^%?^ m D. H. HILL LIBP.^y NORTH GftOLIM ST4TE COLLEGE SPECIAL COLLFCTir» S ■% ENTOMOL06IC4L COLLECTIOfl DIE FAUNA UND FLORA SÜDWESTLICHEN CASPI- GEBIETES. DIE FAUNA UND FLORA DES SÜDWESTLICHEN CASPI- GEBIETES. WISSENSCHAFTLICHE BEITRÄGE ZU DEN REISEN AN DER PERSISCH -RUSSISCHEN GRENZE. Dr GUSTAV RADDE, DIRECTOR DER ÖFFENTLICHEN BIBLIOTHEK UND DES KAUKASISCHEN MUSEUMS ZU T1FLIS, CORRESPONDJllENIlES MITGLIED DER KAISEKL. AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN I N ST. - PETERSBURG. ÜNTEE MITWIRKUNG VON 1»k. 0. BÖTTGEB, E. BEUTE«, Di: EPPELfSHELM, A. CHEVROLAT, L. GAXGLBAIEK, Dr. G. KHAATZ, BANS LEÜEK, HIGO CHRISTOPH UND Dk. G. VON HORVATH. MIT 3 T AFELS. LEIPZIG : F. A. BROCKHAUS. 1886. SEINER KAISERLICHEN UNI) KÖMGLICHEN HOHEIT DEM ERZHERZOG KRONPRINZEN RUDOLF EHRFURCHTSVOLLST GEWIMET VOM VERFASSER. VORWORT. Grrftnde der Nützlichkeit waren es, welche den Verfasser veranlassten, die naturwissenschaftlichen Specialia zu seinem Werke über Talysch: „Reisen an der Persisch -Russischen Grenze", in einem besondern Bande erscheinen zu lassen. Denn es liegt auf der Hand, dass derjenige Theil des Publi- kums, welcher sich für Länder- und Völkerkunde im allge- meinen interessirt, ein viel grösserer sein muss, als der andere, dem es nur darauf ankommt, sei es auf dem Gebiete der beschreibenden Zoologie oder dem der systematischen Botanik, den Artenbestand eines gewissen Gebietes kennen zu lernen. Was dem einen genehm, ja sehr erwünscht sein dürfte, müsste der andere als Ballast mit in den Kauf nehmen, da ihm Verständniss und Interesse naturgemäss dafür fehlen. In diesen wissenschaftlichen Beiträgen zu meinen Reisen an der persisch -russischen Grenze habe ich nun alles ver- einigt, was wir von der Fauna und Flora des südwestlichen Caspi- Gebietes und seinen Gewässern bisjetzt wissen. Mit eingeschlossen in diese Zone sind ausser dem Tieflande auch der Südrand der Mugan und das persische Hochland bis zum Sawalan inclusive. Ohne Zweifel wird die Zukunft auch auf diesen Gebieten noch sehr viel fördern , ergänzen und Neues schaffen. Zumal liegen die Reiche der niedern Thier- und Ptlanzenwelt aus diesen Gegenden noch im absoluten Dunkel. vni Vorwort. Dennoch glaube ich, dem Specialisten mit diesem Anfange einen guten Dienst geleistet zu haben, da sich ihm liier nicht allein Positives bietet, sondern namentlich die Möglichkeit gegeben wird, die Nachbarfaunen und -floren, soweit das gegenwärtig überhaupt thunlich, der Thier- und Pflanzen- welt meines Reisegebietes vergleichend zur Seite zu stellen. Den gütigen Freunden und Mitarbeitern aber, derer bei den verschiedenen Abschnitten stets Erwähnung geschieht, sage ich hiermit meinen verbindlichsten Dank für ihre gelehrten Beiträge. Tiflis, im Januar 18HG. Dr. G. Radele. INHALT. Seite Vorwort v I. Vertebrata. Mammalia von Dr. G. Radde 3 Aves von Dr. G. Radde 12 Reptilia et Amphibia von Dr. 0. Böttger 30 Pisces von Dr. G. Radde 83 II. Arthrozoa. Mit Tafel I. Coleoptera von E. Reitter, Dr. Eppelsheim, A. Chevrolat, L. Ganglbauer und Dr. G. Kraatz, zusammengestellt von H. Leder 89 Lepidoptera von H. Christoph 236 Hemiptera von Dr. G. v. Horväth 2-16 III. Mollusca. Mit Tafel II. III. Gastropoda von Dr. 0. Böttger 265 Acephala von Dr. 0. Böttger 335 IV. Plantae. Dicotyledoneae von Dr. G. Radde 355 Monocotyledoneae von Dr. G. Radde 412 Gymnospermae von Dr. G. Radde 424 Acotyledoneae vasculares von Dr. G. Radde 424 I. VERTEBRATA Von Dr. Q. KADDE und Dr. 0. BÖTTGER. Eadde, Fauna und Flora. 1. Yerzeichniss aller bisjetzt in Talysch beobacMeten Säugethierarten, nebst Angaben über Häufigkeit und Vorkommen in der Horizontal- und Vertical- Richtung. Von Dr. G. Radde. 1/as Vcrzeichniss aller bisjetzt in Talysch nachgewiesenen Säugethicre muss ich selbst als ein sehr mangelhaftes bezeichnen. Zwar ist meinerseits für die nächsten Jahre die Herausgabe eines umfangreichen Werkes über die Mammalia der Kaukasus- länder in Aussicht genommen: doch wird, um in demselben eine, wenn auch nur annähernde Vollständigkeit zu erzielen, noch vieles beschafft werden müssen. Die Nager und die Fledermäuse, sowie die kleinem Insektenfresser bilden auch in meinen Sammlungen, wie ja fast überall, sehr fühlbare Lücken. Sic sind ärmlich ver- treten. So geht es mir denn auch fürs erste mit Talysch in Bezug auf seine Säuger, und ich werde wol erst nach 3 — 4 Jahren im Stande sein, darüber eingehender zu berichten. Hier gebe ich nun das, was mit Sicherheit feststeht. Chiroptera. Vesperugo serotlnus Schrei. Nach Menetrics.1 „ pipistreüus Schreb. Im Tief lande, namentlich an und um den Rainen der hölzernen Kirche von Lenkoran. „ Nr. /Nach Menetries. Heide Nr. sind vom Autor zwar als „ Nr. I verschieden erkannt, aber nicht bestimmt worden. 1 Menetries, Catalogne raisonne des objets de Zoologie recueillis daus un voyage au Caucase et jusqu'aux frontieres actuelles de la Perse (St.-Petersbourg 1832), S. 17, Anmerkung. D. H. HILL LIBRARY North Carolina State College 4 I. Vertebrata. Bhinolophus ferrum equinum Schrei. Von Pallas nach Gmelin für Gilan aufgeführt.1 Meine östlichsten Fundorte liegen in der Umgegend von Tiflis. Insectivora. Taljw curopaea L. In den Kleewiesen der Ebene und in Gärten nicht selten, meidet das Wasser. rr r, ^ f Beide für Gilan nachgewiesen, dürften Sorex pusülus b. G. Gm. I . . . . 7. . ._ 77 < sich vielleicht auf b. minutus L. Gmelvni Fall. .. . ... . 9 l zurucktuhren lassen. Erinaceus curopueus L. Bei Lenkoran nicht selten, auch höher im Gebirge. „ auritus S. G. Gm. In den nördlich gelegenen Ebenen des Tieflandes. Carnivora. Felis tigris L. Ich habe über den Königstiger und den Panther in den „Reisen an der persisch-russischen Grenze" berichtet. Im Gebiete von Talysch ist er mir nur aus den Vorhergen und dem Tieflande bekannt geworden. Blanford erwähnt seiner für Massenderan in der Meereshöhe bis zu 6000 Fuss. Felis panthera Fall, und F. pardus L. Die vielen Pantherfelle, welche ich im Verlaufe von zwanzig Jahren im Kaukasus zu sehen Gelegenheit hatte, werden nicht ausreichen, um mich für eine oder zwei Arten zu entscheiden. Das kann meiner Meinung nach nur auf die Untersuchung der festen Körpertheile hin geschehen, da Zeichnung, Grundton des Fells, Flecken- und Ringbildung so sehr variiren, dass man kaum zwei Individuen, die darin ganz gleich geartet sind, finden wird. Hier nur soviel, dass der Ringschluss doch vom Alter des Thieres abhängt; je jünger dasselbe ist, um so deutlicher sieht man nur eine Fleckung, um so seltener ist der geschlossene Ring auf den Leibesseiten und um so unreiner, gelbgraulicher auch der Grundton desColorits. 1 Blanford, Eastern Persia, S. 19. 2 Es ist wahrscheinlich, dass Crociditra fumigata de Fih, welche der C. araneus Schreb. nahe steht, auch in Talysch vorkommt, da sie für Teheran einerseits und für Tillis andererseits festgestellt wurde. 1. Mammalia. 5 In Talysch bewohnt der Panther alle Zonen. In den kahlen Gebirgen wird ihm Aegoceros Aegagrus, im Tief- lande das Wildschwein zur vornehmlichen Beute. Felis catus ferus L. Aus den "Wäldern des Tieflandes von mir mitgebracht; es war dies kein starkes Exemplar. „ Cham Güldst. = F. calolynx Fall. Rohr- und Djongel- bewohner, häutig, Hauptfeind der Fasanen. „ lynx-cervaria Temm. Ist im Randgebirge wiederholt erlegt worden, stets hier und auch überall in Transkaukasien in der kleinwüchsigen, deutlich gefleckten, südlichen Rasse.1 Canis aureus L. Gemein im Tieflande, namentlich am Wald- rande, Djongeln und Rohr absuchend. „ lupus L. Häutig, nicht starkwüchsig, furchtsam, im Winter und im Sommer den Heerden der Nomaden folgend und bis in die hochalpine Zone dringend (Sawalan). „ melanotus Fall. Aus Transkaukasien ist mir nur diese Art als Aequivalent für den Fuchs bekannt geworden; den wirklichen Fuchs besitze ich gar nicht, weder aus Talysch noch sonst woher von der Südseite des Grossen Kaukasus. Es sollen aber echte Füchse in der Gegend von Achalzich vorkommen. Viele Tausendc von Fellen, die ich im Zoll- amte von Baku sah (aus Persien eingeführt), gehörten alle zum G. melanotus. Auch dieser variirt im Colorit sehr stark, spielt aber nie ins Fuchsroth hinüber, die fahlgelblich- grauen walten vor. Bevorzugt trockenes, welliggeformtes Terrain mit steilwandigen Einrissen und magerer Steppen- vegetation, geht auch in die Salzgebiete, ist zeitweise Xahrungs halber Djongelbewohner, kommt auf dem per- sischen Hochlande ebenfalls vor.2 Byaena striata Zimm. Ist mir aus dem Tieflande nicht bekannt geworden , im Randgebirge war sie den Jägern bekannt. Lutra vulgaris Erxl. Mehrfach von mir an der Lenkoranka 1 Felis jubata Schreb. soll (Blanford S. 35) nach Major St.-John aus caspischen Wäldern lebendig nach Teheran gebracht werden. Ich bezweifle die Angabe über den Fundort. Der Gepard lebt in Transcaspien und bewohnt vornehmlich felsiges Wüstenland. 2 Canis corsac L. kenne ich nur von der Ostseite des Caspi (in diesen Breiten), aus derMugan ist mirdasThier nicht bekannt geworden. 6 I. Vertebrata. beobachtet, Sommerfelle wurden zum Kauf angeboten. Der Pelz auch der alten Thiere ist weder sehr dicht noch langhaarig; die Farbe desselben ist fahl, sodass der Werth nicht hoch ist. Mustela vulgaris Briss. Namentlich an trockenen Umzäunungen und an Wohnplätzen, auch auf dem Plateau. „ erminea L.1 Djongeln im Winter; wird nicht immer weiss. „ sarmatica Pall. Den schönen Tigeriltis besitze ich aus Talysch; die Art geht viel weiter nach Südost als man vermuthete. Von beiden sah ich Felle in den Buden „ foina Briss. [ Lenkorans, von martes weniger als von der „ martes Briss. ( weisskehligen foina; diese Felle stammten J aus dem Gebirge, ihr Haar war schlecht.2 Meles taxus L. Die talyscher Dachse sind den europäischen gleich; ob M. canescens Blf. aus Südpersien sich als Art halten, oder nur als Varietät erweisen wird, mag bis auf weiteres dahingestellt bleiben; im Kaukasus sind alle Dachse kleinwüchsig. Ursus arctos L. Man findet nicht allein in Talysch, sondern überhaupt in Transkaukasien fast nur helle Bären, und zwar wechselt das Colorit vom lichten, schmutzigen Gelblich- grau bis in ein fahles Graubraun, auch wol Rothgrau- braun. Das alles ist Ursus arctos L. var. meridionalis Midrlf. ; er neigt oft mehr oder weniger zum Ursus syria- cus Hcmpr. et Ehrb. hinüber, den Blanford (S. 47) doch noch als Art getrennt sehen will. In Talysch sind die Bären häufig, auch kommen sie im waldlosen Bandgebirge vor; im Wüchse variiren sie sehr. Pinnipedia. Phoca vitulina L. = caspica Nils. Ostküste der Insel Sari, häufig; wird auch gelegentlich an der Mündung der Lenkoranka, wo er den ziehenden Fischen nachstellt, gefangen. 1 Es kommt in Transkaukasien eine Wieselart vor, welche der Grösse nach zwischen M. vulgaris und M. erminea steht und keine schwarze Schwanzspitze besitzt. 2 Der Iltis ist mir weder von Talysch, noch überhaupt aus Trans- kaukasien bekannt geworden. 1. Mammalia. 7 Glires. Sciitrus sj). ? Da wir durch den Jüngern Gmelin aus Gilan ein Eichhörnchen kennen, nach dessen Beschreibung Blan- ford (S. 50) sogar den Sciurus persicus Erxl. wieder zur Geltung gebracht hat, so erkundigte ich mich vielfach bei den Einwohnern von Talysch nach Eichhörnchen. Man kannte sie aber nicht. Jedenfalls nmss das Thierchen, falls es überhaupt vorkommt, selten sein, wie ja auch anderweitig S. caucasicus Fall. = S. anomalus Gtildst. im Kaukasus nirgends häufig ist; wahrscheinlich wird sich S. persicus auch als synonym zu den beiden ebengenannten erweisen.1-2 Myoxus glis L. Häufig im Tieflande, und in der Waldzone nicht selten, sogar als Hausbewohner auf den Bodenräumen. „ Dryas Schreb. Wurde mir mehrfach in Lenkoran gebracht. Mus decumanus Fall. Häufig, zumal im feuchten Tief lande. „ ratlus L. Es unterliegt kaum einem Zweifel, dass auch die eigentliche Ratte an manchen Localitäten vorkommt, da sie für Beseht aufgeführt wird und an mehrern Orten im Kaukasus, z. B. in Tiflis, noch nicht vollständig von der Wanderratte verdrängt wurde. „ musciüus L. Was ich in Talysch von der dort gemeinen Hausmaus sah, war die typisch europäische, nur bisweilen etwas mehr gelblich als rein grau auf der Rückenseite. Von der durch Blanford (S. 56) eingehend besprochenen mus baetrianus Blyth habe ich in meinem Gebiete nichts wahrgenommen. Die von Blanford besprochenen Exem- 1 Es ist wahrscheinlich, dass sich Spermophilus concolor Geoff. auf den basalalpinen Wiesen im Westen des Randgebirges findet, jedenfalls aber gehört er da der Hochlandfauna an, die nicht mehr zur eigentlichen talyscher gerechnet werden darf. 2 Ich habe vom Biber als einem sogar häufigen Bewohner des Araxes (nach Eichwald; bei Blanford S. 51) niemals etwas gehört und muss diese Behauptung als falsch verwerfen. Biberhäute sammt Schwänzen, etwa ein Dutzend, sah ich bei Kaufleuten in Tiflis 186b' ; diese waren gleich den Fischottern sehr hell, mehr grau als braun und sollten aus Persien stammen. Vielleicht kamen sie vom untern Tigris, viiii wo Schmarda das Thier kennt. 8 I. Vertebrata. plare stammen aus Südpersien, wo diese Species die Haus- maus vertritt, wie das auch im Nordwesten Indiens, Kasch- mirs und Afganistans der Fall sein soll. Nun aber gibt de Filippi mus sylvaticus L. als Hausmaus für Nord- persien an, und Blanford glaubt, dass diese sich bei ge- nauerer Untersuchung als mus badrianus erweisen wird. Darüber kann ich hier nicht eingehend sprechen; aber soviel darf ich aus vielfacher eigener Erfahrung behaupten, dass nicht allein in Waldgegenden, sondern z. B. auch in Tiflis die Waldmaus, mus sylvaticus, oft ein Hausbewoh- ner und dann sehr lästig wird, da sie besonders in der Wäsche gern nistet und argen Schaden darin anrichtet. Dass es unter den Hausmäusen z. B. auch in Tiflis auf- fallend grosse und etwas gelbbräunliche Exemplare gibt, muss ich bestätigen und werde, wie schon bemerkt, bei der Bearbeitung meiner Mammalia caucasica diese Frage wol ins Reine bringen können. Mus sylvaticus L. Wurde mehrfach unter Windfällen in den Wäl- dern von Talysch gefangen. „ minutas Fall. Ist mir von Anitino her bekannt geworden.1 Arvicola amphibius L. Stadtbewohner und an den Morzi. „ socialis Pall. Wird sich wol als identisch mit A. mipta- cinus de Filippi erweisen. Vergl. Blanford, S. 61 — 63. Von Menetries im Gebirge häufig gefunden. „ arvalis Pall. In den an Getreide reichen Ebenen, Südrand der Mugan. Dipus sp. ? Von der Grösse des Jaculus Pall. und wahr- scheinlich diese Art, bei Belasuwar und überhaupt am Südrande der Mugan, wo besserer Kräuterwuchs vorhanden ist. Es ist wahrscheinlich, dass sich an ähnlichen Plätzen mit etwas Salzgehalt im Boden auch Gerbülus tamaris- cinus Pall. findet, wie er auch höher in Aderbaidshan be- reits nachgewiesen wurde. 1 Es ist sehr wahrscheinlich, dass Cricetus nigricans Brandt, welcher an manchen Orten Transkaukasiens nicht nur häufig ist, son- dern sogar zur Ackerplage wird, auf dem Hochlande und in unserm Gebiete in der Nähe desselben vorkommt, da dieser Hamster von de Filippi für Sultanieh im nördlichen Persien nachgewiesen wurde. 1. Mammalia. 9 Hystrix cristata LJ Nicht selten im Tief lande, worüber ich auch in den „Reisen an der persisch-russischen Grenze" berichtete, ist nicht an den Wald gebunden, lebt auch in den transcaspischen Wüsten am Fusse der Gebirge. IsCpits timidus L. und die selbst als Varietät unhaltbare Ab- weichung L. caspicus Hempr. et Ehrb. Die Hasen in der Mugan und auf den Dünen sind jahrweise unglaublich häutig, in andern Jahren viel rarer; man ist der Meinung, dass sie nicht selten von verheerenden Epidemien heim- gesucht werden. Alle diese Hasen, von denen ich Hun- derte gesehen und etwa ein Dutzend in Händen hatte, waren kleinwüchsig, hell, oft gelblich, das Weiss am Ohre sehr variabel in seiner Ausdehnung. Ich fand den Hasen auch häufig in über 0000 Fuss Höhe im Diabarkessel, wo er unmittelbar an den Felsen des Barnasar lebte. „ canicitlns L. Wie wir wissen, auf die Insel Sari versetzt. Multungula. Sus scrofa L. Ueber das Wildschwein berichtete ich ebenfalls in meinem oben citirten Werke; in der Verticalen verbreitet es sich bis zur Baumgrenze, ist aber im Tief lande häufiger. Rnminantia. Ovis Gmelini Blyth wird bei Blanford (S. 88) mit 0. orientalis Gm. identificirt. Wras ich vom mittlem Araxes mit- brachte und als Ovis anatolica Vul. erkannte, scheint mir nicht mit 0. Gmelini identisch zu sein; doch darüber später iu specieller Arbeit Näheres. Die in Bede stehende Art wurde mir als bis zum Ostabsturz des Bandgebirges, zu- mal in dessen nördlichem Theile, vorkommend namhaft gemacht. Im Winter sollen dorthin auch auf russisches Gebiet manchmal bedeutende Heerden kommen, die aber sehr flüchtig sind. 1 Meine Exemplare vom Stachelschwein entsprechen dem typi- schen und haben mit dem für Persien angeführten H. hirsittirostris Brandt nichts zu thun. \0 I. Vertebrata. Acgoceros Aegagrus Pall. Kommt im Randgebirge und auf den Felsen der Tängschlucht vor. Antilope subyuüurosa Güldst. In der Mugan. Ccrvas elaplms L. Was ich an Geweihen, die aus den talyscher Wäldern stammten, in Anitino und Lenkoran sah, stimmte zum Edelhirsch und war nicht besonders stark. Frisch erlegte Stücke kamen mir nicht zu Gesicht. „ maral Ogilby. Wird nach Major St.-John von Blanford als häufig im Albursgebirge erwähnt. Es muss der Zukunft vorbehalten bleiben, endgültig darüber zu entscheiden, wie nahe diese beiden Hirsche artlich zueinander stehen und ob sie beide im talyscher Gebiet leben oder nicht. Die Geweihe allein können das nicht bezeugen. Nach diesen zu urtheilen, kommen im gesammten Kaukasus zwei in den Geweihen stark voneinander abweichende Hirscharten vor, die aber in manchen Revieren zusammenleben. „ caspius Broolce ist dem C. nxis Erxl. wenn nicht gleich, so doch sehr nahestehend; auch hierüber wird erst die Zu- kunft entscheiden können. „ capreohis L. Die kräftige Form C. pygargus Pall. kenne ich aus Talysch nicht; im Gegentheil, was ich dort von Stangen sah, war zwar oft stark beperlt und wies auch ab und zu unregelmässige Nebensprossen auf; allein in der gesammten Entwickelung waren diese Geweihe zum gröss- ten Theil sogar schwach. Das gilt auch für die meisten Rehe Transkaukasiens. Stärkere Stöcke kenne ich vom Kuban.1 Ueber den Zebuochsen (B. Indiens) machte ich in den „Reisen an der persisch-russischen Grenze" nähere Angaben. Dass dieses Rind auch wol verwildert in den Wäldern vorkommen kann, scheint mir sehr wahrscheinlich. Die Nachrichten, welche ich über eine wild lebende Stierart aus den Wäldern von Massenderan 1 In einer wenig bekannten Abhandlung, welche im dritten Bande der Schriften der Kauk. Abtheilung der kais. Geographischen Gesell- schaft 1855 Herr Riess in russischer Sprache publicirte, wird das Elenthier als im nordwestlichen Tkeile des Talyscher Gebirges vor- kommend namhaft gemacht (S. 3). Das ist ebenso, wie Blanford's Angabe (S. %) über das Vorkommen des Elens im Kaukasus, falsch! 1. Mammalia. IX erhielt, sowie auch die Angaben von Menetries (S. 25) werden sieli wol auf solche verwilderte Zebus zurückführen lassen. Ist auch die Zahl der Säugethiere, welche wir bisjetzt mit Sicherheit aus unserm Gebiete kennen, eine nicht sehr grosse, so wuchs sie doch seit Menetries' Zeiten (1830) um das Doppelte, denn, wenn wir sie heute mit etwa 50 Nummern erwähnen, so wurde sie damals nur mit 25 notirt. In seinem Cataloguc raisonne (S. 1) finden wir 27 Nummern für das ganze Gebiet seiner Reisen im Kaukasus, von diesen schliesse ich C. vulpes und Spcrmoplrflus musktts aus. Der richtige Fuchs ist meinen Erfahrungen gemäss für Transkaukasien überhaupt noch nicht nachgewiesen, und die erwähnte Zieselmaus gehört dem Gebirge der Nordseite (Basis des Elbrus) an. Es restiren mithin 25 Arten Säuger, von denen indessen nur zehn von Menetries aus dem talyscher Gebiete mitgebracht wurden, während die andern durch ihn von andern Localitäten des Landes beschafften Arten doch auch in Talysch zu finden sind. Jedenfalls wird die Zald von 50 Arten bald beträchtlich wachsen, wenn die anliegenden Steppen der Tief- und Hochländer besser auf Nager untersucht werden, als das bisjetzt geschah, und wenn man den Flatterthieren und kleinen Insektenfressern besondere Aufmerksamkeit zuwenden wird. Was wir aus dem jetzt Vorliegenden aber mit Gewissheit schon behaupten dürfen, charakterisirt zur Genüge die Säugcthicr- fauna des Alburssystems auch in seiner nordwestlichen Erstreckung. Dieser Charakter besteht in dem Auftreten einzelner Südasiaten, welche hier ihre Polargrenze erreichen. Tiger, Axishirsch und Zebu stellen in dieser Hinsicht als Beispiele in erster Reihe vor uns. So bieten uns denn auch die Säuger Parallelerscheinungen zu jenen aus der Yogelwelt. In diesen Andeutungen südasiatischer Elemente, die dem kaukasischen Isthmus anderweitig fehlen, liegt der Charakter überhaupt der Fauna der südeaspischen Gebiete, von welchen Talysch das letzte Ende gegen Nordwesten bildet. Hier zog und zieht auch jetzt noch die Mugan einigen Thierarten feste, unüberwindliche Grenzen. 2. Yerzeichniss aller tosjetzt in Talysch beobachteten Yogelarten, nebst Angaben über Häufigkeit und Vorkommen in der Horizontal- und Vertical- Richtung.1 Von Dr. G. Radde. Bapaces. Vultur cincreus Gm. Besuchsweise im Tief lande, Mugan, nicht häufig. Gyps fulvus Briss. Wie der voiüge, im Suantgau im Sommer, fehlt dem nassen Tieflande trotz vieler Nahrung im Winter, liebt die Nähe der Nomadenansiedelungen. Neophron pcrcnopterits L. Suant, im Tieflande sehr selten. Gypa'etos barbatus L. Suant, schweift gelegentlich in die Ebenen. Falco peregrinus Briss. Häufig im Tieflande während des Winters, kommt und zieht mit den Wildgänsen und Wildenten des Nordens fort. „ subbuteo L. Im Sommer häutig und zwar in allen Zonen, im Winter vereinzelt, sehr selten im Tieflande. „ aesalon Gm, Nur im Winter von Anfang December bis Ende März, ziemlich häufig. „ Saher Briss. = lanarius L., Pall.,Naum. Gleich dem Wander- falken im Winter im Tieflande, aber viel seltener als jener. Erythropus vespertinus L. Nur auf dem Zuge im Tieflande , selten. 1 Ich folge hier meinem Werke „Ornis caucasica" (Kassel, Theodor Fischer, 1884). 2. Aves. 13 Ccrchneis Unnunculus L. In allen Zonen, überwintert einzeln im Tief lande. 1 Tandion haliaetos L. Im Tieflamle während des Sommers ge- mein, viel seltener im Winter. Haliaetos albicilla Briss. Zu allen Jahreszeiten im Tieflamle gemein, liebt die Nähe des Waldes. ,. leueoryphus Patt. Bevorzugt die Steppen und das Meeres- ufer an ihnen, meidet die Waldgebiete, ist selten. Gircaetos hypoleucos Fall. ? Ist mir nur aus dem Tieflande nach Hörensagen bekannt geworden. Mugan. Aquila ckrpsaetos L. Zweifelsohne kommen Steinadler im Alburs- gebirge vor, doch besitze ich noch kein Exemplar von dort her. „ clanga Patt., typ. Namentlich im Winter im Tieflande ge- gemein, Brutvogel, und var. Boeclm Hom., von welcher schönen Abart ein Exemplar im Tief lande im Jahre 1884 erlegt wurde. „ pennata Gm. Im Herbst 1884 einmal im Tieflamle erlegt. Buteo tachardus Bree, typ. Wurde von Menetries als B. vulgaris aufgeführt. \ = B. Menetriesi Bogd. „ „ var. infus Baddc T „ „ -, , • rJ _ _ , \ In allen Zonen, doch im „ „ var. fusco-atcr Baddc _ . . ,, J ) Gebirge seltener. Milvus regalis Briss. Sehr selten im Tieflande. „ ater Gm. Ueberwintert zum Theil im Tief lande. Astur nisus L. Namentlich im Winter im Tieflande gemein. „ brevipes Scverz. Ebenda, aber seltener. „ palumharhis L. Nicht häufig, aber Brutvogel. Circus aeruginosus L., typ. Gemeinste aller Weihen in den Morzi, zumal im Winter. „ „ var. unicolor Baddc. Sehr selten ; ohne gelbe Ab- zeichen. Strigiceps cineraceus 2Iont. Wird von Menetries angeführt; ich besitze diese Wreihe aus Talysch nicht. 1 Cerchneis cenchris Naum. ist für Talysch noch nicht nach- gewiesen, wul aber für das untere Kurathal und überhaupt das West- ufer des Caspi. 14 I. Vertebrata. Strigiceps cyaneus L. In allen Zonen, aber im Tief lande im Winter häufiger. Sivainsoni Smith. Wintert im Tief lande, starker Zug im März. Bubo maximus L. Fehlt dem nassen Tieflande, Bewohner des Gebirges. Acgolius otus L. Seltener Wintervogel im Tieflande. „ brachyotus Forst. Im Tieflande überwinternd. Syrnium aluco L. Die häufigste aller Eulen im Tieflande, Wald- und Gartenvogel, oft sehr fuchsig im Colorit. Athene noctua Eetz., typ. Seltener. j5 n var. meridionalis JRisso. Häufig in den trockenen Einöden und bei den Dörfern, meidet die nasse Niederung und den Wald, kommt ebenso wol in den Tiefsteppen, wie auf den hohen Plateaus vor. Glauciähun passerinum L. Nach den Angaben von Menetries. Ephialtes scop>s L. Waldvogel, lebt auch in der Stadt Lenkoran. Omnivorae. Gorvus corax L. Fehlt dem Tieflande, im Gebirge nicht häufig. „ cornix L. Im Winter häufiger, oft Strand vogel. „ frugüegus L. Gemein, zumal im Winter auf den frucht- baren Ackerfeldern des Tieflandes. „ monedula L. Im Sommer selten, im Winter zeitweise im Tieflande häufiger. Fregilus gr acutus L. Diabarkesselthal, Randgebirge, Tang- Schlucht. Pico- caudata L. Im Tieflande häufig, am Westabhangc des Bandgebirges im Sommer hier und da. Garrulus glandarius L., typ. Im Tieflandc sehr vereinzelt. „ „ var. hgrcanus Blf. Vorwaltend im Tieflande, zur Winterzeit häufig. „ „ var. KrgnicTcii Kaln. Seltener und in Ueber- gängen zur vorigen. Parus major L. Häufig in der Randzone der Urwälder. „ phaenotus Blf. Ebendaselbst; von Menetries als P. ater aufgeführt. Poccile lugübris Natt. Neuerdings von Lenkoran ein Exemplar erhalten. Sturnus vulgaris L., typ. „ „ var. unicolor La Marm. „ „ „ pwpurasccns Goulä. „ „ „ nitcns Hume. „ „ „ Poltoratzkyi Finsch. 2. Aves. 15 l'occ/lc Sibiriens Gm., var. Wurde von E. v. Homeycr nach einem Exemplar bestimmt und dürfte wol P- Brandti Bogä. sein. \ In beiden Formen und Colorit- Cyanistes coendeus L.. typ. i ... .. n . , w„, , J ' :v • übergangen, Garten- und Wald- „ var. persmis . " " J vogel. Acrcdida tephronota Günth. Ziemlich häutig im Tieflande. Acgithalus pendidiniis L. Neuerdings von Lenkoran erhalten; das Exemplar steht dem typischen Vogel näher als der caspischen Form. Calamoplnliis barbatus Briss. Rohrvogel, aber nicht häufig. Ich erkenne nur eine Staarenart an und habe über die Abweichungen vom typischen Vogel in der „Ornis caucasica" (S. 147 u. fg.) ausführ- lich berichtet. Ueb er- wintert im Tief lande. Pastor roseus L. Sommervogel, zumal in den trockenen Ebenen häufig, zeitweise Düncnvogel, auch auf den Hochländern. Oriolus galbula L. Garten- und Waldvogel, vom Niveau des Meeres bis zu 6000 Fuss. Osciues. Carpodacus erythrinus Fall. Im Tief lande auf dem Zuge, brütet an der Baumgrenze. Erytlirospiza rhodoptera Licht. Seltener Wintergast, vom Hoch- lande ins Tiefland kommend. Linota cannabina L., typ. In beiden Formen häutig beisammen im Tieflande. „ „ var. bclla llempr. et Ehrb. Wintert und brütet im Gebirge bis zu 10000 Fuss (Sawalan). Carduelis clegans Steph. Häufig von 0 — 6000 Fuss, brütet in Lenkoran. Montifringilla alpicola Pall. Im Hochgebirge Standvogel, wandert nur wenig abwärts im harten Winter, niemals in den Ebenen der Tiefländer. ^g I. Vertebrata. Fringilla coelehs L. Gemein im Winter im Tieflande, Stadtvogel, brütet bis zur Baumgrenze. Metoponia pusilla Fall. Brütet hoch im Eandgebirge, in harten Wintern zeitweise im Tieflande. Chrysomitris spinus L. Die Zeisige kommen ebenfalls im Winter ins Tiefland, brüten höher im Gebirge. Chlorospnsa chloris L., typisch und zuweilen zur var. cklorotica Licht. neigend. In grosser Menge im Tieflande zur Winterzeit. Pyrgita petronia L. Häufiger Bewohner des kahlen, zerklüfteten Bandgebirges und im Diabarkesselthale. Coccothraustcs vulgaris Pall. Gemeiner Wintervogel im Ticf- lande, oft in den Gärten. ...„-,,, f Die ersterederVarie Pyrrhula ruhtcilla Pall. „ „ „ var. major Brelm „ „ var. minor Schlegel Passer domesticus L., typ. „ „ var. cisalpinus Tcnini. „ „ var. caucasicus Bogä. „ var. indicus Jard. täten waltet der Zahl nach vor, brütet an der Baumgrenze. In allen Zonen, soweit sie bewohnt werden; in den trockenen Ebenen des Tieflandes mit rei- cher Cerealiencultur ungemein häufig. „ montanus L. Viel seltener, aber auch hoch im Gebirge. „ salicicolus Yieill. Fehlt im Winter im Tieflande, Djongel- und Bohrvogel im Sommer. Euspiza melanocephala Scop. Von 0 — 6000 Fuss, häufig mit Ausschluss der geschlossenen Waldzone. Emberisa citrinclla L. Im Winter im Tieflande, aber nicht häufig. „ horüdana L. Von 0—7000 Fuss, brütet auch im sterilen Gebirge. „ cia L. Gleich dem vorigen, aber viel seltener. Crithophaga Miliaria L., typ. Nicht häufig im Tief lande, von 0—8000 Fuss, Sawalan. „ „ var. minor Badde. Selten im Gebirge. n , { Beide häufig im Cynchramus schoemclus L, typ. Bohr, besonders „ „ var. intermedius Mich. I . ,_r. I im Winter. „ pyrrhuloides Pall. Selten im Bohr; von Menetries als Emb. caspia beschrieben. 2. Aves. 17 Mclanocorypha calandra L. Besuchsweise im Winter, Dünen- und Wiesenvogel. „ bimaculata Mm, Snantgau. „ tatarica Pull. Seltener Wintergast, Düncnvogel. „ sibirica J. Fr. Gm. Ebenso. Uebergänge von einer Galandrella braehydaetyla Leist., typ. „ var. pispoleita Fall. zur andern wurden von mir mehrfach nach- gewiesen. Wüsten- und Steppenvogel. , . -r ( Vorwaltend ist die Masken- Ülocorys alpestrts 1j.. typ. . . . , ,, w. , , ..„',;,, lerclie; m kalten Wintern kom- „ var. pcnicdlata Goidd. { ' ._ . . m. „ ,,,-,,., men die Berglerchen ins Tief- „ var. larvata de Jiil. , . ° _ .... { land, wo sie im Sommer leinen. Galcrita cristata L., typ. Im Winter häufiger, aber nur trockene Gebiete bewohnend. „ „ var. macrorhyncha Tr. Selten. Lidhda arborea L. Von Menetries im Suantgau gefunden. Alauda arvensis L. Ueberwintert in grossen Schaaren in den trockenen Ebenen, fehlt dem nassen Tieflande, gemein im Sommer auf den Hochländern bis über 7000 Fuss. Anthus campestris L. Von Menetries als A. riipcstris beschrie- ben, Suantgau, auf dem Zuge auch im Tief lande.1 „ spinoletta L. Wintert im Tieflande, bis 10000 Fuss im Sommer. „ pratensis L. Wintert im Tieflande. „ arboreus Bechst. Häufig im Sommer, 0 — 8000 Fuss. „ cervinus Fall. Wurde erst neuerdings auf dem Zuge im Tieflande nachgewiesen. Bud>/tes Bayi Bp. Nur auf dem Zuge im Tieflande. „ flavus L. Tiefland. „ melanocephalus Licht., typ. „ „ var. KalcniczenMi Kryn. I 0—6000 Fuss. „ var. viridis Gm. 1 Iu meinem Werke „Ornis caucasiua" deutete ich S. 31 den A. rupestris Men. als A. Richardi Vieill., habe indess im Texte S. 215 den Fehler berichtigt. Kadde, Fauna und Flora. 2 |y I. Vertebrata. Motacüla boarula Penn. Wintert im Tief lande einzeln, 0 — 8000 Fuss. „ alba L., typ. | Wintert häufig var. per Sonata persica Gould et Blf. im Tieflande, „ var. dulehunensis Sylces. J 0 — 8000 Fuss. Acrocepihalus schoenobaenus L. Im Tief lande. „ streperus Vieill. Ebenfalls. „ turdoides Meyer. Gemeinste Rohrsängcrart in den Morzi. „ palustris Bechst. Tiefland. Locustella naevia Bodd. Insel Sari, selten. Lusciniola mclanopogon Temm. Tiefland, selten. Ccttia Cettii La Mann. Selten im Winter im Tieflande. Aedon galavtodes Temm. Nicht häufig im Tiefiande, Garten- und Djongelvogel. Phylloscopus sibilatrix Bechst. Von Menetries angeführt, jeden- falls höchst selten. „ polyglotta Vieill. Neuerdings im Tief lande als grosse Selten- heit nachgewiesen. „ rufus Lath. Gemein in den Djongeln des Tieflandes. „ troclühis L. Häufig im Tieflande. Hypolais pallida Hempr. et Ehrb. Djongelvogel, nicht häufig. „ caligata Licht. Djongelvogel, selten. Begulus cristatus Koch. Im Winter in den Gärten des Tief- landes. Sylvia curruca Lath. 0 — 5000 Fuss, nicht häufig. „ cinerea Briss., typ. ^ „ „'„ _ ,. „ ' . 7 „., ', 0—6000 Fuss, häufig. „ „ var. persica de Fil. f „ atricapüla Briss. Bis zur Baumgrenze, häufig, guter Sänger. „ mystacca Mim. Djongeln des Tieflandes, nicht häufig. Acccntor alpinus J. Fr. Gm. Im Randgebirge über der Baum- grenze, nicht selten. „ ocularis Badde, n. sp., vielleicht identisch mit A. fulccsccns Sever.z. Am Küs-jurdi, selten. „ modidaris Ij. Djongelbewohner im Winter. Baidias Hafizi Severe. Die einzige Nachtigallenart, 0—5000 Fuss, im Tieflande gemein. Cyanccula suecica L., typ. ,, „ var. cacrulecula Pull. „ „ var. Wölfi C. L. Brehm. 2. Aves. 1«) Erythacus rubeadus L., typ. „ „ var. hyrcanus Blf. Die Blanford'sche Varietät prädominirt, im Winter im Tief- lande gemein. Cossypha gutturalis Gueriv. Wurde aus dem Nachbargebiete des Alburs (Lurathal) nachgewiesen. Ruticilla phoenicura L. 0 — 8000 Fuss, im Tieflande nicht häufig. „ mesoleuca Ehrh. Bewohnt vornehmlich die tiefer gelegenen Gebiete. ., ochruros S. G. Gm. Nur auf dem Zuge im Tieflande, brütet hoch im Gebirge. Pctrocincla saxafüis L. Vornehmlich im kahlen Grenzgebirge, im Suantgau. Saxicola saltator Men. Vornehmlich im trockenen Tieflande, Dünen. „ oenantke L. 0 — 10000 Fuss, Sawalan. „ erylhraea Hempr. et Ehrl. Von Menetries als S. stapa- eina L. erwähnt, ist selten. ' Die Varietät ist bei Pratincola rubicola X., typ. Seltener. weitem häutiger, ge- „ „ var. HempricJä Ehrl. | mein während des , Zuges. „ rubetra L. Viel seltener als die vorige Art. Turdus musicus L. Wintervogel in den Gärten Lenkorans, 0 Fuss bis Baumgrenze im Sommer. „ iliacus L. Viel seltener als die Singdrossel. „ alrigidaris Natt. Einmal bei Lenkoran geschossen. „ viseivorus L. Wintert im Tieflande, brütet an der Baum- grenze. „ pilaris L. Selten im Winter, nur im Tieflande. „ torquatus L. Brütet in 10000 Fuss (Sawalan), auch im Randgebirge, selten. „ merula L. Häutig im Tieflande, Djongel- und Waldränder, im Sommer bis 6000 Fuss. Cinclus aqiiaticus Sechst., typ. ^ T ,TT. , , , , m Im Winter thal- „ „ var. melanogaster lenini. > , ' , 7 . . . „ ,, abwärts wechselnd. „ „ var. cashmmensis Gould. > Troglodytes parvulus Koch. Im Tief lande, besonders im Winter gemein. Garten- und Djongelvogel. 2* 20 I. Vertebrata. Bombycilla garrula L. Seltener Wintergast im Tieflande (Breite 38° 45' 38"). Lantus cxcnbitor L., typ. Gehört in Talysch sammt der Varietät zu den Seltenheiten, bevorzugt trockene Ebenen mit Paliurus-Gebüsch. „ var. Homeyeri Cab. laJitora SyTces. Einmal bei Lenkoran erlegt. minor Gm. 0 — 5000 Fuss, aber nur Sommervogel. „ collurio L. 0 — 6000 Fuss, im Tieflande häufig. ruficeps B eckst. Nach den neuesten Erfahrungen ist er nur jahrweise im Tieflande häufiger, gewöhnlich selten. Butalis grisola L. Nicht häufig, brütet im Gebirge. Erytkrostema parva Bechst. Häufiger, brütet in den Laubwäldern noch bei 3000 Fuss. Muscicapa atricapilla L.1 "Während der Zugzeit sehr gemein. Ckelidones. Hirnndo rusüca L. Ist viel weniger häufig als westwärts, zumal als in Europa. Chclidon urbica L. Hat im Kaukasus nur eine sporadische Ver- breitung, fehlt dem Talyscher Tieflande. Brutcolonien in der Tängschlucht und am Sawalan , dort 4500 Fuss , hier 9000 Fuss über dem Meere. Cotyle rupestris Scop. Diabarkesselthal. „ riparia L. Tiefland. Cypselus apus L., typ. \ Beide Formen leben zusammen. „ „ v&T.unicolorJard.f Diabar, Sawalan. Caprimulgus europaeus L. Im Tiefland, brütet 0 — 5000 Fuss. Scausores. Upupa epops L. 0 — 5000 Fuss, einzelne Exemplare überwintern im Tieflande. Sitta caesia M. et W. 0—6000 Fuss, gemein in den Eichen- wäldern des Tieflandes. „ syriaca Ekrb., typ. „ „ var. rupicola Blf. Diabar , Randgebirge , Sawalan. 1 E. v. Homeyer trenut von dieser neuerdings M. semitorquata artlich ab. 2. Aves. 21 Certhia familiaris L. 0—5000 Fuss, im Tieflande häufig. TicJiodroma muraria L. 0—8000 Fuss, im Winter thalabwärts wechselnd. Gecinus viridis L., typ. \ 0—6000 Fuss, namentlich „ „ var. Saundersi Tacs. i im Tieflande häufig. „ canus Gm. ' Selten im Tief lande. Dryocopus martius L. 0 — 6000 Fuss, bevorzugt reinen Eichen- und Rothbuchenwald. Picus Poelzami Bogd. Vertritt in Talysch P. major L., welcher daselbst fehlt, namentlich im Winter im Tieflande häufig. „ minor L. „ „ var. quadrifasciatus Itadde . In den Wäldern des Tieflandes. Jynx torquilla L. 0 — 5000 Fuss, nicht häufig. Leyirostres. Cuculus canorus L. Nicht häufig, bis zur Baumgrenze, vornehm- lich an den Waldrändern des Tieflandes. Coracias garrula L. Vornehmlich der heissen Zone angehörend. Merops apiaster L. Gemein im Tieflande, vermeidet den ge- schlossenen Wald, geht auf die Hochländer bis 6000 Fuss auch noch als brütender Sommervogel. „ persica Patt. Küstenzone, gemein. AJccdo ispida L., typ. ) , * 7 . ( Häufig im liet lande 0 — 6000. „ „ var. bengalensis. I Halcyon smyrnensis L.1 Sehr selten im Tief lande, erst 1884 im Juni bei Lenkoran entdeckt. Columbae. Columba livia Briss. 0 — 9000 Fuss, Diabar, Sawalan. „ ocuas Gm. 0' — Baumgrenze, brütet in Buchenhochwäldern. „ palumbus L. 0 — 6000 Fuss, im Winter in den Wäldern des Tieflandes. Peristera turtur L. Am häufigsten in der heissen Zone, Djongeln und Waldränder, bis zu 6000' Meereshöhe, Diabar. 1 Es ist sehr wahrscheinlich, dass auch Ale. rudis Hasselquist vor- kommt, doch ist es noch nicht gelungen, ihn für Talysch nachzuweisen. 22 I- Vertebrata. Gallinaceae. Pterocles arenarius Pall. Seltener Gast auf den Dünen, zeit- weise in der Mugan. „ alcliata L. = P. caspius Men. Dünenvogel zeitweise, bisweilen in grosser Zahl in der Mugah. Syrrhaptcs paradorns Pall. Seltener Gast auf den Dünen. Megaloperdix caspia S. G. Gm. Felsiges Randgebirge, Eüs-jurdi, Sawalan. ~ ,.,. ,, | Waldloses Randgebirge, Caccams saxahlis Meyer, typ. ... . .T,.r , ' \~ \ namentlich gegen NW. „ var. chuJcar Gray. | ^ m Starna cinerea Briss. Fehlt dem Tief lande, selten in den nord- östlichen Ausläufern des Gebirges. Ortygion coturnix L. Dünenvogel während des Zuges, Saatvogel so weit und hoch die Cerealien cultivirt werden, theilweise im Tieflande überwinternd. Phasianus colchicus L. Djongelbewohner in der Nähe des Wassers und in den Gärten des Tieflandes, hier selten im Rohr. Grallae. Cr ex pratensis Bechst. Treuer Gefährte der Wachtel, 0 — 8000 Fuss. Orti/gomctra porzana L. Zum Theil im Tieflande winternd, wenn warmes Wetter anhält. „ mnuta Pall. Selten im Tieflande. „ Bailloni Vicill. Nur einmal bei Lenkoran erlegt. Stagnicola chloropus L. Ueberwintert in den Sümpfen des Tief- landes. Fulica atra L. Ungemein häufig auf den Morzi, wintert. Porphyrio veterum S. G. Gm. Standvogel im Rohr, im Winter geschaart. Balkis aquaticus L. Sumpf- und Djongelvogel, geht im Winter auch in die Wälder des Tieflandes, wo in den hohen Laublagen sich Nahrung findet. Philolimnos gallinida L. Viel seltener als die Becassine, wintert. Telmatias gallinago L. Wintert in grosser Zahl in den Reis- feldern des Tieflandes. „ major J. Fr. Gm. Nur auf dem Zuge. 2. Ave*. 23 Scolopax rusticola L. Wintert in grosser Zahl in den "Wäldern des Tieflandes. Grus leueogcranus Fall. Bei Astara gesehen. „ cinerea Bechst. Wintert in der Mugan, gelegentlich auf dem Zuge im Tieflande rastend. „ virgo L. Südrand der Mugan im Sommer. Ciconia alba Briss. Im Tieflande im Sommer. „ nigra L. Einzeln im Tieflande überwinternd. Ardca cinerea L. Grosse Brutcolonien im Tief lande, einzeln überwinternd. „ purpurea L. Häufig im Sommer, junge Vögel überwintern. Herodias alba L. Ueberwintert zum grossen Theil. Garzetta garzeita L. Nur wenige bleiben für den Winter im Tieflande. Ardcola cornata Vidi. Nicht sehr häufig, selbst im Sommer in den Sümpfen. „ minida L. Zieht fort, im Sommer Rohrvogel. Bubulcus ibis Ilsslqti. Selten, Reisfelder. Botaurus stellaris L. Ueberwintert im Tieflande. Scotacns nyeticorax L. Ueberwintert. Platalea leueorodia L. Selten, meidet Süsswasser. Flcgadis falcincllns L. Wintert in milden Jahren im Tief lande, grosse Brutcolonien in den Sümpfen der Akuscha. Otis tarda L. In der Mugan brütend und namentlich zum Winter einwandernd. „ tetrax L. In strengen Wintern zu vielen Tausenden in die Mugan einwandernd. Ocdicnemus crepitans Tcmm. Dünen- und Wüstenvogel. Charadrius pluvialis L. Wintervogel, vom December an in den Niederungen. „ fulvus Gm. Zur gleichen Zeit, aber selten. Sqnatarola helvctica Briss. Ebenso. Eudromias morincllns L. Südrand der Mugan im December. „ asiaticus Fall. Auf dem Frühjahrszuge, Anfang April, ge- mein. „ Gcoffroyi Wagl. Zur gleichen Zeit, aber viel seltener, Meeresufer. Acgialites curonicus Besehe. Zieht fort, brütet auf Gerollen der Bachläufe im Tieflande. 24 I. Vertebrata. Aegialites cantianus Lath. Zieht fort, Lagunenvogel. Chettusia leucura Licht. Seltener Wintervogel des Tieflandes. „ gregaria Patt. Gleich den grossen Regenpfeifern trifft diese Art erst im December von N. kommend im Tief- lande ein und zieht meistens durch. Vanellus cristatus M. et W. Wintert in Menge am Südrande der Mugan, zumal an überschwemmten Stellen. Strepsüas interpres L. Seltener Strandvogel im Sommer. Glareola praüncola L. Im Tieflande auf dem Frühlingszuge. Haematopus ostralegus L. Selten im Sommer am Meeresufer. Bccurvirostra avocetta L. Wintert, Lagunenvogel und am Strande. Hypsibates kimantopus L. Im Frühlinge, Lagunenvogel. Plialaropus cinereus Briss. Auf dem Zuge und selten auch im Sommer. Machetes pugnax L. Einzeln im Winter, rasten in grosser Zahl auf dem Frühlingszuge bis Ende März. Calidris arenaria L. Wintervogel am Meeresufer. Tringa alpina L. In grosser Zahl winternd, stets am Meere. „ subarquata Güläst. Neuerdings von mir im Sommerkleide für Lenkoran nachgewiesen. „ minuta Leissl. Seltener als T. alpina im Winter. „ Tcmminchi Leissl. Neuerdings im Winter für Lenkoran nachgewiesen. Actitis liypolencos L. Sommervogel im Tieflande. Totanus glottis X. Selten, vereinzelt im Winter am süssen Wasser. „ stagnatilis B eckst. Seltener Wintervogel im Tieflande. „ fuscus Briss. Selten im Winter, auf dem Zuge häutiger. „ calidris L. Häufig im Winter, viel seltener im Tief lande zur Sommerzeit. „ ockropus L. Zum Theil Standvogel im Tief lande, 0 bis 8000 Fuss. TereAia cinerea Güldst. Neuerdings als seltener Wintervogel bei Lenkoran nachgewiesen. Limosa melanura Leissl. Brütet im Tieflande, kommt sehr zeitig an. Numcnius phacopus L. Sehr starker Frühlingszug mit Rast im Tieflande. „ arquata Ij. Einzeln überwinternd. 2. Avps. 25 Palmipedes. Phoenicopterus roseas Pall. Häutig im Winter, bei Unwetter so- gar Schutz in der Stadt suchend. Strand- und Lagunen- vogel. Bernicla rufieollis Pall. Jahrweise im Winter in der Mugan sehr geinein. Anser minutus Nawm. Häutig von Ende November an bis März. „ albifrons Penn. Ebenfalls, doch nicht so häutig. „ einer eus M. et IT'. Brütet liier auf den Inseln. n hyperboreus Pall. Seltener Wintergast in strengen Wintern auf dem Oaspi unter 39° n. Br. Gygnus musicus Bcc/isf. Ueberwintcrt. „ olor Gm. Erscheint erst gegen Ende des Winters. Vtdpanser tadorna L. Nicht häutig, wintert, Strand- und Insel- vogel. „ rutila Pall. Im Talyscher Tief lande durchaus nicht häutig. Anas hoschas L. In grosser Menge überwinternd, aber nur auf Süsswasser. Ghauliodes strepera L. Viel seltener als die vorige Art, brütet. „ angustirostris Mm. Kenne ich nur als Wintervogel. Dafila acuta L. Wintert und brütet auch im Tief lande. Mareen penelope L. Wintert, brütet nicht. Cyanoptents querquedula L. Wintert nicht , häutig im Sommer. Querquedula creeca L. Kommt spät zum Ueberwintern ins Tief- land. Bhynchaspis clypeata Ij. Wintert in grosser Zahl, brütet im Sommer. Oidemia fusca L. y Sollen beide in strengen Wintern auf dem „ nigra L. I südlichen Caspi erscheinen. Undina mersa Pall. Häutiger Wintervogel, liebt das Meer. Aithyia ferina L. Nur im Winter. „ nyroca Giildst. Im November und December sehr häufig. Fulix cristata Steph. Gemeiner Wintervogel. Glaucion clangüla L. Kommt erst Mitte December und die alten Vögel noch später an, in strengen Wintern häutig. Gallichen rufinus Pall. Sehr gemein auf dem Meere bis Ende Februar. Harri da glacialis L. Seltener Wintergast auf dem Meere. 26 I. Vertebrata. Mergus merganser L. Nicht häufig, im Winter auf dem Meere. Mcrgellus albellus L. Wintervogel bis Anfang März. Phalacrocorax carbo L. Gemeiner Stand- und Strichvogel, am Meere und auf den Süsswassern. ii pygmaeus Fall. Namentlich im Winter häufig. Fclecanus crispus Bruch. Die gemeinste von den 3 Pelikanarten am südlichen Caspi. onocrotalus L. Die seltenste Art hier zu Lande. „ minor Büpp. Nicht selten. Larus argentatus Brunn., typ. Seltener. n „ var. leucophaeus Licht Sehr gemein, grosse Brut- colonien. n „ var. cachinnans Fall. Sehr selten. „ canus L. Im Winter nicht häufig. Chroicocephalus ichthyaelus Fall. Im Winter selten, Brutcolonicn auf Sari. n ridibundus L. Im Winter selten. „ minutus Fall. Nur auf dem Frühjahrszuge. „ gelastes Licht. Ein Exemplar bei Lenkoran erlegt. Sylochelidon caspia Fall. Selten im Winter, ziemlich häufig im Sommer, Brutcolonien auf der Insel Sari. Gelichclidon anglica Moni. Seltener Sommervogel. Actochelidon cantiaca Gm. Nicht häufig, einzelne Paare im Sommer. Sterna hirundo L. Nicht sehr häufig, Brutcolonien auf Sari. „ minuta L. Sommervogel, brütet in einzelnen Paaren. Hydrocheliclon hybrkla Fall. Nicht häufig. „ nigra Briss. Im April auf Süsswasser. „ fissipcs Fall. Mit der vorigen. TJrinatores. Fodiceps cristatus L. Namentlich im Frühling und Herbst ge- mein. „ cornutus Lath. Selten auf dem Meere. „ minor Lath. Gemein auf Süsswasser im Winter. Colymbns arcticus Ij. Im Winter nicht selten. 2. Aves. 27 Es ergibt das im ganzen für Talysch die bedeutende Zald von 297 Arten und 40 Varietäten. Da nun aber einerseits das Gebiet der untern Kura und des Araxes unzertrennlich ist von den östlichen Steppen und Wüsten Transkaukasiens, so dürften sicli die dort vorkommenden Vogelarten, wenn auch nur selten, am Siidrandc der Mugan, mithin in unserm Rciscgebiete finden. Solche Arten sind z. B. Aqnila imperial is Bechst. und Aq. orien- falis Cab. Andererseits ist es wahrscheinlich, dass man mit der Zeit, falls dort wiederum beobachtet und gesammelt werden sollte, auch nachstehende, bereits anderweitig im Kaukasus gefundene Species entdecken wird, nämlich : Buteo ferox Gm. Herbstzug auf dem Hochlande am Rand- gebirge. Pernis apivorus L. Zugzeit, wenn auch nur selten. Emberiza Huttoni Blyfh. Trockene, schwach bebuschte Gebirgs- gehänge. Anthus Michardi Vieill. Zugzeit. Buäytcs citrcola Palt. Wurde bereits für Derbent nachgewiesen. Petrocossyplms cyaneus L. Nacktes, zerklüftetes Gebirge. Mnscicap>a collaris Beclist. Zugzeit. Tantalus ibis L. Ob dieser Vogel hier wirklich vorkommt, bleibt unentschieden ; die Talyscher haben für ihn einen besondern Namen. Limosa rafa Briss. Zugzeit, Insel Sari. Fulix marila L. Strenge Winter. Lartis marinus L. \ _ .; , , -r } Besuchsweise Küstenvögel. „ juscus L. j Podiccps rubricollis Lath. y Auf dem Meere, wurden beide für „ auritus Lath. I Baku als häufig erwähnt. Colymbus scptcntrionaliz L. Im strengen Winter. Wir würden also mit Hinzuziehung dieser Species die sehr bedeutende Zahl von 312 Vogelarten und 40 Varietäten für Talysch erhalten, während dieselbe für das gesammte, ungeheuere kaukasische Gebiet nach meinen neuesten Untersuchungen sich nur zu 370 Arten mit 66 Varietäten erwiesen hat. In Bezug auf die Zusammensetzung dieser reichen Avifauna ergibt sich das Gros als paläarktisch, speciell mittel- und nord- europäisch. Nur wenige Südasiaten und Nordost-Afrikaner, und 28 I- Vertebrata. diese immer nur sehr vereinzelt, treten auf, und die charakteristi- schen Mittelmeerformen schwinden ebenfalls fast ganz. Ein über- aus reiches Contingent stellt der Norden und sogar Hochnorden für die Winterzeit. Das Tiefland von Talysch nimmt als nahrungs- reiche Winterstation einen sehr bedeutenden Theil der Wanderer, zumal der Stelzer und Schwimmvögel der asiatischen Nordküste auf, welche in der Hauptrichtung NO. — SW. auf ihrer Reise zu- nächst das Wolgathal erstreben und in diesem mit zunehmender Kälte langsam gegen Süden wandern, um im Winter an der Süd- küste des Caspi und namentlich in ihrem südwestlichen Winkel zu bleiben. Ebenso wie jene Vögel allmählich hoch aus dem Norden nach SW. ziehen, steigen auf viel kürzerer Strecke manche Bewohner der nahen Hochländer zum Ueberwintern ins Tiefland herab; sowol Körnerfresser, als namentlich alle Vögel, die auf Insektennahrung angewiesen sind. Daher dieser Reichthum an Geflügel im Tief lande vom October bis Ende März, der seiner- seits sodann die Häufigkeit des Raubzeuges, namentlich der heran- wandernden Edelfalken, Sperber, Habichte, grossen Schreiadler und Rohrweihen bedingt. Dem gegenüber setzt sich die Sommer-Ornis aus verhältniss- mässig wrenig Arten, vor allem im Tief lande zusammen. Ganz besonders ist das aber der Fall, wenn wir der wirklichen Stand- vögel, die immer an einem Orte verbleiben, gedenken. Solcher Arten, die zwar nie das Land ganz verlassen, aber doch zeitweise den Aufenthaltsort in ihm wechseln, also nicht wirkliche Zugvögel sind, aber auch nur als Standvögel im weitesten Sinne des Wortes zu betrachten sind, zähle ich blos 109, und von diesen gibt es viele, die nur als Seltenheiten und vereinzelt, auch nur in guten, d. h. in milden Wintern bleiben. Dagegen sind die festen Standvögel, die nie den Ort, an dem sie zur Welt kamen, in einem gewissen Umfange verlassen, in der Zahl nur äusserst gering. Fast alles bewegt sich, wenn nicht von Nord nach Süd, so doch aus der Tiefe zur Höhe, oder umgekehrt. Zu den wirklich fest sesshaften Vögeln gehören mit Ausnahme der Wachtel und Pterocles, die Gallinaceen, der Uhu, Sperling und allenfalls Por- phyrio. Von den meisten andern Arten bleiben wol einzelne Vögel an Ort und Stelle, die meisten aber reisen, wenn auch nur zum Sommer, die kurze Strecke bis zur Baumgrenze, oder gehen auf das Hochland und kehren von dort zum Winter wieder zurück. 2. Aves. 29 Erwähnen will ich auch noch, dass namentlich die eigent- lichen Sänger, zumal die Mittelmeerformen, fast ganz fehlen und die Ccntraleuropäer nicht nur an Artenzahl, sondern auch merk- lich an Individuenzahl nur schwach vertreten sind. So fehlen die gemeine Grasmücke und die Sperbergrasmücke schon vollkommen. Uebrigens verweise ich diejenigen Leser, welche über die Onus von Talysch Eingehenderes zu erfahren wünschen, auf meine „Ornis caucausica" (Kassel, Th. Fischer, 1884), in welcher die Vogelwelt des Kaukasus in systematischer, biologischer und geo- graphischer Hinsicht ausführlich besprochen wurde. 3. Die Eeptilien und Amphibien des Tarysch- Gebietes. Nach den neuesten Materialien bearbeitet von Dr. 0. Boettger, M.A.N., in Frankfurt a. Main. JJie nachfolgenden Aufzeichnungen stützen sich auf eine reiche Sammlung von Kriechthieren, die Herr Hans Leder, z. Z. in Helenendorf bei Elisabethpol, im Laufe des Jahres 1880 bei Lenkoran und im Talyschgebirge zusammenzubringen Gelegenheit hatte. Die wenigen Oertlichkeiten , an welchen gesammelt wurde, eingehend zu schildern, überlasse ich kundigem Federn.1 Hier sei nur erwähnt, dass die lenkoraner Gegend, vom Kaukasus und vom Armenischen Gebirge durch breite Steppen getrennt und gegen Osten dem Caspisee zugewendet, die Abfallstufe des per- sischen Plateaus bildet und infolge ihrer südlichen Lage unmittelbar am Meere ein feuchtes, fast subtropisches Klima aufzuweisen hat. Was das Sammeln in Lenkoran anbelangt, so war im Winter 1879 auf 1880 nicht viel zu machen. Zwar fand Leder schon im Januar am Ufer der Morzi (Süsswasser-Strandseen) in einem am Boden liegenden, schon ganz morschen Weidenstamme eine Ei- dechse zusammengekrümmt im Winterschlafe, aber sie wurde leider 1 Der Leser findet darüber Genaueres in den ausführlichen Schilde- rungen der Marschrouten in: Radde, „Reisen an der persisch-russischen Grenze". 3. Reptilia et Amphibia. ."»1 durch einen Axthieb zerstückelt und ist mir infolgedessen nicht zugegangen. Im Februar dagegen waren bereits Eidechsen im Walde zu sehen, und wird wol ein Theil der Lacerta muralis, die ich zu untersuchen Gelegenheit hatte, zu diesen Erstlingen in der lenkoraner Reptilfauna gehört haben. Im Laufe des Früh- jahrs war leider wegen des ewigen Regens und ziemlich kühler Witterung in Reptilien und Amphibien nicht viel zu machen. Im Sommer scheint die Fauna formenarm zu sein, aber das, was vorkommt, in ziemlicher Individuenzahl aufzutreten. Jeden- falls ist die Zahl, namentlich der hier gesammelten Schlangen, sowol hinter Leder's als meiner Erwartung erheblich zurück- geblieben, und auch an Batrachiern zeigte sich nicht der erhoffte und dem günstigen Terrain nach zu erwartende Reichthum an Arten. Ende Mai und Anfangs Juni machte Leder eine mehrwöchent- liche Reisetour in das Talyscbgebirge, die er bis an die persische Grenze und darüber hinaus ausdehnte. In einem Briefe vom 16. Juni 1880 beschreibt er diese Excursion mit folgenden Worten: „Ich durchschritt eilig, der Lenkoranka aufwärts folgend, die üppige Waldregion auf wahrhaft indianischen Kriegspfaden, denn gar oft musste man an einzelnen Spuren im Lehm oder Humus, an ab- geknickten Zweigen u. dgl. die Richtung des Weges zu erkennen suchen, wie das Cooper so anschaulich geschildert hat, und oft genug fehlten auch noch diese. Da, wo der Wald dünner wird und sich seiner oberen Grenze nähert, erscheinen grosse Flächen freien Landes, besetzt mit vielen Dörfern, deren Bewohner Acker- bau und Viehzucht treiben. Eines derselben, Lyrik, wählte ich zu meinem ersten Standquartier. Von dem gehofften Reichthum an Insekten, Schnecken und Kriechthieren wollte sich aber nicht viel zeigen. Ich mühte mich bei Tage redlich ab und führte des Nachts blutige Kämpfe mit Pulex und seinen beiden Ver- bündeten, den Läusen und Wanzen. Meine Anstrengungen waren nach keiner Seite hin von besonderm Erfolge. Und bei alledem musste ich froh sein, es nicht auch noch mit den Menschen zu thun zu bekommen, denn die Lyriker sind ein etwas verrufenes Völkchen wegen ihrer Roheit und wegen der Leichtigkeit, mit der sie in Ermangelung von andern Objecten sich gegenseitig verprügeln und todtschlagen. Ich, als Ungläubiger, als Unreiner, hatte noch einen besonders schwierigen Stand ; denn die Gefässe, 32 I. Vertebrata. die ich berührte, wurden unrein, und die Reste der Speisen, die ich genoss, taugten höchstens noch dazu, den Hunden vorgeworfen zu werden. Zudem die Habsucht der Leute und ihr Fanatismus! Ich brachte von dort nur wenig Käfer und noch weniger Rep- tilien und Schnecken und sonst gar nichts heim, ausser einigen hübschen Pflanzen. Von Lyrik ging ich über den Wald ganz hinaus und betrat ein Gebiet mit Wüsten- oder doch Steppen- charakter. Die Berge und Felsen bestehen aus Sandstein (?), der Boden ist sandig, bedeckt mit stacheligen Wüstenpflanzen. Die zweite Station war Rasano \ nahe der persischen Grenze. An Reptilien machte ich gute Ausbeute, viel Eidechsen aber wenig Schlangen. Schnecken waren nur in wenigen Buliminus- Arten vertreten. Auch Käfer zeigten sich nur durch wenige Gruppen gut repräsentirt, durch Tenebrionen (Blaps, Pimelia und Tentyria), durch Mylabris und OmopMus und durch Ameisenkäfer (Paussus turcicus, Chennium, Catops und Coluocera), von welchen letztern ich eine einigermassen reiche Beute einthat. Das dritte Stand- quartier erwies sich wiederum als schlecht und musste bald auf- gegeben werden. Das vierte endlich war Hamarat, mitten im Walde. Hier wurden einige Laufkäfer und manches andere Gute gesammelt, aber, wie überall auf dieser Excursion, die bessern Arten nur in wenigen Exemplaren, mit alleiniger Ausnahme übrigens von Paussus. Schmetterlinge habe ich von der ganzen Reise keinen einzigen mitbringen können." In den folgenden Aufzeichnungen ist unter Lenkoran das ganze Tiefland in der Umgebung der Stadt zu verstehen. Lyrik ist ein Oertchen in der Landschaft Drych oder Drech-Mahala und liegt etwa 4 — 5000 Fuss hoch noch im Gebiet der Waldzone ; Hamarat liegt tiefer, mitten im Walde und Rasano über dem Waldgürtel. Der Charakter der Umgebung von Rasano stimmt mit dem der persischen Plateaulandschaften so ziemlich überein, halb Wüste, halb Steppe. Leder konnte vom höchsten Punkte des Grenzgebietes aus einen weiten Ausblick nach Persien hinein thun und die Uebereinstimmung der dies- und jenseitigen Ver- hältnisse constatiren. Dasselbe Resultat ergibt sich, wie wir am 1 Dieser Ort wird bald Rasano, Rosano, Rosanu oder Rosanow geschrieben. 3. Reptilia et Amphibia. 33 Schlüsse meiner Aufzählung sehen werden, ans den gesammelten Reptilien. Der Erhaltungszustand, in dem ich die talyscher Reptilien erhielt, war leider bei dem weitaus grossem Theil der Ausbeute ein recht unbefriedigender. Leder, dem es an passenden Ge- fässen fehlte und der dem an Ort und Stelle sehr theuern — und obendrein vermuthlich recht stark getauften — Spiritus, um ihn etwas zu „verlängern", theilweise Kochsalz, Alaun und Carbolsäure zugesetzt hatte und nicht für öftern Wechsel mit frischem Spiritus Sorge tragen konnte, erkannte schon in Lenkoran beim Ver- packen die Mangelhaftigkeit dieser Conservirungsmethode. Leider zu spät. Die meisten Sachen, von Rasano namentlich, sind in- folge dieser theihveisen Einpökelung zwar in den Farben sehr gut gehalten, aber in einer Weise brüchig, dass oft schon festes Anfassen genügt, Schwänze und Glieder zu verletzen. Ein ge- messenes Stück ist daher bei den zarteren Eidechsen auch ge- wöhnlich schon ein lädirtes Stück. Am schlimmsten ging es natürlich bei den Unicas; kaum eines dieser Exemplare hielt die genaue Untersuchung und Messung insoweit aus, dass es ganz intact blieb. Was endlich die über das Talyschgebiet vorhandene Literatur anlangt, so ist dieselbe verhältnissmässig noch sehr arm, und die Hauptarbeiten sind zudem veraltet. Specieller mit dem Gebiet be- schäftigen sich nur E. Menetries in seinem „Catalogue raisonne des objets de zoologie, recueillis dans un voyage au Caucase et jus- qu'aux frontieres actuelles de la Perse" (St.-Petersbourg 1832) und R. Fr. Hohenacker in seiner „Enumeratio animalium, quae in provineiis transcaucasicis Karabach, Schirwan et Talysch nee non in territorio Elisabethopolensi observavit" im Bull. Soc. Imp. Nat. Moscou, 1837, Bd. X, Nr. 7, S. 136 fg. Letzteres Verzeichniss ist überdies eine blosse Namenliste. Besonders reiche Beiträge zur Kriechthierfauna des Gebietes geben ausserdem Eichwald, A. Strauch und de Filippi sowie einige andere, deren Arbeiten bei den einzelnen Arten citirt werden sollen. Das benachbarte persische Gebiet behandelt ausführlich und in sehr anerkennenswerther Weise W. T. Blanford in seinem prächtig ausgestatteten Werke „Eastern Persia, Vol. II, Zoology and Geology" (London 1876). Wenden wir uns nun zur Aufzählung der von Herrn Hans Radde, Fauna und Flora. 3 34 I. Vertebrata. Lcder im Talyschgebiet gesammelten Arten. Zur Completirung der Liste wurden ausserdem alle von frühem Beobachtern ver- zeichneten und nach meiner Ansicht auch wirklich vorkommenden Species mit eingefügt. Reptilia. I. Ordnung1: ühelonia. Farn. I. Testudinidae. 1. Teshulo ibera Pall. 1811. Pallas, Zoograph. Rosso-Asiatica, III, 18, Taf. 2, Fig. 2. 3. 1832. Menetries, Catalogue raisonne, S. 60. 1837. Hohenackcr, Bull, de Moscou, Bd. X, Nr. 7, S. 144 {gracca und ibera). 1862. Strauch, Chelonologische Studien, S. 67 {pusilla). ISO."). „ Verbreitung d. Schildkröten über den Erdhall (St.-Petersburg), S. 14 (pusüla). 1876. Blanford, Eastern Persia, II, 306. Diese einzige Landschildkröte des Gebietes ist von Leder nicht beobachtet worden und mir daher nicht zugänglich gewesen, obgleich an ihrem Vorkommen in Talysch nicht im geringsten gezweifelt werden kann, da sie einerseits sehr häutig bei Baku (Menetries), andererseits bei Lenkoran und überhaupt in Talysch (Hohenaeker) vorkommen soll und auch noch aus der Umgebung von Teheran (Strauch), von Karman, Schiras und lsfahan (Blan- ford) in Persien erwähnt wird. Auch sonst ist sie in den palä- arktischen Gebieten von Asien und Afrika weit verbreitet und tritt sogar auf der Insel Sardinien (Giglioli) in die europäische Fauna über. 2. Eivys orhicularis (L.). 1758. Linne, Systema naturae, I, 198. 1832. Menetries, Catalogue raisonne, S. 60 (europaea). 1837. Hohenaeker, Bull, de Moscou, Bd. X, Nr. 7, S. 144. 1862. Strauch, Chelonologische Studien (St.-Petersburg), S. 101 {lutarid). 3. Ixcptilia et Amphibia. 3ö 1865. Strauch, Verbreitung d. Schildkröten über den Erdhall, S. 55 (lutaria >. 1876. Blanford, Eastern Persia, II, 308. Die Art wird von Menetries als eine um Lcnkoran in den Flüssen häutige Species bezeichnet, die übrigens die Meereshöhe von 2 — .3000 Fuss nicht überschreite. Auch Hohenacker gibt sie als überall in Talysch vorkommend an. An ihrem Vor- kommen ist um so weniger zu zweifeln, als Blanford dieselbe ungemein hantig um Enseli am Caspisee (Persien) antraf und auch Eichwald sie für die persischen Provinzen Gilan und Massen- deran angibt Ich selbst erhielt von dieser Art keine Stücke aus dem Gebiet. 3. Clcmmys caspia (Gmel.). 1788. Gmel in, Linne's Syst. naturae, I, 1041 (Testiulo). 1790. „ Reise durch Russland, III, 59, Taf. 10—11 (Testudo). 1831. Eichwald, Zoologia specialis Rossiae et Poloniae (Vilnae), III, 196 {Emys). 1832. Menetries, Catalogue raisonne, 8. 60 (Emys). 1837. Hohenacker, Bull, de Moscou, Bd. X, Nr. 7, S. 144. 1841. Eichwald, Fauna Caspio-Caucasia in Nouv. Mem. Soc. Imp. Nat. Moscou, VII, 56-57, Taf. 3. 4. 1862. Strauch, Chelonologische Studien, S. 117. 1865. „ Verbreitung d. Schildkröten über den Erdball, S. 73. 1876. Blanford, Eastern Persia, II, 309. Vor mir liegen" zwei junge Exemplare aus Lenkoran, wo die Art nach Leder sehr häutig sein soll. Rückenpanzer fast kreisrund. Hinterende des Bauchpauzers ganz gerade abgestutzt. Axillare beim kleinern Stücke einfach, beim grössern doppelt; Inguinale einfach. Nur die Dorsalen mit deutlichem, breitem Kiel; sämmtliche Discoiden auf der ganzen Ilückenflächc mit feinen, erhabenen Körnchen bedeckt, ohne con- centrische Linien. Bauchschilder bei dem grossem Exemplar graugelb mit je einem schwarzen reetangulären Randfleck, der nach dem Aussen- rande hin je einen kleinern, lebhaft orangegelben Fleck umsäumt; 3* 30 I. Vertebrata. bei dem Jüngern Stücke ganz schwarz, jedes Schild mit weiss- gelbem Randfleck. Rückenpanzer olivenbraun, nahezu einfarbig; nur die Marginalschilder und die Ränder der Rückenplatten un- deutlich mit Gelb radial gestrahlt. Maasse. Länge des Rückenpanzers 44 und 28 (30) mm. Breite desselben . . . 41 „ 24 (25) „ Länge des Bauchpanzers in der Mittellinie . . . 38 „ 25 (26) „ Schwanzlänge .... 25 „ 22 (25) „ Die in Klammern ( ) gesetzten Zahlen beziehen sich auf ein dem kleinern nahezu gleiehgrosses Exemplar der Sammlungen der Senckenbergischen Naturf. Gesellschaft in Frankfurt (Main) aus Dalmatien, das sich nur durch kräftiger vortretenden Dorsal- kiel und durch mattere Zeichnung der Kopfunterseite und der Füsse mit undeutlichem weissgelben Fleckchen und Streifen unterscheidet. Die Färbung und Farbenvertbeilung auf dem Bauchpanzer ist dagegen genau dieselbe. Gmeliü fand Cl. caspia zuerst im Flüsschen Pir-sagat nächst Schemacha, westlich von Baku und später in Gilan. Dass die Art in den feuchten Ebenen zwischen Salian und Lcnkoran, namentlich aber im Flüsschen Lenkoranka, häutig vorkommt, er- wähnen schon Eichwald und Menetries; der letztere fand sie ausserdem in einer warmen schwefelhaltigen Quelle von 32° R. etwa 10 Werst von Lenkoran. Die richtige Bestimmung dieser letztern Stücke verbürgt Strauch (Chelonolog. Studien, S. 119). Aus Persicn wird sie genannt von Massenderan (Eichwald), Tehe- ran (de Filippi) und aus der Gegend von Schiras, Persepolis Loscht und Fnseli (Blanford). II. Ordnung-: Lacertilia. Farn. I. Lacertidae. 4. Lacerta praticola Eversm. 1832. Mt'-nctries, Catalogue raisonne, S. 61 (stirphim, non Dau- din) und S. 62 {Laurcntii, non Daudin). 1834. Eversm an n, Nouv. Mem. Soc. Imp. Nat. Moscou, III, 345, Taf. 30, Fig. 2. .">. Reptilia et Amphibia. 37 1878. Kessler, Zoologische Reise im Jahre 1*75. Arbeiten der St. Petersburger Naturw. Gesellseh., VIII, Suppl. Heft (russ.). Von dieser seltenen Art liegen mir zwei Stücke, ein grösseres, leider recht schlecht erhaltenes von Lenkoran und ein kleineres von Rasano vor. Verglichen mit politisch -kaukasischen Stücken dieser Art finde ich folgende Abweichungen. Das Interparietale der talyscher Form ist länger, das Occipitale dagegen sehr klein, fast kreis- förmig, nicht breiter als lang. Die Körnerreihc zwischen Dis- cus palpebralis und Supraciliaren ist auf wenige Körner reducirt, während sie bei den suchumer Stücken oft eine lange Perlen- schnur bildet. Bei dem lenkoraner Stück ist die Frenalgegend beiderseits leider zerstört, doch zeigen sich links deutlich 4 vor- dere Supralabialen. Dagegen hat das kleinere rasanenser Stück abnorm 3 — 3 vordere Supralabial en, wobei jedoch ein Schalt- schüppchen jederseits oben zwischen 2. und 3. Supralabiale eine Verschmelzung dieser drei Lippenschilder aus" vier Stücken ver- räth. Noch auffallender ist die Stellung der beiderseits hinter dem Nasenloch stehenden Schüppchen in der Formel t , also wie bei L. agilis L. , sodass ich sogar gezwungen bin, hier zu erklären, dass im übrigen weder die Form der Schuppen der Rückenzone, noch die Zahl der Bauchschilderreihen, noch auch die Körnerreihen um den Palpebraldiscus mit L. agilis irgend- etwas zu thun haben. An dergleichen Unregelmässigkeiten in der Kopfpholidose wird man sich eben bei L. praticola gewöhnen müssen. Abweichend von den suchumer Stücken ist endlich, dass von den fünf Submaxillarpaaren nur die beiden vordersten Paare in der Medianlinie zusammenstossen, während bei den pontisch- transkaukasischen Exemplaren constant die drei vordem der sechs vorhandenen Paare in der Kinnmitte Sutur bilden. Auf diese Eigentümlichkeit hin Hesse sich vielleicht die Aufstellung einer talyscher Varietät von L. praticola rechtfertigen. Im übrigen linde ich in der Pholidose keine Abweichungen. Das Collare zeigt bei den talyscher Stücken acht grössere Schuppen ; die Zahl der Ventrallängsreihen beträgt sechs mit sehr kleinen Oberschildchen; die der Ventralquerreihen 30; die der Femoral- poren 10—11 und 10—10. 38 I. Vertebrata. Die Färbung ist identisch mit der politischer Exemplare und im allgemeinen sehr ähnlich der von L. vivipara (Jacq.). Ober- seite olivenbraun mit etwas dunklerer, brauner, welliger Rücken- zone und mit tiefschwarzbrauner, nach unten zu hell eingefasster Seitenzone. Die Rückenseiten zwischen der Rückenzone und der Scitenzone vorn mit oder ohne eine unregelmässige Längsreihe kleiner schwarzer Punktfleckchen. Kopf einfarbig oder mit wenigen schwarzen Längsflecken. Schwanzbasis seitlich mit tief- braunem Längsstreifen, der oben und namentlich unten von einem weissgelben Longitudinalstreifen gesäumt wird; der letztere nach unten nochmals von einer tiefschwarzen Linie eingefasst. Bauch- seite einfarbig gelb bis orangeroth, stets ohne Spur von Fleck- makeln. Maasse. Kopflänge oben 9 — 1 1 1/2 , von der Schnauze bis zum After 38 — 54, Schwanzlänge 74 — IOOV2 mm- Das Ver- hältniss von Kopflänge zu Rumpflänge zu Schwanzlänge ist so- mit 1 : 3,49 : 8,51. Dem verstorbenen Kessler gebührt das Verdienst, diese langverschollene Art wieder zu Ehren gebracht, gleichsam neu entdeckt zu haben. Nach Alex. Strauch's brieflichen Mitthei- lungen gehört sie in die Nähe der L. vivipara (Jacq.) und „könne, da letztere im Kaukasus nicht vorkomme, als vicariirende Form derselben betrachtet werden". Nach Originalstücken, die wir durch die Güte Strauch's aus Suchum erhielten, und nach neuerdings von Retowski bei Uetsch-Dere, ebenfalls in der suchumer Gegend, gesammelten Exemplaren muss ich mich der Strauch'schen Auffassung unbedingt anschliessen. Vergleichen wir die von G. A. Boulenger in Proc. Zool. Soc. London 1881, S. 743, gegebene Bestimmungstabelle der bisjetzt genauer bekannten Lacerta- Arten (in der praticola übrigens noch fehlt), so werden wir in der That in den Hauptcharakteren auf L. eieipara hingeleitet. Die Unterschiede von ihr liegen aber darin, dass der Discus palpebralis von den Supraciliaren bei L. praticola stets durch eine oft sehr deutliche und lange Körner- reihe getrennt wird, und dass ihre Parietalen am Aussenrande von 2 — 3 grössern, länglichen Schildern gesäumt werden, deren vorderstes an ein sehr grosses Masseterschild stets direct anstösst. Ausserdem wird der Bauch von L. praticola stets sehr deutlieb von 6, nie von 8 Reihen Ventralen gedeckt und ist ganz ein- .*>. Reptilia ot Amphibia. ,')',) farbig, ohne Spur von schwarzer Fleckung. Ihr Schwanz ist, wie bei L. vivipara, bis in die erste Hälfte seiner Längt' äusserst kräftig und überdies relativ weit länger als bei dieser. Für die lenkoraner Gegend ist die Art neu. Eversmauii gab dieselbe zuerst von Bad Narzana in Ciskaukasien an. Menetries nennt seine /.. stirpium und Laurentii, die weiter nichts als eine Jugendfora von stirpium-agilis ist und die ich mit keiner andern kaukasischen Eidechse, es sei denn mit praticola, ver- einigen kann, aus der Umgebung von Baku. Kessler kennt sie aus Transkaukasien von der Station Ananur im Aragwa-Thal nördlich von Titiis, Strauch nach brieflichen Mittheilungen und eingesendeten Originalen von Suchuni -Kaie und aus Georgien: ich erhielt sie von Uetsch-Derc im politischen Küstenstrich. In Ciskaukasien lebt sie überdies im kubanseben Gebiete, bei Pjäti- gorsk und im Thale der Bjälaja bis zur Station Dochowskaja ( Kessler). o. Laccrta viridis (Laur.) var. strigata Eichw. und /. quinquevittata Men. 1768. Laurent i, Synopsis reptil., S. 62 (Seps). 1811. Pallas, Zoogr. Ross.-Asiat., III, 29 (curopaea B ciridis). 1831. Eichwald, Zool. spec. Rossiae, III, 189 (strigata). 1841. „ Fauna Caspio-Caucasia, S. 70, Tat'. 10, Fig. 4 — 6 (strigata). 1865. de Filippi, Note di un Viaggio in Persia nel 1862 (Mi- lano), S. 354. 1876. Blanford, Eastern Persia, II, 361 (strigata). 188L Boulenger, Proc. Zool. Soc. Lundun, S. 742. Jugendforin: 1832. Menetries, Catalogue raisonne, S. 61 {viridis und quin- quevittata). 1831. Eichwald, Zool. spec. Rossiae, III, 188 (exigiia). 1834. Eversmann, Nouv. Mem. Soc. Imp. Xat. Moscou, III, 344, Taf. 31, Fig. 3 (sghicola). Von dieser interessanten Form liegen zwei alte Stücke je von Hamarat und Rasano und je zwei junge Exemplare (f. quin- quevittata Men.) von Rasano und Leukoran vor. 40 I. Vertebrata. Die alten Stücke von strigata, bekanntlieh so auffällig in der Färbung von der mitteleuropäischen L. viridis (Laur.) ab- weichend, dürfen meiner Ansicht nach doch nicht als distinete Species abgetrennt werden, sondern sind als constant gewordene Localrasse zu betrachten, da einerseits die Formen von L. viridis aus Ciskaukasien und der Krim (von wo ich die Art sehr genau kenne), andererseits die aus Syrien und Creta auffällige Ueber- gangsformen von ihr zu der normalen centraleuropäischen Art bilden. Als Jugendzustand zu var. strigata aber gehört zweifel- los die stets mit ihr zusammenlebende L. quinquevittata Men. Mit syrischen Exemplaren von L. viridis verglichen, sind in der Gestalt und Pholidose folgende Abweichungen der taly- scher Stücke zu verzeichnen. Die alte strigata bleibt kleiner als die syrische Form und hat auch ein etwas spitzeres Schnauzen- ende. Beide besitzen übereinstimmend nur ein Schildchen zwischen Frenooculare und dem fünften Supralabiale. Ein medianes recht- eckiges accessorisches Schildchen zwischen den Frontonasalen, das die gemeinsame Naht derselben einnimmt, scheint bei der talysehcr Form nicht selten zu sein. Ebenso sind die Rückenschuppen sämmtlich sehr deutlich gekielt und stehen in viel regelmässigem Querreihen, auch sind alle Rückenschuppen deutlich grösser und breiter als die anderer Viridis -Varietäten. Ich zählte 38 — 41 Schuppen quer über den Rücken bis zu den Bauchschildern, während syrische Exemplare 42 — 44 zeigen. 2 — 2% Rücken- schuppenreihen kommen auf die Breite einer Bauchschilderreihe. Collare stark gezähnelt. Längsreihen von Bauehsehildern sechs mit je einer Reihe kleiner Oberschildchen. Die Färbung ist, wie gesagt, wesentlich anders, als bei typischen Stücken von L. viridis. Die Grundfarbe ist tiefgrün) nach hinten bronzegrün, der Kopf ungefleckt; die Parietalen zeigen je einen kleinen schwarzen RundHeck. Fünf scharfe gelbgrüne Längs- streifen, die auf beiden Seiten von kleinen rundlichen oder quadrati- schen schwarzen Fleckchen eingefasst werden, ziehen entweder über den ganzen Rücken oder nehmen doch wenigstens das letzte Rücken- drittel ein. In seltenen Fällen verschwinden die beiden äusser- sten Streifen ganz, und es erscheinen dann nur an der Schwanz- basis Andeutungen derselben. Der Schwanz zeigt eine schwarze seitliche Fleckenreihe. Hinterbeine hinten mit schwarzen, weiss- geaugten Rundflecken. Unterseite einfarbig, vorn blau- oder gelb- 3. Reptilia et Aniphibia. 41 grün, hinten heller, gelbgrün oder wcissgelb, Kopf- und Kehl- seiten hellblau. Von den erwachsenen Stücken unterscheidet sich die Jugend- form (quingueviltata Men.) recht auffällig durch die Färbung, weniger durch die Zeichnung und Pholidose. Die Frontonasalen sind bei ihr relativ breiter und nach hinten weniger zugespitzt und ausgezogen, das Frontale zeigt in der Mitte eine erhöhte Längslinie und das Interparietale ist relativ viel breiter als bei der erwachsenen strigata, herzförmig, vier- oder fünfseitig, oft fast von der Breite des Frontale. Nasalen und Frenalen regel- mässig oder (bei einem Stück) jederseits hinter dem Nasenloch drei Schildchen in der Dreieckstellung — ^ — , Frenale hier auf beiden Seiten fehlend. Färbung oben schwarzbraun mit fünf reinweissen oder span- grünen, schmalen Längsstreifen; Kopfseiten unter dem Trommel- fell bläulich, Kopfunterscite grünlich, Bauch hellgelbröthlich. Hinterseite der Oberschenkel mit wenigen grossen weissgeaugten schwarzen Ringflecken. Somit ganz ähnlich der alten strigata, aber das leuchtende Grün derselben hier tief schwarzbraun und die (unter Wasser oft sichtbare) seitliche Schwarzfleckiing der hellen Streifen des Bückens durch die Dunkelheit der Grundfarbe für gewöhnlich verdeckt. M a a s s e. Kopflänge oben 1 2 l/2 — 21, Kopfbreite 8 V2 — 14 mm, von der Schnauze bis zum Collare 18 — 29, vom Collare bis zum After 36—58, Schwanzlänge 102—172 mm. Totallänge 156— 259 mm. Verhältniss von Kopflänge (oben) zu Rumpflänge zu Schwanzlänge nach zwei Messungen wie 1 : 3,21 : 8,18. Nasofrenalen bei sechs Stücken j- bis — ^— ; Frenalen -j j— , 1 — 1 oder 0 — 0; vordere Supralabialen 4 — 4; Collaren 9 — 11; Ventralquerreihen 26 — 31-, Schenkelporen 17 — 17 bis 19 — 18. Mittelzahlen für talyscher Exemplare: Nasofrenalen -j ; Frenalen 1 — 1; vordere Supralabialen 4 — 4; Collaren 11; Ven- tralquerreihen 29; Schenkelporen 18 — 18. Die Art wird aus Lenkoran meines Wissens mit Sicher- heit zuerst von de Filippi erwähnt. Sonst bildet sie sich in der genannten Varietät vielfach noch in Transkaukasien und in den persischen Provinzen Gilan und Massenderan. Die Stammart ist 42 I- Vertebrata. bekanntlich über die paläarktischen Provinzen Asiens, Afrikas und Europas weit verbreitet. Auch L. prineeps Blanford (Eastern Persia, II, 3(54, Tat'. 24) aus Schiras in Südpersien ist sehr wahrscheinlich nur das äusserst e Endglied der Viridis -Strigata- Reihe. Sie seheint sieh wirklieh nur durch noch grössere Rückenschuppen (blos 34 in der Querreihe), 8 Ventralschilderreihen (die äussern Reihen dürf- ten der Beschreibung nach als Oberschilder zu deuten sein!) und die etwas abweichende Färbung von viridis var. strigata zu unterscheiden. Ich möchte sie wie strigata selbst nach Abbildung und Diagnose nur für eine sehr ausgezeichnete Localrasse von L. viridis (Laur.) halten. 6. Lacerta Brandti de Fil. 1863. de Filippi, Archivio per la Zoologia (Genova), II, 387. 1865. „ Note di un Viaggio in Persia, S. 354. 1876. Blanford, Eastern Persia, II, 362, Taf. 25, Fig. 1. Diese trotz gewisser Aehnlichkeit mit Lac. muralis (Laur.) recht distinete Art, die mit derselben und ohne Uebergänge zu bilden in den Bergen von Talysch lebt , fand Leder in ziemlicher Anzahl bei Rasano. Ich habe der guten Beschreibung und vortrefflichen Abbil- dung Blanford's nur wenig beizufügen. Charakteristisch für diese Species ist, ausser einer allgemeinen Aehnlichkeit mit L. muralis, die mit ziemlich grossen, etwas gewölbten Platten be- kleidete Schläfe, oft ohne besonders deutliches Massetericum, das Auftreten von — j- Nasofrenalen, von nahezu constant fünf vorderen Lippenschildern und von stets acht Ventralschilder- reihen, die ausserdem seitlich noch von einer Reihe kleinerer Ober- schilder begrenzt werden. Die Schnauze ist vorn verrundet, etwas höher als breit. Der Kopf ist trapezoidisch -pyramidal, oben merklich gewölbt-, der Orbitalkreis nicht erhöht; die Sahiren der Kopfschilder wenig ver- tieft. Die Schläfe zeigt ziemlich grosse polygonale Schildchen, von denen drei in der Mitte liegende, in seltenen Fällen nur ein Schildchen, das Massetericum, sich durch etwas bedeutendere 3. Reptilia et Amphibia. 43 Grösse auszeichnen. Das Frenoorbitale besitzt hinten eine deut- liche, ovale Grube; 6 — 8 Supraciliaren; Parietalen seitlich von 3 Schildern begrenzt. Die mittelste oder die beiden mittelsten Schuppen des nicht gezähnclten Collare sind die grössten; alle Ventralschilder zeigen ziemlich gleiche Grösse; das Präanale ist sehr breit, doppelt so breit als laug. Die Rückenschüppclien sind klein, rund, körnig, ohne deutlichen Kiel. Bei jungen Stücken gehen etwa drei Rückenschuppenreihen auf eine Bauchschilder- reihe. Der Schwanz erscheint an seiner Basis deutlich ver- breitert, unten hinter dem After mit einer Grube, dann plötzlich verschmälert; seine Schuppen sind oben schwach aber deutlich gekielt, unten glatt. Die Färbung ist oberseits nicht unähnlich der der talyscher Form von L. mural is (Laur.), graubraun, oft kupferroth über- flogen, mit je einem oder zwei schon vorn oder erst in seinen hintern Theilen in Flecke aufgelösten weisslichen, gelben oder silbergrünen Längsstreifen, die oben und unten von grossem oder kleinem schwarzen Flecken und Makeln begrenzt werden. Ausser- dem zeigen sich schwärzliche Netzzeichnungen längs der Kücken- mitte und etwa 3 — 4 Reihen grosser runder blaugrüner, nach hinten mehr weisslicher Rundflecken an den Körperseiten, die mit Schwarz oder Grau eingefasst sind. Zwei dieser Augenflecken stehen hinter der Achsel und sind fast immer besonders lebhaft gefärbt, oft leuchtend himmelblau. In seltenen Fällen besitzt die Rückenmitte einen feinen, dunklen, in Flecken aufgelösten Mittel- streifen und rechts und links von ihm eine breite Längsreihe schach- brettartig gestellter schwarzer Makeln, oder die Rückenmitte ist graulich olivenbraun, und nach den Seiten hin zeigen sich feine schwarze Makeln und SpritzHeckchen, während die hellen Streifen ganz verschwinden. Die Gliedmaassen sind oben hell geäugt wie die Körperseiten, der Schwanz trägt an seiner Basis oben zwei schwarze Längslinien. Die Kopfseiten sind himmelblau, die Unterseite von Kopf und Brust ist blaugrün, die des Bauches gelb- grün, hinten citronengelb, die der Schwanzbasis und der Schenkel lebhaft orangeroth. Die 2 — 3 äussersten Reihen der Ventral- schilder zeigen vorn einen breiten, lebhaft schwarzen Rand, die unterste Reihe trägt überdies einen blauen Fleck. Maasse der grössten vorliegenden Stücke. Kopflänge oben 15 — 16, von der Schnauze bis zum After 00 — 61, Schwanz- 44 !• Vertebrata. hänge 116 — 122 mm. Totallänge 176 — 183 mm. Verhältniss von Kopflänge zu Eumpflänge zu Schwanzlänge im Mittel von zehn Messungen wie 1 : 2, 96 : 7,6. Die Zahl der Nasofrenalen schwankt zwischen 14 Stücken von -\ -y- bis -r 1 ; die der vorderen Supralabialen von 5 — 5 bis 5—6; die der Collaren von 8 — 15; die der Vcntral- längsreihen ist 8 mit oder ohne Oberschildchen ; die der Ventral- querreihen 28 — 31; die der Femoralporen 16 — 16 bis 20 — 20. Die Mittelzahlen für talyscher Exemplare betragen: Naso- frenalen -j — ; vordere Supralabialen 5 — 5; Collaren 10; Ventrallängsreihen 8; Ventralquerreihen 30; Femoralporen 18 — 18. Für das Russische Reich ist diese Eidechse neu; sie war bisjetzt nur von Basminsk bei Tabris in Nordwest -Persien be- kannt gewesen (de Filippi). 7. Lacerta muralis (Laur.) var. Defilippii Cam. 1768. Laurenti, Synopsis reptil., S. 61 u. 162, Tai'. 1, Fig. 1 (Seps). 1832. Menetries, Catalogue raisonne, S. 6<> (agiliß). 1837. Hohenacker, Bull, de Moscou, Bd. X, Nr. 7, S. 145 (agilis). 1865. de Filippi, Note di un Viaggio in Persia, S. 351 (muralis). 1876. Blanford, Eastern Persia, II, 361 (muralis var.). 1878. Camerano» Atti B. Accad. Sc. Torino, XIII, 90, Taf. 3, Fig. 1 — 3 (Podarcis Defilippii). Zahlreich bei Lenkoran und Rasano gesammelt. Die lenkoraner Stücke sind den transkaukasischen Exem- plaren von L. muralis (Laur.) var. fusca de Bedr. (= saxicola Eversni. = depressa Camerano; vcrgl. auch Boettger in 19. — 21. Ber. Offenbacher Ver. f. Naturk., 1880, S. 91—94) recht ähnlich und nur durch folgende Merkmale zu unterscheiden: Sie sind im allgemeinen etwas grösser und flacher gebaut, zeigen einen deutlieh etwas mehr verlängerten und vorn mehr zugespitzten Kopf und ein meist freieres Halsband, das hinten oft durch 5 — 6 feine Schuppenreihen von den Pectoralschildcrn getrennt wird. 3. Rept.ilia et Amphibia. 4") Die Färbung ist oberseits kupferbraun oder graubraun, nie- mals mit stärkerra, grünem Anflug oder gar grün, mit Schwarz quer im Quincunx reticulirt oder in der Rückenmitte mit 3—4 Längsreilien rundlicher schwarzer Punkte gedeckt oder einfarbig düsterbraun, nur die Seiten dunkler mit heilern Tropfenfleckchen. Der schwarze Seitenstreifen ist überhaupt weniger deutlich abgesetzt als sonst bei den transkaukasischen Stücken, und nur selten wird er durch weisse Längsfleckbinden oben und unten eingefasst. Der Kopf zeigt sich mitunter tief bronzegrün glänzend, und die Kehlseiten sind alsdann blaugrün. Der Schwanz ist stets durch einen mehr oder weniger deutlichen dunkeln Seitenstreifen aus- gezeichnet. Die Unterseite des Körpers ist fast immer einfarbig safrangelb, lebhaft gelbgrün oder blaugrün, die äusserste der sechs Ventrallängsreihen schwarz mit lebhaftem Blau gefleckt, die vor- letzte Reihe aussen mitunter auch noch mit matten schwarzen Punktfleckchen, die innere immer einfarbig. Ein in der Färbung besonders abweichendes Stück der len- koraner Localform ist oberseits grau mit einem leichten Stich ins Blaugrün. Ein zickzackförmiger schwarzer Streifen läuft längs der Rückenmitte, links und rechts davon zeigen sich nach den Seiten zu schwarze Pünktchen. Der stark markirte, breite, schwarze Seitenstreifen ist zinnenartig ausgebuchtet, unten begrenzt von hellen Ocellenflecken. Die Körperseiten sind bläulich, die seitlichen Ventralschilder weiss, blau und schwarz geäugt. Die safrangelbe Unterseite spielt am Kopf mehr ins Grünliche, an den Schenkeln ins Rothgelbe. Junge Stücke von Lenkoran haben die Tracht der Alten, aber einfarbig bläulichweissen Bauch, oder sie sind einfarbig braun, auf dem Rücken ohne Flecken; der Seitenstreifen sehr matt angedeutet. Vom Ohr bis zur Insertion der Vordergliedmaassen zieht ein fleckiger, heller Längsstreifen. Die Bauchseite zeigt sich, wie gesagt, immer weniger lebhaft gefärbt als bei den alten Stücken, einfarbig bläulich- oder grünlichweiss, nur sehr ver- einzelt gegen den After hin mit röthlichgelbem Anflug. Unter 29 Exemplaren von Lenkoran haben 27 die Naso- frenalstellung 1 — 1, einmal konnte — — 1, einmal — — — beobachtet werden. Vordere Supralabialen zähle ich in 26 Fällen 4 — 4, einmal kommt 4 — 3, zweimal 5 — 4 vor. In einem Falle ist das charakteristische Masseterschihl beiderseits undeutlich. 4(\ I. Veitebrata. Die Zahl der Collarschuppen schwankt zwischen 7 und 9, die der Ventralquerreihen zwischen 24 und 31. Die Zahl der Femoral- poren variirt hei alten Stücken von 15 — 13 und 14 — 14 bis zu 18—16 und 16—18, bei den jungen von 11 — 11 bis 16 — 14. Der Durchschnitt dieser 29 Beobachtungen ergibt für die lenkoraner Form von L. muralis: Nasofrenalen 1 — 1; vordere Supralabialen 4 — 4; Collaren 8; Ventralquerreihen 29; Femoral- poren bei alten Stücken 16 — 15, bei jungen 13 — 12. Noch zahlreicher sind die mir von Rasano vorliegenden Stücke. Sie sind durchweg bunter gefärbt als die lenkoraner Localform. Das Masseterschild besteht nicht selten aus zwei kleinern Schildern und fehlt in 3 Fällen einseitig, in 4 von 47 Fällen ganz, wie es auch Dianford von seinen Alburs-Exemplaren erwähnt. Die sechs Ventrallängsreihen werden häutig von etwas deutlichem Oberschildchcn begleitet als bei der lenkoraner Form, und die Femoralporen sind oft leistenförmig abgesetzt, tief orangegell). Der Rücken zeigt sich bei den Stücken von Rasano licht rehbraun, mit vielen schwarzen Marmorflecken und Quermakeln gezeichnet, oder, wenn die dunkle Farbe überwiegt, schwärzlich und wie die Beine mit gelbbraunen oder reingelben rundlichen, ovalen oder länglichen Flecken, Querzeichnungen und Maschen, die durch dunkle Quermakeln getrennt werden, übersäet. Auch der Kopf ist häufig mit vielen kleinen schwarzen Makeln und Längsflecken bedeckt, und die vordem Supralabialen zeigen fast immer schwarze Hinterränder. Der Rücken schliesst gegen die schwarze Seitenzone hin mit einer Längsreihe runder gelber Flecke ab, während in der Seitenzone selbst mehrere unregel- mässige Längsreihen grosser, mehr oder weniger ausgesprochen blauer Rundflecke zu stehen pflegen. Kinnseiten schön himmel- blau. Die äusserste Ventralschilderreihe trägt schwarze und blaue Augen. Die Unterseite selbst ist seidenglänzend, gelbgrün bis hoch eitrongelb. .Tunge Stücke von Rasano ähneln den alten, sind aber eben- falls unterseits nicht so intensiv und metallisch gefärbt. Das Kinn ist hellgelb, die Kehle hell grünlichweiss, der übrige Unter- körper weiss mit gelbem oder matt röthlichgelbem Anflug. Maasse der grössten von Rasano vorliegenden Stücke: Kopflänge oben 14 — 14% mm, von der Schnauze bis zum 3. Reptilia et Amphibia. 47 After 57 — 58, Schwanzlänge 124 — 126 mm. Totallänge lsi — 184 mm. Verhältniss von Kopflänge zu Kampf länge zu Schwanz- länge im Mittel von 11 Messungen wie 1:3,3:8,9. Als Abnormität fand ich bei diesen Stücken einmal ein accessorisches Schildchen links und zwei accessorische Schild- chen rechts hintereinander neben und zwischen Praefrontale und Frenalgegend ; ein anderes mal ein accessorisches Schildchen zwischen Interparietale und Occipitale; endlich auch einmal das Internasale in zwei durch eine Medianfurche getrennte Schuppen gespalten, die hinten ein rhombisches unpaares Schüppchen ein- schliessen. In einem Falle endlich (bei 5 — 6 vorderen Supra- labialen) stiessen 4 Submaxillaren unten in der Kinnmitte an- einander. Die Anzahl der Nasofrenalen ist. bei 47 Exemplaren con- stant 1 — 1; dagegen schwankt die Zahl der vordem Supralabialen von 4 — 4 bis 5 — 6 in der Weise, dass 34 Stücke 4 — 4, 7 Stücke 4 — 5, 3 Stücke 5 — 4, 2 Stücke 5 — 5 und eins gar die Zahl .") — ti! aufzuweisen haben. Die Zahl der Collaren schwankt von 8 bis 11; die der Ventralquerreihen von 2l*> zu 30; die der Femoralporen von IG — 16 bis 20 — 20. Die Mittelzahlen für rasanenser Stücke von L. muralis fusca stellen sich nach 47 Beobachtungen auf Nasofrenalen 1 — 1 ; vordere Supralabialen 4 — 4; Collaren 10; Ventralquerreihen 28 und Femoralporen IS — 18. Vergleichen wir die so gefundenen Zahlen mit denen, die wir hei den lenkoraner Exemplaren feststellen konnten, so er- gibt sich trotz der Tendenz einzelner Charaktere, in erheblicher Breite zu schwanken, keine genügende Handhabe für eine Ab- trennung der rasanenser Form als eigner Varietät. Stellen wir nun die gewonnenen Besultate dem gegenüber, was über Gestalt und Charaktere der L. muralis (Laur.) fest- steht, so können wir keinen Augenblick in Zweifel sein, dass sämmtliche aus Talysch vorliegende Stücke zu dieser Species und ausserdem zur sog. fusca de Bedr. gehören, ob auch zur L. Defilippü ist eine andere Frage. Vergleichen wir aber auf- merksam Camerano's Abbildung des Kopfes und die Diagnose dieser Form, so bleibt zur Unterscheidung von L. muralis fitsca überhaupt nur Uhrig die (restalt und fehlende Kielung der Rttcken- schüppchen, die Depression des Kopfes und die Färbung — alles 48 I- Vertebrata. Charaktere, die, wie bekannt, bei L. muralis ungemein variabel sind und höchstens Veranlassung dazu geben können, die Rasse von Talysch und vom persischen Grenzbezirk als Untervarietät zu bezeichnen. Auch Podarcis depressa (Cam., Atti R. Accad. Sc. Torino, XIII, 539), von Trapezunt bis Tiflis lebend, kann ich nur für eine Untervarietät von L. muralis fusca halten, die der eigentlichen fusca de Bedr. noch näher steht, als die uns hier beschäftigende Tj. Dcßlippii (Cam.), und die mit dem, was man gemeinhin als muralis fusca aus Transkaukasien versteht, übereinstimmt. Genaue Angaben über das Vorkommen der var. iJefilippii Cum. sind natürlich schwer zu machen, da die Form, auf ein rein locales Vorkommen in Nordwest-Persien aufgestellt, natür- lich von ihrem Autor enger umgrenzt wurde, als wir nach unserm reichern Material zugeben können. Sie findet sich übrigens bei Lenkoran und in ganz Talysch (Menetries, Hohenacker), auf dem Alburs (Blanforcl; genau übereinstimmend mit unsern Stücken von Rasano) nördlich und auf dem Demawend, ebenso im Larthal nordöstlich von Teheran (de Filippi), also zweifellos in dem ganzen Küstenstrich auf der Südwest- und Südseite des Caspisees. Die Stammart selbst ist in Europa, Asien und Afrika im grössten Theile des paläarktischen Gebietes weit verbreitet. 8. Ophiops elegans Men. 1832. Menetries, Catalogue raisonne, S. G3 (Ophiops). 1841. Eichwald, Fauna Caspio-Caucasia, S. 78, Taf. 12, Fig. 1 — 5. 1876. Blanford, Eastern Persia, II, 367. Von dieser zuerst aus Baku beschriebenen Art liegen mir 18 Exemplare aus Rasano vor. Verglichen mit syrischen Stücken dieser Art finde ich die Rückenschuppen des talyscher typischen 0. clegans Men. durch- weg relativ kleiner. Ich zähle 2G — 32 und im Durchschnitt 29 Schuppenlängsreihen um die Mitte des Rückens, während persische Exemplare nach Blanford 2G, kleinasiatische Stücke von Smyrna 24 — 25 und die syrische Form gar nur 21 Reihen zeigen. 0. :i. lu'ptilia et Amphibia. 4'.' Schlittert Bttg. von der Insel Cypern besitzt dagegen ."»7 Schuppen- längsreihen auf dem Rücken. Die Kehlfurche ist bei dem Typus etwas deutlicher entwickelt, während sie bei der syrischen Form von elegans vollkommen fehlt. Uebrigens ist dieselbe mit dem deutlichen Jngnlare von 0. Schläfert in keiner Weise zu ver- gleichen und eben nur angedeutet. Die Färbung ist oben graubraun oder kupferfarbig, an den Seiten mit je zwei weisslichen, gelbweissen oder blaugrünen, mehr oder weniger deutlichen Längsstreifen, deren unterster nach hinten oft undeutlich wird und verschwindet. Diese Längsstreifen sind an ihren Seiten schwärzlich eingefasst, und diese schwarze Farbe bildet namentlich an den obern Streifen gegen die Rücken- mitte hin je eine breite, scharf begrenzte Längsbinde. Vorn auf der Rückenmitte steht beim 2 hinter dem Kopfe oft ein kurzer, feiner, schwarzer Mittelstreifen. Zwischen den Seitenstreifen zeigen sich zahlreiche, unregelmässig gestellte schwarze Makeln, die beim o* auf kupfer- oder ziegelrothem Grunde stehen oder rothe Flecken einschliessen. Das Roth und Schwarz ist mitunter fünf Schuppenreihen breit und nimmt dann den ganzen Längsraum zwischen den beiden hellen Seitenstreifen ein. Die Unterseite ist weisslich mit grünem Anflug; die Oberschildchen der Ventralen färben sich beim tf nach hinten zu meist roth. Mitunter tragen alle Seiten- und Schwanzschüppchen einen schwarzen Fleck, und Beine und Schwanz sind dann auch unterseits schwarz bestäubt. Das cf ist überhaupt langköpfiger und langschwänziger, auch stets an den Körperseiten lebhafter mit Roth bedacht. Maasse. Erwachsenes q? : Kopflänge oben 13, von der Schnauze bis zum After 53, Schwanzlänge 108 mm. Totallänge 161 mm. Erwachsenes Q : Kopflänge oben 10 Va? von der Schnauze bis zum After 49, Schwanzlänge Sl mm. Totallänge 130 mm. Verhältniss von Kopflänge zu Rumpf länge zu Schwanz- länge im Mittel von 16 Messungen wie 1:3,21:8,19. Von Abnormitäten in der Pholidose traf ich zweimal unter IS Stücken zwei hintereinander liegende Intcrparietalschuppen. Li-' Xasofrenalen zeigen constant die Zahl -y- — ; doch fand ich ein Stück mit rechts Nasofrenale — und Frenale 1 , links gerade so, aber das untere Nasofrenale ist vollkommen mit dem dahinterliegenden Frenale verschmolzen. Die Frenalen zeigen in JiAiiDE, Fauna and Flora. 4 50 I. Vertebrata. 16 Fällen die normale Zahl und Stellung 1 — 1, einmal aber waren 1 j- , einmal 0 — 0 Fremden zu verzeichnen. Vordere Supralabialen 4 — 4, nur einmal 4 — 3. Ventrallängsreihen 8, nur einmal 6 und einmal 10, im erstem Falle mit grossen, im letztem ohne jede Oberschildchen. Ventrallängsreihen 24 — 32; Femoralporen 9 — 10 bis 13 — 12. Die Mittelzahlen für diese Werthe sind beim typischen 0. elegans nach 18 Beobachtungen folgende: Nasofrenalen -j j— '■> Frenalen 1 — 1; vordere Supralabialen 4 — 4; Ventrallängsreihen 8; Ventralquerreihen 29; Femoralporen 10 — 11. Nicht blos aus den steinigen Stoppen Russisch -Armeniens, von Elisabethpol, Marienfeld, Etschmiadsin (Eichwald, de FilippI) und Baku (Menetries) ist diese Eidechse bekannt, sondern sie wird auch aus nahezu ganz Persien bis zum 58° östl. L. Green- wich, und insbesondere aus der Gegend von Teheran (Blanford) erwähnt. Im übrigen ist sie in dem mediterran -paläarktischen Gebiet Asiens bis hinunter nach Palästina verbreitet und scheint in Afrika bis Aegypten, Tunis und Algerien zu gehen. !). Eremias velo.r (Pall.) var. persica Blanf. 1771. Pallas, Heise «1. versch. Prov. d. russ. Reichs, I, 457 ( Lacerta). 1832. Menetries, Catalogue raisonne, S. 62 (Podarc/s). 1874. Blanford, Ann. Mag. N. IL, XIV, 31 (persica). 1S76. „ Eastern Persia, II, 370, Tat. 26, Fig. 1— In (persica) und S. 374 (velox?). 1879. Kessler in de Bedriaga, Bull. Soc. Iinp. Nat. Moscou, LIV, 32 (Straitclri). Liegt mir in 25 Exemplaren von Rasano vor. Das Frenale dieser Art ist weniger hoch als bei E. arguto (Pall.), doch ist es bei den talyscher Stücken immer noch deut- lich höher als lang und liegt stets dem dritten Supralabiale auf. Auch fehlt den rasanenser Exemplaren das übrigens bei der Art durchaus nicht constante grössere Analschild in den meisten Fällen, und nur äusserst selten findet sich ein schwach ver- grössertes sechseckiges Anale. 3. Reptilia et Amphibia. 51 Jederseits nur 5 vordere Supralabialen vor dem Subocular- schild, während die langschnäuzige Varietät (Aspidorhinus gracilis Eichw.) deren jederseits 6 zeigt. Die Schnauze ist relativ kurz, die Schuppen sind oben auf der Schwanzbasis nicht oder nur ganz schwach gekielt und sehr deutlich an der Spitze ab- gestutzt. Die Zehenbasis und namentlich die Schuppen an der Basis der Aussenzehen sind deutlich gekielt. Zum Vergleiche stehen mir typische Stücke von drei weitern südrussischen Fundorten — vom Akademiker Dr. A. Strauch in St.-Petersburg erhalten — zu Gebote. Ich kann auf dieses Material gestützt mit Bestimmtheit sagen, dass die grössere oder geringere Kielung der Schuppen auf der Schwanzbasis bei dieser Art höchstens ein seeundärer Charakter ist, und ebenso wenig wie die stärkere oder schwächere Kielung der Zehenbasis, wie Blan- ford es für seine E. persica in Anspruch nimmt, zur speeifischen Trennung der persischen von der südrussischen Form berechtigt, glaube auch, dass die mir vorliegende talyscher Varietät eine vollkommene Uebergangsstufe zwischen Blanford's E. persica und der echten E. velox (Pall.) bildet. Nach Blanford ist E. persica wesentlich von velox nur verschieden durch ihre bedeutendere Grösse, was nicht zutrifft, da wir ebenso grosse Stücke der echten E. velox wie Blanford's persica in der Senckenbergischen Sammlung besitzen, durch die Nichtkielung der Basisschuppen des Schwanzes, was, wie gesagt, nur ein gradueller Unterschied ist und höchstens zur Aufstellung einer Varietät berechtigen könnte, und durch die Kielung der Schuppen der Zehenbasis, was bei E. velox nicht vorkommen soll, während alle mir vorliegenden Stücke des Typus sowol wie der talyscher Form gerade diesen Charakter mehr oder weniger deutlich zeigen. Blanford selbst führt überdies Uebergangsformen von E. persica zu velox von Beseht unter ? velox (Pall.) auf, die sich wahrscheinlich dem Typus von E. velox noch mehr nähern, als die mir vorliegende talyscher Rasse. In der Diagnose von E. Strauchi Kessler, die der Autor bei Eriwan und Etschmiadsin in Russisch-Armenien auffand, linde ich absolut keinen Unterschied von den mir vorliegenden talyscher Stücken und niuss deshalb anneinnen, dass sie mit var. persica Blanf. übereinstimmt. Ich habe nach alledem die Form von Rasano hier mit E. velox var. jxrsica Blanf. bezeichnet, da sich in der That die Schuppen der Schwanzhasis überall bei derselben nahezu 4* 52 I. Vertebrata. glatt oder nur ganz leicht gekielt zeigten, und da dies auch nach Blanford der Hauptcharakter seiner Species sein soll, obgleich ich vermuthe, dass bei genauerer Kenntniss der intermediären Stufen eine strenge Sonderung dieser Formen auch als Varietäten nicht möglich sein wird. Als weitere Unterschiede von E. rclox typ. weiss ich nur noch hervorzuheben, dass die talyscher Form ein etwas stumpferes und relativ grösseres und breiteres Rostrale, grösseres Mentale und kleinere Dorsalschüppchen besitzt, dass die Zeilen an den Hinterfüssen meist relativ etwas länger sind, und dass deren 4. Zehe die 3. Zehe gewöhnlich viel weiter überragt als bei der typischen E. velox. Auf einen kleinen Unterschied in der Jugendfärbung komme ich nachher noch zu sprechen. Was die Färbung der vorliegenden rasanenser Stücke von E. velox anlangt, so sind dieselben oberseits braungrau und zeigen nach den Seiten hin (oben und unten) je zwei mehr oder weniger deutliche schwarze Längsstreifen, die beiderseits weiss eingefasst sind, und die eine breite Seitenzone einschliessen , auf der drei Längsreihen kleiner weisser Längsflecken stehen, deren mittelste am deutlichsten ist, und deren Flecken nach hinten zu in ein schönes Himmelblau übergehen. Mitunter erscheint auch die Seitenzone hellgrau und mit grossen schwarzen Querfleeken re- ticulirt. Die Schwanzbasis zeigt bald vier, bald drei Längsreihen weissblauer Flecken. Die Unterseite ist beingelb bis braungelb, der Schwanz an den Seiten rothgelb. Stücke im mittlem Alter zeigen neun weisse Längsstreifen: der äusserste breit, deutlich; die beiden folgenden seitlichen aus Flecken gebildet, von denen die der untern Reihe rund, die der obern stricliförmig in die Länge gezogen sind; die drei Mittel- reihen oben auf dem Rücken sind undeutlich und je älter das Thier, desto regelmässiger in eine einzige graubraune Längszone verschmolzen. Alle Zwischenräume zwischen den Streifen und die Zone zwischen dem Ausseiistreifen und Bauch sind schwärzlich. (ranz junge Exemplare gleichen in der Färbung nahezu ganz den gleichalten Stücken aus dem Ferghana -Gebiet in Turkestan, aber der mittelste der sechs weissen, von den Parietalen aus- gehenden Dorsalstreifen zeigt bei der talyscher Form auf dem Nacken eine Y-förmige Verschmelzung zu einem Streifen und ist nach hinten noch über die Hälfte der Rückenlänge hin erkenn- bar, während die weissen Seitenstreifen viel deutlicher in Punkte .">. Reptilia et Amphibia. ;,;; aufgelöst sind als bei der turkestanischen Jugendform. Die Glied- maassen sind mit runden blauweissen Tupfen gezeichnet. Der weisse Mittelstreifen fehlt der Jugendfora! der typischen E. relax für gewöhnlich, bei der nur vier Rückenstreifen von den Parie- talen ausgehen. Maasse. Erwachsene Thiere haben eine Kopflänge oben von 157a — 16 mm, Länge von Schnauze bis After 55 — 62, Schwanzlänge 105 — 106 mm. Totallänge 160 — 168 mm. Nach 17 Messungen ist das Verhältniss von Kopflänge zu Rumpflänge zu Schwanzlänge wie 1:2,93:5,91. An Abnormitäten in der Pholidose ist diese Art ungemein reich. So hat von den 2«") rasanenser Stücken eins das Inter- nasale durch eine submediane Längsnaht in zwei Schilder ge- spalten. Bei 2 Stücken beträgt die Zahl der vorderen Suprala- bialen 5 — 4, bei 17 Stücken ."> — 5, bei 4 Stücken ."> — 6, bei einem 6—6, ja bei einem gar 6 — 7! Bei 2 Stücken fehlt das Frenale beiderseits vollkommen, d. h. es ist mit dem Freno- oculare vollkommen zu einem Schilde verschmolzen. Bei 10 von 2.") Exemplaren zeigt sich ein accessorisehes Schildchen zwischen den Frontonasalen {Strauchi Kessler!), bei einem zeigen sich zwei in der Längsrichtung hintereinandergestellte derartige Schüppchen zwischen den Frontonasalen, ja bei einem schliessen die Frontonasalen sogar drei accessorische Schildchen ein! Das Auftreten von accessi irischen lnterfrontonasalschuppen scheint somit fast die Regel zu sein! Endlich bilden bei einem Stück je vier Submaxillarschilder in der Medianlinie Sutur. Die Anzahl der ( ollaren schwankt von 9 bis zu 13, die der Ventralquerreihen von 30 Ms 33, die der Längsreihen von 14 zu 16, wobei zu beachten ist, dass, wenn 14 Reihen, wie es die Regel ist. auftreten, stets mehr oder weniger grosse Oberschild- chen zur Beobachtung kommen. Die Zahl der Eemoralporen schwankt von 17—18 bis 21—20. Die Mittelzahlen stellen sich bei der rasanenser Form von E. velox nach 25 Beobachtungen auf: Vordere Supralabialen ö — 5: Collaren 11; Yentrallängsreihen 14; Ventralquerreihen .*>2: Eemoralporen 1!» — 19. Menetries fand die typische Art bei Baku, von wo auch Blanford ein Exemplar vergleichen konnte. Kessler gibt sie noch von verschiedenen Stellen in Russisch-Armenien an, Blanford aus 54 I- Vertebrata. Rescht in Nordwest -Persien. Ihr Haupt verbreitungsgebiet sind die nördlich und östlich des Caspisees gelegenen Steppen; in Europa scheint sie gegen Westen den Unterlauf der Wolga nicht zu überschreiten ( Eversmann) ; in der Krim fehlt sie meines Wissens durchaus. Die Varietät ist in Persien weit verbreitet und geht ostwärts bis Sistan und Beludshistan (Blanford). 10. Eremias argata (Pall.). 1771. Pallas, Reise d. versch. Prov. d. russ. Reichs, II, 718 (Lacerta). 1811. „ Zoograph. Rosso-Asiatica, III, 31, Taf. 5, Fig. 5 — 6 (Lacerta). 1832. Menetries, Catalogue raisonne, S. 62 (Podarcis varia- büis und juv. = irritans). 1875. Schreiber, Herpetologia europaea, S. 380, Fig. 77 ( Podarcis variabilis ). Liegt mir in 31 Exemplaren, gleichfalls von Rasano vor. Ein deutliches, langes Infraocularschild, das nach hinten sich meist nur wenig verbreitert. Rostrale von dem Internasale weit getrennt. Frenale höher als breit, blos auf dem dritten, das Frenooculare auf dem vierten Supralabialc ruhend. 8 — 8 Supra- labialen. Kein grösseres Analschild. Schwanz kurz; Schuppen auf der Schwanzbasis nicht oder undeutlich gekielt. Die Färbung ist durchaus normal, weissgrau bis kupferbraun, mit sechs Längsreihen schwarzweisser Pantherflecken, die an den Körperseiten manchmal schwarze Querbinden bilden und dann je zwei Reihen länglicher, strichförmiger, weisser Tropfenflecken ein- schliessen. Bei ganz alten Thieren sind diese Strichmakeln und Flecken weniger lebhaft, mehr graulich gefärbt. Die Gliedmaassen zeigen runde, weisse, schwarz umsäumte Augen; die Kopfseiten sind weiss mit Schwarz gefleckt und marmorirt; die Unterseite ist beingelb bis weiss, hintere Bauchgegend und Schenkel untcr- seits rosa angeflogen. Die vorliegenden Stücke unterscheiden sich von Original- exemplaren der E. arguta (Pall.) aus der Steppe am Alakul-See, Distrikt Semipalatinsk, die das Senckcnbcrgische Museum der Güte 3. Reptilia et Amphibia. 55 Strauch's verdankt, nur durch die etwas mehr spitzig ausgezogenen Schüppchen auf dem Hinterrücken und auf der Schwanzbasis, die au letzterer Stelle mitunter auch etwas deutlicher gekielt er- scheinen, sowie durch die oft mehr in Längs- als in Querreihen gestellten strichförmigen Pantherflecken des Rückens und der Seiten. Junge talyscher Stücke tragen acht weisse', zum Theil unter- brochene Längsstreifen und zeigen an den Seiten abwechselnd breite graue und schwarze Querbinden; sind die Thiere halb er- wachsen . so verschwinden diese Streifen successive von hinten nach vorn in der Weise, dass sich dann nur noch vorn mehr oder weniger deutliche helle Streifen zeigen, während sich die- selben hinten bereits grösstenteils in ovale Tigerflecken aufgelöst haben. So erscheinen dann im Alter endlich vorn mehr strich- förmige, hinten mehr ovale oder gerundete Augenflecken auf grauem Grunde. Maasse. Erwachsene Stücke haben Kopflänge oben 19, Länge von Schnauze bis After 66 — 71, Sehwanzlänge 75 — 81 mm. Totallänge 1-11 — 152 mm. Im Mittel von 23 Messungen verhält sich die Kopflänge zur Rumpflänge zur Schwanzlänge wie 1 : 3,03 : 4,36. Die Abweichungen in der Pholidose endlich sind bei weitem nicht so häutig als bei der vorigen Art. Nur zweimal unter 31 Fällen fand sich ein aeeessorisches Schüppchen — einmal vorn, einmal in der Mitte — zwischen den Frontonasalen. Einmal zeigte sich jederseits über dem Frenale noch ein ganz kleines zweites Frenalschüppchen. Vordere Supralabialen zähle ich ein- mal 4 — 4, zweimal 5 — 4, vierundzwanzigmal 5 — ö, dreimal 5 — ('» und einmal 6 — 5. Die Zahl der Collaren schwankt von 11 zu lö, die der Ventralquerreihen von 32 zu 36, die der Längsreihen ist 16 und nur siebenmal 18, die der Schenkelporen variirt von 6 — 6 bis zu 11 — 10. Als Durchschnittsziffern für die rasanenser Form finde ich nach Untersuchung von 31 Exemplaren: Vordere Supralabialen ö — 5: Collaren 13; Ventrallängsreiheii 1 6; Ventrahpierreihen 34; Femoralporen 8 — 8. Die Art lebt in der Krim und in den Steppen am Caspisee; sie scheint das ganze Gebiet zwischen dem 50. und 10. Breite- grad von der Krim an bis zum Alakul hin zu bewohnen. Aus dem 56 I- Vertebrata. Talyscbgebict nähergelegenen Gegenden mögen speciell Baku und Salian (Menetries) sowie Scbahrud südöstlich von Asterabad in Persien (Kessler) als Fundorte hervorgehoben werden. Farn. IL Zonuridae. 11. Pscudojpus apus (Pall.). 1772. Pallas, Reise d. verseb. Prov. d. russ. Reichs, III, 702 (Lacerta). 1811. „ Zoograph. Rosso - Asiatica, III, 33, Tat'. 6 (Lacerta apoda). 1832. Menetries, Catalogue raisonne, S. 65 (Pallasii und juv. = Fischeri). 1837. Hohenacker, Bull, de Moscou, Bd. X, Nr. 7, S. 145 (Pallasii). Diese fusslose Eidechse fand Leder in einem prächtigen, überaus starken Exemplar bei Lenkoran in der Ebene. Von den Kopfschildern sind die vier Supraocularen jeder- seits von ziemlich gleicher Grösse. Die drei übereinanderstehen- den kleinen Nasofrenalen, welche auf das linke Nasale folgen, sind einseitig in eine' grosse Schuppe verschmolzen. Supra- labialcn 11 — 11. Rücken mit 12, Bauch mit 10 Längsschuppen- reihen. Fussstummel einfach, ungetheilt. Oben einfarbig dunkelkastanienbraun mit hellerm Kopf, unten gelbbraun. Maasse. Von der Schnauze bis zur Ohröffnung 19, grösstc Kopfbreite 36 lj$, von der Schnauze bis zum After 391 mm. Totallänge (Schwanz verletzt) 959 mm. Kopflänge (bis zum Ohr) zu Rumpflänge wie 1 : 7. Menetries fand die in Transkaukasien nicht seltene Art an den Ufern der Kura bei Salian sowie in der Nähe von Baku, und Hohenacker gibt sie bereits aus Talysch an. Wählend der Sclieltopusik in Persien merkwürdigerweise noch nicht ge- funden worden ist (Blanford), verbreitet er sich über Armenien und Kleinasien bis Palästina. Auch in Osteuropa und Nordafrika ist Ps. apus eine nicht ungewöhnliche Erscheinung. 3. Reptilia et Amphibia. 57 Farn. III. Gymnophthalmidae. 12. Ablepharus bivittatus (Men.). 1832. Me nc tri es, Catalogue raisonne, S. 64 (Seinem). 1830. Dumeril et Bibron, Erpetologie generale, V, 811 (Menestriesii). 1845. Gray, Cat. Lizards, Brit. Museum, 8. 64. 1867. Strauch, Melanges biolog. (Bull. Acad. Imp. Sc. St.- Petersbourg, VI, 563). 1876. Blanford, Eastern Persia, II, 300, Tat. 27, Fig. 2— 2a. Leder fand die Indische Art in sechs Exemplaren bei Rasano. Die leider ziemlich schlecht gehaltenen Stücke besitzen, wie es die Strauch'sche Diagnose verlangt, ein doppeltes, von dem Interparietale getrenntes Frontoparietale und zeigen ausserdem sehr deutlich die drei grössern riachen Schüppchen im obern Theile des ringförmigen Palpebralrudiments. Die Nasalen sind, wie schon Blanford bemerkt, weit voneinander getrennt. 4 — 4 vordere Supralabialen; nur einmal wurde die Zahl 5 — 4 beob- achtet. Von den sechs vorliegenden Stücken besitzen vier 24, zwei 22 Längsschuppenreihen. Die Färbung ist durchaus normal. Maasse. Von der Schnauze bis zum After 35, Schwanz- länge 34 mm. Totallänge 60 mm. Verhältniss von Schwanzlänge zu Totallänge wie 1 : 2,03. Diese kleine Eidechse wurde bisjetzt nur gefunden in den gebirgigen Theilen von Talysch bei Perimbal (Menetries) und Rasano, sowie im westlichen Persien bei Tabris, Kaswin (de Filippi ) und Kuschkisard, letzterer Ort zwischen Schiras und Isfahan (Blanford). Farn. IV. Scincidae. 13. Eumeces pauimentatus (Geoff.). 180V. Geuffroy St.-Hilairc, Descr. de PEgypte, S. 135, Taf. 3, Fig. 3 und Tai". 4, Fig. 4 — 4 a und Suppl., Taf. 2, Fig. 8 ( Seinem), 58 I- Vertebrata. 1839. Eichwald, Bull. Soc. Nat. Moscou, XII, 303 (Euprepis princeps). 1841. „ Fauna Caspio-Caucasia, S. 93, Tal". 16 {Eup- repis pirinceps). 1876. Blanford, Eastern Persia, II, 387. Ist mir aus Südrussland bisjetzt noch niemals zugegangen. Eichwald beschrieb diese schöne Eidechse zuerst aus dem Talyschgebirge. Die Art geht von Russisch-Armenien über Persien nach Afganistan sowie südlich bis Palästina und Cypern und be- wohnt ausserdem die ganze Nordküste von Afrika. 14. Anguis fragilis L. var. Orientalin Anders. 1758. Linne, Syst. naturae, I, 229. 1832. Menetries, Catalogue raisonne, 8. 66. 1841. Eichwald, Fauna Caspio-Caucasia, S. 98. 1865. de Filippi, Note di un Viaggio in Persia, 8. 355. 1872. Anderson, Proc. Zool. Soc. London, S. 376, Fig. 1 {orientalis). 1876. Blanford, Eastern Persia, II, 394 {orientalis). Es liegen mir vier Exemplare dieser Form von Lenkoran vor. In der Kopfpholidose und Färbung ziemlich auf A. fragilis f. Bessert Andrz. (Nouv. Mem. Soc. Imp. Moscou, 1832, Bd. II, 8. 338, Taf. 22, Fig. 7 und Taf. 24) herauskommend, aber mit einfachem, schmalem, schwarzem, vorn auf dem Hinterkopf kreis- förmig erweitertem Rückenstreifen. Ganz alte Stücke sind oben einfarbig graugelb, die Rückenfarbe ganz allmählich in die hell- weissgelbe des Bauches übergehend. 28 — 30 Schuppenlängs- reihen um das erste Körperdrittel, wie sie der A. orientalis Anders, zukommen sollen. Da ich aber ein transkaukasisches Stück von A. fragilis aus Bad Abas-Tuman zu untersuchen in der Lage war, das ebenfalls 28 Schuppenlängsreihen besass, und die vorliegenden Exemplare ausser in der grössern Zahl der Schuppenreihen nicht von A. fragilis abweichen, glaube ich, dass die kaukasische und persische Form mit 28 — 30 statt 26 Schuppenreihen höch- stens als Localvarietät abgetrennt werden darf und nenne die lenkoraner Form demnach nur var. orientalis. o. Reptilia et Amphibia. 59 Maasse eines jungen vollständigen Stücks. Länge von der Schnauze bis zum After 78, die des Schwanzes 99 nun. Totallänge 177 nun. Verhält niss von Schwanzlänge zu Totallänge wie 1 : 1,79. Von Menetries bereits aus den Wäldern bei Lenkoran angegeben. In der Tabelle seines Werks auf S. 6 wird diese An- gabe aber mit „Montagnes de Talyche" präcisirt, sodass er die Art von Lenkoran selbst wol kaum gekannt haben dürfte. Aus Persien wird diese Varietät von Beseht in Oilan (Anderson) und von Teheran (de Filippi) angeführt. Die Stammart ist in Europa und dem paläarktischen Gebiet Asiens weit verbreitet und tritt auch auf den Nordrand Afrikas über. Fam. V. Geckonidae. 15. Gymnodactylus caspius Eichw. 1831. Eichwald, Zoolog, sp'ec. Ross. et Polon., III, 181. 1 832. Menetries, Catalogue raisonne, S.64( Urumustix fasciatus). 1841. Eichw ald, Fauna Caspio-Caucasia, S. 91, Taf. 15, Fig. 1 — 2. 1876. Blanford, Lastern Persia, II, 347. Eine schöne Art, die ich leider aus dem Gebiete nicht er- halten habe. Menetries gibt sie von ßaku und Salian an, de Filippi von Haniadan in Persien-, Theobald fand sie in Pendjab (Blanford). Von weitern Fundorten sind zu nennen Turkestan, Stadt Buchara und Insel Kug-Aral im Aralsee (nach de Bedriaga). Fam. VI. Agamidae. 16. Agama ruderata Oliv. 1807. Ol i vi er, Voyage Emp. Ottoman, Eg. et Pers., II, 429, Taf. 29, Fig. 3. 1837. Dumeril et Bibron, Erpet. gener., IV, 505 part. (mutabilis, non Merrem, Syst. amphib., S. 50). 1845. Gray, Cat. Lizards. Brit. Museum, S. 258 part. {Trapclus). 1865. de Filippi, Note di an Viaggio in Persia, S. 353 (Lcssoiiae). 1872. Anderson, Proc. Zool. Soe. London, S. 3S4 {Trapclus). 1876. Blanford, Eastern Persia, II, 315 (Trapelus). 60 I- Vertebrata. Diese wesentlich aus Persien bekannte und, wie Blanford a. a. 0. hervorhebt, wol specifisch von der ägyptischen A. muta- büis Herr, verschiedene Art, die bislang in den Grenzen des Russischen Reichs noch nicht gefunden worden war, entdeckte Leder in zwei Exemplaren auf dem Plateau von Rasano im Talyschgebirge. Verglichen mit A. mutabüis Merr., von der die Sammlung der Senckenbergischen Naturf. Gesellschaft durch Rüppell eine reiche Auswahl von Typen und Varietäten aus Aegypten und Arabien besitzt, zeigt A. ruderata Oliv., oder wenigstens die mir vorliegenden südrussischen Stücke, constant eine mehr lateral ge- stellte Nasenöffnung, die etwas unterhalb des Canthus rostralis zu stehen kommt und, von oben auf den Kopf gesehen, mit Mühe sichtbar erscheint. Die etwas gewölbte Nasenschuppe ist nahezu kreisrund und von der der andern Seite durch fünf Schuppen getrennt. Bei A. mutabüis Merr. dagegen ist die Stellung des Nasenlochs gerade auf dem Canthus rostralis oder etwas ober- halb desselben, und die Nasenöffnungen sind, von oben auf den Kopf gesehen, immer sehr deutlich sichtbar, im allgemeinen also stets mehr vertical gestellt. Die Nasenplatte ist flacher und grösser, eckig, fünf- oder sechsseitig, und die Zahl der zwischen- liegenden Schuppenreihen beträgt nur 3 — 4. Sonst sind als wesentliche Unterscheidungsmerkmale zwischen beiden nur noch hervorzuheben die bei der talyscher Form viel zahlreicheren, sehr grossen, blattartigen, in viele fast regelmässige . Reptilia et Amphibia. 61 darstellt. Die Stellung der Nasenöffnungen dürfte aber A. muta- bilis von ruderata meinen Beobachtungen nach vorläufig mit Sicherheit unterscheiden lassen. Sollten auch in diesem Charakter, etwa im südlichen Persien, Uebergänge gefunden werden, dann allerdings müssten die talyscher Stücke einerseits und die ober- ägyptischen andererseits als Extreme ein und derselben Art aucli künftighin anfgefasst werden. Solange diese Uebergänge aber nicht nachgewiesen sind, muss ich Blanford Recht geben und halte mit ihm A. ruderata Oliv, und mutabilis Merr. für zwei distinete, wenn auch nahe verwandte und für einander vicariirende Species. Die Färbung der beiden von Rasano vorliegenden Stücke ist oben blaugrau mit schwärzlichen Flecken am Orbitalrand und mit drei schmalen, strahlenförmigen, vom Auge nach dem Mund- winkel ziehenden dunklern Streifen. Die dunklen Querbinden sind nur auf dem Schwänze deutlich, der mit 17 — 18 etwas unregel- mässigen, schiefen Halbringen gebändert erscheint. Die Glied- maassen sind undeutlich graulich gebändert; die Körperunter- seite erscheint bis auf die dunkelgefleckten und gemarmelten Kehlseiten weiss. Maasse. Kopflänge oben 15l/a — 16, Kopf breite 14 — 141 L, mm, von der Schnauze bis zum After 48 — 52, Schwanz- länge 66 — 71 mm. Totallänge 114 — 123 mm. Verhältniss von Kopflänge zu Rumpflänge zu Schwanzlänge im Mittel bei den beiden talyscher Exemplaren wie 1:2,17:3,35. Abgesehen von Rasano in Talysch sind sichere Stücke die- ser Art bekannt aus der Umgebung von Teheran (Anderson), Isfahan (de Filippi, Blanford) und Schiras (Anderson, Blanford), sämmtlich also aus der Westhälfte von Persien. Ganz neuerdings fügte Boulenger dieser Verbreitung Syrien, Murray Sind hinzu. Die aus dem nördlichen Arabien als .1. ruderata Oliv, angegebenen Stücke (de Bedriaga, Bull. Soc. Imp. Xat. Moscou, LIY, 37) dürf- ten dagegen vermuthlich sämmtlich zu A. mutabilis Merr. gehören. 17. StcUio caucasius Eichw. 1831. Eichwald, Zoolog, spec. Rossiae et Polon., III, 187. 183'-'. Menetries, Catalogue raisonne. S. 64 (vulgaris). 1837. Hohenacker, Bull. Soc. Imp. Xat. Moscou. Bd. X. Nr. 7. S. 14."> ( vulgaris ). 62 I. Vertebrata. 1841. Eichwald, Fauna Caspio-Caucasia, S. 80, Taf. 13, Fig. 1 — 8 (Osteologie). 1865. de Filippi, Note di un Yiaggio in Persia, 8. 352. 1872. Anderson, Proc. Zool. Soc. London, S. 382 (persicus). 1876. Blanford, Eastern Persia, II, 322, Taf. 20, Fig. 1. Zahlreich in allen Altersstufen bei Rasano gesammelt. Die vorliegende Form ist die von Blanford als die nord- westpersische Rasse bezeichnete Varietät mit schwachgekielten Schuppen auf der Rückenmitte. Blanford's auf S. 323 gegebene Be- schreibung der persischen Form passt überhaupt vollkommen auf die 58 mir vorliegenden talyscher Stücke, und nur folgende Ver- schiedenheiten und Zusätze dürften vielleicht noch zu bemerken und zu machen sein. Die vergrößerten , gewöhnlich schwach, aber deutlich gekielten Schuppen der Rückenmitte, die theilweise in scharf ausgezogenen Spitzen endigen, deren 2 — 3 mittelste Reihen aber constant etwas kleinere Schuppen tragen als die mehr seitlichen Reihen, bilden ein ziemlich gleichbreites Band von etwa 9 — 11 Schuppen Breite längs der Wirbelsäule. Je zwei Schuppenreihen des Schwanzes bilden einen Wirtel. Der Rücken ist gelb gefärbt mit schwarzen, wurmförmigen Schnörkeln und Linien, und die Rückenmitte erscheint dadurch fast immer heller als die Körperseiten. In seltenern Fällen lassen sich sechs gelbe oder grüngraue, schwarz eingefasste Querzeichnungen oder in zwei Längsreihen gestellte, rundliche, alternirende gelbe Makeln von 7 — 8 Schuppen Ausdehnung auf dem Rücken beobachten. Die rosa gefärbte Kopfunterseite ist mit 5 — 7 mehr oder weniger deutlichen, breiten schwarzen oder grauen Längsbändern geziert, die gleichfalls rosa angehauchte Vorderbrust trägt häufig ähnlich dunkel gefärbte Flecken- oder Marmorzeichnungen oder seltener einen einzigen grossen grauen Makelflecken, der gelegentlich selbst wieder grob gelblich oder weiss gefleckt sein kann. Die weiche Umgebung des Auges, die Lider, das Trommelfell, die Seiten und das Innere der beiden Kehlfalten, oft auch der ganze Hals, die Dorngruppen an den Kopfseiten und hinter dem Ohr, sowie die ganze Bauchfläche sind zum mindesten beim q? ziegel- oder mennigroth, bei ganz alten Stücken, besonders bei QQ, ist der Bauch dagegen düsterer, weissgrau bis grauschwarz gefärbt. Häufig sind auch drei schiefe 3. Reptilia et Amphibia. 63 Querstreifen auf Schulter und Oberarm (Armchevrons) lebhaft gelb oder ziegelroth auf Schwarz. Bis zu 72 in sieben Querreihen stehende, erhöhte, gelb gefärbte Afterporen beim j*, bis zu 29 in drei Reihen stehende beim Q. Einige sehr alte Stücke nähern sich darin etwas dem per- sischen St. microlcjiis Blanf., dass die mittlem Rückenschuppen ziemlich allmählich in die Seitenschuppen übergehen, deutlich gekielt sind, und dass dann oft 12 — 14 Medianreihen grösser sind als die Seitenschuppen. Die Anzahl der Längsreihen grösserer Schuppen auf der Rückenmitte schwankt von 8 bis 14, die der Schuppenringe des Schwanzes in ziemlich engen Grenzen von 70 bis 82. Erstere Zahl beträgt im Mittel von 58 Beobachtungen 10, letztere 77. Maasse. Die grössten der mir aus Rasano vorliegenden Stücke messen : Kopflänge unten bis zur zweiten Falte 36 — 39, Rumpf länge 80 — 85, Schwanzlänge 149 — 150 mm. Totallänge 265 — 274 mm. Das Yerhältniss von Kopflänge (unten gemessen) zu Rumpflänge zu Schwanzlänge ist nach 57 Messungen 1 : 1,95 : 4,04. Abgesehen von verschiedenen andern Punkten Transkaukasiens und Russisch-Armeniens kennt man diese Art von Baku (Eich- wald, Menetries) und von Suant im Talyschgebirge (Menetries). Auch Eichwald und Hohenacker erwähnen sie aus Talysch. Blanford fing sie im Albursgebirge nördlich von Kaswin und Teheran und citirt sie ausserdem von Soli und Kohrud 3 — 4 Tagereisen nördlich von Isfahan in Nordwest -Persien. 18. Pkrynocephalus persiens de Fil. 186:». de Filippi, Archivio per la Zoologia (Genova), II. 387. 1865. „ Note di un Viaggio in Persia, S. 353. 1872. Anderson, Proc. Zool. Soc. London, S. 3SS, Fig. 5. 1876. Blanford, Lastern Persia, II, 329. Wurde in grosser Anzahl bei Rasano erbeutet. Die wesentlichen Unterschiede dieser Art von P. helinscopiis (Pall.) finde ich in dem kürzern Schwanz, in den weniger deut- lich gekielten, ja oft fast glatten Rückenschuppen, die schwächer dachziegelförmig aufeinander liegen, in den gleichfalls weniger 64 I. Vertebrata. deutlich oder kaum gekielten Schuppen der Gliedmaassen und in den weniger entwickelten Tuberkelschuppen des Rückens, die breiter und minder konisch sind als bei helioscopus. Auch ist der Kopf vorn etwas mehr abschüssig-, die Schnauze weniger vom Kopf abgesetzt und infolgedessen die halbkreisförmige Furche zwischen Lippe und Vorderkopf weniger deutlich, die Orbital- gegend flacher, der Kopf mehr konisch als kugelförmig, hinten relativ breiter, die Schüppchen des Nackens und Hinterkopfs kleiner, und in der Mitte des Vorderkopfs hinter den Nasalen stehen flachere und meist kleinere Schildchen als bei P. helios- cojMS. Zwischen den Nasalen zähle ich fünf manchmal stumpf ge- kielte Schüppchen, nur drei bei helioscopus. Die Nackenpartie ist, wie gesagt, links und rechts hinter dem Kopfe feiner beschuppt. Die Hinterkopfcrista ist kurz, aber deutlich ; sie wird durch zwei oder drei Längsreihen von fünf bis zehn, im Mittel von sieben compressen, tief schwarz gefärbten Stachelschüppchen gebildet. Die Rückenmitte nimmt eine breite Längszone ein, deren Schüppchen ein wenig grösser erscheinen als die Schüppchen der mehr seitlichen Rückentheile. Der Schwanz des cf ist etwas länger als der Körper und an der Basis stark kolbig angeschwollen, rautenförmig, von oben plattgedrückt, dann schnell zusammengezogen und nach hinten vollkommen konisch. Der doppelte Penis ist cylindrisch und mit weicher Epidermis überzogen. Der Schwanz des Q bleibt kürzer als der Körper und ist aus breiter Basis schnell in einen Conus ausgezogen. Auf- fallend ist, dass der Schwanz bei dieser und andern Phryno- cephalus -Arten niemals verletzt ist und überhaupt, sehr wenig- brüchig zu sein scheint. Die Färbung ist der von P. helioscopus (Pall.) recht ähnlich, aber die Grundfarbe des Rückens mehr graublau bis schiefer- grau; Hinterkopf und Rücken sind dunkler als die Seiten. Die Zeichnung mit je einer Reihe von etwa vier grossen, triangulären, dunkeln Makeln auf den Rückenseiten ist ebenfalls ganz ähnlich wie P. helioscopus. Die Kehle zeigt sich immer sehr stark und weitläufig mit schwarzblauen Maschenzeichnungen marmorirt. Die Vorderbrust ist graulich bepudert oder schwach mit Tüpfelfleckchen tingirt. Links und rechts hinter der Nackencrista steht auf dem Vorderhalse ein schiefer carminrother Flecken in prachtvoll hell- blauem Augenring. Die Orbita ist jederseits von einem schwarzen 3. Reptilia et Amphibia. 65 Ring eipgefasst, in der Mitte mit schwarzem Punktflecken. Die Gliedmaassen sind auf der Oberseite Lebhaft schwarz gebändert. Der Schwanz hat links und rechts seitliehe schwarze alternirende Makeln, die aber weder auf der Oberseite noch auf der Unter- seite durchlaufende Querringe bilden. Seine Spitze ist immer hell gefärbt, nie schwarz. Nach alledem ist P. persieus de Fil. als eine dem P. hclios- copus (Pall.) zwar sehr nahe verwandte und denselben im Talyseh- gebiet und in Persien vertretende, aber doch wol als speeifisch zu unterscheidende Form zu betrachten. Maasse. Erwachsene J rj1 haben eine Kopflänge (bis zur Spitze der Nackencrista) von lo1/-..— 14, eine hintere Kopfbreite von 11 %— 13 mm und messen von Schnauze bis After 43 — 45 mm; Schwanzlänge 40 — 47% mm. Totallänge 89 — 92% mm. Das Mittel von 11 Messungen ergibt beim o* das Yerhältniss von Kopflänge zu Rumpflänge zu Schwanzlänge wie 1:2,27:3,45. Erwachsene Q O haben eine Kopflänge (ebenso gemessen) von 13 — 13%, eine hintere Kopf breite von 12— 13% mm un(l messen von Schnauze bis After 46 — 53 mm; Schwanzlänge 39 — 47 mm. Totallänge 85 — 100 mm. Das Mittel von neun Messungen ergibt beim Q das Yerhältniss von Kopflänge zu Rumpflänge zu Schwanzlänge wie 1 : 2,48 : 3,14. Da nicht alle Stücke auf ihr Geschlecht untersucht werden konnten, gebe ich hier überdies die Mittelzahlen für 33 gemessene Exemplare. Das Verhältniss von Kopf- zu Rumpf- zu Schwanz- lange stellt sich dann auf 1 : 2,39 : 3,33. Die hintere Kopfbreite verhält sich zur Kopflänge allgemein wie 1 : 1,05. Wie bei Kuschkiserd in Persien kommt diese prachtvoll ge- färbte Eidechse auch bei Rasano mit Äblepharus bivittatus (Men.) zusammen vor. Gefunden wurde die Art bisjetzt zwischen Kaswin und Teheran (Blanford), bei Euschkisard (de Filippi und Blanford) und Abadeh, beides Orte zwischen Schiras und Isfahan in Persien. Aus dem südlichen Russland war dieselbe noch nicht bekannt gewesen; ob die von de Filippi aus Eriwan erwähnten Stücke von P. hclios- copus (Pall.) auch noch zu unserer Art oder zu einer dritten ge- hören, ist noch festzustellen. Baude, Paana nnd Flora. 0(5 T. Vertebrata. III. Ordnung: Ophidia. Farn. I. Typhlopidae. 19. TypMops vcrmicularis Mcrr. 1S2<>. Merrem, Tentamen syst, amphib., S. 158. 1832. M6n6tries, Catalogue raisonne, S. 66. 1873. Strauch, Schlangen d. russ. Reichs in M6m. AcadJmp. Sc. St.-Petersbourg, Bd. XXI, Nr. 4, 8. 2."). Wurde von Leder nicht beobachtet. Abgesehen von andern Punkten Transkaukasiens wird diese zierliche Erdschlange von Baku (Menetries) und von Lenkoran (Strauch) als vorkommend erwähnt. Blanford erklärt ihr Vor- kommen in den persischen Provinzen Gilan und Massenderan wenigstens für sehr wahrscheinlich, und auch sonst ist die Art in Osteuropa und im paläarktischen Asien verbreitet. Farn. II. Colubridae. Subfam. a. Coronelliuae. 20. Gyclophis modeshts (Mart.). 1838. Martin, Proc. Zool. Soc. London, S. 82 (Coronella). 1839. Eichwald, Bull. Soc. Imp. Xat. Moscou, XII, 306 (Tyria argonauta ). 1860. Jan, Iconographie des Ophidiens, Lief. 15, Taf. 4, Fig. 1 ( Eirenis collaris ). 1873. Strauch, Schlangen d. russ. Reichs, S. 36, Taf. 1, Fig. 1 (Ablahcs). 1876. Blanford, Lastern Persia, II, 403. Auch diese Art wurde von Leder nicht gefunden. Sic bewohnt das nördliche und westliche Persien (Blanford) und geht bis nach Talysch (Jan) und nach Lenkoran (Eich- wald) hinüber. Das Verbreitungsgebiet derselben zieht sich von der Westküste des Caspisees über Kleinasien herunter bis nach Palästina. 3. Reptilia et Amphibia. (i7 21. Cyclophis collaris (Men.). 1832. M6n6tries, Catalogue raisonmS, S. 67 (Coluber). 1873. Strauch, Schlangen d. russ. Reichs, S. 41, Taf. 1, Fig. 2 (Ablabes). 1876. Blanford, Easteni Persia, II, 4<>5. Konnte ebenso wenig wie die vorigen gesammelt werden. Trotzdem ist das Vorkommen dieser schönen Schlange in den talyscher Bergen fast gewiss, da sie Strauch einerseits aus der Gegend von Baku angibt, andererseits Blanford Exemplare aus der Gegend von Teheran untersuchen konnte. Transkaukasien und Persien sind hisjetzt die einzigen Wohnorte dieser selte- nen Art. 22. Coronella austriaca Laur. 1768. Laurenti, Synopsis reptil., S. 84, Taf. 5, Fig. 1. 1832. Menetries, Catalogue raisonne, S. 69 (Coluber caucasi- cus) und S. 73 (Coluber nebulosus). 1863. Jan in Archivio per la Zoologia (Genova), II, 250 (aus- triaca var. caucasica). 1873. Strauch, Schlangen d. russ. Reichs, S. 43. Zwei Exemplare wurden hei Rasano erheutet. Ich finde wie gewöhnlich zwei ühereinandergestellte Temporal- schilder erster Reihe, 7 — 7 Supralahialen, deren 3. und 4. mit dem Auge in Berührung kommt. Schuppenformel: Squ. 19, G. 4, Y. 170—183, A. % Op 49/ r,?,l Eins der vorliegenden Stücke ist normal gefärbt, braun mit den vier alternirenden Längsreihen schwarzer Makeln, das andere oben fast einfarbig mit sehr verloschenen Nackenzeichnungen; nur der Zügelstreifen ist sehr deutlich und setzt sich bis auf den Hals hin fort. Auf dem Bauche ist die Mittelzone breit schwarz gewölkt, die Scitenzone dagegen jederseits ziemlich hellgelb gefärbt. Zur Abtrennung als Varietät liegt nach alledem meiner An- sicht nach kein hinreichender Grund vor. Schon Menetries kennt die Art (Coluber nebulosus) von 5 6S I. Vertebrata. Suant in Talyscli. Sonst ist sie, wie bekannt, in ganz Trans- kaukasien verbreitet und findet sich ausser in dem grössten Theile von Europa einzeln, wie es scheint, auch noch in Palästina und Unterägypten. In Persien konnte sie noch nicht constatirt werden, wird aber sicherlich den nordwestlichen Grenzgebieten nicht fehlen. Dagegen bedarf ihr angebliches Vorkommen in Algerien (Strauch) noch sehr der Bestätigung. Subfam. b. Colubrinae. 23. Coluber Aesculapii Host. 1790. Host in Jacquin, Collect, ad botan., ehem. et bist, natur. spect., IV, 356, Taf. 27. 1873. Strauch, Schlangen d. russ. Reichs, S. 57. Diese Art, die in Transkaukasien nicht gerade selten zu sein scheint, fand Radde zuerst bei Lenkoran in zwei jungen Exemplaren (Strauch). Ans Persien unbekannt, ist die Species im übrigen wesentlich europäiseb. 24. Elaphis dione (Pall.). 1773. Pallas, Heise d. verseil. Prov. d. russ. Reichs, II, 717 (Coluber). 1832. Menetries, Catalogue raisonne, S. G8 (Coluber). 1873. Strauch, Schlangen d. russ. Reichs, S. 82. Auch diese Species fehlt in Leder's Ausbeute. Wurde von Menetries in der Mugansteppe zwischen Baku und Salian beobachtet, und auch Strauch erwähnt sie von der Insel Sari am Westufer des Caspisees, nordnordöstlich von Len- koran. Ihr angebliches Vorkommen in Persien bedarf noch der Bestätigung. Ausser im östlichen Europa hat sie auch östlich des Caspisees noch eine weite Verbreitung. 25. Elaphis sauromates (Pall.). 1811. Pallas, Zoograph. Kosso-Asiatica, III, 42 (Coluber). 1873. Strauch, Schlangen d. russ. Reichs, S. ^>2. Fehlt in Leder's Ausbeute. .".. Reptilia et Amphibia. ßO Nach Strauch von Radde in der Mugansteppe bei Salian in drei Stücken erbeutet. Weit verbreitet im übrigen in Trans- kaukasien und Russisch-Armenien, auf der Ostküste des Caspisccs, in Kleinasien und in Südost-Europa. Wurde gleichfalls in Persicu noch nicht nachgewiesen. Subfam. c. Trimerorhinae. 26. Zamenis atrooirens (Shaw) var. trabalis (l'all.). 1802. Shaw. Gener. Zool., III, 44'.» {Coluber). 1811. Pallas. Zoograph. Rosso-Asiatica, HI, 42 {Coluber tra- balis). 1837. Hohenacker, Bull, de Moscou, Bd. X, Nr. 7, S. 145 {Coluber eryfftrogaster). 1873. Strauch, Schlangen d. russ. Reichs, S. 116. Fehlt gleichfalls in Leder's Ausheute. Hohenacker fing diese Art bei Salian, hei Lenkorau und im Talyschgebirge , Radde in der Mugansteppe (Strauch). Auch sonst ist sie in Transkaukasien und Armenien vielfach beobachtet wurden und geht durch Nordwest -Persien und Kleinasien bis herunter nach Palästina. In dem mediterranen Europa ist die Species überall verbreitet ; dagegen bedarf die Angabc ihres Vor- kommens in Nordwest-Afrika noch der Bestätigung. 27. Zamenis Dahli (Fitz.). 1S26. Kitzinger, Neue Classification d. Reptil., S: 60 {Tyria). 1832. Menetries, Catalogue raisonne, S. 70 {Colubcr occllata) und S. VI [Coluber fascicularis). 1837. Hohenacker, Bull, de Moscou, Bd. X, Nr. 7, S. 14ö {Coluber occllata). 1*37. Eichwald, Heise auf dem Kasp. Meer u. in d. Kaukasus, Bd. I, Abth. 2, 8. 41 {Tyria occllata). 1873. Strauch, Schlangen d. russ. Reichs, s. 124. Eichwald fand die Art hei Baku und Schemacha, Hohen- acker bei Lenkorau. Menetries bei Suant im Talyschgebirge. Ausserdem ist die schöne Schlange nicht selten in Transkaukasien 70 I- Vertebrata. und Russisch -Armenien, bewohnt auch das nordwestliche und nördliche Persien und geht über Kleinasien herunter bis Palästina und Aegypten. In Europa ist sie eine wesentlich östliche Species. 28. Zamenis Ravergieri (Men.). 1832. Menetries, Catalogue raisonne, S. 69. 1873. Strauch, Schlangen d. russ. Reichs, S. 128. Das Vorkommen dieser Art im Talyschgebiete ist zum min- desten sehr wahrscheinlich. Menetries fand sie bei Baku, und in Nordwest- und Nordpersien ist sie an vielen Orten nachgewiesen. Ucberhaupt dürfte sie von den Gegenden östlich des Caspisees an durch ganz Persien, Kleinasien, Syrien und Unterägypten weit verbreitet sein. Ihre Varietät FedtscJicnkoi Strauch, die Radde in der Gegend von Kulp am obern Araxes erbeutete, und die auch in West- und Nordpersien angetroffen wird, dürfte ebenfalls noch im Talysch- gebiet aufzufinden sein. Subfam. d. Natricinae. 29. Tropidonotus natrix (L.). 1749. Linne, Amoenitates acadeni., I, 116 (Colaher). 1832. Menetries, Catalogue raisonne, S. 67 (Colulcr natrix und persa). 1837. Hohenacker, Bull. Soc. Imp. Nat. Moscou, Bd. X, Nr. 7, S. 145 (Colubcr pcrsa). 1873. Strauch, Schlangen d. russ. Reichs, S. 142. 1*76. Blanford, Eastern Persia, II, 418. Wie die beiden vorerwähnten Arten von Leder nicht be- obachtet. Diese Schlange ist aus dem Gebiete schon lange bekannt. Menetries und llohenacker fingen sie bei Lenkoran; der erstere gibt sie auch aus der Mugansteppe an. Blanford kennt sie von Enseli in Gilan, Eichwald von Asterabad in Persien. Die grosse Verbreitung derselben in dem paläarktischen Europa, Asien und Afrika darf als bekannt vorausgesetzt werden. 3. Keptilia et Amphibia. 71 .St». Tropidonotus tesselahis (Laur.) var. hydrus Pall. 1768. Laurenti, Synops. reptil., S. 87 (Coronella). 1771. Pallas, Reise d. versch. Prov. d. russ. Reichs, 1. 4">'.i (Co- luber hydrus). 1832. Menetries, Catalogue raisonne, S. 71 (Coluber reticu- latus). 1837. Hohenacker, Bull. Soc. Emp. Nat. Moscou, Bd. X, Nr. 7. s. I4ö (Coluber hydrus). is7:>. Strauch, Schlangen d. russ. Reichs, S. 159 (hydrus). Liegt mir in einem Exemplar der Varietät hydrus Pall. von Lenkoran vor, die sieh, wie bekannt, durch das fast ((instante Auftreten von drei Prä- und vier Postocularen und durch die meist etwas abweichende Färbung von der central- und osteuro- päischen typischen Form unterscheidet. Supralabialen 8 — 8, von denen das vierte beiderseits das Auge berührt; Präocularia 3 — 3; Postocularia 4 — 4. Schuppenformel: Squ. 19, GL :>, V. 182, A. l/u Sc. 7373. Kücken fast einfarbig sehr dunkel olivenbraun, die schwarzen Fleckzeichnungen nahezu verschwunden; Labialen gelb mit schwar- zen Rändern. Bauch schwarzgrau, fleischroth gewürfelt, gegen den Schwanz hin und die Schwanzunterseite selbst einfarbig bleigrau. Maas sc. Von der Schnauze bis zum After .">Ö4, Schwanz- länge 14o mm. Totallänge 607 mm. Yerhältniss von Schwanz- zu Totallänge wie 1 : 4,s7. Menetries und Hohenacker fanden die Art bereits häutig bei Lenkoran: der crstere erwähnt sie überdies noch ans dem Talyschgebirge. Uestlich des Caspisees ist sie weit verbreitet. Von hier geht sie durch Persien, Transkaukasien und die Euphrat- gegenden über Kleinasien bis Syrien und Aegypten. In Ost-, Süd- und Mitteleuropa ist sie Überall zu finden; in Westeuropa und dem übrigen Nordafrika fehlt sie dagegen. Fam. III. Psammophidae. 31. Coelopcltis lacertina Wagl. 1824. Wagler in Spix, Scrpent. brasil. spec. novae, S. 18, Tai'. 5 (Natrix) 72 L Vertebrata. 1830. Wagler, Nat System d. Amphib., S. 189. 1832. Menetries, Catalogue raisonne, 8. 72 (Cultiber vermi- culatus). 1841. Eichwahl, Fauna Caspio-Caucasia, 8. 15i5. 1873. Strauch, Schlangen d. russ. Reichs, S. 179. Fehlt in Leder's Ausbeute. Die in Russland durchaus auf Transkaukasien beschränkte Schlange ting Menetries bei Suant im Talyschgebirge, Eichwald und Raddc sammelten sie in der Mugansteppe (Strauch). Von hier zieht ihr Verbreitungsgebiet bis Teheran in Nordpersien. Ausserdem kennt man sie von sämmtlichen Küstenländern des Mittelmeeres, von avo sie theihveise bis tief in das Innere eindringt. Fam. IV. Dipsadidae. 32. Tarbophis vivax (Fit/..). 1826. Fitzinger, Neue Classification d. Rept, S. 57 (Coluber). 1832. Menetries, Catalogue raisonne, S. 66 (Trigonophis iberus) und S. VI (Coluber bicolor). 1873. Strauch, Schlangen d. russ. Reichs, S. 194. Das vorliegende, leider schlecht gehaltene Stück stammt von Rasano. Die Kopfpkolidose ist normal: Frenale 1 — 1, Präoculare 1 — 1, Postocularen 2—2, Supralabialen 8 — 8, Intralabialen 10—11. Schuppenformel: Squ. 19, G. 5, V. 203, A. 1, Sc. 7"7ll. Die Rückenfärbung ist normal. Die Makeln namentlich der vordem Hälfte des Körpers sind scharf umgrenzt und sehr aus- gedehnt. Der Occipitalstreifen ist deutlich. Die Bauchseite ist auffallend dunkel gefärbt, beinschwarz und nur an den Seiten mit einem kleinen quadratischen fleischrothen Fleck jederseits auf je dem dritten oder vierten Ventralschild. Maassc: Von der Schnauze bis zum After 471, Schwanz- länge 102 mm. Totallänge .">73 mm. Vcrhältniss von Schwanz- lange zu Totallänge wie 1 : ö,62 (nach zehn von Tarbophis vivax publicirten Messungen im Mittel wie 1 : 6,12). Blanford's südpersische Dipscis rhinopoma (Eastern Persia, II, 424, Taf. 28, Fig. 2) ist jedenfalls eine Tarbophis. Ich .">. Reptilia et Amphibia. 7o würde sie als Varietät zu T. vivax gestellt haben, wenn nicht das Auftreten von 23 Schuppenreihen und die ganz auffallend hohe Anzahl von 26S — 272 Ventralschildern gegen diese Auf- fassung sprächen. Aus dem Talyschgebirge war die Art bisjetzt noch nicht angegeben gewesen, wol aber von zahlreichen Punkten in Trans- kaukasien, Russisch-Armenien und vom Urmia-See in Westpersien (Strauch). Im übrigen bewohnt sie Ostcuroi)a und geht von den obengenannten asiatischen Fundpunkten nach Süden herunter bis Aegypten. Fam. V. Erycidae. 33. Eryx jaculus (L.). 1754. Linne, Mus. Adolph. Fred., II. 48 (Anguis). 1841. Eichwald, Fauna Caspio-Caucasia, S. 121, Taf. 17, Fig. 1 — .'> (turcicus). 1S7.'5. Strauch, Schlangen d. russ. Reichs, S. 29. In einem Stück bei Räsano gesammelt. Nasenloch jederseits zwischen drei Schildchen. Beiderseits umgeben nur acht Schuppen das Auge. Supralabialen 10 — 11. Schwanzschuppen schwach gekielt, Kiele nur auf den 7 — 0 mit- telsten Schuppenreihen einigermassen deutlich. Schuppenformel: Squ. 47, G. 13, V. 17.'», A. 1, Sc. 35. Fünfunddreissig Subcaudalen ist die höchste bisjetzt bei dieser Art beobachtete Schwanzschilderzahl. Die Färbung ist oberseits durchaus mit der von Strauch als typisch beschriebenen übereinstimmend, doch ist abweichend von der Regel hier auch die Unterseite, besonders nach hinten zu, und die Schwanzbasis mit kleinen, scharfbegrenzten schwarzen Fleckchen gezeichnet. Diese Schlange wird bereits von Eichwald vom Südwestufer des Caspisees angegeben, worunter er wol das Talyschgebiet verstehen dürfte. Von Transkaukasien, den Caspiländern, Persien und der Bucharei an fehlt sie südwärts nirgends bis Arabien und Aegypten und geht noch tiefer nach Afrika hinunter und west- lich bis Algerien. In Kuropa lebt sie nur im äussersten Südosten. 74 I. Vertebrata. Farn. VI. Viperidae. 34. Vipera euphratica Martin. 1838. Martin, Proc. Zoul. Soc. London, 8. 82. 1869. 8t rauch, Synopsis d. Viperiden in Mein. Acad. 8c 8t.- Petersbourg, Bd. XIV, Nr. 6, S. 79 (mauritanica). 1873. „ Schlangen d. russ. Reichs, S. 221, Taf. 6. Fehlt in Leder's Ausbeute. Strauch spricht, da die Schlange einerseits bei Baku und in einigen andern Gegenden Transkaukasiens und Russisch-Armeniens, andererseits auch in Persien gefunden worden ist, die berechtigte Vermuthung aus, dass diese grosse Giftschlange dem Talysch- gebiet sicher nicht fehlen werde. Eine directe Bestätigung steht übrigens noch aus. V. euphratica geht von Transkaukasien und Persien herunter Ins Palästina und Cypern, berührt Europa durch ihr Vorkommen auf der Insel Milo (de Bedriaga) und bewohnt ausserdem die ganze Küste von Nordafrika. Fam. VII. Crotalidae. 35. Trigonoccpltalus halys (PalL). 1776. Pallas, Reise d. versch. Prov. d. russ. Reichs, III, 703 (Coluber). 1832. Menetries, Catalogue raisonne, S. 73. 1873. Strauch, Schlangen d. russ. Reichs, S. 231. 1H76. Blanford, Eastem Persia, II, 430 {Halys Pallasi). Menetries' Angabe, dass er diese interessante Giftschlange auf den höchsten Erhebungen des Talyschgebirges gesammelt habe, ist correct, Sic findet sich nicht nur daselbst, sondern ist nach Leder's Erkundigungen sogar sehr häutig. Leder hat zwei Stück von Lyrik eingesendet. Kopf länger gestreckt, als es die Strauch'sche Beschreibung vermuthen lässt. Präfrontalen wulstig aufgeworfen, Schnauze in- folgedessen oben schwach ausgehöhlt. Occipitalen einzeln deut- lich grösser als das Verticale. Präocularen 2 — 2.' Jederseits acht Supralabialen. .">. Reptilia et Amphibia. 75 Abweichend von Strauch'* vortrefflicher Beschreibung finde ich jederseits zwischen dem obern Frenale und obersten I'räoculare noch ein kleines, rundes oder längliches Schildchen, das die Frenalgrube nach oben hin begrenzt. Es kann dasselbe als ein vorderer Theil des in zwei hintereinanderliegende Schildchen zertrennten Strauch'schen mittelsten Präoculare anfgefasst werden. Schuppenformel: Squ. 23, Gr. 5 — 7, V. 156 — 161, A. 1, öt. 41. Körper oben braungrau oder dunkelrothbraun, sehr lebhaft gezeichnet mit schwarzbraunen, milchweiss umsäumten Flecken, welche, jederseits auf der äussersten Schuppenreihe stehend, die Bauchschilder rechts und links begrenzen. Sic sind besonders an den Halsseiten und an dem vordem Rumpfdrittel sehr in die Augen fallend. Kopf oben gefleckt oder einfarbig dunkelbraun, dann aber die sechs vordem Kopfschilder nach aussen mit weiss- gelbem Rande, welche helle Linie nach hinten fortsetzt und hier die scharfe Begrenzung der breiten schwarzen Frenal-Temporal- binde bildet. Die Labialen sind sehr elegant mit gelben und kastanienbraunen Zeichnungen verziert. Von Blanford's Beschreibung nordpersischer Stücke weichen die vorliegenden nur darin ab, dass sie wie gewöhnlich 8 — 8 Supralabialen zeigen. Die Variationen in der Schuppenlbnnel schwanken bei 25 bisjetzt genauer untersuchten Stücken dieser prachtvollen Art zwischen Squ. 23) G. 5—7, V. 149—174, A. 1, Sc. 33/33— 44/44- und betragen im Durchschnitt Squ. 23, G. (5, V. 160, A. 1, Sc. 39/39. Von Talysch aus (Menetries) zieht das Verbreitungsgebiet der Art über die nordpersischen Küstengebirge (Blanford) und reicht nördlich bis zu 5<> und 51° nördl. Hr., westlich bis zur Wolga, wo sie also mit Eremias velox (Pall.) zusammen in das europäische Faunengelnet eintritt, und östlich bis zum obern Jenissei. Die Stidostgrenze ihres Wohngebietes Hess sich bisjetzt noch nicht feststellen. 76 I. Vertebrata. Amphibia. I. Ordnung-: Anura. Farn. I. Ranidae. 1. Sana esculenta L. var. rtdibwnda Fall. 1758. Linne, Systema naturae, I, 212. 1771. Pallas, Reise d. verseil. Prov. d. rdss. Rehs., 1,458 (ridibimda). 1811. „ Zoograph. Rosso-Asiatica, III, 7, Tat". 1 (cachin- nans und caucasicä). 1837. Hohenacker, Bull. Soe. Imp.Nat. Moscou, Bd. X, Nr. 7. 8. 145 (Bufo cachinnans). 1837. Krynicki, ebenda, Bd. X, Nr. 3, S. 63, Tal. 2 (dentex). 1841. Eichwald, Fauna Caspio - Caucasia, 8. 126, Tal'. 30 (cachinnans) und 8. 125 (tigrina). 1871'». Blanford, Eastern Persia, II, 432 (esculenta). 8ehr häufig bei Lenkoran, aber von Leder als Probe nur in einem schönen erwachsenen Weibchen daselbst gesammelt. Oben olivengrün, ohne hellen Medianstreifen, nur die seitliehen Drüsenwülste heller, mit vier Reihen grosser, unregelmässig ge- stellter schwarzer Flecken längs des Rückens. Lippen, Hals- und namentlich Bauchseiten mit grossen tiefschwarzen Längsmakeln geheckt und gebändert, Hinterbacken grob schwarz und grünlich gelb marmorirt. Metatarsaltuberkel klein, Länglich, schmal, mit abgerundeter Schneide. Maas sc eines erwachsenen Q. Länge von Schnauze bis After 83l]2, Länge der Innenzehe bis zum Metatarsaltuberkel 11 V2 — 12, Länge des Metatarsaltuberkels 4 mm. Die vorliegende Form gehört demnach zu der Gruppe von Wasserfröschen, die, wie die Varietäten aus Syrien (var. Bedriagae Cam.), aus Nordost-Afrika und Portugal (var. Latastei Cam.) und wie der berliner Seefrosch, nur schwachen Metatarsaltuberkel tragen. Mit Stücken der var. Bedriagae Cam. aus dem Libanon, die ich direct vergleichen kann, hat die lenkoraner Rasse in Bezug auf den Metatarsaltuberkel die grösste Aebnlichkeit, nur ist der letztere bei gleicher relativer Grösse in der Caspi-Form vielleicht doch etwas compresser und schärfer. •°>. Reptilia et Ampbibia. 77 Dass zwei distinete Rassen von Wasserfröschen in Trans- kaukasien, von wo ich Stücke ans Kutais vergleichen kann, und am Caspisee vorkommen, wäre ja möglich, aber vorerst glaube ich trotz Pallas' Angabe 1. c. s. s „callo subtus ad basin (plantae) magno, oblongo" die vorliegende Form auf die echte cachmnans Pall., resp. ridibunda Pall. beziehen und die Annahme, dass var. cachinnans zu den Wasserfröschen mit grosser Metatarsalschaufel gehöre, zurückweisen zu sollen. Es scheint mir vielmehr mög- lich, dass auch var. Bedriagae = ridibunda Pall. ist, und es wäre in diesem Falle der ältere Name als Varietätsname für die asiatische Form der 7?. rsculcvia mit kurzer, schwacher Schaufel zu gebrauchen. Nur Hohenacker gibt li. esculenta speciell aus der len- koraner Gegend an, seltsamer Weise als »Bufo" cachinnans Pall. Von Rescht in Gilan und von andern Punkten Persiens kennt sie Blanford. In Transkaukasien und Armenien ist die Art, wie bekannt, ungemein verbreitet. Ebenso findet man sie fast allenthalben in den paläarktischen Provinzen Asiens, Afrikas und Europas. 2. Rana agilis Thomas. 1837. Krynicki, Bull. Soc. Imp. Xat. Moscou, Bd. X, Nr. .">. s. 66 (temporaria). 1841. Eichwald, Fauna Caspio-Caucasia, S. 125 (tetnporaria). 1855. Thomas, Ann. Sc. Xat. (4), IV. 365, Taf. 7. 1865. de Filippi, Xote di un Viaggio in Persia nel 1SG2 (Milano), s. :;.")7 (pxyrrhintts). 1876. Blanford, Eastern Persia, II, 4.S2 (temporaria). 1882. Boulenger, Tat. Batr. Sal. P>rit. Museum, S. 40. Vor mir liegt ein einzelnes Q, leider schlecht erhalten, das Leder am 6. März 1880 im Eichenwalde der Ebene bei Len- koran fing. Im übrigen beobachtete derselbe diese Art daselbst nur noch ein- bis zweimal an ähnlichen Waldstellen im ersten Frühjahr. Habitus esculenta -artig, aber durch die lehmgelbe Rücken- färbung und den scharf altgesetzten dunkeln Ohrflecken sogleich sich als ein Glied der Fusca-Reihe documentirend. Hinterbeine Lang, schmal, zurückgeschlagen mit der Ferse die Schnauze gerade erreichend. Kopf niedergedrückt: Schnauze lang mit rundlich- 78 I. Vcrtebrata. spitzem Ende; Oberlippe gewölbt, vorgezogen. Interorbitalraum so breit wie das einzelne Augenlid (vielleicht nur eine Folge der schlechten ConservirungV); Trommelfell fast so gross wie das Auge, etwas vorgerückt. Nur etwa halbe Schwimmhaut. Subartieulartu- berkel gut entwickelt, knopfförmig. Metatarsalschaufel verhältniss- miissig wenig entwickelt, triangulär-prismatisch, stumpf. Aussen- tuberkel deutlich. Seitliche Drüsenfalte schmal, nur vorn deutlicher. Licht röthlich braungelb, ganz einfarbig, nur aussen längs der seitlichen Drüsenfalte vorn vor der Rückenmitte drei feine schwarze Längsfleckchen, die in einer Längslinie stehen und wegen ihrer geringen Grösse wenig auffallen. Frenalstreifen, Ohr- flecken, Armflecken, Gliedmaassenzeichnung u. s. w. wie beim Typus. An den Körperseiten einige wenige grössere, grauliche Flecken; Kinn sehr undeutlich graulich marmorirt oder gesprenkelt; Unterseite sonst ganz ungefleckt. Abweichend von Leydig's Beobachtung (Anure Batrachier der deutschen Fauna, Bonn 1877, S. 146) finde ich auch an dieser Art beim brünstigen Q eine sehr deutliche Beperlung des Integu- ments. Gerade das vorliegende Stück von Lenkoran zeigt die- selbe in hohem Grade deutlich. Maasse. Von der Schnauze bis zum After (33 mm, Ober- schenkel im Fleisch 32 V2, Unterschenkel im Fleisch 35 mm. Länge der Innenzehe bis zum Metatarsaltuberkel 7, Länge des Metatarsaltuberkels 2^ mm. Nach alledem ist die vorliegende Art nichts anderes als eine B. agilis Thom. von ungewöhnlicher Grösse und Färbung. Ob die uniforme Rückenfarbe constant ist, kann ich leider nach dem einzigen vorliegenden Stück nicht sagen; die Grösse ist mir da- gegen nicht auffällig, seit ich aus Siebenbürgen noch grössere Weibchen dieser Art erhalten habe. Dieser bisher durchweg verkannte Frosch wird aus Grusien, dem Küstengebiet des Caspisees, dem Gok-tschai in Russisch- Armenien und ans Sultanie zwischen Tabris und Kaswin in Persien angegeben, dürfte aber wol noch an vielen Stellen Nordpersiens, Transkaukasiens und Russisch -Armeniens anzutreffen sein. Im übrigen bewohnt er besonders dicht einen Strich Landes quer durch Europa von Frankreich bis Siebenbürgen, der etwa dem 45. und 46. Breitegrad entspricht, steigt aber in seinem Wohngebiet, nach Osten hin immer tiefer südlich herab. 3. Reptilia et Amphibia. 79 Fam. II. Bufonidae. 3. Bufo viridis Laur. 17t'>s. Laurenti, Synopsis reptilium, S. 27 und 111, Inf. 1. 1841. Eichwald, Fauna Caspio-Oaucasia, S. 126 (variabilis). IST:;. Blanford, Eastern Persia, II, 434. 1882. Boulenger, Cat. Batr. Sal. Brit. Museum London, S. 297. Wurde in einem Dutzend Exemplaren bei Lenkoran ge- sammelt. In typischer Form, aber mit relativ schwachen Schwimmhäuten, welche die Zellen zwar breit säumen, aber kaum mehr als eine Drittelschwimmhaut bilden. Unpaare Gelenkhöcker an den Zehen des Fusses. Trommelfell etwas undeutlicher als gewöhnlich, kaum halb so gross wie das Auge. Alles übrige wie bei typischen mitteleuropäischen Stücken. Bauch nach hinten und Unterseite der Schenkel ziemlich stark stachelwarzig. Färbung durchaus normal; Brust und Bauch fast immer mit einzelnen grössern tiefschwarzen Flecken. Maasse der grössten vorliegenden Stücke. Von der Schnauze bis zum After GO— G2 mm. Die Art, die in Transkaukasien und Persien übrigens weit verbreitet ist, war meines Wissens bisjetzt weder von Lenkoran noch überhaupt aus der Talyschgegend angegeben gewesen. Nahezu im ganzen paläarktischen Asien, Afrika und Europa verbreitet, in Westeuropa aber nur auf einigen Inseln. Fam. III. Hylidae. 4. Hyla arborea (L.). 17G7. Linne, Systema naturae, I, 357 (Bona). 1832. M6netries, Catalogue raisonne, S. 74. 1841. Eichwald, Fauna Caspio-Caucasia, S. 124 (viridis). 1873. Blanford, Eastern Persia, II, 433. 1882. Boulenger, Cat. Batr. Sal. Brit. Museum London, S. 379. Der Laubfrosch wird als ziemlich häufig in den Gebüschen der Kura und in den Wäldern um Lenkoran angegeben (Menetries). 80 I. Vertebrata. Leder hat ihn blos zwei- oder dreimal gehört; obgleich auf ver- schiedenen Bäumen, schien es ihm doch immer dasselbe Exemplar zu sein. Fangen konnte er ihn nicht. Die Art muss demnach um Lenkoran selten sein. Da die mir von Kutais in Transkaukasien vorliegenden Stücke (leg. EL Leder) dieselbe dunkle Hüftschlinge wie die typische Form von H. arborea besitzen und nur in der etwas bedeuten- deren Grösse von ihr abweichen, glaube ich, dass auch die lenkoraner Rasse zu keiner von der mittel- und nordeuropäischen wesentlich verschiedenen Form gehören dürfte. //. arborea ist sowol in Transkaukasien wie in Nordwest- Persien (Blanford) verbreitet und im übrigen in allen paläark- tischen Provinzen Asiens, Afrikas und Europas einheimisch. Ueberblicken wir zum Schluss nochmals flüchtig die so nach den jetzigen Hilfsmitteln sorgsam zusammengestellte Krieehthier- fauna des Talyschgebietes, so besteht dieselbe aus 3 Schildkröten, 15 Eidechsen, 17 Schlangen und 4 anuren Batrachiern. Urodelen fehlen noch, sind aber in 1 — 2 Arten bestimmt noch zu erwarten. (Man vergleiche die Nachschrift auf S. 81). Von diesen 39 Arten sind volle 35 mit Transkaukasien und Armenien gemeinsam und nur 4 Species — Lacerta Brandti, Agania ruderatüy I'hrynocephalus pcrsicus und Trigonocephatus halys — erreichen im Talyschgebiet ihre Nordwestgrenze und fehlen in den übrigen transkaukasischen Gebieten. Mit Persien hat das Talyschgebiet dagegen 31 Arten gemeinsam, indem Lacerta pratieola, Pseudopus apus, Typhlops vermicularis, Coronclla aus- triaca, Coluber Aesculapii und Elaphis dionc und sauromates bisjetzt aus Persien noch nicht nachgewiesen werden konnten. Im grossen und ganzen ist die Fauna somit eine eminent paläarktische und mediterrane, aber die Gattungen Ophiops, Er<- mias, AblepJiarus, Gyntnodactylus, Agama, Stcllio, Fhrynocepha- his, TypMops, Cyclopjhis, Elaphis. Tarbophis, Eryx und Trigq- nocephalus geben ihr doch einen wesentlich östlichen Anstrich. Streng genommen gehört aber, wie das auch Blanford (Eas- tern Persia, II, 10 fg.) eingehend auseinandersetzt, die hier 3. Roptilin et Ampbibia. g] behandelte Fauna zu zwei verschiedenen Provinzen der mediter- ranen Subregion im Sinne von 'Wallare. Die eine, das Tiefland von Lenkoran mit dem benachbarten Waldgürtel und die persi- sischen Küstengebiete Gilan und Massenderan umfassend, Blan- ford's „Qaspische Provinz", ist ausgezeichnet durch Emys, Lacerfa muralis, Anguis, Typhlops, Tropidonotus natrix, Triponocephalus, Unna ar/ilis, Hyla, Bufo vulgaris und Tritonen; die andere, welche die hohem, waldlosen Theile des Talyschgebiets umfasst, sich südlich an Blanford's „Caspische Provinz" anschliesst und den grössten Theil Persiens in sich hegreift, seine „Provinz des persi- schen Hochlandes", ist dagegen charakterisirt durch Phrynoce- phalus-Formen, Eremias persica und Taphrometopon lineolatum, sowie durch Testudo, OpJiiops, Eumeces, Stellte, Eryx, Zamenis Bavergieri, Tropidonotus hydrus, Bana esculenta, Bufo viridis u. a. Arten. Dass nicht alle, ja nur ein kleiner Theil der von Blan- ford für diese „Provinz des persischen Hochlandes" geforderten Species in Talysch vorkommt, erklärt sich ungezwungen einmal dadurch, dass das russische Gebiet, in welchem hisjetzt beobachtet und gesammelt wurde, ein höchst beschränktes ist, und dann auch dadurch, dass hier eben hart an der (Ti*cnzc dieser geographischen „Provinz des persischen Hochlandes" die Fauna natürlich nicht schroff altschneidet, sondern etwas mit Formen der „Caspischen Provinz" durchsetzt sein muss. In unsern Ausführungen entsprechen die hei Lenkoran und Lyrik gesammelten Arten also so ziemlich den Blanford'schen Formen der „Caspischen Provinz", die bei Rasano gesammelten da- gegen denen der „persischen Hochlandprovinz". Oh übrigens die anuren Batrachier nicht vielleicht am besten ganz aus den Blan- ford'schen Listen der für die einzelnen persischen Thierprovinzen charakteristischen Formen wegbleiben würden, dürfte der Ueber- legung wertb sein. Ahgescblossen 6. Sept. 188-L Nachschrift. Ich kann die Vermuthung des Herrn Dr. Böttger in Bezug auf das Vorkommen von Urodelen in meinem Rcisegebiet bestätigen und damit zugleich den genauem Fund- &A.DDB, Fauna und Flora. (> 82 I. Vertebrata. ort für Triton KareUnü Strauch angeben. Während unsers Aufenthalts in Anitino (Juni 1870 mit Dr. Sievers) wurden zwei Triton - Exemplare bei dem Ausgraben alter, verfaulter Pfosten gefunden. Beide gehören zu der von Strauch * genau besprochenen Art. Meine Exemplare sind nicht gekämmt. Die Rückenfarbe derselben ging im Leben etwas ins dunkle Olivengrün, die Ein- schnürungen auf den Schwanzseiten sind stark prononcirt, der Schwanz ist säbelförmig nach oben gerichtet, sein Saum unten- her orangegelb; die Form des Kopfes stimmt zu der von Strauch beschriebenen und abgebildeten. Es unterliegt kaum einem Zweifel, dass auch Tr. longipes Strauch, welcher bei Asterabad gefunden wurde, in den Morzi des Tieflandes von Talysch vor- kommt. Ferner hat Grimm den typischen T. cristatus für Beseht ermittelt, und Kessler führt ausser diesem für das untere Rion- gebiet auch noch Triton vittatus Gray an. Radde. 1 Dr. Alex. Strauch, Revision der Salamandriden - Gattungen in den Memoires de l'Acad. Imp. des Sciences de St.-Petersb. (1870), Bd. XVI, Nr. 4, S. 42 fg. 4. Verzeiclmiss der aus dem Caspi und seinen Uferländern bisjetzt bekannt gewordenen Fischarten, nebst besonderer Bezeichnung derjenigen Species, die dem Talysch - Gebiet angehören. Von Dr. G. Radde. Dieses Verzeiclmiss stelle ich nach den eingehenden Arbeiten des verstorbenen Herrn Prof. Kessler zusammen. Derselbe be- arbeitete die Materialien der Aralo-Caspisehen Expedition und edirte in russischer Sprache die Resultate seiner ichthyologischen Untersuchungen in der vierten Abtheilung der Arbeiten dieser Expedition (Petersburg 1877). Ich nehme in meinem Verzeiclmiss aber nur diejenigen Arten auf, welche für die Meeresufer und die Mündungsgebiete der grossen Ströme aufgeführt wurden und schliesse die verschiedenen specifischen Flussbewohner der Kura, des Terek, der Kuma, Wolga und des Ural aus. Dagegen aber nenne ich diejenigen der talyschcr Gewässer mit Einschluss des Setidrud, welcher in seinem Oberlaufe einige eigentümliche irani- sche Cyprinus -Arten besitzt. Den talyscher Arten und den im südlichen Caspi nachgewiesenen Species setze ich ein * vor den Namen, damit man sie von den sonstigen leicht unterscheiden kann. 1. * Gasterosteus platy gaster Kcssl. In den Morzi von Lenkoran. 2. * Pcrca fluviatilis L. Die Exemplare aus den Morzi sind 4 — 5 Zoll lang, grössere habe ich nicht gesehen ; der Flussbars, Hecht und die Schleie kommen, soviel 13* 84 I. Vertebrata. mir bekannt geworden, nur in den Morzi vor und sind nicht häufig. Meine Exemplare wurden hei Lenkoran gefangen. Kessler führt den Bars als hei Enscli vorkommend auf. 3. Lvcioperca volgensis Fall. Bis zur Bakubucht von N. her. Ist für Talyscli nicht nachgewiesen. 4. * „ sandra Cuv. In grösster Menge im März und April namentlich hei Kumhaschinsk. 5. ., marina Cuv. Ostküste des Caspi. 6. Gobius marmoratus Patt. Bakubucht. Die Gaspi-Exemplare weichen von den politischen etwas ab. 7. „ nasalis de Fil. Bakubucht. Der vorigen Art sehr nahe stehend und nach Kessler1* Meinung von de Filippi mit ihr verwechselt. 8. „ blcnnioidcs Kessl. Von Grimm in der Bakubucht ent- deckt und ebenfalls G. marmoratus nahe verwandt. 9. „ scmipelluczdus Kessl. Ein Exemplar wurde von Grimm an der Mündung der Karasu (Asterahad- Bucht) entdeckt. 10. „ Goebelii Kessl. Bakubucht. 11. * „ melanostomus Patt. Gesammtes Caspiufer. Enseli (Gmelin). 12. * „ caspius Eiclur. Südcaspi, Baku, Krasnowodsk. 13. „ hathybius Kessl. In grosser Tiefe, Insel Swinoi. 14. „ fluviatilis Patt. Flussmündungen. Caspi- und Pontus- Exemplare etwas verschieden. 15. „ Bogdanowi Kessl. Bakubucht, Petrowsk. 16. * „ Kessler/ Günth. Gesammter Caspi. Caspi- und Fontus- Exemplare etwas verschieden. 17. * „ curystomm Kessl. Südcaspi, Krasnowodsk. 18. * „ macrophthalmus Kessl. Südcaspi in 7 — 20 Faden Tiefe. 19. „ nigronotatus Kessl. Mittlerer Caspi in 20 Faden Tiefe. 20. * „ lenlcoranicus Kessl. Sümpfe bei Lenkoran. 21. * „ love/ecaudatus Kessl. Mittlerer und Südcaspi. 22. Gobiosoma caspiüm Kessl. Mittlerer Caspi in 9 — 20 Faden Tiefe. 23. Benthophüus macroeephalus Fall. Im Südcaspi am häufigsten. 24. „ leptoeephalus Kessl- Südcaspi, Insel Swinoi. 1. Pisoes. 85 2.">. Benthophilus ctenolepidus Kessl. Mittlerer Caspi. 2»;. „ spinosus Kessl. Mittlerer Caspi in 20 Faden Tiefe. 27. „ Baeri Kessl. Ost- und Südküste. 28. * „ granulosus Kessl. Mittlerer und Südcaspi. 29. „ ieptorhynchus Kessl. Mittlerer Caspi in 70 Faden Tiefe. ">o. M Grimm/ Kessl. Mittlerer und Südcaspi in grossen Tiefen. 31. Athcrina pontica Eickw. Mittlerer und Südcaspi. 32. *Süurus glanis L. Bewohner der Morzi, am gemeinsten in der untern Kura. .'33. "'Salmo caspius Kessl. Ende März und im April in die Lenkoranka steigend. Es gibt noch eine zweite Lachsart im Caspi; ob sie dem typischen S. salar entspricht, oder einer andern Art, kann ich jetzt nicht entscheiden; es ist das der Fisch, welchen Menetries, 1. c. S. 82, als Salmo Hucho? nennt (rothes Fleisch). 34. * ,, fario L. Kommt in den talyscher Bergwassern vor. 35. Luciotrutta leucichthys Güldst. Nordcaspi. 36. *Esox lue/ as L. Morzi von Lenkoran, kaum 1 Fuss lang, fehlt der Kura. 37. * Gyprinus carpio L. Namentlich in brackigem Wasser, so im See von Adshikabul und in den Morzi von Lenkoran. 38. * Capoeta fundulus Pall. Südcaspi. .*S9. „ social/s Hechel. Zuflüsse des Sefidrud. 10. „ fratercula Hechel. Sefidrud. 41. „ umbla Hechel. Sefidrud. 42. * Barbus bulatmai Gm. Südcaspi, Knramünduug. 43. * „ brachycephalus Kessl. Südcaspi, Kuramündung. 44. „ mursa Güldst. = C/jp. mystaceus Tüll. Kura. 45. Schizothorax Poelzami Kessl. Sefidrud. 46. *Gobio fluviatilis Bond. Talyschbäche. 47. : Leueiscus ruf /Ins L. Caspi. 4*. * ., Fris/i Nordm. = Gyp. cephalus Pall. In ungeheurer Menge bei Enseli, Kaladagna, Lenkoran; ist der Kutuin der Perser und Talyscher. 49. * Tinea vulgaris Cur. In den Morzi, doch nie gross; meine Exemplare sind .") — 7 Zoll lang. 86 I. Vertebrata. 50. * Abramis brama L. Morzi bei Lcnkoran. 51. „ ballerus. Caspi, Brackwasser. 52. „ sapa Pall. Caspi, Brackwasser. 53. * „ pcrsa Gm. Südcaspi, Sefidrud. 54. Blicca bjorhna L. Kuramündung. 55. Aspius rapax LesJce. Caspi, Brackwasser. 56. „ erythrostomus Kessl. Caspi, Sefidrud, Kura. 57. Albumus chalcoides (iilläst. = Gyprinus clupeoides Fall. = Forma caspica Kessl. Sehemaclia, Schemaika in Transkaukasien. Mittlerer und Südcaspi, Kura. 58. „ Hohenacheri Kessl. Kuramündung. 59. Leucaspius dclincatus Hechel. Talyschbäcke. 60. Pelecus eultratus L. Nordcaspi. 61. Ncmaclülus persicus Hechel. Sefidrud. 62. Gobitis aurata de Fil, Sefidrud. 63. „ caspia Eicluv. Caspi; nach Günther nur Varietät von G. taenia. 64. Glupca pontica Eickw. Nordcaspi, fehlt der Kura. 65. „ caspia Eiclnv. Nordcaspi, nahe verwandt mit G- vulgaris Quv. 66. „ delicatula Nordm. Nordcaspi, seit 1874 aus dem Caspi bekannt. 67. Glupeonclla Grimmi Kessl. Mittlerer Caspi in grossen Tiefen. 68. Syngnaihus bueculenüts BatfiJce. Caspi, von der politischen Art etwas ahweichend. 69. Acipenser ruthenus L. Sehr selten in die Kura steigend. 70. * „ sehypa Lovetzhy. Kuramündung häufig. 71. „ huso L. Südliches Caspiufer, Enseli, Sefidrud. 72. „ stellatus Fall. Lenkoran, Sari, sehr gemein an der Kuramündung. 73. „ Güldenstaedtii Brandt. Caspi, Kuramündung. 74. Petromyzon Wagneri Kessl. Kura gemein. IL ARTHROZOA. Von H. LEDER, E. REITTER, Dr. EPPELSHEIM, A. CHEVROLAT, L. GANGLBAUER, Dr. G. KRAATZ, H. CHRISTOPH und De. G. v. HORVATH. Die Coleopteren des Talysch -Gebietes. Nach den neuesten Materialien bearbeitet von E. Reitter, Dr. Eppelsheim, A. Chevrolat, L. Ganglbauer und Dr. G. Kraatz, zusammengestellt von Hans Leder. Im nachstehenden Verzeichniss wurde eine möglichst voll- ständige Zusammenstellung aller bisher in dem Gebiete des ehe- maligen Chanats von Talysch beobachteten Coleopteren zu gelten versucht. Dasselbe kann keineswegs den Anspruch erbeben, eine auch nur annähernd erschöpfende Fauna dieses interessanten Landes zu sein, da sie zumeist auf ein verhältnissmässig be- schränktes Material, das ich selbst im Laufe eines einzigen Jahres zusammengebracht habe, gegründet ist, andererseits den ersten Versuch dieser Art darstellt. Ueber die Käferfauna dieses Gebietes finden wir bisher nur sehr spärliche Nachrichten in der Literatur, und auch diese sind immer in Abhandlungen über andere naheliegende Gegenden ent- halten. Als das wichtigste hierher gehörende Werk ist zu be- trachten : Catalogue rai sonne des objets de Zoologie recueillis etc. par E. Menetries, St.-Petersbourg 1832. Menetries kam am 17. Mai 1830 nach Lenkoran, machte längere Exemtionen in die Berge und verliess das Land von der Insel Sari aus am 7. Juli desselben Jahres. Da er mit Vorliebe Coleopteren sammelte, viele neue Arten beschrieb und ältere schon 90 H- Arthrozoa. bekannte anführt, so ist sein Buch die wichtigste Quelle der Käferfauna dieses Landes. Zur Zeit Menetries' sammelte auch gelegentlich auf der Insel Sari und an den Ufern des Caspi der Arzt der russischen Flotte, Dr. Kiezcresky, welchem Menetries das einzige Exemplar seiner Parandra caspica verdankt. Fal der mann in seiner Fauna transcaucasica führt einige Arten mit der Fundortsbezeichnung „Lcnkoran" oder „Talysch" an. Eine grössere Anzahl von Arten, die zum Theil eine Wieder- holung der Angaben Menetries' sind, finden sich in: Enumeration des Carabiques et Hydrocanthares rc- cueillis pendant im voyage au Caucase et dans les provinecs transcaucasiennes par le baron M. de Chaudoir et le baron A. de Gotsch (Carabiques par le baron M. de Chaudoir, Hydro- canthares par M. H. Hochhuth), Kiew 1846. Baron de Gotsch kam Anfang April (das Jahr ist in den Werken nicht angegeben) von Baku aus zu Lande über Salian nach Lenkoran. Er beschränkte sich blos auf die unmittelbaren Umgebungen dieses letztern Ortes, ohne in die Berge zu kommen. Sein Aufenthalt dauerte einen Monat. Es war das im Anfang der vierziger Jahre. Er starb in Tiflis nach der Rückkehr vom Ararat. Chaudoir selbst war nicht in Lenkoran. Als weitere Quellen sind zu nennen Motschulsky in: Bulletin de la Societe Imper. des Naturalistes de M o s c o u ( Verschiedene Jahrgänge). Etu des entomologiques (Verschiedene Jahrgänge). Käfer Kusslands, 1850. Alsdann Chaudoir in verschiedenen Jahrgängen von: Bulletin de la Societe Imper. des Naturalistes deMoscou. Zoubkow in 1. c, 1837, V, für Carabus Stroganoioi und endlich Putzeis in: Memoires de Liege, 1866, für eine einzige Art {Cyrtonotus listriatus). In neuerer Zeit besuchte Lenkoran mein Freund Herr Dr. Oscar Schneider aus Dresden und sammelte bei einem kaum 1. Goleoptera. 91 zweitägigen Aufenthalte mehrere recht interessante Arten, welche erwähnt werden in: Beiträge zur Kenntiiiss der kaukasischen Eäferfanna von Dr. Oscar Schneider und Hans Leder, Brunn 1878. Separatabdruck aus den Verhandlungen des naturforschenden Vereins in Brunn. Mein eigener Aufenthalt im Lande umfasst nahezu den Zeit- raum eines ganzen Jahres. Ich kam nämlich am 24. Nov. 1879 mit Herrn Dr. Radde, welchem ich die Möglichkeit dieser Reise verdanke, in Lenkoran an und reiste am 20. Octobcr 1880 wieder ab. Freilich war dieser ganze Zeitraum nicht blos rein coleopterologischcm Sammeln gewidmet. Im Winter und dem darauf folgenden Frühjahr erforschte ich die Gegenden des Tieflandes um Lenkoran und zwar an den Ufern der ausgebreiteten Sümpfe und in den feuchten Wäldern. Die Hauptfangmethode war das Aussieben des Laubes sowie angeschwemmten Genistes am Flusse und den sogenannten Morzi. Im Walde war das Durchsieben von Baummoos und das Ablösen der alten Binden von gefallenen Bäumen am ergiebigsten. Daraus erklärt sich auch die grosse Anzahl von Micros, die meinen Vor- gängern fast sämmtlich unbekannt geblieben sind. Im nachfolgenden Sommer machte ich einen längern Ausflug in das Gebirge, welchem ich eine ganze Reihe neuer oder seltener Käfer verdanke. Weifen wir einen Blick auf das nachfolgende Verzeichniss, so fällt vor allem die grosse Verwandtschaft mit der ganzen europäischen Fauna in die Augen. Am entschiedensten ist die nahe Verwandtschaft, ja fast durchgängige Uebereinstimmung mit der südeuropäischen oder Mittelmeerfauna ausgedrückt, speciell mit der griechischen, türkischen und kleinasiatischen. Es gehört also dieses Gebiet noch entschieden zur grossen paläarktischen Zone und hat kaum Anspruch auf eine besondere Unterbezeich- nung zur Unterscheidung von der mediterranen. Andererseits gibt es einige Anzeichen, welche diesem Ge- biete seinen Platz nahe der Südgrenze der paläarktischen Zone anzuweisen scheinen ; mj /.. B. findet sich die Psclaphiden-Gattung Bijthinus, eine echt nordische Gattung, die in dem nahen Kaukasus noch NO sehr zahlreich an unterschiedenen Arten ist, nur durch 92 II. Arthrozoa. kaum zwei derselben repräsentirt und zwar nur da, wo die un- mittelbare Nähe nie versiegenden Wassers den nöthigen Feuchtig- keitsgrad und eine entsprechende niedere Temperatur garantiren. Ebenso deutlich, aber nach anderer Richtung bin, zeigt sieb diese Stellung durch das Vorkommen einer (Vrambyeiden-Art (Parandra caspica), einer exotischen Gattung angehörend, deren nächste Verwandte zumeist dem tropischen Amerika eigen sind. Aus Indien ist noch kein Vertreter dieser Gattung bekannt, es kann sonach unsere Art, wenigstens vorläufig, nicht als ein Vermitte- lungs- und Uebergangsglied angesehen werden. Das macht aber ihr Vorkommen nur noch um so merkwürdiger. Von 35 be- schriebenen Parandra -Arten kommen zwei auf Neu-Caledonien, zwei auf Südafrika, 30 auf das tropische Amerika und eine auf Talysch. Die Bestimmung fast des ganzen von mir gesammelten Materials verdanke ich dem Fleisse und der Bereitwilligkeit meines Freundes E. Reitter. Die Familie der Staphylinen hatte Herr Dr. Eppelsheim in Grünstadt die Güte zu bestimmen und die neuen Arten zu beschreiben. Ausserdem statte ich den Herren A. Chevrolat, L. Ganglbaucr und Dr. G. Kraatz für ihre gütige Beihilfe meinen Dank ab. Von den hier als neu beschriebenen Arten gehören nur zwei, Lomechusa teres Epph. und Bryoporus vittatus Epph., nicht der specilisch talyscher Fauna, sondern dem Kaukasus, ausserdem eine Varietät, Grammoptera ustidata Schall, var. genicultda Kraatz, Spanien an. Coleoptera. Carabidae. Tetraclia Hope. euphratica Dej. Spcc, 1825, 1, 7. — An den Ufern der Kura bei Salian (Men.). Cicindela Liune. campestris L. Syst. Nat., 1735, II, f>57. — In den Bergen von Talysch (Men. Chd.). var. dumetorum Motsch. Bull. Mose.. 1840, Tai'. 4. — Talysch (Chd.). 1. Coleoptera. 93 desertorum I)ej. Spec, I, 62 (tatyschensis Chaud.). — Vom Frühjahr Ins Herbst im Tief lande und Gebirge (Men. Chd. Led.). sohtta Dej. Spec, I, 70. — Nicht selten in den Bergen von Talysch (Men. Chd.). Sturmi Men. Cat. rais., 8. 95. - — Am Ufer des Meeres bei Len- koran und auf der Insel Sari (.Men. Chd. Led.). contorta Fisch. Ent. Rhss., 1824, III, 30, Taf. 1, Fig. 11. — Zusammen mit der vorhergehenden Snecies (Men. Chd. Led.). Fischen Ad. Mem. INIosc, 1817. V, 27'.». — An Flussufern im Gebirge (Men.). littoralis Fab. Maut., 1, 185. — Bei Lenkoran am Meeresufer. mclancliolica Fab. Ent. Syst. Suppl., S. 63. var. connexa Chaud. Enum. Car., S. 54. — Lenkoran (Chd.). var. orientalis Dcj. Spec., I, 93. — Im Juli am Meeresufer bei Lenkoran (Men. Chd.). var. dignoscenda Chaud. Enum. Car.. S. 53. — Lenkoran. hybrida L. Syst. Nat., I, II, 657. var. caspia Men. Cat. rais.. S. 94. -- Insel Sari (Men. Chd.). Omopliroii Latr. Umbatus Fab. Gen. Ins. Mant., 177f>, S. 240. — An den Ufern der Lenkoranka nahe dem Meere. >otiophilns Dum. nquaticus L. Fn. Suee., Xr. 752. — Lenkoran. riifipes Gurt. Brit. Ent., VI, Taf. 254. — Lenkoran. Procrustes Bon. falysrhensis Men. Cat. rais., S. 104. — In den Bergen von Talysch im Mai und Juni (Men. Chd. Led.). Carabus Linne. Calleyi Fisch. Ent. Russ., II. 96, Taf. 34. Fig. 2. — Im Juni in den höchsten Partien der talyscher Berge (Men. Chd.). var. prasinus Mcn. Cat. rais.. S. 108. — In den niedern Partien der Berge (Men.). worin Mnnh. Bull. Mose, 1830, II, 58 (Tamsii Men.). —In den Bergen (Mcn. Chd.). Bei Lyrik auf freien Plätzen. (,)4 II. Arthrozoa. Prevosti Gory. Ann. Fr., 1S33, S. 210 (Menardi Chaud,). — Mit der vorhergehenden Species zusammen. Bohemanni Min. Cat. rais., S. lOß (separandus Kr.). — In den bewaldeten Theilen der Berge (Men. Clid. Led.). sculpturatus Min. 1. c, S. 105. — In den sumpfigen Wäldern des Tieflandes im morschen Holze und unter loser Rinde. Er erscheint im Spätherbst bis Frühjahr und fehlt im Sommer ganz (Men. Led.). fjemellatus Min. 1. c, S. 107. — Auf den höchsten Theilen der talyscher Berge (Men.). Stroganoiä Zoahlc. Bull. Mose, 1837, V, 03, Taf. 3, Fig. 3. — Ich fand diese schöne Art nur in einem Q Stücke im Walde bei Lyrik. Calosoma Weber. inquisitor L. Fn. Suec, Nr. 798. — Lenkoran (Men.). var. cupreum Motsch. Käf. Russ., S. 89, Anm. 3. — In den Vorbergen. clathratum Kolcn. Mel. cnt., I, 33, Taf. 1, Fig. 5, a, b. — Talysch. sericeum Fab. Ent, Syst., I, 147. — Lenkoran. Callistheues Fisch. substriatus Motsch. Etud. ent., 1859, S. 126. — Auf dem Kara- bagh-jurdi (8000 Fuss), dem höchsten Punkte des russisch- persischen Grenzgebirges. Nebria Latr. Faldcrmanni Men. Cat, rais., S. 112. — Auf den talyscher Bergen, im Juni (Men. Chd.). Le'istns Frölich. fnlvibarbis Dej. Spec, II, 215. — Lenkoran, Mai (Schneid.).1 fulvus Chaud. Enum. Car., S. 105. — Lenkoran (Chd.). ritfomarginahis Duft. Fn. Austr., II, 54. — Lyrik. lenkoranus Bttr. Wien. cnt. Ztg., 1885, S. 217, Taf. 3, Fig. 11. Scarites Fab. salinus Dcj. Spec, I, 385. — Lenkoran (Men. Chd.). 1 Wol die nächste Art (E. Reitter). 1. Coleoptera. 95 eurytus Fisch. Eni Russ., III, 119, Tat'. 5, Fig. 3. — Lenkoran (Men. Led.). arenarius Bon. Mein. Ac. Turin, 1813, 8. 472. — Am Meeres- ufer bei Lenkoran (Men.). Taeuiolobus Chand. planus Bon. Mem. Ac. Turin, 1813, 8.-170. — Lenkoran (Chd.). Cliyina Latr. fossor L. Fn. Suec, Nr. 817. — Lenkoran. var. ovipennis Chaud. Ennm. Car., 8. 68. — Lenkoran (Chd.). collaris Hrbst. Arch., V, 141, Taf. 29, Fig. 15. — Lenkoran. Dyschirins Bou. globosus Hrbst. Füssl. Arch., S. 142, Taf. 29, Fig. 4. var. ruficollis Kolcn. Mel. ent., I, 23, Taf. 1, Fig. 1, a, b. — Lenkoran , Lyrik. dimidiatus Chaud. Ennm. Car., 8. 70. — Lenkoran. hcmioleus Chaud. Bull. Mose, 1850, III, 19G (abbreviatus Chaud.). — Lenkoran. Brachymis Weber. Bayardi Dej. Spec, V, 431. — Lenkoran (Men. Chd.). bipustülatüs Quens. Schönh. 8yn. Ins., I, 231. — Unter Steinen am Ufer der Kura hei Salian (Men.). hamatus Fisch. Ent. Russ., III, 109 nota, Taf. 2, Fig. 8 (Evers- manni Men.). — Wie die vorhergehende Species. psophia Dej. Spec, I, 321. — Lenkoran. bombarda Dej. 1. c, S. 322. — Kura-Ufer hei Salian (Men.). crepitans L. Fn. Suec, Nr. 792. — Lenkoran (Men. Led.). mgricornis Gebl. Ledeb. Reis.. 1830, III, 29. — Lenkoran (Chd.). immaculicornis Dej. Spec, II, 460. — Lyrik (Men. Led.). explodens Duft. Fn. Austr., II, 234. — Lenkoran. crueiatus- Quens. Schönh. Syn. Ins., I, 231. — Lenkoran (Chd.). quadripustulaius Dej. Spec, V, 432. — Auf den höchsten Bergen von Talysch (Men. Chd.). quadrinotatus Min. Cat. rais., S. 99. — An der Kura hei Salian (Men.). 9C> II. Arthrozoa. Drypta Fab. deniata Mossi. Mant., I, 83, Taf. 1, Fig. c. — Lenkoran, während des Winters im morschen Holz einer Weide. Zuphimu Latr. olens Fab. Ent. Syst., I, 139. var. longiusculwm Ghaud. Bull. Mose., 1842, IV, 804. — Lenkoran. Odacantha Payk. melcmura L. Syst. Nat., I, II, 620. — Lenkoran. Actophorus Schmidt- Goeb. impcriali* Germ. Ins. Spec. nov., 1824, S. 1. — Lenkoran. Demetrias Bon. unipundatus Germ. Ins. Spec. nov., 1824, S. 1. — Lenkoran. longicomis Chanel. Enum. Car., S. 58. — Lenkoran. Dromius Bon. linearis Oliv. Ent., Bd. III, Nr. 35, S. 111, Taf. 14, Fig. 167. — Lenkoran (f'hd. Led.). quadrhnaculaius L. Fn. Snec., Nr. 813. — Talysch (Chd.). vif/rieenfris Thoms. Skand. Col., 1859, I, 228. — Hamarat. patruelis. Chand. Enum. Car., S. CO. — Lenkoran. Blechrus Motsch. mannt? Strm. Ins., VII, 55, Taf. 171, Fig. d, D. — Lenkoran und Lyrik. Metabletns Schmidt - Goeb. absenroe/uttatns Duft. Fn. Austr., II, 249. — Lenkoran. paracenthesis Motsch. Bull. Mose., 1839, S. 91, Taf. G, Fig. b, B. — Lenkoran. pallipcs Dej. Spec., I, 246. — Lenkoran. foveöla Gyllh. Ins. Suec., II, 183. — Lenkoran und Basauo. Amblystoinns Erichs. metallesecns Dej. Spec, IV, 482, Taf. 202, Fig. 4. — Lenkoran. dilatatus Chand. Enum. Car., S. 188. — Lenkoran. 1. Coleoptera. D7 Lebia Latr. chlorocephala Hoffm. Ent. Eefte, II, 117. — Lyrik. inii -minor L. Fn. Suec, Nr. 809. — Berge von Talysch (Men. Chd.). turäca Fab. Ent. Syst., I, 161. var. quadrimaculata Jhj. Spec, I, 264. — An kleinen Bächen in den Bergen (Men. Chd.). hacmorrhoidalis Fab. Ent. Syst., I, 161. — Lenkoran. Cymindis Latr. axillaris Fab. Ent. Syst. Suppl., S. 441. — Berge von Talysch (Men.). palliata Fisch. Ent. Russ., II, 22, Taf. 37, Fig. 3. — Rasano. lineata Quens. Sehönh. Syn. Ins., S. 179, Taf. 3, Fig. 5. — Lenkoran (Chd.). dorsalis Fisch. Ent. Russ., I, 127, Taf. 12, Fig. 1. — Unter Steinen in den Bergen (Men. Chd.). Panagaeus Latr. crux-major L. Syst. Nat., I, 2, S. 673. — Lenkoran. Callistus Bon. lunatus Fab. Syst. Ent., S. 247. var. gratiosus Chaud. Bull. Mose., 1844, III, 421. — Lenko- ran (Chd.). Chlaenius Bon. rircumscriptus Duft. Fn. Austr., II, 16G. — An der Kura bei Salian (Men.). festims Fab. Syst. EL, I, 181; Panz. Fn. Germ., Hft. 31, S. 7. — An der Lenkoranka (Men.). var. Fischeri Kryn. Bull. Mose,, 1829, S. 187. — Lenkoran. spoMatus Jtossi. Fn. Etr. Mant., I, 79. — Lenkoran (Men. Led.). vestitus PayTc. Mon. Car., 1790, S. 73. — Lenkoran. flavipes Min. Cat. rais., S. 114. — Lenkoran (Men. Chd. Led.). Gotschi Chaud. Enura. Car., S. 117. — Lenkoran (Chd.). aeneoeephälus De). Spec., II, 362. — Lyrik und Lenkoran (Men. Led.). Radde. Pnuna und Flora. ( 98 II. Arthrozoa. cruralis Fisch. Bull. Mose, 1829, I, 369, Taf. G, Fig. 5 (angus- ticollis Chaud.). — Lenkoran. viridis Men. Cat, rais., S. 115. — Lenkoran. Atranns Leconte. collaris Men. Cat, rais., S. 117. — Lyrik (Men. Chd.Led.). Oodes Bon. gracilis Villa. Col. Eur. dupl., 1833, S. 33. — Lenkoran. Licinns Latr. aequatus Dej. Spcc, II, 399. — Karabagh-jurdi. Badister Clairv. unipustulafus Bon. Mem. Ac. Turin, 1813, S. 443. — Lenkoran. hipustulatus Fab. Syst. El., I, 203. — Lyrik und Hamarat. soäalis Duft. Fn. Austr., II, 152 (Immeralis Bon.). — Lenko- ran und Lyrik. peltatus Banz. Fn. Genn., Hit, 37, S. 20. — Lyrik. Pristonychns Dej. angustatus Dej. Spec, III, 50. — Berge von Talysch (Men. Clid.). hepaticus Fahl. Fn. transc, I, 43, Taf. 4, Fig. 4. — Hamarat. Calatlms Bon. cisteloidcs Bans. Fn. Genn., Ilft. 11, S. 12. — Lyrik und Hamarat (Men. Lcd.). distinguendus Chaud. Enum. Car., S. 124. — Weli (Chd. Lcd.). marginieollis Chaud. 1. c, S. 123. — Lenkoran (Chd.). mollis Marsh. Ent. Brit,, S. 456. — Lyrik (Men. Lcd.). mäanocephalns L. Fn. Suec., Nr. 795. — Lenkoran (Men. Chd.). var. peltatus Kolen. Mel. ent., I, 42, Taf. 2, Fig. 8. — Lenko- ran (Chd.). micropterus Duft. Fn. Austr., II, 123 (microrephahis Dej.) — Berge von Talysch (Men. Chd.). Agonum Bon. chrysopraseum Min. Cat. rais., S. 119. — Lenkoran. austriacum Fab. Syst. El., I, 198. — Lenkoran (Men.). 1. Coleoptera. 99 Menetriesi Fald. Nouv. Moni. Mose, 1839, VI. — Lenkoran (Chd.). lugens Duft. Fn. Austr., II, 139. — Lenkoran, Lyrik. viduum Fanz. Fn. Genn., Ilft. 37, S. 18. var. moestum Duft. Fn. Anstr., II, 138. — Lenkoran, Lyrik. versutum Strm. Ins. Suee., IV, 451. — Lenkoran (Chd.). Stomis Clairv. pumicatus Fanz. Fn. Genn., Hft. 30, S. 16. var. ovipennis Ghaud. Enum. Car., S. 150. — Lenkoran, Lyrik. Platyderus Steph. umbratus Men. Cat. rais., S. 119. — Hamarat. Poecilus Bon. cupreus L. Fn. Suec., Nr. SOI. — An der Kura bei Salian (Men.). var. erythropus Fald. Fn. transc, I, 50. — Lenkoran, Lyrik, Hamarat. Gotschi Ghaud. Enum. Car., S. 136. — Lenkoran (Chd.). subcoerulcus Quem. Sehönh. Syn. Ins., I, 184 (striatopunetatus Duft.). — Salian (Men.). lugubris F>ej. Spee., III, 226 (crenatostriata Ghaud.) — Len- koran (Chd.). micans Ghaud. Bull. Mose., 1843, IV, 767. — Lenkoran. laevicollis Ghaud. 1. <•., 1S42, IV, 823. — Lenkoran (Chd.). Lazarus Chaud. vernalis Fanz. Fn. Genn., Hft. 30, S. 17. — Lenkoran, Lyrik (Chd. Led.). Lyperns Chaud. clongaius Duft. Fn. Austr., II, 128. — Lenkoran (Men. Chd. Led.). Omasens Ziegl. niger Schauer. Schrft Ges. Hall., 1783, 1, 315. — Wähler bei Lenkoran (Men.). var. suhcordaius Ghaud. Call. Mose., 1812, IV, 821. — Len- kt trän (Chd. Led.). 7* 100 n. Arthrozoa. nigritus Fab. Ent. Syst., I, 158. — Lenkoran (Men. Chd.). anthracinus III. Käf. Preuss., S. 185. — In den feuchten Wäl- dern bei Lenkoran (Men.). minor Gyllh. Ins. Suec, IV, 42G. — Lenkoran. confusus Chaud. Enum. Car., S. 140. — Lenkoran (Chd. Lcd.). Argutor Steph. strenuus ranz. Fn. Genn., Hft. 38, S. G (diffieilis Chaud.). — Lyrik, Hamarat, Lenkoran. Platysma Bon. anachoreta Men. Cat. rais., S. 121. — Lenkoran (Chd.). Pterostichus Bon. caspius Men. Cat. rais., S. 120. — Lenkoran (Men. Lcd.). Platynoinerns Fald. caspius Men. Cat. rais., S. 11G. — Lenkoran, Wcli, Hamarat. Amara Bon. rufipes Dej. Spec, III, 489. — An Bächen im Gebirge von Taly&ch (Men. Chd.). morio Men. Cat. rais., 8. 126. — Berge von Talysch (Men.). similaia Gyllh. Ins. Suec, II, 138. — Lenkoran (Men. Led.). ovata Fab. Syst. El., I, 19G. var. aclamanUna Holen. Mel. ent., I, 52. — Lenkoran, Hamarat. communis Fans. Fn. Genn., Hft. 40, S. 2. — Lenkoran. trivialis Gyllh. Ins. Suec, II, 240. — Lenkoran, Lyrik. acuminata Fayk. Fn. Suec., I, 1GG. — Lyrik, Weli, Hamarat. I Krida Duft. Fn. Austr., II, 121. — Lenkoran, Lyrik, Hamarat. Celia Zimnt. rufo-aenca Dej. Spec, III, 499. — Berge von Talysch (Men. Chd.). Schneiden Fuiz. Schneid, et Lcd. Bcit. z. kauk. Käf., S. 72. — Lyrik, Rasano, Hamarat. municipalis Daß. Fn. Austr., II, 93 (modesfa Dej.). — Berge von Talysch (Men. Chd.). erralica Duft. Fn. Austr., II, 120. — Lyrik, Wcli. 1. Coleoptera. 101 Leiocucmis Ziinin. erenata Bej. Spec, III, 507. — Lenkoran (Chd.). Cjrtoiiotns Stepb. propinguus Jini. Cat. rais., S. 127. — Borge von Talysch, im Juni (Mön. Chd.). Mstriatus Put,-. Mem. Liege, 1866, S. 240. — Talysch (Putz.) Bradytus Ziuim. apricarius Tayh. Mon. Gar., S. 77. — Lenkoran (Chd.). Zabrus Clairv. Trinii Fisch. Mein. Mose., V, 468. — Rasano, Weli. gibbosus Zimm. Mon., S. 57. — Lenkoran (Chd.). var. morio Min. Cat. rais., S. 125. — Lenkoran (Chd.). var. rufomarginatus Men. 1. c. — Lenkoran (Chd.). gibbus Fab. Ent. Syst., IV App., 442. var. elongatus Men. Cat. rais., S. 126. — Lenkoran. Pelor Bon. blaptoidcs Crcuü. Ent. Vers., I, 112, Taf. 2, Fig. 17. —Berge von Talysch (Men. Chd.). var. rugosus Men. Cat. rais., S. 124. — Auf einem hohen Bergrücken im Suantgau und bei Rasano. üitouius Sol. cahjdonius Jtossi. Fn. Etr., I, 22s, Taf. 8, Fig. 8, 0. — Weli. Peuthus Cliand. breoicotlis Beutet n. sp. Wien. ent. Ztg., 1884, S. 249. — Rasano. Daptus Fisch. vittatus Fisch. Ent. Russ., II, 38, Taf. 46, Fig. 7. — Lenkoran (Chd.). Aciuopns Dcj. ammophilus Dej. Spec, IV, 38. — Rasano, Berge von Talysch (Men. Chd.). suhquaüratus Brüll. Exped. Mor., S. 119. — Lyrik. 102 H. Arthrozoa. piäpes Oliv. Ent,, Bd. III, Nr. 36, S. 12, Taf. 1, Fig. 7. — Weli, Rasano, Lyrik, var. lacvigatus Bleu. Cat. rais., S. 128. — Suantgau (Mcn.). mcgaccplialus Eossi. Mant., II, 102, Taf. 3, Fig. EL — Am Caspi- sclicn Meere. emarginatus Gkaud. Bull. Mose, 1842, IV, 829. — Lenkoran (Chd.). striolatus ZoubJc. Bull. Mose, 1833, VI, 317. — Lenkoran (Chd.). Paiigus Schm. scaritides Btrm. Ins., IV, 81, Taf. Ol, Fig. c, C. — Talysch (Chd.). Gyuandromorphus Dej. et ruscus Quens. Sehönli. Syn. Ins., I, 212. — Berge von Talyseh (Mcn. Chd.). Diachrouius Erichs. germanus L. Syst. Nat,, I, 2, S. 672. — Lyrik. Dicliirotiiehus Duv. obsoletus Dej. Spec., IV, 232. — Lenkoran (Men.). Aiiisodactylus Dej. binotatus Fab. Ent. Syst., I, 151. — Lenkoran. var. spurcaticornis Dej. Spec., IV, 142. — Lenkoran. pscucloacncus Dej. 1. c., S. 137. — Lenkoran (Chd.). Ophonus Steph. sabulicola Panz. Fn. Genn., Hft. 30, S. 4. — Lyrik, Weli. — Talysch (Chd.). amreus Fab. Syst. Ent., S. 244. — Lyrik. var. simil/s Dej. Spec., IV, 204. — Lenkoran (Mcn. Chd.). cribricolUs Dej. 1. c, S. 208 (convcxicollis Min.). — Am Caspischen Meere (Chd.). puncticollis Paylc. Fn. Suec, I, 120. — Lyrik. maculicomis Duft. Fn. Austr., II, 90. — Lenkoran (Chd.). hirsutulus Dej. Spec, IV, 226. — Lenkoran (Chd.). plemicollis Dej. 1. c, S. 227. — Lenkoran (Chd.). 1. Coleoptera. 10)> mendax Rossi. Fn. Etr., I, 223, Tat'. 2, Fig. 10. — Lenkoran (Chd.). suiuralis Ghaud. Enum. Car., S. 170. — Lenkoran (Chd.). atrocyaneus Ghaud. Bull. Mose, 1842, IV, 830. — Lenkoran (Chd.). Harpalns Latr. pubcscai* Müll. Zool. Dan. Proc1'-., 1776, S. 77. — Lenkoran, Hamarat. griseus Panz. Fn. Germ., Ilft. 38, S. 1. — Lenkoran, Lyrik. attenuatus StepJi. 111. Brit., 1828, I, 152. — Lyrik. dispar Dcj. Spec., IV, 207. — Lenkoran (Chd.). seriatus Ghaud. Enum. Car., S. 175. — Lenkoran (Chd.). circumpunetatus Ghaud. 1. c., S. 171. — Lenkoran (Chd.). sithsimilis Ghaud. 1. c., S. 171. — Lenkoran (Chd.). subtruncatus Ghaud. 1. e., S. 174. — Lenkoran (Chd.). quadratus Ghaud. 1. c., S. 175. — Lenkoran (Chd.). xieirfus Dej. Spec., IV, 316. — Berge von Talysch (Men. Chd.). oblilus Dcj. 1. c, S. 273. var. patruelis Dcj. 1. c., S. 275. — Talysch (Men. Chd.). disünguendus Duft. Fn. Austr., II, 76 (Psittacus Fourcr.). — Lenkoran, Weli. var. saxicola Dcj. Spec, IV, 316. — Berge von Talysch (Men.). aeneus Fab. Syst. Ent., S. 245. — Lenkoran, Weli. cuprem Dcj. Spec, IV, 281. — Berge von Talysch (Men.). rübripes Duft. Fn. Austr., II, 77. var. sobrinus Dcj. Spec, IV, 341. — Berge von Talysch (Men. Chd.). elegantulus Men. Cat. rais., S. 132. — In den Wäldern bei Lenkoran unter alten Baumstämmen (Men.). Chaudoiri Jlotsch. Käf. Russ., S. 27. — Lenkoran (Motsch.). litifjiosns Dcj. Spec, IV, 361. — Gemein hei Lenkoran (Men.). melanckolicus Dcj. 1. c, S. 359 (ineditus Dcj.). — Lenkoran (Men. Chd.). tardus Panz. Fn. Germ., Hft. 37, S. 24. — Weli. scm'pcs Qucns. Schönh. Syst. Ins., I, 199, Taf. 3, Fig. 4. — Hamarat, Kasano. sabroides Dej. Spec, IV, 343. — Rasano. 104 II. Arthrozoa. caspius Stcc. Mein. Mose, I, 160, Tat'. 10, Fig. 3. — Lyrik. i ni.ri hs Duft. Fn. Austr., II, 201. — Rasano, Wcli. fuscipalpis Strm. Ins., IV, 66, Taf. 88, Fig. B. — Berge von Talysch (Men.). var. subvirens Ghaud. Enum. Car., S. 182. — Lenkoran (Chd.). fuscicornis Mfv. Cat. rais., S. 134. — Berge von Talysch (Men.). Stenolophus üej. teutonus Sehr/,:. Enum. Ins. Austr., 1781, S. 214. var. abdominalis Gene. Mem. Ac. Turin, 1836, 8. 170. — Lenkoran. äiscophorus Fisch. Ent. Kuss., II, 141, Tat'. 20, Fig. 9. — An der Kura bei Salian (Men.). Steveni Kryn. Bull. Mose., 1832, S. 87, Taf. 3, Fig. 3 (dimidiatus Men.). — Berge von Talysch (Men.). morio Men. Cat. rais., 8. 136. — Lenkoran (Men. Lech). proximus Dcj. Spec., IV, 420. — Lenkoran (Men.). vespertinus Pan.t. Fn. Genn., Hft. 37, S. 21. — Lenkoran, Lyrik. marginatus Dcj. Spec., IV, 427. — Lenkoran. Acnpalpus Latr. dorsalis Fab. Mant., I, 205. — Lenkoran. suturalis Dcj. Spee., IV, 44*. — Lenkoran. exiguus Dcj. 1. c, S. 456. — Lenkoran. meridianus L. Fn. Suec., Nr. 707. — Lenkoran (Chd.). An Oi rat- iis Motsch. consputus Duft. Fn. Austr., II, 148. — Lenkoran. longicornis Schaum. Bcrl. ent, Ztsch., 1857, S. 145. — Lenkoran. Bradyccllns Erichs. discicoUis Dcj. Spec., IV, 436. — Lenkoran (Chd.). — Salian (Sehneid.). '■aucasicus Chaud. Enum. Car., S. 187. — Lyrik. Trechus Clairv. longicornis Strm, Ins., IV, 83, Taf. 151, Fig. A (Uttoralis Dcj.). — Lenkoran (Chd.). I . ( loleoptera. | Qj , minutus Fab. Syst. El., I, 210. — Lenkoran, Wcli. liopleurus Ghaud. Bull. Mose, 1850, III, 165. — Lenkoran, Lyrik, Weli. obtusus Fr. Käf. Mark Brand., I, 122. — Lenkoran, Lyrik. Perileptus Sehm. areolatus Grmte. Ent. Vers., S. 115, Taf. 2, Fig. 19a. — Len- koran. Tachys Schaum. hämorrhoidalis Dcj. Spec, V, 58. — Lenkoran. sexstriatus Duft. Fn. Austr., II, 222. var. tetragraphus Rttr. Wien. ent. Ztg., 1S84, S. 118. — Lyrik. nanus Gyllh. Ins. Succ., II, 30. — Lyrik, Hamarat. brevicornis Chaud. Enum. Car., S. 193. — Lenkoran. bistriatits Duft. Fn. Austr., II, 205. — Lenkoran. var. gregarius Ghaud. Enum. Car., 8. 193, — Lenkoran. grandicollis Chaud. 1. c, S. 194. — Lenkoran (Chd.). seutellaris Gen». Thon Arch., 1829, Bd. II, Hft. 1, S. 11. — Len- koran. Bembidion Latr. obtusum Stnu. Ins., IV, 165, Taf. 161, Fig. c, C. — Lenkoran. biguftatum Fab. Mant., I, 205 (vulneratum Dej.). — Lenkoran, Lyrik. assimile Gyllk Ins. Suec, II, 26. — Lenkoran. guadrimaculatum L. Syst. Nat, I, 2, S. 658. — Lenkoran. tetragrammum Chaud. Enum. Car., S. 208. — Lenkoran (Chd.). artieulatum Dan-. Ent. Genn., 1705, S. 61. — Lyrik. Sturmi Dan.?. Fn. Genn., Hft. 80, S. 9. — Lenkoran. tampros Hrbst. Arch., 1781, S. 164. — Lenkoran. nithhäum Marsh. Ent. Brit, S. 454. — Lyrik. persicum Min. Cat. rais., S. 139. — Auf den Bergen von Ta- lysch, nahe der persischen Grenze (Men.). fasciatum Chaud. Enum. Car., S. 100. — Lenkoran (Chd.). Gotscki Chaud. 1. c, S. 202. — Lenkoran (Chd.). tibiale Duft. Fn. Austr., II, 200. — Lenkoran. Andreae Fab. Mant., I, 204. var. xanthomum Chaud. Bull. Mose, 1850, III, 10O. — Lenkoran (Ciuk). 10ß II. Arthrozoa. var. f&moratum Strm. Ins., VI, 117, Tat*. 155, Fig. B. — Lenkoran. tetrasemum Ghaud. Enum. Car., S. 207. — Lenkoran, Hamarat. ruficorne Sinn. Ins., VI, 133, Tat*. 157, Fig. b, B. — Lyrik. elongatum Dej. Spec, V, 148 (Nordmanni Chaud.). — Len- koran. pundülatum Drap. Ann. Sc. Phys. Brux., 1820, VII, 275, Tai. 109, Fig. 1. — Lenkoran. Tachypns Lacord. caraboides Schrfa Enum. Ins. Austr., S. 193. — Lenkoran. Dyticidae. Ciiemidotns llligcr. caesus Duft. Fn. Austr., I, 284. — Lenkoran (Ilochb. Leck). Haliplus Latr. variegatus Strm. Ins., III, 157, Taf. 202, Fig. b, B. — Lenkoran (Ilocbb.). guttat us Aub. Ie,, S. 27, Taf. 2, Fig. 2. — Lenkoran (Ilochb.). ruficollis Dcg. Ins., IV, 404, Taf. 16, Fig. 9. — Lenkoran (Hocbb.). fulvicollis Er. Käf. Mark Brand., I, 186. — Lenkoran. Hydrovatns Motsch. cuspidafus Kunz. Ent. Fragm., S. 68. — Lenkoran (Ilocbb. Lcd.). Ilydroporns Clairv. parallelogrammus Ahr. Nov. Act. Hai., II, 11, Taf. 1, Fig. 1 (consobrinus Kunze). — Lenkoran (Hocbb.). pieipes Fab. Ent. Syst., I, 196. — Lenkoran (Ilocbb.). polonicus Aub. Ann. Fr., 1842, S. 230 et 345. — Lenkoran (Hocbb.). minutissimus Germ. Ins. Spec. nov., S. 31. — Lenkoran. geminus Fab. Ent. Syst., I, 199. — Lenkoran (Hocbb. Schneid. Led.). meninonius Nicol. Diss, Col. Hak, S. 33. — Lenkoran. 1. Coleoptera. 107 crythrocephalus L. Fn. Suec, Nr. 771. — Lenkoran (Hochh.). lituratus Fab. Ent. Syst., I, 107. — Lenkoran, Mai (Schneid.). planus Fall. 1. c, S. 105. — Lenkoran (Hochh. Schneid.). pubescens Gyllh. ins. Suec, I, .">::('>. — Lenkoran (Hochh.). melanocephalus Marsh. Ent. Brit., I, 123. — Lenkoran (Hochh.). tetragrammus Hochh. Chand. Enum. Car., S. 22:5. — Lenkoran (Hochh.). palustris L. Fn. Suee., Nr. 775. — Lenkoran. lineatus Heg. Ins., 1774, IV, 403. — Lenkoran. Noterus Clairv. clavicornis Heg. Ins., IV, 402 (crasskornis Fab.). — Len- koran (Hochh. Lcd.). Laccophilns Leach. hyalinus Heg. Ins., IV, 406, Taf. 15, Fig. 21—23. — Lenkoran (Hochh.). variegatus Strm. Fn. Ins. Eur., Hft. 3, S. 6. — Lenkoran (Hochh. Lcd.). Colymbetes Clairv. roridus Müll. Zool. Dan. Prodi-., S. 72. — Lenkoran (Men.). vibicicollis Hochh. Chand. Enum. Car., S. 216. — Lenkoran (Hochh.). Agabus Leach. ncbnlosiis Forst. Nov. Spee. Ins., S. 56. (bipunetatus Fab.). — Lenkoran (Men. Hochh.). nitidus Fab. Syst. EL, I, 265. — Lyrik. var. bk/uttatm Oliv. Ent., Bd. III, Nr. 40, S. 26, Taf. 4, Fig. 36. — In Sümpfen der talyselier Berge (Men. Hochh.). rufieeps Min. Cat. rais., S. 141. — In der Lenkoranka, nahe dem Meere (Men.). Solieri Anh. Je, V, 183, Taf. 23, Fig. 5. — Lenkoran, Mai, in einem Waldbache (Schneid.). bipustulatus L. Syst Nut., II, 667. — Lenkoranka (Men.). Cjbister Curt. virens Müll. Zool. Dan. Prodr., 1776, S. 170 (Iiocscli Fab.). — Lenkoran. HjS II. Arthrozoa. tripunctaius Oliv. Ent,, Bd. III, Nr. 40, S. 14, Tat'. 3, Fig. 24. — In den Flüssen von Talysch (Men.). Chaudoiri Hochh. Chaud. Enum. Car., S. 213. — Lcnkoran (Hochh. Led.). Gotschi Hochh. 1. c, S. 214. — Lenkoran (Hochh.). Hydaticus Leacli. austriacus Strm. Ins., VIII, 46, Taf. 191, Fig. e, D. — Len- kuran (Hochh.). grammicus Germ. Fn. Ins. Ew., Hft.13, S. 1. — Lcnkoran (Hochh.). Gyrinidae. Gyrinus (xeoff. concinnus Klug. Symb. phys., IV, Taf. 34, Fig. 10. — Talysch (Men. Hochh.). natator L. Fn. Suec, Nr. 770. — Lenkoran, selbst im Meere (Men.). casphis Men. Cat, rais., S. 142. — Bei Lenkoran in den überschwemmten Reisfeldern und am Ufer des Meeres (Men. Hochh.). Hy dr ophilidae . Hyilropliilns Gcoff. dauricus Mnnh. Bull. Mose, 1852, IV, 297. — Lenkoran. Hydrobius Leacli. aeneus Germ. Ins. Spec. nov., S. 96. — Lenkoran, Mai (Schneid.). limbatus Fab. Syst. EL, I, 97. — Lenkoran. Philhydrns Sol. mdanoeephalus Oliv. Ent., Bd. III, Nr. 39, S. 14, Taf. 2, Fig. 12, a, b. — Lcnkoran. nigricans Zeit. Ins. Läpp., S. 123 (frontalis Er.). — Lcnkoran (Schneid. Led.). maritimus Thoms. (")fv. Vet. Ak. Förh., 1853, S. 51. — Len- koran. marginellus Fab. Ent. Syst., I, 185. — Lenkoran. 1. Coleoptera. 109 Ilelochares Mals. lividus Forst. Cent. Ins., I, 52. — Lenkoran. dilutus Kr. Wiegm. Arch., 1843, I, 228. — Lenkoran, Mai (Schneid.). Laccobins Erichs. niffriceps Thoms. et var. Öfv. Vet. Ak. Förh., 1853, 8. 50. — Lenkoran, Mai (Schneid.). sardeus Baudi Berl. ent. Ztsch., 1861, S. 222 (suhtilis Kicsiv.). — Lenkoran, Mai (Schneid.). var. viridieeps Boüb. Berl. ent. Ztsch., 1870, S. 2:5. — Lenkoran. alutaceus Thoms. Skand. Co]., 18(58, X, 313. — Lenkoran. Berosus Leach. spinosus Stev. Schönh. Syn. Ins., II, 8. — Lenkoran (Men. Led.). (icriccps Citri. Ent, Brit., III, Taf. 240, Q. — Lenkoran, Mai (Schneid.). Limnobius Leach. truncatulus ' Thoms. öfv. Vet. Ak. Förh., 1851, 8. 132. — Lenkoran. Chaetarthria Steph. seminulum Payh Fn. Snec., I, 190. — Lenkoran. Helophorus Fab. snhcostalHS Kolen. Mel. ent., V, 05. — Lenkoran, Hamarat. aquaticus I.. Fn. Suec, Nr. IG1 (grandis III.). — Lyrik, Len- koran (Men. Led.). cretiewi Kiesw. Berl. ent. Ztsch., 1858, 8. 40. — Lenkoran. Hydrochus Germ. nitidicollis Muts. Col. Fr. Palp., 8. 49. — Lenkoran. Ochthebius Leach. margipallens Latr. Gen. Crust., II, 70. — Lenkoran. melallescens Rosenh. Beitr. Ins. Europ., 8. 27. — Lenkoran. HO IL Arthrozoa. hibernicus Curt. Ent. Brit., VI, Taf. 250. — Lenkoran. punctatus Steph. 111. Brit., II, 117, Taf. 14, Fig. 2. — Rasano. rufo-marginalus Er. Käf. Mark Brand., I, 199. — Am Lenko- ranka-Ufer. Hydraena Engel. riparia Kugel. Schneid. Mag., V, 579. — Lenkoran, Lyrik (Schneid. Led.). testacea Curt. Ent. Brit., VII, Taf. 307. — Lenkoran. Cyclonotum Erichs. orbiculare Fab. Syst. Ent., S. 229. — Lenkoran (Men. Schneid. Led.). Spliaeridinm Fab. scarabaeoides L. Fn. Suec, Nr. 428. — Lenkoran, Lyrik. bipustulatum Fab. Spec. Ins., I, 78. — Lyrik (Men. Led.). rar. marginatum Fab. Mant. Ins., I, 4?>. — Lenkoran (Men.). Cercyoii Leach. flavipes Fab. Ent. Syst., I, 81. — Lyrik. lugubris Payh. Fn. Suec, I, 59. — Lenkoran. Staphylinidae. Autalia Steph. impressa Oliv. Ent., Bd. III, Nr. 42, S. 28, Taf. 5, Fig. 41. - Lyrik. Falagria Steph. collaris Faav. i. litt. — Lenkoran. obscura Grav. Micr., S. 74. — Lenkoran. nigra Grav. 1. c, S. 75. — Lenkoran, Rasano. Bolitochara Miiiih. lucida Grav. Micr., S. 70. — Lenkoran. obliqua Fr. Käf. Mark Brand., I, 298. — Lyrik. Platyola Key. fusicornis Reif. Opusc. ent., 1853, II, 44. — Lenkoran, Lyrik. I. Coleoptera. 111 Ocalea Erichs. puncticollis Muls. Rey. Ann. Soc. Linn. Lyon. 1874, XXI. 306. — Lyrik, Weli. Ischnoglossa Kraatz. prolixa Grav. Micr., S. 71. — Lenkoran. corticina Er. Käf. Mark Brand., I, 351. — Lenkoran, Hamarat. Leptusa Kraatz. eaucasiea Eppli. Schneid, et Led. Beitr. z. kauk. Käf., S. 93. — Lyrik. rufeseens Eppelsheim n. sp. — Lenkoran, Lyrik. Homoeusa Kraatz. acuminata Maerk. Stett. cnt. Ztg., 1842, S. 143. — Lenkoran, Lyrik. Microglossa Kraatz. hadrocera Kr. Er. Nat. d. Ins. Deutschi., S. 105G (picipennis Gyllh.). — Lenkoran. Aleochara Grav. lateralis Heer. Fn. Col. Helv., I, 314 (rufipennis Er.). — Lenkoran. luciäula Hochh. Bull. Mose., 18G0, II, 585. — Lyrik. puberüla Klug. Ins. Madag., S. 139. — Lenkoran. tristis Grav. Mon., S. 170. — Lenkoran. diversicomis Eppelsheim n. sp. — Lenkoran, Lyrik, Weli. liicjaca Kr. Berl. ent. Ztsch., 18(32, 8. 317. — Lyrik. moesta Grav. Micr.. S. % (sttecicola Tlioms.). — Lenkoran. nitida Grav. 1. c, S. 97. — Lenkoran. Myrmedonia Erichs. Haworthi Steph. 111. Brit., V, 126, Taf. 26, Fig. 3. — Lyrik, unter Laub gesiebt. cinetipennis Eppelsheim n. sp. — Rasano. collaris Payh. Fn. Suec, III. 401. — Lenkoran. gracilis Hochh. Bull. Mose. 1849, I, 21. — Lenkoran. canaliculata Fab. Mant, Ins.. T, 221. — Lenkoran. 112 II. Arthrozoa. Calodera Mmih. rubens Er. Käf. Mark Brand., I, 305. — Lenkoran. aethiops Grav. Micr., S. 77. — Lenkoran. Chilopora Kraatz. rubicunda Er. Gen., S. 66. — Lenkoran. Tachyusa Erichs. laevior Fauv. i. litt. — Lenkoran, Lyrik. umbratica Er. Käf. Mark Brand., I, 310. — Lenkoran. Oxypoda M1111I1. lividipennis- MnnJi. Brachel, 8. 70 (luteipennis Er.). — Lyrik, Rasano. umbrata GylUi. Ins. Suec., II, 424. — Lenkoran, Lyrik, Weli. erythrocera Eppelskwn n. sp. — Lyrik. caspia Eppelsheim n. sp. — Lenkoran. fusina Muls. et Hey. Ann. Soc. Linn. Lyon, 1874. XXI. 133. — Lenkoran, Lyrik. formosa Kr. Er. Nat., S. 176. — Lyrik. Homalota Mnuli. cambrica Woll. Zoologist, 1855 Api>., S. 205. ■ — Lenkoran. vicina Steph. 111. Brit., V, 116 (umbonata Er.). — Lenkoran, Lyrik, Hamarat. Pertyi Heer. Fn. Col. Helv., I, 329. — Lenkoran. languida Er. Käf. Mark Brand., I, 318. — Lenkoran. longicollis Hey. Opusc. ent., I, 18, Taf. 1, Fig. 3. — Lenkoran. inseeta Thoms. Öfv. Yet. Ak. Fürli., 1856, S. 93. — Lenkoran. luteipes Er. Käf. Mark Brand., I, 320. — Lenkoran. longula Heer. Fn. Col. Helv., I, 334. — Lenkoran. subtüissima Kr. Stett. ent. Ztg., 1854, S. 126. — Lenkoran. mirabilis Eppelsheim n. sp. — Lyrik, sehr selten. speculum Kr. Er. Nät., S. 246. — Lyrik, Ptasano. macella Er. Gen., S. 95. — Lenkoran. euspidata Er. 1. c, 8. 96. — Hamarat. pieipennis Mnuh. Bull. Mose., 1843, II, 224. — Lyrik, Rasano. 1. Goleoptera. 113 soror Kr. Er. Nat., S. 257. — Lenkoran. talpa Jlccr. Fn. Helv., I, 594. — Lyrik. sordida Marsh. Ent Brit., S. 514. — Lenkoran. liturata Steph. 111. Brit., V, 142. — Lenkoran, Lyrik. angusücollis Thoms. Öfv.Vet, Ak. Förh., 1856, S. 100. — Lyrik. autumnalis Er. Gen., S. 113 (basicomis JRrj/ C ). — Lenkoran. Hanin rat. hospita Maerk. Germ. Ztsch., V. 216. — Lenkoran. putrid« Kr. Er. Nat, S. 300. — Lyrik. atramentaria Gyllh. Ins. Snec, II, 408. — Lenkoran. fuscipes Beer. Fn. Helv., I, 323. — Lyrik. parens Hey. Opusc. ent., I, 44. — Lyrik, Hamarat. ßtsca Sahlb. Ins. Fenn., I, 371 (laücollis Sieph., vcmarvl« Er.). — Lenkoran. pülchra Kr. Nat., S. 321. — Lenkoran. fungi Grac. Mon., S. 157 (orbata Er., clientula Er.). — Len- koran, Lyrik, Rasano, Hamarat. tiiberivcntris Epph. Zool. bot. Ges. Wien, 1879, S. 462. — Lyrik. Phloeopora Erichs. major Kr. Er. Nat, S. 338. — Lenkoran, Hamarat. Hygrouoma Erichs. dimidiata Grac. Mon., S. 149. — Lenkoran. Olijsrota Mnnh. pusillima Grav. Mon., 8. 175. — Lenkoran, Hamarat. pumilio Kiesw. Berl. ent. Ztsch., 1858, S. 53. — Lenkoran. Gjrophaeua Mimh. lucidula Er. Käf. Mark Brand., I, 369. — Lenkoran. bihamata Timms. Skand. Col., IX, 230. — Lenkoran, Lyrik, Hamarat. manca Er. Gen., S. 190. — Lenkoran. strictula Er. 1. e., S. 191. — Lenkoran. Sfyllaena Erichs. graeca Kr. Berl. ent. Ztsch., 1858, 8. 54. -- Lenkoran. Kaddk, Fauna und Flora. «5 114 II. Arthrozoa. Hypocyptns Mnnh. seminulum Er. Käf. Mark Brand., I, 389. — Lenkoran. Habrocerus Erichs. capülaricornis Grar. Mon., S. 10. — Lenkoran, Hamarat. Coproporns Kraatz. colchicus Kr. Ann. Fr., 1858, Bull., S. 190. — Lenkoran. pivmilio Eppelsheim n. sp. — Lenkoran. Tachyporns dlrav. solutus Er. Gen., S. 236. — Hamarat. hypnorwm Fab. Syst. Ent., S. 2GG. — Lenkoran, Hamarat (Schneid. Lcd.). brtmneus Fab. Ent. Syst., Bd. I, Tbl. 2, S. 535 (nitidulus Oliv.). — Lyrik. Comims Steph. pubescens Vayk. Mon. Car. App., 1790, S. 138. — Lenkoran, Hamarat, Lyrik, var. immaculatus Steph. 111. Brit., Y, 190. — Lyrik, Rasano. nigropietus Eppelsheim n. sp. — Lyrik. climidiatus Hochh. Bull. Mose., 1849, I, 81. - Lenkoran, Hamarat. pediculmrius Grav. Micr., S. 133. — Hamarat. Bolitobius Steph. trimaculatus Payk. Fn. Suec., III, 422. — Hamarat. trinotaius Er. Käf. Mark Brand., I, 309. — Lenkoran, Lyrik. pygmaeus Fab. Spcc. Ins., I, 339. — Lenkoran, Lyrik. Megracronns Steph. cingulatus Mnnh. Brachel., S. G4. — Lenkoran. Mycetoporns Mnnh. splendidus Grav. Mon., S. 24. — Lenkoran. namis Er. Mon., S. 28. — Lyrik. pioops Grav. Micr., S. 21. — Lyrik. Creophilns Mnnh. maxillosus L. Fn. Suec, Nr. 891. — Berge von Talysch (Men.). Emns Cnrt. hirtus L. Fn. Suec, Nr. 839. — Lenkoran (Men.). Leistotrophns Perty. murinus L. Fn. Suec., Nr. H40. — In den Vorbergen l>ei Len- koran. Staphylinns Linne. guadratieeps Men. Cat rais., S. 143. — Berge von Talysch (Men.). erythropterus L. Fn. Suec., Nr. 842. — In der Steppe bei Lenko- ran (Men.). Goerius Steph. olens Müll. Fn. Fridr., S. 23. — Lenkoran (Men. Led.). nitens Schrh. Enum. Ins. Austr., S. 231 (similis Fab.). — Lenkoran (Men. Led.). mus Brüll. Expcd. Mor., 1832, III, 130. — Lenkoran. piäpcnnis Fab. Ent. Syst., Bd. I, Tbl. 2, S. 521. — Rasano. var. serriceicollis Men. Cat. rais., S. 1 l:;. — Berge bei Len- koran (Men.). aeneoeephalus Der/. Mein. Ins., IV, 22. — Im ganzen Chanat von Talysch (Men.). 8* 11(3 II. Arthrozoa. Oeypus Steph. rufipes Eppelskcim n. sp. — Lenkoran, Lyrik. chalybeipenms Min. Cat. rais., S. 143. — Berge von Talysch (Men.). Actobius Fauv. cinerascens Grav. Micr., S. 49. — Lenkoran. Philonthns Cnrt. splendens Fab. Eni Syst., Bd. I, Thl. 2, S. 523. — Lenkoran. intermedius Lac. Faun. Ent. Par., I, 338. — Lyrik. aeneus Bossi. Fn. Etr., I, 249. — Hamarat. punctatus Latr. Gen. Crust. et Ins., IX, 309. — Lenkoran. sordidus Grav. Micr., S. 176. — Lyrik. debilis Grav. 1. c., S. 35. — Lenkoran, Hamarat. picipes Fauv. Fn. Gall. Bhen., III: Cat. syst. Staph., S. 31. — Hamarat, Lyrik. ebenimts Grav. Micr., S. 170. — Rasano. quisquiliarius Gyllh. Ins. Suec, II, 335. — Lenkoran. var. inquinatus StcpJi. 111. Brit., Y, 223. — Lenkoran, Lyrik. dimidiütipennis Er. Gen., S. 500. — Lenkoran. Gabrius Steph. fimetarins Grav. Micr., S. 175. — Lyrik. astutus Er. Gen., S. 492. — Lyrik, Lenkoran. nigritulus Grav. Micr., S. 41. — Lenkoran. Gefyrobins Thoms. polüus L. Fn. Suec, Nr. 843. — Talyscher Berge (Men.). tenuis Fab. Ent. Syst., Bd. I, Thl. 2, S. 528. — Lenkoran. varians Payk. Mon. Staph., S. 45. — Lenkoran. fumarius Grav. Mon., S. 67. — Lenkoran. micans Grav. Micr., S. 25. — Lenkoran. salinus Kiesw. Stett. ent. Ztg., 1844, S. 347. — Lenkoran. vernalis (-rar. Mon., S. 75. — Hamarat. 1. Coleoptera. 1 1 Xantholiuus Sorv. glabcr Nordm. Symb., S. 114. — Hamarat. linearis Oliv. Ent., Bd. III, Nr. 42, S. 19, Taf. 4, Fig. 38. — Lenkoran. variabilis Hochk Bull. Mose, 1851, III, 8. — Basano, Hamarat. Gyrohypnus Steph. punchdatus Payfa Mon. Staph., S. 30. — Hamarat. Nudobius Thoms. fasciatus Hochh. Bull. Mose, 1849, I, 103. — Lyrik, Hamarat. Metoponcus Kraatz. basalis Aub. Ann. Fr., 1850, S. 314. — Lenkoran. Leptacinns Erichs. batychrus Gyllh. Ins. Suec, IV, 480. — Lenkoran. Othius Steph. grandis Hochh. Bull. Mose., 1849, I, 99. — Lenkoran (Hoehh.). lacciuscidus Steph. 111. Brit., V, 255 (punetipennis Lac). — Lyrik, Hamarat. Lathrobiuin Grav. castaneipenne Kolen. Mel. ent., III, 22. — Lenkoran. hnpressifrons Eppclshcim n. sp. — Lyrik. longulum Grav. Micr., S. 53. — Lenkoran. Ledert Eppclshcim n. sp. — Lyrik, Basano, Hamarat. quadratum Pagl: Mon. Staph., S. 29. — Lenkoran. fui catum Fauc. i. litt. — Lenkoran. pieipes Er. Gen., S. 594. — Lenkoran. Homoeotarsns Hochh. Chaudoiri Hochh. Bull. Mose., 1851, III, 34. — Lenkoran. Cryptobium Mimh. fracticorne Payfa Fn. Suec., III, 430 (glaberrimum Erbst.). — Lenkoran. 118 II. Arthrozoa. Litocharis Lacord. apicalis Kr. Er. Nat., S. 715. — Lenkoran. obsolda Nordm. Symb., S. 146. — Lenkoran. brunnea Er. Käf. Mark Brand., I, 612 (ferruginca Er.). — Lenkuran. rußcollis Kr. Er. Nat., S. 717. — Lenkoran. Scopaeus Erichs. bicolor Baudi. Stiul. erit., S. 135. — Lenkoran. laevigatus Gyllh. Ins. Suec, IV, -183. — Lenkoran. Stilicus Latr. fragilis G-rac. Mon., 8. 1-10. — Lyrik. orbiculatus Payh Mon. Stapk., S. 35. — Lenkoran. Erichsoni Fanv. Not. ent., Y, 11L — Lenkoran. rufipes Germ. En. Ins. Eur., Hft. 18, Taf. 4. — Lyrik. Snnius Steph. Jilifurmis Latr. Gen. Crust. et Ins., I, 293. — Lenkoran. bimaculatus Er. Gen., 8. 641. — Lenkoran. immaadatus Stcph. 111. Brit., V, 275 (intermcdius Er.). — Lenkoran, Hamarat. angustatus Vagi-. Mon. Staph., 8. 36. — Lenkoran, Hamarat. neglcäus Maerk. Genn. Ztscli., V, 239. — Lenkoran. thoracicus Baudi Berl. ent. Ztscli., 1857, S. 105. — Lenkoran, Hamarat. Paederus Gray. littoralis Grac. Micr., 8. 61. — Lenkoran, häutig. riparius L. En. Suec., Nr. 846. — Lenkoran. fuscipes Curt. Ent. Brit., III, Tat'. 108. — Lenkoran, Hamarat (Schneid. Led.).- Stenus Latr. erythrocnemus Eppelsheim n. sp. — Lenkoran und Tiflis. alpicola Fauv. Fn. Gall. Rhen., III, 236. — Lyrik, Weli. nanits Stcph. 111. Brit., V, 301 (declaratus Er.). — Lenkoran, Lyrik. clavicornis Scop. Ent. Carn., S. 100 (speciüator Lac). — Lyrik. providus Er. Käf. Mark Brand., I, 546. — Lenkoran. 1. Coleoptera. 110 longitarsis Thoms. öfv. Vet Ak. Förh., 1851, S. 133. — Lenkoran. morio Grav. Mon., S. 230. — Lenkoran. latifrons Er. Käf. Mark Brand., I, 572. — Lenkoran. tarsalis Ljung. Web. et Mohr Beitr., II, 157. — Lenkoran. solutus Er. Gen., S. 734. — ■ Lenkoran. fomicatus Steph. 111. Brit., V, 298 (contractus Er.). — Lenkoran. pallitarsis Stellt. 1. c, S. 298. ■ — Lenkoran. Erichsoni Eye. Ent. Monthl. Mag., 1864, I, 108. — Lyrik. suramensis Epph. Zool. bot. Ges. Wien, 1879, S. 466. — Lenkoran, Lyrik, Hamarat. Oxyporus Fab. rufus L. Fn. Snee., Nr. 844. — Hamarat. Bledins Muuli. cinetus Motsch. Bull. Mose., 1860, II, 555. — Lenkoran. Ubialis Heer. Fn. Helv., I, 212. — Lenkoran. qpacus Block. Verz. Ins. Plauen., S. 117, Taf. 7, Fig. 7. — Lenkoran. Platystetbus Mnnli. laevis Kiesiv. Stett. ent. Ztg., 1848, S. 325. — Lenkoran. capito Heer. Fn. Helv., I, 208. — Lenkoran. Oxytelus Grav. rugosits Fab. Syst. Ent., S. 267. — Lenkoran. piceus L. Syst. Nat., I, 2, S. 686. — Lenkoran. sculpluratus Grac. Mon., S. 187. — Lyrik. nitidulus Grav. Micr., S. 107. — Lenkoran. pumilus Er. Käf. Mark Brand., I, 596. — Lenkoran. speculi/rons Kr. Er. Nat., S. 862. — Lyrik. tetracarinatus Block. Verz. Ins. Plauen., S. 116, Fig. 5 (depres- sus Grav.). — Lenkoran. hamatm Fairm. Fn. Fr., I, 612. — Lenkoran. Trogophlocus Mniih. dilatatus Er. Käf. Mark Brand., I, 599. — Lenkoran. arcuatus Steph. 111. Brit,, V, 324. — Lenkoran. dilaticollis Eppelsheim n. sp. — Lenkoran. 120 II. Arthrozoa. Mannerheimi Holen. Mcl. ent,, III, 26, Tat'. 12, Fig. 2. — Lenkoran. hillneatus Er. Käf. Mark Brand., I, 600. — Lenkoran. rhmlaris Molsch, Bull. Mose, 1860, II, 552. — Lenkoran. memnonius Er. Gen., S. 806. — Lenkoran. politus Kicsw. Stett. ent. Ztg., 1850, S. 221; S. 431. — Lenkoran. corticinm Grav. Moni, S. 192. — Lenkoran. nitidus Baudi. Stud. ent., I, 147. — Lenkoran. despectus Baudi. Berl. ent. Ztseli., 1869, S. 400, Anra. — Lenkoran. exiguus Er. Käf. Mark Brand., 1, 604. — Lenkoran. pusillus Grav. Micr., S. 78. — Lenkoran. gracilis Mnnh. Brachel., S. 51 (tenellus Er.). — Lenkoran. Aucyrophorus Kraatz. homalinns Er. Gen., S. 802. — Lenkoran (Schneid. Led.). Thinobius Kieseuw. linearis Kr. Er. Nat, S. 883. — Lenkoran. brevicollis Key. Col. Fr., 1879, S. 325. — Lenkoran. dclicatulus Kr. Nat., S. 884. — Lenkoran. nodicornis Eppelsheim n. sp. — Lenkoran. longipennis Heer. Fn. Helv., I, 595. — Lenkoran. atomus Fauv. Fn. Gall. Rhen., 111, 139. — Lenkoran. Compsochilus Latr. palpalis Er. Käf. Mark Brand., I, 608. — Lenkoran. Lesteva Latr. longelgtrata Goeze. Ent. Beitr., I, 77. — Lyrik. Olophrum Erichs. caucasicum Fauv. Fn. Gall. Rhen., III; Cat. syst. Stapli., S. 7. — Lenkoran. Lathrimaeum Erichs. tenue Epph. Zool. bot. Ges. Wien, 1880, S. 507. — Lyrik. Homalium Grav. excaoatam Steph. 111. Brit., V, 355. — Rasano. caesum Grav. Mon., S. 209. — Lyrik. iqpterum Steph. 111. Brit., V, 349. — Lenkoran. 1. Coleoptera. 12] Aiitkobiuin Stcph. microcepkalum Motsch. Bull. Muse, 1860, II, 543. - - Lyrik. Protiuiis Latr. brackypterus Fab. Ent. Syst., Bd. I, Tbl 1, S. 235. — Leukoran. Phloeobium Erichs. clypeatum Müll. Germ. Mag., IV, 204. — Lenkoran. Micropeplns Latr. caelatus Er. Kai". Mark Brand., I, 647. — Lcnkorau. fulvus Er. Gen., 8. 912. — Lyrik. Eppchheimi Bttr. ZooL bot. Ges. Wien, 1880, S. 514. — Lyrik. Pselaphidae. Chenuinm Latr. antennatum Reuter n. sp. — Bei Rasano in Ameisencolonien unter Steinen im Juni, selten. Ctenistes Reicheub. palpal in Reichb. Mon., S. 76, Taf. 1, Fig. A. — Lenkoran. Enoplostomus Woll. fßobulicornis klatsch. Bull. Mose, 1851, IV, 481. — Lenkoran, im Winter unter Brettern im Garten, selten. Batrisus Aube. Ruprechti Kolen. Mel. ent., III, 31, Taf. 12, Fig. 3. — Zumeist unter der Rinde von Eiehenstücken in den feuchten Wäldern bei Lenkoran, im Winter. Tribatus Motsch. thoracicus Motsch. Mein. Mose, V, 415, Taf. 16, Fig. C. — Ra- sano, bei Ameisen. Amicrons Saulcy. lenkoranus Reitter n. sp. — Lenkoran, im Walde, selten. 122 H- Arthrozoa. Trichonyx Cliand. talyschensis Eeitter n. sp. — Unter Binden bei Lenkoran und in den bewaldeten Bergen. Pselapkns Herbst. longicornis Saulcy. Ann. Fr., 1836, S. 656. — Lenkoran. caspicus Bcüter n. sp. — Unter Laub an den Sump fraudem bei Lenkoran. Tychus Leacli. niger Rayl: Fn. Suee., III, 365. — Lenkoran. caucasicus Sende//. Schneid, et Led. Beitr. z. kauk. Käf., S. 137. — Lenkoran, Lyrik. angulifer Reitter n. sp. — Lenkoran. lenJcoranus Reitter n. sp. — Lenkoran. Bryaxis Leacli. Helfen Schmdt. Pselapb. Prag, 1836, S. 33, Tat. 2, Fig. 14. - Lenkoran. Montana Saide//. Spcc. d. Paus. Clav. Psel. Metz, 1874, S. 86. — In der Nähe der Mineralwässer bei Lenkoran. impressa Ranz. Fn. Genn., Hft. 89, S. 10. — Lenkoran. spinipes Reitter n. sp. — Lenkoran. Rybaxis Saulcy. sanguinea L. Aub. Mon., S. 24, Tat'. 81, Fig. 1. — Lenkoran, häufig. gigas Bandi. Bcrl. ent. Ztsch., 1869, S. 408. — Lenkoran. Von Cypcrn beschrieben, aus Persien bekannt, selten. Bythinus Leacli. graciUs Motsch. Bull. Mose., 1851, IV, 499. — Diese an den Sümpfen bei Lenkoran sehr häufige Art hat die Innenseite des Endgliedes der Maxillartaster beim O lochartig aus- gehöhlt. eavieeps Reitter n. sp. — Lenkoran, selten. Euplectus Leacli. Duponii Anh. Mon., S. 57, Tat'. 92, Fig. 4. — Hamarat. punetatus M/ds. Ann. Soc. Linn. Lyon, 1861, VII. — Rasano. l ( oleoptera. 1 L,;> nanus Tteichb. Mon., S. 69, Tat'. 2, Fig. 20. - - Lenkoran. occipitalis Beittcr n. sp. — Lenkoran. minutissimus Anh. Mon., S. 59, Tat'. 93, Fig. 4. — Lenkoran. Bibloporas Thoms. variieolor JReitter n. sp. — Lenkoran. Panaphantns Kieseuw. atomus Kiesw. Berl. ent. Ztsch., 1858, S. 49, Tat. 3, Fig. 4. — An Sumpfrändern bei Lenkoran. Clavigeridae. Clavigrcr Preysslcr. caspicus Reitter n. sp. — Weli, selten. Paussidae. Panssns Linne. turcicus Friv. A'Magyar. tudös., 1835, S. 263, Tai'. 6, Fig. 5. — Bei Rasano in den Nestern von Pheidole pallidula. Scydmaenidae. Oplieuniiim Müller. rotundicolle Reitter n. sp. — Lenkoran. Entliia Steph. formicetorum Rttr. Zool. bot. Ges. Wien, 1881, S. 546. Lenkoran. Scydmaenns Latr. georgicus Saulcy. Schneid, et Led. Beitr. z. kank. Käf., S. 141. — Lenkoran. pusillus Midi Mon., S. 25, Tat'. 1, Fig. 15. — Lenkoran. eximius Reitter n. sp. — Lyrik. submlcatus Reitter n. sp. Zool. bot. Ges. Wien, 1^79, S. 539. — Lyrik. pieipennis Reitter n. sp. — Lenkoran. 124 II- Arthrozoa. Eucoiiuus Thoms. Wetterhali (lyllh. Ins. Suec, III, 683. — Lenkoran. barbatulus Hcitter n. sp. — Lenkoran. nanns Sehn. Germ. Ztsch., V, 471. — Lenkoran. sanguinipennis Itttr. Best. Tab. cur. Col., V, 577. — Lenkoran. Enuiicrns Laporte. rufus Müll. Mon., S. 10, Taf. 1, Fig. 2. — Lenkoran. Silphidae. Leptimis Müller. caucasicus Motsch. Bull. Mose, 1840, I, 176, Tai. 4, Fig. H. — Lyrik, aus Laub gesiebt. Catopomorplms Aube. georgicus Weise. Schneid, et Led. Beitr. z. kauk. Käf., S. 142. — Rasano. Cholera Latr. angustata Fab. Syst. El., II, 20. — Lyrik. Ptomaphagus Hellw. meridionalis Aub. Ann. Fr., 1850, S. 326, Taf. 11, Fig. 2. — Lenkoran, Lyrik. varicornis Iioscnh. Beitr. Ins. Europ., I, 23. — Lyrik. suturalis Murray. Mon., S. 457. — Rasano. Phosphuga Leach. polita Sulz. Abgek. Gesell. Ins., 1776, S. 28, Tat'. 2, Fig. 16 (lacvigata Fab.). — Lenkoran (Men.). reUculatä Fab. Ent. Syst., I, 252. var. verrucosa Men. Cat. rais., S. 168. — Am Ufer des Caspischen Meeres im Sande (Men.), Lyrik (Led.). Tliaiiatopliilns Leach. sinuatus Fab. Syst. Ent., S. 75. — Lenkoran (Men. Led.). . Xylodrepa Thoms. quadripunetata L. Syst. Nat.. IL 571. — Lyrik. 1. Coleoptera. 125 Silpha Limit'. costata Min. Cat. rais., S. 107. — Lenkoran (Men. Led.). Xecrodes Wilkin. liüoralis L. Fn. Suec, Nr. 450. — Lenkoran (Men.). Xecrophorns Fab. humator Goczc. Fab. Ent. Syst., I, 247. — Lenkoran (Men.). nigricornis Fäld. Fn. transc, I, 217. — Gemein in den Bergen von Talysch (Men.). vespilloides Erbst Füssl. Areh.. 1784, V, 32 (mortuorum Fab.). — Lenkoran (Men.). Anisotoma Illiger. badia Strm. Ins., II, 41, Tat". 24, Fig. E. — Lyrik. Colenis Erichs. immunäa Strm. Ins., II, 25, Taf. 22, Fig. C. — Lyrik. Liodes Latr. orbimlaris Hrbst. Schneid. Mag., S. 538. — Lyrik. Agathidiiini Illiger. Indium Er. Nat., III, 98. — Lenkoran, Hamarat. nigrinvm Strm. Ins., II, 56, Taf. 27. — Lyrik. cittatum Motsch. Bull. Muse, 1839, S. 53, Taf. 1, Fig. F. — Lyrik. marginatum Strm. Ins., II, 62, Taf. 28. — Hamarat. caspicum Reitter n. sp. — Lyrik. Clambidae. Bisaya Reitter n. g. nossidi/formis Reitter n. sp. — Lenkoran, Lyrik. Clambns Fisch. mimitus Strm. Ins., II, 64. — Lenkoran. punetuhts Beck. Beitr. bayr. Ins.. S. 8, Taf. 1, Fig. 4. — Len- koran, Lyrik. pilosellns JRttr. Schneid, et Led. Beitr. /.. kauk. Käf., S. 149. - Lyrik. 12f> II. Arthrozoa. Loricaster Muls. testaceus Muls. Opusc. ent., XII. — Lenkoran, Lyrik. Trichopterygidae. Nossidinm Erichs. püosellum Marsh. Ent, Brit., I, 78. — Lenkoran, Hamarat. Ptenidinm Erichs. formicetorum Kr. Stett. ent. Ztg., 1851, S. 167. — Lyrik. punctulum Steph. 111. Brit., III, G2. — Lenkoran. Millidinui Motsch. minutissimum Ljung. Web. et Mohr Iter Suec, S. 64. — Lenkoran. Trichopteryx Kirhy. sericans Ilccr. Fn. Helv., I, 374. — Lenkoran. Ptinella Motscli. aptera Gurr. liev. Zool., 1839, S. 90. — Lenkoran, Hamarat. Scaphidiidae. Baeoccra Erichs. Schirmen Ettr. Zool. bot, Ges. Wien, 1880, S. 45. — Lenkuran. Scaphisoma Leach. agaricinum L. et var. Fn. Suec, S. 14S. — Lenkoran, an alten Baumstämmen nicht selten (Schneid. Led.). böleti Panz. Fn. Genn., Ilft. 12, S. 16. — Lenkoran. Histeridae. Platysoma Leach. üepresswm Fab. Mant., I, 32. — Im Tieflande und den Bergen von Talysch (Men. Led.). castaneum Men. Cat. rais., S. 171. — Berge von Talysch (Men.). 1. Coleoptera. 127 Hister Limic. inaequalis Oliv. Ent., Bd. I, Nr. 8, S. 7, Taf. 1, Fig. 3. — Im ganzen Chanat von Talysch gemein (Men.). guadrimaculatus I. Syst. Nat., I, 2, S. 5G7. — Wie die vor- hergehende Species. cadaverinus Hoffm. Ent. Hefte, I. 34, Taf. 1, Fig. 2. — In Len- koran gemein (Men.). sinuatus III. Käf. Preuss., S. 57 (velox Men.). — Gemein in Lenkoran (Men.). — Lyrik. funestus Er. Jahrb., 1834, S. 151. — Hamarat. Epierns Erichs. russicus Mars. Mon., 1854, S. G98, Taf. 10, Fig. 19. — Len- koran, unter Rinden (Schneid. Leck). Homalister Reitter. omattts Rttr. Zook bot. Ges. Wien, 1880, S. 513. — Hamarat. Paromalns Erichs. complanatus ranz. Fn. Germ., Hft. 37, S. 7. — Lenkoran. flavicornis Hrbst. Käf., IV, 40, Taf. 36, Fig. 2. Hetaerius Erichs. grandis Reitter n. sp. — Rasano, in Ameisenkolonien, sehr selten Eretmotes Marseul. tatyschensis Reitter n. sp. — Rasano, in Ameisenkolonien. Saprinns Erichs. grossipes Mars. Mon., 1855, S. 453, Taf. 18, Fig. 76. — Len- koran, sehr selten. chalcites III. Mag., IV, 40. — Lenkoran (Men.). rufipes Payk. Fn. Suee., I, 50. — Lenkoran. Plegaderns Erichs. caesus T/I. Käf. Preuss., IV. 10. Taf. 36, Fig. 3. — Hamarat. Onthophilus Leach. striatus Forst. Fab Sysl El., 1. 90. — Lyrik, Hamarat. 128 II. Arthrozoa. Bacanius Leconte. eonsobrimis Aub. Ann. Fr., 1850, S. 323. — Lenkoran. Abraeus Leach. Baddei Bttr. Schneid, et Lcrl. Beitr. z. kauk. Käf., S. 153. — Lenkoran. Die lenkoraner Stücke dieser Art sind kleiner, flacher, auch matter als die Stammform und zeigen am Halsschilde vor dem Schildchen ein kurzes obsoletes Kielchen. Sie wurden unter dem Namen subplicatus Bttr. versendet. areolatus Beitter n. sp. — Hamarat. minutissimus Beitter n. sp. — Lenkoran, Lyrik. punctulus Beitter n. sp. — Lenkoran, sehr selten. Acritus Leconte. rhenanus Fusz. Berl. ent. Ztscli., 1868, S. 356. — Lenkoran, Hamarat. tataricus Bttr. Schneid, et Lcd. Beitr. z. kauk. Käf., S. 154. — Lenkoran, Hamarat. clarulus Beitter n. sp. — Lenkoran, unter Baumrinden. Phalacridae. Phalacrus Payk. Humberti Tour. i. litt. — Lenkoran, Mai (Schneid.). Olibrus Erichs. liquidus Er. Nat. Ins., 1845, III, 117. — Lenkoran, Mai (Schneid.). mülefoUi Baylc. Fn. Suec, III, 439. — Lenkoran, Mai (Schneid.). Stilbus Seidlitz. eonsimüis Marsh. Ent. Brit., I, 75. — Lenkoran. öblongus Er. Nat. Ins., III, 121. — Lenkoran. Nitidulariae. Brachypterus Kugel. urtieae Eni. Ent. Syst., I, 235. — Lyrik. 1. Coleoptera. 129 Epnraea Erichs. äesHva L. Fn. Süec, S. 152. vax. bisignata Strm. Ins., XV, 54, Taf. 294, Fig. B. — Lyrik. variegata Hrbst. Käf., V, 245, Taf. 54, Fig. 3. — Lyrik. obsoleta Fab. Ent. Syst., I, 256. — Lenkoran. Mars&üi MUr. Verh. naturf. Vor. Brunn, 1872, S. 20, Taf. 1, Fis;. 20. — Lenkoran. Bficrnria Reitter. melanocephala Marsh. Ent. Rrit., 8. 136. — Lyrik. Omosita Erichs. discohlca Fab. Syst. Ent., S. 78. — Lenkoran. Pria Steph. dulcamarae Scop. Ent. Carn., S. 22. — Lenkoran. Melig-ethes Steph. rubripes Muls. Ann. Soc. Linn. Lyon, 1863, X, 4. — Lyrik. coracinus Strm. Fn., XVI, 17, Taf. 306, Fi», a, A. — Lenkoran, Hamarat. brassicae Scop. Ent. Carn. (aeneus Fab.). — Lyrik. Cryptarcha Shuck. imperialis Fab. Ent, Syst., I, 257. — Lenkoran. Rhizophagrns Herbst. perforatus Er. Nat. Ins., III, 231. — Hamarat. simüaris EÜr. D. ent. Ztsch., 1876, S. 289. Trogositidae. Nemosoma Latr. caucasieuvn Men. Cat. rais., S. 244. — Lenkoran, sehr selten. Tenebrioides Piller. mauritanicus L. Syst. Nat., I, 2, S. 674. — Lenkoran, Eamarat (Schneid. Led.). IIaüiik, Fauna und Flora. •' 130 II. Arthrozoa. Ostoma Laichart« ferrugineurn L. Fn. Succ, S. 150. — Lenkoran (Men.). Colydiidae. Corticus Latr. brevipennis Reitter n. sp. — Lenkoran, Hamarat. Endophloeus Erichs. exseulptus Germ. Fn. Ins. Eur., Hft. 24, S. 2. — Lenkoran, Lyrik, Hamarat. Synchitodes Crotsch. cremtet, Erbst Käf., V, 30, Taf. 40, Fig. G. — Lenkoran. Lastrema Reitter n. g. verrucicollis Rttr. Zool. bot. Ges. Wien, 1879, 8. 543. — Im Walde in der Nähe der Mineralwässer bei Lenkoran unter Rinden. Ditonia Herbst. mediolancnsis Villa. CiL Eur. dupl., 1833, 8. 3G. — Hamarat. Niphopelta Reitter n. g. imperiälis Reitter n. sp. — Unter der Rinde eingetrockneter Buchen im Gebirge. Colydium Fab. elongatoim Fab. Ent. Syst., II, 495. — Lenkoran. filiforme Fab. 1. c, 8. 496. — Lenkoran, Hamarat. Pycnomerus Erichs. terebrans Oliv. Ent., Bd. II, Nr. 18, 8. 5, Taf. 1, Fig. 7. — Lenkoran (Schneid. Led.). Dechomus Duv. sulcicollis Germ. Ins. spec; nov., S. 466. — Lenkoran, Lyrik, Hamarat. Cerylon Latr. ferrugineurn Steph. 111. Brit., III, 98. — Lenkoran, Hamarat. conicicolle Reitter n. sp. — Lenkoran. 1. Coleoptera. 131 Rhysodidae. Bhysodes Palm. exaratus Serv. Vau-. M6th., 1825, X, 308. — Lenkoran, Lyrik, (Men. Led.). Clinidium Kirby. canaliculatum Costa. Att. Acc. Nnpol., 1839, IV. — Lenkoran, Hamarat. Cucujidae. Hyliota Latr. planatus L. Fn. Suec., Nr. 645. — Lenkoran, Hamarat (Men. Led.). Laemophloeiis Erichs. fesfarcus Fab. Mant., I, 166. — Lenkoran. ferrugineus Stcph. 111. Brit., IV, 223. — Lenkoran, Hamarat. ater Oliv. Ent., Bd. IV, Nr. 74 Ins 8. 9, Tai. 1, Fig. 10. — Lenkoran. fractipennis Motscli. Bull. Mose., 1845, I, 91. — Lenkoran. Lathropus Erichs. sepicola Müll. Germ. Mag., IV, 208. — Lenkoran. Pediacus Shuck. ilcprcssus Hrhst. Käf., VII, 286, Tat. 113, Fig. 4. — Lenkoran. Psammoechns Latr. Bottrfievi Luc. Rev. Zool., 1843, 8. 147. — Lenkoran. SilvaiiTis Latr. unidentatusFab. Ent., Bd. II, Nr. 18, S. 12, Taf. 1, Fig. 4. — Lenkoran. Monotoma Herbst. quadrümpressa Motsch. Bull. Mose., 1844, IV, 821. — Lenkoran. quadricollis Aub. Mon., S. 465, Taf. 17, Fig. 7. — Lenkoran. Cryptophagidae. Telinatophilns Heer. SjoarganiiAhr. Neu. Schritt. Halle, Bd. II, IIft.2, 8.21. — Lenkoran. cariris Oliv. Eni .. Bd. 11. Nr. 1 8, 8. 1 ."). Tat'. 3. Fig. 23, a, b. — Lenkoran. 132 IL Arthrozoa. rufus Rttr. D. ent. Ztsch., 1875, S. 227. — Lenkoran. brcvicollis Aul). Ann. Fr., 1862, S. 72. — Lenkoran. Cryptophagrus Herbst. pilosus Gyllh. Ins. Suec, IV, 287. — Lenkoran. affinis Strm. Ins., XVI, 79, Taf. 314, Fig. c, C. — Lenkoran. BrucM Bttr. D. ent, Ztsch., 1875, Beiheft, S. 26. — Ha- marat. dentatus Erbst. Käf., V, 15, Taf. 45, Fig. 6, F. — Lyrik. parallelus Thoms. Opusc. ent. — Lenkoran, sehr selten. niger Bris. Cat. Gren., 1863, S. 66. — Lenkoran, selten. Thovnsoni Bttr. D. ent. Ztsch., 1875, Beiheft; S. 32. — Lyrik, Hamarat. scanicus L. Fn. Suec., S. 146. — Lyrik. quadrimaculatus Bttr. Schneid, et Led. Beitr. z. kauk. Käf., S. 170. — Lyrik. Micrambe Thoms. villosa Heer. Fn. Helv., I, 425. — Lenkoran. Atomaria Steph. Uhagoni Bttr. Kraatz Ent. Monatsbl., 1876, I, 10. — Len- koran. alpin a Heer. Fn. Helv., I, 430. — Lyrik. fuscicollis Mnnh. Bull. Mose, 1852, II, 338. — Lenkoran. fuseata Schönh. Syn. Ins., Till. I, Nr. 2, S. 100. — Lenkoran. pusilla PayTc. Fn. Suec, I, 295. — Lenkoran. atricapilla Steph. 111. Brit., III, 66. — Lenkoran. castanoptera Beittcr n. sp. — Lenkoran, Lyrik. testacea Steph. 111. Brit., III, 66. — Lyrik. rnficornis Marsh. Ent. Brit,, I, 125. — Lenkoran. rubricollis Bris. Cat. Gren., 1863, S. 68. — Talysch. Sternodea Reitter. Baddei Bttr. Schneid, et Led. Beitr. z. kauk. Käf., S. 175, Taf. 4, Fig. 33. — Lenkoran. Ephistenms Steph. globuhis Pa;)l\ Fn. Suec, 1, 295. — Lenkoran. exiguus Hr. Nat. Ins., III, 4<>,'i. - Lenkoran. • 1. Coleoptera. [33 Lathridiidae. Coluocera Motsch. formicaria Motsch. Bull. Mose, 1838, II, 179, Tat'. 3, Fig. B. — Rasano. var. major Rttr. — Rasano. Durch grössere Körperform, sonst aber nicht von der Stammform abweichend. Agelaudia Reitter. grandis Rttr. D. cnt. Ztsch., 1877, S. 296. — Lcnkoran, Lyrik. Metophthalmns Woll. humeridens Reitter n. sp. — Lyrik, Haniarat. Lathridius Herbst. angulatus Mnnh. Mon., S. 74. — Lcnkoran, Lyrik. cancasicus Mnnh. 1. c, S. 72. — Lenkoran. Enicmus Thoms. minutus L. Syst. Nat., II, 675. — Lenkoran. rugosus Hrhst. Käf., V, 6, Taf. 44, Fig. 3, C. — Lenkoran, Hamarat. transoersus Oliv. Ent., Bd. II, Nr. 18, S. 14, Taf. 3, Fig. 20, a, b. — Lenkoran, im Schilfe der Hausdächer (Schneid. Lech). Cartodere Thoms. filiformis Gyllh. Ins. Suec, IV, 143. — Lyrik. anatolica Mnnh. Mon., S. 88. — Lcnkoran. Schüppeli Rttr. Zool. bot. Ges. Wien, 1880, S. 57. — Hamarat. Cortiearia Marsh. illacsu Mnnh. Mon., S. 33. — Rasano. serrata Pai/l". Fn. Suec, I, 300. — Lyrik, Hamarat. var. laticölUs Mnnh. Mon., S. 29. — Lenkoran, Mai (Schneid.). elongata Mumm. Essais ent., IV, 5. — Lenkoran. fcncstraüs L. Fn. Suec, Nr. 423. — Lyrik. Melanophthalma Motsch. gibbosa Hrbst. Käf., V, 5, Taf. 44, Fig. 2, B. — Lcnkoran. transversalis Gyllh. Ins. Suec, IV, 133. — Lenkoran. 134 IL Arthrozoa. var. pallens Munh. Mon., S. 58. — Lenkoran. distinguencla Com. Col. Novocom., S. 38. — Lenkoran. similata Gyllh. Ins. Suec, IV, 134. — Lenkoran, Lyrik. Migneauxia Duv. crassiuscula Aub. Ann. Fr., 1850, S. 301. — Lenkoran. Tritomidae. Tritoma Geoff. quaäripustulata L. Fn. Saec, Nr. 549. — Lenkoran, Hamarat (Schneid. Lcd). ancora Reitter n. sp. — Lenkoran, Lyrik. infulata Reitter n. sp. — Lenkoran, Lyrik, Hamarat. Atritoinus Reitter. univestris Rttr. Schneid, et Led. Beitr. z. kauk. Käf., S. 106, Tai'. 4, Fig. 31. — Lenkoran. Litargus Erichs. bifasciatus Fab. Mant, I, 47. — Lenkoran. Bergrimis Erichs. tämaricis Wall. Ins. Mader., 1854, S. 195. — Lenkoran. Diplocoelns Gruerin. fagi Öhevr. Gner. Ic. Regn. anim., S. 195. — Lyrik, Hamarat. Diphjilus Steph. f rater Aub. Ann. Fr., 1850, 8. 330. — Lenkoran. Thorictidae. Thorictns Germ. Ledert Reitter n. sp. — Rasano, bei Ameisen. Dermestidae. Derinestes Linne. vulpinus Fab. Spee. Ins., I, 64. — Lenkoran. Frischt Kugel. Sehneid. Mag., S. 478. — Lenkors an. 1. Coleoptera. L35 atomarius Er. Nat. Ins., III, 131. — Lenkoran. cadaverinns Fab. Syst. Ent., S. 55. — Ucbcrall (Men.). lardarius L. Fn. Suec, S. 140. — Lenkoran, Lyrik. Atlagrcuus Latr. vigintiguttatus Fab. Syst. Ent., I, 56. — Lyrik. Hadrotoma Erichs. Antoniae Beitter n. sp. — Lyrik. Trogoderina Latr. glabrum Hrbst. Käf., VII, 331, Tat'. 115; Fig. 5. — Lyrik. Authrenus Geoff. scrophulariae L. Syst. Nat., I, 2, S. 568. — Lyrik. fuscus Latr. Ent., Bd. II, Nr. 14, S. 10, Tat'. 1, Fig. 3. — Lyrik. Cistelidae. Syncalypta Dillwyn. spinosa Bossi. Fn. Etr. Mant., II App., S. 81. — Lenkoran. Cistela Geoff. pilüla L. Fn. Suec., S. 114. — Bei Lenkoran gemein (Men.). Pelocliares Mals. versicolor Waltl. Isis, 1838, S. 273. — Lenkoran. Liinnicluis Latr. auricomus Bttr. Schneid, et Led. Beitr. z. kauk. Käf., S. 180. — Lenkoran. subchalybaeus lichter n. sp. — Lenkoran. Georyssidae. Gcoryssus Latr. crenulatus Bossi. Fn. Etr. Mant., II App., S. 81. — Lenkoran. integrostriatus Motsch. Mon., S. 650, Taf. 12, Fig. 0. — Am Lenkoranka-Ufer. laesicollis Germ. Fn. Ins. Eur., Hft. 15, S.3. — Mit der vorigen Sp. costatus Gastein. Ilist. nat., II, 45. — Wie die obige Species. 1 36 II. Arthrozoa. Dryopidae. Dryops Oliv. püosella Er. Nat Ins., III, 515. — Lenkoran. Heteroceridae. Heterocerus Fab. üitticolUs Beitter n. sp. — Lenkoran. corsicus Cheur. i. litt. — Lenkoran. Lucanidae. Lncauus Linuö. orientalis Kr. Berl. ent. Ztseb., 1860, S. 269, Tat'. 7, Fig. 18—21. — In den Vorbergen bei Lenkoran. — Der von Menetries von demselben Fundorte erwähnte L. tetraodqn Thunb. ist ohne Zweifel auch auf L. orientalis Kr. zu beziehen. Dorcus Mac Leay. parallelopipedus L. Syst Nat, I, 2, S. 561. — Uebcrall in den Wäldern (Men. Schneid. Led.). Platycerus («eoff. caraboides L. Syst. Nat., I, 2, S. 561. — Lenkoran, Lyrik. caucasicus Parry. Cat, S. 60. — Lyrik. Aesalus Fab. scarabaeöides Panz. Fn. Genn., Hit. 26, S. 15, cf; 16, £. — Lyrik. Sinodcudrou Fab. cylindricum L. Syst. Nat., I, 2, S. 54-4. — Lenkoran, Lyrik (Men. Led.). Scarabaeidae. Ateuchus Weber. sacer L. Syst. Nat., I, 2, S. 545. — In ganz Talyseh gemein (Men. Led.). pius III. Mag., II, 202. — Wie die vorhergehende Speeies, 1. Goleoptera. |.">7 Sisyphns Latr. Schaffen L. Syst. Nat., I. 2, S. 550. — Lenkoran, gemein (Schneid. Led.). Gyninoplenrns lllig-cr. cantharus Er. Nat. Ins., III, 757 (cyanescens Matsch.). — Lyrik. üagellatus Fab. Maut.. 1. 17. — Berge von Talysch (Men.). Caccobios Thoins. Schreberi L. Syst. Nat,, I, 2, S. 551. — Lyrik. Copris Geoff. hispanus L. Syst. Nat., I, 2, S. 546. — Lenkoran. lunaris L. 1. c, S. 543. — Lyrik. Onitis Fab. Damoetas Stev. Mein. Mose., 1806, I, 16:5, Tat'. 10, Fig. 5. - Berge von Talysch (Men.). Onthophagus Latr. Amyntas Oliv. Ent., Bd. I, Nr. 3, S. 127, Tat'. 9, Fig. 81 tf. — Beschebarmak, Lyrik (Men. Led.). var. mbviolaceus Min. Cat. rais., S. 177. — Talysch (Men.). taurus L. Syst. Nat., I, 2, S. 547. var. ums Men. Cat. rais.. S. 175. — Lenkoran (Men. Led.). austriacus Van.:. Fn. Genn., Hft. 12, S. 6. — Lenkoran (Men.). vacca L. Syst. Nat., I, 2, S. 547. var. affinis Strm, Ent. Ilandb., I, 102, Tat'. 6, Fig. w, X— Z. — Lenkoran (Men.). var. med ins Panz. Fn. Genn., Hft. 37, S. 4. — Insel Sari (Men.). fracticornis Preyssl. Verz. böhm. Ins., S. 99, Taf. 2, Fig. 6, 7. — Lenkoran (Men.). marmoratus Min. Cat. rais., S. 176 (truchmenus Kaien.). — Lyrik. viridis Men. 1. e., S. 177. — Lenkoran (Men. Schneid. Led.). Ich fand ihn nur zu Beginn des Frühjahrs. furcatus Fab. Spec. Ins., I, 30. — Im Snantgau (Men.), Lenko- ran (Led.). 138 !!■ Artbrozoa. ovatus L. Syst. Nat, I, 2, S. 551. - - Suantgau und Rasano (Men. Lcd.). var. subaeneus Men. Cat. rais., S. 179. — Suantgau (Men.). Oiiiticellns Serv. festivus Steu. Mem. Mose, 1809, II, 31. — Talyscher Berge (Men.). fuloiis Goezc. Fourcr. Ent. Par., I, 14. — Lenkoran. pallipes Fab. Spec. Ins., I, 33. — Lenkoran. Aphodius Illiger. erraticus L. Fn. Suec, S. 134. — Lenkoran (Men.). subterraneus L. 1. c, S. 134. — Berge von Talysch (Men.). hacmorrhoidalis L. 1. e., S. 135. — Lyrik. ßmetarius L. 1. c, S. 134. — Lenkoran (Men.). putridus Strm. Ins., I, 125, Taf. 14, Fig. b, B. — Lyrik. lugens (heute. Ent. Vers., S. 59, Taf. 1, Fig. 10. — Sehr ge- mein in den talyscher Bergen (Men.). varians Duft. Fn. Austr., I, 93. — Lenkoran. Kraatzi Har. Col. Hefte, 1868, III, 84. — Lenkoran. immundus Creidz. Ent. Vers., S. 57, Taf. 1, Fig. 9. — Len- koran. UvidusOliv. Ent., Bd.I, Nr. 3, S. 86, Taf. 26, Fig. 222. — Lenkoran. sücticus Panz. Fn. Germ., Hft. 58, S. 4. — Lyrik. flammidatus Har. Verh. naturf. Ver. Brunn, 1876, S. 122. — Lenkoran. obscurus Fab. Syst. EL, I, 71. var. bubideus Fald. Fn. transc, I, 258. — Talysch (Fahl.). prodromus Brahm. Ins. Kai., 1790, I, 3. — Lenkoran. tabidus Er. Nat. Ins., III, 876. — Lenkoran. gagaUnus Men. Cat. rais., S. 182. — Lyrik. luridus Pai/Jc. Syst. Ent,, I, 19. — Berge von Talysch (Men. Led.). Ataeuius ü uro hl. horticola Har. (Fuparia cypria Baudi. Berl. ent. Ztsch., 1870, S. 68.) — Lenkoran. Rhyssenuis Mnls. germanus L. Syst. Nat., I, 2, S. 566. — Lenkoran, Lyrik. variolosus Kolen. Mel. ent., 1846, V, 20. — Lenkoran. 1. Coleoptera. I.l'.i Psammobins llcor. caesus Pane. Fn. Germ., Hft.35, S. 2. — Lenkoran (Men. Led.). stdcicollis Hl. Mag., I, 20. — Lenkoran. Hybosorns Mac Leaj. JUigcri Reiche. Ann. Fr., 1853, S. 88 (arator Hl.). — Lenkoran. Geotrypes Latr. sylvaticus Pane. Ent. Germ., litt. 8, S. 31. — Lenkoran (Men.). molestus Fald. Fn. transc, I, 264. var. micanticollis Fahl. 1. c, S. 265. — Lenkoran. Trox Fab. sabülosus L. Syst. Nat., I, 2, S. 551. — Lyrik. Amphicoina Latr. bicolor Waltl. Isi^, 1838, S. 458 (distineta Burm.). — Salian und Lenkoran (Men.). bombyliformis Pull. Ic. Ins., S. 17, Tat'. A, Fig. 17. — Salian (Men.). var. ochraeeipennis Men. Cat. rais., 8. 1S7. — Salian (Men.). ardos Fall. Ic. Ins., S. 16, Tat'. A, Fig. 16. — In ganz Talysch (Men. Led.). var. chrysopyga Fald. Fn. transc, I, 284. — Lyrik, var. palUdopilosa Motsch. Etud. ent., 1859, S. 166. — Talysch. vulpes Fab. Spec. Ins., I, 47. var. hirsuta Burm. Exped. Mor., 8. 182, Tat'. 39, Fig. 10, 11. — Lyrik, Rasano. var. distineta Fald. Fn. transe., I, 286, Tat'. 8, Fig. 11. — Lenkoran. eliahjbaea Fald. 1. c, S. 287, Tat. 8, Fig. 11. — Lenkoran. Hoplia Illiger. coralipes Fcittcr n. sp. — Lyrik. Es ist dies wo! ohne Zweifel dieselbe Art, welche Menetries als H. pratiöola vom Suant- gau aufzählt. Homaloplia Steph. ruricola Fab. Syst. Ent.. S. 38. — Berge von Talysch (Men.). 140 IL Arthrozoa. Serica Mac Lcay. punctatissima Fahl. Fn. transc, I, 279, Tat'. 8, Fig. 7. — Lenkoran. Ithizotrogus Latr. caspicus Min. Cat. rais., S. 184. — Lenkoran und Talysch (Men.). aeguinoctialis Hrbst. Käf., III, 62, Tat'. 22, Fig. 11. — Suantgau (Men.). Aiioxia Laporte. pilosa Fab. Syst. EL, II, 162. — Lenkoran und Insel Sari (Men.). Polyphylla Harris. fullo L. Fn. Suec, S. 137. — Lenkoran (Men.). var. Boryi Brüll. Exped. Mor., S. 175, Taf. 38, Fig. 9. - Lenkoran. Melolontlia Fab. vulgaris Fab. Syst. Eni, S. 32. — Berge von Talysch (Men.). pectoralis Germ. Ins. Spec. nov., S. 126 (aceris Fahl.). — Lenkoran. hipppeastani Fab. Syst. EL, II, 162. — Berge von Talysch (Men.). Tanyproctus Fald. inflatus Matsch. Etud. ent., 1859, S. 136. — Lenkoran. Änisoplia Laporte. segetum Hrbst. Füssl. Arch., 1784, Bd. V, Htt. 2, S. 15, Taf. 19, Fig. 24 (fruücola Fab.). — Lenkoran (Men.). vittosa Gocze. Fourcr. Ent. Par., I, 9 (agricola Fab.). — Len- koran (Men.). austriaca Hrbst. Käf., 111, 98, Taf. 24, Fig. 8. — Im ganzen Chanat von Talysch (Men.). limbata Kraut,? n. sp. — Lenkoran, Mai (Schneid.). Phjilopertha Kirby. Uneolata Fisch. Ent. liuss., II, 216, Taf. 31, Fig. 5, a, b. — Berge von Talysch (Men. Led.). 1. Coleoptera. 141 Aiioinala Sainouelle. aenea Deg. Mem. Ins., [V, 277, Taf. 10, Fig. IG (FriscM Fab.). — Lenkoran. var. luculenta Er. Nat. Ins., III, 620. — Lenkoran. Pentodon Hoppe. caminarius Fahl Fn. franse. . IV, 265, Taf. 7, Fig. 10. — Lenkoran. idiota Hrhst. Käf., II, 164, Taf. 17, Fig. 4 (monodon Fab.). — Berge von Talyseli (Men.). Oryctes Illiger. nasicornis L. Syst. Nat., I, 544. — Bei Lenkoran (Men.). grypus IU. Mag.. II, 212. — Lenkoran. Oxvthvrea Muls. Hnciella Sri im. Anal, ent., S. 38. — Lenkoran. stictica L. Syst. Nat, I, 2, S. 552 (funcsta Poda). — Lenkoran (Men.). Tropiuota Mnls. semiculus Men. Cat. rais., S. 191. — Berge von Talyseli (Men.). hirta Poda. Fab. Syst. Ent., I, 50. — Lyrik. Cetonia Fal). vidua Gor>/. Mon., S. 216, Taf. 40, Fig. 2. var. aegypliaca' Gory. 1. c, S. 214. — Lyrik. hungarica Brist. Käf., III, 220, Taf. 29, Fig. 7. var. armeniaca Men. Cat. rais., S. 190. — Lyrik. speciosissima Seop. Del. Fn. Insubr., 1786, I, 48, Taf. 21, Fig. A. var. spec/osa Adams. Mem. Mose.. 1817, V, 302. — Lenko- ran, selten. marmorata Fab. Ent. Syst., B.l. I, Tbl. 2, S. 127. var. hieroglypha Men. Cat. rais., S. 189. — Lenkoran, Lyrik. aeruginosa Drury. 111. Exot. Ins., 1770, I, 72, Taf. 33, Fig. -1. var. psittacina Men. Cat. rais., S. 189. — Talyselier Berge (Men.). floricola Hrbst. Käf., III, 218, Taf. 29, Fig. 4 (aenea Gyllh.). — Im ganzen Chanat von Talyseli gemein (Men.). aurata L. Syst. Nat., I. 2. S. 557. — Mit der vorhergehenden Species (Men. Schneid. Led.). 142 II. Arthrozoa. Gfnorimus Sert. subcostatus Men. Cat. rais.. S. 188. — Im Gebirge von Talysch (Men. Led.)- Trichius Fab. fasciatus L. Syst. Nat., I, 2, S. 556. — Lyrik. abdominalis Men. Cat. rais., S. 189. — Berge von Talysch (Men.). Valgus Scriba. liemiptems L. Syst. Nat., I, 2, S. 555. — Lenkoran. Lyrik (Men. Led.). Buprestidae. Psiloptera Sol. lugubris Fab. Gen. Ins. Mant., S. 236. — In den Bergen von Talysch (Men.). capnodiformis Bttr. Rev. mens. d'Ent. Petersb., 1883, S. 114 - Lyrik. Oapnodis Eschseli. encbricosa Hrbst. Käf., IX. 43, Taf. 143, Fig. 10. — Berge von Talysch (Men.). Coeenlus Laporte. Sibiriens Fab. Spec. Ins., I, 279 (repanda Men.). — Ein ein- ziges Stück auf einer Blume hei Perimhal in den taly- scher Berten (Men.). Dicerea Esehscu. fritillum Men. Cat. rais., S. 149. — In den Bergen von Talysch (Men.), Lenkoran (Led.). Poeeilonota Eschseli. ruf Hans Fab. Gen. Ins. Mant., S. 235. — Sehr häutig in den Bergen von Talysch (Men.). Authaxia Eschseli. cyanicornis Fab. Spec. Ins., I, 278. — Berge von Talysch (Men. Led.). cichorii Oliv. Ent., Bd. II, Nr. 32, S. 91. Taf. 12. Fig. 151. — Talyscber Berge (Men.). 1. Coleoptera. 14)i umbellatarum Fab. Munt., I, 183 (millefolii Fab.). — Mit der vorhergehenden Species. manca Fab. Spec. [ns., I, 281. — Lyrik. Salicis Fab. Gen. Ins. Mant., S. 237. — Auf Blumen an Wald- rändern in den talyscher Bergen (Men.). bicolor Fald. Mem. Mose, IV, 149, Taf. 5, Fig. 4. — Lcnko- ran, Lyrik. Acmaeodera Eschsch. retusta Min. Cat rais., S. 152. — Im Suantgau, an wüsten Stellen (Men.). gibbulosa Men. 1. c, S. 153. — Bei Artschewan, im Chanat von Talysch (Men.). villosula Stev. Nouv. Mem. Mose, II, 86, Tat'. 2, Fig. 5. — Berge von Talysch (Men.). Sphenoptera Sol. glabrata Men. Cat. rais., S. 151. — Suant (Men.), Rasano (Led.). Chrysobothrys Eschsch. affinis Fab. Ent. Syst., IV App., 450 (tetragramma Men.). Unter Rinde (Men.), Lenkoran (Led.). Coraebus Laporte. rubi L. Syst. Nat, I, 2, S. 661. — Lenkoran (Men. Led.). (latus Fab. Mant., I, 184 ( subfasciafus Men.). - - Auf Blüten bei Lenkoran (Men.). graminis Panz. Fn. Germ., Hft. 56, S. 8. — Berge von Talysch (Men.). amethystinus Oliv. Ent., Bd. II, Nr. 32, S. 32, 83, Taf. 11, Fig. 128. — Wie die vorhergehende Species. Agrilus Sol. arigustulus Hl. Mag., II, 240. — Auf Blüten von Crataegus im Gebirge (Men.), Lyrik (Led.). cuprescens Men. Cat. rais., S. 154. — Perimhal in den Bergen von Talysch (Men.). derasofaseiatus Lac. Bull. Mose, 1837, VIII. 115. Lenko- ran, Mai (Schneid.). 144 n. Arthrozoa. Trachys Fab. minuta L. Syst. Nat., I, 2, S. 663. — Nicht selten bei Len- koran (Men.). Eucnemidae. Trixagus Kngel. carinifrons Bonv. Mon., S. 20, Tai 1, Fig. 5. — Lyrik. obtusus Gurt, Brit. Ent., IV, Nr. 163. — Lcnkoran. Drapetes Redtb. niordelloiäes Host. Jaquin. Colletan. Hist. nat., 1789, III, 298, Taf. 23, Fig. 5, a— c. — Lyrik. Melasis Oliv. buprestoiäes L. Syst. Nat., II, 656. — Hamarat. Tharops Laporte. nigrieeps Mnnh. Mon., S. 35, Taf. 2, Fig. 12. — Lcnkoran Mai (Schneid.). Dirrhagns Latr. Sahlbcrgi Mnnh. Mon., S. 27, Taf. 2, Fig. 2, 3. — Hamarat. Xylophilus Mnnh. alni Fab. Syst. EL, II, 246. — Lcnkoran (Schneid.), Lyrik (Led.). Elateridae. Adelocera Latr. punctata Hrbst. Beschilft. Bcrl. Ges., 1779, S. 316, Taf. 7, Fig. 1 (carbonäria Sckrh.). — Lcnkoran. Heteroderes Latr. Bossii Germ. Ztsch., V, 148. — Lcnkoran. Drasterius Eschsch. Umaculatus Boss! et var. Fn. Etr., I, 182, Taf. 3, Fig. 10. — Lenkoran. 1. Coleoptera. 14f> Elater Linnc. sanguineus 7*. Syst. Nat., I, 2, S. G54. — Lenkoran, Lyrik. cinnabarinus Esch. Thon Ärch., Bd. II, Hft. 1, s. :;;5. var. satrapa Kicsw. Nat. Ins., Bd. IV, Hft. 2, S. 338. — Lyrik. sanguinolentus Schrk. Ent. Beytr., I, 6l>, Tat'. 3, Fig. 15. — Lenkoran. pomorum Hrbst. Füssl. Aroh., V, 112. — Lyrik. praeustus Fab. Ent. Syst., Btl. I, Tbl. 2, S. 229. — Nicht selten in den Bergen (Men.). elegantulus Fab. Schönh. Syn. Ins., Thl. I, Nr. 3, S. 303. — Lyrik. simiatus Germ. Ztsch., V, 170. — Lenkoran. Megrapenthes Kiesenw. rutüipennis Gand. Mon., II, 502. — Lyrik. Oryptohjpiius Eschsch. dermestoides Hrbst. Käf., X, 85, Taf. 165, Fig. 10. — Lenkoran. alysidotus Kiesw. Nat. Ins., IV, 368. — Lenkoran. meridionalis Casteln. Hist. nat., II, 246. — Lenkoran. mimttissimus Germ. Fn. Ins. Enr., Hft. 6, S. 8. — Lyrik. Cardiophorus Eschsch. rufipes Fourcr. Ent. Par., I, 38. — Lyrik. cinercus Hrbst. Füssl. Ärch., V, 114. — Lyrik. decorus Fahl. Fn. transc, I, 179, Taf. 6, Fig. 5. — Lenkoran. Melauotns Eschsch. monticola Men. Cat. rais., S. 156. — Auf den höchsten Theilen des Gebirges auf Grasplätzen (Men.). sobrinm Men. 1. c, S. 157. — Lenkoran. anacltoreta Men. 1. c, S. 159. — Nur ein Exemplar auf den Bergen von Talysch (Men.). Atlious Eschsch. circumduetus Men. Cat. rais.. s. 158. — In den Steppen bei Lenkoran (Men.). cavus Germ. Reis. Dahin, 1817, S. 218. — Berge von Lenkoran (Men.), Lenkoran (Schneid.). longicollisOliv. Ent., Bd. II, Nr.31, S.38,Taf.8, Fig. 81. —Lenkoran. Ha ddb , Fauna und Flora. 10 146 U Arthrozoa. Corymbites Latr. tessellatus L. Syst. Nat., cd. 10, S. 406. — Lyrik. alpestris Men. Cat. rais., S. 155. — Berge von Talysch (Men.). latus Fab. Syst. El., II, 232. var. pasticus Men. Cat. rais., S. 155. — Berge von Talysch (Men.). Agriotes Eschsch. turcicus Canä. Mon., IV, 379. — Lyrik. sputator L. Syst. Nat., ed. 10, S. 405. — Lcnkoran, Mai (Schneid.). lincatus L. 1. c, ed. 2, S. 653. — Lenkoran, Lyrik. Synaptiis Eschsch. filiformis Fab. Spec. Ins., I, 270. — Lenkoran. Dascillidae. Dascillns Latr. cervinus L. Syst. Nat., cd. 10, S. 376. — Umgehung von Len- koran (Men.). Microcara Thoms. testacea L. Syst. Nat., I, 2, S. 574. — Lenkoran. Cyphon Payk. coarctatus Payl: Fn. Suec, II, 120. — Lenkoran. variäbüis Thunb. Mus. Upsal., IV, 54. — Lenkoran. Telephoridae. Eros Newman. Schneiden Kiesw. Schneid, et Led. Beitr. z. kauk. Kät'., S. 106, Taf. 4, Fig. 35. — Lenkoran. Telephorus Sehaeffer. liaemarrhoidalis Fab. Ent, Syst., I, 216. — Lenkoran. pygmaeus Men. Cat. rais., S. 162. — Lenkoran (Men.). discoidens Ahr. Neue Schrift. Ges. Halle, 1812, Bd. II, Hft. 2, S. 12, Fig. 2, 6. — Lyrik. 1. Coleoptera. 147 Rhagonycha Eschscli. niffritarsis Brüll. Exped. Mor., S. 145, Taf. 36, Fig. 6. — Lenkoran. vitticollis Men. Cat, rais., 8. 162. — Lenkoran (Men.), Lyrik (Lei.). Malacbius Fab. aenens L. Fn. Suec, 1761, S. 202. — Lenkoran (Men. Schneid.), Lyrik (Led.). angastatus Men. Cat. rais., 8. 163. — Lenkoran (Men.). macer Kiesw. Schneid, et Led. Beitr. z. kauk. Küf., 8. 208. — Lenkoran, Mai (Schneid.), Lyrik (Led.). affinis Men. Cat. rais., 8. 164. — Salian (Men.). vittatus Men. 1. c, 8. 163. — Mit dem vorhergehenden. geniculatus Germ. Ins. Spec. nov., 8. 73. — Lenkoran, Mai (Schneid.). falcifcr Abeille n. sp. Nat. SiciL, 1882, I, 114. — Lyrik, nicht selten. Anthocomus Erichs. equestris Fab. Spec. Ins. App., S. 500. — Lenkoran (Men. Schneid.), Lyrik (Led.). terminatus Men. Cat. rais., S. 164. — An derKura bei Salian (Men.). Dasjtes Payk. niger L. Fn. Suec, 1761, S. 146. — Lyrik. fiavipes Oliv. Ent., Bd. II, Nr. 21, S. 12, Taf. 3, Fig. 16, a, b (plumbeus HL). — Lenkoran (Men. Schneid.), Lyrik (Led.). Dolichosoma Stepli. timile Brüll. Exped. Mor., III, 154. — Lenkoran (Men.), Lyrik (Led.). Danacaea Laporte. pallipes Fan,:. Ent. Genn., 8. 202. — Lyrik. valida Heyd. Schneid, et Led. Beitr. /.. kank. Käf., S. 215. — Lyrik. 10* 148 II. Arthrozoa. Cleridae. Tillus Oliv. clongatus L. Syst. Nat., cd. 10, 8. 377. — Lenkoran, Lyrik. unifasciatus Fab. Mant. Ins., I, 125. — An von Lenkoran stammendem Holze in Krasnowodsk gefangen (Schneid.). Opilo Latr. domestieus Strm. Fa., XI, 16, Taf. 229, Fig. n, P. — Lyrik. Cleriis Geoff. formicarius L. Fn. Suec, 1761 , 8. 185. — Lenkoran. Trichodes Herbst. corallinus Mm, Cat. rais., 8. 166. — Kisil-agatsch (Men.). alvearius Fab. Ent, Syst., I, 209. — Lenkoran (Men.). favarius Hl. Mag., I, 80. — Lenkoran (Men.), Lyrik (Led.). quadrigattatus Adams. Mein. Mose., V, 313. — Berge von Talysch (Men.). Necrobia Latr. violacea L. Syst. Xat., ed. 10, S. 356. — Lyrik. rufipes Dcg. Mem., V, 165, Taf. 15, Fig. 4. — Lenkoran (Men.). Bruchidae. Hedobia Sturm. pubescetts Oliv. Ent., Bd. II, Nr. 17, S. 5, Taf. 1, Fig. 7, a,b. — Lyrik. Bruchns Gleoff. (Ptinus Limie) quadrisignatus Men. Cat, rais., 8. 165. — Salian, an Mauern (Men.). dubius Strm. Fn., XII, 75, Taf. 257, Fig. A (crenatus Payh.). — Salian und Lenkoran (Men.). für L. Fn. Suec., 1761, S. 190. — Lenkoran (Men.). pilosus Müll. Germ. Mag., IV, 220. — Lyrik. Kutzschenhachi Bttr. Schneid, et Led. Beitr. z. kauk. Kät'., S. 217, Taf. 4, Fig. 36. — Lenkoran. 1. Coleoptera. 140 Anobiidae. Auobium Fab. variegatum Men. Cat rais., S. 166. — In den Wäldern bei Lenkoran. domesticum Fourcr. Ent. l'ar., 1785, I, 26. — Lyrik. Hadrobregmus Thoms. nitidus Hrbst. Käf., V, 62, Taf. 47, Fig. 10, i, I. — Hamarat. Mcobiuui Leeoute. Ueyi Bris. Mater. Fn. Fi'., 1867, S. 180. — Lenkuran. Sitodrepa Thoms. paniceum L. Fn. Suec., 1761, S. 145. — Lenkoran. Ptilinus Geoff. aspericollis Men. Cat. rais., S. 166. — Hamarat (Menetries hat ihn von Baku besehrieben). grandicollis Men. 1. c, S. 165. — Hamarat. Lasioderma Steph. Bedteribacheri Brich. Käferfn., II, 115 (eyphonoides Moraw.). — Lenkoran. Theea 3Iuls. byrrlwides Muts. Ann. Soc. Linn. Lyon, 1860, S. 293. — Lenkoran. Sphiudus Clievr. dubius Gyllh. Ins. Suec., I, 243. — Lenkoran. Aspidiphorus Latr. orbiculatus Gyllh. Ins. Suec., I, 242. — Lenkoran. Lareyniei Duo. Glan. Ent., 1850, I, 39. — Lenkoran. Bostrychus Geoff. capucinus L. Fn. Suec, 1761, S. 142. var. nigriventris Luc. Rev. Zool., 1843, S. 159. — Lenkoran. Psoa Herbst. viennensis Hrbst. Käf., VII, 214, Tat'. 109, Fig. 5, a. — Lenkoran. 150 II. Arthrozoa. Lyctus Fab. suturalis Fald. Fn. transc, II, 255. — Lyrik, Hamarat. Xylographus Mellie. bostrychoides Duf. Exe. vall. d'Ossau, 1843, S. 93. — Lenkoran. Cis Latr. boleti Scop. Ent. Carn., 1763, S. 17. — Hamarat. vär. caucasicus Min. Cat. rais., S. 224. — Lenkoran, Mai, häutig in modernden Stämmen (Schneid.). micans Fab. Ent, Syst., I, 238. — Lyrik, Hamarat. comptus Gyllh. Ins. Suec, IV, 625. — Lenkoran, Lyrik. fisskolUs Meli. Mon., S. 247, Taf. 2, Fig. 11. — Lenkoran. Perrisi Abeitte. Bull. Soc. ent. Fr., 1874, S. 53. — Hamarat, Lyrik. nitidus Hrbst. Käf., V, 17, Taf. 45, Fig. 8. — Lenkoran. glabratus Meli. Mon., S. 329, Taf. 3, Fig. 9. — Lenkoran. lineatocribratus MdL 1. c., S. 336, Taf. 3, Fig. 14. — Lenkoran. tomentosus Meli. 1. c., S. 253. — Lenkoran. setifer lleiüer n. sp. — Lenkoran. vestitus Meli, Mon., S. 354, Taf. 4, Fig. 2. — Lenkoran, Hamarat. Ucornis Meli, 1. c, S. 356, Taf. 4, Fig. 4. Rkopalodontiis Mellie. perforatus Gyllh. Ins. Suec., III, 385. — Lenkoran. fronticornis Panz. Fn. Germ., Hft. 98, S. 7. — Lyrik. Perrini Rttr. Schneid, et Led. Beitr. z. kauk. Käf., S. 221. ■ — Lenkoran. Emiearthron Mellie. affine Gyllh. Ins. Suec, IV, 629. — Lenkoran, Lyrik. eornutuin Gyllh. 1. c, S. 626. — Lenkoran. Octotemnus Mellie. glabriciilus Gyllh. 1. c, S. 629. — Lenkoran. Tenebrionidae. Gnatliosia Fisch. vicina Brüll. Exped. Mor., III, 300. — Rasano. 1. Colcoptera. l.»l Tentjria Latr. nomas Voll, [c, 1781, 1, 43, Taf. C, Fig. 8. var. sibirica Gebl. Ledeb. Reis., II, 120. — Suantgau (Men.). var. striatopunctata Men. (at. rais., S. 195. — Salian (Men.) tessulata Tausch. Mem. Mose, III, 315, Tat'. 2, Fig. 12. — Rasano. Blaits Fab. mortisaga L. Syst. Nat., ed. 12, S. 676 (canaliculata Fisch.). — Lenkoran, Rasano. luctuosa Men. Ca!, rais., S. 201. — Suantgau (Men.). Piuielia Fab. capito Kryn. Bull. Mose, 1832, S. 131. — Rasano. tuberculata Men. Cat. rais., S. 194. — Suantgau (Men.), Ra- sano (Led.). cursor Men. 1. c, S. 192. - Suantgau (Men.). l'achjscelis Sol. clavaria Men. 1. e., S. 193. — In den Steppen im Norden Lenkorans (Men.). metopotapha Men. 1. c, S. 192. — Beschebarmak (Men.). musioa Men. 1. c, S. 193. — Suantgau (Men.). Deudarns Latr. extensus Fahl. Fn. transc., 1837, 11, 52. — Rasano, Weli. Pediuus Latr. acuminatus JIu>. Cat. rais., S. 202. — Selten im Suantgau (Men.). .'jn Fall. Fn. transc., 1837, II, 57. — Rasano. Holiopates Muls. pieipes Fahl. Fn. transc, II, 55. — Rasano. iners Min. Cat. rais., S. 202. — Suantgau (Men.), Rasano (Led.). crenulatus Men. 1. c., S. 202. — Suantgau (Men.). 152 II. Artlirozoa. Opatrum Fab. sabulosum L. Fn. Suec., 1761, S. 150. — Lenkoran (Men.), Lyrik, Rasano (Led.). iisticum Oliv. Encycl. meth., 1811. S. 498. — Lenkoran. nigrum Küst. Käf. Enrop., Hft. 10, 8. 58. — Lenkoran, Rasano. uscum Hrbst. Käf., 1793, V, 225, Taf. 52, Fig. 11. — Lenkoran (Men.). Liekeiinin Blaucli. pith/icllitiii Käst. Käf. Europ., Ht't. 16, 8. 65. — Lenkoran. Bolitophagus Illisrer. reliculatus L. Syst. Nat, ed. 12, 8. 572. — Hamarat. interruptus TU. Wiedem. Arch., I, 112. — Lenkoran. Diaperis GeolF. boleti L. Fn. Suec, 1761, 8. 165. — Lenkoran (Men.). pieta Men. Cat. rais., 8. 203. — Lenkoran (Men.). fangt Motsch. Lull. Mose., 1872, 8. 166 (D. oblonga Rttr.). — Lenkoran. Hoplocephala Laporte. quadricornis Beitter n. sp. — Lenkoran. unter Eichenrinde. Amaraiitha Motsch. viridis Motsch. Etud. ent., 1859, S. 111. — Lenkoran, Mai (Sehneid.). Platydema Laporte. dytiseoides llossi. Fn. Etr., 1790, I, 83, Tat'. 2, Fig. 6. — Hamarat. triste Casteln, Mon., S. 359. — Lenkoran (Sehneid. Led.). Alphitophagus Steph. quadripustulatw StepJk 111. Brit., 1832, V, 12, Taf. 24, Fig. 1. — Lenkoran (Sehneid. Led.). Peiitaphyllus Latr. chrysomeloides Bossi. Mant., I, 24. — Lenkoran (Schneid. Led.). iiiliilnhis Keitter n. sp. — Lenkoran. 1. Coleoptera. 153 Palorus Duv. Bateeburgi Wissm. Stett. ent. Ztg., 1848, S. 77. — Lenkoran. meUmts Hrbst. Füssl. Arch., 1784, V, 37, Taf. 21, Fig. B, 1» (de- pressus Fab.). — Lenkoran (M6n. Led.). Corticeus Piller. cinicteritts Hrbst. 1. c, S. ;58, Tat". 21, Fig. C, c. — Lenkoran, II a in a rat. bicolor Olio. Ent., Bd. II, Nr. 18, S. 12, Taf. 2, Fig. 14. — Lenkoran. basalis Meitter n. sp. — Lenkoran, Lyrik, Ilaniarat. Uloma Redtb. culinaris L. Fn. Suec, 1761, S. 225. var. cucullata Mm. Cat. rais., 8. 204. — In den Wäldern bei Lenkoran (Men. Led.). Alphitobius Stepta. chrysomelinus Hrbst. Käf., 1700, VIII, 17, Taf. 118, Fig. 9, d. — Lenkoran. Anthracias Redtb. cornutus Fisch. Ent. Russ., II, 109, Tat'. 22, Fig. 3. — Lenkoran. Cossyphus Oliv. tauricus Steo. Mus. Mose., 1829, II, 7o. — Lenkoran und Beschebarmak (Men. Schneid. Led.). Teuebrio Liuue. obscurus Fab. Ent. Syst., I, 111. — Lenkoran. piripcs Hrbst. Käf., 1 797, VII, 245, Taf. 111, Fig. 5. — Lenkoran. Laena Latr. liirli[>cs jReitter n. sj). — In den Wäldern bei Lenkoran und Lyrik, ans Laub gesiebt. Hedyphaiies Fisch. tentyrioides Men. Cat. rais., 8. 197. — Suantgau (Men.). tagenioidcs Men. 1. c, S. 197. — Suantgau (Men.). laticollis Men. 1. e., S. 106. — Suantgau (Men.). var. cylindriforniis Min. 1. e. — Talysch. 154; II. Arthrozoa. Mannerheimi Fahl. Fn. transc, II, Ol. — Talysch. Mcnetriesi Min. Cat. rais., S. 197. — Suantgau (Men.). quadricollis Men. 1. c, 8. 196. — Suantgau, selten (Men.). Helops Fab. coeruleus L. Mus. Lud. Ulr., S. 98. — Talysch (Men.), Lenkoran, Hainarat, Lyrik. Stenomax Allard. gloriosus Fald. Fn. transc, II, 67, Tat'. 1, Fig. 2. — Lenkoran, Lyrik, Hamarat. Alleculidae. fsoinira Muls. antennalis Heil Irr n. sp. — ■ Lyrik. Mj cetocharcs Lat r. flaäpes Fab. Fat. Syst., Bd. 1 , Till. 2, S. 45. -- Lenkoran. bipustulata III. Schneid. Neu. Mag., 17:»4, Bd. 1, Hfl. 5, S. 606. var. croeeipes Weise. Zool. bot. Ges. Wien, 1879, S. 478. — Lyrik. linearis IU. Schneid. Neu. Mag., 1794, Bd. I, litt. •">, S. 607. - Lenkoran, Lyrik (Schneid. Led.). ocularis Bttr., 1). eid. Ztsch., 1884, S. 245. — Lyrik. excelsa Hilf. 1. c, S. 243. — Lyrik. Cteniopus Sol. sulphurem L. Syst. Nat., cd. 12, S. 602. — In den Steppen bei Lenkoran. Oinophlus Sol, Brullei Kirsch. Rev-, S. 109. — Lenkoran, Lyrik, Rasano. tarsalis Kirsch. 1. c, 115. — Rasano. disjoar Costa. Ann. Ac. Aspir., 1847, S. 154. — Rasano. betulae Erbst Füssl. Arch., 1783, V, 65, Taf. 23, Fig. 31 (lep- turoides Fab.). — Bei Lenkoran (Men.). rugosicollis Brüll. Exped. Mor., III, 225 (dilatdtus Fahl.). — Lyrik. pilicollis Min. Cat. rais.. S. 204. — Lenkoran (Men.). I. Coleoptcra. 155 Lagriidae. Lagria Fab. atripes Mute. Ann. Soc. Lina. Lyon, 1855, 2. Sei*., IL 74. — Lyrik, Rasano. Melandryidae. Tetratoma Fab. fungorum Fab. Schneid. Neu. Mag., Bd. 1, litt. 1, S. 20. — Lenkoran. Lederia Beitter. anatolica Frib. Termez. t'üzet. Budapest, L881, S. 262. — Len- koran, in der Nähe der Mineralwässer gesiebt. Osphya Illiger. uralensis Motsch. Bull. Mose, 1845, 1, Hl. — Lyrik. Pedilidae. Pedilus Fisch. fuscus Fisch. Ent. Russ., I, 35, Tat'. 5, Fig. 23. - — Lenkoran, selten (Men.). Fuglenes Westw. piruinosus Kiesw. Berl. ent. Ztseh., 1861, S. 241. — Lenkoran. Anthicidae. Notoxus Oeoff. monoceros L. Fn. Suec., 1761, 8. 185. — Gemein in Lenko- ran (Men.). cornutus Fab. Ent. Syst., Bd. 1, Tbl. 1, 8.211. — Lenkoran, Lyrik. Forwicoiiius Laferte. formicarius Goeze. Eni. Beytr., 1777. I, 706 (pedestris Eossi). — Lenkoran (Men.). var. nobüis Fald. Fn. transc. n l<»7. - Lenkoran. 156 II- Arthrozoa. Toiiioderus Lafertc. compressicollis Motsch. Bull. Mose, 1839, S. 59, Tat'. 2, Fig. c, C, — Lenkoran. scydmaenoides Ettr. Schneid, et Led. Beitr. z. kauk. Käf., S. 249. — Lenkoran, Lyrik, selten. Authicns Pa.yk. quisquilius Thoms. Skand. Col., 1864, VI, 360. — Lenkoran, Mai (Schneid.,). antherinus L. Fn. Suec, 1761, S. 228. — Lenkoran. hispidus Boss/. Mant, I, 46. — Lenkoran. sabulosus Mars. L'Abeille. Paris 1879, XVII, 172. — Len- koran. crinitus Lof. Mon., S. 204; 303. — Lenkoran. Ockthenomus Schm. unifasciatus Bon. Mem. Ac. Turin, 1812, IX, 174, Tat'. 4. Fig. 21. — Lenkoran. tenuicollis Bossi. Mant., I, 47. — Lenkoran. Mordellidae. Mordella Liuue. fasciata Fab. Syst. Ent,, S. 263. — Lenkoran. aculeata L. Fn. Suec, 1761, S. 228. — Lenkoran (Men. Led.). Mordellisteua Costa. abdominalis Fab. Syst. Ent., S. 264. — Lenkoran (Schneid.), Lyrik. Anaspis Geoff. pulicaria Costa. Fn. Regn. Nap-, S. 22, Taf. 22, Fig. 5 (forci- pata Muls.). — Lyrik. flava L. Syst. Nat., 1758, ed. 10, S. 420. — Lyrik. var. basalis Emery. Schneid, et Led. Beitr. z. kauk. Käf., S. 252. -- Lenkoran. 1. Coleoptera, lf)7 Rhipiphoridae. Eincnadia Laporte. larvata Schrie. Naturf., 1789, Nr. 24, S. 90. — Lenkoran. praevsta Gehl. Ledeb. Reis.. L830, II, 133. — Lenkoran. Silicat« Fisch. Men. Cat, rais., S. 205. — Insel Sari (Men.). Cantharidae. Meloe Liune. proscarabaeus L. Syst. nat., ed. 1<>, s. 41!». — Berge von Ta- lysch (Men.). hungarus Schrie. Beytr. z. Naturg., 1776, S. 71 (Mmbatus Fab.). — Rasano. Cerocoma ftieoff. Mühlfcldi Gyllh. Schönh. Syn. Ins., 1817, III App., 13 (wicans Men.). — Bei Lenkoran (Men.). Zonabris Harold. qiiadripunctata L. Syst. Nat., ed. 12, S. <*>8<>. — Lenkoran (Men.). flexuosa Oliv. Encycl. meth., 1811, VIII, 101. — Lenkoran, gemein (Men.). geminata Fab. Ent. Syst. Suppl., S. 120. — Lenkoran, (Men.). vnipar Thunb. Diss. Nov. Ins. Spec, 1791, VI, 110, Fig. .') (caspia 21a).). — Beseliebarmak (Men.). lutea Pall. It., II App., 722 (crocata Palt,). — Salian (Men.). var. aulica Men. Cat. rais., S. 208. — Lenkoran (Men.). maculata Oliv. Ent., Bd. III, Nr. 47. S. 7, Taf. 1, Fig. 9. — Salian (Men.). unicolor Min. Cat. rais., S. 209. — Berge von Talysch (Men.). Lydus Latr. algiricus L. Syst. Nat., ed. 12, S. 681. — Lenkoran, geniein ( Mrn.). Oenas Latr. Wühelmsi Min. Cat. rais., S. 209. — Lenkoran (Men.). 158 II. Arthrozoa. Halosimus Muls. collaris Fab. Mant., I. 215. — ■ Lenkoran und talyscher Berge (Men.), Rasano. Cantharis Linne. optabilis Fahl. Men. Cat. rais., 8. 209. — Lenkoran (Men.). Menetriesi Men. 1. c, S. 210. — In ungeheurer Menge im Suantgau auf Lonicera iberica (Men.). Epicauta Redtb. erythrocephala Pall. It., I App., 4G6. — Verheerte die Indigo- plantagen bei Lenkoran (Kositzky). Zouitis Fab. praeusta Fab. Ent. Syst., Bd. I, Till. 2, S. 48. — Lenkoran (Men. Led.). lunata Tausch. Enum., 8. 159, Taf. 11, Fig. 5. — Berge von Talysch (Men.). nigricollis Min. Cat. rais., 8. 211. — Berge von Talysch, selten (Men.). rubida Men. 1. c., S. 211. — Wie die vorhergehende Species (Men.). Xemognatha llliger. chrysomelina Fab. Syst. Ent., S. 126 (flavipes Min.). — Rasano. Hapalus Fab. sexmaculatus Min. Cat. rais., 8. 212. — Berge von Talysch (Men.). Oedemeridae. Xacerdes Schin. melanura L. Fn. Suec, 1761, S. 205. var. caspia Godet. T)ej. Cat., 3. Aufl., S. 250. — Am Caspi- schen Meere. adusta Panz. Fn. Germ., 1796, Hft. 36, 8. 11. — Lenkoran, Mai (Sehneid.). l. Coleoptera, [5g fuloicollis Scop. Ent Carn., 1763. S. 4:5. — Lenkoran (Men.). axillaris Min. Cat. rais., s. 212. — Umgebung von Lenkoran (Men.). Tschnoinera Steph. coerülea L. Syst. Nat., ed. 10, S. 403. — Lenkoran (Meri.), Lyrik. In Uteri Granglbauer n. sp. — Lyrik. Oedemera Oliv. podagrariae L. Syst. Nat, ed. 12. s. 642. — Bei Lenkoran (Men.). femorata Scop. Ent. ('am., 1763, S. 45 (fiavescens L.). — Len- koran (Men.). rinsrens L. Syst. Nat., ed. 12, S. 650. — Lenkoran. Mai ( Schneid. I. ZttWrfa afarsÄ. Ent Brit, 1802, S. 360. — Lenkoran (Men.), Lyrik. ventralis Min. Cat. rais.. s. 212. — Berge von Talysch (Men.). Pythidae. Bhinosimns Latr. planirostris Fab. Syst. EL, II, 410. — Lenkoran. Curculionidae. Otiorrhynchns Genn. pseudomias HochJi. Bull. Mose., 1847, II, 524. — Lyrik. hystrix Gyllh. Schönh. Gen. Cure, II. 618. — Lenkoran, Ly- rik • selten. Ptoehus Schönh. lateralis Chevrolat n. sp. Ann. Soc. Fr., 1880, Bull., S. 135. — Lenkoran. Lyrik. 160 II. Arthrozoa. Poljdrosus Genn. inustus Germ. Ins. Spec. nov., S. 453 (vilis Gyllh.). — Len- kern n. Rc/lloi Kirsch. Schneid, et Led. Beitr. z. kauk. Käf., S. 282. — Lenkoran. Sciaphüns Schönh. muricatus F,ih. Ent. Syst., Bd. I, Tkl. 2, S. 489. — Lenkoran. Barjpithes Dnv. eques Chevrolat n. sp. i. litt. — Lyrik. Omiiis Schönh. strigifrons Gyllh. Schönh. Gen. Cure., II, 503. — Lenkoran, Lyrik. Pholicodes Schönh. trivialis Boh. Nouv. Mein. Mose., II, 528. — Weli. Ensoinns Germ. Ovulum Hl. Ins. Spec. nov., S. 459, Taf. 2, Fig. 5. — Rasano. ptliferus Schönh. Men. Cat. rais., S. 216. — Berge von Talysch (Men.). Sitoues Schönh. flauesnens Marsh. Ent. Brit., S. 311. — Lenkoran. crinitus (nie. Ent., Bd. V, Nr. 83, S. 382, Taf. 35, Fig. 550. — Lyrik. Trachyphloens Germ. latieollis Boh. Schönh. Gen. Cure, Bd. VII, TM. 1, S. 118 (spini- wamis Thoms.). — Lyrik. altemans Gyllh. 1. c, II, 493. — Lyrik. Psallidium llliger. maxillosum Fab. Ent. Syst., Bd. I, Tbl. 2, S. 472. — Rasano. Hypera Germ. subsulcafa Hochh. Bull. Mose, 1847, II, 491. — Lenkoran. 1. Coleopiera. 161 fasciculafa Hrbst. Käf., VI, 2S9, Taf. 82, Fig. G. — Lyrik. variabilis Hrbst. 1. c, S. 263, Taf. SO, Fig; 1. — Lenkoran. suspiciosa Hrbst. 1. c, S. 2G.">, Tat'. 80, Fig. 3. ■ — ■ Lyrik, Etasano. Limobius Schönh. dissimilis Hrbst. 1. c, S. 290, Taf. 82, Fig. 7. — Lenkoran. Cleoinis Schönh. scutellatus Boli. Nouv. Mem. Mose, 1829, I, 130. — In Len- koran nicht selten (Men.). roridns Fall. Ie, 1781, S. 28, Taf. B, Fig. 8. — Lenkoran (Men.). suleirostris L. Syst. Nat., ed. 12, S. 617. — Rasano. Lixns Fab. sinuatus Motsch. Bull. Mose, 1849, III, 139. — Lenkoran. filiformis Fab. Spee. Ins., I, 172. — Gemein in Lenkoran (Men.). curtirostris Tour. Schneid, et Led. Beitr. z. kauk. Käf., S. 290. — Lenkoran, Mai (Schneid.). Diese Art findet sich auch in Mesopotamien. Larinns licnn. consprrsus Boh. Schönh. Gen. Cure, Bd. VII, Thl. 2, S. 12. - Lyrilc. Rlrinocyllns Germ. conicus Froel. Naturf., 1792, XXVI, 132 (latirostris Latr.). - Auf Disteln hei Lenkoran (Men.). Trachodes Germ. Itystrix Gyllh. Schönh. Gen. Cure, III, 513. — Lenkoran, Hamarat. Styphlns Schönh. pilosus Motsch. Chevr. Ann. Fr. Bull., 1880, S. 134. — Lyrik, Hamarat. Eadde, Fauna and Flora 11 162 II. Arthrozoa. Smicronyx Schönh. cicur Gyllh. Schönh. Gen. Cure, III, 42G. — Lenkoran. Tanysphyrus Germ. lemnae Fab. Ent. Syst., Bd. I, Thl. 2, S. 412. — Lenkoran. Bagous Schönh. minutus Muls. Opusc. ent., 1859, IX, 35. — Lenkoran. frit Hrbst. Käf., VI, 256, Taf. 78, Fig. 12. — Lenkoran. cylindrus Fayk. Fn. Suec, III, 241. — Lenkoran. Acalles Schönh. turbatus Boh. Schönh. Gen. Cure., Bd. VIII, Thl. 1, S. 423. — Lenkoran. parnthis Boh. 1. c., IV, 349. — Lenkoran. Magdalis Genn. fallax Kirsch. Schneid, et Led. Beitr. z. kauk. Käf., S. 295. — Lyrik. Balaiiinus Germ. fessrllahis Fcrnrcr. Ent. Par., 1785, I, 129. — Lyrik. Anthonomus Genn. pedicularius L. Syst. Nat., ed. 10, S. 383. — Lenkoran, Lyrik. Bradybatus Germ. suhfasciatus Gcrst. Mon., S. 169. — Lyrik. carhonarim Bciltcr n. sp. — Lenkoran, Lyrik. Tychius Germ. lauüts Gyllh. Schönh. Gen. Cure., III, 403. — Lenkoran. cuprifer Panz. Fn. Genn., Hft. Gl, S. 10. — Lyrik. meliloü Steph. 111. Brit., IV, 55. — Lenkoran. Sibinia Germ. primita Hrhsf. Käf., VI, 104, Taf. &G, Fig. 8. — Lenkoran, Mai (Schneid.). 1. Coleoptera. 108 bipunctata Kirsch. Berl. ent. Ztsch., 1870, S. 393. — Lenkoran, Mai (Schneid.). Mecinns Germ. piraster Hrbst Kiif., VI, 252, Taf. 78, Fi?-. 0. — Lenkoran. Gymnetron Schönh. beccabungac L. Fn. Succ, S. 179 (concinnmn Gyllh.). — Len- koran (Schneid.), Lyrik. Cionns Clairv. sfmüis Müll. Zool. Dan. Prodr., 1776, S. 89 (thapsiis Fab.). — Lenkoran (Men.). Xanophyes Schönh. brevis Boh. Schönh. Gen. Cure, Bd. VIII, Thl. 2, S. 195. — Lenkoran, Mai (Sehneid.). Igthri Fab. e. var. Mant., I, 102. — Lenkoran (Schneid.). Orchestes Illiger. fynedenfeldti Gerh. Stett. ent. Ztg., 1865, S. 214. — Lenkoran. Ithamphns Clairv. flavicortiis Clairv. Ent. helv., I, 104, Taf. 12. — Lyrik. Monoiiyeluis Schönh. salviae Germ. Ins. Spcc. nov., S. 241. — Lenkoran. Coeliodes Schönh. qtiadrmaculatus L. Syst. Nat., ed. 10, S. 380. — Lenkoran, Lyrik. geranii Payl*. Fn. Snec, III, 250. — Lyrik. Scleroptorns Schönh. globvhis 'ITrbst. Käf., VI. 398, Taf. 91. Fig. 7. — Lenkoran (Schneid.). 11* 1(34 II. Arthrozoa. Rhinoncns Schönh. pericarpius L. Syst. Nat., ed. 10, S. 380. — Lenkoran, Lyrik. perpendicularis Reich. Mant. Ins., 1797, S. 10, Tat'. 1, Fig. G (subfasciatus Gyllh.). — Lenkoran. Phytobins Schönh. Waltoni Boh, Schönh. Gen. Cure, Bd. VII, Nr. 2, S. 345. — Lenkoran. Ceutorrhyiiclius Germ. floralis Pa>/1: Mon., S. 73. — Lyrik. erysimi Fab. Mant., I, 101. — Lenkoran, Lyrik (Men. Led.). contractu* Marsh. Ent. Brit., S. 250 (hirtulm Genn.). — Lyrik. T-album Gyllh. Scbönh. Gen. Cure, IV, 512. — Lyrik. trisignatus Gyllh. 1. c., S. 516. — Lyrik. Mölleri Thoms. Skand. Col., 186S, X, 347. — Lenkoran, Mai (Schneid). picitarsis Gyllh. Schönh. Gen. Cure, IV, 546. — Lenkoran, Lyrik. sulcicollis Payh. Fn. Suee, III, 217 (cyanipenms Thoms.). — Lyrik. Baris Germ. nitens Fab. Ent, Syst., Bd. I, Thl. 2, S. 103. Lenkoran, (Men.), Rasaho. duplicata Schönh. Men. Cat. rais., S. 219, 223. — Lenkoran (Men.). semtetriata Boh. Schönh. Gen. Cure, III, 695. — ■ Lenkoran. picicornis Marsh. Ent. Brit., S. 276 (ahrotani Genn.). — Lyrik. Calandra Clairv. granaria L. Syst. Nat., ed. 10, S. 378. — Lenkoran (Men. Led). oryzac L. Amoen. Ac, 1763, AM, .'!95. — Ilamarat. Aparopion Harape. aequale Beitter n. sp. — Lenkoran. 1. Coleoptera. 165 Cotaster Motscli. Lederl Ghcvrolat n. sp. Ann. Soc. ent. Fr. Bull., 1880, 8. 134. — Lenkoran. Mesites Scliiinli. cunipes Boh. Schönh. Gen. Cure, IV, 1046. — Lenkoran. Rbyncolns (rentz. SekönJterri Hochh. Bull. Mose, 1817, II, 580. — Hamarat. truncorum (lernt. Ins. Spcc. nov., S. 308. — Lenkoran, Lyrik. puncinlatus Boh. Schönh. Gen. Cure, [V, 1073. — Hamarat. Apiou Herbst. aeneum Fab. Syst. Ent., 8. 131. — Ueberall gemein (Men.). cyaneum Beg. Ins., V, 252 (carduorum Kirby). — ■ Lenkoran. elegantulum Germ. Mon., III, 48. — Lenkoran (Men.). tenue Kirby. Mon., IX, 61. — Lenkoran. radiolus Kirby. 1. c., 8. 73. — ■ Lenkoran. pisi Fab. Syst. EL, II, 425. — Lenkoran, Lyrik. flaoipes Fab. Syst. Ent., S. 133. — ■ Lenkoran. miniatum Germ. Schönh. Gen. Cure, l, 282. - Lenkoran. sangiäneum TJcg. Mein., 1775, V, 251. — Lenkoran (Men.). malvac Fab. Syst. Ent., S. 132. — Lyrik. Rbjnehitcs Herbst. aequatus L. Syst. Nat., ed. 12, S. 607. — Lyrik. eonicus III. Mag., VI, 306. — Lyrik. Attelabus Linne. cyaneus Bali. Schönh. Gen. Cure., VIII, 358. — Lyrik. Anthribidae. Platyrrhinus Clairv. latirostris Fab. Syst. Ent., S. 151. — Hamarat. 166 IL Arthrozoa. Mylabridae. Sperinophagus Steven. cardui Boli. Nouv. Mein. Mose, 1829, I, 117. — Lenkoran, Mai (Schneid.). variolosopunctatus Oyllh. Schönh. Gen. Cure, I, 110. — Len- koran, Mai (Schneid.). Mylabris Geoff. obscuripes Gyllh. Schönh. Gen. Cure, V, 21. — Lenkoran. holosericca Schönh. Men. Cat. rais., S. 213. — Lenkoran (Men.). nana Germ. Ins. Spec. nov., S. 182. — Lyrik. curia Oliv. Ent, Bd. IV, Nr. 79, S. 18, Tat'. 3, Fig. 23, a, 1>. — Lenkoran, Mai (Schneid.). bimacalata Oliv. Ent., Bd. IV, Nr. 79, S. 18, Tat'. 3, Fig. 22, a, b. — Lyrik. tibialis Boh. Nouv. Mem. Mose, 1829, I, 111. — Lenkoran (Schneid.). annulipes Allard. Ann. Soc Bclg., 1868, XI, 111. — Lenko- ran (Schneid.). seminar ia L. Syst. Nat., ed. 12, S. 605. — Lyrik. granaria L. 1. c. — Lyrik. Scolytidae. Hylesimis Fab. fraxini Fan-. Genn., 1799, Hft. 66, S. 15. — Lenkoran. vittatus Fab. Mant., I, 38. — Lenkoran. Kraatzi Eichh. Berl. ent. Ztsch., 1864, S. 30. — Lenkoran. Scolytns Geoff. destrudor Oliv. Ent., Bd. IV, Nr. 78, S. 5, Tat'. 1, Fig. 1, a — g. — Lenkoran. nlmi Flcdib. Fn. Austr., II, 373. — Lenkoran. Taplirorycbus Eichh. Ucolor Erbst, Kät'., 1793, V, 116, Tat'. 48, Fig. 16. — Lyrik, Weli. 1. Coleoptera. 1(57 Xyleboms Eichh. dryographus Ratzeb, Forstins., I, 167, Tat'. 12, Fig. 7, 8. — Lenkoran. monograplius Fab. Ent. Syst., Bd. I, Thl. 2, S. 365. — Len- koran. Trypodeudron Steph. signatum Fab. Ent. Syst., Bd. I, Thl. 2, S. 363. — Lyrik. Piatypus Herbst. cyliiidrus Fab. 1. c, S. 364. — Lenkoran, Ilamarat. Cerambycidae. Parandra Latr. caspia Min. Cat. rais., S. 225. — Insel Sari (Men.), Lenko- ran und Ilamarat an Eiehen und Weiden. Anlacopus Scrv. scrrkvllis Matsch. Bull. Mose., 1838, II, 187, Tat". 3, Fig. K. — In den Wäldern bei Lenkoran an Eiehen. Acgosoma Scrv. scabricorne Scop. Ent. Garn., 1763, S. 54. — Insel Sari (Men.), Lenkoran. Ccrambyx Linne. cerdo L. Syst. Nat., ed. 10, S. 392 (keros Scop.). — Lenkoran und in den Bergen von Talysch (Men.). malliplicatus Motucli. Etud. ent., 1859, S. 112. — Lenkoran, Lyrik. Sehneider fand ihn in Krasnowodsk an aus Len- koran stammendem Holze. Pnrpnriceiius Scrv. Dcyrollci Thoms. Phys., 1S67, Bd.I, Nr. 3, S. 161 (Ledereri Ferrari). — Ein Stück im Walde bei den Mineralwässern. Mein Exemplar ist kleiner und schön lebhaft roth, während die 1(J8 II. Arthrozoa. von Lederer bei Asterabad gesammelten durchweg grösser und gelb sind, seltener mit einem leichten röthlichen An- flug an den Seiten des Thorax und der Flügeldecken. Rosalia Serv. alpina L. Syst. Nat., ed. 10, S. 392. — In den Wäldern bei Lenkoran (Men.). Aroinia Serv. moschata L. Syst. Nat., ed. 10, S. 391. var. ambrosiaca Stev. Mem. Mose., 1809, II, 40. — Lenkoran. Callidium Fab. macropus Germ. Ins. Spec. nov., S. 514. — Lyrik. clavipes Fab. Syst. Eni, S. 188. — An lenkoraner Holze in Krasnowodsk (Schneid.). femorale Men. Cat. rais., S. 228. — Berge von Talysch (Men.), Lyrik. Clytus Fab. detritus L. Syst. Nat., ed. 10, S. 399. — Snantgau (Men.). floralis Fall, lt., IV, 724. — Gemein in den talyscher Bergen (Men.). var. zebra Dalm. Schönh, Syn. Ins. App., S. 194. — Berge von Talysch (Men.). arictis L. Syst, Nat,, ed. 10, S. 399 (Gasella Fab.). — Len- koran und talyscher Berge (Men.). var. nov. Ledert Gangib. Zool. bot. Ges., 1881, S. 730. — Lenkoran. antilope Zeit. Vetensk. Ae. Handl., 1818, S. 257. — Lenkoran. rliamni Germ. Reis. Dalm., 1817, S. 223, Taf. 9, Fig. 5. — Lenkoran. comptus Mnnli. Hunrni. Essais ent., 1825, IV, 36. ■ — Lenkoran und Insel Sari (Men.), Lyrik. cerbasci L. Syst. Nat,, ed. 12, S. 640 (ornatus Hrbat.). — Insel Sari (Men.). massiliensis L. 1. c, S. 640. — Lenkoran (Men.). figuratus Scop. Ent, Carn., 1763, S. 55 (plcbejus Fab.). — Lenkoran (Men.). 1. Coleoptera. |i;;i lugubris Men. Cat. rais., S. 220. — Berge von Talysch (M6n.), Lenkoran, Lyrik. Bartholomaei Motsch. Etud. ent., is.")9, S. Mi — Lenkoran. mysticus L. Syst. Nat, ed. 10, S. 398. — Lyrik. Anaglyptns Muls. Baddei Ganglbauer n. sp. — Lyrik. Beitteri Ganglbauer n. sp. — Lenkoran, Lyrik, auf Crataegus. (xracilia Serv. m'nmta Fab. Spec. Ins., 1781, I, 235 (pygmaea Fab.). — Am Fasse der Berge von Talysch ein einziges mal in grosser Menge auf Planera BicJiardi Mich. (Men.), Lenkoran und Lyrik. titnida Jfcii. Cat. rais., S. 228. — Lenkoran und Insel Sari (Men. Led.). Callimus Mals. angulatus ScJirfc. Naturf., 1789, XXIV, 77 (eyaneus Fab ). — Lyrik. Callimoxys Kraal/. gracilis Brüll. Exped. Mor., 1832, S. 257, Tai'. Li, Fig. 1—2. — Lenkoran, Lyrik. Stenopterns Oliv. ruf ns L. Sys>t. Nat, ed. 12, S. 642. — Lenkoran, gemein (Men.). Bracbypteroma Herd. oüomanum Heyd. Berl. ent. Ztsch., 1863, S. 128, Tat'. 1, Fig. 4 (Beichei Muls.). — Lyrik. 3Iolorclms Fab. 'minor Jj. Syst. Nat., ed. 10, S. 421. - - Lenkoran, Lyrik. Parmena Latr. baltca L. Syst. Nat., ed. 12, S. 1067. — Lenkoran, Lyrik. 170 II. Arthrozoa. Dorciidion Dalin. df int am Halm. Schönh. Syn. Ins., Bd. I, Thl. 3, App. 175 (Q Jtolo- sericeum Kryn.), — Lenkoran (Men.). caucasicum Käst. Käf. Europ., Hft, 10, S. 98 . Syst. Nat., ed. 10, S. 371. — Gemein hei Lenkoran (Men.). appendidna .Lac. Mon., S. 208. — Lyrik. valerianae Men. Cat. rais., S. 237. — Ziemlich selten in den Bergen von Talyseh (Men.), Basano. 1. Coleoptera. 17.°) limbaia Stev. Mem. Mose, 1806, 1, 157. — Lyrik. aurita L. Syst. Nat., ed. 12, s. .v.)6. — Lenkoran (Men.), Lyrik. erythrostoma Fahl. Nouv. Moni. Mose, V, 376. — Lenkoran, Mai (Schneid.). Gebiert Gebt Bull. Mose, 1841, IV, 617 (4-maeulata Fab.). — Berge von Talysch (Men.). unifasciata Scop. Ent. Carn., 176.!. s. 66, Fig. '205. — Len- koran (Schneid.). Cryptoeephalus fieoff. trapezensis Tapp. Ann. Fr., 1871, 8. 266. — Lyrik. rubi Min. Cat. rais., S. 238. — Salian, auf Maulhcerhäumcn (Men.). violaceus Laich. Verz. Tyrol. Ins., 1781, S. 172. — Nicht selten bei Lenkoran (Men.). concolor Si{f>\ Mon., IT, 127. — Lyrik. scriceus L. Syst. Nat.. ed. 10, 1758, S. 374. — Lenkoran (Men.). quinquepunetatus Harrcr. Beschr. Ins. Schaff., 1784, I, 55. var. testaceus Villa. Col. Eur. dupl., 1833, S. 36. — Lenko- ran (Men.). Ob diese Deutung von Phalacrus testaceus Hl. in Men. Cat. rais., S. 239, richtig ist, muss dahin- gestellt bleiben. apicalis Gebl. Ledeb. Reis., 1830, Bd. II, Tbl. 3, S. 201 (flaro- guttatus Suffr.). — Lenkoran (Men.). Moraei L. Syst. Nat., ed. 10, S. .'574. — Berge von Talysch (Men.), Lyrik. flavipes Fab. Snec. Ins., 1781, I, 146. — Lenkoran, gemein (Men.). var. flavifrons Gm, Ed. Linn., 1788, I, 4, 8.1713. — Lyrik. bipunetatus L. Syst. Nat.. ed. 10, S. 374. — Salian (Men.). crassus Oliv. Encycl., VI, 620 (8-guttatus Fab.). Am Meeres- ufer bei Lenkoran (Men.). fulvus (roezc. Ent. Beytr., 1777, I, 321 (minittus Fab.). — Ziemlich gemein bei Lenkoran (Men.). ocellatus Drap. Ann. gen. Sc. phys. Bruw, 1819, L 201. Tal'. 25, Fig. 5 (geminus Gyllh.). — Lenkoran (Men.). 174 II. Arthrozna. Pachybrachys Suffr. hieroglypliicus Laich. Verz. Tyrol. Ins., 1781, I, 182. — Schi- gemein bei Lenkoran (Men.). Pachnephorus Redtb. aspericollis Fairm. Ann. Fr., 1861, 8. 588. — Lenkoran. Chrysochares Moraw. asiatica Fall. Reis. 1771, I, 2, 8. 463. — Lenkoran, Mai (Schneid.). Tiinarcha Latr. tenebricosa Fab. Syst, Ent,, S. 94. — Lenkoran, ziemlich ge- mein (Men.). Cbrysomela Liane. staphylca L. Syst. Nat,, ed. 10, S. 370. — Lenkoran (Men.). armeniaca Fald. Nouv. Mem. Mose, V, 355. — Lyrik. seulpüpennis Fald. 1. c, S. 359. — Rasano. angelica Beiche. Ann. Fr., 1858, S. 33, Taf. 1, Fig. 8. — Len- koran, Lyrik. sanguinolenta L. Syst. Nat., ed. 10, S. 371. — Lyrik, Rasano. marginata L. 1. c, S. 371. — Berge von Talysch (Men.), Lyrik. analis L. 1. c, ed. 12, S. 592. — Lenkoran (Men.). menthastri Suffr. Mon., S. 90. — Lyrik, Rasano. Sahlbergi Fald. Men. Cat. rais., S. 235. — Lenkoran (Men.), Rasano. bicolor Fab. Syst. Ent., 1775, S. 95. var. Scovitzi Men. Cat. rais., S. 235. — Berge von Talysch (Men.). poltta L. Syst. Nat., cd. 10, S. 370. — Lenkoran, Lyrik. salviac Germ. Ins. Spec. nov., S. 586. — Berge von Talysch, nicht selten (Men.). Eiitomoscelis Redtb. sacra L. Sy§t. Nat., ed. 10, 1758, S. 372 (dorsal ix Fab.). — Nicht häufig hei Lenkoran (Men.). 1. Coleoptera. 17;"> Gastroidea Hope. polygoni L. 1. c, S. 370. — Lenkoran, (Men.). Plaeriodeia Redtb. rcraicolora Laich. Yerz. Tyrol. Ins., 1781, I, 148. — Lenkoran. Phaedon Latr. rochlcariae Fab. Ent. Syst., Bd. I, Tbl. 1, S. 330. — Lenko- ran, Lyrik. Prasocuris Latr. junci Brahm. Ins. Kalend., 1790, I, 62. — Lenkoran. vidna Luc. Expl. Alg. Ent., S. 539, Taf. 40, Fig. 2. — Len- koran, Mai (Schneid.). Galeruca Geoff. temaceü L. Syst. Nat, ed. 10, 1758, S. 369. — Lenkoran (Men.). crataegi Forst. Nov. Spec. Ins.,' 1771, S. 28 (sanguinea Fab.). — Lenkoran, Lyrik. capreae L. Syst. Nat., ed. 10, 1758, S. 376. — Lenkoran. Galerncella Crotscli. xavfJ/owcJaaut Schrie. Enum. Ins. Austr., 1781, S. 78 (calma- riensis Fab.). — Lenkoran. lineola Fab. Spec. Ins., 1781, I, 149. — Salian (Men.). Malacosoina Rosenli. flavipes Hepa. Selineid. et Led. Beitr. z. kauk. Käf., S. 336. — 3 C bei Lenkoran (Schneid.). Agelastiea Redtb. alni L. Syst. Nat., ed. 10, S. 369. — Lenkoran (Men.). Lnperns Geoff. xanihopoda Schrie. Enum. Ins., 1781, S. 93 (pallipes T)ej. Bach). — Lenkoran (Men.). 17(> II. Artbrozoa. orientalis Fahl. Xouv. Mem. Mose, V, 33G. — Lyrik, Rasano. Kiesen wettert Joan. Mon., S. 146. — Lyrik. Haltica Geoff. guercetorum Foudr. Mon., S. 293 (erucae Oliv.). — Lonkoran, Lyrik. oleracea L. Syst. Nat., ed. 10, S. 372. — Salian und Lenkoran (Mon.), Lyrik. Crepidodera Allard. impresso Fab. Syst. EL, I, 496. — Lenkoran, Mai (Schneid.). aurata Marsh. Ent. Brit., 1802, S. 195. — Lenkoran, Lyrik. Epitrix Foudr. pubescens Koch. Ent. Hefte, II, 37, 58. — Lenkoran (Schneid. Led.). intermedia Foudr. Mon., 311. — Lenkoran. Batophila Fondr. (terato Marsh. Ent. Brit., 1802, S. 204. — Lenkoran, Lyrik (Schneid. Led.). Aphthona Chevr. nonstriata (loeze. Ent, Beytr., 1777, I, 312. — Lenkoran. gracilis Fahl. Xouv. Mem. Mose., V, 344. — Lenkoran, Lyrik. Phyllotreta Foudr. purictulata Marsh. Ent. Brit., S. 200. — Lenkoran. C'haetocnema Steph. eonfusa Bah. öfvers. Vet, Ak. Förh., 1851, XV, 234. -- Len- koran. concinna Marsh. Ent. Brit., 1802, I, 196. — Lenkoran. Psjlliodes Latr. äulcamarae Koch. Ent. Hefte, II, 24, Taf. 2, Fig. 5. — Lenkoran. circumdata Redtb. ~\V. Quaed. Gen. et Spec. CoL, S. 27. — Lenkoran, Mai, häufig (Schneid.). 1. Coleoptera. 1 77 Longitarsus Latr. abdominalis Duft. Fn. Austr., 1825, 111, 2G2. — Lenkoran, Lyrik. odiroleitcus Marsh. Ent; Brit, 1S02, S. 202. — Lenkoran. Iwlsaticus L. Syst. Nat., ed. 10, S. 373. — Lenkoran. Cassida Liuiie. murraea L. Syst. Nat., ed. 12, S. 575. — Lenkoran (Men.). sanguinolenfa Müll. Zool. Dan. Prodi-., 1776, S. G5. — Len- koran, geraein (Men.). nobilis 1.. Fn. Suec, 1761, Nr. 469, S. 153. — Insel Sari (Men.), Lyrik. snbferruginca Schrh. Beytr., S. 62. — Lenkoran. Erotylidae. Dacne Latr. rnflfrons Fab. Syst. Ent., 1775, S. 69. — Lenkoran (Schneid. Led.). bipustulata Thimb. Nov. Ins. Spee., 1781, S. 6, Fig. 4. — Len- koran (Selmeid. Led.). pontica Bedel Abeille, 1868, V, 9. — Lenkoran. Triplax Payk. valida Rcitter n. sp. — Hamarat. collaris Schaller. Abhandl. nat. Ges. Halle, 1783, I, 256. — Lenkoran, Hamarat (Schneid. Led.). Diese Art kommt liier in einer Varietät mit schwefelgelbem Halsschilde vor. Endomychidae. Hylaia Redtb. podagrica (hier. Arch. ent., I, 274, Taf. 13, Fig. 27. — Lenko- ran, sehr selten. Mycetina Muls. apicalis Motscli. Nonv. Mem. Mose., 1835, IV, 321. — Lenko- ran, Lyrik. Mychophiliis Friv. caspicus nttr. Rev. mens. d'Ent. Petersb., 1883, S. 113. — Lenkoran. Alexia Stepli. püosella Üllr. Selmeid. et Led. Beitr. z.kauk. Kiit'.. S. 164. — Lyrik. Kat)T)R, Fauna und Flora. 12 178 H. Arthrozoa. Coccinellidae. Hippodauiia Muls. tredecimpunctata L. Syst. Nat., od. 10, S. 3G6. var. signata Fahl. Nouv. Mem. Mose, S. 398. — Suantgau (Men.), Lenkoran. variegata Gocze. Ent. Beytr., 1777, I, 240 (mutabilis Scrib.). — Berge von Talysch, sclir gemein (Men.). Adalia Muls. Upunctata L. Syst. Nat., ed. 10, S. 364. — Lenkoran (Men.). maritima Men. Cat. rais., S. 240. — Insel Sari (Men.). Bnlaea Mols. Lichatschovi Hamm. Essais ent., 1827, VI, 43. — Lenkoran, Lyrik (Men. Lcd.). Harmonia Mnls. ododeeimpunetata Scop. Ent. Carn., 17G3, S. 77. var. caacasica Matsch. Nouv. Mem. Mose., 1837, V, 42:», Taf. 16, Fig. n. — Lyrik. Cocciuella Linne. guatuordecimpustulata L. Syst. Nat., ed. 10, S. :'><üS. — Lenkoran (Men.), Lyrik. decempunetata L. 1. c, S. 365 (variabilis Fab.). — Lenkoran (Men. Schneid.). septempunetata L. 1. e., S. 365. — Ueberall (Men.), Lyrik. CaMa Muls. decemguttata L. var. Syst. Nat., ed. 12, 1767, S. 583. - Len- koran. Halyzia Muls. sedeeimguttata L. 1. c, ed. 10, 1758, S. 367. — Berge von Talysch (Men.). conglobata L. 1. e., S. 366. var. fimbriata Sh/:\ Abgek. Gesell. Ins., 1776, S. 32, Tat'. ::. Fig. 7, C. — Lenkoran. Bsdde, Fauna. ^i v. Scbleretn del. 1. Änaglyptus Raddei Ganglbauer. 2. Lagtrema verrucicollis R. :i. NiphopeUa imperialit R. 4. Kisoiia nossidiiformia /.'. 5. Hetaeriu* grandis lt. 6. Tritoma infulata 11. 7. Tritoma ancora R. s. Heterocenu vitticoUi» R. 1. Coleoptera. 1 7(.' Vibidia Hüls. duodecimguttata ]'<>du. Ins. ]\Ius. Graec, 1761, S. 2"). — Len- koran. Propylea Muls. qttatttordecimgitttata L. Syst. Nat., ed. 10, 1758, S. 3G7. — Len- koran, Mai (Schneid.). Micraspis Redtl). sedecimjmnctata L. Fn. Suec, 1701, S. 156. var. duodecimpunctata L. Syst. Nat., ed. 12, 17G7, 8. 581. — Lenkoran (M6n.). Scymnns Kugel. Apetzi Mills. Secur., S. 228. — Lenkoran. haemorrJmdalis Erbst. Naturf., Bd. VII, Hft. 342, S. 3, Tat'. 116, Fig. 4. — Lenkoran. suboilloms Goezc. Ent. Beytr., 1777, I, 247 (fasciatus Fourcr.). — Lenkoran (Men. Schneid. Led.). testaceus Matsch. Nouv. Mein. Mose., 1837, V, 491. — Lyrik, nicht selten. niinimus JRossi. Mant., II, 89, 32. — Lenkoran. Lyrik. Corylophidae. Sacium Leconte. latum Rttr. Schneid, et Led. Beitr. z. kauk. Kiit'., s. 1 19, Taf. 3, Fig. 28. — Lenkoran, Lyrik. ohscurum Sahlb. Ins. Fenn., I, 474. — Lenkoran. Arthrolips Woll. piceus Com. Col. Novocom., 1837, S. 50. — Lenkoran. Sericoderus Steph. lateralis Gyllh. Ins. Suec, IV, .">1G. — Lenkoran, Lyrik. Corji opinis Steph. cassidoidcs Marsh. Ent. Brit., L 77. — Lenkoran. 12' ISO II. Avthrozoa. Beschreibung der neuen Käferarten aus dem Talyschgebiete. Mit Tafel I. Leptusa rufescens Eppclshcim n. sp. Elongata, linearis, nitida, subtilim pubesecns, rufa, antennis pedibusque rvfo-testaccis, abdomwc ante apicem nigricanfe; fJtorace travsverso acqiiali; eh/Iris hoc longiöribns wehre snbrugose punetatis; obdominc anterius webrius, posterius parcius punctata. Long. 3 mm. Mas: Abdominis segwicnto dorsali pcnultimo vnedio carina tentd longihtdinali instrueto. Bei gleicher Grösse schmäler und schlanker als Lept fnmida, heller gefärbt, glänzender und weniger fein behaart, und mehr gleich breit, indem die schmälern Flügeldecken nur wenig breiter als das Halsschild sind; roth, Kopf und Flügeldecken zuweilen mit bräunlichem, der Hinterleib vor der Spitze mit schwärzlichem Anfing. Der Kopf ist rundlich, schmäler als das Halsschild, hinten wenig eingeschnürt, oben dach gewölbt, fein und dicht punktirt. Die Fühler sind lang und kräftig, länger als Kopf und Halsschild, nach der Spitze allmählich schwach erweitert, einfarbig gelbroth, Glied 2 und 3 schlank, gleich lang, 4 fast länger als breit, von den folgenden die eisten so lang als breit, die letzten etwas breiter als lang, das Endglied eiförmig mit stumpfer Spitze, kaum so lang als neun und zehn zusammen. Der Mund und die Taster sind gelbroth. Das Halsschild ist quer, etwa um die Hälfte breiter als lang, nach hinten kaum mehr als nach vorn verengt, an den Seiten gerundet mit der grössten Breite ein wenig vor der Mitte, vorn gerade abgeschnitten, am Hinterrand sanft ge- rundet und vor den stumpf zugerundeten Hinterecken seicht aus- gerandet, oben ziemlich gewölbt, dicht und fein punktirt, nur massig fein behaart, ohne Findruck vor dem Schildchen. Die Flügeldecken sind nur wenig breiter und um mehr als ein Drittel länger als das Halsschild, dicht und ziemlich kräftig, leicht runzelig punktirt, wie das Halsschild behaart. Der Hinterleib ist etwas schmäler als die Flügeldecken, nach der Spitze wenig 1. Coleopteva. I s) vcreugt, vom rostbraun, auf dem fünften Segment und der Basal- hälftc des sechsten schwärzlich, an der Spitze lebhaft gelbroth, oben ziemlich kräftig, vorn nur massig dicht, hinten noch weitläufiger punktirt. Die Beine sind gelbroth. Beim j* befindet sich auf der Mitte des sechsten obern Ringes eine feine, kielfönnig erhabene Linie, viel länger als bei Lept. fumida, kür/er. schmäler und feiner als bei Lept. analis. Die neue Art ist systematisch neben Lept. fumida zu stellen und wurde von Leder im Gebirge von Talysch bei Lyrik in geringer Anzahl erbeutet. Aleochara diversicornis Eppelsheim n. sp. Nigro-picea, nitida, parcins aurco-pubesecns, capite nigro, antennis tenuioribus brunneis, basi pedibus anoque rufo-testaeeis ; clytris lateritüs lateribus infuscatis abdomineque apicetn versus artgustato parcius fortiter oblique punetatis. Long. 3 — 3.4 mm. In Grösse, Gestalt, Färbung und Punktirung der AI. spissi- cornis am ähnlichsten, durch andere Fühlerbildung sofort leicht zu unterscheiden. Der Körper ist nach hinten ziemlich stark, nach vorn etwas weniger verengt, glänzend, mit gelblichen an- liegenden Haaren wenig dicht besetzt, dunkel pechbraun, der Kopf und Hinterleib fast schwarz, die Flügeldecken gelblichroth, an den Seiten mehr oder weniger angedunkelt, die Fühler roth- braun, ihre Basis, die Deine und die Hinterleibsspitzc gelbroth. Der Kopf ist klein, viel schmäler als das Halsschild, nach ab- wärts geneigt, die Stirn wenig gewölbt, sparsam und unbestimmt punktirt, der Mund und die Taster röthlich. Die Fühler sind im Verhältniss zu denen der nächstverwandten Arten schlank, etwas länger als Kopf und Halsschild, nach der Spitze zu all- mählich und schwach verdickt, Glied 2 und 3 schlank, gleich lang, 4 quadratisch, vom ö. an langsam breiter -werdend, die erstem von ihnen schwach transversal, die vorletzten um mehr als die Hälfte hreiter als lang, das Endglied kaum kürzer als ilie zwei vorhergehenden zusammen, eiförmig, schräg zugespitzt. Das Halsschild ist hinten fast so breit als die P,asis der Flügel- decken, um mehr als die Hälfte breiter als lang, nach vorn verengt, an den Seiten und hinten gerundet, an der Basis vor 182 D. Arthrozoa. den stumpfen Hinterecken wenig ausgerandet, an den Vordcr- winkeln niedergebogen und abgerundet, oben gewölbt, fein und sparsam punktirt, dunkel pechbraun, an den Seiten mehr oder weniger rothbraun. Die Flügeldecken sind kaum länger als das Halsschild, nach hinten sehr wenig erweitert, am Hinterrand vor den Hinterwinkeln seicht ausgerandet, an der Naht gemeinschaft- lich schwach ausgeschnitten, ziegelfarbig, an den Seiten in grösserer oder geringerer Ausdehnung angebräunt, ziemlich spar- sam, kräftig, körnig punktirt, die Punkte schief von hinten ein- gestochen. Der Hinterleib ist vorn so breit als die Flügeldecken, nach hinten allmählich verschmälert, an den Seiten hoch und breit gerandet, auf den vordem Segmenten ziemlich sparsam und kräftig, hinten noch zerstreuter punktirt mit gleichfalls schief eingestochenen Punkten. Die Beine sind rothgelb. Von Leder bei Lenkoran aufgefunden. Die neue Art steht offenbar in nächster Verwandtschaft zu AI. spissicomis und crassicomis, weicht aber von beiden durch die anders geformten, ungleich dünnern Fühler, von der letztern Art ausserdem durch sparsamer punktirte Flügeldecken und Hinterleib ab. Lomechusa teres Eppelslieim n. sp. Angustior, ferruginea, capite, thoracis disco abdomineque mite apicem nigris; capite opaco, thorace antrorsum arcuatim angustato disco nitida, sublaevigato , medio canaliciilato ; clytris lateribus oblique profundius impressis. Long. 6.? mm. Trotz grosser habitueller Aehnlichkeit mit Lom. strumosa bietet das eben diagnosticirte Thier doch manche Unterschiede dar, welche sicherlich die Erhebung desselben zu einer selbständigen Art rechtfertigen. Es ist diese bei gleicher Länge mit Lom. strumosa nur halb so breit und in allen Theilen schlanker und schmäler. Die Fühler sind schlanker, das vorletzte Glied fast noch um die Hälfte länger als breit. Der Kopf ist schmäler, nach hinten weniger verengt, der Scheitel deutlich, sparsam, ziemlich grob aber seicht punktirt, bei strumosa glatt. Das Hals- schild ist an der Basis entschieden schmäler als die Flügeldecken, an den Seiten in regelmässigem Bogen gerundet — während bei strimosa die Seiten von der Basis bis fast zur Mitte nahezu 1. Coleoptera. 183 geradlinig verlaufen and sich dann jäh nach vorn und innen ver- engen — ■, und die Hinterecken sind breiter abgerundet und stehen weniger nach hinten vor als bei strutmosa\ ferner ist das Halsschild gleich dem Kopfe dunkler als bei der letztern, auf der ganzen Scheibe bis zum aüfgewulsteten Seitenrand schwarz, glänzend, fast unpunktirt, nur längs des Hinterrandes einzeln, nicht fein aber oberflächlich punktirt. Die Flügeldecken sind gegen die Hinterecken zu angebräunt und an den Seiten von den Schulterecken an in schräger Richtung gegen den Hinterrand deutlich eingedrückt, viel tiefer und entschiedener als bei Lom, strumosa. Der Hinterleib ist länger und schlanker als bei dieser Art, in Punktiruug und Behaarung kaum abweichend. Von Leder in zwei Exemplaren im Herbst 1879 auf der " Passhöhe des Kasbek bei Ameisen entdeckt. Myrmedonia cinetipennis Eppelsheini n. sp. Nigra, nitida, laevigata, parce longius aureo-pubescens , thorace antennisque mfis, clytris basi, sutura apieegue flavis, pedibus testaeeis. Long. 4.5 mm. Die neue Art, welche in mehr als einer Beziehung aus- gezeichnet ist, steht in ihrer Gruppe einzig da und hat unter den europäischen Arten keine Verwandte, mit der sie verglichen werden könnte. Hei gleicher Länge i^t sie nur halb so breit, viel schlanker und schmaler als Myrm. similis, glänzend, glatt, unpunktirt, auf der Oberseite, namentlich auf Halsschild und Fbigeldecken sparsam mit ziemlich langen goldgelben anliegenden Haaren besetzt. Kopf und Hinterleib sind schwarz, die Flügel- decken schwarzbraun, an der Basis breiter, an der Naht und dem Hinterrande schmäler gelb gesäumt, Halsschild und Fühler roth, die Beine rothgelb. Der Kopf ist nach abwärts geneigt, schmäler als das Halsschild, die Stirn flach, die Augen wenig vorstehend. Die Fühler sind einfarbig hell rothbraun, kräftig, etwas länger als Kopf und Halsschild, Glied 2 und 3 gleich lang, 4 breiter als 3, verkehrt kegelförmig, so lang als breit, 5 quer, quadratisch, die folgenden an Länge und Breite wenig verschieden, ziemlich stark transversal, das Endglied grösser als die zwei vorhergehenden, schief zugespitzt. Das Halsschild ist quer, nicht ganz doppelt -*o breit als lang, an den Seiten und 184 II. Arthrozoa. hinten schwach gerundet, vorn gerade abgeschnitten mit stumpfen Vorder- und abgerundeten Hinterwinkeln, oben massig gewölbt, ohne Eindrücke. Die Flügeldecken sind etwas breiter und um ein Drittel länger als das Halsschild, von der oben geschilderten Färbung. Der Hinterleib ist schmäler als die Flügeldecken, nach hinten schwach verengt, glänzend schwarz, nur die äusserstc Spitze rothbraun. Die Beine sind rothgelb. Das einzige mir vorliegende Stück, welches von Leder im Gebirge von Talysch bei Rasano gefunden wurde, scheint ein C zu sein, da es weder Eindrücke auf Kopf und Halsschild zeigt. noch irgendwelche Auszeichnung auf den Hinterleibssegmenten hat. Oxyporia erythrocera Eppelsheim n. sp. Elonyata . parum nitida, ienuiter serieco-pubescens, nigro-fusca, antenm's longioribits apicem versus ftaud incrassatis, elytris, pedibus anoque rufo-testaeeis; thorace transverso basi impresso elytris tertia parte breviore. Long. 3 mm. Etwas kleiner und noch schlanker und gestreckter als Ox. longiuscula, in deren unmittelbare Nähe die neue Art zu stehen kommt, an der Färbung allein schon leicht erkenntlich, schwarz- braun, mit geringem Glanz der Oberfläche, äusserst dicht und fein punktirt und behaart, die Fühler, die Flügeldecken, die Deine und die Hinterleibsspitze gelbroth. Der Kopf ist rundlich, schmäler als das Halsschild, nach abwärts geneigt, die Stirn ge- wölbt. Die kräftigen Fühler sind einfarbig rothgelb, länger als Kopf und Halsschild, nach der Spitze gar nicht verdickt, Glied 2 und 3 fast gleich lang, wenig gestreckt, 4 ein wenig schmäler als 3, nicht ganz so lang als breit, 5 wieder etwas breiter und länger als 4, so lang als breit, die folgenden untereinander gleich, quadratisch, das Endglied sehr gestreckt, cylindrisch, fast sc lang als die drei vorhergehenden zusammen, stumpf zugespitzt. Das Halsschild ist hinten fast so breit als die Flügeldecken, um die Hälfte breiter als lang, nach vorn deutlich verengt, mit ab- gerundeten Vorder- und stumpfen Hinterecken, am Hinterrand beiderseits fast unmerklich ausgerandet, an den Seiten leicht ge- rundet, oben sanft gewölbt mit einem deutlichen Quereindruch vor dem Schildchen. Die Flügeldecken sind kaum breiter und um ein Drittel länger als das Halsschild, gelblichroth , in der Schildchengegend manchmal angedunkelt. Der Hinterleib ist Ins I. Coleoptera. 1 Sf> über die Mitte hinaus gleich breit, alsdann allmählich nach der Spitze zu verengt, schwarzbraun, ein schmaler Hintersaum der vordem Segmente, ein breiter des .">. und der ganze 6. Ring roth- gelb. Die Beine sind rothgelb. Im Gebirge von Talysch bei Lyrik in zwei oder drei Stücken von Leder gesammelt. Diese Art scheint der Ox. bimamdata Baudi von Cypern nahe zu stehen, aber ausser der Färbung auch noch durch kürzeres Halsschild und feinere Punktirune abzuweichen. Oxypoda caspia Eppelsheim n. sp. Hlongata, fusca, griseo-pubescens, antice partim nitida, abdomine nitidiorc femtgineo segmento guinto capiteque nigris, an- tennis, pedibus anoque rufo-tesfaeeis; thorace transversa subaequali elytrisque hoc parum longioribus dense minus subtilitcr riigülose punetatis; abdomine apicem versus an- gustaio crebre saht/Uns punetato. Long, vix 2._> mm. Der nächste Verwandte der Ox. rugulosa. Der Körper ist ziemlich gestreckt, nach hinten mehr als nach vom verengt, der Vorderkörper zeigt auf seiner Oberfläche nur geringen Glanz und ist dicht, nicht gerade fein, anliegend grau behaart, ohne Seiden- schimmer, der Hinterleib ist ziemlich glänzend und etwas dünner behaart. Halsschild und Flügeldecken sind braun, letztere mit einem Stich ins Röthliche, der Hinterleib rothbraun, sein 5. Seg- ment und der Kopf schwarz, Fühler, Heine und After hell roth- braun. Der Kopf ist schmäler als das Halsschild, nicht er- kennbar punktirt, die Mundtheile hellgelb. Die Fühler sind länger als Kopf und Halsschild, nach der Spitze schwach ver- dickt, Glied 2 und 3 schlank, gleich lang, 4 so lang als breit, nach der Basis verengt, 5 bis 10 langsam an Breite zunehmend, auch die letzten nur um die Hälfte breiter als lang, das End- glied kaum so lang als die beiden vorhergehenden zusammen. Das Halsschild ist kaum schmäler als die Flügeldecken, um die Hälfte breiter als lang, hinter der Mitte am breitesten, nach vorn schwach verengt, an dvn Seiten stärker, hinten wenig gerundet mit stumpfen Hinter- und abgerundeten Vorderecken, oben wenig gewölbt, ohne deutlichen Eindruck an der Basis. 186 IL Arthrozoa. Die Flägeldecken sind nur wenig länger als das Halsschild, ebenso dicht, noch etwas stärker und deutlicher querruuzelig punktirt; an den Hinterwinkeln tief ausgeschnitten. Der Hinter- leih ist etwas schmäler als die Flügeldecken, nach hinten sanft verengt, rostroth, auf dem 5. Segment und zuweilen auch auf der Basis des 6. schwarz, an der Spitze lebhaft rothgelb, oben dicht und ziemlich fein, auf den beiden vorletzten Segmenten etwas weitläufiger punktirt. Die Deine sind hell rothbraun. Von Ox. rugvlosa unterscheidet sich diese Art vor allem durch den unpunktirten Kopf, ausserdem durch dunklere Färbung und kürzere Flügeldecken. Von Lcder in wenigen Exemplaren hei Lcnkoran aufgefunden. Homalota (Aleuonota) mirabilis Eppelsheim n. sp. Elongata, fiisca, capitc nigro, abdomine rufo-brunnco , antennis pcäibns schlank, gleich lang, 4 wenig schmäler als 3 an der Spitze, etwas länger als breit, die folgenden an Länge kaum ab-, an Breite nur wenig zunehmend, die vorletzten schwach trans- versal, das Endglied nicht ganz so lang als die beiden vorher- gehenden, scharf zugespitzt, das 2. bis 5. Glied innen heim rj- dichter behaart als die übrigen. Das Halsschild ist um ein Drittel schmäler als die Flügeldecken, fast so lang als breit, nach hinten sehr unbedeutend verengt, an den Seiten gerade mit breit und tief nach abwärts geschlagenen Vorder- und stumpf zugerundeten Hinterecken, hinten schwach gerundet, oben wenig gewölbt, auf dem Rücken der Länge nach breit aber seicht eingedrückt mit einer schwachen hinten deutlicheren Furche innerhalb des Ein- drucks, dicht und ziemlich kräftig punktirt, braun, an den Seiten rothbraun. Die Flügeldecken sind nur wenig länger und ebenso punktirt wie das Halsschild, zwischen den Punkten deutlich lcder- artig gewirkt, an der Naht gemeinschaftlich schwach ausgeschnitten. Der Hinterleib ist so breit als die Flügeldecken, gleich breit, glänzend, glatt, kaum sichtbar punktirt, an der Pasis der 4 vor- dem Segmente der Quere nach tief eingedrückt, auch in diesen Eindrücken glatt, unpunktirt. Die Deine sind rothgelb, die Hinter- tarsen schlank, die vier ersten Glieder allmählich an Länge ab- nehmend, das 1. um die Hälfte länger als das 2. Leim J ist der Kopf deutlicher und kräftiger punktirt, die Flügeldecken haben auf der vordem Hälfte jederseits dicht neben der Naht ein kielförmig erhabenes glattes Fältchen, der Hinterleib ist oben auf der Mitte des 2. und .'!. und vor der Spitze des 6. Ringes mit einem rundlichen Höckerchen geziert und der Hinterrand des 7. Segments i>t deutlich gekerbt. Von Leder in einem Pärchen hei Lyrik im Gebirge von Talysch entdeckt. 188 II. Arthrozoa. Coproporus (J) pumilio Eppelsheim n. sp. liufo-testaceus, nitidulus, dcnsc subtilissime pnnctatus ci awco- pubescens, antennis compressis pedibusgtie testaccls, Ulis articiilo tcrtio sccundo multo minore; pplpis maxillaribiis articulo guarto subulato, praeccdcntc triplo angustiorc; abdomine latius marginato. Long, l.i mm. Das hoch interessante kleine Thierchen gehört jedenfalls einer neuen Tachyporinen-Gattung an, welche ich zwar aus Mangel an Untersuchungsmaterial zur Zeit nicht genauer präcisiren kann, welche aber namentlich durch zusammengedrückte Fühler, wie bei LamprinuS) durch sehr schmales ahlförmiges Endglied der Fühler, noch dünner wie bei Tachyporus, durch feine Behaarung des ganzen Körpers wie bei Comirus, und durch breit gerandeten Hinterleib wie bei Tachinus ausgezeichnet ist. Die neue Art sieht einem winzigen Coproporus nicht un- ähnlich, nur dass ihre ganze Oberfläche mit feiner anliegender gelblicher Behaarung überzogen ist. Der Körper ist nur massig gewölbt, vor der Mitte der Flügeldecken am breitesten, von da nach hinten ziemlich geradlinig stark, nach vorn schwächer in sanfter Bogenlinie verengt, einfarbig rötldichgelb, die Fühler, Taster und Beine noch heller gell). Der Kopf ist abwärts ge- neigt, massig tief in das Halssehild eingesenkt, nach vorn ver- engt, oben wenig gewölbt, äusserst fein punktirt, die kleinen schwarzen Augen wenig vorstehend. Die Fühler sind seitlich zusammengedrückt, länger als Kopf und Halssehild, nach der Spitze verdickt, die beiden ersten Glieder die stärksten, kurz walzenförmig, gleich lang, das 3. viel kleiner und schmäler als das 2., das 1. am kleinsten, schmäler und kürzer als das 3.; vom 5. an nehmen die einzelnen Glieder nicht nur an Breite, sondern zugleich auch an Länge zu, sodass die vor- letzten nur wenig breiter als lang sind, das Endglied ist langer als das 9. und 10. zusammen, lang eiförmig. Das Halssehild ist mehr als um das Doppelte breiter als lang, oben in der Mitte gewölbt, nach hinten zu stark abfallend; vorn ist es fast gerade abgeschnitten, auch hinten nur schwach gerundet, nach vorn stark verengt; die stark herabgebogenen Vorderecken sind rechtwinkelig, die sich eng an die Schultern anschmiegenden Hinterecken spitz, und der Seitenrand bildet mit dem der 1. Coleoptera. ]x<) Flügeldecken eine fortlaufende schwache Bogenlinie: am Hinter- rande ist es beiderseits vor den Hinterecken breit aber seicht ausgerandet, oben dicht und fein, deutlicher als der Kopf punk- tirt. Die Flügeldecken sind etwas länger als das Halsschild, vor der Mitte am breitesten, von da nach rückwärts schwach ver- engt, hiiden gemeinschaftlich schwach bogenförmig ausgerandet, daher an der Naht nicht unbeträchtlich kürzer als an den Hinterwinkeln, vor denselben tief dreieckig ausgeschlitzt, oben schwach gewölbt, wie das Halsschild punktirt. Der Hinterleih ist nach rückwärts stark verengt, seitlich breit gerandet, noch dichter und feiner als Halsschild und Flügeldecken punktirt. Die Beine sind hellgelb. Von Leder in wenigen Exemplaren bei Lenkoran gesammelt. Comirus nigropictus Eppelsheim n. sp. Rwfus, nitidulus, antennis fmeis lasi apiceque pedibusque tes- taccis, capitis dimidio posteriore, ihoratis fast in basali lobala, etytrorum macvla sciitcllari triangulari, pusfula media subtransversa limboque apieali abdominisque cin- gulo audio nigris; clytris thorace dimidio fere longioribus abdomineque latcribus parce nigro-setosis. Long. 2.3 mm. Die niedliche neue Art ist durch ihre Färbung allein schon so ausgezeichnet, dass sie keiner weitern ausführlichem Be- schreibung bedarf. Sie ist kaum grösser als C. pedicularius, ziemlich glänzend, dicht und fein graugelh behaart, Kopf und Halsschild undeutlich, die Flügeldecken und der Hinterleib fein, nicht allzu dicht punktirt. Die Fühler sind nach der Spitze zu leicht verdickt, ihre vorletzten Glieder schwach transversal, braun, die vier ersten und die zwei letzten Glieder gelb. Der Kopf ist roth, seine hintere Hälfte schwarz. Das Halsschild ist nur um ein Drittel breiter als lang, hinten so breit als die Flügeldecken, roth, eine breite vorn in der Mitte tief eingeschnittene und da- durch in zwei breit abgerundete Lappen getheilte Querbinde, welche auf der Mitte des Hinterrands aufsitzt und die Seiten frei lii^-t. schwarz. Die Flügeldecken sind fast um die Hälfte länger als das Halsschild, etwas heller, mehr gelblichroth, ein breiter aber kurzer dreieckiger Fleck um das Schildchen herum, eine schräge schwach quere Pustel in der Mitte zwischen Naht 190 IL Arthrozoa. und Seitenrand und ein schmaler Hintersaum schwarz. Der Hinterleib ist vorn und hinten roth, das 4. und 5. Segment schwarz, der Hinterrand des 3. und die Mitte des 4. Rings mit je vier in einer Querreihe stellenden nach abwärts gerichteten schwarzen Borsten besetzt. Der Seitenrand der Flügeldecken ist sparsam, der des Hinterleibs etwas dichter mit schwarzen ab- stehenden Borstenhaaren geschmückt. Die Beine sind rothgelb. Von Leder in zwei Exemplaren im Gebirge von Talysch bei Lyrik entdeckt. Bryoporus vittatus Eppelsheim n. sp. Oblongus, niger, nitidus, ihorace ehjtrisque rufis, bis vitta lata interna mgra,parce indistinete punetatis, dimidio posteriore longitudinaliter sulcahdis; «nfennis tenuioribus fuscis basi, jjcdibus abdominisque segmentorum marginibus late rufo- testaeeis; abdomine basi segmentorum parce seit fortiter punetato. Long. 4.5 mm. Von der Grösse und Gestalt der mittlem Exemplare des Mycetoporus punclus, aber dieser Gattung angehörig, durch die Färbung und die Seulptur der Flügeldecken besonders ausge- zeichnet. Kopf und Hinterleib sind schwarz, der letztere mit breit rothbraunem Hinterrand der Segmente, das Halsschild und die Flügeldecken lebhaft roth, diese in ihrer innern Hälfte schwarz, sodass zwei breite schwarze Streifen gebildet werden, welche durch die rothe Naht voneinander geschieden sind; die Fühler sind braun, ihre Wurzel und die Beine rothgelb. Die Fühler sind ziemlich schlank, nach der Spitze leicht verdickt, Glied 3 etwas länger und schlanker als 2, 4 länger als breit, von den folgenden die ersten so lang als breit, die letzten nur wenig breiter als lang, das Endglied fast von der Länge der beiden vorhergehenden* zusammen, eiförmig, stumpf zugespitzt. An dem schwarzen Kopfe stehen die Augen weniger vor als bei Bryop. rvgipennis. Das Halsschild ist breiter als bei dieser Art, so breit wie bei Mycet. punetm, hinten so breit als die Flügeldecken. vorn fast um die Hälfte schmäler, die Hinterwinkel breit abge- rundet, die vordem und hintern Randpunkte wenig vom Rande entfernt, die vordem äussern dem Rande noch etwas näher ge- 1. Coleoptera. \\\\ rückt als die innern. Die Flügeldecken1 sind fast um die Hälfte länger als das Halsschild, schwach und zerstreut punktirt, in ihrer hintern Hälfte von 5—6 parallelen ziemlich stark vertieften Längsstrichen durchzogen, die Punkte der Mittelreihe 5 — 6 an der Zahl. Der Hinterleib ist nach der Spitze stark verengt, sparsam graugelb behaart, an der Basis der einzelnen Segmente sparsam und massig stark punktirt, auf der hintern Hälfte glatt. Die Beine sind hell rothbraun. Von Bryop. rugipewnis unterscheidet sich diese Art ausser der Färbung durch etwas grössere und in der Mitte breitere Gestalt, durch schlankere Fühler, weniger vorstehende Augen, breiteres Halsschild, andere Sculptur der Flügeldecken und schwächere Punktirung des Hinterleibs. Von Leder in einem einzigen Exemplar im Herbst 1S79 auf der Passhöhe des Kasbek aufgefunden. Ocypus (Anodus) rnfipes Eppelsheim n. sp. Angustus, gracilia, subdepressus, alatus, gviseo-pubescens , niger, partim nitidus, capite thoraceque nigro-aeneis , nitidis, antennis fuscis basi, mandibulis pedibusgue rufis; elytris thorace medio subcarinato perparum longioribus. Loh//. 12.4 — 14.7 mm. Mas\ Abdominis segmento venirali septhno postice medio laiius triangulariier exciso, sexto latc obsolete emarginato. Bei fast gleicher Länge mit Oc. minax, dem er im übrigen recht ähnlich ist, nur halb so breit, die schmälste und schlankste europäische Anodus-Art. Kopf und Halsschild sind dunkelerz- farbig, lebhaft glänzend, massig dicht und fein gelblichgrau be- haart, die Flügeldecken und der Hinterleib schwarz mit geringem Glanz, viel dichter und feiner grau behaart; die Fühler sind braun, an der Basis gleich den Mandibeln, Tastern und Beinen hell rothbraun. Der Kopf ist etwas breiter als das Halsschild, quer viereckig mit breit abgerundeten Hinterecken, oben ziemlich sparsam und kräftig punktirt mit schmaler glatter Mittellinie, welche sich nach vorn zwischen den Fühlern zu einem grossem unpunktirten Dreieck erweitert; unten ist der Kopf schwarz, sehr vereinzelt punktirt. Die Fühler sind dünn und schlank, faden- förmig, kaum kürzer als Kopf und Halsschild, das ;;. Glied 102 II- Arthrozoa. um die Hälfte länger als das 2., von den folgenden die ersten doppelt so lang, die letzten noch deutlich länger als breit, das Endglied eiförmig, schräg ausgerandet zugespitzt. Das Hals- schild ist etwas länger als breit, nach hinten schwach verengt, mit deutlich vortretenden stumpfwinkeligen Vorder- und stumpf zugerundeten Hinterecken, oben wenig gewölbt, dicht und stark, hie und da längsrunzelig punktirt mit einer die ganze Mitte durchlaufenden spiegelglatten breiten nach hinten mehr und mehr kielförmig erhabenen Längslinie. Die Flügeldecken sind nur wenig breiter und länger als das Halsschild , schwarz mit nur äusserst gering ausgesprochenem Erzglanz, fast matt, fein und äusserst dicht punktirt. Der Hinterleib ist oben dicht und fein, unten etwas weniger dicht aber kräftiger punktirt. Die Beine sind rothbraun, sämmtliche Hüften dunkel pechbraun, die Vorder- tarsen in beiden Geschlechtern stark erweitert. Beim $ ist das vorletzte untere Hinterleibssegment hinten ziemlich breit aber nur massig tief dreieckig ausgeschnitten, das 6. in der Mitte des Hinterrands breit aber seicht ansge- randet mit einer glänzenden unpunktirten Stelle hinter der Aus-; randung. Von Oc. minax weicht die neue Art durch etwas geringere Grösse, viel schmalere Gestalt, lebhafteren Erzglanz des Kopfes und Halsschilds, rothe Mandibcln, etwas längere Flügeldecken und andere Geschlechtsauszeichnung des {J ab. Von Leder bei Lenkoran gesammelt. Lathrobium impressifrons Eppelsheim n. sp. Nigrum, nitidum, capite clytrorum latitudine , fronte in utroque sexu impresso, clytris thoracc oblongo parum longioribus rufis basi nigris, crcbrhis minus subtilitcr punetafis ; pedibus testaccis. Long. 6.s mm. Mas: Fronte profundhis foveata, abdominis segmento septhno yen- trali posterius subtriangulariter impresso, impressionc utrin- qnc nigro-scabriuscula, lateribus elcvatis postice obfusc subdentafis — apice medio Inte emarginato, lateribus pro- funde sinuato. Diese Art ist dem L. laevipenne in Gestalt und Grösse recht ähnlich, doch sind die Flügeldecken an der Basis breit 1. Coleoptera. 1 * ♦ I > schwarz gefärbl und deutlicher und kräftiger punktirt. Der Kopf ist rundlich viereckig, an den Hinterecken breit abgerundet, so breit als die Flügeldecken, oben an den Seiten dichter, in der Mitte und voro sparsam punktirt, die Stirn in der Mitte zwischen den Augen mit einer länglichen gegen den Vorderrand hinziehenden beim O seichtem, beim j tiefern Grube versehen. Her Mund und die Fühler sind rothbraun, letztere etwas schlanker als bei L. laevipenne, im übrigen von gleicher Bildung. Das Halsschild ist etwas schmäler als die Flügeldecken, länglich viereckig mit abgerundeten Ecken, oben etwas weniger dicht und kräftiger punktirt als bei laevipenne, die glatte Mittellinie in der hintern Hälfte deutlich gerinnt. Die Flügeldecken sind nur wenig länger als das Halsschild, lebhaft roth. an der Basis bis über ein Drittel ihrer Länge hinaus glänzend schwarz, ziemlich dicht und kräftig punktirt. Der Hinterleib ist wie bei L. laevi- penne punktirt, dichter und feiner behaart als der übrige Körper. Die Beine sind gelbroth. Heim J* ist die Stirn mit einer tiefen Längsgrube versehen, das vorletzte untere Segment in der Mitte unmittelbar hinter der Basis quer und zugleich der Länge nach breit aber nicht tief eingedrückt, innerhalb der Grenzen des Eindrucks zerstreuter und sparsamer punktirt als auf den übrigen Bingen. Dieser Eindruck geht nach hinten unmittelbar in einen andern über, welcher an- nähernd die Form eines Dreiecks mit abgerundeter Spitze hat; die ausgehöhlten Seiten dieser dreieckigen Vertiefung sind rauh- körnig und kurz schwarz behaart, die erhabenen Seitenränder gehen hinten in einen schwach hervorragenden Zahn über, der Baum zwischen den beiden zahnartigen Vorsprüngen ist ziem- lich tief ausgeschnitten; seitlich von diesen Zähnen ist der Hinter- rand jederseits tief ausgebuchtet. Das 6. Segment ist hinten nicht ausgerandet, in der Mitte seicht und unbestimmt einge- drückt. — Ausser der andern Farbenvertheilung auf den Flügel- decken ist diese Art namentlich durch die Stirngrube und durch andere Geschlechtsauszeichnung des J* von L. laevipenne ver- schieden. Von Leder in einem Pärchen bei Lyrik im Gebirge von Talvsch aufgefunden. Rasse, Faaoa und Flora. 13 194 II. Arthrozoa, Lathrobium Lederi Eppelsheim n. sp. Subcylindricum, nigro-picewn , nitidum , densius griseo-pubescens, ore antennisque rn/is. pedibus testaceis; capite orbiculato thorace latiorc tkoraceqite oblongo crchrc fortiter, elytris hujus longüudine et latiiudine profunde interiits subseria- tim, abdomine partim sübtiliter punetatis. Long. 7.;> mm. Mas: Abdominis segmento sexto ventrali mcäio fovea lata lateribus elevatis reeta instrueto, septimo apice profunde rotundatim exciso, antice angustius subimpresso, tertiö, quarfo et guinto medio breviter obsoletius canaliculato. Von der langgestreckten cylindrischen Gestalt des L. multi- punetum, durch die Form des Kopfes und die Punktirung der Flügeldecken und des Hinterleibs besonders ausgezeichnet, pech- schwarz, glänzend, ziemlich dicht und rauh grauschwarz behaart, die Flügeldecken zuweilen pechbraun, der Mund und die Fühler hell rothbraun, die Beine gelblich. Der Kopf ist rundlich, fast scheibenförmig, nicht ganz so lang als breit, etwas breiter als das Halsschild, an den Seiten und hinten sehr dicht und kräftig, in der Mitte und vorn vereinzelter, unten in der Mitte dichter, an den Seiten zerstreuter punktirt. Die Fühler sind fast so lang als Kopf und Halsschild, nach der Spitze kaum verdickt, Glied 3 um die Hälfte länger als 2, die folgenden unter sich an Länge wenig verschieden, alle deutlich länger als breit. Das Halsschild ist so breit als die Flügeldecken, um ein Drittel länger als breit, mit geradlinigen parallelen Seitenrändern, tief herabgeschlagenen, breit abgerundeten Vorder- und gerundeten Hinterecken, oben ziemlich gewölbt, dicht und stark, weniger dicht aber kräftiger als der Kopf punktirt, in der Mitte von einer breiten glatten Längslinie durchzogen. Die Flügeldecken sind von der Länge und Breite des Halsschilds, dicht und grob, innen in unregelmässigen Längsreihen punktirt. Der Hinterleib ist lang gestreckt, gleich breit, der Hinterrand der einzelnen Seg- mente schmal gelbbräunlich gesäumt, fein und ziemlich sparsam punktirt. Die Beine sind hell gelbbraun, die Vorderbeine etwas dunkler, sämmtliche Hüften pechbräunlich. Beim J* hat das sechste untere Segment in der Mitte eine breite tiefe im Grunde glatte Grube mit erhabenen, geraden parallelen Seitenrändern, das siebente ist in der Mitte des Hinter- 1. Coleoptera. 195 randes tief randlich ausgeschnitten, vor dem Ausschnitt schmal dreieckig schwach vertieft und glatt. Das dritte, vierte und fünfte Segment hat in der Mitte einen kurzen seichten Längs- eindruck. Von L. multipunetum durch breitern kürzern Kopf, un- regelmässiger punktirte Flügeldecken, viel feiner und zerstreuter punktirten Hinterleih und andere Geschlechtsauszeichnung des J abweichend. Von Leder im Gebirge von Talysch bei Lyrik und Rasano gesammelt und meinem verehrten Freunde in Dankbarkeit dedicirt. Stenus erythroenemus Eppelsheim n. sp. Niger, nitidus, rfrnsc pundatus. densius albido-pubescens , fetno- ribus />"si anguste, tibiis medio tarsisque rufo-testaeeis, his apice fuscis; palpis testaeeis, articulo tertio basi excepta, nigro; elytris fortiter punetatis macula posteriore fulvd. Long. 5.6 )i>>». Dem Stenus maculiger am ähnlichsten, weniger schmal, durch die mangelnde Halsschildrinne und die dunklere Färbung der Beine und Taster leicht zu unterscheiden-, letztere sind gelblich, das dritte Glied schwarz, am Grunde schmal gelbbräun- lich. Der Kopf ist nicht ganz so breit als die Flügeldecken, die Stirn tief ausgehöhlt, mit einer schmalen erhabenen Längs- linie in der Mitte. Das Halsschild ist um die Hälfte länger als breit, hinter der Mitte etwas eingeschnürt, an der Basis halb so breit als die Flügeldecken, oben gewölbt, dicht und stark punktirt, mit zwei etwas glattem mehr oder weniger deutlichen Längs- beulen auf der Mitte. Die Flügeldecken sind etwas länger als das Halsschild, noch stärker, gröber und tiefer, runzelig punktirt, massig gewölbt, an der Basis jederseits der Naht breit, vor den Schultern schmäler der Länge nach eingedrückt, hinter der Mitte mit einem ziemlich grossen rundlichen orangegelben Fleck, welcher von der Naht weiter als vom Seitenrande absteht. Der Hinterleib ist nach hinten schwach verengt, vorn etwas stärker, hinten feiner, wenig dicht, an der quer eingedrückten Basis der Segmente viel gröber, tiefer und dichter punktirt, ohne erhabene Kiellinie am Grunde der vordem Segmente. Die Beine sind schwarz, die Schenkel au der Basis schmal rothgelb, die Schienen 13* 19«) II. Aithrozoa, in der Mitte und die Tarsen röthlich, letztere an der Spitze vorn schmäler, hinten breiter braun. Das y ist mir bis dahin noch unbekannt. Von Leder in zwei weiblichen Exemplaren aufgefunden, das eine von Tifiis, das andere von Lenkoran stammend. Trogophloeus dilaticollis Eppelsheim n. sp. Niger, nitidus, elytris nigro-piceis, antennarum articulo primo 2)crlibiift(/uc rnfo-piceis ; capite medio subcarinato ; thorace late cordato, anteriiis Jateribus angulato-dilatato, 7 foveo- lato, foveola posteriore tun ata. Long. '.\a nun. Dem Tr. arenatus recht ähnlich, auf Kopf und Halsschild viel weniger dicht punktirt, daher ungleich glänzender, durch die stark, fast winkelig erweiterten Vorderecken des Halsschilds hin- länglich gekennzeichnet. Die Gestalt ist ganz und gar diejenige des Tr. arenatus, die Färbung gleichfalls sehr ähnlich, nur sind die Flügeldecken mehr bräunlich schwarz und die Fühlerbasis sowie die Beine etwas beller. Die Fühler sind wie bei jenem gebildet, das erste Fühlerglied bell rothbraun, der Mund und die Taster gelbbräunlich. Kopf und Halsschild sind nur massig dicht, weit weniger dicht und viel feiner als bei arcüatus punktirt, ersterer in der Mitte mit einer glänzenden, fast kielartigen Längs- erhabenheit. Das Halsschild ist breiter als bei jenein, an seiner breitesten Stelle wenig schmäler als die Flügeldecken, nach hinten weniger verengt, dalier an der Basis nur um die Hälfte weniger breit als die Flügeldecken, die Hinterecken viel weniger stumpf, die Vorderecken weit stärker, fast stumpfwinkelig erweitert, die Eindrücke auf dem Rücken wie bei arcuattts. Die Flügeldecken sind um die Hälfte länger als das Halsschild, ebenso dicht aber feiner, der Hinterleib gleichfalls feiner als bei arenatus punktirt. Die Beine sind etwas heller gefärbt als bei diesem, dunkel braun- roth, die Kniee, die Schienenenden und die Tarsen heller, zuweilen einfarbig rothbraun. — Von Leder bei Lenkoran gesammelt. Thinobiiis (Tliinophilus) nodicornis Eppelsheim n. sp. Elongatus, ane/nstus, linearis, deprcssits, nitidulus, capite oblongo- quadrato thoracequö transverso fitscis, elytris hoc duplo longioribus, antennarum hast pedibusque pallide testaeeis, 1. Coleoptera. 107 abdomine nigro; antennis crassiusculis articulo quarto includentibus malt« latiore. Long, l.i nun. Von langgestreckter, schmaler, gleich breiter, flachgedrückter Gestalt, au Grösse dein Th. micros gleichkommend, aber schlanker, durch die Färbung, den langen Kopf und besonders durch die in der Mitte knotig verdickten Fühler sehr ausgezeichnet. Kopf und Halsschild sind bräunlich, die Flügeldecken, die Fühlerbasis und die Beine hellgelb, der Hinterleib einfarbig schwarz; der Vorderkörper ist äusserst dicht und fein, hauchartig behaart, nicht sichtbar punktirt, der Hinterleib gleichfalls sehr fein aber deut- lich punktirt und behaart. Der Kopf ist quadratisch, fast länger als breit, so breit als das Halsschild, oben breit eingedrückt, der Mund und die Taster gelblich. Die dicken kräftigen Fühler reichen über den Hinterrand des Halsschilds hinaus; sie verdicken sich nach vorn nur wenig und sind vor der Mitte fast so breit als an der Spitze; das 1. Glied ist das längste, walzenförmig, 2 und ."! sind verkehrt kurz kegelförmig, '2 so lang, 3 kürzer als an der Spitze breit, 4 doppelt so breit als .'>, doppelt so breit als lang. ."> gleichfalls stark transversal aber um mehr als die Hälfte kleiner als 4, 6 das kleinste von allen, nur l/3 so gross als die eiiischliessenden Glieder, 7 und 8 so gross and so breit als 5, die drei folgenden breiter als die vorhergehenden, das End- glied nicht um die Hälfte langer als das vorletzte, plötzlich zu- gespitzt. Das Halsschild ist so breit als der Kopf und die Flügel- decken, nicht ganz doppelt so breit als lang, vorn gerade ab- geschnitten, au den Seiten kaum, hinten in schwachem Bogen gerundet mit stumpf zugerundeten Hinterecken, oben flach, in der Mitte breit eingedrückt. Die Flügeldecken sind doppelt so lang als das Halsschild, blassgelb, hinter der Basis jederseits der Naht breit eingedrückt, der Hinterleib einfarbig schwarz, hinten zugespitzt, die Beine hellgelb. Es liegt mir nur ein einziges von Feder bei Lenkoran ge- sammeltes Stück zur Beschreibung vor. Cheniiium anteimatum Reitter n. sp. (Bestimm. Tab., V. 156.) Rufum, pube sat tenui breviqiie sat dense vestitum, capitis nm- cronibits minus longis, obtusiusctilis , verüce gibboso, an- 198 U> Arthrozoa. tennis valde incrassatis . articulis ilnobiis primis seguen- fibus rix latioribns; thoracc latitudine parum breviore, lateribus non angulaMs, foveola basali anter ins in sul- culum producta. Long. 2.2 — 2.3 mm. Dem Ch. Prometheus sehr ähnlich aber kleiner; die Kinn- höcker kleiner und an der Spitze etwas abgestumpft, das Hals- schild ist merklich breiter als lang, an den sehr starken, weit dickern Fühlern sind die beiden Basalglieder kaum breiter als die nächsten der Geissei, die letzten vier sind beim rf keulen- förmig abgesetzt, hiervon die drei vorletzten quer. Nach Saulcy soll Prometheus kein nach vorn in ein Rinnchen auslaufendes Basalgrübchen am Halsschilde besitzen; ich sehe an dem typischen Stücke, nach Entfernung der dichtem Grübchen- behaarung, die Form dieser Grube ganz ähnlich wie bei bituber- culatum, nur rissiger, länger, mehr gleich breit. Das Q von dieser Art hat ebenfalls eine kräftig abgesetzte Fühlerkeule, nur besteht diese beim qP aus vier, bei dem Q aus drei breitern Gliedern. Zwei Stücke (cTQ) wurden von Leder bei Rasano aufgefunden. Amierops1 lenkoranus Reitter n. sp. (Bestimm. Tab., Y, 462.) Rufus attt rufo-castaneus, nitidus, parce fulvq~pubescens, capite vix rugoso prothorace latitudine, lateribus cristatim elevato, carinula longitudinali in medio ornata, spinis lateralibus parvis, rectis; prothorace basi media foveola to, laevi , elytris parcissime subtiliter punetulatis; tibiis posticis lonyissimc aculeatis. Long. 2.7 mm. Dem A. Saulcy littr. sehr ähnlich, aber grösser, der Kopf ist nur sehr schwach runzelig punktirt, die Seiten desselben scharfkantig, hoch erhaben, in der Mitte befindet sich ein langer dünner Längskiel; das Halsschild ist glatter, die Flügeldecken zeigen eine zwar sehr weitläufige aber deutliche Punktirung, die Fühler sind noch länger, alle Glieder, bis auf die drei vorletzten quadratischen oder länglich quadratischen, stark in die Länge gezogen; endlich ist der Endsporn der Hinterschienen selbst 1 Yerh. d. üooI. bot. Ges. Wien, 1879, S. 467. 1. Coleoptera. V99 viel länger als bei A. Lederi Saülcy. J unbekannt. Um Len- koran 2 Q. Tribatus Motsch. (Bull. Mose, 1851, S. t84>) = Abatrisops Eeitter (Bestimm. Tal».. V, 518.) Corpus elongatum convexum, antennis undecimarticulatis, clavaüs, basi distantibus, j/alpis quadriarticulatis, gracilibuö, arti- culo ultimo valde elongato, ensifonne, prothorax subcor- ihifns, hasi subtilitcr trifoveolatus, haud canaliculatus aut transversim sulcatus, abdominis segmentis dorsalibusprimis conspieuis late margiiiatis, marginibus höh reßtxis. coxis postieis inter sc subdistantibm, tarsorum unguicido singulo. /wischen Batrisus und Trichonyx in der Mitte stehend. Körperform eines Batrisus, der Hinterleib ist aber oben wie bei Trichonyx breit gerandet, das letzte Glied der Kiefertaster sehr lang, ziemlich gerade, schwertförmig und das Halsschild einfach, wie bei Bryaxis, am Hinterrande mit drei kleinen Grüb- chen, welche weder von Längs- noch Quereindrücken durchzogen sind und wovon die seitlichen etwas höher und dicht in der Seiten- randkante gelegen sind. Diese Gattung wurde auf den sehr seltenen Batrisus thoracicus Motsch. gegründet, welchen Leder im Gebiete des Caspi bei Kasano unter Ameisen (Formicä capitata Latreille) gefunden hat. Tribatus thoracicus Motsch. Rufo-castaneus, nitidus, parte breviterque fulvo-pubescens, capite thoracis latitudine, lacci. antice semicirculariter impresso. impressione apice ipso foveolata; prothorace cordato, Uteri, basi trifoveolato, elytris tlwrace longioribus, subtiliter punetatis, stria sutarali integra profunde impresso*, stria dorsal i sensim abbreciata, apicem versus convergentim arcuata lecias insculpta; abdominis segmento dorsali primo conspicuo maximo, subtilissime punetulato, striolis l>asa- libus brecissintis. sensim dioergentibus, plus quam quartam disci partem includentibus. Long, fere 1.8 nun. Batrisus thoracicus Motsch. Mein. Mose, V, 415, Tat', 16, Fig. C et 1. C 4*4. 200 II- Arthrozoa. Trichonyx talyschensis Reitter n. sp. (Bestimm. Tab., V, 520.) Angustus, rufo-testaccus, oculis sat magnis, capite sidcis duobus, antice connexis postice fovcolaüs profunde insculptis; thorace capite paülülum latiore, clytris hoc sesgui longio- ribus. Long. 1.6 — 1.8 mm. Die kleinste Art der echten Trichonyx, bei denen die ersten Bauch- und Rückensegmente ziemlich von gleicher Länge und die Abdominalstrichelchen an der Basis des ersten sichtbaren Rückensegments äusserst schwer zu erkennen sind. Die Mittelfurche des Halsschildes erreicht die Basis desselben. Von den bekannten zwei Arten sulcicollis Jleichb. und georgicus Motsch. weicht diese Art dadurch ab, dass sich zwischen der Naht und dem abge- kürzten Rückenstreifen an der Basis der Flügeldecken keine Spur eines zweiten Dorsalstreifens vorfindet. Der Kopf ist etwas schmäler als das Halsschild, Flügeldecken etwa doppelt so lang als dieses. Unter Baumrinden im Talyschgebiete nicht selten. Bryaxis niontana Saulcy. (Spec. d. Paus. Clav. Psel. und Scydm., 1874, S. 86.) Tota rufa, pälpis testaeeis, capite thoraceque laecibus, hoc foveola intermedia minima, vix perspicua; striolis abdo- minalibus dicergentibus, longitudine quartam segmenü partem aequantibus, tertiam diaci partem includmtibus. Long, vix 1.5 mm. Mas: Trochanteribus intermediis breviter acute angulalis; tibiis intermediis brevissime calcaratis. Bryaxis rubiginosa Beittcr in lit. Saulcy hat in seiner Revision der Arten dieser Gattung (Bull Hoc. cVHist. Nat. Metz, 187G, 8. 85) von dieser Art nur ein weibliches Stück, aus Motschulsky's Nachlass gesehen, und ist im Zweifel, ob dasselbe eine von Ghevrieri verschiedene Art sei. Der Unterschied, dass das Mittelgrübchen viel kleiner sei, als bei der verglichenen Art, hat sich nach Einsichtnahme meines grossen Materials bewährt; auch sind die Greschlechtsauszeich- nungen des e? andere, weshalb der von Saulcy dafür vorge- schlagene Name zu Recht bestehen muss. Ich habe diese Art unter dem Namen rubiginosa Rttr. n. sp. bisher versendet. 1. Coleoptera. 201 Bryaxis spinipes Keitter n. sp. N/gro-picca, palpis testaceis, antennis pedibusque fusco-ferrugineis, elytris rubris, striolis abdominalibus divergentibus, tongi- tudine tcrtiam segmenü partem aequantibus, quartam partem disci includentibus. Long. 1.4 — I.t mm, Mas: Antennis longioribus, articulis onmibus elongatis, trochan- teribus simplieibus, coxis intermediis mitlitte tenuissime spinosis, femoribus leviter inflatis, tibiis intermediis apicc intus oblique cdlcaratis, calcare longo, obtuso. Fem.: Antennarum data minore, articulis 7 — 10 quadratis. Diese neue Art steht der B. impresso, ungemein nahe und es ist mir ihre spezifische Verschiedenheit erst kürzlieh gelungen nachzuweisen. Sie ist ein wenig grösser als diese, die Färbung ist niemals tief schwarz, sondern schwarzbraun, das Ilalsschild um einen Ton heller, die Flügeldecken blutroth, Fühler und Beine rostfarbig, Palpen gelb. Sie ist am besten durch die Bildung der Fühler zu trennen. Bei B. spinipes Q sind die einzelnen Glieder länglich, Glied 7 bis 1»> quadratisch; bei im- presso O ist Glied 8 deutlich, 9 und 10 schwach quer; bei dem J- von spinipes hingegen sind alle Glieder länger als breit, während das Männchen von impresso sich von dem Q nur durch kräftigere Fühler auszeichnet, dessen Glieder dieselben Dimen- sionen zeigen. Das Männchen von spinipes ist ähnlich aus- gezeichnet wie impresso., nur ist der Sporn der Mittelschienen grösser und nicht gegen die Spitze allmählich zugespitzt, sondern von gleicher Dicke, also stumpfer. — An den Sümpfen bei Len- koran häufig. Pselaphiis caspicus Reitter 11. sp. (Bestimm. Tab.. 1881, V, 504.) Castaneus, nitidus, capite oblongo, oeulis magnis, fronte intcr oculos flaco bitubercidato, antennis elongatis, articulis 3 — 8 latitudinc distinde longioribus, palp)is elongatis, articulo apice clavato, clava asperata, funiculo clavae mx longiori. prothorace ovali, basi Jtaud impresso, elytris ujiicc sensim latis, latitudinc summo longioribus, parce pilosis. Long. 2 — 2.i uiiu. 202 IL Arthrozoa. Dem P. Heisei sehr nahe stehend aber grösser, glänzender, heller kastanienbraun mit langem Fühlern. An den letztern sind die Glieder 3 bis 8 viel länger als breit. Palpen lang, das Endglied vor der Mitte geschwungen, die Keule etwa so lang als die Geissei desselben Gliedes, sehr deutlich und scharf raspel- artig sculptirt. Scheitel von den grossen Augen bis zur Ein- schnürung des Kopfes kürzer als die Stirn von den Augen bis zum Vorderrande. Bei dem tf ist die Hinterbrust der Länge nach gefurcht, neben der Furche befindet sich jederseits ein Kiel, welcher dicht vor der Mitte höckerartig aufgetrieben ist. Bei P. Heise/ stehen diese Höcker im vordersten Drittel. Die Grube des ersten Bauchsegments ist gross, breit und flach. — An den Sümpfen von Lenkoran, aber auch im Kaukasusgebiet. Tychus angulifer Reitter n. sp. (Bestimm. Tab., 1881, V, 509.) Niger, antennis pedibusque rufis, palpis testaeeis, eh/Iris rubris. Mas: aniennarum articulo quinto valde inerassato, longitudinc latiore, angulo interna apicali acuminato, basali rotun- dato, articulis 6 — 8 valde transversis, sensim paululuni angustioribus. Fem.: antennarum articulo quinto quadrato, vix inerassato, arti- culis 6 — 8 transvers^s, latitudine acqualibus. Mit Tychus nigei' sehr nahe verwandt. Sie ist etwas schmächtiger als diese Art, schwarz oder schwarzbraun, Flügeldecken und Fühler roth, das Halsschild ge- wöhnlich dunkel rostroth, die Beine rothgelb und die Palpen blassgelb. Die Fühler sind ähnlich gebaut, aber schlanker; beim J ist das 5. Glied stärker verdickt, nach innen stärker zugespitzt und dadurch fast völlig dreieckig, die Stirngrübchen sind kaum angedeutet. In der Färbung steht diese Form der var. dichrous Schmidt nahe ; bei der letztern ist jedoch gewöhnlich nur die Scheibe der Flügeldecken rostroth gefärbt. Die Hüften der Mittelbeine haben beim J ein langes scharfes, nach hinten gerichtetes Zähnchen. — An den Sümpfen von Lenkoran, nicht selten. 1. Coleoptera. 203 Tychus lenkoranus Keitter n. sp. (Bestimm. Tab., V, 512.) Ferrugineus , nitidus, capite thorace angustiore, oculis minutis, fronte band, margine elevata antica frontdli in media sulcata, antennis elongatis, articulis 3 — 7 quadratis, 9 et 10 obeonicis, 9 quadrato, 10 lecissiiuc transverso, pedibus elongatis. Long. 1.4 mm. iBTos: Oculis paulo tnajoribus, antennis trochanteribusque sim- plicibus. Rostroth, einzeln lang behaart. Kopf mindestens so lang als breit, beim J* mit schwach vorspringenden kleinen, beim C mit nicht vortretenden sehr kleinen Augen. Stirnwulst am Vorder- rande der Stirn durch eine Furche getheilt; Stirn ohne Längs- eindruck. Fühler lang, die Mittelglieder quadratisch, die ab- wechselnden fast etwas länger als breit, das 9. and 10. Glied gross, verkehrt konisch, mit scharten Basalkanten und Winkeln, das erstere so lang als breit, das letztere nur wenig breiter als lang. Flügeldecken beim J* höchstens, beim Q nicht ganz so lang als an der Spitze zusammen breit. Abdomen so lang als die Flügeldecken. Beine lang. Trochanteren in beiden Ge- schlechtern einfach. Dem Tychus brunneus Motsch. (caucasicus Saulcy) sehr «ähnlich. Das Abdomen ist aber nicht dunkler, die Augen sind kleiner, und er ist ausserdem durch das quadratische 9. Fühler- glied unterschieden. Bythinus eavieeps Reitter n. sp. (Bestimm. Tab., V, 484.) Ruftts, piceus, aut obscure piceus, antennis pedibusque dilute rufis, palpis testaeeis, elytris subtiliter punetatis, capite f /tonice parwn angustiore, subtriangulari , foveis fronta- libus antrorsum in sulco excurrentibus , sulcis uufi.ee connexis, fronte antice punctata; prothorace transverso, cix punetato, antennarum articulo primo longo, subclavato, quatuor sequentibus longitudine, seeundo globoso, haüd transversa-, ceteris angustioribus, tertio obeonico, subtrans- 204 II. Arthrozoa. verso, 4—10 fortiter transversis, 4—7 aequalibus, 8 — 10 sensim purum latioribus, J'Q. Long, \,\ — i.g mm. Dem B. cavifrons Iitfr. (Yerh. d. zool. bot. Ges. Wien, 1880, S. 214) ausserordentlich nahestehend und in folgenden Punkten abweichend: Die Fühler sind recht ähnlich gebaut, das 2. Glied ist aber nur so lang als breit (bei der verglichenen Art reichlich so lang als breit), das 3. etwas kürzer als breit, das 4. nicht breiter als die folgenden; der Kopf ist vorn nicht parallel, die Stirngruben sind ebenfalls tief, aber die Stirnfurchen vor den (frühen sind weder so tief, noch so parallel, die hintere Partie der Stirn auch weniger glatt; das Halsschild ist breiter und deutlich breiter als der Kopf; endlich ist die Färbung ge- wöhnlich rostroth, seltener mit angedunkelten Flügeidecken oder pechbraun. Von dieser Art liegt mir ein ziemlich reiches Material vor aus Lenkoran, wo es Leder am Sumpfe gesammelt hat. Beide Geschlechter sind ganz ähnlich, das J1 ohne sichtbare, besondere Auszeichnung. Dasselbe ist auch bei cavifrons anzunehmen, wes- halb das Q /eichen bei der Beschreibung desselben entfallen kann; ebenso ist die Lebensweise des letztern die gleiche. Es sind kleine gedrungene Arten, deren Fühlerbau an die Machaerites- Arten erinnert. Euplectus occipitalis Reitter n. sp. (Bestimm. Tab., V, 526.) Angtistus, rufus, capite thoYacis latitudine uequuli, parce pun- etato, sulcis duobus longitudinalibus, antice conjuneüs profunde impressis, vertice summo unifoveolato; prothoruee vix transversa, in medio subtüiter canaliculato , elytris thorace sesqui longioribus et partim latioribus. 1.2 — 1.5 nun. Mas: Metastemo in medio profunde longitudinalitcr canaliculato, abdominis segmentis intermediis ventralibus in medio longi- tudindliter impressis, impressione in siui/ulis transversa foeeolata, segniento tertio apice profunde hisinuato, ultimo subtilissime longitudinaliter tu rinnt uto. Dem Euplectus nanus sehr ähnlich, aber stets hell gelhroth, länger und viel schmäler; das Halsschild ist nicht quer, mit einer feinern Mittelrinue. die Kopffurche ist weniger tief und die Ge- schlechtsauszeichnungen des J sind andere. I. Coleoptera. -H (5 Fs komiuei) auch in seltenen Füllen Individuen vor. die mehr oder minder gebräunt sind, jedoch wegen der Geschlechtsauszeich- nung lies ,J sicher hierher gehören. — Lenkoran, Lyrik. Hibloporus variicolor Reitter n. sp. (Bestimm. Tal... V, 5Bl.) Obscure piceus, elytris panlulum dilutioribus, palpis antennis pedi- busgiie testaeeis, protliorace in medio latissimo, canalicu- hifo. canalicula ante foveam intermediam foveolata, elytris tkorace purum longioribas, prope latcribas obsolete oblique snbimpressis. Long. I mm. Mas: Femoribus anticis intermediisque leviter incrassatis, inter- mediis subtus prope basin denticulo armato . tibiis inter- mediis infus pone medium d transverso, ultimo latitudine fere duplo longriore, praece- dentibus paululum latiore, abdominis fovea oblongo-ov-ata, in medio sitbelecata , areola vix quariam disci partem in- cludente; marginibus abdominis antice declivibus. Long. 2.3 — 2.4 nun. Dem Cl. colchicus täuschend ähnlieh, von demselben jedoch durch nachfolgende Unterschiede sicher specitisch unterschieden. Die Fühler sind dicker, das 3. Glied fast cylindrisch, das letzte wenig- breiter als die vorhergehenden, reichlich l3/^ mal so lang als breit: endlich ist die Abdominalgrube breiter und die Flügeldecken sind viel dichter punktirt. Das o? hat die Mittelschenkel und Schienen wie gewöhnlich, ziemlich scharf gezähnt. — Weli, einige Exemplare. Cephennium rotundicolle Keitter n. sp. (Bestimm. Tab., Y, 555.) Rufo-testaceum, convexum snbtilitcr pubescens, ■impunctatum. anten- narvm data biarticulata, articitlo pentdtimo fere quadrato, protkorace lateribus rotvndato, angulis posticis obtuse rotundatis, elytris thorace kaud latioribus, striola subla- terali prope basin nulla. Long. 1 mm. Dem blinden, kleinen C. megaloderoides Motsch. (ditomum Sattlet/) sehr ähnlich, aber um die Hälfte grösser, das Basal- grübchen der Flügeldecken ist quer, nach aussen verflacht, grösser und deutlicher und durch das fast quadratische, vorletzte Glied der zweigliederigen Fühlerkeule verschieden. — Lenkoran, sehr selten. Neuraphes (Scydmaenus) eximius Reitter n. sp. (Bestimm. Tab., V, 557.) Castaneus, antennis palpis pedibusque dilutioribus, subtiliter hei- tot o pttbescens, nitidus, fronte inter oculos bifoveolata, antennarum articulis tribus penulUmis quadratis, protko- race haud punctata, subquadrato, subparallelo, basi ntrin- ijttc bifoveolato, fovcola externa majore, in medio bretitrr plicata, elt/tris caneexis, antpliatis, parce sübtilissime punetulatis, plica Jttoucrali sat brevi, distinefa, fovea ba- 1. Coleoptera. 207 sali interna rotundata, magna, externa angusta, tenui. Long. 1.8 mm. Dem -V. balaena Saulcy (in Schneid, und Led. Beitr. zur kauk. Käf. Fauna, S. 140) äusserst ähnlich und leicht mit dem- selben zu verwechseln, jedoch durch die drei vorletzten Fühler- glieder verschieden, welche hier quadratisch, dort schwach »juer und, wenigstens d;is 10. Glied, deutlicher quer gebildet sind. - — Lyrik. Xeuraphes (Scydmaenus) subsulcatus Reitter. iVerh. d. zool. bot. Ges. Wien. 1879, S. 539.) Hufus ant ferrugineus, fulvo-pubescens, capite fhoracc vix arigus- tiore, subtilissime punetulato, antennis fere dimidio corpo- ris longitudine, sensim crassi-oribus , articulis pennltimis subtransversis\ prothorace subcordatim quadrato, ante basin transversim impresso, utrinque ad marginem *///- ruto, sulca transversa obsolet issime trifoceolata-, elytris sat latis, ovalibuSj parce subtiliter punetatis, basi profunde bümpressis, impressionc inferiore subrotundata, exteriore anguste elongata, plica Mimerali distineta longa. Long. 1 — l.i mm. Gebiet des Caspischen Meeres: Hamarat und Lyrik. Zwischen minutus Chaud. (pumilio Schaum) und Hopffgarteni Rttr. in der Mitte stehend; von ersterm durch grössere Körper- form, kürzeres, gegen die Basis weniger verschmälertes Halsschild, von dem letztern durch breitern Kopf, neben dem Schildchen und der Naht nicht furchenartig eingedrückten Flügeldecken und kleinere Körperform unterschieden. Das Halsschild hat eine an- gedeutete kurze Mittelrinne, die indess schwer zu sehen ist. — Lyrik. Scydmaenus pieipennis Reitter n. sp. (Bestimm. Tab., 1881, V, 572.) Oblongits, ruf tis. helcolo-pubeseens, elytris pieeis, capite thoracc angastiorc, taeci; antennis gracilibus, clava subtriarticu- lata, articulis duobus pennlti)nis transversis, prothorace cordatim globoso, convexo, sublaevi, latcribus immargi- nato, impressionc transversa basali nulla, ante scutello 208 IL Arthxozoa. foveolis minimis, punctiforvmbus approximatis levius im- pressis; elytris uratis, valde convexis, ante medium am- pliatis, parce subtiliter punctata, basi unifoveolatis, plica humerali nidla. Long, l.i — 1.2 mm. 3fas: Femoribus anticis inflatis, extus ante genis obhise angulaüs. Mit 8. rotnndipennis Schaum nahe verwandt und dieser Art recht ähnlich, aber das Halsschild ist vorn viel weniger erweitert und die Färbung eine völlig andere. Von >S'. convexicollis m. durch die stark gewölbten und bauchigen Flügeldecken zu unter- scheiden. Die Vorderschenkel sind beim J1 wie bei den verwandten Arten des scutelläris gebildet. — Lenkoran. Eucoimus (Napochus) barbatulns Jteitter n. sp. (Bestimm. Tab., 1881, V, 57P>.) Bufo-castaneus, nitidus, longe pubcscens, antennis brevibus, clava minima, quadriarticulata, capite thorace angustiore, fronte antice concava, prothoraee <-oni<-o. antrorsum fortiter an- gustato, aide hasin tramversim obsolete sideato, prope late- ribus subplicato et foveolato; elytris ovatis, rix perspicue punetülatis, foveola basali externa magna, cxtns diver- gente, interna obsoletissima. Long. 1.2 mm. Dem E. claviger ähnlich, aber kleiner, einfarbig braunroth, die Stirn vorn stark concav: von E. cormitus Saide//, dem diese Art noch näher steht, unterscheidet sie sich durch längere gelbe, an den Seiten des Halsschilds dichtere, struppigere Behaarung. — Lenkoran. Agathidium caspicum Reitter n. sp. J'artaui, convexutn, pieeo-nigrum, nitidam, subtilissime alutaceum, rix perspicue punetatum, antennis palpis perlihuscpie rufo- ferrvgincis , elytris humeris ohtasc rotandatis, Stria sntu- nili obsoleta dimidiata. Long. 1.5 — 2 mm. Eine der kleinen schwarzen Arten aus der ersten Gruppe mit stumpf verrundeten Schultern. Gewölbt, glänzend, kaum sicht- bar punktirt, ausserordentlich fein hautartig reticulirt, schwarz; Fühler, Palpen, Mund und Beine rostroth, die Ränder des Hals- 1. Coleoptcra. 209 Schildes etwas heller, Kopf gross und breit; Mandibeln beim , 45 4 Gliedern, die Vordertarsen beim J deutlich, die mittlem sehwach erweitert. Diese Art ist kleiner als A. siculum, mit der sie wegen des Schnittes der Flügeldecken und der hautartigen Netzelung der Oberseite zunächst verwandt ist. die Punktirung ist kaum wahr- zunehmen und die Färbung ist eine andere. — Lyrik. Risaya Reitter n. gen. Körper länglich eiförmig, massig gewölbt, fein punktirt und behaart, vom Aussehen eines Nossidium. Kopf geneigt, vom Halsschilde nicht bedeckt, stumpf dreieckig, Augen dem Hals- schilde genähert, massig gross, vortretend. Clypeus nicht alt- gesetzt. Oberlippe schmal, quer, häutig. Maxillartaster vier- gliederig; das 1. Glied länglich, gegen die Spitze leicht ver- dickt, das 2. von der Stärke des vorhergehenden an dessen Ende, oval, das .'!. ähnlich, aber etwas grösser und dicker, das letzte ahlförmig, als eine lange behaarte Spitze aus dem vor- letzten hervorragend. Lippentaster dünn, dreigliederig; das 1. Glied länglich, das 2. oval, schwach verdickt, das letzte nadel- förmig. Mund frei. Fühler elfgliederig, an den Seiten des Kopfes dicht vor den Augen eingefügt, Glied 1 und 2 verdickt, länglich oval, die nächsten dünner, allmählich an Stärke ab- nehmend, 3, l. 5 gestreckt, 6 wenig länger. 7 nicht länger als breit, Keule viergliederig, stark abgesetzt, Glied 8 — 10 breiter als lang, das Endglied von der Breite der vorhergehenden, wenig länger als breit, an der Spitze abgerundet. Halsschild sehr stark quer, nach vorn sehr verengt, mit abgerundeten Vorder- und nach hinten ausgezogenen, spitzigen Hinterwinkeln, der Ilinter- Raddj;, Fauna und Flora. 14 210 II. Artlirozoa. rand jederseits gebuchtet, über die Basis der Flügeldecken über- greifend. Schildchen nicht sichtbar. Flügeldecken eiförmig, am Ende gemeinschaftlich spitzig zugerundet, Pygidium zum Theil bedeckend, ohne Naht oder Rückenstreifen. Vorderhliften lang zapfenförmig vortretend und fast aneinanderstehend, nur durch einen sehr feinen, linienförmig reducirten Theil des Prosternums geschieden. Mittelhüften und Hinterhüften in den Gelenkhöhlen eingeschlossen, die erstem einander genähert, die hintersten weit voneinander abgerückt. Mittelbrust vorn mit zwei erhabenen gegen die Mittelhüften zusammenlaufenden Kielen: Hinterbrust gross, mit einer Längslinie in der Mitte, welche sich vorn in zwei auflöst und daselbst ein grosses Dreieck einschliesst. Epi- sternuni der Hinterbrust gross, quer, dreieckig. Bauch aus fünf beweglichen Ringen zusammengesetzt, der erste hiervon kurz. Vorderbeine kurz, die mittlem länger, die hintern von normaler Länge; Vorder- und Mittelschenkel ziemlich flach, die mittlem in Rinnen der Vorderrandkante der Hinterbrust eingelegen; 'Hinter- schenkel massig verbreitert, flach, in eine schräge Aushöhlung der Hinterbrust zurücklegbar, Trachantern der letztern gross, rundlich. Schienen gegen die Spitze verbreitert, aussen mit starren Härchen, die Abstützungsfläche wie bei den Phalacriden mit kleinen Dörnchen bewimpert; die Hinterschierien innen mit zwei langen, nadeiförmigen Spornen bewehrt, wovon der obere viel länger ist und fast die Länge des ersten Fussgliedes erreicht. Alle Füsse fünfgliederig, die Glieder fast stielrund, das erste läng- lich, die folgenden kurz, allmählich an Stärke abnehmend, das Klauenglied das schwächste, etwas länger als das vorhergehende, mit zwei sehr zarten, kleinen, einfachen, wenig gebogenen Klauen. Die Stellung dieser neuen Gattung ist innerhalb der be- kannten Familien zweifelhaft: sie ist zunächst mit den Clambiden und den Corylophiden verwandt, entfernt sich aber von den erstem durch die fünfgliederigeu Fasse, die weit abgerückten Hinterhüften, den Mangel von eigentlichen Schenkeldecken, die Bildung der Brust und der Fühler; von den letztern durch vorgestreckten Kopf, den Bau der Brust, durch die fünfgliederigeu Füsse, zapfen- fönnig vortretende Vorderhüften u. s. w. Durch das letzte Merk- mal entfernt sie sich auch von den Anisotomiden. Ich schlage vor, sie vorläufig als aberrante Form unter die Clambiden zu stellen. 1. Coleoptera. 211 Bisaya nossidiiformis Reitter n. sp. Taf. I, Fig. 4. Rufo-testacea, antennis pälpis pedibusque düutioribus, sat convexa, oblongo-ovata, fulvo-pubescens, nitida, capite subUliter, protkorace subtilissime obsoleteque punctato, hoc valde transverso, antrorsum fortiter rotundatim angustato, an- gulis pösticis acutis, apice subprominuMs, murr/ine basali i» medio lato rotundaüm producta, elytris ovatis, convexis, .<;— 0.7 nun. 1. Coleoptera. -j\i) Die kleinste Art dieser Gattung, viel kleiner als die vorher- gehende Art, der sie übrigens sehr nahe stellt und ihr zunächst verwandt ist. sie unterscheidet sich von ihr durch die Punktirung ihrer Oberseite, welche hier auf Kopf und Halsschild so fein ist, dass sie kaum unter starker Vergrösserung wahrgenommen werden kann, auf den Flügeldecken ist sie ebenfalls viel feiner und gleich- zeitig viel weitläufiger gestellt. Die Vorderschienen sind eben- falls breit, aussen ungezähnt, in der Mitte parallel. Viel seltener als die vorige Art: nur zwei Stück aus Len- koran; unter Rinden. Aeritus clarulus Keitter n. sp. Minutissimus, oblongo-ovalis, leviter eonvexus, laevissimus, haucl pitnetatus, rufo-testaceus, prothorace Unat transversa ante basin haud inst iiäpta. Long. <>..-, — 0.6 »tut. Mit A. atomarius verwandt, aber doppelt kleiner, länglicher, oval, oben spiegelblank, ohne Spur einer Punktirung, ganz ein- farbig rothgelb, sehr glänzend. Fühlerkeule heller gelb. Ilals- schild breiter als lang, nach vorn verengt, ohne quere Punkt- reihe vor dem Schildchen, Flügeldecken eiförmig, mit abgestumpfter Spitze, Propygidium glatt. — Vier Exemplare von Lenkoran; unter Baumrinden. Corticus breyipennis Beitter n. sp. (Bestimm. Tab.. 1881, VI, 7.) Oblongo-obovatus , eonvexus, fuscus, breviter dense fusco-pubes- cens, pube grisea variegäta intermixta, prothorace sitljipm- drato, longitudinaliter canaliculato, sulca in medio foveo- lata, elytris breviter ovalibus, apice obtuse acuminatis, fortiter striato-punetatis, subrugosis, interstitiis alternis subelevatis, interstiiio seeundo t> subapicali et maculis duabus parvis ro- tundatis ante medium sub ferrugineis et dense albido-griseö- pubescentibus. Long. 5 — 7 mm. Laug, cylindrisch, braunschwarz, Beine rostbraun, Fühler und Mund rostroth, sehr kurz und fein dunkel behaart, durch zahl- reiche fleckig gestellte gelbweisse Härchen gescheckt. Kopf fast viereckig, zwischen der Fühlereinlenkungsstelle mit einer Quer- furche, Augen kaum vortretend, am hintern Seitenrande schwach ausgebuchtet. Halsschild breiter als der Kopf, cylindrisch, wenig langer als breit, Vorderwinkel spitz nach vorn vortretend, Hinter- winkel scharf rechteckig*; die liasis gegen das Schildchen, Vorder- rand nach vorn gerundet erweitert, Seiten schmal gerandet, fein gekerbt. Scheibe fein runzelig punktirt, etwas uneben, mit einer schwachen Mittelfurche. Flügeldecken dreimal so lang als zu- sammen breit, von der Breite des Halsschildes, in dichten Streifen punktirt, eine breite hinten gelappte Binde an der Basis, eine zweite ziemlich gerade weit hinter der Mitte, zwei runde Makeln vor der Mitte und ein kleinere]' Flecken vor der Spitze dichter weissgelb behaart. — Lyrik. Cerylon conicicolle Reitter n. sp. (Verh. d. Naturf. Ver. Brunn, 1881, S. 138.) Ovale, ferrughieum, nitidum, antennis tenuibus pedibusque dilu- tioribus, prothorace conico, antrorsum fortiter angustaio\ longitudine fere partim latiore, subtüissime j>r<>j>e ha sin subtiliter punctato, basi bisinuata, utrinque rix impressa, elytris oblongo-ovatis , subtüissime punctatO'Striatis , striis (suturali excepta) apice longe evanescentibus, interstitiis latis, valde remote subseriatim, rix perspicue punetulatis. Li mg. -J mm. 1. Coleoptera. 219 In die Gruppe des G. semistriatum gehörend und hier durch das stark konische Halsschild ausgezeichnet. Fühler gestreckt, dünn. Glieder: 2 etwa dreimal, '•> etwa doppelt so lang als breit. Körper gewölbt, rostroth, die Rücken- streifen der Flügeldecken erlöschen weit vor der Spitze, die let/tere fast glatt, der Suturalstreifen fast die Spitze erreichend, aber Dicht furchenartig vertieft. Halsschild nach vorn sehr stark verengt, konisch, kaum so lang als am Grunde breit, oben fein, wenig dicht, in der Mitte des Basalumkreises viel stärker punk- tirt. Flügeldecken kurz eiförmig, nicht doppelt so lang als zu- sammen breit, länglich eiförmig. — Lenkoran. Atomaria castanoptera Reitter n. sp. Oblongo-ovalis, subglabra, nitidissima, castanea, prothorace purum dilafiore, antennis pedibusque rufo-testaceis , pro- thorace transverso^ cöleopteris paululum angu'stiorc, levis- sime convexo, subtiliter }>arce pünetato, hasin versus magis distinete ptenetato, lateribus postice subparallelo, parte tertia antice angustatö, angulis anticis (lentis, dc- jle.ris, posticis fere rectis, impressione transversa basal i sat profunda, margine basali ante scutelltim paullo magis elevata; cli/tris oblongo-ovatis, convexis, parce subtiliter panetatis, sutura frequens dilutiore; antennarum articu- lis .">, 7 suboblongis, clava angusta, elongata, articulis 0, 10 fere quadratis. Long. 1.4 mm. Eine neue Art aus der Verwandtschaft der cognata, formosa und nigripennis, einfarbig kastanienbraun, sehr glänzend, über- nll fein und wenig dicht punktirt. — Lenkoran. Metophthalmus hnmeridens Reitter n. sp. Late ellipticus, obscure ferrugineus, glaber, antennis pedibusque dilutioribus, capite tkorace valde angustiore, obovato, fronte bicarinata, lateribus i2>sis carinata, antennis brevibus, tenui- bus, clava minus abrupta, articulo pemdtimo transverso, ultimo deeimo latiore, subovato ; protJiorace transverso. antice basique subangustatü , multo foveolato, lateribus sensim explanato albido-cretaceo, elgtris thorace valde latioribus, 220 IL Arthrozo.a. breviter ovatis-, latis, margine basali in medio emargi- natis, humeris produdis, rectis xmt acutis, lateribus älbido- cretaceis, dorso valde convexo, striatim f&veolato-punctatis, interstitiis angustis, alteris (3) suturaque elevafis, carina dorsali prima cum tertia apice eonnexa. Long, l.a — 1.3 mm. Eine der grossem Arten, die sieh durch die kurzen ei- förmigen, das Halsschild weit an Breite überragenden Flügel- decken auszeichnet, welche an der Wurzel eine ausgerandete Basis und nach aussen vortretende Schulterwinkel besitzen. Der dritte rippenartig erhöhte Zwischenraum ist vor der Spitze mit dem ersten verbunden, der zweite ist vor der Verbindungsstelle verkürzt. Das Halsschild ist nach vorn etwas mehr als zur Basis verengt. Die Fühler sind kurz und dünn, die Fühlerkeule klein, allmählich breiter werdend; das vorletzte Glied ist quer und schmäler als das letzte. — Hamarat, Lyrik, selten. Tritoma ancora Keitter n. sp. Tat. I, Fig. 7. Oblonga, cotivexa, nitida, breviter pubescens, dilute ferruginea, antennarum articulis 7 — 10, prothoracis dimidio postico, elytrorum fascia media (prope suturam cönstricta, extus dilatata) alteraque ante apicem (prope suturam cum inter- media eonnexa) et manda transversa communi scutel- lari uif/ris : antennis apicem versus sensim latioribus, articulis 7 — i> subquadratis, 10 leviter transverso, ultimo ovato, praecedente rix angustiore, sed sesqui longiore; capite prothöraceque dense punetatis, hoc antrorsum an- gustato, basi latissimo, lateribus subiilissime \narginato, rix crenato, angulis obtuse rotundatis, dorso ante basin utrin- que foveolato, clytris striato-punetatis , striis apice sensim i vanescentibus, interstitiis minutissime subseriatim punetu- la/is. Long. 4—4.:, mm. Aus der Gruppe der T. quadripustula L. und Salicis Bris. ; durch die Färbung und den starken Glanz von beiden verschieden. Die feine Behaarung ist viel weniger dicht als bei Salicis, auf rothem Grunde rothgelb, auf schwarzem dunkel. — Lyrik. 1. Coleoptera. 221 Trltoma hifulata Reitter u. sp. Taf. I. Fig. 6. Oblonga, Urtier convexa, vix nitida, dense puberüla, fusca, pe- dibus antennisque rufo-testaceis , Ms apicem versus sei/*/»/ crassioribus, articulis quatuor penultimis levissime trans- versis, subinfuscatis , ultimo ovato: testaceo penultimo duplo longiore; capite prothoraceque dense punctatis, interstitiis punctörum angustis confertissime subtilissimeqne punctulatis, hoc transverso, ba-si latissimo, antice parum angustato, lateribus tenuissinie ntarginato, haud crennto. angulis anticis obtuse rotundati-s, jtosticix obtuse rectis, basi bisinuato, dorso ante basin utrinque leviter foveolato, elytris fulvo-testaceis, fasciis intermediis lohttti* confluen- tibus transversis, altera mite apicem et macula transverso communi scutellari nigris aut fuscis; dorso striato-puncta- /?*.-;, striis apicem versus evanescentibus , interstitiis dense minutissime punctulatis. Long. 3 — )\.i mm. Normalfärbung: schwärzlichbraun, die Flügeldecken braun- gelb, zwei zackige Querbinden in der .Mitte, welche aussen vor dem Seitenrahde zusammenfliessen, dann eine dritte vor der Spitze und eine gemeinschaftliche querviereckige Makel am Schildchen braunschwarz; Fühler und Heine rothgelb, an den erstem die vier vorletzten Glieder gebräunt. Manchmal verschwinden die beiden Mittelbinden bis auf einzelne quere Flecken und in seltenem Fallen sind auch Kopf und Halssehild wie die vorherrschende Farbe der Flügeldecken gelbbraun. Diese Art gehört in die Nähe der T. atomaria, von der sie sich sowie von allen Verwandten durch ihre Färbung aus- zeichnet. ■ — Lenkoran, Lyrik, Hamarat. Thorietiis Lederi Reitter. (Bestimm. Tal... 1881, IV. 88.) Castaneus, oblongo-subovatus , nitidus, <>hsolrn bei Rasano, ist jedoch selten. Hadrotoma Antoniae Reittor 11. sp. Oblonga '•, leviter convexa, nitidula, sat dense fulvo-püosa, fusca, brunnea aut castanea, antennis (dura fusco-rufa excepta) pedibusque testaceis; protkorace ferc aeguali, dense sübti- lissime punctato, antrorsum angustato, basi bisinuato, elytris subdüutioribus, parce subtiliter punctuloüs. Long. 3.8 mm. Diese neue Art gehört in die Gruppe der H. marginata, corticalis und sulcatct; sie unterscheidet sich von allen durch grössere Wölbung des Körpers und durch die lange fuchs- rothe abstehende Behaarung. Die Fühler sind dünn und ziem- lich kurz, die Keule beim £ besser abgesetzt, die Glieder der letztem allmählich etwas breiter werdend, dreigliederig, die beiden vorletzten Glieder quer, das letzte kurz eiförmig; hei dem -J- ist diese ähnlich aber viel schmäler und gestreckter; die beiden vor- letzten Glieder sind quer, das letzte lang gestreckt, am Ende spitzig zugerundet, länger als die beiden vorhergehenden zu- sammen. Das Halsschild ist quer, nach vorn verengt, die Seiten niedergebogen, fein gerandet, die Scheibe ohne Gruben oder Furchen, vor der doppelbuchtigen Basis jederseits wie bei den meisten Arten mit einem sehr erloschenen schrägen Eindrucke. Flügeldecken deutlicher und etwas weitläufiger als das Halsschild punktirt, unterhalb der Schultern schwach eingeschnürt, oben massig gewölbt. — Lyrik. 1. Coleoptera. 223 Limnichns subchalyhaeus Reitter n. sp. (Bestimm. Tai., 1881, IV. s.r>.) Ovatns, nigro-piceus, subalutaceus , nonnunquam subchalybaeo- micans, densissime brevissimeque einer eo-pubescens, pube depressa , pilis paulo longioribus suberectis dense inter- mixtis , antennis pedibusque fusco-testaceis, prothorace rix perspicuo, elytris distincte punctatis, jtnnrlis propc lateribus sensim majjoribus, prope suturam haud serialibus antice obsoletis. Long, 1.6 — l.s mm. Dem L. sericeus sehr ähnlich, aber durch die Behaarung unterschieden. Diese ist eine doppelte. Die Grundhärchen äusserst kurz, dicht und anliegend, zwischen dieser staubartigen braungrauen Behaarung entspringen aus den Punkten der Ober- seite längere und mehr emporgehobene Härchen, welche dreimal länger sind als die andern. Die Punktirung wird hei dieser Art ebenfalls gegen die Naht der Flügeldecken, namentlich vorn er- loschener; eine Nahtreihe ist nicht vorhanden. — Lenkoran. Heterocerus vitticollis Reitter n. sp. Tat'. 1. Fig. s. Oblongus, subparallelus , testacms, pube brevissima depressa sat dense vesütus, pilis suberectis longioribus intermixtis, fronte antice, antennis < l>..-, — 7.:. mm. Mit Weiset m. sehr nahe verwandt, alter die Fühler sind viel schlanker mit lungern Gliedern, auch der Kopf ist länger, die Augen vom Vorderrande des Halsschildes weiter entfernt, die Seiten des Halsschildes auffallend stark gerundet und die Flügel- decken hinter der Mitte weniger bauchig erweitert, die Schenkel auffällig laug behaart. — Hei Lenkoran unter Laub und Moos, hei Weli unter Steinen. Isomira antennalis Reitter n. sp. Oblongu - ucalis, brunnco- testaa o . subtilissinie griscu -pubescens, prothorace lateribus rotundato, angulis posiieis snbrectis, anticis late rotundatis, antennis apicem versus obscurio- ribus. Long. G mm. Mas: Antennarum articulo tertio longiore, leviter incrassato. 230 II- Arthi'üzua. Der /. antennata ähnlich, einfarbig braungelb, heller, viel feiner and kürzer behaart, ähnlich fein und dicht punktirt, die Fühler sind gegen die Spitze angedunkelt, bei dem J ist das 3. (bei antennata das 4.) Glied verlängert und leicht verdickt. Von /. nitidula Kiesw. aus Griechenland entfernt sich diese Art durch schiankern Körperbau und viel gedrängtere Punktirung. — Lyrik. lsclmomera Reitteri Ganglbauer n. sp. (Verh. d. zool. bot. Ges. Wien, 1881, S. 106.) Obscure cyanca vel öbscure viridis, cinereo-pubeseens, opaca, den- sissime punctata, palpis basi, antennisque articulis dttobus primis subtus flavis, thorace inaequali, elytris lineis tribus obsoletis, abdominis apice pygidioque rttfis. Long. 8 — K> mm. Durch die rothgelbe Spitze des Abdomens sehr leicht von coerulea L. und cinerascens Fand, zu unterscheiden. — Bei Lyrik. Ptochus lateralis Chevrolat n. sp. (Ann. Soc. ett. Fr. Bull., 1880, S. 135.) Oblongo-ovatus, squamulis albidis tcctas; rostro piano, declivi, quadrato, apice fisso, vage et minutissime fusco-irrorato, antice tenui-sulcato, antennis ferrugineis, scapo longo cfa- ralo. art. 2 primis funiculi elongatis; clava ovali acuta fusca ; prothorace lineis 3 albidis, In disco pallide fusco, lineola tenui abbreviata longitudinali; elytris globosis, albescentibus, punctato-striatis, macula dorsali magna pal- lide fusca, intra humerum nascente, ad marginem ad- nexa, dein versus suturam extensa >/tus Beitteri Ganglbauer n. sp. Elongatus , niger, griseo-pubescens, palpis, antennamm arti- culis ultimis tarsisque ferrugineis, tlytris maculis, plus minusve perspieuis, testaeeis, pube densiore tectis. Antennae articulis haud spinosis; elytra postice angustata, apice blngulatim rotundata. Long. 12 — 13 mm. Mus: Antennis corpore paullo brevioribus, femoribus posticis abdominis segmenti quinti basin longe superantibus. Fem.: Antennis corpore multo brevioribus, femoribus posticis abdominis segmenti quinti basin haud attingenlibus. Im Habitus am meisten mit A. caucasicus Motsch. überein- stimmend, das Halsschild jedoch länger, die Flügeldecken stärker nach hinten verengt. Schwarz, anliegend grau oder gelblichgrau behaart. Die Behaarung ziemlich grob, auf den mehr oder minder deutlichen bräunlichgelben Makeln der Flügeldecken fleckenartig verdichtet. Die Taster, die letzten Fühlerglieder und die Tarsen rostroth oder rostgelb. Die Flügeldecken nach hinten verengt, an der Spitze einzeln abgerundet, an der Uasis inner- halb der Schulterhöcker mit einem ziemlich tiefen Längseindruck, vorn ziemlich grob runzelig, gegen die Spitze undeutlich punk- tirt. — Bei I.yrik auf Crataegus. 234 II- Arthrozoa. Stenocorus pygmaeus Ganglbaner n. sp. Temporibus tumidis et subito cotistrictis, niger, flacescenti- piibcscens, palpis, antenniSj articulo basali excepto, fentorum basi, tibiis, apice excepto, tarsisque ferrugineis; clyiris nitidulis, pubescentia fasciculaUm disp>osita, apice, angusto margine laterali fasciisque duabus approximatis testaceis, lineis duabus fortiter elevatis basin non attin- gentibus. Long. 11 — 14 mm. Am nächsten mit Rh. fasciculaium Fald. verwandt, durch die Färbung der Fühler und Beine und durch die wie bei Rh. mordax Deg. (Inquisitor Fab.) einander genäherten breiten Querbinden der Flügeldecken leicht zu unterscheiden. — In den Bergwäldern von Talysch auf blähenden Gesträuchern, Mai und Juni. Grammoptera ustulata Schall, var. nov. tibialis Eraatz. Ustulatae simillima, tibiis haud concoloribus sed fere ml apicem usque infuscatis. Der Gra um/, ustulata sind einige Stücke vom Caspischen Meere so ähnlich gebaut und gefärbt, dass ich sie nicht als eigene Art anzusprechen wage: sie zeigen statt der einfarbig rothgelben gebräunte Schienen, deren Spitze meist etwas heller ist. Mulsant erwähnt eine ähnliche Varietät nicht. Eine noch viel abweichendere, bei welcher auch das letzte Dritttheil der Schenkel schwärzlich gefärbt ist, sammelte ich in drei Exemplaren in der Sierra Jaen in Andalusien; ich nenne dieselbe Gramm, ustulata var. geniculata Kniatz. Bei beiden genannten Formen sind die Fühler ebenfalls nicht einfarbig rothgelb. Grammoptera ruficornis Fab. var. uov. obscuricornis Kraatz. Von der ruficornis dadurch unterschieden, dass die ersten Fühlerglieder und der grösste Theil der Mittel- und Hinter- schienen nicht rothgelb sondern schwärzlichbraun sind; auch ist an den folgenden Gliedern nicht nur die Spitze, sondern die ganze vordere Hälfte bräunlich, bisweilen noch ein grösserer Theil. — Einige Stücke vom Caspischen Meere. 1. Coleoptera. 235 Triplax valicla Reitter n. sp. Brcv/kr ovalis, convexa, rufo-fetTugitiea, scutello clytrisque itiyris, metasterno ventreque fusco-castaneis vel subnigris, antentia- rum articulo tertio elongato, capite prothorace subtilissimc punctatis, hoc antrorsum fortiter angustato, elytris süb- tilitcr striatim punctatis, interstitiis lutis, minittissime, vix perspicue punctulatis. Long. 4.5 nun. Der T. tergcstana Rttr. in Form, Grösse und Färbung zum Verwechseln ähnlich, aber durch schwarzes Schildchen und ge- strecktes drittes Fühlerglied verschieden. Zunächst mit T. rufipes Fab. verwandt, aber grösser, von kürzerer und gedrungenerer, ovaler Körperform, an den Fühlern ist Glied 2 kugelig, fast breiter als lang, 3 gestreckt, reich- lich doppelt so lang als breit, gegen die Spitze leicht verdickt, l bis 7 höchstens so lang als breit, die Keule nicht angedunkelt: die Punktirung des Halsschildes ist weitläufiger bei gleicher Starke, die Flügeldecken sind kürzer, mehr eiförmig, deutlicher in Streifen punktirt, die breiten Zwischenräume aber viel feiner und dichter, schwer sichtbar punktirt, sodass sie bei massiger Vergrösserung glatt erscheinen. Bauch und der hintere grössere Theil der Hinter- brust sind kastanienbraun. — Hamarat. 2. Verzeichnis^ aller bisjetzt in Talysch gesammelten Schmetterlinge. Von H. Christoph, Conservator der Sammlungen Sr. Kaiserl. Huheit des Grossfürsten Nicolai Michailowitsch. Abkürzungen : Men. — Menetries, L. = Leder, Cli. = Christoph, Stg. — Staudinger, Coli, = Collection Sr. Kaiserl. Hoheit, S. = Sievers, B. = Radde. Bhopalocera. Papilionidae. Vapilio Podalirius L. — Lenkoran (Ch.). „ Machaon L. — Lenkoran (Men.). Pieridae. Aporia crataegi L. — Lenkoran (Men.). Pieris brassicae L. — Lenkoran (Ch. s.i. „ rapae L. — Lenkoran (Men.). ., napi L. — Lenkoran (Ch.). „ Daplidice L. — Lenkoran (Ch. Men.). Anthocharis Belia Cr. — Lenkoran (Ch. Men.). Zegris Eupheme Esp., var. Menestho Min. — Suant (Men.). Colias Edusa F. — Lenkoran, ziemlich klein (Ch. 8.). „ Hyale L. — Lenkoran (Ch.). Hhodocera rhamni L. — Lenkoran, Suant (Men.). Lycaenidae. Thecla querciis L. — Lenkoran (Ch.). .. spini Schiff., var. Lynceus Esp. — Lenkoran (Men.). -2. Lepidoptera. 237 Polyommatus virganreae L. - — ■ Suanl (Men.). „ Phlaeas L. — Lenkoran (Ch.). var. Elens '/'. — Lenkoran (Ch. L.). Lycaena Argiades Pnll. — Lenkoran (Gh.). „ Aegon Seh. — Lenkoran (Men.). .. Argus /.. — Lenkoran (Men.). ., Astrache Bgstr. — Talysch (L.), Lenkoran (Ch.). „ Teams Hott. — ■ Lenkoran (Ch.). „ Daum// F. — Lenkoran (Men.). „ Agriolns L. — Lenkoran (Men. Ch.). „ semiargns Bott. — Talyseh (Men.). „ Euphemus Hb. — Talysch (Men.). Arilin L. — Lenkoran (Men.). Nymphalidae. Limenitis Camilla Schiff. — Talysch ( L. Men.). Vanessa Levana I... var. Prorsa L. — Lenkoran (Men.). polycJilaros L. — Lenkoran (Men. Ch.). „ Io L. — Lenkoran (Men. Ch.). .. Antiopa L. — Lenkoran (Men.). „ C-album L. — Lenkoran (Ch.). „ cardui L. — Lenkoran (Ch. S.). „ Atalanta L. — Lenkoran (Ch. S.). „ urticae L. — Lenkoran (S.). Melitaea Phoebe Knoch. — Talysch (L.). „ Cinxia L. — Talysch (Men.). „ didyma 0. — Talysch (Men.). Argymiis Aphirape Hb. — Perimbal (Men.): ich zweifle, dass es diese Alf ist. „ ] hi phne Schiff. — Talysch (Men.). Lenkoran (Coli.). „ Latonia L. — Lenkoran (Men.). „ Niobe L. — Lenkoran (Men.). „ Adippe ab. Cleodoxa 0. — Talysch (Men.). ,, Alexandra Men. — Lenkoran. Suant (Ch.). „ Laodice Voll. — Lenkoran (Coli.). „ Paphia L. — Lenkoran (Ch. Men.). „ Pandora Schiff. — Lenkoran (Ch.). Danais Chrysippus. — Astara (R.). 238 IL Arthrozoa. Satyridae. Melanargia Hylata Men. — Talysch (Men.). „ Titea, var. Teneates Min. ■ — ■ Suant (M6n.). Erebia Aethiops Esp. — Talysch (Men.). Satyrus Circe F. — Lenkoran (Men.). „ Sernele L. — Talysch (Men.), Lenkoran (Ch.). Pararge Janira L. — Lenkoran (Ch. 1,.). var. hispulla H/>. — (Stg.). „ Maera, var. adrastoides Bienert. — Lenkoran (Ch.), Suant (S. ). Coenonympha Tphis Schiff. — Talysch (Men.). „ Borus Esp. V — Talysch (Men.), fraglich. „ PampJiÜus L. — Lenkoran (Men. L.). .„ Bavus F. = Tiphon Ruft. — Talysch (Men.). Hesperidae. Spilothyms alceae Esp. — Talysch (Men.). „ lavatherae (richtiger lavaterae) Esp. — Talysch (Men.). Syrichfhus Sidae Esp. — Lenkoran (Men.). „ carthami Hb. — Suant (Men. L.). Hespcritt lineöla 0. — Talysch (L.), Lenkoran (Ch.). ,, Sylvanus Esp. — Lenkoran (Ch. Men. Stg.). Heterocera. Sphinges. AcJierontia Atropa* L. — Lenkoran (Ch.), (Raupe auf Fmx inus). Beilephila Alecto L. — Lenkoran (Coli.). „ enphorbüic L. — Lenkoran (Men.). Siiicri tithns Kindermanni Led. — Lenkoran (Ch.). Macroglossa stellatarum L. — Lenkoran (Gh.). „ bonibyliformis 0. — Talysch (L.). „ fueiformis L. — Lenkoran (Men.). Sesia Zimmermann'! Led. — Lenkoran (Coli.). „ chysidiformis Esp. — Lenkoran (Men.). „ minianiformis Fr. — Lenkoran (Stg.). Uehergang zu ij/i/sidiform/s. Thyris fenestrella 8c. — Lenkoran (Coli.). Zygaena dorycnii 0. — Lenkoran (Ch. Stg.). „ pilosellap Esp. — Lenkoran (Men. L.). '2. Lepidoptera. 2.'W Zygaena Erebus Stg. — Talysch (L.). artnewa Ec. — Talysch (L.). .. achilleac Esp. - Talysch (L.). „ fraxini Men. - Lenkoran (Men.). var. Scooitmi Men. — Lenkoran (Men.). Syntomis <i<« St. — Anitino (S.). Cossus Cossus L. — Lenkoran (Ch.). Orgyia gonostigma F. — Lenkoran Uli.). „ antiqua L. — Lenkoran (Ch.). Porthesia similis Fuessl. — Lenkoran (Ch.). Ocneria dispar L. — Lenkoran (Ch.). Bombyx franconica Esp. — Lenkoran (Men.). ,, trifolii Esp. — Lenkoran (Men.). „ iitori Ij. — Lenkoran (Men.). .. neustria L. — Lenkoran (Ch.). Saturnia (Brahmaea) lunulata, var. Christophi Stg. — Lenkoran (Ch.), (Raupe auf Fraxinus). üropus ulmi Schiff, — Lenkoran (S. ). Notodonta trtmacula Esp. — Lenkoran (Ch.). „ Chaonia Hb. — Lenkoran (S.). Roctuae. Acronycta leporina L. — Talysch (L.). „ aceris L. — Lenkoran (Ch.). euspis Hb. — Talysch (L.). 240 II. Arthrozoa. Acronycta rnmicis L. — Lenkoran (Ch.). i5 ligustri F. — Lenkoran (Ch.). Agrotis Games Hh. — Mügan (S.). „ C-nigrum L. — Anitino (S.). „ plecta L. — Suant (II. ). „ flammatra F. — ■ Lenkoran (Ch.). „ ptttrls L. — Lenkoran (S.). „ exclamatioms Jj. — Lenkoran, Anitino (S.). „ iritici L. — Lenkoran (Ch.). „ )'/>*//<>» J!att. — Lenkoran (Ch.). „ segetum Schiß'. — Lenkoran (Ch.). Mamestra brassicae L. — Anitino (S.). „ oleracea L. — Anitino (S.). „ genistete Ulli. — r Anitino (S.). „ trifolii Rott. — Lenkoran (Ch.). Eriopw purpureofasciata Till. — Lenkoran (Ch.), (Raupe auf Pterocarya ). Trachea atriplicis L. — Anitino (S.). Leucania pallens L. — Lenkoran (Ch.). „ vitellina Ht>. — Anitino (L.). Garadrina quadripunetata F. — Lenkoran (Ch.). „ exigua Lcrf. — Anitino (S.). „ awhir/iia F. — Anitino (K.). Amphipyra pyramidca L. — Lenkoran (Ch. Men.). Dicyela Oo L. — Lenkoran (Ch.). Calymnia affinis L. — Lenkoran (Ch.). Scoliopterix libatrix Jj. — Lenkoran (Men.). Ciwullia scrophulariae Capieux. — Lenkoran (Ch.). „ tanaceti Schiff. — Anitino (S.). Finnin triplasia L. — Anitino ('S.). „ Ni IH>. — Lenkoran (Ch.). „ chrysitis L. — Lenkoran (Ch.). „ gutta Gn. — Anitino (S.). „ gamma L. — Lenkoran (Ch.). Anophia leucomclas L. — Lenkoran (S.). Heliothis scutosus Schiff'. — Lenkoran, Mugan (S.). „ peltiger Schiß'. — Lenkoran (Ch. L.). „ nnbiger TT. S. — Lenkoran (Ch.). Erastria argenttda Hb. — Anitino (S.). 2. Lepidoptera. 241 Arilin funesta Esp. — Lenkoran (Ch.). Aconita lucida Hufn. — Lenkoran (Ch. Men.). var. albicollis F. — Lenkoran (Ch.). M biet iiosn IIb. — Lenkoran (Men. Ch.). Thalpochares parva Hb. — Lenkoran (Ch.). Erastria pusilla View. — Lenkoran (Ch. S.). venustula Hb. — Anitino (S.). „ fasciana I<. — Lenkoran (Ch. S.). Agrophila trabealis Sc — Lenkoran (Men. Ch.). Metoponia Koelccritziana Hb. — Mugan (S. ). Euclidia glyphica L. — Lenkoran (Men.). n triquetra F. - — ■ Lenkoran (Men.). Grammodes Algira h. — Lenkoran (Men.). Catocala elocata Esp. — Lenkoran (Men. Ch.). „ promissa Esp. — Lenkoran (Ch.). „ nympkagoga Esp. - Lenkoran (Ch.). Aventia flexula Schiff. — Anitino (S.). Zandognatha tarsipennalis Tr. — Lenkoran (S.). Madopa salicalis Schilf. — Anitino (S.). Herminia derivalis Hb. — Lenkoran (Ch.). Hypena proboscidalis />. — Anitino (S.). lUnihi sericeaUs Sc. — Lenkoran (Ch.). Geometrae. Phorodesma pustulata Hufn. — Anitino (S.). Eucrostis herbaria Hb. — Lenkoran (Ch.). Nemoria viridata L. — Anitino (L.). „ strigata Muett. — Lenkoran (Ch.). Thalcra fivnbrialis Sc. — Lenkoran (Ch.). Jodis pntataria L. — Anitino (S.). Acidalia moniliata F. — Lenkoran (Ch.). „ dimidiata Huf)). — Lenkoran (Ch.). „ camparia H. S. — Lenkoran (Ch.). „ bisetata God. — Lenkoran (Men.). „ politata Hb. — Lenkoran (Ch.). ,, rusticata F. — Lenkoran (Ch.). „ degeneraria Hb. — Anitino (S.). „ aversata L. — Lenkoran (Ch.). „ ruft im )iyna phrygidlis Hb. — Lenkoran (S.). Botis an rata Sc. — Lenkoran (Ch.). sambacalis S.V. — Anitino (S.). „ purpuralis L. — Lenkoran (Ch.). „ verbascalis S.V. — Anitino, Lenkoran (S.). „ flavalis Schiff. — Lenkoran (Ch.). „ pandalis Hb. — Lenkoran (S.). .. rubiginalis Hb. — Lenkoran (Ch.). ., nudalis Hb. — Anitino (S.). „ ruralis Sc. — Lenkoran (Ch.). n cilialis F. — Lenkoran (S.). ,. ferrugalis Jfb. — Lenkoran (Ch.). „ castalis F. — Lenkoran (S.). „ mtbiälis Hb. — Talysch (L.). Amaurophanes stigmatalis II. S. — Anitino (S.). Enrycrcon vcrticalis L. — Lenkoran (Men. Ch.). „ sticticalis L. — Lenkoran, Anitino (S.). „ palealis S.V. — Anitino (S.). Nomophila noctuella Schiff. — Lenkoran (Ch.). Pionea forßcalis L. — Anitino (S.). Orobena frumentalis L. — Mugan (S.). Stenia pimctalis S.V. — Mugan (S.). Eifclasta splendidalis II. S. — Lenkoran (Ch.). Agrotera nemoralis Sc. — Lenkoran (Ch.). Hydrocnmpa nymphaeata L. — Anitino (S.). Parapongx strati&tata 7>. — Lenkoran (Ch.). Cataclysta lemnata L. — Lenkoran (Ch.). Schocnobius gigantellus Schiff. — Lenkoran (S.). „ Alpherahii Styr. — Lenkoran (Ch.). Scirpophaga praelata Sc — Anitino (S.). Chilo phragmitettus IIb. — Lenkoran (Ch.). Galamotropha paludella Hb. — Lenkoran (Ch.). Grambus carectellus '/.. — Lenkoran (Ch.). „ hortuellus Hb., var. cespitcllus Hb. — Lenkoran (Ch.). „ craterellm Sc. — Suant (S.). „ „ var. cassentiniellus '/.. -- Lenkoran (Ch. L.). 244 II. Arthrozoa. Grambus contaminettus Hl>. — Lenkoran (Ch. L. ). Pempelia semirubella Sc. — Lenkoran (S.). ., formosa Hw. — Lenkoran (S.). Eromene bella Mb. — Lenkoran (Ch.). Nephopteryx janthinella II '/>. — Lenkoran (Ch.). Myelois delicatella Möschl. — Lenkoran (Ch.). „ cribrüm Schiß'. — Lenkoran (S.). Nyctegretis achatinclla Hb. — Mugan (S.i. Anerastia dblutella Z. — Lenkoran (Ch.). Ephestia (Intel In Hb. — Lenkoran (Ch.). Melissoblaptes bipunctanus Z. — Lenkoran (Ch.). „ melius Schiff. — Lenkoran (Ch.). Tortricina. Teras variegana Schiff'. — Lenkoran (Ch.). Torf rix rosa im L. — Lenkoran (Ch.). „ dumetana Fr. — Lenkoran (S.). „ Pilleriana ScMff. — Lenkoran (Ch.). Sciaphila WaMbomiana L. — Anitino (S.). Gochylis albipalpana Z. — Lenkoran (Ch.). „ Musschliana Tr. — Lenkoran (Ch.). Petithina profundana T\ — Lenkoran (Ch.). „ pruniana Hb. — Anitino (8.). ,, lacunana Dup. — Lenkoran (Ch.). „ flavipalpana HS. — ■ Lenkoran (Ch.). Aspis Uddmanniana L. — Lenkoran (Ch.). Aphelia lanceolana Hb. — Lenkoran (Ch.). Grapholitha foenella L. — Lenkoran (Ch.). „ citrana Hb. — Mugan (S.). „ graphana Tr. — Lenkoran (Ch.). „ solandriana Hb. — Anitino (S. ). „ liypericana Hb. — Talysch (L.). „ fissana Froel. — Lenkoran (Ch.). Carpocapsa pomonella L. — ■ Lenkoran (Ch.). Steganoptycha trimaculana Don. — Lenkoran (Ch.). Tineina. Blabophancs imella IIb. — Lenkoran (Ch.). Tinea cloacella Ihr. — Lenkoran (Ch.). 2. Lepjdoptera. 2 l-> Syponomcuta cagnagellus Hb. — Lenkoran (Ch.). „ mal'mcllus '/.. — Lenkoran (Ch.). l'lni i Hu cruciferarum Z. — Lenkoran (Ch.). xylostella /-. — Lenkoran (S.). Orthotaelia sparganella Thunb. — Lenkoran (Ch.). Depressaria pallorella Z. - Mugan (S.). Vsoricoptera gibbosella Z. - - Lenkoran (Ch.). Ceratophora triannulella U.S. ■ — ■ Lenkoran (Ch.). Pletirota aristeÜa L. — Mugaii (8.). Occophora formosella Hb. — Lenkoran (Ch.). „ Mannii Led. — Lenkoran (Ch.). Oegoconia quadripuncta IIa-. --Lenkoran (Ch.). Stathmopoda pedella L. — Lenkoran (Ch.). Opogona panchalcella Stgr. — Lenkoran (Ch.). Pterophonis monodactyhiß L. — Lenkoran (Ch.). Mimaeseoptilus pterodactylm L. — Anitino (S.). Aciptilia galactodactyla U '/>. — Lenkoran (Ch.). pentadactyla L. — Lenkoran (Ch. L.). Ans den erwähnten Fundorten ersieht man zur Genüge, dass in Talysch vornehmlich bisjetzt im Tieflande gesammelt worden ist, während ans Suant nur sehr wenig bekannt wurde. Gerade aher von da her dürfte in Zukunft noch vieles Ergänzende zu erwarten sein, denn dort liegt, wie wir wissen, eine der Tieflands- flora gar nicht mehr verwandte Vegetation vor, deren Arten, zum Theil ausserordentlich eigenthümlich , ganz besondern Schmetter- lingen im Raupenzustande zur Nahrung dienen müssen. Die Gruppen der Lycaeniden, der Satyriden sowie die Zygaenen werden dort reiche Ernte bieten. Die Hemipteren des Talysch-Gebietes, Nach den neuesten Materialien bearbeitet von Dr. G. v. Horväth in Budapest. Lm ist ein in hemipterologischer Hinsicht beinahe gänzlich unbekanntes Gebiet, in dessen Fauna einen flüchtigen Blick zu werfen, uns durch die Sammelausbeute des Herrn H. Leder hier- mit ermöglicht wird. Die Hemipteren-Fauna jenes Landstriches war in der Literatur bisher nur durch einzelne, äusserst spärliche Daten vertreten. Hie ersten hierauf bezüglichen Angaben befinden sieh in Hr. (i. Flor's Yerzeichniss der von N. v. Seidlitz im Kaukasus und an der Grenze Persiens gesammelten Rhynchoten1, in welchem vier Arten: Pentatoma nigricorne L.. Eurydema ornatum L., Syra- mastes fimdator Hoffm. und Capstts pratensis L. von „Charat- Talüsch" und eine Art: Hydrometra pallidum Fahr, von „Bekoran" angeführt sind. Ich glaube nicht zu irren, wenn ich nach Herrn Leder's Deutung erstem Fundort auf „Chanat Talysch", letztem auf „Lenkoran" beziehe. Im Jahre 1875 erwähnte Jakowleff in seinen Beiträgen zur Hemipteren-Fauna Russlands Nabis sareptanus Dohrn von Len- koran.2 1 Bull, de la Soc. inip. de Mose, 1SG1, S. Gl'J — l>2o. 2 Ibid., 1875, S. 264. ."». Hemiptera. 2-17 Einige Jahre später verzeichnete ich in dem von der natur- wissenschaftlichen Gesellschaft „Isis" zu Dresden herausgegebenen Reisewerke des Herrn Dr. 0. Schneider1 drei Arten: Nezara prasina /,., Lygceus equestris L. und Aradus diversicomis Horo. von Lenkoran. Alles übrige, was sonst noch ans diesem Gebiete bekannt wurde, haben wir lediglich Herrn Leder's Sammeleifer zu ver- danken. So führt Herr Dr. 0. M. Reuter3 ans diesem Gebiete Odonto- platys bidentulus H.-Sch. von Lyrik an; das betreffende Insekt gehört jedoch nicht zn dieser Art, sondern — wie ich es weiter unten zeigen werde — zu Pycnopterna persica Beut. Die Diagnosen der von Herrn Leder hier gefundenen innen oder weniger bekannten Arten und Varietäten, nämlich: Geotomus latiusculus Jlurr.. Podops annulicornis JäkowL, Diplonotus capi- fatus Horv., Tropistethus sabuleti var. majuscidus Horc, Peri- trechus nubihts var. tibialis Horv., Drymus sylcaticus var. orthopus Horc. Campylostira orientalis Horc. und Aradus depressus var. leptocerus Horc. habe ich in den vom Ungarischen National-Museum herausgegebenen naturhistorischen Heften veröffentlicht."' Aus Lenkoran publicirte ich ferner Cymus glandicolor var. Simplex Horc. 4. Herr Reuter ebendaher die neue Orthostira subtilis Beut.5 Die hier einheimischen zwei Eremocoris-Arten, E. caueasicus Horc. und E. fraternus Horc. sind in meiner Revision der Gattung Eremocoris beschrieben.6 Das nachfolgende Verzeichniss enthält im ganzen 82 Arten, wovon 77 auf die Heteropteren und 5 auf die Homopteren ent- fallen. Die Mehrzahl dieser Arten ist auch in Europa, besonders in Südeuropa einheimisch und verleiht der Fauna im allgemeinen einen südeuropäischen Charakter. Mehrere Arten sind dem Kaukasusgebiete und den aneren- 1 Oscar Schneider, Naturwissenschaftliche Beiträge zur Kennt- niss der Kaukasusländer (Dresden 1878), 8. 72 — 86. 2 Berl. ent. Ztg., 1881, S. 191. a Termeszetrajzi Füzetek, 1881, S. 217 — 225. 4 Wien. ent. Ztg.. 1882, S. 145. 5 Ann. Soc. eut., 1882, S. 130. 6 Revue d'Eutoinologie, 1882, 8. 1—12. 248 II- Arthrozoa. zenden südrussischen Districten eigenthümlich, als: Oydnus Goma- roffi, Podops annulicomis , Bhyparochromus Lederi, Eremocoris caucasicus, Hcbrua montanus, Calocoris JFci/cri, Gentroscelis spinosus (auch in Spanien). Pycnoptema persica ist sonst nur in Persien und Syrien zu Hause, während der merkwürdige Stcnolemus Bogdanowi aus Ostturkestan hierher dringt. Es gibt aber auch einige interessante Arten und Varietäten, welche bisher ausschliesslich nur im Chanat von Talysch be- obachtet wurden und dalier für dieses Gebiet besonders charakte- ristisch sind. Diese sind: Geotomus latiusculus , ('ijiit/ts glandi- color var. simplex, Diplonotus capitatus, Tropistethus sabuleti var. majusculus, Eremocoris fratermts, Orthostira subtilis, Aradus diver sicornis, depressus var. leptocerus und Myrmedobia pubescens. Heteroptera. 1. Oydnus Cömarofß Jakoivl. — Ein Exemplar dieser un- längst von Derhent aus dem Kaukasus beschriebenen Art wurde bei Hamarat erbeutet. 2. Geotomus latiusculus Horv. — Diese durch breitern Körperbau und bedeutendere Grösse ausgezeichnete Art scheint in Lenkoran nicht eben selten zu sein; Herr Leder sammelte daselbst über ein Dutzend Exemplare. :;. Brachypelta alterrimq Foerst. — Lenkoran. 4. Gnathoconus albomarginatus Fabr. — Lyrik, Hamarat. 5. Tritomegas bicolor L. — Lenkoran. 6. Gorimelaena scarabaeoides L. — Lyrik. 7. Odontoscelis fuliginosus L. — Lyrik. 8. GrapJwsonm Uneatum L. — Lenkoran, Lyrik. 9. Podops annulicomis Jakowl. — Diese bisher nur aus Süd- russland und dem Kaukasus (Derhent) bekannt gewordene Art wurde bei Lenkoran und Lyrik entdeckt. Sie ist der südeuropäi- schen P. curvidens Costa sehr ähnlich, unterscheidet sich aber von dieser durch spitzigere Stacheln an den vordem Hälswinkeln, sowie durch ganz gerade Pronotum-Seitenränder. 10. Doryderes marginatus Fabr. — Lyrik. 11. Eysarcoris inconspieuus H.-Sch. — Lenkoran. 12. Palomena prasina L. (dissimüis Fieb.) — Lyrik. .">. Hemiptera. 2 !•' 13. Carpocoris nigricornis Fuhr. — Lenkoran. 14. Xc.ara smaragdula Fuhr. — hu Kaukasischen Museum zu Tiriis befindet sich ein Exemplar aus Lenkoran. 15. Wiaphigaster griseus Fuhr. -- Lenkoran. 16. Euryderna ornatum 1.. — Nach Flor im Chanal Taiysch, im Juni. 17. Aoanthosoma haemorrhoidale />. — Lyrik. 18. Ceraleptus gracilicornis H.-Sch. — Lyrik. J9. Syromastes marginatus L.. var. fundator H.-Sch. — Diese südliche, auch im Kaukasus einheimische Varietät unserer überall häufigen Art lebt nach Flor auch im Ghanat Taiysch. 20. Gonocerus venator Fahr. — Lenkoran. 21. Corisus capitatus Fahr. — Lenkoran, Lyrik. 22. Lygaeus equestris L. — - Das Kaukasische Museum zu Tiriis hesitzt diese weit verbreitete Art auch aus Lenkoran. 23. Nysius senecionis Schill. — Lenkoran. 24. Gymus glandicolor Hahn. var. simplex llorc. — Eine merkwürdige neue Varietät, welche sich von der Stammform durch gänzliches Felden des callösen Mittelkiels am Pronotum und Schildchen, sowie durch die ganz gleichmässig graugelbliche Fär- bung der Oberseite unterscheidet, und welche nur bisher nur in einem weiblichen Exemplare von Lenkoran bekannt ist. 25. ('//»ms claciculus Fall. — Lenkoran. 26. Ischnorhynchus resedae Pans. — Lenkoran. i>7. Paromius leptopoides Baer. - — Von dieser in Südeuropa einheimischen, aber auch schon im Kaukasus (l)erbent) entdeckten Art liegt mir ein Weibchen aus Lenkoran vor. 28. Diplonotus <-Haia>i llorc. — Diese neue Art, welche sich von den europäischen Diplonotus-Arten besonders durch das ganz rostbraune Pronotum auf den ersten Blick unterscheidet, scheint in Lenkoran nicht selten zu sein. •_".). Rhyparochromus Ledert llorc — Herr Leder entdeckte diese Art schon früher in Transkaukasien ; er sammelte dieselbe nun auch iu Lenkoran und zwar sowol die macroptere als auch die braehyptere Form. 30. Rhyparochromus chiragra Fahr. — Lenkoran. 31. Icus angularis Wieb., var. hungaricus Horo. — Von dieser bisher nur aus Ungarn bekannten, aber wol auch ander- 250 II. Ärthrozoa. wärts im südöstlichen Europa einheimischen Varietät liegt ein Weibchen aus Lenkoran vor. 32. TropistetJms sabuletj Hahn (holosericcits Sclioltz). — Lenkoran. var. majusculus Horv. — Eine neue Varietät, welche sich von der Stammform besonders durch bedeutendere Grösse und längere und schlankere Fühler unterscheidet, und von welcher vier Stück bei Lyrik und Rasano erbeutet wurden. 33. Plinthisus convexus Fieb. — Lenkoran. 34. Peritrechus gracilicornis Put. — Lenkoran. 35. „ nubilus Fall., var. tibialis Horc. — Durch die ganz gelben Schienbeine nähert sich diese Varietät der vorigen Art, von welcher sie jedoch durch die übrigen spezifischen Merk- male sehr gut und leicht zu unterscheiden ist. Herr Leder sammelte einige Exemplare bei Lenkoran. Nach der freundlichen Mittheilung von Dr. Puton wurde diese Varietät auch schon im südwestlichen Frankreich auf der Insel Oleron gefunden.1 .'!(>. Trapesonotüs dispar Stäl, — Ein Weibchen mit rudi- mentärer Decken-Membran und ganz einfarbig hellen Beinen von Hamarat. Die braehyptere Form dieser Art war bisher unbekannt. 37. Packymerus Rolandri L. — Lenkoran. 38. „ quadratus Fabr. — Lenkoran. 39. ,, vidyaris Schill. — Lenkoran. 10. Beosus cryihrvpterus Brüll. — Lenkoran. 41. Emblethis cerbasei Fabr. — Lenkoran. 42. „ dcnticollis Horc. — Ein Weibchen von Lenkoran. Ich betrachtete diese Art, welche ausserdem auch im Kaukasus, in Südrussland und Ungarn einheimisch ist, ursprünglich blos als eine Varietät von F. yriseus Wolff (arenarhts auet); sie bildet 1 Was ich in dem Dr. (>. Schneider'scheu lteisewerke als Peri- trechus angusticollis Sahlb. aus dem Gouvernement Baku anführte, ist nicht diese Art, sondern P. meridionalis Put Mein diesbezüg- licher Irrthum stammt daher, dass die Püton'sohe Beschreibung für diese letztere Art das zweite und dritte Fühlerglied, sowie alle Beine als hell angibt, während die mir vorgelegeneu Exemplare ganz schwarze Fühler und zum grössten Theil schwarz gefärbte Beine besassen. 4)ie Färbung der Fühler und Beine ist also bei P. meri- dionalis Pul. nicht constant. .".. Hemiptera. 251 aber ganz gewiss eine selbständige Art und unterscheidet sich von diesem letztern ausser dem nach unten gerichteten, zahnförmigen Fortsatz an den vordem Halswinkeln besonders durch das kürzere Wurzelglied der liintertarsen und durch die stets etwas aufge- worfenen Seitenränder des Halsschildes. 43. Neurocladus bracMidens Buf. (ater Fich.). — Ein Männ- chen mit vollkommen ausgebildeten Flugorgauen von Weli. 44. Drymus sylvaticus Fuhr. — Einige Exemplare von Lyrik, unter welchen ein Männchen sich durch einen grossen rautenförmigen, schwarzen Fleck im innern Corium -Winkel aus- zeichnet. var. ortkopus Horo. — Diese neue Varietät, welche ich auch aus Ungarn besitze, und welche sich von der Stammform durch geringere Grösse und durch die bei beiden Geschlechtern ganz geraden Vorderschienen unterscheidet, wurde in zwei männ- lichen Exemplaren ebenfalls bei Lyrik gefunden. 45. Drymus brunneus SaMb. — Scheint bei Lenkoran und Lyrik, wie in den Kaukasusländern überhaupt, sehr häutig zu sein. Auch von Hamarat. 46. Er.emocoris plebejus Fall., var. caucasicus Hin. — Drei braehyptere Exemplare von Lyrik. Diese neue Varietät unter- scheidet sich von der in ganz Europa verbreiteten Stammform F. plebejus Fall, besonders durch die rostgelben ersten zwei Fühlerglieder und durch das am Grunde stets weisslichgelb ge- färbte Corium. Sie scheint in ganz Transkaukasien nicht sehr selten zu sein und kommt beinahe immer nur mit verkümmerter Decken-Membran vor. Ich habe sie in dem Verzeichnisse der von Herrn Leder in Transkaukasien gesammelten Ilemipteren (Sitzungsber. d. naturw. Ges. „Isis" zu Dresden, Jahrg. 1879) nur einfach als F. plebejus Fall, angeführt. 47. Eremocoris fraternus Horc. — Von dieser besonders durch die kurz behaarten Schienbeine charakterisirten neuen Art sammelte Herr Leder mehrere Exemplare bei Lenkoran und Lyrik. 48. Scolopostethm affinis Schill. — Lenkoran, Lyrik, Ha- marat: zahlreich, auch die Nymphe. 49. Scolopostethus decoratus Halm (melanocerus Thoms.). — Ein macropteres Weibchen von Lenkoran. 50. Taphropeltus contractits II. -Seh. — Lyrik. 252 II. Arthrozoa. 51. Pyrrhocoris apterus L. — Ein macropterea Männchen von Lenkoran. 52. Cantacader quadricornis Lep, — Bei Lenkoran nicht selten. .").';. Campylostira Orientalis Horv. — Diese neue Art scheint bei Lenkoran sehr häufig zu sein und unterscheidet sich von der sehr ähnlichen C. rennt Fall, (brachycera Fieb.) hauptsächlich durch die anders geformten Netzdecken, deren Mittelfeld drei Reihen Maschen zeigt: die Netzdecken berühren sich innen an der Naht beinahe überall, sodass die Mitte des Hinterleibsrückens fast gar nicht sichtbar ist. Ich kenne diese Art sonst nur noch aus Dalmatien und Ungarn. Ein ebenfalls von Lenkoran stammendes Exemplar, welches vollkommen ausgebildete Flugorgane besitzt, dessen Netzdeckeu jedoch im Mittelfelde blos zwei Reihen von Maschen haben, dürfte vielleicht die macroptere Form dieser Art sein. 54. Orthostira subülis Beut — Diese neue Art wurde in Lenkoran ebenfalls von Herrn Leder aufgefunden. 55. Tingis pyri (-roß'. — Lenkoran. 56. Monanthia unicQStata Muls. — Ein Stück von Lenkoran. 57. Aradus diversicornis Horv. — Diese bisher nur aus Lenkoran bekannte Art beschrieb ich nach zwei Exemplaren, welche mir aus dem Kaukasischen Museum zu Tiflis gütigst ittit- getheilt wurden. 58. Aradus depressus Fahr., var. leptocerus Horv. — Neue Varietät aus Lenkoran; von der Stammform durch längere und schlankere Fühler verschieden. 59. Antritts dilatatus Duf. — Scheint bei Lenkoran nicht selten zu sein; auch Nymphen und Larven. 60. Aneurus laevis Fuhr. — Lyrik, Hamarat. GL Hehr tts pusülus Fall. — Lenkoran. i'«l'. montanus Kolen. — Diese nur auf die Kaukasus- länder beschränkte Art ist auch in Lenkoran zu Hause. 6". Hygrotrechus paludum Fuhr. — Nach Flor in Lenkoran. 64. Hydrometra stagnorum L. — Lenkoran. 65. Calocoris (Homodemus) J[e//eri Kol.cn. — Eine dein Kaukasusgebiete eigentümliche Art, welche nun auch bei Lyrik entdeckt wurde. 66. Pycnopterna /'ersten Beut. — Herr Leder sammelte :!. Hemiptera. 253 diese schöne Art in mehrern Exemplaren bei Lyrik. Mein hoch- verehrter Freund. Herr Dr. < >. M. Reuter in Helsingfors, der die Art zuerst von Asterahad in Nordpersien beschrieh, hat sie später nicht wieder erkannt und führt in seinen „Analecta hemiptero- logica" (Berl. ent. Ztsch., 1881, S. 191) die ihm von Herrn Reitter mitgetheilte und ehenfalls von Herrn Leder bei Lyrik ge- fundene Art unter dem Namen von Odontoplatys bidentulus II.- Sch. an. Diese letztere Art ist ihr auf den ersten Blick zwar ähnlich, alter durch mein' grünliche Färhung, grünlichgelben Kopf. Mangel des schwarzen Flecks am Corium-Ende, unpunktirte Schen- kel u. s. w. doidi sehr gut von ihr zu unterscheiden.1 Unter den mir vorliegenden Exemplaren befindet sieh auch ein Weibchen, welches auf der Hinterhälfte des Pronotum mit vier in einer Querreihe stehenden schwarzen Punkten gezeichnet ist. 67. Lygus pratensis Fuhr. — ■ Nach Flor im Chanat Talysch, im Juni. 68. Pilöphorus clavatus L. — Lenkoran. tut. Psallus variabüis Fall. — Lyrik. 70. Lyctocoris campestris Fuhr. — Lenkoran. Lyrik. TL TripTüeps minuta L. — Lenkoran. 72. Myrmedobia pubescens Reut. //. sp; — Die Beschreibung dieser neuen Art. von weh her zwei männliche Exemplare von Lenkoran vorliegen, wird in der von Herrn Reuter demnächst zu erwartenden Monographie der Anthocorinen erscheinen. 73. Nabis sareptanus I>t>hr)>. — Nach Jakowleff in Len- koran. Es ist dies dieselbe Art. welche in meinem Verzeichniss transkaukasischer Hemipteren in Hr. 0. Schneider's oben erwähntem Reisewerke, aus dem Gouvernement Baku irrthümlich als V. major Costa angeführt ist. 74. Pirates hybridus Scop. — Lenkoran. 7."). Centroscelis spinosus Jakowl. — Von dieser in den Wolgagegenden und im Kaukasus einheimischen Art. welche aber merkwürdiger Weist1 auch schon hei Aranjuez in Spanien gefunden ist, wurde ein Stück' in Lenkoran erbeutet. 1 Yim den vou Herrn Reuter a. ;i. < >. mitgetheilten übrigen Fund- orten beziehen aioh die ungarischen Localitäten auf Odontoplatys, während Syrien — nach der freundhohen Mittheilung des Herrn P. Low als Vaterland von Pycnoptema persica zu gelten hat. 254 II- Arthrozoa. T('). Stenolemus Bogdanowi Osch. — Diese phantastisch aus- sehende, höchst seltene Baubwanze war bisher nur aus Samar- kand in Turkestan bekannt. Herr Leder fand ein Männchen auch in Lenkoran im Zimmer, wo es sich mit ausserordentlich trägen Bewegungen an der Wand kriechend fortbewegte. — Die Gattung Stenölemus Sign, hat im eigentlichen Europa bekanntlich keinen Repräsentanten und ist nur auf den Philippinen mit zwei Arten, ferner auf Celebes, in Australien und Mexico mit je einer Art vertreten. 77. Sa/da cincta ff.-Seh. — Lenkoran. Honioptera. 78. Gicadetta montana Sf<>j>. — Ein Männchen von Lyrik, welches sich von unserer mitteleuropäischen Form durch die zum grossen Theil schwärzlichen Flügelnerven unterscheidet, sonst aber keine andere Abweichung zeigt. 79. Megamehis notvHa denn. — Ein macropteres Weibchen von Lenkoran. 80. Agällia venosa Fall. — Lenkoran. 81. Tettigonia virulis L. — Lenkoran. 82. Penthimia atra Fabr. — Von dieser in ganz Europa verbreiteten und in der Färbung veränderlichen Art sammelte Herr Leder zwei Exemplare-, das eine von Lenkoran ist einfarbig- schwarz, das zweite von Lyrik hat auf der Mitte des Pronotum- Hinderrandes einen grossen gelblichen Fleck und spärlich bräun- lichgelb gesprenkelte Flügeldecken. Beide Stücke zeichnen sich durch stärker entwickelte und längere Decken-Membran aus, deren Zellen, sowie auch die Spitze der Corium-Endzellen glashell sind ; nur der Spitzenrand der Membran ist etwas geschwärzt. III. MOLLUSCA. De. 0. BÖTTGER. Die Biiiiieiimollusken des Talyscli-Gebietes. Nach den neuesten Materialien bearbeitet von Dr. 0. Boettger, M.A.N., in Frankfurt a. Main. Mit Tafel II, III. Was Menetries im Jahre 1829 im Talyschgebiet an Mollus- ken gefunden und in seinem Catalogue raisonne des objcts de Zoo- logie etc. (St.-Petersbourg 1832), S. 270 u. fg., aufgezählt hat, ist kaum der Rede werth. Auch die Bestimmungen sind fast durch- gängig irrthümlich, und einzelne Arten nur für den genauen Kenner der transkaukasischen Weichthierfauna zu deuten. Einzelne lenko- raner Arten werden zwar in der Folgezeit von Krynicki als neu erkannt und beschrieben (Bull. Soc. Imp. Nat. Mose, 1836, IX), auch Hohenacker gibt eine Namenliste der von ihm bei Lenkoran gefundenen Mollusken (ebenda, 1837, Bd. X, Nr. 7, S. 14fi u. fg.), aber erst Dr. G. Sievers gebührt das Verdienst, das talyscher Gebiet gründlicher auf seine Schneckenfauna durchforscht und eine Reihe schöner und eigenthümlicher Arten gefunden zu haben, die, von L. Pfeiffer in den Malakozool. Blättern, 1871, XVIII, und von Alb. Mousson im Journ. d. Conchyliologie , 1873, XXI, beschrieben worden sind. Einen kleinen Beitrag zur ta- lyscher Molluskenfauna gibt auch Ed. von Mar teils (Bull. Acad. Imp. Sc. St.-Petersbourg, 1880, XXVI, 154 u. fg.). Trotz- dem ist noch eine recht hübsche Nachlese für Herrn Hans Leder übrig geblieben, der sich dem Sammeln der Conchylien mit besonderm Eifer unterzog und dessen wichtige Sammelresultate Badde, Fauna und Flora. 17 258 HI. Mollusca. den Grundstock zu der folgenden Arbeit bilden sollen. Die meisten der zu erwähnenden neuen Arten sind von mir schon 1880 in den Jahrbüchern d. deutsch. Malakozool. Gesellschaft, VII, 379 u. fg., diagnosticirt worden, doch standen für den grössern Theil derselben Abbildungen noch aus. Sonst haben für die Erforschung des Gebietes in malako- zoologischer Beziehung nur noch A. Issel, Grimm, 0. Schneider und namentlich Alb. Mousson und Ed. von Martens Ver- dienste, welche die eine oder die andere Art als neu erkannten und gelegentlich beschrieben. Die Literaturnachweise hierfür sollen überall bei der Aufzählung der betreffenden Species gegeben werden. Im allgemeinen kann man die talyscher Molluskenfauna nicht eine besonders reiche nennen. An Wasserschnecken und Muscheln ist zwar kein Mangel, aber ein tieferes Interesse knüpft sich kaum an dieselben, da der bei weitem grösste Theil ge- meinern paläarktischen Arten angehört. Auch die kleinern Mulm- und Erdschnecken entsprechen zumeist häufigen mitteleuropäischen Formen, und fast nur unter den mittelgrossen und grossem Landschnecken finden sich Arten von zum Theil sehr eigenthüm- lichem Habitus und aussereuropäischer Verwandtschaft. An Nacktschnecken von theilweise recht lebhaften Färbungen ist da- gegen kein Mangel. Was die Zeit für die lohnendste Schneckenausbeute im Ta- lyschgebiete anlangt, so fing Herr H. Leder beiläufig bereits im Winter Parmacella und Limax-Arten. Im Januar konnten schon Pupen und kleine Heliceen in den Gärten und auf Exemtionen im Freien gesammelt werden. Aber erst im April und Mai war die eigentliche Zeit des Sammeins gekommen. Dann findet man während des heissen, trockenen Sommers an Landschnecken nur wenig, und erst im Herbste beginnt wieder ein reiches, neues Leben. Recht anschaulich schildert das Herr H. Leder mit den folgenden Worten : „Hier bei uns (in Lenkoran) und überhaupt auf dem ganzen Isthmus ist der Herbst gerade die schönste Jahreszeit; entschieden aber ist das richtig für das Talyscher Tiefland. Der Sommer hatte alles ausgedörrt, kein grüner Halm schmückte den kahlen, in weitklaffende Risse zersprungenen Boden. Da kamen mit dem Eintritt der Herbstzeit ein paar kräftige Regengüsse, und wie mit einem Zauberschlagc erschien eine Fülle von Leben. Die III. Mollusca. 259 drückende Hitze dos Sommers war gebrochen und machte einer milden Wärme Platz, angenehm unterbrochen durch fast beständig wehende leichte Winde. Nun konnte man endlich wieder einmal aut'athmen und seines Lebens froh werden. Begleiten Sic mich einmal auf einer Excursion an einem dieser schönen Tage. „Die Sonne ist prächtig aufgegangen, am ganzen Horizont kein Wölkchen, aber vom Meere her weht ein sanfter Luftzug, gerade frisch genug, dass der Tag nicht zu heiss wird, und leicht genug, um angenehm die Wangen zu streifen. Während wir den Thee einnehmen, führen Tataren die für heute gemietheten Pferde vor, sanfte gute Thiere, nur etwas faul, wie ihre Besitzer. Bald haben wir uns im tatarischen Sattel zurechtgesetzt und trotten nun mit massiger Eile hinaus ins Freie, während die Leute neben- her laufen. Wir verfolgen den Postweg in nordwestlicher Rich- tung bis an die Morzi, die grossen Süsswasserbecken nahe vom Ufer des Caspi. Rechts und links haben wir zunächst saftig- grüne Wiesen. Die Aussicht auf das Meer ist uns verdeckt durch Gruppen und Reihen von Häusern und Hütten, einem Dorfe der Eingeborenen und der Colonie der Molokaner, der sogenannten „Vorstadt". Um so weiter und freier ist die Aussicht nach links. Hinter den Wiesen sehen wir Reisfelder, dann Wald bis an die Berge und diese selbst dicht bewaldet bis hoch hinauf. Erst darüber erheben sich felsige Häupter in klaren, scharfen Contouren vom Hintergrunde des blauen Himmels ab, alles so deutlich, so nahe scheinend, in jenen unbeschreiblichen Farbenton getaucht, wie er durch mit Wasser reichlich gesättigte Luft erzeugt wird. Jetzt kommen wir an die Sümpfe, und gleich darauf sehen wil- den Schilfwald der Strandseen. Wir wollen uns hier nicht auf- halten und trennen uns von dem Postwege, der zu den Dünen rechts abbiegt und auf denselben weiterführt. Wir lenken somit links ab, folgen in grösserer oder geringerer Entfernung dem Ufer der Morzi und kommen so allmählich dem Punkte nahe, der mir als der schneckenreichste der ganzen Umgegend, soweit ich dieselbe kenne, bereits von frühern Excursionen her bekannt war. Nach Ueberschreitung einer lebensgefährlichen Brücke, die so praktisch angelegt ist, dass man jedesmal, wenn es etwas regnet und das Flüsschen, welches sie überbrücken soll, angeschwollen ist, erst eine Furt aufsuchen muss, um sie zu erreichen oder sie zu verlassen, denn das Wasser ttiesst vor und hinter der 17* 260 III. Mollusca. Brücke vorbei über den Weg gerade so gut, wie es unter ihr fortgeht — also nach Ueberschreitung dieser Brücke, auf der selbst die Pferde jeden Schritt erst sorgfältig prüfen, sind wir eigentlich schon im Walde und könnten anfangen zu sammeln; aber Sie wollen meinem Rathe folgen, und wir gehen etwa noch eine Werst weiter. Endlich sind wir zur Stelle. Auf einer kleinen grasbewachsenen Lichtung lassen wir die Pferde zurück, und dringen dann durch einen jener schmalen Pfade, den sich das Vieh durch den dichten, aus Erlengebüsch und andern Sträuchern gebildeten, von dornigen Smilax-Ranken und Brom- beeren dicht durchflochtenen Band gebalmt bat, in den Wald ein. Voller Schatten, ein geheimnissvolles Dunkel umgibt uns. Unsere Augen müssen sich erst dieser Dämmerung aecomodiren, um genau unterscheiden zu können. Ein breitblätteriges Gras, jetzt schon schuhhoch, entspriesst büschelförmig dem dunklen Boden, an andern Stellen liegt eine dünne Schicht abgefallener Blätter, die nur um die Stämme herum dichter wird. Diese Laubdecke scharren wir mit den Händen um, das Gras biegen wir zur Seite, um den Boden untersuchen zu können. Das erste, was wir finden, ist ein von Erde schmutziges Cyciostoma hyrcaimni; hart am Stamme, aber nur auf der Erde, liegen einige todte oder junge Cyclotiis Sicvcrsi. Erst nach längerm Suchen und nachdem wir schon manchmal die von den überall herumliegenden und ver- steckten Dornen empfindlich verwundeten Hände zurückgezogen haben, finden wir endlich die erste Hyalinia clegans; sind wir besonders glücklieb, so war es wol auch ein Pärchen in copula. Eifrig suchen wir weiter. Leere, zerbrochene, abgeriebene oder junge Gehäuse von Hclix atrölabiata begegnen uns bäufig, seltener ein gutes lebendes und ausgewachsenes Exemplar, das des Mit- nehmens werth ist. Aber das ist es ja auch nicht, was wir eigent- lich wollen. An einer recht feuchten Stelle finden wir unter Gras versteckt, fast in den Boden eingedrückt, einige todte und ein, zwei lebende Hyalinia filicum. Wir erbeuten lange Zeit weiter nichts als Cyciostoma, Cyclotiis und Hclix atrölabiata. Aber hier liegt im diebtesten Schatten ganz überdeckt und eingesponnen von Dornen ein vermoderter Baumstamm. Den müssen wir gründlich unter- suchen. Die Ranken werden, so gut es eben geht, zur Seite gedrückt und ein Stück der losen Rinde abgebrochen. Richtig, wie ich vermuthete, hier bansen deich fünf bis sechs Scrrulina III. Mollusca. 2<)l Sieversi und auch ein oder zwei Stücke der seltenen glänzenden Glausüia perlueens, deren erwachsene Thiere die Eigentümlich- keit haben, die Gehäusespitze abzustossen und sich so eines un- bequemen Ballastes zu entledigen. Ausserdem finden sich in einer Ritze kleine Hyalinien und vielleicht auch die eine oder andere Pupa. Nun wird der ganze Stamm, soweit es möglich ist, zerpflückt, und auch zwei Stück Garabus armeniacus lohnen die Arbeit. Nahebei steht ein dicker Baum, um dessen Fuss dichtes Gras wächst. Auch da müssen wir besonders genau nach- sehen. Victoria ! In einer Vertiefung, die der Fuss eines Rindes in den nassen Boden gedrückt hatte, liegt die schöne und kost- bare Helix talyschana. Sie scheint ein Tagschläfchen zu halten, denn die Mundöffnung ist mit einem dünnen, äusserst zarten Häutchen geschlossen. In unserer Hand wird sie bald lebendig und es erscheint das niedliche, fleischfarbene Thier sich aus der Schalenöffnung herausbiegend und die Fühler mit dem schwarzen Augenpunkt aus dem durchscheinenden, dunklen Kanäle hervor- streckend und ängstlich wieder zurückstülpend. Die genaueste Durchmusterung der ganzen Umgebung ergibt noch ein bis zwei Schalen derselben Art, aber leider nur leere und alte, mehr oder weniger beschädigte Stücke. „Unsere Beschäftigung hat uns so in Anspruch genommen, dass wir ganz übersehen haben, dass es ja schon längst Mittag ge- worden ist, Ein kleiner Imbiss und auch ein Weilchen Ruhe ist jetzt ein unabweisbares Bedürfniss. Lassen wir uns also auf diesem zur Rast einladenden, moosbedeckten alten Stamme nieder. Sehen Sie, hier liegt die halbausgefressene Helle atrolabiata, die der eben vor uns aufstehende Fasan sich zum Mittagessen ausgesucht hatte; auch manche Hyalin in elegans und ftlicum ist ihm schon zum Opfer gefallen, gewiss hundert und tausend mal mehr, als wir heute in unsern Büchsen erbeutet haben. — Aber, was raschelte denn eben da ganz nahe bei uns hinter jenem Ge- sträuch? — 0, seien Sie unbesorgt, das ist nur ein kecker Schakal, der, angelockt durch den Duft unseres kalten Huhnes, nur auf unsere Entfernung wartet, um die liegengebliebenen Reste desselben heisshungerig zu verschlingen. — Und dieses Knistern über uns in den Zweigen, was bedeutet das? — Ja, sehen Sic, wir sitzen unter Parrotia persica, deren Samen eben reif ge- worden sind, und die sie, wenn durch den Einfluss der heissen 2f>9 HI. Mollusca. Sonne die Samenkapsel eingetrocknet, ist, unter diesem knistern- den Geräusch plötzlich weit von sich schleudert. Bemerken Sie nicht, dass wir von allen Seiten heschossen werden? — Aber nun wieder an die Arbeit, denn im ganzen haben wir eigentlich noch verdammt wenig in unsern Sammelgefässen. „Leider geht es am Nachmittag eben auch nicht viel besser als am Vormittag, und nach einigen Stunden sind wir müde und hungerig und reiten nach Hause. Vorher aber nehmen wir noch ein Säckchen Erde mit, die wir durch Aussieben des um die Stämme herumliegenden alten Laubes und der obern Erdschicht aus natürlichen Vertiefungen im Walde erhalten haben, denn darin werden wir morgen ausser einigen kleinen, mitunter recht hübschen Käferchen auch mehrere Trochovitrinen, Pupiden, einige Pisidien und anderes kleine Schneckenzeug finden. Auch eine und die andere Serrulina wird noch dabei sein. Aber sind Sie nicht auch erstaunt über die grosse Menge der eben abgelegten Schneckeneier, die wir heute gefunden haben? Die fast erbsen- grossen, durchscheinenden und sehr verschieden entwickelten Eier der Helix atrolabiata, die hirsekorngrossen, milchweissen und undurchsichtigen der beiden grossen Hyalinien? Von den letztern finden Sie am Abend gewiss auch mehrere zusammenhängende Klümpchen in Ihrer Büchse. Auch werden Sie bemerkt haben, dass die Sorgfalt dieser Schnecken für ihre Brut keineswegs eine sehr grosse ist. Kaum, dass sie ein schützendes Blatt, eine dunkle Ritze aufsuchen oder sich die Mühe nehmen, unter das Moos an den Bäumen zu kriechen, um dort ihre Eier abzulegen. Da muss ich in dieser Beziehung die weissbunten Xerophilen, die auf dem Dünendamme unter Brombeerhecken leben, rühmlich hervorheben. Ich bemerkte vor einigen Tagen, wie eifrig diese Schnecken, mit dem Fusse eine Vertiefung in den Sand gruben, wol einen Zoll tief und darüber. Diese Grube wurde unten flaschenförmig erweitert, während sie oben mit der Oberfläche durch einen engern Kanal in Verbindung bleibt. Sind die Eier in einem Klümpchen in der untern weitern Höhlung abgelegt, so wird dieselbe durch feuchten Sand wieder geschlossen und verdeckt. „A propos! Wenn Sie Ihre Helix tali/schana in dasselbe Ge- fäss zu den lebenden Hyalinien gethan haben, dann ersparen Ihnen die letztern gewiss die Tödtung und das Herausziehen der Helix- III. Mollusca. 2G3 Thiere, indem die oino oder die andere der grossen Retinellen die arme Helix angegriffen und so rein ausgefressen haben wird, dass Sie darüber erstaunt sein werden. Das mag auch die Selten- heit dieser schönen Art im lebenden Zustande erklären; man findet auf acht bis zehn leere Gehäuse kaum zwei mit dem Tliier. „Besonders am Waldrande, aber auch tiefer im Walde — obwol seltener — zeigen sich jetzt überall die jungen Parma- cellen, doch scheinen mir die augenblicklich in unserm Garten vorkommenden etwas grösser als die am Walde lebenden zu sein. Von alten ist nirgends auch nur eine Spur zu entdecken, es sei denn das defeete Schälchen eines im Vorjahre oder auch erst im heurigen Sommer zu Grunde gegangenen Thieres. Das bringt mich auf die Vermuthung, dass diese Art — und wahrscheinlich alle Parmacellen — nur ein einziges Jahr lebt. Im Anfang des Herbstes, etwa im August, wenn die erste feuchte Witterung ein- tritt und viele Pflanzen neu ausschlagen, schlüpfen die Jungen aus den im April gelegten Eiern (vielleicht auch gehen sie theil- weise noch im Frühjahr aus und überdauern den trocknen, heissen Sommer in der Erde an Wurzeln), wachsen den ganzen Herbst, überwintern, schon ziemlich gross geworden, die kältere Jahres- zeit unter Steinen und Laub, erreichen im März oder April ihre volle Reife, sorgen für die Erhaltung der Art und sterben schnell darauf hin. „Unsere heutige Excursion ist zu Ende. Das Resultat der- selben war: 10 — 15 Hyalinia cleyans, jedoch nicht alle ganz ausgewachsen oder rein, darunter auch einige alte Schalen, 4 — 6 Hyalinia filictim, eine massige Anzahl von guten Helix atro- labiata, 5 Helix talyschana, darunter aber nur eine lebend gesammelt und gut, 20 — 30 Cyclostoma, einige gute Cyclntit*, Clausilia perlucens und Serrulina Sicrcrsi und etwas kleinen Kram. Das ist alles ! " Betreffs der Excursion Ledcr's in die talyscher Berge, sowie betreffs der Lage und der natürlichen Verhältnisse der mehrfach zu nennenden Ortschaften Hamarat, Lyrik und Rasano verweise ich auf meine Einleitung zu den Reptilien und Amphi- bien des Talyschgebiets, S. 30 dieses Buches, und auf Radde's eingehende Mittheilungen in seinem Werke „Reisen an der Persisch- Russischen Grenze". Hier sei nur nochmals besonders hervor- 264 HI. Mollusca. gehoben, dass auf dem Plateau bei Rasano im wesentlichen nur Buliminus-Arten gefunden wurden, und dass namentlich der auch in Russisch-Armenien und in den benachbarten persischen Pro- vinzen verbreitete Biiliminus (Zebrina) Holienacheri ' Kryn. in Masse vorkam. Eine hyalinia-artige Schnecke, die Leder auf dem ca. 8000 Fuss hohen Karabagh-jurdi, dem höchsten Punkte des Grenz- gebirges, antraf, die aber nur in 2 Exemplaren gesammelt werden konnte, ist mir leider nicht zugegangen. Bei sämmtlichen in der nachfolgenden Liste aufgezählten Arten und Varietäten wurden der Vollständigkeit halber von mir revidirte Diagnosen und allgemeine Angaben über das Verbreitungs- gebiet der betreffenden Species beigegeben; abgebildet wurden dagegen nur solche Formen, die bisjetzt bildlich noch nicht dar- gestellt worden waren. Ich habe schliesslich noch die angenehme Pflicht, Herrn Hans Leder in Helenendorf bei Elisabethpol, dem eifrigen Er- forscher der Conchylfauna des Talyschgebiets, herzlichen Dank zu sagen für die Liberalität, mit der er mir auch die Typen der nachfolgend verzeichneten neuen Arten, sowie reiche Suiten aller gefundenen Formen für meine an caspisch-kaukasischen Mollusken von keiner andern Sammlung übertroffene Privatcollection über- liess, sowie auch Herrn Dr. Gustav Radde in Tiflis, der mir von einigen durch ihn an der persischen Grenze gesammelten, besonders interessanten Landschnecken mittheilte. 265 Verzeichnis der bisjetzt in der Umgebung von Lenkoran und in den Talyschbergen gesammelten Binnenconchylien. Cl. I. Gastropoda. I. Ordnung: Pulinonata. Subord. a. Geophila. Farn. I. Testacellidae. Subfam. a. Trigonochlamydinae. Gen. I. Pseudomilax Bttg. 1881. Bocttger, Jahrb. d. d. Malakozool. Ges., S. 173. 1. Pseudomilax bicolor Bttg. 1881. Boettger, ebenda, S. 175, Taf. 7, Fig. 4a— c. Animal peraff. Ps. Ledert Bttg. (1. c, p. 174), sed carina tergi praeceps curvatm deßexa, cum solea unguium öbtusiorem formans ; clypeus antice magis acuminatus ibique et lateribus liberior, satis levaMlis. — Supra sub- nigrum, carina et margmibus clypei paUidioribus , infra lutescens. Länge des Körpers (in Spiritus) 4.;,, Breite desselben 1.5, Höhe desselben I.75 mm. Von der Mundspitze bis zum Schilde 1.75, Schildlänge 1.5, vom Schildende bis zur Schwanzspitze Las mm. Grösste Schildbreite 1.2.-,, Breite der Sohle O.s mm. Von dieser hoch interessanten Art, die sich somit von Ps. Ledert wesentlich durch kürzeres Hintertheil, verglichen mit der Länge des Schildes (1:1.2 bei Ps. bicolor, 1 : 0.ü3 bei Ps. Leder i) auszeichnet, fand Leder nur ein einziges, überdies wahrscheinlich noch junges Exemplar bei Lenkoran. 2G6 III. Mollusca. Die eigentümliche Nacktschnecke zeigt das Schild nach vorn und nach den Seiten hin deutlich etwas freier als Ps. Ledert. Weiter ist das Schwanzende weit stumpfer und der Kiel in der Seitenansicht infolgedessen schneller gerundet nach unten ge- hogen, sodass er mit der Sohle schliesslich einen fast rechten Winkel bildet, während dieser Winkel hei Ps. Ledert wenig mehr als 45° beträgt, Auch ist bei der vorliegenden kleinen Art der Rücken blauschwarz, der Kiel und die Schildränder aber sind etwas heller gefärbt und die Körperunterseite erscheint gelblich- braun, nicht schwarz und dem Rücken gleich gefärbt wie bei der grössern mingrelischen Species. Die dritte Art der Gat- tung, Ps. Betoivsliii Btfg. von der politischen Küstenstrecke Transkaukasiens, weicht gleichfalls in sehr wesentlichen Charak- teren ab. P.s. Ncolor ist bisjetzt auf das Tiefland von Lenkoran be- schränkt. Farn. II. Limacidae. Subfam. a. Limacinae. Gen. I. Amalia Moq.-Tand. Lytopelte nov. sect. Differt ab Amaliis typicis clypeo magis recedente, latiore, magis soluto, antice duabus partibm e tribus liberis, ad ledern liberrimo, postice non emarginato, superne piano, sulcis impressis non signato. Orificiuni genitale seeundwm tenta- culum majorem dextruvn situm. Hierher als einzige Art 2. Amalia (Lytopelte) longicollis n. sp. Taf. II, Fig. la— c. Animal parvum, oreviter fast forme, in regione postica clypei latissimum; eolhntt liberum, longum, leres; clypeus anti- eus, paullwm recedens , magnus, folnformis, cordato- circularis, antice subacuminatus , postice direeto-termina- tus; tergum brere, crassum, postice calde compressum ei aenminatnm , totum earinatam, earina alta, discolore. Solea tripartita , concölor, pars interna partim latior quam singula externa. Series rugarum ab ineisieme ori- 1. Gastropoda. 2G7 ficii ptdmonalis usque ad apicem posticum clypei n — 13. Series rugarum tergi sat reguläres, sed parwn distinctae; maculae f, cturae magnae, planae, parum rugtdosae, sub- laeves, medii tergi distmete minores, valde clongatae. — Tot um obscnre rufescens, supra nigro penitus aspersum, signo oblongo ad basin (typet, marginibus clypei carina- que tota laetius rufescentibus. Collum söleaque clariora, pallide rufescentia. Grösste Körperlänge (in Spiritus) 15 mm. Totallänge im Durchschnitt 13.7, Breite 4.7, Höhe 4.« mm. Von der Kopfspitze bis zum Schilde 1.5, Schildlänge 5.2, vom Schild bis zur Schwanz- spitze 8.2 mm. Grösste Schildbreite 4.7, Breite der Sohle 2.2 mm. Von der Athemöffnung bis zum Vorderende des Schildes 4.5, bis zum Hinterende 2.5 mm. — Schildlänge zu Totallänge wie 1 : 2.63. In drei Exemplaren von Leder bei Lenkoran gesammelt. Dass die vorliegende Art nicht wesentlich grösser wird und mit etwa 15 mm. als erwachsen gelten kann, zeigt nicht blos die grosse Uebereinstimmung in den Dimensionen der drei vor- liegenden Stücke, sondern auch die deutlich klaffende Geschlechts- öffnung an der bei Amalia normalen Stelle der rechten Halsseitc. Die Loslösung des ganz flach abstehenden oder sich nach oben aufrollenden Schildes ist viel bedeutender, als es mir bis- jetzt bei Limax, wo namentlich junge Exemplare von L. variega- tus Drap, und L. eustrictus Bgt. ein vorn oft recht merklich los- gelöstes Schild tragen, jemals vorgekommen ist; bei Amalia kenne ich überhaupt nichts Aehnliches. Auch die Form des Schildes und das Fehlen der für die mittel- und südeuropäischen Arten dieser Gattung so charakteristischen Ringfurche auf demselben wird die Abtrennung der Section Lytopelte rechtfertigen, deren anatomische Begründung übrigens noch aussteht. Auch diese Art ist bisjetzt nur von Lenkoran bekannt. Gen. II. Limax L. S. Limax (Lehmawnia) va/riegatus Drap. 1801. Draparnaud, Tabl. d. Moll., S. 103. 1861. Heynemann, Malakozool. Blätter, VII, Taf. 1 (optime). 1883. Boettger, Jahrb. d. d. Malakozool. Ges., S. 144. 268 HI. Mollusca. Animal majus, ad 100 mm. longum, muco luteo insigne, carina acuta, undulata, albida praeditum; clypeus corpore caetera multo brerior, postice media parte obtusc angulatus, ma- ciüatus. — Floridas; abdomm maculis nnmerosis, pallidc brunneo- einer eis ornatum; clypeus ftavus, maculis parvis brunneo- einer eis marmoratus; solea luteola (Westerland). Nachdem ich 1. c. das Vorkommen dieser schön gefärhten und durch den gelben Schleim im allgemeinen leicht kenntlichen Nacktschnecke vor wenigen Jahren für Swanetien und Mingrelien constatirt habe, kann ich sie jetzt auch für Lenkoran, von wo zwei Exemplare vorliegen, mit Sicherheit angeben. Die vorliegenden Stücke entsprechen in der Färbung voll- ständig syrischen Exemplaren dieser Art, scheinen aber etwas mehr contrahirt zu sein als gewöhnlich. Schild schwarz mit zahl- reichen gelben Fleckchen und Marmorzeichnungen, Rücken und Seiten schwarz, besäet mit gelben Maschen; die eingedrückten Linien, welche die einzelnen Maschen abgrenzen, immer dunkel gefärbt. Etwa 25 Runzelreihen vom Athemloch bis zur hintern Spitze des Schildes. Schild hinten deutlich zugespitzt, Schwanz- kiel (bei Spiritusexemplaren) kurz, nur ein Drittel der Rücken- länge messend. Die Section Lehmannia Heyn., 1863, ursprünglich blos für L. arbornm Bauch, aufgestellt, umfasst nach Dr. Simroth's neuesten Untersuchungen auch die Section Plecticolimax Malm, 1868, welche ursprünglich blos für L. variegatus Drap, errichtet wurde. Der Priorität wegen muss jetzt also Lehmannia als Sections- bezeichnung für diese Limax- Gruppe angenommen werden, und ist die Einführung einer neuen Section Simrothia Gl essin, 1884 (Deutsche Excurs. Moll. Fn., 2. Aufl., S. 62), für die genannten Arten somit vollkommen überflüssig. L. variegatus Drap, bewohnt ganz Mittel- und Südeuropa sammt den Inseln und ist auch in den paläarktischen Theilen Westasiens (Cypern, Syrien, Transkaukasien) und Afrikas (Aegyp- ten, Azoren und Madeira) sehr verbreitet. Verschleppt findet er sich jetzt zahlreich in den Vereinigten Staaten von Nordamerika und sogar auf der südlichen Hemisphäre. 1. Gasstropoda. 269 4. Limax (Lehmarmia) tigris n» sj>. Taf. II, Fig. 2, 3, 4a— b. Maxime affinis L. variegato Drap., sed rat de discrepans Seriebus rugarum minus numerosis nee non colore. — ■ Animal magnum, vel clongato-fusiforme vel subclaviforme , post regionem clypei latissimum; clypeus anticus, brems, antice usgue ad media m partem levabilis, postice media parte protractus, acute angu/afus; tergum longum, teres; cauda earina saf longa, discolore instrueta. Apex soleae tripar- ti/ae concoloris acutissimus; pars interna purum latior quam singula externa. Scries rugarum ab incisione orificii pulmonalis usgue ad apicem posticum clypei 16 — 18. Series rugarum tergi irreguläres, seä distinetac; maculae texturae deplanatae, corio instar rugulosae, medii tergi magnae, purum minores quam laterales. — Clypeus niger, maculis magnis, plus minusve numerosis, aurantiaeis ma- culatus; tergum auf aurantiaeum et taeniis longitudina- libus tribus vel quinque vel maculis vario modo ornatum, auf nigrum maculis magnis aurantiaeis pictum , earina semper laete aurantiaca. Caput macula triangulari nigra instruefum ; solea flavescens, unicölor. Grösste Körperlänge (in Spiritus) 57 mm. Totallänge im Durchschnitt 45, Breite lO.s, Höhe 11. i mm. Von der Kopf- spitze bis zum Schilde l.i, Schildlänge 15.:», vom Schild bis zur Schwanzspitze 29.5 mm. Grösste Schildbreite 10.2, Breite der Sohle 6.:» mm. Von der Athemöffnung bis zum Vorderende des Schildes 11.2, bis zum Hinterende 7.2 nun. — Schildlänge zur Totallänge wie 1 : 2,s3. Von Leder in Lenkoran in 7 Exemplaren gesammelt. Von L. variegatus Drap, unterschieden durch die geringere Anzahl der Runzelreihen, die von der Athemöffnung bis zur hintern Mitte des Schildes 16 — 18 beträgt, während sich bei transkauka- sischen und talyscher Stücken dieser Art 24 — 26 solcher Reihen zeigen. Die Ranzelmaschen sind mithin bei der vorliegenden Species erheblich grösser. Auch die Färbung und Zeichnung weicht stark ab, und namentlich die breiten hellen Längsbinden und der in seiner rothgclbcn Farbe ebenso leuchtend abstechende 270 III. Mollusca. Kiel lassen — abgesehen von dem Vorkommen des typischen L. variegatus Drap, in Lenkoran — den Gedanken gar nicht aufkommen, dass wir es hier mit einer blossen Varietät dieser bekannten Art zu thun hätten. Die neue Species in die Gruppe des L. maximus L. zu stellen, geht schon aus geographischen Gründen nicht wol an, da Arten der Section Heynemannia Malm den Nachbarländern voll- kommen zu fehlen scheinen. Die Anatomie wird vermuthlich die von mir vorgeschlagene Stellung der schönen Art rechtfertigen. Auch diese Species ist bisjetzt auf das Tiefland von Lenkoran beschränkt. 5. Limax (Lehmannia) talyschanus n. S2>* Taf. II, Fig. 5a— b. Differt a praecedente forma clypei postice minus acute angulati, colorc fusco, ciypeo non maculato, carina unicolore nee non maculis texturae tergi validius transverse rugosis. — Animal sat magnum, clavifortne, in parte anteriore cor- poris post clypcum latissimum ; clypeus anticus, modicus, postice media parte rotundato-angulatus ; tergum longissi- mum , tercs, carina caudae brevi, compressa, concolore. Apex solcae tripa rtitae concoloris aentissimus; pars interna non latior quam singula externa. Scr/cs rugarum ab incisione orificii pulmonalis usque ad apicem posticum clypei 15 — 17. Ser/'cs rugariou tergi irreguläres, purum distinetae; maculae texturae deplanatae, corio instar valde rugosae, gramdosae, medii tergi magnae, convexiusculae, sed leciter circumscriptae. — Totum obscure fuscum, oeeipite macula ovali nigra signato, ciypeo unicolore, ad margines solum pallidiore et circum aperturam orificii pulmonalis favido; tergum antice serie singula latcrali irrcgulari maeularum parvarum flacidarnm 5 — 6 ornatum, lateribus purum pallidioribus quam tergum, fere usque ad soleam fuscis, carina caudae auf unicolore auf rarius paullulum dariore. Solca flaccsccns, unicolor. Grösste Körperlänge (in Spiritus) 45 mm. Körperlänge im Durchschnitt 41. i, Breite lO.i, Höhe 11.4 mm. Von der Kopf- spitze bis zum Schilde 0.2:., Schildlänge 15. 1, vom Schild bis zur 1. Gastropoda. 271 Schwan/spitze 27.1; mm. Grösste Schildbreite 9.9, Breite der Sohle 6.9 mm. Von der Atkemöffnung bis zum Vorderende des Schildes 10.4, bis zum Hinterende 7 mm. — Schildlänge zu Totallange wie 1 : 2.72. Von Lcder in 4 Exemplaren bei Lenkoran gesammelt. Von L. tigris »i., mit dem er die ungefähre Anzahl der Runzelreihen gemein hat, und dem er offenbar nahe steht, durch die ganz abweichende Färbung und Zeichnung zu trennen. Nament- lich fällt auf, dass der Kiel ungefärbt ist, und dass die Körper- seiten sich nur wenig aufhellen, indem die dunkelbraune Rücken- farbe sich bis zur Sohle fortsetzt. Die gelblichen Reihenfieckchen der Rückenseiten, immer wenig an der Zahl, heben sich nur schwach von der tiefbraunen Grundfarbe ab. Auf die schwächere Schnäbe- lung des Hinterendes des Schildes und auf die gröbere Granu- lation der Rückenrunzeln möchte ich weniger Gewicht legen; schwerer als Unterscheidungsmerkmal wiegt das etwas mehr vor- gerückte, relativ grössere Schild. Der in Form und Färbung ähnliche transkaukasische L. ecari- natus Bttg. (Jahrb. d. d. Malakozool. Ges., 1881, S. 186, Taf. 7, Fig. 7) hat 23 — 21 Runzelreihen, steht also, wie das auch Simroth durch die anatomische Untersuchung bestätigt hat, dem L. caric- gatus Drap, offenbar näher und ist zudem ganz einfarbig grau- schwarz. Der ebenfalls unieolorc, aber dunkelbraune L. Keyser- Ungi v. ms. (Bull. Acad. Imp. Sc. St.-Petersbourg, 1880, XXVI, 153) aus Astcrabad in Xordpersicn wird grösser und hat ein Ver- hält niss von Schildlänge zu Totallänge wie 1 : 2.8. Bisjetzt nur aus dem Tiefland von Lenkoran bekannt. Subfam. b. Vitrininae. Gen. I. Psirmacella Cnv. 6. rll2, supra magis comrxiiiscuJi , ad carinam non hithricati, supeme densius subtiJiusquc striati, ultima* »ünux acute carinatus. Apcrt. major, margine cölumellari non reflexo. — Alt. 4, d/'am. major 53/4, diam. minor 43/4 mm. Bei Lenkoran, Lyrik und Hamarat in einer sehr kleinen Anzahl von lebenden und todton Exemplaren gesammelt, unter denen sich nur ein ganz reines, tadelloses, erwachsenes, lebend gefundenes Stück befindet. Ein Exemplar auch aus dem Genist der Lenkoranka bei Lenkoran. Durch die aufgezählten Kennzeichen, wie mir scheint, von F. Ledert Bttg., der einzigen bekannten näher verwandten Art, die das Suramgebirge bewohnt, so genügend unterschieden, dass ich bei ihr nicht an blosse Varietät glauben möchte. Der schwächere Kiel, die gewölbtere Oberseite des Gehäuses, die feinere Sculptur, die hellere, mehr ins Grüne ziehende Färbung 18* 276 III. Mollusca. und die bedeutendere Grösse dürften beide Formen mit genügender Sicherheit voneinander trennen lassen. Ist bisjetzt nur aus dem Talyschgebiet bekannt. Gen. III. Hyalinia Ag-. 9. Hyalinia (Conulus) fulva (Müll.). 1774. Müller, Hist. verm., II, 56 (Helix). 1838. Rossmacssler, Ikonographie, Fig. 535 (Helix). 1879. Boettger, Jahrb. d. d. Malakozool. Ges., S. 8; 1880, S. 116 und 152; 1881, 8. 190; 1883, S. 147. T. sub'nnperforata, turbinato-globosa, nitida, fulva. An fr. 5 — 6, lent issint e accrescentes, cowvexi, minutissime striatidi, iilti- iii us basi convexiusculus. Apert. depresso-lunaris, latior quam alfior; perist. rectum, acutum, simplex. — Alt. 3, diam. maj. 4, min. 3lj2 nun. (Pfeiffer und Westerlund). Im lenkoraner Tiefland, wie auch in den kühern Lagen, überall ziemlich selten. Wurde bei Lenkoran, Hamarat und Lyrik gesammelt und kommt auch im Genist der Lenkoranka vor. Die talyscher Form dieser Schnecke stimmt vollständig mit der in Transkaukasien herrschenden überein. Im übrigen bekannt aus der ganzen nearktischen und ark- tischen Provinz, aus ganz Europa, aus Cis- und Transkaukasien, und dem nördlichen und gemässigten paläarktischen Asien bis Kamtschatka und China. Auch auf den Azoren nachgewiesen. 10. Hyalinia (Polita) cellaria (Müll.) var. Sieversi Bttg. 1774. Müller, Hist. verm., II, 28. (Helix). 1879. Boettger, Jahrb. d. d. Malakozool. Ges., S. 394, Taf. 10, Fig. 8; 1880, S. 117; 1883, S. 147 (var.). 1884. Kobelt, Ikonographie N. F., Fig. 14 (var.). T. aperte umbilicata , depressa , solid a , nitida, riresccnti-cornca, sübtus albida. An fr. 6 planulati, lente accrescentes, sutura impressa, magis minusre cai/alicnlata, linea obscura margi- nal« disjuneti, rix striatnli, idtimus latior, depressus, antice nnm- 278 HI. Mollusca. Diese gleichsam eine verkleinerte Copie der bei Tbatani in Transkaukasien lebenden H. Ledert Bttg. bildende Form fand Leder in vier erwachsenen Exemplaren bei Hamarat und in einigen jugendlichen Stücken bei Lenkoran und im Auswurf der Lenkoranka. Die Uebereinstimmung beider Arten ist eine recht bedeutende; dass H. caspia aber nicht die Jugendform der H. Ledert dar- stellt, ergibt sich schon aus dem Umstände, dass erstere, gleiche Grösse vorausgesetzt, stets mindestens einen halben Umgang mehr aufzuweisen hat. Die Art ist ausser aus Talysch auch von Asterabad in Nord- persien bekannt. 12. Hyalinia (Polita) pura (Aid.) mut. lenticula Hehl. 1830. Aid er, Cat. Northumberland, Moll., S. 12 (Hei ix). 1837. Held, Oken's Isis, S. 303 (Helix lenticula). 1S70. Boettger, Jahrb. d. d. Malakozool. Ges., S. 9; 1880 S. 120 und 152. 1882. Paulucci, Note Mal. Faun. terr. e rluv. Sardegna, Taf. 2, Fig. 1. T. pure«, magis minusve effuse ambilieato, depresso, purum pellucida, rix nitidula, cinereo-alba. Anfr. 4 regalariter aecrescentes , sutura impresso, non marginata disjune/i, ad suturam tumididi, confertim et subtilissime striati, fere laevigati, ultimus pavllo major, depressus. Apert. lunato-rotundata, simplex. — Alt. 2, diom. moj. 4 — ilj2 mm. (Westerland). mut. lenticula Held. T. eorneo-hraimea, concolore. Wurde nur in der hornfarbigen Spielart, die man streng genommen als Typus der Art aufzufassen hat, in den höhern Lagen bei Lyrik und Hamarat, aber auch hier nur einzeln, ge- sammelt. Die grössten Stücke von Hamarat besitzen einen Durchmesser von 4V2 min-, sind also als eine relativ grosse Form zu bezeichnen. Das Verbreitungsgebiet auch dieser Species ist sehr gross. Sie bewohnt fast das ganze nearktischc und arktische Gebiet, nahezu ganz Europa, Nordasien bis Ostsibirien und ist auch in Transkaukasien und im Talyschgcbiet angetroffen worden. 1. Gastropoda. 279 13. Hyalinia (Zonitoides) nitida (Müll.), 1774. Müller, Hist. venu., II, 32 (Helix). 1835. Rossmac ss ler, Ikonographie, Fig. 25 (Helix lucida). 1879. Boettger, Jahrb. d. d. Malakozool. Ges., S. 10; 1881, S. 193. T. aperte umbilicata, globoso-depressa, pellucida, fere castaneo- brunnea vel corneo-rufescens, concolor, nitidissima. Anfr. .">, regulariter accrescentes, convexiusculi, sutura profund« disjuncti, distincte striati, idtimus latior, teres, circa wn- bilicum excavatus. Apert. rotundato-lunaris; perist. tenue, acutum, margine basali arcuato. — Alt. 32/3, diam. maj. lxj.2, min. G mm. (Pfeiffer und Westerland). Diese in den caspisch-kaukasischen Ländern bisjetzt nur an veihältnissmässig wenigen Stellen gefundene Art ist häufig bei Lcnkoran, wurde daselbst aber nur im Tieflande beobachtet. Verglichen mit Exemplaren von Kobi im centralen Kaukasus sind die lenkoraner Stücke constant um ein weniges kleiner — alt. 33,4, diam. 6V4 mm. — , im übrigen aber mit ihnen und mit mitteleuropäischen Exemplaren vollkommen identisch. Verbreitet ist H. nitida (Müll.) in der nearktischen Provinz, in ganz Europa, in Nordasien bis Ostsibirien, in Cis-, Central- und Transkaukasien und Armenien, und weiter in ganz Central- asien und Afganistan. 14. Hyalinia ( Vitrea) subeffnsa Bttg. 1879. Boettger, Jahrb. d. d. Malakozool. Ges., S. 11, Taf. 1, Fig. 4 (effusa) und S. 395; 1880, S. 120; 1881, S. 193; 1883, S. 148. T. anguste perforata, caletdiformis, sordide corneo-älbida, nitida; spira partim eininala; apex parmdus, planus, sutura lc- cissima pariuu distinetus. Au fr. 4, lentissimc aecres- centes, supra purum eonvexi, sutura UneaH parumgue impressa disjuneti, infra subplanulati , distincte striatuli, ultimus peuultimo fere duplo latior. Apert. oblique luna- ris, anfractu penultimo välde excisa, margine basali tenuiter reflexd, subhorieontali, columellari dilalafo, in 280 HI. Mollusca. Perforationen! subrefiexo, ambobns cum basi testae angulum formantibus acutissimum, margine supero superne curvatim recedente. Cällus obsoleHssiwms margines jungem ad perforationem distinetior ibique in marginem columellarem peristomatis transiens. — Alt. l2/3, diani. maj. 3xi2, im, 3 nun. Diese in Transkaukasien weit verbreitete, aber überall seltene und immer einzeln auftretende Species fand sieh in vier Exem- plaren bei Lyrik, von denen eines als erwachsen gelten darf. Das beste vorliegende Exemplar ist etwas kleiner als von Tbatani in Transkaukasien stammende Stücke meiner Sammlung, indem es nur alt. l1^ und diam. 37s mm- misst. Sonst finde ich keine Unterschiede. War bisjetzt sowol aus dem Rion-, als auch aus dem Kura- gebict Transkaukasiens bekannt gewesen. 15. Hyalinia (Vitrea) contortula Krgn. 1836. Krynicki, Bull. Soc. Imp. Nat. Mose, IX, 168 (Helix contorta). 1853. Kaleniczenko, ebenda, Bd. XXVI, Hft. 2, S. 74 (Helix). 1879. Boettger, Jahrb. d. d. Malakozool. Ges., S. 10 und 395; 1880, S. 120; 1881, S. 194; 1883, S. 148. 1884. Kobelt, Ikonographie N. F., Fig. 41. T. minuta, imperforata, depressa, hyedina, translucida, angygyra. Anfr. 7 — 8, lentiss'nne crescentes, prhni vertieem partum sed distinete prominentem forma ntes, ultimus pcnultimum latitudine rix superans, peripheria rotundatus. Apert. ang aste lunaris, labro acido, tenui, simpliei. — Alt. rix 2, diam. 4 mm. (Kolelt). "Wurde massig häufig im Tieflande wie auf den Bergen bei Lenkoran, Lyrik und Hamarat gesammelt und auch im Genist der Lenkoranka gefunden. Alle Stücke sind kleiner als die vom Suramgebirge und lassen sich in Gestalt und Dimensionen besser mit denen von Abas-Tuman vergleichen. Die grössten talyscher Exemplare zeigen nur alt. l5/8, diam. 3 mm. Die Art ist bisjetzt nur in den Kaukasusländern, hier aber nahezu überall, wo gesammelt wurde, nachgewiesen worden. 1. Gastropoda. 281 16, Hyalinia (lieft nella) elegans Bttg. 1X16. v. Martens, Jahrb. d. d. Malakozool. Ges., S. 364 (se- lecta, non Mousson). 1881. Boettger, ebenda, S. 107, Taf. 8, Fig. 12a— c; 1888, S. 155. 1884. Kobelt, Ikonographie N. F., Fig. 15. T. peraffinis 11. Duboisi Charp., sed paulhdum minor, angustius umbilicata, nitidissima, sab lente ubi plurimum ad suturam obsoletissimc spiraliter liucolata, latcscenti- nee rufulo- sucinacia; spira < ouico-globosa nee depressa; apex acu- tiusculus, submamillatus. Anfr. 6 convexiuscuU , minus rehr Her »uigisquc regulär Her aecrescentes , sutura modice impresso disjuneti, rudius striatuli, ultimm subaltus, ad aperturam minus dilatatus parumque descendens, basi bene convexus. Apert. magis obliqua, minus lata, oblique lunato-ovata, margine supero parum arcuato, subdeeiiti, eolumcllari rix patente. — Alt. 14, diam. min. 201;2> maj. 24 mm. — Bat. alt. : diam. min. : diam. maj. = 1 : 1.46 : l.. lleli.r (Fruticocampylaea) Ravergieri Fcr. IS.;;». Ferussae, Bull. Zoologique, 2. Sect, S. 21 (Ravergiensis). 1874. v. Martens, Ueber vorderasiat. Conohylien, Kassel, S. 8 (Ravergii). 1877. Kobelt, Ikonographie, Fig. 1220—1223 (Ravergii). 1881. Boettger, Jahrb. d. d. Malakozool. Ges., S. 2, Tat'. 1. Fig. 7—9. 1S77. Kobelt, Ikonographie, Fig. 1433—1138. Raube, Fauna uud Flora. lt) 290 in. Mollusca. 1879. Boettger, Jahrb. d. d. Malakozool. Ges., S. 21; 1880, S. 131; 1881, S. 211; 1883, S. 174. T. aperte profundegue umbilicata, orbiculata, subdepressa, solida, (int unicolor alba aut sonulis rufis interruptis ornata et sutura fere semper rufo-maculata; spira subelevata, conica; apex parvulus, badius. Anfr, 6, convexi, sutura impresso disjuncti, sat celeriter crescentes, heiter st etat tili, ultimus ad aperturam lex Her descem.de/ns. Ai>ert. purum obliqua, rotundato-ovata, paullum altior quam latior, intus alba', perist. rectum, iutus albo-labiatum, marginibus conniventi- bus, basali purum dilatato. — Alt 7 — 12, diam. min. 10ll2 — 16, maj. 12 — 18 mm. (v. Martens und Kabelt). rar. isomera Mouss. T. umbilico paullo latiore, depressior, aut tota alba aut pallide fasciata et ad suturam fusco-ma- culata, anfr. minus iu/lutis (Mousson). Häufig bei Lyrik und Rasano und auf den Dünen etwa 6 Werst nördlich von Lenkoran. Nach Grimm auch bei Kum- baschinsk im lenkoraner Gebiet; nach Mousson auch in der var. isomera bei Lenkoran. Ich nehme die vorliegenden Exemplare zur Stammart, muss aber der Diagnose nach vermuthen, dass Mousson die Stücke von den lenkoraner Dünen wol zu seiner var. isomera stellen würde. Eine scharfe Trennung dieser Varietät von der Stammart, die sich nur durch höheres Gewinde, gewölbtere Umgänge und engern Nabel auszeichnet, ist mir aber ebenso wenig wie Kobelt mög- lich gewesen. Die kleinere, flachere Form von Lyrik ist nur wenig grösser als Stücke von Tbatani in meiner Sammlung und entweder ganz weiss oder mit schwachen Fleckbändern, von denen das Oberband am breitesten und dunkelsten zu sein pflegt (Kobelt's Ikonographie, Fig. 1438), und deutlicher Perlbinde längs der Naht, oder zeigt endlich folgende sehr charakteristische Färbung: An der Naht statt der Fleckbinde relativ lange, radial gestellte Striemen von hell bräunlicher Farbe, die 5 — 8 Bänder nur durch kurze, eben- falls helle Fleckchen (wie bei //. obvia Hartm.) angedeutet. — Alt. 7V2— 9, diam. 1372-1G mm. Die grössere, höhere Form von Rasano ist meist ganz rein weiss und zeigt nur selten verloschene Punktbinden gegen die 1. Grastropoda. 21*1 Mündung hin oder auch nur auf der I'.asiN der Schale. Sic ent- spricht somit ziemlich genau der Fig. 17:5:; in Kobelt's Ikono- graphie. Die Form kommt hier mit Buliminus Hohcnacheri Kryn. zusammen vor, genau wie die ahnliche, gleichfalls rein weisse Form von Abas-Tuman. — Alt. 11, diam. 18 mm. Die der Form von Rasano im Habitus ähnliche, aber fast immer weit reicher gefärbte Form von den lenkoraner Dünen ist hochgewunden und ausserdem durch relativ engen Nabel ausge- zeichnet. Seltener ist sie ganz weiss, gewöhnlich vielmehr reich gehändert und mit Perlbinde an der Naht, sehr selten oberseits hellbraun radial gestreift. — Alt. 10'/., — 12, diam. min. 13 — 15' ... maj. 15 Vo — 10 mm. 11. derbentina Kryn. geht von der Krim, den Kaukasus- ländern und Armenien über Persien, wo sie in Gilan (Issel), hei Asterahad im Norden und hei Ahusehaer im Süden nachgewiesen werden konnte, bis Turkestan und Afganistan. 28. Helix (Xerophila) Krynitkii Kryn. 183)5. Krynicki, Bull. Soe. Imp. Nat. Mose., VI, 434; 1836, IX, 105. 18C3. Mousson, Coqu. Sehlaefli, II, 300 und 304 (oestalis var. radiolata). 1883. Clessin und Retowski, Malakozool. Blätter N. F., VI, 7 und 45, Taf. 2, Fig. 1. 1884. Kobelt, Ikonographie N. F., Fig. 139—140. V. umbilicata, umbilico angusto, excentrico, von pervio, an fr. penult/'mum modo exJdbente, conico-depressa, parum solida, nitidula, alba , faseiis nigris, asali reflexo, lato, piano, ninl in parte subdentiformi-incrassato. — Alt. 24, diam. min. 30, maj. 34 mm. cur. lencoranea Mouss. Differt a typo f. plerwmque minore, lutea, taeniis 4—5 castäneis vel fuscis, semper interruptis ornata, anfr. epidermide crispato-vermiculata indutis; jurist. minus expanso, magis reflexo, margine basali non dentiformi-incrassato. — Alt. 23 — 27, diam. min. 257a — 31, maj. :!<) — 36 mm. mut. unicolor Bttg. T. lutea unicolore, fttsco-labiata. 294 HI. Mollusca. Die Art kommt bei Lenkoran wie bei Lyrik, also sowol im Tiefland, wie auch mehr in der Höhe, in ziemlicher Häutigkeit, aber nur in der var. lencoranea vor. Der ciskaukasische Typus (Pjaetigorsk) fehlt. Die Varietät findet sich weiter in der Mugan- steppe und am ganzen Südrand des Caspisecs von Enseli und Rescht bis Asterabad in Nordpersien. Die von Lyrik vorliegenden Stücke sind durchweg grösser als die Exemplare von Lenkoran und von Enseli, die erste unter der Naht liegende Spiralbinde ist deutlicher entwickelt, und die hell- braunen Linden sind mehr mit Strohgelb melirt. — Alt. 27, diam. min. 31, maj. 36 mm. Bei der lenkoraner Form ist die Grösse immer eine massige und übersteigt selten alt. 22, diam. min. 251.,, maj. 30 mm. Charakteristisch für sie sind die nahezu constant auftretenden, durch strohgelbe Fleckchen vielfach unterbrochenen vier dunkeln Längsbinden, deren zweite sich mitunter in die beiden normalen Streifen auflöst. Die mut. unicolor hat sich bisjetzt nur bei Enseli gefunden, wo sie selten unter der var. lencoranea ange- troffen wurde. Bei der Aehnlichkeit der Formen von Lenkoran und Enseli ist aber das Auffinden dieser Farbenspielart auch bei Lenkoran mit Sicherheit zu erwarten. Betreffs des lebenden Thieres theilt nur Herr Leder brief- lich unter dem 24. November 1880 mit, dass er die kutaiser Form (var. svhnemoralis v. Mts.) mehrfach lebend beobachtet habe, und dass er die Bemerkung nicht unterdrücken könne, dass sie gegen- über der Forin von Lenkoran nicht Varietät, sondern gute Art zu sein scheine. Abgesehen von den Schalen, die ja verschieden genug seien, finde er das Thier an den Seiten schwarz, während das lenkoraner einfarbig fleischfarben erscheine. II. atrölabiata Kryn. bewohnt die Wälder nördlich und süd- lich des Kaukasus, scheint sich aber nicht allzuweit vom eigent- lichen Gebirge zu entfernen, und ausserdem die angrenzenden Theile von Kleinasien und ganz Nordpersien. 31. llelix (Helicogena) taurica Kryn. 1832. Menetries, Cataloguc raisonne, S. 270 (pomatia, non L.). 1833. Krynicki, Bull. Soc Imp. Nat. Mose, VI, 123, Taf. 10. 1837. Hohenacker, ebenda, Bd. X, Nr. 7, S. 147 (lucorum, non Midi.). 1. Gastropoda. 295 L838. Rossmaessler, Ikonographie, Fig. 4.">r>. 1876. v. Martens, Jahrb. d. d. Malakozool. Ges., S. 366. /'. oblecte perforata, globosa, ventriosa, lutescenti-albida, strigis fusco-nigris irregulariter radiata; spira conoidea. Anfr. 5, convexiusculi , oblique striati, Uneis spiralibus impressis obsolete decussati, medii subfasciati, ultimus magnus. Apert. ampla, rotundato-lunata; perist. subpatulum, hepaticum, subsimplex, margine columellari perdilatato, fornicatirn reflexo. — Alt. 41, diam. min. 44, maj. .r>2 mm. Exemplare aus dem Talyschgebiet sind mir zwar nicht zu- gegangen, die Art wird aber schon von Menetries und Hohen- acker als häufig auf Gebüsch der Kura bei Salian angegeben, und wurde auch von 0. Schneider bei Tasakend nächst Salian neuerdings wieder aufgefunden. Da dieselbe Species nach Mousson (Coqu. Schlaefli, 1863, II, 307) an den Ufern des Aras bis zur persischen Grenze geht und nach v. Martens in der untern Kura- und Arasgegend wohnt, ist ihr Vorkommen im Talyschgebiete selbst nicht unwahrschein- lich, insbesondere da diese grossen Heliceen in Transkaukasien auffallend localisirt leben und dalier trotz ihrer gewaltigen Dimen- sionen selten in die Hände des Sammlers kommen. Sollte, wie zu vermuthen steht, die echte IL taurica Kryn. gar nicht in der Krim (Taurien) vorkommen, so müsste der für die vorliegende Art sehr bezeichnende Name //. radiosa Z. im Sinne Rossmaessler's und Kobelt's dafür eintreten. IL taurica Mouss. ist zweifellos nur eine krimer Varietät von II. luco- rum Müll. , 32. IIeti> (Helicogena) T&a&dei n. sp. Taf. II, Fig. 6a— e. Species e grege IL obtusalis lissm., Nordmanni Mouss., Chris- tophi Bttg., Maltzani Kob., maxime äff. IL obtusali, sed major, laete alba, 5-fasciata, faseiis 2 inferis inter se approximatis, latis, aequa latitudine, spira magis conica, anfr. magis convexis, sutura profundiore disjunetis, apert. um I/o obliquiore, majore, perist. magis expanso, roseo nee brunneo, margine basali lato, piano, reflexo. — Alt. 34, diam. min. 31, maj. 38 mm.; alt. apert. 23, lat. apert. 24 mm. 296 HI. Mollusca. Aus Talysch oder aus Nordpersien. Leder erhielt das einzige vorliegende Stück in Lenkoran aus zweiter Hand, sodass seine Provenienz nicht sicher, aher wol nicht allzuweit von hier zu suchen sein dürfte. Die prachtvolle Novität könnte nach Wirbelgrösse und Sehalen- t'ärhung mit //. obtusalis Bssm., die in der Krim und im politi- schen Kaukasus lebt, verwechselt werden, aber die gewölbten Umgänge, das kegelförmige Gewinde, die nur rosa gefärbte Mund- lippe, die ausgebreitete, unten umgeschlagene Mündung trennen sie, neben der wesentlich verschiedenen Bindenzeichnung, scharf von ihr. Während bei IL oblusidis Bssm. das zweite Band fehlt oder schwächer entwickelt ist als das erste und dritte, zeigt IL Baddei die drei Oberbänder gleich stark und sehr scharf und den! lieh ausgebildet; während bei erstem- das vierte Band viel schmäler ist als das fünfte, hat letztere zwei starke gleich breite Unterbänder. Bei LI. Baddei ist das Band vier stark nach der Basis heruntergerückt, und die rein weisse Mittelzonc des letzten Umgangs zwischen Band drei und vier ist infolgedessen auf- fallend breit. Auch die Vcrhältnisszahlcn sind bei beiden Arten andere. Höhe : Breite beträgt bei //. Baddei 1 : I.12, bei IL obtusalis 1 : I.05; Höhe der Mündung : Gehäusebreite bei ersterer 1 : 1.65, bei letzterer 1 : I.53. Die nach anderer Richtung hin ähnlichste Art ist die kloin- asiatische IL Maltsani Kobelt (Ikonographie N. F., 1884, Fig. 100 — 101), die sich aber schon dadurch leicht von ihr trennen lässt, dass ihre Mündung höher ist als breit. Ich glaubte die Art hier nicht übergehen zu sollen, da die Wahrscheinlichkeit keine geringe ist, dieselbe auch im Talysch- gebiet anzutreffen. Farn. IV. Pupidae. Subfam. a. Bulimininae. Gen. I. Bnliminus Ehrfog:. .'{3. Buliminus (Zebrina) Hohenackeri Vfr. 1832. Menetries, Catalogue raisonne, S. 270 (radiatus?). 1848. Pfeiffer, Mon. Helic, II, 223. 1859. Rossmaessler, Ikonographie, Fig. 912 — 913. 1. Gastropoda. 997 IST.'!. Mousson, Joura. d. Conch., XXI, 2<>1. L880. Boettger, Jahrb. d. d. Malakozool. Ges., s. 133. T. rimato-perforata, oblongo-conica, solida, alba; spira acutius- iiiUi. convexo-attenuata. Anfr. 8, convexi, (/rosse et irre- gularitcr striati, ültimus basi partim attenuatus. Apert. acute ovaia, ' :i altitudinis superans , faucibus fusco-hepa- ticis; perist. rat um. fusculo-labiatum, margine columellari in umbilicum lote reflexo; columella strictiuscula, sub- obliqua. — AU. 21 — 26, diam. 9 — 12 mm. Zahlreich bei Rasano und an einem nicht näher bezeichneten Punkte in Nordwest-Persien gesammelt. Von Menetries bereits aus Suant in Talysch angegeben und von Dr. G. Sievers hier auch wieder aufgefunden (Mousson 1. c). Verglichen mit Stücken von Abas-Tuman sind die Exemplare von Rasano bauchiger und meist auch grösser — alt. 25, diam. IOV4 nun. — , wechseln aber, wie überall, in Form und Grösse. Die persischen Exemplare sind denen von Rasano sehr ähn- lich, haben aber eine relativ etwas grössere, am Spindelsaum stärker umgeschlagene Mündung. Verbreitet ist die Art über das südliche Transkaukasicn, Armenien, Kurdistan und Nordwest-Persien. 34. Buliminus (Ena) talyschanus littg. Taf. III, Fig. 5a— b. 1880. Boettger, Jahrb. d. d. Malakozool. Ges., S. 381. Colore B. asterabadensi Kob., habitu magnitudineque B. olis< uro Midi, affinis. Differt << B. obscuro t. elongato-fusiformi neque ovato-oblonga, colore sordide olivaceö, hie illic sfrii/is obliquis angustis pallidioribus . spira acutiore, anfr. 71j2 nec 6l/a, penultimo latiore quam ultimus. ultimo subde- crescente, rix 3/10 altitudinis omnis testae aequante, apert, minore, angustiore. ('tut er um B. obscuro simillimus. — Alt. 9, diam. 3 mm., </>. beziehen lässt, dass die Form entweder dem mir unbekannten, in Kleinasien, Armenien und Nordpersicn vorkommenden B. lilh über. — Solche Stücke zeigen alt. 4V4, diaiu. 2 mm. Die Art bewohnt alle Inseln und Meeresküsten Europas, sowie den Umkreis des Schwarzen und Caspischen Meeres und geht zum Theil bis tief ins Land hinein. Weiter findet sie sich auf den Azoren, Canaren und Madeiren, in Nordwest-Afrika und in Abessinien. Endlich wird sie aus Kleinasien und von Siemascbko auch aus Armenien angegeben. Im eigentlichen Persien scheint sie dagegen noch nicht beobachtet zu sein, dürfte aber ebenfalls kaum im nördlichen Theile des Landes fehlen. 4=0. Charadrobia (Keirihardtia) Sempronii (Charp.) var. caspia Pfr, 1837. Charpentier, Cat. Moll. Suisse, S. 15, Taf. 2, Fig. 4 (Pupd). 1871. Pfeiffer, Malakozool. Blätter, XYIII, S. 70 (Pupa caspia). 1873. Mousson, Journ. d. Comb., XXI, 213, Taf. 8, Fig. 9 (Papa caspia). 1879. Boettger, Jahrb. d. d. Malakozool. Ges., S. 403 (Pupa caspia); 1881, S. 228 (Papa Sempronii und caspia). T. perforata, cylindratä, nitida, cornco-flava, diaphana. An fr. 5 — 6, convexi, sutura obliqua, impresso, disjuneti, sah- st riati, ultimus major, suboentriosus , basi compressus, antice rix ascendens. Apert. semiovata, lamella parietali tenui, subobsoleta, columellari nulla; perist. perparum ezpansum, intus pallide limbatum. — Alt. 3, diam. 1 ' ., nun. rar. caspia Pfr. Differi a typo an fr. aretius volutis, ultimo et apert. minus altis, lamella parietali longissima, validiore, jn-rist. sali sinulo subincrassato. — Alt. 3, diam. IV3"- l'/a »"»■ Unter Laub selten bei Lyrik, etwas häufiger bei Ilamarat und Lenkoran, doch überall spärlicher als Cli. cylindracea (D. C). Einzeln auch im Genist der Lenkoranka. Nachdem die typische Ch. Sempronii (Charp.) neuerdings durch 304 III. Mollusca. Leder auch im Riongebiet nachgewiesen worden ist, schwindet nun auch die geographische Kluft, welche die beiden Formen getrennt hatte. Die oben gegebenen Unterscheidungsmerkmale sind viel zu gering, um eine speeifische Trennung der ost- von der westkaukasischen Varietät zu rechtfertigen. Die interessante Art ist merkwürdig sprungweise verbreitet im Pyrenäen- und Alpengebiet, in Morea, dem Riongebiet und in Talyscb. Entschiedener Gebirgsbewohner. Gen. H. Orcula Held. 41. Orcula doliolum (Bring.). 1792. Bruguiere, Eneyclop. metb., I, 351 (Bidimus). 18.37. Rossmaessler, Ikonographie, Fig. 328 — 329 (Pupa). 1879. Boettger, Jahrb. d. d. Malakozool. Ges., S. 32 und 404; 1880, S. 138; 1881, S. 229; 1883, S. 183 (Pupa). T. rimaia, öbooato-cylindrata vel oborata, lutesecns vel hyalina\ apex rotunrfatns. An fr. 9 — 10, convexiusculi, oblique la- melloso-costulati, ultimus ll3 altitudinis testete plerumque von aequans. Apert. rolundato- semioealis , 2- vel 3-pli- cata, lamella parietali 1 intrante, plica columellari 1 profunda et interdum altera öbsöletiore juxtaposita; perlst. expansmn, albo-labiatum. — Alt. 5 — 6, diant.21/^ — 22jsmm. (Pfeiffer). Von Leder ziemlich häufig im Tiefland bei Lenkoran, häufig im Gebirge bei Lyrik und Hamarat gefunden. Sämmtliche Stücke der talyscher Fundorte stimmen voll- kommen miteinander überein. Sic zeigen constant nur eine einzige, mehr oder weniger deutliche Spindelfalte und haben einen gut verdickten, hellgefärbten Mundsaum. Sie stehen den transkau- kasischen Stücken von Zalka in Grösse und Gestalt am nächsten. — Alt, 5—7, diam. 2V4— 2l/2 mm. Die in Mittel- und Südeuropa verbreitete Species geht über die Kaukasusländer, Syrien, Kleinasien und Armenien bis nach Talysch, dürfte aber auch noch in Nordpersien zu rinden sein. 1. üastropoda. 305 Gen. III. Pagrodina Stab. 42. Pagodina pagodvla (Desm*) var. Ledert m. Taf. III, Fig. 8a— (I. 18.')(). Desmoulins, Act. Soc. Linn. Bordeaux, IV, 158 (Pupa). 1837. Rossmacsslcr, Ikonographie, Fig. 325 (Pupa). T. subumbüicata, umbilico infundibüliformi aut fere clauso aut Perforationen apertam formante, ovata, obtusa, corneo- fulea, sericina. Anfr. 8., cönvexiuscidi, costülati, costulis mit filiform ihn* confertis aut membranaceis distantioribus, ultimus magis minusve devians, basi compressus, 2/5 alti- tudinis testae subaequans. Apert. irregularis, truneato- oMonga; per ist. simplex, rejlexiuseulum, marginibus sub- parällelis, dextro media parte impresso, intus tuberciüato- incr'assato. Alt. 4, diam. 2l/4 ^m- (Pfeiffer). cor. Ledert m. Differt a typo spira magis conico-ovata, anfr. minus convexis, dense acuteque costulato-striatis, ultimo minus distinetc longitudinaliter impresso, magis ascen- dente; apert. minus obligua, superne oblique truncata, sab siuuto minus impresso: ibique rix tuberculata. — Alt. S1^, diam. 2 mm. Die Varietät von Leder in ziemlicher Menge, aber nur in todten Stücken im Walde bei Lenkoran gesiebt; einzeln auch im Genist der Lenkoranka. Neu für das kaukasisch -caspische Gebiet. Diese Varietät weicht somit von der typischen Form ab durch weniger gewölbte Umgänge, ein ganz klein weniger spitzes Ge- winde, engere Rippenstreifung, weniger deutliche Längsimpression auf dem letzten Umgang, deutlich mehr senkrecht gestellte und rechterseits weniger ausgeschweifte und daselbst kaum zahn- fürmig verdickte Mündung. Die Form scheint mir nach alledem nicht in dem Maassevon der weit verbreiteten P. pagodula (Desm.) abzuweichen, dass man sie als gute Spccies anerkennen kann; sie wird aber nach den angeführten Kennzeichen wol ohne Frage Anspruch auf den Namen einer Localvarietät machen dürfen. P. pagodula (Desm.) bewohnt das ganze Alpengebiet von Ostfrankreich bis Kroatien, Dalmatien und Montenegro und tritt weiter nach Osten sporadisch in Morea und im Talyschgebiet auf. Auch diese Art ist ein entschiedener Gebirgsbewohner. K aduk. Fauna und Flora. 20 306 III. Mollusca. Gen. IV. Colnmella West. Der 1876 fast gleichzeitig von Clessin für diese Gattung aufgestellte Name Jßdentulina ist zu verwerfen, da L. Pfeiffer be- reits 1855 in den Malakozool. Blättern, II, 173, mit derselben Benennung eine Ehnea-Section bezeichnet hat (vgl. auch Clessin, Nomenciator Hei. viv., S. 18). 43. ColwmeUa edentula (Drap.). 1805. Draparnaud, Hist. nat. Moll. France, S. 59, Taf. 3, Fig. 28—29 (Pupa). 1839. Rossmaessler, Ikonographie, Fig. 646 (Vertigo). 1880. Boettger, Jahrb. d. d. Malakozool. Ges., S. 139 und 158 (Pupa). T. cylindrato-ovata, corneo-brnnnea, nitida, pellucida. An fr. 7, vr'emi 3 — 4 l< ntissimc aecrescentes , 5. et 6. latiores serf subaequales, ultimus altior latiorque, nun/es planulati vel convexiuscüli. Apert. semiovalis; perist. acutum, margi- nibus disjwnctis, aequalibus, nenne arcuatis. Alt. 2'/3 — 22/3, diam. lV4 — l1/* wm. In zwei Stücken bei Lyrik gesammelt. Verglichen mit Exemplaren vom Kasbek ist die vorliegende Form ähnlich, aber in allen Dimensionen etwas grösser; selbst Stücke von Abas-Tuman zeigen sich noch etwas zierlicher. Die weit verbreitete Art bewohnt die arktische Provinz, die Azoren, Canaren und Madeiren und ganz Europa, wo sie nament- lich im Alpengebiet und in den Karpathen sehr häufig zu sein scheint, findet sich sodann im ganzen nördlichen Asien und in den Kaukasusländern, in Talysch und in Turkestan. In Persien ist sie noch nicht beobachtet worden. Gen. V. Isthmia Gray. 44. Isthmia Ströbeli (Gredl.). 1856. Gredler, Tirols Land- und Süssw. Moll., S. 90 (Pupa Ströbeli part.J. 1876. Westerlund, Faun, europ. moll. prodr., S. 190 (Pupa). 1877. Reinhardt, Jahrb. d. d. Malakozool. Ges., S. 81, Taf. 3, Fig. 5 (Pupa). 1879. Boettger, ebenda, S. 405; 1880, S. 139 (Pupa). 1. Gastropoda. 307 '/'. cylindrata, obtusa, corneo-rufescens, sericina. Anfr. 5 — 6, lente accrescentes , convexi, sutura profunda disjuncti, tenuiter costulato-striati, ultimus />< multimo parum latior, basi rotundatus, parum ascendens. Apcrt. rotundato- ovata, tridentata, dente parietali intrante, columellari mi- nuto, palatali parum profundo, guttiformi, saepe introrsum in plicam producto, in medio palato sub plica parietali directe intuenti conspicuo; perist. tenuiter labiatum, mar- ginibus callo tenui nitente conjunctis. — Alf. l1/.», diam. - 3 mm. Selten; in einem Stück bei Hamarat, in zwei Stücken bei Lyrik und in sechs Stücken bei Lenkoran gesiebt. An allen genannten Orten ist die Art ähnlich klein wie bei Manglis in Transkaukasien und bald feiner, bald gröber costulirt, im übrigen aber nicht von tiroler Originalexemplaren zu unter- scheiden. Verbreitet ist J. Strobeli (Gredl.) über ganz Europa südlich der Alpen von Südfrankreich (Gironde, Herault) an bis Corfu und Zante und greift im Süden noch über Sicilien hinaus bis Algerien. Sodann bewohnt sie ganz Transkaukasien bis zum Talyschgebiet. 4~>. Isthmia costitlat« (NUss.). 18-22. Nilsson, Hist. Moll. Sueciae, S. 51 (Pupa). 1884. Clessin, Excurs. Moll. Fauna, 2. Aufl., S. 251, Fig. 145 (Pupa). 1879. Boettgcr, Jahrb. d. d. Malakozool. Ges., S. 405; 1880, S. 139 (Pupa). V. cylindrata, obtusa, gilva cd fulvido-cinerasetns, scricea. Anfr. 6 — 7, lente accrescentes, convexi, sutura sat j>r<>- funda disjuncti, regulariter et confertim costulati,, ttltimus penultimo duplo latior, postice valde angustatus, antice valde ascendens, ti//>/<>. Vertigo (VertUla) angustior Jeffr. ls:;o. Jeffreys, Trans. Linn. Soc, XVI, 361. L839. Hossnia essler, Ikonographie, Fig. 650. 1879. Boettger, Jahrb. d.d. Malakozool. Ges., S. 408 (Pupa). T. sinistrorsa, subrimata, ooalis cd oblongo-ovalis, fulva; spira superne conica, obtusiuscula. Anfr. ■iil2 — 5, convexius- (iili. tcvuitcr slriati, ultimus attenuatus, basi comprisso- gibbus, latcre longitudinaliter sulcatus. Apert. subcordato- triawgularis, 4 — b-dentata, dentibus parietalibus 2, colu- im Hart l obliquo, palatali pliciformi 1 elotigato saepeque deute altera palatali infero punetiformi ; perist. reflexius- culum, margine sinistro angulatim produeto. Alt. l4. — 2, diam. ] 5 — '•' l0 mm. Nur in einem Dutzend Exemplaren hei Lenkoran gesiebt. Etwas kleiner als die transkaukasischen Stücke von Manglis, sonst absolut gleich. Seltene Art in den Kaukasusländern. V. angustior Jeffr. findet sieh in nahezu ganz Europa, so- dann in Transkaukasien bis ins Talyschgebiet und nach Jordan auch in Vorderasien. Subfam c. Clausiliinae. (Jeu. I. Clausilia Drap. St. Clausilia (Phaedtisa) perlucens Iltty. 1877. Boettger, Clausilienstudien, Kassel, S. 69. 1878. Boettger, Jahrb. d. d. Malakozool. Ges., S. 105, Tat'. 4, Fig. 7. T. brecitcr rimata, turrito-fusiformis, gracilis, semper dccullata, tenuis, nitidissima, corneo-flavida. Anfr. 11, post decolla- tionem .">'., — 7,regularitcr erescentes, subalti, convexi, su- turis Unearibus profundus disjuneti, subtilissime obsolete striati, fere laeves, ultimus rix attenuatus, cervice subin- flata et rotundata, prope aperturam distinetius regulariter 312 III. Mollusca. striatus. Apert. magna, rccta, ovato-quadrangida, sinulo parvo, non receäente; per ist. conlinuum, superne vix pro- tr actum , in regione lamcllae superac sinuatum, undique brevitcr expansum et reflcxmn, tenue, obtusum, albescens, interdum profunde aut basi aiä totum albido- vcl rosco- sublabiatum. Lamcllae parvae, tenucs, marginales; super a cum spirali liumili conjuncta, anticc levitcr sigmoidea, intus triangtdaris; infera compressa, cultrata, verticalis, subtus prope margincm columellarcm truncata; subcoln- mellaris valde cmersa, torfa asccndens. Interlamellare intus plica obsoleta, lam. inferae sid>parcdlcla Instruction. Plicä siduralis unica aegre perspieua, interdum defieicns; principalis parva, profunda, ultra lunellam vix producta; lunella lateralis, ab ca et a lam. subcolumcllari distans, rccta strictaque, linearis; plicae palatalcs nidlae. — Alt. 13 — 14, diam. 3ll4 — 33/4 mm.; alt. apert. 3xl2, lat. apert. 2i/2 mm. Endlich kennen wir das genaue Vaterland dieser schönen und seltenen Spccies. Herr Leder fand sie in einer kleinen An- zahl durchweg decollirter Stücke hei Lenkoran und hei Lyrik. Sie kommt in den Wäldern des Tieflandes nur ganz vereinzelt nehen Semdina Sievcrsi (P.) vor, hat alter die gleichen Aufent- haltsorte wie diese. Von Herrn Christoph erhielt ich sie auch aus Nordpersien. Die vorliegenden Stücke unterscheiden sich in nichts von den früher von mir publicirten Exemplaren, sodass ich annehmen darf, dass auch diese ursprünglich aus der lenkoraner Gegend herstammten. Bei jungen Stücken ist die Spindel deutlich ge- krümmt, verdickt, unten schief abgestutzt und bietet überhaupt nichts Bemerkenswertlies. Die Art gehört mit Cyclotus Sieversi Pfr. zu den speeifisch tropisch-asiatischen Vertretern in der caspisek-kaukasischen Fauna; ausser von Talysch ist sie nur noch aus Nordpersien bekannt. 52. ClansUia (Olif/ojrti/chia) Gustavi Bttg. Taf. III, Fig. 9a— d. 1880. Boettger, Jahrb. d. d. Malakozool. Ges., S. 381. Ad subsect. Armeniacam Bttg. prope aecedens, sed ab Omnibus speciebus notis hujus gregis lunella profundissima valde 1. Gastropoda. 313 diver sa. — T. brerissime arcuato-rimata, turrito-fiisiformis, graciliSy violascenti-castanea, anfr. juniöribus 6 — 7 et regime aperturali pallidioribus, eorneo-luteis, nitida; spira elongato-turrita, apex subcylindratus, acutiusculus. Anfr. II1 ., - 12 ' a, partim convexi, sutura impressiuscula, tenitis- sime albido-filosa disjuncti, densissime obsolete striati et praeter ea distinetc spiraliter Uneolati, seeundus tertio fere aequalis, caeteri lentissime accrescentcs, penultitnus latissi- mtts, ad sinistram convexior, ultimus a totere compressus, penultimo partim oltior, striis non calidioribas ornatus, basi obsolete sed tote sulcatus et crista brevi compressa, a periomphalo sat magno sulco profunda separat«, arma- tns. Apert. parva, obliqua, lata, rhombico -piriformis, last profunde canaliculata , sintdo amplo, non recedente; perist. continuum, breviter solutum protractumque , mo- diee expansum et reßexum, albo-sublabiatum. Lamellae minimae; supera marginalis, tenttis, Jtnmilis; infera appressa, sigmoidea, a basi iniuenti valde spiraliter forte recedetis; spiralis deßeiens; subcolumellaris et oblique infaenfi haud conspicua; tarn, parallel« sabobsoleta , aniiee modo con- spit tta. Loco lunellae distinetc lateralis pliculae palatales 7 — 8 minimae sfriiformes, longitudine fere aequales, tertia solum principali paidlulum lomjiore. Interdtim lunella obsoleta, principalis parva duaeque suturales adsunt. — Alt. 15 V2— 17V2, (U(vm- 3V4— 3Va mm'> alt. apert S1^, tat. apert. 23/4 mm. Dr. Gustav Radde in Tiflis , dem zu Ehren ich die auf- fallende und eigenthümliche Art benannt habe, fand, dieselbe an der persischen Grenze, aber noeh auf russischem Gebiet, un- weit der Quellen des Astaraflusses auf dem Schindan-Kala in beiläufig 6000 Fuss Meereshöhe. Sie lebt, ähnlich den meisten Clausilien, gesellig, und zwar an den rauhen Wänden einer, wie es scheint, künstliehen Höhle auf vulkanischem Gestein. Nähere Verwandte dieser Species fehlen bisjetzt gänzlich, da keine der bekannten Oligoptychia-Arten aus der Gruppe der Gl.brunneä Rssm. eine so tief liegende Mondfalte besitzt. Immer- hin ist aber die Subsect. Armeniaea Bttg. als die nächste Sippe zu bezeichnen, der man die Art wol noch anschliessen könnte. Vorliegende . Species, die bisjetzt nur an einem Punkte im 314 HI. Mollusca. Talyschgebiet angetroffen wurde, dürfte selbstverständlich auch in Nordwest-Persien nicht fehlen. Gen. II. Scrrulina Mouss. 53. Serrulina Sieversi (Ffr.). 1871. Pfeiffer, Malakozool. Blätter, XVIII, 70 (Clausula). 1873. Mousson, Journ. d. Conen., XXI, 214, Tai'. 8, Fig. 4; 1876, XXIV, 41 (Clausilia). T. subprofunde rimata, sübfusiformi-turrita, sotidula, sordide corneo-brunnea, adulta saepe erosa detritaque; spira gra- cilis, turrita; apex acutiusculus. Avfr. 9, summi con- vexiusculi, rcliqiu plantares, sutura sat impresso disjuneti, striati, ultimus hast partim attenuatus, brevissime solutus, anlief fortitis costulatus. Apert. fere verticalis, subrhom- bico-piriformis, sinulo erecto; lamellae tenues, supera coni- X>rcssa, marginalis, cum spirali conjuneta; infera columellae approximata profunde ascendens; columcllaris plieifurmis transverse emersa. Lunella lateralis, partim aretmta, sttperne cum palatali supera miituta, strioliformi connexa, subtus subito et longe recurva; principalis longissima, Ittiicllam valde travsgrediens. Terist. continuum, undiqite sat expausttm, suhlahiatum, ad insertiouem lamellae in- ferae mbcolumellarisque semper disünete triplicatulum; iiitcrlamillare subtus sohim perletiter plicatulum. — Alt. 9 7-2 — 11, diam. 2 — 2% mm. In ziemlicher Menge von Leder bei Lenkoran, seltener bei Lyrik und Rasano gesammelt. Ganz einzeln auch im Genist der Lenkoranka bei Lenkoran. Ueber das Vorkommen dieser Art theilte mir Herr Leder noch Folgendes mit: „Die Scrrulinen habe ich in den Monaten Januar bis April im Walde des Tieflandes bei Lenkoran mit be- sonderm Eifer gesammelt. Sie fanden sich zum grössten Theile unter der mehr oder weniger losen Rinde alter Eichen und Parrotia- Bäume. Eigentlich aber leben und entwickeln sie sich im Innern liegender Stämme, die ganz von Wasser durchtränkt sind, und deren morsches Holz man mit der blossen Hand leicht zerfasern und durchwühlen kann. Doch darf man sich darunter nicht 1. Gastropoda. 315 eigentlichen Mulm vorstellen, der schon mehr oder weniger erdig ist. Es sind in Wahrheit ewig feuchte Stämme, deren Verwesung unter dem Eintüiss des Wassers in wesentlich anderer Weise vor sich geht als bei aufrecht stehenden Baumstrünken, die trocken vermodern. In solch letztern finden sie sich nicht." Die von Lenkoran stammenden Stücke entsprechen im grossen und ganzen dem Pfeifferschen Typus, nur dass zu beachten ist, dass die Fältelung des Interlamellars im Vergleich zu andern Arten dieser Gattung höchst unbedeutend ist. Die Stucke von Rasano haben diese Fältelung etwas deutlicher; die Stücke von Lyrik sind kleiner und bauchig. Ueber die Verwandtschaft dieser Art mit S. serrula tu (Ffr.), die gleichfalls eine Mondfalte besitzt, habe ich mich in Clausilien- studien, S. 71, bereits kurz ausgesprochen. Nur mit ihr, nicht, wie Mousson meint, mit seiner S. scmilümelluta hat sie nähere Beziehungen. Die von Mousson in seiner oben citirten Abbildung so deutliche Fältelung des Interlamellars konnte ich überdies nur in ganz einzelnen Fällen beobachten; sie bleibt immer unvergleich- lich schwächer als bei S. scmilamdlata. Auch ist die wind- schiefe oder S-förmige Drehung des ganzen Gehäuses, die bei letztgenannter Art etwas ganz Gewöhnliches, ja Normales ist, bei dieser Species niemals zu bemerken. Einer überaus merkwürdigen Erscheinung nmss ich noch ge- denken, die ich an jungen Exemplaren von S. Sicccrsi und serru- lata beobachten konnte. Aehnlich der lebenden Gattung Mc- gaspira Lea und der fossilen Gattung Triptychia Sandherger nämlich zeigt S. Steuerst an jungen Exemplaren und zwar wenigstens vom dritten bis zum siebenten Umgang zwei durchlaufende Spin- dellamellen, eine sehr hohe, quer gestellte obere und eine schiefer gestellte untere, die aber nach Ausbildung des siebenten Um- gangs schnell verschwinden und einer einfachen Spindel Platz machen, bis dann bei der Bildung der Mündung wieder neue und zwar die definitiven Spindellamellen (lam. infera und sub- columellaris) zum Vorschein kommen. Die junge S. serrulata (l'fr.) hat diese primären, resp. provisorischen Doppellamellen noch bis zum neunten Umgang. Nach der Fertigstellung der Mundung scheinen dieselben bei beiden Arten resorbirt zu werden, da ich in erwachsenen Stücken beim Aufbrechen derselben keine Spur mehr davon wahrnehmen konnte. Offenbar sind diese Spindel- 316 III. Mollusca.' lamellen dem jugendlichen Thiere beim Wühlen im morschen Holze von besoutlerm Vortheil; sie bilden eine kräftigere Hand- habe für die Drehung und Regierung des Gehäuses als eine glatte Spindel und dürften noch den weitern Zweck haben, dem Thiere bei seinem spätem Leben unter, der Rinde oder mehr im Freien einen Stock an Kalk zu liefern, den dasselbe zum raschen Aus- bau seiner Mündung verwenden kann. Der Unterschied dieser Erscheinung von den ähnlichen Bil- dungen auf der Spindel der Gattungen Triptychia und Megaspira liegt nur darin, dass bei diesen die Columellarlamellen auch im Alter noch persistiren, während dieselben hier bei gewissen caspisch-kaukasischen Serrulincn in einer bestimmten Entwickelungs- periode der Schale verschwinden, um dann nach kurzer Zeit andern Bildungen Platz zu machen. Bei jungen Stücken von S. semilamellata Mouss. suchte ich diese Einrichtung bislang vergebens, muss aber ausdrücklich be- merken, dass mir nur zwei schlechte, todt gesammelte Jugend- exemplarc zu dieser Untersuchung zu Gebote standen. Bei fossilen Serrulina-Arten war ich trotz erneuter Prüfung nicht im Stande, etwas Aehnliches zu beobachten, doch ist auch hier hervorzuheben, dass keine einzige der bekannten tertiären Formen dem kleinem Kreise der 8. serrulata und Sieoersi an- gehört, sondern dass sie sich eher an S. semilamellata und funi- culum anschliessen. Das Wohngebiet der interessanten Art ist nach unsern bis- herigen Erfahrungen auf Talysch und die persische Küste des Caspisees beschränkt. Farn. V. Stenogyridae. Subfam. a. Stenogyrinae. Gen. I. Cochlicopa Risso. 54. Cochlicopa (Cionella) lübrica (Müll.) typ. und var. minima Sietn. uud var. colamna L'less. 1774. Müller, Hist, verm., II, 104 (Hclix). 1835. Rossmaessler, Ikonographie, Fig. 43 (AchaUna). 1847. Siemaschko, Bull. Soc. Imp. Nat. Moscou, XX, 111, Taf. 1, Fig. 4 (minima). 1. Gastropoda. 317 1875. Clossin, Jahrb. d. d. Malakozool. Ges., S. 41, Taf. 2, Fig. 1 (cölumna). 1879. Boettger, ebenda, S. 24; 1880, S. 13G u. 157; 1881, S. 225; 1883, S. 178. T. orafo-ollonga, cornco-fulea, lacrigata, lubrica, pellucida. An fr. 5 — G, convexiusculi, lente aecrescenies, ultimus basi rotundatus, 2/5 altitndinis testac subaeguans. Apert. ovali- elliptica, columella leuiter arcuata, subcallosa, basi in- trorsum obsolete truncata, perist. läbiatüm, labio rubes- centi-albido, marginibus inaequalibus, callo rix con spien o unitis. — Alf. 6 — G1^, diam. 2lj.2 — 3 mm. (Wester- land). rar. minima Siem. T. multo minore, graciliore, pallidius suci- nacia, an/r. 5, apert. angustiore, albido-labiata. — Alt. 4 — 5, diam. l3/4 — 2 mm. rar. cölumna Cless. T. magis elongata, multo graciliore, anfr. lentius aecrescentibus, ultimo 1 3 altitudinis paidlo supe- ränte, apert. magis angusta, acute elliptica. — Alt. 5 — G1^» diam. l7/8 — 2% mm. Ueberall in der Tiefebene wie im Gebirge häufig. Von Leder bei Lenkoran und Lyrik und namentlich in Menge bei Hamarat gefunden. Die Stücke von Lenkoran gehören sämmtlich der typischen Form an, sind also mutmasslich mit Hyalinia nitida (Müll.) und Vertigo antivertigo (Drap.) zusammen an feuchten Orten ge- sammelt worden. Sie erreichen alt. 6, diam. 223 mm. und sind auch etwas dunkler gefärbt als die var. minima Sic»/. Bei Lyrik findet sich dagegen nur die var. minima Siem. in einer kleinen und verhältnissmässig recht schlanken Form, ähn- lich den schweizer Exemplaren von Siders in Wallis. Sie halten die Durchschnittsgrösse von alt. 5, diam. ferc 2 mm. Die Form von Hamarat endlich stimmt vollkommen mit var. cölumna Cless., die aus Süddeutschland, Schweden und dem Wolga- gebiet bekannt ist, überein und hat alt. G % , diam. 2J/S mm. Sie lebt hier bei Hamarat ehenso unvermischt und ausschliess- lich wie var. minima bei Lyrik und der Typus bei Lenkoran. Die geographische Verbreitung dieser Art ist eine über- raschend weite. Nicht allein findet sie sich in der ganzen neark- 318 HI. Mollusca. tischen und arktischen Provinz, sodann auf den Azoren, Madeiren und Capverden und in ganz Europa, sondern sie geht auch noch über die Krim und die Kaukasusländer einerseits bis Persien, Armenien und Kleinasien, andererseits durch ganz Nord- und Mittelasien bis Japan. In Afrika bewohnt sie endlich den nord- westlichen paläarktischen Bezirk dieses Erdtheils. Farn. VI. Succineidae. 55. Succinea (Tapada) Pfeiffer i Esstn. 1835. Rossmaessler, Ikonographie, Fig. 46 und 1880, Fig. 2060—201',:;. 1880. von Märten s,' Bull. Ac. Imp. Sc. St.-Petersbourg, XXVI, 156. 1881. Boettger, Jahrb. d. d. Malakozool. Ges., S. 242. T. oblongo-ovata, solidula, pellucida, nitidula, sveinacia vcl eornco- lutescetis; spira brevis, conica, subpapillata. An fr. 3, rix convexi, striatuli, idtintiis 3/4 lotigitudinis subaequans utrimque attemtatus. Aperf. elongato-ovata , superne acu- tiuscula, hasi oblique pone axin recedens, intus margari- tacea, striata; cohiniclla levissime arcuata. — Alf. 12, diam. 6 — 7 mm.; alt. apert. 9, tat. aperf. 5 mw. (Pfeiffer). Selten bei Lenkoran in den Wäldern des Tieflandes in der Nähe von Wasser und im Genist der Lenkoranka. Die vorliegenden Exemplare unterscheiden sich wenig in der Grösse, wol aber in Form und Färbung von den Stücken vom Kasbek (Jahrb. d. d. Malakozool. Ges., 1879, S. 39; 1880, S. 148), die ich jetzt für eine kleine Varietät von S. piäris (L.) halte, indem die talyscher Succineen düsterer hornfarbig, ins Oliven- graue spielend und schlanker sind, ein kürzeres und infolge der geringern Wölbung der Umgänge auch spitzeres Gewinde zeigen und zugleich eine weniger tiefe Naht besitzen. Auch die Mün- dung ist bei erwachsenen Exemplaren merklich länger. Sie stehen in meiner Sammlung den Stücken dieser Art von der poli- tischen Küste Transkaukasiens am nächsten. — Alt. 9 — 9 ' ,, diam. 5*/4 — 51 2 mm.; alt. apert. 7, lat. apert. 4 mm. Ich kann mich trotz der kleinen Verschiedenheiten vom Typus nicht dazu entschliessen, die caspisch-kaukasische Form von 1. Gastropoda. 3J9 S. Pfeifferi Bssm. als Varietät abzutrennen. Sollten sich bei reicherem Material das düstere olivenfarbige Colorit, die geringe Grösse, das relativ kurze Gewinde und die etwas mehr gewölbten Umgänge als constant erweisen, so könnte übrigens der Name var. cavcasia Bayern (vgl. Pfeiffer, Mon. Hei., VII, 518) für die- selbe angenommen werden. Die weit verbreitete Art lebt in nahezu ganz Europa und gebt einerseits über Syrien durch Kleinasien bis Armenien, die Kaukasusländer und Kaschmir, andererseits von Norden her über ganz Nord- und Centralasien. In Afrika bewohnt sie den ganzen Norden, weiter Abessinien und Theile von Westafrika. Snfoord. b. Gehydrophila. Fam. I. Auriculidae. Subfam. a. Auriculinae. Gen; I. Carychinm Müll. 56. Carychium minimum Müll. 1774. Müller, Hist. verm., II, 125. 1839. Rossmaessler, Ikonographie, Fig. G60. 1879. Boettger, Jahrb. d. d. Malakozool. Ges., S. 40 u. 412; 1880, S. 148 u. 159; 1881, S. 243; 1883, S. 191. T. subrimata, ovato-oblonga, tennis, lutescenti-hyalina; spira elongata, dbtusula. An fr. 5 — 5 1/2 , convexi , sutura pro- funda, submarginata disjnneti, microscopicc costulato-striaii, ultimus - 5 (»»nls alütudinis aequans, venlriosior. Apcrt. obliqua, ovato-oblonga; plica parietali 1 conipressa, colu- mellari 1 distincta, dentiformi; perist. heiter labiatum, marginibus conniventibus , callo junetis, dextro superne perarcuato, media parte calloso, unidentato, cölumellari subpatulo. — Alt. 2, diam. fere 1 mm. Häutig bei Lenkoran in Gemeinschaft, aber ohne Uebergänge zu bilden, mit der folgenden Art. Wie schon in frühern Publicationen von mir erwähnt, ist die kaukasische Form dieser verbreiteten und nirgends seltenen Species in weitaus den meisten Fällen etwas schwächer aufge- blasen und hat demzufolge ein mehr verlängertes Gewinde als 320 III. Mollusca. die gewöhnliche mitteleuropäische Form. So wenigstens bei den Stücken von Mamutli und Martkopi und noch mehr hei den Stücken von Manglis. Kleiner und hauchiger sind die Exemplare von Borshom, grösser und sehr schlank die vom Suramgehirge. Letztere sind entschieden noch schlanker als C. tridentafum (Bisso) = clongatum Villa, das vielleicht doch nur eine beson- ders schlanke Localvarietät des C. minimum Müll, darstellt. Die lenkoraner Stücke zeigen die feine Rippenstreifung der typischen Art und kommen auch in ihrer plumpen, bauchigen Totalgestalt ganz auf diese heraus, sind also dem Typus viel ähnlicher als alle bisjetzt aus den Kaukasusländern von mir unter- suchten Stücke. — Alt. l3/4, diam. 1 mm. Man kennt C. minimum Midi, aus ganz Europa und aus den Kaukasusländern, wo das Talyschgebiet bisjetzt der östlichste Fundpunkt für die Art zu sein scheint. 57. Carychium Ledert Bttg. Taf. III, Fig. 10a— c. 1880. Boettger, Jahrb. d. d. Malakozool. Ges., S. 383. A Car. tridentato (Bisso) et C. Boysiano Bens, defectu fere ab- soluto sculpturae, a Car. indico Bens, spira multo mag/s attenuata et ad sumtnam ab omnibus speeiebus affinibns statura gracillima distinguendum. — T. affinis Car. mi- nima Midi., sed multo minus lata et magis attenuata, turrita, non inflata; spira attenuata; apice fere acutins- cula; anfr. b1^, regulariter lentiusque accresccntibus, ob- soletissime striatis, fere laeribus, ultimo rix altiore quam penultimus, 1/3 altitudinis aequante. Apcrt. coaretata, 3-dentata, dentc marginali välidiore, eallose intrante, extus perspieuo; perist. valde labiato. — Alt. l3/4, diam. 3/5 mm. Ziemlich häutig bei Lenkoran, mit Car. minimum Midi, zu- sammen; mit Ausschliessung dieser Art bei Hamarat und Lyrik. Selten im Genist der Lenkoranka bei Lenkoran. Ich gestehe, dass ich bei dem Reichthum an ähnlichen Arten oder Varietäten, welche unsere Literatur bereits aufzählt, wie Car. tridentafum (Bisso) = elongatum Villa, Boysianum Bens. 1. Gastropoda. 321 und indicum Ileus., mich nur gezwungen dazu cntschloss, mit einer neuen Art dieser schwierigen Gattung zu paradiren. Der Umstand alter, dfcss das mit demselben bei Lenkoran zusammen vorkommende Gar. minimüm Müll, sich ohne alle Uebergänge zu ihr zeigt, und Dutzende von beiden Formen sich auf den ersten Blick schon an der äussern Tracht voneinander scheiden Hessen, dass weiter das echte Gar. minimum in den höhern Lagen weder bei Lyrik noch bei Hamarat mit unserer Novität zusammen- lebt, bewogen mich, beide Formen specitisch zu trennen. Nun entsteht aber die Frage: Ist die neue Art nicht vielleicht mit dem alpinen C. tridentatum (Risso), das ich nur für eine Local" varietät von G. Minimum Müll, ansehen möchte, oder mit einer der beiden genannten indischen Arten identisch? Was die erstcre Form anlangt, so glaube ich eine specitische Verschiedenheit ver- bürgen zu können, da meine Exemplare des C. tridentatum aus Mailand, Esino, Krain und dem YVuttachgenist von Schieitheim die deutliche Mikrosculptur des Cur. minimum und eine ent- schieden mehr bauchige, oblong- spindelförmige Totalgestalt be- sitzen. Auch Gar. Boysianum Bens, dürfte sich durch die deut- liche Sculptur unterscheiden. Schwieriger gestaltet sich die Trennung von Gar. indicum Bens., dessen Diagnose ziemlich mit der oben von uns gegebenen übereinstimmen dürfte; doch wird das Gewinde derselben ausdrücklich „sursum rix attenuata" und die Totalgestalt „oblonga, fere cylindrica" genannt, Eigentüm- lichkeiten, die unserer Art entschieden fehlen. Von allen mir bekannten Carychium- Arten ist, abgesehen von dem in der Zahnbildung abweichenden japanischen Cur. v<>- äuliferwm Reinh., die vorliegende Species die am schlanksten ausgezogene. Sir ist bisjetzt nur aus dem Talyschgebiet bekannt. Subord. c. Hygrophila. Farn. I. Limnaeidae. Subfam. a. Limnaeinae. Gen. I. Liiiinaens Drap. 58, JLimnaeus (Gulnaria) lagotis (Schrank) var. tenera K. 1803. Schrank, Fauna Boica, III, 289 (Buccimim). 1S77. Kobelt, Ikonographie, Fig. 1240—1242 (typ.). Radde , Fauna und Flora. 21 322 HI. Mollusca. 18 . . Küster, Martini -Chemnitz, 2. Ausg., Monogr. Limnaeus, S. 54, Taf. 12, Fig. 1—2 (tcnera). 1873. Mousson, Journ. d. Conch., XXI, 220 (tcnera). 1871. v. M arten s, lieber vorderasiat. Conchylien, S. 29, Taf. 5, Fig. 36 und Bull. Ae. Sc. St.-Petersbourg, 1880, XXVI, 156 (lag otis). 1881. Boettger, Jahrb. d. d. Malakozool. Ges., S. 250 (auri- cularius \ar.). T. vix rimata, ovata, ventriosula, tenuis, pellucida, nitida, cornea; spira acuminata. Anfr. 4 — 5, convcxi, sutura subcanaliculata, ad aperturam subito valdeque ascendente disjuncti, levitcr striatuli, superi spiram parvam, acutissi- inam formantes, ultimus majorem partim testac exhibens, inflatus. Apcrt. ovata, superne levitcr truncata, 2/3 ad :; 4 altitudinis testae aequans; columella partim angulata, la- mella tenui app>ressa, pJica cölumellari pamm conspiena; per ist. rectum, t ernte, band expansum, margine dextro descendente. — Alt. 20 — 24, diam. 12 — 16 mm.; alt. apcrt. 15 — 18, lat. apert. 8 — 9 mm. (Kobclt). rar. tcnera K. Diff'crt a typo t. minore, tenitiore, anfr. obsolete eostulato-striatis , ultimo non ascendente. — Alt. 103/4 — 13^2, diam. 7 — 8% mm.; alt. apcrt. 73/4 — 9^2) lat. apcrt. 5 — 53/4 nun. Häufig im Genist der Lenkoranka bei Lenkoran; nach v. Mar- tens bei Lenkoran und bei Aschrew in Massenderan. Ich stellte die vorliegende Form früher als Localvarietät zu L. auricularius (L.) und glaube, dass sich auch heute noch dieser Standpunkt vertheidigen liesse, da Uebergangsformen zwischen diesen beiden sogenannten Arten in Armenien und den Kaukasusländern in der That vorzukommen scheinen. Ist doch' vielleicht L. lagotis (Schrank) selbst nichts weiter wie eine eigen- thümliche — wenn ich so sagen darf — Facies von L. auricu- larius! Nachdem ich mich aber überzeugt habe, dass in den caspisch-kaukasischen Ländern der L. auricularius — vielleicht infolge der Unregelmässigkeit der Wasserzufuhr an seinen Wohn- orten — oft in dieser charakteristischen kleinern Form, welcher die flügelartige Ausbreitung des Mundsaums fehlt, vorkommt, 1. Gastropoda. 323 möchte ich mich doch der v. Martens'schen Ansicht anschliessen, der diese Schnecke als Art neben L. auricularius bestehen lässt. Die Aufstellung einer var. tenera K. rechtfertigt sieh in erster Linie dadurch, dass die Naht vor der Mündung aichl auf- steigt, während die dickschaligen Fennen des L. lagotis aus den armenischen Seen diesen Charakter ähnlich deutlich zeigen wie unsere süddeutschen Originalexemplare. Während die var. tenera K. meines Wissens nur in den Kaukasusländern, in Armenien und Persien in einem geschlossenen Verbreitungsbezirk vorkommt, findet sich der Typus der Art merk- würdig zerstreut — und wegen dieses sporadischen Vorkommens kaum den Eindruck einer guten homogenen Art machend — in der arktischen Provinz, an zerstreuten Punkten in Europa und Nordasien und in Syrien, Kleinasien, Armenien, den Kaukasus- ländern und Persien bis Turkestan und Tibet. 59. Limnaeus (Gulnaria) truncattdus (Müll.) typ. und f. longespirata C/ess. und f. labiatei m. 1774. Müller, Hist. verm., II, 130 (Buccinum). 1879. Clessin, Malakozool. Blätter, N. F., I, Tat. 2, Fig. 4—5 (typ.) und S. 29 (var. longespirata). 1879. Boettger, Jahrb. d.d. Malakozool. Ges., S.40; 1881, S. 252. T. parva, anguste rimata, elongato-ovata, tenuis, subpellucida, cornco-fusea ; spira seit data, acute conica. Anfr. 5 — 6, valde convexi, teilte regülariterque aecrescentes, sutura profundissima disjuncü, ultimus purum ampliatus, dimi- diam altitudinem festae fere aequans. Apert. ovata, seit angusta, superne angulata ; perist. simplex, acutum: colu- mella reeta, plica columeUari parum distineta, callo colu- mellari lato. — Alt. 8, diam. 4 mm.; alt. apert. 4, tat. apert. 2 mm. f. longespirata Clcss. Spira magis producta, apert. lji ad ', altiludinis testete aequans. — Alt. 4—25, diam. 2V, — s mm. (Clessin). f. labiata m. In aetate juvenili apert. intus distinete lote et callosc roseo-ldbiata. Von Leder nur in wenigen Exemplaren bei Lyrik und Len- koran und im Genist der Lenkoranka bei Lenkoran gesammelt. 21* 324 HL Mollusca. Die Form von Lyrik entspricht genau einem vom Suram- gebirge in Transkaukasien in meiner Sammlung liegenden Exem- plare, also der mitteleuropäischen Normalform-, die Stücke von Lenkoran sind meist etwas mehr in die Länge gezogen und zum Theil so schlank wie die Exemplare von /. lortgespirata Clcss., die ich durch Tschapeck von Graz besitze, zum Theil kürzer und etwa mit Fig. 4 auf Taf. 2 in Malakozool. Blätter, N. F., 1879, Bd. I, vergleichbar, ja zum Theil sogar wie Fig. 5 ebenda zu- sammengeschoben. Junge Exemplare zeigen bei Lenkoran sehr häufig in wechseln- den Alterszuständen eine dicke innere rosarothe Lippe, einen Charakter, den ich aber auch sonst öfters bei Jugendformen anderer Limnaeus-Arten, wie z. B. bei L. palustris (Müll.) var. taurica Clcss. und L. stagnalis L. und bei mehreren fossilen Formen angetroffen habe, und die höchstens als Yarietätsbeztirh- nung Berücksichtigung finden dürfte. Ich nenne solche gelippte Exemplare, wie sie analog auch bei Planorlis covtortus L. bei Lenkoran auftreten, f. labiata. Die Lippe dient beim Austrock- nen der kleinen Gewässer wesentlich dazu, die jungen Tliiere den heissen Sommer besser überdauern zu lassen. L. truncatulus (Hüll.) hat eine sehr weite Verbreitung. Bl- iebt wahrscheinlich in der nearktischen und sicher in der ark- tischen Provinz, sodann in ganz Europa und in Nord- und Mittel- asien nördlich des Himalaya und geht südlich einerseits bis Ma- deira und die Canaren, Nordafrika und Abessinien, andererseits über Syrien, Kleinasien (Lycien, leg. T. Spratt!), Armenien, die Kaukasusländer und Persien bis Afganistan. 00. IÄmnaeus (IAmnophysa) palustris (Müll.). 1774. Müller, Hist. verm., II, 131 (Buccinum). 1832. Menetries, Catalogue raisonne, S. 270. 1835. Ptossmaessler, Ikonographie, Fig. 51; 1877, Fig. 1271. 1873. Mousson, Journ. d. Conch., XXI, 221 (var. fragilis). 1881. Boettger, Jahrb. d. d. Malakozool. Ges., S. 251. T. imperforata, ocato-eloi/gafa, solida, sub epidermide olivacea fusca vel cinerea; spira exserta, conico-acuta. Anfr. 6 — 7, convexittsculi, ultimus fere semper spira brevior. Apert. oblongo-ovata, superne acuminata, intus rufa nitida, sae- 1. Gastropöda. 325 pius purpureo-labiata; colwmella torta levitelrque plicata. — Alt. 21—27, diam. 9 — 12 im; alt. apert. 10—14, lat. apert. Gll2— 8l/2 "'»'■ Bei Lenkoran, liäuHu:, schon von Men6tries an der Kura in todten Exemplaren im Alluvialthon gefunden; später von Sievers und Leder leitend daselbst gesammelt. Die von Dr. G. Sievers eingeschickten Exemplare stimmen gut mit Kobelt's oben citirter Abbildung, Fig. 1271, der Ikono- graphie und unterscheiden sieb von ihr nur durch die höhere, oben etwas spitzere Mündung. Sie sind sehr dünnschalig und könnten vielleicht auf Linne's Helix fragilis gedeutet werden, auf die sie Mousson und Sievers geradezu beziehen. — Alt. 17, diam. 8 mm.; alt. apert. 9, lat. apert. 51;., mm. Die weit verbreitete Art bewohnt Theile der nearktisehen Provinz, ganz Europa und Nordasien bis zum Amurland. Süd- lich geht sie einerseits bis Nordwest-Afrika, andererseits bis Klein- asien (See Coralitis in Lycien, leg. T. Spratt!), Armenien, Trans- kaukasien, Talysch, Persien und bis zum altai-baikalischen Bezirk. Subfam. b. Planorbinae. Gen. I. Planorbis Guett. Ol. Planorbis (Gyraulus) glaber Jeffr. 1830. Jeffreys, Transact. Linn. Soc., S. 387. 1875. Westerlund, Malakozool. Blatter, XXII, 113, Tal'. 4, Fig. 22—24. 1876. v. Martens, Jahrb. d. d. Malakozool. Ges., S. 3G9 (albus var. Sieversi). 1881. Boettger, ebenda, S. 255; 1883, S. 195. T. utrimque in centro coneava , tenera , nitida, sordide luteola, supra convexiuscula. Anfr. 1 — 1 ' ., depresso-tcretes , non angulati, celeriter äecrescentes, sutura profunda disjuneti, subtilissime transversim striati, fere nunguam clathrati, ultimus aperturam versus non dilatatus nec deflexus. Apert. ovali-rotundata, subeireülaris, vix obliqua; perist. simplex, acut um lamina tenui continuum, margine exte- riore purum productOi — Diam. \ — 5 mm. (Westerlund). Liegt in ziemlich zahlreichen, gut erhaltenen, aber todt ge- 326 III- Mollusca. sammelten Stücken aus dem Genist der Lenkoranka von Len- koran vor. Stets fehlt der talyscher Schnecke wie unserer mitteleuropäi- schen Art die Spiralsculptur, und die Stücke meiner Sammlung von Etschmiadsin (0. Schneider) und von Zchniss-Kala im Süden von Erzerum sind mit den vorliegenden Exemplaren vollkommen identisch. Die Art erreicht hei Lcnkoran alt. 1, diam. 43/4 mm. v. Martens ist daher wahrscheinlich im Irrthum, wenn er die etschmiadsiner Stücke auf PI. albus Müll, oder gar auf PI. Sieversi Mouss., eine Art aus der Umhilicatus- Gruppe, bezieht; mir ist von hier immer nur PI. glaber Jeff): zugegangen. PI. glaber Jeff)'., von dem PI. Possmacsslcri Ad. Schm. ohne alle Frage nur die f. major ist, findet sich, abgesehen von Ma- deira und ganz Nordafrika, nahezu überall in Europa bis West- sibirien und ausserdem in Armenien, den Kaukasusländern und Turkcstan. In Persien ist die Art bisjetzt noch nicht nach- gewiesen worden. 62. Planorbis (Tropidodiscus) umbilicatus Müll. var. subangulata Phil. 1774. Müller, Hist. verm., II, 160. 1835. Rossmaessler, Ikonographie, Fig. 59 (marginatus). 1844. Philippi, Enum. moll. utriusq. Sicil., II, 119, Taf. 21, Fig. 6 (subangulatus). 1880. Kobelt, Ikonographie, Fig. 1932 (var.). 1880. v. Martens, Bull. Ac. Imp. Sc. St.-Petersbourg , XXVI, 156 (subangulatus). 1880. Bocttger, Jahrb. cl. d. Malakozool. Ges., S. 148 (mar- ginatus); 1881, S. 252 (marginatus mit var. sub- angulata). T. utrimque lec'rfer coneava, supra profundius impressa, subtus subplana, corneo-fusca, saepe strigis sanguineis notata, subopaca, parum nitida, raro sericina; spira utrimqw subaequa, subtus paullo latior. Anfr. 6 — 7, sensint aecres- ct ntes, supra convexi, subtus magis minusve plant, s. Linne, Syst. nat., cd. 10, S. 770 (Helix). 1835. Rossmae ssler, Ikonographie, Fig. 117 (typ.). IST.".. Westerlund, Malakozool. Blätter, XXII, 109 (f. labiata). T. supra plana cum fossula centrali, subtus infundibuliformis, excavatione regulari, aeque lata ac profunda, brunnea cd fulva, subnitida. An fr. 6 — 8, rix aecrescentes , sutura profunda, canäliculata disjuneti, anguste compressi, sibi invicem perpendiculariter appressi, extus teretes, subtiliter arcuatim oblique striatuli. Apert. parva, oblique depresse lunari-reniformis ; perist. acutum. — Alt. 2, diam. l1/., »im. ( Westerlund). f. labiata West. Apert. testae etiam pulli minimi labio r Uli») munita. Ein Stück der typischen Art und drei Exemplare der f. la- biata wurden bei Lenkoran gesammelt. Verglichen mit frankfurter Stücken zeigt die talyscher un- gelippte Schnecke, die allerdings am Mundrand etwas verletzt 328 HI. Mollusca. ist, keinen besonders in die Augen fallenden Unterschied. — Diam. 41/3 mm. Die f. labiata West, möchte dagegen immer etwas kleiner bleiben, da die stark gelippten Stücke von Lenkoran ausgewachsen zu sein scheinen und doch nur alt. l1/^ diam. 3l/g nun. messen. Die Art ist meines Wissens neu für die Kaukasusländer, findet sich aber sonst noch in der arktischen Provinz, in nahezu ganz Europa und Nordasien und im altai-baikalischen Bezirk. Die f. labiata war bisjetzt nur aus Schweden angegeben gewesen. II. Ordnung-: Prosobranchiata. Subord. a. Pectinibranchiata. Ser. Taenioglossa.1 Farn. I. Hydrobiidae. den. I. Hydrobia Hartm. 6d. Hydrobia ventrosa (Mtg.) var. 1803. Montagu, Test, brit., II, 317, Taf. 12, Fig. 1:5 (Turbo). 1856. Eichwald, Nouv. Moni. Soc. Imp. Nat. Mose, XI, 305, Taf. 10, Fig. 10—11 (Litorinella acuta). 1858. v. Martens, Wiegmann's Archiv, Bd. XXIV, Tbl. 1, S. 176, Taf. 5, Fig. 7—8. T. parvula, oblique rimata, conico-turrita , basi convexa; sjpira acuta; apex acutiusculus. Anfr. 7, convexi, sutura pro- funda disjuneti et , convexittä- culi, sutura modice profunda disjuneti, obsolete striatuli, ultimus major, dimidiam altitudinem testete aequans. Apert. anguste ovata, utrimque subqcuminata, 25 altitu- dinis aeguans, marginibus callo crassiusculo junetis, sim- plicibus, obtusulis, margine dextro sub media parte arcu- atim retraeto, basali pioducto, subinerassato, columcllari 330 HI. Mollusca. brevitcr reftexo. — Alt. Gll2—'7il2, diam. 3x/2 — 33/4 nun.; alt. apert. 3— S1^, lat. apert. 2 — 2iji mm. Von Leder in einem Exemplar unter subfossilen Neritina liturata Eichw. bei Astara gesammelt. Da die Neritinen nach- gewiesenermassen bis in die Flussmündungen und die Lagunen eindringen, möchte auch die Aufzählung dieser Art, die in Ge- meinschaft mit ihnen vorkommt, gerechtfertigt sein. Diese Species ist anscheinend auf das caspische Gebiet be- schränkt und bisjetzt ausser im Talyschgebiet an der Mündung der Wolga, bei Derbent und in todten Exemplaren auf der Insel Dolgoi beobachtet worden. Fam. II. Cyclophoridae. Gen. I. Cyclotns Guild. 66*. t'i/clotus Sieversi Ffr. 1871. Pfeiffer, Malakozool. Blätter, XVIII, 69, und Monogr. Pneumonop., 1876, Suppl. III, S. 32. 1873. Mousson, Journ. d. Couch., XXI, 218, Taf. 7, Fig. 8; ebenda 1876, XXIV, 46. T. utnbilicata, umbilieo angusto, pervio, turbiniformis, castanea, epi- dermide nitidula aut lutea aut oliuacea ohdueta ; spira conoi- dea ; apex subUlis, subpapillatus, rufulus. Anfr. 4 x/2 — 5 1/2 , perconvexi, striatuli, ultimus basi planior, ante aperturam partim descendens. Apert. oblirpia, subcircularis; per ist. simplex, rectum, anfractui contiguo brecissime adnatum. — Opcrc. solidum, aretispirum, intus subexcavatum, nitidum, extus albidum, centro obscuriore, anfraeiibus vix conspi- euis. — AU. G J ._,, diam. min. 7, maj. 7-;3 mm. Die kleine Art ist in den schattigen Wäldern um Lenkoran, Lyrik, Hamarat und Rasano, also im ganzen von Leder durch- forschten Gebiete, weiter bei Astara (Sievers), an den „tatarischen heissen Wassern" (0. Schneider) und endlich auch in der per- sischen Provinz Gilan (Sievers), sowie in dem Anspülicht der Lenkoranka bei Lenkoran gefunden worden. Ueberall lebt sie einzeln und ist in lebend gesammelten, erwachsenen Stücken keineswegs häutig zu nennen. 1. Gastropoda. 331 Die Species wechselt etwas in ihrer relativen Höhe, ohne dass man übrigens von einer mehr niedergedrückten Varietät reden könnte, so allmählich sind die Uehergänge. Die Stüeke von Lenkoran überschreiten nicht alt. 6, diam. 7 mm., die von Rasano zeigen alt. 5l/a, diam. G'/o mm., die von Ilamarat alt. 6'/.,, diam. 7 mm., die von Lyrik alt. fere 6, diam. 7 mm.; Exemplare von den Dimensionen der Pfeifferschen Exemplare sind mir somit überhaupt nicht zn Gesicht gekommen. Nach unsern heutigen Erfahrungen ist die Art der letzte nordwestliche, auf Talysch und das anstossende Gehiet Nordwest- Persiens beschränkte Vorposten einer rein tropisch -asiatischen Gruppe. Fam. III. Cyclostomidae. Gen. I. Cyclostoimi Drap. 67, Cyclostoma hyrearium v. Mts. 1832. Menetries, Catal. raisonne, S.z2-7&(elegans, non Drap.). 1865. Issel, Mein. Accad. Torino (2), XXIII, 427 (glaucum, non Sow.). 1874. v. Mar tens, Ueher Vorderasiat. Conchylien, S. 30 (eosta- latum var. hyreana). 1876. Mousson, Journ. d. Conch., XXIV, 46, Taf. 4, Fig. 2 (easpieum). 18S1. Boettger, Jahrh. d. d. Malakozool. Ges., S. 243 (eostu- lalam var. hyreana). Differt a C. costulato Bssm. umbilico angustiore, rimam tantum formante, t. plerumque majore, graciliore, spira pro lati- tudine testae multo altiore, anfr. ultimo et apertura pro altitudine testae multo humilioribus , costulis spiralibus partis superioris anfractuum validioribus et distantioribus. — T. anguste perforata, ovato-conica, solidula, auf pal- lide violacea auf earnea; spira eonica, data; apex sub- inflatus, obtitsulus, ruf us vel badius. Anfr. 5— 51 ._,, pro genere leide aecrescentes, teretes, sutura profunda dis- juneti, costiüis validis spiralibus (35 — 40), ad suturam et in regione perforalionis distantioribus , infra dorsum confertis, non eonßuentibus ornati, interstiliis transverse 332 HI- Mollusca. acute striatis, ultimits partim ventriosus, contra axin subappressus, paullum descendens. Apert. minor, subver- ticalis, aui/ulato-circularis, dimidiam altitudinem von aeguans) perist. rectum, continuum, bene adnatum, non liberum. — Operc. terminale albidum, arete &-spiratttm, nuclcolo subcentrali aut concolore aut griseo-violaceo. — Alf. 14— 18 V2, lat. 11—15 mm.; alt, apert. 7—8% lai. apert. 63/4 — 8 mm. Häufig bei Lenkoran, selten bei Lyrik. Nach Menetries auch auf der Insel Sari; nach Grimm, v. Martens, Isscl u. a. in Gilan und auf der ganzen Südküste des Caspisees von Enseli und Beseht bis Asterabad in Nordpersien. Nachdem ich zahlreiche Stücke dieser Form von verschie- denen Fundorten gesehen und verglichen und noch mehr Formen des C. costülatum Bssm. aus Siebenbürgen und Transkaukasien vergleichen konnte, habe ich mich davon überzeugt, dass Ueber- gänge zwischen beiden, allerdings nahe verwandten Arten fehlen. Abgesehen von der engern Perforation, der doch recht erheblich abweichenden Spiralsculptur, die aus einer weitläufigen Oberzone und einer gedrängten Unterzone besteht, ist namentlich die Höhe des Gewindes und die geringe Höhe des letzten Umgangs und der Mündung für C. Jiyrcanwn v. Mts. sehr bezeichnend. Dieses Verhältniss drückt sich am besten in der Zahl aus, welche wir erhalten, wenn wir die Breite der Mündung in die Gesammt- höhe der Schale dividiren. So ist Breite der Mündung zur Schalenhöhe bei C. costülatum Bssm. aus Siebenbürgen = 1 : 1,94. „ „ „ „ Transkaukasien = 1 : 1,89. „ hyreanum v. Mts. „ Lenkoran = 1 : 2,38. An eine Vereinigung der talyscher Form mit C. costülatum als Varietät, wie ich sie nach dem Vorgang v. Martens' früher annahm, ist somit nicht zu denken, und hat Mousson daher ganz recht, dieselbe als speeifisch verschieden von der trans- kaukasischen Art anzusehen. In der Totalgestalt steht G. J/yr- canum, wie schon v. Martens bemerkt hat, dem syrisch-mesopo- tamischen C. Olicicri Sow. offenbar näher als dem C. costülatum ; C. Olivieri ist aber ebenfalls weniger eiförmig -konisch, sein Nabel ist gleichfalls weiter, die Mündung grösser und der Mund- 1. Gastropoda. 333 säum oben stets gelöst. Die Sculpturen sind zudem erheblich verschieden. Die Art scheint bisjetzt auf das Talyschgebiel und auf Nord- persien beschränkt zu sein. Subord. b. Scutibranchiata. Farn. I. Neritinidae. Gen. I. Neritina Link. OS. Neritina (Theodoxus) Uturata Eichw. 1771. Pallas, Heise d. verseil. Prov. d. russ. Reichs, I, 345 (Neriia pupa, non L.). 1 832. M e netr ies , Catalogue raisonne, S. 270 (Nerita fluviatilis, nun L.). 1837. Hohenacker, Bull. Soc. Imp. Nat. Mose., Bd. X, Nr. 7, S. 147 (Neritina Serratilinea, non Z.). 1838. Eichwald, ebenda, XI, 156. 1876. Grimm, Kaspinskoe more fauna (russ.), I, 147, Taf. 6 — 8; 1877, LT, 76. 1870. v. Märten s, Martini-Chemnitz, 2. Ausg., Monogr. Neri- tina, S. 223, Taf. 21, Fig. 24—26. T. semiovata, laevis, olivaceo-flavescens, strigis auf tenuibus aut laiiusculis nigris obliquis, magis minusve fulguratis picht; spira vix prominula, obtusa, sutura simplici, msy. 7 mm. Von Leder mit Ncr. litiirata Eichw. zusammen in subfos- silem Zustand in sechs Exemplaren bei Astara gesammelt, Auch von Mousson bereits aus dem Talyschgebiet angegeben. Mousson's kurze Charakterisirung dieser Art ist vollkommen; kenntlich. Er sagt von ihr im Vergleich zu N. litiirata Eichw. „Elle est plus large et plus deprimee, le bord libre s'etend avec 2. Acephala. 335 im fort pli jusqu'au-dela de la spire, le plan parietal est calleux, non concave, la couleur de toutc l'ouverture d'uri hepatique clair, la snrface ornee de quelques traces de lineoles." Ich kann noch hinzufügen, dass die „lineoles" Mousson's bei den auch mir vor- liegenden abgeriebenen Stücken aus lauter feinen, ins (^uincunx gestellten, eckigen purpurschwarzen Pünktchen bestehen und glaube damit noch ein Hauptmerkmal der schönen und eigenthümlichen Schnecke erkannt zu hahen. Die Art ist bisjetzt nur aus dem Caspisee und aus seiner nächsten Umgebung bekannt geworden und wurde hier von mir mit unter die Binnenmollusken des Talyschgebiets aufgenommen, weil sie untermischt mit N. liturata Eichw. und wol auch unter denselben Lebensbedingungen — voraussichtlich also auch in den Flussmündungen — daselbst vorkommt. Cl. IL Acephala. I. Ordnung-: Asiplionicla. Subord. a. Heteromyaria. Farn. I. Mytilidae. Gen. I. Dreissensia v. Beu. 70. Dreissensia polymorph« (Pall.). 1771. Pallas, Reise d. versch. Prov. d. russ. Reichs, I, An- hang S. 26 (Mytiius). 1837. Hohenacker, Bull. Soc. Imp. Nat. Mose, Bd. X, Nr. 7, S. 147 (Mytiius). 1835. Rossmaessler, Ikonographie, Fig. 69 (Tichogonia Gkem- nitzi). T. modica, mytiliformis, tHangularis, välde inflata, parum solida, saepe subdiaphana, striis incrementi numerosis, rudibus, viridißava fusco-taeniata, undata vel fulgurata, margine supero brevi, recto, infero longissimo concaviuäculo, postero regulariter curvato. Apex rix deorsum tortus, acutus, carinatus, carinii primo acutissima, htm minus acuta, curvata nsipie ad partern posticam testae decurrente. T. 336 HI. Mollusca. sah carina praeceps, rel plana rel concava, media parte ad exserendum byssum hians, Cornea, raro maculata, supra carivam satis convexa. — Long. 25, diam. 13, prof. 137a mm. Von Leder wurde im Genist der Lenkoranka bei Lenko- ran die Brut einer Dreissensie gefunden, die, obgleich zu sicherer Bestimmung noch zu jung, wol um so eher auf diese Species gedeutet werden darf, als Hohenacker dieselbe an den Ufern des Caspisees bei Lenkoran selbst gefunden hat. Auch theoretisch ist die Verschleppung dieser zu ausge- dehnten Wanderungen besonders geneigten Art in die Lenkoranka sehr wahrscheinlich und das von Leder beobachtete Vorkommen somit kein zufälliges, einmaliges, die Species gewiss vielmehr ständig in dem genannten Flusse anzutreffen. Dr. polymorphen (Voll.) fehlt in Europa wol nur den Flüssen Spaniens, Italiens und Skandinaviens, tritt aber in den caspisch- kaukasischen Ländern wieder in ziemlich ausgedehntem Verbrei- tungsbezirk auf. Die im Euphrat und in Syrien vorkommenden Dreissensien werden von A. Locard als selbständige Arten auf- gefasst. Snbord. b. Hoinomyaria. Farn. I. Najadidae. Gen. I. Auodonta Cnv. (Tl. Anodonta plscinalis Nilss. var. lencoranensis Dvouet und var. cyrea Dvouet. 1822. Nilsson, Hist. moll. Sueciae, S. 116 (typ.). 1832. Menetries, Catalogueraisonne,S.271 (cggnaea,nonLmk.). 1837. Hohenacker, Bull. Soc. Imp. Nat, Mose, Bd. X, Nr. 7, S. 147 (intermedia, non Lmlc). 1841. Eichwald, Fauna Caspio-Caucasia, S. 211 (ponderosa, non Ffr.). 1880. v. Martens, Bull. Ac. Imp. Sc. St.-Petersbourg, XXVI, 152 (piscinalis var. ponderosa, non Pfr.). 1881. Drouet, Unionidae de la Russie, Paris, S. 29 (cyrea) und S. 30 (leneoranensis). L883. Boettger, Jahrb. d. d. Malakozool. Ges., S. 257 (var. cyrea). 2. Acephala. 337 T. modica, ovali-subrhombica, ventriosa, crassiuscula , nitida, plerumque eleganter colorata; antice rotundata, piosticc breviter rostrata; area eompressa, data; umbones tumidi, ab extremitate anteriore remoti; sinus bigamentalis magnus. — Alt. 40—50, long. 80—100, prof. 80—40 mm. rar. lencoranensis Drouet. T. ovalis, subelongata, convexo-ven- triosa, tenuiuseüla, rix subrugosula, nitida, olivacea, ad umbones rubiginosa , ad aream fuscula . supra reeta vel rix convexula, infra subconvexa. antice dilatato-rotundata, posticc attenuato-truncata', umbones submediani, tumiduli, prominuli, vix plicatüli; area parce dilatata, lata; liga- mentum subvalidum; margarita argentea, nitidosa, postiee iridescens. — Alt. 65 — 70, long. 120 — 130, prof. 35 — 40 mm. — Alt. : long.: prof. = 1 : 1,85 : 0,56. rar. cyrea Drouct. T. ovalis, subdilatata, ventriosa, tenuis, slriato-costulata , rugosula, subnitidula, pallide olivacea, ad umbones grisea, supra convexula, infra partim con- vexa, antice late rotundata, postice attenuato-truncata, in medio subdilatata ; umbones submediani, tumiduli, rix snb- plicatuli, late crosi; area subdilatata; margarita argentea, supra subcaerulea, nitidosa, iridescens. — Alt. 70 — 75, long. 120 — 130, prof. 40—50 mm. — Alt.: long.: prof. = 1 : 1,72 : 0,62. Grimm und nach ihm Leder fanden die var. lencoranensis Dr. in Menge in den Morzi, den Südwasserseen am Ufer des Caspisccs, bei Lenkoran. Menetries traf sie ebenso häufig in der untern Kura, Eichwald vermutbet sie an der Küste von Talysch, und Krynieki fand sie im östlichen Caspisce selbst. Nach Drouet soll sie Sievers auch in der Lenkoranka beobachtet haben. Die var. ojrca lebt nach Drouet in der Kura und überbaupt in den transkaukasischen Zuflüssen des Caspisees. Nach Bourguignat's Schema (Materiaux pour servir a l'bistoire des Moll. Acephales, St.-Germain 1880, S. 5 u. fg.) würden mcIi die Maasszahlen bei sieben Exemplaren verschiedener Grösse aus den lenkoraner Morzi folgendennassen stellen: Grösste Länge. . . . 155 154 145 128 119 103 88 mm. Grüsste Höbe .... 79 82 73 69 67 59 55 Dicke der Doppelschale. — — 61 53 53 42 361., ., Eabdk, Fauua und Flora. 22 338 III- Mollusca. Vom Wirbel bis zum postero-dorsalen Winkel (Bourguignat, 1. c. S. 89) . 54 48 40 36 35 mm. Von hier bis zum Schnabel .... 59 57 53l/2 43 3G „ Apico-rostrale Entfernung .... 105 99 86 77 66 „ Höbe des Apicalperpenclikels . . . 68 62 64^2 56 51 „ Entfernung desselben vom Vorderrand 48 — 40 34 29 „ „ Schnabel . 99 — 81 7161 „ Von der Basis des Apicalperpendikels zum postero-dorsalen Winkel . . 87 — 80 69 64 „ Diese aus den Morzi von Leder eingeschickte Muschel ist somit eine grosse, auffallend bauchige Piscinalis-Form mit stark nach der Mitte des Oberrandes zurückgerückten Wirbeln. Die var. cyrea Dr., die mir in einem schönen, in der Kura unterhalb Tiflis von Sievers gesammelten Exemplar vorliegt, unterscheidet sich von ihr nur durch geringere Schalenlänge und breitere, compressere Area. Ihre Abtrennung unter einem eigenen Namen beruht somit auf sehr schwachen Füssen. Während bei meinem Stück von cyrea Drouet sich Höhe zu Länge zu Dicke der Doppelschale verhält wie 1 : 1,85 : 0,70, beträgt dasselbe Verhältniss bei Stücken der var. lencoranensis Drouet aus Talysch, die eine Höhe von 73, eine Länge von 145 und eine Dicke von 61 mm. erreichen, bei 5 Stücken absteigender Grösse 1 :1,99 : 0,34; 1:1,86 : 0,77; 1:1,78 : 0,79; 1 : 1,75 : 0,71 und 1:1,60:0,65. An eine Trennung der einzelnen Formen voneinander ist ebenso wenig zu denken, wie an eine Scheidung der var. cyrea von der var. lencoranensis. Wollen wir dieselben unterscheiden, so ist es nur durch die stärkere Compression der Area, die für die Flussform möglicherweise charakteristisch ist. Sievers', respective Drouet's Exemplare aus der Lenkoranka fallen übrigens durch die geringe Aufgeblasenheit der Schale auf, was ja für Fluss- formen der Anodonten die Regel ist. Aehnlich aber weit weniger bauchig ist eine Piscinalis-Form meiner Sammlung aus den Erlenteichen bei Hermannstadt (alt.: long. : prof. = 1 : 1,86 : 0,63). Aehnlich ist auch eine zweite Form aus den Lachen der Brenta bei Padua; diese hat aber einen weniger nach aufwärts gerichteten Schnabel und infolgedessen auch einen weniger gerundet nach unten gezogenen Unterrand wie die grosse talyscher Muschel. Näher noch steht ihr wol A. piscinalis var. gravida Drouet aus dem See Copais in Griechen- 2. Acephala. 339 land ; unsere Form ist aber mehr in die Länge gezogen, und ihre grösste Aufgeblasenheit liegt in der Schalenmitte, nicht vor der- selben. Wie sich die lenkoraner Form zu der jedenfalls sehr nahestehenden var. ponderosa C. Ffr. (Rossmaessler, Ikonographie, Fig. 282) verhält, die auf alle Fälle kurzschnaheligcr und dick- schaliger sein muss, kann ich leider nicht entscheiden, da mir sichere Originalstücke dieser Varietät fehlen; ich nehme daher den Namen var. lencoranensis Drouet, weil ausdrücklich auf die lenkoraner Muschel begründet, an. Die var. lencoranensis Dräuet herrscht nach meinen Er- fahrungen im ganzen Kuragebiet Transkaukasiens, im Caspisee und in der Umgebung desselben. An. piscinalis JSfilss. selbst, bekannt ermassen eine sehr variable Art schlammiger, langsam strömender Flüsse, von Bächen durchflössen«* Teiche und kleiner Seen und von Lagunen, bewohnt ganz Europa und geht in Asieirj^* über Transkaukasien und das Talyschgebiet bis Turkestan. II. Ordnung: Öiphonida. Subord. a. Integripalliatu. Farn. I. Cyrenidae. Heu. I. Corbicula Mühlf. 72, Corbicula fluminalis (Müll.) var. fluviatilis C'less. und var. crassula Mouss. 1774. Müller, Hist. venu., II, 205 (Tellina). 1837. Krynicki, Bull. Soc. Imp. Nat. Mose, Bd. X, Nr. 2, S. 59 (typ.)- 1837. Hohenacker, ebenda, Nr. 7, S. 147 (Gyrena orientalis). 1864. Mousson, Coqu. Bellardi, S. 54, Fig. 12 (Ci/rena cras- sula). 1863. Mousson, Coqu. Schlaefli, II, 415 (Gyrena cor). 1879. Clessin, Martini-Chemnitz, 2. Ausg., Monogr. Cycladeen, S. 134, Taf. 24, Fig. 9 (crassula); ebenda S. 151, Taf. 27, Fig. 3—5 (fluciatilis) und S. 177, Taf. 31, Fig. 1 — 2 (Hohenackeri). 1881. Boettger, Jahrb. d. d. Malakozool. Ges., S. 259 (var. crassula). 22* 340 HI. Mollusca. T. olivacea, intus caerulea, paullo inacquilatera, tumida vel sttb- globosa, inter formam rotundato-triangülarem et subdr- cularem varians, eoctus costis concentricis argutis, magis minusve confertis cxscidpta. Sub tmibonibus acidiusmlis, terminalibus in utraquc valva äentes cardinales bini minuti, fere aequi, in junioribus bifidi, in majoribus media parte sulcati et laterales bini elongati, crenis rectis omati exstant, qiiorum anticus magis incurvus est. — Alt. 22V3 — 29, long. 24l/8— 30 Vg, Prof. 16— 193/4 mm. var. fluviatilis Clessin. T. ovato-triangularis, minus inflala. — Prof. : alt. : long. = 1 : 1,42 : 1,58 (Clessin). rar. erassida Mouss. T. sphaerico-triamgularis rel cordata, altiore, valde inflata. — Prof. : alt. : long. = 1 : 1,36 : 1,29 (Mousson). Zuerst von Krynicki und Hohenacker aus den kleinen Flüssen des Talyschgebietes erwähnt, wurde diese Art in zwei Varietäten von Leder bei Lenkoran in der Lenkoranka gesammelt, var. fluviatilis Cless. häufiger, var. crassula Mouss. seltener, aber beide in einzelnen Stücken, wie es scheint, ineinander über- gehend. Die eine Varietät, von der ich es aus Mangel an Original- stiicken unentschieden lassen muss, ob sie — was wenig wahr- scheinlich ist — mit Corb. fluviatilis (Müll.), die von China und den Philippinen angegeben wird, übereinstimmt, kommt der Clessin'schen Diagnose und Abbildung seiner C. fluviatilis sehr nahe und zeigt folgende Dimensionen Prof. 13 V2 13 12b/2 H1/« mm> Alt, 20 " 1972 lÖVa 18 Long. 22 21 22 20 im Durchschnitt also Prof. : alt. : long. = 1:1,52:1,68, was hin- reichend mit den oben citirten Clessin'schen Verhältnisszahlen übereinstimmt, Junge Exemplare dieser Varietät zeigen die für C. radiata Prime (vgl. Clessin 1. c. Taf. 28, Fig. 16—18) charak- teristische Wirbelfärbung und Zeichnung, welch letztere Muschel natürlich auch nichts anderes ist als der Jugendzustand von C. flumivalis (Müll.) var. consöbrina Gaul. Die zweite Form, var. crassula Mouss., die auch im Süss- wassersee von Adschikabul in Transkaukasien vorkommt, wo sie sich nur durch dunklere Epidermis vor der talyscher Muschel 2. Acephala. 341 auszeichnet und auf die icli auch die abnorm ungleichseitig ent- wickelte C. Höhenackeri Clcssin von Lenkoran beziehen möchte, zeigt dagegen folgende Dimensionen Prof. 16 15 14V2 14 mm. Alt. 21 21 Vi 20 19 Long. 20Vi 21 " 20 191/, „ , im Durchschnitt also Prof. : alt. : long. = 1: 1,37 : 1,3«, was etwa die Mittelzahl der von Mousson (1 : 1,36 : 1,29) und von Locard (1 : 1,47 : l,4o) für var. crassida gegebenen Angaben ist. CorMcula fluminalis (Midi.) ist eine subtropische, das Mittel- meergebict nur an seinen Grenzen streifende Art, die von den untern NiMndern an durch Syrien nördlich bis Transkaukasien und zur Südküste des Caspisees verbreitet ist und östlich bis Turkestan, Afganistan und Kaschmir geht. Gen. II. Pisidiuui C. Pfr. 73. Fisidium (Flumiwina) cmuniciim (Müll.). 1774. Müller, Hist. verm., II, 205 (TeUina). 1853. Jenyns, Cambridge Transact,, IV, 11, Taf. 19, Fig. 2. 1863. Mousson, Coqu. Schlacfli, II, 415. T. Cornea, major, solida, transversim subovata, posticc sub- truncäta, extus dist unter transversim cqstulata. Umbones lati, saepius corrosi, postmedian i, ferc in angulo marginis postici et superi paullo prominentes; ligumentum breve, validum. Cardo erassus; deidcs eardinalcs in valva sinistra bini, fossula satis lata sejuneti, posticus humilior et temiior, subeurrutus, anticus altior, crassior, triangu- laris et iripartitas; in dextra bini, superne conjuneti, posticus crassior, triangulär is , anticus teuuis, acutus; laterales in sinistra simpliees, crassi, anticus altior et acuminatus, in dextra duplicati, externi breviores et humiliores, interni longiores sed minus acuti. Impres- siones musculares rotuudutuc, coneavae. — Alt. S1/,,, long. 11, pro/. 6 mm. Mousson erwähnt die leicht kenntliche, im übrigen in Trans- kaukasien sonst noch nicht nachgewiesene Art als todt in Talyscli in jungen Exemplaren gefanden. Leder beobachtete dieselbe nicht. 342 m. Mollusca. Die Muschel lebt in ganz Europa und geht einerseits noch südlich bis ins nordwestliche Afrika, andererseits nördlich vereinzelt bis ins arktische Gebiet. In Nordasien findet sie sich nach Osten hin zum mindesten bis zum Längengrade von Irkutsk in Ost- sibirien; Talysch wäre der südlichste bisjetzt bekannte Fundort ihrer dortigen Verbreitung. In Kleinasien fand T. Spratt die Art in Lycien. 74. Pisidium (Jfossarina) sp. Von einer zweiten an P. pusillwm (Gmd.) erinnernden Art fand Leder ein einzelnes todtes, offenbar noch junges Stück im Genist der Lcnkoranka bei Lenkoran. Die kleine Muschel ist sehr zusammengedrückt und bei gleicher Grösse nur halb so stark aufgeblasen wie die folgende Art, ziemlich rein eiförmig mit schwach convexem Oberrand und sehr grossem aber wenig vorragendem Wirbel. — Long, fere 2 mm. Das Stück ist zu genauerer Bestimmung leider nicht geeignet. 75. Fisidiiim obtusale C. Ffr. 1821. C. Pfeiffer, Naturgesch. d. d. Moll., I, 125, Taf. 5, Fig. 21—22. 1881. Boettger, Jahrb. d. d. Malakozool. Ges., S. 261 (fossa- rinum var.;; 1883, S. 197. T. flaoescens, fragilis, paallo iuaequilatera, orbicidato-ovalis, ventriosa, cxtics transvershn tenuissime costulata. Umbones submediani, rotundati, prominuli; ligamentum corneum, breve. Dentcs cardtnales valvae shüstrae b/ni, vix ineurvi, alter brevior, alter crassior et recedens, dextrae bini, temtiores; laterales in utraque valva bini, antici breecs, crassiorcs, postici longiores et tenuiores. — Alt. 2xj2, long. 3^2» Prof. 21/3 mm. Zahlreich in einem Loche im Walde bei Lenkoran, das mit faulen Blättern und Humus gefüllt war, und das den grossem Thcil des Jahres mit Ausnahme des Hochsommers mit Regen- wasser gefällt gewesen sein dürfte. Einzeln auch im Genist der Lenkoranka. Gastropoda et Acephala. .">4."> Verglichen mit typischen Stücken von P. obtusale C. P/r. aus Ochsenfurt (Clessin) und mit swanetischen Exemplaren aus dem See von Bogresch finde ich absolut keine Unterschiede in Bezug auf Schalenform und Aufgeblasenheit. — Alt. 2!/4 — 23/5, long. 234 — 3V10J Prof- l9/io — 2Vio mm- "~ Verhältniss von Prof. : alt. : long, also wie 1 : 1,21 : 1,46 (bei den swanetischen Stücken wie 1 : 1 ,24 : l,4i, bei deutschen Stücken aus dem Vogels- berg wie 1 : l,is : 1,3:,). P. obtusale C. Pfr. ist eine nördliche Art, die den arktischen Bezirk sowie ganz Europa nördlich der Alpen bewohnt und in Asien östlich bis Ostsibirien und Tibet geht. Aus Vorderasien ist sie bisjetzt nur von Swanetien und aus Talysch bekannt. Die aus dem Talyschgebiet vorstehend verzeichneten 75 Arten setzen sieh aus 69 Schnecken und 6 Muscheln zusammen. Die Zahl der Acephalen ist somit eine relativ sehr kleine, was wol auch theilweise seinen Grund hat in der immer noch nicht voll- ständig erforschten Süsswasserfauna des Gebietes. Auch in Bezug auf Landschnecken dürfen wir uns noch auf weitere Entdeckungen gefasst machen. Wollen wir die Molluskenfauna mit Rücksicht auf ihre geo- graphische Verbreitung in ihre einzelnen Bestandteile zerlegen, und es ist dies von besonderm Interesse, da Wallace in die Nähe von Talysch den Schnittpunkt dreier seiner paläarktischen Sub- regionen, der europäischen, der mittelländischen und der sibi- rischen Subregion, verlegt, so sind vor allem folgende 5 Nummern : 7. Vitrina, 25. und 29. Helix, 35. Buliminus und 71. Pisidiwm von der Hauptsumme als unsichere, nur generisch bestimmbare Arten abzuziehen. Es bleiben also zu unserm Zwecke 70 Spccics übrig. Von diesen 70 Arten sind allgemein verbreitete mitteleuro- päische, oder sagen wir genauer paläarktischc Arten der ger- manischen Provinz, folgende 21 : 9. Hyalinia fulva. 13. Hyalinia nitida. 10. ,, cellaria. 18. Punctum pygmaeum. 12. „ pura. 20. Helix aculeata. 344 III. Mollusca. 21. Hclix pulckella. 54. CucMicopa lubrica. 22. „ costata. 55. Sucdnea Pfeifferi. 36. Buliminus tridens. 56. Carychium minimum. 43. Columella edentula. 59. Limnaeus truncatulus. 45. Isthmia costulata. 60. „ palustris. 46. Vertigo antivertigo. 61. Planorbis glaber. 47. „ pygmaea. 63. „ contortus. 49. „ pusilla. 73. Pisidium amnicum. 50. ,, angustior. 75. „ obtusale. Sämmtliehc genannte Formen sind entweder kleine Mulm- schnecken oder Süsswasserbcwoliner, deren Tendenz zu länder- weiter Wanderung notorisch ist. Als mediterrane Arten können wir folgende acht Spccics betrachten: 3. Limax variegatus. 42. Pagodina pagodida. 39. Gharadrobia cylindracea. 44. Isthmia Strobeli. 40. „ Sempronii. 62. Planorbis umbilicatus var. 41. Orcula doliolum. 64. Hydrobia ventrosa. Doch ist zu bemerken, dass die meisten dieser Formen nur vorwiegend und in besonderer Häufigkeit in den Mittelmeer- ländern leben, und die wenigsten als ausschliesslich mediterran zu bezeichnen sind. Als rein mittelmeerisch dürften vielmehr nur drei: Gharadrobia Sempronii, Isthmia Strobeli und Planor- bis umbilicatus var. subangutata aufzufassen sein. Die talysehcr Molluskenfauna, wie Wallace es thut, zur Mediterranfauna, selbst als Grenzbezirk, stellen zu wollen, ist demnach schlechterdings unmöglich. Als vorderasiatische Arten im engern Sinne dürfen vier Arten gelten: 6. Parmacella Olivieri. 38. Buliminus ghilancnsis. 17. Hyalinia fdicum(?). 72. Corbicula fluminalis. Von diesen Formen ist das Vorkommen von Hyalinia fili- ( um bei Trapczunt noch unsicher, die übrigen drei könnten zur Noth noch als asiatische Glieder der Mediterranregion gelten. Für das Kaukasusgebict und Armenien charakteristisch sind folgende 14 Species: Gastropoda et Acephala. 345 14. Hyalinia subeffusa, 15. „ contortula. 23. Helix pisiformis. 26. „ Kavcrgicri. 27. „ derbenüna. 28. „ Krynickii. 30. ,, atrolabiata. 31. Helix («urica. 33. Bali minus Hohenackeri. 37. „ dkl// modus. In. Vertigo Sieversi. 58. Limnaeus lagotis var. 71. Anodonta piscinalis var. 72. Corbicula fluminalis. Wir sehen, es sind dies fast durchgängig Arten von grossem Dimensionen. Die meisten von ihnen hewohnen das benachbarte Armenien und das untere Kuragebiet; wenige nur, wie Helix Krynickii) sind für die Krim oder das Riongebict Transkaukasicns bezeichnend. Immerhin bleibt es auffallend, aber durch die vor- gelagerte Mugansteppe erklärlich, dass nicht eine grössere An- zahl von Arten der so ungemein reichen transkaukasischen Fauna bis in das Talyschgebiet vorgedrungen ist. Als Arten der persischen Plateauländer und des persischen Caspigebiets sind sodann weitere 22 Formen zu bezeichnen: 11. Hyalinia caspia. 23. Helix pisiformis. 26. „ Bavergieri. 27. „ derbenüna. 28. „ Krynickii. 30. „ atrolabiata. 31. „ taurica. 33. Buliminus Hohenackeri. 37. „ didymodus. 38. „ ghilanensis. 51. Clausüia perlucens. 52. Clausilia Gustavi. 53. Serrulina Sieversi. 58. Limnaeus lagotis var. 65. Hydrobia variabilis. 66. Cyclotus Sieversi. 67. Cyclostoma hyreanum. 68. Ncritina liturata. 69. „ Schulz i. 70. Dreissensia polymorpha. 71. Anodonta piscinalis var. 72. Corbicula fluminalis. Während also von den charakteristischen Mollusken Trans- kaukasicns und Armeniens nur 14 Species mit denen des Talyseh- gebietes übereinstimmen, hnden wir mit Persien 22 Arten ge- meinsam. Lassen wir diejenigen Formen, die wie Helix derben- üna und Krynickii allen drei Bezirken gemeinsam sind, beiseite, so bat Talysch mit den Kaukasusländern und Armenien nur drei Arten: Hyalinia subeffusa, Hyal. contortula und Vertigo Sieversi gemeinsam, während die Ucbereinstimmung mit Persiea durch das Auftreten von elf Arten, und wenn wir die vier spe- 346 HI. Mollusca. cifisch caspisclien Formen Hydrohia variabilis, Neritina Uturata und Schute/ und Dreissensia polymorpha noch als beiden Gebieten allenfalls gemeinschaftlich abziehen wollen, immer noch von sieben Arten, nämlich durch Ilyalinia caspia, Buliminus ghilanensis, Clausilia perlucens, Claus. Gustavi, Scrrulina Sieversi, Cyclofus Sieversi und Cydostoma hyreauum, also durch mehr als die doppelte Anzahl von Formen documentirt wird. Als dem Talyschgebiet durchaus eigenthümlich sind bisjetzt elf Arten anzusehen, deren kleines Wohngebiet, was z. B. die Nacktschneckcn anlangt, sicher nur unserer noch geringen Kennt- niss der dortigen Fauna zuzuschreiben ist: X Pscudomilax bicolor. 19. Punctum Leder i. 2. Lytopelte longicollis. 24. Helix talyschana. 4. Limax tigris. 32. Helix Raddei (?). 5. „ talyschanus. 34. Buliminus talyschanus. x. Vitrina subcarinata. 57. Carychium Lederi. 16. Ilyalinia elegans. Sehr bezeichnend ist, dass die sämmtlichen soeben aufgezählten Formen Landbewohner sind. Helix Raddei, deren Fundort noch unsicher ist, dürfte vielleicht zu streichen sein, sodass sich die Zahl der sichern Arten dieser Kategorie auf zehn beläuft. Wir hätten nach alledem folgende procentalc Zusammen- setzung der Molluskeufauna des Talyschgebietes. Auf 70 beobach- tete und sicher bestimmte Arten kommen: 24 gemeine mitteleuropäische Arten . . = 34,29 Proc. 8 mediterrane Arten = 11,43 „ 4 vorderasiatische Arten = 5,7i „ 14 kaukasisch -armenische Arten ....=. 20,oo „ 22 persisch -caspische Arten = 31,43 „ 10 für das Talyschgebiet bezeichnende Arten = 14,29 „ Dass die Summe aller über 70 ausmacht, hat übrigens seinen Grund darin, dass einzelne Arten für zwei oder mehr der von uns angenommenen Faunagebiete bezeichnend sind. Danach wäre die Molluskeufauna von Talysch als eine solche des persischen Plateaulandes (453/4 Proc.) aufzufassen, welche eine reiche Ein- sprengung mit mitteleuropäischen (34 l/i Proc.) und kaukasischen Arten (20 Proc.) erfahren hat. Die beiden andern Gebiete, die Gastropoda et Acephala. 347 zur Fauna ebenfalls noch beigetragen haben, dürften füglich ver- nachlässig! werden können. Aber noch von einem /weiten zoogeographischen Gesichts- punkte aus bietet die Molluskenfauna von Talysch ein gewisses Interesse. Wir sind in der obigen Zusammenstellung von der (Jebereinstimmung der Species ausgegangen; gruppiren wir die Fauna jetzt einmal nach Gattungen und Sectionen. Wir konnten im Talyschgebiet folgende 43 Molluskengruppen nachweisen : 1. Pseudomilax. 2. Lytopeltc. 3. Lehmannia. 4. Parmacella. 5. Trochovitrina. 6. Conulus. 7. Pol/t«. 8. Zonitoides. 9. Vitrea. 10. Retinella. 11. Punctum. 12. Acanthinula. 13. Vullonia. 14. Cartkusiana. 1 5. Fnrficocampyl von oben und c von der Seite, vcrgrössert. Fig. 2 — 4. IAmax (Lehmannia) 1'tgris n. sp. von Lenkoran. 2, 3 und 4a von oben, 4b von der Seite, in natür- licher Grösse. Fig. 5. IAmax (Lehmannia) talyschanus n. sp. von Lenkoran. a von oben, b von der Seite, in natürlicher Grösse. Fig. 6. Ilclix (Helicogena) Raddei n. sp. unbekannten Fundorts. a von vorn, b von oben, c von hinten, in natürlicher Grösse. Taf. III. Fig. 1. Vitrina (Trochovitrina) subcarinata Bttg. von Lenko- ran. a von oben, in natürlicher Grösse; b von oben, c von unten und d von der Seite, vergrüssert. Fig. 2. Hyalinia (Polita) caspia Bttg. von Hamarat. a von oben, in natürlicher Grösse; b von oben, c von unten und d von der Seite, vcrgrössert. Fig. 3. Punctum Ledcri Bttg. von Lenkoran. a von oben, in natürlicher Grösse; b von oben und c von unten, vcrgrössert. Fig. 4. Helix (Garthusiana) pisiformis P/r. von Lyrik, a von oben, in natürlicher Grösse; b von oben, c von unten und d von der Seite, vcrgrössert; e Oberflächensculp- tur, stark vcrgrössert. Fig. .">. Buliminus (Ena) talyschanus Bttg. von Hamarat Von vorn, a in natürlicher Grösse, b vcrgrössert. Fig. 6. Buliminus (Chondrula) tridens (3Iiitt.) var. major Kr/m. f. mareida n. von Lenkoran. Von vorn, a in natür- licher Grösse, b vergrössert. . 350 Erklärung der Abbildungen. Fig. 7. Buliminus (Chondrula) didymodus Btiy. von Rasano. a von vorn, in natürlicher Grösse; b von vorn und c von hinten, vergrössert. Fig. 8. Pagodina pagodula (Besm.) var. Lcdcri n. von Lcn- koran. a von vorn, in natürlicher Grösse; b von vorn, c von der Seite und d von unten, vergrössert. Fig. 9. Clausula (Oligoptycltia) Gustav? Btty. vom Schindan- Kala. a von vorn, in natürlicher Grösse; b von vorn, c von hinten und d Mündung von der Seite, vergrössert. Fig. 10. Carychium Lcdcri Btty. von Lenkoran. a von vorn, in natürlicher Grösse; b von vorn und c von hinten, vergrössert. Rad de, Fauna .Boettger piiuc F.A. : 1. AmaUa loTujicolUs JBtJy. 2- 4. ZLnuuc /n/r/.v Bttg. H.Limaac taü/scharvuvBt/jj. (i./M/.r Rodete Bttg. Radde Kaun,i O.Boettgerdd. lit/i Anst v Werner* Winter, Fran kfuri tM I Vitrina.subcarinata.Bttg 1.HyaUnia casnia. Bttg 3. Punctum Leden Bug 4. Helix pisiformis P 5. Buliminus talyschanus Bttg 6 B.tridens Müll.var.marciaaBug LBdidymodus Bttg. S.Pagodina nagodula Des/n vor. Leden Bttg 9 < 'lausäia Gustavi Bttg 10 Carychium Leden HiU/ IV. PLANTAE. Von Dr. G. RAÜUE. Verzeiclmiss aller bisjetzt in Talyscli beobachteten phanerogamen Pflanzen und Farrnkräuter, nebst Angaben über Vorkommen und Höhenverbreitung. Von Dr. G. Radde. xLs lagen bei der Herstellung dieses Verzeichnisses folgende Specialarbeiten vor: 1. Dr. Carl Anton Meyer. Verzeiclmiss der Pflanzen, welche während der auf allerhöchsten Befehl in den Jahren 1829 und 1830 unternommenen Reise im Kaukasus und in den Pro- vinzen am westlichen Ufer des Caspischen Meeres gefunden und eingesammelt worden sind, Petersburg 1831. 2. P. Fr. Hohenacker. Enumeratio plantarum quas in itinere per provinciam Talysch collegit R. Fr. Hohenacker, enthalten im Bulletin de la Societe Imperiale des Naturalistes de Moscou, 1838, Nr. 3, 4. Die Seiten citire ich nach der Pagination des Bandes vom Bulletin, während Boissier nach einem Separatabdrucke mit be- sonderer Pagination citirt, woher die Unterschiede rühren. 3. Dr. E. Boissier in Genf und Dr. F. Buhse in Riga. Aufzählung der auf einer Reise durch Transkaukasien und Persien gesammelten Pflanzen, Moskau 1860. 4. Edmond Boissier, Flora orientalis, sive enumeratio plantarum in Oriente a Graecia et Aegypto ad Indiae tines hucns- que observatarnm. Radde, Fauna und Flora. 2o 354 IV. Plantae. 5. E. R. a Trautvetter, Obscrvationes in plantas a Dre. G. Radele anno 1870 in Turcomania et Transcaucasia leetas, nec non in alias quaedam. Im 1. Bande der Schriften des kaiscrl. botan. Gartens in St.-Petersburg. 6. E. R. a Trautvetter, Elenchus stirpium anno 1880 in isthmo caucaso leetarum. Separatabdruck aus den Schriften des kaiserl. botan. Gartens in St.-Petersburg, 1881, VII. In Bezug auf die systematische Anordnung bin ich genau Boissier gefolgt, auch bemühte ich mich die in vielen Fällen so ausserordentlich umfangreiche Synonymie auf die in der „Flora orientalis" genannten Species zurückzuführen. Boissier führt bei manchen Arten auch Exemplare, welche Auchcr Eloy sammelte, für Gilan und Talysch an, ebenso hat Hausknecht hier einiges gesammelt. Doch fehlt bei diesen Arten die genauere Local- angabe, weshalb ich auf sie nicht Rücksicht nehme. Aus den Arbeiten Meyer's und Hohenacker's Hess ich alle Arten unerwähnt, welche nicht speciell den Fundort aus meinem Talyschgebiet be- sitzen. Dieses Gebiet erweiterte ich gegen Norden bis zum Unter- laufe der Kura, aber nicht bis Baku. Andererseits schloss ich denjenigen Theil von Persisch-Talysch mit ein, welcher im Tief- lande sich bis zum Unterlaufe des Sefidrud und Lahidshan, im Gebirge aber mit dem Kuh-Mulum bis zur Knickung des Alburs von N. — S. gegen NW. — SO. und mit seiner nun mehr und mehr sich entwickelnden Mächtigkeit hinzieht. Aus diesem Theile des Gilangebirges bis Massula habe ich aber nichts erwähnt, was am Oberlaufe des Kisil-usen und seinen Zuflüssen gesammelt wurde. Westwärts erstreckt sich mein Gebiet bis zum Sawalan, von welchem mir aber nur die Ostseitc bekannt wurde. Da der Suantgau auf russischem Boden uns durchaus ein treues Bild der hochpersischen Flora bietet, so schien mir der Anschluss desselben in vegetativer Hinsicht an die Flora des Ambaranthales und der Ardebilebene geboten. Es wird dadurch gerade klar, wie un- gemein verschieden nicht allein überhaupt in ihrer gesammten Naturanlage, sondern namentlich auch in ihrer Vegetation die Ost- seite des Randgebirges und sein vorlagerndes Tiefland von der West- seite und den sich daran schliesscndcn iranischen Hochländern sind. Die Abkürzungen sind folgende: Lenk. = Lcnkoran. P. T. = Persisches Talysch. Tal. = Talysch. Sal. = Salian. 1. Dicotylecloneae. 355 Komb. = Kumbascbinsk. C. A. M. = Carl Anton Meyer. Kislag. = Kisil-agatsch. Höh. = Hohenacker. Tängscb. = Tängschlucht. Boiss. = Boissier. Sawl. = Sawalan. Buh. = Buhse. Ast. = Astara. Trautv. = E. K. v. Trautvetter. Küsj. = Küs-jurdi. R. = Radele. Amb. — Ambaran. L. = Leder. Diejenigen Arten, welche auf dem Wege nach Suant vor- kommen, bezeichne ich mit einem * vor dem "Worte Suant; sie gehören entweder der Waldzone oder der fetten basalalpinen Wiese an. Die Arten ohne * vor dem Worte Suant dagegen repräsen- tiren sowol rupestre als auch hochiranische Arten. Plantae vascularos. I. Dicotylecloneae. Thalamiflorae DC. Ord. I. Ranuiiculaceae. Glematts Orientalis. — Ist im Tieflande nicht häutig, Anitino im Garten (Hob. R.). Thalictrum elatum Murr. var. a et ß. — Tal. 1 200— 3000 Fuss ( ( '. A. M.). „ foetidum L. var. genuina Regel. — Küsj. (R.). „ minus L. var. appendiculata Hegel. — Germisch (R.). Anemone Manda Sei/oft. var. parvula Boiss. (Fl. or., I, 13). — P. T. 6—8000 Fuss (Buh.). Adonis autumnalis L. — Lyrik (L.). „ aestivälis L. — Suant (C. A. M. Hob.). „ „ var. sguarrosa Stev. — Gilan (Buh.), Lenk. (R.). Myosurus minimus L. — Lenk. (Hob.). Jtcmunculus aquatilis L. var. pantothrix Led. — Lenk., Ast., Suant 3000 Fuss (Hob.). „ „ var. sueculenta Koch. — Lenk. (R.). „ Finnin L. — Lenk. (Hob.). „ edulh Boiss. et Höh. — Kuh-Mulum 8— 0000 Fuss (Buh.). „ orientalis L. — Lenk. 1—3000 Fuss (C. A. M.). „ oxyspermus M. B. — *Suant 4000 Fuss (Hob.). 23* 356 IV. Plantae. Banunculus cicutarius Schlecht. — Lenk. (Höh. R.), Rescht, Mctschit-Sefid (Buh.). „ polyanthemos L. — Lyrik (L.). „ repens L. — *Suant 3000 Fuss (C. A. M. Höh.). „ Villa r sii DC. — Metschit-Sefid (Buh.). „ ccmcasicus M. B. — *Suant (C. A. M. Höh.), 3000 Fuss Massula (Buh.). „ „ var. communis Trautv. — Schindan-Kala (R.). „ montanus W. — Sawl. (R.) [Ledehour, Fl. ross., I, 39]. „ lanuginosus L. — Lenk. (C. A. M. Höh. R,), Gilan (Buh.). „ Kotschyi Boiss. — Lyrik (L.), Sawl. (R.). „ sceleratus L. — Lenk. (Höh. R.), Reseht (Buh.). „ dolosus Fisch, et Jfcg. — Lenk. (Höh.). n ophioglossifolius Till. — Lenk. (Höh. R.). „ trachycarpus Fisch, et Mey. — Lenk. (Höh.). „ lomatocarpus Fisch, et Mey. — Lenk., Kislag. (Höh.), Lenk., Sari (R.). „ muricatus L. — Lenk. (C. A. M. Höh. R.), Enseli, Lenge- rud (Buh.). „ arvensis L. — Tal. (C. A. M.), *Suant (Höh.). Geratocephalus orthoceras DC. typ. Traute. — Suant (R.). „ falcatus Pcrs. — Lenk. (Höh.). Caltha palustris L. — Gilan, P. T., Chummespass 8000 Fuss (Buh.). Nigclla scgctalis M. B. var. armena Boiss. — Suant (Höh.). Belphinium Ajacis L. — Kislag., Suant (C. A. M. Höh.). „ (licaricatu)ii Ledb. — Sal. (Höh.), Mugan (R.). „ hybridurn W. var. genuina. — Suant, Barnasar (R.). n „ var. hirtula Trautv. — Mugan, Amh. (R.). „ Höhenackeri Boiss. = I). aconifi Höh. — Suant 4000 Fuss (Höh.). Paconia Wittmanniana Stev. — P. T., Massula 5000 Fuss (Buh.). „ coraUina Hetz. var. tritt ruata Fall. — *Suant, Drych GOOOFuss (Höh.). Ord. II. Berberideae. Epimediwn pinnatum Fisch. — Tal. (C. A. M.), Massula, Lengc- rud (Buh.). Berberis vulgaris L. — Suant 1— G500 Fuss (C. A. M. Höh. R.). „ „ var. iberica DC. — Massula (Buh.). 1. Dicotyledoneae. 357 Ord. III. Papaveraceae. Papaver Orientale L. var. typica Traute. — *Suant 4200 Fuss (C. A. M. Höh.), Küsj. (R.). „ caucasiewm M. B. typ. et var. eapsulis hispidis. — Suant (C. A. M. Höh. Buh.). „ am/ (tri hm M. B. — Lenk. (C. A. M.). „. bipinnatum C. Ä. M. — Suant 4000 Fuss (C. A. M.). „ commutatum Fisch, et Mey. (P. Rhoeas L. var. commutatum hei Buhse). — Lahidshan, Rescht (Buh.), Mugan (R.). „ Rhoeas L. var. strigosa Bonn. — Mugan (R.). „ chelidoniaefolium Boiss. et Buh. — Lahidshan, Rescht (Buh.). „ laevigatwm M. B. — Lenk. (C. A. M.). „ dubium L. — Germisch (R.). „ hybridum L. var. apula Traute. = P. apidinn Ten. — Mugan (R.). Roemeria hybrida I)C. — Suant 4 — 5000 Fuss (Höh.). „ var. refraeta Pegel. — Barnasar (R.). Letztere ist als R. refraeta = B. rhoeadiflora in Boissier, Fl. or., I, 119, aufgeführt. Glaucium corniculatum Ourt. — Suant 4000 Fuss (Höh.), Amb., Mugan (R.). Chelidonium majus L. — Lenk., Putasar, Ast., Suant (Höh. R.). Hypecoum pendulum L. — Suant (Höh.), Mugan (R.). Ord. IV. Fnmariaceae. Corydalis Marschalliana Pers. — P. T., Massula 6000 Fuss (Buh.). „ angustifolia DC. — P. T., Chummespass 8000 Fuss, Mas- sula (Buh.). Fumaria qfficinalis L. — Tal.-Tiefland (Höh.). „ Vaillantii Lois. — Suant 2 — 4000 Fuss (C. A. M. Höh.), Barnasar, Küsj. (R.). „ parviflora Lam. — Sah (C. A. M.), Mugan (R.). Ord. V. Cruciferae. Ghorispora iberica M. B. — Suant 5000 Fuss (C. A. M. Höh.). Cardamine hirsuta L. — Drych 1800 Fuss (C. A. M.), Sari (C. A. M.), Reseht, Massula (Buh.). „ parviflora L. — Lenk. (Höh.). „ pectinata Patl. = C. oxycarpa Boiss. — Metschit-Sefid, P. T. (Buh.). „ pratensis L. — *Suant (Höh.). 358 IV. Plantae. Cardamine Impatiens L. — Lenk., Suant 3 — 5000 Fuss, Massula (Buh.), Küsj., Lenk. (R.). „ uliginosa 31. B. — *Suant 3 — 4000 Fuss (Höh.), Massula (Buli.), Sawl. (R.). „ tenera S. G. Gm. — Lenk., *Suant (C. A. M. Höh.), Rescht, Lahidshan (Buh.). Dentaria quinquefolia M. B. — Lenk. (Höh.), Massula (Buh.). Arabis anriculata Lam. — Tal. 5 — G000 Fuss (C. A. M.). „ Ursuta Scop. — Tal. 2—3000 Fuss, Küsj. (R.). „ sagittata DG — Lenk., *Suant (Höh.). „ albida Stcv. — *Suant 4 — 6000 Fuss (C. A. M. Höh.). „ var. brcvifolia DG — Sawl. (R.). „ „ var. typica Traute. — Küsj., Sawl. (R.). „ turritae affinis (Boiss. et Buh., S. 15). — Metschit- Sefid (Buh.). „ ? nemorensis Koch. — Tal. 3000 Fuss, Sal.-Lenk. (C. A. M.). Nasturtium officinale B. Br. — Lenk. (C. A. M. Höh. R.), Met- schit-Sefid (Buh.). „ palustre DG — Lenk., Ast. (C. A. M. Höh. Buh. R,). Ahjssopsis sagittata Axt. = Nast. sagittatum B. Br. — Barnasar, *Suant (C.A.M. Höh.). Barlarca vulgaris B. Br. — Lenk. (C. A. M.). „ arcuata Bcich. Von Trautvetter nur als var. ärcuafa von B. vulgaris betrachtet. — Tal. 5000— 5500 Fuss (C.A.M.), Lenk. (Höh.), Lyrik (L.), Küsj. (R.). „ plantaginca DG — *Suant 4000 Fuss (Höh.), Massula 5000 Fuss (Buh.). „ minor G Koch. — Lyrik (L.). Erysimum repandwn L. = Sis. paehypns Trautv. — Suant (Höh.), Mugan (R.). „ cancsccns Both = E. Andrzcioivsciannm Bcss. — Suant 4000—4200 Fuss (C. A. M.). „ collinum Andrz. — Suant (Höh.). „ cuspidatum DG — Tal. 4200—5400 Fuss (C. A. M.). „ leptophyllum Andrz. — Tal. G000 Fuss (C. A. M.), Suant 4000 Fuss (Höh.), Tangsch., Amb. (R.). „ crassipes Fisch, et Mey. — Suant 4000 Fuss (Höh.). Goringia orienfalis L. (sub Brassica). ■ — Suant 4000 Fuss (C.A.M. Hob.). 1. Dicotyletloueae. 359 Corinna clavata Boiss. = Sis. perfoliatum C. A. M. — Suant 4000 Fuss (C. A. M.), Amb. (R.). Älliaria offieinalis DC. — Kislag., Lenk., Ast. (Höh.), Tal. (C.A.M.). Sisymbrium Thalianum Gay et Mon. — Lenk. (C. A. M. Höh. 11.), Barnasar (R.). „ Sophia L. = S.persioum Spr. — Lenk., Kislag., Artsche- wan, Suant (Höh. R.). „ pemnonicum Jacq. — Lenk., Suant 4000 Fuss (C. A. M. Höh.), Ardebil (Buh.). „ Irio L. — Suant (Höh.). „ Loesclii L. — Sah, Lenk., Artschcwan, Suant (C. A. M. Höh.), Mugan (R.). „ officinäle Scop. — Sah, Kislag., Lenk. (C. A. M. Höh.), casp. Küste (Buh.). „ tetragonum Traute. = Erys. Orientale B. Br. — Lyrik (L.), Amb. (R,). Jlalcolmia nana DC. = Sis. binervc C. A. M. — Lenk. (Höh.), Enseli (Buh.). „ Meyeri Boiss. = Hesperis crenulata C. A. M. — Suant 4000 Fuss (C. A. M.). Hesperis matronalis L. — Lenk. (C. A. M. Höh.). „ „ var. glabra Traute. — Küsj. (R.). „ inoclora L. — Tal. 1200— 2400 Fuss (C. A. M.). Sterigma sulphureum Bussell var. angustifolium = S. tomentosum Willd. — Suant 4000 Fuss (C. A. M. Höh.). Golelbachia torülosa HC. = Raph. laevigata M. B. — Suant 5000 Fuss (C. A. M. Höh.). Alyssum alpestre L. var. ß suffrutescens Boiss. = Odont. tor- tuosa C. A. M. — Suant 4000 Fuss (C. A. M.), Lenk. (R.). montanum L. — Suant 3600 Fuss (C. A. M. Höh.). „ var. albesecns Seid. — Suant 2500—3000 Fuss (Höh.), Nou, Herrou (Buh.). „ var. trichostaehya Traute. — Suant, Diabar, Tängsch.(R.). minimum Willd. — Suant 2 — 4000 Fuss (C. A. M. Höh.), Metschit-Sefkl (Buh.), Mugan (R.). Szovitsianum Fisch, et Mey. — Suant 4000 Fuss (Höh.), Barnasar (R.). strictum Willd. — Suant 4000 Fuss (C. A. M.). eampestre L. var. typica Traute. — Barnasar, Küsj. (R.). 3G0 IV. Plantae. Alyssitm campest re L. var. micropliylla Traute. — Amb. (R.). „ „ var. micropetalum Boiss. Fisch. — Tal. 2 — 4000 Fuss (C. A. M.). „ „ var. micranthum B oiss. C.A.M. — Lenk.(C. A.M.). „ ealycinum L. — Tal. 2—4000 Fuss (C. A. M.). Psiloncma dasycarpum C. A. M. = AI. dasycarjmm Steph. — Suant 4000 Fuss (C. A. M. Höh.), Barnasar (R.). Meniocus linifolius BC. — Suant 4000 Fuss (Höh.), Lyrik (L.), Barnasar (R.). Braba ölympica Sihth. var. ß bruniaefolia Stee. — Sawl. (Buh. R.). „ „ var. Ö dieersifolia Boiss. et Huet. — P. T., Massula (Buh.). „ siliquosa M. B. — Massula, Kuh-Mulum 6—9000 Fuss (Buh.), Sawl. (R.). „ nemoralis L. var. leiocarpa Lindb. — *Suant 2 — 7000 Fuss (C.A.M. Höh.), Metschit-Sefid (Buh.), Sawl. (R.). „ „ var. hebecarpa Lindb. — Massula 6000 Fuss (Buh.), Lyrik (L.), Küsj. (R.), Sawl. (R.). Erophil a vulgaris BC. — Lenk. (Höh.). „ praecox Stev. — Lenk. (Höh.). Clypeola Jonthlaspi L. var. lasiocarpa Grunejr. — Barnasar (R.). Camelina microcarpa Andr. = C. sylvestris Wallr. — Suant (Höh.). „ laxa C. A. M. — Suant (C. A. M. Höh.), Amb. (R.). Thlaspi arvense L. var. baicalevse BC. — Lenk. (C. A. M.), *Suant (Hob.), Metschit-Sefid (Buh.). „ umbellatum S. G. Gm. — Lenk. (C. A. M. Hob. R,), Tal. bis 7000 Fuss (C. A. M.), Rescht, Massula (Buh.). „ perfoliatum L. — Lenk., *Suant (Hob.), Küsj., Mugan (R.). Carpoceras hastidatwn Boiss. = Hutchinsia hastulata BC. — Lenk., Suant 4—5000 Fuss (C. A. M. Hob.), P. T. (Bub.). Capsella Bursa pastoris Mönch. — Tal. (C. A. M. Hob. Bub.), Küsj., Sawl., Mugan (R.). „ clliptica C. A. M. — Caspiufer (C. A. M.), Lenk. (R.). Aethioncma Buxbaumii BC. — Suant 4000 Fuss (C. A. M. Hob.), Amb. (R.). Lepidium Braba L. — Sab, Kislag., Lenk., *Suant (Hob. R.). „ „ var. longistyla Traute. — Germisch (R.). „ crassifolium Kit. — Sab, Ardebil (R.). „ latifolium L. — Lenk., Suant 4000 Fuss (Hob.). 1. Dicotyledoneae. 3G1 Lepidium vesicarium L. — Sal. (C. A. M. R.). „ ruderale L. — Lenk. (R.). „ perfoliatum L. — *Suant 4000 Fuss (Höh.). Sencbiera Coronopus L. — Sal., Lenk., Suant (C. A. M. Holi. R.). Euclidium syriaeum R. Br. — Suant 4000 Fuss (Höh.). Myagrum perfoliatum L. — Sal. (C. A. M.), Sari (R.). Neslia paniculata Desr. — Suant 4000 Fuss (Höh.). Isaüs latisiligua Stev. = Is. nummulär ia Traufe. — Is. armena M. B. - - Suant 4000 Fuss (C. A. M.), Barnasar (R.). „ tinetoria L. var. canescens DC. — Amb. (R.). Hirschfeidia adprcssn Mönch. = Sinapis incana L. — Sal., Lenk. (C, A. M. Höh.), Sari (R.). Brassica Bapa L. = Br. caviprsfris L. — Kislag., Lenk. (Höh.), Mugan (R.). „ Tournefortii Gouan. — Lenk. (Höh.). Sinapis arvensis L. — *Suant 1800—2500 Fuss (C. A. M. Höh.). „ „ var. orientalis L. — Tal. (C. A. M.). Eruca sativa La»). — Suant 4000 Fuss (Höh.). Maphanistrum rostratum DC. — Kislag., Lenk. (Höh. R.). Bapistrum rugosum L. — Sah, Kislag., Lenk. (C. A. M. Höh. R.). „ „ var. laevis Traute. = B. Orientale L. — Lenk. (R.), Mugan (R.). Crambe orientalis L. — Suant 4000 Fuss (C. A. M.). Galepina Corvini Dese. — Lenk. (Höh.), Mugan (R.). Bio/ins orientalis L. — Suant 4000 Fuss (C. A. M. Höh.). Ord. VI. Capparideae. Oleome ornithopodioides L. var. stipituta Boiss. = C. virgata Stee. = C. iberiea DC. — Lenk. , Suant (C. A. M. Höh.), Ast. (Buh.). Capparis herbaeea TL. = C. spinosa L. var. canescens Cosson nach Boissier. — Mugan, Dünen im obern Theile (R.). Ord. YII. Resedaceae. Bescda lutea L. — Suant 4000 Fuss (C, A. M. Höh.), Barnasar (R.). Ord. VIII. (istineae. Helianthcmum nilotiewm Vers. — Tal. 1800—5000 Fuss (C. A. M.), *Suant (Höh.), Germisch (R.). 362 IV. Plantae. Belianthemum salieifolium Fers. — *Suant (C. A. M.). „ vulgare Grärtn. var. grandiflorum Boiss. = IL grandiflorum DC. — Drych (Höh.). Ord. IX. Violarieae. Viola odorata L. — Lenk. (Höh. K.). „ sylvatiea Fries var. Riviniana Boiss. = V. Biviniana Reich. — Lenk. (Höh.). „ eanina L. var. sylvestris Regel = V. sylvestris Law. — Rescht (Buh.), Lenk. (R.). „ arenariaDC. — Massula, Chummespass 8000 Fuss, P. T. (Buh.). „ tricolor L. var. arvensis. — Trockenes Tiefland, Dünen (R.). „ occulta Lehn. — *Suant 4500 Fuss (Höh.). Ord. X. Polygaleae. Polygala major Jaeq. — *Suant (Höh.). „ anatoliea Boiss., nach Trautvetter = P. vulgaris var. Inj- brida Traute. — Nou und Metschit-Sefid (Buh.), Lyrik (L.). „ vulgaris L. — *Suant, Drych (C. A. M. Höh.). Ord. XI. Sileneae. Yelezia rigida L. — Suant 4500 Fuss (C. A. M.). Dianthns Liboschitdanus Ser. — Tal. , Drych (C. A. M.) , Suant 4000 Fuss (Höh.). „ petraeus M. B. var. brevi- et strictifolia Rupr. — Mistan (R.); wird von Boissier mit D. Libosehitzianus vereinigt. „ talyschensis Boiss. et Bidi. — Ast. (Buh.). „ fragrans 31. B. — Suant 4000 Fuss (C. A. M.). „ fimbriatus M. B. — Suant, Drych 4500 Fuss (C. A. M. Höh.), Tängsch. (R). „ crinitus Sm. — Suant 4000 Fuss (Höh.), Amb. (R.). „ Armeria L. — Lenk. , Artschewan (C. A. M.) , Suant 2000 Fuss (Hob.), Ast. (Buh.). Tunica prolifera L. — Tal. 1800—3000 Fuss (C. A. M.), Lenk., Suant 4000 Fuss (Hob.), Lenk., Ast., Germisch (R.). „ saxifraga Seop. — Lenk., Ast., Suant, Drych (C. A. M. Hob.), Enseli, Caspiküste, Achewlar, P. T. (Bub.), Tängsch. (R.). „ strieta Bunge. — *Suant 2—3000 Fuss (Hob.). Snponaria Vaeearia L. — Suant 4000 Fuss (Höh.), Barnasar (1!.). „ orientalis L. — Suant 4000 Fuss (C. A. M. Hob.). 1. Dicotyledoneae. 3G3 Saponaria viscosa C. A. M. — Suant (C. A. M. Höh.). „ ceratoides Fisch. — Lenk. (C. A. M.). Gypsophila paniculata L. var. latifolia. — Suant 4000 Fuss (Höh.). „ elcc/ans M. B. — Lenk., Suant 4000 Fuss (C. A. M. Höh.). „ „ var. silenoides Traiitv. — Küsj. (R.). Acanthoplnillum mucronalum C. A. M. — Suant 4 — 5000 Fuss (C.A.M. Höh.). Silene coniea L. — Suant 4000 Fuss (C. A. M. Höh.), Enseli (Buh.), Sari (It.). „ conoidea L. — Suant 4000 Fuss (C. A. M. Höh.), Amb. (R,). „ noctiflora L. — :,:Suant 4000 Fuss (Höh.). „ viscosa Pcrs. — *Suant 4000 Fuss (Höh.). „ „ var. platypetala. — Suant (Höh.). „ dichotoma Ehrh. — Tal. (C. A. M.). „ gallica L. — Lenk. (C, A. M. Höh.), Ast., Sari (R.). „ Otites Pcrs. — *Suant 4200 Fuss (C. A. M. Höh.). „ „ var. genuina Bohrh. — Amb. (R-). „ olympica Boiss. var. stenophylla Boiss. = S. sahen dien Boiss. et Bidi. — Küsj., Sawl. (R.). „ sperrjulifolia M. B. — Suant (C. A. M.). „ „ var. ellipsoidea Trautv. — Küsj. (R.). „ „ var. clavata Traute. — Barnasar (R.). „ supina M. B. var. latifolia. — Suant 4 — 5000 Fuss (Höh.). „ Anchcriana Boiss. var. Hohcnaclccri Boiss. — Amb. (R.). „ depressa M. B. — Suant 4200—6000 Fuss (C. A. M.), Barnasar, Suant (Höh.). „ „ var. Meyeri Bohr = S. Meyeri Fcnzl. — Lyrik (L.), Tängsch. (R.). „ mflata 8m. — Tal. (C. A. M.), *Suant, Drych (Höh.). „ fimhriata Sims. — Germisch (R.). „ italica Pers. = S. nemoralis W. et K. (Boissier, Fl. or., I, 631). — *Suant (Höh.), Schiforudthal (Buh.). „ saxatilis Sims. — Suant 5—7000 Fuss (C. A. M. Höh.). „ Marschallii C. A. M. — Tal. 4200—6000 Fuss (C, A. M.). „ „ var. tyinca Bupr. — Amb. (R.). „ chloraefolia Sm. — Suant 3000— 4200 Fuss (('. A. 31. Höh.), Barnasar, Amb. (R.). „ tevclla C.A.M. — Tal. 5 — 6000 Fuss (C.A.M.), Suant 3—5000 Fuss (Hob.). 364 IV- Plantae. Silene Schafta S. G. Gm. — Suant. 2500 — 4000 Fuss (Höh.), Achewlar, P. T. (Buh.). Cuculxdus baedferus L. — Lenk. (Höh.). Lychnis coronaria Lam. — Tal. (C. A. M.), *Suant (Höh.). Melandrium pratense Bohl. = L. clioica DG — Lenk., *Suant (Höh.), Caspiküste (Buh.), Amb., Mugan (R.). „ „ var. divaricata Reicht. — Lenk. (C. A. M.). „ eriocalycinum Boiss. var. persicum. — Massula (Buh.). Gifhago segetum Des f. — Lenk., Suant 4000 Fuss (Höh.), Ger- misch (R.). Ord. XII. Alsineae. Lepyrodiclis holosteoides C. A. M. ==■ Gouffelia holosteoides G. A. M. — Suant 4500 Fuss (C A. M. Höh.). Sagina apetala L. — Lenk. (Höh.). Ahnte aizoides Boiss. — Sawl. (R.). „ reeurrn Wahlb. — Schindan-Kala (R.). „ „ var. hirsuta Fenel (hispidnla Höh.). — *Suant, Bar- nasar (Höh.), Ast. (Buh.). „ verna Bartl. — Sawl. (R.). „ janiperina Fenzl var. lineata = A. austriaca DG — Tal. 5600—6000 Fuss (C. A. M.), Kuh-Mulum, Sawl. (Buh.). „ tenuifolia Crantz var. brachypetala Fenzl = A. laxa Jord. — Enseli (Buh.), Sari (R.). „ Mei/eri Boiss. = A. globulosa G A. M. var. nana. — *Suant 4—5000 Fuss (C. A. M. Höh.). „ sclerantha Fisch, et Mey. — Suant (Höh.). Querto hispanica Löß. — Suant (Höh.), Barnasar (R.). Arenaria dianthoides Sm. — Tal., Drych 6600 Fuss (C.A.M.), Barnasar, Mistan, Sawl. (R.). „ graminea G. A. 31. — Suant (C. A. M.), Amb. (R.). „ CKcuhaloides Sm. — Suant (C. A. M. Hob.). „ serpyllifolia L. — Lenk., :|:Suant (Hob.), Enseli (Buh.), Sari, Lenk., Küsj. (R.). Stellaria media Till. var. gymnocalyx Traute. — Gilan (Buh.), Lenk. (R.). „ „ var. trichocalyx Traufe. — Lenk., Küsj. (R.). „ „ var. oligandra Ledb. — Massula (Buh.). „ holostea L. — Tal., *Suant (C. A. M. Hob.), Nou, P. T. (Buh.). 1. Dicotyledoneae. 365 Moehringia trinervia Ciairr. — Lenk. (C.A.M. Höh.), Germisch (R.). Holostcum umbdlalum L. — *Suant (Höh.), Barnasar (R.). Cerastium trigynum Till. — Sawl. (R.). „ „ var. parviflormn Ledb. — P. T. (Buh.). „ microspermum C.A.M. — Tal. 4— 6000 Fuss (C.A.M.), Suant (Höh.), Küsj. (R.). „ dicJiotomum L. — Barnasar (R,). „ longifolium Willd. = C. bkpliarostemon Fisch, et Mey. — Suant (Höh.). „ ciscosum L. = C. glomcratum TM. — Lenk. (C. A. M. R.), Gilan (Buh.), Küsj. (R.). „ „ var. apetalum Ledb. — Massula (Buh.). „ semidecandrum L. — Lenk. (Höh.). „ grandiflorum W. K. — *Suant 5500 Fuss (Höh.). Malachium aquatiewm Fries. — Lenk., Ast. (Höh.). Spergularia media Pers. var. Jicterospcrma Fcnzl. — Caspiufer, Sah, Kislag. (Höh.), Sari (R.). „ rubra Fries. — Sah (Höh.). Ord. XIII. Paronycliieae. Polycarpon tetraphylltm L. — Artschewan (R.). „ „ var. caspia Gm. = var. diphyllum Boiss. — Lenk. (C. A. M.). Herniaria glabra L. — Lenk. (C. A. M.). „ hirsuta L. — Suant (Höh.). „ incana L. = H. Bcsseri Fisch. — Suant 3 — 4000 Fuss (C. A. M.). Paronychia leurdica Boiss. = P. nivea C. A. 31. non DC. — Suant 4000 Fuss (C. A. M.). Scleranthus annuus L. — Suant (C. A. M. Höh.), Lenk., Küsj. (R.). Ord. XI V. Mollugiueae. TelepMum Imperati L. — Suant 4000 Fuss (C. A. M.). Glirncs lotoides L. — Sah, Kumt)., Tal. (Höh.). Ord. XV. Portulaceae. PorttUaca oleracea L. — Caspiufer (C. A. M.), Artschewan, Kislag., Lenk., Ast., Suant (Höh.). Ord. XVI. Tamariseiiieae. Eeaumuria hyperieoides Willd. — Sari (C.A.M. R,). 366 IV. Plantae. Tamarix tetragyna Ehrl. — Lenk., Sari (C. A. M.). „ Pallasii Desv. — Caspi-Tiefland von Tal. (C. A. M.), Sari (R.). = gallica var. Pallasii auct.; von C. A. Meyer artlich getrennt, „ gracilis Willd. = T. angustifolia Ledb. — Lenk. (Höh.). Ord. XVII. Frankeniaceae. Frankenia pidverulenta L. — Kura- Caspi-Tiefland, Salzboden (0. A. M.). „ hirsuta L. var. hispida DG. — Sal. (C. A. M.), Ardebil (R.). Ord. XVIII. Hypericineae. Androsacmum officinalc All. — Lenk., Putasar, Ast. versus tr., *Suant 3000 Fuss (Höh.), Rescht (Buh.), Lyrik (L.), Lenk.(R.). Hypericum scabrum L. — Suant 4500 Fuss (Höh.), Barnasar (R.). „ hyssopifolium Vül. — Tal. 5 -6000 Fuss (C. A. M. Höh.). „ „ var. abbreviata Ledb. — Tängsch. (R.). „ „ var. clongata Ledb. — Barnasar (R.). „ perforatum L. — Kislag. bis Ast, (Höh.), Sawl. (Buh.), Lenk. (R.). Ord. XIX. Malvaceae. Malen aegyptia L. — Sal. (C. A. M.). „ sylvestris L. — Lenk. (Höh. R.). „ „ var. mauritiana L. — Lenk., Tal. 3000 Fuss (C. A.M.). „ nicaecnsis All. — Untere Kura (C. A. M.), Kislag., Lenk., Suant (Hob.). „ rotundifolia L. — Lenk., Suant (Hob.), Sawalan-Fuss (Buh.). „ . borealis Wallm. — Sal. (C. A. M.), Mugan (R.). „ Sherardiana L. (Mälvella). — Mugan (R.). Lavatera biennis M. B. — Wiljasch-tschai, Artscbewan (Höh.). Althaea hirsuta L. — Lenk., Tal. 2 — 3000 Fuss (C. A. M.), Mugan (R.). „ officinalis L. — Kislag., Lenk. (Hob.). „ armeniaca Ten. — A. taurinensis C. A. M. — Sari (C. A. M.). „ pallida W. K. — Kislag., Lenk. (Hob.). „ ficifolia Cav. — Lenk., Suant, Drych (C. A. M. Hob.), Lenk. (R.). Äbutilon avicennae Gärtn. = Sida Abutilon Lj. — Lenk. -Ast. (C. A. M. Hob.). 1. Dicotyledoneae. o(57 Hibiscus pentacarpos L. = Kosteletskya pentacarpos Boiss. — Lenk., Ast., (Hob.), Sari (CA. M.). „ syriacus L. — Lenk. (Holi.). Verwildert? „ cannabinus L. — Ast. angebaut, Sari verwildert? (Bub.). „ trionum L. = H. ternatus Cav. — Mugan (R.). Ord. XX. Tiliaceae. Tiliä indermedia DC. — Zu dieser Art (im Kaukasus gibt es vier Linden-Species, nämlich T. argentata Des f., nur im nordwestlichen Theile, T. parvifolia Ehrb., vorwaltend im Grossen Kaukasus, im Kleinen Kaukasus selten, T. platy- phylla, selten im Grossen Kaukasus und in Transkaukasien, und die in Rede stehende Art) zieht Medwjcdew T. rubra DC, T. mulUflora Led. und T. dasystyla Stcv., deren Artencharaktere schwankend sind. In Talysch ist T. rubra nachgewiesen. Ord. XXI. Lineae. Linum gdllicwm L. — Sari (0. A. M.). „ corymbulosum Reich, (vielleicht mit L. gallicum zu ver- einigen). — Sari (R.). „ nodiflorum L. = L. lideolitm M. B. — Tal. 3000 Fuss (C. A. M.). „ usilatissimum L. — Lenk., Suant (Hob.). „ angustifolium Huds. = L. marginatum Poir. — ■ Lenk. (Hob.), Sari (R.). „ nervosum W. K. — Lenk. (Hob.). Ord. XXII. Oxalideae. Oxalis cornicidata L. = 0. cillosa M. B. — Lenk., Ast, (C. A. M. Hob. R.), Lyrik (L.). Ord. XXIII. Balsamineae. Impatiens Noli tafigere L. — Waraul (R.). Ord. XXIV. Geraniaceae. Geranium tuberosum L. var. Unearifolium Boiss. = G. lineari- lobum DC. — *Suant (Hob.). „ collinum Steph. = G. Londesii Fisch. = G. l L. = N. caspia Wittd. — Uferzone des Caspi, Suant 4000 Fuss (C. A. M. Höh.). Ord. XXVT. Rutaceae. Haplophyllum vittosum M. B. — Suant 4000 Fuss (C. A. M. Höh.), Barnasar (R.), Mugan (R,). 1. Dicotyledoiieae. 369 Ord. XXVU. Sapindaceae. Acer Pseudoplatanus L. — Tal. 2500 Fuss (C. A. M.), Lenk., Ast. (Höh. R.). „ insigne Boiss. et Buh. (var. velutina et yar. ylabresccns). — Gilan, P. T. (Bali.), Lenk. (R.), bis 3000 Fuss. „ campcstrc L. — Tal. 2500—5000 Fuss (C. A. M.), *Suant, Drych 2500—3000 Fuss (Höh.), Tiingsch. (R.), Tal. 1 — 7000 Fuss (R.). „ platanoides L. — Wird von C. A. Meyer, a. a. 0., S. 206, als mit A. Pseudoplatanus zusammen vorkommend aufgeführt. „ laetum C. A. M. — Tal. 2—4000 Fuss (CA. M.), Lenk.- Ast., *Suant, Drych (Höh.), Schindan-Kala (R.), von Buhse als A. Lobelii Ten. (Boissier, I, 049) aufgeführt. „ ojndifolium Vill. = A. Opalus Ait. — *Suant, Drych 4 — 6000 Fuss (Höh.). „ monsjicssulanum L. = A. ibericurn M. B. — Drych 3 — 4500 Fuss (C.A.M. Höh.), Tängsch. (R.). Ord. XXVITI. Meliaceae. Melia Asedarach L. — Nach Buhse, a. a. ()., S. 47, in Gilan bis über 2000 Fuss steigend. Ord. XXIX. Ampelideae. Yitis rhiifcra L. — In der ganzen Walduferzone, im Gebirge bis über 2000 Fuss. Calyciflorae DC. Ord. XXX. Terebinthaceae. Bhus Coriaria L. — Tal. 2500 Fuss (C.A.M.), Putasar (Hob.). Ord. XXXI. Celastrineae. Eronymus europaeus L. — Ast. (Höh.), Lenk. (R.). „ vetulinus Fisch, et Mey. = E. europaeus var. vetülinus Mey. — Lenk., *Suant 500—2000 Fuss (Höh.), Achewlar (Buh.). „ verrucosus Scop. (cum europaeo). — Lenk. (R.), selten. „ latifolius Scop. — Tal., Drych 6000 Fuss (C. A. M. Hob.), Achewlar, Non, Massula (Buh.). Kadde, Fauna und Flora. 24 370 IV. Plantae. Ord. XXXII. KhauuiCJic. Paliurus aculeatus Lam, — Kislag., Lenk., Artschewan, Ast. (Höh. It.), Caspiköste (Buh.). Zizyphus vulgaris Lam, — Caspiküste (Buh.). Oh wild? Rhamnus Pallasii Fisch, et Mcy. typ. — Suant 4000 Fuss (Höh.). n „ var. spathulacfolia Maxim. — Amh. (R.). „ cathartica L. var. typica Maxim. — Tal. 3000 Fuss (CA. M.), Tängsch. (R.). „ Frangula L. — Tal. (C. A. M.). „ grandifolia Fisch, et Mcy. — Lenk. (Höh.). Ord. XXXIII. Legumiuosae. Argyrolöbium calycinum M. B. — Cytisus calychms M. B. — Suant 2500 Fuss (G. A. M. Höh.). Ononis spinosa L. — Tal. 2500 Fuss (C. A. M.), Ahvadi, Suant Drych 4000 Fuss (Höh.). „ Columnac All. — Suant 4000 Fuss (C. A. M. Höh.). Trigonella azurea CA. M. — Lenk., Suant 4000 Fuss (C. A. M. Höh.). „ striata L. = T. tenuis Fisch. — Suant 4000 Fuss (C.A.M.). „ arcuata C. A. M. — Suant (C. A. M.), Barnasar (R.). „ orthoceras Kar. et Kir. = T. polycerata Audi, omnium Busscr., non L. „ monantha C. A. M. — Suant 4000 Fuss (C. A. M.). „ monspeliaca L. — Lenk., Suant (C. A. M. Höh.). „ calliceras Fisch, — Lenk., Tal. 3000 Fuss (C. A. M. Höh.), Caspiküste, Gilan (Buh.). Medicago falcata L. — Achewlar (Buh.), Lenk., Mugan (R.). „ satica L. — Lenk. (C. A. M.), *Suant 4000 Fuss (Höh.). „ orbicularis All. — Lenk., Kislag. (C. A. M. Höh.), Mugan (R.). „ dcnticnlata Willd. — Kislag., Lenk. (C. A. M. Höh.), En- seli (Buh.). „ minima Lam. — Sal.-Lenk. (C. A. M. Höh.), Gilan (Buh.), Mugan (R.). „ macidata Willd, — Kislag. (Höh). „ lupulina L. — Sal.-Lenk. (C.A.M.), Suant 4000 Fuss (Höh.). „ dicarpa Traidv. — Suant (R.). Melilotus parciflora Desf. — Sal. (C. A. M.), Kumh. (Höh.). „ offtcinalis Desr. = M. Petitpicrrcava Bchb. — *Suant 4000 Fuss (C. A. M.), Achewlar (R.). 1. Dicotyledoneae. o71 Melüotus alba Desr. = M. vulgaris Willd. — *Suant 400o Fuss (Höh.). Trifolium medium E. — Tal. 3000 Fuss (C.A.M.). „ pratense L. — Lenk., Ast., *Suant (Höh.), (iermiseh {iL). „ ochroleucum L. — Tal. 3000 Fuss (C. A. M.), Lenk. (Höh.). „ cancscai.s Wüld. — Sawl. (R.). „ hirtum All. — Lyrik (L.). „ lappaceum L. — Kislag. (C. A. M.), Sari (R.). „ phlcoiclcs Pourr. = T. erinaecum M. B. — Tal. 4000 Fuss (O.A.M.), Sawl. (R,). „ arvensc E. — Lenk. (C. A. M.), *Suant 4000 Fuss (Höh.). „ angusHfolium L. — Lenk., Snant 4000 Fuss (C. A. M.), Sari (R,). „ diffusum Ehrh. — Tal. 3000 Fuss (C, A. M.). „ supinum Sari = T. echinatum M. B. — Kislag. (Höh.). „ striatum L. — Lenk. (C. A. M. Höh.). „ seahrum L. — Lenk. (C. A. M. Höh.). „ subterraneum L. — Kislag., Lenk. (Höh.), Lahidshan (Buh.), Mngan (R.). ,, ftagiferum L. — Artschewan, Lenk. (Höh.). „ tumens Stev. ~ Lenk., Tal. 3000 Fuss (C. A. M. Höh. R.), P. T., Reseht (Buh.), Lyrik (L), Küsj. (R.). „ resupinatum L. — Sal.-Lenk. (C. A.M. Höh. R.), Reseht (Buh.). „ „ var. majus Boiss. = T. suarcolens Willd. — Lenk. (Höh.). „ sptimosum L. — Mugan (R.). „ glomeratum L. — Lenk. (Höh.). „ suffocatum L. — Lenk. (C. A. M.). ., parviflorum Ehrh. — Mugan (R.). „ repens L. — Sal.-Lenk. (C. A. M.), Ast., Suant (Höh.), P. T. (Buh.). „ Injhridum L. var. clegans Boiss. — T. elegans Sari. — *Suant G00O Fuss (Höh.). „ agrarium L. = T. campestre Sclireb. — Sal.-Lenk. (C.A.M.), Lyrik (L.), Sari (R.). „ proeumbens L. — Lenk. (Höh.), Enseli (Buh.). „ filiforme L. — Lenk. (Höh.). „ Sebastiani Sari. — Suant (Höh.). 24* 372 IV- Plantae. Anthylüs Vulneraria L. — Tal. 5— 6000 Fuss (CA. M.). Lotus corniculatus L. — Tal. 4—6000 Fuss (C. A. M.), Lenk. (R.). „ Gebelia Ycnt. — Suant (C. A. M. Höh.), Amb. (R.). „ angustissimus L. — SaL-Lenk., Tal. 2500 Fuss (C.A.M. Höh.), Sari (R.). Sceurigera Coronilla DC. — Drych 1800 Fuss (C. A. M.), Kislag., Lenk. (Höh.). Coronilla varia L. — Lenk., Ast., *Suant (Höh. R.). Glycyrrhiza glabra L. var. glandulifera Regel et Herd. = G. glandulifera W. K. — Kislag., Tal. (Höh.), Mugan (R.). „ echinata L. — Lenk. (Höh.). Astragalus campylorhynckus Fisch, et Mey. — Amb. (R.). „ braehyceras Lcdb. — Mugan (R.). „ podocarpus C. A. M. — Suant 4000 Fuss (C. A. M.), Bina- mar, P. T. (Ruh.), Rarnasar (R.). „ macrourus Fisch, et Mey. = A. cylindraceus C. A. M. — Suant 4000 Fuss (C. A. M.). „ mollis M. B. — Sal. (C. A. M.). „ glycyphyllus L. — Lenk. (Höh.). „ glycyphylloides DC. — Tal. 3000—4200 Fuss (C. A. M.) Gemisch (R.). „ Caraganae Fisch, et Mey. — Suant 50C0 Fuss (IIoli.), Lyrik (L.), Amb. (R,). „ eleclinatus Willd. = A. tragacanthoides Lam, — Suant 5000 Fuss (Hob.). „ pinetorum Boiss. = A. nummularius Lam. — Suant 5000—5500 Fuss (C. A. M.). „ talyschensis Bunge. — Lyrik (L.), Mistan, Sawl. (R.). „ microeephahes Willd. = A. pycnopliyllus Ster. = A. demi- datus Ster. — Suant (C. A. M.), Amb. (R.). „ aureus W. = A. pscudotragacantlta Patt. — Suant 4500 Fuss (Hob.), Tängsch., Küsj., Amb. (R.). „ caspius M. B. — Suant (Hob.), Amb. (R,). „ cchinus DC. — Suant 4000—4500 Fuss (C. A. M.). „ arnacantha M. B. — Suant 4200—5500 Fuss (C. A. M.). „ Meyeri Boiss. — Suant, Amb. (R.). „ Lamarchii Boiss. = A. compactus W. ß Law. — Suant 4000—4500 Fuss (C. A. M. Hob.). 1. Dicotyledoneae. 373 Astragahis persicus Fisch, et Met/. — A. lagopoides Law. var. persicus DC. — Suant (Höh.), Anib. (R,). „ Hohcnackeri Boiss. = A. tricholobus var. minor Höh. — Suant .")— 6000 Fuss (Höh.), Amb. (II.). „ megalotropis C. A. 31. — A. narbonensis C. A. 31. — Suant 4000 Fuss (C.A.M.). „ odoratus Law. — Suant 4000 Fuss (C. A. M.). „ Stevenianus DC. var. multijuga Traute. — Diabar, Bar- nasar (E.). „ „ var. typica Traute. — Amb. (R.). „ ccphalotes Pall. = A. onobrychioides 31. B. — Suant 4000 Fuss (C.A.M.). „ Bungeanus Boiss. = A. aduneus 31. B. — Suant 5500 Fuss (C. A. M.), Amb. (R,). „ lasioglottis Stce. ß subacaulis. — Suant 400») Fuss (C. A. M.). „ fragrans Wüld. = A. resupinatus 31. B. — Suant 4800 — 5500 Fuss (C. A. M.), Lyrik (L.). „ doliehophyllus Palt. var. brevidentaSa Traute. — Lyrik (L.). „ rostratus C. A. M. — Suant 4000 Fuss (C. A. M.), Mistan (R.). „ refractus C. A. 31. — Suant 4000 Fuss (C. A. M. Hob.), Mistan (R.). „ hyreemus Pall. — Sab (C. A. M.). „ subulatus 31. B. — Tcängsch. (R.). „ Xiphidium Bunge — A. subulatus ß procerior C. A. M. — Suant 4000 Fuss (C. A. M.). Oxytropis savellanica Bunge (Boissier, Fl. or., II, 503). — Gipfel des Sawalan. (Jnobryclus satiea Lam. = 0. eiciaefolia Scop. (Trautv.). — :i:Suant 4—5000 Fuss (C. A. M.), Lyrik (L.), Ami)., Sa\vl. (R.). „ cormda Dcse. - - Suant , Drycb 4 — 7000 Fuss (C. A. M.), Amb. (R.). „ heterophylla C. A. 3f. — Suant 4000 Fuss (C. A. M.), Amb. (R.). „ 3Iichauxii DC. = 0. Hohenackcriana C. A. 31. — Suant (Hob.). „ radiata M. B. — Suant 4000 Fuss (C. A. M.). Alhagi Camelorum Fisch. — Kislag. (Hob.). Vicia truncatula Hf. B. — Tal. 2500— 4500 Fuss (C.A.M.). „ hybrida L. var. pannonica Traute. — Suant, Mistan (R.). „ lutea L. — Sal.-Lenk. (C. A. M. Hob.). 374 IV. Plantae. Vicia hyrcanica Fisch, et Mey. — ""Suant 4000 Fuss (Höh.). „ grandiflora Scop. var. ß Biebersfeiniana Koch = V. sordida 31. B. = V. Bicbcrstciniana Besser. — Drych (C. A. INI.). „ satica L. var. genuina Traute. — Kislag., Lenk. (C. A. M. Höh. R.). „ angustifolia Roth, — Lenk., Drych (C. A. M.), Rescht, Enseli (Buh.). „ lathyroides L. — Lenk. (Höh.). „ peregrina L. = V. megalosperma M. B. — Suant 5000 Fuss (Höh.), Barnasar (R.). „ narbonensis L. — Kislag., Tal. 3000 Fuss (C. A. M.). „ cassubica L. = V. äbbreviata Fisch. — Lenk., *Suant 3000 Fuss (Höh.). „ Cracca L. — Tal., Suant (CA. M. Höh.) = (Er cum crac- cum Traute). „ „ var. bithynica L. = Lathyrus bithynicus Laut. ■ — Drych 2500 Fuss (C.A.M.). „ calcarata I)csf. var. cinerea Boiss. — V. cinerea 31. B. = V. biflora C. Ä. 31. (hon Dcsf.). — Sal. (C. A. M.). „ villosa Roth. = V. polyphylla M. B. (Ledebour, I, 676) — Er cum cillosum Traute. — Lenk. (R.). „ 3Ic>/cri Boiss. = Ercnm Loiselcurü C. A. 31. — Lenk. (Höh.). Er cum tenuifolium Traute. = Vicia tcnuifolia Roth. — Lenk. (K.). „ paueijugum Traute. — Barnasar (R.). „ Lens L. — Suant eult. (B.) und verwildert. „ hirsutum L. (bei Boissier Vicia). — Tal. 5000 Fuss (C.A.M.), Lenk. (Höh. R.), Enseli (Buh.). „ Ervilia L. (bei Boissier Vicia). — Suant eult. ,, tetraspermum L. (bei Boissier Vicia). — Lenk. (C.A.M. Höh.). Lathyrus Aphaca L. — Sal. -Lenk. (CA. M.), Artschewan, Lenk. (Höh. B.), Enseli, Lahidshan (Buh.). „ Nissolia L. — Lenk. (Höh.), Lyrik (L.). [Sari (R.). „ annuus L. — Kislag., Lenk. (C.A.M. Höh.), Enseli (Buh.), „ hirsutus L. — Lenk. (C. A. M. Höh. B.). „ rotundifolius Willd. — Tal. 1200— 3000 Fuss (C.A.M.), Drych 2500 Fuss (Höh,), Lyrik (L.). „ spliaericus Rcts. — Tal., Sari (C A. M.). „ inconspieuus L. var. dasycarpa Traute. — Amb. (R.). „ pratensis L. — *Suant (Höh.), Lyrik (L.). 1. Dicotyledoueae. 375 Orobus hirsutus L. — Lathyrus inermis Rock. — Tal. 3000 Fuss (C.A.M.), Lenk., Ast., Drych 2500 Fuss (Höh. R.), Nou (Buh.). „ aurantius Sf. = Er nun aurantium Traute. — Tal. 4000 Fuss, Lenk.-*Suant (Höh.), Germisch (R.). Visum sativum L. var. genuina Trautv. — Barnasar (R.). „ elatius M. B. — Kislag., Lenk. (Hub.), Rescht (Buh.). Goebelia alopecuroides (Sophora). — Sal.-Kislag. (C. A. M. Höh.), Mugan (R.). Glcditsvhia caspica Desf. — Lenk., Ast. (C A. M. Höh. R.), Gilau (Buh.). Prosopis (Lagonychium) Stephaniana Wüld. — Sah, Caspi-Ticf- land (C.A.M. Höh.), Mugan (R.). Albizsiu Julibrissin Willd. — Lenk. -Ast. (C. A. M. Höh. Buh. R.), bis zu 2500 Fuss freiwilliger Sämling. Ord. XXXIV. Rosaceae. Amygdalus communis L. — Tal. 1—4000 Fuss (C. A. M.). Persica vulgaris Mül. — Gilan, wild (Buh.). Ccra.sus avium Mönch. — Tal. 3000 — 5500 Fuss (C. A. M.), Lenk. (Höh.). „ Caproniana DG. =■ P. Gerasus L. — Lenk. (Höh.). „ Laurocerasus L. (sub Pruno). — Gilan, Lahidshan, Schifo- rudthal (Buh.). Prunus spinosa L. — Tal. 2 — :-Si m.m » Fuss (C. A. Bf.), Lenk., Ast. (Hob.). „ insititia L. — Ast., *Suant, Drych 3000 Fuss (Höh.). „ divaricata Ledb. — Sab, Lenk., Tal. 3000 Fuss (C. A. M.), (iilancr Tiefland (Buh.), Lenk. (R.). „ domesticu L. — Wie die vorige Art (C.A.M.), Binamar (Ruh.). Pyrus communis L. — Lenk., Tal. 3000 Fuss (C. A. M.), Ast. (Hob.), Rescht (Buh-). „ „ var. Achras Wallt'. — Ast. (Buh.). ,. „ var. Pyraster Wallr. — Achewlar (Ruh.). „ salicifolia L. — Caspi-Küstenzone (C. A. M.). Malus communis J>csf. — Lenk. (Hob.), Reseid (Buh.), Tal. bis zur Baumgrenze (lt.). Cydonia vulgaris Pers. — Tal. 3000 Fuss (C.A.M.), Lenk. -Ast. (Bob.), Caspiküste (Buh.), Waraul (R.). 376 IV. Plantae. Sorbus torminalis Ehrh. — Tal. 2— 3000 Fuss (C.A.M.). „ Aria Ehrh. — Tal. 2—3000 Fuss (C. A. M.), Drych 6000 Fuss (Höh.), Ast. (R.). Mcspilus germanica L. — Tal. 3000 Fuss (C. A. M.), Lenk.- Ast. (Höh.), Rescht, P. T. 3000 Fuss (Buh.), Waraul (R.). Crataegus Orientalin Patt. — Germisch (R.). „ Azarolus L. — *Suant 4000 Fuss (Höh.). „ oxyacantha L. var. lagenaria Tränte. (Boissier trennt diese als Art). — Ast.-Achevvlar, P. T. 3000 Fuss (Buh.), Waraul (R.). „ monogyna Jacq. — Lenk., Tal. 3000 Fuss (C. A. M.), *Suant 4000 Fuss, Lenk. (R.). „ pentagona W. et E. var. melanocarpa Traute. = C. melano- carpa 31. B. — C. Oliveriana JBosc. — Ast., Gilan, P. T. 3000 Fuss (Buh.), Waraul, Lenk., Schindan-Kala (R.). Cottmeaster vulgaris Lindl. — Tal. 5000—5500 Fuss (C. A. M.), Suant (Höh.). „ tomentosa Lindl. — Tal. 5000—5500 Fuss (C. A. M.). „ iiumntularia Fisch, et Jlcg. = C. mulüflora C. A. 31. nun Bunge nee Lcd. (Boissier). — Drych 6000 Fuss (C. A. M.), Drych, Suant (Höh.). Rosa gallica L. — Artschewan 186G (R.). „ glutinosa Sibth. = R. pulteridenta 31. B. — Tal. 2 — 6000 Fuss (C.A.M.). „ tomentosa Sm. — R. dimorpha Bess. — Tal. 2500 Fuss (C. A. M.). „ canina L. var. cottina Koch. — Amh. (R.), Lenk. (R.). „ „ var. dumetorum Koch = R. ulcinclla Bess. — Achcwlar (Buh.). n n var. vulgaris Koch = R. leucantha 31. B. — Lenk. (C. A. M.). „ rubiginosa L. var. iherica Ster. — Suant 5500 Fuss (C. A. M. Höh.), Achcwlar (Buh.). „ „ var. foliis pur vis, wbrinque ntagis minusve glandulosis, pedunculis calycisque tubo pubescentibus Regel. — Suant (R.). Spiraea Filipendula L. — Tal. 1200—3000 Fuss (C. A. M.), Lyrik (L.), Germisch (R.). „ TJlmaria L. — Achewlar (Buh.). 1. Dieotyledoneae. 377 Hubus Idaeus L. — In dumetis versus mare caspium inter Salian et Lenk. C. A. M. (erscheint mir zweifelhaft). „ caesius T,. — Nach C. A. Meyer ebenda, Tai., Drych (Höh.). „ fruticosus L. = B. discolor W. et Nees (Boissier, Fl. or., II, 695) = B. sancius Schreb. — Djongelprlanzc im Tief- lande, von allen Reisenden erwähnt. „ persicus Boiss. = B. plicatus C. A. M. ? non Weihe. — Lenk. 1—3000 Fuss (C. A. M.). Getan urbanum L. — Tal. 5000 — 5500 Fuss (C. A. M.), Lenk., Ast. (Höh.), Ast., Massula (Buh.), Lyrik (L.), Waraul (R.). „ strictum Ait. — Schindan-Kala (R.). „ rivale L. — Am Fusse des Sawalan (R.i. Fragaria vesca L. — Lenk. (C. A. M.), *Suant (Höh.), Massula (Buh.), Lenk. (R.). „ collina Ehrh. — Lenk., Ast., *Suant, Drych (Höh.), Nou (Buh.). „ „ = F. viridis, var. mutabilis Hayne (nach Trautvetter). — Germisch (R.). Potcntilla mierantha Bamond = P. Fragaria Poir. — Lenk. (Höh.), Metschit-Selid, Massula (Buh.). „ anserina L. — *Suant (Höh.). „ Ufurca L. — Tal. 6000 Fuss (C. A. M.)., Achewlar (Buh.). „ „ var. major Led. — Küsj., Mistan (R.). „ argaea Boiss. et Batcut . — Savvl. (R.). „ multifida L. — Sawl. (R.). „ reeta L. = P. ohsettra Willd. = P. pilosa Wittd. — ::Sefid (Buh.). „ alpestris Hall. — Massula, Chummespass 7 — 8000 Fuss (Buh.). „ reptans L. — Kislag., Lenk., Ast., Suant, Drych 3000 Fuss (C. A. M. Höh.), Enseli (Buh.). 378 IV. Plantae. Potenülla reptans L. var. anomala Lehm. — Sari (R.). „ supina L. — Lenk. (Höh.). Sibbaldia paruißora Willd. — Suant 5500 Fuss (Höh.), Massula, Kuh-Mulum 6—8000 Fuss (Buh.). Agrimonia Eupatoria L. — ■ Artschewan, Lenk., Ast., *Suant, Drych (Höh.), Germisch (R.). „ sororia Fisch, et Mey. — Rescht (Buh. I. Alchemilla vulgaris L. — Tal. 5 — 7000 Fuss (C. A. M.), *Suant (Höh.). „ „ var. Bieberstcini Boiss. — A. pubesecns 31. B. — Tal. 5—7000 Fuss (C. A. M.), Barnasar, Suant, Drych 5000 Fuss (Höh.). „ „ = A. truncata Tausch. — SawL, Massula, Met- schit-Setid (Buh.). „ arvensia Scop. = A. Aphanes Lcers. — Lenk. (Höh.). Poterium Sangaisorba L. — Tal. 600—1000 Fuss (C. A. M.), *Suant, Drych (Höh.), Küsj. (R.). Ord. XXXV. Granateae. Punica Granatum L. — Lenk., Ast. (C. A. M. Höh.), Küsten- gebiet (Buh. R.). Ord. XXXVI. Ljthrarieac. Lylhmm Salicaria L. — Kislag.-Lenk., Ast. (Höh.). „ „ var. canescens Koch. — Achewlar (Buh.). ,, virgatum L. — Ebenda. „ liyssopifolium L. — Lenk., Ast. (CA. M. Höh. R.), Lyrik (L.). Ammatmia peploides Spr. = Ameletia Indien 1)0. — Ast. (Höh.). „ auriculata Willd. ■ — Ast. (Höh.). Ord. XXXVII. Onagrariae. Epilobium kirsutum L. — Tal. 1500 — 3000 Fuss (C. A. M.), Lenk., Ast. (Höh.), Artlebil, Achewlar (Buh.). „ parviflorum Schreb. — Lenk. (Höh.). „ montanum L. — Germisch (R.). „ tetragonum L. — Lenk. (Höh.), Sawl. (R.). „ ro.scum Sehreb. — Lenk., Tal. 2500 Fuss (C.A.M.). Ludwigia palustris L. (Isnardia). — Lenk., Ast. (C. A. M. Höh.). 1. Dieotyledoneae. '579 Circaea lutetiana L. — Lenk., Ast. (C. A. M. Höh. R.)- Trapa natans L. — Lenk. (R.), Morzi. Ord. XXXVIII. Haloragcac. Myriophyllum spicatum L. — Lenk., Ast. (Höh.). „ verticillatum L. — Mit der vorigen Species (C. A. M.). Callitricftc venia L. — Lenk. (Höh.). „ pcdunculata DG — Lenk. (R.). Ord. XXXIX. Cucurbitaccae. Cucumis Meto L. — Rescht im Walde [verwildert?] (Bnh.). Ecballium Elaterium (Momordica). — Kislag. (Höh.), Mugan (R.). Bryonia alba L. — Suant (Höh.), Lenk. (R.). Ord. XL. Datisceae. Datisca cannabina L. — Suant 3000 Fuss (C. A. M. Höh.). Ord. XLI. Ficoideae. Aizoon hispanicum L. — Sal. (C. A. M.). Ord. XL1I. Crassnlaceac. Umbilivus sempervious DG — Tal. 3600—5500 Fuss (C. A. M.), Barnasar, Suant 3 — 5000 Fus.s (Höh.), T. T. (Ruh.), Tängsch. (R,). Scdum obtusifoUum C. A. M. — Tal. 6000 Fuss (CA. M.). „ oppositifolium Sims. — Tal. 6000 Fuss (C. A. M.), Suant, Barnasar 3—5000 Fuss (Höh.), Sawl. (Ruh.). „ spurium M. B. var. alba Traute. — Lyrik (L.), Achewlar (Ruh.). „ stoloniferum Gm. = S. ibericum Stet-. — Tal. 2500 — 5500 Fuss, Suant (Höh.), Küsj. (R.). „ gracile C. A. M. — Suant (Höh.) [Horb, majrb.], Küsj. (R.). „ subulaium G. A. M. (Gotyledon). — Tal. 4200—6600 Fuss (C. A. M. Höh.). „ sempervivum Lcdb. — Suant 4500 Fuss (0. A. M. Höh.). „ pilosum M. B. = Cot. pubesecns G A. M. — Tal. 2500— .")500 Fuss (C, A. M.), Barnasar (Höh.), Küsj. (R.). „ glaucwm W. K. — S. hispanicum L. — S. sessßdum M. B. — Sawl. (R.). 380 IV. Plautae. Scdwn pallidum M. B. — Lenk., Suant 4000 Fuss (Höh.), Lenk., Ast,, Tängschl. (R.). „ annuum L. — 8. saxatile Willd. — Lyrik (L.)5 Küsj. (R.). „ rubens DC. — Lenk. (C, A. M.). „ eaespitosum Gav. — Sah, Lenk. (C. A. M.), Barnasar, *Suant (Höh.). Ord. XLIII. Saxifragaceae. Saxif'raga cartilaginea Willd. — Tal., Drych (C. A. M.), Barnasar, Suant 5500 Fuss (Höh.). „ „ var. major Traute. — Küsj. (R.). „ sibirica L. — Tal. 5500—6000 Fuss (C. A. M.), Lyrik (L.), Sehindan-Kala (R.). „ tridaetylites L. — Lenk. (Höh.), Schindan-Kala (R.). „ Gymbalaria L. = S. oricntalis Jacq. — Tal. 3600 — 5500 Fuss (C. A. M.), *Suant, Drych (Höh.), Sawl. 10000 Fuss, Metschit-Seticl (Buh.), Tängseh. (R,). Itibes alpinum L. — Tal. 5500 — 6000 Fuss (C. A. M.). Ord. XLIV. Hamamelideae. Parrotia peraica C. A. 31. — Tiefland von Tal., im Gehirge bis 3500 Fuss (R.). Ord. XLV. Umbellifcrac. llijdrocotylc vulgaris L. — Ast. (Höh.). „ natans Cyr. — Ast. (Höh.). Eryngium cacrulcum 31. B. — Ast. (Buh.). „ dichotomttm Des f. — Kislag., Lenk., Ast., Suant 3000 Fuss (Höh.). „ Billarden Laroch. — Suant 4000 Fuss (Höh.). Sanicula europaca L. — Tal. 2500 Fuss (C. A. M.), Lenk., Ast. (Höh. R.), Germiseh (R.). Bupleurum rotundifolium L. — Suant 4000 Fuss (C. A. M.), Amb. (R.). „ glaueum Bob. et Gas. — Sal. (C. A. M.). „ 3Iarsclialliauum C. A. 31. — Kumb., Ast., 3000 Fuss (Hob.). „ Gerardi Jacq. — Suant (Hob.), Barnasar (R,). „ var. virgatum Bei eh. — Tal. 2500—5000 Fuss (C. A. M.), Mugan (R.). 1. Dicotylcdüucuo. 381 Buplmrwm baldense Host = B. exaltatum M. B. — Suant 5000 Fuss (Höh.). Trinia Hofftnanni M. />'. — Rumia leiogona C. A. M. — Tal. 5— 6000 Fuss (O.A.M.). Aphim graveolens L. — Eumb. (Höh.), Mugan (R.). Froriepia nuda C. Koch — Peiroselinum segetum Koch. — Alwadi, Ast. (Höh.). Beut er a aurea DC. — P'nnp. flava C. A. ilf. — Suant 4000 Fuss (CA. M. Höh.). Pimpinella peregrina L. — Tal. 2500 Fuss (C A. M.), Lenk., Ast., Drych (Höh.). „ Traginm Till. — Tal. 4000—5500 Fuss (CA. M.), Suant (Höh.), Ast. (Buh.). „ affinis Led. = P. Heuteriana Boiss. — Ast., Reseht (Buh.). Scaligcria rotundifolia M. B. — Tal. ?> — 5000 Fii^ (('. A. M.), Drych (Höh.), Gemisch (R.). Ca mm Card L. — Suant 4000 Fuss (Höh.). „ caucasicum Boiss. = Cnidium carvifolium 21. B. — Sawl. (R.). „ ferulaefolium Boiss. = Bunium majus M. B. — Suant 4000 Fuss (Höh.). = Bunium denudalum DC. — Tal. 5— G000 Fuss (C A. M.). Siwm lamcifoUwm 31. B. = S. sisaroideum DC. — *Suant 4000 Fuss (Höh.). Benila angnstifolia Mert. et Koch. — Lenk. (Höh. R.). FaJcaria Bicini Host. — Suant, Drych 2500— 4000 Fuss (Höh. R.). CJiaerophyllum bulbosum L. — *Suant 4000 Fuss (CA. M.). „ macrospermum Fisch, et Mcy. — *Suant 4000 Fuss (Höh.). „ Ursutum L. — Tal. 2500—4500 Fuss (C A. M.). Vlnixoeaidos nodosus L. — Tal. 3—5000 Fuss (C A. M.). Anthriscus sylvestris Hoffm. — Tal. 3—5000 Fuss (C. A. M.). „ nemorosa M. B. — *Suant 40<)0 Fuss (Höh.). „ Cerefolium Hoff)», var. trichosperma DC. — Tal. 3000 Fuss (CA. M.), Lenk. (Höh.). Scandix Pecten Yeneris L. — Suant (Höh.). „ iberica 3L B. = S. apiculata DC. — Suant (C A. M. Höh.). „ pinnatifula Ycnt. — Suant 4000 Fuss ( C A. M. ), Barnasar l K. ). Cori000 Fuss (Höh.). Dauern ptdeherrimus Koch. — Tal. 2000 — 4500 Fuss, Lenk., Suant, Drych (Höh.), Amb. (R,). „ Carota L. — Eislag., Lenk., Ast., Suant (Höh.), Caspi- küste (Buh.). Torilis Anthriscus Gm. — Kislag. (Höh.), Achewlar (Buh.). „ infesta Hoffm. = T. Helvetica Gm. — Gilan (Buh.). „ „ var. pauciradiata Traute. — Lenk., Schah-agatsch (R.). „ nodosa Gürtn. — Lenk., Tal. (C. A. M. Höh.), Mugan (R.). Caucalis dauerndes L. — Tal. 2—4000 Fuss (C. A. M.), Kislag., Suant (Hob.), Barnasar (R.). „ tenella Del. — Mugan (R.). 1. Dicotyledoneae. 383 Caucalis leptophylla L. — Drych (Höh.). Turgenia latifolia Hoffm. — Tal. 4000 Fuss, Suant (Höh.), Barnasar (R.). Ord. XL VI. Araliaceae. Ilcdcra Ifrfi.r L. var. cölchica C. Koch, — Tieflandwald bis 3500 Fuss (R.). Ord. XLVII. Coriiaceae. Cornus sanguinea L. — Tal. 3000 Fuss (C. A.M.), Lenk., Ast., *Suant 3500 Fuss (Höh.). Ord. XLYIH. Caprifoliaceae. Sambucus EbulusL. — Tal. 3000 Fuss (C. A. M.), Tiefland (Hol).), P. T. (Buh.). Viburnum Lantana L. — Tal. G000 Fuss (C. A. M.), Drych (Höh.). Lonicera iberka M.B. — Tal. 3—5000 Fuss (C. A.M.), Lenk., Drych (Höh.), Amb. (R.). „ orientalis Lam. — Drych (Höh.). Ord. XLIX. Rubiaccae. Oldenlandia Jtcdyotoidcs Fisch. etMey. (KaramyscJmvia), — Lenk. Reisfelder (Höh.). Sherardia arvensis L. — Lenk. (Höh.). Crucianclla angustifolia L. — Suant 3— 4000 Fuss (C.A.M.). „ exasperata Fisch, et Mey. — Suant 4 — 5000 Fuss (Hob.), Amb. (R.). „ glauca A. Eich. = C. gilanica Trin. — Tal. 5 — 6000 Fuss (C.A.M. Höh.), Achewlar, Tangsch., Amb. (R), Sawl. (Buh.). „ maccohns C. A. M. — Tal. 2500—4500 Fuss (C.A.M.), Drych (Höh.). Aspcrula stylosa Boiss. — A. ciliar/s DC. — Tal. 4000 Fuss (C. A. M.), Lenk., Suant (Höh.), Ast., Massula (Buh.), Lenk., Sari (R.). „ gVomerata Griseb. (Crucianclla). — Suant 4000 Fuss (Höh.), Barnasar (R.). „ arvensis L. — Suant 3— 4000 Fuss (C.A.M.). „ „ var. vulgaris Trautv. — Amb. (R.). „ trichodes J. Gay. — Amb. (R.). 384 IV. Plantae. Asper nla odorata L. — Drych (C.A.M. Hob. R.), Nou, Schiforud- thal (Buh.), Germisch (R.). „ Aparine Schott. — Lenk. (Hob.). „ humifusa Bess. — Kislag., Lenk., *Suant, Drych (Holi.). Galium rotundifolium L. — Tal. 2700— 5000 Fuss (C.A.M. Höh.). „ hyreanicum G. A. M. — Tal. 5 — 7000 Fuss (C.A.M.), Suant (Hob.). „ „ var. pnberula Traute. — Barnasar, Küsj. (R.). „ palustre L. — Lenk. (R.); mit der folgenden Art von Traut- vetter vereinigt, von Boissier getrennt. „ elongatum Presl = G. palustre M. B. = G. satnreiae- folium Trec. — Kislag., Lenk., Ast. (C.A.M. Hob.). „ verum L. — Lenk., *Suant (Hob.). „ „ var. tomentosa C. A. M. — Tal., Drych 7000 Fuss (C.A.M.), Barnasar, Tängscb. (R.). „ easpicutn Ster. — Massula (Bub.). „ tricorne With. — Suant, Drych (Hob.). „ Aparinc L. — Barnasar (R). „ spurium L. var. YaiUautii J)C. — *Suant (Hob.). „ parisiense L. = G. anglicum EJuds. — Ast., Schindan- Kala (R.), Mugan (R.). „ tenuissimum M. B. — Tal. 3000 Fuss (C. A. M.), Lenk. (Hob.), .Amb. (R.). „ Cruciata Scop. — Nou, Massula (Buh.). „ „ var. ehersonensis Trautr. — Scbindan-Kala (R.). „ articulatum R. et Seh. — *Suant 4000 Fuss (C. A. M.), Lyrik (L.), Barnasar (R.). Callipeltis CacnUaria Stev. — Suant (Hob.), Amb. (R.). Ord. L. Valerianeae. Valeriana alliariaefolia Vahl. — Drych (Hob.). „ sisymbriifolia Desf. — Tal. 5—6000 Fuss (C. A. M.), Bar- nasar 6000 Fuss (Höh.), Küsj. (R.). „ leueophaea BC. — Lyrik (L.), Sawl. (R.). Valerianetta uncinata Bufr. — Tal. 2500— 4000 Fuss (C.A.M,), Sab, Drych (Hob.), Barnasar (R.). „ oxyrrhyncha Fiscli. et Mey. — Suant (C. A. M.). „ selerocarpa Fisch, et Mey. — Suant (C. A. M.). „ cymbaecarpa C. A. M. — Suant 4000 Fuss (C. A. M.). 1. Diootyledpneae. 385 Valerianella plagiostepkana Fisch, et Mcy. — Suant (C. A. M.i. „ Morisonii DC. — Tal. 3000 Fuss (C. A. M.). „ amblyotis Fisch, et Weg. — Suant (Höh.). Onl. LT. Dipsaceae. Dipsacus laäniatus L. — Tal. 2000 Fuss (C. A.M.), "Suant, Drych 4000 Fuss (Höh.). „ striffosus Willd. — Lenk., :Su;int 40<>0 Fuss (Höh.). Cephalaria syriaca Schrad. — "Suant (Höh.). „ tatarica Schrad. — Tal. 5000 Fuss (C. A. M.), Suant (Höh.). Scabiosa Columbaria L. — Achewlar (Buh.). „ amoena Jacq. — S. pyrenaica All. — Tal. 3 — 4000 Fuss. Kislag., Ast. (Höh.), Ast., Achewlar (Buh.). „ uerainica L. — "Suant 4000 Fuss (C. A. M.). = S. ar- gentea L. — Binamar (Buh.). „ micrantha Desf. — Tal. 3000 Fuss (C. A. M.). „ rotata M. B. — Suant 3—4000 Fuss (C. A. M.), Amb. (R.). Pteroccphalus plumosus Goult. — Tal. 4000 Fuss (C. A. M.), Suant (Höh.). Ord. LH. Compositae. Eupatorium cannabinum Ij. — Artschewan, Lenk., *Suant (Höh.), Caspiküste (Buh.). Solidago Virgaurca L. — *Suant 3000 Fuss (Höh.), Lenk. (R.). Tripolittm vulgare Nees = Aster pannonicus Jacq. — Sal.- Lenk., Ast. (Höh.). Linosyris villosa L. — *Suant 5000 Fuss (Höh.). Erigcron canadense L. — Kislag., Lenk., Ast. (Höh.). „ eure L. = Trimorphaea vulgaris Cass. — Suant (Höh.). „ alpinumL. = Trim. alpiva C. A. M. (Ledebour, Fl. ross., II. 490). — Tal. 7000 Fuss (CA. M.I. Myricaüs Gmelini DC. — Lenk. 300—2500 Fites (C. A. M. Höh.), Ast. (Buh.). Dichrocephala latifolia DC. = Cotula sonchifolia Stev. — Lenk.. Ast. (Höh. Buh.). Fallenis spinosa L. — Drych 1500 Fuss (('. A. M. i. Inula Hclenium L. — Drych (Höh.). „ squarrosa L. = /. bubonium Jacq. - Tal. 4500—5500 Fuss (C.A.M.). Radde, Fauna und Flora. 25 386 IV- Plantae. Inula Conyza DC. — Sehindan-Kala (Buh.). „ Oculus Christi L. = I. campcstris Bcss. — *Suant 4000 — 5000 Fuss (Höh.), Grermisch (R.). „ britannica L. — *Suant (Höh.), Achewlar (Buh.). Pultcaria dysentcrica Gärtn. — Enseli (Buh.). „ vulgaris Gärtn. = 1\ undulata C. A. M. non DC. — Lenk. (C.A.M. Höh,). Amblyocarpum inuloides Fisch, et Mey. — Lenk. (Höh.). Carpesium cernuum L. — Lenk. -Ast. (Höh.). „ abrotanoides L. — Lenk. (Höh.), Gilankfiste, Achewlar (Bali.). Gnaphalium luteo-album L. — Sari (C.A.M.), Lenk. (Hol).). „ supinum L.? — Tal. 70U0 Fuss (C.A.M.). „ sylvaticum L. = G. rectum Sm. — *Suant 6000 Fuss (Höh.). Cladochaeta candidissima M.B, — In lit. arenoso m. casp. (C.A.M.). Helichrysum plicatum 1>C. (auch Fisch, if Mey.). — Suant 5000 — 5500 Fuss (Höh.). „ arena rium DC. — Lenk., Tal. 3000 Fuss (C. A. M.), Suant (Höh.). „ „ var. rosca Traute. — Diabar (R.). ,, „ var. aurantiaca DC. — Anib. (B.). Filago germanica L. — Sah, Lenk. (C. A. M. Höh.), Mugan (R.). „ arvensis L. — Tal. 3600—6000 Fuss (C.A.M.), Suant (Höh.), Küsj. (B.). Eciipta alba L. = E. ereeta L. d E. prostrata L. — Sari (C.A.M.), Sah, Lenk., Ast. (Höh.). „ marginata Höchst. = E. prostrata Ledb. — Lenk. (Höh.). Siegesbeckia oricntalis L. = S. iberica W. — Lenk., Ast. (Höh.). „ „ var. subeglandulosa Boiss. = S. caspia Fisch. et Mey. — Lenk. (Höh.). Bidens tripartita L. — Kislag., Lenk., Ast. (Höh.). Xanthium strumarium L. — Lenk., Alwadi, Ast. (Höh.). Achillca Millefolium L. — Lenk., Tal. (C.A.M. Höh.). „ setacea W. K. — Germisch (B.), Mugan (B.). „ nobilis L. — Sal.-Lenk. (C. A. M. B.), Artschewan (Höh.). „ micrantha M. B. = A. i>vbesccns L. ■ — *Suant (C. A. M.), Lyrik (L.), Anib., Mugan (B.). „ ßipendidina Law. = A. ßieifolia M. B. — A. Eupato- rium M. B. — Lenk. (Höh,). „ vermicularis 'Irin. = A. amoena C. A. M. — Suant 3000 — 5500 Fuss (C.A.M.), Barnasar (B.). 1. Dicotyledoneae. 387 Ächitlea Santolina L. — Suant (O.A.M. Höh.), Amb. (R.). „ (,//>;>„, ,/is C. A. M. — Suant (C. A. M.). Anthcmis tinctorta L. var. Triumfetti Ncilr. = A. rigescens WilM. — Lenk., Drych (Höh.), Tal. 1500 — 5000 Fuss (C.A.M.), Germisch, Küsj. (R,). „ dltissima L. — Kuramüudung (Höh.). „ canäidissima Willd. — Tal. L— 6000 Fuss (C. A. M.), Mugan (R.). „ „ var. longepapposa Trauto. — Mugan (R.). „ ,, var. intermedia Traute. — Amb. (R.). „ Cotüla L. — Maruta Cotvla VC. — Kislag., Lenk. (C. A. M. Höh.). Matricaria Chamomilla L. — Waraul, Sari (lt.). Chamaemelum inodorum L. — Kislag., Lenk., Ast., Drych (Höh.), Germisch, Mugan (R.). ,, diseiforme C. A. M. — Tal. 6000 Fuss (O.A.M.), Suant ?>— 4000 Fuss (Höh.), Ardel.il (Buh.), Germisch (R.). Pyrethrum Parthenium Sm. - Ast., Sawl. (Buh.). „ parthenifolium Wüld. var. pulverulentum M. B. — Tal. 3000— i500 Fuss (C.A.M.), Lenk., *Suant (Höh.), Lyrik (L.), Sawl. (R.). „ myriophyllum C. A. M. — Suant 3600—4500 Fuss (C. A. M. Höh.), Amb. (R.). Artemisia campestris L. — Achewlar, Enseli (Buh.). „ „ var. canescens Boiss. = A. inodora ir. B. — Suant (Höh.). „ „ var. Gmeliniana Bess. — Suant (Höh.). „ „ var. Meyeriana Bess. — Suant (Höh.). „ scoparia W. K. — Caspi-Tiefland (C. A. M.). „ maritima L. = A. mutans Willd. — Sal.-Lenk., Suant (Höh.). „ fragrans Willd. — Caspi-Tiefland (C.A.M.). „ fasciculata M. B. — Suant 4500 Fuss (C. A. M.). „ austriaca Jaeq. — Suant 4500— 5000 Fuss (Höh.). „ chamaemelifolia Vül. — Suant 5000 — 5500 Fuss (Hol).). .. vulgaris L. — Caspi-Tiefland (C. A. M.). „ annua L. — Lenk., Ast., Drych, Suant bis 4500 Fuss (Höh.). „ Absinfhium L. cum vvlgari C. A. M. Petasites albus Gärtn. Metschit-Sefid, Massula (Buh.). Tussilago Farfara L. — *Suant (Höh.). 388 IV. Plantae. Senccio oernalis W. K. == S. rapistroides DC. == squalidus M. B. — Lonk., *Suant 0—4000 Fuss (Höh.), Metschit-Sefid, Sawl. (Buh.), Küsj., Mugän (R.). „ erueifolins L. var. grandidentatas Ledb. — Sari (Boissier, Fl. or., III, 392). „ an 8. erucaefolius M. B. ? (Hohenacker, S. 292). — Lenk., Ast., Alwadi (Hob.). „ „ var. typica. — Ast. (Buh.). „ orientalis Willd. — Germisch (R.). „ Othonnae M. B. — Tal. 5— 6000 Fuss (C.A.M.), *Suant (Höh.), Sawl. (Buh.), Germisch (R.). Calendula persica C. Ä. M. — Sal. (C. A. M.). „ gracüis (ob persica?). — Mugan (R.). Ecliinops sphaeroeephalus L. — Suant, Drych (Hob.). „ persicus Stev. et Fisch. — Artsehewan, Tal., Suant 4000 Fuss (Hob.). Xeranihentum annuum L. — Tal. 4000 — 5500 Fuss (C. A. M.), Suant, Drych (Hob.), Tängsch. (R.). „ inapertum Willd. = X. ercetum Prcsl. — Suant (Hob.), 5400 Fuss (C, A. M.). „ longepapposum Fisch, et Hey. — Suant 6000 Fuss (Höh.). „ cylindraceum Sibth. = X. inapertum L., M. B. — Alwadi, Drych 500—3000 Fuss (Höh.). Chardinia xeranthemoides Desf. — Suant 4000 Fuss (C. A. M.). Carlina vulgaris L. — Suant, Drych (Höh.). Lappa minor BC. — *Suant, Drych, Eislag. (Hob.). „ major Gärtn. — Suant (Höh.). Conssinia hystrix C. A. M. = Carthamns pterocaulis C. A. M. — Suant 2—6000 Fuss (Hob.). „ Hohenaclcri Fisch, et Hey. — Suant 7000 Fuss (Hob.), Binamar (Buh). „ macroeephala C. A. M. = Onobroma macroeephalum C. A. M. — Drych 3-5000 Fuss (C.A.M.). „ cynaroides C. A. 21. = Onobr. cynaroides Spr. — Suant 4000 Fuss (C. A. M.). Cardaas onopordioides Fisch. — Suant (Hob.). „ hystrix C. A. M. — Tal. 2—3000 Fuss (C. A. M.). „ seminudus 21. B. -- Sab, Lenk., Tal. 1800— 3000 Fuss (C. A.M.), Kislag., Suant (Hob.). 1. Dicotyledoneae. 389 Carduus pycnocephalus Jacq. var. cinereus Boiss. — C. cinereus M. />'. — Mugan (R.). „ „ = C. cinereus M. B, var. amblyolepis Traufe . — Lenk. (R.). „ ,. var. albidus Boiss. = G albidus M. B. — Sal.- Lenk., Kislag., Suant (Hob.). Cirsium sorocephalum Fisch, et 3[cy. — Suant 600<> Fuss (Höh.). „ serrulatum M. B. — Kislag., Alwadi (Höh.). „ lappaecum M. B. — *Suant 5000—5500 Fuss (Höh.), Bina- mar (Buh.). „ fallax Fisch, et Mey. — Suant 4000 Fuss (Höh.). „ lanceolatum Scop. — Rescht (Buh.). „ scleranthum M. B. — Tal. 2500—4000 Fuss, Suant, Drych (Höh.). „ Elodes M. B. — :Suant 4000 Fuss (Höh.). „ Acarna BC. — Suant, Drych (Höh.). „ arvense Scop. = C. incanum M. 11. — *Suant 3 — 4000 Fuss (Höh.). „ „ var. setosum M. B. — Kislag., Lenk. (Höh.). Notobasis syriaca G. A. M. — Mugan (R.). SUybum marianum Gärtii. — Sal.-Lenk. (C. A. M. Höh.), Mugan (R.). Onopordon Acanthium L. — Lenk., Suant (Höh.), Mugan (R.). „ heteracanthum C. A. M. — Suant 2—6000 Fuss (C, A. M. Höh.). Jurinett depressa CA. 31. var. Biebersteiniana Traidv. — Sawl. (R.). Serratida coriacea Fisch, et 3Lcy. — Binamar (Buh.). „ guinquefolia 31. B. - *Suant (Höh.), Schindan-Kala, Achew- lar (Buh.). „ radiata 3f. B. = S. gluuca Lcdl>. ? — Suant 5500 Fuss ( Höh. ). Rhaponticum pulchrum Fisch, et Mey. — Suant 3000 — 4500 Fuss (Höh.). Amberboa odorata DC — Sal. (CA. M.). Psephelltts dealbatus Cass. =■ Cent, dealbata Wüld. — Sawl. (Buh. EL), Germisch (R.). ., incanescens Fisch, et Mey. = Cent, integrifölia C A. 3[. — Suant 4000 Fuss (CA. M. Höh.), Lyrik (L.), Tängsch., Mistan (R.). Aeroptilon Vieris C A. 3f. — Sah, Suant 6000 Fuss (Höh.). 390 IV. Plantae. Gcntaurca pulchetta Ledh. — Suant 4000 Fuss (CA. M. Höh.), Aml>. (R.). „ phrygia L. = G. austriaca W. — Lenk. (G. A. M. R.). „ trichocephala M. B. — Lenk., Ast., Alwadi, Putasar (Höh.), Ast., Achewlar (Buh.). „ „ var. latifolia Fisch, tt Mcy. — Lenk. (IM. „ depressa M. B. — Suant 4000 Fuss (C. A. M.), Lenk. (Höh.), Lyrik (L.), Amb. (R.). „ axillaris Willd., bei Boissier als ('. montana L. c. var. aufgeführt. „ „ var. albida J)C. — Sawl. (R.). „ ovina Patt. — Caspiebene (C. A. M.), Suant, Drych 1000 — 3500 Fuss (Höh.), Mistan (R.). „ virgata L. var. sguarrosa = C. squarrosa Willd. — Caspi- ebene (C. A.M.), Suant (Hob.). „ refiexa Lam. — Tal. 2500-4000 Fuss (CA. M.). „ sessilis Willd. = rhiaantha C. A. 31. — Suant 6 — 7000 Fuss (C.A.M.), Germisch (R.). „ solstitialis L. — Artschewan, Drych, Suant. „ calciirapa L. — Caspi-Uferland. „ iberica Trev. — Sal.-Ast.-Suant, Drych (Höh.). ,, Tournefortii Jaub. — ('. glastifölia L. = Ghartolepis glastifolia Gass. — Suant 5000 Fuss (Hob.). Grupina vulgaris Gass. — ■ Lenk., Suant (Höh.). Callicephalus nitens G. A. M. — Küstenzone des Caspi (C. A. M.). ('nie ks benedictus L. — Sab (CA. M.), Suant (Höh.). Garthamus lanatus L. = ('. tauricus M. B. — Gentrophyllum tauricum G. A. M. — Ast., Suant (Hob.). Cichorium Intybus L. — Tiefland, Muganrand, Suant (Alle Reisenden). Hedypnois cretica Willd. = II. persica M. B. — Sab (CA. M.), Caspi-Tiefland (Hob.), Enseli (Bub.). Lapsana communis L. - Ardebil, Gilan (Buh.). „ intermedia M. B. — Ast., Germisch (R.). Koelpinia linearis Patt. — Sab (C. A. M.), Lenk., Suant (Hob.). Thrincia Mrta Roth. — Ast. (Buh.). Leontodon Jiastile L. = L. caucasicum Stcv. = Jtpargia his~ pida Willd. — 5500 Fuss (C. A. M.), Lenk. (Hob.), Sawl. (Bub.), Binamar, Achewlar (Buh.). 1. Dicotyleiloncae. 391 Leontodon asper rimum Willd, = Asterothrix asperrima Cass. — Suant 4— 6000 Fuss (Hob.), Barnasar (K.). Picris strigosa M. B. — Drych 1500 Fuss (C. A. M.). „ hicracioides L. und dentata Ledb. — Achewlar (Buh.). / rrospermum picroides Desf. — Sari (C. A. M.). Geropogon glabrum L. = Trag, crocifolium L. (TJC). — Suant 4000 Fuss (C. A. M.). Tragopogon collinum DC. — Tr. mutabile Höh. nun Jacqi. — ♦Suant (Höh.). „ coloratum G. A. M. — *Suant 4000 Fuss (C. A. M.), Bar- nasar (R.). „ majus Jacq. = Tr. macropogon C. A. M. — Sal.-Lenk. (C.A.M.), *Suant (Hob.). „ pratense L. — Caspi-Tiefland (C. A. M. ). „ graminifolium DC. = Tr. talyschense Boiss. et Buh. — Binamar, Schiforud (Buh.). „ pusillum 21. B. — *Suant (Hob.), Sawl. (R.). ., brevirostre DC. = Tr. heterospvrmum var. Höh. = Tr. caucasicum Bess. non Schweig. — Sal. (Hob.). Vo'Jospcrmum am/an C. A. 21. = Szorzoncru Jac/juiniana Koch. — Tal. 6000 Fuss (C. A. M.), Küsj. (1!. ). „ intermedium Gnss. = P. ealcitrapifolium C. A. M. — Suant (Hob.), Mugan (R.). Taraxacutn montanum DC. — *Suant (Hob.). „ serotinum W. K. — *Suant 4000 Fuss (C. A. M.). „ officinale Wigg. — T. vulgare Schrank, — Tal. 5500 Fuss (C.A.M.), *Suant (Hob.). „ „ var. genuin« Aschers. — Scbindan-Kala (R.). „ „ var. Steeeni DC. — Sawl. alp. Reg. (Bub.). „ „ var. glaucescens Koch = T. corniculatum DC. — Achewlar, Massula (Bub.). „ „ var. lividum Koch = T. palustre DC. = T. bess- arabicum Fisch. — *Suant (Hob.). „ crepideformc DC. var. brevi-invölucrata Trautv. — Sawl. (R.). Chondrilla juncea L. — Suant (Hob.). Willemctia tuberös,! Fisch, et Mcy. — Lenk. (Hob.), Rescht (Bub.). Sonchus oleraceus L. — "Suant (Hob.), Enseli (Bub.). „ asper Vill. — Mit S. oleraceus (C. A. M.). „ arvensis L. — Ebenda. 392 IV. Plantae. Mulgedium tatarkam DG. — Lenk., Ast. (Höh.). Lactuca stritt« W. K. — Sari (C. A. M.). „ Scariola L. — Drych 1500 Fuss (CA. M.), Suant (Höh.). „ satigna L. var. caulc sctoso. — Suant (Höh.). „ ddtoidea G. A. M. — Drych 4500 Fuss (C. A. M.). „ viminea L. = Phenixopus decwrens Cass. — Suant (Höh.). „ wumlisL.^JIycclisaugu/osa Cass. — Tal. 1800 Fuss (C.A.M.). Crepis tectorwm L. — Casni-Tieflancl (C. A. M.). „ virens L. var. agrcstis Boiss. = G. agrcstis W. K. — Sal.- Lenk. (C.A.M.). „ parvifiora Dcsf. — Lenk., Kislag. (Höh.), Mugan (R.). „ foelida L. = Barl'liausia foetida DG. — Caspi-Tiei'laiul (C. A. M.). „ „ var. sctosa Gnu. — Mugan (R.). „ „ var. rheadifolia Boiss. = Barhh. rheadifolia 21. B. — Lenk. (Höh.). „ Marschallii G. A. M. = Barkh. Marschallii G. A. M. — Sah, Lenk. (C. A. M.), Kislag. (Höh.), Lyrik (L.), Lenk. (R.). liier aciiun Pilosclla L. — Tal. 5400 Fuss (C. A. M.), Drych (Höh.), Sawl. 8000 Fuss (Buh.). „ pratense Tausch. = H. Gochnati G. A. M. — Tal. 5400 Fuss (C.A.M.). „ praealtum Vitl. = H. Bauhini Schult. — Lenk. (Höh.). „ Sabinwm Seh. et Maur. = H. cymosum Auch, (an L. ?). — Tal. 5400 Fuss (C. A. M.). „ cchioides Lum. — "Suant 4200 Fuss (C.A.M.), 'langsch. (R.). „ hifurcum 21. B. = H. piloscllo-cchioidcs Seh. (Boissier, Fl. or., III, 86b"). — Küsj. (R,). „ murorum L. — Tal. 6000 Fuss (C. A. M.). „ borcatc Fries. — H. sabaudum L. (Ledh.). = H. sglces- tre Tausch. — Suant (Höh.). Lagoseris (Fterothcca) bifida Fisch, et Mcy. = L. nemamensis M. B. — *Suant 5—7000 Fuss (C. A. M.). „ ,, var. leiocarpa Traute. — Mugan (R.). „ „ var. calyculosa Traute. — Diabar, Küsj. (R.). Ord. LTIF. Campanulaceap. Symphyandra armena A. DG. — Suant, Drych (C. A. M. Höh.), Tängsch. (R.). 1. Diootyledoneae. 393 Michauxia laevigata Vent. — Suaiit .1—6000 Fuss (Höh.). Campanula Bayerniana Eupr. var. andica Traufe. — Sawl. (R.). „ latifolia L. — Tal. 4—5000 Fuss (C.A.M.), Lenk. (Höh.). „ ., var. leiocarpa Traute. — Germisch (R.). „ odontosepala Jiuiss. — Astarathal 4000 Fuss (Buh.). „ rapttncüloides L. — *Suant (Hob.). „ „ var. trachelioides A. 1K\ — Tängsch. (R.). „ bononiensis L. — Tal. (C. A. M.). „ glomerata L. - - Tal. 2—6000 Fuss, *Suant (Höh.), Ger- niisch (R.). „ Steveni 31. B. = C. simplex Stev. und var. Steveni Trautv. — Tal. 5400—6000 Fuss (C. A. M.), *Suant (Höh.), Küsj.- Sawl. (R.), Sawl. (Buh.). „ Bapunctdus L. — Sari, Lenk. (R.), Ast., Achewlar (Buh.). „ „ var. Lamhcrtiana A. I)C. — Lenk., Sal.-Lenk., Tal. 2500—3000 Fuss (C. A. M. Höh.). Podantkium (Phyteuma) pulchcllum Fisch. etMey. — *Suant (Höh.). „ limonifolium Sibth. — Tal., *Suant 4—7000 Fuss (C. A. ML). Ord. LIV. Vaccinieae. Vaccinium aretosiaphylos. — Tal. 3<»00 Fuss (C. A. M. Höh.). Corolliflorae DC. Ord. LT. Primulaceae. Samolus Valerandi L. — Lenk. (C. A.M.), Lenk., Ast. (Höh.). AnagalUs arvensis L. var. phoenicea Ledb. — Lenk. (C. A. M. Höh.), Enseli (Buh.), Sari (R,). Grlaux maritima L. — Oaspiufer (C. A. M.), Barnasar (lt.). Lysimachia dubia Ait. — Sari, Lenk. (C. A. M.), Art sehe wans Lenk. (Höh.). Gyclamen coum Hill. — Tal. (O.A. 31.) 3000—4500 Fuss, Tief- land-Wähler, aber viel seltener als im Kaukasus (R.).1 Androsace villosa L. var. typica Traute. — Sawl. (R.t. „ maxima L. — Suant 5000 — 5500 Fuss (C A. M. Höh.), Mistan, Küsj. (R.). 1 Gyclamen europaeum /...'. von Hohenacker, S. .'SIT, und Meyer, S. 113, aufgeführt, kommt weder in Talysch noch Oberhaupt im Kau- kasus vor. 394 IV. Plautae. Primula acaulis Jacq. var. amoena M. B. — Tal. 0 — 3600 Fuss (C.A.M.), Lenk. (Höh. R.), Gilan (Buh.). „ officinalis Jacq. = P. veris var. officinalis L. var. tgpica. — Küsj. (R.). ^ „ var. macrocalyx Bunge. — Lenk., *Suant 30UO Fuss (Höh. R.), Sawl. 8000 Fuss (Buh.), Massula (Buh.). „ auriculata Lam. — Sawl. (R.). Ord. LVI. Ebeuaccac. Diuspyros L. — Lenk. (C. A. M.), Ast. (Höh.), Gilan (Buh.), Waraul (R.) bis 3500 Fuss. Ord. LVII. Aquifoliaccae. Ilex Aquifolium L. — Tal. 2—3000 Fuss (C. A. M.). „ „ var. angustifolm Holt. — Lenk. (Höh. R.), Ast., Achewlar (Buh.). Ord. LVIII. Oleaceae. Ligustrum vulgare L. — Sal.-Lenk. (C. A. M.), Lenk. (Höh. R.). Fraxinus excelsior L. — Lenk. 0 — 3000 Fuss (C. A. M.), *Suant, Drych (Höh.), Lenk. (R.). Ord. LIX. Jasmiueac. Jasminum fruticans L. — Tal. 1800 — 3000 Fuss (C. A. M.), Lenk. (R.). „ officinale L. — Ast. (Höh.). Ord. LX. Apoeyueae. Vinca herbacea W. K. — Tal. (C. A. M.). Apocynum cendnm L. ■ — Sari (C. A. M.), Kislag. , Lenk. (Höh.). Ord. LXI. Asclepiadoae. Periploca graeca L. — Tal. (C. A. M.), Kislag., Kunib., Lenk., Ast. (Hub.), Gilan, Rescht (Buh.), Sari, Lenk. (R.). Vincetoxicum nigrum Jfönch. — Lenk. (C. A. M.), *Suant 4000 Fuss (Hob.), Nou, Schiforud (Buh.). „ medium Dccsn. — Tal. 2400— 5500 Fuss (C.Ä.M.), Suant (Hob.). „ „ var. latifolia Traute. — Lyrik (L.), Diabar, Mistan (R.). 1. Dicotyledoucae. ,">'.•."> Oynanchum acutum L. — Sari (C. A.M.), Kislag., Ast. (Höh.), Enseli (Bah.). Ord. LXH. Gentianeae. Limnanthemum nymphoides L. — Für das Tiefland im allgemeinen (C.A.M.), in lacubusGhilani (Auch.) (Boissier, Fl. or.,IV,65). Erythraca Centaurium Fers. — Tal. 2400 Fuss, Lenk. (Höh.), Lyrik (L.). „ „ var. laxiflora C. A. M. — Sari (C. A. M.). „ spicata Fers. — Enmb. (Hob.). Gentiana aureaL. = G. umbellata M.B. — Tal. 5000 Fuss (C.A.M.). „ ciliata L. — *Snant 4000 Fuss (Höh.). „ asclepiadea L. — *Suant G000 Fuss (Hob.). „ cruciata. — Tal. 5000 Fuss. *Suant (Hob.), Germisch (R.). Ord. LXIII. Convolvulaceae. Convolvulus erinaceus Lcdh. — SaL (CA. M.). „ Cantabrica L. — SaL, Lenk., Sari, Tal. 25<)0 Fuss (C. A. M.), Kislag., Lenk., Artsehewan (Hob.). Aehewlar, Massula (Bub.), Sari (R.). „ lineatus L. — Suant 4000 Fuss (C A. M.), Suant (Hob.), Alistan, Barnasar (1!.). „ persicus L. — Caspiufer (C. A. AI.), Lenk. (Höh.), Caspi- kttste (Buli.). „ arvensis L. — Tal. 2 — 4000 Fuss (C. A. M.), Lenk., Ast., Suant (Hob.), Barnasar, Mugan (R.). Calystegia sepium L. — Artsehewan, Kislag., Ast. (Hob. R.), Gilan (Bub.). „ sylvatica W. K. — Lenk. (C.A.M.). Cressa cretica L. — Sal. (Hob.). Cusciitd europaea L. — Drych (Hob.). Ord. LXIV. Boragineae. Toumefortia Argueia L. — Caspiufer (CA. AI.), Kislag., Lenk. (Hob.), Cispiküste (Bub.), Sari (R,). Heliotropium supinum L. — Kumb. (Hob.). „ europacum L. - Lenk., Suant (C A. IM.), Artsehewan, Kislag., Lenk. (Hob.). „ Eichwaldi Stcud. — Amb. (R.). „ smveolens M. B. — Mit //. europacum (C A. M.j. 396 IV. Plantae. Cerinthe minor L. var. maculata Feichb. — *Suant 4000 Fuss (Höh.), Massuia (Buh.). Anchusa italica Bete. — A.panicülata Ait. — Artschcwan, Lenk., *Suant 4000 Fuss (Höh.), Ami). (R.). „ arvensis L. — Kislag., Suant (Höh.). „ „ var. micraniha Traute. — Barnasar, Mugan (R.). „ „ var. parviflorä Boiss. = N. flacesccns Fisch, et Meg. — Sah, Lenk., Sari (C. A. M.). Nonnea lutea Bchb. — Kislag. (Höh.), Lahidshan, Massuia, Mct- sehit-Seiid (Buh.), Lenk. (B.). „ rosea Fisch, et Meg. — Suant 4000 Fuss (C. A. M.). „ pieta Fisch, et Mey. = Lyc. caspica Lehm. — Suant 4000 Fuss (C. A. M. Höh.), Barnasar (R.). „ pulla DC. — Metschit-Sefid, Schiforudthal (Buh.), Bar- nasar (R.). „ decurrens C. A. M. — Tal. 5500— G000 Fuss (C A. M.). Symphytum asperwm M. B. = S. asper rimum Sims = S. perc- grinum Lcclb. — *Suant (Höh.), Massuia (Buh.), Schindan- Kala, Sawl. (R.). Onosma echioides L. — Tal. 2 — 4000 Fuss (C. A. M. ). „ microspermum Ster. = 0. microcarpum Stev. — Küsj., Amh. (R.). Echium italicum L. — Sah- Lenk. (U.A.M.), Lenk. -Ast., Suant, Dryeh 4000 Fuss (Höh.), Amb. (R.). „ amoenum Fisch, et Mey. = F. Orientale C. A. M. non L. — Tal. 5500 Fuss (C. A. M.), Drych, *Suant (Höh.), Massuia 3000 Fuss (Buh.), Lyrik (L.), Tängsch. (R.). Macrotomia echioides DC. — Massuia 6000 Fuss (Ruh.). Lithospermwm aroense L. — Tal. 3000 Fuss, Suant (Höh.), Enseli (Buh.), Barnasar (R.). „ tenuiflorum L. f. — Suant 4 500 Fuss (Hob.). „ ofßeinale L. - - Sal., Lenk., Suant 3000 Fuss (C. A. M.), Kislag., Ast. (Höh.), Achewlar (Ruh.). „ purpureo-coeruleum L. — Metschit-Setid (Buh.). Myosotis caespitosa Schutt.:. — Sal.-Lenk. (C. A. M.), Lenk. (Höh.), Lenk., Sari (R.). „ syhatiea TToffm. — Tal. 5500 Fuss (C. A. M.), Lenk. (Höh.), Rescht, Lahidshan (Buh.), Lyrik (L.),Schindan-Kala, Sawl. (R,). „ intermedia Linie. — Lenk. (C. A. M.). 1. Dicötyledoneae, *i< ♦ "7" Myosotis sparsifloru Mik. -- Strophiostoma sparsiflorum Turf. — Tal. 5500 Fuss (C.A.M.), Gilan (Buh.). „ „ var. Turczßninowiana Trautv. — Schindan-Kala, Lenk., Sari (R.). Rochelia stdlulata Beichb. — Drych 6600 Fuss (C. A. M.), Suant (Hol).). Echinospermum barbatum Lclon. — Suant 4000 Fuss (CA. INI. Höh.), Barnasar, Amb. (R.). „ patulum Lehm. — Caspizone (C. A, M.). „ spinocarpos Forsh. = F. Vahlianum Lehm. — Suant (Höh.). „ condylophorum Lehm.? — Suant 4000 Fuss (C. A. M.). Cynoglossum officinale L. — Lenk.. *Suant (Höh.), Gilan (Buh.). „ piefum Alf. — Lenk. (Höh.). „ montanum Lam. — Gilan, P. T. (Buh.). Solen anthus braehystemon Fisch, et Mcy. — Lenk. (('. A. M.), Rescht (Buh.). „ Tournefortü DG. — Lyrik (L.). „ erioealycinus Bo/sn. et Buh. — Massulapass (Buh.). Asperugo procumbens Tj. — Kuramündung, *Suant (C. A. M.), Mugan (R.). Caccinia glauca Savi. — Suant 5000 Fuss (Höh.), Barnasar (R), P. T. (Buh.). Ord. LXV. Solaueae. Solanum nigrum Lj. — Lenk., Ast., *Suant 400O Fuss (Höh.). „ „ var. flamm Kit. — Suant (Höh.). . „ Kieseritzlaji C. A. 31. — Lenk. (C. A. M.), *Suant 500— 1000 Fuss (Höh.). „ Dulcamara L. var. indivisum Boiss. = S. persicumWilld. — Sal. (C A. M.), Artschewan, Lenk. -Ast. (Höh.), Enseli (Buh.). Nicandra ph/isciloidcs Gärtn. — Lenk., verwildert (Höh.). Physalis Alkekcngi L. — Lenk., Alwadi, Tal. (Höh.), Reschl (Buh.), Lenk. (IL). Jjycium ruthenicumMurr. — Caspizone (C.A.M.), Sah, Suant (Höh.). Atropa Belladonna 7>. — Lenk. 500 Fuss (Höh.). Datura Stramonium Lj. — Lenk.-Ast. (Höh.). Hyoscyamus niger L. — Sah, Suant (C. A. M. Höh.). „ retieulatus />. = //. Camerarii Fisch, et Mey. — Suant 4000 Fuss (C. A. M. Höh.). „ pusülus Lj. — Suant (C. A. M.). 398 IV. Plant iic. Ord. LXVI. Scrophulariiiceae. Vcrbascum punalense Boiss. — Gihui, Tschafrudufer (Buh.). „ talyschense Boiss. — Ast., Wald im Gebirge (Buh.). „ Thapsus L. — Lenk. (C. A. M.), Enseli (Buh.). „ macrocarpum Boiss. — Rescht (Buh.). „ stachydiforme Boiss. et "Buh. — Achcwlar (Buh.). „ Blattaria L. — Lenk. (C. A. M.), Artschewan, Lenk., Ast., Drych 3000 Fuss (Höh.), Ast., Beseht (Buh.). „ sinuatum L. = V. undulatum M. L\? — Sari, Tal. 2—4000 Fuss (CA. M.). „ speciosum Sehr ad. = V. longifolium BC. — Tal. 4200 — 5000 Fuss (C A. M.), Kislag., Lenk, bis 5000 Fuss (Höh.). „ Orientale M. B. — Putasar, Ast., *Suant 500—4000 Fuss (Höh.). „ pyramidal um M. B. — Tal. 2500— 3000 Fuss (C.A.M.), Sawl. (R.). „ Gossypium 31. B. — Tal. 2—3000 Fuss (C. A. M.). Cclsia persica C. A. M. — Suant 4000 Fuss (C. A. M. Höh.). „ Suwarowiana C. Koch. — Amb. (B.). „ heterophylla Besf. — Lenk. (Höh.). Linaria Biotine Mill. — Tal. 1800 Fuss (C. A. M.). „ „ var. pilosior Höh. — Artschewan, Lenk.-Ast. (Höh.). „ pyramidata Spr. — Suant 5000 Fuss (Hob.). „ odora Chav. — Suant 4000 Fuss (Hob.). „ arvensis L. var. flavifiora Boiss. = L. simplex BC. — Lenk., *Suant (Hob.), Küsj. (R.). „ micrantha >S^r. — Sal. (C. A. M.), Mugan (R.). „ dalmatica Mill. — Kumb. (Hob.), Barnasar (R.). „ „ var. grandiflora Boiss. = L. grandiflora Bcsf. — *Suant. „ lineolata Boiss. — Barnasar (R.). „ armeniaca Chav. — *Suant 5000 Fuss (Hob.). „ persica Chav. = Antirrhinum rytklospermum Fisch, et Meyt — Suant 4000 Fuss (Hob.). Scrophularia vernalis L. — Tal. 2500—4200 Fuss (C. A. M.). „ Clausa Boiss. et Buh. — Gilan, Lengerud (Buh.). „ Scopolii Hoppe = S. scorodonia Host. — *Suant 4200 Fuss (C.A.M.), Lenk., :::Suant (Hob.), Sawl. (R.). „ divaricata Laib. — Germisch, Sawl. (R.). 1. Diootyledoneae. 399 Scrophulana nodosa L. — Suant (Höh.). „ ulutu Gilib. Ersetzt nach Boissier, Fl. or., IV, 4<>o, S. aquatica ].. — S. Balbisi Ihn/, während Ledebour, Fl. ross., III, 218 sie vereinigt. — Tal. 1800—3000 Fuss, Ardebil (Bah.). „ luäda L. — Tal. 4— :>000 Fuss (('. A. M.). „ rostrata Boiss. et Buh. — Metschit-Sefid 3000 Fuss (Buh.). „ variegata M. T>. — Tal. 30<»0 Fuss (C.A.M.), Suant (Höh.). Barnasar (R.). „ „ var. rupestris Boiss. — 8. rupestris M. B. — Sawl. (B.). „ caniua L. — Lyrik (L.), Barnasar, Sawl. (R.). Dodartia orientalis L. — Sal. (Höh.). Vandellia pyxidaria L. (Lindernia). — Ast. (Höh. Buh.). Digitalis nervosa Staat, et Höchst. — *Suant, Drycb 100—4500 Fuss (Höh.), Schindan-Kala, Achewlar (Buh.). „ laeeigata W. K. — Lenk. (C. A. M.). Veronica Anagallis L. — Lenk. (C.A.M.), *Suant (Höh.), Lenk. (R.). „ „ var. typica Traute. — Schindan-Kala (B.). „ „ var. macra Traute. — Ärab. (R.). „ Bcecabungu L. — Tal. 1—3000 Fuss, Lenk. (C.A.M. Höh.). „ Teuer ium L. Ledebour vereinigt F. midtifida 7>. mit aus- triaca L. Trautvetter in seinem „Elenchus stirpium anno 1880 in isthmo caucasico leetarum" vereinigt die vier (bei Ledebour, III, 238 — 240) Arten V. orientalis MM, V. austriaca L., F. latifolia L. und F. anisophylla C. Koch und gibt von V. Teuer ium drei Varietäten, nämlich: „ Teucrium L. var. anisophglla Traute. — Schindan-Kala (R.). „ „ var. integerrima Traufe. — Sawl. (R-). „ „ var. multifida Wallr. — Schindan-Kala, Tängsch. (R.). Boissier vereinigt nur F. orientalis mit anisophglla, führt aber F. Teucrium und die andern als gesonderte Species auf. Fundorte sind: F. orientalis, Drych TOOoFuss (C.A.M.), Caspi-Tiefland (Hob,). —F. multifata, Tal. 3— 7()00 Fuss (C. A. M.). — V. austriaca, *Suant. „ hurdica Bcnth. — Sawl., hoch (Buh.). „ offxcindlis L. — Tal. 3000 Fuss (C.A.M.), Lenk., Ast., *Suänt 3000 Fuss (Höh.). „ gentianoides Yahl. — Tal. 5500 — 7000 Fuss (C. A. M.), Suant, Drych 5000 Fuss. Massula (Buh.), Kiisj. (B.). 400 IV. Plantae. Veronica serpyllifolia L. — Lenk. (CA. M.), Lenk., Ast., (Höh.), Gilan, Massula (Buh.), Lenk., Sawl. (R.). „ venia L. — Lenk. (Höh.), Lenk., Schindan-Kala (R.). „ arvensis L. — Lenk. (C. A. M. Höh.), Schindan-Kala (R.). „ aeinifölia L. var. typica Traute. — Schindan-Kala (IL). „ „ var. glabrata Traute. — Sawl. (IL). „ ceratocarpa G. A. M. — Sal.-Lenk. (C.A.M.), Drych 3000 Fuss (Höh.), Schiforudthal (Buh.), Lyrik (L.), Schindan- Kala (R.). „ tripkyllos L. — Lenk. (CA. M.). „ biloba Yahl. — Tal. 4800 Fuss (C A. M.). „ Buxbaumii Ten. — Lenk. (C A. M.), Lenk., Ast., *Suant (Höh.), Rescht (Buh.). „ fdiformis VaJd. — Lenk. (C A. M.). „ opaea Fries. — Tal. Tiefland (Höh.). „ agrestis L. — Lenk. (Höh.), Lenk., Schindan-Kala (R.). „ Grista galli Stcv. — Lenk. (R.). „ diäyma Ten. = V. polita Fries. — Lenk. (C A. M.). Bungea trifida C. A. M. — Suant 4—5000 Fuss (C. A. M. Höh.), Amh. (R.). Euphrasia officinalis L. — Suant (3000 Fuss (Höh.), Achewlar(Buh.). „ „ var. minima — Sawl. (Buh.). „ salisburgensis Funk. — *Suant 4000 Fuss (Höh.). Eufragia viscosa Bcnth. — Lenk. (C A. M. Höh.), Rescht (Buh.), Sari (R.). „ latifolia Griseb. = Trixago purpurea Stee. — Mit T. apula (Höh.). Trixago apula Stev. — Lenk. (C A. M.), Sari (R.K Odontites rubra Pers. = Euphr. Odoirfifes L. — Suant 4500 Fuss (Höh.). Mkynchocorys Elephas Griseb. — Lenk., Tal. 4500 Fuss (CA. M.), Gilan, Massula 3000 Fuss (Buh.), Lyrik (L.), Lenk. (R.). Pedienlaris caueasiea M. B. — Sawl. (R.). „ eomosa L. — *Suant 5000 — 5500 Fuss (C.A.M.), Drych (Höh.), Massula (Buh.). „ „ var. venusta Trautr. — Sawl. (R.). „ „ var. acliüleaefolia Hob. non Steph. (Boissier, Fl. or., S. 492). — Lyrik (L.). 1. Diootyledoneae. 401 Ord. LXVI1. Orobaneliaceae. Lathraea squamaria L. — Nou, Massula 5 — 6000 Fuss (Buh.), Tal. Buchenwälder (R.). PMipaea coerulea ('. A. M. — Tal. 3000 Fuss(C.A.M.), Amb. (R.). „ longiflora C. A. M. — Kislag., Tal. 3000 Fuss (C. A. M.), Kislag. (Höh.). „ ramosa C. A. M. — SaL-Lenk. (C. A. M.), Suant (Höh. R.), Enseli, Rescht (Buh.). „ lanuginosa C. A. 31. — Suant (Höh.). Orobanchc alba Steph. — Suant 3—5000 Fuss (C. A. M. Höh.). „ Galii I)uby = 0. caryopliyllacca Sm. — Tal. 1800 Fuss (C. A. M.). Ord. LXVIII. Verbeuaceae. Lippia repens Spr. — L. nodiflora L. — Sari, Euramündnng (C. A. M.), Enseli (Buh.). Verbena offtcinalis L. — Trockenes Tiefland überall (R.), Caspi- küste (Buh.). Ord. LXIX. Labiatae. Mentha sylccstris L. — *Suant 4000 Fuss (C. A. M.), Artschewan, Ast., *Suant, Dryeh (Hob.). „ aquatica L. — Lenk., Ast. (Hob.), Ast. (Buh.). „ Puleginm L. — Lenk. (C. A. M.), Kislag., Ast. (Hob.). Lycopus europaeus L. — Tal. (Hob.), Enseli, Rescbt (Buh.). Origanum vulgare L. — Tal. 1—5000 Fuss (C. A. M.), Putasar, Artschewan (Hob.). „ „ var. ciride Boiss. = 0. virens C. A. M. — *Suant, Drycb 2—3000 Fuss (Hob.). „ hirtum Vogel = 0. heracleoticum Benth. — Artschewan, (Hob.), Achewlar (Buh.). Thymus Serpyllum L. var. latifolius Boiss. =■ Tb. montanusW. K. = Th. collinus M. B. — Tal. 2500—3300 Fuss (C, A. M.). „ „ var. nummulär i us Boiss. = Tb. nummularius M. B. „ „ var. vulgaris Lcdb. — Barnasar (R.). „ „ var. incana TratUv. = villosa Ledb. — Lyrik (L.), Küsj. (R.). „ „ var. Kotschyanus Boiss. — Sawl. (Bub.). Kadde, Fauna und Flora. 26 402 IV. Plantae. Satureia hortensis L. — Suant 4000 Fuss (C. A. M. Höh.). „ mtermedia C. A. M. Suant 4000 Fuss (C. A. M. Höh.) bis 5500 Fuss, Achewlar (Buh.). „ mutiea Fisch, et Mey. — Suant 4 — 5000 Fuss (Höh.). Calamintha Nepeta Glairv. (Thymus Nepeta Scop.). — Lenk. (Höh.), Gilanküste, P. T. (Buh.). „ Clinopodium Benth. = Clinopodium vulgare L. — Putasar, Ast., Drych (Höh.), Gormisch (R.). „ umbrosa Benth. = Melissa umbrosa M. B. — Tal., *Suant, Lenk. (Höh.). „ graveolens Benth. — Tal. 40<>0 Fuss (C. A. M.), Suant (Höh.), Küsj. (R.). „ Acinos Benth. = Acinos vulgaris. — P. T. 1200—3000 Fuss (C.A.M.), Suant (Höh.). Melissa officinalis L. — Lenk. (C.A.M.), Artsehewan, Lenk., Ast. (Höh.), Ast. (Buh.). n „ var. villosa Höh. — Alwadi (Höh.). Ziziphora clinopodioides Law. var. canescens Benth. = Z. clino- podioides M. B. — Suant (C. A. M.), Binamar (Buh.). „ „ var. dasyantha M. B. — Tal. 0— 7000 Fuss (C.A.M.), Suant 5000 Fuss (Höh.). „ temiior L. — Suant 4000 Fuss (C. A. M. Höh.). „ var. gracilis C. A. M. — Lenk. (C. A. M.). Salria glutinosa L. — Achewlar (Buh.). „ syriaca L. — Tal. 5000 Fuss (C. A. M.). „ Solana L. — Tal. 2—4000 Fuss (C. A. M.), Lenk., Suant (Höh.). „ Acthiopis L. — Ebenda, Suant, Drych (Hob.). „ ceratophyila L. — Suant 4000 Fuss (C. A. M. Hob.), Amb. (R.). „ vcrbascifolia M. B. — Tal. 4800 — 6000 Fuss (C.A.M.), Suant 4500 Fuss (Hob.). „ frigida Boiss. — Chunmiespass, P. T. (Buh.). „ xanthocheila Boiss. — Amb. (K.). „ limbata C. A. M. — Suant 4000 Fuss (C. A. M. Hob.). „ rirgata Ait. = S. Sibthropii = S. campestris M. B. — Drych 3—4000 Fuss (Hob.). „ sylvestris L. = S. ntmorosa L. — Tal. 1800— 2400 Fuss (C.A.M.), Lenk., *Suant (Hob.). „ nutans L. — Tal. 1800 Fuss (C. A. M.). „ viridis L. — Tal. 2- 4000 Fuss (C. A. M.), Mugan (R.). 1. Diootyledoneae. 403 Salvia verUcillata L. — Tal. 900— 5500 Fuss (C. A. M.), *Suant, Drych (Höh.). Nepeia menthoides Boiss. et Buh. — Sawl. bis 11000 Fuss (Buh.). „ teuerüfolia Willd. = X. fissa G. A. M. — Suant (C.A.M.). „ betmicaefolia G. A. M. — Tal. 600«) Fuss (C. A.M.). „ Mussini Henk. = N. longiflora C. A. M. non Vent, — Tal. 4—6000 Fuss (CA. M.), *Suant, Drych 6000 Fuss (Höh.), Nou (Buh.), Lyrik (L.), Scbindan-Kala (R.). n mtda L. — Tal. 900— 2700 Fuss (C. A. M.), Germisch (IU. „ micrantha Bunge = X. Meyeri Benth. — Suant 4000 Fuss (C.A.M. Höh.), Lyrik (I,), Ami». (R.). „ ucrainica L. = N. parviflora IST. B. — Tal. 900—2700 Fuss (C.A.M.), Suant (Höh.). „ „ var. intermedia Traute. — Amb. (R.). Glechoma hederaeea L. — Lenk. (R.). Lallemantia peltata Fisch, et Mcy. — Suant 4000 Fuss (Höh.). „ iherica Fisch, et Mey. — Suant 4000 Fuss (C. A. M. Höh.), Amb. (R.). Hymenocrater bituminosus Fisch, et 3rh. — Lenk. (C. A. M. Höh.), Gilan (Buh.), Lenk. (R.). „ asperaM.B. = E. muricata M. 11. — Tal. 180<>— 3000 Fuss (C.A.M.), Massula (Buh.). „ falcata L. = E. acuminata Lam. — Tal. 1800 — oOOO Fuss (C. A. M.), Mugan (R.). „ helioscopia L. — Lenk. (C. A. M.), Kislag., Lenk., Ast. (Höh.). „ Peplus L. — Enseli (Buh.), Lenk. (lt.). ., Szovitsii Fisch, et Hey. — Suant 4000—4500 Fuss (Höh.), Lenk. (R.). „ punctata Delikt — Suant 4000—4500 Fuss (Höh.). „ Gerardiana Jacq. — Tal. 4200—501 K I Fuss I Höh.), Anib. (R.). „ virgataW.K. — Sal. (C.A.M.), Suanl 1000 Fuss (Hob.). „ amygdaloides L. — Lenk. (C. A. M.), Lenk., Ast., *Suant (Hob.), Gilan (Bub.), Lyrik (L.), Lenk. (R.). 410 IV. Plautae. Euphorbia myrsinites L. — Suant 4000 Fuss (C. A. M. Höh.). „ Marschalliana Boiss. — Barnasar (R.). CrozopJiora tinctoria Adr. — Artschewan, Eislag., Lenk. (Hob.). Ord. LXXXI. Buxaceac. Buxus sempervirens L. — Tal. 3000 Fuss (C. A. M.), Lenk., Ast., (Höh. R.), P. T., Gilan (Buh.). Ord. LXXXII. Urtieaceae. Urtica urens L. — Lenk. (R.). „ dioiea. — Tal. 1000—5500 Fuss (C, A. M. Höh. R.). Parktaria judaiea L. — Tal. 5000—5500 Fuss (C. A. M.), Suaut (Höh.), Amh. (R.). „ officinalis L. — P. ereeta Wert. et Koch. — Lenk. (C. A. M. Höh.), Ast.-Ardehil (Buh.). Hu und us Lupulus L. — Tiefland, Waldrand bis 3500 Fuss (Höh. R.), Gilan (Buh.). Gannabis sativa L. — Lenk.-Ast. (Höh.). Morus alba L. — Tal. (C. A. M. Höh.), Gilan (Buh.); oft ver- wildert im Tieflande. „ nigra L. — Lenk, seltener, Gilan (Buh.). Ficus Carica L. — Caspi-Uferzone (C. A. M.), Artschewan, Lenk., Ast. (Höh.), Gilan (Buh.), Sari (R,), bis 3000 Fuss (R.). Ulmus campest ris L. — Tal. 1 — 7000 Fuss (C.A.M.), Caspi- Tiefland (Höh. R.), Gilan (Buh.). „ montana Sm. = U. major Sm. — Lenk. (Höh.). Zclhaa (Zelkowa) crenata Spach = Planem Richardi Mich. — Tal. 1000—5500 Fuss (C. A. M.), Alwadi, Lenk., Putasar, Ast., Drych 5000 Fuss (Höh.), Aehewlar (Buh.). Ord. LXXXIII. Juglandaceae. Juglans regia L. — Tal. 1S0O— 3000 Fuss (C. A. M.), Lenk., Ast., *Suant (Höh.); wirklich wild in Gilan. Pterocarga fraxinifölia Spach = P. caiicasica G. A. M. — Tal. 1 — 900 Fuss (C.A.M.), Lenk.-Ast. (Höh.). Ord. LXXXTV. Platanaceae. Platanus orientalis L. — Wird von C. A. Meyer, 1. c, S. 44, Nr. 336, als wild für Talysch aus dein Drychgau in einer 1. Dicotyledoneae. 411 Meereshöhe von L800 Fuss aufgeführt. Medwjedew in seinem Werke „Bäume und Sträucher des Kaukasus" (russisch, S. 244) thcilt diese Ansieht. Hohenacker kennt den Baum aus unserm Gebiete überhaupt nicht Was ich bisjctzt im Kaukasus von Platanen sah, war stets angepflanzt. Ord. LXXXV. Cupuliferae. Quercus pedunculata Ekrh. — Tal. gemein (C. A. M.), Alwadi (Höh.). „ sessiliflora S»i. = Q. Robur L. = Q, iberica Stcv. — Tal. selten (C. A. M.), ibcr. Tal. 900—6(100 Fusa (C. A. M.). „ macranfkera Fisch, et Mey. — *Suant, Drych 3—6000 Fuss (Höh.), Ast., Weg zum Schindan-Kala (Buh.), Küsj., Ger- misch (R.). „ castaneaefolia C. A. M. — Tal. 1000—6600 Fuss (C. A. M.), Alwadi, Ast. (Hob.), Ast.-Ardebil nur bis zum Rande des Gebirges (Buh.), Waraul, Germisch (R.). Fagus sylvatica L. — Tal. 2400— 600( 5 Fuss (C. A. M.), Lenk., Urych, :::Suant (Hob.), P. T. (Bub.). C'astüHcu vulgaris Lern. — Wird neuerdings von Medwjedew für Talysch erwähnt. C. A. Meyer und Hohenacker führen den Baum nicht an. Boissier citirt ihn nichtsdestoweniger S. 1175 nach C. A. Meyer. Bubse kennt ihn aus dem gesammten Alburs nicht. Ich sah nur einen eultivirten sehr schönen Baum in Lenkoran. Gorylus Avellana L. — Tal. 3000 Fuss selten (C. A. M.), Beseht (Bub.), Lenk. (R.). „ Golurna L. — Am obern Wiljasch-tschai 1870 (R.). Carpinus Betulus L. — Tal. 1—3000 Fuss (C. A. M. Hob.), Ast. (Buh.), Lenk. (R.). „ duinensis Scop. — C. orientalis Laut. — Tal. selten (C. A. M. R.). Ord. LXXXV1. Betulaceae. Alnus cordifolia Ten. = A. subcordata C. A. M. — Waldiges Caspi-Tiefland (C.A.M. Hob.), Lenk. (R.). „ glutinosa Willd. = A. barbata C. A. M. — Tal. 1 — 3000 Fuss (C. A. M.), Alwadi, Ast. (Hob. Bub.). 412 IV. Plantae. Ord. LXXXVII. Saliciiieac. Salix fragilis L. = S. Bussdiana Sm. — Lenk. (Höh.), Sal., Lenk. (C. A. M.). „ Caprea L. — Tal. 1800—4200 Fuss (C. A. M.). „ cinerea L. — S. aquatica Sm. — Tal., Lenk. (Höh. R.). „ aurita L. = S. nliginosa Willd. — Lenk. (Hob.). Papula* alba L. — Caspi-Tiefland, Bachufer (C. A. M.), Putasar 6000 Fuss (Höh.), Küste des Caspi (Buh.). „ „ var. hybrida M. B. — Lenk. (Höh.). „ Higra L. — *Suant (Höh.). „ pyramidalis — P. dilatata AU. — Kenne ich nur angepflanzt. IL Mouocotyledoueae. Ord. LXXXVIII. Alismaceac. Alisma Plantago L. — Lenk., Ast. (Höh.). Damasonium Bourgaei Gosson = Actinocarpus Damasonium Guss. — Sal.-Lenk. (C.A.M.). Sagittaria sagittifölia L. — Lenk., Ast. (Höh.). Ord. LXXXIX. Butomaceae. Butomus umbellatus L. — Lenk. (C. A. M. Höh. R.). Ord. XC. Juncagineae. Triglochin palustre L. — Kislag. (R.). Ord. XCI. Potamogreae. Zannichcllia palustris L. = Z. major Baen. — Lenk. (Höh.). Potamogeton natans L. — Lenk. (Höh.). „ perfoliatus L. — Lenk. (C. A. M.). „ crispus L. — Mündung der Astara (Höh.). „ pusülus L. C. A. B£. — Mit allgemeinem Fundorte. „ pectinaius L. — Morzi (R.). liappia maritima L. — Caspi (C. A. M. R.). Zostera nana Both. — l^enk. (R.), Enseli (Hausknecht). Ord. XCII. Lemnaceae. Lemna trisulca L. — Ast. (Höh.). Spirodela polyrrhiza ScJdcid. = L. polyrrliisa L. — Lenk. (Höh.). 2. Monocoiyledoneae. 413 Ord. XCIII. Araccac. Arum Orientale M. B. — Lenk., Tal. 3000 Foss (C. A. M.), P. T., Assalim, Nou, Metschit-Sefid (Buh.), Lenk. (R.). „ „ var. elongatum Boiss. = A. elongatwm Stev. — Weg zum Barnasar (R.). „ italicum MM. = A. albispathum Stev. — Lenk. (Höh.). Acorus Calamus L. — Sal. (M. ß.), Lenk, selten (R.). Ord. XII V. Typhaceae. Sparganiwm ramoswm Huds. — Lenk. (C. A. M.), Lenk., Ast. (Höh.), Lenk. (R.). Typha latifolia L. — Lenk. (Höh.). „ atigustifolia L. — Lenk. (Höh.). Ord. XCV. Orchideae. Aceras formosa Stev. — Tal. 2400 Fuss (C. A. M.). Anacamptis pyramidalis Rieh. — Tal. 2100 Fuss (('. A. M.), Lenk. (Höh.), Sari (R.). Oichis Mario L. — Tal. 3000 Fuss (C. A. M.), *Suant (Höh.), Lyrik (L.). „ coriophora L. — Sari (C. A. M.), Lenk. (Höh.), Sari (R.). „ tridentata Scop. ~ 0. variegata AU. — Lyrik (L.). „ angustifolia M. B. = 0. iberica M. B. — Massula (Buh.). „ mascula L. — Lenk. (Höh.), P. T. (Buh.). „ laxiflora Lam. — Sah, Lenk. (C.A.M. Höh.), Sari, Lenk. (R.). „ sambucina L. — Tal. (C. A. M.). „ pseudosambucina Ten. — Noworud, Schiforud, Metschit- Sefid, Massula (Buh.). „ maculata L. var. saccigera = 0. laneibractea C. Koch. — Achewlar (Buh.). Ophrys oestrifera 31. B. = 0. scolopax var. bremifera Hchb. — Metschit-Sefid 3000 Fuss (Buh.), Sari (R.). Gymnadenia conopsea IL Br. — Tal. 3000— GfiOO Fuss (('. A. M.), Lenk. (Höh.). Piatanthera bifolia L. — Tal. 3000 Fuss, Lenk. (Höh. R.). ., ririrfix Bchb. — Peristylus viridis Lindl. — *Suant (Höh.). „ satyroides Reich. = Orchis satyroides Stev. — Tängrut (R.). Cephalanthera rubra Rieh. — Tal. 2— 1000 Fuss (C. A. M.). „ ensifolia Rieh. — Massula (Buh.), Lyrik (L.). 414 IV. Plantae. Cephalanfhera pallens Bich. — Tal. 2—4000 Fuss, *Suant (Höh.), Lyrik (L.), Germiscb (R.). LiniodorttMi abortivum Swartz. — Lenk. (C. A. M. Höh.), Tängrut, Lenk. (R.). Neottia Nidus weis Bich. — Tal. 2000 Fuss (C. A. M. Höh. R.). Bist er a orata B. Br. — Lenk. (Höh.). Ord. XCVI. Iridaceae. Crocus biflorus Mill. — Chummespass (Buh.). „ caspius Fisch, et Met/. — Lenk., Ast. (Höh.). „ speciosus. — Suant (Höh.). Iris reticulafa M. B. — Kuh-Mulum (Buh.). „ „ var. cyanea. — Südl. Muganrand (R.). „ caucasica Hoffiu. — Suant (R.). „ Tseudacorus L. — Lenk. (C. A. M.), Artschewan, Lenk. (Höh. R.), Gilan (Buh.). „ not ha M. B. — Salziges Tiefland (C. A. M.). „ Güldenstädtiana Lep. — I. spuria Ball. — Salziges Caspi- Tiefland, Kislag. (C. A. M. Höh.), Mugan (R.). „ „ var. livescens M. B. — Ardehil (R.). „ acutüoba C. A. M. — Suant (Höh.). „ „ var. lincolata Traute. — Diahar (R.). „ paradoxa Stcv. — Suant (Höh. R.), Lyrik (L.). „ florentina L.? — Enseli (Buh.). Gladioliis byg&ntinus Mill. = G. segetum var. — Tal. (C. A. M.). Ord. XCVII. Amaryllidaceae. Galanthus nivalis L. — Lenk. (Höh. R.). „ plicatus M. B. — P. T., Herroupass (Buh.). Leucoium aestivum L. — Gilan (Buh.). Ixiolirion Ballasii Fisch, et Mey. = /. tataricum Herb. — Suant (Höh.). Ord. XCVIIF. Colchicaceae. Colchicum autumnale L. (var.?). — Achewlar (Buh.). „ specioswm Stee. — Lenk.-*Suant (Höh.). Merendcra caucasica M. B. — Bulhocodium trigynum Adam. — P. T., Chummespass (Buh.), Sawl. (R.), von Regel als B. Buddeana gesondert (Boissier, Fl. or., V, 108). „ sobolifera G A. M. — Chummespass, Massula (Buh.). Bulhocodium rvthenicum Bunge. ■ — Sal. (M. B.). 2. Monocotyledoneae. 41 f) Ord. XCIX. Liliaceae. Lilium candidvm L. — Artschewan (C. A.M.). „ Ledebourii Boiss. = L. pyrcnaicum C. A. M. non Gouan = L. monadelphum var. Ledebourii Baier. — Drych 4500 Fuss (C.A.M.). Fritillaria latifolia W. var. Kotschyana Herbert. — Massula 6000 Fuss (Buh.). Tulipa viölacea Boiss. ei Buh. — P. T., Chummespass (Buh.). Gagea amblyopetala Boiss. et Heldr. — Chummespass (Buli.). ., bohemica Seh. = G. Billardieri Kunth. var. glabra Boiss. — Chummespass (Buh.). ,, minima Schult. — Sawl. (R.). „ pusilla Schult. — Nou, P. T. (Buh.), Barnasar (R.). „ reticulata Sehidt. — *Suant (Höh.), Kuh-Mulum (Buh.), Sawl. (EL). „ „ var. tenuifolia Boiss. = Ornith. circinatum L. — Sal. (CA. M.). „ chlorantha Sehuli. — Suant (Höh.). Omithogalum pyrcnaicum L. — Tal. 2400—4000 Fuss (C. A. M.), *Suant (Höh.), Germisch (R.). „ refractumW.K. — Lenk. (Höh. R.), Enseli, Beseht, Chummes- und Massulapass (Buh.), Sawl. (R.). „ umbellatum L. — *Suant (Höh.). „ „ var. latifolia Traute. — Diabar (R.). Scilla autumnalis L. — Tal., Gök-tapa (Höh.). „ Hohenackeri Fisch, et Mey. — Lenk. Tiefland (Höh. B.), Beseht (Buh.). Allium rotundmi L. — Lenk. (C. A. M.), *Suant (Höh., var. florh. minor, albidis), Lenk. (R.). ,, sphaerocephalum L. — Drych 7000 Fuss (C. A. M.). „ rubellum M. B. — Suant (C. A. M. Höh.), Chummespass (Buh.), Lyrik (L.), Amb., Mugan (R.). „ pulcheUum Bon. — Suant (Höh.). „ paniculatum L. — Sawl. (Bub.). „ moschatum L. — Sal. (C.A.M.),*Suant(Hoh.),Aehewlar(Buh.). „ paradoxum 31. B. — Lenk. (Hob. B.), Massula (Buh.). „ Äkaka S. G. Gm. — Suant (Hob.), Lyrik iL). Barnasar (B.). Muscari <<»u<>sum Mill. — Tal. 3— 6000 Fuss (CA. M.), "Suanl (Hob.). 416 IV. Plantae. Muscari comostvm MM. var. hibiflorä Tränte. — Lyrik (L.), Mistan (R.). „ „ var. mutilata Traufe. — Lyrik (L.). „ räcemosum Hill. — *Suant (Höh.), Metschit-Sefid, Massula 2 — 3000 Fuss (Buh.), Lyrik (L.). Puschkinia scilloides Adam. — Kuh-Mulum 8 — 9000 Fuss (Buh.), Sawl. (R.). Hemerocallis fulca L. — Tal. (C.A.M.), Lenk. (Höh. R.). Eremurus spectabilis M. B. = 1). caucashus Stev. — Suant (Höh. R.). ürd. C. Asparagraccae. Pölygonatwm latiföliwm TJcsf. — Drych (Höh.). „ polyanthemum Dtcli. (C. Koch). — Tal. (Höh.), Germisch (R.) A*paragu$ offichialis L. — Lenk., Kislag. (Höh.). „ maritimus Pall. — Schah-agatsch (Hol).). „ ccrticillafus L. — Lenk., Drych (Höh.), Lenk. (R.). Busens aculeatus L. — Tal. (C. A. M.), Lenk., Ast. nach Suant (Höh.), Gilan (Buh.), Lenk. (R.). „ Hypophyllwm L. — Tal. Tiefland (C.A.M.). Dana'*} racemosa Mönch. — Tal. Tiefland (C. A. M.), Lenk., Ast. (Höh. R.), Gilan (Buh.). Ord. CI. Smilaceae. Smilax excelsa L. — Tiefland (C.A.M. Höh. R.), Caspiküste (Buh.). Ord. CIF. Dioscoreaceae. Tamus communis L. — Lenk. (C. A. M.), Drych (Höh.). Ord. CHI. Juncaceae. Ln.tula pilosa Willd. — Gilan, Massula (Buh.). „ campestris J)C. — P. T., Metschit-Sefid (Buh.). „ Forsteri I)C. — Lenk. (C. A. M.). „ multiflora Lejeunc = L. erceta Dcsc. — Tal. 2 — GOOO Fuss (C.A.M.), Lenk. (Höh.). Juticus efpusus L. — Lenk. (C. A. M. Höh.). „ communis var. ß E. Meyer. — Lenk. (R.). „ glaucm Ehrh. — Suant (Höh.). „ acutus L. — Sari (C. A. M.). „ „ var. littoralis Traute. — Sari (R.). 2. Monocotyledoneae. 417 Juncus maritifntts Lam. — Caspiufer (C. A. M.). „ compressus Jacq. = J. bulbosus L. — Küsj. (R.). „ lampocarpus Ehrh. — Lenk., Kislag. (Höh.). „ acuUflorus Ehrh. — Lenk., Ast. (C. A. M. Höh.). „ bufonius L. — Caspiufer (C. A.M.), *Suant (Höh.), Sari. Mugan (R.). „ „ var. fasciculatus Koch = J. hybridus Brot. — Suant (Höh.). „ Gerardi Lots. = •/. coenosus Rieh. — Caspiufer (C. A.M.). „ actUo-mariUmus Ledb. forma hybrida (Boissier, Fl. or., S. 362) = /. littoralis C. A. M. — Sari (C. A. M. I. Cyperus flavescens L. — Lenk. (Höh.), Enseli (Buh.). „ fjlobosus All. — Lenk. (Höh.). „ Monti L. — Tal., Reisfelder (C. A. M.), Lenk., Ast. (Höh.). „ pannonicus L. — Sari (C. A. M.). „ fuscus L. — Tal. (C.A.M.), Sari (R.). „ difformis L. — Ast. (Höh.). „ (/lomerat as L. — C. australis Sehrad. — Caspi- Tiefland (C. A. M.). „ longus L. — Lenk. (R.). „ rotundus L. — Tal. Tiefland (Höh.). „ eseidentus L. — C. Tenorci Presl. — Ast. (Buh.). Scirpus aetttrens L. (Isolepis setacea B. Br.). — Lenk. (0. A. M.). „ mucronatus L. — Lenk., Reisfelder (Höh.). „ lacustris L. = var. digynus Godr. = S. Tnb€r)iae»io»ta»i Gm. — Lenk. (Höh.). „ littoralis Schrad. — Sari (C. A. M.), Kumb. (Höh.). „ maritimus L. — Lenk., Caspiküste (C. A. M.), Lenk. (Höh.) = var. compactus T^cdh. = S. afßnis Roth. — Sari (C. A. M.). „ Michelianus L.= Isolepis Micheliana lt. et Seh. — Sal. (Höh.). Heleocharis palustris R. Br. — Lenk. (Höh.). „ „ var. biglumis Traute. — Sari (R.). „ „ var. uniglumis Linie. — Lenk. (Höh.). Fimbristylus laxa Yahl = F. annua B. et Seh. — Sari (C. A. M.), Lenk. (Höh.), Enseli (Buh.). „ diehotoma Rottb. — Tal. (Höh. Boissier. Fl. or., S. .".89 ), Ast. (Buh.). Eadde, Fauna um! Flora. - ' 418 IV. Plantae. Cladium Mariscus B. Br. =5 Ct. permanicum Sehrad. — Sari (C. A. M. 11.), Lenk. (Hob.). Schoems nigricans L. — Sari (C. A. M.). Carex divisa Buds. — *Suant 4000 Fuss (C. A. M.). „ ridpina L. — Sari, Kislag. (C. A. M.), Sai*i (R.). „ nmricata L. — Lenk. (C. A. M.). „ „ var. gcnuina Tratdc. — Schindan-Kala (R.). „ „ var. divulsa Wahlh. = C. divulsa Good. — Waraul (R.), Sawl. 8000 Fuss (Buh.). „ steUidata Good. — Lenk. (C. A. M.), Massula (Buh.). „ remota L. — Waraul (R.), Schiforudthal (Buh.). „ plnjttostaeliys C. A. M. — Tal. 3200 Fuss (C. A. M.). „ gynobasis Yill. = alpcstris AU. — Lenk. (Höh.). „ praecox Jaeq. — Tal. 4800—7000 Fuss (C. A. M.). „ Grioleti B. et Seh. = C. tomentosa C. A. M. — Lenk. (C. A. M.). „ pallescens L. — Lenk. (Höh.). „ mpmaWahlb. — Tal. GGOO Fuss (C.A.M.). „ maxima Scop. — Lenk. (C. A. M. Höh.). „ strigosa Buds. (Good.). — Lenk. (C. A. M.). „ st/leatica Buds. — Lenk. (C. A. M. R.). „ rigida Good. — Sawl. (R.). „ extenso Good. — Sari, Kislag., Tal. 4500 Fuss (C. A. M.). „ diluta M. B. — *Suant (Höh.). „ vesicaria L. — Sari, Lenk. (C. A. M.). „ mtfans Host. — Tal. 0-5000 Fuss (C. A. M.). „ paludosa Good. — Lenk., Kislag., Sari (C, A. M. Höh.). „ riparia Citrt. — Lenk. (Höh.), Sari (R.). „ hordeiformis Till. var. seealina Boot. — Suant 4200 Fuss (C.A.M. Höh.). Ord. CIV. Gramineae. Panieum glabtvm Gaud. — Lenk., Ast. (Höh.). „ sanguinede L. — Tal. (Höh.). „ Cnis galli L. — Lenk., Artschewan (Höh.), Reisfehler (C.A.M.), Ast. (Buh.). Oplismemis (Orthopogon) wxduhdifolim B. et Seh. — Tiefland- Wiilder, Lenk., Ast. (Höh. R.), Achewlar (Buh.). Setaria glauca P. de B. — Lenk. (C. A. M. Höh.), Enseli (Buh.). 2. Mouucotyledoneae. 419 Sda na viridis P. de B. — (C. A. M. Höh.), Ast. (Buh.). Impcrata cglindrica Host. — Caspi-Uferzone (C. A. M.), Kura- mündung (Höh.), Sari (R.). Erianthus Ravennae P. de B. — Caspi-Uferzone (C. A. M.), Kunib. (Höh. R.). Sorghum halepensc Vers. — Bachufer zum Caspi (C. A. M.). Andropogon Ichaemwm L. — ::Suant (Höh.), Ast. (Buh.). „ annutatasForsk. — GilannachAucher(Boissier,Fl. or.,V, 463). AirfhoxaiitJnmt odoratum L. — Massula (Buh.). Leersia orgeoides Sol. — Ad Caspium Gm. (Boissier, Fl. or., S. 469). Phalaris eanariensis L. — Mugan (R.). „ minor Bete. — Untere Kura (C. A. M.), Kuramüuduug (Höh.). „ nodosa L. — Sal.-Lenk. (C. A. M.). „ arundinacea L. — Kuramüuduug (Höh.). Crypsis aadeata Ait. — Alwadi (Höh.). Helcochloa schoenoides Host. — Suant (Höh.). „ alopciuroides Host. — Nach Marschalt v. Biebcrstcin in desertis versus Caucasum! Phlewn tonte Sehrad. — Nach C. A. Meyer in prov. cauc. ad Caspium. „ asperum Vill. = Chilochloa aspera P. de B. — Caspi-Ufer- zone (C.A.M.), Kislag. (Höh.), Mugan (R.). „ Boehnwri Wib. — Tal. 4200—6000 Fuss (C. A. M.). „ pratense L. — Lenk. (Höh.). „ alpinum L. — Kuh-Mulum, P. T. (Buh.). „ „ var. commutatum Boiss. — P. T. (Buh.). Alopccurus agrest'ts L. — Caspi-Tiefland (C. A. M.), Kislag. (Höh.), Gilan (Buh.). „ arundinacem Poir. = A. ruthenicus Weinm. — Caspi-Tief- land (C. A. M.), *Suant (Höh.), Sawl. (R.). „ „ var. exscrens Griseb. — Sawl. (R.). „ vaginatm Patt. typ. — Sawl. (Buh. R.). „ „ var. u))ipaleaceus Boiss. = AI. dasyaitthus Traute. — Sawl. „ Aueheri Boiss. — Sawl. (Buh.). Stipa capillata L. — Suant (Höh.). „ pnmata L. var. aristis tantum puhescentihus. — :l!Suant 4000 Fuss (C. A. M.). 27* 420 IV. Plantae. Stipa barbuhl Desf. = S. Szocitsiana Trin. = S. orientalis Irin. — Suant 2500—4000 Fuss (C. A. M.), Suant (Höh.), Amb. (R.). Milimn vernale M. B. — Sal.-Lenk. ((.', A. M.), P. T. (Buh.). Agrostis verticillata Vitt. — 8al.-Lenk. (C. A. M.), Lenk. (Höh.), Sari (Fi.). „ alba L. — A. polynwrpha Huds. ex parte. — *Suant (Höh.). Pohjpogon monspeliense Desf. — Lenk., Kislag. (C. A. M. Höh.). Calamagrostis cpigeios Roth. — Lenk. (Höh.). Aira cariophyllea L. — Tal. 3300 Fuss (C. A. M.), *Suant (Höh.). „ capillaris Host. — A. elegaiisWillrf. — Tal. (Höh.), Savvl. (R.). Cory)iijphorus articulatns 1'. de B. = A. canescens Sin. non L. — Sal. (C. A. M.), Lenk. (Höh.). Deschampsia caespitosa P. de B. — Sawl. (R.). Holms anmrns Salt. — Sari (C. A. M.). Trisetum flavescens P. de B. — Tal. 2000 Fuss (C. A. M.). „ rigidum M. B. — Tal. 6000 Fuss (C. A. M.), Suant (Höh.). Avcnu strigosa Schreb. — Sal.-Lenk. (C. A. M.). „ sterilis L. — Mugan (R.). „ barbata Brot. = A. hirsuta Roth. — Kislag. (Höh.). ,, pubescem L. — Tal. 2400 Fuss (C. A. M.), Küsj. (R.). „ pratensis L. — *Suant (Höh.). Arrhenathcrnm elatius Mert. et Koeh. — Sari, Tal. 3000 Fuss (C. A. M.). Cynodon Dactylon Pers. — (Höh.). Eleusine indica Gärtn. — Enseli (Buh.). Phragmites communis Trin. — Salz- und Süsswasser-Niederung des Caspi, *Suant 5000 Fuss (C. A. M. Höh. R.). Arundo Bonax L. — Sal.-Lenk. (C. A. M.), Untere Kura (R.). Seslcria pldcoidcs Stec. = S. nitida C. A. M. non Ten. — *Suant 5000 Fuss, Barnasar 4 - 5000 Fuss (Höh. Buh.). Cynosurus echinatus L. — Kislag., Lenk. (C. A. M.), Lenk. (Höh.), Ast., Sari (R.). Koeleria pMcoides Pers. = Trisetum pJdeoides Trin. — Caspi- Tiefland (C. A. M.), Lenk. (Höh.), Kuh-Mulum (Buh.) (Sesl. polganthcru C. K.). „ „ var. glabrifiora Traidv. — Lenk. (R.). „ „ var. cicipara Traute. — Lenk. (R.). 2. Munucutyk'doneae. 421 Koeleria cristata Vers, var. genttma Traufe. — Tal. 2400 Fuss (C.A.M.), Sawl. (R.). „ „ var. pimila G. A. M. — Tal. 5000 Fuss (C.A.M.). Catabrosa aquatica L. 1\ de B. — Lenk. (Höh.), Mugan (R.), Gcrinisch (IL). „ earicijata Boiss. = Colpod. variegatum. — Sawl. (R.). „ kumilis Trii). = Colpod. btdbosum Tri/t. — Drych 7000 Fuss (C.A.M.), Massula (Buh.). „ oersicolor Boiss. = Colpod. Steveni Tritt. - Sawl. (Buh.). „ „ var. viridis Traute. — Küsj. (R.). Melica uniflora Bete. — Tal. 3— 4000 Fuss (CA. M.). „ ciliata L. — Tal. 1800— 3000 Fuss (C. A. M.l. „ Cupa )t i Guss. var. HoJtenackeri Boiss. — Mel. Hohenackeri Boiss. = Mel.persica ß caspica ( Jriseb. — Suant, Amb. (R.). „ ,, var. vestita Boiss. = Mel. persica Kunth. — Suant (C. A. M.). Briza minor L. — Sari (CA. M.), Lenk. (Höh.), Sari (R.). „ media L. — Tal. 1200—1800 Fuss (C A. M.). „ clatior Sibth. — Lenk. (Höh. Boissier, Fl. oi\, S. 592). Aduropus littoralis Parlat. — Ae. laevis Tria. var. dasyphylla Tränte. — Ardebil (R.). „ repens Cosson = Ae. villosus Tritt. — Sari (C A. M.), Sal. (Höh.), Ast. (Buh.). Dadylis glomerata L. — Lenk. (C. A. M.), Lenk., *Suant (Höh.), Ast. (Buh.). Schismus arabicus Nees var. ß m'uuitns Boiss. — Sal. (C A. M.). Poa annua L. — Sal., Tal. (Höh.), Gilan, P. T. (Buh.). „ pratensis L. — Tal. 6<>00 Fuss (C.A.M. Höh.). „ „ var. angustifolia Koch. — Tal. 6000 Fuss (C. A. M.), Küsj. (R.). „ trieialis L. — Kisla-., Lenk. (C A. M.), Tal. (Höh.), Lenk. (R.). „ bulbosa L. — Suant 3— 4000 Fuss (C.A.M.). „ „ var. normalis Traute. — Küsj. (R.). „ „ var. vivipara M. B. — Küsj. (R.). „ ncmoralis L. — Tal. 0—3000 Fuss (C A. M.), Gilan (Buh.). „ „ var. montana C. A. M. — Lenk. (C. A. M.). „ sterilis M. B. — Sawl. (R.). „ „ var. versicolor Bcss. = V. rupestris M. B. — Tal. 3000 Fuss (C. A. M.). 422 IV. Plantae. Poa persica Irin. — Lenk. (C. A. M.), Suant (Höh.). Glyceria spectabilis 31. et K. = Gl. caspia TriH. — *Suant (Höh.). „ fiuitans 11 Br. — Tal. 3000 Fnss (C. A. M.). Atroph distans Griseb. — P. T., Massula (Buh.). „ „ var. concoluta Traute. — Ardebil (R.). „ festucaeformis Cosson = Poa arenaria Ilct.i. var. capillaris C. A. 31. — Kislag. (Höh.). Festuca ovina L. var. glauca Law. — Suant 8000 Fuss (C. A. M. Höh.). „ „ var. vulgaris Willd. — Schindan-Kala (R.). „ „ var. violacea Goud. — Sawl. (Buh. R.). l „ elatior L. — Suant (Höh.). „ montana 31. B. = F. drymeia Jlcrt. et Koch. — Lenk. (Höh.). Vidpia ciliata Linie. — Tal. 3000 Fuss (C. A. M.), Lenk. (Höh.). „ Mywrm (Festuca) Ekrh. — Sah, Lenk. (0. A. M. R.). „ „ var. bromoides Gm. — Tal. 3000 Fuss (C. A. M.). Sclcrochloa dura F. de B. = Festuca dura Vill. Aucher. — (Boissier, Fl. or., V, 636). Scleropoa rigida Griseb. = Festuca rigida Trin. — Lenk., Sal. (C.A.M. Höh.). n „ var. ß. Trinii Boiss. — Lenk. (Höh.). „ memphitica Parlat. = Festuca divaricata Desf. — Lenk., Sari (C.A.M.). Bromm inermis Legss. — Lenk. (Höh.) (Boissier, Fl. or., V, 643). „ asper Murr. — Tal. 3000 Fuss (ü. A. M.). „ erectus Huds. — Tal. 5—7000 Fuss (C. A. M.), *Suant (Höh.), Sawl. (R,). „ variegatus M. B. — Lyrik (L.). „ tectorum L. var. spiculis glabris. — Sal. (C. A. M.), Lenk. (Höh.), Ast., Barnasar, Küsj. (R.). „ stcrilis L. — Sal.-Lenk. (C. A. M.), Kislag. (Höh.), Küsj. (R.). „ rigidus lloth. — Sal.-Lenk. (C.A.M. Höh.) = Br. maxi- mus Bcsf. — Gilan (Buh.). „ rubens L. — Sal. (C. A. M.). „ scopar'cm L. — Br. confertua M. B. — Lenk. (C. A. M.), Kislag. (Höh.), Mugan (R.). var. leiantka Traute. — Mugan, Germisch (R.). 1 Vgl. Trautvetter. Einer spätem Zeit imiss es vorbehalten bleiben, die Festuca-Species nach Hackel richtig zu placiren. 2. Mouoeotylcdoucac. 4-J.', Bromus squarroaus L. — Tal., nach Ledebour, Fl. ross., IV, 363. „ brieaeformis Fisch, ef Mey. = Br. sqvarrosus muticusC. A.M. — Tal. 8—5000 Fuss (G. A. M.h :Suant (Höh.), Germisch, Küsj. (R.). „ macrostackys Desf. == ]>r. divaricatus Rohde = Br. hin- ceolatus Both. — Tal. 2400 Fuss (€. A. M.). „ „ var. lanuginosus Boiss. — Suant (Höh.). „ „ var. triaristatus Haelcel = Br. Danthmiae Tri». — Suant 4000 Fuss (C. A. M. Höh.). „ cammntatus Sclirad. — Tal. 3000 Fuss (C. A. M.). „ arvensis L. — Sal. (C. A. M.), Lenk. (Höh.). „ patiilns M. K. = Br. Cyri Trin. — Br. polymorphes Suds. — ■ Untere Kura (C. A. M.), Kislag. (Höh.). Bmclnipodhtm pmnatum P. de B. = Br. pinnatus. — Lenk. (C. A. M.). „ sylvaticum B. et Seh. — Lenk. (C. A. M. Höh.). Agropyrum caninum L. = Trit. caninum Hude. — Tal. 3 — 5000 Fuss (C.A.M.). „ repens P. de B. — Lenk., Mugan (R.). „ clongatmn Host. = Trit. rigidwm Schracf. var. stipaefolia Traute. — Amb. (R.). „ Teiuri Boiss. = Trit. int er medium var. pratense C. A. M. — Suant 5500 Fuss (C. A. M. Höh.). „ cristatum Schreb. spiculis hirsutis = var. iiuhrieatwu M. B. — Tal. 6600 Fuss (C. A. M.). „ prostratum L. — Suant (Höh.). „ Orientale M. B. — Sal. (C. A. M.). „ „ var. lanughtosu ~ var. lasiantlia Boiss. — Bar- nasar (R.). „ squarrosum Both. — Suant (Höh.). Seeale fragile M. B. — Lenk. (C. A. M.). Aegilops ovata L. var. triaristata Cosson. — Suant (Höh.). „ triuneialis L. — Kislag., Lenk. (C. A. M.), Suant (Höh.), Sari (R.). „ cylindrica Host. — Lenk. (C. A. M.). „ sqnarrosa L. ß Meyeri (irisch. = A. ceuidata C. A. M. — Sal. (C.A.M.), Suant (Höh.), Mugan (R.l. Lolium perenne L. — Sah, Lenk. (C. A.M.). .. var. Marsöhallii Traute — Mugan (R.). 424 IV- Plantae. Lolium pcrennc L. var. tenuis 11. et Seh. — Sari (R.). „ temulentum L. — Suant (Höh.), Waraul (R.). n „ var. mutieum Boiss. — L. speciomm Stev. — Lenk. (C, A. M.). Lepturus ineurvatus Tri». — Kuramündung, Sal. (Höh.). n pannonicus Kunth. — Suant (Höh.). Hordcnm märüimum With. — Kuramündung (Höh.). „ sccälinum Schreb. — II. pratense L. — Sawl. (R.). „ „ var. genietdatum All. = H. pratense L. var. deser- forum- Ledb. — Lenk. (C. A. M.). J5 lulboswm L. — Kislag. (Höh.), Mugan (R.). Ehjmrts sabulosus M. B. = E. gigantem var. sabulosus C. A. M. — Sandiges Caspi-Tiefland (C. A. M.). „ Caput Medusae L. = E. crinitus Schreb. — Suant 4000 Fuss (CAM. Höh. R.). III. Gymnospermae. Ord. €V. Coniferae. Juniperus communis L. — Küsj. (R.), ß depressa Boiss. — J. oblonga 31. B. — Tal. 1800—7000 Fuss (C. A. M.), Suant, Drych (Höh.), P. T., West- seite (Buh.). n „ var. nana W. — Kuh-Mulum (Buh.). „ Sabina L. — Suant 4000 Fuss (C.A.M.). Taxus bacoata L. — Weg nach Suant (Höh.), Tiefland selten (R.). Ord. CVI. Gnetaceae. Ephedra distaehya L. = Eph. vulgaris Rieh, ex parte = E. monostaehya L. — Sandige Caspi- Uferzone (C. A. M.), Kumh. (Höh. R.). IV. Acotyledoneae Vasculares. Ord. CVII. Filices. Ophioglossum vulgatum L. — Lenk. (Höh.), Rescht (Buh.). Gymnogramme Ccteraeh Spr. — Tal. (Höh.), Schindan-Kala (R.). Woodsia ilvenüis B. Br. — *Suant 3000 Fuss (Höh.). 3. 4. Gymnospermae et Acotyledoneae Vaseulares. 425 Potypodium vulgare L. — Lenk., Ast., *Suant, Diych (Höh.), Achewlar, Rescht (Buh.), Sawl. (R.). Chcilanthcs Ssovitsii Fisch, et Mev. — (R). Pteris cretica L. — Ast. (Höh. Buh.). „ aquilina L. — Tiefland-Wälder (maxima), bis 4000 Fuss niedriger (Höh. R.), Achewlar (Buh.). Scolopendrium officinale Sm. — Tal. 1 — 4000 Fuss (Höh. R.). Strnthioptcris germanica Willd. — ■ Tal. (C. A. M.). Asplenium Trichomanes L. — Ast., Tal. 500—4000 Fuss (C. A. M. Höh.), Gilan (Buh.), Lyrik (L.), Schindan-Kala (R.). „ Buta muraria L. — Suant (R.). „ Adiantum nigrum L. — Lenk. (R.). „ septentrionalc Sic. — Suant 3 — 4000 Fuss (Höh. R.). Athgrium Filix femina Roth. — Lenk., Ast., Tal. 300—800 Fuss (Höh.). „ alpestre Nyl. = Polyp, rhaeticum DC. — Lenk. (C. A. M.). Aspidium aeüleatum Sic. — Lenk., Ast. (C. A. M. Höh.), Achewlar (Buh.). Xcjihrorfium ThcJijptccis Desc. — Rescht (Buh.). „ Filix in as L. — Ast. (Höh.), Achewlar (Buh.), Lenk. (R.). ., „ var. incisum Moore = Asp. affine Fisch, et Met/. — Ist für Tal. nicht nachgewiesen. „ cristatum Mich. — *Suant 2—4000 Fuss (Höh.). Cystopteris fragilis Beruh. — Tal. (C. A. M.), Sawl. (R,). Ord. CVIII. Equisetaceae. Equisetum ramosum Schleicher. — Kuramündung (Höh. Ledebour, IV, 490.). „ palustre L. — Achewlar (Buh.). „ Telmateia Ehrh. — Rescht (Buh.). Ord. CIX. Marsileaceae. Marsilea quadrifolia L. — Lenk., Ast. (Höh.), Caspiküste (Buh.). „ strigosa Willd. — Lenk., Reisfelder (C. A. M.). Salcinia natans Willd. ■ — Lenk., Ast. (Höh.). Druck von F. A. Brockhaus in Leipzig.