Kl fflß&Sfl imKS^s^ *^//%5ß&*t tf^55oNjW^?S8 ilü J^Ä?>Wi« P^gS^S y?3a&t3&e ^^w» •M3$SS&n «^M/^ ^fö XA Die Groß=Schmetterlinge der Erde 'Eine systematische Bearbeitung der bis jetzt bekannten Großschmetterlinge In Verbindung mit namhaftesten Fachmännern herausgegeben von Prof. Dr. Adalbert Seitz J^ STUTTGART Verlag des Seiten Werkes (Flifreb Kernen), Alle Rechte vorbehalten. ■A IMS.. WRf Druck der Stuttgarter Vereins-Buchdriickerei. I. ABTEILUNG: Die Großschmetterlinge des Palaearktischen Faunengebietes 1. Band: Die Palaearktischen Tagfalter Mit 89 kolorierten Tafeln (3470 Figuren) Alle Rechte vorbehalten. Vorwort. Der Gedanke an ein Bestimmungswerk für sämtliche Makrolepidopteren entstand in Australien während einer Exkursion des Herausgebers mit dem verstorbenen William Mc. Lf.ay. Die Anregung dieses Naturforschers erhielt im Jahre darauf neue Nahrung durch eine Besprechung mit Emilio A. Goeldi, damaligem Direktor am Zoologischen Museum in Rio de Janeiro. Sie veranlasste mich, mit Dr. Ü. Staudinger in Korrespondenz zu treten, um mit ihm über den Wert einer Vervollständigung seines damals erscheinenden Exotenwerks für alle im Ausland tätigen Sammler zu konferieren. Aber die unvollkommene Technik und der Mangel gewisser un- erlässlicher Vorarbeiten Hessen <\en Plan vorläufig als undurchführbar erscheinen. Trotzdem arbeitete ich auf seine spätere Verwirklichung hin. Es erschien mir notwendig, zunächst sämtliche Faunen und Subfaunen, soweit möglich, zu besuchen und ich sammelte, nachdem ich im November 1887 Australien verliess, zuersl ,1888—891 in Amerika, besonders in Brasilien; 1890 in Indien und China. 1891—92 in Japan, 1902 in Vorder- indien und von da ab auf verschiedenen Touren in Afrika. Besondere Aufmerksamkeit verwandte ich auch auf die Fauna der Inseln und sammelte auf den Cap-Verden, den Canaren, Madeira. Kanguroo-lsland und verschiedenen Inseln Chinas und Ost-Indiens. Während dieser auf einen Zeitraum von fast 20 Jahren verteilten Reisen war die Technik in der Herstellung von farbigen Abbildungen so weit fortgeschritten, dass man hoffen durfte, bei der für allgemeine Verbreitung des Werkes erforderlichen Billigkeit doch kenntliche und nützliche Abbildungen in so grosser Zahl zu bringen, dass der Hauptzweck des Werkes als Orientierungsbuch erreicht zu werden versprach. Vor allem ermutigte das Erscheinen zahlreicher Vorarbeiten zur endlichen Inangriffnahme der grossen Arbeit. Besonders war es Kirby's Catalogue, der die wichtigsten Anhaltspunkte gab. Ihm folgte Staudingek-Rebel's Katalog der paläarktischen Schmetterlinge. Ohne diese beiden Werke wäre das vorliegende kaum möglich gewesen und es sei mir hier gestattet, noch besonders auf das Dankenswerte dieser mühseligen und lang- wierigen Arbeiten aufmerksam zu inachen, die durch Zeit- und Arbeitseinsparung allen ihnen folgenden Publikationen zu unersetzlichen Hilfsmitteln wurden. Dann erschienen in rascher Folge die grundlegenden Werke von Hampson, Jordan, v. Rothschild und zahlreiche andere, die es möglich machten, die vielen faunistischen und beschreibenden kleinen und grossen Schriften von Butler, Drtjce, Elwf.s, Fruhstorfer, Godmann, Pagejsstecher, Staudinger , Warren etc. etc. - die gegen hundert hier zu nennenden Namen besonders tätiger Entomologen sind in den in diesem Werk gebrachten Autorennamen gegeben — zu einem grossen Ganzen in abgekürzter Form zu verarbeiten. Als daher im Jahre 1906 der Verlag wegen Übernahme der Herausgabe an mich herantrat, kam unter Zuziehung der technischen Institute (Lithograph. Anstalt von Werner & Winter in Frankfurt und Artist. Anstalt von Emil Hochdanz in Stuttgart) eine Einigung schnell zustande, wonach ich mit den Be- arbeitein der einzelnen Gruppen in Verbindung trat. Es gereicht mir zur ganz besonderen Freude, hier meinen Dank für das liebenswürdige Entgegenkommen den Herren Mitarbeitern aussprechen zu dürfen, mit dem dieselben auf meine Ideen eingingen. Ausser an einer gewissen Gemeinsamkeit der Form wurde nur insoweit an strenger Einheitlichkeil der Behandlung festgehalten, als dies für den Zweck des Werkes unerlässlich schien. Im übrigen winde der Eigenart aller Autoren soviel Spielraum gelassen, als die Erhaltung ihrer Arbeitsfreudigkeit wünschens- wert machte. Der angestrebte Zweck des gesamten Werkes gipfelte darin, für Sammler und arbeitende Entomologen ein ganz kurz gefasst es Werk zu schaffen, das in gegenseitiger Ergänzung von Text und Bildern ihnen die Möglichkeit bietet, sich schnell über das Wissenswerteste zufällig erhaltener Lepidop- teren zu belehren: es sollte ein Handbuch sein, das zu billigem Preise beschafft und auf Reisen leicht mit- genommen werden konnte. Aus diesem Grundplan erklärt sich die Eigenheit in Anlage und Ausführung des ganzen Werke.-,. Die Summe von ca. 4-0 000 Bildern erlaubt den Beschreibungen die denkbarste Kürze, die unbedingt geboten B VORWORT. war. um die I bersichtlichkeit, als wesentlichstes Momenl bei einem Nachschlagewerk, nicht zu stören. Das Herausrücken dei Spezialnamen an den Rand und das der Gattungen und der Bearbeiter an den Kopf der Seite erschien mir hier als ein wesentliches Unterstützungsmittel. Bei den Tafeln glaubte ich bei der Über- sichtlichkeil des Textes die Beschriftung aufs äusserste beschränken zu dürfen, wenn jedem Bild der Name der Species oder der Form beigefügt wurde. Dadurch wurde das umständliche Verweisen durch Figurenziffern umgangen, das sich bei dem Bilderreichtum der Tafeln manche Tafeln enthalten 7i> -80 Bilder — zu einer Kalamität ausgewachsen hätte. Zudem sind fast durchgehends die Bilder in libersichtliche Reihen und. soweit die Technik es erlaubte, in der Textfolge geordnet, was zwar dem Ganzen, ebenso wie die vielen Halbbilder, einen wenig schönen und recht monotonen Eindruck verleiht, uns aber darum geraten schien, weil wir die Übersichtlichkeit und Handlichkeit im vorliegenden Falle weit über Schönheil und Eleganz gestellt haben und uns ein Blenden (\tr Käufer durch künstlerische Anordnung und Ausstaffierung der Tafeln auf Kosten ^\r\- Brauchbarkeit durchaus ferne lag. hei gleiche Gesichtspunkt hat uns hinsichtlich der Ausführung der Abbildungen geleitet. Es wurde hier angestrebt, das vollständigste, was bisher geliefert worden ist, in noch nie dagewesener Billig- keit zu bieten, so dass das Werk trotz .seinem beträchtlichen Umfange jedem erreichbar sein sollte. Wenn trotzdem mehrfach in unbeeinflussten Besprechungen viele Figuren die getreusten, bis jetzt hergestellten genannt werden, so kommt in diesem Erfolg der Aufschwung der modernen Technik, ebenso aber die Leistungsfähigkeit der mit der Darstellung betrauten Firmen zum Ausdruck, denen liiemit für ihre sach- kundige Behandlung und ihre Aufwendung der Dank des Herausgebers ausgesprochen sei. Neben der Billigkeit war die Schnelligkeit des Erscheinens derjenige Punkt, der am wichtigsten schien. Alle gleichartigen Werke, ja selbst viele minder umfangreiche, erschienen seither mit immer wachsender Langsamkeit und blieben vorübergehend oder dauernd stecken. Im Gegensatz hiezu wurde das Tempo bei uns anfangs langsamer und später schneller gewählt und die Zeit bis zum Ablauf des Jahres 1912 als gesamte Erscheinungszeit festgesetzt. Im Oktober 1906 erschien die erste Lieferung und heute nach ca. 30 - monatlichem Erscheinen, wo der erste Band geschlossen vorliegt, sind gegen 100 Lieferungen ver- ausgabt, ca. 130 fertiggestellt und viele weiteren Kapitel nähern sich ihrer Vollendung. Dies zu erreichen war nur möglich durch die teils nachgesuchte, teils freiwillig angetragene, überaus liebenswürdig und selbstlos gebotene Hilfe der meisten Lepidopterologen. Erst als die bedeutendsten Sammler der Erde, an ihrer Spitze Baron Rothschild in Tring, gestatteten, ihre wertvollen Schätze den Abbildungen zu Grunde zu legen, war überhaupt das Werk möglich geworden. Die Typen des Britisch .Museuni. besonders die HEwrrsoN'schen Typen und solche andrer bedeutender Sammlungen in England wurden in meisterhafter Weise durch Herrn Horace Knight kopiert: solche des Pariser .Museums durch Herrn Poujade; von Tring wurden durch die Herren Jordan und Wahren viele Originale freundlichst be- sorgt, von St. Petersburg hatte Herr Sergej Alpheraky die Güte, Beiträge zu senden und von Stockholm Herr G. Wkiyii.i.hs. In London halte Herr F. Kikuy die (iüte. manche wichtige Auskunft zu erteilen und Sir .1. Hampsoh hatte die Liebenswürdigkeit, mich selbst in die enorme Sammlung des Brit. Museums einzuweisen. In- die Sammlungen Süd-Amerikas wiesen mich die Herren Carlos Berg und Emilio A. Goei.üi Herr v. [hering hatte sogar die Liebenswürdigkeit, manche Schätze des Musen Paulista dem Transport anzuvertrauen. In Asien waren es besonders Mr. Green, Mr. Mackwood auf Ceylon, Mr. Skeutchly in Hongkong, Herr Dr. Fritze, Mr. Watson und Herr Schedel in Japan, die mich unterstützten. Die Herren Wm. Mc. Lkw. Sydney Olliff und der Custos" Masters erleichterten mir die ausgiebige Benützung australischer Museen und Herr Packard sowie Ellison Smyth und Radcl. Grote versahen mich mit Zuschriften über wichtige Beobachtungen bezw. mit Material von Nord-Amerika. Auch Deutsche und Schweizer Museen haben wichtigen Anteil an dem grossen Unternehmen ge- nommen. Vor allem gebührt mein Dank dem königl. Museum in Berlin, dessen Leiter. Herr Prof. Dr. Brauer, insoweit es die Bestimmungen zuliessen, mir die weitgehendste Benützung des Materials gestattete, das die Herren Prof. Kahsch und Dr. Grünberg mir auszusuchen behilflich waren. Das Senkenberg'sche Museum in Frankfurt a. M. und das eidgenössische entomologische Museum in Zürich, letzteres durch die liebens- würdige Vermittlung des Herrn Prof. Dr. Stamm rss. unterstützten mich. Ferner eine grosse Reihe von Privatsammlungen, die alle zu nennen hier nicht Raum genug wäre. Vor allen abei sei hier der Liberalität der Herren Bäng-Haas sen. und jun. Erwähnung getan, die mit ihrem auf dem Kontinent einzig dastehenden Reichtum an Material mir eine überaus wertvolle Hilfe gewährten. Diese Firma, die für die Rolle, die Deutsch- land heute in der Lepidopterologie spielt, nicht boch genug eingeschätzt werden kann, hat Zeit. Mühe und Material in selbstlosester Weise aufgeopfert, um die Vollständigkeit des Werks zu erhöhen und ein grosser Teil der im Werke aufgestellten neuen Formen sind den unerschöpflichen Schätzen dieses Weltgesehäftes entnommen. Die Spezialsammlungen der Herren Bi'rgefi in Geisenheim, Jacobs in Wiesbaden. I tr. Geest in Freiburg i. I!.. VORWORT. Dr. Nassaueh in Frankfurt a. M., Ney und Püngeleb in Aachen, Couevoisiee in Basel vertrauten mir seltene ünica zum Abbilden an; die beiden zuletztgenannten Herren unterzogen sich der Mühe, Teile des Manuskripts durchzusehen. Herr W. Leonhabdt in Frankfurt a. M. stellte mir in liebevoller Weise eine in Jahrzehnten aufgebaute Sammlung aller auf Lycaeniden bezüglichen Notizen zur freien Verfügung etc. etc. Es würde Seiten füllen, wollte ich alle nennen, die, vielfach unaufgefordert, mir Raritäten und Einzelheiten ihrer Sammlung zur Verwendung eingesandt oder angeboten haben, ich muss daher auf eine gewissenhafte Auf- zählung verzichten; aber diesen allen im Verein mit den Bearbeitern -- nicht dem Herausgeber — gebührt der Dank, den mancher empfinden wird, der seither in ununterbrochenem Kampf mit der Beschaffung einer zerstreuten, zum Teil versteckten und schwer zugänglichen Literatur vor mancher Detailbearbeitung oder Mitteilung über gemachte Beobachtungen abstehen musste. Leider kann dieser Dank so manchem nur noch ins Grab gerufen werden. So sei dem Werk denn eine freundliche Aufnahme beschieden. Da es als eine Nothilfe, einem allseitig gefühlten Bedürfnis entsprechend, und ohne alle Prätension auftritt, möge seine Beurteilung eine milde sein. Die Begabung und Arbeitsfreudigkeit mancher Bearbeiter hat es mit sich gebracht, dass vielfach an Stelle der erbetenen skizzenhaften Abrisse Monographien entstanden sind, die sich dem Besten bis jetzt Erschienenen würdig zur Seite stellen können. Ich bitte, diese Mehrleistung als einen Ausgleich anzusehen für diejenigen Fälle, in denen Fehler, Auslassungen oder Fnvollkommenheiten gefunden werden; die letzteren aber bitte ich als eine vorausgesehene und bedauerliche, aber unabweisbare Folge unsres Strebens nach denjenigen Zielen hinzunehmen, die wir uns als die wichtigsten für unser Arbeiten vorgesteckt hallen: Vielseitigkeit, Schnelligkeit, Billigkeit. El-Kantara. 10. Juni 1909. Dr. Adalbert Seitz, Darmstadt. I. BAND: TAGFALTER Alle Rechte vorbehalten. Diurna, Tagfalter. Wie der Name schon sagt, fliegen die Angehörigen dieser Gruppe fast ausschiesslich bei Tage, nur die brasilianischen Riesenfalter (Brassolidae) und viele Satyriden werden erst am Abend munter und manche Hesperiden fliegen erst spät des Nachts. Alle Tagfalter haben gut entwickelte, zur Nahrungsaufnahme taug- liche Mundteile, vielfach aber verkümmerte Vorderbeine. Die lumpen sind glatt, dornig oder kurz behaart, zuweilen mit Hörnern oder Schwanzstacheln ausgezeichnet. Die Puppen sind meist frei oder ganz lose ein- gehüllt, aufrecht oder auch gestürzt aufgehängt. Die Schmetterlinge lieben den Sonnenschein und saugen an Blumen, Früchten, Baumsäften, mit Vorliebe auch an nassen Wegstellen und Rinnsalen, wo sie, be- sonders in den heissen Gegenden, zuweilen in .Menge den Boden bedecken. Sie zerfallen in zwei natür- liche Gruppen: die eigentlichen Tagfalter (Rhopalocera) und die Dickköpfe (Grypocera). A. Rhopalocera, eigentliche Tagfalter. Von den Grypocera durch den relativ kleinen Kopf, den kaum mittelstarken, oft sogar schmächtigen Körper und die grossen, breiten Flügel unterschieden. Man hat bis jetzt über 20 000 verschiedene Formen festgestellt, eine Zahl, die sich von Jahr zu Jahr gewaltig vergrössert. Die meisten Arten auf verhältnis- mässig kleinem Raum enthalt der südliche Abhang des Himaläyagebirges, am ärmsten an Tagfaltern dürfte im Verhältnis zur Grösse des Landes, dem milden Klima und der reichen Vegetation Neu-Seeland sein. Das paläarktische Gebiel zeigt die meisten und grössten Formen im Südosten (China, Japan) und ist am dürftigsten im Nordwesten (Irland. Island). Die Rhopaloceren zerfallen wieder in drei grosse Gruppen: die Papilionina, Nymphalina und Lycaenina. I Abteilimg: Papilionina, seglerartige Falter. Sehr breitflüglige , vorwiegend grosse Schmetterlinge, grossenteils hell oder lebhaft bunt gefärbt, mit kräftigem Saugrüssel, am Fnde verdickten Fühlern und in beiden Geschlechtern 6 zum Gehen ein- gerichteten, vollentwickelten Beinen. Die Raupen tragen keine Kopfhörner, noch auch spitze oder verzweigte Dornen; die Puppe hängt niemals gestürzt, sondern ist entweder durch einen Faden um die Mitte, mit dem Kopfe nach oben, befestigt, oder liegt an der Erde. Die Schmetterlinge sind lebhafte, sonnenliebende Tak- tiere und besuchen sämtlich Blüten und feuchte Wegstellen. Die Gruppe setzt sich zusammen aus der Familie der Segelfalter (Papilionidae) und der der Weisslinge (Pieridae). 1. Familie: Papilionidae, Segelfalter. Schöne, meist grosse oder sehr grosse Schmetterlinge von leuchtenden, oft imposanten Farben mit ganzrandigen , breiten Vorderflügeln und runden oder gestreckten, oft mit Zähnen oder Schwänzen ver- sehenen Hinterflügeln. Die Sauger kräftig, die Fühler am Ende allmählich oder knopfartig verdickt, die Beine ziemlich lang und dünn, der ganze Körper im Verhältnis zu den vielfach gewaltigen Flügeln schmächtig. PAPILIO. — Von Dr. A. Seitz. Die Raupen besitzen hinter dem Kopfe eine hervorstülpbarc . hVischige (iahe! und leben zumeist frei auf der Futterpflanze. Nach der seither üblichen Einteilung mögen etwa 16 Gattungen unterschieden sein. Während einige Autoren über tausend verschiedene Formen zur einzigen Gattung Papilio vereinigen, haben andere diese Gattung in zahlreiche Gruppen aufgelöst, denen sie Gatiungsrechte zusprechen. Wir wollen uns hier im allgemeinen der vereinfachenden Richtung anschliessen, doch nur insoweit, als darunter die Übersichtlichkeit nicht leidet. i. Gattung: Papilio, Schwalbenschwänze. Drei grosse Abteilungen scheinen sich scharf gegenüber zu stehen, die Haase als Giftfresser (Pharmacophagus) , als echte Schwalbenschwänze (Papilio -. s.) und als Schmuckbindenfalter oder Segler (Cosmodesmus) unterscheidet. Von der ersten Abteilung hat man, aber nur auf ganz äusser- liche Merkmale hin, eine weitere Abteilung als Vogelflügler (Ornithoptera, Troides) abgetrennt, mit der .wir beginnen. Untergattung: Ornithoptera Boisd., Vogelflügler. Sehr grosse Schmetterlinge, mit gewaltigen dreieckigen Vflgln und viel kleineren, runden Bügln. Diese letzteren sind bei den ' fast stets prächtig gefärbt und atlasglänzend; am trd zeigen die cfo1 in der um- chlagenen Analfalte zu Pelzhi n oder kleinen Pfriemen umgewandelte Schuppen (sog. Duftorgan). Die Fldr sind lang und gegen die spitze hin allmählich verdickt, leicht gebogen. Der Kopf ist vorn stumpf mit breiter, zuweilen metallisch glänzender, beschopfter Stirne und kurzen, nicht vorstehenden Palpen. DerThorax sehr elastisch, weich, dicht behaart, an den Seiten scharlachrot gefleckt. Die Heine sehr lang und stark: der Hinterleib gestreckt, oben oft bunt. — Die Rpn dick, walzig, schwarz oder dunkelbraun, jedes Segment mit dicken, fleischigen Zapfen versehen. Sie leben frei an Aristolochia-Axten, in der Jugend vielfach gesellig. Die ausstülpbare Nackengabel hat einen pene- tranten, an die Futterpflanze erinnernden Geruch. Die Pp mit weit vorgetriebenen Seitenkielen („Muschelpuppe"), konischen Kopfhöckern und zwei Warzenreihen über den Rücken. Die Schmetterlinge fliegen im Sonnenschein viel- fach in sehr bedeutender Höhe, saugen an blühenden Büschen und Bäumen, indem sie während des Saugens unaufhörlich mit den Flügeln fächeln. Im Vergleich zu ihren mächtigen Flügeln ist der Flug ungewandt, geradeaus und ziemlich schwerfällig. .Manche Arten sind äusserst häufig und werden an ihren Flugplätzen leicht und oft in grosser Zahl fangen; nein eine einzige Art scheint, ausser an den Grenzen ihres Verbreitungsgebietes, selten zu sein, nie sonst durchaus indoaustralische Gruppe erreicht nur mit einer Form den Südosten des paläarktischen Gebietes. aeacus. P. (Ornithoptera) aeacus Fldr. (= rhadamantus Bsd.) ($ la c? lbi. Diese Art bewohnt den Hima- laya, Hinterindien, Süd-. Central- und Westchina, sowie Tibet, doch unterscheiden sieh die paläarktischen Exemplare nicht unwesentlich von den indischen dadurch, dass die lichten Strahlen der Vflgl mehr grau (bei denen Indiens gelblich) sind, und dass der Hinterleib unten schwarz gefleckt ist. Die Form steht der philippinischen /'. rhadamantus Lina* nahe, mit der sie früher verwechselt wurde. I atergattung: Pharmacophagus Haase, Aristolochienfalter. Die Pfiarmacophagus lassen sich nur durch die geringere Grösse und minder plumpen Bau des Körpers von den Ornithoptera trennen, denen sie in Lebensweise sowohl als Falter, wie auch als Rp und Pp genau gleichen. Die Hflgl bleiben bezüglich der Grösse nieist nicht so sehr hinter den vorderen zurück und sind häufig geschwänzt. was bei den < Irnithopteren nur in der einzigen Gruppe der 0. paradist a, und da nur im männlichen < reschlechte, der Fall ist. Her Körper dieserTiere ist schwarz, in den Seiten rot gefleckt, weich und reich an gelbem Safte, der heim Drücken des Thorax in Menge aus allen Fugen, selbst aus den Fühlerspitzen austritt: dabei sind die Tiere äusserst zählebig. Der Flug ist sehr unbeholfen, meist auch niedrig und gerade; bei manchen Äxten kann man die V? mit den Händen aus dem Grase aufnehmen. Die Copula erfolgt denn auch vielfach in stundenlanger Vereinigung. Alles weist darauf hin, dass die Tiere gegen Feinde sehr gut geschützt sind, woraus sich ihr vielfach massenhaftes Vorkommen an ihren Flug- plätzen erklären mag. Die Rpn haben in der Jugend, wo sie Vogelkot vortäuschen, noch gewisse Ähnlichkeit mit den Rpn der echten Schwalbenschwänze und der echten Segler; später wachsen sie zu dicken, weichen, schwarzen Tieren aus, die auf jedem Segment 1 -6 oft rotgefärbte Fleischzapfen haben. Sie leben an Aristolochien. deren Saft sie ihre Giftigkeit verdanken dürften. Die Schmetterlinge fliegen in Wäldern und Gärten; auch sie fächeln heim Be- tgen der Blüten mit den Flügeln. ravana. P. ravana Moore (lbi. schwarz, llllgl weiss gefleckt, auf dem spateiförmig erweiterten Schwanz ein roter Fleck. Analfalle i\cv Hflg] innen braun. Im nordwestlichen Himalava i Kaschmir) angeblich bis Sikkim reichend. nevilli. P. nevilli Wood M<»-< erhalten hat; diese unterscheidet sich vom typischen polyetor ausser durch die geringere Grösse noch durch deutlichere Subinarginabnonde auf der Hflgl-Oberseite. ö" und ■ sind einander fast gleich. PAPILIO. — Von Dr. A. Seitz. 11 P. paris L. Während in Ost-China, wie z. B. in Hongkong, der typische paris fliegt, dessen blauer paris. Htlgltleck annähernd oval ist, kommt in West-China und wohl auch Tibet eine paris-Form vor, bei welch diese Metallflecken der Oberseite reduziert sind. Es ist chinensis Rothsch. (ob). Der blaue Htlgltleck ist weniger chinensis. ausgedehnt, indem ihn die schwarze Grundfarbe von der Analgegend her verdrängt, so dass er die Gestall eines breiten Halbmondes annimmt. Auch die von diesem Halbmond nach dem Analauge ziehende metallische Wellenlinie ist mehrfach unterbrochen oder ganz verloschen; der Htlgltleck ist, verglichen mit dem der typischen paris, dunkler und stumpfer blau. — Das Verbreitungsgebiet dieser Form schliesst sich an das des indischen paris an und es finden sich zu dieser Form alle Übergänge. P. arcturus Westw. (5c). Hier ist der blaue Hflglfleck noch mehr reduziert als bei chinensis; er stellt arcturus. einen schmalen, spitzhörnigen Halbmond dar; aber auch der Apex der Htlgl ist bei dieser Art tiefblau. Zentral- und West-China. Die beiden letzten Formen sind Eindringlinge aus dem indischen Gebiet, wo anstatt /'. paris chhu nsis /'. paris paris und in Südindien P. paris tamüana fliegt und arcturus in den Himalayaländern häufig ist. Ihr Flug ist schnell, so dass man nur. wenn sie sich an Blüten aufhalten, den blauen Prachtspiegel deutlich wahrnimmt. Sie lieben besonders die Blüten von Lanthana und Hybiscus rosa-sinensis und fliegen nicht wie die vorigen in zwei getrennten Generationen, sondern ziemlich gleichmässig den ganzen Sommer hindurch vom April bis Oktober. Die grüne Raupe lebt an Aurantiaceen. P. nicconicolens Btlr. (5c). Sehr gross, schwarzbraun, die Hflgl mit weissem Spiegel. Eine Form nicconicolens des weitverbreiteten indischen helenus, der in Süd-China (z. B. auf Hongkong) sehr gemein ist, auf dem Festlande aber das paläarktische Gebiet nicht erreicht. Nicconicolens fliegt auf den Liu-Kiu-Inseln , doch ist auch sein Vorkommen in Süd-Japan jetzt ausser Zweifel. Seinen Namen hat er von dein Orte Nikko in .Mittel-Japan, wo sein Vorkommen aber noch der Bestätigung bedarf. — Die Rp und Pp sind grün; erstere hat auf dem 3. und 9. Ringe matte, auf dem 5. und 7.-8. starke schwarze, licht geperlte Sattel- streifen; ihre Unterseite ist grau. An Aurantiaceen. — Die Schmetterlinge erscheinen im Mai und Juni, haben einen leichten, schnellen Flug und lieben mehr feuchte Wegstellen als Blumen, auf die sie sich beim Besaugen mit ihren ausserordentlich langen Beinen nur ganz leicht niederlassen. — In ganz Indien sehr häufig, auch auf den Liu-Kiu-Inseln nicht selten, zeigen sie sich im äussersten Südosten des paläarktischen Gebietes nur ganz vereinzelt. P.polytes L. ist in der paläarktischen Region durch eine Lokalform vertreten. Dies ist borealis Flilr. (5c). borealis. Schwarz. Vflgl mit elfenbeinfarbenen Bandfleckchen, Hflgl mit einer ebensolchen Perlkette, die dem Aussen- rand parallell, schräg durch die Flglmitte zieht. -- Nordöstliches China, südlich bis Shanghai; Liu-Kiu-Inseln. Die ¥? sind in der Regel den cPc? gleich, kommen aber auch in einer zweiten, ganz verschiedenen Form vor; dann sind die Vflgl braun mit dunkleren Strahlen, die Hflgl mit grossem, weissem Discalfleck versehen. — Bei der ab. thibetanus Oberth., von Tibet, Nord-China und den Liu-Kiu-Inseln, sind die Perlen der Hflglbinde thibetanus. teilweise verloschen oder reduziert. - ab. mandane Rotsch. ist eine ?-Form mit reduziertem Weiss. — Alle mondäne. diese Formen sind die nordöstlichen Vertreter des Pap. polytes, der in einer grossen Zahl von Varietäten über das ganze indische Faunengebiet verbreitet ist. Hier kommen die polytes bald geschwänzt, bald un- geschwänzt vor: beim o1 sind die Perlen der Hflglkette meist so vergrössert, dass sie ein nur von den Adern durchbrochenes zusammenhängendes Band bilden. Die ?$ Indiens gleichen nur selten den cfcf : meist ahmen sie den gerade in ihrer Gegend fliegenden Giftfalter (Pharmacophagus) nach und erscheinen in Vorder- indien im Kleide des Pharmacophagus hector, in Hinterindien im Kleide des Pharm, aristolochiae , ähneln auf Borneo dem dort fließenden Pharm, antiphus usw. Die Rpn sind grün mit dunkeln, weissverzierten Sattelstreifen auf dem 3., 5., 7. — 9. und 12. St^mente: an Aurantiaceen. Die Pp ist stark hintenüber- gebeugt, mit starken Kopfhörnern und kräftigem Vorsprung auf dem Thoraxrücken; grün, an den Schultern oft weisslich. Die Schmetterlinge, in Indien äusserst häufig, sind im paläarktischen Gebiet erheblich seltener; sie fliegen den Sommer hindurch, ohne deutliche Saisonformen zu bilden und besaugen besonders gern die Blüten der Lanthana. P. xuthus L. (== xanthus L.) (6a), dem P. machaon etwas ähnlich, aber das Gelb mehr reduziert: xuthus. in der Vflglzelle 3 schwarze Längsstreifen. -- ab. xuthulus Brem (6a) ist die Frühlingsform, kleiner, heller, xuthulas. mit schmälerer, schwarzer Hflglbinde. Gemein, in ganz Ost-China ausgenommen den Süden, wo die Art Hongkong nicht mehr erreicht. Äusserst häufig in Korea und Japan, auf den Linchoten und den Liu-Kiu- Inseln, sowie Formosa. Im Amurlande nicht mehr so massenhaft, in den nördlichen Distrikten sogar jahr- weise und stellenweise selten und nur in einer Generation (Graesek). — Die Rp der von P. bianor sehr ähnlich, lebhaft grün, auf dem 3., 5. und 12. Ringe ein graues, weissgezeichnetes Querband, auf dem 7. — 8. eine solche schräglaufende Binde. Über den falschen Füssen grosse, ovale, weisse Flocken; vom Juni bis November an Aegle sepiaria und verschiedenen Fruchtbäumen. Die Pp grün, selten braun, an den eisten Hlbsringen seitlich etwas angeschwollen und gekielt, mit stark entwickelten Kopfhörnern und einem stumpfen I-J PAPILIO. — Von Dr. A. Seitz. Dom am Thoraxrücken. Die Schmetterlinge fliegen etwas schwerfalliger als /'. machaon; die von xuthulus im Mai, besonders an blühenden Weiden: die von xuthus vom Juni ab. Sie sind in den Carlen der Städte häufiger als im Freien, wohl weil die Japaner und manche Chinesen ihre Gärten mit Hecken von Aegle sepiaria einzäunen, an denen man die 8 unaufhörlich auf- und abschweben sieht. Die Differenz der Frühlingsform und der Sommerformen ist in Sibirien am grössten, während im Süden des Fluggebietes le Generationen einander ähnlicher werden, i Die Hauptflugzeü isl der Juli und August, wo xuthus z.B. in den Gärten von Tokio einer der gemeinsten Falter ist. P. machaon. Lebhaft gelb; Vflgl mit schwarzer Wurzel, ebensolchen Adern. Binden und Flecken in der Zelle; Hflgl mil buntem Analauge. Bewohnl den Norden der alten Welt, von Lappland, Nord-Sibirien I Kamtschatka, südlich l>is /u den (lasen der Sahara. Xord-Indien. Mittel-China und Süd-Japan, und von Lissabon im Westen bis Yokohama im Osten; ferner jenseits des pacifischen Ozeans, West-Kanada und die Weststaaten der Union. Die Arl fehlt auf den Kanarischen Inseln. Madeira und den Azoren, ferner in Tripoli und Ägypten. Rp blaugrün, zebraartig schwarz gestreift, auf den streifen rot punktiert, zuweilen schwarz mit gelben Punkten; im Juni und Herbst an Dolden und l'hellodendron (Gbaeseb). I'|i grün oder braun machaon. mit ziemlich dicken Kopfhörnern. Dir typische machaon /.. (6c) flieg! in Europa und Westasien, im Süden in dunkleren, im Norden in lichteren Exemplaren. Die Exemplare der ersten Generation, die aus sphyrus. überwinterten Puppen stammen, sind die kleinsten. - AK ab. sphyrtlS gehen im Handel Exemplare, deren schwarze Hflglbinde das Zellende fast erreicht. Der Name sphyrus stammt aber von einer Abbildung Hübner's ohne Text, von der Taf. 6d eine Kopie der ( »her- und Unterseite gibt. Da. wie ersichtlich, der sphyrus Ill»i. nur im allgemeinen etwas dunkler ist. als i\vv durchschnittliche machaon und die Hflglbinde der Zelle kaum naher kommt, als bei den meisten süddeutschen Exemplaren, so wird der Name sphyrus am besten aus- asiatica. gemerzi und die im Handel als sphyrus gehenden Stücke werden als ab. asiatica Men. bezeichnet. Diese Form (Hb), die vereinzelt überall im nördlichen Verbreitungsgebiete vorkommen kann, ist die gewöhnliche pallida. m ganz Marokko, Algerien und Tunis: ferner in Syrien und Persien. Hei ab. pallida Tutt isl die Grundfarbe aurantiaca. ungewöhnlich hell, bei ab. aurantiaca Speyer, die sich unter den Sommerexemplaren, zumeist an yanz be- niger. stimmten Flugplätzen, findet, ist das Gelb besonders dunkel**). — Zu ab. niger Heyne gehören fasl oder volK saharae. ständig schwarze Melanismen. - ab. saharae Oberth. ist eine kleine und lichte Kümmerform von Laghouai in Südalgerien, während bei Biskra (Ostalgerien) normalgrosse Exemplare der Form asiatica Men. fliegen. hospitonides. Diese nennt aber, weil sie aus einer einfarbigeren Raupe kommen. Obebthüb, ab. hospitonides. — ab. centralis centralis. Stgr. ist eine Form von Turkestan, bei der die schwarze Färbung, besonders an der Vflglbasis, stark gelb drusus. überslaubl ist. Solche Stücke kommen aber auch in Europa vor. ab. drusus Fuchs und ab. burdigalensis burdigalensis. j<>,/ii/ hier sind die Vflgl sehr spitz und schmal; Grundfarbe weisslich, die schwarzen Binden breit und smyrnensis. schall, die Schwänze seht lang. Smyrnensis Eimer ist die Sommerform von Kleinasien, die etwas an latteri erinnert, aber doch schmälere schwarze Binden hat: die Frühlingsform von Kleinasien unterscheidet podalirinus. sich nicht nennenswert von zentraleuropäischen Stücken. — podalirinus Oberth. (7d) aus Tibet, der auch wenn auch selten, noch in Se-tschuen vorkommt, hat nicht nur breite Binden, sondern auch che Grundfarbe virgatus. ist dunkel bestäubt. — virgatUS />'///' (7d), eine kleinere Sommerform von Damaskus, hat wenig Randsehwarz und schwache Binden im Diskus der Hflgl, auch nicht mein- Hotgelb am Analauge als .Mitteleuropäer: die undeeim- Form dürfte kaum einen besonderen Namen verdienen. Ebenso ist undecimlineatus Eimer (7c) keines lineatus. eigenen Namens weit: er entstehl zufällig durch Aufhellung einer Binde, wobei deren Ränder zwei bilden, hinter die sich dann noch ein rudimentärer Schatten einschiebt. - Ein partiell melanotisches Exemplar schultzi. beschreibt Bathkj als ah. schultzi. - t. podalirius verbreitet sich von Frankreich und Portugal durch ganz Europa ausser dessen Norden. West- und .Mittelasien östlich bis zum Altai und West-China. In Afrika geht er südlich bis in die Oasen der Sahara, WO podalirius noch einer der häutigsten Schmetterlinge ist. — Rp grün. glatt, ohne Anhänge, kurz, vorn dick, im .Juni und Herbst besonders an Amygdaleen : Pp rötlich ockergelb, seltener durchschimmernd grün, mit spitzem Thoraxrücken. - Die Schmetterlinge lieben gebirgige Gegenden, haben einen eleganten, schwebenden Flug und besuchen im Frühling und Sommer Blumen sowie Baum- und Strauchbluten, wie /.. B. Syringen. Die ' treffen sich zur Begattungszeit auf den obersten Spitzen der Hügel mit den 5$. Ausser an der Nord- und Ostgrenze ihres Verbreitungsgebietes ist die Art überall, wo sie vor- kommt, häutig, aber lokal, und scheint grossen Distrikten vollständig zu fehlen. In Deutschland macht -ich, seit dem Vernichtungskrieg gegen die Schlehen vielerorts eine Abnahme dieser Falter bemerklich. alebion. P. alebion Gray (8a). Dieser Falter sieht dem podalirius sehr ähnlich, doch durchzieht eine schwarze Binde mehr die Vflglzelle, und die das Zellende überdeckende Binde setzt sich nicht wie bei podalirius bis zum Innenwinkel fort. Auf dem Hflgl ist das dunkle Analauge zu einem winzigen Bändchen reduziert, das darüber befindliche Orange aber zu einein grossen, gelben Hecken vergrössert. — Selten: in Ost-China. — mariesi. ab. mariesi Btlr isl ein Stück, bei welchem die schwarzen Binden stark verschmälert sind; von Kiu-Kiang. tamerlanus. P. tamerlanus Oberth. (= alebion Eimer = parus NicSv.) iSa» erinnert gleichfalls an den podalirius. Auch hier erstreckt sich das die Vflglzelle schliessende dunkle Band nur bis zur Mediana, nicht über diese hinan- bis zum Analwinkel, gerade wie bei alebion; aber im Gegensatz zu diesem ist hier auch das Orange- band am Analwinkel der Hflgl zu 2 kleinen trüben Fleckchen reduziert. - Am oberen Yangtsekiang, wohl auch in Tibet, äusserst häutig. eurous. . P. eurous Leech. 1 panopaea Nicev.) (8a). Alle Binden sind verschmälert und stellen nur mehr noch schwärzliche Striche auf blassgelbem, transparentem Grunde dar: nur die Analgegend der Htlgl ist *) Da in Nordafrika podalirius fast mV ganze Saison hindurch fliegt, so greifen die einzelnen Generationen ineinander. Es (liegt dorl feisthameli von April his Ende Juni, latteri von Anfang Juni bis August. So fing ich z. ii. bei Philippeville (Pro- vinz Constantine) am 30. M;n schon latteri, und im Juni, also spater, in dem höhergelegenen Lambessa noch feisthameli. LUEHDORFIA. Von Dr. A. Seitz. 15 intensiv gefärbt mit honiggelbem, in der Mitte etwas eingeschnürtem Analbändchen, worunter das zu einem fein blaugekernten Punkt reduzierte Analauge steht. — Bei Chang-Yang in Mittelchina. P. mandarinus Obertk. (c? 8a, 8b), durchscheinend trübweiss mit schwarzgrauen schmalen Strich- mandarinus. bändern, sofort kenntlich an einer (besonders unten deutlichen 1 Brillenzeichnung der Hflgl: 2 Ringe, einer an der Costamitte, einer am Zellende, sind durch einen Balken (der auf der Radialis verläuft) verbunden. West-China. -*— cashmiriensis Höllisch. (8b) steht diesem sehr nahe, aber die Hflgl sind bei diesem oben cashmirien- ganz weiss bis auf 2 kleine .Streifchen nahe der Basis und das, was von der Unterseite durchschimmert. SIS- Kaschmir, südlich bis ins Pendschab, wo er nicht selten ist. P. eurypylus ist in der paläarktisehen Region vertreten durch P. mikado Leech. (= albidus 117/»/,;.) mikado. (8c). Schwarz mit vielen trübweissen Flecken, die auf der Unterseite silberig glänzen; unten zieht von der Costamitte auch eine gelbe Randfärbung längs der mittleren Fleckenbinde. Zuweilen sind die weissen Flecke zusammengeflossen und nehmen fast die ganze Flache der Flügel ein. Auf Kiushiu. P. leechi Rutsch. (= bathycles Leech) ist eine ähnliche Form von Chang-Yang (Mittelchina), die dem leechi. indischen bathycles nahe steht; hier sind die Flecke oben grün. Hflgl gleichfalls ungeschwänzt. /'. cloanthus ist in China durch P. clymenus Leech. (8c) repräsentiert. Hflgl lau-- geschwänzt, clymenus. Schwarz; eine breite grüne transparente Fleckenbinde zieht vom Apex durch Vflgl und Hflgl bis fast zur Analgegend. Die Vflgl zeigen ausserdem 2 grüne Flecken in der Zelle, die Htlgl solche Halbmonde vor dem Rande. Zentral- und West-China; nicht häufig, tliegt rapide und ist schwer zu fangen. Diese Form ist mit cloanthus durch alle Zwischenstufen verbunden. P. sarpedon L. (8c). Gleichfalls schwarz mit grüner Fleckenbinde schräg durch alle Flügel, aber sarpedon. ungeschwänzt und ohne Flecken in der Vtlglzelle. — Äusserst häufig und in 2 Generationen in Süd- und Mittelchina und Japan ausser dessen Norden. Bei den Exemplaren der Sommergeneration sind die Flecken der Binde durch die dicken schwarzen Adern getrennt; zuweilen ist auch, wie bei dem chinesischen semi- semifascia- fasciatus Honr., die Mittelbinde der Htlyl mehr oder weniger verloschen. — Rp grün mit 2 Spitzen am tus. Kopf und am After sowie mit je 2 seitlichen Spitzchen am 3. und 5. Ringe; an Aurantiaceen. — Pp mit stark zugespitztem Thoraxrücken. Die Schmetterlinge fliegen sehr schnell, in fast schnurrendem Fluge, und rasten an den Blumen, die sie besangen, meist nur Sekunden. In Japan rinden sie sich oft in Mengen an blühenden Hecken ein, die sie in ganzen Seharen umschwirren. Die 5$ sind bei weitem seltner als die cf c<\ P. hercules Blanch. (8b). Geschwänzt. Oben schwarzbraun mit ockergelber, dunkel bestäubter hercules. Diskalbinde und ebensolchen Subapical- und Submarginalflecken. Inten sehr sonderbar, mit kaffeebrauner, scharf abgeschnittener Wurzelhälfte aller Flügel, hinter der am Zellende aller 4 Flügel ein ovaler, dunkler Augenfleck steht. Ein sehr rapide fliegender Gebirgsfalter , dein P. gyas verwandt, der eine ebensolche Unterseite hat, oben aber ganz dunkel (cf) oder mit weisslicher Diskalbinde ($>) versehen ist. — Die Rp des hercules ist unbekannt; er kommt in Westchina vor und ist dort ziemlich selten.*) 2. Gattung: Laiehdorfia, Criiger. Mittelgrosse Falter mit stark flaumig behaartem Körper, ziemlich kurzen Fühlern und lang borstig behaarten Palpen. Die Vflgl an der Spitze gerundet, gelb mit breiten, schwarzen, zum Teil abgekürzten Binden; die Hflgl kurz geschwänzt mit blau gekerntem Analauge, über dem sich ein dunkerrotes Band hin- zieht. Das ? gleicht ganz dem cf, trägt aber auf der Hlbunterseite nach der Begattung eine hornige Tasche, wie die Parnassier, denen die Gattung auch sonst nahesteht. — Rp ziemlich kurz und dick, mit einzelnen steifen Haaren besetzt; an Aristolochien, bei Tage in der Nähe der Futterpflanze unter Steinen versteckt. — Die Falter fliegen im ersten Frühling, mitunter während noch Schnee auf den Berghängen liegt; sie saugen an Blumen, besonders Kompositen, und sind nicht selten. Man kennt drei einander nahestehende Formen aus Ostasien. L. puziloi Ersch. 1= exiinia Crüg.) (8d). Die kleinere Form aus dem Amurlande. Die Schwänzchen, be- puzüoi. sonders beim '. sehr kurz; vor dem Aussenrand der Htlgl eine Reihe gelber Flecke. — japonica Leech (8d) ist die japonica.v grössere, dunkler gebänderte Form von Japan, mit breiteren schwarzen Binden und roten Submarginalflecken der Hflgl; chinensis Leech, von Chang-Yang (Zentralchina) steht zwischen beiden in der Mitte; sie gleicht chinensis. japonica bezüglich der Tasche des Weibchens, hat aber nicht wie diese rote Submarginaiflecke der Hflgl, sondern gelbe, wie puziloi. — Rp schwarz, die Einschnitte zwischen den Ringen bläulich weiss; vom Mai bis Juli an Asarum. Pp weniger schlank als die von Thais, an den Flügelscheiden geschwellt (Vekity). - Die Schmetterlinge fliegen von Mitte April bis in den Juli: sie kommen in Wladiwostok bis in die Gärten der Stadt, sind häufig und setzen sich mit Vorliebe auf eine gelbe Veilchenart (Graeser). Der Flug ist schwach und langsam und das Tier sehr leicht zu fangen. *) Die Gattungen Tehiopalpus unit imperialis) und Leptocircus (mit curius) treten bei Chang-Yang bis hart an die paläarktische Grenze heran, verbreiten sich aber, soviel man bis jetzt weiss, von da nur südlich und sind daher bei der „indi- schen Fauna" behandelt. 16 \i;\IA\i)IA: SERIGINUS. Von Dr. A. Seitz. 3. Grattang: Armandia Blanch. Grosse schwarzbraune, dünn gelb gebänderte Schmetterlinge mit 3 fach geschwänzten Hflgln. Die Fhlr ziemhch kurz, die Palpen langund weil vorstehend, der Hlb auf dem Rücken gelblich gefleckt. Die Hflgl führen eine prächtig rote, subanale Binde, hinter welcher auf schwarzem Grunde blaue Flecke stehen. Man kennt 2 Arten, wovon eine im Südosten des paläarktischen , die andere im Norden des indischen Gebietes lebt. - Die Schmetterlinge scheinen, wenigstens auf paläarktischem Gebiete, nur eine Generation zu haben; sie fliegen im Sommer in langsamem schaukelndem Fluge, wobei sie sieh vom Winde treiben lassen und so, trotz ihrer bunten Farben eher einem hergewehten Baumblatte gleichen als einem teilenden Insekt Dohebty). Sie sind indessen, da sie meist in der Höhe, um die Baumkronen fliegen, nicht leicht zu fangen. Die Rp ist unbekannt, lebt aber zweifellos an Aristolochien , und zwar, da der Falter hoch tliegt. ver- mutlich an schlingenden Arten. thaidina. A. thaidina Blanch. (8d). Die Vflgl ziemlich spitz dreieckig, die langen Schwänze der Hflgl spatel- fbrmig erweitert. - Am oberen Yangtsekiang, in Se-tschuen, an manchen Orten häutig, so bei Ta-tsien-lu, Huang-mu-tschang, Tschia-ku-ho etc., im Juni und Juli. 4. Gattung: Kericiim* Westw. '« Ziemlich grosse Schmetterlinge mit schmächtigen, langen Körpern, sehr kurzen, am Ende wenig verdickten Fühlern und langen, weil vorstehenden Palpen. Die Hflgl führen einen langen, gebogenen. säbelförmigen Schwanz. Die Färbung ist vorwiegend selb und schwarz, auf den Hflgln ein besonders beim V ausgebildetes karmoisinrotes Submarginalband. Es ist nur eine Art bekannt: diese ist ausschliess- lich paläarktisch, variier! aber sowohl hinsichtlich der Generationen, sowie der Lokalitäten derart, dass man 7 — 8 Formen urul unterscheiden kann. Rp von der Gestalt und ungefähren Grösse der Thais-Rpn, mit 2 seitlichen kegelförmigen, ziemhch lang behaarten Fortsätzen am 1. Segment. Über den Kücken ziehen Reihen fleischiger, an den Thorakalsegmenten zu Zapfen verlängerter Warzen, auf denen Büschel steifer Haare stehen. Hinter dem Kopfe die aussliilpbare fleischige Gabel. — l'p schlank mit '2 kurzen Fortsätzen am Kopf, über den Rücken ziehen Reihen scharfer Dornfortsätze. Sie ist sein- beweglich (Staüdinger) und am scharf abgeschnittenen Gremaster befestigt, sowie durch einen Faden um die Mitte gehalten (Herz). — Die Schmetterlinge fliegen im Frühhng, und nochmals, in einer grösseren Form im Juli: sie fliegen nicht schnell, besuchen Blumen und sind an den Standorten der Futterpflanzen (Aristolochien) äusserst häufig. telamon. S. telamon Von. (? fasciatus Brem und Grey) I 9a, $ 9b). Dies ist die lichteste von allen Formen. Das .' hat nur spärliche und kleine Schattentleeke. beim ? ist die gelbe und die dunkle Färbung ungefähr • zu gleichen 'feilen verteilt. Bei beiden Geschlechtern steh! hinter der Mitte der Gosta auf den Htlgln in schwarzem Grunde ein deutlicher roter Fleck. Dies ist die Sommerform, wie sie in Pe-tschili, besonders bei Peking, im Juli fliegt. In den nördlichsten Teilen des Verbreitungsgebietes, nämlich in Shantung und dem Distrikt südlich des Amur, ist die Sonimerform der Stammform (telamon) sehr ähnlich, doch ist der ' 0 talfleck der Hfl^l beim nicht ro1 gekernt und das ? überhaupt dunkler: man nennt diese Form amurensis. amurensis Stgr. i '9a, ?9b). - montela Gray i '9a, ?9b), von der Mündung des Yangtsekiang , hat im monteia. männlichen Geschlecht weil mehr Schwarz, das sich in einem kaum unterbrochenen, unregelmässigen Bande von der Vflgl-Gosta durch beide Flügel bis zum Analwinkel erstreckt, wo es die karmoisiurote Schmuck- binde in sich einschliessl ; beim .' lallt besonders der sehr vergrösserte, fast kreisrunde Zellfleck auf. - - Bei koreana. koreana Fixs. i 7 9a, ? 9b) sind beim /wischen die schwarzen Flecke an verschiedenen Stellen nochmals graue Schatten getreten; beim ? ist die sehr reduzierte Gelbfärbung, besonders im Diskus derVflgl, dunkel berusst; in Korea. Zu diesen Sommerformen passen als weil kleinere und kürzer geschwänzte Frühlings- telemachus. formen telemachus Stgr. (9c) (zu amurensis), südlich vom Amurlande bis in die Pekinger Gegend gehend, bei welchem das Rol auf einen Subapicalfleck auf dem Vflgl und die ziemlich schmale Hflglbinde beschränk! telmona. ist. Diese Form e-eht vollständig in die von Peking aus südlich verbreitete Frühlingsform telmona Gray (== greyi Brem und Gray) (9c) über, die als erste Generation zu den typischen telamon gehört. Auch der Frühjahrsform von Korea, die, wie die dazu gehörige Sommergeneration koreana eine stärkere bräunliche fixseni. Beschattung auf der gelben Grundfläche zeigt, hat man eigene Namen gegeben, nämlich fixseni Stgr (= greyi Fixs.) (9c), wogegen die Frühlingsstücke von Shanghai (zu montela gehörig) einen eigenen Namen nicht erhalten haben. Rp schwarz, braun gefleckt, an Aristolochia ; Pp gelbbraun mit dunklen Streifen. Alle Sericinus sind in ihrem Auftreten durchaus lokal. Sie werden, ihres schwachen Fluges wregen, zumeist in Anzahl gefangen. Das gesamte Verbreitungsgebiet beginnt wenig südlich von Wladiwostok und emlel im Süden bald hinter Shanghai. An den Ufern des Yangtse ist die Art häufig und reicht auf diesen ins Innere Chinas bis nach Se-tschuen. THAIS. — Von Dr. A. Seitz. 17 5. Gattung: Thais F. Etwas gedrungener wie die vorigen, sonst diesen nahe verwandt; gleichfalls gelb und schwarz mit etwas eingesprengtem Dunkelrot; aber die Hflgl niemals lang geschwänzt, sondern gleichmässig gezackl oder höchstens mit einigen vorragenden, spitzen Zähnen versehen. Wie bei Sericinus sind die Fühler kurz, die Palpen lang, der Hlb seitlich bunt gefleckt. Die Raupen kurz und dick, mit kurzer Fleischgabe] im Genick, über den Rücken Reihen borstentragender Zäpfchen. Im Sommer an Aristolochia. Die Pp lang und schlank mit spitzem Hinterrande, am Gremaster und am Kopfe festgesponnen, nur zuweilen noch mit einer Fadenschlinge um die Leibesmitte. Die Tiere bewohnen die Mittelmeerländer von Portugal bis Persien; sie haben nur eine Generation und fliegen im Sonnenschein der ersten Frühlingstage mit kräftigerem Fluge als die Sericinus. Sie sind nicht selten und besaugen mil Vorliebe gelbe Kompositen. T. cerisyi God. (9d). bleicht in Färbung und Zeichnung durchaus den Sericinus ■" . Wie diese ist sie cerisyi. auf blassgelbem Grunde schwarz gefleckt, mit Spuren von Rot an der Costamitte der Hflgl und an denn Analwinkel. Die Hflgl haben nur einen stark verlängerten Zahn. Balkanstaaten. Griechenland und Klein- asien; nicht so häufig als die folgende Form, vom April bis in den Juni, im Süden des Gebietes noch früher. — Die ?? variieren sehr stark und werden , wenn sie übermässig schwarz gefleckt sind , als obscu- obscurior. rior (9d), bei weisser Grundfarbe als albidior (9e), bei hochgelber als ochracea (9e) und bei fahler als afoidior. pallidior (9d) in den Handel gebracht. — Bei flavomaculata Verity sind die karmoisinroten Fleckchen durch ")'ll'l',l''r'0"' honiggelbe ersetzt; alle diese Formen kommen unter der Stammart vor. — caucasica Led, (9e) hat in beiden ßavomacu- Geschlechtern sehr grosse, breite, schwarze Costalflecke auf den Vflgln, und die Hflgl sind fast ganz gleich- lata. massig schwach gezackt mit kaum bemerkbarem Zahn in der Mitte des Aussenrandes ; in Armenien; caucasica. deyrollei Oberth. (9d). Hier sind die Zähne am analen Aussenrandsteil der Htlgl zu 3 Schwänzchen ver- deyrollei. . lungert. An den Küsten des Schwarzen Meeres und in ganz Kleinasien, bis Syrien: äusserst häutig, stellen- weise massenhaft. — cretica Heb. (9e) ist eine auf Kreta und einigen griechischen Inseln vorkommende, sehr cretica. schwach gezeichnete Form, bei der die 3 Htlglzähne der vorigen Form durch schwarze Kappenlinien an- gedeutet, aber nicht aus dem Flügelrande selbst ausgeschnitten sind. Nicht so häutig wie die vorige. - Rp gelb, braun, rötlich oder schwarz mit rotgelben Wärzchen, vom Mai bis Juli an Aristolochia. Pp staub- grau oder gelbgrau, mit schwarzen Strichelchen, besonders am Kopfende. - Die Schmetterlinge fliegen in den ersten warmen Tagen des Jahres an felsigen Stellen und Waldrändern. T. polyxena Schiff, u. Den. (= hypermnestra Scop., hypsipyle F.) (9t). Hellgelb mit schwarzen Flecken polyxena. V und Zackenlinien. Auf den Hflgln rote Submarginalpunkte. Südost -Europa, von Südfrankreich bis ans Schwarze Meer, und Kleinasien. Bei der Form rumina Esp. führen die schwarzen Costalflecke der Vtlgl rumina. \/ rote Kerne auch auf der Oberseite, wie sie sich sonst nur an einzelnen Stellen der Unterseite in die schwarzen Flecke eingesprengt finden. Diese Form ist an manchen Flugplätzen, so im Westen der Balkanhalbinsel, nicht selten. -- Als cassandra Hbn (demnosia Frr., creusa Meig.*) (9f) bezeichnet man Exemplare mit ver- cassandra. mehrtem Schwarz. Dieses Überwiegen der schwarzen Zeichnung kann aber graduell sehr verschieden sein ; es kommen solche melanotischen Exemplare überall als einzelne Abweichung vor, finden sich aber in manchen Gegenden, wie z. B. Dalmatien, konstant. — ab. ochracea Stgr (9f) ( - polymnia Mi!/.) nennt man Individuen, ochracea. bei denen das Hellgelb der Grundfarbe durch ein prächtiges Dunkelgelb ersetzt ist. Auch diese Form kann überall unter der Stammform auftreten, findet sich aber in einzelnen Gegenden besonders häutig, wogegen sich die Form ab. meta Meig. (= tlavomacula Schilde, rufescens Oberth., rumina alba Esp.) (9f) bei der das Rot meta. der Purpurflecke durch Dunkelgelb ersetzt ist, überall als vereinzelte Seltenheit unter der Stammart findet. — Bei ab. bella Neuburger ist der dritte Gostalfleck reduziert. — Rp erwachsen rotgelb oder schwarzgrau bella. mit spitzen, borstigen Wärzchen; im Mai und Juni an Aristolochien , besonders an feuchtwarmen Stellen. Die Angabe, dass die Raupe auch an Quercus ilex lebe, beruht wohl auf einer Verwechselung. — Die Pp sehr schlank, gelbgrau, bräunlich gezeichnet. — T. rumina L. (10a). Sofort von 'polyxena zu unterscheiden durch die total verschiedene Unterseite rumina. der Hflgl, die Reihen weissgelber Würfelflecke führt. Fast in allen schwarzen Costalflecken der Vtlgl ist Rot eingesprengt. In der Hilglzelle, wo bei polyxena '■>— 4 parallele Striche standen, sind diese zu einem unregelmässigen Fleck zusammengeschmolzen, den nur die Adern fein gelb durchziehen. In Spanien und Portugal, auch in Marokko und Algerien, aber hier nur in der Nähe der Küste und in einer etwas ver- schiedenen Form (10a). -- Bei ab. canteneri Stgr. (10a), die in Süd-Spanien und Marokko vereinzelt unter der canteneri. Stammart vorkommt, ist die Grundfarbe dunkel-, fast orangegelb, so dass der transparente Fleck in der Flügelspitze lebhaft silbern hervorsticht. — ab. honnoratii Bsd. (10a) heisst eine Form, bei welcher das Rol honnoratii. bedeutend überhand nimmt, so dass die Htiglflecke zu einer oft breiten Purpurbinde zusammenfliessen. Diese Form findet sich in Südfrankreich, besonders in der Gegend von Digne, aber nur sehr vereinzelt; sonst ist die gewöhnliche Form Südfrankreichs medesicaste ///. (10a), bei der die schwarzen Flecke der Vtlgl medesicaste. *) T. cassandra Min. (= bipunctata'Cäsmoti.) ist eine unbedeutende Abart von der Stammform, keines Namens wert und nicht identisch mit der melanotischen cassandra Hbn. is HYPERMNESTRA. Von Dr. A. Sbitz. - DORITIS. Von H. Stichel. meisl i< > t gekernt, die roten Hflglflecke aber noch getrennt sind. -- Auch von diesen Formen lial man mela- tristis. notische Aberrationen gefunden und die von der spanischen rumina als ab. tristis Oberth., die von der franzö- hartmanni. sjschen medesici ab. hartmanni Stdfss. bezeichnet. — Pei ab. paucipunctata Neuburger sind alle roten Vflglflecke reduziert, bei ab. alicea Neuburger fehll dem (verkleinerten) dritten schwarzen Costalfleck der aliceä '"''' Fern. Übergänge zwischen der typischen rumina und der Form medesicasti aus Kastüien bezeichnel castiliana. Rühl als ab. castiliana - Rp gelb, rot oder schwärzlich, mit lichten Streifchen und gelbroten, schwarz- behaarten Wärzchen; im Vorsommer an Aristolochia. Pp graubraun, schwarz gezeichnet. -- Die Schmetter- linge fliegen im ersten Frühling im Süden des Gebiets schon im Februar, in Nordspanien erst Ende März an sonnigen Hängen und in Weinbergen und setzen sich mit Vorüebe an Asphodelus. 6. Gattung: Hypermiiestra M4n. Die Gattung, die in der Zeichnung schon stark an die Parnassier erinnert, enthält nur eine hellgelbe Art in Vorderasien. Die Fühler sind zwar auch noch kurz, trafen aber einen relativ dicken. schai"f ab- gesetzten Knopf; die Palpen sind weniger lang und vorstehend: die Flügel sehr breit. Die Hpn kurz und dick, mit erhabenen, mit kurzen Borsten gekrönten Punkten. Sie verwandeln sich unter der Erde in eine kurze, dicke, stumpfe Puppe. Die Schmetterlinge haben nur eine Generation: sie tliegen im Frühling an sonnigen Hängen und besaugen Blüten. helios. H. hellOS Nick. | : ismene H. Seh.) (10b), hell strohgelb: Vflgl in Zelle und Apex schwarz gezeichnet, hin l » i dem Zellende ein roter, schwarz umzogener Querfleck; Htlirl unten mit gelbgrauen Bändern, die auf der Oberseite durchscheinen. In Turkestan und den daran stossenden Teilen Persiens; nicht selten. — maxima. maxima Gr.Gn>ch. (10b) ist eine sehr viel grössere Form aus Buchara undFerghana; ab. ochraeeomaculata ochraceo- Gr. Grseh. ist eine bei Guzar unter der vorigen Form aufgefundene Aberration, bei der die roten Flecke maculata. t\urt.\l lebhafl ockergelbe ersetzt sind. -- Als ab. persica bezeichnet Neububgbe Exemplare, denen auf der Oberseite alles Ro1 fehlt, wie sie in Nbrd-Persien unter der Stammart vorkommen. — Rp grün, gebändert, im Mai erwachsen an Zygophyllum turcomanicum ; Pp graugrün oder bräunlich in einein dürftigen Gespinst in der Knie. Der Schmetterling fliegt im April an steilen Stellen und hat einen ziemlich trägen, an den der Parnassier erinnernden Flug. 7. Gattung: Doritis F.*) Mittelgrosse Falter mil ziemlich kraftigem Geäder, in Bau und Zeichnung einen natürlichen Über- gang von Thais zu Parnassius darstellend. Vflgl nahezu rechtwinklig dreieckig, Htlid verzerrt rhombisch mit abgerundeten Fcken. ohne Analfalte. Fhlr kurz, am Ende spindelförmig verdickt und etwas gekrümmt. Kopf klein, buschig behaart, Augen gross, Palpen kurz. Leib gedrungen, beim ? ohne sogenannte Lege- tasche am Hinterleibsende, hierdurch u. a. von Parnassius unterschieden. Das c? fuhrt dagegen am After eine schwarze Haarbürste, welche strahlig ausgebreitet werden kann. Flügel dünn beschuppt, die vorderen grau- glasig mit schwarzen Flecken und mit Querstrichelung, die hinteren weisslich mit dunklem Saum und blauen, rot angelegten Flecken in diesem. - Bewohner der Ebene und Gebirge Vorderasiens; sie erscheinen schon in den ersten warmen Frühlingstagen (Februar-März im Tiefland, März-April in den Bergen) in nur einer Generation: Überwinterung in der Puppe. Ihr Flug ist träge und schwerfällig, sie sind an Wegen, auf Triften und Wiesen zu finden und besaugen Blumen. -- Die Rp ist walzenförmig, mattschwarz, mit grossen roten Flecken und weisslichen Punkten, gleichmässig kurz behaart, ähnlich einer Parnassius-Rp, im Frühjahr an Aristolochia hastata. Die Pp ist gedrungen, ihre Hinterleibssegmente tief ineinandergetrieben , vollständig unbeweglich, stumpf-dunkelbraun, in einem Gespinste an der Erde. Nur eine stark variierende Art bekannt.**) apoüinus. D. apollinus Wbst. (= pythius Esp., thia Hbn.) (10c) hat im Vflgl ziemlich reichliche Querstrichehmg auf grauem Fond, beim 3* zuweilen, beim ? fast stets mit etwas Rot: Htl^l bei frischen Tieren kreideweiss, bei geflogenen gelblich, im dunklen Saum bläulich gekernte, rot angelegte Flecke. ? dunkler, gedrungener, auch auf den lltlgln gestrichelt, hie und da mit Einsprengungen von Rot. Westlichesund südwestliches Klein- asien, in Mischformen auch aus Syrien und Mesopotamien. Neben der Hauptform, insbesondere im südlichen rubra. Fluggebiel (Aintab) tritt auf: ab. -,' rubra Stgr. (lOd) mit stark gerötetem Hflgl, die rote Färbung im Basalfeld krystallina. fleckartig verdichtet; ferner im Gegensatz hierzu ab. krystallina Schildt (10b), gekennzeichnet durch sehr schwach bestäubte transparente Vflgl mit matter Zeichnung und grau-glasigen lltlgln mit rötlichem Anflug; Der Gattungsname Doritis /■'. (1807) ist eigentlich als Synonym von Parnassius Latr. (1805) zu verwerfen, weil die in seiner Verbindung erstmalig aufgeführten einzigen beiden \rten: apollo und mnemosym der früher etablierten Gattung Par- nassius angehören und der Gattungsname nachträglich nicht auf eine andere Arl übertragen werden darf. An seine Stelle müsste Arduin Hbn. (1822) rücken (Art. 30 der Internat. Nomenklaturregela, Paris L905). Von Einführung dieser Änderung wird hier mit Rücksicht auf den eingebürgerten Gebrauch Abstand genommen. Eine nahe verwandte fossile Art wurde in der Miocänformation von Gabbbo bei Pisa entdeckt, auf dieselbe ein ossili Genus: Doritites Heb. begründet und die Art als Doritites bosniaskii Reb. beschrieben (Sitzungsberichte der Kaiserl. Akademie d. Wissensch. Wien, Vol. 107, 1899, p. 734). DORITiS; PARNASSIIS. Von H. Stichel. 19 allenthalben neben der' typischen Form. — Eine besonders kräftig gefärbte Form mit fleckartiger Verstärkung der dunklen Subraarginakeichnung an der Costa der Vflgl und breiter, reich blau und rot gefüllter Saumbinde der Hflgl, deren Basalteil im übrigen beim 2 fast gar nicht gestrichelt und nie rot angeflogen ist, heisst bellargus Stgr. ( 10c). bellargus. \ Syrien (Kessab) und in annähernd gleicher Bildung in Palästina, in Übergängen zur Stammform im cilicischen Taurus. — Weniger reich gezeichnet ist amasina >7<>n 1200 m, seltener bis 1600 m, ist aber auch in der Tief- ebene, auf Hügeln von ts(i m (Czernowitz) anzutreffen; an höheren Plätzen bis in den Juli, an tiefer ge- legenen, südlichen Stellen bereits Ende April. Als nördlichste < »rte des Vorkommens sind Sundsvall und Hernösand (Schweden, etwa 62 — *>:5" uördl. Breitet in der Literatur verzeichnet. Variiert im allgemeinen wenig. Eine seltene Form, bei welcher die Zelltlecke des Vflgls durch einen schwarzen Steg verbunden lauteres, sind, fühlt den Namen ab. halteres Musch., und eine stark schwärzlich verdunkelte, allenthalben neben der Hauptform (namentlich im weiblichen Geschlecht! auftretende, insbesondere aber aus Kärnten. Krain, der Um- gebung Wiens, dem Wallis. Siebenbürgen und Österreich. Schlesien bekannte Stücke sind unter dem Namen melaina. ab. melaina Honr. (lOf) eingeführt. In Kärnten, Umgebung von Friesach, in Höhen von 630 — 750 m, minor, fliegt eine auffallend kleine Lokalform, minor Reb. u. Hog., mit verkleinerten schwarzen Flecken de- Vflgls, die eine Spannweite von nur 52 nun besitzt und in den Bayerischen Alpen und im Salzkammergut (Berchtes- gaden, Reichenhai] etc.) in Höhen von etwa 1000 m (Juni- Juli) hat sich die Art zu einer konstanten melano- hartmanni. tischen Form, hartmanni Stdfss. (IOe), ausgebildet, deren cfcf zwischen dem Endzelltleck und dem ver- breiterten und schwärzlich getrübten glasigen Saume der Vflgl noch einen grauen Costaltleck tragen, im Hrdfelde des Hflgls auch stärker und breiter geschwärzt sind. Die ?? dieser Form folgen der Hntwieklungs- richtung von melaina, sind aber im allgemeinen weniger dunkel, haben einen sehr breiten glasigen Saum des Vflgls, bisweilen eine graue, von dem beim c" erwähnten Costaltleck ausgehende S-förmig schattierte Querbinde und auf dem Htlgl eine intensiver angelegte Bindenzeichnung hinter der Zelle, ausgehend vom athene. Ilrd. endlich 1—2 graue Costalflecke. — athene Stich, ist die Form aus Griechenland (Ghelmos, Olenos), welche in dem massig breiten, nach hinten spitz zulaufenden glasigen Saum des Vflgls eine Reihe von 4 5 weisslichen Flecken trägt, sonst im allgemeinen mit der Hauptform übereinstimmt, aber etwas stärker gezeichnet ist. also eine Mittelstufe zwischen dieser und der folgenden Form einnimmt. Sie findet sich vereinzelt auch unter der Hauptform in Böhmen, scheint in Süd-Frankreich ebenfalls konstant nubilosus. aufzutreten, und hierzu werden auch die Stücke aus dem Taurus zu zählen sein. — nubÜOSUS Chist. (lOf.) heissl die Form ans dem nördlichen Persien und dem Kaukasus: bei ihr sind die weissen Flecke des Vflgls in dem verbreiterten Saume deutlicher ausgeprägt und bilden in der Regel eine aus 7 — 8 Keil- oder Mond- flecken bestehende Submarginalbinde ; die schwarzen Zeichnungen sind verstärkt und verbreitert, und beim ? tritt auf -dem Vflgl eine graue abgekürzte Binde zwischen Endzelltleck und Glassaum, ferner ein grauer Heck am Hinterrande und im Hflgl reiche, bindenartige schwärzliche Bestäubung jenseits der Zelle auf. Diese form im vergrösserten .Massstabe mit noch weiter verstärkter schwarzer Zeichnung und verbreitertem - gigantea. glasigen Saume aus Zentralasien (Kuldja, Alai) ist unter dem Namen gigantea Stgr. (lOf) bekannt, und solche ochracea. Stücke dieser Rasse, deren Grundfarbe etwas gelblich verfärbt ist, bezeichnet man als ab. ochracea Aast. — Das Ei der Alt ist konisch, weisslich. l!|i walzenförmig, nach vorn und hinten verjüngt, schwarz, kurz behaart, der Leib mit orangegelben Flecken; sie lebt im April-Mai an Corydalis-Arten (mnemosym typ. an (1. halleri. II. ca\a. ( '.. sobda), bei Tage verborgen. Verpuppung an der Erde in losem Gespinst : Pp dick, stumpf, lehmgelb, weisslich bereift. stnbben- P. stubbendorfii Min. (= immaculata Min.) (10g), ist stumpf -weiss , Adern schwarz. Ytlgl am Vrd dorfii. schmal grau, am Apex und Äussernd etwas breiter, glasig-grau. Nahe jenem eine mehr oder weniger deutliche. dunkelgrau schattierte Querbinde, in der Zelle •_' graue Flecke, die auch fehlen können. Hflgl fast zeichnungslos, nur im Hrdfelde schwärzliche Bestäubung. Auf der Unterseite der Htlgl am Hrd zuweilen etwas gelbhche Behaarung. Legetasche des weisslich, ähnlich wie bei mnemosyne. Fühler. Heine und Flügelfransen schwarz. - Vereinzelt treten i Exemplare auf, die, ähnlich wie bei der vorigen Art, über und melanophia. über grau oder schwärzlich verdunkelt sind: ab. melanophia Honr. Bei dieser sind die Zeichnunyen un- deutlich oder fehlend (in der dunklen Grundfarbe nicht abgesetzt), und der Hinterleib ist fein gelblich behaart. ~ Rp auffällig von der anderer Parnassier abweichend, ähnlich einer grossen Agrotide, schwarz, mit PARNASSIUS. Von H. Stichel. 21 hellgelben Schrägstreifen, nach der letzten Häutung hell rothraun mit 2 hellgelben Längsstreifen, in denen schwarze Flecke stehen. Ferner auf dem Rücken schwarze Striche, Linien, Pfeil- und andere Zeichnungen. Bauch und Seiten im unteren Teil graubraun, diese mit zahlreichen helleren Punkten. Kopf und Brustfüsse schwarz, der ganze Körper kurz behaart; Nackengabel weissgelb, fast durchscheinend; im Mai und Juni an Gorydalis- Arten, besonders G. gigantea, bei Tage verborgen. - - Pp in ziemlich festem Gespinst unter altem Holz oder unter Steinen etc. (Gbaeser). - - Im Altai-Gebirge, Gebiet des Amur, Ussuri (ostasiatische Küstenprovinzen). — Eine kleinere Form mit verstärkter grauer Zeichnung beim ? erscheint als tartarus Amt in Nord-Ost-Tibet tartarus. (Kukunor, Sining) und in Kaschmir (auch chinesische Tartarei genannt); die Zellflecke sind deutlicher und durch graue Bestäubung an den Zellwänden unter sich und mit dem jenseits der Zelle liegenden Gostalfleck ver- bunden. Submarginalbinde des Vflgls deutlicher ausgeprägt, beiderseits der Adern aller Flügel mehr oder minder reichliche schwärzliche Schuppenablagerung: im Vorderrandfelde des Htlgls meist ein grauer Fleck. Halskragen und Unterseite des Leibes etwas gelblich. Bei den aV sind, ausser Verschiedenheit in der Grosse (Vflgllänge 27 mm gegen 34 der Hauptform), bemerkenswerte oder durchgreifende Unterschiede kaum vorhanden, im allgemeinen sollen dieselben heller gehalten sein. Die vorigen an Grösse be- deutend übersteigend ist citrinarius Motsch. (= glacialis Btlr.) (IIa). Bei diesem ist der schwarzgraue Mittel- citrinarius. mit dem Endfleck der Zelle zuweilen durch dunkle Bestäubung längs der Zellwände verbunden und die Sub- marginalbinde des Vflgls mehr oder weniger deutlich und vollkommen. Hinterrandfeld des Hflgls bis zur Hälfte der Zelle tiefschwarz mit aufliegenden weissen Haaren ; auf und an den Adern schwärzliche Bestäubung. Halskragen, Hüften und Hlb seitlich gelb oder rotgelb behaart, die Unterseite der Flügel etwas gelblich. — Bei einzelnen japanischen Stücken (von Hakodate) sind die Zelltlecke und Submarginalbinde des Vflgls völlig geschwunden oder nur ganz leicht angedeutet: ab. eluta (form nov.). ? in der Regel etwas stärker grau eluta. schattiert, mitunter völlig schwarz verdunkelt mit etwas glasigem Aussehen. Diese dunklen Stücke seien als ab. umbrosa (form nov.) bezeichnet In massigen Höhen, Juli; Japan: Hondo (Nippon), Jesso (Hakodate), umbrosa. Kiushiu ; Korea; West- und Zentral-Ghina. 2. Clarius-Gruppe. P. felderi Brem. (Ha), stumpf-weiss mit panz leicht gelblichem Ton, Fransen schwarz oder weisslich felderi. an einer schwarzen Randlinie. Vflgl auf den Adern, an der Wurzel und am Vrd schwärzlich bestäubt, mit den gewöhnlichen Flecken, Aussensauni schmal glasig, meist nur bis zu '/* des Randes ausgedehnt. Hflgl mit 2 schwarzen Flecken, von denen der vordere öfters, der hintere seltener rot gekernt ist. In manchen Fällen fehlt dieser ganz oder ist nur durch einen Funkt angedeutet. Im Analfelde gewöhnlich ein binden- artig verlängerter schwarzer Fleck und hinter der Zelle längs des Flügelrandes schwarze Bestäubung. Das ? lebhafter und reichlicher grau gezeichnet, auf dem Vflgl ausser der schärferen Submarginalbinde, die nur durch eine Reihe weisser Halbmondtlecke vom glasigen Saum getrennt ist, eine mehr oder weniger voll- kommene Mittelbinde ausserhalb der Zelle, die übrigens auch zuweilen beim ilio delius E*p. (1800) durch Papilio delius Drury (1782) überholt ist. Der Ersatzn ■ ist V. phoebus sacerdos Stich. Wegen der Einteilung der delius-phoebus- Formen und der giltigen Anwendung des letzteren Namens vergl. Berl. Entom. Zeitschrift, vol. 51, 1906, p. 81. 'i l ber die Grenzen und den umfang der Variabilität, sowie über den Werl und die systematische Einreibung der benannten Formen vergl. Seite 'S.i unter apollo. Was dort gesagt ist, gill sinngemäss für alle anderen Pamassius-Arten. PARNASSIUS. Von H. Stichel. 23 halbkugelig, weiss, mit braunem Fleck und braunem Ring. Rp schwarz, mit gelben Flecken, an Saxifraga aizoides und Sempervivum montanum. Pp kurz, in leichtem Gespinst, gern unter Steinen. — Im Osten des paläarktischen Gebietes ist die Art in mehreren Lokalvarietäten vertreten: phoebus F. (= altaica Min.) phoebus. / (1 1 e) ist die zentralsibirische Form, etwas kleiner als die europäische, beim c? die Gostalflecke des Vtlgls in der Regel ohne Rot, der vordere manchmal mit weisslichem Kern. Submarginalbinde schwach und verkürzt oder unterbrochen, Hrdfeld ohne Fleck; Hflgl mit roten, meist kleinen Ocellen und manchmal mit einer submar- ginalen Reihe von schwach angedeuteten schwarzen Flecken, die Adern nicht selten scharf schwarz linienartig punktiert. $ schärfer und reichlicher gezeichnet, Glassaum des Vtlgls durch grosse weisse Kappentlecke von der Submarginalbinde getrennt, 2 häufig rot gekernte CostalUecke, die schwärzlich verbunden sind, im Discus manchmal schwärzliche Schattierung; Hflgl mit grauglasigem Saum, deutlichen submarginalen Halb- monden, die bindenartig zusammenhängen, 2 grösseren roten Ocellen, die hintere zuweilen mit weisser Pupille; Analflecke zuweilen verstärkt und einer derselben rot gefüllt. Im mittleren Teile von Süd-Sibirien: Altai, Sajan-Gebirge, Gebiet des Baikalseees und Transbaikalien ; Mongolei: Uljassutai. Hierzu gehören vermut- lich auch etliche durch Kleinheit (40—54 mm Spannweite) ausgezeichnete, von der Küste des Ochotskischen Meeres (Ajan und Gischiga) gemeldete Stücke. — Eine kleinere Aberration von Irkutsk mit reduzierter Zeich- nung, bei der die hintere Oeelle nur durch ein schwarzes Fleckchen angedeutet ist, heisst ab. sedakovü Min. sedakovü. — Aus derselben Gegend ist eine stark verdunkelte Aberration des ¥ als dis Gr.-Grsh. beschrieben. — In den dis. nördlich vom Baikalsee gelegenen Lena-, Vitim- und Wiljui-Gebiet ist auffallenderweise bislang keine delius- Korm gefunden worden, erst jenseits (nördlich) des Gebirgszuges von Werchojansk, im Janatale, bis etwa zum 69. Breitengrad (d. h. jenseits des nördlichen Polarkreises) tritt wieder eine schwach abweichende Form, interposita Herz, auf. Sie hat die Grösse wie phoebus (57 — 65 mm Spannweite), ist rein weiss, der glasige interposita. Saum des Vtlgls sehr schmal, die Augentlecke des Htlgls stark schwarz umrandet, fast immer mit weisser Pupille und grösser als bei phoebus; ? sehr schwach beschuppt, von glasartigem Aussehen. — Als hitermedius intermedius. Min. ist eine Form zu bezeichnen, welche sich im westlichen Sibirien (Tarbagatai, Erhebungen an der Kirghisensteppe etc.) zu einer lokalen Rasse ausgebildet hat. Sie isl grösser als phoebus, das cf trägt Gostal- flecke mit kräftiger roter Füllung, wenigstens im vorderen Fleck, Submarginalbinde auch kräftig entwickeil. Bei Stücken vom Ural, die grösser sind, ist diese Binde mitunter bis nahe zum Hrd ausgedehnt. -- Diese Rasse heisst uralensis Min. Bei beiden letztgenannten Formen ist das Hrdfeld des Vflgls mit oder ohne Fleck, uralensis. die Augentlecke des Htlgls gewöhnlich grösser, mit weisser Pupille oder ohne solche. Die ?? sind einander sehr ähnlich, die Flügel mehr oder weniger grauschwarz überstäubt, GostaMecke des Vtlgls gross, hellrot gefüllt, auch der Hrdfieck zuweilen innen rot, die weissen submarginalen Halbmonde kleiner als bei phoebus; Analtlecke des Htlgls manchmal durch bindenarti^e Schattierung bis zur hinteren Oeelle verlängert, Augen- tlecke gross, häufig weiss gekernt. - - corybas F. d. W. (d1 11 e, ? 13 d) von Kamtschatka nähert sich wiederum corybas. dem europäischen delius, ist durchschnittlich etwas kleiner als dieser, die Submarginalbinde des Vtlgls schwach und rudimentär, Hrdtleck vorhanden oder fehlend, der glasige Flügelsaum tief bogig gekerbt, Gostaltlecke und Ocellen des Htlgls bleichrot gefüllt. ? mit schärferer Zeichnung, analog derjenigen von intermedius, Gostal- flecke reichlich entwickelt, deren 2—4 mit roter Füllung; Ocellen des Htlgls gross, tiefrot, beim Original mit weisser Pupille; manche Exemplare schwärzlich überstäubt. - kamtehatica Min. ist bezüglich des cf kamtehatica. von corybas nicht wesentheh verschieden, so dass der Name höchstens für eine der Beschreibung des ? zu Grunde hegende sehr dunkle Aberration, die im allgemeinen Eindruck etwa der ab. herrichii entspricht, erhalten bleiben kann. Wenn auch die Merkmale aller der als Unterarten aufzufassenden tfeßws-Formen im allgemeinen un- bedeutend und unbeständig sind, so lassen sich die oV derselben wenigstens annähernd hiernach trennen, während man bei der Einreihung der ¥?, die übrigens häufig einen roten Basaltleck auf der Oberseite des Htlgls haben, mitunter lediglich auf die Kenntnis der Herkunft angewiesen ist. Die von den Autoren als zu intermedius, uralensis und kamtehatica gehörig beschriebenen ¥¥ werden in nahen Vergleich mit herrichii gebracht, wären also dadurch ausgezeichnet, dass Costal- und Hrdtleck durch schwarze Bestäubung ver- bunden sind. Wie der Fall bei kamtehatica zeigt, mag dies eine Erscheinung individueller Variation sein, welche bei unserem delius selten, dort häufiger vorkommt. Einige weitere de/ius-F ormen, von denen die be- kannteste smintheus Doubl, ist, bewohnen Nordamerika und bleiben hier ausser Betracht. P. apollo L. ist ebenfalls eine verbreitete und sehr variabele Art, die sich, wie die vorige, nach apollo. gewissen allgemeinen Charakteren in mehr oder weniger konstante und voneinander abweichende lokalisierte Unterarten einteilen lässt.*) Der typische apollo (12 a) (= var. scandinavica Harc.) ist die nördlichste euro- *) Alle als Lokalvarietäten, Hassen oder Unterarten von apollo aufgefassten oder gekennzeichneten Formen büden Übergänge unter sich, und innerhalb jedes Formenkreises erscheinen in mehr oder minder reichlicher Zahl Einzelstücke, welche den allgemeinen Charakter der Form in Lceringerem Masse erkennen lassen, ja sogar ganz verleugnen. Deswegen bleibt es ganz dem persönlichen Gefühl überlassen, die Einreihung der einzelnen Individuen in die Sammlung nach den speziellen Eigentümlich- keiten und unabhängig von der Lokalität, oder aber nach allgemeinen Charakteren der Formenkreise vorzunehmen und dann in jedem Fall mit Regel und Ausnahme zu rechnen. In Anbetracht des Erkenntnisses der erdgeschichtlichen Entwicklung der Art, hei welcher eine allmähliche Spaltung derselben in neue Formen mit erblichen Eigentümlichkeiten gedacht ist, verdient das letztere Verfahren wohl den Vorzug. Neben diesen Begriffen der lokalisierten Spalteinheiten unterscheidet man eine Reihe von 24 PARNASSIUS. Von H. Stichel. päische Form, ausgezeichnet durch seine Grosse, das ri" von rein weisser Grundfarbe ohne oder mit sehr schwachen Submarginalzeichnungen de* Yllgls, Flecke intensiv und breit, ( »teilen des Htlgls gross, meist reichlich weiss ausgefüllt und stark schwarz umrandet. ? mehr oder weniger schwärzlich überstäubt, die submarginalen Zeichnungen besser ausgebildet. Skandinavien und Finnland (aus letzteren] Lande die Vorlage der geminus. Abbildung). — geminus Stich, ist die Bezeichnung für die gewöhnliche Form aus den Hoch- und Mittel- gebirgen Mittel-Europas, soweit nicht für gewisse Bezirke besondere Namen aufgestellt sind. Die Form ist kleiner als die typische, Vflgl in der Regel mit unvollkommener grauer, seltener schwärzlicher, Hflgl mit ganz schwacher Submarginalbinde oder ohne solche, die Ocellen häufig mit weissem Spiegel. — Stücke aus höher gelegenen Gegenden sind meist schärfer und reichlicher gezeichnet und haben verkleinerte Augentlecke. Diese montana. Form sei ab. montana genannt (13a, ' aus 1860 m Höhe an der Stilfserjoch-Strasse, Süd-Tirol). Die Ausbil- dung und Gestalt der Vflglflecke isl im übrigen veränderlich, mitunter sind die jenseits der Zelle liegenden stark reduziert oder die Zelltlecke herzförmig verzerrt. Auch die ?? von geminus im allgemeinen nur massig grau bestäubt, wenngleich Ausnahmen nicht selten (siehe nigricans). Hauptsächlich aus den schweizerischen und Tiroler Alpen, südlich bis über die italienische Grenze, vom Jura, aus den Kalkgebirgen bei Wien, Nieder- österreich (Krems, Dürrenstein), den Apenninen. — Die aus dem Moseltal und der Kittel (West-Deutschland) s/ vinningensis. stammenden stücke heissen vinningensis Stich. (= eifellensis Au*t., weskampi i. 1.) (12a). Sie sind durch etwas schmalere Flügelform ausgezeichnet, die Grundfarbe ist leuchtend weiss, Htlgl ohne Sub- marginalbinde, Ocellen nieren- oder bohnenförmig ; ? etwas schwärzlich bestreut, Augenflecke grösser, Neigung carinthicus. zur Bildung der ab. fasciata. — carinthicus (nom. nov. für minor Reb.-Rog.)*) ist eine kleine, dünn- beschuppte Lokalform aus Kärnthen (Friesach), die nur 60— 62 mm (ci") oder bis 65 mm (?) Spannweite erreicht; beide Geschlechter schwarzgrau bestäubt, Vflgl mit breitem glasigem Saum, Hflgl mit zusammen- hängender submarginaler Staubbinde; Ocellen klein, stark schwarz umrandet, beim . können sich in analoger Weise hei verschiedenen Unterarten wiederholen und lassen sieli deswegen, unabhängig von den generellen Merkmalen, unter ihrem Spezialnamen vereinigen oder unter Wiederholung des Namens den betreffenden Lokalformen anreihen. Die Bezeichnung minor im Sinne einer systematischen Einheit (Varietät. Subspeciesi ut lssi bereits von Staiihngkr für eine discobolus-Form vergeben, der 1892 von Rebel und Kogeniiofer für die apollo-Rasse vorgeschlagene gleiche Name des- wegen zu verweilen. PARNASSIUS. Von H. Stichel. 25 lieh gelb verfärbte Ocellen tragen soll. Angabe weiterer Charaktere fehlt. — Scharf ausgeprägt ist bartho- bartholo- lomaeus Stich, (cf 12 c, ? 12 d) aus den oberbayerischen Alpen (Gegend um Berchtesgaden , Königssee) "taeus. im Juli. Grösse unter dem Durchschnitt der mitteleuropäischen Formen, Vtlgl rundlicher, Grundfarbe rein weiss, Gostalflecke jenseits der Zelle häufig bindenartig verschmolzen, Aussenrd breit glasig, ihm folgend eine intensive submarginale Kappenbinde, alle Flecke kräftig und breit; Htlgl mit kleinen, lebhaft dunkelroten, manch- mal weiss gekernten Ocellen, die häufig länglich verzerrt sind, und meist mit deutlicher submarginaler schwärz- licher Kappenbinde und schwärzlich-glasigem Saum; ? mit verstärkten Zeichnungen, namentlich breiter dunkler Submarginalbinde des Vfigls, welche nur durch eine Reihe kleiner weisser Flecke von dem breiten glasigen Saum getrennt ist, im übrigen die Flügelfläche an der Wurzel und im Discus feinkörnig schwärz- lich überstreut, so dass sich die Grundfarbe mitunter in ein glasiges Grauschwarz verwandelt. — Eine ähnliche Form ist brittlngeri Beb. & Bog. aus Steiermark (Schoberstein nahe Steyr) und Nieder-Österreich (St. Egyd bhttingeri. am Neuwalde), auch bei Türnitz, Lilienfeld in Höhen von 1000 — 1200 m gefunden. Diese in beiden Geschlechtern, namentlich aber im ?, mehr oder minder grobkörnig schwarz überstäubt, die Rand- zeichnung weniger intensiv, auf dem Htlgl beim o71 fast ganz fehlend, die Ocellen grösser, regelmässiger rund und stärker weiss gekernt, die Form im Durchschnitt grösser als bariholomaeus. Es kommen fast vollständig schwarz übergossene ?$ vor, bei denen die weisse Grundfarbe nur lue und da durchbricht. — albus lieb. & Bog. albus. (12 e) ist von rein weisser Grundfarbe, das cf mit geringer schwärzlicher Schattierung und ziemlich scharfer aber schmaler Randzeichnung des Vfigls. ?? dagegen öfters in starkem Gegensatz zu den cf c? verdunkelt, die Form im übrigen von beträchtlicher Grösse, die vorderen Ocellen des Hilgls häufig ganz rot in der schwarzen Um- randung. Mährisch-schlesisches Gesenke, Glatzer Schneeberg, Böhmen. — carpathicus Beb. & Bog. schliesst carpathicus. -/ sich der vorigen Form eng an, Flügel sehr breit, Grundfarbe weiss, leicht gelblich getönt, beim ? in der Regel durch schwarze Bestäubung verdüstert. Alle schwarzen Flecke lebhaft und gross, Ocellen meist regel- mässig rund, stark schwarz umrandet, häufig ohne weissen Kern. Analflecke des Hflgls gewöhnlich ganz schwarz. In typischen Stücken aus dem Gebiet der Hohen Tatra, jedoch wohl auch in den übrigen Zügen der Karpathen (Ungarn). — Ähnlich ist bosniensis Stich, aus Bosnien und Herzegowina, bei dieser nur bosniensis. die Grundfarbe etwas mehr gelblich, die Submarginalbinde des Vfigls breiter und länger, die Flecke aber weniger stark ausgeprägt. — Eine vorherrschend weisse Form ist liburnicus Beb. & Bog.: Flügel- liburnicus. form gestreckt, Htlgl beim cT ohne Marginalzeichnung , auch die Analflecke fehlend oder rudimentär, die schwarzen Flecke des Vfigls intensiv aber nur von geringerer Grösse. ? zuweilen mit schwacher schwärz- licher Bestäubung im Discus des Vfigls, auch am Flügelsaum etwas schattiert. Kroatischer Velebit; soll sich nach Norden bis nach Tirol ausbreiten und dort mit der gewöhnlichen Alpenform (geminus) vermischen. — sibiricus Nordm. (12 e) ist die grösste apollo-Form und als solche mit grossen, lebhaft roten Ocellen und Sibiriens. ungetrübter weisser Grundfarbe im cf charakterisiert; das ? im lebhaften Gegensatz dazu in der Regel stark verdunkelt. — Eine in dieser Hinsicht besonders auffallende Aberration mit vergrösserten roten Augenflecken und hell ockerfarben getönter Grundfläche der Flügel ist mit dem Namen graslini Oberth. belegt worden. Das graslini. Original dieser Form ist von unsicherer Herkunft, andere Stücke in gleicher Ausbildung indessen mit Sicher- heit aus dem Altai bekannt, deshalb der Anschluss an dieser Stelle zweckmässig. West-Sibirien, Fergana (Turkestan), Kuldja, Altai, Alatau. — Eine ähnliche grosse Form beherbergt der Ural und Kaukasus, die sich apollo typ. nähert und limicola (nom. nov. für uralensis Oberth.)*) (12b) heissen soll. Diese in der Regel limicola. mit schärferer Randzeichnung, zuweilen auch leicht schwarzgrau überpudert. Auch die hierzu gehörigen ¥? zeichnen sich durch reichliche Bestreuung mit Schwarz, durch lebhafte Zeichnung und grosse, grellrote, stark schwarz umzogene Ocellen aus. — Mit sibiricus gewohnheitsmässig verwechselt oder für identisch ge- halten wurde hesebolus Nordm. (= var. transbaicalensis, mongolica Stgr. i. 1.) (12 b), welcher durchschnittlich hesebolus. kleiner ist, alle schwarzen Flecke des Vfigls, sowie auch die Ocellen des Hflgls und die Analflecke verkleinert, letztere oft ganz rudimentär; ? in der Regel weniger dunkel wie das der vorigen Formen, wenngleich auch hier schwärzlich überstäubte Exemplare mit vergrösserten Ocellen vorkommen. Nördliche Mongolei (Kentei), Transbaikalien, nördlich bis zum Wiljui-Gebiet (Juli-August), auch westlich des Baikalseees (Trkutsk). An individuellen , nicht an eine bestimmte Unterart gebundene Aberrationen sind anzuführen : ab. nigricans Caradja (13b) für besonders stark verdunkelte weibliche Stücke; mit dieser Verdunkelung ist nigricans. manchmal eine hell ockerfarbene Abtönung der weissen Grundfarbe verbunden (siehe Abbildung). — Umgekehrt sind solche ?, die besonders hell gehalten sind und den Typus des cf angenommen haben, mit ab. inversa inversa. Aust. zu bezeichnen. — ab. pseudonomion Christ. (12b) führt einen roten Kern in einem oder beiden Costal- pseudo- tlecken jenseits der Zelle des Vfigls und in der Regel auch im Hrdfleck. — Bei ab. albosignata Schultz nomion. v sind die Costalflecke weiss gekernt. — Wenn die Zellflecke des Vfigls durch schwarze Bestäubung brücken- a os'8"a artig miteinander verbunden sind, bezeichnet man diese seltene Form als ab. cohaerens Schultz, bildet sich cohaerens. dagegen zwischen den jenseits der Zelle liegenden Costalf lecken und dem Hrdfleck eine schwarze Binde, so liegt ein völlig vom vorigen Fall unabhängiger, auffälliger Charakter vor, der einen eigenen Namen: ab. fasciata (13a) verdient. — Gelbe anstatt rote Ocellen bei frischen, nicht ausgeblassten Tieren kenn- fasciata. zeichnen ab. flavomaculata Deck.; der seltene Fall, dass die Augenflecke tief-braunrot anstatt karminrot fiavomacu- *) Uralensis ist bereits 1859 für eine delius-Form vergeben, beide Formen sind als systematische Einheiten (Subspecies) aufzufassen, daher bedarf es hier der Substitution eines neuen Namens. 26 PARNASSIUS. Von II. Stichel. brunneo- gefüllt sind, führte zur Benennung ab. brunneomaculata Stich. (13a), und Exemplare mit ganz schwarzen maculata. Ocellen weiden ab. novarae Oberth. (13b) genannt; mit dieser Eliminierung der roten Farbe ist bei den novarae. wenigen bekannten männlichen Stücken auch ein Schwinden der Costalflecke und des Hrdfleckes des Vtl»ls phüippsi. verbunden, bei der Type fehlt sogar die vordere < »celle des Hflgls. — Als ab. philippsi Schultz ist eine albo- Form zu verstehen, bei welcher an den Augenflecken die schwarze Umrandung fehlt, hei ab. albomaculata Mnsch. maculata. is\ jn dein schwarzen Ringe derselben nur ein weisser Spitzel ohne jegliches Kot. und ab. intertexta intertexta. M:]vu solche Stücke genannt, die zwischen schwarzem Hand und roter Füllung der Ocellen noch einen deut- lichen gelben oder sehr selten weissen Ring zeigen, so dass die Augen vielfarbig oder konzentrisch schwarz- graphica. weiss-rot mit weisser Pupille sind. - Bei ab. graphica stielt. (12c) ist der weisse Spiegel des hinteren Augen- fleckes durch einen roten strich auf dem Medianast in •_* Felder geteilt. — Eine stegartige schwarze Verbindung zwischen den Augenflecken oder zwischen dem vorderen Augenfleck und einem Basaltleck oder zwischen nexilis. der hinteren Zelle und den Analflecken kennzeichnet ah. nexilis Schultz. — Das Auftreten eines deutlichen elsior. roten ßasalfleckes im Hflgl charakterisiert ah. excelsior Stich. (13a), und Stücke mit reicher roter Füllung decora. der Analflecke des Hflgls gehören zur ab. decora Schultz; sie ist beim? nicht selten, beim i gelten kann. — während ab. liimi- gatus Krul. mit ab. graslini Oberth, ip. "Jöi zusammenfällt. — Von limicola Stich. (= uralensis Oberth.) würde democratus. mit fraghcher Berechtigung democratus Krulik. aus dem südöstlichen Russland (Wiatka, Kasan) abzutrennen sein: Flügelspannung 70 — 90 mm, Oberseite rein weiss, cf fast gar nicht dunkel bestäubt, Submarginalbinde des Vflgls rudimentär, im Hflgl ganz fehlend, die schwarzen Flecke des Vtlgls stark eidwickelt. Ocellen von massiger ( Müsse. stark schwarz umrandet, meist mit grossem weissem Kern: Analflecke des Hflgls meist stark entwickelt. ¥ nur wenig dunkel bestäubt, heller als .iri47. atrata Farn. Graes. Berl. Ent. Zt. XXXV, p. 71. \y actius Parn. 'Eversm. Bull. Mose. 1843, p. 640*. aurantiaca Pap. Speyer. Geogr. Verbr. Scbmett., p. 278. — aeacus Pap. Feld. Wien. Ent. Mon. IV. p. 225. aurantiaca Parn. Spuler. Gross-Schmett. Eur., p. 4. afer Parn. Frühst. Stett. Zg. LX, p. 354. albicans Farn. Frühst. Iris XI. p. 147. . bartholomaeus Parn. Stich. Ins. Bors. XVI, p. 294*. . albidior Thais Verity. Rhop. Pal., p. 31 (Stgr i. 1.) bella Thais Neuburg. Soc. Entomol. XVII, p. 154. albina Farn. Schultz. Berl. Ent. Zt. 1905, p. 280*. ■ bellargus Dor. Stgr. Iris IV, p, 226. albomaculata Musch. Bull. Soc. L6p. Ge.ne.ve I. p. 69'. beresowskyi Farn. Stgr. Catal. Lep. 3. p. 6. albosignata Farn. Schultz. Berl. Ent. Zt. 1905, p. 275. -bianor Pap. Ciam. Pap. exot. II, p. 10*. albulus Farn. Honr. Berl. Ent. Zt. 1889, p. 161 *. — bipunctata Thais Costnov. Rühl-Heyne Gross-Schm., p. 701. albus Farn. Rcb.-Rog. Jahresb. Wien III. p. 60, 71. boedromius Farn. Püng. Deutsche Ent. Ztschr. Lep. XIV, p. 177*. alcinous Pap. Klug. Xeue Schmett. Insect. Berlin 1*. boettcheri Farn, ffuwe. Ent. Zeit. Guben XVIII, Xo. 33. alebion Pap. Gray. Catal. Lep. Brit. Mus. ]. p. :jo*. borealis Pap. Fldr. Wien. Ent. Mon. VI, p. 22. alexanor Pap. Esper. Eur. Schmett. I. Suppl, p. 89*. bosniensis Farn. Stich. Ins Biirs. XVI, p. 303. alicea Thais Neuburg. Soc. Entomol. XVII. p. 154. bremeri Farn. Fldr. Reise Xovara II', p. 133*. alpherakyi Farn. Krulik. Soc. Entomol. XXI. p. 49. — britannicus Pap. [Spengel i. 1.). Seitz, Gross-Schmett. I, p. 12. alpinus Farn. Stgr. Stett. Zg. 1887, p. 4ü. brittingeri Parn. Reb.-Rog. Jahrb. Wien III. p. 59. altynensis Farn. Stich. Seit/ Gross-Schmett. I, p. 30. brunneomaculata Farn. Stich. Ins. Bors. XVI, p. 312. amasina Dor. Stgr.-Reb. Cat. pal. Lep., p. 4. burdigalensis Pap. Trimoulet. Cat. Lep. Gironde, p. 10. amurensis Serie. Stgr. Rom. Mem. Lep. VT, p. 130. anna Parn. Stich. Seitz Gross-Schmett. 1, p. 22. cachemiriensis Parn. Oberth. Et. d"Ent. XIV, p. 14*. apollinaris Dor. Stgr. Iris IV, p. 225. caeca Parn. Dönitz. Ent. Nachr. 1892, p. 193. apollinus Dor. fibst. Natura. Schmett. IX. p. 156. t. 250. ' caesar Parn. Stgr. Iris X, p. 347. apollo Parn! L. Syst. Nat. Ed. X. p. 165. canteneri Thais Stgr. Cat. Lep. Eur. Ed. I, p. 1. apollonius Farn. Everstn. Bull. Mose. 1847, p. 71 *. Cardinal Farn. Gr.-Grsh. Rom. Mem. L§p. III, p. 397. areturus Pap. Westw. Ann. Mag. Nat. Ilist. IX, p. 37. cardinalis Farn. Oberth. Et. d'Ent. XIV, p. 7 *. asiatica Pap, Min. Enum. Corp. Mus. Petr. I, p. 70. cannthicus Parn. Stich. Seitz Gross-Schmett. I. p. 24. (Jrbeschreibungs-Nachweis der pal. Papilioniden. 37 •v^carpathicus Parn. Reb.-Rog. Jahrb. Wien III. p. 61 ". — caschmirensis Pap. Rothsch. Nov. Zool. II, p. 407. ■ cassandra Thais Hbn. Smlg. Eur. Schm., Fig. 910—3 *. . castiliana Thais Rühl-Heyne. Gross-Schm., p. 91. caucasica Thais Led. Wien. Ent. Mon. 1864, p. 165 *. centralis Pap. Stgr. Stett. Zt. 1886, p. 193. cephalus Parn. Gr.-Grsh. Hör. Ross. XXV, p. 466. . cerisyi Thais God. Mem. Soc. Linn. Paris II, t. 2 *. charino Parn. Kirby. Cat. diurn Lep., p. 513. charltonius Parn. Gray. Cat. Lep. Brit. Mus., p. 77 ". chinensis Luehd. Leech. Butt. China, p. 490, 33 *. chinensis Pap. Rothsch. Nov. Zool. II. p. 385. chitralensis Parn. Moore. Lep. ind. V, p. 107 *. cinerosus Parn. Stich. Seitz Gross-Schmett. I, p. 34. ■/fitrinarius Parn. Motsch. Bull. Mose. 1866, p. 189. clarius Parn. Eversm. Bull. Mose. XVI, p. 539*. clymenus Pap. Leech. Butt. China, p. 523 *. — clytia Pap. L. Syst. Nat. Ed. X. p. 479. cohaerens Parn. 'Schultz. Berl. Ent. Zt. 1905. p. 274. — confusus Pap. Rothsch. Nov. Zool. 11. p. 270. conjuneta Parn. Stgr.-Reb. Cat. Pal. Lep. III, p. 5. V connexa Parn. Schultz. Berl. Ent. Zt. 1905, p. 278. corybas Parn. Fisch-Wald. Ent. Russ. II. p. 242*. — cretica Thais Reb. Verh. Zool. bot. Ges. Wien LIV, p. 2. cyrnus Parn. Frühst. Soc. Entomol. Decbr. 1906. — daemonius Pap. Alph. Iris VIII, p. 180. daubi Parn. Frühst. Soc. Entomol. XVIII, p. 49. davidis Parn. Oberth. Et. d'Ent. IV, p. 23*. — dealbatus Pap. Rothsch. Nov. Zool. II, p. 336. V decolor Parn. Schultz. Berl. Ent. Zt. 1905, p. 280 *. decora Parn. Schultz. Ent. Zt. Guben XX. p. 117. — dehaani Pap. Fldr. Verh. Zool. Bot. Ges. Wien 1864, p. 323. ^/delius Parn. Esper. Eur. Schmett. I. Suppl. t. 115. f. 5 *. v delphius Parn. Eversm. Bull. Mose. 1843. p. 541 *. demetrius Pap. Cram. Pap. Exot. IV, p. 196 *. demoeratus Parn. Krulik. Soc. Entomol. XXI. p. 49. — demoleus Pap. L. Syst. Xat. Ed. X, p. 464. denjigrata Parn. Huwe. Berl. Ent. Zt. 1905, p. 325. dentata Parn. Aust. Parn. Pal., p. 149 *. — deyrollei Thais Oberth. Pet. nouv. Ent. I, p. 3. — dialis Pap. Leech. Entom. XXVI. Suppl. 104. dis Parn. Gr.-Grsh. Rom. Mein. Lep. IV, p. 174. \/discobolus Parn. Stgr. Stett. Zl. 18*1, p. l'75. v'dolabella Parn. Frühst. Ent. Zeit. Guben XVIII. p. 29. drusus Fuchs. Stett. Zg. 1884, p. 21. dux Parn. Stgr. Cat. Lep. 3, p. 5. - elunata Pap. Spengel. Aberr. Machaon, p. 9 *. eluta Parn. Stich. Seitz Gross-Schmett. I, p. 21. elwesi Pap. Leech. Trans Ent. Soc. Lond., p. 113 ' elwesi Parn. Leech. Entomol. XXVI Suppl., p. 104. epaphus Parn. Oberth. Et. d'Ent. IV, p. 23 *. _eurous Pap. Leech. Butt. China, p. 521 *. eversmanni Parn. Min. Siemaschko Russ. Faun., t. 4 *. — evittata Pap. Spengel. Aberr. Machaon, p. 16 *. excelsior Parn. Stich. Ins. Bors. XVI, p. 312. fasciata Parn. Stich. Seitz Gross-Schmett. I, p. 25 *. V felderi Parn. Brem. Bull. Acad. Imp. Petersb. III, p. 464 • feisthameli Pap. Dup. God. Lep. France Suppl. I, p. 7 *. - fixseni Sericin. Stgr. Rom. Mem. Lep. VI, p. 136. V flavomaculata Parn. Aust. Parn. Pal., p. 123 -. flavomaculata Parn. Deck. Ann. Soc. France 1898, p. 189. — flavomaculata Thais Schilde, Ent. Nachr. 1884, p. 333. \ geminus Parn. Stich. Ins. Bors. XVI, p. 301. gemmifer Parn. Frühst. Soc. Entomol. XIX, p. 25. germanae Parn. Aust. Ent. Zeit. Guben XX, p. 66. v-gigantea Parn. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 197. \/gloriosus Parn. Frühst. Iris XVI, p. 309. . govindra Pap. Moore. Ent. Mont. Mag. I, p. 101. graeseri Parn. Honr. Berl. Ent. Zt. 1885, p. 272 ' graphica Parn. Stich. Ins. Bors. XVI, p. 312. graslini Parn. Oberth. Et. d'Ent. XIV, p. 6 *. groumi Parn. Oberth. Et. d'Ent. XVI, p. 3 *. gylippos Parn. Frühst. Iris XVI, p. 45. \/ C- i '-> halteres Parn. Muschamp. Ent. Rec. XVI, p. 52. hardwicki Parn. Gray. Zool. Mise, p. 32. hardwickii Parn. (delius) Kane. European Buttern. hartmanni Parn. Stfss. Berl. Ent. Zt. 1887, p. 234 *. hartmanni Thais Stfss. Handb., p. 320 *. . hercules Pap. Blanch. Compt. rend. 1871, p. 809. I — helios Hyperran. Nick. Stett. Zt. 1846, p. 208 *. herrichii Parn. Oberth. Et. d'Ent. XIV, p. 7 *. hesebolus Parn. Nordm. Bull. Mose. 1851. p. 425. himalayensis Parn. Elw. Proc. Zool. Soc. 1886, p. 30. hippoerates Pap. Fldr. Verh. Zool. Bot. Ges. Wien 1884, p. 314. _ honnoratii Thais Boisd. Icon., p. 3 *. , honrathi Parn. Stgr. Berl. Ent. Zt. XXVI, p. 161 *. horatius Pap. Blanch. Compt. Rend. LXXII, p. 809. • hospiton Pap. Gen. Mem. Acc. Tor., p. 43 *. hospitonides Pap. Oberth. Et. d'Ent. XII, p. 21 * (Raupe). hunza Parn. Gr.-Grsh. Hör. Ross. XXII, p. 303. huwei Parn. Frühst. Stett. Zg. LXIV, p. 360. . illustris Parn. Gr.-Grsh. Hör. Ross. XXII, p. 304. . impediens Pap. Rothsch. Nov. Zool. II, p. 270. imperator Parn. Oberth. Bull. Soc. Franc. 1883, p. 77. imperatrix Parn. Alph. Rom. Mein. Lep. IX, p. 230 *. impunetata Parn. Aust. Natural. 1899, p. 154. infernalis Parn. Elw. Proc. Zool. Soc. Lond. 1886, p. 39. infumata Parn. Aust. Natural. 1891, p. 180. inornata Parn. Wheel. Butterfl., Switzerland, p. 56 insignis Parn. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 94. intermedius Parn Min. Siemascko Russ. Faun., t. 4 *. interposita Parn. Herz. Ann. Mus. Pet. 1903, p. 62. intertexta Parn. Stich. Seitz Gross-Schmett. I, p. 26. inversa Parn. Aust. Natural. XXII, p. 42. jacquemontii Parn. Boisd. Spec. Gen. Lep. I, p. 400. - japonica Luehd. Leech. Entomol. XXII, p. 25 *. japonica Pap. Butl. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool., IX, p. 50. kamtehatica Parn. Min. Sehrencks Reis. Amur. II, p. 13. kamtschadalus Pap. Alph. Rom. Mem. Lep. IX, p. 301. koreana Sericin. Fixs. Rom. Mem. Lep. III, p. 258. _ kry stallina Dor. Schilde. Entom. Nachr. 1884, p. 333. ladakensis Pap. Moore. Journ. As. Soc. Bengal 1886, p. 46. lama Pap. Oberth. Et. d'Ent. II, p. 15 *. latteri Pap. Aust. Pet. Nouv. Ent. II, p. 293. leechi Pap. Rothsch. Nov. Zool. IL p. 437. leonhardi Rahl. Soc. Entom. 1892, p. 205. liburnicus Parn. Reb.-Rog. Jahrb. Wien. III, p. 61 *. limicola Parn. Stich. Seitz Gross-Schmett. I, p. 25 *. looehooanus Pap. Rothsch. Nov. Zool. III, p. 421. loxias Parn. Piing. Iris XIV, p. 178 *. maackii Pap. Men. Bull. Ac. Petersb. XVII, p. 212. maccabaeus Pap. Stgr. Iris IV, p. 224. machaon Pap. L. Faun. Suec. Ed. II, p. 267. macilentus Pap. Janson. Cist. Ent. II, p. 158 *. majalis Pap. Seitz. Seitz, Gross-Schmett. I, p. 10. ■ mandane Pap. Rothsch. Nov. Zool. II, p. 348. mandarinus Pap. Oberth. Et. d'Ent. IV, p. 115. mandschuriae Parn. Oberth. Et. d'Ent. XIV, p. 2 *. mardina Dor. Stich. (Stgr. i. I.). Seitz Gross-Schmett. I, p. 19. marginalis Pap. Robbe. Comptes Rend. Soc. Ent. Belg. 1891, p. 395. marginata Parn. Huwe. Ent. Zeit. Guben XVin, No. 33. ■ mariesi Pap. Butl. Ann. Mag. Nat. Hist. (Ser. 5) VII, p. 33 *. maxima Hypernin. Gr.-Grsh. Rom. Mem. Lep. IV, p. 141. maximina Parn. Stgr. Iris IV, p. 158. medesicaste Thais ///. Mag. II, p. 181. melaina Parn. Honr. Berl. Ent. Zt. 1885, p. 273. melanochroa Parn. Reb. Verh. Zool. -bot. Ges. Wien 1906, p. 225. melanophia Parn. Honr. Berl. Ent. Zt. 1885, p. 274. melliculus Parn. Stich. Berl. Ent. Zt. 1906, p. 87. mencius Pap. Fldr. Wien. Ent. Mon. VI, p. 22. mercurius Parn. Gr.-Grsh. Hör. Ross. XXV, p. 445. merzbacheri Parn. Frühst. Soc. Entomol. Decbr. 1906. meta Thais Meigen Eur. Schm. I, p. 6 *. miegi Pap. Mieg. Natural. (2) XI, p. 74. mikado Pap. Leech. Proc. Zool. Soc. Lond. 1887, p. 406 *. minima Parn. Honr. Berl. Ent. Zt. 1885, p. 272 *. minor Parn. (discob.) Stgr. Stett. Zg. 1881, p. 275. minor Parn. (mnemosyne) Reb.-Rog. 3. Jahresb. Wien. Ent. V'er., p. 70. mnemosyne Parn. L. Syst. Nat. Ed. X, p. 465. mongolicus Parn. Stgr. Iris 1900, p. 332. montana Parn. Stich. Seitz Gross-Schmett. 1, p. 24. 36 '. -vtnontanus Pap. Alph. Rom. Mem. Lep. IX, p. 85. montela Serie. Gray. Proc. Zool. Soc. 1852, p. 71. musageta Parn. Gr.-Grsh. Hör. Ross. XXV, p. 446. mutilata Parn. Schultz. Berl. Ent. Zt. 1905, p. 278. :',s Urbescbreibungs-Nachweis der pal. Papilioniden. namangana Parti. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 196. nanchanica Farn. Aust. Natural. XXI, p. 285. nevadensis Parn. Oberth. Et. d'Ent. XIV', p. 5. nevilli Pap. Wood-Mas. Ann. Mag. Nat. II. (6) IX, p. 105. nexilis Farn. Schultz. Berl. Ent. Zt. L905, p. 275. nicconicolens Pap. Btlr. Ann. Mag. Nat. II. (V) VII. p. 139. niger Pap. Heyne-Rühl. Gross-Schm. p. 694. nigrescens Farn. Wheel. Butt. Switzerland, p. ~>7. nigricans Pap. Rothsch. Nov. Zool. II, p. 3 nigricans Parn. (discob.) Stgr. Stett. Zg. 1881. p. 277. nigricans Farn, (apoll.) Caradja. Iris VI, p. L69 nigrofasciata Pap. Rothke. Stett. Zg. LV, p. 303. nirius Farn. Moore. Lep. ind. V, p. 108 *. nivatus Farn. Frühst. Soc. ent. Decbr. 1906. nominulus Farn. Stgr. Iris VII, 241. nomion Farn. Fisch.-VC'ald. Ent. Russ. II. 242 *. nomius Farn. Gr.-Grsh. Hör. Ross. XXV, p. 445. nordmanni Farn. Men. Siemascko Huss. Faun., t. 4 *. novarae Farn. Oberth. Et. d'Ent. XIV, p. 7. nubilosus Farn. Christ Ilor. Ross. X, p. 19. oberthüri Parn. Aust. Natural. 1895. p. 247. obscurior Thais Verity. Rliop. pal., p. :il (Stgr. i. I I. occaecata Farn. Schultz. Beii. Ent. Zt. L905, p. 279. ochracea Farn. Aust. Natural. XIII, p. 180. ochracea Thais Stgr. Cat. Lep. Eur. Ed. I, p. 1. ochracea Thais Stgr. Cat. Lep. Eur. Ed. I, p. 1. ochraceomaculata Hypermn. Gr.-Grsh. Rom. Mem. Lep. IV, p. III. olympius Farn. Stgr. Iris 10, p. 344. Orientalis Pap. Roman. Rom. Mem, Lep. I, p. 41 *. Orleans Parn. Oberth. Descr. nouv. Lep. (Reimes) 1890. otos Parn. Frühst. Iris XVI, p. 46. pallida Pap. Tutt. Brit. Lep. I. pallidior Thais Verity. Rhop. pal., p. 31 * (Stgr. i. 1.). parcirubens Farn. Schultz. Beil. Ent. Zt. 1905, p. 278. paucipunctata Thais Neuburger. Soc. Entomol. XVII, p. 154. peeroza Pap. Moore. Proc. Zool. Soc. Lond. 1882, p. 258. persica Hypermn. Neuburger. 111. Zeitschi'. Ent. V, p. 330. philippsi Parn. Schultz. Beil. Ent. Zt. 1905, p. 276. phoebus Parn. Fabr. Ent. Syst. III', p. IM. plutonius Pap. Oberth. Et. d'Ent. II, p. 16 *. podalirinus Pap. Oberth. Et. d'Ent. XIII. p. 37*. podalirius Pap. L. Syst. Nat. Eil. X, p. 463. poeta Parn. Oberth. Et. d'Ent. XVI, p. 2 *. polyctor Pap. Boisd. Spec. Gen. Lep. I, p. 205. polydamas Prunn. Lep. Pedem. Suppl., p. 69. polyxena Thais Schiff.-Den. p. 162 *. princeps Farn, Honr. Beil. Ent. Zg. 1887, p. XIII. privignata Farn. Krulik. Soc. Entomol. XXI. p. 50. protenor Pap. Cram. Pap. Exot. I, p. 77 *. provincialis Farn. Kheil. Ent. Zeit. Guben XVIII, p. L42. przewalskii Parn. Alph. Rom. Mem. Lep. III, p. 403. pseudonomion Parn. Christ. Verb. Basel VI, p. 368. pumilus Farn. Stich. Beil. Ent. Zt. 1906, p. 88 *. \/pura Parn. Huwe. Beil Ent. Zt. 1905, p. 324. puziloi Luehd. Ersch. Hör. Ross. VIII, p. 315. pyrenaicusParn. Harc. Entomol. XXIX, p. 331. raddei Pap. Urem. Mem. Ac. Petr. VIII, p. 3 *. ravana Pap. Moore. Ilorsf. Lep. Mus. E. J. C. I, p. 96. restrictus Pap. Leech. Butt. China, p. 557 *. rhaeticus Farn. Frühst. Soc. Entomol. Decbr. 1906. rhetonor Pap. Westw. Arcan. I, p. 59 *. rhodius Farn. Honr. Beil. Ent. Zg. 1882, p. 178 *. romanovi Farn. Gr.-Grsh. Hör. Ross. XXII. p, 301. rubieundus Parn. Stich. Beil. Ent. Zg. 1906, p. 89. ' rubidus Pam. Frühst. Soc. Entomol. Decbr. L906. rubra Dor. Stgr. Iris IV, p. 226. rubropieta Farn. Huwe. Beil. Ent. Zt. 1905, p. 323. rumina Thais /.. Syst. Nat X. Ed., p. 480. V 5 1 1 saharae Pap] Oberth. Et. d'Ent. IV, p. 68. sarpedon Pap. /.. Syst. Nat Ed. X, p. 461. schultzi Pap. Bathke. Iris XIII, p. 332. sedakovii Parn. Men. Siemascko Russ. Faun.. I. 4 *. semicaeca Parn. Huwe. Ent. Zeit. Guben XVIII, No. 83. - semifasciatus Pap. Honr. Entom. Nachr. 1888, p. 161. /sibiricus Farn. Nordm. Bull. Mose. XXIV, p. 423 *. ^ siciliae Parn. Oberth. Et. d'Ent. XIV, p. 4 *. sikkimensis Pap. Moore. Journ. As. Soc. Bengal 1884, p. 17. sikkimensis Parn. Flw. Proc. Zool. Soc. Lond. 1882, p. 399 *. simo Parn. Gray. Cat. Lep. Brit. .Mus., p. 76 *. simonius Farn. Stgr. Stett. Zg. 1889, p. 16. Simulator Parn. Stgr. Stett. Zg. 1889, p. 16. smyrnensis Pap. Eimer. Artbild. Schmett.. p. 46 *. sphyrus Pap. Hbn. Eur. Schmett., t. 155 *. • staudingeri Farn. Bang- Haas. Berl. Ent. Zg. 1882, p. 163 *. stenosemus Farn. Honr. Ent. Nachr. 1890, p. 127. stoliezkanus Farn. Fldr. Reise Nov. II2, p. 138 *. stubbendorfii Farn. Men. Acad. Petersb. Ser. VI T. VIII pars 2. Sc. nat. Vol. VI, p. 57 *. styx Farn. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 195. . suffusa Pap. Spengel. Aberr. machaon (Zool. Jahrb. 1899», p. 45. superba Farn. Gr.-Grsh. Mem. Lep. IV, p. 180. superbus Farn. Ruht. Pal. Gross-Schmett. 1, p. 97. supremus Parn. Frühst. Stett. Zg. XVIII, p. 50. . syfanius Pap. Oberth. Et. d'Ent. XI, p. 13 *. szechenyi Parn. Friv. , ,Term. Füz. X, p. 39 *, tamerlanus Pap. Oberth. Et. d'Ent. II, p. 13 *. tartarus Farn. Aust. Natural. XVII, p. 39. tatsienluica Farn. Verity. Rhop. pal., p. 63. telamon Sericin. Don. Ins. China, t. 27 *. telemachus Sericin. Stgr. Rom. Mein. Lep. VI, p. 133. telmona Sericin. Gray. Proc. Zool. Soc. Lond. 1852, p. 72. tenedius Parn. Eversm. Bull. Mose. 1851, p. 621. tenuivittata Pap. Spengel. Aberr. machaon, p. 28 *. thaidina Armand. Blanch. Compt. rend. Acad. Sc. Paris 1871, p. 809. thibetanus Pap. Oberth. Et. d'Ent. XIII, p. 14. tibetanus Parn. Rühl-Heyne. Pal. Gross-Schm. I, p. 99. transiens Parn. Aust. Parn. Pal., p. 81 *. trimaculata Parn. Schaposchnikow. Ann. Mus. Pet. IX, p. 191. tristis Thais Verity. Rhop. Pal., p. 35 *. tsaidamensis Parn. Aust. Natural. 1898, p. 106. umbrosa Parn. Stich. Seitz Gross-Schmett. I, p. 21. undecimlineatus Pap. Eimer. Artbild. Schmett., p. 41 *. uralensis Farn. Men. Schrencks Reis. Amur. II, p. 13. urumtsiensis Farn. Verity. Rhop. pal., p. 60 *. vvalesiacus Pam. Frühst. Soc. ent. Decbr. 1906. variabilis Parn. Stich. Berl. Ent. Zt. 1906, p. 90. venusi Parn. Schau/. Nunquam otiosus II, p. 417. venustus Parn. Stich. Berl. Ent. Zt. 1906, p. 91. V vinningensis Parn. Stich. Ins. Bors. XVI, p. 303. .' virgatus Pap. Butl. Proc. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 430 *. virgo Parn. Schau/. Nunquam otiosus II, p. 417. • watzkai Pap. Garbowsky. Soc. Entom. 1892, p. 154. wiskotti Parn. Oberth. Et. d'Ent. XIV, p. 16. xuthulus Pap. Brem. Bull. Ac. Petr. III, p. 463. — xuthus Pap. L. Syst. Nat. Ed. XII, p. 751. _ zanclaeus Pap. Zell. Isis 1847, p. 213. PIERIDAE. Von ,]. Röbbr. 39 2. Familie: Pieridae, Weisslinge. Die Pieriden sind zum größeren Teile mittelgroße, in einigen paläarktischen sowie exotischen Arten aber grosse Schmetterlinge. Der Grundcharakter der Zeichnung besteht in weisser Färbung mit. dunkeln, schwärzlichen Streifen und Flecken, doch gibt es namentlich unter den Exoten auch eine grosse Anzahl Arten, die an Fliigelgrösse und Farbenpracht mit den schönsten Formen aus anderen Schmetterlings-Familien wett- eifern. Bei diesen bunten Arten ist. der Kontrast zwischen Ober- und Unterseite sehr auffallend. Während unsere paläarktischen Arten dem Familien-Zeichnungscharakter (weiss-schwarz) im allgemeinen entsprechen, gibt es unter den Exoten viele Arten mit gelber, blauer, roter oder schwarzer Grundfärbung der Oberseite, andererseits solche mit weisser Ober-, aber bunter Unterseite. So verleugnen die südamerikanischen Pereute- Arten mit schwarzer Grundfärbung und roter Vflglbinde ober- und unterseits ihre Zugehörigkeit zu den Weisslingen vollständig, und Archonias critias und Verwandte ähneln den Arten der aeweas-Gruppe der süd- amerikanischen Papilios. Der Geschlechtsdimorphismus ist auch bei vielen paläarktischen Arten gut ent- wickelt, weniger der Saisondimorphismus. Fhlr von verschiedener Länge, z. B. bei Leptidia ziemlich kurz, bei der südamerikanischen Gattung Leptophobia dagegen sehr lang; die Kolbe deutlich abgesetzt oder allmählich verdickt. Vrdbeine normal aus- gebildet, daher gebrauchsfähig, mit zweispaltigen Klauen. Sauger gut ausgebildet. Die Schmetterlinge saugen an Blumen und feuchten Stellen des Erdbodens. Taster gut entwickelt, doch von verschiedener Ausbildung. Sekundäre männliche Geschlechtscharaktere (Duftorgane) kommen bei den Arten mehrerer Gat- tungen vor, so z. B. bei Colias als Schuppennäpfe auf den Htln, bei Catopsilia als breite Flächen dicken Schuppenbelags, bei Appias (Tachyris) als Pinsel an der Unterseite des Hlbes. Die gewöhnlichen paläarktischen Pims-Arten (brassicae und Verwandte) besitzen »Federbuschschuppen« (ArniviLLius), die über den grössten Teil der Flügel verbreitet sind und anscheinend die Ursache des Zurückdrangens der dunklen Zeichnungs- teile bei den a*ö* bilden. Die Pieriden sind — wie die meisten Khopalocera - sonneliebende Tiere. Sie dringen in Gemein- schaft weniger Satyriden weiter als die übrigen Tagschmetterlinge in die arktischen, antarktischen und alpinen Regionen vor, ohne an Feurigkeit der Färbung gegenüber Gattungsgenossen aus wärmeren Gebieten einzulassen. Die hohen Gebirge Südamerikas und die südöstliche Grenze des paläarktischen Gebiets besitzen sogar je zwei ihnen völlig eigentümliche Gattungen, nämlich Kymphula mit etwa sechs Arten und Andina mit einer CoKas-ähnlichen Art in Südamerika, sowie Mesapia und Baltia in Asien. Die Weissünge sind in der Regel mittelmässige Flieger, können aber auch ungewöhnlich schnell (Appias) oder so langsam fliegen, dass sie mit der Hand im Fluge ergriffen werden können (Leucidia). Die Pieriden treten in einer oder mehreren Generationen auf. Bekannt ist, dass gewisse Arten, z. B. P. brassicae und Catopsilien, zeitweise in ungeheuren Schwärmen Wanderungen unternehmen, die als Hochzeitszüge ge- deutet werden. Die Eier sind länglich, werden in stehender Lage einzeln oder truppweise an der Unterseite der Nahrungsblätter abgesetzt und zeigen verschiedene Färbung. Die Raupen sind von walzenförmiger Gestalt, meist grüner oder grünlicher Grundfärbung mit lichten Längsstreifen und kurzen Härchen; solche mit dornenförmigerj oder ähnlichen Hautanhängen sind im paläarktischen Gebiete noch nicht beobachtet worden. Die den Papilioniden-Raupen eigentümliche Nacken- gabel, welche diesen Tieren durch Verbreitung eines widrigen Dufts Schutz vor feindlichen Nachstellungen gewähren soll, besitzen die Pieriden-Raupen nicht, doch sind sie für Vögel nicht nur ungeniessbar, sondern es ist auch beobachtet wenden, dass die Vögel nach dem Genüsse von Weisslingsraupen verendet sind. Sie leben auf verschiedenen strauch- und krautartigen, sowie niederen Pflanzen, wie Papilionaceen , Mimoseen, Cruciferen und Capparideen, und einige Arten werden durch massenhaftes Auftreten den Kulturgewächsen schädlich, und zwar nicht nur, wie bekannt, in Europa, sondern auch in den Tropen. Die Puppe ist an Pflanzen usw. in aufrechter oder hängender Stellung mit dem Hlbe angesponnen und wird in dieser Stellung durch einen Gürtel gehalten. Einige, wie die stiefeiförmige Puppe von Euchloe cardamines, besitzen eine auffällige Gestalt. Die Pp der südeuropäischen und kleinasiatischen Zegris eupheme ruht in einem ziemlich dicken Gespinste, besitzt aber noch einen Rest des Gürtelfadens. Dieser an die »Bombyciden« erinnernde Charakter ist viel ausgeprägter bei der mexikanischen Eucheira socialis. Die Rpn dieser Art leben gesellig und ziehen nachts — ganz wie unsere Thaumatopoea-Artea -- in Prozession auf Nahrung aus. Das gemeinsame Puppengespinst hängt beuteiförmig von einem Aste herunter; in ihm sind die Puppen mit dem Kopfe nach unten befestigt (J. Aleman). Die Weisslinge überwintern zum Teile als Pp, zum Teile als Rp oder auch — wie z. B. Gonepteryx rhamni — als Schmetterling. Im paläarktischen Gebiete dominieren die Weisslinge durch grosse Individuenzahl, in den Tropen werden sie mehr zurückgedrängt. Einige Weisslinge bewohnen ein sehr ausgedehntes Gebiet, so komm! z. B. P. rapae im ganzen paläarktischen und im nordamerikanischen Gebiete, P. mesentina im südlichen paläarktischen, indischen und afrikanischen Gebiete vor. Ki APORIA. Von J. Röber. Obwohl eine Giftübertragung durch die Futterpflanze nicht vorzuliegen scheint, werden die Schmetter- linge von den Vögeln ganz wenig verfolgt, scheinen demnach ungeniessbar zu sein. Einige Arten der Gat- tung Dismorphia sind in beiden Geschlechtern, von einigen anderen Gattungen die »V sogen. Nachahmer. Im folgenden werden die paläarktischen Pieridai in SA Cattuugen eingeteilt. Es sind mehine fossile l'ieriden gefunden worden, ilie in der dö>se von den rezenten Arten nicht abweichen. 1. Gattung: Aporia M'»-. Baumweisslinge. Ziemlich grosse Schmetterlinge mit steifen, spröden Flügeln, die im Fluge ein (leidliches Rauschen vernehmen lassen. Während wegen des ganzen Habitus sowie der von t\<-n Pieriden abweichenden Schuppen- tonn manche Autoren eine Verwandtschaft mit Parnassius erblicken (Dixf.yI. wollen andere in ihnen eine Annäherung an die Danaiden finden. Unter den l'ieriden selbst stellt sie die Beschaffenheil des Geäders in die Nähe von Pieris und Delias; von letzterer Gattung sind sie leicht durch die Zahl der Subcostaläste (bei Aporia i. bei Delias -U zu unterscheiden, von Pieris unterscheiden sie siel ch leichter durch ihre Schuppenarmut, wodurch dir Flügel in grösserem oder geringerem Grade durchsichtig werden, während die Pt'em-Arten dicht beschuppt sind. Ihr Rpn Leben in der Jugend gesellig an Prunaceen, Rubiaceen, Berberideen etc. und überwintern klein. Die Pp liegt etwa :'> •") Wochen. Die Schmetterbnge fliegen im Vorsommer (Mai, Juni) langsam. zuweilen aber auch eleganl segelnd auf Wiesen und Feldern und besaugen mit Vorliehe Seabiosen und Disteln. Dir Gattung isl fast ausschliesslich paläarktisch ; nur Im Norden des indischen Gebiets kommen zwei Arten vor, deren Übertreten in das paläarktische Gebiel noch nicht hat festgestellt werden können. crataegi. A. crataegi /.. (17a). Weiss mit feinen, schwarzen Adern, das V mit einer grossen, schuppen- armen Stelle im Discus der Vflgl; Unterseite der oberen ähnlich. Ganz Europa und Nord-Asien bis weil nach Norden, sowie Nordafrika, südlich bis zum Abhänge der Aures-Berge; fehlt In Ägypten. - Bei ab. alepica. alepica Cosmovici (17a) sind sämtliche Flügel glashell. - Dir form augusta Tur, (19a^ zeigt die Querader augusta. der Vflgl deutlicher schwarz und die Adern haben am Aussenrande stärkere schwarze Bestäubung; unter- hyalina. seits sind alle Rippen breiler schwarz gesäumt; von Sicilien. Inalina i*nhsp. nov.) vom Taurus isihll. Klein-Asien) isl beim ' reinweiss, mit feinen dunklen Rippen und kaum bemerkbarer Verdunkelung an den Rippenenden, die 2? sind nicht ganz so durchsichtig wir die von alepica und haben schwache, jedoch breitere dunkle Umsäumung der äusseren Rippenenden, auch stärker schwarz beschattete Querrippen ihr Vflgl. peUucida. Auch pellticida (subsp. nov.) aus Aidere isl in beiden Geschlechtern schwach beschuppt, doch läuft die am Aussenrande beginnende dunkle Besäumung der Rippen weiter nach innen und sind unterseits die Hflgl und der apicale Teil der Vflgl gelblich angehaucht, sowie dir Rippen ihr Vflgl ziemlich breit dunkel suffusa. gesäumt. Ti n führt noch folgende Aberrationen auf: suffusa, das sind dunkel übergossene Stücke; marginata. marginata, Stücke, die am Aussenrde der lltltrl ein deutliches schwarzes Band haben i erinnernd etwas an lunulata. Colias edusa I; lunulata hat breit schwarz gesäumte Discocellularen der Hflgl, wodurch ein deutliches schwarzes melana. Mondzeichen entstanden i-l : melana hat entlang und zwischen dm Kippen auf der Unterseite der Hflgl' a. dunkle Streifen: flava, völlig gelbe Stärke. — Rp kurz weissüch behaart, aschgrau, auf dem Rücken schwarz mit zwei orangegelben oder braunroten breiten Längsstreifen und einer rotgelben Längslinie über den Füssi n; Kopf. Brustfüsse und Nachschieber sind schwarz. Sie Lebt an Prunus. Pyrus und Crataegus und ist im Mai erwachsen. Pp weisslich mit schwarzen, zu Sternchen vereinigten Punkten. Ei kegelförmig, gelblich. Ein noch gegenwärtig stellenweise sehr häufiger Kaller. wenn auch seine Häufigkeit und Ver- breitung durch systematische Vertilgung der Winternester, sowie durch den Krieg gegen die Schlehenhecken -rln abgenommen hat. Aus früherer Zeit werden Schwärme und Züge dieser Kaller gemeldet, und das Wunder des Blutregens wiid auf die dunkelroten Exkretionen der Schmetterlinge zurückgeführt, die in Mrnge auf kleinem Räume die Puppen verlassen haben. Am häufigsten scheint die Art in .Mitteleuropa zu sein; in Ostasien traf Dr. Seitz die Tiere mehr vereinzelt und ebenso in Algerien, wo er sie bei Lambeze im Juni tili";. Im südlichen Japan isl .1. crataegi seltener als im Norden dieses Landes, ebenso am Amur, wo sie mit ./. /ii]i/>ira> iclina Oberth. Nach der Abbildung Leech's besitzt der Schmetterling eine fünfästige, nach Oberthür's Abbildung sogar eine sechsästige Subcostalis, letztere Abbildung ist jedoch offenbar unrichtig. Da uns kein Exemplar dieser sehr seltenen Art zur Verfügung stellt, so können wir selbstverständlich nichts Zutreffendes anheben. Nach Leecii*s Abbildung sind sämtliche 3 Disco ceüularen wohl ausgebildet, nach Oberthür's Abbildung fehlt die obere Discocellularis ; es scheint demnach, als hätten beide Autoren Stücke verschiedener Arten vor sich gehabt, und in Anbetracht des erheblich verschiedenen Aussehens der von den genannten Autoren abgebildeten Schmetterlinge scheint es fraglich, ob Leech's D. armandi zu der von Oberthür beschriebenen Art gehört. Beide Abbildungen zeigen eine auffallende gegabelte Falte in allen Mittelzellen. D. armandi Oberth. (19b) ist ein mittelgrosser, weisser, schwach gelblich angehauchter Schmetterling armandi. mit dunklen Rippen und kurzen, vom Flügelrande ausgehenden dunklen Zwischenrippenstreifen, die Unter- seite der Hflgl ist im basalen Teile etwas stärker gelblich. Oberthür's Typus isl auf dem höchsten Gipfel des Pe-hoa-tschan in Nordwest-China gefunden worden. Aus den vorstehend angegebenen Gründen sind wir genötigt, den von Leech abgebildeten Schmetterling für eine besondere Art zu halten, die wir alticola (19b cf) benennen. Ob für sie nicht auch eine besondere alticola. Gattung zu errichten sein wird, vermögen wir mangels Materials nicht mit Sicherheit zu beurteilen. Sollten jedoch die vorstehend nach den Abbildungen angegebenen Strukturunterschiede talsächlich vorhanden sein, so müsste alticola eine besondere Gattung bilden, für die wir den Namen Leechia vorschlagen. Die alticola hat ober- und unterseits schmutziggelbe Färbung, die jedoch oberseits stark rauchig beschattet ist , so dass nur gelbliche Flecke im inneren Teile der Randzellen übrig bleiben, die Rippen sind dunkel, ausserdem (ober- und unterseits) kurze dunkle Streifen in den Randzellen vorhanden. Das ? ist an den Flügelrändern lichter. Fühler sehr kurz, nur ungefähr halb so lang wie die Mittelzelle der Vflgl, Palpen weit über den Kopf ragend. Diese Art kommt in Central-Ghina (Tschang-yang) vor. 5. Gattimg: Delias Hbn. Die Z>e^'«s-Arten unterscheiden sich von den Piens-Arten durch die nur drei- statt vierästige Sub- costalis. Fast alle Arten sind sehr bunt gefärbt, meist auf der Unterseite. Die Gattung hat im paläarktischen Gebiete nur eine einheimische Art (patrua) und mehrere Lokalformen indischer Arten; im übrigen ist sie auf das indo-australische Gebiet beschränkt. Die Aufstellung der Gattung Piccarda Grote für eucharis Drüry 44 PIERIS. Von .1. Röber. und verwandte Arten scheint uns unnötig, zumal die Charaktere für sie belanglos oder gar unzutreffend sind. Die Rp der Delias aglaia L. leid auf Nauclea cadamba, die von I». eucharis Drury auf Loranthus longi- Qorus. Die Rp der l>. aglaia i->( fleischfarbig und hat auf jedem Ringe 3 ziemlich lange gelbe Haare, der Kopf ist dunkel. Die Pp hat an den Seiten spitze Höcker und ist dunkel gefärbt. Die D. eucharis-Rj) isl bräunlich, hat an den Seilen kleine bläulichweisse Fleckchen, Füsse, Kopf und Nachschieber sind dunkel. Die Pp ist gelblich mit schwarzen Flecken. belladonna. D. belladonna F. (19c ö"). Das Verbreitungsgebiet dieser Art reichl von Nord - Indien bis West- China (Omei-schan und Mupin); im paläarktischen Gebiete Qiegi sie in Erhebungen von 3000 bis 4000' im Juli und August. Dieser schöne Schmetterling isl schwarz, hat eine submarginale und eine discale Reihe weisslicher Flecke auf beiden Flügelpaaren, einen grossen, scharf begrenzten, leuchtend gelben Fleck am Vorderrande der Hflgl und gelbe Bestäubung am Innenrande der Hflgl. Die Unterseite ist lichter, dir weisslichen Zeichnungen sind ausgeprägter, auf den Hflgln durch gelbe Flecke ersetzt, auch führen die Vflgl -i subapicale gelbe Fleckchen. Das ? hat etwas lichtere Grundfärbung und die lichten Zeichnungen sind etwa- vergrössert, saruico. D. sanaca Moore ist ein Bewohner des westlichen Himalaya, alter angeblich auch in Tibet (Kunawur) gefunden worden. Diese Art fliegl in Indien im .Mai und Juni. Die Schmetterlinge sind sonnescheue Tiere. die sich lediglich im Schatten, hauptsächlich der Rosskastanienbäume, tummeln: sie fliegen ausserordentlich rasch, sie sind von gleicher Grösse wie subnubila, die Vflgl grauschwarz mit weissen Zeichnungen in der Mittelzelle, im Discus, Aussen- und Innenrande. Die Hflgl sind gelblich weiss , stärker gelb am äusseren Teile des Innenrandes, die Rippen sind dunkel, die .Mittelzelle ist breit dunkel gesäumt, am Aussenrande stehen schattenhafte halbmondförmige Flecke, der Aussenrand ist dunkel und sehr schmal. Die Unterseite zeigl ausgebreitetere bellte Zeichnungen, die Hflgl sind bis auf eine Reihe grosser weisser Discalflecke licht gelb, die Rippen dunkel gesäumt und die submarginalen dunklen halbmondförmigen Flecke breiter. Das •. i-l ober- und unterseits etwas dunkler. subnubila. D. subnubila Leech (Ute ') i-i eine Lokalform der viel lichter gefärbten sanaca Moore aus dem westlichen Himalaya. sie ist heller gefärbt als belladonna; oberseits hat sie am Aussenrande halbmond- förmige weissliche Flecke, die aber unterseits eine fast runde Gestalt zeigen; im Discus und in der Mittel- zeih' sind breite lichte Streifen; die lichten gelben und verbreiterten Streifen auf der l'nterseite der Hflgl sind weiss gerandet. Sie fliegt in West-China (Mupin, Huang-mu -tschang und Pu-tsu-fong) im Juli und adelma. August. — Im Juni und Juli fliegl in Central -China (Chang-yang) adelma Mit ix ilitc S): dies ist eine verdunkelte Form der subnubila. oätrua. D. patrua Leech (19b '), die im Juni und Juli in Central -China (Chang-yang) fliegt, zeichne! sich aus durch das gänzliche Kehlen des basalen gelben Vorderrand-Streifens auf der Oberseite der Hflgl. Die lichten Submarginalflecke sind nur klein und die discalen Flecke streifenförmig und schmal; auch die gelben Zeichnungen auf der Unterseite der Hflgl sind sehr reduziert, dagegen ist der basale gelbe Streifen ativitta. an dem Vorderrande der Hflgl wohl entwickelt. — Bei lalivitta Leech (19c :') aus West-China (Ta-tschien-lu und Mupin) sind die lichten Zeichnungen viel mehr ausgeprägt, am Innenrande der Vflgl ist ein breiter weisser Streifen, der der Länge nach durch eine schwarze Linie geteilt wird, und die Hflgl haben auch oberseits den gelben basalen Streifen am Vorderrande, doch ist dieser viel schmäler als bei belladonna und sanaca. tollü. D. stollii Butl. (antonoe Stoll) (19d) aus China ist jedenfalls nur eine unbedeutende Lokalform der D. (Piccarda) hierU 11/'. aus Vorder- und Hinter- Indien. Das cf isl oberseits weiss, die Vflgl haben schwarz gerandete Hippen und eine undeutliche subniarginale Binde schwarzer Klecke, der Aussenteil der Hflgl hat einen rötlichen Schein. Die l'nterseite der Hflgl hat eine marginale Reihe roter Flecke und der innere Teil ist bis auf einige weisse Submarginalflecke Chromgelb. Das S ist oberseits sehr verdunkelt (schwärzlich-braun). brassicae. 6. Gattung: Pieris Schrk., Kohlweisslinge. Wie schon vorstehend angegeben, von Delias durch die vierästige Subcostalis verschieden. Während Aporia, Metaporia und Mesapia sehr dünn beschuppte Flügel besitzen, sind diese bei Fieris dick (kreidig) mit Schuppen belegt. Überseite weiss mit geringen schwarzen Zeichnungen, nur aberrativ gelblich oder bei einigen Höhen- oder arktischen Formen verdunkelt, Unterseite weiss oder gelblich mit schwarzen oder gelblichgrünen Zeichnungen. Die meisten Arten häufig, einige den Kulturpflanzen schädlich. — Rp an kraut- artigen Pflanzen lebend. Im paläarktischen Gebiete nur wenige Arten, in den Tropen aber reich entwickelt. P. brassicae /.. (19 d, Frublingsform). v\\s am Vrde der Hflgl ein gelber Streifen. -- Orientalis Oberth. (= mandschurica Spr.) (20d) von Daurien. Nord-China und dem Amin ist ebensogross wie crucivora, die schwarzen Zeichnungen der Oberseite sind simüis. weniger entwickelt und die Unterseite i>l weniger gelb. — similis Krulik. (aus denselben Lokalitäten?) hat minor, grau verdüsterte Oberseite der Vflgl mit kleinen schwarzen Flecken, das ? ist hellgelblich. — minor Costa cotera. aus Toskana ist nur eine kleine Form der rapae; — bei leucotera Stef, sind die dunklen Apicalzeichnungen last oder gänzlich geschwunden und auf der Unterseite der Hflgl ist in der Mittelzelle ein bräunlichgrauer kenteana. Streifen; sie fliegt in Mittel-Rahen im April und Mai. — kenteana Stgr. aus dem Kentei ist eine cf-Form mit -1 kleinen Discaltleeken auf der Unterseite der Vflgl, Apex der Vflgl und Hflgl unterseits etwas gelblich. fibrinoides. — erganoides Stef. aus Toskana ist. wie ergane, unterseits ohne schwarze Zeichnung, das cf hat oberseits schmalen und ausgebogenen Apicalfleck, das? ist oberseits dem ergane-% ähnlich, aber die Vflgl sind — wie carrueeii. auch beim . .Medianaste und der Siibmediana. lltlc;! gelb mit breit schwarz gerandeten Rippen, an die sich •submarginale Flecke ansetzen, und irelbem Basalstreifen. Fliegt im Mai bis Juli in West-China: die d"cT sind häufig, die ?? viel seltener. diumbiensis. P. chumbiensis AVoV. (20ed") aus Tibet ist oberseits dubernardi sehr ähnlich, unterscheidet sich aber ausser durch die Flügelform unterseits wesentlich durch hellere Vorder- und dunklere Hflgl, auf denen die Kippen sich durch lichte Färbung scharf abheben. kozlovi. P. kozlovi Alph. (17 f.) ans Nan-Schan ähnelt im männlichen Geschlechte oberseits dem ? von dubernardi, ist aber im weiblichen Geschlechte von dieser Art sehr verschieden: Oberseite gelb mit sehr ent- wickelten schwarzbraunen Zeichnungen, die Unterseite der Hflgl bis auf den Aussenrd verdunkelt, aber ohne APPIAS: EUCHLOE. Von J. Röbee. 51 schwarzen Saum der Rippen. — Zur Klärung der Frage, ob die drei vorgenannten Formen zu einer Art gehören, oder als eigene Arten zu betrachten sind, bedarf es eines weit grösseren Materials als des jetzt vorhandenen. 10. Gattung: Appias Hin. Von dieser grossen Gattung, die im indoaustralischen Gebiete zahlreiche, in Afrika etwa zehn und in Süd-Amerika zwei Vertreter hat, überschreitet nur eine indische Art in West-China die Südgrenze des paläarktischen Gebiets. Die nachgenannte Art gehört der grossen Gruppe der weissen Appias- (Tachyris-) Arten an. Die Gattung zeigt einen grossen Formen-Reichtum, da sie nicht nur viele der vorliegenden Gruppe angehörige, sondern auch Arten mit blauer, roter, gelber oder olivenbrauner Grundfärbung auf- weist. In der Rippenbildung schliesst sich Appias eng an den Pwm-Typus an, die ».: der Orangefleck feuriger, die schwarzen Zeichnungen alberti. schärfer, die Unterseite der Vflgl im inneren Teile schwefelgelb, «He Unterseite der Htlgl stärker grün mar- lasthenia. moriert und mit schwarzen Punkten. — lasthenia MüL: der Orangetleck normal, der schwarze Mitteltleck fehlend, schwarze Apical- und Randflecke, die Basis aller Flügel gänzlich weiss, die Unterseite der Hflgl odirea. sehr hellgrünlichgelb gefleckt. ochrea Tutt: die Htlgl fasl vollständig gelb, hauptsächlich 2 -Form. — immaculata. immaculata Pabst: ohne schwarzen Mitteltleck der Vflgl. -- quadripunctata Fuchs: alle Flügel ober- und quadri- anterseits mit einem schwarzen Mitteltlecke, der Fleck der Vflgl oben gross und strichförmig, vorn abgerundet, punctata. \^n^Qn abgeschnitten, der Fleck der Hflgl oberseits lein und rundlich, grauschwarz, unterseits sehr gross phoenissa. und tiefscliwarz. in der grünen Zeichnung stehend. -- An Lokalformen sind aufzuführen: phoenissa Kalchb. thibetana. aus Syrien, wie ab. turritis, aber unterseits weisser. - thibetana Oberth. aus West-China: Ausdehnung des sajana. Orangeflecks wie bei turritis und die Hippen der Hflgl oberseits schwefelgelb gerandet. — sajana Bang-Haas i. 1. aus Ost-Sajan: Orangetleck vergrössert, der übrige basale Teil der Vflgloberseite gelblich, unterseits stärker gelb, die Unterseite der Htlgl mit lichter und mehr geordneten grünlichen Flecken. — Als Verbindungs- extensa. glied zur folgenden Art bambusarum ist zu betrachten extensa form. nov. aus China (Nangking), bei der fast der ganze Vtlgl orangerot gefärbt ist ; kaum der vierte Teil der Vflgl ist lichtgelb und das Orange tiefer speciosa. als bei den übrigen Formen, doch nicht so dunkel wie bei bambusarum. — Ob speciosa form.nov. (22g) Lokal- oder Aberrativ-Forin ist, vermögen wir zur Zeit nicht festzustellen; diese Form aus Süd-Steiermark ist sehr gross, das Orange feurig, am Schlüsse der Hflgl-Mittelzelle und am Äussernde der Htlgl stehen deutliche schwarze Flecke und die grüne Zeichnung der Htlglunterseite ist fast bindenartig geordnet. — orientalis. Orientalis form.noo. aus Buchara, sehr gross, der Orangetleck von tiefer Nuance, und fast so gross wie bei sajana. Oberseite der Htlgl durch die stark entwickelte grünliche Zeichnung auf der Unterseite verdüstert. leicht gelblich, Unterseite der Vflgl im basalen Teile der Mittelzelle hochschwefelgelb, die gelblichgrünen Zeichnungen auf den Hflgln sehr verbreitert, so dass die weisse Grundfärbung sehr zurücktritt. — In Klein- Asien (Kara-Hissar) ist eine nette Aberration gefunden worden mit licht citrongelbem Apicalfleck der Vflgl in crocea. der Ausdehnung wie hei turritis: ab. crocea form, nor. — Das weissgrüne Ei wird einzeln an die Blätter gelegt. Rp blaugrün mit feinen schwärzlichen Pünktchen besetzt, einer weissliehen Rückenlinie auf dem ersten und fünften Ringe und einem weissen, oberwärts verwaschenen Seitenstreifen, Bauch graugrün, Kopf dunkelgrün mit schwarzen Pünktchen : lebt im Juni und JuH an Turritis glabra, Arabis, Sisymbrium, Cardamine-Arten etc. Pp glatt, Vorderteil schlank, mit stumpfer dunkler Spitze, stark zurückgebogen, grün oder bräunlich, mit einem weissen Seitenstreifen, feinen rötlichen Strichen und dem Kopf nach aufwärts befestigt (Spuler). bambusarum. A. bambusarum Oberth. (22h) aus Tse-Kiang in China ist etwas grösser als cardamines, der ganze Vflgl isl ober- und unterseits gleichmässig trüb orangerot; die Flügelspitze ist weniger breit dunkel und nicht schwarz, sondern grünlich, der schwarze Mitteltleck weniger deutlich als bei cardamines, die Htlgl sind ober- und unterseits denen von cardamines sehr ähnlich. gruneri. A. gruneri H.-Sch. (22g) aus Griechenland, der südlichen Türkei und Klein-Asien ist kleiner als cardamines, dieser aber ähnlich: die schwarze Apicalzeichnung ist beim & breiter, die Grundfärbung der armeniaca. Oberseite stark gelblich. - armeniaca Christ. (22g) aus Klein-Asien und Mesopotamien ist oberseits mehr homogena. weisslich und der orangerote Apicalfleck innen dunkel begrenzt. ■ ab. homogena Riihl-Hetfne ist eine diiuta. Zwischenform. - Bei Angora fliegl diluta form, nov., die sich durch geringere Entwicklung der grünlichen Zeichnungen auf der Unterseite der Hflgl und beim ¥ noch durch weissliche Flecke im dunklen Apex der Vflgl -Oberseite und fast völligen Mangel an Zeichnung im Apex der Vtlgl -Unterseite auszeichnet. — In Syrien, wo diese Art nicht häufig zu sein scheint, kommt eine besondere Form vor: klein. Oberseite rein weiss. Orangefleck reduziert bis an den schwarzen Mitteltleck und innen nicht dunkel gesäumt, die Unter- eros. seite der Hflgl mit sehr viel weisser Zeichnung; wir schlagen für diese Form den Namen eros vor. damone. A. damone Boisd. (= eunomia Prr.) (22g) aus Süd-Italien, Sizilien, dem südlichen Balkan. Klein- Asien und Syrien ist im männlichen Geschlecht e ober- und unterseits zitrongelb mit schmalem dunklen Apex, grossem tieforangeroten ^picalflecke, der nach innen mehr oder minder dunkel gesäumt ist. und grossem schwarzen Mittelflecke der Vflgl; die Unterseite der Hflgl isl tiefer gelb mit graugrünlichen Zeichnungen. MIDEA; ZEGRIS. Von J. Robbe. Das ? ist oberseits und auf der Unterseite der Vtlgl weiss und hat breiteren schwärzlichen Apex der Vflgl- Oberseite. — pallida form. nov. benennen wir die in Mesopotamien vorkommende Form; sie ist im mann- pallida. liehen Geschlechte oberseits etwas bleicher gelb, der dunkle Apex der Vtlgl ist stark rot gemischt, der Orangefleck weniger feurig und nur in der Mittelzelle dunkel gesäumt, der schwarze Mitteltleck ist kleiner, weniger scharf hervortretend, die Grundfärbung der Hflgl-Unterseite lichter gelb und die dunklen Zeich- nungen sind mehr zu isolierten Flecken vereinigt. Beim ? ist der schwarze Mitteltleck der Vtlgl beiderseits kleiner und weniger scharf, sowie die Unterseite der Htlgl lichter gelb. A. eupheno L. (= douei Her.) (22h) aus Nord -Afrika ist dem vorigen auf der Oberseite sehr eupheno. ähnlich, der Orangefleck ist aber etwas kleiner und innen besser dunkel begrenzt und der schwarze Mittel- tleck verschwindet in dem dunklen Saume des Orangeflecks, die Unterseite der Hflgl ist aber lichter gelb und _ wie aus der Abbildung ersichtlich — ganz anders gezeichnet. Dem ? fehlt der Orangefleck, es besitzt nur im Apicalteile rötlich gelbe Färbung. — androgyne Leech aus Marokko unterscheidet sich nur androgyne. im weiblichen Geschlechte durch stärkere Entwicklung des rbtlichgelben Apicaltlecks. - - Rp grün mit gelb und schwarzer Rückenzeichnung, sehr ähnlich der von euphenoides, auf Biscutella (Spülek). A. euphenoides Stgr. (= eupheno Esp., ealleuphenia Dtlr.) (22h) unterscheidet sich in beiden Ge- euphenoides. schlechtem von eupheno nur durch die Färbung und Zeichnung der Unterseite der Hflgl, die aus der Ab- bildung ersichtlich ist. Bei den ?? ändert die Färbung des Apicalteils der Vtlgl-Oberseite erheblich ab, denn es kommen auch Stücke mit ziemlich grossem riitlichgelben Flecke vor. — ab. lecithosa Tut:, bisher in lecitlwsa. Süd-Frankreich gefunden, hat im männlichen Geschlechte keinen Orangefleck, aber, wie die hierzu gehörige 2-Form, schwefelgelben Apicalfleck. Rp grünlich mit gelber und schwarzer Rückenzeichnung, weissen Seitenstreifen und grossen schwarzen Punkten. Kopf grün: im Herbste auf Biscut ella -Arten; sie ist eine sogen. Mordraupe. Pp lichtbraun, auch grün, sehr stark durchgebogen (Spuler). 13. Gattung: iflidea H.-Sch. Die Strukturunterschiede dieser Gattung gegenüber Anthocharis sind sehr gering: der 2. Subcostalasl entspringt in grösserer Nähe der Mittelzelle, der 4. und ö. Subcostalast bilden eine sehr enge Gabel und die Präcostalis ist schwach nach aussen gebogen. Die auch unter den Midea-Arten etwas schwankende Flügelgestalt kann nicht als Gattungscharakter dienen, weil Anthocharis bieti dieselbe Gestalt besitzt. Die Gattung hat nur einen Vertreter in Ost-Asien und einige in Nord -Amerika. M. scolymus Bär. (23a) aus West- und Zentral- China sowie Japan hat sichelförmig ausgezogene scolymus. Vflglspitze, ist ober- und unterseits weiss, hat oben dunkle Apicalzeichnung und schwarzen Mittelfleck der Vtlgl, einen schwarzen Fleck im Vorderwinkel der Htlgl, unterseits grünliche Zeichnung der Htlgl und gleiche Zeichnung der Vflglspitze und schwarzen Mittelfleck, das '. shawii abgebildete Form aus Turkestan benennt baitalensis. Moore B. baitalensis. Mangels Materials sind wir nicht in der Lage, zu beurteilen, ob es sich um eine besondere Form oder Art handelt. 16. Gattung: Teracolus Stoains. Die>e Gattung, die in den letzten zehn Jahren wiederholt monographisch bearbeitet worden ist. setzt sich aus den früheren Gattungen Teracolus, l oft weit, voneinander verschiedenen Formen zusammengesetzt. Nur sehr lange Reihen von Sammelstücken und biologische Kenntnisse ermög- lichen eine einigermassen zutreffende Gruppierung der Formen. - Die Teracolus sind kleinere, höchstens mittelgrosse Schmetterlinge mit weisser oder gelber Grundfärbung. Die Vflglspitze ist zuweilen orange oder scharlachrot, bei einigen Arten hyacinthblau gefärbt und zumeist schwarz gerändert. Die 'li haben meist vermehrte schwarze Zeichnung. -- Die Fhlr sind ziemlich kurz, etwas gekrümmt, mit nicht starker, allmählich anschwellender Keule. Die Vflgl zeigen vier Subcostaläste , von denen zwei vor dem Zellende abgezweigt sind, die obere Radialis verläuft frei und die Präcostalis ist nach aussen gebogen. -- Die Teracolus be- wohnen Afrika südlich der Sahara (nur eine einzige Art kommt in Nord-Afrika vor), sowie Vorder-Asien. Vorder-Indien und Ceylon; in sumpfigen Gegenden mit saftreicher Vegetation fehlen sie vollständig. Un- wirtliche, mit Felsen durchsetzte, heisse und trockene Gegenden oder sonnendürre steppen sind ihr Lieblings- aufenthalt. Dort Qiegen sie im brennenden Sonnenscheine rastlos über die Ebene oder schweben an den Felsen auf und nieder, zuweilen einer Blume einen meist nur kurzen Besuch abstattend. Dabei halten sie die Flügel halb geöffnet wie Anthocharis, während sie in der Ruhe mit geschlossenen Flügeln sitzen. Manche Arten sind erstaunlich häufig; so fing Dr. A. Seitz an einem Busche von Gapparis droserifolia IS Ter. pleione, ohne dass sich die andern Individuen dieser Art. die zahllos den Busch umflatterten, durch das Wegfangen ihrer Artgenossen hätten verscheuchen lassen. Dagegen macht die Unzugänglichkeil der Flugplätze und die oft. kaum zu ertragende Sonnenhitze an den stets schattenlosen Flugstellen die Jagd äusserst beschwerlich. Es sind etwa I .">< ) -Jim Teracolm-Formen bekannt geworden, die sich alier zu kaum 50 Arten vereinigen lassen. fausta. T. iausta Olivier (23c) kommt in Syrien und Persien, in Lokalformen auch in Süd-Arabien, Afghanistan und Nordwest-Indien vor. Oberseite rötlich gelb, beim ¥ etwas lichter, mit schwarzer Aussenrds-Zeichiuuig der Vorder- und Hflgl, schwarzer Subapical - Zeichnung und schwarzem Mitteltlecke der Vflgl, Unterseite graugelblich mit geringer dunkler Zeichnung. Stücke, denen der schwarze Mitteldeck der Vflgl völlig oder fast fehlt, womit auch Reduktion der übrigen schwarzen Zeichnung verbunden ist, bezeichnen wir als ab. TERACOLUS. Von J. Röber. 57 immaculata. — Sehr licht gefärbte Stücke aus Beirut (cf fast weiss mit hellorangefarbenen Rippen, ? weiss- immacutata. gelb mit hellorangegelbem Tone) hat Nei/burger als ab. louisa beschrieben. louisa. T. Calais Cr. (= dynamene Klug, carnifer Btlr.) (23d) ist eine Lokalform der indischen amata F.: calais. sie kommt in Süd- Persien, Arabien und Afrika vor. Oberseite fleischfarbig mit schwarzen Marginal- und Submarginal-Zeichnungen , sowie schwarzem Mitteltlecke und gleichem Basalstreifen am Vorderrd der Vflgl, auch schwarzem Vorderrd der Hflgl. Unterseite dunkel schwefelgelb mit geringen schwarzen Zeichnungen. Das 9 hat ober- und unterseits viel lichtere Grundfärbung und reichlichere dunkle Zeichnung. — Rp erbsen- grün, unten heller, über den Rücken ein dunkler Schatten. Einzelne Individuen haben hinter dem Kopfe zwei dunkle, weiss punktierte Flecke; andere haben helle Längsstreifen. Der Kopf kann grün oder braun sein. An Salvadora persica. Pp entweder grün oder gelbbraun, schwärzlich schattiert. - - Die Eier werden in Partien von 20-70 Stück abgelegt; die Rpn bleiben lange Zeit gesellig und sind öfter von Tachina be- wohnt. Ch. Ndbsb erzog die variierendsten Rpn und Ppn aus einem und demselben Eierhaufen. T. phisadia Godt. (23 d). Oberseite der Vflgl lachsfarbig mit breitem schwarzem Aussenrd, in dem phisadia. Flecke von der Grundfärbung stehen, grossem runden schwarzen Mitteltlecke und verdunkeltem Basalteile, Oberseite der Hflgl gelblich weiss mit breitem, fast die Hälfte der Flügel einnehmendem schwarzen Rande, Unterseite schwefelgelb mit einigen schwarzen Submarginalflecken im hinteren Teile und schwarzem Mittel- tlecke der Vflgl. Heimat : Arabien und nordöstliches Afrika. — palaestinensis Stgr. aus Süd-Palästina unter- palae- scheidet sich durch bräunliche Unterseite. — Rp erbsengrün, in der Jugend mit zwei schwarzen Flecken stinensis. am Kopfe, am 2. Ring ein weisser Fleck, der bei erwachsenen Exemplaren dunkel umrandet ist: zwei ähnliche Flecke auf der Mitte des Rückens und einer auf dem 11. Ringe. Sie lebt an Salvadora persica. T. pleione Klug (= miriam Fldr., chrysomelis Btlr., eucheria Mab.) (23c). Oberseite orangegelb pleione. mit schwärzlichen Apical- und Marginal-Zeichnungen , schwärzlichem Mitteltleck und beim c? breitem weiss- liclicn Hinterteile der Hflgl und gleichem Vorderrd der Vflgl. ?? mit weisser Oberseite bezeichnen wir als ab. tethys (23c). — Rp jung bräunlich, später erbsengrün, etwas rauh, alter nicht eigentlich behaart; über tethys. die Rückenmitte zieht eine blasse Längslinie, die vor der Verpuppung verschwindet; in den Seiten zwei Reihen kleiner schwarzer Flecke, deren Deutlichkeit variiert. An Capparis droserifolia und Gadaba glandulosa. Pp cremefarbig, grün gefleckt, mit stark vorgebauschten Flügelscheiden. Die Tiere sind häufig von zwei Arten von Schlupfwespen bewohnt und der Falter fällt einer Spinne zum Opfer, die seine Futterpflanze bewohnt und in deren Netzen man die Falterleichen zu Dutzenden hängen findet (Seitz). — Arabien, Abessinien und Somaliland. T. daira Klug (= dalila Fldr.). Oberseite weiss mit schwarzen Randfleckchen und grossem orange- daira. roten, innen schwarz gesäumtem Apicalflecke, Unterseite weiss mit gelbem Apex der Vflgl und rötlicher Sub- apicalbinde; Mittelzelle der Vflgl schwefelgelb, ein schwarzer Punkt auf der unteren Discocellularis jedes Flügels, der auf den Hflgln innen gelb umzogen ist. Die Winterform nouna Luc. (= demagore Fldr.) nourta. (23d) ist unterseits rötlich gelbweiss und es fehlt die schwarze innere Besäumung des Orangeflecks. Das ? kann dem o vollständig gleichen, kann aber auch noch mehr Schwarz hallen als das abgebildete Stück. Heimat: Arabien, Nord-Afrika. Nubien, Sudan. Abessinien und Somaliland. Rp derjenigen von /'. rapae ähnlich, Grundfärbung grün, mit brauner, aber nur am Kopf und After deutlicher Rückenlinie, zwei schmutzig gelben Seitenstreifen vom Kopf bis zum 3. Fusspaare, Kopf, Füsse und Nachschieber grün, die ganze Rp fein behaart. Pp schmutzig gelb, nach dein Kopfe zu bräunlich angeflogen, mit deutlicher Rückenlinie und jederseits derselben einer Reihe feiner schwarzer Punkte; Dauer der Ppnruhe der Sommergeneration etwa 14 Tage (K. Andreas). In Nord-Afrika kommt nur die Form nouna vor. T. eupompe Klug ( — theopompe Fldr., anteupompe Fldr) (23e) kommt auf der Sinai-Halbinsel, in eupompe. Arabien, Ost -Afrika und am Senegal vor. Oberseite weiss mit schmalem schwarzen Vorder- und Aussenrd, grossem karminroten, innen breit schwarz eingefasstem Apicalflecke der Vflgl und schwarzen Aussenrds- flecken auf den Hflgln, Unterseite gelblicbweiss mit kleinen schwarzen Mitteltlecken, einer nicht scharf begrenzten roten Subapicalbinde , schwarzbraunen Subapicalflecken , die beim ? strahlenförmig nach innen verlängert sind. ? oberseits viel dunkler mit verschwommenen rötlichen Subapicalstreifen. Die abgebildeten Stücke stammen aus Nubien. T. chrysonome Klug (23c). Oberseite der Vflgl trüb orangegelb, Basis weisslich, mit schwarzen duysonome Apical- und Submarginal-Zeichnungen und schwarzem Mitt ellleck. Hflni graugelb mit schwarzen Rippen; Unterseite der Vtlgl orangegelb, Apex gelb, Hflgl schwefelgelb, mehr oder minder gezeichnet; beim ¥ ist die Oberseite der Hflgl ähnlich wie die Oberseite der Vflgl gefärbt: unterseits ist der Innenteil der Vtlgl orange, der Apex gelb, die Hflgl sind schwefelgelb mit vier Reihen bräunlicher Zeichnungen. Die Heimat dieser Form ist Süd-Palästina und das nördliche Ost-Afrika. T. semiramis Gr.-Grsh. aus Süd-Persien, woselbst sie im Februar fliegt, ist auf der Oberseite rosenrot, semiramis das Anteradialfeld der Htlgl orangefarben , Vorder- und Analrd der Htlgl dicht schwärzlich grün bestäubt, Aussenrd tiefschwarz, Apex der Vflgl mit drei grossen und zwei kleinen blaugrünen Flecken, die Hflgl wie 58 IXIAS. TEMAS. Von .1. Röbee. bei phiaadia sein- breii schwarz gerandet, der schwarze Mittelfleck ist länglich und tliesst mit dem schwarzen Vorderrd zusammen. Unterseite der Flügel verwaschen orange, am Apex blasser, am Vorder- und Aussenrd grünlich schwefelfarben, spärlich braun beschuppt, vor dem Hände zwei grössere und zwei kleinere schwarz- braune Flecke, ohne Mittelfleck; Hflgl grünlich schwefelgelb, spärlich braun bestreut. Das ? ist vom cf nicht verschieden. Etwas grösser als eupompe. Wir kennen diese Art nur aus der Beschreibung. eris. T. eris Klug (23e). Kiese fast ganz Afrika südlich der Sahara bewohnende Art erreicht in dem zum paläarktischen Gebiete gehörigen Teile Arabiens auch unser Kaunengebiet. Oberseite weiss mit grau- bräunlichem Apex, in dem rötlichweisse Flecke stellen, breiter schwarzer Binde am hinteren Teile des Aussenrds und am ganzen Innenrd der Vflgl, sowie am Vorderrd der Hflgl. Beim ? sind die dunklen Zeichnungen fahler, auch ha1 es einen schwarzen Mittelfleck auf den Vflgln. Die Unterseite ist schmutzig- weiss mit geringen schwärzlichen Submarginalflecken auf dem hinteren Teile der Vflgl. 17. Gattung: Ixias Hbn. Diese Gattung ist mit Teracolus nahe verwandt. Der Hauptunterschied in der Rippenbildung besteht dann, dass die obere Radialis etwa zum +. Teile mit der Subcostalis verwachsen ist. Die Ixias sind meist grössere Schmetterlinge, die Mehrzahl der Arten hat gelbe oder weisse Oberseite mit breiter schwarzer Apicalzeichnung und einem grossen orangefarbigen Apicalfleck im männlichen Geschlechte. Die Arten sind auf das indo-malayische Gebiet beschränkt, nur eine Art dringt bis in das paläarktische Gebiet vor. pyrefte. I. pyrene />. (= aenippe Cr., evippe Dru., anexibia Hbn., sesia F., pirenassa Wall.) (23g) aus dem Süden des zum paläarktischen Gebiete gehörigen Teile Chinas, aber in grösserer Verbreitung in Indien vor- kommend, hal heim b" hochgelbe, beim ? weisse oder gelbliche Grundfärbung der Oberseite mit breiter schwarzer Apical- und Aussenrds -Zeichnung der Vflgl und massig breiten, beim ? noch weniger breiten schwarzen Aussenrd der Hflgl, das nt<< mit rötlich sandfarbener Unterseite. -- Ob CATOPSILIA. Von J. Röber. 59 T. hobsoni Btfr. zu laeta oder der folgenden hecabe gehört oder eigene Art ist, steht noch nicht hobsoni. fest. Oberseite kanariengelb mit mehr oder weniger breitem schwarzbraunen Saume der Vflglspitze, sowie des Aussenrds der Vorder- und Htlgl. Unterseite kanariengelb oder lichter, dunkel beschuppt und mit mehr oder weniger entwickelten Flecken. Heimat: China oder Formosa. Die zweite häufige ostasiatische Terias-Ari ist T. hecabe L. (= sinensis Liic, anemone Fldr., hecabeoides hecabe. Min., aesiope Men., multiformis Pryer) (23 f). Sie tritt gleichfalls nicht nur in zwei sehr verschiedenen Zeit- formen auf, sondern die einzelnen Formen «variieren auch bedeutend. T. hecabe fliegt vom Mai ab, ist also die Frühlingsgeneration. Die Grundfärbung der Oberseite schwankt zwischen Schwefel- bis licht Zitrongelb, ebenso ist die Form der schwarzbraunen Aussenrds -Zeichnung der Vflgl sehr verschieden; mitunter ist sie sehr schmal, doch reicht sie stets bis zum Innenwinkel. Ganz anders ist die auch oberseits meist viel Lichter gelb gefärbte Winterform mandarina de TOrza (23f); bei ihr nimmt die dunkle Zeichnung der Oberseite mandarina. höchstens den Apicalteil ein, oft ist. sie nur durch kleine Fleckchen am Vorderrd in der Nähe der Flügel- spitze vertreten. Sie fliegt vom August ab, überwintert und verschwindet im April. Während hecabe auch auf der Unterseite in der Ausbildung der dunklen Zeichnung stark variiert, so dass mitunter grosse bräun- liche Flecke vorhanden sind, ist mandarina auf der Unterseite stets wenig gezeichnet. Von diesen Aberrativ- formen sind einige besonders benannt worden, von denen wir die bemerkenswertesten erwähnen wollen, so mariesii Btlr. : cf hoch zitrongelb, das ? schwefelgell), die Butler in 6 Formen beschrieben hat ; — hybrida mariesü. Bt/r. und connexiva Btlr., die sich durch eine andere Bildung der dunklen Ränder charakterisieren sollen, hybrida. Alle diese Formen sind jedoch nicht konstant und die für die benannten Formen angegebenen Charaktere connext gelten eben nur für die Typen. Die grosse Variabilität dieser Art wird einigermassen veranschaulicht durch die Abbildungen P. C. T. Snellen's in »Midden Sumatra«, Taf. I und II. - - Rp kurz behaart, grasgrün, mit dunklerem Rückenstreifen und weisslichem Streifen über den Füssen, auf Aeschynomene sesban, Lespedeza juncea, »Madras-Dorn« und Leguminosen. Pp gewöhnlich geformt, gelblichgrün mit dunklen Fleckchen. Ob T. blanda B. (23 f), die auch in Japan vorkommt, als eigene Art gelten muss, oder ob sie blanda. gleichfalls nur eine Form der hecabe ist , steht noch nicht fest. Oberseite schwefelgelb mit schmalem und mehr regelmässigem schwarzen Aussenrde der Vflgl, der sich nicht am Irde fortsetzt, und sehr schmalem und verwaschenem Aussenrde der Htlgl, Unterseite lichtgelb mit dunklen Fleckchen am Vrd der Vflgl, sonst von hecabe nicht verschieden. T. senegalensis B. (23 e), die im grössten Teile Afrikas und in Arabien vorkommt. is1 sicher auch senegalensis. nur eine Form der hecabe. Flügel schmäler, dunkler Aussenrd der Vflgl etwas reduziert, Htlgl fast, ohne dunklen Aussenrd, ? licht schwefelgelb bis gelblichweiss. T. venata Moore (23f) kommt nach Butler in Nord-China, sonst noch in einem grossen Teile oenata. Indiens, vor. Oberseite dunkelgelb, in der inneren Hälfte stark schwarz bestäub! , mit ziemlich breitem schwarzbraunen Rande der Vflgl und Htlgl. Unterseite gelb mit wenigen dunklen Fleckchen. 19. Gattung: Catopsilia Ulm. Diese Gattung ist über sämtliche tropische Länder verbreitet . überschreitet nur in wenigen Arten die Wendekreise, erreicht aber in Süd-Amerika den Höhepunkt ihrer Entwicklung. <". philea />., die ineist noch zu Catopsilia gerechnete Amynthia menippe Uhu. und ähnliche Arten wetteifern in Grösse und Schönheit mit den schönsten Schmetterlingen. Die cfcT besitzen als sekundäre sexuelle Auszeichnung einen breiten, dicken Schuppenbelag auf dem äusseren Teile der Flügel, auch Duftpinsel und Schuppennäpfe in der Nähe der Flügelwurzel. Die Palpen ragen nur wenig über den Kopf und haben ein sehr kleines, oft unter den Schuppen verstecktes Endglied. Die Fldr sind ziemlich kurz, ohne deutlich abgesetzte Kolbe und mit ab- gestumpfter oder eingekerbter Spitze. Die Vflgl sind dreieckig, haben eine lange Mittelzelle, eine vierästige Subcostalis, deren zwei ersten Aste vor dem Zellende abgezweigt sind, der dritte und vierte Ast bilden eine lange Gabel, der vierte Ast mündet in den Aussenrd. Die Hllgl sind rund, aber bei manchen Arten in der Mitte des Aussenrds stumpf vorgezogen , bei einigen Arten ist der Analwinkel schwanzartig verlängert. - Alle Catopsilien sind äusserst häutige Schmetterlinge, die sich zuweilen zu Schwärmen vereinigen; es sind vielfach die ersten Falter, die den in den Tropenhäfen liegenden Schiffen entgegenfliegen. Sie fliegen meist schnell, sind aber, wenn sie mit festgeschlossenen Flügeln an den Blumen saugen, leicht zu fangen. C. florella F. (= pyrene Swains., minna Ld.) (23 g) kommt in ganz Afrika südlich der Sahara, sowie floretla. in Syrien, Arabien und Ägypten vor. o"1 oben grünlichweiss mit sehr geringer dunkler Apicalzeichnung und dunklem Mittelflecke der Vflgl, unten gelblichweiss mit gleichmässiger lichter Sperberzeichnung, von der nur der hintere Teil der Vflgl frei ist, auf jedem Flügel ein rötlicher Mittelfleck, Kopf, Augen und Fhlr rötlich. Das ? ist gelb mit rotbraunen Flecken am Aussenrde und grossem schwarzem Mitteltleck auf den Vflgln, Unterseite gelb mit rötlichen Sperberzeichnungen, am Schlüsse der Vtlglzelle mit einem und am Schlüsse der Hflglzelle mit zwei zusammenhängenden rötlichen, silbern gekernten Flecken. Rp hellgrün, 60 GONEPTERYX. Von .1. Röbeb. rauh und fein schwarz punktiert. Längs den Seiten verläufl ein unterbrochener, aber sehr deutlicher schwarzer Streifen, anter dem ein breiteres, orangefarbenes Band sich hinzieht. An Cassia. Pp der von Gonepteryx sehr ähnlich, grün. Die Schmetterlinge sind sein' häufig, stellen- und zeitweise massenhaft; sie fliegen schnell, sind aber nicht scheu. crocale. C. crocale Cr. (= jugurtha Cr.) (24a) ist in Indo -Australien weit verbreitet und sehr gemein, in Zentral-China, wo sie von Leech beobachtet winde, aber anscheinend selten. Das P ist oben grünlichweiss, am basalen Flügelteile grünlichgelb und bis auf einen schmalen schwarzen Vorder- und Aussenrdstreifen flava, zeichnungslos; die ab. flava Btlr. ist ober- und unterseits völlig gell), die Unterseite ist ganz ähnlich der (»beiseite und zeichnungslos. Die ?? variieren stark; es i_ribt solche Stücke, die den dV ähnlich sind, aber auch solche, bei denen die dunkle Färbung überhand genommen hat: zwischen diesen beiden Formen kommen alle Zwischenformen vor. Die Unterseite der ?? ist gelblich bis bräunlich mit sehr geringen dunklen pomona. Zeichnungen, de NlCEVILLE will durch die Zucht festgestellt haben, dass pomona F., die bisher für eigene Art galt, eine Form der crocale sei. Diese hat unterseits submarginale bräunliche Zeichnung und Silberflecke am Schlüsse der Utlglnnttelzelle ; bei manchen ?? isl die bräunliche Zeichnung dermasseu entwickelt, dass grosse Flecke entstanden sind. - Die Rp lud gekornelte (chagrinierte) Haut, ist oben graugrün, mit einer stahlblauen Linie oberhalb der Luftlöcher, über der ein weisser Streifen verläuft, der jedoch an den ersten vier Segmenten gelb ist: unterhalb der Luftlöcher ist die Haut hchtgrün, auf der Bauchseite bläulichgrün; jedes Segmenl trägt s<>,iir. (== palaeno 0.) (25a, b) vor. Diese Form ist etwas grösser, das cT oberseits zitrongelb, unten wie das ? gelber; unter ihr kommt ab. illgneri Rühl, ?? mit gelblicher Oberseite und stärker gelber Unterseite, vor. — illgneri. europomene 0. (25 b) aus den europäischen Alpen ist etwas kleiner als europome, hat etwas schmälere europomene. Aussenränder und wenig dunklere Unterseite. Stücke dieser Lokalform, denen der Mitteltleck auf der Ober- seite der Vflgl fehlt und bei denen die Oberseite der Htlgl einen grünlichen Sehein hat, sind von Cabädja als cafflischi beschrieben worden. An denselben Orten kommen noch vor: ab. herrichi Stgr. (= werdandi cafflischi. H.-Sch., philomene Dup.), weibliche Stücke mit gelber Oberseite, ochracea Geest, S? mit gold- oder ocker- herrichi. gelber Oberseite, redueta Geest, ?? mit grossen weissen Submarginalflecken , und herrichina Geest, tV mil 0li'''l!m'- ~ l'PuUCtü milchgelber Oberseite, also Verbindungsglied der typischen ?? mil herrichi. -- orientalis Stgr. ist in Sibirien herrichina. und am Amur heimisch, der europomene sehr ähnlich und nur auf der Unterseite der Htlgl dunkelgrünlich. — orientalis. aias Frühst, von Japan ist die grösste palaeno-Form mit sehr breitem Aussenrd der Vflgl und gesätligt grüner aias. Unterseite. — pelidnides Stgr. und pelidne Boisd. von Nord- Amerika werden bei den amerikanischen Pieriden zu besprechen sein. — Rp meergrün, sammetartig, mit feinen schwarzen Pünktchen, an den Seiten ein hochgelber, unten schwarz gesäumter Längsstreifen, unter welchem die weissen, schwarz gerandeten Luft- löcher stehen, Bauch und Bauchfüsse mattgrün, Brustfüsse gelblich, Kopf grün; im Mai auf Sumpf heidel- beeren. Pp grünlichgelb mit stark gewölbtem Rücken. Her Schmetterling fliegt Ende Juni bis Anfang Juli auf Torfmooren und ist nicht selten (Spülkr). C. werdandi Zeit. (25b, c) ist die skandinavische, auch auf der Insel Xowaja Semlja vorkommende werdandi. Lokalform der nordamerikanischen mute* J3o/W. Die Oberseite isl sehr bleich weissgelb, der Aussenrd grau- schwarz und schmal und vor ihm eine submarginale Reihe obsoleter und zusammenhängender grausehwarzer Flecke, der Mitteltleck der Vflgl gross und schwarz, die Fransen sind blassrot. Die Unterseite der Vflgl ist schmutzigweiss, der Mitteltleck weiss gekernt, vordem Aussenrd eine Leihe schwärzlicher keilförmiger Flecke; die Unterseite der Htlgl ist grüngrau, der weissliche oder gelbliche Mitteltleck rot eingefasst, der breite Aussenrd viel lichter und der ganze Saum rosenrot. Das ? hat lichte Submarginaltlecke und verdüsterte Htlgl. Unter der werdandi kommen folgende Aberrativformen vor: sulphurea Lampa, schwefelgelbe Stücke; sulphurea. immaculata Lampa, männliche Stücke, denen die submarginale Fleckenbinde der Vtlgl fehlt; chriestiernssoni immaculata. Lampa (25c), Stücke mit ockergelber oder hell goldgelber Grundfärbung; radiata Thurau (25c), Stücke, f^nssoni denen der dunkle Aussenrd aller Flügel fehlt, aber die submarginalen Flecke streifenförmig nach dem Flügel- radiata rand laufen; insignata Thurau (25c), eine fast zeichnungslose Form, die /war den .Mitteltleck der Vtlgl, aber insignata. bis auf die dunkle Beschuppung der Rippen keine Zeichnung besitzt ; Stücke der werdandi, denen der schwarze Mitteltleck der Vflgl völlig fehlt, können als anastigma form. nov. bezeichnet werden. — Gol. nastes und rossii anastigma. werden bei den amerikanischen Pieriden besprochen werden. Die Art ist stellenweise nicht selten. C. cocandica Ersch. (25 d) aus Fergana, dem Issykkul und dem Thian ist im männlichen Geschlecht cocandica. oberseits grüngelb, dunkel beschuppt, mit schwarzer Aussenrands- und Submarginalbinde, schwarzem Mittel- tleck der Vflgl, rötlichen Fransen und Fhlrn. Die Unterseite der Vtlgl ist graugelb mit gelb bestäubter Spitze, schwarzem Mittelfleck, submarginalen schwarzen Fleckchen und rotem Saume des Vorder- und Aussenrands, die Hflgl sind dunkel gelblichgrün mit breitem gelblichen Aussenrd, perlmutterfarbigem, rötlich umzogenem Mittelfleck und rotem Saume des ganzen Flügels. Das ? ist oberseits düster gelblichweiss, unterseits bleicher und etwas stärker gezeichnet als der cf. — ab. galba Gr.-Grsh. ist eine gelbe Form des weiblichen Ge- galba. schlechts; - - ab. hybrida Gr.-Grsh. ist viel weniger gelb und vermutlich eine Bastardform von cocandica hybrida. und eogene. -- maja Gr.-Grsh. aus Boro Ghoro und den Alpen von Korla ist grösser, lichter gefärbt, das cf maja. weniger grün, das 2 fast weiss. — grumi Alph. aus Nan-schan ist heller, auf der Unterseite der Hflgl blau- grumi. grau, nicht grünlich. — tamerlana Stgr. (= obscura Aust) (25d) vom östlichen Thyan ist gross und sehr tamerlana. dunkel. — mongola Alph. aus dem südöstlichen Altai und der nordwestliehen Mongolei ist der tamerlana mongola. sehr ähnlich und unterscheidet sich von ihr hauptsächlich dadurch, dass die lichte Binde auf dem vorderen Teile der Hflgl grösser und weisslicher ist. — elwesi (nom. nov. für den früher vergebenen Namen leecki Elw.) elwesi. von Ladak ist im männlichen Geschlecht zitrongelb. C. melinos Ev. (25d) von Altai, Sajan, Kentei und Amur ist oberseits schwach gelblichweiss, mit melinos. grauschwarzem, oft durch die lichten Rippen geteiltem Aussenrd, mehr oder minder entwickelter gleichfarbiger Submarginalbinde, grossem schwarzen Mitteltleck der Vtlgl und wenig deutlichem, verschwommenem gelb- lichen Mittelfleck der Hflgl. Das ? ist oberseits unrein weiss mit stärker entwickelten schwärzlichen Zeich- jn IIa c r- P ict on t nungen. Das cf ist auf der Unterseite der Vtlgl unrein weiss mit lichtgelbem Apex und weiss gekerntem • ;i COLI \s. Von J. Ruber. schwarzen Mittelfleck, anl den Hflgln lichtgelb mil dunklen Atomen und perlmutterglänzendem, rötlich um- zogenem Mittelfleck, das j an der Spitze der Vflgl und auf den ganzen Hflgln dunkler gelb, die Fransen herzi. sind bei beiden Geschlechtern ober- und unterseits rötlich. herzi Slgr. (= melinos lll gelb mil schwarzem, licht gekerntem Mittelfleck und geringen submarginalen schwärz- lichen Flecken, die Hflgl sind dunkel bestäubt und haben einen perlmutterfarbigen, rötlich umzogenen Mittelfleck. Die Fransen sind rötlich Das v isl ober- und unterseits schwach gelblich weiss, die Aussen- randszeichnungen sind sein' reduziert. alphen C. alpherakii Stgr. (25 e, f) vom Sarafschan. südlichen Fergana, nordwestlichen Pamir und östlichen Buchara ist oberseits lichter oder dunkler gelb mil gut entwickelten und scharfen schwarzen Marginal- und Submarginalzeichnungen und schwarzem Mittelfleck der Vflgl, die Hflgl haben weniger, mitunter gar keine aussenrandszeichnung, der hehle Mittelfleck isl sehr schwach entwickelt, die (»beiseite der Vflgl mitunter entlang den Rippen mehr oder minder schwarz bestäubt. Die Unterseite ist lichtgelb, mit grossem schwarzen Miltelfleck und mein oder weniger entwickelten submarginalen schwarzen Flecken am hinteren Teile der Vflgl, die Hflgl sind im inneren Teile, mitunter aber auch bis zum Rande, dunkel bestäubt und haben einen weisslichen Mittelfleck. Das S hat lichtere Grundfärbung, weniger entwickelte schwarze Zeichnung, die namentlich am Aussenrd der \ flgl sehr verloschen ist. aber einen -rossen schwarzen Mittelfleck. Auf der l'nler- roschana. seite ist die spitze der Vflgl lebhaft gelb und die Hflgl sind graugrünlich bestäubt. roschana Gr.-Ch-sh. von Roschan im nordwestlichen Pamir isl kleine; und hat eine breite dunkle Aussenrandsbinde der Hflgl. sifanica. C. sifanica Gr.-Grsh. (25f) von Amdo und dem Kukunor isl im männlichen Geschlecht oberseits licht schwefelgelb mit verdunkelter Flügelbasis, verschwommenen dunklen Marginal- und Submarginal- zeichi gen und schwarzem Mittelfleck. Kühler rot. Die Unterseite hat lichtere Grundfärbung als die Ober- seite, ist aber dunkel beschuppt, die dunklen Zeichnungen sind sehr schwach entwickelt, die Vflgl haben schwarzen, weiss gekernten, die Hflgl einen weissen Mittelfleck. Das . isl oberseits unrein weiss, hat schärfere dunkle Zeichnung und gelbliche Hflgl. Der innere Teil der Vflglunterseite isl weiss, die Hflgl haben einen össeren und einen kleineren weissen Mittelfleck, lichtere Grundfärbung als das , um! graugrünliche Be- schuppung. Eine verdunkelte Form dasei Art kursiert im Handel als nebulosa, ist aber mit der folgenden tancrei. Art nicht identisch. Bei dieser Form vom Kukunor, die wir ab. tancrei (25f) benennen, sind die schwarzen Zeichnungen entwickelter und auch der innere Teil i\w Vorder- und Hflgl ist stark dunkel beschuppt, so \on der gelben Grundfärbung nur noch schmale, streifenförmige flecke übrig bleiben. nebulosa. C. nebulosa Oberth. (26f) vom südwestlichen China ist viel dunkler als sifanica, ohne Mittelfleck der \ Qg], mil lichten Flecken am Aussenrd, die Hflgl sind fast eintönig schwarz mit grossem, auffälligem, lichtgelbem Mittelfleck und beiden strahlenförmigen Flecken auf den Rippen. Wir betrachten nebulosa als besondere Art. COLIAS. Von J. Röber. 65 C. christophi Gr.-Grsh. (= wiskotti Stgr. ?) (25g) von Fergana, dem Sarafschan und dem Alexander- diristophi. Gebirge bildet eine Ausnahmeerscheinung in der Gattung Colias durch die eigentümliche rotbraune Färbung des vorderen inneren Teils und die ausserordentlich grossen, last weissen, eine geschlossene Binde bildenden und nur durch die schmal dunklen Rippen getrennten Submarginalflecke der Vilgl. Die Htlgl sind dunkel, schwach grünlich, mit weissem Mitteltleck und einer Binde weisslicher Submarginaltlecke. Die Unterseite ist graugrün mit schwarzem Mittelfleck der Vorder- und weissem Mittelfleck der Htlgl. Das ? unterscheidet sieb nur durch etwas grössere lichte Submarginaltlecke der Vorder- und Htlgl. Die Stücke vom Alexander- Gebirge haben lebhafteres Kotbraun der Vflgl und gelblichere Unterseite. C. ladakensis Fldr. (= shipkee Moore) vom östlichen Ladak ist gesättigt schwefelgelb mit schwarzem ladakensis. Mitteltleck, die gelben Zeichnungen am Ausseiini sind ähnlich denen von cocandica, die Fransen rot und gelblich Lcescheckt. C. hyale L- (= palaeno Esp.) (25g) kommt im ganzen paläarktischen Gebiete mit Ausnahme der hyale. Polarregion und der kanarischen Inseln vor. bildet aber mehrere Lokalformen. Die typische (mitteleuropäische) In/nli' hat im männlichen Geschlecht mehr oder minder hellzitrongelbe Färbung der (»beiseite mit mehr oder minder vollständigen schwarzen Marginal- und Subinarginalbinden der Vdr- und Htlgl, grossem schwarzen Mitteltleck der Vdr- und orangegelbem Doppelfleck in der Mitte der Htlgl, die Wurzel aller Flügel ist mehr oder minder schwarz beschuppt. Die Unterseite ist hochgelb, auf den Vflgln etwas lichter, mit kleinen rot- braunen Saum- und grösseren gleichgefärbten Submarginalfleeken, licht gekerntem schwarzen Mitteltleck der Vflgl und perlmutterfarbigem, zweimal rotbraun umrandetem Doppelfleck in der Mitte der Htlgl, Fransen ober- und unterseits rotbraun, desgleichen Kopf und Fhlr. Das $ hat schwach gelblichweisse Grundfärbung der Oberseite und des inneren Teils der Yilglunterseite. Unter der Stammform kommen folgende Aberrationen vor: uhli Kovats, Stücke, denen die gelben Submarginaltlecke fehlen: — flava Uusz, Grundfärbung hellgelb, uhli. die gelben Randtlecke öfters sehr gross und ein gut begrenztes Band bildend, die Htlgl ohne schwarze Sub- t1"1'"- marginalflecke : — inversa A/j>h., die gelbe Form der??; — apicata 7'////. Stücke, denen ausser dem Apical- ""•'.'',')"' tleck alle submarginalen gelben Flecke fehlen; — obsoleta Tutt, stücke, bei denen die dunklen Zeichnungen ',/,,',,'/,.'/„ der Htlgl fast geschwunden sind; — intermedia Tutt besitzt nur die marginale Reihe schwarzer Flecke, die intermedia. Submarginalflecke fehlen also: unimaculata Titlt zeigt nur einen statt zweier Orangeflecke in der Mitte der unimacutata. Htlgl: — pallida Tutt sind Stücke mit mattem Mitteltleck der Hflgl; emarginata form. nov. sind Stücke, Palllda- denen die schwarzen Randtlecke der Hflgl völlig fehlen, womit auch eine Reduktion der marginalen und'' submarginalen schwarzen Flecke der Vflgl verbunden ist. Bei der anscheinend nur in Süd-Russland beobachteten ab. nigrofasciata bi aus Süd-Russland ist vermutlich auch eine Bastardform; die Grundfärbung der Oberseite ist schiin goldgelb, auch die Unterseite der Vflgl ist fast ebenso, die Apicalzeichnung der Vflgloberseite stimmt aber mit keiner der hier in Betracht kommenden Arten überein. nur die, wenn auch schmälere, so doch vollständige Aussen- randsbinde der lltlgl lässt vermuten, dass cln-i/s/is das Kreuzungsprodukt von erate cf und < ., helena H.-Seh.) (26g) kommt mit Ausnahme der nörd- (edusa). Hchsten Region in ganz Europa, in Nord -Deutschland freilich sehr selten, in Nord -Afrika, auf den kanarischen Inseln. Madeira, West -Asien, Persien etc. vor. Wir sind nach dem Prioritätsgrundsatze genötigt, diese Art unter ihrem ältesten Namen aufzuführen. Croceus ist jedenfalls eine Lokalform der über fast ganz Afrika verbreiteten, bereits im Jahre 1763 beschriebenen electo L. Oberseite orangegell) mit breitem, heim o1 von den leinen gelben Lippen durchschnittenem, beim $ e-eih geflecktem Aussenrd, grossem schwarzen Mittel- llecke der Vflgl und grossem orangegelben, beim - Vflgl und auf der Unterseite grössere Mittelflecke. - Ei lang, spindelförmig. Rp grün mit dunkler Rücken- ''"""'■ und lichtgrüner Seitenlinie; bis Mai und Juni an Gytisus biflorus und anderen Cytisus- Arten. Anfangs benagt die junge Rp das Blatt in der Mitte, später vom Blattrand aus (Spüler). Pp grün mit einem gelblichen Streifen an jeder Seite und kleinen dunklen Flecken an den Seiten des Htrlbs; vor dem Ausschlüpfen des Schmetterlings scheint die rotgelbe Flügelfärbung durch. In Süd-Deutschland flieg! ., chrysocome Frr.) (27 b, c) kommt in den aurorina. Bergen Armeniens vor. Sie ist eine der grössten Arten der Gattung. Die Oberseite des d" ist verdüstert orangegelb und hat massig breiten, im Apex von den gelben Rippen durchschnittenen schwarzbraunen Aussenrd, ziemlich grossen schwarzbraunen Mittelfleck der Vflgl und grossen orangeroten Mittelfleck der Hflgl. Die Grundfärbung der 22 ist etwas lebhafter rot, im dunklen Aussenrd stehen grosse gelbe Flecke, die auf den Hflgln, auf denen der dunkle Aussenrd nur verloschen auftritt, eine Binde bilden, die nach innen dunkel begrenzt ist. — libanotica Led. von Syrien und Persien hat in beiden Geschlechtern eine gelbe libanotica. Grundfärbung. - taurica Heb. (27 c) vom cilicischen Taurus weicht im männlichen Geschlecht nur durch taurica. lichtere Unterseite, im weiblichen Geschlecht aber, das sowohl in der gelben wie weissen Form gleich häufig aufzutreten scheint, auch durch eine auffallend breite, gegen den Analwinkel vollständig zusammengeflossene gelbe, bezw. weisse Fleckenbinde der Hflgl ab. - - heldreichi Stgr. (27 c) aus Griechenland und Morea ist heldreidii. kleiner, dunkler orange und hat etwas violetten Schiller; die weisse 2-Form aus Morea wird als ab. foun- fountainei. tainei Aigner bezeichnet. -- transcaspica Christ. (27 c) aus dem westlichen Tura ist in beiden Geschlechtern transcaspica. viel weniger ockergelb gefärbt. — Fliegt im Juni und Juli und scheint nicht häufig zu sein. C. chlorocoma Christ. (27 c) aus dem südlichen Armenien (Kasikoparan) ist vermutlich eine Lokalform dilorocoma. der libanotica; sie ist gross, das . aestiva Lept. Stgr. Hör. Ent. Ross. XIV. p. 47. aestuosa Euchl. Stgr.-Reb. Cat. Pal. Lep., p. 12. aglaope Pier Motsch. Et. d'Ent. IX, p. 28. agnes Col. Piesc. Verh. Zool.-bot. G. Wien 1905. p. 401. aias Col. Frühst. Iris XVI, p. 48. ajaka Pier. Moore, Proe. Zool. Soc. Lond. 1865. p. 4'.»i. ajanta Pier. Röb. Seitz Gross-Schmett. I, p. 48. alba Col. Riihl. R.-Hevne Gross.-Schmett, p. 731. alba Col. Stgr. Cat. Lep. Eur. (Ed. II). p. 6. alberti Anth. Hoffm.. s. Tutt Britt. Butt albidice Euchl. Stgr.-Reb. Cat. Pal. Lep., p. 12. albidice Leuc. Oberth. Et. d'Ent VI, p. 47. alepica Apor. Cosmov. Natural. 1892, p. 254. alexandra Col. Röb. Seitz Gross-Schmett. I, p. 69 [Stgr. i. I.). alfacariensis Col. Ribbe, Soc. Ent. 1905, p. 137. alhambra Euchl. Ribbe, Soc. Ent. 1905, p. 137. alpherakii Col. Stgr. Beil. Ent. Zt. XXVI, p. 164. alta Col. Stgr. Stett. /.(. 1886, p. 200. alticola David. Röb. Seitz Gross-Schmett. I, p. 43. * alvinda Gon. Bland/. Compt. Rend. 1871, p. 810. amintha Gon. Blandi. Compt. Rend. 1871, p. 810. amurensis Gon. Graes. Berl. ent. Zt. XXXII. p. 69. amurensis Lept. Men. Bull. Acad. Pet. XVII, p. 213. anastigma Col. Röb. Seitz Gross-Schmett. I, p. 63. androgyne Anth. Leedi. Proc. Zool. Soc. Lond. 1896. p. 122. anthracina Leuc. Schultz, Ent. Zeitschr. Guben 1904, p. 85. 72 Urbeschreibungs-Nachweis der pal. Pieriden. apicala Col. Tutt. Brit. Butt., p. 253. aquilonaris Col. Gr.-Grsh. Vnn. Mus. Pet. IV, p. 157. arida < lol. Alpher. Rom Mi m. Lep. V, p. 76. armandi David. Oberth. Et. d'Ent. IV, p. 19. armeniaca Anth. Christ. Iris VI, p. 86. aspasia Gon. Afl/i. Schi Reis., p. 17. * atava Col. Reutti. Lep. Faui Bad< n augusta Apor. Tur. Natur. Sicil. 1905, p. 4. * aubuissoni Col. Caradja, Iris VI, p. 171. aurantiaca Col .SVt.o [ri l\ p. 231. auritheme Col. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. XXVII, p. aurora Col. Es». Schmett. Abb. I (2), Taf. aurorina Col. H.-Sch. Sc! ;tt. Eur. I. Hefl 45. ' ausonia Euchl. Hbn. Eur. Schmett. I. ' baitalensis Halt. Moore, Lepid. Indic. VI. balcanica Col. AV/c \nn. Wien Hofm. XIX, p. 148. * bambusarum Anth. Oberth. Et. d'Ent. II. p. 20. belemia Euchl. Es». Schmett. Abb. 1 (2), Taf. LO. belia Euchl. Cr. Pap. Exot. IV, p 225. belladonna Del. F. Ent. Syst. 111. p. 180. bellezina Euchl. Boisd. Ind. Meth., p. 9. bellidice Leuc. 0. Schmett. Kur. 1 (2), p. 154. berylla Col. Fawc. Proc. Zool. Soc. Lond. 1904 II. p. L39 bethesba Ter. Jans. Cist. Entom. II. p. 272. bicti Anth. Oberth. Et. d'Ent. IX. p. 1 i bieti Apor. Oberth. Et. d'Ent. XX, p. 12. ' blanda Ter. Boisd Spec. Gen., p. 671. brassicae Pier. /.. Faun. Suec, p. 269. bryoniae Pier. 0. Sc! itt. Eur. I (2), p. 151. butleri Balt. Moore. Proc. Zool. Soc. I I. 1882, p. 256. caerulea Col. Verity Entomol. 1904, p. 54. cafllischi Col. ( aradja Soc. Ent. VIII, p. 26. calais Terac. Cr. Pap Exot. I. p. 84. ' callldlce Synchl. Es» Schmett. Abb. 1. 115. * cana Col. Gr.-Grsh. Rom. Mem. Lep. IV, p. 333. canidia Pier. Sparrm. Amoen. Acad. VII, p. 504 caphusa Metap. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1872, p. 564. cardamincs Anth. /.. Fa c, p. l'71. carruccü Pier. Rostagno. Boll. Soc. Zool. Ital. XII, p. 123. catoleuca Pier. Röb. Ent. Nadir. 1896, p. 81. caucasica Col. Stgr. Cat. Lep. Eur. (Ed. II). p. 6. chariclca Pier. Steph. III. Brit. Ent. I. p. 17. * charlonia Anth. Dom. Ann. Soc. Ent. Fr. 1842, p. 197. cheiranthi Pier. Hbn. S. Exot. Schmett., Taf. 21 chloe Col. Eversm. Bull. Mos.'. 1847, p. 7::. chloridice Euchl. Hbn. Eur. Schmett. I. * chlorocoma Col. Christ. Hör. Ent. Ross. XXII. p. 308. chriestiernssoni Col. Lampa, Ent. Tidskr. VI, p. II. christnphi Col. Gr.-Grsh. Rom. Wem. Lep. II. p. 220. chryseis Col. A'<»/'. Seitz Gross-Schmett. I. p. 66. chrysidicc Synchl. Hbn. Eur. Schmett., p. 97. * 'chrysocoma Col. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. XXVII, p, :<7ii. chrysodona Col. Boisd. Spec. Gen. Ins., p. 7. chrysonome Terac. A7//e;. Symb. Phys., Taf. 7. * chrysoptera Co!. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. XXII, p, 305 chrysoiheme Col. Es». Schmett. Abb. I (2), Taf. 65. * chumbiensis Synchl. Nicev. Journ. As. Soc. Beng. I.\l\ . p. r><;3. * cinerea Anth. Newnham. Ent. Rec. I (1890), p. 242. cisseis Pier. Leech, Entomol. Will. p. 192, clara Col. Röb. Seitz Gross-Schmett. 1. p. 66. claripennis Pier. Btlr. Ann. Mag. X. II. (4) XIX. p. 96. cleohule Gon. Ulm. Zutr. Exot. Schmett. * cleodoxa Gon. Tutt, Br. Lep., p. 264. Cleopatra Gon. L. Syst. Nat., p. 7i;.">. cocandica Col. Ersch. Fedtsch. Reis., p-, t>. concolor Pier. Röb. Seitz Gross-Schmett. I, p. 19. connexiva Ter. Hth. Trans. Ent. Soc. Lond. 1880, p. 199. * crataegi Apor. / Faun. Suec, p. 269. cretacea Col. Schilde, Eni Nachr. 1884, p. croatica Lept. Grund. Ent. Zeitschr. Gub. XIX (1905). * crocale Cat. Cr. Pap. Exot. I, p. 87. ' crocea Anth. Röb. Seitz Gross-Schm. 1. p. 6, 9. croceus Col. Fourcr. Ent. Par. II. p. 250. cruclvora Pier Boisd. Spec. Gen., p. 522. dahurlca Col. Aust. Le Natural. 1899, p. 284. daira Terac. Klug, Symb. Phys., Taf. 8. ' damone Anth. Boisd. Spec. Gen. 1. p. 564. daphalis Euchl. Moore, Proc. Zool. Soc. I I. 1865, p. 191. daplidlce Leuc. /. Syst. Nat. (Ed. X), p. 168 daubii Col. Geest, Zeit. Ins. Biol. I, p. 378. davidis Apor. Oberth. Et. d'Ent. II. p. debilis Pier. Alphir. Rom. Mem. Lep. V, p. 70. decorata Anth. Röb. Seitz. Gross-Schmett. I. p. 66. ' decolorata t'ol. Stgr. Iris \, p. 332. delavayi Metap. Oberth. Et. d'Ent. XIII, p. 37. * deleta Pier. Strand. N'yt. Mag. XXXIX, p. 14. deota Pier. Nicev. Journ. As. Soc. Beng. 1883, p. B2. desertorum Euchl. Tur. Natur. Sicil. 1905, p. •">. ' devta Pier. Nicev. Journ. As. Soc. Beng. iw.i, p. 82. * diana Col. Röb. Seitz Gross-Schmett. 1, p. oh. diluta Anth. Röb. Seitz Gross-Schm. I, p. 54. diniensis Lept. Boisd. . elissa Col. Gr.-Grsh. Rom. Mem. Lep. I. p. 332. elwesi Col. Röb. Seitz Gross-Schmett, I. p. 63. elwesii Col. Btlr. Ann. Mag. X. II. (5) VII, p. 138. emarginata Col. Röb. Seit/. Gross-Schmett. I, p. 65. enara Derc. Swinh. Ann. Mag. X. II. III, p. 107. eogene Col. Fldr. Ifeis. Xnvara Lep., p. im;. erate Col. Esp. Schmett. Abb. I (2), Taf. 119. * ergane Pier. Hbn. Eur. Schmett. I. * erganoides Pier. Stef. Bull. Soc. Ent. Ital. XXXII, p. 179. eris Terac Klug, Symb. Phys., Taf. ). erschoffi Col. Alpher. Hör. Ent. Ross. XVI. p. 362. ' erutae Pier. Pouj. Ann. Soc. Ent. Fr. 1888 [Boisd. i. L). erysimi Lept Borkh. Xat. Eur. Schmett. I. p. 132. erythas Col. Gr.-Grsh. Rom. Mem. Lep. I. p. 332 eupheme Zegr. Es». Schmett. Abb. I (2), Taf. 113, ' eupheno Anth. L. Syst. Nat, (Ed. XII), p. 762. euphenoides Anth. Stgr. Stett Zt. 1869, p. 92. eupompe Terac. Klug, Symb. Phys., Taf. 6. * europome Col. Es». SchmetI -Abb. I. Taf. 41. * europomene Col. 0. Schmett. Eur. [V, p. l">7. eurydice Pier, Leedi, Entomol. XXIV, Suppl. p. ä. evanesceus Euchl. Röb. Seil/. Gross-Schm. I, p. 51. extensa Anth. Röb. Seitz Gross-Schmett. I, p. 54. extensa Pier. Pouj. Bull. Soc. Ent. Fr. 1888, p. 19. faillae Col. Stef. Bull. Soc. Ent. Ital. XXXII, p. Ist falloui Euchl. Allard, Ann. Soc. Ent. Fr. L867, p. 318. * farinosa Gon. Zell. Isis 1837, p. •">. fasciata Pier, Tutt, Brit. Butt. p. 256. fausta Terac Oliv. Voy. L'Emp Oth. Atl., Taf. 33. fausti /.euM'. Christ. Hör. Ent. Ross. XII. p. 158. feldcri Col. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. XXV, p. 148 fieldii Col. Min. Cat. Mus. Petr. Lep. I. p. 79. * filia Gon. Röb. Seitz Gross-Schmett. 1, p. 61. flava Apor. Tutt, Brit. Butt., p. 227. flava Cat. Btlr. Ann. Mag. X. II. (4) IV, p. 202. flava Col. Husz, Eperj. Ker. Coli. 1880 l, p. 34. flava Leuc. Oberth. Et. d'Ent. XX. Taf. I. flavescens Lept. Grund. Ent. Zeit. Gub. XIX (1905). flavescens Col. Garbowski. Sitzber. Ak. Wien [892, p. 903. flavescens Pier. Röb. Seitz Gross-Schmett. I. p. li>. flavida Pier. Petersen, Lep.-Fauna v. Estland 1902, p. II. florella Cat. F. Syst. Ent., p. 179. fountainei Col. Aign. Rovart. Lap. VIII, p. 30. fumigata Pier. Gillm. Ent. Zeitschr. Guben XIX (1905), p. 157. fumosa Apor. Oberth. Et. d'Ent. IX, p. 12. galba Col. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. XXVII, p. 381. geesti Col. Neuhurgrr. Soc. Kntom. üuiö. gigantea Lept, Leech, Ento I. XXIII, p. 15. glauce Euchl. Ulm. Kur. Schmett. I. * glauconome Leuc Klug, Symb. Phys., Taf. 7. * goutelli Metap. Oberth. Et. d'Ent. XI, p. L5. grumi Col, Alpher. Rom. Mem. Lep. IX. p. 233 gruneri Anth. H.-Sch. Schmett. Eur. I. * hecabe Ter. /.. Mus. Ulr., p. 249. heldreichi Col Stgr. Stett. /.t. 1862, p. 867. helice Col. Hbn. Kur. Schmett, I. * helicina Col. Oberth Bull. Soc. Ent. Fr. 1880, p. 145. helma Col. Geest, Zeit. Ins Biol. I, p. 379. heptapotamica Pier. Rrulik. Hev. Russ. Ent. IV. p. 9<>. Qrbeschreibunsrs-Nachweii pal ItTKlril. 7:> hera Col. Gr.-Grsh. Rom. Mem. L6p. IV. herrichi Col. S/gr. Iris V, p. 311. herrichina Col. (inst. Zeit. Ins. Biol. I. p. 381. herzi Col. Stgr. Iris XI, p. 235. hespcridis Antli. Newnham. Ent. Rec. V (1894), p. 97. hippia Apor. Brem. Bull. ac. Imp. Pet. III, p. 164 ' hobsoni Ter. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. L880, p. 668. homogena Anlh. Rahl-Il. Gross-Schmett., p. VIT. hurlcyi Col. Aign. Rovart. Lap. VIII, p 30. hyale Col. L. Faun. Suec, p. 272. (?) hyaleoides Col. Gr.-Grsh. Rom. Mem. L6p. IV, p. 321. hyalina Apor. Röb. Seil/. Gross-Schmetl I, p. I" hybrida Col. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. XXVII. p. 380. hybrida Ter. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1880, p. 199. hyperborea Col. Gr.-Grsh. Ann. Mus. St. Pet. IV, p. 455. illgneri Col. Ruht. Soc Ent. V, p. 89. il In tili n ü Metap. Gr.-Grsh. Rom. Mem. Lep. IV, p. 227. immaculata Anlh. /'r>, p, 7. * krueperi Pier. Stgr. Wien. Ent. Mon. 1860, p. L9. lada Col. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. XXV, p. 147. ladakensis Col. Fldr Reise Novara Lep. Iit7. * largeteaui Metap. Oberth. Et. d'Ent. VI, p. 12. * larraldei Metap. Oberth. Et. d'Ent. II, p. L9. ' lasthenia Anlh. .Will, lern, Tal. XX. laeta Ter. tioisd. Spee den. I.ep., |i. Ü74. lathyri Lept. Il.-Sch. Kur. Schmett., Fig. 407. ' lativitta Del. Leech. Butt. China, p. 422. ' lecithosa Antli. Tur. Natur. Sicil. 1905, p. 9. * leechii Metap. Moore, Lep. Ind. VI, p. 150. lepidii Pier. Röb. Seil/. (Iross-Schinett. I. p. 45, leuca Col. Stgr. Berl. Ent. Zt. XXVI, p. 167. leucania Col. Röb. Seil/, Gross-Schmett. I, p. 68. leueodice Metap. Eversm. Bull. .Mose. 1843 III, p. 5 1 1 leueosoma Pier. Shaw, Verh. Zool.-bot. G. Wien, 51. leueotera Pier. Stef. Bull. Soc. Ent. Ital. L869, p. I 17. leueotheme Col. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. XXII, p. 305. Ihamo Metap. Oberth. Et. d'Ent. .Will, p. 13. ' libanotica Col. Led. Wien. Ent. Mon. 1858, p. 140, ' lisa Col. Geest. Zeit. Ins. Biol. I, p. 378, longomaculata Pier. Rostas.no. Boll. Zool. Ital. XIII, p. 168. lotis Metap. Leech, Entomol. XXIII, p. ü>2. louisa Terac. Neuburger, Soc. Ent. I!i()7, p, 164. lucilla Anth. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1886, p. 376. * lunulata Apor. Tutt. Brit. Butt., p. 227. lutea Pier. Röb. Seitz Gross-Schmett. I. p. 45. lutea Anth. Gillm. Ent. Zeitschr. Guben XX, p. 237. maculata Col. Röb. Seitz Gross-Schmett. I, p. 6, 9. maderensis Gon. Tldr. Verh. Zool.-bot. G. Wien 1862, p. 47:> magnimaculata Pier. Rostagno, Boll. Zool. Ital. XIII, p. L68. mahometana Pier. Gr.-Grsh. Hör. Ent. lioss. IV, p. 220. maja Col. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Hess. XXV. p. 117. major Lept. Grund, Ent. Zeitschr. Gub. XIX. 1805. ' mandarina Pier. Leech, Butt. China, p. 151. mandarina Ter. de l'Orza, Lep. Jap., p. 18. manni Pier. Mayer, Stett. Zt. 1851, p. 151. marcopolo Col. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Hess. XII, p. 304. mariesii Ter. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. insu. p. 198, marginata Apor. Tutt, Brit. Butt., p. 226. martineti Apor. Oberth. Et. d'Ent. IX, p. 12 matutia Euchl. /'///-. Natur. Sicil. 1905, p. 6. ' maureri Col. Stgr.-Reb Cat. pal. Lep., p. 18. mauretanica Euchl. Röb. Seil/, Gross-Schmett. I, p. 53. mauretanica Gon. Röb. Seitz Gross-Schmett., p. 71. megamera Pier, lit/r. Cist. Entomol. I. p. 173. melaiua Pier. Röb. Seitz. Gross-Schmett. I, p. in. * melana Apor. Tutt, Brit. Butl . p. 227. melania Apor. Oberth. Kl. d'Ent. XVI, p. 5. * melanochloros Euchl. Röb. Seitz Gross-Schmett. I. p. 52. melete Pier. Min. Cat. Mus. Petr. Lep. II, p. 72. * melinos Col. Eversm. Bull. Mose. III, p. 72. * menestho Zegr. Min. Cat. rais., p. 245. meridionalis Pier. Rülil. pal. Gross-Scl tt. meridionalis Gon. Röb. Seit/. Gross-Schmett. I. p. 61. meridionalis Zegr. Led. Verh. Zool.-bot. G. Wen II. p, 30. mesentina Bei. Cr. Pap. Exot. III, p. 140. mesopotamica Anth. Stgr. Iris IV, p. 22s. messanensis Pier. Zell. s. Tutt. Brit. Butt. meta Pier. Röb. Seit/. Cross-Schmett. I, p. ih. ' metra Pier. .S'/c/j//. III. brit. Ent. Haust. I, p, in. micans Col. Röb. Seitz Gross-Schmetl 1, p. 69, minor Pier. Costa, s. Tutt. brit. Butt. mongola Col. Alphir. Rom. Mein Lep. IX, p. 188. montium Col. OocrifA. Et. d'Ent. XI, p. 16 moorei Leuc. Röb. Seil/. Gross-Schmett. I. p. 19, morsei Lept. Fent. Proc. Zool. Soc. Lond. 1881, p. 855. myrmidone Col. Esp. Sclnnett.-Abb. 1 (2), Tat'. i . Lep., p. 71. ncpalensis Pier. Doubl, last Lep. Ins. I. p, 32. nicolopolo Col. Röb. Seil/. Gross-Schmett. I. p. 62. ' nigrofasciata Col. Gr.-Grsh. Rom. Mem. Lep. I, p. 163. nigronotata Pier. Jachont. Rev. Russ. Ent. III, p. 38. nouna Terac. Luc. Expl. Alg. III. p. 350. * novangliac Pier. Scudd. Canad. Entom. IV, p. 79. oberthüri Metap. Leech. Entomol. XXIII. p. 46. obscurata Pier. Oberth. Et. d'Ent. obsoleta Col. Tutt. Uni. Butt., p. 25:!. obsoleta Pier. Röb. Seit/. Gross-Schmett. I, p. 49. ocliracca Col. (ieest. /aal. Ins. Biol. 1, p. 381. ocliracea Euchl. Tiybom, Kong. Vet. Ac. 1H77, p. :>7. ochrea Anlh. Tutt, Brit. Butt., 284. ochsenheimerl Pier. Stgr. Stett. Zt. 1886, p. 199. olga Col. Rom. Hör Ent. Ross. XVIII, p. 127. * orientalis Anlh. Röb. Seit/. Cross-SchnieU. I, p. 54. orientalis Col. Gr.-Grsh. Ann. Mus. Pet. IV. p. 458. orientalis Col. Stgr. Iris V, p. .'Sil. orientalis Euchl. Brem. Bull. Ac. Pet. 1860, p. 8. orientalis Gon. Röb. Seitz Gross-Schmett. I, p.m. * orientalis Pier. Oberth. El d'Ent. V, p. in. orientalis Synchl. Alpher. Ihn-. Ent. Hnss. XVI, p. 359. orientis Pier. Oberth. Et. d'Ent. V. p. 13. ottonis Pier. Röb. Seitz Gross-Schmett. I. p 15. palaearctica Pier. Stgr. Stett. Zt. 1886, p. Ins. palaeno Col. /. Kann. Suec, p. 272 palaestinensis Euchl. Röb. Seitz, Gross-Schmett. I, p. 51. palaestinensis Terac. Stgr. Iris 1897, p 272 pallens Col lit/r. Journ Lum. Soc. Lond. IX, p, 52. pallida Antli Röb. Seil/, Gross-Schmett. I, p. 55 pallida Col Stgr. Cat Schmett (Ed 1), p, 3 pallida Col Tutt, Brit. Butl . p 253 pamira Col. G) -Grsh. Rom Mem. Lep. IV, p 334 paracraea Metap. Nicev. Journ Asiat. Soc. Bomb. XIII, p, 171 patrua Del. Leech, Entomol. XXIII, p. 46. paulina App Cr. Pap Exol II, p. 21. * pechi Anlh Stgr Entomol. Nachr 1855, p 11. pellucida Apor, Röb. Seit/. Gross-Schmett, I. p. 40. peloria Mesap Hew. Exot. Butt. 1, Pier. 2. * penia Anlh Irr Neu. I'.eitr IV, Tal'. 574. * persica Leuc Bien Lep. Erg. Reis. Pers., p, 26. phicomone Col. T.sp. Schmett \1>1>. I, Tat'. 56 * philippsi Euchl. Rudolph. Ent. Zeitschr. Guben XX, p. 81. phisadia Terac Godt. Enc Meth KX, p 132. 74 Urbeschreibunes-Nachweis der pal. Pieriden. phoenissa Anth Kalchb 5. Jahrb. Wien Ent. Ver., p. 27. phryxe Metap Boisd. Spec. Gen. i. p. 117 pleione Terac Klug. Symb. Phys., Taf. - poliographus Col. Mo t seh. Et. d'Enl IX, p 29. pomona Cat. F. Syst. Nat., p. 4iü potanini Apor Alphir. Rom. Mem Lep. \l. p. 90. potanini Bali .l//>/irr. Stett ZI 1888, p. 66 poveli Col. Aign , I ipok 8, p. 30. proeris Metap. Leedi, Entomol. XXlIi. p. 19] progressiva Gon (irrst. AUg. Zeitschr Eni \ll. p 529. ' pullata Col. Neuburger Soc. Ent. L905 , 12 pulverata Euchl Christ Rom Mem L6p I. p. 99 pyrenaica Col. Gr.-Grsh. Hör. Eni Ross. XXVII, p. 383. pyrene Ix. /.. .Mus. Ulr., p. 241. pyrothoe Euchl. Eversm. Nouv. Mem Mose II. p. 352 quadripunetata Anth Fuchs, Jahrb. Nass. V. X. 51, p. 203. radiata Col. Thurau. Berl. Ent. ZI 4s. p 113. * radiata Pier. Röb. Seitz Gross-Schmett. I. p. 18. radiiformis Col. Schultz, X.vt. Mag. Nat. 1904, p. 41. rapae Pier. L. Faun Suec., p 270. raphani Leuc Esp. Schmett. Abb. I. p 163 rebeli Col Shaw. Verh. Zool.-bot. i; Wien 1906, p 651. redueta Col. (irrst. Zeil. Ins. Biol. I, p 381. regia Col. Gr.-Grsh Rom. Mem. Lep. III. p 398. rhamni Gon. /.. Faun. Suee, p 272. rhexia Ix. F. Syst. Nat., p. 47t>. romana Euchl. Calb. bis I, p. 123. romanovi Col. Gr.-Grsh. Rom. Mem. L6p. II. p 398 roschana Col. Gr.-Grsh Hör. Eni Ross XXVII, p. 381. rossii Pier. Ste/an. MuH. Soc. Eni [tal XXXII, p. 17s. rostagni Pier. Tur. Natur. Sicil. \'.m~. sabellicae Pier. Steph. 111. brit. Haust. 1. p 21. * sagartia Col. Led. Hör. Ent Ross IV. p 75. * sagina Col Ausi Natural. L891, p. 99. sajana Anth. Röb. Seitz Gross-Schmett I. p. ■">! [Bang-H. i. L). sanaca Del. Moore, Cat. Lep. E. J. i '. I. p. 79. sandahli Col. Lampa, Entom Tidskr. VI, p. 11. sareptensis Col. Stgr. Ca1 Lep. Eur. (Ed. IL, p 5. sartlia Lept. kühl. Gross-Schmett., p 143. saturata Metap. Röb. Seitz Gross-Schmett. I, p. 12, schildei Col. Stgr. bis V. p. 310. schugurowi Col. Krulil;.. Rev. Russ. Ent. III. p. 301. scolymus Midea Htlr. Journ. Lirin. Soc. Lond. (Zool.) IN, p. 52. seitzi Euchl. Röb. Seitz Gross-Schmetl I, p. 52. ' semialba Col. Wagner, Entom. '/.. Stuttgart XXI, p. 125. semlmaculata Pier Rostagno, Boll. Zool. Ital. XIII, p. bin. semiramis Terac. Gr-Grsh. Ann. .Mus. Pet. 7. p 191. senegalensis Ter. Boisd. Spec. Gen. I. p. 672. separata Col Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. \NII. p 305 shawil Ball Bates, Lahore-Yarkand, p. 305. sibirica Col. Gr.-Grsh Hör. Ent. Ross. XXII, p. 380 sieversi Co] Gr.-Grsh Rom Mem. Lep. III, p. 3!i7. sifanica Col. Gr.-Grsh Hör. Ent. Ross. XXV, p. 177. sifanica Pier. Gr.-Grsh. Hör. Eni Ross NXIX, p. 290. similis Pier. Krulik. Bull. Mose. 1890 (4t, p. 210 simplex Col. Neuburger, Soc. Ent. 1905, p. 42. simplonia Euchl. Frr. Beitr. Schmett. II. Taf. • I sinapis Lept. /.. Faun. Suec, p. 271. sinensis Ter. Luc. Rev. Zool. i2) IV, p. 129. sinensis Lept Btlr. Cist Eni I. p. 173. soraeta Metap Moore, Cat. Lep. E. J. C. I, p. 83. sordida Pier. Btlr. Ann. Mag. X. II. (4) XIX, p. 96. speciosa Anth. Roh. Seitz Gross-Schmett I. p. ö4. staudingeri Col. Alphir. Hör. Ent. Ross. XVI, p. 368 stoliezkana Col. Moore, Ann. Mag. X. H. 1 (5), p. 229. stollii Del. Btlr. Ann. Mag. Nat. II. XX. p. 144. subaurata Col. Btlr. Ann. Mag. N. II. (5) VII. p 138. subfervens Ter. Btlr. Ann. Mag. N. H. (5] XI. p. 278. subgrisea Lepl Stgr.-Reb. Cat, Pal. Lep.. i». 15. subnubila I h, Butt. China, p. 421. * suffusa Apor, Tutt, Brit. Butt. p. 259. sulitelma Col. Auriv. Bih.,Swensk. Haud. XV, p. 12 sulphurea Apor, Oberth. Html. sulphurea Col. Lampa. Entom Tidskr. VI, p. 10. sulphurea Col. Röb., Seitz Gross-Schmett. XI. p. ti7. sulphurea Pier Srliy. Entom Tidskr. IV, p. 140. sulphureotincta Pier. Reut. Act. Soc. Fenn. IX, p. 10. tadjika Pier. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. XII, p. 304. tagis Euchl. Uhu Eur. Schmett. I. * tamerlana Col. Stgr. Iris X. p. 152. * tancrei Col. Aast. Natural. 1890. p. 94. tancrei Col. Röb, Seitz Gross-Schmett. I, p. ti4. ' taurica Col. Reh- Verh. Zool.-bot. G. Wien 51, p. 310. taurica Euchl. Röb. Seitz Gross-Schmett I. p. 52. taurica Gon. Stgr. Hör. Ent. Ross. XV, p. 65. tethys Terac. Röb. Seitz Gross-Schmett 1. p. 57. thibetana Anth. Oberth. Et. d'Ent XI, p. 16. thibetana Apor. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. XXVII, p 127 thisoa Col. Min. Cat. rais., p. 244. tomyris Anth. Christ. Rom. Mem. Lep. I, p. 99 transcaspica Anth. Stgr. Iris IV, p. 229. transcaspica Col. Christ. Rom, Mem. Lep. V, p. 4. ' transiens Apor. Alpher. Rom. Mem. Lep. IX. p. 89. trinacriae Euchl. Tur. Nabu-. Sicil. 1905, p. 9. tschudica Zegr. H.-Sch. Schmett. Eur. VI. turritis Anth. 0. Schmett. Eur. IV, p. 156. uhli Col. Kovats, Gub. Ent. Zt. XII, p. 169. unimaculata Col. Tutt, Brit. Butt., p. 253. uralensis Euchl. Bartel, pal. Gross-Schmett. velata Col. Ragtisa, Natur. Sicil. XVII, p. 42. venata Apor. Leedi, Entomol. XXIV Suppl., p. 58. venata Ter. Moore, Cat. Lep. E. J. ('... p. 65. venosa Euchl. Btlr, Proc. Zool. Soc. Lond. 1881, p. 151. verhuelli Dero llorv. Tijd. Nat. Ges. V. veris Pier. Stgr. Rom. Mem. Lep. III. Taf. 16. * verna Pier. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. XXV11. p. 304 verna Pier. Strand. Nvt. Mag. XXXIX. p. 44. vernalis Lept. Graes. Berl. Ent. Zt. 1892, p. 209. vernalis Pier. Stgr. Hör. Ent. Ross. VII, p. 34. vibilia Lept. .laus. Cist. Entom. IL p. 272. viluiensis Pier. Röb., Seitz Gross-Schmett, p. 4ü. viluiensis Col. Min. Bull. Ac. Pet. XVII. p. 213. virgo Gon. Röb. Ent. Nachr. Berlin XXIII (1897), p. 263. virgo Midea Röb. Seitz Gross-Solnnett. I. p. .">.">. virilis Pier. Röb. Seitz Gross-Schmett I. p 48. Vitimensis Col. Aust. Natural. 1899, p. 284. wanda Col. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. XXVII, p. 383. werdandi Col. Zeit Ins. Lap. p. 308. werneri Col. Geest. Zeit. Ins Biol. I. p. 379. wiskotti Col. Stgr. Beil. Ent. Zt. XXVI. p. 166. * wollastoni Pier. Btlr. Ann. Mag. N. II. (5) XVII, p. 430. DANAIS. Von Dr. A. Seitz. 75 3. Familie: Danaidae. Die Danaiden sind eine sehr artenreiche, aber fast ganz auf die Tropen und die subtropischen Gegenden beider Hemisphären beschränkte Familie. Sie spielen in den heissen Ländern besonders wegen der ungeheuren Individuenzahl, in der sie erscheinen, fast durchweg die Hauptrolle unter den Schmetter- lingen und wegen ihrer lebhaften, mit der Umgebung kontrastierenden Farben auch unter allen Insekten. Die Schmetterlinge sind meist gross, die Flügel ganz- und glattrandig, ohne Anhängsel. Die Zellen aller Flügel stets geschlossen. Im Vflgl fehlt die obere Discocellulare oder sie ist ganz kurz. Die Vorder- beine sind, besonders bei den d"d", zu sog. Putzpfoten umgebildet; die Fhlr stets allmählich verdickt, wenig kräftig und ohne deutliche Keule. Die Duftapparate der cfcf gut entwickelt : es sind verschieden gestaltete Taschen oder Falten, in die zuweilen langhaarige Bürsten oder Pinsel eingetaucht werden, oder auch sammet- artige Flecke oder Scheiben. Eigentümlich ist noch eine weisse Punktierung an Kopf und Thorax, die alle Danaiden zeigen. Die Rpn sind glatt, bunt gefärbt, mit fleischigen Anhängen an den Thoracalsegmenten und an den vorletzten Ringen: diese Anhängsel sind nicht zurückziehbar. wie die Genickgabeln der Papilio, doch das vorderste Paar ist frei beweglich und wird oft als Tastorgan gebraucht, indem die Rp die zu beschreitende Stelle damit befühlt. Die' meisten Danaidenrpn wachsen schnell und verwandeln sich in eine kurze, stumpfe l'p, die häutig mit prächtigen Goldleisten und glitzernden Spitzen geziert ist oder über die ganze Ober- fläche golden glänzt. Die Schmetterlinge fliegen sehr langsam und schlecht, sind gesellig, indem sie sich häufig in grossen Scharen sammeln, zu Dutzenden um Zweigspitzen und Büsche tanzen und zum Ruhen sich dichtgedrängt an herabhängende Zweige, besonders Schlingpflanzen, setzen. Sie sind gar nicht scheu, weichen kaum aus und es ist mitunter kaum möglich, sie von blühenden Bäumen, die ihre Scharen überdecken, zu vertreiben. Wie alle geschützten Falter haben sie ein sehr zähes Leben: ihr Thorax ist gummi-artig weich und mit einem gelben ölartigen Safte angefüllt, der auf der Zunge ein widriges, brennendes Gefühl verursacht, wenn man ein solches Tier zerbeisst (Haase). Die wenigen Gattungen der altweltlichen Danaiden enthalten zumeist eine sehr beträchtliche Zahl von Formen, die einander so nahestehen, dass man oft Dutzende als zu einer Species gehörig betrachtet hat. Zweifellos sind die Danaiden eine durchaus moderne Gruppe, vielfach noch in Artbildung begriffen und trotz ihrer geringen Fluggewandtheit gerade gegenwärtig im Begriff, sich von Jahr zu Jahr weiter auszubreiten. Ihre bemerkenswerteste Ausbildung erfährt die Familie der Danaiden in der rein indischen Gattung Kestia, die aus durchschimmernd weissen, schwarz gezeichneten Formen von auffallender Grösse besteht. Diese Riesenfalter durchschweben, grossen japanischen Papierschmetterlingen vergleichbar, die dichten Wälder der Tropen Ostindiens, indem sie oft minutenlang ohne Flügelschlag, mit halbaufgerichteten Flügeln dahin- gaukeln, wenn sie sich im Liebesspiel verfolgen. Besonders in der Umgebung kleiner Waldgewässer sieht man sie auf- und niederschweben und ihre langsamen, schaukelnden Bewegungen gewähren einen so eigen- tümlichen Anblick, dass selbst die interesselosen Völker der östlichen Tropen die Danaiden der Gattung Hestia mit einem Sagenkreis umwoben haben. 1. Gattung: Dun.'iis Latr. Grosse braungelbe oder grüne, schwarz geäderte Schmetterlinge mit grossen, starren Flügeln, ziem- lich dünnen, am Ende kaum verdickten Fhlrn und kurzen, aufgerichteten Palpen. Sauger durchweg gut und kräftig entwickelt. Die Falter hängen beim Saugen schwerfällig an den Blüten, meist mit festgeschlossenen Flügeln und lassen sich bei einiger Vorsicht mit den Fingern ergreifen. — Die Rpn leben an Asclepiadeen, sind meist lebhaft quergestreift und zeigen fleischige Fadenanhänge an den Seiten des 3., und zwei andere, kürzere, auf dem L2. Ringe. Pp mit Goldleisten. — Sie bewohnen alle heissen Länder der Erde und ge- hören dort zu den alltäglichen Erscheinungen, indem sie sich mit Vorliebe in blumenreichen Gärten tummeln und die Strassen der Tropenstädte beleben. Die grösste Ländermasse des paläarktischen Gebietes beherbergt jedoch keine Vertreter dieser Gattung, die nur von Süden und Westen in das Gebiet eindringen; manche Arten sind erst in historischer Zeit in das paläarktische Gebiet eingewandert. In erster Linie wohl, um bei der grossen Zahl einander ähnlicher Formen die Übersicht nicht zu verlieren, hat man die alte Gattung Danais in eine ganze Reihe von einzelnen Gattungen zerlegt, bei deren Aufstellung besonders die sekundären Geschlechtscharaktere Berücksichtigung fanden. Bei Behandlung der zahlreichen Danaidenformen des indo-australischen Gebietes (in Teil III) werden diese Einteilungsversuche eingehender besprochen werden. D. chrysippus L. (28a). Honiggelb, Flügel schwarz gerandet, die vorderen mit schwarzem Apex, cfirysippus. durch den eine weisse, gebuchtete, von weissen Fleckchen umgebene Schrägbinde zieht; das Costalfeld dunkler braun. Auf den Ganaren und in dem gegenüberliegenden Teil von Marokko, ferner in Nordost -Afrika. 76 DAXAls. Von Dr. A. Seitz. Ägypten, Tripolitanien ; in ganz Syrien, in Griechenland, Klein-Asien, Arabien, Persien, Kaschmir, Süd- Turkestan und Tibet: in West- und Zentral-China und auf den südlichsten Inseln Japans. Ausserdem im ganzen äthiopischen Gebiet, in Süd-Asien und Nord-Australien. Als Wanderer isl chrysippus auch mehrfach in Süd-Italien te1 worden. Auffallend ist das Fehlen des Falleis in Algerien. Bei der Form cratippus. cratipptis Fldr. (28a), die in Vorder-Asien und Indien vielfach, aber nicht ausschliesslich vorkommt, ist das Honiggelb der Vflgl völlig durch Braun ersetzt mit Ausnahme einer Stelle am Analwinkel der Vflgl. — Bei ab. alcippus. alcippus F. (28a) sind die Hflg] bis auf dvn Hand und etwas gelbe Bestäubung an der Wurzel weiss. In Syrien und Klein-Asien, sowie in den meisten Flugstellen Afrikas, unter der typischen Form, oft häufiger als diese. — alcippoides. Als ab. alcippoides Moore wird eine Form bezeichnet, die im paläarktischen Gebiete nur auf diu Canaren und im gegenüberliegenden Teil .Marokkos beobachtet winde, sonst aber in Afrika viel vorkommt: sie bildet einen Obergang von alcippus zum typischen ch)"ysippus, indem die IHIlcI nicht bis auf den Rand weiss ge- dorippus. färbt, sondern nur im Discus weiss angeflogen sind. - dorippus Klug (28b), eine Form, die in Syrien und besonders an den Küsten des Roten Meeres (sonst noch in ganz Afrika und in Nordwest-Indien) mit chry- sippus zusammen fliegt und mit diesem sich paart, ohne dass man je I bergänge gefunden hätte . ist ganz klugii, honiggelb, schwarz gerandet, ohne den schwarz-weissen Apex des typischen chrysippus. — klugii Btlr. (28b) ist eine dorippus-Form , bei der die Basalhälfte aller Flügel dunkel überschattet ist: an vielen Stellen mit albinus. chrysippus zusammen, aber selten» i . ab. albinus /.<. genuäu isl an vielen Orten der indischen Fauna ein ungemein häufiger Falter, Oft sieht man ganze Scharen wie Wirbel von dürren Blättern durcheinandertreiben und an den Ruheplätzen sind lange Reihen dieser Falter an den herabhängenden Lianen versammelt, wo sie zuweilen so dicht sitzen, dass die einzelnen Exemplare einander berühren. Sie haben zwei Flugzeiten: im Frühling und dann nochmals im Herbst, vornehmlich im Oktober, wo sie besonders zahlreich auftreten: doch gibt es einzelne Individuen das ganze Jahr hindurch. — Die efer* führen eine deutliche Dufttasche auf dem Hflgl. plexippus. D. plexippus L. (= archippus F., erippus 'V.. megaüppe ///<» . menippe Hbn. (28c). Grösser als die vorigen; die honiggelben Flügel von dunklen Adern durchzogen wie bei genutia, alter ohne deren weisses Apicalband der Vflgl. Auf den kanarischen Inseln, nicht seilen; sonst noch in Amerika und Australien, so- wie den dazu gehörigen Inseln weit verbreitet. - Die Rp zitrongelb, dicht zebra-artig schwarz gestreift; fleischige Anhänge am :*>. und 12. Ringe. An Asclepias. - Pp. hellgrün, etwas durchschimmernd: über den Kücken verläuft eine goldene, schwarz angelegte Querleiste. Das eigentliche Vaterland dieses Schmetterlings ist Amerika, das er in einer Reihe von Lokalformen von Canada bis Patagonien bewohnt. Im äussersten Norden seines Verbreitungsgebietes fliegt er nur als Wandervogel zu, vermag sich aber, da dort die Nahrungspflanze nicht mehr vorkommt, dort nicht zu halten. Ich habe die Rp stets nur auf Asclepias im Freien gefunden, doch Hessen sich jung eingefangene auch mit Salat füttern und gediehen bei dieser Ernährung. Von Nord- Amerika, wo er unter dem Namen Monarch bekannt ist. hat sich der plexippus nach Südwesten über den Crossen Ozean bis nach Australien verbreitet. ) Hort wurde mir von älteren Sammlern erzählt, dass um die Mitte des 19. Jahrhunderts der plexippus noch unbekannt war. und noch vor kurzem konnte man beobachten, wie er von Jahr zu Jahr häufiger wurde. Nach Osten zu hat er. gleichfalls in historischer Zeit, die Ranaren erreicht und gehört seitdem der paläarktischen Fauna an. • Man vermutet, 'lass die Puppen in Heuballen eingeschleppt wurden. Ausgegelen IL X. 07. EUPLOEA. Von Dr. A. Skit/. 77 So langsam und unbeholfen auch der Flug des plexippus scheint, so ist er doch ausdauernd und mitunter gleitet das Tier weite Strecken dahin, indem es die Flügel still ausgebreitet hält. Ich sah ihn oft in sehr beträchtlicher Höhe über dem Meere dahintliegen und beobachtete, wie er sich mit ausgebreiteten Flügeln auf die Meeresoberfläche setzte und dann wieder ohne Schwierigkeit auffliegen konnte. Schon einige Male haben auch vereinzelte Exemplare dm europäischen Kontinent erreicht und sind in Portugal und in Gross-Britannien gefangen worden, so dass in Süd-Europa, wo Asclepias wächst, seine spätere Einbürgerung nicht unmöglich ist. D. septentrionis Btlr. (28d). Schwarz, alle Flgl bestreut mit durchsichtig hell blaugrünen Streifen septentrionis. und Fleckchen. Das ,. LETHE. Von Dr. A. SEITZ. 85 kenntlich an einem über 3 mm langen Duftpinsel, der auf der Hflgloberseite genau in der Mitte der Zelle angewachsen ist. — In Japan und Korea, mehr in der Ebene: Rp an Bambus (Pkyer). Die Schmetterlinge sind äusserst gemein. Es sind ausgesprochene Nachttiere; ihre Schwärmzeit beginnt im August etwa um 8 Uhr abends. Die cfcf1 sitzen auf einem Buschzweige in der Mitte einer Waldlichtung: wird eines weg- gefangen, so setzt sich sofort ein anderes cf an die nämliche Stelle, so dass ich einstmals, ohne die Stelle zu ändern, Dutzende einfangen konnte. L. hecate Leech (31b). Der sicelis ähnlich, aber dunkler und stärker gezeichnet. Auf der Unter- hecate. seite sind die Augen der Hflgl viel deutlicher und schärfer und schlagen auch mehr auf die Oberseite durch. Das c? hat keinen Haarpinsel in der Zelle. In West-( !hina (bei Wä-shan und Ta-stien-lu) nicht selten, von 2000 Fuss ab aufwärts, im Juni und Juli. L. manzorum Pouj. (31c). Oberseite viel bunter als bei den vorigen. Vflgl mit Apicalauge, Discal- manzorum. streif und 2 dunkeln Linien quer durch die Zelle. Hflgl mit nach aussen schwarz angelegter Augenkette wovon das 5. Auge mit grosser, weisser Pupille. Unten gelbgrau, alle Querlinien dick braun und gerade, nur das 1. und 5. Auge gross, alle andern sehr klein oder durch Punkte ersetzt. Zentral- und West-China, im Juni und Juli. L. gemina Leech (31 c). Oben einfarbig dunkel erdbraun. Hflgl mit einer Reihe von + grossen, gemina schwarzen, fein gelb umzogenen Ovalen. Auf der Unterseite nur das 1. und .">. Auge ausgebildet mit grosser Pupille, die andern Augen fehlen. Zum Unterschied von syrcis sei bemerkt, dass der 1. und 2. Ovalring auf der Oberseite ganz oder fast zusammenstossen. Auf Taf. 31 stellt also die letzte Figur der Reihe b nicht, wie irrig angegeben, die Oberseite von gemina, sondern die von syrcis ¥ dar. In West-China, bei Omei-shan im Juli; scheint selten. L. syrcis Hew. (31 b, die irrig mit „gemina" bezeichnete Figur und 31c). Oben wie die vorige, aber syrcis. alle Flügel gerundeter; auf dem Hflgl ist oben der 2. Ring nicht an den ersten angeschlossen, sondern ziemlich entfernt; unten sind ausser dem 1. und 5. auch noch andere Augen, wenn auch klein, vorhanden, und durch den Discus zieht, die Zelle beider Flügel durchschneidend, eine bei gemina völlig fehlende, gerade dunkle Linie. -- Durch ganz China mit Ausnahme des Nordens, auch in der Ebene, im .luni und Juli. L. titania Leech (31c). An die davidi erinnernd: oben mit scharf abgesetztem, lichterem Rand der titania. Vflgl, unten alle Augen der Vtlgl wie Hflgl mit relativ sehr stark hervorstechender Pupille. West-China. im Juni und Juli. L. ocellata Pouj. (= siinulans Leech) (31c). Oben braun: von der Costa zieht eine Reihe nur in ocellata. gewisser Beleuchtung dunkel hervortretender Wisehtlecke im Bogen hinter der Zelle vorüber, und die Augen der Hflglunterseite schlagen als schwach licht umzogene Punkte auf die Oberseite durch. Auf der Unterseite setzt sich das lichtere Randfeld der Vflgl scharf gegen den dunkeln Wurzelteil ab. Die Vflgl- unlei seite zeigt keine Augen, sondern nur ein kleines, aus 2 aneinanderstossenden Flecken bestehendes kleines weisses Bändchen vor dem Apex. Wie die vorige Art ausschliesslich paläarktisch ; bis jetzt nur in West-China aufgefunden, wo die Art selten zu sein scheint: im Juni und Juli. L. violaceopicta Pouj. (= calisto Leech) (31c). Oben ist das d* ganz einfarbig braun, das ? hat violaceopicta eine Kette weisser Wischflecken vor dem Vflglsauni und eine abgekürzte weisse Binde hinter dem Zellende. Unten haben die Vtlgl 3, die Htlgl 6 Augen, wovon das letzte stets doppelt gekernt. Der Wurzelteil des Hügls ist unten von zahlreichen unregebnässigen gezackten und durchbrochenen silberglänzenden Linien durchzogen. In West-China, im Juni und Juli. L. sidonis Hew. (31 d). Oben braun; beide Geschlechter führen in der äusseren Vflglhälfte 2 weiss- sidonis. liehe Costalfleckchen. Unten gehen silberweisse, besonders beim cf deutliche, abgekürzte Bogenstreife durch die Zelle, hinter der Querader und vor dem Apex vorüber. Die Hflgl unten in ihrer Wurzelhälfte von unregelmässigen, vielfach durchbrochenen Silberlinien durchzogen. Flügelränder fast ganz gleichmässig ge- wellt, die Hflgl mit kaum angedeutetem Zahn auf der Mediane. Afghanistan. Nord- und Zentral-Kaschmir, auch sonst im Himalaya verbreitet. In dem südlichsten Teil von Kaschmir, dem nicht mehr paläarktischen Kulu, wird die Art durch L. vaivarta Doli, vertreten, die sich aber durch den Bau der männlichen Genitalien von sidonis unterscheiden soll. (Doherty.) L. siderea Marsh. Der sidonis sehr ähnlich, aber kleiner und oben ganz zeichnungslos dunkel- siderea. braun; unten bilden die Hflglaugen eine unregelmässig gebogene Reihe. Ein Sikkimfalter der indoaustra- lischen Fauna, doch berichtet Leech, dass ein Exemplar von Krischeldorf im Juli bei Mu-pin gefangen worden sei, weshalb wir die Art hier aufführen. L. nigrifascia Leech (31 e) ist sofort kenntlich durch den breiten, auf den Adern zu Knoten an- nigrifascia. geschwollenen Duftstreifen, der beim cf vom Zellende nach der Innenrandsmitte zieht. Auf der Vtlglunterseite ist der aussen weiss angelegte Discalstreif hinter der Zellspitze saumwärts gebuchtet. Von Ghang-Yang. Eine I 11 86 ZOPHOfiSSA. Von Dr. A. Seitz. fasciata. der grössten paläarktischen Leihet— Bei Putsu-fong kommt aber eine weit kleinere Form vor. ab. fasciata (31 d). Bei dieser ist der Duftstreif schmäler, auf den Adern weniger verdickt und der Discalstreif der Yflglunter- seite ist mehr gewellt, aber hinter dem Zellende weniger saumwärts vorgewölbt. Vielleicht sind beide Formen nur Russen gewisser indischer Arten. marginalis. L. marginalis Motsch. (= maackii Bretn.) (31 d). Oben dunkelbraun: die Hflgl beim cf mit 2 4. beim ? mit 4 Augen, wovon wenigstens 3 weiss gekernt. Inten zeigen die Vtlgl 3 stark ausgebildete untereinander stehende Augen: vor diesen zieht ein ganz schwach gebogener, weisslicher Discalstreif von der Costa nach dem [nnenrand. Von den Hflglaugen isl «las 1. und -~>. sehr gross, die andern sind wesentlich kleiner. ? beträchtlich grösser als das . mit breiteren Flügeln. Weit verbreitet, von Japan einschliesslich der Nordinsel über Korea, den Yangtsekiang hinauf bis West-China; im Juli, nicht selten. helena. L. helena Leech. c' dem marginalis-cf sehr ähnlich, aber die Vflgl zeigen unten statt der 3 deut- lichen Augen eine Reihe von 5 mehr verwaschenen Ocellen. Das ? hat beiderseits eine von der Costamitte in leichtem Bogen nach dein Innenwinkel ziehende weisse Binde. Im Juli in West-China. proxima. L. proxima Leech (31 e). Oberseite dunkelbraun. Vflgl mit grossem Apicalauge, Hflgl mit dunkeln Submarginalpunkten. Auf der Hllgluuterseite ist an Stelle des obersten Submarginalauges ein längliches Oval getreten, das 2 zusammengelagerte Augen enthält. In West-China, von 5000—7000 Fuss Höhe, im Juli und August. Irimacula. labyrinlhea. L. trimacula Leech (31 e). Der vorigen sehr ähnlich, auf der Oberseite kaum davon zu unterscheiden: aber unten ist das Oval des I. Auges nicht so länglich, mehr ein Auge mit 2 Pupillen darstellend: im übrigen sind die den Hflgldiscus auf der Unterseite durchziehenden Linien anders angeordnet; im Juli bei Chang-Yang und [-tschang in Zentral-Ghina. L. labyrinthea Leech i30e). Diese ausschliesslich paläarktische Form gehört zu den grössten und schönsten Lethe, die bis jetzt bekannt sind. Besonders die ?? sind lebhaft gefärbt. Auf erdbraunem Grunde zeigen sich vor dem dunkeln Saume Reihen grosser beingelber Wische, in denen auf den Htlgln grosse, ei- förmige schwarze Flecke stehen. Ebensolche gelbliche Wische sind in und hinter der Zelle, deren Farbe' vor dem Apex sich zu fasl weiss aufhellt. Auf der Unterseite sind die Vflgl beim cf ohne, beim ¥ mit höch- stens 2 -3 kleinen Ocellen versehen. Das cf ist oben trüber und hat den Duftstreif in Gestalt und Lage wie nigrifascia, aber weniger hervorstechend. In Zentral- und West-China, im Juli. caüipteris. L. callipteris Btlr. (31 e). Oben gelblich graubraun: in und unter der Vtlglzelle. sowie vor dem Saume aller Flügel beingelbe Flecke, die auf den Htlgln ovale schwarze Flecke führen und deren Reihe sich gegen die Costa der Vflgl hin gabelt. Die Tiere sehen aus wie eine kleine Form der labyrinthea, doch fehlt dem cf das jener eigene zackenstreifartige Duftorgan. Der Falter war bisher nur von Japan bekannt: das Exemplar aber, nach dem unsre Abbildung gemacht ist, und das dem Tring Museum gehört, führt die Bezeichnum: Kaschmir«. Wenn dies nicht auf einer Verwechslung beruht, neige ich der Ansicht zu, dass trotz der Verschiedenheit des Duftorgans callipteris und labyrinthea Lokalformen einer weitverbreiteten Art sind. L. cyrene Leech (30 c). Erinnert oberseits an sicelis; die Hflgl führen eine Reihe von 5 ovalen, schwarzen, gelbumzogenen Flecken. Fnten der vorigen Art ähnlich, aber die Discallinien gerade und die Vflgl mit einer geraden Reihe von 5 kleinen Submarginalaugen. Diese der syrcis verwandte Art scheint sehr lokal zu sein (Leech): sie wurde bei Chang Yang im Juli gefangen. cyrene. monpinensis. 5. Gattung: Zophoessa Doubl. Diese Gattung lässt sich kaum von Lethe trennen. Die Fhlr sind wie bei jener Gattung zart und am Ende kaum verdickt; die Palpen lang, fein, seitlich zusammengedrückt: die Augen haarig. Sauger ziemlich kräftig. Die Vorderbeine beim cf1 sehr verkümmert. Die Vflgl dreieckig, der Aussenrd im Gegen- satz zu den meisten L'the-Artei\ nach aussen etwas konkav. Die Hflgl mit stark gezacktem Saume, auf der Mediane häutig in einem starken Zahn vorspringend. Färbung oberseits ziemlich einfarbig dunkelbraun, auf der Unterseite dagegen mit lichten, zuweilen silberglänzenden Flügelstreifen und Bändern. Die Zophoessa sind in ihrer Verbreitung auf das Gebirgssystem des Himalaya beschränkt. Im palä- arktisclien Gebiete kommen 9, im indischen gleichfalls 9 Formen vor; einige davon sind diesen beiden Faunen gemeinsam. Die ersten Stände sind nicht bekannt. Die Schmetterlinge sind lokal, aber an ihren Flugplätzen oft häufig. Sie fliegen des Abends, bei Tag nur aufgescheucht oder bei trübem Wetter, ziem- lich schnell. Es sind ausgesprochene Bergtiere, die sich mit Vorhebe an Felsen oder auf kahle Bodenstellen setzen; an Blumen sind sie noch nicht beobachtet worden. Sie erscheinen im Hochsommer und scheinen nur eine Generation zu haben. Z. sura Doubl. Diese Art kommt in der der Z. dum Marsh, ähnlichen Lokalform moupinensis Pouj. (32 a) an verschiedenen Stellen des westlichen China vor. Oben tief dunkelbraun mit langgezähnten bezw. RHAPHICERA. Von Dr. A. Seitz. 87 geschwänzten Htlgln, in deren lichterem Randfeld dunkle Punkte stehen. Unterseite heller braun gezeichnet, aber ohne eigentliche weisse oder hellgelbe Bänder; von der dura ist die Form moupinensis durch kürzere Schwänze und dunklere Flügelfärbung unterschieden. Die grösste paläarktische Form ; vereinzelt bei Chang- Yang, Omei-shan (Tring Museum) und an andern Orten West-Chinas. Z. albolineata Pouj. (= andersoni Pouj.) (32 a). Diese fast am ganzen Yangtse nicht seltene Art albolineata. erhielt ich von Cpt. Jankowski aus I-tschang. Sie ist oben olivenbraun; etwa 5 mm vor dem Aussenrd zieht ein gleichmässiges, kaum von der Grundfarbe sich abhebendes Band, das nach dem Analwinkel mit einem zweiten von der Costa ziehenden convergiert. Diese Bänder sind nichts weiter als die cremefarbig atlas- glänzenden Bänder der Unterseite, die nach oben durchschlagen und die so charakteristisch sind, dass nur auf die Abbildung verwiesen zu werden braucht. Verwechslungen können nur mit der Z. avdersoni Atkins. vorkommen, die aber nur in Süd-China (Yünnan) und Ober-Burma gefunden wird und sich durch einen lebhafteren Silberglanz der Binden der Unterseite unterscheidet. Z. argentata Le.ech (32a). Der vorigen ähnlich, kleiner, die Htlglbinden der Unterseite lebhaft argentata. silbern und stärker auf die Oberseite durchschlagend, die discale Hflglbinde nur bis zu den Ästen der Mediana reichend, diese selbst und ihre Ausläufer silberweiss beschuppt; Grundfarbe der Unterseite mehr rotbraun. Im Juni, Juli und August, in Berggegenden West-Chinas, bis 7000 Fuss hoch nicht selten. Z. luteofasciata Pouj. (32 c). Grösse und Oberseite der der vorigen Art ähnlich ; Unterseite aber mit luteofasciata. gelblichen, wenig speckig glänzenden, niemals silberigen Bändern. Auf der Vflglunterseite tritt nach innen von dem lichten Zellband noch ein zweites, kürzeres auf und an Stelle des Discalbandes tritt auf der Hflgl- unterseite ein Netz Leiblicher Linien, die z. T. der Mediana und ihren Asten folgen. Abbe David ent- deckte die Art bei Mu-pin in West-China, Poujade beschrieb sie und Obeethür bildet sie ab; Leech hält sie für lokal, da seine Sammler sie bei Mu-pin nicht erhielten. Mir in Natur unbekannt. Z. jalaurida Nicev. (32 c). Der argentata ähnlich, aber die Grundfarbe oben und unten olivenbraun, jalaurida. Auf der Unterseite bildet die mittlere Binde nur von der Costa bis zur Mediane eine gleichmässige Binde und wird dann durch 3 trübweisse Würfelflecke fortgesetzt. Sehr häufig im oberen Himalaya, zuweilen des Abends oder bei regnerischem Wetter in Menge fliegend, im paläarktischen Gebiet West-Chinas seltener und mehr lokal. Die Tiere setzen sich mit Vorliebe auf die Zweige der Bambuswände, die in China an Stelle von Mauern die Höfe und Felder abgrenzen, oder auch an Felsen. Die etwas zerschlissenere Silberfleckung, die Leech als für die paläarktischen Stücke charakteristisch bezeichnet, lindet sich auch bei vereinzelten Sikkim-Exemplaren. Z. gracilis Öberfh. (32 b). Der vorigen ähnlich ; der lichte Zelltleck der Vflglunterseite schlägt nach gracilis. oben nicht durch, wie bei jalaurida, und auf der Hflglunterseite ist das Discalband viel breiter, nicht silber- weiss, sondern gelbgrau; die Htlgl sind gleichmässiger gezackt, ohne den scharfen Zahn in der Aussenrds- mitte. den die jalaurida zeigt. Die cfcf in West-China und Thibet nicht selten, Mai bis Juli, in Gebirgs- gegenden, nach Leech bis 9000 Fuss hoch. Z. helle Leech (32 b). Diese, die vorige und die beiden folgenden Arten sind auf der Oberseite fast lielle. nicht voneinander zu unterscheiden. Auch unten gleichen sie einander. Bei helle verläuft das weisse Discal- band der Vflgl in einem gleichmässigen Bogen, unter dem weissen Apicalfleck stehen in der Regel 2 Ocellen und das weisse Querbändchen zieht sehr schräg durch die Zelle; Fransen gescheckt. Verbreitet und häufig in West-China, bis 10 000 Fuss hoch gehend, vom Juni bis August. Z. armandina Oberth. (32 b). Unter dem weissen Apicalfleck auf der Unterseite der Vflgl stehen armandina. fast nie Ocellen oder sie sind nur schwach angedeutet; die Discalbinde verläuft viel gestreckter und der weisse Querfleck durchzieht die Zelle gerade, d. h. senkrecht zu ihrer Längsachse. Die Fransen der Vflgl nicht deutlich gescheckt. In West-China, vom Mai bis August nicht selten, in Höhen von 4—8000 Fuss. Z. procne Leech (32 b). Beiderseits bunter als die vorigen. Auf der Oberseite schlägl die Unter- procne. seitenzeichnung stärker durch ; unten ist die aus weissen Würfeltlecken bestellende Discalbinde der Vflgl etwas unregelmässig gebogen; auf der Hflglunterseite beginnt die Discalbinde an der Costamitte breit, weiss- lich und wird nach dem Analrande zu mehr und mehr durch graubraune Einlagerungen zerschlissen. In West-China, gemein, vom Mai bis August; an den gleichen Stellen wie helle fliegend. 6. Gattung: Rhapliicera Btlr. Fhlr massig lang, bis zur Vtlglmitte reichend, allmählich verdickt, mit schwacher Keule. Palpen stark vorstehend, dicht und regelmässig bürstenförmig behaart. Augen haarig. Thorax dicht behaart, Hlb dünn. Hflgl mit wenig gezacktem oder sogar fast glattem Saum, der in der Aussenrdsmitte nicht deutlich vorspringt; Aderung von der der Lethe nicht wesentlich verschieden. Mittelgrosse, oben gelb und schwarz gezeichnete Satyriden, die Beziehungen zu der Gattung Neope zeigen, obwohl ihre äussere Erscheinung stark an die australischen Heteronympha erinnert. Sie fliegen schnell ss MELANITIS. Von Dr. A. Sjbitz. in stürzendem Fluge auf Waldwegen und setzen sich an feuchte Waldstellen, zu denen sie, wenn auf- gescheucht, nach kurzer Zeil zurückkehren. Ebenso Lassen sie sich gern auf schattig-feuchte Felsen nieder. und Qiegen ebensogut bei bewölktem Himmel als bei sonnigem Wetter (Elwes). dumicola. R. dumicola <>/>< rth. (32c). Oben schwarzbraun mit zahlreichen hellgelben Flecken, unten trüb gelb mit zahlreichen feinen oder dicken schwarzen Linien und schmalem Orangeband vor dem Saume. In West- ( Ihina, uicht häufig. moorei. R. moorei Btlr. \ satricus Moore) (32c). Oben spärlicher und dunkler gelb gefleckt, zwischen //. dumicola und satricus bezüglich Färbung und Zeichnung in der Mitte, aller kleiner als beide. Auf der Hflglunterseite eine submarginale Ocellenreihe mit sehr leuchtenden Pupillen der Augen. Im westlichen Himalaya, in Kaschmir, im Herbst, nicht häufig, doch jahrweise stärker auftretend (Dohebty). satricus. R. satricus Doubl. (32c) Oberseite lebhaft dunkelorange, Unterseite der oberen ähnlich gefärbt; Hflgl unten mit einer submarginalen Reihe sehr leuchtend weissgekernter Ocellen. In (ihina ziemlich selten, in Nord-Indien grösser und weil häufiger. -■ 7. Gattung: Jlelanitis /•. Die Melanitis sind grosse dunkle Schmetterlinge, die sich ebenso an die Let Ae-Formen , wie an die Gattung Neopt anschliessen. Die Adern sind zwar alle kräftig und deutlich über die Flügelfläche hervor- ragend, aber nicht an der Wurzel aufgeblasen, wie bei den Zophoessa. Auf den Vflgln ist die Zelle sehr breit und die bei Lethe liniengerade verlaufende Submediane etwas geschwungen; dadurch wird der Flügel sehr breit im Verhältnis zum zarten, schwachen Körper. Der Äussernd heider Flügel bildet vom Apex der Vflgl, der oft in eine schalle Ecke vorgezogen ist. Ins zum stets vorhandenen Hflglschwänzchen fast eine -eiade Linie, indem der Analwinkel der Vflgl, sowie der Apex der Hflg] weit vorgezogen sind. Die Grund- farbe der Oberseite ist bei den paläarktischen Arten stets einfarbig dunkelbraun, nur zuweilen tritt ein grosses Apicalauge auf; einige indische Arten zeigen eine helle Vflglbinde. Die Unterseite ist je nach Jahreszeit und Flugplatz vielen Variationen unterworfen. — Die Rpn sind spindelförmig, fein sammetartig behaart mit zwei ziemlich langen Kopfhörnern; der Körper geht hinten in zwei Spitzen aus. Sie sind grün, mit helleren und dunkleren Längslinien und leben an Bambus, Zuckerrohr und andern Gramineen. Die Schmetterlinge sitzen tagsüber am Fuss der stamme oder im Laub, auch auf dem nackten Erdboden und Qiegen nur auf- gescheucht einige Schritte weit, worauf sie, die Flügel stets geschlossen, wieder niedersitzen. Nachts aber schwärmen sie lebhaft umher und saugen an ausfliessendem Baumsafl und an abgefallenen Baumfrüchten. sie knmnieu sowohl an den Köder wie an helle Laternen. Ihr Flug ist unruhig, springend, aber ziemlich schnell. Sie sind nicht scheu, so dass sie leicht erheutet werden. Wo sie vorkommen, gehören sie zu den gemeinsten Faltern, nur an der Grenze ihres Verbreitungsgebietes sind sie selten. leda. M. leda L. (32e). Oben einfarbig dunkelbraun, vor dem Apex der Vflgl und über dem Analwinkel der Hflgl je ein runder schwarzer Fleck mit weisser Pupille. Unterseite grau|, dicht und fein gestrichelt, Hflgl mit mehreren verschieden grossen, weiss gekernten und oft gelb umringelten Augen. Zur Zeit der ismene. Sommerregen, gemein. ismene Cr. (32e) ist die hierzu gehörige Winterform, die zur trockenen Jahres- zeil fliegt. Sie ist grösser, das Apicalauge der Vflgl doppelt gekernt und zumeist von orangeroten Flecken umgeben; die Unterseite ist einfarbig, ohne die feine Strichelung, oft mit dunkeln Wischen und Schatten: statt der Augen linden sich hier nur kleine Ringelchen oder Punkte. Für diese variable Art eine bündige, gemeinsame Beschreibung zu geben, ist nicht möglich. Besonders die ismene-Form wechselt ausserordentlich. Unter 68 Exemplaren, die ich alle binnen wenigen Tagen und an einer wenig grossen Stelle in (ihina fing, sind kaum zwei gleiche. I >ie Unterseite kann grau, lehmgelb, erdbraun, oder -- wie in der Fig. 32 e - braunrot sein; ganz einfarbig oder dunkel gebändert, ohne jede Spur der Ocellen. mit Punkten, schwarzen Würfeltlecken oder kleinen Ringelchen. Im allgemeinen richtet sich die Farbe der Flügelunterseite etwas nach dem Untergrund, so dass an Berghängen mit Basaltfelsen die bleigraue, auf Sand die ockergelbe und auf rotem Eisenstein die rotbraune Farbe dominiert. Ich habe aber oftmals auch völlig vom Untergrunde abstechende Tiere gefunden, so bleigraue auf rotgelbem Sand etc. Diese Tiere scheinen dann dürren Blättern nachgebildet, indem sie mitunter deutlich die Blatt- rippenzeichnung wiedergeben. Wie bei Mifi'alesis findet hier nicht ein Generationswechsel statt, sondern mit dem Andern der Jahres- zeit beginnt eine bestimmte Form aufzutreten und dann mehr und mehr zu dominieren, de Niceville erzog die Rpn eines ganzen, von einem -. herrührenden Geleges, die verschieden schnell wuchsen und auch nach verschieden laimer Zeit den Falter lieferten. Die ersten, die auskrochen, glichen der Mutter; die späteren nahmen dann die andere, der inzwischen eingetretenen Jahreszeit entsprechende Form an. In Indien, wo die Rpn sehr schnell wachsen und eine Generation ihre Phasen in wenig Wochen durchläuft, folgen stets mehrere Generationen einer Form einander, bis diese in die andere umschlägt. Ob im paläarktischen Gebiet die Generationen auf zwei pro Jahr reduziert sind und dann ein regelrechter Generationswechsel stattfindet, habe ich nicht feststellen können. NEORINA: NEOPE. Von Dr. A. Seitz. 89 Die M. leda ist einer 2d). Vielleicht nur eine Form der indischen A. hilda Westw. Yflgl mit breiter patria. weissgelber Schrägbinde, in der die dickschwarz markierte Ouerader ziemlich in der Mitte steht, so dass der ganze hintere Teil der Yflglzelle noch weissgelb ist. Hierin unterscheidet sie sich von der sonst ähn- lichen indischen hilda, bei der nur noch das äusserste obere Eckchen der Zelle in die lichte Binde fällt. Im Apex der Vtlgl ein kleines weisses Fleckchen. Bei Ornei-shan und Mu-pin in West-China. 9. Gattung: Xeope Btlr. Fhlr mittellang, am Ende wenig verdickt; Palpen ziemlich lang, aufgerichtet; die Vtlgl 3eckig mit etwas konkavem Aussenrd, besonders bei den o~o\ Die Adern wie bei Leihe angeordnet, dick und deutlich, oft licht auf dunklem Grunde, aber nicht eigentlich aufgeblasen. Charakteristisch für die Gattung ist die reich gezeichnete Unterseite, die ausser einer kompletten, beide Flügel durchziehenden submarginalen Augenreihe, noch allerhand Figuren, Zackenlinien und Makeln aufweist. Die Oberseite ist braun, bei den meisten Arten mit zahlreichen kleinen weissen oder gelben Fleckchen besät. Die Neope sind grosse Schmetterlinge von gedrungenem, kräftigem Bau, die sich so eng au die Lethe anschliessen, dass man sie neuerdings wieder mit ihnen vereinigen wollte. Ihr Verbreitungsgebiet beschränkt sich auf das Gebiet des Himalava und dessen östlicher Ausläufer. Man findet sie von Kaschmir bis Japan, doch nicht in der Ebene. Sie fliegen in der Dämmerung, aufgescheucht auch bei Tage, wo sie sich sonst an Mauern und Stämmen still verhalten. In der Ruhe haben sie die Flügel stets geschlossen und ineinander- geschoben und sind durch ihre dem Felsgeröll und Mauerbewurf ähnliche Unterseite trefflich geschützt. Sie haben zwei Generationen und treten an ihren Flugplätzen meist in grosser Menge auf. kommen auch in grosser Zahl in die Gärten der Städte, wo sie morgens früh am Fuss der Mauern abgesucht werden können. Einmal zum Abfliegen gebracht, flüchten sie stets in die Höhe, wo sie sich dann oft in unerreichbarer Entfernung an die Stämme oder Felswände bergen. Im September trifft man sie z.B. in den Vorstadtgärten von Tokio als die gemeinsten Schmetterlinge : auf dem Bluff bei Yokohama erbeutete ich in einer Stunde 42 Exemplare. Männchen und Weibchen sind gleich häufig. N. yama Moore. Diese in den indischen Himalayaländern gemeine Art kommt im paläarktischen Ost- Asien in der Form serica Leech (33a) vor. Oben schwarzbraun mit zwei feinen, weissen Costalfleckchen serica. und kaum erkennbaren schwarzen Punkten vor dem Rande, die den Ocellen auf der Unterseite entsprechen: diese selbst olivengraubraun mit lichter Xetz- und Augenzeichnung. Bei der typischen yama sind diese submarginalen Punkte deutlicher und die Grundfarbe der Unterseite mehr rotbraun, auch sind hier die Flügel nicht so spitz wie bei serica. In Mittel- und West-China, am Yang-tse-kiang. häufig, im April und wieder im August und September, in Höhen von 5 — 1000«)'. 90 NEOPE. Von Dr. A. Seitz. muirheadi. N. muirheadii Fldr. (33a). Gross, oben dunkel sammetbraun; Hflgl mit einigen verloschenen Sub- marginalaugen , alle Fransen hell. Unten zieht ein lichter, wurzelwärts dunkel begrenzter Discalstreif von der Costa durch Vflgl und 1(11-1 bis zum Analwinkel der letzteren: hinter diesem steht eine Kette sub- marginaler Augen auf beiden Flügeln: im Discus und Wurzelfeld einige unregelmässige Charaktere. Mittel- segonax. und West-China. — Als segonax Heu\ wurde ein Exemplar abgebildet, bei dem die Bünderzeichnung der segonacia. Unterseite mehr rotgrau als gelbgrau ist. - segonacia Oberth. ist kleiner, und auf der Unterseite ist der lieble Discalstricb nur in der Costalhälfte der Flügel deutlich; die Hflglocellen sind sehr klein, fast punkt- felderi. förmig; von Kiang-si. - Bei ab. felderi Leech, die bei Omei-shan mit den andern Formen zusammenfliegt, ist die Oberseite lichter, etwas golden übergössen, ohne oder kaum mit schwarzen Flecken: das weisse Band der Intel seile isl breiter und schlägt etwas auf die Oberseite durch. bremeri. N. bremeri Fldr. (33b). oben dunkelbraun mit schwarzen Submarginalflecken, vor und hinter denen je ein beingelbes Einfassungsfleckchen steht, l'nteu graubraun, lila übergössen und gelblich gemischt; eine submarginale Reihe weissgekerhter Augen, die gelb und auf den Hflgln dann nochmals dunkel umzogen sind. Nicht selten und über ein sehr weites (leinet verbreitet, von den Provinzen der Yang-tse-.Mündung bis nach Tibet; im .Mai und wieder vom Juli bis September. pulaha. N. pulaha Moore (33b). Flügel oben schokoladefarbig, nach der Wurzel hin kastanienbraun. Von der Costa aus ziehen ockergelbe Querbänder durch das Costalfeld; eines am Zellende, eines vor dem Apex und ein drittes mitten zwischen diesen; diese Bänder setzen sich in gelbe Fleckenreihen fort. Ausserdem is! die Mediana und Submediana in der Wurzelhälfte des Vflgls gelb. Htlgl unten dunkel gewölkt; durch den Discus zieht eine dunkle, saumwärts weiss angelegte und weiss untermischte, unregelmässige Binde. In den westlichen Hhnalayaländern, bis Kaschmir, wo Yorac; die Tiere scharenweise um Eichenstämme ramosa. schwärmen sah. Die östliche Form davon ist ramosa Leech (33b, c), bei welcher die Flecke der Ober- seite trüb weiss statt ockergelb und in der Grösse reduziert sind. In Mittel- und West-China, im April und wieder vom Juni bis August. gosdi- N. goschkevitschii Men. (= gaschkevitschii Fldr., niphonica Btlr.) (33c). Oberseite beim o" lebhaft, kevitsdin. ockergelb, beim 2 beingelb gefleckt und geädert. Eine der hellsten Neope- Arten, indem die gesamte Flügelfläche beim o mit goldgelbem Schimmer übergössen ist. In Japan, äusserst häutig, im Frühling und wieder von Ende Juli ab. an Baumstämmen, Pfählen. Mauern u. dergl. armandü. N. armandii Oberth. (33d). Die Vflgl spärlicher gelb gefleckt, die Hflgl dagegen fast ganz gell), bis auf den Costalrand, den anschliessenden Teil des Aussenrds und das Wurzelfeld. Aus der sehr unregel- mässigen Zeichnung der Hflglunterseite lässt sich eine ganz bestimmte Figur herauserkennen: Es zieht nämlich ein trüb weisses, speckig glänzendes Band von der Mitte der Umschlagfalte nach dem Apex hin, sendet aber an der Subcostalis ein zweites Band ab. das. mehrfach gebuchtet der submarginalen Augenreihe parallel läuft und über dem ^.nalwinkel endet. Dieses Band schneidet einen dunkeln, netzig weiss durch- zogenen, wolkigen Fleck aus dem Discus der Hflglunterseite aus. In West-China, bei Mupin und Ta-tsien-lu; . bis jetzt nur im Hochsommer gefangen, flieg! aber sehr wahrscheinlich auch im April und Mai. — Die Form fusca. fusca Leech (33c, d) von Ghang-Yang und Omei-shan bat oben braune Htlgl. gleichl also sehr der bremeri, ist aber soforl an der charakteristischen Figur auf der Hflglunterseite zuerkennen. Hierbei- gehört vielleicht die lebhafter gefärbte .V kashiana Moore von Nord-Indien als Nebenform. oberthüri. N. oberthüri Leech (33d). Gleichfalls der bremeri aut der Oberseite ganz ähnlich, nur zeigen die Vflgl oben diei deutliche, lichte Costalwischc. Enten sind die Hflgl last einfarbig dunkelbraun, fein ziseliert. In West-China, bei Omei-shan, Mupin. Putsufong und Tschou-pin-sa, im Juni und Juli. diristi. N. Christi Oberth. (33d). oben schwarzbraun, ziemlich reichlich -- besonders beim 2 — beingelb gefleckl und geädert. Die Unterseite beider Flügel sehr unruhig gemustert, mit zahlreichen Bändern, Linien, Wölkchen und Ringen. Aus diesen lassen sich auf der Hflglunterseite 2 lichte Bänder erkennen, die von der Costa nach dem Analauge ziehend, konvergieren, und sich zwischen dem analen und dem vorhergehenden Auge treffen. In West-China verbreite! und nicht seilen: im Mai und Juni und wieder vom August an. simulans. N. simulans Leech (33e). Eine der schönsten Neope; oben tief .schokoladebraun mit periweisser, doppelter Fleckenreihe und feinem weissem Bogenstreif am Zellende der Vflgl. Hflglunterseite fein violett ziseliert. In West-China, im Sommer. Die abgebildeten Exemplare stammen von Ta-tsien-lu und Wa-su-kow . agrestis. N. agrestis Oberth. (33e). Viel kleiner als alle seitherigen. Oben braun, dunkelgelb gefleckt. Die albicans. Hflglunterseite dunkelbraun, an der Costa zwei grössere, eckige weisse Flecke. -- Bei der ab. albicans Leech (33e) isl die dunkle Hflglunterseite grau überstäubl und mehrfach weiss gemischt. In West-China, wo beide Formen bald getrennt, bald untereinander fliegen; bis jetzt im .Mai und Juni gefunden, wahrscheinlich vom August ab in zweiter Generation. YPTHIMA. Von Dv. A. Seit/. 91 10. Gattung: Y|>tliim;i Hbn. Körper zart und schwach. Kopf klein, Augen nackt und stark vorstehend. Fhlr ziemlich kurz, nie über die Hälfte des Gostalrandes reichend, am Ende kaum verdickt. Taster um mehr als Kopteslänge vorragend, spitz, dicht mit einer Bürste rechtwinkelig abstehender Haare besetzt. Flügel im Verhältnis zu dem dürftigen Körper sehr breit, oben einfarbig schwarzbraun, zeichnungslos oder mit Ringaugen, unten grau mit brauner Strichelung und meist mit submarginalen Augen. Die Subcostalis ist an der Basis zu einer Blase erweitert, die übrigen Adern- ziemlich schwach. Die Ypthima sind kleine, selten mittelgrosse, düster gefärbte Tagfalter, die sich in niedrigem, lang- samem, hüpfendem Fluge, bei dem die Flügel wechselweise geöffnet und ganz zusammengeklappl werden, im Grase und auf Büschen tummeln. Fast alle Arten sind, wo sie vorkommen, sehr gemein; sie fliegen auf Wiesen, in Hohlwegen, an Bahndämmen und Felshängen, nicht nur bei gutem Wetter, sondern auch bei trübem Himmel und selbst bei Regenwetter. Sie rasten auf Grashalmen und niederen Büschen, wobei sie in der Sonne die Flügel geöffnet halten. Die ¥? fliegen weniger und müssen aus dem Gras und Unter- holz aufgescheucht werden; die Bestäubung ist äusserst zart und die Flügel zerreissen beim Fangen sehr leicht. Während des Schwärmens haben sie im allgemeinen die Gewohnheiten unserer Goenonympha. Sie sind über die ganze Alte Welt verbreitet und fehlen nur in Europa, Nord-Asien, Nord-Afrika und einem grossen Teil Australiens. Man kennt über 70 Arten, wovon die meisten in Indien und dem tropischen Afrika gefunden werden. Das paläarktische Gebiet wird nur in Syrien, Kaschmir und Ost-Asien von ihnen bewohnt. Y. huebneri Kirby ( = philomela II /dl, howra Moore, apicalis Moore, catharina Btlr.) (34a). Eine huebneri. der kleinsten, wenn nicht die allerkleinste Art. Oben dunkelbraun mit einem grösseren Auge auf dem Vflgl und zwei kleineren auf dem .Htlgl. Unten Vflgl mit einem, Htlgl mit vier Augen, wovon eines im Apex und drei in der Analgegend. Die Vflgl zeigen oben noch eine deutliche Submarginallinie.- West-Kaschmir. den ganzen Sommer hindurch nicht selten. — Die Form kasmira Moore (= kashmira Bingh.) (34a) von Ost- kasmira. Kaschmir unterscheidet sich äusserlich nur durch das Fehlen der dunklen Submarginallinie auf der Ober- seite der Vflgl und die etwas tiefer braune Grundfarbe; Elwes und Edwards aber trennen sie als eigene Art ab auf Grund der Unterschiede in den männlichen Genitalien. Vom April bis September. -- Ob die (in- dische) ceylanica mit schneeweissen Hflgln von Bingham mit Hecht als Kasse zu huebneri gezogen ist. mag hier unentschieden bleiben. Y. asterope Klug (= mahratta Moore, alemola Stvinh., complexina Swinh.) (34a). Oben der vorigen asterope. sehr ähnlich, leicht kenntlich an der Unterseite, wo sich die Strichelung zu gebogenen Streifen verdichtet, deren einer das Apicalauge der Vflgl oft schleifenförmig umzieht. Unter dem Auge lässt die Strichelung einen Raum frei. Die Art. die von Syrien durch Arabien, bis weit in das tropische Afrika und über Kaschmir bis nach China und Indien hin verbreitet ist, variiert nach Lokalität, wie auch nach Jahreszeit sehr stark. Bei der ab. norma Westw. fehlt sogar das Apicalauge auf der Vflgloberseite völlig. Ebenso norma. können die Submarginalaugen der Hflglunterseite viel grösser sein als auf unsrer Abbildung, oder auch - bei Trockenzeitformen, zu Punkten verkümmern. In der paläarktischen Region, d. h. in Syrien, Kaschmir. Zentral- und West-China, vom April bis Oktober; in warmen Gegenden das ganze Jahr hindurch sehr häufig. Y. baldus /'. (34a, b). Bei dieser Species, die der indischen Y. philomela Joh. nahesteht, nach Elwes baldus. und Edwards aber nicht mit ihr vereinigt werden darf, ist das Vflglauge oben doppelt gekernt, und die Htlgl tragen unten eine dicht gedrängte Reihe von 6 Ocellen. - - Bei ab. argus Btlr. i:J»+b) ist die Augenzahl auf 5 argus. reduziert; bei ab. evanescens Btlr. sind zwar alle 6 Ocellen vorhanden, aber sie sind zu winzigen Ringel- evanescens. chen oder gekernten Punkten reduziert. — Die Form prattii Elw. n. Edwards gleicht der «r^ws-Form, hat prattii. aber oben ein auffallendes, nach innen scharf begrenztes Marginalband. Y. baldus ist einer der gemeinsten ostasiatischen Schmetterlinge. In Japan fand ich bisweilen 5 und mehr auf einem einzigen Blatte sitzend. Ein sehr reiches Material meist selbstgefangener Exemplare zeigt eine ausserordentliche Variabilität, besonders in Zahl und Anordnung der Hflglocellen. Diese können bei einzelnen Stücken bis auf eins reduziert sein (Leech), und wollte man jede Abweichung in dieser Hinsicht wie bei europäischen Arten mit eigenen Namen belegen, so würde man Seiten mit Neubeschreibungen füllen können. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über ganz Japan und das gegenüberliegende China, bis nach Se-tschuen, sowie Korea und das Amurland. Y. zodia Bf/r. (34a). Es scheint, als ob unter diesem Namen eine Anzahl verschiedener Arten geht, zodia. Während bei der Form albescens Pouj. eine Reihe deutlicher, perlgrau gekernter Augen auf der Hflglunter- albescens. seite stehen, sind dieselben bei typischen zodia zu winzigen Ringelchen oder Pünktchen reduziert, so dass sie völlig in der grauen, wolkig 'getrübten Strichelung versteckt sind und auf den ersten Anblick völlig zu fehlen scheinen, so auf unsrer Abbildung und der von Leech. Sehr merkwürdig ist auch, dass zodia nur im Frühling gefunden ist, während alle anderen Ypthima den ganzen Sommer hindurch fliegen. Dies legt' 92 YPTHIMA. Von Dr. A. Sbitz. die vnii l.r.r.i ii bereits ausgesprochene Ansicht nahe, dass es sich bei zodia gar nicht um eine Art. sondern um Frühlingsformen anderer Arten handelt. motsciiulskyi. Y. motschulskyi Brem.u.Grey (34b). Grösser und kräftiger gefärbl als die vorige Art. Die Iltlgl haben unten stets 3 Augen, wovon das erste und zweite sehr gross, last so gross wie das Apicalauge der Vflgl, und nur das letzte, ganz im Analwinkel gelegene kleiner ist. Die Unterseite ist einfarbig grau und sehr gleichmässig braun gestrichelt, während die Oberseite der Vflgl bei typischen riV dunkle, schleierartige Auflagerungen zeigt. Japan und das gegenüberliegende China und Korea. — Vom Amurland ist die amphithea. Form amphithea Men. bekannt, die der Verdunkelungen in dem Discus der Vflgloberseite entbehrt. - In perfecta. Zentral- und West-China wird die Art vertreten durch die Form perfecta Leech (34b), bei der die Augen auf beiden Flügelseiten in einer besonders auf den Vflgln deutlichen lichten Wolke stehen. Durch diese Aufhellung tritt auch die Submarginallinie der Vflgl viel schärfer hervor. Am mittleren Yang-tse-kiang kommen I bergänge von motschulskyi zu perfecta vor. die die Färbung der ersteren mit der Augenzeichnung der per- fecta vereinigen: das auf Taf. 34 abgebildete )'. motschulskyi-% stellt ein solches Exemplar dar. Sehr dunkle Stücke, hei denen das Apicalauge der Vflgl oben kaum noch erkenntlich ist . von Gensan (Korea), trennen obscura. Elwes und Edwards wegen ihr Unterschiede in den männlichen Geschlechtsteilen in Y. obscura als eigene multistriata. Species ah. Bei der Form multistriata />//•■. vom mittleren Yang-tse-kiang (und Formosa) i-l das Apical- auge auf der Vflgloberseite völlig verschwunden, wogegen im Analwinkel der lltlgl auch heim o:1 oben ein Aii»o erscheint, das bei typischen motschvlskyi-<3 oft fehlt. — Nicht seilen, abei mehr lokal, wie Im/Jus; auf bewaldeten Hügeln, in den Berghainen der Japaner, den ganzen Sommer hindurch, bis zu einer Höhe von 1 Fuss. xhinensis. Y. chinensis Leech (34b). Grösser als die vorige Art, Unterseite ziemlich gleichmässig gefärbl und gestrichelt, das Vflglauge mein oval und etwas schräg gestellt, die Hflglunterseite mil :; Augen: eins vor dem Apex, zwei, wenig kleinere in der Analgegend, einander sehr genähert. Zentral-China, nicht selten. nareda. Y. nareda Koll. Viel kleiner, alu-r die Augen beiderseits wie bei chinensis; die Strichelung der Unter- seite sehr fein; der Rand aller Flügel licht, während die davorliegende Submarginalregion , besonders auf dem Vflgl, verdunkelt ist. Kaschmir, bis 8000 Fuss hoch, häutig. .Man hat diese wie auch die vorige Art als Lokalformen der indischen )'. newara Moore aufgefasst, indem man newara für den Bewohner de- mitt- leren Himalayasystems nahm, der im Westen von nareda , im Osten von chinensis vertreten werde. Elwes und Edwards aber trennen alle drei auf Verschiedenheiten in den Genitalien hin. praenubila. Y. praenubila Leech (34c). laue der grössten Arien: unten ist das Apicalauge der Vflgl Länglich oval, aher niclil quer- oder schräggestellt. Der Aussenrd sowohl wie ein Schatten vor dem Aussendritte] des Vflgls lebhaft dunkel, so dass (las Apicalauge in einer lichten Binde steht. Sowohl oben wie unten können zu den grossen normalen Augen noch kleine akzessorische treten. In Mittel- und West-China, vom Mai bis August. sördiila. Y. sordida /•.'/"■. ". Edw. von Kiu-kiang wurde auf ein einziges cf gegründet, dem die auf der Unter- seite das Randfeld der Vflgl einfassenden dunkeln Schattenbinden fehlen, wogegen die sehr dichte Strichelung die Vflglunterseite fasl braun erscheinen lässt. Im Juni gefangen: der Typus findet sich in der EiiWEs'schen Sammlung. megalomma. Y. megalomma litlr. (34c). Mil sehr grossem, doppelt gekerntem Auge der Vflgl und nur auf der Oberseite .vorhandenem Analauge der Hflgl. Diese letzteren unten ohne deutliche Strichelung, braun, mit grauem, am Zellende winkelig gebrochenem Randfelde. Am Yang-tse-kiang, von Se-tschuen bis Ningpo, im April und wieder im Juni. beautei. y. beautei Oberth. (34c). Braun; ein riesiges, ovales, schräg gestelltes, doppelt gekerntes Auge nimmt fast da- ganze Subapicalfeld ein: Unterseite gleichmässig braun, die Hflgl mit 3 unregelmässigen Linien. Bei Ta-tsien-lu in West-China, im Mai und Juni. insolita. Y. insolita Leech (34d). Oben ganz wie )'. megalomma; auch unten ähnlich, aber mehr gelbgrau und mit kleinen Ringelchen unter dem Apicalauge und auf dem lltlgl. Bei Wa-SU-kow, in West-China, in 5000 Fuss Höh. gi fangen. avanta \, avanta Möwe \ - ordinata Btlr.?). Etwas grösser als baldus. Auf der Unterseite ist die Striche- lung zu braunen Streifen verdichtet, welche die Flügel von der Costa bis zum Analrand durchziehen und sie so in :; fasl gleiche Felder teilen, ähnlich wie bei asterope. Die Hflgl mit 5 oder t; gut ausgebildeten Ocellen. In Kaschmir. West- und Süd-China, sowie in Nord-Indien, nicht selten, vom April bis August. — Die Idendität dieser form mit der bengalischen ordinata wird bestritten. iris. Y. iris /. ch (34d). Sofort kenntlich an dem grossen, schräggestellten Apicalauge der Vflgl und den '■'> fast gleich grossen Hflglaugen. In West-China, nicht selten, vom Mai bis Juli. Oberthüb vermutet, dass die süd-chinesische )'. dromon eine form dieser Art sei. Ein Exemplar, bei dem auf der (»beiseite der dromonides. Ulli:!, da- Analauge fehlt, bildet Oberthör als dromonides (34d, nicht drommonides, wie auf der Tafel) ab: es stammt von Ta-tsien-lu. Ausgegeben 12. XII. 07. < 1ALLEREBIA. Von Dr. A. Seitz. 93 Y. Ciris Leech. (= clinia Oberth.) (34d). Das Vflglauge wie bei der vorigen Art gross und schräg- eins. gestellt, aber die Hflgl unten mit mehr als 3 Augen; das Auge im Htlglapex meist doppelt gekernt. Tn West-China weit verbreitet, bis 10 000 Fuss hoch, im Juli und August. Eine südliche Form dieser Art dürfte die (nicht mehr paläarktische) clinoides Oberth. sein. Y. sakra Moore (34 e). Unterseite der Vflgl mit dem gewöhnlichen, ziemlich kreisrunden, doppelt- sakra. pupillierten Apicalauge. Die Htlgl zeigen unten 3 Ocellen vor dem analen Teil des Aussenrds und ein 8 förmiges Doppelauge vor dem Apex. In Kaschmir sowie mehreren indischen Himalayaländem, bis 8001) Fuss hoch, stellenweise sehr häutig, im April und Mai. — ab. nikaea Moore ist eine dunklere, gewöhnlich auch nikaea. kleinere Form, der die gelbe Umrandung des 8 Flecks vor dem Apex der Htlglunterseite fehlt. Diese Aber- ration ist im westlichen Himalaya die häutigere Form, während im östlichen die typische sakra vorherrscht. Y. methorina Oberth. (34 e). Unten das Apicalauge der Vflgl sehr breit gelb umrandet; die Hflgl methorina. unten mit 5 Augen, die in 2 Gruppen aneinander gereiht sind, und zwar 2 im costalen , 3 im analen Teil des Hflgls. Die Strichelung der Unterseite ziemlich grob. Durch die Lücke in der Augenreihe der Htlgl- unterseite zieht sich bei den meisten Exemplaren ein lichtes Band, das aber der Obebthü; 'sehen Abbildung fehlt, während Liren es für charakteristisch hervorhebt. - Bei der ab. medusa Leech ist die gelbe Um- medüsa. raudung des Apicalauges auf dem Vflgl beiderseits geringer und die Strichelung der Unterseite feiner. In West-China weit verbreitet, hier durch die eine, dort durch die andere Form vertreten; stellenweise, wie z. B. hei Wa-shan und Huang-mu-tschang fliegen beide Formen nebeneinander. Y. conjuneta Leech (34e). Die grösste Ypthima; Unterseite der von methorina sehr ähnlich, aber conjuneta. das Apicalauge grösser, mit noch dickerem gelbem Rande; die vor dem Apex der Htlgl liegenden beiden Augen zu einer 8 vereinigt, beide abgeflacht: die 3 Augen der Analhälfte einander mit den gelben Rändern berührend. Das & scheint im Apicalauge der Vflgl unten nur eine Pupille zu haben, doch findet sich meist noch eine zweite exzentrisch, oben im oder am gelben Rand. Zentral- und West-China, gemein. Ausser den aufgezählten 30 Ypth /'»/«-Formen gibt es noch eine ganze Anzahl, die der Grenze des paläarktischen Gebiets sehr nahe kommen, so z. B. Y. bolanica von Beludschistan , )'. indecora u. a. Wir haben uns indessen auf die beschränkt, die bereits auf paläarktischem Boden nachgewiesen sind. 11. Gattung: Cnllerebia Btk. .Mittel- oder ganz grosse Schmetterlinge von oben einfarbig dunkelbrauner Färbung, mit einem grossen, meist doppelt gekernten Apicalauge der Vflgl. Der Körper im Verhältnis zu den sehr breiten Flügeln schmächtig; besonders der Kopf ist sehr klein. Die Augen treten stark hervor, die Palpen lang, gerade vorstehend, die Fhlr sehr zart. Die Subcostalis der Vflgl ist bis etwa zur Zellmitte aufgeblasen, was besonders auf der Unterseite deutlich zu erkennen ist. Von Ypthima unterscheidet sich die Gattung durch die oft beträchtliche Grösse der Arten; auch haben die Htlgl unten nie eine komplette Ocellenreihe, sondern sind oft wolkig getrübt und nicht so regelmässig gestrichelt wie die Ypthima. Den Erebia steht die Gattung so nahe, dass neuere Autoren die ursprüngliche Trennung beider aufgegeben haben. Als Unter- schiede beider werden die zarteren Fhlr und die lappig vorgezogenen Analwinkel der Hflgl vieler Callerebien angegeben, sowie die grössere Breite ihrer Vflgl. Frisch ausgekrochene Exemplare haben im Leben einen prachtvoll tiefblauen Schiller über die Flügel. Mit einer einzigen Ausnahme leben alle CaUerebia im Gebirgssystem des Himalaya, und zwar wesentlich in dessen westlichen und nördlichen Ketten . so dass die Gattung vorwiegend paläarktisch ist. Die meisten Species bewohnen Kaschmir und die angrenzenden Himalayatäler, und zwar die Hügelregion mehr als die Hochgebirge. Sie fliegen bei Tage, aber meist im dichten Schatten der Wälder, mit schwachem, hüpfendem Fluge und setzen sich mit geschlossenen Flügeln auf Büsche oder auf den Erdboden. C. annada. Das Apicalauge unten und oben ganz gleich, doppelt blauweiss gekernt und breit orange gerandet. Die Htlgl unten im Saumfeld und der Wurzelhälfte dunkler, dazwischen weisslich auf- gehellt. Die Art ist gut charakterisiert durch den sehr stark gerundeten Apex der Vflgl und den stark vor- springenden Anallappen der Htlgl. Sie kommt in einer ganzen Reihe von teils geographisch getrennten, teils durcheinander fliegenden Rassen von Kaschmir bis nach Inner-Ghina hin vor. Bei der typischen annada annada. Moore (35a) von Kaschmir ist der Discus der Vflgl unten rostrot bestäubt; bei orixa Moore (34 f) vom Nord- orixa. abhang des Himalaya ist er mehr stammbraun: hier sind die Htlgl unten in der Wurzelhälfte durch dichte, braune Bestrichelung dunkel, dann, saumwärts von einer braunen, mehrfach gezackten Discallinie, breit weiss gepudert; bei chinesischen orixa- Exemplaren hat die Grundfarbe einen Stich ins Rote. polyphemus polyphemus. Oberth. (34 f) ist die bei weitem grösste Form der ganzen Gattung und schon dadurch genügend kenntlich: hier treten auf der Oberseite der Vflgl häufig noch akzessorische Augen hinzu. - Die kaum halb so grosse hybrida Btlr. (= annada Marsh, und de Nicev. in tab.) (35a) hat ein längliches Apicalauge der Vflgl, zwei hybrida. I 12 94 GALLEREBIA. Von Dr. A. Sbitz. EREBIA. Von G. Eiffingeb. ophthalmica. Ocellen im Analtei] der Hflglunterseite ; sie kommt der typischen m/not/« am nächsten. - ophthalmica Stgr. carola. ist genau wie orixa, doch sind die Hflgl im ganzen Analtei] stärker weiss bestäubt; carola Oberth. ist wahrscheinlich auch nur eine Form der annada, noch etwas kleiner wie diese, aber von genau der gleichen Gestalt, mit nicht sehr stark entwickeltem Anallobus der Hflgl. Hier setzt sich die Umrahmung des Vflgl- auges nach dem Inl zu in eine orangebrsune Binde fort, in der 2 Ocellen stehen; auch der Hflgl hat oben zwei submarginale Äugelchen. Ans dem westlichen Se-tschuen. scanda. C. scanda Kott. (35a) hat durchaus die Gestalt der annada, besonders die Form der orixa, der sie h ist: aber die Unterseite der Vflgl hat nicht das Gelbbraun, sondern ist dunkel. Oben sind die Flügel nach dem Aussenrand zu blasser gefärbt: die Hflgl haben unten einige submarginale weisse Fleckchen und zuweilen '2 oft blinde subanale » Icellen. I >as Analauge auf der I [flgloberseite, das unsere Abbildung zeigt, kann auch fehlen. Süd-kaschmir. im Juli und August, S0\* ie in den indischen Himalayaländern östlich bis Mussoree. phyllis. C. phyllis Leech (35b). Das Apicalauge der Vflgl ist Länglich-oval und steht fast schräg. Die Hflgl zeigen unten einen ziemlich gleichmässig gebogenen, gewellten Discalstrich , und nach aussen von diesem ypthimoides. 5 deutliche, weisse Punkte. In West-China, in beträchtlicher Höhe gefangen. — Bei ypthimoides Oberth. ist das Vflglauge zwar ebenso schlug, aber kleiner und steht auf der Flügeloberseite in einer rötlich gefärbten Wolke; die Hflgl sind unten im ganzen blasser und so stark weiss gesprenkelt und bepudert, dass die fünf weissen Submarginalpunkte völlig verlöschen. Von Tse-ku in West-China. sylvicola. C. sylvicola oberth. (35a). Das Apicalauge ist auf der Vflgloberseite dunkel umzogen und hat auf der Unterseile eine rUias ii nregelmässige Gestalt. Auf der Oberseite der Hflgl stehen 5 dunkle, weissgekernte (»cellen. die von der Unterseite durchschlagen. Die Vflgl Indien unten einen weisslichen Vorder- und Aussen- bodti. rand. Von Se-tschuen. im .luli gefangen. — Bei bocki Oberth., gleichfalls von Se-tschuen, zeigen die Vflgl megalops. akzessorische Augen, die sich in einer Kette an das Apicalauge anschliessen; -- bei megalops Alpher. steht dieses letztere schräger und die kleinen submarginalen Hflglocellen sind oben breiter braungelb umzogen: in Se-tschuen, im Juni und August. albipuneta. C. albipuneta Leech (35b). Bei dieser häutigen Art aus Mittel- und West-China ist das etwas schrägstehende, längliche, doppelt gekernte Apicalauge der Vflgl von unregelmässiger, zuweilen birnförmiger Gestalt. Die Hflgl sind unten ziemlich gleichmässig fein gestrichelt und zeigen eine submarginale Reihe weisser Punkte, von denen der zunächst dem Analwinkel gelegene die Pupille eines schwarzen Äugelchens bildet. pratorum. C. pratorum Oberth. (35a). Her vorigen ähnlich, das Apicalauge weniger länglich. Der Apex auf der Vflglunterseite hellgrau; die llllgl unten ebenso, dunkel gewölkt, mit welligem, in ganz flachem Bogen verlaufendem Disealstreif, in der ganzen Färbung der Unterseite stark an orixa erinnernd. In West-China weitverbreitet, gemein, vom Juni bis August, in den Gebirgen bis 10000 Fuss hoch gehend. nirmala. C. nirmala Moore. Oben einförmig dunkel, der Form hybriila gleichend, aber das Apicalauge kleiner. Auf der Unterseite sind die Vflgl einfarbiger dunkel und das Apicalauge ist nur matt umzogen, ist aber hier gross und kreisrund. Die lltlgl ohne die feine Strichelung. aber mit einer sehr regelmässigen Reihe weisser Submarginalpunkte. Die Krausen licht gescheckt. Sehr gemein im ganzen westlichen Teil des Himalaya, aber mehr auf indischem Gebiet. — Während die typische nirmala' meist noch kleine, akzessorische intermedia. < »eilen zeigt, hat die Form intermedia Moore (35b) vom südlichen Kaschmir stets nur das grosse, runde Apicalauge auf der Oberseite der Vflgl. Gleichfalls häufig, vom Mai bis September. - Die noch südlichere cashapa. Form cashapa Moore hat auf der Hflglunterseite eine Reihe von Ocellen. daksha. C. daksha Moore. Dies ist die kleinste Art der ganzen Gattung und leitet in ihrer ganzen Erscheinung zu den Erebia der cyclopius- und rurigena-Gvu^e hinüber. Sie ist charakterisiert durch das Fehlen des rotgelben Ringes um das Apicalauge der Vflgloberseite und unten durch das Fehlen der Querstrichelung auf der Hflglunterseite. Die weissen Submarginalpunkte sind hier stets deutlich, während die Zahl der Ocellen schwankt. In Kaschmir, in 8 — 9000 Fuss Höhe, im Juni, selten und lokal. 12. Gattung: £i*ebia Daim. Die Erebien sind Schmetterlinge von durchschnittlich mittlerer Grösse. Die charakteristischen .Merk- male dieser Gattung liegen neben dem gemeinsamen Habitus vorzugsweise in der konstanten Färbung und Zeichnung der Flügel, die bei sämtlichen Arten dieser Gruppe übereinstimmend ist. Die Grundfärbimg ist ein mehr oder weniger dunkles Braun, mit zusammenhängender oder unterbrochener Submarginalbinde, die nur selten gänzlich fehlt. In dieser Submarginalbinde stehen meist schwarze, öfters weissgekernte Augen- punkte, die nur bei wenigen Arten nicht vorhanden sind. Der Kopf gross, nur wenig schmäler als der Brustteil., die Augen nackt und hervortretend, die Palpen mit feinen Ilaaren dicht besetzt, Fhlr normal. gewöhnlich oben schwarz oder braun, unten weissgrau, seltener geringelt, mit in die Länge gezogener, etwas abgeplatteter Kolbe. Thorax und Abdomen mit dünner seidenartiger Behaarung. Das Geäder ist nicht konstant und zur Charakterisierung der Gattung daher wenig geeignet. EREBIA. Von G. Eiefingek. 95 Die mit ausgebildetem Saugrüssel versehenen Falter besaugen sowohl Blumen , namentlich Com- positen, als auch feuchte Stellen des Erdbodens, doch trifft man bei diesem Geschäfte fast nur das männ- liche Geschlecht: die Weibchen sitzen meistens träge im Grase, die Begattung erwartend, und erst wenn diese vollzogen und die Ablage eines Teiles der Eier stattgefunden hat, geht das Weibchen der Nahrung nach. Die Eier werden nicht an die Halmen der Nahrungspflanze gelegt oder angeheftet , sondern das Weibchen lässt sie ins Gras auf die Erde fallen. Die schneckenförmige Raupe, mit hügligem Kopfe, nach hinten stark verdünnt und in zwei kleinen Spitzen endigend, ist meistens der Länge nach heller und dunkler gestreift. Nur von wenigen Arten ist die Raupe bekannt. Als Nahrung dienen verschiedene Gras- arten. Die Schmetterlinge haben nur eine Generation. Die Erebien bewohnen die Berg- und Hügellandschaften, vorzugsweise aber die alpinen Regionen des paläarktischen Gebietes von Europa und Asien, sowie Amerikas, nur vereinzelte Repräsentanten gehen bis in die Ebene herab. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von den Gebirgen Süd-Spaniens bis zum Stillen Ozean in Ost -Asien. Amerika kommt hier nicht in Betracht. Der Haupt Verbreitungsbezirk und der artenreichste Teil des ganzen Gebietes sind die Zentral -Alpen in Europa, welche von den bis jetzt bekannten ungefähr 70 Arten allein 24 beherbergen, während der Rest der Repräsentanten sich auf bestimmte Gegenden des ausgedehnten Gebiets verteilt. Sieben europäische Arten, disa, embla, medusn, aethiops, tyndarus, euryale und lujea, haben sich bis weit in das östliche Asien aus- gebreitet, während von den zentral-asiatischen Erebien auch nicht eine einzige Art bis nach Europa vor- gedrungen ist; sie sind, wie es scheint, sesshaft geblieben. Die Erebien -Arten Zentral -Asiens stimmen zwar in Habitus und Färbung im allgemeinen mit den europäischen Arten überein. doch sind bei einzelnen Arten die Zeichnungen ganz anders wie bei den europäischen Erebien und auch in habitueller Beziehung sind sie von diesen abweichend. Dies bezieht sich namentlich auf die Arten mani mit ihren Unterformen, parmt nio, kalmuka, radians, maracandica, hades, tristis, saxicola u. a. Diese Gruppe nähert sich mehr den Catterebia, sie kann gewissermassen als Bindeglied zwischen der Gattung Erebia und der dieser verwandten und sehr nahestehenden Gattung Callerebia angesehen werden. Bekanntlich wechseln die meisten Erebien ausserordentlich in Deutlichkeit der Zeichnung, Färbung und Grösse; oft steigert sich diese Veränderlichkeit geradezu bis fast zur Unkenntlichkeit einer Art. Diesem Umstände konnte bei den Abbildungen der Erebien in diesem Werke selbstverständlich nur teilweise Rechnung getragen werden. In der Beschreibung der einzelnen Arten ist, soweit dies erforderlich erschien, auf die vorkommenden Abweichungen von den Artkennzeichen hingewiesen worden. Bei der Beschreibung ist die Reihenfolge nach dem Kataloge von Stauihnger u. Rebel von 1901 eingehalten worden. E. epiphron. Oben dunkelbraun, der Saum bräunlichgrau. Vor dem Aussenrd der Vtlgl eine, durch die Adern abgeteilte, rostrote Querbinde, in der 3 — 4 schwarze Augenflecke stehen, die beim ? grösser und meist weiss gekernt sind. Auch auf den Hflgln ist die Binde von den Adern durchschnitten und bildet 3, selten 4 länglichrunde Flecke, in denen schwarze, hin und wieder mit kleinen weissen Pupillen versehenen Augen stehen. Unterseite der oberen ähnlich, aber heller; auf den Ytlgln verliert sich die nach aussen scharf begrenzte Binde wurzelwärts in die Grundfarbe. Fhlr ölten schwarzbraun, unten weissgrau. Als typische epiphron Ktioch (= egea. Bkh.) (36a) muss die Form aus dem Harz aufgefasst werden, nach epiphron. der Knoch die Art beschrieb. Bei Exemplaren vom Altvater in Schlesien und von den Vogesen sind Färbung und Zeichnung weniger ausgebildet wie bei Harzer Stücken; diese sind als Übergänge zu der alpinen Form cassiope anzusehen. - cassiope F. (= melampus Esp., alcyone Bkh., aethiops minor 17//., cassiope. rhodia Hb».) (36a) ist in der Regel etwas kleiner als die zuerst beschriebene Form: die rostrote Querbinde der Vtlgl ist schmäler, weniger scharf begrenzt und meist in einzelne Flecke aufgelöst. In der Binde stehen 3 — 4 schwarze Punkte, die oft kaum bemerkbar sind. Auf den Hflgln befinden sich vor dem Aussenrd einige braune Fleckchen zuweilen mit schwarzen Pünktchen. Das ¥ ist etwas grösser und schmaltlügliger wie der ie Schmetterlinge fliegen im Juli und August vielfach massenhaft in niedrigem, Langsamem, geradem Fluge auf den Grasmatten der Hochgebirge und gehen Ins zu einer I Lohe von 2600 m. kefersteini. E. kefersteini Ev. (36b) steht dem melampus am nächsten und ist von gleicher Grösse. Das Mittel- feld einschliesslich der Mittelzelle isl braunrot, die Wurzel. Vorder-, Aussen- und Ird sind schwarzbraun. Die durch die Rippen in 6 Flecke geteilte rotgelbe Aussenbinde hebt sich beim d" von der Färbung des Mittelfeldes nur wenig ab und verliert sich nach innen allmählich in dieses. In den Flecken ■_!. 3 und 4 von oben stehen kleine schwarze Augenpunkte. Die Hflgl sind schwarzbraun, die braunrote Randbinde ist durch die Rippen in 4 keilförmige oder auch rundliche Flecken geteilt, von welchen die unteren 3 schwarze Augenflecken tragen. Die untere Seile ist heller, mehr graubraun, im übrigen die Zeichnung wie oben. Unter den vor- liegenden wenigen Exemplaren befindet sich eines, das wesentlich abweichend gezeichnet ist. Die Vflgl sind schwarzbraun, im Mittelfeld nur wenig braun bestäubt. In der Binde der Vorder- und Hflgl fehlen die schwarzen Punkte vollständig. Beim ? sind die Vflgl dunkelbraun, die Mittelzelle ist mehr oder weniger rotbraun ausgefüllt. In den Flecken der Querbinde stehen 4—5 schwarze Augen und die Hflgl führen vier rotbraune längHchrunde Flecken mit schwarzen Punkten. In der letzten Hälfte des Juli auf Alpenwiesen in den Bergen Zentral-Sibiriens. flavofasciata. E. tlavofasciata Heyne. (36b). Diese interessante Erebie ist erst in neuerer Zeit entdeckt worden. Oberst- Leutnant v. Noltb liiii.'- die ersten stücke im Juli L893 in den Tessiner Alpen am Gampolungo-Pass bei Fusio. Später wurde auch das Vorkommen dieser Art hei Pontresina im Ober-Engadin in nur wenig abändernder Form festgestellt. Sie hat die Form und Grösse der cassiope, nähert sich aber in der Zeichnuni;' mehr dem melampus. Grundfarbe, wie hei den meisten Erebien, dunkelbraun, beim ? wesentlich heller. Die schmale rostbraune aussenbinde der Vflgl ist durch die Adern in ~i -(' runde oder länglichrunde Hecken geteilt, m welchen kleine schwatze Punkte stehen. Die Flecken in Zelle 4 und 5 sind meistens etwas in die Länge gezogen und kräftiger schwarz punktiert als die übrigen. Die Hllgl führen oben vorm Aussenrde vier rostgelbe runde Flecken mit schwarzen Punkten. Beim ? sind diese Flecken grösser und stärker schwarz punktiert. Die Unterseite der Vflgl graubraun, die mehr gelbbraun gefärbte Aussenbinde ist nicht wie oben in Flecken geteilt, sondern zusammenhängend, auch etwas breiter. Die schwarzen Punkte treten in der Binde scharf hervor. Das Mittelfeld hat eine verloschene rotbraune Färbung, die sich nach innen in die dunkle Grundfarbe allmählich verliert. Die Hflgl sind unten braungrau, vorm Aussenrde und mit diesem parallel laufend zieht eine ziemlich starke strohgelbe Binde, die vom \'rd Ins in die Nähe des Innenwinkels reicht. In dieser Binde stehen etwas nach aussen gerückt ■"> ij,u.< nie grösser als die übrigen Hflglflecke ist. Die Gestalt und Anordnung dieses Fleckes, sowie das Fehlen der schwarzen Zentren sind die auffallendsten .Merkmale der eriphyle, die übrigens auch merklich grösser als melampus ist. Auf der Unterseite ist die Binde der Vflgl heller als oben, bei manchen Stücken ockergelb, und von gleicher Farbe sind auch die Flecke der Hflgl, die hier viel schärfer als auf der Oberseite hervortreten. Beim ? ist FREBIA. Von G. Eiffinger. 97 die Grundfarbe heller, die Unterseite gelblichbraun. Binde und Flecke weniger deutlich als beim \ Der Saum beim d1 etwas heller als die Grundfarbe, beim ? bräunlichgrau. Fhlr oben schwarzbraun, unten weiss- grau. Ein Bewohner der Alpen, liebt Kalkboden und fliegt im Juli und August in Höhe von 900 — 2200 m. — ab. impunctata Höfn. unterscheidet sich durch grössere Flecken auf den Vtlgln und Hflgln, sowie durch impunctata. den Mangel von schwarzen Punkten in der Vtlglbinde. • - ab. tristis H-Schäff. von Graubünden und den Schweizer Alpen zeigt eine lebhafter gefärbte Randbinde der Vflgl und rötlich angehauchten Discus auf der tristis. Hflglunterseite. — ab. intermedia Frey hat auch auf den Hflgln deutlichere, rotgelbe Flecke; von Kärnten, intermedia. E. Christi Rätzer (36 c). Diese Art steht der cassiope am nächsten , die sie aber an Grösse um gut diristi. ein Drittel übertrifft. Die Vflgl sind länger gestreckt als bei cassiope, Flügelspitze und Aussenrd gerundet, ebenso. die Hflgl, während diese bei cassiope eine stumpfe Spitze haben. Die gleichbreite braune Querbinde der Vflgl läuft parallel mit dem Aussenrd, ist nach innen und aussen scharf begrenzt und durch die Adern in der Regel in 6 Flecke geteilt. Von diesen sind der 2. und 3. Fleck von oben, nicht wie bei cassiope beiderseits verlängert, sondern von gleicher Grösse wie die übrigen. In den oberen Flecken stehen 3 bis 4 schwarze Punkte in gerader Reihe untereinander, von welchen die beiden mittleren stets grösser als die übrigen sind. Die Hflgl haben 4. seltener nur 3 ovale rostgelbe Flecken mit länglichrunden schwarzen Punkten, die beim ? mitunter strichförmig in die Länge gezogen sind. Die Unterseite der Vflgl ist rost- braun, gegen die Wurzel dunkler, die hellere Binde hebt sich vom Mittelfelde deutlich ab. Vrd und Aussenrd braungrau. Von den schwarzen Punkten sind nur die beiden mittleren in gleicher Grösse wie oben sichtbar, wahrend die übrigen entweder vollständig fehlen oder nur als kleine schwarze Pünktchen erscheinen. Die Unterseite der Hflgl veilgrau mit einer dunkleren zackigen Binde, die beim d" nur verloschen, beim ? da- gegen deutlich hervortritt. Als Fundort ist bis jetzt nur das Laquintal an der südlichen Simplonstrasse. unterhalb des Dorfes Simplon, bekannt. Das Fluggebiet ist sehr begrenzt, es beschränkt sich auf eine Strecke von etwa 5—600 m und besteht aus steil abfallenden, mit Felsen und Steingerölle durchsetzten gras- und blumenreichen Halden. Der Falter ist nicht häufig. E. mnestra Hlm. (36c, d). (Jestaltet wie melampus, aber grösser. Die rot- oder braungelbe, nach mnestra. aussen scharf begrenzte Binde der Vflgl verläuft beim 9 nach innen mehr oder weniger in die schwarz- braune Grundfarbe. In ihr können sich nach der Flügelspitze zu 2 kleine schwarze Augenflecke zeigen, die aber meistens fehlen. Die Htlgl haben zuweilen eine durch die Adern durchbrochene, in 3—4 braune Blecken geteilte Binde, die aber auch fehlen kann. Die Vflglunterseite ist rostbraun, Vrd und Aussenrd sowie die Hflgl dunkelbraun. Bei dem etwas lichter gefärbten ? ist die beiderseits deutlich begrenzte Aussen- binde der Vflgl rostgelb, mit zwei, gewöhnlich weissgekernten Augenflecken, die auch auf der Unterseite sichtbar sind. Bei den Exemplaren, bei denen die Binde besonders hervortritt, stehen in dieser 2 — 3 kleine schwarze Augenpunkte mit weissen Pupillen. Meistens fehlt aber diese Binde ganz und es zeigen sich an deren Stelle nur einige verwaschene braune Fleckchen. Die Unterseite der Vflgl wie beim c? . aber die Binde ist heller und der Raum hinter dieser bis zur Wurzel rostbraun. Die Hflglunterseite hellbraun und die ganze Fläche mit gelbgrauen Atomen bestreut. Durch die Flügelmitte zieht eine nur wenig heller ge- färbte, auf beiden Seiten etwas gezackte Binde. Fhlr oben schwarz, unten weiss. In den Schweizer und Tiroler Alpen, aber nur stellenweise. — gorgophone Bell, von Süd-Frankreich ist kleiner und hat breitere Binde, gorgophone. E. arete F. (nee Bell. — claudina Bkh.) (36 d). Vflgl tief dunkelbraun; die durch die Adern leicht arete. durchbrochene rotbraune Binde ist beiderseits scharf begrenzt und reicht bis zum Ird. In der Binde stehen 2 kleine schwarze weissgekernte Augenpunkte, die beim a" meist nur auf der Unterseite sichtbar sind. Auf den Hflgln verschwindet die braune Binde entweder ganz, oder es sind nur kleine braune Fleckchen davon bemerkbar. Vor dem Aussenrde stehen 4—5 weisse Punkte, die beim d" kaum sichtbar sind oder auch fehlen, beim ? aber sind sie stets vorhanden und treten deutlich hervor. Unten sind die Vtlgl beim - herzi Christ.) Form und Grösse der pharte, mit der sie viel Ähnlichkeit hat. I he Aussenbinde der \ Qgl besteht aus einer Reihe getrennter rostbrauner flecken, gewöhnlich 5—7, von welchen die beiden oberen etwas breiter als die unteren sind: letztere haben auch eine mehr rundliche Form. Die Hilgl führen vor dem Äussernd, mit diesem parallel laufend. 5 rostbraune Flecke, die nicht wie bei phartt ge- rundet, sondern länglich sind. Die braune Querbinde auf der Oberseite ist sehr veränderlich, sie tritt bald mehr oder weniger breit auf oder ist derart reduziert. dass an ihrer Stelle nur einige braune Punkte be- merkbar sind. Die Unterseite ist lebhaft braun (von der gleichen Farbe wie bei manto Esp.), im .Mittelteide der Vflgl mit rostgelbem Anfluge. Die Flecke sind heller, mehr braungelb und treten schärfer hervor als oben. Die nur wenig dunklere Unterseite der Hflgl mit 5—7 rostgelben länglichrunden Flecken. Das ? ist oben lichter, mehr graubraun, die Flecke sind grösser und von bräunlichgelber Farbe. Unterseite grau- braun, die flecke der Vflgl braungelb, die der Hflgl ockergelb. Am Ende der Mittelzelle steht ein ver- loschene:' gelber Wisch, der auch dann und wann beim d1 sichtbar ist. Nordost-Sibirien im Juni und Juli sajana. stellenweise häufig. - sajana Stgr. (36e) ist etwas grösser als die zuerst beschriebene Form, im übrigen von dieser nur wenig verschieden. Die braunen flecke ändern in Anzahl und Färbung ab, was aber auch bei dei' typischen pawlowskyi der Fall ist. Fliegt in den Bergen der östlichen Mongolei. haberhaueri. E. haberhaueri Stgr. (36e). Die schwarzbraunen Flügel führen vor dem Aussenrd eine rostbraune Binde, die durch die Adern in eine Anzahl Flecken — gewöhnlich 6 in der Zahl — geteilt ist. Die Mittel- zelle der Ytlgl braun angelegt. Die flecke der Hflgl sind rundlich, die der Ytlgl etwas in die Länge ge- zogen. Auf der Unterseite sind die Vflgl im Mittelfelde rostbraun, V- und Aussenrd dunkelbraun. Die fleckenbinde tritt beim d1 deutlich hervor, während sie beim ? nur schwach bemerkbar ist, indem sie durch das rostbraune Mittelfeld teilweise absorbiert wird. Die Unterseite der Htlgl ist dunkel mit 5—6 kleinen gelblichen Punkten vorm Aussenrd. die nach innen zu zuweilen durch je ein kleines schmales rostbraunes Strichelchen begrenzt sind. Die gelblichen Punkte sind beim ? kleiner als beim d". Tarbagatai. — Bei elwesi. elwesi Stgr. i = maurisius Stgr.) (36 e) vom Altai ist die fleckenbinde beider Flügel viel breiter und leb- hafter braun, die .Mittelzelle der Vflgl ist braun ausgefüllt und unterhalb der Subcostalrippe steht ein ver- loschener rostbrauner Wisch. Unterseite der Vflgl rostbraun. V- und Aussenrd dunkelbraun, die braungelbe Aussenbinde hebl sich vom Untergrunde deutlich ab. Die Flecken der Htlgl etwas kleiner und heller als oben. maurisius. E. maurisius /'.'*/<. (36 e). Die rotbraune Vflglbinde ist durch die Rippen in eine Anzahl längliche] Flecken geteilt — gewöhnlich 6 in der Zahl — die Mittelzelle mehr oder weniger rostbraun ausgefüllt und hinter der Querader ziehen 2 etwas verloschene schmale braune Streifen nach der Aussenbinde zu, in die sie verfliessen. Die Hflgl führen 6 runde rostgelbe flecken. Auf der Unterseite ist die Binde der Vflgl heller und der Raum zwischen dieser und der verdunkelten Wurzel ist rostbraun ausgefüllt; Ird und Aussenrd schwarzbraun. Die Htlgl beim cf dunkelbraun mit sehr kleinen, punktartigen, rostgelben Fleckchen. Beim ? sind die Hflgl unten graubraun, fein prange lb liestäubt, die ockergelben Punkte im Aussenrd sind strich- förmig in die Länge gezogen. In der Mittelzelle steht oben ein wischartiger weissgelber Fleck. Die Fransen heim •' graubraun, heim ¥ weissgrau. Fhlr fein geringelt, die Kolbe innen weiss, aussen schwarzbraun. theano. Mitte Juli im Altai, von -itioo -2700 m. auf grasreichen Halden. -- Die Form theano Tausch. (= stubben- dorfii Ulm.) (36 f) ist viel lebhafter gezeichnet als maurisius; die flecken der Aussenbinde sind grösser und nicht rostbraun, sondern gelb. Die beiden oberen und beiden unteren Flecke sind gleichbreit, während die übrigen beiden, nach der .Mittelzelle zu ziehenden besonders lang sind. Die Vflgl haben beiderseits einen gelben Fleck im Discus, der die Mittelzelle mehr oder weniger ausfüllt und darunter befindet sich ein gelbes Fleckchen, das oft nur durch gelbe Bestäubung angedeutet ist. Die Binde der Htlgl besteht aus 6 rundlichen oder viereckigen gelben flecken und ein weiterer kleiner steht in dw Mittelzelle. Auf der etwas helleren Unterseite sind die die Binden bildenden flecke wie oben angeordnet, aber die der Hflgl gross und lebhaft beingelb; eine Anzahl ähnlicher flecke, in Form und Grösse veränderlich, umgibt auch die Wurzel der Hflgl. Fransen dunkelbraun und grau gescheckt. turanica. E. turanica Ersch. (36 f). In Grösse und Zeichnung sein- veränderlich. Die Oberseite der Flügel düster schwarzbraun. Am Aussenrd der Vflgl steht eine Reihe von 5 ockergelben Flecken verschiedener FREP.IA. Von G. Eiffinger, 99 Grösse; ein kleiner nahe am Vrd, dann etwas einwärts gerückt ein grosser, der aus zweien zusammen- geflossen ist und unter diesem 2 etwas kleinere Flecke, die mehr gerundet sind als die übrigen. Der am Ird stehende Fleck ist entweder sehr klein oder fehlt ganz. Auch kommt es vor, dass alle Flecken derart zusammengeflossen sind, dass sie eine breite, unregelmässige, gelbe Binde bilden. Die Htlgl führen, mit dem Aussenrd parallel lautend, 5 — 6 gelbe Flecken, die ziemlich gleichgross sind und von welchen die beiden am Ird stehenden meistens zusammenhängen. Die Vtlgl sind unten etwas lichter, die Zeichnung stimmt mit der Oberseite überein. Auf der Unterseite der Htlgl sind die gelben Flecken etwas kleiner als oben, in einem Teile derselben stehen kleine schwarze Pünktchen. Hinter den Flecken steht eine weisse Binde, die nach aussen etwas gezackt und hier und da auch in einzelne weisse Flecken aufgelöst ist. .Manchmal zeigt sich auch in der Mittelzelle ein kleiner weisser Fleck. Im Ala-tau. -- laeta Stgr. (36 f), die laeta. den nördlichen Thian-Shan bewohnt, führt auf der Oberseite der Vflgl nur 4 Flecke, wovon die beiden oberen etwas einwärts gerückt und zusammengeflossen sind, während die beiden übrigen mehr nach dem Aussenrd zu stehen und mit diesem parallel laufen. Die Flecke der Hflgl wie bei turanica. Auf der Unterseite sind sämtliche Flügel fein graugelb bestäubt. Der weisse Fleck in der Mittelzelle der Hflgl fehlt beim o' meistens, während er beim ? fast stets vorhanden ist. Bei der Form tristis Gr.-Grsh. sind die tristis. Flecken der Oberseite dunkler, mehr braun, die weisse Binde auf der Unterseite der Htlgl fehlt. Vom oberen Thian-Shan. jucunda Püng. (36 f, g) ist die grösste und ansehnlichste der turanica-F ormen. Die jucunda. bräunlichgelben Flecke sind lebhaft und hell, die der Vflgl gross und oft zusammenmessend, der unterste in Zelle 1 bald fehlend, bald gut ausgeprägt, die der Htlgl verhältnismässig klein. Hflgl unterseits mit zu- sammenhängender weisser Binde. Im Thian-Shan-Gebiet, nördlich von Korla. E. manto /.'>/<. (— erina F., pyrrha F., oeme var. Esp.) (36g). Die rostfarbige Binde der Vtlgl be- manto. steht meistens nur aus länglichrunden Flecken, in welchen sich 2 — 3 schwarze Punkte zeigen. Die Htlgl haben öfters, aber nicht immer, einige rostrote, verloschene Fleckchen. Die Unterseite ist beim d" braun, die Binde der Vtlgl tritt deutlicher und schärfer hervor als oben und ist öfters zusammenhängend. Die Binde der Hflgl besteht aus einigen rostgelben Flecken und in diesen stehen zuweilen einige schwarze Punkte. Das ? ist auf der Unterseite merklich heller, der Mitterraum der Vflgl bräunlich, V- und Aussenrd sowie die Hflgl dicht gelbgrau bestäubt. An der Wurzel der Htlgl stehen eine Anzahl ockergelbe Flecken und ebenso ziehen sich einige, zuweilen zu einer breiteren Halbbinde zusammengeflossene gelbe Flecke von dem Vrd bis nahe hinter das Zellende, indem sich öfters noch einige kleinere Fleckchen, eine dem Aussenrd parallel laufende Reihe bildend, ihnen anschliessen. Fransen beim cT etwas beller als die Grundfarbe, beim ? grau. Der Falter ist über die ganze Alpenkette verbreitet und in vielen Gegenden häufig; er fliegt auf grasreichen Matten der montanen und subalpinen Region; ausserdem in den Bergen .> (35g) mit weniger Augen, sonst von polaris, zu der sie einen Fbergang bildet, nur wenig verschieden, aber mit anderer Hflglunterseite. Im südlichen subalpina. Ural, der Kirgisensteppe und dem angrenzenden Sibirien. - subalpina Gumpp. Unten wie medusa, aber transiens. oben t ielschw ai z. Vflgl mit rostroten punktierten Flecken: in den bayrischen Alpen, bis 3000'. — transiens Rühl-Heyne i medusa var. Stgr.) nähert sich mehr der psodea ; sie hat mehr und grössere Augen als medusa; die Hflgl unterseits beim % mehr oder weniger grau bestäubt: Ost -Sibirien. Kp hellgrün mit dunklem, licht gesäumtem Rückenstreif, hellem Streif über den Luftlöchern und weissem Seitenstreif über den Füssen und ■_' schwarzen Augenflecken am Kopfe. Sie lebt an verschiedenen Gräsern, wie Panicum sanguinale, Millium effusum etc. überwintert und verwandelt sich Ende April in leichtem Gespinst an der Erde in eine hellgraue Pp. die nach + Wochen den Falter liefert. Die Schmetterlinge fliegen von Ende Mai bis Anfang Juli in langsamem, aber unregelmässigem, suchendem Fluge auf Waldwiesen und gras- bewachsenen Waldwegen, in Chausseegräben etc. Die ?d sind sehr häutig, die ?? halten sich ruhig und erscheinen erst am Ende der Flugzeit. oeme. E. oeme Hbn. (35g). In der Grösse wechselnd, gewöhnlich etwas kleiner wie medusa, die Flügel gestreckter. Auf beiden Vflgln steht in der Nähe des Vorderwinkels ein rostgelber, zuweilen geteilter Fleck mit 2 schwarzen, weisgekernten Augen. Die Hflgl führen nach aussen 2—4 weissgekernte Augenflecke, die rostgelb umrandet sind. Unterseite graubraun, Zeichnung wie oben. Das gewöhnlich etwas grössere ? ist heller, die Augen grösser und deutlicher wie beim ö* : die Hflgl unten gelblichgrau. In den Alpen weit verbreitet, aber zerstreut vorkommend und lokal, besonders auf Kalkboden, an den Flugstellen gewöhnlich Intens, nicht selten. — ab. lugens Stgr. ist eine kleinere Form, bei der die Vflgl oben einfarbig schwarzbraun sind: spodia. unterseits sind die Augen unter der Costa stets getrennt. Im (iadmental in der West-Schweiz. — spodia Stgr. (35g) ist meist etwas grösser wie oeme, Vflgl und Hflgl mit vollständiger Aussenbinde, die Angentlecke grösser und lebhaft weiss gekernt. Übergänge zur Stammform sind nichl selten. Dies ist die Form der Ost -Alpen und des Balkan. — Ei (der Form spodia) rund, glatt, glänzend weiss. Rp in Gestall und Zeich- nung der medusa-Rp ähnlich, aber nicht grün, sondern blass lehmgelb mit bräunlichen Längslinien. Über die Ringe lauten aus je 4 Punkten zusammengesetzte Querlinien: über den Füssen ein schokolädebrauner Seitenstreif. An Luzula-Arten. Pp blassgelb, Augen-, Rüssel- und Fussscheiden braun gerandef (Rogen- hofeb). Die Schmetterlinge im Juni und Juli. stygne. E. Stygne <>. (= pirene ///.) (35g). Oberseite aller Flügel dunkel schwarzbraun. Die Vflgl führen am Aussenrd eine vorn breite, nach hinten schmal zulaufende, rostbraune Binde, in deren oberem Theil ■_' schwarze, weissgekernte Augen stehen: gegen den Ird zu ist ein weiteres, etwas kleineres Auge bemerkbar. Die Hflgl haben 3—4 weissgekernte Augen, die braun umrandet sind. Die Unterseite der Vflgl ist bei Ausgegeben 30. XII. ffr. EREBIA. Von G. Eiffinoff. 101 beiden Geschlechtern nur wenig heller wie oben, die Aussenbinde ist breiter, heller braun und zusammen- hängend. Die Hflgl unterseits beim cf dunkel-, beim 2 braungrau. Die Augen wie auf der Oberseite, aber kleiner und schmal braun umrandet. Exemplare vom Schwarzwalde sind viel lebhafter gezeichnet, die breit angelegte rostgelbe Binde der Vflgl beginnt in der Nähe des Vrds und zieht fast in gleicher Breite bis zum Ird. In der Binde stehen regelmässig 3 — 5 grosse schwarze, weiss gekernte Augen und namentlich beim 2 zeigt sich zuweilen über den oberen Augen, nach dem Vorderwinkel zu, ein weiteres kleineres Auge mil weissem Kerne, das aber auf der Unterseite nicht sichtbar ist. Die Hflgl setzen die braune Binde in gleicher Breite wie auf den Vflgln fort, die Augenflecken, 3—4 in der Zahl, sind gleichfalls gross und lebhaft weiss gekernt. — Von der zuerst beschriebenen Form nur durch reduzierteres Rot unterschieden ist die Form pyrenaica Bühl, die im Juni in den West-Pyrenäen gefunden wird. Bei der ab. valesiaca Flu:, die pyrenaica. sich ausser im Wallis auch am Simplem, sogar in den Pyrenäen findet, ist das Rostrot beim ? bis auf valesiaca. dürftige Spuren, beim cf ganz verschwunden. Die stygne findet sich im Schwarzwald, Thüringer Wald, Jura, auf den Alpen, den Vogesen, den Pyrenäen, den Apenninen und geht östlich Ins Armenien; im Juni und Juli; das Fluggebiet beginnt schon unterhalb 3000 Fuss Höhe und der Falter überschreitet nur selten die Baumgrenze. E. evias God. (= bonellii Hbn.) (35g). Durchgängig etwas grösser wie die vorige; die Oberseite evias. der Flügel dunkel schwarzbraun, die Vflgl mit. rostroter oder rötlichgelber Querbinde, in welcher 5 schwarze, weissgekernte Augen verschiedener Grösse stehen. Am Vrd befinden sich 3 davon, die zusammengeflossen sind : dann folgen 2 weitere etwas kleinere Augen. Die Binde der Hflgl besteht aus 4 — 5 länglichrunden braunen Flecken und in jedem derselben steht wieder ein schwarzes weissgekerntes Auge. Auf der Unterseite sind die Vflgl ähnlich wie oben gezeichnet, die Hflgl beim cf schwarz, fein graubestäubt und mit einer mehr oder weniger dunklen nach aussen etwas gebogten Mittelbinde. Im helleren Aussenrd stehen 3—5 kleine schwarze Augen mit weissen Punkten. Das 2 ist unten braungrau, Vrd und Aussenrd der Vflgl sowie die Hflgl grau und braun marmoriert, auf letzteren tritt die durchziehende Mittelbinde deutlicher hervor wie beim cf. — Bei der kleineren Pyrenäenform pyrenaica Stgr. mit .stärker gezeichneter Unterseite ist die rost- pyrenaica. rote Binde schmäler und die Ucellen sind geschwunden oder doch stark reduziert. — Die Form hispanica hispanica. Zap. (37a) ist etwas kleiner, die Querbinde bei beiden Geschlechtern heller, mit kleineren Augen, auch sind die 3 oberen Augen in der Vflglbinde nicht zusammengeflossen wie beim typischen evias, sondern sie stehen getrennt untereinander. — Die evias erscheinen in wärmeren Lagen schon Mitte Mai. an höheren Orten vom Juni bis August und (liegen an grasreichen Halden, an den meisten Flugplätzen häufig. Der Falter kommt in den Pyrenäen, den niederen Alpen Südfrankreichs, im Wallis und Südtirol vor. E. hewitsoni Led. Die breite rostrote Binde der Vflgl wird nach dem Ird zu allmählich schmäler hewitsoni. und endigt kurz vor diesem. Am Anfange stehen 3 grosse weissgekernte Augen, die gewöhnlich ineinander- fliessen und nur selten getrennt sind, dann folgen nach dem Ird zu 2 — 3 kleine schwach weissgekernte Augen. Auf den Hflgln setzt sich die rostrote Binde fort und in ihr stehen 4 — 5 gleichgrosse weissgekernte Auuenflecke. Auf der Unterseite der Vflgl stimmt die Zeichnung mit der Oberseite überein. Die Hflgl sind unterseits von der Wurzel bis zur Flügelmitte dunkelbraun, schwach graubestäubt, der Aussenrdsteil ist heller, mit 5-6 schwarzen weissgeKernten Augen, die schmal braun umrandet sind. Im Juni und Juli in Armenien und Nord-Persien. E. nerine Frr. (= goante H.-Schäff.) (37 a, b). Die Überseite dunkelschwarzbraun mit etwas Glanz, nenne. Die rotbraune Querbinde der Vflgl wird gegen den Innenrand zu durch die Adern durchbrochen und bildet 3 — 4 nach innen etwas zugespitzte Flecken. Mitunter verläuft auch die Binde ohne Unterbrechung, was beim 2 fast stets der Fall ist. Am Anfange der Binde stehen in etwas schräger Richtung 2 schwarze Augen mit weissen Pupillen. Auf den Hflgln ist. die Binde durch die Adern getrennt, und in ihr stehen 3 kleinere Augen. Die Vflgl unterseits lebhaft rostrot, gegen die Wurzel zu dunkler, Vrd und Aussenrd schwarzbraun. Die Augen wie auf der Oberseite. Die Fnterseite der Hflgl bis zur Flügelmitte dunkelbraun, diese wird durch eine nach der .Mitte zu etwas gebuchtete schmale weissgraue Binde begrenzt. Im helleren Aussenteile sind die Augen meist durch kleine weisse, schwarz umzogene Pünktchen angedeutet, die aber auch mitunter fehlen können. Die Grundfarbe des 2 ist heller, die Binde der Vflgl breiter und rostgelb, die beiden Augen an der Flügelspitze grösser und meistens zusammengeflossen, nach dem Irde zu stehen öfters noch 2 weitere kleine Augen. Auch die in der Binde der Hflgl stehenden Augen sind grösser und lebhaft weiss gekernt. Unten sind die Vflgl hell rostgelb, wurzelwärts verdunkelt. Saum und Vrd graubraun, die Flügelspitze weissgrau bestäubt. Die Hflgl unten weissgrau mit beigemischten braunen Atomen. Die weissgraue Binde, welche die dunklere Wurzelseite abschliesst, tritt deutlich hervor. Die Fransen beim 2 gescheckt; der Aussenrd der Hflgl leicht gezähnt. In den mittleren und südlichen Alpen, nördlich bis zum Fernpass und dem Scharnitztal. — reichlini H.- Schaff. (= stvx Frr.) von den bayrischen Alpen, Reichenhall und dem Glocknergebiet ist reidilini. meistens etwas grösser als die Stammform. Die Binde der Vflgl ist stark reduziert. Die Hflgl mit 3 kleinen Augen in rostroten Flecken. - - Einen Übergang von nerine zu reichlini bildet italica Frey von den Walliser italica. Alpen und Nord-Italien. — Bei stelviana ( 'uro von Bormio ist die rote Vflglbinde zusammenhängend . die stelviana. Unterseite augenlos. blasser und an der Wurzel nur undeutlich weiss bestäubt. morula Sj>r. vom Süd- morula. I 13 102 EREPJA. Von G. ErmNftER. abhang der Ostalpen isl kleiner und dunkler, die Augen sind nur schwach rostgelb umrandet. Hflgl unten mit dunkelbrauner Wurzelhälfte und hellerem Saumf'elde, in welchem :> weisse Pupillen stehen. In Süd- Tirol: Seiseralpe. — Die nenne fliegt zerstreut an einzelnen Lokalitäten, von Ende Juni bis August an schattigen Stellen in der Waldregion bis zu einer Höhe von über 5000 Fuss. mrias. E. melas Hbst. (= maurus Bsp.) (37 a). Form und Grösse der stygne, mit deren alpiner Form sie viel Ähnlichkeit hat; die Grundfarbe »her um vieles dunkler, beinahe schwarz. Auf den Vflgln stehen gegen den Augenwinkel zu ■_' schwarze Augen mit weissen Pupillen, die deutlich aus der Grundfarbe hervortreten und zuweilen zusammenfliessen. Gegen den Ird steht ein drittes kleineres Auge. Die HtlL,d führen nach aus i weissgekernte Augenflecke, die mitunter so gross sind wie die auf den Vflgln. Die Rostbinde ist nur heim ? durch einen fahlen Schein angedeutet. Die l oterseite stimmt heim cT mit der oberen ziem- lich überein, die Htlgl sind etwas dunkler als die Vflgl und zuweilen zeigen sich Spuren einer nach aussen leicht gezähnten Mittelbinde. Beim ? ist die Unterseite veränderlich, manchmal ist auf den Vflgln die braune Binde deutlich vorhanden, oder sie ist durch lichtere Färbung angedeutet; zuweilen fehlt sie auch ganz. Die Htlgl sind braungrau mit schwärzlichen Atomen. Vor dem Aussenrd steht eine hellere, nach aussen gewellte Binde mit 3—4 kleinen weissgekemten Augenflecken. In Kärnten. Istrien, den Balkanländern, Süd- astur. Russland und Griechenland. - Bei der Form astur Oberth. (37a) ist die Oberseite ganz schwarz, zuweilen ohne Ocellen, meist aber mit i' leinen weissen, gewöhnlich tief schwarz umzogenen Augen; das ? unten silbergrau, mit dunkleren Vflgln. Vor dem Äussernd zieht eine Binde, die sich auf den Vflgln dunkelrot- lefebvrei. braun, auf den Hflgln blassgrau vom Hintergrunde abhebt: von den Indien Pyrenäen. lefebvrei /'"/<. (37a) hat gestrecktere Vflgl als die typische melas; die Augen der 4- Flügel sind grösser und lebhafte] weissgekernt und die beiden der Vflgl sind meistens zusammengeflossen. Auf i\w Unterseite sind die Vflgl wenig heller als oben und die rostrote Binde tritt deutlich hervor. Die Htlgl sind einfarbig dunkelst hwarz- braun ohne Binde, die Ocellen vor dem Aussenrd sind -ehr klein oder fehlen gänzlich. Fhlr oben und unten pyrenaea. schwarz, während sie bei melas unten weiss sind: Pyrenäen. — pyrenaea Oberth. hat heim o71 oft eine rot- braune Binde auf der Vflgluhterseite ; das ? hat dunkelrotbraune Vflgl unterseits mit lebhafter roter Aussen- binde, und unterseits braunrote Htlgl mit blasser gelblichem Aussenband. An den steinigen Abhängen des intermedia. GanigOU, von •24-1«) m ab bis zum Gipfel. — Eine Mittelform, intermedia, wurde von Oherthür von den Bergen Uambres-d'Ase, südlich von Montlouis (Pyrenäen) beschrieben. - Ei hell ockergelb mit 30 — 32 Längs- riefen und unregelmässigen Eindrücken. Rp gelb- oder rotgrau, mit gelben Seiten, über den Rücken braun getüpfelt und mit breiter, dunkler Rückenlinie. Pp anfangs grün mit rotgezeichnetem Hlb und später milch- weissen Flügelscheiden. Die Schmetterlinge leben im Juli. Sie Biegen in schnellem Fluge über die Abhänge und das Felsengeröll, indem sie sich nur wenig über das Gestein erheben (Oberthüb). Gemein. seipio. E. seipio Bsd. (37b). Ziemlich gross, die Flügel schmal und länglich, der Aussenrd nur massig gebogen. Die rostrote, durch die Adern unterbrochene Binde der Vtlgl ist oben ziemlich breit angelegt und verjüngt sich nach dem Ird zu. Oben stehen in der Binde 2 gleichgrosse weissgekernte Augen dicht bei- einander, dann folgen - weitere kleine schwarze Augenflecke, die ebenfalls meist gekernt sind. Auf der Unter- seite sind letztere häufig nicht vorhanden oder sie erscheinen als einfache schwarze Punkte. Die Binde der .Hflgl besteht aus 3—4 länglichen rostroten Flecken, in welchen nur selten kleine Augen stehen. Auf der Unterseite sind die Vflgl des >' rostrot, die des? rostgelb. Vrd und Aussenrd bei ersterem graubraun, bei letzterem weissgrau. Die Augenflecke wie auf der (»beiseile. Die Hflgl sind beim ri* unten dunkelbraun, nach dem Aussenrd manchmal etwas lichter, beim ? einfarbig weissgrau, ohne jede Zeichnung. In den Basses-Alpes*, so bei Digne in Süd-Frankreich. ialis. E. glacialis Esp. I alecto Frr.) (37b). Oberseite aller Flügel düster schwarzbraun mit einer ver- loschenen rotbraunen Binde auf den Vflgln, die sich öfters von der Grundfarbe kaum abhebt. Die Hflgl sind entweder einfach schwarzbraun o.ler es zeigt sich an Stelle der Aussenbinde ein schwächer rotbrauner Schein. Auf der Unterseite sind die Vflgl im .Mittelfelde dunkel rostfarben, heim ? ein wenig heller, die Htlgl beim & einfach dunkel schwarzbraun, beim $ schwarzgrau, nach aussen wenig aufgehellt. Über die ganze Alpenkette verbreitet, aber über der Baumgrenze fliegend, im Juli und August, an mit Steingeröll alecto. überdeckten stellen. — Bei alecto Hin. (— persephmie /:'*]>., nicholli Oberth) (37b) führen beide Geschlechter vor dem Apex der Vtlgl 2 weissgekernte Augenpunkte, die auch auf der Unterseite sichtbar sind. Auch auf den Hflgln treten 2—4 fein weissgekernte Augen auf, die auf der Unterseite meistens nur teilweise vorhanden sind oder auch gänzlich fehlen: sonst wie die form glacialis. .Mehr ein Bewohner der nördlichen ptuto. und östlichen Kalkalpen, kommt aber nur lokal und meist in geringer Anzahl vor. - plutO Esp. (= tisi- phone Esp., duponcheli Oberth) (37c) hat die Ober- und Unterseite einfach schwarz, nur beim ? zeigt sich zuweilen auf der Oberseite der Vtlgl ein schwacher rostbrauner Anflug. Von den Abruzzen und den höchsten Alpen. erinna. E. erinna Stgr. | - erynnis Stgr.). Wesentlich grösser als glacialis, der sie am nächsten steht. istygne. gewöhnlich in der Mittelzelle einen verwischten gelben Fleck und am Aussenrd eine breite, nach unten schmäler werdende hellockergelbe, durch die Flügelrippen deutlich durchschnittene Binde. In dieser stehen 5—6 schwarze, weissgekernte Augen, 3 grössere zusammenhängende an der Flügelspitze und nach innen zu 3 weitere kleine, fein weissgekernte Augen. Die Randbinde der Htlgl besteht aus 4—5 länglichrunden rostroten Flecken und in jedem derselben steht ein kleines weissgekerntes Auge. Die Unterseite der Vflgl rostrot, die Aussenbinde etwas heller und von den braunen Rippen durchzogen. Vrd und Aussenrd, sowie die Flügelspitze grau mit bräunlichen Atomen. Die Hflgl unten graubraun, grau und dunkelbraun bestäubt. Die nach aussen gebuchtete Mittelbinde ist dunkler wie das Wurzelfeld und der Aussenteil. In diesem weiden die Augen nur als schwarze Punkte sichtbar. Das ? ist auf der Oberseite vom weissgekernte Augen dicht untereinander und nach dem Ird zu ein weiteres kleines, dünn weisspunktiertes Auge. In der zusammenhängenden Binde der Hflgl zeigen sieh 3 kleine Augenflecke, die gleichfalls dünn weissgekernl sind. Auf den Gebirgen Bulgariens (Rhodope-Gebirge). gorge. E. gorge Esp. \— aethiops minor Esp.) (37d). Die Flügel sind etwas schmäler und weniger ge- rundet wie bei gorgone, die Hflgl deutlich geeckl und beim ? schwach gezähnt. Die rostfarbene Saumbinde der Vflgl ist ziemlich breit angelegl und reicht meistens bis an den ird. In der Binde stehen am Vrd in elwas schräger Richtung •_' gekernte Augenflecke, die beim ? zusammengeflossen sind. Zuweilen zeigt sich bei dies« m seltener beim d" nach dem Ird zu ein kleines 3. Auge oder an dessen Stelle ein schwarzer Punkt. In Att- schmäleren Binde der Hflgl stehen :'> -4 weissgekernte Augen. Auf der Unterseite sind die Vflgl rostbraun, Vrd und Aussenrd schwarzbraun, zuweilen fein weissgrau bestäubt. Die Hflgl unten dunkel schwarzbraun und weissgrau marmoriert, die Aussenrdsbinde ist mehr oder weniger aufgehellt, in ihr stehen zuweilen :i schwarze Augenflecke, die selten weissgekernt sind. Das ? ist kaum verschieden, nur heller in Farbe, die Unterseite der Hflgl grau, braunbestäubt, mit dunkler nach aussen gezackten Mittelbinde. In erynis. den Hochalpen, weil verbreitet, aber erst von der Baumgrenze aufwärts. ab. erynis Esp. (37 d) ist eine selten vorkommende Aberration, bei der die Ocellen entweder fehlen oder nur Spuren davon vorhanden triopes. sind: in den südlichen. Zentral- und (Kl -Alpen und in den Abruzzen.*) - - ab. triopes Spr. kommt unter der Stammarl vereinzelt vor, in den Ost-Alpen tritt sie häufiger auf und an der Stilfserjochstrasse, wo die typische gorge nur selten vorkommt . dominier! die triopes. In der Saumbinde der Vflgl stehen regelmässig 3 grosse weissgekernte Augen, die meistens zusammengeflossen sind. Gegen den Ird stehen — jedoch aicht immer saumwärts gerückt, •_' weitere etwas kleinere Augen, die auch auf der Unterseite sichtbar sind. Die Hflgl führen gewöhnlich 4 lebhafl weissgekernte Augen, die auf der Unterseite etwas kleiner erscheinen. gigantea Eine sehr grosse form ist gigantea Oberth., die sich aber sonst von der Grundform kaum unterscheidet; von den spanischen Hochgebirgen. - Die gorge ist ein munteres Falterchen, das trotz der kalten Luft in den gewaltigen Hüben seiner Flugplätze ziemlich schnell im Sonnenschein umherflattert und sich mit Vor- liebe mit halb geöffneten Flügeln auf von der Sonne angewärmte Geröllsteine setzt. Es ist etwas scheuer als die meisten Krebien. flieg! aber nicht leicht hoch. Wohl aber wird das verfolgte Tier oft von dem auf den Berggipfeln herrschenden Winde weggerissen, von dem es sich talabwärts tragen lässt, um dann an i windstillen Sonnenseite wieder langsam gegen die Bergspitze anzufliegen. .Mitunter wird es auf den Schnee geweht, auf dem es dann oft eine ganze Weile liegen bleibt. Es ist an den Flugplätzen häufig: trotzdem ist über seine Entwicklungsgeschichte noch nichts bekannt. 'i Auf der Tafel ist der Figur der korrigierte Name erinnys untergesetzt, EREBIA. Von G. Eiffinger. 105 E. neoridas Bsd. (37 d, e). Kleiner als aethiops, der sie am nächsten steht. Die Aussenbinde der Vflgl neoridas. hell rostfarben, beim ? gelbrot, am Vrd breit, nach unten zu schmäler, nach innen scharf abgeschnitten und an der Aussenseite in der Mitte schwach eingebogen. Am Vrd der Binde stehen 2 zusammenstossende weissgekernte Augentlecke, dann folgt ein etwas kleinerer in der Nähe des Irds, der nur zuweilen weiss ge- kernt ist. Die Hflglbinde besteht aus 4 rundlichen oder eckigen Flecken, von denen 3 oder 4 fein weiss- gekernte Augen führen. Unterseits ist die Binde der Vtlgl unregelmässiger und etwas dunkler rostfarben wie oben, che Flügelspitze bläulichgrau bestäubt. Die Hflgl unten von der Wurzel bis zur Mitte graubraun, dann folgt eine nach innen etwas zackige aschgraue Binde, das Saumfeld ist von gleicher Farbe wie das Wurzelfeld. Die Augen fehlen gänzlich. Das ? ist in allen Teilen heller, auch sind die Augentlecke in der Kegel etwas grösser wie beim cf. Die Fransen des d* bräunlichgrau, die des ? weissgrau. -- Als margarita margarita. bilde! Obebthür ein kleines Exemplar aus den Ost -Pyrenäen ab, dessen Oberseite lebhaft an zapateri erinnert, während die Unterseite die von neoridas ist. Die typische Form fliegt in den Basses-alpes, so in der Umgegend von Digne. - - Ei hellgrau, dunkel gerieft. Rp grüngell) mit dunklem Rückenstreif, weiss- lichem Seitenstreif und weissen, dunkel umzogenen Stigmen. Kopf mit 2 dunklen Flecken, braun, ebenso die Füsse. Au Poa annua und Panicum sanguinale. Der Falter vom Juni bis September. E. zapateri Oberth. (37 e). Die Oberseite dunkel schwarzbraun, am Aussenrd steht eine oberhalb zapateri. hielte, nach unten schmal zulaufende ockergelbe Binde, in welcher am Anfange 2 kleine Augen mit weissen Pupillen untereinander stehen. Die Htlgl sind meistens zeichnungslos, zuweilen zeigen sich an Stelle der Binde 3 rostrote oder rotgelbe kleine runde Fleckchen mit schwarzen Punkten. Die Unterseite der Vflgl ist rostfarbig, die gelbe Binde nach innen verkürzt, die beiden Augen sind grösser als oben, die Flügel- spitzen grau bestäubt. Die Htlgl unten mit braunem Wurzelfeld und hellerer Aussenbinde, ohne Augen oder Punkte. Beim ? ist die Aussenbinde aschgrau, mit kleinen braunen Atomen bestäubt. - In den bergigen Teilen von Aragonien und Gatalonien. E. sedakovii Ev. (= stygne Fi seh.- Wahl.) (37 e). Auf der Oberseite dunkelschwarzbraun, die Flügel sedakovii. beim \ graugelb. Die Aussenbinde der Hflgl hell weisgrau und die in ihr stehenden 3 weissen Punkte sind braun umrandet. Vom Altai und den Gebirgen des Amur- landes. — niphonica Jans, ist die japanische Form, von den Höhen des Assama-Yama (7000 Fuss), deren cf niphonica. unten gleichmässig braune, deren ? stark weissgebänderte Unterseite hat. Bei scoparia Btlr. ist die scoparia. Oberseite wie bei niphonica, aber die Unterseite bunter, die Vflgl im Wurzelteil lebhaft weiss bestäubt und mit tief schokoladebraunem Aussenrd: die Hflglunterseite lebhaft an die von aethiops erinnernd, aber die Pupillen der Oberseite schlagen als deutliche weisse Punkte durch: im Hokkaido (Yezo), im August. — alemene Gr.-Grsh. (37 e) von den Dschakar-Bergen (? und Amdo) unterscheidet sich von der sedakovii durch alemene. die einwärts gekrümmte Rostbinde der Vflgloberseite , die auch düsterer gelb getärbt ist und deren Augen nicht oder ganz undeutlich gekernt sind. Die Exemplare von West -China unterscheiden sich von den tibetanischen durch blassere Farbe der Ytlglbinde und durch eintönigere Graufärbung der Hflglunterseite. Die Schmetterlinge sind in Sibirien und auf der japanischen Nordinsel nicht selten: auf der Hauptinsel Japans sehr lokal, in West-China aber in einer Höhe von 10 000' sehr zahlreich. Im Juli und August. E. aethiops Esp. (= blandina F.. medea W. F.. medusa Bkh., aleyone Stew.) (37 e). Die Flügel sind aethiops. gezähnt, der Saum des cf graubraun, der des ? weissgrau und braun gescheckt. Die rostbraune, beim ? rotgelbe Saümbinde der Vflgl ist in der Mitte etwas eingeschnürt und bei beiden Geschlechtern nach unten schmäler. Die Binde führt gewöhnlich 3 schwarze, weissgekernte Augen, von welchen die beiden oberen zusammengeflossen sind, und gegen den Ird ein weiteres, das ein wenig kleiner ist. Zwischen diesen Augen steht zuweilen ein schwarzer Augenfleck, der nur selten gekernt ist, und meistens als einfacher schwarzer Punkt erscheint. In der schmäleren Binde der Hflgl stehen 3, seltener 4 weissgekernte Augen. Die Vflgl unten graubraun, der Saum ein wenig heller, Binde und Augen wie oben. Unterseite der Htlgl rotbraun, an der Wurzel etwas heller, mit graubestäubter Mittelbinde, in welcher 3 4 weisse Pünktchen stehen, die dünn schwarz umzogen sind. Beim ? ist die Unterseite der Hflgl viel heller gezeichnet, das Wurzelfeld ist weiss- grau, mehr oder weniger grau bestäubt, die Mittelbinde braun oder graubraun, nach aussen etwas gebogt, die Aussenbinde hell aschgrau, mit 3 oder 4 ganz kleinen schwarzen, weissgekernten Pünktchen, der Aussenrd von gleicher Farbe wie die Mittelbinde. Von Sehottland und Livland bis Italien und Südost-Sibirien, auch in der Ebene. - ab. leueotaenia Stgr. (= neoridas Frr.) (37 e) ist eine zerstreut vorkommende, im Süden leueotaenia. häufigere Form, bei der auf der Hflglunterseite die Aussenbinde stark weiss bestäubt ist. - Bei melusina melusina. [/.-Schaff'. (37 f) ist die Rostbinde aller Flügel breiler. die der Htlgl zusammenhängend; sonst von der 106 EREBIA. Von G. Eiffingeb. aethiopella. Stammform nicht verschieden; in Armenien, Kurdistan und dem nördlichen Klein-Asien. — aethiopella ist von Staudistobb nach einem einzelnen Exemplar muh Kentei beschrieben. Auf den Vflgln sind nur geringe Spuren der braunen Querbinde bemerkbar, auf den Hflgln fehlt die braune Binde gänzlich, auf der Oberseite treten liier :>. auf der Unterseite 4 grosse weisse Punkte vorm Aussenrd auf. Die bindenartige Zeich- nung auf der Unterseite der Hflgl, welche hei aethiops stets vorhanden ist, fehlt ganz. Der Autor lässl es übrigens dahingestellt sein, ob es sich hier um eine konstante oder zufällige Varietät von aethiops oder auch um eine eigene Art handelt. - Ei blass gelbrot, längs- und fein quergerippt; Rp gelbgrau, an den Seiten heller mit dunkler, licht gesäumter Rückenlinie, an den Seiten steht auf jedem Ring ein dunkler Längsstrich. Stigmen schwarz: bis Juni an Poa annua, Agrostis canina, Dactylis glomerata etc. hei Tage sehr versteckt. Pp bräunlichgelb mit beinfarbenen Flügelscheiden und dunklerem Kopfe. Die Schmetter- linge erscheinen Ende Juli und fliegen mil langsamem, suchendem Fluge über den grasbewachsenen Boden lichter Wähler, sie saugen an Blumen, vornehmlich Compositen und Hellen auch besonders den Schweiss der Menschen, so da-- sie an heissen Tagen die Spaziergänger umgaukeln und sich auf der hingehaltenen Hand zum Besaugen niederlassen. Sie sunt, wo sie vorkommen, sehr häufig und nicht auf bestimmte Flug- plätze beschränkt. melandiolica. E. melancholica H.-Schäff. Nur wenig kleiner wie Aethiops, die Zeichnung ähnlich wie hei diesen, die Augen in der rostgelben Binde der V- und Htlud sind lebhaft weissgekernl. Die Vflgl unten graubraun, die Binde nach innen nicht begrenzt, sie verliert sich allmählich in die Grundfarbe. Die Unterseite der Hflgl mit ziemlich breiter rostgelber Binde, ohne Augen und Punkte; Wurzel und Aussenteil gelblichgrau, die Mittelbinde graubraun, nach aussen etwas gebuchtet. Fluggebiet: Kaukasus, südliches Armenien. Altaigebirge. dabanensis. E. dabanensis Erseh. (37 f). Oberseite dunkel schwarzbraun. Vor dem Aussenrd der Vtlgl stehen in gerader Reihe untereinander + runde kleine braune Flecke mit schwarzen Punkten. Vor dem Hflglrande zeigen sich in der Regel 3, nur selten 4 dieser rostbraunen Fleckchen, die nur ganz fein oder gar nichl schwarz punktiert sind. Die Unterseite der Vflgl graubraun mit verloschener rostbrauner Aussenbinde, in welcher die Augenflecken in etwas hellerer Umrandung stehen. Die Flügelspitze sowie der Flügelrand dünn weissgrau bestäubt. Die etwas dichter weissgrau bestäubte Unterseite der Hilgl führt ein nur wenig dunkleres," nach innen und aussen scharf begrenzte- gezacktes Mittelfeld, das hier und da auf beiden Seiten durch eine schmale weissliche Zackenbinde begrenzt ist. Die in dem etwas helleren Aussenteile stehenden Augen sind kleiner als auf der Oberseite, zuweilen fehlen sie ganz oder es stehen an deren Stelle kleine, kaum sicht- bare schwarze Pünktchen. Vor dem Aussenrd zieht eine au- verloschenen braunen Fleckchen gebildete Submarginalbinde. Das ? ist heller, mehr graubraun, die Augenflecke der Hflgl sind merklich grösser tundra. und auf der Unterseite der Hflgl von gleicher (misse wie oben. Von Ost - Sibirien. — Die Form tundra Stgr. ist kleiner, die Aussenbinde oben elwas verloschen, auf der Unterseite breiter und beiderseits scharf begrenzt Die Unterseite der Hflgl weissgrau bestäubt mit dunkelbrauner, nach aussen gezackter Mittel- Uetdieri. binde und \orin Aussenrd eine schwach gezackte dunkle Querlinie. Gleichfalls von Ost-Sibirien. — fletcheri /■.V/r., von Aw wir nur die (nach dem einzigen sicheren, von Fletcheb in 7500 Fuss Höhe im Altai er- beuteten weihlichen Exemplar gefertigte) Abbildung kennen, halten wir nur für eine dabanensis, hei der die rotgelbe Umrandung der Vflglocellen beiderseits zu einer breiten Rostbinde zusammenfliesst. Auf den Hflgbn stehen die Äugelchen weit voneinander getrennt. Die hei der typischen dabanensis etwas dunkel hervortretende Millelbinde auf der Htlglunterseite ist bei fletcheri von der nämlichen dunkelbraunen Farbe wie der Rest de- Flügels, so dass nur die Grenzen dieser Binde in Gestalt zweier lein gezackten schwarzen Bogenlinien hervortreten. Im Juli zwischen dem Kurai und Baschkaus gefangen. nieta. E. meta. Eine nach Grösse und Zeichnung sehr variable Art. Die typische meta Stgr. hat etwa die (Inisse von ceto. Die Grundfarbe ist dunkelschwarzbraun, vor dem Aussenvde stehen getrennt i 5 rostbraune runde Flecken mit schwarzen Punkten. Die oberen beiden, ein wenig nach innen gerückten Flecken berühren sich meisten-, zuweilen tliessen sie auch zusai en. Die Hflgl führen 5, seltener 6 kleine rundliche braune Fleckchen mit schwarzen Punkten. Auf der Unterseite der Vflgl sind die braunen Umrandungen der schwarzen Punkte etwa- in die Breite gezogen und der Aussenteil, in dem die Flecken stehen, ist etwa- braun angeflogen. \ul der Unterseite der Hflgl steht zwischen den Augen und der .Mittelzelle eine Reihe weisser (Mierstriche, die auf den Rippen liegen. Diese Zeichnung ist sehr veränderlich, hei manchen Stücken sind die weissen Querstriche ganz verloschen, bei anderen dagegen und vorzugsweise bei weiblichen Exemplaren erweitert sich die weisse Bestäubung und es entsteht auf diese Weise eine -chmale, unregelmässige weisse Querbinde. Hie Fühler oben lein geringelt, unten weisslich. die Kolbe schwarzbraun mit rotgelber Spitze. Im Juli auf mopsos. Alpenwiesen in den Gebirgen von Osch in Ost-Turkestan und im Altai. - Die Form mopsos Stgr. von Namangan in Turkestan hat die trübroten Flecken, in denen die schwarzen Augenpunkte stehen, grösser und breiler al- die typische meta. Zuweilen sind sie zusammengeflossen und bilden eine unregelmässige rostrote aussenbinde. Auf der Unterseite sind dagegen die schwarzen Flecken nur schmal braun umrandet: die auf der I Itlirlunler-eile sind kleiner als oben und stellen zuweilen in schmalen braunen Ringen, meistens sind sie jedoch ohne solche. In dem etwas graugemischten ^.usSenteile treten die schwarzen Punkte scharf hervor. KRERIA. Von G. Eipftnrkk. 107 Vor dein dunkleren Mittelfelde steht eine verloschene weissgraue Querbinde. Das 2 ist auf den Vflgln rötlich- braun mit schmaler dunkelbrauner Umrandung und schwarzbraunen Rippen. Unten sind die Vtlgl matt rotbraun, Vrd und Aussenrd etwas dunkler mit feiner grauer Bestäubung. Die Hflglunterseite graubraun, die im Aussenteil stehenden schwarzen Punkte sind klein und nur dünn braun umrandet. Die weissgraue, etwas gezackte Mittelbinde isl ziemlich breit angelegt. ■ Bei ab. gertha Stgr. (37 f) sind die rotbraunen gertha. Flecken am Äussernde vollständig zusammengeflossen und bilden eine zusammenhängende unregelmässige Binde, in welcher die schwarzen Augenflecke stehen. Auch auf den Htlgln zeigen sich die braunen Flecken in Form einer Binde, die durch die Adern schwach unterbrochen ist. Unterseits sind die Vtlgl im Aussenfeide, in welchem die schwarzen Punkte stehen, nach innen dunkelbraun. Die Augenflecke der Hflglunterseite schmal rostgelb umrandet, die weissliche Querbinde wie bei mopsos. Fliegt im gleichen Gebiete wie diese. — Die durchschnittlich etwas grössere Form issyka Stgr. (37 f) hat nur etwas dunklere Grundfarbe. Die issyka. rostbraunen Randflecken sind noch breiter als bei gertha und bilden fast stets eine zusammenhängende Binde, in welcher die schwarzen Punkte lebhaft hervortreten. Auch auf den Hflgln sind die braunen Flecken breiter, aber nur selten zusammenhängend. Auf der Unterseite der Vflgl sind die braunen Randflecken schmaler als oben , zuweilen fehlen sie auch gänzlich und die schwarzen Punkte sind nur schmal rostgelb umrandet. Die weisse Bindenzeichnung tritt beim a bald stärker bald nur verloschen auf, beim ? erscheint sie dagegen meistens ziemlich breit angelegt. Das 9 ist auf der < »beiseite heller als das cf und die Mittelzelle der Vflgl zeigt meistens rotbraune Färbung, die sich zuweilen über den ganzen Flügel bis zum Aussenrd ausbreitet. Die rotbraune Umrandung der Augenflecken auf den Hflgln ist breit und öfters zu einer Binde zusammengeflossen. Im Issykkul-Gebiet. - Bei alexandra Stgr. (37 f) hat die schwarzbraune Grundfarbe alexandra. einen rötlichbraunen Schimmer, der namentlich auf den Vfln stark zutage tritt. Die rostbraunen Flecken der Vflgl und Hflgl sind breit angelegt und bilden eine zusammenhängende Binde, in welcher die ziemlich grossen schwarzen Punkte stehen. Beim ? ist auf den Vflgln die Mittelzelle bisweilen rostbraun angelegt. Die Unterseite ist graubraun, die schwarzen Augenflecke der Vflgl sind ziemlich breit rostbraun umrandet, während sie auf den Hflgln mit schmalen braunen Ringen umzogen sind. Die weissliche Querbinde in der Plügelmitte tritt bald mehr bald weniger stark auf. Vom Alexander-Gebirge. - melanops Christ. (37 g) melanops. von den Bergen aus der weiteren Umgebung Samarkands hat die Oberseite düster schwarzbraun, die schwarzen Augenpunkte der Vtlgl und Htlgl sind kaum bemerkbar schmal trübbraun umzogen; bisweilen fehlt auch diese braune Umrandung und dann sind die Augenpunkte kaum noch zu erkennen. Die Unterseite ist etwas lichter schwarzbraun, bei manchen Stücken ist die Fliigelspitze und ein Teil des Aussenrds dünn weiss be- stäubt, die braune Umrandung der schwarzen Augentlecke ein wenig heller wie oben. Das dunkle Mittel- feld der Htlgl ist nach aussen durch eine unregelmässige weissgraue Querbinde begrenzt. Der Aussenteil fein weiss bestäubt und die darinstehenden schwarzen Punkte sind ohne braune Besirenzuiii;-. Das ? ist etwas heller, Mittelzelle und zuweilen auch das Mittelfeld verloschen braun. Die Augenpunkte etwas grösser und nur schwach braun umrandet. E. euryale Esp. (= philomela Esp.) (37g). Die Saumbinde der Vtlgl lindert bei typischen Stücken euryale. von trüb rostbraun bis lebhaft rotgelb; sie wird nach unten schmäler und erreicht fast regelmässig den Ird, bisweilen ist sie auch in einzelne Flecken aufgelöst. In dieser Binde stehen 3 — 4 schwarze, gewöhnlich nur auf der Unterseite schwach weissgekernte Augenflecke, von welchen die beiden oberen nahe beieinander stehen, der dritte ist kleiner und etw-as nach aussen gerückt. Die schmälere Binde der Htlgl ist durch die ' Adern in 5 rostrote Flecken geteilt, in welchen, mit Ausnahme desjenigen am Irde, schwarze Punkte stehen, die bald grösser bald kleiner sind und auch gänzlich fehlen können. Auch kommt e.s vor, dass die Binde nicht in Flecken geteilt, sundern zusammenhängend ist. Auf der Unterseite der Vflgl verläuft die braune Binde nach innen zu, Vrd und Aussenrd sind dunkelbraun, die Augen wie oben. Die Unterseite der Hflgl dunkel rotbraun mit einer helleren, mehr oder weniger graubestäubten Aussenbinde, mit 3 — 4 rostgelb um- zogenen Augen, die meistens ganz dünn weissgekernt sind. Die Aussenbinde ist manchmal kaum bemerkbar angedeutet. Bei dem in der Grundfarbe helleren $ ist auf der Unterseite der Vflgl die Binde hell rostgelb, die in dieser stehenden Augen sind dünn weissgekernt, der Vrd oberhalb der Binde ist bald mehr bald weniger weiss- oder gelb^rau bestäubt. Auf der Unterseite der Hflgl ist in der Regel, jedoch nicht immer, die Wurzel in ziemliche] Breite mit weisslichen oder gelblichen Atomen angeflogen und die graue oder gelblichgraue Aussenbinde hebt sich von der Grundfarbe scharf ab. Die in der Binde stehenden Augen sind oft kaum sichtbar, zuweilen fehlen sie auch gänzlich. Der Saum ist deutlich gezackt, die Fransen braun und weiss gescheckt. - Bei der Form isarica Rühl von den bayrischen Bergen ist die Aussenbinde oben isarica. wie unten gelbbraun statt rotgelb; die Augen sind klein und ungekernt und die Fransen nicht deutlich ge- scheckt. — ocellaris Stgr. (37g), die von Mitte Juli bis Ende August auf ^rasreichen Matten der Steyrer, ocellaris. Kärntner und Tiroler Alpen fliegt, hat die Grundfarbe weit dunkler, ein tiefes, gesättigtes Schwarzbraun. Die Binde der Vflgl und Hflgl in kleine rundliche düster rotbraune Fleckchen aufgelöst, mit kleinen schwarzen Punkten. Auf den Htlgln fehlen diese Flecken oft vollständig. -- Stücke, wo oben jede Zeichnung fehlt, kommen vor, doch sehr selten; es ist dies ab. extrema Schau: Hier haben die Vflgl nur unten eine ver- extrem,/ loschene Spur der Aussenbinde. ohne Punktaugen: die Hflgl sind auch unten zeichnungslos. Bei Toblach, Seis, IOS EREBIA. Von G. Eiffingef. euryaloides. am Karersee.. Bei euryaloides Tengstr. zeigen sich auf der Vflgloberseite als Rudimente der Randbinde nur 2 kleine länglichrunde braune Flecken ohne Augenpunkte. Die Hflgl meistens zeichnungslos oder es sind nur jeniseiensis. geringe Spuren von den rostbraunen Flecken vorhanden. - jeniseiensis Trybom i velox Herz) is1 eine in Zentral- und Nordost-Sibirien verbreitete Form, bei der die schwarzen Punkte fein rostgelb umrandet sind. Die Hflgl sind oben meistens zeichnungslos, die I Fnterseite der Hflgl mit schmaler weisser Binde. — Rp hell gelbbraun mit licht braunem Kopte, dunkler, weissgesäumter Rückenlinie und gelben Nebenrückenbnien , sowie eben- solchem Seitenstreif; die Luftlöcher schwarz. Bis Juni an Gräsern. Pp gelblich, mit dunkeln Punkten und Strichen; frei an der Erde liegend. Die Schmetterlinge im Juli und August auf lichten Waldstellen der montanen und besonders dei subalpinen Region. In der typischen Form auf den Hochgebirgen Kuropas, so den Pyrenäen, Alpen. Apenninen, Karpathen und dem Balkan; in Nebenformen nördlich bis Finnland und östlich bis Ost-Sibirien verbreitet. ligeq. E. ligea /.. (= alexis Esp.) (37g). Der euryale ähnlich, aber wesentlich grösser. Die (»beiseite dunkel schwarzbraun, die Hflgl merklich gezähnt, die Fransen braun und weiss gescheckt. Die rostfarbene oder lebhaft rostgelbe Saumbinde \erhiuft entweder in gleicher Breite bis /um Ird oder Nie ist in der Mitte beiderseits eingeschnürt und nach unten zu schmäler. Die Kinde führt gewöhnüch 4-, seltener •"> schwarze Aimen. wovon die beiden oberen, nahe zusammenstehenden, fast immer weiss gekernt sind. Zuweilen kommt es vor namentlich beim o", seltener beim ? dass sämtliche Augen kleine weisse Pupillen haben. In der etwa- schmäleren Binde der Hflgl stehen 3 — 4 weissgekernte Augen. In Ansehung der Zeichnung der Binden und der Anzahl der in diesen stehenden Augen sind beide Geschlechter sehr ver- änderlich. I'ie Unterseite dir Vflgl beim ' schwarzbraun, der Saum etwas heller, beim ? graubraun; bei letzterem ist der \ rd oberhalb der Kinde weissgrau bestaubt. Auf der Unterseite der Hflgl stehen in der nur wenig lichteren Aussenbinde "> -4 kleine weissgekernte Annen mit rostgelben Ringen. In der Flügel- mitte befindet sieh am Yrd ein milchweisser Fleck, der oft bindenartig, jedoch allmählich schmäler werdend, bis in die Mitte der Flügel zieht. Das $ ist auf der Unterseite der Hflgl wesentlich abweichend gezeichnet. Das Wurzelfeld ist grau bestäubt und hier und da nach aussen durch einige weissgraue Flecken begrenzt, die Aussenbinde ebenfalls weissgrau und mehr oder weniger braun bestäubt, die in der Binde stehenden Augen sind klein, fein weissgekernt und kaum merklich rostgelb umrandet oder sie sind so gross wie auf adyte. der Oberseite in breiten rostgelben Kreisen. -- adyte Il/m. (37g) ist eine nach der euryedt hin abweichende kleinere form: hier ist die Saumbinde der Vflgl schmäler, mitunter unterbrochen und die beiden zusammen- hängenden Augen am Anfange der Binde sind stets weissgekernt. Die Kinde der Hflgl ist gleichfalls schmäler livonica. und öfters in Flecken aufgelöst. In der Schweiz, in Schlesien. Kärnten und Skandinavien. - Bei livonica Teich aus Liv- und Finnland, ist die Hflglunterseite einfarbig braun, ohne Weiss oder weissgraue Zeich- ajanensis. nung. ajanensis flfön. (= eumonia Men.) (37g) vom Amur und Ussuri weicht nur wenig von der typischen Komi ab. Die weisse Binde auf der Unterseite der Hflgl ist breiter und mehr zusammenhängend, nahe der Flügelwurzel zeigen sich einige verloschene weisse Flecken, was übrigens auch bei der typischen ligea zuweilen vorkommt. In der Bukowina kommen Exemplare vor. welche die Oberseite der typischen ligea, die Unterseite aber von ajanensis haben. - Rp der von euryale ähnlich, graugelb mit wenig dunklerem Kopfe, der 2 weissliche Striche zeigt, mit dunkler, hell eingefasster Kiickenlinie und lichtem Seitenstreif; ' Stigmen schwarz; bis Mai an Gräsern. Pp hellbraun, dunkel gezeichnet, frei an der Erde liegend. Die Schmetterlinge fliegen im Juli und August in lichten Laubwäldern und saugen gern an Brombeerblüten. In manchen Gegenden erscheint der Kalter regelmässig nur jedes zweite Jahr, ist aller dann häufig. Er be- wohnt fast sämtliche Mittelgebirge Deutschlands, den Harz. Schwarzwald, Vogesen, die schlesischen Gebirge, sowie die Hügellandschaften Nord -Deutschlands: ferner in Italien die Apenninen, die Abruzzen . in Frank- reich die niederen Alpen (de. die Karpathen. den Balkan und ganz Skandinavien: in Russland und Skandinavien k m1 er auch in der Ebene vor; in Asien im Kaukasus. Nord-Sibirien, der Mongolei. embia. E. embla Thunb. (= dioxippe W>n- 1 (37h). oben dunkel graubraun, die Hflgl schwach gezähnt, die Krausen grau und braun gescheckt. Die Vflgl führen :S schwarze Augenflecken in braungelben Kreisen, am Vrd einen grösseren, der meistens doppelt weissgekernt ist und unter diesem, saumwärts gerückt, '1 kleinere ungekernte schwarze Flecken. Auf den Hflglrj stehen meist :\ \ schwarze, braungelb umzogene Augen, die un- gekernt sind und manchmal auch fehlen. Die Vflgl auf der Unterseite etwas dunkler wie oben. Flügelspitze und ein Ted des Saumes aschgrau bestäubt. Die Augen nicht braungelb, sondern bell ockergelb umrandet. infolgedessen sie deutlicher wie oben hervortreten. Die Hflgl unten dicht weissgrau bestäubt, mit einer mehr oder weniger hervortretenden braunen, nach aussen stark gezackten Mittelbinde, an welcher auswärts am Vrd zuweilen ein grösserer, etwas verwischter, grauer und in der Mitte gewöhnlich ein kleiner weisser.Fleck steht. Letzterer fehlt manchmal. Am Aussenrd st, dien einige schwarze Punkte, die hier und da schmal gelb um- sueculenta. zogen sind. In Skandinavien, Nord-Russland und Sibirien. ab. sueculenta Alph. ist oben heller als die typische embla, mit zahlreicheren und grösseren schwarzen Augenflecken, die breit braungelb umzogen sind. In Kamtschatka und der Mongolei; in Kuropa nur als vereinzelte Aberration unter typischen Exem- unicolor. plaren. unicolor Spul, ist die in Lappland fliegende Form; sie ist einfarbig schwarzbraun und von den Vflglocellen sind nur die beiden vorderen erhalten, mit schwacher oder ohne rote Umrandung. - über die Ausgegeben 14. XII. 07. EREBIA. Von G. EiKFlNGElt. 109 Rp ist nichts bekannt. Die embla fliegt auf nordischen Mooren, die succwUnta nach Elwes hn Walde, wie es scheint nirgends in grosser Anzahl. E. disa Thunb. (= embla Boisd., gefion Quem., stheno Hbn., mancinus DU.) (37 h). Grundfarbe wie disa. bei embla, mit der sie grosse Ähnlichkeit hat. Die schwarzen Augenflecke am Aussenrd der Vflgl sind kleiner und nur selten weissgekernt. Die rotgelben Ringe, in welchen die Augen stehen, hängen zusammen; manchmal tliessen sie derart ineinander, dass sie eine förmliche Binde bilden. Beim ? ist der Vrd, die Flügelspitze und ein Teil des Aussenrds weissgrau bestäubt. Die Hflgl sind bei beiden Geschlechtern ein- tönig graubraun und zeichnungslos. Auf der Unterseite der Vflgl erseheinen die gelben Ringe getrennt und die in diesen stehenden schwarzen Augen sind oft, nicht immer, fein weissgekernt. Die weissgraue Bestäubung der Flügelspitze und des Aussenrds ist dichter wie oben. Die Hflgl sind unten mehr oder weniger weissgrau, mit einer die Mitte durchziehenden breiten Binde, die innen und aussen gezackt ist. Zwischen dieser und dem Saume läuft bogenförmig eine braune, durch die Adern unterbrochene Linie. Die Fransen braun und grau gescheckt. In Skandinavien, Lappland, Finnland. Nord-Russland und Sibirien, im Juli. E. rossii Curt. Gestalt und Grösse der disa. Grundfarbe wie bei dieser dunkel schwarzbraun, die rossii. Fransen nur wenig heller, während sie bei disa braun und grau gescheckt sind. Auf den VHgln steht nach der Flügelspitze zu ein länglich runder rostbrauner Fleck mit 2 schwarzen Augenpunkten, darunter zeigen sich zuweilen 2 weitere braune runde Flecken mit schwarzen Punkten. Diese Flecken treten meistens beim ¥ und nur selten beim . (35c). Oberseite graubraun. Die Vflgl haben auf beiden Seiten an der Spitze ein cyclopius. grosses fast kreisrundes schwarzes Auge mit 2 weissen Pupillen und ockergelber Umrandung. Auf der Unterseite sind die Vflgl etwas lichter als oben, die gelbe Umrandung des Auges ist viel breiter als oben, die Flügelspitze schwach blaugrau bestäubt. Die Hflgl unten, an der Wurzel in beträchtlicher Breite blau- grau bestäubt : vor dem Aussenrd läuft eine bläulich aschgraue Binde, die durch die Grundfarbe stellenweise unterbrochen ist. Beim ¥ sind die Augen grösser und breiter gelb umrandet als beim o71 und die Flügel- spitze ist dichter graublau bestäubt. Fhlr schwarz und weiss geringelt, Kolbe rostgell). Im Ural, Altai und Kentei-Gebirge, am Amur und dessen Nebenflüssen und auf Asknld: im Mai. Juni und Juli in feuchten Nadelwäldern, stellenweise häufig. Die grössten Exemplare kommen auf Askold vor und diese zeigen ein besonders grosses Apicalauge. E. tristis Brem. (= wanga Brem.) (35c). Der vorigen sehr ähnlich, mit der sie Grösse, Form und tristis. Grundfarbe gemein hat. Die gelbe Umrandung des Doppelauges ist beim c71 schmaler und etwas getrübt, beim ¥ breiter und lichtgelb. Auf der Unterseite ist die Umrandung der Augen bei beiden Geschlechtern gell) und breiter als oben. Die Htlgl sind unten beim — t weisse Punkte. Unterseits graubraun mit der gleichen Zeichnung wie oben; das Doppelauge der Vflgl beim f schmal rostbraun, beim 2 breiter rostgelb umzogen, der Disco- unt mattbraunem Schimmer. Aul' der Unterseite der Htlgl treten die Weissen Punkte schärfer hervor als auf dvr Oberseite und beim 2 sind sie zum Teil schmal gelb umringt. Fhlr oben und unten dunkel mit länglicher Kolbe. Fluggebiet: Nördliches Kaschmir und die Mongolei, wo sie bis zu einer Hiihe von 6000' gefunden wird. Setzt sich gern an Felsen. shallada. E. shallada Lang (35b). Grösser als die vorige, üben dunkelbraun, im äusseren Teil des Discus aller 4- Flügel ein grosser, rostbrauner Wisch. Das Apicalauge ist gross und kreisrund, aber in der Regel. nur einlach gekernt; die Hflgl zeigen unten eine submarginale Reihe weisser Punkte. In Kaschmir, lokal. aber stellenweise häufig, an grasbewachsenen Felshängen Biegend, im Mai und Juni. hyagriva. E. hyagriva Moore. Dieser Falter von Kaschmir wird jetzt von Bingham zu den Erebien gestellt, während ihn frühere Autoren zu den Ypthima brachten. Tatsächlich sieht er wie eine Ypthima aus: oben (hinkelbraun mit grossem, etwas ovalem, gelbumzogeueni. doppell gekernten Apicalauge im Vflgl und etwas kleinerem, ebensolchem Auge im Analteil der Hflgl. Unten sind die Hflgl, wie bei den Ypthima graubraun, fein braun craergestrichelt ; ein Doppelauge im Apex der Hflgl und zwei zusammenstossende Augen im Anal- winkel. Von Kaschmir bis Sikkim; in letzterem Distrikt häufig, auf paläarktischem Boden aber ziemlich selten, im August und "September. hades E. hades Stgr. (35e). Oben der shallada ähnlich, fast schwarz. Vflgl mit 1—2 kleinen weissen Apical- . Hecken. Die Unterseite grauschwarz, die Vflgl mit einem grossen schwarzen, doppelt weissgekernten Auge mil mattgelber Umrandung. Die Unterseite tlw Hflgl ist dünn grau bestäub! und vor dem Aussenrd stehen bogenförmig 6 7 weisse Punkte, Bei dem auf der (»beiseite etwas lichteren 2 ist. die Fiiterseite der Htlgl dicht weiss bestäubt und der Augenfleck der Vflgl ist scharf hellgelb umzogen. Die Fransen sind beim cf kaum merkbar, beim -.' dagegen deutlich schwarz und weiss gescheckt. Im Altaigebirge sowie in den Bergen des Transalai. nero. E. nero Stgr. (35d). Oberseite wie bei hades mit schwarzem, weissgekerntem Augenfleck vor dei Vflglspitze. Auf der etwas lichteren Unterseite ist der Augenfleck der Vflgl grösser und lebhafter weis^ gekernt als oben, die Umrandung ist schmutzigbraun. Im übrigen sind die Flügel (dien und unten zeich- nungslos. Die Fhlr schwarz und weiss geringelt, mit dunkler Kolbe. Im südlichen Fergana. mani. E. mani Nicev. Oben schwarzbraun; Fransen dunkelbraun und grau gescheckt. Ytlgl mit breiter. länglichrunder, gelber, nach unten braun angeflogener Aussenbinde, in welcher ein grosses, schwarzes, weiss- gekerntes Auge steht. Beim i ist die Aussenbinde mehr länglich und zieht bis nahe an den Ird. während sie beim o1 gewöhnlich nur Ins zur Zelle 2 reicht. Die Hflgl eintönig schwarzbraun, ohne Zeichnung. Auf <{r\- Unterseite die Vflgl rotbraun mit dunklerem Ird und Aussenrd. Die Aussenbinde rötlichbraun. das Auge breit gelb umzogen. Renn . is1 die Binde mehr gelb mit brauner Beimischung. Die Hflgl unten graubraun, beim dünn, beim ? dicht grau bestäubt. Vor dem Aussenrd und mit diesem parallel laufend stehen <> Ins /(V'Ai.v. 7 weisse Punkte. Im Pamir und in Kaschmir (Ladak), in beträchtlicher Höhe, im Juli. Als icelos be- schreib! Geum-Geshmailo einen der Form jordana ähnlichen Falter, der im Pamir in 11000 Fuss Höhe im .Juli gefangen wurde, liier ist die rotgelbe Vflglbinde kürzer, den Hflgln fehlt im Discus der Oberseite die jordana. rote Bestäubung und die Oberseite is1 im ganzen dunkler. — Als jordana Stgr. wurde die Form vom Thian- shan und aus Khokand beschrieben. Bei dieser reicht die breite gelbe Aussenbinde mit mehr oder weniger EREBIA. Von G. Eiffinger. 1 1 1 braunem Anfluge bis zum Ird. Auf den Hügln zeigen sich zuweilen Spuren einer braunen Aüssenbii fasciata Stew. (= roxane Gr.-Grsh.) (35e) unterscheidet sich durch breitere und hellere Aussenbinde der fasciata. Vtlgl, suwie durch breite kastanienbraune Binden auf den Hflgln, die bei jordana entweder gar nicht, oder nur verloschen auftreten. Auf der Unterseite der Yflgl ist die Binde fasl rein gell), nur der untere 1 ist dünn braun gesprenkelt. Die weissen Punkte vor dein Aussenrd auf der Unterseite der Hflg] fehlen zuweilen. Von den Bergen des Transalai. - ■ Die ab. subocellata Stgr., gleichfalls vom Pamir, hat unten subocellata. dunklere Htlgl, die vor dem Apex auf der Unterseite bei beiden Geschlechtern ein gelb umzogenes Auge führen. — Bei ida Gr.-Grsh. ist dir gelbrote Binde am stärksten ausgebildet und zieht breit und deutlich «to. vom Flügelgrunde sich abhebend durch Vtlgl und Htlgl: die Fransen sind rein weiss, nur an der Ein- mündungsstelle der Adern auf den Vflgln kleine, kaum bemerkbare, graue Unterbrechungen. Am Kodja- Djailau (im Pamir) II 000 Fuss hoch.*) E. maracandica Ersch. (35e). Auf der dunkel schwarzbraunen Oberseite führen V- und Htlgl nach maracandica. aussen zu grosse rotbraune Flecken. An der Spitze der Vtlgl steht ein schwarzes, lebhaft weiss gekerntes Auge. Die Unterseite der Vtlgl rotbraun, Vrd, Aussenrd und Ird dunkelbraun, das Auge wie oben, hier aber mit gelber Umrandung. Die Htlgl unten bräunlichgrau mit (> — 8 weissen Punkten vor dem Aussenrd. Das ? ist oben wesentlich heller gefärbt, mehr braungrau, die braunen Flecke sind grösser, namentlich auf den Vtlgln. Die Mittelzelle ist meistens rotbraun ausgefüllt. Die Htlgl unten dichter grau bestäubt. Fhlr schwarz und weiss geringelt, Kolben unten weiss. In Turkestan weit verbreitet; im Altai-Gebirge, in der weiteren Umgebung von Samarkand, im Pamir und der östlichen Bucharei; schon im Hügellande, im Mai und Juni, stellenweise sehr gemein. E. herse Gr.-Grsh. (37h). Oben dunkel schwarzbraun mit breiter rotbrauner Binde auf den Vflgln, herse. in welcher an der Flügelspitze ein grosses schwarzes Auge steht, das lebhaft weiss gekernt ist. Die Mittel- welle zeigt beim o71 zuweilen einen nistbraunen Anflug, während sie beim ? fast immer rostbraun ausgefüllt ist. In Zelle 2 und 3 stehen manchmal kleine schwarze ungekernte Punkte. Die Htlgl einfarbig schwarz- braun. Auf der Unterseite die Vtlgl rotbraun, breit dunkel umrandet, die Binde nur wenig heller wie oben, die Flügelspitze fein grau und braun marmoriert. Der Augenfleck schmal rosty;ell> umzogen und zuweilen doppelt weiss gekernt. Die Htlgl unten graubraun und schwarz marmoriert. Das $ ist beiderseits heller, sein Augentleck grösser. Fliegt in bergigen Gegenden von Tibet und West-China, so bei Ilaw-Kow und Ta-tsien-lu, in kleineren Exemplaren im Sinin-Gebirge. E. discoidalis Krb. (= lena Christ.) (37h). Die schmalen am Apex gerundeten Vtlgl mit bräunlich- discoidalis. grauem, weissgrau und braun gestricheltem Vrd. Der mattbraune Discus am Ird und Vrd breit, am Aussenrd schmal dunkel schokoladefarben umrandet, die dunkle Flüyelspitze schwach grau bestaubt. Unten sind die Vtlgl wie oben gezeichnet, die Umrandung des braunen Mittelfeldes ist etwas breiter, Flügelspitze und Aussenrd dicht bläulichgrau bestäubt. Die Htlgl unten von der Wurzel bis zur Flügelmitte dunkelbraun, dünn weiss- grau bestäubt, die äussere Hälfte blaugrau, mil kleinen dunkelbraunen Querstrichelchen. Am Schlüsse der Mittelzelle steht ein länglichrunder weissgrauer Fleck und 2 — 3 etwas kleinere am Vrd. Von Zentral- und Ost-Sibirien (Amurland); ausserdem im arktischen Amerika. Gbäsee fand die Art sehr selten im Juni bei Pokrofka; dem abgeflogenen Zustand der erbeuteten Exemplare nach hält er es aber für möglieh, däss die Art in früherer Jahreszeit häufiger sei. E. kalmuka Alpher. ( — calmucca Bühl) (35c). Oberseite eintönig graubraun mit seidenartigem Glänze, kalmuka. ohne Binde und Augen. Vrd, Flügelspitze und Aussenrd der Vtlgl weiss, sowie die Htlgl bläulichweiss um- randet, an der Flügelspitze und am Ird der Htlgl ist die Umrandung merklich breiter. Zwischen dem Aussenrd der Vtlgl und dem oberen Teile der Querader zeigt sich mitunter ein schmaler hakenförmiger Fleck. Auf der Unterseite sind die Vflg] rostbraun. Vrd dünn weissgrau, Flügelspitze und Aussenrd dicht silbergrau bestäubt. Die Htlgl unten einfach silbergrau und zeichnungslos. Fhlr schwarz und weiss geringelt. Fhlrkolbe gelbbraun. Das ? ist durchschnittlich kleiner als das cf, mit schmäleren Vflgln und etwas hellerer Grundfarbe. Im Thian-shan, bei Kuldscha, 9000 Fuss hoch. E. radians Stgr. (35 c, d). Vtlgl breit mit gerundetem Saum. Alle Flügel auf der Oberseite dunkel radialis. schwarzbraun. Vom dunkeln Aussenrd der Vtlgl ziehen nach der Flügelmitte 4—5 breite, rotbraune Längs- streifen. Der Ird bleibt breit dunkel und der erste braune Randstreifen beginnt fast stets erst oberhalb der ersten Subcostalrippe. Oft ist der ganze obere Teil der Vtlgl bis zur Mittelzelle und diese selbst rotbraun und nur die Rippen bleiben mehr oder weniger dunkel. Die braunen Streifen auf den Hflgln verlaufen nach innen spitz, während sie nach aussen breit und gerundet sind, sie beginnen am Aussenrd und ei- strecken sich nicht bis zur Mittelzelle. Die Unterseite der Vtlgl rostbraun mit breitem dunklem Ird. Vrd, Flügelspitze und ein Teil des Aussenrds sind weissgrau bestäubt. Die Htlgl unten von der Wurzel bis zum Saume dicht weissgrau bestäubt, von den braunen Flecken der Oberseite sind nur selten schwache Spuren bemerkbar. Durch die Mitte der Flügel zieht eine schmale braune Querbinde, die nach aussen *) Hier würde sich die Er, halinda Moore aus dem südlichsten (indischen) Kaschmir (Kuhn einreihen, deren Heimats- angabe „Pamir" wohl auf einem Irrtum beruht. 1 12 EREBIA. \ on G. Eifmngek. durch eine Anzahl weissgrauer Flecken begrenzl ist. Das ? isl kleiner wie 'las '. die (»beiseite der Vflgl meistens ganz rotbraun und nur der aussen- und [rd sowie die Basis bleiben dunkel. Auch auf den Hll-In i>l die braune Färbung stärker wie beim cf, aber sie reicht auch hier nicht bis zur Mittelzelle. Die kurzen usgentensis. Fhlr grauweiss mit schwarzer Kolbe. Die Komi usgentensis Stgr., nach ihrem Vorkommen bei Usgenl In Turkestan benannt, hat auf der Unterseite so dünn weissbestäubte Hflgl, da~^ die dunkelbraune Grund- farbe zum Durchbruch kommt. ■ Besonders grosse Exemplare dieser turkestanischen Form k men als magna, ab. magna Stgr. in den Handel. Umgekehrt bezeichnet Gm w-GrshijiaiIiO als progne kleine Exemplare. progne. kaum ]ia]b so gross wie die typische radians; bei diesen ist die Oberseite In- auf den dunkeln Rand ein- farbig rostbraun, die Hflgl sind unten grauschwarz; von '\rv Nordseite des Transalai. — radians fliegt in beträchtlicher Höhe im Pamir und den Gebirgen von Turkestan: sie setzl sich häufig nieder und hat einen trägen und niedrigen Flug. Im Juni und Juli, stellenweise sehr häufig. sibo. E. sibo Alph. (37i). Oben alle Flügel dunkel schwarzbraun, zuweilen mit schmalen braunen, nach dem Aussenrd spitz verlaufenden Längsstreifen , die nur ganz verloschen auftreten, beim c auch gänzlich fehlen können. Bei dem etwas helleren v sind sie aber fast stets mehr oder weniger deutlich vorhanden. .Unterseite der Vflgl beim trüb rostbraun, Vrd, Flügelspitze und Rippen sind graubestäubt. Die Hflgl unten graubraun mit weissgrauer Beimischung, samtliche Rippen wei>s angelegt. Die dunkelbraune, nach aussen stark au^^ebuchtete Querbinde ist im Aussenteil durch eine Anzahl grauweisser Flecken begrenzt. I.iin-s des Saumes läuft eine aus braunen Zacken bestehende Randbinde. Beim $ ist die Unterseite aller Flügel durch starke Anhäufung der weissgrauen Bestäubung bedeutend heller wie beim d". die braunen Längsstreifen der Oberseite sind auf den Vflgln unten nur schwach angedeutel oder es zeigen sich nur kleine Rudimente davon. Die Hflgl unten noch dichter weissbestäubt , zuweilen ist die ganze Flügelfläche weissgrau übergössen, nur die braune Mittelbinde und Zackenbinde am Aussenrd sind dann sichtbar und treten scharf aus der weissgrauen fläche bervor. Die fhlr oben schwarzbraun, unten weissgrau, Kolben- spitze rotgelb. Das ? ist stets kleiner wie das \ das in der Grösse zwischen 43 und 65 mm wechselt. während das ? meistens nur 12 — 44 mm misst. Im Thian-shan im Distrikt Kuldscha. bis zu 10000 Kuss. ocnus. E. ocnus Ev. I>er lappona Esp. ähnlich. Vflgl düster schwarzbraun, mit dunklem Vorder- und Aussenrd. Das braunrote Mittelfeld durch die dunklen Adern zuweilen in braune Längsstreifen zerteilt oder" auch bis auf geringe braune Spuren am Aussenrd uanz verdunkelt. Die im letzteren stehenden schwarzen Augenpunkte haben die gleiche Stellung wie bei lappona, sie sind aber meistens kleiner wie bei dieser oder sie fehlen auch gänzlich. Auf der Unterseite sind diese Augenpunkte nicht sichtbar. Die Vflgl unten mit rostbraunem Mittelfeld und zuweilen mit dünn weisslicher Bestäubung an V- und Äussernd, die aber auch fehlen kann. Die Unterseile '\^r Hflgl mehr oder weniger graubestäubt, das Mittelfeld öfters durch mongolica. •_' schmale dunkle Zackenlinien eingefasst. Im Alatau. Bei mongolica Ersch. isl die Grundfarbe auf der Hflglunterseite stärker weiss überstäubt, was ein stärkeres Hervortreten der dunkleren Mittelbinde zur Folge thiandianica. hat: vom Thian-shan. — Bei ab. thianchanica Alph. hat die Hflglunterseite einen Stich ins Grünliche und ihre Gesamtzeichnung wird liier von den weisslichen Adern durchsetzt: gleichfalls vom Thian-shan. lappona. E. lappona Esp. (= manto Frr., zilia Bkh.) (37 i). Oberseite aller Flügel schwarzbraun, etwas schillernd, die Grundfarbe des . heller, mehr graubraun. Die Vflgl mit einer ziemlich breiten, den [rd nicht erreichenden rostbraunen Binde, mit i schwarzen ungekernten Augen, von welchen die beiden oberen nahe beieinander stehen und etwas nach innen gerückl sind. Die Binde ist nicht immer gleich deutlich und klimmt in mancherlei Abänderungen vor. Die Hflgl führen 3—4 schwarze Augen in rostbraunen Kreisen oder sie sind ^anz einfarbig und zeichnungslos. Auf der Unterseite die Vflgl mit rostbraunem Mittelfeld, Vorder- und Aussenrd weissgrau oder bläulich weissbestäubt, der Ird schwarzbraun. Die Augenflecke wie auf der Oberseite, aber meistens mit rostgelben Ringen umzogen. Die Hflgl unten weiss- oder bläulich- grau mit einer auf beiden Seiten durch eine schmale braune Zackenlinie eingefasste Mittelbinde. Beim ? ist diese Mittelbinde mehr oder weniger braun bestäubt, die Zackenlinie ist dunkler und breiter angelegt, infolgedessen tiill die Binde hur viel schärfer wie beim cT hervor. Vor dem Aussenrd stehen zuweilen -J oder 3 schwarze Punkte, die mitunter aber auch fehlen. Kopf. Torax und J IIb schwarz, letzterer unten aschgrau, fhlr oben braun, unten grau mit -eiber Kolbe. Auf den Pyrenäen, Apenninen, Alpen und pollux. Karpathen. meist nur in beträchtlicher Höhe. Die ab. pollux Esp. (= dubius Fuessl, aglauros HbsL, baucis Schit.) hat eine zeichnungslose, weissgrau bestäubte Unterseite; vereinzelt unter typischen Exemplaren castor. (liegend, in Graubünden und in Finnmarken. ab. castor Esp. (= pandrose Bkh.) bat eine stumpfer ge- lärbte Oberseite mit •_' Apicalpunklen : durch die sehr gleichmässig bleigraue Hflglunterseite ziehen ■_' scharf schwarzbraune Zackenlinien. Eine unbedeutende Abart, wie sie wohl überall auf den Alpen unter typischen sthennyo. Exemplaren fliegt. Bei der auf den Zentral - Pyrenäen vorkommenden Form sthennyo Grasl. ist die Aussenbinde der Vflgl nicht rostbraun, sondern -eibrot und nach innen nur undeutlich oder auch gar nicht stelviana. begrenzt. Die Augen auf der ober- und Unterseite sind mit gelben Ringen umzogen. -- Bei ab. stelviana Gumpp. sind die Vflgl oben ganz ohne Augen; von den tiroler Alpen, kommt aber auch als Aberration fasl mantoides. überall unter typischen Exemplaren vor. Bei der nordischen Form mantoides Btlr. bangen auf der Vflgl- unterseite die Ocellen in einer Kette zusammen. Übrigens variier! sowohl die mitteleuropäische Bergform EREBIA. Von G. Eifpingek. 113 als auch die arktische Form in ihren einzelnen Individuen so stark untereinander, dass fast sämtliche Aberrativformen aus beiden Gegenden stammen können. - Rp erwachsen grasgrün; Kopf, eine Rücken- linie, seitliche Fleckenlinien und Luftlöcher schwarz. Sie lebt an Gras und zieht sich, wenn sie berührt wird, wie eine Schnecke zusammen. Im Mai verwandelt sie sich frei an der Erde in eine stumpfe Pp mit grünem Vorderteil und bräunlichem HU). Der Falter erscheint je nach Höhenlage im Juni oder erst im August. In den Alpen trifft man ihn meist erst über der Baumgrenze, bis zur Schneelinie. Fr fliegt vor- zugsweise an Steinhalden mit dünnem Graswuchse und sitzt mi1 Vorliebe auf der Erde, Blumen besucht er nur selten. Er ist sein' scheu und daher nicht leicht zu erhaschen. E. tyndarus Esp. (= hei*se Bkh., dromus /•'.. tyndarellus übst.) (37i). Eine weit verbreitete, geo- tyndarus. graphisch in Grösse, Färbung und Zeichnung sehr variable Art. Die Flügel oben beim r lebhafter, beim 2 matter bläulichgrün schillernd. Die rostbraune Vtlglbinde ist am Aussenrd breit, nach unten schmäler und erreicht nur die Flügelmitte. Gegen die Flügelspitze stehen zwei kleine weissgekernte Augen, oder an deren Stelle nur 2 schwarze Punkte. Die Hflgl ent weder ganz einfarbig schwarzbraun, oder es zeigen sich am Saum- felde 3 schwarze Pünktchen in kleinen runden rotbraunen Flecken. Die Vflgl unten braunrot, beim ? rot- gelb, mit dunklerem Vorder- und Aussenrd, letzterer mit asckgrauer Bestäubung. Die Unterseite der Hflgl hell aschgrau, braun bestäubt, mit einer etwas dunkleren zackigen Querbinde. In der helleren Saumbinde stehen zuweilen einige schwarze Punkte, die indessen meistens fehlen. Beim ? ist die braune Bestäubung der Hüglunterseite dichter, die Querbinde schärfer begrenzt und deutlicher hervortretend. Auf den süd- und mitteleuropäischen Hochgebirgen, den Alpen. Apenninen und Karpathen. — Als cassioides Esp. (= cleo cassioides. Ulm., neleus Frr.) wird eine Form aufgefasst, die hauptsächlich auf den höheren Bergen von Ungarn und Dalmatien lebt, die hellere Hflgl und mehr gelbbraune Vflgl hat, übrigens alle Übergänge zur typischen Form aufweist. -- ab. coecodromus Gn. ist eine unter der typischen Form besonders im Ortler-Gebiet vor- coecodromus. kommende Abart, bei der Vflgl und Hflgl augenlos sind und die Vflglbinde undeutlich oder verwaschen er- sehend, oder auch ganz fehlt. -- Bei dromus H.-Schäf. (37i) sind die Binden der Vflgl breiter und heller, dromus. mehr rotgelb, die beiden Augen an der Flügelspitze grösser, meist zusammengeflossen und lebhaft weiss gekernt. Die stets vorhandene Binde der Hflgfl mit :'> kleineren, fast immer weissgekernten Augen. Die Unterseite der Hflgl aschgrau oder gelblichgrau, nur wenig braun bestäubt, mit verloschener Binde. In den westlichen Pyrenäen. — Die in den östlichen Pyrenäen fliegende, kaum verschiedene Form ist bei Hi m,-lli vxf. als pyrenaica abgetrennt. Hier reicht die rotgelbe Vflglbinde nur bis zum 2. Medianast herab: die beiden pyrenaica. Apicalaugen tliessen zu einem zusammen, das dann 2 Pupillen bat; die Htlglbinde ist verschwommen; an ihrem Aussenrd stehen kleine, weiss gekernte Oeellen. -- hispania Bttr. (= nevadensis Stgr. (37h) von der hispania. Sierra Nevada ist etwas grösser als der typische tyndarus; die rötlichgelbe, beim f ockergelbe Binde der Vflgl erreicht nur beim f zuweilen den Ird, meistens erlischt sie aber kurz vor diesem. Die beiden Augen- Hecke am Vrd zusammengeflossen und doppelt weiss gekernt. Auf den Htlgln zeigen sich zuweilen Spuren einer Aussenbinde mit verloschenen schwarzen Punkten. Die Htlgl unten beim d" aschgrau, dicht braun bestäubt, beim ? hellgrau mit kaum sichtbaren Spuren einer Querbinde. - altajana Stgr., von den armenischen altajana. und sibirischen Hochgebirgen, hat die rostrote Vtlglbinde sehr breit: sie reicht innen bis an die Zelle und zieht, nur wenig schmäler werdend, bis zum Ird. - Von dieser Form ist nochmals sibirica Stgr. (37i) vom sibiiica. Altai und aus der Mongolei abgetrennt: es ist eine etwas grössere Form, die Htlgl meist ohne Oeellen und ohne deutliche Binde, unten braun und grau gemischt. -- dromulus Stgr. (37 i) ist dem Typus ähnlich; die dromulus. Vflglbinde breiter, die Hflglunterseite nur dünn oder gar nicht grau bestäubt: östliche Küstenländer des Schwarzen Meeres. — ottomana H.-Schäff. (37i) ist die grösste aller tyndarus-F ormen. Ausser den beiden ottomana. Augen im Apex führt die Binde nach innen noch -J weitere kleine Augenflecken, die entweder undeutlich weiss gekernt oder ganz blind sind: Hflglunterseite einfarbig grau: von der Balkanhalbinsel, Griechenland. sowie Armenien erscheint neuerdings öfter im Handel als bakanica. -- iranica Gr.-Grsh. (37i) ist oft kleiner iranica. als die typische Form, mit ziemlich lebhaft rostroter Binde auf den V- und Htlgln. Die Apicalaugen der Ytlgl gross und lebhaft weiss gekernt: von Nord-Persien. Während manche dieser eben aufgezählten Formen durch Übergänge miteinander verbunden sind, vermutet man noch heute unter einigen derselben eigene Arten; eine Frage, die wohl nur die Kenntnis der Kntwieklungsgeschichte sicher lösen wird. Diese ist aber nur von der typischen (Alpenform) bis jetzt be- kannt. Die iyndarus-Rp ist braungrau mit 5 dunkeln Längslinien über den Rücken: über die schwarzen Luftlöcher zieht gleichfalls eine aus dunkeln Flecken gebildete Längslinie, unter dieser läuft nochmals ein dunkler, zusammenhängender Seitenstreif. Kopf dunkelbraun mit heller Linie über das Gesicht und schwarzem Maul (Gkiebel). Bis Juli an Gräsern. Die Schmetterlinge fliegen im Juli und August auf Almen und an sonnigen Berglehnen: sie haben einen hüpfenden Flug und setzen sich wie lappona mit Vorliebe mit ge- schlossenen Htlgln auf Geröll oder auf den nackten Erdboden. Die Tiere sind stellenweise äusserst häufig. E. afer Esp. (= afra Bsd., phegea Bkh.) (37h). Htlgl oben dunkel schwarzbraun. Der Apex und afer. meist auch der obere Teil des Aussenrds grau bestäubt. Die Vdrflgl mit 6 — 7 schwarzen weiss gekernten Augen in rötlichgelben Kreisen. Ein kleineres steht an der Flügelspitze, dann folgen, mehr nach innen zu, zwei grosse zusammenhängende, mitunter auch zusammengeflossene Augen, und die übrigen 3 — 4 vor dem 114 MELAN \1X.IA. Von Dr. A. Seitz. Aussenrd sind nur wenig kleiner. Unterseite der Vdflgl düster braun, die Mittelzelle rotbraun, die Flügelr spitze mein- oder weniger grau bestäubt. Die Augen wie oben, doch fehlen die beiden am Ird fast immer. Die IIHlcI unten schwarzbraun mit weissgrauen Adern und einer verloschenen Binde von gleicher Farbe. Die Augen wohnlich 7 kleiner wie oben und nichl rotgelb, sondern weissgrau umrandet. Der 111h dalmata. oben schwarz, unten grau. In Süd-Russland und Vorder-Asien bis nach Ost-Sibirien. Die Form dalmata God. (37h) is1 etwas grösser, der Apex und Äussernd dünner weissgrau bestäubt, auf der Unterseite der FTflgl sind die Adern dunkel und nichl weissgrau angelegt wie bei afer; von Dalmatien und dem westlichen hyrcana. Kurdistan. — hyrcana Stgr. (= afra Christ.) (37h) ha1 Apex und Aussenrd in ansehnlicher Breite dicht weissgrau bestäubt, alle Augen auf beider Seiten merklich grösser und mit hellgelben Rippen umzogen. In Persien. — Die Schmetterlinge fliegen im Frühjahr, ofl schon im April, an Felswänden und Geröllfeldern und setzen sich auf Steine: an vielen ihrer Flugplätze scheinen sie nicht häufig zu sein. E. parmenio. Diese Art eine der grössten der Gattung - wurde als Gattung Erebomorpha Ehr. von den übrigen Erebia abgetrennt. Massgebend hierfür waren ausser grösseren Unterschieden im Bau der Sexualorgane vor allem die ungemein kurzen Fühler, sowie auch der höchsl merkwürdige Flug dieser parmenio. Schmetterlinge. Der typische parmenio Boeb. (35d) komm! von den Bergen Sibiriens, besonders dem Altai und Amurland, sowie der Mongolei und Mandschurei. Die Grundfarbe der Hflgl ist oben etwas heller als bei "/"'. Vrd und zuweilen die Flügelspitze grau bestäubt. Die Binde der Vflgl besteht aus 4 runden rost- gelben Flecken mit schwarzen, weiss gekernten Augen. Die beiden oberen sind zusammengeflossen und bilden einen grossen schwarzen Flecken, der doppelt weiss gekernt ist. Die Htlgl führen 3—4. seltener 5 rostgelbe Flecken mit schwarzen, weiss gekernten Augenpunkten. Die Vtlgl unten rotbraun. Vrd, Flügel- spitze und ein Teil des Aussenrds silbergrau bestäubt, das Doppelauge sehmal gelb umrandet. Die übrigen Augenflecken sind sehr klein, sie fehlen oft teilweise oder auch gänzlich. Die Unterseite der Htlgl grau- braun, lein weissgrau bestäubt, besonders nach der Wurzel zu. Sämtliche Adern sind mau angelegt und heben sieh von der Grundfarbe schalt' ab. Die nach aussen gezackte Mittelbinde ist durch eine binden- förmige silbergraue Bogenhnie begrenzt. Der Saum ist durch eine graue Linie eingefasst und vor dieser zieht eine schmale, durch die Adern geteilte braune Zackenbinde. Die Augen vor dem Aussenrd mit blass- gelben Ringen umzogen. Das ^ ist auf der Oberseite vom 6* nur wenig verschieden, die graue Bestäubung der Ytlglspitze dehnt sieh bei manchen Stücken bis in die Nähe der .Mittelzelle aus. namentlich auf der Unterseite, wo auch die Adern silbergrau sind. — Bei der unter den typischen Exemplaren vereinzelt vor- inocellata. kommenden ab. inocellata Graes. (35d) leiden beiderseits die Augenflecke entweder ganz oder es sind auf alpina. den Kugln nur geringe Spuren davon bemerkbar. — alpina Elw. ist eine kleine dunklere Form von den höheren Bergen des Altai: sie hat oben weniger rotbraun auf den Vflgln und kleinere Ocellen : die Unter- seite unterscheidet sieh aber nicht von der typischen Form. -- Die Falter flattern an trockenen, steinigen stellen langsam und niedrig über das Geröll, indem sie die Vflgl in einer andern Ebene bewegen, wie die Hflgl; ein Flug, wie ihn ElWBS, der alle Formen des i>„ vereinigen. taurica Ebb. I syriaca Stgr.) ist eine prächtige Form, die besonders am Süd- abhang des Taurus (bei Adana) fliegt und bei dei ausser dem Wand auch die ganze fnnenhälfte aller Flügel schwarz ist, so dass nur eine weisse Mittelbinde bleibt. Auf derTaf.39 ist diese Form in Reihe a abgebildet und als „syriaca" bezeichnet. Exemplare, bei denen auch diese Mittelbinde im Costalteil der Vflg] noch von gnophos. Schwarzbraun überschattet ist, unterscheidet Obeethüb als ab. gnophos, die er aber für eine galathea-Fovm anspricht; von Akbes in Syrien. Diesen exzeptionell dunkeln Formen stehen nun eine Anzahl heller grumi. gegenüber; so grumi Stdfss. (39b), bei der die Zellen sowie selbst die Mittelbinde der Hfgl aufgestellt occaecata. sind: ab. occaecata Stgr., >\^v die Ocellen auf der Hflglunterseite fehlen: massageta Stgr., die oben so "'"■v-s" "'''"• dunkel ist wie die typische larissa, unten aber verloschene Zeichnungen hat; diese Formen kommen, zum iirria. Teil wohl nebeneinander, in Kurdistan und dem südlich daran stossenden Mesopotamien vor. herta Eon. (39a) hal zwar noch bestäubte Hflglwurzeln, aber sonst im Discus bereits viel und reines Weiss: im Süden hertina. Und Westen der Balkanhalbinsel. hertina Stgr. sind Exemplare von Achalzich in Armenien genannt, die der vorigen sonst ähnlich, aber mit schärferen schwarzen Zeichnungen versehen und wesentlich kleiner als adriatka. herta sind. Eine sehr weisse Form von Dalmatien führen wir hier als adriatica form. nov. (39a) ein, bei der Apicalauge und Hflglocellen als schwarze Funkte auf völlig weissem Grunde stehen, und bei der der subapicale Schrägschatten der Vflgl völlig weggelöscht ist. Wie astanda, so vermittelt auch diese Form zwischen dem larissa- und dem japygia-Tyipus. hylata. M. hylata Men. (39b). Diese Form aus Armenien isl sofort kenntlich an der weissen Unterseite, wo aut den Hflgln nur ganz verwaschene, kaum angedeutete Zeichnungen sich finden. Auf den Yllgln ist nur das Schrägband am Zellende und ein unregelmässiges von der Aussenrdsmitte nach dem Innenwinkel sich verbreiternde- Submarginalband schwarz. Exemplare von Seinras zeichnen sich durch beträchtlichere Grösse und sein breite weisse Fransen aus. in welche die stark vergrösserten weissen Marginalflecke ohne scharfe S.cheidungslinie einmünden: wir nennen diese -rosse Form zum Unterschied von den kleineren iranica. Armeniern iranica form. nov. (39b). M. halimede. Diese Form führt, wie alle ostasiatischen Melanargien, auf der Oberseite der Vflgl einen breiten, schwarzen [rdsstreif, so da— jede Verwechslulig mit einer europäischen oder vorderasiatischen Ausgegeben 2Z. t. 08. OENEIS. Von Dr. A. Seitz. 117 Form ausgeschlossen ist. Bei der typischen halimede Men. (39b, c) ist dieser [rdsstreif ziemlich breit und halimede. die Ocellen der Htlglunterseite sind mittelgross, in einer dunklen, nach innen gerade abgeschnittenen Halb- binde eingebettet. In Nord-China, der Mongolei und Süd-Sibirien. - - Als ganymedes Riihl-Reyne (39c) ganymedes. wurden mir Exemplare mit etwas vermindertem Schwarz auf beiden Seiten eingesandt; aber die in der Ur- beschreibung angegebenen Trennungskriterien lassen sich nicht halten und daher wurde diese wenig ver- schiedene Form, als keines Namens wert, in Staüdinger-Rebel's Katalog der paläarktischen Schmetterlinge wieder eingezogen. — meridionalis Fldr. (= epimede Stgr. (39 c) ist eine grosse, oben sehr breit schwarz meridionalis. gezeichnete Art, die hauptsächlich bei Ningpo und Kiukiang vorzukommen scheint. Vor allem sind auf der Unterseite die Ocellen gewaltig entwickelt. Eine auf beiden Seiten melanotisch veränderte Form ist ab. lugens llonr. (39 d), bei der nur noch reduzierte weissliche Wische in die sonst ganz dunkle Flügel- lugens. fläche zwischen die Adern eingelagert sind ; sie ist aus Zentral-China bekannt. - - Die grösste Form dieser Art und der ganzen Gattung überhaupt ist montana Leech (39 c), die hauptsächlich am Yang-tse-kiang montana. (I-tschang, Ghang-Yang) vorkommt und dort nicht selten ist. Sie ist oben fast ganz weiss, nur die Adern, der Irdsstreif und eine schräge Fleckenbinde der Vflgl sind schwarzbraun. Als M. meda Gr.-Grsh. wurden mir verschiedene Formen zugesandt, bei denen der dunkle Irdsstreif meda. der halimede durch einen auf der Submediane verlaufenden Streif ersetzt ist, der aber nur bis zur Flügel- mitte zieht und dann im weissen Discalfeld erlischt. Von diesem Schatten abgesehen sind die Flügel bald bis auf den schwarzen Aussenrd rein weiss, bald steht am Zellende der Vflgl ein Schattentleck, der mitunter sich schräg nach dem Innenwinkel hin fortsetzt. Staudinger u. Rebel stellen die Art zwischen japygia und lucasi, doch dürfte sie von Standfuss richtiger als eine Nebenform zu titea gezogen worden sein, wenn er in der Roman. Mem. Lep. 6. p. 661, beschriebenen aber nicht genannten Form die echte meda vor sich gehabt hat. M. leda Lcech {■= yunnana Oberfh.) (39 d). Diese gleicht zwar auf der Oberseite der halimede, zeigt leda. aber auf der Htlglunterseite eine völlig von dieser verschiedene Zeichnungsanlage, indem sich einige graue Flecke und Streifen zu einer Art von Mittelbinde zusammensetzen , die an abendländische Formen erinnert. Der breite, tiefschwarze Irdsstreif auf der Oberseite der Vflgl lässt keinen Zweifel, dass leda sich in den Kreis der ostasiatischen Formen einreiht. Sie ist in Ost -Tibet (How-Kow) im Juli und August häufig bis zu einer Höhe von 10000 Fuss (Leech). Von dieser Art muss auch bemerk! werden, dass ihr Vorkommen in der chinesischen Provinz Yunnan erwähnt wird : es ist dies die einzige Melanargia . die bis jetzt ausser- halb des paläarktischen Gebietes, nämlich in Süd-China, beobachtet worden ist. M. syllius Hbst. (occitanica Esp.) (39d, e). Sofort kenntlich an dem gitterartigen braunen Adernetz syllius. der Htlglunterseite, zwischen dem die grossen, dick weissviolett gekernten Ocellen stehen. Oben trägt die Vflglzelle nicht weit von ihrem Ende eine schwarze Querlinie. Von Spanien über die französische und italienische Riviera bis Ober -Italien und Piemont verbreitet. Im April und Mai auf steinigen, Geröll führenden Berghängen, wo die Männchen lebhaft und ziemlich schnell umherfliegen. Beim Niedersetzen wählen sie als Ruheplatz stets einen Felsen oder Geröllstein, oder setzen sich auf die nackte Erde, dagegen nicht an Pflanzen, wie die andern Arten. An ihren Flugplätzen ist die Art sehr häufig. -- ab. ixora Bsd. ixora. (= psycbe Hbn) ist die unter der Stammart, aber nicht häufig, vorkommende Form ohne Ocellen. — Bei ab. antixora Oberth. von Hyeres in Süd -Frankreich ist umgekehrt die um die Ocellen gelagerte Schatten- antixora. und Zackenzeichnung verschwunden, die Ocellen aber stehen frei und gut ausgebildet auf der Flügel- fläche. — Bei pherusa Bsd. (39 e) ist das Querbändchen in der Vflglzelle mehr in die Mitte der Zelle gerückt pherusa. und etwas anders verlaufend und die Gitterzeichnung sowie die Ocellen auf der Htlglunterseite sind blasser. Sizilien, im Mai und Juni. - plesaura Bell. (39 fi hat ganz weisse Hflgl; von der Streifenzeichnung ist plesaura. nur noch die Randkappenlinie übrig und die Ocellen sind, auch auf der Unterseite, verschwunden. M. ines Hoffgg. (= thetis Hbn.) (39 e). Oben dem syllius ähnlich, aber das Querbändchen der Vflgl- ines. zelle dick schwarz , genau in der Zellmitte und mit dem schwarzen Fleck auf der Querader nicht ver- bunden. Auf der Htlglunterseite treten die Ocellen als prächtig bunte Augen mit himmelblauem, nach- einander rostrot, gelb und schwarz umringtem Kerne hervor, auf der Oberseite sind die costalen stets blau gekernt. -- Im Frühling in Andalusien, Marokko und Algerien auf steinigen, vegetationsarmen Höhen; gemein. M. arge Sulz, i — amphitrite Hbn) (39 f). Oben weiss, nur die Randkappenlinie, die 2 Bändchen arge. auf Zellmitte und -ende und die schön blau gekernten Augen dunkel; unten ist die Zeichnung der Vtlgl in gleicher Weise reduziert; in Süd- und Mittel-Italien, aber sehr lokal, im Juni. -- Die ab. caeca Stgr. ohne caeca. Ocellen. selten unter der Stammart. 14. Gattung: Oeneis Hb n. Fhlr sehr kurz, nach der Spitze zu allmählich zu sehr verschieden ausgebildeter Keule verdickt. Kopf, klein, in starker Behaarung versteckt. Augen nackt. Palpen dicht und stark behaart, bis auf etwa Kopfes- länge vorgestreckt. Vtlgl gestreckter als bei den meisten Erebia und Melanargia, die Flügelzelle dadurch länger; I 15 I is OENEIS. Von Dr. A. Seitz. der Vrd sehr gerade, ebenso der Ird der Vflgl. Die Hflgl gerundet, zum Teil am Saume gewellt oder schwach gezackt, mit fast geradem Costalrande. Die Farbe der dünn beschuppten Flügel ist ein fahles Gelb oder Russbraun, mit einer oft unscheinbaren, Punktaugen führenden Aüssenbinde. Die Htlgl unten vielfach fein dunkel gestricheil . von lichten Adern durchschnitten und meist von einer dunkeln .Mittelbinde durch- zogen. -- Die Eier, soweit bekannt, sind länglich, hell gefärbt, mit dichtstehenden Fängsrippen. Die Rpn gleichen in auffallender Weise Blattwespenraupen; sie haben einen grossen, kugeligen Kopf, sind ziemlich dick, nach hinten stark verjüng! und in -2 kurze Afterspitzen ausgezogen. Die Farbe ist ein trübes Grün- braun oder Gelbbraun, mit Längszeichnungen. Sic leben an Gräsern wachsen sehr Langsam und ver- wandeln sich zuweilen erst nach zweimaliger Überwinterung in eine frei an der Erde liegende überall ab- gerundete Pp, die vielfach dunkle Flügelscheiden zeigt. Die Schmetterlinge fliegen im Sonnenschein an Waldrändern und felsigen Berghängen, im Süden ihres Gebietes nur in beträchtlicher Höhe, im Norden in der Ebene. Die sein' dickleibigen S fliegen wenig. Die Tiere setzen sich an Baumstämmen und Felsen mit zusammengeklappten Flügeln, wo sie durch ihre den Steinen oder der Tannenrinde ähnliche Unter- seite schwer erkennbar sind. Es ist zweifellos, dass von den über 50 verschiedenen bis jetzt bekannten Formen die meisten nur Kassen einzelner Species bedeuten, deren sichere Vereinigungen erst nach ge- nauerer Kenntnis der Jugendzustände möglich ist. Die Gattung ist zirkumpolar verbreitet und zwar auf den Norden der paläarktischen und nearktischen Region beschränkt. Einige südamerikanische Bergfalter, die man bisher zu Onnis rechnete, werden wohl besser anders untergebracht. Die meisten Arten finden sich im Altai, in Skandinavien und in Kanada. Die imposantesten Formen sind ehryxus und vor allem gigas, eine Form der nevadensis, von der pazifischen Küste Nord -Amerikas; die kleinste Form ist sculda von Süd-Sibirien, von der manche Exemplare nicht grösser sind als Caenonympha tiphon. intta. O. Jutta Hbn. {= ballier H.-Sckäff.) (40a). Eine der grössten und dichtest bestäubten Arten, cf mit einem schwarzen, von den Adern durchbrochenen Duftstreif, der unter der Vtlglzelle hinzieht und auf deren äussere untere Fcke übergreift. Oberseite russbraun; vor dem Saume eine Reihe ockergelber Flecke, die sich beim ? bis fast zur Berührung nähern (und bei amerikanischen Exemplaren zu einer Binde zusammenüiessen). In diesen Hecken stehen Augenpunkte, fast stets ungekernt: einer im Apex, einer über dem Innenwinkel der Vflgl und ein dritter im Analwinkel der Hflgl. Zwischen die 2 Vflglpunkte schiebt sich gewöhnlich ein kleiner, akzessorischer vor der Aissenrdsmitte ein und auf den lltlgln können sich ebenso 1 — 2 weitere vor dem Aussenrd linden. Die Unterseite der Vflgl der obern ähnlich, die Ockerflecken mehr verlaufen; die Hflgl unten so dicht dunkel quergestrichelt, dass sich die buchtige. dunkle Mittelbinde kaum vom Grunde abhebt. Skandinavien, Nord - Russland und Sibirien; in Europa südlich bis Königsberg, in Asien bis zum oberen Jenissei und Amurland; ausserdem in Nord-Amerika. Die Inländische ab. balderi. balderi Hbn. (= balder l!si/.\, die neben typischen Exemplaren nicht selten vorkommt, zeigt weniger und verloschenere Augen und ist beträchtlich kleiner als die gewöhnliche nordeuropäische Form, zu der sich magna, alle Übergänge linden: als magna Graes. bezeichnet man die grosse asiatische Rasse, deren c/'c/1 der Duft- streif unter der Zelle fehlt. Fi länglich mit Längsrippen. Die Rp lederbraun mit dunkeln Fängslinien und braunem Kopfe. I'p trüb beingelb mit wenig dunkleren Flügelscheiden. Die Schmetterlinge (liegen im Juni und Juli an Waldrändern und setzen sich gern auf Weidenzweige und Blumen; an ihrer Südgrenze, so 'im äussersten Nordosten von Deutschland, sind sie selten, im hohen Norden aber bedeutend häutiger. Der Flug ist ziemlich schnell, der sitzende Falter aber nicht scheu und leicht zu fangen. muiia. O. mulla Stgr. Wenig kleiner als die grosse jutta - Rasse. Alle Flügel ziemlich dunkel braun mit breiter ockerfarbiger Aüssenbinde. die auf den lltlgln ungedeckt ist. auf den Vflgln 2—3 Augenpunkte hat: einen grossen im Apex und I 2 gewöhnlich kleinere darunter. Vtlglzelle beim . (40d) vom Tarbagatai ist im Vflglapex nur ein, bei manchen ?? zu einein fulla. einzigen Pünktchen reduziertes Auge. — Bei elsa Äust. (40d) ist (dien auch beim cf jede Spur eines Apical- elsa. auges der Vflgl verschwunden und auf der Unterseite findet sich ein mit blossem Auge kaum wahrnehm- bares Ringelchen und die gesamte Flügeloberseite ist fast ohne jede gelbe Beimischung einfarbig düster staubgrau. — Ebenso ist vanda Aust. (40d) eine unbedeutende Aberration, der fulla sehr nahestehend, unten vanda. genau wie diese gezeichnet, aber grauer, ganz augenlos, auf der Oberseite dünn staubgrau beschuppt, die Htlgl stark transparent, die Vtlgl mit 2 ganz verloschenen Augenpunkten vor dem Apex und über dem Innenwinkel. Die Oberseite aller Flügel ist fahler, die Mittelbinde der Hflglunterseite dunkler als das Wurzelfeld; Duftstreif der o"cf unter der Vflglzelle sehr schwach. Von elsa und vanda befindet sich die Type, die wir hier zur Abbildung bringen, im Tring Museum. - - Die Falter fliegen einzeln im Juni an den Rändern von Nadelwäldern und setzen sich besonders gern an Lärchenstämme. Frische Falter haben im Leben einen angenehmen Dufl . wie angegeben wird , nach Rosen. Die Tiere sind ziemlich scheu und schwer zu fangen. Elwes sah im Altai niemals mehr als 1 oder 2 Exemplare bei einem Ausflug. O. dubia Elw. (40 d, e). So gross wie die altaica. Vtlgl dunkel russbraun, so dunkel wie bei jutta, dubia. die Aussenbinde sehr regelmässig, lebhaft ockergelb sich abhebend. Auf der Hflglunterseite ist che Mittel- binde regelmässiger und nicht vie bei den »oraa-Formen saumwärts in Fortsätze ausgezogen. Da Elwes überdies die männlichen Genitalien anders fand als bei den norna, so führen wir diese Form hier gesondert auf. dubia fliegt im Juli (vier Wochen später als norna) in sumpfigen Lärchenwäldern im Altai, wo sie nördlich vom Kurai-Pass und bei Ongodai gefangen wurde. ■-' O. hora Gr.-Grsh. (40e). Unsere Abbildung giebl die Type, ein stark abgeflogenes Exemplar, aus hora. dem Tring Museum. Die Vtlgl scheinen oben ziemlich gleichmässig matt ockergelb gewesen zu sein; vor dem Apex und über dem Analwinkel verloschene Punkte. Auf den Hflgln schlägt die Zeichnung der Unter- seite, die Mittelbinde, sowie auch die feinere Strichelung und Fleckung, sehr stark auf die Oberseite durch. Auf der Hflglunterseite erreicht die dunkle Mittelbinde nicht den Costalrand; sie ist knieförmig gebogen und unterhalb der Kniestelle stark eingeschnürt. Die kaum helleren Adern wenig bemerkbar. Ferghana, im August. — Die sehr ähnliche verdanda Stgr. (40 e) mit sehr mattgefärbtem cf, aber mit durch schöne gelbe verdanda. Randbinde geziertem ? stimmt auch hinsichtlich der Genitalien mit hora überein, während sie sich von der bore hierin unterscheidet (Elwes). Die von Staudingeb als charakteristisch für verdanda angeführte Flügelbinde ist inkonstant. Im Thian-shan. O. bore Hbn. (40 e) steht der vorigen sehr nahe, aber hier sind die Flügel oben noch fahler, fast bore. staubgrau; die Vflgl zeigen beim ? stets, beim c? meist vor dem Aussenrand eine kaum gelbliche Aufhellung, während bei den Hflgln die Mittelbinde der Unterseite matt durchschlägt. Unten sind die Vtlgl fahl gelb, die Hflg] zeigen eine aus einzelnen Wischflecken bestehende, weisse Begrenzung der Mittelbinde. Von Nor- wegen und Nordrussland. Staudingeb vermochte die amerikanische Form - taygete Hbn., die wir nicht zu den Paläarktikern zählen — nicht spezifisch von bore zu trennen. Das weisse Ei ist längsgerieft; Rp braun- 120 OENEIS. Von Dr. A. Seitz. gelb, mit grünlichem gestreiftem Kopte und dunkeln Längslinien, an Gras, Lp mit braungelbem Hlb und hellgrünem Vorderteil; zu Seiten des Kopfs zwei schwarze Bogenflecken , iilier den Rücken eine grüne, dunkel eingefasste Längslinie; sie liegt ohne Gespinst an der Erde zwischen Graswurzeln (Saxijbeeg). Die Schmetterlinge fliegen im Juli auf sumpfigen Wiesen und sind nicht selten. ammon. O. ammon Ehr. (40 f) wurde als eine bore-Yotm beschrieben. Oberseite staubgrau, ohne Punktaugen ; der Wurzelteil etwas dunkler. Unten sind dieHflgl sehr blass und so wenig gestrichelt, dass sich die Mittel- binde dick und dunkel vom Hintergrunde abhebt. Im hohen Altai, 7000— 9000 Fuss, die 0*0" sehr gemein, im alda. Juli. Hierher gehört auch die Form alda Aust. (40 e), die dem ammon oben genau gleicht und sich nur auf der Hflglunterseite dadurch von ummnii unterscheidet, dass sich die Mittelbinde, die am Gostalrand breil be- ginnt, nach dein Analrand zu nicht verengt, sondern in den dunkeln Wurzelteil zerfliesst; von Augenpunkten kann ich bei der mir freundlichst zur Verfügung gestellten Type (Tring Museum) selbst mit der Lupe keine pansa. Spur mehr entdecken. — pansa Christ. (40f) ist ebenso augenlos wie die vorige, aber im ganzen etwas leb- hafter gefärbt, grösser, stark braunglänzend und der Aussenteil der Htlgl stark gelbrot fingiert ; europäisches und asiatisches Polargebiet; auch im Altai. Besonders in den letzten beiden Formen haben wir altweltliche Vertreter der amerikanischen taygete zu erblicken. crambis. O. crambis Frr. (= subhyalina Ehe, oeno Scudd.) (40 f). Eine vorwiegend nearktische Form. Flügel mein behaart, als beschuppt, oben einfarbig staubgrau, mit sehr lebhaft gescheckten Fransen. Ebenso ist auf der Unterseite der Gostalrand aller Flügel lebhaft gescheckt; die Htlgl sind unten weit dichter gesprenkelt und bestaubt, als bei anderen Oeneis. Die Mittelbinde ist genau gleichfarbig mit dem Wurzelteil der Hflglunter- oeno. seite, nur durch eine bandähnliche weisse Einmischung von diesem getrennt. — Bei oeno Bsd. von Lappland also, und Sibirien, ist diese weisse Einmischung stärker, wischartig. Bei also B$>/., gleichfalls von Sibirien, ist dieselbe so geschwunden, dass der Htlgl auf der Unterseite von der Wurzel bis zum Aussensaum der Mittel- binde eine dunkelbraune, grob und gleichmässig schwarz gestrichelte Fläche darbietet, gegen die sich das nur wenig hellere Aussendritte] der Hflglunterseite etwas abhebt. — Dieser Falter ist in Nord-Amerika nicht selten, wenn auch, wie alle Oeneis, lokal in seinem Vorkommen. Die altweltlichen Formen sind wenig be- kannt und wurden früher zu der sehr nahestehenden, aber wie es scheint, ausschliesslich amerikanischen Form semidea Sag gezählt. tunga. O. tunga Stgr. (= also Herz) (40 g). Diese grosse Art ist oben fast zeichnungslos; die gleichmässig düster erdbraune Laibe wird vor dem Saume gelblich aufgehellt; auf der Hflglunterseite, die sehr gleich- massig dunkel bestäubt ist, lässt sich trotzdem die Mittelbinde unschwer herauserkennen, wiewohl sie in der Färbung nicht gegen den Untergrund absticht. Vom Sajan-Gebiete. buddha. O. buddha Gr.-Grsh. (40g). Oben hell sandgelb. Vflgl mit 1 — 3 Augenpunkten in einer lichteren Linde. Die Querader sowie die Mediane, manchmal auch die Subcostale, lebhaft schwarz. Die Htlgl lassen die Unterseitenzeichnung deutlich durchschlagen. Diese ist sehr lebhaft; die Vflgl zeigen eine schwarz- braune Begrenzung der Aussenbinde, sowie die Querader und den Flügelsaum dunkel. Die Htlgl zeigen auf der Unterseite die Adern dick weiss, die das fast gleichmässige, an den Rändern dunkle Mittelband strahlen- förmig durchziehen. Die mir vorliegende Type (aus dem Tring Museum) zeigt auf den Vflgln jederseits .3 Augenpunkte, auf den Hflgln nur oben ein Subanalauge. Tibet. mongolica. O. mongolica Oberih. (40 g). Wie sehr diese auch oben in manchen Stücken an turpeja erinnert' da Flügelform, Grundfarbe und Augenpunkte zufällig mit dieser stimmen, so haben doch die Unterseiten beider kaum eine Ähnlichkeit: von der bei tarpeja so kräftig dunkel hervorstechenden und noch dazu weiss an- gelegten und von den weissen Adern durchzogenen Mittelbinde linden wir bei mongolica keine Spur. Der ( ir.i i: i ni [»'sehen Abbildung nach, die wir hier kopieren, sind die Htlgl unten sandfarben, dürftig grau bestreut mit einem dunkeln, gebuchteten Mittelstreifen. In der östlichen Mongolei; schon bei ca. 550 m Höhe. |( llU'.KTIli'lf.) urda. O. urda Ev. (40g). Sehr veränderlich, oben gelbbraun, graubraun oder auch einfarbig staubgrau, mit mindestens zwei, meist gekernten Augen auf i\vn Vflgln und oft einer ganzen Reihe auf den Hflgln. Trotz aller Veränderlichkeit ist die Art leicht daran kenntlich, dass die Mittelbinde auf der Hflglunterseite an der Kniestelle in einer spitzen Zacke bis über das Zellende hinaus saumwärts vorspringt. Arn Amur und in Transbaikalien. im .Mai und Juni, an felsigen Stellen nicht selten; während sich aber viele Ocin/s last ausschliesslich auf den nackten Loden oder an Gestein setzen, besucht urda nach Gbaeseb mit Vor- umbra. [iebe Blumen. - Grosse dunkelbraune Exemplare nennt Staudikgeb ab. umbra. nanna. O. nanna Min. (= hulda Stgr.) (40g). Eine der grössten und schönsten Ot neis der alten Welt. Oben Ledergelb mit dunklem Basalteil aller Flügel, der ockerfarbene Aussenteil der Flügel von den dunkeln Adern durchschnitten. In diesem zieht eine Kette von zum Teil gekernten Augen, auf den Vflgln mindestens 2, meisl zwischen diesen noch kleinere, auf den Hflgln 5—7. Unten sind die Htlgl gelblich, ähnlich wie oben, die Zelle innen graugestrichelt : auf den Hflgln tritt auch unten die Augenreihe lebhaft hervor, während der Basalteil oft ganz dunkel, oft marmoriert ist: bei Pokrofka am obere Amur, nicht selten: im Altai, in mit SATYRUS. Von Dr. A. Seitz. 121 Felsen durchsetzten Lärchenwäldern, im Juli. — Als ab. coriacea ab. nov. (40g) bezeichne ich eine hell coriacca. ockergelbe Form aus dem Apfelgebirge, die nicht selten unter der typischen Art fliegt. Hier sind die Flügel oben fast durchaus einfarbig ockerfarben ohne den kontrastierenden dunkeln Basalteil; die vordem haben nur 2 Augen und auch auf den Htlgln sind die Augen an Grösse und zuweilen auch an Zahl reduziert. Auf der Unterseite zeigen die Htlgl zwar noch die deutliche Mittelbinde, aber doch schon Neigung zu einem klaren, fein und gleichmassig besprenkelten Untergrund. — Die Form walkyria Fi.rs. endlich hat auf walkyria. den Vflgln nur noch 1 Äuge und zwar zwischen den Asten der Mediane, nicht im Apex; auf der Hflgl- unterseite kontrastiert der wenig dunklere Wurzelteil nur noch schwach gegen den gleichmässig gefärbten Aussenteil; Korea, im Mai und Juni. O. sculda Er. (40g). Sieht fast wie eine kleine naima aus. aber die Flügel oben gleichfarbiger, sculda. der Basalteil weniger intensiv verdunkelt. Die Mittelbinde auf der Hllylunterseite viel klarer hervortretend und bestimmter begrenzt, zuweilen beiderseits licht angelegt. Vtlgl gewöhnlich mit 2, Htlgl zuweilen mit einer kompletten Reihe von Punktaugen. Bei Kiachta, im Altai und am obern Amur. - Die kleinere, blassere ab. pumila Stgr. (= sculda Graes.) (40 f) fliegt unter der typischen Form, sowohl am Amur wie pumila. im Altai, sculda ist dort zeitweise einer der gemeinsten Schmetterlinge; im Altai fliegt er in der ersten Julihälfte zahlreich an grasbewachsenen Hängen. Er setzt sich in das Gras zur Ruhe und meidet felsige oder geröllreiche Stellen; sein Flug ist matt und nur auf kurze Strecken, die Flügel sind zart und empfindlich, so dass der Falter schnell abfliegt (Elwes). 15. Gattung: Satyrus Latr. Wiewohl diese formenreiche Gattung sich aus einer Anzahl unschwer zu trennender Gruppen zusammen- setzt, lassen wir doch alle im gleichen Sinne wie Staudinger-Rebe l's Katalog zusammen. Die erste Gruppe, von Mooee als Paroeneis abgetrennt, zeigt schon durch diesen Namen, dass sie zur vorigen Gattung hinüber- leitet. Die Kanetisa-Formen schliessen sich den Paroeneis an und enthalten gleichfalls Hochgebirgsfalter mit oft ganz rudimentärer Bindenzeichnung und noch recht Oeweis-artiger Unterseite. Die Karanasa zeigen dann bereits deutliche Anklänge und Übergänge zu vorderasiatischen Satyrus, deren stattlichste und früher als besonders typisch aufgeführte Formen von Butler den Namen Aulocera erhalten haben. Kieby fasst die Satyrus in gleichem Sinne wie wir auf, nimmt aber, worin ihm Rühl-Heine folgen, die Aphantopus, die lange mit den Epinephele vereinigt waren, unter dem alten Namen Hipparchia mit hinzu. Fhlr zart, unter halber Gostallänge, bei einer Anzahl von Arten nach der Spitze zu allmählich ver- dickt, bei den meisten mit dickem, kurzem, scharf abgesetztem Knopfe. Augen nackt, Palpen bürstenartig behaart, um Kopfeslänge vorgestreckt; Sauger stark entwickelt. Vorderfüsse verkümmert, meist stark behaart. Mittel- und Hinterbeine kräftig. Flügel ganzrandig, die hinteren zuweilen mit gewelltem oder schwach gezacktem Saume ; die Vtlgl dreieckig mit gebogenem Costalrand. Die Subcostalis, zuweilen auch die Mediane an der Wurzel stark aufgeblasen. Die Grundfarbe ist ein zuweilen tief geschwärztes, zuweilen bis zu Giaugelb oder Fahlgelb ausgebleichtes Braun, die Zeichnung bestellt in Aussenbändern oder apikalen und submarginalen Augenflecken. Die Unterseite der Hflgl und die Vtlglspitze unten sind korrespondierend gefärbt und Baumrinde oder Felssteinen ähnlich. - l!p stets völlig unbehaart, gelb-, grün- oder bräunlich, längsgestreift, nach hinten stark verdünnt, ohne Kopfhörner, mit kräftigen Analspitzen. Sie lebt am Tage verborgen an Gräsern, überwintert und verwandelt sich im Vorsommer in eine kurze, nach beiden Enden spitz zulaufende Pp , die zwischen Erdbrocken und Graswurzeln frei am Boden liegt und im Hochsommer den Falter liefert. Die Schmetterlinge haben nur eine Generation; sie saugen an Blumen, doch auch an Fallobst, Mist und Wegpfützen, wobei sie die Flügel stets festgeschlossen halten. Sie fliegen hüpfend und unregelmässiti alier ziemlich rasch und setzen sich gern an Pjaumstämme und auf Felsen. Die meisten Arten haben ein sehr grosses Verbreitungsgebiet, in dem sie nach den einzelnen Distrikten oft erheblich abändern. Ihr llauptgebiet ist das Mittelmeerbecken, besonders dessen nordöstlicher Teil und Vorderasien. Sie sind fast ganz auf das paläarktische Gebiet beschränkt, indem nur ganz wenig Arten im Hiinalaya die Nordgrenze des indischen Gebietes überschreiten. Die pazifische Küste erreicht nur eine Art; in Amerika kommen echte Satyrus nicht vor; dort vertritt sie die Gattung Cercyonis. S. pumilus Fldr. (4'2b). Dieser kleine Falter hat beiderseits eine den Oeneis ähnliche Zeichnung pumilus. und Färbung, so dass er von vielen Autoren zu Oeneis gestellt wird, was zu Verwechslungen mit der ganz fernstehenden Oeneis sculda pumila Stgr. geführt hat. Oberseite fast gelbbraun mit verloschener ockergelber Binde durch alle Flügel und ebensolchem Apicalfleck der Vflgl. Auf den Vflgln ist die Binde durch die dunkeln Adern durchbrochen und wird gegen den Innenwinkel hin ganz undeutlich. Auf der Unterseite ist die Binde viel hervorstechender, ziemlich gleich breit verlaufend, beiderseits dunkel eingefasst, auf den grau marmorierten Hflgln fast weiss; Fransen gescheckt. Eine Form aus dem Ghumbi-Tal (Tibet) mit deutlichem Apicalauge, bei der der ockergelbe Innenteil aller Flügel mit dem tief schwarzbraunen Äussernd scharf kontrastiert, nenne ich bicolor form. nov. (42b). ■ pumilus wurde von Stoliczka in Kaschmir in bicolor. 15000 Fuss Höhe entdeckt, dann nach langer Zeit auch in Tibet gefunden und scheint auch dort nur in 122 SATYRUS. Von Dr. \. Sei rz. grosser Höhe vorzukommen. Wir lassen die Species, für die Moore die Gattung Paroeneia aufgestellt, bei Satyrus stehen, Bchliessen sie aber direkl an die Oenm an. sie ist, wie es scheint, nichl häufig. palaearcticus. S. palaearcticus Stgr. i lama Alph.) (41b). Weil grösser und besonders am Aussenrd dunkler; die ^.ussenbinde schmutzig weiss, gerader, auf den Vflgln in Flecke aufgelöst, Die Unterseite mehr grau, die Hflgl unten \ licken weissen Allein durchzogen; die Binde auf der Hflglunterseite in der Mitte sehr breit, nach Co tal und Analrand stark verschmälert. Vom [ssikkul, Lob-Nor und andern Stellen Zentral- sikkimensis, Asiens, wo sie ätellenweise häufig sein muss. sikkimcnsis Stgr. ha1 die Binde auf der Oberseite aller Flügel stark gebräunt, auf der viel dunkleren Unterseite stiehl Bie aber lebhafl hervor und isl beiderseits iole. Bchwarz eingefasst; in Tibet, bis Sikkim ins indoaustralische Gebiel verbreitet. iole Leech (41a) isl eine Ii dunklere Form, bei der die Gr [färbe schwärzlich braun und die Aussenbinde nur noch durch einige ganz verloschene Fleckchen im Discus der Flügel vertreten ist. In Tibe! und West-China, ein/ein. Die?? aus der Gegend von Vmdo Bind blasser (Leech)- Diese ganze Gruppe ha1 man bisher mit den pumilus- Formen zu einer Gollectiv-Arl zusammengefasst , indem man die letzteren als die Höhenforraen der palae- arcticus auffasste. Da aber die Jugendzustände noch nichl bekannl sind, lässl sich der Zusa lenhang nichl beweisen. sybillina. S. sybillina Oberth. (41b). An unsre cira erinnernd, aber viel kleiner und die weisse Binde ganz schmal und auf den Vflgln in Flecke aufgelöst. Aul' der Unterseite bebl sieh die Binde, die dorl doppell sii hreil isl als auf der Oberseite, lebhafl gegen den schwarzen, etwas marmorierten Grund ah. In West- bianor, China, im Juni und Juli, stellenweise häufig. - bianor Qr.-Grsh, (41a) von Amdo unterscheide! sich oben nur ganz wenig durch eine etwas breitere Binde; die Unterseite aber ist, besonders auf den Hflgln, lebhafl «rhs Llberstäubl und hell gesprenkelt, so dass die weisse Binde da nichl so lebhafl hervorleuchtet, wie hei der zuerst beschriebenen Form. brahminus. S. braliiniiius Blanch. />. />. (41 c). Der vorigen Arl sehr ähnlich, aber die weisse Binde auf den Hflgln erreich! nichl den analrand, wie hei sybillina', auch isl die weisse Binde nicht so gleichmässig gebogen, sondern hinter dem /eilende etwas stumpfwinkelig geknickt. Bei den typischen brahminus isl die Unterseite der Hflgl weiss bestäubl und saumwärts von der Binde sieht eine Reihe von 3 5 unregelmässigen, werang. weissen Flecken. Im südlichen Kaschmir, im Juni und Juli. — werang Lang i veranga aut.) (41c) hat eine l'asi ebensolche Oberseite mit kaum schmalerer Binde; die Unterseite aber zeigt, besonders auf den Hflgln. braune I berstäubung und Einmischungen, so dass typische werang ganz verschieden von Irahminus brah- aussehen; doch kennt man alle Übergänge. brahininoides Moon ha1 eine tiefer schwarze, glänzendere minotdes. Grundfarbe und komm! in Tibel vor, häufiger jedoch im indoaustralischen Himalay a-Gebiet , auf das eine weitere Form, scylla Bttr., ganz beschränk! ist. 'aha. S. swaha Koll. \ brahminus Blanch. p.p.)(41d). Dem vorigen ähnlich, aber soforl kenntlich au einer malt rosenroten oder rötlichgelben Tingierung der Vflglbinde. Auch isl die l nterseite bronzebraun über- gössen. Rp glatt, bräunlich, an Gras; Young, der sie als »dich! gelb behaart, an Iris schildert, lud sich entschieden geirrt, worauf schon Bingham hinweist. In Kaschmir und Tibet, vom Juni bis Oktober lokal aber an den Flugplätzen sehr gemein. padm'a. S. padma Koll. i avatara Moore) (41 f). Oben sehr an ciret erinnernd, auch von gleicher (Inisse: aher die weisse Binde auf den Hflgln isl wurzel- und heim cf auch saumwärts gerade abgeschnitten. Unten ist die Grundfarbe dunkler und weil weniger marmoriert, so dass das Gesamtbild der Unterseite dem der oberen viel ähnlicher ist, wie hm circe, besonders hei den ', die man früher als avatara (üv eine eigene Art hielt. Im Himalaya, von Kaschmir bis Sikkim und West-China, stellenweise sehr häufig, im Juni. loha. loha l><>li. (41 f) ha! eine leicht gebogene, nichl gerade Hflglbinde, die auf dei Unterseite gelblich und nach diumbica. dem Analrande nicht verschmälerl ist. wogegen chtiinbica Moon beträchtlich kleiner als alle andern padma- Formen und ganz schmalbindig ist: vom südlichen Tibet. Die padma sind kräftige Flieger, bis auf die kleineren •' der avalara-Fovm, die nur kurze Strecken fliegen und sich oft setzen sollen. Von den andern formen geben Young und Leech übereinstimmend an. das-, sie einen anhaltenden schnellen Flug haben; ihre Lieblingsplätze sind mil einzelnen hohen Bäumen bestandene Grasplätze, WO sie sieh an die Stämme setzen aber nichl leicht zu fangen sind. saraswati. S. saraswati Koll. (41 d). Kleiner als die vorigen, da- Grundfarbe weniger tiefschwarz, die weisse l'.mde sehr breit, am breitesten von allen weissbindigen Satyrus. Besonders unten ist die Vflglbinde ganz hervorragend breit und die Grundfarbe lieh! grau mit feiner schwarzer Strichelung. In Kaschmir, von 1000 Fuss aufwärts, stellenweise häufig, vom Juli bis Oktober. Flieg! auf grasigen, wenig bewaldeten stellen und selzl sich auf Disteln, an denen man die Tiere in Anzahl fangen kann. merlina. S. merlina Oberth. (41 e). Grösse, Habitus und Färbung ähnlich wie circe, aber auf den Vflgln ist der unter dem Apicalauge gelegene Teil der weissen Binde durch schwarze Einlagerungen durchgeteill und auf der Unterseite läuft ein weisser Streif der Länge nach durch die Vflglzelle. Im westlichen China, weil verbreitel und nicht selten, \ Juni bis August. SATYRUS. Von Dr. A. Seitz. 123 S. magica Oberth. (41c). Der vorigen ähnlich, aber auf der Unterseite zeigen sämtliche Mittelzellen magica. weisse Längsstreifen. Bei der typischen Form erscheinl nur der Zellstreif des Hfigls auch auf der Ober- seite, ali. Iativitta Leech (41c) hal auch auf der Vflgloberseite den weissen Zellstrich und die Oberseite lativitta. der Hflgl isl Ins auf einen breiten schwarzen Aussenrd ganz weiss. Im westlichen China (bei Wa-shan und Ta-tsien-lu) und in Tibet, seilen, im Juni und Juli. S. circe /•'. i proserpina W. I'.) (41 e). Oben tiefschwarz mit deutlichem Apicalauge, die die Binde tirce. bildenden Flecken oval und zusammenhängend. Unterseite grau marmoriert, öfters mi1 gelblichen oder bräunlichen Einmischungen. Ganz Südeuropa nördlich bis Mitteldeutschland (Kassel) und von Portugal östlich bis an den Libanon und Mesopotamien. Als asiatica form. nov. (41 e) bezeichnen wir die Form \ asiatica. höheren Taurus, bei der die Vflglflecke bis auf einen schmalen Zusammenhang getrennl sind und die ziemlich schmale Hflglbinde saumwärts sägeartige spitze Zähne aussendet. - Auch eine melanotische Form mil ver- löschender Binde ist bekannt: dies ist ab. silcmis Stgr. Rp gelbbraun mil dunkler, lichl eingefasster silenus. Ruckenlinie und schmutzig gelbem, dunkel gezeichneten Kopfe; über die lichtere Seite laufen abwechselnd hellere, dunkle und rötliche Längslinien. Sie lebt bis Juni an Gräsern (Lolium, Anthoxanthum odoratum etc.) und verwanden sieh frei an der Erde in eine in dei Mitte dicke, vorn und hinten zugespitzte Pp. Diese isl purpurbraun und zeigt über die Flügelscheiden, ungefähr in der Richtung iU'v weissen Vflglbinde eine Keile gelblicher Fensterflecke. Der Schmetterling flieg! vom Juli bis September mit Vorliebe auf gras- reichen, mil einzelnen Eichen bestandenen Halden und setz! sich auf kahle Erdstellen, Maulwurfshügel und an Baumstämme, stets mil dem Kopf nach oben und fesl geschlossenen, ineinandergeschobenen Flügeln, deren Unterseite dw Baumrinde angepassl ist. Blumen besucht er seilen, dann gewöhnlich Distelköpfe, doch trifft man ihn öfter an feuchten Wegstellen. Der Flug der d"cf isl langsam suchend, bei gescheuchten Exemplaren aber stürzend und ziemlich schnell. In Südeuropa schein! er überall sehr zahlreich vorzukommen und auch im südlichen Deutschland isl er noch sehr gemein (Darmstadt), im Norden nur noch selten, bis Waldeck und zum Harz reichend, im Westen zahlreiche!' und kräftiger entwickelt, so bei Toulouse in riesigen Exemplaren. In Unmenge k ml das Tier an der europäischen Südkiisle vor, WO ich bei Genua an einem Baume über 80 d"c? zählte. S. hermione /.. i fagi Scop.) (41 f). Grundfarbe glänzend braun übergössen, ebenso die helle hermione. Binde, besonders auf dem Apicalteil der Vflgl, und bei den oV. Hflgl unten marmoriert, rindefiartig ge- zeichnel und mit gelbbraunen Einmischungen. Von der aleyone besonders auf der Unterseite zu unterscheiden durch die stärker getrübte und von Strichchen und Sprenkelung überdeckte Hflglbinde, in die «las dunkle Wurzelfeld in einem rundlichen, ofl zweiteiligen Bogen hereinspringt. Süd- und Mitteleuropa, von Frank- reich bis zur Balkanhalbinsel, nördlich bis Mitteldeutschland. ■■ In Vorder-Asien (Syrien, Mesopotamien) komm! die Form syriaca Stgr. (42a) mil auf den Vflgln schmälerer, im Analteil der Hflgl völlig ver- syriaca. loschener Binde vor- Bei der noch dunkleren cypriaca Stgr., von Cypern sind die Binden fasl ganz cypriaca. ausgelöscht. -- Übergangsformeh zu diesen beschreib! Fruhstorfeb als tetrica von Saratow, wo die ganz tetrka. malle Binde der Oberseile mil schiefer^raiien Schuppen überdeckt, so dass die Oberseite noch dunkler, die Unterseite aber etwas lichter isl als bei cypriaca. Derselbe Autor benennt griechische Exemplare attlkana, attikana. die in \\vv Verdunkelung der Oberseite zwischen der zuersl beschriebenen form und cypriaca stehen. Rp braungrau mil schmutzig gelbem, schwarz gezeichnetem Kopfe, schwarzer, muh undeutlicherer Rücken liuie und dunkeln Wischen an den Seilen: bis Juni an Grasarten, l'p dunkelbraun, die Flügelscheiden lichter. Die Schmetterlinge fliegen im Juli und Augusl besonders an Waldrändern und auf Lichtungen, wo sie sich gern an die Stämme der Waldriesen setzen; sie sind stellenweise (besonders in Süddeutschland und Sülleuropa i häufig und fliegen ofl mil ciret an den gleichen Lokalitäten. S. aleyone W. V. (= hermione minor Esp., jurtina Hufn) (4Öa). Der vorigen ähnlich, aber meisl aleyone. kleiner: auf der Unterseite setzl sich der tief dunkle Basalteil aller Flügel viel schärfer gegen die beide Binde ab, und diese, die auf den Hflgln fasl rein weiss ist, kontrastiert wieder lebhaft gegen den breiten dunkeln Ausseurd. Besonders bei den ' : ist diese Buntheil der Hflglunterseite augenfällig; aber selbsl bei den matter gezeichneten ¥¥ Irin die Hflglbinde auf der Unterseite, wenn auch spärlich schwarz gesprenkelt, noch auffällig hervor. Süd- und Mitteleuropa, viel weder nördlich gehend als die vorige, bis Pommern, Schwerin und Hamburg, sowie in Klein-Asien. In Süd-Spanien erscheinl der Kaller in der Form vandalusica Oberth. (42a) mit schmälerer aber scharf gekennzeichneter Binde. Bei der etwas kleineren vandalusica. pyrenaea Oberth. ist die Binde auf der Vflgloberseite wenn auch etwas getrübt, doch ziemlich breit, auf den pyrenaea. Illli^ln aber ziemlich schmal: von den französischen Pyrenäen, in höheren Lagen. - Als ab. vernetensis vernetensis. bildet OsERTHÜE eine Aberration aus den Pyrenäen ab, bei der der braune W'urzelteil vermittelst der ganz braun gefüllten Zelle weit in die wurzelwärts verbreiterte weisse Hflglbinde hineinspringt, womit eine sonder- bare Schwarzzeichnung der Unterseite korrespondiert. Die grösste Form ist die algerische ellena Oberth. ellena. (42a), die an der Küste bei Bona, Philippeville und in der Kabylie vorkommt, jedoch nicht sehr häufig ist. Hier isl die Binde hell aber nichl nach dem Wurzelteil zu gerade abgeschnitten, sondern unregelmässig und ueliiir begrenzt. - Rp beingelb mil dunklem Rückenstreif und lichten Seitenstreifen und mil schmutzig gelbem, schwarz gezeichnetem Kopfe: In den Seilen dunkle Wischstreifen. Bis Ende Mai an Brachypodium [24 SATYRUS. Von Dr. A. Seitz. pinnatum. Der Schmetterling fliegl vom Juni bis September auf Sandboden, mit Vorliebe am Ramie und in Lichtungen von Nadelwäldern, indem er sieh gern an die Stämme setzt. Er ist lokal, aber wo er vor- kommt meist häufig, wegen seines schnellen Fluges aber nicht leicht zu fangen. briseis. S. briseis L. (= janthe Fall., daedale Bgstr.) (42b). Sein- variabel in Grösse und Zeichnung ; kenntlich an dem dreieckigen flachen Fhlrknopf und dem liebten Vrd derVflgl. Durch die dunklen Flügel zieht eine, zumeist aus schmalen Querflecken gebildete Binde mit deutlichem Apicalauge und einem zweiten gleichartigen Fleck vor und etwas unterhalb der Aussenrdsmitte. Hflglbinde zuweilen getrübt. Auf der Unterseite zeigt das ' grosse, dunkle, kantige Flecke im Wurzelteil aller Flügel, das ? bat die Hflgl unten meist gleichfarbig bräunlich oder grau; Nord-Frankreich, Deutschland, Österreich, Ungarn und das angrenzende Russland. meridionalis. meridionalis >7;/y. (42b) ist die südeuropäische Form, du- besonders an der Mittelmeerküste Europas häufig ist. magna. Hier sind die weissen, die Vflglbinde bildenden Flecke breiter, als bei mitteleuropäischen Stücken. magna Stgr. ist die osteuropäische Form, die auch in einzelnen Teilen Klein-Asiens fliegt; Grösse der meridionalis, aber pirata. die Binden, besonders auf den Hflgln, etwas breiter und reiner weiss. ab. pirata Esp. (42f) hat die Grösse der vorigen, aber ockergelbe Binden; kommt in Süd- und Osteuropa sowie in Vorder-Asien, dort besonders gross, major, unter den weissbindigen vor. - major Oberth. (42c) is1 noch beträchtlich grösser als meridionalis, hat weit schmälere Vflglbinden und unterscheidet sich sofort von allen übrigen &m«'s-Formen dadurch, dass auf der Hflglunterseite des d" der dunkle dreieckige Fleck an der Hrdsmitte fehlt und der dunkle Längstleck über der Zellmitte ganz licht grüngrau und nicht scharf begrenzt ist. Diese grosse Form ist in Nord-Afrika, in hyrcana. den Aures-Bergen und der Kabvlie stellenweise nicht selten. - hyrcana Stgr. (4-->b) ist eine der magna ähnliche Form, die auf der Oberseite sehr schmale weisse Binden und eine sehr lebhaft bunte Unterseite hat; fergana. in l'ersien und an verschiedenen Plätzen Vorder-Asiens, besonders im Achal-Tekke-Gebiet. -- fergana Stgr. (42c) ist die grösste Form, mit ziemlich breiter weisser Binde und beim ? rötlichgrauer Unterseite : von Klein- turanka. Amin und dem Pamir. -- turanica Stgr. ist fast ebenso gross, mit nicht sehr breiten, auf den Hflgln der dV maracandica. deutlich rotbraun tingierten Binden. - maracandica Stgr. (42b) von Samarkand ist eine mittelgrosse Form, die sehr viel Weiss hat: erstlich ist die Mittelbinde beider Flügel sehr breit, und dann hat das Tier noch einen breiten weissen Aussenrd der Hflgl. — Rp gelbgrau mit dunklem Kückenstreif und dunklen Nebenrücken- linien; über den Stigmen zwei lichte Seitenlinien, die Stigmen selbst schwarz; Bauch hellgrau; bis Juni an Grasarten. Pp bräunlichgelb mit dunklerem Rückenstreif. Die Schmetterlinge vom Juli bis September: sie lieben Kalkboden und setzen sich mit Vorliebe auf nackte Bödenstellen und auf Geröll. Der Flug der kleinen nördlichen Form ist niedrig und hüpfend, der der grossen afrikanischen und kleinasiatischen Exemplare majestätisch, schwebend und ziemlich schnell. Der Falter besucht ab und zu Disteln, Scabiosen oder Gompositen und hält in der Ruhe die Flügel fest geschlossen. bischoffii. S. bischoffii H.-Schäff. (42c, d). Vflgl fast genau wie bei den öWseis-Formen , aber von dem das Apicalauge umgebenden weissen Fleck führt ein weisser Bandfleck schräg aufwärts zur Costa. Diese ist bei der typischen Iiis<-Ii<>Hü dunkel, fast wie die Grün dfarbe, gegen welche die beim ' intensiv orangegelb, beim? etwas malten Hflgloberseite sein' eigentümlich kontrastiert. Die Hflglunterseite ist einfarbig sandfarben mit nigra- dunklerem Submarginalschatten. Armenien und die östlichen Küsten des Schwarzen Meeres. - - ab. nigro- limbatus. ljmbatus Stgr. aus der Gegend von Malatia hat einen mein oder weniger dunkeln Aussenrd der Hflgl. — eginus. Bei ab. eginus Stgr. sind die letzteren sein' bunt, nämlich an Wurzel und Aussenrd dunkelbraun, das Mittel- kaufmanni. fehl innen weiss, nach aussen rotgelb; aus Klein-Asien. — kaufmanni Ersch. (42d) hat die Hflgl oben beim cT total schwarzbraun und selbst der daranstossende Teil der Vflglbinde ist ausgelöscht; von Turkestan. - sa rtha. sartha Stgr. (= gultschensis Gr.-Grsh.) hat die Vflglbinde erhalten; auch die der Hflgl ist erhalten, nach sieversi innen scharf vom dunkelbraunen Wurzelteil begrenzt, nach aussen rotgelb getrübt; Fergbana. — sieversi ( 'hrist. i K>ai hat stark reduziertes Weiss auf ^\rv ( »berseite, so dass dadurch ein Übergang zu kaufmanni entsteht. obscurior. die in ihrer dunkelsten Form von Stai dinger als ab. obscurior unterschieden wurde: Turkestan. - - Dieser tadjika. ungewöhnlich dunkeln Form stehen mehrere hellbindige gegenüber; so tadjika (ri:-<>r. sie kleinen Geröllsteinen gleichen. heydenreidii. S. heydenreichi Led. (42e). Vflg denen von briseis ähnlich, aber die Zellen aller Flügel oben durch einen grossen, ovalen, weissen Fleck ausgefüllt. Die typische Form kommt von den grösseren Gebirgen Ausgegeben 16. III. 08. SATYRUS. Von Dr. A. Seitz. 125 Zentral -Asiens, Altai, Tarbagatai, Ala Tau und hat etwas verschwommene Begrenzung der weissen Hflgl- zeichnung. -- Bei der ab. caliginosa Schultz ist die Vflglbinde und das Weiss der Hflglmitte verdunkelt. - caliginosa. Die Form shandura Marsh. (= nana Buhl) (42 d) aber hat scharf begrenzte weisse Hflglzeichnung ; vom shandura. Shandur-Pass im Himalaya, aber auch im Thian-shan und Pamir. - - Die Unterseite von heydenreichi ist der von iriseis gleichfalls nicht unähnlich. Besonders sind beim . lichter, glänzend staubgrau und die Aussenbinde matt wachsgelb, mit 2 ziemlich grossen dunkeln Augen- flecken auf den Vflgln. Costalrand und Fransen weisslich seidenglänzend. Hflgl unten fahl graubraun mit unrein weisser Binde hinter der Mitte. — Bei ab. rhena B.-Schäff'.*) ist die Binde nach aussen mehr oder rhena. weniger rotgelb angeflogen und bei der ab. aurantiaca Stgr. (43g, 44a) sind die Binden ganz orangegelb, aurantiaca. In Klein -Asien, mehr vereinzelt, vom Juni bis August. S. mamurra IL-Schäff. (= pelopea K-Schäff.) (44 a). Die ursprünglich lehmgelb getönten Binden mamurra. sind beim . (44 e) ist die südöstlichste Form, von Kaschmir und Afghanistan, unter- phthalma. .schieden durch den schmäleren, nur aus den Langen Krausen gebildeten weissen Vflglrand, den schmäleren, innen weniger ausgezackten lltlglrand und die auf der Unterseite viel grösseren Augenflecke. Die ab. laeta. laeta Christ. (44e) unterscheide! sich dadurch, dass der weisse Aussenrd nicht vor dem Analwinke] erlischt, sondern breit in diesen hineinzieht. Diese Schmetterlinge, die im Leben einen wundervoll blauen Schiller haben, sind an ihren Klugstellen, zerklüfteten Felshängen, äusserst gemein, aber wegen der Terrainverhält- nisse oft sehr schwer zu fangen (Lang). Sie haben einen nyraphalidenartigen , schnellen Klug und setzen sich an Felsen und Gestein. Bei Kandahar traf sie Roberts sein- gemein an schattigen, feuchten Stellen. wo sie dutzendweise gefangen werden können. Da die Fangdaten vom Mai bis September auseinander- gehen, scheinen sie entweder mehrere Generationen zu haben, oder ihre Erscheinungszeil ist je nach der Höhe der Fluggegend sehr verschieden. digrm. S. digna Marsh. Diese, mir in Natur unbekannte, gewissen actaeu- Formen ähnliche Art hat eine breite, orangefarbene lussenbinde, die das Apicalauge der Vflgl umzieht. Ein zweiter Augenileck vor dem Innenwinkel fehlt. Auf der Hflglunterseite eine aussen und innen dunkel beschattete Zickzacklinie vor dem Saume (Bingham). Vom Shandur-Plateau in Kaschmir und Chili -al. S. abdelkader. So gross wie die grössten cordula, diesen oben ahnlich, die Flügel gestreckter, auf allen vier Flügeln zwischen den Ocellen bläulichweisse Wischfleckchen; Hflglunterseite mit dunklerer, recht- winkelig gebrochener Alittelbinde und lichten \dern. Von der zuerst beschriebenen, westlichen Form. abdelkader. abdelkader Pier, aus der Provinz Oran und von Marokko unterscheidet sich lambessana Stgr. (44e) aus lambessana. flen Aures-Bergen durch dunklere Grundfarbe, deutlichere, blaue Ocellenkerne und grössere Wische zwischen SATYRUS. Von Dr. A. Seitz. 131 denselben; die ab. serrata Aust. mit nicht winkelig gebrochener . sondern bogiger und am äusseren Rande serrata. gewellter Binde auf der Htlglunterseite, von Magenta, ist wohl nur eine individuelle Aberration der west- algerischen Form, die der europäischen cordula, von der abdelkader der nord-afrikanische Vertreter ist, etwas näher kommt. — Die Rp lebt unzweifelhaft an einem kniehohen, grossrispigen Gras; das überall da wächst, wo man den Falter findet, und dürfte der cordula-Rp sehr nahestehen. Die cfc? schweben in flatterndem Fluge suchend von einem Grasbüschel zum andern und besuchen besonders Disteln und Löwenzahn. An bestimmten Klugplätzen, wie z. B. an der Mühle des Pic des Gedres bei Batna sind die Faller im Mai und Juni zahl- reich; aber auch sonst trifft man sie vereinzelt im Gelände, besonders an felsigen, überschatteten Bachbetten. S. actaea. Oberseite des cf schwarzbraun, im Leben dunkel schimmernd; die zwei Yllglocellen sind meist nur an der feinen blauweissen Pupille erkennbar. Bei älteren Exemplaren mit abgeblasster Grund- farbe zeigt sich die Pupille dann tiefschwarz umzogen. Zwischen den Vflglocellen zuweilen -2 feine weisse Pünktchen. Die Ocellen können vermehrt und vermindert sein wie bei allen Satyrus, z. B. merula Schultz, ornata Schult:. Beim ? tritt die Aussenbinde durch lichtere, zuweilen durch gelbbraune Färbung hervor, und die Ocellen sind erheblich grösser als beim cf. l'nterseite bei den einzelnen Formen verschieden gefärbt, mit deutlich abgesetzter Aussenbinde, dunkler Zackenlinie in der Zelle und durch die lltlgl. und etwas unregelmässiger Submarginallinie. - Die bekannteste Form ist cordula F. (= hippodice Hbn., bryce God.) cordula. (44 f), deren tiefschwarze, oft braunviolett schimmelnde öV deutliche, hervorstechende Ocellenpupillen und eine fast einfarbige dunkle Htlglunterseite haben, cf wie besonders auch V gehören zu den grössten bekannten acfaeff-Formen. in der Schweiz und Tirol, besonders am Südabhang der Alpen, in Oberitalien, den Apenninen und der italienischen Riviera. — Bei der ?-Form ab. peas Ulm., die in gewissen Alpen-/ tälern (angeblich auch in Portugal) die vorherrschende Form ist, sind die Aussenbinden lebhaft ockergelb. — virbius H.-Schäff. von Süd-Russland, besonders dem Kaukasus, hat gleichfalls eine sein- einfarbige, düstere virbius. Htlglunterseite der cfcf wie cordula, ist. aber kleiner als diese. -■ Die zuerst beschriebene Form actaea Esp. actaea. (44f) hat auf der Htlglunterseite ein w eissliches, unregelmässiges Mittelband; sie kommt von Süd-Frankreich und in besonders typischen Exemplaren von Digne. - - podarce 0. von Portugal, dem südöstlichen Klein- podarce. Asien und Syrien ist eine kleinere Form mit einem lichten Adernetz auf der Htlglunterseite. - cordulina cordulina. Stgr. von Zentral-Asien unterscheidet sich nur durch geringere Grösse von der cordidu. bryce Hbn. bryce. (44 f) vom Altai, Ferghana und den dazwischen liegenden Gebirgszügen sowie von Tibet hat eine Licht erd- braune oder staubgraue (»beiseite ohne schwarzen oder dunkelblauen Schimmer, im übrigen die Grösse und Gestalt von cordula. ■ ab. ganssuensis Gr.-Grsh. von Tibet hat grosse Ocellen und das ? eine sehr ganssuensis. deutlich abgegrenzte graubraune Binde; unten sind die Flügel Mass, mit hervortretender Binde und scharfen Zeichnungen, die vordem in der Spitze, die Htlgl im Wurzelten weiss gemischt. favonia Stgr. steht der bryce nahe, hat aber nur actaea - Grösse. Ytlgl unten mit gelbem Discus. favonia. Hauptunterscheidungsmerkmal sind die weissen Fleckchen zwischen den Vflglocellen, die etwas saum- wärts verschoben erscheinen. Beim cf ist der Duftstreif, der bei den andern actaea-Formen häufig fehlt, deutlich vorhanden. Hadjin. nevadensis Eibbe (44 e) ist die kleinste Form, aus Andalusien, nevadensis. mit lebhaft gezeichneter, der actaea ähnlicher Htlglunterseite, aber ohne deren weisse Mittelbinde. mattozi Mont. von den Höhen der Serra da Estrella ist beträchtlich kleiner als actaea, dunkler, die mattozi. Ytlgl des cf stärker schillernd, ohne die weissen Zwischenpunkte, die des $ mit stärkerer Ockerfärbung; an podarce erinnernd, von der sie einen Übergang zu der sehr nahestehenden iierai/eiisis bildet. • amasina Stgr. hat eine matter gefärbte (»beiseite und auf der Htlglunterseite weisses Adernetz; unter amasina. cordula-Gr'6ss&] von Klein-Asien. -- Auch parthica Led. von Persien und dem angrenzenden Transkaspien parthica. hat unten weiss geäderte Hflgl, aber die Oberseite ist tief schwarz mit intensiv dunklem Schimmer wie bei cordula. Die Unterseite der Vflgl ist im Discus lebhaft rostgelb gefärbt. - pimpla Fldr. ist der parthica ptmpla. nahe, die dV sind sogar ganz schwer von dieser zu scheiden; das ¥ aber hat das sehr grosse Apicalauge ockergelb umzogen und darunter steht ein ockerfarbener Bindenwisch, so dass eine oberflächliche Ähnlichkeit mit arethusa entsteht: der pimpla fehlt aber stets ^Vv zweite schwarze Augenlleck über dem Analwinkel. Afghanistan, Beludschistan und Kaschmir . überall sehr selten; das cf ist lange nach dem ? bekannt ge- worden. - ■ Bei der der parthica sonst ganz ähnlichen alaica Stgr. fehlt das Rostgelb der Unterseite oder alaica. ist wenigstens matter, so dass diese Form auf die amasina herauskommt, aber oben undeutlicher gekernte (»•■eilen hat; eine Höhenform aus dem Alai-Gebirge. -- nana Stgr. hat den Discus der Vflglunterseite mehr nana. rotgelb als alaica, aber oben ist das Apicalauge stark reduziert und gewöhnlich blind; Turkestan. -- hadjina hadjina. Rühl-Seyne vom Taurus und aus Lydien ist oben, wie bryce, matt gefärbt, aber viel kleiner als diese, unten weniger bunt, mit dunkler, weisslich gezeichneter Htlglunterseite. — penketia Frühst, von Griechenland penketia. gleicht der südrussischen virbius, hat aber grössere Ocellen und eine verwaschenere, weisse .Mittelbinde auf der Htlglunterseite. — Die Zermatter cordula-Stücke trennt Fruhstoheer als milada ab: sie ballen zwischen milada. actaea und cordula die Mitte und ihre ¥¥ nähern sich durch ockergelben Schimmer der Mittelbinde der ab. peas. - - Rp braun mit 5 dunkeln, zum Teil licht eingefassten Längslinien und schwarzen Stigmen, die von der helleren Unterseite durch eine dunkle und darüber eine helle Seitenlinie geschieden sind; Kopf schwarz gezeichnet (Guiebel). Bis Mai oder Juni an Gräsern. Pp braungelb mit dunklem Vorderteile. Die 132 GALLARGE. Von Dr. A. Seitz. Schmetterlinge fliegen von Ende Juni ab an offenen, steinigen Stellen, mit Vorliebe an dürftig bewachsenen, röllreichen Berglehnen. In den Vormittagsstunden besaugen die cfc? Lebhaft die Distelköpfe, auf denen sie sich mit halbgeöffneten Flügeln niederlassen, während die ö sich mehr am Boden halten und besonders auf Geröllsteinen und kahlen Bodenstellen mit festgeschlossenen Flügeln sitzen. Die c~c~ haben einen un- regelmässigen, hüpfenden Flug; sie sind an ihren Flugplätzen meist sehr zahlreich, aber wegen der Ungunst des Terrains oft schwer zu erlangen. siheno. S. stheno Gr.-Grsh. Von einer mittelgrossen rordvla dadurch unterschieden, dass sieh ausser den Ocellenkernen noch 2 — 3 weisse Wische hinter dem Ende der Ytlglzelle linden. Das Mittelhand auf der licht geäderten Hflglunterseite ist sehr regelmässig und durch ganz gleichmässig gebogene weissliche Bogen- streifen begrenzt. Im Karategin-Berglande, in Turkestan, +000 — 4500 Fuss hoch, häufig, im Juli. S. dryas. Schwarzbraun, grösser und lichter als die meisten acte«a-Formen , die zwei Vflglocellen oben mehr blau als weiss gekernl und meist grösser als bei den actaea, die Hflglunterseite einfarbiger, nicht stark gezeichnet, nur zuweilen matt gewölkt oder mit blassem Mittelband, dagegen häufig mit deutlichem Analauge. Einer der weitverbreitetsten Schmetterlinge ; von Nord-Spanien durch ganz Europa und Asien hindurch bis zur japanischen Ostküste, von der Ostseeküste bis zum Mittelmeer und in Asien südlich gehend bis an die Grenze des* paläarktischen Gebietes. Im allgemeinen nimmt die Grösse der Tiere von Osten nach Westen ab und ebenso von der Ebene nach der Höhe. Von Norden nach Süden nimmt dagegen die Grösse der dryas. Ocellen zu, und aus diesen Variationen ergibt sich eine Anzahl von Formen. - Die typische dryas Scop. (= phaedra /... briseis Esp., athene Bkh.) (44f) hat ziemlich kleine, matt gekernte Ocellen und einfarbige Unter- drymeia. Seite; Mittel- und Süd-Europa. Süd-Tiroler Exemplare mit auffällig stärker entwickeltenOcellen sind drymeia Frühst, genannt worden. Zwischen diesen und den typischen Nordländern stehen südbayrische Exemplare, die tassilo. Fei b i OB] i B aus Wörishofen beschreibt und tassilo nennt. — Mit der nordeuropäischen Form korrespondiert die Sibirien, nordasiatische Festlandsform sibirica Stgr., die sehr viel grösser ist, aber auch noch ziemlich einfarbig dunkle Färbung und massig grosse Ocellen hat; in ganz Nord-Asien, südlich bis zum Yang-tse-kiang , äussi agda. gemein bei Peking, Hankow und [tschang; in Kiautsehou. nördlich bis ins Amurland. -- agda Frühst, igt der Name für eine Südwest-chinesische , kleine Form vermutlich eine Bergform — mit ganz kli paupera. Ocelle zwischen den Medianästen und sehr undeutlich gezeichneter Hflglunterseite. — paupera Aljih. (44 f) von [nner-China hat völlig zeichnungslose Hflglunterseite, ist im ganzen matt gefärbt und erreicht kaum astraea. die Grösse mitteleuropäischer Exemplare. — astraea Leech (= tibetanus Rühl-Sei/ne) ist eine kleine, aber grossäugige Form mit wenig gezeichneter Hflglunterseite, von Se-tschuen und dem angrenzenden Tibet. - bipunetatus. bipunctatUS Motsch. ist die koreanische Form, sehr gross, mit stark vergrösserten, dick blau gekernten Augen. okumi. von der sich okumi Frühst. (44f) von der japanischen Hauptinsel durch noch etwas grössere Augen unter- scheidet. Die letzten beiden haben das lichte Mittelband der Hflglunterseite am deutlichsten ausgebildet. — kawara. Der kleineren Form vom Hokkaido (Yezo), kawara Frühst., fehlt diese weissliche lltlglbinde. Bei diesen sämtlichen ostasiatischen Formen können ausnahmsweise ganze Ketten von Ocellen auf Yflgln oder Hflgln auftreten. Alle diese Augenabweichungen, wie bereits in einzelnen Fällen geschehen ist (z. B. tripunetatus . Nevbgr. etc.) mit Namen zu belegen, hat keinen Wert. — Rp oben graugelb, unten hellgrau, mit rötlichem. schwarz gezeichnetem Kopf, feinen dunkeln Längslinien und braunem Seitenstreif; bis Juni an Gräsern wie \\eua elatior u. a. Pp braungrau, vorn dunkelbraun; am Hlbsende ein Borstenbüschel. - Die Schmetter- linge fliegen vom Juli bis September in Laubwäldern: sie lieben den Schatten und flattern langsam, in klappendem Fluge über das Unterholz, in das sie auch zuweilen flüchten. Während die kleinen europäischen Exemplare an Erebia erinnern, sind die riesigen Ostasiaten von den gleichzeitig und an denselben Orten vorkommenden Lethe schrenkii im Fluge kaum zu unterscheiden. 16. Gattung: Callai'ge Leech. Diese Gattung gründet sich auf eine chinesische Art. Die Fhlr ganz allmählich und- nur wenig verdickt, ähnlich wie bei Melanargia. Taster lang, bürstenförmig behaart. Augen nackt. Die Aderung sehr ähnlich der von Melanargia, aber die Vflglzelle schmäler. Die Gattung scheint den indischen Zeihera nahe- zukommen, einer aus wenigen, z. T. stark mimelisch veränderten Arien bestehenden Gattung der indo- auslralischen Fauna. C. sagitta. Weisslich, unten gelblich, mit dunklen Adern, Längsschatten an Costal- und Ird und sagittn. matten Zacken am Saume. Am Yang-tse-kiang. Man kennt zwei Formen: sagitta Leech (41a), bei Chang- occidentalis. Yang am mittleren Yang-tse. ist die lichtere Form, während OCCidentalis Leech die westliche Form von Wa-SU-kow eine schwach ockergelb getrübte Grundfarbe mit starken dunklen Aderstreifen und eine dunkle Beschallung im Aussenteil aller Flügel zeigt. Nach Leech scheint die typische Form bei Chang-Yang sehr gemein zu sein. Ausgegeben 2. IV. 08. PARARGE. Von Dr. A. Seitz. 133 17. Gattung: Pararge Hh>. Wir rechnen zu dieser Gattung etliche 40 fast auschliesslich paläarktischer Schmetterlingsformen, die etwa ein Dutzend Arten bilden dürften und von Madeira und den Kanaren durch ganz Europa, Nord- Afrika und Nord-Asien Ins zur japanischen Ostküste reichen. Für die Spaltung in mehrere Gattungen und die Anwendung besonderer Namen (Amecera, Lasiommata, Satyrus etc.) für die wenigen Gruppen sehen wir kein rechtes Bedürfnis. Morphologisch und biologisch stehen diese Gruppen einander nahe. Die Pararge haben durchgängig dünne, schwachgeknöpfte Fhlr mit etwas flacher Kolbe; die Palpen massig lang, auf- gerichtet, mit kurzem Endgliede, unten stark bürstenförmig behaart. Augen haarig. Die Flügel ganzrandig, die Hflgl mit gewelltem, zuweilen gezacktem Saume. Auf den Vflgln sind Subcostalis, Mediane und zuweilen auch in geringem Grade die Submediane an der Wurzel aufgeblasen, die Htlgl haben gegabelten Präcostalast. Die Färbung der Pararge schwankt zwischen Dunkelbraun und Rotgelb, die verschieden und scheckig gemischt sind, oder wovon eines dominirt. Die Vflgl führen ein stets erkennbares Apicalauge, das meist isoliert ist und deutlich hervorsticht, aber auch durch Fleckung der Umgebung verborgen sein kann. Die Hflgl haben eine unten stets deutliche, oben zuweilen rudimentäre Ocellenreihe. Auf beiden Flügeln kommen, wie bei den meisten Satyriden, akzessorische Augenflecke vor, was zu verschiedenen Benennungen Anlass gegeben hat. Da sich solche Abweichungen aber in den verschiedensten Zusammenstellungen bei sämtlichen Pararge wiederholen können, so würde eine konsequente Benennung aller festgestellter Möglichkeiten die Einführung von Hunderten neuer Namen in diese Gattung bedeuten. Wie bei Behandlung der Satyrus beschränken wir uns daher auf die Registrierung derjenigen Abweichungen, die als geographische Rassen und lokale Eigen- tümlichkeiten oder als häufig auftretende Erscheinungen Bedeutung haben. — DieRpn sind vorn und hinten ver- jüngt und haben einen kugeligen Kopf, dichte feine und ganz kurze Behaarung, sind grün und leben an Gras. Die Ppn sind vorn abgerundet, gestürzt aufgehängt, der Hlb derselben stark übergebogen. Die Schmetter- linge fliegen selten in einer, meist in zwei, zuweilen in mehreren Generationen, die auffällig wenig Saison- dimorphismus zeigen. Sie sind öfters lokal, aber fast stets sehr häufig. Sie fliegen im Sonnenschein und setzen sich teils auf den nackten Waldboden und Felsen, Geröll oder Mauern, teils auch auf Büsche und Blätter. Sie besuchen sowohl Blumen als auch nähren sie sich vom ausfliessenden Wundsaft der Wald- bäume. Sie haben einen nicht schnellen, aber unruhig schaukelnden oder wackelnden Flug; in Süd-Europa scheinen einige zu überwintern, wenigstens traf ich an ungewöhnlich warmen und sonnigen Dezember- und Januartagen an der Riviera abgeflogene Exemplare von /'. megera an. die bei eintretender Kälte wieder verschwunden waren. P. aegeria. Dunkelbraun, blass- oder braungelb gefleckt, .. synclimene Ubn. i (45c). Viel kleiner als die vorige, die Htlgl nicht so gross gegen die Vflgl wie bei .jener, der Äussernd derselben nicht gezackt. Hflglocellen der Unter- seite viel kleiner und unscheinbarer auf einfarbigem Grunde. An den Unterlaufen der Donau und Wolga. roxandra. in Süd-Russland, der Türkei und Klein-Asien, angeblich auch im Altaigebiet. roxandra H.-Schäff. caucasica Nordm.) von Armenien ist unten lebhafter und bunter gefärbt und hat am Ende der lltlgl- zelle einen seidenglänzenden, weissen Fleck. Die Schmetterlinge leben im Mai und Juni; es sind echte Steppentiere, die auch in der Ebene, besonders an steinigen Stellen nicht selten sind und im Fluge an eine Epini pht '< erinnern. eversmanni. P. eversmanni Ev. (45c). Oberseite orangegelb, die Ränder, einige Fleckchen im Apex, am Zell- ende und in der Aussenrdsmitte der Vflgl schwarz. Heim j hat die Oberseite mehr Schwarz. Hflglunter- seite grau marmoriert mit Mittelbinde und weissen Flecken. In Zentral -Asien; in den Gebirgen von cashmirensis. Turkestan , dem Pamir und Altai. - cashmirensis Moort (45c) von Kaschmir hat den Wurzelteil der Vflgl unicolor. und die Hflgl bis auf die Ocellenringe dunkelbraun getrübt. ab. unicolor Gr.-Grsh. aus der Bucharei hat schmaleren und blasseren, auf der Unterseite last geschwundenen Aussensaum der Vflgl; die Hflglunter- seite ist bräunlichgelb ohne graue Einmischungen. — Lokal und meist einzeln, nur an manchen Gebirgs- pässen (Kok-su) häutig (liegend, vom Mai bis Juli. megfra. P. megera /.. (= xiphia Boisd. p.) (45d). Oben rotgelb mit schwarzer Zeichnung, welche die Aussenbinde, von der Vflglzelle ab bis zum Analrand der Hflgl, durchzieht und in kurzen streifen Discus und Vflglzelle durchquert, lltlgl unten ziemlich gleichmässig braun marmoriert. In ganz Europa, von der mediolugens. Westküste ' inkl. England, bis nach Klein-Asien, Persien und dem Ural. -- Die Form mediolugens Fuchs hat einen stark verbreiterten schwarzen Mittelstreif der Vflgl; derselbe ist auch glänzender und tieler schwarz, so dass ein sehr verändertes Aussehen entsteht, was schon beim dahinfliegenden Tier leicht zu bemerken ist; lokal am Mittelrhein, in den Wingertwegen der Bergstrasse stellenweise die vorherrschende megaerina. Form. Umgekehrt hal die Oberseite von megaerina H.-Schäff. die Schwarzzeichnung der Oberseite lyssa. reduziert; von Armenien. - lyssa Boisd. (45d) hat eine klarere nichl braun melierte und weniger und tigeiius. feiner gezeichnete Hflglunterseite; von der Balkanhalbinsel und Klein-Asien. — Bei tigelius Bon. (== para- megera Hbn.) (45d) fehlt auf der Oberseite der schwarze, die rotgelbe Aussenbinde durchziehende Streif: che Hflglunterseite ist braun meliert, doch hebt sich aus der sehr unruhig gezeichneten Flügelfläche die aschgrau, beiderseits durch dunkle Zackenlinien begrenzte .Mittelbinde hervor; Sardinien und Gorsica. — Ei elliptisch, weisslichgrün mit lichter Netzzeichnung. Rp hellgrün, mit dunkler, licht gesäumter Rücken- linie und bläulichgrünem Kopfe; Seitenstreif weiss, gelb angelegt; Stigmen gelb; den ganzen Sommer hindurch an Gräsern. Pp gelbgrau oder braungrau, auf dem Kücken eine stumpfe Erhabenheit. Die Schmetterlinge lliegen von Ende April bis September auf Kieswegen. Sanddünen etc., mit Vorliebe längs der Felswände und Mauern. Auf den steinigen Gipfeln unbewaldeter Hügel trifft man fast stets einige efef an. Der Flug ist stark wackelnd, unregelmässig, aber ziemlich schnell. Die Tiere setzen sich mit Vorliebe auf Blumen, Steine oder Sandschollen und halten dabei die Flügel halb geöffnet. Gegen Abend sammeln sie sich an Löchern und Kitzen in Gesteins wänden, in denen man die schlafenden Tiere zuweilen dutzend- weise nebeneinandersitzend antrifft. Sie gehören in Europa zu den gemeinsten Schmetterlingen und finden PARARGE. Von Dr. A. Seitz. 135 sich sowohl in der Ebene wie im Gebirge. Exemplare mit Abweichungen in Zahl oder Anordnung der Ocellen (ab. alberti u. a.) kann man vereinzelt überall unter der Stammart antreffen. P. hiera F. (45 d). Oben der folgenden Art, maera, sehr ähnlich, aber stets schwarzbraun, von der hiera. Farbe der dunkelsten maera-Form, die Vflgl weniger spitz mit mehr geradem Aussenrd; auf der Vflglunter- seite zieht die rostgelbe Aussenbinde nicht ununterbrochen bis an den Analwinkel , sondern ist auf dem untersten Medianast geschlossen oder unterbrochen. Auch zeigt das Apicalauge nicht soviel Neigung zu verdoppelter Pupille, sondern ist meist ganz kreisrund und nicht immer von einem kleinen akzessorischen Punktaugelchen (nach dem Apex zu) begleitet, wie dies fast stets bei maera der P'all ist. hiera ist auch meist kleiner als die kleinsten maera und lässt die schwarze, der von megera sehr ähnliche, Zeichnung durch die völlig verdunkelte Oberseite durch erkennen. In den höheren Gebirgen Süd -Europas: dem Schwarzwald, den Alpen. Karpathen, Apenninen und dem Balkan; ferner in Klein -Asien, den Gebirgen in Zentral -Asien, dem Altai und Kent ei -Gebirge. Ferner im Norden und dort vielfach in der Ebene, so in Nord-Russland, Finnland. Livland und im Amurland: doch auch in den Gebirgen des Nordens, so in Skan- dinavien. Die nordischen Exemplare sind im allgemeinen düsterer und einfarbiger, mitunter sogar fast zeichnungslos; solche Stücke bezeichnete Neubürger als finmarchica. -- Rp einfarbig grün mit nur hinten finmardiica. deutlichem, dunklerem Rückenstreif: an Festuca. Der Schmetterling fliegt in der Ebene im Mai und Juni, im Hochgebirge erst im Juni und Juli . an den meisten Flugstellen nicht selten ; er ruht gern unter über- hängenden Felsplatten und setzt sich an Steine und Mauern ; der Flug ist ähnlich dem von megera und maera. P. maera L. (= adrasta Dup.) (45 d). Durchschnittlich grösser als hiera, gleichmässiger gefärbt, bei maera. der typischen Form mit russbraunem Discus tritt die schwarze Grundzeichnung weniger scharf hervor; die Vflgl beim c? spitzer, der Vrd derselben länger, der Aussenrd schräger; auf der Vflglunterseite geht die Aussenbinde ohne Unterbrechung über alle Medianäste hinweg bis zum Ird. Die Hflglunterseite hat viel klarere Grundfarbe. iL h. zwischen den einzelnen, den Discus durchziehenden Zackenlinien finden sich nicht soviel wolkige Einlagerungen und Schattierungen. Das Apicalauge zeigt mehr Tendenz zur Verdoppelung, ist gewöhnlich etwas schräg verzerrt und - wenigstens auf der L'nterseite -- doppelt gekernt. Zwischen ihm und dem Apex findet sich fast stets ein winziges Punktäugelchen, auch andere akzessorische Augen kommen vielfach vor (ab. triops Fuchs); auch sind die Hflglocellen in der Regel etwas grösser als bei dem gleichen Geschlecht der hiera. - Ein sehr grosses Material zeigt, dass sich ganz bestimmt durchschlagende Kriterien, besonders wenn man die vielen Lokalformen der maera in Betracht zieht, kaum finden lassen, da alle einzelnen Zeichnungs- und Färbungsmotive grosser Variabilität unterworfen sind. In Nord- und Ost- Europa bis zur Mittelmeerküste, in Marokko, in Vorder- und Zentral -Asien bis zum Altai. - - Bei der Form monotonia Schilde ist die Oberseite ganz einfarbig, ohne ockergelbe Aufhellung um die Augenflecke der monotonia. Oberseite; sie kommt im hohen Norden regelmässig, auf verschiedenen Hochgebirgen (Alai-Tau, Balkan, Ararat) in überwiegender Zahl und in sehr vielen Gegenden als seltene Aberration vor. - Die vorwiegend westeuropäische adrasta Ulm. (45d) hat ganz gelbe ??, während die ie Schmetterlinge haben nur eine Generation ; sie haben einen klappenden, etwas hüpfenden Flug und setzen sich stets mit geschlossenen Flügeln auf Blumen oder Gebüschblätter. Die Gattung verbreitet sich von der europäischen Westküste durch Europa und Asien hindurch bis zur pazifischen Küste; in Nord-Afrika noch nicht aufgefunden. A. maculosa Leech (45 g). Vtlgl oben und unten mit 3 Augenringen; Hflgl oben mit 2, unten mit maculosa. 5 Augenringen; alle Augen oben ungekernt. Chang-Yang, vereinzelt, im Juli. A. arvensis Oberth. (45g). Dem vorigen ähnlich, Vflgl beiderseits in der Regel nur mit 2 Augen- arvensis. Hecken, diese ungleich gross. Augenflecke beider Flügel auch oben zum Teil gekernt. Von West- China: Mupin, Wa-shan u. a. 0. - Die Form campana Leech von Ta-tsien-lu ist oben dunkler und hat weit campana. kleinere Augen. Auf der Hflglunterseite steht vor dem Costalauge ein weisser Fleck und die weisse, die Ocellenkette durchbrechende Aussenbinde ist heller und ausgeprägter. Vom Mai bis Juni. A. hyperantus L. (= polymeda Ulm.) i46a). Oben einfarbig dunkelbraun mit lichten Fransen, unten hyperantus. gelblich überstäubt mit feinen Augenringen. Europa, von Finnland bis ans Mittelmeer und von der atlantischen Küste bis nach Ost -Asien. *) — Bei ab. arete Müll. (46 a) sind die Ringelchen der Unterseite zu lichten Punkt- arete. eben reduziert, bei ab. lanceolata quer verzogen : arete ist fast überall ziemlich selten unter der typischen Form, in einzelnen beschränkten Lokalitäten aber häufiger. — Bei ab. caeca Fuchs sind auch diese Pünktchen fast caeca. verschwunden. — In Ost -Asien kommt die grössere Form ocellatus Bt/r. (= amurensis Stgr.) (46 a) vor, mit ocellatus. bedeutend weiteren Hingelchen. Vom Amurland und Korea. - - Die ganz kleine Form des höchsten Nordens bilden wir als arcticä form. nov. ab (46a). - - Als bieti Oberth. geht im Handel und in den Sammlungen zumeist bieti. eine hyperantus-Form, bei der die Ringelchen durch weisse Punkte ausgefüllt sind, welch letztere meist auch arctlca- auf die Oberseite durchschlagen. Die eigentliche OBERTHÜB'sche bieti zeigt aber diese Eigenschaften nicht, sondern ist nichts als eine kleine, etwas verfärbte hyperantus-Form, die, wie schon Rühl vermutet, mit der Form minor Fuchs, die von Oberstdorf stammt, identisch scheint; die Form mit den weissen Augenkernen, die 46a ab- gebildet ist, müsste dann einen andern Namen erhalten, für den wir centrifera nom. nor. (46a) vorschlagen. -- centrifera. Rp graugrün oder gelbbraun mit dunkler Rückenlinie und gelbem Seitenstreif; bis Juni an Poa annua und andern Gräsern. Die Falter gehören im gemässigten Europa zu den gemeinsten Schmetterlingen. Dt. Gattung: Epiuephele Hbn. Die ca. 70 benannten paläarktischen Formen dieser Gattung gruppieren sich zu etwa 25 Arten, deren Verhältnis zueinander noch nicht in allen Fällen geklärt ist. Sie zeigen grosse Verwandtschaft zu den Satyrus. Die Fhlr sind zart, allmählich verdickt, ohne deutliche Kolbe. Die stark borstig behaarten Palpen um Kopfeslänge vorgestreckt. Augen nackt. Körper im Verhältnis zu den breiten Flügeln schwach, das Abdomen der ?? bei weitem nicht so dick wie etwa bei Erebia, Oeneis oder dergleichen. Vflgl sehr breit mit stark gebogenem Vrd. Die Subcostalis sehr stark, die Mediane etwas weniger, an der Wurzel aufgeblasen. Die Submediane an der Wurzel noch etwas verdickt, aber nicht blasig aufgetrieben. Bei den Hflgln ist der Analwinkel häufig sehr stark vorgezogen, der Analrand über demselben ausgeschnitten. Die Epinephele sind mittelgrosse bis ziemlich kleine, dunkelbraun und rostgelb gefärbte Schmetter- linge, die in der Regel auf der Oberseite nur ein Apicalauge haben. Kleinere Ocellen kommen auf der Hflglunterseite vor, die bei gewissen Formen ausnahmsweise in ganzen Reihen erscheinen können. Ebenso leicht können sie auch fehlen, was eine ganze Anzahl von Benennungen veranlasst hat. Da den Variationen der Ocellen bei den Satyriden irgend eine Bedeutung nicht zukommt (neuerdings wurden sie mit der Witterung in Zusammenhang gebracht), so haben wir ihre Registrierung und ihre Vervollständigung nach dem an Ocellenaberrationen reichen vorliegenden Material nicht durchgeführt. Ein derartiges Verfahren würde eine grosse Menge von Neubenennungen erfordert haben, da uns z. B. von E. janiroides Exemplare mit 1, 2, 3, 4, 5 und 6 Ocellen vorliegen, die alle am gleichen Orte, zum Teil im selben Jahre, ge- fangen sind. Fast alle Epinephele treten an ihren Flugstellen häufig, manche sogar in Massen auf. Sie tummeln sich an sonnbeschienenen, grasreichen Hängen und aufwiesen; beide Geschlechter fliegen gleich leicht in niedrigem, hüpfendem Fluge, bei dem sie die Flügel wechselweise öffnen und wieder vollständig schliessen; sie besuchen Blumen aller Art, besonders Dolden, und halten in der Ruhe die Flügel meistens festgeschlossen. Sie haben nur eine Generation, die sich aber meist durch einen grossen Teil des Sommers hinzieht. Ihre grünen Rpn sind fein samtartig behaart mit kugeligem Kopfe und kurzen Analspitzen. Sie leben, am Tage verborgen, an Gräsern und überwintern jung. Die Pp meist grün, nahe an der Erde ge- stürzt aufgehängt. *) Die Art gehl bis zur pazifischen Küste, aber nicht nach Japan. Die Angabe über ihr Vorkommen dort beruht sicher auf einer Verwechslung mit den grossen japanischen Cveit. oedippus. [38 EPINEPHELE. Von Dr. A. Seitz. Lnfolge ihrer grossen Individuenzahl gehören die Epinephelt zu den Charaktertieren der paläarktischen Sommerlandschaft. Merkwürdigerweise t'elilen sie dem gemässigten Nord-Amerika fast ganz; nur die eine /•.'. xicaque tritt in .Mexiko und dem anstossenden Arizona auf. Wohl aber finden wir sie in einer ganzen Anzahl von Arten im gemässigten Süd-Amerika, in den chilenischen Andentalern, wo sie auch ganz in Zeichnungs- und Färbungscharakter, in Flug, Lebensweise, Erscheinungszeit etc. mit ihren paläarktischen Artgenossen harmonieren. Während man unter den Paläarktikern deutlich zwei Gruppen unterscheiden kann — solche mit oder ohne Brandfleck der cfo", ■ haben neuere Untersuchungen der Süd-Amerikaner keine Anhaltspunkte für eine generische Trennung von den Paläarktikern ergeben. janiroides. E. janiroides H.-Schäff. (46b ?). Dunkelbraun, rotgelb behaart, Vflgl mit rotgelben, die Ränder nicht erreichenden, das Apicalauge umziehenden Aussenbinde, die nach innen vom schwer sichtbaren Duft- streif begrenzt ist. ? im Discus aufgehellt. Hflgl mit nach hinten stark verbreiterter rotgelber Aussenbinde. Unterseite der Hflgl mit beiderseits deutlich begrenzter Mittelbinde, vor der 1 —5 lichte, undeutlich um- schriebene Ocellen stehen können, die zuweilen alle oder /.um Teil dunkle Pupillen fühlen. - Bei der ab. abbreviata. abbreviata form. nov. (46b) reicht die Vflglbinde nicht Ins an das Apicalauge. sondern erlischt unterhalb desselben, so das-, dieses isoliert steht. Am Nordabhang des Alias, in der Kabylie, vom Mai bis Juli, an bewachsenen Berghängen, häufig. Während der Mittagssonne sammeln sich die Falter in grosser Zahl in Erdlöchern und Trainierungsgräben. passiphae. E. passiphae Esp. (= bathseba Godt.) (46b, c). \ iel kleiner, sonst oben der vorigen Art ähnlich, aber mit ganz anderer Hflglunterseite ; diese einfarbig erdbraun mit weissem Band hinter der .Mitte, hinter dem eine variable Zahl von ( •cellen steht. In Süd-Frankreich und der pyrenäischen Halbinsel, im Juni und Juli. - Bei Exemplaren von Nord-Afrika (Algerien. Marokko) ist die Binde der Hflglunterseite oft sehr ver- philippina. schmälert ; dies ist die Form philippina Aust. (46c), von der wir die Type zur Abbildung bringen; wir bemerken aber hier, dass auch in Europa gar nicht selten ri*d" mit stark verschmälerter Binde vorkommen. tessalensis. - Bei der meist als philippina in den Sammlungen steckenden Form tessalensis Aust. (46c), gleichfalls von Mauretanien, ist diese verschmälerte Binde ausserdem noch rauchbraun getrübt oder fast der Grundfarbe flava, gleich. Als ab. flava bezeichnet Wheeleb eine hellgelbe Form. — Rp kurz, braungrau mit braunenr Kopfe und lichten Längslinien; bis Juni an Grasarten. — Pp rotbraun, heller gezeichnet. -- Die Schmetter- linge sind lokal, fliegen in der Regel vereinzelt und zuweilen mit der ähnlichen ida zusammen, aber früher als diese il!i in,). ida. E. ida Esp. (= aetaea Lang) (46c). Lebhaft rotgell) mit doppelt gekerntem Apicalauge, Htlgl unten wolkig braun, gestrichelt, mit Bindenzeichnung. Das viel kleinere tf hat im Vflgldiscus einen schwarzen Brandfleck, den die gelben Adern vielfach durchziehen. In Süd-Europa, Klein-Asien und Nord-Afrika, nörd- cecilia lieh bis in die Alpen und Rumänien. -- cecilia Vol. ist die Form vom Nordabhang des östlichen Atlas, die kaum einen eigenen Namen verdient. Die Grundfarbe ist etwas tiefer rotgelb, die Hflglunterseite ist. besonders beim kleineren ', einfarbiger, aber die Vflgl sind spitzer als bei europäischen Exemplaren, im lapidipeta. Gegensatz zu der folgenden Form.* Diese, lapidipeta f<>nn. iior. (46d't. ist eine sehr kleine Form mit gerundeten Vflgln, verbreitertem Brandfleck des i/iH ganz dunkelbraun. turanica Rühl von Turkestan ist der typischen Form ähnlich, hal aber lichtere Unterseite und das tf einen breiteren Duftstreif. — libanotica, libanotica Stgr. isl umgekehrt eine überaus helle Form, die besonders auf der Unterseite wie weiss über- puderl erscheint; vom Libanon, doch erhielt ich völlig gleiche Exemplare, wiewohl als einzelne Ausnahmen. lupinus. von Digne in Südfrankreich und solche Stücke dürften sieh auf Kalkboden mehr linden. lupinus Costa (47 e) isl nicht unbeträchtlich grösser als die bisher aufgezählten Formen; das Rostgelb der Vflglunterseite feuriger, rhamnusia. die Hflglunterseite stark gesprenkelt; Süd-Italien, Griechenland. rhamnusia Frr. (47 e) endlich ist die grösste Form, so gross wie die Form fortunata von jurtina. Die Vflgl sind oben mit einem gelbbraunen, seidenglänzenden Filz überzogen, der über dem sein- stark hervorstechenden Duftfleck zu einem glatt- gekämmten Haarwulst auswächst. Die Unterseite der sein stark gezackten Hflgl in beiden Geschlechtern sifanica: von weissgrauen Wölkchen durchsetzt. Sizilien. — sifanica Gr. Grsch. (47 f) von Zibat hat eine der typischen Form sehr ähnliche Oberseite; aber der Duftstreif des d" fehlt, wiewohl die liegende Haarlocke darüber er- halten ist: das Apicalauge der Vflglunterseite isl vergrösserl und ofl doppelt gekernt, und auf der Unterseite interposita. der lltly;! finden sich einige gelbumzogene Ocellen. -- interposita Hirsch. Der vorigen sehr nahe, die Vflg] des cf mit lebhaftem, aber nur in gewissem Lichte wahrnehmbarem, kupferigen Schimmer und sehr breitem Duftschuppenstreif unterhalb der Vflglzelle. Die?? haben selten ausser dem Apicalauge noch ein zweites auf dem Vflgl; dagegen sind fast stets kleine Analaugen auf den Hflgln wahrnehmbar. Diese letzteren sind unten grau, weiss gemischt, mit mehr oder weniger verloschenen Discallinien. In Zentralasien weit ver- breitet, im Thian-shan, Ala-tau und Karategingebirge, ferner in Afghanistan, und in Beludchistan auf das indische Gebiet übergreifend. Rp lebhaft grün; Kopf grün mit schwarzen Augenflecken; Rückenlinie dunkel. Nebenrückenlinien weiss und Seilenlinien gelblich: das Ende der Afterspitzen rot. — Pp grün oder braun, weiss gezeichnet. Die Schmetterlinge fliegen im Juli und August an steinigen Stellen und setzen sich gern auf den Boden. Im Süden traf ich sie gesellschaftlich an den Blüten kleiner blauer Disteln ii^end. Sie fliegen, aufgescheucht, nur kurze Strecken und sind an ihren Flugplätzen überaus häufig, wenn auch ihr Auftreten lokal ist. Nach einer Mitteilung des Herrn Krügeb begibt sich rhamnusia öfters auf die Bäume, was ich auch bei der Form mauritanica konstatieren konnte, die ich in Menge aus den Zweigen der Korkeichen klopfte. yieri. E. wagneri H.-Schäff. (47f ?, nicht f) sofort daran kenntlich, dass das Apicalauge bei beiden Ge- schlechtern zu einem länglichen Queroval in die Länge gezogen ist. Dies aber nur auf der Oberseite, während das Apicalauge auf der Unterseite gross und rund ist. Hflgl unten mit •_' gelbumringten blinden Analaugen und dunklem, aussen lieht angelegtem Discalstreif. In Armenien und dem anstossenden Kleinasien und Meso- mandane. potamien. mandane Koll. (4 7 f i von Persien unterscheidet sich durch das noch mehr ausgezogene, fasl zu einem Streifen verschmälerte Apicalauge und eine blassere Flgloberseite, die besonders beim d" auffällt und den Duftstreif desselben stärker hervortreten lässt. -- Die Schmetterlinge sind besonders in Gebirgs- gegenden nicht selten: sie fliegen vom Mai bis Juli, treten an ihren Flugstellen zahlreich auf und suchen während der Tageshitze Erdgräben und Felsspalten auf. dysdora. E. dysdora Led. (= tristis Gr. Grsh.) (47g). »'beiseite auch beim o" mil ockergelber Aussenbinde der Vflgl. Unterseite >\*-v von wagneri nichl unähnlich, heller gelb, die Hflgl weniger stark gezackt, unten ohne Analaugen und mit geraderem Discalstreif. Von Persien und Ferghana bis nach Kuldscha und dem dysdorina. Altai. — dysdorina Rühl (4-7 lt) vom Thian-shan hal .stärkere, fast bis an die Wurzel rotgelbe Vflgl der cTo" und auf der Hflglunterseite zwei grosse, schwarze, gelbumringte Augenpunkte. Im Juli und August an nackten. sonnigen und steinigen Abhängen (Rühl). davendra. E. davendra Mm, n i roxane F/i/r.) 1+7 g). Oben die Vflgl beim cf ganz hell orangegelb, beim ? mit solcher Halbbinde, in der zwei Augenpunkte sieben. Unten sind die Vflgl etwas I rüber gelb, die . Discal- linie hinter der Zelle winklig gebrochen; hinter ihr einige Ocellen. Ferghana; Kaschmir; Afghanistan. bis ins indische Gebiet des nordwestlichen Himalaya und Beludchistan. - Je nach der Ausdehnung des Duft- laiistigma. streifs der 6 f unterscheide! Mooee die Formen mit besonders breitem Duftstreif als ab. latistigma, während er brevistigma. ab. brevistigma die f mit verkürztem und tenuistigma die mit verschmälertem Duftstreif nennt. tenuistigma. comara Led. (= cyri Bien.) 47g) ist die trüb dunkelorange gefärbte Form von Turkestan und Persien. — comara. |)|(, Sehmetlerlinire fliegen Im Juni und Juli auf geröllreichen Hängen und sind nichl selten. 20. Gattung: Coenonyiiiplia llbn. Kleine Falter mit trüben Farben, aber zuweilen metallisch glänzenden Linien oder Augenpupillen auf der Flglunterseite. ^ugen nackt, Palpen lang, aufgerichtet, spitz, mit langborstiger, abstehender Be- haarung. Fhlr zart, unter ballier Gostalänsje, am Ende kaum merklich verdickt. Subcostalis, Mediane und COENONYMPHA. Von Dr. A. Seitz. I 13 Submediane der Vügl an der Wurzel zu spindelförmigen Bläschen aufgetrieben. Die obere und mittlere Discozellulare bilden zusammen einen wurzelwärts gescheitelten Winkel, von dessen Spitze ein Astchen in die Zelle hineinragt. Hfl gl fast, kreisrund, selten mit leicht gewelltem Saume, am Analwinkel zuweilen vorgezogen. Die Coenonympha sind gelb- bis dunkelbraune, selten weisslich gefärbte Schmetterlinge, die auf der Oberseite augenlos sind oder ein Apicalauge, sowie zuweilen Htlglaugen zeigen. Unten sind die Hflgl meist grauem Sande angepasst. oder zeigen, besonders bei den waldbewohnenden Arten, eine Serie zu- weilen schön gekernter Augen. Die Raupen sind zart, grün, mit kugligem Kopfe, hinten spitz und leben an Gras; viele überwintern. Die Puppe ist grün oder grau und hängt nahe der Erde gestürzt an Stengeln oder Steinen. Während einzelne Arten zu den allergemeinsten bis jetzt bekannten Schmetterlingen zählen, zeigen sich andre als ganz vereinzelte Seltenheiten zuweilen in gut durchsuchten Gegenden, in denen sie vorher unbekannt waren. Ihr Verbreitungsgebiet isl meist sehr gross; eine Art. ''. tiphon, scheint in verschiedenen Lokalformen rings um die Erde zu reichen. Man kennt heute 70 Formen, die in ihrem Vorkommen auf das paläarktische Ge- biet und das nördliche und zentrale Nordamerika beschränkt sind. Während die meisten Arten nur eine Generation haben, treten von andern zahlreiche Brüten auf, die ineinander greifen. C. oedippus F. (= oedipus it., geticus Esp., pylarge Hbn.) (48a). Oben zeichnungslos, dunkel russ- oedippus. braun. Unten rostbraun, gelb übergössen; auf den Hflgln ein Auge vor dem Apex und eine gerade Reihe umringelter Augen Mir dem Aussenrde. In Zentraleuropa, sehr zerstreut, in Belgien, Frankreich, Oberitalien, Österreich, Ungarn; in Süd-Russland und dem Ural. -- ab. miris F. hat auf der Vfiglunterseite vermehrte und miris. vergrösserte Augen; unter der typischen Form. — amurensis Bühl (48a) ist beträchtlich grösser, oben be- amurensis. sonders dunkel gefärbt, mit sehr deutlicher Metalllinie der Unterseite; von Ostsibirien, besonders dem Amur- lande. — annulifer />'///•. i4Sai ist noch grösser, die Augen der Unterseite stark vergrössert, zuweilen quer annulifer. in die Länge gezogen; Japan. - - Rp hellgrün mit dunkler Rückenlinie und lichtem Seitenstreif: Kopf dunkel olivengrün. Vom Juli bis .Mai an Riedgräsern (angeblich auch Schwertlilien). — Pp gelbgrün mit bräun- lichen Kopfspitzen und gelblichen, licht gesäumten Flglscheiden. -- Die Schmetterlinge fliegen im Juni und Juli in hüpfendem Fluge auf feuchten, besonders auf zeitweise überschwemmten Wiesen. Dortselbst be- vorzugen sie mit Steinen durchsetzte Bodenerhebungen. Sie sind gewöhnlich an ihren Flugstellen nicht sehr zahlreich und diese, weil häufig im Sumpf gelegen, nicht immer zugänglich. C. hero L. (48b). Oben der vorigen ähnlich, kleiner, ebenso dunkel, doch schlagen auf dem Hflgl hero. •_)_:J, Augen der Unterseite als gelbbraune Ringe durch. Auf der Unterseite selbst stehen die Augen in orangenen Ringen und wurzelwärts von ihnen zieht eine gerade, auf den Adern knotig verdickte, weisse Linie. - Nord- und Mitteleuropa und ganz Nordasien, von Schweden bis in die Alpen und von Belgien ostwärts bis an den grossen Ozean und Japan. — ab. stoWda. Schilde von Skandinavien ist kleinerund dunkler und die Vtlgl zeigen stolida. auf der Unterseite eine weisse Aussenbinde. -- Bei ab. perseis Led. (= sibirica Stgr.) (48a), die in Ostasien perseis. unter der typischen Form, stellenweise aber auch allein fliegt, isl die weisse Binde vor der Augenreihe auf der Hflglunterseite stark verbreitert. - - Von dieser Form zweigt Fruhstorfer die grössere Form vom Ho- '^ kaido als neoperseis besonders ab. - - Bei ab. areteoides Fol, die von Belgien gemeldet ist, sind die Htlgl- neoperseis. äugen obsolet. - Rp hellgrün, an Strandhafer (Elymus) und Waldgräsern. - - Die Schmetterlinge fliegen in areteoides. Europa im Juni und Juli, nach Gbaesbr in Ostasien in 2 Generationen; in Laubwäldern und auf gebüsch- reichen Wiesen. Die hero erheben sich beim Fluge höher über die Erde, als die hellen coenonympha- Arten und erinnern etwas an kleine Erebia; sie treten mehr vereinzelt und gewöhnlich sehr lokal auf und man fangt nicht leicht mehr als einige Exemplare an einem Tage. C. nokkeni Ersch. (48b). Grösser, oben dunkel, kupferig übergössen; der Vtlgldiscus dunkel kupfer- nolckeni. färben, die Htlgl schwarz mit feurig kupferigem Aussenrd. Unterseite dunkelgelbgrau, Vflgldiscus und Htlgl- saum kupferrot; Vtlgl mit vereinzelten, Htlgl mit einer kompletten Reihe von Ocellen vor dem Saume. Ferghana. — Auf Wiesen und Waldlichlungen, im Mai und Juni, häufig. C. myops Stgr. Oben einer Erebia lpt»ut ganz ähnlich, Vtlgl stark kupferig angeflogen. Unter- myops. seits ebenfalls an eine Erebia erinnernd, Vflgl mit grossem Apicalauge, Htlgl mit dunkler Mittelbinde, hinter der zu lichten Punkten verschrumpfte Ocellen stehen- Vom Ala-Tau und dem Alai-Gebirge. - - tekkensis tekkensis. Stgr. (48b) vom Achal-Tekke-Gebiet hat auch auf der Oberseite ein grösseres, ausgesprochneres Apicalauge der Vtlgl; die Htlglunterseite ist in der Grundfarbe so verdunkelt, dass die Mittelbinde sich kaum noch ab- hebt. Ende Juli. C. leander Esp. (48c). d1 oben fast wie arcania, Vtlgl gelbrot, schwarzrandig, Hflgl dunkel russ- leander. braun: doch schlagen die Ocellen der Unterseite etwas durch. ? elwas lichter mit schmalerem Vflglrand. Unterseite gelbbraun, die Htlgl graulichgrün übergössen mit 6 gleichmässigen Ocellen, wovon das im Anal- winkel zuweilen verdoppelt 'sein kann. Von Ungarn durch Bulgarien bis ans Schwarze Meer, in der Krim, dem Ural und Wolga-Gebiet, in Kleinasien und Persien. -- Die Form obscura Rühl (48c) ist kleiner, dunkel obscura. Übergossen, so dass die Oberseite einfarbig russbraun erscheint; von Armenien, -- iphioides Stgr. (48c) von iphioides, 141 COENUNYMPHA. Von Dr. A. S:.i:z. Kaslilicii gleichl oben einer iphis, doch sind unten die Hflglocellen sehr gross und vollständig, mit den l'm- randungsringen einander berührend. Her fein schwarze Flglsaum der Unterseite, an dem die lichten Fransen sitzen, kontrastier! stark mil einem lieht ockergelben Marginalband, das wurzelwärts von der .Metalllinie ab- geschlossen wird. Bei lldefonso gefangen. — Im Mai und Juni. - iphis. C. iphis W. V. i amyntas Btlr., mandane Ky.) (48c). •' oben mit kupferbraun, i mit gelbbraun übet 'in Vflgldiscus, der bald dunkler iah. sübnigra), bald heller iah. paüida) getönt sein kann. Hflgl einfarbig schwarzbraun. Vflgl unten ganz ohne Ocellen, selten mit einem blassen Apicaläugelchen. Hflgl unten mit einigen zerstreuten und verkümmerten Ocellen. Hinter der Mitte stehen -J grosse, getrennte oder ganz dünn zusammenhängende, unregelmässige weisse Lappenflecke, woran die typische Form ohne weiteres kenntlich ist. Ganz Zentral- und ein grosser Teil von Nordeuropa und Nord- und Zentralasien; anaxagoras. von England und Belgien bis zum Grossen Ozean und von Finn- und Livland bis Dalmatien. - Bei ab. anaxa- goras Assmus, die in Zentraleuropa vereinzelt vork il und in Osteuropa überwiegt, fehlt die Metalllinie auf .iphicles. der Unterseite und die Hflglocellen sind reduziert. Hei iphicles Stgr. i = heroides Christ.) (48c) sind um- gekehrt die Hflglocellen sehr regelmässig, deutlich und schlauen auf die Oberseite in Form bräunlicher Ringe carpathka.. durch, so dass eine Ähnlichkeit mit hero entsteht; aus Zentralasien. — carpathica Eorm. ist eine kleinere Gebirgs- mahometana. form, deren Hflglaugen ganz oder fast ganz ausgelöscht sind: von den Karpatben. - Auch mahometana .!//>/<. (48d) hat keine Ocellen, höchstens an deren stelle einige weisse Punkte; ausserdem ist die Oberseite ein- iphina. farbig russbraun, die ganze I nterseite weiss überstäubt; vom Thian-shan. ab. iphina stgr. ist eine zentral- asiatische Form, hei der die Ocellen unten braun umringt sind: sie dürfte wohl nirgends als einzige Form der Art fliegen. Rp trüb grün mit blaugrünem Kopfe, dunkler Kücken- und lichter Seitenlinie, sowie roten Vfterspitzen ; Luftlöcher gelbrot. Bis Mai an Gräsern. — Pp grün mit weissgeflecktem Hlbsteile und dunkel eingefassten Flglscheiden. -- Die Faller fliegen im Juni und Juli auf grasbewachsenen Waldwegen und auf feuchten Wiesen nicht selten, aber auch nicht leicht in grosser Zahl beieinander. Die sehr dick- leibigen ('j erheben sich nicht leicht mehr als 1 —2 Fuss über den Erdboden. Aufgescheucht flüchten sie meist nur einige Schritte weit, indem sie der Richtung des Waldwegs folgen und fallen dann wieder ins Gras ein. arcania. C. arcania /.. (48d). Vflgl brennend rotgelb mit schwarzem Aussenrd, Hflgl dunkelbraun. Leichl kenntlich an der Hflglunterseite, deren Marginalteil von einem breiten weissen Bande eingenommen wird, das bei der typischen Form die Ocellenreihe unterhalb des Apicalauges durchbricht, so dass das Apicalauge nach innen zu aus der weissen Binde herausgerückt erscheint. Ganz Europa, ausser Britannien, von Skandi- navien bis zum Mittelmeer und von Spanien und Frankreich bis nach dem Schwarzen Meer und Armenien. — insubrica. Als ab. insubrica Frey (48d) fassl man Exemplare mit sein- breit schwarzem Vflglrand und verschmälertem, etwas gezähntem Hand der Hflglunterseite auf, die wohl überall, besonders aber im Süden, unter den typischen satyrion. Stücken vorkommen. - satyrion Esp. (48d) ist die vom Typus sehr verschiedene Bergform von den Alpen und Karpathen: oben ist das ? mausgrau, das ? braungrau, fast einfarbig; unten is1 die weisse Aussenbinde der Hflgl gleichmässig und nimmt die sehr regelmässige Weihe der deutlichen Ocellen genau in ihre Mitte darwiniana. auf; von ca. KX)0 7000 Fuss. ab. darwiniana Stgr. (48d) (= philea Frey) sind Übergänge zwistdien beiden genannt worden: während bei dem eigentlichen satyrion das Apicalauge (h^i- Hflglunterseite ganz am Aussensaum der weissen Submarginalbinde steht, ist es bei darwiniana schon bis über deren Mitte nach melania. innen, oder gar schon nach innen aus der Binde herausgerückt. Alpen : Visp; Simpeln : Piemont. — ab. melania Oberth. ist auf ein Exemplar gegründet, hei dem die Aussenbinde der Hflglunterseite grau getrübt ist. so badensis. dass sie sich von der Grundfarbe nur wenig abhebt. - ab. badensis Heutti ist eine unbedeutende, an allen Flugplätzen -mögliche Aberration mit Anomalie der Augen, von denen auch saumwärts noch etwas Weiss steht. Rp grün mit dunkler, gelblich gesäumter Rückenlinie, mit lichter Nebenrückenlinie und hellgelbem Seitenstreif; Kopf blaugrün, Maul und Afterspitzen rot. Bis Mai an Gräsern. -- Pp braun, mit weisslichen, rot eingefassten Flügelscheiden. - Schmetterling muh Juni bis Augusl ausseist häufig und oft in grosser Zahl beieinander fliegend. Am Rande unterholzreicher Wälder, aber auch im offenen Gelände und auf Bergen; sie umfliegen mil Vorliebe Gebüsche und setzen sich auf niedrige Zweigspitze, erheben sich zuweilen aber auch bis an die höheren Baumäste. Die?? fliegen weil minder zahlreich als die dV und erscheinen später. arcanioides. C. arcanioides I'in\ (48e). Dieser Falter erscheint in 2 Können: einer kleineren, dunkleren und einer grösseren, lichteren (forma major, töe). Erstere ist oben bis auf einen braungelben Scheibenfleck im Vflgldiscus russbraun, letztere hat den ganzen Vflgldiscus feurig gelbrot. Unten haben beide Formen rot- gelbe Vflgl mit schwarzem Ird und Analwinkel, die rotbraunen lltlgl führen ein weisses, etwas geschweiftes Aussenband. hinter dem deutliche, aber sehr kleine Ocellen stehen. Die kleine Form, die der Sommer- generation angehört, hat unten vordem Apicalauge einen lichten Streif. Die Schmetterlinge fliegen vom Mai bis Anfang Juli in Nord-Afrika (Algerien. Marokko) und sind als Irrgäste von Südspanien bekannt. Sie sind in den vegetationsreicheren Distrikten der Atlasländer nicht seilen, aber ziemlich lokal und niemals in grosser Anzahl beieinander. Die beiden Generationen greifen ineinander über und ich fing oft in den ersten Junitagen die fristdien Exemplare der II. zusammen mit abgeflogenen Stücken der I. Generation. Man klopft die Tiere aus den die Wegränder überhängenden Gebüschen, von denen sie besonders die Brombeerbüsche COENONYMPHA! Von Dr. A. Seitz. 14-.") bevorzugen. Sie haben genau das Verhalten der dort in Algerien sein- klein vorkommenden Epin. ii/a-cfc?, von denen sie im Fluge fast nicht zu unterscheiden sind. Zur heissesten Tageszeit bergen sie sich in die austrocknenden Betten der Bache und in Drainierungsgräben. Sie fliegen stets dicht am Boden und so zwischen Dornbüschen hin, dass ihnen schwer beizukommen ist. C. vaucheri Wach. (48e). Dies ist die merkwürdigste bis jetzt bekannte Coenonympha. Oben ocker- vaucheri. yelb mit tiefschwarzem Äussernd; die Vflgl mit riesigem, kernlosem Apicalauge, die Hflgl mit 4 — 5 schwarzen Submarginalpunkten in gerader Linie. Die Unterseite hat das Apicalauge gekernt. Kerne wie Augenpunkte können vermehrt sein (ab. geminipuncta Black.). Die Htlgl sind hier im Wurzelteil schwärzlich olivenfarbig mit weisser Zellenspitze: der Aussenteil ist trübweiss und führt 6 gleichgrosse, gekernte Ocellen. Aus Marokko, wo das Tier im Juni, sehr lokal auftretend, gefunden wurde. C. thyrsis Frr. (48 e). Der vorigen am nächsten, aber das Apicalauge nicht sonderlich gross: die thyrsis. 5 Aussenrdspunkte der Htlgl sehr fein. Unten weit weniger bunt und kontrastierend, wie vaucheri; das Zellende nicht weiss: der trüb weisse Aussenteil der Hflgl durch breite Verdunkelung des Aussenrds zu einem lichten Bande reduziert. Auf Gandia, im .Mai und Juni. C. Corinna Hbn. (= norax Bon.) (48f). Die kleinste Coenonympha. Oben brennend gelbrot mit breit Corinna. schwarzem Apex aller Flügel; auf dem Vflgl zieht sich das Schwarz in einen submarginalen Streifen bis zum Innenwinkel. Unten sind die Hflgl einfarbig gelbrot mit kleinem Apicalauge : die Hflgl zeigen dunkleren Wurzelteil und im lichteren Saumteil kleine Ocellen von sehr verschiedener Ausbildung. - elbana Stgr. elbana. von der Insel Elba hat oben ungekerntes Apicalauge und unten grössere Htlglocellen. In Sardinien, Corsica und Sizilien, stellenweise sehr häufig, im Mai und Juni und wieder vom Juli ab. - - Rp hellgrün mit dunkler, lichtgesäumter Rücken- und gelblicher, dunkel beschatteter Seitenlinie; an Garex gynomane und Triticum cespitosum. — Pp rötlichgrau mit weissen Wischen und Zeichnunyen. C. dorus Esp. (- dorilis Bkh., dorion Ulm.) (48f). cf oben ganz russig verdunkelt bis auf den dorus. hinteren Teil des Hflgldiscus, ? rotgelb mit breit schwarzem Apex und Aussenrd aller Flügel. Die Hflgl zeigen oben eine bogige. wurzelwärts konvexe Ocellenreihe, die auf der Unterseite sehr unregelmässig aus- sieht. In Süd-Frankreich. Spanien und Portugal, sowie in Italien, an steinigen Stellen, nicht selten, im Juni und Juli. Die Form austauti Oberth. hat auf der Vflgloberseite ockergelbe Wische und die weisse Binde anstaut!. der Hflglunterseite tritt weit lebhafter hervor; von Westalgerien. - bieli Stgr. von Portugal hat oben die Meli. Htlgl in beiden Geschlechtern stark überrusst, so dass fast alles Rotgelb aus dem Discos verschwunden ist und die Htlgl zeigen unten die Ocellen wie auch die Metalllinie stark reduziert. -- andalusica Bibbe hat andalusica. stark reduzierte Ocellen auf der Hllylunterseite, während die Oberseite, besonders der ??, noch lebhaft lehm- gelb ist: von Süd-Spanien. Bei ab. caeca Oberth. (48f) fehlen die Ocellen unten ganz, die lichte Aussen- caeca. binde ist aber als leeres Feld vorhanden; von den Pyrenäen. - Die ab. fulvia Oberth. (von Lozere) hat um- fulvia. gekehrt die Augenflecke, doch fehlt deren lichte Umgebung, so dass sie direkt in der Grundfarbe stehen. - Über die dorus-Rp ist nichts bekannt, als dass sie an Straussgras (Agrostis) leben soll (Rühm. C. fettigii Oberth. (48f). Oben fast wie dorus mixtaiiti, nur hat das cf deutlichere rotgelbe Wische fettigii. unter dem Apicalauge und dieses ist lebhaft rotgelb umringt, tuten sind die Hflgl beim cf ganz, beim ? fast ganz zeichnungslos staubgrau; bei letzterem meist nur versehwindende Spuren von Ocellen in Gestalt winziger Ringelchen und ein schwacher Ansatz zu einem Discalbande. -- In Algerien, zerstreut, aber stellen- weise häufig, so bei Tlemcen. Sebdou, ferner in Marokko, vom Juni bis August; setzt sich gern auf Fichenbüsche. C. saadi Kott. (= iphias Ev.) (We). Oben blass sandgelb, so wie das $ von pamphilus gefärbt, an saadi. Stelle des Apicalauges der Vflgl höchstens ein feines Pünktchen. Dagegen findet sich ein blindes Auge vor und über dem Innenwinkel der Vflgl, zu dem sich zuweilen ein zweites gesellt. Auf der Unterseite aller Flügel zieht von der Vflglcosta bis in den Analrand der Hflgl eine lichte, wurzelwärts dunkel beschattete Linie. In Transkaukasien und Persien. - mesopotamica Stgr. ist viel heller sandgelb, auch auf der Unter- meso- seite lichter, die Zeichnunti- blasser und der akzessorische Augenfleck über dem vor dem Analwinkel be- potamica. bildlichen fehlt konstant; Mesopotamien. -- Die Schmetterlinge fliegen im Mai und Juni auf sandigen Stellen, setzen sich auf den nackten Boden, sind nicht selten und weniger an bestimmte Flugplätze gebunden. C. amaryllis. Oberseite einfarbig sandgelb, wie bei pamphilus, zuweilen, besonders beim ?, am Aussenrde schwach beschattet. Unterseite hell honiggelb, die Hflgl graugrün übergössen: durch den Discos der Vflgl zieht eine blasse Linie. Vor dem Aussenrd stehen Reihen von Ocellen in sehr verschiedener Aus- bildung. Am stärksten finden sich diese bei der Form aecrescens Stgr. (48f) von Nord-China und Korea, aecrescens. Diese besonders in der Gegend von Peking (wo man sie in Gärten. Höfen und selbst auf den Strassen herumtlattern sieht) gemeine Form hat auf den Vflgln unten 3— 4, auf den Hflgln 6 fast gleiche, grosse, metallisch zentrierte Augen, die nach der Oberseite als dicke schwarze Punkte oder als Ringelchen durch- schlagen. - - Die zuerst beschriebene amaryllis Cr. (= amarillis Hbst.) (48g), die vom Ural bis zum Amur amaryllis. durch ganz Sibirien und die Mongolei vorkommt, hat etwas kleinere, aber noch vollzählige Augen, von denen 146 COENONYMPHA. Von Dr. A. Seitz. rinda. aber nur einige als zarte schwarze Punkte auf der Oberseite durchleuchten. — Bei rinda Men. (48g) von Zentral- und Ostsibirien ist der schwarze Grund der Augen fasl geschwunden, so dass diese sehr licht sind, nescens. und die gesamte Unterseite aller Flügel ist stark grau getrübt. - Bei evanescens Alph. endlich sind die Augen auf der Unterseite bis auf einige Spuren verschwunden und oben ist nichts mehr von durchleuchtenden Keinen zu erblicken. Auch die Metalllinie der Unterseite fehlt. Amdo. — Kleine Exemplare mit besonders ordossi. verloschene] Unterseitenzeichnung aus Ordos lud Alphebaky als ordossi bezeichnet. — Die Schmetterlinge sind häufig, fliegen im Juni und Juli und setzen sich gern auf sandige Plätze und steinige Gebirgs- oder Feldwi pavonina. C. pavonina Alph., die mir in Natur unbekannt ist. soll oben goldgelb sein mit blindem Apicalauge und einem kleinen dunkeln Punkt vor dem Aussenrde derVflgl; auf den Hflgln eine Reihe blinder, brauner Aussenrdspunkte. Unterseits hell ockergelb mit graubestäubtem Wurzelteil der Hflgl. L'nten sind alle Augen gekernt. -- Vom Hei-ho-Fluss (N.W.-Ghina). Vielleicht nur eine stark abweichende amaryUis-Form. C. pamphilus. Kleine Falterchen, üben von der Farbe des rotgelben Sandes. Die Vflgl unten rot- gelb, grau gerandet mit kleinem, gekerntem Apicalauge, die Hflgl grau gewässert, mit weisslicher, braun beschatteter, abgekürzter, geschweifter Mittelbinde. Die Ocellen fehlen meist ganz oder finden sich nur pamphilus. durch leichte und undeutliche Punkt- oder Ringschatten angedeutet. - Die nordische Form, pamphilus L. (= nephele ///iion. C. tiphon Unit, i davus /•'.. tullia Kbn) (48h). oben sandgelb, den vorigen ähnlich, etwas trüber; zeichnungslos, ? mit durchschlagenden Ocellen. Auf der Hflglunterseite reihen sich weissliche Wischflecke zu einer mehr oder weniger unvollständigen Mittelbinde zusammen, hinter der beim >rhrr. A. Seitz. -- Urbeschreibungs-Nachweis der pal. Satyriden. nicht selten sind. Die ?? scheinen sehr wenig zu (liegen und lassen sich sogar nirht leicht aufscheuchen; die tlr. (48i). Oben einfarbig dunkelbraun mit einem Apicalauge der Vflgl und einem Analauge der Hflgl. Durch die Mitte aller Flügel zieht eine schwärzliche, auf der Mitte der Htlgl winklig gebogene Linie. Auf der Unterseite zeigen die Vflgl im lichten Aussenteil unter dem gelb umringten Apical- auge quere, dunkle, z. T. mit opalisierenden Kernen ausgefüllte Flecke, die Htlgl zeigen 2 anale und 1 api- cales Auge, zu denen noch weitere rudimentäre Augen oder ähnliche Upaltlecke wie auf dem Vflgl akzessorisch hinzutreten können. Eine dunkle Linie scheidet den lichten Randteil vom dunkleren Discus, und dieser letztere wird wieder von einer schwärzlichen Linie durchzogen. Berichtigungen und Zusätze. Melanargia hylata iranica ist auf Tat'. 39b irrig mit parthica bezeichnet. Alphabetisches Verzeichnis zum Nachweis der Urbeschreibungen der unter den paläarktischen Satyriden aufgeführten Können. bedeutet, dass die Form an der zitierten Stelle auch abgebildet ist. abbreviata Epin. Seitz. Gross-Schmett. I. Bd. 1. p. 138. * abdelkader Sat. Pier., Ann. Soc. Int. Fr. 1*:;:. p. 19. • abramovi Sat,. Ersch. Hör. Ent. Ross. 18, p. 245. accrescens Coen. Stgr.-Reb. Cat. Lep. Pal., p. 66. achine Par. Scop. Int Carn, p. 156. achinoides Par. Bür. Cist. Entom. II. p. 283 actaea Sat. Esp. Schmett. Abbild. * adrasta Par. Ulm. Sammig. Eni-. Schmett. adrastoides Par. Hirn. Uiss.. p. (0 adriatica Mel. Seitz, Gross-Sch 11 I Bd 1. p. 116. adyte Kr. Hbn. Sammig. Kur. Schmett. aegeria Par. /.. Syst. Nat. \ p. 13. aello den. Ulm. Sammig. Km. Schmett. aethiopella Er. Stgr. Ins LO, p. 324. aethiops Er. Esp. Schmett. Abbild. " afer Er. Esp. Schmett. Abbild. * agda Sat. Frühst. Guben. Ent. Ztschr. L908, p. 359. agrestis Neope Oberth., Et. d'Ent. II. p. 27. ajanensis Er. Min. Enum. Mus. Pet. II. p l"l alaica Sat. Gr.-Grsh. Rom. Mem. Lep. I. p. 4sü. albescens Ypth. Pouj., Ann. Sei-. Ent. Kr. 1885, p. \ll. albicans Neope Leech, Butt. China I. p. ■"■ l alhida Epin. Rüssel, Entomologist 1904, p. 125. albipuneta Caller. Leech. Entomologisl 23, p. 31. albofasciata Er. Höfn. Wen. ent. Ztschr. 1883, p. L93. albolineata Zoph. Pouj., Ann. Soc. Ent. Kr. 1884, p I L\ albomarginata Epin. Fall., Ann. Soc. Ent. Fr. lss:t, p. 21. * albovenosa Sat. Aust, Le Natural. '. p. 142. alemene Kr. Gr.-Grsh. Ihn. Ent. Ross. 1891, p. t">7. aleyone Sat. U". V., p. Hü'. alda Oen. Aust. Le Natural. 1895, p, 84. alecto Er. /ihn.. Sammig. Km Schmett. Fig -">r> alexandra Coen. Rühl. Pal. Gross-Schmett, p. 624. alexandra Er. Stgr. Stett. Zg. 1887, p. 55. algirica Sat. Oberth., Kl. d'Ent. 1. p. ^!7. allionia Sat. F. Spec. Ins.. p. 83. almangoviae Er. Stgr. Ins B, p. i'ST. alpina Er. Elw. Trans. Ent. Soc. Lond. 1899, p. 351. alpina Sat. Stgr. Hör. Ent. Imss. 16, p. 281. also Oen. Möschl. Wien. Ent. Mon. 1860, p. 342. altaica Oen. Elw. Trans. Ent. Soc. Lond. 1899, p. 353 altajana Er. Stgr.-Reb., Cat. Lep. Pal., p. 50. amalthea Sat. Friv. Magy. Ac. ist:., p. 186. * amardaea Epin. /.<■. 607. analoga S.d. Alph. Hm. Ent Ross. 16, p. 418. anaxagoras Coen. Assm. Bresl Ent. Zg. ls*i7. p. 9 angulata Lethe Seitz, Gross-Schmett. I. Bd. 1. p. 83. annada Caller. Moore. Cat. Lep. K. I. C. I. p. 226. annullier Coen. Pryer, Rhop. Niphon., p. 32. * antbe S.d. (). Schmett. Km. [ (1), p. 169. Ausgegeben 20. V. 08. Urbeschreibungs-Nachweis »Ter pal. Satyriden. 149 anthelea Sat. Hbn. Sammig. Eur. Schmett. * antixora Mel. Oberth., Et. d'Ent. 20, p. 34 antonoe Sat. Esp. Schmett. Abbild. 1 (2). ' arcania Coen. L. Faun. Suec, p. 273. arcanioides Coen. Pier. Ann. Soc. Ent. Fr. 1S37. p. 306. ,: arctica Aphant. Seitz, Gross-Schmett. I, Bd. 1. p. 137. arete Aphant. Müll. Faun. Friedr., ]). 36. arete Er. F. Mant., p. 42. areteoides Coen. Fotogne, C. Rend. Soc. Relg. 1.. p. 98. * arethusa Sat. Esp. Schmett. Abbild. * arge Mel. Salzer, Abg. Gesch. Ins. * argentata Zoph. Leedi. Entomologist 24. Suppl., p. 1. argus Ypth. Btlr. Proc. Linn. Soc. Lond. Zool. 1878, p. 56. aristaeus Sat. Bon., Descs,. Ins. ecc, p. 177. armandii Neope Oberth., Et. d'Ent. 2. p. 26. * armandine Zoph. Oberth., Et. d'Ent. 6, p. 16 arvensis Aphant. Oberth.. Et. d'Ent. 2, p. 30. * asiatica Sat. Seitz, Gross-Schmett. I. Bd. 1. p. 123. astanda Mel. Stgr. Cat. Lep. Pal. (II), p. 23 asterope Ypth. Klug. Symb. Phys., PI. 29. astraea Sat. Leech, Butt. China I. p. 70. astur Er. Oberth., Et. d'Ent. 8. p. 20. * atlantis Sat. Aust. Guben. Ent. Ztschr. 19. p. 25. atropos Mel. Hbn. Sammig. Eur. Schmett. attikana Sat. Frühst. Gub. ent. /.«. 1907, p. 215. * aurantiaca Sat. Stgr. Cat. Lep. Pal (II), p. 29. austauti Coen. Oberth., Et. d'Ent. 6, p. 59. avanta Ypth. Moore. Proc. Zool. Soc-. Lond. 1*74. p. 567. azorinus Sat. Streck. Lep. Rhop. Het. Suppl. 2, p. 17. * badensis Coen. Rühl. Pal. Gross-Schmett., p. 613. balderi i >en. Hbn. Zutr. Sammig. * baldiva S.u. Moore. Proc. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 499. * baldus Ypth. F., Syst. Nat. Append., p. 829. baucis Lethe Leedi, Entomologist 24. Suppl., p. .'S. beautei Ypth. Oberth.. Et. d'Ent. 9, p. 18. ' beroe Sat. Frr. Neu. Beitr. V, p. 53. " bianor Sat. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. 2ä, p. 4."vs. bicolor Sat. Seitz, Gross-Schmett. 1, Bd. 1. p. 121. * bieli Coen. Stgr.-Reb. Cat. Lep. Pal., p. 65. bieti Aphant. Oberth., Et. d'Ent. 9. p. 17. * biocellata Epin. Ragus. Nat. Sicil. 17. * biocellata Triph. Stgr.-Reb. Cat. Lep. Pal., p. 67. bipunctatus Sat. Motscii. Et. d'Ent. 9, p. 29. bipupillata Coen. Cosm., Le Natural. 1892, p. 264. bischoffi Sat. H.-Schäff. Syst. Schmett. Eur. 6. p. 12. * boabdil Sat. Ratnb. Faun. Andal. T. 12. * boloricus Sat. Gr.-Grsh. ihn-. Ent. Ross. 22. p. 307. bore Oen. Hbn. Sammig. Em-. Schmett. * borealis Myc. Fldr., Novara Lep., p. 500. bori Epin. Herz, Ann. Mus. Pet. V, p. 446. brahminoides Sat. Moore. Lep. Ind. 2, p. 29. * brahminus Sat. Blanch.. Jacquem. Voy. IV. Ins.. p. 22. bremeri Neope Fldr.. Wien. ent. Mon. 6. p. 28. brevistigma Epin. Moore. Proc. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 502. brigitta Epin. Ljungh, Act. Holm. 1799, p. 147. * briseis Sat. L. Mus. Ulr., p. 276. bryce Sat. Hbn. Sammig. Eur. Schmett. * bubastis Er. Meissn. X. Anzeig. Schw. 1*1*. p. 7*. buddha den. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. 1891, p. 458. butleri Lethe Leedi. Trans. Ent. Soc. Lond. 1889, p. 99. * cadesia Sat. Moore. Proc. Zool. Soc. Lond. 1*74. p. ">65. * cadusia Epin. Led. Hör. Ent. Ross. 6. p. *4. * cadusina Epin. Stgr. Stett. Zg. 1881, p. 299. caeca Aphant. Fudts. Stett. Zg. 1884. p. 253. caeca Coen. Oberth., Et. d'Ent. 20. p. 35. * caeca Coen. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 251. caeca Mel. Stgr.-Reb. Cat. Lep. Pal., p. t:i. caecilia Er. Hbn. Sammig. Eur. Schmett. p. 35. * caliginosa Sat. Schultz, Soc. Entom. 19, p. 10. callipteris Lethe Btlr. Ann. Mag. Nat. bist. (4) XIX. p. 92. camilla Lethe Leedi, Entomologist 24. Suppl., p. J. campana Aphant. Leedi, Butt. China 1, p. 79. canigulensis Mel. Brams. Tagt'. Eur. Cauc, p. 81. capella Epin. Christ. Hör. Ent. Ross. 12, p. 245. * caradjae Er. Caf lisch. Fauna Graub. IL Nachtr., p. 15. carola Caller. Oberth., Et. d'Ent. 1*. p. 18. carpathica Coen. Horm. Verh. Zool.-b. G. Wien 1*97. p. 45. cashapa Caller. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1882, p. 236. cashmirensis Par. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1874, p. 265. * cassioides Er. Esp. Schmett. Abbild. * cassiope Er. F.- Mant. p. 42. castor Er. Esp. Schmett. Abbild. * I catamelas Epin. Stgr. Stett. Zg. 1896, p. 251. catalampra Epin. Stgr. Iris 8. p. 347. cataleuca Mel. Stgi. Cat. Lep. Pal. (II), p. 22. catena Par. Leedi. Entomologist 23. p. 30. caucasica Sat. Led. Wien. Ent. Mon. 1864, p. 168 caucasica Mel. Nordm., Bull. Mose. 1851 (2), p. 403. cecilia Epin. Vallant. Le Natural. 1894, p. 260. celaeno Sat. Leedi, Butt. China I, p. 69. * centrifera Aphant. Seitz, Gross-Schmett. I, Ed. 1, p. 137. ceto Er. Hbn. Sammig. Eur. Schmett. * chamyla Epin. Stgr.-Reb. Cat. Lep. Pal., p. 63. cheena Epin. Moore. Proc. Zool. Soc. Lond. 1865. p. 5ol. chinensis Ypth. Leedi, Bull. China I, p. 89. * Christi Er. Rätzer. Mitt, Schweiz. Ent. lies. VIII. p. 220. christi Neope Oberth., Et. d'Ent. 11. p. 25. christophi Lethe Leech, Entomologist 24. Suppl., p. 97. chumbica Sat. Moore, Lep. Ind. 2, p. 30. * cinerascens Epin. Fudis, Jahrb. Nass. Ver. Nat. 45, p. 85. cinerea Epin. Cosm. Le Natural. 1892. p. 264. circe Sat. F. Syst. Ent., p. 495. ciris Ypth. Leech. F.ntomologist 24. Suppl., p. 4. clarissima Sat. Seitz, Gross-Schmett. I. Bd. 1. p. 12*. cleanthe Mel. Boisd. Icon. 46. * climene Par. Esp. Schmett. Abbild. * coecodromus Er. Vil/.-Guen. Tabl., p. 87. coelestis Lethe Leedi, Butt. China I, p. 20. * coenonympha Epin. Fldr. Novara Lep., p. 492. collina Epin. Röb. Entom. Nachr. 23, p. 267. comara Epin. Led. Hör. Ent. Ross. 8, p. 12. confucius Myc. Leech, Butt. China I, p. 12. * conjuneta Ypth. Leech. Entomologist 24. Suppl., p. 66. cordula Sat. F. IL Svst. Ent., p. 226. cordulina Sat. Stgr. Stett. Zg. 1886. p. 246. coliacea Oen. Seitz, Gross-Schmett. 1. Bd. 1. p. 121. Corinna Coen. Hbn. Sammig. Eur. Schmett. * crambis Oen. Frr. Neu. Beitr. 5. 44a cyclopius Kr. Ev. Bull. Mose. 1*44 (3), p. 590. * cypriaca Sat. Stgr. Hör. Ent. Ross. 14. p. 274. cyrene Lethe Leedi. Entomologist 23. p. 27. dabanensis Kr. Ersdi. Hör. Ent. Ross. *. p. 315. daksha ('.aller. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1*74. p. 266 dalmata Kr. Godt. Enc. Meth., p. 530. darwiniana Coen. Stgi. Cat. Lep. Pal. (II), p. 32. davendra Epin. Moore,, Proc. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 502. " davidi Lethe Oberth.. Et. d'Ent. 6. p. 15. * decolorata Sat. Stgr.-Reb. Cat. Lep. Pal., p. 56. deidatnia Par. Ev. Bull. Mose. 1851. I. p. 617. dentata Sat. Stgr. Cat. Lep. Pal. (II), p. 29. diana Lethe Btlr. Journ. Linn. Soc. Zool. 9. p. .Vi. diffusa Sat. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1880, p. 147. _ digna Sat. Marsh. Journ. Asiat. Soc. Beng. 1**2. p. 67. disa Er. Thunbg. I>iss. Ent. 2, p. 37. discoidalis Er. Krb.. Faun. bor. am., p. 29*. dissoluta Sat. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 246. dohrni Triph. Z. Stett. Zg. 1*50. p. 308. dorus Coen. Esp. Schmett. Abbild. * dromonides Ypth. Oberth., Et. d'Ent. 15, p. 15. * dromulus Kr. Stgr.-Reb. Cat. Lep. Pal., p. 50. dromus Er. H.-Schäff., Syst. Schmett. Eur. * dryas Sat. Scop. Ent. Carn., p. 153 drymeia Sat. Frühst. Guben. Ent. Zg. 1908, p. 358. dubia Oen. Elw. Trans. Ent. Soc. Lond. 1899, p. 3ö4. * dumicola Raph. Oberth., Et. d'Ent. 2. p. 29. * dumetorum Par. Oberth.. Kt. d'Ent. 11, p. 23. * dysdora Epin. Led. Hör. Ent. Ross. 6, p. 85. * dysdorina Epin. Rühl, Pal. Gross-Schmett.. p. 589. dyrta Lethe Fldr., Novara, Lep., p. 497. edda Er. Men. Midd. Reis., p. 58. * egerides Par. Stgr. Cat. Lep. Pal. (II), p. 30. eginus Sat. Stgr. Iris 4, p. 237. elbona Coen. Stgr.-Reb. Cat. Lep. Pal., p. 66. electra Mel. Meig., Svst. Eur. Schmett. I, p. 99. ellena Sat. Oberth., Et. d'Ent. 19, p. 19. * elsa Oen. Aust., Le Natural. 1895, p. 85. elwesi Er. Stgr.-Reb. Cat. Lep. Pal , p. 44. «lwesi Oen. Stgr.-Reb. Cat. Lep. Pal., p. 52. embla Er. Thunbg. Diss. Ent. 2, p. 38. * enervata Sat. Stgr. Stett. Zg. 1881. p. 271. epaminondas Lethe Stgr. Rom. Mem. Lep. 111, p. 150. * epimenides Lethe Men., Schrencks Reis., p. 39. epiphron Er. Knodi. Beitr. Ins. III, p. 131. * episcopalis Par. Oberth.. Ann. Soc. ent. Fr. 1885, p. CCXXVII. 19 15(1 Urbeschreibungs-Nachweis der pal. Satyriden. epistygne Er. Hbn. Verz. bek. Schmett., p '>2. eriphyle Er. Frr. Beitr., T. 187. * erebina Par. Btlr. Ann. Mag. Nat-hist (5) XI. p. 278. erinna Er Stgr. Iris 7. p. :t7K. ero Er. Brem.. Lep. O.-Sib., p. 20. * erynis Er. Esp. Schmett Abbild. 121. * erythia Sat. Hbn. Sammig. Eur. Schmett * europa Lethe F. Syst Ent, p. 500. euryale Er. Esp. Schmett. Abbild. * euryaloides Er. Tengstr. Cat. Lep. fenn., p. 5. evanescens Ypth. Btlr. Ann. Mag. Nat-hist (5) VH, p. 184. evanescens Coen. Alph. Rom. Mim. Lep. V, p. 118. eversmanni Par. Ev. Bull. Muse. 1*47, 2. * evias Er. Godt. Enc. Math., p. 21. extrema Sat. Alph. Rom. Mein. Lep. V. p. 116. fasciata Er. Stgr. Stett Zg. 1887, p. 57. fasciata Er. Btlr. Cat Satyr. 1868, p. 92 fatua Sat. Frr. X. Beitr., Tai. 415. * favonia Sat Stgr. Iris 4. p. 239. * felderi Xeope Leedi, Butt. China I. p. 54. * fergana Sat. Stgr. Stett Zg. 1886, p. 24;;. fettigii Coen. Oberth. Pet Nouv. Em. ls74. |>. 412. fidia Sat. /.. Syst Nat (KU), p. 770. finmarchica Par. Neubrgr. Soc. Entom. 2". p. 49. flava Epin. Wheeler. Butt. Switz., p. 115. flavofasciata Er. AW;/. Pal. Gross-Schmett, p. 805. flavofasciata Lethe Leedi, Butt China 1. p. 30 fletcheri Er. Elw. Trans. Ent. Soc. Lond! 1899, p. :il7. fortunata Epin. Alph. Rom. Mem. Lep. V, p. 222. * fulla Oen. Eo. Bull. Mose. 1851, p. hu. fulvescens Bar Alph. I! Mein. Lep. \', p. 1 ls. fulvia Coen. Oberth., Et. d'Ent. 20, p. 35. * fulvocineta Epin. Fuchs, Jahrb. Xass. Ver. Xat. 53, p. 37. fusca Neope Leedi, Butt. China I. p. 50. ' galathea Mel. /.. Syst. Xat. (X), p. 17 1. galene Mel. ().. Schmett. Eur. I (2), p. 236. ganssuensis Sat. Gr.-Grshim. Hör. Ent. iln>>. 27. p. 384. ganymedes Mel. Rühl, Pal. Gross-Scl lt.. p. 804. gemina Lethe Leedi. Entomologist 21. Suppl., p. 24. germana Epin. Stgr. Stett. Zg. 1**7. p. 62. gertha Er. Stgr. Stett. /.»■. !**>;. p. 2. :;*. geyeri Sat. H.-Sdiäff. Syst. Schmett. Eur. VI, p. 13. * gigantea Er. Gberth., Ei. d'Ent. 8, p. 21. ' glacialis Er. Esp. Schmett. Abbild. 116 glasunovi Epin. Gr.-Grshim. Hör. Ent. Ross. 27. p. 129. gnophos Mel. Oberth., El. d'Ent. 19. p. L8. * goante Er. Esp. Schmett. Abbild. 116. ' goolmurga Epin. Lang, Eni. Monthl. Mag. 1868, p. 36. gorge Er. Esp. Schmett. Abbild. 119. * gorgone Er. Boisd., Icon 29. gorgophone Er. Bell. Ann Soc. Ent. Fr. 1863, p. 419. * goschkewitschii Neope Min., Cat. Mus. Petr. II, p. 121. gotama Myc. Moore. Cat. Lep. E. J. ('.. I. p. 232. gracilis Zoph. Oberth.. El. d'Ent. 11. p. 23. * graeca Sat. Stgr. Hör. Ent. Ross. 7. p. 70. grumi Mel. Standt.. Rom. Mem. Lep. VI, p. 661. * haberhaueri Epin. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 217. haberhaueri Er. Stgr. Stett. Zg. 1881, p. 268. hades Er. Stgr. Kerl. Ent. Zg. 1**2. p. 172. hadjina Sat. Rani, Bai. Gross-Schmett., p. 822. halimede Mel. Min., Bull, de l'Acad. Pet. 17, p. 216. hanifa Sat. Nordm. Bull. Muse. 1851, p. 405. hansii Sat. Aust., Natural. I. p. 138. hecate Lethe Leedi. Entomologist 21. Suppl., p. 3. hclena Lethe Leedi. Eni logist 21. Suppl., p. 3. helle /.nph. Leedi. Eiitciiuiilnu-isl 21. Suppl. , p. 1. hermione Sal. /.. Mus. Ilr.. p. 281. hero Coen. L. Fauna Suec, p. 271. herrichii s,it. Stgr.-Reb. Cat Lep. Pal., p. 57. herse Er. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Boss. 1891, p. 457. herta Mel. Hbn. Sammig. Eur. Schmett. * hertina Mel. Stgr.-Reb. Cat. Lep. Bai., p. 42. hewitsoni Er. Led. Wien. Ent. Mon. 1864, p. 167. * heydenreichi Sat. Leedi. Verh. zool.-b. Ges. Wien 1853, p. 350. hiera Par. /-. < len. In-., p. 262. hilaris Epin. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 249. hilda Oen. Quensel, Act Holm. 1791, p. 256. lüppolyte Sat. Esp. Schmett. Abbild. I i2i. * hippomedusa Er. Meissn. \. An/.. Se.hw. No. 12. p. 15. hispania Er. Btlr. Cat. Satyr., p. 86. hispanica Er. Zap., Ann. S«.c. Esp. l*s:;. p, :;no. hispulla Epin. Hbn. Sannnltr. Eur. Schmett. * hoffmanni Sat. Christ.. Stett. Zg. lhicj. p. :vj hora Oen. Gr.-Grshim. Hör. Ent. Bnss. 22. p. .'{07. huebneri Sit. Fldr. Novara Lep.. p. 494. * huebneri Ypth. Krb. Syn. Cat. D. 1... p. 95. hyagriva Er. Moore. Cat. Lep. E. I. C. I, p. 236. hybrida Caller. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1880, p. 147. hylata Mel. Min. Cat. raison., p. 251. hyperantus Aphant. L. Syst. Xat. (X), p. 471. hyreana Er. Stgr.-Reb. Cat. Lep. Bai., p. 51. hyreana Sat. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 24:;. ida Epin. Esp. Schmett. Abbild. * ida Er. Gr.-Grsh. Rom. Mein. Lep. IV. p. 452. impunetata Er. HOfn. Soc. Entom. II. p. 121. ines Mel. Hoffmgg. III. Magaz. III, p. 205. inocellata Cr. Gr'nes. Berl. Ent. Ztschr. 1888, p 96. insolita Ypth. Leedi, Entomologist 24. Suppl., p, 01;. insubrica Coen. Frey, Mitt. Schweiz. <>. p. :;.">:;. intermedia Caller. Moore. Proc. Zool. Soc. Lond. 1882, p. 236. intermedia Epm. Stgr. Stett. Zg. 18.s<;. p 251. intermedia Er. Oberth.. Et. d'Ent. B, p. 21. intermedia Er. Frey, Soc. Entom. I, I1- 161. intermedia Par. Weism. Stud. Descend. I. intermedia Sat. Gr.-Grshim. Rom. Mem. Lep. IV, p. 4*0. * interposita Epin. Ersdi. Fedtsch. Beis.. p. 22. " iole Sat. Leedi, Butt. China 1. p. 75. * iphicles ('.neu. Stgr. Iris 5. p. .-S38. iphina Coen. Stgr. Iris 5. p. 339. iphioides Coen. Stgr. Berl. Ent. Ztschr. 1970, p. 101. iphis Coen. W. V., p. 321. iranica Er. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. 29, p. 291. iranica Mel. Seitz. Gross-Schmett. I, Bd. 1, p. 116. * iris Ypth. Leedi. Entomolojrist 24. Suppl. 5. 7. isarica Er. Ruh/, Pal. Gross-Schmett, p. «12. isis Coen. Thunbg., Diss. Ins. 2. p. 31. ismene Melanit. Cr. Pap. Exot. I. * issyka Er. Stgr. Stett. Ztr. 1886, p. 238. ixora Mel. Boisd. Icon. 27. * jalaurida Zoph. Nicev., Journ. Asiat Soc. Ben-. 19, p. 245. janiroides Epin. H.-Sdläff. Syst. Eur. Schmett. 6, p. 17. * janirula Epin. Esp. Schmett. Abbild. * japygia Mel. Cyrilli, Eni. Neap. I. * jeniseiensis Er. Tryb. Vet Ak. Stockh. 1*77. p. 46. jueunda Er. Püng. Iris lti. p. 2*6. * jurtina Epin. /.. Syst. Xat. (X), p. 115. Jutta ( »en. Hbn. Sammig. Eur. Schmett. * kalmuka Er. Alph. Hör. Ent. Ross. lti, p. 414. * kashmirica Epin. Moore, Lep. Ind. 2, p. 51. * kasmira Ypth. Moore. .1 Asiat. S.ic. Ben?, 1**4, p. 17. kaufmanni Sat. Ersch. Fedtsch. Beise, p. in. kawara Sat. Frühst. Guben. Ent. Zg. 1908, p. 359. kefersteini Er. /:;>. Bull. Mose. 1851, p. 610. kindermanni Er. Stgr. Stett. Zg. 1881. p. 269. kirghisa Epin. Alph. Hör. Eni. Boss, 16. p. 423. " korlana Sat. Stgr.-Reb. Cat. Lep. Pal., p. 56. kurdistana Epin. Riihl. Bai. Gross-Schmett., p. 601. kurdistana S.d. Stgr.-Reb. Cat. Lep. Bai., p. 57. labyrinthea Lethe Leedi, Entomologist 2-i. p. 28. lachesis Mel. Hbn. Beitr. Samml. II. * laeta Er. Stgr. Stett. Zg. 1881, p. 295. laeta Sat. Christ. Stett. Zg. 1**7, p. 162. laeta Epin. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 250. laidion Coen. Bkh. Eur. Schmett. I. p. 91. * lambessana Sal. Stgr.-Reb. Cat. Lep. Bah, p. 58. lampana Oen. Auriv., Nord. Ejäril, p. :>.'i. lanaris Lethe Btlr. Ann. Mag. Nat-hist (4) XIX, p. 95. lanata Epin Riihl. Bai. Gross-Schmett., p. 599. laodamia Lethe Leedi. Entomologist 24. Suppl., p. 07. lapidipeta Epin Seitz, Gross-Schmett. I. Bd. 1, p. 138. * lappona Er. Esp. Schmett. Abbild. larissa Mel. Hbn. Samml. Eur. Schmett. * latefasciata Sat. Gr.-Grsh. Ann. Mus. Pet. 7, p. 193. latifasciata Rag. Leedi, Entomologist 24, Suppl., p. 25. latistigma Epin. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 502. lativitta Sat. Leeeh. Butt. China I. p. 73. * leander Coen. Esp. Schmett. Abbild. * leda Mel. Leedi. Entomologist 24, Suppl., p. 57. leda Mel. /.. Syst. Nat. II. p. 77.;. lederi Oen. Alph. Rom. Mem. Lep. IX, p. 186. leechi Sat. Gr.-Grsh. Rom. Mein. Lep. IV. p. 173. * Urbeschreibungs-Nacfaweis der pal. Satyriden. 151 lefebvrei Er. Dup. Hist. nat. Lep. I. 35. * lehana Sat. Moore, Ann. Mag. nat.-hist. (5) I. p. 227. lepcha Myc. Moore. Trans. Ent. Soc. Lond. 1880, p. 167. leucomelas Mel. Esp. Schmett. Abbild. * leucotaenia Er. Stgr. Cat. Lep. Pal. (II), p. 26. libanotica Epin. Stgr.-Reb. Cat. Lep. Pal., p. <;:s. ligea Er. L. Syst. Nat. (10), p. 473. livonica Er. Teich, Stett. Zg. 1866, p. 33. loha Sat. Doli., Journ. Asiat. Soc. Beng. 1886, p. 118. lucasi Mel. Ramb. Cat. Andal., p. 20. lucida Mel. Stgr. Berl. Ent. Ztschr. 1886, p. 237. lugens Er. Stgr.-Reb. Cat. Lep , p. 45. lugens Mel. Honr. Entom. Nachr. 14, p. 161. lugens Mel. Oberth., Et. d'Ent. 20. p. 34. * lupinus Epin. Costa. Fauna Nap. * lusca Epin. Sdiultz. Ent. Zg. Stuttg. 21. p. 279. luteofasciata Zoph. Pouj., Ann. Soc. Ent. Fr. 1884, p. CL1V. lycaon Epin. Rott. Naturf. 6, p. 17. lydia Sat. Stgr. Hör. ent. Boss. 14, p. 281. lyllus Coen Esp. Schmett. Abbild. * lyssa Par. Boisd. Icon I, p. 222. * macrophthalma Sat. Ev. Bull. Mose. 1851, p. 615. maculosa Aphant. Leedi, Entomologist 23, p. 30. maderensis Sat. Baker, Trans. Ent. Soc. Lond. 1891, p. 202. * maera Par. L. Syst. Xat. (X), p. 4H7. maeroides Par. Fldr. Novara Lep . p. 496. * maerula Par. Fldr. Novara Lep.. p. 496. magica Sat. Oberth. Et. d'Ent. 11, p. 24. * magna Myc. Leedi, Butt. China I, p. 14. magna • )en. Graes. Berl. Ent. Ztschr. 188s, p, ii7. mahometana Coen. Alph. Hör. Ent. Boss. 1 »> . p. 128. maiza Epin. Lang, Enth. Monthl. May. 1868, p. 36. maja Par. Fuchs, Stett. Zg. 1873, p. 98. major Sat. Oberth., Et. d'Ent. 1, p. 27. majuscula Par. Leedi, Butt. China 1, p. 67. * mamurra Sat. H.-Sdiäff. Syst. Schmett. Eur. * mandane Epin. Roll. ins. Pers.. p. 52. mani Er. Nicev. Journ. Asiat. Soc. Beiiy. 49 i2i, p. 247. manto Er. Esp. Schmett. Abbild., p. 106. mantoides Er. Btlr. Cat. Satyr., p. «7. * manzorum Lethe Pouj., Ann. Soc. Ent. Fr. 1884, p. CXXXIX. maracandica Er. Ersdi.. Fedtsch. Reis., p. 17. * maracandica Sat. Stgr. Stett. Zg. lnnti. p. 245. margarita Er. Oberth. Feuille Jeun. Nat. 1896, p. 110. marginalis Lethe Motsdi. Et d'Ent. 9, p. 29. martiani Sat. /-/.-Schaff. Syst. Schmett. Eur. 6, p. 15. * massageta Mel. Stgr.-Reb. Cat. Lep. Pal., p. 42. mattozi Sat. Jörn. Sei. M. Ph. Lisboa :u. p. 117. maureri Epin. Stgr. Stett. Zg. 1887, p. 62. maurisius Er. Esp. Schmett. Abbild., p. 106. * mauritanica Epin. Oberth., Et. d'Ent. 6, p. 58. meda Mel. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Boss. 29. p. 291. mediolugens Par. Fuchs. Jahrb. Nass. Ver. Nat. 1892, p. 87. medusa Er. F. Maut, p. 40. medusa Vpth. Leedi, Butt. China, p. K4. * megaera Par. L. Syst. Xat. (XII i. p. 771. megaerina Par. H.-Sdiäff. Syst. Schmett. Eur. VI. p. 19. megalomma Vpth. Btlr. Cist. Entom. I, p. 236. melampus Er. Fuessl., Verz. Schweiz. Ins., p. 31. * melancholica Er. H.-Sdiäff. Syst. Schinett. Eur. VI. p. 10. * melania Coen. Oberth., Et. d'Ent. 20, p. 35. * melania Mel. Oberth., Et. d'Ent. 20. p. 34. * melanops Er. Christ. Hör. Ent. Ross. 22, p. 299. melas Er. Hbst. Xaturs., p. 191. * melusina Er. H.-Sdiäff. Syst. Schmett. Eur. VI, p. 10. * menava Par. Moore, Proc. Zool. Soc. 1865, p. 499. * mendelensis Par. Lowe. Entomologist 1905, p. 60. mercurius Sat. Stgr. Stett. Zg. 1887, p. 58. meridionalis Mel. Fldr. Wien. Ent. Mon. 6, p. 29. meridionalis Sat. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 242. merlina Sat. Oberth., Et. d'Ent. 13, p. 40. * mersina Sat. Stgr. Cat. Lep. Pal. (II), p. 28. mesopotamica Coen. Rilhl, Pal. Gross-Schmett, p. 617. meta Er. Stgr. Stett. Zg.. 1886, p. 237. methorina Ypth. Oberh.. Et. d'Ent. 15, p. 15. * miris Coen. Rühl, Pal. Gross.Schmett., p. 607. mixturata Coen. Alph. Born. Mein. Lep. IX, p. 326. mnemon Er. Haw. Trans. Ent. Soc. Lond. 1812, p. 332. mnestra Er. Hbn. Sammig. Eur. Schmett. * mniszechii Sat. H.-Scha>ff. Syst. Schmett. Eur. VI, p. 14. * modesta Sat. Moore, Lep. lud 2. p. 41. * mongolica Coen. Alph. Hör. Ent. Ross. 16. p. 426. * mongolica Er. Ersdi.. Hör. Ent. Ross. 22, p. 199. * mongolica Oen. Oberth.. Et. d'Ent. 2, p. 31. * monotonia Epin. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 250. monotonia Par. Schilde. Entom. Nachr. 1885, p. 137. montana Mel. Leedi, Entomologist 23, p. 26. montana Par. Honnuz. Verh. zool. -bot. Ges. Wien 1897, p. 40. monticola Sat. Thier.-Mieg. Le Natural. 11, p. 181. moorei Raph. Btlr. Ann. Mag. nat.-hist. (3) XIX, p. 166. mopsos Er. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 239. morula Er. Spr. Stett. Zg. 1865, p. 248. motschulskyi Ypth. Brern. u. Grey. Schmett. N.-China, p. 8. moupinensis Zoph. Pouj.. Trans. Ent. Soc. Fr. lsst. p, CXI.. muirheadi Xeope Fldr. Wien. Ent. Mon. 6, p. 2*. mulla Oen. Stgr. Stett. Zg. 1881. p. iJ7o. multistriata Ypth. Btlr. Ann. Mag. Xat. -Inst. (5) XII, p. 50. myops Coen. Stgr. Stett. Zg. 1881, p. 296. nana Sat. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 247. nanna Oen. Men. Schreneks Reis. II, p. 38. * nareda Ypth. Koll. llüsels Kaschmir IV, 2, p. 451. narica Epin. F/bn. Sammle; Eur. Schmett. * naricina Epin. Stgr. Berl. Ent. Ztschr. 1870, p. 100. naubidensis Epin. Ersdi. Fedtsch. Reis., p. 21. * nelamus Er. Boisd. Gen. Ind., p. 26. neomiris Sat. Godt. Enc. Meth., p. 827. neoridas Er. Boisd., Eur. Lep. Ind., p. 23. neoza Epin. Lang, Ent. Monthl. Mag. 1868, p. 35. nerine Er. Frr. Beitr. 13. * nero Er. Stgr. Iris 7, p. 247. nervosa Triph. Motsdi. Bull. Mose. 1866 (1), p. 189. nevadensis Sat. Ribbe, Soc. Entom. 20, p. 137. nigrifascia Lethe Leedi, Entomologist 23, p. 28. nigrolimbatus Sat. Stgr. Iris 4, p. 238. niphonica Er. Jans.. Cist. Entom. II, p. 153. nirmala Caller. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1865. p. 501. nolckeni Coen Ersdi. Fedtsch. Reis., p. 23. * norma Ypth. Westw., Gen. D. L. II, pl. 67. * norna Oen. Thunbg., Diss. Ins. II, p. 36. * nurag Epin. Ghil. El. Lep. Sard., p. 83. oberthüri Neope Leedi, Entomologist 24, Suppl. 2#. oblitescens Epin. Sdiultz. E. Z. Stuttg. 21, p. 279. obsoleta Er. Tutt, Britt. Butt., p. 427. obscura Coen. Rühl. Pal. Gross -Schmett., p. 610. obscura Er. Rützer. Mitteil. Schweiz. Ent. Ges. s, p, 222. obscura Sat. Stgr. Hör. Ent. Ross. 14, p. 282. obscura Ypth. Elw.u.Edw. Trans. Ent. Soc. Lond. 1893, p. 17. obscurior Sat. Stgr. Stett. Zg. 1867, p. 57. occaecata Mel. Stgr.-Reb. Cat. Lep. Pal., p. 42. occidentalis Callarg. Leedi, Butt. China I, p. 58. oecupata Coen. Reh. Ann. Wien. Hofm. IN, p. ls^. ocellaris Er. Stgr. Cat. Lep. Pal. (1), p. 11. ocellatus Aphant. Btlr. Ann. Mau. Xat. -hist. (5) IX, p. 14. ocellata Lethe Pouj., Ann. Soc. Ent. Fr. 1885, p. X. ochracea < >en. Auriv.. Xord. Fjäril.. p. 33. oenus Er. Ev. Bull. Mose. 1843 (3), p. 538. * oculatissima Lethe Pouj. Ent. Soc. Ent. Fr. 1S85, p. XXIV. oeculta Lethe Leedi, Entomologist 23, p. 26. oedippus Coen. F. Mant., p. 31. oeme Er. Hbn. Sammig. Eur. Schmett. * oeno < len. Boisd. Icon., p. 195. * okumi Sat. Frühst. Guben. Ent. Ztschr. 1908, p. 359. opalina l'alaeon. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1871, p. 401. ophtha! mica Caller. Stgr. Exot. Schmett. I, p. 227. * ordossi Coen. Alph. Rom. Mem. L6p. V, p. 118. orientalis Par. Stgr.-Reb. Cat. Lep. Pal., p. 61. orica Caller. Moore. Proc. Zool. Soc. Lond. 1872, j. 555. ottomana Er. H.-Schäff. Syst. Schmett. Eur. * padma Sat. Koll. Hügels Kaschmir IV, 2, p. 445. * palaearcticus Sat. Stgr. Stett. Zg. 1889, p. 20. palaestinensis Mel. Stgr.-Reb. Cat. Lep. Pal., p. 42. pallens Epin. Thiery-Mieg. Le Natural. 1889, p. 74. pallida Sat. Stgr.-Reb. Cat. Lep. Pal., p. 55. pamira Sat. Stgr. Stett. Zg. 1887, p. 61. pamphilus Coen. L. Syst. Xat. (X), p. 472. pansa < len. Christ. Iris 4, p. 87. parce Mel. Stgr. Berl. Ent. Ztschr. 1882, p. 170. parisatis Sat. Koll. Ins. Pers., p. 52. parmenio Er. Boeb. Mem. Ac. Mose. 2, p. 306. * parthica Sat. Led. Hör. Ent. Boss. 6, p. 83. * parva Myc. Leedi. Butt. China I, p. 12. * pasimelas Epin. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 251. passiphae Epin. Esp. Schmett. Abbild. * patria Xeor. Leedi. Entomologist 24, Suppl., p. 25. 15-2 Urbeschreibungs-Nachweis der pal. Saiyriden. paupera Sat. Alph. Rom. Mem. Lep. V, p. 117. pavonia Epin. Voelsdi. Soc. Entom. 15. p. 121. pavonina Coen. ,4//>/r Rom. Mem. Lep. V. p. 119. pawlowskyi Er. .U<:w. Bull. Pet. Phys. 17, p. 217. peas Sat. film. Sammig. Eur. Schmetl pelopea Sat. Klug, Symb. Phys. III. * perdiccas Myc. Hew. Exot, Unit- III. perfecta Ypth. Leedi, Butt. China I, p. 88 perseis Coen. /.<. 494. ' pisidice Sat. Klug, Symb. Phys. * pitho Er. Ilbn. s.uiiihIl. Eur. Schmett. * plesaura Mel. Bell. Ann. Soc. Ent. Fr. 1860j p. 678. * pluto Kr. Esp. Schmett. Abbild. I. 121. * podarce Sat. 0. Schmett. Kur. [ (1), p. 195. polaris Kr. Stgr. Cat, Lep. Pal (I), i>. 10. pollux Kr. Esp. Schmett. Abbild. * polyphemus Caller. Oberth.. Kt. d'Ent. 2, p. 32. praenubila Ypth. Leedi, Entomologist 24. Suppl., p. 66. praeusta Par. Leedi. Entomologisl 23, p. ls*. pratorum Caller. Oberth., fit. d'Ent. 11. p. 25. * pratti Ypth. Elw. u. Edw. Trans. Ent. Soc. Lond. 1893, p. 35. prieuri Sat. Pier. Ann. Soc. Ent. Fr. 1*37, p. 304. * privigna Lethe Leedi. Butt. China I. p. 32. * procida Mel. Hbst. Xatins. 183. * procne Zoph. Leedi, Entomologist 24, Suppl., p. 2. procopiani Kr. Hormuz. Entom. Nachr. 1888, p. 2. procris Lethe Leedi. Entomolo;;ist 2t. Suppl.. p. 2. progne Er. Gs.-Grsh. Rom. Mem. Lep. IV. p. 454. pronoe Kr. Esp. Schmett. Abbild. I. * proxima Lethe Leedi. Butt. China I, p. 32. psodea Er. Ilbn. Si ilg. Kur. Schmett. * pulchella Kpiu. l-'ldr. Xovara Lep., p. I!»0. * pulchra Kpiu. l-'ldr. Novara Lep., p. 491. pulaha N'eope Moore. Cat. Lep. K. I. C. I. p. 227. pumila Oen. Stgr. Rom. Mim. Lep. VI, p. 201. pumilus Sat. Fldr. Novara Lep., p. 490. * pyrenaea Er. Oberth.. Et. d'Ent. 8, p. 20. pyrenaea Sat. Oberth., Kt. d'Ent. 19, p. 19. * pyrenaica Er. ff. -Schaff. Schmett. Kur., Fig. 535—8. * pyrenaica Er. kühl. Pal. Gross-Schraett., p.'8l2. pyrenaica Er. kühl. Pal. Gross-Schmett., p. 489. pyrenaica Kr. Stgr. Cat. Lep. Pal. (II), p. 26. pyrrhula Kr. Frey, Lep. Schweiz, p. 37, radians Kr. Stgr. St.-tt. Zg. 1886, p. 240. ramosa Neope Leedi, Entomologisl 23, p. 29. regalis Maml. Leedi. Trans. Ent. Soc. Lond. 1889, p. 102. * regeli Sat. A/ph. Hör. Ent. Ross. 16, ... 419. * reichlini Kr. H.-Sdiäff. Corr. zool. min. V. Key. I, p. 5. rhamnusia Kpiu. Frr. Beytr. 457. * rhena Sat. H.-Sdiäff. Syst. Schmett. Kur. * rhodopensis Coen. Elw. Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 205. rhodopensis Kr. Stgr.-Reb. Cat. Lep., p. 47. rinda Coen. Min. Schrencks Reis., p. 42. ' rohria Lethe /•'. Maul. II, p. 45. rossii Kr. Ciut.. App. Ross. Vov., p. 67. * roxandra Par. H.-Sdiüff. Syst. Schmett. Eur. * roxelana Par. Cr. Pap. Exot. II. HU, p. HU. * rubrieeps Kpiu. Ann. Mus. Pet. V, p. 446. ruricola Kr. Leedi. Entomologist 23, p. Ist. rurigena Kr. Leedi. Entomologisl 23, p. 1*7. saadi Coen. Koll. Ins. Pers., p. 52. sagma Sat. kühl. Pal. Gross-Schmett., p. 512. sagitta Callarg. Leedi, Entomologisl 23, p. 26. sajana Er. Stgr. [ris 7. p. 244. sakra Ypth. Moore. Cat. Lep. K. I. f.. I. p. 236. sanatana Myc. Moore. Cat. Lep. F.. I. C. I. p. 231. sangaica Myc. Btlr. Ann. Mag. Nat.-hist. (4) XIX, p. 95. sartha Epin. Gr.-Grsh. Rom. Mem. Lep. IV. p. 191. sartha Sat. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 244. satricus Raph. DM. u. Hew. Gen. Lep.. p. 3*7. satyrina Lethe Btlr. Trans. Ent. Soc. I I. 1871, p. 102. satyrion Coen. Esp. Schmett. Abbild. * saraswati Sat. Koll. Hügels Kaschmir IV. p. 445. * saxicola Kr. Oberth.. Kt. d'Knt. 2, p. 32. • scanda Caller. Koll. Hügels Kaschmir IV (2), p. 452. * schakra Par. Koll. Hügels Kaschmir IV (2), p. 146. * schakuhensis Sat. Stgr. Hör. Ent. Ross. 16, p. 70. scharuhdensis Sat. Stgr. Hör. Ent. Hess. 16. p. 69. schlosseri Kpiu. Voelsdi. See. Entom 15. p. 121. schrenckii Lethe Man., Schrencks l.'eis.. p. 33. * seipio Kr. Boisd, [con, p. 152. * scoparia Kr. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1881, p. scotica Coen. Stgr.-keb. Cat. L*>p. Pal., p. 66. sculda den. Ev. Bull. Mose. 1851, p. 612. sedakovii Kr. Ev. Bull. Mose. Is47. p. 70. * segonacia Neope Oberth.. Kt. d'Ent. 6. p. 14. * segonax Neope Hew. Exot. Butt. III. * semele Sat. /.. Syst. Nat. (X), p. 474. semenovi Coen. Alph. Rom. Mem. L7p. III. p. 405. * serica Myc. Leedi. Butt. China 1. p. 15. * serica Neope Leedi, Butt. China I. p. 19. shallada Kr. Lang. Journ. Asiat. Soc. Henir. Inno. p. 047. shandura Sat. Marsh. Journ. Asiat. Soc. Beng. 1**2, p 38 * sibirica Kr. Stgr. Stett. Zg. L881, p. 270. sibirica Sat. Stgr. Cat. Lep. Pal. iL. p. 12. sibirica Sat. Stgr. Cat. Lep. Pal. (Ed. IL. p. 29. sibo Er. Alph. Hör. Ent. Ross. 16, p. 416. * sicelis Lethe Hew. Exot. Butt. III. * sicula Par. Stgr. Stett. Zg. 1876, p. 138. sichaea Sat. Led. Wien. Ent. Mon. 1*57. p. 91. siderea Lethe Marsh. Journ. Asiat. Soc. Beng. 49. p. 246. sidonis Lethe Hew. Exot. Butt. III. * sikkimensis Sat. Stgr. Stett. Zg. 1889, p. 21. sifanica Kpiu. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. 25, p. 459. silenus Sat. Stgr. Hör. Ent. Boss. 14. p. 276. simulans N'eope Leedi, Entomolojrist 24, Suppl.. p. 66. sinica Coen. Alph. Stett. Zg. 1888, p. 66. sintenisi Sat. Stgr. Iris 8, p. 288. * sieversi Sat. Christ. Rom. Mem. Lep. II, p. 167. * sordida Ypth. Elw. 11. Edw. Trans. Ent. Soc. Lond. 1893, p. 19. spodia Er. Stgr. Cat. Lep. Pal. 1II1. p. 24. statilinus Sat. Hufn. Berl. Magaz. 2, p. 84. staudingeri Sat. Bang-Haas, Beil. Ent. Ztschr. 1882, p. 172. stelviana Kr. Curo, Bull. Soc. Ent. Ital. 1871, p. 347. sthennyo Kr. Grasl. Ann. Soc. Ent. Fr. 1850. * stheno Sat. Gr.-Grsh. Born. Mein. Lep. III, p. 401. stolida Coen. Sdiilde. Ent. Nachr. 1885, p. 171. striatula Triph. Elw. Trans. Ent. Soc. Lond. 1899. p. 364. stulta Sat. Stgr. Berl. Ent. Zg. 1882, p. 175. stygne Er. O. Schmett. Eur. I, p. 276/ subalbida Epin. Schultz. Ent. Zg. Stutta-. 21. p. 279. subalpina Er. Gumpp. Stett. Zg. 188s. p. ;\-:t. subcaeca Coen. kühl. Pal. Gross-Schmett., p. «27. subocellata Er. Stgr.-Reb. Cat. Lep. Pal., p. 49. sueculenta Er. Alph. Rom. Mem. Lep. IN. p. 325. sudetica Er. Stgr. Cat. Lep. (I), p. 10. sunbecca Coen. Ev. Bull. Mose. 1843 (3), p. 538. * suwarovius Mel. Hbst. Naturs. *, p. 13. * suyudana Melanit Moore. Cat. Lep. E. I. C. I. p. 224. swaha Sat. Koll. Hügels Kaschmir IV, p. 444. * sybillina Sat. Oberth., Et. d'Ent. 13. p. 40. * syllius Mel. Hbst. Naturs. 8, p. 15. * sylvicola Caller. Oberth.. Kt. d'Knt. 11. p. 25. * sylvicola Sat. Aust. Le Natural. I, p. 2*4. symphita 1 loen. Led. Ann. Soc. Ent. Belg. 1870, p. 44. syreis Lethe Hew. Exot. Butt. IV. * syriaca Mel. Oberth.. Kt. d'Knt. 19, p. 18. * syriaca Sat. Stgr. Cat. Lep. Pal. (II), p, 27. syriaca Sat. kühl. Pal. Gross-Schm., p. 544. tabagata Sat. Stgr.-Reb. Cat. Lep. Pal., p. 57. tadjika Sat. Gr.-Grsh. Rom. Mem. Lep. IV. p. 163. tancrei Sat. Gr.-Grsh. Ihn-. Ent. Boss. 27. p. 128. tarpeja den. I'ull. L'eis. Russ. I. p. 18. tassilo Sat. Frühst. Guben. Ent. Ztschr. 1908, p. 359. taurica Mel. köb. Ent. Nachr. 1*96, p. s.S. tekkensis Coen. Stgr. Stett. Zg. 1*86. p, 241. tekkensis Sat. kühl. Pal. Gross-Schmett.. p. 819. telephassa Sat. Hbn. Sammig. Exot. Schmett. * telmessia Kpiu. Z. Isis 1*47. p. I. teneates Mel. Men. Cat. raison., p. 252. tenuistigma Epin. Moore. Proc. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 502. tessalensis Epin. Aust. Le Natural. I880, p. 156. tetrica Sat. Frühst. Guben, ent. Zg. 1907, p. 209. thalia Acrophth. Leedi. Entomologist 24, Suppl., p. 25. theano Er. Tausch., Mein. Ac. Mose. 1809. * Urbeschreibungs-Xachweis der pal. Satyriden. 153 thianchanica Er. Rülil. Pal. Gross.-Schmett., p. 501. thibetanus Par. Oberth., Et. d'Ent. 2, p. 28. thiemei Er. Bartel, Iris 17, p. 165. thyrsides Coen. Stgr.-Reb. Cat. Lep. Pal., p. 66. thyrsis Coen. Frr. N. Beytr. V, p. 157. * tigelius Par. Bon. Descr. Ins. ecc., Taf. 7. * tiphon Coen. /?o?/. Naturf. VI, p. 15. tiphonides Coen. Stgr-Reb. Cat. Lep. Pal., titania Lethe Leech, Entomologist 24, Suppl., p. 67. titania Mel. Calb. Iris 4. p. 41. titea Mel. Klug. Symb. Phys., Taf. 29. tithonus Epin. L. Syst. Nat. iXIH App., p. 537. trajanus Er. Horm. Soc. Entom. 9. p. 161. transcaspica Mel. Stgr.-Reb. Cat. Lep. Pal., p. 41. transiens Er. Rähl. Pal. Gross-Schmett., p. 810. trimacula Lethe Leech. Entomologisl 23, p. 29. triopes Er. Spr. Stett. Zg. 1865, p. 24s. tristis Er. Brehm.. Bull. Acad. Mose. 1861 (3), p. 467. tristis Er. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. 27, p. 383. tristis Er. H.-Sdiäff. Schmett. Eni-., Fig. 397-90. * tristis Melanit. Fldr. Novara Lep.. p. 4H4. tundra Er. Stgr. Rom. Mem. Lep. MI. p. 148. tunga Oen. Stgr. Iris 7. p. 248. turanica Epin. Rähl. Pal. Gross.-Sehmett., p. 578. turanica Er. Ersdi. Hör. Ent. Ross. 12, p. 336. turcica Mel. Boisd. Gen., p. 25. turkestana Sat. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. 17, p. 384. tyndarus Er. Esp. Schmett. Abbild. * uhagonis Sat. Oberh. Ann. Soc. Ent. Esp. 1875, p. 371. * umbra Oen. Stgr. Iris 5, p. 335. unica Myc. Leech, Butt. China I, p. 15. * unicolor Par. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. 27, p. 484. uralensis Er. Stgr. Cat. Lep. Pal. (I), p. 10. urda Oen. Ev. Bull. Mose. 1847 (3), p. 69. * usgentensis Er. Rühl, Pal. Gross-Schmett., p. 502. valesiaca Er. Etw. Trans. Ent. Soc. Lond. 1898, p. 177. valesiana Er. Meyer-Dür, Tagt. * vanda Oen. Aust. Le Natural. 1895, p. 48. vandalusica Sat. Oberth.. Et. d'Ent. 19, p. 19. * vaucheri Coen. Bleich. Bull. Soc. Ent. Fr. 1905, p. 213. verdanda Oen. Stgr. Iris 10, p. 349. verma Lethe Koll. Hügels Kaschmir 4. p. 447. vernetensis Sat. Oberth.. Et. d'Ent. 19, p. 19. viluiensis Coen. .Wen. Schrencks Reis., p. 44. violaceopicta Lethe Pouj. Ann. Soc. Ent. Fr. 1884, p. CLVI1I. virbius Sat. H.-Sdiäff. Syst. Schmett. Eur. I, p. 79. * vispardi Mel. Juli. Bull. Soc. Lep. Geneve I. T. 6. * vogesiaca Er. Christ. Mitt. Schweiz. Ent. Ges. 6, p. 239. wagneri Epin. H.-Sdiäff. Syst. Schmett. Eur. 6, p. 16. * walkyria den. Fixs. Rom. 'Mem. Lep. III. p. 310. * werang Sat. Lang. Ent. Monthl. Mag. 1868, p. 247. wiskotti Mel. Röb. Ent. Nachr. 1896, p. 83. wyssi Sat. Christ, Mitt. Schweiz. Ent. 8, p. 98. xiphia Par. F. Syst. Ent., p. 492. xiphioides Par. Stgr. Cat. Lep. Pal. (II), p. 30. ypthimoides Caller. Oberth., Et. d'Ent. 15, p. 14. * zapateri Er. Oberth. Ann. Soc. Ent. Esp. 4. p. 370. * zodia Ypth. Btlr. Tran-. Ent. Soc. Lond. 1861, p. 402. MORPHIDAE. Von H. Stichel. 155 5. Familie: Morphidae. Die Morphiden oder Riesenfalter setzen sich zusammen aus einer Anzahl ziemlich ungleichwertiger Modifikationen des Satyridentypus. Untereinander haben die einzelnen hierher gerechneten Gruppen kaum mehr Beziehungen als die, welche sie mit den Satyriden selbst verbinden und die E. Haase veranlassten, sie mit den amerikanischen B rassoliden und den Satyriden selbst zu der grossen Abteilung der Satyr omorphen zu vereinigen. Speziell die Gattung Morpho, die der Familie den Namen gab, entfernt sich sehr weit von denjenigen Asiaten, die man als «Morphiden» bezeichnet hat. Die Gattung Morpho ist rein amerikanisch, besteht aus zarten, aber mit riesenhaften Flügeln ausgestatteten Faltern, die ausschliesslich am Tage fliegen und in ihrem Äussern dem Leben im brennenden Sonnenschein angepasst sind. Der im Falterreiche geradezu einzig dastehende Blauglanz, die Flugzeit zwischen 9 Uhr vormittags und 4 Uhr nachmittags, die Flugbahn an der Sonnenseite der Waldwege oder an direkt beschienenen Berghängen setzt die Morpho in scharfen Gegensatz zu den schattenliebenden, zum Teil sogar nächtlichen, düster gefärbten Amathusiinae und Brassolidae. Durch ein primitives Geäder und geringere Spezialisierung in den Kopf- organen als die ursprünglichere Gruppe gekennzeichnet, besitzt die Gattung Morpho in der Eigentümlichkeit ihrer Pelzraupen, Dicotylodonen zu fressen, wiederum ein Merkmal, das sie als die fortgeschrittenere Gruppe erscheinen lässt. Eine ganze Reihe von vortrefflichen Systematikern, wie Herrich -Schäffee, Bates und Burjieistf.r, wussten sich nicht anders zu helfen, als dass sie die Gattung Morpho zu den Nymphaliden zählten. Eine befriedigende Lösung war aber darum nicht möglich, weil es sich eben bei den Morphiden um keine homogene Gruppe handelt. Reuter fand sogar, dass die bei den Satyriden — ja bei einzelnen Autoren, wie Westwood und Lucas, sogar bei den Nymphaliden — stehende Gattung Bia zu den Morphiden nahe Beziehungen hat. Wir würden nun diesen gordischen Knoten durchhauen und durch Entfernung des Sammelnamens „Morphidae" das systematische Dilemma umgangen haben, wenn wir nicht jede Reform der seither üblichen Systeme vermeiden wollten, solange wir nicht definitive Tatsachen an Stelle der seitherigen Hypothesen zu setzen haben. Wir lassen daher die alte Bezeichnung der Morpbidenfamilie bestehen und betonen hier nur, dass sich eine gemeinsame Definition nicht geben lässt, die sich nicht auf die Aufzählung allgemein satyroider Charaktere beschränkte. Was die asiatischen «Morphiden seihst betrifft, so finden sich die Gruppenbeschreibungen bei den einzelnen Abteilungen. A. Subfamilie: Amathusiinae. Körperbau und Flügelgeäder im Verhältnis zur Grösse der Falter nicht besonders kräftig, meist aber pro- portioniert. Grösse der Flügel schwankend, die Form ziemlich mannigfaltig, hei den paläarktischen Arten einfaeh- Was die Zeichnung betrifft, so ist manchen Arten ein ornamentales Randmuster eigen und auf der Unterseite tragen die meisten Vertreter Augenflecke, zum Teil in ähnlicher oder gleicher Anordnung wie gewisse Satyriden und amerikanische Morphiden. Die Augen sind gross, nackt oder behaart, die Palpen überragen den Kopf in der Regel etwas und sind dicht beschuppt und behaart. Antennen von massiger Länge, gewöhnlich unter der Hälfte des Vflgls, dünn, gegen das Ende schwach keulen- oder spindelförmig verdickt. Vorderbeine des T verkümmert, mit eingliedrigem, die des ? mit fünfgliedrigem bedorntem Tarsus. Vflgl mit geschlossener, Hflgl mit offener Zelle; Subcostalis des Vflgls, mit Ausnahme der Gattung Stichophthalma, fünfästig, nur ein Ast vor dem Zellende abgezweigt. Die Amathusiinat sind Waldtiere, welche sowohl den hohen Urwald als auch dichtes Strauch- und Busch- werk. Bambusgestrüpp etc. bewohnen, jedenfalls schattige Stellen bevorzugen, bei Tage versteckt der Ruhe pflegen und erst bei Sonnenuntergang lebhaft werden. Eine Ausnahme hiervon bilden die Gattungen Faunis, Xanthotaenia und Taenaris, von denen nur erstere einen Vertreter im paläarktischen Gebiet besitzt. Die Arten dieser Gattungen lieben es, sich in Wäldern und Waldlichtungen (an Flussläufeni bei Tage unsteten und taumelnden Fluges zu be- wegen. Alle Amathusiinae saugen gern an gefallenen aromatischen Früchten, gewisse Arten sind an ausfliessendem Saft der Zuckerpalme (exotische Amathusia -Arten) oder auf Abfallstätten in der Nähe menschlicher Behausungen anzutreffen. Der Flug der meisten ist des Abends kräftig und rasch, aber nicht anhaltend. Die Falter setzen sich mit zusammengeklappten Flügeln in das Buschwerk oder auf den Erdboden zwischen dürre Blätter und sind für das menschliche Auge schwer zu sehen. Bei Tage aufgescheucht, flattern sie, den Boden fast streifend, fort und suchen einen andern Schlupfwinkel im Unterholz auf. Einige Arten sollen einen angenehmen Geruch verbreiten, der den Duftorganen des Hflgls (o") entströmt, so soll Amathuxidia plateni (exotisch) nach Veilchen, Thaumanüs diores (exotisch) nach Vanille und Stichophthalma camadeva (ebenfalls exotisch) nach frisch gegerbtem Zobel- fell riechen. Über die biologischen Verhältnisse der Amathusiinat ist wenig bekannt. Nach der Lebensweise des be- kannten Vertreters der typischen Gattung, Amathusia phidippus (exotisch), zu schliessen. leben die Rpn an Mono- cotyledonen (Palmen -Arten), in der Jugend gesellig. Der Körper ist walzenförmig, behaart, hinten mit Schwanzgabel, der Kopf mit 2 hörnerartigen Fortsätzen. Die Pp ist hängend, kahnförmig. mit 2 Kopfhörnern. Bis 1895 wurden die hierher gehörigen Gattungen zu den neotropischen Morphidae im engeren Sinne ge- rechnet („Morphiden der alten Welt'; nach Schatz), sie haben aber mit diesen kaum etwas anderes gemein als habituelle Eigenschaften und diese sind eigentlich auch nur auf die Gattung Stichophthalma beschränkt, während andere eine eigene Sippe darstellen (Amathusia, Zeuxidia usw.) und wieder andere an die Satyridae erinnern (Faunis, Xanthotaenia). Jedenfalls ist Lebensweise, Entwicklungsgeschichte (soweit bekannt), Flügel- und Körperbau so weit von denen der echten Morphiden abweichend, dass die von F. Moork erfolgte Abtrennung der Amathusiinat als Sondereinheit durchaus berechtigt ist. Stichel teilte (1906) die Unterfamilie in 2 Tribus: Amathusiidi und Taenaridi, nur Vertreter der ersteren kommen für das paläarktische Gebiet in Betracht, 156 STICHOPHTHALMA; AMOENA; FAÜNIS. Von H. Stichel. 1. Gattung: Sticlioplitlialiua Fldr. Kopf ziemlich klein, Augen breit eirund gewölbt, nackt. Palpen dicht und glatt beschuppt und be- haart. Thorax klein, Abdomen massig gross, etwa von halber Länge des Hflgls. Vflgl breit, rechtwinklig dreieckig. Subcostalis vierästig, der erste As1 vor dem Zellende abgezweigt. Zelle breit und kurz, die beiden Ecken in fast gleichem Abstände von der Flügelwurzel. Von den Discocellularadern nur die hintere lang entwickelt. Hflgl annähernd eirund. Vrd flach, Apex abgerundet. Präcostalis einfach, wurzelwärts ge- krümmt. Zelle schmal, orten, e1 mit einem kleinen, nach vorn gerichteten Haarbüschel (Duftbüschel) nahe der Hflglwurzel, dicht hinter der .Mediana, der bürstenartig aufrichtbar ist. Grosse Falter in hellen Farbtönen mit schwarzbrauner, meist ornamentaler Randzeichnung, Unter- seite mit mehr oder weniger reichlich ausgebildeten discalen Augenflecken; sie erinnern in Gestalt und in Zeichnung der Unterseite an die südamerikanische Gattung Morpho. Hauptsächlich Bewohner der nördlichen Teile Indiens; ■_' Formen dringen nach Norden in das paläarktische Gebiet vor. howqua. S. howqua Westw. (49a) von stattlicher Grösse, die Oberseite der Flügel ockergelb mit schwarzem Randmuster, unterseits der Vflgl mit 3, Hflgl mit ~> rötlichen, weiss gekernten und schwarz geringten Augen- suffusa. flecken. ¥ grösser und von fahlerem Farbton. Nord- und Zentral -China, Formosa. — suffusa Leech (= tonkiniana Frühst.) (49a) ist eine Form der \origen mit verbreiterter und zusammengeflossener schwarzer Zeichnung der Hflgloberseite, auch ist die Wurzelhälfte der Flügel rötlichbraun angeflogen. West -China: W'ashan. Chiakuho, Kweichow, Omei-shan. Tongking. neumogeni. S. neumogeni Leech (49b) ist eine der vorigen ähnliche, aber kleinere Art. die Hflgl führen auf der Unterseite in der Zelle zwei schwärzliche Zeichen. Beim ? ist der Apex des Vflgls breit schwärzlich schattiert und führt einen weissen Fleck, der beim d" nur zuweilen angedeutet ist. West-China: Omeishan, Tientsuen. •_;. Gattung: tmociin Westw. Kopf klein, Augen eirund gewölbt, nackt: Stirn kurz behaart. Palpen klein, dicht beschuppt und behaart, den Kopf nicht überragend. Antennen dünn, unter halber Flügellänge, am Ende schwach spindel- förmig verdickt. Thorax und Abdomen in verhältnismässig normaler Grösse. Vflgl rechtwinklig dreieckig, Vrd gekrümmt, Apex spitz. Costaiis lang, Subcostalis fünfästig. Subcostalast t mit der Costaiis verwachsen. Zelle kurz und breit, die vorderen Discocellularadern kurz, die hintere viel länger. Htlgl etwa eirund, Vrd abgeflacht, Apex leicht gewinkelt. Aussenrd am vorderen .Medianast schwach geeckt. Präcostalis einfach, wurzelwärts gekrümmt. Zelle offen. Die Submediana bildet beim ,r im Analleide des Flügels eine scharf Ausbiegung, in welcher eine Falte mit einein länglichen Dufthaarbüschel liegt. Falter mittlerer Grösse und unscheinbarer Färbung, über deren Lebensweise und Entwicklung nähere Angaben fehlen. Bewohner Nord-Indiens und von China, nur eine paläarktische Form: oberthüri. A. oberthüri Stich. (49c, ?) ist eine Unterart der indischen .1. amathusia ffew. d" oben hellockergelb bis fahl rauchbraun, wurzelwärts etwas dunkler, mit dunkelbrauner Zeichnung , von der namentlich eine kräftig aufgetragene spitzbogenförmige Zeichnung des Hflgls charakteristisch ist. Unterseite ockergelb, beide • Flügel mit zwei braunen Querlinien, das Feld zwischen ihnen bräunlich schattiert, auf dem Hflgl mitunter so reichlich, dass dasselbe als breite Binde erscheint. Flecke und Aussenteil beider Flügel unbeständig in Ausbildung und Anzahl, manchmal im Vflgl nur ein einfacher kleiner Ringfleck im hinteren Felde oder 3 — 4 solcher oder eine Reihe punktartiger Flecke, im Hflgl gewöhnlich eine vollständige Reihe von 6 Flecken, die teilweise weiss gekernt sind. 2 fahl rauchbraun, sonst mit dem o" ziemlich übereinstimmend, die Bogen am Bande des Hflgls mir vorn deutlich, in ihren offenen Wölbungen fahl ockergelb aufgehellt. West-China: Siaolu, Tatsienlu. 3. Gattung: Fauilis ///. - ßii. Kopf breit, Augen eiförmig gewölbt, nackt: Stirn kurz behaart. Palpen kurz, glatt beschuppt und behaart, den Kopf kaum überragend. Antennen dünn, gegen das Ende nur sehr wenig verdickt. Vflgl fast rechtwinklig dreieckig, Hrd beim c? an der Basis etwas gelappt. Subcostalis fünfästig, der erste Ast nahe der vorderen Zellecke abgezweigt. Zelle schmal und lang, die beiden vorderen Discocellularadern kurz, die hintere bedeutend länger, S-förmig gekrümmt, hinten weit gegen den Aussenrd vortretend. Hflgl last eiförmig, Vrd tlach, Apex abgerundet. Präcostalis einfach, wurzelwärts gekrümmt. Zelle schmal, offen. Falter mittlerer Grösse und meist unscheinbarer Färbung. Von den nach tertiären Geschlechts- charakteren (Duftbüschel) durch Stichel aufgestellten beiden Sektionen Agroeci und Thaumaturgi ist nur erstere in einer einzigen Form im paläarktischen Gebiet vertreten: aerope. F. aerope Leech (49c). In beiden Geschlechtern hellgrau, etwas seidenglänzend; Unterseite "beim d" hellbraungrau mit rötlichen Querlinien, die äusseren gewellt und gezackt, und einer Reihe von Flecken im Aussenfeide beider Flügel. Hinter der Zelle des Vflgls nahe der Flügelwurzel beim d" eine blanke Reibe- fläche, auf der Oberseite des Hflgls an der Subcostalis ein nach vorn gerichteter Haarbüschel. Beim ? 2i. V. 08. ENISPE. Von H. Stichel. — Urbeschreibungs-Nachweis der paläarktischen Morphiden. 157 Färbung und Zeichnung der Unterseite in der Regel dunkler und kräftiger, die Linien stärker, die hellen Punkte schärfer abgesetzt. Vflgllänge bis 48 mm. Zentral- und West-China, im Juli. B. Subfamilie: Discophorinae. Falter von kräftigem Körper- und Flügelbau, in der Grösse etwas über dem Durchschnitt der Tagfalter. Färbung der Oberseite im allgemeinen in dunklem Grundton mit hellerer Binden- und Fleckzeichnung in weisslichem, blauem oder braunem Farbton , auf der Unterseite der Hflgl meist zwei Augenflecke. Kopf und Körper normal, Augen gross, nackt. Palpen den Kopf wenig überragend, dicht beschuppt und behaart. Antennen dünn, gegen das Ende schwach spindelförmig verdickt, etwa von halber Länge des Vflgls. Vorderfüsse des d" verkümmert, mit ein- gliedrigem, diejenigen des ? mit fünfgliedrigem, bedorntem Tarsus. Abdomen des cf an der Bauchseite kielartig zusammengedrückt, diese Stelle unbehaart, mit zwei seitlich liegenden plüschartigen Reibewülsten. Vflgl mit ge- schlossener Zelle, die mittlere Discocellularader verkümmert, Subcostalis vier- oder fünfästig. Nur ein Ast vor dem Zellende, der mit der Costaiis, meist auch mit dem zweiten Subcostalast stellenweise verwachsen ist. Hflgl mit offener Zelle, Präcostalis einfach, leicht wurzelwärts gekrümmt. Die Discophorinae fliegen bei Tage, lieben aber schattige Stellen im Walde oder Bambusdickicht und saugen nicht an Blumen, sondern an Fäkalien und faulenden Stoffen. Sie sitzen dabei mit zusammengeklappten Flügeln, sind sehr scheu und flüchten bei einer Störung ins Gebüsch, hängen sich dort an die Unterseite der Blätter und Zweite, um nach Beruhigung wieder auf den verlassenen Platz zurückzukehren. Die selteneren $? scheinen bei Tage zu ruhen und zeigen sich erst gegen Abend. Der Flug der Falter ist rasch, energisch und stossweise, aber nicht andauernd. Das Ei der Discophorinae ist kugelig, mit glatter Oberfläche, die Rpn leben an Palmen, am Zuckerrohr, Bambus und andern grasartigen Monocotyledonen. Ihr Körper ist walzenförmig, fein behaart, mit zwei kurzen Anal- fortsätzen, Kopf ohne Hörner. Pp hängend, kahnförmig, Kopfstück mit zwei Spitzen. Die Abtrennung der Subfamilie von den Amathusiinne als systematische Sondereinheit erfolgte 1902 durch Suchet, auf Grund natürlicher Unterscheidungscharaktere. Von den zwei zugehörigen Gattungen üiseophora und Enispe ist nur letztere mit einer Art im paläarktischen Gebiet vertreten. 1. Gattung-: Euispe Westw. Kopf gross, Augen oval gewölbt, nackt, Palpen kräftig, dicht anliegend beschuppt und behaart, den Kopf etwas überragend. Antennen dünn, gegen das Ende schwach spindelförmig verdickt. Vtlgl recht- winklig dreieckig, Apex spitz, beim ? mitunter leicht vortretend. Subcostalis vierästig, der erste Ast ent- springt unweit des Zellendes und ist mit der Costaiis auf eine kurze Strecke verwachsen, zweiter Ast fehlt, die drei letzten Äste (hier Subcostalis 2—4) zweigen sich nahe voneinander unweit des Apex ab. Zelle ziemlich breit, aber kurz, die beiden vorderen Discocellularäste verkümmert. Htlgl zugespitzt eiförmig, Vrd etwas gekrümmt, Apex abgerundet, Hinterwinkel spitz vorgezogen. Präcostalis einfach, fast gerade, die Spitze etwas wurzelwärts gekrümmt. Zelle schmal, offen. cT mit blanker Keibetläche im vorderen Teil des Hrd- feldes, auf welcher ein kleiner bürsten- oder fleckartiger Büschel von kurzen Borstenhaaren liegt. Nur eine paläarktische Art: E. lunatus Leech (4Mb). Oberseite rotbraun mit schwärzlicher Zeichnung, die nahe dem Flügelrande iunatus. schmale, bogenartige Halbmonde bildet, l'nterseite fahl braungelb, im Wurzelfeld etwas dunkler, quer über die Zelle des Vflgls zwei gewinkelte braune Linien, über die Flügelmitte eine schmale braune Querbinde, im Aussenteil die Zeichnung der Oberseite schwach durchscheinend; Hflgl mit einem länglichen bräunlichen Fleck in der Zelle, sodann folgt eine zackige Linie vom Vrd bis zur Submediana und über die Mitte des Flügels eine schmale braune Querbinde: Aussenteil mit schwach schattierter Zeichnung der Oberseite und einer Reihe brauner Halbmondflecke, zwischen diesen und der Mittelbinde zwei kleine schwarze Flecke, der hintere silberweiss gekernt. ? grösser, Oberseite ockerfarben, nach aussen lichter und in ein breites weiss- liches Vorder- und Aussenfeid übergehend. Zeichnungsanlage wie beim cf, aber stärker. Westliches China, Ost-Tibet. • In beiden Geschlechtern erscheint eine kleinere Form, enervata Stich. (49c), mit wesentlich enervata. verringerter Zeichnung. Vflgllänge des d* 35 mm, Oberseite gleichmässig rotgelb, von der normalen Zeich- nung im Vflgl nur die gekerbte Aussenrdbinde, die submarginale Mondtleekenreihe und der Endzellfleck er- halten, aber stark verblichen. Hflgl mit schattenhafter Mondfleckenreihe am Rande und einer Reihe von vier schwärzlichen länglichen Flecken vor dieser. Unterseite fast einfarbig Chromgelb, der Basalteil etwas dunkler, leicht rötlich, Zeichnung der Oberseite schwach durchscheinend. ? noch schärfer von der Hauptform abweichend, im Gegensatz zu der dimorphen Bildung der letzteren fast wie das zugehörige er", Färbung etwas blasser, die Zeichnung grauschwarz, Unterseite gelb. West -China: Siaolu, Tatsienlu; Ost-Tibet. Vielleicht Trockenzeitform. Alphabetisches Verzeichnis zum Nachweis der Urbeschreibungen der unter den paläarktischen Morphiden autgeführten Formen. * bedeutet, dass die Form an der zitierten Stelle auch abgebildet ist. neumogeni Stich. Leedi. Butt. China I, p. 114. * aerope Fan. Leech. Entomologist 23, p. 31. enervata En. Stielt.. Gen. Insector. Fase. 31, p. 12. * howqua Stieb. Westw.. Trans. Ent. Soc. Lond. 1851, p. 174 lunatus En. Leedi, Entomologist 24, Suppl. 26. oberthüri Am. Stich.. Gen. Insector. Fase. :SK, p. 30. suffusa Stich. Leech. Butt. China I, p. 114. * 1 20 NYMPHALIDAE, Allgemeines. Von Dr. A. Seitz. 159 6. Familie: Nymphalidae, Edelfalter. Bei der Besprechung der Systeme in der Einleitung, sowie auf S. 79 gelegentlich der Charakterisierung der Satyriden wurde schon des von E. Haase vertretenen Prinzips Erwähnung getan, welches die grosse Ab- teilung der Nymphalina in 3 Gruppen teilt. Zu den Nymphalina selbst gehören alle Tagfalter, die in beiden Geschlechtern verkümmerte Vorderbeine haben. Die 3 Gruppen sind die seither behandelten Danaomorphen und Satyromorphen, sowie die in dem hier folgenden Abschnitt enthaltenen Acraeomorphen. Die Acraeomorphen umfassen nach Haase 3 Familien: Nymphalidae s. s.. Acraeidae und Heliconiidae. Letztere sind ausschliesslich amerikanisch; die Acraeidae haben eine paläarktische Art und bevölkern in der Hauptsache Afrika und das wärmere Amerika. Diesen 3 Gruppen räumen verschiedene Autoren (E. Reuter u. a.) nur noch Subfamilien - Rang ein und tatsächlich stehen die Acraeen den Meli- taeen, die Heliconier den Colaenis und Cethosia so nahe, dass eine energischere Trennung von diesen nur bei Nichtbeachtung schwerwiegender morpho- und biologischer Momente möglich ist. Wir lassen aber, um uns mit den früher erschienenen Werken nicht in Widerspruch zu setzen, die seitherige Abtrennung der Acraeen einer- und der Cethosien andererseits hier bestehen und beschränken uns darauf, auf unsere systematischen Bedenken aufmerksam zu machen. Es charakterisieren sich die Nymphaliden am schärfsten in folgender Weise: Die Falter haben in beiden Geschlechtern verkümmerte Vorderfüsse, die Ppn hängen gestürzt und die Rpn führen entweder gut ausgebildete, oft verzweigte Dornen (wie z. B. Vanessa) oder zurückgebildete, nur noch am Kopf ( Apatit ni, Charaxes) oder den Seiten (Euthalia) erhaltene, im übrigen zu borstentragenden, feinen Wärzchen ver- kümmerte Excrescenzen. Die Nymphaliden sind mit fast 40 Gattungen und einer sehr grossen Artenzahl im paläarktischen Gebiet vertreten und einzelne Arten gehen bis in den höchsten Norden der bis jetzt bekannten Welt. Wie- wohl nicht so formenreich als die Satyriden, fallen sie in unserem Gebiet infolge ihrer Ansehnlichkeit und ihrem vielfach imposanten Kolorit besonders auf. Diese lebhafte und oft auffallend schön angeordnete Färbung steht, wie die bahnbrechenden Versuche von Standfuss und Fischer nachgewiesen haben, selbst bei Arten mit sehr abweichenden Zeichnungsniotiven in nahem Zusammenhang und lässt sich auf eine gemeinsame Grundzeichnung zurückführen. Als das Grundmotiv der Nymphaliden -Färbung nimmt Eimer ein gestreiftes, Haase ein gestreiftes oder ein gedecktes Muster an, wie wir es bei X<[>tis (schwarz, weiss- gestreift) oder bei Argynnis (rot, schwarzgefleckt) noch erkennen. Schutzfarbe ist auf der Unterseite der Flügel ziemlich allgemein. Die Nymphaliden sind mit Ausschluss der Heliconier -artigen Gattung Cethosia und der Acraeen nicht durch innere Eigenschaften geschützt. Dementsprechend haben sie einen schnellen und gewandten Flug, dessen Rapidität sich bei Verfolgung noch sehr steigern lässt. Ausnahmen hiervon machen nur die- jenigen Arten, welche gewissen, langsam fliegenden Danaiden mimetisch angepasst sind und deren Flug nachahmen, wie z. B. die Gattung Hestina und die $? von Hypolimnas. Die Falter haben ein schwaches Leben, Verletzungen gegenüber, und der starre Thorax zerkracht bei vielen Arten selbst bei leichtem Druck, so dass der Falter nach solchem direkt tot oder sterbend ist, ohne sich, wie die Danaiden, wieder erholen und später wieder fliegen zu können. Die Rpn und Ppn vieler Arten sind stark der Infektion mit Parasiten, besonders mit Microgaster ausgesetzt , welche die Ppn im Moment des Abstreifens der Rpnhaut belegen. Die Rpn sind grossenteils gesellig, oft bis zur Verpuppung, und viele überwintern. Sie leben zumeist an nicht giftigen Pflanzen (Laubhölzern, Nesseln, Violaceen etc.) und sind nur durch die Schutzfarbe oder durch äussere Dornen gegen manche Feinde gesichert. Die Schmetterlinge sind ausnahmslos Tagtiere; im Gegensatz zu den oft schattenliebenden Satyriden bevorzugen sie sonnenbeschienene Wege und Berghänge. Sie sind in ihrer Verbreitung durchaus nicht auf die Gebirgsgegenden angewiesen, sondern viel mehr Bewohner der Ebene und des Hügellandes. Einzelne Arten halten sich fast ausschliesslich in Höhe der Baumkronen auf und besuchen die Erde nur behufs Nahrungsaufnahme zu bestimmten Tagesstunden, während deren man sie ködern kann. Andere wieder lieben Blumen und treiben sich allerorten auf Brachäckern und in Gärten herum, so dass sie zu den häufigsten Lepidopteren zählen. Einige machen die kalte Jahreszeit selbst in nördlichen Distrikten im Zustande der Imago durch, indem sie im Herbst in verborgenen Schlupfwinkeln erstarren und im Frühling, mitunter auch an abnorm warmen Wintertagen, zu neuem Leben erwachen, worauf sie sich erst zur Fort- pflanzung anschicken. A. Subfamilie: Nymphalinae, Schneckenraupen. Fhlr lang, gerade, allmählich zu länglich eiförmiger Kolbe verdickt. Augen meist nackt. Körper äusserst kräftig, die Chitinkiille starr und fest, bei manchen Charaxes fast so hart wie bei Käfern. Flügel starr, hart und ganzrandig, die hinteren stets mit offener Zelle. Die Rpn spindelförmig, chagriniert, Körper ohne Dornen. Hinterende in zwei Spitzen auslaufend; Kopf mit Hörnern. Sie sind meist grün und in der Farbe dem Laube der Futterpflanze genau angepasst, darum schwer zu sehen. Die Ppn sind gleichfalls schwer zu entdecken, entweder halbdurchsichtig, wie [60 APATURA. Von H. Stichel. von matt. ■in grünem Glase, oder kleine Früchtchen darstellend. Die Schmetterlinge fliegen im Sonnenschein und verschmähen Blütenhonig, saugen aber am ausfliessenden Saft verwundeter Bäume, an feuchten Wegstellen und an stark riechenden, faulenden Stoffen. Sie sind ziemlich scheu und halten sich in der Zeit, in der sie nicht der Nahrung nachgehen, meist in beträchtlicher Höhe auf. Ihr Plug Ist sehr kräftig und kann heim flüchtenden Tier äusserst schnell sein. a. Gruppe Apaturidi. Mittelgrosse Schmetterlinge mit starken, gekeulten Phlrn, vorgestreckten, spitzen Palpen, starkem Thorax und schlankem lllh. Der Sauger ist bei vielen Gattungen nicht schwarzbraun pigmentiert, sondern durchschimmernd, im l.elien hellgrün, später gelblich. Die Zellen aller Plügel meisl offen, nur bei Dilipa und Thaleropis geschlossen. Die Rpn mit zwei in der Ruhe nach vorn gerichteten, beim Fressen nach oben gestellten, Kopihörnern (Schnecken- raupen); sie leben an Laubhölzern und die in den höheren Breiten lebenden Arten überwintern als Rp. Die Falter leben sowohl auf den Gebirgen wie in der Ebene; sie fliegen im Eochsommer und haben einen schwimmenden oder schiessenden Flug, bei dem sie die Flügel flach ausgebreitet halten und nur zuweilen kurze, zuckende Schläge aus- führen. .Mit Ausnahme des hohen Nordens sind sie über die alte Welt nördlich vom Äquator verbreitet, diesen nach Süden hin wenig überschreitend. In Nord-Amerika werden sie durch Doxocampa, in Süd-Amerika durch Chlorippt vertreten; in Nord-Afrika und Australien fehlen sie ganz, im aethiopischen Afrika vertritt sie die Gattung C nis mit einem Dutzend Formen. 1. Gattung: Apatura F. Die Gesamtheil der Gattung ist unter der vulgären Bezeichnung Schillerfalter bekannt und hat diesen Namen von der Eigenschaft der d"l aus Masuri iX.-W. Himalaya). Sollte es sich ergehen, dass die Individuen von dort und dem anschliessenden Kaschmir einer Sonderrasse angehören, so würde für die Hasse aus dem zentralen Himalaya is, die Abbildung 50a der Name namouna Dbl. anzuwenden sein. Die MooRE'sehe Beschreibung der Stücke aus Kaschmir (Kutabul) entspricht nicht ganz der Abbildung von Kollar, so dass individuelle Variabilität vorzuliegen scheint. APATURA. Von H. Stichel. 161 A. iris L. (50a) hat im männlichen Geschlecht einen violettblauen Schiller und ist dadurch charak- iris. terisiert, dass die weisse Querbinde des Hflgls am vorderen Medianast einen scharfen Zahn nach aussen bildet, der Rand des Vflgls ist hinter dem Apex nur wenig eingebuchtet. ? grösser als das d\ etwas breit- flügliger, braun, ohne Schiller. Die typische Unterart ist individuell etwas variabel, so kommen vereinzelt öV mit rein blauem statt violettem Schiller vor (Ungarn), oder die weissen Zeichnungen sind rosenrot über- gössen und die Randbinde des Htlgls ist zimmetbraun. - - Von benannten Aberrationen sind bekannt: ab. thaumantis Schultz, die weissen Flecke und Zeichnungen vergrössert und verbreitert, die sonst nur undeut- thaumantis. lieh lichter angelegten Flecke grösser und schärfer, besonders am Hflglsaum; auf der Unterseite im Vtlgl die rostrote Bestäubung durch Verbreiterung des Schwarz eingeschränkt, im Htlgl fehlt die schmale dunkle Saumlinie, die weisse Mittelbinde ist mehr oder weniger schwarz beschattet; bisher wurden nur dV selten in der Natur beobachtet, sonst als Kunstprodukt bei Temperaturexperimenten. - ab. jole Schiff. (50b Über- jole. gangsstück), das Gegenstück zur vorigen: die weisse Zeichnung bis auf die Subapicalflecke des Vflgls schwindend, auch diese manchmal fehlend, die ganze Flügelfläche blauschillernd schwarz. In allen Übergängen zur Haupt- form auch asymmetrisch, zuweilen mit hellen Wischflecken strahlenförmig im Aussenteile des Hflgls. Allent- halben selten neben der Hauptform, in beiden Geschlechtern bekannt. -- ab. lutescens Schultz, nur als ¥ be- lutescens. obachtet, die weissen Binden und Flecke dunkler oder lichter bräunlichgelb angeflogen, ebenfalls selten in der Natur gefunden. Ganz vereinzelt tritt die Art in einer weiblichen Form auf, bei welcher auf der Flügel- oberseite goldige Schuppen eingestreut sind, welche sich im hinteren Felde des Vflgls und im vorderen Felde des Hflgls etwas stärker anhäufen, es ist dies ab. aurosquamosa Gillm. - Im übrigen ist die Verbreitung auro- der typischen Unterart mit ihren Formen folgende: Zentral-Europa, südliches Grossbritannien, nach Süden bis squamosa. Spanien, Nord-Italien, Dalmatien, Rumänien, Bosnien; asiatisches Russland, Klein-Asien (Amasia). ■ Ei zylindrisch, gerippt, gelblich oder grünlich, etwas rot getönt. Rp auf Salix caprea (Saalweide), Salix cinerea und aurita; in der Jugend braun, nacktschneckenartig; nach der ersten Häutung bilden sich am Kopf 2 Hörner, die Farbe wird grünlich. Sie überwintert jung auf einem Spinnpolster an einem Zweige der Futterpflanze in der Nähe einer Knospe; im Frühjahr (Mai) erfolgt die dritte Häutung, der Körper wird blattgrün mit gelben Punkten und Seitenstreifen an den vorderen Segmenten, der Kopf blaugrün mit roten Kiefern und weissen Strichen, die Hörner grün, vorn blau, seitlich gelb gerandet, am Ende rötlich, gabelförmig verzweigt; Afterende mit zwei rötlichen Fortsätzen. Verpuppung erfolgt Ende Mai oder im Juni. Pp seitlich zusammengedrückt, bläulichgrün oder weisslich, Kopf mit 2 Spitzen, Abdomen mit gelblichen Schrägstreifen, Ppnruhe etwa zwei Wochen. Der Falter an und in Laubwäldern, in den Morgenstunden auf taufeuchten Waldwegen oder an Pfützen saugend anzutreffen, er wird später ruheloser und bewegt sich in beträchtlicher Höhe, liebt übelriechende Stoffe (Exkremente, Mist, Jauche, Käse) und ist damit leicht zu ködern. Sein Flug ist kräftig und elegant, der Falter ruht mit ausgebreiteten Flügeln auf einem Blatte der Bäume oder Sträucher und hat, wie die vorige Art, die Gewohnheit, auf seinen Ruheplatz oder in dessen Nähe zurückzukehren, wenn er gestört worden ist. Die ¥? kommen selten zur Erde herunter und halten sich meist in den Baumkronen auf. - - Im Aiiuir- gebiet wird die bräunliche Färbung der Binden und Flecke der ?? (vgl. lutescens) zur Regel, die dV er- reichen eine besonders stattliche Grösse, die Grundfarbe ihrer Flügel ist weniger dunkel und der Schiller stärker und lichter rötlichblau. Es handelt sich um eine lokalisierte Unterart, für welche die Bezeichnung amurensis (subsp. nur.) einzuführen zweckmässig erscheint. -- Bei bieti Obetth. (50b) sind beim cf die Zeich- amurensis. nungen bräunlichgelb, in der Anlage denen der europäischen Form ähnlich, nur ist der schwärzliche Fleck bietl- im Analteil des Vtlgls augenartig mit blauem Kern umgebildet, auf dem Htlgl der Augenfleck vergrössert und ausser der Mittelbinde erscheinen dort zwei weitere bräunliche Querbinden im Aussenfeide; beim ¥ sind die Zeichnungen bis auf die weissen Subapicalflecke des Vtlgls gelblich. Tibet, West- und Zentral-China; Juni, Juli" bis etwa 3000 m Höhe. - Neben dieser braunen Hauptform erscheint im gleichen Fluggebiet eine in beiden Geschlechtern ganz weiss gefleckte Form, die aber viel grösser ist als die europäische und eine tiefer schokoladebraun gefärbte Unterseite hat, dieselbe nähert sich der Amur-Rasse und mag als reeidiva form. nov. bezeichnet werden; das $ dieser Form lässt meistens noch eine trübe ockergelbe Saum- reädiva. binde des Htlgls erkennen. A. ilia Schiff. (= Pap. iris Esp) (50c) ist charakteristisch dadurch, dass der Aussenrd des Vflgls ilia. hinter dem Apex stumpf geeckt ist, im Analteil dieses Flügels steht ein gelblich geringter Augenfleck und die Mittelbinde des Hflgls ist ohne zahnartigen Vorsprung nach aussen; das d* mit violettblauem Schiller, das ¥ stumpf schwarzbraun oder graubraun, Binden und Flecke bei beiden rein weiss. Sehr variabel in Färbung und Zeichnung, c? mitunter, wie die vorige Art, mit rein blauem statt violettem Schiller. — Eine weibliche Form, bei welcher die in normaler Anlage vorhandenen Zeichnungen gelblich überlaufen sind, bei der aber (zum Unterschied gegen dunklere Stücke von clytie) der Htlgl keine Saumflecke aufweist, ist ab. iliona ¥ Mona. Schultz; sie entspricht der ab. lutescens von A. Iris und kommt als Seltenheit unter der Hauptform vor. - Bei ab. distineta Schultz ist die Htlglbinde durch die auf den Adern verbreiterte Grundfarbe in einzelne distineta. Flecke zerteilt. — Mit ab. pallescens Schultz werden bleicher gefärbte Exemplare beider Geschlechter von pallescens. licht aschgrauer Grundfarbe, das cf mit schwachem Schiller, bezeichnet; die Unterseite solcher Kümmer- linge ist heller, ins Gelbliche spielend, es handelt sich wohl vornehmlich um Kunstprodukte aus Wärme- 162 APATURA. Von H. Stichel. inspersa. behandlung; ähnliche Tiere kommen aber auch hin und wieder im Freien vor. — ab. inspersa Schultz ist gekennzeichnet durch dunkel berusste Binden und Flecke beider Flügel, ohne dass die Zeichnung als solche aufgehoben oder verwischt wäre. — ohne jede Zeichnung, schwarz, cf blauschillernd, höchstens mit den weissen iliades. Subapicalflecken des Vflgls, ist ab. iliades Mitis, die allenthalben in der Natur neben der Hauptform in extremer Bildung und in allen Übergängen zu jener gefunden wird, meisl als cf. seltener als $. -- Manchmal treten bei sonst normal gefärbten Tieren im Hinterwinkel des Vflgls gelbliche Flecke auf, im Saum des Hflgls bildet sich eine bräunliche Fleckenbinde und zwischen dieser und der weissen Mittelbinde etliche bräunliche asta. Wischflecke, es ist dies ab. asta Schult;, die der bunea H.-Schäff. in gewissem sinne ähnelt. — Eine breit magnifica. gelbe, von den schwarzen Adern geschnittene Besäumung charakterisiert ab. magnifica Schultz. Bei dein Original (cf) sind die übrigen weissen Zeichnungen wie bei ah. inspersa stark berusst; eine weibliche Form (55e), die hier anzuschliessen ist, zeigt auf sehr dunkler Grundfarbe elfenbeinfarbene Flecke und Mittei- lenden und einen breiten bräunlichen Hflglsaum. Selten in der Natur, sonst wohl aus Temperaturexperimenten clytie. bekannt. - Mit ab. clytie Schiff. i= 'ms Esp., Julia Schrk, astasia Hbn.) (50c) wird diejenige Form bezeichnet, bei welcher die gesamte Zeichnung bei .sonst normaler Anlage bis auf die Subapiealtlecke des Vtlgls bräun- lich ist und bei welcher auf dem Htlgl eine ebenso gefärbte submarginale Binde oder Fleckenbinde auftritt, überall neben der Hauptform, in hellerer oder dunklerer Tönung der Grundfarbe in Übergängen zur Haupt- form und. einzeln in Bildungen, welche sich den im nachfolgenden behandelten braunen Lokalrassen nähern oder ihnen sogar gleichen, im südlicheren Fluggebiet der Art stellenweise überwiegend oder ausschliesslich astasioides. auftretend und in jene braune Unterarten übergehend. -- Bei ab. astasioides Stgr. sind die braunen Binden und Flecke der Oberseite ganz oder fast ganz verschwunden: diese Form steht zu clytie in dem Verhältnis phryne. wie ab. iliades zu üia. Hie und da neben der Hauptform. — Einen Übergang hierzu bildet ab. phryne Aigner (50c), hei welcher die Zeichnung im .Mittelteil des Vtlgls und im Hflgl eine submarginale Fleckenbinde, sowie die Mittelbinde rötlichbraun angedeutet sind. Aus Ungarn gemeldet, sonst wohl auch neben clytie in anderen Gegenden. — Rp der Art erwachsen 4—5 cm, schmutziggrün, in Gestalt und Zeichnung derjenigen von iris ähnlich, die rötlichen Kopfhörner mit schwarzem Streif; am vorderen Teil des Körpers zwei gelbe, rötlich gesäumte Linien, von der Mitte der Körperseiten ab jederseits 5 gelbe, rötlich gerandete Schräg- streifen, die je über '2 Leibesringe reichen, Afterspitzen rötlich, Bauch und Füsse blaugrün. Sie lebt in ähnlicher Weise wie iris, besonders auf Populus tremula (Zitterpappel), P. pyramidalis und an Weidenarten: Salix caprea, viminalis, rosmarinifolia. Pp grünlich, Rücken kielartig; dieser, die Flügelscheiden und Kopf- spitzen gelb gesäumt. Die Lebensgewohnheiten des Falters gleichen denjenigen des vorhergehenden, die typische Unterart mit ihren vorgenannten Formen ist verbreitet über Deutschland, Belgien, Frankreich, die Schweiz. Osterreich. Bosnien, Serbien, das westliche und nördliche Ungarn, Finnland, die russischen Ostsee- l'roviiizen und Süd-Russland (Wolgagebiet). — Wie erwähnt, nimmt die weissy:ezeiclmete Form schon in gew issen südlicheren Gegenden von West- und Zentraleuropa an Häufigkeit ab und braune Individuen treten als Hauptform vorwiegend oder allein auf und repräsentieren sogar eigene Unterarten (siehe weiter unten i. Um so auffälliger ist es, dass in Portugal eine weissgezeichnete Rasse fliegt, welche von dem nördlichen \ ertreter der Art nur sehr wenig abweicht. Charakteristisch für dieselbe scheint eine Verstärkung der weisslichen Flecke an dem Augenfleck des Vflgls zu sein und im Htlgl bildet sich in beiden Geschlechtern, ähnlich wie bei ab. asta, eine Reihe biäunlicher Fleckchen zwischen den weisslichen Submarginalfleeken lusitanka. .und der Mittelbinde. Diese anscheinend südlichste Rasse sei als lusitanica subsp. nov. eingeführt. Porto, eos. Portugal. -- Braun gefärbte Unterarten sind deren zwei benannt: eos h'ossi (= lieos Meigen, dilutior Stgr.) (50d) und budensis Fuchs. Bei ersterer ist die dunkle Grundfarbe allenthalben, namentlich aber an der Flügelwurzel, bräunlich aufgehellt und überstäubt, der violette Schiller fast ganz fehlend, die ocker- gelben Zeichnungen sind verbreitert, teilweise ungewiss begrenzt, im Htlgl bildet sich nächst der hellen Submarginalbinde eine Reihe rundlicher, schwarzbrauner Flecke, die nach der Flügelwurzel zu budensis. schattenartig ausfliessen. Süd-Frankreich (Provence), nördl. Italien. -- Die zweite, budensis Fuchs, hat ähn- liche Eigenschaften, ein Schiller der Flügelflächen fehlt fast gänzlich, das Wurzelfeld des Hflgls ist hoch- gelb aufgehellt, die hei clytie meist vorhandene dunkle Besäumung der Flügel fehlt mitunter ganz oder es tritt am Flügelrande statt dessen ein verdickter braungrauer Bogenstreif auf. Ungarn, insbesondere von Budapest an südlich und östlich: nördlich weniger konstant und charakteristisch, dort in Übergängen zu clytie und zum Teil in einer Ausfärbung, welche an eos anknüpft (Eperjes). Im übrigen aus Bulgarien und der Bukowina bekannt und mehrfach, anscheinend irrtümlich, mit metü Freyer identifiziert. - Noch weiter here. vorgeschritten ist die Aufhellung der Flügelfläche bei here Fldr. (50e), hier liegt auf den dunkel verbliebenen Stellen beim cf ein schwacher violetter Schiller, der ganze Flügel schillert aber bei sehr schräg auffallender Beleuchtung prächtig rotviolett; die Mittelbinde des Hilgls ist nach dem Rande zu zuweilen derart ver- breitert, dass sie mit der Submarginal-Binde eine breite, sattockergelbe Fläche bildet, in welcher eine Reihe isolierter rundlicher dunkler Flecke liegt, die nach der Flügelwurzel zu in schwacher Schattierung strahlen- förmig ausfliessen; es treten aber auch Individuen auf, namentlich ?$, bei denen die Mittelbinde durch ein graubraunes Feld von der Randbinde getrennt ist; letztere ist dann aber völlig geschlossen und sehr breit. Andererseits i_ri 1 • t es eine weibliche Form mit weisslichen Binden und Flecken, welche auf der ganzen Flügel- fläche hell ockerfarben und nur hie und da leicht schwärzlich angehaucht ist, im Htlgl sind dann die dunklen APATURA. Von H. Stichel. 163 Flecke verkleinert, rundlich und völlig isoliert. Diese auffällige Form sei als sobrina form. nov. (50e) Sabrina. eingeführt. Östliches Zentral- und Nord-China (von Felder, anscheinend irrtümlich, auch aus Japan gemeldete Es kommen neben der gelben Hauptform und in West-China, sowie in anscheinend gleicher Bildung in den Shan-Staaten und Ober-Burma (Bingham), auch dunkler getönte Stücke mit weisslichen oder teilweise (im Vflgl) weissgefärbten Binden vor, welche hinweisen auf: serarum Oberth. (cf = phaedra serarum. Leech) (50 d). Bei dieser Unterart ist die Grundfarbe dunkel, beim d" tiefblau schillernd, Zeichnung weiss, die Binden verbreitert, im Hügl gerade gestreckt, beiderseits scharf begrenzt, am Rande des Hflgls eine Reihe weisslicher Submarginalfleckchen, beim ? die Grundfarbe fahler, ohne Schiller. West-China (Yunnan, Tatsienlu. Omeishan etc.), Zentral-Ghina (Changyang). -- Eine andere Entwicklungsrichtung der Art äussert sich im Schwinden der augenartigen Flecke im Analteil des Hinter- und auch des Vflgls und schärfer begrenzte Ausbildung der Htlglbinde bei gleichbleibender Breite. Eine solche Form finden wir im süd- lichsten Russland als metis Frr.*) (55 e ¥). Sie ist etwas kleiner als typische Vertreter der Art, hat meto. eine schärfer geschnittene Flügelform, alle Zeichnungen ockerfarben wie bei clytie, mehr oder weniger aus- gedehnt, im Hflgl fehlt der augenartige Fleck mitunter ganz, im Vtlgl ist er meist punktartig verkleinert, das ? heller, mit mehr oder weniger reicher gelber Bestäubung. — Neben dieser iweil erstbenannt) als Hauptform geltenden, tritt eine andere Form auf, bei welcher nur die Submarginalbinde des Hflgls und ge- wisse Flecke im Aussenteil des Vflgls goldgelb, die Zeichnung des Mittelfeldes aber weiss ist, sie heisst: ab. bunea H.-Schäff. (55 d) und scheint auf das männliche Geschlecht beschränkt zu sein.**) -- In dritter bunea. Linie kommen Exemplare in beiden Geschlechtern vor, welche der Hauptform von ilia entsprechen, also weiss gezeichnet sind und am Rande des Hflgls nur eine Reihe verloschener weisslicher Flecke tragen. Diese Form soll gertraudis form. nov. (55 d) heissen. Sie unterscheidet, sich von ilia leicht durch die gleich- gertraudis. massig breite, scharf begrenzte Htlglbinde und die Reduzierung der Analaugenflecke; ?? der Form sind von mehr oder weniger dunkler Grundfarbe, mitunter fast aschgrau und verwaschen in der Zeichnung. — Mit coelestina Gr.-Grsh. endlich sind solche männlichen Exemplare der Hauptform (metis) zu bezeichnen, welche coelestina. einen verstärkten, zart himmelblauen, nicht lilafarbenen Schiller der Oberseite zeigen; bei dieser Form ist das helle Saumband des Hflgls verbreitert und reicht bis zu den Flecken, mit denen es vereinigt ist. Süd- Ost-Russland (Sarepta), Kaukasus. ? Altai. — Der Subspecies metis ganz ähnlich (und deshalb vielfach damit identifiziert), wiederholt sich die Art in Japan als substituta Bär. (5Qd). Die Grundfarbe dieser Form ist snbstituta. im allgemeinen dunkler, die augenartigen Flecke beider Flügel nicht schwindend, die Submarginalflecke des Hflgls länglich eirund oder abgerundet quadratisch, statt kappen- oder mc-ndfÖrmig wie bei metis, auf der Unterseite des Hflgls die Binde deutlicher weiss von der Grundfarbe abgehoben. Einzelne Stücke (von Korea) haben oberseits weissliche Binden und erinnern deshalb an bunea. Pkeyer erzählt von dieser Ras>e, dass die Tiere es lieben, um die Wipfel hoher Weidenbäume zu kreisen, an denen die Rpn leben, hin und wieder kommen sie zu feuchten Stellen der Landstrasse herab oder ruhen auf den Blättern ihres Lieblings- baumes. Die grüne Pp ist einem jungen Weidenblatt in Form und Farbe nicht unähnlich: der Falter ist variabel in der Intensität der Färbung und häufiger im Gebirge als in der Ebene. Tokio, auf dem Asa- inayama und Oyama, im Hokaido, und nach Leech auch in Nord-China und Korea: nach Stattdingeb und Heyne vom Amur, von Askold, Suifun und Sutschan. A. subcaerulea Leech (50e) ist eine grosse und prächtige Art, welche auf der Vflgloberseite den subcaeruleä. vorangehenden nicht unähnlich ist, indessen ist die Basalhälfte beim d* blaugrün angeflogen, Hflgl ohne Bindet der blaugrüne Anflug bis auf ; i der Länge verbreitert, am Übergang zum schwarzbraunen Randteil befinden sich einige bräunliche Flecke und im Analteil ein schwarzer Fleck, der bleiche Saum des Aussenrds ist an den Adern gelblich gefleckt und nahe dem Rande verläuft eine bräunliche Linie, während die Grund- farbe der Unterseite weisslichblau ist. Das ? ist dem o1 ähnlich, besitzt aber auf dem Hflgl eine deutlichere weissliche Mittelbinde, die sich gegen den Hinterwinkel zu verschmälert, es hat grosse Ähnlichkeit mit A. iris-2, unterscheidet sich aber hiervon durch die Form der Htlglbinde und durch einen grünlichen Anflug der dunklen Grundfarbe. West-China: Omeishan. im Juni und Juli, und in der Provinz Kweichow. A. laverna Leech (51a) erinnert in der Flügelform an A. ilia here, der Aussenrd des Vflgls ist aber laverna. hinter dem Apex deutlicher geeckt und hierauf tiefer konkav eingebuchtet. Grundfarbe satt ockerbraun, die Zeichnungen schwärzlich und ähnlich der vorerwähnten Unterart, nur fehlen die runden Flecke im Aussenteil des Hflgls, es tritt dort eine schwärzliche schmale Binde auf, an welche sich nach dem Flügelrande zu eine Reihe weisslicher Flecke anlehnt. ? unbekannt. West -China: Putsufong, Wassukow, Omeishan; Juni, Juli in Höhen von 1200 — 3000 m. A. pallas Leech (51a) ist eine Art mit spitzer geschnittenem Vtlgl, in der Zeichnung nicht im- pallas. ähnlich dem & von A. iris bieti, aber die bräunlichen Flecke sind bleicher und der schwarze Fleck im Anal- *) Herrich-Schäffer bildet in iler Syst. Bearb. d. Schmettert, v. Europa Bd. I, Fig. 539-541, ein mit dem Bilde von Freyer übereinstimmendes Exemplar ab und gibt, Suppl. p. 6, als Heimat Syrmien (= Slawonien) an. Die Form wird auch aus Ungarn und der Bukowina (Spuler), sowie aus Bulgarien (Rebel) abmeldet, anscheinend aber nur in einzelnen Stücken. **) Das von Herrich-Sc.häffer Fig. 164 als bunea abgebildete 2 gehört zur Haupt form metis. 164 APATURA. Von H. Stichel. teil des Vflgls ist weniger deutlich, nicht augenartig, Mittelbinde des Htlgls schmaler und an der inneren Begrenzung gekrümmt, die Flügelfläche ohne Schiller. Grundfarbe der Unterseite grünlich, die Zeichnung sehr eigenartig, fasl an Argynnis paphia erinnernd. Nur 1 . i Apatura ammonia W.-Schäff.) (56a). Oberseite rötlich ockerfarben mit schwarzen Zeichnungen und weissen Subapicalflecken. Unterseite gelblich und weisslich getönt, im Vflgl die Zeich- nungen der Oberseite teilweise schwach ausgeprägt, teilweise durch schwarze Flecke ersetzt: Hflgl mit brauner Querbinde in der .Mitte. ? etwas grösser, Flügel breiter, Grundfarbe heller, sonst wie das GYRESTIS. Von H. Stichel. minimale zusammen. Im ganzen paläarktischen Gebiet kommt nur noch ein kleiner Prozentsatz der zum Teil einander sehr nahestehenden Formen vor und dies.' zumeist in den an das indische Gebiet angrenzenden südöstlichen Ländern. Im eigentlichen Norden finden sich nur noch ganz wenige, wenn auch ansehnliche Arten, die zumeist in bescheidener Individuenzahl auftreten. Morphologisch unterscheiden sich die Limenitini von den vorigen sofort durch die Palpen, die nicht, wie bei den Apaturiden, anliegend beschuppt, sondern fein behaart sind, wenn auch nicht bei allen Formen gleich deutlich. Die Zelle der Vrlgl ist stets geschlossen, die der Htlgl meistens offen. Die Rpn haben kein eigentliches Dornenkleid, sondern nur einzelne, teils paarig, teils median stehende Spitzen, deren finden zum Teil in kurze Keulen umgewandeil sind (Tubenraupen). Die Ppn führen zuweilen Höcker oder spitzen; manche haben auf der sattelförmig eingezogenen Rückenmitte einen beilförmigen Fortsatz, in dem sich ein dorsaler Baarbusch des Falters entwickelt. Die Limenitinae sind gewandte Flieger; die Flügel werden zumeist flach ausgebreitet gehalten, wodurch ein sehr eleganter schwimmender Flui: zustande kommt, indem der Falter mit kurzen, zuckenden Flügelschlägen ossweise vorwärtsscliiesst. Viele Arten, wie z. B. die Neptis, sind ausgesprochene Blumenfalter, während die grösseren IAmenitis und die Aihyma sich wenig aus Blüten zu machen scheinen; aber alle ausnahmslos saugen begierig Wasser an Bachufera und schlan gen Wegstellen, die man an heissen Morgen zuweilen geradezu mit ihnen liedeckt linder. Die Rpn leben an Laubhölzern ; in den nördlichen Teilen des paläarktischen Gebietes er- scheinen die Tiere stets nur in einer Generation, die zu Anfang des Sommers fliegt. 1. Gruppe: Cyrestidi. Diese über beide Hemisphären verbreitete, aber fast durchgehends auf die tropischen und subtropischen Gebiete beschränkte Gruppe enthält die höchsl auffallenden Gattungen Megalura in der Neuen und Cyrestis sowie Pseudergolis in der Alten Welt. Die für das paläarktische Gebiet in Betracht kommenden beiden letzten Gattungen linden sich nur im äussersten Süden des östlichen Teils und sind als Eindringlinge aus der indischen Fauna anzuseilen. Die beiden Gattungen, Cyrestis und fseudergolis, haben als Falter wenig Gemeinsames, während die Rpn beider Gattungen ebenso wie die amerikanischen Megalura durch lange Kopfhörner und unpaarige Rückenspitzen auf der Medianlinie ausgezeichnet sind. Die Falter Siegen einzeln auf Lichtungen unterholzreicher Wälder, wo sie, fast ohne Flügelschlag dahinschiessend . die Büsche umkreisen; nur beim Wassertrinken an Pfützen trifft man sie zu- weilen in grösserer Zahl. 1. Gattung: Cyrestis Bsd.*) Zarter gebaute Falter. Kopf klein, Augen nackt. Palpen ziemlich lang, nasenartig vorstehend, Endglied beim ? länger als beim cf. Antennen zart, am Ende etwas verdickt. Die Flügel zart, aber verhältnismässig gross. Ytlgl rechtwinklig dreieckig. Apex spitz. Aussenrd gewellt, am Hinterwinkel eckig eingeschnürt. Costaiis kurz. Subcostalis 5ästig, ■_' Aste vor dem /eilende. Zelle gewöhnlich offen oder durch eine zarte hintere Discocellular-Ader geschlossen, diese mitunter rudimentär, vordere Discocellularis sehr kurz. Hflgl verschoben viereckig mit gekrümmten Seiten, Aussenrd am Apex eingekerbt, sonst ge- wellt, zwischen dem mittleren und hinteren Medianast in der Hegel gezipt'elt , am Hinterwinkel gelappt. Präcostalis einfach, nach aussen gekrümmt. Zelle offen oder durch eine feine Ader geschlossen. Grund- farbe weisslich oder gelblich mil zarler Zeichnung, hauptsächlich bestehend aus dunklen Längsbinden und Linien. Fi konisch, oben mit einein rundum tief eingekerbtem, zahnradartigem Aufsatz. Die Rp leb! {? gesellig) auf Ficusarten, sie isl schlank, nackt, Kopf mit zwei langen, gebogenen weichlichen Hörnern, auf dem Rücken mit einem gekrümmten nach hinten gerichteten, an der inneren Seite gezackten Zipfel -und einem ebensolchen, aber nach vorn gerichteten Fortsatz auf dem Fndsegment. Pp hängend, stark zusammengedrückt mit einer stumpfen Rückenkante, Palpenscheiden nasenförmig vortretend (Davidson). Elegante Flieger von segelndem Fluge ohne merkliche Flügelschwingungen, welche sich gern, wenigstens die o71 d\ um Feuchtigkeit zu saugen, an die Flussufer niederlassen, mit weit ausgebreiteten Flügeln und flach auf dem Grunde autliegend. Bei einer Störung enteilen sie mit grosser Heftigkeit und haben die Gewohnheit, sich mit ausgebreiteten Flügeln an die Unterseite eines Blattes zu hängen, wo sie schwer zu entdecken sind (Feühstoefee). Hagen sagt von einer bestimmten exotischen Art: Das Tierchen sieht im Fluge ganz wie ein Stückeben Papier aus, das. von einem Windzug erfasst, plötzlich vom Boden in die Höbe gerissen, eine Zeillaug in der Lull bertimgewirbelt wird und wieder ebenso plötzlich und unvermittelt zu Loden fällt. Verbreitet von Nord-Indien bis zur Südsee und in Afrika, im paläarktischen Gürtel nur in zwei Formen vertreten: thyodamas. C. thyodamas Bsd. (= Amathusia ganescha Kott.) (61 c). Erscheint in zwei Generationen, die Regenzeitform mit weisser. Trockenzeitform mit bleich ockergelber Grundfarbe, die Zeichnung bei beiden Formen übereinstimmend tiefer oder Hauer in der Farbe, auch in der Breite etwas variabel, bei der Regenzeitform aber durchweg kräftiger, auf der Unterseite durchscheinend, die ockergelbe Bestäubung im lltlgl beschränkter, aber der lappenartige Fortsatz dunkler gelb mit einem schwarzen Kern. Geschlechter ohne wesentlichen unterschied, das S etwas grösser und ein wenig breiter im Flügelschnitt. Rp an Ficus indica, F. nemoralis, F. glomerata. Südwest-China (Yunnan), Himalaya, Nord-Indien bis Tenasserim, Hainan. - *) Die Gattung i-l in die Untergattungen Sykophages Marl., Apsithra Moore und Chersonesia Dist. geteilt worden. Für uns käme nur die erste Einheit in Betracht, es wird aber vorgezogen, die Bezeichnung der Kollektivgattung zu gebrauchen, da sonst dieser Name für die typische Gruppe verschwinden winde. Ausgegeben 18. VI. 08. PSEUDERGOLIS ; NEPTIS. Von H. Stichel. 173 In West- und Süd-China erreicht die Art eine ganz aussergewöhnliche Grösse und repräsentiert eine Sonder- rasse, welche als chinensis Martin eingeführt ist. Grundfarbe weiss oder gelb, auch in Übergängen, Apex diinensis. des Vflgls breiter schwarz, alle Zeichnungen, besonders die Querstreifen, breiter und dunkler, der dritte Streif mit der submarginalen Binde des Vflgls durch einen eckigen, russfarbigen Fleck verbunden, die blaue Submarginallinie des Hflgls verbreitert und sehr deutlich. Die Form bildet in der Zeichnungsanlage etwa eine Mittelstufe zwischen der Regenzeitform der typischen und der folgenden Unterart. — mabella Frühst, mabella. (61 c), in der Grösse den chinesischen Stücken durchschnittlich noch etwas überlegen, ist die dunkelste Form der Art mit den breitesten Querstreifen und dem am breitesten braunschwarz verdunkelten Apex des Vflgls. Der äusserste Streif ist vor dem vorderen Medianast mit der inneren Submarginallinie durch einen mehr oder minder deutlichen Russfleck verbunden ; alle sonst gelben Farbtöne sind braun , der Raum zwischen den submarginalen Linien des Hflgls braun ausgefüllt und der blaue Streifen aussergewöhnlich breit. Die Grundfarbe ist gewöhnlich rein weiss, es kommen aber auch gelbliche Exemplare vor. Süd-Japan: Liukiu- Inseln (Okinawa), Jamato, Satsuma. — Im Gegensatz hierzu ist afghana Martin in gewöhnlicher Grösse und afghana. alle Zeichnung auf das Mindestmass reduziert; bei den bekannten Stücken ist die Grundfarbe gelblich. Die Rasse scheint als Falter zu Überwintern (Hagen nach Angabe Hocking). Afghanistan, vermutlich che nörd- lichste Grenze des Vorkommens. Im Süden des Verbreitungsgebiets erscheinen einige weitere Formen, deren Behandlung dem Exoten-Teil vorbehalten bleibt, es sind dies nobilior Martin aus Burma und formosana Frühst., welch' letztere vielleicht mit mabella zusammenfällt. Die weiter aus Süden (Tenasserim) und aus dem Osten (Shan- Staaten und Tonking) stammenden Stücke sollen sich von der typischen Unterart nicht unterscheiden (Martin). 2. Gattung: Pseudergolis lldr. Kleine, unscheinbar braun gefärbte Falter. Kopf und Körper zierlich, Palpen den Kopf etwas über- ragend, Fhlr schlank, vorn wenig verdickt, etwas über halber Flügellänge. Vtlgl fast rechtwinklig drei- eckig, Vrd gekrümmt. Apex eckig, Aussenrd hinter diesem ebenfalls eckig geschnitten, ähnlich wie bei Vanessa. Gostalis sehr kurz, Subcostalis fünfästig, 2 Äste vor dem Zellende, der dritte weit jenseits der vorderen Zellecke auslaufend. Zelle schmal, geschlossen, unter halber Flügellänge, vordere Discocellularis verkümmert, mittlere stark, hintere schwach konkav gebogen. Htlgl fast dreieckig mit gekrümmten Seiten, Apex und Hinterwinkel geeckt, Aussenrd wellig; Zelle kurz, durch eine feine Ader geschlossen, Präcostalis gegabelt, die Radialadern auf kurzem Stiel aus der Subcostalis. In der Flügelform sehr ähnlich der Gattung Vanessa und im Aussehen wie Ergolis, von beiden aber natürlich getrennt durch die ganz verschiedene Raupenform, welche eine Einreihung an dieser Stelle bedingt. Rp nackt, Oberfläche des Körpers granuliert, auf dem 5. Segment mit einem Ruckenzapfen, und mit 2 Spitzen auf dem 11. Ringe. Kopf mit 2 divergierenden Hörnern. Pp hängend, mit kielartigem Grad auf dem Rücken, Analsegmente aufwärts gekrümmt, Thorax breit, Kopf mit 2 konischen Spitzen. Nur eine Art im paläarktischen Gebiet bekannt : P. wedah KoU. (= Precis hara Möwe) (61 e). Braun mit schwärzlichen Querlinien und einer Reihe wedah. submarginaler Punkte. Unterseite leicht grau bestäubt, die dunklen Zeichnungen wie oben, aber braun, die Mittelbinden breiter, die Submarginallinie in mondförmige Flecke aufgelöst und beiderseits fahl violett an- gelegt. Die Geschlechter nicht verschieden. Himalaya, von Kaschmir bis Sikkim, sodann Assam bis Tenasserim, West- und Zentral-China. Rp an Debregeasia bicolor Wedd., dunkelgrün mit weisslichem Seitenstreif und reihenweise querlaufenden weissen Warzen, die Spitzen des 11. Segments schwarz, die Wurzel bleich grün- lichblau. Kopfhörner grünlichgelb mit schwarzen Linien und schwarzer Spitze. Pp grün, mit braunen Zeich- nungen (Mackinnon). 2. Gruppe: Limenitidi. Für diese Unterabteilung gilt im wesentlichen das bei der Charakterisierung der Subfamilie Gesagte. Die eisfalterartigen Schmetterlinge sind elegante, vorwiegend auf dunklem Grunde weiss- oder gelbgebänderte Falter mit ganzraudigen Flügeln und ohne die sonderbaren Anhängsel und Zackenlinien vieler Cyrestidi. Die Rpn haben stets keulenartige, teils symmetrische Rückenzapfen; die Falter sind über alle wärmeren Länder und den gemässigten Norden verbreitet und finden sich überall, wo Wälder sind, zuweilen in grosser Häufigkeit. Der Flug ist unruhiger und nicht ganz so elegant schwimmend, wie bei den Cyrestis, weil öfters durch kurze Flügelschläge unterbrochen. Die äusserst formenreiche Gattung Neptis ist auf Grund der Untersuchung der Palpen vom eigentlichen Stamm der Limenitidi abgetrennt worden (Reuter); bei ihr folgt auf ein ganz kurzes Mittel- ein sehr langes Palpenendglied, das einen Übergang zur vorigen Gruppe, den Cyrestidi, anzudeuten scheint. Wir wollen aber die an sich im paläark- tischen Gebiet nicht stark vertretene Gruppe nicht weiter zerspalten und behandeln dieselbe einheitlich. 3. Gattung: Neptis F. Mittelgrosse Falter von normalem Bau. Kopf klein, Augen nackt, Palpen kurz, nach vorn ge- richtet, den Kopf nicht überragend, Antennen von halber Flügellänge, am Ende allmählich etwas verdickt. Vtlgl rechtwinklig dreieckig. Costaiis etwa von der halben Länge des Flügelvorderrandes, Subcostalis fünf- ästig. Der 1. Ast vor dem Zellende, Stellung des 2. Astes schwankend, meist vor, zuweilen hinter der I 22 174 NEPTIS. Von II. St» im,. vorderen Zellecke, Ast 3 weil jenseits derselben auslaufend. Zelle offen. Hflgl eiförmig, Costaiis beim c? kurz, etwa bis zum halben Vrd reichend, beim 2 länger, in die apicale Rundung des Flügels einlaufend. Präcostalis gerade aufsteigend, Spitze nach aussen gebogen oder gespalten. Basis der Subcostalis und der Radialadern sehr dicht beieinander stellend, diese auf gemeinschaftlichem kurzem Stiel (diese Anordnung etwas schwankend), Zelle offen. -- Ei höher als breit, Kuppe gewölbt Die Rp lebt hauptsächlich an Legu- minosae. Malvaceae, Urticaceae etc., sie besitzt einen tief gekerbten Kopf (Scheitel), auf dem 2 Spitzen stehen. Körper in der .Mitte verdickt, mit behaarten Höckern und Warzen bedeckt. Pp hängend. Kopf mit 2 Spitzen, Antennenscheide linsenförmig vorspringend. Oberseite der Flügel meist schwarz mit weissen oder bräunlichen Binden und Flecken, die Falter besitzen einen Langsamen, schwebenden Flug, Verbreitet von Sibirien durch China bis zur Südsee und in Afrika. In Europa nur in 2 Arten vertreten. F. Mooke hat das Genus Neptis ohne zwingendes Bedürfnis in nachfolgende Gattungen zerlegt, von deren Einführung, soweit solche hier in Betracht kommen, Abstand genommen wird: Paraneptis (Typus P. lucilla), Kalkasia (Typus K. alwina), Hamadryodes (Typus H.lactaria), Accu (Typus A.venüia), Phaedyma (Typus P.amphion), Andrapana (Typus A. columelld), Neptis (Typus N. aceris), Philomona Bülb. (Typus P. agatha Cr. = melicerta F.), Bimbisara (Typus B. sankara), l'inidasmnia (Typus P /n/it/iiiosa), Stabrobates (Typus S.rbada), Tagatsia (Typus T. damä), Rahinda (Typus R. hordonia), Lasippa (Typus L.heliodore), Bacalora (Typus B. pal. Segment noch 2 kurze Fleischkegel. Die Rp ruht erwachsen mit sphinxartig aufgerichteter vorderer körperhälfte., den Kopf gesenkt . wodurch die dornige Höckergabel des 3. Segmentes auffällig hervorgestreckt wird. Der Gang ist langsam und ruckweise, sie spinnt eine ununterbrochene Bahn, von der sie nur ge- waltsam zu trennen ist und überwintert fast erwachsen. Pp hängend, kurz, mit breiten, vorstehenden Flügel- scheiden, von gelblicher Farbe, mit dunkleren Adern und metallglänzenden Flecken auf dem Rücken. Kopf zweispitzig. Ppnruhe 14 Tage, Schmetterling im Mai. Früh geschlüpfte Rpn ergeben den Falter noch im August (Rinn. mahendra. N. mahendra Moort ist eine grössere, der vorigen sehr ähnliche Art. Vflgl mit breitem Zellstreif' und grossem dreieckigem Endzellfleck, ferner mit einer verkürzten Subapicalbinde, welche sich nach hinten mit Unterbrechung durch Grundfarbe in zwei grossen Doppeltlecken fortsetzt, der zweite sitzt dem Hrde auf; nahe dem Äussernde lieirt eine Reihe weisser Fleckchen. Hflgl mit breiter Mittelbinde, einer fast zusammen- hängenden submarginalen Fleckreihe, im Zwischenfeld und nächst dem Rande je eine weitere, aber undeutliche Fleckenbinde. Unterseite rotbraun, Flecke und Binden breiter, im Vflgl etliche weisse Marginalflecke, im lltlgl zwischen Mittel- und Aussenbinde ein grauer Streif und am Rande zwei weisse Linien, die zuweilen undeutlich sind. Erscheint in 2 Generationen: die Trockenzeitform ist grösser und reicher weiss gezeichnet, bei der Regenzeitform sind die Flecke kleiner, die Submarginalfieckchen des Vflgls teilweise ausgelöscht, die äussere Binde des Hflgls in Flecke aufgelöst und die Unterseite dunkler. Nordwest-Himalaya, Kaschmir. yerburyi. N. yerburyi Bär. i ~>:-3 e) ist ebenfalls ähnlich. Sie unterscheidet sich von ltyJas im wesentlichen durch die gestreckter liegende Querbinde des Hflgls, die auf der Unterseite mit der äusseren Fleckenbinde nahe NEPTIS. Von H. Stichel. 177 dem Flügelapex fast zusammenlauft; am Saume befinden sich zwei weisse Wellenlinien, die weissen Zeich- nungen ohne schwarze Begrenzung in der hochrostroten Grundfarbe und im Vflgl erscheint neben den dis- calen Flecken eine scharfe wellige weisse Linie. Die typische (? Regenzeit-Form) unterscheidet sich von der beschriebenen nur dadurch, dass die Subcostalflecke des Vflgls halbbindenartig zusammengeflossen sind, und dass die bei jener zwischen den Binden des Hflgls vorhandenen weisslichen Linien verschwinden, auch ist die Grundfarbe der Unterseite dunkler und die Binden des Hflgls sind verschmälert. Die Rp ist auf Geltis australis gefunden worden (Niceville). Himalaya bis Kaschmir, :J Afghanistan, bis etwa 2900 m, Tenasserim. - Eine unbedeutende Lokalform bildet extensa Leech (53 f) mit breiterem und verkürztem Endfleck und extensa. schmalerer Hflglbinde: die äussere Binde des Hflgls ist ferner in Flecke aufgelöst und die in der dunklen Grundfarbe der Unterseite vorhandenen Zwischen- und Randlinien sind grau getrübt. West-China. - - tibe- tibetana. tana Moore {= soma Leech, nicht Moore) (54a) scheint hierzu als Trockenzeitform zu gehören. Sie ist etwas kleiner, die Flecke der Oberseite stehen isoliert und sind trübe, die Grundfarbe der Unterseite fast braun, die Binden des Hflgls verschmälert. West-China, Juni, Juli in Höhen bis etwa 2700 m. Etliche benannte Formen, die im gleichen Gebiet mit den vorigen fliegen und ihnen in der Zeich- nung sehr ähnlich sind, scheinen einer besonderen Art mit breiterem Flügelschnitt anzugehören, als deren nomen- klatorischer Typus -V. nandina Moore von Java angenommen werden muss. Es sind dies adipala Moore (53f), adipala. kleinfleckig mit schmalen Binden, die Flecke etwas trübe, und susruta Leech (53 f) mit grösseren Flecken susruta. und breiteren Binden des Hflgls (? Regenzeitform). Im übrigen sind die Zeichnungen wie die der vorigen Arten, so dass als spezifisches Unterscheidungsmerkmal allein die Flügelform ermittelt werden kann. Bei den mahendra-Formen ist der Apex beim cT eckig*), der Flügelrand hinter ihm leicht stumpf geeckt, sodann fast gerade und der Vrd des Hflgls von der Mitte an stumpfwinklig abfallend, während hier der Apex des Vflgls auch beim cf abgerundet, der Aussenrd leicht konvex und der Vrd des Hflgls gleichmässiger gebogen ist. Chinesische Exemplare von susruta sollen nach Leech auf der Unterseite dunkler sein als indische und die Randbinde ihrer Htlid soll gestreckter liegen, auch adipala von China weicht von Stücken aus Indien in der Lage der Htlglbinden und auf der Unterseite vermöge eines kürzeren Basalstreifens am Vrde der Hflgl ab, auch fehlt ihr die weisse Saumbinde. West-China, Sikkim, Bhutan, südlich bis Tenasserim. Mit N. sankara KoU. i = amba Moore) beginnt eine Reihe von Vertretern der Gattung, welche mit sankara. weisser und gelber Zeichnung auftreten. Die typische Unterart unterscheidet sich von der folgenden (antonia) im allgemeinen nur dadurch, dass die Zeichnungen weiss sind; sie erscheint ferner in der Trockenzeit in einer etwas verkleinerten Form als amboides Moore mit verbreiterten weissen Zeichnungen, insbesondere amboides. mit einer fast vollständigen Reihe länglicher Flecke im Aussenteil des Vflgls. Kaschmir, West- Himalaya, Nepal, in Höhen von 600—1500 m. Hält sich gern an und über Flussläufen auf (Niceville), fliegt niedrig über dem Boden und im Schatten der Bäume und Felsen (Lang). - - In West-China bei Mupin und Tshia- kuho tritt die Art ausschliesslich mit gelber Zeichnung als antonia Oberth. (= amba Leech, nicht Moore) antonia (54 a) auf, vermischt sich aber bei Omeishan und Washan mit sinica Moore, einer wiederum weiss gezeich- sinica. neten Form, die sich von der Himalaya-Rasse unterscheidet durch tiefer schwarze Grundfarbe, schmalere Streifen und Binden, namentlich auf der Unterseite, woselbst ferner nur eine submarginale Mondtleckenreihe vorhanden ist. Es hat den Anschein, als wenn sich sinica nach Osten zu in Zentral-China (Changyang), von wo Leech nur diese weisstleckige Form erhalten hat, als Sonderrasse abtrennt. Die in Indien weissgefleckte X. narayana Moore wird in West-China durch die gelbgezeichnete Sylvia sylvia. Oberth. (54a) vertreten. Oberseite des Vflgis mit starkem Zellstreif und unvollkommen hiervon getrenntem keilförmigem Endfleck; vor diesem am Vrd ein kleiner Doppelfleck, demnächst drei, nur von den Adern getrennte schräg gestellte Subapicaltlecke und je ein grösserer Doppelfleck im äusseren Flügelfelde und am. Hrde; Hflgl mit breiter Mittel- und folgender schmaler Aussenbinde. Siaolu, Tientsm. Die Flecke der Ober- seite sind kleiner und dunkler gelb, die Grundfarbe der Unterseite stärker gebräunt als die im übrigen gleiche ab. nana Nicev., welche im Himalaya neben typischen narayana und in West -China bei Tseku nana. gefunden worden ist. N. radha Moore von Sikkim ist eine gelbgezeichnete grosse Art, sie trägt auf der Oberseite des Vflgls einen starken Wurzelstrahl, der am Ende verbreitert ist und sich nach hinten zu etwas über den vor- deren Medianast ausbreitet. Ausserdem sind vorhanden: 2 kleine Costalflecke, eine schräg gestellte, kurze, subapicale Fleckenbinde, ein grosser Doppelfleck im Aussenfeide des Flügels, in Fortsetzung desselben einige zusammenhängende, gegen die Flügelwurzel zurücktretende Hrdtlecke und am Saum eine schmale, undeut- liche Binde. Hflgl mit 2 Binden, die vordere breit, gestreckt, die hintere vorn stark wurzelwärts gekrümmt, erstere fast berührend, zwischen beiden und nahe dem Rande noch je ein verloschener Streifen ; die Unter- seite trägt auf violettbraunem Grunde 2 helle Binden, zwischen denen eine rotbraune Zackenlinie liegt, am Saume treten zwei Reihen zusammenhängender Mondflecke und im Vrdfelde braune Flecke auf. Von dieser *) Die Charaktere sind den Abbildungen von Leech (Buttern, of Japan, China a. Corea) entnommen. 178 XKI'TIS. Von II. Stk hel. sinensis. Art erscheint in West-China eine Form, sinensis Oberth., welche auf der Oberseite dunkler gefärbt ist, die gelben Hecke sind verkleinert, bleicher und etwas gebräunt. Siaolu, Mupin. ananta. N. ananta Moore (54b) träirt auf schwarzbraunem Grunde eine lebhaft ockerbraune Zeichnung. Auf der Unterseite erscheint zwischen den Costalflecken und dem Apex des Vflgls eine kurze violette Binde, im Hflgl folgt der dori weisslichen Mittelbinde ein schmaler violetter Streif, die Submarginalbinde ist breit röt- lich und Dächst dem Saume liegt eine zweite sclim.de wellige bläuliche Linde. Die indische Hasse variiert etwas im Farbton und der Breite der Binden, namentlich mit wechselnder .Jahreszeit. Himalaya, Kaschmir, diinensis. .Warn. Burma und südlich bis zur Malayischen Halbinsel. — chinensis Leech (54b) ist der chinesische Ver- treter der Art: der vorigen sehr ähnlich, etwas grösser, die Zeichnung heller gelb, die Submarginalbinde des Hflgls etwas breiter, auf der Unterseite der Zellstreif und die Flecke weiss, im Hflgl die Submarginal- binde verbreitert und beiderseits dunkelgrau eingefasst. West-China. Omeishan. Stücke mit etwas fahlerer Grundfarbe und bleicherer Farbe der Binden und blecke, auf der Unterseite mit verschwommener Zeich- areus. nung. sind mit areus Frühst, zu bezeichnen. Siaolu. thestias. An die indische .V. zaida DU. sind folgende chinesische Formen anzureihen: thestias Leech (54b), im allgemeinen der vorigen Art ähnlich, aber der Zellstreif des Vflgls am Fnde zugespitzt, die subapicale Fleckenbinde kürzer, Unterseite einlacher gezeichnet; VOn zaida unterschieden durch verschmälerte und dunkler ockerbraune Zeichnung aber lebhafter gefärbte Unterseite. West-China: Omeishan, Juli. August, metoria. Gebirgstier; Mupin. meloria Oberth. (54b), auf der Oberseite von der vorigen fast ohne Unterschied, unten die durchscheinenden Subapicaltlecke des Vflgls bläulich- anstatt gelblich weiss , die Mittelbinde des Hflgls weisslich, schmaler und vorn verkürzt, die Submarginalbinde aus kleineren Flecken zusammengesetzt, der rotbraune Zwischenraum der beiden Binden verbreitert und am Saume des Flügels zwei bläuliche Streifen; am Vrd fehlen schliesslich die hei ilwstin^ vorhandenen rotbraunen Flecke. Tientsin, Siaolu, Tschangku. — Aus derselben oder angrenzender Gegend des westlichen Chinas sind vier weitere Formen als -Alten beschrieben, die wir nur als unbedeutende Zustandsformen (? Zeit- oder Höhenvarietäten) der noyala. vorigen zu erkennen vermögen, nämlich: noyala Oberth. (54c), oben dunkler, der Endzellfleck von dem Zellstreif abgetrennt; Grundfarbe der Unterseite dunkler rotbraun, die Flecke des Vflgls gelblich. Binde des annaika. Illlgls leicht bläulich getönt, am Saum nur eine, etwas breitere bläuliche Linie. Siaolu, Tientsin. — antiaika Oberth. (54c), Zeichnung oben wie bei thestias, Farbe der Flecke zuweilen heller, zuweilen gelb: Unterseite fahler iml weniger scharfer Zeichnung, Grundfarbe graugelb, die Flecke gelblichweiss, zwischen den Binden des Hflgls fehlt die rostrote Bestäubung, am Saum sind die bläulichen Streifen erloschen, während der Vflgl patricia. mit thestias Übereinstimmt, nur bleicher gefärbt ist. .Mupin. Siaolu. — patricia Oberth. (54c) schliesst sich der vorigen eng an: Zellstreif des Vflgls zusammenhängend aber etwas verkürzt, am Ende schwach schwärz- lich; Unterseite bräunlich. Flecke und Binden weisslich, der Zwischenraum zwischen den Binden des Hflgls schwärzlich, die Saumlinien wiederum deutlicher ausgeprägt. Nur in einem Stück bekannt: Siaolu. — Bei sylvana. sylvana Oberth. (54c) sind die Flecke der Oberseite gelb, auf der Unterseite ist die Grundfarbe in der Zelle am vorderen und äusseren Flügelrande bleichgelb, das Aussenrdfeld zeichnungslus. das Mittelfehl schwärz- lich, die Flecke weisslichgelb; Hflgl dem von patricia sehr ähnlich, hinter der Mittelbinde breite schwärzliche Schattierung, nahe dem Bande eine bläuliche Linie, die Grundfarbe hellockergelb. Tseku. disopa: Von der in Indien heimischen X. miah Moore tritt in China die Unterart disopa Surinh. (54c, d, auf der Tafel in disupa verschrieben) auf. Sie unterscheidet sich von der typischen Form dadurch, dass die Flecke und Binden verschmälert sind und dass die Costalflecke des Vflgls von den Discalflecken getrennt liegen. Die Unterseite is1 ausserdem lebhafter gefärbt. Wesl-China. armandia, N. armandia Oberth. (54d) ist in der Zeichnung der Oberseite der vorigen sehr ähnlich, der Farb- ton .jener aber mehr ockergelb. Sie ist leicht kenntlich an den Zickzacklinien der Hflglunterseite. Zentral- hesione. und West-China. — hesione Leech (54d) scheint hiervon nur eine Zustandsform zu sein, sie unterscheidet sich von .jener durch einen breiteren Zellstreif, besser zusammenhängende Subapicaltlecke und einen verloschenen Submarginalstreif des Vflgls, auch sind die Binden des Hflgls breiter und besser geschlossen, nicht an den \dern eingekerbt. Zentral- und West-China: Ohangvang. Washan, Tshiakuho. Mupin. antilope. Eine sehr ähnliche Art ist N. antilope Leech (54 d, e). Sie unterscheidet sich auf der Oberseite .ins- besondere durch andere Gestalt und Anlage des Doppelfleckes im mittleren Aussenfeide des Vtlgls und auf der Unterseite durch eine bedeutend verschmälerte Mittelbinde und ein fast zeichnungsloses Costalfeld des Hflgls. Zentral- und West-China neben der vorigen; Süd-China: Hongkong. narcissina. Von .V. manam Moor< aus Nord-Indien fliegt in Tibet die Unterart narcissina Oberth. (54e). Sie trag! auf der Oberseite gelbe Flecke ähnlich denen der vorigen \ilen, aber der Zellstreif vereinig! sich am Ende mit den Discalflecken und bildet so eine hakenförmig gebogene, stumpf endigende Längsbinde. Unterseite fahlgelb, die Zeichnungen der Oberseite in hellerem Ton, zwischen den Binden des Hflgls ein bläulicher Streif. Lulsekiang. thisbe. N. thisbe Men. (54e) ist ziemlich spitzflüglig, die Zeichnung derjenigen von narcissina ähnlich, hell- ockerfarben bis weisslichgelb, die Spitze des Zellstreifens bis zur Krümmung des vorderen Medianastes NEPTIS. Von H. Stichel. 179 reichend und die Discalflecke nur lose berührend. Submarginalbinde des Hflgls verloschen angedeutet. Die Unterseite mit der Zeichnung der oberen übereinstimmend, letztere fahlgelb, im Vflgl etliche violette Gostal- flecke in braunem Felde, Htlgl mit heller Mittelbinde, an welche sich ein rotbraunes Feld mit hellem St leiten und eine bläuliche Submarginalbinde anschliessen. - - Neben der gelbtleckigen Hauptform, die in der Grösse variiert, erscheint eine seltene Nebenform, mit rein weissen Zeichnungen (Ust-Strielka), welche mit forma deli- deliquata. quata form. nov. bezeichnet werden kann. Die Rp klopfte Gräser von Quercus mongolica, sie scheint aber polyphag zu sein. Amurgebiet (Bureja, Ussuri), Askold, Korea. — In China tritt die Art auch in zwei ähn- lichen Formen auf, als dilutior Obertk. (54 e) mit verbreiterten, hochgelb gefärbten Flecken der Oberseite und dilutior. starker Aufhellung der Kandteile der Unterseite, bei Tseku, und als obscurior Oberth. (54f) mit verdunkelter obscurior Unterseite: alle braunen Teile tiefer gefärbt, das Mittelband des Hflgls bis auf den weisslichen vorderen Teil etwas rötlich. Siaolu. Neben dieser kommt nach Oberthür thisbe in typischer Gestalt und Übergänge zu derselben vor. N. themis Leech (54 f) unterscheidet sich von der vorigen dadurch, dass die Mittelbinde des Hflgls themis. auf der Unterseite vorn verkürzt ist und dass die bei jener in der Verlängerung der Binde befindlichen 2—3 violetten Costaltlecke fehlen; dagegen liegt auf der Unterseite des Vflgls zwischen den Radialadern ein grosser heller Fleck nahe dem Aussenrde. *) Das Fluggebiet dieser Form reicht nach Oberthür von West- China (Siaolu) bis Sikkim, woselbst sie durch X. mjeteus Niciv., dem nomenklatorischen Typus der Art mit weissen anstatt gelben Flecken, ersetzt. wird. -- Als theodora Oberth. (54 f) ist eine hier anzureihende Form theodora. aus Tseku zu bezeichnen, bei welcher auf der Unterseite die braunen Stellen wesentlich verstärkt und tief- rotbraun verfärbt sind, die violetten Stellen sind fahler, beim ? sind die Zeichnungen mehr weisslich als gell) und die Verdunkelung der Flügel steht in auffälligem Gegensatz zu der Aufhellung der Flecke. - thetis thetis. Leech (54 f) ist etwas kleiner als themis, von dieser aber kaum weiter unterschieden, als dass auf der Unter- seite der weissliche Costaistreif an der Wurzel des Hflgls teilweise ausgelöscht und nur als isolierter Fleck in der Mitte des Vrdfeldes erhalten ist. Dieses Merkmal mag überdies individueller Natur sein. Ausserdem ist noch die helle Submarginalbinde undeutlich und die braungefärbten Stellen sind spärlicher. Siaolu, Tseku, Lutsekiang. Nach LEEcn treten Exemplare mit helleren, fast weissen Flecken der Oberseite auf, was wiederum auf den Zusammenhang mit nyeteus hinweist. Den vorigen äusserst ähnlich ist N. yunnana Oberth. (55a), an Gestalt etwas kleiner, die Anlage yunnana. der Zeichnung wie bei thisbe, ihre Farbe hoch ockergelb, Mittelbinde des Hflgls verhältnismässig breit, auf der Unterseite kanariengelb wie auch die Flecke des Vflgls. Vor der Htlglbinde ein rotbraunes Feld, in dem mehrere lilafarbene Flecke liefen; Vrd an der Wurzel ockergelb, Aussenfeid bräunlich, von gebogenen rotbraunen Linien durchzogen. Tseku. - - Bei nemorum Oberth. (55a), die wohl nur als Zustandsform der nemorum. vorigen aufzufassen ist, bleibt die Mittelbinde des Hflgls schmaler, die bläulichen Flecke im Vrdfelde der llilglunterseite sind vergrössert (zusammengeflossen) und jenseits der gelben Mittelbinde erscheint in dem anschliessenden rotbraunen Streifen eine bläuliche Linie, die bei yunnana nur vorn und hinten angedeutet ist; im übrigen verbleibt der Saumteil des Flügels einfarbig ockergelb. — Neben dieser fliegt eine weitere ähnliche Form, sylvarum Oberth., deren Grundfarbe auf der Unterseite dunkler ist; ihr fehlen dort die bläu- sylvarum. liehen Flecke vor dem vorderen Ende der .Mittelbinde und der ockergelbe Saumteil des Flügels ist breiter bei gleichzeitiger Verschmälerung des rostbraunen Feldes hinter der erwähnten Binde, in dem - - wie bei der vorigen Form — ■ eine violettgraue Linie entlang läuft; diese hat aber hier einen schwachen Silberton. Tseku. Auf der Oberseite sind bei allen drei Formen keine Unterschiede. N. antigone Leech (? = beroe Leech) (55 a) ist auf der Oberseite kenntlich an dem verlängerten antigone. Zellstreif, der am Ende mit den Discalflecken breit zusammenhängt ; die Zeichnungen sind im übrigen wie bei den vorigen Formen, aber auf dem Htlgl ist die Submarginalbinde in rein ockergelber Farbe aufgetragen und besteht aus einer geschwungenen Reihe breit mondförmiger Flecke, welche an der gewölbten Seite eingekerbt sind. Zeichnung der Unterseite etwas verwaschen, im Htlgl die Mittelbinde vorn hakenförmig nach der Flügelbasis zu gekrümmt, im trüb rostroten bis ockerbraunen Saumfeld eine bläuliche Linie und mehrere Reihen weisslicher Bogen- oder Mondtlecke. Nur in einem ¥ bekannt; West -China, Ichang. - Im Habitus und in der Zeichnung ungemein ähnlich und anscheinend spezifisch mit der vorigen zusammen- gehörig, höchstens aber als nebengeordnete Unterart aufzufassen, ist beroe Leech (55b). er* etwas kleiner, beroe. Zeichnung der Oberseite ohne nennenswerte Unterschiede, auf der Unterseite die Mittelbinde des Hflgls breiter, gelblich, vorn weniger auffällig gebogen, anstatt des bläulichen Streifens hinter ihr ein rotbrauner *) Entgegen bisherigem Gebrauch sind hier N. themis und thisbe als verschiedene Arten behandelt. Ich folgte dabei dem Gutachten Ch. Oberthür's (Etudes de L6pidopterol. Comparee II), obgleich die Unterscheidungsmerkmale zur spezifischen Tren- nung nicht ganz zulänglich erscheinen. Es ist kaum zweifelhaft, dass die Gliederung der Neptis-Arten , insbesondere diejenige der thetis-Gruppe, bei fortschreitender Klärung zoogeographischer Kenntnisse und weiteren Erfahrungen bezüglich der temporären Variabilität noch manche Veränderung erfahren wird. Vorerst müssen wir uns mit derjenigen Gruppierung abfinden, welche nach subjektivem Ermessen die grösste Wahrscheinlichkeit für sich hat. Nicht für ausreichend konnte ich die Charaktere einer An- zahl anderer, an zitierter Stelle von Oberthür aufgestellter Arten erachten, so erschien namentlich die Trennung von thisbe und themis und der spezifische Wert einiger Formen der thestias-Heihe unannehmbar. — Stichel. 180 LIMENITIS. Von H. Stichel. Strich parallel zum Flügelrande, in dem trüb ockergelben Saumfeld und ihm folgend eine schmale weissliche Submarginalbinde. Beim .. mich Lbech, Zellstreif und Binden enger, die Flecke kleiner; Unterseite reich- licher kastanienbraun. Zentral -China. Changyang. cydippe- N. cydippe Leech (55c) ähnelt auf der Oberseite antilope, ist aber grösser, die Subapicaltlecke des Vflgls sind isoliert und vor dem Ende des Zellstreit'es treten am Vrd etliche gelbe Wischfleckchen auf. Hflgl niil zwei ganzrandigen Binden. Auf der Unterseite die Zeichnung weniger schalt', die Flecke und die Mittelbinde des Hflgls weisslich, Discalfeld des Vflgls und Costalteil des Hflgls rostbraun, ein gleich- farbener Streif hinter der Mittelbinde. Letztere endet vorn in einigen violetten Flecken, im Apex findet sich der Anfang mehrerer Zickzacklinien und in dem trüb ockergelben Saumfeld eine verloschene gelb- liche Submarginalbinde. West-China (Washan, Putsufong); Zentral-China (Changyang). aradine. N. arachne Leech (55b) scheint neben der vorigen für eine Sonderart gehalten werden zu müssen. Die Flecke des Vflgls sind vergrössert, der Doppeltleck im Mittelfeld neigt sich vorn näher zu der Spitze des Zellstreifes, die Zeichnung ähnelt hierin mehr derjenigen von untiijonc ; auf der Unterseite bilden sich im Saumfelde beider Flügel scharfe rotbraune Zickzack- und Wellenlinien, die bei der vorigen nur am Apex des llfl^ls in Anfängen zu erkennen sind. Die Mittelbinde des Hflgls liegt mehr gestreckt, ist breiter, der vordere Teil neigt sich nicht gegen den Vrd, sondern endet nahe dem Apex. West-China: Omeishan, giddeneme. Washan, Wassukow, Changyang, 900 — 1800 m; Mupin, Siaolu. — giddeneme Oberth. ist eine kleinere Rasse aus T seku , die auf der Unterseite eintöniger gelb ist. und bei der alle rötlichen Zeichnungen weniger nemorosa. intensiv sind. -- nemorosa Oberth. (55c, auf der Tafel irrig als nemorum bezeichnet) stellt eine weitere un- bedeutend abweichende Form vor, bei welcher die Flecke der Unterseite mehr weisslich sind, die Mittel- binde gegen das vordere Ende beller bleibt und die Zeichnungen im Saumfelde scharfer ausgeprägt sind. Der Baum zwischen den dunklen Zickzacklinien, die sich stellenweise in spitzbogenförmige Flecke auflösen, ist ausserdem heller gelblich ausgefüllt. Siaolu. Lutsekiang. aspasia. N. aspasia Leech (55c) gehört zu einer abgesonderten Gruppe, in welcher die ei welcher sich die weissen Zeichnungen verbreitern, auf beiden Flügeln treten deutliche weisse Submarginalflecke auf, die Unterseite ist kräftiger gezeichnet mit deutlich aufgesetzten weissen Randflecken des Hflgls. Nordost-China duplicata. (Ningpo), i \murland, Korea. Japan. - Bei duplicata Stgr. { als doerriesi U. bezeichnete Figer gelinii zu thtplicutti. LIMENLTIS. Von H. Stichel. 183 nungen der Oberseite fehlen, die Unterseite ist vorherrschend russig rot. Es kommen Übergänge vor. — Rp grün, auf dem Rücken 2 Reihen roter Dornen, an den Seiten ein weisser Längsstreif, Bauch, Beme (ausser den Brustbeinen) und Kopf rotbraun, letzterer weiss punktiert. Erwachsen 42 — 45 mm an Lonicera periclymenum, xylosteum, caprifolium, tartaricum und Symphoricarpus racemosus, überwintert jung in einem Gespinst zwischen einer Astgabel und ist bei günstiger Witterung anfangs Mai erwachsen. Pp hängend, braun oder gelbgrau mit einzelnen Metallfleckchen (Rühl). Zentral- und Süd-Europa (etwa vom 51. Breitengrad südl.), Klein-Asien. -- In Dalmatien (Gravosa), Süd-Frankreich (Digne), vermutlich auch in dem zwischenliegenden südlichen Fluggebiet, tritt eine vergrösserte Form mit auffällig vermehrter weisser Zeichnung auf, welche hiermit als herculeana subsp. nur. ($ 57 c) eingeführt wird. Die Gostal- herctdeana. flecke des Vflgls sind bindenartig verstärkt , beide Flecke des hinteren Flügelfeldes und die Hflglbinde um das Doppelte verbreitert. — Im Gegenteil hierzu stellt reducta Stgr. aus Armenien und Persien eine Rasse reducta. mit reduzierten Flecken und verschmälerter Binde dar. L. cottini Oberth. (57 d) besitzt auf schwarzem Grunde der Oberseite einige verloschene Flecke im cottini. Wurzelfelde, eine trübe Fleckenbinde im mittleren Teil und eine Reihe trüber Submarginalpunkte beider Flügel, sowie etliche Subcostalfleckchen im Vtlgl. Auf der Unterseite ist die gesamte ZeichnungsanlaLre voller, die Grundfarbe rotbraun; das ? nicht sonderlich verschieden vom o", nur etwas grösser, die Flecke der Oberseite einer weiss. Gemein und weit verbreitet in West-China. L. elwesi Oberth. (57 d). Die Grundfarbe ist schwarzbraun mit weissen Flecken, Submarginalflecke elwesi. beider Flügel verloschen. Auf der Unterseite das Apicalfeld des Vflgls und der ganze Htlsl rotbraun, die Flecke grösser, diejenigen der Mittelreihe des Hflgls zu einer schmalen geschlossenen Binde vereinigt. Weibchen unbekannt. Tibet: Tseku, Ghowpinsa, Mai-Juni, in Höhe von ca. 1000 m. L. trivena Moore*) ist von schwarzbrauner Grundfarbe mit weisser Binde in der Mitte beider trivena. Flügel. Im vorderen Netzt die Binde jenseits der Zelle am Vrd ein, zieht schräg bis zum vonleren Medianast, wendet sich dann nach hinten und ist in drei einzelne Flecke aufgelöst; im Htlgl bleibt sie in ganzer Länge in massiger Breite geschlossen und wird nur von den schwärzlichen Adern geschnitten. Auf dem Vflgl finden sich ausserdem noch ein länglicher Zellfleck und zwei Subapicalfleeke, sämtlich weiss. Der Saum beider Flügel ist etwas heller, mit einer schwärzlichen Submarginallinie und einer Reihe weiss- licher Punkte im Hflgl. Unterseite wie oben gezeichnet, aber die Grundfarbe viel heller. ? etwas grösser, die weisse Zeichnung voller, namentlich die Flecke im Saumfelde des Hllgls vergrössert und von dunklen Halbmonden begleitet. Grösse wie L. elwesi. Nordwest -Himalaya, Kaschmir auf 2000 — 2400 m in Eich- wäldern (Quercus incana und semicaprifolia). Besitzt einen gewandten, zuweilen aber trägeren Flug, hie und da im Sonnenschein oder im Schatten auftauchend. — Im gleichen Fluggebiet erscheint ligyes Hew., ligyes. vermutlich eine Saisonform, welche sich von der vorigen nur durch etwas hellere Grundfarbe und dadurch unterscheidet, dass die gesamte weisse Zeichnung wesentlich verbreitert ist und die einzelnen Flecke im hinteren Teil des Vflgls mit dem vorderen Bindenteil zu einer geschlossenen Mittelbinde zusammengeflossen sind. Im Saumfelde beider Flügel markiert sich eine Reihe dunkler Flecke und beim rd westlicher Pamir. L. sinensium Oberth. (56 e) ist in der Anlage der Flecke ähnlich ehrest, che Flügelform ist rund- sinensium. lieber, die Farbe der Flecke hell riitlichbraun, auch bildet sich in der Zelle des Hflgls ein grösserer bräun- licher Fleck und die äussere Fleckreihe ist gleichmässiger gebogen. Unterseite gelblichbraun und grau mit schwarzen Adern und analoger Zeichnung des Vflgls. Im Htlgl nur eine gewinkelte dunkler braune Discal- binde, eine bräunlich schattierte Submarginalbinde und brauner Saum. ? grösser, die Farbe der Flecke auf der Oberseite fahler. Nord- und West-China : Peking, Mupin, Tatsienlu, Washan, Wassukow, Putsufong; Juni, Juli bis etwa 3000 m. L. pratti Leech (56 d) ist von grauer Grundfarbe mit leicht grünlichem Ton und in der Zeichnung pratti. lepeehini ähnlich, unterscheidet sich jedoch von dieser durch die Lage der mittleren Flecke der Discalreihe des Vflgls, welche näher an die Zelle gerückt sind; die Submarginalflecke beider Flügel sind weiss, dieselbe Farbe herrscht auf der Unterseite infolge Verbreiterung der Zeichnungen vor. Zentral-China : Changyang. *) Die auf Tat'. 57 Reihe, d mit trivena bezeichnete Figur ist = lepeehini (f. 184 I.IMKXITIS. Von II. Stichel. mimica. L. mimica Pouj. (= Hestina oberthüri Leech) (60a als oberthüri) erinnert etwas an /. misippus /•'. von Nord- Amerika, aber die Grundfarbe isl weisslich, teilweise, namentlich im Vflgl, schwärzlich bestäubt, Adern und Flügelsaum schwarz. Im Saumfelde des Vflgls erscheint eine Reihe weisser Flecke, welche sich vorn ver- zweigt, in dem des IIMltIs eine Doppelreihe solcher Flecke. Auf der Unterseite isl die Färbung bleicher, die dem Rande zunächst stehenden Flecke sind last viereckig, sonst ist der Zeichnungscharakter der gleiche. Der ganze Findruck ist der einer Hestina- oder Diagora -Art, auch der Charakter von L. cottiiü ist oberseits etwas zu erkennen. Das? gleicht dem d", um- der Flügelschnitt ist etwas rundlicher. Bei einzelnen männlichen Stücken ist das \\Yi>^ fast ganz russig überstäubt. West- und Zentral-China. tiocotatina. L. ciocolatina Pouj. (= livida Leech) (56e). Nahe der folgenden Art. Oberseite schwarz, Vflgl mit einem länglichen bläulichen Fleck in der Zelle, eimr gekrümmten Weihe graubläulicher Flecke tauf dem Hilde zu blau) im Discus und zwei Reihen ebensolcher Submarginalflecke. Iltli;i mit fünf bindenarti^en Reihen grauer Flecke, von denen die beiden inneren (im I liscus) verwaschen erscheinen und die nach aussen folgende aus mehr oder weniger deutlich ausgeprägten Halbmonden besteht. Im Analwinke] ein rotbrauner, schwarz gekernter Augenfleck. Unterseite vorherrschend rotbraun mit dunklen, weisslich angelegten Binden und bläulichweissen Flecken im Vflgl, welche denen der Oberseite entsprechen. Weibchen unbekannt. West- China: Omeishan, Wassukow, Putsufong; Juni, .Juli in Höhen von '■»<"> 3000 m. populi. L. populi /-. (56d) ■'. ('beiseite schwarzbraun, Vflgl mit undeutlichem Zellfleck, eimr gekrümmten Weihe Discalflecke und einer geraden Reihe flecke im Aussenfeide, sämtheh weiss oder weisslich. Ausserdem mit einem schwach bräunlichen Endzellfleck und einer Doppelreihe von Submarginalflecken, die vorn rötlich, sonst bläulich und grau sind. Hflg] inil einer schmalen weisslichen Mittelbinde, einer Reihe rotbrauner Mondflecke im Aussenfeide und einer Doppelreihe bläulicher Flecke am Saume. Unterseite vorwiegend hell- rotbraun mit den hellen Zeichnungen der Oberseite, in graugrünlichem Ton, Saum beider Flügel grünlich- grau mit schwarzer Wellenlinie, nächstdem mit zwei Reihen schwarzer Flecke, die im Vflgl unvollkommener ausgeprägt sind. Basal- und Hrdfeld des Hflgls mehr oder weniger graugrün, in der vorderen rotbraunen Hälfte des Wurzelfeldes etliche schwarze Querstriche. $ grösser, die Flecke des Yll_ds bedeutend ver- breitert, reiner weiss, im Hflgl die .Mittelbinde viel breiter, von den dunklen Adern geschnitten, Sauin- zeichnung lebhafter, metallgrün glänzend. Die Farbe der Mittelbinde ist grünlichweiss bis gelblich, in vereinzelten Fidlen sogar hochgelb (Spuler). Zentral -Europa (ausschliesslich England und Niederlande), Süd-Skandinavien, Finnland, Dänemark, Livland, Russland. — Männliche Exemplare, bei denen nur die Subapicalflecke des Vflgls erhallen sind, deren Oberseile ausser einer schwachen Saumzeichnung schwarz tremulae. verdunkelt isl. werden mit ab. tremulae Esp. ) bezeichnet. Überall neben der Hauptform, stellenweise sogar überwiegend (Baden). Hierhin gehörige?? entbehren einer deutlichen Hflglbinde und die weissen Flecke des diluta. Vflgls sind schwärzlich überstäubt. - Als Zwischenstufe ist ab. dlluta Spider (56 C als tremulae) aufzufassen, die in beiden Geschlechtern vorkommt und ausser den Flecken des Discoidalfeldes nur noch verdunkelte defasciata. Wische oben und unten in den Randzellen zeigt. — ab. defasciata Schult* ist eine tremulae mit undeutlicher radiata. oder ausgelöschter Mittelbinde der Hflglunterseite. Seilen In der Natur. — ab. radiata Schultz trägt im Vflgl eben- falls um- zwei weisse Subapicalllecke, im Hflg] zwei rostrote Flecke im Analwinkel, sonst ist die Oberseite schwarz. Unten sind die lichten Flecke im Apex und die Hehle Mittelbinde des Vflgls durch die rostrote Grundfarbe verdrängt, der lichte Gostal- und der Hasallleck sind schwarz ausgefüllt. Im Hflg] fehlt die Mittelbinde, der Flügel ist von der Wurzel bis zur grünlichen Randbinde rostrot, län^s der Adern verlaufen strahlenförmig schwarzbraune Streifen. Seilen in l\^■r Natur, sonst Kunstprodukt, auch in Übergängen. monodtroma. In gleicher Entwicklungsrichtung ist ab. monochroma Mitis gebildet. Hei dieser ist die Oberseite völlig schwarz, mir am Rande zeigt sich eine ungewisse grünliche Abtönung, die Unterseite ist vorwiegend rotbraun mit einigen schwarzen Flecken und Streifen, am Aussenrd liegt eine grünliche Binde. Einzeln suberrima. in d'alizien gefangen. ab. suberrima Schultz trägt bei sonst normaler Anlage verstärkte rostrote Zeichnung im Apex des Vflgls um\ längs des Hflglsaumes. Vereinzelt in die Natur beobachtet. - Das Ei der Art ist oval, gerippt und wird meist einzeln an der Spitze von Blättern der Zitterpappel (Populus tremula F.). gewöhnlich in massiger Midie, abgelegt. Die junge Rp ist braun, sie sitzt auf einem Spinnpolster an der Oberseite eines Blattes längs dr\- Mittelrippe und benagt von der Spilze aus das Blatt zu beiden Seilen, später wählt sie ihren Platz an den Blattstielen. Sie überwintert in einem röhrenartig zusammengespqnnenen Blatt, nach andern Beobachtungen in einem kahnförmigen Gespinst an den Zweigspitzen. Im Frühjahr findet man sie sowohl oben als unten am Blatt oder an den Blattzweigen, sie wird 4N-ÖO mm lang, isl erwachsen grün mil dunkler Schattierung, ^w Kopf vorn rotbraun, seitlich schwarz, mil zwei Spitzen. Auf dem Rücken trägt sie zwei Reihen behaarter Zapfen oder knopfartiger Warzen, von denen das vorderste Haar Länger ist als die übrigen; ausserdem befindet sich auf Segment 5 und 7 je ein Haar lebhaft grüner Flecke mil weissen Punkten. Hei vorgestrecktem Kopf treten muh zwei gelbe Segmenteinschnitte hervor. Die l'p hängt an der Oberseite eines Blattes, ist gelblich, braun schattiert, an Kopf und Brust hökerig, mit bräunlichen, beilförmigen Erhöhungen auf den vorderen Hlbsringen. Der Falter erscheint Ende Juni und im .luli, geht gewöhnlich nur in den Morgenstunden an feuchte Stellen des Bodens herab, hält sich später I Fig. Tal. 56e tremftlae ist eine an diluta anzuschliessende l bergangsform PANTOPORIA. Von H. Stichel. 185 mehr in den Bäumen auf und sitzt mit ausgebreiteten Flügeln auf dem Laubwerk. Er liebt übelriechende tierische Stoffe und geht beispielsweise auch dem Schweiss der 1 Meide nach. — In der Bukowina und in Rumänien hat sich die Art zu einer grösseren und auffälligen Lokalrasse umgebildet, welche mit bucovinensis bucovinensis. Horm. (? 55 e) zu bezeichnen ist. Beim . Gattung: Pantoporin Htm. Im allgemeinen Eindruck gewissen Arten der Gattung himenitis ähnlich, teilweise sogar zum Ver- wechseln. Schmetterlinge von ziemlich kräftigem Flügelbau, normal entwickeltem Kopf und Körper, die (»bei- seite der Flügel schwarz oder schwarzbraun mit weissen, zuweilen bläulich getönten Binden und Flecken, das ? nicht selten wesentlich anders und in bräunlicher Farbe, wie gewisse Neptisarten, gezeichnet. — Augen nackt oder behaart, Fhlr über halber Flügellänge, am Ende keulenförmig verdickt. Vflgl rechtwinklig dreieckig, Apex leicht abgerundet. Subcostalis fünfästig, 2 Äste vor dem Zellende abgezweigt. Zelle ziem- lich schmal, geschlossen oder offen, vordere Discocellularis sehr kurz. Hflgl breit eiförmig, Vrd schwach gebogen, Apex und Hinterwinkel leicht eckig markiert, Äussernd wellig. Die morphologischen Merkmale des Geäders nicht ganz konstant, selbst der Zellschluss kein sicheres Kennzeichen zur Begründung von Schalteinheiten und noch weniger einer weiteren Gattung oder Untergattung, weil individuell variabel; in einer Gruppe kommen Tiere mit geschlossener, unvollkommen geschlossener und offener Zelle vor. Im übrigen fast alle diese Merkmale auch für die Gattung Limenitis massgebend, so dass man bei einer künst- lichen Gliederung der Falter-Reihen auf eine unmittelbare Verwandtschaft dieser beiden Gattungen schliessen muss. Der historischen Vollständigkeit wegen seien die von F. Moore (Lep. ind. III) aufgestellten Spalt- gattungen auch hier aufgeführt: Parathyma (Typus: P. sulpUia), Tacoraea (Typus: T. asurä), Tatisia (Typus: V. kanwa), Tharasia (Typus: T. jina), Chendrana (Typus: C. pravara), Aihyma (Typus: A. perius), Condochates (Typus: ('. opalind), Tacola (Typus: T. larymnu), Pantoporia (Typus: P.nefte), Zabana (Typus : Z.urvasi), Pseudo- 186 PANTOPORIA. Von II. Stichel. hypolymnas(^i pus: P.punclata), Sabania (Typus :S. \, Balanga(T) pus: B.kasa), Zamboanga (Typus: Z.gutama), Kironga (Typus: K. rangd). Rpn zylindrisch mit 4- oder 6 Reihen dorniger Zapfen, ähnlich wie die camilla-Reihe bei Limenitis, seitlieh über den Füssen kurze Borsten. Kopf mit einem Stachelkranz; sie leben an Rubiaceae, Euphorbia- ae und Oleaceae. l'p hängend, Thorax Beitlich erweitert, auf dem Mücken zwei flache, gegeneinander ge- krümmte Fortsätze, der Kopf mit •_' langen Spitzen oder divergierenden breiten Hörnern. Die Falter sind meist Waldbewohner, nur /'. perius ist überall in der Nähe menschlicher Behausungen zu finden, alle sind aber sonnenliebende Tiere und halten sich vorzugsweise in Lichtungen und am blumigen Waldrande auf, die meisten leben in Höhen von 600 1500 m, einige steigen bis zur alpinen Region herauf. Sie sind starke Flieger, die sich in raschen Stössen fortbewegen, aber nicht gern grössere Strecken zurücklegen, sondern sich häufig mit ausgebreiteten Flügeln auf das Blätterwerk der Bäume und Sträucher setzen (Feuhstobfbe). Die Arten sind verbreitet von China über Indien bis zum malayischen Inselgebiel nnit Unterbrechungen) und zu den Philippinen, auch auf den Salomoninseln Leben Vertreter. esi. P. elwesi Leech (59a) is1 der Vertreter von /'. asura Moore aus dem Himalaya und anschliessenden Gegenden. An der Art ist charakteristisch die schwarze Perlenkette in der weissen Fleckenbinde des Hflgls, die auch auf der Unterseite des Vflgls deutlich ausgeprägt ist. Das d" der hier behandelten Form unter- scheidet sich von der typischen Unterart durch verengte und verkleinerte weisse Zeichnung, während da- , vermöge der Ausdehnung jener etwa mit dem a der indischen Rasse übereinstimmt. Zentral-China: Chang- Yang; West-China: Mupin, Omeishan, Washan, Chowpinsa im Juni und Juli auf 1000 m Hübe, scheint überall selten zu sein. — Diese und die nächsten Formen haben gewöhnlich eine offene Zelle des Vflgls. jinoides. P. jinoides Moort gehört zur Kollektivart jina Moore und ähnelt fortuna Leech (vgl. 59 d). Grund- farbe tiefschwarz, die Zeichnung weiss, in der Zelle des Vflgls ein langer schmaler Streif, jenseits der Zelle, vom Vrd ausgehend, drei Flecke, weicht' eine kurze, schräge Binde bilden; hinter diesen, etwas gegen den Aus>enrd vorgerückt, ein einzelner eiförmiger Fleck und von diesem in schräger Richtung nach der .Mitte desHrds eine bindenartige Reihe von Flecken, von denen der vordere isoliert liegt, die anderen drei nur durch die Adern getrennl sind: ausserdem liegt nahe dem Rande eine Reihe kleinerer Flecke, welche in der Mitte von dem vorgeschobenen Medianfleck unterbrochen isl und sich vorn etwas weiter vom Rande entfernt. Htlgk mit breiter geschlossener .Medianbinde und einer Reihe von Mondflecken nahe dem Saume, in welchen sich noch eine dunkler schwarze Linie bemerkbar macht. Unterseite rotbraun mit den Zeichnungen der oberen und einer Reihe deutlicher Marginal-Mondflecke auf beiden Flügeln. Die gesamte Zeichnung wie bei der typischen Unterart (jina), nur schmaler und rückgebildet. Nicht selten in West- und Zentral-China. Juni bis Juli, bis 1800 m Höhe. fortuna. P. fortuna Leech (59d) ist eine ähnliche Art mit strahlenartigem Zellstreif, einer gewinkelten und unterbrochenen Vflglbinde, einer vollen und einer in blecke aufgelösten Hflglbinde, aber ohne Submarginal- flecke im Vflgl. Lei ab. diffusa Leech (59d) sind alle diese Zeichnungen, namentlich die Fleckenbinde des Vflgls, stark verbreitert und teilwei.se bläulich angeflogen. Zentral-China: Changyang, Ichang, im Juni. Juli. perius. P. perius /.. (59a). Wiederum ähnlich P. jina, aber der Zellstreif in Flecke zerteilt, im übrigen in der Lage der Flecke der Vflglbinde etwas verschieden. Auf der Unterseite, deren Grundfarbe bell ocker- gelb -ehalten ist, tritt in der äusseren Binde de- Hflgls wiederum eine Reihe schwarzer Flecke auf. ähnlich wie bei elwesi. Rp an Glochidion-Arten (Euphorbiaceae) (März), walzenförmig, von grüner Farbe, der Kopf schwarz mit roten Stacheln, auf dem Rücken des Körpers 2, seitlich je eine Reihe verzweigter roter Dornen, die ersteren .länger, aber unter sich paarig ungleich, derart, dass die Dornen auf dem :>.. 7., '.)., 11. und 13. Segment kürzer bleiben als die übrigen. Bauch und Füsse rötlich. Pp braun, Flügelscheiden vor- tretend, auf dem Lücken mit einem nach unten gekrümmten und darunter einem nach oben gebogenen nasenartigen Fortsatz, der Kopf mit zwei spitzen Hörnern. Der Falter legt die Eier vorzugsweise an junge Wurzelschösslinge der Nahrungspflanze. Die typische Unterart in Indien, Burma bis zur Malayischen Halb- insel, nördlich bis nach Süd-China (Hongkong) und im Himalaya nach Kaschmir aufsteigend. serica. P. serica Leech (59a) ist als Unterart von /'. ranga Moore aufzufassen und mit ihr beginnt die Reihe der Formen mit gewöhnlich geschlossener Vflglzelle. Serica entfernt sich etwas vom Typus der verwandten Arten, auf dem Basalfeld der Ytlglllärhe bilden sich lichte Flecke, die Discalbinde ist' vorn verwischt und nur im hinleren Teil in einigen grösseren und vollen Flecken, die teilweise etwas bläulich angeflogen sind, erhalten, sie unterscheidet sich von der typischen Unterart, die in zwei Saisonformen auftritt, durch all- gemeine Verdunkelung und Einschränkung der weissen Zeichnung. Spärlich in West-China im Juni und ■ lull bis ca. 1600 m Höhe. cama. p. cama Moore i 59b, S 55e) streift im Nordwesten in Kaschmir das paläarktisehe Gebiet und wird der Vollständigkeil wegen hier mitaufgeführt. In Sikkim erscheint die typische Unterart in zwei Zeit- formen, von denen die unten hellere Trockenzeitform als camida benannt ist. Auffällig ist der Geschlechts- dimorphismus. Die nähere Behandlung der Art bleibt dem Fxotenteil vorbehalten. Verbreitet im Himalaya bis Oberburma. PANTOPORIA. Von H. Stichel. IS/ P. selenophora Kall (d* 55 e). Eine stark dimorphe Art, das inl<>s. häufig mit bunten Rückenzeichnungen versehen. Jedes Segment führt (bei den bekannten Arten) beiderseits lange, Eederartige Anhänge, welche die sitzende Rp wie ein Strahlen- kranz umgeben, so dass das auf der Mittelrippe sitzende Tier die ganze Blattspreite, an welche die Federn fest an- gedrückt werden, ausfüllt. Diese Anhaut;., dw Rp verursachen bei vielen Arten ein schmerzhaftes Brennen, sobald man das Tier .mit weichen Hautstellen berührt. Die Rpn leben auf Bäumen, besonders Mangifera indica und gabonensis, w< u sie an den Zweigspitzen der unteren Aste leicht findet. Die Ppn sind mattgrün, dicht an eine Blattrippe befestigt, mit sehr kräftigem Thorax und ganz kurzem, stumpfem Hlbsteil. Her Hlbsrücken ist gekielt und hinter dem Thoraxende zu einer Spitze erhoben, was der ganzen Fp ein sehr sonderbares Aussehen verleiht, zumal ihre Oberfläche noch mit roten oder goldenen Tupfen und Streifen geziert Ist. - Die Schmetterlinge findet man überall. wo Obst gezüchtet wird, in Gärten, Pflanzungen, aber auch im Wald.- an Lichtungen und Dickichträndern. Ihr Flug gleichl dem von Apatura. ist schnell und sehr kräftig, schiessend , mit kurzen, zuckenden Schlägen. Sie besuchen niemals Blumen, saugen aber gierig an aligefallenen fruchten und Küchenabfällen, seltener an feuchten Wegstellen. Bei Tag halten sie sich im Schatten der Bäume auf; am Nachmittag ziehen sie sich mehr nach den Baumkronen, wo ich die (fcf auf den höchsten Gipfel alleinstehender Bäume niederlassen und dort so fest sitzen, dass man sie mit an lange Stangen gebundenen Netzen bequem abstreifen kann. Gefangen machen die eftf der grossen Euthalia-Arten ihren kräftigen Flügelmuskeln wütende Befreiungsversuche, so dass man sie kaum zwischen den Fingern halten kann. Fl ein -,' weggefangen, so nimmt sofort ein anderes den freigewordenen Platz ein, so dass ich in China einst öl Euthalia efef nacheinander von demselben Baumblatte wegfing. - Die Euthaliinae sind über die Waldregion von Süd-Asien und Afrika verbreitet; viele Arten sind sehr häufig und gehören in den Tropen der Alten Welt zu den Charakterfaltern der betreffenden Gegend. (A. Seitz.) I. Gattung: Atizakia Moore. Unterscheide! sich, abgesehen von habituellen Charakteren, insbesondere dadurch von himenitis, dass die Zellen beider Flügel durch Queradern geschlossen sind. Die Vertreter der Gattung haben behaarte Augen und sind stark gebaute, eintönig gefärbte Falter, in den Geschlechtern etwas dimorph. Vflgl recht- Ausgegeben 27. VI. 08. ABROTA ; EUTHALIA. Von H. Stichel. 189 winklig dreieckig mit stark gekrümmtem Vrd und spitzem, etwas vorgezogenem Apex, 2 Subcostaläste vor dem Zellende, die vordere und mittlere Discocellularis schräg nach aussen gerichtet, so dass die Radialadein als lange Gabel auf gemeinschaftlichem Stiel erscheinen, die hintere Discocellularis nur schwach entwickelt. Hflgl fast dreieckig, Apex abgerundet, der Hinterwinkel spitz vortretend, die morphologischen Merkmale im allgemeinen wie bei der vorhergehenden Gattung. Über Entwicklungsgeschichte und Lebensgewohnheiten ist bisher nichts veröffentlicht. A. danava Moore (57 e) ist braun, leicht olivgrün angeflogen, namentlich im Analwinkel des Hflgls, danava. mit schwarzbrauner Bindenschattierung und weisslichen Wischflecken im Gostalfeld des Vflgls. Unterseite hellbraun, zum Teil graubraun mit dunkleren Binden und schwärzlichen Figuren im Wurzelfelde. ? oliv- grün, im Aussenteil braun, mit den deutlicher aufgetragenen dunklen Zeichnungen des cf, beide Flügel mit zwei weisslichen Binden, eine über die Mitte, die andere im Aussenfeide; erstere im Vflgl nach der Wurzel zu zackig begrenzt, letztere im Hflgl deutlicher und breiter, auf beiden Flügeln gefolgt von einer Reihe dunkler Flecke. Unterseite wie beim cf aber heller, teilweise grünlich angeflogen. Die eigentliche Heimal der Art ist das Gebiet des Himalaya, sie ist aus Assam, dem Naga- und Khasia-Gebirge und aus Burma bekannt, dringt aber im Nordwesten bis Kaschmir vor. — In China erscheint eine leicht veränderte Rasse als leechii Moore. Sie ist etwas kleiner, gleichmässig dunkler, im Vflgl die äussere Begrenzung der dunklen leediii. Basalhälfte schärfer gezackt und in der äusseren Flügelhälfte ist die bei danava in zwei bindenartigen Streifen laufende dunkle Schattierung zu einem zusammenhängenden dunklen Feld verflossen, im Saum- felde steht eine Reihe glänzend bläulichgrauer Wischflecke an der dunkelbraunen Randlinie, auch die in der Zelle befindlichen helleren Flecke und der vordere Teil der hellen Discalbinde sind grau angeflogen. Hflgl mit zwei hinten zusammengeflossenen dunklen Binden und einer submarginalen grau angestäubten Binde. Unterseite gleichmässig dunkler als bei danava, die äussere Grenze des Wurzelfeldes und die Mittel- binde stärker gezackt, namentlich im Vflgl. Nur das cf bekannt. Zentral-China: Changyang. West-China: Mupin, Putsufong. 2. Gattung: ihroln Moore. Eigene Schmetterlingsform, welche etwas an die Vertreter der Gattung Enispe erinnert. Falter von kräftigem Bau mit robustem Körper, Kopf gross, Augen nackt, Fhlr stark, über halber Flügellänge, am Ende keulenförmig verdickt. Vflgl rechtwinklig dreieckig mit gekrümmtem Vrd, Apex spitz. Subcostalis fünfästig, zwei Äste vor dem Zellende, die vordere Discocellularader sehr kurz, Zelle geschlossen. Hflgl dreieckig, Apex abgerundet, Analwinkel beim cf spitz vortretend. Über Biologie fehlen Angaben in der Literatur, die Falter ruhen mit ausgebreiteten Flügeln auf dem Blättervverk im dichten Walde und erinnern an gewisse Euthalia-Arten (Niceville). A. pratti Leeeh (61a, b) ist der paläarktische Gattungsvertreter der einzigen Art, welche unter dem pratti. Namen ganga Moore (= mirus /''., ? = confinis Fldr., junina Moore) aus Sikkim bekannt ist. Die Oberseite des cf ist ockerbraun mit schwärzlichen Zeichnungen, die sich von denen der typischen Form nur unwesent- lich unterscheiden, im Hflgl ist die Discalbinde geschlossen , während sie bei ganga aus einzelnen Flecken besteht, der Analwinkel bei dieser erscheint weniger spitz vertretend und die Färbung ist im allgemeinen fahler. Wesentlich abweichend ist das ?, dasselbe ist oben schwarzbraun mit ockergelben Binden, während die Unterseite den Zusammenhang der Geschlechter leichter erkennen lässt. Selten bei Omeishan und Kweichow in West-China. 3. Gattung: HtHli.il in Uhu. Schmetterlinge von sehr verschiedenem Aussehen, in der paläaiktischen Zone nur in einer Gruppe vertreten: von hauptsächlich grünlicher Färbung der Flügel, meist mit hellen Binden und Flecken, dir Geschlechter in der Regel verschieden. Kopf und Körper normal, Augen nackt, Fhlr über halber Flügellänge, am Ende keulenförmig verdickt. Flügelschnitt einfach, Vflgl rechtwinklig dreieckig mit mehr oder minder spitzer Apicalecke, der Aussenrd gerade oder etwas konkav. Subcostalis fünfästig, zwei Äste vor dem Zell- ende auslaufend, die ersten Äste bei gewissen Gruppen unter sich und mit der Gostalis streckenweise ver- wachsen. Vordere Discocellularader sehr kurz oder verkümmert, Zelle in der Regel offen. Hflgl breil eirund oder dreieckig, Apex abgerundet, Aussenrd wellig, Hinterwinkel schwach eckig abgesetzt, seltener etwas spitzer gewinkelt. Präcostalis jenseits des Ursprunges der Subcostalis aufsteigend, einfach oder un- deutlich gegabelt, Zelle offen. Rp an Ebenaceae, Myrtaceae, Melastomaceae, Loranthaceae ; sie ist walzenförmig, der Körper seitlich mit langen, abstehenden federartig verzweigten Anhängen von annähernd gleicher Länge. Sie ruht auf der Mittelrippe eines Blattes und ist in dieser Stellung schwer zu sehen. Pp hängend, kurz, eckig, die Hlb- segmente stark ineinander getrieben, der Körper in der .Mitte stark verdickt, mit metallglänzenden Flecken und Streifen, Kopf mit zwei kurzen Spitzen, der ganze Eindruck wie zwei mit der Grundfläche aneinander I 24 190 Kl THALIA. Von H. Stichel. stossende Pyramiden. Der Flug der Falter ist schnell und graziös, sie ruhen im Sonnenschein mit aus- gebreiteten Flügeln und schliessen diese, sobald beunruhigl (NicevUiLe). Audi diese Gattung zerlegte F. Moore (Lep. ind. Uli ohne durchgreifendes Bedürfnis in folgende Teile: - (Typus: S. cibaritis), Haramba (Typus: H. appiades), Cynitia (Typus: C. pklegethon), Kirontisa (Typus: K. telchinia), Tasinga (Typus: '/'. anosia), Dophla (Typus: D. evelina), Nora (Typus: N. kesava), Sonepisa (Typus: S. kanda), Euthalia (Typus: K. lubentina), Limbusa (Typus: L. nara), Mahaldia (Typus: M. sahaa . Zalapia (Typus: Z. patala), Chucapa (Typus: C. franeiae), Labranga (Typus: L. durga). Soweit paläarktische Arten in Frage kommen, genügt der Gebrauch der Kollektivgattung Euthalia. E. omeia Leech (2 = consobrina Leech) (58 c, d) ist vermutlich der chinesische Vertreter von /•-'. nara Moore (d" = anyte Hew.) aus Nord-Indien. Beim d1 ist die gelbhche Färbung des Vrdfeldes im Hflgl charakteristisch, welche ausgedehnter ist als bei nara, auch ist die Färbung der übrigen Flügel- Hache mein braun als grünhch wie bei letzterer und eine bei dieser vorhandene discale helle verkürzte Binde erloschen. Beim 2 beider Formen sind die Unterschiede geringer. Es macht einen sehr verschiedenen Kindruck. isl graugrün, mit einer weissen schräg liegenden Binde im Vflgl, die Zeichnung der Unterseite bestätigt die Zusammengehörigkeit der Geschlechter. Das cf schliesst sich in Gestalt und Färbung den Vertretern der vorigen Gattung gu1 an. West-China: Omeishan, Mupin. strephon. E. strephon Gr.-Smith ist auf der Oberseile olivgrün. Vtlgl mit zwei schwarz umzogen en Makeln in der Zelle und einem schwarzen Querstrich nahe der Wurzel, der Zwischenraum gelblich aufgehellt. Jen- seits der Zelle über die ganze Klügelbreite eine etwas wellig gesäumte, trübgelbliche, ziemlich breite Quer- binde, die vorn beiderseits etwas lichter, fleckartig begrenzt ist. Hflgl etwas mein- grün im Farbton, in der Zelle eine schwarz umzogene .Makel, im äusseren Klügelteil eine breite, hell ockergelbe Querbinde parallel zum Flügelrande, die hinten ungewiss zerstäubt ist. Nächst dem Rande eine Reihe dunklerer Keil- oder Mondflecke. Unterseite heller. Ytlgl ockerfarben, die Zellmakeln deutlich, die Querbinde durch seitliche schwarze Schattierung dargestellt, Saumfeld grünlichgelb, Hrdfeld grau. Hflgl grünlich, in der Zelle und vor derselben schwarze ringartige Figuren, die Binde der Oberseite breiter, Saum gelblich. In der Grösse von hebe, aber von spitzerem Schnitt des Vflgls, ? erinnert an khama, die weissen Flecke des Vflgls kleiner, Apex spitzer. Hflgl unten mit einer Reihe von 5 weissen Flecken, sonst im allgemeinen mit dem cf überein- stimmend. Nordwest-China: Siaolu, Tientsin etc. khama. E. khama Alph. (= sinica Moore), er* in Gestalt und Färbung ähnlich L. omeia Leech, auch ähnlich thibetana, aber mit verkürzten Binden auf beiden Flügeln. Grundfarbe trüb graugrün, in der Zelle des Vflgls zwei schwarz umzogene Makeln in Lage wie bei omeia, der Zwischenraum olivgelblich aufgehellt. Jenseits der Zelle eine Schrägbinde von 4 Flecken und zwei Subapicalflecke ebenfalls gelb, zwischen dem mittleren und hinteren Medianast lieg! ein bleicher gelblicher Discalfleck, welcher, ungewiss begrenzt, allmählich in die dort bräunliche Grundfarbe übergeht. Im Hflgl ein enges Wurzelfeld eintönig dunkelgraugrün, ("bei- den Discus eine scharf begrenzte, gebogene, olivgelbe Binde, welche vorn breit einsetzt, nach hinten ab- nimmt und fleckartig wird. Unterseite ocker-olivi'arben. Zeichnungen wie oben. China: Provinz Szetschwan am Pass Taisiangualin und längs der thibetanischen Grenze; Tatongkiao. — Von kleinerer Gestalt ist dubernardi'. dubernardi Oberth., eine Lokalform, bei welcher ausserdem alle Flecke auf beiden Flügeln des cf ober- und unterseits verengerl sind. Das ? ist noch unbekannt. Tseku (Tibet). irrubesi E. irrubescens Gr.-Smith gehört in die Gruppe von /•.'. lubentina Cr. aus Indien etc. cf Halskragen und Palpen' rot. Oberseite des Vflgls in der Wurzelhälfte dunkelgrün, fast schwarz, die äussere Hälfte bleicher, lieht metallgrün, die Adern und lange Streifen zwischen diesen schwarz. Tn der Zelle zwei rote, schwarz umzogene schmale längliche Flecke, je einer in der Mitte und am Ende. Hflgl in der Farbe der Wurzelhälfte der vorderen, Discalfeld bleicher und von den schwarzen Adern und zwischen ihnen liegenden langen, tränenförmigen Streifen durchzogen, in ähnlicher Weise wie im Aussenteil des Vflgls. In der Zelle zwei dunkle Striche und am Aussenrd, vorn Hinterwinkel ausgehend, einige längliche rote Submarginaltlecke. Vrdfeld bleicher, bläulich getönt. Unterseite ähnlich der oberen, fahler gefärbt, die roten Flecke in der Vflglzelle breiter und deutlicher, hinter der Mediana, am Kusse des hinteren Astes ein kleiner schwarzer Fleck. Über die Zelle des Hflgls ziehen zwei rote Streifen, vor der Zelle liegen drei rote Fleckchen und ein kurzer roter Wurzelstreif am Vrde. Im Aussenrdfelde schliesst sich an das Ende der schwarzen Streifen zwischen den Adein eine Reihe roter Flecke an, von denen die nahe dem Hinterwinkel liegenden am deut- lichsten sind: der llid von der Kliigolwurzel bis zum Analwinkel ist rot besäumt. Anscheinend bisher nur in einem Exemplar bekannt geworden. West-China: Omeishan. pyrrha. E. pyrrha I.rech löSdi isl eine kleinere chinesische Rasse von sdhadeva Moore, deren typische Unterart in Nord-Indien lebt. Das d" ist ähnlich wie das 2 gefärbt und gezeichnet, die Vflglbinde ist aber bis zum Hrd Von der typischen Form unterscheidet sich pyrrha -' durch Verbreiterung der gelblichen Vflglbinde und das ? durch die reiner weisse Farbe derselben, während sie bei sahadeva ? gelblich ist (Obeethür). West-China: Mupin. Siaolu, Mosymien. KITHALIA. Von H. Stichel. 191 E. leechi Oberth. (58d) ist ein neuerdings für die bei Leech ( Buttertl. China, Jap., Gor.) als sahadeva leechi bezeichnete Form eingeführter Name, für welchen Artrechte in Anspruch genommen werden. Diese Enthaltet ist der vorigen sehr ähnlich, alier die Grundfarbe hat einen mehr bronzeartigen Ton und im Vflgl fehl! die helle Binde gänzlich, auch hat die Fleckenbinde des Htlgls einen mehr kettenartigen Charakter. Das ? ähnelt nach Oberthür dem von pratti. West-China, Provinz Kweichow, Mupin, Omeishan, Siaolu. E. kardama Moore (= armandiana Pouj.) (58a). Dem $ der vorigen Form etwas ähnlich, die weisse kardama. Binde des Vflgls aber aus kleineren Flecken zusammengesetzt und in der Mitte gewinkelt, die letzten Flecke nach der Wurzel zu zurücktretend, in beiden Geschlechtern eine breite helle, graugrüne, gebogene Binde über den Hflgl, die an der inneren Seite mit weissen, an der äusseren mit schwarzen Flecken besetzt ist. Unterseite viel heller, sonst wie oben. ? grösser, Apex des Vtlgls etwas stumpfer als beim d*. Verbreitet und nicht selten in West- und Zentral-China. E. confucius Westw. (58b) erinnert nicht unbeträchtlich an die folgende Form. Vflgl mit breiter, confucius. an den Rändern, namentlich aussen, stark zerklüfteter gelblicher Schrägbihde und einer verkürzten eben- solchen SubapicaLbinde. Htlgl mit einer geschlossenen, hinten zipfelartig auslaufenden, gekrümmten .Mittel- binde von ebenfalls gelblicher Farbe. Unterseite hellgrün mit grauer und schwarzer Schattierung. Zeich- nung wie oben, die Binden breiter, weisslichgrün. ? grosser, die Subapicalfleeke des Vtlgls weisslich, im Htlgl anstatt der Binde ein grosser Vrdfleck und ein länglicher, gebogener Fleck hinter diesem. Etwas variabel in der Ausdehnung der Binden beider Flügel. Der Umstand, dass confucius in beiden Geschlechtern in gleichmässiger Ausbildung auftritt und der Anschluss an die Gattung Mahaldia Moore durch deren Autor lassen auf eine spezifische Verschiedenheit der Art gegen die folgende, welche Moore als Zalapia behandelt, schliessen. Häufig in West- und Zentral-China. E. patala Koll. (= doubledayi Gray, epiona Moore) ist in der allgemeinen Zeichnungsanlage der patala. vorigen Art sehr ähnlich, besitzt aber nur einen kleinen subapicalen Doppeltleck und die Schrägbinde des Vtlgls ist schmaler. Bei der typischen Unterart ist im Htlgl nur eine fleckartig verkürzte Querbinde vor- handen, die auch auf der hell grüngrauen Unterseite geschlossen nur bis zur vorderen Radialis reicht und in einem isolierten Fleck zwischen den Radialadern endet. Das ? ist nur etwas grösser, die helle Binde und die Flecke weiss anstatt gelblich, mit leichtem grünen Schein. Die typische Form ist von Nepal und Sikkim bis in den nordwestlichen Teil des Himalaya verbreitet und dringt bis zu den Ghumba-Bergen vor, weshalb sie hier der Vollständigkeit wegen aufgenommen ist. Sie ist häufig in den Wäldern, auf 600 bis 2400 m während der Regenzeit, im Juli und August. Der Falter umkreist schnell die Wipfel der Bäume in einem leichten Fluge wie eine Schwalbe. Bei Begegnung mit .seinesgleichen sieht man zwei oder drei Falter, sich gegenseitig jagend, bald in, bald ausserhalb des Schaltens und der Äste der Bäume sich tummeln. Ganz plötzlich fällt das Tier aus dem Fluge mit ausgebreiteten Flügeln in das Blätterwerk ein, sonnt sich ein Weilchen, bis irgend ein anderes Insekt gleicher Art, eine Neptis oder ein anderer Falter sich nähert, dann stürzt sich der streitsüchtige Geselle mit Flügelschlägen auf diesen, um nach einem hitzigen Fluge plötzlich zu seinem alten Ruheplatz zurückzukehren (Land. -- pratti Leech (58c) ist die chinesische Form pratti. dieser Art, sie unterscheidet sich nur unwesentlich durch eine verschmälerte Vflgl-, dagegen verlängerte Htlglbinde von jener. Auch hier sind die hellen Zeichnungen beim c? gelblich, beim ¥ weiss. Selten in Zentral-China: Ichang, Changyang: West-China: Chiakuho. Juni, Juli. E. hebe Leech (58c) ist eine eigenartige Species mit gelblichen Binden und Flecken auf graugrünem hebe. Grunde. Als Charakteristikum dieser und der folgenden Formen gilt die Lage der Querbinde des Vflgls, welche nicht schräg von der Costa zum Hinterwinkel, sondern annähernd parallel zum Aussenrde liegt. Hier im Einzelfalle ist diese aus Flecken zusammengesetzte Binde zweimal gebrochen, so zwar, dass der .Mittel- teil schräg gesteht ist, Anfang und Ende gerade liegen. Die Htlglbinde ist in ganzer Länge geschlossen, vorn breit, hinten verschmälert. Grundfarbe der Unterseite beider Flügel lieht graugrün. ¥ unbekannt. China: Changyang und Omeishan. E. thibetana Pouj. (= staudingeri Leech) (58b). Ebenfalls mit einer zum Aussenrd nahezu parallel thibetana. liegenden Fleckenbinde des Vflgls, diese ist im allgemeinen Verlauf leicht zickzackförmig, setzt vorn in einzelnen Fleckchen ein und verbreitert sich nach hinten. Htlgl mit geschlossener, hinten verschmälerter Binde, welche an der äusseren Seite durch eine schwarze gebogte Linie mit anschliessenden hellen Mond- flecken begrenzt ist. im Saumfeld grosse schwärzliche Schattentlecke. Unterseite bleich gelblichbraun mit den Zeichnungen der Oberseite, im Hinterwinkel des Vtlgls ein tiefschwarzer Schatten. ? grösser, Grund- farbe der Oberseite etwas bleicher, die Binden weisslich. Etwas variabel, beim ? die Binden mitunter ganz weiss, die Breite derselben in beiden Geschlechtern veränderlich. In einzelnen Fällen die Flecke der Vflgl- binde beim d" sehr klein, die innere Begrenzung der hinteren Flecke in der Grundfarbe zerstäubt, zuweilen die grüne Farbe gelblich getönt. Gemein, bis 2100 in, in West- und Zentral-China, Juni, Juli. Die Form steht in sehr nahem verwandtschaftlichen Verhältnis zu E. duda Stgr. aus Nord-Indien und ist anscheinend mit E. durga Moore zu einer Kollektiv-Species zu vereinigen. — In Tseku fliegt eine weitere leicht ver- 192 HKSTIXA. Von II. Stichel. yunnana. änderte Rasse, yunnana Oberth., welche im allgemeinen heller gefärbt ist, und bei welcher die aussen an der Hflglbinde gelegene bläukchgraue Bestäubung in stärkerem Masse (breiter) ausgebildet ist. timtosa. E. undosa Frühst unterscheidet sich wie folgt von der Hauptform der vorigen Art: Grundfarbe heller, mehr gelblichgrün, alle helle Zeichnung dunkel strohgelb, die Flecke der Vflglbinde unregelmässiger verteilt, die vorderen .stärker isoliert. Hflglbinde beiderseits stark eingeschnürt und von einer schwarzen Wellenlinie begrenzt. Grundfarbe der Unterseite hellgelb, schwarze Zeichnung verstärkt, die Submarginal- binde heider Flügel breiter und schärfer; Mittelbinde des Vflgls wurzelwärts breiter schwarz angelegt, die- jenige des Hflgls stark wellig gerandet, Analzone des Flügels hellgrün behaart und beschuppt. West- China: Mupin. duda. E. duda Stgr. unterscheidet sieh von thibetana durch eine mehr grün gehaltene Grundfarbe nament- lich auf der Unterseite. Die Binden beider Flügel sind weiss, die des Vflgls gegen die Costa zu breiter und schärfer begrenzt, diejenige des Hflgls nach aussen in auffällig violettblauer Färbung allmählich in die Grundfarbe übergehend. Auf der Unterseite des llll^ls ist die dunkle Submarginal-Schattenbinde schmaler, streifartig, die Mittelbinde breiter und hinten etwas verkürzt. Eigentliche Heimat: Nord-Indien, die Art dringt aber nach Norden in Tibet bis Nord-Yunnan (Tseku, Lutsekiang) vor und ist dort nicht selten. i Nach < !h. < hui; im' i;.i Hier reihen sich mich drei jüngst beschriebene Formen an, die von dem Autor als eigene Arten aufgefasst werden. Es sind dies: alpherakyi. E. alpherakyi Oberth. Grösser als thibetana, Apex mehr vorspringend, Aussenrd stark gezähnelt. Grundfarbe hell erzfarben (bronziert), ockergelb bestreut, namentlich auf den Vflgln. Binden wie bei thibetana, indessen die Hflglbinde sehr stark gebogen, aus Flecken zusammengesetzt, die zwischen den Adern an der Fnnenseite der Binde konvex, nach aussen konkav bogig sind, der Aussensaum der Binde ohne bläuliche Bestäubung. Unterseite lebhaft grünlichgelb, namentlich der Htlgl. China: Siaolu, Tientsin, monbeigi. Mupin. - In Tibet (Tseku) erscheint eine ähnliche Form als monbeigi Oberth. mit grösseren und helleren Flecken namentlich im Hflgl, wo die Binde fast weisslich und aussen bläulichgrau angestäubt ist. aristides. E. aristides Oberth. Gestalt und Grösse wie thibetana, der sie von den drei letzten Arten am meisten ähnelt. Grundfarbe etwas dunkler bronziert wie bei der vorigen, die Flecke in der Zelle des Vflgls auf hellerem Grunde. Vflglbinde vorn in isolierte Flecke aufgelöst. Hflglbinde aussen sehr stark gebogen, jeder Fleck derselben zwischen den Adern von einer schwarzen konkav gebogenen Sichel abgegrenzt. Unterseite trübockergelb. Sonst wie thibetana. China, neben der vorigen. themistocles. E. themistocles Oberth. Habitus wie bei der vorigen Form. Die Grundfarbe ockergelb und goldig überpudert, Schattierungen und Zeichnungen schwärzlich erzfarben. Die gelblichen Flecke reiner und helle!' im Ton. die Fleckenbinde des Hflgls hält hinsichtlich der Biegung die Mitte zwischen den vorauf- gehenden beiden Formen. Auf der Unterseite erscheinen die schwarzen Zeichen lebhafter auf hell ocker- farbenem Grunde mit grünlichem Ton, namentlich im Hflgl. China, neben den vorigen. Subfamilie: Vanessinae, Dornraupenfalter. Stattliche, meist sehr buntgefärbte Schmetterlinge mit langen, vorgestreckten Palpen, birnenförmig verstärkten Fhlrn und kräftigen, harten, bei nördlichen Arten stellenweise ebenso wie der Körper behaarten Flügeln. Die Rpn mit langen, kurze seitliche Spitzen führenden Dornen und meist am Scheitel eingekerbtem Kopfe. Die Pp mit spitzem Thoraxhöcker und deutlichen, konischen Kopfspitzen, zuweilen mit Metallhöckern versehen. Flilr mittellang, gerade, die Keule dunkel mit licht gefärbtem Endteil. Palpen am Grunde gebogen, spitz vorgestreckt' mit kurzem erstem und langem, dünnem Endgßede. Sauger kräftig, fast stets pigmentiert. Flügel hart, an der Wurzel vielfach behaart, dicht beschuppt, zum Teil am Rande geeckt und ausgenagt, in Form, Zeichnung und Farbe sein- wechselnd, ebenso in der Aderung sein verschieden, Zellen der Flügel bald geschlossen, bald offen. Die Falter sind für das menschliche Auge vermöge der Unterseitenfärbung auf ihren Ruheplätzen an Bäumen, Zäunen etc. schwer zu erkennen; zum Teil liefern sie gute Beispiele für die Anpassungstheorie, weil sie durch Verzerrung der Flügelform und selbst der Aderung Baumblättem ähnlich sind. Die Vanessinat bevölkern selbst bis in höhere 1 '.reiten fast alle bändet' der Erde und eine Gattung — Pyrameis — reicht von Eismeer zu Eismeer und tritt uns zuweilen auf entlegenen Inseln entgegen. Tribus Calinagidi. Sehr eigenartige, von ihren Verwandten abweichende Schmetterlinge mit breiten, ganzrandigen Flügeln. Sie sind Danaideii nachgebildet, von denen sie sich im Fluge nicht unterscheiden lassen, da sie ganz den bei Nymphaliden ganz ungewöhnlichen, unbeholfenen Flau; der Danaiden haben. Sie verschmähen Blüten, saugen aber den aus Rinden- wunden ausfliessenden Baumsaft. Zur Begattung suchen sie die Spitzen hoher Berge auf und umkreisen deren Gipfel, wobei man sie leicht fangen kann. Über die ersten Stände ist nichts bekannt, doch dürften ihre Rpn denen der Hypolimnas ähnlich sein. (A. Seite.) 1. Gattung: II est i im Westw. Ziemlich kräftig gebaute Falter, die Grundfarbe der Flügel weisslich oder grünlich mit schwarzen Längsstreifen und Querbinden, so dass die Zeichnung teilweise gegittert erscheint. Kopf breit, Augen nackt, l'alpen spitz und lang, nach vorn geneigt. Fhlr etwa von halber Fliigellänge, gegen das Ende schwach CALINAGA. Von H. Stichel. 193 keulenförmig verdickt. Vflgl rechtwinklig dreieckig, Apex leicht abgerundet, Äussernd ziemlich auffällig konkav ausgeschnitten. Subcostalis fünfästig, der erste Ast vor dem Zellende, der zweite in schwankender Stellung, bald kurz vor oder nach, bald unmittelbar an der Zellecke auslautend. Vordere Discocellularis sehr kurz, die mittlere stark gekrümmt in die Zelle einspringend. Zelle beider Flügel offen. Htlgl eirund, Vrd beim c? gekrümmt, beim ? fast gerade, Apex abgerundet, Äussernd gewellt, bei assimüis und Verwandten am vorderen Medianast eckig vortretend. Die Gattung steht in naher Beziehung zu Euripus Dbl., bei dieser ist aber der zweite Subcostalast des Vfigls weit hinter dem Zellende abgezweigt und in der Lebensweise zeigen die Euripus cTc? ein anderes Gebahren, so dass deren Sonderstellung begründet erscheint. Einige von früheren Autoren als Hestina behandelte Arten wurden wegen biologischer und Monomischer Charaktere ausgeschaltet und bei der Apaturiden- Gattung Diagora eingereiht. Die Hestina sind langsam segelnde Flieger, die selbst von geübten Sammlern beim Fange mit Danaiden verwechselt werden. Über die Entwicklungs- geschichte ist nichts bekannt, allein die nahe Verwandtschaft mit Euripus lässt vermuten, dass die früheren Stände beider Gattungen übereinstimmen. Von Euripus kennt man die consimilis-Rp, welche ähnlich wie bei Ergolis ist : walzenförmig, mit verzweigten Kopfhörnern und behaarten Warzen am Körper. H. assimilis L. (60a). Grundfarbe weiss mit leicht grünlichem Schein, Zeichnung schwarz, auf- assimilis. fällig durch die grellroten Flecke im schwarzen Analfelde des Hflgls. Unterseite wie oben, die schwarzen Stellen weniger intensiv und etwas beschränkter. ? etwas grösser, die Flügelform etwas breiter, sonst ohne Unterschied. Ost-Tibet, China (südlich bis Hongkong), Korea. H. nama Dbl. (60a). Grundfarbe bläulichweiss , Zeichnung des Vilgls schwarz, die des Hflgls rot- natna. braun, beim herzförmig eingekerbtem Kopfe und zuweilen stärkeren Hökern auf den Stirn - Halbkugeln. Viele leben gesellig, manche l>i> fast zur Verpuppung, an ungiftigen Laubpflanzen. — Die Pp ist meist mit Metallflecken geziert und hängt frei an Zäunen, Mauern und Rindenvorspriingen der Aste oder Baumstämme, Die Falter sind meistenteils häufig und leben das ganze Jahr über, zuweilen in mehreren, mitunter voneinander verschiedenen Generationen, viele während des Winters in erstarrtem Zustande. Das frühzeitige Erwachen und Hervorkommen der Winterschläfer an warmen Tagen des Vorfrühlings hat diesen den Namen der „Frühlings- herolde" eingetragen. 1 >ie meisten Arten gehören zu den häufigsten und auffallendsten aller bekannten Schmetter- linge und manche Lrten vereinigen sich zu weithin wandernden Flügen. Während die Gattungen Vanessa, Polygonia and Arasehnia in der nördlichen gemässigten Zone leben, verbreiten sich die Precis und Junonia über die heissen und südlich-gemässigten Länder: die Pyrameis aber sind ganz universell verbreitet und entfalten ihre schönsten und grössten Formen auf entlegenen Inseln, wie den Sandwichs und Neuseeland. (i. Gattung: Jimoiiia Bim. Breitflügelige Kaller mit verhältnismässig kleinem Körper in eintönig graubraunen, rotbraunen oder schwarzen Grundfarbtönen, in letzterem Falle mit grossen lebhaften ockergelben Flecken. Kopf breit. Augen nackt, Palpen lang, nasenartig nach vorn abstehend, Antennen von etwa halber Flügellänge. Vflgl im allgemeinen Umriss rechtwinklig dreieckig, Vrd ziemlich stark gekrümmt. Apex mehr oder weniger abgeschrägt , Äussernd mehr oder weniger konkav ausgeschnitten, so dass er an der vorderen Radialader mitunter zipfelartig vortritt. Am Flügelschnitt lassen sich bei den Arten mit zwei Brüten im Jahre die Zeitformen unterscheiden derart, dass die Regenzeitform weniger, die Trockenzeitform schärfer eckigen Flügelschnitl zur Schau trägt. Subcostalis öäsl'ig, 2 Aste vor dem Zellende, der :'.. in beträchtlicher Ent- fernung jenseits desselben abgezweigt. Vordere Discocellularis verkümmert, die mittlere scharf bogenförmig in die Zelle einspringend und in die hintere Kadialis ohne Absatz übergehend. Hintere Discocellularis fehlt. Zelle offen. Hflgl etwa dreieckig mit stark gekrümmten Seilen. Apex abgerundet, der Hinterwinkel baldig zipfelig vortretend. Präcostalis gerade aufsteigend, gegen das Ende fast winkelig nach aussen gekrümmt, nach der entgegengesetzten Seite mitunter ein kurzer Zweigstummel. Ausgegeben 7. VIII. 08. JUNONIA. Von H. STICHEL. 197 Rp zylinderförmig , mit verzweigten Dornen , der Kopf mit kurzen Borsten , an Acanthaceae. Pp hängend, auf dem Rücken mit kleinen warzenartigen Höckern. Die Falter sind schnelle Flieger, sitzen gern mit ausgebreiteten Flügeln auf dem Boden, besaugen Blumen und sind deshalb vielfach in den Gärten menschlicher Niederlassungen anzutreffen. J. iphita Cr. (61 e), graubraun mit dunklerer Schattierung, im Hflgl eine Reihe kleiner Augenflecke, iphita. Erscheint in zwei Generationen, von denen die Regenzeitform als die typische zu betrachten ist. Dieselbe ist grösser, von weniger scharfem Flügelschnitt und lebhafter gezeichnet, namentlich auf der Unterseite, als die Trockenzeitform, die als siccata Frühst. (62a) bezeichnet worden ist. Die Rp lebt an Strobilanthus siccata. callosus Nees (Acanthaceae), ist zylindrisch, dunkelbraun mit rostrotem Kopf, die Segmente mit kurzen ver- zweigten Dornen besetzt. Pp kurz, grau oder nissig, auf dem Rücken mit kleinen Höckern. Der Falter ist gemein an seinen Standplätzen, hat einen leichten Flug, bewegt sich aber nur kürzere Strecken, setzt sich zuweilen auf die Erde oder auf das Buschwerk (Niceville). Er ist den ganzen Tag über in Bewegung, anscheinend unbekümmert um das Wetter, denn man trifft ihn auch während des Regens (Feühstorfee). Hauptsächlich Bewohner des indischen Festlandes bis zur Malayisehen Halbinsel und auf Ceylon und Sumatra, dringt aber im Nordwesten in Kaschmir und in West- und Zentral- China in das paläarktische Gebiet vor. J. almana L. (62 a). Rotbraun mit schwarzen CostaMecken im Vflgl und je einem grossen Augen- almana. fleck auf beiden Flügeln. Ebenfalls in zwei Generationen bekannt. Im Flügelschnitt ähnelt die Trockenzeit- form (typische) der vorigen Art, jedoch tritt der Aussenrd des Hflgls am vorderen Medianast etwas eckig vor. -- Die Regenzeitform, asterie L. (62a), hat weniger eckig geschnittene Flügel, die Augenflecke und asterie. die übrige Zeichnung ist verstärkt , die Färbung im allgemeinen satter und auf der helleren Unterseite er- scheinen scharfe Querbinden und Wellenlinien sowie bunte Augenflecke, welcher die typische Form fast ganz entbehrt. Die Rp lebt wie die der vorigen Art an Acanthaceae (Hygrophila spinosa And.). Sehr weit verbreitete Art. Bewohnt Vorder- und Hinter-Indien bis zur Malayisehen Halbinsel, die benachbarten und malayisehen Inseln (Andamanen , Nikobaren , Sumatra , Java , Borneo [zum Teil in benannten Unterformen, die im Exotenteil zu behandeln bleiben]), ferner Formosa, die Philippinen, China und Japan (Ningpo, Ishigaki). J. hierta F. (= oenone Cr.) (62b). Grundfarbe schwarz, die auf beiden Flügeln indessen durch hierta. einen grossen hellgoldgelben , unregelmässigen Fleck grösstenteils verdrängt ist , der Hflgl führt ausserdem noch im vorderen Felde einen blauen Fleck. Beim ¥ erscheinen im Vflgl etliche dunkelbraune Costalflecke und im Analfelde ein blau gekernter Augenfleck , der beim cf auch vorhanden ist , aber blind. Ausserdem trägt das ? zwei kleinere augenartige Flecke im gelben Felde des Hflgls. Die Unterseite des Vtlgls ist im wesentlichen hellockerfarben, die des Hflgls grau mit brauner Schattierung und ebensolchen Querlinien. Die Rp lebt an Hygrophila spinosa And. (Acanthaceae), sie ist zylindrisch, kurz behaart, mit schwarzen verzweigten Dornen besetzt. Grundfarbe russiggrau, unten trüb rötlich mit einer fahlgelben Rückenlinie und seitlichen weissen Flecken. Pp trüb rötlich, Kopf stumpf, auf Rücken und an den Seiten kleine schwärzliche Höcker (Moore). Verbreitet von Ceylon, den Andamanen und Nikobaren, Mergui -Archipel und Tenasserim durch Indien bis in den Himalaya und nach Süd- und West -China. — crebrene Trim. (62 b) ist der crebrene. afrikanisch-europäische Vertreter der Art. Diese Form ist kleiner, die gelben Flecke sind heller, an den Rändern orangefarben getönt und von etwas anderer Gestalt, namentlich beim ?. Syrien , Arabien, Afrika. J. orithya L. (d1 62 b) wechselt im Aussehen mit den Jahreszeiten. Die Regenzeitform ist die orithya. typische. Sie besitzt einen weniger scharfen Flügelschnitt, beim h/ch/or<>s hezw. a-anthomelas. Kälteform. — Die weiteste bolandi. Vergrösserung der blauen Randflecke zeigt ab. bolandii Lamb. Sie sind hier strahlenartig verlängert, reichen einerseits bis zum Flügelrand und treten andererseits in das rotbraune Feld vor. Im Vflgl ist der weisse Submarginalfleck gut markiert und von der Verlängerung des ersten blauen Fleckes durchquert; von den Costalflecken sind die beiden äusseren verkümmert. Im Hflgl ist der rotgelbe Aussenteil ver- schmälerl und vorn und hinten schwärzlich übergössen. Die Form steht hinsichtlich der Entwicklungs- selysi. rfchtung in unmittelbarem Zusammenhang mit der vorigen. Bei Spa (Belgien) gefangen. -- Mit ab. selysi Donck. beginnt die Reihe von Formen mit melanotischer Entwicklungsrichtung. Bei ihr fehlen im Vflgl die Discalflecke in den Medianzwischenräumen, der dunkle Saum des Vflgls ist rückgebildet und statt der blauen Flecke sind graublaue Wischflecke vorhanden, die sich namentlich am Apex bis zu dem nächsten schwarzen Costalfleck ausbreiten. Die Grundfarbe des Flügels ist fahlrot ohne gelbliche Beimischung zwischen den schwarzen Costalflecken, der Iltlgl ist bis auf eine ungewisse rötliche Zone schwärzlich ge- trübt, die blauen Saumflecke fehlen gänzlich. Eine ähnliche Reduktion und Trübung der Zeichnung weist atrebatensis. die Unterseite auf. In Belgien gefangen. — ab. atrebatensis Boisd. (62 e) ist kenntlich an vergrösserten Costalflecken des Vflgls, von denen die beiden äusseren fast oder teilweise zusammentliessen, an den fehlenden Discaltlecken und mangelnden blauen Saumtlecken des Vflgls und an dem vorwiegend schwärz- lichen Hflgl, bei dem nur in der äusseren Hälfte die Grundfarbe fleckartig übriggeblieben ist. Hie und da nigricaria. neben der typischen Form, sonst Kälteprodukt. — Ganz ähnlich ist ab. nigricaria Hav. Aach bei dieser fehlen die Discalflecke des Vflgls und die blauen Saumtlecke beider Flügel, die beiden äusseren Gostal- flecke des Vflgls sind völlig verschmolzen, nach dem Rande zu auf den Adern zackig ausfliessend und der Hflgl ist bis auf einige kleine rötliche Flecke im Aussenteil geschwärzt. Mehrfach in Belgien gefangen. — ichnusoides. \n gleicher Richtung weder fortgeschritten ist ab. ichnusoides Selys (= ab. nigrita Fick.) (62 e), bei welcher -die beiden äusseren Costalflecke des Vflgls eine geschlossene breite Zone bilden, die ihrerseits am Vrd wiederum durch einen breiten schwarzen Steg mit dem der Wurzel zunächst liegenden Costalfleck ver- bunden ist, die Discalflecke fehlen fast stets und der Hflgl ist vollständig schwärzlich getrübt. Selten neben dannenbergi. der typischen Form, sonst als Kälteprodukt bekannt. - Bei ab. dannenbergi Neuburg., welche etwa gleiche Charaktere hat, sind die Saumtlecke strohgelb (statt blau), die des Htlgls keilförmig bis zum Flügebrande verlängert, auf der tiefschwarzen Unterseite bilden sie eine gelbe zusammenhängende Besäumung. — ab. conjuneta. conjuneta Neuburg, endlich stellt ein Stadium der gleichen Entwicklungsrichtung vor. in dem alle drei Costalflecke des Vtlgls zu einem breiten schwarzen Fehle verflossen sind. Kälteform. - Ahnlich entwickelt osborni. is\ ab. osborni Donck. Hier bilden die Costalflecke an dem ockergelb angelegten Vrd einen breiten schwarzen Strich, das Aussenrdfeld des Flügels ist ebenfalls ockergelb, mit schwarzen Streifen durchsetzt, die Discalflecke fehlen. Hflgl braun mit ockergelbem Hrdsfeld, Aussenfeid von der Grundfarbe, Saumflecke gmetii. sehr hell. In Irland gefangen. ■ Das Extrem melanotischer Umbildung ist ab. gruetii Corcelle. Auf den Vflgln ist die Wurzel gelblichbraun, ein Discoidal-(Zell-)tleek rötlichgelb, die ganze übrige Flügelfläche in- folge Ineinanderlliessens der Flecke geschwärzt, nur der sonst weisse Subapicaltleck bleib! in grauem Farbton erhalten. Iltlgl ganz schwarzbraun, auf beiden Flügeln die blauen Randmonde ausgelöscht. Unterseite schwarz, im Discus des Vflgls etwas aufgehellt. Bei Renan im Schweizer Jura gefangen. — Das Ei der Art ist dunkelgrün mit hellen Rippen. — Rp schwarz oder graubraun mit undeutlichen gelblichen oder grün- lichen Längsstreifen, der Körper mit kurzen gelblichen Dornen besetzt; Kopf schwarz, fein behaart. Im Sommer, vom Juni ab, gesellig an Brennesseln (Urtica dioica, U. urens), sehr selten an Hopfen (Humulus lupulus). l'p braun, in der Regel mit Goldflecken, Körper mit kleinen Höckern, Kopf eckig. Ppnruhe 14 Tage, der Falter erscheint in 2 — 3 Generationen, die letzte, überwinternde, Brut gewöhnlich mit stärker ausgeprägten schwarzen Zeichnungen, manchmal in ähnlicher Weise wie bei polaris. Sehr verbreitet und H VANESSA. Von H. Stichel. 203 gemein im mitteleuropäischen Gebiet, durch das nördliche Asien bis zur Amur-Mündung. — An benannten Unterarten sind zu erwähnen: polaris Stgr. (62 e). Dunkler, mit vergrößerten schwarzen Flecken, von polaris. denen der Hrdtleck des Vflgls oft mit dem mittleren Costalfleck zusammenfliesst. Nördliches Polargebiet und südlich angrenzende Distrikte, nur in zwei Generationen. In Übergängen am Amur und vereinzelt in ähnlicher Bildung aberrativ unter der typischen Unterart. — ichnusa Bon. (62 f) zeichnet sich hauptsächlich idinusa. durch weniger eckige Flügelform, tiefer rote Grundfarbe und in der Regel durch den Mangel der Discal- tlecke und auch des Hrdfleckes des Vflgls aus. Nahe verwandt mit der folgenden Form und in Über- gängen zur typischen Form im südlicheren Verbreitungsgebiet dieser. Sardinien, Gorsica. — turcica Stgr. turcica. (62 f) ist lebhafter rot gefärbt, mit verkleinerten (? auch fehlenden) Hrd- und Discaltlecken. Südöstliches Europa: Balkanhalbinsel, Bukowina, Bulgarien etc. (vermischt mit der typischen Form), Klein-Asien und (?) Zentral -Asien. — Hierzu gehört ab. turcieoides Stgr. in demselben Verhältnis wie urtieoides zu urticae. turcieoides. Nördliches Persien, in höchsten Regionen. — nixa Gr.-Grsh. ist kenntlich an verkleinerten und schwindenden nixa. blauen Saumtlecken, breiterer Besäumung des H%ls und ganz dunkler Unterseite. Zentral -Asien: Pamir, Darvaz, 2700 m.*) — rizana Moore (63 a, Regenzeitform) ist von mehr oder weniger eckiger Flügelform, rizana. mit massig breit entwickelten schwarzen Flecken; die Form mit weniger eckigem Flügelschnitt (Trockenzeit- form, vgl. Moore, Lep. Ind. IV, t. 317 f. 1, 1 a) mit verstärkter gelber Färbung zwischen und an den Flecken des Vtlgls sowie einem gelblichen Schein an der zackigen Grenze des schwarzen Wurzelfeldes im Hflgl. Im Vflgl fehlen bei beiden Formen die blauen Saumflecke, die Unterseite ist ganz dunkel. Vor- wiegend im Himalaya zu Hause, streift aber im Nordwesten (Kaschmir) das paläarktische Gebiet, so dass die Aufzählung hier zweckmässig erscheint. Nordwest -Himalaya bis Sikkim und Bhutan, in Höhen bis zu 5000 m. — ladakensis Moore ist eine Hochgebirgsform der vorigen, sie zeichnet sich durch weniger eckigen ladakensis. Flügelschnitt aus und hat verstärkte schwarze Zeichnung in ähnlichem Charakter wie polaris, namentlich isl der Hrdtleck zuweilen mit dem mittleren oder mit diesem und dem ersten Costaltleek verflossen. Wie bei der Trockenzeitform von riimia fehlen die blauen Flecke im Saume des Vflgls und die Grundfarbe ist stellenweise gelblich aufgehellt. Nordwest - Himalaya bis Ladak, Yarkand, Karakorum und West -Tibet. Stellt das Bindeglied von nixa zu rizana dar und steigt im Gebirge Ins über 5000 m. - Durchschnittlich grösser ist chinensis Leech (— thibetana Aust.) (62 f). Grundfarbe lebhaft rotbraun, die Flecke in normaler chinensis. Grösse, zwischen ihnen fast gar keine gelbe Bestäubung, in der schwarzen Saumbinde beider Flügel sehr grosse blaue Flecke. West-China. Ost -Tibet. -- connexa Btlr. (= jessoensis Weism., japonica Fisch.) (62 f) connexa. nähert sich in Färbung und im Habitus der typischen Unterart, aber die schwarzen Flecke sind gross und intensiv und der mittlere Costaltleck ist mit dem stark verbreiterten Hrdtleck zu einer zweimal gewinkelten breiten Binde zusammengeflossen, im Vüglsaum fehlen die blauen Flecke. Japan: Yesso, Hakodate. Die Form wird in ähnlicher oder gleicher Weise bei Temperatur -Experimenten (Kälte) erzielt, wie überhaupt solche Kunstprodukte vielfach auch gewissen in der Natur lokalisierten Rassen der Art entsprechen. Die örtliche Begrenzung des Verbreitungsgebietes dieser letzteren ist unbestimmt, es ist auch noch nicht sicher festgestellt, inwieweit Saisonwechsel oder Höhenlagen Form- und Farbenänderung bewirken. V. caschmirensis Koll. (62 f, Trockenzeitform) ist eine der vorigen ähnliche Art von trübgrauer casthmirensis. Grundfarbe mit ungewiss begrenzten grossen Flecken in gleicher Anlage wie bei jener bei völlig dunkler Unterseite mit schwarzer Strichelung. Auch bei dieser Art sind die Zeitformen ziemlich abweichend von- einander, die Regenform ist von reinerer lichtrotbrauner Grundfarbe (weniger dunkel bestäubt), ganz ähn- lich rizana (vgl. die Abbildung von Moore, Lep. Ind. IV, t. 316), während andererseits Stücke der Trocken- zeit vorkommen, welche fast völlig schwarz verfärbt sind (Notiz n. Fruhstorfer). Die Artberechtigung er- scheint zweifelhaft, der Falter fliegt aber im Himalaya neben verschiedenen »W/cae-Rassen und soll eine von dieser Art verschiedene Rp besitzen, welche wie folgt beschrieben wird: Kopf schwarz, fast quadra tisch, fein behaart, beiderseits mit einigen kurzen, scharfen Spitzen besetzt, von denen jede in ein feines Haar endet. Gesicht und Wangen mit kleinen Warzen bedeckt, die Segmente des Körpers fein behaart, mit einer dorsalen und drei lateralen Reihen langer verzweigter Dornen von schwärzlicher Farbe besetzt. Färbung des Körpers dunkel rötlichschwarz, nahezu ganz schwarz, unten bleicher, mit zwei dorsalen und zwei sub- lateralen schmalen gelben Fleckenlinien, die Streifen zwischen diesen mit zahlreichen gelben Pünktchen bedeckt (Moobe). Die Rp lebt an Brennesseln (Urticaceae), der Falter erscheint in mehreren Generationen und steigt im Gebirge bis gegen 5500 m, weit über die Schneelinie. Im Himalaya von Kaschmir bis Sikkim, Bhutan und östlich; chinesisches Tibet. V. polychioros L. (63a). Ähnlich den vorigen Arten, meist grösser, die Grundfarbe gelblicher, pofydiloros. Anordnung der Flecke wie bei jenen, jedoch die Zeichnung um einen schwarzen Fleck im Hinterwinkel des Vtlgls vermeint. Beide Flügel mit submarginalen gelblichen Mondflecken, gefolgt von einem schwarzen Streif, der ebenfalls aus Mondflecken zusammengesetzt ist und in welchem auf dem Hflgl blaue Fleckchen *) Uberseits ganz ähnliche Stücke, welche im Saume des Vflgls nur noch geringe Spuren der blauen Flecke zeigen, liegen mir aus dem Rilogebirge (Süd -Bulgarien, 1000 m) aus der Sammlung A. K. Drenowsky, Solia, vor. Bei diesen ist aber die Unterseite wie bei der typischen Form gefärbt. 204 VANESSA. Von H. Stichel. eingelassen sind. Unterseite vorwiegend rauchbraun mit dunklerer Schattierung und schwarzer Querstrichelung. — Kleine, lebhafter gefärbte Exemplare, die hie und da neben der typischen Form auftreten, heissen ab. pyromelas. pyromelas Frr. (= pigmaea Slev.). - Eine seltene Form, bei welcher alle liehen Stellen der Flügeloberseite pallida. weiss sind, heisst pallida Tittl. An sonstigen individuellen Aberrationen sind zu erwähnen: ab. testudo testudo. /.;SjK (= osborni Donck.)*) (fUHi, Übergangsstück), deren Charakteristikum in der Verschmelzung der Costal- Qecke des Vflgls liegt. Bei dem Original sind die beiden äusseren Vrdflecke zu einer geschlossenen, schwarzen Zone vereinig! und diese ist längs des Vrds und der Mediana durch je einen dicken schwarzen Steg mit dem verstärkten Fleck in der Zelle verbunden, ebenso ist der Fleck im Hinterwinkel mit dem Hrdtleck zusammengeflossen, dagegen fehlen die beiden Discalflecke und der schwarze Saum am Aussenrd ist bis auf den hinteren Teil erloschen, dort alter bildet er einen schwarzen Doppelbogen. Htlgl bis auf den hinteren (inneren) Teil geschwärzt, nur am Saume eine Reihe lichtbrauner Mondflecke. -- Diese Entwicklungsrichtung ausser! sich in verschiedener Abstufung und Kombination. Entsprechend dem eingebürgerten Gebrauch, pyrrhome- solche Abstufungen besonders zu benennen, kann für eine ähnliche Aberration der Name ab. pyrrhomelaena laena. ///,„ erhalten bleiben. Bei dieser sind nur die beiden äusseren Costalflecke des Vflgls verschmolzen, Hrd- und Analflecke nur durch dunkle Schattierung verbunden oder frei, dagegen fast das ganze Saumfeld gelb- lich aufgehellt und die Submarginalbinde nur in schwacher Bestäubung erhalten; Htlgl mehr oder weniger schwarz getrübt, im äussersten Falle ganz schwarzbraun mit hellen Randmonden und einer Reihe sub- marginaler lichtbrauner Flecke. Beide Aberrationen selten neben der Hauptform und als Kunstprodukte aus Temperaturbehandlung bekannt. - Das Ei der Art ist rötlichbraun, tonnenförmig, mit Längsrippen und Querleisten und wird in Klumpen an die Zweige der Futterpflanze: Weiden, Rüstern, Pappeln, Kirsch-, Apfel- und Birnbäume (Salix-, ülmus-, Populus-, Gerasus-, Pyrus-Arten), auch Celtis austrahs (in südlicheren Gegenden i abgelegt. Die Rpn leben gesellig bis nach Vollendung der letzten Häutung, zuerst in einem lockeren Gespinst (Mai). Sie sind schwärzlich oder graubraun, gelblich bedornt und mit feinen weissen Härchen bekleidet, auf dem Rücken und zu beiden Seilen befindet sich je ein undeutlicher rötlicher Streif. Sie missl erwachsen (im Juni, Juli) 75 — 76 mm. Pp hängend, eckig, am Kopf zwei kurze Spitzen, auf dem Rücken ein nasenartiger Höcker und etliche metallglänzende Flecke. Nur eine Generation. Der Falter überwintert, setzt sich gern mit zusammengeschlagenen Flügeln an Baumstämme und saugt ausschwitzenden Saft von Birken, Eichen und Obstbäumen. Verbreitet in Europa, ausschliesslich der nördlichsten Teile. — erythromelas. erythromelas Äust. (63a) ist eine, namentlich im weiblichen Geschlecht, grössere Rasse von feurigerer und eintönigerer rotbrauner Grundfarbe, aber mit verhältnismässig kleineren Flecken und mit dunklerer Unter- fervida. seite. Algier. — fervida Stdfss. (Stgr. i. 1.) stellt eine Zwischenform dar. die etwas an xanthomelas**) erinnert. Sie bewohnt Klein-Asien (Taurus), Kurdistan. Armenien und Süd-Sibirien, auch werden Stücke aus dem süd- westlichen llmialaya (Simla) (vgl. Statjdinger-Reb. Catal. pal. Lep. III) hier anzuschliessen sein. — Aus Süd-Russland (Saratow) ist eine Hasse von vorwiegend lichter gefärbter und reich ockergelb durchsetzter lucida. Grundfarbe als lucida Frühst, zu bezeichnen; die schwarzen Flecke sind hierbei meist verkleinert, der dunkle Saum am äusseren Flügelrande mit gelblichen Schuppen durchsetzt. xanthomelas. V. xanthomelas Esp. (63b1. Der vorigen Art sehr ähnlich, mit stärker gezacktem Flügelrand, die Grundfarbe meist leuchtender rotbraun, wenngleich auch Stücke mit ockerbraunem Ton vorkommen, die .Flecke meisl grösser, intensiver schwarz. Saumlinien des Vflgls verschwommen, die schwarze Submarginal- binde beider Flügel verbreitert, voller begrenzt, im Vflgl zwischen dieser und dem äusseren Gostaltleck eine weisse Stelle. Mittel- und Hinterbeine lielhickergelb (bei polj/chloros dunkelbraun wie der Körper). Die Grösse der Flecke und Breite des Flügelsaumes ist variabel, ebenso die Ausbildung der blauen Flecke in der Saumbiride, die mitunter ganz fehlen, manchmal die doppelte Grösse normaler Stücke erreichen. — testudo. ab. testudo Dahistr. (— chelys Mit.) isl die entsprechende Form gleicher Benennung von polychlwos , bei welcher die beiden grossen Costalflecke des Vflgls zusammengeflossen sind. Im übrigen erscheint der schwarze Saum beider Flügel zerflossen, mit gelben Schuppen durchsetzt, die Discalflecke und der Anal- fleck des Vflgls leiden, der schwarze Fleck des lltlgls hingegen ist stark vergrössert und fast die ganze Flügelfläche schwärzlich. Unterseite einfarbig grau, ohne jede Binde und Zeichnung. Aus Ungarn. — grützneri. ab. grützneri Fisch, isl von lebhaft gelbroter Grundfarbe, im Vtlgl vorn blassgelb aufgehellt, der mittlere schwarze Costalfleck reduziert, das Hrdfeld vergrössert, mit verwaschener Kontur, die Discalflecke aus- gelöscht, am Saume mit einer Reihe grosser blauer Flecke; im Ilflgl der schwarze Vrdfleck verkleinert, repetita. die blauen Saumflecke vergrössert. Kunstprodukt mit erniedrigter Temperatur. - ab. repetita Jachontow *) Donckier de Donceel beschrieb diese Form als Vanessa urticae ab. osborni. In der Abbildung ist, schon wegen der Grösse des Falters ein min Vflgllänge), nur eine polyehloros -Aberration zu erkennen, welche sieh in den Hauptmerkmalen mil testudo deckt. Die drei Costalflecke des Vil«:ls sind zu einem breiten schwarzen Feld vollständig verschmolzen, die Discalflecke fehlen, Hrd und Hinterwinkelfleck sind nur in schwarzer, zusammenhängender Schattierung erhalten, der dunkle Saum ist riiek- gebildel und von strahlenförmigen ockerfarbenen Wischen durchsetzt; der Hflgl ist vorwiegend schwärzlich, am Saume sieben bläulichweisse Fleckchen, auch auf der Unterseite, die noch stärker verdunkelt ist. Es erscheint zweckmässig, diese Form mit testudo zu vereinigen, sie isl als Extrem der Entwicklungsrichtung zu betrachten. In Irland gefangen. **) Vgl. V. xanthomelas fervescens, S. 205. Ausgegeben 20. VIII. 08. VANESSA. Von H. Stichel. '205 ist eine verdüsterte atavistische Kälteform, die der polaris von urticae etwa entspricht, bei der also namentlich der Hrdfleck des Vflgls vergrössert ist und mit dem mittleren oder auch dem inneren Gostalfleck oder mit beiden zusammenzufliessen neigt. — Die stark bedornte Rp der Art ist schwarz mit weisslichgelben Längsstreifen und zahlreichen kleinen ebensolchen Punkten, auf Segment 4 und den folgenden bis zum Ende je ein brauner Fleck. Kopf und Dornen schwarz, ßauchfüsse gelblich. Sie lebt gesellig an Salix caprea, vitellina und glauca, mit Vorliebe an Zweigen des Baumes, welche über Wasser hängen und ist im Juni erwachsen. Pp grau oder bräunlich, stark blau bereift, kleiner, gedrungener, mit kleineren Metallflecken und schwächeren Dornfortsätzen als polyckloros. Der Falter erscheint, in 2 Generationen und ist auf Mittel- und Süd-Europa (Deutschland, Schweiz, Österreich-Ungarn, Süd-Russland) beschränkt, verbreitet sich durch Asien bis in das Amur- und Ussuri-Gebiet, China und südlich bis zum Himalaya. — Rassenbüdung ist spärlich. — Als fervida Stgr. (nicht Stdfss) könnte diejenige Rasse (Unterart) gelten, welche der Form gleichen Namens von poly- chloros entspricht. Für dieselbe muss dann aber aus Prioritätsrücksichten ein neuer Name eingeführt werden: fervescens nom.nov. Allgemeine Kennzeichen: bleichere, mehr gelblichrote Grundfarbe, kleinere Flecke im fervescens. Wurzel-, Discal- und Hrdfeld, schmale Submarginalbinden und lichte blaue Flecke am Saume des Hflgls. Verbreitungsgebiet: Klein-Asien bis zum Himalaya.*) — japonica Stich. (63b) ist eine nach allen Rieh- japonica. tungen vervollkommnete Rasse: Grösse gesteigert, Flügelrand stärker gezackt, Grundfarbe feuriger rotbraun, alle Flecke, insbesondere der Analfleck des Vflgls, vergrössert, der äusserste Gostalfleck mitunter zu einer kurzen Binde verlängert, die blauen Saumflecke des Hllgls verstärkt. Japan. V. antiopa L. (63 b). Oberseite sammetartig braun, nach aussen dunkler, mit hellgelbem Saum, der antlopa. i mehr oder weniger mit schwarzen Atomen bestreut ist, einer Reihe blauer Flecke nächst diesem und 2 weiss- lidigelben Gostaltlecken im Vflgl, die in sehr seltenen Fällen durch lichte Bestäubung verbunden sind. Unterseite matt schwarz mit dunkleren Zeichnungen. — Eine bei Behandlung der Ppn mit erniedrigter Temperatur erzielte Form mit eigentümlichem, starkem Schiller auf Ober- und Unterseite, namentlich in den dunklen Farbtönen, ist mit ab. heppei Stdfss. bezeichnet. - - Die Art variiert ausserdem nach zwei Haupt- heppei. richtungen, d. i. Verschmälerung und Verbreiterung des gelben Randes. Die benannten Aberrationen sind meist Kunstprodukte, einzelne Formen aber in der Natur beobachtet. — Es seien aufgezählt: ab. daubi Stdfss.: daubi. ^ Grundfarbe der Oberseite verdunkelt, besonders im Hflgl, in dem sie zuweilen ganz schwarz ist; die blauen Flecke auf die Hälfte verkleinert, deren Färbung etwas violett, der gelbe Saum schwärzlich getrübt, an den Aderenden wurzelwärts ausgezogen. Wärmeform. — ab. dorfmeisteri Fisch.: Grundfarbe normal, Saum von dorfmeisteri. gewöhnlicher Breite, aber sehr stark schwarz gesprenkelt, alle blauen Flecke vollständig ausgelöscht, der äussere schwarze Streif an der Randbinde besonders scharf von der Grundfarbe abgehoben. Wärmeform. — ab. artemis Fisch. (= roederi Stdfss.). Der gelbe Flügelsaum ist stark verschmälert, reichlich schwarz be- artemis. streut, das Blau hingegen durchweg vermehrt, die blauen Flecke des Hflgls pfeilförmig vergrössert, mit Neigung, in den gelben Saum vorzuspringen. Grundfarbe beider Flügel verdunkelt, zum wenigsten der schwarze Vorsaum verbreitert, der Hflgl manchmal ganz sammetschwarz. Kälteform, selten in der Natur (Ungarn). — ab. epione Fisch. Grundfarbe normal oder lichter, der gelbe Saum verbreitert, in Spitzbogen epione. zwischen den blauen Flecken in den schwarzen Streif des Flügels einspringend, die blauen Flecke zu Punkten verkleinert. Kälteform, auch aus gewöhnlicher Züchtung erhalten. — ab. hygiaea Heydr. (63c). Extrem- hygiaea. form der vorigen: Der gelbe Flügelsaum stark verbreitert, gewöhnlich etwas dunkler gelb, in schmalen Bogen weit in die Grundfarbe einspringend, die blauen Flecke vollständig fehlend. Kälteform, auch hie und da in der Natur gefunden. - - Ei der Art elliptisch, mit Längsrippen, von grüner Farbe. Rp schwarz, fein hellbraun behaart und mit starken schwarzen Dornen besetzt, der Körper gelblich punktiert, auf dem Rücken mit rostroten Flecken, die durch eine Mittellinie geteilt sind; Kopf schwarz, Bauchfüsse rostfarben. Sie lebt im Juni und Juli auf Weiden, Pappeln, Rüstern und Birken (Salix-, Populus-, Ulmus-, Betula-Arten) gesellig bis zur letzten Häutung auf einem gemeinsamen, weit auseinandergezogenen Gewebe. Die hängende Pp ist massig, braun oder grau gefärbt, mit zwei kurzen Spitzen am Kopfe, der Rücken mit einer Reihe kleiner Höcker. Der Falter erscheint in einer Generation, überwintert und erscheint im Frühjahr mit aus- geblasstem, weissem Flügelsaum: er hält sich gern in Gärten und Wäldern auf, saugt an ausfliessendem Satt der Laubbäume und ruht mit zusammengeklappten Flügeln gern an Baumstämmen. Abgesehen von dunk- lerer Tönung des gelben Flügelsaumes (die auch bei Wärmeprodukten auftritt) und der mitunter gesteigerten Bestreuung des Saumes mit schwarzen Atomen neigt antiopa wenig zur natürlichen Variation und es mangelt auch an der Bildung beständiger Lokalrassen, so dass die Art innerhalb des ganzen Verbreitungs- gebietes in der paläarktischen Zone als einheitliche Form auftritt. Die Verbreitung erstreckt sich vom westlichen Europa und Nord -Afrika durch Asien bis Japan, in Asien südlich bis zum Himalaya (Sikkim, Bhutan), nördlich bis in das Amurland. Auch in Nord-Amerika durch mehrere benannte Formen vertreten. V. canace L.**) ist eine durch stark gezackte Flügel ausgezeichnete Art von schwarzblauer Grund- canace. *) F. Moore's Abbildung in Lepid. Inrtica, Vol. IV, t. 316 f. 2 a gibt diese Charaktere im allgemeinen treffend wieder, so dass auf eine weitere Aufteilung der Art für das asiatisch-indische Gebiet, nicht zu rechnen sein wird; dagegen halte ich die Abbildung Fig. 2 für eine polffchloros-Form, die an fervida Stdfss. anzuschliessen wäre. **) Abbildungen 63 c 2. und 3. Figur gehören zu charonides. I 26 206 POLYGONIA. Von H. Stichel. färbe mit Mauer Submarginalbinde auf beiden Flügeln. Im Vflgl verbindet sich diese vorn in der Regel mit einem kleinen weissen Gostalfleck und jenseits des Zellschlusses steht, schräg gegen die Binde gerichtet, ein grösserer länglicher blauer Fleck: auf dem Hflgl stehen in der Binde schwarze Punkte, nächst dem Saume 'ine mehr oder weniger deutliche blaue Linie. Unterseite mehr oder weniger braun und weisslich gewölkt, gestrichen und marmoriert, meist mit ziemlieh (leidlich markierter .Mittelbinde mit unregelmässig gezackten Rändern und in deren Mitte ein weissliches Keilfleckchen, wenigstens im Hflgl. — Die Kp ist ab- wechselnd gürtelartig orange und weisslich gefärbt, mit schwarzen Flecken und Tupfen bedeckt und mit weisslichen, verzweigten, am Ende schwarz verfärbten Dornen besetzt. Pp hängend, rötlichbraun, mit Metall- tlecken. der Rücken mit einer Reihe kleiner Höcker. Thorax nasenartig vortretend, Kopf mit 2 gekrümmten Hörnern. Der Falter hat einen schnellen Flug, ist sehr lebhaft, ruht gern auf Steinen in einem Flussbette mit offenen Flügeln, fliegt auf Waldwegen, saugt ausfliessenden Saft der Bäume (Hex), setzt sich auch ge- legentlich mit ausgebreiteten Flügeln auf den Erdboden. Wenn er aufgescheucht wird, flüchtet er an einen Baumstamm, hält die Flügel zusammengeklappt und ist dann schwer aufzufinden (Hampson, Niceville). Himalaya: Burma bis Kaschmir, und in den nördlich anschliessenden chinesischen Gebirgen (Prov. Szet- sehwan). - Im östlichen und südlichen China (und Tonking?) erscheint die Art in etwas veränderter Ge- didronia. stalt als charonia Don.*) mit verschmälerten und reduzierten Binden. Im Vflgl ist die Submarginalbinde im vorderen 'feil gewöhnlich ausgelöscht, das weiss,- Subapicalfleckchen liegt isoliert . bei der individuellen Variabilität der beiden Rassen sind diese Unterschiede aber nur auf die Allgemeinheit anwendbar. In beiden Fällen sind die ?$ reicher gezeichnet und von etwas breilerem Flügelschnitt. - Im nördlichsten Teil des diaronides. Fluggebietes auf dem Festlande erscheint eine weitere Unterart, die mit charonides subsp. nov. i('>:{c als canace) bezeichnet werden mag. Sie nähert sich der Himalayaform wiederum, die Submarginalbinde des Vflgls ist. wenn auch verschmälert, bis zum weissen Subapicalfleck durchgehend, auf beiden Flügeln, nament- lich aber auf dem ruderen, tritt eine deutliche doppelte Handlinie auf, die im vorderen Teil etwas zer- stäubt ist und so mit der Submarginalbinde lose zusammenfliesst. Unteres Amur- und Ussuri-Gebiet. — no aponica. no-japonica Sieb. (63c, d als charonia), der ältere Name, welcher für glauconia Motsch. wiederherzustellen ist, zeichnet sich dadurch aus. dass der schrägliegende Fleck am Vrde weiss oder weisslich gefärbt ist. In der Anlage ihr Binden harmoniert diese Kasse mit charonia, es kommen aber auch hier Ausnahmen vor, bei denen die Vflglbinde bis zu dem Subapicallleek durchläuft. Das ? erscheint in zwei Formen (? Saison- formen), von denen die eine auf der Unterseite sehr bunt marmoriert ist und oben leicht violett getönte Binden trägt, die andere unten fast gleichtönig russigbraun gefärbt und schwarz gestrichelt ist und oben rein blaue Binden, wie das er*, hat. Bei allen Exemplaren ist die Saumzeichnung (Linien) sehr gering aus- ishima. geprägt und fehlt häufig ganz. Japan, auch auf den südlichen Inseln Ins Okinawa, Oshima; Korea. — ishima Frühst., welche der Vollständigkeit wegen hier aufgenommen wird, hat einen weiter vorgezogenen Apex des Vflgls (? Zeitform) und spitzere Zacken des lltlgls. Der schräge Gostalfleck ist rein weiss, scharf be- grenzt, die Subapicalbinde beider Flügel schmaler, geradliniger und beiderseits verkürzt, so dass sie im Hflgl weder den Apex noch den Hinterwinke] erreicht. Ishigaki-Sima (Liu-Kiu-Insel). Im indo-malayischen Ge- biet bildet die Art einige weitere Kokalrassen, deren Behandlung dem Exotenteil vorbehalten ist. 9. Gattung: Polygoiiin Hbn. In morphologischer Beziehung mit Vanessa eng zusammenhängend, ohne Unterschied im Geäder. Die Palpen etwas anders gebildet, nach unten dicht, seitlich und oben weniger beschuppt, mit einzelnen Grannenhaaren. Endglied kurz, kaum ' j der Länge des schwach gebogenen und nicht verdickten Mittel- gliedes. Antennen mit stumpfem Kolben. Wesentlicher verschieden im Habitus, vermöge des tief aus- geschnittenen Aussenrds des Vflgls und stark gezackten Bandes beider Flügel. Vorwiegend braun gefärbte Falter, welche sämtlich auf der Unterseite des lltlgls ein weisses haken- oder winkelförmiges Zeichen tragen. Sie haben ein lebhaftes Wesen, schweben gaukelnd zwischen den Büschen des Waldsaumes oder in Lich- tungen, ruhen mit ausgebreiteten Flügeln auf Blättern oder dem Erdboden und saugen Feuchtigkeit oder ausfliessenden Saft wunder Bäume. l-album. P. 1-album Esp. (= vau-album Schiff., nom. nud.) (63d). Der grösste Vertreter der Sippe, sehr ähn- lich Van. xanthoinelas, aber von gestreckterem Flügelschnitt mit stärkerer Zackenbildung, auf der Unterseite chelone. des lltlgls das charakteristische V- oder L-Zeichen. - ab. chelone ^eluilt: ist eine nach Art der ab. testudo umgebildete Zustaudsforni mit zusammengeflossenen Vrdflecken, verbreiterten Hrdflecken und fahler brauner Grundfarbe: im Hflgl ist der schwarze Gostalfleck unter leilw eiser Verdrängung der anschliessenden weissen Stelle mit dem dunklen Saum verflossen, die Unterseite ist dunkler, das weisse L zu einem kleinen Fleckchen contexta. reduziert. • Bei ab. contexta Schultz ist der zweite Costalfleck des Vflgls mit den Hrdflecken bandartig verbunden. Rp schwarz oder blaugrau, in der Jugend mit schwarzen, erwachsen mit gelben Dornen. Kopf gelblich punktiert mit 2 gelben Dornen. Auf dem Rücken ein gelber Streifen, der in der Längs- richtung von einer braunen Linie geteilt ist, beide sind in den Segmenteinschnitten unterbrochen. ,le eine Abbildungen 63c, mbreiilliia Ulm. Kleine, hellbraun gefärbte Kalter mit schwarzbraunen Binden auf der Oberseite und mehr oder weniger bunt marmorierter und gefleckter I nterseite. Augen behaart, Antennen von etwa halber Flügel- länge, am Ende keulig verdickt; Palpen mit eiförmigem, kurzem Endglied. Vflgl rechtwinklig dreieckig mit ö ARGYNNIDI. Von Dr. A. Sbitz. 211 fiinfästiger Subcostalis, der erste Ast in ziemlichem Abstände vor dem Zellende, der zweite dicht an diesem, der dritte weit jenseits desselben auslaufend. Vordere Discocellularis verkümmert, die mittlere in kurzem Bogen in die hintere Radialis übergehend, Zelle durch eine feine, schräglaufende Querader geschlossen. Hflgl annähernd dreieckig, Apex abgerundet, Hinterwinkel eckig, Aussenrd am vorderen Medianast spitz ge- zähnt. Präcostalis undeutlich gegabelt, Zelle offen. Rpn walzenförmig mit verzweigten Dornen besetzt, Pp hängend mit Kopfspitzen und spitzen Er- hellungen auf der Rückenseite. Die Falter sind hauptsächlich Bewohner des indischen und malayischen Gebietes und dringen südlich bis Neu-Guinea, nördlich bis in die paläarktische Zone vor. Von den paläarktischen Vertretern dieser Gattung gehört der eine einer Art an, deren nomen- klatorischer Typus aus Amboina als S. hippoclus Cr. bekannt ist, nämlich lucina Cr. Dieselbe erscheint in zwei Generationen, die mehrfach benannt worden sind, sich aber nicht in Abhängigkeit von einem be- stimmten Fluggebiet bringen hissen. Als Trockenzeitform ist daruka Moore aufzufassen, welche sich von daruka. der Regenzeitform lucina Cr. [— khasiana Moore, asthala Leech, nicht Moore) (6t d, e) nur durch verbreiterte lucina. und hellere bräunliche Grundfarbe der Oberseite und fahlere Unterseite unterscheidet. Die dunklen Zeich- nungen der Oberseite sind infolgedessen mehr oder weniger reduziert, namentlich beim ?, so dass der jen- seits der Zelle liegende Querriegel meist durchbrochen, mitunter sogar bis auf ein kleines Fleckchen aus- gelöscht ist. Ausserdem ist der braune Subapicalfleck des Vflgls deutlicher in der dunklen Besäumung aus- geprägt. — Die Rp der Art lebt gesellig an ürticaceae (Debregeasia bicolor, Girardinia heterophylla), ist walzenförmig, Kopf schwarz, vorn abgeflacht, der Scheitel etwas gespalten, fein behaart, die Wangen mit kleinen Höckern besetzt; auf den Segmenten eine dorsale und je 4 seitliche Reihen von schwarzen ver- zweigten Dornen. Der Körper von dunkelbrauner Farbe, das '_'. Segment mit einer schmalen gelblichen Riiekenlinie, der andere Körperteil mit 6 Reihen bleich ockergelber Flecke. Rp hängend, fahl rotbraun, Thorax und Abdomen seitlich vortretend, mit zwei spitzen Fortsätzen auf dem Rücken und Höckern auf den Abdomenringen, der Kopf mit zwei Spitzen. Das Hauptfluggebiet der beiden Formen ist der Himalaya, sie gehen südlich durch Assam, Burmah etc. bis zur malayischen Halbinsel, sind aber auch aus Süd-, West- und Zentral-China bekannt. S. hypselis Godt. von Java erscheint im Himalaya und den angrenzenden Landstrichen in folgenden Formen, die an brabira Moore (subspec.) anzureihen sind: cotanda Moore (= sinis Nie.) (61 e), Regenzeit- cotanda. form, von massiger Grösse, das o" satt rotbraun mit reichlicher dunkler Zeichnung, das ? fahler und etwas breiter verteilter Grundfarbe, die zuweilen die dunklen Binden stellenweise durchbricht. — brabira Moore brabira. (--= asthala Moore), Trockenzeitform, von kleinerer Gestalt, die dunklen Zeichnungen der Oberseite ver- schmälert, die Grundfarbe in der Regel heller, Unterseite gelblich mit kleinen Flecken, im Hflgl die blauen Submarginalmonde reduziert oder fehlend. Der Falter hat die Gewohnheit, in der engen Gasse, welche häufig die Felsen an den im Himalaya fliessenden Gebirgsbächen bilden, auf- und abzufliegen und sich ge- legentlich auf überhängendes Blätterwerk zu setzen (Nicev.). Himalaya bis Kaschmir, südlich: Bhutan, Assam, Burma bis zur Malayischen Halbinsel. — hysudra Moore schliesst sieh vermutlich als eine Höhenform hysudra. an. Sie ist grösser, die Grundfarbe ockerbraun, die dunklen Streiten sind mitunter stellenweise- durch- brochen, die Unterseite gleicht der von cotanda, ist aber mehr gelblich. NW.-Himalaya (Kaschmir): Kulu, Kaleni; NW.-Kumaon. — Auch sinica Moore ist hier anzureihen. Diese ist ähnlich cotanda, nur der sinica. bindenförmige Subapicalfleck ist verlängert und enger, die Unterseite trägt breitere und dichter zusammen- gefügte schwarze Zeichnungen, die blauen konischen Submarginalflecke des Hflgls sind auf die Hälfte der Grösse verkleinert und die blauen Handmonde sehr schmal. Beim ? ist die Grundfarbe der Oberseite etwas bleicher, und mehr ausgebreitet. West-China. Tribus Argynnidi. Rotbraune, schwarz gefleckte Schmetterlinge von mittlerer bis sehr beträchtlicher Grösse, mit aachknöpfigen Fhlrn, nackten Augen, ganzrandigen, anhanglosen Flügeln und sein- übereinstimmender, mitunter nach den einzelnen Arten kaum zu trennender Zeichnung; nur die unzweifelhaft sekundär veränderten ?? einer amerikanischen (Argynnis diana) und einer ostasiatischen (Arg. sagann) Art weichen hierin ah. Die Schmetterlinge variieren stark durch Veränderungen in der schwarzen Fleckung und Verdüsterung oder Aufhellung der fuchsroten Grundfarbe; davon abgesehen aber zeigt die ganze Gruppe eine weitgehende Gleichmässigkeit. Die Rpn sind mehr gedrungen als die der Vanessidi, die Dornen bei den meisten Gattungen kürzer und dicker; der Kopf meist herzförmig eingekerbt, aber ohne eigentliche Hörner. Sie leben an verschiedenen Pflanzen, doch wiegen unter den Nährpflanzen die Viola- ceen und Scrophulariaceen vor. Die Ppn haben kürzere, stumpfere Kopfhörner und ebenso einen weniger vor- springenden Thoraxhöcker wie die Vanessidi oder sind am Vorderteile ganz stumpf und sind in ihrer ganzen Gestalt gerundeter und gedrungener: längs der Rückenseite zeigen sie öfters kurze Wärzchen. Die Schmetterlinge sind sehr weit verbreitet und gehen im Norden Ins an die Grenze des terrestrischen Tierlebens. In Amerika bilden Argynniden die Hauptzahl der hocharktischen Tagfalter und Argynnis chariclea geht bis nach Nord-Grünland und Novaja Semlja. Im Süden bleibt nur der Hauptteil von Australien, besonders der ganze Süden und Westen frei, ebenso fehlen sie den südlichen Spitzen von Afrika und Amerika, wo sie aber noch bis Nord-Patagonien reichen. Sonst trifft man sie überall und an den meisten Orten als gemeine Falter. Sie fliegen im Sonnenschein auf Wald- wegen und Wiesen: sie besaugen Blumen aller Art und sind ebenso an feuchten Wegstellen zu treffen, an denen sich manche Arten, wie Argynnis paphia und Atella phalanta, in Scharen sammeln oder, wie viele hochalpine Melitaeä- 212 MELITAEA. Von Dr. A. Seitz. Formen, in dichten Trupps beieinander sitzen. Der Flug ist gewandt und bei den grösseren Arten, wie Arq. pandora, aglaja etc., bei Verfolgung reissend schnell. Die Zusammensetzung dieser Tribus ist bei den verschiedenen Autoren nicht die gleiche. Wir nehmen — entgegen Reuter — die Melitaea mil herein, die dieser zusammen mit den zahlreichen melitäiformen Gattungen Amerikas [Coatlantona, Pkyciodes, Eresia etc.) in einer eigenen Tribus Melitaeidi — abtrennt. Dagegen schliessen wir die Eelikonier-artdgen Gattungen (Colaenis, W'<»h. Cethosia ) davon aus, die sich natürlicher den echten Heliconius und Eueides angliedern. 12. Gattung: Melitaea F., Scheckenfalter. Diese im paläarktischen Gebiete gut abgegrenzte Gattung umfasst ungefähr 50 Arten, die sich fast gleich auf die Alte und Neue Well verteilen. Diese Allen aber haben eine sehr grosse Zahl von Lokal- formen, die mitunter weit voneinander abweichen. Vielfach hat man aber auch so unbedeutende Rasse- unterschiede zur Begründung benannter Können verwandt, dass ohne Vaterlandsangabe die Frage nach der Rassezugehörigkeil nicht entscheidbar ist. In Nord-Amerika sowie in Ost-Asien erreichen gewisse Melitaea eine beträchtliche Grösse, in Europa kommen nur mittelkleine oder kleine Formen vor. Fhlr ziemlich lang (über halbe Costalänge), vielfach geringelt, mit flacher, birniörmig-ovaler Keule. Palpen nicht aufgeblasen, aber das sehr lange Mittelglied bei allen Arten (mil Ausnahme der vielleicht besser abzutrennenden Art .1/. acraeina) lang und so dicht borstig behaart, dass die Wurzelhälfte der Palpe verdickt erscheint. Die Palpen selbst lang, vor der Stirn schräg aufsteigend oder fast ganz gerade vor- gestreckt. Sauger lang und zart, Augen nackt. Thorax mittelkräftig; Hlb der dV schlank, im Anal- teil verbreitert, mit zuweilen sehr grossem, ringförmig gestelltem Endbüschel; Hlb der ?? zuweilen, besonders bei Hochgebjrgsformen, im Verhältnis zu den kleinen Flügeln sehr schwer und dick. Beine ohne besonders verdickte oder verlängerte Schienen: diese an der Innenseite borstig mit kurzen, kräftigen End- sporen. Im Geäder unterscheiden sich die Milium von den verwandten Argynnis durch die offene Htlglzelle. Die Rpn sind kurz, gedrungen, mit kurzen, dicken, verzweigten Dornen, die vielfach weich und mehr Fleischzapfen ähnlich sind. Sie leben an verschiedenen Pflanzen (Plantago, Viola), bevorzugen aber meist Scrophulariaceen. Sie sind in der .lugend gesellig, zerstreuen sich später, ordnen sich aber nachträglich bei gelegentlicher Begegnung wieder zu Gruppen an, indem sie aneinander geschmiegt ruhen. Sie über- wintern und verwandeln sich im Sommer in eine gewöhnlich bunte, schwarz gezeichnete, abgerundete Puppe. In Zentral-Europa und dem ganzen alt weltlichen Norden haben die Melitaea meist nur eine Generation, im Süden häutig eine zweite, ohne dass dabei ein auffälliger Saisondimorphismus zu Tage tritt. Die Schmetterlinge tummeln sich aufwiesen, besonders auf grasreichen Berghängen sowie grasbewachsenen Waldplätzen. Sie haben einen stossenden, schwimmenden Flug, bei dem sie die Fhlr gerade vorgestreckt und die Flügel flach ausgebreitet halten. Beim Gopulieren erfolgt ausnahmsweise andauernde innige Vereinigung. maturna. M. iiiaturna L. (= cynfhia Esp., mysia Uhu.) (65a). Eine der grösseren Arten. Wurzel- und Aussenteil der Flügel mit lebhaft rotbrauner, Discalteil mit weissgelber Fleckung. Unterseite orangerot, schwarz gezeichnet; die Vflgl mit gelber Fleckung in der Zelle, hinter der Querader und vordem Aussen- rand. Unten zeigen die Hflgl dreierlei Fleckenreihen: eine nahe der Wurzel, von der ein Halbmond- 'fleck in der Zelle etwas getrennt sieht: ferner eine in der Mitte durch eine schwarze Linie längsgeteilte .Mittelbinde und drittens eine Serie innen durch schwarze Kappenlinien begrenzter marginaler Halbmond- flecken. In Zentral- und Ost-Europa verbreitet, im Westen nur an einigen Plätzen; im ganzen ziemlich zerstreul und grossen Distrikten völlig fehlend. Geht nach Norden bis Petersburg und den Ostseeprovinzen, aber nicht «eil nach Süden, wo sie die Mittelmeerküste nirgends zu erreichen scheint. -- Im Ural tritt sie uralensis. in der form uralensis Stgr. (65a) auf, bei der die gelbweisse Fleckung der (»beiseite mehr hervortritt, so dass hierdurch ein Übergang zu iduna gebildet wird, die man wohl als arktische Vertreterin der maturna altaica. ansprechen darf. Weiter im Osten erscheint die Form altaica B.-Haas i. 1. (65b), die wiederum äussere Ähnlichkeit mit einer aurinia hat. Hier ist die sonst weissgelbe discale Fleckenbinde so stark gebräunt, dass sie mit den rotbraunen Flecken des Aussenteils der Flügel, die ausserdem verwässert sind, last nicht mehr kontrastiert. Unten ist der ganze Spitzen- und Gostalteil der Vflgl aufgehellt, nur zwei schwarz gesäumte Flecke in der Zelle sind noch intensiv rotbraun. Auf den Hflgln sind unten die gelben Randflecke grösser und die schwarze Teilungslinie der gelben Mittelbinde ist bis auf Spuren, streckenweise ganz, verloschen. Hier tritt schon ein Übergang zu der später zu erwähnenden ichnea in die Erscheinung, die von der maturna wohl kaum getrennt werden darf: um so weniger, als Gkaeser sie bei Wladiwostok und Ghabarowsk aus echten maturna -Raupen» erzog. — Im Altai und den angrenzenden zentralasiatischen Gebirgen. — Wolfens- Bei wolfensbergeri Frey (65a) von den Alpen (Albula etc.) ist auf der Oberseite der Wurzelten" aller bergeri. Flüge] durch schwarze Einzeichnungen verdunkelt, im übrigen wiegl das sehr dunkle Rotbraun auf der urbani. oberseile und noch mehr auf der Unterseite vor. — Bei urbani Hirschhe (65a) wiegt auf der Oberseite das Schwarz vor. indem besonders oben der Wurzeltei] aller Flügel vollständig schwarz überdeckt erschein). Auch ist das Schwarz der oberseile an sich satter und tiefer. Unten i^l die Abart von typischen maturna, die auch untereinander stark variieren, nicht wesentlich verschieden: nur ist zuweilen die basale hellgelbe Ausgegeben 15. IX. 08. MELITAEA. Von Dr. A. Seitz. 213 Fleckenbinde aus kleineren, weiter getrennten Flecken zusammengesetzt, was aber auch bei normalen maturna nicht selten vorkommt; vom Salzachtal. -- Exemplare mit kobaltblauem Schiller über den dunklen Stellen der Flügeloberseite bezeichnet Schultz als ab. fulgida; aus der Wiener Gegend. — ab. schiumbergeri Schultz hat fulgida. die hellgelben Vflglflecke am Vrd strahlenförmig ausgezogen, auf den Hflgln fehlen die rotgelben Saumflecke, auf sdilum- der Vtlglunterseite ist die Bindenzeichnung reduziert, und die Htlgl zeigen unten eine gleichmässig gebogene, aus ergei lichten Wischen zusammengesetzte Mittelbinde; Österreich. — Da GraesEr die Amur-Form intermedia Min. aus intermedia. maturna-Rpn erzog, muss vorläufig an der Zusammengehörigkeit dieser beiden Formen festgehalten werden ; ichnea Bsd. ist nichts weiter als eine sehr lebhaft gefärbte intermedia, bei der die schwarzen Punkte in der rot- idinea. gelben Submarginalbinde der Htlgl besonders hervortreten. Bei der sehr ähnlichen, nur etwas einfarbiger rotbraun gefärbten Form mongolica Stgr. (65 b) mit beim ? sehr heller Hflglrandbinde sind diese Punkte mongolica. zwar öfters noch sichtbar, aber auf der Oberseite nur matt, unten deutlicher. Diese drei letzteren Formen, ichnea, intermedia und mongolica, lassen sich nicht scharf voneinander abgrenzen. Sie fliegen im Amurlande, zum Teil untereinander, während die typische maturna dort fehlt, intermedia kann als eine Übergangsform angesehen werden, die von uralensis und altaica zur iduna- bezw. cynthia-Reihe hinüberleitet. Vom eigentlichen China sowie von Japan sind matiirna-Formen nicht bekannt. — Ei länglich oval, gerippt, trübweiss. Rp schwarz, glänzend, mit schwarzen, dicken weichen Dornen; über den Rücken läuft eine doppelte, an den Seiten eine einfache Reihe hellgelber, mit Pünktchen untermischten Flechchen; bis Mai an sehr verschiedenen Pflanzen, wie Veronica etc., aber besonders auch an Laubholzbüschen, wie Pappeln, Weiden, Eschen u. a. ; sie ist sehr oft angestochen (Rühl). Pp trübweiss mit feinen schwarzen Fleckenzeichnungen und gelben Wärzchen auf dem Rücken. Die Schmetterlinge fliegen von Ende Mai bis in den Juli in einer Generation; sie treten nicht leicht massenhaft auf, sondern finden sich mehr einsam und sehr lokal auf Wiesen und Wald- plätzen; sie sind nicht scheu, fliegen nicht schnell und setzen sich mit Vorliebe auf junge Erlen- und Wacholderbüsche. M. iduna Bahn. (= maturna Hbn.) (65 b). Diese Art vertritt die vorige im hohen Norden von iduna. Europa und in den Gebirgen von Nord-Asien, cf und S nicht wesentlich verschieden. Hier ist die gesamte Fleckung des Mittelfeldes auf der Oberseite beingelb mit Ausnahme der Zelle, die auf dem Vflgl 2, auf dem Hflgl 1 rotbraunen Fleck enthält. Die Unterseite der von cynthia ähnlich, aber die blassgelbe Mittel - und Saumbinde sehr viel breiter, auch ist erstere nicht, wie bei maturna und cynthia, durch eine schwarze Linie geteilt. In Lappland, Mittel- und Nordost-Sibirien; nicht selten. Exemplare vom Altai unterscheiden sich von europäischen durch stärkeren, silbernen Glanz der hellen Stellen, besonders auf der Unterseite. — Bei der ab. sulitelmica Schultz (65 b) ist die lichte Mittelbinde verschmälert und die Hflgl sind oberseits sulitelmica. dunkel bestäubt. — Das Tier fliegt zu Anfang Juli gemein auf dürren Grasmatten in Höhen von 6 — 8000 Fuss gemeinschaftlich mit aurinia und cinxia. 6" M. cynthia Hbn. (= trivia Esp., mysia Hbn.) (65 b, c). t iberica Oln-rlli. (= desfontainesi ll.-Srln'ifj'., desfontainü Rbr., beckeri Led.) (65 d, e) mit prachtvoll dunkel rostrotem, fast die ganze Aussenhälfte der Hflgl einnehmendem Submarginalbande, das saumwärts durch schwarze, hellgelb gekernte Halbmonde be- grenzt wird; von Andalusien und dem gegenüberliegenden Nord-Afrika, nach Bromhow auch bei Nizza. — provinciqlis. provincialis Bsd. iK5e) ist fast ebenso gross, aber eintöniger und stumpfer gefärbt ; die Randkappenflecke der Vflgl nicht so hoch und die Submarginalbinde der Hflgl nicht so breit und so leuchtend; die discale Flecken- binde der Hflgl, die bei iberica stets eine prächtige in Schwarz eingelagerte Kette lichtrötlicher Perlentlecke bildet, ist nach aussen gar nicht oder nur verloschen abgegrenzt; die Htlglunterseite, auf der bei iberica rote und weissgelbe Binden alternieren, fast ganz gleichmässig fahl bräunlichgelb übergössen. Mittelmeer- desfontainü. küste, von Süd -Frankreich ab bis nach Klein-Asien. — Bei desfontainü Godt. (= desfontainesi Bsd. (65e), die als besondere Art abgezweigt wurde, weil sie in den gleichen Gegenden wie iberica tliegt. ist der Innen- saum der Submarginalbinde der Vflgl sehr stark geschwungen, der Aussensaum enthalt in dunkeln Kappen- tlecken eingelagert lichte Ringelchen oder Möndchen. Das Submarginalband ist fast so breit wie bei iberica und kontrastiert stark mit dem nach innen angelagerten, lichtgellten, aber breit und tief schwarz angelegten baetica. Discalbande. - Bei baetica Rbr. (65e) von Andalusien wird das Submarginalband so breit, dass es auf dem \ tlgl '/s, auf dem Hflgl fast die ganze Aussenhälfte des Flügels einnimmt. — Von diesen Formen sareotami. unterscheidet '-ich sareptana Stgr. (— sareptensis Stgr.) (65d) durch die verhältnismässig grossen, milch- weissen Randmonde der Hflgl und die sehr reiche hellgelbe Zeichnung der Vflgl, die gegen die lebhaft roten Zellflecke und die ebensolche Submarginalbinde stark absticht , so dass diese Form die bunteste aller Ema-Formen ist: in der südrussischen Steppe, am Schwarzen Meer. — Wie eine kleine Ausgabe von dieser Form nehmen sich die Exemplare vom Kentei-Gebirge aus, die mir Herr Bang-Haas freundlichst einsandte banghäasi. und die ich nach ihm banghaasi form. nov. (65c) benenne. Die ganz schmale Submarginalbinde lässt auf der Vflgloberseite hohe, rote, ungeteilte Randkappen stehen: von ihr nach innen wechseln rotbraune und • hellgelbe Querbänder regelmässig miteinander ab: auch auf dem Hrlgl ist die Submarginalbinde zwar sehr amasina. lebhaft rot, aber nicht breiter als bei typischen aurinia. amasina Stgr. (65d) unterscheidet sich von sareptana nur durch die beingelbe stall milchweisse Färbung der Randmonde und etwas gemilderte Kontraste alexamtrimi. zwischen dem Rotgelb und Hellgelb der Oberseite; von Klein-Asien. — alexandrina Stgr. (65c) ist die etwa gleichgrosse Form aus dem Alexander-Gebirge, bei der im Costalteil der Hflgl die Submarginalbinde wurzelwärts nicht begrenzt ist. — Eine sehr bunte Form, bei der die schwarze Zeichnung so erweitert ist. hibernica. dass sie alle bunten Bänder einengt und verschmälert, ist die ziemlich seltene hibernica Birch. (65d) von mand- Irland. - Auch bei mandschiirica Stgr. (65d), die aber viel grösser und von einfarbig rotgelber Grund- sduwica. färbe ist, sind die dunkeln Zwischenbänder sehr breit und tiefschwarz: vom Amur. Korea und Nord-China. — Sibirien, sibirica Stgr. (= davidi Oberth.) (65d) ist ebenso gross, hat aber umgekehrt die Schwarzzeichnung der Oberseite stark reduziert, so das.-, z. B. zwischen der Submarginal- und der darauf folgenden Discalbinde keine deutliche dunkle Querlinie verläuft. Nord -( Unna, Mongolei und Daurien. — Die ganz ähnliche peliucida. pellucida Christ, aus dein Kaukasus ist an der dünnen Beschuppung, die eine Verblassung aller Farben zur Folge hat und die Flügel etwas transparent erscheinen lässt. kenntlich. Die Zeichnung ist bei dieser Form aber eine ebenso reiche wie die Farben arm und unscheinbar sind. — Von ihr unterscheidet laeta. sich laeta Christ, durch dichtere Beschuppung und stärker hervortretende Färbung, so dass bei den stark ausgebildeten und mehrfach gewundenen schwarzen Discalbändern ein recht scheckiges Aussehen der Ober- orientaiis. seite entsteht; vom Vilui-Gebirge in Sibirien. Orientalis H.-Schäff. (65 d) scheint eine Kombination der beiden vorigen zu sein, indem die Oberseite bunt und lebhaft gefärbt ist wie laeta, die Unterseite aber blass, matt und eintönig gefärbt wie bei pellucida. Klein-Asien und Armenien bis Kurdistan. — Am merope. weitesten von der typischen aurinia entfernt sich unstreitig merope Prun. (65c), eine besonders im männ- lichen Geschlecht ganz kleine, üben matlschw arze, blassfleckige, unten ganz verloschen gezeichnete Hoch- MELITAEA. Von Dr. A. Sbitz. 215 gebirgsform, bei der die rotgelbe Farbe der Oberseite nur noch in der trüb rötlichen SubmarginaJbinde der Hflgl erscheint. Auf den höheren Alpen und, in unten etwas lebhafter gezeichneten Exemplaren, im Altai. Eine der merope ähnliche, noch einfarbigere Form soll vom Alatau stammen und erhielt von Staudingeb den Namen asiatica. Was aber in der Regel unter dem Namen „asiatica" kursiert, sind kleinasiatische asiatica. Stücke, die zur Form ama&ina gehören. Da merope auch (nach Rühl) eine andere Rp und Futter- pflanze als aurinia hat, auch anderen Flug und Verhalten der Falter zeigt, könnte sie wohl als eigene Art abgetrennt werden. — Von den zahlreichen verschiedenen Formen der aurinia bemerkt Elwes sehr richtig, dass eine komplette Sammlung dieser Art von allen Flugplätzen Reihen darstellen würde, die eine scharfe Trennung in die seither benannten Rassen nicht zuliessen : aber die meisten der oben angeführten sind doch in ihren Abweichungen konstant und diese sind prägnant und erstrecken sich sogar auch auf die Lebensweise und das Verhalten der einzelnen Formen in der Natur. So hat z.B. merope, wie erwähnt, einen von der typischen aurinia verschiedenen Flug. Letztere tliegt ruhig, etwa meterhoch über dem Boden in einem schwimmenden Fluge, der sich von dem anderer Melitaea nicht besonders unterscheidet. Die kleine spitzflügelige merope aber schiesst fast schnurrend, einem Nachtfalter ähnlich, so schnell und niedrig über die Alpmatten, dass man ihr kaum mit den Augen zu folgen vermag. — Die Eier, von denen die dickleibigen ?? eine sehr grosse Zahl bei sich tragen, werden in Klumpen abgesetzt. Sie sind braun, gerippt. Rp der aurinia schwärzlich, mit lichten Pünktchen übersät, die sich zuweilen auf dem Rücken und in den Seiten zu Streifen ordnen. Die kurzen schwarzen, weichen Dornen, an der'Wurzel lichter, dicht schwarz behaart. Kopf schwarz, Bauch- füsse braun; nach Rühl nur an Scabiosa succineta, nach Bromilow mit Vorliebe an Gentranthus ruber, ferner an Digitalis, Teucrium und andern Pflanzen. Sie überwintert in gemeinschaftlichem Gespinst und verwandelt sich im Frühling in eine trübweisse, schwarz punktierte Pp mit gelben Hlbsfleckehen. Der Schmetterling fliegt Ende Mai und im Juni (die Hochgebirgsformen erst vom Juli ab), angeblich auch aus- nahmsweise im August, auf blumigen Wiesen und besonders auf Waldblössen und scheint ausser an der Grenze seines Vorkommens an seinen Flugplätzen, wiewohl diese zerstreut sind, gemein zu sein. M. cinxia L. (= pilosellae Rott., delia Schiff., trivia Schrk., phoebe Godt.) (65 e, f). Oben einfarbig cinxia. blass gelbrot, schachbrettartig schwarz gefleckt mit weissen, gescheckten Flügelfransen. Charakteristisch ist eine Reihe dicker schwarzer Punkte in der submarginalen Fleckenreihe des Hflgls. Unterseite der Vflgl bis auf die blassgelbe, schwarz punktierte Spitze ganz gleichmässig rötlich ledergelb mit vereinzelten, an Zahl variierenden schwarzen Flecken. Die Art aberriert bei weitem nicht so viel wie die vorigen und bildet, wiewohl sehr verbreitet, nicht viele Rassen. -- Sehr stark verschwärzte Exemplare, bei denen die gelbrote Farbe auf den Htlgln fast ganz verschwunden ist ab. obscurior Stgr. i. 1. (65 f) - - oder auf obscurior. beiden Flügeln durch Schwarz verdrängt ist - ab. horvathi Aign. ■ kommen vereinzelt, besonders in horvathi. Österreich und Ungarn vor; auf dem Altai fliegt konstant und häufig eine sehr kleine und stark ver- dunkelte Form — tSChujaca form. nov. — nach Elwes in 7000 Fuss Höhe. - - Gleichfalls im männlichen tsdiujaca. Geschlechte klein, aber sehr licht und reich gelb gefärbt, mit ganz schwachen Punkten in den Flecken vor dem Hflglsaum ist clarissa Stgr. (65 f) von Syrien und Mesopotamien; bei dieser Form ist auch die Unter- clarissa. seite stark verändert, indem sich die rostrote Submarginalbinde der Hflgl aufhellt und die gelbweisse .Mittel- binde stark verbreitert erscheint. - Bei heynei Rühl (65 f) vom Alaigebirge beschrieben, aber im östlichen heynei. Vorder-Asien weit verbreitet, ist die Schwarzzeichnung der Oberseite stark reduziert, was in aberrativer Weise auch in Europa auftreten kann, entweder nur in der Aussenhälfte der Flügel -- ab. fulla Quem. - /""<'■ oder auf dem grösseren Teil des Vflgls - ab. uhryki Aign. dann nur unregelmässig und bei den uhryki. einzelnen Exemplaren nicht in gleicherweise. Persische Stücke sind- ziemlich klein und im ganzen blasser als europäische; es ist die Form amardea Gr.-Grsh. Verschwommene Zeichnung und abnorme amardea. Verteilung des Schwarz auf der Oberseite kommt bei aberrativen Exemplaren vor (ab. moesaryi Aign), wogegen ab. wittei Geest sich durch die Unterseite unterscheidet; hier sind die Vflgl nur vor der Spitze ge- zeichnet und auf den Hflgln fliessen die beiden schwarzen Kappenlinien in der Flügelmitte zu einer grossen shwarzen Fleckenbinde zusammen. — cinxia ist nicht so weit verbreitet als aurinia : von der Nordseeküste und den Ostseeprovinzen bis an die Küsten des Mittelmeers, aber nicht bis Nord-Afrika, und von Frankreich und Nord-Spanien bis zum Altai, fast überall häufig auf breiten, grasbewachsenen Waldwegen, auf Wiesen und Lichtungen. Rp vom Juli bis April, schwarz mit rotem Kopfe und bla'uweissen Punktwärzchen, Bauch- füsse rotbraun; sie überwintert in gemeinschaftlichem Gespinst; an Viola, Veronica, Plantago, Hieraeium und andern Pflanzen. Pp weissgrau mit gelben Warzen. Die Schmetterlinge im Mai und Juni (in Gebirgs- gegenden später), stellenweise auch in vereinzelten Sommerexemplaren beobachtet. M. arduinna Esp. (= rhodopensis H.-Schäff.) (65 f). Der vorigen nicht unähnlich und gleichfalls arduinna. schwarze Punkte in der submarginalen Reihe der rotgelben Hflglflecke führend, aber die Vflgl viel stumpfer, nach dem Aussenrd breiter, meist auch trüber, mehr bräunlich gefärbt: das Saumfeld durch sehr starke schwarze Zeichnungen dunkler; das Mittelfeld weniger gezeichnet, indem die schwarzen Kappenlinien zum Teil stellenweise aufgelöst, zum Teil nur aus unregelmässigen Fragmenten zusammengesetzt sind. Auch die Unterseite, besonders der Hflgl, wesentlich heller durch Auflösung und Verminderung der Schwarz- zeichnung. Von Kroatien ab an der unteren Donau, an der Wolga und durch die Balkanhalbinsel und 216 MELITAEA. Von Dr. A. Seitz. uralensis. Vorder-Asien bis Turkestan verbreitet; nach Lkdeker auch im Altai. — Bei der Form uralensis Em. sind die Randflecken anstatt kappenförmig mehr quadratisch, die submarginale Punktreihe ist doppelt und der Hflglrand rhodopensis. tiefschwarz mit blauem Schimmer; im Ural. Hei der ähnlichen rhodopensis Frr. (65g) ist die Grund- farbe viel lebhafter und gesättigter gelbbraun, die Randzeichnung deutlich, die des Mittelfeldes etwas reduziert und der Wurzelten* fein und weniger dunkel gezeichnet, die die Hflglunterseite durchziehenden schwarzen Kappenlinien zum Teil in kleine Strichchen und Häkchen aufgelöst; im .Mai und Juni in Armenien, evanescens. dem Transalai. in beträchtlichen Höhen. — Bei evanescens Stgr. (65 f) von Persien und Mesopotamien bis nach Zentral-Asien fehlt die schwarze Zeichnung im Aussendritte] der Oberseite ausser der Marginalzeichnung fulminans. ganz und bei fulminans Stgr. ist die schwarze Zeichnung der sehr grell gefärbten Oberseite überhaupt bis auf einige Andeutungen verschwunden; von Persien und Turkestan. — Über die früheren Stände ist nichts bekannt. In seinem Verhalten, besonders auch im Fluge soll der Falter der cinxia sowohl wie auch der nachfolgenden aetherü ähneln, er scheint indessen nirgends, wie die erstere, in Mengen vorzukommen. aetherie. M. aetherie Hbn. (65 f). Diese grosse Form ist von der nachfolgenden phoeh abgetrennt und in letzter Zeit auf gewisse Autoritäten hin überall als eigene Art behandelt worden; trotzdem halte ich eine sehr nahe Verwandtschaft für unleugbar. Die Flügelform ist allerdings mehr die von arduinna; die Vflgl breit, am Apex gerundet, der Aussenrd schwach, aber gleichmässig , nach aussen konvex, gebogen. Im Randfeld ist die schwarze Zeichnung stark und deutlich, die Kappen zwischen den Medianästen mit ihrem Scheitel weiter als die andern wurzelwarts ragend (Unterschied von arduinna); im Mittel- und Basalfeld die schwarzen Zeichnungen viel dünner und spärlicher als bei irgend einer phoebe-Form (Unterschied von diesen. Auf der Hflglunterseite ist die Grundfarbe nicht so licht wie bei phoebe, sondern ausgesprochen gelb. algirlba. Andalusien. - - Die viel häufigere Form aus Nord-Afrika, algirica Buhl, ist feuriger und hat, besonders auf den Hilgln, reduzierte schwarze Zeichnung und im weiblichen Geschlechte blassere Grundfarbe; auf Geröll- perlinü. feldern , wo die cfo* in den ausgetrockneten Bachbetten auf und nieder fliegen. — perlinii Tur. (65 g) kleiner als die vorigen; das cf sehr lebhaft braunrot mit dünner und dürftiger Schwarzzeichnung, das ? hat die Vtlgl und die Analhälfte der Htlgl schwarz, spärlich beingelb gefleckt, während der Costalteil der Hflgl lebhaft fuchsrot mit schwarzen Einzeichnungen ist. Der Gesamteindruck der ?? ist fast genau wie der von didyma, ? forma alpina oder meridionalis ; von Sizilien. M. phoebe. Die grösste Melitaea der Alten Welt, wenigstens in bestimmten Formen. Die Vflgl weit spitzer als bei den vorhergehenden; in Färbung und Intensität der Zeichnung gleich veränderlich. Die schwarze Zeichnung hängt meist zusammen, kann sogar in einzelnen Formen fast die ganze Flügelfläche bedecken, kann aber auch stark reduziert sein. Charakteristisch ist, dass der zwischen dem 2. und 3. Medianast gelegene, rotgelbe submarginale Kappenfleck mit seinem Scheitel beträchtlich weiter in den Flügel hinein vorspringt als alle andern gelben Kappenflecke. Auf dem Vflgl ist dies in auffälliger Weise der Fall; aber auch auf dem Hflgl ist der submarginale Halbmondfleck zwischen dem 2. und 3. Medianast höher und weiter wurzelwarts vorspringend als die andern der Reihe. In Mittel- und Süd -Europa und Nord-Afrika, durch das ganze nördliche Asien hindurch über das chinesische Meer hinaus bis an die Ost- phoebe. küste Japans. — .Schon die typische Form phoebe Knoch (= corythallia Esp.) (65g) variiert sowohl in Crosse als auch in Färbung. Neben ganz eintönigen dunklen Exemplaren, wie das abgebildete ö", kommen solche vor, deren beide Flügel von einer lichtgelben, stark mit der rotbraunen Grundfarbe kontrastierenden Mittelbinde durchzogen sind. Mitunter ist die Schwarzfärbung im Basalteil der Flügel dicht, lebhaft und kaum von lichten Flecken unterbrochen, im Saumfelde dagegen reduziert (== ab. geyeri Aign.) oder in anderer aberrativer Weise auf grössere Distrikte in der Flügelmitte konzentriert. Im allgemeinen findet man die bunt gefärbten Exemplare mehr in westlichen und südlichen Distrikten des Verbreitungsgebiets, die einfarbigen, meist auch grossen Rassen mehr im Osten. Es kann aber auch sein, dass, wo im Flach- lande die einfarbige Form fliegt, im nahen Hochgebirge eine bunte vorkommt. Die grössten Rassen kennt man von Ost-Asien, die kleinsten von Nord-Afrika. Es kommen aber auch aberrative Zwergformen in jeder occitanica. Gegend vor (= minor Frey, nana Stgr.). -- occitanica Stgr. (66a) ist die westlichste Form, bunt durch die hellgelbe, gegen das Rotbraun kontrastierende Farbe der .Mittelbinde. Die Submarginalbinde tritt breit und leuchtend rotgelb hervor, so dass eine oberflächliche Ähnlichkeit mit der an den gleichen Stellen fliegenden Form aurinia iberica entsteht; aber die phoebe-Form zeigt deutlich die in den Flügel vorspringende Rand- kappe zwischen 1. und 2. Medianast und den Mangel der bei iberica stets deutlichen schwarzen Punkte vor dem Saum der Hflgl; Süd -Spanien. — An einzelnen Stellen der Hochalpen, so im Zermatt -Tale, fand ich eine Form, bei der helle und dunkle Fleckenbinden regelmässig abwechseln : die marginalen Flecke, die der Mittelbinde und einige in den Zellen sind lebhaft gelb, die submarginale und die über die Zellenden aüernans. ziehenden Binden dagegen rotbraun. Hierdurch entsteht ein sehr buntes Bild; ich nenne die Form alternans form. nov. — In Algerien fliegt eine sehr kleine, gleichmässig ledergelb gefärbte und sehr dicht und regel- punka. massig gezeichnete Form punica Oberth. (66a); sie zeigt nur an der Flügelspitze unter der Costa einige tatara. weissliche Fleckchen. — Bei der Form tatara Krulik. von Kasan sind die schwarzen Zeichnungen der Hflgl- unterseite verdickt und längs des Aussenrds zieht auf allen Flügeln eine doppelte dunkle Linie. — Während saturata. bei tatara die Grundfarbe der Oberseite eher verdüstert erscheint , ist sie bei saturata Stgr. aus dem nörd- MELITAEA. Von Dr. A. Seitz. 217 liclien Zentral -Asien, einer grossen Form, auffallend lebhaft und feurig. — tungana Bang-H. i. I. (65h) ist tungana. wiederum stark verdüstert, das cf oben sehr dunkelbraun, das ? fast sehwar/.: vorn Sajangebiet. -- caucasica caucasica. Stgr. vom Kaukasus und Armenien ist gleichfalls eine grosse, beim ? stark verschwärzte Art. aber ohne die lichte Fleckung hinter der Flügelmitte und im ganzen, besonders auch auf der Unterseite, sehr lebhaft ge- färbt; griechische Stücke sind heller gelb und zarter gefleckt; diese sind Ogygia Frühst. - - tungusa Herz ogygia. ist bedeutend kleiner, im Basalteil der Flügel gleichfalls stark verdunkelt, aber hinter der Flügelmitte licht tungusa. gefleckt; sie hält zwischen der vorhergehenden und der folgenden Form die Mitte; vom Witu- und Vilui- Fluss in Nordost-Sibirien. • - ornata Christ, vom Ural gehört, zu den bunten Formen; bei ihr wechselt ornata. weisse Fleckung mit der rötlichgelben Grundfarbe ab. - - aetherea Kr. ( = aetheria Dup. , melanina IL- aetherea. Schaff.) (66a) ist eine sehr dünn schwarz gezeichnete, ziemlich grosse Form, die von der Donaumündung durch Vorder-Asien bis nach Turkestan hinein fliegt, wie es scheint , hauptsächlich in den ebenen Steppen ; ferner in Algerien, so auf den Exerzierplätzen bei Gonstantine, bei Batna, auf den nach Festis zu gelegenen Hügeln und auch an andern Orten Nord -Afrikas. Die Oberseite ist fast einfarbig lebhaft rotgelb gefärbt, nur die Mittelbinde und der Kappenfleck zwischen dem 2. und 3. Medianast sind etwas blasser. - - Bei telona telona. Frühst, ist die Grundfarbe heller; die Schwarzzeichnung zierlicher, mehr aufgelöst, die Unterseite heller gelb; Jerusalem. — SCOtOSia Btlr. (65h) schliesst sich in der Färbung eng an die vorige an, doch ist scotosia. das ? in der Regel — nicht immer — mehr, aber verwaschener schwarz gezeichnet. Vor allem ist aber die Form erheblich grösser als alle europäischen Formen; vom Amurland, Nord- und Zentral-China, Korea und Japan. — Sehr grosse Exemplare, bei weitem die grössten bekannlcn Melitaeen der Alten Welt, wurden als mandarina Stgr. (65h) abgetrennt; aus der Mongolei. -- Eint' intensiv, im weiblichen Geschlecht bunt ge- mandarina. färbte Form, die der vorigen an Grösse gleichkommt, ist die Form changaica Bang- II. i. I. (65 h) vom Ghangai- diangaica. Gebirge in der Mongolei. — Rp grau mit rotbraunen stumpfen , weichen , verzweigten Dornenzapfen , mit schwärzlichen Rückenstreifen und weissen Punktwärzchen übersät. Kopf schwarz; sonst der didyma-R$ ähnlich. Vom Herbst bis Mai an Centaurea. Pp trüb gelblich mit dunkelgelben und schwarzen Zeichnungen. Die Schmetterlinge fliegen vom Juni bis August (in Nord -Afrika und dem südlichsten Europa schon vom April ab); sie lieben Wiesen und sonnige Hänge, halten sich aber auch gern auf steinigen Plätzen auf. Sie sonnen sich, indem sie sich mit gespreizten Flügeln auf erwärmte Steine oder auf Wege niederlassen und besuchen mit Vorliebe Disteln und Scabiosen. Auf letzteren findet, man sie am Abend und bei trübem Wetter öfters mit geschlossenen Flügeln still sitzend. In Europa und dem angrenzenden Asien sind sie zwar lokal, aber an ihren Flugplätzen meist gemein; die grossen Formen in Ost-Asien treten mehr ver- einzelt auf. M. sibina Afph. (66 a, b). So gross wie typische phoebe; oben brennend rotgelb, kenntlich an dem sibina. fast völlig zeichnungslosen Mittelfeld, das sich gegen den dickschwarzen Aussenrd mit den silberweissen Fransen prächtig abhebt. In diesem schwarzen Aussenrd finden sich auf dem Hflgl bei typischen Stücken Halbmondflecke der Grundfarbe; hei andern Exemplaren fehlen diese ganz oder bis auf geringe Spuren, dies ist ab. delunata Schultz. — Findet sich im Mittelfeld keine Spur schwarzer Zeichnung mehr, so haben delunata. wir ab. neglecta Schultz (stellenweise häufiger als die typische Form). - ■ Unterseite der sibina der von neglecta. phoebe ähnlich, mit. der sie auch noch das Vorspringen der gelbroten Randkappe zwischen dem 2. und 3. Medianast gemein hat. In Ferghana, dem Pamir bis Kuldscha und in Turkestan bis 700(1 Fuss hoch. - aulicana Bang-H. i. I. (66a) hat den breiten dunkeln Aussenrd durch goldige Überschuppung metallisch aulicana. braun glänzend; vom Fuss des Alexander- Gebirgs. -- dschungarica Gr.-Grsh. zeigt auf Vorder- und Htlgl dsdumgarica. vor dem Saum gelbe Fleckchen; Zentral -Asien. — Die Schmetterlinge erscheinen im Mai in einer grösseren und nochmals im Sommer in einer bedeutend kleineren Form und sind an ihren Flugplätzen, so z. B. am Koksu-Pass, äusserst häufig. M. saxatilis. Diese Falter sind kenntlich an der brennend roten Farbe der Oberseite, die so leb- haft gefärbt ist wie bei den ie Flecken können im allgemeinen vermehrt (ab. nigra, ab. striata), zu einer Mittel- binde zusammengefügt (ab. fasciata), zu kurzen (ab. radiata) oder längeren (ab. nnburgi) Strahlen vereinigt oder zu einem Randbande zusammengeschmolzen iah. marginata), aber auch im Gegenteil stark reduziert (ab. tenuisignata , pallida) sein. Formen, bei denen die Flecken zu unregelmässigen Gruppen vereinigt, be- stimmte Teile der Flügelfläche freilassen, benennt v. Aigneb ab. kempeleni, ab. fischeri, solche mit verblasster Grundfarbe Sin m-a, ab. pudica, Skala die mit ockergelber Unterseite ab. ochracea. — Unter den konstanten Abweichungen beziehen sich manche nur auf ein Geschlecht (besonders das weibliche) und treten nicht in ihrem ganzen Verbreitungsbezirk im gleichen Verhältnis zur typischen Form auf, indem man sie hierin der Überzahl, dort in der Minderheil oder gar als seltene Ausnahme beobachtet hat. ab. alpina Stgr. (66f) hat ganz über- schwärzte, stark gefleckte Vorder- und Htlgl bis auf die Costalhälfte der letzteren, die fuchsrot und spärlicher ge- lleckt ist. Auf den Vflgln blickt nur in einzelnen Flecken die < rrundfarbe durch, die trüb beingelb oder weisslich. zuweilen mit einem Stich ins Hellblaue ist. Auf den höheren Alpen isl dies die häufigere Form, unter der alter ausnahmsweise auch typische didgma-^ auftreten können. - - meridionalis Stgr. i'ßfio. deren efef heller ziegelrot und dürftiger gefleckt, deren ?¥ blasser und fein gleichmässig berussl erscheinen, kommen im äussersten Süd-Europa (Süd-Italien, Sizilien. Griechenland und Syrien) vor. am prächtigsten gefärbt sind die Exemplare aus Sizilien, wovon die •"). Figur der Reihe 66c ein 9 darstellt. -• Eine leichte Aberration von diesen (Grundfarbe der fd1 dunkler, ?$ mit lichterem Fleck vor der Flügelspitze. Flügel selbst grösser, crasnensis. gestreckter) beschreibt Hormuzak] als ab. crasnensis aus der Bukowina. - graeca Stgr. hat dunkel ziegel- £raeca- rote Grundfarbe der efef und sehr breiten schwarzen Äussernd ; ? mit dunkel grünlich überstäubten Vflgln; caucasica. aus verschiedenen Gegenden von Griechenland. — Von caucasica Stgr. i kaschtschenkoi Christ.) aus Tran s- kaukasien weicht das nicht wesentlich von graeca ab, das - aber isl nicht grüngrau überstäubt, sondern gelbrot, Mentalis, dem ? ähnlich, nur vor der Ytlglspilze licht gefleckt. -- OCCidentalis Stgr. (66d) ist die gemeinste Form in manchen Gegenden Süd-Europas, Nord-Afrikas und Armeniens, sein- licht gelbrot, fast orangefarbig, spärlich persea. aber liefschwarz gefleckt. -- persea Koll. (= araratica Stgr.) (66d) aus Vorder-Asien, der alter auch gewisse alpina. meridionalis, nigra wurde auch experimentell durch Hitzeeinwirkung (-{- 44' C.) auf 'ü'- Pp erhalten, MELITAEA. Von Dr. A. Sbitz. 219 dalmatinische (= ab. dalmatina Stgr.) und italienische (= ab. romana Calb.) Stücke (in der Spätsommer- Generation) sehr nahe kommen, ist licht orangegelb wie die vorige, aber in der Farbe kaum merkbar trüber und spärlicher gefleckt. - robertsi Btlr. von Kandahar ist eine kleine persea-Form, bei der die Vtlgl robertsi. gestreckter, die Hflgl beträchtlich kleiner sind als bei persischen Exemplaren. Zudem ist die Oberseite trüber und matter gelb, die schwarze Fleckung dürftiger und weniger scharf. -- Am weitesten unter allen didyma-Rassea weicht deserticola Oberth. (66 d) aus der Sahara vom Typus ab. Den lebhaft ockergelben deserticola. Flügeln fehlt der schwarze Aussenrd, der durch Punkte ersetzt ist. Ebenso fehlt alles basale Schwarz und die dunkle Fleckung ist auf die Flügelmitte konzentriert. Auch Kopf, Fhlr und Leib sind hell orangegelb ; und selbst die Rp dieser Form ist ganz anders als die der typischen didyma. Nur im südlichsten Algerien. — neera Fisch. -Wald. (66 e) von Süd-Russland und verschiedenen Gegenden Nord-Asiens hat eine feurige, neera. intensiv rote Grundfarbe beim d* und eine blass rotgelbe beim ?. Auf den Hflgln ist ausser den Sub- marginalpunkten und dem Basalschwarz fast alle Fleckung verschwunden und auf den Vögln findet sich unter der Zelle die auch bei andern Formen zuweilen auftretende Figur einer 8. Der schwarze Aussenrd ist scharf und schmal, die Fransen intensiv weiss. — turanica Slgr. (66(1) ist eine sehr grosse, mehr orange- 'turanica. rote Form mit breiter schwarzem Aussenrd; auf der Unterseite die Orangebinden der Hflgl auf den Adern weit durch die Grundfarbe getrennt; in Turkestan, in besonders grossen und typischen Stücken vom Fuss des Alexander -Gebirges. — sutschana Stgr. (= sibirica lliihl) von Ost - Sibirien hat satteres Rot, grössere sutsdiana. Fleckung und dunklere Bestäubung der ??. — ala Stgr..(= latonia Gr.-Grsh.) (66 f) ist eine Form, deren ala. . (6(igi kursieren im Handel und Tausch fast alle etwas dunkleren Exemplare der trioia, wie sie bei den $? nicht gerade selten sind. In Wahrheit dürfte die Anwendung des Namens fascelis auf die grossen südrussischen Frühlingsexemplare zu beschränken sein, wo nicht nur das ¥ fast schwarz, sondern auch das c? in der Grundfarbe dunkelbraun ist. Die halb so grossen Sommertiere aus der siidrussischen Steppe (z. B. bei nana. Sarepta) hal Staudingfeb als nana (= phoebe Esp.) (66g) unterschieden und die typischen Exemplare dieser Form sind noch kleiner als das abgebildete Stück, so dass ein sehr augenfälliger Unterschied zwischen dieser Form und den echten fascelis besteht. — Sehr deutlich unterscheidet sich hiervon auch die turkestanische catapelia. Form catapelia Stgr. (66g) mit hell ledergelber Grundfarbe; von Ferghana und der Bucharei. — collina collina. Led. von Klein-Asien und Mesopotamien zeigt die Punktbinde im Mittelfeld auf den Vflgln aus weniger voneinander entfernteren Punkten bestehend und das 2 zeigt vor dem Saume der Vflgl eine Reihe schwarzer Punkte. Rp der trivia bleigrau, bläulich punktiert mit dunklem Rückenstreif, an den Seiten bräunlich gestrichelt, die weichen Dornzapfen weisslich, die Bauchfüsse schwarz gefleckt. Im Juni und wieder vom lugusl bis April an Yerbascum. Die Pp sehr gedrungen, Vorderteil etwas aufgetrieben, perlgrau oder trüb weisslichgelb mit schwarzen Fleckchen, von denen die auf den Flügelscheiden aber nicht mit den Fleckchen der Flügel selbst zusammenfallen. Manche, der schwarzen Flecken, besonders die auf dem Hlbsteil, sind rot oder gelb zentriert. Der Kalter hat ganz die Gewohnheiten der didyma, fliegt wie diese aufwiesen und Wegen, mit Vorliebe auch an sonnbeschienenen Berghängen und ist in seinem Gebiet meist nicht selten, tritt aber nicht leicht in solchen Mengen auf wie didyma. bellona. M. bellona Leech (67 e, f). Eine der grössten Melitaea und so variabel, dass man schwer zwei ganz gleiche Exemplare auffinden dürfte. Die lebhaft rotgelbe, beim ? etwas lichtere Grundfarbe ist mit sehr dicken, zu breiten Binden und Figuren zusanunenfliessenden Flecken bedeckt. Der Aussenrd sehr breit, schwarz mit goldbraunem Schimmer, zuweilen kleine Fleckchen oder ganz dünne Halbmondchen von der Grundfarbe führend. Die Htlglunterseite gleichfalls sehr variabel, bunt; Basalbinde und der innere Teil Ausgegehen 6. X. 08. MELITAEA. Von Dr. A. Seitz. 221 der Mittelbinde beinweiss, der äussere, oft in runde Tropfentlecke abgegrenzte Teil der Mittel- sowie die Saumbinde silberglänzend weiss. In West-China, im Juni und Juli, bis 10000 Fuss hoch. M. aurelia Nick. (= athalia Ulm., parthenie Übst.) (66h). Dunkel rostbraun und so stark schwarz aurelia. gezeichnet, dass die Grundfarbe auf der Oberseite beim cf oft nur in ganz kleinen Fleckchen erscheint. Im ganzen der athalia ähnlich, aber kleiner, schwärzer und dicker gezeichnet, die Grundfarbe dunkler, mehr bräunlich; unten ist die Saumlinie vor den Fransen nicht sichtbar oder doch nur ganz undeutlich. Kenntlich ist die Art an den fuchsrot behaarten Palpen, die bei athalia weisslich, nur zuweilen und nur an der Wurzel etwas rötlichgelb sind. -- Als ab. latonigena bezeichnet Spulbb besonders blassgelb gefärbte Exemplare. — latonigena. ali. dictynnoides Hormuz. ist die in der Bukowina häufigere, aber auch anderwärts (Siebenbürgen etc.) dictynnoides. beobachtete dunklere, grössere Form mit gestreckteren, spitzeren Flügeln und dunkel behaarten Palpen. - Bei ab. stangei Gillm. ist das Schwarz auf den Vflgln reduziert , auf den Hflgln vermehrt. — britomartis stangei. Assmann (66h) ist zwar durch alle Übergänge mit der typischen aurelia-Form verbunden, aber am Habitus britomartis. doch leicht zu erkennen. Das Schwarz der Oberseite ist weit regelmässiger verteilt, die von der Gitterzeichnung freigelassenen rotgelben Flecke in der Grösse weit weniger unterschiedlich , die der einzelnen Reihen einander meist an Grösse gleich, während bei den typischen aurelia gewöhnlich neben grösseren Grundfarbe-Parzellen in der gleichen Reihe ganz kleine auftreten und manche ganz verschwinden. Ein sicheres Kriterium zum Unterschied der britomartis von aurelia scheint uns die Form und Färbung der Rp zu sein. Bewohnt Süd-Deutschland und die Schweiz, die Donauländer, Vorder- Asien; angeblich bis zum Altai. — rhaetica Frey (66h) ist eine feiner schwarz gezeichnete, etwas mehr gelblichrote Form von den Alpen rhaetica. (Graubünden). — norvegica Auriv. (= varia Lampa, scandinavica Stgr.) (66 h) ist die europäische Nord- norvegica. form; hier sind die braungelben Flecke, besonders die im Mittelfelde, beträchtlich grösser als bei allen andern europäischen aurelia-FoTraen , während der Basalteil der Flügel fast einfarbig schwarz ist; südlich bis zu den Ostseeprovinzen. — mongolica Stgr. (66 h) ist nicht unbeträchtlich grösser und hat gleichfalls mongolica. vergrösserte gelbbraune Flecke wie die norvegica, besonders in der Mittelbinde, aber die Farbe derselben ist viel dunkler, mehr bräunlich und die Vergrösserung erstreckt sich oft auch auf die Flecke im Wurzel- felde. — Im Sajangebiete im Westen vom Baikalsee kommt eine sehr auffallende britomartis-artige Form vor, die ich seminigra form. nov. (66h) nenne. Sie ist oben schwärzer als eine dictynna; beim ö" sind alle seminigra. Flecke verkleinert, die im Basal- und Randfelde fast erloschen; auch beim ? sind sie so reduziert, dass auf dem Htlgl nur noch die submarginale Reihe und Fleckenspuren in der Zelle übrig bleiben; sonst ist der Htlgl ganz schwarz. Auch in die charakteristischen roten Palpenborsten sind so viel schwarze eingemischt, dass die Palpen ganz dunkel erscheinen. — atnurensis Stgr. (66 h) gleicht auf der Oberseite ganz der amurensis. gross gefleckten mongolica, ist aber im Mittelfelde eher noch heller. Charakteristisch ist die Htlglunterseite, wo zwei regelmässige, gleichmässig braune Binden vor dem Äussernd und über der Mittelzelle verlaufen und eine breite, beinweisse Binde zwischen sich nehmen; Amurland. — Die Eier von aurelia werden in 1 bis 2 Schichten übereinander abgesetzt und sind kugelig, am Boden etwas platt, am Scheitel zu einem kleinen Kegel (Micropylarhügel) erhoben, glänzend blassgelb. Rp schwarz mit schwarzen Dornenzapfen, fein weiss punktiert und in den Seiten gelb gefleckt. Die britomartis-Rp soll dagegen perlgrau sein, schwarz gezeichnet mit weissen dunkel behaarten Dornzapfen, die auf orangeroten Flecken stehen. Vom August bis Mai an Melaiu- pyrum, Chrysanthemum, Digitalis und Veronica. Pp grau, schwarz gefleckt, die Flügelscheiden braun ge- zeichnet; auf dem Hlb gelbe Wärzchen. — Die Schmetterlinge fliegen im Juni und Juli auf fetten Wiesen und an grasbewachsenen Berghängen in schwimmendem, graziösem Fluge, niedriger und weniger stossend wie athalia und kräftiger als die parthenie, mit welchen Arten die aurelia vielfach zusammen fliegt. Sie ist auch an den Flugstellen meist weniger zahlreich als jene, viel mehr lokal und weniger verbreitet. Sie scheint auch, wenn sie sich auf Wiesen tummelt, diese nicht so leicht zu verlassen als athalia und parthenie und kehrt, an breiten Wegen angekommen, gewöhnlich um, indem sie sichtlich vermeidet, diese zu überfliegen. Es unterliegt, so schwer sich auch durchschlagende Kriterien finden lassen, heute keinem Zweifel, dass aurelia und die folgenden gute, getrennte Arten sind und für die Bastardnatur der in der Literatur erwähnten Hybriden zwischen diesen Arten sind überzeugende Beweise noch nicht erbracht worden. M. athalia Rott. (= maturna Hbn., alphaea Hbn.) (66 i). Ausserordentlich variabel, in kleinen dunklen athalia. Stücken einer aurelia, in helleren einer parthenie gleichend. Bei den meisten Exemplaren sind die rotgelben Flecken des Mittelfeldes bedeutend grösser und auch lichter als bei aurelia, das Tier selbst grösser, kräftiger, präziser gezeichnet. Bei zweifelhaften Stücken geben die Palpen Aufschluss, die von oben gesehen keine rote Beborstung, sondern eine schwärzliche, unten etwas gelblich untermischte Behaarung zeigen. Die Unter- seite ist meist etwas gröber gezeichnet, aber zu variabel, um ein sicheres Unterscheidungsmerkmal zu bieten. Die Oberseiten haben je nach Grad und Lage der Verdunklung zu verschiedenen Benennungen (tesselata, samonica, pyronia, eos, asteriades etc.) geführt. Bei der fast ganz schwarz überdeckten ab. navarina Sehjs navarina. überwiegt beträchtlich die dunkle, bei ab. corythalia Hbn. die lichte Grundfarbe: beide Formen kommen corythalia. unter der typischen Form, in manchen Jahren gar nicht selten, vor. - Exemplare mit ganz schwarzen Hflgln finden sich an manchen Orten konstant oder vorwiegend , an andern ausnahmsweise ; dies ist ab. caucasica. caucasica Buhl, — Grosse Südformen sind mehadiensis Gerh. (ii»;i) mit leuchtender Grundfarbe und meist mehadiensis. I 28 222 MELITAEA. Von Dr. A. Seitz. magna, regelmässiger, wie es scheint, weniger inkonstanter Zeichnung, von Ungarn; ferner magna Stgr. LI. (66i) Helvetica, mit brennend feurigem Gelbrot und feiner, aber tiefschwarzer Zeichnung, von Süd -Spanien. — helvetica Rühl von Graubünden (Bergiin) hat die einzebien Flecke der .Mittelbinde auf den Hflgln streifenartig aus- ibeiica. gezogen und die .Mittelbinde auf der Hflglunterseite ist silberweiss. - iberica Stgr. (67a) isl 'dien bedeutend lieber, besonders in dem Mittelfelde, aber mehr blass- als orangegelb und die dunkle Zeichnung ist raehr- hertha.ia.ch ausgelöscht; eine der grössten Formen, von Kastilien. • Bei der nordischen Aberration ab. hertha Quens. treten auf der Vflglunterseite braune Längsstrahlen auf; Skandinavien. Weitere Rassen treffen orientalis. wir in Asien, wo die Art bis zu den Küsten des Pazifischen Ozeans geht: Orientalis Min. (67a) von Kamtschatka erhall oben durch Kontrastierung hellerer gegen dunklere Binden ein bunteres Aussehen; die .Mittelbinde der Unterseite ist fast zu Weiss gebleicht und etwas verbreitert; dabei ist das Tier ein seinem ambigua. nördlichen Klima entsprechend unansehnliches Falterchen. — Bei ab. ambigua Men. ist die lichte Binde latefascia. der Hflglunterseite rein silberweiss: gleichfalls aus Nordost -Asien . wohl unter der vorigen. — latcfascia /•'/<>. (Ulli) hat ebenfalls die weisse Mittelbinde verbreitert, aber weit mehr als die vorige und gehört dabei niphona. zu den grössten bekannten athalia- Form en ; Korea. — niphona Btlr. (= mandschurica Fixs.) (67a) ist zwar oben der typischen athalia ähnlich gefärbt und gezeichnet, aber viel grösser, unten mit tief rostbrauner, vor der Costa nicht unterbrochener Submarginalbinde. Im südlichen Teil des Amurlandes, Korea und kenteana. Japan. - kenteana Stgr. i. I. (67a) ist eine etwas zweifelhafte Form vom Kentei. Alle bierherzuziehenden zentralasiatischen Formen wurden bald als aurelia, bald als athalia, bald als parthente angesprochen; ver- mutlich gehören die meisten von dort erwähnten Exemplare zu athalia und die parthente, ein mehr westliches alatauica. Tier geht, wenigstens in der typischen Form, gar nicht bis nach Asien. Die Form alatauica Stgr. (67b), die Stai ihm;i;i; zu parthente stellt, scheint mir auch dem ganzen Habitus, vor allem dem Flügelschnitt nach viel mehr in die Gruppe athalia-aurelia als zu parthenü zu gehören: vom Alalau. Sie ist ziemlich matt ockergelb, auch die schwarze Zeichnung durch einen gelben Schimmer wenig intensiv erscheinend. Die "///'///"-Formen treten in grösster Individuenzahl in Zentral- und Ost-Europa auf, so besonders in Süd-Deutschland, Österreich, Ost-Frankreich und der Schweiz; dort sind sie die gemeinsten MelHaea und gehören zu den gewöhnlichsten Schmetterlingen überhaupt. Die Eier werden haufenweise abgelegt; sie gleichen genau denen von aurelia und sind glänzend, blassgelb, kugelig mit erhabenem Micropylarhügel (GlLLMEß). Kp schwarz mit (hierreihen weisser Punkte und gelbgrünen Wärzchen an den Seiten/ Die Fleischzapfen sind gelbbraun mit lichter Spitze, dunkel behaart; Kopf schwarz. Vom August bis Mai, im südlichen Gebiet nochmals im Juli an Plantago, Melampyrum silvaticum und nemorosum. l'p perlgrau, schwarz gedeckt , auf dein Hlbsrücken Reihen an der Wurzel gelber Wärzchen. Die Schmetterlinge sind zahlreich an Waldrändern und auf breiten, grasbewachsenen Wegen, weit weniger aufwiesen beschränkt wie aurelia und parthente. Sie fliegen im Mai und Juni und nochmals im August. de jone. M. dejone Ulm. (= beata Car.) (67b). Diese südwesteuropäische Form wird trotz grosser Ähnlich- keit mit athalia als eigene Species behandelt, wohl hauptsächlich wegen ihrer gestreckteren Flügelform und weil in Süd-Frankreich und Spanien auch ///////////-Formen vorkommen, mit denen sie nicht identisch ist. In der Zeichnung mehr der athalia, in der Färbung dev partlioiir gleichend. Beim ? ist die rotgelbe Mittel- binde der Oberseite etwas aufgehellt, so dass zwei etwas kontrastierende Nuancen von Kotgelb entstehen. Die Fransen lebhaft weissgelb und gewöhnlich etwas breiter wie bei athalia aus denselben Gegenden. Die Unterseite der von parthenie sehr ähnlich, die lichten Hflglbänder wie bei dieser nicht silberglänzend und nicht von einer schwarzen 'Linie geteilt. Die einzelnen Exemplare schwanken, selbsl von einer Lokalität, sehr und einzelne möchte man zu parthenie, andere zu athalia stellen. Vielleicht wird die Art später als Lokal- bezw. Saisonform zu einer der Verwandten gezogen. Nur auf der Pyrenäen- Halbinsel . dem gegenüberliegenden Nord-Afrika und dem angrenzenden Süd-Frankreich. -- Hierher zieht Obebthür eine berisali. bei Berisal im Wallis, wie es scheint, ziemlich isoliert vorkommende Form, berisali Rühl (= berisalensis /•'///. //. Widhchl.) (66 i), die auffallend spitze Vflgl und eine sehr eigentümliche Zeichnung der Hflglunterseite besitzt, so dass Oberthüb an die Möglichkeit, denkt, In berisali eine eigene Species vor sich zu haben. Sie zeigt hier die rostroten Binden sehr lebhaft gefärbt und dick schwarz gesäumt, vor den Fransen in der lichten Randbinde beim V dicke, schwarze Halbmonde. Die Vflgl sind auf der Unterseite sehr lebhaft rot- nevadensis. gelb und zeigen in der Spitze viele dunkle Finzeiclmungen. — nevadensis Oberth. vom Süd -Abhang der Sierra Nevada (Lanjaron) ist beiderseits blasser, die schwarzen Querlinien sind stärker gebogen und der dunkele Wurzelteil der Flügel ist nicht von der Grundfarbe durchbrochen. — Die Rp der dejone ist dunkel- braun, mit weissen Punkten und schmutziggelben, schwarz behaarten Dornenzapfen; Kopf schwarz. Bis Juni an Linaria. Der Falter im Juni und wieder von Ende Juli ab; in höheren Lagen vielleicht nur einmal im Jahre. parthenie. M. parthenie Brk. (= parthenoides l\ef.) (67a). Der athalia oben sehr ähnlich, namentlich im Zeichnungsmuster, aber die Schwarzzeichnung weit feiner, das Gelbroi vorherrschend. Während man bei athalia und aurelia von zu I '.ändern zusammengestellten gelbroten Flecken sprechen kann, zeigen sich bei parthenü von den Adern fein durchzogene ziemlich gleichbreit verlaufende orangefarbene Binden. Von diesen ist besonders die initiiere stark verbreitert, die einzelnen Flecke last doppell so breil wie hoch, was bei MELITAEA. Von Dr. A. Nkitz. 223 europäischen athalia kaum vorkommt. Die Unterseite ist im Musler gleichfalls der von athalia ähnlich ge- halten, aber meist lebhafter, unruhiger, die schwarzen Umgrenzungen der einzelnen Binden schärfer, die Farbenkontraste etwas deutlicher. In West-Europa, östlich bis Ungarn und Mähren, angeblich bis Russland und Skandinavien. - - Übrigens variiert parthenie fast ebenso stark wie athalia. Für besonders helle Stücke schlägt Spuler, »wenn man Namen haben will«, den Namen ab. corythalia, für dunkle navarina vor, analog corythalia. dem Gebrauch bei athalia. - - Bei nevadensis Spul, ist das cf feuriger gelbrot, das ? durch Aufhellung der "'»"''"'"• mittleren Fleckenreihe auf der Oberseite bunter als die typische Form; beide haben eine gestrecktere Flügel- spitze; von Aragonien. -- ab. jordisi Kühl (= varia ab. Oberth.) (67 a) zeigt eine sehr merkwürdige Farben- jordisi. Verteilung: auf der Oberseite ist der Aussenrd breit schwarz und das Wurzelfeld stark schwarz gefleckt, das Mittelfeld aber fast zeichnungslos feurig orangerot. Unten ist gleichfalls die Schwarzfärbung auf das Wurzel- und Randfeld konzentriert und lässt das ganze Mittelfeld im Vflgl rotgelb, im Htlgl trübweiss ohne Zeichnung bis auf die dunkeln Rippen. Lokal, so bei Frankfurt a. M., stellenweise, aber nicht häufig und nicht in jedem Jahr und nur in der zweiten Generation, unter normalen Exemplaren fliegend. Eine analoge Form kommt auch bei der Form varia, aber da nur als seltene Abnormität, die keinen Namen verdient, vor; ein gleiches gilt für noch andere Melitaea-Arten. — Eine sehr stark abweichende Form, sultanensis sultanensis. Stgr., fliegt im Mai in den Bergen um Samarkand. Sie ist oben sehr viel heller als parthenie, die dunkeln Zeichnungen grossenteils verloschen, so dass ein bei Melitaea ganz ungewöhnliches Aussehen hervorgerufen wird. Die Unterseite ist weniger von der der parthenie verschieden , doch sind die Vflgl hier einfarbiger, zeichnungsloser. Staudingek hat die Form zuerst als eine parthenie beschrieben, sie aber im Katalog der Paläarkt. Lepidopt. von 1901 als eigene Art behandelt, wohl auch mit Recht. -- varia M.-Dür. (67 b) ist eine varia. kleinere Form von den Hochalpen , kenntlich daran , dass die bei der typischen Form hellgelbe Zeichnung auf der Hflglunterseite silberweiss ist. Beim cf ist die Zeichnung des Mittelfeldes der Vflgl meist etwas verloschen, so dass das durch Adern und Querlinien gebildete Maschennetz vor dem Apex eine Lücke oder doch eine Lichtung zeigt; das ? häufig dunkel überstäubt, die Grundfarbe ins Messinggelbe oder Oliven- farbige ziehend, mit sehr dickem Hlb. - Rp schwarz mit schwarzem Kopfe und rotbraunen, an der Spitze lichten Dornzapfen; über den Körper weisse Punktwärzchen. Im Mai und wieder im Juli an Plantago und Scabiosa. Pp perlgrau, etwas dicker schwarz gezeichnet, als die von athalia, sonst dieser ähnlich, aber die Wärzchen des Hlbsrückens nicht gelb. — Die Schmetterlinge von parthenie fliegen im Süden des Gebietes im Mai und Juni und wieder vom August ab, im Norden fliegen sie, ebenso wie varia in den Hochalpen, vom Juni bis August, fast überall wo sie vorkommen, sehr gemein. Sie lieben saftige Wiesen, besonders solche, wo einzelne Bäume stehen, die alpine varia liebt besonders grasreiche, mit einzelnen Lärchen be- standene Hänge; sie besuchen mil Vorliebe Skabiosen und schlagen beim Besaugen derselben lebhaft mit den Flügeln. Die dickleibigen varia-$$ sind infolge ihrer Schwere und der sehr kleinen Flügel oft zu einem fast schnurrenden Fluge gezwungen. M. dictynna Esp. (= corythalia Ehn.) (67b). Oben viel dunkler als die seitherigen, dick schwarz dictynna. gezeichnet, beim on nur einige kleine rundliche Vtlglflecke und eine submarginale Punktreihe der Htl^l rot- gelb, beim ¥ die Aussenhälfte der Flügeloberseite teils mit beinweissen, teils mit ockergelben Flecken be- streut; die Fransen in beiden Geschlechtern weiss. Unten wie athalia gemustert, aber die Hflglbinden mehr kastanienbraun. Ganz Europa (ausser dem äussersten Norden und Süden sowie Grossbritannien), ferner Nord- und Mittel-Asien, bis zur pazifischen Küste, im Westen fast überall gemein, im Osten und Norden spärlicher. — Auffallend helle beziehungsweise dunkle Stücke sind nicht sehr selten und nach Siuiler als ab. corythalia und navarina zu benennen. -- Die Form erycina Stgr. (67 c) vom Amur und Altai ist oben corythalia. fast genau wie europäische Stücke, die Fleckung etwas heller, unten etwas unruhiger gemustert, die braune ""<'""""• Submarginalbinde in ihrem costalen Teil nur gelichtet, aber nicht unterbrochen. Die Exemplare aus dem eri nördlichen Amurlande wenig kleiner; nirgends häufig (Graeser). — erycinides Stgr. (67c) sind grosse, oben erycinides. dunkle (cf) oder weisslichgelb (?) gefleckte Exemplare aus Zentral- und gewissen Gegenden Ost-Asiens, deren Unterseite eine viel dunkler braune Submarginalbinde zeigt, als die Europäer; auch ist der Randteil der Vflgl unten breit dunkelbraun schattiert. Die abgebildeten Stücke sind vom Kentei. — Rp. dunkelgrau mit gelben Dornenzapfen , bläulichen Punkten über den Körper und zwei auf dem Kopfe. Über den Rücken schwarze Längsstreifen. Vom Herbst bis Mai an Plantago, Veronica, Valeriana etc. Pp silber- oder gelb- grau, schwarz punktiert, über den Hlbsrücken Reihen rostgelber Wärzchen. Die Schmetterlinge fliegen von Juni bis August auf feuchten Wiesen, besonders in der Nähe von Drainierungsgräben und auf Waldwiesen. Es sind langsame Flieger vielleicht unter allen Melitaeen die wenigst flinken. In den Hochalpen lieben sie die gleichen Stellen wie viele Erebien, mit denen sie sich im Fluge tummeln; sie gehen bis 10 000 Fuss hoch. M. plotina Brem. (67c). Oben wie aurelia, der Vrd der Vflgl grüngrau überstäubt; kenntlich an plotina. der Hflglunterseite, deren Zeichnung in zahlreiche kleine, rundliche verworrene Fleckchen aufgelöst ist und an der sehr stark dunkel gezeichneten Vflglunserseite. In West- und Ost-Sibirien, im Juli, zerstreut und lokal, aber an den Flugplätzen nicht gerade selten. Diese sind Waldblössen, wo die Tiere mit einem eigen- tümlich schwirrenden Flug umherfliegen, wie ihn nur asterie, sunst keine Melitaea hat (Graeser). 224 MELITAEA. Von Dr. A. Seitz. protomeäia. argentea minerva. pallas. palamedes. pamira. expressa. minor. diuana. baicalensis. M. protomedia Mm. (66g). -Mit feiner, aber vollständig zusammenhängender Schwarzzeichnung auf der Oberseite, die im Verein mit den dunklen Adern ein schwarzes Gitternetz über die rot- oder gelbbraune Flügelfläche zieht. Charakteristisch ist die Form der Vtlgl des o\ deren Apex etwas schräg abgestutzt er- scheint, so dass der Vrd am Ende der Discoidaladern leicht vorgedrängt wird, -protomedia ist sein- regel- mässig gezeichnet. Vom Saum aus ziehen die schwarze Randbinde, die geschwungene Submarginalbinde, die äussere und die über die Zellenden ziehende innere Discalbinde annähernd parallel über den gelbbraunen Untergrund. In und unter den Zellen unregelmässige , doppelte Zeichnung. Unterseite der Vflgl Mass ockergelb, mit sehr reicher, nur im Discus verblassender schwarz- und brauner Zeichnung. Die Htlgl bei der typischen Form trübweiss mit einer den Zelltleck umschhessenden inneren und einer unter dem Apex durch die Grundfarbe unterbrochenen äusseren Rostbinde. In Ost-Sibirien. Korea und dem ganzen palä- arktischen China, stellenweise häutig (bei Chang-Yang). Als ab. argentea bezeichnet Fixsen Exemplare, die unten silber- anstatt beinweisse Hflglbinden haben. - Herr Georg Kon von Wladiwostok hatte die Güte, mir die Beschreibung der noch unbekannten Raupe der ■protomedia einzusenden. Danach ist diese den von dietynna ähnlich, sammetsebwarz; längs des Rückens zieht eine Reihe weisser, zu deren Seiten eine Reihe orange- roter Scheindornen; zu deren letzteren Seiten wieder weisse, kleinere Dornenzapfen. Zwischen den weissen Scheindornen der letzten Reihe stehen weisse Fleckchen. Alle Scheindornen sind mit kurzen schwarzen Börstchen besetzt. Kopf und Brustlüsse schwarz, Bauchfüsse weisslich. Grösse die der dictynna-'Rp, an Veronica sibirica, meist einzeln. Sie verwandelte sich im Juni in eine weisse, schwarz gezeichnete, gleichfalls der von dietynna ähnliche Pp mit 2 Reihen Orangepunkten, und lieferte nach 12 Tagen den Falter«. Lebch -leihe anfangs die protomedia als Lokalform zu dietynna, behandelte sie aber später als eigene Art: wohl mit Hecht, da nach Ghaeseb und Staudingeb die dietynna in anderer Form in Ost-Asien auftritt. M. minerva Star. (67c). Typische Stücke dieser Art sind klein, nicht grösser als die kleinsten l>urth<„,,>, aber oben noch lichter gezeichnet, die dunklen Binden im Gostalteil der Htlgl stets, meist in dessen grösstem Teil ganz oder zu verschwindenden Spuren verloschen: der Basal- und Irdsteil der Hflgl dagegen breit dunkel gefärbt. Auch die Unterseite der von parthenie ähnlich, aber die hinter der Zelle vorüber- führonde Binde deutlicher hervortretend und etwas anders verlaufend. Aus Zentral- Asien , Ferghana, vom Ala-Tau und Issyk-Kul: am Koksu-Pass sehr häufig. — pallas Stgr. (67 c), die in der Grösse ebenso variiert, wie die typische Form, vom Pamir, hat oben alle schwarzen Zeichnungen bis auf einige an der Wurzel völlig ausgelöscht, wogegen die ab. palamedes Gr.-Grsh. noch deutliche Submarginalbänder zeigt. — Hierher dürfte auch pamira Stgr. zu rechnen sein, deren Oberseite mehr Schwarz als minerva, aber weniger als pallas zeigt, die aber durch die sehr lebhaft gefärbte Hflglunterseite sich von den andern, unten matteren >m«er»a-Formen unterscheidet. - Alle diese Formen haben 2$, deren Oberseite neben der trüb orange- farbenen auch etwas fahlere Färbung vor der Vflglspitze aufweist. Bei der Form aus der Bucharei aber - expressa Gr.-Grsh. — sticht die blassgelbe Vflglmitte der ?? auf der Oberseite gegen die feurig rot- gelbe äussere Binde beträchtlich ab. M. arcesia Brem. (67 d) der vorigen Gruppe sehr ähnlich und in einzelnen Formen mehrfach mit dieser zusammengebracht: aber die dunkeln Vtlglbinden verlaufen im allgemeinen viel gerader; besonders die, die hinter dem Zellende von A^^r Discoidalis auf die Irdsmitte zieht, verläuft weit weniger geschwungen, oll genau senkrecht auf den Ird. Die Unterseite nicht so lebhaft gefärbt wie bei pamira. Die Grösse und die Grundfarbe der Flügeloberseile variieren ausserordentlich; die kleinsten Tiere aus dem Hochgebirge wurden als minor Ehr. (Stgr. i. I.) (67 d) unterschieden, die in Grundfarbe etwas matter, durch verstärkte Schwarzzeichnung dunkler, fast einer aureßa ähnlich geworden sind. Das abgebildete ¥ ist noch ein relativ grosses Exemplar, die cTcf sind bedeutend kleiner, kaum von der Grösse einer asterioides . im Altaigebiete. — Auch die Form chuana Gr.-Grsh. \ = sindura Alph.) (67 d) ist dunkler als die typische arcesia, aber nicht durch Vermehrung des Schwarz, das im Gegenteil feinere und schmälere Binden bildet, sondern durch ein tieferes, satteres ßraungelb der Grundfarbe. ■- ab. baicalensis Brem. ist nur eine zufällige Form, die unter typischen Stücken am Baikalsee und am Amur fliegt und sieh durch eine etwas andere Verteilung des Schwarz auf der Oberseite und durch noch mattere Färbung der Unterseite von dieser unterscheidet; von den Punkt- und Fleckenreihen der arcesia linden sich hier nur Spuren. — Die Verbreitung dieser Art reicht von den zentralasiatischen Gebirgen, vom Altai und Sajanskij bis zur pazifischen Küste, geht aber weder nach Japan noch in das eigentliche China.*) Die kleine Hochgebirgsform fliegt im Altai mit chuia , „luna und aurinia zusammen: im Juli auf grasigen Plätzen gemein. M. sindura. Gleichfalls weit verbreitet und sehr variabel. Tu der Grösse zwischen der von varia und von athalia schwankend. Die Zeichnung oben an parthenie erinnernd, aber die Adern viel weniger schwarz und weit feiner, so das- die bei den europäischen Melitaeen so charakteristische Gitterung der Flügeloberseite wenigstens bei den cfd" fehlt; nur die SS einiger Formen der Art zeigen diese. Die Mittel- binde ist stets viel breiter als bei den übrigen Melitaeen. teils an sich, teils durch eine Verschmelzung der beiden mittelsten Fleckenbinden infolge Fehlens einer der schwarzen Querlinien. Auf der Unterseite scheinen *) Staudinger macht bereits darauf aufmerksam, dass nach den Nomenklaturregeln baicalensis als die zuerst be- schriebene Form der Art den Namen zu geben hat und arcesia ids Neffenform gelten muss. TIMELAEA. Von Dr. A. Seitz. 225 die submarginalen, lichten Halbmonde weiter von der Wurzel der Fransen abgerückt, weil das sie vom Saum trennende rostbraune Saumband ziemlich breit ist. Die typische sindura Moore (nicht Alph.) findet sindura. sich in West-Tibet und ausserdem im nordwestlichen Hinialaya, während sie im indischen Gebiet durch die viel dunklere Form sikhimensis Moore vertreten ist. Im paläarktischen Kaschmir kommt die Form balbita balbita. Moore (67 e) vor, die in ihrem Aussehen stark an unsere dietynna erinnert, der die Art überhaupt nahe steht. Diese Kaschmirform unterscheidet sich von der typischen sindura durch beträchtlichere Grösse sowie dadurch, dass die schwarze Zeichnung nicht so dick und intensiv auftritt und weit mehr von der Grund- farbe frei lässt. — Bei der südtibetanischen tibetana Faire, ist diese Grundfarbe im Basalteil der Vflgl mehr tibetana. blass messinggelb und ebenso ist eine Reihe kleiner Randmondfleckchen auf der Oberseite beider Flügel weiss. — Bei der sehr kleinen ab. amoenulu Fldr. ist nur die Randzeichnung stark, aber ausser dieser das Schwarz amoenula. auf einige Fleckchen an der Wurzel und der Zelle beschränkt . nur eine Reihe ganz gleichmässig feiner Punkte zieht durch das .Mittelfeld. — Bei solona Alph. (67 e) fehlt diese Punktreihe, an ihre Stelle aber solona. tritt auf den Vflgln eine dicke schwarze Linie, während das Mittelfeld der Htlgl in seiner costalen Hälfte frei von dunkeln Querzeichnungen bleibt. Bei dem ? kontrastiert dieses brennend gelbrote Mittelfeld stark gegen die blasse Grundfarbe der Vtlgl, was eine entfernte Färbungsähnlichkeit mit gewissen didyma-Formen (alpina, bicolor) hervorbringt; vom Thian-shan. — asterioidea Stgr. (67 d), welche die Reihe der sindura- asterioidea. Formen mit den arcesia verbindet, ist die kleinste Form mit fahl ockergelber Grundfarbe ; sie hat die meiste Schwarzzeichnung von allen unter sindura vereinigten Formen und selbst das Mittelfeld der Hflgl bleibt nicht ganz frei davon; vom Alatau. — pallida Stgr. (67 d) ist etwas grösser, ebenso bleich ockergelb wie pallida. die vorige Form, aber unten stärker schwarz gezeichnet; von Ferghana und dem Issyk-Kul. — clara Stgr. dum. (67 d) vom westlichen Thian-shan stimmt in Grösse genau mit den typischen, kleinen asterioidea, ist aber nicht blass ocker-, sondern feurig rotgelb und oberseits so wenig schwarz gezeichnet wie solona. — Auch variegata Stgr. von Boro-Choro im zentralen Thian-shan stimmt oben genau mit asterioidea, hat aber bunter variegata. gescheckte Hflglunterseite. jezabel Oberth. (67 d) gleicht oben am meisten der balbita, ist aber auf der jezabel. Unterseite weit einfarbiger, ziegelrot, mit welcher Farbe auch die blassgelben Hflglbinden überstäubt sind; vom östlichen Tibet und Se-tschuen. - ■ Bei maculata Stgr. sind die schwarzen Querstreifen im Mittelfelde maculata. in Fleckenreihen aufgelöst und über die Unterseite zieht eine Reihe ansehnlicher schwarzer Punkte; von den Bergen des östlichen Thian-shan. — Bei der ungeheuren Ausdehnung des Verbreitungsgebietes dieser Art und der verschiedenen Natur seiner Flugbezirke ist die Spaltung der sindura-Formea in eine so grosse Zahl benannter Varietäten wohl erklärlich. Da aber allein drei verschiedene Namen auf Tibet und vier auf den Thian-shan entfallen, so wird vielleicht später doch eine Reduktion erfolgen, wahrscheinlich aber auch eine Konfundierung mit den Formen der arce&a-Gruppe. Dies kann aber nur in einer auf sehr grosses Material gegründeten monographischen Arbeit geschehen. Die sindura sind Gebirgstiere, die im Juli und August zum grossen Teil in sehr beträchtlicher Höhe (bis 11000 Fuss) fliegen und sie sind an ihren Flugstellen gemein. M. asteria Frr. (71 e). Die kleinste Melitaea; dunkel russig bestäubt, so dass das ganze Tier einen asterin. schwärzlichen Eindruck macht. Die Grundfarbe tritt nur im Aussenteil der Flügel in kleinen, trüben Fleckchen zu Tage. Die Unterseite ist lebhaft gefärbt; die rostgelben Vtlgl sind hier breit gelb gerandet und dick schwarz gefleckt und auf den Htlgln ziehen durch die klare, blassgelbe Grundfarbe tiefbraune, im Wurzelteil fast schwärzliche Binden. Auf den Hochalpen verbreitet, aber nicht unter 5000 Fuss. - - altaica altaica. Stgr. ist etwas grösser als die Europäer, die Vflgl unten noch etwas stärker schwarz gefleckt, die Oberseite aber eher blasser; auf dem Altai, nur in beträchtlicher Höhe (7 — 8000 Fuss; Elwes). — Rp schwarz mit schwarzem Kopfe und ebensolchen, schwarz behaarten Dornenzapfen; wie die cynth^a-Rp mit gelben Ein- schnitten und gelben Fleckchen, aber stärker gelb gefleckt als diese und mit gelben, aussen braunen Baucli- füssen. — Die Schmetterlinge fliegen in den Alpen im Juli, nach Rühl in zwei Generationen; im Altai fand Elwes die Form altaica Ende Juni bereits abgeflogen. Die Tiere tummeln sich auf grasreichen Matten und haben einen eigentümlich schwirrenden Flug, der sie im Verein mit. ihrer dunkeln Oberseite einer Melitaea unähnlich macht. M. yuenty Oberth. (67 e, f). Die auffallende Zeichnung stellt diese Melitaea ganz von den andern yuenty. ab und zeigt in ihrer Anlage bereits eine gewisse Hinneigung zu den Arten der nächsten Gattung Timeiaea. Alle Flügel stark gerundet, worauf schon der chinesische Name (yuen-ti — rund) hinweist. Die schwarzen Quer- und Bogenlinien alle in sehr egal gestellte Fleckenreihen aufgelöst. Die Unterseite enthält gleich- falls solche aus Punkten gebildete Bogenreihen, die besonders auf dem Hflgl an der Wurzel, auf der blass- gelben Mittelbinde und am Saume gruppiert sind. Die Falter fliegen im Juni und Juli in West-China, sind stellenweise nicht selten und gehen in den Gebirgen bis zu 10000 Fuss hoch. 13. Gattung: Tinielaea Luc. Die ersten Formen, die aus dieser Gattung bekannt wurden, sind als Melitaea beschrieben. Die Gattung umfasst mittelgrosse, wie Melitaea und Argynnis gefärbte, auf rotbraunem Grunde schwarz gefleckte Falter. Von den Melitaea wie den Brenthis und Argynnis dadurch leicht zu unterscheiden, dass die Unter- 226 ARGYNNIS. Von Dr. A. s,,tz. seite genau wie die Oberseite gefleckl und meist auch ziemlich ebenso gefärbl ist, so dass die charakte- ristische Hflglunterseite der übrigen zu den Argynnidi gehörenden Genera hier fehlt. Palpen schuppig be- haart, das letzte Glied verlängert, ziemlich spitz, Fhlr mit abgeflachter birnförmiger Kolbe. Körper zart und schmächtig, Vflgl am Aussenrd gerade oder leicht gebogen, Hflgl mil gewelltem Saume. Die Gattung, die mir drei bekannte Formen umfasst, ist auf China und Tibet beschränkt, aber mir im paläarktischen Gebiet dieser Länder angetroffen; in dem zur indo-australischen Fauna rechnenden Süd-China scheint keine Art mehr vorzukommen. maculata. T. maculata Brem.-G-ray (71e) hat die (iriis.se unserer Arg. niobe und ist oben gleichmässig rotgelb und sein- regelmässig gefleckt; besonders in und um dir Flügelzelle stehen die schwarzen Punktflecke sehr dicht gesät. In China weit verbreitet, am ganzen Yang-tse-kiang, nördlich bis Peking (Bbemeb und Gbay). Im Juni und Juli: scheint nicht häufig zu sein. albescens. T. albescens Oberth. (71 e). oben lichter gefleckt, besonders im Wurzelteil der Vflgl. Kenntlich daran, dass der Discus der Hflgl beiderseits weiss verfärb! ist. Die Fhlr unten weniger gezeichnet. Xach Obebthüb nui' Rasse des vorigen. In West-China, im Juni. nana. T. nana Leech (71 e). Viel kleiner als die vorigen; die Flecke weit dichter, vielfach einander be- rührend: die Grundfarbe auf der Oberseite trüber, auf der Unterseite blasser als bei den andern Timeiaea, Nur von West-China bekannt: Mupin, Wa-sban. Omei-shan; wie es scheint, ausschliesslich Gebirgstier. 14. Gattung: Arg.vimi* F., Perlmutterfalter. Kopf gross, bei kleinen Arten dicker als der Thorax. Augen sehr dick und stark vorgequollen, nackt, meist dunkelgrün, purpurrotes oder schwarzes Parenchvm enthaltend. Fhlr selten über halbe Costa- lange, mit dickem, flachem Endknopfe. Palpen autgeblasen, unten bürstenförmig behaart, nur das stift- förmige Endglied nackt. Beine kraftig. die Putzpfoten fein behaart, Mittel- und Hinterbeine mit dornigen Schienen. Flügel hart, kräftig, ganzrandig, selten die hinteren mit gezacktein Rande: Mittelzelle beider Flügel geschlossen, die äussere Form der Flügel bei den Geschlechtern häufig verschieden. Die Rpn sind ziemlich gedrungen mit vier Reihen mittellanger Dornen über dem Rücken und je einer Dornenreihe in den Seiten, sowie mit feinen Wärzchen seitlich von der Bauchfläche. Die Dornen hinter dem Kopfe zu- weilen fühlerartig verlängert; sie sind meist schwarz oder braun, rot oder gelb gefleckt und leben in der Regel an Violaceen. Die Ppn mit hervorragendem Thoraxrücken, hinter dem sich zuweilen ein tiefer Sattel einsenkt, in dem metallische Spitzen und Warzen stehen können. Das Vorderende der Pp ist bald wie bei Melitaea gerundet, bald wie bei Vanessa gehörnt (paphia), bald ist die ganze Pp stark höckerig (nipke). Die Argynnis sind mittelkleine bis grosse Arten, die Färbung oben rotbraun, schwarz gefleckt, nur bei einigen dimorphen Weibchen (sagana, diana) nennenswert von der typischen Färbung abweichend. Bemerkenswert ist eine fast bei allen Formen ausgebildete Silberfärbung auf bestimmten Stellen der Flügel- unterseite, in der man die Nachbildung von Tautropfen oder kleine Spiegelflächen erkennen wollte. Auf- fällig ist die verschiedene Konstanz dieser Silberzeichnung. Bei einzelnen Arten fehlt sie nie, bei andern nur aberrativ, bei bestimmten Arten gewöhnlich und bei wieder andern an gewissen Lokalitäten stets. Immer ist auf der Unterseite die Vflglspitze wie der Hflgl gezeichnet und gefärbt, kontrastierend mit dem Vflgldiscus, ähnlich wie bei Melitaea. Die Argynnis bilden eine artenreiche, aber durchaus homogene Gattung. Sie enthält rund 250 einander nft sehr ähnliche Formen. Der Spaltung der Gattung, zu der die grosse Zahl schwierig zu ordnender Arten aufzufordern scheint, stehen gewichtige Bedenken gegenüber. Die Abspaltung einzelner Arten, wie die von (Speyeria) idalia, (Semnopsyche) diana und (Damora) sagana erleichtert die Übersicht nicht. Hätte Scuddeb die Jugendzustände der diana schon so genau gekannt, wie wir sie heute kennen, so wäre der Spaltungs- versuch wohl überhaupt unterblieben, trotz der abweichenden ?-Form. Mehr Berechtigung hätte schon die Trennung der unten gestreiften Arten von den silbern gefleckten (gen. DryaS), da diese auch einen nach innen geschweiften Aussenrd der Vflgl haben sollen, was aber nicht ganz allgemein zutrifft. Ebenso ist die Abtrennung der kleineren Arten von den grossen als Gatt. Brenthis, wie Elwes ausführte, nicht durch- zuführen, so dass wir hier das Gen us im Landläufigen Sinn behandeln und selbst die vorwiegend tropische Form (Acidalid) niphe, darin belassen. Die geographische Verbreitung ist kurz charakterisiert durch den Satz, dass das Genus Argynnis mit dem Hauptgewicht im paläarktischen Gebiet steht und sein Verbreitungszentrum in Kuropa bat. Besonders die grossen Formen ziehen sich über Nord-Asien bis nach Japan, jedoch ein Formenreichtum von ca. 50 gut unterschiedenen Formen auf einem so kleinen Gebiet, wie das eigentliche Europa, findet sich nirgends sonst. Am nächsten kommen diesem Lande < »stasien und Nordamerika, wo die grössten bis jetzt bekannten Argynnis leben (cybele, iie Schmetterlinge fliegen vom Juni bis August, fast ausschliesslich auf Moorboden und in Sumpfwäldern; sie sind äusserst lokal, hier gemein, dort selten und ihre Flugplätze sind über die nördlichen Gegenden beider Hemisphären weit zerstreut; bei ein- gehender Untersuchung findet man zwischen den aus den verschiedenen Lokalitäten stammenden Exemplaren Unterschiede und es lassen sich Reihen herstellen, welche die oben angeführten Formen miteinander ver- binden, so dass eine scharfe Trennung um so unmöglicher erscheint, je mehr Material zum Vergleich vor- liegt, und dass man mit Elwes die Formen triclaris und ossianus als inkonstant bezeichnen tnuss. — Die Schmetterlinge pflegen in den Vormittagsstunden träge auf Blumen zu sitzen und sind dann leicht zu fangen >i KIIKKTI. Hegemone. A. hegemone Stgr. (67 i). Grösse der vorigen, aber die Zeichnung der Oberseite in isolierte Flecke aufgelöst. Tuten haben die Htlgl eine unregelmässig zackige Mittelbinde und in der Zelle einen schwarzen Punkt in lichtem Hof, doch ist die Färbung der Unterseite auf beiden Flügeln der der typischen aphirape sehr ähnlich. In den Gebirgen von Turkestan, dem Pamir, in Höhe von 4— 6000 Fuss. Nach Alphekaki sollen sich Stücke von Kuldja konstant von solchen aus Margelan unterscheiden, was Elwes nicht bestätigt. -Deutlich unterschieden ist aber eine Form von den -trockenen Beigen (Kuruk-Tag) südöstlich von Korla erubesceus. -- erubesceus Stgr. (67i) — , die oberseits brennend rot mit stark reduzierter, zu kleinen Pünktchen ver- kümmerter Schwarzzeichnung versehen ist. Juni bis August. '6 selenis. A. selenis h'r. (67g). Oben satter braun als die vorige, die schwarzen Flecke viel grösser, als bei hegemone, aber doch nicht zu Zackenstreifen zusammenfliessend, wie bei aphirape. Auf der Hflglunter- seite besteht die Basalbinde nur aus 3 kleinen, kaum einander berührenden hellen Fleckchen; in der ziemlich schmalen Mittelbinde steht der auf dem Zellende gelegene lichte Fleck nicht so weit nach aussen vor und ist nicht so stark silberglänzend, wie bei den sonst nicht unähnlichen Arten euphrosyne und selene. - Bei typischen Stücken vom Ural ist die Aussenhälfte der Htlglunterseite gelb und ziegelrot überstäubt, während Sibirien, sie bei der Form sibirica Ersch. ( selenis Graes. (67 g)', von den südsibirischen Gebirgen und dem Amur- land, purpurviolett durchwölkt ist. Verbreitet aber lokal, im Juni und nochmals weit häufiger von Anfang AiiLcust ab. •f" selene. A. selene Schiff. (= euphrosyne Bgstr., euphrasia Lew., silene Haw.) (67g). Vtlgl beiderseits dem der vorigen sehr ähnlich. Htlgl unten mit deutlicher, nicht breiter Mittelbinde, bei der der costale Fleck, der grosse Zahn über dem Zellende und ein dritter unter dem Zellende, sowie die Saummöndchen lebhaft silbern sind. Das breite Band, das die Mittelbinde und die Saummöndchen zwischen sich lassen, ist ledergell) und zeigt unter dem Apex und über dem Analwinkel zwei grosse, dunkel zimmtbraune Wolken; von 'der Costa sowohl, wie vom Analrand her ziehen in die Flügelmitte verlöschende silberne Fleckenbinden. — ab. selfiiia. selenia Irr. (67h) sind verdunkelte Exemplare der weit kleineren zweiten Generation, wie sie in vielen - (iegenden Mitteldeutschlands, wohl auch in andern Teilen Zentraleuropas fliegt, die sich aber unterseits kaum pertyi. unterscheidet. ■- perryi Bär. (67g) ist eine wenig modifizierte Korea-Form von selene; die Abbildung, die nach der Type im britischen Museum gefertigt ist, zeigt klar, dass diese Form mit der iphigenia nichts zu tun hat. Von typischen s" pauca Tutt. - - Zwischen diesen Extremen bewegt sich eine Reihe von z. T. benannten Übergangsformen : pauca. answina Frühst, sind //»(/«/-ähnliche, kleine skandinavische Exemplare, bei denen die Grundfarbe bleicher ist answina. und die schwarzen Punkte gross sind ; selbst in den Exemplaren der norddeutschen Ebene (Berlin) und denen von den Alpen und dem Jura etc. glaubt Fruhstorfer einen Rassenunterschied zu bemerken: tat- sächlich sind erstere grösser und heller, als süddeutsche und Tiroler Exemplare. — Nach dem Osten ihres un- geheuren Verbreitungsgebietes variiert euphrosyne in folgender Weise: anka Frühst, aus dem Kaukasus ist anka. kleiner als Mitteleuropäer, oben feiner und zierlicher schwarz gezeichnet, die Silberflecke der Mittelbinde auf der Hflglunterseite und die schwarzen Submarginalpunkte derselben kleiner. — Eine Form von Sajan (Sibirien) hat auf der Hflglunterseite zwischen dessen Aussenrd und der Mittelbinde dunkelbraune Wolkenflecke, welche die Aussenhälfte des Hflgls der von selene ähnlich machen (von der sie aber der Besitz nur eines Silberflecks ,„„/„•„. in der Mittelbinde trennt). Ich nenne diese Form umbra form. nw. (67 h). — orphanus Frühst, von Ost-Sibirien orphanus. I 29 230 U.'M NNIS. Von Dr. A. Seitz. und dem Amurlande ist beiderseits bleicher als Mitteleuropäer, oben mit sehr kräftigen, zu Binden zusammen- kam- geflossenen Punkten ; unten eintöniger, mit grösseren Silbertlecken der Hflgl, besonders am Rande. — kam- tschadalis. tschadalis Stgr. i. I. (67 h) ist die östlichste Form; ziemlich gross, die Silberflecke vergrössert wie bei orphanus, aber die Farben nicht bleicher, umgekehrt die Unterseite viel lebhafter und mit leichten bräunlichen, im Aussenfeide eingelagerten Wolken (Übergang zu umbra). — Ei kegelförmig, gerippt, grün, später braun. Rp gedrungen, schwarz mit bläulichen Fleckenstreifen auf dem Rücken und in den Seiten, mit gelblichen. schwarzbehaarten oder auch ganz .schwarzen Dornen. Kopf am Scheitel herzförmig eingekerbt, schwarz. Bis April an Yiolaceen , komm! bei Sonnenschein auch unter Tags aus dem Versteck um sich zu sonnen. Pp graubraun, auf dem Rücken gelblich, mit schwarzen Zeichnungen und metallischen Punkten. — Die Schmetterlinge erscheinen in warmen Jahren schon im April und fliegen bis zum Juli (im Hochgebirge bis in den August) aber nur in einer Generation, auf breiten, sonnigen Waldwegen und an Gehölzrändern. Der Falter gleicht im Fluge der selene, ist aber an dem lebhafteren Hot der Oberseite leicht zu erkennen; er scheint fast überall, wo er vorkommt, sehr gemein zu sein. A. pales. Oben von brennendem Rotgelb bis fast Schwarz mit sehr inkonstanter Fleckung, die /wischen dem Vorhandensein einiger schwärzlicher Spuren bis zu dick ineinanderfliessender und die Grund- farbe verdrängender Schwarzfärbung alle Übergänge zeigt. Kenntlich an der charakteristisch gezeichneten Htlgl- unterseite, sowie vor allem an der Flügelform, indem die Hflgl einen fast völlig geraden Gostalrand zeigen, der im Apex in fast rechtem Winkel zum Äussernd umbricht. Die Art ist über ganz Europa, Mittel- und Nord -Asien verbreitet, aber teilweise auf die Hochgebirge beschränkt. Im Himalaya gehört die Art zu den 'pales. wenigen Argyrmis, die auf indisches Gebiet übertreten: sie fehlt in Nord-Afrika und Japan. — Die typische pales Schiff. (67 i) ist durch rotbraune Oberseite, massige Schwarzzeichnung daselbst, sowie vor allem durch die Unterseite ausgezeichnet, wo dem Vflgl fast alle Schwarztleckung fehlt und die Hflgl nur ziemlich spärliches isis. Silber aufweisen. Aberrativ kann die Farbe der Oberseite zu Blassockergelb gebleicht sein = ab. isis Ulm. (t>7h - oder durch dunkel olivengriinliche Überschattung getrübt werden; letzteres, nur bei den ?? napaea. deutlich , charakterisiert die ab. napaea Hbn. (67 i). — Oben fast ganz verschwärzte Exemplare, die nur thales. im Aussenrdsfelde noch Spuren der rotgelben Grundfarbe zeigen, sind ab. thales Schultz. -^ Bei medio- ab. mediofasciata Schult; ist die Schwarzfärbung auf das Mittelfeld konzentriert. — Bei ab. killiasi Bühl fasciata. ;s{ t]je F|eckuno; auf den Vflgln reduziert bis auf geringe Spuren , auf den Hflgln dagegen eher ver- '■ mehrt, indem Wurzelfeld, Discus und die Adern stärker geschwärzt sind. — graeca Stgr. (68b) vom Veluchi- Gebirge in Griechenland, die ich aber auch durch Herrn Kbuepeb vom Parnass erhielt, ist eine ziemlich grosse, oben im männlichen Geschlechte sehr lebhaft rote Form; sie unterscheidet sich durch die sehr deutlichen Ocellen in der Aussenhälfte der Htlglunterseite und die gescheckten Fransen; durch die starke Fleckung der Vflglunterseite erinnert sie etwas an arsilaehe. — Einen Übergang zur graeca bilden Exem- balcanica. plare von den Gebirgen der Balkanhalbinsel, die Rebel als balcanica bezeichnet. — caucasica Stgr. (= arsilaehe caucasica. H.-Schäff.) (68b) ist kleiner, oben gleichfalls sehr lebhaft ziegelrot (cf), unten aber bedeutend blasser und sif-anica. die dunkeln Zeichnungen beim ¥ zuweilen wie mit Mehl gepudert. - - sifanica Gr.-Grsh. ist eine nur durch geringere Grösse von caucasica unterschiedene Form aus Amdo in Tibet; eine Unterscheidung, die bei der arsiladie. grossen Variation der pales-Formeo an einem und demselben Flugplatze wenig Wert hat. — arsilaehe Esp. (= napaea Dup.) (68a) ist die Form des Tieflandes, kenntlich an der deutlich schwarzgefleckten Unterseite der Vtlgl, die zuweilen so ausgeprägt, wie auf der Oberseite auftritt. Auch die Gestalt ist anders, die Flügel breiter, gerundeter, das ganze Tier gewöhnlich grösser als alpine pales. In Noi'dost-Europa (Russ- land, Xindost-Deutschland); auf Talsümpfen und an Seeufern der Wrest-Schweiz (Wallis, Waadt), in Grau- bünden; ferner in Sibirien. — Eine verdunkelte Form der nordischen arsilaehe, die der najKiea -Form von indueta. pales entspricht, ist indueta Spangb. — Als lapponica Stgr. sind Exemplare vom westlichen Nord- Europa lapponica. abgetrennt worden (Lappland, Skandinavien, Belgien), die pales mit arsilaehe verbinden; es ist eine kleinere Form als arsilaehe, die Vflglunterseite verwaschen gefleckt, kaum mehr, als sich dies auch zu- weilen bei Exemplaren aus den Hochalpen findet, und bei weitem schwächer, als bei Stücken von Ost- generator. Preussen und Russland. — generator Stgr. (68 a) hat beim c? eine sehr lebhaft rotgelbe Oberseite mit ganz kleinen, punktförmigen, im Mittelfelde zuweilen ganz verloschenen Zeichnungen, während das ? vor korla. dem Aussenrd weissliche Mondfleckchen führt. In ganz Zentral -Asien. — korkt Frühst. (68a) ist eine ebenso rote, aber mit violettem Schiller übergossene und viel grössere Form, mit breiten, stark gerundeten, eupales. grossen Flügeln und trüb verloschener Färbung der Htlglunterseite; von Korla. — eupales Frühst. (68b) zeichnet sich durch die sehr bunte Unterseite aus, bei der prächtig moosgrüne Fleckung mit zimmet- braunen Wischen abwechselt, die weit mehr gezähnt und eingekerbt sind, als bei typischen pales; das palina. Silber aber ist auffallend reduziert: in Tibet, 9000 Fuss hoch, selten. — palina Frühst. (68b) von West- China ist eine ziemlich kleine Form mit beim ? stark gezeichneter Oberseite und ganz wenig Silber unten; darjatui. das Rotbraun in allen Flecken, Binden und Punkten stark verbreitert ; Se-tschuen. — darjana Stgr.i.1. i68a) ist noch brennender rot als generator, das Mittelfeld ganz ohne Zeichnung und das Schwarz an der Vflgl- wurzel und dem Ird der Hflgl reduziert; vom Syr-Darja. — Während die seither aufgezählten Zentral-Asiaten sämtlich zu den pales - artigen Formen zu rechnen sind, stellt die Form vom Kentei . die Herr Raw-Haas ARGYNNIS. Von Dr. A. Sf.it/. 231 die Güte hatte mir zu senden, eine arsilache dar; sie ist auf der Vtlglunterseite leicht und auf der ge- samten Oberseite sehr stark schwarz gefleckt und hat auf der Hflglunterseite reiches Silber. Ich nenne sie banghaasi form. nov. (68a). — Auf der Grenze des paläarktischen Gebietes, im nordwestlichen Himalaya banghaasi. treten noch einige Formen dieses weitverbreiteten Falters auf: so sipora Moore (68 b). Vflgl beiderseits sipora. wie arsilache, ziemlich lebhaft und reich schwarz gezeichnet; beim d" das Mittelfeld der Vflgl dünner und spärlicher gefleckt, dagegen die Flügelwurzel sehr stark geschwärzt, beim ? so sehr, dass auf dem Hflgl nur das Randfeld von der Schwarzfärbung freigelassen wird; von Kaschmir. — baralacha Moore (68b) baraladia. unterscheidet sich von sipora hauptsächlich durch die oben und unten geringe Zeichnung; die Wurzel der Flügel ist beim cf1 kaum geschwärzt und die Hflglunterseite ist fast einfarbig infolge Mattigkeit und un- genauer Abgrenzung der einzelnen Farben gegeneinander; gleichfalls im nordwestlichen Himalaya. Die beiden letzten Formen zeigen zueinander alle Übergänge. — Die Rp heller oder dunkler braun mit dunkler von lichten Flecken eingefasster Rückenlinie, vor den Dornen auf jedem Segment samtschwarze Flecken. Die Riickendornen gelblich, die in den Seiten weisslich, zwischen letzteren gelbliche Warzen. Kopf schwarz mit gelbbraunen Augenflecken; Bauchfüsse rotbraun. Vom Juli bis in den nächsten Juni an Violaceen. Pp graubraun, schwärzlich gezeichnet. Die Schmetterlinge sind an den meisten ihrer Flugplätze nicht selten, die Hochgebirgsformen treten sogar oft in grossen Mengen auf. Frisch geschlüpfte cfcf sehen im Fluge sehr feurig rot aus, fast wie Melitaea didyma-d'tens sind sie es am oberen Yang-tse-Kiang, von wo sie Leech hundertweise erhielt. A. jerdoni Lang (68 d). Oben der vorigen dadurch ähnlich, dass die Wurzel der Vflgl dunkel über- jerdoni. stäubt ist und die Verschwärzung sich längs des Irds hinzieht. Die Htlgl ebenso, wie bei typischen gong bis zur orangeroten Aussenbinde schwarz. Indessen gehört die Form der Unterseite nach viel näher zur euphrosyne-Gruppe, der die Zeichnungsanlage der Hflglunterseite besonders nahe kommt, nur hat die Mittel- binde nicht einen Silbertleck wie euphrosyne, sondern drei wie sehne. Sofort kenntlich ist die Art aber an der submarginalen Reihe schwarzer Punkte, die durch silberne Kernung zu einer gleichmässig durch beide Flügel ziehenden Augenreihe verwandelt ist. Kaschmir. chitralensis Moore ist eine kleinere westliche dtitralensis. Lokalform; bei ihr sind die Htlgl unten stärker rot gefärbt und die Silbertlecke sind kleiner: von Ghitral, wahrscheinlich auch in Afghanistan: die Art ist noch wenig bekannt. A. gemmata Btlr. (68d, e). Der Falter, der ausser dem paläarktischen Tibet auch noch Sikkim gemmata. bewohnt, ist sofort kenntlich an der pa/es-artigen Zuspitzung der Vflgl und der sehr reichen Silberfleckung der Hflglunterseite, die an die von latonia erinnert und dem Tier seinen Namen eingetragen hat. Das cf ist oben prächtig dunkelorange, reich schwarz gefleckt; das ? trüber: vor dem schwarzen Aussenrd eine weisse Linie. Bemerkenswert ist, dass die dreieckigen Aussenrds -Silbertlecke mit breiter Basis auf dem Saume aufsitzen und dass der über das Zellende ziehende Silberfleck eine ->--- ähnliche Gestalt hat. In den tibetanischen und Sikkim -Tälern des nördlichen Himalaya -Abhangs nicht selten. — altissima Elw. ist eine altissima. ganz kleine, unten genau wie gemmata gezeichnete Form von den höchsten Lagen des Himalaya. wo sich noch Vegetation befindet: sie ist oben blasser, die Randmonde und die Fransenscheckung weisslich. Im eigentlichen paläarktischen Gebiet dürfte sie kaum vorkommen ; dagegen überschreitet die Form mackinnoni mackinnoni. Nicev. im nordwestlichen Himalaya die paläarktische Grenze. Sie unterscheidet sich von der altissima durch die weissliche Färbung der Vrdsflecke auf der Oberseite und die stärkere zinnoberrote Bestäubung der Hintertlügelwurzel auf der Unterseite. Vom Gonass-Pass, 15 000 Fuss hoch. Die beiden letztgenannten Höhenformen entferen sich von typischen gemmata so weit, dass manche Autoren in ihnen Formen einer eigenen Art sehen. A. eugenia />. (= vega t'lirist.) (68 e) ist ähnlich der vorigen, oben vom allgemeinen Charakter eugenia. der kleineren Argynnis -Arten, unten wie die vorige, mit reicher Silberfleckung auf Vflglspitze und Htlgl, aber die Flecke mehr gerundet, der über das Zellende ziehende Fleck mehr zahnförmig, die Randflecke nicht dreieckig, sondern rund oder oval und vom Saume etwas abstehend. Das $ hat eine mehr grünlich- graue als rotgelbe Grundfarbe. Von Süd -Sibirien (Sajan. Irkutsk). von Tibet (Hokow) und aus West- China. — genia Frühst. (68 e) hat bleichere Färbung der Hflglunterseite und der silberne Mittelfleck über genta. dem Zellende ist weiter saumwärts ausgezogen, so dass er sich etwas der Gestalt des entsprechenden Fleckes bei gemmata nähert ; oben ist die Basis aller Flügel viel dunkler (beim ? braungrün) und die Schwarzfleckung ist kräftiger. Von West-China. - rhea Gr.-Grsh. hat den weiter saumwärts gezogenen silbernen Mittelfleck rhea. wie genia, ist aber oben lebhafter gelb und an der Wurzel der Flügel weniger dunkel bestäubt; Amdo. - montana Bang-H. vom zentralen Altai ist heller gefärbt, feiner schwarz gezeichnet. Besonders die ?? sind montana. heller und die schwarze Saumbinde der Oberseite tritt nicht so stark hervor; unten unterscheidet sie der weit kürzere silberne Mittelfleck sofort von genia. Über die Lebensgeschichte dieser Art ist wenig bekannt. A. astarte DU. Während die typische Form, von Alberta in Kanada beschrieben, ausschliesslich dem borealen Amerika angehört und im Band V dieses Werkes behandelt wird, kommen im paläarktischen Gebiet einige Formen vor, die sich mit ihr in einer Gruppe vereinigen lassen, wiewohl sie von verschiedenen Autoren als eigne Arten angesehen werden. Der Grösse nach schliessen sie sich den echten Argynnis an, indem sie z. B. hinter niobe kaum zurückbleiben. Der Zeichnung nach aber lehnen sie sich an die zur Gruppe Brenthis gehörigen thore und hecate an. — amphilochus Min. Auf der Oberseite fliesst die schwarze Zeichnung zu einem amplülochus. 234 ARGYNNIS. Von Dr. \. Seitz. Netz zusammen bis auf die sehr prominente submarginale Reihe dicker schwarzer Punkte. Die Unterseite ist, wie bei thore, ohne alles Silber. Blassgelbe 'Wurzeltlecken. Mittelbinde und sehr hohe Randkappen sind durch mehr oder weniger braune Zwischenfärbung voneinander getrennt. In den hohen, am Saume gelb oder braun verfärbten Randkappen schlagen die schwarzen Punkte auch auf der Unterseite durch. Streng ge- nommen müsste die Amurform des amphilochus einen neuen Namen erhalten, da der obige von Mene frier einem abnorm dunkeln Exemplar beigelegt wurde. - Noch heller als die Amurtiere sind die amphilochus flatus, vom Kentei-Gebirge in der Mongolei, die Staudingeb als elatus (68d) wegen ihres Kolorits und ihrer etwas erda. beträchtlicheren Grösse abtrennt. — erda Christ, ist oben mehr orange- als braunrot wie amphilochus; unten ist die Zwischenzeichnung mehr zimmetbraun oder dunkel kastanienbraun, während sie bei amphilochus trüb ziegelrot i>t : aus Nordost-Sibirien i Viluillussgebiet). — Die Rpn von amphilochus, die sehr jung überwintern, K-lien an einer Saxifragee; ihre spateren Zustände sind nicht bekannt. Die Schmetterlinge fliegen an Fels- wänden und geröllreichen Abhängen und scheinen nicht zahlreich aufzutreten: sie besaugen mit Vorliebe die Blüten von Leontodon taraxacum (Geaesee). thore. A. thore llbu. (68 e). Typische Stücke diesei Art sind durch die Überhandnähme der Schwarz- färbung auf der Oberseite sofort kenntlich. Diese erreicht einen Grad, wie bei andern Arten, nur in mela- notischen Aberrationen. Auch die Unterseite ist in der Grundfarbe trüber als alle andern Argynnis; die Hflglunterseite ist dunkel ziegelrot bis zimmetbraun, nur die Mittelbinde ist dunkelgelb. — In den Alpen, aber in massiger Höhe, im Waldgebiet, nicht über 6000 Fuss. Ausserdem im hohen Norden, Skandinavien und Finnland: nordische Stücke im ganzen lichter als alpine. — In den Pyrenäen ist die Art durch hyperlampra. hyperlampra Fn/hsi. i68e) vertreten; diese ist kleiner und heller, die Schwarzzeichnung der Oberseite zer- boreplis. rissener, alle Flecke der Vflgl isoliert. Unterseite eintöniger, blasser. — borealis Sfi/r. HiSei hat eine wesentlich hellere, mehr ledergelbe Grundfarbe, wiewohl dieselbe durch die zusammenfliessende, besonders im Mittelfelde stark auftretende Schwarzzeichnung viel verdeckt wird: von < >>t-Sibirien. — Von ihr hypercala. unterscheidet sich die Altaiform hypercala Frühst, durch geringere Grösse und noch lichteres Gelb der excellens. Überseite, die meist auch weniger Schwarz hat. — excellens Krulik. ist im Gegensatz zu dieser eine grössere Form mit lebhaft rotgelber Grundfarbe und sehr ausgeprägten schwarzen Zeichnungen; aus Ost- hyperusia. Russland. — hyperusia Frühst, hat isolierte Schwarztleckung wie hyperlampra, aber auf hell ockergelbem Grunde; auf den Htlgln sind die Submarginalpunkte ungewöhnlich gross. Zusammengeflossen sind nur die Medianflecke der Htlgl; vom Amur. — Ei kegelförmig, oben abgeflacht, gerippt, blass grüngelb. Rp jung blass gelblich mit schwarzem Kopfe, erwachsen schwarz, auch der Kopf und die Füsse, mit braungelben oder fleischfarbenen Längsstreifen und grauen Dornen. Halb erwachsen ist die Rp schwarz mit orange- roten Flecken (Chapman); Herbst bis Mai, lässt sich mit Veilchen nähren. Die Schmetterlinge fliegen vom Juni bis August auf feuchten Talwiesen und in Bergwäldern, mit Vorliebe an den Blüten von Geranium aconitifolium und ruhen gern auf niederen Juniperus -Büschen. Sie sind an ihren Flugplätzen nicht selten. treten aber nicht in solchen Mengen auf wie euphrosyne und amathusia. hecate. A. hecate W. Y. (68 f). Dunkler rotbraun als die meisten der bis jetzt aufgezählten Argynnis, oben einer niobe ähnlich, die Flügel mehr gerundet, die Flecke fein, aber scharf, alle voneinander getrennt, nur die mediane Zackenlinie der Hflgl zusammenhängend. Auf der sehr charakteristischen Unterseite, ohne alles . Silber, wechseln nur Hellgelb und Zimmetrot miteinander ab. Die gelbe Mittelbinde ist dabei etwas wurzel- wärts verschoben, so dass sie dem Flügelursprunge näher steht, auch beschreibt sie einen flacheren Bogen wie die Mittelbinde der Hflglunterseite von euphrosyne, thore, amphilochus etc. In .Mittel- und Süd -Europa, caucasica. Frankreich, Ober-Italien, besonders in Österreich -Ungarn, Russland und Klein-Asien. caucasica Stgr. (68f) ist eine ziemlich grosse, oben mehr gelbbraune, unten auf den Hflgln sein- hellgelbe Form von den alaica. Küsten des Schwarzen Meeres, besonders Armenien, bei der das Zimmetbraun sehr reduziert ist. — alaica Stgr. (68g) vom Pamir und dem Ala-Dagh ist auf der Oberseite ziemlich stark schwarz gerandet, hat aber aigina. auf der Flügelfläche das Schwarz, besonders im Aussendritte] der Vflgl stark reduziert. — aigina Frühst. von Andalusien ist beiderseits blasser gefärbt, die "Wurzelhälfte der Hflgl oben lichter und die Hüglunter- Mite einfarbiger gelb, das Rostrot ganz verschwunden oder nur noch in wischartigen Spuren vorhanden. priscilla. Von zufälligen Aberrationen zeichnet sich ab. priscilla Schultz durch eine breite schwarze Mittelbinde, ab. avernensis. avernensis Gruill. durch bläulich schillernde Verdunklung der Oberseite aus. — Die Rp ist noch nicht be- schrieben; sie lebt angeblich von September bis Mai auf Dorycnium suffruticosum. Die Schmetterlinge fliegen von Ende Mai bis Juli auf Bergwiesen und Waldblössen und sind sehr lokal. ino. A. ino Hott. (= dictynna Schiff., nicht Esp) (68g). Oben der vorigen nicht unähnlich, gewöhnlich etwas lebhafter rotbraun und gröber gefleckt. Auf der Hflglunterseite ist die Mittelbinde wie bei hecaU stark wurzelwärts gerückt und gerader verlaufend als bei den früher angeführten Arten, indem sie beträcht- lich einwärts von der Costamitte beginnt und nicht viel über dem Analwinkel endet. Dabei ist der von ihr eingekreiste Wurzelteil, wie sie selbst, hellgelb gefärbt. Saumwärts der Mittelbinde aber lagern, die submarginale Augenreihe teilweise überschattend, zimmetbraune Wolken. Mittel- und Süd-Europa (fehlt in clara. Britannien), im Osten weiter nach Norden reichend. — clara Stgr. (= achasis Frühst.) (68h) vom Kentei- ARGYNNIS. Von Dr. A. Surre. 235 Gebirge ist grösser, heller, besonders unten, wo von den zimmetbraunen Wolken im Aussenteil des Hflgls nur noch Spuren in Gestalt ockerfarbiger Trübungen zu sehen sind. — sibirica Stgr. i. I. (68h) ist von Sibirien. gleicher Grösse wie die vorige Form, sehr stark schwarz gezeichnet, besonders auf der Unterseite, wo sich durch die scharfe schwarze Umgrenzung die gelbe Mittelbinde besonders deutlich abhebt. Auch ist das Wurzelfeld braun getrübt und die Mittelbinde hat, wie bei der folgenden Form, einen Stich ins Grünliche; vom Sajan-Gebirge. — amurensis Stgr. (68h) vom Amurland und Korea, ist die grösste Form, an Grösse, amurensis. Form und auch Färbung etwas an daphne erinnernd. Hier ist die Oberseite dick schwarz gezeichnet; auf der Unterseite saumwärts von der grüngelben Mittelbinde dichte, violettbraune Wolken. - - tigroides Frühst, tigroides. (68 h) ist beträchtlich kleiner als amurensis, hat gerundetere Flügelform und oben auf brennend gelbrotem Grunde alle schwarzen Flecke, die sehr dick sind, abgerundet; Japan. — borealis Stgr. LI. (68 g) ist eine nur borealis. kleine Form, kleiner als Mittel-Europäer, vom Witimfluss in Sibirien, bei denen auf der Hflglunterseite die reingelbe Mittelbinde mit der stark zimmetbraun gefärbten Wurzel und den ebenso gefärbten Wolken im Aussendrittel lebhaft kontrastiert. - siopelus Frühst. ( = herzi Stgr. i. I.) (68 g) ist die Form von Kamt- siopelus. schatka; nicht grösser als die vorige, oben die schwarze Fleckung weniger scharf, der Wurzelteil der Flügel etwas geschwänzt; die Unterseite sehr blass, die Zeichnung verwaschen, die gesamte Aussenhälfte der Hflgl fast einfarbig blass ockergelb. — paidicus Frühst. (68g) vom Altai ist nicht nennenswert grösser; paidicus. die Oberseite gezeichnet wie bei typischen ino, aber die Grundfarbe viel heller gelbrot. Auch die Unterseite heller als bei Europäern , die schwarzen Submarginalpunkte der Hflgl aber besonders scharf. - - ?-Form discolus Frühst. (68h) aus dem Altai, aber wohl auch weiter verbreitet, sind oben allgemein, besonders aber discolas. im Wurzelteil verdunkelte Stücke genannt worden. — acrita Frühst, bildet von discolus einen Übergang zu acrita. amurensis; sie hat die Färbung und Gestalt europäischer ino, aber einen breiteren schwarzen Aussenrd und kräftigere Punktierung: die Hflglunterseite ist eintöniger, die braunvioletten Wolken sind reduziert: Sibirien. — Rp weisslich- oder gelbgrau mit braunem, licht eingefasstem Rückenstreif, weisslichgelbem Seitenstreif und einem braunen Streifen darüber; Kopf braun mit zwei schwarzen Flecken; Dornen gelblich mit schwarzen Borsten; vom Herbst bis Mai an Sanguisorba, Spiraea und Rubus chamaemorus. Pp gelb- braun , dunkler marmoriert , auf dem Rücken gelbe Spitzen. Fliegt im Juni und Juli auf Mooren und sumpfigen Wiesen der Ebene, sowie in Gebirgstälern und besucht mit Vorliebe Distelköpfe und Brombeer- blüten. Das Vorkommen der ino ist sehr zerstreut und sie gehört in vielen Gegenden zu den selteneren Argynnis. A. daphne Schiff. (= chloris Esp.) (69 a). Meist grösser und heller gelbrot als ino aus der gleichen daphne. Gegend. Oberseite sehr scharf und tief schwarz gezeichnet. Im übrigen der ino ähnlich, besonders auch auf der Unterseite, aber auf den Hflgln ist die ganze Aussenhälfte, hinter der Mittelbinde stärker und gleichmässiger violett überwölkt, so dass sogar noch der am Zellende liegende Aussenfleck der Mittelbinde mit überschattet ist. In Süd- und Mittel-Europa, nördlich bis Lüneburg und Mittel-Russland, von Spanien bis Klein -Asien und Armenien. -- Bei der ab. daphnoides Schultz ist die ganze Oberseite russig überstäubt, daphnoides. aber doch so, dass man die Fleckung derselben noch gut erkennen kann. — ab. gritta Schultz hat das Violett in gritta. der Aussenhälfte der Hflglunterseite durch Rot ersetzt. - - Bei ab. conjuneta Tutt verbinden sich die Flecken- conjuneta. reihen der Oberseite mehrfach zu Binden und auch diese fliessen wieder teilweise zusammen. — Bei ab. asopis asopis. Schultz hat sich die Schwarzfärbung auf der Oberseite zu einer dunkeln Mittelbinde vereinigt und die Hflgl- ocellen der Unterseite sind reduziert: und bei der ganz gleichartigen ab. weidi Gillm. ist auch noch die weidi. Flügelwurzel auf der Oberseite dunkel bestäubt. - • Nach Osten zu tritt uns die erste Lokalform in der südrussischen epidaphne Frühst. (69 a) entgegen. Sie ist nicht nennenswert grösser als Stücke aus Deutsch- epidaphne. land oder Österreich, aber die Grundfarbe der Oberseite ist dunkler ockergelb und die schwarze Zeichnung reduziert. — ochroleuca Frühst. (69 a) ist die grosse Form von Nord-China und dem Amurland. Sie ver- odiroleuca. hält sich zur europäischen Form ebenso wie amurensis zur typischen ino, doch ist ochroleuca prächtig orange- gelb, sonst wie die folgende Form. — rabdia Btlr. ist die japanische Form, die grösste von allen, oben rabdia. heller, minder stark gezeichnet: Japan. — l'umida Btlr. endlich bietet als (individuelle?) Abweichung trübere fumida. Grundfarbe und grössere schwarze Flecke; Korea. -- Rp schwarzbraun mit gelbbraunem Kopfe, doppelter gelber Rückenlinie und gelbem Seitenstreif; die Domen gelb, an der Spitze schwarz. Bis Mai an Veilchen und Himbeeren. Pp gelbgrau mit goldgelben oder goldroten Wärzchen auf dem Rücken. Die Schmetter- linge fliegen im Juni und Juli auf Bergwiesen und in Gebirgstälern und besuchen besonders Brombeer- blüten. Die Art ist weit verbreitet, doch findet man die Falter durchaus nicht überall und nur stellenweise häufig; die Flugplätze sind meistens nicht sehr ausgedehnt und liefen durch das Verbreitungsgebiet weit zerstreut. A. lathonia L. (= latonia Godt ) (69 a). Der kleine Perlmutterfalter ist heller gelbrot als die völligen, die lathonia. Oberseite sehr regelmässig gefleckt. Unten der Vflgldiscus gelbrot mit grossen, runden, schwarzen Flecken, Hflgl und Vflglspitze mit grossen Silberflecken, die am Aussenrd einander berühren ; zwischen den Silberflecken stehen kleine, silbern gekernte Augen in rostbraunen Trübungen. Diese Form hat von allen silberfleckigen Argynnis das meiste Silber, so dass jede Verwechslung ausgeschlossen ist. Eine der verbreitetsten Arten: von den kanarischen Inseln bis jenseits der tibetanischen Ostgrenze und Nord-Indien und von Nord-Europa 236 ARGYNNIS. Von Dr. A. Sritz. bis an die Oasen der Sahara, fehlt aber im eigentlichen Ost -Asien (Amurland, Ost-China, Japan). — \herrativ kommt häutig ein Zusammentliessen der schwarzen Flecke auf der Oberseite zu streifen- und hufeisenförmigen Figuren vor, besonders bei Herbststilcken. Mitunter ist die ganze Oberseite verschwür/t obscurascens. und nur an den Hippen ziehen noch bräunliche Zeichnungen durch den Flügel; dies ist ab. obscurascens valdensis. Schultz. - Bei ab. valdensis Esp. (= lathona Ulm. i ist nicht nur die Oberseite einfarbig schwarz, sondern das Silber der Unterseite derart vermehrt, dass eine einzige, nur durch die Adern durchzogene Silberfläche auf llllirln und Vflglspitze entsteht. - Eine Vermehrung des Silbers ohne Verscliwärzung findet sich bei der paradoxa. ab. paradoxa Fuchs, bei der sich Silber in unregelmässigen Ablagerungen auf der Oberseite der Hflgl /tiirt. — Geographisch variiert latkonia nicht stark. Auffällig grosse Exemplare mit etwa ums doppelte vergrößerten silberflecken fing ich bei Zermatt im Wallis, 1600 m hoch. Exemplare vom Taurus bilden saturata. Übergänge zur Himalayaform : sie bilden die Form saturata Röb., ausgezeichnet durch rostbraune Ver- dunklungen zwischen den Silberflecken der Unterseite in Vflglspitze und auf dem Hflgl; die Oberseite ist isaea. blasser gelb. — Die Himalayaform selbst, isaea Gray (69a), ist oben beträchtlich blasser, besonders am Rande; unten ist der Vflgldiscus weit trüber und stumpfer gefärbt; die Silberflecke sind grösser, besonders der am Analwinkel entspringende ist verlängert und zieht sich oft (nicht immer) als eine Halbbinde bis nahe an das Zellende hin. Im ganzen Gebirgsstock des Himalaya, in Kaschmir, Tibet bis West -China, südlich gehend bis über die indische Grenze (Sikkim). — Ei kegelförmig, oben flach, weiss, mit welligen Rippen. Rp dunkelgrau mit roten Dornen und schwarzem Kopfe; über den Rücken ein abgesetzter weisser Längsstreif, Ringeinschnitte und Seitenstreif braungelb. An Violaceen, wie vermutet wird, auch an andern Pflanzen vom Juni bis in den April. Pp goldig braun mit weissem Gürtelstreif, gelbem Rückenstreif. weissen Flügelscheidenspitzen und goldenen Wärzchen auf dem Rücken. Die Schmetterlinge leben in mehreren, nicht scharf geschiedenen Generationen vom April bis Ende Oktober und scheinen bei uns zu überwintern, da man schon im April ganz verblasste und verflogene Falter und Ende Oktober noch völlig frisch entwickelte antrifft. Nach genauen Beobachtungen überwintern aber auch Rp und zuweilen Pp. Die Schmetterlinge fliegen in schnellem, schwimmenden Fluge auf sonnbeschienenen Wegen auf und nieder und setzen sich mit ausgebreiteten Flügeln am liebsten auf den Erdboden. Sie besaugen gern Leontodon, aber auch Disteln und Skabiosen und sind fast im ganzen Gebiet überall gemein ohne irgendwo massenhaft vorzukommen. Die Form valdensis wurde schon an den verschiedensten Stellen gefangen, aber überall nur als vereinzelte Seltenheit. clara. A. Clara Blanch. Oben in der Zeichnungsanlage stark an eine kümmerliche aglaja erinnernd, sofort kenntlich an der Unterseite, wo aus der Wurzel und durch die Mitte der Hflgl lange streifenartige Silber- Qecke auf grünlichem Grunde ziehen. Vor dem Saume eine Serie dreieckiger Silberflecke. Der Vflgldiscus clarina. unterseits grünlich- oder fahlgelb; von Kaschmir. — clarina Stgr. (69a) hat oben reduzierte Schwarz- färbung, auch keine starke dunkle Überstäubung, unten reduzierte, teilweise verloschene Siberflecke; von manis. Amdo. manis l-'ruhsf. (= claudia Faire.) (69a) ist die östliche, besonders beim ? stark auf der Oberseite dunkel iiberstäubte Form von Tibet und den angrenzenden Distrikten des indischen Himalaya (Sikkim); sie zeigl auf der Unterseite eine intensivere spangrüne Überstäubung der Grundfarbe. — clara scheint auf dem Gebirgsstock des Himalaya beschränkt, aber daselbst allgemein verbreitet und im Sommer nichl selten zu sein. elisa. A. elisa Godt. (= cyrene Bon., eliza Lang) (69b). Von der Grösse der vorigen, aber einen deut- lichen Übergang zur qglaja- Gruppe bildend. Ziemlich stark variierend, oben brennend braunrot bis hell orangegelb, die Schwarzzeichnung ziemlich klein und zerstreut, bei manchen ?? bis auf die Fleckenreihen am ( iostalrand der Vtlgl und am Äussernd fast völlig geschwunden. Unten die Grundfarbe der Hflgl ganz oder bis auf einen kleinen Platz vor dem Aussenrd grün bestäubt; die Silberflecke zwar viele an der Zahl, aber klein, eckig, zuweilen bis zu dicken Punkten oder Kommaflecken reduziert: die mittleren gewöhnlich deutlich dunkel umzogen. Die Art ist auf die Gebirge von Gorsica und Sardinien beschränkt, ist dort aber stellenweise, so auf dem .Monte Gennargentu bei Lanusei, im Juni und Juli gemein. aglaja. A. aglaja /.. (69b). Der grosse Perlmutterfalter ist oben brennend rotgelb, das ? im Wurzelteil der Flügel stets trüber. Die Zeichnung ist konstant; ein schwarzer Saum, eine Reihe tiefschwarzer, aber fein gezeichneter Randkappen, eine ganz gerade durchs Mittelfeld ziehende Punktreihe, bei der nur der unterste Punkt der Vtlgl nach dem Analwinkel abbiegt: von dieser Punktreihe nach der Wurzel der Vtlgl ziehen von der Subeostalis sechs schwarze Querbändchen in die Flügelfläche hinein. Charakteristisch ist die II II ^lunterseite, die zwar zahlreiche Silberflecke auf teils spangrünem, teils ledergelbem Grunde führt. aber niemals, wie tue niobe- und adippe- Formen, in der Aussenbmde eine Ocellenreihe zeigt, aglaja fliegt in ganz Europa mit Ausnahme der (geographisch übrigens zu Afrika gehörigen) Kanaren, ferner in ganz Nord- und Ost-Asien in einer Anzahl von verschiedenen Formen. -- Schon in der Türkei, besonders aber ottomana. in Klein -Asien erscheint die Art in der Form ottomana Röb. (69b) grösser, mit kräftig rotbrauner Ober- seite und grünlich, nicht schwärzlich verdunkelter Flügelbasis. Auf der Unterseite fehlen die Silberflecke in der Vflglspitze völli«;. auf den Htlsrln sind sie verkleinert. Das gelbe Aussenband auf der Hflglnnterseite Ausgegeben 16. XI. 08. ARGYNNIS. Von Dr. A. SeITZ. 237 wird durch Vordringen der saumwärts sich ausdehnenden .spangrünen Überstäubung eingeengt. — fortuna fortuna. Jans. (69c) ist noch grösser, das d* oben licht gelbbraun, das ? oben weniger schwarz überstäubt. Die Silbertlecke der Hflglunterseite sind gross, teilweise dunkel gerandet; Ost-Asien. — Bei myonia Frühst. (69b) myonia. aus Japan hat die Oberseite eine mehr braun- als ledergelbe Grundfarbe, mehr an die ottomana erinnernd, aber einen sehr viel breiteren Rand und überhaupt vermehrte Schwarzzeichnung; auf der Unterseite ist die Hflglgrundfarbe braungrün anstatt spangrün überstäubt und zwar so dicht, dass selbst das sonst stets ledergelbe Aussenband bis auf Spuren zugedeckt wird. — bessa Frühst. (69 b) mit mehr gelber Grundfarbe, bessa. unten sehr grossen Silberflecken (besonders am Aussenrd der Hflgl) auf olivenfarbig zugedecktem Grunde und sehr grosser Schwarzfleckung auf der Ober- und Vflglunterseite stammt von West -China. — vitatha Moore vitatha. (69 c), von verschiedenen Autoren ohne Grund als eigene Art aufgefasst , dringt am weitesten nach Süden und kommt in typischen Stücken in Kaschmir und Nordwest -Indien vor. Sie ist beträchtlich kleiner als typische aglaja, blasser, besonders der Discus der Vflglunterseite, dort auch geringere Schwarzfleckung; die spangrüne Überstäubung der Hflglunterseite oft von der ledergelben Grundfarbe durchbrochen und scharf gegen das blassgelbe Aussenfeid abgesetzt. Die Zahl benannter Aberrationen entspricht der Häufigkeit und enormen Verbreitung der Art. Die Melanismen können verschiedene Grade der Verschwärzung zeigen. — ab. arvernensis Brams. ist oben schwärzer gezeichnet und die Silberflecke der Unterseite sind arvernensis. zu drei Wischen umgestaltet, während ab. emilia Quens. (= aemilia Lamp.) nur verdunkelte Oberseite hat, emilia. aber so stark, dass die Vflgl fast völlig schwarz sind. — Bei ab. suffusa Tutt ist die Färbung der Ober- suffusa. seite allgemein, wie bei paphia ab. valesina, verdüstert; in andern Fällen dehnt sich nur das Wurzelschwarz aus, die schwarzen Flecke der Oberseite ordnen sich zu Bändern, Figuren oder radiären Streifen, können auch (besonders bei verschwärzten ??) mit blauem Schiller übergössen sein usw. Bei der grossen Häufig- keit der Art werden solche Aberrationen nicht selten gefangen; fast in jeder grösseren Privatsammlung be- finden sich solche; viele sind abgebildet und manche haben sogar Namen erhalten (ab. obscura etc.); manche dürften auch künstlich zu erzeugen sein. — Oftmals geht die Oberseiten -Verdunklung, wie auch bei andern Argynnis, Hand in Hand mit einer Vermehrung, Vergrösserung oder Vereinigung der Silberflecke der Unter- seite, so bei wimani HoUngr. Bei ab. charlotta llmr. i carolotta .. cleodippe. ebenfalls unten stark grün bestäubt, aber ganz oder fast ohne Silber auf. — In den Aures-Bergen in Xord- auresiana. Afrika fand ich die Form auresiana Frühst. (70a) auf. bei der das Silber (bei dem einzigen erbeuteten taurica. Exemplar, einem ?) ziemlich reduziert und im dunkel olivenfarbigen Grunde eingebettet liegt. — taurica Stgr. (69e) ist eine oben sehr dunkle Form, bei der das Gelbbraun durch eine etwas grünliche Überstäubung tiandianica. sein Feuer ganz eingebüsst hat; unten ist der Hflgl gleichfalls grün überpudert, von Taurien. — tianchanica Stgr. ist eine zentralasiatische, kleinere, lichtere, besonders auch unten hellere Form, bei der das Silber reduziert, zu weilen, sogar ganz verschwunden ist. - Exemplare mit besonders dichter, smaragdgrüner Be- xipe. stäubung vom Dschachar-Gebirge wurden als xipe Gr.-Grsh. abgetrennt. jainadeva Moore (69 f) ist die jainadeva. südlichste Form Asiens, von Kaschmir: der vorigen ähnlich, ziemlich unscheinbar und matt ledergelb gefärbt, ohne das Feuer der Mitteleuropäer, kenntlich an dem dünn und matt grüngrau überstäubten Wurzelfeld der Hflglunterseite, dessen Silberflecke zuweilen gleichfalls leicht überstäubt und dadurch getrübt sind. -■ Viel ornatissima. reicher und schöner als die südlichen sind die nordasiatiscben adippe - Formen : ornatissima Leeeh (69 e). ist eine grosse prächtige Form, oberseits brennend rotgelb, unterseits der chlorodippe von Spanien ähnlich. Beim d" sind die streifenförmigen Duftbürsten auf den Vflgladern viel prominenter als bei den anderen adippe- ARGYNNIS. Von Dr. A. Seitz. 239 Formen und reichen weiter nach der Wurzel hin, so dass Leech die Form als eigene Species beschrieb; von Ta-tsien-lu in Se-tschuen. — xanthodippe Fixs. (69 e) gleicht unterseits ebenfalls der spanischen cklorodippe, xanthodippe. ist aber beträchtlich grösser, die Vflgl unten sehr grossüeckig, die Submarginalaugen der Hflgl in rotbraunem Hofe, der sich bei den einzelnen Ocellen zu einer Binde zusammenfügt; von der Mongolei und dem Amur- land. — chrysodippe Stgr. hat gleichfalls grosse Ähnlichkeit mit der spanischen Form , zuweilen auch fast ctirysodippe. ebenso reiches Silber, doch kommen häufiger mit der cleodippe korrespondierende Ost-Asiaten vor, mit wenig oder keinem Silber. Charakteristisch ist der spangrüne, stark seidenartig gelbglänzende Grund der Hflgl. In »unsäglicher Menge« (Graeser) und in ganz Ost-Sibirien verbreitet, in zahlreichen Abweichungen und allen Übergängen zur vorigen und zur folgenden Form. -- vorax Btlr. (69 e) ist wohl die grösste adippe-Form mit vorax. sehr spitzen Vflgln und langem, wenig gebogenem Aussenrd der Hflgl. Die Unterseite ist sehr viel matter, einfarbiger als die der vorigen; der Discus der Vflgl auch beim d1 trüb ledergelb. Vflglspitze und Hflgl matt gelbgrün überhaucht, die Vflglspitze ganz ohne Silber, dieses auch auf dem Hflgl nicht sehr reich, an der Basis der Costa ganz fehlend und an den Aussenrdsflecken nur auf deren inneren Rand beschränkt; die Ocellen, deren rostgelbe Umhüllung sich bei xanthodippe zu einem Rostbande vereinigt, sind bei vorax weit von- einander getrennt. In Zentral- und West-China, besonders an den Ufern des Yang-tse-kiang, bis Shanghai. — COredippe Leech (70 a) ist die der grossen ostasiatischen corax zugehörige cleodoxa-Form ; wie bei dieser sind coredippe. die Silberflecke durch blass gelbe ersetzt, doch heben sie sich wegen der grünlichen Überstäubung des Unter- grundes mehr von der Umgebung ab, als bei europäischen Faltern ; Mandschurei, Shantung, Korea. — Unter dem Namen locuples fasst Butler Stücke mit sehr bunt gezeichneter Unterseite zusammen, die besonders in der locuples. Vflglspitze auf grünlichem Grunde starke silberne und kupferbraune Fleckung zeigen. - - pallescens Btlr. paltcscens. gleicht der vorax, ist aber durch das Vorhandensein von drei Silberüecken im Apex der Vglunterseite und durch die geringere Grösse unterschieden, welche die unserer mitteleuropäischen adippe nicht nennenswert übertrifft. China, Japan, gemein. — Ei der adippe ähnlich dem von niube, anfangs blass graugrün, bald dunkler werdend. Die bereits im Sommer vorgebildete Rp verlässt die Eihülle erst im März und lebt von da ab bis Juni an Violaceen. Sie ist graubraun oder dunkelgrau mit schwarzbraunem Kopfe und rostroten Dornen und Wärzchen : auf dem Rücken zwei abgesetzte weisse Linien und an den Seiten dunkle Schrägstriche. Pp von einem leichten Fadengewebe umgeben, graubraun oder grüngrau, an der Dorsalfläche einige Metallspitzchen. Die Schmetter- linge fliegen etwas später wie die vorigen, vom Juli bis Anfang September ; der Flug ist bedeutend ruhiger, als bei niobe oder aglaja , aber trotzdem noch schnell. Die Falter fliegen auf Waldblössen und an Gehölz- rändern und besuchen eifrig Brombeersträucher und Distelköpfe. Sie sind gemein und während des Besaugens der Blumen leicht zu fangen. A. nerippe Fldr. (69 f). Im ganzen viel grösser als die vorigen, besonders die ?? oft riesenhaft, auf nerippe. tlti Unterseite den grossen udippe-Fovmen nicht unähnlich; oberseits sehr leicht an dem breiten, einzelne grosse, ganz runde Flecke enthaltenden Mittelfeld sowie daran zu erkennen, dass die gelben Randmonde der Hflgl umgekehrt gestellt sind, wie bei den adippe-Formen und nicht die Basis, sondern die Spitze derselben nach dem Saume gerichtet ist; von Nord-Japan. ■ Bei der Form coreana Btlr. von Korea ist coreana. die Oberseite hellgelb und die schwarze Zeichnung dünn und dürftig, die kleineren der Flecke oft dem Verlöschen nahe. -- Bei nerippina Frühst. (69 f) von Se-tschuen und Ost-Tibet (Ta-Ho) führt die Unterseite nerippina. kleinere Hflglocellen. — Südjapanische Exemplare, chlorotis Frühst., zeigen in beiden Geschlechtern reichere dilorotis. grüne Bestäubung als nordjapanische Stücke. — megalothymus frühst. (69f) ist eine sehr auffallende japa- /«pa- nische Gebirgsform von der Hauptinsel; die schwarzen Flecke sind, besonders beim ?, riesenhaft vergrössert, lothymus. so dass sie fast zu einer Binde zusammenfliessen. liier die ersten Stände ist nichts bekannt; die Schmetterlinge sind sehr häufig, bei Kiukiang sogar noch häufiger als die dortigen adijjpc-F ormen. Sie fliegen im Juli und August und besuchen Compositen. Der Flug ist dem von laodice ähnlich. A. laodice Fall. (= cethosia Hbn.) (70 a). Lebhaft ledergelb, das ¥ mit feinem weissen Fleckchen vor laodice. der Vtlglsptze. Mittel- und Aussenfeid mit sehr regelmässigen Reihen schwarzer, runder Tupfen. Unterseits ohne eigentliches Silber; eine aus weissen speckig glänzenden Längsflecken bestehende Kette trennt den gelben, grün sschimmernden Innenteil des Hflgls von dem rosaviolett überstäubten Aussenteil. Ganz Ost- Europa und Nord-Asien, westlich bis ins östlichste Deutschland, doch nicht diesseits der Elbe; von da (Pommern, Mecklenburg) Galizien, der Bukowina, Süd-Russland und dem Kaukasus bis nach Ost-Sibirien und Japan. — samana Fnihst. (69 f) ist die westchinesische Form von Se-tschuen; sie hat die weisse Fleckenbinde sa/iu„ui. etwas silberig, die bei typischen laodice nur schwach grünlich schimmernde Wurzelhälfte der Hfllglunterseite stärker grün überstäubt, der der Silberbinde zunächst gelegene Teil der Aussenhälfte mehr bläulich- als rosa- violett. Kaum von osteuropäischen Exemplaren zu unterscheiden. — rudrina Frühst, von Tien-tsuen hat eine rudrina. fast so stark grün tingierte Hflglunterseite wie rudra, zu der sie einen Übergang bildet; auch ist der Saum- teil von der nämlichen grünen Färbung wie der Wurzelteil, von dem ihn die Silberbinde und das violett- braune Band trennen. — rudra Moore (70 e) von Kaschmir und Nord-Indien ist eine grössere, feurig dunkel- rudra. gelbe Form, bei der sich die zarten dunkeln Linien, die bei typischen laodice das Wurzelfeld der Hflglunter- seile durchziehen, zu dicken braunen Oueradern verdichten. ariana Frühst. (70c) von Süd-Japan ist er- ariana. 240 ARGYNNIS. Von Dr. A. Sbitz. lieblich grösser als die europäische Form, mehr leder- als orangegelb und viel intensiver schwarz gelleckt: vor allem die submarginale Reihe schwarzer Tupfen auf der Oberseite ist sehr beträchtlich verdickt, so dass iaponica. eine Analogie entsteht, mit der an gleicher Stelle fliegenden Form megathymus von nerippe. japonica \h'n. (70ai von Nord-Japan ist noch grösser, die Unterseite sehr kräftig gefärbt und der Htlgl in Wurzel- und Aussenteil scharf kontrastierend, aber die schwarzen Flecke sind auf der Oberseite nicht übermässig ver- dickt und die der submarginalen Reihe tliessen bei normalen Stücken niemals zusammen. — Aberrativ aber können die Flecken, wie bei fast allen Argynnis-Axten auch bei den laodice verdickt sein und zu symmetrischen aspasia. schwarzen Streifen sich vereinigen: dies ist ab. aspasia Garb. - Rp der von niobe nicht unähnlich, rötlich- grau mit rosenroten Dornen und schwarzer, gelb gesäumter Kückenlinie ; in den Seiten tiefschwarze Flecken. Bis Juni an Viola palustris und anderen Veilchenarten. Sie frisst nur des Nachts, ist am Tage versteckt und rollt sich bei Berührung zusammen. Pp glänzend dunkelbraun mit schwarzen Adern. Die Schmetterlinge fliegen auf Waldwiesen und Chausseen und besuchen mit Vorliebe Compositen ; in Deutschland, an der Grenze ihres Vorkommens sind sie vielfach recht selten, an manchen vorgeschobenen Punkten, in Pommern und Mecklenburg ist ihr Vorkommen erst durch vereinzelte Beobachtungen festgestellt. Nach Osten zu wird die Art immer häufiger und ist in Ost-Asien bei Wladiwostok, auf Askold etc. gemein. kamala. A. kamala Moore |7Uc) oben goldgelb, sehr stark grünlich überschattet, beim ö* auf den Vflgln die beiden Medianäste zu erhabenen Leisten verdickt. Unten sind die Vflgl blassgelb, stark schwarz gefleckt, mit grün und silbern gezeichneter Spitze. Die Hflgl dick spangrün überdeckt mit zu schmalen aber sehr glänzenden Silberbinden zu>ammengefügten Flecken, die nur noch durch die Adern unterbrochen sind. Im nordwestlichen Himalaya. in Kaschmir und Nord-Indien, nicht selten. diildreni. A. childreni Gray (70b). Eine der grössten und prächtigsten Argynnis; oben feurig rotgelb, schwarz gefleckt, die sehr grossen rlflgl am Rande gezähnt und im ganzen Analteil blau übergössen. Unten ist der Vflgldiscus lebhaft fleischrot, die olivenfarbigen, etwas messingglänzenden Hflg] von einem System silberner sakontala, Ströme durchzogen; Zentral- und West-China. — sakontala Kuli. 1 70b) ist etwas kleiner, die Oberseite trüber. die dunkle Überstäubung des Htlgls mehr braun statt blau und auf die direkte Umgebung des Analwinkels beschränkt: in Kaschmir. Sehr gemein in Indien, findet sich dieser grüsste Perlmutterfalter der Alten Welt im paläarktischen Gebiel nicht so zahlreich und an den Flugplätzen sind gleichzeitig stets nur wenige Exemplare zu sehen (Leech). Die Falter lieben grasreiche Stellen in der Nähe von Gehölzen und steigen in den Gebirgen bis über 10000 Fuss hoch. zenobia. A. zenobia Leech (71 a). Kleiner als die vorige, besonders die Htlgl nicht so gross. Gestalt und Ober- seite fast genau wie paphia, brennend rotgelb, das ri* mit schwarzen Duftstreifen auf den beiden Medianästen. Die Unterseite wie die von childreni, aber die Silberströme mehrfach miteinander anastomosierend. in Xord- penelope. und West-China und in Tibet. —Bei penelope Stgr. hat das sind diese Punktreihen weniger reduziert als bei den cfcf- Das abgebildete cf wurde im Juni 1874 bei Jelesnowodsk im nördlichen Kaukasus von S. Alpheraky gefangen und ein schönes^Pärchen stammt aus dem Gouvernement Poltawa (südliches Russland), wo es vom eifrigen jungen Lepidopterologen A. N. Awraov angetroffen wurde. Herr Awinov hat ebenda noch ein cf gefangen, welches einen Übergang zur argyrorrhytes bildet und, auffallenderweise, auch schon reduzierte schwarze Punkte zeigt. S. Alpheraky. 242 ARGYNNIS. Von Dr. A. Sbitz. papkia-Formen ; unterseits .sind die llilglbhuleu noch dunkler grün als bei valesina, und auch der Vflglapex ist tief dunkel meergrün. Die Silberbinden der Htlgl erscheinen ungewöhnlich breit weiss, scharf hervor- tretend und die grünen Submarginalflecke stellen isolierter und sind nicht so verschwommen wie bei chine- sischen paphia; Insel Tsushima. — Die chinesischen Formen selbst sind stets grösser als Europäer', die ?$ sind die grössten von allen, selbst die Afrikaner übertreffend; bei ihnen ist die Htlglunterseite reicher grün megalegoria. bestaubt als bei Europäern, aber heller als bei Japanern; dies ist megalegoria Frühst. — Dort in China valesinides. ist im nördlichen Teil {■/.. B. bei Peking) die valesina-artige ?-Form — valesinides Frühst. - die häufigere, fliegt sogar in manchen Gegenden fast ausschliesslich; sie sieht unsrer valesina ganz ähnlich, ist aber um die Hälfte neopaphia. grösser. -- neopaphia Frühst. 1 7<> e i sind die Amurtiere genannt worden, zwischen den kleinen paphia und dem grossen paphioides in Grösse und Färbung die Mitte haltend. — Die kegelförmigen, gerippten, gelbgrauen Fier werden an Baumstämme, besonders an Kiefernrinde abgelegt, indem das ? in etwa 4—5 Fuss Höhe be- ginnend sprungweise, jedesmal nur einige Flügelschläge ausführend, an dem Baume aufwärts flattert, indem es zugleich etwas spiralig den Baum umtliegt, um in Abständen von '/« — 1 m je ein Ei abzusetzen. In der Höhe von ca. 4m angekommen, verlässl es den Stamm, um an einem andern wieder unten zu beginnen. Die Rp lebt vom August bis linde Mai an Violaceen, indem sie ganz klein überwintert (Gillmek) und schon im März zu fressen beginnt. Sie ist schwarzbraun mit gelbem, fein schwarz geteiltem, breitem Rückenstreif und /.ahlreichen gelben Punkten, Flecken oder Strichen an den Seiten. Dornen lang, an der Wurzel gelb, die beiden vordersten Dornen fühlerartig verlängert und gekrümmt. Die Pp hängt meist unten an einem Kiefernstamm; sie ist graubraun, mit spitzen Kopf hörnern und Ecken und hat kegelförmige anfangs silberne. vor dem Auskriechen goldene Spitzen. Die Schmetterlinge tliegen in Europa vom Juli bis September, in Ost- Asien bis in den Oktober; sie sind überall sehr gemein und tliegen hauptsächlich auf breiten, den Hochwald durchziehenden Chausseen und an Waldrändern. Sie besaugen mit Vorliebe Brombeerblüten, Skabiosen und Distelköpfe, wo man sie leicht abfangen kann. Bei der Begattung verfolgt das (f das ?, indem es dasselbe von vorn nach hinten umkreist, während das ? in einem ganz geraden Fluge mit gleiclnnässigem Flattern einem Busch oder überhängenden Baumzweig zustrebt. Dort findet die Vereinigung statt; häufig so fest, dass das Paar vereinigt bleibt und das eine Individuum das andre mit herumträgt. Im ganzen variiert die Art. ausser in den angegebenen Richtungen nur auf der Htlglunterseite; auf der Oberseite kommen nur selten melanotische Verschwärzungen vor oder Ausbleiclmngen (sogen. Wasserflecken). pandora. A. pandora Schiff. (= cinara /■'.. maja Cr.) (71c). Die grösste europäische Argynnis; oben stark an valesina erinnernd, aber lebhafter grünlich, dicht schwarz gefleckt. Unten ganz verschieden: Vtlglspitze und der Hflgl lebhalt grün, Vflgldiscus fleischrot, tiefschwarz gefleckt. Die Hflgl mit wenigen, schmalen mehr dacica. weissen als silbernen Streifen, die in Zahl und Ausbildung stark variieren. — Bei ab. dacica Hormuz., einer Art Dflr/e«na-Form von Rumänien, ist der Wurzelteil der Flügel verdunkelt und tritt in Kontrast zu dem etwas pasargades. ausgebleichten Aussenteil. pasargades Frühst, aus dem Alexander-Gebirge hat völlig aufgehellte Ober- seite, namentlich auf den Vflgln, die kaum noch grüne Überstäubung verraten und auch auf der L'nterseite seitzi. bleicher gelb und geringer schwarz getleckt sind. — seitzi Frühst. (71c) wurde nach Exemplaren aufgestellt, die ich im Aures-Gebirge in Algerien fand. Sie sind grösser als Europäer, unten lichter grün, oben dunkler paupercula. grüngelb; die schwarze Zeichnung markanter, reicher, vielfach zusammenlliessend. — ab. paupercula Ragusa ist uiden ohne die silbei weissen Flecken und Binden, besonders im Süden des Verbreitungsgebietes, dort, z.B. in Algerien, stellenweise in der Überzahl. -- Rp purpurbraun mit schwarzem Kopf, ohne den gelben Rücken- streif der paphia-Rp, sonst dieser ähnlich, aber mit kürzeren Dornen. Über den Ringen führen die Segmeide je einen sammetschwarzen mit zwei weissen Strichen gezierten Fleck. Bis Juni an Viola. — Die Schmetter- linge kommen besonders in den Küstenländern des Mittelmeeres vor, sind in Nord-Afrika, auch auf den Ganaren, in Spanien. Süd-Frankreich bis zum Vallis und gelangen da bis an die deutsche Grenze; ferner in Italien, dem Süden von Österreich-Ungarn, der Türkei und Klein-Asien. in Vorder-Asien bis zum Thian-shan, stellenweise häufig. Sie fliegen von Juni ab schnell und elegant, schiessend oder schwimmend und sitzen auf über den Weg hängenden Baumzweigen und auf Distelköpfen. niphe. A. niphe /,. i hyperbius Johanns [ante Idnn.]) (71c, d). o" oben brennend rotgelb, ? ledergelb mit dunklem, von einer weissen Schrägbinde durchzogenem Apex. Unten die Htlgl mit unruhigen, silbernen und gelben Linien und Schnörkeln. Überall im Himalaya und dessen Ausläufern; gemein am Yang-tse-kiang und in Süd-Japan. - Rp schwarz mit dunkelroten, schwarzspitzigen Dornen, von denen das Kopfpaar nach vorn gebogen; über den Rücken ein tief orangefarbener Streif und kleine blassgelbe Fleckchen und Streifchen über den Körper zerstreut. An Viola, l'p schwärzlich-rotbraun, mit spitzen, gelbroten, warzenartigen Er- höhungen und metallischen Spitzen über den Rücken. Die Schmetterlinge tliegen im tropischen. Indien das ganze Jahr hindurch, im paläarktischen Gebiet sind sie auf die zweite Sommerhälfte beschränkt. In Naga- saki fing ich frische Exemplare noch Ende Oktober. Die ¥¥ bilden in Süd-China eine getreue Nachahmung der gleichfalls im Herbst Siegenden Danais genutia (28c); es kommen aber als Seltenheit auch tnphe-99 vor, castetsi. die den tft? gleichen, und des schwarzweissen Apex entbehren (ab. castetsi Oberth.) Die dV tliegen schnell und anhaltend, besonders auf dem Gipfel von Hügeln und Anhöhen, die ?? sind schwerfällig und lassen sich nach kurzem Fluge bald wieder nieder. ATELLA; GETHOSIA. Von Dr. A. Sbitz. 243 15. Gattung: Atella DU. Im Habitus der vorigen Gattung sehr ähnlich; der Kopf gleichfalls sehr dick, dicker als der Körper, dieser schmächtig. Fühler ziemlich lang, die Kolbe niclit löffeiförmig flach wie bei Argynnis, sondern lang und allmählich zur Keule verdickt. Palpen langhaarig. Augen vorgequollen, nackt. Zellen aller Flügel ge- schlossen. Die Flügel selbst ziemlich breit, die Hflgl gerundet, oben ledergelb bis gelbbraun, schwarz ge- zeichnet, unten ohne Silber. Die Gattung besteht nur aus wenigen Formen und ist vorwiegend indisch und afrikanisch. Der grossen Individuenzahl wegen gehören die Falter zu den Charakterschmetterlingen des süd- lichen Asien und des tropischen Afrika. A. phalanta Drury (71 d). Beide Geschlechter gleich, oben bleich ockergelb, das Costal fehl der Hflgl phalanta. trüb weiss. Die ganze Flügelfläche mit schwarzen Kappen und Punkten besetzt, ganz ähnlich einer Argynnis. Auch unten erinnert die Zeiclmungsanlage entfernt an die von Arg. laodice, doch ist die ganze Unterseite weit einfarbiger, der Discus der Vflgl mit dem Apex und der Hflglunterseite gleich gefärbt und gezeichnet wie die Oberseite, aber die schwarze Fleckung verloschener. In Kaschmir, Süd-Ghina und dem südlichsten Japan ; dortselbst anscheinend selten, in ganz Indien aber sehr gemein und in verwandten Formen im tropischen Afrika. -- Rp dunkel rotbraun bis gelbgrün, die Dornen alle ziemlich gleich lang schwarz mit einem blassen Punkt an der Wurzel. An Flacourtia, wahrscheinlich auch an Viola. Pp sehr schön, hell oliven- oder gras- grün; über den Rücken gehen Reihen paarweis gestellter karminrot gezeichneter Spitzen; ebenso sind die Flügelscheiden rot gesäumt. Die Schmetterlinge fliegen an Wegen und auf Waldblössen und scheinen, ähnlich wie die nahe verwandten Cirrhochroa, bestimmte Zusammenkunftsorte zu haben. Ich sah sie oft dutzendweise einzelne Büsche umflattern, ohne dass ich eine anziehende Ursache feststellen konnte; wurden sie von dort vertrieben, so hatten sie sich nach einer halben Stunde wieder gesammelt; sonst trifft man den Falter einzeln, besonders im Herbst, auf den Blüten von Lantana. Tribus Heliconidi. Diese Gruppe steht unzweifelhaft den Argynnidi nahe, sogar so sehr, dass eine Anzahl amerikanischer Gattungen, wie Colaenis, Dione, Metamorpha, noch heute keinen definitiven Platz erhalten haben und vielfach mit den Cethosia zusammen als Übergang angesehen werden. Fkitz Müller war der erste, der diese Gattungen aus ihrem Verbände mit den echten Nymphaliden losriss und sie mit den Heliconius und Eueides in eine Gruppe ver- einigte, die er nach der Futterpflanze (Passionsblumen) „Maracujä-Falter" nannte. Wir trennen daher die Cethosia von den perlmutterfalterartigen und stellen sie als die altweltlichen Vertreter der amerikanischen Heliconius in diese, beide vereinigende Abteilung. Kopf gross, Vflgl sehr laug ausgezogen, die Fhlr ganz anders, als bei den Argynnidi, sehr lang, dünn, ganz allmählich zu einer kaum verdickten Keule erweitert. Palpen langhaarig, ziemlich lang, nicht aufgeblasen. Vflgl ziemlich lang, mit etwas vorgezogenem, aber gerundetem Apex; Körper schlank, zuweilen schmächtig. Die Rpn bunt, lang bedornt, die Kopf hörner zumeist besonders lang; an Passifloren. Pp sehr merkwürdig, meist mit ein- gebuchtetem Sattelrücken, am Kopf zwei lange, scheidenartige Auswüchse, die bei den amerikanischen Gattungen über halbe Körperlänge erreichen (sog. Hasenohren). Die Schmetterlinge sind sehr auffällig gefärbt und gezeichnet; sie fliegen zumeist ziemlich langsam, besuchen Blumen der verschiedensten Art und lieben es, auf freien Wald- plätzen in verlangsamtem Fluge hin und her zu schweben, stets an der nämlichen Stelle mit einem Ruck umzukehren und denselben Weg wieder zurükzufliegen (sog. „Promenieren"). Die Falter sind augenscheinlich geschützt und an ihren Flugstellen meist häufig. HS. Gattung: Cethosia F. Grosse Schmetterlinge von oben meist leuchtend rotgelber Grundfarbe und auf der Unterseite selt- samen, hochwelligen Zackenstreifen. Die Rpn mit langen, fein verzweigten Dornen, die am Kopfe gebogen; die Ppn höckerig, mit tiefem Rückensattel, die Kopfanhänge über kopfeslang, seitlich flach. Die Gattung ist vorwiegend indisch, am meisten im malavischen Archipel vertreten ; nur eine Art erreicht das paläarktische Gebiet an seiner Südost grenze. C. biblis Drury (= biblina Godt. penthesilea F., nicht Cr.) (71 d). Oben bräunlich dunkelrot mit biblis. schwarzem, fein weiss gezeichnetem Apex und Aussenrd. Unterseits zeigt der Wurzelteil der Flügel die Zelle durchkreuzende ordensbandartige Binden ; den Aussenteil durchziehen weissliche Bänder mit punkt- oder bogen- förmigen dunklen Einzeichnungen. West- und Zentral-Ghina, stellenweise, besonders am Yang-tse-kiang, sehr häufig. Die ersten Stände dieser Art sind nicht bekannt. Tribus Acraeidi. Diese merkwürdige Gruppe wird noch fast allgemein als eigene Familie betrachtet, doch sind Rp und Pp, in gewisser Beziehung auch die Falter, der Gattung Melitaea so nahe, dass ich sie nur als eine, wenn auch scharf geschiedene und sehr homogene Unterabteilung der Nymphaliden im engeren Sinne ansehen kann. Kopf und Thorax kurz, Fhlr nicht sehr lang, kräftig, mit deutlichem Endkolben, Mittelglied der Palpen etwas aufgeblasen. Flügel gestreckt, von gewöhnlicher Gestalt, ganzrandig, niemals mit Ecken, Zacken oder Zähnen. Hlb ziemlich lang, etwas nach unten gekrümmt, kahl, oft oben glänzend. An der kahlen Unterseite der Ringe be- finden sich zwei tiefe Eindrücke, die nach der gekielten Mitte zu seicht werden, so dass die tiefer eingedrückten 24 1 PAREBA. Von Dr. A. Seitz. - Zusätze. vesta Stellen ziemlich weit getrennt sind (Jobdan). Die Rjm gedrungen, mit Scheindornen, meist bunt gefärbt Ppn glatt, ohne lange Kopfhörn er, der Kopf abgestutzt, an den Schultern etwas gekielt, am Rücken kleinere oder grössere, zuweilen in Spitzen ausgezogene Warzen; meist bunt gefärbt und wie die Uelitaea-Ppn gefleckt. Die Falter be- wohnen alle Krdteile ausser Buropa. Sie treten stets in sehr grosser Zahl auf, sind aber lokal. Sie fliegen schlecht und langsam, aber nicht unelegant, viele schwimmend wie unsere Melitaea und besuchen Blumen aller Art. Im Sitzen sind sie so wenig scheu, dass man sie mit den Fingern ergreifen kann. Viele verbreiten einen sehr un- angenehmen Geruch, den man auch schon bei der Etp wahrnehmen kann, und sind sichtlich geschützt. 17. Gattung: I*areba. Kopf dick, Augen nackt. Fühler allmählich verdickt, Kolbe etwas abgeflacht. Flügel länglich, alle Zellen geschlossen, die der Vtlgl lang, schmal, bis über die Flügelmitte reichend. Grundfarbe gelb mit mehr oder weniger ausgebildeter schwarzer Zeichnung. Das 2 nach der Begattung mit einer hornigen Tasche am Hülsende, ähnlich der der Parnassier. Die Rp mit glattem, hörnerlosem Kopfe, die Rückendornen ziemlich spitz und länger als die seitlichen. Pp vorn gerundet mit 2 leichten Ecken am Kopfe, lang und schmal, mit nur kleinen, niedrigen Wärzchen auf dem Rücken. Die Schmetterlinge fliegen träge und saugen an Blumen und in feuchten Bachbetten. Die Gattung ist auf Süd-Asien, inklusive den malayischen Archipel beschränkt. P. vesta F. (= terpsichore Cr., anomala Eoll.) (71 d). (»beiseite dünn beschuppt, fahl ockergelb, Gostal- und Aussenrd schmal schwarzbraun, ferner ein dunkler Konimafleck auf der Ouerader der Vfll. Im Äussernd eine Reihe gelber Randflecke. Auf der Unterseite sind diese Randflecke in der Gegend des Analwinkels auf den Htlgln matt orangerot angelegt. Auf der Oberseite kann die Schwarzfärbung alle Grade, bis zur völligen Verschwärzung zeigen, durch die, besonders bei Aen ??, die Grundfarbe zuweilen bis auf einige lichte Wolken verdrängt ist. — Die Rp entwickelt sich im Herbst, überwintert ganz klein und sieht in der Jugend ganz schwarz aus; erwachsen ist sie dunkelrotbraun mit hellen Flecken und rötlichen Dornen; Kopf gelbbraun, schwarz gefleckt mit einem weissen Stirnstreifen. Sie lebt gesellig an Bohoemm'a salicifolia und lässt sich bei nahender Gefahr ins Gras fallen (Young). Die Schmetterlinge sind lokal und halten sich stets in der Nähe der Futterpflanze. Sie fliegen vom Juli bis September und gehen in den Gebirgen bis 4000' hoch. In Kaschmir, West- und Zentral-China, stellenweise äusserst häutig. Ausser diesen paläarktischen Flugplätzen ist die Art in Indien weit verbreitet. Berichtigungen und Zusätze. 1. Gattung; Apatura (S. 160). A. subcaeruka Leeeh (vgl. S. 163) ist nach Oberthüb (Ft. Lepidopt. comp. II) das ? von fidra Leeeh (S. 164) (Stichel). modesta. A. modesta Oberth. ist eine Art von ähnlicher Flügelform wie A. fasriola (S. 164) und scheint mit dieser specifisch zusammenzuhängen. Oberseite braun, Vflgl über die Mitte mit undeutlicher dunklerer Schattenbinde, im Apical- und Aussenrdsfeld ebenfalls etwas dunkler schattiert. An der distalen Seite der Schattenbinde, nahe dem Vrd, liegt ein länglicher weisslicher Doppeltleck, zwei helle undeutlichere Fleckchen jederseits der Mitte des vorderen Medianastes und nahe dem Apex ein rundes weisses Fleckchen und ein ebensolcher Punkt hinter diesem. Beide Flügel tragen im Analteil einen undeutlichen kleinen Augenfleck. Im Htlgl markiert sich eine dunkle Aussenrdsbesäumung und eine schwach schattierte submarginale Flecken- reihe. Fnterseite heller, die Wurzelhälfte beider Flügel etwas verdunkelt, diese Flecke S-förmig scharf begrenzt, im übrigen die hellen Flecke wie oben, die Augenflecke blau gekernt, am Aussenrd der Flügel eine schmale dunkle Schattenbinde und undeutliche Submarginaltlecke. Westliches China: Siaolu, Mupin, Tientsin. — Autor vergleicht modesta mit .1. phaeacia Heu-., wir vermögen einen näheren Zusammenhang nicht zu ermitteln, entnehmen aber dieser Mitteilung Obebthüe's, dass letztere, eigentiich indische Art als Ausläufer nach Norden bis Tseku (Tibet) vordringt. Ihre Behandlung bleibt dem Exotenteil vorbehalten. laeta. Von .1. schrenckii Mm. (S. 164) findet sich in Tseku eine kleinere Unterart, welche laeta Oberth. genannt ist. Bei derselben sind die weissen Flecke der Oberseite sowie die gelben und bläulichen Zeich- nungen der Unterseite schärfer und lebhafter entwickelt (Stichel). 3. Gattung: Neptis (S. 173). Von N. armandia Oberth. iS. 178) ist kürzlich noch eine kleinere Form nach einem ? von 35 mm mothone Vtlgllänge als Unterart mothone Frühst, abgetrennt. Die Binden auf Ober- und Unterseite sind ausserdem taphos. bleicher als bei der Hauptform. Vermutlich aus < lhangyang. — Hierzu gehört vermutlich auch ab. taphos ' Frühst, mit dunkler und schärfer ockerfarbenen Binden , auf der Unterseite die gelben Flecke ausgedehnter und die mittlere violette Zickzacklinie des Hflgls verstärkt. West-China (Stichel). 13. Gattung: Timeiaea (S. 226). T. maculata. Ein Synonym hiervon ist Argynnis leopardina hur. (Seitz). ah. weidi Gilhn. (p. -235) ist nicht eine daphne-, sondern eine mo-Form. Ausgegeben 28. XI. 08. Ürbeschreibungs-Nachweis der paläarktischen \'\ mphaliden. 245 Alphabetisches Verzeichnis zum Nachweis der Urbeschreibungen der unter den paläarktischen Nymphaliden aufgeführten Formen. * bedeutet, dass die Form an der zitierten Stelle auch abgebildet ist. aberrans Arg. Lampa, Tidskr. Ent. Stockh. 1885, p. 20. acerides Nept. Frühst. Int. Ent. Zeit. I, p. 161. aceris Xept. Lepech. Tagebuch Reis. Russ. I. p. 203. * acraeina Mel. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. acrita Arg. Frühst. Ent. Ztschr. 21, p. 163. adelma Isod. Fldr. Wien. Mon. 6, p. 26. adipala Nept. Moore. Proc. Zun]. Soc. Lond. 1S72. p. 563. adippe Arg. L. Syst. Xat. I. 2, p. 786. aetherea Mel. Ev. Lep. Ross., p. 73. ' aetherie Mel. Hbn. Sammig. europ. Schmett. afghana Cvr. Mart. Iris 16, p. 86. agar Mel. Oberth. Et. d'Ent 11. p. 18. aglaja Arg. L. Faun, suec, p. 281. agnicula Pol. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1*72. p. 559. ahti Arg. Sahlb. Meddel. Soc. faun. t'enn. 18, p. 4. aigina Arg. Frühst. Int. Entom. Ztschr. 2. i>. im. aino Arg. Sahlb. Medd. faun. fldr. t'enn. 18, p. 271. * ala Mel. Stgr. Stett. Zg. 1**1. p. 2*8. alaica Arg. Stgr. Stett. Zg. 1*86. p. 236. alatauica Mel Stgr. Stett. Zg. 1881, p. 291. albescens Tim. Oberth. Et. d,Ent. 11. p. 1*. albimacula Seph. Leech, Entomol. 23, p. 190. albomaculata Lim. Leedi. Entomol. 24 Sppl., p. 28. alcippoides Hyp. Btlr. Ann. Xat. Hist. 1883, p. 102, alexandra Arg. Men. Cat. raison. Pet., p. 246. alexandrina Mel. Stgr. Stett. Zg. 1**7. p. 52. algirica Mel. Riihl. Pal. Gross-Schmett., p. almana Jun. L. Mus. Uli., p. 272. alpestris Arg. FJw. Trans. Ent. Soc. Lond. 1899, p. 340. alpherakyi Euth. Oberth. Bull. Soc. Ent. Fr. 1H07. p. 260. alpina Ar?. Elw. Trans. Ent. Soc. Lond. 1899, p. 339. alpina Mel. Stgr. Cat. Eur. Schm. (Ed. 1), p. 8. altaica Arg. Seit:. Gross-Schmett. Bd. 1. p. 232. altaica Mel. Stgr. Stgr.-Reb. Cal Pal. Lep., p. 34. altaica Mel. Rang-H. i. I. Seitz, Gross-Schmett. IM. 1. p. 212. alternans Mel. Seitz. Gross-Schmett. Bd. 1. p. 216. altissima Ars- Elw. Proc. Zool. Soc. Lond. ls*2. p. tu:;. alwina Nept. Brem.-Gr. Lep. X. t'.lnn., p. 7. ' amardea Mel. Gr.-ürsh. Hör. Eni. Ross. 29, p. 291. amasina Mel. Stgi.i.l. Seit/. Gross-Schmett. Bd. I. p. 214. * amathusia Arg. Esp. Eur. Schmett. Abb. I (2). ' ambica Apat. Kall. Hüg. Kaschtn. I (2), p 131. ambigua Mel. Men. Schrencks Reis., p. 23. * amboides Xept. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1882, p. 241 amoenula Mel. Fldr. Novara Lep. II. p. 392. amphilochus Arg. Men. Bull. Acad. Pel 17. p. 213. amphyssa Lim. Men. Bull. Acad. Pet. 17, p. 215. amurensis Arg. Stgr. Rom. Mem. Lep. 3, p 1 16. amurensis Apat. Stich. Seit/., Gross-Schmett. 1. p. 161. amurensis Mel. Stgr. Rom. Mem. Lep. 6. p. 186. anadyomene Arg. Fldr. Wien. Ent. Mon. h. p. 25. ananta Xept. Moore, Cat. Lep. E. 1. C. I. p. L66. anargyra Arg. Stgi. Cat. pal. Schmett. (Ed. IL, p. 22. angarensis Arg. Ersdi. Bull. Mose. 1*7(1 I, p. 112. angustefasciata Lim. Streckf. Beil. Ent. Ztschr. 36, 8.-B. p. IX. anka Ars- Frühst. Ent. Ztschr. Bd. 21, p. Kit. annae Arg. Suschkin, Hey. Russ. Ent. 6, p. 5. annaika Xept. Oberth. Et. Lep. comp. IL p. 13, answina Arg. Frühst. Ent. Ztschr. Bd. 21, p. 164. antigone Xept. Leedi. Entomol. 23, p. 37. antigone Van. Fisdi. Xeue exper. Unters., p. 56. antilope Xept. Leedi. Entomol. 23. p. 35. antiopa Van. L. Syst. Nat. X. p. 470. antonia Xept. Oberth. Et. d'Ent. 2. p. 22. apennina Arg. Stgr. Stgr.-Reb. dat.. p. 35. aphirape Arg-. Hbn. Sannnlg. europ. Schmett. arachne Xept. Leedi. Entomol. 23, p. 38. arcesia Mel. Brem. Lep. Ost-Sibir.. p. 15. * aretica Arg. Zett. Ins. Lappon.. p. 899. arduinna Mel. Esp. Eur. Schmett. Abb. 87. ' areus Xept. Frühst. Stett. Zg. 1908, p. 372. argentea Mel. Fixs. Rom. Mem. Lep. 3. p. 301. * argyrorrhytes Arg. Alph. Seitz, Gross-Schmett. 1. p. 241. ariana Arg. Frühst. Entom. Ztschr. Stuttg. 21, p. 163. I aristides Euth. Oberth. Bull. Soc. Ent. Fr. 1907, p. 260. armandia Xept. Oberth. Et. d'Ent. 2. p. 23. * arsilache Arg. Esp. Eur. Schmett. Abb. IL p. 35. artemis Van. Fisch. Ent. Ztschr. 8, p. 56. arvernensis Arg. Brams. Tagf. Eur. KauL.. p. 72. asiatica Arg. Stgr. Iris 5. p. 328. asiatica Mel. Stgr. Stett. Zar. 1881, p. 287. asopis Arg. Schultz, Soc. Entom. 22. p. 177. aspasia Arg. Garb. Ent. Ztschr. 5, p. 167. aspasia Nept. Leedi, Entomol. 23, p. 37. assimilis liest. /.. S\st. Xat. X. p. 479. asta Apat. Schultz, Abh. Naturf. Ges. Görlitz 24. p. 1;;;: astasioides Apat. Stgr. t'at. (Ed. IL. p. 15. asteria Mel. Frr. Beytr. I. p. 115. asterie Jim. /.. Syst. Xat. 1 (2), p. 769. asterioidea Mel. Stgr. Sielt. Zg. 18*1, p. 292. astola Nept. Moore. Proc. Zool. Soc. Lond. 1872, p. 560. atalanta Pyr. /.. Syst. Xat.. p. 478. athalia Md. Rott. Naturf. 6, p. 5. athamas Erib. Drury, 111. Ex. Ent. 1. p. 5. * athene Mel. Stgr. Stett. Zg. 1881, p. 266. atrebatensis Van. Bsd. Rev. Mag. Zool.. p. 109. atroviridis Arg. Kollmorg. Iris 12, p. 320. aulicana Mel. Seitz (Bang-H. i.l ). Gross-Schm. Bd. 1. p. 217. * aurelia Mel. Nick. Synops. Lep. Böhm., p. 12. auresiana Arg. Frühst. Int. Ent. Ztschr. 2. p. <;!>. aurinia Mel. Rott. Naturf. 6, p. 5. aurosquamosa Apat. Gillm. Arch. Freund. Naturg. Mecklbg. 59, p. 52. australis Ära'. Graes. Beil. Ent. Ztschr. 1***. p. 90. australis Diag. Leech, Butt. ('.hin., p. 146. autumnalis Pol. Curo, Boll. Soc. Ital. VI (1874), p. 315. avernensis Arg. Guill. Brams. Tagf. Kur. Kauk.. p. 76. bachmetjevi Char. Fisch. Eni. Ztschr. 17. p. 92. baetica Mel. Rbr. CiL An.laL. p. 11. ' baicalensis Mel. Brem. Lep. Ost-Sibir., p. 13. * bajuvarica Arg Spul. Schmett. Eur.. p balbita Mel. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1874, p. 268. balcanica Ära. Reb. Ann. Wien. Hofm. 18, p. 169. banghaasi Mel. Seit:. Gross-Schmett. Bd. 1. p. 214. banghaasi Arg. Seitz, Gross-Schmett. Bd. 1. p. 231. baralacha Arg. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1**2. p. 212. belisaria Van. Oberth. Bull. Soc. Ent. Fr. 188!', p. 202. bellona Mel. Leech, Bull. ehm.. p. 219. * berisali Mel. Rühl, Soc. Ent. 5. p. 149. beroe Nept. Leedi. Entomol. 23, p. 36. bessa Arg. Frühst. In). Ent. Ztschr. I. p. 257. bharata Erib. Fldr. Novara Lep., p. 438. bhavana Apat. Moore, Tr. Ent. Soc. Lond. 1881. p. 307, biblis r.ethos. Drury, III. Exot. Ent. 1. * bicolor Mel. Seitz, Gross-Schmett. Bd. 1. p. 219. * bieti Apat. Oberth. Bull. Soc. Ent. Fr. 1885. p. 1 16. bieti Xept. Oberth. LI. d'Ent. 19, p. IB. * bivina Ära-. Frühst. Int. Ent. Ztschr. I, p. 310. bockii Fol. Rothsch. Nov. Zool. 1. p. 535. boisduvali Kall. Moore, Tr. Ent. Soc. Lond. 1879, p. 12. bolandi Van. Lamb. Rev. Mens. Soc. Ent. Namur 7, p. 42. borealis Arg. Stgr. Cat. Eur. Schmett. iL. p. 9. borealis Arg. Strand, Nyt. Mag. Xat. 39. p. 49. borealis Ära. Stgr. i. I. ' Seitz, Gross-Schmett. Bd. 1. p. 235. brabira Sym. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1872, p. 558. britomartis .Mel. Assm. Bresl. Ent. Zeit. 1*47. p. 2. bueovinensis Lim. Horm. Verh. z.-b. Ges. Wien 1*47. p. 140. budensis Apat. Fndis. Jahrb. Xass. Xaturk. 52. p. 122. bunea Apat. H.-Sdiäff. Schmett. Eur. I. burejana Arasch. Brem. Bull. Ac. Pet. 3. p, 4HK. c-album Pol. L. Syst. Xat., p. 477. calorefaeta Van. Uredi, Ent. Ztschr. XL p. 2. cama Fant. Moore, Cat. Lep. E. I. C, p. 174. » camilla Lim. L. Mus. Ludov, Ulr., p. 304. canace Van. L. Syst. Xat. iXIL, p. 779. carduelis Pyr. Schnitz. Nyt. Mag. Naturw. 44. p. 1''-. 31 246 Urbeschreibungs-Nachweis der paläarktischen Nymphaliden. cardui Pyr. /-. Syst. Xat. X. p. 475. caschmifensis Van. Koll. Hüg. Kaschm. I (2), p. 442. * cassiope Apat. Men. Schrencks Reis., p. 27. casta Mel. Koll. Denkschr. Acad. Wien 1848, p. 52. castetsi Arg. Oberth. Bull. Soc. Ent. Fr. 1889, p. 235. catapelia Mel. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 231. caucasica Arg. Stgr. Cat. Eur. Lep. (II), p. 21. caucasica Arg. -SVgr. Cat. Eur. Schmett II. t), p 9. caucasica Mel. /?/JA/, Cat. Eur. Schmett (Ed. I), p. 8. caucasica Mel. Stgr, Cat. Eur. Schmett. (Ed. I), I1- 8. caucasica Mel. Stgr. Hör. Ent. II"". 7. p. 59. c-aureum Pol. /.. Syst. Nat. X, p. 777. cercyon Cal. Nicev. Journ. As. Soc. Bengal, p. 551. * c-extinctum Pol. Gilltn. Int. Ent. Zeit. I, p. 88. Chandra Seph. Moore. Cat. p. 200. * changaica Mel. Bang.-H. i. I. Seitz, Gross-Schmett. Bd. 1. p. 217. * chariclea Ära:. Schneid. Neu. Mag. Ent. 5, p. 588. charis Arg. Oberth. Et d'Ent 15, p. 8. * charlotta Arg. Haw. Brit Lep. I. p. 32. charonda Sa.. //,:;■. Ex. Butt. 111. • charonia Van. Drury, 111. Ex. Ent. I. * charonides Van. Stich. Seit/. Gross-Schmett. 1. p. 206. " chelone Pol. Schultz, Iris L902, p. 324. childreni Arg. Gray, Zool. Mise. I. p. chinensis Cyr. Man. Iris 16, p. 87. chinensis Diag. Leedi, Entomol. 23, p chinensis Kall. Swinh. Ann. Nat. Hist. 6) XII. p. 255. chinensis Nept. Leech, Butt. »'hin., p. 198. ' chinensis Van. Leech, Butt. Chin., p. 258. chitralensis Arg. Moore, Lep. [nd. 4. p. 249. * chiiralensis Mel. Moore, Lep. Ind. Bd. V, p. 9. ' chlorodippe Arg. H.-Schäff. Syst. Schinett Eur. 6. p. 5. chlorotis Arg. Frühst. Soc. Entom. 22, p. 68. chrysodippe Arg. Stgr. Koni. Mern. Lep. 6. p. 192. chuana Mel. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Hoss. 27. p. 128. cinxia Mel. L. Faun, suec, p. 280. ciocolatina Lim. Pouj. Ann. Soc. Ent. Fr. 1885, p. (i All. clara Arg. Manch. Jacquem. Voy. t. p clara Ära;. Stgr. Iris 5. p. 331. Clara Mel. Stgr. Stett. Zg. 1887, p. 55. clarina Ära;. Stgr. Stgr.-Reb. Cat, p clarissa Mel. Stgr. Stgr.-Reb. Cat.. p. 29. cleophas Lim. Oberth. Et d'Ent. 16, p. 16. * cleodoxa Arg. O. Schmett. Eur. I. p. 11- cleodippe Arg. Stgr. Cat. pal. Schmett (Ed. IL. p. 21. clytie Apat. Sdliff. Wien. Verz., p. 321. coelestina Apat. Gr.-Grsh. Rom. Mein. Lep. I. p. 167. coenobita Nept Stall. Cram., Pap. Ex. I. p. 17. * cognata Fol. Moore, Lep. [nd. I. p. 98. collina Mel. Led. Wien. Ent Mon. 1861, p. 148. * confucius Euth Ww. Gen. Diurn. Lep.. p. 291. conjuneta Arg. Tutt, Entom. Rec. 11. p. 228. conjuneta Van. Neubrgr. Soc. Ent. 19. p 170. connexa Van. lUlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1881, p 851. consentanea Van. Jach. Revue Russe d'Ent. VI, p. 10. constrieta Pont Alph. Rom. Mem. Lep. 5, p. 110. * contexta Pol. Schultz, Soc. Ent. XXII, p. 177. coreana Arg. Hilr. Ann. Mag. Nat IL (5) 9, p. 15. coreana Sas. Leech, Proc. Zool. Soc. Lond. Iss7. p, 418. ' coredippe Arg. Leedi, Butt. Chin.. p. 232. corythalia Mel. Hb,,. Zutr. IL 2. * corythalia Mel. Spul. Schmett. Eur., p. 25. cotanda S\m. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1874. p. 569. cottini Lim. Oberth. Et. d'Ent 9, p. 17 crassipunetata Arg. Frühst. Soc. Entom. 22, p. 67. crasnensis Mel. Hormuz. Entom. Nachr. 1894, p. 4. crebrene Jun. Trim. Tran-. Ent. Soc. Lond. 1870, p. 353. cyclops Pyr. Stidi. Seitz. Gross-Schmett. 1. p 198. cydippe Nept. Leech. Eni 1. 23, p. 36. cynthia Mel. film. Samml. Kur. Schmett. dacica Arg. Hormuz. Entom. Nachr. 1892, p. 1. danava Auz. Moore, Cat. Lep F.. I. C. I. p 180. * dannenbergi Van. Neubrgr. Soc Ent. 19. p. 170. daphne Arg. Schiff. Wien. Verz . p. 177. daphnoides Arg. Schult:. Ent. Ztschr. Stuttg. 22. p darjana Arg. Stgr. i. I. Seitz, Gross-Sehmetl p daruka Sym. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. Iht l. p. 570. daubi Van. Stdfss. II an Schmett. IL p. 249. davidis Arasch. Pouj. Bull. Soc. Ent. Fr. 1885, p. XCIX. davidis Cal. Oberth. Et. d'Enl 4, p. 107. defasciata Lim. Schultz. Soc. Entom. XXII. p. Iss l'n- dejeani Nept. Oberth. Et. d'Ent 19, p. 15. • dejone Mel. Hbn. Sammig. Eur. Schmett. * deliquata Nept Stich. Seit/.. Gross-Schmett 1. p. 179. delila Arg. Röb. Ent Nachr. L896, p. 83. delunata Mel Schultz. Ent. Ztschr. Stuttg. 22. p. 91. deserticola Mel. Oberth. Et d'Ent I. p. 25. * desfontainii Mel. Godt. Enc Metb., p. 278. dia Arg. /.. Syst. Nat. (Ed. XII), p. 785. dichroa Seph. Koll. Hüg. Kaschm. 4 (2), p. 429. * dietynna Mel. Esp. Eur. Schmett. ALL ' dietynnoides Mel. Hormuz. Iris 11. p. 2. didyma Mel. O. Schmett. Ein. Bd. I. 1. p. 30. didymina Mel. Stgr. Iris 8, p. 347 didymoides Mel. Fv. Bull. Imp Mose. 1847, p. 67 diffusa Pant Leech, Entomolog. 23, p. 34. dilueida Van, Frühst. Int. Ent. Ztschr. I. p. 208. diluta Arasch. Spul. Schmett. Eur.. p. 20. diluta Lim. Spul. Schmett. Eur.. p. 15. dilutior Arg. Fixs. Rom_. Mein. Lep 3, p. dilutior Nept. Oberth. Et. Lep. comp. IL p. 9. * discolor Van. Hein. Ins.-Börse XI, p. 131. discolus Arg. Frühst. Int. Ent. Ztschr. 21. p. 163. disjuneta Pont. Leech, Entomolog. disopa Nept. Swinh. Ann. Nat. Hist. (6) XII (1893), p. 256. distineta Apat. Sdiultz. Abb. Naturf. Ges. Görlitz 24, p. 132. diva Arg. Oberth. Bull. Soc. Ent. Fr. 1908, p. 26. doerriesi Lim. Stgr. Mem. Lep. Rom. VI, p. 173. " dolon Erib. Ww. Cal. Or. Ent.. p 55. * dorfmeisteri Van. Fisdi. Soc. Ent. 17. p. 19. doris Arasch. Leech, Butt. Chin.. p. 272. dschungarica Mel. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. 29. p. 291. dubernardi Euth. Oberth. Bull. Soc. Ent. Fr. 1907, p. 259. duda Euth. Stgr. Exot. Schmett I. p. 152. • duplicata Lim. Stgr. Rom. Mem. L6p. 6, p. 172. dyophthalmica Van. Garbin. Bull. Ven. Trenl I. p. 19. egea Pol. Cr. Pap. Exot. I, p. 124. * elatus Arg Stgr. Ins 5, p. 329. elisa Arg. Godt. Enc. Meth., p. 817. elwesi Lim. Oberth. Bull. Soc. Ent. Fr. 1883. p. 128. elwesi Laut. Leedi, Butt. Chin., p. 170. * elymi Pyr. Ramb. Ann. Sei. Observ. 2. * embryonalis Van. Solowjew, Hm. Ent. Ross. 38, p. 1 1 3. emilia Arg. Quens. Acerb. II, p. 253. * emodes Nept Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1872, p. 561. eos Apat. Rossi, Mant. II, p. 9. epidaphne Arg. Frühst. Ent. Ztschr. Stuttg. 21. p. 163. epione Van. Fisdi. Ent. Zeil. Guben B, p. 57. erda Arg. Christ. Iris 6, p. s7. eridioides Arg. Pfltlmer, Stett. Zl;. 1*79. p. 157. eris Arg. Meig. Eur. Schmett [, p. 64 erubescens Arg. Stgr. Stgr.-Reb. Cat Pal. Lep.. p. 35. erycina Mel. Led. Verh. zool. -hol G. Wien 1853, p. 7. erycinides Mel. Stgr. Iris 5, p. 326. erythromelas Van. Aust. Le Natural. 7. p. 142. eucerca Kall. Frühst. Ent. Zeit. Guben XII. p. 99. eugenia Arg. Ev. Bull. Mose. 1847. IL p. 68. eupales Arg. Frühst. Iris 1903, p. 307. eumenius Lim. /'ruhst. Int Eni. Zeit. IL p. 50. euphrosyne Ars. L. Faun, suec, p. 282. eva Arg. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. 1891, p. 456. evanescens Mel. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 230. excellens Arg. Krulik. Soc. Entom. 7. p. 187. excellens Nept. Btlr. Cist. Ent. 2, p. 282. exoeulata Van. Weym. Jahresber. Elberf. 5, p. 55. expressa Mel. Gr.-Grsh Rom. Mem. Lep. 3, p. 101. extensa Nept. Leedi, Butt. Chin., p. 202. * extensa Pol. Leedi. Butt. Chin.. p. 265. * extrema Van. Fisdi. 111. Zeit. Entom. III, Nr. 23. p. 3. * f-album Pol. Esp. Eur. Schmett. Abbild. I i fallax Arasch Jans. Cist. Ent 2, p, 271. fascelis Mel. Fsp. Eur. Schmett Abbild. 2. p. 171. * fasciola Apat. Leedi, Entomolog. 23, p, fenestra Dil. Leedi. Entomolog. 24 Spp., p. 26. fergana Mel. Stgr. Berl. Ent. Zeit. 1882, p. 168 fervescens Van. Stich. Seitz, Gross-Schmett. 1. p. 205. fervida Van. Stdfss. Handb. Gross-Schmett.. p. 265. flavida Arasch. Oberth. Et d'Ent. 19. p. 14. * fingal Arg. übst. Naturs. X.. p. 93. fischeri Van. Stdfss. Ent. Zeit. Guben 1892, 1. Dzbr. fortuna Arg. Jans. Cist. Entom. IL p. 154. fortuna Pant. Leedi, Trans. Ent. Soc. Lond. 1889, p. 107. * fraeta Pyr. Tutt. Brit Buttertl., p. 355. frei ja Arg. Thnbg. Diss. Ent. 2, p. 34. * Urbeschreibungs-Nachweis der paläarktischen Nymphaliden. 247 frigga Arg. Thnbg. Diss. Ent. 2, p. 33. frivaldszkyi Arasch. Aign. Ann. Mus. Nat. Hungar. 1906, p. 490. * fulgida Mel. Schultz, Ent. Ztschr. Stuttg. 22, p. 90. fulla Mel. Quens. Act. Holm. 1791, p. 279. fulminans Mel. Stgr. Stett. Zg. ls86. p. 230. fulva Arg. Gillm. Intern. Ent. Zeit. I. p. 115. fulva Apat. Leedi, Entomolog. 24 Supp.. p. :m. fulva Van. Oud. Tijd'schr. Entom. 48, p. 6 fumida Arg. Btlr. Ann. Mag. Nat. H. (5) 9, p. 16. funebris Sas. Leech, Entomolog-. 24 Supp.. p. 27. geisha Van. Stidi. Seitz, Gross-Schmett. I. p. 201. * gemmata Arg. Btlr. Ann. Mas. Nat. II. (5) 7. p. 32. * genestieri Sas. Oberth. Bull. Soc. Ent. Fr. 1903, p. 286. generator Arg. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 235. genia Arg. Frühst. Iris 16, p. 308. gerda Arg. Schultz, Ent Ztschr. 22, p 39. gertraudis Apat. Stich. Seitz, Gross-Schmett. I. p. 163. * giddeneme Nept. Obeith. Et. d'Ent. 1">, p. 9. * gigantea Pol. Leech, Entomolog. 23, p. 189. gigantea Arg. Stgr. Cat. Eur. Schmett., p 21. goliath Lim. Frühst. . Int. Ent. Zeit. II, p. 50 (1908). gong Arg. Oberth. Et. d'Ent. 9, p. 15. * graeca Arg. Stgr. Hör. Ent. Ross. 7. p. 62. graeca Mel. Stgr. Hör. Ent. lioss. 7. p. ho. gritta Arg. Schultz, Soc. Ent. 22, p. 178. gruetii Van. Corcelle, Feuille jeun. Nat. II, p. 99. grützneri Van. Fisiii. Ent. Ztschr .Guben 16, p. 61. hageni Char. Fisch. Ent. Ztschr. Guben 17. p. 93. hamasta Erib. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. L882, p. 238. hamigera Pol. Btlr. Ann. Mag. N. Hist. (4) 19, p. 92. hebe Euth. Leedi, Entomolog. 24 Supp., p. I. hecate Arg. Schiff. Eur. Schmett. Abb. * hegemone Arg. Stgr. Stett. Zg. I.ssi. p. 292. helmanni Lim. Led. Verh. z.-b. Ges. Wien 1853, p. 356. heia Arg. Stgr. Stett. Zg. 1861, p. 347. helvetica Mel. Riihl. Soc. Entom. 3, p. 136. heppei Van. Stdfss. Ent. Zg. Guben 1895, Nr. 12. herculeana Lim. Stidi. Seit/.. Gross-Schmett. I, p. 1*3. here Apat. Fldr. Wien. Mon. 6, p. 27. here Jim. Lang, Entom. 17, p. 207. hertha Mel. Quens. Act. Holm. 1791, p. 280. hesione Nept. Leedi, Entomolog. 23, p. 34. heynei Mel. Rühl, Pal. Qtross-Schmett., p. 384. hibernica Mel. Birdi. Ent. month. Mag. 10, p. 154 hierta Jim F. Ent. Syst. Supp., p. 12 1. homeyeri Lim. Tancre. Ent. Nachr. 7. p. 120. horvathi Mel. Aign. Ent. Ztschr. Gub. 19, p. 208. hudaki Arg. Aign. Int. Ent. Ztschr. 19, p. 208. hügelii Koll. Koll. Hüg. Kasehm. 4 (2), p. 432. hutchinsoni Pol. Robs. Natur. (II), p. HO. hydaspes Lim. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1874. p. 270. * hygiaea Van. fievd. Vera. Kur. Schmett., p. 7. hylas Nept. L. Syst. Nat. X, p. 486. hypercala Arg. Frühst. Int. Ent. Ztschr. 21. p. 164. hyperlampra Arg. Frühst. Int. Ent. Ztschr. 21. p. 164. hyperusia Arg. Frühst. Int. Ent. Ztschr. 21, p. 1K4. hypselis Sym. Godt. Enc. Mein. 9 Supp., p. 818. hyrkana Mel. Stgr. Berl. Ent. Ztschr. 1882, p. 169. hysudra Sym. Moore, Proc. Zool. Soc Lond. 1874, p. 268. * iberica Mel. Oberth. Et. d'Ent. 6, p. 54. iberica Mel. Stgr. Stgr.-Reb. Gat. Pal. Lep., p. 32. ichnea Mel. Bsd. Icon. Taf. 23. ichnusa Van. Bon. Mem. Ac. Tor. 1826, p. 174. * ichnusoides Van. Selys, Mem. Soc. Siege 2, 31. iduna Mel. Dalm. Swer. Fjär., p. 75. ilia Apat. Sdüff. Wien Verz., p. 172. iliades Apat. Mitis, 11. Jahresb. Wien. Ver., p. 54. ilona Apat. Schultz. Abh. Naturf. Ges. Görlitz 24, p. 131. ilona Arg. Frühst. Soc. Entom. 22, p. 67. immaculata Arg. Bell. Ann. Soc. Ent. Fr. 1862, p. 61H. improba Arg. Btlr. Ent. monthl. Mag. 13, p. 206. inaria Hyp. Cr. Pap. Exot. 3, p. 3H. * indica Pyr. Hbst. Naturs. Ins. 7, p. 171. * inducta Arg. Spangb. Entom. Tidskr. Stockh. 4, p. 129. infernalis Mel. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. 25, p. 155 ino Arg. Rott. Naturf. 6, p. 19. * inornata Pyr. Brahms. Ann. Soc. ent. Fr. 188H, p. 289. inspersa Apat. Schultz, Abh. Naturf. Ges. Görlitz 24, p. 132. insularum Nept. Frühst. Soc. Ent. XXII, p. 51. intermedia Arasch. Stidi. Seitz, Gross-Schm. I, p. 209. * intermedia Arg. Spangb. Bih. Sver. Akad. Handl. 5, p. 27. * intermedia Arg Gillm. Int. Ent. Ztschr. 1, p. 248. intermedia Diag. Leedi, Butt. Chin., p. 1 1">. in ermedia Mel. Men. Schrenck's Reis., p. 22. * intermedia Nept. Pry. Cist. Ent. 2. p. 231. * interposita Pol. Stgr. Stett. Zg. 1881, p. 286. io Van. L. Syst. Nat. X, p. 472. ioides Van. O. Schmett. Eur. 1(1), p. 109. ionia Thal. Fv. Ent. Ross. (V), p. 111. * iphigenia Arg. Graes. Berl. Ent. Ztschr. 1888, p. 90. iphita Jim. Cr. Pap. Exot. 3, p. 30. * iris Apat. /.. Syst. Nat., p. 47H. irrubescens Euth. Gr.-Smith. Ann. X. Hist. (9) XI, p. 21H. isabella Arg. Tengstr. Cat. Lep. fenn., p. 293. isaea Ars. Gray, Lep. Ins. Nep., p. 11. ishima Van. Frühst. Stett. Zg. 59, p. 416. isis Arg. tum. Sammig. Eur. Schmett. * isocratia Jim. Hbn. Verz. bekannt. Schrn.. p. 34. italica Pyr. Stich. Berl. Ent. Zg. 4ö. p. 124. jainadeva Ars. Moore, Entom. monthl. Mag. 1. p. 131. japonica Arg. Men. Enum. Corp. Pet , P. 102. * japonica Dias. Fldr. Wien. Mon. 6, p. 27. japonica Lim. Men. Cat. Mus. Pet. 2, p. 103. japonica Pyr. Stidi. Seitz, Gross-Schmett. 1, p. 200. * japonica Van. Stidi. Berl. Ent. Ztschr. 1902 S.-B., p. 6. jasius Char. /.. Syst. Nat. I. (2), p. 749. jerdoni Arg. Lang, Ent. Monthl. Mag. 5, p. 34. jezabel Mel. Oberth. Et. d'Ent. 11, p. 17. * jinoides Pant. Moore. Lep. Ind. III, p. 181. jocaste Van. Uredi, Ent. Ztschr. Guben XI, p. 95. jole Apat. Schiff. Wien. Verz . p. 172. jordisi Mel. Rühl, Soc. Ent. 7, p. 164. jota-album Pol. Newnh. Brit. Butterfl., p. 18. kamala Arg. Moore, Cat. Led. E. I. C. I, p. 156. kamtschadalis Arg. Stgr. i. I. Seitz, Gross-Schmett. Bd. 1, p. 230. * kardama Euth. Moore, Trans. Ent. Soc. Lond 1k:,9. p. 80. * kenteana Mel. Seitz. Cross-Schmett. Bd. 1, p. 222. * khama Euth. A/p/t. Iris 8, p. 181. killiasi Arg. Rühl. Soc. Entom. 1892, p. 113. klemensiewiczi Pyr. Sdülle. Spraw. Koni. Fiz. 30 (2), p. 217. klymene Pyr. Fisch. Neue exper. sind., p. 1*. 57. * koempferi Nept. de l'O. Lep. Jap., p. 24. korla Arg. Frühst. Iris 1903, p. 306. kuhlmanni Arg. Seitz, Gross-Schmett. Bd. 1, p. 238. ' kullervo Arg. Sahtb. Medd. faun. flor. fenn. 18, p. 271. * ladakensis Van. Moore, Ann. Mag. N. Hist. (5) 1, p. 227. laeta Apat. Oberth. Et. Lep. comp. II, p. 20. laeta Mel. Christ. Iris 6, p. 86. I-album Pol. Esp. Eur. Schmett. Abbild. 1 (2). * laodice Arg. Pall. Reis. Russ. I, p. 470. lapponica Arg. Stgr. Stett. Zg. 1861, p. 34,. latefascia Mel. Fixs. Rom. Mem. Lep. 3. p. 303. lathonia Arg L. Faun, suec, p. 2*2. latifasciata Isod. Lathy, Entomolog. 36, p. 12. latifasciata Lim. Men. Schrenck's Reis. 2, p. 29. latonigena Mel. Ev. Bull. Imp. Mose. 1847, p. 66. * latonigena Mel. Spul. Schmett. Eur., p. 24. laverna Apat. Leedi, Butt. China, p. 194. * leechi Apat. Moore, Lep. Ind. III, p. 9. leechi Auz. Moore, Lep. Ind. III, p. 150. leechi Euth. Oberth. Bull. Soc. Ent. Fr. 1907, p. 257. lepechini Lim. Ersch. Fedtsch. Reis., p. 14. * levana Arasch. L. Syst. Nat. I (2), p. 783. levanoides Arasch. Blanch. Proc. Zool. Soc. Lond. 1891, p. 285. * lhasto Cal. Oberth. Et. d'Ent. 18, p. 13. * liane Arg. Frühst. Soc. Entom. 22, p. 67. ligyes Lim. Hew. Trans. Ent. Soc. Lond. 2, p. 246. ' liliputana Lim. Stgr. Rom. Mem. Lep. 3, p. 144. limenitoides Pyr. Oberth. Et. d'Ent. 13, p. 39. locuples Arg. Btlr. Ann. Mag. Nat. II. (5) 7, p. 134. lucida Van. Frühst, siehe: dilueida. lucilla Nept. F. Mant. II, p. 55. lucina Sym. Cr. Pap. Exot. 4, p. 82. * ludmilla Nept Nordm. Bull. Mose. I, p. 402. lunigera Pol. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1881. p. 8, 50. lunulata Mel. Stgr. Stgr.-Reb. Gut. Pal. Lep., p. 30. lusitanica Apat. Stich. Seitz. Gross-Schmett. 1, p. 162. lutescens Apat. Schultz, Abb. Naturf. Ges. Görlitz 24, p. 129. lysippe Arg. Jans. Cist. Ent. II, p. 154. mabella Cyr. Frühst. Soc. Ent. 13, Nr. 10. mackinnoni Arg. Nicev. Journ. as. Soc. Bomb. 6, p. 346. Urbeschreibungs-Nachweis der paläarktischen Nymphaliden. maculata Mel. Stgr. Stgr.-Reb. Cat. Pal. Lep., maculata Tim. Brem.-Gray, Schmett. N.-Chin., p. 7. * magna Mel. Stgr. i. I. 5 iss-Schm. Bd. 1. p. 222. * magnata Nept. Heyne. Rühl, Pal. Gross-Schmett, p. 77»>. magnifica Apat. Sdiultz. Abh. NaturI itz 24, p. 134. mahendra Nept. Moore, Proc Zool. Soc. Lond. L872, p. mandarina Mel. Stgr. i. I. Seitz, Gross-Schmett. Bd. 1. p. 217. mandarinus Erib. Fldr. Novara 111. p, 4 ;7. mandschurica Mel. Stgr. lii- 5, p. 322. mandschurica Mel. Seitz, Gross-Schmett. IM. I. p. 219. * manis Arg. Frühst li is 16, | maracandica Mel. Stgr. Berl. Ent. Ztschr.. 1882, p, 166. marphisa \ig. Hbst. Natur-Syst. 10, p. 105. maturna Md. /.. raun. Suec, p. 280. mediofasciata Arg. Sdiultz, Soc Entom. 22. p. 177. megalegoria Arg. Frühst. Soc. Entom. 22. p. 67. megalothymus Arg. Frühst. Soc Entom. 22, p. 68. mehadiensis Mel. Gerh. Beil. Ent, Ztschr. 1882, p. 126. melanina Hest. Oberth. .Et. d'Ent. 20, p. 30 meloria Nept. Oberth. Et. Lep. comp. II. p. 12. menedemus Erib. Oberth. Et d'Ent. 15, p. 13. meridionalis Mel. Stgl Hör. Ent. Ross. 7. p. 60. merope Mel. Prwn. Li p. Pedem., p. 7:;. merrifieldi Pyr. Stdfss. Ent. Zeit. Guben f. p. 90. metis Apat. Fn I" tr. II. p. t;7. " mimica Lim. Pouj. Kuli. Soc. Ent. Fr. (6 V. |>. Cl . minerva Mel. Stgr. Stett. Zg. 1881, p. 289. minor Mel. Elw. Tran-. Ent. Soc. Lond, L899, p. 334 minor Pyr. Cann. Miscell. Entom. VIII, p. 19. misippus Hyp. L Mus. Ulr., p. 264. modesta Apat. oberth. Et. Lep. comp. II. p. in. rnonbeigi Euth. Oberth. Bull. Soc. Ent. Fr. 1907, p. 261. mongolica Mel. Stgr. Iris ">. p. 321. mongolica Mel. Stgr. Iris ö. p. 327. monochroma Lim. Witts. II. Jahresb. Wien. Ver., p. 111. montana Arg. Bang.-H. Iris 19, p. 127. mothone Nept. Frühst. Int. Ent. /.eil. I. p. 279. myonia Arg. Frühst. Int. Ent. Ztschr. I. p. 257. nama Hest. DW. Ann. Mag. X. Hist. I 16, p. 232. namoides Hest. Nie. Journ. Bomb. S.u. i:i. p. L66. < nana Mel. Stgr. Cat. Kur. - I d. II p. 18 nana Nept. Nie. Journ. \>. Soc. Beng. 57 (2), p. 276. * nana Pyr. Sdiultz. Ent. Zeit. Guben 19, p. 67. nana Trin. Leedi. Butt. Chin., p. 246. napaca Arg. ///>// Sammig. Kur. Schmett. * narcaea Erik Hew. Ex. Butt. I. narcissina Nept. Oberth. Et. Lep. comp. II. p. 15. navarina Mel. Setys. Cat. Lep. Belg., p. 19. navarina Mel. Spul. Schmett. lau., p. 25. neera Mel. Fisch. Wald. Hüll. Imp. Mose. 1840, p. 81. neglecta Mel. Schultz. Ent Ztschr. Stuttg. 22, p. 91. nemorosa Nepl oberth. Et. Lep. comp. II. p. 16. nemorum Nept. Oberth. Et. I i pt. II. p. 12. ' neopaphia Arg. Frühst. Soc. Entom. 22. p. 68. nephele Arg. H.-SdiäfJ Syst. Schmett. Fan.. Fig. 371-2. nerippe Arg. Fldr. Wien. Ent. Mon. 6, p. 24. nerippina Arg. Frühst, s.u. Entom. 22. p. fis. nesimachus Dich. Bsd. Cuv. Regn. \nini. Ins. II. * nesiotis Dich. Frühst. Iris in. p, 2:;. nesseus Dich. Gr.-Smith. Ann. Nat. Hist. (6) XI, p. 217. nevadensis Mel. Oberth. Et. Lep. comp. I. p. II. nevadensis Mel. S/ml. Schmett. Kur., p. 25. nicea Stib. Gray, Lep. In-. Nepal, p. 1 l nigrata Arg. Schultz, Soc. Ent. 22, p. 177. nigricans Kim. Oberth. Kl. d'Ent. 1896. nigricaria Van. Ilav. Ann. Soc. Ent. Belg. 18 (1904), p. Im;. nigrina Kim. Weym Jahrber. Elberf. 6, p. 6 nigrivena Diag. Leedi, Entomolog. 23, p. 31. nigrofasciata Arg. Favre, Witt. Schweiz. Ent. 11. p. ningpoana Pant. Fldr. Wien. Ent. Mon. 1862, p. 27. niobe Arg. /.. Kann. Suec, p. 282. niphe Arg. / Syst. Nat All. Ed. 1. p. 785. niphona Mel. Btlr. ('.ist. Entom. 2. p. 281. nixa Van. Gr.-Grsh. R Mem. I ep. K p. 126. no-japonica Van. Sieb. Diss. Hist. Nat. Ja] p. in. norvegica Arg. Sdiultz, Abhandl. Nat. Ce>. Görlitz 1904. norvegica Mol. Auriv. Nord. Fjäi p 30 noyala Nept, Oberth. Et. Lep. comp. 11. p. 13. nyeteis Apat. Min. Schrenck's Reis., p. 28. * obliterata Kim. Shipp. Bull. Soc Zool. Fr. 211. |>. 14. obscura Arg. Sdioy. Ent. Tidskr. Stockh. 1885, p. 142. obscura Arg. Spul. Schmett. Kur., p. 30. obscura Arasch. I ent. Proc. Zool. Soc. I. I. lssl. |t. 850. obscurascens Arg. Strand. Nyt. Mag. Nat. 12. p. 130. obscurior Arg. Stgr. i.l. Seitz. Gross.-Schni. Bd. 1. p. 221». * obscurior Mel. Seitz, Gross-Schmett . Bd. 1, p. 215. ' obscurior Nept. Oberth. Et. Lep. comp. II. p. 9. * obsoleta Ära:. Tutt, Brit. Butt., p obteeta Mol. Seitz, Gross-Schmett. Bd. 1. p. 220. occidentalis Mel. Stgr. Cat. Eur. Schmett. (Ed K. p. 8 occidentalis Pyr. Fldr. Verh. z.-b. Ges. Wien 12. p. 47:;. occitanica Mol. Stgr. tat. Schmett. Kur. (Ed. IK. p. 18 ochroleuca Arg. Frühst. Ent Ztschr. Gub. I, p. 216 oda N'ept. Frühst. Int. Ent. Ztschr. I. p. 150. ogygia Mel. Frühst. Int. Entom. Ztsclir. 1. p. 310. omeia Euth. Leedi. Entomolog. 24. Supp., p. 29. opalina Pant. Koll. Ilü"-. Kaschm. I (2), p. 427. oreas Araseh. Leedi. Butt. Chin. I. p. 275. orientalis Arg. Alph. Hm. Ent. Boss. 16. p. 410. orientalis Mel. H.-Schäff. Eur. Schmett. 6. p. 1. orientalis Mel. Man. Schrenck's Reis., p. 23. * orithya Jim. /.. Mus. Ulr., p. 27s, ornata Arg. Stgr. Stgr.-Rel. Cat., p. 38. ornata Mel. Christ. Iris 6, p. B7. ornatissima Arg. Leedi. Butt. Chin.. p. 234. ' orphanus Arg. Frühst. Ent. Ztschr. Stuttg. Bd. 21, p. 164. osborni Van. Dondt. Feuille jeun. Nat. XI, p. 33 oscarus Arg. Ev. Bull. Imp. Mose 1844, p. 588. * ossianus Arg. Hbst. Natursyst. X. p. 98. ottomana Arg. Röb. Entom. Nachr. 1896, p. 82. paidicus Arg. Frühst. Int. Ent. Ztsckr. 21, p. 163. palamedes Mel. Gr.-Grsh. Rom. Mem. Lep. 4. pales Arg. Sdüff. Wien. Vor/., p. 177. palina Arg. Frühst. Iris 1903, p. 306. pallas Mel. Stgr. Stett. Zg. 1n*6. p. 2:1:.. pallas Apat. Leedi, Entomolog. 23, p. 190. pallens Pyr. Noel. Feuille jeun. Nat. XI. |>. 102. pallescens Apat Sdiultz. Abh. Naturf. Ges. Görlitz 24, p. 133. pallescens Arg. Btlr. (ist. Ent 1. p. 164. pallida Arg. Elw. Tran-. Ent. Soc. Komi. 1899, p 338". pallida Mel. Stgr. Stgr.-Reb. Cat. Pal. Lep, p. 33 pallida Mel. Spul. Spul., Schmett. Eur.. p. 21. pallida Pyr. Sdwv. Troms. Mus. Arach. 1. p. 77. pallida Van. Tutt. Brit. Butterfl., p. 340. pallida Van. Tutt. Brit. Butterfl., p. 325. pallidior Po], Tutt, Brit. Butt, p. 346. pamira Mel. Stgr. Stell. Zg. 1«*7, p, 53. pandora Arg. Schiff. Wien. Verz., p. IT»;. paphia Arg. /. Faun. Suec, p. 281. paphioides Arg. Btlr. Ann. Mag. Xal. II. (5) 7. p. 13 1. paradoxa Arg. Fuchs, Jahrb. Nass. Ver. Nat. 52, p. 124. parthenie Mol. Brk. Rhein. Magaz. II. p. 194 pasargades Arg. /ruhst. Int. Ent. Ztschr. 2. p. 69. passerculus Nept. Frühst. Int. Eni Ztschr. I. p. 150. patala Euth. Koll. Hüg. Kaschmir IV. 2. p. 1:;:. patricia Nept. Oberth. Et. Lep. comp. II. p. 1 K * pauca Arg. /;///. Brit. Butt. p. 300. paulina Arg. Nordm. Bull. Mose. 1851, p. 140 paupercula Arg. Ragusa. Natural. Sicil. 6, p. 271. pavo Van. Stich. Berl. Ent. Zg. 1902 S.-B., p. 11. pekinensis Mol. Seitz, Gross-Schm. Bd. 1. p. 219. pellucida Mel. Christ. Iris 1;. p. sn. pelopia Arg. Bkh. Nat. Eur. Schmett. I. p. 36. penelope Arg. Stgr. Iris 4, p. 339. perlinii Mel. Tut: Natur. Sicil. 18, T. 5. * perius Pant. /.. Syst. Nat. X, p. 471. perryi Arg. Btlr. Ann. Mae. Nat. II. (5) \. 9, p. lti. persea Mel. Koll. msect. I'ors.. p. 11. phalanta Atella Drury, III. Exot. Ent. 1. * philistra Arg. Seitz. Gross-Schmett. R<1. 1. p. 238. * philyra Nept. Min. Bull. Ac Pet. 17. p. 214. philyroides Nept. Stgr. Rom. Moni. Lep. 3, p. 146. phoebe Mel. Knodi, Beitr. 3, p. 124. * phryne Apat Aign. Rovart Kapok VIII, p. 76. platina Mel. Brem. Lep. Ost-Sibir., p. 14, * populi Kim. /.. Syst. Nal. X. p 176. polaris Arg. Bsd. Ind. Gen., p. 15. polaris Mel. Gr.-Grsh. Ann. Mus. Pol. 1. p. 159. polaris Van. Stgr. Cat. Kur. .11. p. 16. polychloros Van / >\st. Nat. X. p. 177. polyxena Char. Cr. Pap. Ex. I. p. «5. * porima Araseh. O. Sei lt. Eur. 1(1), p. 134. posidonius Erib. Leedi, Entomolog. 24 Supp., p. 30. prasoides Arg. Frühst. Soc. Entom. 22. p. 67. pratti Abr. Leedi, Entomolog. 24 Supp.. p. 28. Urbeschreibungs-Nachweis »1er paläarktischen Nymphaliden, 249 pratti Euth. Leech, Entomolog. 24 Supp., p. 4. pratti Lim. Leech, Entomolog. 23, p. 34. priameis Pyr. Sdiultz, Nyt. Mag. Naturv. 44. p. 108. princeps Seph. Fixs. Rom. Mem. Lep. 3, p. 289. * priscilla Arg. Schultz, Soc. Ent. 22, p. 177. prorsa Arach L. Syst. Nat. X, p. 4*0. prorsoides Arasch. Blancli. C. Rend. Ac. 72, p. 810. protomedia Mel. Men. Bull. Acad. Pet. 17, p. 214. provincialis Mel. Bsd. Gen. Ind., p. 20. pryeri Lim. Moore, Ann. Mag. N. Hist. (4) 20, p. 47. pryeri Nept. Btlr. Trans. Ent. Soc Lond. 1871, p. 403. pryeri Pol. Jans. ('.ist. Ent. 2, p. 269. pyromelas Van. Frr. Beytr. III. * pyrrha Euth. Leech, Butt. < 'hin. 137. * pyrrhomelaena Van. Hbn. Enr. Schmett. ' pythonissa Lim. MM. Icon, Descr. Lep. II. ' punctata Pant. Leecfi, Entomolog. 23. p 23. punica Mel. Oberth. Et. d'Ent. I. p. 25. * pusilla Pol. Sticii. Seitz, Gross-Schmett. 1. p. 207. rabdia Arg. Btlr. Ann. May. Nat. 11. (4) 19, p. 93. raddei Nept. Brem. Bull. Ac. Pet. 3, p. 467. radiata Lim. Sdiultz, Ent. Ztschr. Guben 17, p. 61. radiifera Arg. Schultz, Soc. Ent. 22, p. 177. recidiva Apat. Stich. Seitz. Gross-Schmett. 1. p. 161. recurva Pant. Leedi, Butt. Chin., p. 176. * reducta Lim. Stgr. Cat. Pal. Lep. III, p. 22. reichenstettensis Pol. Rühl. Pal. Gross-Schmett., p. 373. repetita Van. Jadi. Rev. Russ. Ent. VI, p. 10-18. rhaetica Mel. Frey. Lep. Schweiz., p. 30. rhea Arg. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. 1891, p. 456. rhodopensis Mel. Frr. Beytr. 3, p. 3. * rilocola Lim. Stich. Seitz, Gross-Schmett. I, p. 185. rinaldus Arg. übst. Natursyst. X. p. 105. * rivularis Lim. Scop. Ent. Carniol., p. 165. rizana Van. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1872, p. 559. robertsi Mel. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1880, p. 406. * romanovi Mel. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. 25, p. 455. rothschildi Erib. Leedi, Entomolog. 24 Supp., p. 30. rudra Arg. Moore, Horsf. u. Moore Cat. I. p. 157. rudrina Arg. Frühst. Entom. Ztschr. Stultg. 21, p. 1 < i: ;. ruslana Arg. Motsch. Bull. Mose. 1866 II, p. 117. sagana Arg. Dbl. u. Edw. <>en. diurn. Lep. * saka Cal. Moore. Lep. Ind. V. p. 49. sakontala Arg. Koll. Hügel'« Kasc.lim. i4i II. p. 439. samana Arg. Frühst. Entom. Ztschr. Stuttg. 21, p. 163. samurai Pol. Frühst. Soc. Ent. 22, p. 60. sangaica Nept. Moore. Ann. Mag. X. Hist. (4) 20, p. 47. sankara Nept. Koll. Hüg. Kaschm. (4) 2. p. 428. sappho Xept. Fall. Reis. 1. App., p. 19. sardoa Van. Stgr. Cat. Eur. (II), p. 16. sareptana Mel. Stu,r. Cat. Schmett. Eur. (Ed. I). p. 8. saturata Arg. Röb. Ent. Nachr. 22. p. 81. saturata Mel. Stgr. Iris 5, p. 323. saxatilis Mel. Christ. Hör. Ent. Ross. 10, p. 28. schlumbergeri Mel. Schultz, Ent. Ztschr. Gub. 20. p. 280. * schrenckii Apat. Men. Bull. Ac. Pet. 17, p. 215. schultzi Arasch. Pfitzn. Iris 18 (1905). p. 277 scotosia Mel. Btlr. Cist. Ent. 2, p. 282. seitzi Arg. Frühst. Int. Ent. Ztschr. 2. p. 69. selene Arg. Schiff. Wien. Verz.. p. 321. selenia Arg. Frr. Beytr. * selenis Arg. Ev. Bull. Imp. Mose. 1837. p. 10. selenophora Pant. Koll. Hüg. Kaschm. 4 (2), p. 42H. selysi Van. Dondt. Feuille jeun. Natur. XI, p. 33. * seminigra Mel. Seitz. Gross-Schmett. Bd. 1. p. 221. * serarum Apat. Oberth. Et. d'Ent. 15, p. II. * serica Pant. Leedi, Butt. Chin.. p. 168. * sibina Viel. Alph. Hör. Ent. Ros.s. 16, p. 400 * sibirica Arg. Stgr. i. I. Seitz, Gross-Schm. Bd. 1. p. 235. sibirica Arg. Stgr. Iris 5, p. 330. sibirica Arg. Frsdi. Bull. Imp. Muse. 1870. p. 112. sibirica Mel. Stgr. Cat. Schmett. Eur. (Ed. I), p. 7. siccata Jun. Frühst. Berl. Ent. Zeit. 45, p. 22. sifanica Arg. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. 25, p. 456. sindura Mel. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 496. * sinensis Char. Rothsdi. Nov. Zool. VII, p. 334. sinensis Nept. Oberth. Et. Lep. comp. II, p. 18. sinensiutn Lim. Oberth. Kl. d'Ent. 2, p. 25. * sinica Sym. Moore, Lep. Ind. IV, p. 123. sinica Nept. Moore, Moore, Lep. Ind. IV, p. 10. siopelus Arg. Frühst. Int. Ent. Ztschr. 21. p. 164. sipora Arg. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1874, p. 568. * sobrina Apat. Stich. Seitz, Gross-Schmett. 1, p. 163. * solona Mel. Alph. Hör. Ent. Ross. 16, p. 404. * speciosa Mel. Schultz, Ent. Ztschr. Stuttg. 22, p. 91. speyeri Nept. Stgr. Rom. Mem. Lep. III, p. 145. * splendens Sas. Stich. Seitz, Gross-Schmett. 1, p. 166. stangei Mel. Gillm. Arch. Freund. Nat. Meckl. 59, p. 71. strephon Euth. Gr.-Smith. Ann. N. Hist. (6) XI, p. 216. strigosa Arasch. Btlr. Journ. Linn. Soc. L. 9, p. 54. subalba Apat. Pouj. Ann. Soc. Ent. Fr. 1885, p. CCV1I. subcaerulea Apat. Leedi. Entomolog. 24 Suppl., p. 9. suberrima Lim. Sdiultz, Ent. Ztschr. Guben 17, p. 62. substituta Apat. Btlr. Cist. Ent. I, p. 159. subviridis Diag. Leech, Entomolog. 24 Supp., p. 27. suffusa Arg. Tutt, Brit. Butt., p. 286. sulitelmica Mel. Sdiultz, Ent. Ztschr. Guben 1906, p. 272 sultanensis Mel. Stgr. Stett. Zg. 1881, p. 234. superba Helc. Leedi, Entomolog. 23, p. 189. susruta Xept. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1872, p. 563. * sutchuana Mel. Stgr. Rom. Mem. Lep. 6, p. 183. sydyi Lim. Led. Verh. z.-b. Ges. Wien 1853, p. 357. * sylvana Nept. Oberth. , Et. Lep. comp. II, p. 16. * sylvia Nept. Oberth. Et. Lep. comp. II, p. 17. * sylvarum Nept. Oberth. Et. Lep. comp. II, p. 12. * synetairus Nept. Frühst. Soc. Ent. 22, p. 51. taphos Nept. Frühst. Int. Ent. Ztschr. I, p. 279, tapio Arg. Sahlb. Meddel. Soc. faun. t'enn. 18, p. 4. * tatara Mel. Krulik. Bull. Mose. 4, p. 236. * taura Arg. Röb. Entom. Nachr. 1896, p. 82. taurica Arg. Stgr. Hör. Ent. Ross. 14, p. 272. tekkensis Arg. Christ. Iris 6, p. 87. telona Mel. Frühst. Int. Ent. Ztschr. I, p. 310. testudo Van. Esp. Eur. Schmett. Abbild. I (3). * testudo Van. Dahlstr. Insekt.-Börse 1898, p. 135. thalassata Arg. Frühst. Int. Ent. Ztschr. 2, p. 69. thales Arg. Sdiultz, Soc. Entom. 22, p. 177. thalia Arg. Esp. Zutr. II, 2, p. 36. * thaumantis Apat. Sdiultz, Soc. Ent. 17, p. 161. themis Nept. Leedi, Entomolog. 23, p. 35. themistocles Euth. Obeith. Bull. Soc. Ent. Fr. 1907, p. 261. thestias Xept. Leedi, Butt. Chin., p. 196. * thetis Xept. Leedi, Entomolog. 23, p. 35. theodora Nept. Oberth. Et. Lep. comp. II, p. 11. * thibetana Erib. Oberth. Et. d'Ent. 15, p. 11. • thibetana Euth. Pouj. Ann. Soc. Ent. Fr. 1885, p. CCV. thisbe Nept. Men. Bull. Ac. Pet. 17, p. 214. thore Arg. Hbn. Sammig. Eur. Schmett. * thyodamas Cyr. Bsd. Cuv. Regn. Amin. Ins. IL * tianschanica Arg. Alph. Hör. Ent. Ross. 16, p. 412. tibetana Mel. Fawc. Proc. Zool. Soc. Lond. 1904 (2), p. 135. * tibetana Nep. Moore. Lep. Ind. III. p. 245. tigroides Arg. Frühst. Int. Ent. Ztschr. 21, p. 164." trausversa Arg. Tutt, Brit. Butt., p. 295. tremulae Lim. Esp. Eur. Schmett. Abbild. I (2). triclaris Arg. Hbn. Sammig. exot. Schmett. * tri vena Lim. Moore, Ent. monthl. Mag. I, p. 133. trivia Mel. Schiff. Wien. Verz., p. 179. tschujaca Mel. Seitz, Gross-Schmett. Bd. I, p. 215. tsushimana Arg. Frühst. Ent. Ztschr. Gub. 20, p. 25. tungusa Mel. Herz, Iris 11, p. 240. tungana Viel. Ban^.-H. i. I. Seitz, Gross-Schmett. Bd. 1, p. 217. * turanica Mel. Stgr. Stett. Zg. 1886. p. 231. turcica Van. Stgr. Cat. Eur. I, p. 7. turcieoides Van. Stgi. Stgr. Cat. III, p. 25. uhryki Mel. Aign. Ent. Ztschr. Gub. 19, p. 208. umbra Arg. Seitz, Gross-Schmett. Bd. 1, p. 230. * undina Pol. Gr.-Grsh. Rom. Mem. Lep. IV, p. 424. * undosa Euth. Frühst. Ins. -Börse 23, p. 60. uralensis Mel. Stgr. Cat. Eur. Lep., p. 17. uralensis Viel. Ev Lep. Ross., p. 77. * urbani Mel. Hirschke. Jahresb. Wien. Ent. V. 11. p. 85. * urticae Van. L. Syst. Nat. X, p. 477. urtieoides Van. Fisch-Wald. Ent Russ. 5, p. 123. ussuriensis Lim. Stgr. Rom. Mem. Lep. 3. p. lti. valdensis Arg. Esp. Eur. Schmett. Abb. * valesina Arg. Esp. Eur. Schmett. Abb. * valesinides Arg. Frühst. Soc. Entom. 22, p. 67. varia Viel. M.-Dtir, Schmett. Schweiz., p. 133. * variegata Viel. Stgr. Stgr.-Reb. Cat. Pal. Lep., p. 33. variegata Pol. 7"««, Brit. Buttertl., p. 346 venata Lim. Leedi. Butt. Chin., p. 183. * 251 > Ürbeschreihungs-Nachweis der paläarktischen Nymphaliden. vesta Pareba F. Mant Ins. II. p. 14. violescens Van. 5/«». Her. Soc. Ent. Ross. 34, p. 530 virginiensis Pyr. Drury, 111. Exot. Ent. I. * viridis Diag. Leedi, Ent 32. vitatha Arg. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1874, p 568 vittata Arg. S/7«/. Schmett. Eur., p. 28. vorax Arg. litlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1871, p (03 vulcania Pyr. Godt. Enc. M.th. 9, p. 320. wedah Pseud. /Co//. Hüg. Kaschm. i (2), p. 437. * weidi Arg. G*«ro. Arch. Freund. Vit. Meckl. 1903 p 1];; weismanni Arasch. FisA. Soc. Ent. 17. p wimani Arg. Holmgr. Ent. Tidskr. '.>. p. 103. * wiskotti Pyr. Sfcttss. Ent. Ztschr. Guben :» p tu wolfensbergeri Mel. Frey, Lep. Schweiz., p. 27. xanthodippe Arg. Fixs. Rom. Mem. Lep. 2. p. 307. xanthomelas Van. Es/?. Eur. Schmett. U>bild 1 (2) * xipe Arg. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. 2:.. p. +:.;. yankowskyi Diag. Sm.-Kby. Rhop. E\. in. * yerburyi Sept. Stfr. Proc. Zool. Soc. Lond. 188h. ,,. 360 yuenty Mel. Obertk. Et. d'Ent. II. p. 17. * yunnana Euth. Oberth. Hüll. Soc. Ent. Fr. 1907 p 260 yunnana Nept. Oberth. Et. Lep. comp. II. p. 11. * zenobia Arg. Leedi, Entomolog. 23, p. 188. ERYCINIDAE ; LIBYTHEA. Von Dr. A. Seitz. 251 7. Familie: Erycinidae. Diese weit über tausend Formen zählende Familie ist sehr ungleichmässig über die Erde verbreitet. Mehr als 90% davon entfallen auf Amerika, der Rest bewohnt fast ausschliesslich den malayischen Archipel und den Gebirgsstock des Himalaya und nur zwei Arten leben in Europa. Die Erycinidae sind gekennzeichnet durch ihre geringe Grösse und das Lycaenen-artige Aussehen der Schmetterlinge. Auch die Rpn sind mit Ausnahme derer der stark abweichenden Libytheini Lycaena- artig asseiförmig. Auch hinsichtlich der Pp weicht die Gattung Libythea von den andern Eryciniden ab, da ihre Ppn gestürzt hängen; die aller andern Eryciniden sind am Cremaster und durch einen Gürtel be- festigt, wodurch die. Familie sich von vielen Lycaenen unterscheidet. Kopf klein, nur bei Libythea gross; Stirn breit; Augen halbkuglig, oft behaart. Fhlr nur bei Libythea gleichmässig zu langer Keule verdickt; sonst lang, fein, sehr gerade, mit kleinem Knopfe; sie werden häufig parallel nach vorne gestreckt gehalten. Thorax nicht besonders dick, aber ziemlich kräftig, zwischen den Fingern sich hart anfühlend, fast wie bei Hesperiden. Vorderbeine bei den o*cf zu Putz- pfoten umgestaltet, während bei den S? alle sechs Beine ausgebildet sind. Abdomen kurz, den Analwinkel meist nicht erreichend, nur bei wenigen Amerikanern (Stalachthis) ihn überragend. Flügel sehr zart und die Schuppen sehr lose sitzend, so dass die Tiere sich leicht verletzen. Zelle verhältnismässig breit, zu- weilen sehr kurz. Flügelränder sehr verschiedenartig, glatt, geeckt oder ausgenagt, die Hfl gl oft geschwänzt, zuweilen zu streifenartigen Gebilden unigewandelt. Die Eryciniden schliessen mit der Gruppe der Libytheini an die Nymphaliden an und gehen anderseits zu den Lycaeniden über. Sie sind grösstenteils ziemlich selten, viele Arten sogar äusserst selten, wenige nur sind häufig, wie z. B. Nemeobius lucina, doch sind nur ganz vereinzelte Arten scharenweise oder in solcher Menge anzutreffen, wie viele Falter der Nymphaliden- oder Lycaeniden -Familie. Sie fliegen mit Vorliebe im Schatten und die meisten haben die Gewohnheit, sich spannerartig mit ausgebreiteten Flügeln auf die Unterseite der Blätter zu setzen. A. Unterfamilie: Libytheini. Diese aus der einzigen Gattung Libythea bestehende Gruppe weicht so sehr von den andern Eryciniden ab, dass man nicht ohne Berechtigung eine eigene Familie aus ihnen machte; gewisse Autoren haben sie auch den Nymphaliden in engerem Sinne zugeteilt. Sie sind sehr leicht kenntlich an den stark verlängerten Palpen, die nasenartig den Kopf überragen. Der Kopf selbst ist breit, mit breiter Stirne, die Augen nackt, die Fhlr allmählich zu massiger Keule verdickt. Die Flügel breit, die Vflgl beim d* meist, beim $ stets unter dem Apex geeckt, die Hflgl gerundet, ungeschwänzt. Die Rpn, soweit bekannt, schlank, kurz und fein behaart, grün, ohne weitere Aus- zeichnung, einer halbwüchsigen Karin napi -TSkp nicht unähnlich. Pp glatt, ohne Höcker oder Ecken, vorn etwas abgeflacht, hinter dem Thoraxrücken eingezogen, mit sehr weit herabreichenden Flügelscheiden, am Cremaster auf- gehängt, ohne Gürtelfaden. Die Schmetterlinge fliegen in der Regel einzeln in unregelmässigem, etwas klappendem Fluge, sammeln sich aber zuweilen in Anzahl um die Futterpflanze im Gegensatz zu allen andern Eryciniden, die niemals in Scharen auftreten. Die Falter setzen sich auf Zweige oder auf den Erdboden und halten die Flügel in der Ruhe zusammengeschlagen. - Die einzige Gattung hat über ein Dutzend Formen, die in drei Untergattungen und K» Species geteilt sind. Die geographische Verbreitung ist sehr merkwürdig, da die Gattung sich über alle Erdteile erstreckt, in den meisten Gegenden aber nur eine Art fliegt. 1. Gattung: läh.vthea F. Die Gattung hat den Charakter der Unterfamilie. Die paläarktischen Arten gehören sämtlich zur Untergattung Libythea, die sich von der afrikanischen Untergattung Dichora durch die allmählich verdickten Fhlr, von den amerikanischen Eypalus durch die weniger stark verlängerten Palpen auszeichnet. L. celtis Fuessl. (71 f). Oben schwarz mit grossen gelbbraunen Flecken, Hflgl unten sehr ver- celtis. schieden gefärbt, worauf verschiedene benannte Formen gegründet wurden (öbscura, subochracea .Vi//.), ge- wöhnlich erdgrau, gewölkt, zuweilen aber auch einfarbig rotgelb oder tief dunkelbraun übergössen. In Süd- Europa, nördlich bis Süd -Frankreich und Tirol, ferner in Nord-Afrika, Klein -Asien und Zentral-Asien. — In Zentral- und Ost -Asien tritt die Form lepita Moore (71 f) auf, die etwas grösser, an den Vflgln spitzer lepita. geeckt ist und auf der Htlgloberseite anstatt des wolkenförmigen ockergelben Flecks eine 3 — 41appige Längsbinde führt. Von Kaschmir l)is Nord-Indien und östlich bis Japan. — Rp gleichmässig walzenförmig, einer Terias -Rp nicht unähnlich, kurz samtartig behaart, fein dunkel punktiert, über den Rücken mit lichten , in den Seiten mit rosen- oder purpurroten Längsstreifen , am Bauche heller. Nur an Celtis ge- funden, nimmt aber in der Gefangenschaft auch Prunus. Pp hellgrün, ohne Hervorragungen. Die Schmetter- linge wurden in Europa vom April bis Juli zu verschiedenen Zeiten gefunden. In den wärmeren Gegenden entwickeln sie sich im Juni und Juli, fliegen in Kaschmir noch zahlreich im Oktober, während sie sich in Japan schon frühzeitig zur Überwinterung anschicken und lethargisch werden. Im März kommen sie wieder 252 NEMEOBIUS; HYPORION. Von Dr. A. Seitz. aus ihrem Versteck hervor und paaren sich; die Eier werden in die Laubknospen der eben ausschlagenden Geltis-Bäume gelegt. Westchinesische Exemplare sind etwas lebhafter gefärbt und die gelben Flecke etwas schmäler als bei Japanern. Die Falter sind sehr häufig und sammeln sich oft in Anzahl um die Futter- pflanze oder Wegpfützen; sie haben im Fluge einige Ähnlichkeit mit den 2? von Zephyrus bettdae. Die -langen l'alpen brechen im Netz leicht ab. myrrha. L. myrrha Godt. (71 f). Der vorigen ähnlich, aber das Gelbbraun des Plügeldiscus ausser den Apiealtlecken der Vflgl zu einem Längsstreif geformt, der auf den Vflgln aus der Wurzel auf der Mediane unterhalb der Zelle entlang, auf den Hflgln von der Irdsmitte gegen den Apex zu verläuft: beim auf- -pannten Falter laufen diese beiden Ockerstreifen einander parallel. Auf paläarktischem Gebiete nur in Kaschmir, sonst in Indien weit verbreitel und in breit gelbbindiger Lokalform (sanguinalis) in Sikkim und in weisslich schmalbindiger (rama) auf Ceylon. — Rp grün, auf den einzelnen Segmenten kleine Er- höhungen; an Geltideen. Pp grün, stumpf, kurz. — Die Schmetterlinge nicht selten, aber gewöhnlich ziemlich hoch um die Futterbäume Qiegend, im Norden in zwei Generationen, im Süden das ganze Jahr hindurch: in den Nilgiri-Bergen fing ich Zwischenformen der einzelnen Lokalrassen. B. Unterfamilie : Nemeobiini. Diese Gruppe enthält den Rest der alt weltlichen Erycinhhu . etwa sti Formen, während alle übrigen aus- schliesslich amerikanisch sind. Kopf verhältnismässig viel kleiner als hei Libythea, Srirn breit, Augen nicht gross, Fhlr lang, fein, mit deutlich abgesetzter, zuweilen flacher Keule. Palpen nicht besonders verlängert, im Gegenteil nft ungewöhnlich klein. Vflgl ganzrandig, Hflgl zuweilen auf der Mediane geschwänzt oder geeckt . zuweilen auch ist der Analwinkel in rundlichem Lappen vorgezogen. Die Kpn sind erst von sehr wenigen Arten bekannt; diesen nach sind sie asselförmig mit lichten Seiten- und deutlich hervortretenden Rückenlinien. Die Ppn, die oft mit feinen Härchen besetzt sind, sind ausser am Hrd noch durch den Gürtelfaden gehalten. Während einige Arten das ganze Jahr hindurch fliegen und deutlichen Saisondimorphismus zeigen, sind andere auf eine Generation beschränkt. Die Schmetterlinge fliegen an Wegrändern, besonders an Gehölzen und saugen an Blumen oder an feuchten Wegstellen. Der Flug ist bei den einzelnen Gattungen seht verschiedenartig. 2. Gattung: Xemeobiiis Stph. Kleine, normalgeformte Falterchen mit kleinem Kopfe und nur massig breiter Stirn. Augen ver- hältnismässig klein, nach vorn weiss gerandet. Fhlr fein, geringelt, mit flacher, deutlich abgesetzter Kolbe. l'alpen ziemlich kurz, buschig behaart, nach vorn gestreckt. Putzpfoten des cf dicht behaart. Flügel ganz- randig, oben denen einer Melitaea ähnlich, in den braungelben Randflecken aller Flügel dunkle Punkte. Auch die Unterseite erinnert an eine Melitaea, indem durch den Hflgl weisse Fleckenbinden ziehen. Nur eine Art, tue auf Europa beschränkt ist. lucina. N. lucina L. (89a). Die «Perlbinde gleichl oben einer kleinen Melitaea dietynna oder aurelia, unterscheidet sich aber sofort durch den Flug, der ziemlich schnell, etwas hüpfend, fast Hesperiden- artig ist. Genau genommen ist nur die Färbung, nicht die Zeichnung die einer Melitaea. Beim 2 sind die periweissen Flecke der Unterseite meist grösser, die Oberseite oft lichter und gelber gefärbt und die Hflgl weniger schwarz als beim d\ Ei grüngelb, einzeln oder zu zweien an Primula oder Rumex. Rp asseiförmig, gelbbraun, in den Seiten rotfleckig, über den Stigmen ein gelber Seitenstreit: über den kurz und schwach behaarten Rücken zieht eine schwärzliche Fleckenlinie. Sie lebt vom Juni bis April und verwandelt sich in eine fein und spärlich behaarte erdbraune Pp mit dunkleren Pünktchen und Schatten. Die Falter fliegen von Ende April bis Anfang Juni an Waldrändern und Chauseegräben und setzen sich gern an Grashalme und auf niedere Pflanzen. Die Art kommt in einem grossen Teil von Europa vor und reicht von England und den Ostseeprovinzen bis ans Mittelländische Meer und von Spanien bis Süd -Kussland und Rumänien. schwiiixcii- Häufig, aber nicht massenhaft. — ab. schwingenschussi Ueb. ist nach einem Pärchen aus Prisang in sdutssi. urajn aufgestellt, das nicht bloss oberseits stark verdunkelt ist, sondern auch unten die Grundfarbe der Hflgl und des Basal- und Apicalteils der Ytlgl statt hell rotgelb tief schwarzbraun zeigt. 3. Gattung: Hypovion Röb. Diese Gattung hat fast genau die Kippenbildung der Gattung Nemeobius, die sie mit Polycaena ver- bindet. Sie unterscheidet sich von letzterer daher durch die 5 ästige Subcostalis, von deren Asten zwei vor dem Zellende abzweigen, sowie durch die direkt aus dem Zellende entspringende Kadialis, die auf den Vflgln der Polycaena mit der Subcostalis verwachsen ist Ausserdem sind die Fhlr etwas weniger lang und die Palpen etwas weniger verkümmert wie bei Polycaena. Das Verbreitungszentrum dieser bisher nur in wenigen Arten bekannten Gruppe liegt in Ost -Tibet, bei dessen mangelhafter Durchforschung die Aussicht besteht, dass noch weitere Formen zu entdecken sind. Ausgegeben 11. XII. 08. POLYCAENA ; ZEMEROS. Von Dr. A. Seitz. 253 H. matuta Leech (89a). Der Nemeobius lucina oben ganz ähnlich, aber alle Flügel mit deutlichem matuta. schwarzem Aussenrd. Unten sind die Hflgl schwarz mit zwei unregelmässigen weissen Binden, wovon eine, abgekürzte, nahe der Wurzel die andere zwischen Mittel- und Aussenfeid verläuft. Das ? oben etwas weniger schwarz , sonst dem d" ganz ähnlich. Von Se-tschuen , in beträchtlicher Höhe , im Juli. Die Exemplare vom Hochplateau nördlich von Ta-tsien-lu sind etwas kleiner als typische Stücke von Pu-tsu- fong. Auch von Ost -Tibet gemeldet (Oberthür). H. lama Leech (89 a). Grösser und dunkler als die vorige. Nur beim ? zeigt die Oberseite noch toma. die rotbraune, an N. lucina erinnernde Färbung; beim c? ist sie bis auf einige verlorene gelbe Discal- fleckchen und die rotgelbe Fleckenreihe vor dem Saum ganz russig schwarz. Unterseite der Hflgl bein- gelb, schwarz gefleckt. Von Se-tschuen und dem daranstossenden Tibet. Bei Exemplaren aus den Dschachar- Bergen sind die rotgelben Randflecke matter. In zwei Generationen, zwischen denen nach Oberthür Dimorphismus besteht. - Die Form lua Gr.-Grsh. (89 b) von Ost-Tibet und West- China hat lua- auch im o" -Geschlechte eine mehr rotgelbe Oberseite, besonders im Apical- und Aussenrdsteil der Vflgl. H. princeps Oberth. (89b). Oben der vorigen ganz ähnlich, aber grösser, die Unterseite klarer princeps. elfenbeingelb, nur im Aussenteil schwarz gefleckt, die Innenhälfte von schwarzen Wurzelstreifen durch- zogen. Se-tschuen ; scheint recht selten. H. carmelita Oberth. so gross wie princeps, doch unterschieden dadurch, dass die Fhlrkeule unten carmelita. keinen weissen Fleck zeigt. Oberseite rotgelb, nach der Basis zu dunkler. Eine fahl rotgelbe Submarginal- binde, etwas unterhalb der Costa beginnend, zieht bis zum Aussenrd; eine zweite, ebenso gefärbte, unregel- mässige, beginnt an der Costa mit einem weissen Fleck und zieht hinter dem Zellende vorüber, nach dem Irde der Vflgl. In der Vflglzelle ein rotgelber Fleck und zwei schwarze Punkte. Unterseite wie Oberseite, aber das Adernetz durchbricht mit fein gelben Linien che Zeichnung. Se-tschuen; scheint selten und ganz vereinzelt vorzukommen, da fast alle Exemplare Fangdaten aus verschiedenen Jahren tragen. Mir in Natur unbekannt. 4. Gattung: Polycaena Stgr. Diese zierlichen , eleganten Falterchen zeigen in Gestalt und Gebaren schon ganz Lycaeniden- artigen Charakter, aber die sehr feinen und langen Fhlr und die anders gestalteten kümmerlichen Palpen unterscheiden sie sofort. Seitdem die Gattung Hyperion aufgestellt ist, verbleibt der Gattung Polycaena nur noch eine Art, doch ist bei der Unzugänglichkeit Tibets und West-Chinas Aussicht, dass dort noch weitere Formen entdeckt werden. P. tamerlana Stgr. (89b). Eine kleine Form, in Gestalt und Grösse etwa einer Lycaena astrarche gleich, tamerlana. oben bläulichgrau mit schwarzen Punkten, alle Flügel vor dem breit grauen Aussenrd lebhaft ziegelrot. Unter- seite fast wie die obere gefärbt und gezeichnet, doch stärker gelb schimmernd; in Tibet und Turkestan. — timur Stgr. (89b) ist eine oben ganz rotgelbe, etwas goldig schimmernde Form; im Flussgebiet des Ili timur. (Süd -Sibirien und Nord -Turkestan). ■ Ähnlich ist auch bei der Form temir Gr.-Grsh. die Oberseite ein- temir. farbig gelbrot, aber der Ird ist nicht, wie bei timur, schwärzlich bestäubt und die schwarzen Punkte sind gewöhnlich kleiner; Ferghana. — Über die Entwicklungsgeschichte ist nichts bekannt; von den Faltern wird angegeben, dass sie sehr niedrig über den Erdboden fliegen und sich gern an von der Sonne er- wärmte Steine setzen. 5. Gattung: Zemeros Bsd. Höchst sonderbare kleine Schmetterlinge mit sehr langen, haarfeinen Fhlrn, breiten und unregelmässig gestalteten Flügeln , die mit reihenweise gestellten transparenten Pünktchen bestreut sind ; eine Eigentüm- lichkeit, die wir in den ganz ähnlich gestalteten Formen der neotropischen Gattung Calydna bei amerika- nischen Erycinen wiederfinden. Kopf breit, fast so breit als der Thorax, die kleinen Augen nackt, durch die sehr breite Stirn weit voneinander getrennt. Die Fhlr sehr lang, mit kleinen, aber deutlichen Külbchen; sie werden in der Ruhe gewöhnlich horizontal vorgestreckt getragen. Palpen klein, so dass sie von oben gesehen fast nicht den Kopf überragen. Der Thorax nicht breit , aber fest , so dass er dein Fingerdruck einen ziemlich starken Widerstand entgegensetzt; Hlb der d*cf sehr schmächtig. Bei den Vflgln der cTcT tritt der Aussenrd an Apex, Innenwinkel sowie vor und hinter der Aussenrdsmitte hervor und die Hflgl zeigen gleichfalls in der Mitte einen Zahn. Rpn oval, sehr flach, die Ringe deutlich geschieden; Ppn gleichfalls sehr platt, vorn breit, gerundet, durchaus glatt, auf der Unterseite eines Blattes der Futterpflanze, mit dem Kopf nach der Blattspitze zu, am Cremaster und durch einen Gürtelfaden gehalten. Die Schmetter- linge fliegen auf Waldwegen, stets nur kurze Strecken; sie sitzen mit halbgeöffneten Flügeln auf der Ober- seite der Blätter an Wegrändern sowie auf den weissen Blüten eines Sambucus-artigen Strauches (Martin) ; sie sind leicht zu fangen, aber im Netz sehr unruhig, infolgedessen schwer zu töten, so dass sie meist ab- gerieben in die Sammlungen kommen (Fruhstorfer). 1 32 2r,+ ^BISARA; DODONA. Von Dr. A. Seitz. flegyas. Z. flegyas Cr. (89b). Dunkel rotbraun, hell gelbbraun gegittert: zwischen den gelben Adern weisse durchscheinende, innen schwärzlich angelegte Punkte. Zentral- und West-China; häufig. Auch in Siiii- China und in Lokalformen über einen grossen Teil von Indien verbreitet, in warmen Gegenden das ganze Jahr hindurch, und dorl nach der Jahreszeit variierend. Rp grün, an beiden Enden und an den Seiten lichter, sehr flach, dicht dem Futterblatt angeschmiegt und mit einem weisslichen Flaum bedeckt; im Früh- ling erwachsen an Moesa montana (Dudgeon). Pp sehr glatt, mit deutlich abgesetzten EDbssegmenten ganz Mach, der Kopf durch eine seichte Kerbe auf dem Scheitel in zwei Hälften geschieden, gelbgrün mit feinen smaragdgrünen Zeichnungen, über den Rücken Reihen rundlicher Flecken. Die Schmetterlinge fliegen im Schatten an Wegrändern; sie sind nicht selten und gewöhnlich trifft man zwei Exemplare unweit von- einander. Obwohl man diese eleganten Falterchen täglich auf den Waldwegen und Gebüschrändern an- trifft, kann ich mich nicht erinnern, jemals grössere Trupps beieinander gesehen zu haben. Die paläark- tischen flegyas gehören zur typischen Form, da das CsAMER'sche Original von China stammte; die indischen [nseln beherbergen eine ganze Reihe von Nebenformen. 6. Gattung: Ahi*ar;i Fldr. Den vorigen an Gestalt und Wesen ausseist nahe, der Apex nicht so spitz und der Äussernd der Vflgl regelmässig, die Fldr etwas stärker und kürzer, die Flügel ohne die transparente Tüpfehmg. Rpn gleichfalls denen von Zemeros ähnlich, sehr flach, in der Mitte breit, der Kopf nicht in das erste Segment zurückgezogen; unterschieden sind die Rpn von Zemeros durch spärliche, feine Behaarung. Ppn gleichfalls behaart, sonst denen der vorigen Gattung ähnlich, in ihrer abgeplatteten Gestalt der Rp so ähnlich, dass beide auf den ersten Blick sich ganz wenig unterscheiden. Die Schmetterlinge haben ganz die Lebensweise der vorigen Gattung; es sind häutig aber einzeln vorkommende Schattentiere, die auf Blättern an den lländein der Waldwege sitzen und dabei die Flügel stets halbgeöffnet halten. A. echerius. Oben schokoladebraun, er* fast ganz einfarbig, ? mit deutlich abgesetztem, lichterem Aussenfeid. Im Apex der lltlgl 2—3, besonders auf der Unterseite deutliche schwarze Ocellen. Die Regen- edierius. zeitform , echerius Cr. (89c) ist oben, besonders beim cT sehr tief dunkel gefärbt und purpurbraun über- lydda. gössen: durch das Aussenfeld ziehen deutliche dunkle Schattenbinden. -- lydda Hm. (89d) ist die Trocken- zeitform; ihr fehlt der Purpurglanz der Oberseite, die Schattenbinde durch das Aussenfeld ist kaum mich erkennbar und die schwarzen Ocellen im Apex der Htlgl sind geschwunden oder sehr stark reduziert. Die asseiförmige Rp sowie die abgeplattete Pp hellgrün. Die Schmetterlinge gehören in China zu den gemeinsten Fallern. bewohnen aber mein' den Süden und nähern sich nur ganz vereinzelt der paläarktischen Grenze. Sie fliegen in zwei sich lang hinziehenden Generationen. Die Sommerform zeigt auf der Ober- seite zuweilen unregelmässige, aber symmetrische weissbeschuppte Stellen, was auf eine Einwirkung der rasch sich folgenden täglichen Regengüsse auf die Pp anzusehen ist. Die Flugart dieser Falterchen erinnert einigermassen an die von Parargt egerides bei ans: werden sie verfolgt, so flüchten sie in dichte Stellen des (iebüsches. wohin man mit dem Netz der Dornzweige wegen nicht folgen kann. Die Art ist weit ver- breitet und in zahlreichen Rassen (prutiosa, kausambi, bifasciata etc.) über einen grossen Teil Indiens verbreitet. fylla. A. fylla 1>I>1. (Süd), (»beiseite schwarzbraun; Vflgl mit gelbweisser Schrägbinde, Htlgl mit schwarzen Augenflecken vor dein Saume. Das r" hat bedeutend spitzere Vflgl als das 9. In Zentral- und West- China, nicht selten: ausserdem fast überall im Himalava. stellenweise gemein. -- Indische Exemplare haben im allgemeinen eine breitere und gleichmässiger verlaufende Schrägbinde als palüarktische. — fylla und ihre näheren Verwandten wurden als Gen. Sospita Hur. von den eigentlichen Abisara abgetrennt. 7. Gattung: Dodona Um-. Im Adersystem den vorigen Gattungen sehr nahe, in Färbung und Zeichnung, besonders der Unterseite, aber sehr eigenartig. Leicht kenntlich an dem lappenartig vorgezogenen Analwinkel der lltlgl. der ausserdem öfters noch ein an Theela erinnerndes Schwänzchen trägt. Kopf breit mit breiter Stirn. vorn stumpf und infolge der kaum vorragenden Palpen abgedacht. Fldr dünn, ziemlich lang und ganz gerade: Körper schmächtig. Alle Flügel sehr breit, die vorderen mit spitzem Apex, die Htlgl häutig mit gezähntem oder gewelltem Aussenrd und vorgezogenem Anallappen. Die Rpn asseiförmig, oval. (lach. spärlich und fein behaart, an Gramineen. Die Ppn gleichfalls abgedacht mit zweispitzigem Kopfe. Die Schmetterlinge sind überall, wo sie vorkommen, häufig. Die Gattung verbreitet sich über Indien und China; die Arten scheinen Gebirgstiere zu sein. durga. D. durga Koü. Oben schwarzbraun, mit ockergelben, vor dem Apex weissen Punktflecken. Die lltlgl unten im Analfelde mit feinen, beingelben Streifen: vor dem Apex der Htlgl zwei unten deutlich sinica. umrahmte Ocellen. Kaschmir. Eine grössere Lokalform — sinica Menget (89d) — ist von Leech aus Inner- und West-China beschrieben: sie ist von der typischen durga dadurch unterschieden, dass die flecke STIBOGES. Von Dr. A. Seitz. - Urbeschreibungs-Nachweis der pal. Eryciniden. 255 der Oberseite grösser und mehr rotgelb sind, und die Unterseite so breite und lebhafte Streifenzeichnung hat, dass die Apicalocellen ganz verschwinden. Einen Albino dieser Form, oben ganz einfarbig blaßgelb, beschreibt Obebthür als ab. albescens aus Thibet. D. ouida Moore (— erato Bsd.) (89 d). In der Gestalt der vorigen Art ähnlich, auch reichlich so ouida. gross, aber die Vflgl mit orangegelben Streifen und die Unterseite weit einfarbiger; auch fehlt das kleine Schwänzehen am Anallappen. West-China: in kleineren und schmalstreifigeren Exemplaren auch im indischen Himalaya weit verbreitet. D. egeon DU. Dieser Falter berührt nur in Kaschmir paläarktisches Gebiet, ist aber im indischen egeon. Himalaya weit verbreitet und häutig. Hier setzen sich die rotgelben Vflglbänder der Oberseite auf die Htlgl fort; die Grundfarbe ist schwarzbraun und im Wurzelteil ockerfarbig übergössen. />. eugenes Bot. Typische Exemplare dieser Art kommen im paläarktischen Gebiet nicht vor. Da- gegen vertritt sie die Form maculosa Leech (89d), die weit grössere und lebhafter rotgelbe Flecke der maculosa. Vflgl. hat. Auch unterseits ist sie von der typischen Form ziemlich stark verschieden. Wesl- und Zentral- Ghina; häutig. Die asseiförmige Rp ist smaragdgrün, kurz und spärlich behaart, mit zwei blauen Rücken- linien, an Bergbambus und Gras. Pp blassgrün, grob dunkel gezeichnet, mit zweispaltigem Kopfe. Die Schmetterlinge fliegen an schattigen Bergwegen. 8. Gattung: Stiboges Btlr. Diese Gattung enthält nur eine in wenigen differenzierten Lokalrassen vorkommende Art. Zwei Können sind vom malayischen Archipel bekannt, die andre ist weit über Indien verbreitet und greift in Se-tschuen auf paläarktisches Gebiet über, scheint auf diesem sogar gemein zu sein (Leech), während sie in Indien meist nur vereinzelt vorkommt. Die Flügelform ist tast genau die von Zemeros, nur dass der Aussenrd gerade und regelmässig ist. Die Fhlr massig lang (von halber Costalänge;, die Palpen sehr klein. Bis auf die Gestalt der Vflgl, die beim . 120. lydda Ab. Hew. Exot. Butt. III. * timur Polyc. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 290. LYCAENIDAE. Von Dr. A. Seitz. 257 8. Familie: Lycaenidae. Die Bläulinge sind fast durchgängig kleine, vielfach sogar sehr kleine Falterchen, deren Vulgär- name von der blauen Farbe stammt, die bei der grösseren Zahl der Arten — wenigstens im männlichen Geschlechte — überwiegt. Der Körper ist zumeist zart, aber die Flügel kräftig, so dass sich vorzügliche Flieger unter ihnen befinden. Der blaue Farbenglanz der cfcf, oft auch der $$ ist als Interferenzfarbe nach- gewiesen und hat oft prächtigen, metallischen Schimmer. Im allgemeinen ist die Gestalt sehr normal und ohne Besonderheit, bis auf die Hflgl, die am Analteil vielfach feine, schwanzartige Anhänge haben. Kopf mittelgross, die halbkugeligen Augen zuweilen haarig gewöhnlich aber nackt, hinten silbern gerandet. Die Fühler ziemlich kurz, bald allmählich, bald plötzlich zu deutlicher Keule erweitert, fein schwarz und weiss geringelt und ausserordentlich spröde, so dass sie selbst beim lebenden oder beim frisch getöteten Falter leicht einknicken oder abbrechen. Palpen sehr verschieden lang, oft bei den Geschlechtern einer Species verschieden; 1. und 2. Glied meist behaart oder beschuppt, 3. Glied zart und fast nackt. Vorder- beine bei beiden Geschlechtern funktionstüchtig; bei den ?? mit Klauen an den Tarsen, wie bei den Mittel- und Hinterbeinen, bei den cfcf mit eigentümlichen Haken versehen, kleiner als die andern Beine aber nicht zu eigentlichen Putzpfoten verkümmert, Lei denjenigen Lycaeniden-Formen , die wie z. B. die Gerydus, Blattläuse besaugen, dienen diese Vorderfüsse dazu, die Blattläuse zu streicheln (Baekow). Hinter- schienen mit nur einem, oft sehr kleinen Dornenpaar. Das Adersystem ist im ganzen sehr übereinstimmend ; die Subcostalader der Vflgl nur 2- oder 3- ästig (ganz ausnahmsweise (4-ästig). Zellen aller Flügel geschlossen, die Vflglzelle meist sehr schmal. Die Hflgl mit 2 Irdsadern, häufig mit 1, zuweilen mit 2 oder gar 3 Schwänzchen. Zuweilen bildet der Ird der Hflgl eine den Leib aufnehmende Falte. Die Eier klein, von oben her abgeflacht, mit dichtem, wabenartigem Netzwerk. — Die Rpn sind assel- oder schneckenförmig, kurz, breit, etwas abgeplattet, oval mit in die 1. Ringe zurückziehbarem Kopfe; sie sind glatt oder mit feinen Wärzchen oder Härchen bedeckt. Auf dem 11. Ringe sitzt bei manchen Arten eine Drüse, die Süssigkeit absondert und damit Ameisen herbeilockt, welche dann bei der Rp verbleiben und sie gegen Parasiten beschützen sollen (Ameisengarde) ; man hat aber auch Arten entdeckt, wo die Rp als Haus- tier bei den Ameisen eingeschleppt wird und sich in den Ameisennestern verpuppt. Weiter kennt man Rpn von Lycaeniden, welche sich von Insekten nähren. Die meisten leben auf niedern Pflanzen, die der ersten Gruppe jedoch fast sämtlich auf Laubholz und oft in beträchtlicher Höhe ; in unsrem Klima überwintern die meisten Lycaeniden im Ei- oder Raupenstadium. Die Ppn sehr kurz, breit, vorn abgestumpft, der Hlb stark gekrümmt und seine Segmente gewöhnlich stark ineinander geschoben. Die Befestigung findet in der Regel am Cremaster und durch einen Taillen- gürtel statt, zuweilen aber, besonders bei Ameisengästen, findet die Verpuppung in der Erde statt. Die Variabilität ist im allgemeinen ziemlich gering, insoweit es sich um Lokalformen-Bildung handelt. Es ist sogar geradezu erstaunlich, wie z. B. Lampides baetica in 4 Weltteilen fast ohne konstante" örtliche Differenz auftritt und Lyc. icarus von Skandinavien bis nach Nord-Afrika ohne deutliche geographische Ab- weichungen, wenn auch an jedem Orte seines Gebietes an sich stark abändernd, vorkommt. Deutlicher Saisondimorphismus ist gleichfalls selten, kommt aber vor (z. B. Ckrysophanus amphidamas, thersamon etc.). Die Variation der Lycaeniden aus der gleichen Gegend und ihre Neigung zum Aberrieren ist dagegen eine derart grosse, dass es ebenso unmöglich wie unzweckmässig wäre, alle die in den verschiedenen Zeit- schriften angeführten Abweichungen einzureihen und zu besprechen. Im allgemeinen wiederholen sich die Abnormitäten in den einzelnen Gattungen bei fast sämtlichen Arten, so dass Coubvoisieb vorschlug, die Aberrationen gleicher Richtung bei den verschiedenen Arten mit den gleichen Namen zu belegen. Im allgemeinen tritt bei den dunklen Formen der Gruppe Theclini häutig ein gelber fleck im Discus der Flügel auf, der sich über einen grossen Teil der Flügelfläche ausbreiten kann; bei den Lycaenini sind es hauptsächlich die kleinen Ocellen der Unterseite, die zusammenfliessen. vergrössert oder verkleinert sein, und auch ganz verschwinden können. Lebhaft gefärbte, besonders metallisch glänzende Formen zeigen sich oberseits bald breiter bald schmäler dunkel gerandet etc. Wir beschränken uns darauf, die bereits eingebürgerten dieser Namen kurz zu registrieren und, wo es zweckdienlich erscheint, das Vorkommen analoger Abarten anzudeuten. Alle diese, zum Teil in über- triebener Genauigkeit aufgestellte Formen eingehend zu behandeln haben wir uns versagt. Die Schmetterlinge sind sehr allgemein verbreitet und werden zur geeigneten Jahreszeit fast überall, selbst noch über der Schneegrenze und jenseits der eigentlichen Vegetationsgrenze der Wüste, angetroffen, doch geht die Familie nicht so weit nach Norden, wie die Nymphaliden, Weisslinge und Satyriden. Aber wo sie vorkommen, ist ihr Auftreten oft massenhaft. Ich sah in Indien, wie sich die Luft über den sonnbestrahlten Chausseen gleichsam zu bewegen schien von den zahllos über dem Boden hin- und herschwirrenden Bläu- lingen der Gattungen Lampides und Zizera. Fast alle Lokalitäten sind mit einzelnen Lycaeniden-Arten be- völkert; bald fliegen sie mehr hoch, wie Cyaniris, bald dicht am Boden, wie Zizera; bald sammeln sie sich scharenweise um feuchte Wegstellen, wie die alpinen hycaena pheretes und optilete, bald schweifen sie einzeln 258 RAPALA. Von Dr. A. Seitz. über die Felder und das Buschwerk, wie Lyc. arion. Manche Arten schwirren tnil Windeseile davon, wenn sie verfolgt werden, wie z. 15. Lampides baetica, andre sind sich ihrer Langsamkeit so bewusst, dass sie bei Gefahr versuchen -ich an der Knie oder im Dorngebüsch zu bergen, wie Lamp. theophrastus. Eigentümlich und Lycaeniden-Arten aus allen Gruppen gemeinsam ist die Gewohnheit, beim Still- sitzen reibende Bewegungen mit den Htlgln auszuführen. .Man hat diese Bewegung als der Tonerzeugung dienend aufgefasst, als eine Art von Stridulation, deren Effekt unserm Ohr nicht mehr wahrnehmbar sei. Da aber an der Berührungsstelle von Vflgl und Hüg] bei manchen Arten Haarlocken und den Duftstellen anderer Falter {Colias) analoge Gebilde nachgewiesen sind, so liegt auch die Annahme nahe, dass die Bewegung der Dufterzeugung dient. Von andern Tagfaltern entsinne ich mich bei Charaxes jasius das gleiche Spiel wahr- gei inien zu haben. Die Lycaeniden sind last durchgängig eifrige Blütenbesucher, trinken aber auch ganz allgemein und mit grosser (der Wasser: den ausfliessenden Baumsaft lieben sie nicht und kommen auch meines Wissens nicht an den Köder, dagegen gehen sie überreife oder verwundete Früchte an; manche besaugen, wie schon oben erwähnt. Blattläuse. A. Gruppe der Theclini, Thecla-artige Schlüpfer. Durchgängig geschwänzt, der Körper sehr gedrungen: die Flügel ganzrandig, die Vflgl sehr breit mit stark konvexer Costa, die hintern fast kreisförmig mit einem, zwei oder drei Schwanzpaaren, der Analwinke] zuweilen in einen, beim lebenden Tier umgebogenen Lappen ausgezogen. Oberseite zumeist ganz einfarbig, braun, grün oder gelb, seltner und oft nur in einem Geschlecht gelb oder blau gefleckt oder schwarz ge- randet. Unterseite gewöhnlich mit dem Aussenrd parallelen Bogenstreifen und kürzeren Halbbogen an oder hinter dem /eilende. Die Rpn sehr flach, stark asseiförmig, unscheinbar gefärbt, öfters mit einer Ameisen- drüse, zumeist an l.aubholz. Diese Gruppe der 7%ecJa-arligen Lycaeniden ist von manchen Autoren nochmals in mehrere Sektionen gespalten worden, sii z. B. von Tott in Thestoridi, Callophryidi, Strymonidi und Kuralidi. Für imsre Zwecke halten wir hier weitere Spaltungen für entbehrlich. Bei weitem die meisten Angehörigen Her Theclini leben in Amerika, und zwar besonders im tropischen Brasilien erreichen sie eine hervorragende Pracht und Grösse. Fine brasilianische Art Th. marsyas schimmert im Fluge so wundervoll hellblau, dass man auf weite Entfernung glauben kann, eine Morpko fliegen zu sehen und erst bei Annäherung wird man den sehr beträchtlichen Grössenunterschied gewahr. Die Falter fliegen in unregelmässig klappendem, aber manchmal sehr schnellen Fluge und setzen sich auf Blätter des Unterholzes, auf hervorragende Buschspitzen oder Baumzweige, wobei sie die Flügel stets fest geschlossen halten. Sie sind über die ganze Erde verbreitet, doch hat die Gattung Thecla die meisten und schönsten Formen in Amerika: Europa ist im allgemeinen arm an Arten dieser Gruppe. I. Gattung: Btnpahi Moore. Diese von verschiedenen Autoren verschieden abgegrenzte Galtung umfasst elegant gebaute, Hinke Falterchen mit zum Teil sehr auffallender und lebhaft gefärbter Flügeloberseite. Kopf gross, mit breiler. • nur auf dem Scheitel schmäler werdender, auffällig licht gefärbter Stirn. Fldr fein lichl geringelt mit stark verdickter schwarzer roslrolspitziger Keule, die auf dem unten lebhaft weissgelb verfärbten Fühlerende auf- sitzt. Palpen kurz mit kleinem, spitzem Endglied. Thorax sehr kräftig, dicker als der lllb. der beim cf schlank und spitz, in beiden Geschlechtern sehr kurz ist. Vflgl ziemlich breit, Apex besonders beim f spitz. Aussenrd beim c? vom vorderen Medianast bis zum Innenwinkel gerade verlaufend, beim ? konvex nach aussen. In der Mitte des Irds findel sich auf Aw Vflglunterseite eine Haarlocke auf seideglänzendem Unter- grund, d^[- auf der Irdsmitte der I Itlglobei seile eine ovale, durch graugelben Schimmer gekennzeichnete Scheibe eidspricht. Illlgl mit tasl gerade verlaufendem Aussenrd: am Analvvinkel steht ein rundlicher Lappen- anhang mit stark verlängerten Fransen, oberhalb desselben ein dünnes Schwänzchen. Die Kim in der .lugend grünlich, später oft gelb oder braun, dunkel gezeichnet mit kurzen Haarbüscheln auf reihenweise stehenden Wärzchen, sie leben auf verschiedenen Gebüscharten (Schmiedelia, Antidesma etc.) und werden von Ameisen aus der Gattung Crematogaster bewacht. Wegen ihrer Unauffälligkeil sind sie schwer zu linden, werden aber leicht geklopft. Die Schmetterlinge sind einzeln aber nicht selten und sitzen mit ge- schlossenen Flügeln auf Buschspitzen, von wo sie zeitweise kleine Exkursionen machen und auf denselben oder einen benachbarten Zweig zurückkehren. In der Ruhe sind die Anallappen dt-v Hflgl umgebogen, während die dünnen Schwänzchen im Luftzug flattern. nissa. R. nissa Kuli. {= subpurpurea Leech) (72a). oben schwarz mit blauem oder Leicht violettem Schiller, von dem beim d1 nur der Apicalteil der Vflgl, beim V auch der Aussenrdsteil aller Flügel frei bleibt. Die I nleiseile heller oder dunkler braun: vor dein Aussenrd ein dunkler Schattenstreif. Etwa in der Mille zwischen /eilende und Äussernd zieht durch alle Flügel ein dunkler, nach aussen weisslich, nach innen -eibbraun angelegter Streifen; am /eilende selbst steht ein verkürzter Doppelstreif. Weit verbreitet in HYSUDRA; DEUDORIX. Von Dr. A. Seitz. 259 Asien. Von West- und Zentral-Ghina durch die Himalaya-Länder bis Kaschmir und Nordwest-Indien, soweit die Landschaft Gebirgscharakter zeigt. In der Ebene scheint die Art zu fehlen, doch treten auf den malayischen Bergen wieder verwandte Formen auf. Die Falter sind nach de Niceville lokal, aber nicht selten und zeigen das unter der Gattungsbeschreibung geschilderte Verhalten. Die Exemplare aus dem Norden des Verbreitungsgebietes zeigen den Anallappen der Hflgl zuweilen ohne Spur von Gelbfärbung, was auf Kaschmir- stücke nicht passt. Eine weitere Abweichung besteht im Erscheinen eines deutlichen orange- oder ziegel- roten Fleckes hinter der Vflglzelle, der sich bei Exemplaren aus allen Teilen des Verbreitungsgebietes vor- finden kann. Diese schon von Hkwitsox abgebildete. Form sei als ab. maculata nom. nov. (72aJ bezeichnet, maculata. nissa fliegt in China im Juni und Juli, scheint aber im wärmeren Indien das ganze Jahr durch vorzukommen. R. repercussa Leech (72a). Der vorigen Art in beiden Geschlechtern sehr ähnlich, aber die Vflgl repercussa. weniger breit und spitz; der blaue Schiller der Oberseite beim cf geringer und beim 2 fasl ganz fehlend. Auf der Unterseite ist der durch das Aussendrittel ziehende Streif aussen lichter, fast weisslich angelegt und beim cf auf dem Hflgl doppelt: der abgekürzte Bogenstreif am Zellende undeutlich oder ganz ge- schwunden, dagegen der Anallappen der Hflgl unten lebhafter und deutlicher gefärbt und gezeichnet. Auch hier rindet sich bei einer Anzahl von Exemplaren ein rotgelber Wolkenfleck saumwärts vom Ende der Vflgl- zelle; dieser ist aber in der Regel nicht so grell und gross, wie der mancher nissa, und es finden sich von der gefleckten zur fleckenlosen Form alle Übergänge. Diese rotgelb gefleckte Form mag ab. nebulifer nebulifei nom, nur. heissen. Am mittleren und oberen Lauf des Yang-tse-kiang, bei Omei-shan und Ghang-Yang, im Juli. R. micans Brem.-Grey (= caerulea Brem.-Grey). In beiden Geschlechtern der vorigen Art ähnlich, micans. oben mit deutlichem lebhaftem Blauschiller, besonders beim cf. Unterseite mehr gelbgrau, die dunklen Discallinien schwärzlich; der Anallappen der Hflgl meist weniger vorgezogen. In ganz China, ausser dessen Süden, gemein: auch in der Ebene. — ab. betuloides (72a) ist die Form mit grossem rotem Discalfleck der betuloides. Vflgl, die Blanchabd erwähnt und Leech beschreibt; hier zeigt sich auch in der Analgegend des Hflgls eine rote Halbbinde. Übergänge von micans zur ab. />rfn/<>i. epijarbas mit zahlreichen weissen Bogenlinien durchsetzt. Als ab. jarbas F. fasst Butler Exemplare mit schwarzen Adern der Vflgl auf. Nach Moore finden sich beide jarbas. Formen nebeneinander im nordwestlichen Himalaya. was de Niceville wohl mit Recht bezweifelt; es ist viel- mehr anzunehmen, dass jsa Hew. p.) (72b). Die Oberseite zeigt bei beiden Geschlechtern dunkle selira. Grundfarbe und matten violettblauen Schiller. Auf den Vflgln ein grosser, oben gerade abgeschnittener orangegelber Fleck, über dem öfters noch ein kleinerer steht, eine ebensolche Halbbinde am Aussenrd der Hflgl. Unterseite bräunlich aschgrau, in der Analgegend der Hflgl orangefarben mit schwarzem kleinerem Fleck vor dem Schwänzchen und grösserem auf dem Anallappen in rotgelbem Grunde. Im ganzen beider- seits der Eapala micans betuloides ähnlich, aber kenntlich an der geringeren Grösse, der Flügelgestalt, dem oben gerade abgeschnittenen Vflglfleck und den fehlenden Duftlocken am Ird der Vflgl beim cf\ das bei Hysudra nur einen undeutlichen Dufttleck an der Costamitte der Hflgl zeigt. — Von Rap. ra'ssa-Stücken mit grossein rotgelben) Fleck (maculata-Form) unterscheidet sich die selira durch die grösseren, am Aussenrd stärker konvexen Hflgl. — Rp vermutlich an wildem Indigo (Indigofera atropurpurea,) an denMACKi.wuN ein ? die Eier legen sah. In Kaschmir und den angrenzenden Himalayaländern. in Tibet und wohl auch noch in China eindringend. In Kaschmir überwintert das Tier als Falter und legt im Frühling die Eier ab. 3. Gattung: Deudorix Hew. Im wesentlichen den vorigen Gattungen ähnlich, mit dickem Kopf, breiter, weisslicher Stirn und kurzen Palpen. Aber die Fhlr sind viel länger, und erreichen bei manchen o"c? über 2/s des Costalrandes. Flügelform wie bei den vorigen, Hflgl mit kleinem, rundem Anallappen und ziemlich langem, aber haar- -^ 260 HORAGA; GHLIARIA. Von Dr. A. Seitz. dünnem Schwänzchen. Die Gattung in ihrer engsten Auffassung enthält nur die oben lebhaft roten Formen der epyar&os-Gruppe, die sich über einen grossen Teil Indiens verbreiten und fast in allen Gegenden von Süd -Asien häufig sind. epijarbas. D. epijarbas Moore (72b). Oben dem Rap. melampus ähnlich, aber der Costalteil der Hflg] breit halb- kreisförmig schwarz. Unten sehr charakteristisch, graubraun mit mehreren Reihen zahlreicher weisser Komma- flecke und Wellenlinien auf den llflgln: die Gegend um den Anallappen besonders beim •' lebhaft metal- lisch blaugrün schillernd. Im paläarktischen Gebiet nur in Kaschmir, und zwar in tieferen Lagen häufiger als in grösserer Höhe; ausserdem aber in fast ganz Indien bis zu den malavischen Inseln. Rp (lach mit zurückziehbarem Kopfe und deutlieb abgesetzten Segmenten, an den Seiten überall ziemlich lange Borsten: über den Rücken laufen Reihen seichter Gruben. Ockerbraun, bleigrau getleckt, die vorderen 2 Segmente heller und mehr einfarbig gefleckt. Die Bedeckung der letzten Ringe ist hart und bildet eine Art starren Schild, mit dem die Rp die Fruchtschalen der Granatäpfel durchbricht, von denen sie sich nährt, I'p vorn gerundet, unten glatt, oben mit weissen Borsten bekleidet, am Kopfende gekielt, mit spitzem lllb. rotbraun. schwarz gesprenkelt. Die Schmetterlinge fliegen den ganzen Sommer hindurch, an Bergwegen, auf Ge- büschen; dort trifft man fast nur cfcf, während die ¥$ sich in der Nähe von Obstpflanzungen in grösserer Höhe halten. Beide Geschlechter fliegen sehr schnell, setzen sich aber stets wieder auf Zweigenden, wo man sie mit dem Netz leicht abstreichen kann. Eine der gemeinsten Lycaeniden der Theclini-Gnxp^e. arata. D. arata Brem. (= ichnographia Hf/r.i (72b). < >ben russig schwarzbraun, alle Flügel beim cf mit schwachem violettem Schiller übergössen, die Vflgl an der Wurzel unterhalb der Zelle metallisch stahlblau glänzend. Auf dem Anallappen der Hflgl gewöhnlich ein orangegelber Tupfen von variabler Grösse. Über die Unterseite beider Flügel ziehen keilförmige dunkle Schattenbinden längs des Aussenrds, dicht davor und hinter der Zelle vorüber. In der Analgegend schwarze Tropfentlecken auf goldgelbem Grunde. Im Amurland, fast ganz (Unna, Korea und Japan. Fixsen erwähnt von Korea eine Form, die den auch bei luniger. andern Rapala vorkommenden roten Discalfleck der Vflgl zeigt, und die ich ab. luniger nom. nur. nenne. - tyrianthina. Die kleinere ab. tyrianthina Bär. hat dunklere Grundfarbe der Unterseite und die schwarzbraunen Keil- schatten laufen dort z.T. zusammen: unter der Stammart. Die Schmetterlinge sind in den meisten Gegenden nicht häufig und fliegen vom Mai bis Juli, mit Vorliebe an Wegrändern und Waldlisieren. — Diese, Form stand bisher bei Rapala, gehört aber wegen Fehlens der Haarlocke der dV, sowie dem Habitus und der Zeichnung nach zu Dendorix, worauf mich aufmerksam zu machen Herr Couevoisiee die Güte hatte. 4. Gattung: Horaga Moore. Diese Gattung umfasst eine Anzahl sehr ähnlicher, hübscher Falterchen, die sich über das indische Gebiet verbreiten und nur in Kaschmir an das paläarktische Gebiet heranstreifen. Kopf klein. Stirn sclnnal, schwarz, Palpen lang, vorgestreckt, Fhlr kurz, kaum die Hälfte der Costa erreichend. Vflgl viel weniger spitz und lang, als die vorigen: die Hflgl mit 3 Schwänzchen, die aber sehr selten erhalten sind und bei denen auch auf unserer Abbildung einige fehlen. Flügel oben himmelblau, die Vflgl mit weissem Discalfleck; Unterseite braun mit breitem durch alle Flügel ziehendem .Mittelband. onyje. H. onyx Moort (72c). Vflgl glänzend himmelblau, Gostal- und Aussenteil schwarz; der weisse Discal- fleck gross und lappig. Das weisse .Mittelband der Unterseite unter der Costa schmal beginnend und rasch breiter werdend: auf den Htlgln ist dasselbe in der Gegend des Zellendes eingeschnürt. Um die Anal- gegend der Htlglunterseite stehen prächtig blauglitzernde Längsfleckchen. Auf der Abbildung sind beim cf.2, beim ? 1 der 15 Schwänzchen unvollständig. In Kaschmir, mehr in den südlichen Ebenen, als im Hoch- gebirge; bei Kulu. Ausserdem über einen grossen 'feil Indiens verbreitet und dort vielfach häufig. Die Schmetterlinge flattern langsam, in hüpfendem Kluge an den von den Bäumen herabhängenden Schling- pflanzen auf und nieder und setzen sich mit festgeschlossenen Flügeln auf die Blätter niedriger I bische, wo sie sehr leicht zu fangen sind. Sie fliegen vom April bis Oktober, im tropischen Indien das ganze Jahr hindurch. Während die feinen Analschwänzchen von Deudorix epijarbas fast stets erhalfen sind, ist es äusserst schwierig, eine Horaga mil dem Netz zu erbeuten, ohne dass einige der ß feinen Schwänzchen abbrechen. viola. H. viola Moore, die gleichfalls im nordwestlichen Himalava vorkommt, ist der vorigen ähnlich, hat aber einen beim d" viel kleineren weissen Discalfleck der Vflgl und die Oberseite des ri" ist mehr violett- braun gefärbt. Seheint selten: ich fing diese Art nur einmal in den Xilgiri-1 iergen In Indien oberhalb Metu- palavan, im April. .">. Gattung: C'liliarin Moore. Kleine, zarte Kailerchen mit meist prächtig metallblauer Oberseite und weisser, fein gezeichneter Unterseite. Kopf klein. Fhlr ziemlich lang. Thorax kräftig, verhältnismässig breit, JUb schlank und spitz. Vflgl breit und ziemlich stumpf mit völlig liniengeradem Ird. Die Htlgl mit 2 äusserst feinen, langen Ausgegeben 15. XII. 08. CAMENA; TAJURIA. Von Dr. A. Seitz. 261 Schwänzchen, die beim leisesten Luftzug flattern und sehr leicht abreissen. Die Rp asseiförmig, und so weit bekannt, an Orchideen. C. Othona Hew. (72 c). Oben sind die Flügel prächtig metallisch himmelblau mit schwarzem Apicalteil. othona. Unterseite trübweiss mit sehr charakteristischen blass gelbbraunen, schwarz umzogenen Zeichnungen. Auf den Hflgln steht nahe der Wurzel unter der Costa ein schwarzer Punkt. Es kommen auch Exemplare vor mit lichten Stellen auf der Oberseite des Vflgldiscus. Im ganzen Himalaya, vom Westen östlich bis Sikkim, ferner südlich über grosse Teile von Indien bis zu den Andamanen verbreitet. Vom März bis Oktober, die cTcT gemein, die ?? nach de Niceville sehr selten. Die asseiförmige Raupe ist grün, vom gewöhnlichen Aussehen der Lycaenidenraupen und wurde an Orchideen gefunden, die auf dem Balkon eines Hauses hingen. 6. Gattung: Camena Hew. Kopf gross mit vorgequollener, runder Stirn; Fhlr von halber Costalänge, Palpen gross, silberweiss behaart. Thorax sehr kräftig; Hlb des cf schlank. Oberseite der paläarktischen Arten metallisch dunkelblau, sehr stark leuchtend, Unterseite weiss- oder silbergrau mit feinen Zeichnungen. Die Htlgl sind am Analteil spitz, aber nicht derart in einen prominenten kreisrunden Anallappen vorgezogen, wie bei Rapala, Deudorix etc. ; sie sind mit je 2 feinen Schwänzchen versehen. An der Irdsmitte der Hflglunterseite haben die ?? eine Haarlocke, die mit einem Seidenileck auf der Costamitte der Htlgloberseite korrespondiert. Die Schmetter- linge sind über Indien weit verbreitet, scheinen aber durchgängig selten zu sein; nur die cfcf von ctesia werden von Marshall und de Niceville als >in Sikkim sehr gemein« angegeben. C. Ctesia Hew. (72 c). Oberseite wundervoll leuchtend blau, die Flügel schwarz gerandet; im Discus ctesia. der Vflgl steht beim cf stets ein mit der schwarzen Berandung mehrfach kommunizierender schwarzer Fleck, der sich zuweilen auch beim ? findet, diesem aber auch fehlen kann. Unterseite silbern glänzend, hellgrau; etwa in der Mitte zwischen Zellende und Aussenrd zieht durch alle Flügel eine Kette dunkler, fein licht um- zogener Fleckchen : ein ebensolcher steht auf dem Htlgl nahe der Wurzel. West-China (Ghia-ku-ho) ; ferner im indischen Himalaya. Indische Exemplare haben eine noch brillantere Oberseite und die Unterseite ist lichter weissgrau. als bei paläarktischen Stücken: auch ist der schwarze Discalfleck der Vflgloberseite kleiner (Leech). C. icetas Hew. (= contractus Leech) (72 c). Oben dem Tajuria longinus ähnlich tief dunkelblau mit icetas. schwarzem Apicalteil der Vflgl. Aber dieses Schwarz reicht weiter nach der Wurzel hin und zieht sich längs des Irds der Vflgl in einer Zunge nach der Basis zu. Das Blau selbst ist dunkler und bei weitem nicht so stark metallisch leuchtend wie bei /'. longinus. Die Unterseite ist hell staubgrau mit einer sub- marginalen Keite bräunlicher Schattenflecke. Wurzelwärts von diesen Schattenflecken verläuft eine schwärz- liche, in der Analgegend in ein V endigende Linie; die Analgegend enthält in rotgelbem Hofe dunkle flecken. Das ? ist oben mehr schwarz, dürftiger und lichter blau beschuppt. Dieser Falter ist über den ganzen Himalaya verbreitet und findet sich auf paläarktischem Gebiete sowohl in Kaschmir, als auch in West-China und geht am Yang-tse-kiang abwärts bis Chang-Yang. 7. Gattung: Tajuria Moore. Diese, in weiter Fassung zahlreiche fast ausschliesslich indische Arten enthaltende Gattung steht der vorigen sehr nahe, ist aber durch das Fehlen der Duftorgane der c^cf unterschieden. Auch sind die Htlgl schmäler und nach der Analgegend hin länger ausgezogen als bei Camena. Die Rpn, soweit bekannt, sind sehr eigentümlich geformt und täuschen, auf dem Blatte sitzend, eine angesponnene Fruchthülse oder etwas Vogelkot vor. Die Pp ist stark gebuckelt , hinter dem Thorax sattelförmig eingeschnürt, aber dann springen an der Dorsalseite die ersten Hlbssegmente wieder stark vor. Nach Mooee hängt die Pp frei an der Futter- pflanze, ohne Taillengürtel, nach Art der Nymphaliden. T. longinus F. (? = pseudolonginus DU.) (72 c). Costalrand und die Apicalhälfte der Vflgl oben longinus. schwarz, ebenso der Apicalteil der Htlgl. Beim cf die ganze übrige Flügelfläche wundervoll leuchtend cyanblau. Unterseite hell staubgrau, die Vflgl zuweilen zeichnungslos, die Hflgl mit einer Kette schräggestellter sub- marginaler Kommaflecke. Analgegend mit 2 schwarzen Flecken in gelbrotem Hof, dazwischen blaugrün. ? oben ziemlich hell blau, fast weisslich, unten geht die Schrägfleckenkette, die viel kräftiger und grösser ist, durch beide Flügel und auf den Hflgln schlägt sie nach oben durch. Kaschmir, ausserdem durch ganz Indien bis Ceylon und dem malayischen Archipel. Rp mit flachem, vorstehendem Kopfe, dick angeschwollenen Thoracalsegmenten , hinter diesen sattelförmig eingezogen, dann am 8. und 9. Ring nochmals verdickt und nach hinten spitz zulaufend, dunkelbraun mit trübweissen Sattelzeichnungen; an Loranthaceen. Pp dick, kurz, mit eingesatteltem Rücken und vorspringendem Dorsalteil der ersten Hlbsringe ; einfarbig dunkelbraun. Der Schmetterling gehört zu den gemeinsten der ganzen Gruppe und fliegt in den nördlichen Distrikten im I 33 262 LAEOSOPIS; NIPHANDA; ORTHOMIELLA. Von Dr. A. Sbitz. Juli und August, im tropischen Indien das ganze Jahr hindurch. Die crV sitzen auf den die Wege flankierenden Huschen, meist mit dem Kopfe dem Weg zugekehrt; sie kommen in die Gärten und lieben besonders die Blüten von Poinsettia. Ituulenius. T. luculentus Leech (72d). Viel heller als die vorige Art, beide Geschlechter dem i von longinus gleichend, blassblau und ohne starken Glanz ; unten fast weiss mit zwei- oder dreifachen Reihen feiner Strich- flecke im Aussenrdsteil der Flgl. Ich .r hielt die Ar! von Jankowski aus der Gegend von [-tschang, der mii sagte, dass sie dort nicht häufig sei. Leech beschreibt sie aus Chang-Yang. Sie scheint daher aufZentral- Ghina beschränkt. 8. Gattung: Ljaeosopis Rbr. Diese im Habitus an eine grosse Lycaena erinnernde Gattung hat nur eine Art. deren Stellung im System immernoch zweifelhaft ist. Statjdingeb und Rebel folgend stellen wir sie hiermit den beiden folgenden in die Nähe von Satsuma, nachdem die die Gattung ausmachende Art bald bei Lycaena, bald bei 'Huri,, ge- -landen hat. Von der ersteren Gattung ist sie in mehrfacher Hinsicht weit entfernt, von letzterer trennen sie die bei Thecla und Zephyrus behaarten, bei Laeosopis nackten Augen. Die Gattung hat einen sehr eng begrenzten Verbreitungskreis, nachdem frühere irrige Fundorte (Bozen, Frankfurt a. M.) ausgemerzt worden sind. roboris. L. roboris As/*. (= evippus Hbn. (72d). Oberseite schwarz, beim cT bis zum breiten Aussenrd, beim ? nur im Wurzelteil ultramarinblau bestäubt. Unterseite aschgrau mit gelbem, hellblau gehecktem Saum. \iu dem schwarze, wurzelwärts licht angelegte Fleckchen stehen.*) Nur in Südfrankreich, besonders den lusitanica. Pyrenäen, sowie in Spanien. -- lusitanica Stgr. (72 d) ist die Form von Portugal, deren Unterseite mehr gelben Glanz und einen breit gelbroten, auf den Ytlgln fast ungefleckten Aussenrd hat. Während in Süd- Spanien die typische roboris-Form vorkommt, fand Staudinger in Kastilien eine Übergangsform auf. — Ei- kugelig, rötlich. Kp asseiförmig mit kurzen schwarzen Horsten grau mit zwei dunkelgelben unterbrochenen Rückenlinien, zwischen denen hinter dem Kopf ein schwarzer Fleck steht. Rauch schmutziggelb, Beine gelb. Sie ist träge, frisst aber schnell (HöFNER). Vom April bis Ende .Mai an fischen und Liguster. Pp tnniichen- fÖrmig, mit einzelnen Fäden angeheftet. Dir Falter fliegen vom Juni bis Herbst in mit Bäumen und Büschen bestandenen Tälern und sind stellenweise häutig: sie setzen sich besonders auf Eschen und Kastanien und kehren, wenn verscheucht, gern wieder auf ihren Platz zurück, sind darum auch leicht unversehrt zu fangen (Elwes). ■- 9. Gattung: Xipliamla Moo> e. Im Habitus des ? an die vorige Gattung erinnernd, aber die Vflgl des cf spitzer und die Htlgl in der Analgegend in eine kleine Spitze vorgezogen. Kopf klein, Stirn schmal. Augen klein, Flflrlang; Palpen sehr lang, wagrecht vorgestreckt. Peine zart, Flgl breit, oben ziemlich einfarbig mit den von der Unterseite durchschlagenden Fleekzefchnungen. Die Schmetterlinge leben in Süd- und Ost-Asien und fliegen einzeln an Flussufern. Bei den ?$ kommt eine Art von Dimorphismus vor, indem neben den dunkeln ?$ noch eine albinotische Form mehr oder weniger häutig fliegt, so z. B. von N. cymbia in Sikkim u. a. fusca. N. fusca Brem.-Grey (= dispar Brem.) (72e). Oben dunkelbraun, das d> mit purpurviolettem, aber stumpfem und mattem Schimmer. Unterseite grau mit zahlreichen dunkleren, licht umzogenen Augenflecken, von denen die im Wurzelteil der Vflgl und im Costalteil der Htlgl dunkler sind, als die übrigen. Amurland, ganz China ausser dem Süden, Korea und Japan, vom Juni bis Herbst, stellenweise nicht selten. Ich fing lasurea. sie im Juni am Ufersand des Yang-tse-kiang saugend. — Als ab. lasurea (72 e) bezeichnet Graeser eine helle Abart des ? mit blauschimmernder Flügelwurzel, die überall unter der typischen Form und neben allen l'bergangsformen zu dieser vorzukommen scheint. In. Gattung: Orthouiiella Nicev. Das hierher gehörige Falterchen war früher zur Gattung Chüades gestelll und es hat in Grösse, Form und Färbung tatsächlich grosse Ähnlichkeit mit Chüades latus, mit der die typischen Form in Sikkim auch zusammen fliegt. Wir stellen es mit Leech neben Siphanda. Kopf und Palpen sind verhältnismässig gross. die Fhlr kurz, aber mit starker Endkolbe, die Flügel ganzrandig, die hinteren ungeschwänzt. Auf den Vtlgln anastomisiert der erste Subcostalast auf eine Strecke weit mit der Gostalis. Die Fleckung der Unterseite hat in ihrer Anordnung eine irewisse Ähnlichkeit mit der von Niphanda fusca. 0. pontis l-'.hr. In der typischen Form ist dieser Sikkimfalter noch nicht auf paläarktischem Gebiet sinensis, aufgefunden worden. Dagegen kommt die Form sinensis Elw. iT-Je. auf der Tafel in „sinapis" verdruckt) am *) Durch ein Versehen wurde auf Taf. 72, Reihe '1 ein zweites cf von oben, das y aber von der Unterseite abgebildet anstatt umgekehrt. Die vierte Figur stellt daher gleichfalls ein rf. die fünfte, von der Unterseite, roboris £ dar. GALLOPHKYS; SATSUMA. Von Dr. A. Seit/. 263 Yang-tse-kiang, bis zu dessen Mündung vor. Oberseits blau mit purpurnem Schimmer, alle Flügel mit dunklem Aussenrd, der sich im analen Teil des Hflgls bis zur Flügelmitte hin verbreitert; unten mit dunklen. z. T. licht gerandeten Flecken. Der Hauptunterschied paläarktischer Stücke von der indischen Form scheint im Fehlen eines grünen Schimmers an der Flügelwurzel zu bestehen . der die cTc? der Indier auszeichnet. 11. Gattung: Calloplirys Bittb. Diese Gattung enthält in der Alten Welt nur eine in ganz Europa, Nord-Asien und Nord- Afrika häutige Art, die zu den am weitesten nach Norden vordringenden Tagfaltern gehört; in Nord - Amerika hat sie mehrere Vertreter, deren Artberechtigung aber noch nicht durchweg gesichert ist. Kopf klein, massig dick. Stirn breit, tlach gewölbt am Scheitel mit kleinem Haarschopfe. Augen haarig, vorn silberweiss ge- landet. Fhlr kaum von halber Costalänge, ziemlich dick, aber spröde, weiss geringelt, vor der Ansatzstelle der schwarzen, orangespitzigen Fhlrkeule unten weiss. Palpen zart, unter Kopfeslänge. Vffgl ganzrandig mit fast rechtwinkligem Analwinkel, gleich hinter der Wurzel breit, daher die Costa gleich hinter dem Ur- sprung stark gebogen. Hflgl am Rande etwas gezackt, am Analwinkel ein kleines, beim Ruhen mit ge- schlossenen Flgln auswärts gebogenes Läppchen. Rp von der gewöhnlichen asseiförmigen Gestalt, fein und kurz behaart, grün mit buntem Längsstreifen über den Rücken und an den Seiten. Pp sehr stumpf, braun marmoriert, mit feinen Härchen besetzt. — Die Schmetterlinge haben in wärmeren Lagen eine doppelte Generation. T. rubi />. (72e). Oben schwarzbraun mit weissen Fransen, o* mit einem Duftfleck unter der Costa- rubi. mitte der Vflgl; unten grün, im Discus der Htlgl einige weisse Punkte. -- Der ab. Immaculata Fuchs (72 e) immaculata. fehlen diese weissen Punkte, bei ab. punctata Tutt bilden sie eine komplette Reihe, che sich sogar auf die punctata. Vflgl fortsetzt. Je nachdem die Reihe unterbrochen oder verloschen ist. hat man zahlreiche Modifikationen benannt (caecus, incompleta, bipunetata etc.). die alle an den gleichen Orten unter der typischen Form fliegen. — borealis Krul. von Kasan ist etwas kleiner, unten mehr gelblich-grün und ohne die weissen Punkte der borealis. typischen Form. — polaris Möschl. sind kleine, unten stumpfer grüne Stücke von der Nordgrenze des Ver- polaris. breitungsgebietes. - sibirica Rühl «eicht in fast derselben Weise, durch minder lebhaftes Grün der Unter- Sibirien. seite, ab; von Xord-Asien. — fervida Stgr. (72 f), ist eine südliche Forin. deren Oberseite durch einen gol- fervida. digen Glanz (der leider in unsrer Abbildung nicht deutlich zum Vorschein gekommen ist) ein lichteres Braun zeigt. — suaveola Stgr. (72f) von Zentral- Asien hat die Grösse der grössten europäischen Exemplare, die suaveola. Oberseite dunkler, die Unterseite intensiver grün. Sie stammt von Saisan und Lepsa; da aber von dort auch typische rubi kommen, so handelt es sich hier wohl um die Sommerbrut. P'erner kommen noch aller- liuid individuelle Abweichungen vor; so Stücke mit brauner statt grüner Unterseite, ?? mit rotgelbem Discal- fleck der Vflgloberseite (Blachiee) etc. - Ei flach, grün mit netzartiger Oberfläche ; Up dunkelgrün mit gelber, schwarz eingefasster Rückenlinie, zu deren Seiten lichte Flecke stehen und gelblicher Seitenlinie. Sie lebt im Juni und Herbst vornehmlich an Papilionaceen wie Sarothamnus, Genista, Cytisus, aber auch an mancherlei andern Pflanzen, wie Eiche, Vaccinium, Sedum etc. Mit dem Kopfende bohrt sie sich oft weit in die'Ginster- blüten ein. Pp kurz, überall gerundet, einem kleinen Böhnchen ähnlich, unbeweglich, aber doch imstande, ein leises Geräusch hören zu lassen, das Kleemann als ein »Knorren«, Schilde als ein -Zwitschern oder Zirpen bezeichnet. Die Schmetterlinge fliegen vom April bis in den Juli und in wärmeren Gegenden der Ebene nochmals im Juli und August, so dass z. B. bei Darmstadt sich beide Generationen fast berühren. Die Falter sind in den meisten Gegenden sehr gemein und silzen mit stets geschlossenen Flügeln aufBusch- weik und grünen Ginsterreisern; sie sind nicht scheu und die Frühlingsexemplare besuchen mit Vorliebe Potentilla-Bliltea. 12. Gattung: Satsuiua Murr. Diese, aus einem halben Dutzend meist paläarktischer Arten bestehende Gattung schliesst sich in allen Einzelheiten nahe an die vorige Gattung an. Kopf klein und zart mit sehr grossen, behaarten Augen. Palpen aufgerichtet mit feinem Endgliede, auf der Unterseite lang bürstenförmig behaart. Fhlr von fast halber Flügellänge, zart und spröde, weiss geringelt, ziemlich plötzlich zu langer, schwarzer Keule verdickt. Vflgl gleich an der Wurzel breit, mit im Wurzelteile stark gebogener Costa und geradem Aussenrd; die Subcostale 3-ästig. Die Hflgl mit kurzem, geradem Vrd, ungeschwänzt, der Analwinkel in einem rundlichen, im Zustand der Ruhe über die Fläche gebogenen Lappen ausgezogen, den Hlb mit weiter, tief ausgehöhlter Falte umgebend : sonst Aderung und Duftfleck wie bei Cattophrys. Kleine, flinke Falterchen mit einfarbig düsterer, zum Teil blau oder bleifarben bestäubter Oberseite und wolkig gezeichneter Hflglunterseite. Sie leben im äussersten Osten des Gebietes, vom Altai, Tibet und West-China bis zum Amurland und Japan, fliegen im ersten Frühling und setzen sich auf hervorragende Zweigspitzen einzeln stehender Bäumchen und Buschspitzen, von wo sie die vorüberfliegenden Insekten 264 THEGLA. Von Dr. A. Seitz. attackieren and wohin sie nach dem Spielfluge zurückkehren; sie halten die Flügel in der Ruhe stets ge- schlossen. Im Gegensatz zu Cal/ophrys scheinen sie nur eine Generation zu haben; sie sind bis jetzt fast ausschliesslich in Gebirgsgegenden gefunden worden, wo sie bis uooo Fuss hoch gehen. In Nord-Amerika haben sie in den Alten der Gattung Tncisalia Men. nähere Verwandte. frivaldszkyi. S. frivaldszkyi Led. (= coerulescens Motsck) (72f). Oben schwarzbraun, blaugrau — besonders im Wurzelteil bestäubt, rte. das o71 hinter dem $ (Voel- schow). Pp gelbbraun mit dunkleren Flügelscheiden. Die Schmetterlinge fliegen im Juli und August ziem- lich lokal. An gewissen Tagen beobachtete ich, dass sie gegen II Uhr von den Baumkronen auf die Chausseen in Anzahl herniederkamen und sich nicht etwa an Wasserpfützen, sondern in den Staub setzten- Da sie sich da nicht festhalten konnten, Helen sie öfters um und blieben auf der Seite in der Sonne liegen. Sonst vereinzelt an Waldrändern und in Ulmenalleen. T. eximia Fixs. (= affinis Stgr.) (72h). Weit grösser: oben mit grossem Dufttleck des cf und rotem eximia. Fleck auf dem Analläppchen. Unten die rote Analbinde der Hflgl sehr deutlich und in ihrer Fortsetzung nach oben weiss gezeichnet; ebenso ist die Schwanzspitze fein weiss. - ab. fixseni Leech (72i) unterscheidet fixseni. sich ausser durch beträchtlich farbenreichere Unterseite durch das Auftreten des bei den meisten Arten schon erwähnten gelbroten Discalfleckes der Vflgl, dein sich auch ein Stärkerwerden der Analflecke der Hflgloberseite vergesellschaftet. Beide Formen, eximia und fixseni, kommen untereinander vor im Amur- land, Korea. Zentral- und West-China, der Mongolei und Mandschurei. Sie fliegen im August und scheinen nicht selten. T. patrius L. ist die (seltenere) Form mit grosser, gelbroter Discalmakel und gleichfarbigen Analfleckchen der Hflgloberseite. Diese Form ist keineswegs auf Süd- Europa beschränkt, sondern wurde von mir im Odenwald. Westerwald, bei Frankfurt a. M., ferner nach Urin, in Baden und dem Elsass vielfach uachgewiesen und scheint in ganz Südwest - Deutschland unter typischen Stücken vorzukommen. Die HüBNER'sche Fig. 690/691 (ab. esculi) ist nur eine cerri, bei der der Discalfleck die ganze Aussenhälfte der Ytlgl einnimmt und die akzessorischen rotgelben Submarginalflecke esculi. der Hflgloberseite zu einer Fleckenbinde vermehrt sind. - - ab. esculi Hbn. (73b) (Fig. 559/60) ist eine . kleine ziemlich langgeschwänzte Form mit einfarbiger ( Uni seite (nur mit kleinem rotem Fleckchen im Anal- winkel); auf der Unterseite ist die Strichbinde der Vflgl undeutlich und die braungelben Submarginalflecke der Hllgl heben sich wenig ah: Portugal. Spanien und Süd-Frankreich, de nach der Ausbildung des gelben Fleckes der Vflgl bat man noch graduelle Unterschiede benannt (ilicioides, maculata), die sich wohl überall einzeln linden, wo ilicis überhaupt vorkommt. -- In Afrika kommt wohl die stärkste Ausbildung der gelben fimntaim'tu: Farbe vor, die bei der ab. fountaineae Aign. zur vorherrschenden wird und nur die Flügelw urzel und caudatula. -Ränder noch braun lässt; Algerien. -- In Vorder-Asien tritt die Form caudatula /dl. (= bischof'ni <»>/■//. i (73b) auf, die sich durch eine längere weisse Spitze des Schwänzchens auszeichnet, was auf der Abbildung beim Bilde des . beim ¥ 2 — 5 rote Analfleckchen. Unten verläuft die weisse Strichchenkette gerader und ist am Analwinkel der Bflgl etwas ausgebogen, bildet aber kein \Y. cf ohne Duftfleck. Haupt- sächlich in .Mittel -Kuropa. Von Süd -Frankreich bis Klein-Asien und Transkaukasien ; auch in Spanien, wenn keine Verwechslung mit esculi vorliegt; aber sehr lokal und meisl -eilen. abdominalis Gerh. (73c) von abdominalis. den Küstenländern des Schwarzen Meeres ist grösser, hal graue statt braune Unterseite, breitere und zu- sammenhängende weisse Unterseitenlinie und im Analwinkel ihr Vflgl 1 — 3 dunkle Flecke. - gerhardi gerhardi. Stgr. (73c) ist noch grösser und hat anstatt eines inten Abdominalbandes der Hflglunterseite blaue und schwarze, kaum merklich rotgelb umrahmte Flecke. Diese werden vom Saum durch eine meist sein- deut- liche weisse Randlinie getrennt. Hei Mardin und Aintab. beccarii Verity von Florenz ist eine ganz beccarü. kleine Kümmerform, fast schwanzlos und mit verloschener weisser Unterseitenlinie. - Rp hell gelbgrün oder grasgrün mil schwarzem Kopfe, zwei gelblichen Linien zu seilen des Kückens und seitlich von diesen mit lichten Schrägfleckchen; im Mai erwachsen an Schlehen, besonders an kleineren Kuschen, die an heissen Berghängen stehen, wo man die Rpn abklopfen kann. Die Schmetterlinge fliegen an ^-anz bestimmten, weit durch das Verbreitungsgebiet zerstreuten, oft engbegrenzten Flugplätzen, vornehmlich an mil Schleh- hecken bestandenen Felshängen in sengend heisser Sonnenlage, im Juni, und sitzen gern auf hohlen. T. rubicundula Leech (73d auf der Tafel in rubimacula verdruckt). Diese kleine zentral-chinesische rubkundula. Art hat beim ? den den vorigen Formen fehlenden Discalfieck der Vflgl, wenn auch nur in matter und trüber Färbung. Ob dieser immer auftritt, isl nach dem geringen bis jetzt bekannten Material nicht be- stimmt zu sagen. Charakteristisch ist die Unterseite, wo sich das rote Marginalband auch auf dem Vflgl fortsetzt und die weisse W-Kinie am Analwinkel sieh verdoppelt. Von Chang-Yang, im Juni gefangen. T. oenone Leech (73c). Gleichfalls von China, von Ta-tsien-lu. Grösser, der pruni ähnlich, wie oenone. diese mit einer Reihe dunkler Flecke im roten Aussenbande der Hflglunterseite, aber dieses rote Kami selbst nur rudimentär. Dagegen tritt auf der Oberseite ein rotes Analband auf. das sich beim V sogar auch auf die Vflgl fortsetzt und hinler dem im Analteil der lltlui noch eine weisse Saumlinie sieht. In beträcht- licher Höhe über dem Meere gefangen. T. mera Leech (73c). Noch grösser, fast einer grossen pruni gleich, aber oberseits ohne jedes Kot mera. im Analteil des ö\ Die Schwänze länger als bei pruni, die weisse Linie der Unterseite deutlich und sehr gerade, im Analteil (U-v llllgl verdoppelt. In Japan, nicht häutig, wohl der östliche Vertreter der in Japan anscheinend fehlenden pruni. T. pruni L. (73d). Oben beim o" wenige Analflecke, beim ? eine anale Halbbinde und zuweilen pruni. ein Discalfieck ziegelrot; unterseits ist die weisse Strichchenkette sehr fein und das ziegelrote subriiarginale lltlglband verläuft zwischen zwei Reihen schwarzer, fein blauweiss angelegter Punktflecken und setzl sich zuweilen auf die Vflgl fort, in ganz Mittel- und Süd- Kuropa. von der atlantischen Küste und Gross- Britannien durch uanz Europa und Asien bis zum Amurland und Korea; fehlt dagegen in Nord-Afrika und wahrscheinlich auch in ganz Japan, da die von dort erwähnten Exemplare vermutlich zu mera oder prunoides gehören. - - ab. fulvior Tutt sind (vorzugsweise weibliche) Exemplare mit orangegelbem Discalfieck der fulvior. Vflgl genannt worden, von dem aus eine goldbraune Überstäubung über die ganze Flügelfläche ausstrahlt. - Bei ab. ptorsas Hufn. führen beide Flügel auf der Oberseite eine rotgelbe Randbinde; Übergangsformen ptorsas. (progressa, excessa) zeigen diese Kinde inkomplett. - - Bei ab. obsoleta Tutt fehlen oben die rotgelben Anal- obsoleta. flecke und bei ab. lutea Tutt sind sie blass hellgelb statt orange. -- Als ab. paupera bezeichnete Tutt ein lutea. unten matt, gefärbtes Stück, dem die schwarzen Ocellen wurzelwärts vom Hflglbande auf der Unterseite PauPera- fehlen. - - Exemplare, die auf der Unterseite parallel dem Aussenrd einen breiten, weissen Fleckenstreif be- sitzen, sind ab. albofasciata Tutt. — Ei kuchenförmig mit chagrin artiger Oberfläche und eingesunkenem albofasciata. Scheitel, graubraun, zu 1 — 2 Stücken abgelegt. Rp asseiförmig, grün, über den Rücken zieht ein dunkleres Längsband, zu dessen Seiten braune Wärzchen oder Knöpfchen stehen; vom April bis Ende Mai an Schlehen. Pflaumen- und Zwetschgenbäumen. Sie wurde betroffen, als sie andere T. pruni-Rpn anfiel, als diese sich zum Häuten festgespomien hatten (Frohawk). Pp vorn etwas eckig, hinten mit hochgebauschtem warzigem Abdominalrücken, schwarzbraun, dunkler gezeichnet und mit hellem Sattelfleck, eine kleine Zweigknospe oder Vogelkot vortäuschend. Die Schmetterlinge erscheinen im Juni, für gewöhnlich vereinzelt, in manchen Jahren aber äusserst zahlreich, so dass man in einer Stunde Dutzende erbeuten kann. Sie umfliegen dann die Zweigspitzen der Futterbäume und das unter diesen wachsende Gebüsch: sie besuchen mit Vorliebe blühenden Liguster. T. prunoides Stgr. (73d). Kleiner als pruni. :n- Berge. in wüstem Terrain, im Mai. Es gibt auch eine Form, der da- Schwänzchen überhaupt fehlt: hier ist die Unterseite lebhafter gezeichnet und in der Hohlseite der den Bogenstreif bildenden weissen Halb- acaudata. monde steht je ein schwarzer Funkt: dies ist die Form acaudata Stgr. (73e); von Ferghana. sassanides. j_ sassanides KoU. (= deria Moore, mirabilis Ersch., lunulata Rom.) (73e). Geschwänzt, oben dunkelbraun, zeichnungslos. Unten grau mit starkem, weissem, etwas unregelmässi^em. innen dunkel ;uigelegtem Strichbande. Nach aussen davon dunkle Flecke und Punkte, vor dem Schwanzansatz zuweilen Spuren von Hot. Von Turkestan und Persien bis Afghanistan. Beludschistan und Kaschmir, an trockenen Hängen und aufSteppen. Nach Fang geht er bis 1 1 DUO Fuss hoch und umfliegt nach de Niceville an heissen Tagen in Anzahl einen grau blätterigen Dornbusch. myrtale. T. myrtale Klug. Ein sehr wenig bekanntes Falterchen, nicht grösser als rhymnus, oben einfarbig dunkelgrau mit schwarzem Saum und kleinem, unscheinbarem gelbem Fleck im Analwinkel: unten die Flügel ebenfalls dunkelgrau, im Aussenteil lichter, mit ganz verloschenen Spuren einer weissen Querlinie und einige!' gelbroter Flecke im Analteil des Htlgls. Schwänzchen fehlt entweder ganz oder ist rudimentär. Bis jetzt nur auf dem Libanon gefunden, wo er nach Marv de i.a Beche in der Höhe von 4— f>000 Fuss im Mai und Juni stellenweise häufig sein soll. rhymnus. T. rhymnus Kr. (73 f). Ungeschwänzt, die Flügel oben und unten braun, unten mit einer ganzen Menge zum 'feil in Reihen gestellter, zum Teil ungeordnet durcheinander liegender weisser Strichpunkte besät. In Siid-Kussland, Süd-Sibirien bis zum Altai, im Mai und Juni, auf Steppen. sinensis. T. sinensis Alph. (73 e. f>. Oben schwarzbraun, einfarbig, unten graubraun mit stark gescheckten Fransen, vor dem Äussernd eine Reihe schwarzer, weisslich umzogener Ocellen; wurzelwärts davon eine aus weissen Halbmondflecken zusammengesetzte Bogenlinie und über die Flügelfläche, besonders der Htlgl. pretiosa. noch einige weisse Striche und Pünktchen verteilt. Im Sinin-Gebirge. — Die Form pretiosa Stgr. i 73 f) vom lurkestanischen Thian-shan hat beiderseits gleichmässiger gescheckte Fransen und die weissen Zeichnungen der Unterseite sind etwas mehr in Reihen geordnet. Bei Margelan und am Namangan-Gebirge, nicht selten. tengstroemi. T. tengstroemi Ersch. (73f). Oben einfarbig schwarzbraun, an der Wurzel die Flügel etwas heller; die Unterseite der von ledereri ähnlich und wie diese am Saume eine Reihe rotgelber, beiderseits von einem schwarzen Punkt begrenzter Flecke führend, aber leicht zu unterscheiden durch den gerundeten Analteil der lltlgl. der anstatt des Schwänzchens ein kaum wahrnehmbares Haarschbpfchen trägt. Die weissen Halb- monde im Hflgldiscus sind auch nicht zu einer geschlossenen Reihe geordnet, sondern stehen mehr dureh- carbonaria. einander. In den Ebenen von Vorder-Asien und Zentral -Asien; Feighana: Saisan. — carbonaria Gr.-Grsh. (73 f) vom Pamir ist oben intensiver schwarz mit wenig hellerem Wurzelteil der Flügel und auch die Unter- seite ist einfarbiger; dies ist die zentral-asiatische Gebirgsform, welche die Höhen von 3 — 9000 Fuss bewohnt, davidi. während die typische Form mehr an die Steppen der Ebene gebunden ist. -- davidi Oberth. (73 f) hat auf Ausgegeben t9. 1.09. ZEPHYRUS. Von Dr. A. Seitz. 269 der Unterseite breitere und zerstreutere weisse Flecke, die nicht in einem deutlichen dunklen Hof stehen, wie bei typischen tengstroemi; Nord -China und Mongolai. tangutica Gr.-Grsh. (73 f [nicht torgutica]) tangutica. unterscheidet sich von dieser Form fast nur durch etwas dunklere Grundfärbung, die auf der Unterseite die weissen Makeln deutlicher hervortreten lässt; von Amdo. — Und endlich iliensis Gr.-Grsh. von Vorder- Mensis. Tibet hat blassere, ins Grünliche ziehende Hflglunterseite mit stark reduzierter Zeichnung. — Rp mit grünlichweisser Grundfarbe und einer diese fast völlig überdeckenden bräunlichen Rückenfärbung ; Rücken- und Seitenlinie rotbraun, zwischen beiden gelbweisse Schrägwischchen : Kopf schwarz. Im April erwachsen an einer holzigen Astragalus-Art (Christoph). Die Schmetterlinge fliegen im Mai auf Steppen und Wiesen. 14. Gattung: Zephyrus Dalm. Im ganzen meist grösser als die Thecla, lebhafter und, im männlichen Geschlecht oft prachtvoll metallisch gefärbt. Das nllnitti,i 1 1 i ^r ; vom Amurland. — Rp zeichnungslos hellgrün, bis Juli an Pyrus. 15. (iattung: Arliopala Bsd. Diese Schmetterlingsgattung, zu der die prächtigsten aller Lycaeniden gehören, ist im indo-austra- lischen Gebiet weit verbreite! und im tropischen Indien und Australien ist fast kein Distrikt, in dem nicht die intensiv blau schillernden, manchmal mit perlmutterartigem oder metallischem Schmelz ilbergossenen Arten dieser (iattung die Aufmerksamkeil der Besucher dieser Lokalitäten auf sich lenken. Kopf ziemlich klein, schmäler als der Thorax. Stirn breit. Augen kahl. Fhlr kurz, stets "unter halber Costalänge, allmählich verdickt, ohne deutlich abgesetzte Keule. Palpen mittellang, vorgestreckt Thorax breit, kräftig, vielfach wie auch der übrige Körper mit metallisch glänzendem Schuppen- und Haar- kleid überdeckt. Flügel breit. Die Vflgl beim o71 vielfach mit vorgezogenem Apex und öfters mit gewelltem. stets konvex nach aussen vorgebauschtem Aussenrd. Der Ird stets sehr lang, so dass der Innenwinkel der Vflgl weit in gerundetem Bogen herausspringt, leicht einwärts geschweift. Htlgl zuweilen kurz geschwänzt, zuweilen mit kaum sichtbarer Spitze in der Analgegend: Äussernd glatt oder schwach gewellt. Rp assei- förmig, dach, mit kurzen Borsten besetzt, die vorderen Segmente schildartig; über den Lücken laufen Längs- linien und zu deren Seiten Quer- oder Schrägflecke. I'p mit weit herabreichenden Flügelscheiden und kurzem, stark gebogenem Ulk Man kennt beute über 1(X) Arhopola, die auf Indien und die Nachbarländer beschränkt und teilweise -.ehr nahe miteinander verwandt sind. MoORE hat. um die Übersicht zu erleichtern, die Gattung in 7 Genera zerlegt: wir brauchen ihm hier nicht darin zu folgen, da nur (> Formen in das paläarktische Gebiet herüber- greifen und zwar an dessen äusserster Südgrenze, liier treten zwar einzelne Formen in grosser Häutigkeil auf, wie /.. B. Arh. japonica hei Nagasaki, wo ich zuweilen an einem Tage über ein Dutzend fing. Dies sind aber Ausnahmen. Viele Arten sind sogar sein- selten und um so schwerer zu erlangen, als sie sich häutig in unerreichbarer Höhe halten. Am ersten erhält man sie an heissen 'fairen, wenn sie sich an Bach- ufern und feuchten Wegstellen sammeln, um ihren Durst zu stillen. Dann beginnen auch die Liebesspiele, wo sich zuweilen :i 1 Männchen nahe zueinander auf einen Busch setzen und in der Sonne die Flügel halb öffnen, die sie sonst, gleich unsern Thecla, stets geschlossen halten. Mitunter scheint dann ein solcher Busch in prachtvoll blau leuchtenden Blüten zu prangen. Im ganzen sind die Arhopala nicht scheu und scheinen keine anhaltenden Flieger: wenn sie sich auf Buschspitzen oder Zweige niederlassen, sitzen sie gewöhnlich kopfunter. An dürren Asten setzen sie sich meist so. dass die zusammengeklappten Flügel nicht nach oben, sondern nach der Erde zu gerichtet sind. japonica. A. japonica Murr. (75b). Oben tiefblau mit schwarzem, beim ? breiterem Hand. Inten dunkel erdbraun, last zeichnungslos, nur zieht vor dem Aussendritte] eine Binde her, die sich weniger durch dunklere Färbung als durch feine schwärzliche Begrenzungslinien abhebt. In Mittel- und Süd -Japan und Korea, gemein, im Frühling und wieder vom Augusl an. Ich fing noch im November aufblühenden Feldern zahl- reiche Irische dV, und Peteb gibt an. dass die Art in Japan überwintert. rama. A. rama Kott. ( querceti Moore). Der vorigen Art etwas ähnlich, aber leicht zu unterscheiden durch die geschwänzten Htlgl. Auch ist die Unterseite unruhiger gemustert, die Binde vor dem Aussen- drittel tritt dunkler und lebhafter hervor, sie ist gerader und zwischen ihr und der Wurzel stehen auf dem Htlgl mehr Hinge und Flecke als bei japonica. Das ' ist grösser als das j und hat schmälere IRAOTA. Von Dr. A. Seitz. 275 schwarze Ränder auf der Oberseite. Im Mai und wieder vom Juli an, in Eichwäldern, in Kaschmir, am Nordhang des Himalaya, östlich bis Zentral-China. Audi in Indien (Sikkim), wo aber die im paläarktischen Gebiet gemeine Art selten zu sein scheint. In den Gebirgen gehl die Art bis 9000 Fuss hoch und Douehty sah die Tiere in beträchtlicher Höhe im Dezember fliegen, wählend der Boden eine leichte Schneedecke trug. A. dodonaea Moore (75b). Beide Geschlechter dem V der vorigen Art ähnlich, kurz geschwänzt, dodonaea. und mit spitz vorspringendem Analwinkel. Von rama leicht durch den blauen Schiller zu unterscheiden, der bei dodonam lilablau, bei rama purpurblau ist. Die Zeichnungen der Unterseite sind bei dodonaea noch lebhafter und hervorleuchtender als bei rama ; auch ist die Grundfarbe der ersteren Art auf der Unterseite mehr erdbraun, die bei rama mehr bräunlichlila. Heide Arten lliegen stellenweise zusammen, so dass de NicevilIiE zuweilen beide mit einem Netzschlag fing, dodonaea leb! in Kaschmir und dem angrenzenden Indien, in Eichenwäldern, ist weit seltener als die beiden vorigen und wurde früher für das f von rama gehalten. A. turbata Btlr. (= teesta Nicev.). Ganz anders als die vorigen. Die Vflgl unter dem Ende der turbata. Costa mit schräg abgestutztem Apex; der Aussenrd der Vflgl gerade mit scharfem, fast rechtwinkeligem Innenwinkel. Die Hflgl mit ziemlich langem Schwänzchen und stark vorspringendem, rundem Anallappen. Oben tief dunkelblau, breit schwarz gerandet. Unterseite braun, lila gewölkt, die Bänder, Ringe und Flecken olivenfarbig; diese selbst viel zahlreicher als bei den vorigen. 2 leuchtend ultramarinblau, breit schwarz- randig. In Süd-Japan und Korea, selten: Leecb fing die Art im .Mai und ich im September bei Nagasaki. Ausser im paläarktischen Gebiet fliegt sie noch in Nord-Indien und Tenasserim. A. ganesa Moore (75c). Dieser Kaschmir-Falter gehört zu den kleinsten der ganzen Gruppe. Wie <,'""<■••"■ alle paläarktischen Arhopala oben blau mit schwarzem Rändchen zeichnen sich die typischen dV durch eine weisse Stelle hinter dem Zellende aus, die, soviel mir bekannt, keine andere Art der Gattung hat, die damit verwechselt werden könnte. Die licht staubgraue Unterseite führt Binden, die auf den Vflgln dunkel ausgefüllt, auf den Hflgln nur in ihren Umrissen angedeutet sind, was auf der aus Staudingeh kopierten Abbildung übertrieben hervortritt. - loomisi Pryer (= seminigra Leech) (75c) hat reduziertes Ulan oben, loomisi. das Weiss der Oberseite fehlt und die Unterseite ist gleichmässig braun gebändert. Japan. Zentral- und West-China, in den Eichenwäldern der Gebirge, nicht selten, im Juni und Juli. Di. Gattung: Iraola Moore. Ziemlich grosse, spitztlügelige, im männlichen Geschlecht äussrrst prächtig und leuchtend gefärbte Schmetterlinge mit charakteristischer Unterseile. Kopf im Vergleich zu dem unverhältnismässig robusten Thorax klein, besonders niedrig, mit breiter, aber ganz flacher Stirn. Die im Tod noch kupferigen Alicen vorn beingelb gerandet. Die Fhlr dick und kurz, denen der vorigen dal hing sehr ähnlich, wie diese all- mählich verdickt, ohne deutlich abgesetzte Keule. Die mittellangen Palpen schräg nach oben vorgestreckt. I>ie Flügel beim ri" spitz, besonders die Hflgl im Analteil lang ausgezogen, mit grossem, rundem, vorgezogenem Anallappen, an dem ein deutliches Schwänzchen steht; zuweilen steht über demselben noch ein zweites, kürzeres Schwänzchen. ? viel breittlügeliger, den Arhopala an Form viel ähnlicher als die cTö". Das a die Tat. 75 schon vor dem Erscheinen der Monographie Fruhstobfer's fertiggestellt war. führt die Abbildung in Reihe c noch den Namen „acuta". Ammehen t5. tt 09. ILERDA. Von Dr. A. Sfttz. 277 18. Gattung: Ilerda Dkl. Etwa ein Dutzend kleiner, im weiblichen Geschlecht sehr übereinstimmender Schmetterlingsformen; gekennzeichnet durch eine einfarbig gelbe Unterseite, die nur am Aussenrd ein meist hochrotes Band trägt. Die cfcf sind oberseits sämtlich metallisch, oft mit herrlich leuchtendem Flügeldiseus ; die?? oben dunkelbraun, mit abgekürzter roter Discalbinde und rotem Möndchenstreif vor dem Aussenrd der Hflgl. Von der sonderbaren Flügelbildung der Cttretis ist hier nichts zu sehen: die gewöhnliche Thecla-Gesisüi ist all- gemein und die Hflgl führen ein feines Schwänzchen. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die Zahl der jetzt als gute Arten angesehenen Formen bei genauem Vergleich weit kleiner wird. Ihrer ganzen Natur nach nähert sich die Gattung schon sehr den Chrysophanus , denen auch Rp und Pp ähnlich sind. Die Falter trifft man ganz einzeln und meist selten auf Buschwerk . wo die Tiere mit halbgeöffneten Flügeln ruhen. Trotz des zarten Körperchens ist der Flug nicht unkräftig, aber nicht anhaltend. Dem heutigen Stand unsrer Kenntnis nach ist es noch nicht möglich, die Formen dieser Gattung rationell zu scheiden und endgültig zu ordnen. Zweifellos spielen die einzelnen Arten ineinander und es bedarf einer auf grosses Material gegründeten Monographie . um Klarheit zu schaffen. Wir sind weit entfernt, die seitherige Ordnung, der wir hier folgen, für die richtige zu halten. I. moorei Heu: (= saphir Blanch. (75f). ' oben prächtig metallblau, Flügel schwarz gerandet, die moorei. Htlgl mit feinen, hochroten zu einem Wellenbande zusammenfliessenden Submarginalmöndchen. Unten nur die Hflgl mit rotem Aussenrd; beim ? erreicht der rote Vflglfleck den Vrd: von Tibet, West- und Zentral- C.hina sowie Xord-Indien. marica Leeeh (75t) hat einen schmäleren Discalfleek des ? und bei beiden mariai. Geschlechtern ist das Submarginalbändchen der Hflgl bedeutend schmäler; Leech hält es für möglich, dass marica, die in den gleichen Ländern wie moorei fliegt, eine Zeitform derselben ist. Diese Form ist die in China am häufigsten vorkommende. I. tamu Kott. i=oda Hew.) (75g). Der marica ähnlich, aber das platt ui.d polygonal gegittert, wird einzeln auf die Oberseite der Blätter von Boujeania hispida gelegt. lip ziemlich dick, nicht so platl wie viele andere Lycaeniden , die Segmente geschwollen, durch tiefe Ein- schnürungen geschieden: grüngelb, mit bläulichem Kückenstreif und rotbraunem Seitenstreif, dazwischen feine Schrägstriche; bis Ende Mai in den Samenkapseln der Futterpflanze. Pp oval, überall gerundet, stumpf und ganz fein punktiert; soviel bekannt, verpuppt sich die Rp frei an der Erde. Die Schmetterlinge von Februar bis April auf Plätzen wo die Futterpflanze wächst, oft ausserordentlich häutig. Unter da- Netz gebracht, lässt sich das Tier leicht zur Erde fallen und verkriecht sich im Grase. mann- T. mauritanicus Luc. (= ballus v. undulatus Gerh.) (75d). Der vorigen Art ähnlich, -rosser. der rot- tanicus. gelbe Hflglfleck des 2 nimmt den ganzen Hflgl bis auf Wurzel und Ränder ein. Enten sind die Htlgl nicht grün liestäubt, sondern braun mit zwei aus gelbbraunen, schwarz berandeten Flecken bestehenden Bändern. Variiert beträchtlich; zuweilen zeigt das ' Spuren eines Discalflecks der Vtlgloberseite, die schwarzen Punkte der Unterseite können vermehrt oder vermindert sein, zusaminentliessen etc. In Algerien und Marokko, an steinigen Orten, besonders am Südabhang des Atlas, dort zuweilen zu Tausenden, vom Februar bis April. romanovi. T. romanovi Christ. (75d). Oben beide Geschlechter dem ballus-^ ähnlich, ein rotgelber Fleck im Discus der Vflgl und vor dem Aussenrd der Hflgl. Unten sind der Htlgl und die Vflglspitze zart seidenartig maculifera. bläulichgrau. Armenien. - Bei der Form maculifera Stgr. von Mardin in Mesopotamien ist das Rotgelb der Oberseite mehr ausgedehnt und auf der Interseite der Htlgl treten reihenweise geordnete, mehr oder weniger ausgedehnte rötliche Fleckchen auf. Rp nicht so platt, aber sonst in Gestalt und Grösse der von Zi/ih. uuercus ähnlich, mehr walzenförmig, rötlich gelbgrau mit schwarzbraunem Kopfe, die einzelnen Segmente auf dem Rücken dunkler. Rückenlinie dunkel braunrot, zu ihren Seiten dicke, dunkle Schrägstriche: bis Juni in den Blütenköpfen von Astragalus scharuhdensis. Die Pp überall gerundet, rotbraun, in der Erde. Der Falter fliegt im April und Mai in Armenien, in steinigen Bergscliluchten. fedtsdienkoi. T. fedtschenkoi Ersch. (75d). Die grösste Art: Vflgl mit rotgelbem Discus. Htlgl schwarzbraun. beim o* oft mit kleinen gelbroten Fleckchen. Unterseite der Htlgl und Apex der Vflgl unten prächtig blau- alpina. grün. In Turkestan (Samarkand), Ferghana etc. Die Form alpitia Gh:-Grsh. vom Pamir hat stärker schwarz - bestäubte Flügelwurzel und der Discus ist mehr ockerfarbig. — Im April und Mai auf üppigen Wiesen. callimadius. T. callimachus Et?. (= epiphania Bsd., hafis Roll) (75e). oben lebhaft feurig mennigrot, Bänder und Flügelwurzel schwarz. Fransen braun gescheckt. Htlgl unten erdbraun, dunkelbraun gebändert und dentata. fein schwarz punktiert. Küsten des schwarzen Meeres. Persien und Ferghana. - Bei der Form dentata Stgr. aus dem nördlichen Mesopotamien und Klein-Asien ist der schwarze Aussenrd der Flügel sehr stark gezähnt und die Hflgl sind unten graubraun. I!p rötlich gelbbraun mit dunkler Rücken- und lichter Seitenlinie; zwischen beiden ein dunkler, sich aus Schrägtleckchen zusammensetzender Streifen: an Astra- galus physodes. Die Schmetterlinge fliegen im April und Mai auf Hügeln und sind nicht selten. nogelii. T. nogelii H.-Schäff. (= nogellii Lang) (75e). Die kleinste Art, kenntlich an der Htlglunterseite. wd durch bläulichgrauen Grund rote, an den Kanten schwarz punktierte Fleckenbänder ziehen. Bei der typischen Foi'm von Klein-Asien und der Türkei haben die Vflgl einen roten Discalfleck und die Htlgl einen obscura. ebensolchen Querfleck vor der Analgegend. — Bei der grösseren ab. obscura Bühl (75e) ist die Oberseite bis auf einige rotgelbe Spuren vor dem Aussenrd der Htlgl ganz einfarbig schwarzbraun: vom Taurus und aurantiaca. Armenien (Übergänge hierzu kommen als Aberrationen fast überall unter den Stammformen vor). auran- tiaca Stgr. (75e) lud das Kotgelb oben so vermehrt, dass der ganze Vflgl bis auf die schwarze Berandung nesimadtus. orangerot erscheint. Klein-Asien. besonders in der Gegend von Angora; Syrien. — nesimachus Oberth. hat auf den Yllgln noch mehr Kolgelb, so das- selbst der schwarze Band durch die feurige Grundfarbe dobrogensis. unterbrochen "der gar auf schwarze Randpunkte reduziert ist. Syrien. — dobrogensis Car. i7öe) ist eine sehr grosse Form aus Rumänien, die selbst die snnsl ähnliche obscura mich bedeutend an Grösse übertrifft: auf Astragalus ponticus gefangen, woran jedenfalls die Raupe lebt. - Im Mai und Juni, nicht selten, aber -" niedrig fliegend, dass man die kleinen Tiere schwer im Auge behalten kann (Staudingeb). GHRYSOPHANUS. Von Dr. A. Sbitz. 281 22. Gattung: Chrysopliaiiiis. Ziemlich kleine Falterchen mit im männlichen Geschlecht fast stets, hei den ?? zuweilen goldroter Färbung eines Teils oder der ganzen Oberseite der Flügel. Kopf verhältnismässig klein mit flacher Stirn, dicht beschuppt und mit borstigen Haaren bekleidet. die sich hinter der Ansatzstelle der Antennen zu Büscheln gruppieren. Augen ziemlich weit getrennt, nicht sehr gross, kahl. Fhlr von etwas mehr als halber Costalänge, fein geringelt, ziemlich plötzlich zu starker, länglicher, abgeplatteter Keule verdickt. Palpen zart, spitz, auf etwa Kopfesdicke vorgestreckt, dicht borstig behaart. Flügel regelmässig, gänzrandig, die vorderen dreieckig, die Htlgl stumpf oval, zuweilen fast kreis- förmig, mitunter mit wahrnehmbaren Schwanzansatzstellen am Analwinkel und über demselben: selten mit eigentlichen und dann sehr kurzen Schwänzchen. Auf dem Vflgl endigt die Costaiis über dem Zellende; Subcostalis mit 3 oberen Ästen: die Querader wenig deutlich: die Zelle selbst von halber Flügellänge und ca. viermal so lang als breit. Die Beine etwas länger als bei den seitherigen Gattungen, dicht bläulich- oder gelbweiss beschuppt und die Hüften und Schenkel zuweilen bei den "o1 mit einem feinen Flaumhaar bedeckt. Thorax und Hlb massig stark und in normalem Verhältnis zueinander stehend, im Gegensatz zu den Curetis, wo der unverhältnismässig dicke Thorax den schmächtigen Hlb der efef um das Dreifache über- trifft. Der ganze Körper oben mit zuweilen goldglänzendem Flaumhaar bekleidet, auf der Unterseite bleigrau oder ockergelblich beschuppt. Kpn mit kleinem, glattem, rundem Kopfe, stark gebuckelt, aber nicht so stark asseiförmig abgeflacht wie die meisten Theclini-Rpn. Die einzelnen Segmente stark gequollen mit oben häufig lebhafter Zeichnung und deutlichem Seitenstreif, (»beiseite sehr fein flaumartig behaart. Brustfüsse stark. Bauchfüsse kurz und plump; auf niederen Kräutern und Büschen. Ppn ohne Hervorragungen, ähnlich dem bohnenförmigen Samenkorn aus einer Schotenptlanze. ganz unbeweglich, überall gerundet, glatt, meist bräunlich, dunkler gezeichnet, an Pflanzensten^eln befestigt. Die Schmetterlinge sind lebhafte, muntere, aber wenig scheue Tierchen, die sich im Norden im Sommer, im Süden das ganze Jahr hindurch auf Blüten - besonders Dolden — umhertreiben. Sie halten sich, entgegen den Thecla, durchweg nahe der Erde auf. von der sie sich selten mehr als L— 2 m hoch erheben. Sic entfernen sich nicht leicht von ihren Schwärmplätzen, als welche Waldwiesen und Berghänge bevorzugt werden. Sie rinden sich ebensoviel auf völlig waldfreiem Gebiet, wie auch auf grösseren Lichtungen forstreicher Gegenden. Sie legen nur selten grössere Strecken fliegend zurück und selbst aufgescheucht pflegen sie nach 10 — 20 m weiten Flügen wieder einzufallen. Der Flug selbst ist aber oft sehr schnell. In der Ruhe sind die Flügel geschlossen, beim Blutenbesuch aber fast stets geöffnet. Viele Arten haben nur eine Generation, andere ziehen sich in unregelmässig abgegrenzten, ineinander übergreifenden Generationen vom März bis Oktober durch die ganze Saison hindurch. Die echten Chrysophanus sind holarktisch. Bei weitem der grösste Teil ist paläarktisch und ein bedeutend kleinerer nordamerikanisch. Einige wenige Südamerikaner und auffallenderweise — Neu- seeländer, werden wohl besser abgetrennt gehalten. Weit nach Norden reichend nimmt die Gattung, nachdem sie zwischen 40 und 50" n. Br. ihre grösste Entfaltung erreicht bat. nach den Tropen zu schnell ab und zeigt in dem falterreichen Indien nur an dessen Nordgrenze noch einige Überlauter aus dem palä- arktischen Kaschmir. Die Falter sind an ihren Flugstellen meist nicht selten aber zuweilen so lokal, das- sich unter dieser Faltergruppe der einzig nachweislich ausgerottete Tagfalter befindet. Auch diese Gattung fassen wir hier im allgemein gebräuchlichen Sinne auf. obwohl sie von ver- schiedenen Autoren in eine Kauze Anzahl von Gattungen zerlegt worden ist, wie Hc<>t/issn. vom Rhonegletscher sind kleinere Stücke, die sich der oranula nähern, aber nicht, wie diese, konstant vorkommen. - Zuweilen zeigen sich auf der (»beiseite der Hflgl blauweisse Fleckchen zu albopunctata. einer submarginalen Punktreihe angeordnet: dies ist ab. albopunctata Huene {= caeruleopunctata Gillm.). - voelsdtowi. ab. voelschowl Gillm. {== milena Schultz) sind ?? mit einer schmutzig gelbbraunen Grundfarbe der Flügelober- tincera. seile. - Bei ab. sincera Sr/m/t: fehlen dein d" auf den Htlgln die schwarzen Randpunkte, — Als ab. eiongata elongata. Courc. kann man nach dessen Vorschlag gleichmässiger Aberrationsbenennungen Exemplare bezeichnen, deren lateradiata. schwarze Fnterseilentleckchen strahlenförmig ausgezogen sind und bei gewissen?? -- ab. lateradiata Schultz - finde! dies auch auf der Oberseite in dem Grade statt, dass die Strahlen mit den Randpunkten konfluieren. Je nach der Herkunft unterscheidet Fruhstorfeb bei virgaureat noch eine Anzahl separater Rassen und athanagild nennt Engadiner Stücke athanagild; sie sind kleiner als zermattensis , unten verdunkelt, mit ausgedehnteren analen bleichroten Mondflecken; ? so hell wie galsnintha, aber kleiner: bayrische Exemplare bezeichnet juvara. er als juvara. Sie sollen noch kleiner als typische Nordländer sein; beim V sind die Htlgl fast ganz schwarz mit breil gelbem Subniarginalband. Unten dunkler, das Analrot der Htlgl breiter, kompakter, die Schwarz- galsnintha. fleckung reduziert. - ab. galsnintha Frühst, sind diejenigen Exemplare, welche gelbe statt schwarze Hflgl onka. haben. ab. onka nennt derselbe Autor Exemplare mit stark aufgehellter, gclbw eisser . stark glänzender Oberseite, die der schmidtü-FoTm von phlaeas entsprechen. Das Ei halbkugelig, graugrün mit polygonal netziger Oberfläche, am Stengel der Futterpflanze einzeln oder zu mehreren abgelegt. Rp grün mit gelblichem Riicken- und Seitenstreif, bräunlichem Kopf und ebensolchen Füssen; in der Jugend glasig durchschimmernd, später mit auf dem Rücken gelblich gelichteten Segmenten. Sie schlüpft im April und lebt bis in den Juni an Ampfer und Goldrute. Pp rund, glatt, einem Böhnchen ähnlich, bräunlich, dunkel gezeichnet. Über den Thoraxrücken läufl ein dunkler Längsstreif, der sich in einer Reihe vertiefter Punkte über das Abdomen fortsetzt. Die Schmetterlinge lliegen von Ende Juni bis in den August auf Wiesen, Waldblössen, Berghängen und blumigen Halden: sie sind fast überall im ( leinet gemein und gehen bis über 10000 Fuss in die Hochgebirge. ottomanus. C. ottomanus Lrf. i legeri l:rr.) i7(iei. Oben der virgaüreae sehr ähnlich, die Htlgl des d* mit ganz kurzen aber deutlichen Schwanzspitzen. Ganz anders auf der Unterseite, wo die Hflgl vor dem Saume eine lebhaft mennigrote Fleckenreihe zeigen. Die Grundfarbe der Hflglunterseite ist bei Frühüngsexemplaren bleigrau, bei solchen der zweiten Generation mehr gelblich. Erstere führen auch häufig schwarze Punkte auf der \ tlgloberseite. Auf der Balkan-Halbinsel und in Klein-Asien. im Mai und Juni, stellenweise gemein. so dass Mann z. li. bei Brussa in 2 Stunden über 100 Stück sammeln konnte. thetis. C. thetis Klug (— ignitus H.-Schäff.) (76c). Sofort kenntlich an dem Apex des A dessen Schwarz- färbung sich eine Strecke weit längs des Vrds nach der Wurzel zu ausdehnt und an der durch lichte Über- stäubung fast ganz verloschenen Fleckung der Hflglunterseite. Auf dem südlichen Teil der Balkan-Halbinsel. caudatus. in Klein-Asien und Transkaukasien. caudatus Stgr. (76 c, d auf der Tafel cauduta) ist eine Form (Früh- lingsform?) mit feinem, aber ziemlich langem Schwänzchen der Htlgl. Die typische Form fliegt im Juli und ist dann häufig auf Tkymus-ßliiten, wo sie zuweilen mit virgaureat zusammen fliegt. odiimus. C. ochimus IL-Srhu/f. i phaeton Frr., kefersteinii Gerh. (76d). oben hell goldrot, d" und ? in der Grundfarbe fasl ganz gleich, V nur oben an der Wurzel tU>r Flügel dunkel bestäubt. Unterseite sehr reich mit ziemlich grossen, runden Fleckchen bestreut. Ein nordpersisches Stück mif schwarzen Randflecken hyrcana. der Vflgl und vergrösserten solchen der Hflgloberseite , und mit lebhafter Orangebinde vor dem Aussenrd alpherakii. der Hflglunterseite benannte Neüburgeb hyrcana. Die Form alpherakii Gr.-Grsh. vom Pamir, gleichfalls CHRYSOPHANUS. Von Dr. A. Sbitz. 283 auf ein n!iil normalen Form ab. hübneri T/ili sind diese Ytlglpunkte gar weisslich. — In Zahl und Intensität können die Vtlgltlecke sehr stark ab- ändern, ja ganz verschwinden (obliterata); einen sehr eigenartigen Eindruck machen Exemplare, bei denen nur die beiden in der Zelle gelegenen Punkte, sowie der Äussernd dei Vflgl deutlich schwarz sind: dies ist bipunetata. ab. bipunetata Tutt (weitere Reduktion führt zu unipunetata, impunetata, remota Tutt). — Bei ab. magnipuneta magnipuneta. Tutt sind die Discalflecke der Vtlgloberseite vergrösseit : -- bei ab. kochi Strand sind sie so gross, dass die «**'■ der submarginalen Reihe einander berühren, und bei ab. fasciata Streck, tliessen sie zu einem Discalbande zusammen, das nur den Zellfleck isoliert stehen lässt. - - Aber auch dieser Zellfleck kann durch streifen- conjuneta. förmiges Ausfliessen der Discalflecke sich mit deren submarginaler Reihe verbinden — ab. conjuneta Tutt. radiata. Die Htlgl können statt der gelbroten Submarginalbinde feine radiäre Streifen zeigen: dies ist ab. radiata Tutt. Dann können aber auf der Oberseite auch ganz neue Zeichnungen auftreten in Gestalt einer Kelle caerulec- von blauweissen Punkten vor dem Aussendritte] der Htlgl. dies ist ab. caeruleopunctata Stgr. - Nun können punctata, sich alle, diese einzelnen Aberrationsmomente miteinander kombinieren; die blauen Submarginalpunkte können ■/.. B. bei echten eleus auftreten, mit den Nil l^Ih können zugleich die Htlgl variieren, ein Exemplar kann abnorm geschwänzt und ausserdem in der Grundfarbe gebleicht sein etc.; dies hat dann dazu geführt, den Exemplaren Doppelnamen zu geben und man hat eine ab. schmidtii-caudata, eine ab. extenso>conjuncta , eine ab. eleus -caeruleopunctata gemacht etc. Eine wreitere Anzahl Namen wurden für geographische Übergangs- turanica. formen vergeben, wie z. B. turanica Rühl, von Turkestan, mit schwach verdunkelter < tberseite; oxiana Gr.-Grsh. oxiana. vom Pamir, oben sehr dunkel, unten blas-,: comedarum Gr.-Grsh., Oberseite blass. Unterseite noch blasser, comedarum. V(J111 ßelfk-Pass; ferner pseudophlaeas Luc. für afrikanische, fulliolus Hülst und feildeni Mc-Lech. für ameri- kanische formen. - Ei halbkugelig, grob punktiert, weissgrau. — Rp grün, zuweilen mit gelber oder roter Rückenlinie, an Ampfer-Arten, wenn jung, an der Blattunterseite. Exemplare von einem und demselben Gelege wachsen sehr verschieden schnell, so dass einige Exemplare überwintern, wenn andere, gleichalterige noch im Herbst den Falter ergeben. Pp gelbbraun, oft mit rötlichem Ton; Bückenlinie dunkel, die Adern auf den Flügelscheiden blass eingezeichnet. Der Falter selbst fliegt, ausgenommen die kalten Wintermonate, das ganze Jahr hindurch: in Süd-Europa und Nord-Afrika, sowie im warmen Asien kommt er selbst an schönen Wintertagen hervor; so ting ich ihn bei Hiogo (Japan) im Dezember, in Oberitalien im Januar, auf den kanarischen Inseln im Februar. Die Falter besuchen Blüten, so besonders Thymuspolster und setzen sich gern mit halbgeöffneten Flügeln auf die nackte Erde, auf Maulwurfshaufen, Ackerschollen oder auch mitten auf den Weg. Der Falter ist häufig, aber in der Regel einzeln. In Nord-Afrika aber fand ich bei Lambessa im Juli Schwärme aus zahllosen Exemplaren, welche sich um eine kleine, blaublätterige Distelart scharten. Im Hochgebirge steigt phlaeas bis zu beträchtlicher Höhe auf, ist aber oben nicht be- mders häufig. CHRYSOPHANUS. Von Dr. A. Seitz. 287 C. pavana Kofi. (77 c). Oberseite fast genau wie eine riesige phlaeas, etwa die ab. daimio, aber am pavana Zellende der Hflgl steht ein von dunkeln Punkten begrenzter lichter Fleck; das rote Submarginalband ist viel schmäler als bei phlaeas, und aus feinen roten Halbmondtlecken zusammengesetzt. Auf der Unterseite aber ist pavana sehr verschieden von der vorigen Art dadurch, dass wurzelwärts von der roten Saumbinde ein lebhaft weisslichblaues, beiderseits durch Reihen schwarzer Punkte besetztes Band vom Apex der Hflgl nach deren Analrand zieht. In Kaschmir und den angrenzenden Himalayaländern, von 4 000—13 000 Fuss den ganzen Sommer über gemein. C. dorilis Hufn. i = circe Schiff., garbas /•'.. phocas Holt., dorylas Ky.) (77 c). d* oben schwarzbraun, dorilis. im Leben prachtvoll metallisch grün schillernd, mit von der Unterseite durchschlagenden schwarzen Flecken und einer ganz feinen, rötlichen Kappenlinie vor dem Hflglrande. ¥ oben der phlaeas ähnlich, aber heller selb und mit ganz schmalem schwarzem Saum anstatt breit schwarzem Rand. Unten gelbgrau mit sehr vielen schwarzen Ocellen und rostroten Fleckchen vor dem Saume, fn ganz Europa, von der Nordsee bis zum Mittelmeer, mit Ausnahme von Britannien; ferner in Klein- Asien. - Bei der bedeutend grösseren Form subalpina Spr. (= xanthe F., montana M.-Där) (77 d) ist die Unterseite mehr blei- anstatt gelbgrau und die subalpina. roten Submarginalflecke sind reduziert : von den Alpen. — Umgekehrt ist die Unterseite bei der Form Orientalis orientalis. Stgr. (77 d) mehr gelblich und die Oberseite des ? ganz verdunkelt; Vorder- Asien bis zum Altai. — bleusei bleusei. Oberth. (77 d) ist oben viel lebhafter, mit stärkeren gelben Einmischungen und die Hflgl haben ein kurzes. kegelförmiges Schwänzchen; von Kastilien. - Auch hier wurden Exemplare mit abnorm dunkler Oberseite konstatiert; d", denen das rote Submarginalbändchen der Hflgloberseite fehlt — ab. obscurior S.L. — (= fusca obscurior. ( ' IMhi.) und deren ?? dunkel sind, wie die ie Flügelwurzel stark blau angeflogen, die Unter- seite stark gefleckt mit deutlicher und beim . sehr breiter mennigroter Aussenrdsbinde. Von Persien. Die Form margelanicä Stgr. (77 f) von Ferghana ist die im Mandel am häufigsten vorkommende. Hier isl der Schimmer der Oberseite mein violett, das Tier selbst beträchtlich grösser als persische Stücke und die I Interseite scintillans ist mehr gelbgrau, meld so rem beinweiss, wie bei typischen phoenicurus. scintillans Christ, von einigen Gebirgen TurkeBtans (Germob) zeigt oberseits auf Lebhaft purpurrot schimmerndem Grunde deutliche schwarze dimorphus. Aderung. ab. dimorphus Stgr. sind •'. denen der blauviolette Schiller der (»beiseite fehlt, die aber mit typischen cfcT {■/.. li. auf dem Pamir) zusammen fliegen. Staudinoeb fasst sie darum als eigne Art auf. da er an einen Dimorphismus der 'Ar" nicht recht glauben will; aber Gbum - Gbshimailo bezeichnet da, wo dilutlor. beule Formen zusammen fliegen, die .v als durchaus ununlerscheidbar, ab, dilutior Stgr., von den Ge- VIR ACHOLA, Von Dr. A. Seitz. birgen des südlichen Ferghana sind unten lichter gefärbte und matter gezeichnete Stücke; typische diimn phus finden sich an den Ufern der Lepsa und an deren Quellen im Ala-Tau. Als Flugzeil und dei Juni und Juli angegeben, wo sich die Tiere häufig auf Plätzen linden, wo Mentha wächst; doch dürfte die Erscheinungszeil nach der Höhenlage des Fundortes erheblich differieren. C. athamanthis /■>. Wie die vorige, oben schwarzbraun mil durchschlagenden schwarzen Discal- athamanthli punkten, aber der ganze Aussenrd breil rotgelb mil fein schwarzem Saum und Punkten vor dies , Ebenso auf der weissgrauen, viel-, aber nichl dickfleckigen Unterseite ein leuchtendes, rotgelbes Submarginalband. Uns grössere? hal über den dunklen Flügelteilen schwächeren Violettglanz, als das tmi, der Innen- winkel derselben weit stumpfer. Einzelne Arten sind vorzügliche Flieger, die mit schwirrendem Fluge einhersausen und sich zuweilen zu Scharen vereinigen. Sie lieben ebensosehr Blumen wie feuchte Weg- stellen und (liegen in wärmeren liegenden das ganze Jahr hindurch. Die Rpn sind von der gewöhnlichen Lycaeniden-Raupenform, an Papilionaceen. Die Ppn glatt, gelbbraun, dunkel marmoriert. Hie Falter zeigen zuweilen Saisondimorphismus. Während viele Autoren die Gattung mit den vollständig heterogenen Gattungen Tarucus und Lampides zusammenlegen, wird sie von andern wieder gespalten und aus jeder ihrer Arten ein eigenes Genus gemacht. baeticus. P. baeticus /.. i -- boeliea Horsf., pisorum Foiirc, coluteae Itossi) (77h). ' oben ziemlich gleich- massig violettblau, im Analteil der Htlgl zwei schwarze runde Flecke zu beiden Seiten von der Ansatzstelle NACADUBA. Von Dr. A. Sf.ii/. 291 des Schwänzchens. ? dunkel eisengrau, mit lebhaft himmelblauem Schiller über den Discus aller Flügel. Unterseite braungrau, mit vielen weissen Strichen, die vor dem Aussenrd zu einer unregelmässigen lichten Binde zusammenfliessen; im Analteil schwarze, metallisch angelegte Flecke auf rötelrotem Grunde. In Europa von den Ostseeprovinzen bis zur Mittelmeerküste und von England und Portugal bis zur Ostgrenze; Xord-Afrika von den Ganaren bis zum Roten Meer: ganz Mittel- und Süd-Asien, ferner in grossen Teilen von Australien und dem äthiopischen Afrika: im Süden des Gebiets das ganze Jahr hindurch gemein, in Mittel- und Nord-Europa nur zufällig und sehr zerstreut. Mitunter taucht die Art an einzelnen Plätzen unerwartet auf, um nach 1—2 Jahren wieder für Jahrzehnte zu verschwinden; offensichtlich wandert das Tier dem Norden des Gebietes zeitweise zu, vermag sich aber dorl auf die Dauer nicht zu halten. — armeniensis nannte Gerhard die asiatischen ??, die in der Grundfarbe lichter grau, weniger blau bestäubt armeniensis. und mit einer doppelten anstatt einfachen Reihe lichter Fleckchen vor dem Hflglsaunie versehen sind. Das 77h abgebildete $, aus China stammend, gehört dieser nicht benennenswerten Form an. -- de nachdem die metallisch blaue Beschuppung glänzender oder matter entwickelt isl . hat man eine graue Form als ah. grisescens Tutt bezeichnet; ihr gegenüber stehen sein- lebhaft, fast wie bellargus glänzende Stücke. Diese grisescens. sind ab. coerulea Tun. - Bei ah. clara Tutt hat die sehr lebhaft glänzende Bestäubung einen Stich ins Grün- caerulea. liehe und bei ab. fusca Tutt. fehlt sie fast ganz, .le nach dem Sitz der stärker metallischen Beschuppung wurden clara. dann noch allerhand Nebenformen bekannt, ab. fusca-marginata, clarä-fasciata etc. Nach exotischen Stücken fusca- wurden gleichfalls verschiedene Formen benannt; so erhielt ein kleines australisches Stück, dem die Schwänze abgebrochen sind, den Namen damoetes F. usw. - - Rp grün oder bräunlich mit braunem Kopfe, roibrauner breiter Rückenlinie und weissen Schrägstreifen zu Seiten dieser: am Hinterende stehen Papillen, aus denen zapfenförmige , kleine, Wimpern führende Organe ausgestülpt werden können; in den Fruchtkapseln von Leguminosen, in Süd-Europa meist in den Früchten von Colutea arborescens. - Pp überall gerundet, gelb- braun, dunkler punktiert, über den Hlbsrücken lichter. Nach Bromilow an Pflanzenstengeln, nach Ri'ui, im Innern der von der Rp ausgefressenen Kapsel verbleibend. Die Falter sind äusserst gewandte Flieger, die sich zeitweise zu Schwärmen vereinigen und weite Wanderungen ausführen. Die efef trifft man mit grosser Schnelligkeit vor Büschen hin- und herpendelnd an, besonders in Leguminosen-Pflanzungen. Die nördlich vom 50. Breitegradr!gelegenen Fundorte beziehen sich wohl alle auf zufällige Fänge, indem die Frühlingsgeneration (Februar bis Juni,) stets einzelne Wanderer nach Norden entsendet, die dort, eine Brut zu setzen vermögen . in der Regel aber bald wieder verschwinden. In Süd-Algerien traf ich den Falter noch häufig südlich von Hiskra. als die Vegetation infolge der Sommerdürre dort schon völlig verschwunden war. P. webbianus Brülle i= fortunata Stgr.) i77k). Beide Geschlechter oben ganz dunkelbraun mit webbianus. stumpfem Blauglanze. Sofort an der bunten Unterseite zu erkennen. Discus der Vflgl unten gelbbraun, mit weissen Fleckchen vor der Spitze; die Hflgl auf dunkelgraubraunem Grunde mit lichter Ziselierung und unregelmässiger weisser Binde; Fransen gescheckt. Nur auf den Canarischen Inseln. Rp angeblich blüten- fressend auf Gytisus canariensis und G. nubigenus. Die Schmetterlinge fliegen in beträchtlicher Höhe auf dem Pic von Teneriffa, stellenweise sehr häufig, aber auch im Flachlande, dort mehr einzeln. Simony fand sie noch hoch in vegetationsloser Gegend auf Lavablöcken sitzend. Sie sind wohl das ganze Jahr hindurch zu treffen, aber besonders häufig im August um die Tamariskenzweige fliegend und auf den Blüten von Adenocarpus viscosus. Ein Exemplar erbeutete ich bei Orotava in unmittelbarer Nähe des damals noch stehenden alten Drachenbaums. Ut. Gattung: Nacaduba .'/««>•' Diese Bläulingsgattung stellt Arten , die fast ebenso wie die Lampides zu den charakteristischen Erscheinungen ihrer Heimatländer gehören. Im wärmeren Asien mag es schwer sein, eine Jahreszeit oder Stelle ausfindig zu machen, an der nicht die Nacaduba zu den täglichen Erscheinungen gehören. Ihre düstere, nur ganz stumpf blauviolett schimmernde Oberseite macht sie wenig auffällig; aber sie haben die Gewohn- heit, stets auf den in die Wege hineinhängenden Zweigspitzen Posto zu fassen, weshalb sie dem Beobachter mit am meisten von allen Faltern aufstossen. Sie sind zarter gebaut als die Polyommatus, haben einen schmäch- tigeren Körper und die Hflgl sind im Verhältnis zu den Vtlgln kleiner. Der Zeichnungs- und Färbungs- typus ist ganz ähnlich dem der Lampides; dagegen gibt es auch Nacaduba, deren Hflgl schwanzlos, und merkwürdigerweise solche, bei denen dieselben in einer Generation ungescbwänzl sind. Sehr charakteristisch für alle Arten ist der grosse, runde, schwarze Fleck in der Analgegend der Hflglunterseite. Über das Ver- hältnis der beiden Formen der einzigen paläarktischen Art herrscht noch Unklarheit. N. ardates\l/o»/v (? = nora Fldr., caudata Moore). Oben fast wie ein kleiner P. boetieus, das ? mit sehr ardates. starkem Metallglanz auf dem Innenteil des Vflgls. finde! sich in Gesellschaft der Ameisen aus den Gattungen Camponotus, Prenolepis, Mpnomorium und Grematogaster. Wahrend die Bp so häufig ist, dass sie an den Garten-Leguminosen schweren Schaden tut, konnte de Niceville die Pp nie im Freien linden und vermute! daher, dass die Rp zur Verpuppung von den Ameisen in deren Nester getrieben wird, wie dies von verwandten Lycaeniden (z. B. Azanus iibaldus) beobachtet wurde. Gefangene Rpn verwandelten sich in eine glatte, gelbbraune, dunkel gezeichnete Pp ohne besondere Auszeichnung. Die Schmetterlinge sind gewandte Flieger; sie gehören zu den gemeinsten Bläulingen und setzen sieh mit geschlossenen Flügeln auf die aus den Büschen hervorragenden Aststiele; sie fliegen ziemlich schnell, aber meist nur kurze strecken. cnejus. C. cnejus /■'. (= patala KoU.) (77 i). Oben fasl wie P. baetiews, in beiden Geschlechtern; der Aussenrd der Vflg] mehr gerundet, die Hflglschwänzchen kürzer. Die Grundfarbe der Hflglunterseite reiner hell bleigrau mit scharfer, charakteristischer, aber viel spärlicherer Zeichnung. Im ganzen Himalaya, bis Kaschmir und in West-China, südlich weit über Indien bis nach Australien und östlich bis in die* Südsee verbreitet — contractu, contraeta Btlr. ist eine Zwergform mit lichterer Grundfarbe und blasserer Zeichnung der Unterseite; von Afghanistan; hapalim, theseus, ella sind Lokal- oder Zeitformen der indischen Fauna. - Rp blassgrün mit schwarzem Kopfe und dunkelgrünen Längslinien, die am Hinterrande zu breitem Bande zusammenfliessen ; die ganze Oberfläche fein lieht gerieselt. An Phaseolus und Dolichos catjang (Tatlob), von der Ameise Camponotus rubripes compressus begleitet. — Pp ganz blass grün, am Hlbsteil dunkler. Oberfläche durchaus glatt. Die Schmetterlinge fliegen im westlichen Himalaya im Sommer, in den Tropen das ganze Jahr hin- durch, einzeln, aber überall; nur in höheren Lagen und an den Grenzen des Gebietes selten, sonst gemein. pandava. C. pandava Horsf., gleichfalls im westlichen Himalaya fliegend, unterscheidet sich von dem (grösseren) cnejus dadurch, dass die beiden schwarzen Punktflecke in der Analgegend der Hflgl nicht wie bei cnejus gleich gross, sondern ungleich sind. .Man unterscheidet eine lichtere Regenzeitform und eine dünklere Trockenzeitform; eine .Mittelform zwischen beiden ist nicola, Sunnh. Die Trockenzeitform hat trübere Grund- farbe und weniger scharfe Fleckung in der Analgegend der Hflgl. - Rp erwachsen braun oder grün mit schwarzem Kopfe, fein weisslich chagriniert, meist mit dunklen Rücken- und Seitenlinien und zuweilen mit dunkleren Schrägstrichen auf den einzelnen Segmenten. An Cycas revoluta; von verschiedenen Ameisen- arten begleitet. I'p dunkelbraun mit schwärzlicher Rückenlinie und etwas kantigem Kopfende, sonst glatt. Wahrscheinlich in Ameisennestern. Die Falter fliegen in warmen Ländern das ganze Jahr hindurch. 29. Gattung: Tarueus Mi moore. In dieser Gattung sind zwei sehr heterogene Formen vereinigt: nämlich einmal die den Lampides nahestehenden Formen der telican HS-Gruppe (Gen. Langia), mil behaarten Augen und die sehr schmächtigen und zarten Fallerchen der feopArasiws-Gruppe mit kahlen Augen. Bei den wenigen der paläarktischen Fauna angehörigen Arten unterlassen wir hier eine weitere Spaltung. Obenher sind die Tiere teils dunkelbraun mit mattem Schiller (fe&cawttS-Gruppe) , teils wundervoll violettblau fo* der leophrastus-Glwpjte). Kopf klein. Stirn schmal. Palpen lang, vorgestreckt, Fhlr dünn abei von sehr verschiedener Länge, mit geringeltem Schaft, zu flach birnförmiger Keule verdickt. Flügel im Verhältnis zum Körper gross, der Apex spitz, aber der Aussenrd konvex, die Hflgl bald geschwänzt, bald ungeschwänzt. Die Unterseite stets sehr stark ge- Ausgegeben 18. III. 09. AZANUS. Von Dr. A. SeITZ. 293 zeichnet. Die Gattung ha) nahe Verwandtschaft zu dem indischen Genus Castalius. Rpn sehr platt, chagri- niert, an den Seiten und am Hinterende behaart: das ausstülpbare Organ des 12. Ringes klein. An Papilio- naceen. Pp glatt, wie die der vorigen Gattungen geformt. Die Schmetterlinge bewohnen nur den Süden des Gebietes und fliegen im heissen Sonnenschein, gewöhnlich niedrig über dem Roden. T. telicanus Lang. (? — pirithous /.., baeticus Esp.) (77 h; die als d" bezeichnete Abbildung stellt telicanus. ein kleines ? dar), c? violettblau, ¥ rauchgrau mit bläulichweiss aulgeheiltem Vflgldiscus, die unruhige Unterseitenzeichnung schlagt auf die Oberseite durch. Die Unterseite selbst zeigt auf rauchgrauem Grunde ein Gewirr von weissen Linien und Ringen, und um die Analflecke der Hflglunterseite intensiv blau glitzernde, aber sehr feine Ringe. Süd-Europa und Nord-Afrika, sowie Klein-Asien. - - Die Form bellieri Ragusa von bellieri. Sizilien hat einfarbigere, verwaschnere Unterseite. Rp dunkelrot mit schwarzbrauner Ruckenlinie und dunkeln Schrägstrichen, im Juni und Herbst an Melilotus, Medicago und angeblich an Calluna vulgaris ; Pp gelbbraun, dunkel gezeichnet. Die Schmetterlinge im ersten Frühling und dann wieder im Nachsommer, einzeln und meist nicht häufig; sie sitzen gern auf Thymus- Polstern und fliegen ziemlich schnell: auch scheinen sie .jahrweise zu wandern, da die Falter wiederholt schon an weit nach Norden vorgeschobenen Punkten als vereinzelte Seltenheit gefunden worden sind: so bei Basel. Stuttgart, Augsburg, Bozen etc. etc. T. plinius F. (? = pulchra Murr.) (77 i). Oben dein vorigen ähnlich, indem auch hier die Unter- plinius. seitenfleckung lebhaft durchschlägt. Die Unterseite selbst aber ganz anders, auf weisslichem Grunde stehen mehrere rauchgraue Wische. Linien und Punkte. Die Analflecke der Hflglunterseite graubraun, ohne metal- lische Umrandung. Rp blassgrün, oben gelblich, in den Seiten lila, mit dunklen Schrägstrichen und 6 braun- roten Flecken; an den Blüten von Plumhago. — Pp trüb okerfarben, dunkel gesprenkelt. In Süd- und Ost- Asien und in grossen Gebieten von Afrika. In der paläarktischen Region in Kaschmir, Arabien und dem südlichen Ägypten. Die Falter fliegen dicht über den Boden hin und besuchen hauptsächlich ganz niedere Blüten wie Sedum, Quendel u. dergl. T. teophrastus /■'. (-— nara Koll.) (77 i). Der kleinste Tarucus, der sogar in ausserpaläarktischen teophrastus. Ländern wie Nubien und Abyssinien nur halb so gross wird, wie ihn unsre Abbildungen zeigen, o" oben violett- blau, ? rauchgrau mit weisslichem, dunkel geflecktem Vflgldiscus. Sehr charakteristisch unten . wo auf rein cremefarbenem Grunde schwarze Punktreihen und Kommaflecke stehen. Vor dem Aussenrd der Hflglunter- seite eine Reihe prachtvoll blaugrün glitzernder Fleckchen. In Südost-Europa, Nord-Afrika und Vorder-Asien bis Kaschmir und dem westlichen Indien: ferner im äthiopischen (iebiet und wahrscheinlich überall in der Sahara, wo die Futterpflanze wächst. balkanicus FW. (= psittacus H.-Schäff.) (77 i, k) hat die Punkte der balkanicus. Unterseite grösser, weniger scharf und zu Ketten und Streifen verbunden und wird vielfach als andre Art aufgefasst: von der Balkanhalbinsel. Klein-Asien und Persien. -- veriOSUS Moore, vom westlichen Himalaya venosus. wurde gleichfalls als eigene Art beschrieben: unterschieden durch die Oberseite, die beim d* dunkler blau und mit lebhaft purpurnem Schimmer erscheint, beim ? im Vflgldiscus nicht oder nur ganz wenig aufgehellt ist. - Auch marokkanische Stücke haben einen rosig-purpurnen Schiller im männlichen Geschlecht: dies ist ab. rosacea Aust., die sich auch in Algerien neben typischen Stücken findet. - alteratUS Moore vom rosacea. Nordwest-Himalaya ist eine zwerghaft kleine (Frühlings- ?) Form. -- extricatUS Bf/r. scheint mir als Sommer- aüeratus. tonn hierzu zu gehören; hier sind die Unterseitenzeichnungen noch mehr zusammenhängend und öfters mehr rostrot als schwarzbraun. — eaUinara Bf/r. ist eine indische Form von Ober-Burmah. — Rp blassgrün, weiss chagriniert mit ockergelbem Kopfe. Vom 3. Segment ab ein breiter, grüngelber Rückenstreif; das aus- stülpbare Organ kurz. Im Mai, Sommer und Herbst an Zizyphus- Arten ; in Indien an Zizyphus jujuba, in Nord-Afrika an Ziz. lotus. Die Schmetterlinge im April und wieder im Sommer und Herbst , in heissen Ländern das ganze Jahr hindurch, in sandigen Wüsten und auf kahlen, geröllreichen Bergen, wo man sie aus den dornigen Zizyphus -Büschen klopft. Aufgeschreckt umfliegen sie den Busch in hüpfendem Fluge und suchen alsbald wieder Schutz zwischen seinen mit äusserst scharfen und unangenehmen Stacheln be- setzten Zweigen. Erst durch anhaltendes Anklopfen werden die Tiere von den Büschen vertrieben und dann setzen sie sich meist in deren Nähe auf Geröllsteine am Boden. In kleineren Büschen haust gewöhnlich ein Paar, nur in grösseren findet man 4 oder mehr Stück, dagegen ist fast jeder Zizyphus-Busch von ihnen besetzt. Wo Domsträucher fehlen, sah ich die Tiere sich in eine unangenehm stechende, blaublättrige Distel verbergen. 30. Gattung: A.zauus Moore. Ungeschwänzt. Kopf klein, Palpen um etwa Kopfeslänge vorgestreckt. Fhlr sehr fein, von halber (Jostalänge, mit dünner, flacher Keule. Thorax kräftig, Hlb ziemlich lang und schlank; Beine zart. Flügel breit: Vtlgl ziemlich spitz, der Apex spitz, der Vrd gebogen, der Innenwinkel ziemlich stumpf; Htlgl mit sehr langem Vrd und dadurch abgeflachtem Aussenrd: am leicht zugespitzten Analwinkel steht ein feines, kaum bemerkbares Wimperbüschchen , gleichsam eine letzte Andeutung des Schwänzchens. Die Oberseite ist wenig von der der vorigen Gattung verschieden: beim zena Moore). Dieser in Indien und auf Ceylon gemeine Falter kann kaum noch in unsre Fauna gerechnet werden: er kommt zwar noch in Kaschmir vor, aber unsres Wissens nur in den südlichen, tieferen Lagen, die schon faunistisch zu dv\- grossen Ebene von Lahore gehören und durchaus indischen Charakter tragen: ferner mag er in Arabien, dessen Süden er angehört, die paläarktische Grenze überschreiten. Oben sind beide Geschlechter purpurglänzend dunkelblau, ganz einfarbig, unten sind die dunkeln Punkte des Discalteils der Hflgl von undeutlichen, klecksartigen dunkelbraunen Trübungen teils um- ringt, teils überdeckt; klar tritt nur die Saumkette lieht umzogener Punkte hervor, die durch eine feine dunkle Linie von den gescheckten Fransen getrennl ist. Die Rp soll an Acacia leucophlaea Leben (Taylor) und ein hervorstülpbares Organ am 12. Hinge nicht besitzen (Doheety). Trotzdem versammelt sich, sobald die Raupe erwachsen ist. um sie eine Ameisengarde; diese veranlasst die Raupe durch Betupfen mit den Fühlern sich vom Baum herab zu begeben und eskortiert sie nach ihrem Nest, wo sie zur Verpuppung ein- logiert wird. Bei dieser Einbringung zeigen die Rpn oft Widerstreben und die Ameisen entwickeln grosse Geduld. Doheets fand bis zu 13 Ppn von Azanus ubaldus in einem Ameisennest : herausgenommen ergaben sie tadellose Halter, waren also intact. — ubaldus lebt nur in trockenen heissen Gegenden, vorwiegend im Pendschab, Radjputana, Beludschistan , Arabien; in üppigeren Gegenden wird er nur ausnahmsweise an- getroffen. jesous. A. jesous. Oberseite in beiden Geschlechtern rosaviolett, im Analteil der Hflgl stehen, wie bei den verwandten Gattungen, nebeneinander zwei dunkle Punkte. Bei der afrikanischen Form, jesous Guer. (77k), schlagen die unten dick und lebhaft schwarz gefärbten Hnterseiten- Zeichnungen deutlich auf der Oberseite durch, besonders der Zellschlussfleck hebt sich deutlich von der rmgebung ab. — Die in der Grösse namm. konsluntere asiatische Form, gamra Led. ("Sei, ist etwas dichter beschuppt und die 1'nterseite in der Regel nicht so intensiv gedeckt, so dass die Oberseite reiner blau aussieht. Auch hinsichtlich der Grösse sollen Unterschiede bestehen. Da aber die Art sowohl in Afrika wie in Asien auch nach Generationen und Individuen stark variiert und bei der Beschreibung Lederer's, die sich auf syrische Stücke bezog, auf die von Abyssinien beschriebene Form jesous kein Bezug genommen ist, hat man später mit gutem Grund die Spaltung in eine asiatische und afrikanische Rasse fallen lassen. Eine dritte, ebenso zweifelhafte Rasse von jesous von Ceylon benannte Mooee crameri. Die Gesamtverbreitung geht über Syrien und die angrenzenden Länder, sowie Cypern durch ganz Arabien bis zu dessen Südküste; ferner durch Ägypten, Nubien, Abyssi- nien bis nach Süd-Afrika. Man trifft die Falter einzeln; die . zeigt die Ocellen mora. der Unterseite teilweise zu Streifchen verlängert. — Rp klein und schmal, dicht und fein weisslich behaart, grasgrün mit lichterer Rückenlinie, an Zornia diphylla gefunden; sie wurde nicht in Gesellschaft von Ameisen beobachtet. Die Pp klein, etwas schlanker, hellgrün mit dunkler Rückenlinie und braunem Saum der Klügelscheiden, lysimon ist äusserst häufig, man kann in den wärmeren Gegenden die Tiere das ganze Jahr hindurch auf offenen Grasflächen und auf sonnigen Ghauseen finden, zuweilen so massenhaft, dass die Luft zu flimmern scheint. Selbst in den Städten beleben sie die Rasenplätze der Gärten und wo auf öffentlichen Plätzen künstliche Rasen oder Beete angelegt sind, finden sich stets einzelne lysimon. Die Art ist über ganz Asien mit Ausnahme des Nordens und Ostens verbreitet, ferner über einen grossen Teil von Afrika und geht selbst bis Australien, wenn auch die dort sie vertretenden Formen andere Namen erhalten haben. Im paläarktischen Gebiet bewohnt sie Süd-Europa und West -Asien, nach verschiedenen Autoren auch Mauretanien : auf den Kanarischen Inseln findet sie sich stellenweise nicht selten. Z. minima Fuessl. (= alsus F., minutus Esp.) (82d). t schwärzlich, bei manchen Formen breit, bei andern schmal und opalisierend. Auch die Unterseite variiert ungemein; die Grundfarbe kann fast weiss, aber auch grau und gelbbraun sein und die Zahl der Ocellen kann von mehreren Parallelreihen bis zu schwachen Spuren (bei süd-chinesischen Trockenzeitformen) herabsinken. Kenntlich ist aber die Art vor allem an ihrer Gros-, es ist bei weitem die grösste Znzera und erreicht fast die Grösse eines mittelgrossen Lyc. icartts. maha. Die westlichste Form ist maha Kott. (79c); hier sind die Ocellen der graubraunen Unterseite verloschen, nur die submarginale Reihe der Vflgl ist yross und deutlich entwickelt. Dies ist die Regenzeitform in ßeludchistan , Süd-Persien, dem Pendschab und Kaschmir. Als Trockenzeitform gehört nach Biti.ki. ossa. hierzu ossa Swinh , bei der die Oberseite der Flügel blass blaugrau ist. chandala Moore von Kaschmir (iU"df/uta ist eiD ^bei'gail^r hierzu- - diluta /'/'v fischeri ganz ähnlich, aber unten sind die Hflgl dunkler grau, bräun- lich gebändert, ohne deutliche tiefschwarze Punkte und ohne alles Orange vor dem Saume. In West-China. im Juni und Juli, 5000 — 85" '« » Fuss hoch. zuthus. E. zuthus Leech (78b). Oben der fischeri ähnlich, aber die Fransen der Vflgl dunkler und etwas gescheckt, die llllijl mit einer Reihe dicker, schwarzer, licht angelegter Punktflecke vor dem Saume. Unter- seite graubraun mit zahlreichen schwärzlichen Ocellen; vor dem Analwinkel ganz schwach orange gefärbt. In West-China, im Juli und August, 5000 8500 Fuss hoch. arcana. E. arcana Leech. (78 c). Grösser als die vorigen, das v einem Polyomm. baeticus gleichend, oben schwarzbraun, im Wurzelten" aller Flügel blau angeflogen; die Hflgl führen vor dem Äussernd eine Reihe gelblicher, diel» schwarz gekernter Augen. Die Unterseite mil aus bräunlichen Fleckchen gebildeten, Licht angelegten Linien und wenigen dunklen Punkten. Zentral-China, im Juni und September gefangen. 34. Gattung: l,><;n u.-i F. Kiese artenreiche Gattung isl zwar über einen grossen Teil der Erde verbreitet, fälll aber mit ihrem Schwergewicht doch in die paläarktischen Länder, aus denen wir hier über 200 Formen aufgezählt haben. Das zweitgrösste Kontingent echter Lycaena stellt Nord-Amerika mit 30 4-u Formen. Je mehr wir uns den äquatorialen Gegenden nähern, um so mehr sehen wir die im Norden spärlichen Theclini überwiegen. Im LYCAENA. Von Dr. A. Seitz. 299 tropischen Amerika stehen nur ganz wenige Lycaenen vielen Hunderten von !TAecfo-Formen gegenüber und auch auf der östlichen Halbkugel schmelzen die Lycaena in den Tropen derart zusammen . dass in dem riesigen indischen Reich nur noch ca. 20 Formen, zum Teil paläarktische Arten, die bei Kaschmir nur wenig über die indische Nordgrenze vordringen, gezählt werden. Wohl aber gedeihen in Süd-Asien die Arhopala, Deudorix, Nacaduba, Lampides zu einem grossen Artenreichtum und tragen in Gemeinschaft mit den an Arten armen, aber an Individuen reichen Gattungen Loxura, Bindahara, Curetis etc. zum Charakter der tropischen Landschaft bei. Umgekehrt sehen wir aber die Lycama in der paläarktischen Region sowohl die höchsten Gipfel erklimmen als auch die höchsten nordischen Breiten erreichen. Lycaena optilete tliegt noch in Finnmarken, jenseits des 70. Breitegrades und in der Schneeregion der Hochalpen kann man weit über die Grenze der Vegetation noch vereinzelten Lycaena orbitulus begegnen , die erstarrt und scheinbar leblos auf der Seite liegen, beim Erhaschen eines Sonnenstrählchens sich aber aufrichten und alsbald munter über dem Geröll umherschwärmen. Die echten Lycaena sind im männlichen Geschlechte vorwiegend blaue, oft prächtig glänzende kleine oder ganz kleine Falter mit kleinem, sehr stark behaartem Kopfe: die Augen nackt oder haarig, sehr länglich, fast bohnenförmig, silbern gerändert: die Stirn schmal und streifenförmig sich zwischen den länglichen Augen hinziehend: die Palpen mittellang, vorgestreckt, nicht über den Scheitel aufsteigend, beschuppt, das erste und zweite Glied unten mit dicken kurzen Borsten besetzt, das dritte Glied nackt. Die Fhlr von un- gefähr halber Costalänge, meist deutlich geringelt, fein und brüchig, zu einer länglichen, etwas abgeplatteten, nicht scharf vom Schaft abgesetzten Kolbe verdickt. Der Thorax kurz und ziemlich kräftig, häufig vlies- artig mit Seidenhaar besetzt . dass über den Rücken vieler argyrognomon, doch schwank! die Grösse beträchtlich nach Höhe des Fundorts valesiana. und nach den einzelnen Generationen. ab. valesiana M.-Diir ist eine Form, die sieh häufig unter Walliser Exemplaren (aber nicht ausschliesslich und nicht regelmässig) findet; sie ist ausgezeichnet durch gelbgraue irsica. Unterseite und sehr kleine Ocellen. Umgekehrt bildet ab. corsica Bell, eine Form, die auf den Gebirgen Gorsicas regelmässig erschein! und sieh durch die Ocellen der Unterseite unterscheidet, die Keine von der Grundfarbe haben und eine grössere Umrandung, so dass sie last zu lichten Ringen auf graubraunem Unter- grunde geworden sind. Ausnahmsweise kann auch diese Form überall auftreten und wurde von Standen sogar in Norwegen gefangen. — &. die oben einen den od" ähnlichen blauen Schimmer haben, sind an manchen coerulescens. Orten und besonders in der Sommergeneration nicht sehr selten ; es ist dies ah. coerulescens Peters(= pseudo- hypodn'ona. callarga Neustetter). Eine konstante Form ist hypochiona Uhr. >7sd. Grundfarbe zu trüb dargestellt) vom äussersten und sonnenscheinreichsten Süden Europas '.Ion. Inseln. Griechenland, Andalusien) mit ziemlich lichter Unterseite, feinen, in grossem lichtem Hof stehenden schwarzen Augenpünktchen und sehr deutlichen, lebhaft roten Submarginalflecken. Ähnliche Bildungen linden sich als Aberrationen auch an anderen Orten, so hei insularls. Digne und nach Jones sogar in England. Eine sehr grosse Form ist insularis Leech i7*di von der japanischen Nordinsel, deren Unterseite in der lichten, klaren Grundfarbe der hypochiona gleicht, aber sehr reichliche und deutliche schwarze Punktierung zeigt. Oberseits sind die Hflglrandpunkte ganz besonders bella. (leidlich. Auch bella II. -Sil). (Tsd. e), eine kleine, unten der hypochiona ähnliche, oben sehr dunkle Form mit feinen rotgelben Submarginalfleckchen auf der Hflgloberseite, die auf dem Oberseitenbild ~sd leider nicht er- sichtlich sind, und mit blasseren Randpunkten auf der Hflglunterseite von den Küsten des Schwarzen Meeres, \i meuien und l'ersien. wird von Stai dingeb u. Rebel zu argus gestellt. Vielleicht gehört hierher auch die mir in iburiensis. Natur unbekannte iburiensis Btlr., die nach einem Stück vom Hokkaido beschrieben ist und eine Art Albino alpina. von insularis zu sein scheint. Ganz kleine Falterchen, wie sie sich besonders im Wallis finden, sind alpina bejarensis. Berce; ungewöhnlich grosse Stücke fand Ghapman in Spanien bei Bejar und nannte sie ab. bejarensis. — micrargus. Die mir völlig unbekannte Form micrargUS Btlr. von Tokio soll einer argia ähnlich, mehr lila sein mit gezähntem schwarzem Rand und sehr lebhaft weissen Fransen; unten gefärbl wie pylaon, gefleckl wie pseudaegon. argus, aber ohne die Metallschuppen auf den Analtlecken. pseudaegon Btlr. von der Nordinsel ist kleiner als argus, mit .schmalerem schwarzem Saum und feineren weissen fransen, die schwarzen Aussenrdsflecke der lltl<,d oben kleiner. ; an den Flügelwurzeln ganz fein stahlblau Übergossen: Unterseite mehr grau als bei typischen Stücken und die Ocellen kleiner. .Mir gleichfalls unbekannt. — Zuweilen unipuncta. tritt auf der Vflglunterseite ein Basalpunkl auf: dieses isl ab. unipuncta Mousley; bei coeruleocuneata coeruleo- /■;/„ >■/ zeigen sich auf der Oberseite i\ijv Iltlgl bläuliche, keilförmige Submarginalflecke. — R|> sehr variabel, cune gewöhnlich hellgrün mit dunkeln Rückenflecken, zuweilen aber auch grau oder dunkelbraun mit lichten Flecken. Im Juni und Herbst an verschiedenen Pflanzen, wie Coronilla, Trifolium. Golutea und Genista; aber auch angeblich an Erica, Ornithopus, Fragaria, Thymus u.a. Pflanzen. Neben oder auf der Rp finden sich als Ameisengarde zumeisl Exemplare von Formica cinerea Mayr. Rp sowohl wie Pp finden sich in den Nestern dieser Ameise. Pp länglich, grün mit roter Dorsallinie: lllb oben gelbgrün. Die Schmetter- linge fliegen im Mai und dann nochmals vom Juli ab. sollen aller im Norden des Oebiets nur eine Generation haben. Der Falter ist überall liäuliu. besonders auf Sandboden, den auch seine Ameise liebt, doch soll er in neurer Zeit in manchen Distrikten iz. B. England) merklich seltener werden. Die Form alpina fand ich in Wallis unterhalb Zermatt in grosser Menge gegen Abend an steinigen Orten in kleinen Büschen ruhend: in einem kleinen Dornbüschchen zählte ich 38 schlafende Exemplare, sämtlich von der winzigen Grösse der dortigen Form. argyro- L. argyrognomon Bgstr. (= argus Schiff.) i. Die Unterschiede zwischen dieser und der vorigen Art gnomon. sm)j unter letzterer angegeben. Sie ist ebensoweit verbreitet und variabel als argus; in vielen Gegenden (liegen die Tiere nur vereinzelt und so kommt es. dass eine ganze Anzahl von benannten Formen nur auf ein einziges Exemplar gegründet ist. Ein ? Albino mit hellgelber Grundfarbe erhielt den Namen ab. lutea, lutea Car. Die überall unter typischen vorkommenden oben blauen ?? sind ab. callarge Stgr. (78e). - callarge. j)je Gesamtverbreitung erstreckt sich über ganz Europe mit Ausnahme von dessen ausserstem Norden und Nordwesten (Niederlande, England). Auch in Nord-Afrika fehlt der Falter, geht aber durch ganz Nord- uud Mittel-Asien bis zum Stillen Meer, durch Sibirien. Tibet und China hindurch: die Grenze des indischen Gebietes überschreite! er aber nach Süden nicht. Dadurch, dass argyrognomon im ganzen südlichen Teil *i Um Dich! neue Umänderungen herbeizuführen, haben wir den im Staudinger -REBEi/schen Katalog' eingeführten BERGSTRAESSER'schen Namen argyrognomon liier aufgenommen. Es is! uns aber von sein- massgebender Seite empfohlen worden, an dieser Stelle darauf aufmerksam zu machen, dass dieser Name zur Abbildung (Nomenkl, Taf. 16) gezogen ist. deren ^-Original bestimm! kein normales Exemplar war. Was von dem unmöglichen Blau und den sonstigen Abweichungen auf die Mangel- haftigkeit der Abbildung oder auf Abnormität der Type zu schreiben ist. kann heute nicht mehr entschieden werden. Jedenfalls eigne! sich ein so atypisches Bild wenig zu nomenklatorischer Reformation. Vom praktischen Standpunkt ans wäre die ein- fachste LOsung, die Bezeichnungen aegon Srhiff. (= argus L.\ und argus Schiff, zu wühlen. Ausgegeben li. IV. 09. LYGAENA. Von Dr. A. Seitz. 301 seines Gebietes in zwei Generationen auftritt, dem Geschlechte nach differiert und noch in geographischer Hinsicht bei seiner immensen Verbreitung allerhand Abweichungen unterhegt, ist die grosse Zahl von be- nannten Formen gekommen, von denen viele als unsicher ausgeschieden werden sollten, wenn auch die Vereinigung von 5 — 6 benannten Formen unter einem Namen, wie in Staudinger -Rebel's Katalog, der heutigen Methode, konstaute Formen stets getrennt zu halten, nicht ganz entspricht*). -- calliopis Bsd. ist calliopis. die südfranzösische Form von Marseille, Allier, Grenoble etc. Ein oben sehr hellblauer Falter mit beim ' deutlichen rutilans. kupferigen Glanz im Discus und dem sehr deutlichen Zellschlussfleck der Vflgl. Auf dei l nterseite bildel dieser inii den Ocellen der Discalreüie eine fasi ringförmige geschlossene Gruppe. Ferghana, in beträchl licher Höhe, im Juni und Juli. L. anisophthalma Koll. (= arsacia Led.) (79c). Oberseite in beiden Geschlechtern braun, leichl um goldglänzend, die Fransen weiss, die Vflgl mit kleinem, aber deutlichem Zellschlussfleck. I nterseits tehen 'v'" auf schmutzig graubraunem Grunde äehr grosse, zu einer Gruppe ven Ocellen auf dem Vflgl und meist viel kleineren auf den Hflgbi. In Nord-Persien, Ende Mai. Juni. L. triphysina Stgr. (79d). Oben gleichfall in beiden Geschlechtern schwarzbraun, aber joforl kennt- triphj lieh an dei I nterseite, wo bei dieser (und der folgenden) Arl die Ocellen auf dunkelbraunem Grunde stehen. Dil e Grundfarbe der Unterseite isl bei tryphisma rötlich tingiert, was auf dei Abbildung Übertrieben zum Ausdruck gebrachl ist. In der ganzen Anlage der Unterseitenzeichnung besieht eine oberflächliche Ähnlichkeil mit Thecla rhymnus. Kaschgar L. anthracias Christ. (79d). Dem vorigen ähnlich, etwas kleiner, oben gleichfalls dunkelbraun, aber anthn Vflglspitze weisslich aufgehellt, die Krausen gescheckt. Die gleichfalls dunkle Unterseite i I grau tingiert, nichl rot, wie bei triphysina, Kirghisensteppe , Turkestan, im Frühling auf Plätzen, wo Alhagi kirghisorum wächst. L. panope Ev. Dieser Kalter, der gleichfalls in der Kirghisensteppe südlich vom Ural vorkommt,/"1"0/" wurde mehrfach als Nebenform zur folgenden Arl gezogen. Das o" isl oben matl blau bestäubt, sonst von schwärzlicher Grundfarbe, die nur im Analwinkel der Hflgl einige gelbrote schmale Quermondchen zeigt, Knlerseite 1 1 1 :i ii 1 1 <_T;t n . beim V dunkler, die Vflglocellen ziemlich gross, die Fransen gescheckt, L. baton Bgslr. i amphion Esp., hylas Schiff.) (79d). Oberseite schwärzlich, das * mein oder baton. blau Uberstäubt, die Vflgl mil deutlichem Zellschlussfleck, die Fransen gescheckt. Inten zahlreiche, auf den Vflgln grössere Ocellen auf bleigrauem Grunde, die \ IM gewöhnlich sogar mil Ocellen nahe der Wurzel, die Hflgl bei typischen Exemplaren mil rotgelben Flecken vor dem Saume. Ganz Zentral- und Süd-Europa mit Ausnahme von England, von Pommern und den Ostseeprovinzen bis zum Mittelmeer und von Belgien bi nach Inner-. \sien (Alti Eine K i. die ganz gleich dem typi chen baton abei unten ohne die rotgelben Analflecke isl und die vereinzeil überall, besonders häufig in Süd-Europa neben der typischen Form auftreten kann, ist ab. panoptes Hbn. i argus minutus Esp.) (79e). In Spanien und Nord Afrika komml eine ponopi sehr ähnliche Form vor, gleichfalls ohne das rotgelbe Randband auf der Hflglunterseite, aber diese selbsl I larer, mehr hell staubgrau und die Ocellen klar aber -ein fein; dies ist abencerrajjus Pinr. (79d), mil sein abena einfarbiger Oberseite. Am Südabhang des Atlas, auf ganz dürren, fasi wüstenartigen Halden fing ich im Frühling häufig eim ganz kleine Kü lerform, die kaum die halbe Grö i des in Nord-Algerien häufigen abencerragu bat, die ich famelica form. nov. (79e) nenne. In Vorder Asien zeigen die efef ein lebhafteres famelica oll süberweiss schimmerndes Blau; dieses isl clara Chr> Die Form vicrama Moore von Afghanistan ''"'" liai auf der Vflgloberseite keinen deutlichen Zellschlussfleck und die Hflgl zeigen oben keine schwarzen '''"'' Randpunkte. cashmirensis Moore von Kaschmir besitzt, wie die europäischen Formen, einen deutlichen cashmirensii schwarzen Milleltleck der Vflgl, ausserdem haben die Vflgl oben weissliche Uamlmündclien . dunkle Adern und die Hflgl oben dunkle Randpunkte. I«'|> seitlich stark gekielt, die Segmente etwas geschwollen, hell- grün mil schwärzlichem Kopfe und rosenroten, birnförmigen , von einer purpurnen Rückenlinie durch- schnittenen Rückenflecken, zu deren Seiten weisse Punkte stehen; Stigmen weiss. Im April und wieder im Juli an Thymus, vornehmlich an den BiUten, Sie i i in der Gefangenschaft eine Mordraupe. lJp rundlich. stumpf, glatt, lehmgelb mit dunkleren Flügelscheiden; an der Erde. Die Faltei Siegen im Mai und wiedei im August und September auf stark Bonnbestrahlten en Hohen und Abhängen, auf Waldblössen und 306 LYCAENA. Von Dr. A. Seitz. breiten sonnigen Wegen. Sie fliegen meist nur ganz kurze Strecken und lassen sieh dann mit halbgeöffneten und stark gespreizten Flügeln auf Grashalmen und Krautspitzen nieder. Der Flug ist langsam, etwas hüpfend und die Falter sind nicht scheu. In Mittel-Europa mein einzeln, werden sie in Süd-Europa und Nord-Afrika überaus häufig und fielen dorl vielfach sogar massenhaft auf. Auch im äussersten Osten- ihres Verbreitungsgebietes, in Kaschmir, wurden sie lokal aber sein- hautig gefunden iBitleb). orion. L. Orion Patt. (= sedi F., telephii Esp., battus Hbn. (79e). Beiderseits der vorigen Art nicht un- ähnlich, grösser, dunkler, kenntlich an den sehr lebhaft gescheckten Fransen und der weissen, reich und dick schwarz gefleckten Unterseite, die auf den Hflgln ein lebhaft orangerotes Submarginalband zeigt. Ganz Europa, West- und Nord-Asien, ausgenommen England, die arktischen Länderund Japan; von Finland nigra, bis auf die Mittelmeerinseln und vom Atlantischen Meer bis an den Grossen Ozean. — ab. nigra Gerh. (79e, auf der Tafel stehl irrig „nigricans") kommt überall unter den typischen Stücken vor und ist in manchen -enden (z. B. im Wallis) die gewöhnliche Form, kenntlich an der ganz einfarbig dunkeln Oberseite, die ornata. nur den Zellschlussfleck erkennen lässt. -- ab. ornata Stgr. (79e, ornatus) sind oben sein- blaue Exemplare, orithyia. wie sie sich in Europa vereinzelt, in Ost-Asien regelmässig als Frühlingsform finden. — orithyia Gr.-Grsh. sind Exemplare aus den Sininbergen in Nord-Tibet, die nur einen Übergang zu ornata bilden, indem die für ornata charakteristischen hellblauen Randringe völlig oder fast ganz fehlen. — Ei kuchenförmig, weiss. Rp hellgrün mit schwarzem Kopfe und ebensolchen Stigmen. Der erste Ring, Seilenstreif, Rückenlinie und eine Fleckenreihe beiderseits von der letzteren karmoisinrot ; im Herbst und im Süden des Gebiets nochmals im Juni, an Sedum-Arten, öfters von Ameisen besucht. Pp schmutzig gelb, an den Flügelscheiden grünlich. bald an der Erde, bald über derselben an Pflanzenteilen angebracht, zuweilen gesellig ruhend. Die Schmetter- ( finge im ersten Frühling (im wannen Zimmer nach Tümma schon im Februar schlüpfend) und im Süden nochmals im August, sehr lokal und grossen Distrikten fehlend, aber gewöhnlich nicht selten, Kalkboden und steinige Stellen liebend. In China, Korea und dem Amurland ist der Falter viel universeller verbreitet als in Europa, immerhin aber an die (felsigen) Standorte der Futterpflanze gebunden. bavius. L. bavius Ev.[ 79e). Inten fast wie orion, aber die Grundfarbe der Unterseite deutlich hell violett- grau; oben ist das o' blau mit matt rötlichen Analflecken der Hflgl, das ? dunkelbraun mit auf den Hflgln fatma. lebhaft roter Submarginalbinde. In Süd -Russland, dem Kaukasus, Klein -Asien und Syrien. — fatma Oberth. (79 f) von den Auresbergen bei Batna in Algerien ist oben lichter violettblau und hat eine deutlichere gelb- rote Hflglbinde. Übergänge zu dieser Form sollen sich im Libanon und in Syrien finden. — Die Arl scheint ebenfalls sehr lokal zu sein und wird an vielen Fundorten als «selten» bezeichnet. Die Verschieden- heil der Fangdaten (April, Juni) deutet auf zwei Generationen. lanty. L. lanty Oberth. (= lantyi Stgr.-Bbl.) (79f). Dies ist der hellste Vertreter dieser Gruppe, kenntlich an dem lebhaften Himmelblau der Oberseite und dem spärlicher gefleckten Apicalteil der Vflglunterseite. In West-China und Tibet, in Ta-tsien-lu gemein, seltener bei Wa-su-kow, 5000 — 8500 Fuss hoch, im Mai und Juni. diviria. L. divina Fixs. Diese grösste Art dieser Gruppe ist oben fast wie ein arion schwarz gefleckt, unten spärlicher gefleckt als orion, aber die Vflglflecken der Unterseite so dick, dass sie fast zu einem Bande zusammenfliessen. Korea, im Juni. moorei. L. moorei Leech (79f). oben in beiden Geschlechtern schwarzbraun, die Fransen nicht deutlich gescheckt, nur auf der Unterseite durch die dunkeln Adern unterbrochen. Die Unterseite stark gefleckt, so dass die discalen Flecke der Hflg] als dunkle Funkle auf die Oberseite durchschlagen. Dadurch und durch das Fehlen der Hflglschwänze unterscheidet sich die Art von der im Habitus sonst nicht unähnlichen Everes fischeri. In Zentral-Ghina iz. B. bei Ghang-Yang nicht selten), im Juni und Juli. cyane. L. cyane Ev. Wie die vorige an Everes fischeri, so erinnert diese Art an Kr. argiades und das c? hal oben fast das nämliche zarte Violellblau: vor dem Saume sind die Vtlgl etwas weisslich. Das 2 ist gleichfalls weisslich vor dem Saume, die Oberseite aber dunkelbraun, nur an der Wurzel weiss bestäubt. Unterseite fast wie orion oder besser noch wie ein grosser baton, auf beim c? blauweissem, beim ? gelb- weissem Grunde reich gefleckt, die Hflgl mit rotgelber Submarginalbinde; die Flügelwurzel stets deutlich desertkola. blaugrün bestäubt. Süd-Russland und -Sibirien bis zum Altai. — deserticola Ehr. ist eine Wüstenform aus den tieferen Altaigebieten, nur halb so gross, die dunkeln Unterseitenflecke licht umzogen. — Die Falter fliegen schnell und setzen sich mit Vorliebe auf höhere Blütenpflanzen, wobei sie die Flügel geschlossen hallen (Gheistoph). Im Frühling. miris. L. miris Stgr, (79f). oben beide Geschlechter schwarzbraun, das ? mit einer durch alle Flügel gehenden, mii' zuweilen auf dem Vtlgl verdunkelten roten Submarginalbinde. Diese ist auch auf der sonst an orion erinnernden Unterseite sehr breit und deutlich, so dass eine oberflächliche Ähnlichkeit mit astrarche oblitescens. entsteht, doch isi die Anordnung der Ocellen bei miris eine regelmässigere. Fei ab. oblitescens Schutt* sind die Ocellen auf t\cv llllghmlerseite bis auf geringe Spuren erloschen. In l'ersien, Turkeslan und Ferghana, im .Mai und Juni. LYGAENA. Von Dr. A. Seitz. 307 L. elvira Kr. (= oberthueri Gr.-Grsh.). (»(> Fuss hoch, Anfang Juli gefangen. omphisa. L. omphisa Moore (7!ti). Viel dunkler als die vorige Art; beim cf ist die ganze Aussenhälfte aller Flügel schwarz, beim 2 die ganze Oberseite dunkelbraun, nur die Wurzel blau bestäubt. Auf der Unter- seite hat h. Oben dunkel wie eumedon, aber die Hflgl mit rotem Submarginalband. Unten sind die Hflgl silberig hellblau mit lichtem .Mitteltleck und lichtem Hand, im letzteren stehen dunkle Punkte. Überall in West-China und Tibet, vom Mai bis August. itis. L. dis Qr.-Grsh. Mir unbekannt. Soll oben schwarz sein, mit weissen Fransen und weissem Mittel- mond. Vtlgl unten olivengrau, Mittelmond und Ocellen sehr gross, ein breites Querband bildend. Saumfeld weiss, von braunen Kippen durchzogen. Hflgl unten ebenfalls olivenfarbig, Wurzelüecken, Mittelmond, zwei Subcostalflecken eine Reihe submarginaler Flecken, die zum Teil in den Aussenrd vertliessen, ebenfalls weiss gesäumt. Vom Sinin -Gebirge in Amdo, in beträchtlicher Höhe gefangen. - Diese „dis", augen- scheinlich eine Aberration, vielleicht aus der astrarche-Grupj)e, ist auf ein einzelnes d* gegründet und wird gewissenhaft in allen Werken und Katalogen mitgeschleift. idas. L. idas libr. (79k). Oben schwarzbraun mit dunklem Mittelpunkt der Vtlgl. die Krausen, licht , nur an den Aderenden leicht dunkel unterbrochen. Intel seid' kaffeebraun, schwach rotbraun tingiert, die Ocellen ähnlich wie bei astrarche gruppiert, die Hflgl mit lichtem Längswisch von der Flügelmitte nach der Mitte des Aussenrds, der meistens viel deutlicher ist als auf der Abbildung. In der Sierra Nevada. 1000 Kuss hoch, im Juli. psylorita. L. psylorita Frr. (79k). Oben wie eine matte astrarche gezeichnet mit verlöschender trübroter Aussenbinde. Sofort kenntlich an der Unterseite, wo die zahlreichen Ocellen zu ganz matten Punkten reduzier! sind. Auch hier ist, besonders beim ?, die bei astrarche so lebhafte Aussenbinde noch spürweise *) Moore's Abbildung zeigt sogar einen weissen Bogenstreif, was aber mit seiner Beschreibung nicht stimmt und wie ich e aui li in.- gesehen habe. Ausgegeben 20. IV. OS. LYGAENA. Von Dr. A. Seitz. 309 erhalten, aber nur trüb und kaum noch erkennbar. Kandia, auf hohen Bergen, besonders dem Ida, nahe der Schneegrenze, im Juni ziemlich häufig. L. astrarche Bgstr. \-- medon Hufn., agestis Schiff., idas Gerh. (?), nazira Moore) (79 k). Oben der vorigen astrardie. ähnlich, tief dunkelbraun mil besonders beim o1 lebhaft hervortretendem Zeilschlussfleck. Dieser ist bei typischen Stücken schwarz und vor dem Äussernde finden sich bei solchen rote Randflecke. Unterseite stark mit Ocellen besät, die Hflgl mit lichtem Wischtleck vom Zellende nach der Aussenrdsmitte. Von Skandinavien bis in die Sahara und Nord-Indien und von den Kanarischen Inseln bis zur pazifischen Insel Askold; in den Gebirgen überschreitet er 10000 Fuss (Dohertyi. - Ausser zufälligen Aberrationen in den bekannten Variationsrichtungen ist eine Zahl geographischer und zeitlicher Formen aufgestellt worden. Wenn als typische astrarche die Frühlingsgeneration der mitteleuropäischen Form gilt, so stellt ab. aestiva Stgr. aestiva. die Form dar. die im Süden stets, im Norden mehr ausnahmsweise als zweite Generation getroffen wird und Übergänge zu calida Bell. 1 79 k, 80a) darstellt. Diese zeigt vor allem eine viel dunklere, fast kaffeebraune calida. Unterseite mit breiterer roter Fleckenbinde. - - Entgegengesetzt besitzt die einzeln auftretende, im Norden häufigere Form ab. albicans Aur. eine ungewöhnlich helle Unterseite. — Oberseits kann die rote Flecken- albicans. binde bei Exemplaren von den Ivanarischen Inseln ganz ungewöhnlich breit und gleichmässig werden, so dass sie ein regelmässiges, nur durch die schwarzen Adern durchschnittenes Band bildet: dies ist ab. cramera Eschscli. (= canariensis Black.) (80 a). Ich fing sehr extreme Stücke hiervon auch am Abhang cramerd. der Auresberge in Nord -Afrika, wiewohl nur vereinzelt; dagegen traf ich auf den Kanarischen Inseln Exemplare von astrarche, die entschieden nicht zu cramera, eher zu calida gehören. -- Statt verbreitert kann die rote Fleckenbinde auch verschwunden sein; bei alpinen Stücken ist dies häufig, am Amur konstant; dies ist allous Hin. (79 k) — Eine sehr kleine Parallelform hierzu ist vom Parnass beschrieben, alpina Stgr. — allous. montana Riihl-Heyne hat schwache, aber wahrnehmbare Spuren von Bot und ist meist beträchtlich grösser; alpina. aus Andalusien. — In manchen Gegenden und bei gewissen Zeitformen kommt es vor, dass sich die Verbreiterung montana- des Fleckenbandes mit einer besonders licht silbergrauen Unterseite paart, anstatt, wie bei calida und cramera, mit einer dunkeln. Diese Form tritt in Süd-Russland und vielen Teilen Vorder-Asiens konstant auf und heisst dann sarmatis Gr.-Grsh. — Aber auch in Süd-Europa und Nord-Afrika tritt dies zuweilen auf und sarmatis. Exemplare aus diesen Ländern werden als ab. ornata Stgr. (80a) bezeichnet. — Eine sehr auffallende Form ornata. ist die von Gross-Britannien, bei der die Zellschlusstlecke auf dem Vflgldiscus weisslich statt schwarz sind: dies ist artaxerxes /'. (80a). Dabei können die roten Flecke bald mehr (artaxerxes) , bald weniger aus- artaxerxes. gebildet sein ab. vedrae Harr. Ja, sie können ganz fehlen (ab. semi-ailous Harr.) oder können von vedrae. lichten Fleckchen begleitet werden - - ab. albimaculata Harr. Auch der lichte Zellfleck schwankt in seiner albimaculata. Ausbildung. Auf den Vflgln allein führt ihn, gut ausgebildet, der typische " o (Akbheas). — privata. ab. privata Stgr. ist eine Aberration hiervon, der ausser dem Mittelstrah] auch noch die submarginalen Ocellen fehlen oder doch auf schwache Spuren reduziert sind. Diese Form kommt aherrativ in mehr oder weniger ausgebildetem Grade an allen Flugplätzen als Seltenheit vor, soll sich aber in Asien mehrfach antiqua. konstant linden, so an bestimmten Lokalitäten in Tibet, Kamtschatka etc. antiqua Stgr. (= eumedon Gr.-Grsh.) (80b) von Ferghana hat die Unterseite staubgrau stall braun und die Ocellen kleiner; der Mittel- strah] der Hflgl ist gänzlich oder bis auf schwache Spuren geschwunden. — Von Zufälligkeiten, deren Ab- weichungen sich besonders auf die Ocellen beziehen, wurden solche mit verzerrten, mit zu Strahlen aus- albolinearis. gezogenen (radiata) oder zusammenfliessenden (pilzii) Ocellen gefunden. — Bei albolinearis Schultz ist unten dealbata. das ganze Saumfeld vor dem Aussenrde weiss bestäubt, bei ab. dealbata Schultz sind die ganzen Hflgl bis aut nlbocincta. den graulichen Gostalteil unten weiss. — ab. albocincta Schultz hat den schwarzen Zellschlussfleck der Vflgloberseite fein weissgesäumt. Auch Übergänge und Kombinationen der einzelnen Aberrationsmotive kommen vor: so können privata- Stücke eine weisse Hflglunterseite haben oder gewisse Exemplare können die Vflg] unten ohne, die H tlirl mit Ocellen haben (subtus-impunctata) etc. - Rp in den Kapseln von Gera- nium. Die Schmetterlinge fliegen von Mitte Mai bis Juli, in den Hochalpen bis August, ziemlich langsam und schwerfälb'g, fast stets an den Blüten von Geranium -Arten, in deren Kelche sie sich auch abends zum Schlafen setzen. Beim Fluge bewegen sie die Flügel sehr gleichmässig klappend und halten sich oft mehrere Sekunden flatternd vor einer Blüte, bevor sie sich darauf niederlassen. ,trus erinnernd, aber auch das d* mit deutlichem, weissem Mittelwisch der Hflgl. Auf den höheren Gebirgen Süd-Europas, bis in die Alpen und Berggegenden Vorder-Asiens. — Bei der ab. petrividenda Favre fehlen unten die petrividenda. schwarzen Randflecke der Htlgl; statt ihrer zieht vor dem Hflglsaume eine weisse Binde. ab. albipicta albipicta. Schultz hat an Stelle des kaum sichtbaren schwarzen einen weissen Mitteltleck auf der Vflgloberseite. - ab. caerulescens Oberth. (80 d) sind oben lebhaft blaue $?, die unter den europaischen Exemplaren ver- caerulescens. einzelt und selten sind, in West-Ghina aber konstant sein sollen, wovon aber Leecii nichts erwähnt, was auch sehr unwahrscheinlich wäre. — erotides Stgr. (80 d) von den Gebirgen des südlichen Sibirien ist eine erotides. grosse, blaugrüne cf-Form mit breitem, schwarzem Aussenrde der Vflgl, in den die tiefschwarzen Adern münden. eroides Friv. (= anteros Frr., everos Gerh.) ist mehr himmel- als grünblau und nächst der folgenden die grö6ste eroides. Form der Art; in Ost-Europa, besonders in Russland, dem Balkan, westlich bis nach Deutschland vordringend, wo sie, wenn auch meist selten, sich in Ostpreussen und Posen findet.*) - Wieder ein anderes Blau zeigen die cfcf der südrussischen Form boisduvalii H.-Schäff. (80 d); hier ist das Blau lichter, reiner, lebhafter, der boisduvalü. Aussenrd der Vflgl breit schwarz, ebenso fein, aber scharf schwarz die Adern im Apicalteil der Vflgl. — sutleja Moore von Kaschmir ist der boisduvalii ausserordentlich ähnlich, ganz dasselbe Blau, aber der sutleja. schwarze Rand etwas schmäler und die Adern im Apicalteil der Vflgl nicht so scharf schwarz. — amor amor. Stgr. (80 e) von Ferghana und dem Thian-shan zeigt im männlichen Geschlechte oben ein violettschimmerndes Blau, ähnlich dem von icarus und einen schmäleren schwarzen Saum. napaea Gr.-Grsh. ist gleichfalls napaea. olien icarws-blau, aber der Saum viel breiter schwarz, ebenso der Gostalteil der Hflgl. Vom Boro-Ghoro- Gebirge in Zentral -Asien. -- erigone Gr.-Grsh. (80 e) vom Pamir ist bedeutend kleiner; auf der Unterseite erigone. sind die Ocellen weniger prominent, der weisse Mittelwisch der Hflgl sehr deutlich; auch das ? gleicht äusserlich etwas dem icarus, dessen Blau fast genau wie das der erigone-ben dem icarus sehr ähnlich, das o" mit ganz dem gleichen Violettblau, das ? schwarzbraun mit rostroten Randflecken. Ganz anders auf der Unterseite, wo ein weisser .Mittelstrahl von der Hflglwurzel bis zur Aussenrdsmitte zieht. Im Htlgldiscus nur spärliche, unscheinbare Ocellen: der Flügelrand beim C? oft völlig ungefleckt. Im Pamir. 4000 Fuss hoch, im Juni und Juli; aufsteppen stellen- weise zahlreich; der Falter hat einen ruhigen Flug und fliegt nur kurze Strecken, so dass Gküm-Grshimailo in einem ausgetrockneten, überwachsenen Bachbett in zwei Stunden über 50 Stück fangen konnte. candalus. L. candalus ll.-Srhiijj'. i = Cornelia Fit.) i80f, nicht caudalus). Dieses kleine Falterchen sieht beiderseits und in beiden Geschlechtern wie ein winziger icarus aus. Die sehr helle Unterseite zeigt äusserst kleine Ocellen und sehr feine, matt rostgelbe Randfleckchen in wechselnder Ausdehnung. Der .Mittelwisch, der vom Zell- schlussfleck auf der Htlglunterseite zur Aussenrdsmitte zieht, ist gewöhnlich deutlich, keilförmig und .rein weiss. Die Vflgl haben auf der Oberseite einen feinen, aber deutlichen Mittellleck am Zellende, der dem icarus stets fehlt. In Vorder- Asien , auf dem Taurus, in Mesopotamien und Turkestan, Klein -Asien und Syrien; vom Mai bis Juli in Tälern und auf niederen Höhen (Staudingee). icarus. L. icarus Rott. (= alexis Scop., thetis Esp.) (80f [nur Oberseiten]'. C? oben lebhaft violett-, fast hyacinthblau, ? schwarzbraun mit rotgelben Kandflecken : unten ist die Grundfarbe beim rhh»t erinnert. Heide Formen sind bis jetzt nur von Klein-Asien bekannt. isaurica. L. isaurica Stgr. (80i). Viel kleiner als die vorigen, nur etwa von der Grösse des eros, mit der die Arl grosse Ähnlichkeit hat. Die oberseile ist fast genau wie eros, aber die Unterseite viel heller. reiner, klarer, spärlicher gefleckt, besonders die schwarzen Saumtlecke ganz fehlend oder kaum angedeutet. Der Grund der Hflglunterseite is1 stark gelblich tingiert und bei scharfer Beleuchtung kann mau auch die Lage lies sich schwach abhebenden Mittelwisches erkennen, dagegen sind von der Blaubestäubung der Flügelwurzel nur ganz schwache Spuren zu sehen. Im südlichen Klein-Asien. im Mai und Juni: im Libanon zwischen 4- und 5000 Fuss überall gemein (Mary de la Beche). hylas. L. hylas Esp. i — dorylas ///>//., argester Bgstr., thetis Esp. [?]) (80i). So gross wie myrrhina, ' oben von sehr leuchtendem, eigenartigem Blau, das V oft kleiner als das ri", schwarzbraun, mit oder ohne rötliche Randflecke, l'nverkennbar ist die Unterseite, wo die Ocellen auf ganz wenige reduziert sind und der Rand der Vflgl bis zu den rotgelben Randflecken meist zeichnungslos weiss ist . Zentral- und Süd- Europa bis obsoleta. Klein-Asien. nach Slopeb auch in England (Dover) gefangen. - - ab. obsoleta Gillm. (= glycera Schultz) sind europäische Stücke, bei denen die ohnehin spärlichen Ocellen der Htlglunterseite zu schwinden drohen. Es gibt aber auch eine geographische Form mit schwindenden Ocellen, die sich auf der Oberseite durch armena. längere weisse Fransen auszeichnet: dies ist armena Stgr. (81a) von Klein-Asien, die aber in ganz typi- schen Stücken nach v. Hormüzaki auch in der Bukowina vorkommen soll. Sehr auffallend ist ab. metallica. metallica Favre; dies sind ??, deren Oberseite in der Nähe der Flügelwurzel auf beiden Flügeln oder auf den Vflgln allein intensiv leuchtende, metallisch blaue Flecke führt, die man sogar bei dem dahinfliegenden nigra- Tier deutlich glitzern sieht, was einen sehr fremdartigen Lindruck macht. — ab. nigropunetata Wheel. hat punctata. (,|H.n vor dem Aussenrde der Hflgl schwarze Randpunkte. -- nivescens Kef. (= albicans Dun. & Gerh. (80i) ist eine in Spanien auf Kalkboden tliegende Form. Hier ist die Oberseite des d* matt grauviolett , weiss seidenglänzend, ähnlich wie bei dolus menaleas oder bei <-<>rii/i>>t albicans. Rp der von icarus sehr ähnlich, dunkelgrün mit schwarzem Kopf, schwärzlicher Kückenlinie und gelbem Seitenstreif; zu Seiten des Rücken- streifs gelbliche "Wische. Im .Mai und wieder im August an Thymus, Trifolium. Melilotus. Medicago etc. Die Sei itterlinge lieben besonders Kalkboden sowie Sand und ihr Vorkommen ist daher ziemlich zerstreut. doch sind sie in vielen Gegenden häutig: sie fliegen im .Mai und wieder im Juli und besaugen sehr gerne leuchte Stellen auf Ghauseen. meleager. L. meleager Esp. (= daphnis Bgstr., ? = endymion Schiff.) ist a). ' sehr gross und sehr hell himmelblau, stark glänzend, mit ganz schmalem, schwarzem Saume. Unterseite blass graubraun mit blaubestäubter Flügel- wurzel. wenig hervortretenden Ocellen und ganz matten Augen am Hflglsaume. $ sofort zu erkennen an dem gezähnten Analteile des Aussenrds. Von Mittel- und Süd-Deutschland, der Schweiz und Süd-Frankreich durch limbo- Südost-Europa und Klein-Asien bis Syrien und Kurdistan. — ab. limbopunetata nennt Schultz männliche punctata. Exemplare mit schwarzen Randflecken auf der Oberseite. — ab. steeveni Trk. (81a) sind stark verdunkelte?, 'die. sehr weitverbreitet unter typischen Stücken, doch mehr im listen, in Griechenland, Klein-Asien etc. versicolor. gefunden werden. versicolor Rühl-Heyne ist eine oben sehr hellblaue Form von Mesopotamien mit auf ignorata. der I mterseite völlig verloschenen Randflecken. — ignorata Stgr. (81a) isl eine sehr seltsam gefärbte Form von Akbes im südwestlichen Taurus; die Oberseite des $ ist dicht von den Schattenstreifen bildenden Adern durchzogen; die Hflgl sind bei dem d" gleichfalls im Analteile gezähnt, beim ? aber so stark gezackt, dass ■_' :; kleine Schwänzchen entstellen. - Rp grün mit gelben Wülsten. Luftlöcher schwarz; bis Juni an l'hv ums. Orobus, Astragalus und Coronilla. Die Schmetterlinge im Juli und August, sie lieben Kalkboden, in heissen Tälern, mehr im Hügellande und der Ebene als im Gebirge, auf Wiesenblumen, einzeln. '<'"' L. escheri Hbn. (81a, b). d1 und i oben dem icarus ähnlich, aber viel grösser; die Unterseite leb- hafter gefleckl mit zahlreichen Ocellen, aber Hie Vflgl unten stets ohne Wurzelaugen: die Grundfarbe der Unterseite beim ' mehr grau getrübt und beim V mitunter bis zu schokoladebraun verdunkelt; ferner ist die discale Ocellenreihe der Hflgl mehr nach innen, dem Mittelmonde näher gerückt als bei icarus. Süd-Europa veii Spanien bis zur Balkan-Halbinsel, nördlich bis in die Alpen. — ?? mit stark blau überstäubter Oberseite subapennina. sind ab. subapennina Tur. — dalmatica Spey (81 b) ist die Form von Dalmatien; hier ist das :<-Iia/tz vor, beim 2 aurantia. bezeichnet diese Erscheinung die ab. aurantia Tutt. — Bei ab. inaequalis Tutt lagert sich die blaue Glanz- 'naeQuails- färbe in unregelmässigen Streifen über den dunklen Grund. — Bei ab. marginata Tutt ist der schwarze ',,,'J,^,'/' ' Hand verbreitert, - bei ab. fowleri South ist er albinotisch weis,-, geworden, und bei punctata Tutt sind punctata. die Ränder gefleckt. - calydonius Lowe hat die Grundfarbe verdunkelt und ausserdem die schwarze Zeich- calydonius. 316 LYCAENA. Von Dr. A. Seitz. nung vermehrt. Fast ebenso variabel wie die (»Ixt- ist die Unterseite. Sie kann in der Grundfarbe pallida. sehr dunkel (besonders bei gewissen S?) oder auch auffallend blass sein; letzteres ist ab pallida Tutt. — striata. Die Ocellen können sich zu Streiten verlängern, ab. striata Tutt, Einzelne von ihnen können sich ver- tiphys. binden, so bei ab. tiphys Esp. — Sie können auch vermehrt sein: ab. luxurians Courv. — Dann können sie aher auch reduziert sein (ab. privata, unipuncta, impuncta) und seihst alle verschwinden: letzteres ist ah. cinnus. cinnus ///-//. i— sohni Riihl) (81 d). Schliesslich können alle diese Aberrationsarten sich in geringen Graden, nur angedeutet, \nrlindeii iah. .« iniiuiriuilin , rnernelomarginata etc.), oder es können sich in einem parisiensis. Individuum mehrere Aberrationen begegnen, wie z. B. bei der ab. parisiensis Gerh., wo sich der der ab. tiphys eigene Ocellencharakter hei einer syngrapha finde! usw. Ei grünlichweiss , fein licht genetzt, mit am Rande hexagonalen Maschen. Rp lebhaft blaugrün, unten heller mit dunkler, durch das Rückengefäss gebildeter Dorsallinie, zu deren Seiten yvlhe Kleckenkelten hinziehen: eine ebensolche, trübere Fleckenkette über den Bauchtüssen. P>is Juni an Hippocrepis, Coronilla, Astragalus, Vicia etc. Von der Ameise Formica flava besucht, die an ihrer Rückendrüse nascht, l'p etwas schlank, glatt, schmutzig gelbbraun, mit dunkler Rückenlinie und lichten Wischzeichnungen auf den Flügelscheiden, frei an der Erde, oft unter Steinen. Die Schmetterlinge fliegen muh Juni bis August, hier selten, dort überaus häufig; liberal] haben sie bevorzugte Flugplätze, sie fliegen bei Taue schnell und anhaltender als die meisten Lycaenen- Arten , begeben sich aber zeitig zur Ruhe, indem sie sich noch bei hellem Tageslichl mit zusammengeklappten Flügeln an Gras- halme oder eben auf Blumen setzen. Dies ist die beste Gelegenheil zum Einsammeln von Aberrationen, indem man so die Ocellen der Unterseite deutlich sehen und dann den Falter mühelos ins Giftglas bringen kann. marcida. L. marcida Led. Kaum halb so gross als coridon, oben das c? ähnlich erzglänzend., aher mit viel schmälerem Saume. Tiden die Vflgl ganz ohne Wurzelaugen. Die Fransen oben einfach weiss. Persien. glaucias. L. glaucias Led. (81e). er* oben dunkel eisengrau, erzglänzend, ? stumpf dunkelbraun. Die Unter- seite der der vorigen sein' unähnlich, eher wie die von coridon, mit vielen Augen; die der Vflgl meist ungewöhnlich gross, Wurzelaugen vorhanden. Durch die Hflglmitte vom Zeilschlussfleck bis zum Äussernd ein weisser Wisch. Persien iSchakuh) einzeln, im Juni. aedon, L. aedon Christ. (81 e). Oben der vorigen ähnlich, eisengrau, trüb metallisch graublau schimmernd, mit oben deutlichem Zellschlussfleck. Unten bleigrau, ohne rotgelbe Randflecken, die Vflgl mit einem Auge nahe der Wurzel in der Zelle. Augen der discalen Reihe auf den Vflgln gross, oval, schräg, die I Icellen der Hflgl kleiner und spärlich; der .Mittelwisch der Hflglunterseite weiss, erst am .Miltelmond beginnend. Persien, im Juli. ersdwffi. L. erschoffi Led. (81 e). Sofort kenntlich daran, dass beim o" ein intensiver, leuchtend violetter Schiller über das Costalfeld und den Basalteil der .Mediana zieht. on und ? sind ausserdem sehr leicht an der Unterseite kenntlich. Dort ist die Discalreihe der Ocellen auf dem Vflgl sehr dick und schwarz, durch den klaren braunen Hflglgrund zieht der lange, weisse Mittelstrahl. Persien. — Ein von Askabad in Tur- keslan stammendes ri", grösser, ohne deutlichen Zellschlussfleck auf der Vflgloberseite mit ganz weissen tekkeana. Fransen, ist tekkeana Christ, genannt worden. Die Falter fliegen im Mai und sind nach Chmstopb in der Gegend von Schakuh die gemeinste Lycaeniden-Art. admetus. L. admetus Esp. (81 e). d* und ? oben stumpf dunkelbraun, ohne metallischen Blau- oder Erzglanz; der Zellschlussfleck der Vflgl sowie die schwarzen Adern meist deutlich sich abhebend. Öfters erscheinen auch, besonders beim ■: . auf dem lltly;! verloschene rötliche Analflecke. Unterseite etwas heller braun als die (»beiseite, mit deutlichen Ocellen. die Vflgl ohne Wurzelaugen. In Südost-Europa, von Ungarn und Galizien durch die Balkanhalbinsel und Klein-Asien bis nach Mesopotamien; ausserdem auch in Spanien. — ripartii. ripartii Frr. (81 f) hat auf der Hflglunterseite einen weissen Mittelstreif, der von der Wurzel bis zur Aussen- randsmitte zieht. Weiter verbreitet als admetus, auch in den Alpen, Süd-Frankreich, ferner im Osten von Europa, in Klein-Asien. Persien und Turkestan. Ei anfangs grünlich, später weiss. Rp an Onobrychis cristagalli. Die Schmetterlinge fliegen im Juni und Juli auf Halden mit spärlichem Pflanzenwuchs und setzen sich gern auf Lavendel, sie sind an ihren Flugplätzen meist häufig. mithridates. L. initliridatcs Stgr. (81 f). Der vorigen Art ähnlich, wie diese beide Geschlechter oben stumpf braun, zeichnungslos , aber die Unterseite ist viel heller, matt staubgrau, so dass sich die ziemlich kleinen Ocellen, besonders auf dem Hflgl wenig abheben. In Klein-Asien. im Juni und Juli. h: Konia, Tokat. Die Falter fliegen auf magerem linden, stellenweise mil verschiedenen Formen der damotn zusammen (Stai dingee) und sind an ihren Flugstellen nicht selten. poseidon. L. poseidon Led. (= damone Gerh.) (82a). So gross wie grosse icarus, auf der Oberseite ähnlich, aber noch zarter und lichter violettblau mit auf den Vflgln ganz matl beschattetem, auf den Hflgln linien- feinem, schwarzem Saume, an dem die langen weissen Fransen sitzen. 2 oben dem admetus ähnlich, nissig schwarzbraun mit schwarzem Zeilschlussfleck und solchen Adern. Auf der Unterseite haben die Hflgl winzige, hei manchen Stücken nur mit der Lupe aufzufindende Ocellen und weissen .Mittelstrahl. Klein- refulgens. Asien. ah. refulgens Gr.-Grsh. sind ¥¥ aus dem Pamir, die bereits durch leichte blaue Beschuppung der caerulea. Oberseite einen Übergang zu caerulea erkennen lassen. — Bei der Form caerulea Star. (82b) vom südlichen Armenien und Nord-Persien hat das d" einen stärkeren dunklen Vtlglrand. das ? ist ölten blau übergössen. — meso- mesopotamica Stgr. (82b) gleicht oben den typischen poseidon, das ' hat aber eine andere, mehr himmel- potamica. wj,. violettblaue Grundfarbe und der weisse Mittelstrahl der Htlglunterseite fehlt entweder ganz oder ist ganz verloschen, kaum noch zu erkennen, ebenso wie auch die Ocellen. Klein-Asien. westliches Kurdistan. - poseidonides. pOSeidonides Star, hat unten dunklere Grundfarbe, stärkere Zeichnung und vor dem Aussenrde rote Rand- Hecke; die ?? haben auch oben eine durch alle Flügel ziehende Binde roter Aussenrdsflecke. Pamir, im allgemeinen selten, doch traf sie Grum - Grshimailo auf einer 4000 Fuss hoch gelegenen .Matte in Menge. Die Schmetterlinge gleichen in ihrer Lebensweise, soviel bekannt ist. den vorigen Arten und fliegen im Juni und Juli auf Bergwiesen und Steppen. dama. L. (laiii.i Stgr. Grösser wie alle vorigen, so gross wie starke damon, oben der e). ;. p. 211. amphidamas Chrys. Esp. Eur. Schmett. I, 2. * amurensis Chiys. Sryr. R Mem. Lep. 6, p. 155. amurensis Ever. Rühl-Heyne. Pal. Gross-Schmett., p. 751. amurensis Lyc. S^gr. Rom. Mem. Lep. 6, p. 162. andereggii Lyc. AV////. Soc. Ent. n. p. 51. androcles II. Dbl.-Hew Gen. Deurn. Lep. angulata Lyc. /»//. Bril Butt. 2, p. 17"). anisophthaima Lyc. Koll. Sitzber. Ak. Wis>. Wien 1848 Sep. p. :.l. anteros Lyc. Frr. Neu. Beytr. :>, p. 101. anthracias Lyc. Christ. Hör. Ent. Ross. 12, p. 239. antiochena Lyc. Led. Wien. Ent. Mon. 1861, p. 148. antiqua Lyc. Stgr. Iris 12, p. 334. apennina Chrys. Calb. Ins I. p. 125. apennina Lyc. Z. Isis 1*47, p, 1 I*. aquilina Lyc. Stgr. Cat. Pal. Lep. (3), p 81. aquilonia Lyc. wheel. Bull. Switzerl., p. 37, arata Deud. Brem. Lep. 0. Sibir., p. 25. * arcana Ever. Leedi, Entomolog. 2.;. p. 43. arcas Lyc. Rott. Naturf. 6, p. 25 ardates Nac. Moore. Proc. Zool. Soc. Lond. 1874, p. 574. arena Lyc. Fawc. Proc. Zool. Soc, 1 1. 1904, p. 137. * argali Lyc. Elw. Trans. Ent. Soc. Lond. 1899, p. 328. argalus Cyan. Bgstr. Nomencl. 2. * argentea Lyc. Lampa, Entom. Tidskr. Stockh. <>. p. 14. argenteola Chrys. Schultz, Nyf Masr. Nat. II, p. 23. argia /.i/. Min. Cat. Mus. Petr. Lep. II. p. 125. argiades Ever. Pall. Reis. Russl. I. |>. 17^. argiolus Cyan. /.. Fauna Sure, p, 284. argua Lyc. Stgr. Stett. Zg. L886, p. 204. argulus Lyc. Frey, Mitth. Schweiz 6, p. 350. argus Lyc. L Syst. Nat 1 10), p. 183. argyphontes Cyan. Bgstr. Nomencl. 2. argyrognomon Lyc. Bgstr. Nomencl. 2. p. 76. ariana Lyc. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 18i>5. p. 504. arion Lyc. /.. Faun. Suec, p. 2Ki. arionides Lyc. S/gr. Rom. Mein. Lep. 3, p. 141. armena Lyc. Stgr. Cat. Lep. Kur. Faun. (2), p. 12. armeniensis Pol. Gerh. Beil. Ent. Zeitschr. 26, p. 125. artaxerxes Lep. F. Ent. Syst., p. 297. arthurus Lyc Uelvitt, Ent. 'Mo. Mag. 9, p. 263. asabinus Chrys. H.-Sdiäff Syst. Schmett. Eur. I. * astraea Lyc. Frr Neu. Beytr. t;, p. 161. astrarche Lyc. Bgstr. Nomencl. 3, p. i. ataxus Zeph. Heu*. Dbl.-Hew.. Gen. Diurn. 2, p. (so. athanagild Chrys. Frühst. Ent. Zeitschr. Hub. 2. p. 194. athis Lyc. Frr. Neu. Beytr. 6. atroguttata Lyc Oberth. Et. d'Ent. 2, p. 21. * attilia Zeph. Brem. Bull. Acad. Petr. 3, p. 169. aurantia Lyc. Tutt, Brit. Butt., p. 167. aurantiaca Thest. .sv.e/-. Cat. Pal. Lep. (3), p. 72. auratus Chrys. Leedi, Proc. Zool. Soc. Lond. 1887, p. Hl. aureomicans Chrys. Heyne, Soc, Ent. 12, p. 9. auronitens Thecl. Seitz, Gross-Schmett. 1, p. 266. aurorina Zeph. Oberth. Et. d'Ent. •">, p. 1«. bactriana Lyc. Gr.-Grsh. Rom. Mein. Lep. 4, p. 374. baeticus Pol. /.. Syst. Nat. (12), p. 789. balkanica Tar. Frr. Neu. Beytr. 5, p. 63. ballus Thest. F. Mant, p. 80. barine Lyc, Leedi, Butt. China, p. 304. baton Lyc. Bgstr. Nomencl. 2, p. 18. * bavius Lyc. So. Nouv. Mem. .Mose. 1832, p. 349. bejarensis Lyc Chapm. F.utom. Mo. Mai;. 14. p. 21. bella Lyc. H.-Sdiäff. Syst. Schmett. Kur. 1. p, 1-27. bellargus Lyc. Rott. Naturt. 6, p. 25. bellieri Tar. Ragus. Natural. Sieil. I. p. 37. * bellis Lyc. Frr. Neu. Beytr. 5, p. 26. ' bellona Lyc. Gr. Grsh Hör. Ent. Ross. 22, p. 306. bellus Zeph. Gerh. Monograph Eur. Schmett. betulae Zeph. /. Fauna Suec.. p. 282. betulina Zeph. Stgr. Rom. Mein. Lep. 3, p. 127. betuloides Kap. Leedi Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 7. p. 34. bieti Zeph. Oberth. Et. d'Enl 9, p. 1!'. ' bipunetata Call. Tutt. Brit. Butt 2, p. 92. bipunetata Chrys. Tutt, Brit. Butt., p. 360. * bipunetatus Zepb. Tutt, Brit Butt. 2, p. 237. blachieri Lyc. Mal. Ann Soc. Ent. Fr. 1887, p. 215. * bleusei Chrys. Oberth. Et d'Ent. 8. p, 15. hoch us .lani. Cr. Pap. Exot. I. boisduvalii Lyc. H.-Sdiaft Syst Schmett. Eur. 1, p. 121. * borealis Calloph. Kral. Bull. Mose. 1890 II. p. L9. borealis Call. Ar///. Bull. Mose. 1890, p. 217. borodowskyi Chrys. Gr.-Grsfi. Ann. Ar. [mp. Pet. I. p. 459. brahma II. Moore. Horsf. \ Moore, Cat Lep. E.I. C. 1. p. 29. • bracteata Lyc. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1880, p. l<>7. * brantsi Chrys. T.-Haar. Tijdschr. Entom. 13, p. 237. * brillantina Zeph. Stgr. Rom. Mem. Lep. -i. p. 130. brunnea Chrys. Wheel. Butt. Switz., p. 1«. brunnea Lyc. I'ndis. Jahrb. Nass. Ver. Nat 53, p. ->2. brunnescens Lyc. Harr. Eni Rec. 18, p. 236. buddhista Ziz. Alph. Hör. Ent Ross. 16, p. 393. butleri Zeph. Fent. Proc. Zool. Soc. Lond. 1881, p. 853. butlerowi Thecl. Kriil. Bull. Mose. 1890, p. 216. * caeca Lyc. Aign. Ent. Zeitschr. 19, p. 209. caeca Lyc. Gillm. Soc. Ent. 1«, p. 180. caerulea Lyc. Courv. Soc. Ent. 12. p 26. caerulea Lyc. Courv. Soc. Ent. 12, p. 25. caerulea Lyc. Fudis, Stett. Zy\ ls77. p. Li:;. caerulea Lyc. Stgr. Cat Lep. Kur. Kann. (2), p. 13. caeruleata Lyc. Rühl-Heyne. Pal. Gross-Schmett, p. 712. caeruleocuneata Lyc. Eben. Soc. Ent 22, p. 169, caeruleopunctata Chrys. RaM. Pal. Gross-Schmett. p. 218. caeruleopünctata Lyc. Wheel. Butt. Switz. Alps, p, 39. caerulescens Lyc. Oberth. Et. d'Ent. 8. p. 17. caerulescens Lyc, Wheel. Butt. Switz. Alps. p. 35. calida Lyc. Bell. Ann. Soc. Ent. Fr. 1882, p. 615. * callarge Lyc. Stgr. Cat Pal. Lep. 3), p. 7s callimachu's Thest. Ev. Bull. Mose. 1848, p. 208. calliopis Lyc. Bsd. Icon. 1. p. 58. * calmucca Lyc. Gr.-Grsh. Hör. Ent Ross. 25. p. 156. calydonius Lyc. Lowe, Wheel. Butt. Swil/.., p. 31. candalus Lyc. H.-Sdiäff. Syst. Schmett. Für. 6, p. 26. candens Chrys. H.-Sdiäff. Syst. Schmett Eur. I. * carbonaria thecl. Gr.-Grsh. Rom. Mem. Lep. I, p. :S88. * carmon Lyc. H.-Sdiäff. Syst. Schmett. Für. 1. ' cashmirensis Lyc. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1874, p. 272. caspius Chrys. Led. Hör. Ent. Boss, ti, p. 77. * caucasica Lyc. Led. Ann. Soc. Belg. 13, p. 23. caudatula Thecl. Zell. Isis isit, p. 6. caudatus Chrys. Stgr. Stsrr.-Beli. Cat. pal. Lep., p. 7.1. cecinae Lyc. Hormuz. Soc. Ent. 8, p. 18. celina Lyc Aust. Pet. Nouv. Ent. 11, p. 293. cernes Zeph. Leedi, Entomolog. 2-'(, p. IL ceronus Lyc. Esp. Eur. Schmett. Abb. I (2). cerri Thecl. Hbn. Sammig. eur. Schinett. * chalybea Sats. Leedi, Entomolog. 23, p. 4:>. chamanica Lyc Moore. Journ. As. Soc. Beng. 1884, p. 23. chandala Ziz. Moore. Proc. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 504. charybdis Lyc. Stgr. Stett. Z-. l«n*i. p. 22H. chinensis Chrys. Fldr. Verh. zool. -bot. 9 Wien 1862, p. 188. chinensis Lyc. Murr., Trans. Ent. Soc. Lond. 1*74. p. 523. * christophi Lyc. Stgr. Stett. Zg. 1873, p. 87. chrysopis Lyc. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Boss. 22. p. 306. cilicica Thec. Holtz. III. Ztschr. Entom. 2. p. 16. cilissa Cig. Led. Wien. Ent. Mon. 1861, p. 147. * cinnus Lyc. Hbn. Abb. Schmett. * circe Sats. Leedi. Butt. China, p. 354, clara Lyc. Christ. Born. Mein. Lep. :>. p. 51. clara Lyc. Tutt, Brit. Butt. 2. p. 175. clara Pol. Tutt, Brit. Butt. 2, p. 336. cleobis Cyan. Sulz. Gesch. tnseet. * cleobis Lyc. Brem. Bull. Acad. Pet 1861, p. 472. cnejus Cat. F. Ent. Syst. Suppl., p. 430. coalescens Lyc. Gillm. Soc. Ent. 1h, p. lso. * coeca Lyc. Fuchs, Stett. Zg. L888, p. 253. coelestina Cyan. Koll Hüg. Kaschmir 4. p. 423. coelestina Lyc Ev. Bull. Mose 1843, p. 535. coelestina Lyc. Mill. hon. :;, p, 440. coeligena Lyc. Oberth. Et. d'Ent 2, p. 21. * coelistis Zeph. Leedi, Entomolog. 23, p. 191. coerulea Pol. Tutt, Brit. Butt 2, p. 336. comedarum Chrys. Gr.-Grsh. Born. Mem. Lep. I. p. 365. confluens Lyc. Aign. Ent. Zeitschr. 19, p. 209. conjuneta Chrys. Tutt, Brit. Bull., p : >< ;:-t. constrieta Chrys. Schultz. III. Ztschr. Ent. 5, p 234. contraeta Cat. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. L880, p. 106. * coretas Ever. 0. Schmett. Eur. I (2), p. 60. coridon Lyc Poda, Mus. Graec, p. 77. Ausgegeben 17. V. 09. Urbeschreibungs-Nachweis der paläarktischen Lycaeniden. 325 corsica Lyc. Bell. Ann. Soc. Ent. Fr. 1862, p. 615. * corruscans II. Moore. Proc. Zool. Soc. Lond. 1882, p. 248. coruscans Zeph. Leedi, Butt. China, p. 373. * corydonius Lyc. H.-Sdiäff. Syst. Schmett. Eni-. I. * cramera Lyc. Ersdi. Kotz. Reis. 3, p. 217. * crassa Zeph. Leedi, Butt. China, p. 384. * crassipunctata Lyc. Christ. Iris 6, p. 86. ctesia Cam. Hew. 111. diurn. Lep. Lycaen., p. 48. * cuneata Zeph. Tutt. Brit. Butt. 2, p. 279. cuneigera Chrys. Tutt, Brit. Butt., p. 428. cuprinus Chrys. Peyer, Cat. Lep. Alsace, p. 8. cyane Lyc. Ev. Bull. Mose. 1837, p. 22. cyanea Lyc. Stgr. Iris 12, p. 142. cyanecula Lyc. Stgr. Bull. .Mose. 1848, p. 207. cyllarus Lyc. Rott. Naturf. 6, p. 20. cyparissus Lyc. Hbn. Abb. Schmett. * cytis Lyc. Christ. Hör. Ent. Ross. 12, p. 234. * dagmara Lyc. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. 22, p. 306. dahurica Chrys. Graes. Beil. Ent. Ztschr. 1888, p. 75. daimio Chrys. Seitz, Gross-Schmett. 1, p. 286. * dalmatica Lyc. Spr. Stett. Zg. 1882, p. 381. dama Lyc. Stgr. Iris 4, p. 234. damocles Lyc. H.-Sdiäff. Syst. Schmett. Eur. I. * damon Lyc. Schiff. Wien. Verz., p. 182 f. damone Lyc. Ev. Bull. Mose. 1841, p. 18. damonides Lyc. Stgr. Iris 12, p. 138. dardanus Lyc. Frr. Neu. Beytr. 5, p. ölt. * davidi Ever. Pouj. Ann. Soc. Ent. Fr. 1884, p. CXXXV. davidi Thecl. Oberth. Et. d'Ent. 6, p. 13. * dealbata Lyc. Schultz. Bert. Ent. Ztschr. 48. p. 266. decolor Ever. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 203. decolorata Ever. Stgr. Stett. Zg. 1886. p. 204. dentata Thest. Stgr. Iris 4, p. 233. depuneta Ever. Hirsdike. Verh. zool. -bot. Ges. Wien 1903, p. 270. deserticola Lyc. Elw. Trans. Ent. Soc. Lond. 1899, p. 335. desgodinsi Zeph. Oberth. Et. d'Ent. 9, p. 21. * devanica Lyc. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1874, p. 573. * dilectus Cvan. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 139. diluta Ziz.' Fldr. Novara 2, p. 280. * dilutior Chrys. Stgr. Stett. Zg. 1881, p. 283. dimorphus Chrys. Stgr. Stett. Zg. 1881, p. 282. dimus Lyc. Bgstr. Nomencl. 2. * dis Lyc. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. 25, p. 453. divina Lyc. Fixs. Mem. Rom. 3, p. 286. * dispar Chrys. Haw. Lep. Brit. p. 40. dobrogensis Thest. Car. Iris 8, p. 34. dodonaea Arhop. Moore, Cat. Lep. E. I. C. I, p. 43. * dohertyi Zeph. Nicev. Journ. As. Soc. Beng. 57, p. 278. dolus Lyc. Hbn. Sammig. Eur. Schmett. * donzelii Lyc. Bsd. Icon. I, p. 64. * dorilis Chrys. Hufn. Berl. Mag. (1766), p. 68. dschagatai Lyc. Gr.-Grsh. Rom. Mem. Lep. 4, p. 370. dubia Lyc. Schulz, Stett. Zg. 1881, p. 135. duplex Ziz. Alph. Rom. Mem. Lep. 5, p. 78. * eleus Chrys. F. Ent. Syst. Suppl., p. 430. eleusis Az. Demaison, Bull. Soc. Ent. Fr. 1888, p. 66. elima Aphn. Moore. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 20, p. 51. ellisi Lyc. Marsh. Journ. As. Soc. Beng. 1882, p. 41. elvira Lyc. Ev. Bull. Mose. 1854, p. 177. elwesi Zeph. Leedi, Entomolog. 33, p. 39. enthea Zeph. Jans. Cist. Entom. 2, p. 157. epicles II. Godt. Enc. Meth. 9, p. H46. epijarbas Deud. Moore, Cat. Lep. E.I. C, p. 32. eretria Thecl. Hew. 111. diurn. Lep. Lycaen., p. 114. * erigone Lyc. Gr.-Grsh. Rom. Mein. Llp. 4. p. 397. eroides Lyc. Friv. Tars. Evkonyv. 2. p. 270 eros Lyc. O. Schmett. Eur. 2, p. (2. erotides Lyc. Stgr. Iris 5, p. 319. erschoffi Lyc. Led. Hör. Ent. Ross. 6, p. 80. * erythraea Cig. Stgr. Iris 5, p. 280. esculi Thecl. Hbn. Sammig. Eur. Schmett. * escheri Lyc. Hbn. Sammig. Eur. Schmett. * estonica Chrys. Huene, Ent. Nachr. 1883, p. 49. eumedon Lyc. Esp. Eur. Schmett. Abb. euphemia Lyc. Stgr. Rom. Mem. Lep. 3, p. 142. * euphemus Lyc. Hbn. Abb. Schmett. I. * eurybia Chrys. O. Schmett. Eur. I. 2, p. 81. eurypilus Lyc. Frr. Neu. Beytr. 6, p. 148. * evanescens Chrys. Gillm. Soc. Ent. 18, p. 178. eversmanni Lyc. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 205. excessa Thech Tutt, Brit. Butt. 2, p. 197. I excessus Zeph. Tutt. Brit. Butt. 2, p. 198. eximia Thecl. Fixs. Rom. Mem. Lep. 3, p. 271. * extricata Tar. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1886, p. 366. * exuta Lyc. Schultz, Ent. Ztschr. 19, p. 214. famelica Lyc. Seitz, Gross-Schmett. 1, p. 305. * fasciata Chrys. Tutt, Brit. Butt., p. 364. fasciata Zeph. Jans. Cist. Entom. 2, p. 272. * fatma Lyc. Oberth. Et. d'Ent. 13, p. 19. * fedtschenkoi Thest. Ersdi. Fedtsch. Reis., p. 8. * felicis Lyc. Oberth. Et. d'Ent. 9, p. 21. * fentoni thecl. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1881, p. 854. fergana Lyc. Stgr. Stett. Zg. 1881, p. 262. ferrea Sats. Btlr. Journ. Linn. Soc. Zool. 9, p. 57. ferreti Lyc. Favre, Suppl. Faune Valais, p. 4. fervida Calloph. Stgr. Stgr.-Reb. Cat., p. 70. filicaudis Ever. Pryer, Cist. Entom. 2, p. 231. fischeri Ever. Ev. Bull. Mose. 1843, p. 537. fisoni Zeph. Wheel. Butt. Svvitz. Alps, p. 17. fixseni Thecl. Leedi. Butt, ('.hin., p. 360. * flamen Zeph. Leedi, Proc. Zool. Soc. Lond. 1887, p. 410. * fountaineae Thecl. Aign. Ent. Ztschr. Gub. 19, p. 210. fowleri Lyc. South, Entomolog. 33, p. 104. * fredegunda Chrys. Frühst. Int. Ent. Ztschr. Gub. 2, p. 194. frivaldskyi Sats. Led. Verh. zool -bot. Ges. Wien 1855, p. 100. * fulminans Chrys. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. 22, p. 305. fulva Thecl. Fixs. Rom. Mem. Lep. 3, p. 279. fulvior Chrys. Stef. Bull. Soc. Ent. Ital. 32, p. 331. fulvior Thecl. Tutt, Brit. Butt. 2, p. 197. fulvofenestrata Thecl. Fixs. Rom. Mem. Lep. 3, p. 279. fulvomarginalis Chrys. Sdiu/tz, Ent. Ztschr. Guben 18, p. 134. fusca Lyc. Gillm. Intern. Ent. Guben 2, p. 11. fusca Niph. Brem.-Grey, Schmett. N. Chin., p. 9. fusca Pol. Tutt. Brit. Butt. 2, p. 336. fylgia Lyc. Spangb. Stett. Zg. 1876, p. 91. gabrielis Zeph. Leedi, Butt. China, p. 389. * gaika Ziz. Trim. Trans. Ent. Soc. Lond. (3) 1, p. 403. galba Ziz. Led. Verh. zool.-bot. Ges. Wien 1855, p. 190. * galsnintha Chrys. Frühst. Int. Ent. Ztschr. Gub. 2, p. 194. gamra Az. Led. Verh. zool.-bot. Ges. Wien 1855, p. 189. * ganesa Arhop. Moore, Cat. Lep. Mus. E. I. C, p. 44. * gansuensis Lyc. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. 25, p. 450. gerhardi Thecl. Stgr. Iris 7, p. 241. gigantea Lyc. Gr.-Grsh. Rom. Mem. Lep. 2, p. 215. gigas Lyc. Stgr. Cat. Lep. Eur. Faun. (2), p. 10. gillmeri Lyc. Krod. Ent. Ztschr. 18, p. 54. gisela Ziz. Püng. Iris 14, p. 180. * glaucias Lyc. Led. Hör. Ent. Ross. 8, p. 10. * gordius Chrys. Sulz. Gesch. Inseet, Tat". 18. * graeca Lyc. Rühl-Heyne, Pal. Gross-Schmett., p. 70. granadensis Chrys. Ribbe. Soc. Ent. 20, p. 138. grandis Thecl. Fldr.. Wien. Ent. Mon. 6, p. 24. grisescens Pol. Tutt, Brit. Butt. 2, p. 335. groningana Chrys. T.-Haar, Tijdschr. Entom. 43, p. 242. grumi Lyc. Stgr. Cat. Pal. Lep. (III), p. 79. guttata Chrys. Schultz. Entom. Ztschr. 18, p. 93. haberhaueri Lyc. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 206. hadjina Lyc. Rühl-Heyne, Pal. Gross-Schmett., p. 764. hamada Tarac. Druce, Cist. Entom. 1, p. 361. hecale Zeph. Leedi, Butt. China, p. 379. * helena Lyc. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. 25. p. 453. helena Lyc. Stgr. Stett. Zg. 1862, p. 265. hellotia Ever. Men. Cat. Mus. Petr. 2, p. 124. * hesperica Lyc. Rmbr. Faun. Andal., p. 270. * hersilia Cyan. Leedi, Butt. China, p. 319. * herzi Thecl. Fixs. Rom. Mem. Lep. 3, p. 279. * hyppothoe Chrys. L. Faun. Suec, p. 274. hispana Lyc H.-Sdiäff. Schmett Eur. I. * hopfferi Lyc H.-Sdiäff. Syst. Schmett. Eur. I. * hübneri Chrys. Tutt, Brit. Butt., p. 355. hügelii Cyan. Moore, Proc. Zool. Soc. 1882, p. 244. hunza Lyc. Gr.-Grsh. Rom. Mem. Lep. 4, p. 397. * hyacinthus Lyc. H.-Sdiäff. Syst. Schmett. Eur. 6, p. 29. * hylas Lyc. Esp. Eur. Schmett. Abb., p. 375. * hypargyrus Cig. Btlr. Proc. Zool. Soc Lond. 1886, p. 369. * hypochiona Lyc. Rmbr. Cat. Andal., p. 35. hypoleuca Cvan. Koll. Sitzb. Ak. Wiss. Wien 1948 Sep., p. 52. hypophlaeas' Chrys. Bsd. Ann. Soc. Ent. Fr. (2) 10, p. 291. hyreana Chrys. Neubrgr. Soc. Ent. 18, p. 59. hyreana Lyc. Led. Hör. Ent. Ross. 6, p, 78. 41 126 I frbeschreibungs-Nachv eis der paläarktischen Lycaeniden. ibara Zeph. Btlr. Proc. Zool. Soc Lond. 1881. p. B52. iberica Zeph. Stgr. Stgr.-Reb. Cat., p. 71. iburiensis Lyc. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1881. p. 852. icadius Lyc. Gr.-Grsh. Rom. Mein. Lep. 4. p. 402, icana Zeph. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1874. p. 575. * icarinus Lyc Scriba, Journ. Entom., ]j. 216. icarus Lyc. Rotl. Naturf. 6, p. 21. icetas Gam. Hew. HL diurn, Lep., |>. 44. * ictis Aphn. Heiv. III. diurn. Lep., p. Hl. * ida Lyc. Gr.-ürsh. Hör. Ent. Ross. 25, p. 451. idas Lyc. Rmbr. Faun. Andal., p. 266. * ignita Cbxys. Tutt. Brit. Butt., p. 359. ignorata Lyc. Stgr. Stgr.-Rbl. Cat. Pal. Lep., p. B6 ilicis Thecl. Esp. Kur. Schmett. Abb. I. * iliensis Chrys. Stgr. Stett. Zg. Lhs*>. p. 203. iliensis Thecl. Gr-Grsh. Hör. Ent. Ross. 25, p. 452. immaculata Calloph. Fudis, Jahrb. Nass.Ver.Naturk. 1891, p. 211. impura Lyc. A'™/. Soc. Entom. 21. p. 50 inaequalis Lyc. Tutt. Brit. Butt, p. 167. incompleta Call. 7utf, Brit. Butt. 2. p. 92. inclara Lyc. //<;//•. Entom. Rec. L8, p. 236. indica Ziz. Murr., Trans. Ent. Soc. Lond. 1874, p. 525. inflammata Thecl. Alph. Rom Mihi. Lep. 5, p. 102. infulvata Chiys. Schultz, Ent. Ztschr. Guben 18, p. 133. inocellata Lyc. Sohn, Soc. Ent. 8, p. 77. insularis Lyc Leedi, Butt. China, p. 302. * intermedia' Call. 7Kff, Brit. Butt. 2. p. 91. intermedia Chrys. Ste/an. Bull. Soc. Ent. Ital. 6, p. 83 * iolas Lyc. O. Schmett. Eur. 4, p. in. ion Ever. Leedi, Entom. 24 Suppl., p. 58. iphidamon Lyc. Stgr. Iris 12, p. 144. iphigenia Lyc. H.-Sdiiijf. Syst. Schmett. Eur. I. iphigenides Ly . Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 214. iphis Lvc. Meig. Syst. Eur. Schmett. 2, p. 25. * iris Lyc. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. Ki7. isaurica Lyc. Stgr. Beil. Entom. Ztschr. l«7n, p. 327. italica Chrys. Calb. Iris I, p. 126. jaloka Lyc. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1874, p. 573. ' jankowskii Zeph. Seitz, Gross-Schmett. 1, p. 370. japonica Arhop. Murr. Ent. Mo. Mag. 11, p. 170. japonica Cur. Frühst. Stett. Zg. 1908, p. 56. japonica Zeph. Murr. Ent. Mo. Mag. 9, p. 169. japonica Ziz. Murr. Ent Mo. Mag. 11, p. 167. jarbas Rap. F. Maut. Ins. II, p. 68. jasilkowskii Lyc Hormuz. Verh. zool.-bot. Ges. Wien 1897. p. 20. jesous Az. Quer. Lefebvr. Voy. Abyss. 6, p. 383. * jonasi Zeph. Jaus. ( 'ist. Entom. 2, p. 1 57. jordanus Iol. Stgr. Iris 10, p. 153. juldusa Lvc. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 213. jugurtha Gig. Obertli. Et. d'Ent. 7. p. 21. juvara Chrys. Frühst. Int. Ent. Ztschr. 2. p. 195. karsandra Ziz. Moore. Proc. Zool. Soc Lond. 1865, p. 505. kaschgarensis Lyc. Moore, Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 1, p. 230. kazamoto Lvc Druce, Cist Entom. I, p. 316. kobei Cyan. Tutt, Brit. Kult. p. 401. kochi Chrys. Strand, Nyt. Mau. Nat. tO, p. 162. kogistana Lvc Gr.-Grsh. Hör. Ent. Boss. 22, p. 306 korlana Ziz." Stgr. Stgr.-Rbl. Cat. Pal. Lep., p. 90. krodeli Lyc. Gillm. III. Ztschr. Ent 5, p. 51. * ladonides Cyan. de l'O. Lep. Jap., p. 20. laetifica Lvc. Pilng. Soc. Eni. 13, p. 57. lais Thecl. Leedi. Butt. China, p. 363. * laius Chil. Cr. Pap. Exot. 4. p. 62. * lama Lyc Gr.-Grsh. Hör. Kot. Ross. 25, p. 453. lampon Chrys. I.ed. Hör. Ent Boss. 8, p. 8. * lamponides Chrys. Stgr., Stgr.-Reb. Cat. pal. Lep.. p. 73. lanty Lyc Oberth. Et d'Ent. II. p. 21. * lapponica Chrys. Bankhaus, Entom. Mon.-Bl. I, p. 40. lapponica Lyc Gerh. Monogr. eur. Schmett lasurea Niph. Graes. Berl. Ent. Ztschr. 1888, p. 74. latefasciata Lyc Sdiultz, Ent Ztschr. 19, p. 21 1. latefasciata Zeph. Courv. Mitt Schweiz. Ent. 11. p. 24. lateradiata Chrys. Sdiultz, Ent Ztschr. Guben 18, p. 131. , latior Thecl. FlXS. Mein. Lep. Bonn 3, p. 271. ledereri Thecl. Bsd. Bull. Soc. Ent Fr. L848, p. 29. leela Lyc. Nicev. Journ. As. Soc. Beng. 1883, p. 66. * lehanus Lvc. Moore, Ann. Mag. Nat Bist. (5) 1, p. 230. levetti Cyan. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 11, p. 111. li Chrys. Oberth. Bull. Soc Ent. Fr. L886, p. XXII. lineata Zeph. Tutt, Brit. Butt, p. 198. ligurica Lyc Wag/r. Soc. Ent. 19, p. 1. livia Virach. Klug. Svmb. Ph\s. ' loewii Lyc. Z. Isis 1848. p. 9. lohita Aphn. Horsf. Cat. Lep. Mus. E.I.C., p. 136. longinus Taj. F. Ent. Syst. Suppl., p. 430. loomisi Arhop. Pryer, Rhop. Niphon, p. 11. * lorqiuni Ziz. H.-Sdiüft. Syst Kur. Schmett. 6, p. 25. lucida Lyc. Geest. All-. Ztschr. Ent. 8. p. 314. lucifera Lyc Stgr. Stett. Zg. 1867, p. 100. luculentus Taj. Leedi, Entomol. 23. p, 38. lugens Lyc. Car. Iris 6. p. 177. luniger Üeud. Seitz. Gross-Schmett. 1. p. 260. lumilata Thecl. Ersdi. Fedtsch. Reis., p. 7. * lusitanica Laeos. Stgr. Iris 4. p. 232. lutea Lyc. Car. Iris 6, p. 17 1. lutea Thecl. Tutt. Brit. Butt. 2. p. Iü7. lutea Zeph. Hew. 111. diurn. Lep. Lyc., p. 67. * lycaonius Lyc Sdiultz, Ent. Ztschr. I*. p. 84. lycidas Lyc Trapp, Mitt. Schweiz. Ent Ges. I. p. 103. lycormas Lyc Btlr. Journ. Linn. Soc Zool. 9, p, 57. lydia Lyc. Krul. Entom. Nachr. 1892, p. 97. lynceus Thecl. Htm. Smmlg. Kur. Schmett. 1. * lysimon Ziz. tibn. Smmlg. Eur. Schmett. 1. * maculata Rap. Seitz, Gross-Schmett. 1, p, 259. maculifera Thest. Stgr. Iris 4, p. 233; maecenas Iraota F. Ent. Syst. III 1, p. 271. magna Ziz. Rühl, Pal. Gross-Schmett. 1, p. 766. magnipuneta Chrys. Tutt, Brit. Butt., p, 361. maha Ziz. Koll. Hüg. Kaschmir 4 (2), p. 422. major Thecl. Rühl, Pal. Gross-Schmett., p. 180. maloyensis Lyc. Rilhl, Soc. Ent. 7, p. 181. maracandica Lyc Ersdi. Fedtsch. Reis., p. 10. marchandü Lyc Bsd. Rev. Ent. Silberman I, p. 121. * mareida Lyc Led. Hör. Ent. Ross. 8, p. 10. * margelanica Chrys. Stgr. Stett. Zg. 1881, p. 282. marginata Lyc Tutt, Brit. Butt., p. 167. marginata Ziz. Pouj. Ann. Soc. Ent. Fr. 1885, p. CLL marginepunetata Lyc Gillm. Soc. Ent. 18, p. 179. marica II. Leedi, Butt. China, p. 407. * martini Lyc All. Ann. Soc. Ent. Fr. 1867, p. 319. * mauretanica Thecl. Stgr. Iris 5, p. 279. mauritanicus Thest. Luc. Explor. Alger., p. 360. * melampus Rap. Cr. Pap. Ex. 4, p. 142. * melania Lyc. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 214. melanops Lyc Bsd. Ind. Meth., p. 13. melantha Thecl. Klug, Synib. Phys. * meleager Lyc Esp. Eur. Schmett. Abb. * meliboeus Chrys. Stgr. Hör. Ent. Ross. 14, p. 231. melissa Lyc Edw. Trans. Amer. Ent. Soc. Phil. 4. p. 346. melpomene Zeph. Leedi, Entomol. 23, p. 41. menalcas Lyc. Frr. Neu. Beytr. 3, p. 46. * mera Thecl. Jans. tust. Entom. 2, p. 156. mesopotamica Lyc Stgr. Iris 4, p. 233. metallica Lyc. Favre. Suppl. Faune Valais, p. 4. micans Rap. Brem.-Grey, Schmett. N. ('.hin., p. 9. michaelis Zeph. Oberth. Et. d'Ent. 5, p. 19. * micrargus Lyc. Btlr. Cist. Entom. 2, p. 283. miegii Chrys. Vogel, Neu. Schmett. 1857, p. 201. * minerva Zeph. Leedi, Entomol. 23, p. 40. minima Ziz. Fuessl. Verz. Schweiz. Ins., p. 31. minor Lyc Frey, Mitt. Schweiz. G. 6. p. 352. minuta Lyc Gr.-Grsh. Rom. Mein. Lep. 4, p. 415. mirabilis Thest. Ersdi. Fedtsch. Beis. Pet.. p. 7. miris Lyc Stgr. Slett. Zu. 1881, p. 263. mithridates Lyc. Stgr. Hör. Ent Ross. II. p. 247. modesta Thecl Sdiultz, Ent. Ztschr Stuttg. 21, p. 223. mongolica Lyc Gr.-Grsh. \. Bühl, Pal. Gross-Schmett., p. 235. montana Lyc Rühl-I leyne. Pal. Gross-Schmett.. p. 759. montana Lyc. M. Dür, Schmett. Schweiz. Tagt'., p. 90. monticola Lyc Stgr. Cat. Pal. Lep. (3), p. 90. moorei II. Hew. 111. Diurn. Lep., p. 58. moorei Lyc Leedi. Trans. Ent. Soc. Lond. 1889, p. 109. * mora Ziz. Swinh. Proc. Zool. Soc. Lond. 1884, p. 506. * mutilata Chrys. Sdiultz. Ent. Ztschr. Guben 18, p. 131. myrmecias Lyc Christ. Hör. Ent. Ross. 12, p. 235. * myrmidon Ever. Engr. v. Mein. Soc. Rag. Liege 1844, p. 31. myrrha Lyc H.-Sdiaff. Syst. Schmett. Kur. 6. p. 26. * myrrhina Lyc Stgr. Cat. Pal. Lep. (3), p. 85. myrtale Thecl. Khig. Symb. Phys. * nana Chrys. Wheel, Butt. Switz.. p. 17. napaea Lyc. Gr.-Grsh. Ihn-. Ent Ross. 25, p. 158. Urbeschreibungs-Nachweis der paläarktischen Lycaeniden. 327 nebulifer Rap. Seitz, Gross-Schmett. 1, p. 259. nebulosa Cyan. Leedi, Entomol. 2.3, p. 43. nesimachus" Thest. Obertli. Et. d'Ent. 18, p. 14. * nicevillei Sats. Leech, Butt. China, p. 355. ' nicholli Lyc. Elw. De la Beche, Butt. Lebanon, p. 95. nigra Chrys. Favre, Mitt. Schweiz. Ent. 1897, p. 36. nigra Lyc. Gerfr. Monogr. Eur. Schmett. I. :' nigra Lyc. Wheel. Butt. Switz. Alps, p. 21. nigricans Zeph. Leech, Butt. China, p. 383. nigrolineata Chrys. Verity, Entomol. 37, p. 57. nigropunctata Lyc. Wheel. Butt. Switz. Alps, p. 34. nivescens Lyc. Kef. Stett. Zg. 1851, p. 309. nissa Rap. Koll. Hügel's Kaschni. I i2), p. 412. * nogelii Thest. H.-Sdiäff. Syst. Schmett. Eur. 6, p. 33. * nordlandica Call. Strand, Nyt. Mag. Nat. 39. p. 27. noreia Nac. Fldr. Verh. zoöl.-bot. Ges. Wien 1868, p. 282. oberthüri Lyc. Stgr. Cat. Pal. Lep. (3), p. 81. oblitescens Lyc. Schultz, Ent. Ztschr. 19, p. 214. obscura Chrys. Rühl, Gross-Schmett., p. 220. obscura Lyc. Christ. Frey's Lep. Schweiz. 1890, p. 22. obscura Thest. Ruht, Pal. Gross-Schmett. I. p. 199. obscurata Lyc. Stgr. Iris 5, p. 320. obscurata Cig. Stgr. Cat. Pal. Lep., p. 76. obscurior Chrys. Selys. Ann. Soc. Ent. Belg. 1, p. 11. obsoleta Lyc. Gillm. Ent. Ztschr. 18, p. 6. obsoleta Thecl. Tutt, Brit. Butt. 2, p. 200. obsoleta Zeph. Tutt, Brit. Butt. 2, p. 236. ochimus Chrys. H.-Sdiäff. Schmett. Eur. I. oenone Thecl. Leedi, Butt. China, p. 366. * omphale Chrys. Klug. Symb. I'hys. * omphisa Lyc. Moore, Proc. Zun]. Soc. Lond. 1874, p. 573. ongodai Zeph. Tutt, Brit. Butt. 2, p. 282. onka Chrys. Frühst. Int. Ent. Ztschr. Gub. 2, |>. 195. onyx Hör. Moore, Cat. Lep. E. I. C. I, p. 30. opalina Ziz. Pouj. Ann. Soc. Ent. Fr. 1885, p. CXLIII. optilete Lyc. K'iodi, Beitr. Ins. -Gesch. 1. p. 7H. * oranula Chrys. Frr. Neu. Beytr. V, p. 155. * orbitulinus Lyc. Stgr. Iris 5, p. 318. orbitulus Lyc. Prun. Lep. Peel., p. 75. orbona Lyc. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. 25. p. 453. oreas Cyan. Leech, Butt. China, p. 321. * orientalis Chrys. Stgr. Stett. Zg. 1881, p. 281. orientalis Lyc. Stgr. Cat. Pal. Lep. (3), p. 85. orientalis Zeph. Murr. Ent. Mo. Mag. 9, p. 169. orion Lyc. Palt. Reis. Russ. I, p. 471. orithyia Lyc. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. 25, p. 452. ornata Lyc. Stgr. Rom. Mem. Lep. 6, p. 159. ornata Lyc. Stgr. Iris 5, p. 280. ornata Thecl. Leech, Entomol. 23, p. 40. orsedice Zeph. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1881, p. 852. ossa Ziz. Swinh. Proc. Zool. Soc. Lond. 1885, p. 132. ' othona Chli. Hew. 111. diurn. Lep.. p. 50. * otis Ziz. F. Mant. Ins. 2, p. 73. ottomanus Chrys. Lef. Rev. Zool., p. 19. * ouang Chrys. Öberth. Et, d'Ent. 15, p. 17. * oxiana Chrys. Gr.-Grsh. Rom. Mem. Lep. 4. p. 365. pallescens Zeph. Tutt, Brit. Butt. 2, p. 236. pallida Lyc. Tutt. Brit. Butt. 1896, p. 170. pallida Lyc. Tutt, Brit. Butt. 2, p. 175. pallida Lyc. Tutt, Brit. Butt. 1896, p. 167. pallida Zeph. Tutt, Brit. Butt. 2, p. L98. pallidior Lyc. Schultz, Ent. Ztschr. in, p. 215. panaegides Lyc. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 206. panagaea Lyc. H.-Schäff. Syst. Schmett. Kur. 6, p. 30. * pandava Cat. Horsf. Cat. Lep. Mus. E.I.C., p. 84. pang Chrys. Oberth. Bull. Soc. Ent. Fr. 1886, p. XII. panope Lyc. Ev. Bull. Mose. 1851, p. 619. panoptes Lyc. Hbn. Smmlg. Schmett. * parisiensis Lyc. Gerh. Monogr. Eur. Schmett. Lyc. * parnassia Lyc. Stgr. Hör. Ent. Ross. 6, p. 55. parrhasius Ever. F. Ent. Syst. III, p. 289. parvipuneta Cyan. Fudis, Stett. Zg. 41, p. 116. parvipuneta Lyc. Aign. Ent. Ztschr. 19, p. 209. patrius Thecl. Leedi, Entomol. 24 Suppl. p. 58. paula Lyc. Schultz, Ent. Ztschr. 19, p. 215. paupera Thecl. Tutt. Brit. Butt 2, p. I!i7. pavana Chrys. Koll. Hügel's Kaschni. 4, 2, p. 416. pavana Nac. Horsf. Cat. Lep. Mus. E.I.G., p. 77. pedius Zeph. Leech, Butt. China, p. 37K. * percomis Thecl. Leech, Butt. Chin., p. 366. * persephatta Lyc A/ph. Hör. Ent. Ross. 16, p. 395. * persica Chrys. Bleu. Diss. p. 28. persica Lyc. Bien. Diss. p. 29. petrividenda Lyc. Favre, Faune Macro-Lep. Valais, p. 19. pheres Lyc. Stgr. Stett. Zg. 1886. p. 210. pheretes Lyc. Hbn. Smmlg. Schmett., p. 45. pheretiades Lyc. Ev. Bull. Mose. 1843, p. 356. ' pheretimus Lyc Stgr. Iris 5, p. 317. pheretulus Lyc. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 209. phiale Chil. Gr.-Grsh. Rom. Mem. Lep. 4. p. 366. ' phlaeas < Ihrys. L. Faun. Suec, p. 285. phlaeoides Chrys. Stgr, Stgr.-Reb. Cat. Pal. Lep., p. 74. phoebus Chrys. Bladi. Bull. Soc Ent. Fr. 1905, p. 212. phoenicurus ( Ihrys. Ted. Hör. Ent. Ross. 8, p. 8. * phyllides Lyc. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 225. phyllis Lyc. Christ. Hör. Ent. Ross. 12, p. 237. planorum Lyc. A/ph. Hör. Ent. Ross. 16, p. 379. plinius Tar.'/". Ent. Syst. III 1, p. 284. pluto Sats. Leech, Butt. China, p. 355. * polonus Lyc. Z. Stett. Zg. 1*45, p. 351. polyphemus Lyc. Esp. Eur. Schmett. Abb. I. p. 387. ' polysperchon Ever. Bgstr. Nomencl. * poseidon Lyc. Led. Verh. zool.-bot. Ges. Wien 1*52, p, 37, poseidonides Lyc. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 225. posthumus Lyc Christ. Hör. Ent. Ross. 12, p. 238, potanini Ever. Alph. Rom. Mem. Lep. 5, p. Kit. *. pratti Sats. Leech, Entomol. 23, p. 44. pretiosa Thecl. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 20!». privata Lyc. Stgr. Iris 8, p. 300. progressa Thecl. Tutt, Brit. Butt. 5, p. 197. prosecusa Ziz. Ersdi. Fedtsch. Reis., p. 13. * pruni Thecl. L. Faun. Suec, p. 283. prunoides Thecl. Stgr. Rom. Mem. Lep. 3, p. 129. pryeri Lyc Murr. Ent. M". Mag. 10, p. 126. pseudaegon Lyc Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1881, p. 851. pseuderos Lyc. Moore, Proc Zool. Soc. Lond. 1*79, p. 138. pseudocyllarus Lyc Verity. Bull. Soc. Ent. Ital. 1904. psylorita Lyc Frr. Neu. Beytr. 5, p. 146. * ptorsas Thecl. Hufn. Beil. Magaz. 2, p. 68. puneta Lyc. Tutt, Brit. Butt. 1896, p. 170. punctata Call. Tutt, Brit. Butt. 2, p. 92. punctata Lyc. Tutt, Brit. Butt., p. 167. punetifera Lyc Oberth. Et. d'Ent. 1, p. 23. punetulata Lyc Wheel. Butt. Switz. Alps, p. 35. pupillaris Lyc Aign. Rov. Lapok 9, p. 193. pylaon Lyc. Fisch.-Wald., Nouv. Mem. Mose. 2, p. 357. * pyrenaica Lyc. Bsd. Gen. Ind., p. 11. quadripunetata Lyc. Tutt, Entom. Rec 18, p. 236. quereivora Zeph. Stgr. Rom. Mem. Lep. 3, p. 137. * quercus Zeph. L. Faun. Suec, p. 283. radiata Chrys. Oberth. Var. Lep.. p 8. ; radiata Chrys. Tutt, Brit. Butt., p. 153. rama Arhop. Koll. Hiig. Kaschmir 4 i2i, p. 412. * raphaelis Zeph. Oberth. Et. d'Ent. 5. p. 20. * rebeli Lyc. Hirsdike, Jahrb. Wien. Ent. Ver. 1904, p. 1. refulgens Lyc. Gr.-Grsh. Rom. Mem. Lep. 4, p. 408. regina Zepli. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1881, p. 853. repercussa Rap. Leedi, Entomol. 23, p. 42. restrieta Zeph. Tutt. Brit. Butt. (2), p. 279. rezniceki Lyc Barte/, Ent. Ztschr. 18, p. 117. rhymnus Thecl. Ev. Nouv. Mem. Mose. 1832, p. 350. * rippartii Lyc. Frr. Neu. Beytr. 3. p. 128. * roboris Laeos. Esp. Eur. Schmett. Abb. 103. * rogneta Lyc Gr.-Grsh. Rom. Mem. Lep. 4, p. 376. romanovi Thest. Christ. Hör. Ent. Ross. 17, p. 106. rosacea Tar. Aast. Le Natural. 7, p. 141. roxane Lyc Gr.-Grsh. Rom. Mem. Lep. 4, p. 372. * rubi Calloph. L. Faun. Suec , p. 284. rubieundula Thecl. Leedi, Entomol. 23, p. 40. rufina Lyc. Oberth. Et. d'Ent. 19, p. 14. * rutilans Lyc Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 208. rutilus Chrys. Wernb. Beitr. 1, p, 391. saepestriata Zeph. Hew. 111. diurn. Lep. Lyc, p. 67. * sagittifera Chrys. Hormuz, Soc. Ent. 8, p. 58. sajana Lyc. Rühl-Heyne, Pal. Gross-Schmett., p. 757. salmacis Lyc Harr. Entom. Rec. 18, p. 236. samudra Lyc Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1874, p. 574. * saphirina Zeph. Stgr. Rom. Mem. Lep. 3, p. 135. * sapphirus Lyc. Meig. Eur. Schmett. 2, p. 22. * sarmatis Lyc. Gr.-Grsh. Rom. Mem. Lep. 4, p. 393. sarthus Chrys. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 202. sarta Lyc. Älph. Hör. Ent. Ross. 16, p. 387. * sassanides Thecl. Koll., Ins. Pers., p. 51. {OS Urbeschreibungs-Nachweis der paläarktischen Lycaeniden. satraps Chrys. Stgr. Hör. Ent. Ross. 14, p. 230. schmidtii Chrys. Gerh. Monogr. Eur. Schmett Lyc. ' scintillans Chrys Christ. Stett. Zg 1887, p. 162. scintillans Zeph. Leedi, Butt. China, p. 376. sebrus Lyc. Rsd. Icon. I. * selira Hys. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1874, p. 272. semiargus Lyc. Rott Naturf. 6, p. 20. semibrunnca Lyc. .Will. Icon. 2. * semiclara Lyc. Tun. Brit Butt. 2, p. 175. semipersica Lyc Tun. Brit. Butt. 2, p. 175. sena II. Kall. Hü»:. Kaschmir 4 (2), p. 415. * sephyrus Lyc. Friv. Tars. Evkönyv. 2. p. 269. * septentrionalis Lyc. Fuchs, Jahrb. Nass. Ver. Nat. 53, p. 31. seraphim Zeph. Oberth. Bull. Soc. Ent. Fr. 1886, p. XII. seriata Chrys. linkst. Int. Ent. Ztschr. Gub. 2, p. 194. sibirica Call. Rühl-Heyne, Pal. Gross-Schmett., p. 740. sibirica Lyc. Fuchs, Jahrb. Nass. Ver. Nat. 53, p. 31. sibirica Lyc. Stgr. Iris 12. p. 139. sibirica Lyc. .SV.«;/-. Iris 5. p. 317. sieversi Lyc Christ. Hör. Ent. Ross. 10, p. 23. * sifanica Lyc Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. 25. p. 450. signata Zeph. /i//r. Proc. Zool. Soc. Lond. 1881, p. 854. sincera Chrys. Schultz, Entom, Ztschr. Guben In. p. 131. sinensis Orthom. Elw. Proc. Zool. Soc Lond. 1887, p. 146. sinensis Thecl. Alp/i. Hör. Ent. Ross. 16, p. 383. * sinina Lyc. Gr.-Grsh. Hör. Ent. linss. 25. p. 453. siphax Cig. Luc. Expl. Alg., p. 362. * smaragdina Zeph. Urem. Lep. < ». Sibir.. p. 25. * solskyi Chrys. Ersdi. Fedtsch. Reis., p. 8. * speveri Lyc ffusz, Entom. Nachr. 1881, p. 244. spadae Lyc. Hellweger. Ent. Zeitschr. 10, p. 67. spini Thecl. Schiff. W. Verz., p. 186. spinoides Thecl. Schultz, Ent. Zschr. Stuttg. 21. p. 222. spinosae Zeph. Gerh., Monogr. Eur. Schmett. * splendens Chrys. Stgr. Stett. Zg. 1881, p. 280. standfussi Chrys. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. 25, p. 450. staudingeri Lyc Christ. Hör. Ent. Ross. 10, p. 26. * steeveni Lyc. Trk. (>.. Schmett. Eur. 10 (1), p. 66. stieberi Chrys. Gerh., Mon. Eur. Schmett 35. * stigmatica Lyc. Sdxultz, Ent. Zeitschr. 1!», p. 214. stoliczkana Lyc Fldr. Novara 2. p. 283. * strandi Chrys. Sdiu/tz. Nyt. Mag. Nat. 41, p. 25. striata Lyc. Gillm. Soc Ent. 18, p. 179. striata Lyc Tun. Brit Butt. 2, p. 175. striata Lyc. Wheel. Butt. Switz. Alps, p. 25. striata Lyc Tun. Brit. Butt. 1896, p. 1«7. strigifera Chrys. Schultz. Ent. Zschr Guben 18, p. 131. stygiana Zeph. Btlr. Ann. Man. Nat. Hist (5) 7, p, 35. * suaveola Calloph. Stgr. Stett. Zg. 1881, p. 279. suavis Lyc. Schultz. Ent. Zeitschr. ls, p. n:;. subalpina Chrys. Spr.. Stett. Zg. 1851, p. 339. subapennina Lyc Tut: Entomolog. 37. p. 59. subfasciata Chrys. Schultz, Ent. /.sehr. Guben 18, p. 233. * subsolanus Lyc. Ev. Butt. Mose. 1851, p. B2<>. subtusradiata Lyc. Favre, Suppl. Faune Valais, p. 4. suffusa Chrys. Tun. Brit. Butt. (1896), p. 153. suffusa Lyc. Tun. Brit Butt. 1896, p. 171. suffusa Lyc. Tun, p. l<;7. suffusa Zeph. Leech, Butt. China, p. 377. * sultan Chrys. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 202. superba Lyc Stgr. Stett. Zg. 1887, p. 51. sutleja Lyc, Moore, Proc. Zool Soc. Lond. 1882, p. 246. sutschani Therl. Tun. Brit. Butt. 2, p. 150. syama Aphn. Horsf. Cat. Lep. Mus. E. S. C. I.. p. 107. syla Zeph. Kall. Htig. Kaschmir 4 (2), p. 414. * syngrapha Lyc. Kef. Stett. Zg. 1851, p. 308. tamu II. Koll. Hüg. Kaschmir 4 (2), p. 417. * tancrei Eye. Graes. Berl. Ent. Zschr. 1888, p. 77. tangutica Thecl. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. 25, p. 452. tauricus Chrys. Rühl-Heyne, Gross-Schmett., p. 744. taxila Zeph. Urem. Lep. 0. Sibir., p. 26. * tekkeana Lyc Christ. Rom. Mem. Lep. 3, p. 52. * tekkessana Lyc Alph. Rum. Mein. Lep. 9, p. 234. * telicanus Tar. Lang, Verz. Schmett. Augsb., p. 47. tengstroemi Thecl. Ersdi. Fedtsch. lieis.. p, n. * thalia Thecl. Leech. Butt. China, p. 367. * thebana Az. St^r.. Iris 7. p. 244. * themis Lyc Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. 25, p. 451. teophrastus Tar. F. Ent. Syst. III. 1. p. 281. thersamon Chrys Esp. Eur. Schmett. Abb. 1 . 2. * thersanon Cyan. Bgstr. Nomencl. 2. * thespis Zeph. Leech, Entomolog. 23, p. 42. thetis Chrys. Klug, Symb. Phys. * thibetensis Ziz. Pouj. Ann. Soc Ent. Fr. 1885, p. CLL timoleon Traota. Stall. Suppl. Cram. * tiphys Lyc. Esp. Schmett. Abb. I i2i. * tomyris Lyc. Gr.-Grsh. Rum. Mem. Lep. 4, p. 377. " torgouta Lyc Alph. Hör. Ent. Ross. 16, p. 380. * transcaspica Cig. St^r. Cat. Pal. Lep.. p. 7H transcaspica Lyc Stgr.. Iris 12, p. 141. transiens Chrys. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 201. trifurcata Aphn. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1882, p. 251. triphysina Lyc Stgr. Iris 4. p. 235. * tristis Lyc Gerh. Monogr. Eur. Schmett. * troehylus Chil. Frr. Neu. Beytr. 5, p. 88. tsangkie Zeph. Oberth. Et. d'Ent. 9, p. 20. * tseng Chrys. Oberth. Bull. Soc. Ent. Fr. 1886, p. XIII. tsushimana Cur. Frühst. Stett. Zg. 1908, p. 57. turanica Chrys ROM, Gross-Schmett, p. 447. turbata Archop. Btlr., Proc. Zool. Soc Lond. 1881, p. 855. turenses Lyc Rühl-Heyne. Pal. Gross-Schmett., p. 762. tyrianthina Deud. Btlr. Ann. Mag. Nat. Ili-t. 5) 7. p. 34. * ubaldus Az. Cr. Pap. Exot 4, p. 209. * Ultramarina Zeph. Fixs. Rum. Mem. Lep. 3, p. 278. unicolor Lyc Hormuz. Entom. Nachr. 1892, p. 1. unicolor Zeph. 7urf, Brit. Butt. 2, p. 198. unipuneta Lyc. Mousley, Entom Rev. 14, p. 341. unipunetus Zeph. Tutt, Brit. Butt. 2, p. 237. upoleuca Chrys. Yerity. Entomolog. 37, p. 58. uralensis Lyc Courv.i. I. Seitz, Gross-Schmett. 1, p. 304. v-album Thecl. Oberth. Et d'Ent 9, p. 20. * valesiana Lyc. M.-Dar, Verz. Schmett. Schweiz I. p. 66. vardhana Cyan. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1874, p. 572. * varunana Chil. Moore, Proc. Zool. Soc Lond. 1865, p 504. * vedrae Lyc. Harr. Entom. Rec 1, p. 236. venosus Tar. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1882. p. 245. * venus Lyc. Stgr. Stett. Zg 1886, p. 211. vernalis Chrys. Hormuz. Soc. Ent. 8, p. 130. vernalis Ever. Grund. Entomol. Zeitschr. 21, p. 126. versicolor Lyc Rühl-Heyne. Pal Gross-Schmett, p. 762. vicrama Lyc Moore, Proc Zool. Soc. Lond. 1865, p. 505. * viduata Chrys. Sdmltz. Ent. Zschr. Guben ls. p. 133. viola Hör. Moore, Ann. Mag. Nat. Hist. I 20, p. 340. violaceus Chrys. Stgr. tris 5, p. 315. virgata Zeph. Tutt.^Brit. Butt. 2, p. 280. virgaureae Chrys. L. Faun, suec, p. 285. virgaureola Chrys. Stgr. Iris 5, p. 314. viridipunetata IL Nicev. Butt. Ind. 3, p. 329. * vittata Lyc Oberth. Bull. Soc. Ent. Fr. 1892, p. 8. voelschowi Chrys. Gillm. Arch. Ver. Nat. Meckl. 1903, p. 122. w-album Thecl. Knoch, Bevtr. II, p. 85. * webbi Chrys. Tun. Brit. Butt. p. 355. webbianus Pol. Brülle, Backer- Webb, Hist. Nat. Canar., p. 93. * wosnesenskyi Lyc. Min, Enum. Mus. Pet. 2. p. 95. * xerxes Lyc. Stgr. Iris 12, p. 143. yarkandensis Lyc. Moore, Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 1. p. 230. zaffra Aphn. Nicev. Butt. Ind. 3, p. 3«6. * zephyrinus Lyc. Christ. Rom. Mein. Lep. 1, p. 102. * zermattenses Chrys. Fallou, Ann. Soc. Ent. Fr. 1847, p. 528. * zohra Cig. Donz. Ann. Soc. Ent. Fr. 1847, p. 528. * zoilus Aphn. Moore. Proc. Zool. Soc. Lond. 1877. zuthus Ever. Lcedt. Butt. China, p. 330. * GRYPOCERA. — ALLGEMEINES. Von Dr. A. Sbitz. 329 B. Grypocera, breitköpfige Tagfalter. Diese ausserordentlich reiche Abteilung besteht aus einander in ihrer Organisation sein- ähnlichen Arten und steht daher nicht völlig gleichwertig der aus 8 Familien bestehenden ersten Abteilung der eigentlichen Tagfalter gegenüber. Ganz allgemein ist der gedrungene Bau, die sehr breite Stirn, die kurzen aber breiten Palpen, die im Verhältnis zum dicken Körper kurzen Flügel und die überall vollständig aus- gebildeten 6 Beine. Die Raupen sind stets ganz nackt oder nur mit ganz zerstreut stehenden Borsten besetzt, ohne Kopf- oder Schwanzanhänge, ohne Höcker, Warzen oder sonstige Hervorragungen. Keine Faltergruppe nimmt von den äquatorialen Ländern nach den Polen zu so rapide ab, wie die Grypoceren. In den Tropen bevölkern sie alle Plätze, wo Insekten überhaupt vorkommen. In Amerika gehören die ersten Falter, die den Schiffen auf das Meer entgegenfliegen, gewöhnlich zu den Hesperiden. Im dichtesten Urwald trifft man noch schattenliebende Grypoceren , und wo sich ein blühender Busch auf sonniger Höhe befindet, ist er von ihnen umschwärmt. Aber es gibt keine einzige arktische Form und keine einzige Art überwintert als Falter. Bei Regen und trübem Wetter sind die Tiere vollständig verschwunden, und von dem ausserordentlichen Arten- und Individuenreichtum mancher wärmerer Länder an Grypoceren ist dann nichts zu bemerken. Auch bei uns konzentriert sich die Flugzeit vornehmlich auf die heisseste Jahreszeit, den Juli und die erste Hälfte des August. Das bevorzugte Vaterland der meisten Arten ist Amerika. Allein im tropischen Amerika kommen über 1000 Arten vor. ca. -MX) im paläarktischen, über 350 im äthiopischen und über 800 im indo-australiscn Gelriet. In Amerika hat die Gruppe so sehr das Übergewicht , dass in manchen Gegenden des tropischen Süd-Amerika wohl die Hälfte aller existierenden Tagfalter Hesperiden sind. Fast sämtliche Grypoceren sind Blumenfalter, manche sogar ganz ausschliesslich spezialisiert. Der Sauger vieler Arten (z. B. von Calpodes ethlius) ist mehr als doppelt so lang als der ganze Falter vom Kopf bis zur Hlbsspitze und geeignet, bis in den honigführenden Grund der tiefsten Blütenkelche zu tauchen, den kein anderes Insekt sonst erreichen kann. Bei der Puppe dieser Arten steht die Saugerscheide als lange, dolchartige Spitze am Hlbsende hervor, und für dieses offensichtlich angezüchtete Organ muss in dem die Puppe beherbergenden Gehäuse eigens Platz geschaffen werden. Keine der paläarktischen Grypoceren ist geeignet , als ein direkter Übergang zu den Heteroceren angesprochen zu werden, wiewohl dieselben, wie in der Beschreibung der Hesperiden-Familie bemerkt ist, den Nachtfaltern sich im Bau, manche auch in der Lebensweise nähern. In Amerika aber kommen Arten vor (Megathymus yuccae), die als Raupen im Holze leben und deren Bau den Castniidae so nahe kommt, dass einzelne Forscher sie zu diesen zählten : ebenso nähert sich die australische Euschemon rafflesiae so sehr den Heteroceren, dass sie vielfach aus der Reihe der Tagfalter ausgeschieden wurde. In der Grösse sind die Grypocera sehr übereinstimmend. Die grosse Mehrzahl der Arten spannt etwa 2 — 3 cm, die Grösse von 6 — 7 cm erreicht noch nicht 1 °/o. Die Grundfarbe ist vorwiegend schwarz- braun oder ockergelb ; eine sehr gleichmässige dunkle Zeichnung der gelben Arten und eine Durch- setzung der Vfigl mit hyalinen Flecken bei den schwärzlichen Formen ist so übereinstimmend, dass die Bestimmung der einzelnen Formen ohne eine sehr genaue und eingehende Beschreibung grosse Schwierig- keiten bietet. Dies hat auch den Bearbeiter dieses Kapitels veranlasst, einzelne Gattungen in analytischen Tabellen zu bringen, um allzu weitschweifige Wiederholungen und zu lange Diagnosen zu vermeiden. Die Raupen leben fast niemals ganz frei, schützen sich aber häufig nur durch ein an den Rändern zusammengezogenes Blatt. Zuweilen aber entwickeln sie bei Einhüllung der Raupe eine eigentümliche Kunstfertigkeit. So leben z. B. die Raupen von Erionota an den riesigen, meterlangen Blättern von Musa. Sie verbergen sich nun in diesen in der Weise, dass sie durch zwei Parallelschnitte, die, etwa 8—10 cm von- einander entfernt, vom Blattrande nach der Mittelrippe ziehend, einen Streifen aus der Blattspreite aus- schneiden, den sie wie eine Zigarre zusammenrollen und in dessen zylinderförmigem Innenraum sie leben. Die an Ganna lebenden Raupen von Calpodes ethlius falten sich deren Blätter zu einer richtigen , spitzen Tüte, durch deren allmähliche Zuspitzung nach unten ein kegelförmiger Hohlraum geschaffen wird, in dessen Spitze die lang überstehende, überaus zarte Saugerscheide der aufrecht stehenden Puppe geschützt liegt. Die Färbung der Raupen ist sehr verschieden. Von einfachem Grün oder Wachsgelb findet man alle Farben und sogar vielfach zebraartige Querstreifung in grellem und kontrastierendem Kolorit. Zuweilen findet man Raupe oder Puppe blendend schneeweiss in grüner Blattwiege, so bei Pylhonides cerecdis. Fast stets ist der Raupenkopf eigenartig dunkel und von der Farbe des übrigen Körpers abstechend gefärbt; häufig hat er Gesichtszeichnung und ist hornig, während die übrige Haut sehr dünn und madenartig weich 330 HESPERIDAE; GAPILA. Von P. .Mahu.i.i. ist; eine Erklärung dafür finden wir darin, dass der Kopf beim Fressen aus dem Schutzhäuschen hervor- gestreckl und sichtbar ist, während der Übrige Körper umhüllt bleibt. Die Grypoceren sind sichtlich nicht durch eine innere Eigenschaft geschützt. Der schnelle, etwas springende Flug ist wohl schuld, dass sie von Vögeln in der Regel nicht verfolgt werden, wie dies ja bei den meisten Tagfaltern zutrifft; vereinzelte Fälle, wo junge Vögel (Muscicapidae , Tyrannidae) Hesperiden zu haschen suchten, brachten mich zur Überzeugung, dass der Fang dahinsausender Grypoceren nur sehr wenigen Yogelarten überhaupt möglich sein dürfte. Das Leben der Grypoceren ist nicht sein- zähe. Der Thoraxpanzer isl starr, aber spröd und mürbe und selbst ein leichtes Zusammendrücken erzeugt komplette Flugunfähigkeit. 1. Familie: Hesperidae, Dickköpfe. Die paläarktischen Hesperiden sind mittelgrosse bis kleine Kalter, von im allgemeinen dunkler oder schwarzer Färbung der ( »beiseite. l>as Hauptverbreitungsgebiet der Arten dieser Familie liegt in den Tropen. Polwärts vermindert sich die Ailcnzahl erheblich. Ihrem Körperbau nach nähern sie sich den Nachtfaltern oder bilden vielmehr eine für sich ganz abgeschlossene Familie. Die Raupen gewahren -- soweit sie bekannt sind - einen eigenartigen Anblick. Das erste, dem Kopfe nächstliegende Segment ist eingeschnürt und meist durch einen Halskragen ausgezeichnet, dessen Färbung von der Grundfarbe auffallend absticht. Sie verspinnen die Blätter mit einigen Fäden und leben in einem Gespinst nach der Art der Tortriciden oder auch der Pyrameis. Bei den Schmetterlingen lässt der dicke Kopf wie auch die Form der Fühlerkeule ihre Zugehörigkeit auf den ersten Blick erkennen. Die Arten unserer Fauna reihen sich mitten in die Gesamtreihe der Hesperiden ein. Wir geben hier die Charakterisierung der Familie; eingehende Details sind im entsprechenden Kapitel von Wttsmann's Genera tnsectorum zu linden. Die Gewohnheiten der Hesperiden stimmen mit denen der Mehrzahl unserer Rhopaloceren überein. Sie lieben die Sonne und heisse Plätze. Die ersten Individuen erscheinen im Mai; die Klugzeit schliessl mit dem August. Ihr Klug ist ausserordentlich rasch. Plötzlich sind sie unseren Augen entschwunden, um im nächsten Augenblick wiederzukehren und sich auf ein Blatt oder auf den Boden zu setzen. Bei , den einen sind die Flügel in der Ruhestellung ausgebreitet, bei anderen erhoben. Die nächtliche oder abend- liche Lebensweise vieler amerikanischer und afrikanischer Arten scheinen bei den Vertretern der paläarktischen Fauna noch nicht beobachtet worden zu sein. Zudem sind die Gattungen, bei denen sie beschrieben worden ist. lediglich auf Amerika und Afrika beschränkt. Die Hesperiden haben einen dicken und gedrungenen Kopf, der stets breiter als der Thorax ist und grosse vorstehende, weit voneinander abgetrennte Augen. Die Beine sind stark, im allgemeinen kurz oder mittellang, bei vielen Gattungen bedornt. Die Hinterschienen tragen fast immer 2 Paar Dornen, ein Paar in der Mitte, das andere am distalen Ende. Die Flügeladerung ist sehr charakteristisch. Die vier Haupt- adern entspringen von der Flügelbasis selbst, und sämtliche Äste entspringen von der Zelle. Bei den Hflgln sind die Adern la und II) stets vorhanden, dagegen fehlt Ic in allen Fällen. Die Hflgl haben im ganzen s Adern, der Aussenrd ist bei den in Kuropa vorkommenden Arten gerundet oder am Innenwinkel schwach gelappt. Die Vflgl haben 12 Adern und ihr Yrd ist bei den efef mancher Gattungen mit einer Falte aus- gestattet, der sogen. Gostalfalte, die häutig etwas klafft. Die zahlreichen sonstigen Besonderheiten sind bei den damit ausgestatteten Gattungen angegeben. Die Hesperidae der paläarktischen Fauna gehören 5 Sektionen der Gesamtgruppe an, nämlich: ' Hesperiinae, Sektion A und B, Ismeninae und Pamphilinae, Sektion A und B. Hesperiinae. Sektion A. Diese Sektion charakterisiert sich Eolgendermassen : Die Fühlerkeule ist hakenförmig gebogen o'der sichel- förmig, stets mit zugespitztem Ende. Das 3. Palpenglied ist klein, nach vorn geneigt oder vorgestreckt, niemals über die Stirne herübergebogen. Die Vflglzelle ist stets hinger als - i der Costa. Kic Ader 5 liegt naher an Ader I als an ^der 6, doch oie der einen oder anderen auffallend genähert. Der Aussenrd des IIHgls kann zu einem Schwänze am Amdwinkel verlängert sein (amerikanische Arten) oder ragt in einem Zahn am Ende der Mediane vor, oder ist abgerundet. Ader 5 selten entwickelt. 1. Gattung: Capila Moore. Diese Gattung ist charakterisiert durch die Fühlerkeule, die kaum dicker ist als der Schaft und die zu einem leichten Ilaken gebogen ist; ferner durch die aufrechtstehenden, borstigen Palpen mit kurzem drillen Güed. Ader •> der Hflgl ist entwickelt. Ader :{ entspringt ganz nahe dem Zellwinkel. Eine Costal- - GALLIANA; PISOLA; ORTHOPHAETUS ; LOBOCLA. Von P. Mabille. 331 falte ln-i den cfa" ist nicht vorhanden, die Hinterschienen sind mit 2 Dornenpaaren und einem langen Haar- pinsel versehen. C. translucida Leech. (84 a). Dunkelbraun, in der Mitte sämtlicher Flügel ein grosser dreieckiger, translucida. gelblichweisser, halbdurchsichtiger Fleck, der von den schwarzen, verdickten Adern durchzogen ist. Die Furchen in der Hflglzelle schneiden vier kleine charakteristische Felder aus. Da mir die Art nicht zu Gesicht gekommen ist. lasse ich sie in der Gattung, in der sie untergebracht wurde, obgleich sie mir den Orihophaetus näherzustehen scheint. Eis ist erst ein Stück bekannt, welches in Omei-shan (West-China) gefangen wurde. 2. Gattung: Calliaiia Moore. Fühlerkeule gebogen, Palpen leicht aufwärts gebogen, Hflgl gerundet; Ader ö entwickelt und der Ader 6 genähert. Hinterschienen mit 2 Dornenpaaren und einem langen Haarbüschel. Geschlechter ver- schieden. C. pieridoides Moore (84a). ). Flügel matt gräulichschwarz. Die Vflgl mit einer Binde von durch- sichtigem Weiss, gebildet von fünf durch die Rippen getrennten Flecken. Sie endet vor der Ader 1. Die Unterseite der Vflgl ist vor den drei Apicalflecken graulila gefärbt. Die Htlgl tragen auf ihrer Unterseite drei wenig ausgeprägte schwarze Binden: der Aussenrd ist vor den Fransen lilagrau bestäubt. Die Art ist. mit Ausnahme des hohen Nordens, über den ganzen Norden Asiens verbreitet: Korea, Amur, Nord-Ghina. simplex. L. simplex Leech (84b). Kleiner als die vorhergehenden (38 mm), von dunkelschwarzer Farbe. Die Vflgl tragen eine 1 )iscalbinde von fünf aneinanderstossenden durchsichtigen, weissen Flecken: diese endet verhältnismässig weit vor Ader I. Drei in einer graden Linie liegende Apicalflecke. Krausen rötlich. Auf der Unterseite sind die Vflgl längs des Aussenrds lilagrau gefärbt, die Hflgl tragen in ihrer Mitte zwei schwärzliche Binden. Aussenrd ebenfalls lilagrau. Verbreitet in West-China. proxima. L. proxima Leech (84b). Etwas grösser als simplex. Auf der Oberseite steht im 5. Zwischenrippen- raum der durchsichtige weisse Fleck von der Discalbinde etwas ab. Ausserdem linden sich zwei weitere kleine Flecke unterhalb der Apicalflecken. Die Fransen sämtlicher Flügel sind deutlich unterbrochen. Die Htlglunterseite gleicht ein wenig der von germanus; sie ist durchzogen von zwei fortlaufenden schwarzen auf beiden Seiten weiss eingefassten Binden auf dunkelbraunem Grunde. An der Zellwurzel ein weisser Punkt, nahe der Costa. Ta-tsien-lu, Tibet. Mupin. nepos. L. nepos Oberlh. (84c). Flügel graubraun. Die .Mittelbinde der Vflgl ist aus vier schmalen kleinen Flecken gebildet und aus einem fünften, der isoliert zwischen Kippe 4 und ■"> steht. Am Apex drei Wische. darunter zwei Flecke, sämtlich von durchsichtigem Weiss, zusammen eine Bogenbinde bildend. Auf der Unterseite der Htlgl. die von aschgrauer Färbung sind, stehen drei braune Fleckenbinden. Palpen weiss. Fransen weisslich, schwach unterbrochen. China: Ta-tsien-lu. Pu-tsu-fong. germanus. L. germanus Oberth. (84c). Etwas grösser als nepos, von dem er sich durch die Mittelbinde der Vflgl unterscheidet, deren Flecke weniger getrennt sind. Die Mittelbinde der Htlglunterseite ist schwärzer, mit näher ineinandergehenden Flecken, deren mittlerer spitzenartig bis in die Zelle hereinreicht. Fransen sämtlicher Flügel weisslich und stärker unterbrochen. Ta-tsien-lu, Pu-tsu-fong. Alle diese Arten gehören zur Sektion A der Hesperiinae. Europa in engerem Sinne hat keinen einzigen Repräsentanten dieser Abteilung, die die grössten amerikanischen Arten umfasst. Sektion B. Flilikeule nur selten hakenförmig gebogen, manchmal stumpf, für gewöhnlich zugespitzt. Drittes Palpen- ■glied klein oder vorgestreckt, nie über die Stirne hinaus aufgebogen. Die Vflglzelle ist kürzer als - :; der Costa. Ader 5 Daher bei Ader (i als bei -1. Hflgl häufig gelappt, lue kurze Zelle und die Lage der Ader ."> ist für diesen Abschnitt charakteristisch. 6. Gattung: C'elaeiiorrliinus Bbn. Fhlrkeule mittellang, am Ende umgebogen. Ader :> der Vflgl etwas vor der Discocellularis. Hflgl mit gebuchtetem Aussenrd. Ader '■> nahe dem Zellwinkel. Hinterschienen mit zwei Dornenpaaren und einem Haarpinsel. Diese (lallung ist in zahlreichen Arten im tropischen Asien, Australien. Afrika und Süd-Amerika verbreitet, in unserer Fauna dagegen nur durch neun Arten vertreten, die über China, Tibet und den Himalaya zerstreut sind. pulomaya. C. pulomaya Moort (84c). Flügel schwarz, Vflgl mit einem kleinen gelblichen Punkt oberhalb Ader 2. gegen die Wurzel zu. In der Mitte eine Reihe von vier getrennten Flecken, darunter noch ein weiterer sehr kleiner Fleck, alle gelblich. Drei Apicalflecke, darunter zwei w euere Flecke etwas nach vorn gelegen. Hflgl mit drei Reihen dunkelgelber kleiner Flecken. Rückenschild mit braunen Haaren bedeckt. Htlgl mit gelben, unterbrochenen Binden. Himalaya von Kangra bis Sikkim; auch in Mupin in West-China. maculosa. C. maculosa Fldr. (84c). Flügel rötlichschwarz. Die Vflgl mit weissen Flecken und Punkten, die folgendermassen angeordnet sind: ein Fleck nahe der Wurzel, eine Mittelreihe von fünf Flecken, unter ihnen ein kleiner weiter aussen stehender zwischen 3 und 4-: eine zweite Reihe an der Flügelspitze von fünf kleinen Punkten. Htlgl mit rötlichen Haaren besetzl und von drei Reihen lebhaft gelber Punkte durchzogen. Ausgegeben 7. IX 09. SATARUPA. Von P. Mabille. 333 Auf der Unterseite ist die Wurzel der Vügl gelb bestäubt, die der Hflgl trägt eine vierte Reihe verlängerter Punkte und das Abdominalfeld ist gelb. Fransen gelblichweiss, unterbrochen. 9 grösser, sonst dem o* ähnlich. Verbreitet im mittleren und westlichen China, wo der Falter auf grasigen Stellen fliegt. C. aspersa Leech (= clitus Nicev.) (84 d). Die Vtlgl schwarz mit rötlichem Schein; sie tragen zehn aspersa. weisse, durchsichtige, zerstreut liegende Flecke und zwar: drei kleine einander genäherte Apicalpunkte, zwei kleinere darunter nahe dem Rand, drei ziemlich grosse in einer Bogenreihe in den Zwischenräumen 2, 3 und 4, einen im 2. Zwischenraum, nahe dem Rand und einen weiteren nahe der Flügelwurzel. Auf den Hflgln stehen drei Reihen dunkelgelber Flecken. Fransen orange, schwarz unterbrochen. Unterseite ähnlich der Oberseite, doch weist das Wurzelfeld der Htlgl an seiner Basis drei gelbe Wische auf. Thorax rötlich mit gelben Haaren. West-China. C. COnsanguinea Leech (84 d). Der maculosa nahestehend, von der sie sich durch die beiden consan- weissen Flecken der Mittelreihe der Vtlgl unterscheidet, die gross und rechteckig sind. Die Fleckenreihen guinea. der Hflgl sind reduziert und zwar zeigt die Wurzelreihe nur einen Punkt, die Mittelreihe drei und die Randbinde vier kleine Punkte von blasserem Gelb. Auf der Unterseite ist die Vtlglwurzel schwarz. Die Fransen der vier Flügel sind weiss und unterbrochen. Die ziemlich seltene Art bewohnt Ost -Tibet, West- und Mittel-China. C. SUttlitra Moore (= pluscula Leech, patula NicSv., plagifera Xicer.) (84 d). Eine variabele Art, von sumitra. Xiceville in mehrere Species getrennt: Die nördliche Form, pluscula Leech, hat grosse, breite, schwarz- pluscula. braune Flügel, mit zwei Querreihen weisser Flecken auf den Vflgln: die eine, apicale, setzt sich aus fünf Flecken, die andere, mediane, aus 5 — 6 Flecken zusammen, sämtliche Flecke einzelstehend. Die Hflgl tragen drei Reihen hell orangefarbiger, sehr breiter Flecken: die erste an der Wurzel zählt zwei Flecke, die zweite vor der Mitte vier und die dritte nahe dem Rand gleichfalls vier. Auf der Unterseite kann die Zahl der Flecke vermehrt sein <= plagifera). Die Wurzel der vier Flügel ist dunkelrot bestäubt und der Fhlrschaft ist bei den cfcf teilweise silberglänzend. China (Se-tschuen). C. leucocera. Dunkelbraun, Vtlgl mit einer Mittelreihe von zwei fast viereckigen weissen Flecken, einer in der Zelle, der andere darunter. Diese Reihe wird ergänzt durch einen Strich auf der Costa, einen Punkt unterhalb des zweiten Fleckes und einen kleinen Punkt an der Aussenspitze desselben Flecks. Dre Apicalflecke. darunter zwei weitere Punkte. Htlgl schwarz mit zwei hellgelben Flecken auf der Discocellu- laris, einer Mittelreihe von drei Flecken und einer Randreihe von 4 — 6 ungleichen Flecken. Fransen weiss, unterbrochen. Auf der Unterseite sind die Flecken sehr deutlich und von hellgelber Farbe. In der Zelle ein Doppelfleck. In der Mitte eine Reihe von drei, am hinteren Teil des Aussenrds eine Randreihe von vier Flecken. Die Fhlr des cT sind auf ihrer Oberseite silberweiss. Eine sehr variabele Art. Besitzt sie alle hier beschriebenen Flecke, so ist es die Form putra Moore; hat sie nur die beiden grossen weissen putra. Flecken am Discus der Vügl und keinen Fleck auf den Hflgln, so ist es leucocera Kall., schliesslich kann leucocera. auch nur die Hälfte der Flecken vorhanden sein oder diese sind ganz klein. Die Art ist gemein und ver- breitet vom nordwestlichen Himalaya bis nach Mittel-China und von da über Indien bis zu den malaiischen Inseln. C. nigricans Nic&o. (84 e). Ein mittelgrosser Schmetterling (35 mm); schwarz, Mittelbinde von nigricans. reinem Weiss , ununterbrochen , von den Rippen nicht abgeteilt , da diese weiss bestäubt sind. Der drei- eckige Fleck füllt genau den Winkel zwischen 3 und 4 aus. Der kleine Fleck am unteren Ende der Binde steht isoliert. Drei Apicalflecke sind gefolgt von zwei weiteren, dicht beieinander stehenden. Fransen schwärz- lich, die der Hflgl schmutzigweiss, Unterseite ohne Flecken. Nordwestlicher Himalaya. C. asmara Btlr. (84 e). Ebenso gross wie die vorige. Flügel schwarz ; Mittelbinde der Vtlgl weiss, asmara. sie endet auf Rippe 2. Nur drei Apicalflecke. Hflgl abgerundet mit schwärzlichen Fransen. Unterseite etwas bleicher, der Innenwinkel der Vtlgl auf der Unterseite weisslich bestäubt. Diese Art ist mir als aus Japan stammend übergeben worden. Sie ist ziemlich verbreitet im südlichen Indien, in Pegu und dem malayischen Archipel. ■* C. tibetana Mab. (84 e). Flügel dunkel schwarz. Die Vtlgl sind durchzogen von einer ununter- tibetana. brochenen weissen, durchsichtigen Binde, von der Costa zum Ird gehend, wo sie auf Ader 1 endet. Drei dicht beieinander stehende Spitzentlecke. Die Fransen der Hflgl sind weiss, kaum unterbrochen. Auf der Unterseite haben die Hflgl einen schmalen , weisslichen Fleck auf der Discocellularis und eine Reihe fahler häufig wenig sichtbarer Flecke zwischen den Rippen. West-China (Mupin), in Tali und Tibet. Ausserdem in Yün-nan (Siao-lu). 7. Gattung: Satai'lipa Moore. Fhlrkeule dünn, hakenförmig gebogen, mit zurückgebogener langer Spitze. Palpen vorgestreckt mit konischem dritten Glied. Ader 3 der Vügl sehr nahe der Discocellularis, Ader 2 der Flügelbasis mehr genähert. Hinterschienen mit zwei Dornenpaaren und einem langen Haarpinsel. I 42 334 COLADEXIA: SARAXGESA. Von P. Mabillb. nymphalis. S. nymphalis Spr. (84 d). Diese grosse Art unterscheidet sich von gopula Moore, aus Indien, durch den weissen Fleck in der Zelle, der nierenförmig ist und die ganze Zelle bis zu ihrem unteren Rand durch- quert. Palpen gelb. Amurland und fast ganz Xord- und Mittel-China. diversa. S. diversa Leech (84 e). Flügel schwarz. Die Vflgl haben drei im Dreieck stehende Apicalflecke und unter diesen stehen zwei weitere sehr kleine Fleckchen. Ferner eine weisse Medianbinde, die mit zwei isolierten Flecken im 4. und 5. Zwischenrippenraum beginnt und sich in drei grossen miteinander ver- einigten Flecken fortsetzt. Diese Binde setzt sich auf die Hflgl fort, wo sie breiter ist. Die Fransen sind schwärzlich. Die Unterseite ist ähnlich gezeichnet, doch stehen am Vorderwinkel der Htlglbinde gegen den Rand zu zwei ausgeprägte schwarze Punkte. Die Palpen sind gelb. Mittleres China. sinica. S. sinica Fldr. Flügel tiefschwarz. Auf den Vtlgln drei ausgeprägte weisse Spitzenflecke und eine Medianbinde von fünf getrennten weissen Flecken, auf den Hflgln eine weisse, ziemlich schmale an ihrem Irde mit fünf schwarzen Punkten bezeichnete Binde. Fransen weiss, durchschnitten von den schwarzen Rippenenden. Auf der Unterseite ist die Wurzel der Htlgl bleich graublau mit drei schwarzen im Dreieck stehenden Flecken. Die schwarze Punktreihe liegt auf der weissen Binde selbst, die breiter ist als auf der moorei. Oberseite. Die Palpen sind weiss, der Körper schwarz. moorei Mab. (84 e) ist eine Form dieser Art mit zwei weiteren weissen Punkten unterhalb der Spitzenflecke. West- und Mittel-China; moorei in Mupin (Se-tschuen). tethys. S. tethys Min. (84 f). Flügel tiefschwarz. Auf den Vtlgln drei Apicalflecke, häufig gefolgt von zwei weiteren, kleineren Flecken, und eine Mittelbinde von fünf Flecken. Die Hflgl sind schwarz mit einer kleinen graubeschuppten, oben häufig verschwommenen, doch stets auf der Unterseite sichtbaren gefleckten Binde. Fransen weiss, Körper schwarz mit blauen Palpen und blauer Unterseite. Amur, Japan, Xord-China. 8. Gattung: Coladenia Moon Fhlrkeule stark und am Ende gebogen. Die Palpen sind vorgestreckt. Aussenrd der Hflgl ge- buchtet. Die Hinterschienen tragen zwei Dornenpaare und einen langen Haarpinsel. dan. C. dan F. Rotbraun mit drei Apicalflecken und einer Mittelbinde von sechs gelblichen Flecken. Der Zelltleck ist der grösste, zudem nach vorne bogenförmig ausgeschweift. Nahe dem Körper finden sich zwei kleine durchsichtige, oft kaum sichtbare Punkte. Die Hflgl haben zwei braune Fleckenbinden auf dem Discus und die Fransen in den Ausbuchtungen sind von schmutzigem Weiss. Auf der Unterseite sind die fatih. Hflgl lichter. — fatih Koü. ist lediglich eine hellere, fahler gefärbte Form, die häufig auch grösser ist. — dea. Unter ab. dea Leech (84 f) fasst man Exemplare zusammen, die grösser sind als die gewöhnliche Form und sich durch die durchsichtigen breiteren, einander mehr genäherten Flecken und die hellen, hellgelb be- stäubten Partien besonders auf den Hflgln auszeichnen , wo die gelben Querbinden klarer und reiner zum Ausdruck kommen. Diese Form, wahrscheinlich eine Saisonform, scheint in den Tälern des nordwestlichen Himalaya ziemlich verbreitet zu sein. vitrea. C. vitrea Leech (84 f). Flügel grauschwarz. Auf den Vtlgln drei Apicalflecke, gefolgt von zwei ■ weiteren, weniger hellen Flecken; weiterhin eine Mittelbinde von sechs durchsichtigen weissen Flecken oder Punkten. Zwei von den mittleren Flecken, der eine in der Zelle gelegene, der andere darunter zwischen den Adern 2 und 3, sind sehr gross. Die vier anderen sind Punkte, einer an der Costa, zwei oberhalb und unterhalb des zweiten grossen Flecken und einer isoliert auf Rippe 1. Die Hflgl haben einen Punkt an der Costa und in der Flügelmitte zwei einander genäherte Binden mit Flecken von durchsichtigem Weiss. Die erste hat drei Flecken und einen Punkt auf dem Rande des Abdominalfeldes. Die zweite viel schmälere Binde hat sechs nahe aneinanderstehende Punkte. Unterseite ähnlich, doch lichter und mit weisslichen, unterbrochenen Fransen. moeniata. C. moeniata Oberth. (84 f). Diese Art steht der vitrea sehr nahe. Sie unterscheidet sich von ihr durch die hell aschgraue Färbung der Flügel, vornehmlich der Htlgl; ferner dadurch, dass die Flecke auf der zweiten Binde der Htlgl lediglich als schwarze Striche oder Punkte angedeutet sind: nur die beiden mittleren sind durchsichtig. Fransen einförmig weissgrau. Ich vermute, dass trotz der Verschiedenartigkeit der Fransen moeniata eine Form der vitrea darstellt. Das erste Exemplar wurde gefangen in Sze-tschuen (Ta-tsien-lu) und das zweite in Menia, einem benachbarten Ort. Ich habe sie auch aus Tali inYün-nan erhalten. 9. Gattung: 8araiigesa Moore. Fhlrkeule mittellang, ein wenig gebogen. Zweites Palpenglied halb aufgerichtet. An den Vflgln ist der zweite Abschnitt der Mediane leicht gebogen und an den Hflgln der Aussenrd gebuchtet. Die Hinter- schienen haben zwei Dornenpaare und einen Haarpinsel. ABRAXIMORPHA; TAGIADES; CTENOPTILON: GARCHARODüS. Von P. Mabille. 335 S. purendra Moore. Flügel schwarz. Vflgl mit weissen Flecken am Apex und am Ende der Zelle, purendra. ferner mit einem grossen weissen Fleck im zweiten Zwischenrippenraum. An diesem Fleck kann man die Art leicht von 5. dasahara Moore unterscheiden, welch letztere in Indien gemein ist. Weiterhin weist die Hflglunterseite kleine weisse Punkte auf, die der anderen Art fehlen. Nordwestlicher Himalaya. 10. Gattung: Abraximorpha Elw. Merkmale von Celaenorrhinus: aufsteigende Palpen mit langem, vorgestrecktem dritten Glied. Vorder- schenkel an der Basis der Innenseite mit einem langen Pinsel ausgestattet. Hinterschienen mit zwei Dornen- paaren, ohne Haarbüschel. A. davidii Mab. (84g). Vflgl schwarz. Ihr ganzes Mittelfeld eingenommen durch eine breite, weisse davidii. aus vier rechteckigen Flecken gebildete Binde; ferner drei Apicaltlecke, die sich in vier weiteren Flecken fortsetzen und so eine Bogenreihe bilden; dann ein kleines, weissliches, subterminales Fleckenband und ein weisser Strich an der Zellwurzel. Hflgl weiss mit grauschwarzem , von den weissen Rippen durchzogenem Saum und zwei Binden von derselben Farbe, die obere in der Mitte unterbrochen; Unterseite weiss. Sämt- liche Binden der Oberseite gefleckt. Palpen blassgelb, auf ihrer Oberseite schwarz bewimpert. Mupin in Sze-tschuen. 11. Gattung: Tagiades Hbn. Fhlrkeule schlank, rechtwinkelig gebogen, mit langer zurückgebogener Spitze. Palpen vorgestreckt mit kurzem dritten Glied. Die Vflgl haben den zweiten Abschnitt der Mediane stark gebogen. Hflgl ge- rundet. Hinterschienen bewimpert, mit zwei Paar Dornen. T. menaka Moore (84g). Vflgl schwarz, gefenstert mit kleinen Punkten und zwar befinden sich menaka. fünf am Apex in einer Bogenlinie, ein ausgeprägter zwischen 3 und 4 und zwei gegen die Mitte der Costa. Basales Drittel der Hflgl schwarz, der Rest reimveiss mit einer Saumbinde von sechs grossen schwarzen Flecken, von denen vier an die Fransen stossen, und einer in der Mitte unterbrochenen Reihe von zwei oder drei weniger grossen Punktflecken. Unterseite der Hflgl aschblau gefärbt, die Flecke im Zwischen- rippenraum 1 b fehlen. Die letzten Hlbsringe weiss. Diese Art findet sich in der Nordwestkette des Himalaya. Es ist der einzige paläarktische Vertreter einer sehr artenreichen Gattung, die über das ganze äquatoriale Asien, Australien und Afrika verbreitet ist. 12 Gattung: Cteiiopl ilon Nicev. Fhlrkeule stark gebogen und zugespitzt; Palpen lang und vorgestreckt. Vflglspitze abgestumpft. Aussenrd der Hflgl am Apex abgerundet, mit einem Zahn am Ende der 7. Rippe und einem zweiten, kleineren am Ende der 4. Rippe. Hinterschienen mit zwei Paar Dornen. C. vasava Moore (84 f). Vflgl hell rotbraun mit einer Mittelbinde von fünf einzelstehenden Flecken vasava. von durchsichtigem Weiss und einer Reihe von vier länglichen Apicalflecken , die mit der ersteren durch drei kleine Punkte von der nämlichen Farbe verbunden sind. Hflgl lichter mit drei Reihen einander sehr genäherter Glasflecke auf dem Wurzelfeld. Unterseite lichter und fahler. Sze-tschuen. 13. Gattung: Carcharodus Hbn. Fhlrkeule kräftig, gerade, mit einem kleinen Stachel. Palpen aufgerichtet mit vorstehendem dritten Glied. Vflgl mit Costalfalte bei den dV; Aussenrd der Hflgl gezackt. Hinterschienen mit zwei Paar Dornen. Die cTcf haben ausserdem (mit Ausnahme einer Art) auf der Unterseite der Vflglwurzel einen Büschel steifer Haare. A. Männchen mit Haarbüscheln auf der Vflglunterseite. C. alceae Esp. (= malvarum Hffmsgg., malvae Hbn.) (85 a). Dunkelbraun. Hflgl mit zwei Reihen alceae. gelblichgrauer, wenig hervortretender Flecke. Ganz Europa und West -Asien. C. lavatherae Esp. (85a) gelblichgrau oder aschfarben; Hflgl dunkler mit zwei Reihen deutlich lavatherae. hervortretender, fast weisser Flecke. Hflglunterseite in ihrer Mitte mit zwei grauen Bändchen. Süd-Europa, Nord -Afrika, Syrien, Armenien. B. Die Männchen mit einem Büschel steifer Haare auf der Unterseite der Vflglwurzel. C. altheae Hbn. (= gemina Led.) (85 a). Schwarzbraun mit einem schwarzen Feld in Form einer altheae. gedrungenen Binde auf dem Vflgldiscus. Im Mittelfeld der Hflgl eine Reihe von vier kleinen, wenig auf- fallenden Flecken. Hflglunterseite grau mit drei weisslichen Fleckenbinden. — Die var. baeticus Rmbr. (85a) baeticus. 336 HESPERIA. Von P. Mabillb. ist von hellgrauer Färbung. Die dunkele Discalbinde ist blass, fast wie die Grundfarbe. Hflgl mit einer Mittelliinde von vier gelbliohweissen , sehr scharf hervortretenden Flecken. Ihre Unterseite ist weiss mit drei brauneu Fleckenbinden. Die Stücke aus Algier sind grösser, von mehr aschgrauer Färbung; die Flecken leuchtender weiss (aus El Kantara, coli. A. Seitz). Süd-Europa. Nord-Afrika. Die Rp lebt auf Marrubium vulgare L. 1 l. Gattung: Hesperia Latr. Fhlrkeule kurz mit stumpfer bogenförmig gekrümmter Spitze. Palpen aufgerichtet, zweites Glied mit abstehenden, schuppigen Haarbüscheln besetzt, drittes Glied dünn, schräg zurückgebogen. Vtlgl der b" entweder mit oder ohne Gostalfalte. Aussenrd der Htlgl abgerundet oder gezackt. Hinterschienen mit zwei Dornenpaaren, mit oder ohne Haarpinsel. A. Untergattung Battus Rmbr. Ohne Costalfalte der Männchen und ohne Haarpinsel. a) Vflgl mit einer ganz verloschenen Reihe kleiner weisser Randpunkte oder i>imz ohne diese. therapne. H. therapne Rmbr. (85b). Hflglunterseite ziegelrot mit einer weissen Fleckenbinde: der auf der Discocellularis gelegene Fleck nach innen weder gezähnt noch verlängert. Auf der Unterseite sind die Flecke und die Fransen gelbrot. In Gorsica, Sardinien und Nord -Afrika. Iii Vflgl mir einer Reihe deutlicher weisser Randpunkte. galba. H. galba F. (= superna Moore, evanidus Btlr., zelva Btlr., hellas Nicev.) (85b). Durch die Mitte der Hflglunterseite zieht eine lichte, zusammenhängende Binde und eine zweite ähnliche steht nahe der Flügelwurzel. An der Zellwurzel der Vflgl ein deutlich hervortretender weisser Punkt. Der zweite Zwischen- rippenraum mit vier weissen Punkten in einer Längsreihe. Im nordwestlichen Himalaya (Kaschmir), durch ganz Indien und Arabien. orbifer. H. orbifer Hb». (85 b). Die Vflglunterseite hat an der Wurzel keinen deutlich hervortretenden weissen Punkt, sondern einen verwaschenen Fleck. Überseite grau mit leichtem Stich ins gelbe. Der weisse, auf der Discocellularis gelegene Fleck der Unterseite mit vorspringenden Ecken. Süd-Europa und Khein- hilaris. Asien, durch Mittel -Asien bis zum Altai und Amur. - hilaris Stgr., die in Mardin konstant, aber als Ab- lugens. erration auch in Syrien vorkommt , hat grössere und zahlreiche Flecke. - lugens Stgr. von Ferghana und Turkestan ist grösser, mehr schwärzlich. sao. H. sao Bgstr. (= sertorius Hffgg.) (85 b). Der weisse Discocellulartleck der Hflgl ist gezähnt oder beiderseits eingeschnürt, etwas verwaschen. Grundfarbe der Hflglunterseite ziegelrot. Zentral- und Südwest- eucrate. Europa, Deutschland, Frankreich, Belgien, Spanien, Italien und in den Alpen. — ab. eucrate 0. (85 b) ist unten fahler mit blasserer Hflglunterseite. — Rp braun, gelb punktiert mit lichter Seitenlinie und schwarzem Kopfe: vom Herbst bis Mai an Himbeeren. Pp blau bereift. Die Schmetterlinge fliegen im Juni, im Süden schon von Mai ab, in den Hochalpen bis in den August mit Vorliebe auf steinigen Höhen und sind meist häufig, in den Hochalpen sogar sehr gemein. all H. all Oberth. (85c). Aussehen wie bei der vorigen Art, doch mit blassroter oder rötlichgrauer Hflglunterseite und deutlich hervortretenden länglichen hellen , meist silberglänzenden Flecken. In Nord- Afrika, im Mai und Juni, stellenweise häufig, so bei Gonstantine, Lambessa etc. Unterseite der Hflgl gelblichgrau mit breiten hellen Flecken oder einer zusammenhängenden Binde. geron. H. geron Wate. (85c). Mittelbinde im 6. Zwischenrippenraum unterbrochen, die weissen Flecken des 7. und 8. Zwischenrippenraums auf den Stämmen der 6. und 6. Rippe abgesetzt, der Fleck im Winkel der 6. und 7. Rippe nicht vorhanden oder kaum angedeutet. Von Persien und Beludschistan. phlomidis. H. phlomidis ll.-S,liiiff. (85 c). Hier ist das Mittelband vollständig und zusammenhängend. Der dreieckige Fleck zwischen Ader 6 und 7 sehr und der im 8. Zwischenrippenraum bis zum Winkel ver- längert. Ostliches Europa, Klein-Asien und Persien, bis nach Zentral-Asien (Ferghana). B. Untergattung Pyrgus Bin. (pi.i. I»ie Männchen haben eine Costalfalte der Vflgl und mit Ausnahme zweier Arten einen Haarpinsel an den Hinterschienen. poggei. H. poggei Led. (85 c). Costalfalte des o71 sehr schwach ausgeprägt, durch eine Leiste auf der Gosta angedeutet. Hflglunterseite ohne weissen Fleck in der Mitte des 7. Zwischenrippenraums. Syrien, Arme- lutulentus. nien. — lutulentus form, um: (85 d) von Turkestan hat die Vflgl nicht aschgrau bestäubt, sondern ebenso schwarz wie die Hflgl. Die dunkeln Stellen der Unterseite sind alle schwärzlich. Die Grundfarbe der Hflgl ist dunkler, die weissen Flecken kleiner. cashmirensis. H. cashmirensis Moore (85 c). Ohne die marginale Punktreihe der Vflgl. Hflglunterseite ohne alpina. weisse Punkte oder mit einigen verloschenen Wischen. Kaschmir. — Bei alpina Ersch., die nur eine Form der cashmirensis ist, zeigen die Htlgl oben die Flecke deutlich weiss ausgeprägt und diese bildeu ein HESPERIA. Von P. Mabille. 337 kurzes Mittelband. Von Turkestan. — darwazica Gr.-Grsh. unterscheidet sich von der Stammform nur darwazica. durch ihre etwas breiteren und weisslieheren Fransen. Übergänge kommen zwischen allen drei Formen vor. H. cribrellum Er. (85 e). Die Mittelbinde der Hflglunterseite endet nicht auf der 8. Rippe, sondern cribrellum. überschreitet diese. Haarbüschel auf den Hinterschienen fehlen. Tarsen und Schienen bedornt. Der Zwischenrippenraum 7 — 8 auf der Hflglunterseite mit nur einem weissen Fleck gegen die Mitte; der ganze Raum zwischen der braunen Postmedianbinde und den Fransen ist weiss, ebenso die Rippen. Vier Apical- tlecke. Süd-Russland und in Asien vom Ural bis zum Amur und China. - - Bei der Form hybrida form. nov. hybrida. vom Kentei ist die Oberseite der Flügel mattschwarz ; am Zellende ein kleiner aschgrauer Bogen. Die zwei weissen Wische, die vor den beiden Endflecken der Mittelbinde stehen, fehlen; die Endflecken sämtlicher vier Flügel sind klein und fast rund. Kentei. — Als obscurior bezeichnet Staudingee Exemplare aus dem obscurior. nördlichen Amurland und Daurien mit dunklerer Grundfarbe und kleineren weissen Randpunkten. H. nobilis Stgr. (85 e). Sofort zu kennen an der charakteristischen Unterseite. Hier ist die weisse nobilis. Binde der Hflgl sehr deutlich auf aschgrauem Grund, breit und regelmässig. Das Saumfeld zwischen der braunen Postmedianbinde und den Fransen weiss; diese auf der Unterseite nicht unterbrochen. Turkestan. - Im Thian-shan kommt die Form fucata form. nov. vor: hier ist die Oberseite der Flügel vollständig schwarz fucata. ohne eine einzige graue Schuppe. Den Vflgln fehlt die Mittelbinde: auf den Hflgln ist sie auf drei Flecken reduziert. Die marginale Punktreihe ist vollständig, doch sind alle Punkte klein und von aschgrauer Färbung. Die dunklen Stellen der Flügelunterseiten sind schwarzgrau mit grünlicher Beimengung. H. leuzeae Obertk. (85 e). Das Saumfeld vor den Fransen wie die Grundfarbe gefärbt; der Zwischen- leuzeae. rippenraum 7 — 8 auf der Hflglunterseite zeigt zwei weisse Flecken, einen, mit dem die Mittelbinde beginnt, und einen zweiten, vor ihm gelegen; ausserdem ein kleiner, bleicher Fleck gegen die Fransen, häufig mit ihnen zusammengeflossen. Die subterminale Punktreihe der Hflglunterseite zu einer weissen (?) Binde ent- wickelt, die fast ebenso breit erscheint wie die Medianbinde. Maskara in Algier. Diese Art, von der nur ein einziges Exemplar bekannt ist, steht proto Esj>, sehr nahe. H. proto Esp. (85 d). Der Zwischenrippenraum zwischen Rippe 7 und 8 der Hflglunterseite weist proto. nur einen einzigen Fleck in der Mitte auf und zwar den , mit welchem die Mittelbinde beginnt. Im Saum- feld ein zweiter Fleck, der mit den Fransen vereinigt sein kann. Oberseite der Flügel graubraun; Flecke wenig hervortretend, gelblich. Hflglunterseite gelblichgrau oder von bleicher rötlicher Farbe. Hinter der Mittelbinde folgt eine postmediane braune Binde, unterhalb deren das ganze Saumfeld die Grundfarbe auf- weist. In jedem Zwischenrippenraum des Saumfeldes ein dunkler Punkt , überwölbt von einem hellen Bogenwisch. Süd-Europa, Syrien, Armenien. Turkestan. - ■ Die Form mohammed Oberth. (85 e) unter- mohammed. scheidet sich von der Stammform durch die grossen, weissen Flecken der Flügelunterseiten, durch die sehr deutliche subterminale Punktreihe und die mehr mit Weiss durchsetzte Hflglunterseite. Algerien. H. staudingeri Spr. Die Randbinde mit deutlichen, einzelstehenden Punkten. Der weisse Fleck staudingeri. zwischen den Adern 3 und 4 auf der Vflgloberseite gross, länger als breit, stets sehr deutlich. Die margi- nale Punktreihe grau und wenig deutlich auf allen vier Flügeln. Hflglunterseite rötlich mit scharf hervor- tretenden Flecken in der Subterminalbinde. Fransen auf der Unterseite unterbrochen. Zentral -Asien, vom Alatau und Thian-shan. — plurimacula t 'hrist. von Persien und Mesopotamien hat die Hflglunterseite blasser plurimacula. und zeigt gegen den Vrd zu einen grösseren runden Fleck. — proteus Stgr. (85 d) ist ebenso gross wie Proteus. die typische Form. Die weissen Flecken kleiner, besonders auf den Hflgln, wo sie bis zu drei oder vier in der Discusmitte reduziert sein können. Die Unterseite der HÜgl ist rot, die Mittelbinde schmal und die Randpunkte sehr klein. Die Form ist sehr veränderlich und geht unmerklich in die typische Form über; von Ferghana. — prometheus Stgr. (85 d) ist kleiner als typische Stücke; sie ist dunkler, zuweilen sogar Prometheus. schwärzlich, die Randflecke sind wenig ausgeprägt. — epimetheus form. nov. (85 d) ist von gleicher Grösse epimetheus. wie der Typus, schwarz, nicht mit Grau untermischt. Mittelbinde der Vflgl auf der Oberseite auf drei grosse in Dreieckform angeordnete Flecken reduziert, einer in der Zelle, einer im 3. und einer im 4. Zwischen- rippenraum. Medianbinde der Hflgl mit vier kleinen Flecken. Randflecke fehlen. Hflglunterseite düster rotgrau mit sehr deutlicher Mittelbinde. Subterminale Fleckenreihe verloschen oder nicht vorhanden. Diese Varietät stammt von Margelan. H. tessellum Hbn. (85e, f). Hflglunterseite von graugrüner oder hell olivenfarbener Grundfärbung, tessellum. mit drei hellen Fleckenbinden. Die Wurzelbinde, bestehend aus zwei Flecken, endet in der Zelle; Median- binde sehr breit von Rippe 4 — 8 reichend; der weisse Fleck zwischen Rippe 3 und 4 ragt stark aus der Binde hervor. Vflgl mit vier Spitzenflecken. Von Russland durch ganz Vorder-Asien bis nach West-China, Tibet und dem Thian-shan. — Die Form nigricans form. nur. vom Juldus, von der ein ? vorliegt, hat nigricans. schwarze Oberseite der Flügel; die mediane Punktreihe auf den Vflgln bis auf zwei Punkte reduziert, der Bogenstrich am Ende der Zelle fehlt, so dass man im Discus lediglich drei weisse Punkte und einen diffusen Wisch im 2. Intervall sieht. Auf den Hflgln sind die Punkte reduziert, gleichsam verloschen. Die Unter- seite der Flügel so ziemlich normal ; doch erscheint die Vüglmitte tief schwarz ; die weissen Flecke der :;:;* HESPERIA. Von P. Mabille. nomas. Hüglunterseite dagegen sind breiter und alle sehr scharf ausgeprägt. — nomas Led. (85 f) gleicht oben typischen Stücken; die Htlghmterseite dagegen ist einförmig weiss, zeichnungslos. Süd-Rußsland, Klein- Asien, Altai und West-China. protheon. H. protheon Rrribr. (85 f). Fünf Apicalpunkte ; auf der Oberseite alle Flecken deutlich ausgeprägt. Hüglunterseite hellbraun. Subterminalbinde aus deutlich voneinander getrennten Flecken zusammengesetzt. Der weisse Fleck zwischen 3. und 4. Kippe weniger vorgeschoben als der oberhalb gelegene Zellfleck. d-Russland. gigas. H. gigas Brem. (85 f). Oberseite der Flügel schwarzgrau. Grösse bedeutend. 4-K— 50 mm. Flügel- grund schwarz. Weisse Flecken klein; ? schwarz mit kleinen, wenig zahlreichen Flecken. Die Htlgl minor, schwarz. Vom Amurland. — Die ab. minor ab. nov. hat nur die Grösse von tessellujn und alle Flecke gut ausgebildet. C. Männchen mit einer Costalfalte; Hinterschienen mir Haarpinsel. a. Der weisse, auf der Discocellularis der Hflglunterseite gelegene Fleck gerade und ohne eine Verlängerung nach der Wurzel zu. melotis. H. melotis Dup. (= hypoleucus Led.) (85 g). Mit sehr charakterischer Unterseite, bei der die Zeichnungen und Flecke der Htlgl zu einer einheitlichen weissen Fläche verschmolzen sind. Von Syrien und der Insel Milo. carthami. H. carthami Hbn. (== malvae Eap., tessellum <).) (85 g). Zeichnungen und Flecke der Hflglunter- seite auf getöntem Grunde scharf hervortretend. Längs des Aussenrds zieht eine zusammenhängende, weisse Binde. Zentral-Europa nördlich bis Petersburg, und West-Asien; scheint in Italien und Griechenland zu moeschleri. fehlen. - - Bei moeschleri H.-Schäff. von Süd-Russland und Ungarn, die etwas grösser als typische carthami ist, ist der Flügelgrund hell aschgrau: die Flecke der Vtlgl sind gross und die beiden Fleckenreihen der valesina. Htlgl deutlich ausgebildet. — valesina ( — valesiaca Bühl) (85 i) vom Wallis und Tirol hat die Vflglflecke weniger zahlreich, die Hflgl oben völlig fleckenlos. — Die Rp an Malven und Althaea; die Schmetterlinge im Mai und Juni und wieder vom Juli bis Herbst, auf Steppen und trockenen Höhen, nicht überall, "aber in den meisten Gegenden gemein. speyeri. H. speyeri Stgr. (85g). Beiderseits dunkler als die vorige, die Vtlgltlecke oben kleiner; auf der Hflglunterseite steht im 6. Rippenzwischenraum kein weisser Fleck als erster der Mittelbinde, sondern dieser fehlt oder ist zuweilen durch einen undeutlichen Wisch angedeutet : sonst der serratulae nahestehend. Amur- seitzi. und l'ssurigebiet und Daurien. - Bei seitzi form. nov. (85g), von der ein ? von Sajan vorliegt, ist die Flügeloberseite gleichmässig schwarz, die Vtlgl mit einem undeutlichen grauen Halbmondwisch am Ouerast der Zelle. Fransen weiss, durch Schwarz markant unterbrochen. Auf der Unterseite ist die Flügelspitze dunkel- blau, die Mitte schwärzlich. In der Zelle ein Fleck, ein Bogenstrich an ihrem Ende, ferner ein Strich im 10. Zwischenrippenraum, drei kleine Apicalflecken und sechs Punkte in schräger, gebogener Reihe vom 6. bis zum 2. Zwischenrippenraum ; diese Punkte sind klein, weiss und undurchsichtig. Hflgl olivenschwurz mit drei Flecken an der Wurzel , drei grösseren , zusammenliegenden am Rand des Vrds an der 4. Rippe, schliesslich einem im Zwischenrippenraum Ib. Subterminale Punktreihe wie bei speyeri, doch weniger deutlich. serratulae. H. serratulae Bmbr. (85h). Der vorigen sehr ähnlich, aber im 6. Rippenzwischenraum steht ein kleiner weisser Fleck als erster der Medianbinde auf der Hflglunterseite. Diese selbst grünlichgrau; die 1 leiden weissen Flecke zwischen 2. und 3. und zwischen 3. und 4. Rippe sind verschwunden oder zu kleinen, tarasoides. länglichen Wischen reduziert. Bei der ab. tarasoides JJö/i/. Messen oben die weissen Flecke zum Ted zusammen. Ganz Europa und West- und Mittel-Asien, von Schweden bis zum Mittelmeer und von Frank- caecus. reich bis Ost-Sibirien, fehlt aber in England. -- caecus Frey (85 h) hat oben stark reduzierte weisse Fleck- chen, die selbst ganz verschwinden können; von den hochgelegenen Alptälern und den Gebirgen Ungarns. — major, major St,rl schwarz, bei ganz typischen Stücken ungefleckt. Ganz Europa und das nördliche Asien bis zum Amur. popoviana. — popoviana Nordm. (86c) (= sinina Gr. Grrsck.) ist nicht viel mehr als ein Synonym: sie ist hellgrau mit einer Saumreihe weisser Punkte und einer zweiten ähnlichen Reihe in der Mitte der Hflgl mit einem hellen Fleck auf der unicolor. Discocellularis ; die var. unicolor Frr. (86 c) ist einförmig braungrau ohne jede Zeichnung. Die erstere bewohnt cervantes. Daurien, Amur und China, die letztere Griechenland und Klein-Asien. -- Cervantes Grasl. (86d). Grösser und viel dunkler als typische Exemplare. Die dunklen Binden sind verloschen oder nur durch schwarze Striche angedeutet ; die Saumpunkte kaum angedeutet. Süd-Spanien; aus Griechenland stammende Stücke sind clarus einfarbig dunkel. ab. clarus sind ganz helle Stücke, wie sie überall unter den typischen Exemplaren vor- kommen können. — Rp grün mit braunem Kopfe und gelbem, schwarz punktiertem Seitenstreif; an Eryngium und Lotus, im Juli und Spätherbst. — Pp grün mit rötlichem Hlb. Die Falter im April, Mai, und wieder yom Juli an. überall häutig: sie fliegen niedrig und setzen sieh mit Vorliebe auf Wege. montanus. Th. montanus Brem. i = rusticanus BÜr.) (86 dl. Vflgl dunkelbraun mit einer fast schwarzen, röt- lich bestaubten von den Apicalflecken zum Ird ziehenden Binde. Auf der Unterseite erscheint die erste Reihe heller Punkte unterhalb der Zelle verwaschen und unregelmässig. Hflgl mit zwei gelben Flecken- hinden, die innere mit grösseren und unregelmässigen Flecken. Amur, China, Japan. /,r,iii. Th. leechi Elw. (= var. nigrescens Leech) (86 d) unterscheidet sich von montanus durch die geringere (i rosse. Auf der Unterseite der Vflgl ist die erste Reihe heller Punkte unterhalb der Zelle regelmässig und deutlich hervortretend. Ta-Tsien-lu, Tehang-kon und Tibet. B. cf ohne Costaifa Ire. . marloyi. Th. marloyi Bsd. (= serieea Frr., rustan AW/.> (86 d). Flügel schwarz, die Vflgl mit zwei schräg- verlaufenden schwarzen Binden; Fransen kaum heller als die Grundfarbe. Die hellen Punkte im 7. und Ausgegeben 24. VJil 09. HASORA; BADAMIA ; RHOPALOGAMPTA. Von P. Mabille. 341 8. Rippenzwischenraum sehr deutlich weiss, besonders auf der Unterseite, wo ihrer 3 stehen, deren einer glasig ist. Süd-Europa, Kleid-Asien, Syrien und Persien. Th. pelias Leech (86 d) mit dem vorigen sehr nahe verwandt. Grundfarbe heller, die schwarzen pelias. Linien oder Binden stärker ausgeprägt, die Fransen etwas grauer. Die hellen Punkte im 7. und 8. Rippen- zwischenraum verloschen. Von der vorigen Art unterschieden eigentlich nur durch den Bau der Geschlechts- organe. Bei marloyi ist die Wurzel des unteren Winkels des Lobus nicht in eine Spitze ausgezogen, während dies bei pelias der Fall ist. West-China, Tibet. Subfamilie: Ismeninae. Die Schmetterlinge dieser sehr charakteristischen Unterfamilie haben ein eigentümliches Aussehen. Die An- tennen besitzen eine mehr oder weniger dicke Keule, die in der Mitte geschwollen ist. Sie enden in eine lange, scharfe Spitze, die zuweilen die Länge des verdickten Teiles übertrifft und hakenförmig umgebogen ist. Das zweite Palpen- glied ist aufgerichtet und der Stirn zugewendet. Das dritte Glied ist lang, pf riemenf örmig , nackt und horizontal. Die Zelle hat */s der Länge der Costa. Rippe 5 der Vflgl ist gerade und gleich weit von den Rippen 4 und 6 ent- fernt. Rippe 9 der Hflgl ist zuweilen entwickelt, fehlt jedoch gewöhnlich. Die o"c? besitzen niemals die Costalfalte, zeigen aber oft sexuelle Abzeichen. Die Ismeninae sind vorwiegend tropische Insekten, unser Faunengebiet hat nur 7 Arten einerseits nördlich bis Japan, andererseits bis zum Amurtal gehend. 16. Gattung: llnsorn Moore. Keule hakenförmig gebogen mit feiner Spitze, die kürzer ist als der verdickte Teil. Stiel länger als die Keule. Zelle der Vflgl von 2/3 der Länge der Costa. Rippe 5 näher an 6. Rippe 1 beim cf an der Basis S-förmig gebogen. Hflgl gelappt. Rippe 5 vorhanden. H. anura Nicev. (89h). Flügel oben dunkel bronzebraun. Die Basis ist mit ockerbraunen Haaren sehr anura. dicht bedeckt. Beim d* befindet sich ein kleiner gelber Punkt nahe dem Apex. Unterseite der Flügel dunkelbraun mit glänzendem Schimmer. Der Rand der Vflgl lilablau oder hellgrau. Gegen das Zellende zu liegt eine dunkle Binde. Der erste Rippenzwischenraum gelblich. Bei den Hflgln ist der Wurzelteil dunkler als der übrige Teil des Flügels. Über dem Analwinkel befindet sich ein ockergelber Fleck. Das ? unterscheidet sich vom d* durch 3 Apicalpunkte und 2 Flecke zwischen den Aderästen, die durchsichtig und von lebhaft gelber Farbe sind. Der Anallappen fehlt bei dieser Art fast ganz. China. H- chromus Cr. {— malayana Fldr., alexis Moore) (89 g, h). Flügel oben einfarbig schwarzbraun, chromus. ? mit roten Haaren an der Flügelbasis und 2 kleinen durchsichtigen Flecken in den Zwischenräumen 3 und 4. Unten trübbraun. Mitte der Vtlgl dunkler, die Hflgl tragen ein mehr oder weniger breites Band von weisser, leicht blassblau übergossener Farbe. Dieses Band endigt am Analwinkel in einem grossen schwärzlichen Flecken , der den ganzen Lappen bedeckt. Auf der Abdominalseite ist ein ziemlich breiter heller Streifen. Thorax braun mit metallisch grünen Haaren. Süd-China und von da in ganz Indien und Indo-China, 17. Gattung: lSadamia Moore. Dieses ist ein Genus, das durch seine kurzen Antennen, seine schlanke Keule, die sich, je stärker sie wird, krümmt, seine schmalen und am Apex verlängerten Hflgl, durch die stark gelappten Analwinkel und durch die gut entwickelte Rippe 5 charakterisiert wird. B. exclamationis F. ( = ladon Cr., thymbron Fldr.) (86 e). Flügel schwarzbraun mit gelblicher Wurzel' exclama- cf mit durchsichtigen Flecken auf den Vflgln und zwar 2 kleine Flecken zwischen den Rippen, 2 bis 4, die tionis. fast gerade gerichtet sind und 1 sehr kleiner Fleck in der Zelle. ? mit denselben Flecken, die aber grösser und länger sind. Unterseite der Flügel seidenhaarig grau und mit einem gel blich weissen Fleck über dem Lappen der Hflgl. Brust und Palpen weiss, Hlb geringelt. Vorwiegend indische und malayische Art, die sich bis zum Norden des Himalaya ausbreitet. 18. Gattung: Rliopalocatiipta Wattgr. Diese Gattung unterscheidet sich von der vorhergehenden durch die nicht schmalen und verlängerten Flügel. Die Zelle übertrifft 23 der Costalänge. Rippe 5 der Hflgl fehlt und die Hinterschienen sind mit einem langen Haarpinsel versehen. R. benjaminii Guer. (86 e). Flügel oben dunkelbraun. Wurzel der Hflgl und der ganze Discus der Hflgl benjamimt. mit metallisch grünen Haaren bedeckt, ebenso der Thorax. Der Anallappen ist von einem orangenen Saum begrenzt. Unten sind die Flügel mit glänzendem Grün übergössen. Der Analwinkel der Hflgl wird von einer kurzen , breiten , lebhaft orangefarbigen Binde eingenommen , die in der Mitte mit einem schwarzen, am Rande zusammenhängenden Flecke gezeichnet ist. Der Rand trägt auch schwarze Punkte. Die typische I 43 342 [SMENE: SÜASTUS; AEROMAGHUS. Von P. Makille. japonka. Form in Tibet. -- japonica Murr, unterscheidet sich vom Typus durch die Oberseite der 4 Flügel, die metallisch grün übergössen sind. In Japan. Diese Art ist übrigens in ganz Süd-Indien verbreitet. 19. Gattung: Ismeue Swains. Die Keule der Antennen ist sehr stark, doppell so lang als die sich mehr und mehr krümmende Spitze. Die Htlglzelle ist sehr kurz. Rippe 5 ist gut entwickelt. septentrionis. J. septentrionis Fldr. (= striata Hew.) (86 f). Vügl schwarzbraun, an der Basis mit rotgelben Haaren bedeckt. Längs der Costa bis zum Zellende befindet sich ein Streiten von gleicher Farbe. Die Hflgl haben einen rotgelben Saum. Unten sind die Apicalteile der Vflgl und die ganzen Htlgl glänzend grün. Die Rippen und die dazwischen liegenden Furchen sind fast schwarzgrün. Kopf und Thorax rotgelb wie auch die Brust, der Leib und die Tarsen. Das ? ist ähnlich gezeichnet. China: Shanghai, Siao-lu. aquilina. J. aquilina Spr. (=jankowskii Oberth., chrisaeglia Btlr. (86 f). Braun mit rotem Schiller. Vflgl, besonders die des ?, mit 3 bis 4 blassen Flecken zwischen den Rippen, die nach der Costa zu gehen, wo sie mehr und mehr verschwinden. Zwischen den Flecken und der Flügelbasis, die hell und fast rotgelb ist, befindet sich eine dunklere Binde. Unterseite der Flügel trüber und mit grösseren und deutlicheren Flecken. Amur, Japan. lara. J. lara Lnrh. (86 e) Eine Art, die der gomata Moore ganz nahe steht und die vielleicht nur eine Form derselben ist. Flügel schwarzbraun und oben mit einer länglichen, breiten, gelblich weissen Aufhellung. Die Zwischenräume der Rippen sind ebenso gestreift. Die Unterseite der Flügel ist ähnlich , jedoch weisslich- grün gezeichnet. Der Zwischenraum 1 a ist weiss. Alle Streifen zwischen den Hippen der Hflgl sind hell- grün mit Ausnahme des hellen länglichen Fleckes, welcher weiss ist. Palpen und Brust gelblichgrau. Zentral-China. Subfamilie: Pamphilinae. Sektion A. . Die Schmetterlinge dieser Unterfamilie sind an ihrer Antennenkeule kenntlich, die eine stumpfe Spitze trägt oder die Form eines aufgebogenen Hakens hat. Das 3. Glied der Palpen, welches dünn und lang oder konisch und kurz ist. stellt niemals horizontal. Rippe 5 <\rv Vflgl ist immer nahe der Rippe 4. Beim . Mit 3 sehr deutlichen gelben Punkten, von denen die beiden inneren einander genähert sind. buddha. Basis der Costa auf dem Vflgl trüb rotgelb. Stigma schwarz. A. buddha Mab. (88 b). — ab. consors Leech consors. (88b) ist ein ?, bei dem die Flecke der Htlgl weiss und nicht rotgell) sind. Stigma schwarz, in der Mitte weiss gestreift. Basis der Costa der Vflgl starker rotgelb. Unterseite der Htlgl ohne Silberflecken und nicht schwarz begrenzt 6. brahma. 6. Flügelspannung 33 — 35 mm. A. brahma Moore. Nordwest-Himalaya. crateis. Flügelspannung 42 — 47 mm. A. crateis Leech (88b, c). West-China. odiracea.' 7. Grösse geringer. Vflgl zugespitzt, Saum unten dunkelgelb. A. ochracea Brenn. (88c). — Die var. riku- rikuMna. china Btlr. ist eine schwärzliche Form, bei welcher die Hügel einen breiten schwarzen Saum haben und wo der übrige Teil der Flügel sehr verdunkelt ist. Die ?? sind nicht schwärzer und besitzen 2 gelbe Punkte in der Zelle und eine Subterminalreihe sehr reduzierter fahler Flecken. Die Unterseite der Flügel ist schwärzlich und mit gelben Schuppen übersät. Die Kippen sind immer schwärzer als der Grund. Amur. C.orea, Japan. 36. Gattung: Eryiniiss» Schranck, Antennen kürzer als die Hälfte der Costa. Keule stark mit deutlichem Stachel. Stigma der Vflgl ihs (f den ganzen Winkel der Gabelung von Kippe 2 ausfüllend. Diese Gattung umfasst nur eine einzige sehr variable paläarktische Art ; wir können nämlich in der japanischen Form eine kaum aufrecht zuhaltende Art erblicken. comma. E. comma /.. (SSo. Vflgl braun und mit fahler Costa sowie mit fahlen Punkten oder Flecken, die folgendermassen angeordnet sind: 3 Apicalpunkte, 2 andere sehr nahe dem Rande zwischen 2 und 6, die aber von der schrägen Reihe dreier weiterer Punkte von Rippe 4 bis 1 entfernt sind. Htlgl mit einem Punkte an der Basis der Zelle und einer Reihe von 4 — 5 fortlaufenden fahlen Flecken. Unterseite der Htlgl rötlich fahl. An der Basis unterhalb der Zelle sind 3 Flecken, 6 andere Flecken sind halbkreisförmig an- geordnet. ? mit denselben Punkten und Flecken, die aber viel dunkler sind. Ganz Europa und Asien bis zum Amur; im Juli und August überall gemein. Eine Anzahl von Aberrationen sind benannt worden. So nennt Tutt sehr helle Stücke ab. dura, dunkle mit ockerigen Flecken ab. suffusa, nur dunkelgerandete ab. intermedia, dunkle mit reduzierten Flecken ab. extrema, mit zusammenfliessenden Unterseiteflecken ab. conflua, mit weisslich verfärbten Flecken palidi- puneta etc. etc. Als Lokalrassen des eben beschriebenen Typus betrachten wir die folgenden Formen, mit Ausnahme von florinda, die als getrennte Art aufgefasst werden kann, wie aus der Beschreibung zu ersehen ist: catena. catena Stgr._ (88d). Unterseite der UtlLrl L't'ün mit weisseren, schwarz begrenzten Flecken. Nord- paliida. Europa, Lappland, Schweden. Gipfel der Alpen. -- pallida Stgr. Blasser, besonders unten. Auf einem 'feile der Htlgl sind die Rippen weiss. Sizilien, Griechenland. Syrien, Taurus, Pontus und Kurdistan. — mixta. mixta Alph. Flügel dunkler. Unterseite der Htlgl mit grünlichen, weissen und glänzenden Flecken. Tian- dimila. shan. Fergana, Pamir. - dimila Muon isxdi. Der uii.rtu sehr nahestehend, von der sie sich aber durch ihre sehr dunklen Hflgl unterscheidet, wie auch durch die Flecke der Unterseite der Htlgl. die weiss, aipina. nicht ausgerandet und schwarz eingefassl sind. Nordwesten des Himalaya. Ta-Tsien-Lo. -- alpina liath. Flügel des ? schwarz, leicht rötlich. Man sieht auf den Flügeln die Punkte und Flecke des Typus, die aber sehr klein und gelb gefärbt sind, mit 3 Apicalpunkten, einem doppelten Punkte in der Zelle und 5 andere in schräger Richtung zwischen den Asten, die beiden oberen isoliert von den unteren und sehr ausserhalb der Richtung. Hflgl mit einem zentralen Punkte und 3 anderen in transversaler Reihe, die aber kaum zu sehen sind. Unterseite der Vflgl an der Costa, an der Spitze und am Aussenrde dunkel grünlich grau ge- färbt. Mitte des Flügels selir schwarz. Hflgl sehr dunkel graugrün mit lauter weissen, schwarz geringelten Flecken. Diese Form nähert sich der catena, unterscheidet sich aber leicht von ihr durch die dunkle Fär- bung, die mehr dem Schwarz zuneigt. Aus den Hoch-Alpen. florinda. E. florinda Btlr. (== micado Mab.) (88d). In beiden Geschlechtern Flügel breit schwarz begrenzt. Hflgl mden trübgelb oder grünlich mit kleinen blassen Flecken. Die Flecken der Zwischenräume 4—6 kaum v ler Dichtung abweichend. Das charakteristische Merkmal, das zu syivanus gehört, lässt uns zögern, florinda Ausgegelen 7. IX. 09. GEGENES; EOGENES ; PARNARA. Von P. Mabille. 349 als Var. zu eomma zu ziehen. Das sehr dunkle ? hat nur 3 Flecke auf der Unterseite der Hflgl, einen zwischen 6 und 7 und zwei zwischen 2 und 4, die anderen Flecke fehlen gänzlich, ausser dem der Zelle. Dieses Merkmal lässt dieses ? der szVa-Gruppe ähneln und der subhyalina des Genus Augiades. Doch ist das ?, welches mir unter diesem Namen zugesandt wurde, sicher das von florinda. Japan. 37. Gattung: Cregenes H bn. Antennen kurz und kaum lß der Costa erreichend. Keule stark, eiförmig und mit kurzer Spitze. Hinterschienen mit 2 Paar Dornen, c? ohne Stigma. G. nostrodamus F. (88 e). Schwärzlich braun, . Schwärzlichbraun. Stigma auf Hippe 1 aufhörend; mit 2 langen gelblichweissen Flecken in den Zwischenräumen 3 und 4; ferner mit 2 Apicalpunkten, von denen der unterste sehr lang ist. Htlgl oben mit einer zentralen gelblichen Aufhellung. Unterseite der Vtlgl mit 2 trüb gelblichen Streifen, einer auf der Costa, der andere in der Zelle. Darüber 2 Punkte. Ausserdem ein kleiner Punkt im Zwischenraum 6 und 3 verlängerte Apicalpunkte, von denen der oberste undurchsichtig ist. Endlich eine Randserie von 2 bis PADRAONA; TELICOTA. Von P. Mabille. 351 7 kleinen gelben Flecken. Zwischenraum 1 ganz schwärzlichbraun. H. luteisquama Mab. West-China. -- luteisquama. Wir haben diese Art sehr genau beschrieben, die der Südform //. sulfurifera H.-Schäff'. sehr nahe steht. Hellbraun oder etwas gelblich. Vflgl oben mit 3 fast runden Apicalpunkten. einem doppelten Fleck in der Zelle und 2 anderen kleinen und fast 4 eckigen Flecken in den Zwischenräumen 3 und 4. Diese beiden Flecke sind länger als breit bei beturia Hrn., sulfurifera H.-Schäff. und luteisquama Mab. Diese drei Arten sind engverwandt. Htlgl braun mit einem verschwommenen gelblichen Streifen in der Zelle. Unter- seite der Vflgl rötlichbraun mit sehr deutlichen oberen Flecken und mit einer Subterminalreihe von acht gelblichweissen Punkten zwischen den Asten, beturia hat nur 6 Punkte. Unterseite der Hflgl mit einer Reihe von 6 weissen Flecken, die ein regelmässiges medianes Band bilden. Den Flecken der Zwischen- räume 3 und 4 folgen nach aussen keine weisslichen Tüpfelchen. Endlich ist noch eine Subterminalreihe von 4 weissen Punkten vorhanden. Körper und Palpen unten schwärzlich. H. porus Mab. West -China, porus. Dies ist eine wenig bekannte Art, der beturia nahe verwandt. Sie scheint aber seit dem Aufenthalte des Abbe David in Mupin nicht wieder beobachtet worden zu sein. Bei porus geht das Stigma unter die Rippe 1 herab und dann bis zum Irde. 6. Ziemlich gross. Die Basalhälfte der Zwischenräume 4 und 5 gelblich. Ein heller Punkt im Zwischenräume 8 der Vflgl. Discus der Hflgl mit braunen Haaren bedeckt. H. nephele Leech (89 f). nephele. West-China, im Juni und Juli. Ohne helle Binde auf der Unterseite der Hflgl mit auseinanderstehenden Flecken oder ohne Flecken 7. 7. Unterseite der Hflgl schwarz. Rippen sehr deutlich sich vom Grunde abhebend, welch letzterer mit gelblichen Schuppen überdeckt ist. Fleck der Zelle der Vflgl oben geteilt. H. varia Murr. (89 f). Japan, varia. Unterseite der Hflgl mit gleichfarbigen Rippen wie der Grund 8. 8. Unterseite der Hflgl ohne Flecken, schwarz überstäubt und mit feinen gelben Schuppen. Stigma endet auf Rippe 1. Oberseite der Vflgl mit grossen blassgelben Flecken, von denen der in der Zelle doppelt ist. H. latris Leech 1 89 f). West-China, im Juli, scheint selten. latris. Unterseite der Hflgl mit undeutlicher Punkt- oder Fleckenreihe 9. 9. Ein Doppeltleck in der Vflglzelle. Hflgl verlängert und unten mit einer Mittelserie von vier schwarzen Punkten. H. lucasii Mab. West-China. lucasü. Ohne schwarze Punktreihe 10. 10. Htlgl unten braun und mit ockerfarbigen Schuppen bedeckt, die ein undeutliches, verschwommenes Subterminalband bilden. H. blanchardi Mab. (89 f). West- und Zentral-China. blaruhardi. Hflgl unten mit gelben Schuppen bestreut, die den Flügelrand grünlichgrau erscheinen lassen. Je ein schwacher, grauer Punkt in den Zwischenräumen 2, 3 und 6. H. gupta Nicev. West-China, im Juli. gupta. Schwarz. Das Stigma geht bis zum Irde hinab. Fleck der Zelle der Vflgl geteilt. Unterseite der Htlgl schwärzlich mit einem kleinen obsoleten hellen Fleck in den Zwischenräumen 2,' 3 und 5. H. caenis caenis. Leech (89 g). West-China, im August. ■ 41. Gattung: Padi'aoiia Moore. ohne Stigma. Keule der Antennen eiförmig mit kurzer, scharfer Spitze, die in Form eines geöffneten Winkels gebogen ist. Auf den Vflgln ist Rippe 5 an der Basis gebogen und nahe an 4. P. dara Koll. (89 g) 29 — 30 mm. Flügel schwarz mit einer fahlen Aufhellung in der Zelle und auf dura. der Costa, die einen dreieckigen Fleck bildet, dessen Spitze dem Körper zu gewendet ist, und mit einer gleichfarbigen Binde, welche mit den Apicaltlecken vereinigt ist und auf Rippe 1 endet. Im Zwischen- räume 1 a ist ein grosser fahler Strich. Hflgl schwarz mit einer postmedianen Binde und 2 fahlen Punkten auf der Basis. Unterseite der Vflgl ockerfarbig gelb, innerer Teil schwarz und 2 kurze Binden bildend, die sich vor der Costa noch entfärben. Htlgl ockerfarbig mit den oben durch eine Reihe schwarzer Punkte angedeuteten Flecken. Nordwesten des Himalaya, Kaschmir und zum Teil in wenig unterschiedenen Lokal- formen in ganz Indien, Indochina und auf den Malayischen Inseln. P. flava Murr. ( = japonica Mab.) grösser: 32 mm mit gleicher Zeichnung und gleichen Flecken, flava. jedoch dunklerem und lebhafterem Kolorit. Saum der Htlgl orange. Auf der Unterseite der Vflgl ist eine bis zur Costa entwickelte Binde. Der Grund der Unterseite der Htlgl ist schwärzlich, das postmediane Band, welches auf den Rändern durch starke schwarze Punkte angedeutet ist, ist fahl. Diese Art, die von mehreren Autoren mit dara vereinigt wird, kommt nur in Japan vor, scheint aber dort nicht zu variieren. 42. Gattung: Tellcota Moore. Den Padraona nahestehend, von denen sich die Gattung jedoch durch Grösse und Breite der Costa der Vflgl unterscheidet, welche gewöhnlich schmal und im Apex verlängert sind. Bei vielen Arten ist ein Stigma vorhanden. 352 AGTINOR; LOTONGÜS; PITHAURIA; NOTOGRYPTA. Von P. Mabille. bambusae. T. bambusae Mniirr i i>ythi;is Mab.). Vflg] schwarz: Costa und Zelle fahlgelb und mit einer gleichfarbigen Rinde, die etwas vor der Spitze beginnt, die Apicalpunkte umfasst und am Ird endet. Die 2 unteren Flecke dieser Binde sind ausgerandel und vorn längs der Kippen verlängert. Die Htlgl haben eine kurze, fahle Binde und einen gleichfarbigen Punkt auf der Basis. Unterseite der Hflgl gelb. Binde blass rotgelb und durch kleine schwarze, oft obsolete Striche bezeichnet. Stigma des cT schwarz, breit und mit einem aschfarbigen Streifen auf der Mitte. Ghang-Yang, im Juni. 43. Gattung: Actinor Watsem, Dieses Genus is1 mit Halpe und Padraona nahe verwandt. Es unterscheidet sich vom ersteren durch das Fehlen des Stigmas und durch die Lage von Rippe 2, die am ersten Drittel der Zelle entspringt, und von dem zweiten durch die Gestalt seiner Htlgl und durch deren Zeichnung. radians. A. radialis Moore. Rötüchbräun. Die Vflg] tragen einen dreieckigen Fleck in der Zelle und eine Subterminalbinde , die nach aussen gezähnt ist. Jeder Zahn ist auf der Hippe bis zum Rande verlängert. Derjenige des Zwischenraumes 2 ist unterbrochen, dann aber durch einen isolierten Fleck vervollständigt. Alle Zähne sind gelblichweiss. Htlgl ähnlich mit fahler Wurzel. Körper trüb rotgelb. Nordwesten des Himalava. 44. Gattung: Lotongus Bistaut. Antennen = 23 der Costa. Keule dünn mit gebogener Spitze, die beinahe so lang als der ver- dickte Teil ist. Palpen aufgerichtet. Rippe 5 der Vflgl näher an 4. Hinterschienen mit 2 Paar Dornen. sarai, i. L. sarala Nicev (84d). Gross. Vflg] schwarz mit 2 langen Flecken, die sich in der Zelle fortsetzen. In den Zwischenräumen •_'. 3 und 4 sind 3 schräge Flecken, von denen der unterste beinahe nierenförmig und am kleinsten ist. Alle Flecken gelblichweiss. Hflgl mit einem breiten, gelben Fleck auf der Basis, an den sich auf dem Hlb 2 gleichfarbige Striche anschliessen. Saum des Analwinkels orange. Hflgl unten mit einer breiten, gelben Binde, die von der Costa bis zum Abdominalrande geht und auf 1 b unterbrochen ist. West-China, Khasia-Berge. 45. Gattung: Pithauria Moore. Vflg] schmal und verlängert. Antennen halb so lang wie die Costa. Keule klein mit gebogener Spitze, die halb so lang ist wie der verdickte Teil. Palpen aufgerichtet. Rippe 5 sehr nahe an 4. Rand der Htlgl an Rippe 1 und 2 geeckt. Rippe 5 der Htlgl fehlt. Der Discus der Hflgl ist mit dichten und schuppigen Haaren bedeckt. straminei- P. stramineipennis W.-Mas. it. Nicev. Flügel schwarzbraun. Auf den Vflgln mit 2 kleinen Apical- pennis. punkten und 2 Flecken in den Zwischenräumen 3 und 4. Die Flecke sind gelblichweiss. Die Wurzel der Vflgl und der Discus der Hflgl mit schuppenförmigen sehr hellen, weisslichgrauen Haaren dicht bedeckt, oft mit leichtem, grünlichem Schimmer. Unterseite ockergrau. Vflgl mit einer Aufhellung in der Zelle, die aber . oben selten sichtbar ist. Saum aschgrau. Sikkim bis in den Himalaya. 46. Gattung: EFotocrypta Nicev. Antennen lang, mit mittlerer Keule, deren gebogene Spitze kurz ist. Rippe 5 sehr 4 genähert. Hflgl gerundet. Körper robust. Thorax gewölbt und sehr behaart. Alle Schmetterlinge, die zu diesem Genus gehören, sind so nahe verwandt, dass sie Elwes unter dem Namen feisthamelii vereinigt. Die summarische Beschreibung dieses Typus kann auf alle Arten unserer Fauna angewendet werden. Wir begnügen uns, nur die Merkmale anzugeben , die eine Trennung der in der paläarktischen Region vorkommenden Formen ermöglichen: Alle 4 Flügel sind intensiv schwarz. Die Vflgl tragen eine kurze Binde auf der Mitte, die entweder krumm oder gerade sein kann, und 1—3 kleine Apicalpunkte, wie auch einige weitere Punkte zwischen den Apicalpunkten und der genannten Binde. Die Binde, wie auch die Punkte, sind rein weiss und nur halb durchscheinend. Die Spitze der Vflg] und die Unterseite der Hflgl können zum Teil lilagrau gefärbt sein. 1. Weisse Binde der Vflgl unten fortgesetzt bis zur Costa durch einen weissen oder gelblichen ver- schwommenen Fleck ! . . 2. Weisse Binde nicht fortgesetzt '. 3. "2. Grösse verschieden, gewöhnlich jedoch grosse Falter. Die weisse Binde ist krumm und führt einen Winkel, der lief auf die Hippe _' zurückgeht. Zwischen den Apicalpunkten und der Binde sind 1 — 3 weisse Punkte. Htlgl unten mit einer kurzen Medianbinde und einer Saumbinde, die sehr breit lilagrau gefärbt ist. feisthamelii. N. feisthamelii Bsd. Diese ursprüngliche Form ist von den Molukken beschrieben. UDASPES. Von P. Mabille. — Urbeschreibungs-Nachweis der paläarktischen Hesperiden. 353 Weisse Binde fast gerade. Winkel auf der 2. Rippe wenig bemerkbar, mit 4 kleinen Apical- punkten und 2 anderen Punkten zwischen den ersteren und der Binde. Unterseite der Htlgl schwarz und mit einem geteilten Tüpfelchen am Ende der Zelle und mit einer sehr schwachen und kurzen, lilagrauen, kleinen Terminalbinde. N. rectifascia Leech (84 g). West -China. Diese Art könnte auch eine Form der rectifascia. vorhergehenden Art sein. 3. Vflgl unten mit 2 weissen oder gelblichen Strichen in den Zwischenräumen 10 und 11, die sich zwischen den Apicalpunkten und der Costa befinden. Unterseite der Htlgl lilagrau gezeichnet wie bei feisthamelii. Die Vflgl tragen 3 sehr nahestehende Apicalpunkte, und zwischen ihnen und der Binde befinden sich 2 oder 3 andere Punkte, die wenig stärker sind. N. curvifascia Fldr. curvifascia. Ohne weisse oder gelbliche Striche, die weissen Punkte der Apicalgegend gut entwickelt oder fehlend. N. restricta Möwe. Diese 2 letzten Arten kommen an der Westgrenze Chinas vor. restricta. 47. Gattung: Udaspes Moorr. Keule der Antennen mit scharfer Spitze und so lang wie -ß des verdickten Teiles. Palpen vor- gestreckt. Auf dem Vflgl ist Rippe 5 näher 4. Die Htlgl sind breit und gerundet. Die Zelle ist kurz. Die Hinterschienen mit 2 Paar Dornen. Ohne Stigma. U. folus Cr. Vflgl schwarz mit einer weissen Mittelbinde von 3 winkelförmigen Flecken auf Rippe 2 folus. und einer zweiten postmedianen Binde, die die Apicalflecke umfasst und aus 2 vereinigten Flecken zusammen- gesetzt ist. In Zwischenraum 4 befindet sich auch noch eine 3. isolierte Binde. Die Hflgl sind schwarz und haben einen breiten weissen Mittelfleck, der an den Rändern ausgezackt ist. Auf den Hflgln ist der Mittel- punkt unten zwischen 2 starke schwarze Striche eingeengt, dann aber bis zum Körper ausgedehnt. In Zwischenraum 7 ist auch ein kleiner, weisser Punkt. Nordwesten des Himalaya, dann aber auch in Indien, Indochina und auf den malayischen Inseln verbreitet. U. stellata Oberth. (89 g). Der vorhergehenden Art nahestehend, von der sie sich jedoch durch den stellata. weissen Fleck der Htlgl unterscheidet, der rhomboidisch und sehr deutlich ist, sowie durch einen weissen Punkt an der Basis des Zwischenraums 3. Von Maenia bei Ta-Tsien-lu. Alphabetisches Verzeichnis zum Nachweis der Urbeschreibung der unter den paläarktischen Hesperiden aufgeführten Formen. * bedeutet, dass die Form an der zitierten Stelle auch abgebildet ist. abax Pamph. Oberth. Et. d'Ent. XI, p. 27. * acteon Adop. Rott. Naturf. VI, 1775, p. 30. adrastus Hvar. Cr. Pap. Exot. IV. * albistriga Hesp. Mab. Ann. Soc. Ent. Fr. 1876, p. 27. alceae Carch. Esp. Eur. Schmett. Abb. * aleides Eog. H.-Schäff. Schmett. Europ. * ali Hesp. Oberth. Et. d'Ent. VI, p. 61. * alpina Hesp. Ersdi. Lepid. Turkest, p. 24. * altheae Carch. Hbn. Sammig. Eur. Schmett. * alveus Hesp. Hbn. Sammig. Eur. Schmett. * amurensis Aug. Mab. Seitz, Gross-Schmett. 1, p. 347. anatolica Aug. Plötz, Stett. Zg. 1883, p. 219. andromedae Hesp. Wall. Vet.-Akad. Forh. 1853, p. 25. anura Has. Nicev. Journ. Bomb. Nat. Hist., p. 170. * antonia Hesp. Spr. Stett. Zg. 1879, p. 342. aquilina Ism. Spr. Stett. Zg. 1879, p. 346. asmara Celaen. Btlr. Trans. Linn. Soc. Lond. 1877, p. 556. aspersa Celaen. Leedi, Entom. 24, Suppl., p. 61. avanti Pamph. Nicev. Journ. As. Soc. Beng. 55, p. 255. * austeni Parn. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 533. baeticus Carch. Rmbr. Faun. Andal. pl. 12, f. 3, 4. * bambusae Tel. Moore. Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 691. * benjaminii Rhopal. Deless. Souv. Voy. Ind., p. 79. * bevani Parn. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 688. bicolor Dej. Oberth. Et. d"Ent. 20, p. 40. * bieti Hesp. Oberth. Et. d'Ent. 11, p. 26. * bifasciata Lob. Brem.-Grey, Schmett. Nordchina, p. 10. * bivitta Halpe Oberth. Et. d'Ent. XI, 1886, p. 28. * blanchardi Halpe Mab. Ann. Soc. Ent. Fr. 1876, p. 153. brahma Aug. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 691. * bromus Parn. Leedi, Butt. China, p. 42. * buddha Aug. Mab. Ann. Soc. Ent. Fr. 1876, p. 56. cacaliae Hesp. Rmbr. Faun. Andal. * caerulescens Parn. Mab. Ann. Soc. Ent. Fr. 1876, p. 55. carlinae Hesp. Rmbr. Faun. Andal. * carthami Hesp. Hbn. Sammig. Europ. Schmett. * cashmirensis Hesp. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1874, p. 274. * casyapa Lob. Mooie, Journ. As. Soc. Beng. 1884, p. 52. catena Erynn. Stgr. Stett. Zg. 1861, p. 357. catoeyanea Aerom. Mab. Ann. Soc. Ent. Fr. 1876, p. 55. centaureae Hesp. Rmbr. Faun. Andal. * Cervantes Than. Grasl. Ann. Soc. Ent. Fr., p. 558. * chinensis Aerom. Elw. Orient. Hesper., p. 189. * Christi Adop. Rbl. Ann. Nat. Hofmus. 9, p. 41. * christophi Pamph. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. 1891, p. 460. chromus Has. Cr. Pap. Exot. III. * cirsii Hesp. Rmbr. Ann. Soc. Ent. Fr. 1839, pl. 8, f. 12. * clenis Halpe Leech, Butt. China, p. 625. * comma Erynn. L. Faun. Suec, p. 285. consanguinea Celaen. Leech, Entomologist. Suppl. 1891, p. 61. contigua Par. Mab. Butt. Soc. Zool. Fr. 1877, p. 232. conyzae Hesp. Guen. Petit. Nouv. Ent. 1877, p. 145. crateis Aug. Leedi, Butt. China, p. 603. * cribrellum Hesp. Eversm. Bull. Mose. 1841, p. 25. curvifascia Notocr. Fldr. Wien. Ent. Monat. 1862, p. 29. Cynarae Hesp. Rmbr. Faun. Andal. pl. 8, f. 4 — 5. * dalai-lama Amp. Mab. Ann. Soc. Ent. Fr. 1876, p. 56. davidii Abraxim. Mab. Ann. Soc. Ent. Fr. 1876, p. 54. dan Colad. F. Mant. Insect. II, p. 88. danna Taractr. Moore, Cat. Lep. Ind. E. I. C, p. 249. dara Padr. Koll. HügeFs Kaschm. IV, p. 455. dimila Erynn. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1874, p. 576. diversa Satar. Leech, Entomolog. 23, p. 16. dravira Carch. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1874, p. 576. * eucrate Hesp. Frey, Neu. Beytr., f. 621. * exclamationis Bad. F. Syst. Ent., p. 530. fatih Colad. Koll. Hügel's Kaschm. IV, p. 454. * faunus Erynn. Turati, Natur. Sicil. 18, p. 14. * feisthamelii Notocr. Bsd. Voy. Astr., p. 159. 354 Urbeschreibungs-Nachweis der paläarktischen Hesperiden. flava Padr. Murr. Ent. Mo. Mag. XII, p. I. flavoides Taractr. Leedi, Butt. China, p. 590. * flavomaculatus Pamph. Oberth. Et. d'Ent. XI. p. 27. * florinda Enron. Btlr. Cist. Ent. II. p. 285. folus Ud. Cr. Pap. Exot. 1. • fucata Hesp. Mab. Seitz, Gross-Schmett. 1, p. 337. fuliginosus Apost. Leedi, Butt. China, p. 631. * galba Hesp. F. Ent. Syst, III. p. 352. germanus Lob. Oberth. Et. d'Ent. XI, p. 26. geron Hesp. Wats. Proc. Zool. Soc. Lond. 1893, p. 66 gigantea Hesp. Stgr. Stett. Zg. 188«, p. 255. gigas Hesp. Brem. Lepid. Ost.-Sibir., p. * * « » . * grandis Erion. Leech, Entomolog. 23. p. 47. gremius Suast. F. Ent. Syst. Suppl., p. 433. gupta Halpe Nicev. Journ. As. Soc. Beng. lssil. p. 25 t. ' guttatus Parn. Brem. Gray, Schmett. Nord-China, p. 10. * hamza Adop. Oberth. Et. d'Ent. 1, p. 28. * harimani Eog. Christ. Rom. Mem. Lep. 1. t. <;, f. ö, 1884. henrici Astict. Ho//. Trans. Am. Ent. Soc. Iss7. p. 124. * hilaris Hesp. Stgr. Stgr.-Rbl. Cat. Lep. Pal., p. 96. houang-ty Pamph. Oberth. Kl. d'Ent. 11. p. 27. * hybrida Hesp. Mab. Seitz, Gross-Schmett. 1. p. 337. hyrax Adop. Lecl. Wien. Ent. Mon. 1861, p. 149. * inachus Aerom. Min. Bull. Akad. Petrop. 1859, p. 217. jansonis Parn. Btlr. Cist. Ent. II, p. 2S4. japonica Padr. Mab.- C. R. Soc. Belg. 1883, p. 7:t. lamprospilus Iso. Fldr. Wien. Ent. Mon. VI, p. 36. lara Ism. Leedi, Butt. China, p. 634. * latris Halpe Leedi, Butt. China, p. 623. * lavatherae Carch. Fsp. Eur. Schmett., Abb. * leechi Bar. E/w. Orient. Hesper.. p. 274. * leechi Than. Elw. Orient. Hesper., p. lt>4. * lefebvrei Geg. Rmbr. Catal. Syst. Andal., p. 89. leonina Adop. Btlr. ('.ist. Ent. II, p. 286. leucocera Ism. Ko/I. Hügel's Kaschm., p. 454. ' leuzeae lies]). Oberth. Et. d'Ent. 6, p. 60. * lidderdali Orth. Flw. Trans. Ent. Soc. Lond. 1888, p. 459. liliana Lob. Atk. Proc. Zool. Soc. Lond. 1871. p. 216. * lineola Adop. 0. Schmett. Eur. 1, p. 230, Iucasii Halpe Mab. Ann. Soc. Ent. Fr. 1876, p. 153. ludoviciana Adop. Mab. Ann. Soc. Bot. Belg. 1883, p. 118. lugens Hesp. Stgr. Stett. Zg. 188H. p. 256. luteisquama Halpe Mab. Bull. Soc. Ent. Fr. 187«;, p. 199. lutulentus Hesp. Mab. Seitz, Gross-Schmett. 1, p. 336. * maculatus Hesp. Brem.-Grey, Schmett. Nord-China, p. 11. * maculosa Celaen. Fldr. Novara, p. 528. * maevius Taractr. F. Ent. Syst. III, p. 352. maga Amp. Leedi, Entomol. 23, p. 48. major Hesp. Stgr. Hör. Ent. Boss. XIV, 1879, p. 292. majuscula Aug. Elw. Orient. Hesp. 1*97. pl. 19, f. 21. * malvae Hesp. /.. Faun. Suec, p. 285. malvoides Hesp. Flw. Orient. Hesp., p. Bin. marloyi Than. Bsd. Icon. * masuriensis Bed. Moore. Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 693. mathias Barn. F. Ent. Syst. Suppl. 1798, p. 433. melotis Hesp. Dup. Lepid. Franc. Suppl. I, pl. 42. * menaka Tag. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 778. mencia Barn. Leedi, Butt. China, p. 607. * micio Pamph. Oberth. Et. d'Ent. 15, p. 19. * minor Hesp. Mab. Seitz, Gross-Schmett. 1, p. 338. mixta Hesp. A/p/i. Hör. Ent. Boss. XVI, p. 432. moeniata Colad. Oberth. Et. d'Ent. XX, p. 42. * mohammed Hesp. Oberth. Bull. Soc. Ent. Fr. 1887, p. 48. moorei Satar. Mab. Ann. Soc. Ent. Fr. 187fi, p. 152. montanus Than. Brem. Bull. Acad. Betrop. 1861, p. 473. morpheus Meter. Fall. Reise, Vol. 1, p. 471. nanus Aerom. Leedi, Butt. China, p. 620. * nascens Parn. Leedi. Butt. China, p. H14. * nephele Halpe Leedi, Butt. China, p. 622. * nepos Lob. Oberth. Et. d'Ent. XI, p. 2H. * nervulata Adop. Mab. Ann. Soc. Ent. 1876, p. 56. nigricans Celaen. Nicev. Journ. As. Soc. Beng. 1885, p. 123. * niveomaculatus Pamph. Oberth. Et. d'Ent. 11, p. 27. * nobilis Hesp. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 255. nomas Hesp. Led. Verh. Zool. Bot. Ges. Wien 1855, p. 193. * nostrodamus Geg. F. Ent. Syst. 1793, p. 323. nymphalis Satar. Spr. Stett/Zg. 1879, p. 348. oberthüri Hesp. Leedi, Entomolog. 24, Suppl., p. 59. ochracea Aug. Brem. Bull. Acad. Petrop. 1861, p. 473. olivascens Astict. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. lsys. p. 692. omeia Orth Leedi, Butt. China, p. 572. * onopordi Hesp. Rmbr. Faun. Andal., pl. 8. * ornatus Lept. Brem. Bull. Acad. Petrop. 1861, p. 473. orbifer Hesp. Ulm. Sammig. Eur. Schmett. * palaemon Pamph. Fall. Heise Vol. 1. p. 74. pallida Erynn. Sr^r. Stgr.-Rbl. Cat. Lep. Pal., p. 92. pelias Than. Leedi, Entomolog. 24. Suj.pl. p. ho. pellucida Parn. Murr. Ent. Month. Mag. XI. p. 172. phlomidis lle^p. H.-Schaff. Syst. Schmett. Eur. 1, Hesp. * piceus Aerom. Leedi, Butt. China, p. 618. * pieridoides Call. Moore. Proc. Zool. Soc. Lond. 187s, p. HS7. * poggei Hesp. Led. Wien. Ent Mon. 185s, p. Hl. popoviana Than. Nordm. Bull. Mose. II, 1851. p. 443. * plurimacula Hesp. Christ. Iris 6, p. 87. protheon Hesp. Rmbr. Cat. Lep. And., p. 79, Note. proto Hesp. Fsp. Eur. Schmett. Abb. 1, p. 2. * proteus Hesp. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 255. proxima Lob. Leedi, Entomolog. 24, Suppl. p. 58. pulchra Pamph. Leedi, Entomolog. 24, Suppl. p. 59. pulomaya Celaen. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 784. purendra Sar. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1882, p. 262. radians Actin. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 690. * restrieta Xotocr. Moore. Lep. Ceyl., p. 17s. sao Hesp. Bgstr. Nomencl. Vol. VII. * seitzi Hesp. Mab. Seit/.. Gross-Schmett. 1, p. 338. * selas Aug. Mab. Pet. Nouv. entom. 1878. p. 233. septentrionis Ism. Fldr. Xovara, p. 525. * serratulae Hesp. Rmbr. Faun. Andal. pl. 8. * sidae Hesp. Esp. Eur. Schmett. Abb. * silvius Pamph. Knoch, Beitr. Ins. I, pl. V. * similis Aug. Leedi. Butt. China, p. 605. * similis Barn. Leedi. Entomolog. 23. p. 4s. simplex Loh. Leedi. Entomolog. 24, Suppl. p. 58. sinensis Parn. Mab. Bull. Soc. Zool. Fr. 1877, p. 232. sinica Satar. Fldr. Wien. Ent. Mon. VI, p. 30. sinina Than. Gr.-Grsh. Hör. Ent. Ross. 1891, p. 461. speyeri Hesp. Stgr. Rom. Mem. Lep. 3, p. 153. * stellata Bd. Oberth. Et. d'Ent. 20, p. 41. * Stigma Adop. Stgr. Stett. Zg. 1886, p. 252. Stigmata Aerom. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. b94. stramineipennis Pith. W.- Mas. & Nicev. Journ. As. Soc. Beng 55, p. 388. * subflava Halpe Leedi. Butt. China, p. 625. * subhyalina Aug. Brem.-Grey. Schmett. Nord-Chinas p. 11. * submacula Halpe Leedi, Entomolog. 23, p. 28. sumitra Celaen. Moore. Proc. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 787. sylvanoides Aug. Leedi, Butt. China, p. 604. * sylvanus Aug. Fsp. Eur. Schmett. Abb. 1. * sylvatica Adop. Brem. Bull. Acad. Betrop. 1861. p. 474. tages Than. L. Faun. Suec, p. 286. tethys Satar. Min. Cat Mus. Betr. 1892, p. 126. * tenebrosa Adop. Leedi. Butt. China, p. 591. * tessellum Hesp. Ulm. Sammig. Eur. Schmett. Vol. 1. * thaumas Adop. Hufn. Berl. Mag., p. 62. therapne Hesp. Rmbr. Ann. Soc Ent. Fr. 1832, pl. 7. f. 4. * thibetanus Hesp. Oberth. Kl. d'Ent. 15, p. 20. * thibetanus Aug. Oberth. Et d'Ent. 11, p. 28. * thrax Erion. /.. Syst. Nat. 1, 2, p. 794. tibetana Celaen. Mab. Ann. Soc. Ent. Fr. 1876,. p. 54. translucida Capila Leedi, Butt. China, p. 642. * trimacula Amp. Leedi, Entomolog. 24. Suppl., p. 60. unicolor Lept. Brem.-Grey, Schmett. Nord-China, p. 10. * varia Halpe Murr. Ent. Mon. Mag. XI, p. 172. vasava Ctenop. Moore. Proc. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 786. venata Aug. Brem-Grey. Schmett. Nord-China, p. 11. * virgata Amp. Leedi, Entomolog. 23, p. 47. vitrea Colad. Leedi, Butt. China, p. 569. * zelleri Parn. Led. Verh. Zool. Bot. Ges. Wien 1855, p. 194. zona Hesp. Mab. Ann. Soc. Ent Fr. 1875, p. 214. Verzeichnis der in Band I aufgestellten Arten, Formen und Namen. Seite abbreviata (Ep. janiroides) Seitz 138 adriatica (Melan. larissa) Seitz 116 ajanta (Pier, ajaka) Röb 48 alexandra (Col. wiskotti) Röb. 70 altaica (Arg. amathusia) Seitz 232 alternans (Mel. phoebe) Seitz 216 alticola (Dav. armandi) Röb 43 altynensis (Parn. epaphus) Stidi 30 amurensis (Ap. iris) Stidi 161 anastigma (Col. werdandi) Röb 63 angulata (Lethe serbonis) Seitz 83 anna (Parn. delius) Stidi 22 arctica (Aph. hyperanthus) Seitz 137 argyrorrhytes (Arg. paphia) Alpher. 241 asiatica (Sat. circe) Seitz 123 aulicana (Mel. sibina) Seitz 217 auronitens (Th. ilicis) Seitz 266 banghaasi (Arg. pales) Seitz 231 banghaasi (Mel. aurinia) Seitz 214 bicolor (Mel. didyma) Seitz 219 bicolor (Sat. pumilus) Seitz . 121 borealis (Arg. ino) Seitz 235 britannicus (Pap. machaon) Seitz 12 carinthicus (Parn. apollo) Stidi 24 centrifera (Aph. hyperanthus) Seitz 137 changaica (Mel. phoebe) Seitz 217 charonides (Van. canace) Stidi 206 chryseis (Col. erate) Röb 66 cinerosus (Parn. delphius) Stich 34 clarissima (Sat. mniszechii) Seitz 128 concolor (Pier, napi) Röb 49 coriacea (Oen. nanna) Seitz 121 crocea (Anth. cardamines) Röb 54 cyclops (Pyr. atalanta) Stich 198 darjana (Arg. pales) Seitz 230 decorata (Anth bieti) Röb 53 deliquata (Nept. thisbe) Stich 179 diana (Col. erate) Röb 66 diluta (Anth. gruneri) Röb 54 distincta (Euchl. belemia) Röb 51 dubiosa (Pier, rapae) Röb 46 elongata (Lyc. sebrus) Seitz 319 eluta (Parn. stubendorni) Stidi 21 elwesi (Col. cocandica) Röb 63 emarginata (Col. hyale) Röb 65 epimetheus (Hesp. staudingeri) Mab 337 Seite eros (Anth. gruneri) Röb 54 evanescens (Euchl. belemia) Röb 51 extensa (Anth. cardamines) Röb 54 famelica (Lyc. baton) Seitz 305 fasciata (Parn. apollo) Stidi 25 fervescens (Van. xanthomelas) Stidi 205 flavescens (Pier, rapae) Röb 46 geisha (Van. io) Stich 201 gertraudis (Ap. ilia) Stich 163 herculeana (Lim. rivularis) Stich 183 hyalina (Ap. crataegi) Röb 40 immaculata (Ter. fausta) Röb 57 impunctata (Pier, napi) Röb 48 interjecta (Pier, napi) Röb 48 intermedia (Ar. levana) Stich 209 intertexta (Parn. apollo) Stich 26 iranica (Melan. hylata) Seitz 116 jankowskii (Zeph. corruscans) Seitz 270 japonica (Pyr. cardui) Stidi 200 kamtschadalis (Arg. euphrosyne) Seitz . . . . ' . . 230 kamtschadalis (Pier, napi) Röb 49 kenteana (Mel. athalia) Seitz 222 kuhlmanni (Arg. niobe) Seitz 238 lapidipeta (Ep. ida) Seitz 138 leucania (Col. rieldii) Röb 68 limicola (Parn. apollo) Stidi 25 luniger (Deud. arata) Seitz 260 lusitanica (Ap. ilia) Stidi 162 lutea (Pier, brassicae) Röb 45 maculata (Col. romanovi) Röb 66 maculata (Rap. nissa) Seitz 259 magna (Mel. athalia) Seitz 222 majalis (Pap. bianor) Seitz 10 mandschurica (Mel. didyma) Seitz ......... 219 mauretanica (Euchl. tagis) Röb 53 mauretanica (Gon. Cleopatra) Röb 71 melaina (Pieris) Röb 48 melanochloros (Euchl. belia) Röb 52 meridionalis (Gon. rhamni) Röb 61 meta (Pier, napi) Röb 48 micans (Col. myrmidone) Röb 69 minor (Hesp. gigas) Mab 338 montanus (Parn. apollo) Stich 24 moorei (Leuc daplidice) Röb 49 356 Verzeichnis neuer Formen. Seite nana iPier. napi) Röb 48 nebulifer (Rap. repercussa) Seitz 259 nicolopolo (Col. macropolo) Röb 62 nigricans (Hesp. tessellum) Mab 337 oberthüri Tarn, epaphus) Stielt 30 obscurior (Mel. cinxia) Seitz 215 obsoleta (Pier, napi) Röb 49 obtecta (Mel agan Seitz 220 orientalis i Anth. cardamines) Röb 54 ottonis (Pier, brassicae) Röb 45 palaestinensis (Euchl. belemiai Röb 51 pallida (Anth. damone) Röb 55 pekinensis (Mel. didyma) Seit: 219 pellucida (Ap. crataegi) Röb 40 philistra (Arg. niobe) Seitz 238 pusilla (Pol. c-album) Stielt 207 radiata (Her. napi) Röb ls reeidiva (Ap. iris) Stich i Stich 161 rilocola (Lim. pöpuli) Stielt 185 Seite sajana (Anth. cardamines i Röb 54 saturata iMetap. oberthüri) Röb 42 seitzi (Euchl.) Röb ;t|- seitzi (Hesp. speyeri) Mab "-. 338 seminigra (Mel. aurelia) Seitz 221 sibirica (arg. ino> Seitz 235 sobrina (Ap. ilia) Stich 163 speciosa (Anth. sulitelma) Röb 54 sulphurea (Col. sulitelma i Röb 67 tancrei (Col. sifanica) Röb 64 taurica (Euchl. belia) Röb 52 tethys (Ter. plejone) Röb 57 tschujaca (Mel, cinxia) Seitz 215 tungana iMel. phoebe) Seitz 217 umbra (Arg. euphrosyne) Seitz 229 umbrosa (Parn. stubendorfii) Stidi 21 uralensis (Lyc. optilete) Seitz 304 viluiensis (Pier, rapae) Röb 46 virilis (Pier, napi) Röb 48 Index. Die Zahl direkt hinter dem Namen gibt die Seitenzahl des Textes an. Die Namen mit grossem Anfangsbuchstaben bedeuten die Gattungen, die in liegender Schrift bedeuten Synonymen sowie gelegentliche Erwähnungen. A. Taf. abax Oberth. Pamph. 345 . . 87 c aegidion Nieisn. Lyc. 302, 301 abbreviata-£z. Epin. 138 . . 46 li aegina Gr.-Grsh. Lvc. 301 . . . 7^ e abdelkader Pier. Sat. 130 aegon Schiff. Lyc. 200, 300 abdominalis Gerfi. Thecl. 267 . ;:; i' aegonides Brem. Lvc. 302 abeneerragus Pier. Lyc. 305 79 d aello Hbn. (Jen. 119 ... . 40 b, c aberrans Latnpa Arg. 2:i7 aemilia Lamp. Arg. 237 Abisara Fldr. 254 aenippe Cr. Ix. 58 abramovi Ersch. Sat. 127 . . 43 d aeolides Gr.-Grsh. Col. 67 . . . 26 e Abraximorpha Elw. 335 aeruginosa Stgr. Lyc. 319 Abrota Moore 189 Aeromachus Nicev. 342 acaciae F. Thecl. 267 . . . . 73 b aerope Lcedi Faun. 156 . . . . 49 c acamas Klug Cig. 279 . . . 75 l aesiope Men. Ter. 59 acaudata Stgr. Thecl. 268 . . Acca 174 73 e »- 0- aestiva Stgr. Lyc. 309 16 c aestuosa Stgr. Euchl. 51 . . 20 g acco Parn. 19 aetherea Ev. Mel. 217 . . . 66 a acconus Frühst. Parn. 34 Bd. 9 aetheria Dup. Mel. 217 accrescens Stgr. Coen. 145 . . In f aetherie Hbn. Mel. 216 .. . . 65 g acdestis Gr.-Grsh. Parn. 33 16b aetherius Esp. Er. 96 acerides Frühst. Nept. 175 aethiopella Stgr. Er. 106 aethiops Esp. Er. 105 .... aethiops minor Esp. Er. 104 37 e adiasis Frühst. Arg. 2: 14 achine Sco/;. Par. 136 .... 45 g aethiops minor \ TU. Er. 95 achinoides £Wr. Par. 136 aetnae Zeit. Lyc. 319 acidalia Web. Nept. 175 . . . am F. Cyan. 322 53 ,1 37 h at'er Frühst. Parn. 31 ac/s &/;/>/. Lyc. 319 affmis Stgr. Thecl. 265 acraea Oberth. Metap. 42 . . 18d afghana Martin Cyr. 173 Acraeidae 159 afra Bsd. Er. 113 Acraeidi 24:> ufra Christ. Er. 114 acraeina Mel. 212 agar Oberth. Mel. 220 ... . 67 e acraeina Stgr. Mel. 21* . . . . 66 c agar Leedi Mel. 220 Acraeomorphen 79, 159 agathon Gray Metap. 42 acrita Frühst. Arg. 235 agave Esp. Sat. 126 Acrohpthalmia F/dV. 80 agda Frühst. Sat. 132 actaea £sp. Sat. 131 .... 44 f agestis Sdüff. Lyc. 309 actaea Lang Epin. 138 agestor Pap. 13 acteon /?oW. Adop. 347 . . . 87 g aglaia L. Del. 44 80 f aglaja L. Arg. 236, 212 .. . . 69 b actinobolus Stgr. Parn. 28 . . 14 e aglaope Motsdl. Pier. 4 7 Actinor Watson 351 aglauros Hbst. Er. 112 actis H.-Schäff. Lyc. 318 . . 82 a agnata Stgr. Lyc. 303 . . . . 78 k 14 d agnes Piesc. Col. 69 acuminata Fldr. Gon. 60 agnicula Moore Pol. 208 acuta Moore Cur. 276 agraphomena Verity Lyc. 317 adelma FWr. Isod. 194 . . . 61b agrestis Oberth. Neope 90 . . . 33 e adelma Mitis Del. 44 ... . 19 c Agroeci Stich. Faun. 156 Adelpha 171 ahriman Christ. Eog. 349 . . . 88 e adipala Moore Nept. 177 . . 53 1 ahti Sahlb. Arg. 232 adippe /.. Arg. 238 69,1 aigina Frühst. Arg. 234 aditya Moore Chrys. 283 aino Sahlb. Arg. 227 admetus Esp. Lyc. 316 . . . 81 e ajaka Moore Pier. 47 adonis Hbn. Lyc. 315 ajanensis Men. Er. 108 . . . - 37 g Adopaea Bilherg 346 ajanta Röb. Pier. 18 adrasta Dup. Par. 135 akbesiana Oberth. Lyc. 203 adrasta Hbn. Par. 135 . . . 45 d aksuensis Stgr. Parn. 30 adrastoides Bien. Par. 135 . 45 e ala Stgr. Mel. 219 66 f adrastus Cr. Hyar. 343 . . . 86 g, h alaica Gr.-Grsh. Chrys. 283 adriatica Sz. Mel. 116 . . . 39 a alaica Stgr. Arg. 234 .... ■ «8 g adyte Hbn. Er. 108 .... 37 g alaica Stgr. Lyc. 305 aeacus Fldr. Pap. 8 . . . . 1 a. 1. alaica Stgr. Sat. 131 aedon Christ. Lyc. 316 . . . 81 e alaina Stgr. Lyc. 303 aegagrus Christ. Lyc. 307 . . 79 h alatauica Stgr. Mel. 222 . . . . 67b aegeria Esp. Par. 133 alba Rühl Col. 69 27 b alba 7"«« dispar Chrys. 284 alba Tntt phlaeas Chrys. 286 albeiti Hof/m. Anth. 54 alberti Par. 135 albescens Oberth. Tim. 226 . albescens Pouj. Ypth. 91 albicans Aur. Lyc. 309 albicans Dietz Arg. 237 albicans Dup. Lyc. 314 albicans Frühst. Parn. 31 albicans Fudis Chrys. 287 albicans H.-Schäff. Lyc. 314 . albicans Leedi Neope 90 . . . albicincta Cyan. 322 albida Leedi Lyc. 321 albida Leedi Lyc. 321 . . . . albida Rüssel Epin. 138 albidice Oberth. Leuc. 49 . . albidice Stgr. Euchl. 51 . . . albidior Thais 17 albidisca Cyan. 322 albidus Wilem. Pap. 15 albimacula Leedi Seph. 16"> albimaculata Harr. Lvc. 309 albina Schultz Parn. 27 albinus Lang Dan. 76 ... albinus Lanz Hyp. 196 albipicta Schult: Lyc. 311 albipuncta Leedi Caller. 94. . albistriga Mab. Hesp. 340 . albocaerulea Moore Cyan. 323 albocaerulea Röb. Zig. 296 albocincta Tutt Cyan. 322 albocincta Sdiultz Lyc. 310 albofasciata Höfn. Er. 97 albofasciata Tutt Thecl. 267 albolinearis Schultz Lyc. 310 albolineata Pouj. Zoph. 87 . . albomaculata Leedi Lim. 185 . albomaculata Musch. Parn. 26 albomarginata Fallou Epin. 138 albo-ocellata Lyc. 313 alboocellata Wheel. Lyc. 307 albopunctata Huene Chrys. 282 albosignata Schultz Parn. 25 albovenosa Aust. Sat. 130 . . albovenosa Ersch. Triph. 147 albovirgata Tutt Thecl. 265 albulus Honr. Parn. 33 . . . albus Reb. & Rog. Parn. 25 alceae Esp. Carch. 335 . . . alcedo Christ. Lyc. 304 . . . alcetas Hffgg. Ever. 297 aleides H.-Schäff. Eog. 349 . . alcinous Klug Pap. 9 . . . . aleiphron Rott. Chrys. 285 . . aleippoides Btlr. Hyp. 196. aleippoides Moore Dan. 76. aleippus F. Dan. 76 .... alcmene Gr.-Grsh. Er. 105 . . alemenor Fldr. Pap. 10 alcon Schiff. Lyc. 320 .... alconides Auriv. Lyc. 321 aleyone Bkh. Er. 95 aleyone F. Sat. 126 45 Tat". n e 81 d 33 e 83 d, e 21 f 20 g 9e 56 b 28 b 35 b 86 b 83 h 32 a 57 e 44.1 16 a 12 e 85 a 79 a 88 e 2a 77 a 28 a 37 e 83 a 358 INDEX. Taf. alcyone Stew. Er. 105 rae Schiff. (W. V.) Sat. 123 . 12 a alda Aust. Oen. 120 40 e Aldania Nept. 1 / 4 aldrovandus 5. /.. Lyc. 321 alebion Eimei Pap. 14 alebion Gray Pap. 14 8 a alecto Frr. Er. 102 alecto Hbn. Er. 102 37 b alemola Swinh. Ypth. 91 alepica Cosmovici Apor. 40 . . 1 7 a alexandra .Wm//. Euth. 192 alpina Math. Erynn. 348 alpina Berce Lyc. 300 alpina (didymaj Mel. 225 alpina Elw. Arg. 232 .... alpina Flw. Er. 114 alpina Ersdi. Hesp. 336 alpina Gr.-Grsh. Thest. 280 alpina S/gr. Lyc. 309 alpina Stgr. Mel. 218 ... . alpina S/gr. Sat. 128 alpinus S/gr. Parn. 27 . . . also Bsd. Oen. 120 alsoides Gerh. Ziz. 295 fl/si« F. Ziz. 295 a/ta Rühl Parn. 27 alta S/gr. Col. 65 altaica Bang-Ji. Mel. 212 . . altaica Elw. Lyc. 317 altaica /:7a1. Oen. 119 ... altaica Sz. Arg. 232 .... altaica Min. Pari). 23 altaica Sfer. Mel. 225 altajana Stgr. Er. 113 altensis Heyne-Rühl Metap. 42 alteratus Moore Tar. 293 alternans S2. Mel. 2Hi altheae ///>«. Carch. 335 . . alticola Christ. Lyc. 318 alticola #06. David. 43 . . . altissima Elw. Arg. 233 altynensis Stgr. Parn. 30 alveoides Stgr. Hesp. 338 alveolus O. Hesp. 339 fl/wus ßsrf. Hesp. 339 alveus Hbn. Hesp. 339 .. . alvinda Blanch. Gon. 61 . . . alwina Brem. u. Grey Nept. 175 amalthea Frw. Sat. 128 . . . amanda — amandus amandus Sehn. Lyc. 313 . . . amardaea Led. Epin. 139 . . . 68 c 25 e, f . 68 I' . 66 f 13p. 14a 26 a 65 b 40 c, d 68 I 85 a 19 b 85 li 24 c 13 g 80 h 46 g Taf. amardea Gr.-Grsh. Mel. 215, amarginata Metzger Mel. 115 amarillis übst. Coen. 145 amaryllis Bkh. Epin. 138 amaryllis Cr. Coen. 145 .... 18g amasina Stgr. Dur. 19 .... I0a amasina Stgr. Mel. 214 ... . 65 '1 amasina Stgr. Sat. 131 amata F. Terac. 57 Amathusia 155 amathusia Esp. Arg. 232 . . . 68 1 Amathusiidi 165 Amathusiinae I.V. Amathuxidia 155 amatus Gr.-Grsh. Lyc. 313 . . . 80 h a/nfta Moore Nept 1 i i ambica /Co//. Apat. 160 . . . 50a, 55d ambigua Min. Mel. 222 amboides Moore Nept. 177 Amecera Par. 133 americana d'Urb. Chrys. 286 amethystina Gillm. Lyc. 312 amintha Blanch. Gon. 61 ... 24 e ammon ßffii. Oen. 120 . 10 1 ammonia H.-Schäff. Thal. 1 * t « » . amoena Schultz Lyc. 312 Amoena UVsK1. Iöh amoenula /Vi//-. Mel. 225 amor Srir/\ Lyc. 311 80 e amphidamas £s/j. Chrys. 287 . . 77 .1 ainphilochus ,U(;/;. Arg. 233 amphion Esp. Lyc. 305 amphitea Min. Ypth. 92 amphitrite Hbn. Mel. 117 amphyssa M/;. Arg. 227 . . . . Aphnaeus Hbn. 278 apicalis Moore Ypth. 91 apicata 7«// Col. 65 apollinaris Stgr. Dor. 19 . . . apollinus Hbst. Dor. 18 ... . apollo L. Parn. 23, 19 . apollonius Eversm. Parn. 27 . . Aporia 56 Aporia ///'/;. 10 Aporia 44 Apostictopterus AmÄ 343 Appias A/ft«. 51. 39 Apsithra Moore Cyr. 172 aquicula Stgr. Pol. 208 a'/,•//;. 260 arboretorum Oberth. Nept. 175 arcana /.«'/*. Col.' 67 . . arion L. Lyc. 258, 321 . arionides Stgr. Lyc. 321 . aristaeus Bon. Sat. 125 . aristides Oberth. Euth. 192 aristolodüae Pap. 9, 11 Armandia Blandi. 16 armandia Oberth. Nept. 178 armandia Oberth. Nept. 244 armandiana Pouj. Enth. 191 armandi Oberth. David. 43 . armandii Oberth. Neope 90 . armandina Oberth. Zoph. s7 armena Stgr. Lyc. 314 . . anneniaca Christ. Anth. 54 . armeniensis Gerh. Pol. 291 . arragonensis Gerh. Lyc. 315 arsacia Led. Lyc. 305 arsilache £s/>. Arg. 230 . . . arsiladie H.-Sdiäff. Arg. 230 artaxerxes F. Lyc. 309 . . . artemis Fisdi. Van. 205. artemis Schiff. Mel. 214 arthurus Melvill Lyc. 321 arvensis Oberth. Aphant. 137 . arvernensis Brams. Arg. 287 asabinus H.-Sdiäff. Chrys. 283 asiatica Elw. Lyc. 308 asiatica Sz. Sat. 123 .... asiatica Men. Pap. 12 . . . asiatica Nicev. Pap. 12 asiatica Stgr. Arg. 827 . . . asiatica Stgr. Mel. 215 asmara Ätfr. Celaen. 333 . . asopis Schultz Arg. 235 aspasia Garb. Arg. 240 aspasia Leech Nept. 180 . . . aspasia Men. Gon. 60 . . . aspersa /.e«/? Celaen. 333 . . assimilis L. Hest. 193 . . . asta Schultz Apat. 162 astanda Stgr. Mel. 116 .. . astarte Dbl. Arg. 233 astasia Hbn. Apat. 162 Taf. 36 d 46 a 43 b, c 39 1' 32 a 79 d 7n ,i 83 g, h 78 e 34 b 78 c 71 a 7o, ■ 80e 26 e 83 c 83 d 42 t 54 d 19 b 33 d 32 b M a 99 o- 68 a 80 a 45 g 76 1' 41 e 6 b 67 f 84 e 55 c 24 b 84 d 60 a 38 f astasioides Stgr. Apat. 162 asteria Frr. Mel 225 asteriades Mel. 221 asterie L. Inn. 197 asterie Mel. 223 asterioidea Stgr. Mel. 225 . . . asterope Klug Ypth. 91 ... . asthala Leech Sym. 211 asthmo. Moore Sym. 211 Astictopterus Fldr. 343 astola Moore Nept. 17H . . . . astraea Frr. Lyc. 320 astraea Leedi Sat. 132 astrarche Bgstr. Lyc. 306, 308. 309 astur Oberth. Er. 102 .... asura Moore Pant. 186 aswa Moore Mel. 89 atalanta Z.. Pyr. 198 atava Reutti Col. 65 ataxus Hew.-Dbl. Zeph. 271 . . Atella DW. 243 flfAa//a /rtw. Mel. 221 athalia Rott. Mel. 221 .... athamantis Ev. Chrys. 2*:» athamas Erib. 169 athamas Don. Erib. 169 .... athanagild Frühst. Chrys. 282 Atharia 174 athene Bkh. Sat. 132 athene Stgr. Mel. 217 athene Sf/V/;. Parn. 20 athis F/r. Lyc. 318 Athyma 172, 181, 185. athys Gerh. Lyc. 317 atkinsoni Moore Parn. 33 atlantis Allst. Sat. 128 ... . atrata Graes. Parn. 21 atrebatensis &srf. Van. 202 . . . atricolor Schult: Mel. 214 atroguttata Oberth. Lyc. :>21 . . atropos F/bn. Mel. 115 atroviridis Kollni. Arg. 241 attikana Frühst. Sat. 123 attilia ß/em. Zeph. 272 .... ölfys £!sp. Lyc. 308 aubuissoni Caradja Col. 68 Augiades /ä«. 347 augusta /■/;/•. Apor. 4n .... aulicana Bang-H. Mel. 217 . . . aurantia 77;». Lyc. 315 aurantiaca Spr. Pap. 12. aurantiaca Spuler Parn. 22 aurantiaca Stgr. Col. 70 . . . . aurantiaca Stgr. Sat. 129 . 43 g, aurantiaca Stgr. Thest. 280 auratus /./><>// Sufe. Lyc. 317 bivina Frühst. Arg. 232 bivitta Oberth. Halpe 350 . . . .11///. Lyc hlanrli.ir.il /Mafi. Halpe 351 . . Manila ßsrf. Ter. 59 Mandina F. Er. 105 blandina /'ruhst. Arg. 232 bleusei 06//. Er. 101 boothii H.-Schäff. Col. '.7 bore ///>//. i len. 119 . ... . . ilis /'/(//-. Myc. 81 ilis / //;. Sat. 131 .... iae O. Pier, in ... . bubastis Meisn. Er. 99 buckleyi Moore Kall. 195 bueovinensis Horm. Lim. 185 . buddha Gr.-Grsh. i len. 120 . buddha .1/«;/». Aug. 348 . . . buddha Moore ( '.al. 19 I buddhista .1//)//. Ziz. 295 budensis FwW. «. /A-;c'. Cur. 276 bunea H.-Schäff. Apat. 163 , . öanea H.-Schäff. Apat. 162, 163 burdigalensis 7W/k. Pap. 12 ina A'/r///. Arasch. 210 . butleri AV///. Zeph. 272 butleri l.eecll Lethe 83 . . . butleri Moore Balt. 56 . . butlerowi AV/;/. Thecl. 265 26 Taf. 75 g 41 C I9d 33 b II . 7:;, -12 h 6d 66 h 89 h 13a 44 f 21c ...i e 10 g SS 1, .Vi i| i,4 e 23 b c . aealiae Rmbr. Hesp. 339 . . . 85 b cai hemiriensis Oberth. Parn. 30 . 1 ■". . cadesia Moore Sat. 127 . . . . 43 d cadma Dbl. II. 277 uadusia ü d. Epin. 140 . . . . 4t> e. cadusina Stgr. Epin. 140 .. Aign. Ever. 298 caeca Aign. Lyc. 317 . ./. i ./ Courv. 299 Dönitz Parn. 32 i /'//(//.s Aphant. 137 leca / /.'.//■ 1 ,3 ' . 319 .1 Gillm. I Oberth. Coen. 145 ... 48 f caeca 5/^r. Coen. 1 16 caeca .SV»/'. Mel. I 17 caecilia hup. Er. 99 caecilia //////. Fa-. 99 36 g • ;.. . .1-- Frey I [esp. 338 .... 85 h caecus < Calloph. 263 caenis / . .. Par. 350 . . 88g caerulescens Wheel. Lyc. 312 ir 5f^r. Parn. 2s . . . . t t , cafflischi Caradja Col. 63 C////.V /■'. Chil 297 calabra (.'(«/<; Sat. 130 Calais '.V. Terac. 57 c-album /.. Pul 207 63 e calida ß/'. S\ nch. 50 . . . . 21 e callidice Leuc. 49 callimachus £t/. Thest. 280 . . 75 e callinara litlr. Tar. 293 calliopis ßsd. Lyc. 301 callirhoe .Will. Pyr. 199 ,(/////<>.• //////. Pyr. 199 Caltophryidi 258 Callophrys ß/7//-. 26 1 Callosune Terac 56 calmucca Gr.-Grsh. Lyc. 301 calmucca Ruht Er. 111 calorefaeta /.'/er// Van. 201 calydonius /.ouv Lyc. 315 i-aiiia .Moore Pant. 186 camadeva Stich. 155 Camena //«o. 261 Camena 275 camertes Hew. Amp. 34ti camilla Acer// Lethe 83 . . . camilla A. Lim. 181 . . ... camilla Schiff Lim. 182 campana /.(<//. Hesp. 338 . . . 85 g caruccii Rostagno Pier. 4/;. 332, 335 celimene Cr. Oen. 11 s celina Aust. Lyc. 312 . . . celtis Fuessl. Lib. 251 . . centaureae Rmbr. Hesp. 339 centralis Stgr. Pap. 12 centrifera Sz. Aphant. 137 . cephalus Gr.-Grsh. Parn. 32 cercyon Nicev. Gal. 193 . . cereatis Pythonides 329 cerisyi (iorf. Thais 17 . . ceronus Esp. Lyc. 315 . . cerri Hbn. Thecl. 266 Cervantes Gras/. Tlian ceto Hbn. Er. 99 . . Cethosia 159, 212, 243 Cethosia F. 243 cethosia Hbn. Arg. 239 c-extinetum Schnitz Pol ceylanica Ypth. 91 Chalceria Chrys. 281 Chatinga 181 chalybea Z.e«A Sats. 264 chamanica .Woore Lyc. 303 chamyla S/gr. Epin. 139 chahdala yWoore Ziz. 296 diandica Moore Lethe 84 Chandra Afoore Seph. 165 changaica Bang.-H. Mel. 21 Charaxes 159 Charaxes O. 170 340 207 Taf. 85 c 45 c 18 b 77 f 9 1' 36 a 51 c 47 d 38 b 17 .1 66 g 45 g 88 d 19 e 73 b 76 c, d 64 b 43,t 80 g 71 f 86 a 46 a 16 b 59 e 9d 81c 86 .1 36 h 72 g 46 e 56 a 65 h Taf. 231 81 e 9e 38 e 68 f 68 b 27 a Charaxidi Helc. 168 chariclea Schneid. Arg. 211 chariclea Steph. Pier. 45 charino Kirby Parn. 31 Bd. 9 . charis Oberth. Arg. 233 . . . charlonia Donz. Anth. 53 . . charlotta Haw. Arg. 237 charltonius Gray Parn. 19,35 Bd. diaronda 167 charonda Hew. Sas 166 . . charonia Don. Van. 206 charonides Stich. Van. 20h . . charybdis Stgr. Lyc. 320 . . cheena Moore Epin. 14n . . cheiranthi Hbn. Pier. 45 . . chelone Schultz Pol. 206 dielys Viin. 204 Chendrana Moore 185 ahentsong Oberth. Pap. 8 Chersonesia Dist. 172 dievana Leedi Apat. 164 Chilades Moore 296 childreni Gray Arg. 240 . ... dliikana Aust. Col. 67 chinensis Zf/w. Aerom. 342 . . chinensis Fldr. Chrys. 286 . . chinensis Leedi Diag. 107 . . chinensis Leedi Luelid. 15 chinensis Leedi Nept. 178 . . chinensis Leedi Van. 208 . . chinensis Leedi Ypth. 92 . . chinensis Martin Cyr. 173 chinensis Murr. Lyc. 309 chinensis Rothsdi. Pap. 11 . . chinensis Swinh. Kall. 195 . . düron Rott Lyc. 309 Chitoria Apat. 160 chitralensis Moore Arg. 23: i chitralensis Moore Parn. 29 chitralensis Moore Mel. 219 Chliaria Moore 260 chloe £t>. Col. 69 chloridice //&/;. Euchl. 51 . . chloridice Christ. Euchl. 51 chloridice Leuc. 19 Chlorippe 160 chloris Esp. Arg. 235 chlorocoma Christ. Col. . . . chlorodippe H.-Sdiaff. Arg. 238 chlorotis Frühst. Arg. 239 christiernssoni Lampa Col. 63 dirisaeglia Btlr. [sm. 342 Christi /?/»/. Adop. 3 17 . . . christi Oberth. Neope 90 . . christi Rätzer Er. 97 ... . christophi Gr.-Grsh. Col. 65 christophi /. 1 1 68 d 22 e 5( l a 51 .1 63 c 82 h 47 a, 19 e 70 h 86 g 77 1. 56 c 54 b 62 f 34 b .i h 60 d 66 l 20 f 26 b 26 ! ' 23 c 79 i 26 f 67 d 20 e 87 g 33 d . 36 C 25 g . 29 e . 78 k 87 d 89 g, h cilissa Led. Cig 279 . . . cinarae Rmbr. Hesp. 399 cinerascens Fuclis Epin. 140 cinerea Cosmov. Epin. 141 cinerea Newnham Anth. 71 cinerosus Parn. 34 cinnides Stgr. Lyc. 315 cinnus Hbn. Lyc. 316 . . . cinxia Esp. Mel. 218 cinxia L. Mel. 215 .... ciocolatina Pouj. Lim. 1*4 . circe F. Sat. 123 .... eirce i.eccll Sats. 264 . . . circe Schiff. Chrys. 287 ciris Leech Ypth. 93 . . . Cirrhochroa 243 cirsii Rbl. Hesp. 339 cirsii Rmbr. Hesp. 338 . . cisseis Leech Pier. 47 . . . citrina Stgr Col. 67 citrinarius Motsdi. Parn. 21 clara Blandi. Arg. 236 clara Christ. Lyc. 305 clara Cyan. 322 clara Röb. Col. 66 clara Stgr. Ära'. 234 . . . clara Stgr. Mel. 225 . . . clara Tutt Erynn. 348 clara Tutt Lyc. 312 clara Tutt Pol. 291 c/ara-fasciata Pol. 291 clarina Stgr. Arg. 236 . . claripennis Btlr. Pier. 45 clarissa Stgr. Mel. 215 . . clarissima Sz. Sat. 128 . clarius Eversm. Parn. 21 <7ö/v'ms H.-Schäff. Parn. 22 clarus Than. 340 Claudia Fawc. Arie. 236 claudina Bkh. Er. 97 cleanthe Bsd. Mel. 116 . efeo Hbn. Er. 113 cleobis Bretn. Lyc. 302 . cleobis Safe. Cyan. 322 cleobule Hbn. Gon. 61 cleodippe O. Arg. 238 cleodoxa O. Arg 238 . . cleodoxa Tutt Gon. 61 Cleopatra L. Gon. 61 . . cleophas Oberth. Lim. 182 climene Esp. Par. 134 c/WMfl Oberth. Ypth. 93 Clinoides Oberth. Ypth. 93 clithus Nicev. ( lelaen. 333 clitiphon Oberth. Erib. 170 clivodasa Moore Suast. 342 cloanthus Pap. 15 <7o//io Mvz. Mel. 116 clymene O Par. 134 clymenus /.<•<»<'/; Pap. 15 . . . clytia Z.. Pap. 13 clytie &•/(///. Apat. 162 . . . cnejus F. Cat. 292 . . . , . coalescens Lyc. 321 Coatlantona 212 cocandica Ersdi. Col. 63 . . coecodromus Gn. Er. 113 . . coelestina Ev. Lyc. 318 . . . coelestina Gr-Grsh Apat, L63 coelestina Koll Cyan. 322 . . coelestina MM. Lyc. 319 . . coelestis Leech Lethe 84 coeligena Oberth. Lyc. 320 coelistis Leech Zeph. 271 . . coenobita Sto/l Nept. 174 . . coenonympha Fldr. Epin. 140 . Coenonympha Hbn. 142 coerulea Tutt Pol. 291 coerulescens Motsdi. Sats. 264 coerulescens Peters Lyc. 300 coeruleocuneata Eberst. Lyc. 300 cognata Moore Pol. 208 cognata Stgr. Zeph. 269 Taf. 75 i 85 i 81 d 65 e, f 56 e 41 e 72 fg :;i d 85 h 20 e IIa 68 h 67 d 6!» a 65 f 43f,g IIb . . . 38 d, e . . . 781 . . . 24 e . . . 69 e . ... 24 d . . . 15 C 8c 7 a 50 c 77 i 25.1 37 i 82 c 83 f 82 g 74 b 53 a 47 a 362 INDEX. Taf. cohaerens Schultz Parn. 25 Coladenia Moore 334 Colaenis 159, 212, 243 Colias 39 Colias F. 62 collina Led. Mel. 220 collina Röb. Epin. 142 colutcae Rossi Pol. 290 comara /.«/. Epin. 142 . . comedarum Gr.-Qrsh. Chrys. 281 . omes Leedi Zeph. 273 . . . . corama /.. Erynn. 34s . . . . complexina Swinh. 'S"] >t h. 91 c tolor Röb. Pier. 49 ( ondodiates Moore Pant 185 confinis Fldr. Abr. 188 conflua Tun Erynn. 348 confluens Aign. Lyc 315 confluens Ger/i. Chrys. 284 confluens Sdirk. Lyc 313 confucius /.m/; Myc. 81 . . . confucius U"c.s/K'. Euth 191 confusa Aar. Lethe 84 confusus Rothsdi. Pap. 9 . . . conjuncta Leech. Ypth. 93 . . . conjuncta Neuburg Van 202 conjuncta Chrys. 286 conjuncta S/gr Parn. 22 . . . conjuncta 7'utt Arg. 265 conjuncta Tutt Chrys. 286 connexa Btlr. Van. '209 connexa Schultz Parn. 28 connexiva Btlr. Ter. 59 conradti Alph. Sat. 127 eonsanguinea Leecii Celaen. 333 . consanguis Btlr. Lethe 84 consentanea Jadwntow Van. 202 consobrina Leech Euth. 190 consors Leech Aug. 348 . . . . constans fftc. Er. 99 constricta Alph. Pant. 187 . . . constricta Schultz Chrys. 285 contexta Schultz Pol. 206 contraria Btlr. <'.at. 292 contrarius l.eedi Cam. 261 conyzae Guen. Hesp. 339 . . Cordaca W/1;. Bei. 50 cordula /'. Sat. 131 .... cordulina Stgr. Sat. 131 roreana Btlr. Arg. 239. coreana /.('?<# Sas. 166 . . . coredippe Leech Arg. 239 . . coretas O. Ever. 297 'coriacea 5z. Oen. 121 .... coridon Lyc. 307 coridon /'o//. Mel. 221 corythalia Ulm. Mel. 223 corythalia S/w/, (dict.) Mel. 22:1 corythalia S/w/. (parth.1 Mel. 223 corythallia Bsp. Mel. 216 Cosmodesmus Haase 14 cotanda Moore Sym. 211 . . , cottini Oberth. Lim. 183 .- . . couperi Lvc 320 crambis r/r. < (en. 120 . . . cramera Esdisdi. Lyc. 309 . . crameri Btlr. Euchl. 52 crameri Moore Az. 294 crasnensis fform. Mel. 218 crassa /.<.'«# Zeph. 274 . . . crassipuncta Courv. Lyc. 299 crassipunctata Christ. Lyc 311 crassipunctata Frühst. Arg. 241 -17 g 74 f SSr 29 .1 58 b 2c 34 e 11 c 84 d ss], 36g 59 b . 86 a . 44 f . 52 a . 70 a ■ 40g . 81 c, d ist' . 73 li . 7.'. g 11 e, I3d . 81 d 61 e 57 d 40 f 80 a 7 t g 71b, c 201 crataegi /.. Apor. 40 . . . crataegioides Luc. Apor. 40 crateis Leech Aug. 348 . . cratippus Fldr. I >an. 96 . . crebrene Trim. hin. 197 . . Crenis 160 cretacea Schilde Col. 63 cretica Rbl. Thais 17 . . . creusa Meig. Thais 17 cribrellum Et/, Hesp. 337 crisilda Rag. 80 croatica Grund Lept. 7. Er. 109 . . cyclops Stich. Pyr. 198 cydippe L. Arg. 238 cydippe /.. Anth. 53 . . . decorosa Mewes Arg. 227 decurtata Schultz Chrys. 284 defasciata Sdiultz Lim. 184 dehaani /'/ dictynna Mel. 252 dictynna Sdliff. Arg. 234 dictynnoides Hormuz. Mel. 221 d/dy/MA Mel. 231 didyma O. Mel. 218 . ... 66 c didymina Stgr. Mel. 219 . . . 66 l didymoides Ev. Mel 219 . . . 66 e dieckmanni Graes. Pamph. 345 . 87 d diffusa Btlr. Sat. 125 diffusa Leedi Pant. 186 . . 59 d digna Marsh. Sat. 130 dilectus Moore Cyan. 322 . . . 83 I Dilipa 160 Dilipa Moore 165 diluta Fldr. Ziz. 296 diluta Röb. Anth. 54 diluta Spul. Arasch. 210 diluta Spul. Lim. 184 . . 56 c dilutior Fixs. Arg. 228 ... 67 g dilutior Oberth Nept. 179 . . 54 e dilutior Stgr. Chrys. 288 dilutior Stgr. Apat. 162 ilimila Moore Erynn. 348 . . . 88 d dimorphus Stgr. Chrys. 288 dimus Bgstr. Lyc. 319 diniensis Bsd. Lept. 70 . . . 27 f diocippus Cr. Hyp. 196 diodorus Brem. Lyc. 307 diomedes Rott. Lyc. 320 Dione 212, 243 dioxippe Hbn. Er. 108 dipora Moore Ever. 298 Dtpsas Zeph 269 dis Gr.-Grsh. Lyc. 308 dis Gr.-Grsh. Parn. 23 dis Gr.-Grsh Parn. 35 disa Thunb. Er. 109 37 b discalis Mewes Arg. 227 discobolus Alph Parn. 28, 19 . 14 a, b discoidalis Ky Er. 111 . . . . 37 h discolor Hein. Van. 202 discolus Frühst. Arg. 235 . . . 68 h Discophora 157 Taf. 59 c 54 c, d 76 f 43 d Discophorinae 157 disjuncta Leedi Pant. 187 . Dismorphia Hbn Lept. 70 disopa Swinh. Nept. 178 dispar Brem. Niph. 262 dispar Hew. Chrys. 283 . . dissoluta Stgr. Sat. 127 . . distincta Röb. Euchl. 51 distincta Sdiultz Apat. 161 disupa = disopa Swinh. Nept. 178 diva Gr.-Grsh. Col 69 . . . . 27 b di versa Leedi Satar. 334 . . . 84 e dives Oberth Arg. 241 . . . 79 e divina Fixs. Lyc. 306 dixeyi Fixs. Vau. 202 dobrogensis Cur. Thest. 280 . . 75 e Dodona Hew. 254 dodonaea Moore Arhop. 275 . . 75 1. doerriesi Stgr. Lim. 182 . . 57 b, 61 d dohertyi Nicev. Zeph 271 dohrni Z. Triph. 147 dolabella Frühst. Parn. 33 Bd. 9. 50 c dolon centralis Rothsch. Erib. 170 dolon Westw. Erib. 170 . . 61 a dolus Hbn. Lyc. 316 81 f dolus menalcas Hbn. Lvc. 314 donzelii Bsd. Lyc. 310 ' . . . . 80 b Dophla Moore Euth. 190 dorfmeisteri Fisch. Van. 205 dorilis Bkh. Coen. 145 dorilis Hufn Chrys. 287 ... 77 c dorion Hbn. Coen. 145 dorippus 196 dorippus Klug Dan. 76 .... 28 b doris Leedi Arasch, 210 . . 64 e, f Doritis F. 18 Doritis Parn. 19 Doritites Rbl. 18 ilorus Esp. Coen 145 . . . . 48 I dory/as Hbn. Lvc. 314 dory/as Ky. Chrys. 287 doubledayi Gray Euth. 191 douei Pier. Anth. 55 Doxocampa 160 draconis Gr.-Gush. Col. 70 . .27 d Dravira Moore 160 dromonides Ofo?/7//. Ypth. 92 . . 34 d dromulus Sfgr. Er. 113 .... 37 i dromus F. Er. 113 dromus H.-Sdiäff. Er. 113 . . . 37 i drusilla Bergs tr. Lim. 182 drusus F;«#.s Pap. 12 D/y. Anth. 54 erotides N/t,''- Lyc. 311 . . erothoä Ev. Zegr. 55 erothoä Frr. Zegr. 55 erotydes - eroides Lyc. 31 1 in;i Sfgr. Mel. 223 . . Erycinidae 251 erycinides .S7iv. Mel. 223 erymantkea Bsp. Epin. 140 erynis Esp. Er. 104 . . . Erynnis Sdiranak 348 erynnis Stgr. Er. 102 erysimi ßrAA. Lept. 70 erj thas Gr. G sh Col. 67 riA lln. i ///vi Sat. 126 erythraea Stgr. Cig. 279 erythromelas .luv. Van. 204 erschoffl Alph. Col. 66 . . choffi Ai'(/. Lyc. 316 . erubescens Stgr. Arg. 228 erutae Pouj Pier. 47 escheri ///vi. Lyc. 314 . . esculi Hbn. Thecl. 2n. \ an. 201 Eulaceura Btlr. Apat. 160 Eulepsis Moore Erib. 169 eumedon £sp. Lyc. 309 eumedon Gr.-Grsh. 310 eumedon Lyc. 301, 308 eumenis Frr. Er. 100 eumenius Frühst. Lim. eumonia Min. Er. 108 eunomia Esp. Arg. 227 eunomia Frr. Anth. 54 eupales Frühst. Arg. 230 eupheme £sp. Zegr. 55 eupheme Rbr. Zegr. 55 euphemia S/gr. Lyc. 320 1 85 20d so,- 16c 23 e 69 c BOc, ,1 80d H7 C 67 c 37 d 63a 26 c 81 e «7 i 81 a, I) 73 b 76 b 60 d 85 b 80 a 68 b 23 a 83 b euphemus Godt. Lyc. 320 euphe > /-//>«. Lyc. 320 . eupheno Esp. Anth. 55 eupheno / . Anth. 55 . . . euphenoides S/gr. Anth. 55 euphrasia Lew. Arg. 228 euphrosyne Bgstr. \vj 2ss euphrosj ne L Arg. 229 . . Euploea F. 77 eupompe /(Vag Terac. 57 / uptydua Myc. «1 Euripus Diag. H>7 europa F. Lethe 84 . . . europa Lethe 82 europome £s/>. Col. 63 . . ne ' ). i !ol. 63 . . eurous Am// Pap. 14 . . . euryale £s/>. Er. 107 . euryaloides Tengstr. Er. los eurybia O. Chrys. 284 . . eurydice Hbn. Chrys. 284 eurydice /<■<,/; Pier. 18 eurydice Rott. Chrys. 284 eurynome Westw. Nept. 175 eurypilus ///'. Lyc. 302 . . eurypilus Gerh. Lyc. "i 1 7 Eurypus Dbl. Hest. 193 eurypylus Pap. 15 Eusdiemon 329 Euthalia 159 Euthalia ///vi. 189 Euthalia Moore Euth. 190 Euthaliinae L88 Euvanessa Scudd. Van. 201 Gr.-Grsh. \xg. 233 . . evanescens /l //»//. ('.neu. 14ti evanescens ß//r. Ypth. 91 evanescens /?öfc Euchl. 51 evanescens Gillm. Chrys. 285 evanescens S^gr. Mel. 21H , evanidus Btlr. Ilesp. 336 Everes ///«. 297 everos Gerh. Lyc. 311 smanni £t/. Par. 134 eversmanni Afen. Parn. -'1 . eversmanni S/gr. Lyc. 302 . evias Gorf. Er. 101 .... evippe Dru. Ix. 58 evippus Hbn. I. Heus. 262 evittata Spengel Pap. 12 excellens />7/r. Nept. 175 excellens Krulik. Arg. 231 excelsim- .S7/r/i. Parn. 26 . . excessa Tutt (pruni) Tliecl. 2b' ssa ////; Epin. 138 i xcessus /;;// Zeph. 272 exclamationis F. Bad. 341 eximia Crüg. Luehd. l"> eximia /'i'.v.v. Thecl. 265 . . eximia Stgr. Par. 136 exoculata IV'o'w. Van. 201 exoticul Gmel. I lan. 77 expressa Gr.-Grsh. Mel. 224 extenso I Ihrj s. 286 extensa An1 h. ">i extensa /'<>///. Pier. 48 . . extensa /.l feildeni Mc-Ledi. Chrys. 286 felderi Brem. Parn. 21 ... felderi Gr.-Grsh. Col. 66 fehlen /.,n/i Neope 90 felii - Oberth. Lyc. 308 . . . fenestra /.ir,// Dil. 165 . . . fentoni Btlr. Lethe 82 1,7/10/1/ ß//r. Pol. 208 fentoni Btlr. Thecl. 265 fergana .s>t,v. Sat. 124 . . . . 1a Srgr. Lyc. 303 . . fergana Stgr. Mel. 217 . . . ferrea Btlr. Sats. 264 .... ferreti /'ikw Lyc. 317 fervescens Stich. Van. 205 fi fvida Stdfss. Van. 204. 205 fen ula Stgr. ( ialloph. 263 . . ferv/aa .s'/i,'/-. Van 205 fi 1 tigii Oberth. < loen. 145 . . fldia L. Sat. 130 lielilii .U,'//. Col. 68 .... tilia Röb. Gon. 61 tilicaudis Pryer Ever. 298 . . fingal Hbst. Arg. 229 .... finmarchica Neuburger Par. 135 frs(/;,7/ .l/i,v; .«''< . . . Hainen I ,;;/i Zeph. 273 . flava Btlr. Cat. 60 lla\ a I Ins: < iol. K5 flava Oberth. Leuc. 4ti flava .1////T. Padr. 35] flava Tutl Apor. 4o flava Wheeler Epin 138 flavescens M»/». Pier. 4ii flavescens Qarbowsky Col. . 282 139 87 c 89b,c 23 g 88 d 69 c 59 d 47 r. 68 c 68 c 86 a 72 f 86 h lOd ,i, e 51 a 17 d 52 a 72 e 33 e. il SO;,. 89,1 74; 79. 38 i 85 1 TS 75 39 i 62 i Taf. gemina Leech Lethe 85 .... 31 c geminipuncta H/ach. Coen. 115 U'-iiinius Stich. Parn. 24 gemraata Btlr. Arg. 233 .... 68 d, e gemmatus Leech Pamph. 345 gemmifer Frühst. Parn. 3 1 generator Stgr. Arg. 230 . . . 68 a genestieri Oberth. Sas. 166 genia Frühst. Arg. 233 .... 68 e genutia Cr. Dan. 16 28 c genutia Dan. 242 gerda Schultz Arg. 228 gerhardi Stgr. Thecl. 267 .. . 73 c germana Stgr. Epin. 139 . . . 461' germanae Aust. Parn. 32 germanus Oberth. Leib. 332. . . 84 c geron Wats. Hesp. 336 .... 85 c gertha Stgr. Kr. 107 37 I gertraudis Stich. Apat. 163 . . . 55 ,1 Gerydus 257, 289 Gerydus 323 geticus Esp. Coen. 143 geyeri Aign. Mel. 216 geyeri H. -Schaff. Sat. 127 . . . 43 c giddeneme Oberth. Nept. 180 gigantea Gr.-Grsh. Lyc. 318 .gigantea Leech Lept. 71 . . . . 27 g gigantea Leech Pol. 208 ... . 64b gigantea Oberth. Er. 104 gigantea Stgr. Arg. 238 . . . . 69 c üigantea Stgr. Hesp. 340 gigantea Stgr. Parn. 20 .... 10 f gigas Brem. Hesp. 338 . . . . 85 f gigas Stgr. Lyc. 303 .. . .78 i, k gillmeri Krod. Lyc. 317 gisela Püng. Ziz. 296 glacialis Btlr. Parn. 21 glacialis Esp. Er. 102 37 I, glacialis Sclirk. Oen. 119 glasuniivi Gr.-Grsh. Epin. 139 glauca Maas. Lyc. 312 glauce Frr. Euchl. 51 glauce Hbn. Euchl. 51 .... 22 a glaucias Led. Lyc. 316 . . . 81 e glaueonia Motsc/i. 206 glaueonome Klug. Leuc. 50 g/iciria Cr. Pier. 45 gloriosus Frühst. Parn. 27 g/ycera Schultz Lyc. 314 gnophos Oberth. Mel. 116 goante £s/>. Er. 103 37 c goante H-.Schäff. Er. 101 goliath Frühst. Lim. 185 Gonepteryx /.cor/; 60 Gonepteryx 39 gong Oberth. Arg. 232 .... 68 d goolmurga Z.a/zg Epin. 140 gopala Alooie Satar. 334 gordius Sulz. Chrys. 285. . . . 77 a gorge Esp. Er. 104 . . . . 37 d gorgone Bsd. Er. 104 37 il gorgophone Bei. Er. 97 goschkevitschii Men Neope 90 s\v gotama Moore Myc. 81 . . . . 29 c goutelli Oberth. Metap. 43 . . . 18 e govindra Moore Pap. 13. . . . 7b gracilis Oberth. Zoph. 87 ... 32 b graeca Rühl-Heyne Lyc. 315 graeca Stgr. Arg. 230 68 b graeca Stgr. Mel. 218 graeca Stgr. Sat 129 44 a graeseii Hont: Parn. 22 . . . . 11 1 1 granadensis Ribbe Chrys. 285 . . 77 b grandis Fldr. Thecl. 266 . . . .' 72 i grandis Leedi Erion. 344 .... 87 a graphica Stich. Parn. 24, 26 . . 12, • graslini Oberth. Parn. 25 graslini Oberth. Parn. 3)6 gremius F. Suast. 342 . . . . 86 f greyi Brem-Grey Seriein. 16 greyi Fixs. Sericin. 16 grisescens Tutt Pol. 291 grisescens Christ. Coen. 146 Taf. 16b 39 1 88 g. 1 16 c, d 79 a 16 f 36 1 35 e 81g gritta Schultz Arg. 235 groningiana Ter Haar Chrvs. 284 groumi Oberth. Parn. 32 ... gruetii Corcelle Van. 202 grützneri Fisch. Van. 204 grumi Alph. Col. 63 grumi Stdfss. Mel. 116 ... . grumi Stgr. Lyc. 302 ... . 78 j gruneri H. -Schaff. Antli. 54 . . Grypocera 329 gultschensis Gr.-Grsh. Sat. 121 guriensis Stgr. Sat. 128 guttata Schultz Chrys. 282 guttatus Brem. Par. 350 . . . gyas Pap. 15 gylippos Frühst. Pain. 34 . . II. liaberhaueri Stgr. Lyc. 304 . haberhaueri Stgr. Epin. 139 liaberhaueri Stgr. Er. 98 . . . hades Stgr Er. 110 . . . hadjina Rühl-Heyne Lvc. 317 . hadjina Rühl-Heyne Sat. 131 haematostictus Btlr. Pap. 9 hafis Koll. Tliest. 280 hageni Fisdier Char. 171 halimede Men. Mel. 117 . . . halisca Oberth. Metap. 1t Halpe Moore 350 halteres Musch. Parn. 20 hamada Druce Tarac. 323 . . Hamadryodes 174 hamasta Moore Erib. 169 hamigera Btlr. Pol. 208 . liamza Oberth. Adop. 347 hanit'a Nordm. Sat. 125 . hansii Aust. Sat. 129 . . hapalina Cat. 292 Haramba Moore 190 hardwickii Gray Parn, hardwickii Kaue Parn hartmanni Stdfss. Parn. 20 . hartmanni Stdfss. Thais. 18 Hasora Moore 341 hastata Oberth. Metap. 42 hebe Leedi Enth. 191 58 c hecabe L. Ter. 59 23 f hecabeoides Men. Ter. 59 hecale Leedi Zeph. 271 . . . hecate Brenthis 233 hecate = hecale Leech Zeph. 271 hecate Leedi Lethe 85 . . hecate Sdiiff. Arg. 234 . . . hector Pap. 11 hegemone Stgr. Arg. 228 . . heia Stgr. Arg. 228 .... Helcyra 1 1 i l Helcyra Fldr. 168 heldreichi Stgr. Col. 69 . . . helena Gr.-Grsh. Lyc. 311 helena H.-Schäff. Col. 68 helena Leedi Lethe 86 helena Stgr. Lyc. 319 .... helenus Pap. 11 helice Hbn. Col. 68 .... helichta Led. Col. 66 helicina Oberth. Col. 68 Heliconidi 243 Heliconiidae 159 Heliconius 212, 243 helios MV*. Hypermn. 18 . . helius Jolaus 290 helius H.-Schäff. Chrys. 283 he/las Nicev. Hesp. 336 Äe/fe ߣ//. Chrys. 285 helle Leedi Zoph. 87 ... . helle Schiff. Chrys. 287 hellotia Men. Ever. 298 . helma Geest Col. 69 helmanni Led. Lirn. 181 . . . helmanni Pant. 187 46 31 35 39 b, 83 l'. g 52 c 64 a 87 g 42 e 44 b 15 b 10 e 74 b 31 1, 68 t 67 i 67 g 27 e 82 f 27 a 10 b 32 b 78 a 57 1) 366 Taf. helvetica Rühl Mel. 222 Itemana Kall. 171 hemina Hew. Helr. ltis henrici Hell. Asüct. 343 .... tf«Hfes Chrys. .'81 heos Meigen Apat. 162 heppei Stdfss. van. 205 hepta) otamica Krulik. Pier, 19 hera Gr.-Grsh. Col. 65 . .... 26 a herculea Btlr. Aug. 347 herculeana Stf, i hercules B/andi. Pap, 15 ... Uli //.//. Apat. 162 50e here £a/ig Jun. 191 hermione /.. Sat. 123 .411 hermione minor Esp. Sat. 123 tiero /.. Coen. 143 18b heroides Christ. Coen. lii herrichi Sfgr. I !ol henichii 0*^//'. Parn. 22 herrichii Ster. Sat. 128 herrichina Geest, C< herrmanni Herrm. Van. 202 /er.vc ß*A. Er. 113 herse Gr -Grsh. Er. 111 . . . . 37 h fterse S/. Lyc. 303 . ... 78h Hesperidae liesperidis Newnham Anth. 54 Hesperiinae 330 Hestia Dan. 75 //«mir; 159, 167, 184 Hestina Hfesfti». 192 Heteronympha 87 Heteropterus /.)«»/. 344 heu itsoni /.iv/ Er. 101 . . . . 37 a heydenreichi Led. Sat. 124 . . . 12 d heynei Rühl Mel. 215 65 hibemica Hirdi. Mel. 214 . . . 65 d hiera F. Par. 135 15 d hierax Fldr. • !har. 171 hiere /'. i tu ys. 285 hierta F. Jun. 197 62 b Werte W6/i. Del. ti hilaris Stgr. Epin. 139 .... 16g hilaris .SV»/-. Hesp. hilda Chctw. Oen. 119 . . . . 10 c /j/7aa Wesft». Neor. 89 himalayanus 27 s himalayensia Eto. Parn. 29 . . 15 b hippia Brem. Apor. W . . . . 17 li hippoclus Cr. Sym. 211 hippoerates Fe/ä. Pap. 12 . . . 6 b hippodice Ulm. Sat. 131 hippolyte Esp. Sat. 126 . . . . 13 b hippomedusa 0. Er. 100 . . . . 35 f hipponoi Esp. Chrys. 285 hippothoe Ulm. Chrys. 284 hippothoe" /.. Chrys. 284 . . . . 76 li hispana II. -Schaff. Lyc 315 liispania Btlr. Er. 113 37 h liispanica /<;/>. Er. 101 .... 37 a hispulla Ulm. Epin. 141 . . . . 17 b hobsoni Btlr. Ter. 59 hoffmanni Christ. Sat. 127 liomeyeri Tariere Lyn), 182 . . homogena Rühl- Heyne Anth. 54 honnoratü ßsd. Thais. 17 honratlii S/gr. Parn. 27 . . . hopff'eri H.-Sdtäff. Lyc. 317 hopfferi Lyc. 318 .■, c 10a 13 d 81k INDEX. liora Gr.-Grsh. Oen. 119. . . . lOe Horaga Moore 260 horatius Blandi. Pap. 13 ... 7 b borvathi l/t,'"- Mel. 215 hospiton Gen. Pap. 13 6a hospitonides Oberth. Pap. 12 houang-tj Oberth. Pamph. 345 87b howqua UfcsAw. Stich. 156 ... 19 a howra Moore Ypth. 91 huanaco Stgr. Balt. 56 hudaki d/gn. Arg. 232 huebneri r/rfr. Sal 127 huebneri Gr.-Grsh. Sat. 127 huebneri A777>y Ypth. 91 ... 34 a hübneri ///// Chry* hägelli Fixs. Cj an. 322 hügelii A'o//. Kall. 195 i tfoore < Ivan. 322 . . . 83 h /(/// Hyarotis l \oore 343 hybrida ßtfr. ('.aller. 93 .... 35a hybrida Btlr. Ter. 59 hvbrida .!/«/». Hesp. 337 hybrida Gr.-Grsh. Col. 63 hydaspes Moore Lim. 183 hvgiaea Heydr. Van. 205 . . . 63 hylas Es/* Lyc. 314 80 i /ry/ax Nept. 176 hylas /-. N--|>t. 175 53 c /;\'/<;.s- Sdliff. Lyc. 305 hylata .\/<7. Chrys. 282 hyreana .sVs.v. Er. i 14 37 h hyreana N'.irr. Mel. 2ls hyreana .S7t,'/. Sat. liJ4 .... 12 h Hysudra Moore 259 hysudra Moore Sym. 21 1 i-album Esp. Pol. 208 ibara ß//r. Zeph, 272 a Gr.-Grsh. Hesp. .^'i iberica Oberth. Mel. 214 . ibi rica S/gr. Mel. 222 .... a Sfgr. Zeph. 27j! . . . iburiensis ßr/r. Lyc 300 icadius Gr.-Grsh. Lyc. 313 . . nana Moore Zeph. 271 . . . icarinus Scriba Lyc 313. . . icarius Esp. Lyc. 313 icarius Westw. Pap. 10 icarus-euneata Lyc. 3] I ii .hu- AV/r. I.\ c. 312 .... icelos Gr.-Grsh. Er. 1 1" ii etas r/ea/. i 'am. ^/7/;/ Col. 63 illustris Gr.-Grsh. l'ain. 33 . ilona Frühst. Arg. 2 in iramaculata ßf//. Arg. 241 Immaculata CW/, Pier. 4ti Immaculata Fudjs Calloph. 263 immaculata Lampa Col. 63. . immaculata Leedi Lept. 71 immaculata .Wen. Parn. 20 immaculata Pabst Anth. 54 immaculata Röber Terac. 57 immaculata Strand Pier. 19 impediens Rothsch Pap. 9 . . imperatoi Oberth. Parn. 34 imperatrix .4//;/;. Parn. 35 improba ßf//-. Arg. 232 impuneta Lyc 316 impunetata /4«. fioffgg. Mel. 117. . . . internalis E/t». Parn. 32 . . infernalis Gr.-Grsh. Mel. 24 7 inflammata /!//)/;. Thecl. 2H5 infulvata SoW,;? Chrys. 285 infumata Aust. Parn. 32 infuscata Chrys. 286 innominatus Leu'. Nept. 174 />/() Arte. 241 um Ao/7. Arg. 234 inocellata Graes. Er. 114 . . Taf. 65 d, e 67 .i 74 d 80g 71 c Ml 1 SM I 72 c 62 l 62 e 75 h 16 c ,- a 79 k 65 b 81 a 50 c 73 a 16 a 20 c 72 e 25 c 3 a Iti f - 60 liL' C 79 c 39 ■• 15 1 68 g 35 d Taf. inocellata Sohn Lyc. 321 inops Mewes Arg. 227 inornata Brams. Pyr. 199 inornata Wheel. Parn. 35 insignata Thurau Col. 63 . . . 25 t insignis S/gr. Parn. 98 .... 14c inspersa Schultz Apat. 162 insubrica /rej' Coen. 144 . . . 48 d insularis /.<>7 iphias Ev. I loen. 145 iphicles .Sfg>'. dien. 144 . . . ! 48c iphicles Stgr. Lyc. 318 iphidamon S/gr. Lyc. 317 . . . 81 i iphigeneia Elw. Arg. 229 iphigenia A/ph. Lyc. 317 lphigenia Graes. Vrg. 229 . . . 67 h iphigenia Bsp. Mel. 220 iphigenia H.-Schäff. Lyc. 317 . . si i iphigenides Srgr. Lyc. 317 . . . 82 a iphina S/.t;/'. < ioen. 144 ililiioides Sig/". Coen. 143 ... 18 i ipliis Ata'g. Lyc. 313 iphis Sdiiff. Coen. 144 .... 18 c iphita Cr. Jim. 1!»7 « 1 1 <■ iranica Bien. Leuc. 50 .... 20 l iranica 6'z. Mel. 116, 148 ... 39 b iranica Gr.-Grsh. Er. 113 . . . 37 i Iraota Moore 275 iris Esp. Apat. 132 iris /.. Apat. 161 50 a iris Leedi Ypth. 92 34 d iris Stgr. Lyc. 305 79 b irrubescens Gr.-Smith Enth. 190 isabella Tengstr. Arg. 227 isaea Gray Arg. 236 69 a isarica AY//. Jim. 197 Isodema F/rf/-. 194 lsoteinon Flär. 343 issyka SVgr. Er. 107 italica Call'. Chrys. 284 italica F/rv Er. 101 italica Gerh. Gon. 61 italica Stich. Pyr. 199 Ixias ///»/; 58 ixora ßsrf. Mel. 117 Taf. 62 b J. jacquemontii Bsd. Parn. 29 l'ägeri .Wen. Ter. 58 jainadeva Moore Arg. 238 jalaurida Nicev. Zoph. 87 . . j-albutn Spider Pol. 207 . . . jaloka Moore l,\ c. 307 Jamides Hbn. 290 janaka Moore Pap. 9 janira L. Epin. 1 10 janiroides Epin. 137 janiroides H.-Schäff. Epin. 138 jänirula Fs/>. Epin. 141 jankowskii 5z. Zeph. 270 . . jankowskii Oberth. Ism. 342 jansonis ß//r. Par. 350 . . . /an/fte ///'/;. Kr. 96 /«nrAe FW/. Sat. 124 japonica ß///. Pap. 10 . . . japonica Fisch. Van. 203 japonica F/rtV. Diag. 167 . . japonica Frühst, t lar. 273 . japonica /.nr// Luehd. 15 . . japonica Mab. Padr. 351 japonica Afe/z. Arg. 240 . . . japonica .U//. 193 furtina Hbn. Epin. 141 jurtina Hufn. Sat. L23 jurtina /-. Epin. 140 . . . jutta ///'/;. Oen. 118 .. . juvara Frühst. Chrys. 282 69 I' 32 c 64 c 43 li 73 g 89 b 41, 56 1 1 . c 75 c 8d 70 a 57 b 7 5 1 1 67 a 36 1. g 75 h. i 82 a 79 d 63 b 62 il 38 il 52 II c 68 d 77 k 37 il 367 Inf 14. kaempferi de l'Orza Nept. 175 53 c Kailasius Parn. 19 kalinda Moore Er. 1 1 1 Kalkasia 171 Kailima Dbl. 194 Kallima 174. 195 kalmuka A/ph. Er. 111 ... . 35 > kalora Gr.-Grsh. Synch. 50 kalora Moore S\ rieh. 50 kamala Moore Arg. 240 . . . . 70 c kamdschadalis Sz. Mel. 230 . . 67 h kamtschadalis Bang-H. Pier. 4!i kamtschadalus Alph. Pap. 12 . . 6 b kamtehatica Men. Parn. 23 kandura Moore Chil. 297 Kaniska 201 kardama Moore Enth. 191 . . . 58 a karsandra Moore Ziz. 295 kaschgharensis Moore Lyc. 312 . 80g kasditsdienkoi Christ. Mel. 218 kashmira Bingh. Ypth. 91 kashmirica Moore Epin. 140 kasmira Moore Cyan. 322 kasmira Moore Ypth. Hl ... 34 a kasyapa Moore Chrys. (s. Druck- " fehler-Verz.) . 77 e katura Hcw. Zeph. 271 kaut'manni Fz-sö*?. Sat. 124 . . . 42 d kausambi Ab. 25 1 kawara Frühst. Sat. 132 kazamoto Drucc Lyc. 321 . . . 83 b krl. isteini Ev. Er. 96 .... 36 b kefersteinii Gerh. Chrys. 282 kempelini Aign. Mel. 218 kenteana Stgr. Lyc. 302 kenteana Ägr. Mel. 222 . ... 67 a kenteana S/^7'. Pier. 46 khama Alph. Euth. 190 khasiana Moore Svm. 211 killiasi /?///// Arg. 230 kindermanni Led. Lyc. 317 kindermanni S/£7". Er. 98 . . . 36 e kirghisa Alph. Epin. 139 . ... 46 e kirgisa Gerh. Sat. 12* Kironga Moore Pant. 186 Kirontisa Moore Euth. 190 klemensiewiczi Sdu'lle Pvr. 198 klugii ßf/>. Dan. 73 . . . . 28 b klymene Fisch. Pyr. 198 . . . >. 62 c kobei Tutt Cyan. 322 kochi Srrand Chrys. 286 kodiak Edw. Coen. 143 kogistana Gr.-Grsh. Lyc. 309 kolaensis Arg. 231 koreana Fürs. Sericin. 16 . . 9 a. b korla Fn//z.\7. Arg. 230 . . . . 68 a korlana Stgr. Sat. 12, korlana Stgr. Ziz. 296 . . . Koromius Parn. 19 . 82 g, h kozlovi Alph. Synch. 50 . . . 17 f kreitneri Friv. Apor. 40 . . . . 17 c krödeli Gillm. Lvc. 315 . . . . 81 c kruegeri Tur. Euchl. 52 . . . . 22 h krueperi Stgr. Pier. 45 . . . . 20 b krystallina Schilde Dor. 18 . . . 10b kuhlmanni Sz. Arg. 238 . . . . 69 d kullervo Sahlb. Arg. 227 Kuralidi 258 kurdistana Rähl Epin. 141 kurdistana Stgr. Sat. 128 171i 4(1 a li. Labranga Moore 190 labyrinthea Leedi Lethe 86 . . . 30 e lachesis Hbn. Mel. 115 ... . 38 h Kala Gr.-Grsh. Col. 67 ladakensis Fldr. Col. 65 ladakensis Moore Pap. 12 . . . 6c ladakensis Moore Van. 203 Ladoga 181 368 IXDEX. Tnf. 322 ladon Cr. Bad. 341 ladon .Wen. Cyan. 322 ladonides de l'Orza Cyan Laeosopis Rbr. 262 laeta Bsd. Ter. 58 .... Li i,i f,7///s/. Mi I 21 l laeta Christ. Sat. L30 . . . O/V/7//. Apat. 244 laeta Stgr. Epin. 140 . . . laeta Sfgr. Er. 99 .... laetifica Püng. Lyc. 319 laidion ßAA. ( !oen. L46 lais Leedi I hecl. 265 .. . /«hm Chil. 262 laius Cr. Chil. 297 .... l-album £sp. Pol. 206 . . . lama Alph. Sat. 122 lama Gr.-Grsh. Lyc. 311 lama /.«r«// Hyp. 253 . . . lama Oberth. Pap. «... lambessana S/gr. Sat. 130 lampana Auriv. i len. 1 19 lampetie Sdtiff. I luv s. 285 Lampides 290, 291, 292, 299 lampidius Frühst. Parn. >i laropon /.«•//. Epin. 1 12 Langia Tar. 292 langii Moore II. 277 lantj Oberth. Lye. 306 . . to/jrjw Stgr.-Rbl. Lye. laodamia / e«A Lethe 83 laodice Arg. 242 laodice Pa//. Arg. 239 . . laomedon F. Pap. 1" lapidipeta £z. Epin. 138 . . lappona Er. 143 lappona Es». Er. 112 . . . lapponica Backhaus Chrys. 28 lapponica i:s/>. Arg. 2 31 lapponica GerA. Lye. 301 lapponica .S'/t;/'. Arg. 230 lapponica Stgr. Col 63 lara /.«r«// [sm. 342 . . . Iara Swinh. Erion. '444 largeteaui Oberth. Meta lanssa ///>//. Mel. 116 . larraldei Oberth. Metap. Lasiommata Par. 133 l.asippa 174 lasthenin .1////. Anth. 54 -lasurea Graes. Niph. 262 ta/a Z«y;//. 273 latefascia /7a.v. Mel. 222 latefasciata Courv. Zeph. 272 latefasciata Gr.-Grsh. Sat. 127 latefasciata AI™. Lim. 181 . latefasciata Schultz Lye. 315 lateradiata Schultz Chrys. 282 lathona Hbn. Arg. 236 lathonia /.. Arg. 235 . . lathyri ///>// Lept. 70 . latifasciata /.«////v Isod. 194 latifasciata /.«r«// Was:. 80 latior /7,vs. Thecl. 265 latistigma Moore Epin. 142 lativitta /.«'«r// Del. 44 lativitta Leech Sat. L23 latonia Godt. Arg. 235 latonia Gr.-Grsh. Mel. 219 latonigena £u. Mel. 219 . . latonigena Spuler Mel. 221 latris /.cd/; Halpe 351 . . latteri «4«s«f. Pap. 14 . . lavatherae / 7». Carchai laverna £e«Ä Apat 163 . . lazularia Aphn. 27k leander /?.<;/>. C.oen 143 . . lecithosa Tur. Anth. 55 leda i. Mel. 8K 2:; e 11 e 17 .. 36 1 72 i 7« .1 63 d 89 a 44 e 12 13 86 h 30b 79 f 70a 46 d 37 i 68a 16 e 1*1, 38 f I8d 72 e 66 1 :.7 a IUI ;l 27 f 29 a 72 h L9d II ,1 66 e 89 1 7 c 85 ;i 51 a 70 «O . 18 c 32 e leda Leech Mel. 117 . ledereri Bsd. Thecl. 26« lederi Alph. 1 len 1 18 leethi Elw. Col. 63 leechi Elw. Par. 349 . leechi l'lw. Than. 340 leechi Gr.-Grsh. < !ol. 67 leechi Moore Sat. 127 leechi Oberth. Euth. L91 leechi Rotsdl. Pap. 15 Leechia Rober David. 13 leechii Afoo/r Auz. 189 leechii Afoor«? Apat. L64 . leechii Afoor«? Metap. 42 leela Vic&o. Lye. 307 lefebvrei /)////. Er. 102 lefebvrei Godt. Lye. 316 lefebvrei A'////V. i «eg. 34i> /«',t,v// /->■/•. Chrys. 282 lehaua .H(i(i/v Sat. 12« lehanus Moore Lye. 308 /<7r.v Nie. l!l!l /('///;//• SoferA, Epin. 140 lena Christ. Er. 111 li hardi Rtlhl Parn. 22 leonina /i/«V. Adop. 347 leopardina Luc. Arg. 244 lepcha .Udd/'c Myc. «2 lepechini AV.sy//. Lim. 1«:; lepidii Röber Pier 15 lepita Moore Lib. 251 Leptalina /!/«//. 344 Leptidia /S///6. Leptidia 39 Leptocircus 15 Leptophobia 39 /.<■<*//<• 79 Lethe ///»/, «2 leuca .V/cr. Col. leucania Röber Col. 68 leueocera Ao//. ( lelaen Leucochloe AVJ/V/- 49 leueodice fiy. Metap. 42 . leucomelas Esp. Mel. 115 leueosoma Schau'. Pier. 46 leueotaenia S/gr. Er. 105 leucotera Ae/. Pier. 46 leueotheme Gr.-Grsh. Col. leucothoS /.. N'ept. 175 leuzeae Oberth. Hesp. 337 levaillantii Luc. Anth. 53 levana A. Arasch. 209 . levanoides Blanch. Arasch levetti /;///-. Cyan. 322 Uianin Oberth. Metap. II lhasto O/V/?//. Callin. 1>I4 li Oberth. Chrys. 288 liane Frühst. Arg. 240 libanotica A«'/*,. Aphn. 27s . . longinus F. Taj. 261 . . . longomaculata Rostagno Pier, looehooanus Rothsch. Pap. 9 liiomisi River Arhop. 275 lorquini Renk. Pap. 10 lorquinii H.-Schäff. Ziz. 295 Intis /.«'(■(// Melap. 42 . . . lotteri = latteri Pap. 14 louisa Neuburger Terac. 57 loxias Püng. Parn. 35 . . Loxura 289, 299 lua Gr.-Grsh. Hyp. 253 . . lubentina Cr. Euth. 190 lucasi A7//\ Mel. 115 . . . lucasii A/«;/«. Halpe 351 lucia CWo/ Lye. 312 lucida /'ruhst'. Van. 204 lucida (ici'.s/ Lye. 321 lucida £/#/-. Mel. 116 . . . lucifera S/gr. Lye. 302 . . lucilla Btlr. Anth. 53 lucilla Esp. Lim. 182 lucilla /'. Nept. 174 ... lucilla Schrk. Nept. 176 lucina Or. Sy«7i. 211 .. . lucina /.. Nein. 252. . . . lucina Nein. 253 luculentus Leech Taj. 262 ludmilla Nordm. Nept 174 . ludoviciana .W«7i. Adop. 3 17 Luehdorfia Crüger 15 lugens ( ?«;/'. Lye. 319 . . . lugens llonr. Mel. 117 . . lugens Oberth. Mel 115 lugens Stgr. Er. 100 lugens Stgr. Hesp. 336 lunalus Leech En. 157 . . . Inniger S.?. Demi. 260 lunigera Btlr. Pol. 208 lunulata /:'/•.*//. Thecl 268 . lunulata Rom. Thecl. 268 lunulata S/gy. Mel. 217 . . lunulata lutt Apor. 10 lupinus Costa Epin 142 . . /asf« Schult; Epin. 141 lusitanica S/gr. Laeos. 262 . lusitanica Stich. Apat. 162 lutea Cur. Lyc. 300 lutea /?«•)/;. Pier. 45 lutea Gillmer Anth. 71 lutea //« 0/ Zeph. 272 . . lutea Tutt Thecl. 267 luteisquama Mab. Halpe 350 luteofasciata Pouj. Zoph. «7 lutescens Bath. Pol. 207 lutescens Schultz Apat. 161 lutulentus Mab. Hesp. 336 lutulentus Tajuria 290 luxurians Courv. Lyc. 316 I. veneria 299 Lycaena /". 298 Lycaenidae 257 Lycaenini 257 lycaon A'o//. Epin. 141 . . lycaonius Schultz Lyc. 321 lycidas 7Va/y> Lyc. 303 . . Ivcorias Are, 229 -17 Taf. 87 r «« g 78 i II I 75 li 72c 1 c 75 c 82 d I8d 16,1 K9I) 38 1, 3« f 78 g 53 a 61 e. ,1 89 a 72 il 53 a 82 g 39d IUI, 73 c 66 I, 47 e 72,1 32 C 85 d 47 c. il 78 i Tal'. lycorias Dbl. Derc. 62 lycormas Bt/r. Lyc. 318 . . . . 82 c lydda Hew. Ab 254 89c lyde Leedi Amp. 34H lydia Krul. Lyc. 313 80h /ir rY&sf. Mel. 2J l lygdamas Lyc. 320 lyllus £s/;. (Inen. 14ti 18 g lynceus Hbn. Thecl. 265 . . . 72 g lysimon ///?«. Ziz. 295 . . . . 79 c lysippe /ans. Arg. 240 lyssa ßsrf. Par. 134 45 d ME. maacki Men. Pap. 10 5 a maaekii Brem. Lethe 86 mabella Frühst. Cyr. 17:i . . . iil c maccabeus Stgr. Pap. 13 ...7a machaon /.. Pap. 12 6c macilentus Jans. Pap. 10 ... 1 .1 mackinnoni Nicev. Arg. 233 maciophthalma /:V. Sat. 130 . . 14e maculata Brem.-Gray Hesp. 340 86c maculata Brem.-Gray Tim. 226 71 e maculata < !ol. 66 26 c maculata Sz. Kap. 259 .... 72 a maculata Stgr. Mel. 225 maculata Timel. 244 maculifera 5/gr. Thest. 280 maculosa Fldr. Celaen. 332 . . 84 c maculosa Leedi Aphant. 137 15 g maculosa Leedi Dod. 255 . . . 89 d maderensis Baker Sat. 125 maderensis Fldr. Gon. 61 maecenas F. Iraota 275 .... 75 c maera /,. Par. 135 15 d maeroides Fldr. Par. 135 maerula Fldr. Par. 135 .... 45 f maevius F. Taractr. 346 . . - 87 e inaga Leedi Amp 346 . . . . «7(1 magica Oberth. Sat. 123 . . . 41 c magna Graes. Oen. 11« magna Leedi Myc. «1 magna /?««/ Ziz. 295 82 d magna Stgr. Er. 112 magna .SV^' Mel. 222 . . . *iH i magna Stgr. Parn. 25» magna S^gr. Sat. 124 magna Zi/,. 296 magnata Heyne Nept. 174 . . 53a magnifica Gr.-Grsh. Lyc. 312 magnitica Schultz Apat. 162 . . 55 e magnimaculata Rostagno Pier. 47 magnipunctata /7//r Chrys. 286 maha Koll. Ziz. 296 . . . . . 79c Mahaldia Moore lvn » mahendra Moore Nept. 179 mahometana /!//;/;. Coen. 144 . . 48d inahometana Gr.-Grsh. Pier. 46 mahratta Moore Ypth. 91 uiaiza Z.awg' Epin. 140 maja Cr. Ars;. 242 maja Vne/is Par. 135 maja Gr.-Grsh. Col 63 majalis 5z. Pap. 10 . . major Grund Lept. 70 major Oberth. Sat. 124 . major /?ü/;/ Thecl. 265 major Stgr. Hesp. 338 major 5z. Coen. 144 . . major Tutt Zeph. 274 majuscula Etw.-F.dw. Ha Druck fehler-Verz.) majuscula Leedi Par. 136 malayana Fldr. Has. 341 malayica Cur. 276 maloyensis /?;'//;/ Lyc. 308 malsara Moore Myc. 82 malvae Esp. Hesp. 338 malvae Hbr. Carch. 335 malvae /.. Hesp. 339 86 a malvarum Hoffmsgg. < Jarch. 335 pe Cs. 3 c 27 f 42 c 48 e 88 c 45 f 309 214 INDEX. malvoides Elw. Hesp. 339 mamurra H.-Sdiäff. Sat. 129 manasa Moore Nept. 178 mancinus Dbl. Er. 109 mandane /Co//. Epin. 112 mandane Ky. Coen. 141 mandane Rothseh. Pap. 11 mandarina rfp l'Orza Ter. 59 . mandarina A.«//. Lyc. 301 maracandica 5^/'. Mel. 217 maracandica 5/£r. Sat. 124 mardiandae Hbn. Euchl 52 marchandii ß.vrf. Lyc. 320 mardiandii Gerh. Lyc. 320 marcida £«/. Lyc. 316 marcopolo Gr.-Grsh. Col. 62 . mardina 5ter. Dor. 19 . . . margarita Oberth. Er. 105 margelanica 5r^r. Chrys. 288 . marginalis Lethe 83 mai ginalis Motsdi. Lethe 86 . marginalis Robbe Pap. 12 marginata Huwe Parn. 33 marginata Po«/. Ziz. 296 marginata Skala Mel. 218 marginata 5/gr. Coen. 14t; . marginata r«// Apor I" marginata Z/vf? Lyc. 315 marginepunctata Gilint. Ljx. 3 marica 1^0*; II. 277 . . . . maiiesi ß//r. Pap. 14 mariesii ß//r. Ter. 59 mariscolore Gerh. Lyc. 315 marloyi ßsrf. Than. .340 . . . marmorae Hbn. Sat. 12K man. F. Amp. 346 .... maroceana Meade-Waldo Sal marphisa //&s/. Arg. 228 martiani H.-Sdiäff. Sat. 129 martineti Oberth. Apor. 41 . . martini .4//. Lyc. 303 . . . . massageta 5^r. Mel. 1P> vtassiliensis Foulquier Kon. Kl massinissa Luc. Cig. 279 masuriensis Moore Ped. 343 mathias /■'. Par. -'149 . . . mattozi Mont. Sat. 131 maturna Esp. Mel. 214 maturna Hbn. Mel. 213, 221 maturna /.. Mel. 212 . . . matuta Z-raÄ Hyp. 253 . . matutia Tur. Euchl. 52 . . matutina Thunb. Mel. 214 maureri Stgr. < !ol. 66 maureri Stgr. Epin. 139 . . mauretanica Röb. Euchl. 53 mauretanica Röb. (inn. 71 mauretanica Stgr. Thecl. 266 maurisius Esp. Er. 98. . . maarisius Stgr. Er. 98 mauritanica Oberth. Epin. 141 mauritanica Oberth. Mel. 115 mauritanicus /.//.'. Thest. 280 maurus Esp. Er. 102 20 75 f 128 10a 34 <■ 69 I 45.1 66 i 10 f 20 g 72 h 36 b 2* .1 369 Taf. Taf. maxima Fixs. Arg. 229 44 a maxima Gr.-Grsli. Hypennn. 1« . 10 b maxima Stgr. C.i^. 279 maximina S/gr. Parn. 32 17 I meda Gr.-Grsh. Mel. 117 mel/™ ß/o//. Er. 100 medea Schiff. Er. 105 23 f medesicaste ///. Thais 17 mediofasciata Schult: Vrg. 251 1 65 h mediofasciata Schult: Arg. 232 1 liolugens FikAs Par. 134 52 d //(,',/(>// //u/n. Lyc. 309 8 a, b rnedusa Bkh. Er. 105 medusa Ev. Er. 100 rnedusa /-". Er. 100 35 I 66 e medusa £/;. Caller. 94 megalothymus Frühst. Arg. 239 36 g Megalura Char. 172 Megamera ßtfr. Pier. 47 Megathymus 329 :il li inegera Z.. Par. 134 .... 35 e mehadiensis Ge/7/. Mel. 221 melaina //o/;/-. Parn. 20 . <;. Pier. 48 ... 42 h melampus Cr. Rap. 259 . . melampus Esp. Er. 95 melampus Fuessl. Er. 96 . . melampus Rap. 260 melana /';;// Apor. 40 25 a Melanargia 79 LOd Melanargia Ate'g. 114 melancholica H.-Sdiäff. Er. 106 77 f melaneus Cr. Dan. 77 . . . melania Gr.-Grsh. Lyc. 317 melania' Oberth. Coen. 144 melania Oberth. Mrl 115 melania Oberth. Metap. 43 melania Stgr. Lyc. 317 melanina H.-Sdiäff. Mel. 217 18 g melanina Oberth. liest. 193 Melanitis 79 Melanitis /. ss melanoehloros /?ö& Euchl. 52 melanochroa /?e/>. Parn. 35 melanophia Honr. Parn. 20 melanops Bsd. Lyc. 320 . . melanops Christ. Er. 107 86d melanotoxa Pinc. Lyc 313 melantho ÄVug Thecl. 265 s7 c, d nielas Hbst. Er. 102 . . . meleager Esp. Lyc. 314 . . Meleager Hbn. Lyc. 307 melete Afe/z. Pier. 47 . . . 17 d meliboeus 5^''. Chrys. 285 7s k melinos Ev. < !ol. 63 . . • melinos Herz. • !ol. 64 melissa Edw. Lyc. 301 Melitaea 243 86 g Melitaea /. 212 ss f. g Melitaeidi 212 melliculus S^Ä. Parn. 24 meloria Oberth. Nept. 178 melotis Dup. Hesp. 338 . . 65 a melpomene Leedi Zeph. 273 89a melusina H.-Sdiäff. Er. 105 22 c memnon F. Pap. 10 mena Moore Diag. 197 menaka Moore Tag. 335 47 a menalcas F/r. Lyc. 316 . 22 d menalcas Poda Coen. 146 menava Moore Par. 135 . 7:i a. b mencia /.< v.// Par. 350 ;{<; e mencius Fldr. Pap. 9 . mendelensis Lowe Par. 136_ 47 e menedemus Oberth. Erib. 170 menestho Afw. Zegr. 55. . . . 23 b 75 d menetriesü Brem. Par. 136 menippe Hbn. Cat, 59 82 h 37 g 72 h 37 a 81 a 21 b .7 a 25 1 1 12 c 54 b 85 g 7 1 e 37 f 84 g sl g 45 1 ss^ 2 1. .17(1 INDEX. Taf 36 314 93 menippe Hbn. Dan. 7« meone I sp Pai 133 in. mm Leech Thecl. 267 mercurius Gr.-Grsh, Parn. mercurius S/gr. Sat. 12H meridionalis rldr. Mel. 117 uieridionalis /?04 i ■ meridionalis Led. Zegi 55 meridionalis A'//A/ Pier, 19 meridionalis Vi.'/. Mel. 218 mei idionalis S/gr Sat. 121 merlina Oberth. Sat. 122 inerope /'/A. Col. HM michaelis Oberth. Zeph. 273 nii.i.i Oberth. Pamph. 345 . micrargus ß//r. Lyc. 300 midamus /.. Eupl. 7s . . . m/dos ßtfr. Arg. 241 Midea H.-Sdiäff. 55 miegi /W/ieg. Pap. 1 1 miegii l'o^. ( Ihrys 282 . . mikade Leech Pap. 15 . . mikado Pagenst Pap. 12 milada Frühst Sat, 131 . . w/'/ch« Schultz Chrys. 282 Mimathyma Moore Apat. 160 'inimica Ami/. Lim. 184 inincki Seebom Epin. i lg minerva /..riA Zeph. 273 minerva S/gr. Mel. 224 mineus /.. Myc 81 . . minima Fuessl.' Ziz, 29."> minima Honr. Parn. 22 minima Stgr. Cig. 279 minima V.u.. 289, 296 minna Led. i !at. 59 minor .W./A. I lesp. 338 minor Cann. Pyr. 199 minor Codt. Antli. 54 minor Costa Pier. 16, minor £&». Mel. 224 minor />vv Lyc. 321 ra'/jor />r\' Mel. 216 ffK/zOr AmA.v Aphant. L37 minor AVA. A'//. Erynn. 348 mixturata Alph. 1 loen. 146 mnemon Hew. Er. 95 mnemosyne Tarn. 19 mnemosyne /.. Parn. 211 . . mnestra r/ft/z. Er. 97 . . . mniszechii //. Schaf) Sat. 128 wix wih7 Aign. Mel. 215 modesta Moore Sat. 127 modesta Oberth. Apat. 2 1 1 modesta Schultz Hiecl. 265 .-mala Oberth. i lolad. 3 1 1 moeschleri H.Sdtäff. Hesp 338 mohammed Oberth. Hesp 337 monbeigi Oberth. Euth. 192 mongola .I//1A. Col. 'i; mongolica /!//>//. ( loen. 147 . ngolica Ersdi. Er. 112 mongolica Gr.-Grsh. Lyc. 301 mongolica Oberth. Oen. 120 mongolica S/er. aurelia Mel. mongolica Sfgr. matui na Mel. mongolica Stgr. Parn. 2ä mongolicus S/gr. Parn. 3t> monochroma Af/Vis Lim. 1S9 monotoma Ster. Epin. 140 . monotonia Schilde Par. 135 montana Bang-H. Arg. 233 montana Ilormnz. Par. 135 montana /.<■<•"> Stgr. Er. I1». mora Swinh. Ziz. 295 morgiana Westw. Dil. 165 morpheus /'.;//. Heter. 344 . . . Morphidae 79 Morphidae 155 Morpho 155 morsei Fenton Lept. 71 um Ulla .S/i/-. Er. 101 thone Frühst Nept. 241 motschulskyi Brem-Gray Ypth. 92 moupinensis /'<>///. Zoph. 82 . . muirheadii /■'/nia Frühst. Arg. 237 iii\..].s .s/»/, ( loen. 143 .Wv/7w8 . . . . myrrha 'An//. Lib. 252 . . . . myrrlia rf.-Schäff. Lyc. 314 lnyrrliiiia .SVi;/. Lyc. "il 4 . . . . myrtale /(7«g Thecl. 268 mys/a ///>//. Mel. 212, 213 Taf. 60 c 81 1 lOe 36 c, .1 13e Taf. 8-1 1 7 . 85 e 18 1 221 . 213 10g •»tili 65 b 47 a 39 c 82 e 13 a 6c 86 d '. a, b 83 a 25 f 32 C 75 f 79 f 84 e. f 87 1. 34 1. 32 a 33 a. b III I 69 li 27 a 71 I 80 i 311 17 178 BT. nabellica Bsd. Metap. 12 Nacaduba 299 Nacaduba Moore 291 naias Leech Lethe s:; nama Dbl. Hest. 193 . . namangana Stgr. Pai n. 32 . namoides Nicev. Hest. 193 namouna Dbl. Apat. Iko nana A*AA. Pier. 45 nana Leech Tim. 226 . . nana NU6v, Nept. 177 //<;//. Mel. ll"> Nemeobius 2äl Nemeobius S/pA. nemorosa Oberth neniiiriini Oberth. nemorum Oberth. neomiris Gorf. Sal neopaphia /'ruhst. Neope ß«/ B9 .\',n/>,- Mel. 87, ss neoperseis Frühst. Coen in..! n las ßsrf. Er. 105 neoridas Frr. Er. 105 Neorina iTesto. 89 neoza /.«hi; Epin. 1 lo nepalensis DW. Pier. 45 . nepalensis DW. Gon. 61 nephele Hbn. 1 loen. 1 46 nephele ff. -Schaff. Arg. 229 nephele A.nA Halpe 351 nepos 1 )berth. Lob. 332 . /Vep/ü L59, 171. 17 1. 2t 1 Neptis /'. 173 neriene Fisdi.-Wald. Col. 66 nerine F/r. Er. 101 . . nei ippe /'AA-. Arg. 239 nerippina /'ruhst. Arg. 239 135 139 1 13. 60 ii 16 a 66 B 15 b lüg 86 g 67 i 21 .1 21 I. 52 .1 54 e tn.l 16 e ^s I 4»i I 26 I 66 .' 252 Nept. 180 55 c Nept. 179 . 55 a Pai 136 .126 . . . 13 c Arg. 242 . 70e 37 d, e ts a 19 e 24 c 89 1 84 c 37 a. 1 69 r 69 1' INDEX. 3" l uero Stgr. Er. 11*» nervosa Motsdi. Triph. 147 . . nervulata Mab. Adop. 347 . . nesimachus Bsd. Dich. 168. . nesimachus Oberth. Thest. 280 nesiotes Frühst. Dich. 1HS . . nesseus Gr.-Sm. Dich. Ihn nestos Bsd. Lyc. 307 neumogeni le«/; Stich. 156 nevadensis Oberth. Mel. 222 nevadensis Oberth. Parn 24 nevadensis Ribbe Sat. 131 . . nevadensis Spuler Mel. 22:t nevadensis Stgr. Er. 113 nevilli Wood-Mason Pap. 8 newara Moore Ypth. 92 nexilis Schult: Parn. 2H niansdiana Stgr. Parn. 30 nicconicolens /<*//■. Pap. 11 . . nicea Gnvv Stib. 188 .... nicevillei /.c Scudd. < len. 120 oehone Cr .hin. 197 oenone /.,vi// Thecl. oeiius Ei'. Er. I 12 ji.i Frühst. Mel. okumi Frühst. Sat, oAv/.v S/gr. Derc 62 o/g« GerA. Sat. 128 olga A'ohi. Col. 69 olivascens Moore Astict. olympica Led. Lyc. 315 olympius Stgr. Parn. 28 . omeia Leedi Euth. 190 omeia Leech < Irth. 331 omphale Klug Chrys. 283 omphisa Moore Lyc. 308 ongodai Tutt Zeph. 273 o.ika Frühst. Chrys. 282 onopordi Rmbr. Hesp. 339 . onyx Moore Hör. 260 . . . opalina Bflr. Palaeon. 14s opalina Koll. Pant. 187 opalina Pouj. Ziz. 296 ophthalmica Stgr. Caller. 91 ops Gr.-Grsh. Pamph. 345 optilete Lyc. 252, 299 optilete Knoch Lyc. 304 . . opulenta Schult: Lyc. 318 oranula Frr. Chrys. 281 . . orba Schult: Chrys. 284 orbil'er Hbn. Hesp. 336 . . orbitulinus Stgr. Lyc. >n7 orbitulus Lyc' 289,' 299 orbitulus Pn;«. Lyc. 307 01 bona Gr.-Grsh. Lyc. 307 . ordinata Btlr. Ypth! 92 ordossi yl/pA. Coen. 14H oreas /.t't'c// Araseh. 210 . . oreas Leech Cyan. 323 . . orientalis Alph. Arg. 238 Taf. 67 e 66 ,1 Kn a 31 c 16 a 7ü d 9e 267 217 132 343 9 1 69 a 21 d 30 a 53,1 48 a 35 2 7.;,' 44 r 14 d 58 , . , S4,l 76 e 79 i 85 i 72 , 48 i 79 b 76 h 85 h 79 I' 79» 64 1 83 i 69 c 372 INDEX. orientalis Alph. Synch. 50 . . . Orientalin Brau. Euchl. .*>2 orientalis Etw. Haut. 187 urientalis ROb. Vnth. ■> I ntalis Gr.-Grsh. ' !ol. 6' orientalis ff.-SdiäfJ auriniaMel.21 1 urientalis Min. athalia Mel. 222 Murr. Zeph. 2ü!i . . Oberth. Pier, 16 AJ<-/'c/- Gon. hi . . . Pap. 13 . . . Chrys. 287 . . Lyc. 313 . . . Par. 135 Pier. 49 . . ... orientali orientali talis Rom. orientali- Stgi oi ientalis Stgr orientalis Stgr. orientis Oberth orion Pall. Lyc orissanus Moore Aplin. 278 orithya /.. Jun. Iü7 . . . oi itli-. i.i ' }i Grsh. Lyc. 306 orixa Moore { aller. 93 . . Orleans > iberth. Parn. 32 . . ornata Christ. Mel. 217 /,< c 306 ornata Srgr. Vrg. 238 oi natissima Leedi Arg. 238 . . ornatus Brent. Lept. 'il I . . < irnatus Stgr. = ornata Stgr Lyc. 306 Ornithoptera Bsd. 8 orphanus Frühst. Arg. 229 orsedice ßtf/r. Zeph. 272 Orthomiella Mc&/. 262 Orthophaetus 331 Orthophaetus U'uf.sw; 331 osborni Donck. Van. 202 osborni Donck. Van. 204 osi arus /•';•. Vrg. 229 oscarus major Graes. Ai lt. 22t> ossa Swinh. /. i/.. 296 ossianus Bsd. Arg. 227 ossianus rYfof. Arg. 227 . . . . osstnar Gerh. Lyc. 315 othona //.;.- Cfili 261 . . . . of« /. Ziz. 295 otos Frühst. Parn. 31 ottomana //. .W//>. Arg. 236 . . . . ottomanus /.'/. i hrys. 282 . . . ottonis ROb. Pier. 45 ouang Oberth. Chrys. 288 ouida Moore Dod. 2.v> . . . . oxiana Gr.-Grsh. Chrys. 286 padma An//. Sat.. 122 . . . Padraona Moore 351 paidicus Frühst. Vrg. 235 palaearctica S/gr. Pier. 15 . palaearcticus >>/*,'/■. Sat. 122 palaemon A//A Pamph. -il"' palaeno Esp. < !ol. 65 palaenrj / . « !ol. 63 .... palaeno 0. Col. 63 Palaeonympha ß//r. 1 18 palaeslinensis /?öft. Euchl. ->1 palaeslinensis .S/t;/ . Mel. 1 15 palaestinensis .s'/t;/ Terac. 57 palamedes Gr.-Grsh. Mel. 224 /uz/es- Brgsti Vrg. 228 pales \,///// Vrg. 230 . . . palina Frühst Arg. 230 . . pallas /.ivi/i Apat. 163 . . pallas Ster. Mel. 224 . . . pallens Btlr. ( !ol 65 pallens Mieg Epin. 140 pallens Noel l'\ r. 199 pallescens ßf/r. Arg. 239 pallesi ens Sdiultz Vpat. 1 »; 1 pallescens 7wrt Zeph. 272 K7 .1 13 b 9d 1*1. 21 e pallida Ew. Freija Arg. 281 pallida ROb. Anth. 55 pallida Gillm. niobe Vrg. 237 pallida .V/er Pyi />,//// pamiri kühl Col. 66 Pamphila /-'. 344 Pamphilinae 330, 342 pamphilus Hufn. Epin. 1 10 pamphilus /.. • loen. 14t; . . . . 18g panaegides Stgr. Lyc 305 . . . 79 < igaea H.-Sdiäff. Lyc. 304 . . 79 b Pandassana 17 l pandava i latochrj - 290 pandava //<>/*/. Cal 292 pandora Sofei//. Arg. 212, 242 pandrose Bfch Er. 112 pang OAv////. Chrys 288 . paniscus F. Pamph 345 panopaea Nicev. Pap. 14 panope /:';■. Lyi 305 panoptes Hbn. Lyc. 305 . . pansa Christ. < len. 120 . . Pantoporia Hbn. 185 37 i Pantoporia 181, 185 iüi b paphia Arg. 211, 227 76 c paphia /.. Arg. 241 . ... 70 d paphioides ort/-. Arg. 241 Papilio 8 89 A Papilionidae 7 Papilionina 7 paraci aea Nu ev. Metap. i l paradisea Pap. 8 pai adoxa Fudts Arg. 23i> paramegera Hbn. Par. 134 II f Paraneptis 174 Parapieris Nicev. Synch. 50 Pararge //&«. 133 ' 20 a Parathyma 181, 185 11 b parce .SV»/-. Mel. 126 38 i 87 c parcirubens Sdiultz Parn. 29 Pareba 244 Parhestina Diag. Mi. paus /.. Pap. 11 parisatis A'o/A S.a. 130 . . . . 4 t .• pai i- ensis Gerh. Lyc. -" ; 1 * ; 38 c, '1 parmenio ß. Er. 114 . . . 35 d Parnara Moore 349 parnassia S/gr. Lyc. 319 . . . 821 Parnassius Apor. 10 67 i Parnassius I.aii. 19 68 li parrhasius F. Ever. 2ns 51 a parthenie Brkh. Mel. 222 . . . 67 a 67 c parthenie Hbst. Mel. 221 parthenoides Kef. Mel 222 parthica /.<■«•!. 41. . Patsuia Moore 181 patula Nicev. ' lelaen ■ l pauca r«fl Arg. 229 paucipunctata Neuburger Thai paula Sdiultz Lyo. 321 paulina O. Vpp. ">1 paulina Nordm. Vrg. 240 paupera .!//>//. Sat. 132 paupercula Ragusa Arg. paupera ///// Thecl. 2117 pauper-lata Cyan. 322 pavana /A>/.w Nac. 292 pavana An//. 1 Im - 287 pavo Stich. Van. 201 pavonia Voelsthow Epin pavonina /!//;//. Coen. 14n |iaw lowskj 1 .1/c/;. Ei . 98 peas ///«/. Sat. 131 pedii Oberth. Euchl. 53 pechi Stgr. Anth. 53 . . . Pedestes Wats. 343 pedius Leedi Zeph. 2< 1 . peeroEa Moore Pap. 1" peguanus Moore Aph. 278 [tekinensis .V-, Mel. 2111 . . pelias l.eedi Than. 341 . . pelidne Bsd. 1 !ol ••:( petidnides Stgi < lol. 6 1 pellucida CAräA Mel. 21 1 pellucida Murr. Par. 350 pellucida A'<>/>. Apor. 10 pelopea H.-Sdiäff. Sat. 129 pelopea ft/ug Sat. 128 . . pelopia #ÄA. Arg. 237 peloria //<;.'. VIesap. 13 . . penelope -V»/. Arg. 240 penia ///. Anth. ">3 . . . penicillata Pouj. Myc. 81 penketia Frühst. Sat. 131 penthesilea F. 243 percomis Airn'; Thecl. 2iiti . perdiccas //(•;.". Myc. 81 Pereute Pieridae ;p| perfecta Arri/; Ypth. 92 . . perius L. I'ant. 186 . . . perlinii Tur. Mel. 216 . . . Perlmutterfalter 226 perryi Btlr. Arg. 22s . . . persea Koll. Mel. 21« . . . perseis Led. 1 !oen. 143 . . persephatta Alph. Lyc. 319 persephone Esp. Er. 102 persephone Hbn. Sat. 120 persica ß/en. Chrys. 283 persica ß/^n. Lyc. 312 . : persica S/en. Leuc. 19 persica Neuburger Hypemin. persica Stgr. Sat. 128 . . persimilis Westw. Diag in7 peszerensis Sat. 12ii petrividenda Favre Lyc. 31 1 phaeacia Hew. Apat. 244 Phaedyma 17 1 phaedra Bsp. Epin 138 phaedra L. Sat. 132 phaedra !.m/i Apat. 193 phaeton Frr. 1 !hrj s. 282 phalanta /M/n' Atella 243 pharaonis Stgr. Arg. 2H4 - I« in b, c 32 d 54 c 72 h 1>I 1 44 I 7s a . 7 C 20 g 74.1 66 e 86 il 881 18 13 1 a, 19 b 7 1 . 29 li 34 h 59 ,i 65 s n, g 66 d ISa 82 d, e 80 g is I.i I n ii Ausgegeben 29. XI. 09. Pharmacophagus Haase 8 pharte Hbn. Er. 97 . . . phartina Stgr. Er. 97 . . . phegea Bkh. Er. 113 phellodendri Stgr. Thecl. 268 Phengaris Lyc. 321 pliereclus Gr.-Grsh. Lyc. 308 pheres Stgr. Lyc. 308 . . . pheretes Hbn. Lyc. 257. 308 pheretiades Ev. Lyc. 307 pheretimus Stgr. Lyc. 308 pheretulus Srg/\ Lyc. 308 . pherusa Bsd. Mel. 117 . . phiala Gr.-Grsh. Chil. 297 phicomone £s/>. Gol. 64 . . pÄ/fea /.. Gat. 59 philippina Anst. Epin. 138 . philippsi Rudolph Euclil. 71 philippsi Sdiultz Parn. 26 philistra 5z. Arg. 238 philometa Esp. Er. 107 philomela Hbn. Ypth. 91 philomene Dup. Gol. <>3 phttomene Hbn. Gol. »>- 1 Philomona Biltb. 17-1 philoxenus £sp. Coen. 1 4<> philoxenus Pap. 8 philyra /1/7 C INDEX. pluto Esp. Er. 102 ... . pluto Leedi Sats. 264 . . . plutonius Obertli. Pap. 9 podalirinus Obertli. Pap. 14 podalirius L. Pap. 14 . . . podarce Fldr. Lyc. 307 podarce O. Sat. 131 podorina Mab. Ziz. 294 poeta Obertli. Parn. 30 . . . . Poggei Led. Hesp. 336 . . . . polaris Bsd. Arg. 231 polaris Gr.-Grsh. Mel. 219 polaris Müsclil. Calloph. 263 polaris Stgr. Er. 100 polaris Stgr. Van. 203 . . . . polidamas Prun. Pap. 13 poliographus Motsdi. Col. 65 . . pollux Esp. Er. 112 polonus Z. Lyc. 315 Polycaena Stgr. 253 polydiaeon Delodie Pap. 13 polychloros /.. Van. 203 . . . . polyctor Bsd. Pap. 10 . . . . Polvgorüa egea Thal, 166 Polygonia Hbn. 206 polymeda L/bn. Aphant. 137 polymnia MM. Thais 17 Po'lyommatus Latr. 289. 290 Polyommatini 275 polyphemus Esp. Lyc. 313 polyphemus Obertli. Caller. 93 polysperchon Bgstr. Ever. 297. 304 po/ytes Pap. 11 polyxena Cr. Char. 171 . . . . polyxena Sdiiff. Thais 17 . . . pomona F. Cat. 60 pontis Elw. Orthom. 2H2 popoviana Nordm. Than. 340 populi L. Lim. 180, 1*1 . porima O. Arasch. 210 porus Mab. Halpe 351 poseidon Led. Lyc. 31s . poseidonides Stgr. Lye. >ls posidonius Leedi Erib. 170 posthumus Lyc. 317 . . Potamis Hbn. Apat. 160 potanini Alpfi. Apor. 4ii potanini A/ph. Ever. 298 potanini Alph. Balt. 56 poveli Aign. Col. 68 praba Moore Hyar. 243 praeusta Leedi Par. 134 . . . . praenubila Leedi Ypth. 92 . . . prasoides Frühst Arg. 241 pratorum Obertli. Caller 94 . . pratti Leedi Abr. 189 pratti Leedi Euth. 191 . . . . pratti Leedi Lim. 183 pratti Leedi Sats. 264 . . . . prattii Elw. n. Edwards Ypth. 91 praxiteles Fldr. Ever. 298 Precis 173 pretiosa Ägr. Thecl. 268 . . . priameis Sdiultz Pyr. 199 prieuri P/w. Sat. 125 princeps Fixs. Seph. 165 . . . princeps Honr. Parn. 35 . . . . princeps Obertli. Hvp. 253 . . . priseilla Schult; Ära'. 234 privata Courv. Lyc. 299 privat (i Lyc. (coridon) 316 privata Srgr. Lyc. 310 privigna /.<><■ procida //&sr. Mel. 114 .... procne Z-mÄ Zoph. 87 ... . procopiani Hormuz. Er. 100 procris /.eerf? Lethe 84 procris /.«?«// Metap. 41 ... . progne Gr.-Grsh. Er. 112 progressa Thecl. 267 progressiva Geest Gon. 60 prometheus Stgr. Hesp. 337 . . 378 Tat'. . . 37 c 72 g 2c 7.1 i c 15 a 85 c 71 H 35 f 62 e 26 a 81 <■ 63 a 5 b 34 f 78 b 61 a, 9f b 86 c 56 d 64 d 82 a 52 .1 81 h L7c 78 b 45 h 34 c 35 a iil a. 58 c 56 (1 b 72 f 7.'i f 42 (1. e 56 b 16 f 89 b 30 c 38 a 32 b 17 e 85 (1 267 I prominens Moore Par. 349 pronoe Esp. Er. 103 . . . Pronophila S2 prorsa L. Arasch. 209. . . prorsoides Blandi. Arasch. 211 prosecusa Ersdi. Ziz. 296 . proserpina Sdiiff. Sat. 123 protenor Cr. Pap. 10 . . . proteus Stgr. Hesp. 337 . . protheon Rmbr. Hesp. 33s . proto Esp. Hesp. 337 . . . protomedia Men. Mel. 224 . provincialis Bsd. Mel. 214 . provincialis Kheil Parn. 24 . proxima Leedi Lethe 86 . . proxima Le'edi Lob. 332 . . pruni L. Thecl. 2ti7 . . prunoides Stgr. Thecl prunosa Ab. 254 pryeri Btlr. Nept. 175 pryeri Jans. Pol. 207 (ii \ ii'i Moore Lim. 182 pryeri Murr. Lyc 322 . . . . przewalskii A/ph. Parn. 31 pseudaegon Btlr. Lyc. 300 Pseudergolis 172 Pseudergolis Fldr. 173 pseuderos Moore Lyc. 311 pseudocallarga Neustetter Lyc. 300 pseudocyllarus Venty Lyc. 313 Pseudohypolymnas Moore 186 pseudolonginus Dbl. 2i;i pseudonomion Christ. Parn. 25 . pseudophlaeas Luc. Chrys. 286 psittacus H.-Sdiäff. Tar. 293 psodea /7/w. Er. 100 psydie Hbn. Mel. 117 psylorita /•>/-. Lyc. 308 . . . . ptorsas /////«. Thecl. 267 pudica Stich. Mel. 218 pulaha Moore Neope 90 . . . . pulchella Fldr. Epin. 140 pulchella Gr.-Grsh. Epin pulchra Fldr. Epin. 140 pulchra Z.«y/? Pamph. 345 pulchra Murr. Tar. 293 pullata Neuburger Col. 70 pulomaya Moore Celaen pulverata Christ. Euch' pumila Stgr. Oen. 121 pumilus Fldr. Sat. 121 pumilus Stidi. Parn. 24 . puncta Ttttt Lyc. 315 punctata Aign. Sat. 125 punctata Z.e«/i Pant. 188 punctata Tutt Calloph. 263 punctata Tutt Lyc. 315 punctifera Obertli. Lyc. 315 . . punctulata Wheel. Lyc. 315 punica. Obertli. Mel. 216 .... pupillata Aign. Lyc. 310 pura Huwe Parn. 33 purendra Moore Sar. 335 purpureopunctata Wheel. Chrys. 2s7 purpureotincta Chrys. 28ii pusilla Staft. Pol. 207 putra Moore Celaen. 333 puziloi Ersdi. Luehd. 15 . . . . pygmaea Heyne Van. 2m.' pygmaea Snell. Ziz. 295 pylaon Fisch.-Wald. Lyc. 302 . . pylarge Hbn. Coen. 14.» Pyrameis Hbn. 198. 201 Py rameis 192, 320 pyrenaea Obertli. Er. 102 pyrenaea Oberth. Sat. 123 pyrenaica Bsd. Lyc. 307 .... pyrenaica Gr.-Grsh. Col. 68 pyrenaica H.-Schäff. Er. 95 . . pyrenaica /?ß/z/ Er. 101 pyrenaica Rühl-Heyne Er. 113 pyrenaica Stgr. Er. 101 pyrenaicus /Vo/r. Parn. 24 . . . 47 139 332 52 Tat'. 37 c (14 d (14 I 82 li 3 b 85 d 85 f 85d 66 g 65 e 12d 31 e 84 b 73 ,1 73,1 53 li 64 c 83 e 12 b 35 f 79 k 33b 48 a 84 c 22 c 40 f 42 b 13c 59 c, iil c . . .81 c . . 66 a 78 h 79 g 36 a l:; b 37+ IXDEX. , 99 204 pyrene /.. Ix. 58 . . • • pyrene Swains. ' al Pyrgus Hbn. Ilesp. 33« pyromelas Frr. Van. 204 pyronia Mel. 221 liyrothoe /ff. Euclil. 53 pyrrha F. Er. 99 pyrrha /.<'«* Euth. 190 . pyrrha maccabaeus Frr. V. pyrrhomelaena Hbn. Van. pyrrhula /r^y Er. 99 pythius Fsp. Dm. 1* pythonissa .VI///. Lim. 182 quadipunctata Fuchs Anth. r>4 quadipunctata A//// Eye. 309 querceti Moore Arhop. 27 i quereivora Stgr. Zeph. 271 . quercus A. Zeph. 272 . . . . Taf. 23 g 22 e 58 d 36 li K. rabdia Btlr. Arg. 25S raddei ß/vm. Nept. 180 . . . raddei Brem. Pap. In . . . . radha Moore Nept. 177 radialis Moore Actin. ■'!•"> l radialis S/*»/-. Er. 111 . . . . radiata Courv. Lyc. 299 radiata Röft. Pier. 18 ... . radiata Geest Col. •>."> radiata Eye. (eumed.) 310 radiata Lyc. 303 radiata Oberth. Chrys. 2«! radiata Schultz Lim. 184 rarf/Vj/rt S/m/o Mel. 218 radiata //iura« Col. 6;; . . . radiata 77/// Chrys. 286 radiifera Schultz Arg. 232 radiiformis Schultz Col. 65 Ragadia W^s/o». 80 Rahinda Moore Nept. 174, 180 rama /.//'. 252 rama A'o//. Arhop. 27 1 ramosa /.<«// Neope 90 . . . ranga Moore Pant. 186 rapae I. Pier. 46 Rapala 289 Rapala .Vfoore 258 raphaelis Oberth. Zeph. 273 raphani £s/j. Lein-. 49 ... Rasa Ha 174 ravana Moore Pap. 8 . . . . rebeli Hirschke Lyc. 320 rebeli Sdiaw. Col. 69 reeidiva Slüft. Apat. 161 rectifascia A/(. Sat. 127 .... regia Gr.-Grsh. Col. <>*> . . . regina /}///-. Zeph. 270 regina Rühl Lyc. 301 regulus Stgr. Sat. 127 reichenstettensis AV/A/ Pol. 207 reichlini H.-Sdiäff. Er. IQ1 remota Chrys. 286 repercusaa A. Coen. 147 rhodopensis P/r. Mel. 216 . . . rhodopensis H.-Sdtäff. Mel. 215 1 hodopensis Stgr. Er. 104 . . . Rhopalocampta Wallgr. 341 Rhopalocera 7 rhymnus Po. Thecl. 268 .... rhymnus Thecl. 305 rikuchina ß//r. Aug. 348 rilocola Stich. Lim. 185 rinaldus ///w. Arg. 229 rinda /Wen. Coen. 146 . . . . ripartii Frr. Eye. 316 rivularis Scop. Lira. 180. 182 . . rizana Moore Van. 203 .... robertsi Btlr. Mel. 219 roboris /:'.. Laeos. 262 .... roborowskii Alph. Pier. 15 roederi Stdfss. Van. 205 rogneda Gr.-Grsh. Lyc. 303 Rohana Moore Apat. 160 rohria p. Lethe 82, 84 ... . roinana CVj//>. Euchl. 52 .... romana Calb. Mel. 219 romanovi Christ. Thest. 280 . . romanovi Gr.-Grsh. Col. 66 . . romanovi Gr.-Grsh. Mel. 220 . . romanovi Gr.-Grsh. Parn. 28 . . rosacea /4/;s/. Tar. 293 roschana Gr.-Grsh. Col. 64 raw// Co!. 63 rossii O;/-/. Er. 109 rossii .S7c/. Pier. 47 rostagni Turati Pier. 71 rothliebi Stt^r. Coen. 146 rothschildi Am/; Erik 169 . . . roxandra H.-Schäff. Par. 134 roxane Fldr. Epin. 1 12 ro.xane Gr.-Grsh. Er. 1 1 1 roxane Gr.-Grsh. Lyc, 301 roxelana C/-. Par. 134 rubi A. Calloph. 263 rubicundula /rr7 . . sanaca Moore Del. 44 sanatana Moore Myc. 81 sandahli Lampa Col. 67 sangaica ß//r. Myc. 81 . . . sangaica Moore Nept. 175 sangra Moore V.u.. 295 sanguinalis Lib. 252 sankara /Co//. Nept. 177 sao ßgs/A. Hesp. 336 . . Saparona Moore Euth. 190 saphir Blanch. II. 277 saphirina S/gr. Zeph. 271 saportae Hbn. Lyc. 320 sapphirus Meig. Lyc. 315 sappho Ky. Nept. 174 sappho Pa//. Nept. 176 . . . Sarangesa Moore 334 saraswati Ao/A Sat. 122. . . sardoa S/gr. Van. 201 sareptana S&f/-. Mel. 214 . . . sareptensis S/gr. Col. 65 . . sareptensis Stgr. Mel 214 sarmatis Gr.-Grsh. Eye. 309 sarpedon A. Pap. 15 . . . . sarta /4/p//. Lyc. 313 sartha Gr.-Grsh. Epin. 139 sartha Gr.-Grsh. Sat. 124 sartha /&//// Lept. 70 sartha 5/»/'. Sat. 124 sarthus Stgr. Chrys. 288 . . Sasakia Moore 166 sassamides A'<>//. Thecl. 268 Satarupa Moore 333 satraps S/&/\ Chrys. 283 satricus DW. Rhaph. 88 . . . satricus Moore Rliaph. ** Satsuma Murr. 263 saturata Röb. Metap. 12 saturata Röb. Arg. 236 saturata Stgr. Mel. 216 Satyridae 79 Satyriden 155 satyrina ß//r. Lethe 83 . . . satyrion Asp. Coen. 144 . . . Satyromorphen 79, 155, 159 Satyrus Latr. 79. 121. 133 saxatilis Christ. Mel. 21 s saxicola Oberth. Er. 110 . . . Sfflfa //&//. Er. 103 scaevola Oberth. Pap. 10 scanda ///. ( !oen. 147 . . . semialba Wagner Col. 69 semialbovirgata Thecl. 265 semi-allous Haar Lyc. 309 semiargus /?or/. Lyc 319. 303 semiaurantia Lyc. 316 semibrunnea /M/V/. Lyc. 315 semicaeca Fftiwe I'arn. 33 semiclara r«fl Lyc. 312 semidea Say Oen. 120 semifasciatus Honr. Pap. 15 semimaculata Rostagno Pier. 47 seminigra Leedi Arhop. 275 seminigra S-. Mel. 221 .... semiobsoleta Zeph. 272 semipersica 7«ft Lyc. 312 semiramis Gr.-Grsh. Terac. 57 semisyngrapha Tutt Lyc. 315 Semnopsydie 226 sena Koll. II. 277 senegalensis Bsd. Ter. 59 . . . separata Gr.-Grsh. Col. 70 . . . Sephisa Moore 165 sephyrus f/w. Lyc. 303 .... septentrionalis Fuchs I.vc. 312 septentrionalis Krulik. Lyc. 310 septentrionis Btlr. Dan. 77 . . . septentrionis Fldr. Ism. 342 . . seraphim Oberth. Zeph. 273 serarum Oberth. Apat. 163 . . . serbonis Hew. Lethe 83 sm>s Gr.-Grsh. Col. 70 Miriata Frühst. Chrys. 282 serica /.«r// Myc. 82 serica Leedi Neope 89 .... serica Leedi Pant. 186 .... sericea Frr. Than. 340 Sericinus Westw. 16 serrata Aust. Sat. 131 serratulae Rmbr. Hesp. 338 . . sertorius Hffgg. Hesp. 336 sesia F. Ix. 58 sesostris Schultz Mel. 214 Taf. 51 b 29 d 73 h 37b 23 a 65 h 40 g 82 c 37 e 85 g 71 < 20 g 67 g 67 li 67 g 59 li 72 b 12 1 48 i M2e 66 h 23 e 27 e 78 h 28 d 86 f 50 d 29 c 33 a 59 a 85 h shallada Lang Er. 110 . . shandura Marsh. Sat. 125 . shawii Bates Balt. 56. . . shipkee Moore Col. 65 sibilla L. Lim. 181 sibina Alph. Mel. 217 . . . sibirica Ersah. Arg. 228 . . sibirica Fuchs Lyc. 312 sibirica Gr.-Grsh. Col. *■* sibirica I.cd. Col. 69 sibirica Rühl. Calloph. 263 sibirica Riihl Mel. 219 sibirica S/gr. Arg. 232. 235 sibirica Stgr. Coen. 143 sibirica Stgr. Er. 113 . . . sibirica Stgr. Lyc. 304, 317 sibirica Ägr. Mel. 214 . . sibirica Stgr. Sat. 126, 132 Sibiriens Nordm. Parn. 19, 2 sibo Alph. Er. 112 . . . siccata Frühst, .bin. 197 sicelis /7rzc. Lethe .s4 . . sichaea Led. Sat. 130 . . siciliae Oberth. Parn. 24 sicula Stgr. Par. 135 . . sidae Zfs/?. Hesp. 340 . siderea Marsh. 1 ,ethi 85 sidonis Hew. Lethe 85 sieversi Christ. Lyc. 301 sieversi Gr.-Grsh. Col. 64 sieversi Christ. Sat. 124 . sifanica Gr.-Grsh. Arg. 230 sifanica Gr.-Grsh. Col. 64 sifanica Gr.-Grsh. Epin. 142 sifanica Gr.-Grsh. Lyc. 301 sifanica Gr.-Grsh. Pier. 49 sifanicus Gr.-Grsh. Hesp. 339 signata ßf/r. Zeph. 271 . . sikhimensis Moore Mel. 225 slkkima Frühst. Balt. 56 sikkimensis Moore Pap. 12 sikkimensis £/£/•. Sat. 122 stfa Oberth. Zeph. 269 s/fene /Am'. Arg. 228 silenus S/gr. Sat. 123 silvius Knodi Pamph. 345 siinilis Krulik. Pier. 46 similis /.eeo'; Aug. 34s . . similis Z.m/; Parn. 349 simo (/ray Parn. 34 simoda de l'Orza Col. 65 simonius S(gr. Parn. 34 . . simplex /. t . . . . subalbida Schultz Epin. 1 tl subalbida Verity Epin. 1 ■>* alpina Gumpp. Er. 1 " •« > subalpina .S'/.r. Chrys. 287 . . 77 il subapennina /'«/■. Lyc. 314 subaurata /i///-. '.W. 65 subcaecata Rülil Coen. 117 subcaerulea AmV/ Apat. 165, 244 " suberrima Sciuiltz Lim. 184 subfasciata Sdtu/t: Chrys. 285 77 b subfervens Btlr. 1 1 i 58 subflava Leech I [alpe 350 . . . 89 e subgrisea Moore Suast. ■U_' subgrisea Stgr. Lept 70 subhyalina Brem.-Grey. Aul:. :;4k, 349 ' 88 a subhyalina F.lw. Oeu. 120 submacula /.A. Er. 108 sudetiea S/gr. Er. 96 36 1' suffusa Cyan. 322 suffusa /,r,A Stich. 156 .... 19 a suffusa Arn/; Zeph. 269 . ... 73 h suffusa Spengel Pap. 12 suffusa r«fl Apor. I11 suffusa Tutt Arg. 237, 238 suffusa /»» Chrys. 286 suffusa Tutt Ervnn. 348 Miliusa Tutt Lyc. 315 sulfurea Schöyen Pier. 48 _'i c sulfureo-tincta Reuter Pier. 18 sulfurifera H.-Schäff. Halpe 350 sulitelma /4«rä'. Col. 67 . . . . 26 l sulitelmica Schultz Hei. 213 . . 65 b sulphurea A?o7>. Col. 67 sulphurea Lampa Col. 63 sulphurea Obcrth. Apor. 1" 17b sulpitia Cr. Pant. 187 61c sultari &£r. Chrys. 288 .... 77 f sultanensis 67t;/. Hei. 223 m;Aiw Ster. Chrys. 288 sumitra Moore Celaen. 333 . . . 84 d sunbecca / •;■. I loen. 117. . . . 48 h, i superba Gr.-Grsh. Parn. 28 superba Leech Belc. 168 . . . . 52 b super). a Stgr. Lyc. 312 . . . . 80 f superbus kühl Parn. 28 superna Moore I [esp 1 16 supremus /'ruhst. Parn. 35 sh«j DW. Zoph. 86 susruta /..viA Nept. 177 . . . . 53 f sutleja Moore Lyc. 311 sutschana Srgr. Hei. 219 sutschani 7";/// Thecl. 266 suwarovius übst. Hei. 116 .. . suvuilana .l/oo/r Mel. 8!i swaha A'o//. Sat. 122 41 .1 syama Horsf. Ap'hn. 278 .... 7g h sybillina O/xv/A. Sat. 122 . . . 411. sydj i Led. Lim. 181 >\ fanius Oberth. Pap. 10 Sykophages Muri. Cyr. 172 syla A'o//. Zeph. 269 syllius /Vftrf. Hei. 117 . sylvana Oberth. Nept. 178 sylvanoides /.v.A Aug. 348 sylvanus Es/». Aug. 347 sylvarum Oberth. Nept. 179 sylvatica ßr«n. Adop. 347 sylvia Oberth. Nept. 177 sylvicola .-h/v. Sat. 130 sylvicola Oberth. ('aller. 94 mwu U'r.'.vü'. Aphn. 27^ Symbrenthia ///>//. 210 symphita Led. Coen. 146 Synchloe Hbn. 50 SynchloS Leuc. 19 synclimene Hbn. Par. 134 synetairus Trübst. Nept. 174 sj ngrapha AW. Lyc. 315 syngrapha Lyc. 316 is /Yew. Leihe 85 . . . syriaca Oberth. Hei. 115 syriaca /?/?W Sat. 128 svriacu Stgr.'.yiel. 116 . . syriaca Sfgr.* Sat 123 . . szechenyi rrfe. Parn. 31 i.i i. 57 a 5 b 39d,e 54 c 88a,b 88a 87 I. 54 a il c 35 a 18g 81 '1 .il b,c 9 12 a 15 e T. Tachyris 39 Tachyrii 51 Tacola Moore Pant 185 Tacoraea Moore Pant. 1*". tadjika Gr.-Grsh. Pier. 4s . . . 20e tadjika Gr.-Grsh. Sat. 124 Tadumia Parn. 19 Taenaridi Stichel 155 Taenaris 155 Tagatsia 174 tages A. Than. 340 86c Tagiades ///>/; tagis ///>". Euchl. 52 22 .1 togü A*/>/\ Euchl. 53 /ag/s Trybom Euchl. 52 Tajuria Moore 261 tamara Nordm. Col. 69 tamerlana Sfgr. Col. 63 .... 25d tamerlana Ster. Polyc. 253 . . . 89 b tamerlanus Oberth. Pap. 1) 8a tamilana Pap. 11 /«WM //«£'. II. 277 tainu ATo/A II. 277 75 g tancrei /4«sA Col. 66 •• tancrei Graes. Lyc. 302 . . . 78f tancrei Gr.-Grsh. Sat. 127 . . . 43 d tancrei /?<)A. Col. 64 25 1 tangutica Gr.-Grsh. Thecl. 269 . 73 1 taphos Frühst. Nept. 244 tapio äjA/A Arg. 232 Taraca AftcÄ». 323 Taractrocera ßr/r 346 taras ßgsfr. Hesp. 339 . . . . 86 a tarasoides Hofn. Hesp. 3:>s tarbagata Sf.gr. Sat. 128 tarpeja Pall. Oen. 118 .... 4Ua, b tarquinius Arg. 231 tartarus .-1;/.s7. Parn. 21 tartarus Stt^r. Lyc. 307 Tarnt us 293, 294 Tarucus Moore 2^2 Tasinga Moore 190 tassila FruArt. Sat. 132 tatara AVi/AA\ Hei. 216 Tatisia Moore Pant. 185 tatsienluica l'rwi' Parn. 30, 36 taura A"ö/>. Arg. 238 69 d taurica AW-. Euchl. 52 .... 22 c taurica /?W. Col. hü taurica #ö/3. Mel. 11« 39 taurica Stgr. Arg. 238 .... tili e taurica Stgr. Gon. 61 ... . tauricus Rühl-Heyne Chrys. 283 taxila Brern. Zeph. 270 . . . taygete Hbn. t len. 1 1 ;» teesta Nicev. Arhop. 27.". Teinopalpus 15 tekessana Alph. Lyc. 308 tekkeana Christ. Lyc. 316 tekkensis Christ. Arg. 2 18 tekkensis Sfg/*. < loen, 1 13 . . tekkensis Rühl-Heyne Sat. 12s telamon Don. Sericin. 1 •> . . telemachus Stgr. Sericin. 16 telephassa Duo. Sat. 128 lelephassa Hbn. Sat. 127 . . telephii Fsp. Lyc. 31 16 telicanus Tang Tar. 2ü3 . . , telicanus Tar. 292 telmessia Z. Epin. 141 . . . telmona Gray Sericin. 16 . . telona Frühst. Hei. 217 temir Gr.-Grsh. Polyc. 253 teneates Men. Hei. IIa . . . tenebrosa Leech Adop. 347 . . . tenedius Ev. Parn. 34 . . . . tengstroemi Ersch. Thecl. 268 . . tenuisignata Skala Hei. 21* tenuistigma Moore Epin. 142 tenuivittata Spengel Pap. 12 Teracolus Swains. 56 Terias 251 Terias Swains. 58 terpsidiore Cr. Pareba 244 tessalensis .4//.s7. Epin. 138 . . . tessellata Mel. 221 tessellum A/A«. Hesp. 337 . . . tessellum O. Hesp. 338 testudo Dahlstr. Van. 204 testudo A'\/). Van. 204 . . . . tethys Ate«. Satar. 334 . . . . tethys AV*A Terac. 57 . . . . tetrica Frühst. Sat. 123 thaidina Blanch. Armand. 16 . . Thais F. 17 thalassata Frühst. Arg. 241 Thaleropis 160 Thaleropis S/i,»/-. 166 thales &/;;;/,; Arg. 230 thalia Es/). Arg. 22s thalia AeeiA Arophth. 80 .... thalia Leedt Thecl. 268 . . . . Thanaos ßsrf. 340 Tharasia Moore Pant. 185 Thaumantis 155 thaumantis Schultz Apat 161 thaumas //;;//;. Adop. 347 . . . Thaumaturgi Stich. 156 theano Tausch. Er. !»8 . . . . thebana 5,.?/-. Az. 294 AA.yAj 2ö4. 274 Thecla F. 264 Theclini 257, 258, 289 theme Nept. 17!t themis Gr.-Grsh. Lyc. 302 themis A. Arg. 241 . . valesina Hesp. 33s valesinides Fruhst. Arg. 242 vanda Aust. Oen. 119 vandalusica Oberth. Sat. 123 Vanessa F. 200 Vanessa P. 173. 201 l 'anessidi 196 Vanessinae 192 vardhana Afoorc Cyan. 323 i'/zr/Vz Oerr/z. Mel. 223 i'/zz/V/ Lampa Mel. 221 varia M.-Dür. Mel. 223 . . varia Murr. Halpe 351 . . variabilis Stich. Parn. 29 variegata Stgr. Mel. 225 varunana Moore Chil. 297 vasava Moore Ctenop. 335 . vau-album Esp. Pol. 208 vau-album Schiff. Pol. 206 vaucheri Blach. Coen. 145 . vedrae Harr. Lyc. 309 vega Christ. Arg. 233 velata Ragusa Col. 68 velox Herz Er. 108 venata Brem.-Grey. Aug. 347 venata Leech Apor. 41 . . venata Leech Lim. 182 . . venata Moore Ter. 59 . . venosa Btlr. Euchl. 53 venosus Moore Tar. 293 venula Hbn. Adop. 347 venus Stgr. Lyc. 311 . . . venusi Schauf. Parn. 27 venustus Stich. Parn. 35 veranga auet. Sat. 122 verdanda Stgr. Oen. 119 verhuellii Hoev. Derc. 62 veris Stgr. Pier. 47 . . . verma Koll. Lethe 84 . . verna Gr.-Grsh. Pier. 45 venia Strand Pier. 48 vernalis Graes. Lept. 70 vernalis Grund Ever. 298 vernalis Hormuz. Chrys. 2*4. vernalis Stgr. Pier. 45 . . vernetensis Oberth. Sat. 123 veronensis Van. 201 35 I 65 a 65 a 40 g 62 e 62 e ~a, e 73 a 85 1 7nd. 71a . 40,1 . 42 a 83 g 67 b 89 1' 84 1 4*e 88 a 17e 57 c 23 f 80 e 40 e 27 e 21b 30 e 20 b :<7s [NDEX. versicolor Rühl-Heyne Ljx. 314 / Pareba 218, 211 . . giata Eupl. 77 .i Janson I ept. 7" ma Moore Lyc. viduata Schultz Chrys. 285 viluiensis Pier. 16 viluiensis Men < !oen. I 16 viluiensis Men. < !ol. 67 . . . vinningensis .SV/V/;. Parn. 24 \ nila Moore Hur. 260 \ iolaceopicta Pouj. Lethe 85 us .SV?/- Chrj s. l's i violascens Slev. Van. 202 vipasa Moore Leuc. 50 Virachola Afoore 289 virbius H.-Schäff. Sat. 131 \ irgata Acre/; Amp. 3IH \ irgata 7itf/ Zeph. 273 \ irgatus ßtfr. Pap. 14 . . . virgaureae Chrj s. 276 virgaureae Hufn. Chrys. 285 virgaureae /.. Chrys. 2*1 mreola S/gr. Chrys. 281 virginiensi.s Driiry P\ r. 2i>0 \ irgo A'i'/'. Midea 55 virgo Schauf. Parn. 27 . . \ irgo AVA. Gon. 61 . . . virgula Hbn. Adop. 347 viridipunctata Nicev. li. 277 viridis A,r(7; Diag. 167 . . virilis Röb. Pier. 18 vispardi Jullien Mel. 1 15 \ itatha Moore Arg. 237 . . \ itimensis /4us/. < !ol. 64 vitrea Acer/; Colad. 334 . . Vinco Murr, [so 143 vittata OftertA. Lyc. 316 vittata Spul. Arg. 232 voelschowi Gillm. Chrys. 282 vogesiaca Christ. Er. 99 vorax ßtfr. Arg. 239 . . vulcania C/orf. Pyr. 199 . . W. wagneri H.-Schäff. Epin. 142 . ni Knoi h Thecl. 205, 206 walkyria /V.v.v. ( ten 121 Taf. 71 .1 26 I iL'.. 31 c 7.1 7H a 76 b 62 d I l 1. 24 .1 75 g 60 a .... B4 I 81 f 69 e 62 c 17 f 72 h wallichü Dbl. Derc. 62 vvanda (ir -Grsh. < v.l. 67 wanga Urem. Er. 109 watzkai Garb. Pap. 12 webbi Tutt Chrys. 286 webbianus Brülle Pol. 291 . wedah A'o/A Pseud. 173 . . weidi Gillm. Arg. 235 weismanni //m//. Arasch. - 9 werang £ang Sat. 122 . . verdandi H.-Schäff. Col 63 werdandi /<■//. Col. 63 . . werneri Geest Col. 68 weskampi Parn. 24 whitelyi Btlr. Letlie 84 wilkinsi Ersch. Sat. 127 wilkinsi Gr.-Grsh. Sat. 127 «Iinaiii Holmgr. Arg. 237 wiskotti Oh, rili. Parn. 26 wiskotti AVA. Mel. 115 wiskotti .SVi,'/-. Col. 65, 70 wiskotti .SW//.V.V. pvr. 200 tv/Yfci C/iv.s; Mel. 215 wolfensbergei i / /. r Mel. 212 «..Hast. mi ßf/r. Pier. 15 wosnesenskyi /We«. Lyc. 307 wosnesenski Men. Parn. 21 w\s-i Christ . Sat. 130 . . . X. xanthe /'. Chrys. 287 Aca/zMe ///vi. Chrys. 283 xanthe Lang Chrys. 2*7 xanthodippe / m s. Ai xanthoides Chrys. 287 xanthomelas £s/>. \ an. 2u) . Xanthotaenia 155 xanthus L. Pap. 11 vc/iAi /■>■/-. Mel. 11H xerxes Ster. Lyc. vi 7 xii aque //'//;. 138 xipe Gr.-Grsh. Arg. 238 a/'/iAA; ßsrf. Par. 134 xiphia /■". Par. 133 . . . . xiphioides Slgr. Par. 133 xuthulus Brem. Pap. 11. . \Hilius /.. Pap. 11 ... . Iaf. I 1 l\ II c 25 b, 19 e Tü- ll c 69 ,■ 361 15 a 35 ,i 6 a yama Moore N'eope 89 yarkandensis Moore Lyc. 312 j erburj I Btlr. Nept. 17H . . . Ypthyma 79, 110 Ypthima Hbn. 91 ypthima 14s vpthimoides Oberth. Caller. !'4 yuenty Oberth. Mel. 225 . . . yunnana Oberth. Euth. 192 yunnana Oberth. Mel. 117 \ unnana Oberth. N< pt. 1 Tu . . SB. Zabana Moore 185 /allra Nicev. Aphn. 278 /<;/,/<; DW. Nept. 17s Zalapia Moore Euth. 190 Zamboanga Moore Pant. 186 zanklaeus /<■//. Pap. 11. . zapateri Oberth. Er. 1 ' >ö . . zebrinus Aphn. lo/iita 27!i Zegris /?ftr 55 zelleri A<lel. 88 zuthus />«* Ever. 298 . . . Tat. 67 e, t 7,1 37 e 89 f 71 a 78 li 7'i a ..i a 75 i 7.V li 86 b 78b •-»■ Berichtigungen und Zusätze zu Band 1. Druckfehler der Tafeln. 379 Berichtigungen und Zusätze zu Band 1. Zu den im Text selbst an einschlägiger Stelle und am Ende der Kapitel iS. 35, 71. 148, 244) ein- gefügten Verbesserungen sind noch folgende zu beachten: S. 15 zu Pap. sarpedon: Die paläarktische Form von /'. sarpedon ist neuerdings von Fruhstoefer abgetrennt worden, und zwar nennt er die Frühlingsform sarpedonides, die Sommerform nipponus; von Japan. S. 69 Zeile 14 v. u.: Die Ziffer 27 c ist hinter taitrica zu streichen und hinter libanotica zu setzen. S. 101 hinter Ereb. stygm ist einzufügen: Er. palarica Chaptn. von Nord-Spanien gleicht der Er. stygne, ist aber grösser und zeigt kleine Unter- schiede in dem orangeroten Fleckenband; beim d ist die Htlglunterseite deutlicher gezeichnet; der rotgelbe Fleck des Vflgls beim ? setzt sich als grauer oder weisslicher Schalten bis zur Costa fort: im Juli. S. 226 Zeile 20 v. o. lies: erubescens statt erubesceus. S. -J41 Zeile 11 v. u. lies: dives (70e) statt diva (79e). S. 275 hinter Ärhopala ganesa ist einzufügen: Amblopala avidiena Hew. Diese Art war als grosse Seltenheit von ( Ihina und Nord-Indien erwähnt, wo sie das paläarktische Gebiet kaum zu erreichen schien. Nach einer neuerlichen Mitteilung des Herrn Missionar Kxiäpheck ist die Art nördlich bis Shantung verbreitet, wo er sie wiederholt, wenn auch nicht häufig erbeutete. Der Falter ist daher unter die echten Paläarktiker einzureihen. Leech charakterisiert ihn als oben an der Wurzel der Flügel lilablau, Aussenhälfte dunkelbraun mit einem gabeligen Orangefleck : Hflgl mit einem dreiteiligen Orangefleck : Anallappen gross und vorstehend. ? ähnlich, grösser. Scheint sehr selten zu sein. S. 279: Die 7öi mach Oberthür) als Cigar. zohra P<>n:. abgebildete <'//s aus Algerien wird jetzl von Oberthüb als eine neue Form angesehen und hat von ihm den Namen C. allardi erhalten (Et. Lep. comp. III, p. 402. 1909). S. 2*7 hinter C. pavana ist einzuschieben: C. kasyapa Moore < 7 7 e ) . Vtlgl der vorigen ähnlich, Hflgl im Wurzelteil nicht schwarz, t'nterseite ganz anders wie bei den übrigen Chrysophanus , bis auf den Vflgldiscus ganz spangrün, die Hflgl gar nichl oder nur spurweise gefleckt. In Kaschmir, mehr in dessen indischem Teil, aber auch auf paläarktischem Boden stellenweise nicht selten. Sons! noch im nördlichen Vorder-Indien verbreitet. S. 298 Zeih' 24 v. o. lies: theophrastus statt teophrastus. S. 351 Zeile 10 v. o. hinter Halpe nephele ist einzuschieben: Halpe majuscula Elw. & Edw. (88c). Der nephele nahe, bei dieser einzureihen, vielleicht nur eine Nebenform derselben: von typischen nephele durch die blasseren und verschwommeneren Zeichnungen der Htlglunterseite verschieden. Nach einem malayischen Exemplar beschrieben, doch sollen unter den west- chinesischen nephele ähnliche Exemplare vorkommen. Irrtümer in den Hinweisen auf die Figur sind im Index richtig gestellt. Druckfehler der Tafeln. Tal- Tat. Tat'. mi, lies krystallina statt crystallina 49 b lies iit'iniiogeiii s latt neumoegeni 73 d lies niliicundula stall rubimacula 17 e .. venata venosa 53 c emodes liy/ilS 73 f tans'iitiea torgutica 20 g .. melaina melania 55 c nemorosa nemorum 74 a .. ataxus artaxus 24 c .. alvinda alwinda 56 c .. diluta tremulae 711, liecale hecate 27 c chlorocoma chrysocoma 57 li duplicata doerriesi 74 c icana incana 29 .. Aci'ophthalniia .. Acrophthalma 57 il lepechini trivena 78 b filicaudis .. filicauda 2HP epaniinondas epimenidas 63 c, d„ no-japonica charonia 70 >■ nigra nigricans 31b syrcis gemina 63 c charonides canace 80 f .. candalus caudalus 31 e trimacula trimaculata 64 c autumnalis j.-album 83 f ., oreas orcas 321) prncne progne 67 e obtecta agar 86 d leechi nigricans 37 e leucotaenia aethiops U. H7h iphigenia iphigenie 86 g chinensis sinensis 39 a taurica syriaca 70 e .. ilives diva 87 1, ornatus U. unicolor 1 '. 401) leil^ri iederi 71 a .. argyrorrhytes argyrrhorytes 88 b buddha bouddha 17 a monotoma monotona 73 a pei-comis perconius 89 d -inica sinina 49 :l .. howqua howqwa 73 c mera ., meera Liebhaber und Sammler machen wir auf unsere ausserordentlich grossen Vorräte von Lepidopteren aus dem europäischen Faunengebiete, wie auch aus allen anderen Weltgegenden aufmerksam. Unsere letzte (im Dezember jeden Jahres neu erscheinende) r fClSllStC INl*. 52 bietet auf 98 Seiten Gross-Oktav (inkl. Generalregister) Ca. lO OOO verschiedene paläarktische und exotische Lepidopteren, sowie ca. 1400 präpar. Raupen etc. an. Besonders erwähnen wir die ebenfalls angebotenen 189 LoSC Ulld Centuriefl, in denen wir die Falter bei guter Qualität zu l/5— % des Listenpreises abgeben. AU Beispiel für die Reichhaltigkeit unseres Lagers führen wir an, dass in Liste 52 von paläarktischen Können angeboten werden: 138 Parnassius, 94 Colias, 122 Sphingiden, 342 Agrotis, 56 Plusia, 104 Tephroclystia, 225 Larentia, 169 Arctiinae, 67 Sesiidae. Wir bemerken ausdrücklich, dass die angebotenen Arten bei Ausgabe der Liste in Mehrzahl vorhanden sind. Von unseren zahlreichen Sammlern und Korrespondenten erhalten wir fortwährend frisches Material, sodass wir nicht, nötig haben, alte Sammlungen zu vereinzeln. Bei ausgezeichneter Qualität, sicherer Determination und genauen Fundortangaben «eben wir bei Barkauf Sehr hohen Rabatt auf die Listenpreise. Auch kommen wir unseren Kunden durch Gewährung von Teilzahlungen weitmöglichsl entgegen. Die ständig wachsende Zahl unserer dauernden Kunden in allen Kulturstaaten ist. wohl trotz der mitunter anscheinend höheren Preise der beste Beweis für die Reellität unserer alten Firma (gegründel 1858). Auswahlsendungen ,.. Spezialisten n Exoten und teuren Paläarkten machen wir bereitwilligst sehr reduzierten Preisen. machen wir darauf aufmerksam, dass wir auch viele in der Preisliste nicht aufgeführte Einzelstücke, Aberrationen etc., sowie auch viele Alten von verschiedenen und interessanten Fundorten abgeben können. Grosse Preislisten übe, die andern Insektenordnungen auch vorhanden. Original-Ausbeuten, fehlende Arten, Aberrationen, Zwitter etc. werden stets zu hohen Preisen gekauft.. Dr. O. Staudinger & A. Bang- Haas Gelandet ß 1 a S G W j t Z ~ D f GS Cl G fl ^TsTs^ 48 Naturhistorisches Institut „KOSMOS" von HERMANN ROLLE, Berlin W. 30, Speyerer Strasse 8. Enormes Lager europäisch-palaearktischer und exotischer Lepidopteren, Coleopteren und aller anderen Insekten. Verzeichnis palaearktischer Lepidopteren 25 Pf. exotischer Lepidopteren 50 Pf. Coleopteren mit Nachtrag . . . 70 Pf. Von europäischen Coleopteren, diversen Insekten und biologischen Objekten sind Verzeichnisse bisher noch nicht erschienen, doch stehen schon jetzt Sonderofferten, wie auch an bekannte Sammler aus allen Gruppen Auswahlsendungen gern zu Diensten. Werner & Winter, Frankfurt a. M. Reproduktionen von naturwissenschaftlichen Zeichnungen und Objekten jeder Art in Lithographie und Lichtdruck Herstellen von Zeichnungen für jede Reproduktions- technik nach makro- u. mikroskopischen Präparaten Illustration der bedeutendsten Fachzeitschriften v y WANDTAFELN Ausführungsvorschläge und Kalkulation sofort ohne Bezugsverbindlichkeit. Max Bartel Oranienburg bei Berlin Grösstes Lager palaearktischerMacrolepidopteren in feinster Ia. Qualität, mit genauen Lokalitätsangaben und sorgfältiger Determination. Grösste Seltenheiten, Aberrationen, Zwitter etc., sowie reichhaltiges Material für Specialisten aller Familien stets vorhanden. Meine sehr umfangreiche Preisliste über Lepidopteren und Utensilien für Schmetterlingssammler erhalten Käufer gratis und franko. Tausch in besseren Europäern stets erwünscht; Doublettenlisten erbeten. Ankauf grosser geschlossener Sammlungen, sowie ganzer Originalausbeuten palaearktischer Macrolepidoptercn erfolgt stets zu hohen Preisen nur gegen sofortige Cassa. A. Kricheldorffs, Berlins ältestes naturhistorisches Institut (gegründet 1873), Oranienstr. 116, S W. 68 liefert Schmetterlinge und Käfer aus allen Weltteilen, ferner Schmetterlingsnetze, Insektennadeln, Spannbretter, Torfplatten, Insektenkästen zur Sammlung.sowie alle zur Zucht und Präparation gebräuchlichen Utensilien. = Preislisten gratis und franko = * Jul. Arntz, Elberfeld * Spezialfabrik für Sammlerartikel Lieferant bedeutender Entomologen, Schulen und Museen des In- und Auslandes liefert zu massigen Preisen = I iiMekteiisammel kästen in anerkannt solider, sauberer Ausführung. — Aufm. A: ein- facher dichter Verschluss von 1.80—4 M. Aufm. B: doppelt- staubdichter Verschluss, der derzeit beste Verschluss, von 2 — 1.50 M. Aufm. C. : in Nut und Feder dicht schliessend, von 3—6 M. Ferner Schränke und alle entomolog. Gebrauchsartikel in praktischer, solider Herstellung. fj Illustrierte Preisliste gratis. f* W. NEUBURGER Entomologisches Kabinett Berlin S.W. 11, Bernburgerstr. II1- Fernsprecher Amt VI, 12592. Spezialist für Schmetterlinge der palaearktischen und exotischen Faunengebiete in unerreicht guter frischer Qualität, den höchsten Qualitätsanforderungen gerecht werdend. Ansichtssendungen ohne jede Kaufverpflichtung. Ankauf von Originalausbeuten. Im Tausch suche ich stets bessere europäische Falter feinster Qualität. Durch Berlin reisende Herren bitte ich sich von der hervor- ragenden Qualität meiner Falter ohne Kaufverpflichtung persönlich zu überzeugen. IWi lh. Schlüter, Halle a. S^l Naturwissenschaftliches Lehrmittel - Institut. Spezial -Abteilung: • Entomologische Instrumente und Utensilien I Fangnetze □ Spannbretter □ Insektennadeln Torfplatten □ Insektenkästen etc. in anerkannt vorzüglicher Ausführung zu massigen Preisen. Liste portofrei. ^ Naturhistorisches Museum, ^^^= Thale (Harz). =eeeeeeee J DE ED Abteilung: ED □= EO Naturalien- vertrieb DE EQ Grosses Lager exotischer und palaearktischer Schmetterlinge und Käfer Sämtliche Geräte für Insekten-Sammler in vorzüglichster Beschaffenheit. = Listen gratis. = Abteilung II. Werkstätte für erstklassige Tierausstopferei. Naturgetreueste Ausführung, massige Preise. Unerreichbar in Qualität und Billigkeit sind meine Raubinsekten- und staubsichere = Insektenkästen = mit spiegelglatter Auslage. Grösse ohne Auslage mit Glas 30X40 cm 2.25 M. 1.25 M. 2.75 M. 40X50 „ 3.— „ 1.70 „ 4.— „ Franz Abel, Leipzig- Schi. Fabrik aller entomolog. Bedarfsartikel. 0 > Vornehmste Zeitschrift für Naturwissenschaft! Gaea, Natur und Leben Zentralorgan zur Verbreitung naturwissenschaftlicher und geographischer Kenntnisse, sowie der Fortschritte auf dem Gebiete der gesamten Naturwissenschaften. Unter Mitwirkung hervorragender Fachmänner herausgegeben von Professor Dr. Hyppolyt Haas, Kiel. Fritz Lehmanns Verlag G.m.b.H. Stuttgart Sonnenbergstrasse 9. Jährlicher Bezugspreis M. 20.— exkl. Porto bei direkter Zu- sendung — Einzelheft M. 1.80. Winkler & Wagner, vormals Brüder Ortner & Co. Naturhistorisches Institut und Buchhandlung für Naturwissenschaften WIEN XVIII, DittesgasseNr.il iStändige Lieferanten fast sämtlicher Institute und Museen der Erde) empfehlen sieh zur Lieferung aller entomologischen Bedarfsartikel in bisher unübertroffener Güte und Zweckmäßigkeit, als: Netze, Klopfschirme. Köderlaternen. Tötungsgläser. Sammelschachteln, Nadeln, Spannbretter. Präparier- nadeln, Raupenausblasapparate, Behälter für Zucht und Aufbewahrung , Sammlungsladen und Schränke eigener, mit neuesten Holzbearbeitungsmaschinen eingerichteter Werkstätte mit elektrischem Kraftbetrieb, Mikroskope, Lupen etc. etc. Uoiinll/otoinrr Q '"'' ' ' "'"''' nfJUUI l\fjlulliy. 0 InlduiiReii steht gegen Einsendung von L P M. .80 Ki ! . die bei Bestellungen im Betrage von M. s = Kr. 10. i, zur Verfügung. aufwärts vergütet Spezialbuchhandlung für Entomologie — Größtes Lager (ca. 8000 Nummern) von entomologischen Werken und Separatabdrücken. Bei 'Bedarf bitten wir (>])'* rie zu verlangen. l.epidopteren und Coleopteren des palaearktisehen Faunen- tes in tadelloser Beschaffenheit mit genauen Fundort- nachwelsen zu t)illigsten Nettopreisen. Ife Soeben erschien: Iiulilrtteiilixte 4 paläaiktiscber I.e- pidopteren, ca. 3000 Formen enthaltend; dieselbe steht Inter- essenten kostenlos zur Verfügung. TauschangeDote in Lepidopteren und i oleopteren stets will- kommen und tauschen wir uns besonders erwünschte Allen — - oft auch gewöhnliche — gerne ohne Abzug [andere mit */4 Abzug] Bin. Hl © Allen Tn$cktcn$ammlern zu tausch und Häuf unentbehrlich: Entomologische Zeitschrift Redaktion: Professor Dr. Adalbert Seitz Organ des Internationalen Entomologischen Vereins JähriH'li -V-S > ii in in er ii I3t*pkic« ^ur N'chtmitglieder ' i jährlich M. 2. — unter Hinzurechnung des etwaigen Portos, l-'ür r rclhi Mitglieder des Vereins innerhalb Deutschlands und Österreich-Ungarns ' (jährlich M. 1.50, einmaliges Eintrittsgeld M. 1. — postfrei. Für Mitglieder des Vereins ausserhalb Deutschland-Öster- reichs ' > jährlich M. 1.50, einmaliges Eintrittsgeld M. 1. — . Portogebühr pro Quartal 65 Pf. Entomologische Rundschau (Fortsetzung des Entomologischen Wochenblattes) mit Anzeigenbeilage: „Insektenbörse" und Beilage: „Entomologisches Vereinsblatt". Herausgegeben von Direktor Camillo Schaufuß, Meißen. Die Entomologische Rundschau erscheint am 1. und 15. jeden Monats. Alle Postanstalten und Buchhandlungen nehmen Bestellungen zum Preise von M. 1.50 für das Vierteljahr an; Nummer der Postzeitungsliste 3866. Zusendung unter Kreuzband besorgt der Verlag gegen Vergütung des Inlandportos von 25 Pf. bezw. des Auslandportos von 4U Pf. auf das Vierteljahr. FRITZ LEHMANNS VERLAG G.m.b.H. STUTTGART. Das Mineralreich von Dr. Reinh. Brauns ord. Professor der Mineralogie an der Universität Bonn. Komplett gebunden in 1 Halbfranzband M. 50.— oder in 30 Lieferungen ä M. 1.50 n " - n » ÖZ. „ „ 10 „ „ „ — .60 73 feinste Chromotafeln, 14 Lichtdrucktafeln und 4 Kunstdrucktafeln. Dies Buch ist für die Freunde der Mineralogie geschrieben und dazu bestimmt, Freunde zu gewinnen. Wer eine Mineraliensammlung sein eigen nennt, sollte auch den „Brauns" haben. In seiner Reichhaltigkeit und naturwahren Wiedergabe der Mineralien ist es jedem Sammler möglich, ihm unbekannte Stücke mit Hilfe der Tafeln sofort zu bestimmen. Zahlreiche Dankschreiben be- stätigen, dass der „Brauns" allen Anforderungen voll und ganz gewachsen ist. * Prospekte und Probetafeln gratis und franko. Fritz Lehmanns Verlag G.m.b.H. Stuttgart Sonnenbergstr. 9 Im tlZorgenrot der Komplett geb. m. 15.— oder in 20 Lie- ferungen a 60 Pfg. Reformation Komplett geb. 111. 15.- oder in 20 Lie- ferungen ä 60 Pfg. herausgegeben oon tin hoslbarcs und bleibendes Konfirmcttions- gesohcnli für Kna- ben und ITIädchen! 3m ITiorgenrol der Reforma- tion bietet der rühmlichst bekannte Herausgeber der Ocffentüchheil ein lÜerh, das in der gesamten deutschen Citeratur seinesgleichen nicht hat! £in Oolks- u. Familien- buch für das deutsche Dolk in des lÜortcs bester Bedeutung, auf den Forschungen der Geschichte in oöllig objektioer Darstellung mit seltener Geschlossenheit aufge- baul , in seinen einzelnen Abtei- lungen oon den allerersten Spczial- forschern bearbeitet, mird „3m ITIorgenrot der Reformation" bald einen Chrenplatz in jeder gebil- deten Familie gefunden haben. Geh. Archiurat Prof. Dr. u. Pflugk-Rarttung Gin ge- diegenes tücibnachfs- gesehenk ersten Ranges. In seiner glänzenden Ausslal- tung, seiner gleich missensdiafl- lidien wie nilgemein oerständli- chen, geradezu packend iibcnoäl- tigenden Darslcllung toird das lüerh in allen Kreisen des üolhcs ein Cieblingsbuch sein, oon Jung und Alt mit gleichem 3nlcrcssc, mit gleichem ücrstä'ndnis zur f>and gciiommmcn als eine höchst tocrtootlc Gabe zur Erinnerung an Deutschlands grösste Geislcs- tat, an das ITIorgenrot der ricuzcit. Fritz Cehmanns üerlag 6. m. b. ß. in Stuttgart. ==JI ii= Alle Käufer dieses 1. Bandes machen wir auch auf die weiteren Bände von SEITZ ; IL Die Grollscrimetterlinge der Erde aufmerksam und können selbige zur Anschaffung nur sehr empfehlen. I. Hauptteil. Fauna palaearctica (blauer Umschl.) ca. ICO Lfgn. vol. I. Rhopalocera ä M. 1.- vol. II. Sphingidae und Bombycidae vol. III. Noctuidae vol. IV. Geometridae. IL Hauptteil. Fauna eXOÜCa ca. 300 Lieferungen ä M. 1.50 I. Abteilung: Fauna americana (roter Umschlag) ca. 100 Lfgn. vol. V. Rhopalocera vol. VI. Sphingidae und Bombycidae vol. VII. Noctuidae vol. VIII. Geometridae. II. Abteilung: Fauna indoaustralica (grüner Umschl.) ca. 100 Lfgn. vol. IX. Rhopalocera vol. X. Sphingidae und Bombycidae vol. XI. Noctuidae vol. XII. Geometridae. III. Abteilung: Fauna africana (gelber Umschlag) ca. 100 Lfgn. vol. XIII. Rhopalocera vol. XIV Sphingidae und Bombycidae vol. XV. Noctuidae vol. XVI. Geometridae. III. Hauptteil: Allgemeiner Teil. Ein Abriss über Bau, Leben und Behandlung der Schmetterlinge, zugleich Ergänzungsband. vol.XVII. Stuttgart, Fritz Lehmanns Verlag Sonnenbergstraße 'J. *— ' G. m. b. H. [all1 W . .-' /_P j '"'*tidS WwM^^Mi 1§§ SÖg MMm i |P wkv4S@ im! BtiffiN :fti0} mr^.w W Tm • • Bau ßäitää BBaBj"™«* v:^u^Äö^iJIK^/jK\^5Kö?Sa^^JK^5 SMITHSONIAN INSTITUTION LIBRARIES :3 TDfiß DG33GÖS1 7 Ir^'v nhent qQL542 S4 l^ir Bd 1 Die Gfoss-Schmetterlinge der Erde