenv. 2. 20. ar Die junge Schale. Ponıme d’Acajou, Epilcopale, Mart. Il. p. 18. 2, 0 f8837. Schröt. a. a. O. t2. Die knotige Alate mit rofenfarbigen Bändern. Vleefchkleurig Laphoorn, Ailee couleur de rofe de la Jamaique. : Mart. III. p. 127. t. 83. f. 833. 834. Schrör. I. p. 426. Strombus —, Krorr Hu 2 27° ‘fir; D’Argenv. t. 20. f. Ba. Die junge Schale. MartIIl. p.. 1814 2. gras. 89» R Schröt. a. a. O. Knorr V. t. 16. f. 4. 13. Die marmorierte knotige Alate mit vielfach aus- gefehnittenem Flügel. Die Sommerfproflen, Kıkvorfch, T£re de ferpent. Mart. III p. 218. 2. $ı. f. 827. 828. Schröt. I. p.425. VIII. Linn. fa. 05. Str. lentiginofus, Wroar III. 2. 13.702 D’Argenv. t. 20. f Bi. (t. 1. f.C.) Eine Abänderung der vorigen Alate ? Die junge Schale. Mart. III p. 180. 2.91. f. 892. Schröt. a. a. 0. Es ift doch fer bemerkenswerth, dafs bei den jungen Schalen an einem Theile des Kandes ihrer untern Windung G die 98 dieKnoten ganz fchwach find, und dafs bei jeder ausgewach- fenen Schale diefer Theil zunächlt an der Mündung liegt. Man nimt dies auch bei andern Flügelfchnecken wahr, z.B. bei dem dikfchaligen Fechter (Stromb. auris Dianae); und es fcheint zum bequemen Aus- und Einkriechen des Thiers erforderlich zu feyn. Aber auf welche befondere Anlage und Einrichtung gründet es fich, dafs bei dem almäligen Anbaue der Schale die Knoten des Gewindes nur eben an demjenigen Theile fich weniger ausbilden, welcher bei vol lendetem Wachsthume an die Mündung zu liegen komt ? 14. Die zackige Alate mit fingerförmig verlängertem . Flügel. Der Fechter. a) Mit kurzem Finger. Geplekte Kamphaan. Maxt., IL 9: 230. 2. 35.1. 830. 337." Schröt, I. p. 51. 3. Strombus —. Krorr HER, Zar Ye 2, D’Argenv. t. 20. f. A3. Die junge Schale. Mart. III. p. 266. 2. 89. f. $7r. 2. yr. f. Sgr. Knorr. V. 2.030. $: b) Mit längerem Finger, und von fchwehrer Schale. Mart. III. p. rar. t. 85. f..847- Schröt. I. p. 452. 5. Strombus —, D’Argenv. t. 2ı. f. A4. ce) Mit noch längerem Finger. Lang gelapte Kamp- haan. Aile d’ange. Mart. III. p- 137. t. 84. f. Sat. 342. 2. 35. f. 846. Schröt. I. p, 427. IX. Linn. /p. 496. Stromb. gallus. Knors Im.2. 732 1.1. .0® ! DA n 2. f. Aı Die junge Schale. Knorr. IL 2.5: 4. ur 2 99 15. Die geftrekte knotige Alate mit iingerförmig ver- längertem Flügel. Der dikfchalige Feten, Wyzer. Oreille d’ane. Schröt. I. p. 428. X. Linn. fp. 497. Str. auris Dianae. a) Stark geribt. Mart. III. p..232., 2, 894.%,338..330. Krorr II. +. 2. pe D’Argenv. e. Ri f. Ası Kt. 14: f. 0) » Die junge Schale. b) Schwach geribt, Mart. III, p. 136. 2. 84. f. 840. b. Alaten mit zertheiltem Flügel. 16. Die vierfingerige Alate. Der Pelicansfus. Vo- gelklaauw. Patte d’oie. Mart. IIL p. 242. 2. 85. f. 848. — 350. Schröt. I. p. 418. II. Linn. /p. 499. Str. pes pelicani. Knorr III. 2.7. f. 4 D’Axgenu. 1,32. D2, C#.14..f. M.) 17. Die fechsiingerige Alate. Die Teufelsklaue, Bootshaak, Griffe du diable. Araignee mäle. Mart. III. p. 248. £.8#%. f. 853. 854. Schröt. I. p. 419. III. Linn. fp. 491. Stromb. chiragra. Knorr I. 2. 17. f. ı. DiArgenv. t. 21. f. Ca. Mit unausgewachfenen Fingern. Araignte femelle. Mare! II. gu WEN J- Sr. 852. Schröt. a. a. O. Die junge Schale ohne Finger. Mart, III. p. 283. 184. 1. 92. f. 895 —— 898. 900. 901. Ga Schröt. 100 Schröt. a. a. :®. D’Argenmy. 1.22. }.Cr. C3 Tg. Cs. 18. Die fiebenfingerige Alate mit plattgewundener Spitze, Mart. III. p. 137. D’Argenv. t. z. f. E3. Davila Cutal. I. p. 190. 340. t. 14. Die Länge der Schale mit den äufferften Zacken beträgt 14 Z., die Länge des oberften Zackens 3 Zoll. Die unausgewachfene Schale. Radix Bryoniae Klein. Mart. a. a. O. 2.93. f. 904. 905. u Schröt. I. p. 454. 9. Strombus —. D’Argem. t. 20. f. Er Dav. Licäsgr \t. 12. Von diefer nicht gemeinen Alate, welche auf den Ru- pfern des Davilaifchen Catalogs (t. ı2. 13. 14.) in den lez- ten Stufen des Wachsthums vorgeftellt ift, enthält die Sam- lung auch eine ganz junge Schale, die nur 5 Linien lang ift, nur vier Windungen hat. Sie ift von zarter, weifler Schale, und kegelförmig geftaltet. Ihr Gewinde itt falt ganz platt, nur in der Mitte in ein empor ragendes Knöpfchen erhoben. Zwei Reihen hohler Knoten umgeben die untere Windung, und mit einer dritten Reihe ift der fcharfe Rand des Gewindes befezt. An der innern Lippe bildet ein klei- ner Umfchlag unten einen Nabel. Ich habe diefe Schale Tab. VIIL fig. 2. abbilden laffen. 19. Die fiebenfingerigeAlate mit fpitrzigem Gewinde. 3) Die grofe. Geplckte Krab. Crabe commune. Mart. II. 2. 154. £. 87. fi 858. 859. Schröt. I. p. g22. V. Linn. fp:493. Strombus lambis. Keur L 2er D’Argenv. 1. 22. f. Ag. (t. 24. f.E. Lambis.) Die 101 Die junge Schale. Mart. III. p. 286. t. 92. f. 902. 963. Krorr’IIR. 1:7. fax. DrAfgend.. 2+22.,043. ‚b) Die kleine mit langen Fingern. Schrör. I: p: 469. 584 237. fa Kart P. 1.4. 198 Der Mangel der Knoten an den Fingern, und der Zäh- ne an den Lippen unterfcheidet diefe Abänderung von dem Scorpione. Unter den vorhandenen Exemplaren ilt befon- ders ein monftröfes bemerkenswerth. Man niwmt an ihm wahr, dafs der untere in die Höhe gebogene Rand des Flü- gels zwilchen dem Ausfchnitte und der Rinne abgebrochen ift.. Der Bewohner hat ihn wieder hergeftellt, und diefen neuen Anbau nicht in die alte, faft verichlofiene Rinne hin- ein geführt, fondern in eine neue von gleicher Gröffe ver- längert, die fich an der Wurzel ınit dem Uimichlage der in- nern Lippe vereiniget, dann unter der alten Rinne hervor- trit, fich von ihr trent, und aufwärts fteigt. Diefe Schale ift vor vorzüglicher Schönheit. Sie ift auf milchweiffen Grunde oraniengelb geflekt; das obere Gewinde ilt rofen- farbig, die Mündung mit einem ‚gefättigten Pomeranzen- ‚gelb gefärbt, und die Tiefe des Schlundes, welche fich in die hohlen Zacken fenkt, ift durch ein fchwarzes Violet v.rÄhnltert. 20. Der Scorpion, Podegra Kreeft. Crabe a noeuds ou gOutteuk, MartIJI. p.ı57.. t. 83. f. 860. Schrötb} p. a IV. Linn. fp. 492. Stromb. fcorpius. Knorr IL. t. 3. fr. : D’Argem. N 22. f. B, (2. 14. f.B.. Scorpion.) G3 a1. Die 102 21: Die vielfingerige Alate. Duizendbeen. Millepied Mart: III. %p..150..1:.38. f.8314 852. Schröt.I. p.425. VI. Linn. fp. 494. Stromb. millepeda. D’Argenvo. t. 22. }..16. Achtzehntes Gefchlecht. Purpurfehwecken. Eingerollte Sci Schalen mit kurzer runder Mündung, eimpor an Gewinde, und unebener, höcke- riger Oberfliche. Die innere Lippe ift mit einem Um- fchlage bedekt, und bildet mit der äuffern unten eine verlängerte Rinne. Die Purpurfchnecken find auf ihreräuffern Ober- fläche nicht nur mit Ribben umgeben, fondern auch mit fenkrechten Wulften, mit Knoten, und Stacheln befert. Die Wultte entftehen, und vermehren fich während des Wachsthums der Schale, indem fie von Zeit zu Zeit an der äuffern Lippe gebildet werden, und nach dem neuen Schalenanfatze zurükbleiben. Sie find nach Verfchiedenheit der Schnecken felbtt auch in verfchiedener Anzahl vorhanden, aber jeder- zeit find fie regelmälig auf der Schale Verchäle, wor- aus erheller, da fx fie in befliimmten Perroden des Wachsthums erzeuget werden. Theils auf diefen Wultten, theils auch auf den Zwifchenfeldern, die fie Ich merke hier an, dafs im Martinifchen Syfteme auf die Alaten die Birnfchnecken , aufdiefe die Stachelfchnecken, ‚ und auf diefe erft die Purpurfchnecken folgen, und dafs ich diefe Ordnung verändert habe, um die Gefchlechter „mehr ihrer Verwand- fchaft nach zu ftellen, 103 fie abfondern,, ftehen die Knoten und Zacken. Sie find gewöhnlich hohl; bei einigen Arten find die Za- cken ganz, bei andern zerfchlizt und blätterig, Auf dielen Unterfchied har Martini bei feiner Abrheilung der Purpurfchnecken Rükficht genommen. 1. Die getroknete Birn. Voerhoorn, Schröt.1. p. 494. XIV. Linn. /p. $3r. Murex femorale. a) Die dreieckige. Rocher triangulaire ou Dragon. Mart.-ILL p. 35%. t. rzı. f. 2039. Knorr W. t. 16. f. 1. b) Mit verdrehtem Schnabel. Geele Voethoorn. Mart.‘IIL‘ 9.355: Knorr VI. r. 26. f. 2. Regel. t. 22, f. 22. 2. Der krumfchnäbelige Schöpfer, Hochftaert, Mart. III. p. 361. t. 212. f. 1048.. 1049. Schröt. 1. p. 497. XVII. Linn. fp. 535. Murex py- zum. Var. D’Argenv. 1.34. f. A2. 3. Der bunte Schöpfer. .Scheppertje. T&te de becafle. Mart. ILL. p. 376. Schröt. L. p. 475. I. Linn. fp. 518. Murex hauftellum. 3) Mit kurzem Schnabel. Knorr III. r. 9. f. 4. D’Argenv. t. 38.. fi Bı. b) Mit langem Schnabel. Mart. £. 15. f. 1066. Knerr , 1 1.12. [0 23 D Argeno. ‘33.7382. (1.16.1.B.) G4 "40 De 104 4. Der Spinnenkopf. Spinnekop. Becafle Epineufe ou Araignee. Mart. III: p. 39. Schröt. I. p. 475. II. Linn, fp. 519, Murex tribulus. a) Der einfache. Mart. t. 1135. f. 1052 — rog$. Knorr I. 2 ee, Rn. 7 ALICH 18.7.2) Unter den vorhandenen Exemplaren befindet fich das “ grofe, deffen Martini p. 367. gedenkt., b) Der doppelte. Knorr V. 1.272 fie. D’Argenv. t. 58. f. A>. 5. Der gezakte Schöpfer. Maffue d’Hercule. a) Mit langen, oft gebogenen Zacken. Gedoornde Suippekop. Mart. III. p. 399. #. 224. f. 2057. rogg. Schröt. I. p. 478. IM. Linn. fp. 520. Murex cornutus. Knorr VI. ?. IT: f ?. D’Argenv. 2.58. f£E» b) Mit kurzen Zacken. Getakte Snippekop. Mart. III. p. 372. t. r74. f. 1058. Schröt. I. p.479. IV. Linn. fp. $2r, Murex brandaris. D’Argenv. t. 38. fi Eı. 6. Die Purpurfchnecke mit fünf blättrigen Wulften, Dubbelde Brandhovorn. Mare.. III. p. 328. Schröt. I. p.484. VIIL Linn, Sp. 525- Marsx faxatılis. d Knorr IIETA DS T2. 7. Die 105 7. Die Purpurfchnecke mit drei blättrigen Wulften. Sehröt. I. p. 48:. FT. Linn. fp.525. Murex ramofus, 2) Mit einzelnen langen, blättrigen Zacken. D’Argenu. 2. 30. f. Ga (ruf \E.) 6) Mit vielen kurzen blättrigen Zacken. Mart.: III: p..332. 2. 207. 1. 2009. €) Mit vielen langen, blättrigen Zacken; mit rofen- farbigen Lippen, und von anfehnlicher Gröffe. Die grole lappige Purpurfchnecke, Chaufle- trape ou Cheval de Frife. Mart. III. p.508. ?. 202. f. 480. ?. 203. f. y8r. D’Argeuv. e. 56.- f. Hı. (rt. 16. f.C.) ed) Wie die vorige; dieMündung ganz weis. Die Hirfch- geweihichnecke, Mart. III. p. 314. 8. 203. f. 982. 7. zog. f. 989% &) Die Zacken kürzer, fonit wie die vorigg. Mart. III. p. 312. ?. 203. f. 983. 2. 204. f. 984 — 986. Krarr 1, 2. 25. aen2 D Argenv, t. 36. fe f) Mit langen, dicht ftehenden, blättrigen Zacken; die Mündung ganz weis, Mart. t. 105. f. 994? D’Argenv. 1.36. f. $ 2. g) Wie die vorige; fchwarzbraun, die Lippen rofenfar- big, Brandaris, Brulce, Mart. III. p. 317. Kaorr-V. 1.4. f. 2. D Argenv: t. 36. f. Fr. (2.15. f. H.) G5 ‚Die [6.0] 106 8. Die Purpurfchnecke mit drei kurzblättrigen Wul- ften, und mit hohem Gewinde, Murt. UM pP: 320. 2. 205. f: 993. Schröt..I, p. 547. ıs. Murex —., D’Argenv. tr. 36. f. Cı. 9. Die fchwere dreieckige Purpurfchnecke, Mart. ILL p. 347.: t. ro. f. 2050. Schröt. I. p. 550. 22. Murex —. D’Argenv. t. 37. f. A. so. Die apfelförmige Purpurfchnecke mit dreiknoti- gen Wultten. Mart. III. p. 342. t. rog. f. 1025. Schröt. I. p. 549. 20. Murex —. Knorr III. t. 9. f. r. D Arserv. 297.7. D2, 11. Die Purpurfchnecke mit fünf bis fechs zackigen Wuliten. Die gehörnte Purpurichnecke. _ &e- takte Purpurhoorn. Marr. III. p. 558 Schröt. I. p. 480. V. Linn. fp. 522. Murex trunculus. a) Weis mit braunen Bändern. Gebaandeerde Pur- purhoorn. ; &) Mit kurzen Zacken. Mart. t. 109. f. 2019. ß) Mit längeren Zacken. Mart. t. roy. f. 2018. b) Von einfacher, düfterer Farbe, mit langen Zacken. Mart. 1, 109. f. 1020. ’ 72. Die 107 12, Die-Corduanfchnecke, Segrynhoorn. Mart. II. D: 356: Schröt. I. p. 549. 19. Murex —. Die weiffe, braungeflekte. Tab. IX. fig. 4- Ihre Fünf Windungen erheben fich mäfig, und haben einen etwas fcharfen Rand, der mit fünf bis techs Knoten befezt ift, die fich in Form fcharfer Wultte über die Schale verlängern. Die Mündung ift länglich rund, und geht un- ten in eine kurze, ausgefchnittene Rinne aus. Die äuffere Lippe ilt von dem an ihr fitzenden Wulite verftärkt, ‚und inwendig mit fcharfen Zähnen befezt; an der innern erhebt fich ein Blat, welches hinter fich einen kleinen Nabel bil- det. Die Schale ift auf der innern und äuffern Oberfläche glanzend, ob fie gleich auf der leztern mit Querftreifen um- geben, und fehr rauh ilt, fie iit von innen weis, von auf- fen braun und weis, und hat eine violette Spitze. Ihre Länge beträgt 105 L., die Breite 7 Linien. Neunzehntes. Gefchlecht. Stächelletneckten, Eingeroiie, zackige Schalen mit länglich runder Mündung, empor ftehendem Gewinde, und aufge- worfener, ausgeichnittener Nafe, Diefes Gefchlecht zerfällt in zwei Abtheilungen. Die eine fafst diejenigen Schalen in fich, welche auf der ganzen Oberfläche mit Zacken Befent find, und hal eine gezähnelte, theils eine glatte, rheils eine gefultete Spindellippe haben; die andere diejenigen, deren Zacken blos am Gewinde ftehen, und deren Spindellippe iminer gefalter itt. Jene BE Schalen find den Purpurfchnecken am ähnlichften, und ma- chen darum den Anfang, a. Ueber- hr] 108 a. Ucherall gezakte Stachelfehnecken. 3%. Die Maulbeere. Moerbezie. Müre. Mart. III. p. 25». Schröt. I. p. 504. AXV. Einn. fp. $4r. Murex neri- toideus. 3) Die kurzgekakte,, blaumündige. Mart. t. ar. f. 972. 93. D’Argenv. 1.24. f. A2. b) Die langgezakte, gelbmündige. Mart. 2. 102. fa 976. 977. Knorr IL. t. 25. f. 5. 6. D’Argenv. t. 21. f. Ar. 2. Die bandierte birnförmige Stachelfchnecke. mit glatter Spindellippe. Das Bettzeug, Bedde- iyk. Lard ou Toile 2 matelas, Mart. II, p. 71. 76, t. 39. f. 397 — 393. N a Schröt. 1. p.509. XXX. Linn. /p.547. Murex melongena. Kor y9. 07. °7.5. UM E ao nr D’ Argenv! 2 24. EnrB2 1/0) Diefe Conchylie findet hier eine fchiklichere Stelle, als unter den Birnichnecken, wohin fie Martini (T. II. p. 393.) geiezt willen will. Sie hat eine aufgeworfene , ausgelchnit- tene Nafe, die den Birnfchnecken nicht eigen ilt; dabei aber das befondere, dafs ihr die Zacken bisweilen fehlen. 3. DieStachelnußs mit ungefalteterSpindellippe. Ban- dafche Pimpelge. H£riffon. Mart. III. p. 259. ?. 99. f. 945-949. Schrör. Ip. $o7. XXFIIL Linn. fp. 545. Murex hip- pocaltanum. Knorr 109 Knorr D.. 2.2. f3 D’Argenvi t. 24. f. Cı. (a 24. /2 1.) 4. Die Stachelnufs mit gefalteter Spindellippe. Der Morge enltern. Morgenfar. Chauffe-trape a tere peu &levce Die, Mart. III. p. 257. t. 39. f. 944- Schröt. 1. p. 236. XXXIR. Linn. fp.. 450. WVoluta tur- fl binellus. Koorr Il: 2.123: 5.2.3 D’Argenv. 1. 243f. 02? (214. F-P.) 5. Die fchwehre fchuppigeStachelfehnecke mit unge- falteter Spindel. Dis dikichalige Rettieschen. ‚ Radix, a) Mit langen Scheppen. Die Neptunugmanfchette. Mart. II]. p. 5%. t. 68. f. 754..755- D’Argenv. 2.25. f. C. b) Mit kurzen Schuppen. Geele Knoll, Marz. III p. 34. 1. 68. f. 750 — 755. Schröt. I. p. 545. 8: Murex —. 1 EN A Diefe Schalen find der nachfolgenden Stachelfchnecke am meiften verwandt, und finden darum hier ihre rechte Stelle. Im Martinifchen Syiteme ftehen fie iım Geichlechte der Feigen. 6. Die fchwehre gezakte Stachelfehnecke mit gefalte- ter Spindellippe. Witte Vaas, of Switzers- brock, Aigrette. Mart. III. p. 262. 1.99. f. 948. 'Schröt. I. 9.238. XL. Linn. fp. 451. Voluta capitellum. Knorr VI. t. 35. .f. 2. Lifl. Hift. Conch. t. 80, Eing Ichöneg 44 Z. lange Schale b. Sta- b. Stachelfchnecken mit zackigem Gewinde. 7. Die Notenfehnecke. Mufiekhoorn. Mufique. a) Mit flumpfen Zacken. Mart. III. p. 258. t. 96. f. 922 — 929. Schröt. I. p. 252. XXXV1. Linn. fp. 427. Vol. mufica. Bear 1. 2. 2% en b) Mit fpitzigen Zacken. Wilde Mufiekhoorn. He- braique. Mart. III. p. 233. 2. 95. f. 924. 925. Schröt. I. p.235. XXXVILL. Linn. fp.429. Vol. ebraea.: Knorr 1. 2. 24: f.. 2. uVLeg.fo D’Argenv, (tr. 14. 1. D.) 8. Die Stachelfchnecke mit fehr ffumpfem Gewinde, und mit zikzakähnlicher Zeichnung. Die Fledermaus. Vledermuis. Chauve - fouris ou Foudre. Mart. IIL-2: 245.‘ 248. Schröt. I.p.234:. XXXVL. Linn. fp. 428. V. vefpertilio. D’Argenz. t. 25, f. Ar. a) Weis mit brauner Zeichnung; mit kurzen Zacken. Mart. t. 98. f. 940. Aoer 2. 7. un der Länge. b). Fahl mit dunkelbrauner Zeichnung; theils mit lan- gen, theils mit kurzen Zacken. ©) Strohfarbig, mit brauner nezartiger Zeichnung; mit langen oder mit kurzen Zacken. d) Fahlbraun mit kaftanienrarbiger Zeichnung; die Za- cken kurz. e) Perlfarbig mit grünlicher Zeichnung, die Bänder bil- det; die Zacken kurz. ; g. Die iii , Die kurzgezakte Stachelfchnecke mit Bändern. Die Oranienflagge. Oranje-Vlas. Pavillon d’orange. 'a) Mit fehr deutlichen Zacken auf der untern Windung, und mit citronfarbigen Bändern. Tab. VIIL fig. ı. 2 D’Argend. 1: 35. 704° Sie ift keiner Schale ähnlicher gebildet, als den Stachel. fehnecken der vorigen beiden Nummern. Was fie noch unterfcheidet, befteht darin, dafs die Nafe weniger aufge worfen, und weniger ausgefchnitten ift, und dafs die Za- cken nur auf der erften Windung, zu bemerken find. Sie hat an der innern Lippe einen etwas dicken Umfchlag, der in vier ftarke, und fünf fehwache Falten gelegt ift. Ihr Gewinde trit weit hervor, ift im obern Theile fein gefulter, und endiget fich in eine ftumpfe Spitze. Die Schale ift mä- fig ftark, glatt, und auf der äuffern Fläche mit feinen Spu- ren des Wachsthums bezeichnet. Ihre glänzend weiffe Dar- be fchimmert an einigen Stellen ins röthliche, und die vie- len Bänder, die fie umgeben, find mit der fchönften gefät- tigten Citronfarbe ae Diefe Conchylie ift eine der er und Kohbäcten, Das vorhandene Exemplar hält 2 Z. 5 L. in der Länge, und ı Z. 3 L. in der Breite. b) Mit undeutlichen Zacken auf der untern Windung, und mit oranienfarbigen, theils doppelten Bändern. Mart. III. p. 422. ?. 120. f. 2098. Schröt. I. p. 270. 202. Yan —, Korg, PN2 Sr. D’Argenv. t. 33. f. Or. (append. t. 2. f G.) Sie ıft bauchiger, als die vorige, die Nafe ift weniger aufgeworfen, und ausgefchnitten. Martini fagt am ange- führten Orte, dafs diefe Schale, welche er re Harfen bei- gefellet hat, eine fchiklichere Stelle unter den Birnfchne- cken finde. Allein, dafs ihr keine. Stelle angemeflener (ey, als ii2 als die gegenwärtige, wird aus der vorlichenden Befchrei- bung ihrer nächften Anverwandte erhellen. Durch beide find "ie Stachelichnecken mit den Birnichnecken verbunden. Zwanzigfles Gefchlecht. Barnfchneeken Kingerolke, biraförmige Schalen mit länglich run- der Mündung, und empor ftehendem Gewinde. Die innere Lippe ift mir einem Umfchlage bekleidet, und bilder mit der äuffern unten eine Rinne. Die Schalen, welche ich aus diefem Gefchlechte hier aufführe, hakenı alle eine gefaltete Spindellippe; es giebt aber auch welche, die dee SKEnsche nicht belitzen, und die-im Martinilchen Syfteme eine be- fondere Abtheilung ausmachen, 3. Die weiffe gegitterte Birnfchnecke mit weiterRinne. Mart. I. p. 216, Vign. 3» fe 2:5. Das nemliche Exemplar, welches Martiri befchreibt. a- Die geftreifte Birnfchnecke mit enger Rinne. Mar- bre ou Rave. Schröt. I. p. 240. XLII: Linz. fp. 455. Voluta pyrum. a) Gros und fehr fchwehr. Das weifie Opferhorn, Sjanco. Mart. III. p. 206. t. 95. f. 926. Knorr VI. ?. 39. f. 1. b) Kleiner Die geflekte Bir. Mart. II. p. zur. 1.95. fi 928. 919 Knorr V1. t. 27. A D’Argenv. t. 5 . Fr 1 RR er Ka Zin 113 Ein und zwanzigfles Gefchlecht. Feigenfehnecken. Kiserolite Schalen mit kurzem Gewinde, und läng- lich runder Mündung, welche unten in eine verlän- serte Rinne ausgeht. ® Es ift fchwehr, einen Gefchlechtsunterfchied 7wilchen den Feigen- und Birnichnecken feft zu fet- 7en; wenn. er Kat: darin beftehen foll, dafs man den AR eine gefaltete, den erftern eine ungefaltete Spindellippe zueignet. Diele Unbeflimtheit im $y- fteme zu oliteklern, mufs man entweder die Birn- fchnecken mit ungefäleren Lippe aus dem vorigen Gelchlechte in diefes verletzen, oder die Birn- und Feigenfchnecken in ein Gelchlecht vereinigen. 1. Die dikfchalige gezakte Feige. Mart. IIL. p. 3t. Schröt. I. 2.544. 7. Murex’ —. a) Mit kurzer Rinne, und oranienfarbiger Mündung; theils rechts- theils linksgewunden. Mart. t.,77. f. 744: 2. 79. f 756. Krorr VI: 1.27. D’Argenv. t. 23. f. Hı. b) Mit längerer Rinne, braun bandiert, mit bräunlicher Mündung; linksgewunden, D’Argenv.. 2. .23. f Ha. Die Die Martinifche Abtheilung diefes Gefchlechts in Feigen und Rettieschen ift entbehrlich, da ich das diffchalige Retzieschen water die Stachelfchnecken gefszt habe, H rg | Die erwachfenen Schalen befitzen fechs bis fieben Win- dungen; eine vor mir liegende junge Schale hat deren nur vier, die den vier obern Windungen der älteren Schalen völlig ähnlich find. 2. Die dünfchalige gegitterte Feige. Schröt. I. p. ı77. XIV. Linn. fp. 352. Bulla ficus. a) Die weftindifche Feige, Figue blanche. Mart. III. p. 2x. t. 66. f 733. Knorr IE Ve: 23.2 fr. b) Die oftindifche bandierte Feige. Figue violette. Mart.. IEL: p. 228 8:66. 7348 75% Knorr Tva tspifig. u he fe D’Argenv, 2.23, fe Hy. +f20N) 3. Die dünfchalige Feigenfchnecke mit kurzer Rinne, Das dünfchalige Rettieschen 7. Radix ä co- que mince. Papiere Knoll. Mart. IIL. p.25- £. 6. f. 747 — 749. Schröt. I. p. 279. XV. Linn. fp.385. Bulla rapa. Knorr kr. 19. f£7. DAEERO OFT EIRTT 7D2N Zwei und zwanzigftes Gefchlecht. Tonnenfchnecken. Eingeröltte Schalen mit kurzem Gewinde, langer weiter Mündung, und ungefalteter Spindellippe. . . \ ” . .f® Die Conchylien, die nach dem Martinifchen Sylteme in diefes Gelchlecht vereiniget find, tehen zwar ın einer natürlichen Folge; allein fie trennen jich s 115 fich in gewiffe Abtheilungen, die fich nicht wohl un- ter einem gemeinfchaftlichen Gefichtspunkte berrach- ten laffen, und die vielmehr als befondere Gefchlech- ter aufgeftellet werden könten. Die erfte diefer Ab- theilungen enthält die wahren Tonnenfchnecken, Sie haben eine dünne, aufgeblafene, kugelige Schale; ihre Mündung ift vorzüglich weit, und die Nafe bei einigen aufgeworfen, und ausgefchnitten, bei andern in eine kurze Rinne verlängert; diefe leztern verbin- den das gegenwärtige Geichlecht auf das genauefte ınit dem vorhergehenden. Die zweite Abtheilung falst die Zelmfchnecken in fich. Diefe find fchwehrer von Schale, ihre Mündung ift enger, die Nafe ftark aufgeworfen, und ausgelchnitten, und die Lippen find gewöhnlich gezähnelt, Diele Schalen: find fehr genau mit den Siurmhauben verwandt, und würden init ihnen gar fchiklich hier in ein befonderes Ge- ithlecht vereiniget werden können, In der dritten Abtheilung find die Zarfenfchnecken enthalten. Ihr auffallendes Renzeichen befteht in der mirfenkrechten Ribben bezogenen Oberfläche; übrigens ift ihre Mün- dung weiter, als bei den Helmen, die Nafe weniger aufgeworfen. Endlich die vierte Abtheilung enthält die dikfchaligen Tonnen, welche den Uebergang zu den gewundenen Schnecken machen, In diefe Abthei- lang habe ich die Schalen gefezt, welche Martini kno- tige Kahnfchnecken nent. a. Wahre Tonnen. ı. Die kleine, glatte, bandierte Tonne. Tab. IX. AB. 5 Mart. algem, Gefchichte der Nat..I. p. 385. #. 28. 1 Je 20° 11: Schröt. I. p. ı77. XI. Bulla phyäs. Ha Diefe 116 Dicfe kleine Conchylie, welche Martini für eine Bla- fenfehnecke anfıeht, ift völlig, wie eine der nächftfolgen- den Tonnen, gebaut. Ihr Gewinde ift flach, und hebe fich fehr wenig empor. Der Fus der Windungen fenkt fich abwärts, und bildet mit der angränzenden einen Canal. Die Mündung geht unten in eine kurzeRinne aus, die Spin- del ift etwas gedreht, und die innere Lippe mit einem klei- nen Umfchlage bedekt. Durch Schönheit zeichnet fich die- fe Conchylie vornemlich aus. Sie ift zart, von auflen glän- zend glatt, und mit fünf breiten Bändern umgeben, in welche ihre ganze Oberfläche abgetheilt if. Drei dieter Bänder find weis, zwei Reifchfarbig; ; jene wechfeln mit die- fen, die leztern find mit fchmalen fchwarzen Säumen ein- gefafst, und fchimmern durch den weislichen innern Grund durch. Die Länge diefer Schale beträgt 6, die Breite 4& Linien. 2. Die grofe, ftark geribte Tonne. Geribde Bdl- hoorn. Mart. Ill. Rp. 503. ?. ne]. roug. 2077. Schröt. I. p. 308. II. r. 2. f ı. Linn. fp. 439. en num ‚galea. D’Argenv. 1.27. f. Bı. b) Mit rerhbraunen Bändern. Mart. III. p. 406. t. 118. fi 1081. D’Argenv. 2. 27. f. Bz 3. Die weitgefurchte Tonne. Schröt. I. p. zur. V. Linn. fp. 442. Bucc. dolium, a) Weis. . Mart. III. $. 396. t. 6. fi 1072. t. 13. f. 2082. b) Weis, mit braungefiekten Ribben, « Geplekte Bel- hoorn. Mart. 117 Maurt. IH. 9. 397. #117. f. 1075: 1075. Ruorr III. 2.8. 24. Di Argenv2 227. PR@m xl}. 272 C.) ı &) Mit etwas engern Furchen, D’Argenv. t. 27. fi C2. 4. Die plattgeribte Tonne, a) Einfarbig, gewäffert, »oder mit einzelnen Flecken. Atuinfchel R. Mart. ILL p. 401. 2. 113. f. 2076. 1077. Schröt. I. p.307. 1. Linn. fp. 458. Bucc. olearium. Krorr WR 1a fen b) Mit braun und weiffer federförmiger Zeichnung. Das Rebhuhn. Patrys. Perdrix. Mart. III. p. 403. £. rır. f. 2078. 1079. Schröt. I. p.509. IUI. Linn. fp. 440. Bucc. perdrix, b. Helme, 5. Der geribte Helm. Geribde Diklip, Mart:IT.,9: 583 2. 36..,14370: 372. Schröf, 1. p.3r0. IV, Linn. fp. 441. Buccinum pomum. 6. Der knotig geribte Helm. GeknobbeldeBelhoorn. Mart. II. p. 86. t. gr. f. 497. 408. Schröt. 1.p.3522. VI. Linn. Jp. 443. Bucc. echinophorum. Krörs Lit}. 2. D’Argenv. 2. 27.f. H? 2.70. f.Pı. (2.77. f.P. Zaom. 2:13 f113:) 7. Der geribte Helm mit granuliertem Lippenum- Ichlage. Buikje R. Mart. IL pP. 27. 2. 320.7. 392: 352. Schröt. I. p.321. XIV. Linn. fp. 451. Buccinum areola. DArgen. 2. 25. fı A3. 2) Den 113 Den Schnecken, welche Martini (T. IIT. p. 399.) aus dem Gefehlechte der Sturmbauben unter die Helme zu ver- fetzen, vorichlägt, habe ich auch die gegenwärtige nebft den nächitfolgenden zugefellet, weil fie den übrigen Hel- men eben {0 fehr verwandt find, als den Sturmhauben, und döch eine weitere Mündung haben, ais die leztern. 3. Der gegitterte Helm. a) Der kleinere, mit röthlichen viereckigen Flecken. Das Gartenbeetchen. Cäsque Eu reticul£. u Mark: Il.. pa44., Lisa] 3803 Schröt. I. p.320. XIIL. De 450. Bucc. Knorr II. t. 20. f.3. 4 b) Der gröffere, einfarbig. Die gemeine Bezoar- fchnecke, Grauwe Bezoarhoorn, Casque BC- z0ard..“ Mart. Il. p.:23. t. 32. f. 342.343. Schröt. I. p. 323. XVl. Linn. fp. 453. Buec. glaucunn. Knorr HLrE 82.113: D’Argenv. t. 3. }. D>. 9. Der ungeftreifre Helm. Zoomije. a) Mit Knoten am Gewinde, und mit dicken, gezah- nelten Lippenfäumen. Sahröt. 1.9385: 107. 229. Bucemum'——. b) Mit Knoten am Gewinde, und mit Zacken unten am äuffern Lippenfaume. Mart. I. p. 48. rt. 35. fi 3%. Schröt. I. p. 322. XV. Lian, fp, 452. Buce. erinaceus. D’Argenv. Ulf Hr (Big fı G.) BZ ©) Ohne merkliche Knoten am Gewinde, fonft wie die vorige Schale. , Mart. 119 Mart: Ip. 51. 2:35: f. 364. 365. Schröt. I. p.324. XV. Linn. /p. 454. Bucc. vibex. Kuovr VI: et. 1. fi3: D’Argenv. t. 2. f. Hı. d) Von kürzerer Form, mit Knoten am Gewinde, und unter demfelben,; der Lippenfaum ohne Zacken und Zähne. D’Arsenv. t. 26. f. Fı? ei‘. Harfe 10. Die Harfe. Davids-Harp. Harpe. Schröt. L. p.332. XXV. Linn. Sp- 462. Buceinum harpa. D.3 a) Die grofe Davidsharfe. Breed geribde Harp, Mart. IIL p. 412. t. 120. f. 1090. KroresII. 2.10. 2: 2 D’Argenv. 1: 28. fi A3 b) Die kleine längliche Harfe, Mart. III. p. g2r. £. 119. f. 1097. c) Die edle Harfe. Edele Harp. Mart. III: p. gı5. 2. 129. f. 21091. Knorr 1: 8:9: 16, D’Argenv. t..28. f. Aı. d) Die rofenfarbige Harfe mit fehmalen Ribben. Mart. III. t. 119. f 1094. ©) Die grofe Spizharfe mit fchmalen Ribben. Mart. IIL p. gu7. t. 119. f. 2092. D’Argenv. t.28. f. A2. Ct. 17. f.D.) d. Dikfchalige Tonnen. ‚ı1. Die kleine, rothbandierte, dikfchalige Tonne. ‚Lab. PL. jer222. H4 Sie Sie ift walzenähnlich gebaut, oben aber erweitert, und rund: gewölbt, unten enger, und flächer. Die Win- dungen, deren man drei bis vier zählt, fenken fich in ganz fchreger Lage an einander, und bilden ein wohl vereinig- tes, kurzes Gewinde. Die Mündung ilt faft halb fo breit als lang, und geht oben in einen engen Canal aus. Die Nafe ift aufgeworfen, und ftark ausgefchnitten. - Die inne- re Lippe ift etwas platt, und bildet einen gedrukten Bogen; an der äuffern Lippe fitzen inwendig einige Zähne. Die Schale it ziemlich ftark, von auffen in die Quere fein gc- ftreift, und auf gelbröthlichem, Boden mit braunrothen Bän- dern umgeben, die gleich weit von einander entfernt find, und deren man acht auf der untern Windung zählt, die durch die innern weiflen Wände fchimmern. Sie hält oL. in der Länge, und 5 L. in dex Breite. CGeylon ift ihr Va- terland. 12. Die dikfchalige, knotige Tonne mit kurzem Ge- winde, Ernobbäne Wydmond. Congue Perfique d’ Aın£rique. Mart. III. 1 38. 1. 69. FÜ 158: 759. Schröt. I. p. 335. XXVILL Linn. /p.565. Bucc. patulum. Knorr Fl. h = kr, D’Argenv. t. 27. f. Da. (£. 7. f. H. Müre.) 13. Die knotig geftreifte, dikfchalige Tonne. Ru- dolphus. Conque Perfique, Mart. III. p.' 4r. ?. 69. f. 760% Schröt.I. p.3534. XXVIL Linn. fp. wor BREr BE NEU. Krovr It. 2." 5. D’Argemg. 827. f. Dx (7. f. E.) 14. Die dikfchalige, knotige Tonne mit hohem Ge- winde, Tab. IX. hie. 1; Baar I, eg 4° Diefe E21 Diefe Schale unterfcheidet fich von den vorigen bei- den Tonnen vornemlich nur durch ihr höheres Gewinde, denn fie ift einem Kinkhorne fehr ähnlich gebaut. ; Ihre weite Mündung endiget fich oben in einen Canal. Die äuf fere icharfe Lippe ift inwendig gekerbt, oder gezähnelt, die innere, platt gedrukte, befchreibt einen fehr flachen Bogen. Die Nafe ift hach aufgeworfen, und mit einem tiefen Ausfchnitte verfehen, welcher der Ausgang des unten in der Mündung liegenden Canals if. Die Windungen fen- ken fich in einer breiten, platten, etwas ausgekehlten Flä- che an einander, deren Rand mit ftarken Knoten befezt it. Unter diefer Knotenreihe liegen noch drei andere, die we- niger merklich find, und davon fich nur die obere bis in den dritten Umlauf verlängert. Die Schale ift mäfig ftark, von auflen geftreift, braun von Farbe mit weiflen zerzoge- nen Flecken, und mit einigen weiflen Bändern, die man erft vor dem Lichte deutlich wahrnimt, Inwendig ilt fie weis. Ihre Länge beträgt 13 Z., die Breite ıı Linien. - zn a FÜNFTE ORDNUNG. GEWUNDENE SCHALEN Drei und zwanzigfles Gefchlecht. Kinkhörner. Kyiirondene Schalen mit grofer, länglich runder Mündung. Hz Ich Einige Schalen, welche Martini unter die Tonnen fezt, kommen ‚ im folgenden Gefchlechte (unter no, 2, 37. 19. u, 41,) vor ; die Fifchrenfen ebenfalls, 122 Ich faffe diefes Gefchlecht bei fehr algemeinen Kenzeichen, welches die Land- und Flufsfchnecken, die ich ihm einverleiben will, erfordern. . Alle ge- wundene Schalen, deren Mündung den oben Keime ten Character har deren untere Windung alflo vor den übrigen fehr gros, und bauchig ift, gehören in diefes Gelchlecht. Bere man Arele Schalen nä- her, fo findet man fie in gewiffe Familien vertheilt, In einer Familie find Schalen enthalten, welche dik und fchwehr, an der äuffern Lippe g es hodi an der innern gefalter, und unten mıtr einer Kurden Rinne Kekfchen find. Diele find das Glied zwifchen dem vorigen und gegenwärtigen Gelchlechte. Eine an- dere Familie enthält diejenigen Schalen, deren Mün- dung fich unten in einen Bogen fchliefst. Das find gröftentheils Land- und Flufsichnecken. Darunter giebt es einige, die eine abgeftuzte Spindel, gleich- fam einen Anfang von Ausfchnit an der Mündung haben, und diefe verbinden ihre Familie mit einer dritten, Diele dritte Familie falst diejenigen Schalen in fich, deren Mündung unten f{tark ausgefchnitten it, und die dabei gröftentheils ein mäfıg hohes Ge- winde haben. Dahin gehören die meiften Schnecken, welche im Martinilchen Syfteme unter dem Nahınen der Fifchreufen ein befonderes Gefchlecht ausma- chen, däs vor dem gegenwärtigen hergeht, das aber zu wenig lHeiderdes von dem Gehlechte der Kinkhörner hat, um nicht fehr fchiklich mit ıhm ver- einiget werden zu können. Endlich die vierte Fami- lie begreifi diejenigen Schalen in fich, deren Mün- dung unten in eine mehr,_oder weniger kurze, auf- wärts gebogene, oder gerade Rinne ausgeht, Erfie Familie. . Das braune, dikfchalige Kinkhorn mit weillem Bande, 2) Mit 123 a) Mit Knoten am Gewinde. Chenmn. IV. p. 29. Schröt. I. p. 553. 30. Murex —. — 0 — 1.502. 228. fr. fs. Voluta —, —— Vorrede p. XXXL Lift. Hiff. Couch. t. 828. Das weiffe Band ift gleich einer Ribbe erhoben, und scht am Rande der äuflern Lippe in einen kurzen Zacken aus. Die äuffere Lippe ift inwendig gezähnelt, und bildet mit dem Lippenumfehlage der innern oben einen kleinen Canal. Dieter Umfchlag hat vier Falten, und die Spindel einen Nabel. b) Ohne merkliche Knoten. D’Argenv. t. 35. f. Hz. 2. Das braun und weis geftreifte, dikfchalige Kink- horn. Bouche de lait. Mart. III. p. 427. t.220. f. 2204: zzog. Schröt..I. p. 362. 22. Bucceinum —. Kaork ‚II: %. 14.5.5 D’Argenv. .t: 35. f. Hı. 3. Das gegitterte Kinkhorn mit gefalteter Spindel- lippe. i Schröt. I. p. 219. XXIL. Linn. fp. 413. Vol. cancellata: Born. Muf. Caef: Vind. Tefl. p. 224. t. 9. f. 7- 8. Die Falten der innern, und die, in die Mündung hin- ein verlängerten Kerben, oder Zähne der äuffern Lippe hat diefe Schale mit den vorigen gemein; aufferdem weicht fie von ihnen ab, und ift mehr den Schalen unter no. 17. 18. und 19. ähnlich. Zweite Zweite Familie. 4. Das fpitzig gewundene Kinkhorn der füffen Wal. fer, Spitfe Waterflak. Schröt. II. p. ı57. XLIX. Linn. fp. 793 Helix ftagnalıs. Defjfeib. Flußconch. p. 304. 99. £.7. fr. 2. D’Argenv. t. 61. f. Fre. (1.37 % va.) 5. Die kahnförmige Erdfehnecke. Amphibie, Schröt. I. p. 159. LI. Linn. /p. 705. Helix putris. Dell. Erdconch.. p. 283,4. 53% 2 [2 D’äArgene. 2. 61. [Bo (2. 28, 7. 23.) Mill. Hiftor. Vernnum p. 97. 295. Hel. fuccinea. 6, Die kahnförmige Flufsfchnecke. Muizenoortje, Congque Inherique. Schröt. IL p. ı72. LIV. Linn. fp. 708. Helix aurt- cularia. Deffelb. Flufconch. p. 272. 87, t. 6. f. 6. Di Argemo, t. 6. uEu.uC2 2.1) Mill. Hift. Verm. II. p. 126.522. Buce, auricula, 7. Das kleine bandierte Kinkhorn. Eine dünne, glatte Schale, dem Anfchen nach eine Erdfchnecke. Ihre fünf bis fechs _Windungen find flach gewölbt, und in einer merklichen Sutur verbunden; die untere ilt halb fo lang als die ganze Schale, die übrigen en- digen fich in eine flumpfe Spitze. Die Mündung ilt dop- pelt fo lang als weit, die äuffere Lippe fcharf, ander in- nern liegt ein Umfchlag, der hinter fich einen kleinen Na- bel bildet. Die farbigen Bänder find auch im Innern zu fehen. Die Schale ift 6 bis 8 L. lang, und halb fo breit. a) Weis mit breiten, braunrothen Bändern, und braun, rother Spitze, Tab. XH. ig. 3. b) Weis, mit einem einzelnen, fchmalen, braunrothen Bande. Tab. XL. fig. 2. 9. Dis 125 8. Das braun gegitterte Kinkhorn. Tab. X. fig. 2. Schröt. Flußcorch. p. 492. 195. 4 9 Eine der vorigen fchr ähnliche Schale, deren Windun- gen nur ein wenig gewölbter find. Die braunen Bänder, die fie auf weillem Grunde umgeben, find mit braunen Strei» fen durchkreuzet, dafs dadurch eine Art von Gitter ent- fteht. Sie ift ı Z. lang, und halb fo breit. 9. Das weifie, langgewundene Kinkhorn. Schröt. II. p. 258. 218. Helix —. DejJelb. Erdcench._ p. 127. t. ı. f. ı. Mill. Hifl. Verm. IL. p. ıor. 300. Helix detrita, 10. Das Kinkhorn mit weiller umgebogener Lippe, a) Von geltrekter Form, mit Bändern, und yabelför- migen Streifen; linksgewunden. Tab. X. fig: 3. In der Bildung komt ciefe Schale mit ihren Anverwand- ten ganz überein, fie ift nur gefirekter, und hat fieben Windungen. Ihre Farbe ift gelb, auf den obern Windun- gen bläffer ; die Spitze ift kaflanienbraun, der Lippenfaum weis; und an den innern weiffen Wänden fchimmert die äuffere Zeichnung durch. Die Spindel ilt von einem breiten, der Fus der Windungen von einem fchmalen mattrothen Bände umgeben; jenes ilt von einem olivenfarbigen Saume einge- fafst, über welchem in einiger Entfernung ein Band von gleicher Farbe die Schale umfehlingt, und fich indem obern Winkel der Mündung verbirgt. Von diefem Bände, und von dem Fufe der folgenden Windungen fteigen breite, farbige Streifen in die Höhe, die gabelförimig zertheilt find, und auf den untern Windungen eine olivengrüne, auf den obern eine braunrothe Farbe haben. Dicte Schale itt ı Z. 5 L. lang, und nicht gar $ L. breit. b) Weniger geftrekt, mit fechs Windungen, oranien- ‚ farbig mit, drei-dunkelvioletten Bändern; linksge- wunden; ı 2. 4L. lang; 83 L. breit. .c) Von x 126 c) Von gedrungener Form, mit fechs bis, fieben Win- dungen; fchwefelgelb, oder weislich; theils links- theils rechtsgewunden. Tophoorn. Schröt..IL p. ı53. XXXIV. 1.4. f.4. Linn. fp. 688. Helix perverfa. Knerr IV. t. 23. f. 4. 5- D’Argenv. (1.9. f. G. . Unique. ) Mill. Hifl. Verm. p. 90. 258. Hel. finiftra. —_— 12.89. 287: Hel. dextra. nn ı1. Das Kinkhorn mit rother umgebogener Lippe. Sehröt. II. p. 280. 8. Helix —. Müll. Hifl. Verm. II. p. 86. 284. Hel. oblonga. Lif. Hifl. Conch. t. 23. Born. Muf. Caef: Vind. Teß. p. 381. t. ı5. f. 22. 22. Von diefer Schnecke ift auch das Ey nebft der darin liegenden jungen Schale vorhanden. Im Litterifchen Wer- ke a..a. O. und in des Naturforichers 12. St.t.-1.£ 1. 2,3. ift Ey und Schale abgebildet, in der leztern Schrift nach den vor mir liegenden Exemplaren. Dafs diefes Ey der oben genanten Schnecke zugehöre, lehrt die Vergleichung derfelben mit der Schale, die das Ey in fich fchliefst, an welcher man eben den Bau der Windungen, eben die Strei- fen auf der Oberfläche, und fogar auch eine fchwache Rö- the an der Mündung gewahr wird; aber eben diefe Verglei- chung lehrt auch, dafs die Schnecken, wann fie gebohren werden, weniger Windungen, als nach vollendetem Wachs.» thume haben; denn die junge Schale befrzt deren nur vier, die ausgewachfene fechs. ı2. Das weifle Kinkhorn mit matten braunrothen Streifen... Tab. X. fig. 4. Schröt. IL. p. 225. 180. Helix —. Mill. Hi. Verin. IL. p. 138. 352. .Bucc. zebra. D’Argenz. t. 65. f. Ma. \, Ma | 13. Das 127 13. Das weiffe, braungeftreifte Kinkhorn mit abge- fumpfter Spindel, Das Zebra. Kaapfche Ezel. Ane ray. Schröt.I. p. ı85. XXI. Linn. fp. 391. Bulla achatina. Var. D’Argenv. t. 65. f. M3. (app. t. 2. f. L.) Miill. Hift. Verm. 11. p. 140. 332. Bucc. achatinum. 14. Das braungeftreifte Kinkhorn mit rother Mün- dung, a abgellumpfter Spindel. Der Ro- fenmund, Schröt. u. Liun. a. a.O. Bulla achatina. — — Fluflconch. p. 307. Born. Ror TIER. Pen IMS SIE D’ Argeno.\ 239: 2. Ms" Kt. ae. f. E.) Müll. l. ce. Buce. achatinum. 15. Das bandierte, langgewundene Kink horn mit ab- seftumpfter, rother Spindel. Prince-Vlag. Ruban. Schröt. I. p. 184. XXL. Linn. fp. 390. Bulla virginea. a) Mit weiffer Mündung, und flammigen Streifen auf den obern Windungen. Müll. Hifl. Verm. II. p. ra. 334. Buce. fafciatum. Koorr V. 2.25. 1,4 D’Argenv.t.55. f.G 2. G6. (1. ır. f. M. app.t.ı. f. G.) b) Mit wioletter Mündung. Mill, Hifl. Verw. II. p. 143. 333. Bucc. virgineum. ‚ Schröt. Flußconch. P:.335. 123-1. 8.1 3- 4- Knorr L t. 30. f. 7. D’Argenv. t. 65. f. G1.Gg. (e..ız. f. N.) Beide Schalen find auch etwas im Baue verfchieden, aber nicht fo fehr, dafs man Urfäche habe, fie für verfchie> dene Arten anzufehen. 16. Das 128 16. Das weile Kinkhorn mit abgeftumpfter Spindel. Tab. X. fig. 5. Eine Conchylie von dünner, durchaus weiffer Schale, dem Anfehen nach eine Landichnecke. Sie itt aus fieben Windungen gebaut, und von Geitalt den vorhergehenden Schalen ähnlich, doch geitrekter. Die Windungen find et- was gewölbt, und die oberfte bildet eine flumpfe Spitze. Die Mündung ift nicht fehr weit, ihre Höhe fulst mehr, als die doppelte Breite in fich, und ift faft der halben Länge der Schale gleich. Die Spindel. geht in einer ftarken Krüm- mung weit hervor, und bildet eine Rinne, deren Ausgang ihr abgeftumpftes Ende ift. Die Spuren des Wächsthums find fehr merklich; fie ziehen fich gleich feinen Streifen über die ganze Schale herunter, und ihre Endfpitzen find am Fufe der Windungen wie durch eine Naht abseichnit- ten, dafs fie kleine Kerben bilden. Die Schale ilt 2 Z. 6. lang, und beinahe ı Z. breit. Dritte Familie, ı7. Das Kinkhorn mit ftark erhobenen Ribben, Die Schifswinde, Mart. III ‘p. ar. 2. 218. f. 2089 e. b. Schröt. I. p- 360. ı5. ?!. 2. }. 8. Buccinum —, ıg. Das weitmündige Kinkhorn mit fchuppigeh Rib- ben, und einem langen Zahne unten in der Mündung. Getande Rudolphus. Licorne, Mart. II.. p. 43. 2. 59. f. yor. Schröt I. p. a 5. Buccnum —. Knorr IV. 2.3 RR D’Argeno. 4. 27. J. Di. Diefe Schale hat zwar beim erfien Anblicke ungemein viel Achnlichkeit mit der dikichaligen Tonne num. 13.5 allein, genauer betrachtet, fcheint fie der’nachfolgenden t Schale 129 Schale am verwandtelten zü feyn. Ihr fehlt uiter ändern der obere Canal der Mündung, welchen alle oben verzeich- nete dikfchalige Tonnen haben. 19. Das kleine, geribte, dikfchalige Kinkhorn mit platter Spindellippe, Steengje. Mart. IL p. 428. 2.122 fi zu. zuı2. Schröt. I. p.337. XXX. Linn. /p.467. Bucc. lapillus, 20. Das kleine gegitterte Kinkhorn. Geknobbelde Topje. Linn. fp. 476. Buceinum retieulatum, a) Das kürzere, blaue, Chemn. IV. p: 42 2.124. f. 164 Schröt. I. p. 346. XXXIX. 1.2.5. Buce. retie, b) Das geftrektere, gelbe, Chemn. IV. p. 40. 2. 124. fi 1162. 1165, Schröt: I P. 357. 42. Buceinun —; 21. Das warzige Kirkhorn. Ryftenbrei - Hoorn. Buccin charge de tuberofites, Chemn. IV. p. 65. t. 125. f. 7204, 1208. Schröt, 1. p. 325. XP. Linn. fp. 455. Buce. papillofum, Knorr IL 1.27. fi 2. D’Argenv. 1. 3. Ga (29 fF.) a2. Das langgewundene Kinkhorn mit gekerbtem Gürtel, _Bucein blanc ä pas des orbes gra nuleux, Chemn. IV. ». zog: tipp f 1abı. 2492: Schröt. I. pı 352. ZLVl. t. 2. f. 7. Bruce. vittatum, Knorr VI. t. 36. fi 4. D’ Argend. 1. 90. Ca { 53, Das 130 23. Das langgewundene, glatte Kinkhorn, Chemn. IV. p. 310. r. iss. f. 2469. Schröt. L. p. 404. 180. Buccinum —. D’Argenv. t. 40. f. Cr. 24. Das kurze, glatte Kinkhorn, Chemn. IV. p. 72. +. 127. f. ray. 1226. Schröt. I. p. 372. 66. Buccinum —, Difrgenv. 1.33. f-T. “ ww 25.. Das liniirte Kinkhorn. Moedervlakje. Buccin a lignes circulaires, Chemn. IV. p. 60. t. 125. f. 1196 — 1198. Schröt. I. p. 32% XIX. Linn. fp. 456. Bucc.. glans. Knorn Hl. 25. RS D’Argen2. 1. 3. ]. L. 26. Das glatte, oranienfarbige, genabelte Kinkhorn, Geele Kuipersboor, Ivoire ou Mitre jaune. Chemn. IV. p.10. t. 22 f. 1007. Schröt. I. p. 3490. XXXILL. Linn. /p. 470. bratumm. Knorr II. ?. 16. f. 4.5. D’.Argeno. 131. *f. Fr CE9.'J. 10. prior.) Bucc. gla- 27. Das genabelte, braungeflekte Kinkhorn mit aus- ‚gekehlten Windungen. Geplekt Bulge. Van DR. 9. 23. 2. mag ri, Kuor®1l2.2.0."f. 5. ul. 2.3.0028 D Argenosit: 330 FJETICK 17: FAND Schröt. I. p. 338. XXXII. Linn. fp. 469. Buce. fpiratum. N 3 28. Das kurze, gekrönte Kinkhorn mit breitem Lip- penumjichlage. Kofterhoorngje, Mart. II p. 89. t. ar. f. 409 — gun. Kar u r “ AYgu 131 Schröt. I. p. & XX. Linn. fp. 457. Bucc. arcularias D’Argenv. t. 33. f. F2.F3. 29. Das kurze höckerige Kinkhorn mit f[chwieliger Lippe. Bochälge: Mart. IL. p. 93. t. gr. fi 414. 415. Schröt. I. pP. 329. XXIL t..2. f. 3a. b. Linn. fp. 459. Bucc. gibbofulum, Knorr EL. 22 em 30, Die Diftelichnecke. Diftelhoorntje. Bucein Epineus. Chemn. IV. p. 308. £. ı55. m 1497. Schröt. I. p.508. XXIX. Linn. /p.545. Mur. fenticofus, Koorz IV 52323: 4.5, DiAgsend. 1.32, EK 9. 1..05) Fierte Familie. 31. Das wulftige, feingeribte Kinkhörn. Chemn. IV. p. 24. | Schröt. I. p. 342. XXXV. Linn. fp. 472. Bucc. undofum, a). Mit braunrotheh Ribben. Chenm. 1. z22. " An 127. Knorr I. t. 14. Tai Su D’Argenv. ER 1 ME29. 1. N.) b) Mit fchwarzbraunen Ribben. Chemn. t. 125. f. rıgs. 2146. in med. 32. Das wulftige, rorhgeftreifte Kinkhorn mit ver- lingerter Rinne, Cheinn. IV. p. 156. 2. ıgı. f. 1324. 1315. Schrör. I. p. 615. 205. Mürex —, 12 33. Das 232 33. Das kleine rauhe Kinkhorn, Chemmn. IV. p. 59. t. 224. f. nı53. rı59. Schröt. I. p. 367. 39. _ Buccinum’ —.. D’Argenv. t. 35. f.V 2. 34. Das knotige, gegitterte Kinkhorn mit hoch auf gewortener Nafe, Die Grimafle. Oorhoorn. a) Mit zarten Knoten, und feinem Gitter; weis. Gri- mace blanche. Mart. II. p. Ss. Schrört. I. p. 543. 5. Murex —. D’Argenz..t. 34. faHz, b) Mit flarken Knoten, grobem Gitter, und ausgebrei- teter Spindellippe; braunreth und weis bandiert. Grimace, Mart. II. p. $n t. g2. f. 403. 404. Schröt. I. p. gor. XXII. Linn. /p. 559. Mar. anus. Knorr II.2. 3: fs ’ D’Argena. 2. 3u. f. Hx (eg 2) f 35. Das knotiggeribte, mit Wuliten befezte Kink- horn ınir gezähnelten Lippen. a) Mit farken Ribben umgeben, und mit Höckern be- fezt. Olykock. | Chemn. IV. p. 89. ?. 130. f. 1248. 2249. Schröt. L. p. gg. XIIL £. 5 f.2. Linn. fp. 555. Murex lotoriuın, D’Argeno. 2. 32: fi G2. (eo KM.) .b) Mit dünnen Ribben. Gedroogde Peer. Chema. d4.0, 28. 150. fuı243. "2. 257. f. 2280. Schrör.a. a. O.2.3./. 3. Linn. fp.534. Mur. pileare. Kaxorr IIL.' 2,9 f5- D’Argenv. tr. 39. f. Ga? / c) Die 133 c) Die knotigen Ribben gleichen Corallenfchnuren; die Schale ift kleiner. Livreyhoorn. hemm, IV. p. 204. 2.152. fi 2259 — 1267. Schröt. I. p. 498. XIX. Linn. fp. 536. Mur. rubecul. Krörr: 1. 1. 14: fa Es 2ugif..2. 3. D’Argenv. t. 34. f. Gr. G3. (8.9. f K.) 36, Das gedrukte zackigeKinkhorn. Die Kröte, Pad, Schröt. I. p. 486. X. Linn. fp.527-: Murex rana. a) Mit kurzen Zacken. Die franzöfifche Beuteltafche, Raccerocheufe, Chemn. IV. P. 206. £. 235. fi 1268 — 1273. Knorr II. t. 23. f. 6. 7. D’Argenv. t. 32. f. B2. b) Mit langen ‚Zacken. Crapaud. Chemn. IV. p. eo. 1.155. f. 1274 —— 1276. Knorr III. 2.7. fs. D) Argenu. 4.922 8% 37. Das langgewundene, gegitterte, knotige Kink- horn mit verlängerter Rinne, Chemn. IV. p. 80. £. 128. f. 2228. Schröt. 2. p. 500. XXI. Einn. fp. 558. Mur. retieularis, Eif. Füß. Conch. 3: 995. f- 30. Die Schalen, welche in den vorftchenden vier Num- mern enthalten find, dürften eine fchiklichere Stelle unter den Purpurfchnecken finden. Insbefondere ift Num. 35. znit den beiden erften Nummern jenes Gefchlechts aufs ge- nauelte verwandt. 38. Das Tritonshorn. Triton-Hoorn. Conque de Triton. Chemn. IV, pı um 2. ng: fi 1282. 128% 13 Schröt. 134 Schröt. I. p. $25. XLIV. Linn. /p. 560. Mur. Tritonis. Knorr II. aa]. 2,3..0. Due RT D Ara m... 7.02 G2, 39. Das feingeribte Kinkhorn mit wulftförmiger Lip- pe, und verlingerter Rinne. Schröt. I. p. 559. 24... Buccinum —, Knorr VI. t. 29. f. 5. Lif. Hifl. Conch. t. 940. 40. Das Arguskinkhorn. Gebandeerde Argus. Ar- gus falcie. Chemn. IF. p. 75. Paar 23; Schrös-I. p. 554. 32. Murcex —. Knorr 2 2.3.7102: a1, Das genabelte, mit hohen knotigen Ribben um- gebene Kinkhorn. Baftert Bordes- Trapje. Mart: III. p. 438: t. u8: f. 1087. 1088. Schröt. I. p. 495. XV. Liun. fp. 532. Murex cutaceus. Knorr IE 2. 242 £. 5. a MIN: D’ Argenp., 2. 54.5. 44. 42, Das genabelte, blättrige Kinkhorn, Buccin feuillere. Chemn. IV. p. 130. t. 1239. f. 1297. Schröt. I. p. 557. 38. Murex —. Kanon IE. 7.530, f. 2. D Arsenz. 1, 37. f, Hı. Pallas Spieil. Zoot. fafe, 10. 1.3. fr. 43. Das ungenabelte, blättrige Kinkhorn mit verlin- gerter Rinne, Tab. IX. fig. 2. D’Argenv. 1.79. fı Frinfer, ? Diefe Schale ift der vorigen fehr ähnlich gebildet, und Rat einerlei Farbe mit ihr. Wasdie unrerfcheider, it das höhe höhe- 135 höhere Gewinde, und die etwas längere Rinne; fie ift alfo von geitrekterm Baue, als jene. Dabei fehlt ihr der Nabel an der Spindel, und auf ihrer Oberfläche mangein die Rib- ben, welche an jener Schale ein feines Gitter bilden. Ue- brigens ilt fie ebenfalls mit fenkrechten, nur weniger brei- ten Blättern befezt; inwendig purpurfarbig bis an den weil- fen Mündungsfaum, von auflen mit einer weiffen Krufte überzogen. Und aus diefer Krufte find eigentlich die Blät- ter gebildet. Der Bewohner, indem er fein Gebäude ver- gröffert, beugt in gewiffen Diftanzen diele Rinde etwas auswärts, fährt fodann in feinem Baue nach der eriten Richtung fort, fo entfteht eine blättrige Oberfläche. Die Schale iit 15 Z. lang, und gLL. breit. 44. Das gemeine nordifche Kinkhorn. Chemn. IV. p. 66., 2. 126. f. 1206 — ızır. Schrör.L p.344. XXXVIL. Linn.fp. 475. B. undatuın. Kupyr AR. 1.29,\[eR. D’Argemo. 2.32. f.D. 45, Das nordifche, zart gegitterte Kinkhorn. Chenrus IV P: 226: 62.08, 1. 1292.; 7294. SchrötsJ. p. 522. XLII. Linn. /p. 558. Mur. antiquus. D’Argenv., t..32..f».C. b) Linksgewunden. Des Narurforfech. 16. St. t. 2. fi 7. D’Argenv: t. 32. f£ N. Einige Schalen, die im Martinifchen Syfteme unter den Kink- hörnern Stehen, kommen im folgenden Gefchlechte vor. I4 Pier 136 Vier und zw anzigfies Gefchlecht, Spindelfchnecken, Finden Schalen mit länglich runder Mündung, die unten'in eine verlängerte Rinne ausgeht. Diejenigen Schalen, deren fpindelförmige Ge. ftalt eigentlich die Benennung diefes Gefchlechts ver- anlaffes hat, unterfcheiden fich leicht von allen an- dern Schnecken, und geben fich als hieher gehörige Arten zu erkennen. Das find die längften Spindeln, die nicht nur eine fehr lange Rinne, fandern auch ein fehr verlängertes Gewinde haben. Es giebt aber ein kürzeres Gewinde, oder beides zugleich befitzen, und diefe. möchten fich vielleicht weniger aufhänden, und von einem Kinkhorne, oder einer andern Schale unterfcheiden laflen. Dennoch ftimmen fie mit jenen langen Spindeln im Baue fo überein, dafs fie nichg von ihnen getrent werden können, ob fich gleich diefe Uebereinflimmung mehr wahrnehmen, als be- {chreiben läfse. Dabei haben alle diefe Schalen noch folgende Kenzeichen gemein; die äuffere Eippe ıft im- mer fcharf, und ungefiumt, der Nabel fehlt faftgänz- lich, und die innere Lippe belchreibt bis an das En- de der Rinne eine doppelt gebogene, oder fchiangen- förmige Linie. 3. Die isländifche, weifle, zart gegitterte Spindel, Witte Yslandiche Spil. n Chemn. EV. p. 259. 2. ıgr, fi nzea. 237% Schröt. I. P- 616. 206. Murex —., 3. Die buntgeftreifie, und geflekte Spindel. Die Tulpe. Gebande Achaathoora. Tulipe ou Agathins, Chenm, Chenn. IV. p. 120. Schrör. I. p.527. XLVF. Eine. fp. 562. Murex tulipa. D’Argenv. 134. (em. f.K) 2) Braun marmoriert, Chemn. 1, 136. f. 1286. Kuorr F. 1.18, f$: b) . Oranienhrbig marmoriert. Chemn. 2. 237. fx 1288. 2289, Knorr VI. t. 29. fi r. 9. Die linksgewundene, maroccanifche Spindel, Des Naturf. 12. St. 2. 79: 3 2 2b. Der Neuen Mannichfalt. WW. Th. p. gu. 1.2. fi 18. 29. Schröt. I. p- 644. 287- Murex —. D’Argenv, 2. 33. f. AS. 4. Die braune, weisbandierte, rauhe Spindel, Tab. IX. ‚fig: 7. Eine Spindel mit hohem Gewinde, und kurzem, brei- ten, etwas aufwärts gebogenenSchnabel. Die Windungen, deren acht bis neun find, fteigen in einer fchregen Fläche ‚an einander an, und find am Rande mit fcharfen Knoten befezt, die fowohl über, als unter fich wulitförmig verlän- gert find. Die Ribben, welche die Schale häufig umichlin- gen, machen ihre Oberfläche fehr rau. Aber weder Ge noch die Wulfte bemerkt man an den innern Wänden, die ganz eben find. - Nur feine Streifen ziehen fich von der äuffern Lippe in die Mündung hinein; die innere Lippe it nit einem Umfchlage bedekt. Die braune, gelbe und weif de Farbe der Schale ift fa vertheilt, dafs fie einige Bänder zeichnet. Ein breites braunes Band nimmt die fchiefe Fläche zwifchen dem Eufe und dem Rande der Windungen ein; ein weiffes von gleicher Breite, das von einem {chmalen gelben Bande zertheilt it, Hegt tiefer, Diele zwei Bänder zeigen Is fich 138 fich auf allen Windungen bis zur Spitze. Auf der untern Windung folgt auf das weiffe Band wieder ein braunes, auf diefes ein gelbes, welches fich.bis an den braungefärbten Schnabel ausbreitet. Mündung und Lippenumfchlag find weis. Diefe Schale ift ı Z. ııL. lang, und ıoL. breit: Die braungeflamte, knotige, mit breiten Ribben umfchlungene Spindel. Tab. X. fig. ı. Diefe fchön g ebaı ute Conchylie ift eine Bewohnerin des rothen Meeres. Sie hat ein hohesGewinde, und einen u ftarken, geraden Schnabel, der nur am Ende auf geworfen, und nur der halben Breite nach rinnenförmig ausgeöhlet if. Die Windungen find wie bei der vorigen Schale, die Knoten ihres Randes aber find ftumpf, - wenig verlängert, und bisweilen auf der untern Windung fchwach, und unmerklich. Ribben, welche auf den Windungen fehr breit, auf dem Schnabel fchr erheben find, umfchlingen die Schale, und find durch tiefe Furchen an in welchen wieder einzelne fehr feine Ribben en die an der äuffern Lippe in kurze, fpitzige Zacken ausgehen. Von diefen Spitzen ziehen fich fcharf erhobene, doppelte Streifen in die Mündung hinein. Der breite, etwas Starke Umfehlag der innern Lippe, welcher oben mit der äußern Lippe einen Canal bildet, und unten bis .an das Ende der Rinne fich verlängert, ift von der Mündung aus körnig ge- ftreift, neben der Rinne aber aufgerichtet, und einwärts gebogen. Diefe .Conchylie ift der ganzen Länge nach: auf weiflem Grunde mit kaftanienfarbigen Flammen bezeichnet, inwendig und am Lippenumfchlage ift fie glänzend weis. Sie trägt feine Spuren der Schalenanfätze an fich, ift ziem- lich has und fchwehr, und erwächlt zu einer Gröfle von 4 2..3 L. Länge, und ı Z.4 L. Breite. } x 6. Die knotige, geflreifte Spindel mit gefalteter inne- ver Lippe, Schröt. I. p. 552. LI. Linn. Jp. 567. ‚Murex trapezium, a) Ge- 439 3) Geftrekt. Das umwundene Horn. Omwonde Hoorn. Chemn. IV. p. 158. ?. 240. f. 1370. 211. Knorr 11.. 2. 152.72 3. Didtpenv. 2.39. Je Balt..20: /,H.) b) Kurz. Das perüilche Kleid. Gebande Knobbel- hoorn. Tapis ou Robe de Perfe. Chemn. IV. p. 134. t. 139. f. 1298. 2293. Knorr IV. 1.2.8 D'’Argenv. ag 1 Br... (Hro., Je F. ) 7. Die kurze, fchwehre, zackige Spindel. a) Mit kurzen Zacken am Gewinde. Chemn. IV. p. 162. 1. 142. f. 1325. 1324. Schröt. I. p. 617. 209. Murex —. D’Argenv, t. 27. fL2. b) Mit Jängern Zacken am Gewinde, und mit einer Rei- he kurzer Zacken mitten auf ER eriten Windung. D’Argem. 1. 23. f. Lr. 8. Die braune, geftreifte, knotige Spindel. a) Mit weiffem Bande. _Der Mohr mit der Binde. - Gebande Moor. Ethiopienne. Chemn. IV. p. 139. 2.239. ‘f. 2300.. 2302. : Schröt.1. p.sıs. XXXV. Linn. /p. 552. Mur. morio. Krone u, zo fe. 1.6732: b) Ohne Band; die Knoten an den untern Windungen unmerklich, die Fläche zwifchen dem Rande und dem Fufe derWindungen weniger fchief. Indiaan. Schröt. I. p. 516. XXXVI. Linn. /p.553. Mur. coch- lidium, D’Arg. 140 D’Argenv. (1.9. f. A.) Seba Thefaur. III. 2. 57. f. 27. 28- 0. Die gelbliche, geribte, knotige Spindel, a) Die kleine, Die Ternatifche Spindel. Fernataan- [che Spil. Chema. IV. p. ıs3. 2.140. f- 1304. 2305. Schröt. L p. 624. 205. Murex —. Knorr VE. t. 15. f. 4. D’Argenv. t. 35. f. BE. b) Die grofe mit längerm Gewinde und kürzen Schnas bel. Die Dragonertrompete. Chemn. IV. p. ryı. 2. 145. f. 23333. Schröt. 1. p. 629. 222. Murex —, D’Argenv. t. 35: fı B4. 10. Die lange, geftreifte, knotige Spindel. a) Die Knoten wulfförmig verlängert, der Schnabef ftark gekrümt. Die weifle, eckichte Spindel, Chemn. IV, p. 185. ?. 245. f. 2343. Schröt. I. p. 622. 218. Murex —. b) Die Knoten fehr erhoben, der Schnabel weniger g&- krümt. Die weile, höckerichte Spindel. Chemm. IV. P. 1777. 2. 244. fi 3339. Schröt. I. p. 621. 26. Murex —. > €) Die Knoten niedrig, und fcharf; der Schnabel fa ganz gerade, und nebft den obern Windungen braun gefärbt; die Schale kleiner als die vorigen. Die Tabakspfeife. Tabakspyp. Quenouille. Chesn. IV. p. 190, 2. 242. f£ 2342. Schräs. I p. 514. XXXIV. Linn. fp. ga Mur. colus. Knorr 141 Know II. 2.5. fir D’Argenv. 1933. f C».n 9: 2.) Das Achnliche diefer Abänderungen If fich befonders an den ebern Windungen bemerken. 11, Die Aruanifche Spindel, 'Trompet van Aru, Chemn. IV. p. ı90. Vign. 39. f. D. Schröt.1. p. 520. XL. Linn. jp. 556. Mur. aruanıs, D’Argenv. 2.35. M. Das vorhandene Exemplar it aufferordentlich gros, es kat eine Länge von 18 Zolien. An diefer Schale, die ihr völliges Wachsthum erreicht zu haben {cheint, bemerke ich, dafs die Knoten auf den untern Windungen fich nach ınd nach verlieren, und auf der unterften gar nicht mehr wahrgenommen werden, und dafs fich um die Spindeilippe ein fterker Umfchlag legt, der fich an der Wurzel des Schna= bels von der Spindel abbeugt, und indem er die Rinne um die Hälfte verenget, hinter üch einen weiten, tiefen Nabel bildet. e: 12. Die zart geftreifte Spindel mit abgerundeten Windungen, j Chemn. IP. p. 290. 2. 248. f. pr 52 Schröt. I. p. 624. 227, Murex —: 13. Die flachgeribte, mit fchwachen Knoten befeite Spindel, Chen. IV. p. 180. 2.144. f. 1520 D’Argend. 2. 35. f. As. | Unter den Aachen, breiten Ribben Zeichnen fich befon- ders zwei am Rande der Windungen aus, die mit {chwachen, braungefärbten Knoten befezt find. 14. Die geribte, fchwarzgeflekte Spindel mit dem Einichnitze an der Mündung. Der babyloni- iche “= 142 fche Thurm, Babylonfche Toren. Tour de Babel. _ Chemn. IV. p. 166. t. 143. f. 1331. 1332. Schröt, I. p.3r2. XXXIL Linn./p.549. Mur. babylonius. Knorese 8. 23: f. 2. k D’Argenv. t. 35. f. D. (t.2. f. M.) J 15. Die fcharfgeribte, braun und weis bandierte Spin- del mit dem Einfchnitte an der Mündung. D Arcenv. 1. 33. 1, Wo. Sie ift wie die vorige Schale gebaut, und mit fcharfen Ribben umwunden, zwifchen welchen breite, gitterartig geftreifte Furchen liegen. Zwei breite Bänder, ein brau- nes, und ein weiffes, umgeben die Windungen; die Rib- ben find durchaus braun, der Schnabel ift ebenfalls braun, das Innere weis gefärbt. Die citierte Figur ift diefer Schale ganz ähnlich, nur fcheint ihr der Einfchnitt der äuflern Lip- pe zu fehlen. 16, Die seftreifte, afchgraue Spindel mit dem Ein- fchnitte. Chemn. IV. p. 78. 2. 293. 7. 2832. 7955. Schröt. I. p. 619. 273. Murex —. Koor Vs one: D’Argenv. t. 33. f. Cy. 17. Die glatte, fchwach gefaltete Spindel mit dem Einfchnitte. Der javanifche Thurm, Cherm. AR. p. 172.1. 243. 1.2398. Schröt. I. p.5:13. XXX1IL. Linn. fp. 550. Mur. javanus. Fünf 145 Fünf. und zwanzigftes Gefchlecht. Straubfehnecken. rsndehe Schalen mit langer fchmaler Mündung. Die Scknecken, welche ich hier vereinige, ma- chen zwei Familien aus. Einige haben eine gefaltere Spindellippe, und eine ausgefchnittene, aufgeworte- ne Nale. Dies find Seefchnecken, und ftehen in der erften Familie. Bei andern ilt die Nafe unausge- fchnitten, und die Mündung unten entweder in einen Bogen gefchloffen, oder an der Spinde! abgeftuzr, die innere Lippe ift bald mit Falten verfehen, bald frei davon; und diefe Schalen, welche die zweite Familie ausmachen, kommen gröftentheils aus dem füffen Waf- fer. Im Baue flimmen fie alle fehr überein, und find faft eingerollten Schalen ähnlicher, als gewundenen, weil ihre untere Windung einen fchr grolen Theil der übrigen in fich hüllt. Erle Familie. ı. Die gefaltere Straubfchnecke. a) Die Falten auf den untern Windungen unmerklich. Mitre marron a zones jongquilles. Chemn. IV. p:.228.12.288:.7..1369. Schröt. I. p.225. XXIX. Linn. /p. 420. Voluta caffra. Knorr V. t. 19. f. 4. D’Argenv.: 1.31. f..F3- .. b) Die Falten ziehen fich ber alle Windungen herab. Geploojde Torenzje. Minaret. Chen. IV. p. 215. Schröt. I. p. 227. XXXL. Linn. fp. 423. Vol. plicaria, a) Von 144 &) Von geftrektem Baue, Chemm. tr. 248. f. 1564. 236%: DArsend. har. f 3. Fo [) Von gedrungenem Baue; die Falten eder Rib«, ben hoch und fcharf Chem 2. 143. f. 362 1563. | Koors IIL 2. 22 4. wm. Vera fig D’Argeno. 2. 3 £ $4 Fr (*» 9 f-Q.) 8, Die Pabftkrone Paufekroon. "Thiare ou Cou- ronne papale. | Schrör. L p. 250. XXXV. Linn. fp. 426. Vol mitra papalıs. a) Die kleine, | Chenm. IV. p. 200. ?. 147. fuigp. ph Kuor Wr f.2 b) Die grofe. Chenm. IV. ?. 295. 2. 147. Fo 272 Knorr I. 6. f. :. D’Argenvs rn 31. £ Da (9. f£E) 3. Die Bifchofsmütze. Biffchops-Myten. Mitre Chem. IP. p. 205. t. 1497. f. 1360. Schröt. I. p. 230. XXX4V. Linn. fp. gig. Voh mitra epifcopalis, Knorr I. ro f.2 D’Argenv. 2. 3r. f. Ca (2.2.f.6) 4. Der Cardinalshut. Cardinals-Muts. Gardinale, Chemn. IP, p..203. ?. 14% fi 1358. 1afg Schröf. I. p. 229: Knorr? IV, 2 Du f: 2 D’Argenv, 1. zu. f Ca? 3. Die 145 5. Die gelbe, weisgeflekte Pabfikrone. Tab. IX. fig. 8. Sie hat völlig den Bau der oben genanten Pabftkrone. Ihre Windungen, deren man fieben zählt, find am Fufe mit fpitzigen Knötchen befezt. Die Schale ift querüber mit fehr deutlichen Furchen durchzogen, in welche Punkte eingegraben find. Die Spuren des Wachsthuins zeigen fich merklich in feinen Streifen, die mit den Furchen ein feines Gitter bilden. Die äuffereLippe it am Rande fchwach aus- gezakt, die innere iit mit einem Umfchlage bedekt, und mit fünf Falten umfchlungen. Die Hauptfarbe ilt die gel- be, die auch an den innern weislichen Wänden vordringt. Ein breites weiswürfliches Band umgiebt die untere Win- dung, und weis find auch die kleinen Zacken am Gewinde, Die Länge beträgt 1. go L., die Breite 8 Linien. Ich will hier einer Schale gedenken, welche diefer Pabftkrone fehr ähnlich ift, und nur noch nicht ausgewach- fen zu feyn fcheint. Ihre Windungen find am Fufe mit kleinen Knötchen befezt; die untere Windung aber ift mehr bauchig, als are N und von dem obern Winkel der Mündung aus, nach der Richtung, in welcher fich die folgende Windung, anfetzen mülte, in zwei Felder abge- theilt. Das obere Feld hat mit den übrigen Windungen eine der vorigen Schale ähnliche Farbe und Zeichnung, das untere Feld hingegen tticht {ehr ab, und ilt ganz blafs ge- färbt. Die Spindellippe hat fünf Falten, die äuffere Lip- pe fcheint unausgebildet zu feyn. Diefe Schale it ı Z. 2L. lang, 63 L. breit, und ift Tab. IX. fis. 3. abgebildet. 9. Die gelbe braungeflamte Bifchofmütze, Brandige Paufekr oon. Thiare bätarde. Chemn. IV. p. 209. 2. 147. f. 2381. Schröt. 1.p. 228. XXXIIL. A 424, Vol. pertuß. Rrorr 1.2.2 pn me 1.2 D’Argenv. 1. 31. fı Cı. . Das: I i 146 7, Das geftreifte, Aammige Thürinchen, Chemn. IV. p. 227. t. 149. f. 1386. 1387. Schröt. I. p. 217. XX. Vol. PaUpereula Var. Koorr IV. r. 26. f. 5. Zweite Familie. 8. Die braunrothe, dünfchalige Straubfehnecke mit weiffen Bändern, und abgeftuzter Spindel, Chemn. IV. p. 220. £. 148. f. 1371. 1372. Schröt. I. p. 276. 21. Voluta —. Des Naturf. 4. Se..p. 40. 1. fi 3.4 Eine feltene Conchylie, die im Naturforfcher zuerft, und nach den hier vorhandenen Exemplaren bekant gemacht worden ift. Die weiflen, fchlänglichen, zum Theil erho- benen Streifen oder Binder, mit welchen fie der Länge nach befezt it, feheinen nichts anders als alte, beim Wachs- thume zurükgebliebene Mündungsfäume zu feyn. Sie nä- hern fich einander unten in der Mündung, und umfchlin- gen die Spindel, wie Falten. Die gewöhnlichen Falten aber fehlen diefer Schale, welche den Kinkhörnern mit abgeftuz- ter Spindel verwandt, und nach dem Linn£ifchen Syiteme eher eine Bulla, als eine Volute ift. 9: Die Pabftkrone aus dem füflen Wafler. Rivier- Paufekroon, ' Schröt. IL. p. 266. XLVIIL Linn. fp.702. Hel. amarula. Def/felb. Flußconch. p. 297. 96. t. ı.. f. 8. u. D’Argemv. 2, 61. f. G2. (t. 27. f. 6f.) ı0. Die eltreifte, fchwärzlich geflekte Straubfchne- cke. Tab. VII. fie. 5 Sie hat fechs Windungen. Die unterfte Windung ift {ehr gros, walzenförmig, oben und unten abgerundet; die übrigen find flach gewölbt, und in’ einen kurzen, {pitzi- £ gen 147 gen Kegel erhoben. Die langgedehnte Mündung ift oben’ eng, unten, befonders nach der Spindel zu, erweitert, und ausgebogen. Die fcharfe äuffere Lippe vereiniget fich in einem ununterbröchenen Bogen mit der innern. Diefe ift unten mit einer ftarken, doppelten, etwas höher mit einer fchwachen, einfachen Falte umfchlungen, und über- dies mit‘ einem durchfichtigen Blatte bedekt. Die- Schale ift ziemlich Stark, und auf’ der äuffern Fläche querüber mit häufigen, fchmalen Furchen durchzogen, welche flache Ribben zwifchen fich faffen. Ihre Hauptfarbe ift die weifle; von auffen aber ift fie mit fchwärzlichen Streifen bezeichnet, welche, von den Furchen unterbrochen, würfliche Flecken bilden. Eine ungeflekte Ribbe mitten auf der erften Win- dung ftellt ein weiffes Band vor. Die Länge diefer Gonchy-> lie beträgt ı Z. 2 L., die Breite 6 bis 7 Linien. - Sie ift- aus der Südfee. z i1. Die gezahnte Straubfehnecke. Die Regenfchne- cke. Storm-Slak, Toverhoorn. Bucein- plar a bouche deniee, Schröt. II. p. 122. I. Linn. fp. 655. Helix fegrabaeus. Knorr VI. t. 19. f. 2. 3. D’.Argemu,:t..6. fs Deske: 9: f. T.) ı2. Das Midasohr mit kurzem Gewinde. Midas-Oer. Oreille de Midas. a) Das kleine. Mart. II. p. 123. t. 44. f. 449 — ası. Schröt. L p. 197. II. r. ı.f.9. Linn. fp. 395. Voluta auris Judae. b) Das grofe. Mart. II. p. ı2ı. ?. 43. f. 436 — 453. Schröt. I. p. 195. I. Linn. fp. 392. Vol. aur. Midae, Kran VE a2 er D’Argenv. 2. 33. f. HU H._(e. 10, f. G.) Ra 13. Das 148 13. Das fammige Midasohr mit langem Gewinde, Mart. IL p. 127. z. 43. f. 447. 448. Schröt. I. p. 275. 209. Voluta —., Sechs und zwanzigfles Ge/chlecht. Schraubenfchnecken. (Feshedene Schalen mit kurzerMündung, und fchr hohem Gewinde, Wenn die Windungen einerSchale, von der un- terften bis zur Spitze, lich nur slmälig verkleinern, und allo ein fehr verlänger tes Bernd bilden, ad wenn dieGrundfläche dertelben nicht gedrukt kein wie bei dem folgenden Gefchlechte, fo ift es ein fiche- res Merk dafs die Schale unter die Schrauben- fchnecken schöre. Diefer Character ift indeis fehr algemein, Ki: dieSchalen, die ihnanfıch haben, thei- len Ge, wie die im vorhergehenden Gefchlächre, in gewille Familien, deren Unterfeheidungskenzei- chen ebenfalls von der Mündung hergenommen wird. Bei einigen Schalen ift die Mündung fatt zirkelrund, und unten bogenförmig gefchloffen; bei andern ilt fie etwas gedehnter, und unter der aufgeworfenen Nafe ausgelchnitten. Die eritern, die zuın Theil auf dem Lande und im füffen Wafer wohnen, find mit der zweiten, die leztern mit der erlten Familte des vori- gen Gelchlechts verwandt; und eben diele leztern lind beionders lang gewunden, und zum Theil wie Pfriemen geltaltee. Zunächft an ihnen ftehen die Schalen, deren Mündung unten einen mehr, oder weniger langen Schnabel bile let, und zuw äilen: an der äuffern Lippe wie ein Flügel erweitert it. Auf diefe folgen die eigentlich ichraubenförmigen, fchr lang und 149 und fitzig gewundenen Schalen, die wiederum eine runde, bogenförmig gefchloffene Mündung, dabei aber eine etwas gedrukte Grundfläche haben und den Uebergang zum folgenden Geichlechte machen Erle Familie. 1. Die kleine, glatte Schraubenfchnecke mit umge- fchlagener Lippe. | Gualtieri Ind. Tefar. t. 4. f R. Schröt. IL. p. 124. 155. Turbo —. Diefe ohngefehr ır L, lange Schale hat de Geftalt' der nachfolgenden; ihr Gewinde Iteigt erft eylinderförmig in die Höhe, und endiget fich danm- in eine niedrige Spitze, Sie ift aber ganz glatt, weis, und ohne die fenkrechten Ribben, durch welche fich jene auszeichnet. Die Spindel- lippe ill mit einer Falte umfchlungen, hinter welcher ein Nabel hiegt. Die Mändung ift etwas länglich rund, und mit einem umgebogenen, breiten, am Bauche der Schale unterbrochenen Saume eingefäfst. Diefer Saum fezt fich erit bei vollendetem Wachsthume der Schale an; bei der folgenden Conchylie aber gefchieht es während des Wachs- re in beitimten Perioden, und daher entitehen ihre, auf der Oberfläche regelinäfig vertheilten Ribben. 2. Das Bienenkörbcehen. Gebakert Kindje. Enfang au mailloe d’Amerique, Chemun. IV. p. 281. t. 153. f. 1439. Schröt. I. p. 4r. XXXIL, Linn. /p. 656. Turbo uva, Koorr. Pe. 3. D’Argenv. 1.65. f. Br 3, Die rechtsgewundene kurze Erdfchraubenfchnecke, a) Die kleine; Ka Schröt. je | 150 Schröt. II.p.$8. XLVIL Linn. fp. 651. Turbo mufcorum. DejJelb. Erdeonch. p. 130. m. 2... f& 7. b) Die gröffere. Das Haferkorn. Schröt.ia. a. 0. DefJelb. Erdconch. p. 1240. ro. t.1. f. 6. 6. 4. Die linksgewundene, lange Erdfchraubenfchnecke, Schröt. II. p.5%. XLVI. Linn. fp. 650. Turbo perverfus. Dejlelb. Erdconch. a) Die fein geftreifte. — 91er PA b) Die ftark geftreifte. — — 92.19. 9. tı 4b. Die unausgewachfene Schale. Schröt. Erdconch. p. 138. 8. t. 1. f. 5. 5. Die unächte Wendeltreppe. Baftert- Wendeltrap. Faufle Scalara. Chemn. IV. p. 275. t. 153. f. 1434. 7438. Schröt. II. p. 36. XXVII. Linn. fp. 657. Turbo cla- thrus. Kaorr L. 2if.s.. 10.2.2020 NEE. J.> D’Argenv. t. 39. f. M2. 6, Die gegitterte Wendeltreppe. Schröt. II. p. 35. XXVIII. Linn. /p. 652. Turbo am- biguus. Var. Sie ift wie die vorige geftaltet, nur ift ihre Mündung von der Spindel her etwas mehr gedrukt. Die Spindel felbft it hohl; aber die Windungen liegen weit enger an einan- der, als bei der folgenden Schale, fo dafs man nur einen engen Nabel wahrnimt. Die äuflere Fläche ift mit zarten Streifen durchzogen, welche mit den Ribben, womit die Schale, 151 Schale, gleich der vorigen, befezt ift, ein Gitter bilden. Dieie Ribben find zärter, und liegen dichter, als an jener Schale. Man kann die gegitterte Wendeltreppe, als ein Mittel zwifchen der ächten und unächten anfehen; doch nahet fie fich jener noch mehr, als diefer. Die vorhandene Schale itt dünn, von reiner, weiffer Farbe, 9 L. lang, und 33 L. breit. 7. Die ächte Wendelane Regte Wendeltrap. Chemn. IV. p.:265. t. ı52. f. 2426. 1427. Schröt, II. p.35. XXVL. r. 3. f. 20. Linn. /p. 630. Tur- bo fcalaris. Kaorr- 4 23: fu. 2124, 6 D’Argem. 12.55: rr3.1.4.4.0.2. 1.9) Tuyau Scalata ou Eicalier. Eine koftbare Conchylie. 8. Die abgeftumpfte Schraubenfchnecke. Schröt. II. p. ı61. XLI. Linn. fp. 695. Ben decolhita. Koorr WI. 22 33. 1200) D. Argenv. 1.65. f. BS. n. Die weiffe Schraubenfehnecke mit gefiumter Lip- pe und flumpfer Spitze. Tab. XL. JR: 3: Sie hat zehn flachgewölbte Windungen, davon die un- tern fich almälig verengen, die vier oberften aber weniger, fo dafs fie falt einen Cylinder bilden, und fich in eine ftum- pfe Spitze endigen. Die Mündung ift länglich rund, faft wie bei der vorigen Schale, aber mit einem Satıme einge- fafst, der hinter fich einen Näbel bildet. Die Spuren des Wachsthums find auf der ganzen äuffern Fläche merklich, und zeigen fich in feinen, dicht liegenden Streifen. Die Schale ilt: mäfig ftark, durchaus weis, nur auf den untern Windungen hat fie Streit eines braunen Epiderms an fich. Sie ift 2 Z. 1oLL. lang, und 9 L. breit. Dem Anfehen nach ift fie eine Land- Si Elüßlähnecke, - Ka Zweite 152 ’ Zweite Famtlie. “ so. Die gekrönte Schraubenfchnecke, Gekartelde Naald, Schröt. I.p.350. XLIV. Linn. fp. 48r. Bucc. crenulatum. a) Die Knoten am Fufe der Windungen ftehen weit aus einander, und find fpitzig erhoben. D’Argenv. t. 40. f. Ar. b) DieKnoten ftchen eng, und find niedrig und ftumpf. Chemn. IV. p. 294. 2. 154. f. 2445- Kaorr I 2.9 1.7: D’Argenv. 2. 40. f. A2. füper. ı1. Die Schraubenfchnecke mit eingedrukten Win- dungen, Das dünne Tiegerbein, a) Mit weiffen Flecken. Wit geplckte Pen. Visa ta- ches blanches. Chemn. IV. p. 290. t. 153. f. 2442. Schröt. I. p. 348. XLIL r. 2. f. 6. Linn. fp. 479. EB: maculatum. Var. D’Argenv. t. 40. f. 2. j b) Mit kaflanienbraunen Flecken, Tyger-Pen. Vis a taches brunes. Chemn. IV. p. 288. ?. 153. f. 1442. Schrät. I.p.349. XLIL. Linn. fp. 480. Buce. fubulatum. 32. Die dickeSchraubenfchnecke. Dike Tyger-Pen, Vis a caratteres. Chemn. IV. p. 284. ?. 253. f. 2440. Schröt.1. p.348. XLIl. Linn. fp. 479. Bucc. maculatum; Knorr UL. 2.23. 2. u. Gl ua a D’Argenv. 1.39. f. A. (2. 2. f. A. Cloud.) | 13. Die 153 13. Die Schraubenfchnecke mit merklich zertheil- ten, glatten Windungen. Omwonde Pen, a) Mit fuchsrothen Flecken. Chemn. IV: p. 292. t. 154. f. 1443. Schröt. I: p. 400. 157. _Bucc. {ubul. Var; VRROFE. 1.2. 22: ‚1%, As) b) Mit braunrothen, gröffern Flecken, Chemm. IV. p. 296. t. ı54. f. 1446. Schrört. I. p. 400. 168. _B. fubul. Var, D’Argenv. t. 39. f. F- c) Mit rothgelben, grofen Flecken, die durch fchmalg weiffe Streifen abgefondert lind. Chemn. IV. p. 294. 1. 154. f. 1444: Schrör. I. p.355. E. Linn. fp. 487. Buce. dimidiatum, Khor 1.23. Wil... 28. fg, D’Argenn. t. 40. f. Y. Die Schalen unter a. und b. find nach Linn eher Abän+ derungen vom Bucc. dimid., als vom Buce. {ubul. 14. Die Schraubenfchnecke mit merklich zertheilten, geftreiftren Windungen. Die Stahlnadel, Omslingerde Pen, Chemn. IV. p. 301. t. ıyg. f. ray. Schröt. I. p.354. XLVIIL Linn. fp. 485. B. duplicatum, Knorr VI. 2.18. 6. ut. 24. f.5- 36, Die körniggeftreifteNadel. Gegranuleerde Naald, Chemn. IV. p. 302. 2. ıgy. f. 2456. Schröt. I. p. 353..XLVlI. Linn. fp.484. B. ftrigilatum, Dritte Familie. 36. Die gekerbte Schraubenfchnecke mit aufwärts ge- bogenem Schnabel. Snuitpen. Chenille, Kz Schröt. 154 Schröt. I. p.534. LP. Linn.fp.g7r. Murex vertagus, a) Mit häufigen Kerben, und deutlichen Streifen. Chen. IR. p.. 321: 1. 157. festaBe: 2482. ' Knorr III. t. 20. f.3 D’Argem. t. 39. f. Cs. b) Mit wenigen Kerben, und leichten Streifen. Chenm. IV. p- 319. 8. 156. 2.1479. 1. 157. fi 1480. Knorr VI. t. 40. f. 4. 5- N Argeno. 1. 39.1]..026, Kan Es) ur 27. Die Schraubenfchnecke mit erweiterter, gerak- ter Lippe, und verlingertem Schnabel. Die Sternfpindel. Getande Spil. Fufeau 2 dents. Schröt. I. p« 416. I. Linn. fp. 489. Strombus fufus. a) Mit gekrümtem Schnabel. Chemn. IV. p. 331. 1. 158. f. 1495. 1496. Rue aa fr ur fr D’Argenv. 2. 34. f. B4. Die unausgewachfene Schale. Chemn. IV. p. 356. t. 153. f. 2497. Schröt. L p. 455. 20. Strombus —. D’Argenv. 1.34. f. Bı. Herr Chemniz kann fich nicht überreden, dafs diefe Schale nur dem Alter nach von der vorigen verfchieden fey. Allein fo wenig als die unausgewachfenen Flügelfchnecken, die ich oben aufgezeichnet habe, befondere Arten find, eben fo wenig ift es diefe Schale hier, aus welcher, wenn ie ihr Wachsthum. vollendet, und fich ausgebildet hat, nichts anders, als die Sternipindel wird. Der Unterfchied, den man an beiderlei Schalen wahrnimt, lätt fich ganz aus diefem veränderten Zuftande erklären. Die dicke Schwiele “ 9 an 155 an der Spindellippe nebft dem oben anfıtzenden Zahne, der ausgezakte Flügel der äuffern Lippe, welcher die untere Windung erweitert, und der Canal, in welchen fich die beiden Lippen bis zur zweiten Windung hinauf verlängern, find Theile diefer Conchylie, welche fich zulezt erft an- fetzen, und alfo Zeichen des vollendeten Wachsthums. Noch mehr: auch der Schnabel bekomt zulezt noch einen Anfaz, und wird dadurch gebogener; die weiffe Maffe an den innern Wänden verdikt fich, und verurfachet nicht nur, dafs dieMündung in einem gefättigtern Weis erfcheint, fondern fie vermehrt auch nebit den übrigen Theilen die Schwehre der Schale. Nehme ich nun, dafs diefe beiden Schalen aufferdem in nichts weiter verfchieden find, dafs fie vielmehr fowohl im Baue, als in der Farbe ganz über- einftimmen, dafs fie fogar die Falten oder Kerben an den obern Windungen, ein auszeichnendes Merkmal der Stern- {pindel, gemein haben, fo kann ich unmöglich Anftand nehmen, fie beide für eine, nur im Alter verfchiedene Con- chylie zu halten. Denn dafs, wie Herr Chemniz behaup- tet, dies unausgebildete Schale mehr Windungen habe, als die andere, das bezweifele ich; fie laffen fich nur an ihr beffer zählen, weil fie noch jung, und an der Spitze weni- ger abgerieben ift. Gefezt aber auch, es wäre, fo würde dies«die einzige Conchylie nicht feyn, die in der Anzahl ihrer Windungen nicht beftändig itt. n b) Mit fehr langem, geraden Schnabel. Chemn. W. p. 338. t. 159. f. ı500. u. Vign. qı. D’Argenv. t. 34. J» B3- (t. ı0. f..D.) Eine feltene, fehr koftbare Conchylie. Die Sternfpindel hat nicht wenig Achnlichkeit mit der Alate im 17. Gefchlechte num. 3. ı8. Die marmorierte, knotige Schraubenfchnecke mit aufwärts gebogenem Schnabel. Schrör. L p. 536. LVI. Linn. /p. 572. Murex aluco. j a) Die 155 a) Die grofe. Ruige Trommelfchroef. Chemn. -IV. p. 314. #. 156. f. 2473. 1474. Knorr I. 1.26. f. 4. D’Argenv. t. 39. J. Cy. Geknobbeld Tuitje. Chenille ba- b) Die kleinere, riol£e. Chemn. IV. p. 317. 8. 256. f. 1478. Knorr III, r. ı6. f. 5. D’Argenv. 1.39, f. Cro. (t.rı. f.H.) 10. Die rauhe Schraubenfchnecke mit aufgeworfener Nafe. 2) Die grofe. Clocher ou Obelisque Chinois. _ Chemn. IV. p. 325. t. 257. f. 2489. Schröt. L. p. 590. 44. Murex —. | D’Argenv. 1.39. J. C& (Ct. m f«F.) b) Die kleine. D’Argenv. 2.39. f. C13. 20. Die Mangosnadel. Mangos - Naald. Chemn. IV. p. 325. 2: 157. f. 2484. 2485: Schröt. I. p. 558. 40. Murcx —. Knorr V. 2.13. f. 8. (mit unausgebild, Lippe.)? D’Argenv. t. 40. f\ A3. 31. Die braunbandicerte, zackigeSchraubenichnecke. Liß. Hill. Conch. t. ı2ı. f. 26. Schröt. I. p. 561. 48. Murex —. a2. Die braune, zackige, mit granulierten Querftrei- fen umwundene Schraubenichnecke. Lif2. Hift. Conch. ?. ı22. f. 20. Schröt. I. p. 562. 52. Murex —. 33. Die granulierte Schraubenfchnecke. Chemn. IV. p. 304. tı zys. fe 2458 — 1400 Fan 157 Schröt. I. p. 557. 39. Murex —, Kaorr LIE, 2. ı5.. 9: Die Conchylien diefer drei leztern Nummern machen den Uebergang zur folgenden Familie. Ihre Mündung "il, Schr niedrig, und fchkeit {ich unten in eine Spitze. Vierte Familie. Lu 24. Die Trommelfchraube, Trommelfchroef. Vis de prefloir. | a) Mit einzelner fcharf erirobener Ribbe. Chemn. IV. p. 249: \7. 158. 1403. Schröt. II. p.47. XXXVII. Linn. fp.642. Turbo acut- angulus, Kuorr II. 2.29. f.5. ..b) Mit zwei fcharf erhobenen Ribben. Chenm. IV. p. 251, f. 1424. Schröt. II. p. 48. XXXIX. Linn. fp. 645, 'T. äuplicatus- ce) Mit mehrern dergleichen Ribben. Chenm. IP. p. 254. 2. ıfr. f. 1215 — 1419. Schröt. II. p.50. XLI. Linn. fp. 645. Turbo terebra. Knorr I. 2.8. f. 6. D’ Argenv. 2.35. REak(t. n. 7. D.) Junge Exemplare von ı$ Z mit 15 Windungen, ältere von 44 Z. mit 22 Windungen. 23. Die marmorierte Schraubenfchnecke mit platt gedrukten Windungen. Vis marbree, Cheum. IV. p. 259. rn ı52. f. 1222. Schröt. II. p.45. XXXVL t.3.f.2r. Linn. /p. 640. T. imbricatus. Knorr II. £. 27. fı2. Caufgefehliff,) u.VL r. 25. f.2. Kinige Schraubenfchnecken des Mart, Syft. itehen im 23. Ge fchlechte no, 22. 23. 30, En 04? Diefer Kräufel hat nicht gar fieben Windeumgen, die ein mäfig hohes, flach gewölbtes Gewinde bilden, und in eine empor fteende Me Spitze fich endigen. Die Grundflä- che ift wenig erhoben, in der Mitte vertieft, am Rande ab- gerundet. Die Mündung it doppelt fo breit, als hoch, unten, und zu beiden Seiten von den bogenförmig verci- nigten, fcharfen Lippen, und oben von der nächften Win- dung eingefafst. Ein dünnes Blätchen zieht fich aus ihrem obern Theile heraus, und bedekt die Gegend, wo fonft der Nabel liegt. Die Schale ift durchaus weis, dünn, etwas durchfichtig, und mit denSpuren des Wachsthums bezeich- net. Sie ilt öL. hoch und 7 L. breit. Lifter giebt dieie Conchylie für eine Erdichnecke von Jamaica aus. 51, Die tranquebarifche, kugelige, genabelie Erd- ‚ ichnecke, Schröt. Schröt. II. p. 253. 265. 2.4. f.9. Helix —. Müll. Hift. Verm. 1I. p. 75. 270. Helix lucana. Der folgenden einheimifchen Schale fehr ähnlich. 52. Die kugelige, genabelte Erdfchnecke. Schröt. UI. p. 240. 227. Helix —. Dejfelb. Erdconch. p. 778. ss — 59. 1.2. f.. 19. Mill. Hift. Verm. IL. p. 71. 267.. Helix fruticum. 53. Die Weinbergsfchnecke, Schröt. II. p. 145. XXIII. Linn. fp.677. Hel. pomatia. Deljelb. Erdconch. 2. ı. f. ro. D'Argenv. nn 9. DESK BET. 12) 54. Die braune Erdfchnecke mit hellen Bändern und Zikzakftrichen, und mit umgebogenen, weif- fen Lippen. Schröt. D. p. 2530. 195. t. 4. f.7. Helix —. Knorr, IV 20m 1.3 Eine Abänderung der vorigen? 55. Die geflekte Gartenfchnecke. Schröt. II. p. 147. XXVI. Helix arbuftorum: Mill. Hif. Verm. II. p. 55. 2485. Helix arbuftorum, Lif. Hift. Conch. r. 56. 56. Die Gartenfchnecke. Schröt. II. p. ı58. XXXVIL. Linn. fp. 691. . Helix ne- moralis. DejJelb. Erdconch. p. 161 et 205. t.1.f.ı2 — ı7. t.2. J- 27 — 39. a) Mit weiffer Lippe, mit und ohne Bänder. Müll. Hifl. Verm. H. p. 52. 247. Helix hortenfis. b) Mi 175 b) Mit brauner Lippe, mit und ohne Bänder. Mill. I. e. p. 45. 245. Helix nemoralis. Die Merkmale, nach welchen Müller aus diefen Schne- cken zwei befondere Arten macht, und die er in der ange- führten Schrift näher anzeigt, fcheinen weder wefentlich, noch beftändig zu feyn.. Solte fich aber beftätigen, was Müller behauptet, dais diefe beiden Schnecken fich nie zu- fammen begatten, dann würde ich fie delbit für verfchiedene Arten erkennen; der Beichaflenheit der Schale zufolge kan ich es nicht. Die unausgewachfene Schale. Schröt. Erdconch. p. 253.59. t. ı. f. rn. » Um fich davon zu überzeugen, dafs diefe Schale das fey, wofür ich fie anfehe, darf man nur von einer ausge- wachfenen Gartenfichnecke fo viel Windungen ablöfen, als der unausgewachfenen fehlen, und man wird ganz ähnliche Schalen vor fich haben. 57. Der braune Mund. Schröt. II. p. 259. XXXVIL. Linn. Jp. 6yr. Helix lu- corum. » D’Argenv. t. 64. f. K32 Zift.. Hifl. Conch.rt. 2058. fer. 2. 58. Der blutige Mund. Schröt. II. p. 160. XL. t. 4. f. 5. 6. Linn.fp.694. He- lix haemaltoma. D’Argenv. t. 64. fA4. Eine der fchönften Erdichnecken. 59. Der braune, weisbandierte, weitbauchige Kräu- fel mitlachemGewinde, und geläumterLLippe. Lif, Hifl. Conch. t. 42 et 43: Knorr 176 Kur IN 1022.85. ı Schröt. LI. p. 185. 26 et 250. 294. Helix —. Diefe Conchylie hat nicht gar vier Windungen, davon die unterfte überaus weit ift, die obern ein kurzes flum- pfes Gewinde bilden. Die Mündung liegt fchief, fie ilt ver- hältnismäfig weniger breit, als bei den nächtt vorhergehen- den Schalen, weniger hoch, als bei der nachfolgenden, und nach der Spindel zu am niedrigften. Die äuffere Lippe ift geläumt, und umgebogen; die innere, die. Schr fchief liest, ift nebit der angränzenden Windung mit einem dün- nen Umfchlage bedekt; fie ift von auflen gedrukt, und hat auf der Schärfe zwei fchwache Erhöhungen. Die Schale ift etwas ftark, und von feirer, dichter Mafle, fo dafs fie cher das Gebäude einer Flufs- als Landichnecke zu feyn fcheint. Auf ihrer glatten Oberfläche laffen fich leichte Spuren des Wachsthums, und äufferit feine Querftreifen bemerken. Sie itt rothbraun gefärbt, derLippentaum ift blafs, der Um- fchlag weis, und das Innere auch mit einem dünnen Weis überzogen. Ein breites weilles Band durchdringt die Scha- le, und umgiebt fie in derMitte, ein fchmales von gleicher Farbe falst den Fus der Windungen ein. 7Zu beiden Seiten des eritern zeigen lich bisweilen noch einzelne, blaffe Bän- der. Die Höhe:beträgt ı Z. 8 L., die Breite z Zoll. 60. Der gelbe, rothbandierte, weitbauchige Kräufel mit flachem Gewinde und geläunirer Lippe. Tab. X1. fig. 4. 5. Eine Schöne Conchylie, dem Anfehen nach eine Land- fehnecke. Sie it der vorigen fehrähnlich gebaut, und hat mit ihr gleiche Anzahl der Windungen. Ein kleiner Un- terfchied findet ich an der weiten Mündung, die höher, und eben in der Mitte am höchften itt; und an der imnern Lippe, die weniger {chief liegt, weniger gedrukt ift, und keine Erhöhungen hat, Die äuffere Lippe ift gefäumt, und umgebogen, die innere mit einem kleinen Umfchlage bedckt. Die 177 Die Schale ift dünn, leicht, mit den Spuren des Wachs- thums bezeichnet, und von fchwefelgelber Farbe; inwen- dig ift fie mit dünnem Weis überzogen. Der Fus derWin- dungen ift mit einem weilfen, und diefes wieder mit einem hochrothen Bändchen eingefafst, welche fich am'Saume der äuffern Lippe hinunterziehen, und den Mund bis an die angränzende Windung umgeben. Und diefe Einfaflung der: äuffern Lippe macht einen Schalenanfaz bemerkbar, wel- cher eben die unterite Windung abfchneidet. Die Schale ift ıoL. breit, 85 L. hoch. : Acht und zwanzigfles Gefchlecht. Mondfchnecken. Gue Schalen mit kreisförmiger Mündung; In diefes Gefchlecht vereinige ich Schalen, de- ren Gewinde nie eine,mäfige Höhe überfteigt, die vielmehr zum Theil ganz. flach gewunden find, und deren Mündung im Umfange ganz, oder doch bei- nahe einemKrerfe ähnlich it. Um eine folcheSchale defto genauer kennen zu lernen, fehe man, ob die zweite Windung einen Theil vom Umfange des. run- den Mundes abcacHe oder nicht. Im leztern Falle hat dieConchylie das volleRecht in diefem Gefchlech- te zu ftehen; im erftern Falle aber wird fie entweder an die Kräufel oder an die Neriten gränzen, und de- fto näher, wenn die Windung dem Umfange des Mundes etwas von feiner Kreisgeftalt benimt. Im, Martinifchen Sylteme it diefes Gefchlecht auf eben die Art zerlegt, wie das vorige. Ich verlaffe diefg Abtheilung, wie jene, aus einerlei Grunde, a. Die fehwarz und weisflammige, genabelte Mond- fchnecke. Die Elfter. Soldaat, M Mart, 178 A Mat. W. p: 167. 2.136. f. eryo. org. Schröt. II. p.25. XV Ill. Linn. fp.622. Turbo pica. Kuorr DL ba f. vr. u. In arnı fan. D’Argenv. TI. p. 102. 1.9. f. F2. (2.8. f.G.) Veuve, Pie ou petit Deuil. 2, Die Strandmondfchnecke. Gelinierde Aliekruik, Guignette. Chemm. V.. p. 230. Schröt. II p. 5. III. Linn. fp. 607. Turbo littoreus. a) Mit fchwarzbraunen Streifen. Chemn. 2.8: 21.2 = EN D’Argenv. IL p. 193... 9 Kr. (r 6 RL.) Mar- ron roti. b) Mit braunen Streifen. Chenin, 1.235. fısy2.. 7. 8 ie) Mit braunrethen Linien. ‚ Die körnige, genabelte Möndfätinecke: Die Reis- breimondichnecke. GepaareldeAlickruik, Chemn,. V. 'p. 170.: 2. 172. f.. 7752. 7753. Schröt. I. p. 7. W. Linn. fp. 608. Turbo muricatus, D’Argenv. I. p- 249. t. 9» "Z F: (26. ya M,) Limagon a grains de petite verole. 4, Die gefaltete, rauhe Mondichnecke, Die Sechunds- ‚haut. Gerimbelde Tulband. Chemi PP. p. 195. 2. 180. fru782 1783 % Schröt. IL. p. 19. XIV. Linn. fp.618. "Turbo rugofus. I RRSHATIR 2.20. fr D’Argenv. IL p.92. 2.8. f.O. Faufle Raboteufes 5. Die körnige, ungenabelte MeuLlrzE 1 Die graue. “ Fi Chemm. 179 Chemn. Vs pP. 2u2.\ 2: 182. fe 180r. 1812. Schröt. IL p. 75. 2.39. Turbo —, b) Die oranienfarbige. 6. Die seribte Mondfchnecke mit breitem Canale am Fule der Windungen, Chemn. V. p. 206. 4 ı$ı. f. 180r., 1802. Schröt. IL. p.74. 328233. Turbo —! Des Naturforfeh. 16. $t. p. 52. 1.2. fr. Selten. — Abänderung der folgenden Nummer? 7. Die geribte Mondfchnecke mit filberfarbigem Perl- | inutter. Der Sılbermund. Zilvermond. a) Ohne Nabel, mit glatten Ribben. Chemn. V. p. 202. £. 181... f. 1794. Schröt. HI. p. 72.:27. : Turbo —. D’Argenv. II. p.66. 2.9. f. A:. (2.5. f. A.) Leopard ou Bouche d’argent marquetee, b) Ohne Nabel, mit rauhen Ribben. Chemn. V. p. 203. 2. ı8r. f. 1795. 1796. Schröt. IL. p. 72. 23. Turbo —. e) Mit kleinem Nabel, und rauhen Ribben. Chemn. V2 ps ve 1765. Schrör. II. p. 28." KX. Turbo argyroftomus. Krörr II. 2 1 ag D’Argenv. II p. 61. #.9. f. Az. Bouche d’argent chagrinee. 8. Die genabelte Mondfehnecke mit zackigen Ribben. a) Mit filberfarbigem Munde. Der gezakte Silbermund, Chemn.‘V. 9. 177. & 1777- f. 7158. 2759. Schröt. II. p. 28. XX. Linn. Jp. 624. T. argyroftomus. D’Argenv. II. p. 58. Vraie Bouche d’argent &pineufe. M 2 b) Mit ı80 b) Mit soldfarbigem Munde. Der Goldmund. Ge- takte Goudmond. Chemn. V. p. 278. t. 173. f. 1766. Schröt. II. p. 24. X. Linn. fp. 614. T. chryfoftomus. Kor akıe12.7.2. WV.2 0.2 D’Argenv. II. p.59.7.9.f. 42. (2. 6.f. D.) Bouche d’or, Abänderungen der vorigen Nummer? 9. Die zackige, genabelte Mondfchnecke mit plattem de. Der Delphin. Getakte Dolphin, Chemn. P. p- 153. Schröt. II. p.30. XXL. Linn. Jp.626. T. aeigkiaeh a) Mit etwas langen Zacken. Knorr I. t. 22. f. 4. 5. D’Argenv. II. p. 155. 2.9. f. Gx..(e.6. 5. FH.) Daw phin a griffes. b) Mit kurzen, kraufen Zacken. Chemn. t. ı75. f. 1729. Knorr IV. t. 7. f. 2. (abgezogen. D’Argenv. IL. p. ı55.2.9.f.Gı. Dauph. a pattes. 10. Die gefaltere, körniggeftreifte Mondichnecke mit plattem Gewinde, Chenn. V. p. 53. 2. 265. f. as67. 1568. - ‚Schröt. I. p. 691. 25. Trechus —. ‚Knorr IV. e. 6. f. 5- D’Argenv. II p. 153. 1.9. f.M3. (86. f.0.) Boflu. ir, Die grofe, knotig geribte Mondichnecke, Der Oclkrug. Reuzen-Oor. Chemn. V. p. 182. £. 178. fi a77ı. 2772 Schröt. II. p.24. XVII. Linn. fp. 620. Turbo olearius. Kaors I.220. 11; D’Argenv. IL p. 75. 6 8. f.Kr. Kr. Grand Olearia, ı2. Die 181 92, Die geftreifte, genabelte Mondfchnecke mit fla- chem Gewinde. Chemn. V. p. 163. t. 176. f. 7740. ı74r. Schröt. II. p. 64. $. Turbo —. D’Argenv. II. p.ı2. Mufcade. 13. Der Fulband. Turcfche Tulband. Turban. a) Der oranienfarbige mit braunen , weisgeilckten Bändern. Chemn. V. p. 225 et 223.1. 184. f. 1844. 1845: Schröt. IL. p.80 et 81. 499. Turbo —. b) Der grüne, Neufeeländifche. Chemn. V. p. 213. 2. 182. f. 1815. 1816. Schröt. II. p- 77. ga. Turbo —. D’Argenv. U. p. 53. Turban velout£. Des Naturf: 7. St. pısr. 1.2. f. Ar. Az 34. Der oranienfarbige, mitPerlenfchnuren umwun- dene Tulband. Chemn. V. p. 190. ?. 180. f. 1781. Schröt. II. p. 22. XVI Linn. fp. 620. Turbo farm ticus. Var. D’Argenv. IL p.ı3. Faifan dor£. 135. Der Naffauer. Nafliuwer. Chemn. V. p. 229. Schröt. Il. p.ıo. VID. Linn. fp.612. Turbo petholatus. a) Grüm, Chemn.. £. 183. f. 1897. b) Kupferfarbig mit weis marmoriert, mit dunkelbrau- nen weisgeflekten Bändern. Chemn..t. 185. f. 135. Knoxr. I. 1.3.24 D’Argenv. IL. p.72: 1.9. f. D a. (app.t. 1. f.D.) Ruban dit de Naffau. e) Roth M 3 [4 182 co) Roth und weis marmoriert, die weis gefiekten Bän- der grünlieh. Chemn. t. 283. f. 2854. Knorr IMifoaf. 2. 2.0: DE Con Kan. D’ Argenv. p.yı. 1.9.f. D3..(.6. f K.) Ruban ponceau. 16. Die kleine hochgewundene Mondfchnecke aus dem füllen Wäfler. Schrör. II. p. ı7r. LIIL. Linn. fp. 707. Helixtentaculata. Dejjeib. Flußconch. p.5322. 120. 1.7. fs 19. 17. Die hochgewundene, bandierte Mondfchnecke ' aus dem füffen Wafler, Schröt. II. p. ı56. XXXV1. Linn. /p.699. Hel. vivipara. De/jelb. Fiufßconch. p. 330. 126. 1.8. f 1. 2. Knorr Weib. ]29 Mill. Hifß. Ferm. II. p. 282. 370. Nerita_viyipara. 18. Die niedrige g ee ten Lippe en. Das Wirbelhorn. Schröt. II. o. 188. 44. Helix —. Mil. Hift. Verm. II. p. 84. 2$r. Helix invelvulus. Lif. Hifl. Conch. t. 75. Das gröfte Exemplar ı Z. 1oL. hoch, und 2 2. 5 L. breit. 19. Die niedrige, zarte, geftreifte Mondfchnecke ai blchenden Windunge n. . Zab. WREIl. SEsalS: Eine Seltene Conchylie, die fich durch ihren Bau aus- zeichnet, nach welchem fie gewilfermafen der Wendeltreppe ähnlich itt. Eine kegelförinige Röhre, die dreimal um die Spitze gewunden ilt, fo dais die Windungen eine bohle Spindel laffen, die untere von der folgenden etwas abitcht, die-abern fich mälig erheben, und mit der Spitze gekrönt find, 183 find, giebt die deutlichfte Vorftellung von diefer Conchylie. Ihre Schale itt zart, weis, durchfichtig, von auffen mit. fei- nen Ribben dicht umgeben, im Innern, wo die Ribben durchfchimmern, eben und glatt. Dafs die Röhre an der Spindel etwas flach gedrukt, am Fufe der Windungen kiel- förmig erhoben ift,; das bemerkt man.befonders an der Mündung, deren kreisförmiger Umfang dadurch gelitten hat. Die Mündung ift von fcharfen Lippen begränzt, an welchen die Ribben der Oberfläche feine Kerben bilden. Die Höhe: der Schale beträgt, 6, die Breite 73 Linien, der Durchmefler der Mündung 35 Lin. 20, Die Scheibenfchnecke. Planorbea arrete, Schröt. II. p. 223: VIIL Linn. fp. 662. Helix planorbis. a) Durchfichtig, hornfarbig. Schröt. Flußconch. p. 226. 39. 2.5. f. 3. Müll. Hifl. Verm. Il. p. 157.344. Planexbis carinatus. b) Undurchfichtig, weis. Schröt. Flußconch. p. 227. 40. 1.5. f. 14. 21. Die linksgewundene, flache, genabelte Mond- fchnecke. Die Coccinelfchnecke. Grand Planorbe, Schröt. IE. p. 137. XVD. Linn. fp.671ı. Helix cornea. Defjelb. Flußconch. p2.233. 1.5, f. 19. 20. 22. Knorr: Pr 1. 22. Fam Mill. Hift. Verm. U. p. 254. 345. Plan. purpura. 22. Die rechtsgewundene, flache, genabelte Mond- fchnecke mit Bändern. Ramshoorn. Schröt. II. p. 139. XX. Linn. fp. 674. Hel. cornu arietis. DejJelb. Flußconch. p. 220. 43. t.9. f. 3: Knorr 1, 1.2: Ya. Mill. Hif?. Verm. II. p. ı52. 342. Plan. contyarius. t M4 Diefe 184 Diefe ausländifche Conchylie ftint mit der vorigen einheimifchen im Baue fehr genau überein; nur darin zeigt fich ein Unterfchied, dafs bei ihr die innerften Windungen mehr fichtbar find, .als bei jener. Ich halte übrigens die freınde Conchylie für rechts- und die einheimifche für linksgewunden. Einige Schriftfteller find gegentheiliger Meynung. So viel ift gewis, dafs es zwei einander entge- gen gewundene Schalen find; welche aber ift die rechte, welche die linke? Es komt nur daraufan, zu beftimmen, welches bei :diefem Planorbe der obere, und welches der untere Theil des Gewindes fey. Ich fehe, der Analogie mit andern Schnecken gemäs, denjenigen Theil für den obern an, auf welchem fich alle Windungen zeigen, und denjenigen für den untern, welcher ‚fich nabelförmig ein- zieht. Halte ich in diefer Lage die Schalen vor mir, fo ift bei der ausländifchen die Mündung auf der gewöhnlichen Seite, nach der rechten Hand zu, bei der einheimifchen auf der entgegen gefezten Seite. In diefer Lage haben zwar diefe Schalen das Eigene, dafs der untere Theil der Mün- dung über den obern vorfpringt, da doch bei allen bis hie- her vorgekommenen Schnecken cher das Gegentheil ftatt findet. Allein fie machen in Anfchung diefes Punktes ganz gewis eine Ausnahme; denn gleich (im folg. Gefchlechte no. 1. 2.) werden ein paar Conchylien folgen ‚die mit die- fen fchr genau verwandt find, bei welchen man über ihren obern und untern Theil gar nicht zweifelhaft feyn kan, und die an der Mündung die nemliche Eigenfchaft haben. Nem und zwanzigfies Gefchlecht. Halbemondfchnecken. = et Schalen mit halbkreisförmiger Mün- dung, und kurzem Gewinde. Die u 0:5) Die Halbemondfchnecken, auch Neriten, Schwimm- fehnecken genant, haben wenigWindungen, davon die unterfte faft den ganzen Umfang der Schale einnimtr. Ihre Abtheilung im Martinifchen Syfteme in genabelte und ungenabelte ift ganz fehiklich, und ich behalte fie bei. Die genabelten Neriten haben eine fchwie- lige Spindellippe, von welcher fich gewöhnlich ein Theil an die nächfte Windung hinauf fchlägt, ein an- derer in Forın eines Wultes fich in den tiefen Nabel fenkt. Die innere Lippe der ungenabelten Neriten ift platt, und an der vordern, fcharfen Seite gekerbt. In die Kerben greifen zahnförmige Erhöhungen des Deckels, womit das Thier die Schale vesichliefst, Hier eine Art von Schlofs, wie die zweilchaligen Mu- fcheln haben, zu welchen alfo die Neriten einen Ichik- lichen Uebergang machen, a. Genabelte Neriten, 1. Die bandierte Nerite mit weitem, tiefen Nabel und ausgckehlten Windungen. Schröt. II. p. 226. 282. Helix —. Knorr Vi. 5. 33: Mill. Hiff. Verm. II. p.r75. 36. Nerita effufa. Mart. alg, Gefeh. d. Nat. II. p. 404. 2.79. f.ı. Am- MONSauge. 2. Die bandierte Nerite mit tiefem Nabel, und Ala- chen Windungen, 7ab, XT. fig. 7. Dieie Conchylie unterfcheidet fich von der vorigen, die Farbe und Gröfle ausgenommen, vornemlich nur darin, dafs fie am Fufe der Windungen nicht ausgekehlt, Jondern fiach iit, und dafs fie einen weit engern Nabel hat. _ Be- trachtet man fie genau, fo nimt man wahr, dafs auch die erlte Windung unten ein wenig enger ilt, als bei der vori- gen Conchylie; das zeigt befonders der Umfang der Mün- M 5 duns 9? 186 -dung, die aufferdem die nemliche, länglich runde Geftalt, wie bei jener Schale hat, und deren unterer Theil ein we- nig über den obern vorfpringt. Der Nabel ift aber noch weit genug, dafs man in ihm den Gang der Windangen verfolgen kan; und das Gewinde it breit, und in eine ‚niedrige Spitze erhoben; Merkmale, welche diefe, und die vorige Schale dem Planorbe verwandt machen. ‘Die Scha- le ilt wenig ftark, dicht, hart und glatt. Sie hat eine dunkle braunrothe Farbe. Ein weiffes breites Band fafst ‚den :Fus der Windungen, ein noch breiteres den Nabel ein. ‚Beide werden von gleichfarbigen {chmalen Bändchen beglei- deren noch nichrere den mitlern "Fheil der Schale um- ‚geben, zwei oben, zwei unten, eines zwifchen inne. Die- fe Bänder, befonders die breiten, fieht man auch im In- «nern. wieder, wo .die braune Farbe etwas blafler ilt. Die Höhe dieler Conchylie beträgt ı Z. ı L., die Breite eben jo vicl. 3. Die Sumpffchnecke, Offen-Oog. Schröt. II. p.242. XXI. Lina./p.576. Hel. ampullaces, a) Die grofe. Müll, Fiff. Verm. Il. p. 174. 360. Nerita urceus. D’ärgenv. 2.612 f. Dre, Lifl. Hin. Canch. , 125 b) Die. kleine. Schröt. Flufconch. p. 249. 62. 1.6.2 2.9. f. 14. Müll. Hifb, Vern. II. p. 272.359. Nerita ampullacea, Kar Ari f. 2. : D’Argenw..t2 61. f. D9.D8. 4. Die Acharkugel. D’Ervend# Ip. 2,7. PEN An Dille a zpate, Seba Thefaar. III. 1. go: f. 32. 5. Die 187 5. Die Bliznerite, Chemmn. V. p. 261. 2.187. fi 1887 1834. Schröt. II. p. 305. 3. Nerita —. Kröger dd.’ 1,20. J.,4. D’Argenv. II. p. 201. 8. 10. 7.2., Pot d’Hongrie. 6. Die Eyerdotter. Geele Eyerdoyer. Chemn. V. p. 255. ?. 186. f. 1866. 1867. Schröt. II. p. 280. III. Linn. fp. 777. Nerita vitellus. Knorr Le. 7.f.2 a. Ihe $.fz. D’Argenv. IL. p. 257. ?. ı. f. D3. Jaune d’oeuf, 7. Die braune, weisbandierte Nerite. Tab. XIT. fig. 5-6. ö Nit keiner Schale komt diefe Nerite in ihrem Baue mehr überein, als mit der vorhergehenden. . Sie hat yier " bis fünf Windungen , die ein ganz niedriges, flaches Ge- winde bilden, mit auflitzenderSpitze. Die Breite der halb- mondförmigen Mündung hält zwei Drittheil der Höhe. Die Lippen vereinigen fich unten in eine flumpfe Spitze; die äuflere ift wie gewöhnlich fcharf, die innere ilt nur wenig über die angränzende Windung verbreitet, auch bedeckt fie nur einen geringen Theil vom runden Nabel. Der hinter der innern Lippe liegende Wulft, der fich bei den vorigen Neriten wenig, oder gar nicht, bei den folgenden defto mehr bemerken läft, zeigt fich hier ganz deutlich. . Die Schale itt faft fo ftark, als die vorige, van innen glätter, als von auflen, und unterhalb des Gewindes mit einer tie- fen Linie umgeben, die fich nicht an allen Exemplaren fin- det. Man bemerkt die Spuren des Wachsthums, und ei- nige Schalenanfätze, welche zeigen, dafs die äuffere Lippe zu wiederholtenmalen verlezt warden ilt, Die Hauptfärbe ift kaftanienbraun, mit fchwachem Grau überzogen; ein weifles Band begleitet den Fus der Windungen.bis zu der blaulichen Spitze, einanderes umgiebt die Schalein der Mitte, und ein drittes nimt den ganzen untern Theil derielben ein. Das 185 Das Innere ift weis bis an den braunen Saum der äuffern Lippe. Die Höhe beträgt etwas über ı Zoll, die Breite ı Zoll 2 Linien. $. Die Nerite mit erhobenem Gewinde, ftarkem Wul« fie, und flachem Fufe der Windungen. Schröt. IE. p. 275. I. Linn. fp. 7ı5. Nerita canrema. 3) Die marmorierte. Chemn. V. p. 260. £. 1897. f. 1876. 1877. D’Argenv. II. p. x71. Mille- points marbr& b) Die linürte. Chemn. V. p. 254. £. 186. f. 1864. 1895. D’Argenv. LI. p. 274. t. u. f. Dy. Natice Siamoife, co). Mit Zikzakitrichen. Das Zebra. Chem. W, p. 203. 2. 297. JE 789g, 7986- Schröt. 1I. p. 305. 4. Nerita —. D’Argenv. I. p. 275.288. ij. Ds. Zebre, d) Flammig geftreift, mit geflekten Bändern. Der Pa- pilionstlügel. Chemn. V. p. 249. ?. 186. f. 1350. 1561. Kaorr IH. \t. ı5. f. 4. a7. 20. Jun. D’Argenv. IL p. 276. t. ıı. f.D4.D4. (2.7...) Aile de Papillon ou Perdrix. 9. Die gedrukte Nerite mit dickem Wulfte. a) Weis, weniger gedrukt; der Wulft füllt den Nahe} nicht. Chemn. V. p. 275. t. 189. f. 1922. 1927. Schröt. II. p. zrı. 20. Nerita —. b) Bräunlich, flacher; der Wulit füllt den ganzen Na- bel. Eyerdoyer. Chenin. 139 Chema. V. p. 276. #. 289. f. 2924. 1927. Schröt. II. p. 281. IV. 2.4. f. 23. Lina. fp. 718... Ne= rita albumen. Mymn Kor Wem f2$. D’Argenv. IE p. 385.2. u. f. Hr. H:. Jaune d’oeuf applati ou Pain d’£pice. ro. Die flache Nerite mic gerheiltem Wulfte, und biauem Wirbel. Chemn. V. p. 246. t. 180. f. 1856 — 1355. Schröt. II. p. 279. UI. Linn. Jp. 7:6. Nerita glaucina. D’ Argenv. I: Persia 2. 1 7. BL- Cr. u 7.3 F.) Dierchite, 1, Die Nerite mit dem Brandflecke. Chemr. V. p. 273. 1. 189. f. 2626. 1627. Schröt. IL. p. zer. ar. ‚Nerita —. D’Argenv. II. p. 290. t. ar. f. H;. Hz. Teton de nc- grefle ou brul. ı2. Die bruftförmige Nerite, a) Die geftrekte. Witte Eyerfchaal, Chemn. V. p. 280. t. 189. f. 1928 — mist. Schröt, II. p. 232. V. Linn. fp. 719. Nerita mammilla. D'Argenv. II: .288. £.u. f,H2. Hz. (2. 7. f.X.) Vrai Mamelon ou Teton blanc de V£nus. hr b) Die gedrungene. &) Weis mit unausgefültem Nabel. Knorr I. 2.6. f. 6.7. 2) Oraniengelb mit ausgefültem Nabel. Die Po- / weranzenfchale, Chema. V. p. 283. t. 180. fi. 1934. 2955. Schröt. II. p. 312. 2. .Nerita — D’Argenv. U. p. 289. Mamelon jaune ou Teton de Venus orange. d. Un- 1909 u b. Ungenabelte Neritem. Tu. Ta Das Perihuhn, Schröt. LI. & 292. : t. 4. f. 14. Linn. fp. 730. Ne: rita V irg inea. D’Argenz. 2L. EN D2 Lift. Hifß. Conch. t. 606. iR edle Violet oder graulich mit weiffen Flecken, oder fchläng- lichen Strichen, zum Theil mit Bändern; auch weis mit dunkelblauen fchlänglichen Strichen, und mit gelbem Munde. 14. Die dornichte Nerite. Revier-Doorentje. N£- rire Epineufe. Schröt. IE. p. 283. VI. Linn. fp. 720. Nerita eorona. ° D’Argeny. 1 uf. Dr. Dı. Des Nuturf..4 St: p. 52. tarı. fir.2. 15. Die Nerite mit vertieften, halbbedekten Wir- bel. Roodoog. Schröt. II. p. 239. XII. Linn. fp.726. Ner. pulligera. Mill. Hif. Verm. II. p. ig. 382. Nerita rubella, Knorr 7. 2.13. f. 3. (abgezogen. ) D’Argenv. t. 61. f.D18: DS. 16.'Die fchuppig'geflekte, ungezahnte Nerite. . Schröt. II. p. 285. IX. Linn. fp. 7235. Nerita Auviatilis. „Deel. El feonch. p. 220. 30. f. 5. 5 — 10 17. Die geftreifte Nerite mit runzlicher Lippe. Ge- 5: goltde Neriet, Chenm. V. p. 292. ?. 290. f. 2950. z951. Schröt. IE\P.'302. XXIV. Linn. /p.735. _ Ner. undata. D Arsenal p2 22! 2: we] Je 27. FE.) NeE- rite föudroyante, 18. 29. 230: 2I. 22, 23. 191 Der blutige Zahn. Bloedige Tand. Chemn. P. p. 305. 27292. fr 2977. 1950. 1983..2984 Schröt. II. p. 295.. XVII. Linn. /p. 732. Ner. peloronta. Kuorr W. 2.3. f.8. H DiArgenv. I. p zug... 10. f. Li. (2.7. f.H.): Que- notte faignante. Die geftreifte fehieferfarbig gezeichnete Nerite, Chemn. V. p. 313. % 192. f. 1998. 2999. Schröt. II: p! 359. "rg. Nerita —. D’Argenv. II. p. 222. , Petite Livrie. .. Var. Die’ geribte, : fchwarzgeflekte Nerite, Die ge- flochtene Nerite. Chemn. V. p. 288. t. 290. f. 1944. 1945: Schröt. II. p. 354. 99. Nerita —. D’Argenv. II. p. 202. 10. f. C. (1.7. f B.) Grande Grive orientale. Die röthliche, fehwarzgeftreifte Nerite. Chemn. V. p. 304: 2. 191. f. 1974. 1975» Schröt. II. p. 3537. 107, Nerita —. Die geftreifte Nerite mit weiffem Munde, und granulierter Lippe, Wydmond. Chemn. V. p. 313. t. 193. f. 2000.d. Schröt. II. p.296. XIX. Linn. Sp. 735. Nerita albicilla, Knorr WIR 13: [2 D’Argenv. II p. 208. %. 2. f. F.F. Palais de boeuf. Die glatte, marmorierte Nerite. Gladde Ne- riet. | Schröt. II. p. 295. XVIL Linn.fp. 73’. Nerxita polita. a) Alch- 192 a) Afchgrau marmoriert. Chemn. V. p. 315. tr. 193. f. 2007. D’Argenv. I. p. 239. Märbre noir. b) Afchgrau marmoriert mit drei rothen Bändern. Chemn. V. p. 316. t. Fe f. 2002. 2003. Krors I]. 2. 2.:f.4. D’Argenv. I. p. 258. t. ıı. f. $2. Marbre campan: e) Mit abwechfeinden weiifen, rothen, und grauen Bän- dern umgeben. Chemn. F.. p: 328. D’Argeno. II. p. 290. Marbre rubanne. Var. WS ZWEITE ZWEITE u ZWEISCHALIGE MU- SCHELN. Erftes Gefchlecht. Gi. a me Sn, ey Schalen, deren Schlofs mit einem fchwie- ligen Zahne verfehen ift, welcher fich in eine gegen- über liegende Grube fenkt, Der breite, ftarke Zahn, welchen alle Chamen, bald an der linken, bald an der rechten Schale, befit- zen, zieht fich vom Wirbel aus an der vordern Seite der Mulchel hin, und ift bisweilen gekerbt. Zu ihm gefeilt fich oft ein Seitenzahn, der feinen $iz. vorn in er andern Schale hat; und wenn man auch die Er- höhungen rechner, I welche diele Zihne ein- gr teilen? fo iteigt überhaupt die Anzahl derZähne auf fünf bis fechs. Die Chame ift gew ‘öhnlich hochge- wölbt, ftark, fchwehr, von sollen geribt, rauh, blätterig oder zackig, sOR it fie elahfchali 's, doch nicht immer. Unter den ungleichfchaligenMufel Kein die= fes Herr Chemniz hat mit der vorigen Claffe den Martinifchen Plan - verlaffen, und bei den Mufcheln die Linn&ifchen Gelchlech- ter angenommen, Ich folge ihm; ohne mich jedoch an die Ordnung zu binden, in welcher er die Gefchlechter aufführt, N 194 fes Gefchlechts giebt es welche, deren Wirbel an der untern Schale verlängert, und gedreht ift, mit diefen will ich den Anfang machen. a. Ungleichfchalige Chamen. . Die blätterige, ungleic hfchalige Chame, Foelie- blad, Rotsdoubler. a) Mit kurzen Blättern, und mit verlängertem, gedreh- ten Schnabel. Die gchörnte Chame, Chemn. VII. p. 150. 1.52. f. 519. 520. Ye Linn. fp. 156. Chama bicornis.. D’Argenv. t. 80. f. S. Des: Naturf. 20.St..p. Sata 14 de b) Mit kurzen Blättern. Die Felfenmufchel. Chemn. VII. p. 145. t. sr. f. sıo — gr. Linn. fp. 95. Chama gryphoides. Knorr PL 86 7. %. ß) Linksgebildet. Vignette fig. ı. c) Mit etwas längern Blättern. Die Mufecatblüche. Chemn. VI. p. 149. :t. 52. u.524. SS. Krrogsil; Sa.y2r, 2 VE Ban d) Mit langen Blättern. Der Blätterkuchen, Gateau feuillere. Chemn. VIL p. rar. 2. 52. f. 507 — 509. Linn. fp. 164. Chama Lazarus. D’ Ange 2,44... A020, ah Die Schalen, welche ich hier als Abänderungen betrach- te, flimmen nicht allein im Baue fchr überein, wie man. beionders an ihrer innern Fläche gewahr wird, die einem Ohre fehr ähnlich ift, fondern fie haben auch die blätterige Ober- 195 Oberfläche, den einzelnen gekerbten Zahn des Schloffes, und viele andere Kenzeichen mehr gemein. Im:’Baue wei- chen fie nur darin von einander ab, dafs die eine geftrekter,, und ovaler, die andere kürzer, und mehr kreisfürmig ift. Dann haben auch einige an der untern Schale einen kurzen, anliegenden Schnabel, andere einen verlängerten, der ab- gebogen und ein paar mal gedreht ift. ‚ Ich nehme hier Gelegenheit, etwas über dielinken Mu- fcheln zu fagen, dergleichen Herr Chemniz fowohl im ge- genwärtigen , als auch in einem folgenden,Gefchlschte fin- den will. Ich habe bereits in der Einleitung bemerkt, dafs der gebogene Wirbel des Schloffes fich gewöhnlich nach der hintern Seite zu wendet. ., Bei den ungleichfchaligen Mufcheln, die aus einer hoch- und einer lachgewölbten Schale beftehen, wird die hintere Seite diejenige genant, welche mir zur Rechten liegt, wenn die fächere Schale die obere, und der von mir entfernte Theil der Mufchel der Wirbel if. Nun giebt es unter den Klapmufcheln welche, deren Wirbel, oder vielmehr nur der Schnabel der untern Schale, nicht nach der hintern, fondern nach der vordern, oder linken Seite hin gebogen ilt. Ich würde hierin was befonderes finden, wenn es weniger eine Abweichung zu feyn Schiene, die während des Wachsthums der Schale, und durch äuffere Urfachen entiteht, als eine folche, die fich auf ihre erfte Anlage in der Mutter gründet. Keinesweges aber können dergleichen Schalen linke Muicheln genant wer- den, wenn unter diefem Nahmen nicht was ganz anders verftanden werden foll, als unter den linksgewundenen Schnecken in Beziehung auf die rechtsgewundenen. Eine gleiche Bewandnifs hat es nun auch mit den gehörnten Cha- men, von welchen Herr Chemniz fogar behauptet, dafs fie link und recht zugleich wären, jenes in der untern, diefes in der obern Schale. Die untere Schale ift eben fowohl ei- ne rechts gebildete, als die obere, nur ift bei ihr der-Schna- “bel vom Rande des Schloffes ab, und nach der vordern Seite N 2 zu 196 zu gebogen. Um fich hiervon zu überzeugen, darf man fie nur mit der untern Schale einer andern Abänderung, z. B. der Felfenmufchel vergleichen, bei welcher der Wir- bel nicht abgebogen, fondern angedrukt ift. .Dafs es aber wirkliche linke Mufcheln gebe, und dafs dies folche find, an welchen Wirbel, Schlofs, und Seitenränder eine ganz umgekehrte Lage haben, das foll die oben angeführte linke Felfenmufchel darthun, deren untere Schale auf der Vignette, fig: 1. abgebildet ilt, die man dogleich mit der in fig. 2. beigefügten untern Schale einer rechten Felfenmufchel ver- gleichen kan, b. Gleichfchalige Chamen. 9. Die ftachlichte Kaftanie. Marron Epineux. Chemn. VII. p: ı56.. 2. 52. fas22.. 523. Linn. /p. 167. Chama arcinella. Knorr. IKar, 74.7. 2..0: Wilma] D’Argenv.. 1.52. f. E. E. a. Die nierenförmige Chame. Chen. VII. p. 2335. t. 50. f. 502 503. Kuarı IE 2.22... 7 4. Die herzförmige Chame, ‚Boucarde ou Cecur de boeuf, Zotskap. Chemn. VII. p. tor. 2.48. f. 485. Linn. fp. 154. Chama cor. Kur VI.r3. fir D’Argenv. 2. 53. f. G. 5. Die Hohlziegelmufchel, Genagelde Fontynbak. Faitiere ou Tuilce. Chemie. VII. p. tr: 7. ‚Linn. fp. ı55. Chama_ gigas. »). Die 197 a) Die hohlziegelförmigen Schuppen liegen dicht an ein- ander, .der Ausfchnit an der hintern Seite ift weit, Chemm. VII. t. 49. f. 495. 496. D’Argenv. 1.52. [2 DM b) Die Schuppen liegen weit von einander, der Ausfchnit ilt’ eng. Chemn. VII. t. 49. f: 492. 494. Kuarr.J. \t. 19. aan. 2. 30: 12% D’Arsemd. 2ER FARBEN 23... E>) Die Hohiziegelmudchel wächft zu einer ganz ungewöhn- I t ‘ lichen Gröfe, 6. Der Pferdehnf. Paardehoef, Chou ou Feuille de chou. Chesnn. VII. p. 127. 2.50. f. 498. 492: Linn. fp. 156. Chama hippopus. Knoer.el., 2,22. Med }..2:.0. 127, Di.Argenv.. 2. 52. J. Kan. >23, f. 4.) Zweites Gefchlechr. A. Tr somn..c ‚N & (Fewälbte Schalen, deren Schlofs mit vielen, klei- nen, eng ftehenden Zihnen befezt ift, die zwilchen einander eingreifen. Die Zihne nehmen in einer geraden, oder ge- bogenen Bel den ganzen hintern Rand der Schale ein. Hinter ihnen liegt das Ligamen:. Die Schnä- bel find Be wekeih von her entfernt, unddurch eine ınehr, oder weniger breite Fläche abgelonder t. Die Schalen find mehrentheils hochgewöl br, und mit Rıbben bedekr. Faft alle Archen find gleichfchalig, N 3 ı. Die 198 ı. Die höchgewölbte, fchwehre Arche mit breiten Ribben. Coeur de la Jamaique. u Chenun WER 2.23. 1:56.79: Sya- 55% Linn. /p. ı75. Arca fenilis. DAT: sı. f>C2 (222 ER) 2. Die hochgewölbte Arche mit häufigen Ribben. a) Die kleine, fchmale. Chemn. VII p. zu2..2..56..f..553. a. b. Knorr IV. t. 14. f..2 » b) Die grofe, breite. Chemn. VIL p. 505. 7.55. f. 549. >» Beide Ab; änderungen haben fechs und zwanzig Ribben en jeder Schale. . 3. "Die hochgewölbte, geribte Arche mit eingeboge- ner Vorderfeite, und weit abgelonderten Schnäbeln. Die Noas-Arche. Noachs- Ark. Arche de Noe. Chenm. VII. p. 277. 1.53. f.. 530. Linn. fp. 269. Arca Noae. Knorr 1. 1: 16 f. 12. D’Argenv. t. 5ı. f. D4. 23.71.09) 4. Die gedrehte, ungleichfchalige Arche. Die Hafpel. Eye Oeiter, Devidoir ou Bistournee. Chewuns KII- D- 168. 2.532.524. 525. Linn. fp. 268. Avca tortuofa. Kron 1% 23:77. 3. DA 1:02. (E20 N 5. Die geribte Arche mit bogenförmig g eeftellten Zih- nen. Geribde Pofferdoublet, "Peronele fans - oreilles, Chemn. 199 Chenin. VII: p. 235. 2. 58.- f. 568. 569. Linn. fp. 189. Arca pettunculus, Knorr V: t. 12. f.4. DiArgenip 1.53. Is Denlt. 24: f. B.) 6. Die glatte Are bogenförmig geitellten Zih- nen. Gladde Pofter. a) Die grofe. Die Sımmetmufchel, Clhiemn. VII. p. 232. 2. 57. J- 565. 566. Linn. fp. 182. Arca pilofa. Knorr PI.2 120% D’Argenv..t. 532. Wr b) Die kleinere, wellenförmig geftreifte. Furie. Chemn. VII. p.. 224. t. 57. f- 590. Knorr VL. 1.14. f. 4. D’Argenr. t. 53. f. D4- 7. Die kleine, fchnabelförmige Arche, Chen. VL. p-.2064 Bey 1: 550. SS7. Schrit. Flußconch. p. 189. t. 9. f. 2 Bejchäft. naturf, Fr. IL p. 297. t. 7. f17. ı8 Driütes Gefchlecht. as. lee .n.c..n. Gasse linglich runde, an der vordern Seite ge- drukte Schalen, deren Schlofs mit zwei grölfern ge- Ipaltenen, und. zwei kleinern Zihnen verichen ift, die zwilchen einander eingreifen. Die Schlofszihne der Telline ziehen fich unter der Spitze des Schnabels hervor, find an ihrem Ur- Na Iprun- 200 fprunge fpitrig, am innern Rande des Schlofles brei- ter, und höher, und allo pyramidalifch geftaltet. Jede Schale hat einen Hauptzahn, der gefpalten ift, und init welchen ein feiwäres ftehender kleinerer 7. eine dreileitige Grube bildet, welche den Hauptzahn der andern Schale N indels fich die kleinern- Zihne an die gröflern anfchliefen. Die Telline if mehr Aach - als hechgewöße ihr Schlofs liegt. faft in der Mitte, mehrentheils ıft * S leichfchalig. ı, Die amethyilfärbige, (chiakeitr äh Telline. Chemn, VI. p. 100. t. 20. f. 95. Schröt. 11. p.644. F. Linn, fp).48. Tellina gari. Var. Krorr YI-2.02.2.2 2. Die geftreifte Telline mit zackigem Vorder- und Hinterrande, Chemn. VI. p. 98. 8. 20. f. 88 — 90. Bef:häft. der berl. Gefellfeh. naturf. Freunde I, p. 387. 2.9. f.2 — 3. 3. Die fein geftreifte Telline mit rauher Vorderfeite. Die Goldzunge, Langue dor. Goude Tong. Chemn. VIEB8 103. 12: 10 aa! Schröt. LI. p. 647. VIIL Linn. fp. sr. Tellina foliacea. Krorr V..t.029. f. 2, D’Argenv. t. 49. f. S22 222 yarE.) 4. Die geftreifte, firalige Telline, Telline radiee, Roode nehmelraal Chemn. VI. p. 86. 1. 8. f. 67 — 69. Schröt. II. p. 642. II E Linn. fp. 46. Tellina vi irgata. Kuorr Desge2ı ].. a. ulE 2 D' Argenn. "1.49 7: F 22.01 22 f2 00) 5. Die glatte, fehnabelförmige Telline. Hammezje. Pince de chirurzien. Chesz 201 Chen. VI. p. nı3. 2. 122 f. rog. Schröt. IL p. An XI. Linn. fp.5s. Tell. roftrata, Kor IV. 1.2. fe 25% D’Argenv. t. 49. B2. Ga. 2.47.40.) 6. Die glatte Telline. Chemn. VI. p. 109. Schröt. II. p.650. XI. Linn. fp.54. Tellina radiata.. 2) Weis mit rothem Wirbel. b) Weis mit rothen Stralen. Gladde roode Zonne- itraal. Telline d’Am£rique rayonnee. Chemn. VI. t. ır. f.\200. r02. Kuork.]. traf 2 al. 2. 2.7.46: D’Argenost, u A 22. 1: A.) 7. Die gegitterte Telline. Chemn. VI. pP. 93. 2) Weis, der Wirbel und die innere Tiefe citronfarbig, die Seitenränder veilchenblau. Oberen: UT... 9.1980. b) Weis, die Seitenränder wie an voriger. c) Weis, der Wirbel und das Innere hoch RICH die Ser- tenränder wie an denvorigen. d) Veilchenblau, von auffen weislich. 9. Die fleifchfarbige, breite Telline. Chemm. VI. p. 219. 2.22. f. ro. Schrör. IL p. 654. XV. Linn: fp. 58. Tell. incarnata. 9. Die fleilchfarbige, linfenförmige Telline, Chemn. VI. p. 130. 2. 13. fi 126. Schrör. IL. p. 660. XXIIL Linn. fp. 66. Tell. carnaria. N; ı0. Die 202 10, Die kleine, kugelige Flufstelline. Came des ruiffeaux, Chemn: WI P. 236. 1.23. 1237. Schröt. II. p. 655. XXIX. Linn. fp.72. Tell. cornea. DejJeib. Flußconch. p. 189. 2.4. f. 3 — 5. _Viertes Gefehlecht. Korbmuftcheln (Fzwölbte ‚ gleiche Schalen, deren jede in der Mitte des Schlofles einen einzelnen, hohlen, dreieckigen Zahn, und daneben eine weite, dreifeitige, das Liga- ment faflende Grube hat, \ Das Schlofs der Korbmufchel liegt faft in der Mitte, und har aufler diefen Zähnen auch noch meh- rere. Wenn es am meilten zulammengefezt it, fo 7&hlt man noch fechs breite, platte Zihne, zwei an jeder Seite der rechten Schale, -und einen an jeder Seite der linken. Wenn fich die Mufchel fchliefst,, fo greifen diele Zihne zwifchen einander in tiefe Gruben eın, und die Mittelzähne‘fchieben fich wie hohle Dreiecke in einander, Die Schalen der Korbinufchel find mäfig gewölbt, länglich rund, an der vordern Seite abgeltuzr. ı. Die gemeine Korbmufchel. Strandfchulpje. Chemn. VI. p. 230. 1.25. f. 229. Linn. fp. 100. Madira folida. Knorr VI. 1.3. f.5- Weis, gelb, auch weis mit blauen Querftreifen. ‚2. Die glatte, veilchenblaue Korbimufchel, Chemn. VI. . 220. t. 22. f.223. 224. ; 3.,Die - 203 N 3. Die weiffe Korbmufchel mit seite Wirbel, Chemn: VI. p. 214. t. 22. f. 205. 206. Linn. fp. 96. . Madra ftriatula. Enorr VI. £..34: om 4. Die ‚weiffe gefaltere Korbmufchel. Chemn. VI. p. 213.1. 20. f. 202 ‚Linn. /p. 95. Maära plicataria. Fünftes Gefchlecht. Dreiekmufcheln. (Hiwälbes gleiche, am vordern Rande abgeftuzte Schalen, deren jede am Schlofle einzelne Seitenzähne, und die linke einen doppelten, die rechte einen ein- fachen, in jenen fich fenkenden Mittelzahn har. Die linke Schale hat in der Mitte des Schloffes eigentlich zwei, nahe an einander flehende' Zähne, welche wie Be der Telline geltalter ind, und den mitlern, oft gelpaltenen Zahn der andern Schale 1wi- chen ktan En: die Seitenzähne liegen bei gefchlof- lener Mulchel dicht an einander, die in der linken Schale in Gruben der rechten eingefen! xt. Diele Mu- I find mälig hoch gewölbt, and haben beı ihrer abgeftuzten Vorderleite die Geftalt eines Keiles. ı. Die glatte Dreiekmufchel mit violettem Wirbel. Chemn. VI. A. 253. 2. 25. f. 249. a. Die fein geftreifte, Aache Dreieckmufchel mit ge- kerbtem Rande, Chen. VI. p. 29. BUNT. 253: 254 I Linn. fp. 05. bDonax trunculus. Knorr I. 2.7. £ ro au. ey 204 3. ‚Der Keil. Chemn. FI p. 256. Linn. fp. 208. Donax cuncata, a) Violet mit weiffen Stralen. b) Weis mit braungelben Stralen. Chemm. Vl. t. 26. f. 260. Knorr MI. +7: f.3 4. Die feingeltreifte Di en mit gekerbtem Rande, und ftark DEE Vorderfeite. Chen! VI... p. 282. 2.26. f.2 Linn.fp. ro7. Donax ee ‚Krorr PINS. D’Argenv. t. 49. f. Eı. 5. Die zugelpizte Dreiekmufchel, Came coupe en ben de flüre. Chemn! VI. p. 248. 8: 25.. f. 245 — 247. Linn. fp. ro2». Donax fcortum. D’Argenv. anf. FNCRRN SLY Sechstes Gefchlecht. Venusmüufcherin. (Fewölbte, gleiche Schalen, jede am Schleffe mit drei, beim Wirbel vereinigten Zihnen verlchen, wel- che zwifchen die Zähne der andern Schale eingreifen. Zu den gewöhnlicl ıen Zähnen, die wie bei der Telline geftalter find, gefellt fich bisweilen in jeder Schale noch einer an Mer hintern Seite, teltener an der vordern. Die Schalen find mehr oder weniger hoch gewölbt; bald länglich rund, bald ziemlich kreisför- mig; 205 mig; auf der Oberfläche gewöhnlich querüber, fel- tener nach der Länge hin "zeltreift, oder mir Rıbben belegt. ı. Diene. Conque de Venus a pointes. Cheum. VI. p-. 282. 2. 27. f. 27° — 27% Linn. fp. ı2. ‚Venus Dione, F 9 # ‘* Knorr I. ?. 4. Ne D’Argenv. t. 47. F Betr an RAR?) 2. Die marmorierte Venusmufchel mit dicken Rib- ben. Vieille ridee, Chemn. VI. p- 287... 27. f. 274 — 276, Linn. fp. 213. "Venus Paphia. morr I, 2 Be Pour]. 2.& 2 D’Argenv. t. gr... Ey. 3. Die geftreifte Venusmufchel mit fcharfen Ribben, und gekerbtem Rande, Chemn. VI. p. 294. 1.28. f. 259. 290. Linn. fp. ııy. Venus Dylera. Knorr IL 1. BY. VLtMo\f 2 D’Argenv. 2. a7. f. E6. 4. Die fchwehre, hochgewölbte Verusmufchei mit dicht liegenden Rhben, Anal zikzakähnlicher Zeichnung. a) Die Ribben an den Seiten der Mufchel knotig. Chemn. VI. p. 303. t. 29. f. 299. a. b. 300 Linn. fp. rı6. Venus verrucofa. D’Argewo. 2472 PBp. (far. feQ:) b) Die Ribben fcharf. Die orientalifche, Chemn. VI. p. 308: 1.29. f. 503: 5. Die 206 5. Die glatte, hochgewölbte Venusmufchel mir brau: 2er, hl racterförmiger Zeichnung. Das türl che Lager. Gr [che- A - Dowdler Chemn. VL, P- 359- ‚1.35. Je 39... 370. Linn. fp. 120. Venus caltrenfis. Kuors Baar fs HEN ER ETVELEET 56 D’Ausere.\ 1. 43. Kr Ro.ıKa. 6. Die glatte Venusmufchel mit abgelluzter Vorder- feite. a) Mit. braunen Stralen. Die nice Spielmu- fchel. Japaniche Sreeldoublet. Chemn.! VI. ‚p.'337:. 8 32. 348. Rımph. 2. 42. f. G. % b) Mit braunen Zikzakftrichen. Chemn. VI. 'p. 347. 1.33. f. 349- 7a: $ 7. Die leberfarbige, glatte Venusmufchel mit abge- ftuzter oa dliec und mit blaulichgrauen Stralen, Chemn.. VI. p.:356. t. 34. f. 361. g. Die glatte, fralige Venusmufchel. a) Die Stralen ganz, _ Bruine Zonneftraal. Chemn, VI. p.:344- t. 32. fı 343. Linn. f>. 125. Venus Chiane. Knarn, Kl... 4. .f. ı: DrArseman 2. 47: J.. Be (ti 2.26.) b) Die Stralen unterbrochen, oder federartig geflekt. Geftraalde Tyger. Came;truitee, Chemn. VL 347- t..33-. 1.248 Linn. fa. 22€. . Venus maculata. Knorr V.: t. 207. 4- D’Argenv. 1.46. f. Fı. (1. 2r. } H.) 9. Die 207 «9. Die ftralige Venusmufchel mit häufigen, glatten Ribben. Ceylonlche Zonncftraal, Cedonul- li Dar. Chemn VI. p. 3342 0.93 f> 357: Linn. fp. 122. Venus Eryeina. ) Knorr IV. !t. 2: fps D’Argenv. rt. 45. f.E 10. Die. länglichrunde, dicht geribte Venusmufchel mie vier unterbrochenen Stralen. a) Die Stralen braunroth geflekt- Der Schmetterlings- fiügel, Aile de papillon. Chem. VII P..46. 2. 42. f. 441. Knorr II. t.. 13. f. 4. j Di’ Argenv.. 1.49. DK opp> & 3.2.D.) b) Die Stralen blafsgraulich. Chemn. VI. p.'325. 2. 3% 1.322. 327. ıt. Die linglich runde, dicht geribte Venusmufchel, mic violetten Zikzakftreiten, und mit gekerb- tem Rande. . Zigzag. Chemn. VII. p. 55. \2. 53. J. 450. 457. Linn. fp. 132. Venus Meroe. Krork! Pi 2.2: 24 D’Argenv. t. 47. f.-A22 (app: 2: 3.f. B.) Viehrere Exemplare find am Wirbel durchbohrt, ver- muthlich von einem Feinde des Thieres. 12. Die flache, dicht geribte Venusmufchel mit ro- then Zikzakitrichen. Ronde Letrer- Schulp. Chemm. VII. p. 32. 't. 40. f. 422. Linn. fp. 245. Venus fcripta. Koorr. Fi turs. f. 3 | 13. Die 208 Die weiffe, fcheibenförmige, dicht geribte Ve- nusmoulchel, Chemn. VII. p. ro. t. 37: f. 392. Die Ribben gehen fowohl an. der vordern, als hin- und in fo fern weicht Sieihäle 2 2. :3.L. 12 tern Area in kurze Zacken aus, die Mufchel von der citierten etwas ab. im Durchmeffer. 14. Die runde, gegitterte Venusmufchel. a) Flach gewölbt mit engem Gitter. Die Tiegerzunge, Chen. VL p. 0. #. 37- f: 390. 391. Linn. fp. 236. (et ıgr.) Venus tigerina. D’Argenu. 1. 47. m Du Nzanf. 2) / b) Höher gewölbt mit weitem Gitter. Chemn. VIL p. 15. £. 17..f..397. 398. Linn. fp. 140. Venus punttata. 15. Die runde Venusmufchel mit fehwachen Zih- nen am Schlofle, Chemn. VII p.34. & g0. f. 427 — 429. Linn.fp. 145. Venus edentula. Ichliffenen Schalen diefer und der vorigen Nunı- Die abge mer pflegt mın ihrer Farbe wegen Apricoien und Pärichen zu nennen. 16. Die fchwehre, gegitterte Venusmufchel mit vio- letter Vorderfeite, 6.,f: 338. -389- Chemn. VI. pP. 372. 2.36. f& 3 Linn. Mantij]a I. p. 545. „Venus puerpera. Krorr VL. 20, fr. 37. Die länglich runde, gegitterte Venusmufchel, Chemn. VI. p. 358. 2, 34. I. 355- 356. Die körniggeribte Verusmuichel. Scherfje. 18 Amande. Cheum. Chemn. VII. p- 28. 2.39. f. 45 — am ar Linn. fp. 244. Venus pettinata. Knert WI..1:3.0f882 D Argenv., 1.46: fx En (re. 2. P.) Siebentes Gefchlecht. Herzmäalcheln Hort 'ölbte, gleiche‘ Schalen. Jede iftam Schloffe mit zwei Mittelzähnen, rad init einzelnen Seitenzäh- nen, die rechteSchaleam hintern Rande mit zwei Sei- tenzähnen beiezt, die alle in gegenüber liegende Gru- ben eingreifen. Die mittelften Zähne des Schloffes find ftark, {pitzig, ftehen dicht unterm Wirbel nahe an einander, und find mir den daneben liegenden Gruben nach ei- ‘nem Andreaskreuze geltell. Die Seitenzähne find von ilınen entfernt, Ttark und breit; ein Seitenzahn des hintern Randes "it kleiner, als die übrigen, und bisweilen wenig bemerkbar. Die hohe Wölbung giebt diefen Michele eine herzförmige Geitalt. si find mehr ‚oder weniger ungleichleicig; am. meiften un- gleichfeitig ift das wahre Herz, eine Mufchel, welche das Eigene hat, dafs fie weit höher, als bei iit. Die R bbaß welche gewöhnlich die Oberfläche bedecken, zıchen fich vom Wirkel herab, und bilden am Biuda Kerben, die in einander eingreifen. 1. Die geftreifte, weis und roth marmorierte Herz= mulchel. Ooiten Welt Doubler. Chemn. VL. p. 92.1. 18. f. 187. »188. Knorr V. 8. 27. f»3-. u Bonanni fchildert diefe fchöne Mulchel unter einem {chönen Bilde, wenn er fagt: maris undas favonio crifpatas repraelentat. OÖ >», Die 210 2. Die glatte, liniirte Herzmufchel. Tab. XII, fg. 4. Sie ift mäfig gewölbt, und eben fo lang, als breit. Der Wirbel liegt näher an der hintern Seite. "Dicte Seite ift abger undeult die vordere äber ichreg vom Wirbel hinun- ter abgeltuzt. Weder an dieier nech an jener Seite fondert fich werereh eine Area ab; undan. beiden find die Rä nder kielförmig er hoben. Das Schlofs ilt, "wie gewöhnlich ; die mitlern Zähne aber find fehr klein. An der vordern Seite ‚falst ein kleiner Vorfprung des Randes der rechten. Schale "mit dem inwendig Hichenden Seitenzahne ein Stük vom Ran- de der linken Schale, und von hier bis zum Wirbel zieht fich. die offene, mit dem Ligament gefüllte Spalte hin.‘ Dex "Rand der hintern Seite erhebt fich nahe am Wirbel in eine kleine Schwiele. Die Mufchel ift “dünn , leicht, von auf- fen wie von innen glatt, an den innern Rändern. fein ge- kerbt; fie ft ohne weis, an der, vordern Seite blaßsröch- lich, im Innern vom Schlofle hinunter mit zwei purp urfar- bigen Streifen bemalet, Quer über die .äuflere Fläche zie- hen fich goldfarbige Linien, die etwas.entfernt von einander liegen, und wie; Alk den uniteten Zug einer freien Hand gezeichnet find. Die Länge beträgt, io wie, die Breite, 1.2: 21, die Höhe,o- L. 3. Das wahre Herz. Venus-Hart. Coeur de Venus. Chemn.VL, p..150, 1. 14. fi 243. 244 Linn. fp. 74, Cardium Cardifla, Knorr L\ıv.u3 fe 3 4 Dikegenv. 1. 52., f. Er. (2 32, 5..7.) 4. Die weifle Erdbeere. Fraife blanche. s Chemn: VI. p. ı7ı. £. 15. f. 166. Linn. fp. 85: Cardium fragum. 5. Die roche Erdbeere. Fraife, Cheuin.. VI: P:.174. 2. 16. f. 193. .169. Linn. /p. 84. Cardium unedo. Knorr Knorr 11, 2.29.1208 D’Aygenv. 1. PR (23: f. N.) 6. Die geribte, rauhe Herzmufchel mit purpurfarbis gem Rande. Chenin. VI. p. 185. Ka a 177- Linn. fp.$5. Cardium muricatum. 7. Die dornichte Herzmufchel mit fehmalen Ribben, und eng ftehenden Dornen. Cocur £pineux. Chemn. VI. p. ı6ı. 1. 15. fı 157. D’Argenv. 1.52. fs Aa 9. Die dornichte Herzmufchel mit breiten Ribben, und weitläuftig ftehenden Dornen. Coecur de boeuf £pineux. ‚ Chemn. VI. p: 161. t. 15. f. 156. Linn. fp. 78. Cardium aculcatum. Kran PIE] D’Argenv. t. 52. AU kt. 32. f..B.) 9. Die knotiggeribte Herzmuichel. Bruingebande Faitama. Chemn. VI. p. 179. 1. 7. f. 173. Liun. fp. 87. Cardium tuberculatum, Knorr V. 1.30. f. 2. -. D’Argenv. tr. 52. f. A4.44. 10. Die grofe Herzmufchel mit runzlichen Ribben. Chenm. VI. p. 196. t. 19. f. 191. Linn. fp. 86. Cardium magnum. ı1. Die gemeine Herzmufchel. Kokhaangje. Chemn. VI. p. 196. t. 19. f. 194. Linn. fp. go. Cardium edule, Knorr VI. 2.8. fı 2. 4. D’Argenv. t. 23. f. E. Q2 Die 312 Die Mufcheln der drei vorftehenden Nummern fcheinen nur Abänderungen zu {eyn; und vielleicht gehört auch die folgende Nummer noch dazu. 12. Die breite, geribte Herzmufchel mit Bändern. Chemn. VI. p. 201. 2. 19. f. 297. Linn. fp. gr. Cardium rulticum- Rumph. 1. 44: f. K- Aichtes Gefchlecht. Klapmwfichetn..} wälbeet ungleiche Schalen von rauher Oberflä- che; jede amSchloffe mit einer Grube fürs Ligament, und mit zwei in andere Gruben eingreifendern Zih- nen verfcehen, Die Grube des Ligaments ift in der obern Scha- le in eine befondere Erhöhung eingegraben, die ei- nem Zahne ähnlich ift, der, wenn fich die Mufchel fchliefer, von den Zehuen er andern Schale gefalst wird. Di iefe und die übrigen Zahne greifen in ıhre Gruben fo ein, dafs fich das Schlefs nicht wohl aus einander letzen fl, Die Schalen find rund, mehr lang, als breit, von auflen nach der Länge "geribr, ud mit, blätterigen Zacken, oder ann Stacheln befert; ihre Sehnäbel h aben oft zu beiden Seiten kur- ze Anhü ange, die man Ohren nent. Die BENeBE < Scha- le ilt tiefer, als die obere; ihr Schnabel ift gewöhn- lich verlängert, oben platt, und wie abge und über die pl tete Ile zieht fich ein Theil des Liga- ments bis zur Spitze des Schnabels hin. Die 213 Die Klapmufchel mit Ohren. Die Lazarusklappe. Getakte Lazarus-Rlap. Huitre &pineufe. a) Mit kurzen Zacken, und purpurfarbiger Oberfchale; ays dem mittelländifchen Meere. Chemn. VII. p. 88. ?. 44. f: 459. Linn. fp. ı5r. Spondylus Gaederopus, Knorr I. t..7. f. r. D’Argenv. 1: 4& EwEr (app. t.3.f A:) b) Mit Iangen Zacken; aus Weltindien, Chemn. VII. p. 79. % 45. f. 465: Linn. !.c. ' Spondylus Gaederopus. Krorr W.2.0 5 Rasa I. fer D'Argenv. 2. 44. [« BB: 9) Geftrekt, mit weniger langen Zacken; aus dem chine- fiichen Meere. Chems. VII. p. 75. 2.44. f. 461. 462. Lirn. lc. Spondylus Gaederopus. Di’ Argeno. 2.42. ErRakt. 19: f. H.)? d) Sıfranfarbig; aus Oftindien. Chemn. VL. p. 77-: 2. a. f. 465. Neimtes Gefchlecht. Aare ern, 4 ’ - “ ® Schalen. deren Schlofs mit Gruben verfehen ıft, ın welchen das Ligament liegt. ? O3 Zufol- Herr Chemniz weicht hier vemLinn£ifchen Sylteme ab; er trent nicht nur die Mäntel und die eigentlichen Auftern in zwei Ge- fchlechter , tondern er fezt auch die Aufern mit gekerbtem Schloffe 214 Zufolge des Linnifchen Syftems vereinige ich in diefes Ge Fchlsche Mulcheln, die zwar alle am Schial® fe keine Zähne haben, w enigftens keine lolchen,, die „wilchen einander &ingreifeh, die aber, genauer he- trachtet, nochfehr von einanderabweichen. Eilfive der- felben find regelmähg gebaut, im Umfange x; ‘emlich kreisförmig, an.den Sc Imehele mir Anhängen befezt, aufder Oberfläche gewöhnlich nach der Länge hin ge- ribt, oder gefaltet, das find\die Beinsumlelckt oden Mäntel, ihr Schloß s, hat in jeder Schale unter dm Wirbel eine Grube, und längs am obern Rände der Anhänge eine Furche, w elche ‚nebit der Grube vom Liramente gefulit if, "Die Schalen find mehrentheils gleichfeitig; die eine ill, wie gewöhnlich, erhoben, die andere aber bald er habdus bald flach, ‚bald ver- tief. Andere Mulcheln diefes Gefchlechts find we- Liger regelmülig gebaut, auf der Oberfläche rauh, und Ichieferig. Das find die eigentlichen Aufern, die in Anlehung des Schlofles zwei "Abtheilungen aushra- chen; denn bei. einigen ift das Schlofs faft wie bei den Minteln befchaffen, und befteht aus einer Grube, die zu beiden Seiten in eine Furche ausgeht; bei andern aber ift die Fläche des Schlofles gekerbt, oder mit 1% ganz Schloffe in das Gefehlecht der Archen. Was den erften Punkt betritt, fo glaube ich, dafs die Urfache, die hier eine Abän- derung veranlaflen I ‚ fich in diefem Syfteıme mehrin alen finde, Z. B, bei den Chamen, wos die ungleichfchaligen ebenfalls von den übrigen gerrenr werden folten. Allein ‚um diefe Abänderungen vorzunehmen, würde das ganze hier zum Grunde gelegte Syftem verändert werden Hüllen, Was aber die Aulitern mir gekerbtem 'Schlofe anlangt, fo wird man durch Vergleichung leicht bemerken, dafs fie nicht nur den übrigen Auftern weit näner verwandt find, als den Archen, fandern dafs fie auch mit diefen noch weniger ver- bunden werden können, als die Mäntel mit den Auftern, Ich bleibe allo beim Linn&ifchen Syfteme, 3 Ä sig ganz. flachen Zähnen hefeit, (welche Gruben zwifchen fich haben, aber nicht wäfchen einander eingreifen, fondern "ahfcheintiält nar dazu dienen, An meh- rere Beruhrangspunkte zum feitern Citre des Liga- mentes da find. a. Mäntel. 14. Der grofe, seftreifte Mantel mit rother, und weifler "Schale Die magellaniiche Compals- mulchel. Peigne Magellanique. Chemn. VII. p. 290. t. 62. f.. 597: D Argeno“t. ss. 1. ER \ 2. Der glatte Mantel mit rorher, und weiffer Schale, und mit zwölf doppelten Stralen auf der in- nern Fläche jeder Schale. Die Compalsmu- Ichel, Kompas-Wyzer. Sole ou Eventail. j Chemn. VII: p. 284. 22) 6. f.. 595. Linn. fp. 190. Oltrea pleuronettes. Knorr 1.,8.:20: van ab, D’Arsenu.2.5g. 1. Bam: 24, [.:G.) 3. Der glatte Mantel mit rother und weifler Schale, und mit’ 24 doppelten Stralen. a) Gros. Die grofe japanifche Compafsmufchel. Grande Sole Ele la rare eipece. Chemn. VII." p. 258. 2. 62. 5.596. b) Ka etwas Gnsleeitie- die wei Schäle von auflen rothgeitralt, und mit feinen Furchen durch- zogen. Chewn. VII. p. 324. t. 66. f. 622 — 624: Linn. fp. 197. Oftrea oblitcrata? O4 4..Der 216 4. Der ungleichfchalige Mantel mit dunklerer, und hellerer Schale” und mit 24 doppelten al a) Die dunklere Schale ift platt, oder fchr wenig ge- wölbt, und hat leichte Falten. Peigne d’Ame- rıque 2 valve fup£rieure platte. Chemn. VAl.. p..282. 2.61. 'f2 593.594: D’Argend.. 1. ss. JE3° . Selten. — Das vorhandene Exemplar ift 3 Z. 8 Li- nien breit. b) Die dunklere Schale ift vertieft, und hat merkliche Falten; die hellere ilt mit ichmalen Furchen durch- zogen. Benitier. Chemn. VII. p. 277. ?. 61. f. 590. 59u Linn. Jp. 187. Oftrea Ziezac. Krors I.'2:290. f.3..14.%2.20.%. 2 D’Argenv.. 1. 55. f. B. 5. Der ungleichfchalige Mantel mit vierzehn ftarken Faiten. a) Die gewölbte Schale mit runden Falten. Chemn. VII. ma 303. 2.60: arg dge Linn. fp. ıs5. Oftrea maxima. Korn I1. 2. as ar. 1.0 07 02 D’Argenv. t. 54..f. L2? b) Die gewölbte Schale mit eckigen Falten, Chemn. VII. p. 273. t. 60. f. 588. 539. Linn. fp. 186. Oitvea jacobaca. Knorr PL. 38. f. 1. D’Argenv. 1.54. f. Lt. 6. Die fcharfgeribte Maäntelmufchel. Chemn. VII. p. 341. t. 67. f. 648. Linn. /p. 202. Oftrea opercularis. 7. Der ’ 217 7. Der purpurfarbig geftreifte Mantel mit zwölf ftar- ken, rauhen Falten. Der herzogliche Man- tel. Konings-Mantel. Manteau ducal. Chenm. VII. p. 302. t. 64. f-,607. Linn. fp. 293. Oitrea pallium. Knorr Il. 1. 22. Sana 27. \f 2. D’Argenv. r. 54. 1. Kunlt424..f4.F.) 8. Der grofe Mantel mit neun ftarken, knotigen Fal- ten. Die Corallenmufchel. Koraaldoubler, Coraline, Chenm. VII. p. 306. 2. 64. f. 609 — 6ır. Linn. fp. 194. Oftrea nodofa. Kuors IV, Er: D Arsenv. 1. 55. [ADaME: 24. [.F:) o. Der glatte Mantel mit flachen, breiten Falten, Chemn. VII 2.338. | 1. 297. .09i. Linn. fp. 201. _Oltrea ‚glabra. Koorr V.. 2:10... ga D’Argenv. 2: 54. 7... x0. Die tranquebarifche Mantelmufchel mit achtzehn glatten Falten. Chemn. VIL p. 344. £. 67. f. 648. Kaorr I]. 2.4. fa sı. Der bunte Mantel mit häufigen, theils doppelten Falten. Der islindifche Mantel, Chemn. VII. p. 3134. t. 65. OR. Knorr Les 2. f.\n Bas! U KING Pr D’Argenv. 1.54. f. Bu 12. Der rauhe Mantel mit häufigen, theils ftachli- gen Falten, und fehr ungleichen Ohren. Ös a) Braun- 313 a) Braunroth, violet, und weis marmoriert. Chemn. VII. p. 320. t. 65. f. 67. D’Arsena. way2. f- B3. b) Hochgelb. Chem WI}: ;p. 321.,\86,65: f..618. c) Schwefelgelb. Chemn. FII. p. 328. 1. 66. f. 629. d) Oraniengelb.‘ Chemn. VII. p. 329. 2. 66. f. 630. e) Blutroth. ; Ghemn. VII. p. 320. 't. 66. f-.628. Linn. /p. 195.. ‚Oitrea fanguinea. D’Argenv. (6.24. 1. H?) 12. Der rauhe Mantel mit acht Falten, und fehr un- gleichen Ohren. Chemn. VIE p2 38. tr. 64. fi 022. '0.°%. f£ 072. . Linn. fp. ıys. Oftrea pes felis. 13. Der weiffe Mantel mit rauhen, fchuppigen Fal- ten, mit ftark abgeftuzter Vorderfeite, urd fehr kleinen Ohren, DieRalpel. Rafpe. Rape ou Ratiflvire. Chemn. VII. p. 349- t. 8. f. Eyı. Linn. fp. 205. _Oftrea lima. Knorr V1. 2. 38. f. 3. D’Arsend..\t. 24. f. E-) b. Auftern. 14. Die Bohnenfchote. Baardknyper. Chemn., KL. 9.228. 2,2: fr Schrör. II. p. 609. VI. Linn. fp. 31. Mya vulfella, Knorr tn. mpu2. 15. Die ae" 219 15... Die 'gefaltete Baumaufter. Das Lorbeerblar. Feuille, j Linn. fp. 245. Mytilus frons. \ a) Die Ribbe zieht fich nach der Länge der Schale; die Schale ilt wenig breit, von Farbe braun. Shemn. VIII. p. 61. 2.75. f. 688. w b) Die Ribbe zieht fich, querüber; die weiffe Schale ift von auffen violet und grau gefärbt. EU D’Argenv: (t. 19. [. De) er“ be A 16, Die gefaltete Steinaufter. Der Hahnenkamm. Haanekam. Cr£te.decog ou Oreille decochon. Chemn. VILL: p..52. 6,2 f-.683. 684. | Linn. fp. 245. Mytilus erilta gall. Knorr IV. t. 0.3 — GV... 16. f.1. tar — 3. D’Argenvs t. 45. f, Ag ,Cr.20. f. D.) 17. Die fchwehre Aufter mit zackigem Rınde, und verlängertem Schnabel. Das Fullhorn. Chenm. VIII. p: ar... t. 74. f. 679. D’Argenv...t. 45. f. B. Davila L pP. 289. 608. #. 19. f. Y. Corne d’abondance. . \ 18. Die gemeine Aufter. _Oelfter. Chemn. VII. p- 48: 2:94. f:.682 Linn. fp. zur. Oltvea edulis. Knorr III: 1.24. Mae. 2 D’Argenv. t. 41. [s@@s 84 30. f.. C. 19. Die violette, platte, geftrekte Aufter. Das Li- nial, Ofirea regula Forsk. R Chemn. VIII. p. ı5. 2. 70. f. 657. Mart. alg. Gefch. d. Nat. IV. p. ga. PERL Su 20. Die 220 20. Die Kreuzmufchel. Hamerdoublet. Marteau, Chemn. KILL. 1.18. 2.\70., f. 657. Linn. fp. 207. Oltrea malleus. Knorr WER 32. fı. D’Argene: t: 42. f. Ars (uro. 7.24.) Eine Mufchel, die, wie die meiften vorhergehenden, un. die folgenden Auftern, zu den feltenern schört. Das vorhandene Exemplar ift über 7 Z. lang. ec. Auftern mit gekerbtem Schloffe. 21. Der Winkelhaken. Winkelhaak. Equerre ou Cuifle. Linn. fp. 214. Oftrea ifogonum, a) Der vollkommene. Chemn. VII. p. 257. 2.59. f. 584- D’Argenv. t..42. $ı.Bı: Bı. Ueber 6.2. lang. b) Der unvollkommene. Chemn. VII. p. 253. t. 59. f. 582. Knorr IV. 1.10. f..2. u FLun.fiı 22. Die breite, platte Aufter mit gekerbtem Schlofle. Die Hufarentafche. | Chemn. VII. p. 245. 1.58. Ry76. Linn. fp. 275. Oitrea ephippium. Knork PLN. ar: “fr. D’Argenv. t. 42. f. B2. Ba. b): Ehemn. VIL p. 249. 2. 58. f. 577. Zehntes Zehntes Gefchlecht. Miesmufcheln GO: ölbte Schalen, deren Schlofs mit Furchen ver- fehen ift, in we eichäh das Ligament liegt. Das Schlofs der Miesmulchel ift eben fo einfach, als.das Schlofs der Aufter, von dem es fich durch den Mangel der Gruben unterfcheidet, ftatt deren fürsLLi- ament lange Furchen eing gegraben find, Die Mies- mulfcheln had auf der Oberfi äche weniger raulı, als die eigentlichen Auftern. Sie find rehrenmleil gleich- fchalig; einige dreifeitig, beim Wirbel augelbizt ba der obern Seite abgerundet; andere länglich rund, und fehr breit; wieder andere mit Flügeln er Ohren verichen, unddiele [ar acheuhier den Anfang. 1. Die Miesmufchel mit zwei Flügeln. Die Schwalbe, Vogeltje. Hirondelie. Chenin. VIII. p. 136. 1.81, fi 722. 724. Linn. fp. 252. Mytilus hirundo. Krörr 9: 8 Sa. 2.10. che <» D’Argenp. 1.42 R Ceıl2.y. f: B.) 2, Die Perlenmufchel. Parels- houder. Mere- perle, Chemn. VIII p. 27. t. 8. F. 727 Linn. fp. 245. Mytilus margaritiferus, Kaorr IV. so D Argemv. 1. g4ı. HF EnRr. (2.2.f. 4.) 3. Die gemeine Miesmufchel aus dem füflen Waffer, ») Die grofe. Die Teichmufchel. Chemm. VIIL p. 185... 4.85. f. 762. Linn. fp. 257. Mytilus eygneus, Schröt. Flußeonch. p. 262. 1.3. f b) Die 222 b) Die kleinere. Die Flufsmufchel, Cherm. VIIL p. 189. #. 8%. f. 75. Linn. /p. 258. Mytilus anatinus, Didrsena,t. 42. f. Ca. 27.,2re.) Mehran SBhefleonch.. p..260. ter; fa 2,3. 4. Die wi enähnliche Miescchrt, Die Steindattel. teenichede. ‚Datre, - Pholade bivalve. Chemn. VilL p. 147. 293. f 729. 739. Linn. /p. 248. Miytilus lithophagus. ‘D’Argenv. 1.50. f.H. (#26. f. K.) 0 fe 5. Die dreifeitige Miesmufchel mie erweiterter Hin- terleite. Die Papusmuichel, Papoes-Mollel, Moule de la terre des Papous, Chemn. VIII p. 778. t. 55. 7 757- Linn. fp. 256. Mytilus modiolus. D’ Argeno 2, 50 1, B.R2.2210C) b) Die innere Schale braunroth geftralt. Chemn. VID. 2. 85. f. 758. Knoyn Wera. 2. c) Die vordere Seite unterhalb der Mitte einwärts ge- bogen. Chemn. WII p. 132. t. y f: 759. 6. Die glatte, dreifeitige Miesmulchel. a) Die geftrekte, Magellanifche. Grande Moule de Magellan. ; Chemn. KIIL» P. ı57. 2. 85. fe7383: Knorr IR: t.4: D’Argenu., 2.5R$. Fe 22.7 N) ‚ b) Die grüne, africaniiche Miesmufchel. Chemn. 023 Chenm. VIII. p. 260.,2. 83. f. 739. Knorr IV... ?. 12... 5 D’Argenv.. 1.50. f. F2 c) Die breite Miesmufchel von Neufeeland. Chemn. VII. p. 157. 1. 84. f. 747. d) Die gemeine Miesmufchel. Chemn. VII. p. 269. 1. 84. f. 750. 71. Linn. fp. 253. Mytilus edulis. Knorr iR Een an a2 D’Argenv. t. 50. f. O1. 0:2. e) Die grofe Miesmufchel. Chenn. VIIL p. 276. 2. 84. f. 576. Linn. fp. 254. Mytilus ungulatus. 7. Die geftreifte, dreifeitige Miesmufchel. a) Die grofe, Magellanifche. Chemn. VIIL p. 162. 1.83. f. 742. Linn. fp. 25r. Miytilus exultus. Knorr: 9. 1.50: Je D’Argenv. t. 50. f. Rz. b) Die kleinere, Nicobarifche. Chenm. VIII. p. ı55. £. 81. f. 736 &. ß. Eilftes Eilfies Gefchlecht. Suekın fee lin. (Gewölbe, klaffende Schalen, deren Schloß mit Furchen verfehen ilt, in welchen das Ligament liegt. Die Schalen der Stekmufchel (Pinne, Jambon- neau) fchliefen fich nicht ganz, fie laffen am obern Rande eine Kluft, fie klaffen. Uebrigens kommen fie in der Befchafenh eit ihres Schlofles fowohl, als auch in ihrem Baue mit den Schalen der dreifeitigen Miesmufcheln faft ganz überein; fie find aber er und auf der Öberii che rauher. ı, Die geribte Sekfnüfchel mit hohen, röhrenför- migen Schuppen, und abgefluztem obern Rande. ’ Chemn. VIIL p. 224. ?. 89. f& 775« Linn. fp. 265. Pinna nobilis. Knom 11.1.2606. 7% ı. 2. Die dichtgerfbte Stekmufchel mit röhrenförmigen Schuppen, und abgerunderem Rande. Chemn. VII. 2. 239. t. 92. f. 784. i 3. Die rothe Stekmufchel mit breiten, fchuppigen Ribben. Chemn. VIII p..218. 2.830 973% Linn. /p. 265. Pinna rudis, Zwölftes 225 Zwölftes -Gefchlecht. An’ amm'i cn. I vereiniget unter diefem Nahmen Mufcheln, die zwar in Anfehung einiger Merkmale, die fie aus- zeichnen, in einer gewillen Verbindung betrachtet werden können; die aber keinen algemeinen Cha- rakter annehmen, weil fie diefe Merkmale nicht ge- meinfchaftlich befitzen. So haben einige ganz, fla- che, fchieferige, etwas unregelmäfige Schalen; an- dere aber find gewölbt, und regelmäfig gebaut. Un- ter beiderlei Sorten haben die meitten ein befonderes Merkmal an fich, welches man an keiner andern Mu- fchel wahrnimt, eine Oefnung am Wirbel der einen Schale; allein auch diefes Merkmal itt nicht allen ei- gen. Bei einigen findet man am Schloffe ribbenför- mige Erhöhungen, welche die Stelle der Zähne ver- treten; bei andern ähnliche Theile, aber das Schlofs weit künftlicher zufammengefezt, und wieder bei an- dern blos ein Ligament. Kurz es bleibt diefen Mu- fcheln nichts gemeinfchaftliches übrig, als, was viele andere Mufcheln mehr haben, die ungleichen Schalen, ı. Die flache Anomie mit ribbenförmigen Erhöhun- gen am Schloffe, und von eckigem Umfange. Der englifche Sattel. Engeliche of Poliche Zadel. Selle Polonoife. Chemn. VIII. p. zu. t. 79. f. 714. Knorr IV. r. 18. f. 2. D’Argenv. t. gr. f. D;. b) Chemn. VIII. p. 114. 2.79. f. 725. a, Die platte Anomie mit ribbenförmigen Erhöhun- gen am Schloffe, und von kreisförmigem Um- fange. Die Fentterfcheibe, Transparente ou Visre Chineife. 1 Chem. 226 Chemn. VII. p. u6. t. 77. fi 716. Linn. fp. 24r. Anomia placenta. Kuorr IE... ı: D’Argenv. t. 1. f. Da». Eine Abänderung der vorigen Mufchel? 3. Die flache, runzlige Anomie mit der Oefnung am Wirbel. Die Zwiebelfchale, Pelure d’ oiguon, Chemn. VIII: p. $r. £. 76. f. 692. 695. Linn. fp. 278. Anomia ephippium. D’Argenv. 1. gı. f. Be (1.19. f.C.) r Die erhobene, glatte Anomie mit durchbohrtem Wirbel, und künftlichem Schloffe. Die glä- ferne Bohrmufchel. Coq et.Poule ou Poulette, Chemn. VIII. p. 97. f. 707 — 709. Knorr IV. t. 50. f.'4. D’Argenv. 2. gie f. 4%. (app. 2. 3-2 E.) 5. Die längliche, geftreifte Bohrmufchel. DerSchlan- genkopf. Cheinn. VIII. p. 103. 2.78. 722. Linn. fp. 236. Anomia caput Jerpentis. D’Argen. 2.4. J.A2 | 6. Die kurze, geftreifre Bohrmufchel. Anomie Ma- sellanique ftrice. Chemn. VILL. p. ror. t. 78. fe TO. Zr D’Argenv. t. gı. f. 43, Des Naturf. 3. St. p. 83. 1.35. fe 23. Drei- 227 Dreizebntes Gefchlecht. Klaffmufcheln. Bu | ‚7 . Urswölbte ‚ klaffende Schalen mit einem ftarken Zahne am Schlofle, Die Schalen find.länglich rund, mehr breit, als lang, von auflen unanfehnlich, Einige klaffen fehr, andere laffen, wenn fie gefchloffen il nur eine fchmale Spalte, Das Schlofs ift bkdentlich 2e- bildet, denn bald wird der Hauptzahn von zwei Zi ih- nen der andern Sehale gefalst; bald ift er hohl, und fafst mit einer Grube der andern Schale dasLigament; bald iit er von ähnlicher Beichaftenheit, aber in jeder Schale vorhanden, und noch mit einem Nebenzahne VErROpeLn: 1. Die Malermufchel. Chemn. VI. p. 19. t. ı. f. 6. Schrör. II. p. 604. III. Linn. fp. 28. Mya pitorum, DelJelb. Flußconch. p. 178. 7. £. 3..f. 2. 4:5. D’Argem®. 1,62... Gas (£.: 27- 5,10) 2. Die Perlenmufchel der Flüffe, Cheann; VL p: 2: RE 2. Schröt. II. p. 606. IV. Linn. fp.29. Mya margaritifera. Dejjelb. Flußconch. p. 168. 6. t. 4. f rn Knorr; IV 2a 25a D’Argenv. t. 62. f. F. 3. Die abgeftumpfte Klaffmufchel. Stompe Gaaper. Ehemn. VI. p. 8. 1. u. fü. 2 Schröt. II. p. 600. I. Linn. /p. 25. Mya truncata. 4. Die lünglich runde, breite Klaffmufchel, Pa Chemm. 228 Chemn. VI. r. 2. fin. Schröt. II. p. 65.3. Mya —. 5. Die zarte, weifle, durchfichtige Klaffmufchel, En- debek. Lanterne ou Papyracke. Chemmn. FI. p. 62. t. 6. f. 46 — 48. | Schröt. IL. p. 637. VIII. Linn.fp. 40. Solen anatinus. D’Argenv. (t.2:. f. R.) 6. Die gröfte Klaffmufchel, Chenn. VI. 2.37.20. 3% Fa Schröt. II. p. MS. nm. Mya — Vierzehntes Gefchlecht. 5 chetdem tee ee walbes, fehr breite, an beiden Seiten klaffende Schalen mit hakenförmigem Zahne am Schloffe. Die Breite diefer Mufcheln beträgt gewöhnlich mehr, als die doppelte Länge; einige find einer Mel- ferfcheide ganz. ähnlich geftalter. Das Schlois liegt bald nahe ın der Mitte, bald nahe am Ende des Ran- des, und ift gewöhnlich nicht nur in der einen, fon- dern auch in der andern Schale mit einem hervorke- henden, hakenähnlichen Zahne verfehen, davon aber der eine gröffer, als der andere ift, Jener, der Hauptzahn, ift bisweilen gekrümt, fe dats er fich um den Rand der andern Schale beugt, indefs fich der andere Zahn an ihn anfchmiegt; bisweilen ıft er zertheilt, und niımt den entgegenftehenden Zahn in die Spalte auf. 1. Die Mya vnlfella {, oben im 9, Gefchl. no. 14. 229 1. Die rothe, ftralige Scheidemüfchel mit gekrüm- tem Zaind Roodachtige bruine * Tonne- ftraal. Chemn. VI. p. 57. 1.6. f. gu. q2. Schröt. II. p. 629. VII. Linn. fp.39. Solen ftrigilatus. Knorr VI. 2:.5..f.14, D'Argenv. t. 49. f. Dr. 3 2. Die gerade Mefferfcheide mit ungefpaltenem Zah- ne. Orgelpyp. Manche de coutcau, Chemn. VI. p. 40. 2. 4. f. 26 — 23. Schrör. II. p. 623. I. Linn. /p.35. Solen vagina Krorr E22. 3, D’Argenv. Is. .Berke.24. f. K.) 3. Die gekrümteMefferfcheide mit gefpaltenem, oder "doppeltem Zahne, Suikerpeultje. Manche de couteau courbe. Chenm. VI. p. 46. t. 4. f- 30. Schröt. II. p. 626. III. e. 7. f. 7. Linn. fp. 35. Solen enfis. D’Argenv. t. 55. fi A3 (8. 24. 2.) 4. Die gerade Mefferfcheide mit gefpaltenem Zahne, Meffehest. Chemn. VI. p. 44. Schröt,. II. p. 624. II. 2.7. f. 6. Linn. fp. 34. Solen fıliqua. 5. Die violette, ftralige Scheidemufchel mit gefpalte- nem Taler, "le Zonneftraal. Soleil levant. Chemn. VI. p.54. t: 5. f. 38. 39. Schröt. II. p. 628. VI. Linn. /p.38. Solen radiatus. 2:3 Knorr 230 Knorr I. 2.6. fi. DD Argenpäit. af. C: Gbi22. Ri) 6. Die violette Scheidemufchel.mit doppeltem Zahne, und gedrukter Vorderfeite. Chemns Pl. p. 68. 1.9. fe 5% Ja. Schröt. II. p.634. XII. Linn. Mantiffa IL. p. 544: So- ‚len diphos. Solen anat. L. im vor, Gefchl, no. „. SW —— DRITTE DRITTER LMASSE, VIELSCHALIGE MU- SCHELN. — —————— K—n Erftes Gefchlecht. ‚P’h7orE 8 Era. V ielfchalige Mufchelil mit ‚zwei grofen, gewölb- ten, SRiENE Schalen, tie an Sehloffe mit hakene förmigen, hohlen Zähnen befezt find. Die Ben Hauptfehalen find den Klaff- und Scheidemufcheln ähnlich, und find mit rauhen Rib- ben belegt. Ihr Schlofs liegt nahe am hintern Rande. Sie Fan EL nicht genau, und die Klüfte, die fie laf- fen, geben einen Raum für kleinere elälen, aus le diefe Mufcheln beftehen, und deren Geftalt und Anzahl verfchieden ilt, 1. Die grofe, aın hintern Rande abgerundete Pholade, Grande Pholade d’Ame£rique. Chiemm.. VIII. p..361. #. tor. f. 865. Linn. /p. 21. Pholas coltatus, Knorr I. t. 25. f. 4. D’Argeny. 2.:60. [. CH Cı. 2. Die Pholade mit ausgefehnittener Hinterfeite. T Ra Chemn. 232 Chemm. VIII p. 353. tr. tor. f. 959. Linn. fp. 20. Pholas daätylus. D’Argenv. t. 60. f. B. Zweites Gefchlecht. Dec euren Mic: die aus vielen Schalen ohne Schloßs zu- fammengefezt find. Man kan an diefen. Schalen kein-befonderes Schlofs untericheiden, und fie find entweder blos durch eine ligamentöfe Haut, oder durch eine genaue- "eZummhenfersing verbunden Die Bewbhalr diefer Mufcheln ferzen fich an andere Körper feft, entweder mit der Schale unmittelbar, oder mitelft. eines darın- ähnlichen Körpers; ihre Gehkele tragen Spur en davon, und haben gewöhnlich eine tulpen: ihnlicke Gelkalt. 1. Die fünflchalige Mufchel mit demFortfatze. En- dehals. Conque anatifere. Chen. VIII p. 340. t. 200. fi 853 — 855. Linn. fp. +58. Lepas anatitera. Knorr IT. 1.90: wfi92 g. D’Argenv. 1.59. f. C4. 162.26. f. E.) 2. Di: en kiaige, vintage mit dem Fortfarze. DieEufealn Pouce- pied, Cheirn. VIIL Pp. 335. Kaorr F, Ba38 1e7 | Didtgens ng Br (636 RD) 5. Die 233 3. Die aufblühende, sei. Zeetulp. Gland de mer, Turban ou Tulipe. Chemn. VIII. p. 307. #97. f. 828. 850. S5r: Linn. fp. ı2. Lepas tintinnabulum. Knorr I. 1. 2 WBRBıh. 2.390, fer. D’Argenv."2. 59. fe A», (ft. 26: f.A.) 4. Die dornichte Seetulpe. Gland de mer £pineux. Chemn. VIII. p. 317. 2. 98. f. 840. 1. 99. f. Sqt. D’Argenv. «2.59. Ja 41 Schriften der berl. Gefelfeh. naturf. Fr. V. p. 467. 2.5. F23. 4- Schröt. Litt. u. Beitr. zur Naturg. I. p. 450. t. 2. f. ro. 5. Die hohe vielkammerige Scetulpe. Die Walläfch- laus. Pou de baleine. Chemn. VIII. p. 319. t. 99. f. 843. 844. Linn. /p. 13. Lepas diadema. Des Naturf. 8. St. t. 4. A. B. C. Drittes Gefchlecht. OR ee Vieifchalige 2 Mufcheln, die aus ähnlichen, an ein- ander gereiheten Schalen beftehen. Die Schalen gleichen Schilden, und liegen, wie Dachziegel, fo an einander, dafs fie einen länglich Eee suldenförmigen Körper bilden, welcher den’Rücken des Tiere bedekt. 3. Der glatte, marmorierte Chiton. Chemm. VIII. p. 282. 2. 95: f. 805. 804. Knorr IV. 2.17, f.>»4 2; 3. Der 234 2. Der geftreifte Chiton mit gefiumten Schilden und fcharfeın Rücken. i Chemn: VIIL.|p. 280. 1.95. f. 8or. 3. Der doppelt geftreifre Chiton ımit granulierten End- fchilden. Chemn. VIII. p. tr. £. 94. f. 788 — 7yr. Linn. fp. 5. Chiton’ fquamofus. D’Arsenv. (1.35. f. L.) Ä u Hiervon auch ein feltenes Exemplar mit en Schilden, da die gewöhnliche Zahl acht ift. ’ 4. Der fehwarzbraune Chiton mit weislich eingefals- h ter Rückenhöhe. Chemn. VID. p. 2$5. t. 96. 7807. 808. 5. Der kleine graue Chiton. j AUILERL 48 Chenin. VII. p. 297. t. 95. fi 813. Linn. fp.. 9. Chiton einereus. . verklemert ANHANG. \ x t4 er 1 > x j' f re N) " p" ul { ı A j ih, . q * m Ban " Y - an Mo Fuel, Eee 20 N 4 N Yen in } ie rt er ’ D = 2 AR Bm ca PN En u an 6 De Ki Fra iM ya Pr Aue R RE n ee PER Yan Eu Bas kur 4 I KN a en Ka Dr nr an. BE 1 keklurd vw... roh IN no ae PN MR, ia a: va Mack Rn 0 ‚Aden „rate R ne we B: fen te er Max Rn Ta ar e) las au Bush SE ee P io: Bee ve sh ” Le SR ar K* a Hilo TRIER ah! R en 1 N ” u “ f 7 h 7 nah Ma Me je , as - ang. mr et A recht tie Dh DEN Pre Sy ra gab ar >ronlak, nen ua re Ru akabrani Makinne Kun“) en 0 Bann. wre K a: 2 sr de R a ge A 9 a, = a, Mo | > Od \ 1; N a N iR an R y ar BR ” 2: nftreitig ift die Befchäftigung, natürliche Körper zu famlen, eine der angenehmiten; aber was iftihre Ab- ficht? Die Abficht ift doppelt. Man will entweder die gro- fe Schöpfung überhaupt näher kennen lernen, oder man will in ihr nur diejenigen Glieder aufluchen, welche einen Einflufs auf unfer Leben haben können. Ich darf wohl nicht erinnern, dafs im leztern Falle die Wahl nicht blos diejenigen Producte treffen mufs, von welchen wir uns nähren, aus welchen wir Kleider, Geräthe, und Werk- zeuge verfertigen, Münzen prägen u. f. w., Producte, wel- che der Stoff unferer Manufacturen und Fabriken find, und die vornemlich das Pflanzen - und Mineralreich erzeugt. Es ift in unfern Tagen aus den Unterfuchungen der Naturfor- Icher und Oeconomen bekant genug, welchen Einflufs ver- dchiedene Gefchöpfe auf die Bequemlichkeit unfers Lebens haben, wenn fie gleich nicht in die Claffe jener anwend- baren Naturproducte gehören. If uns nun aber nicht dar- an gelegen, diefe Geichöpfe kennen zu lernen, Thiere z. B., die io auferordentlich fich vermehren, dats fie ganze Gegenden verheeren können, andere wiederum, die gefchat- fen find, jenen anwachfenden Heeren Abbruch zu thun, fo werden wir auch über alle Anordnungen der Natur ganz gleichgültig bleiben, wir werden nüzliche Gefchöpfe zur Luft vertilgen, indefs wir andere unbemerkt zu einer fchäd- lichen Menge anwachten laifen, Alleın er ) 238 \ Allein eine andere Grenze läft fich für die leztere Ab- ficht felt ferzen; und dies ift die Grenze des Landes, in welchem man wohnt. Diefe Einfchränkung fcheint auch nöthig zu feyn. Denn einmal werden wir bei unfern Un- terfuchungen defto genauer feyn, je kleiner die Sphäre itt, die wir zu überfchen haben; und fodann find ja eigentlich nur die Producte, welche uns umgeben, alfo die Producte unfers Landes, diejenigen, welche einen Einflufs auf unfer Leben haben; und gefezt, es folten fich unter fie auch fremde mifchen, fo können wir erwarten, dafs fie von den- jenigen unterlucht, und bekant gemacht werden, in de- ren Lande fie fich erzeugen. ° Eine Samlung aber, die auf diefe Art entiteht, wird nicht mur für den Inländer, fon- dere auch Für den Fremden ein fehr intereffanter Gegenitand feyn; für den erftern, insbefondere in der Abficht, in welcher fie angelegt wird, für den zweiten aber alsdann, wenn er fich Kentniffe in der Naturgefchichte überhaupt zu erwerben fucht, da er in ihr Körper findet, von deren Beichaffenheit, Wohnplatze, und ganzen Gefchichte ihm zugleich die möglichit beiten Nachrichten gegeben werden können. \ Gefezt nun, ein Land ift von der Befchaffenheit, Gröf- fe, und Lage, dafs es aus allen Claffen natürlicher Körper {ehr mannigfaltige Arten hervorbringt, fo wird die Samlung, welche fich über daffelbe erftrekt, deito wichtiger für uns; denn wir werden fie nun zu einer doppelten Abficht gebrau- chen können; nicht nur in ihr Gefchöpfe kennen zu lernen, die zum glüklichen Genufle unters Lebens gehören, — eine Kentnis, die uns um fo mehr zur Ehre gereichen wird, je mehr wir fie anwenden, die Güte des Schöpfers zu ver- ehren — fondern auch um überhaupt in die verfchiedenen Felder der Natur einzugehen, das Unterfcheidende derfel- ben, und den Zufammenhang, den fie unter einander ha- ben, zu bemerken, und durch Einfichten in die Gröffe, und Weisheit ‘des Schöpfers unfere Kentnis zu erweitern. Und dies leztere ilt die zweite Ablicht, die mit der Sam+ lung 239 lung natürlicher Körper verbunden werden kann, 'und die, wenn fie auch nicht die gewöhnlichfte feyn follte, doch immer die vornehmite bleiben wird. Allein mufs denn, um diefe Abficht zu erreichen, im- mer der günftige Umftand eintreten, den ich in die natür- liche Befchaffenheit des Landes gefezt habe? O nein. Der Menich bewolne die Erde in dieler, oder jener Gegend, am Geftade des Meeres, oder mitten auf dem feften Lande, feinem forfchenden Geifte ift die ganze Schöpfung überlat- fen, und das Band der Getfellfchaftift ihm das Mittel, fich feines hohen Rechtes bedienen zu können. Wir dürfen alfo nur ‚jene Grenze erweitern, oder vielmehr gar keine feit ferzen, und Producte aus allen Gegenden der Erde her- bei zu fchaffen fuchen, fo werden wir unfere Samlungen, Jo wenig auch die einheimilchen Producte hinreichend dazu feyn mögen, dennoch über die mannigfältigften Theile der Schöpfung verbreiten können. . Und hier entfpringt eine befondere Eigenfchaft einer Samlung, die darin beftcht, dafs fie uns unter andern natürlichen Körpern auch folche darftellt, die wir vielleicht fonft nie Gelegenheit haben zu fchen. Mit diefen fremden Körpern wird die Samlung zu- gleich einen befondern Vorzug erhalten, wenn fie dazu an- gewendet werden, durch den Reiz des Seltenen und ‚Unge- wöhnlichen die Aufmerkfäinkeit anderer zu gewinnen, und auf die grofe Abficht hin zu lenken; aber eben diefe frem- den Sachen werden auch alle Abficht vereiteln, wenn fie die einzigen find, auf die wir Rükficht nehmen, und wenn fie zu weiter nichts angewendet werden, als blos unfere Neu- gierde zu befriedi gen. Das Feld aber, in welches wir nun eingehen, ft un- überfchbar, die Geichöpfe find ohne Zahl, denn täglich entdecken fich neue. Und wenn wir auch. nur die jezt be- kanten Arten zulammen bringen wollen, welche Anlage wird gros genug deyn? Es ift freilich ein Schikfal des Men- ichen, in feinen Unternelunungen immer Grenzen gelezt zu 249 zu fehen, das aber, wenn es auf der einen Seite dieSchwä- che unferer Kräfte zeigt, auf der andern Seite Veranlaffung giebt, was wir vornehmen, defto vollkommener zu ma- chen. Das Werk verliert an äufferer Gröffe, und gewint an der innern. Wir ziehen nun unfere Aufmerkfamkeit auf einen Gefichtspunkt zurük, beftimmen unfere Abficht näher, fuchen dasjenige, was zu Erreichung derfelben die- nen kan, mit defto gröfferer Sorgfalt und Wahl auf, brin- gen es in eine defto beflere Ordnung, vereinigen es zu ei- nem Ganzen, zu einem Ganzen, das der Abficht angemel- {en ift, und alfo zu einem vollkommenen Werke. Gewis wird man nie die Vollkommenheit einer Samlung nach der Menge der Sachen beurtheilen, die darin enthalten find, fondern nach der Wahl und Ordnung, die in ihr herrfcht. In einer folchen Verfaflung wird fie einen hohen Grad von Vollkommenheit haben, wenn fie nur einen anfehnlichen ‘Theil aus allen Claffen der Gefchöpfe in fich hält. Allein gefezt, fie könte, oder follte fich auch fo weit nicht er- itreck en, wodurch wird fie doch auf eine Stufe gebracht werden, die jener die nächfte ift?* Nicht dadurch, glaube ich, dafs man in allen Fächern mit gleichem Schritte fort- geht, fondern dadurch, dafs man, GR immer, die erite Aufinerk {amkeit auf die einher Producte wendet, und dann ein und das andere Fach wählt, welches man vor den übrigen zu heben, und zu einem gewiflen Grade von Reichhaltigkeit zu bringen fucht. Was dann die Sam- lung für fich nicht ift ,‚ das wird fie in Verbindung mit an- dern. Sie wird ein vollkommener Theil eines grofen Gan- zen. Denn es ift leicht zu vermuthen, dafs entweder aus Neigung des Stifters, oder aus anderer Veranlaffung, hier diefes, dort wieder ein anderes Fach gewählt werden wird, welches den Rang behaupten fol. In einer Samlung ilt diefe Claffe von Gefchöpfen fo vollftändig gemacht, dafs ich f.ft die ganze Kette derfelben vor mir fehe, in einer andern jene Claffe. Jene Samlung kettet fich nun an diefe, diefe wieder an eine andere, und fo laffen uns mehrere zufam- men 241 men die Mannigfaltiekeit, und den Zufammenhang der ganzen Schöpfung betrachten, Man darf nicht glauben, als ob eine folche Einrich- tung blos für denjenigen vortheilhaft feyn werde, welcher die glükliche Gelegenheit hat, zu Erweiterung feiner Kent- niffe Länder zu durchreifen, wo Wiffenfchaften blühen, und unter ihnen die Wiflenfchaften der Natur. Nein, fo- bald fich Kenner finden, welche in ihren Schriften Gebrauch von den Samlungen machen, einen iolchen Gebrauch von ihnen machen, dafs die Wiffenfchaft wirklich dabei gewint, fo wird jener Vortheil algemein, fo werden die Samlungen in die Verbindung gefezt, zu welcher fie fchon bereit lie- gen, und worin fie ein fo vollkommenes Ganze ınachen. Ift mein Urtheil über den Werth, und die Vollkom- menheit der Samlungen natürlicher Körper eben fo gegrün- det, fo gewis es ilt, dafs der erhabene Befitzer des Cabi- nets, das ich vor mir habe, es mit Kentnis und Gefchmak anlegte, fo werden die Lefer fehon vieles erwarten können, was ich in der kurzen Befchreibung, die ich davon geben will, über die Einrichtung defelben zu fagen habe; ich aber finde hier fogleich ein fchönes Beifpiel, mit welchem ich jenes algeıneine Urtheil begleiten kan. - Vor ohngefehr zwanzig Jahren, zu einer Zeit, da man in Deutfchland anfıeng, auf die Naturgefchichte eine vorzügliche Aufinerkfamkeit zu wenden, wurde mit eini- gen merkwürdigen Körpern zu diefem Cabinette der Grund. gelegt. Ein fehr anfehnlicher Zuwachs, den es bald nach feiner erften Anlage erhielt, war die zu jener Zeit fo be- rühmte 'Kaltfehmiedifche Samlung in Jena, ein Zuwachs, der unter einer grofen Menge Sachen aus allen Feldern der Natur viele Seltenheiten mit fich führte, der aber, was fo- wohl die Gröffe, als auch den innern Werth anlangt, durch die Vermehrungen, die nachher erfolgten, und noch jezt fortdauren, bei weiten übertroffen wird. Die Regeln, die Q für 242 für diefes Cabinet gleich vom Anfange feft gefezt wurden, aus welchen fich feine”gegenwärtige Befchaffenheit näher erkennen lält, und von welchen auch die künftigen Verän- derungen deflelben abhangen werden, gehen dahin: die Samlung foll fich über alle Felder der Natur verbreiten, oh- ne dafs eines derfelben ganz aufler Augen gefezt werde, je- doch mit gewiffer Einfchränkung, welche insbelondere das ausfchliefst, was zum Unterrichte weniger nothwendig ilt; vornemlich aber foll die Aufmerkfamkeit auf die Landespro- ducte gerichtet werden, und. auf ein gewiffes Fach, wel- ‚ches vor den übrigen Fächern gehoben, und zu einem ge- ‚willen Grade von Vollkommenheit gebracht werden foll. Dies Fach find die Conchylien, Körper, die in unfern ’Ge- genden einem Liebhaber der Natur uın fo intereflanter feyn müflen, da fie. gröftentheils ganz fremde Gegenttände für uns find. Von diefem Theile des Cabinets brauche ich wohl kein Wort mehr zu fagen, da ich ihn durch die vorftehende Lifte fo genau, als möglich, bekant gemacht habe. Ich gehe darum fogleich auf die übrigen Theile. Wenn ich unter den Körpern des T'hierreichs die Conchylien wegrech- ne, fo behaupten in diefem Cabinette die Mineralien nebit den Foflilien den Vorzug. Ich will die Schränke öfnen, und mit den Mineralien den Anfang machen, _Sogleich ein paar Fächer mit Goldftufen aus Ungarn, Siebenbürgen, Si- birien, u. f. w.; unter ihnen eine befonders grofe mit blät- terig gewachfenem Golde auf einem porphyrartigen Geltei- ne von Igrem in Siebenbürgen, und eine mit Gold in Quarz aus einem neuen Bergwerke zu Bourg d’Oilans in Dau- phine. Hier auch Nayager Golderz, und Waichgold aus Flüffen hiefigen Landes, aus der Schwarze, und Saale (*). Die - (*%) Diefe und mehrere Flüffe und Bäche hiefigen Landes führen ‚etwas Gold mit fich,, in Quarz und Eifenglanze. 243 Die Samlung der Silberflufen ilt reichhaltig. Sie zei- get nicht allein die verfchiedene Belchaffenheit, in welcher diefes Metall in den Minern erfcheint, von dem gediegenen Silber und Hornerze bis auß Fahl- und Kedererz, fondern auch mannigfaltige Abwechslungen in-Anfchung der damit verbundenen Erze und Gangarten, nach. Verlichiedenheit der Gegenden, in welchen fie brechen. Ich finde hier ge- wachtenes Silber von mancherlei Geltalt; dendritiich, fchr fchön, vom Himmelsfürften zu Freiberg , fadenförmig, und in grofen Zacken von Kongsberg in Norwegen, bürftenartig aus Sachfen, u. a. m. Unter dem vererzten Silber: Roth- gülden in ichr fchönen Stufen von Andreasberg, auch von Cremniz, Freiberg, Joachimsthal, u.a.O.; ‚eryftallifiertes Weisgülden ebenfalls von Andreasberg , und von Kapnik in Siebenbürgen; Fahlerz, zum Theil eryftalliniich, mit Ei- denocher,, fpathiger Gangart in Kalch - und Sandflöz von Camsdorf, und vom ‚Rothen Berge hieligcr Gegend. Zu den neuen Silberminern gehören: gewachienes Silber mit und ohne Glaserz, und Rothgülden, beides von Allemont in Dauphine, von erfterm auch eine feltene Stufe mit Asbelt. Zinnerze find aus England, aus Sachfen und Böhmen vorhanden. Unter den Bleierzen will ich nur vornemlich die Blei- fpatbe bemerken. Rother prismatiicher Bleiipacth aus Sibi- rien, weifler und grüner von Zellerfeld, Tichopau, und Freiburg, fchwärzlicher ebenfalls von Tfchopau, grüner in einzeinen, gröffern Cryltallen von Przibram in Böhmen, grüner, zart und fammetartig von Freiburg, gelblicher in Blättern von Villach in Kärnthen, Von den übrigen Bleiftufen nur ein paar, die mir.cben aufitoflen: Bleiglanz mit Amianth aus Welftinannland in Schweden, und zart eryltallifierter, zum Theil fahlblauer Bleiglanz mit Kies, Blende, Flufs- und andern Spath, und Quarz auf grauer Wacke aus dem Lothringifchen. Q.2 Ich 244 Ich komme auf die Kupferftufen, von welchen ich be- fonders einige aus hiefiger Gegend anzeigen will. Gedie- gen Kupfer in rothem Kupferglas mit Kupfergrün, Kupfer- röthe oder Bräune, und grün überfinterten Kalchfpath in hornartigem Kalchflötze von Camsdorf; grünes und brau- nes Kupferglas mit Kupferkies ebendaher; Kupferkies mit Kupferpecherz, cryftallifiertem Kupferblau und Grün, auch pfauenfchweifiges Kupfererz, beides mit und ohne Spath in Flötzen von Köniz und Blankenburg; braunes, drufiges Kupfererz mit Atlaserz von Köniz; dendritifches, braunes Kupfererz mit Spath, und fo genanntes Tiegererz von Cams- dorf; Kupferlafur in Wacke ebendaher; Kupferpecherz mit eifenfchüfliger Kupferbräune in Schiefer und Wacke vom Streitberge über Köniz; marcafiöiger Kupferkies mit fpath- förmigem Eitenttein, quarziger Gangart von Köniz. Un- ter den übrigen Kupfererzen finde ich gewachfenes Kupfer mit Kupfergrün aus dem Temeswarer Bannat, blätterig ge- wachfenes Kupfer mit Zeolith von Färö, Kupferlafur mit grauem Kupferglafe und mit Granaten von Dognazka im Temeswarer Bannat, und Kupferpecherz mit crykuallifiertem Kupferblau in einer fehr anfehnlichen Stufe von Moldava im Temeswarer Bannat; rothescryftallinifchesKupfererz, auch gediegenes Kupfer von Rheinbreitenbach iin Cölnifchen. Unter dem Eifen finden fich wieder verfchiedene Stu- fen aus hiefiger Gegend. Gediegenes Eifen von Camsdorf, und Glaskopf in mancherlei Geitalt, theils wellenförmig, theils tropfiteinartig, bald knospig, oder wie Zapfen, bald rohrförmig, bald conifch, und wie Hechelzinken geftaltet, einiger pfauenfchweiiig von Farbe, ‚aller von Köniz; weil- fer ipathförmiger Eilenftein von Köniz und vom Rothen Berge über Taufchwiz. Nebft diefen Stücken bemerke ich noch das gediegene Eifen aus Sibirien, das ceryftallifierte Eifenerz von Elba, den bafaltförmigen Eilenftein aus Böh- men, einen Eifenftein, von feltfaınen Wuchs, wie an ein- ander liegende Klauen geltältet, aus dem Siegifchen, und sinen , 245 ‚einen feltenen drufigen, fammetartigen Eifenftein, nebft ei- nem mit zartem Kalchfpathe überzogenen Glaskopf von Gold- cranach. a : Ich slaube, dafs man aus diefen Nachrichten die gan- ze Mineralienfamlung wird beurtheilen können, die in ih-' ı ren verfchiedenen Theilen fo ziemlich gleich ift. Ich wer-; de mich darum auf weniges noch einfchränken. Die Halb- metalle find eben fo ftark befezt, als die vollkoinmenen Metalle. Nur einige Stufen anzuführen — unter dem Quekfilber ift das natürliche Silberamalgama von Stahlberg im Zweibrückifchen, und der natürliche Turpeth von Mo- fchel in der Pfalz; unter dem Spiesglafe find verfchiedene Sorten von Felfübanya, unter andern das pfauenfchweifige;; unter dem Kobolte dendritifcher, und blanker mit fpathi- ger Gangart in Kalch, Sand, und weiflem Schiefer vom Ro- then Berge; fchwarzer Kobolt in Flöz, auch fchwarzer dru- figer, und dpiegelnder Kobelt, beide Sorten ebendaher; Koboltblüthe, und Koboltbefchlag auf Spath- und Schiefer- gebirge, dabei auch eine feltene Stufe mit einer Spiegelflä- che von rother Koboltblüthe ebenfalls daher, und von Blan- kenburg; verfchiedene neuerlich gewonnene Koboltärten von Allemont in Dauphine. Die Salze, zu welchen die vitriohfchen Kiefe und Schiefer hiefigen Landes gehören, und die brennbaren Mi- neralien übergehe ich, um noch etwas aus der Samlung der Steine aufzuzeichnen. "Sie ift fo Ichrreich, und beinahe auch fo flark, als die Samlung der Stufen, und enthält ver- ichiedene Arten Edel- und Halbedeliteine, mehrentheils roh, darunter einen Topas von 34 Zoll im Durchmefler, zelligen Chalcedon aus Lothringen, fchöne Kiefel, blauen Quarz mit Glimmer durchfezt aus Steyermark , Avanturine, roh, und gefchliffen, und Labradorftein; Marmore aus nördlichen und füdlichen Ländern, darunter auch den in- ländifchen von Schwarzburg, den opalifierenden Mufchel- marmor aus Kärntlien, ein paar fchöne Tafeln von floren- + tini- {1 246 tinifchem Ruinmarmor, und einige antike Sorten; fehr vie- le Arten Spathe,, grünen und. weitfen Zeolith, Laven, Ba-ı falte, und Schörl, unter leztern verichiedene nenerlich ent- dekte Sorten von grüner, violetter, und weifler Farbe aus Dauphin&; Gebirgsarten, und eine anfchnliche Zahl man- nigfaltiger Drufen. R ® Von den Drufen mufs ich welche auszeichnen. Eine amethyltfarbige Quarzdrufe mit eingefchlofflenen Waffertro- pfen, und andere mit fehr hohen Cryftallen aus Ungarn, eine grofe Quarzdrufe mit klaren, gelblichen, einige Zoll hohen Cryitallen von Armentiere in Dauphine, ein grofer Giyitall mit eingeichloffenen kleinen Cryftallen, ein in- firultives Stük, ebendaher, ‘eine klare Cryftalldrufe mit eingeichloffenem Schörl und Asbeft ebenfalls daher, fchr klare Cryitalldrufen aus der Schweiz, ftalattitifcher Quarz, ein feltenes Product, von Schemniz, eine fchäzbare Cıy- ftalldrufe mit feinem Amethyttduls von ‚oachimsthal; und nun noch eine grofe Kalchipathdrufe von Camsdorf mit ho- hen fpiefigen Cryitallen von reiner , weilfer Farbe, die, auf einen finftern Eifenitein gepflanzt, lich ungemein gut aus- nehmen, ‚ Der Samlung von Erdarten, worunter fich die Porcel- lanerde hiefisen Landes befindet, mufs ich auch noch er- wähnen, und hiermit will ich die Nachrichten von denMi- neralien beichliefen. Ich gehe zu den Foffilien. Hier könte ich mich der Kürze bedienen, und nur fo viel fagen, dafs diefes Fach, {owohl ‘der Befchaffenheit, als Größe nach, mit demjeni- gen, von welchem ich herkomme,, faft in gleichem Grade fteht. 247 fteht. Aber eben um deswillen fehe ich mich verpflichtet, einige merkwürdige, und zum Theil unbekante Stücke aus- zuzeichnen. WVerfchiedene der hier befindlichen fofilen Körper find bereits in andern Schriften, befonders in dem Knorrifchen Verfteinerungswerke bekant gemacht worden. Da diete gröftentheils zu den feltenern gehören, fo will ich auch von ihnen einige mit nennen. Die Körper grofer Thiere finden fich, wie bekant, im Steinreiche gewöhnlich zerflükt. Zu folchen Fragmen- ten gehören hier die Kopfleelete, Zähne, und Knochen aus der Bayreuther Ofteolithenhöhle, Knochen und Zähne vom Rhinoceros aus hiefiger Gegend (*), ein Auerochfenhorn (**), ein Stük Hirfchgeweihe nebft der Rofe von Bifchleben bei Arnftadt, ein grofer Zahn eines noch zu beitimmenden Thieres €***), ein fehr grofes Stük Schildkrötenfchale von Maftricht, und ein kleineres aus Siebenbürgen, Unter den- jenigen Körpern aber, die fich vollitändiger zu erhalten pfle- gen, und wohin befionders die Conchylien gehören, be-. merke ich ein paar fchöne Belemniten von Maftricht, Or- thoceratiten mit winkelig gebogenen Zwifchenwänden, und, beweglichen Gelenken ebendaher (}), einen fogenannten unächten Lituit (ff), ein linkes, undurchbohrtes Meerehr, ein noch unbeftimtes, nautilitenähnliches Petrera&t (Tf}), einen Nautilit mit geichlängelten Zwifchenwänden, einen Q4 klei- (*) Suconde Lettre de Mr, Merck fur. les os fo. p. 2. fg. (**) Knorrs Verfleiner, III, p. 207. Suppl.t. 8.0. (***) »Ebend, D812092. Li ;C: (1) :Schröt. Fonrn, für die Liebh, des Steinv, II. 9.382: t. 2. f. 4. (ff) Defelb, Einleit. in die Kentn. der Steine IV. pP. 286. tı 4. fe 3. (Fit) Des Naturforfeh. ag, Sp. a. . fe 248 kleinen kieshaltigen Ammonit mit beweglichen Gelen- ken (*), eine-Blafenfchnecke (**), und ein paar Porcel- lanen, einen grofen Strombit (***), einen Trochit, unter den Conchylien die Trödlerin genant, eine patellenförmige Nerite mit-auigefehwollener, gezahnter Spindellippe, und halb verborgenem Gewinde, beinahe 3% Zoll im gröften Durchmefler (}), einen jechs Zoll, langen Gryphit aus Siebenbürgen, einige Sandaliten, eine platte, winkelha- kenförmige Aufter mit zugefpiztem Wirbel und einzelnen Gruben im Schloffe aus der Normandie, eine gefaltete, au- fterähnliche Mufchel (}}) , einen bienenzelligen Echinit (If7), und einen Echinit (*}), deffen innere Wände mit Spathery- ftailen befezt find, in einer Matrix mit andern Verfteine- rungen von Maftricht, einige inftruttire Encriniten, eine “Tafel mit Pentacriniten, und ein paar vollftändige Tri- lobiten. Das find einige der feltenern foflilen Körper, die zum Theil wirklich verfteint, zum Theil mehr oder weniger cal- einiert find. Man fchliefe von ihnen auf die Schäzbarkeit der ganzen Samlung, zu welcher die Verfeinerungen und Ab- (*) Kuorrs Vorffeiner. IT, Abfchm. I. p. 246. 1, DIIIa, fı 4. (*) Schröt. Einleit. ind, K. d. Steine lP, p. 385. 7. f:3. (die Fig. ift nicht getreu.) 5 CrFt) Ebeml, p. 495. 2.10. fr CH Schrüt. Fon. VI. p. 285. t. 2. fü12 CiH Des Naturforfch. 9. St. p. 262. t. 4. f. 6a, 6b. Crtf) Klein echinoderm, ed. a Leske p. 244. Vign. (#4) Tas Petrefact, aus. welchem ein aufmerkfamer Kenner die Entftehung des bienenzelligen Echiniren fehr beifallswerth erklärte, Man fehe des Natwf, 9.52. P, 270. 249 'Abdrücke von Krebfen und Fifchen, und die verfteinten Höl- zer, noch das ihrige beitragen. Und nun zu den Thieren. In Anfehung diefes Theils habe ich die Erwartung der Lefer fchon geftimt; auf eine Samlung, die fich nicht fo- wohl durch zahlreiche, als durch gut gewählte Stücke em- pfichlt, und ich fetze hinzu, die auch wegen der inländi- fchen Thiere bemerkt zu werden verdient. Die Urfache, warum diefer Theil des Cabinets in der Gröffe dem vorigen nachfteht, Haft fich leicht erklären. Wenn zur Kentnis der Natur auch Abbildungen und Beichreibungen gebraucht wer- den können ‚ ohne immer durch Avtopfie unterfüzt zu wer- den, fo findet diefes cher in Anfehung der Thiere, als der Mineralien und Eofilien fat, Wenn wir nur Gelegenheit haben, aus diefem und jenem Gefchlechte, der Thiere eine und die andere Art in Natur zu fehen, fo werden wir die übrigen, über die wir nicht eigene Unterfuchungen anftel- 3en wollen, leicht aus den Nachrichten anderer kennen ler- nen. Hierauf ift bei diefem Cabinette Rükficht genommen. Unter den fremden Thieren find die Amphibien, und die Zoophyten, unter den einheimifchen die Vögel und Infecten am meiften angewachfen. ‚Jene, weil cs foiche Gefchöpfe find, die in den hichgen Gegenden zu wenig vorkommen; diefe aber, weil fie die Landesart defto mehr begüntliget. Der Samlung der Vögel ift ein eigenes Zimmer einge- zäumt, von deffen Einrichtang ich etwas fagen mufs, Die Wände des Zimmers find vom Boden bis an den Sims mit Repofituren beiezt, die in grofe und kleine Fächer abge- tbeilet find, Die Käften, welche die ausgeftopften Vögel hinter Glastafeln verfchlofen halten, find in diefe Fächer eingelchoben, jo dafs fie, nahe an einander liegend, wie Q 5 eine 250 eine Tapete die Wände bedecken, und leicht auch herunter. genommen werden können. Hier kan man nun verfchiede-: ne Arten der Sumpf- und Waflervögel, die zum Theil un- fere Gegend nur felten befuchen, die Sänger unferer Flu-. ren und Gärten, und die Bewohner des hohen Waldes ken-. nen lernen. Unter fie mifchen fich auch fremde Vögel mit ein; hier der Cacadu, und ein und der andere Tucan , dort ‘der blendend rothe Tantalus, dort der oftindifche Hauben- fafan,»u,L. w. r Die Samlung der Infecten erwartet noch einige Ver-. mehrung aus der hiefigen und benachbarten Gegend, durch: welche lie gewis ungemein anwachien wird. Fremde Arten: find hier ebentalls nicht ausgefchloffen; mir fallen fogleich cin paar Arten desLaternträgers, ein wandelndes Blat (Man- tis precaria L.), der Polyphem (Monoculus Polyphemus L.), und der brafiliiche, im fchwarzen, mit grün und Gold be- fezten Kleide prangende Rüffelkäfer in die-Augen. Unter den Amphibien finden fich Rana paradoxa nebft einer Larve, ein Pärchen der Pipa, ein zehn Fus langes Crocodil, ein Gecko mit doppelten Schwanze, die fiegen- de Eidexe (Draco volans L.), die blau und fchwarze Ei- dexe mit dem Stachelfchwanze (Lacerta azurea L.) und ver- fchiedene Eidexenarten mehr; in der fchönen Samlung von. Schlangen die Abgottsfchlange (Boa conftritor L.), und mehrere Arten der Boa, eine Art der Klapperichlange (Cro-: talus dryinas L.), die Brillenfchlange (Coluber Naja L.), und ein kleiner zweiköpfiger Coluber; unter den fchwim- menden Amphibien derZitterrochen (Raja torpedo Z.), der Hammeräilch (Squalus zygaena L.), der Seeteufel (Lophius pilcatorius L.), und einige andere mchr. Die Die Samlung der Zoophyten ift fchr gut befezt, und enthält nicht nur fchöne, anfehnliche, fondern auch einige ganz feltene Stücke. In die Claffe des Gewürms, ‚wohin aan fie fezt, gehören auch die Seeigel, und Seefterne, die ebenfalls eine fchäzbare Samlung ausmachen, einige Einge- weide- und andere nackende Würmer, und einige Mulchel- ‚thiere mit vielfchaligen Gehäufen, z. B. der Bewohner der hohen vielkammerigen Seetulpe\(Lepas diadema L.), auf deffen Gehäufe eine Geiellfchaft der häutigen, mit Ohren verfehenen Seetulpe (Lepas aurita L.) ihren Siz genom- men hat. Der von den Thieren noch übrige kleinfte Theil ent- hält die vierfüffigen Thiere, und die Fifche. Unter den leztern ift Echeneis neucrates; unter den erftern ein merk- würdiger Hund (*), der Ai (Bradypus trida&tylus L.), und ein Fötus von ihm mit der Nabelfchnur, der kleine Ameifenbär (Myrınecophaga dida&yla L.), und der grofe (Myrm. jubata L.), die Zwergantilope (Antilope pygmaca, fen. Pall.), und dergleichen andere mehr. Ich habe noch die Pflanzen übrig. Auch diefes Fach - Jolte ich nicht ganz übergehen. Jedoch die Samlung itt ge- genwärtig noch zu fchwach; fie wird aber in der Folge {chr anwachfen, da die hiefige Flor gewis eine der reichiten von Deutfchland if. Dafs (*) Er hatte was abweichendes in der Lebensart, und die Bil- dung zeichnet ihn jezt noch aus. Ich erinnere mich, im gendwo eine Stelle von diefem Hunde gelefen zu haben, welche durch das Vorgeben, dafs er der Baltard eines Hun- des und Affen fey, veranlafst worden ift. % 252 Dafs alle die Körper, welche das Cabinet enthält, in einer- fchiklichen, leicht zu überfehenden, und dem Auge gefälligen Ordnung gefunden werden, das, glaube ich, wird man fchon von feibft vermuthen. Und das find die Nachrichten, die ich hier von diefem Cabinette habe geben können; zu meiner Befriedigung genug, wenn man aus ih- nen erfieht, dafs lie einen fchr würdigen Gegenitand be- treffen. zu De Anweifung fteht im Verzeichniffe auf der Is '23 - = = = ae. 4 5: - a A R 6. a . > 8% Ne ee 9: a > a „ I. 2, 3 = » = » ee: 6 s x x ß 7m 85 = » = = Il. 2% - D = » 3« ur - = jr 4: 5» a » e - I. 2 =; > a » 3 - - - 4: * - - & 5. a @ n » I. a 5 " » 2. una „ - 3. 4: ” - s a .5> a » = Kupfer 7, Seite, 13. 13» 12. IT. ER 25. 35- 57: 15 58. 65. 61. ö5. 68: 77: 80. 89. 64. 79. 91. 783. See ee PIESS EL) 1): 2 In er ee fig, Tab. VII. fig, — fg. ——— zz fig. Tab. RX. fig. —— fe. —— fie. I — ng. — — fie. — — fie. Mab.X. Nie. —— fig. fig. u — fir. Tab. XI. fig. —— ng. —— fig. — — ng. Tab. XM. fig. — — fig. wF+rwpn - A ee naw Rue - Ja ww ah» ©2 wu 6. Die Vignette ilt citiert . = 2 196. im Verzeichniffeauf der 69. Seite. Fell Bene ll eelelgli E - - - 124. — - - - - 210. — - - - - 187. — s—n Feui Verbefferungen. Aufder 95.S. in der 30. Z.ift zu lefen Rocher ftatt Rocher:s. nn 134.9. —— 26.2. — — fra —— 177.5. 2.2. — —. von fehmefelselber Farbe mit bläulichen Wirbel. 210.5. —— 6.2. — — if der Rand — ftatt fand die Rinder —. ss . SD) “iz 1» WEHEN = * v 3 : S > 7 u ‚ _ . . z = D & | 63 Zus 2 Ba sc nie ‚ EEE ce x . 7 u aA . TR Wi hi in, N aunuedem + ihn # u BEE [ts a | nn Eu ı 4; x x } \ y 2 b > u. ; } ' $ : 5 > : x 3 % ’ t E L \ ‘ 5 . : % 5 f 2 i l Den N 3 x \ . i " 3 . \ x » y Y t \ . N .) 5 2 7 ya E . = 2 N \ v B \ var \ ‘ { N Ka; S x / x x = D B \ 3 i h F ’ + \ ; B : 2 \ { 3 Kae ur \ I f \ r Le ® R e ’ > % Bon x x N \ . 1 ze N ı \ 4, ‘ . \ n x D 2 $ r '\ j e n > x a 1 go. % ’ # l f} x S : . = / j 2a = > ‚ ./ ‚ / I ı ‘ $ - ı } Ä N \ f ı z £ A { 1 x j ’ t 3 ; x > fi ' = 5 - 2 i 7 > > $ Y £ > v J ” . = . 7 a ® ” “ —— Then Farce aaa £ Recke y elle unse en us? I oaec ıy.203 ei d win A) t ” Er - verferligef durch I bl nemmerer a: ZU nach dev Malnr verferligef durch [ELiKaemmerer TR CONCHYLIEN iM FÜRSTLICHEN CABINETTE ZU RUDOLSTADT“ MIT 'VIEB® KUPFERN ) (7 RER IRETTTLI TEEN ET BET ET RETTEN ENT TEE EEE EEE EEE EEE IE LESPZIG, BEI GEORG EMANUEL BEER, 1,703 VORBERICHT D: hiefige Fürftliche Conchylienfamlung hat feit der Herausgabe des Werks, welches über fie gefchrieben worden ift, einen fehr anfehnlichen ‚Zuwachs erhalten , welcher befonders in den Con- chylien befteht, die einen Theil des berühmten ehemals Richterfichen Mufeums zu. Leipzig aus- semacht haben. Sie hat, fo reich und vollitländig "fie auch fchon war‘, ungemein dadürch gewonnen, indem fie nicht nur überhaupt mit einer Menge fich auszeichnender Exemplare verfchönert, fondern auch mit einer beträchtlichen Anzahl von Arten und Abän- derungen ‚- die noch nicht darin vorhanden waren, RZ i ver- iv ı vervollfländiget worden ift. Die Bekantmachung der leztern ıft die Abficht der gegenwärtigen Schrift, ‚Ich habe mich hierbei wieder an die Regel gehalten, die ich bei jenem Werke beobachtete: die Abände- rungen unter die Arten, wohin fie gehören, zufam- men zu ziehen, diefe imieine dem natürlichen Sylte- 'me fo viel möglich arigeibeflene Verbindung zu brin- gen, die bekanten Stücke blos durch Benennung und einige Citate anzuzeigen, “von den neuen und min- der bekanten aber nähere Befchreibungen, und, wo es nöthig ift, auch Abbildungen zu geben. Durch diefe Einrichtung glaubte ich den gegenwärtigen Nachtrag nicht blos als Ergänzung des Hauptver- ‚zeichnifles über die Samlung, fondern auch als einen weitern Beitrag zur Cohchyliologie nüzlich zu ma- chen, -Was’das Syftem anlange, fo will ich hier x I nicht wiederhohlen, was ich iowehl im Allgemeinen, als auch insbefondere in Rükficht auf die Conchylien in der Einleitung jenes Werks‘ darüber gefagt"habe. Das'Syftem har‘ in der Naturgefchichte einen doppel- ten Nutzen. "Es dient nicht nur, das Ganze, fo weit man es kent, leichter zu überichauen, und den Zu- fammenhang in demfelben zu betrachten , fondern auch die einzelnen Körper felbft näher kennen zu ler- nen. Dadurch, dafs man einen Körper mit andern vergleicht, insbefondere'mit denen, welchen er am ih n- ;r W.: ähnlichften it, mit welchen er die meifte Verwand- fchaft hat, werden feine Eigenfchaften felbft in ein flärkeres Licht gefeztt. Man follte fich‘ daher zur Regel machen , einen neu entdekten Körper nicht nur für fich betrachtet zu befchreiben, fondern ihn ‘auch mit andern bekanten zu vergleichen, und an- zuzeigen, mit welchen er die mehrefte Achnlichkeit habe; wodurch er nicht allein kentlicher gemacht, Sondern atıch zugleich die ihm zugehörige Stelle im Syfteme erhalten würde. Das ift der Weg, dem Sy- fteme der Natur immer näher zu'kommen. Man kan leicht erwarten, dafs neu entdekte Körper, wenn man he'mit den vorher bekanten vergleicht, oft nö- thig machen, die Ordnung, in welche wir diefe ge- oO? ‚ftellet hatten, hin und wieder abzuändern, um fie der natürlichen näher zu bringen; ‘und überhaupt je mehr Körper der Naturbekant, je weniger noch zu entdecken übrig find, defto tiefer läft fich in den Zu- ‚Aammenhang derfelben hinein fehen. 'So hat auch der Zuwachs, den die vor mir liegende Samlung er- ‚ halten hat, Gelegenheit gegeben, die Ordaung, in E} welcher die Conchylien vorher aufgezeichner waren, an einigen Stellen au, verändern und vollkommener „zu machen. Um aber hier Verwirrung zu vermel- den, ‘habe ich bei Einfehaltung der neu hinzu ge- ' kommenen Stücke die vorige Ordnung allenthalben I i r >= 3 ge- Yı gelaffen, und habe die Verbefierung derfelben für die am Ende diefer Schrift befindliche Anmerkung verfpart. „Diele enthält das Refultat, das fich in An- fehung. des -Syltems aus der Betrachtung der gegen- wärtisen Samlung ziehen ließ. Ich habe darin, fo weit ich es im Stande war, gezeigt, wie ein grofer Theil einfchaliger Seeconchylien geitellee werden müffe, dafs fie in einer faft ununterbrochenen Reihe auf einander folgen, und wie auf ähnliche Art auch die Mufchela_geordnet werden können. Um diefe Verbeflerung über. das ganze Feld der Conchylien zu 5 verbreiten, wäre noch nöthig, zu unterfuchen, wie die übrigen einfchäligen Seeconchylien, und die Land- und Flufsfehnecken, die nach einzelnen Familien und Gelchlechtern auch gröftentheils gur geordner find, an jene Reihe fich anfchlielsen , und durch weiche Glieder die einfachen Schalen weiter mit den Mu- cheln verbunden find. Hierzu aber ift die Betrach- bearbeiten, bei den gröffern Theilen ift es unum- gänglich nöthig, volliländige Körper ‚vor fich zu ha- ben. ja man würde fich bei Anordnung der Con- chylien noch zu fehr einfehränken, und von der Ord- nung der Natur-immer zu entfernt bleiben, wenn man vuı man diefe Gefchöpfe abgefondert von dem übrigen Gewürme behandeln wollte, denn es ift bekant, dafs die Natur fehr ähnliche Thiere theils mit, theils oh- ne Schalengehäufe hervorgebracht hat, wie unfere gewöhnlichen Feld- und Gartenichnecken ein Bey/piel davon geben. Dergleichen Thiere müffen im Syite- me nicht zu entfernt von einander geitelle werden; und dies erfordert die Abtheilung des Gewürms in Teftacea und Mollusca aufzuheben. | Was die äuffere Einrichtung diefes Nachtrags betrift, fo habe ich ieh bei Aufzeichnung der Stü- cke zweierlei Ziffern bedient. Die eine, welche über der Benennung fteht, ılt die fortlaufende Zahl jeden Geichlechts im Hauptverzeichnifle; die andere, rö- mifche, welche vor der Benennung gefezt ift, bemerkt die Anzahl der zu jedem Gelchlechte hinzu gekom- menen Arten und Abänderungen. Neben jener fteht aus dem Hauptverzeichniffe dieNummer, welche auf der nachgetragenen Conchylie nächite Verwandichaft weift. Weil ich, wie fchon erwähnt, bei der Einfchal- tung des Nachtrags die im Hauptverzeichnifle ange- nommene Ordnung gelaflen habe, fo mufte auch nach Masgabe derlelben die Verwandfehaft beitimt werden. In fo weit fich dıe Ordnung abändert, wird auch dıe Verwandichaft anders und genauer beilimt; wie ya sa wie diefes aus der unten augefügten Anmerkung zu erfehen ift. So find z.B. die Straubfchnecken Num. ı4 und ı5 zwilchen Num. ı ‚und 2 des Haßpıver- gefezt; in der verbefferten Ordnung aber fallen fie zwifchen Num. ı und 4, und das find die beiden Schalen, an welchen fie ihre nichften Ver- wandten finden. Rudelftadt, im Octob. 1790. ’ + | | "oT Kämmerer. Ki | Da % d ig % ‚Wurmechaufe, (Im Verz. Drities Gefchl. der Schnecken. S. 3.) Num. ı, nach Num. r. 1. D: grofse, runzlichte Wurmgehäufe, Mart. LI p. 45.2.2. f. 2. Der Rindsdarm. Schröt. II. p. 557. 4. Serpula — D’Argenv. 1. p. 672. #5. f. N. Cierge. Klein de tub. mar. p. 5. t. 1. f. 3. Solen corallorum corrugatus. Num:ı2, nach Nam. 2. IE, Der Schifsbohrer. Tearet. Sellii Hifl. nat. Teredinis, cum tab. Schröt: II. p. 572. Linn, fp. 807. Teredo navalis, D’Argenv. t. 60.f. Cı— C2, infra. Nonftlichnecke.n (Im Verz. Viertes Gefchl. S. 11.) Num. 2a. I. D: flach gewölbte Schildkrötenpatelle mit fchwärzlichen Stralen. D’Arg. I, p..465. efp. 24. Beuclier Ardoife veine de noirätre; == TArc. A Num, Num. 343 nach Num. fi II. Die gelbliche, geitreifte Pateile mit [chwarzbrau- nen Stralen. _ Mart. T. p. us. 1. 8. f2. Schrör. Il. p.. 449.2 Patella’ — ...Num. 35, nach Num.. zo. ’ III. Die gelbe, fcharf geribte Patelle mit rein Wirbel und brachen, unterbrochenen Stralen. Schröt. Il. p. 496. 1328: 6. f, 7. ‚Patella —} 'Num. 56, nach Num. 39. IV. Die flache, braun 'geftreifte Patelle mit der Kam- MET, Mart. Ip: 156.1. 23. nr 228. I ! 'Scehröt II. P- 499. 138: - Patella — RAR DNER f D’Arg. 1. p. 595. 1.4. f!Gı.Gı. Grand Bateau ponte, NM.e e Bo hite n, (Im Verz. ‚Pünftes Gefehl S. 26.): Niue yr nach Nam, E "l, D. knotige Meerohr, Mart. I... 183. t1.-f. 194. = . Schröt. IL. p. 378: IV‘Linn. fp. 7435. Haliotis varia. | D’Argenv. 1. -p. 569% „Oreille de. mer,olive et jau- nätre marbiee de brun, et a grolles cannelures tuberculeules. vr Selten, F 1. Das Riefenohr von Neuholland. Chemn: X. p: zig. a7 \ 1619. ıÖır. 0 Num. 6, "nach Nam. 2. | Selten, | & et .- Por. : 3 pP rett ran (Im Verz. Zehntes Gefchl. S. 38.) Num. 15 b. T: D. kleine, weifle, braunroth bandierte Porcel- lane. Marrt. 1. p. 357: 2. 24.J. 248. Schröt. I. p. 233. 2. Cypraca — Num. 22, nach Num. 15. U. Die kleine, punttierte Porcellane. Mart. I. p. 371: 1.20. f. 290. 291. Schröt, I. p. 240. 25. ‚Cypraea — st wrmh a. uben (Im Verz. Eilftes Gefchl. S. 52) Num..6 ‚nach Num. ı I. D: kleine, knotige Sturmhaube mit warziger Lippe. Mart. I. p. 42. ?. 34. f£ 357. 358. Schröt.1. p. 454. XV. Linn. /p.5o2. Strombus oniscus Knorr IV; r 12. J. 4. D’Argenz. 2, 263. K. Walzenartige Schnecken, . (Im Verz. Ziwölftes Gefchi. S. a - Num, ı ce. L D: seftreifte walzenartise Schnecke mit kör- Ra hen Querftreifen und etwas höherem Ge- winde. Az Mart. Mart. II. p..232.2. 44: J. 450. ger. (I Schröt.l. p- 275. 0. Voluta — | Num.5, nach Num. 1. ' I. Die geftreifte walzenartige Schnecke mit hohem, fpitzigen Gewinde, Mart. II. p. 259. 8. 22. f. 488. £ Schröt. I. p. 274. zı5. . Voluta — Y Sie if! mit Num. ı des Verz. und befonders mit det Abänderungb und c fehr nahe verwandt; aber, gleich Num, 25 von gefivekterem Baue; "denn ‘das ee, in den Um- läufen ganz flach erhobene, glatte Cewinde trit um drei Viertheile der untern-Windüng. hervor, \Die.igröfte Breite der Schale fällt ebemin die Mitte. - Die innere Lippe itt ein- wärts gedrukt , aber nicht merklich gezähnelt , welches leztere Merkınal fie von Num. ı unterfcheidet, und Num. 2 ähnlicher" inacht.‘ Dagegen if die äufltre Lippe at-der in- nern Seite, wie.bei Num,. I, mit einem gezähnelten Hö- cker befezt, fo dafs fie, mit dem Umriffe der innern Lip- pe ziemlich parallel, einen Bogen befchreibt. Die Schale ift glatt, au ı£ der erften Windung mit leichten Furcheh um- geben, weis, mit fchwarzbraumen, von der Spitze herun- ter fich fehlängelnden, zuweilen unterbrochenen Streifen bezeichnet. Porcellanartise Schnecken (Im Verz. Dreizehntes Gefchl. S. 55.) | Num.ny nach Num. 3. I. D: doppelt gelaiir Pflaume mit hohem Ri cken, 1 RE Tab. 4: sn" M { Man kan fie als eine Abänderung von Ni.’ “beträch? ten,” weil fie’auffer‘ der 'Gröfle uha Farbe fich ur darin u von N a wir ; von ihr unterfcheidet, dafs fie auf dem Rücken, nahe am Ge- winde einen Höcker hat, und dafs die äuffere Lippe fich ein ‚wenig höher an dem Gewinde hinauf zieht. Durch dies lez- tere Merkmal nahet fie fich den Arten Num, 4, u.f. Sie ift von auffen blals, im Innera dunkel aurorfarbig, am Ge- winde bläulich, am Bauche, an den Lippen und am Say- me weis; ift 7 Linien lang, und 43 Lin. breit.. Num. 8, nach Num. 4. U. Die röthliche Cornelkirfche mit weiffen Tropfen. P Mart. II. p. 704. t. ga. f. 477. 418. Schröt. Ep. zur. XIIR ec. Voluta — Rachnfchrecaken, (Im Verz. Funfzehntes Gefchl. S. 67.) Num. 8, nach Num. 2 T. D: fchwehre Kahnfchnecke mit braunrothen Flammen, Mart. III £.. Sat. 72a. 774 Schrör, I. P. 305. = Voluta — Selten. | Zu Num. tt. Die junge Schale. Mare. IIL: p...57. & 78- f.: 783. Schröt. Ip. 442. XLIV. Voluta aethiopic« Num. 9, nach Numn. 3. il. Die braunroth gewölkte Mohrenkrone. © Mart. IH. 2-59. 2. 74. F. 780. Schröt. I. p. 242. XLIV. Linn, fp. 435. WVoluta ae- thiopica. D’Argenv. 1.22. B >. Eine Abänderuug von Num. 4? 5 Az \ Num. PR Num. 5 ad. it IV. Die ah mit halb verftektem Gewinde, mit frei liegender Warze und kurzen Zah am Gewinde; gelb’ mir braunen Flecken. Von diefer Schale, die eine blofe Abänderung von Num. 5 if, find auch unausgewachfene Exemplare vorhanden, dergleichen die Conchylie in Chemn. T. X. p. 143. t. 148. f. 1391. 1392. zu feyn'fcheint. : Num. ı0, nach Num. 5. V. Die weitbauchige Kahnfehnecke mit ausgekehl- tem Gewinde, Lift. Hif. Conch. t. 795. Schröts]. p.2435. XLV.' Voluta cymbium, Sie if ‚eyförmig geftaltet. Die Mündungvift fehr weit doch weniger, als bei Num, 5, indem die änffere Lippe einen etwas fschäih Bogen beichreiöt, als bei diefer. Die auffere Windung umhüllet ein warzenförmiges, falt verltck- “tes Gewinde‘, mit welchem fie gleich hoch, und mittelft eines Canals oder einer tiefen Auskehlung verbunden itt, Die innere Lippe wird von einem Uiichlage bedekt, von drei Falten umfchtungen, und fondert lich unten mittelft eines runden Ausfchnits von der äuffern ab. Die vorhan- dene Schale ift auf ihrer abgefehliffenen Oberfläche. blafsgelb, und nach den Schalenanftzen mit bräunlichen Streifen durchzogen; inwendig ift’fie weis, ins Röthliche fallend, Ihre Länge beträgt 43, ihre gröfte.Breite 3% Z. In Anfchung der weitbauchigen Form ift diefe Kahn- chnecke den-Gondeln Num, 5 ähnlich; ‚in Anichung des Tausgekehlten Gewindes, des Lippenumfchlags, der Zeich- nung ‚und Farbe komt fie mehr mit der Philippinifchen Kahnfchnecke Num, 7 und\dem Neptunuslöffel Num. 6 überein. lartini theilt die ungekrönten Kahnichnecken in folche mit ausgekehlten Gewinde und ichmalem Bauche, und 7 und in die mit zufammen gezogenem Gewinde und weitem Bauche. Bei der gegenwärtigen Schale verbindet fich zu einer dritten Gattung das erite Kennzeichen von jenen mit dem zweiten von diefen. | Die Ordnung 'wird verbeffert , wenn die Philinpinifche - Kahnfchnecke unmittelbar auf.die gegenwärtige Schale folgt; dann der. Neptunuslöffel, welcher durch feine Achnlichkeit mit den weitmündigen Duten einen fehr gefchikten Ueber- gung zum re Gefchlechte macht, Keieieib’fleh:fetwrk €); (Im Verz, Sechzehntes Gefchl 8.72) Num. 47, nach Num. 1. I. D ie marmorierte, weitmündige Dute mit geftrei£ tem Gewinde. ° Der Eyerkuchen. Chemn. X. 2.694: 7. 142. f. 23254 1316. Linn. fp. 322. Conus bullatus. N Knsar. K. ts. f9. D’Argenv. II. p. 497. 1. 18: f. C8: (2.23 B H.) Omer lette. Selten. Num. 7 b. H. Die ungekrönte Herzdute mit Bändern und klei- nern fchuppen- oder herzförmigen Flecken, D’Arg. Il. p. 452. efp. 35. Damier Chinois \ bandes, Selten. Num. 48, nach Num, 9. UL Die weifle, granulierte Dute mit gekröntem Ge- winde, i A 4 : Mart. Mart. 1: p. 548.0. Go fayeo. Schröt. Ip. 73. 57. Conus Num, zt &. IV. Die gekrönte, körnig geftreifte, braun marmo- rierte nik mit regelmäfigen Bändern und un- terbrechenen Linien; von gedrungenemBaue, In Anfehung der regelmäfigen Bänder und der unter- brochenen Linien ift diefe Schale der Reichskrone Num. 10 ähnlich; aber im Ganzen hat fie doch mehr Verwandichaft mit der Dute Num. ır,, welche zwifchen ihr und der fol- genden Abänderung in der Länge verhältnismäfig das Mittel hält.*° Die Grundfarbe ift gelbröthlich, ins Braune-und Öra- renkalhre übergeliend. Davon cerfcheinen auf der Ober- fläche der erkten Windung drei breite Bänder, die durch drei fchmälere, weis geflamte Ränder abgefondert werden. Die Nafe, der Fus, und die Knoten des Gewilles find cben- fals weis. Die braunrothen, unterbrochenen Querlinien find nach der Naile zu erhoben, und falt unmerklich ge- körnt. Das Innere ift mit einem leichten weiffen Ueber- zuge bedeckt, durch welchen die Grundfarbe durchichimmert, Num. 77 .€. V, Die gekrönte, körnig geftreifte, marmorierte Du- te mit kaf een; cheils unterbroche- nen Bändern; von geitr elktem Baue. Chenen. X. p. 28. 1.238: f£ 1284. (die Bänder heller.) D’Argeno. IL p. 562. 1.26. f. Ez3. Peau de, chagrin, Selten. Die gemeinfchaftlichen. Kennzeichen der Abänderun- gen von Num. ıı beitehen in folgenden: Sie find mehr kurz, als lang gebaut, unter dem Gewinde ein wenig ge- wölbt; das Gewinde ift mäfig hoch, quer geltreift, und mit Knoten beiezt; die erfte-Windung ill mit erhobenen, körnigen Streifen umgeben, die unterwärts am deutlichlten find. 9 find. Dazu komt noch eine flammige Zeichnung, die mehr oder weniger regelmäfige Bänder bildet, nebit unter- brochenen Querlinien, die bisweilen nur wenig merklich find. Num. 20 b. VI. Die braun bandierte Date mit unebenem Gewin- de, mit fenkrecht herab laufenden braunen Streifen und dergleichen Querbändern. Tab. IL. fig. 2. \ Sie ift eine Abänderung von dem Arakansgarnı Num. 20, welches fich von ihr durch oranienfarbige Streifen und braunrothe Ränder unterfeheidet. Die gemeinfehaftlichen Kennzeichen‘ find folgende: Ein ganz kegelföürmiger Bau; ein nicdriges Gewinde , def fen Umtlaufe etwas vertieft, nicht in die Quere gehreite aber durch die Spuren des Wachsthums etwas uneben ge- macht find, und davon fich die dritte mir dem Fufe ein wenig über dic IR diete noch mehr über die erfte.er- Hebe. und die fämtlich durch keine feine Sutar verbunden find. Auch.die, unterfte Windung hat blos über der Nafe einige weit aus einander Tkehende Querftreifen. Die Abänderung ift kleiner, als das Ara- kansgarn; der fenkereeHieh Streifen find \wenit ger, und fie find unterbrochen. Das obere Band ift breiter, als an der erften Abänderung , und. beide Bänder laffen nur zwei fchma- le weiffe Bänder zwifchen fich, eines am Fufe des Gewin- des, und eines nahe an der Mitte der untern Windung. Num. 26 e, zwifchen Num. 26 a und b, VH.»Die kurze Dute,mit flachem, ungeftreiften Ge- winde; ohne Flecken, D’Argenv. OD. p. 455. /}. 59. Vraie Tine de beurre de Taiti? Sie ift von einer ähnlichen weiffen ins Blafsgelbe über- , gehenden Farbe, wie der gelbe Tieger Num. 262, aber AS ohne 10 ‘ohne. alle Flecken. "Die Spuren ‘des Wachsthumis ziehen fich in braunen, verflieienden Streifen über die Schale her- “unter, und verändern in etwas ihr einfärbizes Kleid. Um den Fus des Gewindes legt fich ein weiffes Band herum. Das Innere ift ebentalls weis, bis auf die äuffere Lippe, wel- .che’ein oranienfarbiger Streif einfaist. Die Schale-ift ziemm- , dich fchwehr und mehr noch, als die Abänderung a, mit welcher fie fonft, ganz übereinftimt. Ihre. Länge beträgt 3 2. 3L., die Breite 2 Zoll. Zu den S. 83 des Verz. angeführten Kennzeichen die- fer Art letze ich noch folgende: Die Windungen legen fich etwas über einander über, fo dafs immer. die untere den Fus.der angrenzenden obern bedekt. . Der Fus des Gewin- des ift abgerundet; aber auf diefer Rundung bemerkt man noch eine fchwache Schärfe, welche die Grenze des Gewin- .des bezeichnet. Die Spuren des Wachsthums find ziemlich deutlich, doch ohne der Glätte der\Schale etwas zu beneh- men. Querftreifen bemerkt man blos über der Nafe, und fie find merklich eingefchnitten, Num. 49, nach Num. 26. ViN. Der königliche Kegel, Chemn. Chemn. X. p. 17. #. 138. f. 1276. Selten. Ü Num. yo, nach Num. 27. IX. Die kleine, weiffe Dute. Tab. 1. fig. 3. Ei. Sie ift etwas bauchig g eeftaltet, Das Gewinde ift ziem- lich hoch, fpiz, ein wenig eingedrukt, und von dem Co- nifchen abweichend. Die Windungen find ungeftreift, flach ausgekehlt, am Rande {charf, genau mit lanack verbun- den, doch fo, dafs fich die eine mit dem Fufe ein wenig über die andere erhebt. Die Schalenanfätze find ziemlich merklich; fonit ift die Schale glatt, nur in. der untern Helf- te 1I te querüber fark geftreife; fie ift ganz weis, $ Lin. lang, 44 Lin. breit. } - Num, sr, nach Num. 28. X. Die braune Banddute, ‚Mart; II. p. 237. 8. Sax.f. 588. x Schröt. I. p. 27... Cunus virge.... Mennonitendute, Sie hat einen völlig kegelfürmigen Bau, ein niedriges, fpitziges Gewinde, deffen Umläufe etwas ausgekehlt, mit Streifen durchzogen, zu beiden Seiten mit einem kleinen _Wulite, oder erhobenem Rande eingefafst, und von einan- der durch eine fchmale Fürche abgefondert find. Die Scha- lenanfätze find an ihr ziemlich fichtbar;, doch ift ihre Ober- fläche glatt, bis auf die Nafe,. wo man einige "erhobene Streifen bemerkt. Die auffere Grundfarbe zieht fich Aus dem Weiflen ins Gelbliche. Ueber das’ Gewinde laufen ichwarzbraune Flammen zur Spitze hinauf. .© Auf der un-. tern Windung wechfeln fechs Bänder mit einander ab. Das erite,, das. dritte und das ‚£jinfte,. vom, Gewinde herunter, find gelblich, das zweite, welches das breitefte ift,. und das vierte fin] gelbbraun,, „mit einigen hellern und dunklern Linien durchzogen; . das, unterite, welches die Nafe.belekt, iit von ähnlicher Farbe, doch dunkler. Die innern Wände find weis. , Das gröfte Exemplar it 23 2. lang, 1 Z.2L. breit, Die citierte Martinifche Figur gehört hieher, ob fie. gleich in der Anzahl der Bänder abzuweichen fcheint. Mar- tini betrachtet diefe Schale als eine Abänderung der Menno- nitendute. Das ift fie keinesweges; das ausgekehlte, flam- mig gezeichnete Gewinde untericheidet fie hinlänglich davon, Num. 52: j XI. Die braune, geflamte Banddute, Sie ftimt mit der vorigen in allen überein, auffer dafs die Streifen über der Nafe werklicher und körniy find, dafs die Grundfarbe mehr weis ift, und dafs fich vom Rande des Ge- Gewindes herunter rothbraune Flammen ziehen ‚ welche auf dem weiffen' Bande der Mitte unterbrochen find, und durch die breiten gelbbraunen Bänder durchfehimmern. Sie hat ao in der Zeichnung und Farbe die gröfte Achn- lichkeit mit dem Generale Num. 16 b; ‚darum ift auch eine Zeichnung von ihr unnöthig. Sie unterfcheidet fich aber ideen von.eben diefer Dute dadurch, dafs das Ge- winde ganz, conifch gebaut, nicht eingedrukt ilt, dafs die Umläufe geftreift, und die Streifen über der Nafe mit Kör- nern befezt find. Die vorhandene Schale it zZ. lang, ı 2. 41. .breit. Eine leichte Abänderung hat weniger Flammen, die weiter aus einander {tchen, Num. 53. XH. Die kaftanienfarbig geflamte und geftreifte Band- dute. Tab.-I. fig. 5% Diefe fchöne Conchylie weicht zwar in dem Baue von den vorigen darin ab, dafs fie etwas bauchig geftaltet ift; auch find an ihr die Schalenanfätze noch merklicher, fo dafs fie Unebenheiten auf der fonft glatten Schale hervorbringen. Allein in allen übrigen Merkmalen, einige Abweichung in der Zeichnung und Farbe ausgenommen, keomt fie mit ‚gen vorigen beiden Nummern, befonders aber mit der lez- tern überein. Es find nemlich die farbigen Bänder bier we- niger vollkommen und deutlich; das unterfte ift mit einer ıgauz fchwachen Farbe aufgetragen; die beiden obern aber find mit blaflen kaftanienfarbigen Querftrichen angedeutet. Die Flammen, welche zugleich die Bänder mit bilden hel- find weniger regelmäfig, mehr zerzogen, als an den vorigen Schalen; durch ihre’ichöne, gelättigte Kaftanien- farbe aber nehmen fie fich, nebft den dazwilchen liegenden bläffern Queritrichen, und.den aurorfarbigen Streifen, die fich mit den Schalenanfätzen vom Gewinde herunter ziehen, auf der glänzend weiflen Oberfläche ungemein gut aus. Das Vvor- » > a ne 2 re nn vorhandene Exeniplar diefer Dute it 2 Zoll 5 Lin. lang, ı Zoll 4 Lin. breit. Wenn man die Schalen Num. 28 und 29 des Verz mit diefen' dreien Num. X, XI, und XII zufammen hält, fo zeigt fich, dafs fie in den Hauptkennzeichen fo weit über- einftimmen, dafs man fie alle zufämmen füglich für Abän- derunzen einer Art halten kan. “Die gemeinfchaftlichen Kennzeichen. derfelben find: ein conifcher Bau, der bis- weilen etwas bauchig ausfällt, fonft aber weder geitrekt, noch gedrungen gerant werden kan; ein völlig conifches, nieduiges, fpitziges Gewinde, das oft an der Spitze abge- rieben ilt, deffen Umläufe fo, wie ich fie oben Num. X befchrieben habe, gebildet find; einige weit aus einander ftehende, erhobene, meift granulierte Querftreifen über der Nafe ; eine bandierte, und auf dem Gewinde jederzeit flammige Zeichnung. Ihre vornehwiten Unterfcheidungs- merkınale aber heftehen in folgenden: Num. 28. Die granulierten Querftreifen zeigen fich bis über die Mitte der eriten Windung „ und diefe Windung ift mit fünf Bändern ohne Flammen umgeben. Num. X. Die Querftreifen ftehen blos über der Nafe, find etwas undeutlich, auch nicht merklich granuliert; die untere Windung it durch fechs ungeflamte Bänder abge- theilt. | -Num. XI. Die körnigen Streifen ftehen blos über der Nafe, find ziemlich deutlich, die fechs Bänder der untern Windung find von Flammen durchkreuzt. Num. XII. Die körnigen Streifen find wie bei der vo- rigen ; der Bänder find ebenflls fechs ; das zweite und dechste von oben herunter find mit unterbrochenen Linien "angedeutet; die Flammen find fchr zerrifien. Nu. 29. Die Streifen, wie bei der vorigen; fünf Abtheilungen oder Bänder, als zwei kaftanienfarbige, oft zerriffene, und drei ‚mit. roth punitierten Linien gezierte. RM Ven 14 u Von Nüm. 15 und 16, mit welchen 'diefe Schafen verwechfelt werden könten, untericheiden fie fich durch das regelmäfig conitche, mit Streifen durchzogene Gewin- de, did durch die körmigen Queritreifen. Num. 30 c, zmilchen 30a und b.. > XIM. „Das Wachslicht, röchlich mit hellern Bändern. D’Argenv: IL) p. gyı. et 577. :Cierge ou Mennenite gr a.bandes. ß REN violet, die Bänder weis. D’Arsenv, 2 ct. Li). Kane IL 2. 24. J..4 Schröf. 1. p- 27. P... Tonus virgo. Num. 54, nach Num.: 33: XIV.- Die caffeebraune Banddute. Mart: II. p. 261. 2.56 f. 618. Die Negerin mit weiß IS, "fer Binde: P N Schröt: I. p. 66: 30." Conüs — Num. 55, nach Num. 37. XV. Der geftrckte Bötchersbohrer. Tab. I. de. gi Die Diten, welche man Bötchersbohrer zu nennen pflegt, weichen von dem eonilchen, ‚eigentlich dutenför- migen Baue mehr oder weniger .ab,. Num, 36 it noch ziem- ieh kegelförmig. .Num. 37 entfernt fich fchon mehr yon der Kegelgeft: It durch das weit hervortretende Gewinde, und ds den gefirckten fchmalen Körper. "Num. 38 ha- | zwar cin niedrigeres Gewinde, fonft aber einen eben io lane gen, und mehr noch cylindrifchen Bau. An der gegenwärtigen Art trit das Gewinde noch weı- ter hervor, als bei Num. 37, und darum ilt auch diefe Schale noch länger geltrekt. Sie it in der Mitte am wei- tellen; von da’Hällt fie gegen beide Eusipitech ab. Dar- um 15 win ift fie weder kegelförmig, noch‘eylindrifch, ' fondern- _ ganz ablang rund. : Die Duten haben gewöhnlich am Ge- winde einen fcharfen Rand, der es von der untern Windung abfondert, und weichen man den Fus des Gewindes nent. Bei-Num. 37 iftdiefe Abföndeı ung kaum merklich, und an’ der gegenwärtigen Schale ver fehwindet fie ganz. Uebti* gens find bei ihr die neun Windungen fein mit einander. verbunden, wie bei Num. 37 und 38. . Die äuffere Lippe ift unten in einem Bogen abgeichnitten, fo dafs fie das En- de der innern Lippe etwas unter fich hinunter treten läft; ein Merkmal, das diefer, Dute mit der folgenden eigen ift. Die Schale ift-durchaus mit zarten, granulierten Streifen umwunden, und völlig wie Num. 37 gezeichnet, mit drei Bändern, die braunroth gefärbt, und von gleichfarbi- gen Flammen durchkreuzt find. Sie ift, 1 Z. 4L. lang, und - 6 L. breit. Num. 5 XVL Der gedrungene Bötchersbohrer. Die kleine, kugelige Dure. Tab. I. fig: 4: Eine räthfelhafte Schale, die man wohl nicht leicht für eine Dute anfehen möchte. Bei dem erften Blicke folte ‚man fie für einen-Olivenkern, oder eine andere walzenarti- .ge Schnecke (f. 12. Gefchl.) halten ; allein fie hat eine fcharfe, ungezähnelte äuffere Lippe. Die vorige Schale: hilft auf die Spur. Die gegenwärtige hat eben den Bau, eben die Bildung, nur dafs fie weit kürzer, {ehr zufuam- mengedrungen, und fat kugelig ift. “Das Gewinde trit we- niger, aber doch ziemlich Hoch hervor, und bildet, die ftummpfe Spitze weggerechnet, eine Hemifphäre. Es ift, wie bei der vorigen, in feinen acht Aach erhobenen Um- laufen durch eine merkliche, aber feine Sutur verbunden, und durch keinen Rand äbgefondert. Die untere Windung fällt von der Mitte der Schale eyfürmig ab ; die äuffere Kippe zieht fich unten über die äuffeke Spitze’ der innen Lippe iö Lippe zurük, und bildet einen Bogen. Die Schale if glatt, und blos über der Nafe mit feinen Querftreifen durchzogen, Zwei breite braungelbe, weis gelprengte Bänder umgeben fie, eines in, der Mitte, das angere -unten, und gleichfar- “bige Flammen zichen fich bis, zur violetten Spitze hinauf, Sie ilt nur 9 Lin. lang, und 5 Lin. breit. a 2. b Y XI. Der Viceadmira Mart. II. p..284. ?. 59. f..658: Schröt..L. Pp.'67.. 37.» ,Conus — D’Arg. U. p- 570.2... f. N» Ab re fe K) Pi ‚ ce-Amiral de Rumphius, Num.y7, nach Num.‘go. XVII. Die weis und gelb gewölkte Date. Mart. II. p. 263. £. 16. f. 622. Der Pfannenktichen Schröt, I. p. 66. 32. : "Conus:— Diefe Conchylie Icheint felten zu feyn, da ihrer fo we«e nig Schriititeller erwähnen. Die Martinifche a es derfelben bedarf in der Hauptfäache einer Ergänzun Die Dute ift der unter Nun, 40 fchr ähnlich a Roche kürzer, und von dem regelmäfigen Conifchen etwas abwei- chend, fo dais die Axe, oder die Linie zwilchen beiden Endfpitzen, nicht, mitten durch die Schale geht. Ihr Ge- winde ilt conifch, und nicht eingedrukt, fpiz, am Fufe abgerundet. Die Umläufe find platt, mit drei vertieften ‚ Linien durchzogen, und in einer iehr merklichen Sutur ver- bunden. Ueber die Nafe ziehen fich, wie auch Martınt erwähnt, einige ftarke Streifen oder Furchen. Im Baue, befonders des Gewindes, ift diefe Dute mit Num. 40, im Anfehung der deutlichen Streifen auf dem Gewinde und über der Nafe , ingleichen der Zeichnung mit Num. 41 ver- wandt. Das grölte Exemplar ift über 23 Zoll lang. Die von Martini aus d’Argenville angeführte Ligur ge- hört ganz und gar nicht hieher. Flü 17 BhiWwWeel fichmeick ein (Im Verz. Siebzehntes Gefchl. S. 92.) Num. 2 d. 8 D ie gedrukte, buklige Canarienfchnecke mit au- rorfarbigem Munde und bunter Zeichnung. Mart. III. p. zor. £. 78. f. 807-809. Die geblümte Canarienichnecke. Schröt. I. p. 460. 24. Strombus — Num. 22, nach Num. ır. II. Die grofe, breit geflügelte Alate. Aile large. Mast. III. p2. 224. 2. 82. f. 832.2. 83.6537: Schröt. I. p. 438. XVII Linn. fp. 5os. Strombus latiffinus, PuaputrtchMeckefi (Im Verz. Achtzehntes Gefchl. S. 102.) Nun. 13, nach Num. 1. T. D ie runde getroknete Birn mit kurzem Schnabel. Mart. III. p. 562. £. zı2. f. r050. rogr. Schröt. I. p. 552. 36. -Murex — Diefe und die folgende Nummer find mit Num. ı und 2 des Verz. iehr verwandt. Die gegenwärtige hat mit Num. ı und 2 die Leiften oder Klammern an der zweiten und dritten Windung, mit Num. ı allein das höhere Ge- winde und den kurzen Schnabel gemein, auch hat fie nur ‚drei Knotenreihen zwilchen den Leiften. Der Schale Num. 2 ilt fie in Anfehung des runden Baues mehr ähnlich. B Das 13 ‚Das vorhandene Exemplar ift’ganz weis mit aurorfarbigem Schlunde, - Num. 14. 11. Die runde getrokneteBirn mit längerem ER Mırt. ILL p. 357. 2. 122. fi 2040- 1044. ‚Schröt. I. p. 497. XVII. Lin. fp. 535. Murex pyrum. Knorr. IL. 4% f. 8 Sie unterfcheidet fich von Num. ı des Verz. durch die runde Forın, durch den längern Schnabel, und durch die grölere Anzahl der fenkrechten Knotenreihen; von Num. 2 aber durch das.höhere Gewinde, durch den kürzern, inehr verdrehten Schnabel, und durch die Leiften an der zweiten. und dritten Windung. Es itt fchwehr zu beftim- man, ob diefe und die vorhergehende Schale eigene Arten ausmachen, oder Abänderungen von Num. ı oder 2 find, oder ob alle diefe Schalen zulammen zu einer Art gehören. Num. ı5, nach Num. 6. Die Purpurfchnecke mit fünf zackichten Wultten. Der Scorpion. Patte de crapaud. Schröt. I. p. 483. VIL Linn. fp. 524. Murex fcorpio, II. a) Braun. M ırt, III. 2. 325. 8. 4 f. 1000. zeor. Kaorr IH. 2.10. fs: D’Argenv. t: 36. fı Gi4. (+: 16. f. D.) IV. b) Weis. Mart. I. c. f. 1002. 1003. Die Schriftiteller legen diefer Schnecke theils vier, theils fechs Wulfte bei. Nach den vorhandenen Exemplaren zu urtheilen, hat fie deren fünf; der fechste fallt mit der Mün- dung zuiammen. Zuweilen fizt diele etwas zurük, dafs man fechs Wulite zehlen kan. Num J BB Rn. 2 57, BER zn a a nt er ug 19 Num. ı6, nach Num. ». Die Purpurichnecke mit drei langblättrigen Wul- ften und hohem Gewinde, Mart.. III: p. 322 Schröt. I. p. 481. VI. Linn. fp. 523. Murex ramofüs. V. a) Mit braunen-Blättern und Ribben. VI. b) Mit rofenfarbigen Blättern und braungelben Rıbben. Mart. IIl..t. 56. f. 995. 996. Auf den Feldern zwiichen den Wulften haben diefe Schalen gewöhnlich drei Höcker,; die von Num, 7 nur ei- nen. ° Aufferdem unterfcheiden fie fich von diefen durch. das höhere Gewinde, fo wie von den Schalen Num. 8 und 17 durch die längern Blätter und den längern Schnabel. r Nun. 77: VII. Die bunte, geflügelte Purpurfchnecke, Mart. III p. 352. 2. 202. f. 2038: Schröt. I. p. ss. 24. „Murex —, Sie hat ein hohes Gewinde, einen kurzen Schnabel, und drei kurzblätterige Wullte, und ift darum der Schale 'Num. $ fehr verwandt. Das, wodurch fie fich von diefer aufler der Farbe unterfcheidet, befteht vorzüglich darin: 1) Der Wulft an der äuffern Lippe bildet durch feine et- was verlangerten -und ‚dicht ftehenden Blätter einen breiten Saum oder Flügel; 2) auf jedem Zwifchenfelde befinden fich gewöhnlich drei Höcker: bei Num, $ aber nur auf den obern Windungen; auf den untern hingegen zwei, einer, zulezt auch gar keiner; 3) die engere Spalte des Schnabels beugt fich, wenn man die Schale mit der Mündung vor fich hält, rechts, wie bei Num, 16 und 75; bei Num. 8 aber, fo wie bei Num. 9, 10, ıı und 12, links. Cheimnitzens Purpurfchnecke T. X. p. 246. t. 161. f. 1530, 1531. fcheint eine leichte Abänderung von ihr zu feyn. B2 Num. 20 Num, 22T. VIII -Die oranienfarbige , braun geflekte Torduan- fehnecke mit weiffer Spitze des-Gewindes. Mart. IE Vign. 36, K9.303-) I 2. "Schröt. 2. p. 537. 19. Murex — Sstachelschnecken. (Im Verz. Neunzehntes Gefch. S. 107.) : Num. ro, vor Num: ı. j. D: Igel. Hi£riffon blanc. Mart. III. p. 283. t. vor. f. 974. un Schröt. I. p. 505. XXVI. Linn. fp. 543. Murex hy- | itrix ? Diefe Schale fchlicfst eine genaue Verbindung Zwifchen diefem und dem vorigen Geichlechte. Mit der Corduan- fchnecke, als der lezten des vorigen Gefchlechts, hat fie folgende Merkmale gemein: 1) Die linglichrunde, an dex äulfern Lippe mit kleinen Zähnen befezte Mündung; 2) den Nabel hinter dem Umfchlage der innernLippe. Der Maul- beere hingegen , ‘als der eriten Schale des gegenwärtigen Gelchlechts, ift fie in folgenden ähnlich: ı) Sie hat ein falt eben fo niedriges Gewinde; fie ift äberal mit-Zacken befezt; 3) an der innern Lippe zeigen fich ein paar leich- te Falten. An der Maulbeere find diefe Falten ftä:ker, und in mehrerer Anzahl vorhanden; die Mündung ift, beion- ders durch die empor ragenden, grofen Zähne, weit mehr verenget; das Gewinde ift-noch kürzer; der Näbel fehlt. Und das find ihre vornehmiten Abweichungen. Merkwür- dig ilt es, wie die gegenwärtige Schale in Anfehung der Rinne am Schnabel zwiichen jenen beiden das-Mittel hält. Bei ‘ 231 Bei der Corduanfchnecke lenkt fich diefe Rinne von: der Mündung aus ein klein wenig links ; bei der Maulbeere ‚ beugt fie fich rechts; bei der gegenwärtigen Schale geht ac gerade. aus. Die Schalen, die .gar keirie Zähne haben, und hiehez gehören follen, find unausgewachfene , dergleichen ver-' ‚muthlich der: Linndifche Murex hyftrix if Num. a, vor Num. r. H, Die gelbe, gedrukte-Maulbeere, Mart. IH. D. 282.2.109. ]..979 Schröt. I. p. 504. XXV. Murex neritaideus. Lift. Hift. Conch. t. 804. f. 12. Sie unterfcheidet fich von der Maulbeere Num. ı in fo genden: 1) Dals fie wie gedrukt oder verfchoben ift, wie man fchon aus der Martiniichen Figur. erfehen kan; 2) dafs fie ftatt. der Zacken auf dem Rücken blos flache Höcker oder Knoten hat; 3) dafs dagegen zwei von den Zacken an der äuffern Lippe fehr verlängert, breit, und am Rande, wie der. ganze Lippenfaum, krausblätterig find; 4) dafs hinter der innern Lippe ein krausblätteriger,Wulit fich herab zieht; ‘5) dafs die Mündung etwas weiter ift; die Zähne der äuf- {ern Lippe’ hleiner: find, wie bei Num. 9; und dafs 7) die Rinne gerade ausgeht, benklls wie bei Num. 9. - Sie ift von auffen gelblich, in der M ündung Bra DIR die Zähne find: weis. | Zu, Num. 1. Die Verbindung wird vollkommener, wenn. bei diefer Nummer die langgezakte, gelbmündige Abänderung der kurzgezakten, blaumündigen vorgeht, Nums 2, nach Num. r, III. Die bandierte, nufsförmige Stdchalfahureke; mit glatter, fchwüliger Lippe, B3 Tab. 22 Tab. 1 58.,7..8:. Ru Lift. Hift. Conch. t. 991. f. 53° Ihre nächite' Verwandte ift das Bettzeug Num. 2, mit welcher Schale fie auffer den Stacheln in Anfehung der läng- lichrunden Mündung, der Canale en dem obern und untern Ende: derfelben, der glatten innern, und der fcharfen äuf- fern Lippe, in der Bauart, und feibft in der Zeichnung und Farbe fehr viel Achnlichkeit hat. Sie unterfcheidet fich von derfelben eigentlich nur darin, dafs ibre Forın kürzer und gediungener, das Gewinde niedriger und in den U:nläufen genauer verbunden ilt. Ferner find zwar beide „7 Schalen an der innern Lippe mit einer Schwüle oder weif- {fen Maffe bedekt; diefe aber ift an der gegenwärtigen weit dicker; fie legt fich in Form eines Wulites, über.einen Theil des Gewindes ‚hin, und beugt den anliegenden Canal der Mündung abwärts, dafs er nach der rechten, nicht, wie bei dem Bettzeuge, nach der linken Seite zu ausgeht. Eben diefe Unterfcheidungsmerkmale aber , der dicke Wulft ausgenominen, find hinwiederum diejenigen Eigen- fchaften, in welchen mit ihr die vorhergehende Schale über- einftimt. Das gröfte der vorhandenen Exemplare hält 2 Z. ı Lin. in der Länge, ı Z. $ L. in der Breite. ' Num. 153, nach Num. 2. IV, Die wilde Caftanie. Mart. III. p. 259. . 100. f. 956 — 958. Schröt. I. p. 545. 70. Murex — Sie unterfcheidet fich von Num. 3, mit der fie fonft alle Aehnlichkeit hat, darin, dafs ihr Gewinde niedriger it, und daß ihr die von der äuffern Lippe in die Mündung hinein verlängerten Zähne fehlen. Num. ı4, nach Num. 5: V. Die hochgewundene Stichelfchnecke mit gefalte- ter Spindellippe. Der erite Morgenftern. Mart. ee Ze 23 Mart. III. p. 254. t. 49. f. 943. Schröt. 1. p. 23. XLI. Linn, /p. 432... Voluta ceramica. Kousrr 11.2. 2. f..3- D' Argenv. t. XXIP. f. C3. (£.. 15. f. E.) Sie unterfcheidet fich von Num. 3 durch die Falte.an der innern Lippe, von Num. 4 durch die fpitzigen Zacken und durch das höhere Gewinde. Num. ı5, nach Num. 4. Die fcehwehre, dikzackige Stachellchnecke mit gefalteter Spindellippe. Die Vale. Mart. III. p. 262. Schröt. I. p. 238. XL. Linn. fp. 43r.. WVoluta capitel- luin. a) Die grofe, fcharfzackige. Das ift die im Verz. unter Num. 6 befindliche weiffe Vafe. VI. b) Die kleine, fltumpfrackige. Mart. t. 09. f. 947. DiArgemv. (ty. f. K.) Die erfte Abänderung hat an der Spindellippe fünf Fal- ten; die zweite Abänderung nur drei; ihr Gewinde ift hö- her, die untere Windung ein wenig kürzer, die hohlen Zacken find weniger gefchloffen, und daher ftumpfer, Num. 16. VII. Die braungeribte, genabelte Stachellchnecke mit ‘kurzem Gewinde. Tab. N. for 3. Lifter Hif?. Conch, t. 895. Schröt. I. p. 564. 57. Murex — \ Sie hat einen ähnlichen kurzen Bau wie die Vafe, nur ift die untere Windung mehr gewölbt und, kugelig. Das Gewinde ift von mäfiger Höhe; die Umläufe find platt ge- B4 drukt, 24 drukt, und an beiden Rändern mit hohlen, fpitzigen Sta- cheln beiezt,, die unterwärts immer gröfer werden, und zulezt merklich zurük gebogen find. Eine Reihe ähnlicher Stacheln umgiebt die Schale in der Mitte, eine andere in der Gegend der Nafe. Die Mündung hat einen länglich runden, an der äuffern Seite ziemlich ausgefchweiften Um- fang, und endigt fich oben in eine Rinne, unten in die Aushöhlung des kurzen gebogenen Schnabels. Die äuffere Lippe ift icharf, gekerbt, und in den angrenzenden Za- cken rinnenförmig ausgefchnitten; die innere ift mit einem Umfchlage bedekt, hinter welchem ein Nabel liegt. Die Schale ift durchaus mit rauhen Ribben umgeben, und an der Nafe ftark gefehupt. Der Grund ift gelblich, im In- nern weis, die Ribben find braunroth gefärbt. Die Länge des gröften Exeimplars beträgt 2 Zoll, die Breite ız Zoll. Zu Num. 5. Die beiden hier als Abänderungen aufgeführten Scha- len, davon die eine die Neptunusmanfchette, die andere das dikfchalige Rettieschen genant wird, haben zwar ver- Ichiedene gemeinfchaftliche Kennzeichen, nach welchen fie als eine Art angeichen werden könten; beide find ziemlich ähnlich gebaut, — wiewohi das Gewinde bei der leztern etwas weiter hervortrit, — fie haben abfetzende Windun- gen, find auf der unterften mit vier Reihen Zacken befezt, davon fich die oberfte bis in die übrigen Windungen hinauf zieht; und obgleich diefe Zacken bei der Neptunusman- Ichette hohl, bei dem Rettieschen aber dicht find, das Ge- winde an jener blätterig, und die Nafe gefchupt, an die- fer aber die Oberfläche nur überhaupt etwas rauh ift, To be- rechtigte doch das noch nicht, beide für verfchiedene Arten zu erkennen, Uecberdies ift die Mündung an beiden läng- lich rund, unten mit einer kurzen Rinne verfehen, an der änuffern Lippe ‘gezähnelt, an der innern mit einem glatten Uinfchlage bedekt, hinter welchem ein Nabel liegt. Al- lein eben an der Mündung, diefem Haupttheile der Schne- cken, 25 cken, findet fich bei genauerer Betrachtung ein bedeuten- der Unterfchied. ° Sie ift an der erftern Schale unterwarts mehr nach dem Schnabel zu gerundet und. znfammengezo- gen, fo dafs der Schnabel vollkommener ausfällt; bei der andern Schale aber ilt fie in diefer Gegend an der äuffern Lippe erweitert, und der Schnabel ftelit eine weite Rinne mit einem. tiefen Einfchnitte vor; kurz, jene Schale ift in Anfehung der Mündung mehr einer Spindel (24. Gefchl.), ‚ diefe einer dikfehaligen Tonne (22. Gefchl.) ähnlich. ‘Und darum trenne ich fie wieder von einander, und ftelle fie mit andern Schalen, die zu der Samlung gekommen find, in nachfolgende drei Nummern. Num. 5. Die blätterige Stachelfichnecke mit ungefalteter | Spindel. VIH. a) Mit knotigen Ribben umgeben. Tab. II,‘ fig.'2. Sie ift mit Ribben umwunden, unter welchen fich be- fonders vier auszeichnen, die erhobener und ftärker find, als die übrigen, und knotig. Die oberfte umgiebt den Fus des Gewindes, und hier erheben fich die Knoten mehr, und hängen mit den kraufen Blättern zufammen ,: womit das Gewinde bedekt if. Die Nafe ift fchuppig, und der Umfchlag an der innern Lippe verbirgt zur Helfte den hin- ter ihm liegenden Nabel. In fo weit flimt diefe Abände- rung mit der folgenden bis auf den Mangel der Zacken ganz überein. Was aber die Mündung und den Schnabel betrift, fo ift jene unterwärts ein wenig mehr zufammen gezogen, und diefer etwas gerader, als bei der folgenden Abände- zung; daher die gegenwärtige den Spindeln am nächlten komt. Sie ift bräunlich, oder fchnuzig weis, an den „Ribben braunroth geflekt, 2 Zoll 2 Lin. lang, und ı Zoll 6 Lin. breit. B 5 b) Mit 26 m . ) b) Mit Zackenreihen umgeben. Das ift die unter Num. 5 a befindliche a fchette. Num. v7. IX. Die kugelige, gefchupte Stachelfchnecke mit ungefälteter Spindel. Tab. CIE fea. cp. Lifl. Hifl. Conch. t. 955. er 990 b. Schröt. I. p: 547. 14. Murex — Da die untere Windung faft fo breit, Si lang, und rund gewölbt ilt, und das Feewinde nur um den vierten Theil derfelben RR trit, fo hat die Schale eine fait ku- gelförmige Geltalt. Sie ift von auflen mit feinen Ribben umgeben, mit drei Knotenreihen, und mit einem Ichup- pigen Wulfte. Lezterer liegt am Gewinde, ‘und verdekt die Verbindung der Umläufe, indeın er fich bis zum dritten hin- auf zieht, fo wie fich auch die obere Knotenreihe, dieihm am nächtten liegt, in der zweiten Windung unter ihm verbirgt. In der Geftalt der Mündung hält diefe Schale das Mittel zwifchen der vorhergehenden und folgenden. Die Mün- dung ift unterwärts nicht fo erweitert, wie bei der leztern, nicht fo abgerundet und zufammengezogen, wie bei der ar- ftern. Unten bildet die Nafe, oben der hohle Wulft eine kurze Rinne an ihr. . Die, Spindellippe ift mit einem glat- ten Umfchlage bedekt, der hinter fich einen Nabel läft. Die äuffere Lippe ift fcharf, und in die Mündung hinein fchwach geftreift. Diele Schale ift ganz weis, in der Mün- dung gelblich; fie hält ı Z. 7 L. in der Länge, und ı 2. 2 L. in der Breite, Num. 6. \ Die fchwehre, ungeblätterte Siachsllchueckes mit ungefalteter Lippe. "Das dikfchalige Rettieschen. Die gezakre Rübe. S. im Verz. Num, 5 b, welche unter die gegenwärti- ge Nummer flatt der weiffen Vale, die oben zu Num. 15 gebracht ift, zu Sichen komt. Nusm. BEIN IE 27 Num. 7 c, zwifchen a und b. X. Die grüne Notenfchnecke mit fpitzigen Zacken und fcharfen Wulften. Mufique verte. Mart. Ill. p. 243..?. 97. f. 932. 933. Schröt. I. p. 252. XXXVI. Linn. fp. 427. Voluta mu- fica. NE D’Argenv. 1.23. f.G5. Sie ift von geftrektem Baue , mit fpitzigen Stacheln _ befezt. Die äuffere Lippe, die fich bis zu den Stacheln der zweiten Windung hinauf hebt, ift mit ‘einem dicken Saume eingefafst; die innere ift mit abwechfelnden ftarken und fchwachen Falten umfehlungen. Die Stacheln auf der ‚ eriten Windung verlängern fich in ziemlich fcharfen Wul- ften zur Nafe hinab. Die Spuren des Wachthums find in fcharf erbobenen Streifen merklich, und von feinen Quer- ftreifen durchkreuzt, die in der Gegend der Nafe ftärker werden. Dadurch ift die Oberfläche der Schale etwas rauh. Die äuflfere Farbe ift ein blaffes Olivengrün, in welchem fich fchmale weiffe Bänder um die erfte Windung herum fchlingen. Die breitern Binden, welche diefe zwifchen fich laufen, find mit braunrotben Punäen beftreut. Das Innere ift weis, der Lippenfaum mit ichwarzbraunen, charater- ähnlichen Flecken bezeichnet. Diefe feltene Schale komt mit der Abänderung a dar- in überein, dafs ihre äuffere Lippe fich bis an die Stacheln der zweiten Windung hinauf zieht, und mit einem dicken, geflekten Saume befezt it. Mit der Abänderung b hinge- gen hat fie die fpitzigen Stacheln gemein. Sie unterfchei- det fich von beiden unter andern durch die über die ganze Oberfläche verbreiteten Querftreifen, die fie doch, da der- gleichen bei den andern in der Gegend der Nafe ebenfalls “ gefunden werden, noch nicht zu einer befondern Art ma- - chen. Ich habe ‚geglaubt, dafs der Mangel des Saums bei der Abänderung b ein Zeichen des unvollendeten Wachs- thums 28 thums fey. Da ich aber diefen Theil an mehrern Exem- plaren vermiffe, Martini und Linn& feiner auch nicht ge- denken, fo fcheint der Mangel deTelben vielmehr ein Un- tericheidungsmerkmal der Abänderung zu feyn. Num.$ f, zwifchen c und a, XI. Die gelbe, braunroth gezeichnete Fledermaus- Ichnecke mit kurzen Zacken. Mart. II.:r. 98. f.. 538. Schröt. I. p. 234. XXXVIl. Linz. fp. 428. Voluta vespertilio. Num. 8 g: XII. Die-gelbe, braunroth gezeichnete Fledermaus- Ichnecke mit einer doppelten Reihe Stächeln am Gewinde. Kıe,ksserntechne cken, (Im Verz. Ein u. zwanz. Geftchi. S. 113.) Zu Num: 5. BE; giebt mehrere Abänderungen des dünfchaligen Rettieschens, wovon in der Samlung zwei vorhan- den find. a. Die Windungen vereinigen fich in runden Flächen mit einander ; die Schale iit in der Gegend des Schnabels mit weit aus einander liegenden, ftark erhobenen, fonft durchaus mit dicht liegenden, äufferft feinen Ribben umgeben. Mart. III. 2. 68. f..748. 749. Chemn. X. t. 14%. f. 1364. Bngrr I 8.29. ]. 5 Die a9 Die Ribben feheinen bei diefer Abändirung bisweilen über der ganzen Schale #ark erhoben auszufällen, und fo mag denn auch die Abbildung in D’Argenv. t. 23. ] z. (t. 17. £K.) bieher ‚gehören. b. Die Windungen vereinigen fich in platten, etwas aus- gekehlten Flächen; die Ribben find auf der gan- zen Schale merklich erhoben, liegen weit aus ein- ander, und find nebit den dazwilchen befindlichen, fein geftreiften Flächen regelmäfiger gebildet, als an der vorigen Abänderung; auch üt der Schnabef ein wenig zurük gebogen. Mart. 1. c. f. 747. D’Argenv. t. 23. f. Fı. Ueberhaupt verhalten fich diefe beiden Schalen in An- fehung der bemerkten Pundte wie Num. z und 3 des zz, Gefchlechts gegen einander. Tonnmenfchnecken. (Im Verz, Zwei und zwanzigtes Gefechl, S. 114.) Num. 86, vor a, I. D as flache, geftreifte Bezoarhern mit gelben Flammen. ZMart. Mart. EL. p.:56. t.. 37. f. 367. 368. Schröt. 1. p. 320. XUIL Linn. /p. 450. Buccinum de- cullatum. D’ Argenv. 1.25. f. A3? Diele Schale unterfcheidet fich von dem Gartenbeetchen Num. 8 a, mit dem fie am nächften verwandt ift, auffer der Zeichnung. darin, dais fie am Lippenlaume oben, wo er fich mit dem Gewinde verbindet, drei empor ftehende Zacken 30 Zacken hat, und dafs die untere Windung fich in einer er- hobenen, nicht, wie bei dem Gartenbeetchen, in einer ausgehöhlten Fläche, an die übrigen anfchliefst. Die lez- tere , ftimt. hierin mit dem gemeinen Bezoarhorn Num. 3 b überein, wo diefes Merkihal noch deutlicher ift; das Harniklie Bezoarhorn aber mit der Schale Num. Zr nA hieraus lätt fich die Ordnung diefer Schnecken rechtfertigen. Num. 10 f. U. Die gegitterte Harfe. | Chemn. X. p. 186. 1. ıg2. f. 1455. Num. 13 b. III. Die dikfchalige Tonne mit breitern knotigen Strei- fen oder ee Chenn. X. p. 196, 1. 154. f. 1467. 1468. D’Argemn. 1.'97..5.D 3: Num. ı5, nach Num. 13. IV. Die dikfchalige Tonne ohne Knoten, Mart. III. p. 433. 2. 121. f. 16. Schröt. I. p. 363. 24. Buccinum — % Zu Num. 14. Diefe Nummer ändert fich folgendermafen ab: Die dikfchalige knotige Tonne mit hohem Ge- winde. | a) Mit weiffer Mündung; die Knoten find wenig erho- ben, in den beiden untern Reihen kaum merk- lich. S. im Verz. $. 170.Num. 14. : IC ET. b) Mit gelblicher,- an den Lippen oranienfarbiger 1 Mün- dung. Schrör. I. p. 356. XXIX. Linn. 466. Buccinum haeımaltoma, V 3ı V. «) Von etwas geftrekterem Baue als a; die vier "Knotenreihen find alle merklich, und die bei- den obern mit fehr erhobenen Knoten befezr. VI. £) Von gedrungenerm Baue, die Knoten find in den beiden untern Reihen unmerklich, in den obern defto ftärker. Mart. 111. p. 273. t. 201. f. 964. 955. Diefe leztere Schale ift dem dikfchaligen Rettieschen (im 19. Gefchl. Num. 5 b des Verz. und oben S. 26.) fowohl in Anfehung des Baues, als auch der Geftalt der Mündung, und der Knotenreihen {ehr ähnlich ; doch hat jene einen Anfang von Nabel; die gegenwärtige aber hat eine platte Spindellippe, ift kleiner und feiner gebildet. Rum tt. nieir (Im Verz. Drei und zwanzig fles Gefchl. S. ı 21.) Num. 46, nach Num. rr. 1. D« fchwarzfleckige, gefurchte Kinkhorn. Tab. IN. Alf} Der Bau diefer Schale ift mehr kurz , als geftrekt. Ihre Windungen find etwas gewölbt, oder bauchig, und in einer merklichen Sutur verbunden. Die untere fällt da, wo die Mündung fich anfängt, jähbling ab, wie bei einem Kräufel, und unterbricht fo die Wölbung des Bauches. Die ‚Mündung ift halb fo hoch, als die ganze Schale; ihr ey- förmiger Umfang ift an der Spindcllippe etwas gedrukt, un- ten zur rechten ausgefchweift, und fie geht in eine ganz kurze, einwärts gebogene Rinne aus. Die innere Lippe hat einen kleinen Umichiag; dıe auffere ift in die Mündung hin- x 32 hinein gezähnelt. Die ziemlich flarke Schale ift auf der äufern Fläche mit feinen Furchen durchzogen, die zwi- ichen fich breitere, glatte Ribben laffen. Sie itt weis und vom Gewinde herab mit fchwärzlichen, gefchlängelten Stri- chen bemalt, die, von den Furchen unterbrochen, würf- liche Flecken bilden. - Ihre Länge beträgt ı Z. ı L., die Breite g Lin. In Anfehung der Stärke, der gerieften Ober- Näche, und der fchwarzen, würflichen Zeichnung komt fie mit der Straubichnecke Num. ı0 ganz überein, mit wel- cher fie auch die Südfee zum gemeinichaftlichen Vaterlan- de hat, um, 28 b. II. Das kurze, gekrönte Kinkhorn mit fchwächern Knoten an den Windungen , und weniger arka M 2 ftarken Lippenumichluge. Schröt. I. p. 529. XXI. ?. 2. f. 4. Linn. fp. 460. Buc- cinum mutabile. Theils braun, theils weis mit rothbraunem Bande, Nimm. 47, nach Num. 28. II. Das fchräg gefaltete Kinkhorn mit breitem Lip- penumichlage. : Schröt. I. p. 328. XXI. r. 2. f. 2. Linn. /p. 458. Buc- cinum pullus. Lif}, Hif. Conch. £. grr. Num. 31 c, vor a. IV. Das wulfige, fein geribte Kinkhorn mit roth- braunen Ribben. Chemn.. IV. p. 32. 2.223. f. 1135. Schröt. I. p. 364. 29, Buccinum — Die Kinkhörner, die ich unter diefer Nummer vereini- ge, haben insbefondere folgende gemeinfchaftliche Kenn- zeichen: 1) Ein weit hervoritehendes Gewinde; 2) Wullte, die 33 die nach der Länge der Schale laufen, und ihr ein wellen- förmiges Anfehen geben; 3) Querribben über die ganze Oberfläche; 4) Kerben inwendig an der äuffern Lippe; 5) einen kleinen Umfchlag und Nabel an der innern Lippe und der Spindel. Bei der Abänderung b eritrecken fich die Wulfte über alle Windungen hinauf, und der Nabel ift am deutlichften; bei der Abänderung a finden fich die Wul- fte nur auf der untern Windung, und der Nabel ift weniger merklich; bei der Abänderung ce liegt blos an der äuffern Lippe ein Wulft, Nabel und Umfchlag find nicht merklich; übrigens ift diefe Schale mit den vorigen übereinflimmend, und vielleicht eine unausgewachfene von a. Num. 48, nach Num. 32. Das wulftige, fein geribte Kinkhorn mit verlän- gerter Rinne, und gefalteter Spindellippe. V. 2) Mit weniger langem Schnabel, weniger ho- hem Gewinde, und mit weitem Nabel. Chemn. WW. p. 154. Vign. 39. f. A. Die Ananasfpin- del. Der Trichter. Schröt. I. p. 65. 204. Murex — D’Argenv. 1.33. f. A3- VI. b) Mit lingerem Schnabel, höherem Gewinde, und engem Nabel. D’Argenv. t. 33. f. Az. Num. 49, nach Num. 334. VII. Das braun bandierte, gegitterte Kinkhorn mit gefalteter Spindellippe. Tab. II, fig. 1. Diefe Schale befteht aus fechs Windungen , davon die unterfte fehr weit, bauchig, und um ein Drittheil höher als die übrigen ift. Die Mündung ift bogenförmig erwei- tert, halb {o breit, als lang, und geht unten in eine rechts C gebo- 34 gebogene Rinne aus. Die äuffere Lippe ift von auffen mit ‘einem wulflförmigen Saume eingefafst, inwendig etwas aus- gehöhlt, und mit Zähnen befezt, die fich in die Mündung hinein verlängern. Zwei folche Mündungsfäume find als Spuren der Schalenanlätze Zurük geblieben, einer auf dem Rücken der Schale, der andere am Bauche. Drei Falten, davon die oberite die ftärkfte ift, legen fich um die Spin- dellippe herum, und endigen fich' in einen kleinen Uin- {chlag; hinter diefem liegt ein Nabel, welchen der fchup- pige Rand der aufgeworfenen Nafe umgiebt. Ueber die ‚Windungen herunter ziehen fich in fchräger Richtung Fal- ten, die mit den Ribben, welche fie in engerer Lage durch- kreuzen, ein ziemlich regelmäfiges, knotiges Nez oder Gitter bilden. -Die Schale ift weis, mit drei breiten, roth- braunen Bändern umfchlungen, ı Z. 5 Lin. hoch, und x Zoll weit, Diefe Befchreibung wird die ihr angewiefene Stelle rechtfertigen. Das niedrige Gewinde abgerechnet, hat fie den Bau von Num. 34 und 50; doch mehr den regelmäfi- gern von 50. Ihre Mündung ift weiter und gedehnter, als bei 34; enger, als bei 50. Sie ift auf der Oberfläche ge- gittert, wie 34; doch regelmäfiger, und mit weniger merk- lichen Knoten; hat aber, gleich Num.. 50, eine weniger aufgeworrene Nafe. In Anfchung der äuffern Lippe unit des zurük gebliebenen Lippenfaums ift fie beiden ähnlich; doch ift der leztere bei jenen Schalen nur einmal vorhan- den. Den deutlichen Nabel aber und die ftarken Falten an der innern Lippe hat fie mit keiner von ihnen gemein. Sie verhält fich in Anfehung des erftern Merkmals, auch ia der Bildung der Oberfläche, gegen diefe beiden Nummern falt wie Num. ıı der Purpurfchnecken gegen Nun. 10; auch ift fie fo wie jene Num. ıı mit Bändern umfchlungen. Num. yo. VIIL Das knotige Kinkhorn mit oranienfarbiger, weis gezähnelter Mündung. Culotte de Suifle. Chemn. 85 Chemn. IV. p. 83. 2. 128. }. 1236. 1237. 2. 129. fi 2239. Schröt. I. p. 489. XII. Linn. fp. 529. Murex lampas? nern II: 1.28. f. 1. D’Argeno: t. gr. f. Er— E3. (1.9. ]. D.) Num. sr. IX. Das geftrekte, knotige Kinkhorn mit sezähnel- ter Mündung, Chemn. IV. p. 78. t. 127. f. 12224 — 2227. Schröt. I. p. 488. XI: Murex gyrinus. Knorr WI. t. 24. f. 6. D’Argenv. (t. 9. f.. P.) Num. 5:2. X. Das gedrukte, mit Körnern befezte Kinkhorn, Chemn. IV. p. 78. t. 128. f. 2229. 2230. 2233 — 1235. Schröt. 1. p- 458- X]. Linn. Jp: 528. Murex gyrınus, Knorr VI. 2. 22-56 Num. ss. d, nach a. XI. Das knotiggeribte, mit Wulften Belezte Kink- horn mit : gezähnelten Lippen uud oranientar- biger Mündung. Chemn. IV. p: 95. t. 130. f. 2244. 1245. Num. 53, nach Nun. 35. XII. Das gedrukte, knotige Kinkhorn mit gezähnel- ten Lippen. Chemn. IV. p. 88. ?. 129. f. 1249. 2241. u. „Schröt. l.. 2. 554.x93. , Mürex: — D’Argenv. 1. 32. Bı. Bı. (2.9. f. R.) Num. 54, nach Num. 38. XII. Das langgeltrekte, Ichwehre, gegitterte Kink- C2 horn j#>} a horn mit wulftförmiger Lippe und breitem 'Umfchlage. Chemn. IV. p. 100. t. 132. f. 1257. 1258. Schrot. I. p. 55%. 35. Murex — D’Argenv. 1.35. f. X2..X3. -Selten. Zu Num. ar. XIV. Das genabelte, mit hohen knotigen Ribben umgebene Kinkhorn. Die ausgewachfene Schale. Chemn. X. p. 266. t. 165. f. 1559.-2560. Diefe Schale befizt eine halbe Windung mehr, als die unter Num. 41 angeführte, und hat dadurch einen geftrek- tern "Bau, und an der linken Seite bei Zurükbleibung des alten Lippendaums eine Leifte erlangt, SpindcTiechnecken, (Im Verz. Vier und zwanzig fles Gefchl. S. 136.) Num, 7 c. I, D:: kurze, fchwehre, zackichte Spindel mit lingern Zacken am Gewinde, und zwei Rei- "hen kurzer Zacken mitten auf der erften Win- dung. Das kleine Fieifchhorn. Tab. I. fig. 2. Bei der eriten Abänderung 'diefer Nummir Tefzen die Windungen ftark’über einander ab; die Zäcken ftchen blos an ihrem fcharfen Rande, find kurz und ftumpf; die inne- re Lippe hat einen dünnen Umfchlag, hinter welchem kein Nabel bemerklich if. Bei der zweiten Abänderung, die wegen 37 wesen. ihrer. Farbe das Fleifchhorn genant wird, fetzen die Windungen weniger über einander ab, die Zacken find län- ger, und auffer "denen am äuffern feharfen Rande der Win- dungen zieht fich eine Reihe kurzer Zacken mitten über die Schale; der Eippenumfchlag iit ein wenig flärker, und bil- det hinter fich einen engen Nabel. Bei Ei gegenwärtigen, neuen Abänderung fetzen die Windungen.gar nicht ab; ; die Zacken find lee noch lünger , fpitziger, “und die. gröften zuxükgebogen ;. fie behen an beiden Rändern der Windungen , doch find fie am äuffern Rande der erften Windung am gröften; der übrige Theil der Schale aber itt: mit zwei Reihen kürzerer Zacken umgeben. Der Lippen- amfchlag bildet einen fehr deutlichen Nabel... Die Schale ift von auflen mit fehwachen Ribben umfchlungen, von ei- nerlei Farbe mit dem gewönlichen Fleifchhorne, aber weit kleiner, alsı diefes, 1 2/8 L. hoch, 1Z. 2 L. breit: - 'Sıe hat ungemein viel Verwandfchaft mit der Stachelichnecke Num. 16. Straubfchnecken. (Im Verz. Fünf und zwanzig fles Gefchl. S. 143:) Zu Num. ı. D iefe Nummer mufs in der zweiten ee al- {o verändert werden: b) Die gefaltete Straubfchnecke, den Falten fich über- alle Windungen herab ziehen. 1.) Von geftrektem, fchmalen, faft walzenförnii- gen Baue, kleiner als die folgende. Chemn. t. 148. f. 1367. 1368. Schröt. I. p. 224. XXVII. Linn. fp. 419. Voluta fanguifuga. cz £) Von 38 ı ß) Von geftrektem, weniger walzenförmigen Baue. Chemn, IV. p. 215. 8. 148. f. 1364. 1565. üt. Nop. 17 te 151 S. 1444. 1445. Schröt. I. p. 227. XXXIL. Linn. /p. 423. Vol. pli- caria, D’Argenv. 2. 31. £ F5. 76. S. im Verz. Num. 7 ba. Y) Von gedrungenem Baue, die Falten hoch und fcharf. Chemn. t. 148. f. 1362. 1363. N Schröt. u. Linn. a. a. O. Knorr 1112.29. ER VL2 n.f.2: D Argenv. ?.31.3. 7037: (2.9f. 0.) S. im Verz, Num. 7 bß. Unter die vornehmften Kennzeichen, welche alle die Abänderungen von Num. ı gemein haben, gehören folgen- de: 1) Die Falten, die fich von der Spitze der Schale her- abzichen; 2) die feinen Querftreifen, 3) die ftark\aufge- worfene Nafe. „Uebrigens find diefe Schalen mit breiten oder fchmalen, einfarbigen oder geflekten Bändern umwun- den, und gewöhnlich an der Spitze und an der Nafe braun gefärbt. Bei der Abänderung a find die Falten auf der er- flen und zweiten Windung nicht merklich; bei der Abän- derung b & find fie gewönlich fcharf; noch mehr bei b vy, wo fie an den Windungen hervor tretende fpitzige Zacken bilden; bei b & find fie nicht fcharf, und ganz gleichför- mig. Uebrigens find diefe drei leztern Abänderungen durch unmerkliche Uebergänge verbunden , die keinesweges er- lauben, fie zu verfchiedenen Arten zu machen. Num. ı4, nach Num. 1. II. Die geftreifte, mit feinen Ribben umwundene Straubichnecke. | | 6 Chemn. 39 ’ Chemm. IV. p. 229. 8. 149. f. 1388. 2399. | Schröt. I. p. 222. XXVI. Linn. fp. gr7. Voluta fc bricula. | D Argenv. 8. 31. f2,C7. Sie findet ihre angemeffenfte Stelle zwifchen Num. 1 u.'4. Num. 15. Die fchuppige Straubfchnecke. Il. a) Mit brausrothen, flammigen Bindern, und weifler Mündung, j Knorr W. t: XL. 7% 2. Schröt. I. p. 297. 212. Voluta nr IV. b) Mit braunen, regelmäfig ftehenden, vierecki- gen Flecken, und gelber Mündung. Knor IV. 1: XL... Schröt. I. p. 297. 223. YVoluta — Die Schalen Num. ı, 14 und 15 haben auf ihrer äuf. fern Fläche fowohl.nach der Länge, als querüber, Streifen. Bei Num. ı find die Streifen, die fich nach der Länge herab ziehen, am merklichften, fie bilden fogar flarke Falten. Bei Num., 14 find die Querftreifen am merklichften, die wie ein feiner Drath die Schale uniwinden, - Bei Num. 15, die zwilchen Num. 14 und 4 zu ftehen komt, find beider- lei Streifen gleich merklich , fie liegen fehr dicht, und ma- chen bei ihrer Durchkreuzung kleine viereckige Felder, fo dafs die Oberfläche der Schale rauh ift, und wie eine ge- fchupte Haut ausficht. Beide Abänderungen von Num. 15 find, wie gewöhnlich auch Num. ı und 14, fehr geftrekt, und ziemlich eylindrifch gebaut; fie haben vier Falten an der Spindel, und nahen fich Num. 4 darin, dais fie an der Nafe einen ftärkern Ausfchnit haben, und an der Spin- del ein wenig mehr mit dem Umfchlage gedekt find, als Nun, ı und 14. Gr Nun. R Ag Num. ı6, nach Num., 3. V. Die walzenähnliche Straubfchnecke, Chemn. X. p. 150. 2. 50. f. ıqzuı. 1412. Die Dattel. Schröt. I. p. 208. X. Linn. fp. gor. Voluta daftylus. D’Argenv. 1.15. f. Fı. conf. Tom. II. p. 503. Lißler H. Ct. 323.2 8 Man mufs zweifelhaft bleiben, in welches Gefchlecht diefe Schale gehört, wenn man das Syftem nicht auf fefte Unterfcheidungskennzeichen gebaut hat. Der Geftalt nach fcheint fie eine Walze (14. Gelchl.), und nichts weniger, als eine Straubfchnecke zu feyn. Hr. Favanne fezt fie un- ter die Rochers. So fehr er hierin irret, fo hat cr doch gar wohl bemerkt, warum fie nicht zu den Walzen gerech- net werden kan. Keine Walze hat auf ihrer Oberfläche Querftreifen, ‚wie die gegenwärtige Schale, und auch kein Periofteum, welches iich an diefer vermuthen läft, und Hr. Favanne, fo wie einen Deckel, ihr beilest. Das ift zu- gleich der wichtigfte Unterfechied. Ein anderer liegt darin, dats die Walzen am Gewinde einen Canal haben, und über der Nafe mit dem erweiterten Umfchlage der innern Lippe beickt find. Sezt man aber die Geftalt bei Seite, fo hat diefe Schale mit einer Straubfchnecke , befonders mit Num. 4 alle Achnlichkeit. Ich will nicht des gefalteten Umfchlags an der Spindel, nicht des Ausfchnits an der Nafe, nicht der fein verbundenen Windungen gedenken, fondern vor- nemlich diefes bemerken, dafs die Oberfläche mit feinen Streifen querüber, und mit noch feinern nach der Länge durchzogen ift, welche leztern in den erftern zarte Pundte verurlachen, ein Merkmal, das mehr. oder weniger den Straubfehnecken Num. 2, 3 und 5, insbefondere aber der Schale Num. 4 eigen ift, welcher leztern die gegenwärtige auch in der Farbe und Zeichnung ziemlich beikomt. Sie fcheint gleichlam eine Straubichnecke mit zufammen ge- fchobenem Gewinde zu feyn, die fich bei dem Wachsthu- me nicht genug geftrekt hat, und gegen die andern, befon- 2 ders I} 4ı ders gegen Num. 4, in einem ähnlichen Verhältniffe zu fte- hen, wie die Walze Num. 13 a gegen die bekanten Schlauch- datteln Num. 13 bund e im 14. Gefchlechte. Das gröfte Exemplar hält z Z. 2 L. in der Länge. Num. ı7, nach Num. 8. VI. Die kleine, mit Wulften umgebene Straub- . Schnecke. Tab. HI. hi. 2. Sie hat fünf wohl verbundene Windungen. Die un- terfte, welche beinahe drei Viertheile von der Länge der Schale einnimt, ifE nicht gar fo cylindrifch, wie gewöhn- lich bei den Straubfchnecken, fondern nach aben zu etwas enger ; die übrigen bilden einen niedrigen Kegel. Jene ift mit drei flarken,, inwendig hohlen Wulften umgeben, davon blos der oberfte, der nahe am Fufe der Windung liegt, fich bis zur Spitze des Gewindes verlängert. Die Mündung ift beinahe der halben Länge der Schale gleich, länglich rund, im untern Theile nach auffen zu erweitert, oder ausgefchweift, und unter der fchwach aufgeworfenen Nafe etwas ausgefchnitten, Die äuffere Lippe ift fcharf, die innere glatt, ausgebogen, und oben mit einer weillen Mäffe bedekt, die fich mit der äuffern Lippe bis an den oberften Wulft hinauf zieht. Die Schale ilt dünn , von Farbe weis, mit bräunlichen’ Flecken und Strichen bezeich- net, gL. lang, und 5 L. breit. Ob es eine Sec- oder Flufsfchnecke ift, läft fich mit Gewisheit nicht beflimmen; übrigens ift fie in der Geftalt der Mündung, bis auf den Schwachen Ausfchnit, Num. g fchr ähnlich. C5 Schrau- 423 Schräubenfchnecken. (Im Verz. ‘Sechs und zwanzig fles Gefchl. S. 148.) Num. 13 d, vor a. I. D: Schraubenfchnecke mit zertheilten, glatten Windungen, und rothbraunen, flammigen Flecken. Chemmn. IV. p. 296. r. 154. f. 1447. Schröt. I. p. 400. 169. Buccinum — Num,. 26, nach Num. 1%. II. Die körnig gegitterte Schraubenfchnecke. Che- nille blanche reticul£e. Chemn. IV. p. 322. 2. 157. fi 2483. Schröt. I. p. 541. LXI. Linn. /p. 577. „, Murex granu- latus. 4 D’Argenv. rt. 39. f. C 93. Zu Num. 20, "Die runzelichte Schraubenfchnecke mit erwei- terter Lippe, und einer Leifte an der eriten Windung. I. a) Die grofe. Cuillier a pot ou faux Telescope. Chemn. IV. p. zer: t. 156. f. 1472. Schröt. L p. 448. XXIX. Linn. fp. sı5. Strombus pa- luftris. Kasrr IM. 2.123. Ru D’Argenv..t. 90. f. At. b) die kleine. Die Mangosnadel. $. Verz. 8. 156. NUGk 20. Die leztere unterfcheidet fich von der erflern auTer der Gröfle darin, dafs der Saum der äuffern Lippe fich bis zum Umichlage der innern Lippe hinüber zieht, wocu ch auch m tn LT u ae 43 auch die Rinne am Schnabel röhrenförmig verfchloffen wird, ftatt dafs fie bei der erften Abänderung oben offen ift. Kräufelfchnecken. (Im Verz. Sieben und zwanzig fles Gefchl. S. 158.) Zu Num. 38. D.« kleine, niedrige Kräufel mit platten Windun-, gen, und ieliger Grundfläche. Schröt. I. p. 665. XVI. Linn. fp. 594. Trochus ve- ftiarius. { I. a) Mit glatten Ribben, und einem Mactiden Wul fie auf dem Gevainde. Schröt. I. p. 666. t. 3. f. 9. D’ Argenv. II: p. 458. Oeil goutteux. Lif. H.C. t. 651. f. 47: b) Ohne Ribben und Wult. S. Verz. p. 169. Num. 38. Zu Num, 53. ı II. Die Weinbergsfchnecke, links nn Num. 61, nach Num. 58. Die srofe, weiffe Erdfchnecke mit umgefchla- gener Lippe und braunem Epider m. Pomme ME terre, / II. a) Niedrig gewunden, mit einer merklichen Er- höhung (carina) auf der erften Windung. Chemn, IX. Se&. 2. p. 126. 2. 129. f. 2242. 143. Schröt. II. p. 132. XII: Linn. /p: 166. Helix cornu milıtare ? Knorr 44 Knorr VlL.t. 32.f. 2 D’Argenv. 2. 64. f. C I. b) Höher gewunden, mit einer kaum merkli- lichen Erhöhung auf der erflen Windung; kleiner. Tab. II. fig. 3. Die erfte Abänderung hält ı Z. 10 L. in der Höhe, und 3 Z. 3 L. im gröften Durchmeffer der Breite; die zwei- te Abänderung 2 Z. in der Höhe, und 2 Z. 3 L. in der gröften Breite. Mondfchnecken (Im Verz. Acht und zwanzig fles Gefchl. S. 177.) Num. ı5 d. 1. D. fchwarzbraune Naffauer mit fchwarzen, weis geflekten Bändern. Chemn. V.p. 223. 2. 185. f. 1830. 2837. Halbemöndfchnecken. (Im Verz. Neun und zwanzigfles Gefchl. S. 184.) Num. 24, nach Num. 3. I. D: weiffe , körnig geribte Nerite oder Halbe- ınondichnecke. Ä Chemn. Xp. 304. t. 165. f. 1596. 1597. 45 Hr. Chemnitz nent fie die gegitterte Nerite. Schiklie cher könte man fie die mit Perlenichnuren umwundene Ne- rite nennen; denn fie ift mit dicht liegenden Ribben um- geben, welche, von engen Ferchen durchfchnitten, den Perlenfehnuren ähnlich fehen, oder wie mit Körnern befezt find. Diefe Schale macht unter den Seeconchylien eine Verbindung zwiichen den Mendichnecken und Neriten, in- dem ihre Mündung mehr als halbrurd, und nur leicht ge- zähnt ift. Der Nabel ift kaum merklich. Num. ge, zwifchen e und d. U. Die weifle, braunroth geflekte Nerite mit erho- benem Gewinde, fiarkem Wulfte, und Aa- chem Fufe der Windungen. Chemn. V. p. 264. £. 187. f. 1857 = ı89r. Schröt. II. p. 306. 5. Nerita — D’Argenv. II. p. 280. 1. u. f. E.E. Pav& chinois, Num. 25, nach Num. $. III. Die weifle Nerite mit erhobenem Gewinde, und ftarkem Wulite. Chemn. V. p. 258. 2. 188. f. 1898. 2399. Schröt. II. p. 307. 9. Nerita — Sie ilt im Baue Num. 8 ähnlich, doch Jäuft ihr Gewin« de jählinger zufaimmen, wodurch ein gröfferer Nabel ent- fteht, und die Schale der unter Num. 9 ähnlich wird. Der "Wulit ift wie bei Num. 8, und füllt den Nabel kaum zur Helfte. Die platte Fläche am Fufe der Windungen, die man mehr oder weniger bei Num. 8 bemerkt , vermulst man hier. Num. ı2 aß. IV, Die geftrekte bruftförmige Nerite von braunröth- licher Farbe mit unausgefülltem Nabel. Chenim. 46 Chemn, V. p. 282. r. 189. f. 1932. 1933. Schröt. II. p. 282. V. Nerita ınammilla. Knorr IV. 2.8. f. 3. ! D’Argenv. II. p. 185. r. nı. f. Hg. H4. Mammelon ou Teton brun de V£nus. Num. ı5 b. 'V. Die kleine, fchuppig gezeichnete Nerite mit ver- tiftem, halb bedekten Wirbel. Tab. III. fig. 4. (vergröffert.) Man mufs diefe Schale unterm Mikroskop betrachten, wenn man ihr Farbenkleid recht erkennen will. Sie hat eine blafsgrünliche Grundfarbe, worauf fich fchwarze Strei- fen vom Wirbel herunter ziehen. Diefe Streifen find viel- fach gebogen, 10 dafs fie kleine Schuppen bilden. Sie lie- gen fo dicht, dafs mit blofen Augen die Schnecke fchwarz erfcheint, und die Grundfarbe nur in den gröffern Schup- pen hervorblikt. Die Mündung ift weislich; an der äuf- fern Lippe dringt die grünliche Farbe ein wenig durch. Ue- \brigens bat fie die Kennzeichen diefer Nummer, eine glatte Oberfläche, einen tief liegenden, halb verdekten Wirbel, eine ungezahnte äuffere, und eine platte innere Lippe, an welcher leztern aber die kleinen Zähne der andern Abände- rung kaum zu bemerken find. Sie hält im gröften Durch- "meffer 6, in der höchften Wölbung 3 Linien. Num. ı6 b. VI. Die gelbe, fchwarz geftreifte, ungezahnte Ne- dire. Chem. X. p. 67. 2. 124. f. 1080. 2081. Diefe oftindifche Flufsfchnecke ift von der Num. 16 nur in der Gröffe, Zeichnung und Farbe unterfchieden. Man kan alfo beide unter eine Art vereinigen, mit der Benen- nung: die flreifig gezeichnete Flufsnerite mit wenig .erho- benem 0) 47 benem Wirbel, und fie abtheilen in die kleine Num. 16, und in die grofe Num. 16 b. Zu-Num. ı7. . 5 Diefe Nummer ift folgender mafen zu fetzen: Die geribte Nerite mit erhobener, granulierter Spindellippe. a) Mit feinen Ribben, fchwarz und gelblich gewäffert, S. im Verz, Num. 17. VII. b) Mit ftarken, runzlichtenRibben, ganz fehwarz. bis auf die reife Mündung. Die innere Lippe hat an beiden Abänderungen drei Zähne; die äuffere oben, nahe an der innern, einen gro- fen Zahn; von da hinunter ift fie bei a blos gerieft, bei b aber mit deutlichen Zähnen befiezt. Bei lezterer ift die Mündung wegen der itärkern Zähne ein wenig enger, und das Gewinde niedriger, faft Nach. Zu Nun. 14. Diefe Nummer ändert fich folgender mafen ab: Die geribte Nerite mit flachem Gewinde, und eingedrukter, granulierter Spindellippe, VII. a) Mit runden, glatten Ribben; fchwarz mit weıflen Flecken. Chemmn. V. p. 302. 1. 191. f. 1972. 2973. Schröt. II. p. 305. XXV. Linn. /p. 739. Nerita exu- via. Knorr II tu fe5 „b) Mit fcharfen , unebenen Ribben; weis mit fchwarzen Flecken, S. im Verz, Num, 20, IX. & 48 IX. c) Mit rauhen Ribben ; hellroth , die Ribben weis. Zu Num. a1. Diele Nummer ift fo zu ändern: Die geribte Nerite mit flacher, granulierter Spin- dellippe, und erhobenem Gewinde. a) Röthlich mit fchwarzen Ribben. S. im Verz. Num. 21. X. b) Gelb und weis geflamt mit drei oranienfarbigen Bändern. Num. 25 d, nach b. XI. Die glatte, marmorierte Nerite; gelb undfchwarz marmoriert mit dergleichen Bändern, Chemn. V. p. 314. 2. 193. f. 2000 b. c. Num. 23 e XII, Die glatte, marmorierte Nerite; Hleifchfarbig, weıs, und fchwärzlich marmoriert. D’Argenv. II. p. 239. Porphyre, Num. 23 f, nach c. XII. Die glatte, marmorierte Nerite ; aurorfarbig mit fchwärzlich marmorierten Bändern. Chemn. V. p. 518. 2. 195. f. 2005. Num. 23 8. XIV. Die glatte, marmorierte Nerite; braun mit weillfen Bändern. An- "49 Anmerkung zu diefem Gefchlechte. Diejenigen Neriten der zweiten Abtheilung,, welche Seefchnecken find, unterfcheiden fich folgenderimafen von einander: Num. 17 hat ein hervor tretendes Gewinde, eine er- hobene Spindellippe, die ınit Körnern und Streifen, und mit drei ftırken Zähnen befezt itt. ' Num, 18 ein hehes Gewinde, eine eingedrukte, glat- te Spindellippe mit zwei flarken Zähnen. Num. 19 ein niedriges Gewinde, eine eingedrukte, glatte Spindellippe mit zwei kleinen Zähnen. Num. 20 ein flaches Gewinde, deffen Wirbel gar nicht hervor trir, eine eingedrukte mit Körnern und zwei kleinen Zähnen befezte Spindellippe. Num. 21 ein niedriges Gewinde, eine platte Spindel- lippe mit zwei kleinen Zähnen. Num. 22 ein flaches Gewinde mit tief liegendem Wir- bel, und eine platte, mit vielen Körnern und {chr kleinen Zähnen beiezte Spindellippe. “ Num. 23 ein flaches Gewinde mit platter, wenig er- hobener Spindellippe mit zwei ftarıken Zähnen. Mech on (Im Verz. Zweites Gefchl. der Mufcheln. S. 197.) Num. $, nach Num. 3. 1. D: zart geribte, längliche Arche mit nahe an einander liegenden Schnäbeln. D Chemn. | 50 Chemn. VIL p. 186. 8.54. f. S35- Schröt. ILL. p. 262. III. Livun. fp. 170. Arca barbata. Knorr D. 1.3.1. 7. In Anfehung ihres hoch gewölbten und ablangen Baues ift fie Num. 3 ähnlich, nicht minder in Anfehung der gera- den Reihe der Zähne. Allein die Schnäbel liegen weit nä- her zufammen, als bei Num, 3, und die Zähne find in der Gegend derfelben kleiner, fo dafs hier ihre Reihe, faft wie ‚ bei Num. 5 und 6, unterbrochen zu feyn fcheint. Bei Num. 4 liegen die Schnäbel ganz dicht, und die Zähne find in der Gegend derfelben ebenfalls kleiner; fie bilden aber eine etwas gebogene Reihe, und darum ilt diefe leztere mit . Num. 5 und 6 noch näher verwandt. Num. 9, nach Num. 6. II. Die fein geftreifte, ungleichfeitige Arche mit bo- genförmig geftellten Zähnen. Chemn. VII. p. 226. t. 57. f. 561. Schrört, III p. 270. X. Linn. fp. 77. Arca decuffata. Te 1 IH Wen, (Im Verz. Drittes Gefchl. der Mufcheln. S. 199.) Num. ıı , nach Num. 4. D: eyrunde, glatte Telline. I. a) Aurorfarbig mit weiflen Stralen. 1. b) Rofenfarbig. Chemn. VI. p. z05. t. 10. f. 96. Schröt. II. p. ösı. XII. Tellina roftrata. III. c) Weis, bisweilen mit leichten rethen Stralen, auch der Wirbel zuweilen roth. Chemn. 5I Chemn. VI. p. 89. t. 9. f. 74. 75. Schröt. II. p. 643. IV. tab. 7. f. 8.Tellina angulata. | Zu Num. 5. Die glatte fchnabelförmige Telline. Schröt. IL. p. 6sı. XII. Linn. fp. 55. Tellina roftrata. IV. a) Weis, inwendig gelb, der Wirbel zuweilen rorh. V. b) Schwefelgelb. Chemn. VL p. zu. 2. ze. f. 209. VI. c) Blafsroth. d) Roth, und fchmäler, als die vorigen. S. im Verz. Num. 5. Num. ı2, nach Num. 5. VII, Die geftreifte fchnabelförmige Telline. Chemn. VI. p. nı. ?. vu. f. 103. Die lanzettenförmige Telline. Schröt. III. p. 7. 6. Tellina — Num. 13: VII Die länglich runde rauhe Telline. Chagrinee ou Chagrin. Chemn. VI. p. 84: ?. 8. f. #5. Die Katzenzunge. Schrör. II. p. 64:. II. Linn. /p. 45. Tellina linguz felis. Knorr IL Bas fiı. D’ Argenv. t. 49. f. O. Num. 134. IX, Die kreisförmige rauhe Telline. Guillochee. Chemn. VI. p: 127%, 1. 13. f. 1222 —— 124. Die Robben- zunge. Die fchuppichte Telline, Dz Schröt, 52 Schröt. II. p. 658..XXL Linn. fp. 64. Tellina fcobi- ‚nata. Knorr VI. 2. 37: f 5. D Argenv. t. 46. f. Q. Num. 7 e, vor a. X. Die weıfle, gegitterte Telline mit röthlichem „Wirbel. Chemn. VI. p.94. 2.» fi 83. ‚Schröt. p. 186. 101. Venus —\ Rumph Amb. Rar. t. a5. f. GC. Dafs die Num. 7 im Verzeichniffe, welche mit der ge- genwärtigen Abänderung vermehrt worden ilt, zu den Tel- linen, und nicht zu den Venusmuicheln gehöre, Zu wel- chen Ieztern fie Hr. Schröter als Venus deflorata Tezt, be- weifen mehrere vorhandene Exemplare, deren Schlofs, wie bei andern Tellinen, in.jeder Schale mit einem einfachen und einem gelpaltenen Zahne betezt ift. Num.ı$, nach Num. 7. Die länglich runde, zart gegitterte Tellme, XI. a) Weis mit aurorfarbigen Stralen. Xil. b) Afchfarbig mit weiffen Flecken und fchwärzs lichen Querftreifen. % LTAbBAI. HER: , XII. c) Alchfarbig geflekt mit weifien und dunkel geflekten Stralen. Tab. III. fig. 7. Sie hat einen ablang runden Umfang, ilt mehr fach, als hoch gewölbt. Das Schlofs liegt etwas auffer der Mitte, und ift außer den gewöhnlichen Zähnen noch mit zwei an- dern befezt, indem jede Schale einen gefpaltenen, und auf der einen Seite deffelben 'einen grofen, auf der andern ei- N nen 53 nen kleinen einfachen hat.‘ Vom Wirbel herab» laufen zar- te Ribben, mit welchen die Spuren des Wachsthums ein feines Gitter bilden. In dieien Eigenfchaften kommen alle ‘ drei Abänderungen überein. Ihre Gröffe beträgt ıı bis ı2 L. in der Länge, ı Z. 3 bis 4 L. in der Breite, und 6L. in der höchften. Wölbung. Die Farbe anlangend, fo. it die erftere weis, inwendig an der Stelle, wo das.Fhier ge- lesen hat, blafs aurorfarbig, von auflen mit vier derglei- chen Stralen bezeichnet. Die zweite Abänderung ilt inwen- dig weis, an beiden Seiten des Schlofles, und hin und wie- der an dem übrigen Rande, {chwarz, von auffen bräunlich afchfarben , in den Schalenanfätzen fchwärzlich, am Schlof- fe, am Vorder- und Hinterrande mit weiflen Flecken. Die dritte Abänderung ift inwendig röthlich, am Rande weis, an beiden Seiten Hi Schloffes {chwarz,, von. auffen auf weil- fen Grunde mit afchfarbigen Flecken und. Streifen fo be- zeichnet, dafs. dunklere Stralen mit hellern und weifien ab- wechfeln. Diefe Nummer unterfcheidet fich von Num. 7 auffer der Farbe darin, dafs fie flacher gewölbt, mit einem zär- tern Gitter bedekt, und in jeder Schale- mit- einem Zalıne mehr verfehen if. Korbmufcheln. (Im Verz. Viertes Gefchl. der Mufcheln. $.202.) Num. 5, vor Num. T. 1. I ftralige Korbmufchel. Chemn. VI. p. 226. ?. 25. fi 224 — 226. Schröt. IIL p. 77. VI. Linn. fp. 99. Madra flulte- rum, Kar legen D3 Drei- 54 Dreiekmufeheln (Im Verz. Fünftes Gefchl, der Mufcheln. S. 203.) Zu Num. 4. D iefe Nummer ift folgendermafen zu fetzen: Die feingeftreifte Dreiekmufchel mit gekerbtem Rande, und Itark abgeftuzter Vorderfeite, I. a) Von erwas flacher Form, in den Spuren der Schalenanlätze röchlich, Chemn. VE. PD: 254.3. f.30. Schröt. III. p. 95. III. Linn. fp. 104. Donax rugofa. Kor VLE SR D’ Argenv, (t. 22. f. L.) b) Von erhobener Form, weis, auch blauftralig. $. im Verz. Num. 4. Num. 6, nach Num. 4. II. Die geftreifte, fchmale Dreickmufchel, Tab. II. fig. 5. Sie ift verhältnismäfig weit fehmäler, als alle die im Verzeichniffe bemerkten Dreiekmufcheln, und zugleich auch erhobener. Auf der abgeftuzten Vorderfeite ilt die Area von beiden Seiten nach der Spalte zu kielförmig erho- ben, und die hintere Seite ift auch mit einer kleinen Area verfehen, durch ‘welches Merkmal diefe Mufchel von den vier erften Nummern abweicht, und Num. 5 ähnlicher wird. Das Schlofs hat die im Verz, S. 203 bemerkte Ein- richtung, und zwar ift der mitlere Zahn der rechten Schale gefpalten. Auf der äuffern Seite ilt die Mufchel vom Wir- bel herab itark geftreift, und mit einigen merklichen Scha- lenanfätzen durchzogen; inwendig ilt fie glatt, am, Rande gezähnelt. Sie ilt von auflen in der verdern Helfte braun Be 55 gefärbt, nach hinten zu weis; und beide Farben fchneiden fich in dreieckigen Figuren von einander ab. Ihr Inneres ift weis, in der Mitte etwas röthlich mit fchwärzlichen Fle- cken. Die Länge beträgt 10, die höchfte Wölbung 8 Li- nien, die Breite ı Zoll. Vehusmufcheln. (Im Verz. Sechstes Gefchi. der Mufcheln. S. 204.) Num. ı9, nach Num. ı. 1. D ie geflekte Venusmufchel mit körnichten Rib- ben. Chemm. VI. p. 292. £. 27. f. 2022 — 204. Die granu- lierte Venusmufchel. Schröt. III. p. rı2. III. Linn. fp. 114. Venus marica. Num. 20, nach Num. 2. Die glatte Venusmufchel mit hohen dünnen Rib- ben, und fein gekerbtem Rande. Ghemn. VI. p. 2956. Die breitblätterige Venusmufchel. Schrör. III. p. v3. IV. Linn. fp. ııs. Venus dyfera. II. a) Mit weit aus einander ftehenden Ribben, weis. D’Argenv» 2. 47. f.E 7. II. b) Mit enger ftehenden Ribben, weis mit röth- lichen Stralen, Chemn. VI. t. 27. f. 279 — 251. D’Argenv. t. 47. f. Es. Zu Num. >. Die geftreifte Venusmufchel mit fcharfen Rib- ben und gekerbrem Rande. Di a) Mit 56 a) Mit weit aus einander liegenden Ribben. H S. im Verz.-Num. 3. IV. b) Mit enger liegenden, niedrigen Ribben. Diefe Nummer unterfecheidet fich von Num. 20 durch die vom Wirbel herab laufenden Streifen, und durch die deutlichen Kerben des Randes, welches erftere Merkmal fie zu einer befondern Art zu machen fcheint. ' Bei der Abän- derung a find die Ribben höher als die Streifen, und liegen weit aus einander; bei der Abänderung b liegen fie einan- | der näher, und find mit den Streifen von gleicher Höhe, daher die Schale gegittert erfcheint. Num. 21, nach Num. 4. V. Die weiffe, fein geribte Venusmufchel mit braun- rother Zeichnung. Chemn. VII..p: 23.2. 5% f. 407. Schröt. II. p. 168. 38. , Venus — Selten. Num. 6 c. VI. Die glatte Venusmufchel mit abgeftuzter violet sefärbter Vorderfeite. Chemn. VI. p. 350. 352. 2. 33. f- 347. 548. 351. Schröt. III p. 126. XVI. Linn. fp. 127, Venus me- retrix. Knorr VI. 2.6. f. 3. Num. 22, nach Num. 6. VII Die hochgewölbte, firalige Venusmufchel. Chemn. VI. p. 324. t. 31. f. 326. Venus madtraoides. Schröt. IIL p. 159. 15. Venus — Krerr Vet, 15.1f.2. Merıo.f.z. Eine Abänderung von Num. 6? MNum. 57 Num. 23, »ach Num. 10: VII. Die runde , dicht geribte Venusmufchel mit glattem Rande und röthlichen Zikzakftrichen. Lifter H. C,t. 2gı. Sie ift höher gewölbt und fchmäler , als Num. 10, und ihr Umfang Kuft an der Vorderfeite etwas fpitzig zu. Die vordere Area, ift mäfig lang, fchmal; die hintere ift mit ihr faft von gleicher Breite, Die Ribben der Oberflä- che find wie bei Num. ı0 befchaffen, aber feiner und dich- ter an einander. Das Schlofs hat in jeder Schale drei Zah- ne, wovon die grölten gefpalten find. Sie ift von innen weis, an den Seiten des Schloffes herunter violet; von auf- fen in der hintern Helfte weis mit röthlichem Zikzak, in der vordern Helfte röthlich; auf den Arcen dringt die inne- re violette Farbe hervor. Ihre Länge hält ı Z. 3 L., die Breite ı Z. 2L., die höchfte Wölbung $L. Sie itt Num. 10 Sehr verwandt. Num. 24. Die längliche Venusmufchel mit glattem Rande und Zikz. äldieicken. Chemn. VI. p. 48. Die Weberin. Schröt. III. p. ıı. n. 48. Venus — IX. a) Ohne merkliche Querftreifen. Chemn. t. 42. f. 442. IRHORFSIT. 2.: 28.224. D’Argenv, t. 49. f. F:. X. b) Mit fehr feinen Querftreifen, oder zarten Ribben, Chemu. #. 42. f. 493. Num. 25, nach Num. ıı. XI. Die länglich runde, fein geribte Venusmufehel mit vertiefter Area. Ecriture arabique. ' D5 Chem. 58 Chemn. VIL p. 37: 41. t. 41. f. 452455. Die Buch- ftabenmufchel. Die {pani- fche Matte. Schröt. III. p. 148. XXXVL p. 170. 41. Linn. Jp. 147. Venus litterata. Knorr 1.2.6. f 4. Vl.r. 14. f. ı. D’Argenv. 't. 47. f. Aı. (rt. 21. f. A.) Theils mit, theils ohne Zikzakftriche ; erftere zum Theil mit wolkigen Flecken (die feltene Nachtmufchel). In Anfehung der vertieften Area komt diefe Nummer mit Num. ıı, in Anfehung der feinen Ribben mit Num. ız überein, Num. 26, nach Num. 12. XI. Die fache, dikribbige Vennsmuichel mit rörhli- lichem Zikiak. Chemn. VII. p. 25: ?. 39. f. 410. q11. Schröt. III. p. 169. 40. Venus — Sie fcheint blos eine Abänderung von Num. ı2 zu feyn, nit welcher fie den platten Wirbel, die runde Form, und andere Eigenfchaften mehr gemein hat. Die vordere Arca, die bei Num. ı2 ganz flach ift, ift hier erhoben. Zu Num. 13. Hier ift das Citat folgendermafen abzuändern: Chemn. VI. p. 302. 2. 29. f. 298. Die Cirkelfcheibe. Schröt. III. p. 137. XXVI. Linn. /p. 137. Venus pro- ftrata, Num. 27, nach Num. 13. XIII. Die weiffe, runde, dicht geribte Venusmufchel ohne Area auf der Vorderfeite. Chemn. VII p. ı0: t. 37. f. 392. Die concentrifch ge- geftreifte Venusmudchel. Schröt. Schröt, III. p. rd. 31. Venus — D’Argenv. t. 48. f. F3. Num. 28. XIV. Die längliche, gefchobene, ftark gewölbte Ve- nusmulchel mit fcharf erhobenem Rücken. Tab. "II. f18.'6. Dicfe Mufchel hat in ihrer Geftalt viel Auszeichnendes. Sie ift faft ablang viereckig im Umfange. Der Wirbel liegt in der einen Ecke, alfo ganz aufferhalb der Mitte der Schale, und beugt fich fehr nach der hintern Area zu. Von ihn her zieht fich in die gegen über liegende Ecke des Umfangs eine kielförmige Erhöhung, welche jede der ftark gewölb- ten Schalen in gleiche Helften zertheilt. Die vordere Area ift lang, fchmal, ausgetieft,; die hintere ift klein, kurz, und fchliefst fich unten in einen weniger fpitzigen Winkel, als bei andern Venusmufcheln. Das Schlofs hat unter den Wirbel drei zwifchen einander greifende Zähne; auffer dem noch unter der vordern Area in der rechten Schale einen einzelnen grofen Zahn, welcher fich zwifchen zwei derglei- chen Zähne der linken Schale fenkt. Die Mutichel ift von auffen kreuzweis mit Ribben durchzogen, die fich nach hin- ten zu in Falten erheben. Sie ıft durchaus weis, nur in- wendig an den Seitenzähnen mit einer blaffen Köche ge- färbt. Sie hält ı#4 Z. in der Länge, 2 Z. 5 L. in der Brei- te, 13 Z. in der höchften Wölbung. In Anfehung der beiden Areen ift diefe Mufchel der folgenden ganz ähnlich; darum habe ich ihr diefe Stelle an- gewiefen. Die folgende fchliefst fich dann an Num. 14 an. Num. 29. XV. Die runde, fein geribte Venusmufchel mit ein- gedrukter Vorderfeite. Chemn. VII. p. 21. ?. 38. f. 405. Schröt. IL. p. 167. 36. Venus — Selten. Zu 60 Zu Num. 15. Hier ift das Citat in folgendes zu verandern: Chemn. VII. p. 24. f. 408. 409. Die Venusmufchel vor Jamaica. Schröt. III. p. 108. 39. Venus — Num. zo, nach Num. 17. XVI, Die weifle, hochgewölbte, dikfchalige Venus- ‘ mufchel mit Querftreifen. ‚Chemn. VII. p. 12. £. 37. f. 394 — 396. Schröt. III. p. 138. XXVII. Linn. fp. 128. Venus pen- {ylvanica. Knerr IV. 2. 14. f. 4. D’Argenv. t. gu f. F. (t. 21. f. M. Jamaique.) Num. 3. XVII. Die länglich runde , fchwehre, gegittente Ve- nusmalshel. Chemn. VI. p. 33 Vign. 8. 1.43. f 443. 449. Das w lee Schröt. III. p. 233. XXII. Linn. fp. 1335. Venus fim- briata. D’Argenz. 2. 53. f. E. (£. 22. f. G. Tricotee ou Cor- beille.) Selten, Num. 32. XVII. Die gegitterte, dornichte Venusmufchel. Chemn. VI. p. 367: t. 36. f. 382 — 334- Schröt. III. p. 134. XXIII. Linn. fp. 134, Venus re- ticwmata. Knorr VI: t. 10.'f.3. D’Arsenv. 22 46. f. Bı. Zu 61 Zu Num. v7. Hier ift das Citat alfo abzuändern: Chema. VI. p. 58. f. 455. 45%. Die kreuzweis gc- ftreifte Venusmufchel. Schröz. III p- 150. XXXYII. Linn. s- 149, Venus “. 'deeuflata. Diefe Nummer kan nach Num. 18 gefezt werden, Num. 33, nach Num. 18. XIX, Die fchwehre ‚ fchwach gegitterte Venusmu- fchel mit violetter Vorderfeite. Chemn. X. p. 352. f. 72. f. 1659. 1660. Die Handdks- mulichel. Schrar IIL p.. 24 ZI Linn. /p. 124. Venus, mer cenaria, Num. 334. XX, Die Isländifche Venusmufchel, Chemm. VI. p=340: 2.32 f. 397: 342. Schröt. IIL. p. 223. XIIL. Linn. fp. 224. Venus is- landica. Num. 35. XXI Die weiffe, durchfichtige, kugelförmige Ye. nusmufchel, Chemn. VII p. 36. t. 40. f. 450. 43r. Schröt. III. p. 269. 42. Venus — Herz- 62 Herzmufcheln. (Im Verz. Siebentes Gefchl. der Mufcheln. S. 209.) Num. 3 b. 1. D as wahre Herz mit blutrothen Flecken. Chemn. VI. p. 153. t. 14. f. 145. 146. Schröt. III. p. 29. II. Linn. fp. 74. Cardium car- diffa. Koorr-VL.?.. ı: fm Diefe Abänderung unterfcheidet fich von der andern auch durch den Mangel der Zähne am Rande; dennoch'fin- det man Spuren davon, fo wie hingegen bei jener die Zäh- ne oft ganz fchwach find. Num. 13, nach Num. 3. I. Die doppelfeitige Herzmufchel. Coeur triangu- laire ou Coeur en foufler. Chemn. VI. p. wer. 2.16. f.159 — an Schröt. IIL p. 32. IV. Linn. fp. 76. Cardium hemi- Ä cardıum. R Knorr WI.1. 2 D’Argenv. 1. 55. f Lı. s Selten. Num. 6 b. III. Die geribte, rauhe Herzmufchel von gelblicher Farbe. Chemn. VI. p. 186. t. ı7. f. 778. Schröt, III. p. gi. XIH. Linn. fp. 95. Cardium mu- - Ticatum, Klap- 63 RKrapmmtfckhietn. (Im Verz. Achtes Gefchl. der Mufiheln. S. 212.) e, zwifchen a und b. H, D: weiffe, purpurfarbig geftreifte Klapmufchel mit etwas langen Zacken. Chem. VII. p. 73. t- a5. f. 464. Schröt. IIL p. 209. 6. Spandylus — N ld. co. (Im Verz. Neuntes Gefchl, der Mufcheln. S. 213.) Num. 23, nach Num. $. 1. D: geftreifte Mantel mit fünf bis fechs breiten Falten, Chemn. VII. p. 292. t. 62. f. 598. a b. Schröt. ILL. p. 505. VIII. Linn. fp. 292, Oftrea plica. D’Argem. t. 55. f. Aı. Num. 24, nach Num. 10. II. Der marmorierte, glatte Mantel mit zwanzig er- hobenen Falten. Chemn. VII. p. 320. ?. ö5. f. 617. Schröt. III. p. 327: z0. Oftrea — Num. 25. II, Der rothe, ftark erhobene , vielfaltige Mantel mit feinen Streifen und Pundten. Chemn. VI. p. 321. r. 65. f. 619. 620. Die Adama- mulchel. Schröt. 64 Schröt. III. p. 518. XIX. Linn. fp. 203. Oftrea gibba. Knorr Le.ı8.f.2. Wr.s.2g% 22.2 0.9.fg Num. 26, nach Num. tr. Der rauhe, flache, dünnichalige Mantel mit häufigen fir ahlichten Falten ng ungleichen Ohren. Chemn. VII. p. 531. Die Aprilmufchel. Schröt. IIL p. 313. XV. Linn. Jp. 199. Oftrea varia, IV. a) Blutroth. | Chemn. VII. 2. 66. f: 653. b) Schwefelgeib. a c) Purpurfarbig und grünlich gelb marmoriert. Koorr VI. t. :£. f. 5 Nam, 2 7» VII. Der flache, ungleichfchalige Mantel mit Zwäile rauhen al. Bone Gibeciere. Chemn. VII. p. 295. 7. 63. f. 599.600. Die Jagertäfche. Schröt. III. p. 394. VIL. Linn. Jp. gr. Oftrea radula. Knorr 9.8.9.7. 4. D’Argenv. 2. 55. fE. (8.24. 7° D.) Num. 23. VII. Die grofe, geftrekte Aufter mit gefaltetem Rande. Tab. IV. So gros diefe Mufchel it, fo dik und fchwehr ift fie auch. Sie ift von länglich ae Uinfange, an der Seite des Schlofles aın Schmätikdn und gerade abgeituzt, in der Mit- te am breiteilen, an der hintern Seite vom Schloffe herun- ter etwas eingebogen, am Rande in grofe fcharfe Falten ge- brochen. Sie ilt.mäfig hoch, in beiden Schalen gleich tark 5° 65 gewölbt, nach der rechten zu wie verdrukt, ‘fo dafs die linke Schäle am Schloffe ein wenig hervoripringt, und die höchlte Wölbung, welche in der rechten nahe am untern Rande liegt, bei ihr.in die Nähe des Schlofles fall Das Schlofs beiteht aus einer beinahe einen halben Zoll breiten, in der Mitte durch eine Grube erweiterten Furche, welche ° mit dem Ligamente gefülle ilt; "und die ganze Seite des Schlofies, ‚an welcher man keinen Schnabel bemerkt, ein- nimt. Die äuffere Fläche ift rauh, {chieferig und wie von Würmern zerfreffen; die innere.ift uneben, höckerig, mit ein paar grofen Muskelflecken bezeichnet, und ohne Perle- mutterglanz. Die Farbe ift von innen und auffen weis, am Rande violet. Die Länge beträgt 73, die gröfte Breite 5+, und die höchite Wolbung 22 Zoll. . Diefe Mufchel ift in- Anfehung ihres länglich runden, - ziemlich regelmäßigen Baues der fo genanten Raspel, in An- fehung der Falten dem Hahnenkamme, in der Befchaffen- heit der innern und äuffern Fläche der gemeinen Aufter am meiften verwandt. Ob fie fich, gleich andern Auftern, an Körper feft fetze, kan man aus dem vorhandenen Exempla- re nicht mit Gewisheit beflimmen. NM.i.e:s.ı mu fees, (Im Verz. Zehntes Gefchl. der Mufchen. S, 221.) Num. 2 b. BT D: Per!enmufchel mit Stralen. Chemn. VII. p. 255. ?. 80. f. 720. Schröt. III. p. 4235. IV. Linn. fp. 246. Mytilus mar. garitiferus E Num. 66 Num, 2 c i. Die dikfchalige Berenmukchi ‘mit fchuppigen Falten. $ Chen. VIIL p. 752. £.'80. f. 7i8.» BR Schröt. u. Linn. a. a. ©. s ‘ Num. 8 „wach Num. 2. II. Die dikfchalige Perlemuttermufchel mickupferi bigen innen Rande. : Chen. PIIL p. 245: 8. $ı.f. 728. Die grofe Schwal- benmufchel. .Schrot. I. III. p. 452. 2. Mytilus — Sie ift blos in einem ‘abgefchliffenen Exemplare ‚vorhan- den, deflen Oberfläche einen fchönen regenbogenfärbigen, am Rande metallähnlichen Schimmer wirft. Inwendig hat fie das fchönfte Perlemutter, das-am Rande ebenflls in das Metallartige übergeht. Den Bau anlangend, fo unterfchei- det fie fich von der Perlenmufchel Num. 2 nur darin, dafs das Schlofs verhältnismäfig {chmäler ı#, und daß die gröfte Breite der Muilchel nicht in die Mitte, Sondern mehr nach unten zu fällt... In der Schwehre komt fie mit Num.-2 c überein. Das vorhandene Exemplar hält 4 2. in der Länge, 3 Z. in der grölten Breite, und 2 Z. in der Ausdehnung des Schlofles; es if. alfo kürzer, als das im Chemnitzi- fchen Werke abgebildete” Es ill aber kein Zweifel, dafs cs die neifiliche Schäle fey. BPagegen gehört die von. Chem- nitz aus Knorr .citierte Figur (T. VI. t. 2.) nicht hicher, fondern fie feheint vielmehr eine Abänderung von der Schwalbe Num. 1. zu feyn. Darum paist auch hier der Chemnitzifche Nahme nicht. NEU Nun. 6 f,,nach'b. IV. Die fmarardene Miesmufchel. _ \ Chem. VIII 2 83. f. 745: Schröt. LIL. p. 454. zz. Mytilus. hy Drit- 67 (Se Ve > Ben (Im Verz. Zweit. Gefehl. d. vielfehal. Mufcheln. 8.232.) Nüm. 6, nach Num. 2 L, D: geribte vielfchalige Conchylie mit dem Fort- farze. Couronne de ferpens. Chemn. VIII p. 332. 2. 200. f. 849. 850. Die Seemütze, Die Cacadumufchel. Schröt. IIL p. 529. IX. Linn. fp. 15: Lepas mitella, D’Argem. 2.59: f Br. Nam. 7: U. Die niedrige, fechsfchalige Seetulpe, Chemn. VIIL p- 306. t. 97. f.. 526. Schrör. IL. p. 525. r. Lepas — Num. 5b. Hr. Die aufblühende N grole Seetulpe mit weiterer Grundfäche. Chemn. VIIL p. 30x. £. 97. f. 820. Schröt, IIL p. st. I. Linn. fp. 10. Lepas balanus, 68 ar N Anmerkung über die Ordnung der aufgezeichneten Conchylien. Ich habe fchon in der Einleitung des Verzeichniffes S.LXX. bemerkt, dafs wenn man die Sturmhauben nebft ‚den walzenartigen Schnecken aus der Stelle, ‚die fie zufolge des Martinifchen Syitems erhalten haben, Metal nähme, die übrigen. Conchylien von den Blafenfchnecken an bis an die Alaten in, cine genaue, der natürlichen Ordnung ganz gemäs fcheinende Verbindung geftellt wären. Ich habe bis jezt keinen Anlafs, diefe Behauptung zu widerrufen; viel- mehr habe ich bei dem gegenwärtigen Nachtrage gefunden, dafs die zu jenen Gefchlechtern neu hinzu gekommenen Stücke fich fehr füglich zwifchen die fchon vorhandenen einordnen lieffen. Was aber die folgenden Gefchlechter 4 der einfchaligen Conchylien betrift,_ fo habe ich auf die Alaten, welche.des ähnlichen Baues wegen die nächtte Stel- le nach den Duten behaupten, die Purpurfchnecken folgen laffen; denn obgleich die Verbindung zwifchen ihnen und den Alaten nicht fo genau zu fcyn’ fcheint, als zwifchen den Duten und Kahnfchnecken, oder zwifchen diefen: und den Dättein, fo haben fie doch viel Achnlichkeit unter ein- ander, und ich wülle wenigftens-kein Gefchlecht, welches fchicklicher wäre , an die Stelle der' Purpurfchnecken . zu treten. lIch‘habe, aber, fchon im Verzeichniffe S. 133 bei Num. 37 angemerkt, dafs einige Kinkhörner Füglicher zu den Purpurfchnecken gefezt werden könten. Bei Ausar- £ beitung ir 69 beitung des gegenwärtigen Nachtrags fanden fich deren noch mehrere, und.ich fetze fie nun zufammen, um das Syftem zu.verbeffern, gleich zu Anfang des Gefchlechts der Purpurfchnecken in nachfolgende Ordnung: Num. 36 ba, 53, 50, 5I, 52, 54» 40, 38, 379 399441, 34, 49 35 b, c, a; und nun folgen Num. ı b und a der Purpur- Schnecken, und die übrigen nach der Reihe fort. Diefe Schalen, die ich aus den Kinkhörnern heraus nehme, ha- ben eine länglich runde, zum Theil eine. faft zirkelrunde Mündung, die in eine verlängerte," mehr oder weniger auf-, wärts gebogene Rinne ausgeht, an der innern Lippe mit ei-: nem Umfchlage bedekt, än der äuffern- mit einem Saume befezt; und gewöhnlich an beiden Lippen gezähnelt it. Sie haben‘ cin empor ftehendes Gewinde, und find, eine einzige, das Kinkhorn Num.’39, ausgenommen, dem auch der Umfchlag der innern Lippe fehlt, uneben, höcke- rig, rauh, und mit den alten Lippenfäumen befezt. In diefen Eigenfchaften kommen fie denn nun mit den übrigen Purpurfchnecken {ehr überein; 10 wie fie wegen rer hö- ckerigen Oberfläche, wegen ihrer gefäumten, faft flügel- ähnlichen Lippe, die bei Num. 36 b fo gar mit fingerför- ' migen Zacken befezt ift, und wegen der verlängerten, auf- wärts gebogenen Rinne 'hinwiederum auf der andern Seite mit den Alaten am nächften verwandt zu feyn fcheinen. Nach den Purpurfchuecken folgen unmittelbar die Stachelfchnecken Nüm. 10, II, I, 12, 2, 13, 34.14, E; 4 70 i 0 4, 15. Hier fchliefsen fich die Spindeln an. " Um den Uebergang auf diefe zu finden, beikerke man, daß 58 folgende Kennzeichen haben: v) Das Gewinde trit weit hervor; die Windungen he- ben fich eine-über die andere mit dem Fufe empor, und find in fchrägen Flächen mit einander verbunden. 2) Die Mündung hat eine rhomboidalifche Geftalt, it unten etwas fchmäler, als oben, und geht in eine ver längerte Rinne, den fo genanten Schnabel, aus... 3) Die innete Lippe belchreibt in der Mündung einen flachen Bo- gen, in ihrer ganzen Länge aber bis an das Ende des Schna- bels eine Schlangenlinie, deren Beugung defto flärker, je kürzer, und defto unmerklicher, je länger der Schna- bei itt. | 4) Die äuffere Lippe ift jederzeit fcharf, und be- fehreibt ebenfalls einen ziemlich flachen Bogen. L) 5) Das Gewinde ift falt immer mit Knoten oder Za- cken befezt. Wenn man diefe Kennzeichen annimt, fo erhellet, daß fchon die Morgenfterne mit ihrem hohen, zackichten Gewinde, und ihrer Zchmalen, unten verengten Mündung fich den Spindeln nähern. Bei der grofen weiffen Vafe fenkt fich das Gewinde nieder, dagegen ift die innere Lip- pe, wie bei einer kurzen Spindel, fehon etwas gebogen. Stärker gebogen ilt fie bei der kleinen Vafe. Nun trit die, braun- . 71 braungeribte Stachelfehnecke Num. 16 ein. Ihre innebe Lippe ift noch ınebr wie bei einer kurzen Spindel gebogen, und Schon merklich. fehlangenförmig. Ihr Gewinde it zwar Sehr kurz, auck erheben fich die Windungen nicht mit dem Fufe über .einander; in den übrigen Merkınulen ‚aber ift es ebenfülls "dem Gewinde einer Spindel ähnlich. Was aber den Uebergang von diefen Schalen zu den Spin- deln vollkommen macht, vift das kleine Fleifchhorn (24. Gefchl. Num. 7 cc). Das Gewinde deflelben ift völlig fo oebaut, wie bei der leztern Stachelfehnecke, und DZ gleich- \ "wohl hat-fie aufferdem alle Achnlichkeit-mit dem grofen Fleiichhörne Num, 7 b, oder. derjenigen Schale, die ich in der Reilie der Spindeln oben an fetze. ‘Die übrigen -Spindeln, auffer denen, welche weiter unten’ iare Stelle finden; folgen in diefer Ordnung: Num.'7 a, 6b, a, 5, 45 hier treten erftdie Kinkhörner Num. 48 b, 2, 33‘und 32 ein, weiter Num. 33,9 , N TOJNRZ IN TS TE NETT, 16, II. | 4 In Auf die Spindeln. folgt aus’dem 19. Gefchlechte Num. 5, fo wie diefe Nummer in dem gegenwärtigen Nachtrage verbeffert worden ift. Die Abänderung b macht den An- fang, dann folge die Abänderung a, dann aus eben: diefem Gefchlechte Nuin. 17, und Num. 6 des Nichtrags, mit- tell# welcher leztern die Reihe weiter an die dikfchaligen Tonnen (22. Gefchl.) anfchliefst.. Diefe laufen in folgen- der Ordnung: Num. 1b, aba, 12, 11. Die leztere verbindet die dikfchaligen Tonnen mit . den 72 ih 4 ® den StacheHiehnecken Num. gb, a, 8, 7. ' Die leztere fchliefst an die Harfen (22. Gefchl. 10.); diefe fehliefsen an die Helme Nm. 9, 8 (22: Gefehl.); diefe, befonders durch 3 b, an die Sturmhauben Num.-5, 4, 3,2, 6,.ı (11. Gelchl.). Die leztere,hat nicht blos in der gezähnel- ten Mündung, fondern auch in derfBildung des Gewindes vie! Achnlichkeit mit dem Helme Num. 7. Auf een fol- gen die Helme Num. 6,55 auf diefe weiter die Tonnen von Num. 4 bis 1, darauf aus dem zı. Gefchlecht ‘das dünichalige Rettieschen , defien Verwandfchaft: mit. den nächft vorhergehenden einleuchtend ift, die dünichalige Fei- " ge, weiter "die gegitterte Birn aus dem 20. Gefchlechte; , dann die dikichalige Feige und die Birnichnecke Num, 2. Diele fchwehre Schale mit Jänglich runder Mündung, ge- bogenem Schnabel, gefalteter Spindellippe, und abgerun- deten Windungen ift wohl keiner Schale ähnlicher, als dem dikfchaligen Kinkhorne Num. 2. Diele folgt alfo nebft ihrer Verwandte Num.-ı. Auf diefe kommen die Kinkhör- ner Num. 31,:19, 44) 45; die Spindeln ı, 25 3; die Kinkhörner 43, 42. Alle diefe Schnecken, von dem dün- fchaligen Rettieschen an, haben eine mehr oder minder ver- längerte, links gebogene Rinne unten an der Mündung. Die nächfifolgenden hingegen haben ftatt derfeiben. einen Ausfchnit und eine aufgeworfene Nafe. Die nächtte if das Kinkhorn Num. 30, wo der Ausfehnit noch nicht ftark ut, und das im Baue des Gewindes fowohl,, als in der Ge- ftalt der Mündung viel Achnlichkeit mit Num. 42 hat. Wei- 73 Weiter folgen die Kinkhörner Num. 20,-.47, .29b, a, 29a, b, 21, 27,'26, 25, ‘24,723, '22..,; Hier ift.den Ausfehnit wieder weniger tief, die Mündung aber ift noch wie bei den nächft vorhergehenden, unten zur rechten er- weitert. Diefes leztere Kennzeichen befizt auch das fchwarzfleckige Kinkhorn Num. 46, deflen Mündung aber ‚gerade ausgeht, und einen kaum merklichen Ausfehnit hat. Auf diefes folgen die Kinkhörner Num. 17 und-ı8, wo fich bei der fchr ähnlichen Mündung das.erfte Kennzeichen zwar wieder verliert, das zweite aber noch zurük bleibt. Endlich komt das Kinkbora Num. 3, deffen, Mündung, befonders am Ausgange, der Mündung der vorigen Schale ganz ähnlich gefaltet ift, nur dafs an der innern Lippe der Nabel fehlt; ‚dagegen hat diefe Lippe drei Falten, und die äuffere. zarte Zähne. Eben diefen Charafter befizt auch - die ’Straubichnecke.Num. 7, deren Mündung auch in der. Geftalt wie bei den vorigen Schalen befchafen if. Und nun folgen die Straubfchnecken Num. 6 und ı, deren Mündung unten wenig ausgefchnitten ift; dann Num. 14, 15, 4, 16, 3, 2b, a, 5, bei welchen die Mündung einen ftarken Ausfchnit hat. Auf der andern Seite finden die Straubfchnecken ihre Verwandten an den Schalen der zweiten Familie. der Schrau- benfchnecken, die ihnen in der Geftalt der Mündung fo- wohl, als in der Bildung des Gewindes fehr. ähnlich find, und vorzüglich nur durch den geftrcktern Bau von ihnen F ab- 74 abweichen. Weiter folgen die Sen der dritten Familie Diefe gehen zu den Kräufeln, diefe al- mälig zu den Mondfehnecken, und diefe mittelft der Neri- te Num. 24 zu den Halbemondfchnecken über. Die Reihe fezte alfo folgendermafen fort: Num. ıı, ı2, 13, 14, 10, 95,.20,.2175 10, 208: 10, aM 22, 23 .des 26. Gefchlechts. Ferner Num. 2 — 26, 29 — 34, 38, 37, 39, 35, 36 aus dem 27. Gefchlechte. Num. 1 — 4... 28. Gefchlechte. Hier treten die Schrauben Num. m 25 ein. Weiter Num. 5— 15 aus dem 28. Num. 5 —7 a.d. 26. Num. 19 a.d. 28. Gefchl. Und nun die Neriten Num, 24, 3, 4, 5, u.f.w. wie fie in dem Verzeichniffe folgen. Bei diefer Verbefferung ift es nöthig, eine Verände- rung mit den Gefchlechtern des Martinifehen Syftems,, da= von verfchiedene haben zertrent werden müffen, vorzunch- men. Man kan einige ganz aufheben, und ftatt deren neue, wie z. B. ein Gefchlecht für die Helmfchnecken, mit welchen die Sturmhauben zu verbinden find, errichten. Was die Mufcheln anlangt ,, fo müffen, wenn ihre Ordnung der natürlichen fich mehr nähern foll, ebenfalls einige Gefchlechter, wie ich fie in dem Verzeichniffe nach dem Linnäifchen Syfteme ängenommen habe, zertrent wer- den. Es find die Gefehlechter der Chamen ,‘ Auftern ‚ und Anomien, in welche Linn€ Schalen, die zu wenig mit ein- ander verwandt find, vereiniget hat. Dann läft fich die Reihe %5 Reihe mit den gleichfchaligen Chamen anfangen; auf diefe folgen die Herzmufecheln, weiter die Venusmufcheln, die Dreiekmufcheln‘,; die Korbmufcheln, die Tellinen, die Archen, bei welchen Num. 7 den Uebergang macht, die Mäntel, die gefalteten, rauhen, feftitzenden Auftern, der- gleichen Num. ı5 bis ı8 find, die Lazarusklappen, die ungleichfehaligen. Chamen, die fchieferigen Auftern, der- gleichen Num. 19 bis 22 find, die Anomien Num. 3,2, 1, die Miesmufcheln , bei welchen auch die’Mya vulfella (9. Gefchf. Nunf. 14.) ihren Ort zu finden fcheint,, die Stekmufcheln , die Scheidemufcheln , die K'affmufcheln, ünd endlich die Pholaden. Diefe Ordnung der Mufcheln fcheint , fo weit fich aus der gegenwärtigen ‚Samlung urtheilen läft, der Natur am gemäleften zu feyn: Ich laffe es bei der allgemeinen Anzeige derfelben bewenden, da ich, was die Verbindung der einzelnen Arten, befonders in den reichhaltigen Ge- fchlechtern, anlangt, auf das Verzeichnis und die neuern Einfchaltungen verweifen kan. Es er) 2 U ı gchört zu Seite — fig. 2 | - 2 a E \ — 2.3 - E ß Ä ng. 4 - £ ® R — fg5 - & R £ & — fig. 6 * r . — 8.7.8 - e ’ as 5 Tab. U..he. 1 : s a NY — fig, 2 - i P 3 Pr fig. 3 u - w „ ku Tr fig. 4 “ . “ k ® — 2.5.6 - . - x Tab.II. fig. ı - - r k & — fig.2 - x x A — fig. 3 - - . ’ — 58.4 ar ie — fi25 - - 5 R — fig. 6 - - e & # 7 Me — fig.8 r - - - . Tab. IV. - - ek, - Varded Anweifung den Ku ve: fer M Pr RS Ne x PR" fi ae AN TR ROM ee PLA Are ca en DACH ART, An, Ar A 5: 7 Pr 2 7 RR HR. DEE. j DR an ANRO eh Fi. 1 nV A z " . 1 N - Ba. 2 et, & e [ei a Ach, fr an E a B 8 7 48 £ NEE y Pier PYPER | re „2 ER \ # NO \ RN Sn N N NR N Aa NO) N N IL VW Er u; (3 RE u PN Be: g no > x A 0:6 Eu E " \ ih 5 et iR ve „0 u N r ur h ie a 0 FE u I = DIE DER U IE 22 20 Rn 2 OR D d 2 ef f c Bi % Ki) & 3 en f | | | ’ . F - | i ’ 2 5 | 4 | | | Re r 4 * A ‘ . a & | | ir % $ | | - 1 1 S < . F | } ri b | | | | N B 2 ” Br | = | | [1 | ; s 2 r = | | | 1 b ; | : ? | : ü _ x | - ’ ’ I . x | | “ ‘ . | h 4 “@ .'Y | | f (dr ; & u £ | | | - a ; | j | ya! | | | J = r | f A yo Be PR] ler F Pet ’ x i Br - 4 1 Tarp, Er ———— = -_ = —— SMITHSONIAN INSTITUTION LIB 3 9088 348 5685