- DIE GROSS-SCHMETTERLINGE DER ERDE EINE SYSTEMATISCHE BEARBEITUNG DER BIS JETZT BEKANNTEN GROSS-SCHMETTERLINGE IN VERBINDUNG MIT NAMHAFTEN FACHGELEHRTEN HERAUSGEGEBEN VON Proe. Dr. ADALBERT SEITZ EINTEILUNG DES WERKES: P^L AE ARKTISCHE FAUNA: BAND 1-4 - MIT SUPPLEMENTBAND 1-4 AMERIKANISCHE FAUNA: BAND 5-8 INDO-AUSTRALISCHE FAUNA: BAND 9-12 AFRIKANISCHE FAUNA: BAND 13-16 SUPPLEMENT ZU BAND 4 A .FRED KERNEN • VERLAG • STUTTGART 1 9 5 4 Alle Rechte, besonders die der Übersetzung, Vorbehalten Printed in Germany Copyright 1954 by Alfred Kernen Verlag, Stuttgart Satz und Druck H. Laupp jr Tübingen DIE SPANNER DES PALAE ARKTISCH EN FAUNENGEBIETES MIT 53 TAFELN TEXT-BAND V ALFRED KERNEN • VERLAG • STUTTGART VII EINLEITUNG Nachdem die FamiLi bis 1939 fertiggestellt werde Dem Verlag Alfred Brephinae, Hemitheinae, Sterrliinae und Larentiinae in diesem 4. Supplement¬ band von dem leider inzwiscen verstorbenen Spezialisten Louis B. Prout, London, in vorbildlicher Bearbeitung onnten und meine Arbeit über die Geometrinae im Jahre 1943 bis Seite 544 ge¬ druckt vorlag, erfuhr der Dick dieses Bandes eine kriegsbedingte Unterbrechung von etwa 10 Jahren. ernen kommt das Verdienst zu, trotz beträchtlicher Schwierigkeiten die Fortfüh¬ rung unter großen Opfern vsder aufgenommen zu haben. Mit dem nunmehr erfolgten Abschluß konnte auch der Wunsch unseres unver^ Blichen Meisters: Prof. Dr. Adalbert Seitz erfüllt werden, der lepidopterologischen Forschung auf dem palaear Aschen Gebiet ein Werk in die Hand zu geben, das in den Supplementen die neue¬ sten Erkenntnisse berücksiatigt und damit jedem Anspruch gerecht zu werden vermag. Während der Textdes Hauptbandes 4, Geometridae, nur 449 Seiten umfaßt, davon Geometrinae S. 303-449 (ohne Index) =146, zählt der Supplementband 722 Seiten, davon Geometrinae S. 254-722 = 458 Seiten. Diese Zahlen lassemuf ein erhebliches Anwachsen des Stoffes schließen. Dieses wiederum bedingt auch die sehr bedeutende Vermelfung der Abbildungen, auf die besonders großer Wert gelegt, und welchen intensive Aufmerksamkeit geschenkt Geometrinae 12 Tafeln mit 53 Tafeln, davon für die G cur de. Der Geometriden-Hauptband enthält total 25 Tafeln, davon entfallen auf die twa 600 Einzelfiguren; der Supplementband 4 bringt indessen für alle Geometriden ometrinae Taf. 19-53, also = 34 Tafeln, also fast die dreifache Tafelzahl gegenüber den Geometrinen des Haupbandes und fast die dreifache Zahl der Einzelfiguren, diese annähernd 1975 gegen¬ über 660 des Hauptbandes Eine ganz wesentl den Ankauf des wichtigste] thür, Rennes, enthaltend und Boisduval, beide vor Überprüfung und zur Beu gewiß ein Verhältnis, das sich sehen lassen darf. Iie Bereicherung erfuhren Text und Abbildungen des 4. Supplementbandes durch und wertvollsten Teils der Geometriden, nämlich der Sammlung von Charles Ober- ämtliche Typen der von diesem in seinen großen Tafelwerken und entomologischen Arbeiten „Etudes d’Entoimlogie“ I.— XXXI. (IVL) und „Etudes de Lepidopterologie comparee I. XXIII. u. a. beschriebenen und abgebilleten Spanner-Arten und Rassen, darunter auch Typen der Sammlungen Guenee Oberthür erworben, alle z. Z. im Besitze des Autors, der dadurch Gelegenheit zur teilung erhielt. Es darf nicht u ne: wähnt bleiben, daß auf vielen Hochtouren in den Gebirgen der Schweiz, der Alpes Maritimes, der Pyrenäen, Italiens und Spaniens die alpine und hochalpine Spannerfauna speziell beobachtet und studiert wurde. Durcl die zahlreichen alljährlichen Exkursionen und Sammelreisen in die interessantesten und ergiebigsten Gebiete fjuropas, auf welchen in den letzten Jahrzehnten ausschließlich Geometriden gesammelt wurden, ferner durch Anlauf vieler ganzer oder teilweiser Privatsammlungen, dann durch Tausch und sogar durch Schenkung von Entomologen, die sich spezialisierten (Pfeiffer, München), entstand im Laufe der Jahre eine sehr große, schöne, reichhaltige, einzigartige Geometriden-Sammlung, erstellt besonders für die sichere Be¬ arbeitung des 4. Supplementbandes des großen SEiTZ-Werkes. In dieser befinden sich alle Falter, die auf den Geometrinen-Tafeln 19-53 abgebildet sind, mit ganz vereinzelten Ausnahmen, und alle tragen ein auffallendes gelbes, gedrucktes Etiketp: Abgebildet Seitz IV. Suppl. fig. . . . , Dr. Wehrli. Dies hat den großen Vorteil, daß jedes Einzelbild dieser T ifeln an Hand meiner Sammlung nachprüfbar sein wird. Wie jedem Lep lopterensannnler bekannt ist, enthalten die Geometrinae einzelne Gattungen, die zu den allerschwierigsten g hören, wie z. B. das Genus Boarmia, und noch viel mehr die Gattung Gnophos, mit den verwandten und nahest lenden Gruppen und den vielen, äußerlich fast identischen Arten und Rassen, die nicht einmal der erfahrene S] szialist mit Sicherheit zu unterscheiden vermag, ohne die mikroskopische Untersuchung der Hinterleibsorgane v jrgenommen zu haben, die sofort Klarheit gibt und den besten und sichersten Aufschluß VIII EINLEITUNG über die verwandtschaftlichen Beziehungen der Arten und Gattungen erteilt, oh e welche eine wissenschaftliche Bearbeitung dieser Gruppe eine Unmöglichkeit war. Eine gewisse Verlangsamungim Arbeitstempo und vielleicht im Erscheinen war damit allerdings nicht immer zu umgehen, sie erschien aber äs das kleinere Übel, angesichts des großen, neuen und schönen Materials, das besonders von Dr. Höne u. a. ei gebracht worden war und erst zum Teil ganz erschlossen ist, sich beziehend auf riesige, entomologisch noch gaiz unerforschte oder sehr wenig bekannte Gebiete besonders von unzugänglichen Gebirgsgegenden von China und Tibet. Es würde zu weit führen, alle die vielen Forschungsreisen erfolgreicher Entomologen aufzuzählen, die im ?ext genannt werden; erwähnt seien nur Anatolien, Türkei von Pfeiffer, Osthelder, Dr. Förster, München; lersien von Pfeiffer, Dr. För¬ ster, Brandt u. a., deren Resultate verwertet wurden. Der Iraq und Iran von E.P. Wiltshire; dann besonders auch Spanien, Korsika und Sardinien von den bekannten österreichischen, deutschen, italienischen und schwei¬ zerischen Sammlern, nicht zu vergessen Nord- und Nord west- Afrika mit den Hohen Atlas, von Zerny, Schwingen schuss, Reisser, Stättermayer u. a., auch französische wie Faioult, von Oberthür; ferner Benghasi, die Cyrenaika von Krüger und Graf Ttjrati. Wie bereits oben erwähnt, wurden besonders alle erreichbaren T;pen sämtlicher Arten und wichtiger U n t e r a r t e n u nd Formen mikroskopisc h n bezug auf die Genital¬ organe u n t e r s u c h t, um sowohl eine ganz sichere Artbestimmung zu gewährleisten, als auch Sicher¬ heit für die Beurteilung der Eingliederung ins System zu erreichen. Es zeigte sch bald, daß kleinere Umstel¬ lungen notwendig waren, speziell bei den Gnophinae und den Boarmien, aber airh bei den Semiothisinae, den Abraxiden und den Dyscien. Über die Gattung Gnophos orientiert meine kleine Arbeit in der ,, Lambillionea “ LI. No. 1-8 (1951) ,,LT n e non veile Classification du g e n r e Ginphos T r“. Es ist zu hoffen, daß durch die eingehende und sorgfältige Bearbeitung dieser lange im Hintergrund gelassenen Lepidopteren- Gruppe des 4. Supplements des SEiTZwerkes viele neuelreunde gewonnen werden, die mit Interesse und Aufmerksamkeit sich in ihr Studium vertiefen. Dann wäre dr Autor für die Riesenarbeit, welche die anatomische Untersuchung dieser bisherigen Aschenbrödel unter dei Schmetterlingen erforderte, reichlich belohnt. Basel, Juli 1954. Dr. E. Wehrli Die Aufstellung des Index wurde liebenswürdigerweise von Herrn Dr.h. c. Höne übernommen, vofür ihm herzlich gedankt sei. Zu erwähnen sei noch, daß ich meine umfangreiche G-eometridensammlung dem Zoolog. Forschungs-Institut und Museum Alexander Koenig, Bonn, übergeben habe. Daher sind die Hinweise, wie „in coli. Wehrli“ eh. zu lesen: ex. coli. Wehrli im Zoolog. Forschungs-Institut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Ausgegeben 21. XII. 1934. BREPHOS; LEUCOBREPHOS. Von L. B. Prout. * 1. Subfam.: Brephinae. 1. Gattung-: BSrcplios Zinck. (Vgl. Bd. 4, S. 1 und Bd. 8, S. 5.) B. parthenias L. (Bd. 4, S. 1, Taf. 1 a) ab. dilutior Heinrich ist klein, die weißen Zeichnungen stark dilutior. reduziert. — ab. unicolor Heinrich ist noch extremer, die weiße Zeichnung ganz unterdrückt, bis auf die ge- unicolor. scheckten Fransen. — - ab. brunnea Closs wird beschrieben als mit oben und unten einfarbig braunen Vflgl. Alle brunnea. diese eben genannten sind von Berlin beschrieben. — ab. nigra Tutt (Bd. 4, S. 1) hat als Synonym extrema extrema. Rbl. (1910), die respektiven Typen von der Dale und Mazzola Sammlung. — ab. muliercula Stephan. Hflgl muliercula. blaß rötlichgelb, die schwarzen Zeichnungen stark reduziert, Zellmarke sehr klein, ganz isoliert. Vom Erz¬ gebirge beschrieben, kommt aber gelegentlich an vielen Orten vor. Eine Modifikation der muliercula mitVflgln wie unicolor , ist nach einem Pariser $ in Ann. Soc. Ent. Fr. (3) Bd. 6, Taf. 14 Fig. 6 abgebildet. — ab. szymanskii szymanskii. Isaak ist höchstens eine weitere, leichte Modifikation von muliercula, welche die schwarzen Hflglbänder fast ganz eingebüßt, den schwarzen Schatten am Ird sehr stark reduziert und die Zeichnungen im Vflgl gleichfalls schwächer hat. Zabrze, Polen. — - ab. luteata Hennin hat die Hflgl oben und beide Flügel unten hell rein gelb. — luteata. ab. flava H. W. Wood (1 a) ist vielleicht synonym, aber dem Vflgl fehlt die gewöhnliche rötliche Ueberfärbung, flava. und von einer solchen Abänderung steht nichts in Hennins Beschreibung; flava ist bei Wimbledon eine mehr¬ fach vorkommende Form. — - sajana Prt. (1 a) scheint nicht nur in der Gestalt (vgl. Bd. 4, S. 1), sondern auch sajana. in dem etwas geringeren Vorspringen der Fühlerglieder beim G abzuweichen. Vielleicht eine sich bildende Art, aber ich kann keinen Unterschied in den Genitalien finden. B. notha Hbn. (Bd. 4, S. 1, Taf. 1 a). ab. laeta Rbl. (1 a). Vflgl weißgrau mit breit schwarzgrauer Me- laeta. dianbinde, die sich mehr nach auswärts ausdehnt, und der Hflgl ist bis auf eine schwache Verdunkelung am Ird einfarbig lebhaft orangegelb. — suifunensis Kardakoff (1 a). Hflgl recht typisch, vielleicht mit costal suifunensis. ausgedehnten Zeichnungen; Vflgl verdunkelt, mit einem weißlichen Mittelfleck, ähnlich wie bei parthenias. Eine Lokalrasse vom Ussuri bis zum Chingan-Gebirge. B. puella Esp. (Bd. 4, S. 2, Taf. 1 a). ab. latevirgata Kitt (1 a) hat das proximale Band im Mittelfeld latevirgata. des Vflgls stark verdunkelt. — ab. inversa Nitsche. Vflgl etwas verdunkelt mit einem gekrümmten schwarzen inversa. Postmedianband, das zwischen den Radialen einen winkligen Vorsprung nach außen bildet. B. ussuriensis Moltrecht (1 b) soll in der Mitte stehen zwischen puella und middendorfii . Stark behaart, ussurien- Vflgl schiefergrau, subterminal dunkler werdend; basales Band scharf schwarz, hinter der Zelle ausgebogen; sis- das distale gezähnte Band schv'arz, außen gelblichweiß angelegt, hinter dem Zellende mit sehr stark vorspringen - dem Zahn. Hflgl weiß, im Wurzelfeld grau getrübt, ohne Diskalfleck, mit breit schwarzgrauem Außenrand. Im März im Schnee gefunden, im Walde 300 km nördlich von Wladiwostok. Dürfte vielleicht zu Leucobreplios zu führen sein; Dr. Wehrli vermutet, daß L. middendorfii nivea damit synonym ist. 2. Gattung: lieucobreplios Grt. (Vgl. Bd. 4, S. 2 und Bd. 8, S. 6.) L. middendorfii Men. (Bd. 4, S. 2, Taf. 1 a). nivea W . Kozhantchikov ist eine kleinere Form, die Vflgl nivea. dunkler, Hflgl mit ausgedehnterer basaler Verdunkelung und beträchtlich breiterem schwarzem Rand. Ge¬ gründet auf 5 GG vom Sajan-Gebirge, gefangen am 7. April. Fällt vielleicht unter ussuriensis (s. oben). 2. Subfam.: Oenoehrominae. (Vgl. Bd. 4, S. 2: Bd. 8, S. 6; Bd. 12, S. 5 und Bd. 16, S. 3.) Seit Erscheinen des Bd. 4 sind verschiedentliche Abänderungen in der Zusammensetzung dieser hetero¬ genen Subfamilie in Vorschlag gebracht worden, bzw. scheinen solche erwünscht. Die Genitalien von Aplasta und einige andere Merkmale verweisen diese mit Bestimmtheit zu den Hemitheinae, vrie bereits vermutet wurde. Supplement band 4 1 2 ALSÖPHILA; PHYLLOMETRA; AUTOTRICHIA. Von L. B. Prout. brunnea. umbrata. culminaria. gracilaria. argentarici. planaria. pellucida. impellu- cida. lysimeles. heterogy- noides. Phyllometra (= Egea) sehen einige gute Beobachter als besser zu den Geometrinae gestellt an, mit Rücksicht auf das Verlöschen der 2. Radialis im Hflgl und ein ähnlich gerichtetes Verhalten ist bei Phthorarcha zu bemerken. Wahrscheinlich kann nichts aus der A Isophi la- Gruppe dauernd bei den Oenochrominae verbleiben (vgl. Bd. 8, S. 7). Odezia sollte vielleicht und Palaeomystis bestimmt zu den Larentiinae gezogen werden. Andererseits mußte vor allem Eumegethes Stgr. hier untergebracht werden, ebenso wie Drepanopterula Hedicke. 1. Gattung: Alsophila Hbn. (Vgl. Bd. 4, S. 2 und Bd. 8, S. 6.) A. aescularia Schiff. (Bd. 4, S. 3, Taf. 1 a) ab. brunnea Hannemann ist schwärzlich braun verdunkelt. A. quadripunctaria Esp. (Bd. 4, S. 3, Taf. 1 b) ab. umbrata Heinrich zeigt das Mittelfeld im Vflgl deutlich schwärzlichgrau verdunkelt. Von Berlin beschrieben. 3. Gattung: Phyllometra Bsd. Dieser Name, den Boisduval 1840 von Ramburs Manuskript übernahm, ist der älteste für die Gattung, die seitdem als Egea Dup. bekannt geworden ist (Bd. 4, S. 4) und obwohl die Beschreibungen von Gattung und Spezies ( gracilaria ) kombiniert und sehr kurz sind, ist doch klar, daß die Namen wiederherstellt werden müssen. Dr. A. Djakonov hat Geäder und Genitalien genau untersucht und sieht sie als ganz definitiv Narraga, Isturgia, Psodos und Pygmaena nahestehend an. Tatsächlich fehlt die „Ader 5“ im Hflgl, ihre Stelle wird von einer starken, beschuppten Falte eingenommen, wie bei einem guten Teil der sogenannten Geometrinae, jedoch nicht gerade besonders bei denen, womit er sie zusammenbringt. Wichtiger dürfte wohl der Beleg durch die Genitalien sein, der schließlich zur Basis einer Neu -Klassifizierung dienen kann. Ph. culminaria Ev. Das das selten erbeutet wird, ist neuerdings wieder beschrieben und abgebildet worden von Ungarn, durch Dr. A. Schmidt, vermutlich in der Annahme, es sei vorher unbekannt gewesen. Es war aber Guenee bekannt und es ist darauf in unsrem Bd. 4 bei der Gattungsbeschreibung auch kurz Bezug darauf genommen worden. Zum erstenmal für Ungarn wurde sie erwähnt von Prinz, 1913. Ph. gracilaria Bsd. (= cacuminaria Rmb.) (Bd. 4, Taf. 1 b). Nach Boisduval (Gen. Ind. Meth. p. 193) nannte Rambur diese Alt zuerst gracilaria , aber wir verdanken die kurze Diagnose mit der Fundortangabe „Andalusien“ dem hier zitierten Werk. Ph. argen taria B.-Haas. Wir wissen weiter nichts über diese Phyllometra. die von Foume Tatahouine, Tunis, beschrieben wurde, aber es ist sehr wahrscheinlich, daß es sich dabei um ein schwach gezeichnetes Stück der folgenden handelt. Zutreffenden Falles hat der Name argentaria die Priorität. Ph. planaria Chret. (1 b). Wir bilden ein A von Guelt-es-Stel ab; planaria ist in Algerien im April und anfangs Mai verbreitet und ist vermutlich nichts anders, als eine große Rasse der gracilaria , mit schärferer Weißzeichnung. Wenn die tunesische Form nicht wirklich verschieden ist (s. oben), würde die genaue Synonymie lauten: ,, gracilaria argentaria B.-Haas (= planaria Chret.)1' . 3a. Gattung1: Autotriclifa nom. nov. Diese Gattung, die unbedingt von der vorigen getrennt werden muß, war Orthotrichia Wehrli (1927) benannt worden; da aber dieser Name in der Zoologie schon verbraucht ist (Wingate, 1886), muß er durch einen neuen Namen ersetzt werden. Beschuppung ganz anders als bei den normal und anliegend beschuppten Phyllometra ; Flügelfläche mit schrägen oder senkrecht stehenden Schuppen von dreierlei Form: 1. normale, breite, in verschiedener Zahl; 2. sehr schmale, haarartige Schuppen mit zweifacher Spitze; 3. gewöhnliche, einfache Haarschuppen. Geäder nicht gleichartig und zuweilen unsymmetrisch; im Hflgl ist die Costalis frei oder anastomosiert, 2. Subcostalast weit verschmolzen (bei Phyllometra mehr oder minder gestielt), „2. Ra¬ dialis fehlt, die Falte sieht wie eine Ader aus“. (Man kann aber nicht sagen, daß sie bei lysimeles wirklich „fehlt“). Die kaum wahrnehmbare Zeichnung ganz anders wie bei Phyllometra. Genotype: heterogynoides Wehrli. A. pellucida Stgr. (Bd. 4, S. 4, als Egea) (1 d) weicht von den andern Arten ab durch den Besitz einer erkennbaren, wenn auch matten Postmedianlinie. Wir bilden die Type aus der Coli. Elwes ab. — impellucida Djakonov ist dichter beschuppt und besser gezeichnet, die Grundfarbe tief schokoladebraun, die Linien leb¬ hafter, mehr ockerig. Zentral- Altai: Ongudai, Kreis Bijsk. A. lysimeles Prt. (1 b). Der pellucida nahe verwandt, größer und etwas langflügliger, grauer die Zeich¬ nung vollständig verloschen, aber der Vrd und Saum der Vflgl zeigt etwas mehr Farbe als der übrige Flügel, infolge der etwas weniger spärlichen Beschuppung dieser Stellen. Fühlerkammzähne etwas dünner und lichter als bei pellucida. Zentral- Altai. A. heterogynoides Wehrli (1 d). Fühler des A mit 24 Kammzähnen (bei pellucida 26, bei lysimeles wenig¬ stens 28. Weiterhin von lysimeles unterscheidbar durch geringere Größe, die noch grauere (nicht braune) Tö- EUMEGETHES; DREPANOPTERULA; SARCINODES; EPIRRANTHIS ; APLASTA. Von L. B. Prout. 3 nung, vielleicht größere Transparenz der Flügel, dunkleren Körper und einige Unterschiede im Geäder: bei lysimeles sind die 2 ersten Subcostaläste im Vflgl gestielt, die Subcostalis im Hflgl vom Zellapex oder von dicht dabei, bei heterogynoides fallen die ersteren durchaus zusammen, die letztere ist an ihrem Ursprung von der ersten Radialis gut getrennt. Sajan- Gebirge, 2300 m hoch, 2 SS im Juni gefangen. 4 a. Gattung1: Eiimcgeilies Stgr. Diese Gattung, fälschlich als zu den Noctuen gehörig beschrieben, muß hier stehen. Bau ziemlich schlank, Beschuppung glatt und glänzend. ^-Fühler mit Bündeln langer Wimpern. Hinterbeine dünn, mit allen Sporen. Vflgl kurz, beim $ etwas spitzer als beim die 1. Subcostale anastomosiert mit der Costalis in einem Punkt oder ist damit verbunden, die 2. von nahe der 3., manchmal mit ihr gestielt, stets mit der 1. und später mitder 3. — -4. anastomosierend. Im Hflgl ist die 2. Subcostalis nicht gestielt, die 2. Radialis ziemlich dünn, in der Mitte zwischen der 1. und 3. Wahrscheinlich Myinodes verwandt, die in der Form differiert und die 2. Subcostalis im Hflgl gestielt zeigt. Genotype: tenuis Stgr. E. tenuis Stgr. (1 b). Weiß, stellenweise ziemlich hell schmutzgrau getönt, Vflgl mit starker, gerader tenuis. Ante- und schwacher, gekrümmter Postmediane, beide auf den Adern verstärkt. Von Ost-Tunis beschrieben, bekannt auch von Zentral-Algerien, der Cyrenaika und Aegypten. E. picta Trti. (6 c). Perl-bräunlich. Antemediane im Vflgl in der Richtung anders als bei tenuis , eher picta. schräg aus- als einwärts, die Postmediane ähnlich wie bei dieser Art, aber dünner und mit einer hellen distalen Besäumung deutlicher gegen die bräunliche Bestreuung der Grundfarbe abgezeichnet; ein gut ausgeprägter dunkler Zellpunkt, der bei tenuis fehlt; am Saum schwarze Pünktchen. Hflgl heller, mit schwarzem Zellpunkt; Spuren einer halbkreisförmigen Reihe von Punkten, die, wie im Vflgl, distal hell angelegt sind. Saumpünkt¬ chen schwarz, scharf, gut getrennt. Gegründet auf 2 bei Porto-Bardia in der Cyrenaika im November, zusammen mit tenuis gefangenen Exemplare. 4b. Gattung: Drepanoptcrula Hedicke Von Turati unter dem präokkupierten Namen Drepanoptera beschrieben. ^-Fühler fein pubeszent. Vflgl von denen von Eumegethes durch den gesichelten Apex und das Nichtanastomosieren der Costalader abweichend. Die meisten Merkmale wie bei dieser Gattung. Gleichfalls auf eine einzige nordafrikanische Art gegründet; diese wurde ursprünglich zu Hypoplectis ( Hypoxystis ) gestellt. D. zanoni Trti. (1 b). Eine kleine glänzende Art; bei ihr sind die 2 Linien im Vflgl rotgelb, etwas ge- zanoni. nähert, eine jederseits des Zellpunktes, eine mehr gelbrote äußere Schattierung, schräger als der Saum, und ein Subterminalschatten vom Apex zum Ird nahe dem Tornus. Im Hflgl besteht die Medianlinie aus fuchs¬ roten Punkten, die beiden äußeren Schattierungen schwach. Breitflügliger als Hypoxystis henricaria, viel stärker glänzend, Hflgl weniger zeichnungsarm usw. Bengasi (Cyrenaika). 6. Gattung: Sarciiiodcs Gn. (Vgl. Bd. 4, S. 5 und Bd. 12, S. 28.) S. mongaku IR arumo (1 c). Eher kleiner als debitaria Wkr. (Bd. 12, S. 28, Taf. 2 c), stark fleischfarbig mongaku. überlagert, Vrd der Vflgl tiefer rötlich, die Adern weißlich. Unterseite weißlich, fleischfarbig gemischt, die distale Hflgl-Hälfte und ein beschränkter hinterer Teil der Distalfelder im Vflgl graulich-olive, ähnlich wie bei manchen debitaria. Japan, die Type von Nachi, Kii, am 28. Juli 1916 entdeckt. 7. Gattung: Epirrantliis Hbn. (Vgl. Bd. 4, S. 5.) E. diversata Schiff, ab. fasciata Sälzl. Im Vflgl ist das Mittelfeld verschmälert, brauner als die Grund- fasciata. färbe, ein abstechendes Band bildend. Hflgl mit einem schwarzgrauen Postmedianband von 1 1 2 mm Breite. Auf 1 S von Brantlberg bei Regensburg gegründet. 8. Gattung: Aplasta Hbn. (Vgl. Bd. 4, S. 6.) A. ononaria Fuessl. Romesch (Ent. Ztschr. Bd. 45, S. 299) fand die Raupe bei Pforzheim einbrütig, ononaria. in diesem Zustand überwinternd und sehr langsam wachsend. — ab. monotonia Std. eine Unter-Aberration monotonia. der dunkeln Form von rubraria Prt. abweichend durch die Unterdrückung der Linien. — ab. trifasciata Std. trifasciaia. (1 b) zeigt den Außenfeld- Schatten zu einer mehr oder weniger abgezeichneten dritten Linie (bzw. Streifen) verdichtet, direkt nach außen von der Subterminalen. — ab. squamata Std. bezeichnet extreme Aberrationen squamata. mit der lichten Grundfarbe von berytaria, stark dunkelroter Ueberstäubung und gänzlichem Schwund der gewöhnlichen Querlinien. - — - spinosaria Dhl. vom Etschtal wird von ihrem Autor als eine geographische Form spinosario, angesehen, aber mit zweifelhafter Berechtigung hierzu. Licht gelbgrau, die Bestreuung braungrau, nicht rötlich. 4 HEL10THEA; ODEZIA; P AL AE OM Y STIS ; DORATOPTERA. Von L. B. Prottt. faecaturia. die Linien verschwommen, doch meist deutlich vorhanden. Wir bilden ein $ von Meran ab. — - faecaturia Hbn. (1 b) scheint eine gute Lokalrasse (Cypern, Syrien und im Taurus), besonders charakterisiert durch ihre ge¬ ringe Größe. Da unsere ursprüngliche Abbildung (Bd. 4, Taf. 1 c) von zweifelhafter Authentizität ist, bilden wir jetzt ein § von Haifa in Syrien ab; berytaria ist nur eine weniger rötliche Aberration. 9. Gattung1: Hellothea Bsd,. (Vgl. Bd. 4, S. 6.) Forbes ( Psyche Bd. 32, S. 106 — 112) veröffentlichte einen Auszug aus den Ergebnissen seiner Unter¬ suchungen über „gekämmte Fühler bei den Geometriden“ und stellt diese Gattung zu denen, bei denen er keine Spur von Zapfen finden konnte, oder höchstens einige wenige an den einfachen Endsegmenten, so daß es nicht möglich sei, sie „in unzweideutiger Weise zu gruppieren“. Eine künstliche Gruppe, „Kammzähne nackt, basal an den Gliedern, apikale Borsten normal deutlich“. Besteht aus Hellothea, Egea (ohne Endborsten), Nychiodes und Eurrhantis. iliensis . H. üiensis Alph. (Bd. 4, S. 6, Taf. 1 c). Wegen ihrer breiteren Flügel, den kürzeren Kammzähnen (?), schrägeren Diskocellularen usw. wurde diese zum Typus einer neuen Gattung (Apetovia Krul.) gemacht. Gleich- murina. zeitig wurden folgende neuen Aberrationen aus dem Kuldsha- Gebiet beschrieben: — - ab. murina Krul. (1 d). striata. Beide Flügel einförmig grau. — ab. stiiata Krul. Aehnlich, aber die Vflgl mit gelben Längsstrichen an der radiata. Wurzel und vor dem Saum. — ab. radiata Krul. Beide Flügel zwischen den Adern ähnlich gelb gestricht. 10. Gattung1: Otfezia Bsd. (Vgl. Bd. 4, S. 7.) perfusa. 0. atrata L. ab. perfusa Dhl. hat die schwarze Grundfarbe mit hell gelblichgrauen Atomen bestreut. Eine ähnliche, oder noch lebhafter (goldbraun getönte) Aberration von Burnley (England) wird in Entomol. Month. denigrata. Mag. Bd. 54, S. 113 erwähnt. — ab. denigrata ab. nov. ist eine bemerkenswerte helle Form, beschrieben En- dalmatina. tomol. 21, S. 22/3, als „fast wreiß“. — - dalmatina Std. ist eine Zwergfonn von Dernis in Zentral-Dalmatien, die, in Anbetracht ihrer geographischen Isolierung als vermutlich gute Lokalrasse angesehen wird. Neben geringerer Größe zeigt sie vielleicht eine Reduktion der weißen Schuppen am Apex, aber die Typen sind in nicht sehr frischem Zustand. 11. Gattung: Palacomystis Warr. (Vgl. Bd. 4, S. 7.) Daß diese sehr distinkte und entschieden spezialisierte Gattung zu den Larentiinae gehört, erhellt aus dem Geäder der beiden Flügel. Im Vflgl ist die Anhangszelle (wenigstens bei normalen Stücken) doppelt, nicht einfach, wie in Hampsons Abbildung und unserer Diagnose, doch ist die proximale Areole manchmal sehr klein. Im Hflgl steht der Querriegel zwischen Costalis und Subcostalis etwa in der Mitte der Zelle, also proxi¬ maler als bei den meisten der Lobophora- Gruppe (Bd. 4, S. 185), aber sichtlich auf gleichem Wege zustande gekommenen und nicht homolog mit dem subbasalen Querstrang einiger Oenochrominae ; die Variation der Disko cellularen (beim $ nur gebuchtet, aber beim E doppelt gewinkelt, und mit der 2. Radialis dabei vom Hin¬ terwinkel) zusammen mit der Verkümmerung des Innenfelds beim <$ ist ein deutlicher Hinweis bezüglich ihrer allgemeinen verwandtschaftlichen Beziehungen. Die Hflglform ist eine leichte Steigerung derjenigen von Schistostege (Bd. 4, S. 171), aber das glatte Gesicht und die kurzen Palpen bringen sie näher zu Naxidia oder den indischen Pseudeuchlora. mabillama. P.mabillaria Pouj. (Bd. 4, S. 7, Taf. 1 c) kommt auch in Japan vor (Karuizawa, Shinano) von wo Wile- man 3 erwähnt. Diese sind vielleicht ein wenig grauer als die chinesischen Typen und die scharf schwar¬ zen Pünktchen auf den Fransen scheinen ihnen zu fehlen, doch sind sie in schlechtem Zustand. 11a. Gattung1: Doratoptera Hmps. (Vgl. Bd. 12, S. 29() Diese wenig bekannte indische Gattung, charakterisiert durch die vorgezogene Spitze des Vflgls, dessen unförmlichen Analwinkel und den auf der 2. Subcostalis vorgezogenen Hflgl ist vielleicht durch die folgende Spezies im paläarktischen Gebiet vertreten, aber ihre Gattungszugehörigkeit ist höchst unsicher. virescens. D. ( ?) virescens Marumo. ,,$. Körper ziemlich robust. Kopf und Thorax haarig. Palpen vorgestreckt, mit langem Haar und die Stirn nicht überragend, Sauger gut entwickelt. Fühler sehr fein bewimpert; Scheitel mit einem hoch aufgerichteten Haarkamm. Beine ziemlich stämmig, Hintertibien mit 2 Paar Sporen. Vflgl - Apex spitz, doch nicht so extrem ausgezogen wie bei nicevillei Hmps.) Analwinkel abgerundet; Geäder wie bei nicevillei. Am Hflgl ist der Apex gebogen und am Ende von Ader 7 spitz; Äderung auch hier wie bei nicevillei. Palpen, Stirn und die Vorderseite des Scheitelkamms bräunlich orange. Thorax und Vflgl grünlichgelb, erstere in der Mitte orange gestricht. Flügel seidenglänzend. Hflgl weiß, matt gelblich getönt. Spannt 54 mm. Auf 2 (jdj? von der Insel Yakushima und 1 ^ von Tanegushima im Süden von Kiushiu gegründet. ORTHOSTIXIS; CENTRONAXA; NAXA; ARCHAEOBALBIS ; PINGASA. Von L. B. Prout. o 13. Gattung: Orlhostixis flk (Vgl. Bd. 4, S. 8.) 0. opisodisticha Wehrli (1 e). Der cribraria in Größe, Zeichnung und den meisten strukturellen Merk¬ malen am nächsten; Fühlerwimpern beträchtlich kürzer. Flügel glänzender, die runden Zellflecke größer; von den Merkmalen in der Zeichnung ist das auffälligste eine doppelte Reihe von Punkten im Hflgl außen vom Zellfleck (bei cribraria ist es mm eine). West-China: Tatsienlu und Siaolu; es sind nur bekannt. 0. cribraria Hbn. amanensis Wehrli (1 e), von den Amanus-Bergen ist eine sehr kleine und zarte Rasse; die Vflgl etwas weniger breit; die Postmediane zieht auf beiden Flügeln etwas mehr wurzelwärts. 0. cinerea Rbl. (= impura Prt .) (1 f). Auf den ersten Blick kenntlich an der grauen Grundfarbe; die antemediane Punktreihe im Vflgl stark gekrümmt. Cvpern. 14. Gattung: Centronaxa Prt. (Vgl. Bd. 4, S. 8.) C. contraria Leech (Bd. 4, S. 9 Taf. 1 d). Diese Art kommt nicht nur in Zentral-China, sondern auch in Szechuan vor. 15. Gattung: Aaxa Wkr. N. angustaria Leech (1 e). Wir bilden eines der ab, die Mr. M. Barry von Chung-king aus gesammel¬ ten Puppen erzog, wie schon in unseren Ausführungen über dieses Genus in Bd. 4, (S. 9) angemerkt war. Mir haben nichts weiter über Jugendstände oder Futterpflanze erfahren. 3.Subfam.: Hemitheinae. 1. Gattung: Arcliaeobalhis Prt. (Vgl. Bd. 4, S. 10 und Bd. 12, S. 45.) A. sordida Wehrli (1 e). Spannt 44 mm. Am nächsten der farinosa, aber leicht zu unterscheiden durch die relativ längeren Vflgl, die viel stärker gezähnte Antemedianlinie und das völlige Fehlen der weißen Linien im Vflgl und des hinteren Streifs im Hflgl. Yarkand, nur die Type (S. 16 und Bd. 12, S. 74.) H. symaria Oberth. (2 c). Wahrscheinlich der papiliönaria verwandt, aber mit stärker gezähntem symaria. Außenrand und bunter, besonders unterseits,- wo die großen Zellflecke stark entwickelt sind, und die weißen Schattierungen breiter als oben. Die Type, Unikum, kam von der Ostgrenze Tibets. H. papiliönaria L. ab. obsoletaria Osth. Hier fehlen die weißen Linien, wie auch die Subterminal- obsoletaria. flecken; es ist somit eine extremere Form als ab. cleleta und ab. subobsoleta (Bd. 4, S. 17). — ab. diffluata diffluata. Marsdiner zeigt die Grundfarbe um die Adern hell, ungefähr wie bei einigen asiatischen Hipparchus. — - herba- herbacearia . cearia Men. (2 c). Hier glaube ich liegt eine abtrennbare Rasse vor, wenn nicht gar eine Spezies, da das geübte Auge kaum jemals in der Abgrenzung irrt. Hflglsaum etwas weniger stark gezähnelt, Färbung etwas trüber grün, Linien gewöhnlich zart, die Postmediane im Vflgl zeigt die Möndchen auf der Falte selten scharf, die subterminalen weißen Pünktchen klein oder verloschen. Ost-Sibirien und Sachalin. — subrigua subsp. nov. (2 c). subrigua. Meist größer als papiliönaria, in der Gestalt stimmt sie (wenigstens das $) nahezu mit herbacearia überein und die Postmedianlinie ist, wie bei dieser Form, selten stark subcostal gebogen. Andrerseits neigen die weißen Zeich¬ nungen zu einer so kräftigen Entwicklung wie bei europäischen papiliönaria und auf der Hflgl- Unterseite zeigen sie eine noch gesteigerte Intensität, wenigstens was das Band nach außen von der Postmediane anbetrifft, durch die diese Rasse ein ganz charakteristisches Aussehen erhält. Japan, hauptsächlich Yezo, aber bis Tokio reichend. H. rana Oberth. (2 c). Kenntlich an den stark braun gefleckten Fransen und dem Fehlen aller weißen rana. Linien mit Ausnahme der postmedianen. Unterseite fast zeichnungslos, Fransen wie oben. Fühlerkammzähne sehr kurz. Tse-ku (loc. typ.) und Yünnan. H. sinoüsaria Oberth. (2 c) hat nahezu die Zeichnung einer scharf gezeichneten papiliönaria , aber die sino'isaria. Gestalt einer breitfliigligen smaragdus ( 1 b ) . Unterseite mehr gelblich grün, mit sehr schwach dunkeln Zeich¬ nungen. Tse-ku und Ta-tsien-lu. H. flavifrontaria Gn. (= mutans Wkr.) (Bd. 12, Taf. 10b). Sollte ursprünglich aus , ,Zentral-Indien flavifron- stannnen (vgl. Agathia hilarata), scheint aber tatsächlich auf den Nordwesten beschränkt, besonders auf den tana. Nordwestwinkel des Pundjab und bis Kumaon zu reichen. Kenntlich an dem leicht vorgezogenen Apex, der graugrünen Färbung und feinen, nicht gezähnelten Linien; die gezähnte, subterminale Halbmöndchenkette ist meist erkennbar, aber nie stark. H. pratti Prt. (2 d; Bd. 4, S. 17). Wir bilden die Type ab, ein 5 von Tchang, bis jetzt das einzige be- pratti. kannte Exemplar. H. fragilis Oberth. (= ovalis Sterneck) (2 d). Sofort zu kennen an dem schlanken Hlb und den relativ fragilis. großen Hflgln. In Bd. 12, S. 75 wurde versehentlich angegeben, daß die matten weißen Subterminalpunkte „in der Figur nicht zu sehen“ seien. Unterseite gleichmäßig grün, fast so lebhaft, als oben, nur an den Hinter¬ rändern weißlich. Chinesisch-Tibet und Szechuan. H. sigaria Oberth. (2 d). Von flavifrontaria abweichend durch seine kürzeren, nicht gesichelten Vflgl. sigaria. feine braune Saumlinie und buntere LTnterseite ■ — beide Flügel mit weißlicher Subterminallinie und post- medianem Band, das letztere im Hflgl proximal nicht begrenzt, insofern die Grundfarbe hier fast ebenso wei߬ lich bleibt. Tse-ku. H. sponsaria Brem. (= mandarinaria Leech) (Bd. 4, Taf. 1 i, als mandarinaria). Anderswo (Novität, sponsaria. Zoolog. Bd. 35, S. 291) habe ich ausgeführt, daß ein Bestimmungsirrtum im British-Museum mich verleitet hat, eine unrichtige Spezies als sponsaria zu beschreiben. Durch unsere Figur und unsere Beschreibung kenntlich, zeigt sie aber zumeist außer sehr kleinen braunen Vrdspunkten am Ursprung der Linien winzige Fransenpünktchen den Adern gegenüber, außerdem Andeutungen einer ganz dünnen, unregelmäßigen weißen Subterminallinie. Fluggebiet : West-China bis zum Amur, Korea und Japan. — proniissaria Th.-Mieg. ist eine kleine 2. Generations- promissa- form von Japan. ria. H. ussuriensis Sauber (= sponsaria Prt., nec Brem., herbeus Kardak.) (2 d). Da unser Bild (Bd. 4, ussuriensis. Taf. 1 h, als sponsaria) nicht hinreichend ist, bringen wir dafür hier ein neues. Die Flügelform, die lebhaftere Färbung und die braunen Fransenpünktchen unterscheiden sie leicht von dieckmanni, beim $ auch die nicht- verbreiterte Hintertibie. Ussuri, Amur und Japan. H. dieckmanni Graes. (2 e). Auch hier ersetzen wir die frühere Abbildung durch eine bessere, dieckmanni dieekman- scheint gemeiner und weiterverbreitet in Japan, als eine der 2 vorhergehenden. Wenn Wtleman keine per¬ sönlichen Fänge davon aus diesem Lande zu melden weiß (Trans. Ent. Soc. 1911, S. 339), so geschieht das, weil er sie mit ,, sponsaria “ verwechselte, unter welchem Namen er anführt, die Raupe sei der von valida ähn¬ lich. Die Verbreitung von dieckmanni reicht bis zum Chingan- Gebirge. H. valida Fldr. (Bd. 4, Taf. 1 i). Zum Verbreitungsgebiet wäre noch West-China zuzufügen. Die Raupe valida. Supplementband 4 2 10 CHLORORITHRA; LOUISPROUTIA; CHLOROMACHIA. Von L. B. Prout. latirigua. verjuco- dumnaria. vervacto- raria. glauco- christci. grearia. hypoleuca. vallatci. fea. missiona- ria. pallescens. aphrodite. lebt, wenigstens in Japan, an Qnercus serrata und hat dorsal auf dem Metatliorax kleine paarige Portsätze und lange paarige Dornen auf den Abdominalringen 1 — 5 und 8, die wunderbar mit den jungen Blattknospen der Futterpflanze harmonisieren. Puppe grün, dorsal mit spärlichen schwarzen Punkten gezeichnet. H . albovenaria Brem. latirigua Prt. (Bd. 12, S. 75). Eher mehr einförmig grün, der weiße Postmedian¬ streifen merklich verbreitert, dieser und der antemediane im Mittelfeld nicht gelbgrün angelegt, die Subter¬ minallinie entschieden dem Saum näher als der Postmedianen. Vertritt albovenaria in Szechuan. H. verjucodumnaria Oberth. (2 e). Allgemeines Zeichnungsschema wie bei vallata (Bd. 4, Taf. 1 h); größer, die Hflglzacke schwächer, die Färbung viel heller und mehr graublau, die Vrdsflecken kräftig, die Fransen unterseits gefleckt. Tse-ltu. H. vervactoraria Oberth. (2 e). Viel lebhafter grün als die vorige, daher näher der vallata in der Färbung; aber fast von der Größe und Gestalt der verjucodumnaria, unterseits sind die weißen Stellen ausgedehnter als bei vallata. In Szechuan verbreitet. H. glaucochrista Prt. Die namenstypische Form von Vrianatong in Tibet ist sehr ähnlich der hier ab¬ gebildeten Rasse (oder Aberration), hat aber die Subterminalflecken weniger ausgebildet, die Hflgl unterseits grünlich; — grearia Oberth. (2 f) von Tse-ku und Yünnan ist allen andern paläarktischen Arten unähnlich; ihr am nächsten kommt die indische variegata (Bd. 12, S. 76, Taf. 10 a). Hflgl unten weißlich, mit stark sich ab¬ hebendem grünem Rand. H. hypoleuca Hmps. (== flaminaria Oberth.) (2 f), von Burma beschrieben, erhielt Oberthür auch in einer ganz ähnlichen Form von Tse-ku. Vflglapex und Hflglzacke schärfer als bei grearia, Linien fehlen auf beiden Flügelseiten, die dunkle Bewölkung stärker und brauner unter- als oberseits, die Hflgl unten ganz weiß bis auf das Saumband. H. vallata Btlr. Zum Fluggebiet ist noch Korea und West-China hinzuzufügen. 14a. Gattung; Clilororithra Btlr. (Vgl. Bd. 12, S. 78.) Zu dieser indischen Gattung vergleiche Bd. 12, S. 78, wo sie versehentlich Warren zugeschrieben wurde; sie ist in Bd. 4 nicht beschrieben worden, obwohl da eine Abbildung der typischen Art gebracht wurde. Sie weicht in Form und Zeichnungsmuster beträchtlich von Iotaphora (Bd. 4, S. 18) ab, zeigt aber wenig struk¬ turelle Unterschiede, obgleich das <$ einen starken Haarpinsel an der Hintertibie besitzt, der bei jener Gattung fehlt. Ch. fea Btlr. (Bd. 4, Taf. 1 g). Unähnlich irgendeiner andern bekannten Art; die Fleckenreihe proximal zur weißen Subterminalen ist gewöhnlich kräftiger als in unserer Abbildung und ist stellenweise unterseits wiederholt; ebenso befindet sich auf der Unterseite ein großer schwarzbrauner Subterminalfleck an der Hflgl- costa, meist auch, wenn auch schwächer, oberseits erkennbar. — ab. missionaria Oberth. (2 f) ist eine etwas häufige Form in der Serie von Tse-ku-/ea, die 1) Eberhard sammelte, mit weniger scharf gezeichneter Unterseite als typische fea und teilweise fehlendem schwarzem Subapicalfleck. Oberthür vereinigt die ganze Reihe unter dem einen Namen, und so haben wir um den Namen zu erhalten, seine erste Figur als Type genommen. Die Raupe lebt an Quercus alba und gleicht so genau den Blüten dieses Baums, daß sie schwer davon zu unterscheiden ist. 14b. Gattung’: Xiouisproiitia Wehrli. Diese Gattung, die mir ein etwas spezialisierter Zweig der Hipparchus- Gruppe zu sein scheint, wurde bekannt gemacht, während unser Manuskript des Bd. 12 im Druck war. Sie stimmt mit Hipparchus im all¬ gemeinen Habitus, in Gestalt, Zeichnungsmuster (weiße Subterminallinie angedeutet), den 4 Hintertibien- Sporen, der nicht gestielten 2. Subcostalis im Hflgl und mehreren anderen Einzelheiten überein, weicht aber durch die nichtgekämmten ^-Fühler und kurzen Palpen bei beiden Geschlechtern ab. Außerdem zeigt das 2-Frenulum Neigung zum Schwund und vielleicht fängt sogar das des <$ an, das Verhalten der nächsten Gruppe anzudeu¬ ten (vgl. Bd. 4, S. 21, Anmerkung). Nur 1 Art ist bekannt. L. pallescens Wehrli (2 g). Kenntlich an den Merkmalen im Bau und der hellen Färbung; die Linien sind zwar hell, aber nicht ausgesprochen weiß, treten aber etwas deutlicher hervor infolge einer dunkeln Be- säumung im Mittelfeld. Szechuan und Chinesisch-Tibet. 15. Gattung: Chloromacliia Warr. (Vgl. Bd. 4, S. 18 und Bd. 12, 8. 85.) C. (?) gavissima Wkr. (Bd. 12, Taf. 11 e). Diese merkwürdige Art kann entweder als eine aberrante Ghlo- romachia oder Anisozyga oder als ein Bindeglied zwischen diesen beiden indoaustralischen Gattungen angesehen werden (vgl. Bd. 12, S. 85). — aphrodite Prt. (1 c) ist eine stärker gezeichnete Form von West-China und Chine¬ sisch-Tibet. LOPHOMACHIA ; OCHROGNESIA; RHOMBORISTA; COMIBAENA. Von L. B. Prout. 11 C. infracta Wil. (3f). Jetzt sind beide Geschlechter bekannt. Wir geben eine Abbildung. Von O.dif- infracta. ficta (Bd. 4, Taf. 2 b), der einzigen japanischen Art, womit sie verwechselt werden könnte, unterscheidet sie sich durch die Gestalt und die Reduktion der Zeichnung im Vflgl, besonders am Analwinkel. C. augustaria Oberth. (1 c). Verwandt vermutlich, wie ihr Autor andeutet, mit aureofulva Warr. (Bd. 12, augustaria. Taf. 10 i) von den Khasia-Bergen, doch mit besser abgegrenztem Grün, mit weiß abgegrenztem Mittelfeld der Vflgl, kleinerem rotbraunem postmedianem Vrdfleck und reduzierten grün und braunen Zeichnungen der Vflgl- Unterseite, auf der Weiß oder Weißlich vorherrscht. Tse-ku, Chinesisch-Tibet. 15a. Gattung-: liopliomachia Prt. (Vgl. Bd. 12, S. 86.) Typisch von Chloromachia abweichend durch den geschöpften Hlb und die mit Zähnchen, nicht mit Bündeln versehenen Fühler des aber es gibt einige Uebergänge und wäre vielleicht besser, sie als Subgenus anzusehen. Durchaus indoaustralisch. L. monbeigaria Oberth. (1 c) nähert sich der paläarktischen Gebietsgrenze in Chinesisch-Tibet (Tien- moribeiga- tsuen) und soll darum hier angeführt werden. Größer als indische albiradiata (Bd. 12, Taf. lOe), die antemedianen ria- und subterminalen Linien im Vflgl weniger schräg nach innen, die postmediane mehr gebuchtet, die Unterseite matter gezeichnet. 16. Gattung’: Ochrognesia Warr. (Vgl. Bd. 4, S. 18.) 0. difficta Wkr. (Bd. 4, Taf. 2 b). Die Jugendzustände sind von Nagano und von Wileman beschrie- difficta. ben. Die Raupe lebt an Salix und stellt eine wunderbare Nachahmung der noch nicht aufgegangenen Blatt¬ knospen der Futterpflanze dar. Ihr Körper ruht längs eines Zweigs und große, spitze seitliche Fortsätze (die Verwandtschaft mit Anisozyga zeigen) täuschen die Knospen und ausschlagenden Blätter vor. 17. Gattung': Rliomborista Warr. (Vgl. Bd. 12, S. 89.) Ich habe jetzt (Bd. 12, S. 90) Spaniocentra Prt. als eine Sektion zu dieser indischen Gattung gezogen; einzige Abweichung ist das Fehlen der proximalen Sporen der (J-Hintertibien. Rh. incomptaria Leech (2 b). Von dieser Art (oder Rasse von megaspilaria Gn.? [Bd. 12, Taf. 11 c]) kenne incompta- ich jetzt mehrere gute Stücke. Sie unterscheidet sich von den verwandten Formen durch die etwas mehr bläulich rm- grüne Farbe und die Reduktion der terminalen Zeichnung; Antemediane im Vflgl verloschen. Nur von West- China bekannt. 18. Gattung’: Comibaeua Hbn. (Vgl. Bd. 4, S. 19 und Bd. 12, S. 91.) C. pictipennis Btlr. (Bd. 12, Taf. 11b) könnte wohl als eine paläarktische Art angesehen werden, da sie pictipennis. von Kaschmir erwähnt wird, aber die Type stammt von Sikkim. Die Anordnung der rötlichen Zeichnungen ist hinlänglich charakteristisch. — superornataria Oberth. (6 c) zeigt den weißen Fleck nach außen der Postmedianen superorna- im Vflgl besser ausgebildet und einen grünen Fleck am Saum durch die unregelmäßige äußere Linie im Hflgi tana. abgegrenzt. Siao-lu, Chinesisch-Tibet. C. dubernardi Oberth. (1 d). Kleiner als superornataria und ornataria (Bd. 4, Taf. 2 e), Vflgl ohne rote dubemardi. Zeichnung, Hflgi nur mit einem kleinen rötlichen Fleck am Analwinkel, die Fransen dieses Flügels wie bei den Verwandten gefleckt, die Apicalregion weiß gemischt. Tse-ku. — ab. (?) rectilineata Sterneck, auf ein $ rectilineata. von Sumpanting in West-China gegründet, hat die Postmedianlinie im Vflgl gerader, hinten dicker und gelber werdend, die Hflgl-Fransen vielleicht röter. Vielleicht das normale $ von dubernardi . C. latilinea Prt. (= ehlorophyllaria Leech nec Hedem., theodoraria Oberth.) (1 d). Von allen vorangehen- lattlinea. den verschieden durch die rote Saumlinie beider Flügel, die Fransen rot gefleckt. Unten sind beide Flügel grün mit einem dunkeln Zellpunkt. West-China. C. crenocraspis Prt. (Bd. 12, Taf. 12 d). Mindestens so klein wie dubernardi, ohne alle rote Zeichnungen, cenocraspis. Die weißen Linien im Vflgl sind auf der Unterseite vorhanden (wenigstens die Postmediane), wo der Hflgi auch eine weiße äußere Linie hat, die fast parallel dem Saum gebogen ist. Die Typen kamen von Hpare, Kachin- Berge, aber ich habe inzwischen auch Stücke vom Omei-shan und dessen Umgebung gesehen. C. hypolampes Prt. Linien breiter als bei crenocraspis, mehr wie bei latilinea, doch ist die postmediane hypolampes nahe der Costa etwas gebogen und auf der Unterseite gut ausgebildet; Hflgi mit einer sehr feinen weißen Linie nahe am Saum, wie bei Euchloris smaragdaria (Bd. 4, Taf. 2 f) und ehlorophyllaria. (Bd. 4, Taf. 3 b). Vriana- t-ong, Tibet; nur die Type ist mir bekannt. C. obsoletaria Leech (Bd. 4, Taf. 2 a). Hori hat (in Insect World, Bd. 29, S. 4 — -7, Taf. 1) auf Japanisch obsoletaria. 12 CULPINI A ; GELASMA. Von L. B. Rrout. quadrino- tata. stigmati- sata. pseudo ne¬ riaria. subprocum- baria. nigromacu- larin. delicatior. argenia- taria. subargen¬ taria. pulchra. prouti. submacu- laria. eh roniato- crossa. vinosifim- bria. eine Lebensbeschreibung und die Anatomie gegeben. Die Raupe hat den Habitus der pustulata. Ohne Ueber- setzung kann ich keine Details angeben. C. quadrinotata Btlr. (Rd. 4, S. 21, Taf. 5 b) könnte sich nicht unwahrscheinlich als eine Aberration der variablen indischen cassidara (Bd. 12, S. 92, Taf. 12 e) erweisen mit ziemlich abweichenden dunkeln Flecken und ein wenig mehr proximal gelegener Postmedianlinie. C. pustulata Hufn. ab. stigmatisata Std., auf ein kleines 2 von Triest gegründet, soll von sehr lebhaftem Grün sein, der Fleck am Innenwinkel bis zur Flügelmitte fortgesetzt, beide Flügel mit deutlichem Zellpunkt so wie bei neriaria (Bd. 4, Taf. 2 b). C. pseudoneriaria Wehrli (2 b) von der Sierra-Nevada, weicht von pustulata (Bd. 4, Taf. 2 b durch die sehr deutliche weiße Strichelung auf beiden Flügeln ab, und die weitgehende Reduktion der Saumflecken, die an die von neriaria erinnern, sogar noch kleiner sind. Aber neriaria ist von dieser neuen Art abweichend durch die starke Winkel ung der Postmedianlinie im Vflgl und durch die roten Zellpunkte, während diese bei pseudo¬ neriaria grüngrau sind. Die Type (Unikum) wurde am steilen Abhang des oberen Genil-Tal in ca. 1600 m Höhe von Buscheichen geklopft. C. subprocumbaria Obeith. (1 d). Nahe der procumbaria (Bd. 4, Taf. 2 b), aber zu trennen durch die größeren Flecken, deren einer am Hflglapex durch dunkle Striche auf den Adern scharf geschnitten wird. Siao-lu, Chinesisch -Tibet. C. nigromacularia Leech (= eurynomaria Oberth.). In Band 12 (S. 93) wurde ausgeführt, daß wir 2 verschiedene Arten oder doch wenigstens geographische Formen unter dem obigen Namen zusammengeworfen haben. Unsere beiden Figuren (Bd. 4, Taf. 3 b <$, - c ?) stellen die echte nigromacularia dar, die in West-China ganz gemein ist; sie zeigt wenig Variation und der Apikalfleck im Hflgl ist stets violett-schwärzlich. C. delicatior Warr. (= nigromacularia Oberth. nec Leech) (2 b). Der rote Fleck am Hinterwinkel des Vflgls ist eher größer und heller als bei nigromacularia , der Fleck am Hflglapex entschieden rot, nicht schwärz¬ lich. Warren’s Type stammte von Japan; aber die Form von der Mandschurei, die hier abgebildet ist, stimmt damit überein. C. argentataria Leech (Bd. 4, Taf. 2 b). Bei dieser und der folgenden Art sind, neben wenigen weiteren orientalischen wie afrikanischen Gomibaena, die Fühler beim $ so gut gekämmt, wie beim <$. Das Verbrei¬ tungsgebiet dehnt sich über China, mit Korea, Japan (außer dem Norden) und Formosa aus. C. subargentaria Oberth. (2 g) ist wahrscheinlich eine Rasse von signifera Warr. (Bd. 12, S. 93, Taf. 12 q): da aber die letztere nur von einem einzigen Exemplar von Burma bekannt, das nicht einmal in vollkommenem Zustand ist, sind die genauen Beziehungen noch etwas unsicher. Hauptmerkmal ist, daß bei subargentaria die Grünfärbung im Vflgl sich auch über das basale und einen Teil des distalen Feldes erstreckt. Ostgrenze von Tibet. C. pulchra Stgr. (Bd. 4, Taf. 3 a). Wird vermutlich zur Type einer eigenen Gattung gemacht werden, da die Hintertibien nur Endsporen besitzen. Sie scheint, ähnlich wie wenige andere palästinensische Arten (Scopula donovani Di st. , die Goenina- Arten usw.) wohl afrikanischen Ursprungs. (Vgl. Bd. 16, S. 15.) 19. Gattung: l'u]|»iiiia Prt. (Vgl. Bd. 4, S. 21.) C. prouti Th.-Mieg. (= feroniaria Oberth.) (2 g). Wurde als Thalera beschrieben; da aber das $ ein Fre- nulum hat, habe ich sie zu Culpinia herübergenommen; aber die $ Hintertibie hat keinen Haarpinsel und ich weiß nicht, ob das 2, das ich nicht kenne, 4 Sporen besitzt. Linien äußerst matt oder gar ausgelöscht, so daß die Flügel einfarbig grün sind mit roter Saumlinie und einer weißlichen Linie an der Fransenwurzel. Variiert in der Größe. Allein von Syrien bekannt. 20. Gattung: Gelasma Warr. (Vgl. Bd. 4. S. 22: Bd. 12, S. 93; Bd. 16. S. 20.) G. submacularia Leech (2 h). Von dieser Art (Bd. 4, S. 22), die noch nicht abgebildet war, geben wir ein Unterseitenbild von Leech's Type, einem von Mupin. G. chromatocrossa Prt. (Bd. 12, Taf. 12 f). Diese burmanische Art, kenntlich an der fleischfarbenen Vrdkante und fleischfarbenen, dunkel gefleckten Fransen, sollte für Szechuan erwartet werden, da ich Exem¬ plare gesehen habe — zu beschädigt, um sie ohne Sektion sicher bestimmen zu können — , von denen ich glaube, daß sie dazu gehören. G. vinosifimbria sp. n. (2 g). Größer als chromatocrossa, Gesicht trüber dunkelbraun, kaum überhaupt rötlich; Kammzähne länger, fast bis zum Apex fortgesetzt (die äußerste Spitze fehlt leider!) Flügel etwas breiter und glattrancliger, Hflglschwanz recht gut entwickelt; Saumlinie sehr matt, die weinfarbenen Fransen kaum dunkel gefleckt. Ta-ho, Chinesisch -Tibet, 1 hn Britisch Museum (ex. coli. Oberthür). G. habra Prt. (Bd. 12. Taf. 12 1). Von zartem Bau, mit glänzender und nicht sehr opaker Beschuppung, habra. TH ALAS SODE S . Von L. B. Prout. 13 in der Gestalt und der sehr dünnen aus Halbmöndchen bestehenden gezähnten Postmedianlinie an lodis er¬ innernd. aber mit Frenulum und dem schwarzen Gesicht, das für mehrere Gelasma charakteristisch ist. Palpen mäßig, Fühlerkammzähne sehr lang. Kwanhsien, Szechuan, nur die Type (cf) bekannt. G. lucia Th.-Mieg. Mir unbekannt, die Type verloren oder nicht zu finden. ,,23 mm.“ Gesicht schwarz, lucia. Flügel grün, wahrscheinlich wie bei H. aestivaria, Linien weiß, gewellt; Zellflecke und proximaler Saum der Postmedianlinie dunkler grün. Vflgl am Apex gerundeter als bei H. aestivaria', am Hflgl ist die Ecke an dex 3. Radialis schwach. Japan, 1 in schlechtem Zustand. G. imniimis Prt. (2 g). Ebenfalls für ein einzelnes versehrtes $ aufgestellt, dieses dürfte wahrscheinlich immun is. mit der vorigeir Art synonym sein, eine Möglichkeit, die ich, als ich sie beschrieb, übersah. Etwas kleiner und ohne die dunkle Besäumung der Postmedianlinie. Das markanteste Unterscheidungsmerkmal sind die sehr kurzen Fühlerkammzähne: Thierry-Mieg macht hierüber in seiner Beschreibung keine Andeutung. Takao-San. Westlich von Tokio. G. dysgenes Prt. (Bd. 12, Taf. 12 f) ist eine weitere Art mit schwarzem Gesicht, aber viel größer als dysgenes, immunis , mit normalen (langen) Kammzähnen, mehr geeckten graugrünen Flügeln und dunkelgrauen Fransen mit weißlichen Spitzen. Vrianatong, Tibet. G. glaucaria Wkr. (Bd. 4, Taf. 2 c). Es ist zweifelhaft, ob diese Art in ihrer typischen Form an einem glaucaria. sicher paläarktischen Fundort nachgewiesen ist. Aehnliche Gelasma aus Szechuan, die leider sehr schwer in gutem Zustand erhältlich sind, gehören wahrscheinlich der folgenden Form an, die sich vielleicht als eine Lokal¬ rasse von glaucaria erweisen wird. G. flagellaria Pouj. Da diese ,, gerundete Zähnelung“ haben soll und dazu eine Ecke in der Hfl- flagellaria. mitte, ist die früher vorläufig gegebene (siehe nächste Form, albistrigata) Synonymie inkorrekt. Wenn meine neue Bestimmung zutrifft, hat flagellaria etwas weniger Fühlerglieder kammzähnig als glaucaria. Andere l nter- schiede scheinen weniger konstant. West- ( ? und Zentral-) China. G. albistrigata Warr. (3 a). Das richtige Vaterland dieser Art (Japan) ist in den Berichtigungen von albistrigata. Bd. 4 (S. 415) angegeben, aber die Verbesserung ist insofern unvollständig, als sich zu jener Zeit noch keine Zweifel hinsichtlich der Synonymie erhoben hatten. Ich bin tatsächlich nicht gewahr geworden, daß diese opakere, grünere und oft größere Gelasma in China vorkommt. Wir geben eine Abbildung, die zur Klärung über diese Art beitragen wird. G. saturatior sp. n. (2 h). Etwas kleiner als glaucaria , die Fühlerkammzähne eher minder lang, die Hflgl- saturatior. zacke ein wenig ausgesprochener, deren Saum sonst nur schwach gewellt, jedenfalls nicht gezähnelt. Grund¬ farbe viel dichter graugrün bestreut als bei glaucaria , die Flügel infolgedessen fast so dunkel als die binden¬ artige Schattierung bei glaucaria, ohne Andeutung weißlicher Strichelung, die weißliche Postmedianlinie nicht sehr deutlich, ihr proximaler dunkler Schatten sehr unauffällig. Gesicht rötlich, vielleicht etwas lebhafter als bei glaucaria. Ta-tsien-lu (Type und Allotype) und Tschang-ku, Chinesisch -Tibet, in colL Britisch-Museum. G. brachysoma sp. n. (2 h) hat etwa die Größe von saturatior, die Flügel wenigstens so breit, der Hlb brachyso- dagegen merkwürdig kurz und dünn. Weitere Unterschiede sind die nicht verbreiterten Hintertibien des cf, die helle gelblich olive Grundfarbe und die fast gerade Postmedianlinie, besonders im Hflgl. In dieser letzteren Beziehung gleicht sie keiner anderen Gelasma außer der mit gerundeten Hflgln versehenen indischen conval- lata (Bd. 12, Taf. 11 g), zu der sie auch wohl der Zellfleck verweist, der weißlich, schwach dunkel umzogen, jedoch äußerst unauffällig ist. Unterseits zeigt die Vflglwurzel den costalen Teil in der Färbung auffällig abstechend (mehr gelb und opaker als der Rest). Szechuan: Ta-tsien-lu, Type (cf) und eine Paratype im British Museum; Tu-pa-keo, 7400 Fuß hoch, 1 Kunkala-Shan, 1 !scoglypha Warr. Eine indische Gattung oder vielleicht Untergattung von Organopoda Hmps. mit den meisten der Merk¬ male von Somatina, aber mit mehr Rhodostrophia- artigen ^-Genitalien (einem langen keulenköpfigen Unkus, mit Gnathus aber ohne eigentliche Mappa usw. ) und Organopoda- artigen Hinterbeinen des $ (die Tibia mit starkem Pinsel und 1 oder 2 Sporen oder spornartigen Ansätzen, der Tarsus proximal verdickt und behaart). Weicht von Organopoda durch die ziemlich kurzen Palpen ab, deren 3. Glied aber relativ gut entwickelt ist, und durch die mit der 3. — 5. gestielte Subcostalis im Vflgl (die Teilungswand der Areola). ,, Organopoda “ atrisparsaria Wehrli dürfte besser hierher gestellt werden als zu Organopoda. D. atrisparsaria Wehrli (= brunnearia Oberth. nec Leech) (4 b). Sofort kenntlich an ihrer Grundfarbe, der schwarzen Ueberfärbung an Vflgl- Vrd, dem kräftigen schwärzlichen Mittelschatten beider Flügel usw. Von , Ost-China beschrieben ist sie seitdem in Szechuan (Kwanhsien und Omei-shan) gefangen worden. 5. Gattung: Somatina Gn. Obwohl diese Gattung einige Merkmale mit der Rhodostrophia- Gruppe gemein hat, steht sie doch ver¬ mutlich hier am unrichtigen Platze und kommt den Scopula näher, außer daß die Areola meist doppelt ist; besonders die (J- Genitalien zeigen eine gut ausgebildete Mappa, doch nicht die Cerata der Scopula (vgl. Bd. 4, S. 51). Sie kann kaum als paläarktisch gelten und ich weiß bezüglich ihres Gebiets seit Erscheinen des Ban¬ des 4 nichts hinzuzufügen. Sogar die wenig bekannte centrofasciaria Leech (Bd. 4, Taf. 5 f) dürfte sich wohl als eine Discoglypha erweisen, der atrisparsaria verwandt. 6. Gattung: Craspccliopsis Warr. Auch diese zeigt durch die Genitalien, wie auch durch das allgemeine Aussehen nähere Verwandtschaft zu Scopula als zu Rhodostrophia. Sowohl Mappa wie Cerata sind ausgebildet; kein Gnathos und nur der Unkus und seine Bewaffnung weisen darauf hin, daß es sich um einen Nebenzweig der Rhodostrophia- Gruppe handelt. 7. Gattung: Oitliecodes Warr. (Vgl. Bd. 4, S. 46; Bd. 16, S. 49.) D. pseudacidalia Sterneck (= pseudoacidalia Sterneck) (4 b). Das $ von dieser Art kenne ich nicht, für die ihr Autor den provisorischen Subgenusnamen Pseudacidalia (nom. praeocc., 1894) vorschlägt, haupt¬ sächlich auf Grund ihrer gelblichweißen, nicht grünen Grundfarbe und ihres Scopula-ä hnlichen Aussehens. d'-Fühler mit ziemlich langen Wimperbündeln, Hintertibien mit einem sehr kräftigen braunroten Haarpinsel. Im Vflgl entspringt die 2. Subcostale von ganz nahe (oder an) dem Apex der Areole. „Spannt 26 mm. Vom Aussehen der nigropunctata- Gruppe der Scopula , aber der Hflglrand kaum geeckt.“ West-China, die Type von Ta-tsien-lu. D. erasa Warr. (= vacua Swh.) (4 b). Es sind einige weitere Exemplare davon bekannt und die Sy¬ nonymie ist bestätigt. 8. Gattung: Sym inacea Warr. Merkmale fast wie Dithecodes, aber die Areole einfach, doch ist sie hier klein und hinter ihr sind die ersten 4 Subcostaläste lang gestielt, wie bei der Gosymbia- Gruppe. Typisch hat die (f -Hinterschiene 2 Sporen, aber bei solidaria ist nur 1 entwickelt. Eine kleine indoaustralische Gattung. S. solidaria Gn. (4 b). Einer der weitverbreitetsten indo-australischen Spanner; wird in Bd. 12 be¬ handelt. — sinensis subsp. nov. (4 b). Alle chinesischen mir bis jetzt bekannten Exemplare sind beträchtlich größer als die typischen Formen (von Ceylon, Indien usw.) und meist noch schwächer gezeichnet. Große (noch PYLARGOSCELES; SYNEGIODES; CALOTHY SANIS. Von L. B. Prout. 27 nicht benannte) Formen kommen dann wieder in der papuanischen Subregion vor, doch sind sie meist kräftiger gezeichnet als S. solidaria, der Vrd ihrer Vflgl unterseits greller gefärbt. West-China, besonders bei Siao-lu. 9. Gattung: I*ylarg«sceles Prt. Neuerdings aufgestellt zur Unterbringung von steganioides Btlr., die in Bd. 4 (S. 54) unter Acidalia be¬ schrieben ist. Dort sind einige strukturelle Merkmale verzeichnet und wurde die Vermutung ausgesprochen, daß es sich um ein „gen. div .“ handle. Spätere Genitaluntersuchungen haben gezeigt, daß sie zweifelsohne zur Bhodostrophia- Gruppe gehört, wie schon der Charakter der Zeichnung vermuten läßt. Von ihr und der in¬ dischen Gattung Metallaxis (Bd. 16, S. 46) unterscheidet sie sich durch die einfache Areole. P. steganioides Btlr. (Bd. 4, Taf. 4 m). Sterneck erwähnt sie auch von Pekin, und eine Rasse oder steganioides. vikariierende Art kommt auf Formosa vor, wo sie limbaria Wilem. benannt wurde. Die Raupe der japanischen Rasse hat Matsttmura bekannt gemacht (Oyo Konchugaku, 2. Ausg., Taf. 29, Fig. 5), doch bin ich nicht im¬ stande, Einzelheiten über ihre Biologie mitzuteilen. 10. Gattung: Syiiegiodes Swh. Eine kleine Gattung, vorwiegend himalayiscli, aber bis West-China und Formosa verbreitet. Sichtlich der Galothy sanis verwandt, mit der sie die stark gekämmten $ -Fühler, die in beiden Geschlechtern voll ent¬ wickelten Hinterbeine und oft auch das Geäderschema gemein hat. Weicht ab in Gestalt, Färbung und Muster und hat die Subcostaladerung mehr inkonstant ; A- Genitalien von im wesentlichen dem gleichen Bau wie bei Galothy sanis, aber ohne den lang gestreckten Sacculus-Arm, der Unkus in 1 oder 2 Arten weniger spezialisiert. Sektion A. Areole im Vflgl doppelt. Bis auf vielleicht S. hyriaria Wkr., eine gemeine nordindische Art, die in Yunnan vorkommt, ist diese Sektion im paläarktischen Gebiet nicht vertreten. Sektion B. Areole des Vflgls einfach. S. brunnearia Leech (Bd. 4, Taf. 5 f). Wiewohl etwas abweichend von den übrigen Synegiodes, weniger brunnearia. lebhaft gefärbt und einfacher in der Zeichnung, ist diese Art doch sichtlich besser liier untergebracht, als bei Anisephyra, zu der ich sie früher stellte. Die Klassifikation wird weiter noch in Bd. 12 behandelt werden. Es muß betont werden, daß das Tier, das Oberthür (Et. Lep. Comp. Bd. 12, Fig. 3256) als brunnearia abbildet, falsch bestimmt ist; es scheint ein großes, lebhaft gefärbtes $ von D. atrisparsaria Wehrli (4 b, vgl. S. 26) zu sein. Unsere Abbildung wurde sichtlich übersehen, insofern Oberthür angibt, es sei „niemals abgebildet“ worden. Der Scheitel des Kopfes ist bei brunnearia bräunlich getönt, nie rein weiß. 11. Gattung: Calotliysaiiis Hbn. Seit Erscheinen unseres Bd. 4 hat sich herausgestellt, daß die Gattung (= Timandra Dup.) viel mehr Arten umfaßt, als man damals annahm. Hauptsächlich durch das Studium der Genitalien, die äußerst inter¬ essant und differenziert sind, fand man, daß hier wenigstens 5 paläarktische oder indische Arten vorliegen, die der amata in Gestalt, Färbung und Zeichnung so nahe stehen, daß sie meist in den Sammlungen dazu gesteckt werden. Drei sind jetzt als neu beschrieben; ein einzelnes Stück eines jeden war mir seit 1917 bekannt, aber 2 davon hatten unbestimmte Fundangaben und ich hielt es für richtiger, ihre Veröffentlichung aufzuschieben, bis sich Gelegenheit zur Untersuchung der Genitalien zahlreicherer Stücke fände. Das ist nun durch die dankens¬ werte Mitarbeit des Herrn W. H. T. Tams hinsichtlich des Materials des Britischen Museums geschehen und wir können eine richtige Einführung zur Kenntnis der hauptsächlichen paläarktischen Vertreter geben. C ’alothy sanis läßt sich nach den Merkmalen des Unkus in 2 Sektionen teilen; Sektion B enthält einige wenige Arten und diese sind so leicht zu unterscheiden, daß keine Voraus Stellung eines Schlüssels nötig ist. Für Sektion A erlauben deutliche Unterschiede im Unkus, „Costa“ (chilinisierter Dorsalteil derValve), „Sacculus“ (ventraler Teil derValve) und „Fibula“ (oder Harpe, hier gewöhnlich ein langer, freier chitinisierter Arm, manch¬ mal ein kürzerer, nur distal freistehender chitinisierter Fortsatz) die folgende Zusammenstellung, unter anderen : 1. Sacculus kurz . 2 Sacculus lang (das Fibiüaende ganz oder fast erreichend) . 4 2. Costa gegabelt . amata L. Costa nicht gegabelt . 3 3. Der Anhang des Unkus bildet einen langen, herabgebogenen Arm . apicirosea sp.n. Der Anhang des Unkus bildet eine starke, zweiteilige Platte . dichela sp. n. 28 CALOTHY SANIS. Von L. B. Prout. obsoleta. latistriga. serenata. griseata. recompta. comae. comptaria. par alias. apicirosea. inturbida. 4. Costa kurz (wenig über y2 Länge der Valve) . convectaria Wkr. Costa zweispaltig (etwa in der Mitte der Valve sich verzweigend, dabei eine große unregelmäßige spatelförmige Erweiterung abschließend.) . correspondens Hmps. Cosla % oder mehr . . . 5 5. Sacculus kürzer als die Costa . par alias sp.n. Sacculus länger als die Costa . comptaria Wkr. Sektion A. Unkus schwach, mit starken seitlichen Anhängen. G. rectistrigaria Ev. ab. obsoleta Prt. (Bd. 4, Taf. 5 g). Diese Form dürfte, nach Djakonov zu einer Aberration gesenkt werden, da sie mit der Type den gleichen Fundplatz bewohnt. Wäre sie eine Subspecies, so würde der Name unzulässig sein, da es bereits eine indische obsoleta ( Wan ., 1897) gibt. Es ist jetzt weiteres Ma¬ terial von Kamtschatka und dem Amurland bekannt. S.amataL. ab. latistriga Rbl. Die Schräglinie imVflgl stark verdickt, mit zahnartigen proximalen Fort¬ sätzen zwischen den Adern; im Hflgl noch breiter 1,5 — 2 mm, ein welliges Band bildend. Die Type ist von Ungarn. — Bei ab. serenata Dhl. fehlt die gewöhnliche Bestreuung und die Schräglinie ist dünn und scharf aus¬ geprägt. Süd-Tirol, au wärmeren Plätzen nicht selten. — ab. ( ? subsp.) griseata Petersen. Dieser Name war versehentlich in Bd. 4 als grisearia angegeben worden. Es kann sein, wie Krulikovsky schon 1908 vermutete, daß diese mit der skandinavischen Form zu vereinigen ist, was ja die typische amata L. darstellte und die leb¬ hafteren Formen von Zentral- und Süd-Europa usw. neu zu benennen wären. — recompta Prt. (4 c) ist die östliche Rasse oder ihr Vertreter, im Durchschnitt kleiner, die graue Bestreuung schwach oder (wie bei ab. serenata ) ganz fehlend, die Schräglinie lebhaft gefärbt, die terminale fleischfarbene Ueberfärbung kräftig. Die (J- Genitalien, soweit sie untersucht sind, zeigen die „scobinate f langes“ des (J-Unkus (siehe Pierce, Genit. Geom. p. 36) schwerer armiert und andere geringe Unterschiede. Ussuri (loc. typ.), Korea und Japan, früher mit comptaria zusammengeworfen. — -comae A. Schmidt ist, wenn sie zu amata gehört, eine sehr bemerkenswerte Form, aber ich bin geneigt, mit ihrem Autor darin übereinzustimmen, daß sie sich als eigene Art erweist; leider ist von der Fundstätte kein weiteres Material gekommen. Vflgllänge 13 mm. Die Schräglinie ist schwach, der apicale Wisch oben ausgeprägt, aber unterseits fast verlöscht, die Unterseite sehr dicht bestreut. Murcia, 1 E- C. comptaria Wkr. (4 c). In der meist geringen Größe mit amata recompta übereinstimmend, aber von typischen amata in entgegengesetzter Richtung abweichend, indem die Bestreuung stark ist, sogar bei der 2. Brut, die Schräglinie trüber gelbrot, stets schwarz gemischt, distal nicht verwaschen, oft am Apex verdickt; Post¬ medianlinie gewöhnlich deutlich, auf den Hflgl schärfer gewinkelt als bei typischen amata ; Saumlinie trüb, ohne fleischfarbige Ueberfärbung; Fransen meist fleischfarben getönt. Unkus des E weniger stumpf als bei amata, seine Anhänge mehr armartig, Sacculus lang, frei. Von Japan und Ussuri bis West-Chiua verbreitet. Vermutlich in Indien durch eine nahe verwandte Art, responsaria Mr., vertreten. C. paralias sp. n. (4 c). Eine ziemlich große Art (35 — 37 mm), sonst der comptaria nahe verwandt. In der Farbe hell, freier von der Bestreuung als die meisten comptaria, Antemedianlinie im Vflgl vorhanden, doch sehr dünn, im Hflgl ist die Auswärtsknickung der Postmedianlinie ganz so kräftig, wie bei comptaria, Zell¬ marke im Vflgl schwach, aber länglich. Die Genitalien zeigen verschiedene Differenzen: die Arme des Unkus etwas länger und gebuchteter, Costa fast so lang wie die Valve, ihre obere Kante doppelt gebuchtet, ihr dau¬ menförmiger Fortsatz etwas weniger proximal gelegen, Sacculus relativ kürzer, Filmla mit einem deutlichen Zahn an ihrer Knickung nahe der Spitze, vor der einige schwächere Zähnchen. Das Typ-^, das hier ab¬ gebildet ist, wurde an der Wladimir-Bai in Ost-Sibirien gefangen, in sehr dichter Vegetation an der Flußmün¬ dung, am Nachmittag des 24. Juli 1899 und wurde mir liebenswürdigerweise vor längeren Jahren von ihrem Entdecker, dem Flottenzahlmeister T. B. Fletcher, verehrt. Jetzt habe ich noch dazu vor mir 2 ES von Narva am südlichen Ussuri, am 14. Juli 1921 (N. Kardakoff) und ein Stück, gleichfalls ein E, von Ongodai, Altai (Berezewsky). C. apicirosea sp. n. (4 d). Allgemein erkennbar durch die Verbreiterung der Schräglinie zu einer mehr oder minder ausgesprochenen rosa Bestäubung am Apex der Vflgl (aber vgl. dichela); sonst äußerst schwer von comptaria zu unterscheiden, doch ist die Grundfarbe im allgemeinen weniger ockerig getönt, die genannte Linie weniger dünn und die Postmediane des Hflgl vielleicht durchschnittlich weniger geknickt. Saumlinie braun, sehr dünn, Fransen mit einem rosa Fleck am Vflglapex, sonst weißlich, nicht oder kaum überfärbt. Die erste Brut, die im Mai und Juni fliegt, ist fast so groß wie paralias im allgemeinen ziemlich stark bestreut und grau gestrichelt. — gen. acst. inturbida nov. (4 d) ist beträchtlich kleiner, freier von grauen Schuppen, die rosa Linie infolgedessen lebhafter; alle die datierten Exemplare, die ich gesehen habe, sind im August oder September gefangen. Es muß viel mehr Material zur Untersuchung kommen, ehe eine präzise Auseinandersetzung von apicirosea nach der Flügelzeichnung möglich ist; doch solches ist mir schon bekannt von Japan, Ussuri und einigen wenigen chino-tibetischen Fundplätzen (Siao-lou, Tien-tsuen); die Typen sind Japaner, beide im Tring- Museum: Takao-San nahe Tokio, den 18. Juni ( apicirosea ) und den 20. September 1925 ( inturbida ). Die Chino- Tibetaner bilden vielleicht eine Rasse, eher kleiner und heller als typische inturbida. Die E -Genitalien unter¬ scheiden sich außer durch die merkwürdigen seitlichen Arme des Unkus (bereits als diagnostisch erwähnt), von denen der beiden vorhergehenden durch die etwas kürzere und fast gerade Fibula (die nicht an der Spitze auf- PTOCHOPHYLE. Von L. B. Prout. 29 gebogen) und die längere Costa (ihre Spitze bis direkt hinter das Valvenende reichend), der außerdem der ,, dau¬ menartige“ Fortsatz fehlt; diese Merkmale sind oft ohne Sektion leicht wahrnehmbar, wenn man die Haare oder Schuppen beseitigt. C. dichela sp.n. (4 d). Eine weitere bemerkenswerte Entdeckung; leider sehr variabel, darum, bis dichela. weiteres Material gesammelt worden ist, noch schwieriger zu behandeln. Wieder von allen anderen paläark- tischen Galothysanis besonders abweichend bezüglich der Genitalien, die denen der indischen obsoleta Warr. glei¬ chen, aber nicht damit identisch sind. Außer der starken Seitenplatte vor dem Unkus bemerkt man die sehr lange Costa, an ihrem distalen Ende stark aufgebogen (bis etwa 90 °) und an ihrer Extremität geknöpft, die Fibula mit der ventralen Kante der ziemlich schmalen Valve verschmolzen, erst in ihrem distalen Teil frei werdend und deutlich chitinisiert als ein sehr dünner, fast paralleler Fortsatz ; Aedoeagus mit einem ausgesprochenen Cornutus, eine seltene Bildung bei Galothysanis und bei obsoleta nicht gefunden. Die typische Form vom süd¬ lichen PTssuri im August, gleicht zum Verwechseln der apicirosea, die Schräglinie eher breiter, an ihren Rändern verwischter, sie und die apicale Wolke mehr rauchgrau gemischt, die Saumlinie vielleicht weniger dünn, die Winkelung der Postmedianlinie im Hflgl gewöhnlich sehr schwach, die Fransen proximal etwas überfärbt. Type ein £ von Narva, den 9. August 1921 (N. Kardakoff), jetzt in Joiceys Sammlung; von der ersten Gene¬ ration habe ich nur ein Ussuri-Stück gesehen (Okeanskaya, 23. Juni, G. Kon), größer, aber sonst ähnlich. — f. tenuistriga bildet vielleicht eine Rasse in Japan, doch kenne ich mindestens ein japanisches Stück, das fast tenuistriga. auf die typische Form zurückgeht, tenuistriga gleicht sehr einer mäßig großen comptaria, ist aber (ob kon¬ stant?) unterscheidbar durch die merklich weniger gewinkelte Postmediane im Hflgl. Als Type habe ich ein Tokio-^ ausgesucht vom Juni 1891 (Dr. Fritze) im Tring-Museum. — f. pusilla nov. von Gensan in Korea, im pusilla. Juli, ist wahrscheinlich eine lokale Modifikation der zweiten Generation. Klein (25 — 30 mm), weniger über¬ pudert und von mehr ockeriger Tönung, die Schräglinie dünn (wie bei tenuistriga), die Postmediane im Hflgl manchmal mehr gewinkelt als bei den anderen Formen. Eine Verwandte von Formosa, bei welcher der Unkus der apicirosea und die Valve der dichela gleicht, wird in Band 12 beschrieben werden. C. correspondens Hmps. (Bd. 4, Taf. 7 e) ist noch von keiner paläarktischen Gegend außer dem Pendschab correspon- bekannt geworden, da ich sie aber von Nordwest -Burma ganz nahe der chinesischen Grenze erhielt, ist wohl möglich, daß sie sich noch in den Gebirgen West-Chinas findet. Sie bleibt als einzige bekannte unter den Galo¬ thysanis mit gerader Antemediane der Vflgl und Postmediane der Hflgl. Wahrscheinlich nicht variabel. Unkus verkümmert, Valven usw. schwer zu beschreiben, sehr kompliziert, aber auch sehr charakteristisch. C. convectaria Wkr. (Bd. 4, Taf. 7 e). Wiewohl der amata näher in der Zeichnung, ist sie doch sofort convedaria. von allen paläarktischen Galothysanis durch ihre ockerige Tönung zu unterscheiden und besonders durch die dunkle Costa und Fransen. Ich habe einige weitere Exemplare von Szechuan gesehen, aber das hauptsächliche Verbreitungsgebiet ist Nord-Indien und über Süd-China bis Kagoshima, den Riu-Iviu-Inseln und Formosa. S e k t i o n B : Unkus d e s <$ g u t entwickelt, an der Spitze gespalten, ohne seitliche Anhänge. (Hierher gehört auch G. extremaria Wkr., Bd. 4, S. 48.) C. oligoscia Prt. (4 d). Eine mittelgroße oder auch recht große Art, in der Grundfarbe ziemlich variabel oligoscia. (grauer oder mehr ockerig oder fleischfarbig getönt, aber in sonstigem kaum variierend, die Bestreuung niemals dicht, die Schräglinie dünn; Vrd der Vflgl proximal etwas verdunkelt, aber viel weniger auffällig als bei den zwei vorigen Arten; Postmedianlinie schwach, im Hflgl geknickt, aber weniger so als bei convectaria ; Fransen gleich¬ farbig ;die Spitzen (weniger als %) fleischfarbig getönt, Unterseite stark bestreut, in der Vflglzelle dunkel über¬ stäubt. Genitalien merkwürdig unsymmetrisch, der rechte Sacculus kurz, der linke lang; Fibula mit einer starken Endplatte, am Ende mit äußerst unregelmäßigen Zähnen bewehrt. Wir bilden die Type ab, von Vrianatong, Tibet; viele weitere Exemplare kennt man von West-China, einige wenige von Nordost-Burma. — -ab. pom- pompalis. palis nov. (sp. div.) (4 c). Ein merkwürdiger Gegensatz zu normalen oligoscia unter einer langen Reihe, die bei Tse-kou gefangen wurden. Nur schwach in der Gestalt abweichend, viel mehr bestreut, Antemediane vor¬ handen, Postmediane schwach doppelt, Schräglinie dick, besonders am Apex. Ich würde sie für eine Art halten, aber die Genitalien stimmen. G . extremaria Wkr. Form xenophyes nov. (4 c). Dürfte auf den ersten Anblick kaum als mit den typi- xenophyes. sehen Formen zu einer Art gehörig erkannt werden. Die Schräglinie fehlt ganz, während die Postmediane (bei der Type nur durch Aderpunkte angedeutet) beträchtlich verstärkt ist, und oben und unterseits befindet sich eine dunkle Apicalwolke. Nanning, Zentral-China, April 1919, 1 im Tring-Museum, von Schmiedel erhalten. Vielleicht eine Rasse, vielleicht nur eine extreme Aberration. Die Genitalien scheinen völlig übereinzustimmen. 12. Gattung': I*t«chopliyle Warr. Sichtlich den Galothysanis verwandt, nach dem Aussehen der Genitalien. Außer der geringeren Größe dieser Art und der Verschiedenheit in Gestalt und Zeichnung ist nicht viel, worin sie von Synegiodes abweicht. Die in Bd. 4 ausgesprochene Vermutung, daß die Art miniosa Warr. im paläarktischen Gebiet noch vorkomme, hat inzwischen keine weitere Bestätigung erfahren, und es ist nicht unwahrscheinlich, daß sogar in Shanghai (wenn dies tatsächlich der chinesische Fundplatz gewesen ist) ihre Einschleppung — - vielleicht mit Handels¬ waren - — - eine zufällige war. 30 CHRYSOCRASPEDA; COSYMBIA. Von L. B. Prout. 13. Gattung: Clirysocras|»e«la Hmps. Ein spezialisierterer Entwicklungszweig von Ptochophyle, abweichend durch den Verlust der Areole im Vflgl, alle Subcostalen kommen aus einem gemeinsamen Stiel. Vornehmlich indisch, aber auch wenige afrikanische Arten einschließend, vgl. Bd. 16, S. 51. charites. Ch. charites Oberth. (4 d). Nur in einem einzigen, etwas beschädigten $ aus Akbes im Amanus-Gebirge, bekannt. Sehr ähnlich der auristigma Prt. (Neu Guinea usw.) und phaedra Prt. (Sudest-Island), aber etwas dunkler und mit großem und weißlichem Zellfleck im Vflgl. Dr. Wehrli war so freundlich, den Bau zu unter¬ suchen und sagt, daß das Geäder stimme. Das Vorkommen an diesem ausgesprochen paläarktischen Fundort ist so verwunderlich, daß man zweifelt, ob hier nicht ein Versehen in der Etikettierung vorliegt. 14. Gattung: Cosymbia Hbn. Die zwiefältige Teilung, gemäß dem Bau der ^-Genitalien (vgl. Bd. 4, S. 141), wird von Pierce als generisch angesehen. Er nennt die Gruppe 2, mit gut ausgebildetem Forceps („Platte des Sacculus“ bei Pierce) Codonia Hbn.-, Gruppe 1 ( = Gosymbia s. s.), wovon ich nur schrieb „Forceps fehlend oder verkümmert“, ist tatsächlich charakterisiert durch den langen gekrümmten Arm „(Fibula“ Bastelbeugers), die der Basis der Valven angefügt ist. Diese Gruppierung, wiewohl gewiß wichtig, scheint mir nicht generischen Wert zu besitzen; porata und die unten neu beschriebenen nord-afrikanischen Formen liefern PTebergänge. impictaria. C. pendularia Gl. ab. impictaria Meves hat eine zu Gelblich neigende Grundfarbe, die Zeichnungen fehlen, bis auf einen schwachen Diskalring und schwarze Saumpunkte. Ein Stück bei Vaxholm, Schweden, decoraria. gezogen. — - ab. decoraria Neivm. (= nigroroseata H. W. Wood, nigrosubrosea Bowman) (4 d). Ich habe in- subroseata. zwischen deren typische Form in einiger Anzahl von Surrey gesehen und bilde ein gutes $ ab. — - subroseata Woodforde (Bd. 4, Taf. 5 c, als decoraria), mir nur von Nord-Staffordshire bekannt, wo sie fast eine Rasse bildet, ist nicht genau das gleiche -wie decoraria, aber individuelle Aberrationen nähern sich ihr sehr. Normal herrscht orbiculoides. bei subroseata der Rosaton vor, während decoraria mehr schwarzgrau ist. — ab. orbiculoides Woodforde auf ein einzelnes Stück gegründet, das unter einer dunkeln Serie von subroseata gezogen wurde, ist dunkelgrau, die schwarzen Aderpunkte beider Linien vergrößert und hinter der äußeren Reihe folgt ein lichtes Band, alles zu- hatertica. sammen an orbicularia erinnernd. — ab. hatertica V. Sclmltz weicht von den andern gestrahlten Formen ( radiata und nigrostriata ) dadurch ab, daß die 2 Linien im Vflgl verdickt sind, hinten stark genähert, die starken dunkeln Aderflecken der Postmedianen daher fast median. Gezogen aus einer Raupe von Hatert, Venn, Holland. aestiva. — - Form aestiva Vorbr. „Ganz auffallend klein und hell, schwächer gezeichnet.“ Gegründet auf Exemplare der griseolata. II. Generation aus der italienischen Schweiz. — griseolata Stgr. (4e). Dieser Name sollte auf die ostasiatische Rasse beschränkt bleiben, die sicher nicht mit den schwach gezeichneten graulichen Formen von Europa iden¬ tisch ist, vielmehr durch einen eigentümlich gelblichen Ton und dichtere Bestreuung charakterisiert wird. Ost¬ helder schlägt für die sogenannte „ griseolata1" von Europa den Namen (ab.) obsoleta Lamb. vor; der Name cir- cularia F . kann nicht wieder hergestellt werden, da er verbraucht ist. albiocella- C. albiocellaria Hbn. Warnecke und andere haben neuerdings dieser und der folgenden Art besondere rm. Aufmerksamkeit geschenkt, besonders hinsichtlich ihrer geographischen Verbreitung. Es scheint, daß einige Provenienzangaben auf falscher Bestimmung beruhen; vgl. unter lennigiaria. Die echte albiocellaria kommt noch in Frankreich vor (Hautes Alpes) und wahrscheinlich geht ihre Verbreitung soweit, wie in Bd. 4 angegeben und dazu noch - — ■ nach vertrauenswürdigen Beobachtern — bis Spanien. lennigiaria. C. lennigiaria A. Fuchs. In allen ihren Färbungsformen zu trennen durch ihre kleinere und mehr ovalen Zellflecken, welcher Unterschied zumeist im Hflgl auffällt. Die Untersuchungen von Warnecke und Lhomme haben dargetan, daß ihre Verbreitung weitestgehend ihrer Futterpflanze folgt, dem Acer monspessulanum, occidenta- und daß die meisten der für französische albiocellaria gehaltenen tatsächlich hierher gehören. — occidentalis llb' D. Luc., wiewohl als eine Varietät von albiocellaria beschrieben, ist bestimmt diese französische lennigiaria, die sich (nach Warnecke) wie folgt von der Rheingau-Tvpe unterscheidet : Grundfarbe reiner und ein wenig heller, die dunkeln Partien der Medianen scheinen besser begrenzt; aber zum Nachweis der Konstanz für eine Rasse wäre mehr Material erforderlich. Lucas betont „die tiefe und unregelmäßige Verteilung der schwarzen Partien“. Sein Fundort war Poitou; authentische französische Meldungen für lennigiaria sind von Lot, Basses-Alpes; Ar- deche, Charente inferieure und Deux-Sevres. Das Tring-Museum besitzt 2 schlechte Stücke von Bouches- mauretani- du-Rhöne. — - mauretanica Reisser wurde kürzlich aus den marokkanischen Riffgebirgen beschrieben. Heller ca- als die Namenstype, mehr gelblich, besonders im Außenfeld, die schwarze Postmediane und meist der Mittel¬ schatten weniger ausgebildet, hinneigend zur Verkümmerung zu einer unregelmäßigen Bestreuung. sertaria. G. annulata Schulze ab. sertaria Dhl. Die Schattierung zwischen medianer und postmedianer Linie ver- extremata. stärkt, eine fast schwarze Binde bildend, auch auf dem Hflgl ausgebildet. Tirol. — ab. extremata Dhl. ist das Gegenteil von sertaria, die dunkle Bestreuung zwischen der Medianen und Postmedianen fehlt fast, ganz, manch¬ mal fehlt auch die Mediane selbst. Magdeburg, Sabinerberge usw., wahrscheinlich allgemein mit der Type zu¬ sammen. COSYMBIA. Von L. B. Prout. 31 C. puppillaria Hbn. ab. stigmaria Dhl. zeigt den Zellring zu kleinen Punkten reduziert. Verbreitet, mit süymarui. der Type zusammen. — ab. depupillata DM. ist eine weitere Entwicklung, wo die Zellflecke völlig fehlen. — depupillata. ab. Simplex Th.-Mieg. (= alogaria Scliatc.) hat auch keine Querzeichnungen mehr und ist so ganz einfarbig simplex. geworden. Thierry-Miegs Type war in den Ost-Pyrenäen gefangen, zusammen mit Formen, bei denen die äußere Punktreihe sichtbar geblieben ist. Scha werda erwähnt sie von Pola und verschiedene Stücke von Zengg. — • ab. scorteata F. Wagn. (= decolorata Dhl.) ist hell ledergelb, der Gegensatz zu der lebhaft roten ab. scorteata. badiaria. Von Dalmatien gemeldet. — • ab. fasciata F. Wagn., gleichfalls von Dalmatien, ist eine auffälligere fasciata. Aberration mit verbreitertem und ungewöhnlich dunklem Mittelschatten auf beiden Flügeln. — calaritana Trti., calaritana. als eigene Art beschrieben (vgl. Bd. 4, S. 146) erweist sich nur als eine große, kräftige Vorfrühlingsform von puppillaria, meist gut gefärbt; ihr Autor hat ihre kammzähnigen Fühler beträchtlich überschätzt. Aehnliche Formen kommen in Süd-Dalmatien im März vor (F. Wagner). Ich habe solche auch von Korsika gesehen und von Capri. — - lilacinipes Schs. ,, Flügelgestalt wie bei punataria, nicht schmal und spitz wie bei maderensis ; liladnipes. Scheitel mit rötlich ockrigen Schuppen bedeckt, Wangen weiß, Stirn trüb lila; Vorderbeine vorn rosa-lila, Thorax und Hlbswurzel oben warm terrakotta-rot, Hlb heller und gelb, die Segmente mit einem dorsalen Lila¬ fleck, in der Mitte dunkel; Flügel oben warm terrakotta-rot, mit einem blassen, trüben Band durch beide, aber ohne sonstige auffällige Zeichnung; Postmedianpunkte in sehr unregelmäßigen Reihen; halbwegs zwischen Mittelband und Wurzel wenige (3) dunkle Punkte, Vrd mit lila Zeichnungen gesprenkelt; Fransen fleisch¬ farbig. Spannt 29 mm.“ Funchal, Madeira, 1 $. Dies wird sich sicher als eine Aberration oder Lokalrasse von pupillaria erweisen. — granti subsp. nov. (4d). Kleiner als irgendeine (außer den ungewöhnlichsten) p. pup- granti. pillaria, Vflgl kaum so breit, Mittelschatten näher an der Zelle. Beide bekannte Stücke sind von einer tiefer röt¬ lichen und dichteren dunkeln Sprenkelung als eine der p. puppillaria (außer wenigen extremsten), die Vrd-Kante der Vflgl rein lebhaft rot; die Paratype zeigt den Mittelschatten viel schwächer als die Type, die das abgebil¬ dete Stück darstellt. Dürfte sich wohl als viel variabler erweisen (als die kontinentalen Formen). Azoren: San Pedro, Sta. Maria, 2. März 1903 W. R. Ogilvie- Grant), 2 im Tring-Museum, die Paratype ist bezeichnet : ,,pupillaria ab. badiaria Reguinho, Terceira, 2200 Fuß hoch, 6. April 1903, 1 <$ im Britischen Museum. Von der folgenden, die Warren gleichfalls als ,;pupillaria “ bestimmte, verschieden durch den mehr vorgezogenen Apex der Vflgl, stärker geeckten Hflgl, rötliche, schwarz zentrierte Hlbsflecke, tiefer gefärbte Flügel, anders ge¬ formte (aber fast verloschene) Postmedianpunkte usw. C. maderensis B.-Bak. azorensis Prt. (4e). Beträchtlich (nicht „etwas“ wie in Bd. 4 steht) kleiner, et- azorensis. was breitflügeliger, besonders bei den 3S der typischen Reihe (San Jorge). Rötliche Bestreuung meist dichter; Mittelschatten leicht schräger, oftmals sehr dick und kräftig ; Postmedianpunkte oft zu einer vollständigen Linie vereinigt, ober- wie unterseits; Zellpunkt klein. Vielleicht eigene Art. Azoren: Terceira, Graciosa, San Jorge, Fayal und Illia do Pico. — trilineata Prt. (4e). Der Gebrauch dieses Namens, dessen Typenexemplar im Bri- irilineata. tischen Museum von La Laguna, Tenerifa, steckt, von Erica arborea gezogen (wiewohl die unglückliche Einreihung sich auf die Azoren-Form bezieht), sollte auch zur Miteinbeziehung der Form von den Canaren ausgedehnt werden. Durchschnittlich kleiner als m. maderensis , vielleicht lebhafter gefärbt, die Antemedian-Punkte (nach Rebel) oft verloschen, Zellflecke klein, nur schwach dunkelgeringt, Medianschatten (wenn stark entwickelt) ohne Krümmung am hinteren Teil des Vflgls, Postmediane (wenn ausgebildet) nicht gepünktelt. C. quercirnontaria Bastelb. (Bd. 4 Taf. 4 o). Wie zu erwarten war ist diese interessante Cosymbia seitdem quercimon- sie weiter bekannt wurde, noch in vielen weiteren Gegenden aufgefunden worden. In Deutschland und tarm. Oesterreich hat sie ein sehr ausgedehntes Fluggebiet, in Frankreich reicht sie bis in die Umgebung von Paris, in Holland ist sie neuerdings bei Berg-en-Dal, nahe Nijmegen entdeckt worden, im Tring-Museum stecken einige Stücke von Ungarn (Bihar und Mezöseg), die Schweiz lieferte sie an einigen Stellen und der verstorbene J. W. Tutt fing eine bei Au Pra, Vaudois-Tal, Piemont. — elbursica subsp. nov. (4 e) zeigt eine leichte Annähe- elbursica. rung an punctaria in der Gestalt, hat durchaus sehr warme Färbung (etwas rötlicher als die süd-amerikanische angeronaria Warr.J, und hat sowohl die antemediane als die mediane Linie dunkler rot gezeichnet, die weißen Zellflecke sehr klein, linear. Der Hlb und die Valven scheinen etwas dünner als bei quercirnontaria , die Sac- culus-Arme (Fibula) sehr entwickelt, elegant gekreuzt (wenigstens bei diesem Stück). Elburz-Gebirge, 1 $ im Tring-Museum, gefangen bei Darekeroudbar, Sabatku, Mazanderan, 20. Juli 1931. Vielleicht eine neue Art, aber jedenfalls die quercirnontaria in Nord-Persien vertretend. C. ruf iciliaria H .-Schaff . (Bd. 4, Taf. 4 o). Das vermutete Synonym hyhridaria Selys und — wenigstens ruficiliaria. jetzt — der Fundort Belgien müssen gestrichen werden. M. Derenne hat die Originale in der Selys-Long- champs- Sammlung untersucht und findet, daß sie zu linearia gehören; sie werden weiter unten bei jener Art besprochen. Weitere Zweifel verbleiben in bezug auf den andern älteren Namen der für ruficiliaria eintreten könnte, nämlich unilinearia Schar fenb. ; wiewohl sein Autor ihn bestimmt von punctaria trennt, ist er doch nicht auf die wesentlichen Merkmale der gegenwärtigen Art gestoßen und hatte doch vielleicht eine aberrante Form der variabeln punctaria vor sich. Außer dem angeführten Gebiet kommt ruficiliaria noch in Spanien (und Holland?) vor. C. hyponoea sp.n. (4 e). Sehr ähnlich einigen (sehr seltenen) Stücken von ruficiliaria ab. privataria, hyponoea. bei denen schlecht umgrenzte Subterminalflecke entwickelt sind, so gelagert wie etwa bei porata; Zellpunkte 32 KARA. Von L. B. Prout. dunkel geringt, ebenfalls wie bei porata), aber äußerst klein. Fransen ohne die rote Linie, sogar unterseits, wo sie bei ruficiliaria die konstantere ist; Medianschatten im Vflgl gestaltet wie bei porata, aber sehr schwach. Genitalien ähnlich denen von ruficiliaria, aber die Keule der Fibida zu einer Platte verbreitert, ein Uebergang zu der von porata. Philippeville, Algerien, Type ein $ (Dr. A. Seitz, 18. Juni 1913) und 1 $ (K. Dietze, Mai 1909) in meiner Sammlung; Ain Draham, Tunis, 2 $$, 1 in Dr. Wehrlis Sammlung, die andere im Tring-Museum. Ist wahrscheinlich unter den mannigfachen Formen von puppillaria übersehen worden ; vielleicht bezieht sich auch das erwähnte Vorkommen von ruficiliaria von Aegypten auf hyponoea. nhjrotrans- C. punctaria L. ab. nlgrotr ansversata Hörhammer ist eine extremere Form als pulcherrimata A . Fuchs mit einer versata. soliden dunkeln Binde von der Medianen zur Postmedianen im Vflgl, während bei der FucHSschen Form die dunkle Schattierung an dieser Flügelstelle sich nur (oderhautpsächlich)anden Adernfindet. Die Type ist von Leipzig; das erythres- Colchester- Stück, das inBd. 4 erwähnt ist, gehörtauch hierher. — ab. erythrescens Preissecker zeigt die rote Spren- cens. kelung im Vflgl verstärkt und ausgedehnt, so daß sie den ganzen Flügel bis auf das Wurzelfeld und einen schmalen Streif längs Vrd und Saum überdeckt. Auf 1 Stück von Hascbberg in Nieder-Oesterreich gegründet. suppunda- C. suppunctaria Z. (4 e). Wie bei ruficiliaria hat die bessere Kenntnis der Art zu einer Entdeckung na. derselben in zahlreichen weiteren Gegenden geführt. Soviel ich weiß, ist sie jetzt von Spanien, Süd-Frankreich, Sizilien, Italien, der Schweiz, Südost-Europa und Kleinasien erwähnt. Schon Bastelberger war bekannt, was ich aber in Bd. 4 nicht erkannte, daß Exemplare der I. Generation — wenigstens in bestimmten Gegen¬ den — - beträchtlich größer und weniger glatt aussehen als die namenstypische suppunctaria, manchmal zum Verwechseln der ruficiliaria ähnlich. Ich habe sogar die Genitalien französischer in meiner Sammlung (s. unsere Abbildung) untersucht wie auch das Exemplar von Lhomme, in der Erwartung, ruficiliaria zu fin¬ den. Die sehr starken Platten (forceps) und ihre eigenartige Textur, die Bastelbergers epochemachendem amabilis. Artikel ( Iris, Bd. 13) volles Gewicht gaben, sind die brauchbarsten Erkennungszeichen. — ab. amabilis Schawerda (6 a) ist von einförmiger Rosa-Färbung, die Medianlinie durch ihren schwach tieferen Ton erkennbar. Gegrün¬ det auf 1 einzelnes (J von Mostar (Herzegowina ). linearia. C. linearia Hhn. (Bd. 4, Taf. 5 c). Die Verbreitung reicht bis zum Elbirrz- Gebirge in Nord-Persien. Die Variation scheint mehr individuell als lokal zu sein. Selbst der Saison-Dimorphismus, sonst so auffällig, ist nicht ganz konstant. Ich habe schon gelegentlich ockerige Stücke bei der Sommerbrut erwähnt; neuerdings hat Dr. Victor Schultz die Erzüchtung von f. strabonaria in der I. Brut gemeldet zusammen mit normalen Frühlingsstücken, wiewohl die gesamte Serie unter ganz gleichen Bedingungen der Temperatur usw. gehalten strahonaria. wurde. — - fa. strabonaria Z. (= carnearia Lah.). Laharpes carnearia, bisher in der Literatur nicht zitiert, ist sicher synonym. „Eine von Meyer erzogene Varietät“ (bei Burgsdorf, ohne Datumangabe), „zeigt die ockerige hybridaria. Grundfarbe rötlich.“ — - fa. hybridaria Selys ist gleichfalls mit strabonaria fast identisch und leider hat der Name die Priorität. Derenne (Lambillonea, Vol . 29, S. 3) berichtet, daß das bessere Stück eine dunkle, rötliche linearia ist, die Linien schwach ausgeprägt (bestimmt II. Generation) und außerdem die Merkmale von ab. ophthalmaria hat. Das 2. Stück, in schlechtem Zustand, ist hell (strohfarben), die Linien gleichfalls schwach aus¬ geprägt, die Zellringe matter. Es wird hervorgehoben, daß die Bezeichnung „Sommer“ für diese Form weiterhin ihre semifascia- Zugehörigkeit zur II. Brut bestätigt. — ab. semifasciata Derenne nähert sich der ab. fasciata Prt. (Bd. 4, S. 150), ,, ia- aber das Band ist auf den Vflgl beschränkt. Belgien, 1 Stück. — ab. mesoorthia V. Schultz. Mittelschatten im trilineata. Vflgl gerade und kaum schräg, liegt genau mitten zwischen der Ante- und Postmediane. Lippe. — ab. trilineata Schaw. hat alle 3 Linien verstärkt, besonders die Mediane, die auf dem Hflgl sehr auffällig ist. Mostar. Wenn die schlecht beschriebene luteolaria Vill., aus der Hingebung von Lyon, tatsächlich zur vorliegenden Spezies simplifica- gehört, vertritt sie wahrscheinlich diese Form, da die Linien als „Bänder“ bezeichnet sind. — Bei ab. simpli- r>a. ficaria Gulot (6 c) ist nur die mittlere Linie vorhanden. Gegründet auf 1 von Orne, Frankreich. — ab. hicolor. bicolor Oberth. (4 e) zeigt die Grundfarbe normal Dis zur Medianlinie, von da ab ist sie bis zum Außenfeld ver- ophthalma- dunkelt, fast wie bei ab. infuscata. Auf ein $ von Osnabrück gegründet. — ab. ophthalmaria Oberth. (4a, f) be- rm- sitzt die weißen Zellflecke kräftig, dunkel geringt, sonst aber für die I. Brut ganz typisch. DieType ist 1 $ von Sarthe, aber Oberthür bildet auch eins von Korsika ab und sie ist wahrscheinlich in den meisten Sammlungen ver- infuscata. treten. — ab. infuscata Prt. (4 a). Wir reproduzieren ein Bild der Type dieser einzigen Aberration. — Weiter be¬ richtet Seebold über eine „Varietät“ ( ? Aberration), die bei Bilbao an Eichen vorkommt, von einer hell¬ gelben Färbung, mit einem sehr breiten und sehr dunkeln Medianstrich, die beiden andern sind nur durch sehr feine Pünktchen angedeutet. Diese dürfte der simplificaria verwandt sein, aber wenn sie wirklich an die Eiche gebunden ist, ist sie vielleicht eine helle und gelbliche Form der ruficiliaria. 14a. Gattung: li ai”i Matsumura. „Gleicht sehr Anisodes, weicht aber in folgendem ab: Palpen bei beiden Geschlechtern lang, vorge¬ streckt, fast 3mal so lang als der Kopf. 1. Glied kurz, 2. lang, mit rauhen, langen Schuppen, 3. dünner, fast halb so lang als das 2. Wochen erwachsen. Der Falter ist durchaus Tagflieger und kommt nur zur Eiablage aus seiner Höhe herunter. 17. Gattung': S cliisto stege Hbn. (Vgl. Bd. 4, S. 171.) decussata. S. decussata Schiff. (Bd. 4, Taf. 6 d). Wie immer die tatsächliche biologische Verwandtschaft der ver¬ schiedenen Formen dieser variablen Art sein mag, so sind sie sicher mehr als bloße Aberrationen, als die sie GRAMMOCHESIAS; LITHOSTEGE. Von L. B. Prout. 83 nacli Bd. 4 erscheinen. Die meisten Gegenden haben jede wenigstens eine vorherrschende Form, so daß die Be¬ zeichnung „Subspecies“ nicht anwendbar ist, wiewohl zwar andere Formen dabei als Aberrationen Vorkommen können. Das typische Fluggebiet der decussata ist unbekannt, da sie Schiffermüller nicht aus seiner eigenen Sammlung beschrieb und die Wiener Form fortificata ist. In Frankreich soll decussata bei Beuil (See-Alpen, 1450 m) die konstante Form sein. — transiens Std., die in der Gegend von Triest eine Rasse bilden soll, ist fast transiens. synonym mit decussata, etwas Uebergang zu dinarica. Stauder selbst hat früher die Form als typisch behandelt, wo er — ab. praeclara Std. (8 e) für eine hübsche Form von der gleichen Lokalität (Opcina) aufstellte, bei der praeclara. die weißen Stellen breit und rein hervortreten. — ab. marginata Std., ebenfalls von Opcina, hat die Subterminale marginata. auf beiden Flügeln fast oder völlig verloschen, so daß das Feld von der weißen Postmedianen bis zum Saum ohne Unterbrechung dunkel erscheint. — fortificata Tr. (8 e) gehört nicht nur als feste Rasse zu Ungarn, son- fortificata. dern auch zu Wien usw. (vgl. oben); übrigens soll die Form in den Pyrenäen (unweit Lugagnan) ganz mit dieser übereinstimmen. — dinarica Schaw. ist eine große Form, die Zeichnung viel dunkler als bei decussata, typisch dinarica. fast schwarz, die weiße Grundfarbe scharf dagegen abstechend. Herzegowina (loc. typ.) bis Albanien, variabel, manche Stücke kaum von gut gezeichneten d. decussata abweichend. — ab. infuscata F. Wagn. (8 e) ist die am infuscata. extremsten dunkelbraune Form von dinarica-, von der Herzegowina beschrieben. rutnelica Rbl. & Zerny, rumelica. auf Stücke von Sliwen in Bulgarien gegründet, hat beide Geschlechter viel reiner weiß als die anderen Rassen, die dunkeln Zeichnungen stellenweise scharf. S. nubilaria Hbn. (Bd. 4, Taf. 6 d). Eine Meldung über diese osteuropäische Art aus Frankreich (Amat. nubilaria. Papillons 1, S. 65) kann nicht ernst genommen werden, besonders weil auch noch 2 andere südost-russische Arten zugleich mit ihr gefangen worden sein sollen. — exalbata Hbn. (Bd. 4, Taf. 6 d). Von dieser bemerkt Sheldon, exalbata. daß sie bei Sarepta mit Siona lineata zusammenfliege und dieser sehr ähnlich sehe. 17a. Gattung’: Grammochesias gm. Gesicht mäßig glatt. Palpen äußerst kurz, rauh beschuppt. Sauger entwickelt. Fühler einfach; an den Hintertibien die Sporen kurz. Hlb beim $ lang. Flügel stark langgezogen. Im Vflgl ist die Zelle lang (gut über ]A); Diskozellularen sehr schwach, besonders beim d ; 3. Diskozellulare am Ende des hinteren Arms der Zell-Falte scharf geknickt, äußerst schräg werdend; Areole doppelt; 1. Mediane mit der 3. Radialen verschmolzen oder kurz gestielt, Hflgl zwischen 1. Radialis und 1. Mediana ganz seicht gebuchtet; Zelle über fo, 2. Diskozellularis schräg auswärts, 3. einwärts gebrochen, sehr schräg auswärts ziehend; die Costalis anastomosiert beim $ nahe dem Zellende, beim d ist sie angenähert (nicht ganz so dicht wie bei Schistostege), durch einen Querast nahe dem Zellende verbunden, 2. Subcostalis lang gestielt, 2. Radialis etwa zentral (von der scharfen Winkelung der Dis¬ cozellularen nach außen). 1. Mediane verschmolzen oder kurz gestielt, 2. Submediana ausgebildet, nahe dem Ird, keine merkbare Tasche an der Wurzel. Genotype: hippocastanarioides Rothsch. (als Chesias). Eine etwas isolierte Gattung, von Schistostege weicht sie durch die Gestalt ab, durch die Fleckung, die kurzen Palpen, langen Zellen, ganz andern Ursprung der Medianen, Vorhandensein der Submediana im ^ -Hflgl. und die Ana- stomose daselbst beim $. Ich weiß nicht, wie sie als Chesias angesehen werden konnte; wohl weil sie in der Ruhe ähnlich wie diese dasitzt; an den Vordertibien fehlen die Klauen und auch sonst gibt es viele LTnterschiede. G. hippocastanarioides Rothsch. (8 e) ist hinlänglich durch die Gestalt und den Bau kenntlich. Die dunkeln hippoca- Längswische auf den Falten treten mehr hervor, als die schlecht abgegrenzten, gekrümmten Querbänder. !itanar'l0l^es- Algerien; sehr lokal im März und April, von Guelt-et-Stel beschrieben, aber nördlich bis Berrouaghia. — rotroui rotroui. subsp. nov. (8 f) ist eine bemerkenswerte Form oder stellvertretende Art, nicht ganz so schmalflügelig, die Medianadern länger gestielt, Vflgl minder bräunlich, die Binden stärker, die Längszeichnungen stark reduziert. Oran: Sidi-bel-Abbes, 7. April 1918 (M. Rotrou). Ich kenne leider nur die Type, ein $ im Tring-Museum. 18. Gattung: Utliostege Hbn. (Vgl. Bd. 4, S. 171.) Es ist mehr als zweifelhaft, ob diese Gattung durch irgendein charakteristisches Kennzeichen im Bau von Chesias, die den älteren Gattungsnamen führt, getrennt werden kann. Insoweit dies aber zutrifft, im großen ganzen eine ziemlich geschlossene Gruppe, während die sogenannte Lithostege weit heterogener ist; da möchte es unpraktischer sein, die große und weitverbreitete Gruppe zu der kleinen und fast ausschließlich europäischen einzubeziehen. Darum behalte ich die Teilung, die so lange den Bedürfnissen der „paläarktischen“ Lepidoptero- logen genügt hat, bei. Zu dem bereits angegebenen Verbreitungsgebiet müßte noch Angora hinzugefügt werden, Kenya und die Vereinigten Staaten von Amerika. L. farinata Hufn. (Bd. 4, Taf. 6 d). Kürzlich wurde von Auerbach die Frage aufgeworfen, ob griseata farinata. nicht nur eine Form von farinata sei. Diese Vermutung hatte außer anderen einen wertvollen Artikel über diese zwei zur Folge von B. Alberti in Merseburg, der sich auf weitgehende Erfahrungen mit beiden in seiner eigenen Heimat stützte, wo farinata weit verbreitet ist, während griseata ganz beschränkt auf Plätze ist, wo Sisymbrium Sophia wächst — so vermutet er mit Stange ( 1869), daß farinata weniger einseitig in ihrer Wahl ist, vielleicht 84 LITHOSTEGE. Von L. B. Protjt. cinerata. palaesti- nensis. griseata. infuscata. stöckli. duplicaria. zernyi. fissurata. latestrigata. ignorata. notata. biermis. buxtoni. auch Sinapis arvensis annimmt. Dann erscheint auch normal griseata 8 oder 10 Tage früher im Mai und verschwin¬ det in der ersten Hälfte des Juni, während farinata bis Ende dieses Monats ausdauert oder gar bis in den Juli. Noch neuer ist eine Differenzierung von farinata, cinerata, palaestinensis und griseata in den <$ Genitalien durch Amsel. L. cinerata Trti. ( = cyrenaica Amsel ) (8 f). Ursprünglich mit einem Fragezeichen als griseata erwähnt, wurde sie später als gute Art erkannt, ,, größer als griseata, Apex spitzer, Saum weniger gerundet“ usw. Tat¬ sächlich scheint sie der farinata, fast näher zu kommen, wiewohl sie weniger rein weiß ist und oft eine Spin: der Zeichnung der griseata zeigt. Das Stück, das uns Graf Turati freundlichst zum Abbilden lieh, ist gmeata-artiger als irgendein anderes, von denen die ich sah, aber es gibt da Zwischenformen zu Individuen, die leicht für farinata gehen können. Beschrieben von der Cyrenaica, aber anscheinend auch in Tunis und Algerien verbreitet. L. palaestinensis Amsel (8 f). Von griseata zu unterscheiden durch den blaugrauen Schimmer der Vflgl und die starke Verdunkelung auf der Unterseite dieser Flügel, die bis über die Mitte reicht. Konstante Merk¬ male in den Genitalien zeigen, daß es sich um eine gute Art handelt. Juxta nach ihrem Ende zu stark verdünnt (bei griseata und cinerata breit bleibend). „Clasper“ (Zentral- Armatur der Valve) wesentlich schmäler als bei griseata, länger als bei cinerata. Palästina (verbreitet) und Mesopotamien, Februar bis April. L. griseata Schiff. (Bd. 4, S. 172). Bezüglich einiger Vergleiche in der Lebensweise mit denen von fari¬ nata siehe bei dieser Art. Die Typenform war die /armada-ähnlichste — „einfarbig hellgrau“ — , kann aber auch genommen werden mit Einschluß solcher mit gut ausgebildetem oder wenigstens angedeutetem Apicalwisch im Vflgl. Sogar die, bei denen dieser Wisch als Linie durch die Flügel weitergezogen ist, scheinen noch nicht extra benannt zu sein. — ab. infuscata Ev. ( = brunnescens Skala) (Bd. 4, Taf. 6 d als griseata) ist die ebenso matt gezeich¬ nete Form, welche als Grundfarbe die Vflgl „ganz hellbraun“ zeigt, „die nur am Außenrand dunkler ist“. (Evers- mann, über Sarepta-Exemplare) oder „hell graubraun“ (Skala, über mährische); es kommen Uebergänge vor. — ab. stöckli Pillich ( = grisearia Ulm. , nec griseata Schiff.) ist eine viel seltenere Form, bei der die mediane Linie auch auf dem Vflgl kräftig ausgebildet ist, in Pillichs Type — die mir durch das Ungarische National-Museum freundlichst geliehen wurde — sogar schärfer als die äußere Linie. — ab. duplicaria Hhn. (= duplicata Hbn.). Bei der Beschreibung dieses rätselhaften Stückes, das allein durch Hübners Figur (208) bekannt ist, vermisse ich die Er¬ wähnung der bemerkenswertesten Eigentümlichkeit, der doppelten Medianlinie. Geschähe es nicht durch die ausdrückliche Feststellung Herrich- Schaffers, daß eine Anmerkung in Hübners eigener Handschrift besagt, daß das Exemplar in Berlin gefangen wurde, so würde ich es als eine Aberration der variabeln coassata ansehen, für die es dann der älteste Name wäre und mit der es durch die früheren Autoren, wahrscheinlich zuerst Hübner selbst, identifiziert wurde. Ihm fehlt indessen die dunkle Antemediane und die weißliche Subterminale der meisten stark gezeichneten Formen der coassata. — zernyi subsp. nov. (= duplicaria Zerny nec Hbn.) (8 ff. Diese stark gezeichnete Form, bei der die Antemedianlinie ausgebildet ist, die postmediane Linie und der subterminale Schatten getrennt (wenigstens vorne), wird von Zerny als eine Rasse des Albarracin-Distriktes behandelt, die spärlich um Sisymbrium im Mai gefangen wurde. Sonst, wenn die ähnlichen Formen aus anderen Ländern tat¬ sächlich ganz zu ihr passen, ist sie nur eine seltene Aberration. L. fissurata Mab. (Bd. 4, Taf. 11 b). Rebel hat diese von der Sahara erwähnt und das Tring-Museum besitzt sie von Amgid (etwa 26° 30“ n. Br.) und von Sidi Mesri in Tripolis. Das Ei ist nach Chretien ellipsoid, mit einer großen, aber seichten Einsenkung (oder manchmal nur Abflachung), die polygonale Netzung klein, wirr und unregelmäßig; Farbe weiß. L. bosporaria H. -Schaff. (Bd. 4, Taf. 12 c) — latestrigata Rbl. (8 f). Die Streifen im Vflgl breiter, beson¬ ders die beiden äußeren; der antemarginale am Vrd nicht verdickt; Hflgl mehr weißlich. Angora, im Mai. L. usgentaria Christ. (Bd. 4. Taf. 11 b) — ignorata Stgr. (8 g). Wir bilden ein $ von Margelan in Siid- Ferghana ab, das seiner braunen Hflgl wegen zu dieser Rasse gestellt wird; es ist aber kaum größer als das bereits als usgentaria abgebildete Stück, das auch eine ignorata oder ein Uebergang sein dürfte. L. notata B.-Haas (8 g). In Nord-Afrika ziemlich weit verbreitet, südlich bis zu den Ahaggar-Bergen, östlich bis Bengasi. L. biermis Prt. (8 g). An den Vordertibien sind beide Klauen hoch entwickelt, doch ist, wie gewöhnlich, die innere bedeutend länger. Fühler verdickt oder mit Lamellen, merklich mehr so als beim Ch. legatella-$ (Bd. 4, Taf. 6 b), dessen dunkeln Exemplaren (oder der Ch. isabella [8 h]) sie sich in der Färbung eher enger anschließt, wenn auch nicht in Gestalt und Zeichnung, durch welch letztere sie mehr an notata erinnert. Die braunen Adern des Distalfeldes der Vflgl, zwischen Postmediana und Subterminalis schwarz gepünktelt, und die kräftigen Zähne in der hinteren Hälfte der Subterminalen sind ziemlich charakteristisch. Casablanca, Marokko, nur das Typen- A bekannt. L. buxtoni Prt. (8 g). Weicht von allen vorhergehenden durch die ziemlich langen Fühlerwimpern des S ab. Auch an der Zeichnung leicht kenntlich, wenn auch sichtlich variabel. Die Type, ein von Kangavar, Hamadan, Nordwest-Persien, 5000 Fuß, die hier abgebildet, ist viel weniger dunkel und der Auswärtszahn ihrer Linie weniger verlängert, als beim einzigen sonst noch bekannten Stück, einem $ von Shergat, Asshur, Mesopo¬ tamien. Fliegt im Dezember. CHESIAS. Von L. B. Prout. 85 L. (?) chaoticaria Alph. (14 i) ist mir noch unbekannt (vgl. Bd. 4, S. 175), aber die Entdeckung von chaoticaria. buxtoni hat mich in meinem Verdacht, daß sie eine Lithostege mit gut bewimperten cJ -Fühlern sei, bestärkt. Wir reproduzieren das Bild der Type. 19. Gattung : Chesias Tr. Ich habe diese Gattung vorausgestellt, wegen ihrer deutlich nahen Verbindung mit (Sektion?) Litho¬ stege (s. oben), die ein Dazwischensetzen von Anaitis und Carsia unpassend erscheinen läßt. Ch. sureyata Rbl. (= leuconeura Prt .) (8 g) ist ein weiteres Bindeglied zwischen Chesias und Lithostege ; sureyata. sie zeigt eine etwas weniger extreme Gestalt als bei der typischen Gruppe der Chesias , hat aber die Vorderbeine und das allgemeine Zeichnungsmuster Chesi as-artiger. Die unregelmäßige weiße Aderzeichnung gibt ihr ein charakteristisches Aussehen; die weiße Subterminale ist hinten gebogen, etwa wie bei legatella (Bd. 4, Taf. 6 b). Die Typen, von beiden Namen, stammen von Angora, wobei derREBELs die Priorität hat infolge eines Vordrucks, den ich nicht gesehen hatte, als ich sie als leuconeura nochmals beschrieb. Ch. legatella Schiff, ab. nigrogriseata Heydem. Die scharfen rostbraunen Zeichnungen der typischen nigrogri- Vflgl (costal, distal und um die beiden Flecken im Mittelfeld) sind fast ganz in dem schwärzlichen Grau der Grundfarbe aufgegangen. Wurde als eine lokale Aberration in Schleswig-Holstein, beim S häufig, beim $ selten, behandelt; doch die wenigen, die ich gesehen habe, stammen von zerstreuten Fundplätzen. — capriata Prt. (8 h) capriata. ist gleichfalls die Rasse in Süd-Dalmatien, nach Schwingenschuss und Wagner. Ich vermute indessen, daß sie und die sizilianische legatella tatsächliche Zwischenrassen sind. Meier-Ramel und Wehrli erwähnen albi- nistische $ 2 in Frankreich. Ch. rhegmatica sp. n. Größe der legatella (Bd. 4, Taf. 6 b) (Vflgllänge etwa 17 mm), Flügel etwas breiter, rhegmatica. etwa überleitend zur Gestalt der isabella (8 h). Vflgl weniger hell als bei capriata (8 h), die allgemeine Farb¬ mischung ganz wie durchschnittlich beim legatella der weiße oder lichtbraune vordere Strich fast verloschen, nur sein apicaler Teil unscharf lichtbraun angedeutet; Subbasallinie fein, scharf gewinkelt; Postmedianlinie vom Vrd bis zur 2. Mediana schwärzlich, wie bei rufata, ungleichmäßig verdickt, mit viel tieferen Krümmungen als bei dieser Art, und schräger auswärts zum Vrd und mit einer sehr tiefen subcostalen Einkerbung; stellenweise ist diese Linie proximal gesäumt, wie bei verschiedenen verwandten Formen ; das dünne, unscharfe hintere Ende der Postmediane noch schräger nach einwärts als bei legatella , einen ähnlichen (aber unscharfen und länglicheren) Submedianflecken abschließend. Subterminale dünn, das proximale (graue) Band proximal durch eine geschlän¬ gelte weißliche Linie abgeschlossen. Cypern, Limassol, 13. Januar (G. H. Mavromoustakis), die Type, J1, im Britischen Museum; ein ziemlich kleines, aber genau ähnliches S im Tring-Museum, vom gleichen Fundort. Ch. isabella Schaw. (= isabellae B.-Haas) (8 h), irrig als eine legatella- Form aufgestellt nach 2 CS von isabella. Vernet in den Ost-Pyrenäen und auch so von mir erwähnt (2 von Canales und Casayo in Spanien); nach¬ mals hielt ich sie — ebenso unrichtig — für extreme fleckige Formen von rufata cinereata (8 i), ist jetzt aber als eine eigene Art anerkannt, die in Albarracin mit legatella und rufata zusammen vorkommt und in gewisser Hinsicht zwischen beiden steht. Als einzig anderer, von Frankreich erwähnter Flugort ist, glaube ich, Saurat (Ariege, unweit Foix) genannt. Eine Aberration (?) von der Cintra, Portugal (im Tring-Museum, im April ge¬ fangen), ist der rufata noch etwas ähnlicher. In Spanien kommt sie, soviel ich erfahren konnte, in der ersten Julihälfte (an verschiedenen Stellen) und wieder im Oktober (in Albarracin) vor. Der gerundete Vrd, die fleckige Zeichnung (aber mit scharf schwarzem Zeichen an der Wurzel der 3. Radialis, das so scharf hervortritt wie bei spartiata) und der ledergelbe Strich vom Apex sind charakteristisch. Ch. angeri Schaw. (8 i), gegründet auf 3 Stücke von verschiedenen Orten Ober-Italiens, steht der rufata angeri. nahe, hat aber die Postmedianlinie gerade (dem Saum parallel), die Subterminale gebogen, und anderen Farb¬ ton. Sonst kann ich keine kennzeichnenden Merkmale angeben, doch scheint es kaum möglich, daß es nur eine Aberration sein könnte. Provinz Udine. Ch. rufata F. ornata Heydem. (14 i). Im Vflgl ist die Postmediane sehr breit, scharf schwarz, oft gleich ernata. scharf fortgesetzt bis ganz zum Ird; das Distalfeld von der Postmediane nach außen dunkler, schwärzlichgrau, aber die Subterminale und eine Zwischenlinie (diese letztere oft in Punkte aufgelöst) scharf weiß; die rostbraunen Zeichnungen oft reduziert (ausnahmsweise kommen Exemplare mit viel Braun vor). Die Apicalgegend ist be¬ sonders verdunkelt, schiefergrau, der rein grauweiße Vrdswinkel scharf vortretend. Charakteristisch für Nord- Holstein, Schleswig und die nordfriesischen Inseln ; Stücke von den letzteren meist klein (Vflgllänge 12,3 — 13 mm). - ab. pseudanaitis Heydem. (14 i), die mit der vorigen auf Amrum vorkommt, zeigt die Vflgl hellgrau, wobei pseudanaitis. alle rotbraunen Schattierungen fehlen (oder, bei 1 Stück kaum verfolgbare Spuren davon da sind), wogegen die Linien sehr scharf schwarz sind. ,, Zeigt vielleicht eine Hinneigung zu linogrisedria “ (8 h). Die kräftig ent¬ wickelte Zeichnung ergibt den oberflächlichen Eindruck einer kleinen Anaitis praeformata oder Carsia paludata. ab. nigrescens Heydem. gegründet auf 2 $$, eins von Mölln, das andere vom nördlichen Eckernförde zeigt nigrescens. die Vflgl schwarzgrau übergossen, selbst das Braun, wo es überhaupt erhalten ist, ist dunkler. — obliquaria obliquaria. Schiff. (Bd. 4, Taf. 6 b als rufata) von Central-Europa (die Type von Wien), wiewohl gewöhnlich als synonym 86 ANAITIS. Von L. B. Prout. einer eata. linogrisearia. korbi. lytho xylata . chrisiophi. mundata. mundulata. infuscata. latefasciata. poneformata. ruberaia. kautzi. nigrescens. dissoluta. cypria. corsalta. sardalta. mit der Namenstype rufata von England zitiert, ist tatsächlich heller, ein Uebergang zu den südeuropäischen Formen, wogegen die englische sich ornata nähert, die unter ihnen wenigstens als Aberration fliegt. — cinereata Stgr. (8 i) wird in den Mittelmeerländern zu einer Lokalrasse, führt vielleicht zu plumbeata von Nord- Afrika. Wir bilden ein $ vom Albarracin ab. Ch. linogrisearia Const. (8 h). Nachdem ich jetzt Exemplare dieser ausschließlichen korsischen Form gesehen habe, stimme ich lebhaft mit denjenigen Entomologen überein, die sie als gute Art ansehen. Ch. korbi Bohatsch (8 h). Eine kleine Serie aus Marasch, von Wehrli bestimmt, ermöglicht uns eine Abbildung. Rebel erwähnt sie von Angora, vielleicht in einer rasslich unterscheidbaren Form, etwas größer, nicht fleischfarbig, doch im Vrdsteil von einer rötlichen Schilfrohrfarbe mit verdunkelten (bräunlichen) Adern, unter denen der breit braunbeschuppte 3. Subcostalast besonders auffällig ist. 20. Gattung: Anaitis Dup. (Vgl. Bd. 4, S. 175.) A. lythoxylata Hbn. (Bd. 4, Taf. 8 a). Bulgarien (Witoscha und Rila-Dagh, 1500 — 2000 m), muß dem Fluggebiet in Europa zugefügt werden. Balestre fand die Raupen in den See-Alpen an Vaccinium (1700 bis 1900 m), aber soviel ich weiß sind sie noch nicht beschrieben. - christophi subsp. nov. ist ein wenig schmal- fliigliger, Vflglsaum und -linien erscheinen etwas schräger, die Postmedianen neigen zuweilen am Vrd zur Krümmung nach einwärts; beide Flügel trüber in der Färbung, dieVflgl mehr zimt- oder rehfarben getönt, die Hflgl mehr lehmfarbig; Saumschatten auf dem Vflgl selten kräftig. Manglis, Transkaukasien, 4 im Bri- tisch-Museum, aus der Coli. Christoph. A. mundata Stgr. (8 h). Wir bilden ein Beirut-Stück aus Wehrlis Sammlung ab. Die bereits gegebene Differenzierung von mundulata (Bd. 4, S. 176) ist wohl ausreichend. A. mundulata Gn. (8 i). Wir geben auch eine Abbildung der typischen mundulata aus gleicher Quelle; aber die Unterscheidung zwischen dieser und der ab. submundulata (Bd. 4, Taf. 8 a) scheint nicht recht haltbar und da unser dort abgebildetes Stück vom Jordantal stammte, dürfte es vielleicht als namenstypische Form an¬ zusehen sein. A. annexata Frr. ab. infuscata Prt. (7i). Wir geben ein Bild von der Type, einem $. A. praeformata Hbn. ab. latefasciata Nitzsche. Mittelband im Vflgl von durchaus gleichbleibender Breite. Beschrieben aus Freiwaldau in Schlesien. A. poneformata Stgr. (14 h). Sterneck erwähnt einige Stücke von Wassekou und Sunpanting in West-China, und Wehrli hat sie von Siidost-Kansir. A. plagiata L. ab. ruberata Rbl. (6 a). Um Hinweise zu erleichtern, reproduzieren wir hier das Typen¬ bild dieser Aberration. — ab. kautzi Schaw. Ganz dunkelbraun, die Wurzel, die Mittelbänder und der Saum am dunkelsten; eine ganz wenig extremere Entwicklung der ab. suffusa Prt. (Bd. 4, S. 177), mit der ich sie vereinigen möchte. Ein 9 von Attersee. — ab. nigrescens Hannemann ist wiederum fast synonym, ist aber schwarzgrau statt braun, die Mittelbänder fließen nicht zusammen, das ganze Feld von da bis zum Saum stark verdunkelt. Die Type (<$) erzogen, von Rüdersdorf. — ab. (?) dissoluta Dhl. soll groß sein (I. Brut-Form), die Linien ganz dünn und isoliert, die Hflgl zu rosa für ,,f. pallidataA (siehe efformata ); vielleicht wirklich die I. Brut efforrnata , da Dannehl in dieser Arbeit diese Art mit plagiata vermischt. Ihr typischer Fundort ist Süd-Tirol (Mendel und Terlan). — cypria subsp. nov. (9 a). Etwas dunkler, grauer, entschieden einfarbiger im Aussehen, da weder die dunkeln Linien noch die weißliche Subterminale so stark ausgeprägt sind. Cypern: Limassol, fliegt vom Oktober bis Februar, anscheinend gemein. Type im Britischen Museum. A. corsalta Schaw. (9 a). Aeußerst ähnlich gewissen plagiata -Poemen, wahrscheinlich mitunter kaum unterscheidbar, wenn nicht durch Fundortsangabe. Wird beschrieben als in der Größe zwischen typischen plagiata und typischen efformata , von stahlgrauer Farbe mit feinen schwärzlichen Linien und Bändern, die rotgraue oder bräunliche Ueberfärbung am Apicalstrich fehlt ; auch die Unterseite mehr graulich ohne die rosa Uebergießung der plagiata und die Antemediane der Vflgl am Vrd hat eine etwas andere Richtung. Hlb relativ kürzer und breiter als bei plagiata und die Genitalien zeigen deutliche Unterschiede. Bytinski-Salz hat (Int. Ent. Ztsclir. 28, S. 136) die Valven der GS von plagiata , corsalta , sardalta und efformata nebeneinander abgebildet, corsalta wurde zuerst im Monte d'Oro -Distrikt (Korsika) in 1300 mHöhe entdeckt, ist aber nachmals in etwas tieferen Lagen (1100 m) ge¬ fangenworden. Ein einzelnes Stück von Gennargentu (in Sardinien, 1700 m) von Bytinski-Salz zeigt einen deut¬ lichen braunen Schatten zum Apicalstrich und dürfte sich vielleicht als Vertreter einer eigenen Rasse herausstellen. A. sardalta Bytinski-Salz, gegründet auf 1 vom Gennargentu-Distrikt, 1700 m, am 12. Juli gesam¬ melt, fällt beim Vergleich mit plagiata und corsalta als fremd aussehend auf. „doch läßt sich schwer sagen, worin dieser Unterschied besteht“. Die Grundfarbe ist ein reineres Grau als bei plagiata, die graue Beschuppung feiner. Die 3 Hauptbinden im Vflgl treten infolge Unterdrückung der Zwischenzeichnungen mehr hervor ; sie sind um eine Kleinigkeit schmäler als bei corsalta und es fehlt fast die Längsdurchteilung, die bei plagiata gewöhnlich deutlich ist. Die Genitalien gehören zur efformata-corsalta- Gruppe, am nächsten denen von corsalta, aber die ! ' : , Warr. von den Khasia zu zielien; es ist wenigstens eine gute Rasse. Urne schwärzliche Saum¬ linie (im Vflgl) schwärzlichen Fransen, außer dem schwarzen Vrdpunkt zwischen der Postmedianen den Apex, erscheinen, sogar hei frischen Exemplaren, bei olivata nicht wieder. L. pseudomacariata Pouj. (9 f). Wir geben jetzt ein Bild nach einem $ vom Kunkela-shan. Sterneck, der 3 $$ von Wassekou. West-China, erwähnt, bemerkt, daß sie bedeutend von der conspicuaria aus Chang Yang (Bd. 4. Taf. 11 d) abweichen, und glaubt nicht, daß es nur eine Rasse davon sein kann. Ich bin noch im Zweifel, ob sie etwas mehr ist. L. pallida Warr. (= fasciaria Leech , Prout in Seitz, Bd. 4, S. 191) (9 f). Gegründet auf 1 versehrtes $, das von Japan stammen soll, in Wahrheit aber wahrscheinlich ein Duplikat von Leech von Zentral-Chma. W arrens Name hat leider die Priorität (vgl. Bd. 4, [Nachtrag] S. 419). War beschrieben als ,, To-saura?“ , d. h. als Ozola ( !). Etwas schmalflügliger als olivata, und parallelaria ; weitere Unterschiede sind angemerkt in Bd. 4, S. 191. 40. Gattung: Carige Wkr. (Vgl. Bd. 4, S. 192.) Bezüglich der Formen, die in diese Gattung zusammengefaßt sind, herrscht etwas Durcheinander. Augenblicklich kann ich nur die Resultate von Untersuchungen geben, die ich vor wenig Jahren anstellte, und ich hoffe, sie mögen andere veranlassen, die Sache weiter zu verfolgen. C. cruciplaga Wkr. (9 f). Gegründet auf ein $ in schlechtem Zustand, dem ein Vflgl fehlt; es sollte von Penang stammen, aber ich glaube, diese Ortsangabe muß ein Irrtum sein. Dieses Exemplar ist, obwohl von etwas wärmerem Farbton als durchschnittlich japanische Stücke, diesen so ähnlich und so unähnlich irgend¬ welchen mir zugekommenen malayischen, daß ich es wage, den Namen für die hier abgebildete japanische Carige zu übernehmen. Ist sehr variabel, besonders wenn die unten besprochene Serie dazu gehört. In Bel. 4 habe ich sie in die duplicaria Wkr. eingeschlossen. — debrunneata Prt. ( = duplicaria Prt. in Seitz, Bd. 4, Taf. 7 f, err. determ.), recht gemein in den Gebirgen Szetchuans, ist grau, weniger braun getönt als c. cruciplaga, die Flügel etwas mehr gewinkelt, der Ausschnitt am Hflglsaum meist merklich tiefer, die schwarzen Zeichnungen, welche die Postmediane begleiten, weniger variabel als bei cruciplaga, einförmiger, kaum jemals stark ver¬ größert. Typenfundort ist Pu-tsu-fu in West-China, 8000- 10 000 Fuß. Unser Bild ist von einem Omei-shan-cJ meiner Sammlung genommen. C. duplicaria Wkr. (9 f), ehr Jahr nach der cruciplaga veröffentlicht, war auf 1 G von ,, Nord-China“ gegründet, was bei Walker zumeist die Shanghaier Gegend bedeutet. Obwohl es eine andere Form von cruciplaga, sein kann, ist es doch passender, sie separat zu behandeln, weil die Winkelungen in den Flügeln minder scharf sind. Sie vertritt sichtlich in Ost- und Central -China und vielleicht auch Corea die wohlbekannte Formen, die ich unten mit ihr vereinige. Die Grundfarbe ist im ganzen etwas weniger warm als bei irrorata und die dunkle Fleckung viel kräftiger, meist scharfe Subterminalflecken und etwas auffällige Bestreuung am Saum einschließend. — nigronotaria Brem. (9 g). Die große Serie, die mir vom Amur und Ussuri vorliegt, zeigt kaum Variabilität und ist allgemein kenntlich an den noch stärker schwarzen postmedianen und subterminalen Flecken, an der blassen Grundfarbe, obwohl manche duplicaria ihnen sehr nahekommen. Die Type wurde oberhalb der Ema-Mündung im Amurland gefangen. — irrorata Btlr. (9 g) von Japan, Type von Tokio, dürfte wohl nichts mehr sein als ein sehr konstanter Dimorphismus von cruciplaga, wenn auch die scharf gewinkelten Hflgl und die gewöhnlich abweichend dunkle Postmedianfleckung einen entschieden anderen Eindruck machen; proximal zu der hellen Linie, die ich hier als die Postmediane selbst bezeichne, ist die dunkle Linie überhaupt kaum unterbrochen, nirgends stark erweitert; distal ist eine dunkle Linie kaum angedeutet, außer (besonders im Vflgl) durch die paarigen schwarzen Flecken auf den Falten. Lieber die Verwandtschaft mit duplicaria siehe oben. — ab. absorpta Warr. hat die Linien fast einfach, sogar die postmediane Fleckung auf den Falten ist verloschen. „Japan.“ C. scutilimbata sp. n. (9 g). In der Größe schwankend (30— 36 mm, eine 2. Brut 25 — 26 mm), sonst recht konstant. Vflgl in beiden Geschlechtern, Hflgl auch beim $, mit weniger unregelmäßigem Saum. Gelb- bräunlich, mit feiner, aber dichter grauer Bestreuung; die ledergelben Ante- und Postmedianen und die schwar¬ zen Begleitlinien dieser ganz wie bei scharf gezeichneten cruciplaga, die zwischen den Radialen im Vflgl oft länger, an extremaria (9 g) erinnernd. Sehr charakteristisch sind die soliden schwarzen Saumzeichnungen im Vflgl, die von den Adern durchschnitten werden, wie bei den in Form und Farbe ganz anders beschaffenen extremaria Leech (9 g) und lunulineata Mr. (vom Himalaya). Japan, im Juni, die Type (G) von Oyama, Nippon ; kleine Exemplare, sichtlich eine 2. Brut, von Hakone im August (siehe oben). C. extremaria Leech (9 g) ist keine Form von einer der vorigen, dagegen reichlich gekennzeichnet durch ihre beträchtlichere Größe, extreme Form, dichte schwarze Zeichnungen usw. Grundfarbe so hell wie bei debrunneata. Zentral- und West-China. NAXIDIA; MALACODEA; OPEROPHTERA. Von L. B. Prout. 95 41. Gattung1: \a\h!ia Hmps. (Vgl. Bd. 4, S. 192.) Dr. Sterneck hat erstmals die Aufmerksamkeit auf eine Unregelmäßigkeit im Subcostalgeäder dieser Gattung gelenkt (vgl. roseni). Die Anhangszelle, die gewöhnlich einfach ist, wird (oder besser, vom phylo¬ genetischen Standpunkt aus, bleibt) doppelt bei roseni; beim Durchsuchen meines Materials nach verbindenden Uebergangsformen fand ich e i n Exemplar von irrorata, bei dem der linke Vflgl eine doppelte Areole hatte, die proximale größer, aber sonst scheint — und Dr. Wehrli bestätigt meinen Befund, - die Äderung für die 3 Originalspezies recht konstant. N. roseni Whli. ( = irrorata Sterneck nec Mr.) (9 g) weicht von den andern in so viel Einzelheiten ab, roseni. daß Wehrli dafür ein eigenes Subgenus vorschlägt, Binar eolaria . Palpen dünner und spitz, Gesicht bräunlich, nicht weiß, Fühlerbewimperung des länger als bei irrorata (y2 bis y3 des Schaftdurchmessers), Vflgl apical mehr vorgezogen, Areola fast konstant doppelt, die proximale ist die kleinere (bei nur 1 unter 14 erwähnten Exemplaren auf beiden Flügeln einfach, bei einem andern nur links einfach). Größer und dunkler als glaphyra, Zeichnungen mehr wie bei punctata. Die typische Serie von Ta-tsien-lu, 1 von Sungpanting erwähnt. N. glaphyra Whli. (9 g). Kleiner und weißer (weniger bestreut) als typische irrorata (Bd. 4, Taf. 11 e), glaphyra. Flügel breit, Vflglsaum gerundet, Fühlerwimpern sehr klein (%), Zeichnungen scharf, die subterminale Reihe oft verdickt. Auf dem Hflgl und der Unterseite sind die Zeichnungen gleichfalls gut ausgebildet. West-China: Siao-lu „Tientsin“ [? Tientsuen], Ta-tsien-lu und Kunkala-shan, als eine Rasse von irrorata beschrieben; da aber weiße Formen der letzteren unter grauen sowohl in Sikkim wie in West-China Vorkommen und weder in Gestalt noch im Bau abweichen, vermute ich, daß dies eine Spezies ist. N. hypocyrta Whli. (9 h). Palpen kürzer als bei den andern Arten, bräunlich. Das weißliche Gesicht hypocyrta. oben und unten bräunlich gesäumt. Fühler viel mehr gesägt als bei roseni (9 g), mit Bündeln von Wimpern, die länger sind als der Schaftdurchmesser. Zellpunkt im Vflgl größer als bei irgendeiner andern Naxidia, außer punctata (Bd. 4, Taf. 7 f), Postmediana regelmäßig gerundet, nicht gewinkelt. Siao-lu, nur das Typen- die Type im Britischen Museum, ist kräftiger gezeichnet (beson¬ ders auf dem Hflgl) als das abgebildete Stück. Ich habe auch noch ein sehr versehrtes q von Owakidana, Japan (M. Culpin). 0. ( ?) medioliraeata Prt. (Bd. 4, Taf. 13 c). Ich habe diese sehr eigene Art zu Oporinia versetzt auf Grund ihres allgemeinen Charakters, des November-Flugs und ihres vollgeflügelten $, aber beide Flügel haben die Diskozellularen doppelt gewinkelt (wie bei Operophtera und den amerikanischen Paraptera ), so daß sie tatsäch¬ lich hier nicht am rechten Platz ist und wohl eine eigene Gattung bilden sollte. Palpen und Sauger kurz. Fühler¬ glieder beim q mäßig vorspringend. Frenulum nicht funktionsfähig. Lokal gemein im Kiot-o-Gebiet, Nikko, Osaka usw. Variation schwach. 45. Gattung: Triphosa Steph. (Vgl. Bd. 4, S. 197; Bd. 16, S. 91.) Seit. Erscheinen von Bd. 4 habe ich vorläufig die Ueberführung von 2 afrikanischen Arten zu dieser Gat¬ tung angenommen (durch Aitrivillius), aber es ist durchaus nicht sicher, daß sie eine tatsächlich nahe Verwandt¬ schaft mit den übrigen haben. Nach den Genitalien zu urteilen steht die typische Triphosa auch recht weit von der der typischen Calocalpe, und Pierce sieht als ihren nächsten (britischen) Verwandten die badiata Schiff. ( Earophila ) an. Jedenfalls weisen einige gleichgerichtete Bildungen im J Retinaculum (vgl. besonders die „hornige Platte“ der T. dubiosata — von Hampson angegeben — mit der der ähnlichen C. tremulata — von Hampson anscheinend übersehen — ) klar auf die Verwandtschaft einiger Formen, die bloß auf das Vorhanden¬ sein oder Fehlen des <$ Haarbuschs im Hflgl hin jetzt getrennt stehen. T. sabaudiata Pup. (Bd. 4, Taf. 5 h). Die spanische Form oder wenigstens die von Albarracin soll ver¬ hältnismäßig stärker gezeichnet sein als die Namenstype. Die Arten und Formen dieser Gruppe sind von Le Cerf durchgearbeitet worden, doch kann ich seine Schlüsse nicht alle annehmen. Er gibt als Verbreitung der echten sabaudiata Zentral- und Süd-Europa bis Persien und Zentralasien an, unter Zufügung einer neuen Angabe in der Kabylie, behandelt taochata als möglicherweise eigene Art und stellt zwei neue, wiewohl nahe verwandte Arten auf (s. die folgenden). — ab. millierata Brd. (= thierry-miegi Le Cerf). Le Cerf nimmt an, Brtjands millierata sei eine Aberration von Calocalpe cervinalis, ungeachtet des Umstandes, daß das Typen -q im August gefangen ist, und daß weder Autor noch Maler den Haarbusch am Hflgl angeben; darum benennt er die bandierte Aberration der sabaudiata neu und errichtet sein thierry-miegi auf ein anderes Besamjon-J'. Indessen zeigt die Originalfigur Flügelform, lichte Fransen und andere Merkmale der sabaudiata und da Lederer im Gegensatz zu Le Cerf — • die Type gesehen hat, hat sich keinerlei Grund zu einer Aenderung ergeben. — ab. eugramma nov. (= taochata part. Stgr., nec Led.). Etwas mehr graulich, die Linien weniger schwach aus¬ geprägt, ein deutlicher Hauch eines bandartigen Schattens auf beiden Flügeln proximal der Subterminalen. Am besten ausgebildet bei wenigen $$, meist von beträchtlicher Größe; Typus ist ein $ von Besangon, im Bri¬ tischen Museum. Hie und da an den meisten Fundplätzen einschließlich Digne, von wo ich glaube, daß der Anlaß zur Annahme des Vorkommens von taochata an diesem Ort ausging. 2 von meinen 3 CS von Abries, Hautes-Alpes, gehören fast zu dieser Form. T. petronata Le Cerf (9 h). Sehr nahe der sabaudiata, macht sie doch im Ton einen brauneren oder graueren Eindruck, die Zeichnungen weniger unbestimmt, die durch Häufung von schiefergrauer Beschuppung ein band¬ förmiges Aussehen veranlassen, wovon sich bei sabaudiata gewöhnlich keine Andeutung findet. Die Genitalien, die ihr Autor sorgfältig und genau untersucht hat, zeigen einige Unterschiede. Wurde auf dem Gipfel des Monte San Petrone auf Korsika, 1768 m, Ende Juli entdeckt; später auf dem Monte Incudine (1900 m), dem Col de Vizzavona und vielleicht andern geeigneten Punkten der Insel. Liebt Höhlen, wie seine nächsten Verwandten. T. agnata Le Cerf ( = taochata part., auctt., nec Led.). Sehr ähnlich sabaudiata und petronata, aber kleiner, in gewisser Hinsicht zwischen beiden. Heller als letztere, dunkler als erstere und mehr rötlich- oder bräunlich- als aschgrau ; hat die gleichen gebogten Linien, wie petronata , doch sind sie weniger scharf gezeichnet und ohne die dunkle Bestreuung zwischen den Linien; die hellen und dunklen Fleckchen auf den Adern sind besser ausgebildet, besonders auf dem Hflgl, und die gelblich weiße Linie, welche die Postmediane begrenzt, wie auch die Subterminale ist regelmäßiger und besser ausgeprägt. Type von Caesarea in Kappadozien, andere Exemplare von Amasia TRIPHOSA. Von L. B. Pkout. 99 und von Hadjin in Mesopotamien. Le Cerf meint, das könne nicht die echte taochata sein (Transkaukasien), da sie just die gleiche Gestalt hat wie sabaudiata, während taochata die Flügel „kürzer und mehr gerundet hat und die Hflgl weniger tief gezähnt“ (Lederer); überdies soll taochata „olivgrau“ sein und, der Abbildung nach, stark gezeichnet. — oberthüri le Cerf, auf 1 $ von Amasia in Anatolien gegründet, zeigt oben einförmig maus- oberthüri. graue Flügel, die Hflgl nach der Wurzel zu ein wenig heller, die Zeichnungen fast verlöscht, nur die wechselweise dunkeln und hellen Aderfleckchen heben sich deutlich ab. — Nach den sehr wenigen Exemplaren von dieser Form und 2 transkaukasischen taochata zu urteilen, möchte ich sie für höchstens eine Subspecies halten. Als dieses Manuskript schon im Druck war, bestätigte mir Dr. Wehrli (i. 1.), Lederers Originalstücke vor Augen, die Einziehung dieser zu tachbata. T. tachoata Led. (Bd. 4, Taf. 5 h). Grauer als die anderen Formen der Gruppe (bis auf petronata [9 h], taochata. die größer isr und proximal dunklere Hflgl hat usw.); Saumlinie besser ausgebildet als bei den Übrigen; Zellfleck kräftig; Apex vielleicht ein wenig minder scharf. Transkaukasien. Variabel, aber Lederers Abbildung ist unge¬ nau, insofern sie eine dunkle Saumlinie und paarige Abdominalflecke zeigt (Wehrli). T. dubitata L. (Bd. 4, Taf. 5 i) ab. fasciata Schwingenschuß ist die gebänderte Form, etwa parallel der fasciata. von T. incertata, T. amdoensis und anderen, die den gleichen Namen tragen; Mittelband schwarzbraun. Von Mödling in Nieder-Oesterreich beschrieben. — amblychiles subsp. nov. (9 h). Spätere Untersuchungen bestätigen amblychilcs. meine frühere Angabe über die fernöstliche Rasse (China und Japan), als von kälterer Färbung und allgemein matteren Zeichnungen; das findet auf rund 90% Anwendung, aber weiterhin bemerke ich, daß tatsächlich alle Stücke vom Namenstyp dadurch abweichen, daß der Zahn der Postmedianlinie (und vor der 1. Radialis) stumpf ist und doppelt, wogegen er bei dub. dubritata vorgezogen und gewöhnlich spitz ist. Als Type der neuen Rasse habe ich ein $ von Kwei-tschou im Tring-Museum ausgesucht. T. sericata Btlr. (Bd. 4, Taf. 11 f als sericaria ) decolor Prt. (10 a). Wir liefern hier eine Abbildung des decolor. Typen- $ von Kwei-tschou. Die Rasse ist in Szechuan verbreitet und nicht immer sehr scharf von der japa¬ nischen trennbar. — oberthüri Hedem. (= subsericata Stgr.). Wenn, wie ich noch vermute, alle sericata-ä hnlichen obcrtlülri. Formen zu einer einzigen Spezies gehören, so sollte das Synonym hier zitiert werden, nicht bei der typischen sericata, wie in Bd. 4. Es wurde auf ein Sutschan-$ begründet, das mit einem oberthüri -<$ gefangen wurde und das kleiner war als das japanische sericata -% sonst aber ähnlich — heller als oberthüri-^ <$ . T. salebrosa sp. n. (10 a). Dem Bau nach eine durchaus typische Triphosa. Im Vflgl die Costa und salebrosa. speziell der Saum nach dem Apex zu ein wenig minder gebogen, wodurch dieser etwas spitzer erscheint; Fär¬ bung ähnlich der von dubitata (Bd. 1, Taf. 5 i), ein wenig dunkler, die rötlichen Schüppchen ohne Lupe wenig bemerkbar; leicht von denverwandten großen Arten scheidbar durch die sehr starke Auswärtsknickung der Ante- medianen von der Medianacler zum Zellfleck, die gezackte Postmediane und die Reinheit des Weiß an deren vor¬ derer Säumung, ihren langen Innenvorsprüngen auf den Adern und den Zeichnungen, welche die Subterminale bilden. Im Hflgl sind einige der Marginalzähne sehr lang; schwach gezeichnet, außer an der Subterminalen. Unter¬ seite ziemlich dunkler, der rote Ton im Diskalfeld der Vflgl sehr bemerkbar; die weißlichen Aderwische usw. mäßig deutlich. Omei-shan, August 1907, ein feines <$ im Tring-Museum. T. aequfvalens sp. n. (= expansa Warr. nec Mr.). (Bd. 4, Taf. 5 k als expansa). Wie ich finde, reisen acquivalcns. zwei verschiedene Falter unter dem Namen expansa Mr. Die echte expansa von Sikkim (Moores Allotypen- $ ist bloß mit „Himalaya“ bezettelt, gehört aber dazu) ist eine kräftig gezeichnete Art mit einem hinten ausge¬ bildeten dunkeln praesubterminalen Schatten und mit Vrds-Zeichnungen etwa wie bei sericata Btlr.; wird in Bd. 12 behandelt. Die andere, sehr gemein bei Thundiani im August und September (Typen-Serie im Briti¬ schen Museum) und von den Murree-Hills bis Kumaon verbreitet, ist viel einfacher und einförmiger gefärbt, ohne die costale Verbreiterung der zentralen Bänder, aber mit einem weißen Fleck in der Nähe des Tornus. Möglicherweise eine größere (Vflgllänge 29 — 31 mm), viel weniger rötliche Rasse von venimaculata Mr. von Sikkim. Die 3 Pu-tsu-fong- Stücke besitzen vielleicht einen etwas wärmeren Farbton als typische aequivalens. Ich habe das Ta-tsien-lu-Paar, das Sterneck als expansa anführt, nicht gesehen. T. rubrodotata Wkr. (Bd. 4, Taf. 6 1). Gemein am Omei-shan usw. Die SS sind viel kleiner und meist rubrodotata. - wenigstens in West-China — im Mittelfeld weniger lebhaft rot gemischt als die vielleicht haben wir hier eine eigene Rasse vor uns, denn ich habe gar keine W eibche n mit dem wunderschönen roten Band gesehen, das in Sikkim oft ausgebildet ist. T. instabilis Alph. (10 a). Nach dem mir vorliegenden Material scheint es unmöglich, diese in der Gattung instabilis. Philereme (= Scotosia) zu belassen, in die sie ursprünglich gestellt war. Die ^-Valven ist ganz uncharakte¬ ristisch. Das Aussehen ist mehr das einer etwas schmalflügeligen Calocalpe (wie veternaia ), aber weder das Ret-i- nakulum noch der Ircl der Hflgl zeigen besondere Bildung. Beachtung verdient der ziemlich gerade Hflglsaum. Palpen kurz. T. albiplaga Oberth. (Bd. 4, Taf. 5 k). Diese Triphosa und die folgenden sind kenntlich an der Ausbil- albiptaga. düng des <%Retinakulum zu einer mehr oder minder breiten, steifen, häutigen Platte, die in extremer Entwick¬ lung in einer neotropischen Untergattung oder Gattung wieder erscheint, die Warren Strepsizuga nannte ( aberrans 100 CALOCALPE. Von L. B. Prout. nigrälhaia. incertata. dübiosata. tremulata. multilinea- rici. confusaria. ccrvinalis. atra. infuscata. unicoloraria. variegata. Warr., gavara Drc., umbrifacta Prt.) und — wie schon in der Bemerkung am Kopf vorliegender Gattung teilweise angedeutet — bei verschiedenen Calocalpe. Ihr taxonomischer Wert ist noch nicht gesichert, aber die morpholo¬ gische Untersuchung ist wohl ihrer Fortführung wert. Eine Rasse (?) der albiplaga entweder von Japan oder vielleicht von Formosa ist in der Joicey- Sammlung in 1 Exemplar vertreten; aber die Unsicherheit der Her¬ kunft mehr noch als das Fehlen von bestätigendem Material hindert mich, sie hier bekannt zu geben. T. nigraltoata Warr. (Bd. 4, Taf. 7 I als albiplaga). Vielleicht mehr schwärzlichbraun. Im Vflgl ist der weiße Schrägfleck erweitert, die Querreihe weißer Punkte anders (im ganzen besser) ausgebildet, der ante- mediane Vrdfleck schräg, die subterminale Reihe bildet einen schmalen Fleck gegenüber (gut davon abgeson¬ dert) dem schrägen Fleck (bei albiplaga ein breiter Flecken), der Fleck nahe beim Tornus verbreitert. Kaschmir bis Sikkim, die Type von Thundiani; 1 $, das nach meiner Unterscheidung durchaus hierher gehört, wurde von Herrn H. Stevens ( Kelle Y-RoosEVELT-Expedition) bei Tupakeo (Mupin), 7400 Fuß, am 7. September 1929 gefangen. T. incertata Stgr. (Bd. 4, Taf. 8 d) ist vielleicht eine kleine, etwas braunere nördliche Rasse der dübiosata ; einige der in Bd. 4 (S. 198) angegebenen Unterschiede sind sehr gering oder inkonstant und der Bau beider ist der gleiche; bezeichnend sind vielleicht die weniger geknieten Linien der Hflgl-Unterseite bei incertata. T. dübiosata Wkr. (Bd. 4, Taf. 11 g). Diese ist oft als Scotosia oder Philereme dübiosata angeführt, aber die Genitalien zeigen keinen Zusammenhang mit denen der echten Philereme ; doch sind sie den Calocalpe näher (z. B. cervinalis), als den typischen Triphosa. Gemein von Afghanistan bis Kuniaon. Das $ von Hakodate, das Wileman erwähnt, ist sicherlich verkannt, kann aber in seiner Sammlung nicht ausgemacht werden. - Die Raupe von dübiosata lebt an Berberitzen (Hocking); eine präparierte Raupe im Britischen Museum erinnert an Philereme vetulata. T. tremulata Gn. (10 a), gegründet auf 1 Pärchen (nicht 2 wie angegeben!) von Nord-Indien, in nicht sehr frischem Zustand, ist wahrscheinlich nicht direkt paläarktisch. Ich vermute, sie stammen von Masuri, der best bekannten indischen Gegend und woher Guenee ersichtlich Geometriden erhielt. Moore hat vor vielen Jahren ein nordindisches $ dieser Art bezettelt, das seitdem als multilinearia Leech ging, als mit Guenees Type übereinstimmend, und die Beschreibung, durch Auskünfte von Dr. Wehrli vervollständigt, spricht ganz dafür. Dagegen hat Hampson trotzdem 1895 sie völlig verkannt, indem er eine rein indische Calocalpe als Scotosia tremulata beschrieb. Alle mir von Masuri bekanntgewordenen Exemplare stimmen überein im Besitz eines besser entwickelten weißen Subterminalpunktes in Zelle 2 des Vflgls im Vergleich zu der China-Form, sonst aber ist die Aehnlichkeit wunderbar; und da ich ein Paar von Nainital (Kumaon) habe, das mit letzterer, nicht mit ersterer, übereinstimmt, möchte wohl die Vereinigung der beiden (provisorischen) Rassen gerechtfertigt sein. — multi¬ linearia Leech (Bd. 4, Taf. 13 d), die kenntlich beschrieben und abgebildet ist, ist in West-China häufig und leid¬ lich konstant. Die Figur ist vielleicht nicht dunkel genug und bringt nicht ganz ausreichend die relative Stärke der 2 weißen Subterminalpunkte (zentral und hinten) heraus; ihre Variation ist meist eher auf Vers chwächung als auf Verstärkung gerichtet; wegen des Restes der Serie vgl. die Unterschiede der namenstypischen tremulata. T. confusaria Leech (Bd. 4, Taf. 13 c) hat gleichfalls einige Rassen oder nahe Verwandte in Indien (Sik¬ kim-Tibet und Bliotan), die in Bd. 12 behandelt werden. 46. Gattung- ; Calocalpe #6%. (Vgl. Bd. 4, S. 199.) Der Zusammenhang mit Triphosa ist in Bd. 4 vermerkt und es wurde, von anderem Standpunkt, oben bei Behandlung von Triphosa darauf hingewiesen. In anderer Hinsicht wurde eine tatsächlich nahe Verwandtschaft mit Eulype (die noch als eine Sektion von Gidaria steht) nur schrittweise festgestellt; sie wird aber durch so viele Merkmale gestützt, daß sie nicht gut eine nur auf Konvergenz zurückzuführende Erscheinung sein kann. Der Bau und die Lebensweise der Raupen, die Struktur der Genitalien, das Geäder des Hflgls, der Uebergang von einer doppelten zur einfachen Areola (vgl. Bd. 4, S. 201, latifasciaria), sogar die Färbung und Flügelzeichnung der letzten wenigen Calocalpe, alles deutet in gleicher Richtung. C. cervinalis Scop. (Bd. 4, Taf. 5 i). Ein weiteres Synonym, das in Bd. 4 (ebenso wie von Sherborn in seinen,, Index Animal.“) übersehen wurde, ist ancipitata Tr., veröffentlicht im Oktober 1925 als eine Verbesserung für den vermeintlich irrtümlichen Gebrauch von cervinata Hbn., der darum tatsächliche Priorität vor dem längst aufgestellten certata Hbn. hatte, welcher in der gleichen Absicht aufgestellt worden war. Die Benennung von Aberrationen bei dieser variabeln Art ist energisch fortgesetzt worden. — ab. atra Kiefer. Vflgl stark verscliwärzt, schwach glänzend; Hflgl lichter, besonders wurzelwärts. Beide Flügel zeichnungslos, nur die dunkle Randlinie deutlich. „Die Fransen heller, gescheckt.“ Um Admont, steyrisches Ennstal. Eine extremere Entwicklung als ab. infuscata Kbl. (10 a), von der wir ein Stück von Sprottau abbilden. Rebel erwähnt einen Uebergang aus Mödling und bezweifelt die gescheckten Fransen. — ab. unicoloraria Schwingenschuß ist von einförmig rot¬ brauner Färbung, so daß das Mittelband ganz verschwunden ist; die Linien im Vflgl durch lichte Flecken am Vrd des Vflgls angedeutet und durch Zeichen anf den Adern. St. Peter in der Au, Nieder-Oesterreich. — ab. variegata Schwingenschuß . Vflgl viel bunter lebhaft braunrot mit weißgrauen oder gelbgrauen Bändern, welche das Mittel- CALOCALPE. Von L. B. Prout. 101 feld proximal und distal abschließen, während dieses Mittelfeld selbst vorn einen rein gelblichen Fleck einschließt. Gegründet auf 2 von Schönberg in Mähren. — ab. mediofasciata Bubacek Das Mittelfeld im Vflgl bildet mediofascw- ein solides schwarzbraunes Band, die lichteren Flügelstellen vergleichsweise frei von der Zeichnung. Keka- winkel, aus der Raupe gezogen. — ab. rebelä Nitsche soll von der vorigen dadurch abweichen, daß sich das gleiche rebeli. Schema, wenn auch etwas weniger kräftig, auch auf die Hflgl fortsetzt. Sieveringer Wald. Da abei Ljixg- dahls schwedisches Bild (Entom. Tidskr. 37, Fig. 35 B), das, obwohl schmalbindiger, Bubacek bei mediofasciata zitiert, die gleiche Neigung zeigt, möchte ich den Namen rebeli für überflüssig halten. ab. flavonigrofasciata (Zool.Rec. Vol. 62) Hörhammer (ex. Schepp, non binom.) ist wieder fast synonym, die Grundfärbung lehmgelb statt graulich, das schwarze Mittelband tritt aus einem hellen Feld auf jeder seiner Seiten hervor. Schepp stützt seine Auffassung auf eine Anzahl aus Heidelberger Raupen gezogener Stücke. — hawelkae Schaw. wird be- hawellcae. schrieben als mit etwas schmäleren und spitzeren Flügeln als bei der Type (aber nicht verkleinert, wie ähnlicn der simplonica) , hellgrau ohne eine Spur von Braun; abweichend von griseata Bastelb. durch schwächere Zeichnungen. Die 4 Originale von Gacko, welche die erste Erwähnung der Art für die Herzegowina fanden, waren recht konstant und man nahm an, daß sie eine Lokalrasse bedeuteten. — Die Puppe von cervinalis wurde sorgfältig beschrieben und abgebildet von Ljungdahl; die „kurze Gabel ' des Cremaster (Bd. 4, S. 200) ist nicht Y-förmig, wie z. B. bei T. dubitata, sondern V-förmig und es sind da 6 weitere Häkchen, 4 seitlich und 2 dorsal. C. veternata Christ. (= veterenata Stgr.) (10 b). Wir bilden ein $ von Wladiwostok ab. Die Beschrei- veternata. bring (Bd. 4, S. 200) ist wohl hinreichend. C. exsultata Christ. (Bd. 4, Taf. 8 d, als exultata). Staudinger fügt zum Verbreitungsgebiet Zentral-China exsultata. zu. Die Subterminallinie besteht meist aus um ein gut Teil tieferen Möndchen als bei cervinalis, schwankt aber und (sehr selten) scheint die Durchteilung durch die Gestalt des Mittelbandes cpier durchschnitten. C. montivagata Dup. (Bd. 4, Taf. 5 k). Zerny betrachtet sowohl die Albarracin- Stücke, wie die von montivagata. der Sierra Nevada als untrennbar von der Astrabad-Form, so daß notwendig andalusica Ribbe zu hyrcana Stgr. fallen muß. Reisser hat neuerdings ein einzelnes, defektes Exemplar von Izilan (Riffgebirge) unter der gleichen Synonymie erwähnt, da es mit den spanischen übereinzustimmen scheint. Wenn diese Autoren recht haben, muß man hyrcana als den phylogenetischen, doch nicht als den nomenklatorischen Typ annehmen, und daß sich eine eigene Rasse nur in den Alpen entwickelt hat. Mir ist kein persisches Material zugänglich, aber ein Exemplar vom Taurus sieht etwas anders aus und ich kann eine Aufklärung der Synonymie nicht wagen. C. ithys sp. n. (10 b). Kleiner als normale montivagata und viel kontrastreicher gezeichnet (von Sierra- ithys. kJcviidci-montiva.güPi sogar mehr abweichend, als diese von der typischen Form der Alpen); sie würde indessen als eine Rasse angesehen worden sein, nur daß die -Hinterbeine entschieden minder hoch spezialisiert sind; Femur fast so rauh bebüschelt, Tibien stellenweise rauh überkleidet, doch ohne den Endbüschel, der bei monti¬ vagata längs dem ersten Tarsalglied vorsteht; das letztere verdickt, doch nicht so stark wie bei montivagata. Umgebung von Lambese; Sgag, Juli 1913 (Harold Powell), ein Paar im Britischen Museum. C. sideritaria Oberth. (10 b). Hampsons Vereinigung dieser C aloealpe mit Triphosa dubiosata Wkr. ist sideritaria. schon in Bd. 4 (S. 199) zurückgewiesen worden und es sind Zweifel über ihre Zugehörigkeit zu Triphosa entstanden. Sie steht in der Tat sehr nahe der C . fasciaria, aber Dr. Wehrli schreibt mir, daß sie von unserer Abbildung (Bd. 4, Taf. 11 e) durch dunklere Grundfarbe und schärfere Saumlinie abweicht, abgesehen von dem viel weniger schar¬ fen Zellpunkt im Vflgl, beim <$ auch in ihrem costal breiteren, in seiner proximalen Hälfte dunkleren Median¬ band und das schärfer gezeichnete Außenfeld; das $, das übrigens sehr versehrt ist, ist heller mit dunklerem Band, das schmäler und mehr parallelseitig ist. Manche dieser Abweichungen sind individuell, manche durch Unvollkommenheiten der Abbildung verursacht, aber die Saumlinie ist wichtig und der Haarbusch des Hflgls ist bei sideritaria schwarz. C. fasciaria Leech (Bd. 4, Taf. 11 e). Haarbusch des q -Hflgls ganz schwach dunkel untermischt, fasciaria. Flügel ohne Spur einer Saumlinie. Weitere Vergleiche mit sideritaria siehe oben. Ein zweites Stück von fasciaria, ein C vom Kunkala-Shan, befindet sich im Tring-Museum. C„ grisearia Leech (10 b) scheint weit verbreitet in Szetschuan, vielleicht am gemeinsten in der Gegend grisearia. von Ta-tsien-lu. Wir bilden ein typisches C ab, und eine — ab. variegata ab. nov. (10 b), die Form mit lebhaft variegata. braunen Schattenbändern in den proximalen und distalen Feldern. C. tristis Prt. (Bd. 4, Taf. 12 b). Unser Bild ist zu braun. Aber die Art schwankt beträchtlich, enthält tristis. vielleicht auch eine 'Mischung; einige wenige sehr glänzende Exemplare, manche von einem mehr olive grauen Ton, hatten mich einst irre gemacht, aber ich kann keinen Grund zu einer Abtrennung sehen. Sterneck bemerkt, daß tristis deutliche gelbe Flecke habe, oder Flecke um die Medianader im Zentrum der Vflgl (so wie sie sich manchmal bei grisearia zeigen, aber nicht, ivie ich glaube, bei alternata nudaria ); dies ist nicht von der Original¬ serie zu entnehmen und ich zweifle an der Identifizierung. Auf der andern Seite scheint mir eine Sunpanting- Calocalpe, vom Dresdener Museum als ,, grisearia“ erhalten, eine ziemlich helle tristis zu sein mit gut gezähnter Postmedianen und Subterminalen. 102 PHILEREME. Von L. P. Prout. corporaali. undulata. heinrichi. nordströmi. divisa. paucilineata. malaisei. quinqueun- dulata. septemlinea- ta. octolineata. uddmanni. sajana. incinata. flavipes. sachalinen- sis. vetustaia. senescens. hastedonen- sis. depicturata. medio fascia- ta. terror. japanaria. C. (?) corporaali Wehrli (13 c). Der grisearia ähnlich. Vrd weniger konvex, Hflgl weniger tief gezähnt; im Vflgl ist die Antemediane nicht scharf in der Zelle gewinkelt, nur völlig ausgebogen, an der Postme- dianen ist der subcostale Zacken weniger lang, die proximale Begrenzung des Außenfeldes verschwommen, Saumlinie weniger zusammenhängend. Khardong, 4100 m, 5. Juni 1929, 1 $, gesammelt auf der niederländi¬ schen Karakorum-Expedition. C. undulata L. (= palaearctica Bryk) (Bd. 4. Taf. 8 d). Die nordamerikanische Form, die Bryk bluff (!) genannt hat, scheint eine ökologische, wenn nicht morphologische „Art“ zu sein, da sie dort gesellig und auf die wilde Kirsche beschränkt ist. — ab. heinrichi Hannem. hat eine sehr schmale, halsbandartige Zentralbinde im Vflgl, gebildet durch die Ausfüllung der schnürenförmigen Zeichnungen. Berliner Gegend. — - ab. nordströmi Bryk (= medioalba Maslowsky ) zeigt im Gegenteil die 2 zentralen Liniengruppen Aveiter getrennt als normal, so daß ein vollständiges weißliches Band frei bleibt. Hökö, Scania ( nordströmi ); Zawiercie. Polen ( medioalba ). — ■ ab. divisa Heinrich. (= culoti Bryk ) bildet den Uebergang zu nordströmi, insofern der weiße Mittelfleck schmal ist (etwa 1 mm) und in der Flügelmitte zu einem Punkt verdünnt. Heinrich schließt auch Modifikationen ein, wo der helle Fleck nach seiner Unterbrechung am Ird wieder erscheint. Berlin, Schweden, Süd-England usw. Bei den Übrigen hat Bryk ein minutiöses Studium über die Variation gemacht, das einigen Wert hat, insofern es die Möglichkeiten bei einer relativ konstanten Art aufzeigt, kann aber in der Nomenklatur nicht als mustergültig empfohlen werden. — ab. paucilineata Bryk ( = ljundahli [Strand] Nordstrom) gegründet auf ein kleines $ von Blidö, abgebildet bei Ljundahl, hat die Linien im Vflgl stark abgeschwächt, in dem mehr als gewöhnlich überstäubten Proximalfeld kaum verfolgbar; Zellmarke deutlich; Hflgl gleichfalls matt gezeichnet. — ab. malaisei Bryk. Die schnürenartigen Zeichnungen (Bryks „Eierstab“) verwirrt doppelt, vielleicht durch das Hinzutreten einer über¬ zähligen Linie aus dunkeln Zwischenschatten. Uppland, Schweden. — ab. quinqueundulata Bryk. Die beiden letzten dunkeln „Linien“ im Vflgl (welche die Subterminale einfassen) fließen zu einem welligen Band zusammen. - ab. septemlineata Bryk. Die 6. „Linie“ (proximale Subterminale) im Hflgl durch eine feine weißliche Linie ge¬ spalten, was die Gesamtzahl auf 7 erhöht. — ab. octolineata Bryk. Eine weit seltenere Bildung, wo außer¬ dem noch die 3. Linie hinter dem Zellpunkt des Hflgls verdoppelt ist, was die Gesamtzahl auf 8 bringt.' — udd¬ manni Bryk , von Karelien, ist einfarbig hell (ohne den brauneren Hauch im Mittel- und Saumfeld), der Zell¬ fleck im Vflgl kräftig, der „Eierstab“ neigt zum Verschwinden. — sajana Bryk. Das Zusammenfließen der beiden letzten „Linien“ im Vflgl (vgl. quinqueundulata hält Bryk bei der Sajan-Rasse für charakteristisch, aber diese und die vorige sind auf völlig ungenügendes Material gegründet. C. inanata Christ. (Bd. 4, Taf. 7 e). Suzuki hat Japan zum Verbreitungsgebiet hinzugefügt; über Ein¬ zelheiten hierzu weiß ich nichts. C. flavipes Men. (10 c). Wir bilden ein $ der namenstypischen Amur-Rasse aus Narva vom Süd-Ussuri ab. — sachalinensis Matsum., wie auch das Original von flavipes) als Abraxas beschrieben, später zu Cidaria (X anthorlioe) versetzt, auf Grund einer angenommenen Verwandtschaft (trotz zugegebenen doppeltgewinkelten Diskozellularen) mit abraxina Btlr., stellt augenfällig eine Form von flavipes dar, ob aber eine Aberration, oder eine Lokalrasse, möchte ich nicht entscheiden. Vflglflecke etwas reduziert (besonders die postmediane Serie), der mediane am Ursprung des 2. Medianastes klein, kommaförmig, von dem costalen gut getrennt; die mediane und postmediane des Hflgls auf die Irdgegend beschränkt. Süd-Sachalin, 1 47. Gattung: I*hilereiiie Hbn. (Vgl. Bd. 4, S. 204.) Ich habe diese Gattung hier vor Photoscotosia gestellt, um zu vermeiden, daß sie davon getrennt wird; eine Anordnung, die ich lediglich gewählt habe, um die Reihenfolge in Staudingers Katalog zu erhalten. Ph. vetulata Schiff. (Bd. 4, Taf. 8 a-, b) vetustata Stgr. (nicht vestustata, Avie in der deutschen Ausgabe verdruckt) (10 c). Wir bilden ein S aus Wehrlis Sammlung ab. Ph. senescens Stgr. (10 c). War nach den Genitalien von Staudinger richtig in diese Gattung gestellt, aber ich sehe seine Vergleichung mit C. montivagata und cervinglis (siehe Bd. 4, S. 205) nicht als besonders glücklich an. Jedenfalls eine recht verschiedene Art. Das hier abgebildete $ von Shahrud, das $ von Arwas, Transkaspien, im Juni gesammelt. Ph. transversata Hufn. (Bd. 4, Taf. 8 b) hastedonensäs Lambill. (10 c). Wir bilden ein $ vom Epping- Forest ab. — ab. depicturata Niepelt ist eine Modifikation der gleichen Form, fast einfarbig grau, aber die lichte Subterminallinie gut ausgebildet. Auf ein Magdeburger <§ gegründet. — ab. mediofasciata Bubacek weicht in der entgegengesetzten Richtung ab, das Mittelfeld ist in ein breites, solid schwarzbraunes Band um¬ gebildet, Zeichnungen des Außenfelds verloschen. Type von den Ost-Pyrenäen. — terror Schaw. Nach Scha- averda wird die melanistische Form im Balkan zu einer Lokalrasse und hat obigen Namen erhalten; der extreme Typus, fast ganz schwarz, kommt ATon der HerzegoAA'ina — japanaria Leech (10 d) ist noch sehr selten; außer den beiden Originalen (2 nicht datiert), kenne ich nur 1 •§ vonNikko, 2000 Fuß, 10. Juli 1893, in Wilemans Sammlung. Sterneck dagegen erwähnt von Sunpanting, West-China, 1 $ von dieser oder einer sehr ähnlichen Rasse. PHOTOSCOTOSIA. Von L. B. Prout. 103 Ph. vashti Btlr. (Bel. 4, Taf. 1 1 e) bildet ersichtlich einen Uebergang zu Triphosa und ähnelt zuweilen vashü. in den zwei hervorstechenden weißen Subterminalpunkten der Vflgl einer breitflügeligen, glänzenden T. multi- linearia. — „ Phil .“ instabilis (Bd. 4, S. 206), die, Alpheraky folgend, gleichfalls in die vorliegende Gattung gestellt war, wiewohl unter Zweifel, ist oben zu Triphosa versetzt worden. 48. Gattung: l*iiotoscotosia Wan. (Vgl. Bd. 4, S. 202.) Ph. atrostrigata Brem. (Bd. 4, Taf. 5 h). Zu dem in Bd. 4 verzeichneten Gebiet muß Sachalin zugefügt atrostrigata. werden; Matsumura erwähnt sie von Odomari (Süd- Sachalin) und Nyiwo (Nord-Sachalin), Juli und August. Ph. miiliosata Wkr. (Bd. 4, Taf. 6 k). Sterneck führt den großen schwarzen postmedianen Vrdsfleck miniosata. auf der Vflgl-Unterseite als charakteristisch an (vgl. die Bemerkung bei der folgenden apicinota/ria) ; aber bei der Formosa-Rasse ist dieser mehr oder minder reduziert. Wahrscheinlich gibt es hier 2 Generationen, eine von Ende April bis in den Juni, die andere hauptsächlich im August. Im ganzen haben paläarktische Exem¬ plare die dunkeln Stellen dunkler (schwärzer) als solche von Sikkim und Assam, doch ist dieser Unterschied nicht konstant. Neuerdings habe ich eine Subspezies von Luzon beschrieben. Ph. apicimotaria Leech (Bd. 4, Taf. 5 k). Wiewohl die anscheinende Konstanz des hellen Apicalfleckes apicinotaria. oben im Vflgl auf beide Geschlechter zutrifft und eine Verwechslung mit miniosata unwahrscheinlich macht, ist die Beobachtung Sternecks über einen weiteren Unterschied der $$ nicht ohne Interesse: die Vflgl zeigen unterseits bei apicinotaria den postmedianen Fleck zu einem kurzen, schmalen Strich reduziert. Bin. propugnataria Leech (Bd. 4, Taf. 11g) ab. reducta Sterneck (13 a) hat nach der Beschreibung das reduda. Proximal- und Diskalfeld der Vflgl einförmig braun und ihm fehlt der Wisch von Gelbgrünlich gegen den Apex, auch die Hflgl entbehren der Kontrastfarben im Distalfeld, das einförmig lichtbraun bleibt. Unterseite grau¬ braun, nicht gelb, die scharfe Postmedianlinie verloschen. Beschrieben von Ta-tsien-lu. Ph. dejunctasp. n. (lOd). Vflgl fast so dunkel wie bei funebris (Bd. 4, Taf. 11 f), doch mit eher spitzerem dejunda. Apex; Tornus etwas mehr abgestutzt, Haarpinsel dünner; eine kupferige Ueberfärbung, besonders im Mittelfeld, etwas mehr hervortretend, ein subapicaler Wisch vom Vrd zum 5. Subcostalast und ein schwächerer Fleck am Apex weißlich ledergelb; auf der Unterseite fließen diese zwei zusammen; im Hflgl ist der Apex ein wenig mehr ab¬ gestutzt als bei funebris, das costale weiße Feld und der braune hintere Teil etwas mehr ausgedehnt, der orange Teil überschneidet nirgends die 1. Medianader; unterseits ist der orange Teil stark verengt (nirgends kommt er der Costa oder dem Saum nahe) und ist mit dunkler Färbung bestreut. Kaschmir: Gulmarg, 16. Juli 1931 am Licht (T. B. Fletcher); die Type, ein ist im Britischen Museum, ein Geschenk des Entdeckers. Ph. dejuta sp. n. (10 d). In der Gestalt und in gewissem Maße in der Hflglfärbung und der Unterseite dejuta. der vorigen ähnlich; die Vflgl lassen sich eher mit den lohfarbensten SS von miniosata (Bd. 4, Taf. 6 k) vergleichen, aber die antemediane Linie ist zu einem schmalen Band verbreitert, die Postmedianlinie hinten etwas bestimmter, die Subterminale mit zwei weißlichen, gleich gut ausgeprägten Punkten. Hflgl unten mit einer umgebrochenen Postmedianlinie, die orange Ueberfärbung weniger mit dunklen Schuppen überlagert, als bei dejuncta und (wie¬ wohl meist schmal und nicht scharf begrenzt) vom Zellfleck bis zum Saum zwischen dem 2. Subcostalast und der 2. Raclialis reichend. West-China: Wuin-kin, 1887, R. P. Dejean), Type (U) im Britischen Museum ex coli. Oberthür. Ph. leechi Alph. (Bd. 4, Taf. 5 h) ist jetzt auch von West-China bekannt geworden. — ab. nonfasciata leedü. (ex Th. Mieg) ist eine ziemlich auffällige Aberration vom Kuku-Nor, der die 3 Bänder fehlen, der schwarze nonfasciata. Zellfleck und der Apicalstrich, und nur eine unbestimmte helle Subterminale verbleibt. Thierry-Mieg schrieb ab. non fasciata, was natürlich nicht binominal ist. Der ,, Zoological Record“ stellt es so fest, sonst hätte ich einen etwas weniger anstößig gebildeten Ausdruck dafür eingesetzt. Ph. undulosa Alph. (Bd. 4, Taf. 5 h) kommt auch in West-China vor (Szetschuan), sowie im Südwesten undulosa. und im Gebiet des Kuku-Nor. Ph. rivularia Leech (10 d) war Bd. 4 (S. 204) angegeben als eine Form der sehr variabeln amphicata (oder rivuiaria. dejeani) mit der Bemerkung, daß sie eine eigene Art sein könne — Leechs eigene Ansicht darüber. Jedenfalls wert, eine Abbildung zu bringen. Ph. postmutata Prt. (10 e). Diese Form ist in gleichem Fall wie rivularia und bedarf ebenso einer Ab- postmutata. bildung. Weicht von tonchignearia in der Gestalt ab (besonders durch den abgestutzten Tornus im o -Vflgl), durch weniger rein weiße Hflgl, minder stark gescheckte Fransen usw. $ beträchtlich größer, so groß als sein ?• Unser Bild stellt ein Stück aus einer Serie vom Künkala-Shan dar. Ph. tonchignearia Oberth. (10 e, J1); Bd. 4, Taf. 9 h als touchignearia) . Die Originale stammen von loncliignea- Ta-tsien-lu. Die typische Form, von der wir jetzt auch das abbilden, vom Kunkala-Shan, hat den weißen 104 AMNESICOMA; TELENOMEUTA; HYSTERURA. Von L. B. Prout. albiplaga. simplex. vcicuhnargo. punctimargi- naria. muUifaria. declinans. liypischyra. Fleck im Mittelfeld der Vflgl eingeschränkt und schlecht abgegrenzt (manchmal durch unregelmäßige dunkle Bestreuung verdunkelt) und meist etwas mattgraue Ueberfärbung im Irdsteil des Hflgls zu einem konstanten, wenn auch kleinen Basalschatten. Es ist das die Form, die ich in Bd. 4 (S. 204) ansah, als ob sie eine außerordentliche Aehnlichkeit mit Amnesicoma bicolor Warr. zeige. Die beiden sind bestimmt sehr ähnlich, aber vielleicht habe ich doch ihre Aehnlichkeit übertrieben; bicolor, als deren Fundland West-China nicht unwahrscheinlich ist, ist durch¬ schnittlich kleiner, Hflgl mit breiterem Randband, dunklere und ausgedehntere Ueberfärbung oberseits an der Wurzel, etwas basale Ueberfärbung auch unterseits (bei tonchignearia bleibt unten die Wurzel weiß) und ein größerer weißer Subapicalfleck an allen Flügeln unterseits. — ab. albiplaga nov. (Bd. 4, Taf. 6 1, als bicolor) möge diejenige Form von tonchignearia bezeichnen (nach meiner Erfahrung ist sie ganz häufig), wo der weiße Medianfleck im Vflgl oben rein und gut abgegrenzt ist, vergleichbar dem von typischen dejeani (Bd. 4, Taf. G 1). Type ist ein $ von Che-tou im Tring-Museum. 49. Gattung- : Amuesicamia Warr. (Vgl. Bd. 4, S. 204.) Im Tring-Museum habe ich diese sogenannte Gattung in die Photoscotosia eingestellt als Sektion A (ohne den Haarpinsel), obwohl die wenigen bekannten Arten ersichtlich in verschiedenen Punkten davon abweichen, so daß sie weder als Gattung noch als Sektion als eine ganz natürliche Gruppe gelten kann. In vor¬ läufiger Taxonomie möchte ich ihre weitere Beibehaltung als empfehlenswert anselien. A. simplex Warr. (10 e), Bei der Genotype ist die Angabe nötig, daß die Originalserie vom Goorais-Tale stammt, wiewohl ohne genaue Fundortangabe in der veröffentlichten Beschreibung. Sie ist nicht zu verwechseln, da sie die einzige bis jetzt bekannte Amnesicoma mit gelben Hflgln ist und einige Aehnlichkeit mit miniosata (Bd. 4, Taf. 6 k) zeigt, zu welcher (ganz unentschuldbar) Hampson sie gezogen hat. A. vactlimargo Prt. (10 e). Ich übersah die erweiterte Hflglcosta, und so beschrieb ich diese als eine Ortholitha ,,in mancher Hinsicht eine Zwischenform“ zwischen pulchrata (Bd. 4, Taf. 8 c) und adornata (7 k) und so fehlt ihr nahe Verwandtschaft. Palpen kurz. Sehr ähnlich der Phil, achrolopha (Bd. 4, Taf. 5 h), doch ohne den Haarpinsel; Vflgl heller, ohne Zellpunkt, Außenfeld sehr matt gezeichnet, Hflgl weiß. Sinin-Alpen, Tibet. Das als oberthüri in Bd. 4 (Taf. 5 k) abgebildete Exemplar ist ganz offensichtlich eine schwache Aber¬ ration von vacuimargo. 50. Gattung: TelckiBOiii€kntji Warr. (Vgl. Bd. 4, S. 206.) T. punctimarginaria Leech (= inconspicua Bastelb., als Triphosa) (Bd. 4, Taf. 11 h). Beim Erscheinen von Bd. 4 hatte ich nicht auf die Synonymie geachtet, aber Manuskript und Bild, das Warben von Bastel¬ bergers Formosa-Type gemacht hatte, lenkte nachher meine Aufmerksamkeit darauf. Die geographische Ver¬ breitung reicht bis nach West-China. 51. Gattung: Warr. (Vgl. Bd. 4, S. 206.) Die früheren Angaben erheischen einige Verbesserung. Warben stellte zwei Genera gleichzeitig auf: Hysterura für muUifaria Swh. und Lygridopsis für cervinaria Mr . ; die erstere hat Seitenpriorität und zeigt die speziellen Merkmale im höchsten Grade der Ausbildung: Vflgl-Unterseite beim $ mit einem Polster heller Haare am Ird, das fast bis zum Analwinkel und der 2. Medianader reicht; Hflgl beim $ mit einer Ecke oder kleinem Schwänzchen zwischen der 3. Radialis und 1. Medianen und der Ird mit groben dunkeln Haaren befranst. Lygridopsis (nur cervinaria) war unterschieden worden durch die einfachere Gestalt der Hflgl (,, etwas gewellt“, Bd. 4) und den kleineren Haarpinsel der Vflgl-Unterseite (etwa wie bei Lygris). Tatsächlich hat aber jede der bekannten Arten ihre eigenen $ -Kennzeichen; bezüglich des Haarpinsels kann ich jetzt sagen, daß er bei litera- taria fehlt, auch in der unten beschriebenen verwandten Form von Yulongkong. Uebrigens sind 2 indische Arten unter muUifaria gemischt, und wahrscheinlich tritt declinans Stgr. (die Type noch eines weiteren Gattungs¬ namens, Eulygris Stgr., auf die gleichen Eigenschaften wie Hysterura gegründet), als dritte hinzu. H. muUifaria Swh. (Bd. 4. Taf. 12 a). Unser Bild stellt das 3 gut dar, nur daß es die ausgesprochene Winkelung des Hflgls nicht zum Ausdruck bringt. Wie ich heute glaube, ist die Einbeziehung von declinans sehr unwahrscheinlich; ich kenne nur 1 paläarktisches Exemplar der muUifaria, ein $ von Gulmarg in Kaschmir. Bei diesem Geschlecht ist der Hflgl nicht gewinkelt und gewöhnlich heller als beim <$. Sterneck erwähnt ohne Details über den Bau ein Exemplar der muUifaria von Ta-tsien-lu. H. declinans Stgr. Kleiner, Vflgllänge beim 3 14 mm, Antemediane in der Zelle scharf gewinkelt, Post- mediane am Vrd. schräg einwärts, subterminale Flecken klein. Su-tschan, 1 mir noch unbekannt. H. hypischyra sp.n. (10 e). Größer als literataria (Bd. 4, Taf. 13 n), Hflgl an der 1. Mediana deutlich geeckt (aber viel weniger als bei muUifaria Swinh.-3), am Ird ein starker Büschel gespreizter Haare der Ausgegeben 24.11. 1937. LOBOGONODES; EUSTROMA. Von L. B. Prout. 105 Hflgl-Unterseite, ähnlich wie bei multifaria-g . Vflgl-Zeichnung ähnlich wie bei literataria, aber vergleichsweise größer, die Postmediane mit mehr Vorsprüngen; Hflgl oberseits deutlicher gezeichnet, die Postmediane mit stärkerem zentralem Vorsprung. Yulongkong-Wali (südlich von Ta-tsien-lu, 1 1 200 bis 12 000 Fuß hoch, 27. Juni, (KELLEY-RoosEVELT-Expedition 1929) Type $ im Tring-Museum. 52. Gattung': Ijobogoiiodes Bastelb. Ich habe in diese Gattung, die 1909 errichtet wurde, mein e Microlygris (Bd. 4, S. 207) eingestellt, da die meisten Merkmale stimmen. Da wir aber dort 2 Sektionen wegen der Merkmale im J Vflgl haben, können beide Namen subgenerisch verwandt werden. Die Type von Lobogonocles ist permarmorata Bastelb. (10 f) von Formosa, mit der ich eine andere Formosa-Form verbinde (taiwana Wilem. & South) und die paläarktische erectaria (Bd. 4, Taf. 13 d). Die Gattung hat eine beschränkte Verbreitung, die durch diese Angaben genügend bezeichnet ist. A. Vflgl des $ unterseits mit Haarpinsel, 1. Media na der frei ( Microlygris ). L. complicata Btlr. (Bd. 4, Taf. 13 a) ist nicht, wie angegeben war, mit der folgenden konspezifisch ; complicata. wäre dies, so hätte umgekehrt sie die Priorität, denn complicata wurde 1879 aufgestellt, multistriata erst 1888. Bei der ersteren ist der Zellfleck im Vflgl unscharf, nicht weiß geringt, das Distal feld lebhafter ockerbraun, der schräge weiße Strich nahe dem Apex fehlt usw. Außer von Japan ist sie mir nur von Formosa bekannt, in einer unbenannten Rasse. L. multistriata Btlr. (= porphyriata Hmps. nec Mr.), (Bd.4 Taf. 12 a als porphyriata). Ganz gemein vom multistriata. östlichen Penclschab bis Masuri (Type von Dharmsala), war von Hampson falsch als porphyriata bestimmt worden und ging seither unter diesem Namen. Sie tritt in einer manchmal kaum unterscheidbaren Rasse, die in Bd. 12 behandelt wird, in Sikkim und den Khasia-Bergen auf. — - atherma subsp. nov. (10 f) hat die weißen Linien alherma. schärfer ausgebildet, die dunkeln Teile mehr einfarbig olivbraun, dunkelbraun gemischt mit kaum einem An¬ klang an das zweifarbige Mittelfeld von m. multistriata. Kwanhsien, 17. Juli 1928, Type ($) in meiner Samm¬ lung. — clasis subsp. nov. Beträchtlich kleiner als m. multistriata (Vflgllänge 9 — 11 mm), Färbung weniger clasis. warm (Uebergangsform nach atherma ), die 5. Linie etwa so scharf gewinkelt wie bei multistriata , äußere Zeich¬ nungen mehr wie bei der Sikkimrasse. Yoshino, Yamato, im Mai, Juni und Juli und (1 2) Oktober (A. E. Wi- leman), eine Serie im Britischen Museum, außerdem 1 £ von Osaka, 30. Juli. Hierher gehört auch das Korea-Stück (von Gensan), das irrig in Bd. 4 (S. 207) zu complicata gezogen worden war. L. porphyriata Mr. (10 f). Größer als multistriata (Vflgllänge 12,5 — 16 mm); im Vflgl ist der längliche porphyriata. Zellfleck ganz blaß braun umringt, statt weiß, die ersten beiden weißen Linien weniger genähert, eher schräger, die 5. Linie (1. antemediane) verbreitert, das äußerste Paar auf den beiden Mediana tief eingekerbt, die Sub¬ terminale auf der 5. Subcostalen nur kurz eingekerbt. Hflglsaum an der 3. Radialis kaum gewinkelt; ganz matt gezeichnet bis auf einen schmalen hinteren Teil. Dharmsala und Dalhousie. Moores Originale von Darjeeling und 2 Sikkim-^? sind groß (14,5 — 16 mm, gegen 12,5 — 14 mm in Nordwest-Indien), aber sonst finde ich keinen Unterschied. Ihre vergleichsweise große Seltenheit hat die Veranlassung gegeben zur Verwechslung mit multi¬ striata von der gleichen Gegend. B. Vflgl des £ ohne Haarpinsel, 1. Media na mehr oder weniger gestielt [Lobogonodes). L. erectaria Leech (Bd. 4, Taf. 13 d). Sehr lokal, hauptsächlich auf Yezo, Juni bis August, kommt aber erectaria. auch in der Umgebung von Kioto vor im Mai, und am Mt. Daisen im August. L. permarmorata Bast. (10 f). Eine ziemlich große Art, mit viel weniger gebuchteter Postmedianlinie permarmo- als die andern, ein breiter weißer Apicalwisch im Vflgl, auf beiden Flügeln ist der Zellfieck breit weiß um- rata. zogen. Formosa; ist hier aufgeführt, weil ein versehrtes $ von Tu-pa-keo in Szetschuan, 7400 Fuß hoch er¬ beutet (KELLEY-RoosEVELT-Expedition), genau damit übereinstimmt. 53. Gattung: lernst 1*0111» Hbn. (Vgl. Bd. 4, S. 207.) E. reticulata Schiff. (Bd. 4, Taf. 8 e) obsoleta Djakonov. Durchschnittlich kleiner als normal, heller, die obsoleta. schwarzen Zeichnungen reduziert; weicht darin von allen andern benannten Formen ab, daß die Vflglmitte vom Ircl bis zum Vrdfleck weiß bleibt, fast zeichnungslos. Kamtschatka. — dictyota subsp. nov. ( 1 0 f ) ist viel brauner, dictyota. die Querlinie im Vflgl dünner, die weißen Zeichnungen im Hflgl weniger ausgebildet. Bei der typischen Form sind die braunen An droconienflecke im Hflgl oberseits und am Vflgl unten etwas reduziert, erstere etwas verdunkelt, so daß man an die Möglichkeit einer eigenen Art denken kann, da dies aber nicht auf ein $ von Chia-kou-ho (1700 Fuß Supplementband 4 14 106 EUSTROMA. Von L. B. Prout. inextricata. aerosa. aurigena. chalcoptera. chrysoprasis. propriaria. fractifascia- ria. melancholi¬ ca. venulata. brunnearia. metaria. lativittaria. hoch) paßt, lege ich ihm kein Gewicht bei. Omei-shan, 3620 Fuß, Juli, Type aus der LEECH-Sammlung. Das hier abgebildete $ (Omei, vom 23. August) ist in meiner Sammlung. E. inextricata Wkr. (Bd. 4, Taf. 13 a). Die Formen von China, Formosa und sogar Korea und Japan konnten nicht als von der namenstypischen extricata von Nord-Indien verschieden nachgewiesen werden, aber aerosa Btlr. (s. nachfolgend) muß abgetrennt werden. Ich besitze inextricata von Nikko. Anfang September (Dr. Cockayne) und habe weitere von Japan mit minder genauer Fundortsangabe gesehen. E. aerosa Btlr. (10 f) ist der inextricata außerordentlich ähnlich, aber ihr fehlt der schwarze Fleck aus spezialisierten Schuppen im Hflgl oberseits, dagegen ist der Pinsel am Vflgl unterseits bei beiden gleich gut aus- gebildet. Es ist mir bisher nicht geglückt, irgendeinen andern konstanten Unterschied aufzufinden, aber aerosa dürfte durchschnittlich größer und heller sein; und insofern Butlers Type (von Hakodate) ein 9 ist, kann man noch nicht mit absoluter Sicherheit behaupten, daß sie nicht eine ziemlich große, helle inextricata wäre, in welchem Falle die vorliegende Art einer Neubenennung bedürfte. Außer von Japan kenne ich sie nur von Kwanhsien. E. aurigena Btlr. (Bd. 4, Fig. 13 b). Die Typen dieser wie der folgenden Art stammen beide vom Nordost- Himalaya, aber beide dringen in Kaschmir ein. Unsere Abbildung wird dem grünen Schimmer frischer Stücke kaum gerecht, ist aber gut erkennbar. In der Beschreibung hätte die helle Färbung des J- Ftaarbuschs hervor¬ gehoben werden sollen, was das beste Unterscheidungsmerkmal von der folgenden abgibt. E. chalcoptera Hmps. (10 f). Hampson unterscheidet diese von der aurigena durch die kastanienbraune, nicht Bronze-, Grundfarbe der Vflgl und die hellen Hflgl. Letzteres trifft im allgemeinen zu, aber die Grundfarbe (hell bronzegrün) der Vflgl ist bei frischen Exemplaren fast gleich. Der Haarpinsel auf der $ -Unterseite ist schwarz. Die dunkeln Zeichnungen bei chalcoptera sind meist mehr Schokoladefarben, weniger schwarzbraun, als bei aurigena, die subbasale ausgedehnter, das Mittelband oft ohne Unterbrechung, im letzteren Falle in der Zelle und um die 3. Radialis stark verbreitert (d. h. vor der hinteren Einschnürung). Gehört hauptsächlich Sikkim an, kommt aber auch im Kaschmirtal vor. E . fissisignis Btlr. chrysoprasis Oberth. ist der richtige Name für die chinesische Form dieser Gesamtart. Heute halte ich diese für von der nordindischen fissisignis unterscheidbar durch den merklich größeren Sexual¬ fleck in der Vflglzelle oberseits, aber die Zeichnungen weichen kaum ab. Durch den Haarbusch am i r/ac' fasciata Willi. (= nigrifasciata Whli.) hat das Band einförmig schwarz. — ab. jurahelvetica Wlüi. (12 e) hat üea. das Band „frisch hellbraun“. Die Priorität übersehend, schlug Wehrli diesen Namen für die ganze Rasse vor. juracolaria. — juracolaria Osth. (12 e) vom Bayrischen Jura hat eine ganz ähnlich dunkle Unterseite wie pontissalaria, unterscheidet sich aber wesentlich durch die sehr grüne Oberseite, und die schwarzen Elemente sind stark reduziert. Wehrli deutet an, daß beide einen gemeinsamen Ursprung haben können trotz ihrer verschiedenen schützenden Gestalt. Anders als die anderen Formen ist juracolaria sehr konstant. Sie ist sehr lokal am Fuße des Michelsberg bei Kehlheim, ihre Flugzeit ist fast auf die zweite Hälfte des Juni beschränkt. desolivata. C. olivata Schiff. (Bd. 4, Taf. 9 a) ab. desolivata Schaw. ist von Herzegowina als schwärzlich ohne grüne Beschuppung beschrieben worden, sie erinnert an aptata ab. suplata. Culot hat sie als nigricata wieder¬ beschrieben und abgebildet. fitzi. C. fitzi Schaw. ursprünglich aufgestellt als eine sehr helle Rasse von olivata, „oberflächlich an aqueata erinnernd“, wurde in Herzegowina entdeckt. In der Folgezeit wurde sie bei Zengg gefunden und als besondere Art behandelt, da man fand, daß typische olivata mit ihr zusammen in Herzegowina Vorkommen. Dann wurde sie in Anzahl von Schwingenschuss und Wagner bei Gravosa entdeckt in einer Form, der selbst die fein grünliche Tönung der namenstypischen fitzi fehlt. Es scheint mir aber unmöglich, trotz einiger Aehnlichkeit in der Zeichnung, irgendeine bekannte Form mit olivata zu verwechseln. Die merklich breiteren Flügel, wie auch die gänzlich verschiedene Färbung mit weniger differenziertem Medianband, machen einen ganz anderen cinerea. Eindruck. — cinerea Schwgsch. (12 e) ist die vorherrschend grau, dunkler gesprenkelte Gravosa-Form und soll der salicata probaria zum Verwechseln ähnlich sein. Sehr wenige namenstypische fitzi fanden sich unter dieser argillacea. als seltene Aberration. — ab. argillacea Schwgsch., eine sehr seltene Aberration, ist die auffallendste jetzt be¬ kannte Form, das Medianband nimmt eine entschiedene Haselimßfarbe an. Gravosa. Etwa ein Dutzend Eier erhielt Schwingenschuss von einem gefangenen $, und die Raupen, die Anfang November schlüpften, wurden auf Galium mollugo in ein weites Glas gesetzt. Wenige wurden erfolgreich überwintert, erlangten ihre volle Größe im Mai und ergaben die Falter vom 26. August bis Mitte September. Die erwachsene Raupe ist kurz und dick, erdbraun, runzelig; Rückenlinie rotbraun, nur am letzten Segment deutlich; subdorsale, laterale und CIDARIA. Von L. B. Prout. 131 ventrale Linien gleich undeutlich. Kopf bräunlich, unmittelbar gefolgt von zwei bezeichnend rotbraunen Flek- ken; Tuberkeln mit langen Borsten; letztes Segment mit zwei bräunlichen, zuweilen zusammenfließenden Flecken; ist sehr träge. C. pectinataria Knock (Bd. 4, Taf. 9 a). Cockayne bat eine sehr interessante pathologische Aberration pectinataria. beschrieben und abgebildet, die in Sutherland gefunden ist: entlang der Costa des Vflgls ganz normal, der Rest silbergrau mit blaßgrauer Zeichnung, die die gewöhnlich schwarzen Flächen darstellen; unter dem Mikroskop erwies es sich als vollkommen frisch, aber mit unpigmentierter und dürftiger Beschuppung, die Flügelmembran dazwischen zeigend, während der graue Effekt den schwarzen Schuppen entspricht, sehr an Zahl ver¬ ringert. — ab. constricta Prt. (13 c). Culot hat über ein $ von Bourg-en-Bresse berichtet und auch abgebildet, constricla. das hier wiedergegeben ist. — ab. rosea IVhli. Das ganze Grün wechselt in Gelblichrosa. Die Type, von Fringeli rosea. Berner Jura, ist ganz frisch, n i c li t ein Ergebnis von Schwund. — ab. haemataria Henriot ist eine weitere haemalaria. Entwicklung, die Grundfarbe rötlichbraun mit der normal schwarzen Zeichnung tiefer rotbraun; bei ab. rosea behalten sie ihre schwarze Farbe bei. Lacave (Lot), 1 <$. — ab. harcynica Boldt. Grundfarbe weiß statt grün. Ein harcynica. Exemplar an Galium harcynicum im Taunus gezogen. Boldt hatte früher die günstige Gelegenheit, diese Form im Radautal bei Harzburg in genügender Menge zu finden, daß er glaubte, daß es nicht nur ein Fall von Schwund, sondern eine natürliche Lokalmodifikation sei. — gen. aest. aslae Agenjo. Viel kleiner als die Type aslae. (7 — 9 mm gegen 12 — 14) und es fehlt — vielleicht beruhend auf der Feuchtigkeit in der Zeit des Schlüpfens - die grüne Farbe des Vflgls. Arceniega (Alava), selten im August am Licht. Eine zweite Brut von pectinaria ist gewöhnlich klein, und ich glaube, daß der Name, wenn je gebraucht, unbedingt auf die Farbe angewendet werden sollte. C. turbata Hbn. (Bd. 4, Taf. 9 a). Seifers hat einen weiteren Versuch gemacht (s. Int. Ent. Ztschr., turbata. Bd. 23, S. 444), die Biologie zu klären. Er erhielt Eier von einem gefangenen $ und beschreibt sie als langoval, abgeflacht, gelb nach rosarot wechselnd. Die Raupen schlüpften etwa nach 14 Tagen und waren braun mit schwarzem Kopf. Leider nahmen sie weder Lärche, zwischen denen die Falter gefunden wurden, noch irgend¬ welche niederen Pflanzen, weder Flechten noch Algen, die an dieser Stelle wuchsen. — ab. latifasciata Scliwgsch. latifasciata. Ein $ vom Triglav-Distrikt hat das Mittelband ungewöhnlich breit, der Rest des Vflgls ist vorherrschend weiß (besonders die Fläche zwischen Basalfleck und der Medianen). — ab. blachierata Culot, ebenfalls ein $, ist etwas blachierata. analog zu latifasciata in der Schwäche der Zeichnung der antemedianen und distalen Region, aber sehr deut¬ lich in der sonderbar rauchig-lichtbraunen Färbung dieser Teile und hat das Mittelband von fast normaler Breite, am schwärzesten an dessen Kanten; Hflgl von der Basis bis zur postmedianen Linie etwas dunkel werdend, dann plötzlich blaß, der Außenrand schmal. Plans-sur-Bex (Waadtländer Alpen). — pyrennaearia Oberth. pyrennaea- (12 e, f). F. Hoffmann hat gegen meine Diagnose Einwände gemacht, die aus Staudingers Katalog angeführt ria- wurde. Die besonders charakteristischen Merkmale des Vflgls, besonders gut bei den $2 entwickelt, sind das Weißliche der Grundfarbe und die Tendenz des zentralen Strichs des Mittelbandes, merklich blaß oder weiß zu werden. Auf den Hflgln ist der dunkle Rand gewöhnlich etwas breiter als bei den andern Formen, aber durchaus nicht konstant. — ab. rondoui Culot ist eine hübsche Modifikation von pyrenaearia mit stark ver- rondoul schmälerten! dunklem Medianband, distal gefolgt von einem breiteren weißen Band. — altaicata {Stgr., M. S.) altaicata. Djakonov ist eine Lokalrasse vom Altai-Gebirge und der Umgebung von Minussinsk, rein grau bis schwarzgrau, nicht olivbraun untermischt, Zeichnung durchschnittlich viel weniger scharf, besonders im Distalfeld, in dem nur die Subterminale entwickelt ist. C. kollariaria H. -Schaff. (Bd. 4, Taf. 9 b). Eier erhielt Dr. L. Müller von 2 die im Juni 1932 am kollariaria. Licht gefangen wurden, und diese wurden erfolgreich von Siegmund Hein gezogen. Die Raupen schlüpften nach etwa 8 Tagen. Im ersten Stadium sind sie hell gelbbraun ohne bestimmte Zeichnung; diese kommt im zweiten Stadium heraus und im dritten bestehen die Zeichnungen (unter Vergrößerung) aus rotbrauner dorsaler, subdorsaler und supraspirakularer Linie, letztere auf jedem Segment aufwärts gebogen; Spirakularlinie breit, weißlich, subventral in der Mitte der Segmente stark verdickt. Bei der erwachsenen Raupe ist der laterale Streifen oben noch schärfer begrenzt, dorsale Linie auf den 5 mittleren Segmenten durch dunkle Keilzeichnungen unterbrochen. Sehr träge, frißt nur nachts. Sie wurden mit Blüten von Valeriana tripteris gefüttert und wollten die Blätter nicht annehmen. Sie begannen sich in der Erde und zwischen Moos am 28. August zu verpuppen; die Puppen überwinterten. Dr. Schawerda gibt als das bekannte Verbreitungsgebiet von kollariaria in Oesterreich und ostwärts den Schneeberg und Dürrenstein-Distrikt, Steiermark, Kärnten, Krain, Tirol und Bosnien an. Seine weiteren Bemerkungen und Vergleiche mit laetaria siehe unter dieser Art. — ab. bicoloraria Culot , das Originalpaar bicoloraria. aus den österreichischen Alpen in Oberthürs Sammlung stellt eine wohlbekannte Phase der Larentien Variation dar, die dunkle Beschuppung der Vflgl fast ganz auf den Basalfleck und die Medianlinie konzentriert, die anderen Flä¬ chen schmutzigweiß lassend, mit undeutlichen Linien. — feusteli Dhl. ist nach einer Serie von 13 BS und 7 $$ feusteli. eine konstante Rasse des Nonsberg-Distrikts, Süd-Tirol, groß, kaum grünlich gefärbt, alle Zeichnungen mehr trübe, Medianband nicht vorherrschend, Hflgl weißlich silbergrau; erinnert an caesiata. Nach Dannehl ist die Form der Dolomiten k. kollariaria, aber ein einziges Stück, von Dr. Jordan gefangen, paßt fast zu feusteli. C. laetaria Loh. (Bd. 4, Taf. 9 b) ist jetzt ganz allgemein als gute Art anerkannt. Sie ist zum großen laetaria. Teil von Ehinger studiert in seiner Jagd im südlichen Schwarzwald und züchtete sie ab ovo und aus ge¬ sammelten Raupen. Die ersten Stände sind im „Archiv für Insektenkunde des Oberrheingebietes “, 1930, S.276, 132 CID AR IA. Von L. B. Protjt. beschrieben worden, wenn auch natürlich ohne Beziehung zu denen von kollariaria , die zu dieser Zeit unbekannt waren. Sie frißt auch Valeriana, ist etwa Anfang Oktober erwachsen, die Puppen überwintern manchmal und ergeben die Imago im Mai. Nach Dr. Fritz (Heidelberg) überwintern die Raupen und verpuppen sich nicht vor Anfang Mai. Schawerda betont, daß laetaria gar nicht in der alten österreichischen Monarchie vor¬ komme, alle Meldungen beziehen sich vermutlich auf kollariaria und ihre Aberrationen, laetaria ist von den Schweizer und Französischen Alpen und lokal von Baden gemeldet. Die Meldung von den Vogesen soll auf einer Fehlbestimmung von miata beruhen, aber Warnecke (1932) glaubt, daß es wirklich laetaria gewesen ist. culotaria. — ab. culotaria Ehinger ist ein abnorm gefärbtes <$, das sein Autor 1929 zog: Grundfarbe des Vflgls schwarz- grau anstatt lichtgrün, Basalfleck schwarzgrau, Mittelband durchaus mattschwarz, der Teil um den tief¬ schwarzen Zeitpunkt kaum heller als der Rest; die weißen Grenzlinien des Basalflecks und des Mittelbandes insulata. angedeutet. — ab. insulata Schaw. hat das Medianfeld in eine Anzahl isolierte Teile geteilt. püngeleri. C. piingeleri Stertz (12 f). Wir bilden jetzt ein $ dieser Art ab. Wir haben bis jetzt keine Beschreibung der ersten Stände; Püngeler erhielt Eier in der Gefangenschaft, aber die Raupen verweigerten das angebotene Futter. varonaria. C. varonaria Vorbr. <£• Müll.-Rutz (12 f). Nach Wehrli sollte sie zwischen püngeleri und austriacaria gestellt werden; nach Zeichnung und Färbung der ersten näher, in Gestalt und Struktur der Fühler der letzteren. Die Meldung Osthelders, daß es vielleicht eine neue Subspezies von Süd-Bayern sei, -wurde zweifel¬ haft durch die etwas längeren und aufrechten Kammzähne des $ — mehr als bei austriacaria. austriacaria. C. austriacaria H. -Schaff . (Bd. 4, Taf. 9 b). Die Höhe, in der sie in Oesterreich an der Enns vorkommt, wird von Dr. L. Müller mit 2000 m angegeben, nicht 1000 m wde Hauder früher angab. Es gibt einige sicher glaubwürdige Meldungen aus der Schweiz und ihr Vorkommen in den Pyrenäen in großer Höhe, oft in großer Zahl, ist gut bewiesen (vgl. Rondoit, Ann. Soc. Ent. Fr.. Bd. 103, S. 282). Die ersten Stände sind ausführlich von Kitschelt (28. Jahresber. Wien. Ent. Ver., S. 111 — 117), der sie aus Eiern eines $ von den Raxalpen zog, beschrieben. Er fütterte sie mit Galium verum und anderen Galium-Arten. Die Verpuppung fiel in den Dezember und die Falter entwickelten sich im April, schlüpften aber nicht, vermutlich durch die künstlichen Bedingungen der Gefangenschaft. Die Raupe ist anfangs schwarzbraun, aber nach der 2. Häutung nimmt sie die bezeichnende Dorsalzeichnung aus dreieckigen (nach hinten spitzen) Flecken an. tätscheln. C. kitschelti Rbl. ist eine neue Entdeckung der österreichischen Gruppe. Palpen lang. Vflgllänge 18 bis 20 mm. Sehr nahe püngeleri, aber größer, Mittelfeld breit, bandartig, sein Mittelstrich von hellgrauer Grund¬ farbe, die Ränder, wie auch ein schmales Subbasalband, viel dunkler grau, besonders beim $, die paarigen Randflecken groß. Adamello -Distrikt, Süd-Tirol. Fühler nur 2/5 so lang wie die Vflgl, Kammzähne des länger als bei austriacaria, nicht angedrückt, Flügel weißer grau, schärfer gezeichnet. tempestaria. C. tempestaria H. -Schliff. (Bd. 4, Taf. 9 b). Unsere Abbildung nach einem S vom Kermasattel (Triglav) übertreibt die Stärke der Zeichnung auf der Oberseite, aber diese schöne Art kann mit keiner anderen bekannten verwechselt werden. Bei Sonnenschein ist das $ sehr scheu, wenn es aber trübe und kalt ist, werden beide Geschlechter träge. aqucata. C. aqueata Hbn. (Bd. 4, Taf. 9 b). Es gibt eine biologische Notiz von Schneider in den Mitt. Münch. nevadensis. Ent. Ges., Bd. 13, S. 58, der fand, daß die Raupe nur mit Galium mollugo gefüttert werden wollen. — neva- densis Reiss. ist wesentlich dunkler als die anderen Rassen, mehr ockerig grau ohne jeglichen grünen Ton; die Zeichnung ist durchschnittlich viel schärfer als bei a. aqueata, besonders (bei den <$<$) das Mittelband. Sierra pyrenaeata. Nevada. — pyrenaeata Bubaceck ( = pyseneata Bubaceck) ist eine Rasse (oder ab. loc.) vom Gedre-Distrikt in den Pyrenäen, beide Flügel glatt, glänzend, bleigrau ohne grünlichen Ton, Mitte des Vflgls etwas dunkler. jurabia. — jurabia Whli. (12 f) ist eine viel hellere, schärfer und kontrastreicher gezeichnete Form vom Jura. Die hercegovinen- Form von Digne nähert sich ihr. — hercegovfriensis Rbl. (12 g) kommt auch in den Abruzzen in einer sehr ähn- SIS • liehen, wenn nicht vollkommen gleichen Form vor. Albanische Stücke sind ohne grün, sind aber dunkler (grauer) als hereegovinensis . stilpna. C. stilpna Prt. (12 g). Unterscheidbar von aqueata durch die schmaleren und spitzeren Flügel, die äußeren Vorsprünge der postmedianen Linie schwächer oder fehlend; die Flügel mindestens so stark glänzend wie bei dieser Art. Nur wenige <$<$ von Digne bekannt, $ noch unbekannt. cymea. C. cyrnea Whli. (12 g) ist eine andere glänzende Art. die Kammzähne der Fühler sind kürzer als bei sali- cata (keine ,,Bewimperung“, wie Kitt beschreibt) ; Palpen merklich kürzer als bei irgendeiner vergleichbaren Colo- stygia. Weniger dunkel als olivata, besonders die Hflgl; Medianband breiter und mit stärkeren Vorsprüngen als bei aptata, aber schmäler als bei fitzi, die außerdem noch breitere Flügel hat. Von allen Formen von salicata (sens. lat.) unterscheidet Wehrli sie an den schwarz und weiß geringelten Fühlern, den längeren Fransen und der fast vollständigen Randlinie des Hflgls usw. Korsika, 1925, auf dem Monte cFOro in etwa 1900 m entdeckt. gerda. Die typische Form grau mit einem Ton nach Grün. Flugzeit Juli. — ab. gerda Schaw. hat die Vflgl ockergelb, incudina. die Zeichnung normal. Ein $ vom Mt. Renosa, ein anderes vom Col de Bavella, 1300 m. — ab. incudina Schaw. ist kleiner (20 — 21 mm gegen 22 — 26) und heller, mit scharf hervortretendem Basalfleck und dunklen Rändern des Mittelfeldes. Alle drei cyrnea vom Monte Incudina gehören hierher. CIDARIA. Von L. B. Prout. 133 C. schneideriana Led. (Bd. 4, Taf. 9 c). Arten von Bscharre (nördl. Libanon) zeigen nach Zerny deut- schneideria- liche Uebergänge zu der Form taurica, aber es konnte nicht viel Material von diesem Ort erlangt werden, und es war meistens schlecht erhalten (Juni und Anfang Juli). - taurica Stgr. (12 g). Wir bilden ein vollständiges /»urica. dieser Form ab, es ist etwas weniger dunkel als manche Stücke, aber sonst typisch. C. salicata Hbn. (9 h) mit ihren Formen und nächsten Verwandten erfordert noch eingehendes Studium, salicata. Strukturunterschiede sind noch nicht gezeigt worden, außer im Falle ablutaria, wo die Kammzähne des <$ (wie P. Schultze richtig hervorhebt) entschieden länger sind; aber hier sind selbst noch keine Unterschiede in den Genitalien gefunden, so daß die Entomologen, die sich ohne jede Bedenken auf diese Unterschiede verlassen, geneigt sind, ihr die Stellung als Art zu verweigern. Klimesch diskutierte 1928 einige Formen, bildete die Aberrationen nigrolaeniata und stenotaeniata neben einem düsteren, schwarzgrau bestäubten $ von Warschen- eck ab, das außer den Grenzen des Mittelfeldes des Vflgls vorne schwach gezeichnet ist. — ab. nigrotaeniata niyrotacnia- Scliwgscli. hat das Medianband ganz dunkel, gut abgehoben gegen die helleren Flächen, die es begrenzen, die Prämarginalregion ebenfalls dunkler als bei der typischen Form; eine Sprenkelung von gelben Schuppen im basalen und äußeren Teil des Vflgls. Gegründet auf ein £ vom Grödental (Süd-Tirol). Der Modifikation, die von Klimesch abgebildet ist, fehlt (wie allen salicata von den Kalkalpen Oberösterreichs) die gelbe Beschuppung des Originals. — ab. stenotaeniata Klimesch, von Warscheneck (etwa 1500 m) (Oberösterreich), ist dunkelgrau, stenolaenia- das Mittelband außerordentlich schmal (nur 1 oder 2 mm breit), teilweise schwarz gezeichnet: ihr letztes Drittel verschwindet in der dunklen Grundfarbe. — Gen. aut. autumnalis Dhl. Nach Dannehl kommt eine reguläre autumnalis. 2. Generation im südlichen Europa vor, von Tirol an (außer den höchsten Höhen) und unterscheidet sich durch die kleinere Gestalt und schärfere Zeichnung. In den Süd-Abruzzen z. B. kommt sie bis etwa 1200 m vor. — Gen. (?) aestivalis Dioszeghy. In den Transsylvanischen Bergen bemerkte Dioszeghy drei unterscheid- aestivalis. bare Generationen, außer an ihren schwachen Unterschieden in der Tönung, an ihrer durchschnittlichen Größe. Ich gebe seine Analyse wieder, bin aber skeptisch gegenüber ihrem Wert in bezug auf die spätere Brut (vgl. ablutaria ): Gen. 1: vernalis, 25 — 28 mm; Gen. 2: aestivalis , 20 — 21 mm; Gen. 3: autumnalis, 17,5 — 20 mm. latentaria Cust. (12 g). Dieser Name ist auf die britische Rasse anwendbar, die, außer daß sie durchschnitt- latentaria. lieh einförmiger verdunkelt ist (s. Bd. 4, S. 231), gewöhnlich kleiner als die entsprechenden europäischen For¬ men ist und den Zellpunkt des Vflgls gewöhnlich deutlicher hat. Die Type stammt von Westmorland (Amble- side); sie ist in Devonshire, Wales, Nord-England, Schottland und Irland hauptsächlich im hügeligen und ge¬ birgigen Lande gefunden. C. ablutaria Bsd. (12 g). Für taxonomische Zwecke gebe ich ihr den Rang einer Art, charakterisiert ablutaria. (s. o.) durch die längeren Kammzähne der $ Fühler; selbst wenn bestätigende Charaktere noch nicht zu finden sind, ist es vollkommen ausgeschlossen, daß eine Identität mit der vorigen Art jemals angenommen wer¬ den kann. Der braunere oder mehr ockerige Ton ist gegenüber dem Grau oder Weißlich von salicata sogleich bei der Betrachtung einer Serie auffällig, aber ich kann kein konstantes Merkmal in der Zeichnung finden. Sie ist hauptsächlich eine mediterrane Art, obgleich sie sich auf dem Balkan mit salicata zu treffen scheint. Nach Wehrli ist eine Herbstgeneration in Nord- Syrien viel kleiner und grauer als die im Frühling. Dies ist auch an den meisten Orten der Fall, von denen ich Serien gesehen habe, wenigstens was die Größe anbelangt. Die kleinen Formen (wenn datiert) sind gewöhnlich im September und Anfang Oktober oder auf Cypern im Oktober bis Dezember gefangen. Die erste Brut fliegt im März und April. Einige Inselformen (z. B. Cypern, Malta und be¬ sonders Capri) neigen dazu, die gelbliche Beschuppung zu verlieren und probaria ähnlich werden. Die Capri- Stücke, die ich gesehen habe — 2 $$ und eine große Zahl $$ — neigen alle zu weißlich ohne Rücksicht auf ihre Größe und erfordern vielleicht einen besonderen Namen, obgleich sie von probaria nicht zu unterscheiden sind. — probaria H. -Schaff. (12 h) wurde ohne Fundortangabe veröffentlicht, aber es wird angenommen, daß probaria. Zeller (M. S.) sie auf Manns Beute von Kroatien begründete; jedenfalls sind die kroatische und dalmatische Küste die klassischen Fundorte. — ochrearia Stgr. ( = ochracearia Prt., ex err.) scheint eher eine aberrative ochrearia. Form von ablutaria, als eine eigene Rasse zu sein; einige meiner Stücke von Syrien nähern sich ihr. — C. Schnei¬ der berichtet, von Dannehl am 6. Juni 1929 50 halberwachsene Raupen von ablutaria von Sücl-Tirol be¬ kommen zu haben; sie wuchsen bei Galium molluga sehr schnell und um den 23. Juni waren 45 verpuppt. 9 Falter schlüpften am 5. — 7. Juli, dann keine mehr; geöffnete Kokons zeigten Ende Juli undMitte September, daß die Insassen noch nicht verpuppt waren; aber eine Anzahl weiterer Imagines schlüpfte vom 5. — 27. Oktober und keine kam als Raupe oder Puppe durch den Winter. C. flavolineata Stgr. (= oberthuri Höllisch. ) (12 h). Neben ihrer ziemlich weiten Verbreitung auf der flavolineata. Iberischen Halbinsel umfaßt der Bereich dieser sehr kleinen Cidaria Zentral-Algerien (Guelt-es-Stel, ziemlich gemein), von wo sie von Rothschild wieder beschrieben wurde. Sie zeigt wenig Variation, und ich habe keine Möglichkeit, oberthuri als Rasse zu behalten. Ich sehe keine besondere Aehnlichkeit mit salicata ; die Flügel sind mehr verlängert (mehr Ortholitha-ä\m\iQh) , das Band anders beschaffen, die Kammzähne des <$ nicht ,,wie bei salicata “, sondern schlanker, dennoch nicht spindelförmig. C. hispanata Fernandez ist mir unbekannt. Soll flavolineata verwandt sein, scheint aber eine eigene Art hispanata. zu sein wegen des weißen Apicalflecks, der einen grauen Zentralfleck enthält und des zentralen blassen (bei flavolineata mehr distalen) Bandes auf dem Hflgl, durch den verschiedenen Vorkommen und die Erscheinungszeit . 134 CIDARIA. Von L. B. Prout. nubilata. olbiaria. sericeata. holli. didymata. lutescens. albidissima. brockenensis. cuneigera. fremonti. nigra. rcbeli. attenuaia. gedrensis. hispanata Anfang September bei Bejar (Salamanca), wird bei Häusern und zwischen Büschen gefunden; flavo- lineata im Oktober (Andalusien) auf dürren und öden Plätzen. Kleiner; Kammzähne der Piihler mittel usw. C. multistrigaria Haw. (Bd. 4, Taf. 9 c) ab. nubilata Tutt (12 h). Wir bilden ein ziemlich extremes von Skelmansthorpe ab. — olbiaria Mül. (= olbiana Culot) (12 g ^ und h $). Durchschnittlich beträchtlich größer als die namenstypische multistrigaria, nicht immer schwächer gezeichnet, aber stets sehr verschieden bezüglich des weißen oder weißgrauen, nicht bräunlichen Tones. Sie setzt sich zuweilen in den Februar, ja in den März hinein fort. Die Pyrenäen müssen zu ihrem Verbreitungsgebiet (in Bd. 4 angegeben) hinzugefügt werden. — sericeata Schwgsch. ( = olbiaria Kitsch, nec Mül.) hat mit der vorigen kaum Verbindung. Während diese größer, blasser und rundflügeliger ist und die Linien in Punkte aufgelöst sind, ist das <$ von sericeata - obgleich auch etwas rundflügeliger als die Type — kleiner (wenigstens so klein wie das $), beide Geschlechter weißgrau mit einem bezeichnenden Seidenglanz, Zeichnung weniger scharf als bei m. multistrigaria, ohne eine Spur der Aderpunkte; $ fast wie das <$ beschaffen, oft etwas schmalflügeliger, vielleicht sogar als das M änn- c h e n von multistrigaria . Da sie im Juni- Juli gezogen ist und der Sexualdimorphismus so gering ist, muß angenommen werden, daß es zwei getrennte Arten sein können, aber im Freien wurde sie nur im Spätherbst gefunden. Süd-Tirol (Arco und Mori) und Montfalcone. — holli subsp. (? sp.) nov. (12 h). In Größe, Sexual- dimorphismus und Flugzeit (Oktober-November) olbiaria ähnlich, die Flügel vielleicht ein wenig breiter. Sehr verschieden durch ihre glänzend lichtbraune Farbe (merklich brauner als bei multistrigaria), die Zeichnung schwach, die schwarzen Aderflecke, obgleich vorhanden, nicht so deutlich wie bei olbiaria-, zuweilen ist das Mittelfeld des Vflgls sichtbar verdunkelt oder die Grenzen kaum deutlich. Ich habe 9 CS und 1 $ vom Blida- gletscher vor mir, die Type einschließlich, neben 1 C von Guelt-es-Stel (alle ex Coli. Holl, die irrtümlich als multipunctata bestimmt, s. u.); ebenfalls eine herrliche Serie von Lambese, von H. Powell gesammelt. Da die Genitalien sich oberflächlich von denen von multistrigaria und olbiaria unterscheiden, müßte sie als eine Art behandelt werden. C. didymata L. (Bd. 4, Taf. 9 c, C)- CS von den Faroer sind oft dunkel und von trübem Aussehen, haben aber keinen besonderen Namen bekommen. Wir fügen hier (12 i) eine Abbildung der $ Form hinzu, die für typisch gehalten ist; Linkes ^ Type ist beschrieben als „weißlich mit 2 undeutlichen aschfarbigen Bändern; ein zweiteiliger graubrauner distaler Punkt“, war (wie zu oft!) nur von „Europa“ angegeben, wurde aller von Solander gesammelt und muß als von Schweden oder Lappland kommend angenommen werden. Bei abgeflogenen Stücken wird die Zeichnung schwach und die ganz untergeordneten sind in der kurzen LiNNEschen Diagnose übersehen oder vernachlässigt worden. Es ist jedoch möglich, daß sich die wirkliche Type mehr albi¬ dissima näherte. — Jedenfalls scheinen die warm ockerbraunen $ 2 des Flachlandes einen eigenen Namen zu benötigen, ab. loc. lutescens nov. (12 i). Type ist ein $ von Tring aus Lord Rothschilds Museum. Ich fing diese $-Form gewöhnlich in der Waldlandschaft und den Hecken Süd-Englands, die blässeren im Norden (mit Schottland) und auf den Mooren und Buschhecken von Wales, Devonshire usw. Nach Boldt frißt die Raupe von didymata hauptsächlich Vaccinium myrtillus, nur gelegentlich an Rumex acetosella und Umbelliferen, aber diese Beobachtungen beziehen sich nur auf gewisse Gebiete, obgleich sie unmittelbar zwischen denen sind, wo die Art sehr häufig ist. — ab. albidissima Strd., ein einzelnes $ von Oberhalden, ist als schmutzig weiß, die Hflgl einfarbig, die Vflgl mit schmalerem Mittelfeld, schwach angedeutet mit Graugelblich, ihr Ird ge¬ zeichnet durch ein dünnes dunkleres Band, beschrieben. Angenommen, daß der „Zwillings“-Fleck des Vflgls auch vorhanden ist, zusammen mit schwacher Zeichnung des Distalfeldes, würde dies sicher die $$ darstellen, die ich in Aberdeenshire fing, die aber der LiNNEschen Type so nahekommen, daß sie kaum einen besonderen Namen brauchen. — ab. brockenensis Strd., gegründet auf ein einzelnes S vom Brocken (Harz), hat grauere Zeichnungen (grauschwarz bis rein schwarz), ohne den gewöhnlichen braunen Ton, wenigstens in der Randfläche mit bläu¬ licher Färbung. — ab. cuneigera Blfr., kaum größer und blasser, mit deutlich dunkelgraubrauner Pfeilspitzen¬ zeichnung, die durch die keilförmige Ausdehnung des Zwillingsflecks nach basalwärts gebildet wird. Ein ein¬ zelnes C von Whittingehame (Ost- Schottland). — ab. fremonti Rondou. Größer und viel dunkler als die Type, der „Zwillings“- und Subapicalfleck schwarz, die Subterminale sehr stark weiß ; dunkler Rand des Hflgls nicht vom helleren Teil durch irgendeine sichtbar dunklere Linie getrennt. Gedre, 1 Ex., vermutlich 1 $; Culot bildet ein ähnliches, aber weniger auffälliges von Liebenau auf Fig. 555 ab. — ab. nigra Prt. (Bd. 4, S. 231) ist nicht auf Schottland beschränkt ; ein großes S von Great Missenden (Buckinghamshire), aus der Sammlung des verstorbenen R. Adrin, ist vollkommen melanistisch, außer, daß bei genauer Betrachtung der leicht ockerfarbige LTeberguß an der Basis und auf den Radialästen des Vflgls distal erkennbar ist. — rebeli Wnukowsky (= hethlandica Rbl. nec Prt., hetlandica Culot) muß z. Z. für die Shetlandrasse gebraucht werden bis Xanthorhoe und Colostygia Gattungs¬ recht gegeben ist. — $ ab. attenuata Culot ist eine etwas extreme Aberration der kleinen blassen nördlichen Form dieses Geschlechtes, „beinweiß, die Zeichnungen bis aufSpuren auf dem Vflgl reduziert“ (kaum mehr als ante- und postmediane Linie und Zwillingsflecke), Hflgl ohne Zeichnung. Das Tring-Museum hat ein ähnliches $ von Kincardin, weniger zwerghaft, die antemediane Linie weniger schwach, vielleicht auf albidissima beziehbar. - gedrensis nom. nov. (= pyrenaeata Bubacelc, nom. praeocc.; vgl. aquaeata). C dunkelgrau ohne bräunlichen Ton, stark gefärbt und gezeichnet; $ blaß gelblichgrau. Gedre-Distrikt. Wenn sie wirklich eine Subspezies ist, erfor¬ dert sie den neuen Namen; wenn sie aber nur eine Gebirgsform ist, mag sie unter brockenensis Strd. fallen. CIDARIA. Von L. B. Prout. 135 C. icterica Djakonow (Bei. 4, S. 232) beweist sich als sehr nahe zu der fidonaria- Gruppe von Xanthorhoe iclerka. zu gehören, aber da ich noch nicht genau die typische Form gefunden habe, muß ich die Abbildung gegen¬ wärtig verschieben. C. corydalaria Graes, eurytaenia Rbl. (Bd. 4, Taf. 10 f). Die meisten der schon bekannten albanischen eurytaenia. Stücke stimmen nach Rebel und Zerny mit der Süd-Bosnien-Form überein, obgleich 1 G bogumilaria nähert und 2 9? gehören fast zu — ab. continuata Schaw. Diese wurde auf 1 G und 2 $$ von Suha (zwischen Toca and Gacko, continuata. Süd-Bosnien) gegründet, die zwischen typischen eurytaenia gefunden werden. Sie unterscheidet sich durch das, mehr als bei einer namenstypischen unterbrochene weiße Zentralband corydalaria (Bd. 4, Taf. 10 e), obgleich schmaler, hat sie jedoch die charakteristische weiße Flecknng proximal dieses Bandes. — bogumilaria Rbl. bogumilaria. (12 i). Wir bilden ein 9 von Nord-Bosnien zum Vergleich mit anderen Rassen ab. ichinosawana Matsum. '><-hinosawa- ,, Unterscheidet sich von der typischen Rasse durch größere Gestalt (^ 26, $ 28 mm), durch ein welliges, weißes Submarginalband und ein breiteres weißes Band anf jedem Flügel.“ Süd-Sachalin, 1 G und 4 99, Juli und August gesammelt. Sie sieht „oberflächlich“ C.Jiecate ähnlich, obgleich „leicht durch die weiße Unterseite des Hflgls und das schmalere gewellte, graubraune Mittelband jenseits des Diskoidalpunktes zu erkennen.“ Ich kann aus der Abbildung nicht sehen, daß sie wirklich hierher gehört. — japonica Iiori. Postmedianband des Vflgls japonica. oben schmal, auf der 2. Cellularis unterbrochen (beginnt sich der europäischen Formen zu nähern), die ante- mediane und subterminale auf 3 vordere Punkte reduziert. Hflgl merklich deutlich, da ganz schwarz (9), oder nur mit weißem Zellfleck. Die weißen Flecke auf den Fransen bleiben groß. Kiushiu: Gokanosho, nahe Kuna- moto, verschiedene Stücke beider Geschlechter,' 1. bis 6. Mai, vom Autor gesammelt. C. bellaria Leech (Bd. 4, Taf. 7 k) kommt, neben Szetschuan, in Yunnan (Mekong-Salween-Wasserscheide) bellaria. und Central-China vor. C. pendearia Oberth. (Bd. 4, Taf. 8 1 als phaiosata). Zur Synonymie ist phaiosata Stgr. (Bd. 4, S. 220, pendearia. Taf. 8 1) hinzuzufügen. Sie scheint in West-China sehr häufig zu sein, aber ich kenne nur wenig Material von Koko-Nor, doch genug, mich von der Richtigkeit der Vereinigung zn überzeugen, die Sterneck auch vor¬ nimmt. Korea gehört zum Verbreitungsgebiet. Gewöhnlich durchaus nicht variabel. C. exceptata Sterneck. Gesicht glatt mit schwachem Busch. Palpen lang. Kammzähne der Fühler lang, exceptata. Spannweite „38 mm“ (d. h. etwa 43 mm). Gestalt der von Oporinia dilutata vergleichbar. Vflgl yiolettbraun mit auffallend weißer Zeichnung: Basalfleck, Subterminalflecke teilweise vergrößert und unregelmäßige, etwas unterbrochene Teile des Mittelfeldes, daneben begrenzen Reihen von Punkten dieses Feld und wenige zwischen Basalfleck und der Antemedianen. Hflgl weiß, mit etwas verdunkeltem Subterminalband (das die unregel¬ mäßigen Subterminalflecke enthält) und schwachen Anzeichen von medianen und postmedianen Linien. Beide Flügel mit Zellpunkt. Ta-tsien-lu, 1 G- C. correlata Wan. (12 i). Wir bilden 1 Gifu-9 ab, eins von Warrens Originalen. Keine weiteren correlata. Stücke sind in Tring erhalten worden, noch sind andere mir bekannt. Subgenus Psychophora Kirby (vgl. Bd. 4, S. 232). Ps. sabini Kirby (= sabiniaria Pack., sabinii Stgr., sabinei Strd.). Obgleich die Analyse der arktisch- sdbini. amerikanischen Formen, die Bd. 8 (vgl. Bd. 4, S. 233) Vorbehalten ist, noch nicht gemacht ist und sehr viele Streitigkeiten über sie stattgefunden haben, scheint es ziemlich sicher, daß Stattdinger im Recht war, beide, sabini ( Kirby 1824, Curt. 1835) und frigidaria ( Gn . 1858), zu Subspezies einer einzigen Art zu machen, obgleich er aus Versehen die Priorität verwechselte. Kirbys typische Form von einer sumpfigen Stelle der Melville- Insel war „einförmig aschfarben oder graubraun-aschfarben“, unten kaum blasser als oben. Es ist nicht ganz sicher, daß irgendeine Rasse der Alten Welt ganz mit ihr übereinstimmt, aber die Form von Nova Zemlia steht ihr näher als frigidaria, so daß sie vorläufig hier wiedergegeben werden muß. Sie ist am besten vom arktischen Amerika und Grönland bekannt. — frigidaria Gn. (12 i). Im ganzen größer und weniger schwach gezeichnet als frigidaria. sabini. Da unsere Abbildung Bd. 4 (Taf. 9 a) ungenügend war, geben wir ein Bild der Type, ein gutes $ von Lappland, wieder; die meisten Stücke jedoch haben keine so tiefe Auszackung der Postmedianlinie. — ab. mela- melanotica. notica Strd., auf eine zufällige Aberration aus Finnland gegründet, die von Staddinger erwähnt, aber nicht be¬ nannt war: sie ist „fast einfarbig schwarzgrau“, vielleicht dunkler als die einfarbigen Formen von s. sabini. Subgenus Lampropteryx Steph. (s. Bd. 4, S. 233). Die Diskozellularen des Hflgls variieren etwas, die 2. Radialis entspringt entweder auf oder hinter (nie vor) dem Ende der Zellfalte. C. multipunctata Stgr. (Bd. 4, Taf. 9 c). Dies ist nach der Originalbeschreibung so außerordentlich holli- midtipunc- ähnlich, daß ich nicht überrascht bin, daß die letzteren falsch bestimmt worden sind. Mein lieber Freund Dr. M. Hering teilte mir jedoch mit, daß 3 GS von Jerusalem (Paulus) in der Coli. Püngeler zeigen, daß der Fühler so ist, wie Staudinger angibt, daher ganz verschieden von der von holli. Trotz dieses Unterschiedes nehme ich an, daß die Genitalien multipunctata als eine echte Verwandte von multistrigaria (Bd. 4, Taf. 9 c) zeigen werden. Unsere Abbildung aus der Coli. Bastelberger scheint zu zeigen, daß das 9 nicht unbekannt ist, wie unser Text feststellt, es sei denn tatsächlich eine Fehlbestimmung. 136 CIDARIA. Von L. B. Prout. suffumata. piceata. porrittii. divisa. dccolorata. def umatci. otregiaia. janssoni. minna. szechuana. producta. interponen- da. rotundaria. nitidaria. hortensiaria. C. suffumata Schiff. (Bd. 4, Taf. 9 d). Es war vielleicht nicht richtig von mir. zu schreiben, daß eine zweite Brut im Freien ganz unbekannt sei, aber jedenfalls ist sie sehr unvollständig. — ab. piceata Steph. (12 i). Wir bilden ein J von Darlington ab. — ab. porrittii Bobs. & Gardn. (12 i). Das englische $, hier abgebildet, gibt ein sehr gutes Bild der auffallenden Form; es sind noch extremere Fälle bekannt, bei denen auch der Randschatten sehr reduziert ist. — ab. divisa Nordstrom hat ein mittelmäßig oder breites grauweißes oder hell braungraues Band, das das dunkle Mittelfeld teilt. Von Jämtland, Härjedal und Dovrefjeld be¬ schrieben. — ab. decolorata Nordstrom ist eine mehr ausgewaschene Form, das Mittelfeld mehr oder weniger in Linien aufgelöst. Jämtland und Dovre. — defumata Stichel (= arctica Sp. Schneid., nom. praeocc.) (13 cl). Wie Nordstrom hervorhebt, ist der Name arctica (1895) viel älter als defumata, aber er ist homonym zu arctica Schöy. (1881, unter turbata). Fast dieselbe Form wie in Nord-Skandinavien kommt in Kamtschatka und ver¬ mutlich im arktischen Rußland vor. C. otregiata Metcalfe (= minna auct. pr. p. nec Btlr.) (13 d). Diese interessante Art wurde bei seiner Entdeckung in Europa (Heidenreichstein, Nieder-Oesterreich) fälschlich für die nahe Verwandte minna aus Ost-Asien gehalten. Später publizierte Rev. J. W. Metcalfe sie als neue Art, sie auf gutes Material von Nord- Devon, Ost-Devon (loc. typ.) und Cornwall gründend. Zähne des $ Fühlers etwas stärker als bei suffumata, aber nicht die bestimmten Kammzähne der minna. Diskozellularen des Hflgls leicht gewinkelt am Anfang der zweiten Radialis. Die Genitalien zeigen merkliche Unterschiede von denen von minna. Ein langer Aufsatz auf Russisch von Mjöberg, 1926 veröffentlicht, behandelt, obgleich er den Namen minna gebraucht, wahrschein¬ lich otregiata, aber ich habe keine Uebersetzung davon. — ab. janssoni Nordstrom ist mehr einförmig dunkelbraun, mit nur den weißen Linien, die die Felder und Teile der Subterminalen abgrenzten, deutlich hervortretend. Ein $ von Markkarret, Oerebro. — otregiata ist vom Harz, der Gegend von Erfurt, Süd-Tirol, einigen schwedi¬ schen Orten, Finnland und Nordwest-Rußland gemeldet. Das Tring-Museum hat ein schlechtes $ von Karls- brünn (Altvater). Sie liebt feuchte dunkle Waldstellen, erscheint schon im Mai und eine partielle 2. Generation im August und September. A. W. Mera gelang es, eine ab ovo an Galium saxatile zu ziehen, aber sie fressen diese Pflanze nicht gern. C. minna Btlr. (13 d). Völlig verschieden von suffumata — Fühler des $ kammzähnig, obwohl die Aeste sehr kurz sind (überragt von Wimpern) usw. Die Angabe von Nord-Indien (Bd. 4, S. 233), als zum Verbreitungs¬ gebiet gehörig, ist falsch; siehe die folgende Art. Andererseits kann sie vielleicht in West-China Vorkommen; ein sehr zerfetztes <$ von Tu-pa-keo (Moupin) steht ihr wenigstens sehr nahe. C. neelys Prt. szechuana Whli. (13 d). Die Lampropteryx, die ich 1922 neelys nannte, wurde früher in Sammlungen als minna bestimmt, ähnelt dieser Art im Aussehen, aber die der Sexualdimorphismus ist hier jedoch nicht so stark gezeichnet wie bei vielen anderen und unsere Abbildung (von einem 9 von dem Gurais-Tal. Kasch¬ mir) gibt einen guten Eindruck beider Geschlechter. Fühler des $ einfach. C. goniodes Prt. (15 c). Stellt zwischen subangulata und mediovittaria Mr. (siehe Bd. 4, S. 247), aber der letzteren näher. Mittelband so breit (oder fast so breit) wie bei subangulata und mit einem ähnlichen (stumpfen) zentralen Zahn außen, der mediovittaria ganz fehlt; Distalfeld fast wie bei letzterer. Hflgl dem von mediovittaria ähnlich. Eine genauere Differenzierung dieser Art wird in Bd. 12 gebracht. Die Typenserie kam vom Chumbi- Tal. Sikkim Tibet, ist hier aber erwähnt, da sie auch in Kaschmir, besonders bei Gulmarg, vorkommt. C. tonnaichana Matsum. (= tomaichana B.-Haas) soll , .etwas verwandt“ mit unangulata sein und. obgleich die Abbildung sehr klein ist, könnte sie doch möglicherweise ein Glied dieser Gruppe darstellen, „rj 27, $ 26 mm.“ Vflgl mit großem Zellfleck, proximales und medianes Band etwa so fortlaufend verdunkelt wie bei luctuosaria und cineraria. mit etwas rötlichbrauner und graubrauner costaler Fleckung. Postmediane sanft- gebogen. nicht gewinkelt, weißes Band jenseits geteilt. Distalfeld und Hflgl sehr wie bei unangulata. Subterminale des Hflgls breit. Süd-Saghalien, im Juli und August. G. unangulata Haue (Bd. 4. Taf. 10 b) ab. deangulata Orstadius. Aeußerer Saum des Medianbandes geht in einer etwa S-förmigen Kurve verlaufend, ohne die Zähne auf dem 2. Radialast. Gegründet auf 1 <$ von Anger¬ manland, Schweden. Ich habe ein englisches Stück; die ,,S“-Form ist jedoch außerordentlich schwach. — ab. euscopus Th Schultz hat alle dunklen Teile des Vflgls viel heller braun, in der extremsten Form (die zur Tvpe ge¬ macht wurde) mit besonders hellem (beinahe weißlichem) Mittelfeld, außer seinen schmalen bandartigen Grenzen. Type von Viernheim (Hessen). — ab. orbiculata Dhl. hat den Zellfleck des Vflgls in einen beschränkteren Raum gesetzt (hell blaugrau), als ab. euscopus, das Mittelband sonst vollständig; Distalfeld mit bläulicher Lieber- CIDARIA. Von L. B. Prout. 149 gießung stark und ausgedehnt. Type von Baden; auch von Thüringer Wald erwähnt. — ab. triangulata F. Wagn. triangulaia. Mittelband verschmälert, breit unterbrochen, nur einen Costalfleck und ein Hrdsdreieck bildend. Berlin, ein Stück aus einer Raupe gezogen. chinensis Sterneck , wenn dies eine geographische Rasse oder eine ge- chinensis. sonderte Art ist, wird sie einen neuen Namen erfordern, da es schon eine Cidaria chinensis (Leech, 1897) gibt. Sie soll sich von luctuosaria (der sie sich in dem einförmig verdunkelten Innen- und Mittelfeld und dem scharf begrenzten proximalen Saum des Außenfeldes des Vflgls nähert) unterscheiden durch einen kleineren, mehr ge¬ rundeten postmedianen Vorsprung des Mittelbandes, mehr gebogenen proximalen Saum des Distalfeldes (so daß das weiße postmediane Band von durchaus fast gleicher Breite ist), verdunkeltes Innenfeld auf dem Hflgl oben und unten und das Fehlen des weißen Fleckes im Randfeld auf dem Vflgl unten. Gegründet auf 3 dU von Ta-tsien-lu. C. luctuosaria Oberth. (15 c). Itfh glaube, daß diese und die folgende als Arten betrachtet werden müssen luctuosaria. und nicht als Formen von uncmgulata, obgleich die Unterschiede in den Genitalien nur gering sind; die am leichtesten zu beobachtenden liegen in der Valve und im Uncus; der letztere läuft bei dieser Art und cineraria schnell spitz zu nach seinem gerundeten und konvexen (nicht ,, gezackten“) Ende; der Teil der Valve hinter ihrem dorsalen Vorsprung ist am längsten und am schmälsten bei luctuosaria. C. cineraria Btlr. Der Uncus ist etwa wie bei luctuosaria geformt, nicht (wie bei unangulata ) beinahe cineraria. parallelseitig und terminal ,, gezackt“ (Pierce). Der Teil der Valve hinter dem Vorsprung ist wenigstens so kurz wie bei unangulata. C. coangulata Prt. (Bd. 4, S. 247). Sterneck stellt hierher, aber mit einem Zweifel, ein Paar von Sun- coangulata. panting, West-China, die sich durch die lange, einzige Zacke der Postmedianen des Vflgls, die nicht gezähnt ist, von picata und b'runneimixta unterscheidet; die des Hflgls unterseits regulär gerundet, in der Mitte nicht verlängert. Ich habe sie nicht gesehen. C. ochreata Mr. (15 h) wurde auf ein $ von Darjiling in der Atkinson- Sammlung gegründet, und es ochreata. scheint jetzt sicher, daß der Name von Hampson und anderen falsch angewandt wurde auf die gemeine nord¬ west-indische Euphyia. die wir in Bd. 4 als ochreata (s. submarginata unten) abbildeten. Die wirkliche ochreata ist leider nicht in unseren britischen Sammlungen vorhanden, aber ein zweites $ von Darjiling aus der Sammlung Statidinger ist mir freundlichst vom Berliner Museum geliehen. Obgleich von ihr nicht bekannt ist, daß sie in der paläarktischen Region vorkommt, bringen wir ein Bild von ihr, um einen Vergleich mit der folgenden Form zu ermöglichen und weitere Untersuchungen anzuregen. Sie macht den Eindruck einer eigenen Art, kann aber eine Rasse sein oder vielleicht (obgleich ich dies für sehr unwahrscheinlich halte) nur eine Aberration. Größer, der Hflgl und Unterseite beträchtlich dunkler, der Vflgl mit der Fläche innerhalb des Mittelbandes weniger dunkel; das dunkle Band zwischen dem medianen und basalen manchmal fehlend, die äußeren Zacken des Mittelbandes stärker usw. - brunneimixta Th.-Mieg. (= picata Leech , nec Hbn .) (15 c). Hflgl blaß. Vflgl im brunneimix- Aussehen zwischen ochreata und submarginata. Genitalien vielleicht näher denen von unangulata als zu picata und submarginata , der Dorn (von Pierce Costa genannt, in Wirklichkeit aber kein Teil der Valve, sondern von dem tegumentalen Ring ausgehend) am Ende zweigespalten, mit beiden Vorsprüngen fast gleich, Valve mit einem deutlichen costalen Vorsprung. West-China, verbreitet; auch in einer fast identischen Form von den Khasis. C. submarginata Warr. (Bd. 4, Taf. 7 i als ochreata). Im Durchschnitt kleiner; schlichter und einförmiger submargina- gefärbt, im allgemeinen mehr grau als grünlich. Genitalien mit schmalem und kaum zweigeteiltem Dorn, Valve mit einer Ausbauchung am unteren Rand, so mehr mit picata als mit unangulata verbunden. War- rens Type, ein $ von Kaschmir, ist leicht aberrativ dadurch, daß es den Rand und den Hflgl etwas dunkler hat als gewöhnlich, aber die Art, die sehr gemein in den Punjab und Kaschmir ist und bis nach Afghanistan hineingeht, ist im ganzen nicht besonders variabel. C. picata Hbn. (Bd. 4, Taf. 10 b). Die Angaben über chinesische Formen (Bd. 4, S. 247) und der Ein- picata. Schluß Chinas zum Verbreitungsgebiet müssen gestrichen werden, da sie sich auf das irrtümlich bestimmte Ma¬ terial in der Sammlung Leech beziehen; diese gehören zu brunneimixta Th.-Mieg. (s. o.). C. luctuata Schiff. (Bd. 4, Taf. 10 d). Zwei Stücke sind in England gefangen, eins in Nord-Kent, 1924, luctuata. das andere in Essex, bis 1928 nicht gemeldet; sie waren jedoch vielleicht zufällig eingeschleppt. Im Taunus und in den Niederungen, nach Boldt, ist die Art immer von Epilobium abhängig, im Schwarzwald von Vac- cinium myrtillus. — ab. atrolata Schaw. Subterminale Linie fast ganz fehlenck medianes und distales Band atrolata. stark geschwärzt, proximales Feld von stärkerem Grau als bei der typischen Form. Gegründet auf ein J von San Martino di Castrozza (Dolomiten). Andere Exemplare sind bekannt ; sie sollte vielleicht in ab. denigrata Gülm. umbenannt werden (Bd. 4, S. 248) und unterscheidet sich wenig von der vorherrschend nördlichen Form (borealis Petersen). — ab. dobayi Dioszeghy, von dem Retyezat- Gebirge, soll zwischen borealis und der mit dobayi. schwarzen Hflgl versehenen obductata Möschl stehen. Subterminale Linie fehlt, weißes Band des Vflgls eher weniger gebogen als gewöhnlich, die des Hflgls ziemlich schmal, proximal scharf begrenzt. Vielleicht ein anderer überflüssiger Name. — ab. separata Romaniszyn soll sich hauptsächlich durch die Entwicklung einer vorherrschen- separata. den, deutlichen, nicht unterbrochenen, gebogenen, schwarzen Linie, die das weiße Band in zwei Teile teilt, unterscheiden. Je eines von beiden Geschlechtern von verschiedenen Orten in Polen. Ein ausführlicherer Be- 150 CIDARIA. Von L. B. Prout. indistincta. rieht auf Polnisch ist in Motyli Polski Bd. 1. S. 430 gegeben. — ab. indistincta Osth. (= effusa L. Müll.). Aeußeres weißes Band gefleckt, ohne scharfe Teilungslinie oder scharf begrenzten Saum. Süd-Bayern, Oester¬ reich usw. Jeder Autor gründet seinen Namen auf den Begriff der ,,nomina coli.“ undifragci. C. undifraga norm. nov. ( undidata Leech nom. praeocc.) (Bd. 4, Taf. 13 c als undulata). Es war über¬ sehen worden, daß der Name undulata ein sekundäres Homonym war, da auch eine Cidaria undulata ( Warr .) existiert, vom Jahre 1888 datierend, undifraga gehört vielleicht hauptsächlich zu Stid-Ost-China; ich habe sie von Wenchow, und die anderen Orte, von denen ich sie gesehen habe (Chekiang, Kiukiang — die Type — und Ichang) lassen einige Zweifel, ob sie sehr viel Anspruch auf eine paläarktische Art hat. discomelei- C. discomeleina Whli. (= undulata Sterneck, nec Leech) (14 a). Kleiner als undifraga , weniger schwarz. na‘ die weißen Zeichnungen regelmäßiger, die zusätzlichen viel schwächer, die weißen Apicalflecken fehlen. Unter¬ seite wenigstens so scharf gezeichnet wie die Oberseite. Das $ ist größer als das Pekin nicht selten. Vielleicht näher verwandt mit der indischen contortilinea Warr. als mit undifraga. moUuginata. C. moüuginata Film. (Bd. 4, Taf. 10 f). Belgien ist kürzlich (1933) zum bekannten Verbreitungsgebiet dieser Art hinzugekommen. Obwohl ihre Variabilität nicht sehr groß ist, sind ihr zahlreiche Aberrationsnamen completa. auferlegt worden. — ab. completa Whli. ist die Form, deren Mittelfeld des Vflgls vollkommen mit dunkelem Braungrau, wie in unserer Abbildung, ausgefüllt ist. Sie ist selten in ihrer extremen Form (Wehrli erwähnt nur 1 von Zermatt und 1 vom Jura), ist aber durch alle Uebergänge mit der Type verbunden. — ab. regressata. regressata F. Fuchs ist sehr dunkel, düster gezeichnet. Rhein: Vogesen. Es wurde von A. Fuchs angenommen, daß es eine echte moUuginata sei, von wann ab das Synonym poecilata A. Fuchs (s. Bd. 4, S. 248) für die helle öbsurata. Form, die im Jura usw. vorherrschend ist, geschaffen wurde. — obscurata Schaw. (eine schwarzgraue Form „etwa die Farbe von dunklem salicata “), vom Obersee beschrieben, Nord-Oesterreich, kann regressata ver¬ drängen; beide wurden 1914 veröffentlicht, regressata am 11. Juli, obscurata vielleicht im März oder April. - inusitata. ab. iiiusitata Gn. (14 a). Eine Abbildung ist von Culot von Gltenees Type von Hyeres gegeben. Wir reprodu- constricta. zieren sie hier zum Vergleich mit der etwas extremeren, zuletzt behandelten Form. — ab. constricta Whli. war nicht ganz hinlänglich in meinem kurzen Addendum (Bd. 4, S. 420) beschrieben, das allein von den Angaben im Vorbrodt und Müller-Rutz genommen wurde; die Autoren schrieben „abgeschnürt“, nicht „eingeschnürt“, und der Originalaufsatz (Mitt. Thurgau. Nat. Ges., Bd. 20, S. 45) gibt ausdrücklich das Mittelband als „breit unterbrochen mit weißlich in der Mitte, geteilt in eine obere und eine untere Hälfte“ an. Der Fundort der Type war Wellenberg, Frauenfeldgebiet. Sie wurde für eine pathologische Aberration gehalten, aber diese Phase divisa. der Variation ist gut bekannt bei vielen vollkommen normalen Larentiiden. — ab. divisa Osth. Mittelband „in seiner ganzen Länge unterbrochen durch ein helleres Band“. Beschrieben von Süd-Bayern. Genau genom- kendeffyi. men scheint es jedoch die von Hübner abgebildete Form zu sein. — ab. kendeffyi Dioszeghy (vielleicht fast teratologisch) hat die Vflgl etwas verschmälert, mit scharfen Apex, der Vflgl auch leicht reduziert ; Mittelband dunkel, verschmälert, seine Säume nicht sehr scharf begrenzt, subterminaler Schatten dunkel, proximal ver¬ wischt. Retyezat -Berge, 1 J. undulifera- C. unduliferaria Mötsch. (= eliela Btlr.) (Bd. 4, Taf. 10 h als albostrigaria). Es scheinen genügend " ist auch die vorherrschende Form auf Korsika, begleitet von ihrer ab. infuscata Gmpbg. (sens. lat.). Verschiedene Individualaberrationen dieser Insel sind ebenfalls von Kautz benannt; diese ist die Quelle der 7. die hier folgen. Bubacek fügt hinzu, daß bistrigata Tr. nicht auf Kor¬ sika, sondern nur auf Sardinien vorkommt. — ab. insignata Kautz. Ungezeichnet bis auf die weißen Linien, 3 insigncita. auf dem Vflgl, 1 auf dem Hflgl; selbst die Subterminale ist nur schwach weiß; der korsische Vertreter von ab. subillineata (fast synonym). — ab. brunneata Kautz. Vflgl braun, Hflgl gelbbraun; die Zeichnungen normal. — brunneata. ab. coffeata Kautz zeigt einen weiteren Fortschritt in der braunen Färbung, beide Flügel sind schokoladebraun; coffeata. Zeichnungen normal. — ab. anaemica Kautz. Auffällig blaß, der Vflgl hell graugelb, die Hflgl blaßgelb; Zeich- anaemica. nungen normal. Sie sollen beide in der namenstypischen Form und als testaceolata Vorkommen, und auch die ab. infuscata (sens. lat.) hervorbringen. — ab. phaeotaeniata Kautz. Grundfarbe beider Flügel goldgelb, phaeotaenia- das Mittelfeld des Vflgls (zwischen der 2. und 3. weißen Linie) tiefbraun ausgefüllt. Diese und die folgende ta- kommen in ähnlichen Formen an anderen Orten vor. — ab. bubaceki Kautz. Auffallend in bezug auf die Ent- bubacetci. wicklung einer unterbrochenen, rein weißen Transversalstrieme, breiter oder schmäler, im Mittelfeld des Vflgls. Diese Aberration kann mit der infuscata-Kntwickhmg kombiniert werden und häufig bei der Subspecies atlantica usw. — ab. stygiata Kautz. Vflgl viel stärker verdunkelt als bei infuscata, besonders der distale Teil des Flii- stygiata. gels. balearica Schaw. hat beide Flügel \Areiß gebändert, der Vflgl tief gelb. Hflgl von einem prächtigen Rot- balearicci. gelb. Gegründet auf eine gute Serie beider Geschlechter von Mallorca. numidica Rothsch. (15 d), vorgeschla- numidica. gen für die nordafrikanischen Formen, vom äußersten Westen von Algerien bis Cyrene, ist sehr variabel, aber die S<$ zeigen im ganzen mehr Kontrast zwischen dem grünlichen oder gräulichen Gelb des Vflgls und dem leuchtenden Orange des vorderen Hflgls und die $$ sind im allgemeinen tiefer gefärbt als testaceolata-, Zeich¬ nungen des Hflgls gewöhnlich vorne abschwächend; dunkle Ränder der Unterseite gewöhnlich stark. du me- dumetata. tata Schrank (15 c) hat seit der Veröffentlichung von Bd. 4 weitere Bedeutung erlangt, Avas von der Tatsache herrührt, daß es. Avie Heydemann es ausdrückt, eine ,,ab. (et subsp. partim)“ zu sein scheint. Er findet die ledergelbe Form (Originalbeschreibung von Bayern) die vorherrschende $-Form in den Sanddünen der Nord¬ seeinseln, zusammen mit häufigen Exemplaren von infuscata Gmpbg. vorkommend. Nach dem Ergebnis einer Analyse einer Amrum-Serie berichtet er, daß die SS halb und halb sind (typische und eine Uebergangsform, die er als das S zu dumetata einstuft). Ich nehme an, daß meine Angabe von testaceolata von den schottischen Sandhügeln eher Beziehung zu dumetata haben kann. G. bistrigata Tr. (Bd. 4, Taf. 10 i) ab. beata Bytinski-Salz. Mittelfeld des Vflgls breit weiß auf einer beata. dunklen Grundfarbe. — ab. paulae Bytinski-Salz. Mittelfeld breit schwarz, auf relativ heller Grundfarbe. — paulae. ab. selmae Bytinski-Salz. Mittelfeld weißlich von normaler Breite, begrenzt von dunkel schwärzlichen, ge- selmae. zähnten Bändern, die sich von der dunkelbraunen Grundfarbe abheben. C. consentaria Frr. (Bd. 4. Taf. 13 b als russaria). Ich weiß nichts weiteres über das Verbreitungsgebiet consentaria. dieser Art. Sterneck meldet sie jedoch mit Zweifeln von Pekin, aber in einer späteren Veröffentlichung be¬ richtet er von einem Korea-Stück seiner Pekin- Art; er behauptet entschieden, daß es keine consentaria, die er inzwischen kennenlernte, war. Vielleicht war es eine neue Art, aber ich habe keine weitere Erläuterung über sie. C. purpurariarum Rbl. soll in die bilineata- Gruppe gehören und ist von ihrem Autor mit Packards purjmraria- Abbildung von albosignata und Hollands von ,,sitellata “ (d. h. stellata Gn.) verglichen worden. Sie ist so sicher ein Vertreter der zuletzt genannten und natalata Wkr. (vgl. Bd. 16, S. 86); eine flüchtige Prüfung des S und $, als ich in Wien war, bestätigte diese Verwandtschaft und ich bemerkte, daß sie ziemlich klein für natalata seien und mit einem ockerigen Anflug, besonders zwischen der Postmedianen und der Subterminalen. Vielleicht eine unterscheidbare Inselform. Madeira. 152 CIDARIA. Von L. B. Prout. centrostriga- ria. polygram- mata. fasciata. triangulata. mesotypata . triangulife¬ ra. decurrens. excurrens. insurgens. illitata. capitata. capitulata. mariesii. pryeri. C. centrostrigaria Woll. (Bei. 4, Taf. 13 b als centrosignaria). Die genaue Schreibweise dieses Namens ist, wie liier und im Text zu Bd. 4 angegeben, nicht wie auf der Tafel. Sie war zuerst von Madeira beschrieben. Ein weiterer und etwas unerwarteter Fundort ist Süd-Ost- Peru. Bis etwas über die Biologie bekannt ist, ist es wertlos, eine Erklärung der Verbreitung zu versuchen. C. polygrammata Bkh. (Bd. 4, Taf. 13 1). N. L. Wolff meldet 14 von Fröslev (Sönderjylland), 2 mit dunklem Band, der Rest stimmt mit den Stücken, die bei Loglioj Mose 70 Jahre eher gefangen wurden und sich sehr gut auf /. conjunctaria beziehen, überein. Urbahn hat kürzlich die Lebensgeschichte beschrieben und in der Gefangenschaft nicht weniger als 5 Bruten in einem einzigen Jahr (1935) erhalten; im warmen Juli dauerte der Entwicklungszyklus vom abgelegten Ei bis zum Erscheinen der Falter nur 30 Tage. Er verwirft Rösslers Angabe betreffend die geringe Zahl der abgelegten Eier, da er etwa 50 von einem einzigen $ erhalten hat. Die Puppe überwintert. Seine sorgfältigen Versuche (durch die von J. W. H. Harrison angeregt), eine Spur von Melanismus durch die Einführung von einer Lösung von Bleinitrat oder Mangansulfat 1: 1000 in das Futter zu induzieren, schlugen in 11 Generationen fehl. - ab. fasciata Hannem. Linien des Mittelfeldes des Vflgls zu einem breiten, dunklen Band vereinigt. Gegründet auf ein Berliner $. — ab. triangulata Heinrich hat den costalen Teil des proximalen Teiles des Mittelfeldes des Vflgls zu einem dunklen Dreieck entwickelt, das den schwarzen Zellpunkt enthält. Finkenkrug, Berlin, auch auf ein einziges Stück gegründet. — ab. mesotypata Constantini. „Vflgl sichelförmig, Mittelfeld des Vflgls in dünne Querstreifen aufgelöst; Hflgl viel kleiner als der von typischen polygrammata (ein livbr. inter istam et Mesotype virgataT\)u Ich kann hierfür keine Klä¬ rung bringen. Subgenus Ecliptopera Wa/rr. Charaktere fast wie bei Eustroma (Bd. 4, S. 207), aber ohne die Haarpinsel. Von Euphyia gut trennbar durch den Habitus, den costal gewöhnlich mehr gerundeten Hflgl, die Costalis anastomosiert kürzer mit der Zelle. Warren stellte zwei Genera auf: Ecliptopera mit unregelmäßig gestalteten Hflgln (dargestellt durch trian¬ gulifera Warr.); und Diactinia mit runderen Flügeln (dargestellt durch silaceata Hbn .); aber es gibt keine scharfe Trennungslinie. Swinhoe fügt eine dritte, TJrolophia, hinzu, die in Bd. 12 behandelt wird. Sehr vorherrschend in dieser Gruppe ist der terminale dunkle Fleck des Vflgls, vorne durch einen schrägen (allgemein weißen oder blassen) Fleck vom Apex getrennt. C. triangulifera Mr. (Bd. 4, Taf. 8 e). Diese und die nächsten Verwandten Ecliptopera (sens. str.) sind sicher indo-malayischen Ursprungs und triangulifera selbst hat, wie nach der in Bd. 4 (S. 250) angegebenen Verbreitung angedeutet, wenig Anspruch, zur paläarktischen Fauna gezogen zu werden. C. decurrens Mr. (15 d). Die indische Form, die namenstypisch ist (die Type kam von Nainital). ist ziemlich dunkel und breitflügelig und gehört hauptsächlich dem Himalaya an, kommt aber auch in Szetschuan vor. - excurrens Prt. (14 b), von Japan (auch Korea und vielleicht Zentral- China), zeigt weniger scharfe Kon¬ traste in der Färbung, die Grundfarbe ist nicht ganz so dunkel, der Vflgl weniger weißlich übergossen zwischen Zell- und Tornalfleck, die dunklen Elemente dieses Fleckes weniger ausgedehnt, die 3. weiße Linie von der Costa (bei 4 oder 5 mm) offensichtlich immer dünner; die zwei weißen Linien in der Mitte des Hrds sind weniger extrem schräg. — f. ( ? sp. div.) insurgens Prt. (15 d). verbreitet bei Hondo, ist gewöhnlich etwas größer und lang- fliigeliger, Rand des Vflgls allgemein in der Mitte etwas mehr gebogen ; Vflgl brauner, mehr nach zimtbraun neigend, subbasale Linie undeutlich und gebogen, postmediane Gruppe fast immer nur aus 3 bestehend (bei decurrens fast immer 4). tornaler brauner Schatten noch einförmiger als bei d. excurrens; Hflgl und Unterseite allgemein etwas blasser. Sie macht den Eindruck einer gesonderten Art, aber die Genitalien haben keinen Unterschied ergeben. C. illitata Wilem. (Bd. 4, S. 250) ist noch nicht wieder gefangen worden und ich neige noch immer zu der Ansicht, daß dies eine bemerkenswerte Aberration der vorhergehenden Art ist. Man hofft jedoch nicht, daß der Name für die ganze japanische Rasse ( excurrens ) gültig sein wird. C. capitata H . -Schaff . (Bd. 4, Taf. 10 k). Die Namen mariesii und pryeri sollten aus der Synonymie ge¬ strichen werden ; s. u. Vielleicht sind typische capitata auf Europa beschränkt, wo sie wenig zu variieren scheint besonders im Grad der Entwicklung der unregelmäßigen Reihe von Flecken des Distalfeldes, das gelegentlich bis zum Hrd reicht. Sterneck hat ein von Pekin ohne Anmerkung gemeldet. - capitulata Stgr. (15 d). Wir bringen jetzt eine Abbildung dieser kleinen, dunklen ostsibirischen Rasse. — mariesii Btlr., von Japan, ist etwas vermittelnd, aber im Durchschnitt etwas größer als capitata , Mittelband kaum so dunkel (mehr braun), dessen proximaler Rand ziemlich weniger stark gebogen, distaler gelblicher Tone kaum so gut entwickelt. C. pryeri Btlr. (15 d). Größer und dunkler als capitata, der Vflgl mit relativ breiterem, verschieden geformtem Mittelband, ziemlich an das von fastigata erinnernd. Die Genitalien zeigen bemerkenswerte Unter¬ schiede von denen von capitata. Nur von Japan bekannt. Ausgegeben 15. X. 193S. CIDARIA. Von L. B. Prout. 153 C. fastigata Png. (14 b). Durch Druckfehler oder Versehen wurde in Bd. 4 (S. 251) erklärt, daß diese fastigata. sehr ähnlich der gelb gemischten Form von silaceata (15 e) sei; dies sollte „weniger gelb gemischten" (Pünge- ler) gelesen werden. Außer durch das weniger breite Mittelband und den schärferen Winkel erinnert sie eher an pryeri Btlr. (15 d). Ihr Verbreitungsgebiet reicht bis Ost-Turkistan und Ost-Bokhara. C. falsiloqua sp. n. (15 e), ein $ vom Mt. Omei, datiert vom 9. August 1907. ist für viele Jahre in meiner falsiloqua. Sammlung unbeschrieben geblieben in der Hoffnung, daß weitere Stücke zum Vorschein kommen würden. Mr. Bttrrows, der 1921 die Genitalien untersuchte, sah die Struktur für so ähnlich der von pryeri an, daß er „nahe Verwandtschaft vermutete.“ Sie hat ein kürzeres 8. Segment, kürzeren und plumperen Sakkus, Kopf des „Anallappens“ (wenn es ein solcher ist; er scheint mir wenigstens mit der Basis der Valve verschmolzen zu sein) weniger groß. Er teilt mit pryeri eine scharf hervortretende Konkavität im distalen Teil der Valve. Sehr di stinkt, von dieser Art in der Gestalt der basalen und medianen Bänder, der mehr silaceata-dhnlichen Färbung, den blässeren Flächen und der ungewinkelten Postmedianen des Hflgls. Hflgl etwas dunkler als bei normalen silaceata, in der Costalregion ziemlich jäh weißlich werdend; der große vordere Randfleck des Vflgls und der deutliche, obwohl klein auf der Falte, zusammen mit einiger Reduzierung in der Entwicklung der „Keil“ -Zeichnungen, wenigstens hinten, und der gerundete Vorsprung der Antemedianen mögen zu ihrer Er¬ kennung beitragen, aber dieser oder jener dieser Charaktere kann gelegentlich bei der variablen silaceata auftreten. C. silaceata Schiff. (15 e). Wie schon am Anfang dieser Untergattung bemerkt, wurde sie zur Type silaceata. von Warrens Diactinia gemacht. Forbes betrachtet diese Art (und deshalb ihre nächsten Verwandten) als vermittelnd zwischen zwei Hauptgruppen von Larentiiden: solchen mit ungegabelten Diskocellularen und mit Coremota auf den <§ Abdomina und solchen mit gegabelten Diskocellularen und ohne Coremota. Sie hat mehr oder weniger den Habitus der letzteren, aber die Diskocellularen der ersten und die (kleine) Core¬ mota, wenn vorhanden, liegt auf dem 9. Segment, nicht auf dem 7. wie bei Ortholitha, Xanthorhoe , Eu- pliyia (sens. lat.) usw. Diese silaceata- Gruppe umfaßt eine beträchtliche Zahl chinesischer und indischer Arten, deren größte Zahl bis jetzt sehr ungenügend erforscht ist. Zu den unten aufgezählten benannten Formen hat Feichtenberger gerade jetzt (1. März 1936) eine hübsche ^-Aberration von Graz abgebildet und beschrieben, die heller und mit Ockergelb bunt gemacht ist, das Mittelband zum großen Teil weißgrau gesprenkelt, die subterminale Keilzeichnung verlängert ist. — ab. boegll Strd. (= wehrlii Niepelt, diluta Met seid.) boegli. ist eine seltene, aber wiederkehrende Aberration; Vflgl mit einem cremgelben Mittelfeld, in seiner Mitte den Rest des normal dunklen Bandes enthaltend, namentlich einen kleinen costalen oder subcostalen Fleck, der den Zellfleck enthält und einen zweiten auf dem Ird. Hflgl blasser als gewöhnlich. Regensburg, Eulengebirge usw. — ab. effusa L. Müll, ist boegli ähnlich, der mediane dunkle Fleck weniger stark reduziert, das cremefarbene effusa. Band außenseits davon in Aderstreifen ausgehend in das folgende dunkle Feld. Spital am Pyrha, Oberösterreich. — ab. loc. deflavata Stgr. (Bd. 4, Taf. 10 1). Es war sicher ungenau, diese dunkle Gebirgsform mit der umbrosaria deflavata. des fernen Ostens zusannnenzuwerfen. Sie wurde auf Hübners Abb. 303 und Guenees „var. B“ gegründet, von den Alpen bzw. von den Pyrenäen, und behält die Struktur und die scharfe Außenmediane der typischen Form. — leuca Djakonov, aufgeführt als eine vorherrschende Form in Kamtschatka, obgleich ,, deflavata Stgr.“ leuca. (vielleicht in Wirklichkeit umbrosaria ?) mit ihr zusammen vorkommt, hat das Mittelfeld breit und einförmig hellgrau anstatt schwarz, die Linien sehr undeutlich, den Zellfleck klein, schwarz. — ab. albomedia Djakonov , albomedia. gelegentlich in Kamtschatka, erinnert an silaceata ab. boegli, Mittelfeld vollkommen weiß, nur mit wenigen verstreuten hellgrauen Schuppen und dem schwarzen Zellpunkt ; Außenfeld gewöhnlich normal, aber ein ex¬ tremes Stück hat dieses Feld auch vorherrschend weiß. Ich habe keine persönliche Kenntnis von diesen Formen (oder Arten), obwohl eine Ecliptopera von Tunkun, Sajan-Distrikt (2 ES in meiner Sammlung) mit weniger dunklem Mittelband als bei silaceata und den blassen Flächen weißlich und schwach gezeichnet, eine Rasse von leuca sein kann, wenn dies eine Art ist. In den Genitalien stimmen sie gut mit dimita überein, aber die Randzeichnungen und der Hflgl scheinen eine Verbindung mit dieser auszuschließen. Ich habe noch nie un¬ zweifelhafte silaceata von irgendwelchen anderen Orten als europäischen gesehen. — Ochmann (Int. Ent. Zeit- schr.. Bd. 26, S. 295 — 301) hat einen Bericht von seiner silaceata- Zucht mit Beschreibung des Eies usw. gegeben. C. dimita sp. n. (15 e). Auf den ersten Blick außerordentlich den Formen von silaceata ähnlich, die dimita. wenig Gelb in dem Distalfeld zeigen (d. h. die Zwischenglieder nach deflavata) und mit einer ähnlichen Ten¬ denz blasse Aderstreifen auf dem Mittelband zu entwickeln. Vflgl mit mehr zusammenhängender schwarzer Randlinie, proximal von einer weißen Linie begleitet, beide in der Regel nur durch die braungelben Adern unterbrochen. Hflgl mit sehr reduziertem Zellpunkt, auf der Oberseite kaum oder nicht sichtbar. Andere Unterscheidungsmerkmale — weniger zuverlässig, da variabler bei beiden Arten — sind die weiße (nicht gelbe) Farbe der 2. Linie außerhalb der Postmeclianen, die reduzierte Größe einiger dunkler Flecke jenseits dieser und die bessere Entwicklung von zwei distal — subterminalen Flecken vor und hinter dem 2. Medianast. Der Sakkus (wie auch bei den folgenden asiatischen Formen) ist viel breiter und mehr gerundet als bei echten sila¬ ceata und es gibt andere geringe Unterschiede; Mr. A. H. Stringer vom Britischen Museum hat einige sorgfältige Studien von dieser Gruppe, besonders an Material aus der Sammlung Öberthür. gemacht. West- China und Chinesisch Tibet: Tse-ku (loc. typ.), Siao-lu.Tsien-tsuen, Chia-kou-ho, Yaregong, Ta-tsien-lu, Tu- pa-kö, Tschangkou. — tranosphena subsp. nov. Ich habe ein hinreichendes Material für die Untersuchung, tranosphena. aber ich habe wenig Zweifel, was den Stand dieser hübschen Form anbelangt. Spannt 35 mm (größer als Supplemenband 4 20 154 CIDARIA. Von L. B. Prout. acalles. postpallida. subfalcata. umbrosaria. insulata. phaedropa. angustaria. fulvotincta. normale dimita). Heller, was beides, die Grundfarbe und die dunklen Zeichnungen, anbelangt. Vflgl mit nicht sehr breitem Mittelband, der Zwischenraum zwischen diesem und dem Basalfleck fast so breit wie der Basalfleck; Distalfeld mit etwas mehr gelbbrauner Beimischung und mit den dunklen Keilflecken vor und hinter der 5. Subcostalis groß. Der weißliche Hflgl weist bei der Type (nicht aber bei der Paratype) einen größeren Zellfleck auf als bei irgendeiner mir bekannten d. dimita. Kuku-nor, <$ Type im Tring -Museum ; „Nord-Tibet“ (fast sicher topotypisch), Paratype in meiner Sammlung. C. acalles sp. n. (15 e). Kleiner, viel dunkler und einförmiger, durchaus die dunkelste der silaceata- Gruppe. Mittelhand breit, durchaus nicht mit Weiß gezeichnet, selbst die Einschnitte der weißen Postmedian- linie sehr leicht; proximal-subterminale ,,Keil“-Zeichnungen, außer den zwei vorne, schwach oder fehlend; terminale schwarze Linie fast wie bei dimita , aber proximal nicht von einer weißen Linie begleitet. Der Hflgl, obwohl dunkel, zeigt oben einen deutlichen Zellpunkt; seine postmediane Linie etwas mehr distal gelegen als bei silaceata, das weiße Band außerhalb ist verschmälert. Kwanshien im Juli und August, in großer Anzahl von Mr. G. M. Franck geschickt; Type in meiner Sammlung. Die $ Valve, unähnlich denen der beiden vorher¬ gehenden Arten, ist gerundet, nicht „zugespitzt“ (spitz zulaufend), ihr ventraler Rand etwas stärker chitinisiert. C. postpallida sp. n. (15 e). Eine größere Art als dimita und mit merklich schrägerem Rand des Vflgls, obwohl etwas weniger, als bei subfalcata Warr. Die blasse Dorsal linie des Abdomens gewöhnlich weniger voll¬ ständig. Vflgl mit nicht sehr scharf gezeichnetem Proximalfeld; Mittelfeld mittelmäßig breit, die weiße Linie, die es distal begrenzt, weiter als bei verwandten Arten, sehr deutlich, gerade zur 3. Radialis, wo eine sehr kleine Einzähnung ist, einwärts gebogen zwischen dieser und der 2. Submediana und unregelmäßige Zähne einwärts auf den Medianen bildend; die blasse Linie außerhalb ist nicht weiß, nicht scharf begrenzt (mehr wie bei falsiloqua); Subterminale am Costalende stark und stark zickzackförmig, die ,,Keil“zeichnungen fließen hier proximal zusammen; Terminallinie gewöhnlich in Flecke und Streifen geteilt, deren weiße proximale Linie nur teilweise erhalten, in der 3. Cellularis mit einem deutlich weißen oder weißgelblichen Fleck auf der (meist wolkigen) Franse zusammenfließend. Hflgl blaß, gewöhnlich deutlich weiß und ziemlich glänzend, sein Distalfeld mit Andeutungen einer Postmedianlinie und mit rauchigen subterminalen und terminalen Schatten. Distalfeld beider Flügel unten stärker gezeichnet als bei dimita. Valve mit gerundetem Apex, nicht „zugespitzt“. West- China nnd Chinesisch Tibet: Ta-tsien-lu (loc. typ.), Ta-ho und Hou-kow. Auch ein $ von Narkundah. Kaschmir, zeigt keinen greifbaren Unterschied. Eine kurze, aber angemessene Serie im Britischen Museum. C. subfalcata Warr. (15 e). Abdomen des <$ wenigstens so schlank wie bei postpallida, vielleicht noch schlanker. Vflgl, wenigstens beim <$, mit noch schrägerem und gebogenerem Rand; weniger dunkle Schattie¬ rung zwischen Basal- und Medianband; Antemediane variabel, bei der Type kaum außerhalb an der Median¬ ader gewinkelt; Postmediane mit weniger geradem vorderen Teil, mit kleinen Andeutungen auf den Adern und mit einer merklichen Biegung nahe dem Vrd, den sie deshalb außen etwas schräg erreicht; Distalfeld schwächer gezeichnet, der dunkle Randpunkt hinter dem weißen Apicalstreifen etwas unterbrochen. Kulu (Type) und Simla. C. umbrosaria Mötsch. (15f). Palpen länger als bei silaceata und deren nächsten Verwandten. Flügel mehr verlängert. Vflgl mit der proximalen Begrenzung des Mittelbandes, das in der überwiegenden Mehrzahl der silaceata in der Mitte einwärts gebogen ist, viel seichter und runder gebogen, das distale im ganzen regelmäßiger, sich dem von capitata nähernd. Der schwärzliche Hflgl und (bei der typischen Rasse) die Unterdrückung des gelblichen Tones des Vflgls erinnern an silaceata deflavata. Die Genitalien zeigen mehrere Unterschiede - spitzerer Sakkus, größerer Aedeagus usw. ; und es ist in den 3. — 4. Abdominalsomiten des 5 §§ (Coli. Britisches Museum). Ausgegeben 8. III. 1939. ANYDRELIA; HYDRELIA. Von L. B. Proitt. 177 66 a. Gattung-: Anydrella nov. Gesicht breit, glatt. Palpen sehr kurz. Fühler des S fast einfach. Vflgl sehr breit, Rand stark ge¬ bogen. Areola doppelt, 5. Subcostalis und der Stiel der anderen 4 gehen nahe ihrem Apex ab; 1. Radialis etwa von mitten zwischen dem Apex der Zelle und dem der Areola ab. Hflgl relativ klein; beim $ mit dem Geäder von Discoloxia, beim S mit unten breitgefaltetem Abdominalrand, der Lappen erreicht fast die Zellfalte, ein großes Feld vor diesem distal (etwas bis zur 1 . Radialis) mit rauher spezialisierter Beschuppung. Genotypus : plicataria Leech ( Brahira ). Unterscheidet sich von Discoloxia nicht nur durch den S Hflgl, sondern im Subcostal- geäder des Vflgls. Alle bekannten Formen sind hier aufgeführt. A. dharmsalae Btlr. (16 f $). Diese Form ist immer $ und man nimmt an, obwohl es einige Unterschiede dharmsalae. (vielleicht bedeutende) gibt, daß die folgende ihr S sein kann. Dharmsala (Type) und Kulu, die Kulu-Serie an „Erlenstämmen im Oktober“ gefangen (Hocking). — - distorta Hmps., gegründet auf ein S vonNagas undirrtüm- distorta. lieh zu Hydrelia gezogen, ist dem plicataria S ( 16 f ) sehr ähnlich, hat aber den Hflgl verdunkelt, ihre Unterseite die Androconia apical stärker; die gerade Mittellinie des Vflgls ist, wenn konstant, entscheidend. Vflgl ziemlich blasser als beim dharmsalae §, besonders unten, 1. Postmedianlinie etwas gerader, Makel auf der 3. Radialis und der 1. Mediana ziemlich stärker, 1. Subterminale etwas mehr distal, Zellfleck etw'as weniger schwach, Linien des Hflgls dicht genähert; Vflgl unten mit wohl entwickeltem 2. Postmedianschatten, die ziemlich plötzlich von der 1. postmedianen abgebogen ist von Ader 5, gewinkelt gerade hinter Ader 4. A. plicataria Leech (16 f, (J; Bel. 4, Taf. 7 g, $). Wegen der oben beschriebenen Unterschiede war es nicht 'plicataria. richtig, sie einzuziehen; das $ ist überdies etwas kurzflügeliger als dharmsalae, schärfer gezeichnet, die Post¬ mediane behält unten ihren bandartigen Charakter, wogegen bei dharmsalae diese kaum mehr als eine Linie ist. Verschiedene Stücke beider Geschlechter wurden von Kwanhsien und Omei-shan erhalten und zeigen nur wenig Variation. 67. Gattung-: Hydrelia Hlm. (Siehe Bd. 16, S. 116.) Man kann aus dem Hinweis, der oben gegeben wurde, sehen, daß Afrika (hauptsächlich die höheren Gebirge) zur bekannten Verbreitung dieser Gattung hinzugefügt werden muß, und daß es dort einige spezielle Strukturmodifikationen hervorbringt. ,,H.li tchrinaria (Bd. 4, S. 268, Taf. 13 d) gehört zu den Geometrinae (Nachbarschaft von Dischidesial), wie ich nach Untersuchung von Oberthürs Abbildung hätte ausführen sollen; dies wird am richtigen Platz dieses vorliegenden Bandes mitgeteilt werden. A. Im Hflgl 3. Radialis und 1 . Mediana getrennt. H. testaceata Don. (Bd. 4, Taf. 10 g). Ich habe vor mir typische Stücke dieser Art vom Ussuri (Karda- testaceata. koff coli.); siehe S. 160 oben, bei Solitanea defricata. — ab. deochrata Stander (16 f), gegründet auf eine etwas deochrata. vorherrschende Aberration von Innsbruck (nicht Subspezies), ist mehr einfarbig als die typische Form, die Zeichnungen trübe oder rudimentär, kaum Bänder zeigend. Da sie mehrere Jahre hintereinander vorgekommen sein soll, ist sie offensichtlich erblich und ist vielleicht im Begriff sich zu einer Lokalrasse zu entwickeln. — ab. goodwini Bankes (16 f). Wir bilden ein S vom Originalfundort in Kent ab. goodwini. H. sachalinensis Matsum., 4 SS von Süd-Sachalin, soll nahe verwandt mit testaceata sein, aber viel sachalinen- kleiner. Vflgl blaß-gräulich, mit dunkelgräulichen Bändern; subbasales deutlich, antemedianes und postmedianes Si' wellig, das erstere ockrig, an der Costa dunkelgräulich, das letztere auf Ader 3 ausgebuchtet, von einer schwachen dünnen Linie proximal begleitet, diese Linien und ein welliges Subterminalband gehen von graubraunen Costal- flecken aus. Hflgl mit 3 schwachen Bändern. Zellpunkte klein. Fühler einfach, mit feinen Wimpern. H. latsaria Oberth. (Bd. 4, Taf. 10 g). Durch Versehen wurde der Typenfundort Ta-tsien-lu in der deut- latsaria. sehen Ausgabe von Bd. 4 (S. 268) vergessen. Sterheck hat meine dürftige Beschreibung nach 2 topotypischen SS ergänzt. Er macht auf den gebogenen Rand des Hflgls und die schrägen Discocellularen, auf die sein- großen Areola des Vflgls und das Fehlen des Zellpunktes des Hflgls aufmerksam. Unterseite etwas heller als Oberseite, die Linien so deutlich wie oben. — sublatsaria Willi, subsp. nov. (14 d). Ich bin Dr. Wehrli für die sublatsaria. folgende Beschreibung verpflichtet, wie auch für die dort erwähnten Paratypen. ,, Kleiner, reiner hellgrau, nicht gelblich; Fühlerbewimperung des S etwa % Durchmesser des Schaftes (beim H. latsaria Oberth. -Original viel kürzer, aber der Kopf ist sehr deformiert und vielleicht ist ein $-Kopf an den sicher S Körper gesetzt). Die Costalflecke des Vflgls schwarz, nicht braun, viel schärfer als bei latsaria, die Postmediane nahe der Costa stärker und schärfer gewinkelt, ihr schwarzer Fleck in der Mitte außen scharf begrenzt, nicht annähernd so weit distal reichend; Zellpunkt des Hflgls beträchtlich deutlicher, alle Linien viel stärker gebogen; Randwische des Vflgls dicker. 4 SS> 4 ?? Ta-tsien-lu, die Typen in meiner Sammlung. 2 Cotypen in coli. Proitt.“ Da beide Formen von Ta-tsien-lu sind, nehme ich an, daß diese sich als eine besondere Art heraussteilen wird, obwohl es möglich ist, daß beide zu verschiedenen Höhen oder Gebieten dieses überaus reichen Gebietes gehören. Supplementband 4 23 178 HYDRELIA. Von L. B. Prout. undularia. H. undularia Leech (16'g). Wir geben eine Abbildung der $ Type. Zur Angabe in Band 4 (S. 268) füge ich hinzu: Gesicht vorragend, dunkel; Antennenbewimperung des vollkommen so lang wie der Durch¬ messer des Schaftes. Von der vorigen unterscheidet sie sich in den gerade angegebenen Merkmalen, die etwas längeren Flügel, der dunkleren Färbung und der weniger punktförmigen Fleckung. Sterneck fügt Chengtufu als Fundort hinzu. leucogram- H. Ieucogramma Willi. (? = musculata Sterneck , nec Stgr.) (14 d). Kleiner als undularia (26 mm), ma • dunkelbraun mit weißer Fleckung, es fehlt ihr der schwarze Strich auf den 3 Radialästen und das braune Band zwischen den Postmedianen usw. ; sicher nicht die echte musculata (Bd. 4, S. 268), die kleiner ist, deren Flügel viel spitzer sind, die Färbung und die Anordnung der Bänder ganz verschieden ist. Fransen sehr auffallend, braun in der Proximalhälfte, distal schneeweiß. Unterseite des Vflgls dunkelbraun, mit 2 schwarzen Costal- flecken (bei % und gegen den Apex), Zellpunkt nicht scharf, eine schwache dunkle Submarginallinie, Rand mit schwarzen Dreiecken, aber ohne die kurzen weißen Striche, die sie oben unterbrechen. 2 von Ta-tsien-lu, neben einem anderen von der östlichen Tibetgrenze. impleta. H. impleta sp. n. (16 g). Im ganzen weniger klein als die folgende (20 — 24 mm); weniger rundfliigelig ; etwas weniger bräunlichgrau; Zeichnungen dunkler, in der Stärke variabel, aber immer mehr oder weniger stark, die Linien mit größeren schwarzen Punkten auf den Adern gezeichnet, besonders die postmediane; typisch ist hier ein gut Teil dunkler Bewölkung auf der postmedianen Gruppe von Linien des Vflgls und öfter ist hier ein solider Fleck etwa auf dem (hervorstehenden) Mittelvorsprung. Hflgl gut gezeichnet . Pehlinting, 50 Meilen nordnordwestlich von Chengtu, 6000 Fuß (G. M. Franck), Typenserie in meiner Sammlung. adesma. H. adesma Prt. (16 g). nisaria sehr ähnlich, mit der sie gewöhnlich vermischt wurde (vielleicht sogar von Christoph sebst, so daß eine Prüfung der Type nötig sein kann). Etwas rundflügeliger und merklich mehr bestäubt, mit abgeschwächten Zellflecken. Fühlerbewimperung des $ weniger winzig, distal etwa den halben Schaftdurchmesser erreichend. In beiden Geschlechtern sehr gut zu unterscheiden, da die 3. Radialis und die 1. Mediana des Hflgls an ihrem Ursprung (wie bei den meisten Hydrelia) gut getrennt sind, wogegen sie bei nisaria wohl gestielt sind. Japan und Korea; vielleicht auch in Szetschuan. # tchratchra- H, tchratcliraria Oberth. (Bd. 4, Taf. 13 g, als tschrachiaria). Diese auffallend distinkte Art erweist sich rm- als eine Hydrelia und nicht wie vorläufig in Bd. 4 (S. 272) angegeben, als Asthena. Sie kommt auch in Omei- shan vor, und es gibt eine Rasse oder sehr nahe verwandte Art in Ober-Burma, opedogramma Prt.. die in Bd. 12 aufgeführt werden wird. castaria. H. castaria Leech (Bd. 4, Taf. 7 k als costaria). Eine andere etwas ungewöhnlich aussehende Hydrelia, aber offensichtlich besser hierher als zu Cidaria ( Epirrhoe ) gestellt, zu der ich sie irrtümlich in Bd. 4 (S. 255) stellte. Die Zeichnungen erinnern etwas an die von Asthena dejectata (Taf. 16 i). Die Beziehungen des 1. bis 5. Subcostalastes sind hier etwas unbestimmt. jlammeola- H. flammeolaria Hufn. (= ? sinuosata Cliorna) (Bd. 4, Taf. 10 h als luteata). E. Lange (Iris, Bd. 34, ria- S. 226) hat eine gute Lebensgeschichte dieser Art gegeben und deckte die Fabel auf, daß die Raupen an den confluens. Samenkapseln von Salweiden fressen sollen. — ab. confluens F.Hoffm. hat die zwei zentralen braunen Streifen hinter dem Zellpunkt zusammenfließend. Gegründet auf ein <$ von Krieglach. ochrearia. H. ochrearia Leech (Bd. 4, Taf. 13 e). Der Hflgl ist vielleicht genügend gebogen, um sie zu einem Lieber¬ gang zwischen den mehr einfach geformten Arten und den winkelt! ügeligen zu machen; aber ihre Taxonomie ist noch nicht besonders studiert worden und ich habe jedenfalls noch keinen großen Wert in diesen Formen¬ unterschieden der vorliegenden Gattung gefunden. Fühlerbewimperung des winzig. bicolorata. H. bicolorata Mr. (16 g). Fühler des fast einfach. Ich bringe eine Abbildung, kenne aber keine palä- ferruginaria. arktischen Formen außer jenen solcher breitlinigen Fundorten wie Dharmsala und Dalhousie. — ab. (?) ferru- ginaria Mr. Der schwärzliche Thorax wie auch die schwärzlichen Teile, die in Bd. 4 (S. 269) angegeben sind, geben dieser ein besonderes Aussehen und ich nehme sicher an, daß sie eventuell als eine besondere Art befunden wird. Ich habe sie noch nicht vom paläarktischen Indien gesehen. aggerata. H. aggerata sp. n. (16 g). ferruginaria sehr ähnlich, besonders durch die schwarze Unterseite des Thorax und der Basis des Hlbs. Grundfarbe weniger rot gemischt; der dunkle Teil (das heißt die vordere Hälfte) des Mittelbandes sehr verbreitert, das feine graue Subterminalband nicht in der Mitte auswärtsgewinkelt. Omei- shan, 7000 Fuß, 17. Juli 1931 (G. M. Franck), 4 Type in meiner Sammlung. luteospar- H. luteosparsata Sterneck. Palpen winzig. Fühler einfach. Spannweite eines sitzenden Stückes ,,22 min“ sata‘ (das heißt in wirklichem Maße 26 mm). Beide Flügel mit bei der 3. Radialis gewinkeltem Rand. Rötlichgrau, mit hellgelben, leicht rötlich gesäunten Zeichnungen. Antemediane des Vflgls besteht nur aus 2 großen gelben Flecken, Postmediane fleckig, unregelmäßig in der Größe, an der Costa und in der Mitte unterbrochen ; 2 unter¬ brochenen Subterminallinien. Hflgl mit dem Ende des dunklen Feldes (die echte Postmediane) dicht hinter dem Zellpunkt, ein breites gelbes Postmedianband außerhalb dieses, auch 2 Subterminallinieh. Ta-tsien-lu, 2 (J(J. Vielleicht nahe arizana Wilem. (Formosa), obwohl diese stark dunkel gefleckte Adern hat. AGNIBESA. Von L. B. Prout. 179 H. subobliquaria Mr. (16 g). Diese ziemlich gemeine Sikkim-Art, neuerdings von Tonking gemeldet, subobliqua- kommt auch in Omei-shan, vielleicht in einer unterscheidbaren Rasse, vor, blasser und mit dünneren Linien als bei der typischen Form, die hier abgebildet ist. Da aber meine beiden Stücke (in 3500 bzw. 11 000 Fuß ge¬ sammelt) beschädigt sind, schiebe ich es hinaus, ihr einen Namen zu geben. H. sericea Btlr., die in Zeichnungen sehr ähnlich ist, aber viel dunkler graubraun, deren Mittellinie sericea. dünner und distal von einem feinen grauen Schatten begleitet ist, gehört auch hauptsächlich zum Nordost- Himalaya, aber ich habe vor mir eine Form oder nahe Verwandte: pampesia subsp. (?) nov. (16 g). Grund- pampesia. färbe wie bei suboliquaria, Linien und grauer Schatten fast wie bei sericea, alle Linien des Proximalfeldes deut¬ lich, vielleicht (wie auch die Rhodostrophia -ähnliche äußere Linie) ziemlich mehr gebogen. Kashmir-Tal (Colonel Ward), 1 2 $$ im Tring-Museum. H. laetivirga Prt. (16 1i). Nahe subobliquaria, beide Flügel mit etwas schärferem Mittelrandwinkel, laetivirga. Neben den schönen rosa Bändern der einzigen Type (die sich vielleicht als inkonstant heraussteilen können, wie bei einigen Sterrhinae), sie ist weiterhin unterscheidbar von ihren nächsten Verwandten durch die regelmäßig gebogene Antemediane und verschiedene Unterschiede in den äußeren Linien usw. Mt. Pehlinting, 6000 Fuß, 50 Meilen nordnordwestlich von Cliengtu. 1 H. sanguiniplaga Swh. (Bd. 4, Taf. 7 g). Verschiedene andere Fundorte in Szetschuan sind jetzt be- sanguini- kannt, und ich erhielt eine kurze Serie in sehr guter Erhaltung von Hpimaw Fort, Kachin Hills. Sehr konstant. plagi B. 3. Radialis und 1. Mediana des Hflgls gestielt. H. nisaria Christ. (Bd. 4, Taf. 13 e). Das besondere Merkmal des Geäders wurde bei der Abteilung der nisaria. Gattung veröffentlicht und wurde auch bei der Differenzierung der sehr ähnlichen adesma (oben, S. 178, 16 g) betont. Sterneck meldet die vorliegende Art von Peking. H. parvulata Stgr. (16 g). Struktur wie bei nisaria, der sie sicher sehr nahe steht, obwohl das dunkle parvulata. Mittelband, abgesetzt durch ein weißes äußeres Band, ihr ein viel bunteres Aussehen gibt. Sterneck meldet, daß Stötzner sie mit der vorigen zusammen bei Pekin im Juli sammelte, und es besteht vielleicht die Mög¬ lichkeit, daß die beiden eine einzige, stark dimorphe Art darstellen. EineNoctuide, Parascotia cognata Stgr., die auch bei Peking vorkommt, ist oberflächlich so ähnlich, daß Sterneck glaubt, daß eine mögliche mimetische Gruppe angenommen ist, welche alle drei umfassen würde. Ich habe 1 <$ von Kwanhsien, Szetschuan, welche eine mögliche dunklere Rasse von parvulata und eine weitere Rasse ( ?) von Ober-Burma wurde von mir als enisaria beschrieben. H. bicauliata Prt. (Bd. 4. Taf. 12 c). Den zwei vorigen nicht besonders nahe, vielleicht eine unabhängige bicauliata. Entwicklung was das Geäder anbetrifft, gehört aber zur vorliegenden Sektion. Tatsächlich ist sie sogar mehr spezialisiert, da — wie in der Originalbeschreibixng angegeben wurde — der 1 . Medianast hier in beiden Flügeln gestielt ist. Ich habe keine frischen paläarktischen Meldungen, aber ein ähnliches $ von Formosa hat dasselbe Geäder und ist vielleicht eine Subspezies. 67a. Gattung: Agnibesa Moore. (Siehe Bd. 4, S. 269.) Obwohl keine sehr konstanten strukturellen Merkmale bis jetzt zwischen dieser und Hydrelia gefunden sind, zweifle ich. ob die Verwandtschaft wirklich so nahe ist. Es sind gewöhnlich Unterschiede im Subcostal- system des Vflgls, aber dies ist so variabel in beiden Geschlechtern, daß es schwer ist, wenn nicht unmöglich, sie zu einer strengen Formulierung zu bringen. Bei Agnibesa ist die Areola ziemlich lang und schmal, die ersten 4 Subcostaläste von deren Apex langgestielt, während der 5. typisch nahe von deren Apex entspringt, gelegent¬ lich vom Apex und sehr selten sogar von der Basis vom Stiel der anderen 4. Bei Hydrelia ist die Areola sehr variabel in der Größe und alle 5 Subcostaläste sind sehr häufig vor ihr gestielt; aber der 1. kann auch von der Areola entspringen, und obwohl fast immer der 1. getrennt ist, ist es der 5. gewöhnlich wenig vor dieser, daß es möglich ist — obwohl außerordentlich selten — , daß ihre verwandtschaftlichen Stellungen umgekehrt werden müssen. Agnibesa besteht aus nur 5 Arten, größer als gewöhnlich Hydrelia, die $ Fühler fast einfach; alle sind sehr ähnlich, ihre Verbreitung auf den Nordost -Himalaya und die Gebirge von West-China beschränkt. Zwei Asthena- Arten (distinctaria und albidaria Leech), die, wegen der falschen Einreihung in unserer National-Samm- lung, Dr. Cockayne für Agnibesa hielt, und bei denen er Fluoreszenz bemerkte, haben in Wirklichkeit mit der gegenwärtigen Gattung nichts zu tun; Agnibesa fluoresziert nicht. A. pictaria Mr. ist die Type der Gattung und war von Darjiling beschrieben, ich bezweifle, ob sie in pidaria. der paläarktischen Region vorkommt, obwohl sie Simla erreicht. — brevibasis subsp. nov. (16 h). Ich bin etwas brevibasis. überrascht, daß ich die ganze offensichtliche rassische Unterscheidung dieser Form in Bd. 4 übersah: Sub¬ basalfleck des Vflgls kürzer, Postmedianmakel breiter, Zellpunkte winzig usw. Ta-tsien-lu (Type und andere) und Wa-shan, ex. Coli. Leech; auch in der Sammlung Oberthür, verschiedene westchinesische Fundorte. A. recurvilineata Mr. meroplyta subsp. nov. (= recurvilineata Leech) (16 h). Dunkle Linien schwächer meroplyta. als bei der Sikkim-recurvilineata, besonders auf dem Vflgl. Post mediane auf dem Vflgl mehr einwärt s gebogen auf der Falte, Subterminale fehlend, außer dem Costalfleck. $ Type von Omei-shan, ex. coli. Leech. Auch von Siao-lu bekannt. 180 ESCHATARCHIA ; EUCHOECA; ASTHENA. Von L. B. Prout. punctiluna- ria. venusta. lineata. chibiana. amurensis. nymphaeata. lactularia. albidaria. melanosticta. octomacula¬ ria. A. punctilunaria Leech (Bd. 4, Taf. 7 g). Ich habe 2 weitere Stücke aus Oberthürs Sammlung gesehen, die von Ta-tsien-lu und Gebiet stammten; Sterneck bemerkt ein sehr schwach gezeichnetes vom selben Fundort. A. venusta Warr. (16 h) unterscheidet sich von allen anderen durch die sehr ausgedehnten braunen Zeich¬ nungen. Sie war von Sikkim beschrieben und war bis vor kurzem mir nur von diesem Lande bekannt. Ich habe aber in der Sammlung Oberthür ein zwerghaftes (28 oder 29 mm) von Siao-lu gefunden, das vielleicht eine besondere Rasse darstellen kann, obwohl ich keinen Unterschied sehen kann. 67b. Gattung“: (Escliatarcliia Warr. (Siehe Bd. 4, S. 269.) Diese behandle ich auch als eine wahrscheinliche Gattung, aber es ist nicht Autallacta (Type subobliquaria , eine abweichende Hydrelia). Das Subcostalgeäder des Vflgls ist annähernd wie bei Agnibesa, die Areola breit. Nur die typische Art bekannt. E. lineata Warr. (Bd. 4, Taf. 13 f) . Eine Form dieser sehr distinkten Art ist jetzt von Oberburma bekannt, und sie wird wahrscheinlich auch in West-China entdeckt werden. 68. Gattung: Enchoeca Hbn. (Siehe Vol. 4, S. 270.) Es ist sehr wohl möglich, daß ich die Bedeutung der biologischen Stellung, die diese Gattung von Hydrelia trennt, überschätzt habe, und daß die Systematiker, die die letztere zu Euchoeca gezogen haben, im Recht sind; jedenfalls bestätigen die Genitalien die Nähe der Verwandtschaft. Aber ich zögere, dies anzunehmen, da die Type einer ziemlich ausgedehnten Gattung, die etwas abseits von allen übrigen steht, und das Prioritätsrecht hindert uns, Euchoecia (1823) eine Sektion von Hydrelia (1826) zu nennen. 69. Gattung: Astliena Hbn. (Siehe Bd. 4, S. 271.) Es war nicht richtig, die Verbreitung als übereinstimmend mit Hydrelia zu bezeichnen. Asthena ist weder von Nordamerika noch von Afrika bekannt. Tatsächlich gehört sie hauptsächlich der paläarktischen Region und Nord-Indien an; sogar einige wenige assoziierte Arten von Neu- Guinea und Australien, und be¬ sonders das eine, das ich von Samoa beschrieben habe, mag von ihr getrennt werden. Ich habe die Geäder¬ variation in Ins. Samoa, P. 3, fase. 3, p. 150 diskutiert. A. chibiana Matsum. $ 18 mm. „Nahe verwandt mit A. anseraria, unterscheidet sich wie folgt: Alle Bänder des Vflgls viel breiter, Subbasal- und Antemedianbänder miteinander etwas parallel, das submarginale fast bis zum Rand ausgedehnt; Discoidalfleck dunkelbraun. Hflgl mit 4 viel breiteren welligen Bändern. Unter¬ seite blasser, mit fast denselben Bändern wie die Oberseite, aber mit blässerer Farbe.“ Süd-Sachalin, 30. Juli, nur eines. A. amurensis Stgr. (16 h). Djakonov hat gezeigt, daß dies eine gute Art ist, nicht eine albulata- Rasse. Die $ Fühler sind einfach fadenförmig. Noch merklicher sind die Unterschiede in den Genitalien; der „Sak- kulus“ ist viel stärker chitinisiert und endet in einer breit gerundeten Spitze an der Basis, von der dort ein stärkerer Grat ist. A. nymphaeata Stgr. (Bd. 4, Taf. 13 e) kommt auch in Korea und West-China und nach Sterneck bei Pekin vor. A. lactularia H. -Schaff. {= nymphulata Gn.) (Bd. 4, Taf. 13 g als nymphulata). Die Meldung „Süd- Frankreich“ ist zu streichen, da sie auf einer Fehlbestimmung von anseraria von der Gironde beruhte (Tri- motjlet). A. albidaria Leech (16 i). Wir bilden die $ Type (Chia-ting-fu) dieser sehr schwach gezeichneten, etwas Acoptda-ähnlichen Art ab. A. melanosticta Whli. (14e), von Lienping, Südost-China, ist noch nicht als paläarktisch bekannt, sieht aber so aus, als ob sie paläarktischen Ursprung haben könnte; deshalb ist hier auf sie aufmerksam gemacht. Vielleicht mit ochrifasciaria Leech (Bd. 4, Taf. 13 e) verwandt, aber leicht unterscheidbar; bemerke die stärkere Entwicklung des schwarzen Hrdsfleckes des Vflgls, den mehr gewinkelten Hflgl usw. A. octomacularia Leech (Bd. 4, Taf. 7 h). Die Type bleibt noch einzig, aber Vergleiche ihrer Verwandt¬ schaft mit der variablen ochrifasciaria sind erhalten durch den Empfang eines $ von Tokio mit einer ähnlichen schwarz gezeichneten Postmedianen und keinen schwarzen Zeichnungen am Hrd. Vielleicht ist octomacularia eine breitflügelige Rasse der letzteren. LACINIODES. Von L. B. Prout. 181 A. albosignata Mr. (16 i). Die kleine weiße Art mit ihren hellgraubraunen Beschattungen und zahl- alboaignaia. reichen unregelmäßigen dunklen Linien ist hauptsächlich nordindisch, kommt aber auch in Kaschmir (6000 bis 8500 Fuß) vor. Die großen Aderpunkte oder -wische auf einigen der Linien erinnern an einige Hydrelia, aber eine ziemlich charakteristische Zeichnung ist ein kleiner Fleck, der etwa in der Mitte des Vflgls weiß bleibt. Hflgl unregelmäßig gezackt. Fühler des fast einfach. A. undulata Wilem. ( geminimaculata Whli.) (14 e). Die hübsche und sehr distinkte Art war von undulata. Formosa beschrieben, aber da ein $ von Höne bei Schanghai und ein $ bei Kiangsi gefangen wurden, erreicht sie fast die Grenze des paläarktischen Gebietes. Das sehr schwach gezeichnete Proximalfeld, auf dem Yflgl mit dem starken gewinkelten äußeren Band und den distalen Vrdzeichnungen kontrastierend, ist ganz charakte¬ ristisch. Unterseite ähnlich, Nebenzeichnungen noch schwächer oder fehlend. $ Fühlerbewimperung sehr kurz. A. defectata Christ. (16 i). Da unsere Abbildung in Bel. 4 (Taf. 10 h) von einem schlechten Stück war, defectata. setzen wir ein deutlicheres an dessen Stelle. Butler schlug die Gattung Pseudostegania für diese Art vor, wäh¬ rend eine Notiz in unserem Bd. 4 (S. 273) eine mögliche Verwandtschaft mit Laciniodes andeutet; aber das Gesicht und die Palpen sind hauptsächlich wie bei Asthena. — chrysidia Btlr., von Japan, ist vielleicht ein chrysidia. Synonym, wie in Bd. 4 angegeben, scheint aber gewöhnlich rassisch durch ihre stärkeren Zeichnungen unter¬ scheidbar zu sein. A. straminearia Leech (16 i). Leider ist mir noch kein weiteres Material erreichbar, aber ich gebe die slraminea- beste Abbildung, die von der unvollkommenen Type gemacht werden kann. A. distinctaria Leech (Bd. 4, Taf. 7). Vielleicht näher verwandt mit der ochri fasciaria- Gruppe als mit distindaria. defectata; vgl. die Notiz bei Agnibesa oben. 69a. Gattung: Jjaciniodes Warr. Gesicht weniger glatt als bei Asthena, gewöhnlich mit einem kleinen vorspringenden Büschel unten. Palpen weniger kurz als bei Asthena, unten länger beschuppt. Geäder etwa wie bei einigen Asthena, die Disko¬ zellularen vielleicht hinten stärker schräg als es gewöhnlich bei dieser Gattung ist. Genotypus: plurilinearia Mr. Eine ziemlich homogene Gruppe, die fast ganz zu Nord-Indien, Ostasien und Japan gehört. L. plurilinearia Mr. (Bd. 4, Taf. 10 i). Die namentypische Form, von Darjiling beschrieben, ist von plurilinea- Sikkim bis Ober-Burma ziemlich gemein, und ich war noch nicht imstande, die wenigen, die ich vom Nordwest- Himalaya gesehen habe, von dieser zu trennen. Das abgebildete Stück ist ein A meiner Sammlung von Khasis und ist nur leicht aberrativ dadurch, daß die Postmediane des Vflgls etwas stumpfer gewinkelt als gewöhnlich ist. Der Rand des Hflgls ist vielleicht leicht mehr gebogen als bei unistirpis. Sehr ähnliche Formen, kommen mit anderen zusammen in West-China vor, wo die Gruppe sehr zahlreich ist und nach intensiver Bearbeitung verlangt. — unistirpis Btlr. ( 1 6 i) zeigt neben dem leichten Unterschied in der Gestalt im ganzen einen breiteren unistirpis. dunklen Subterminalschatten und einen breiteren Längsstrich von der Postmedianen auswärts, und die Post- mediane auf beiden Flügeln ist vielleicht im ganzen im vorderen Teil mehr gebogen. Japan (loc. typ.), Korea und vielleicht westwärts bis Ichang. — Es ist auch eine Rasse oder sehr nahe verwandte auf Formosa vor¬ handen, die gegenwärtig unbeschrieben ist. L. denigrata Warr. Viel weniger bunt als plurilinearia, es fehlen die dunklen Subterminalbewölkungen; denigrata. der dunkle Costalschatten an der Basis des Vflgls und über dem Thorax fehlt ebenfalls oder ist auf ein Minimum reduziert. Postmedianlinie mehr gebogen, zeigt auf beiden Flügeln gewöhnlich eine sehr merkliche Bucht nahe der Costalis. Bei der namenstypischen Form von Kahsis, die vielleicht nicht in der paläarktischen Region vor¬ kommt, fehlt der typische Strich auch oder ist außerordentlich schwach, die Antemedianlinie weniger scharf gewinkelt als bei plurilinearia, und das Fehlen des äußeren Längsstriches läßt das perlschnurartige weißliche Band so rein zwischen der 3. Radialis und dem 1. Medianast wie den Rest ihres Verlaufs. — abiens subsp. nov. abiens. (16 i). Blasser, obwohl nicht ganz so einförmig, im Durchschnitt ziemlich größer, der Apicalwisch erhalten, obwohl dünner, der Längsstrich angedeutet, aber schwach, gewöhnlich aus einer Verdickung der Wische bestehend, die das perlschnurartige weißliche Band unterbrechen; Antemedianlinie bei den mongolischen Stücken so winklig wie bei plurilinearia. Lokal gemein in West-China und verbreitet von Chinesisch-Tibet und Yunnan bis Kalgan, Mongolei. <$ Type im Britischen Museum, von Pu-tsu-fong. — ussuriensis subsp. nov. ist gewöhnlich ussuriensis. kleiner und kehrt fast zu dem gelblichen Ton von d. denigrata zurück, ist aber etwas bunter, behält beim q und zuweilen beim $ den Apicalwisch und hat die Rudimente des Längsstriches wie etwa bei abiens; die Ante¬ medianlinie variiert, ist aber sehr oft gebogen, während bei denigrata und abiens diese gewinkelt ist. Ussuri, die Type im Britischen Museum, von der Russischen Insel, Süd-Ussuri. Eine sehr ähnliche Form kommt in Japan vor, besonders bei Yokohama. L. stenorhabda Whli. (14 e). Sogleich an der geraden Postmedianlinie zu unterscheiden; das blasse Band stenorhabda. außerhalb dieser ist gewöhnlich verschmälert und hat zwischen der 3. Radialis und 1. Mediana keine Unter¬ brechung; Apicalwisch fehlt; Zellpunkte sehr klein. West-China und Chinesisch-Tibet. Gelegentliche Aber¬ rationen sind einigen abiens verwirrend ähnlich außer der geraden Postmedianen. 182 EOIS; PALPOCTENIMA ; PHYSETOBASIS; EUPITHECIA. Von L. B. Prout. pscudocondi- taria. conditaria. conspicua- ria. semilauta. dentifascia. mandarina- ria. L. pseudoconditaria Sterneck , gegründet auf ein einziges <$ von Ta-tsien-lu, soll fast genau zwischen plurilinearia und conditaria stehen, aber ich vermute nach der Beschreibung, daß es nicht unmöglich ist. daß es eine bemerkenswerte Aberration der letzteren sein kann, die keineswegs an diesem Orte selten ist. Rötlichbraun, wie bei conditaria; Postmediane, unähnlich der der beiden genannten Arten, costal scharf gewinkelt, kaum auf der Falte einwärts gekrümmt ; das helle Band hinter dieser nicht in Teile zerbrochen durch dunkle Aderflecken, der mittlere Längsstrich fast fehlend, Hflgi so scharf gezeichnet Avie bei plurilinearia, fast so- A\de der Vflgl ge¬ färbt und mit ähnlich reinem Band außerhalb der Postmediane. L. conditaria Leech (Bd. 4, Taf. 7). Ich habe jetzt eine lange Serie vor mir von verschiedenen Fundorten in West-China. Sie variiert sehr wenig, aber einige Stücke mit weniger schwach gezeichnetem Hflgi deuten viel¬ leicht eine Möglichkeit an, daß sie ausnahmsweise Gestalt, die in der Beschreibung von pseudoconditaria ange- deutet ist, annimmt. 70. Gattung: Pols Hin. (Siehe Bd. 16, S. 83.) Diese Gattung, die in Bd. 4 (S. 273) unter dem jüngeren Namen Cambogia Gn. aufgeführt wurde, ist Adel¬ leicht nicht AAdrklich in der paläarktischen Region vertreten; Acolutha Warr. wird jetzt als eine gute Gattung (die als 70 a stehen kann) betrachtet, und ich mußte ein neues Genus für phoenicosoma (siehe unten) aufstellen, so daß nur das einzige $ der folgenden vorläufig hier gelassen ist; beim Rest ( Acolutha und Palpoctenidia ) neige ich dazu, Sterrhinenverwandte zu sehen; die kleine oder rudimentäre Areola, deren Subcostaläste alle gestielt sind (der 5. zweigt gewöhnlich vor dem 1. ab), erinnert an die A nisodes-Giuppe. E. (?) corsspicuaria Leech (Bd. 4, Taf. 12b). Ich neige dazu, für diese eine Gattung aufzustellen bis das $ entdeckt ist; sie könnte als Hydrelia (sens. lat.) mit regelloser Gestalt und Zeichnungsmuster betrachtet wer¬ den. Gesicht ziemlich vorspringsend ; 1. Subcostalast gellt zuerst ab, 2. — 5. lang gestielt, 1. Medianast beider Flügel AArohl getrennt. Wirklich keine Eois. 70b. Gattung: Palpoctenidia Prout. Unterscheidet sich von Eschatarchia durch die gekämmten Fühler, das Fehlen der Areola und viel¬ leicht das breitere, etwas weniger abgeflachte Gesicht, wie auch die oberflächliche Erscheinung; Von Eois (vera) dadurch, da ßder 1. Subcostalast vor dem 5. abgeht und die 1. Mediana des Hflgls AA'ohl getrennt ist. Nur eine Art bekannt. P. plioenicosoma Swh. semilauta subsp. nov. (16 k). Ziemlich breitflügelig und blaß. Mittelband des Vflgls weniger gewölkt, die Nebenlinien des Hflgls fast fehlend, äußere Linie mehr gewinkelt als bei p. plioenicosoma , der Schatten, der sie proximal begrenzt, dunkler als die Grundfarbe. Japan: Oiwake usw., 2 6 $$ (Pryer) ( plioenicosoma in Bd. 4 genannt); Takao-San, 1 $ im Tring-Museum. 71. Gattung: Physclobasis Hmps. (Siehe Bd. 4, S. 274.) Durch ein Versehen vergaß ich anzugeben, daß die Areola des Vflgls doppelt ist. Ph. dentifascia Hmps. Diese Gruppe umfaßt vielleicht verschiedene Subspecies, aber die Art Avurde selten in Anzahl gefangen, und es war mir nicht möglich, zu einer Entscheidung diese betreffend zu gelangen. Von Nordwest-Indien habe ich AA'enige von Simla und Dalhousie neben der Type von Dharmsala gesehen; diese können jedenfalls ruhig zusammengefaßt werden. Dann habe ich eine Aberration ( ?) gesehen von Unter-Burma, die ziemlich schwach gezeichnet ist außer dem Zellfleck und den Hauptlinien, von Ober-Burma ein kleines dunkles $ und von Yunnan ein kleines rötliches, etAvas intermedierendes nach — mandarinaria Leech (Bd. 4, Taf. 11 i). Diese ist größer und mehr rötlich als die typische dentifascia. Die Originale kamen von Ta-tsien-lu, Wa-shan und Pu-tsu-fong (Szetschuan) und ich habe seither ein gut Teil vom erstgenannten Fundort gesehen, die ziemlich homogen sind. Das in Bd. 4 (S. 274) erwähnte Kiukiang-0 hat fast dieselbe Beziehung zu man¬ darinaria Avie das Unter-Burma-J zu dentifascia. 73. Gattung: Pupitliecia Curt. (Siehe Bd. 4, S. 274; Bd. 16, S. 100.) Kein weiteres monographisches Werk, das mit dem, auf das in Bd. 4 aufmerksam gemacht wurde, zu vergleichen wäre, ist über diese Gattung veröffentlicht worden. Pierce's „Genitalia of the British Geome- tridae“, das im selben Jahr AArie unsere Abhandlung erschien, hat in manchen Einzelheiten Petersen's Abhand¬ lung (Iris, Bd. 22, nicht ,,20“, AA’ie fälschlich gedruckt) ergänzt und berichtigt, und Janses Werk über die Nacht¬ falter von Südafrika hat unsere Kenntnis der Eupithecia für eine beschränkte Fauna beträchtlich gefördert. Im übrigen sind die während der letzten 20 Jahre gemachten Beiträge verstreut und bruchstückartig. E. Langes Bemerkungen für die Eupithecia von Freiberg (Iris, Bd. 38, S. 40 — 50, 159 — 180) sind interessant besonders AA-egen der Notizen über die Lebensgewolinheiten verschiedener Arten. Auf den folgenden Seiten EUPITHECIA. Von L. B. Prout. 183 möchte ich aus Bequemlichkeit der Einreihung alle Arten, die die doppelte Areola erhalten haben, am Anfang zu¬ sammenstellen (Sektion Eucymatoge Hbn.), aber daß eine oder zwei in diesem Merk mal _ variabel sind und (besonders) daß eine große Zahl nicht für die Erforschung von diesem Standpunkt aus verfügbar waren; eine Untersuchung einiger asiatischer Arten, die mir unbekannt waren als Bd. 4 erschien, und sogar von ein oder zwei europäischen, die Meyrick falsch stellte, hat mich überzeugt, daß sogar Dietze sehr wenig unmittelbare Untersuchungen von diesem Standpunkte aus machte. Ich behalte deshalb die Reihenfolge, die ich vom letzt¬ genannten Autor annehme, bei, erwähne aber die Areola, wo es notwendig ist, in der Artbeschreibung. Eine Art ,brevifasciaria‘ Leech (Bd. 4, S. 289, Taf. 13 i), ist, wie ich schon vorwegnahm, zu Horisme zu stellen. E. tenuiata Hbn. (Bd. 4, Taf. 12 k) ab. coaequata Dhl. Glänzend grau, mit stark bräunlichem Anflug, coaequata. die Linien schwach oder vollkommen fehlend, im letzteren Falle bleibt nur der Zellpunkt, die scharfen Rand¬ wische, die Subterminallinie und Spuren der Costalfiecke. Süd-Tirol. — ab. fuscosparsata DM. Groß; außer- fuscospar- gewöhnlich breitflügelig, tief braungrau, die Linien sehr fein, die ganze Flügel mit dunklen Strichelchen über¬ gossen. Nicht selten bei Sigmundskron, Süd-Tirol. — ab. cinerae Grecjs. (= cinerea V . Schultz). Dr. V. G. M. cinerae. Schultz findet nach einer Anzahl von Stücken, die aus Aberdeen-Piqrpen gezogen wurden, nichts Wichtiges, was für eine unterscheidbare schottische Rasse sprechen könnte. Da ihre Farbe nach heller aschgrau nach einigen Tagen Flugzeit wechselt, vermutet er, daß ,, cinerea“ nur ein Synonym zur abgeschabten tenuiata ist. E. inturbata Hbn. (Bd. 4, Taf. 12 k) clujensis Drt. ist eine wohldifferenzierte Lokalrasse, von großer Ge- clujensis. stalt, mit relative längren Flügeln und schärferem Apex; stark gezeichnet und vor allem mit viel grauerer Grund¬ farbe. Cluj, Rumänien, nicht vor September erscheinend. E. nigritaria Stgr., früher nur vom Cilicischen Taurus bekannt, wurde von F. Wagner bei Akschehir nigritaria. in einiger Anzahl gefangen. E. haworthiata Dbld. ab. coriolutea -Möbius. Färbung durchaus ledergelb, die Zeichnungen distinkt. ; coriolutea. soll den Eindruck einer besonderen Art machen, so daß sie, wenn sie nicht durch die Zucht erhalten wäre, kaum erkannt worden wäre. Dresden. - transsylvanaria DM. Neigt mehr nach einem schwärzlichen Rotbraun, viel transsylva- dunkler als ihr Autor sie von irgendeinem anderen europäischen Fundort als Transsylvanien gesehen hat; Linien naria- undeutlich, das helle Band außerhalb des Mittelfeldes breit geivellt, das feine weiße subterminale rein. Type vom Cibin- Gebirge; auch von Kronstadt und im Riu-Sadaluital. E. homogrammata Dietze (Bd. 4, Taf. 25 li). Verschiedene Stücke sind von R. Malaise in Kamtschatka (Klutschi und Petropawlowsk) vom 21. Juni bis 12. Juli gesammelt worden. Tiomogram- maia. E. immundata Z. (Bd. 4, Taf. 12 k). Verbreitet, aber lokal; Frankreich (an wenigen Orten) und durch immundata. Deutschland und die Schweiz bis Süd- Skandinavien, Rußland und Ungarn. C. Finke (Göttingen) hat eine interessante Beobachtung gemacht. Er bemerkte die Ansammlung einer , .grünen Blattwanze“ (? Pentatomide) um die Beeren von Actaea zu der Zeit, wo die Raupen zur Verpuppung fertig waren und entdeckte — anfangs nur zufällig, bestätigt durch Stunden geduldiger Beobachtung — , daß sie auf diese warteten wie Spinnen auf ihre Beute. Die Raupen stoßen sich selbst aus den Beeren rückwärts heraus, um sich an einem Faden zur Ver¬ puppung zum Boden herabzulassen, in diesem Augenblick zeigt sich die weiße Haut der Raupen in der Oeffnung und die Wanze stößt ihre Mundpartie in den Körper ihrer Beute und läßt sie nicht eher los, bis sie voll¬ kommen tot ist. E. plumbeolata Haw. (Bd. 4, Taf. 12 k). Ich habe einige Ussuri-$$ (in schlechter Erhaltung) gesehen, plumbeolata. die hierher gehören können, bin aber nicht ganz davon überzeugt. Ich kann auch Sternecks Meldung eines $ von Wassekou, West-China, nicht bestätigen. — ab. singularia H.-Schäjf. hat den Zellpunkt entschieden singularia. wahrnehmbar. Selten, mit der Type durch Uebergänge verbunden (Dietze). — ab. enucleata Dietze. Größer, enucleata. rauh beschuppt, ihr grauer Ton noch weniger bräunlich. Oberdorf (Bayerisches Allgäu), im Jahre 1908 in An¬ zahl. — ab. uralensis Dietze. Relativ klein, mit zahlreichen hellen Flecken, an spissilineata erinnernd, 3 vom uralensis. Ural. — ab. flaveolata DM. Einförmig hell ledergelb, mit kaum einer Spur der grauen Zeichnungen. Schliersee. flaveolata. — ab. plumbaibeolata Dhl. Kalt weißgrau, die dunkelbraunen und graubraunen Elemente fehlen, so gut wie plumbatbeo- zeichnüngslos und (besonders bei frischen Stücken) einen seidigen Glanz zeigend; Größe normal, Beschuppung sehr fein, in merklichem Gegensatz zu enucleata Dietze. Zahlreich bei Schliersee und Beuerberg. — ab. explicata explicata. DM. Begrenzung des Mittelfeldes stark, das ganze Feld dunkler als das basalse und distale. Mit der vorigen, aber seltener. — ab. li vid ata Dhl. Ganz und gar dicht dunkelbraun oder schwarzbraun übergossen, sehr an eine lividata. dunkle immundata erinnernd außer in der Gestalt. Mit den beiden vorigen, aber selten. E. cuculliaria Rbl. (16 k). Wir bilden ein $ von Zengg, Kroatien, ab. cucidliaria. E. spissilineata Metzner (Bd. 4, Taf. 13 f). Zerny meldet verschiedene von Becharre, Nord-Libanon, spissilineata. Im Juni gesammelt. Neu für Syrien. E. interrubescens Hmps ., beschrieben als eine Phibalapteryx Sektion II ( Colli x ), aber mit nicht ver- interrubres- breiterter Mitteltibia, ist sicher eine nahe Verwandte von pini, die Areola doppelt, wie bei dieser Art. Beträcht- eens. 184 EUPITHECIA. Von L. B. Prout. dalhousien- sis. gigantea. karafutonis. pini. debrunneata. bilunulata. nageli. analogci. rufescens. linariata. nigrofascia- ta. aesiiva. grancidensis. pyreneata,. fletcheri. h ypognamp- ta. lieh größer 38 mm, $ 42 mm), in der Tat entschieden größer als gigantea, der sie durch die verdunkelte Farbe verwandt zu sein scheint. Die Form von Yatong, Indisch-Tibet, wird genauer in Bd. 12 betrachtet werden. - ab. dalhousiensis Strd. ist mehr einförmig rotbraun. Nur nach einem $ von Dalhousie bekannt. Ein $ von Simla ist grauer, ein $ von den Gurais-Tälern blasser. E. gigantea Stgr. (Bd. 4, S. 276). Ich neige jetzt dazu, diese als besondere Art zu betrachten, war aber nicht in der Lage, irgendwelche unmittelbaren Untersuchungen zu machen. Ich vergaß, die erhebliche Größe zu erwähnen (Länge eines Vflgls 16 mm). E. karafutonis Matsum., beschrieben als Cidaria ( Euphyia ), ist offensichtlich nach beidem, Abbildungen und Beschreibung, eine nahe verwandte Form von pini. Palpen lang, schwarz. Hlb mit 6 schwarzen Kämmen. Areola doppelt. Vflgl dunkelgräulich mit graubraunen, rötlichbraunen Zeichnungen; Zellfleck groß, deutlich. 2 Costalflecken nahe diesem ; Postmediane wie bei pini gestaltet, von einem blassen Costalfleck gefolgt ; röt¬ liches Subterminalband auch wie bei pini. Hflgl mit 2 Linien zwischen Zellpunkt und der Postmedianen, die vielleicht mehr distal gelegen ist als bei pini. Unterseite vielleicht schwächer gezeichnet, da nur die Zellflecke und die Postmedianlinie erwähnt sind. Süd-Sachalin: Ischinosawa, 2 <$<§, 5 Juli und August. E. pini Retz. (Bd. 4, Taf. 13 k). Die Areola ist, obwohl gewöhnlich doppelt, nicht unvariabel. Stolze hat die erfolgreiche Zucht einiger ab. ovo an Tannenzapfen gemeldet, das Eltern-^ wurde zufällig am Stamm eines Apfelbaumes weit von der Futterpflanze entfernt gefunden und die letztere (Fichten) war ihm unerreich¬ bar. Paltl Spessivtseff hat einen langen Bericht veröffentlicht (Meddel. Staatens Skogs-Försöksanst., Bd. 21, S. 295 — 307) über die Verheerungen dieser Art und bilunulata. — debrunneata Stgr. Ich nehme an, daß dies die Ussuri-Rasse von pini ist, und daß gigantea eine besondere Art (siehe oben) ist, so für sie den Originalstand wieder herstellend, den Staudinger gegeben hat, der sich auf Bohatschs Beobachtungen bezog, daß die Palpen zu lang (offensichtlich ein Fehler für zu „kurz“), für bilunulata waren. Ich bemerke jedoch, daß beide von Dietze abgebildeten Ussuri-Stücke das Mittelfeld verschmälert und die Postmediane des Hflgls nicht sehr gebogen haben, so daß sie ein gut Teil Aehnlichkeit von bilunulata haben. E. bilunulata Zeit. (Bd. 4, Taf. 12 e) ist in Britannien noch unbekannt, aber ostwärts dehnt sich ihr Verbreitungsgebiet wenigstens bis Minussinsk aus, wo sie in einer kürzlich beschriebenen Rasse (siehe unten) erscheint. — ab. (?) nageli Skala. „Sehr nahe strobilata (= bilunulata)-, klein; die Flügelform erscheint mir stumpfer; beide Flügel zeigen dichtere und dunklere Uebergießung.“ Früher als eine gute Art beschrieben, aber mit dem Zugeständnis, daß Prof. Rebel schrieb: „Verdunkelt, zwergenhaft, sehr bemerkenswert; besonders unterschiedlich durch den einförmig grau bestäubten Hflgl. Die charakteristischen Palpen und die Unterseite stimmen mit strobilata überein.“ Fulnek, Nord-Mähren, von Sigmund gefangen, 6. Juli 1917, im Zoologischen Garten. analoga Djakonov, von Minussinsk, ist eine Parallelform zu pini debrunnescens, die dort auch vor¬ kommt. Es muß bemerkt werden, daß Djakonov ohne Frage den Originalstand der letztgenannten annimmt ; siehe oben. E. rufescens Btlr. (16 k). Wir bilden ein $ von Takao-San (westlich von Tokio) ab, wo einige im Juni von Aigner gefangen wurden. Matsumura meldet ein $ von Süd-Sachalin. E. linariata F. (Bd. 4, Taf. 12 cl). Die Raupe ist mit einer samtartigen Behaarung bedeckt, während die von pulchellata glatt ist, nur einzelne lange Borsten (Diezte). — nigrofasciata Dietze. Verdunkelt, das Mittel¬ feld fast solide schwärzlich. Aus der Raupe gezogen, Wien. — gen. aest. aestiva Dietze ist im ganzen kleiner, die Zeichnungen sind im ganzen weniger deutlich. E. pulchellata Steph. (Bd. 4, Taf. 12 d) granadensis Bubacek (= grenadensis Whli.). Nahe pyrenaeata Mab., oben sogleich unterscheidbar an der dunkelgrauen Grundfarbe beider Flügel. Das Rostbraun von pyre¬ naeata ist hier auf eine schwache Andeutung im proximalen Subterminalschatten und die proximale Grenze des Mittelfeldes beschränkt. Granada, aus Raupen, die auf Digitalis obscura gefunden wurden, gezogen. Wehrli meldet eines von einer größeren Höhe in der Sierra Nevada (2850 m), die offensichtlich zu dieser Form gehört, und nimmt an, daß die Futterpflanze Digitalis nevadensis ist. Reisser bemerkt eine vielleicht weitere Rasse vom Riff- Gebirge, Marokko, mit nicht sehr kontrastierenden Zeichnungen, das Mittelfeld, besonders in seinem äußeren Teil, oft stärker weiß gemischt; sie „erinnert etwas an p. granadensis und kommt Culots Abbildung von laquearia in ihrem Farbenton ganz nahe“. Ein sehr aberratives Stück vom selben Gebiet ist beschrieben, aber nicht benannt, da ihre Bestimmung unsicher war. - pyrenaeata Mill. Die mutmaßliche Zucht dieser Form bei Kirch hellen (Ruhr) von Raupen, die auf Digitalis purpurea gefunden wurden, sollte sich vermutlich auf leicht aberrative p. pulchellata eher als auf echte pyrenaeata beziehen. E. fletcheri Prt. (16 k) erinnert etwas an linariata; Kopf und Palpen blasser, Gesicht ganz blaß; Fühler - bewimperung fast so lang wie der Durchmesser des Schaftes; Vflgl mit breiten braunen Bändern, mit wenig schwarzer Fleckung, das Mittelband gerader, Zellpunkt schwächer; Hflgl ohne deutliches blasses Postmedian¬ band. Von Kumaon (Muktesar, in 7500 Fuß Höhe) beschrieben, aber das Britische Museum hat eine $-Aber- ration (braune Bänder noch heller, Mittelband schmäler), von Khyra Gully, Straße nach Rawalpindi. — hypo- gnampta form. nov. (16 k). Etwas größer, weniger tief gefärbt, der große Zelltteck infolgedessen deutlicher, das Ausgegeben 11. III. 1939. EUPITHECIA. Von L. B. Prout. 185 Postmediane und Subterminale merklich mehr einwärts gebogen zwischen Costa und der 1 . Radialis. Dalhousie. Mai 1891, 2 33 im Tring-Museum. E. laquaearia H. -Schaff (Bd. 4, Tat. 13 f). Die alte Meldung für Belgien (Liege ist nicht bestätigt und in laquaearia. der Tat scheint dies unwahrscheinlich. Mr. Wiltshire andererseits hat den Libanon hinzugefügt. Er nahm Stücke von Shweir spät im August und zog andere Anfang Oktober aus der Raupe, die an Hypericum fraßen. E. limbata Stgr. wurde von Garrara bei Triest entdeckt, die Raupen fraßen an Blütenköpfen von limbata. Eryngium amethystinum Anfang September und ergaben die Falter im Juli. Andere europäische Fundorte sind Mostar und Mazedonien. — tomillata Chret. (= occidens Whli.) (16 k), veröffentlicht 1904, war von mir tomillaia. in Bd. 4 übersehen und Dietze gab in seiner Monographie nur eine Abbildung als ? limbata von San Ildefonso und zitierte Chretien ,,in litt.“. Sie wurde bei San Ildefonso (Segovia) entdeckt und flog Ende Juli und im August zwischen Thymus, Helichrysum, Lavandula, Santolina usw. und wurde als eine besondere Art be¬ schrieben. Wehrli gab später eine unabhängige. Abhandlung von dieser unter dem Namen limbata var. occi¬ dens , gegründet auf 3 $$ und 1 ganz frisches 3 von der Sierra Nevada, Anfang Juli. Er unterscheidet sie von der östlichen Rasse durch ihre sehr großen, scharf gezeichneten, tiefschwarzen Zellflecke und das fortgesetzte rötlichbraune proximale Subterminalband. Zerny findet den Unterschied zwischen tomillata und occidens. in¬ dem er eine Anzahl von Albarracin im Juli meldet, ganz gleichgültig. E. liguriata Mill. (= bordigherata Dietze) (Bd. 4, Taf. 12 d). Da eine Prüfung des Gegenteiles fehlt, liguriata. bleibe ich dabei, die Nomenklatur, die in Bd. 4 (S. 276) angenommen wurde, zu gebrauchen, wie es auch Cttlot und andere getan haben. Es ist unglücklich, daß Milliere jedoch für seine Type das einzige Stück, das er bei Bordighera (,,auf einem Wall zwischen trockenen Felsen“) fand, wählte, ein Ort, an dem die Art offensichtlich nicht geschlüpft ist, so daß die späteren Bestimmungen mutmaßlich geblieben sind. Er fing später noch andere, die er für konspezifisch hielt, von Zeit zu Zeit in seinem Garten bei Cannes. Was roederaria Stndf., die in der Digne gefunden und mit guten photographischen Abbildungen veröffentlicht wurde, anbetrifft, besteht jedenfalls kein Zweifel. Cixlot hebt hervor, daß liguriata der schräge blasse Subapicalwisch fehlt, der gewöhnlich bei illuminata deutlich ist. Oberthür meldet ,, roederaria^ von Marokko; Reisser meldet liguriata vom Riff-Gebirge (Izilan, wenige im Juni), aber etwas zweifelhaft, wegen der Synonymie und anderer Schwierigkeiten; sie sind etwas stärker gezeichnet, mit schwärzlichen Costaiflecken. sehr auffälligen Zellflecken, und ich neige dazu, zu glauben, daß sie fast dasselbe sind, wie die, die ich vom Mittleren Atlas gesehen und als Form von pantellata bestimmt habe. E. pantellata Mill. (= pantellaria Mill.) (16 k). Ich stelle die alte Orthographie wieder her. die man pantellata. aus dem Auge verloren hatte. Bei beiden dieser Art und der vorigen fehlt der äußere Proximalsporn der Hinter¬ tibia oder ist rudimentär. Wir bilden die dunkle Lavaform von Catania ab. die wenigstens so nahe der pantellaria- Type ist, daß sie keinen besonderen Namen braucht. — illuminata L. Joan. (Bd. 4. Taf. 25 e). Unsere Abbildung illuminata. gibt ein erkennbares Abbild von dieser, der hellsten und am wärmsten gefärbte Rasse, die in Ost- Algerien vor¬ herrschend ist. Die Originale waren von Pliilippeville. - luteostrigata Stgr. (= tedaldiata A. Fuchs), von Sizi- luteostrigata. lien, ist ähnlich, aber heller, mehr nach lehmgelb als rotbraun neigend. Die Stücke aus der Sammlung Ragusa sind nicht ganz so klein wie illuminata-, solche vom Blida- Gletscher ähneln der vorliegenden Rasse eher als illumi¬ nata. — lusitanica Dietze, von San Fiel, Portugal, ist mehr schwarz gemischt als die zwei vorigen, intermedierend lusitanica. nach pantellata. Aehnliche Stücke kommen in der Sierra Nevada im Mai und Juni vor (nicht andalusica). andalusica Whli. (14 e). Sehr ähnlich illuminata, aber größer, die rotbraunen Uebergießungen etwas matter, die andalusica. weißen Zeichnungen etwas reduziert (außer vorn), der Hflgl schärfer gezeichnet als bei illuminata-, Unterseite glän¬ zender, schwach gezeichnet, mehr an den von liguriata erinnernd. Sierra Nevada. 1500 m. Vielleicht eine besondere Art. E. lecerfi Prt. (16 k). deverrata sehr ähnlich, aber leicht zu unterscheiden an ihrer helleren Sandfarbe, lecerfi. den schärferen Costalzeichnungen am Anfang der Linien usw. Sie kann jedoch, wie Zerxy glaubt, eine Rasse derselben sein, seitdem zwei Unterschiede, auf die ich mich verließ (Entwicklung beider Proximalsporen der Hintertibia und ganz verschiedener Ventralplatte des 3 von der von liguriata und pantellata) durch eine irrtüm¬ liche Vereinigung von deverrata mit pantellata bedingt waren. Fühlerbewimperung des 3 etwas kürzer als der Schaftdurchmesser. Großer Atlas: Tinmel, Südostabhänge (Zone der Lavendel); fliegt in der letzten Hälfte des Mai; neuerdings bei Jjjoukak im Juni. 3 $$ von Batna, die ich hierher zog (nur eines von ihnen in gutem Zustand), scheinen etwas vermittelnd zwischen dieser und deverrata. vielleicht. eine andere Rasse. E. deverrata Dietze (14 c) ist jetzt besser bekannt, als damals, als die kurze Originalnotiz veröffentlicht deverrata. wmde, ist aber nicht, so viel ich weiß, anatomisch näher studiert worden. Jedenfalls ist Dietzes Annahme, daß ,,es sehr wohl eine besondere Art sein kann“ (von pantellata) voll bestätigt ; in der weniger kurzen Fühler¬ bewimperung des 3 und den Hintertibienarmaturen stimmt sie mit lecerfi überein. Mr. L. Lhomme hat mich freigebig mit Paratypen versehen. Die Raupe frißt in den Dolden von Pitvranthus (Deverra) im November und Dezember, die Imago erscheint von Juli bis November; die teilweise oder vollkommene Uebersommerung der Puppe scheint bestätigt zu sein. In den Worten „Unterseite fast zeichnungslos“ (Bd. 4. S. 277) muß hinzu¬ gefügt werden „außer den Zellflecken“, die ebenso gut entwickelt sind wie bei lecerfi ; die letztere hat im Durch¬ schnitt eine viel weniger weich gezeichnete Unterseite, deverrata wurde von Guelt-es-Stel. Zentral-Algerien Supplementband 4 24 186 EUPITHECIA. Von L. B. Prout. prouti. brunneata. cir cum data. limbofascia- ta. schwingen- schuss i. irritaria. marasci. irriguata. eriguata. franconica. mauretanica. kurdica. in einiger Anzahl erhalten. prouti Zerny , aufgestellt als eine Subspecies von deverrata, wurde im Juni im Nord-Libanon entdeckt und muß eine unterschiedliche Lebensgeschichte haben, da Pityranthus dort fehlt. Im Durchschnitt größer als die Type (Länge eines Vflgls 9 11% mm), heller lehmgelb. Vflgl mit weniger cha¬ rakteristischem Zellfleck, obwohl dicker, Costalflecken dunkler, Postmediane mehr distal gelegen. Aehnlich, aber ziemlich scharf gezeichnete Stücke vom Taurus, die früher als albidulata- Form bestimmt wurden, gehören vielleicht hierher, obwohl Zerny typische prouti „viel einfarbiger“ nennt und viel weniger scharf gezeichnet als lecerji. E. brunneata Stgr. (14f) ist eine andere Art, die 1913 umfassend (aber ungenau) von Dietze unter pantellata genannt wurde. Neben Mesopotamien kommt sie an öden Orten Palästinas vor. Wir bilden ein 9 von Ghor el Safieh, südlich des Toten Meeres, wo es im Mai gesammelt wurde, ab. E. albidulata Stgr. ab. circumdata Dietze. Rein weiß mit rein schwarzen Zeichnungen, ohne irgendeine Spur von Braun. Beide Geschlechter von Gudaur, Nordost-Kaukasus. — ab. limbofasciata Dietze. Ränder fast einförmig schwarz, die weiße Subterminallinie und ihr weißer Zentralfleck fast gänzlich unterdrückt. 2 mit ab. circumdata gesammelt. E. schwingenschussi Zerny (14 f) wurde als Verwandte von liguriata beschrieben. Fühler des <$ sehr kurz bewimpert; Palpen so kurz wie bei liguriata. Ventralplatte gänzlich verschieden von Petersens Abbil¬ dung für liguriata. distal mit einer runden Einkerbung, die seitlichen Teile gerundet, konvergent ; „Vescia“ mit 2 dicken, verlängerten chitinigen Bildungen, nebeneinander gelegen. Flügel weißgrau mit einem leichten gelblichen Ton, der im Distalfeld und im Vflgl auch am Irdfeld lederbraun überdeckt ist; Vflgl mit großem Zellfleck, und die Linien gehen von tiefschwarzen Costalflecken aus, Randlinie scharf, schwarz, schmal auf den Adern unterbrochen; Hflgl außer dem Randband mit rauhen, dunklen Schuppen gesprenkelt, mit 4 welligen schwärzlichen Linien und einem schmalen*, blassen Subterminalband. Tachdirt, Marokko, 2300 — 2700 m, Juni und Juli. Sie scheint mir viel näher der irritaria , das Gesicht etwas weniger vorstehend, die Flügel vielleicht ein wenig breiter, der Vflgl mit einem reinen weißen Band außerhalb der Postmedianen; der Hflgl unten mit besser entwickeltem Zellpunkt. Für Stücke dieser und mancher anderen seltenen Art bin ich der Freigebigkeit meines Freundes Herrn Leo Schwingenschuss verbunden. E. irritaria Stgr. (14 f). Wir bilden ein Stück der Sammlung Wehrli ab. Das Verbreitungsgebiet dehnt sich bis Demavend aus. E. marasa Whli. (14f). Aehnlich der irritaria Stgr. und irriguata Hbn. (Bd. 4, Taf. 13 e), aber größer. Die Palpen ragen über die Stirn etwa % des Augendurchmessers hinaus; die Stirn hat einen starken, stumpf konischen Vorsprung, etwa doppelt so groß wie bei irriguata ; beide, diese und die Palpen, sind dunkler. Fühler - bewimperung kürzer. Apex des Vflgls schärfer. Grundfarbe weniger weiß; Zeichnungen ähnlich, aber die Subbasallinie sieht anders aus, mehr in der Mitte einwärts gebogen usw. ; Zellpunkt mäßig, tiefschwarz, kleiner als bei irritaria und in der Mitte nicht weiß, unten vorhanden (bei irritaria unten fehlend). Marasch, Syrischer Taurus, 3 $<$ und 1 §, im März gesammelt, wogegen irritaria im Juli fliegt. E. irriguata Hbn. (Bd. 4, Taf. 13 e). Die vorstehende Stirn dieser Art und insigniata. von Wehrli bei der Aufstellung von marasa erwähnt, würde diese drei und wenige andere (vgl. tenellata, Bd. 4, S. 295) zu einer besonderen Gattung ( Nasusina Pearsall = Prorella Barnes u.Mc.D.) zusammenziehen, nach der Klassifikation der amerikanischen Systematiker. Dieser Wechsel muß schließlich wohl angenommen werden, aber seine taxo- nomischen Anwendungen sind noch nicht in bezug auf die altweltliche Fauna erforscht worden. eriguata Rmb. (18 d) (nicht erriguata , wie in der deutschen Ausgabe von Bd. 4 und im Index). Vielleicht sollte dieser Name umfassend für die Mittelmeerformen, die sehr verschieden von der weißeren Namenstype sind, angewandt werden. Wie einige andere südliche Formen, sind sie vorherrschend auch am Mittelrhein. — ab. franconica Dietze. Noch weniger gezeichnet, die schwarzen Zeichnungen, besonders beim in eine regelmäßige graue Uebergießung aufgeteilt. Mittelrheingebiet, nicht selten zwischen eriguata. mauretanica Dietze (Bd. 4, S. 287) ist variabel und ich bin nicht sicher, ob sie immer von eriguata. abgetrennt werden kann; typisch hat sie das Mittelfeld ver¬ dunkelt, der weiße Streifen außerhalb dieses wohl entwickelt. Marokko ist zum Verbreitungsgebiet hinzuzu¬ fügen. kurdica subsp. nov. (14 f) ist eine andere, stark gedunkelte Form, variabel, aber entschieden weniger braun gefärbt als die eriguata- Serie (einschließlich sogar mauretanica ), das Mittelfeld kaum je bandartig, der weiße Streifen außerhalb dieses wohl begrenzt. Da sie leicht verbindend ist durch die spitzen Flügel und stark vorspringende Stirn nach marasa. (von der Wehrli überzeugt ist, daß es eine Art ist), ist es möglich, daß kurdica auch das Artrecht zu geben ist. Auf der 2. Mediana sind die 3 Linien und die 2 Subterminalschatten etwa in gleichem Abstand, obwohl die letzteren breiter und weniger begrenzt sind; bei den meisten irriguata ist der Zwischenraum zwischen den 2 Gruppen etwas weiter und die „Linien“ gewöhnlich gebrochen oder nur Ader¬ punkte oder Wische. Von der etwas größeren, aber ebenfalls grauen (oder noch graueren) marasa unterscheidet sich die neue Form nicht nur in den oben erwähnten strukturellen Einzelheiten, sondern auch in den weniger stark verdunkelten Costalzeichnungen und vielleicht die weniger zweigezähnten Mittellinien des Vflgls hinten (die EUPITHEC1A. Von L. B. Pbout. 187 einzige marasa vor mir ist hier abgeschabt und hat beide Fühler verloren). Kurdistan: Malatya, 6. 10. April 1932 (Prof, de Ajtaai Korvac, 7 $3 und 3 $$ im Britischen Museum; 1 $ in Sammlung Wehrli. E. staudingeri Bohatsch. Ich vergaß zu bemerken, daß Dietze neben der typischen Form 2 Stücke staudingeri. (Taf. 77, Abb. 659, 660) als „? staudingeri forma grisescens“ von Zerafslian bzw. Askhabad abbildete, von denen er keine Beschreibung gab, außer der. die bei dem Namen angedeutet ist. Ich habe keine weiteren Angaben über sie, wenn sie aber eine Lokalrasse sind oder eine Art. müssen sie wiederbenannt werden, um eine Kollision mit innotata grisescens Petersen. E. wehrlii F. Wagn. (14 f). Nahe staudingeri, aber mit einigen beträchtlichen Unterschieden; vielleicht wehrlii. eine 2. oder 3. Brut von dieser, wie Wehrli annimmt. Etwas kräftiger, die Flügel breiter und von einem reinerem dunkleren Grau; die 2 Linien, die das Mittelfeld des Vflgls begrenzen, bei s t a u d i n g e r i fehlend o d e r nur angedeutet, sind hier sehr deutlich ausgedrückt, die äußere doppelt, läßt einen helleren Zwischenraum frei, der von einer feinen schwarzen Linie geteilt. Zellpunkte groß und stark. Noch auffälliger ist die sehr helle Unterseite beider Flügel. Marasch, 700 — 900 m, September, 2 leider etwas zerstört. E. exiguata Hbn. (Bd. 4, Taf. 12 m) ist wohl verbreitet in Frankreich, sicher nicht auf den ,, Südwesten“ exiguata. beschränkt. — muricolor subsp. nov. Außerordentlich deutlich in der Farbe, von einem außergewöhnlich kalten muricolor. Grau, der Hauptton kaum, wenn überhaupt, mehr bräunlich gefärbt als das „Mausgrau“ Ridgway; Zeich¬ nungen ziemlich stark, besonders bemerkenswert sind die schwarzen Beimischungen in den dunklen Flecken an der Hlbsbasis, des Vflgls und des Hflgls und die deutlichen graubraunen oder „trübe grauen“ (eigentlich wieder braun mit schwarz gemischten) Subterminalflecken. Ost-Aberdeenshire, von Dr. E. A. Cockayne aus Raupen an Pyrus aucuparia gezogen, die Type in seiner Sammlung. Obwohl nicht viele gezogen worden sind, scheinen sie ganz konstant und auf eine wohl differenzierte Lokalrasse hinzuweisen. E. mesogrammata Dietze ist in der deutschen Ausgabe Bd. 4 (S. 278) falsch nesogrammata gedruckt, mesogram- E. insignioides Whli. (14 c). Größer und dunkler als insigniata (Bd. 4, Taf. 12 e), Grundfarbe mehr insignioi- bräunlich (nicht grauweiß), Fleckung viel weniger scharf. Palpen kaum so lang wie der Durchmesser des Auges. des. Vflgl mit von insigniata ganz verschiedenen Proximalzeichnungen, die Mittel- und Postmedianlinie auch schärfer gewinkelt; Subterminallinie vorhanden, obwohl nicht stark. Randlinie stärker unterbrochen als bei insigniata. Schanghai, nur die £ Type bekannt. E. valerianata Hbn. (Bd. 4, Taf. 12 k). Diese weitverbreitete Art, so viel übersehen außer besonderen valerianata. Arbeiten über das Raupenstadium, ist für Schweden von Nordstrom (Ent. Tidskr., Bd. 42, S. 165) wieder¬ entdeckt in einem nützlichen Artikel, der unsere Kenntnis 1920 über die Eupithecia dieses Landes auf die Höhe bringt. E. palustraria Dbld. (Bd. 4, Taf. 13 f). Grabe, der Raupen in Ueberfluß im Ruhrgebiet erhielt, indem palustraria. er die Futterpflanze, Cerastium triviale, sammelte, bearbeitete die Lebensgeschichte neu und fand sie richtig doppelbrütig, der Falter fliegt hauptsächlich im Mai und Juli. — ab. pseudozibellianata Dietze (= pseudozi- pseudozibel- bellinata Dietze). Die Type kam von Kuusamo, Nord-Finnland. — ab. grabei Cornelsen. Hellbraun, schwach ^ Hanata. glänzend, der hintere weiße Subterminalfleck auf beiden Flügeln entwickelt. Unterseite viel heller als bei der ' Type, mit deutlichen Linien, das Distalfeld beider Flügel dunkler als der Rest, hell rauchbräunlich. Herne, Westfalen. E. caliginea Btlr. (18 b). Wir bilden die schwärzliche, schwach gezeichnete Form ab, die, soviel ich caliginea. weiß, auf Japan beschränkt ist. zibellinata Christ. (18 1), die Amur- und Ussurirasse, ist etwas weniger lang- zibellinata. Hügelig, etwas brauner, die weißlichen Zeichnungen oben gewöhnlich etwas weniger rudimentär; unten ist der Unterschied betonter: Postmedianband doppelt, Subterminalis als weißliche Punkte vorhanden. Proximal¬ teil des Hflgls blaß mit dunklen Uebergießungen und Linien (bei caliginea vorherrschend dunkel). D.jakonov meldet sie von Kamtschatka. E. undata Frr. (Bd. 4. Taf. 12 k) ab. nigerritna Dietze, vom Stilfser Joch, ist eine melanistische Form, nigerrima. ungezeichnet außer einer Andeutung des schwärzeren Zellfleckes. — abruzzensis (, Sohn-Reihel , M. S.) Dietze dbruzzensis. ist wesentlich heller als die typische undata, sieht fast genau wie eine graphata- Form aus. Majella-Gebirge, in 1800 m, vielleicht eine Rasse; Dietze hat auch ein ähnliches Stück von den Französischen Alpen gesehen. Ventralplatte wie bei typischen undata. — puengeleri Dietze kommt vielleicht auch bei Marasch vor. Wehrli puengeleri. bestimmte so vorläufig ein $ von der Expedition Pfeiffer, aber die Bestimmung ist nicht ganz sicher. E. melanochroa Whli. (14 f ) . Fühlerbewimperung des $ kürzer als bei undata (nur etwa Schaft- melanochroa. durchmesser), aber dichter. Palpen nicht ganz doppelten Augendurchmesser. Dunkler, nur übertroffen (außer den wirklich melanistischen Formen) von palustraria und caliginea. Adern des Vflgls mit unterbrochenen schwarzen Strichen; Zeichnungen undeutlich, am deutlichsten ist die feine, regelmäßig gezähnte Subterminale, die zuweilen in einem kleinen blassen Fleck endet, etwa wie bei tripunctaria. Hflgl oben fast ohne Zeichnungen, außer der Subterminalen. Vflgl unten mit scharfem Zellstrich, andere Zeichnungen angedeutet, außer der ersten Linie; Hflgl heller, mit etwa 5 Linien. Die Genitalien zeigen entschieden Verwandtschaft mit undata. 188 EUPITHECIA. Von L. B. Prout. variostrigata. constantina. artemisiata. littorata. albosparsata. santolinata. bastelbergeri. korvaci. silenata. pseudolarici- ata. geroldiata. kolari. dissertata. Neben den oben angedenteten Merkmalen unterscheidet sie sich dadurch, daß sie das Postmedianband des Vflgls nahe der Costa kaum gewinkelt hat. Tunkinsk- Gebirge, Irkutsk, 2000 m. E. variostrigata Alph. (14f). Die benannten Formen oder wenigstens die westlichen scheinen nicht sehr klar abgetrennte Rassen darzustellen. Bei der Meldung der Art von Albarracin (neu für die Iberische Halb¬ insel) bemerkt Zerny, daß die Namenstype (?), artemisiata und constantina , alle zusammen Vorkommen; sie wurden im September von Schwingenschuss und Predota von aus an Artemisia herba-alba gesammelten Raupen gezogen. constantina B. Bak. Ich habe Stücke von Marokko nicht gesehen, aber das Tring Museum hat eine lange Algerien- Serie, hauptsächlich von Batna und Guelt-es-Stel. Diese zeigt die gewöhnlich beträcht¬ liche Variabilität in der Größe (Länge eines Vflgls 9 — 12,5 mm) und ein gut Teil in der Schärfe der Zeichnungen; vielleicht kaum die Hälfte zeigt die starken Kontraste, die für constantina angegeben waren, von der Dietze nur 3 Stücke kannte, topotypisch (Constantine) ; 1 $ von Batna zeigt ein bemerkenswert reines (vorherrschend weißes) Mittelfeld. Keine gleichen der stark dunkel gebänderten Form, die von Dietze von der Krim abgebildet ist, aber Alpherakys Type (von Taganrog) war offensichtlich nicht so extrem wie dieses. — artemisiata Const. (14 g). Wir bilden eines von Constants Serie von der Küste der Seealpen ab. Bohatsch betont als deutlich die glatte Beschuppung dieser Rasse und neigt dazu, die algerischen mit den südrussischen und asia¬ tischen zu vereinigen. ab. littorata Const. Constants. der sie gleichzeitig mit artemisiata und an derselben Futterpflanze zog. veröffentlichte sie als besondere Art, obgleich er hinzufügt, daß es vielleicht eine sehr be¬ ständige Aberration sein könnte. Die 8 Stücke, auf die er sie gründete (gegen ..mehr als 20“ artemisiata) variieren nicht; kleiner (15 mm anstatt 16 — 18), sehr verschieden in der Farbe (weißlich anstatt braungrau) und in den schwächeren und mehr verwirrten Zeichnungen. Dietze vermutet, daß es eine ..Hungerform“ ist. E. albosparsata L. Joan. (14 g). Culot bildet eine Topotype von Caesarea (Kleinasien, nicht „Palä¬ stina“) ab, und behauptet, daß es eine echte Art ist, nicht eine Form oder Synonym der vorigen. Die Mittellinie des Vflgls ist am Zellpunkt weniger stark gewinkelt und die Postmediane setzt sich hier fast parallel mit dem Rand oder mehr schräg auswärts fort, anstatt sich mehr oder weniger stark der Costa nähernd krümmt. Leider zeigt die Typenabbildung (hier wiedergegeben) viel eher die Normalform ( variostrigata ) der Linien, und ich ver¬ mute. daß die ..Paratype“ eine Aberration oder sogar eine andere Art ist. überlasse aber die Frage denen, die Material für ihre Erhellung besitzen. E. santolinata Mab. (14 g). Die Areola ist doppelt, ein weiterer Berührungspunkt mit millefoliata, womit Dietze — der die Strukturmerkmale übersah — sie verglichen hat. Weitere Fundorte sind Aragon (Albarracin) und Sardinien. Eine kleinere Rasse (?) oder vielleicht neue Art, ist im Großen Atlas entdeckt worden, aber bis jetzt, sind nur 9$ bekannt. E. bastelbergeri Dietze (4 g). Wir bilden ein vom Alexander- Gebirge ab. korvaci subsp. nov. kleiner als die typische bastelbergeri von Naryn und Karagai, die Linien im ganzen vielleicht schwächer gezeichnet, die Postmediane des Vflgls ziemlich schräger einwärts an der Costa; Costalfeld des Vflgls mit deutlicheren proxi¬ malen Subterminalflecken; Zellpunkt klein, aber scharf. Kurdistan: Malatya, 3 Von Dietze (Fig. 872, 873) als vielleicht kleine Form von bastelbergeri abgebildet und ich habe seine Entscheidung vorläufig ange¬ nommen. Die ..Körperplatte“, die er von korvaci beschreibt, scheint sehr gut mit der vom bastelbergeri-^ , das wir abbilden, übereinzustimmen. E. silenata Assmann (Bd. 4, Taf. 12 h). Marschner veröffentlichte in Bd. 7 der Ztschr. Oesterr. Ent.- Ver. eine Synopsis der bekannten Formen dieser lokalen Gebirgsart, von der er als Verbreitungsgebiet das Riesengebirge (einige hochgelegene Orte), den Taunus, Galizien, Steiermark, den Schweizer Jura, Wallis, Basses Alpes, Bayrisches Palatinat, Oberstdorf im Allgäu und die Oesterreichischen Steirischen Alpen. Er erkennt 3 Formen neben der Type. — ab. pseudolariciata Stgr., nur von Marschner vom letztgenannten Ort angegeben, wie schon in unserem Bd. 4 ( S. 279) angedeutet, ist vielleicht eine Saisonform in Albanien ; ein Paar, bei Beshtriq ge¬ fangen, war länger geflügelt und viel heller als die Type, das Mittelfeld tritt deutlicher hervor. — ab. geroldiata A. Fuchs. Einförmig hell gelbbraun, nicht heller geriffelt, schwach gewellt, Mittelfeld distal nicht begrenzt, der hell gezeichnete Streifen jenseits nicht entwickelt. 1 $ aus einer Raupe Anfang Mai gezogen, die Anfang August in einer Samenkapsel von Silene (vielleicht inflata) im oberen Wispertal (Taunus) bei Geroldstein gefun¬ den wurde. — ab. kolari Marsch. Sehr verdunkelt. Die Bänder des Vflgls fehlen, die weiße Subterminale bleibt, wde auch die weißen Randflecke; ein kleiner blauer Fleck am Hrd deutet die Lage des blassen Postmedian¬ bandes an; Zellfleck nicht sehr deutlich. Aus einer im Blaugrundtal Riesengebirge, gefundenen Raupe gezogen. E. dissertata Püng. (14 g). Oberflächlich etwas ähnlich arceuthata, aber größer, Palpen weniger lang (über die Augen hinaus weniger als den Durchmesser der letzteren vorspringend), Hlbsgürtel geringer, Flügel weniger breit, Fransen weniger deutlich gescheckt, Unterseite wesentlich weniger stark gezeichnet. Auf der Oberseite ist das auffälligste Merkmal die scharfe unregelmäßig gebrochene („kritzlige“) Linie; Distalfeld zimtbraun, der Rest des Flügels bräunlich aschgrau. Zermatt (loc. typ.) und Laquintal. Dietze stellt sie der venosata- Gruppe nahe. Ich habe die Originale nicht gesehen, aber 2 $$ von La Grave (Hochalpen) stimmen genau mit Püngelers genauer Beschreibung überein, daß ich es wage, eines als diese darstellend abzubilden, EUPITHECIA. Von L. B. Prout. 189 obwohl vielleicht eine Rasse mit weniger Kontrast zwischen der graueren Grundfarbe und den brauneren Rändern. Sie unterscheiden sich von cassandrata im Ton. der schwächeren Mittellinie, dem entwickelten Zell¬ punkt, der schrägeren Antemedianlinie usw. aus. E. carpophagata (Rmb.) Stgr. (Bd. 4, Taf. 25 e). Die Autoren weichen in bezug auf die Reihenfolge der carpophaga- Rassen etwas voneinander ab. Dannehl zieht teriolensis bei der Anstellung seiner neuen Rasse zu cassandrata; ich kenne letztere zu wenig, um eine Meinung zu äußern. cassandrata Mill. (14 g). Da unsere Kopie (Bd. 4, cassandrata. Taf. 13 f) von der Typenabbildung nicht befriedigend war, habe ich Dr. Wehrli gebeten, ein frisches Stück zu beschaffen. benacaria DM. Ein Gegensatz zu cassandrata, ohne die bezeichnende rötliche Uebergießung, benacaria. im Gegenteil mit dunkel olivgrauen Uebergießungen ; „das gewässerte Band vor dem Rand“ (d. h., dem sub¬ terminalen) tritt klar hervor. Gezogen aus Raupen von hohen Höhen (1800 — 2000 m) vom Monte Baldo, wäh¬ rend die niederen Höhen des Gardaseegebietes die typische teriolensis ergeben. E. venosata F. (Bd. 4, Taf. 12 e). Kürzlich von Marokko gemeldet (Riff- Gebirge) von Reisser. Dietze venosata. sagt, daß alle, die er von England gesehen hat, in der Tönung von den kontinentalen sich unterscheiden, aber das Material vor mir bestätigt dies nicht; ein Stück von „Lewis, England“, das er als zwischen venosata und fumosae stehend abbildet, ist vermutlich von der Insel Lewis, äußere Hebriden. — ab. confluens Dietze. Mittel- confluens. linie des Vflgls verdickt, z. T. zusammenfließend (oder verbunden durch einige schwarze Beschattung) mit der Antemediana. Transbaicalien (Type und ein anderes); ein asymmetrisches ( confluens nur auf dem linken Flügel) von der Insel Wight. — ab. circumfusca Kitt. Schwarze Linien des Vflgls z. T. verdickt, besonders am circumfusca. Vrd und Ird, Distalfeld etwas übergossen. Evisa, Korsika, 1 gezogenes $. Sollte vielleicht zur vorigen Aberration gehören. — fumosae Gregson (14 g). Wir bilden ein charakteristisches $, das aus einer Schettlandpuppe ge- fumosae. zogen wurde, ab. E. schiefereri Bohatsch (Bd. 4. Taf. 12 m). Diese kommt auch im Riff-Gebirge keineswegs selten vor. schieferem. Die Stücke sind groß (Länge eines Vflgls 12- 14 mm. die größeren Stücke sind in der Mehrzahl), einen Schatten dunkler als die steirischen, die Bänder sind nicht wesentlich heller als die Grundfarbe, die Hflgl sind meist sehr gut gezeichnet. Die Unterschiede sind nicht für geeignet gehalten für die Aufstellung einer Lokalrasse. - ab. confluens Dietze. Ein kleines $ von Meran, Südtirol, analog zu venosata ab. confluens, im teilweisen Zusammen- confluens. fluß der Antemedian und Medianlinie. — ab. degeneraria Dhl. hat alle Linien mehr oder weniger reduziert, degeneraria. zuweilen fehlen alle zusammen. Eisaktal, Tirol. Es sei hier erwähnt, daß, obwohl wir aus Höflichkeit Dannehls Aberrationsnamen wiedergeben, wenige (wenn überhaupt) einige seiner neuerdings veröffentlichten wirklich gültig sind; ,,T. schiefereri“ , ,,T. silenicolata “ und der Rest sind keine Binome ohne irgendwelche generischen Namen davor. — ab. tendicularia Dhl. soll genau mit silenicolata ab. tendiculata (siehe unten) korrespondieren, tendicularia. und wiederholt in Südtirol beobachtet worden sein; Type von Sigmundskron. E. silenicolata Mab. (Bd. 4, Taf. 12 m als sileniculata). F. Wagner meldet eine sehr große Form, die silenicolata. bei Akschehir (Inner-Anatolien) gefangen wurde, nicht selten. — ab. degenerata Dhl. (14 g). Blaß hellgrau, degenerata, ohne violetten Ton; alle Linien mehr oder weniger reduziert, zuweilen fehlend; Hflgl proximal fast ungezeich¬ net. Ziemlich gemein in den Bergen Mittelitaliens, immer mit der namenstypischen Form zusammen; Type vom Mt. Sirente, ca. 1000 m. Dannehl sagt, daß, obwohl sie im Freien Vorkommen, sie den Eindruck machen, als wären sie unterernährt ,,oder vielleicht sogar von Parasiten geschwächt“. — ab. tendiculata Dhl. „Der tendiculata. äußere Teil der Mittellinie bildet mit dem Zellstrich einen deutlichen ovalen Ring.“ Selten, aber an verschiedenen Gebirgsorten Italiens gefunden; Type von Tivoli. perdistincta Whli. (14 h). Heller, von mehr grauem Ton, perdistincta. etwa wie venosata oder schiefereri, viel schärfer und stärker gezeichnet, der Zellstrich dicker, das $ meist größer als die europäische Form. „Hat nichts mit der kleineren, feiner gestalteten E. achyrdaghica Whli. zu tun, welche anatomisch verschieden ist.“ Nord-Libanon: Becharre. E. carpophilata Stgr. (Bd. 4, Taf. 13 f). Staudingers Annahme, daß diese Ussuri-Art eine Form von carpophilata. alliaria sein möchte, hat sich als unhaltbar herausgestellt, besonders durch Petersens Arbeit über die Geni¬ talien. Andererseits ist die falsch bestimmte ,, carpophilata “ von Aragon wirklich eine Form von alliaria (siehe notata unten) und es war eine Verwechselung dieser beiden Arten, die zu dem doppelten Fehler führte. — collega collega. Dietze, von Aksu und vielleicht Korla, ist blasser als carpophilata, von lehmiger Erdfarbe, sich cingulata Christ. nähernd; alle schwarzen Linien, mit Ausnahme von 2 basalen, hinter dem Zellfleck gelegen. Wegen des stark verlängerten Hlbs des <$, betrachtete Dietze collega früher als besondere Art; später behandelte er sie als eine Nebenform von carpophilata. E. extinctata (Stgr., i. 1.) Dietze. Länge des Vflgls 11,5- 13 mm. Soll leicht zu unterscheiden sein, wenn extinctata. man sie gesehen hat, aber schwer mit Worten zu definieren wegen ihrer Variabilität und der schwachen Zeich¬ nungen. Ein annäherndes Bild von dieser kann man sich machen, wenn man an eine stark vergrößerte distinctaria denkt, von schlankerer Gestalt, mit langen Fransen und ausgewaschenen Zeichnungen; die Linien gehen von Costalflecken aus, die erste näher der Basis als dem Mittelfeld (das schmal ist), die antemediane nahe dem Zell¬ strich und gibt den LTrsprung für 2 charakteristische dunkle Linien. Kuku-nor, auf 5 gegründet. Die Geni¬ talien deuten an, daß sie nahe der carpophilata- Gruppe zu stellen ist. 190 EUPITHECIA. Von L. B. Prout. alliaria. notata. cingulata. achyrdag- hica. terrenata. unistrigata. egenaria. extraversa- ria. albidior. punctata. centralisata. subpulchra- ta. iuxta. conviva. scalptata. syriacata. gueneata. gratiosata. breviculata. extremata E. alliaria Sf.gr. (Bd. 4, Taf. 12 e). F. Wagner meldet diese Form von Inner- Anatolien; offenbar ist sie nicht verschieden von der europäischen; daß sie etwas heller aussehen, schreibt er ihrer nicht vollständigen Erhaltung zu. notata Dietze ( = carpophilata part. Stgr., err. det.) (14 d). Es wurde lange vorher von Dietze angenommen, daß die Meldung von ,, carpophilata “ von Aragon sich auf dieses Insekt bezieht, und dies scheint jetzt sicher. Wehrli hat dargelegt, daß die notata von Zentral- und Südspanien in den Genitalien mit alliaria übereinstimmt. Bekannt auch Süd-Frankreich und neuerdings von Reisser im Riff-Gebirge entdeckt. E. cingulata Christ. (= lingulata Christ) (Bd. 4, Taf. 25 f). Diese war in Statjdingers Katalog als Synonym zu stigmaticata Christ. (Bd. 4, Taf. 13 f) gezogen und dieser Name war von mir auf S. 280 von Bd. 4 übersehen. Ich nehme nach Dietzes Monographie jedoch an, daß sie als besondere Art zu betrachten ist, ver¬ wandt (wenigstens in der Ventralplatte des £) mit alliaria. Die Type, ein ) erschien erst Ende August und September und waren sehr scharf gezeichnet und mehr bräunlich. EUPITHECIA. Von L. B. Prout. 203 E. marmaricata Trti. (18 d). ,,20 — 22 mm. Vflgl eisengrau mit schwärzlichen Linien, die distal von »wrmanva- heller Farbe abgelöst werden. In Flügelschnitt, Hauptverlauf der Linien und Anordnung der Zeichnungen erinnert sie an unedonata. Diese Art jedoch hat eine mehr violettbraune Farbe, die Linien dünner und nicht scharf hell umrissen. Die Postmediane bildet einen äußerst spitzen Winkel gegenüber dem schwarzen Zellfleck, die Subterminale sendet einen hellen Wisch vom Winkel in den Apex hinein aus.“ Hflgl heller, die Analregion dunk¬ ler und gut gezeichnet. Bengasi (Type), die Differenzierung bestätigt eine Serie von 20 Stück. Ein ähnliches eisengraues Stück von „Syrien“ steht im Britischen Museum als „■ unedonata parallelaria“ . E. aequistriaria Trti. de Krüger. „20 mm.“ Gräulich-aschgrau, mit einem weißen Effekt, der auf dem aequMrwi- Vflgl von zahlreichen transversalen Linien, die im gleichen Abstand stehen, entsteht; prädistale Linie weiß, doppelt nahe der Costa (einwärts und auswärts) gewinkelt; Subterminale weiß, dünner gewellt; Zellpunkt schwarz, zwischen den Strichen etwas hervortretend; Hflgl im Diskus etwas heller, mit 2 gebogenen Linien im Diskus. Fransen gleichfarbig, ihnen geht eine Randreihe dünner schwarzer Makeln voran. Unterseite durch¬ sichtig aschgrau, mit unregelmäßig angedeuteten Transversallinien und Zellpunkten der Oberseite. Scleidima, Cyrenaica, 20. November 1934, 1 Stück. „Könnte nahe marmaricata Trti. gestellt werden.“ E. acutula Trti. de Krüger. ,,16 mm.“ Bemerkenswert in ihrer Flügelform; Apex des Vflgls scharf, aculula. Vflgl mit gräulichen Zeichnungen auf einem leicht bräunlichen Grund; alle Linien behalten ihre Weite vom Vrd bis zum Hrd bei; „praeapicale“ [praedistale] weiße Linie mit einer Bucht einwärts zum Vrd, ihr geht proxi¬ mal eine gewellte Linie [postmediane] von intensiverem Schwarz voran; Distalfeld einförmig grau, Fransen gleichfarbig. Hflgl mit dunkler Abdominalregion (vielleicht %) wohl liniert, der Rest weißlich. „Könnte nahe innotata gestellt werden.“ Ein $ von Zuetina, Cyrenaica, 20. November 1934. E. undulataria Trti. (18 d). Fühlerbewimperung des J 1. In Gestalt und Ton ähnlich einer blassen undulataria. relaxata, aber mit stärker vorstehender Stirn, der Zellfleck noch kleiner, die Linien des Vflgls sehr dünn, sehr zahlreich, in der Entwicklung durchaus fast gleichmäßig, die postmediane Gruppe (3 oder 4) gerade unter¬ scheidbar durch ihre wenig weißeren Zwischenräume, ihre subcostalen Winkelungen etwas weniger scharf als bei den 3 vorigen. Cyrenaica: Porto Bardia, verschiedene Stücke, die $ Type, 30. November datiert. E. relaxata Dietze. Es ist leider ganz unmöglich, die Nomenklatur beizubehalten, die Dietze für diese relaxata. Art in seiner Monographie annahm, da diese mit seinem eigenen Original in Konflikt gerät. 1904 (Iris, Bd. 16) stellte er relaxata auf, nach einem $ von Schahkuh, als eine wahrscheinliche Subspecies von unedonata und be¬ schrieb die Form mit am Vrd schwärzlichen Flecken, verdickten Linien als — ab. costisignata Dietze (Bd. 4, costisignala. Taf. 25 e). * Diese wurde auf Stücke von Schahkuh und Korla gegründet, die letzteren infolgedessen als Holo- typen erklärt und eine Serie von Yarkand hinzugefügt . Er schloß daraus sehr richtig, daß relaxata so (biologisch) nur eine sekundäre Form von costisignata ist, nicht umgekehrt“, vergaß aber, daß es unmöglich ist, ein be¬ stehendes Prioritätsgesetz von Namen zugunsten des Standpunktes der Phylogenie zu ändern. — ab. famelica famelica. Dietze, die ihr Autor später zu unterdrücken neigte, ist ein lehmfarbiges Stück von Makan Desert. Aksu. mit scharfen Querzeichnungen, aber ohne stark verbreiterte schwarze Vrdflecke. Intermedierend nach parallelaria. Ich habe verschiedene Versuche gemacht, etwas Kenntnis von dieser komplizierten Gruppe von zentral- asiatischen Formen zu bekommen, bin aber durch die vollkommene Unzulänglichkeit verfügbaren Materials daran gehindert worden. Nach einem $ von relaxata vom Elburs- Gebirge zu urteilen, ist die Stirn etwas mehr vorstehend als bei unedonata. Ich notiere auch Petersens Beurteilung der Genitalien (in litt, von Dietze bemerkt): „<$ und $ so eigenartig geformt wie möglich, besonders das $ . . ., so daß es nicht im entferntesten möglich sein würde, sie mit irgendeiner mir bekannten Art zu verwechseln.“ Ich glaube nicht, daß diese sich auf decipiens beziehen kann, die Petersen allein nach den Genitalien aufstellte (siehe unten), da die Bemer¬ kungen über die $ Organe nicht übereinstimmen; ich möchte gerne wissen, ob der euphrasiata-ä, hnliche Ductus seminalis und Bursa, die er relaxata zuschreibt, auf ein falsches Abdomen hinweisen könnten. E. decipiens Petersen. Diese und die anderen ( privata bis mitigata ), in Bd. 4 (S. 294) unter ,, costisignata“ decipiens. zitierten Formen waren von Dietze ähnlich behandelt, zusammen mit einer ( lutulenta ), die er übersah; aber er war vollkommen wegen ihrer Stellung unbefriedigt. Nur die vorliegende Art scheint anatomisch unter¬ sucht worden zu sein, und die Lebensgeschichte aller bleibt unbekannt. Die Type .von decipiens war leider zum guten Teil beschädigt (ziemlich abgeflogen), aber von zwei größeren, sehr relaxata -ähnliche $$ von Trans- kaspien und Laclak (beide Unika, im Britischen Museum) sind von Mr. A. H. Stringer gemeldet worden, daß sie fast die Form der Genitalien haben, die von Petersen beschrieben und abgebildet sind: Unkus gebogen, 2-spitzig; Valve geht dorsal in eine Spitze aus, ihr Ventralrand am Hinterende rechtwinklig gebogen ;Vescia stark gesägt, Cornuti schwach chitinisiert, bestehend aus einer gebogenen Platte und unterhalb dieser einem kleineren spitzen Stück; Ventralplatte breit, nich t nach hinten spitz zulaufend, vorn und hinten ausgerandet; die hintere Ausbuchtung ist so stark, daß sie 2 Haken, die einwärts gebogen sind, nachläßt. E. lutulenta Dietze. „Vermittelt zwischen vicariata und adjunctata. Erdgrau, so weder aschgrau noch lutulenta. lehmgelb.“ Mus-tag-ata, Yarkand, beide Geschlechter. 204 EUPITHECIA. Von L. B. Prout. virgaureata. nigrofaseia- ta. nigronotata. bistrigata. deiritaia. accessata. inconstans. proterva. subbreviata. hirschkei quercetica. dodoneata dubiosa. cocciferata. semitincta- ria. E. virgaureata Dbl, (Bd. 4, Taf. 12 f). Zerkowitz meldet 1927 ein Stück von Zugliget, nahe Budapest, und stellte fest, daß diese neu für Ungarn war. — ab. nigrofasciata Dietze. Mittelfeld des Vflgls verdunkelt; entspricht der Form anderer Eupithecia- Arten desselben Namens. Stainz. — ab. nigronotata Dietze (= notata Dietze). Zellflecke oder doch wenigstens der des Vflgls ungewöhnlich groß. — ab. bistrigata Dietze. Mittelfeld des Vflgls von dunklen Linien eingefaßt. Ist mit der etwas größeren egenaria verwechselt worden. Diese und die vorige waren von Stainz beschrieben. E. detritata Stgr. (18 d). Wir bilden eine der von Kardakofe im Gebiet von Wladiwostok im April gesammelten Serie ab, die von ihm als proterva bestimmt war, aber fast sicher auf diese Art zu beziehen ist (siehe Bd. 4, S. 294). Blasser und dünner beschuppt als proterva , im ganzen größer, Postmediane selten ganz so nahe dem Zellfleck. Fühlerbewimperung des <$ kürzer (kaum % so lang). Staitdingers Original kam von Wladiwostok, im Mai gefangen (Type) und Askold und sind mit Ausnahme eines abgeflogenen von Dietze abgebildet. - accessata Dietze ist nicht beschrieben außer einer Andeutung, daß sie zwischen inconstans und daemionata vermittelt (Bd. 4, S. 297). Kasaketwisch, Ussuri, 2 Stücke. — inconstans Dietze, von Yokohama abgebildet, aber nirgend beschrieben, wurde als Form oder Formen (sehr variabel) von detritata betrachtet; ich habe die Originale nicht gesehen, die dunkler und deutlicher gebändert sind als detritata, aber es sieht mir so aus, als ob Dietze den Charakter der Fühler übersah, daß seine Yokohama-,, Type“ eine proterva ist, der einzige japanische Vertreter der Gruppe, den ich kenne. . E. proterva Btlr. (Bd. 4, Taf. 13 i). Nachdem es mir möglich war, Ussuri-Material (nicht die vorige und folgende) zu untersuchen, sehe ich keinen Beweis für das Vorkommen von proterva außerhalb Japans, aber, wie Dietze bemerkt, bringt das östliche Asien ,,eine ganze Serie von sehr variablen Arten“ in dieser Gruppe hervor, und viel mehr Forschungen sind nötig. E. subbreviata Stgr. (17 k). Eine Ussuri-Art, von Askold beschrieben. Dünner beschuppt als proterva und — nach allen verfügbaren Beweisen — mit sehr kurzer Fühlerbewimperung. Als unser Okeanskaia-!y' für die Abbildung aufgestellt war, nahm ich an, daß es subbreviata darstellt, ich bin jetzt aber im Zweifel, ob es spezifisch von den Formen, die ich detritata nannte, verschieden ist; in der Tat, seitdem weder Staudinger noch Dietze irgendwelche Unterschiede zwischen diesen kurzbewimperten Formen angaben, kann es sein, daß das scharf gezeichnete subbreviata genannt wurde und das ausgewaschene Stück detritata. Die Typenabbildung der letzteren jedoch zeigt die Antemedianlinie weniger gewinkelt, die Subterminalschatten reduziert. E. abbreviata (Bd. 4, Taf. 12 1) ab. hirschkei Bastelb. Die Beschreibung, die in Bd. 4 (S. 295) von dieser Aberration nach Dietze gegeben wurde, war unvollständig. Bastelberger betont, daß die Grundfarbe des Vflgls verdunkelt ist, mehr grau als gelbbraun, so daß ein ganz anderer Eindruck entsteht. Ich habe keine Stücke vom Rhein gesehen, aber eine Serie ist in diesem Jahre (1938) im Wye-Tal von Herrn C. G. M. de Worms gesammelt worden, zusammen mit der Typenform und sieht fast, obwohl nicht ganz und gar melanistisch aus. Ich erfuhr, daß diese ebenfalls in Leicestershire gefunden worden ist. E. quercetica sp. n. (14 i). Länge eines Vflgls 11 — 12 mm. Palpen fast doppelt so lang wie der Augen¬ durchmesser; unten blaß wie auch die Brust. Hlb oben mit einiger brauner Beimischung, besonders auf den Kämmen. Vflgl ein wenig schmaler als bei abbreviata , aber nicht so verlängert wie bei unedonata-, grau, nur costal mehr braun gefärbt, die Zeichnungen dort verdickt, etwa wie bei virgaureata ; Zellfleck ziemlich stark, obwohl nicht so groß wie bei virgaureata-, Zeichnungen etwa wie bei abbreviata-, Antemediane ohne bandartige Beschattung; Proximalstriche der Postmedianen vorhanden, aber kurz und ganz regelmäßig (mehr wie bei virgaureata als bei abbreviata)-, Subterminale gezähnt, nahe der Costa nicht sehr eingebogen; Fransen etwas gefleckt in der proximalen Hälfte. Hflgl mehr wie bei abbreviata geformt; Zellfleck deutlich. LTnterseite sehr wie bei abbreviata, aber grauer. Arayah (Libanon), 2 am 22. Februar und im März 1935 gezogen aus Rau¬ pen, die an Eiche fressend gefunden wurden (E. P. Wiltschire). Sie wurden in mittleren Höhen im Libanon im April und Mai gefangen, und ihr Entdecker meldet sie auch von Kreuzdorn, Weißdorn und Cistenröschen, offensichtlich ähnlich in Gestalt und im Typus der Fleckung solcher von abbreviata und massiliata, in wenig¬ stens 2 Formen vorkommend, die eine ockrig mit einem hellrosa Ton und gelblichen oder weißen schrägen Seitenmakeln, von hellrosa gesäumt, die andere dunkler, deren Dorsallinie eine Serie von purpurnen, nach vorn spitzen V-Flecken entwickelt, schwärzlichgrau unter den Lateralstrichen. E. dodoneata Gu. (Bd. 4, Taf. 12 1). Oberthür meldet, von Beni-Amar, Marokko, von Ende Dezember und Anfang Januar, „eine Form mit eher schwärzlichen als braunen Zeichnungen“. Da ich keine weitere Kennt¬ nis von dieser habe und ich nicht für die Bestimmung bürgen kann, schlage ich nicht vor, ihr einen Namen zu geben. dubiosa Dietze. In sich sehr variabel. Bräunlich, alle Zeichnungen viel feiner. Leicht an mas¬ siliata oder sogar die tempestivata- Form von G. pumilata erinnernd, zwischen die Dietzes 5 Originale gemischt war. Beirut . Wehrli fügtMarasch hinzu und erklärt sie als „.gute Rasse an spec.?“, mit weniger deutlicher Linie als bei d. dodoneata. Mr. E. P. Wiltsciiier hat 2 von Beirut, hübsch bunt, die ganz offensichtlich dodo¬ neata sind. E. cocciferata Mill. (17 i). Als Originalfundort ist Ardeche angegeben. Wir bilden ein $ aus der Vendee ab. — ab. semitinctaria Mab. Leuchtender gezeichnet, z. T. leicht purpurrot übergossen, um den Zellfleck EUPITHECIA. Von L. B. Prout. 205 heller. In der Farbe abbreviata etwas näher als coccijerata. Nach Mabille die gemeinere Form aut Korsika; im Departement Aude sind beide Formen etwa gleich zahlreich. Uebergänge kommen vor. E. insignifica Rothsch. „Einförmig dunkelweißgrau mit einer großen Zahl blasser, fein gekerbter, haar- insiynifica. feiner Querlinien. Länge des Vflgls 13 mm.“ Ein $ (nicht ,,A“, wie veröffentlicht) von Guelt-es-Stel, 4. No¬ vember, ist leider abgeschabt. Es sieht einer dunklen coccijerata ähnlich, die Zeichnungen des Vflgls sind durch¬ aus gleichmäßiger ausgeprägt, doch die Stirn, Flügelform und Palpen scheinen sie mit einem noch schlechteren A vom selben Fundort, datiert 15. Oktober, zu verbinden. Das letztere/das eine Flügellänge von 11 mm hat und gut eine kleinere rauchigere Form von arenitincta sein mag, unterscheidet sich von coccijerata wie folgt: Gesicht mehr vorstehend; Palpen 1% oder kaum (bei coccijerata wenigstens 1%); Hlb etwas weniger robust, Körperplatte kaum so stark, ihr distaler Rand weniger eingezähnt in der Mitte, lateral zu spitzen Zähnen vor¬ gezogen, an die von pini erinnernd; Vflgl etwas mehr verlängert, Hflgl mit einer Andeutung der Einbuchtung, die bei coccijerata fast so ausgeprägt ist wie bei abbreviata. E. arenitincta sp. n. (18 1). Länge des Vflgls in beiden Geschlechtern etwa 13 mm. Bewimperung der arenitincta. A Fühler wie bei den zwei vorigen etwa 1. Die Verwirrung, die schon bei insignijica ist, hindert mich, sie als eine Form der letzteren zu beschreiben, aber die strukturelle Unterscheidung von der ersteren ist anwendbar. Sehr distinkt im Aussehen, viel heller und mit sandfarbenem Ton, gewöhnlich nach rötlichgrau neigend; dunkle Wische auf den Adern fehlend oder kurz und undeutlich. Algerien, Februar — April: Colomb Bechar, die Ty¬ penserie; Bou Saada; El Kantara. Alle im Tring-Museum. E. tenerifensis Rbl. (Bel. 4, S. 295). Ein einziges schlechtes Stück war von Bohatsch früher als 1893 tenerifensis. (Iris, Bd. 6) als variostrigata Alph. bestimmt, und diese Bestimmung wurde angenommen, bis bessere Stücke viele Jahre später erhalten wurden. E. massiliata MiU. (Bd. 4, Taf. 13 i). Obwohl das Verbreitungsgebiet umfassend in Bd. 4 (S. 295) als massiliata. mediterran angegeben wurde, glaube ich nicht, daß sie in Marokko gefunden wurden ist, bis Le Cerf und Talbot sie im Großen Atlas im Jahre 1927 fingen. In der folgenden Zeit hat Reisser das Riff-Gebirge hinzugefügt. - peyerimhoffata Mill., aus Raupen von Spanien, die an den Blüten immergrüner Eichen fraßen, gezogen, soll peyerimhof - weniger rundflügelig als typische massiliata, aber nicht so spitzfltigelig w ie ultimaria sein, mit der sie in den Zeichnungen verglichen wurde. Dietze sagt, daß große Stücke von Katalonien unter diesem Namen verbreitet wurden sind. E. gomerensis Rbl. (= boryata A Rbl. olim, err. det.). Der Empfang eines Paares der echten boryata gomercnsis. Rbl. (siehe unten) von K. Schumacher im Jahre 1913 überzeugte Rebel, daß er zwrei Arten gemischt hatte, und er beschränkte den Namen auf das §. gomerensis ist sogleich unterscheidbar an der längeren Fiihlerbewim- perung der AS und die ausgeprägte bräunliche Färbung (bei boryata klargrau); Postmediane des Vflgls distal hell gesäumt; Zellstrich viel dicker, Hlb mit viel kürzerem Analbüschel. Orotava, Teneriffa. E. boryata Rbl. (Bd. 4, S. 295). Rebel hat diese Art nochmals im Lichte der Entdeckung der vorigen boryata. untersucht. Ftihlerbewimperung des S nur kurz; ein langes weißgraues Analbüschel. Zelifleck des Vflgls lang, schräg. Die schmalen Flügel und ihre hellgraue Farbe unterscheiden sie leicht von massiliata-, A Bewimperung ähnlich, Schaft dünner. Type $ von St. Cruz. Da es uns nicht möglich war, farbige Abbildungen von dieser und gomerensis zu erhalten, möchte ich den Leser auf Dietzes Abbildung 885 und 884 der entsprechenden Typen hinweisen. E. ultimaria Bsd. .(Bd. 4. Taf. 12 k). Die Verbreitung der namenstypischen Rasse hätte als Süd-Europa ultimaria. und Aegypten angegeben werden sollen, obwrohl die ägyptischen vielleicht zu Tltratis inversaria gestellt werden müssen, wenn diese haltbar ist. Nach Amsel bilden 2 $$ von Ain Karim (etwa 10 km westlich von Jerusalem) einen LTebergang zwischen der /. minusculata Alph. und opistographata Dietze und er neigt dazu, seine Biskra- Stücke zu derselben zu ziehen; aber eines, bei Jericho gefangen, muß. wde er sagt, zu (ab.) dilucida Dietze gezogen werden. Es scheint, daß die Formen zum größten Teil eher Aberrationen als Subspezies sind, oder daß die richtigen Unterscheidungsmerkmale noch nicht herausgefunden worden sind; Dietze bestimmt ein Gafsa (Tunis)- Stück als typische minusculata und ein ägyptisches als ab. dilucida. — ab. dilucida Dietze. Kleiner, dilucida. viel blasser, oben sowohl wde unten. Type von Haifa. — tornifascia Rothsch., ein S von mitten zwischen Ouargla tomifascia. und El Golea, leider in nicht sehr frischer Erhaltung, scheint schmalflügelig zu sein, eine ziemlich blasse ultimaria (ab. ?) mit etwas reduzierten Zellpunkten und weißlichem vorderen Teil des Hflgls. Mehr Material von dem Gebiet würde willkommen sein. — arenicola Rothsch. ist oben sehr blaß (weißlich mit sandfarbenem Ton), unten arenicoia. ziemlich scharf gebändert, obwohl nicht die opistographata. Qued hya. Zentral- Sahara, nur 2 Stücke bekannt. - inversaria Trti. (17 i). Die Typen dieser und einiger anderer seiner kürzlich beschriebenen Eupithecia sind sehr inversaria. freundlich von Graf Turati für Studien in Verbindung mit diesem Werk geliehen worden, inversaria scheint eine Zwergform (Länge eines Vflgls 6 mm) zu sein, oben nicht sehr scharf gezeichnet, und die Postmediane ist nahe der Costa weniger scharf gewinkelt als gewöhnlich, die Unterseite zeigt eine entschiedene Annäherung zu der von opistographata . Cyrenaica. — opistographata Dietze ist in Asien weit verbreitet, obwohl nicht immer gleich- opistogra,- mäßig stark. Meine kurze Diagnose (Bd. 4, S. 295) drückte den auffälligen Charakter des Randfeldes unten phata. 206 EUPITHECIA. Von L. B. Prout. cuyiai. strigatissi- ma. Icnellata. deserticola. sobrinata. scotia. luneburgen- sis. expressaria. confluens. conj uncta. nigrofascia¬ ta. achromata. rUtichi. latoniata. castiliana. corticosa. nicht genügend aus, die den fast fortlaufend schwärzlichen Rand mit größeren oder kleineren weißen Flecken gezeichnet hat, die die Subterminale darstellen. Meine Stücke von Amara (Irak) gehören entschieden zu dieser (Avie auch einige von Karachi T. R. Bell). Einige algerische nähern sich dieser auch dicht. E. cugiai Trti. (18 e). Wegen ihrer viel größeren Gestalt und weißlichen Grundfarbe (auf dem Vflgl und einem Teil des Hflgl oben mit ,, aschgrau-rostfarben“ übergossen) neige ich stark dazu, Turati zu folgen, indem ich diese von uUimaria trenne, aber ich kann keine deutlichen PTnterschiede in Struktur oder Zeichnungen finden, und die Grundfarbe unterscheidet sich wirklich nicht stark von der von arenicola. Von der ähnlich ge¬ färbten tenellata deserticola ist sie jedoch leicht durch das verschiedene Gesicht, wie auch einige andere Einzel¬ heiten der Flügelgestalt usw. zu trennen. Die Unterseite hat sehr starke Zellflecke, mittelmäßige Postmedian¬ linie und sclrwache Subterminalschatten; andererseits ist sie sehr rein aussehend. Cyrenaica: Giarabub. E. strigatissima Trti. (17 k) trägt einige Aelmlichkeit mit blassen grauen Formen von ultimaria , ist aber relativ viel langflügeliger, die Linien des Mittelfeldes etwa so stark wie die, die dies begrenzen, die Unter - seite weniger stark gezeichnet als selbst bei typischen ultimaria. Cyrenaica: Giarabub, die Type ein E. tenellata Dietze (= gelinaria D. Lac.) (17 g). Diese Art ist jetzt wohl bekannt, und ihre Synonymie undiskutabel, obwohl sie sehr variabel ist. Die Angaben von gelinaria auf S. 280 von Bd. 4 war natürlich gänz¬ lich fehl am Platze und muß umgeändert werden; Commander Litcass’ Beschreibung war gut, außer daß er voll¬ kommen das bemerkenswert vorstehende Gesicht übersah. - deserticola Trti. (17 i) scheint eine blässere oder grauere Form von tenellata zu sein, gegründet auf ein von Maaten Giofer, Cyrenaica. Ich kann diese A\drklich nicht von den Formen von einigen Orten vom südlichen Algerien unterscheiden, da ich aber Dietzes Type nicht verglichen habe, schließe ich die Möglichkeit nicht aus, daß ein rassischer Unterschied vorhanden ist, obwohl er den Vflgl ,, erdgrau“ nennt; gelinaria ist jedenfalls brauner als deserticola. E. sobrinata Hbn. (Bd. 4. Taf. 12 1) war von Schwingenschuss im Jahre 1922 von Mostar (neu für Herzegowina) gemeldet, und ist seither von Dernowsky im Alibotus und in Albanien von A. Winneguth gefunden. Oberthürs Beitrag von Marokko scheint keine Bestätigung zu benötigen. Was albiplaga Spitz anbetrifft, siehe unter ericeata. — ab. scotia Dietze (ex B.-Haas, M. S.) ist eine rauchige Form von Aviemore (nicht „Archimore“, A\de gedruckt), fast sicher zu variabel für diesen Namen, als daß er entschieden zu gebrau¬ chen sei. — ab. luneburgensis Dietze. Klein, dunkel, schwach gezeichnet, fast gleich scotia. Lüneburger Heide. Vermutlich ebenso überflüssig A\de scotia. — ab. expressaria H. -Schaff . Scharf gezeichnet, wenigstens Avas die Verdunkelung der Grenzen des Mittelfeldes anbelangt. Nach einem einzigen Stück, von dem der Fundort nicht angegeben ist, hält ihr Autor sie für eine besondere Art mit schmäleren Flügeln und ohne gelblich auf den Adern, und fertigte eine sehr genaue Beschreibung an; aber spätere Autoritäten neigten dazu, mit Staudinger übereinzustimmen, der ,,vix nominanda“ schreibt. Dietze bildet sie von Stainz ab und sagt „zuweilen zwischen typischen Stücken“. Dannehl findet sie hauptsächlich in den Dolomiten. — ab. confluens Dietze. Dieser Name wurde anfangs auf zivei ähnliche Formen angewandt, beide (Biol. Eupith., 689, 690) von Stainz und ohne weitere Beschreibung als „Mittelfeld fast vollkommen verdunkelt“ abgebildet. Später wurden die ZAArei AA’ie folgt getrennt. — ab. conjuncta Dietze (mit Abb. 690 zitiert). „Mittelfeld fast, aber nicht vollkommen von Schwärz- lich eingenommen.“ — ab. nigrofasciata (Abb. 689 zitiert.) „Mittelfeld des Vflgls vollkommen geschwärzt“; 3 Stücke. Im Index werden diese b e i d e n neuen Namen auf Abb. 689 ( !) bezogen, aber dem Text muß gefolgt werden und conjuncta zu confluens gezogen werden. — ab. achromata Dhl. ist eine ganz helle Form, an die Rasse anglicata erinnernd; weißgrau, die Zeichnungen beträchtlich reduziert, meist nur durch scliAvache Strichelung angedeutet, bei extremen Stücken fast fehlend; im letzteren Falle ist sogar der Zellfleck sehr geschwächt. Ober¬ bayern und Süd-Tirol. — ab. rittichi Dioszeghy stellt denselben Variationstypus AArie ab. nigrofasciata und ab. confluens dar, bei denen das Mittelfeld verdunkelt ist, aber es ist offenbar eine hellere Form: rötlichgrau, Mittel¬ band rötlichbraun mit dunkelbrauner Rand- und Postmedianfleckung. Borescnl Mare (Retyezat-Gebirge), 2160 m.— latoniata Mül. (17 i), als eine Art beschrieben und gemein bei St. Martin Lantosque (Seealpen), ist gewöhnlich zur ähnlichen (und variablen) schweizer graeseriata gezogen oder offensichtlich bei Dietze über¬ sehen. F. Wagner jedoch glaubt, daß dies eine gute Lokalrasse ist, die an ihrer reineren grauen oder sogar b 1 ä u 1 i c h grauen Farbe (nicht so dunkel und braun wie graeseriata) zu unterscheiden ist; er und andere Sammler haben sie in Anzahl bei Albarracin gefangen, August bis Oktober. Milliere nannte die Originale „weingrau“, Avas mir genauer erscheint, aber die scharfen, jedoch dünnen Zeichnungen machen einen verschie¬ denen Eindruck von der gewöhnlichen graeseriata ; Zellpunkt des Vflgls groß. Unser abgebildetes Stück ist ATon Albarracin. castiliana ( Stgr .) Dietze, von „Kastilien“ abgebildet, war nur beschrieben, daß sie die Zeich¬ nungen sparsamer hat als bei guinardaria, und infolgedessen war sie vielleicht zu matertera (siehe Bd. 4, S. 283), gezogen. E. corticosa Prt. (Bd. 4, S. 296). Palpen ungewöhnlich lang („gewöhnlich“ ist ein Druckfehler für „unge¬ wöhnlich“). Obwohl Dietze diese Art auf 1 $ und 3 $$ gründete, ist sie doch nicht allgemein bekannt geworden. Ich kann nicht verstehen, weswegen er sie zwischen sobrinata und ericeata stellte. E. ericeata Rmb. (Bd. 4, Taf. 12 1). Ich habe keine Stücke xron „Nord -Afrika“ gesehen, erhielt aber ericeata. EUPITHECIA. Von L. B. Prqut. 207 diesen Fundort aus Staudingers Katalog. Sie könnte sich kaum auf peterseni beziehen? Jedenfalls eine wesent¬ liche Mittelmeer- Art. — millierata Stgr. (= expressaria Mül., err. det., nec H. -Schaff., pauxillata Mab., err. » nlHerala . det., nec pauxillaria Bsd.). Ich bin nicht bereit zu sagen, daß dies eine trennbare Form von der typischen ericeata ist, aber man sollte nicht vergessen, daß diese Namen zur Juniperus fressenden ericeata gehören, die in einigen Formen der Raupe zu unterscheiden ist, so daß es möglich ist, daß es eine Divergenz einer beginnenden Art ist. Bastelberger fand keine Unterschiede in den Genitalien. albiplaga Spitz (17 k) wurde als sehr albiptaga. distinkte Form von sobrinata aufgestellt, aber Reisser hat kürzlich hervorgehoben, daß sie zu ericeata gehört, vermutlich zur Juniperus fressenden Form millierata, da sie zwischen sobrinata im Verhältnis von etwa 1 : 3 aus einer sehr großen Zahl gesammelter Raupen gezogen wurde. Ihr Vorkommen in Nieder- Oesterreich — die Typenserie kam von Hunclsheim nahe Hainburg — ist ein interessanter Beitrag zum Verbreitungsgebiet der Art und einige geographische Variationen können noch gesucht werden; aber der hellgraue (nicht bräunliche) Ton und der ausgedehnt blasse äußere Fleck des Vflgls, auf den Spitz sich verläßt, sind charakteristisch bei den meisten SS der typischen ericeata. Wir bilden ein <$ von Hundsheim ab. E. peterseni F . Wagn. Nahe oxycedrata (Bd. 4, S. 12 1), mit etwa derselben bräunlichgrauen Farbe peterseni. und ähnlichen Zeichnungen, der Vflgl weniger schmal, mit mehr gerundetem Apex, die äußere Linie ziemlich weniger schräg, die Linien, die das Zentralfeld begrenzen, nahe der Costa mehr gewinkelt ; aber besonders cha¬ rakterisiert durch den äußeren Verlauf der Medianlinie hinten und die sehr deutliche, starke, gezähnte, weiße Subterminallinie. Hflgl ohne Diskalpunkt. Wirklich, wie die Genitalien zeigen, näher der abbreviata. Raupen an Juniperus im April, ähnlich denen von oxycedrata, grün oder braun. Puppe dunkelbernsteingelb mit grün¬ lichen Flügeln, oder einförmig gelblichbraun. Die Raupen wurden bei Hammam-Lif, nahe Tunis, 1913 ent¬ deckt. Die Falter erschienen Anfang September. Ich habe keine Meldung über weitere Fänge. E. oxycedrata Rmb. (Bd. 4, Taf. 12) scheint in Marokko bis 1920 — 21 unbekannt gewesen zu sein, als oxycedrata. Powell sie bei Beni-Amar fand; neuerdings fanden Hartert und Young sie im Reraya-Tal, Großer Atlas und Reisser im Riff- Gebirge. — provinciata Mül. (= provincialis Siepi) soll nach Milliere größer und gewöhn- provinciata. lieh rötlich überwaschen sein, aber gelegentlich nicht immer unterscheidbar; die Raupen — an Juniperus oxy- cedrus 25 — 30 Tage später als typische oxycedrata fressend — ganz verschieden, nicht kielförmig, vorn kaum verjüngt, Färbung gewöhnlich mehr braun, Zeichnungsmuster mehr gescheckt usw. Dietze zeigt, daß diese Variation nur saisonbedingt und inkonstant ist, aber wegen seiner Bemerkungen an anderer Stelle (siehe unter ta- marisciata) ist es nicht ganz folgerichtig, den Namen gänzlich auszulöschen. E. rhoisata Chret. Vflgl weniger verlängert als bei oxycedrata, am Apex mehr gerundet, nicht mit Violett rhoisata. überwaschen, sein blasser Teil mehr ockergelb, besonders am Vrd, Mittellinien hinten nicht stark divergent. Farbe und Zeichnungen vielleicht mehr wie bei wohlgezeichneten abbreviata , obwohl ohne weißlich außerhalb des Zellflecks; blasses Band außerhalb der Postmedianen ganz schmal und einfach; es wird nur hinten gegen den Hrd breiter und doppelt (geteilt durch eine feine Linie). Hflgl proximal weißer als bei oxycedrata. Ein- briitig, erscheint im Oktober aus Raupen, die von Oktober bis Dezember an Rhus oxyacantha gefunden werden. Biskra und Gafsa. E. phoeniceata Rmb. (Bd. 4, Taf. 12 1, 13 o). Diese ist auch zur marokkanischen Fauna hinzugefügt phoeniceata. worden, aber vorläufig nur probeweise, da das einzige Stück (Izilan, Riff-Gebirge, 8. Juni, Reisser) abgeschabt und die Bestimmung unsicher ist. Das Datum ließe vermuten, daß es eine Aberration von oxycedrata ist. - ab. albescens Dietze, gegründet auf zwei gezogene Stücke aus Hyeres-Raupen, ist „albinotisch, vielleicht an- albescens. ämisch“; Grundfarbe sehr hell erdgrau, mit spärlichen Sepiazeichnungen. Aehnliche aber viel stärker gezeich¬ nete Stücke von Katalonien sind auch bekannt. — ab. multistrigata Dietze hat zusätzliche dunkle Linien ent- muitisiriga- wickelt, nach Art von Horisme tersata. Hyeres, 1 Fang; das Merkmal war bei den Nachkommen erblich. - ab. uniformis Sohn-Rethel ist einförmig schwarzgrau, fast ungezeichnet und behält nur den schwärzlichen Sattel uniformis. auf dem Hlb und den schwarzen an der Basis des Hflgls bei. Capri, gelegentlich; vielleicht auch anderswo, mnemosynata Mill. (17 g). Die Raupen dieser großen, stark gezeichneten Form können vielleicht, nach Schwin- mnemosyna- genschuss und W agxer, auch Juniperus phoenicia fressen, da Zypressen an dem Platz, an dem sie die Form in Süd-Dalmatien fanden, sehr selten war. E. adscriptaria Stgr. Neben (N. W.) Kleinasien bis Transkaukasien, der 1914 bekannte Verbreitung adscriptaria. (siehe Bd. 4, S. 296, ed. angh), kommt diese Art auch in Inneranatolien vor, wesie von F. Wagner 1930 bei Akschehir in geringer Anzahl Ende April bis Anfang Mai meist in guter Erhaltung gefangen wurde. E. rosmarinata Mill. (Bd. 4, Taf. 13 o). Oberthür hat Marokko zur bekannten Verbreitung hinzugefügt, rosmarinata. E. lariciata Frr. (Bd. 4, Taf. 12 g). Eine Meldung für Albarracin (Zapater und Korb) ist von Zerny lariciaia. für höchstwahrscheinlich irrtümlich betrachtet; ariciata ist sonst nicht von der Halbinsel bekannt, und sogar Gedre (Rondou) ist offensichtlich ein ziemlich isoliertes Vorkommen. — ab. nigra Prt. Einförmig sattgrau, nigra. mit tiefen schwarzen Zellflecken und Adern. Kaum unterscheidbar von anderen melanistischen Eupithecia. außer an der Gestalt und der Struktur. Warwickshire. — ab. ferrearia Nitsche. „Stark eisengrau verdunkelt“, ferrearia. vermutlich ein Uebergang zur vorigen. Ein Stück zwischen typischen lariciata von Tamsweg (Lungau), ab. uniformis Dietze ist so von Zeichnungen entblößt, daß kaum irgend etwas als der dunkle Zellfleck sichtbar uniformis. 208 EUPITHECIA. Von L. B. Prout. Juxuriosa. strigata. mediofascia- ta. bifasciata. medi opal- lens. mesodeicta. lavicaria. propagata. emanata. sordidata. tantillaria. nigricata. unistrigata. bleibt. — ab. luxuriosa Dietze zeigt das entgegengesetzte Extrem, da sie reichlicher als gewöhnlich gezeichnet ist. Kein Fundort angegeben. — ab. strigata Dietze erinnert an egenaria (Bd. 4. S. 13 g) in ihrem Zeichnungs¬ schema und ihrer großen Gestalt. Ein Stück, ohne Fundort. — ab. mediofasciata Dietze hat das Mittelfeld des Vflgls verdunkelt. — ab. bifasciata Dietze hat die ganze Basalhälfte des Flügels (bis zum Zellfleck) verdunkelt. Die Type kam von Sachsen; andere sind nicht erwähnt. — ab. mediopallens Dietze. Mittelfeld des Vflgls vom Zellfleck auswärts breit, blasser. Einzeln zwischen typischen Stücken; Wallis und Sachsen sind als Fundorte in Europa angegeben; im Sajangebiet und Transbaikalien scheint sie in einem höheren Hundertsatz vorzu¬ kommen, 5 zwischen 20, die Dietze von diesen Plätzen bekannt waren, gehören zu dieser. Es wird hervorge¬ hoben, daß, wenn die rätselhafte residuata Hbn. lariciata überhaupt darstellt, sie die vorliegende Form sein muß, und daß diese dann die Namentype dieser Art werden muß. Ich kann jedoch Hübners Abbildung nicht mit irgendeiner bekannten Form von lariciata in Einklang bringen. Sie sieht trotz des verschmälerten Mittelfeldes, weniger ungeeignet für eine verblaßte bilunulata Zeit, aus und da Herrich- Schaffer die offenbare Type vor sich hatte, neige ich dazu, seine Bestimmung anzunehmen; da aber Hürners Manuskripte gegenwärtig durch¬ gesehen werden, wäre es verfrüht, den Namen zu erneuern, ohne weitere mögliche Aufklärung von dieser Quelle zu erwarten. mesodeicta subsp. nov. (? sp. div.) (18 e). Größer als die meisten lariciata, der auffällige hintere Fleck des Thorax selten überhaupt deutlich weiß. Palpen und $ Fühlerbewimperung vielleicht etwas länger. Vflgl mit sehr starkem Zellfleck; ein deutlicher blasser Zwischenraum (obwohl gewöhnlich von einer Linie zweigeteilt) zwischen der Mediangruppe der Linien und der Postmedianen; Postmediane gewöhnlich sehr ein¬ förmig durchaus verdickt (außer der kleinen Fläche zwischen der 5. Subcostalis und der 1. Radialis). Geni¬ talien im wesentlichen wie bei lariciata ; Ventralplatte beginnt sich eher zu verschmälern (eine sehr rauhe Analogie zur Divergenz in der Gestalt, die bei oxycedrata notiert wurde, verglichen mit der von phoeniceata oder von ericeata), Sakkulusfortsatz (ein Schlüsselmerkmal in Petersens analytischen Tabellen) etwas schärfer. Kasch¬ mir: Gulmarg, im Juli (T. B. Fletscher), eine kurze Serie beider Geschlechter im Britischen Museum; auch ein abgeschabtes $ vom Scind-Tal im Juni (Leech). E. lavicaria A. Fuchs. Dieser Name war, wie von Strand hervorgehoben wird, falsch in Bd. 4 (S. 297) als lavicata geschrieben. Ich habe keine weiteren Informationen über diese mutmaßliche Art. Ein Studium der Type mag diese wohl als eine Aberration von lariciata zeigen. E. propagata Prt. (18 e). Palpen etwa iy2. Fühlerbewimperung des $ winzig Hlb mit einer schwarzen Seitenlinie, die auf den ersten fünf Segmenten unterbrochen ist. Vflgl mit einem leicht ockrigen Ton bei der Mediana und dem Proximalteil, deren 1. Ast und der 3. Radialis, sehr wie bei lariciata und anderen; die Linien außerhalb des Zellfleckes (bis zur Postmedianen) sind ziemlich gut ausgeprägt, ihre Winkelung dem Zellfleck gegenüber nicht ganz so scharf wie bei lariciata, die Schatten der Postmedianen gewöhnlich unregel¬ mäßiger als bei dieser Art, verstärkt bei den Radialästen. Gegründet auf eine gute Serie von Muktesar und Umgebung (Kumaon), aber ich führe hier auch ein minder großes Stück an, das von Hocking bei Dharmsala an Cedrus libani (= deodara) gezogen wurde. E. emanata Dietze (= korbi Dietze). Dietzes Behandlung dieser wenig bekannten Art w'ar sehr un¬ befriedigend. Obwohl er von Anfang an bezweifelte, daß sie zu lariciata gehört und 1908 Püngelers Meinung mit dessen Zustimmung aufführt, daß es vielleicht eine gute Art sei, fährt er doch noch fort, in seiner wunder¬ baren Monographie von 1910 — 13 zu schreiben ,, lariciata f. emanata “, gleichzeitig die offensichtlich längere Fühler¬ bewimperung (angeführt in unserem Bd. 4, S. 296) und einen Unterschied in der Ventralplatte des 8. Hlbsringes seiner „Type“ (Neallotype) aufzeichnend. Seine Originalveröffentlichung des Namens emanata (Iris, Bd. 19, Taf. 2, Abb. 11, 1906) ist nicht einmal in der späteren und vollständigeren Abhandlung zitiert. Ueberdies ist der angenommene Name korbi ein absolutes Synonym, vorgeschlagen im Jahre 1908 als ein Zusatz „sollte emanata eine gute Art sein“. Die Type ist ein $ von Raclde, Amur, 15. Juli 1903. Meine Erwähnung von Hokkaido (Yezo) als einen weiteren Fundort, basierte auf der Annahme, daß sordidata ein Synonym sei, und dieses ist, obwohl es nicht unmöglich ist, noch nicht untersucht; ein Stück in Püngelers Sammlung von Nikko war von Dietze als „vielleicht“ zu emanata gehörig erwähnt, kann sich vielleicht auch auf sordidata beziehen. — sordidata Wilem. (18e). Beträchtlich größer in beiden Geschlechtern (Vflgllänge bei emanata nur 9 — 10 mm), vielleicht weniger dunkel, die längsgerichtete Schwärzung auf der 2. Medianader und der Falte nicht intensive, meist zu isolierten Wischen unterbrochen. Der Rand des Hflgls gebogen, aber, außer nahe dem Apex und dem Analwinkel, ganz und gar nicht konvex. Gegründet auf ein Stück beider Geschlechter von Tobetsu, Prov. Ishikari, Hondobene, 6. und 8. Juni. E. tantillaria Bsd. ( laricis Spr.) (Bd. 4, S. 297). E. Lange beobachtet, daß diese Art, wenn sie an Baum¬ stämmen ruht, außerordentlich scheu ist und ein sich nähernder Fußtritt oder ein Schatten, der auf sie fällt, genügt, sie zu stören und zum Fliegen zu bringen. — ab. nigricata Vorbr. Schwärzlichgraue, scharf gezeich¬ nete Stücke, die von Dr. Wehrli am 7. — 19. Mai nahe Gempen und Blauen (Schweiz) gesammelt wurden. Soll einen „Uebergang zu tantillaria “ bilden. E. conterrninata Z. (Bd. 4, Taf. 13 k) ab. unistrigata Dietze. Beide Flügel mit dunklem Mittelstreifen, die den Zellfleck berühren; die anderen Zeichnungen sind schwach. Helsinki. Ausgegeben 1. XII. 1938. EUPITHECIA. Von L. B. Prout. 209 E. lanceata Hbn. (Bel. 4, Taf. 13 o). E. Lange bemerkt, daß die Freiberger Stücke mehr ockerig sind lanceata. als die von anderen Fundorten. Er hat ihnen keinen besonderen Namen gegeben; vielleicht sind die Unter¬ schiede zu gering oder zu unbeständig. E. conjunctiva Hmps. (141). Nur die $ Type und ein Masuri-$ sind bis jetzt bekannt. Wir bilden das conjunciiva. letztere ab. Zellfleck des Vflgls etwas vergrößert. E. latimedia Hmps. Postmedianlinie des Vflgls gerade und berührt den Zellfleck, etwa wie bei lanceata, latimedia. der sie jedoch sonst nicht ähnelt. Flügel weniger schmal, Hflgl mehr gerundet, Vflgl mit großem Zellfleck, Mittelfeld weniger begrenzt (obwohl nicht den Namen latimedia rechtfertigend), etwas dunkle Beschattung enthaltend, besonders an der Costa. Nordwest-Indien, die Type von Dalhousie. E. nigrilinea Warr. (17 h). Weniger warm gefärbt, die Zeichnungen weiter reduziert, besonders im nigrilinca. Außenfeld, dem die dunklen Subterminalflecke an den Radialästen und am Tornus fehlen. Zellfleck klein, die feine dunkle Postmedianlinie kurz hinter diesem deutlich, sehr charakteristisch. Kaschmir bis Kumaon, die Type von Kasauli. E. äncurvaria Hmps. (141) erinnert in ihrer Färbung und Zeichnungen etwas an eine größere, ziemlich incurvaria. helle, ziemlich breitflügeligere exiguata, hat aber einen sehr großen Zellfleck auf dem Vflgl, die Postmediane sehr wenig hinter diesem, nahe dem Vrd kaum eingezähnt, aber mit einer charakteristischen Einbuchtung zwischen den Falten. Kaschmir: Gurais Valley, ein Paar; wir bilden das $ (Allotype) ab. E. lineosa Mr. gulmargensis subsp. nov. (18 e). Die Namenstype, die Nordost-Himalaya-Form dieser gulmargen- sehr leicht zu erkennenden Art wird in Bd. 12 mitgeteilt werden. Subsp. gulmargensis ist größer (Länge des SIS‘ Vflgls bei lineosa 9 — 11 mm), beträchtlich heller, die blassen Teile fast weiß, die Linien, die das blasse Post¬ medianband überqueren, fast fehlend, die braunen Bänder leuchtender, das subterminale breit und gut begrenzt. Kaschmir: die Type, ein sehr schönes von Gulmarg, 19. Juli 1931, dem Britischen Museum von Prof. T. B. Fletcher geschenkt, die $ Allotype, 6000 — 8000 Fuß, ohne genauen Fundort. Die folgenden Eupithecia sind ganz unvollkommen bekannt und ich will sie nur als „species incertae sedis“ einführen. E. latimarginata Matsum. $ ,,20 mm. Palpen gräulich, mit braungrauen Bändern; Vflgl mit Sub- latimargina- basal-, Antemedian-, Postmedian- und Submarginalband, die ersten 3 kaum wellig, von gleicher Breite, das ia- submarginale breit, zum Rand ausgedehnt, unterbrochen auf Ader 7 ; vier Costa! flecke, der vierte nahe dem Apex; Diskoidalfleck klein und rundlich. Hflgl mit zwei Bändern hinter dem Diskoidalfleck, das äußere zum Rand ausgedehnt. Unterseite mit zwei breiten undeutlichen graubraunen Bändern, Diskoidalflecke nicht sehr deutlich. Hlb mit weißem Band an der Basis.“ Sücl-Sachalin: Icliinosawa, 25. Juli, 1 $. E. ichinosawana Matsum. ,,21 mm. Flügel blaßgrau, mit vielen schrägen graubraunen Bändern; Vflgl ichinosawa- an der Innenseite des Mittelbandes mit etwa 4 kleinen Bändern, das innerste am Vrd knieförmig; ein schwarzer na ' Diskoidalfleck; Postmedianband schwach auswärts gekrümmt an der Außenseite der Diskocellularen; Sub¬ marginalband doppelt. Hflgl mit 4 oder 5 undeutlichen graubraunen Bändern, Diskoidalfleck graubraun. Rand¬ bänder auf beiden Flügeln graubraun, Fransen grau, mit einigen graubraunen Schuppen auf den Aderenden. Unterseite blaßgrau, Vflgl mit 2 und Hflgl mit 3 undeutlichen graubraunen Bändern; Diskoidalflecke deutlich. Körper weißlichgrau, Hlb mit einer Reihe kleiner graubrauner Kämme“. Gleichfalls auf ein einziges $ von Icliinosawa gegründet. Soll sehr E. extensaria leuca ähneln, „aber viel kleiner und der Diskoidalfleck viel deutlicher“. E. specialis. Unter diesem Namen gibt Elsa A. Schultze (Arch. Nat. Bd. 85A: 1, S. 9 und 28, 1920) specialis. einige Details über Raupen, da aber kein Autor angegeben ist, nehme ich an, daß es ein Fehler für „Tephroclystia sp.“, d. h. eine unbestimmte Art sein kann. Ich mache auf diese Angabe aufmerksam in der Hoffnung, daß einige weitere Erklärungen vorhanden sein können. E. trita Trti. „19 mm.“ Soll von allen anderen Eupithecia sogleich durch ihre sehr ungewöhnliche trita. Farbe zu unterscheiden sein; Vflgl gräulich mit rosa Farbe, mit einer Menge schwarzbrauner Flecke und gewellter Striche gezeichnet, Zellfleck schwarz, schmal und verlängert; Hflgl ohne rosa Ton, die Zeichnungen sind nur in dem Teil, der in der Ruhestellung nicht vom Vflgl verdeckt ist, entwickelt. Die Abbildung zeigt die Flügel mittelmäßig verlängert, aber nicht spitz. Die Zeichnungen sind, wie ihr Autor sagt, winzig und „abgenutzt“. Ein Stück (vielleicht ein $) von Bengasi. Wenn dies nicht zur unitaria- Gruppe gehören kann, kann ich keine Stellung für sie vermuten. E. minimaria Trti. „Die kleinste Tephroclystia [Eupithecia] , nur 8 mm von Spitze zu Spitze.“ Weißlich, minimaria. die Linien gelblich -rötlich. Sie bilden nicht (außer der prädistalen) deutliche Flecke am Vrd; Diskalpunkt des Vflgls klein, schwarz, die Linie außerhalb' dieses bildet hier einen zugespitzten Winkel, dann in drei Wellen zum Hrd verlaufend. Sogar die Randlinie ist nicht schwarz, sondern gelblich, auf dem LIflgl punktförmig; Hflgl mit ziemlich diffusem Zellfleck. Beide Flügel unten mit vergrößertem Zellmakel. Cyrenaica: Giarabub, Supplementband 4 27 210 GYMNOSCELIS; CHLOROCLYSTIS. Von L. B. Prout. bardiaria . mcandrata. pumilata. incertata. nigrosiriata. nigrofascia- ia. tenebrata. bucovinaia. schulzi. bicoloria. harterti. coronaia. 1 Stück, im Februar gefangen. Vielleicht nahe ultimaria, die zuweilen eine Flügellänge von kaum 6 mm hat (hei künstlichem Maß wenig über 10 mm Spannung). E. bardiaria Trti. (18 e). Von dieser Art habe ich auch nur gesehen und kenne keine andere Art. mit der sie entschieden vergleichbar wäre. Kopf und Palpen sehr wie bei variostrigata, oder die Palpen noch stärker bedeckt. Vflgl verlängert, der Vrd jedoch nicht ganz gerade; Analwinkel sehr schwach. Ton etwa wie bei den blässesten und am schwächsten gezeichneten variostrigata oder scopariata; eine schwache Aehnlich- keit mit einigen blassen ericeata oder oxycedrata ist durch das Fehlen der Gabelung der Median- und Postmedian¬ linie hinten außer Betracht gelassen. In der Tat sind nur 2 Hauptlinien gut ausgeprägt, die erste kaum so schräg wie die letztere, so daß sich das Mittelfeld hinten ein wenig verschmälert. Cyrenaica: Bardia, im No¬ vember und Dezember. E. meandrata Trti. (18 e), gegründet auf „nur 2“ (Cyrenaica: Barca, Bengasi), soll etwas Aehnliclikeit mit castigata Hbn. haben, aber mit einer Grundfarbe, die mehr wie bei subumbrata Schiff, ist. Verwandte noch ganz unbestimmt ; Areola einfach ; die gerundete Costa mehr wie bei virgaureata Dbld. Sie ist aber viel blasser, weniger braun, schwächer gezeichnet (besonders auf der Oberseite an der Costa) und mit etwas mehr verlängertem Hflgl. Die $ Type wurde uns zur Abbildung freundlichst von Graf Tttrati geliehen. 74. Gattung': CJymiioscel is Mob. (Siehe Bd. 4, S. 298.) Die Diagnose, die an der angegebenen Stelle gegeben wurde, ist nicht ganz genau, da die Gattung eher eine Abzweigung von Chloroclystis als von Eupithecia ist; der 1. Subeostalast des Vflgls anastomosiert mit der Costalis oder geht in sie über. Auch die Andeutung der Verbreitung benötigt Berichtigung; die amerikanischen Arten, die hierhergestellt wurden, gehören in Wirklichkeit nicht zu dieser, sondern zu Nasusina Pearsall, während andererseits Afrika einige wenige Arten hervorbringt (siehe Bd. 16, S. 112). G. pumilata Hbn. (Bd. 4, Taf. 12 m). Die Biologie dieser Art ist von Candura, Boll. Soc. Nat. Napoli, Bd. 43, S. 353 — 359, mitgeteilt. — ab. incertata Mill. ist nach Dietze eine Unterform von tempestivata, nicht scharf trennbar, bei der die zahlreichen feinen, dunklen Querzeichnungen mehr zu breiteren, gezahnten Bändern vereinigt sind. Er erwähnt große Stücke von Murcia. — ab. nigrostriata Dietze. Aeußere und innere Grenzen des Mittelfeldes treten als dunkle Streifen hervor, etwa wie bei der subaerata- Form von rectangulata. Graz, Digne nsw. — ab. nigrofasciata Dietze. Das ganze innere des Mittelfeldes ist geschwärzt, etwa wie bei der cydoniata- Form von rectangulata . Digne. — - ab. tenebrata Dietze ist mit rectangulata ab. nigrosericeata vergleich¬ bar. Beide Flügel fast ganz dunkel, nur Bruchstücke der Grundfarbe bleiben. Gegründet auf ein Stück vom Mittelrhein. — ab. bucovinata Hormuz., ein großes Stück von der Bukowina, ursprünglich als besondere Art aufgefaßt, ist heller (aschgrau, fast silbergrau); alle hellen Linien sind breiter, rein weiß, scharf begrenzt. G. schulzi Rbl. Gegründet auf 2 ES und 2 $$ von den Kanarischen Inseln (Orotava), stimmt struk¬ turell mit pumillata überein, ist aber so verschieden in der Erscheinung, daß Rebel glaubt, daß es eine besondere Art sein muß. Einförmig rostbräunlich, heller oder dunkler, alle Nebenlinien fast oder vollkommen unter¬ drückt, die Ante- und Postmediane schwarz, die letztere setzt sich auf dem Hflgl fort; sogar die Randlinie und auf dem Hflgl der Zellpunkt sehr schwach. Hlb mit einem breiten tiefschwarzen Lateralstreifen an Stelle des undeutlichen dunklen Dorsalsattels nahe der Basis. Nach dem, was ich von der Variabilität von pumilata weiß und von den Phasen der Larentiidenvariation, bin ich etwas skeptisch über ihre Stellung, schon das Vorkommen von 4 so extremen Arten an einem Fundort ist interessant . G. bicoloria B. Bach. (18 f). Wir bilden die einzige $ Type ab, die dem Britischen Museum geschenkt wurde. Hinterbeine und Hlb sind verloren; die bebüschelten Palpen, das Geäder und die glänzenden Flügel, mit weißem Mittelfeld, erinnern an einige exotische Gymnoscelis, z. B. roseifascia Hmps. (Bd. 12). G. harterti Rothsch. (17 i), gegründet auf ein Paar von Oued N^a, M'zab-Land, Süd-Algerien, scheint richtig gemeldet zu sein, was die Tibialarmatur anbelangt (obwohl nur ein Hinterbein intakt blieb), aber das Gesicht ist glatt, gerundet-vorspringend (obwohl nicht so vorspringend wie bei Eupithecia tenellata) und der 1 . Subcostalast des Vflgls berührt nicht die Subcostalis. Vielleicht eine Nasusina (siehe die vorläufige Notiz bei Gymnoscelis) . Ich nehme stark an, daß diese eine Rasse oder Synonym von dearmata Dietze (Bd. 4, S. 298) ist, die ich jetzt von Palästina gesehen habe; vielleicht etwas mehr bräunlich, das $ groß. 75. Gattung': Chloroclystis Hbn. (Siehe Bd. 4. S. 298; Bd. 16. S. 108.) C. coronata Hbn. (Bd. 4, Taf. 13k). Sterneck bemerkt bei der Meldung von 2 $$ von Kwanshien ihre Widerstandskraft gegen die Behandlung mit Xylol, während die Flügel ihrer offenbaren Verwandten bei derselben Behandlung fast durchsichtig geworden sind. Ich habe schon auf die Forderung der coronata- Gruppe auf generische Trennung hingewiesen und hoffe auf diese Angelegenheit bei der Beschreibung der indo-australi- COLLIX. Von L. B. Pkout. 211 sehen Fauna zurückzukommen. stabiensis Stander, braucht sogar kaum als eine Aberration betrachtet zu xtabicnxix. werden, und es ist zweifelhaft, ob Stauder sie überhaupt beschrieben hätte, wenn er nicht unerklärbar sein Stück (ein $ von Castellammare di Stabia) zu Eupithecia gestellt hätte, wo er (natürlich) keine Bestimmung für sie finden konnte. Neben ihrer kleinen Größe kann ich nichts Außergewöhnliches an ihr sehen. C. chloerata Mab. (Bd. 4, Taf. 13 k) kommt auch in Schweden vor (Nordstrom). — ab. nigrofasciata chlor rata. Dietze. Mittelfeld verdunkelt, entsprechend einer ähnlichen Form von rectangulata. Mecklenburg, ein Stück, ni,Jrofascw - zwischen der Typenform gefangen. C. hypopyrrha West (14 1) steht rectangulata nahe, mit einem ähnlichen Schema der Unterseite, ist aber hyyopyrrha. grauer (rot gemischt), mit roter Uebergießung um den Zellfleck, das subterminale dunkle Band zwischen dem dunklen Costalfleck und einem Paar an den Radialästen, die stark verdunkelt sind, stark unterbrochen. Hon- shu, Japan. C. obscura West (14 1), auch von Honshu, steht consueta (Bd. 4, S. 298) sehr nahe, sehr ähnlich einem obscura. Riesen derselben, aber die Palpen mögen verhältnismäßig etwas länger sein (wie es scheint, etwas über doppelten Augendurchmesser bei obscura , etwa — oder kaum — doppelten bei consueta) und der ockrige Ton des Hlbs oben scheint mehr ausgedehnt. Sie war auf 1 $ gegründet, und man fühlt, daß mehr Material nötig ist. C. subcinctata Prt. (18 f). Ich habe noch keine weiteren Stücke gesehen, außer einem offensichtlich subeindata. defekten $ von Tobetsu, Ishikari, Hokkaido -Ebenen (Wileman); jetzt ist es mir aber möglich, eine Abbildung der charakteristischen Unterseite der <§ Type zu verschaffen. C. rectangulata L. (Bd. 4, Taf. 13 k). Andres und Seitz melden diese als in Aegypten vorkommend, rectangulata. - ab. anthrax Dietze. Beide Flügel ganz und gar verdunkelt, selbst das subterminale Band verwischt. Viel- ant}rmx- leicht nicht von nigrosericeata Haw. trennbar, bei der Dietze Spuren der grünen Färbung der Type zu ent¬ decken glaubt. — ab. brunneata Dhl., beschrieben von Süd-Tirol, hat die Grundfarbe hellbraun statt grün, brunneata. und auf den ersten Blick täuscht sie ein altes und entfärbtes Stück vor, ist aber gezogen und ganz frisch ge¬ fangen worden. — ab. ochrea Derenne ist eine andere (?) Farbenmodifikation, als ockergelb beschrieben. Ein ochrea. Stück von Surrey, von Culot abgebildet (Abb. 908), ist hierhergezogen, und Derenne fing eins bei Ixelles, Brüssel. — ab. bistrigata Dietze. Ante- und Postmedianlinie des Vflgls beträchtlich verstärkt. Schiern, Süd- bistrigaia. Tirol; vielleicht pathologisch. — ab. joannisata Culot vereinigt das helle Grün der Typenform mit einem schwarz- joannisata. braunen Mittelband. Ein hübsches Stück in der Sammlung Joannis; Fundort nicht angegeben. C. chingana Whli. Bewimperung sehr kurz. Gesicht vorspringend. Gelblich graubraun, von zahlreichen chingana. feinen dunklen Pünktchen getrübt. Die Basal-, die zwei Subbasal-, die doppelte Antemedian- und die Median¬ linie (die den schwarzen Zellfleck berührt) des Vflgls nahe der Costa rechtwinklig gebogen, von dort gerade und parallel, dadurch sogleich von rectangulata zu unterscheiden; Postmediane sehr wie bei dieser Art, aber stärker gewellt und gezähnt, das Band außerhalb dieser kaum blasser; Subterminale richtig gezähnt, unter¬ halb der Costa und oberhalb der Mitte mit fleckiger dunkler Beschattung auf jeder Seite. Rand mit flachen schwarzen Möndchen. Linien des Hflgls deutlicher als bei rectangulata , die postmecliane schwächer gewinkelt. Unterseite heller, Vflgl mit scharfem schwarzem Zellfleck, Costalhälfte der Medianlinie und dieser ähnlicher Postmedianen auf der Oberseite; Linien und Zellfleck des Hflgls schärfer als oben. Irm Shan, Chingan- Gebirge, Mongolei, 2000 m, 1 C. debiliafa Hbn. (Bd. 4, Taf. 13 k). Dieser Name wird von der vorliegenden Art nur unsicher gehalten, debiliata. da Hübner eine frühere debiliata (Taf. 90. Abb. 462) abbildete, die keineswegs sicher dasselbe, wie unser Heiclel- beer-Insekt (Taf. 91. Abb. 466) ist. Diese Tafel kann jedoch gleichzeitig herausgegeben worden sein, und wir hoffen, daß dieser Name bestehen bleiben kann. Ich hatte den Gedanken, als ein Synonym clerci Krulik. hinzu¬ zufügen, die mir unbekannt ist und von ihrem Autor eingezogen wurde, obwohl es ein ,,aberratives“ Stück war. — ab. loc. grisescens Dietze (= clerci Krulik.) scheint jedoch ein sicheres Synonym zu sein, da Kolossow grisescens. sagt, daß clerci „vollkommen hellgrau, mit einer Spur von grünlich“ ist. Nach Dietze ist diese an vielen Orten die einzige oder vorherrschende Farbform von debiliata. — ab. mediofasciata Dietze. Mittelfeld weitgehend mediofascia- verdunkelt, sehr wie bei rectangulata ab. eydoniata. Ein $ von Mürztal, Steiermark. ia' 77. Gattung: Collix Gn. (Siehe Bd. 4. S. 299; Bd. 16, S. 95.) Es ist sehr zweifelhaft, ob diese Gattung im engsten Sinne überhaupt der paläarktischen Region an¬ gehört. Neben den angegebenen Merkmalen hat das <§ fast immer die Mitteltibia verdickt, mit einer Rinne an deren Innenseite und beide Geschlechter haben den äußeren Sporn daran weniger als % vom inneren. „Sek¬ tion B“, Pseudocollix kann, wie ich glaube, in Horisme untertauchen, außer sparsata, die als sui generis, siehe unten, betrachtet wird. C. griseipalpis W ihm. ? (= hypospilata Wilern., nec Gn.). Das in Bd. 4, S. 300 unter hypospilata erwähnte griseipalpis. $ (Chinan, Satzuma, August 1895) ist nicht ganz frisch, scheint aber beinahe mit dieser Formosa -Colli x über- sparsata. lapidaia. zerhounaria. agilaia. subrübescens. eurytera. 212 ANTICOLLIX; COENOCALPE; HORISME. Von L. B. Prout. einzustimmen, die in Bd. 12 beschrieben und abgebildet werden wird. Kein bestätigendes japanisches Ma¬ terial ist mir zu Händen gekommen. 77a. Gattung1: Anticollix gen. nov. Meyrick hat vielleicht recht, die Art sparsata vom Rest zu trennen, mit dem sie vereinigt worden war, indem er (Revised Hanclbook, S. 235) ,, monotypisch“ schreibt; er ist aber entschieden im Unrecht, wenn er den Namen Gollix für sie anwendet, insofern, als Guenee ausdrücklich sagt, daß er nicht weiß, wieweit sparsata, die er nicht besitzt, an der Diagnose, die er für Gollix gibt, teilnimmt, und wiederholt seine Zweifel unter ,, Gollix ? sparsata “. Neben dem Vorhandensein eines langen subcostalen Haarpinsels auf der Oberseite des G Hflgls, der hinter einem leichten Hrdlappen des Vflgls liegt, unterscheidet sich Anticollix sowohl von Gollix als auch von ,,Pseudocollix‘" ( Horisme part.) in der Form der Discocellularen des Hflgls ; die zweite ist in beiden Geschlechtern ziemlich stark schräg einwärts gewinkelt und wird nach außen schräg, wie auch die 3. ist. Palpen mittelmäßig, rauh beschuppt. Fühler des G kaum bewimpert. Hlb ganz und gar leicht gekämmt. Areola doppelt (die Angabe, daß sie einfach ist, machte Lederer zuerst, wurde dann, vielleicht aus zweiter Hand, von Gttenee und Rebel wiederholt, kann vielleicht von einer gelegentlichen Variabilität herrühren; ich habe aber keine Ausnahme der allgemeinen Regel gefunden). Hflgl unregelmäßig gezähnt, zwischen den Radialästen ausgezackt. Genotype: sparsata Tr. A. sparsata Tr. (= lysimachiata Tr.) (Bd. 4, Taf. 13 o). V. Schultz meldet eine ungewöhnliche Fär¬ bung der Raupe, die grüne Grundfarbe ist stark rötlich übergossen, die Dorsalstreifen und die weiße Seiten¬ linie viel stärker her vor tretend, wie auch eine dunkle Linie, die die letztere oben begrenzt; Segmenteinschnitte gerötet, ventral einige orange Zeichnungen, das vordere Vorderbein stark rötlich. Zwei Stücke zwischen einer Anzahl von typischen. 78. Gattung: (toeaiocalpe Hfm. C. lapidata Hbn. (Bd. 4, Taf. 13 1). Nach Nitsche ist die Form vom Pitztal auffallend dunkel, vielleicht eine wohldifferenzierte Lokalrasse. — zerhounaria Oberth. (= zehrounaria Oberth.) (18 f). Lebhaft hellbraun, mit scharf schwarzem Zellpunkt, die dunkle Zentralbeschattung der Postmedianen betont. Beni-Amar, Zer- houn, Marokko. 79. Gattung: Horisme Hbn. (Siehe Bd. 4, S. 300; Bd. 16, S. 99.) Ich stelle hierher provisorisch, wie in Bd. 16 angedeutet wurde, nicht nur die typische Clematis -fressende Gruppe, von der sie am besten von Europa bekannt ist, sondern auch die meisten der andern, die Eupithecien- Strukturmerkmale zeigen, einschließlich der meisten speziellen Züge der Genitalien, denen aber die ,, Körper- platte“ des 8. Sternites fehlt. Dies macht den Einschluß einiger nötig, die so klein sind wie viele E upithecia ; von einer oder zwei von ihnen wird wirklich angenommen, daß sie hierher gehören, obwohl der relativ größere Hflgl ihnen (wie auch Piercia, siehe oben) ein anderes Aussehen gibt; siehe subrubescens. In diesem Sinne auch glaube ich, daß sogar Süd-Amerika, das ich in Bd. 4 vom Verbreitungsgebiet ausschloß, Anspruch erheben kann, einige wenige Vertreter zu besitzen; ich habe sie von diesem Gesichtspunkt aus noch nicht untersucht. Wegen dentata D. Luc., von ihrem Autor irrtümlich hierhergezogen, siehe Cidaria Icalischata (S. 142). H. (?) agilata Christ. (18 f). Da die Abbildung in Bd. 4 (13 k) wenig Ahnung von der Gestalt des Hflgls und der Farbe gibt, stelle ich ein G von Narva, Süd-Ussuri, das einzige Stück, das ich bislang gesehen habe, an dessen Stelle. Gesicht und Palpen schwärzlich. Kämme sehr klein (ich kann entschieden keine am Thorax finden), Analende bebüschelt. Hflgl fast wie bei Anticollix gestaltet, mit der Dietze sie vereinigen möchte, aber der Pinsel fehlt, und die Discocellularen sind einfacher. Die systematische Stellung ist zweifelhaft, bis eine anatomische Untersuchung gemacht werden kann, aber der Vergleich mit Chloroclystis debiliata war ganz irreführend; nach Gestalt, Entwicklung der Analbüschel usw. kann sie kaum eine Eupithecia der Eucymatoge- Gruppe sein. Ich stelle sie daher provisorisch zu Horisme. H. subrubescens Warr. (17 e). Hlbskämme ziemlich schwach, aber die meisten der verfügbaren Stücke sind keineswegs vollkommen; die anderen Merkmale sind vollkommen auf Horisme, Avie oben definiert, hin¬ weisend. Offensichtlich mit der australischen cristata Wkr. verwandt,, die schon von Turner zu dieser Gattung gestellt worden ist. Zellfleck des Vflgls stark, ziemlich schräg gestellt. Ziemlich gemein in NordAvest-Indien. Die Type von „Berham Gully“ (? Campbellspur- Gebiet), ist die Form, deren Mittelfeld zu Bändern verdunkelt ist. — ab. decipienda Btlr., die geAvöhnlichere Form, hat das Medianfeld nicht oder kaum verdunkelt. Die Type war von Dharmsala. H. eurytera sp. n. (17 e). Nahe mit subrubescens verwandt, die typische Serie beträchtlich größer (26 bis 28 mm), der Apicalteil des Vflgls etwas mehr gerundet; viel dunkler und grauer, stark glänzend, „düster graubraun“ oder braungrau, das hellste Stück wäre vielleicht besser als „graubraun, schwarzgrau übergossen“ beschrieben; Zellfleck des Vflgls Aveniger dick, Subterminale hauptsächlich als zAvei AATeißliche Punkte (bei dem 1. Medianast und hinter dem zweiten) dargestellt ; Hflgl so d unkel wie der Vflgl und zeigt nicht (AA'ie bei subrubescens) HORISME. Von L. B. Prout. 213 eine Aufhellung am Vrd; Unterseite auch viel dunkler und einförmiger in Farbe als bei subrubescens . West- China: Pehlinting, 6000 Fuß, 50 Meilen nordnordwestlich von Cheng-tu, Juli -August (Gr. M. Franck), £ Type und $ Allotype in meiner Sammlung zusammen mit einem gleich großen $ desselben Sammlers, ge¬ fangen am Mt. Omei, 7000 Fuß, 17. Juli 1931; ein kleineres Yaregong. 1 $, die Type im Britischen Museum. Genitalien wie bei detersata, der zweilappige Fortsatz am Sakkulus (Gegensatz zu Pierces Taf. XXXV) deutet vielleicht eine beginnende Art an. - - staudingeri nom. nov. (= variegata Stgr., nee Mr.) (17 d). Es wurde von Püngeler 1900 richtig hervorgehoben, daß der Name variegata, bei Cidaria aufgestellt, ein Homonym war; er ging aber in der Annahme fehl, daß die ostasiatische Rasse (die Type vom Amur) sich nicht erheblich von der europäischen unterscheidet. Der Sakkulusfortsatz ist zweilappig wie bei detersata und ponderata, aber die Genitalien sind etwas größer als bei diesen und der typischen vitalbata und der gesägte Fleck distal auf der Manica (siehe Pierce) ist ausgedehnter und weniger grob als bei diesen drei. — Wenn die Form von Dalmatien, die »Stau¬ dinger mit ,, variegata “ vereinigte (und die seither von Schawerda von Mostar gemeldet wurde, und fast in ganz Mittel -Italien und vielleicht auf Capri verbreitet ist), recht verschieden ist von comspicuata Hirschke (17 d), wird auch diese einen neuen Namen erfordern; ich lasse die Entscheidung solchen Entomologen, die reich¬ licheres Material von Süd- und Südost-Europa besitzen. H. falcata B.-Haas (17 c). Wir bilden ein topotypisches (Munko Sardyk, östlicher Sajan) ab. Ob¬ wohl sie ursprünglich mit vitalbata verglichen wurde, sollte sie vielleicht scotosiata (17 e) am nächsten gestellt werden, mit der sie viel gemeinsam hat, obwohl ich nicht mit Djakonov übereinstimmen kann, sie einzu¬ ziehen. Noch langflügeliger, der Hflgl weniger stark und weniger unregelmäßig gezähnt; Färbung blasser, der Vflgl brauner; ein etwas reinerer Fleck in und hinter der Zelle geben die leichte Andeutung an vitalbata, die Bang-Haas überschätzte; Fransen von einer dunklen Linie überquert, nicht gescheckt wie bei scotosiata. Ein sehr zerfetztes A von Urga ist offensichtlich hierher beziehbar. brevifascia¬ ria. sterneclci. flavovenata . minuta. macularia. hyperythra. brisciacensis . repedata. detersata. ponderata. staudingeri. conspicuata. falcata. 214 HORISME. Von L. B. Prout. scorleata. pfciffc.ri. riedingeri. laurinata. insularis. carinthiaria. nigrofas- ciata. chinensis. exoleiata. predotai. scotosiata. plurilineata. nigrovütata. exors. H. scorteata Stgr. (17 e). Lokal gemein, Tangier, dem Algier-Gebiet und ostwärts wenigstens bis Ham- mam Meskontine. Variabel, da aber die Formen nicht scharf differenziert sind, stehe ich davon ab, ihnen Namen zu geben; fast einfarbig braun, fast einfarbig graubraun oder zum guten Teil bunt, zuweilen (hauptsächlich die entschieden blaß im Proximalfeld und im vorderen Teil des Mittel- und Distalfeldes (den Apex be¬ rührend), im hinteren Teil mehr oder weniger stark verdunkelt. Fliegt hauptsächlich im März, April und Mai. Rebel meldet ein nicht ganz frisch, von Gala Ratjada, Mallorca. H. corticata Tr. (Bd. 4, Taf. 13 1) pfeifferi Willi. (18 g). Weniger braun, mehr grau gemischt, die Linien auf beiden Flügeln mehr entwickelt, die schwarzen, die das Mittelfeld begrenzen, weniger hervortretend, das blasse Feld außerhalb der Postmedianen dagegen wohl entwickelt und deutlich. Unterseite verdunkelt, gleich¬ falls deutlich gezeichnet. Marasch, in großer Zahl, Mai— Juni und wieder im August — September. H. tersata Schiff. (Bd. 4, Taf. 13 1) ab. riedingeri G. Led. (18 h). Wir geben eine Abbildung der Type. Sie ist eine schön gefärbte Aberration (etwa wie sie in unserer Abbildung von Scopula rivularia, Bd. 4, Taf. 5 e gezeigt ist), mehr oder weniger schwach gezeichnet. Ein Dutzend wurde von F. Riedinger gezogen durch eine Inzucht von einem $ von Bad Reichenhall. Nicht selten in Digne, nach Heinrich. — laurinata Schaw. (17 e) erinnert etwas an corticata in Zeichnungen und Farbe, unterscheidet sich von typischen tersata durch ihre rein braune Farbe, den Verlust der weißen Linien und besonders das Fehlen der blassen Subterminalen. Waidbruck, Süd-Tirol, 4 Stücke; später von Sud-Frankreich, den Pyrenäen und Sizilien gemeldet. Ich bilde ein Stück der sizilischen Rasse ab, bin aber nicht sicher, ob sie genau dieselbe ist, wie die Form, die ursprüng¬ lich von Schawerda angenommen wurde. Eher wird sie mit der folgenden, neuerdings beschriebenen Rasse, verbunden werden. — insularis Byt.-Salz. Viel größer als typische tersata und macht den Eindruck einer be¬ sonderen Art; da jedoch die Genitalien in keinem der beiden Geschlechter ein konstantes Merkmal gezeigt haben, ist sie vorläufig hierher gestellt. Farbe glänzend braun, etwa wie bei laurinata, alle Zeichnungen treten klar hervor; der starke Apicalstrich unterbrochen, und. endet zuweilen im Apex, manchmal hinter diesem; Subterminale klar und deutlich. Besonders auffallend ist der große dunkle Fleck, der am proximalen Teil des Apicalwisches beginnt und alle Zwischenräume zwischen der Subterminalen und den Diskozellularen ein¬ nimmt; er endet hinten an der 2. Medianader. Sardinien, beide Geschlechter von Aritzo. — carinthiaria Dhl. Weißlichgrau, ohne (oder fast ohne) den bräunlichen Ton, die Linien sehr fein und scharf (erinnern an calli- graphata), die weiße Subterminale stark, ohne die dunkle proximale Beschattung. Kärnten. Vielleicht nahe tetricata. — tetricata ab. nigrofasciata Djakonov. Unterscheidet sich durch die Ante- und Postmedianlinien des Vflgls, die samtschwarz sind, die erste auf den Adern verdickt, die letztere scharf gezähnt; Postmediane des Hflgls gleichfalls verstärkt. Djoia-See, nahe Minussinsk, 1 zusammen mit typischen tetricata Gn. (Bd. 4, S. 301). chinensis Leech (17 d). Wir bilden ein $ von Omei Shan ab. Sterneck meldet 7 <$<$ und 2 $$ von Pekin und bemerkt, daß sie im allgemeinen etwas kleiner sind als die von West-China, und daß sie den Vrd des Hflgls entweder ganz dunkel oder nur schwach aufgehellt haben, während seine Ta-tsien-lu- und Sunpanting- Stücke diesen schneeweiß haben. Vielleicht eine besondere Rasse, doch variieren europäische tersata wie auch chinesische in dieser Hinsicht. H. exoletata H. -Schaff . (Bd. 4, 13 m als exoletaria). Diese seltene Art ist weiterhin von Titrati von Sardinien gemeldet worden, aber in diesem Jahre hat Bytinski-Salz die folgende Art bekannt gemacht und nimmt an — zweifellos richtig — , daß das Zitat sich auf diese letztere beziehen wird. H. predotai Byt.-Salz. exoletata sehr nahe, diese auf Sardinien vertretend, aber mit andersartigen Geni¬ talien: Valven breiter, nach dem Vrd gebogen; Vrd chitinisiert, der Zahn an der Basis auswärts gebogen; Sakkulus länger, in S-Form gebogen. Transtilla konisch, nach innen aufgehend, nicht nach außen in Haken¬ form gebogen. Größer in beiden Geschlechtern, Grundfarbe viel dunkler, nämlich von einem Dunkelbraun¬ grau, aus dem der helle Analfleck deutlich hervortritt; Querzeichnungen variabel, die Linien können entweder sehr deutlich oder sehr schwach sein; äußere Grenze des Mittelfeldes von einer Reihe deutlicher Bogen ge¬ bildet, denen eine deutliche dünne Linie folgt (bei exoletata ist der Verlauf dieser Linie ,, fast gerade“). Fliegt im Oktober und November. H. scotosiata Gn. (17 e). Wir bilden ein $ vom Sajan-Gebirge ab, das gut mit den Altai-Stücken der Sammlung Elwes wie auch mit der Originalbeschreibung übereinstimmt. Ich habe unter falcata die Unmög¬ lichkeit hervorgehoben, diese zwei Arten zu verbinden, wenn ich sie richtig bestimmt habe. Die ,, scotosiata, “ im Leningrader Zoologischen Museum, auf die Djakonov seine Angabe stützt, kommen von Urga und vom Irkut-Fluß und waren wahrscheinlich nicht mit meinen identisch. H. plurilineata Mr. (Bd. 4, Taf. 7 f). Sterneck meldet etwas zweifelhaft ein Paar von Sunpanting und ein $ von Wassekou, ich aber glaube, daß diese sich auf impigra beziehen, siehe unten. Die echte plurilineata ist vielleicht nicht paläarktisch. Ich kenne sie nur vom Nordost-Himalaya. H. nigrovittata Warr. (= nigripunctata Warr.) (17 d). Diese Namen sind bislang zur vorigen gezogen worden, stellen aber eine deutliche, obwohl nahe verwandte Art dar, mit einigen Unterschieden in den $ Geni¬ talien. Die sind variabel in der Größe, Tönung und Deutlichkeit der Zeichnungen; das§ ist weniger extrem langflügelig als das von plurilineata. Punjab. Kaschmir usw., die Type von Thundiani. — f. exors nov. Etwas NACHTRÄGE UND BERICHTIGUNGEN. NACHTRÄGE ZU BREPHOS. Von L. B. Prout. 215 weniger schmalflügelig und viel weniger braun, Grundfarbe weißlich, die auf jeder Seite des Mittelfeldes klar hervortritt, in welchem, wie auch auf dem Basaltleck, die gewellten dunklen Linien viel besser entwickelt sind wie bei der Namenstype; kein deutlicher Fleck auf der 3. Radialis und 1. Mediana noch irgendeine breite schwärzliche Bewölkung um das Mittelfeld, wie bei den meisten der Gruppe. Im ganzen mehr an tersata oder aemulata erinnernd (Bd. 4, Taf. 25 a), aber ziemlich schmalflügeliger, mit merklichen hinteren und mittel¬ subterminalen gelblichen Uebergieß ungen; Subterminale hinter der Falte nicht merklich verdickt usw. Kasch¬ mir: Koksar, $ Type und zwei andere; ein fast gleiches <$ von Kujiar. Etwas intermedierende Formen sind von Narkundah und dem Nubratal geschickt worden, aber ich habe kein diesem sich näherndes von Punjab und ostwärts gesehen. H. impigra sp. n. (= plurilineata Sterneck, nec Mr.) (18 g) ist strukturell nigrovittata näher als pluri- impigra. lineata und muß vielleicht als eine Subspecies behandelt werden, aber der chitinisierte Sakkulusarm ist länger und es sind andere leichte Unterschiede vorhanden. Flügel stärker gezeichnet, besonders die Costalflecken des Vflgls und die Postmedianlinie des Hflgls und auf beiden Flügeln unten. Postmediane desVflgls mit großem Zentralfleck und einem mehr schrägen Verlauf zwischen der 2. Mediana und der 2. Submediana. Tseku, 7 einschließlich der Type; Ta-tsien-lu, 1 alle im Britischen Museum (ex Oberthür). H. stratata Wilem. (18 g) hat größere Genitalien, mit einem stark bedornten, hufeisenförmigen Grat stratata. auf der Innenfläche der Valve und ist bis jetzt nur von Japan bekannt. H. (?) angustealata Sterneck ist mir ganz unbekannt, aber vielleicht trotz des großen Büschels auf- angustealata. rechtstehender schwarzer Schuppen auf den Diskozellularen entweder eine echte Horisme oder eine der ,, Pseudo - collix “. Spannweite 33 mm. (Kontinentalmaß.) Palpen mäßig lang. Flügel stark verlängert, Hflgl mit stark gewinkelter Costa, Rand verkürzt und mäßig gerade (so daß beim sitzenden Stück die Ränder des Hflgls und die Spitze des Hlbs in einer Richtung liegen — ich nehme an etwa wie in Neu Seeland arenosus Hoives), sein- schwach gewellt. Vflgl einfarbig gelblichbraun, Vrd verdunkelt, von der Postmedianen nur ein dunkler Fleck zwischen der 3. Radialis und der 1. Mediana erhalten, hinter dieser 5 oder 6 schwarze Wische auf jeder Ader. Hflgl bis weit hinter der Mitte einförmig grau, nur am Ird mit Spuren der Postmedianen und der doppelten Subterminalen; Zellpunkt klein. Ta-tsien-lu, 2 Soll sich von ,, plurilineata“ (impigra) durch den deut¬ lichen Zellfleck und die stark gebogene Postmediane des Hflgls unten unterscheiden. H. incurvaria Ersch. (17 d). Djakonov meldet Stücke vom Minussinsk- Gebiet, Ende Juni und Anfang incurvaria. Juli gesammelt. Das hier abgebildete Stück, ein $ von Munko Sardyk, Saj an- Gebirge, wurde unter dem Namen intricata Stgr. erhalten, stimmt aber mit allen Informationen, die ich betreffend incurvaria habe, überein. H. calligraphata H.-Schäff. (Bd. 4, Taf. 12 i). Obwohl keine französischen Fundorte in Bd. 4 angegeben calligrapha- wurden, haben wir einige wenige Meldungen von den Hochpyrenäen, neben Colmars (Basses- Alpes), Vallouise und Pelvoux (Hautes -Alpes). H. milvaria Christ. Ich nehme jetzt an, daß die Sajan-Stücke, hier in Bd. 4 (S. 302) beschrieben, zu milvaria. incurvaria gehören; jedenfalls scheint die letztere in dem Gebiet vorzukommen, siehe oben. Von „Cidaria “ milvaria schreibt Christoph: ,,Nahe C. unijormata Bell. Flügel weißlichgrau, Vflgl gelblich gemischt, dicht graubraun übergossen, ein gebogener Strich nahe der Basis, ein zweiter etwas gekrümmter vor der Mitte, die Postmediane gebuchtet, gezähnt, außer durch graubraune Aderpunkte kaum angedeutet, eine wellige weißliche Linie parallel mit dem Außenrand; Hflgl weißlichgrau, mehr oder weniger graubraun übergossen, mit 3 un¬ vollkommenen bräunlichen Strichen, die Fransen gräulich. Länge eines Vflgls beim <§ 12 mm, beim Q. 16 mm. Ordubad.“ Nachträge und Berichtigungen. (Oenochrominae bis Larentiinae.) Von Louis B. Prout. Wegen des mühsam langsamen Fortganges meines Manuskriptes des vorliegenden Bandes zum Druck (veranlaßt durch Umstände, die sich gänzlich meiner Kontrolle entzogen), sind hier einige Synonyme geschaffen, und es war unmöglich, viele neue Formen, die beschrieben worden sind, an ihrem richtigen Platz einzuschalten, neben wichtigen Tatsachen, die veröffentlicht worden sind. Der Abschluß meines Teiles dieses Bandes bietet daher die beste Gelegenheit, diese Angelegenheiten zu berichtigen zusammen mit wirklichen Druckfehlern und anderen Ungenauigkeiten. S. 1, zu B. parthenias anstatt ab. unicolor. — ab. dealbata Klem. ( = unicolor Heinrich). Klemensie- dealbata. Wicz Name datiert aus dem Jahre 1913, Type von Galizien. lapponäca Rangnow. Färbung prächtig, stark lapponica. bunt, Fransen beider Flügel braun, nicht gescheckt; Mittelband des Hflgls scharf gewinkelt. Lappland. — hilara hilara. Sawamoto. Unterscheidet sich von typischen parthenias dadurch, daß der schwarze Fleck nahe dem Apex des Vflgls unten scharf und S-förmig anstatt undeutlich und keilförmig ist; ,,Apical“- (Distal-) Rand des schwarzen Feldes des Hflgls gerade, nicht oder kaum einwärts gebogen; Zellfleck des Hflgls klein, punktförmig, beim $ 216 NACHTRÄGE ZU PHYLLOMETRA PINGASA. Von L. B. Protjt. proutiana. limaria. pilosa. meridiona- lis. virescens. sinapiarici. lahayei. pallida. oft -undeutlich, der des Vflgls unten klein oder unmerklich; Hflgl am Hrd der vorderen Hälfte schmal schwarz gesäumt, mit oder ohne eine schwarze Nebenlinie. Sachalin: Konuma. Auch von Honsyü: Simasina, 17. bis 22. Mai. Diese stimmt durchaus nicht mit der Ussuri-Form. soviel ich weiß, überein; die letztere ist mehr sajana ähnlich. S. 2, zu Phyllometra: Ph. proutiana Trti., gegründet auf ein Paar von Cyrenaica in wundervoller Erhaltung, ist von ihrem Autor als ganz distinkt von argentaria B.-Haas betrachtet, die er jedoch nur von der Originalbeschreibung und von unserer Abbildung und Beschreibung der Form planaria Chret. kennt: jedenfalls vollkommen ver¬ schieden von gracilaria Bsd., mit der er Stücke von Cuenca und Albarracin sorgfältig verglich. Etwas größer, etwas breit- und rundflügeliger ; Grundfarbe weniger glänzend, mehr bräunlich in den ungezeichneten Teilen, Hflgl ohne Zeichnungen, außer der dünnen, unterbrochenen Randlinie, die er mit dem Vflgl teilt. „Prädistal“- Linie des Vflgls etwas konvex gegen die Mitte des Flügels, weder konkav noch gerade; Postmediane aus dünnen, kurzen Flecken und kleinen Wischen zusammengesetzt; ,,Prädistal“-Feld nicht weiß, aber etwas mit bräunlichen Stäubchen gepudert. Das $ unterscheidet sich vom <$ nur durch die geringere Größe und die einfachen Fühler. S. 3, zu Drepanopterula : D. limaria Christ. (18 f^?). Der Erhalt von guten $$ (wie hier abgebildet) von meinem werten Freund Dr. Wehrli hat zur interessanten Entdeckung geführt, daß diese nicht zu den Geometrinae (siehe Bd. 4, S. 342) gehört, sondern zu den Oenochrominae. Er bemerkt das Vorhandensein des 2. Radialastes des Hflgls, und daß sie nicht mit irgend einer Gattung übereinstimmt, mit der sie vereinigt wurde, und lieh sie mir freund¬ lich zum Studium. Die Struktur stimmt nahezu mit D. zanoni einschließlich des vorspringenden Gesichtes überein. Fühlerbewimperung etwas länger, die Costalis des Vflgls, wenigstens bei dem Stück vor mir, berührt die ersten zwei Subcostaläste an dem Punkt, wo sie ihre Anastomose beginnen. Rand des Vflgls länger als bei zanoni , aber mit denselben Ausbuchtungen. Färbung und Zeichnungsmuster dasselbe, der braune Schatten proximal der Postmedianen schmäler; dunkle Beschattung zwischen der Postmedianen und Subterminalen auf den Adern etwas unterbrochen. Unterseite ziemlich grob übergossen. Die abgebildeten Stücke sind von Or- dubad, in 5000 Fuß Höhe, 8. Juni 1934 (Rjabov). Vielleicht müßte die Gattung zur australischen Taxeotis (Bd. 12, S. 15) gezogen werden; limaria ist diesen vielleicht ähnlich, sogar in Farbe und Zeichnungen. S. 3, hinter Drepanopterula: 5. Gattung1: Uliolepis Warr. (Siehe Bd. 4, S. 5.) M. pilosa Warr. Eine nochmalige Prüfung der erbärmlichen Type dieser mutmaßlichen Oenochromiden- gattung ergab starke Zweifel, ob sie überhaupt zu den Geometridae gehört. Sie hat sich jetzt als eine Form der Lymantriide Ocneria ( ? ) signatoria Christ, herausgestellt und muß aus dem vorliegenden Bande gestrichen werden. S. 4, zu 0. atrata. — meridionalis Reiss. Das Weiß des Apex reduziert. Reisser unterscheidet von dieser pyrenaica Gmpbg. durch den braunen Ton der letzteren, und sie ist vielleicht weniger extrem als ab. nigerrima Th.-Mieg und weniger von geringer Größe als dalmatina Stander. Süd-Spanien: Sierra de Gredos usw. S. 4, zu D. virescens Marumo. Diese Art muß von Doratoptera gestrichen werden und folglich diese Gat¬ tung aus der paläarktischen Fauna. Durch die Güte von Dr. Bytinski-Salz hat das Britische Museum ein q von dieser oder einer sehr nahe verwandten Art von Hori, Formosa, 26. April 1934 (L. Gressett) erhalten. Sie ist offensichtlich eine Prosopolopha, vielleicht etwas weniger robust als P. simplex Btlr. <$, sicher schrnal- flügeliger; die einzige subcostale Anastomose des Vflgls ist eine kurze Verschmelzung der 1. Subcostalis mit der Costalis; die 2. Radialis des Hflgls ist sehr schwach (wie es in Martjmos Abbildung gezeigt wird, aber nicht in seiner Beschreibung angewandt ist); das vorspringende Gesicht und das starke Frontalbüschel sind charakte¬ ristisch entwickelt. Prof. W. T. M. Forbes (in litt.) teilte mir mit, daß das $, von derselben Quelle, die 2. Ra¬ dialis des Hflgls entwickelt hat, obwohl sehr abgeschwächt. Vielleicht ist die Art kaum paläarktisch. S. 5, zu Archaeobalbis: A. sinapiaria Pouj. (Bd. 4, S. 3 c) ist offensichtlich gemein in Siao-lu und steht, wie schon angenommen wurde, ganz nahe ochreipicta Swh. S. 6, zu P. lahayei Oberth. Wir entdecken nach und nach, daß diese eine äußerst weite Verbreitung hat. Neben Nord- und West-Afrika wurde sie von Bulawayo, von Arabien (Mekka und Taif) und Südpersien er¬ halten, und ich bin jetzt überzeugt, daß multisparsata (S. 6) nichts mehr als eine dunkle Form von dieser ist. S. 7, zu Ps. pruinata ab. pallida Rocci (= candidata Stander). Ein Synonym ist vermutlich albida Kolossow, die als sehr selten von Viatka zwischen typischen pruinata gemeldet ist, nur als hervorragend weiß Ausgegeben l. XII. 1938. NACHTRÄGE ZU PSEUDOTERPNA. — ULIOCNEMIS. Von L. B. Prout. 217 beschrieben. — ab. albescens Schwgschs. Der Typenfundort (Hohe Wand, Niederösterreich) wurde zufällig alUscenx. ausgelassen. Es ist sehr wohl möglich, daß albida sich auf diese und nicht auf pallida bezieht. — grisescens grisescen. s. Reutti (et Hannemann). Beschrieben von Baden und später von Berlin, in beiden Fällen als eine Zufalls- aberration; dieser Name kann nicht auf die folgende Rasse bezogen werden, wie Dr. Heydemann in seinem neuesten Beitrag geglaubt zu haben scheint (obwohl nicht angenommen). Sie kann an vielen Stellen Vor¬ kommen — ich habe sogar Stücke vom Taurus gesehen — , wird aber vorherrschend in der „Nordwest-Klima¬ region“, obwohl ich sehr wenige englische oder irische kenne. — atropunctaria Wkr. (= nigrolineata Schwgsclis.) atropunc- (18 h). Heydemann hatte jedenfalls recht, als er entschied, daß der Name nigrolineata (2 a als nigrilineata) auf die nordwestliche Rasse anwendbar ist; ich wurde dadurch irregeführt, daß sie bei Bang-Haas als ,,ab.“ zitiert und ziemlich unbestimmt aufgestellt war. Jedoch finde ich, daß Walkers Name der älteste ist, ge¬ gründet auf ein zwerghaftes und verblichenes A von E. Doubleday, von dem durch einen Fehler angenommen wurde, daß es von „Ost-Florida“ sei ( !). Es ist augenscheinlich englisch, und trotz seiner schlechten Erhaltung hat es die Linien noch stark, besonders am Vrd, Zellfleck wohl entwickelt, Postmediane unten deutlich. Wir fügen eine Abbildung der Type in ihrer vorliegenden Erhaltung bei. Der Name holsatica F. Wagn. ist vielleicht überflüssig, wie Heydemann angedeutet hat, wenn er nicht für die grauen Stücke der vorliegenden Rasse bei¬ behalten wird. Sehr große atropunctaria (sens. lat.) kommen bei Santa Fe, Katalonien, vor, sie sind aber auf der Oberseite variabel, und ich habe nicht genügend Stücke gesehen, um einen besonderen Namen zu recht- fertigen. — ab. unilinearia Lempke. Subterminallinie und auf dem Vflgl die Antemediane fehlen und lassen unilinearia. nur eine gezähnte Postmediane übrig. Deurne, Holland. — ab. loc. viridimelaina Heydem. ist eine seltene viridhne- Modifikation der seidiggrünen viridisquama Heydem. (= viridisquamosa Heydem.), melanistisch dadurch, daß Unna. die weißen Schuppen fehlen und eine dichte braungraue Uebergießung den Vrd, die Adern und das Mittelfeld des Vflgls und den ganzen Hflgl einnimmt. Rendsburg, Innien, Dätjen und Schmilau, einzeln fast jedes Jahr gezogen, aber fast ausschließlich Fs. coronillaria Hbn. {= cinarescens Koch) lesuraria D. Luc. (18 k). Ich glaube jetzt, nach einer langen lesuraria. Serie von Anosseur, Mittel-Atlas (R. E. Ellison), von der ein Stück hier abgebildet ist, zu urteilen, daß dies vielleicht eine gute Art ist. Vom Großen Atlas meldet Zerny c. algerica. Ps. Simplex Alph. (Bd. 4, Taf. 3 a). Ein A von Merv in der Sammlung Wehrli gehört offenbar hierher; simplex. es hat die Bewimperung wesentlich länger als bei dem Rest der Gattung. Vorher hatte ich nur $$ gesehen. S. 7, zu Gnophosema. Es scheint, als ob ich für einen Beobachtungsfehler schuldig bin, indem ich gnophosema. (Bd. 4, S. 14) die Gattung so beschrieb, als ob sie die 2. Subcostalis hinter der 5. gestielt hätte. Irregeführt durch das Fehlen einer Ader (eine sehr seltene Erscheinung in der Subfamilie), die dichte Besclmppung und die etwas gefaltete Flügelmembran nach dem Apex bei der Type, glaubte ich, daß ich die 2. Subcostalis distal der 5. sah, wogegen sie in Wirklichkeit verloren ist. G. isometra Warr. (2 h, nicht 2 a wie in der englischen Ausgabe angegeben). Unsere Abbildung ist isometra. etwas zu hell und scharf gezeichnet, und zeigt nicht den in der Mitte weißen (obwohl kleinen) Ocellus des Hflgls. Die Type bleibt einzig, da das A von Kaschmir, das in Bd. 4 (S. 14) erwähnt wurde, ein zu beschädigtes Stück dieser Art ist, um beschrieben zu werden. G. drypepes sp. n. (17 a). Spannweite 32 — 35 mm, das A von Kaschmir (siehe oben) nur etwa 29 mm. drypepes. Hauptmerkmale des Genotypus: Hlb mit ziemlich starken vorderen Kämmen (vielleicht bei der Genotype abgeschabt und zweifellos beim A von Kaschmir); im Vflgl sind alle Adern vorhanden, die 2. Subcostalis ent¬ springt vom Stiel der 3. — 5.; 2. Radialis beider Flügel näher der 1. als bei isometra, obwohl ziemlich variabel. Flügel weniger schmal, Farbe dunkler und grauer, mit dichterer Uebergießung, der Vflgl mit etwas dunkler Uebergießung am Vrd; Zellflecke verlängerter, in der Mitte nicht merklich blaß; Linien dicker, weniger fleckig, die Postmediane mehr proximal gelegen. Punjab: Khyra Gully, 2 AS (H. Roberts), die Type 1. — 10. Juni 1881 datiert; auch ein A aus der Sammlung Oberthür bezettelt „Australie“ ( ! ) neben dem Stück, das früher für isometra gehalten wurde (Kaschmir, Mai 1896); alle sind im Britischen Museum. S. 9, zu H. papilionaria L. E. Schack meldet einen etwas unerwarteten Feind der Raupe, nämlich papiliona- den Maikäfer, den er sie töten sah, wenn er die Birkenblätter fraß. S. 11, zu C. infracta Wilem. (3f). Ein weiterer Fundort ist Hong-Kong. Das Tring-Museum hat ein infracta. gutes A, Jas dort von Major B. Tulloch gesammelt wurde. Es wäre interessant zu erfahren, ob sie dort ein¬ heimisch ist oder ob sie gelegentlich eingeschleppt wurde. S. 11, hinter Ochrognesia: 16a. Gattung: Ull«C‘iBemls Warr. (Siehe Bd. 12, S. 88.) Diese ausschließlich indoaustralische Gattung, die sich von Comibaena durch ihr gekämmtes Abdomen und Thorax, das beim $ besser entwickelte Frenulum und die gewöhnlich 2-gespornte Hintertibia unterscheidet, enthält die folgende Art. Supplementband 4 28 218 NACHTRÄGE ZU ULIOCNEMLS. THALERA. Von L. B. Prout. castalaria. U. castalaria Oberth. (= cassidaria auct., nec Gn.) (1 c). Am besten von Khasis bekannt, aber einzeln bis Malaya, Tonkin und mit einer Meldung für West-China: Huang-mu-Chang, 7000 Fuß (Leech). S. 11, vor Rh. incomptaria: monosticta. Rh. monosticta Willi. (1 d). Die Art wurde im vorliegenden Bande abgebildet, obwohl sie nicht wirk¬ lich paläarktisch ist und muß hier erwähnt werden. ,,$ unbekannt, E sehr ähnlich den 9 Formen von mega- spilaria Gn., aber ohne Apicalfleck im Hflgl“ (usw. ; siehe Bd. 12, S. 90). Hintertibialsporn kurz, das proximale Paar bei einem Stück fehlend. Lienping, Südost-China. S. 11, unter Comibaena: Tpusiulata. C. pustulata Hufn. (Bd. 4, Taf. 2 b). Obwohl sehr allgemein nur ein Eichenfresser, ist die Raupe dieser Art endgültig auch an Buche fressend gefunden gemeldet worden (Waters, Ent. Mo. Mag. Vol. 60, p. 64). Die gelegentlichen fleischfarbenen oder hellrosa Stücke der Imago, die gefangen wurden und von denen ich an- nalnn, daß sie von Feuchtigkeit beeinflußt seien, werden jetzt für natürliche Aberrationen gehalten, vielleicht stigmaticata. erblich; es sollten Versuche gemacht werden, davon zu züchten. — ab. stigmaticata Stander, ein kleines $ von Triest, ist sehr hellgrün, mit sehr schwachen Querlinien des Vflgls, der Fleck auf dem Tornus reicht bis zur Mitte des Flügels, beide Zellpunkte deutlich ausgeprägt wie bei neriaria. S. 15, vor Microloxia : 25. Gattung: Neronila %■. (Siehe Bd. 16, S. 29.) ■pulverei- N. pulvereisparsa Hmps. (= iodisata Stgr.) (Bd. 4, Taf. 3 a). Ich neigte dazu zu glauben (wie in Bd. 4 sparsa. g 216 u. Bd. 16 angedeutet), daß es zwei Arten waren, oder wenigstens zwei Rassen, die hier gemischt sind, aber da Amsel, der viel mehr Palästina-Material gesehen hat, hervorhebt, daß sie „sehr variabel in der Größe und der Ausprägung der Zeichnungen“ sei, nehme ich die laufende Synonymie vorläufig an. virideciliata. S. 15, zu M . herbaria virideclliata Bubacek. Bytinski-Salz sagt, daß er diese Form auch nicht nur von Sardinien, sondern von so entfernten Fundorten wie Lettland usw. gesehen habe und glaubt nicht, daß es irgend etwas mehr sein kann als eine Aberration. Ich selbst habe nur eines oder zwei von Korsika gesehen, neige aber dazu, seine Entscheidung anzunehmen. crassilineata. S. 16, zu M . saturata. — crassüineata Zerny unterscheidet sich von der Namenstype, die Zerny nicht von der Albarracin-Form unterscheiden kann, durch ihre deutlichere weiße Linie, besonders auf dem Vflgl, durch das tiefere Grün des E und die deutlicher weiße Distalhälfte der Fransen; durchschnittlich größer. Nach seiner Abbildung hat das $ den Rand und die Linie des Vflgls mehr gebogen, die Linie bis zum Vrd ausgedehnt. Großer Atlas. Die Raupe frißt vielleicht an Bupleurum spinosum. aliena. S. 17, zu E. smaragdaria. — ab. aliena Burr. (Bd. 4, S. 28). Die fragliche Angabe von immaculata Thnbg. als ein Aequivalent. dieses Namens muß gelöscht werden (siehe Hemistola unten). Wenn eine Aberration besteht, der beide Zellflecken und Linien fehlen, muß diese einen neuen Namen haben. ch loroph yl- S. 18, z\i E. chlorophyllaria Hed. Ein E von Süd-Kansu (Nordabhang des Min-shan, ca. 2750 m) ist lariu. von Djakonov hierhergezogen; es ist entfärbt oder aberrativ, so daß der Hflgl fast weiß erscheint; Linien des Vflgls vielleicht etwas näher zusammen. Kann sich vielleicht als zu atyche (3 c) gehörig heraussteilen. S. 18, hinter E. atyche: kansuensis. E. katisuensis Djalconov. Länge eines Vflgls ca. 16 mm. Erinnert oberflächlich an chlorophyllaria ; Palpen merklich kürzer und dünner, 2. Glied ziemlich lang behaart, Endglied dünn, verlängert; E Fühler mit langem nicht bewimpertem Endteil. Vflgl hell grasgrün, mit einem Ton von Blau; Antemediane sehr schräg; kein Zellpunkt; Postmediane viel breiter als bei chlorophyllaria, sehr schräg, ganz gerade (nicht gezähnt). Hflgl weiß, mit schwachem grünem Ton und einer hell olivgrünen Linie nahe dem Rand, zuerst mit diesem parallel, von der ersten Radialis an stark gebogen bis zum Ende ziemlich weit vom Analwinkel. Süd-Kansu, ca. 3500 m, 1. August 1930, 2 ES- autumnalis. S. 18, zu E. plusiaria. — /. autumnaüs Schwgschs. Dieser Name ist der kleinen Form der 2. Brut von Spanien umfassend gegeben, wogegen powellaria Oberth. besonders auf die Modifikationen der Zeichnungen gegründet war und in beiden Bruten Vorkommen könnte. fimbrialis. S. 18, zu Th. fimbrialis. Eine Meldung von Finnland ist veröffentlicht worden (auf Finnisch) in Notul. ochracea. Ent., Vol. 14, S. 117. — ab. (?) ochracea Kolossow. „Einförmig ockergelb, nur mit Spuren von Grün an der Basis der Flügel.“ Einige wenige von Ekaterinenburg. Ich nehme Entfärbung durch die Einwirkung von Feuchtigkeit an. NACHTRÄGE ZU HEMI STOLA. RHODOSTROPHIA. Von L. B. Prout. 219 S. 19, anstatt H. chrysoprasaria lies: H. immaculafa Thnbg. (= chrysoprasaria Esp., sens. lat.). Dr. Nordstrom hat mir freundlichst eine Immaculata. Photographie von Thunbergs Type geliehen, von der ich sofort erkannte — was in der Tat nach der sorgfältigen Beschreibung, die von Lampa vor einem halben Jahrhundert gegeben wurde, hätte erkannt werden sollen — , daß diese zur vorliegenden Art und nicht, wie vermutet wurde, zu smaragclaria gehört. Hie Flügelgestalt ist entscheidend und weitere Bestätigung kann durch die kleinen Palpen, die schneeweiße Binde zwischen den Fühlern und die Stielung von Ader 3 und 4 des Hflgls gegeben werden. Leiderist Immaculata der älteste Name für diese Art und nicht präokkupiert. Das Fehlen der weißen Linien kann kaum auf unvollkommener Erhal¬ tung beruhen, da die grüne Farbe erhalten ist. So könnte sie eine außerordentlich seltene Aberration, parallel zu smaragdaria ab. alinea, darstellen. Type von Upsala. — ab. chrysoprasaria Esp. (Bd. 4, Taf. 2 g). chrysopra- In einer besonderen Bearbeitung der Variation kann dieser Name für die gemeinste Form, bei der die Linien vorhanden, aber nicht gezähnt sind, benutzt werden. — occidentalis Whli. Marokko muß zur Verbreitung occidentalis. dieser Form hinzugefügt werden — einige wenige Fundorte im Großen Atlas. S. 20, hinter H. malachitaria : H. stathima sp. n. (17 b). Spannweite 26 mm. Gesicht hellbraun oben, untere Hälfte weiß. Palpen stathima dünn, mittel (eUvas beschädigt), 3. Glied gut entwickelt. Rüssel wohl entwickelt. 1. Subcostalis des Vflgls von nahe dem Ende der Zelle, 2. — 5. lang gestielt, 1. Mediane mit der 3. Radialis verbunden; etwas abgeschabt, vielleicht etwa wie bei malachitaria gefärbt : ein weißer Makel auf der 3. Diskozellularen, der einige rotbraune Schuppen enthält; Linien weiß, Antemediane sehr leicht gebogen, Postmediane erst schwach, hinten breit und gerade; Spuren einer feinen, unterbrochenen rotbraunen Randlinie vorhanden. Hflgl stumpf auf der 3. Ra¬ dialis gewinkelt; Zeichnungen wie auf dem Vflgl, die Postmediane etwas gebogen. Unterseite ähnlich oder etwas blasser; keine Spur von Linien. Szetschuan: Tu-pa-kö, 7400 Fuß, 8. September 1929 (H. Stevens), 1 £ im Tring -Museum. S. 20, hinter Hemistola: 33a. Gattung1: Ecchloropsis gen. nov. Palpen mäßig kurz, 2. Glied stark beschuppt, 3. Glied klein (E)- Rüssel wohl entwickelt. Fühler beim E gekämmt, das apicale Fünftel (oder weniger) nicht gekämmt. Hintertibia verbreitert, alle Spornen vorhanden. Hlb nicht gekämmt. Frenulum fehlt. Zelle des Vflgls etwa %; 1. Subcostalast von nahe dem Ende der Zelle, leicht mit der Costahs und gut mit der 2. Subcostalis anastomosierend, 1. Medianast gerade noch getrennt . Rand des Hflgls stumpf gebuchtet auf der 1. Radialis und ziemlich weniger stumpf auf der 3.; Costalader der Zelle nahe der Basis sehr dicht genähert, 2. Subcostalis gestielt, 1. Medianast verbunden. Genotype: xenophyes sp. n. Stimmt in den meisten Merkmalen mit Hemistola überein; in der Gestalt näher Dyschloropsis , von der sie sich durch den gut entwickelten Rüssel und das Vorhandensein von Proximalspornen an der Hintertibia unter¬ scheidet. E. xenophyes sp. n. (17 c). Gesicht matt rötlichbraun. Vertex und Fühlerschaft cremeweiß. Vflgl xenophyes. olivgrün, Costalsaum schmal cremegelbbraun; Zellpunkt schwarz; Postmediane durch kleine weiße Aderpunkte angedeutet; Randlinie schwärzlich, durch kleine weißliche Punkte auf den Adern unterbrochen; Fransen mit ziemlich starken dunklen Punkten gegenüber den Adern. Hflgl proximal weißlich ; eine dicke weiße Post¬ medianlinie, distal wohl begrenzt; der Flügel dahinter gleichfarbig mit dem Vflgl. Vflgl vorn unten olivgrün, hinten grauer, Hflgl weißlich zum Rand fortgesetzt. Szetschuan: Wushi von 12 000 Fuß aufwärts, 21. Mai (H. Stevens), 2 ES\ Type im Tring-Museum. Diese ist offensichtlich die ,.gen. et sp. indet.“ von. Sterneck (Iris, Bd. 41, S. 31) oder eine nahe Verwandte; die Palpen mögen weniger lang sein, und es sind einige andere Abweichungen hinsichtlich der Färbung vorhanden. S. 22, zu E. simonyi Rbl. Eine andere Meldung von Afrika von weiter nördlich als Rio de Oro ist ein- simonyi. gegangen; ein einzelnes Stück von Agadir (T. Wikely) ist mir von Mr. Ellison gezeigt und von Zerny in seinem neuesten Werk über die Lepidoptera des Großen Atlas registriert worden. S. 22, zu Xenochlorodes : X. graminaria Koll. (18 h). Diese Art, auf S. 17 als Hierochtonia beschrieben ( ? ), gehört sicher eher zu graminaria. Xenochlorodes, obwohl der 1. Subcostalast des Vflgls von der Zelle ausgeht und beide Flügel verschmälert sind. Palpen winzig. Frenulum fehlt. E&i die in jeder Einzelheit mit meinen Notizen über die Type übereinstimmen, außer daß das Gesicht im ganzen rotbraun ist, sind von Mr. F. H. Brandt in Süd-Persien gefangen. Größer und schmäler als petitaria Christ., die vielleicht ihr $ sein kann, obwohl ich es jetzt bezweifle. Jedenfalls ist die letztere vielleicht auch eine Xenochlorodes . S. 23, zu Rhodostrophia : Rh. vastaria Christ. (18 i). Wir bilden eines von Chrisophs Stücken, ein $ von Krasnowodsk, ab. vastaria. S. 23, zu Rh. calabra separata Th.-Mieg. Ein neues Synonym ist iberica Petersen (1937), veröffentlicht separata. in einem nachgelassenen Werk über die Morphologie der calabra- Gruppe, mit spezieller Bemerkung von tabi- daria Z., und gegründet auf ein Paar von großen Stücken, die von Oporto bzw. Cuenca kamen. 220 NACHTRÄGE ZU RHODOSTROPHIA. SOMATINA. Von L. B. Prout. cretacaria. discopunc- tata. exccllens. dissoluta. cuprinaria. peripheres. indicataria. moraia. sufflava. wiltsliirei. S. 24, zu Rh. cretacaria Rbl. Petersen betrachtet in der ebenerwähnten Arbeit diese nicht (als eine Art) von calabra abtrennbar. S. 24, zu Rh. tabidaria. discopunctata Amsel. Diese, die Palästina-Rasse, wird durch ihre größere Gestalt, den auffallend großen Zellfleck oben und unten unterschieden. Das sehr breite rosa Randband reicht fast bis zur Postmedianen und läßt gewöhnlich nur eine schmale Linie der Grundfarbe frei. Sehr gemehi an vielen Stellen, seltener an versprengten Orten. Sie reicht auch bis Syrien. S. 24 hinter Rh. bicolor. — Rh. poliaria (Bd. 4, Taf. 7 a) excellens subsp. nov. (18 li). $ 43 mm. Größer als poliaria von Kaschmir, von einem gelblichgrauen Ton (zwdschen dem „tilleul-buff“ und blaß olivbraun von Ridgway), der Vrd des Vflgls unten von mehr hervortretendem Gelb. Vflgl mit kleinerem Zellpunkt, das Band außerhalb der Postmedianen schwach (zuweilen fast fehlend), sogar die dunkle Linie, die sie distal begrenzt, ganz schwach; Randlinie ziemlich gut entwickelt. Hflgl auch mit schwachem Zellfleck. Unterseite etwas weniger warm gefärbt und schwächer gezeichnet als bei typischen poliaria. Nordost-Hindukusli: Nuk- san-Paß, alpine Wiesenzone, 3500 bis 4000 m, Juli (H. E. Kotzsch), Type und andere in Sammlung Wehrli. Rh. dissoluta sp. n. A 30 mm. Mit der vorigen nahe verwandt, ich glaube aber kaum, daß dies eine bemerkenswerte Aberration derselben ist. Die Bewimperung erscheint etwas kürzer. Vflglrand etwas gerader und schräger; grauer ohne den gelblichen Ton von p. excellens oder das mehr Weinrötlich oder Rosa von p. po¬ liaria: Zellpunkt noch kleiner als bei der vorigen; Linien schattenhaft, die Postmediane kaum erkennbar außer in ihrer hinteren Hälfte, die Präsubterminale hauptsächlich vorn sichtbar; Subterminale nicht aufgehellt; Terminale sehr schwach. Hflgl mit nur sehr schwach entivickelter Präsubterminaler, die in der Mitte etwas mehr einwärts gebogen ist als bei poliaria. Nuksan-Paß, mit der vorigen; Type in Col. Wehrli. S. 25, zu Rh. cuprinaria Christ. (Bd. 4, Taf. 7 a). Mäßig variabel. Die namenstypischen Formen haben einen ziemlich heller rehbraunen oder mißfarbenen Ton. der Rand ist nicht oder überhaupt kaum dunkler als der Rest des Flügels, obwohl gewöhnlich von diesem durch eine blasse gelbliche Linie außerhalb des Post- medianen differenziert. Typenfundort: Sharud; Verbreitung beträchtlich. - peripheres subsp. nov. (17 c). Durchschnittlich größer, Grundfarbe zuweilen mehr hell rosagelb ; konstant mit einem dunkler grauen Schatten, besonders gut begrenzt auf der Unterseite. Elburs- Gebirge, 1700 m bis 2500 m, die Typenserie im Tring- Museum von Hashtar, Demavend. S. 26, zu Somatina: S. indicataria Wkr. (Bd. 4, Taf. 5 a). Die Type kam von ,, Nord-China“ und dies muß (wie anderswo hervorgehoben worden ist) als Schanghai oder Umgebung ausgelegt werden, jedenfalls nach Walkers Beschrei¬ bung. Jedenfalls herrschen solche Formen (leicht getönt auf dem Vflgl mit gelblich und ziemlich starkem Mittelschatten, mehr bräunlich übergossen) in Ost- und Südost-China vor und modifizieren offenbar kaum bis Szetschuan (siehe Bd. 12, im Druck). — morata subsp. nov. Ich finde die japanische Rasse trotz ihres (Saison-?) Dimorphismus different; blasser, die kleinen Formen schwächer gezeichnet, die größeren, besonders bei den mit einem starken Mittelschatten, der etwa eine Aehnlichkeit mit i. indicataria mit sich bringt, obwohl sie gewöhnlich eher graubraun als braun ist; bei beiden Formen wird das Band aus grauen Flecken außerhalb der Postmedianen des Vflgls bei dem 1. Radialast plötzlich verschmälert oder schwächer; bei den großen, stark- gezeichneten Formen ist die Verdickung des Mittelschattens des Vflgls gewöhnlich von einer Verstärkung des äußeren dunklen Schattens des Flügels begleitet, der bei den anderen Rassen nicht bemerkbar ist. Type von Tsu-shima im Britischen Museum. - sufflava subsp. nov. (17 b), vom Ussuri-Gebiet oder vielleicht Korea, ist groß und durch ihren entschieden gelblichen Ton auffallend (cremegelbbraun mit einem Ton von rosa) von der Basis bis zur Postmedianen des Vflgls. Vielleicht nur eine „ab. loc.“ mit Uebergängen zu i. indicataria , aber alle Ussuri-Stücke, die ich erlangen konnte, sind ganz entschieden so. Type von Narva im Britischen Museum. S. wilfshirei sp. n. (17 c). Eine äußerst interessante kleine Art, ganz unähnlich jeder bislang bekannten, mit einem Maß, das Somatina mit Scopula verbindet. Etwas leichte Andeutung der indischen Somatina cana F. ist durch die schmäleren Flügel mit schrägerem Rand des Vflgls abgeschwächt; die Randlinie läuft um den Apex, genau wie bei Glossotrophia und einigen wenigen Scopula. Wimperbüschel der Fühler sein- lang. Hintertibia lang, mit Haarpinseln. Tarsen sehr kurz. Vflgl mit einfacher Areola, der 5. Subcostalast entspringt an oder nahe ihrem Apex, nicht (wie bei Problepsis ) mit dem 2. bis 4. gut gestielt ; 2. Radialis von etwas vor der Mitte der Diskozellularen, 3. Diskozellularis etwas einwärts gebogen; braungelb gefärbte, etwas nierenförmige Zellflecke mit einer Umrandung von rauher (auf den Hflgln weniger) schwarzer Punktierung (leicht mit silbernen Schuppen gemischt) erinnert an S. cana, aber der Verlauf der Linien ist vielmehr wie bei Glossotrophia. Unterseite weißlich, besonders beim Hflgl; Postmedianlinie vorhanden, obwohl nicht stark, Vflgl ebenfalls mit Spuren eines Subterminalschattens. Rowanduz Gorge, Ost-Kurdistan, 1800 Fuß; 16. Juli und 28. August 1935 (S. P. Wiltshire), 2 33’, auch ein Stück von Berserini Gorge, 9. Oktober. Neuerdings (1937) hat Mr. F. H. Brandt wiltshirei in Farsistan zwischen Ardekan und Talochosroe, ca. 2000 m, entdeckt. NACHTRÄGE ZU CRASPEDIOPSIS. PROBLEPSIS. Von L. B. Prout. 221 S. 26, zu Craspediopsis : C. (?) sinuosaria Leech (Bd. 4, Taf. 5 d). Ich habe einige wertvolle Notizen im Britischen Museum ge¬ funden, die dort von Mr. A. H. Steingeb hinterlassen wurden, der sehr gutes Material der Oberthür- Sammlung untersuchen konnte. Er stellt fest, daß nach den Genitalien diese Art und die eine, die gleich beschrieben werden wird, von den echten Craspediopsis getrennt werden müssen wegen des Fehlens der ,,Mappa“ und „Cerata“; da jedoch die meisten Merkmale so gut mit dieser übereinstimmen, fühle ich mich noch nicht sicher, für sie eine neue Gattung aufzustellen. Die Fundorte, von denen sinuosaria vorliegt, sind Pu-tsu-fong, Ta- tsien-lu, Yaregong und Yargong Zambala. C. (?) necopina sp. n. (18 k). Gewöhnlich etwas kleiner als sinuosaria, Winkelung des Hflgls etwas weniger ausgeprägt. Ton ziemlich dunkler und mehr rotgräulich (aber unsere Abbildung zeigt eine sehr dichte Annäherung an den von necopina). Vflgl mit weniger dreieckigem Zellfleck, Antemedianlinie am Hinterende weniger verdickt und kaum so schräg; Postmediane mehr gebogen; im allgemeinen zeigt sie eine schärfere Biegung oder Winkel grade hinter dem 2. Medianast. Postmediane des Hflgls mehr proximal gelegen als bei sinuosaria: Punkte an der Basis der Fransen kleiner. Tseku, eine sehr lange Serie. „Valve weniger gerundet, am Analwinkel spitzer; Unkus mehr gebogen und apical umgeschlagen“ (Stringer, M. S.). S. 28, zu C. amata. — ab. atropurpurea Michel (= witzi C. Schneid .) ist einförmig tiefschwarz und, außer am Vrd des Vflgls, mit purpurroten Schuppen übergossen. Ein S von Herrn Hugo Krombholz, bei Ober-Politz ( ? ), Tschechoslowakei gefangen. Schneiders Type ist ein S von Markgröningen, Württemberg. — comae A. Schmidt. Nach einer kurzen Notiz, die ich seinerzeit machte, bestätigt durch eine neuerliche Korrespondenz mit Dr. Horn, nehme ich an, daß ein $ in der Sammlung des Deutschen Entomologischen Institutes, das ich vor vielen Jahren als amata ab. bestimmte, wirklich hierher gehört. Es ist ,, Murcia“ bezettelt. S. 30 zu C. orbicularia Hbn. (Bd. 4, Taf. 4n). Hörhammer hat kürzlich Süd-Bayern zum gemeldeten Verbreitungsgebiet hinzugefügt. — hybr. orbialbiocellaria Hain. S. Hain hat Paarungen von orbicularia- SS mit dem albiocellaria-Q erhalten und umgekehrt, aber nur einige Eier der ersteren stellten sich als fruchtbar heraus. Die Raupen wählten die Futterpflanze des S Elters und 6 Falter wurden erfolgreich gezogen, alles SS- Blaßgelblich, die sehr feine schwarze Uebergießung gibt ihr einen moosgrünen Ton; Postmediane in starke Aderpunkte aufgelöst; ein undeutlicher Mittelschatten (nicht Band wie bei orbicularia) ist blaßrötlich ocker¬ braun und erweitert sich dreieckig auf dem Hflgl gegen den Hrd; wolkige Subterminalflecke derselben Farbe sind am stärksten gegen den Hinterwinkel, und ein ähnlicher Schatten umgibt bei der Hälfte der Stücke die Zellringe; letztere sind schwärzlich mit weißer Mitte und sind etwas größer als bei orbicularia. S. 31, zu C. puppillaria. — ab. agrapharia Homb. Vflgl und Hflgl einförmig gefärbt, sandfarben ockrig, weniger rötlich überwaschen als bei pupillaria. Linien und Ocelli fehlen völlig, außer einem kaum wahrnehm¬ baren Mittelschatten. La Trayas, Var, 1 Mehrere andere Stücke nähern sich dieser, obwohl sie weniger extrem sind. — asiae-minoris Amsel. Dieser Name ist vorläufig als rassisch vorgeschlagen wegen der Stärke eines S von Waldheim nahe Haifa und eines von Angora, die sich beide von badiaria hauptsächlich durch ihre blasse, rosa bis fleischfarbene Grundfarbe unterscheiden; fast ohne Zeichnungen, aber charakterisiert durch einen schrägen, roten Costalfleck bei 4/5 oben und unten. Vermutlich nur eine Aberration. C. porata ab. visperaria A. Fuchs (Bd. 4, Taf. 4 o). Obwohl diese hauptsächlich eine Sommerform ist, kann sie auch in der Frühjahrsbrut auftreten, wie es bei einigen anderen normal zweibrütigen Formen dieser . Gattung der Fall ist. S. 31. zu C, quercimontaria Bastelbg. Zur angegebenen Verbreitung sind Mecklenburg, Dänemark, Polen, Süd-Bayern und Mazedonien hinzuzufügen. — ab. nigrosparsaria Heydem. (nom. coli.). Außerordentlich rauh und dicht schwarz übergossen, etwas an porata, und ruficiliaria erinnernd. Nord-Holland. — ab. privataria Heydem. (nom. coli.) ein $ entsprechend ruficiliaria ab. privataria (Bd. 4, Taf. 5 c als privata). S. 32, zu C. punctaria. — ab. nigra Michel ist oben und unten ganz geschwärzt, ohne irgendwelche Zeichnungen. Ein $ von Algersdorf, nahe Bensen, Tschechoslowakei. Die Photographie der Type zeigt den Hflgl ungewöhnlich scharf gewinkelt; ist die Bestimmung absolut sicher? S. 33, vor P. vulgaris: P. ocellata Friv. (Bd. 4, Taf. 5). Die Stücke von Palästina sind nach der Püngeler- Sammlung stärker gezeichnet als solche von Kleinasien, vielleicht hat aber Amsel recht, wenn er glaubt, daß es unnötig ist, ihr einen besonderen Namen zu geben. P. maxima Th.-Mieg. (Bd. 4, S. 50). In Beantwortung meiner Anfrage hat Mr. W. Schaus die einzige Type sehr gefällig untersucht, die jetzt im U. S. Nat. Mus. ist. Er bestätigt die Genauigkeit der Original¬ beschreibung in den wichtigen Angaben des Geschlechts ($), der gekämmten Fühlerund des schwarzen Vertex. Sie ist plenorbis Prt. von Sumatra nahe, die in Kürze in Bd. 12 beschrieben und abgebildet wird, der silbrige Diskalfleck des Hflgls ist ähnlich; er betrachtet sie aber als eine gute Art, da der Ocellus des Vflgls nur die Sub- sinuosaria. necopina. atro pur- pur ca. comac . orbicularia . orbialbio¬ cellaria. agrapharia . asiae- minoris. visperaria. quercimon¬ taria. nigrospar¬ saria. privataria. nigra. ocellata. maxima. 999 NACHTRÄGE ZU PROBLEPSIS. Von L. B. Prout. discophora. kardakoffi. diazoma. riminota. super ans. costalis erreicht usw. Ich nehme deshalb an, daß sie wirklich malayisch ist, aber ihre Wiederentdeckung wird mit großem Interesse erwartet. S. 33, zu P. discophora Fixsen. Mein geschätzter Mitarbeiter Mr. A. H. Stringer vom Britischen Museum hat mich darauf aufmerksam gemacht, daß die Abtrennung dieser von superans, obwohl die letztere genügend erklärend, nicht weit genug ging, seitdem wenigstens 3 trennbare Formen vorhanden waren (Subspecies oder z. T. Species). Seine sorgfältige Untersuchung des Museumsmaterials und die Notizen, die er in meine Anordnung setzte, inspirierten mich der Erforschung zu folgen und die vorliegende Analyse zu geben. Wir haben kein koreanisches Material von ,, discomorpha aber mein Freund Dr. I) jakonov untersuchte vor 8 Jahren sorgfältig die Type und die anderen Stücke, die damals mit dieser im Museum der Akademie der Wissenschaften in Leningrad standen. Die Type, ein $ von Pung-Tung (Herz), war irrtümlich als ein 2-gesporntes $ be¬ schrieben; Fixsen hat offensichtlich ein Mittelbein für ein hinteres gehalten; dieses Stück hat ein Hinterbein abgebrochen und das andere ,, untergebogen“ — was zu dieser Verwirrung führte. Fixsens Typenabbil¬ dung ist etwas skizzenhaft und einige Einzelheiten sind vergessen“, aber im ganzen stimmt sie gut mit dem Original überein. Ich halte es für ein hellgezeichnetes Stück der Kontinentalart, für die der Name hier bei¬ behalten ist. D jakonov stellte, zu ihm 5 andere <$3, ein zweites koreanisches, ebenfalls von Herz; eins vom Süd-Ussuri (Mangugai-Fluß) ; eins von Hakodate und zwei andere von ,, Japan“. Die drei von Japan jedoch werden zweifellos zu einer der folgenden gehören, vermutlich zu riminota. Die chinesischen Formen variieren nur sehr mäßig und sind im ganzen nicht schwer durch ihre Zeichnungen von ihren 2 japanischen Verwandten zu trennen; überdies sind die Fühlerzähne bei discophora kürzer als bei jenen und es gibt Unterschiede in den $ Genitalien (siehe unten). Vrd des Vflgls nur ganz schmal oder schwach grau, beim $ nicht grau; Ocellus distal gerundet, einige schwarze Beschuppung mit dem enthaltenen metallischen Ring in seinem distalen Teil gemischt, obwohl nicht so reichlich wie bei riminota ; Fleck hinter diesem gut begrenzt, gewöhnlich isoliert, allgemein kleiner (besonders beim $) als bei den Verwandten; Postmedianlinie neigt zu gelbbraun, nur an der Costa grau, in der Stärke variabel, die Krümmung ziemlich regelmäßig; distale Subterminalflecke schwach oder fast fehlend. Unterseite schwach gezeichnet, die Ocelli durchscheinend, obwohl nicht intensiv. Ichang, West-China und Chinesisch Tibet, besonders gemein bei Tse-ku. kardakoffi subsp. nov. Obwohl ich nur 4 (1 $ und 3 <$<$) von der Sammlung Kardakoff gesehen habe, nehme ich an, daß diese eine gute geographische Rasse sind; in der Tat unterscheiden sie sich von der Type so sehr in ihren verstärkt dunklen Zeichnungen, daß ich nicht überrascht sein würde, sie als besondere Art zu finden. Grundfarbe sehr hell gelbbraun über¬ gossen; Vrd und Rand ausgedehnter grau, Subterminalflecke verstärkt; Mittelzeichnungen vergrößert, doch ihre wesentliche Form behaltend; die Unterseite zeigt diese Zeichnungen besser, ist aber noch sehr verschieden von der Unterseite von diazoma. Süd-Ussuri; Wladiwostok- Gebiet; die $ Type ist ,,Ok.“ bezettelt, was, wie ich glaube, für Okeanskaja steht, 3. Juli 1921, die anderen 3 (etwas weniger extrem), Narva, 19. — 26. Juli 1921. P. diazoma sp. n. (17 b). Diese schöne Art ist leicht an den graueren (viel weniger oder überhaupt nicht gelbbraun gefärbten) Zeichnungen zu erkennen und besonders an der stark gezeichneten U nterseite, deren Postmedianlinie und proximalen Subterminalflecke ganz deutlich wiedergegeben sind. Costalsaum breit grau, distale Subterminalflecke auf der Oberseite wohl entwickelt, wie auch die Postmedian¬ linie; Fleck hinter dem Ocellus des Vflgls gewöhnlich groß, sein Saum diffus; Ozellus des Hflgls vorn von einer grauen Beschattung begleitet (bei discophora und riminota vorn an der Basis des 2. Subcostalastes scharf be¬ grenzt, die Costalregion bleibt weiß). Von d. kardakoffi , die zuweilen Spuren von Uebergießung in dieser Stel¬ lung zeigt, unterscheidet sich diazoma stark durch ihre rein weiße Grundfarbe, mehr olivgrauen Ton des äußeren Gürtels des Ocellus des Vflgls, das Fehlen von merklichem Schwarz im Distalteil davon und verschiedene andere Einzelheiten. Japan: Takao-San, die Typenserie von 6 <$$ vom 9. Juni bis 14. Juli gesammelt (M. Aig¬ ner; gemeldet in Nov. Zooh, Bd. 35, S. 298 als discophora -Form) und ein <$ im Britischen Museum, datiert 5. August 1916; Yoshino, August, 1 <§; Kioto, Oktober, 1 $. Valven mit sehr breitem oberem klauenartigen Fortsatz bis zu ihrer Winkelung, wo ein kleiner Fortsatz an ihrer Innenseite ist, hinter dem Fortsatz ist die Zuspitzung gerade bis zur Spitze, einem Schnabel ähnlich. P. riminota sp. n. (17 b). discophora ähnlicher, aber der distale Saum des Ocellus des Vflgls ist weniger glatt und etwas weniger konvex, typisch bei Cellularis 4, 5 und zuweilen 7 eingezähnt, die dazwischen liegenden Teile ganz merklich vorspringend; Fleck dahinter gewöhnlich groß, braun, scharf begrenzt. Ocellus des Hflgls gewöhnlich auch etwas verbreitert, wenigstens hinten. Fühler des mehr gezähnt, die Zähne vielleicht sogar stärker als bei diazoma. 8. Tergit am Apex mehr zugespitzt als bei discophora , Subscaphium besser entwickelt, oberer Arm der Valve basal weniger breit, ihr Rand regelmäßiger gebogen, aber nicht rechtwinklig, wie bei discophora. Japan: die Bang-Haas aus Lin- si-hien, Chingan Montes, China, Mongolei; das noch unbeschriebene $ ist von gleicher Größe, etwas heller, mit kleineren Flecken auf der Oberseite der Vflgl, die Farbe entsprechend der Abbildung 23 a in Bd. 4; den übrigen kommt eine mehr gelbolive Farbe zu, mit ockrig angeflogener Costa und ebensolchen Adern. Ein wei¬ teres $ von Nord-China, eines von Tunkia-jingze, Hsingan-Montes, Provinz Tschili, 1500 m, September, mit größeren längeren Submarginalflecken, je ein $ von Simla, Punjab, 2500 m, Juli, und von Formosa, letztere beide von gleicher Farbe wie die iai>i*epcs£lla Whli. Palpen die Stirne nicht überragend, ziemlich lang beschuppt; Gesicht mäßig rauh beschuppt. 4 Fühler doppelkammzähnig bis fast zur Spitze, $ Fühler kurz bewimpert. Hintertibien verdickt, mit meist verborgenem Haarpinsel. Am Vflgl ist statt einer kahlen Grube eine beschuppte Rinne vorhanden. Der erste und der zweite Subcostalast gestielt, der erste anastomosiert mit der Costalis. Der recht kompliziert gebaute 4 Kopulations¬ apparat paßt in keine Abraxinen- Gattung hinein. Die Costa ist nicht abgetrennt, wie es bei Abraxas der Fall; die breiten Valven stark bewehrt durch je einen sehr kräftigen Haken am Dorsal- und am Ventralrand, distal ein Sägeblatt mit starken Zähnen und Dornen. Unkus und Gnathos gilt- ausgebildet, ,,Fischmaul“-förmig. Wegen des abweichenden Geäders, wegen des Fehlens der Fovea und wegen des ganz verschiedenen Kopula¬ tionsapparates kann die Stellung des Genotypus flavimarginaria Brem. bei Arichanna nicht beibehalten werden. Die gekämmten Fühler, der vorhandene Gnathos und die abweichenden Valven verbieten eine Einreihung ins Genus Abraxas. Nivr eine, in Ostasien weit verbreitete und nicht seltene Art gehört zur neuen Gattung. D. flavormarginaria Brem. (Bd. 4, S. 305, Taf. 14 d). Die Abbildung ist unverkennbar. Die Art variiert beträchtlich hinsichtlich der Größe ohne daß Saisondimorphismus eine Rolle zu spielen scheint ; auch die Zeich¬ nung ist sehr variabel hinsichtlich Größe und Anordnung der Schwarzfleckung, und zwar an allen Lokalitäten, ohne daß, trotz reichlichen Materials, haltbare Rassen abgegrenzt werden könnten. Flugzeit Mai, Juni, Juli. 3. Gattung1: Metabraxas Btlr. (Vgl. Bd. 4, S. 305.) Anatomisch der Gattung Arichanna näherstehend als den typischen Percnia , von welchen sie sich außer¬ dem durch breitere, im Apex stumpfere Vflgl unterscheidet. Verbreitung von Nord-Indien durch China bis Japan. Genotypus A I. clerica Btlr. (Tokio). M. clerica Btlr. (Bd. IV, Taf. 14 d). Flugzeit in Japan Mai und August. Die Art variiert ziemlich stark, indem die dunklen Bänder verschmälert und schärfer, die hellen Binden verbreitert und mehr weiß sein können. inconfusa Warr. (Bd. 4, S. 305) (Suppl. Taf. 19 g) fliegt im Juli (Chang-Yang) und scheint ein seltenes Tier zu sein; Leech erwähnt nur ein $ von Chang-Yang und Warben nur 2 eines von ebendort, das andere von Tibet, ich selbst besitze nur 1 4 von Leou-Fang. Am 4 Kopulationsapparat ließen sich keine spezifischen Unterschiede gegenüber clerica konstatieren, aber es konnte nur ein 4 untersucht werden. M. coryneta Swh. (Taf. 19 g) gehört nach dem anatomischen Bau und nach dem Geäder zu Metabraxas, nicht zu Percnia, wohin Hampson sie gestellt hat. Der Verlauf der Bänder und die Anordnung der Flecken wie bei v. inconfusa Warr., die Färbung der Oberseite der Flügel reiner weiß, die Flecken kleiner, schärfer, die der subbasalen, antemedianen, der ersten postmedianen, der ersten submarginalen und der marginalen Reihen schwarzgrau bis schwarz. Die ähnliche Percnia ductaria (20 a) besitzt erheblich längere Fühlerkamm- DILOPHODAS; POGONOPYGIA; PERCNJA. Von Dr. Eugen Wehrli. 263 zähne, stärker geschwungene, im Zwischenraum mit gelben Aderstrichen versehene Fleckbinden, die auch am Hflgl doppelt sind. Ta-tsien-lu, Siao-lu, West-China; in Nord-Indien verbreitet, Sikkim, Khasis, Nagas, Burma. M. fasciata Swh. ( = Abraxas fasciata Swh.) von Kurseong, Sikkim, hat nach der Abbildung und, wie fasciata. Prout bestätigt, am Original kontinuierliche, nicht wie bei rufonotaria Leech unterbrochene Postmedianbänder (vielleicht aberrativ?), stimmt sonst in jeder Beziehung mit rufonotaria Leech (Bd. 4, S. 3U5, Taf. 14 d) überein. Zwischen den chinesischen rufonotaria und den von Khasis und Jaintia Hills (Nord-Indien) herrscht völlige Identität, so daß mit großer Wahrscheinlichkeit rufonotaria (1897) synonym ist mit fasciata (1894). Möglich, aber unwahrscheinlich ist nach Prout i. 1., daß fasciata eine Rasse von Sikkim darstellt; gewöhnlich sind die Arten von Sikkim und von Khasis identisch, ohne besondere Rassen zn bilden. Neues größeres Material von Sikkim wird erst die Frage entscheiden. Neue Flugorte: Ta-tsien-lu, Siao-lu, Ostgrenze Tibets. M. parvula Whli. (20 a). Spannung 40 mm. Bau und Geäder der typischen Metabraxas. Palpen und parvula. Gesicht dunkelbraun; Scheitel und Kragen gelb, dunkelgrau gefleckt, Fühler doppelkammzähnig, Zähne mittel- lang. Abdomen mit 2 Reihen schwarzer Flecken, die hintern Einschnitte gelb. Farbe weiß, Zeichnung grau. Am Vflgl oberseits Subbasalfeld durch eine Anzahl kleinerer Flecken gebildet, vorn bis % der Costa, hinten bis % des Irds reichend. Dahinter in der Zelle ein längliches Fleckchen, auf Ader V ein ebensolches kleineres. Etwas hinter der Mitte ein unregelmäßiges Doppelband kleiner Fleckchen, in der Mitte unterbrochen durch einen großen rundlichen Fleck. Distal von diesem ein einfaches Band ungleicher Flecken, der costale oval, der folgende punktförmig, der 3. und 4. größer, oval, die folgenden rundlich. Eine marginale Reihe rundlicher Flecken. Fransen soweit vorhanden grau und weißlich. Am Hflgl unweit der Basis ein grauer Punkt, 2 eben¬ solche zwischen ihm und der von der Mitte des Flügels zum Innenrand ziehenden Halbbinde rundlicher Flecken. Mittelfleck länglich oval. Submarginale und marginale Binden ähnlich wie am Vflgl, Unterseite wie oben, Costa und Subcosta der Vflgl in den basalen % rauchig übergossen, an der Costa des Hflgls 2 rundliche Flecken. Ta-tsien-lu. 4. Gattung'; I>ilopltoie Verbreitung er¬ streckt sich nicht nur auf das zentrale und westliche, sondern auch auf das südliche China bis Lienping, Nord- Kwantung; indische Stücke habe ich noch keine gesehen. Sie steigt im Gebirge bis über 2000 m (Nordost- Chungking). 0. rongaria Oberth. (Bd. 4, Taf. 15 a, irrtümlich als idaria ) ist, wie die Resultate meiner anatomischen rongaria. Untersuchungen dartun, ebenso wie die folgende O. idaria Oberth. (Bd. 4, S. 307, Taf. 14 h, irrtümlich als ron¬ garia) eine typische Obeidia. Auf den erwähnten Taf. 14 und 15 sind die beiden Arten verwechselt worden, der Text S. 307 hingegen ist mit Ausnahme der Figurenhinweise richtig. Die Verwechslung geht jedenfalls zurück auf den gleichen Fehler in der Tafelerklärung Oberthürs Et. d'Entomologie XVIII, p. 47 und 49, pl. II, fig. 22, und pl. V, fig. 73, während die Originalbeschreibung, Tafelhinweise 1. c. p. 35 durchaus mit den Anschriften der in meiner Sammlung befindlichen Typen übereinstimmen, rongaria ist größer und besitzt eine dicke, schwarze, gebogene Postmedianbinde, die idaria fehlt. Die geringe Variation wirkt sich in einer Vermehrung der schwarzen, normal auf das Außenfeld beschränkten Punkte auf die ganze Fläche der Vflgl aus. Die Art scheint ebenso Avie idaria in der Gegend von Tseku endemisch zu sein; andere Fundorte sind bis¬ her nicht bekannt geworden. 0. epiphleba Whli. (20 e). Der O. rongaria (Bd. 4, S. 307, Taf. 15 a als idaria ) in der Zeichnung der epiphleba. Vflgl sehr ähnlich, leicht zu unterscheiden durch die gleich dem Vflgl lebhaft orange gefärbten Hflgl, welche überdies durch die ober- und unterseits dick schwarz tingierten Adern auffallen. Unterseits sind am Hflgl geAA’öhnlich Zelle 1 . der Diskus mit Zelle 3 und oft auch Zelle 5 weiß, das übrige orange. Fransen schwarz und gelb gemischt, am Vflgl heller, besonders beim $ reiner gelb. Tschang-Tang, Dsagar-Gebirge, 4500 m, im Juli. 0. idaria Oberth. (Bd. 4, S. 307, Taf. 14 h irrtümlich als rongaria). In bezug auf die Verwechslung mit idaria. rongaria (siehe diese). Die Abb. 14 h des Hauptbandes ist gut, ausgenommen das zu dunkle und proximal zu scharf begrenzte apicale Saumfeld. Die Art variiert wenig, in gleicher Richtung wie vorige, mit der sie auch das Vorkommen teilt. Ganz ähnlich Avie bei vagipardata finden sich an einem die Vflgl und die Außenhälfte der Hflgl kaffeebraun überfärbt; ich bezeichne diese eigenartige melanistische Umfärbung von sattgelb zu braun bei beiden Arten mit dem Kollektivnamen — fuscofumosa nom. coli. n. (20 c). fuscofumosa 0. aurantiaca Alph. (Bd. 4, S. 307, Taf. 17 a) (Fluß Heiko, Kansu) gehört nach dem anatomischen aurantiaca. Bau unzweifelhaft hierher; ihre nächste Verwandte ist aber nicht, wie man nach der Zeichnung annehmen sollte, O. tigrata Gn ., sondern O. rongaria, mit der sie am $ Kopulationsapparat die nur diesen beiden Arten zukommenden, ziemlich langen, spitzen, schmal dreieckigen analen Fortsätze des Ductus inferior gemeinsam hat, aber durch den Besitz von mehreren kleinen (nicht eines einzigen stärkeren) ventralen Zähnen am Ventral¬ rand der VaKen und vieler kleiner Zahnleisten an der Costa und auf der Valvula abAAreicht. Im System muß rongaria zwischen idaria und aurantiaca eingeordnet werden. Diese letztere recht seltene Art habe ich von neuen Flugplätzen. Min-schan Orient., Kansu merid. Orient. 3000 m im Juli, Hwei-si, Tsinglingschan-Montes, Kansu or. im Mai, 1500 m; sie ist anscheinend ein Gebirgstier. — propinquans Whli. (20 d [Type]). Unter- propinquans scheidet sich von aurantiaca durch stärkere schwarze Sprenkelung, heller gelbes Gesicht, hellere Hflgl und ganz besonders durch die dem kleinern Mittelfleck viel näher gerückte postmediane Fleckenbinde beider Flügel ober- und unterseits. Wahrscheinlich eine Rasse von West-Szetschuan. 1 $ Venchuan und Traku, West- Szetschuan (Bock). B. Epobeidia subg. n. Valven gegen das freie Ende erweitert, gerundet, mit ventralem Dorn oder Finger gegen das kaudale Ende. Aedoeagus lang schlank, mit raupen- oder ährenförmigem Gebilde im Schwellkörper. Typus: O. tigrata Gn. 0. tigrata Gn. (Bd. 4, S. 307, Taf. 14 g) (Indes centrales). Die nördlichste Lokalität Chinas, von der tigrata. ich eine, mit den indischen Originalen, die sich in meinem Besitze befinden, ziemlich übereinstimmende süd¬ chinesische Form habe, ist Lienping. Nord-Kwantung ; Fangzeit Mitte bis Ende April. Häufiger als die typische Form findet sich aber dort eine zu leopardaria Oberth. (Bd. 4, S. 307, Taf. 17 a) überleitende, stark zu melanisti- scher Fleckvergrößerung neigende, große, großfleckige Rasse mit reduziertem gelblichweißem Irdsfeld der Hflgl. gefangen im Mai. Noch weiter im Süden bei Canton kommen der tigrata noch mehr genäherte Uebergangs- formen vor mit reduziertem hellgelbem, nicht weißem Irdsfeld der Hflgl, ebenfalls vom Mai. — Unsere Abb. (Taf. 17 a im Hauptband) der - leopardaria Oberth., eine Kopie der OBERTHÜRschen Abbildung, hergestellt nach leopardaria. einem mir vorliegenden schlechten Exemplar von KAA'eitschou, gibt die postmediane Fleckenbinde und die Mittelflecken nicht gut wieder. Die Aveiße Färbung des Irds der Vflgl fehlt häufig. Verbreitung Zentral-, West-, Süd- und Südost-China etwa bis Shanghai. Weiter im Norden, in der Provinz Kansu und östlich bis Corea, von welchen Orten sehr schöne Serien eingingen, fliegt bis 3200 m im Mai — Juli nicht selten die ziemlich klei¬ nere, kleinfleckigere und oft heller gelbe gute Rasse — negiecta Th. Mieg. (20 d) (Nord-China). Eine AATeitere neglecta. Rasse bewohnt Formosa. Der für neglecta und decipiens fehlende UrbeschreibungsnacliAA'eis wird nachgetragen. 268 OBEIDIA. Von Dr. Eugen Wehrli. leptosticta. 0» leptosticta Whli. (20 d). Spannung 38 — 39 mm. Erheblich kleiner als 0. vagigtardata Wlcr. (44 bis 47 mm) (Bd. 4, Taf. 14li), mit der sie sonst in Zeichnung und Färbung fast übereinstimmt. Kopf, Thorax und Abdomen gelborange, letzteres schwach schwarz gefleckt. Hintertibien kaum verdickt, bei vagipardata etwa um das Doppelte dicker. Die schwarzen Fühler sehr kurz bewimpert. Färbung der Vflgl oberseits sattgelb, eine Nuance heller als bei der Verwandten; die regellos und asymmetrisch über die Oberfläche verstreuten rund¬ lichen, schwarzen Fleckchen sind relativ wesentlich kleiner und meist zahlreicher. Dasselbe gilt für den Hflgl, dessen Irdshälfte nicht ganz bis zum Saum weiß gefärbt ist. Mittelfleck auf dem Vflgl oval, auf dem Hflgl klein, rund, beide kleiner als bei vagipardata. Unterseite wie oben, das Weiß der Hflgl ausgedehnter, nur eine breite gelbe Costalstrieme freilassend. Der Kopulationsapparat erweist sich als in allen Teilen von vagipardata verschieden, ebenso von aurantiaca Alpin., steht indessen der v. neglecta Th. Mieg. nahe, mit der das Tier äußerlich gar keine Aehnlichkeit besitzt, weicht von dieser ab durch breiteren, gewellten Gnathos, breitere Valven und viel stumpfern Digitus ihres ventralen Winkels. Tsing-schui, Liupinshan, Kansu merid. 2000 m, Juli, Allotype, Peilingshan, Taupingfluß, Kansu merid. 3200 m, Juli. Es handelt sich offenbar um eine Gebirgsart. C. Parobetdia subg. n. Valven lang, schmal, mit Ausnahme von O. irregularis Whli., fast parallelrandig, ohne Dornen; Aedoeagus von Valvenlänge, Schwellkörper mit Dornenfeld oder -büschel. Mit einer Ausnahme, O. postmarginata , sehr große schmalflügelige Falter. Subgenotypus : O. gigantearia Leech. gigantearia. 0. gigantearia Leech. (Bd. 4, S. 308, Taf. 14 g). Ihre Verbreitung reicht im Südwesten Chinas bis Wei-hsi, Provinz Yunnan, nahe der indischen Grenze Ober-Burmas, im Südosten bis Lienping, Provinz Kwang- longimacula. tung, von wo ich sie in einer Form — äongämacula form. nov. mit großen stark verlängerten post-medianen Flecken habe, die dort wahrscheinlich eine Lokalrasse bildet, aber nicht identisch ist mit der sehr kleinfleckigen Inselrasse marginifascia Prt. von Formosa, welche in Bd. 12 behandelt werden soll. Bei allen Rassen sind die $9 meist größer und stets erheblich breitflügeliger als die <$<3. — Von 4 in bezug auf den Kopulationsapparat untersuchten Exemplaren erwies sich eines als sehr abweichend durch den Besitz je eines größeren kurz ge¬ zähnten, dunkelbraunen, länglichen Gebildes vent-ro-lateral des Aedoeagus, wahrscheinlich einer besonderen Art angehörig, die indessen keine konstanten Unterschiede der Zeichnung erkennen läßt. Flugzeit in Zentral- China Juni Juli, Yunnan im Januar, Formosa Juni — August. Fliegt bis mindestens 2600 m. conspurcata. 0. conspurcata Leech. (Bd. 4, S. 308, Taf. 14 g). Die Zahl, Größe und Form der schwarzgrauen Flecken variieren; bei 2 Exemplaren von Ta-tsien-lu und Tientsuen sind die post-medianen Flecken lang strichförmig ausgezogen, bei 1 von Ost-Kansu bilden sie am Vflgl eine fast komplette breite Binde. Neue Standorte außer extranigri- den bereits genannten Siao-lu, Pa-tse-fang. Flugzeit Mai, Juli. — O. conspurcata Leech extranigricans Whli. cans. Spannung $ 63, $ 74 mm. Im Aussehen ähnlich der O. gigantearia Leech subsp. marginifascia Prt. von Formosa, aber erheblich kleiner und sofort durch die viel weniger spitzen, breiteren, fast- wie bei conspurcata geformten Vflgl zu erkennen. Die Saumbinden aller Flügel sind stark schwarz überfärbt, besonders in den proximalen zwei Dritteln; nur am Saum ist- noch ein schmaler, ziemlich zusammenhängender Rest der Orangefärbung zurückgeblieben. Die schwarzen Flecken der Postmedianen kleiner, rundlich und weiter voneinander getrennt als bei conspurcata; die weißen Partien der Flügel ziemlich schwächer mit kleinen Fleckchen besät, mehr nur an der Basis und am Ird. Dies zeigt sich noch deutlicher auf der Unterseite, wo das Schwarz der Saumbinden noch stärker überwiegt und das Orange noch mehr reduziert erscheint, extranigricans besitzt im Gegensatz zu conspurcata einen schwarzen Kragen, der bei letzterer gelb ist. Färbung und Zeichnung des größeren $ stimmen mit der des <$ überein. Der Kopulationsapparat weist Abweichungen auf, welchen, an größerem Material bestätigt, spezifischer Wert zukommen dürfte. Der Penis ist länger, dünner, das Dornenfeld eben¬ falls länger, schmaler und viel stärker dunkelbraun t ingiert ; der Gnathos ist zweispitzig, an den Valven die Bürste getrennt. Japan, ohne genauere Ortsangabe. (Von Herrn Niepelt erworben.) lucifera. 0. lucifera SwhP) (= libellulalis Warr. = Ob. tigrat-a Gn. Hmps. part.). Darjiling, Nord-Indien. Flügel weiß; der bis zu % gelb und dunkelgrau gefleckten Costa liegen unregelmäßige dunkelgraue Flecken an, meist auch der ovale Mittelfleck. Hinter diesem eine geschwungene Reihe dunkelgrauer Flecken. Außenfeld fast kompakt schwarzgrau, mit wenigen eingestreuten gelben Punkten und Fleckchen; Ird grau, das Feld un¬ regelmäßig begrenzt. Hflgl ganz ähnlich, am Saum mit etwas mehr Gelb. Unterseite wie oben. Gesicht und semifumosa. Scheitel gelb. Ich habe die Art von Darjiling und von Sikkim, Lachong, 2600 — 5000 m. — semifumosa Prt. (20 d) (Assam, Naga Hills, 1600 — 2600 m. Juli, August) von Tseku unterscheidet sich von lucifera durch das in den unteren % graue Gesicht, viel kleinere Flecken der Postmedianbinde, die am Hflgl bedeutend weiter vom kleinern Mittelfleck entfernt saumwärts liegen, und breitere, am Vflgl nicht, am Hflgl schwächer gelb gefleckte Saumbinden. — 0-. lucifera ist anatomisch der O. conspurcata Leech sehr nahe verwandt ; der Ivopu- *) Diese und die folgende Art sind zwar noch nicht auf paläarktischem Gebiet- gefunden worden, werden aber hier eingefügt, weil sie zu der vorzugsweise südostpaläarktischen Gruppe gehören und teilweise in der Literatur als Synonyma zu zweifellos paläarktischen Arten behandelt worden sind. EURYOBEIDIA; CYSTIDIA. Von Dr. Eugen Wehrli. 269 lationsapparat erweist sich als ganz verschieden von 0. tigrata Gn., mit der sie Hampson als Synonym zusammen¬ geworfen hat. 0. postmarginata Whli. (20 d). Spannung 45 — 54 mm. Kopf, Thorax und Abdomen orange, letzteres poslmargina- schwarz gefleckt. Hintertibien hellbraun, kurz behaart, mit Haarpinsel, stärker verdickt und dunkler als bei vagipardata Wkr. und tigrata Gn. Flügelform der vagipardata ähnlich, die Farbe der Vflgl tiefer orange, etwa wie bei tigrata; die Zeichnung kommt der Form neglecta Th.-Mieg. dieser letztem Art nahe, ist indessen viel weniger symmetrisch auf beiden Flügeln, und die postmediane Fleckbinde ist auf den Radialen viel schwächer saumwärts gebuchtet, ihre auf diesen Adern liegenden Flecken stets rund, nicht wie bei allen tigrata- Formen in die Länge gezogen, ein sehr konstantes und charakteristisches Merkmal. Hingegen erweisen sich die schwar¬ zen Saumflecken als viel weniger hoch und erheblich länger. Noch stärker verschieden sind die Hflgl, die von der Basis bis zur breiten, schwarzen, am Saum mehr weniger orange gefleckten Randbinde weiß oder wei߬ gelb sind und in der Mitte von einem meist soliden, breiten, den kleinern rundem Mittelflecken einschließenden oder immer berührenden, unregelmäßigen, schwarzen, gewellten Band durchzogen werden. Dieses läßt von der weißen Farbe oft nur schmale Reste frei und setzt sich häufig auf die sonst orange schwarzgefleckte Costa fort. Unterseite gleich. Der Kopulationsapparat weicht von neglecta und vagipardata durch unbewehrte Valven und lange starke Fortsätze des Ductus inferior usw. ab. Siaolu, West-China, Ta-tsien-lu, Ginfu shan, Südost- Szetchuan, Lienping (Höne), Ichang, Zentral-China (Tring), Juni. 0. irregularis Whli. (20 e [Type]). Spannung 60 — 63 mm. Größer als die zum Verwechseln ähnlich irregularis. gezeichnete und gefärbte O. vagipardata WlJcr. (Bd. 4, S. 307, Taf. 14 h). Färbung dunkler gelb, die etwas weniger scharfen schwarzen Flecken zeigen Neigung zum Zusammenfließen und liegen oft ganz asymmetrisch. Gesicht und Scheitel orange, Kragen schwarz (bei vagi pardata gelb); Hlb breiter schwarz beringelt, die dunk¬ leren Hintertibien mit gelbem Haarpinsel ( vagi pardata grau). Die Unterseite der Hflgl bietet in der orange Saumbinde, die bei vagipardata weiß ist, ein gutes Unterscheidungsmerkmal. £ Kopulationsorgan sehr be¬ trächtlich verschieden von vagipardata durch unbewehrte Valven, schlankeren, mit nur 5 Cornuti versehenen Penis, schmalerem Gnathos, 2 lange Fortsätze neben dem Unkus usw. Lienping (Höne), Hangcliow bei Shang¬ hai, 18. Juni 1927. 8a. Gattung': Eury obeidia gen. nov. Flügel breiter als bei Obeidia; der erste Subcostalast frei aus der Zelle, der zweite mit dem 3. — 5. lang gestielt, zuweilen mit dem Stiel 3 + 4 anastomosierend. <3 Kopulationsapparat stark verschieden. Aedoeagus anal in eine schmale chitinisierte gerade oder aufwärts gebogene Spitze endigend; Unkus hauben- oder helm¬ förmig, mit kurzem Hals; Gnathus häutig; Valven schmal, dorso-medial abgebogen (beide zusammen leier¬ förmig) mit sehr langer Bürste. E. languidata Wkr. (Nepal, Nord-Indien) (Bd. 4, S. 308, Taf. 14 h) hat eine weite Verbreitung durch languidata. Japan, China und Nord-Indien, ist aber sehr lokal und selten. Neue Fundorte für Japan sind Abiko, Shimono- seki, Tokio, für China Ta-tsien-lu. Mein einziges chinesisches Stück von Ta-tsien-lu weicht von den japani¬ schen und indischen beträchtlich ab durch viel kleinere blässere graue Flecken besonders der Hflgl, durch andre Anordnung der subbasalen Flecken, durch eine schräge Antemedianbinde der Vflgl, durch viel schwä¬ chere schwarze Sprenkelung der gelben Randbinde der Hflgl und schärfer hervortretende schwarze Scheckung der Fransen der Hflgl, so daß es sich wohl um eine gute westchinesische Rasse handeln dürfte. Die japanischen sind unter sich gleich. Flugzeit Mai, Juni. — Die Art fehlt sowohl der sehr reichhaltigen Ausbeute Stötzners aus China, als auch der ebenso reichen Aigners von Japan E. largetaui Oberth. (Bd. 4, S.308, Taf. 14h) (Kweitschou) scheint auf China beschränkt und wenigstens largetaui. lokal häufiger zu sein als vorige; sie kommt aber nicht nur in Mittel- und West-China, sondern auch bis Süd- China vor, woher ich sie von Lienping, Nord-Kwangtung, habe. In manchen Gegenden Chinas dürfte sie selten sein, so fehlt sie der STÖTZNERschen Ausbeute ganz. Neue Flugorte. Ta-tsien-lu, Siao-lu, Ostgrenze Tibets, Ginfu-shan, Südost-Szetschuan, Kwanshien, N. W. Chengtu, Washni-Paß 4800 m. Flugzeit Juni, Juli. — Die Art wird in bezug auf Färbung und Zeichnung täuschend nachgeahmt durch die Larentiine Calleulype pseudo- largetaui Whli. (Suppl. 4, Taf. 10 h). — Die Größe der schwarzen Flecken variiert, bei einem sind die post¬ medianen punktförmig. 9. Gattung': Cystidia Hlm. Trotz des verschiedenen Habitus der Imagines zeigt die Gattung, wie die Untersuchung des Kopu¬ lationsapparates lehrt, eine recht nahe Verwandtschaft mit der Sektion Parobeidia des Genus Obeidia; es sind sogar bei der typischen Art die kurzen Zähne an der Spitze des Gnathos vorhanden. Die Verbreitung reicht vom Amur, Ussuri, Japan, der Mandschurei, Korea durch ganz China, Formosa bis Nord-Indien. Genotypus : C. stratonice Cr. 270 NEOLYTHRIA. Von Dr. Eugen Wehrli. stratonice. postmacula- ta. truncangu- lata. chinensis. couaggaria. lithosiaria. lienpingen- sis. eurypyle. eurymede. C. stratonice Cr. (Bd. 4, S. 308, Taf. 14 g) (Japan). Unsere Abbildung 14 g gibt die Zeichnung der typi¬ schen japanischen stratonice nicht richtig wieder, weshalb wir sie (Taf. 20 g) nochmals abbilden. Von Shanghai und von Formosa habe ich eine Rasse — postmaculata subsp. n. (20 f) mit hervortretenden isolierten ovalen schwarzen Mittelflecken der Hflgl und mit, in der mittleren, längs verlaufenden Partie verbreiterter Postmedian¬ binde der Vfigl. Prout erwähnt (i. 1.) ähnliche, aber etwas dunklere Formen von Wencnow (Wen-tschou), Tschekiang, Südost-China. Diese Rasse ist mit der indischen C. indrasana Moore nicht identisch, die in Bd. 12 behandelt werden soll. — Flugzeit Juni, Juli. C. truncangulata Whli. (20 f [Typ cj]). Unterscheidet sich von der ähnlichen stratonice Cr. (Bd. 4, S. 308, Taf. 14 g und Suppl. Taf. 20 g) durch erheblich schwächer gewinkeltes, beim Original nur leicht geschwungenes, außen gezacktes schwarzes Postmedianband der Vflgl und ebenfalls weniger stark gewinkelte Postmedian¬ binde der Hflgl, die nicht auf Ader III 1 lang und spitz vorgezogen, sondern zwischen III 1 und III 3 gerad¬ linig abgeschnitten ist. Die schmalere, fast parallelrandige dunkle Saumbinde der Hflgl weist in der Mitte keine Einschnürung auf. Größere Unterschiede als in der Zeichnung finden sich im Bau des Kopuiations- apparates. Der Aedoeagus doppelt so lang und breit, am Anellus anal ventral ein stratonice fehlender tiefer Einschnitt, Unkus viel kürzer, am freien Ende spitz, Valven gut um ein Drittel kürzer, der Gnathos schwächer, Sakkus mit stumpfer Spitze, ohne Einkerbung. Shiotsu-Fluß, Kjöngsöng, Korea sept. or. 1500 m, im Juli, Yokohama, 1 kleineres, rauchgrau verdunkeltes <$ von Mokanshan, bei Hangchow, Südost-China, Mitte Juli. C. chinensis Swh. (Bd. 4, S. 308, Taf. 14 g) scheint nicht häufig zu sein; sie liegt mir auch von Ginfu- shan, Südwest-Szetchuan, gegen 1600 m, und von Kunkalashan, Szetschuan, vor. Flugzeit Mai. Juni. Die Art ist auf China beschränkt. Ihre nahen indischen Verwandten C. indrasana Mr. von Sikkim und C. nigripars Swh. von Kliasia Hills wurden bisher in unserm Gebiet nicht nacbge wiesen. B. Zu den Bd. 4 S. 308 angeführten Merkmalen kommt noch die Verschiedenheit des Kopulationsappa¬ rates, der ventro-anal am Anellus je einen Lappen mit vorgezogener chitinisierter Spitze besitzt. C. couaggaria Gn. (Bd. 4, S. 308, Taf. 14 h) (, .Indes orientales“?). Das Original Guenees, das sich in meiner Sammlung befindet, dürfte kaum von Ost-Indien stammen, wie der Autor mit ? angibt, da bisher keine einzige Fundortsangabe von Indien für diese Art bekannt geworden ist. Eher muß sein Vaterland in Ost-China gesucht werden, vielleicht in den Bergen der Provinz Tschekiang, von wo Felder seine synonyme interruptaria hatte, deren Abbildung (Taf. 129, Fig. 29 = Reise der Novara) gut mit ihm harmoniert, besonders hinsichtlich der Hflglzeichnung. Das Original Guenees ist Taf. 14 im Hauptband. 4 reproduziert. C. couaggaria variiert be¬ deutend in der Ausdehnung der Schwarzzeichnung und neigt zur Bildung von Lokalrassen. Im allgemeinen zeichnet sich die chinesische Form, von der mir größere Serien vorliegen, durch nigristisches Ueberwiegen der Schwarzfärbung aus, so daß oft nur 3 — 6 kleine unregelmäßige weiße Flecken am Yflgl zurückgeblieben sind, eine Rasse, die, an manchen Lokalitäten wie am Ginfu-shan, Zentral-China, recht konstant und häufig, unter dem Kamen — lithosiaria Wkr. (20 e) (Nord-China) sich zusammenfassen läßt; deren Autor hebt das viel stärkere Ueberwiegen der dunklen Farbe besonders hervor. Charakteristisch für diese Rasse ist außerdem die sehr beträchtliche Verschmälerung der weißen Ird-Halbbinde zwischen der Gabel der verbreiterten mitt¬ leren schwarzen Bänder der Hflgl, welch letztere gegenüber japanischen und sibirischen Stücken auch stärker gezackt und gebogen sind. Die größte Form mit den am meisten überschwärzten Ad fliegt in Lienping, Nord- Kwantung, und bildet dort eine Lokalrasse lienpingensis var. nov. (20 f). Die kleinste und weitaus hellste Form, mit schmalen schwarzen Binden und mit starkem Ueberwiegen des Weiß. eurypyle Men. (20 e), Odjal, kommt im Gebiet des Amur und des Ussuri Ende Juni vor. Zwischen dieser und lithosiaria steht die größere japanische Rasse — eurymede Mötsch. (20 f), mit breitem schwarzen Bändern, deren mittlere am Hflgl meist ungezackt sind und ein breites weißes Halbband einschließen. — Wegen der bereits erwähnten starken in¬ dividuellen Variation erweisen sich alle diese Rassen als nicht scharf voneinander abgegrenzt. Flugzeit Juni, Juli. 10. Gattung1: ^feolythrSa Alph. Zur Ergänzung der Gattungsdiagnose (Bd. 4, S. 308) sei der anatomische Befund noch nachgetragen. Der Aedoeagus lang, bei den meisten Arten schlank, am analen Ende links mit spitzem Zahn oder Dorn, rechts eine oder mehrere kurz gezähnte Chitinleisten wechselnder Länge, bei der tandjrinaria- Gruppe caudal erweitert. Unkus meist schmal schnabelförmig, bei der oberthüri- Gruppe breiter, zweispitzig. Valven breit, tief zweiteilig, der costale Teil schmal, mit Endbürste, der ventrale Teil breiter, verschieden geformt, unbewehrt, oder mit Zähnen oder Dornen. Scaphium häutig, meist nicht abgrenzbar. Typus. N. abraxaria Alph. — Das für West- China und das angrenzende Tibet endemische Genus setzt sich aus Gebirgs- und Hochgebirgsarten zusammen, die z. T. bis über 4000 m aufsteigen und ähnlich wie bei der Gattung Psodos zur Bildung lokaler, auf einzelne Gebirgsmassive oder Hochebenen beschränkte Arten und Rassen neigen, die teilweise noch in Spaltung be¬ griffen zu sein scheinen. NEOLYTHRIA. Von Dr. Eugen Wehrli. 271 I. Gruppe: Neolythria Alph. Aedoeagus schlank, lang, Ventralteil der Valven am freien Ende ab- gestutzt, seltener spitz, ganzrandig oder im Ausschnitt mit kleinern Zähnen. N. djrouchiaria Oberth. (Bd. 4, S. 309, Taf. 17 b) (abraxaria Sterneck). Die gut kenntliche Abb. 17 b im djrouchiaria. Hauptband weicht insofern vom Original Oberthürs ab, als die zwei vordersten Flecken der postmedianen Fleckbinde nicht getrennt, sondern zu einem großen dreieckigen schwarzen Costalfleck vereinigt sind, der gelbe Fleck an der Costa etwas zu breit ausgefallen und die weiße Subterminalstrieme an den Radialen unterbrochen ist; auch wird das weiße Submedianfeld nur durch 2 Adern, nicht durch deren 3 geteilt, nämlich durch die Adern IV 2 und V. Zwischen der Wurzel und der distal der Zelle leicht auswärts gebogenen schwarzen Post¬ medianlinie ist der Vflgl rein weiß, von den schwarzen Adern durchzogen; seltener umfaßt die schwarze Farbe die Costa bis zum vordem Zellrand und noch seltener den Ird bis zur Ader V. Die Unterschiede gegenüber der nah verwandten N. jlavifracta und der im Habitus recht ähnlichen N. maculosa werden bei diesen Arten ab- gehandelt. Die typische djroucharia scheint nicht besonders häufig zu sein; neue Flugorte sind Taytuho, Sum- panting Wasseku, Yahotal. Ueber die Flugzeit fehlen zuverlässige Angaben. N. flavifracta Whli. (20 g). Nach meinem Material weitaus die häufigste Art der Gattung, im Gebirge flavifracta. bis über 4000 m steigend. Der N. djrouchiaria Oberth. (Bd. 4, S. 309, Taf. 17 b) am nächsten verwandt, meist etwas größer, 26 — 31 mm spannend, in der Verteilung von Schwarz und Weiß mehr an N. abraxaria Alph. (Bd. 4, S. 308, Taf. 17 a) erinnernd, die weißen Striemen aber anders geformt und angeordnet. Bei vielen Exemplaren findet sich trotz der stärkern Schwarzfärbung der Vflgl das bei der typischen djroucharia dunkel¬ braun, ventral schwach gelb oder weißgelb gefärbte Gesicht durch einen verschieden großen weißlichgelben, manchmal bis zu den Fühlern reichenden Fleck eingenommen. Häufig sind die Schulterdecken weißlich statt orange. Die diskoidale weiße Strieme ähnlich wie bei djrouchiaria geformt, etwas schmaler, distal breit schwarz von der Innenrandsstrieme getrennt, proximal genähert und dadurch sich von der hier breiter schwarz getrennten abraxaria unterscheidend. Der runde Mittelfleck kleiner als bei djrouchiaria . Das bei letzterer stets vorhandene weiße Dreieck zwischen den beiden Striemen fehlt meist ganz, ist viel kleiner oder durch einen sehr feinen weißen Punkt angedeutet. Die zweite, die Irdstrieme, ist ebenfalls keulenförmig, aber schmaler als bei djrou¬ chiaria, doch nie so schmal und nicht parallelrandig, auch nicht schräg gestellt wie bei abraxaria. Die Post¬ mediane und das bei djrouchiaria durch einzelne getrennte runde Flecken gebildete Band dahinter sind zu einer breitem soliden Binde verschmolzen; die orange kontinuierliche Linie der djrouchiaria ist hier unter¬ brochen und stark reduziert zu feinen Strichen und verschieden geformten Fleckchen, und oft bleibt nur ein costales Fleckchen in Halbmond-, Trapezoid-, Strich-, Punkt- oder Dreiecksform von ihr übrig. Gewöhnlich weist das Gelb eine geringere Sättigung auf und kann sogar bei einzelnen Individuen ganz trüb weiß werden. Auch bei abraxaria und confinaria ist oft an derselben Stelle ein kleiner gelblicher oder weißlicher Punkt oder Strich an der Costa erkennbar. Bei der typischen ältern gefestigten djrouchiaria tritt die gelbe Linie in sehr konstanter Form auf, während sie bei der phylogenetisch j fingern noch sehr variablen flavifracta fast bei keinem Exemplar gleich geformt ist wie beim andern. — Die Randflecken am Vflgl, bei djrouchiaria getrennt, sind bei flavifracta zu einem soliden Band verschmolzen. Der weiße Submarginalstreif wird deshalb schmaler und schwächer gezackt bei letzterer als bei jener, ähnlicher abraxaria, ist im Bereich der Ader III 1 gewöhnlich unterbrochen und kann besonders beim $ bis ganz zur Flügelspitze reichen. Ein gutes Unterscheidungsmerkmal gegenüber abraxaria und confinaria ergibt der Abstand des distalen Endes der diskoiclalen und der Irdstrieme vom weißen submarginalen Streifen: bei flavifracta ist der Abstand bei beiden ungefähr gleich, bei den andern genannten Arten steht der diskoidale konstant erheblich näher am sub terminalen Streif, der Irdstreif weiter entfernt von diesem. Bei tenuiarcuata ist die Differenz noch viel größer. Oft zeigen die 99 der erwähnten Arten die Unterschiede der Abstände wegen ihrer breitem subterminalen Streifen nicht so scharf. Hflgl wie bei djrouchiaria, die Saumflecken oft etwas verbreitert, der Apicalfleck häufig größer als beim Original der letzteren. Fransen an den Saumflecken der Hflgl dunkelgrau, dazwischen weiß. Sumpanting, West-China; Yahotal; Wasseku; Kwanhsien; Exp. Stötzner. Im Tring-Museum sec. Proitt 2 Szetschuan, 1 Tongolo bis Chengmengka 4230 m, 17. Juli; 1 ^ Kwan-chiai 4500 m, 27. Juli. leg. Kelle y-Roosevelt. Fehlt der Sammlung Leech und Oberthür, sowie dem Britischen Museum. — An manchen Standorten wird die Art mit N. djrouchiaria zusammen angetroffen, wie z. B. Sumpanting, Yahotal und Wasseku (wenn die Fundort¬ zettel wirklich stimmen), an anderen, z. B. Ta-tsien-lu, Mupin, Chetu wurde nur djrouchiaria allein gefangen, während in Kwanshien, Tongolo, Kwanchiai und andern Lokalitäten Szetschuans ausschließlich flavifracta er¬ beutet worden ist, ein Verhalten, das auf den selbständigen Charakter der flavifracta hinweist, für den auch die Resultate der anatomischen Untersuchung sprechen. N. abraxaria Alph. (Bd. 4, S. 308, Taf. 17 a). Die Fig. 8 a Alpherakys, als Kopie in Fig. 17 a des Haupt- abraxaria. bandes als wiedergegeben, stellt nach meinem Material zweifellos nicht ein dar, sondern das 9> erkennbar an dem gegen den Innenwinkel stärker erweiterten, oft durch unvollständige Fleckreihen begrenzten weißen Subterminalstreifen und spitzem Apex der Vflgl. An der sonst kenntlichen Figur sollte die weiße Irdstrieme 272 NEOLYTHRIA. Von Dr. Etjgen Wehbli. confinaria. nubiferaria. strenua. venulata. casta. etwas kürzer sein. Das bisher nicht abgebildete, verkannte abraxaria-^ soll in (20 g) mit dem $ zur Darstellung gelangen. Durch die Freundlichkeit des Kustos Filipjev, Leningrad, konnten Cotypen Alpherakys mit den Vorlagen verglichen werden. Die Art läßt sich leicht erkennen an der schmalen, fast parallelrandigen, meist etwas schräg zum ziemlich breit schwarzen Innenrand stehenden weißen Irdstrieme der Vflgl, die von dem langovalen, beidseits spitzen, relativ kurzen und schmalen weißen Diskoidalstreif regelmäßig breit schwarz ge¬ trennt ist. Das weiße Submarginalband ist beim <$ gewöhnlich schmal, gezackt, an den Radialen oft breit unterbrochen, meist weniger weit in den Apex reichend als beim 9- Das proximal nur durch die distalen Spitzen der beiden weißen Striemen abgegrenzte schwarze Postmedianband wie bei confinaria geformt, ebenso die darin enthaltenen Residuen der gelben oder weißlichen Linie. N. abraria dürfte am ehesten mit der ihr am nächsten stehenden N. flavifracta verwechselt werden; die unterscheidenden Merkmale finden sich bei der letztem noch vervollständigt. Obwohl die Form und Ausdehnung der weißen Binden bei beiden Arten etwas variieren, verunmöglichen durchaus eine Mißdeutung die guten Abbildungen. Am Hflgl ist der Apex (wie auch bei con¬ finaria und tenuiarcuata) um weniges stärker vorgezogen als bei flavifracta, auch sind die schwarzen Rand¬ flecken meist breiter und oft sich berührend. Submarginale schwarze Zwischenaderpunkte in wechselnder Zahl werden selten vermißt, weniger häufig trifft man eine Reihe postmedianer Aderpunkte. — Neue Flugorte der seltenen Art sind Sumpanting, Omishien, Yahotal. Siaolu, Ta-Ho, Wasseku, Ta-tsien-lu mehrfach, Bashi-denga, Süd-Kansu (Exp. Sven Hedin), Juli, August. N. confinaria Leech (Bd. 4, S. 308, Taf. 14 h), als Form der abraxaria Alph. (Bd. 4, S. 308, Taf. 17 a) aufgeführt, ist nach meinen anatomischen Untersuchungen gute Art, die nach der gelungenen Abbildung der $ Type, leicht erkannt werden kann. Frische Exemplare sind reiner schwarz; sehr charakteristisch ist die drei¬ eckige, in dieser Form keiner andern Art eigentümliche, weiße Irdstrieme, deren distaler Rand, mit dem kleinen Dreieck zwischen Ader IV 2 und Zelle, deutlich konkav oder seltener geradlinig abgeschnitten ist. Das breite postmediane schwarze Band verbreitert sich im Gegensatz zu flavifracta allmählich gegen den Ird und enthält zuweilen, ähnlich wie bei letzterer und bei abraxaria, schwache Residuen einer gelblichen oder weißlichen Post¬ medianlinie, am häufigsten als kleines Costalfleckchen oder -punkt bei %. Manche Exemplare besitzen etwas kräftigere Mittelflecken als unsere Fig. 14 h im Hauptband. 4, sowie eine Reihe von postmedianen Aderpunkten am Hflgl. Die ziemlich seltene Art fliegt im Juli außer an den bekannten Orten auch bei Ta-tsien-lu, Illing- Kong und bei Kunkalashan. Sie variiert in der Zeichnung wenig, wohl aber in der Größe. N. nubiferaria Leech ([1. c. S. 462] Bd. 4, S. 309, Taf. 14 h). Sterneck, 1. c. p. 184. Die Art hat bisher, dank der guten Abbildung Bd. 4, keinen Anlaß zu Verwechslungen gegeben. Die Variabilität ist gering und beschränkt sich im wesentlichen am Hflgl auf die mehr oder weniger großen Randflecken, die auch ganz ob¬ solet sein können. Ein mir vorliegendes $ hat weniger weiße, mehr graue Färbung als nubiferaria Leech , schma¬ leres graues Saumband, viel geradere, deutlichere, auf den Adern III 1 und 2 viel schwächer geknickte, fast gerade, auch proximal beschattete weiße Postmediane der Vflgl und ein zeichnungsloses weißliches Saumband am Hflgl. Die Diskoidalflecken am Vflgl groß, rundlich, am Hflgl kleiner. Diese wahrscheinlich einer neuen Art angehörige Form bezeichnete ich als — strenua Whli. (20 h). Ostgrenze Tibets. — venulata subsp. nov. (20 h) unterscheidet sich von der ihr zunächst stehenden strenua Willi. (20 h) durch dickere dunkelgraue Adern, durch das Fehlen der weißen subterminalen Binde der Vflgl, durch breiteren bis zu den großem und längern Zellflecken verdunkelten Apicalteil, durch die strenua fehlende Reihe ziemlich großer Saumflecken der Hflgl ober- und unterseits, durch die sehr deutlich hervortretenden Zellen aller Flügel oben und unten. 1 $ Likiang, Ende Juli (Höne), im Zool. Museum Bonn. — Nubiferaria zeichnet sich vor allen andern Gliedern der Gattung durch sehr dünne Beschuppung der Flügel und abweichende Zeichnung aus. — Seit Leech hat sie im System ihre Stellung am Ende des Genus gehabt, wohin sie offenbar nicht gehört ; Protjt vermutet sie mit abraxaria verwandt. Die anatomischen Merkmale (Aedoeagus, Valven und Sakkus) verweisen sie in die Nachbarschaft der confinaria Leech. nubifaria war von Leech nur in einem Paar in How-kow, Tibet, gefangen worden; ich habe sie in Anzahl von Ta-tsien-lu und Wasseku. N. casta Whli. (20 h). Die neue Art wurde von mir nach ihrer äußern Erscheinung zuerst nur als albino¬ tische Form der nubiferaria Leech aufgefaßt ; die mikroskopische Untersuchung des Kopulationsapparates er¬ gab zwar nahe Verwandtschaft mit ihr, aber doch so stark abweichende Merkmale, daß an der Artberechtigung der casta nicht gezweifelt werden darf. Schon der verschiedene Flügelschnitt allein veranlaßte Herrn Pbout, i. 1., mit größter Wahrscheinlichkeit spezifische Verschiedenheit anzunehmen. Der Vflgl breiter, kürzer und am Apex stumpfer. Färbung beider Flügel weißlich, der Hflgl ganz, der Vflgl fast völlig zeichnungslos, nur am Saum sind schattenhaft dunklere Saumflecken zu erraten, die Costa und das Saumfeld sind schmal, kaum erkennbar, eine Spur dunkler, mit bräunlichem Schimmer. Diskoidalpunkte fehlen auf beiden Flügeln ober- seits und unterseits. Die Adern sind nicht schwarz gefärbt, nur an der Basis treten sie etwas deutlicher hervor. Unterseite wie oben. Gesicht, Scheitel, Thorax braun, Schulterdecken gelb, Abdomen weißlichgrau. Der Körper erweist sich also keineswegs als albinotisch. Der $ Kopulationsapparat der casta ist trotz geringerer Größe der Imago auffallend größer. Länge fast 4 : 3, lichte Breite 1,6 : 1,2, das Chitin viel dunkler braun pigmentiert als bei nubiferaria, trotz der viel helleren Flügelfarbe. Aedoeagus länger, 3 . 2, rechts anal in eine scharfe, Ausgegeben 22. 9. 1939. NEOLYTHRIA. Von Dr. Eugen Wehrli. 273 nubiferaria fehlende Spitze endigend; der anale Zahn links wie bei der Verwandten. Rer plumpere, viel stärker beborstete Unkusschnabel verjüngt sich gegen die Basis nicht allmählich, sondern er ist rechtwinklig abgesetzt. Der Ventralteil der Valven breiter, der Sakkus schmaler. Ta-tsien-lu. N. montana Leech (als var. der djrouchiaria Oberth., 1. c. S. 4-f>0, Taf. VII, Fig. 11, Hauptbd. 4, S. 309) montana. (21 a) erweist sich als eigene Art, die mit N. djrouchiaria gar nicht näher verwandt ist, sondern bereits in die folgenden Gruppen überleitet. Sie repräsentiert eine der kleinsten Arten der Gattung und wurde bisher nur an einem Standort, dort aber gemein, auf der Spitze des Omei-Gebirges nachgewiesen, von wo auch die drei Exemplare meiner Sammlung (1 <$ abgebildet) (21 a), im Tausch von Herrn Prout erhalten, stammen. Den Coli. Oberthür und Stötzner fehlt sie. — Im Habitus ähnelt sie etwas der Ab djrouchiaria und der N. jlavifracta , unterscheidet sich aber von diesen beiden auf den ersten Blick durch folgendes: Die weiße Irdstrieme ist kürzer und anders, etwa wie bei confinaria Leech, Bd. 4, Taf. 14 h, geformt; das schwarze postmediane Gesamtband ist breiter, nicht wie bei den beiden Verwandten im ganzen Verlaufe ungefähr gleich breit, son¬ dern erweitert sich wie bei confinaria gegen den Ird. Die kontinuierliche, gewellte, an der Costa breitere, orange Postmedianlinie verläuft, was sehr charakteristisch, weiter von den distalen Enden der weißen diskoidalen und Irdstrieme entfernt als bei jenen und ist überdies über dem Ird stärker auswärts abgebogen. Der bei djrou¬ chiaria gewöhnlich weiße, bei jlavifracta schwarze subcostale Streifen ist hier orangefarbig. Die weiße Sub¬ terminalstrieme sehr schmal, gezackt, über der Mitte breit unterbrochen. Keine der Arten dieser Gruppe be¬ sitzt die aus dicken, zuweilen zusammenfließenden schwarzen Punkten zusammengesetzte Subterminallinie der Hflgl, die von einem ziemlich großen Apicalfleck ausgeht und vor der eine aus Aderstrichen gebildete Postmediane steht. — Aus der STÖTZNERschen Ausbeute habe ich, als montana bestimmt und aufgeführt, N . tenuiarcuata Whli. erhalten. II. Gruppe. Incudifera. Aedoeagus lang, kräftig, kaudal stark erweitert. Valven lang, Ventralteil distal amboßartig verbreitert, Unkus schmal, Sakkus ringför m i g. N. tenuiarcuata Whli. (20 g). Mit 31 — 34 mm Spannung eine der größten der Gattung. Im Aussehen tenuiarcua- der kleinern N. abraxaria Alph. (Bd. 4, S. 309, Taf. 17 a) am ähnlichsten, der Außensaum der Vflgl stärker ta- konvex, der Apex der Hflgl ebenfalls schwach vorgezogen, die Färbung der Vflgl schwarz mit den charakte¬ ristischen drei weißen Striemen, ohne Gelb, deren Form aber stark differiert. Der 1. diskoidale, den mittel¬ großen runden Mittelfleck enthaltende weiße Streif ist fast doppelt so lang wie bei abraxaria und berührt gegen die Basis stets den 2., viel kürzern und dünnem, sehr charakteristisch nach vorn konvexen, ziemlich weit über dem Ird liegenden Streifen (bei abraxaria breit schwarz vom anderen getrennt und gerade, länger als der erste). Die subterminale Strieme ziemlich dünn, ganz schwach S-förmig gebogen (bei abraxaria gerade), stark gezackt. Kurze, feine weiße Striche liegen oft am Vrd der 1. und am hinteren Rand der 2. Strieme. Hflgl weiß, mit kleinem schwarzem Diskoidalpunkt, einer aus feinen Aderpunkten gebildeten Postmedianen, die fehlen kann, einer aus gröbern Zwischenaderpunkten bestehenden Submarginalen, einem ziemlich großen, anders, in der Längsachse fast senkrecht, nicht waagrecht gestellten Apicalfleck und breiten, sich fast berührenden Saum¬ flecken. Unterseite wie oben. Das $ kleiner, die 2. Strieme noch schmaler, der Apex der Hflgl eckiger. Yare- gong, Tibet, Ta-tsien-lu, Sumpanting, Taho. duplicata Whli. (20 g) ist eine eigentümliche Form der Vorigen, duplicata. deren Kopulationsapparat abweichend gebaut ist. Die etwas längere 2. weiße Strieme ist doppelt, der 3. submarginale weiße Streif viel breiter, gegen den Ird erweitert, beidseits von Reihen runder schwarzer Flecken begrenzt, deren proximale basal in der hintern Hälfte durch eine gelbe Linie gesäumt ist. Am Hflgl ist der Mittelpunkt kleiner, die Postmediane fehlt, die Saumflecken kleiner, weiter getrennt. Yaregong. N. tandjrinaria Oberth. (Bd. 4, S. 309, Taf. 15 a). Die Abbildung ist gut und nicht zu verkennen, nur tandjrinaria. insofern zu korrigieren, als sowohl die Type als auch alle 9 Cotypen mit Ausnahme eines einzigen $ kleine schwarze Diskoidalpunkte auf allen Flügeln besitzen, welche irrtümlicherweise auf der Originalfigur des Autors weggelassen worden sind. Das in meinem Besitze befindliche Original Oberthürs ist ein sicheres Schaftdurchmesser. Kragen, Thorax und Ab¬ domen gelb, braun gefleckt. Hintertibien schwach verdickt. Geäder abweichend. 2. und 3. Subcostalast lang gestielt, der 1. fehlt meist, Stiel der Costalis anliegend oder kurz mit ihr verbunden; 4 + 5 lang gestielt. Flügel breit. Farbe weißlichgelb, basal an den Hauptadern und an der Costa dunkler gelb angelaufen. Vflgl dicht mit kleinen, dunkelbraunen, runden Fleckchen, Punkten und mit kurzen Strichen besät, die unregelmäßig und un¬ symmetrisch angeordnet sind und in der apicalen Hälfte des Saumfeldes, soAvie an der Costa vor dem unregel¬ mäßigen hellen Postmedianband Neigung zu fleckartigem Zusammenfließen aufweisen. Mittelflecken groß, nierenförmig, wie die gelbAveiß gescheckten Fransen von der Farbe der kleinen Fleckchen. Hflgl Adel Aveniger dicht bestreut, ebenso unregelmäßig, mit kleinen runden Mittelpunkten und kurzen braunen Saumstrichen oder -punkten. 2 Ta-tsien-lu, West-China, und von der tibetanischen Ostgrenze. Da nur das $ bekannt ist, nicht sicher einzureihen. Subgenus: Calospüos Hbr. Die an allen paläarktischen Arten durchgeführte Untersuchungen des $ Kopulationsapparates erheischt eine mindestens subgenerische Abtrennung dieser recht einheitlichen syZmfo-älmlichen, äußerst schwierigen Gruppe. Charakteristisch für diese ist der häutige, nur am knopfförmigen Ende chitinisierte, ziemlich lange, ventral bis gegen die Spitze mit dem Enddarm verwachsene Unkus und beim Typus die gezähnten, tief ausge- 284 ABRAXAS. Von Dr. Eugen Wehrli. sylvaia. ischna. cos. microtaie. niphonibia. fulvobasalis. suffusa. obscura. bifasciata. guttata. confluens. nigrescens. seminigra. radiata. redueta. pantarioides. glomerata. schnittenen, oder wenigstens meist mit einem Sägeblatt versehenen, Valven. Subgenotypus ist A. sylvata Scop. Ich betrachte das Subgenus Calospilos als den übrigen Subgenera der sylvata- Gruppe übergeordnet *). A. sylvata Scop. (Bd. 4, S. 311, Taf. lob). Das Verbreitungsgebiet der Art erstreckt sich, wie meine anatomischen Untersuchungen lehren, viel weiter ostwärts, als im Hauptband angenommen wurde, weit über die dort angegebene Grenze, Central- Asien, hinaus, ins Amur-Ussurigebiet, die Mandschurei, Korea und Japan, Länder, in welchen man sie bisher als durch A. orientalis Stgr. ersetzt hielt. Beide kommen aber nebeneinander vor, orientalis nach Herz mit späterer Flugzeit, sylvata in stark abweichenden, meist viel kleineren Rassen, die eher mit kleinen orientalis, suspecta und latifasciata Warr. verwechselt werden können, als mit der europäischen sylvata. Die bedeutende Veränderlichkeit dieser Arten verunmöglicht ohne eine anatomische Untersuchung häufig eine sichere Bestimmung ihrer Formen, und es gelingt oft nicht, die meist differenten $$ mit absoluter Sicherheit zu den einwandfrei determinierten J'd' hinzuzugesellen. — Typische sylvata werden gegen Osten angetroffen bis zum Altai- Gebirge, wo bereits zeichnungsarme Höhenformen auftreten; nach Norden geht sie bis Süd- Schweden. Aus den Gebirgen des östlichen Sajangebietes von 2000 m Höhe habe ich eine recht homogene Ge- birgsrasse — ischna subsp. n. (21 g) mit verkleinertem rundlichem, von der Costa stets getrenntem Mittelfleck, dessen weiße Pupille der dunklen Umrandung gewöhnlich entbehrt, mit reduziertem Irdsfleck dei Vflgl, ver¬ kleinerten, oft in die Länge gezogenen Flecken der Postmediane aller Flügel. Flugzeit Juli. — cos Willi. (21 g) ist die mit orientalis zusammengeworfene, stets kleinere, ganz ähnlich gezeichnete Rasse vom unteren Amur, dem Ussuri und von Korea; wie bei jener berührt der unregelmäßige Mittelfleck ausnahmslos breit die Costa und führt einen dunkelgrauen Ring um die hellere Pupille; von sylvata unterscheidet sich cos überdies noch durch kleinere schmalere Irdsflecken beider Flügel, durch schwächer auswärts gebogene postmediane Fleckbinde und gesättigtere Graufleckung; von orientalis durch geringere Größe, durch das Fehlen des kleinen isolierten Flecks an der Mitte des konkaven, proximalen Randes des großen Irdflecks der Vflgl, ivelches Fleckchen bisher bei cos nur bei einem Exemplar sehr klein und einseitig gefunden wurde. A. suspecta Warr. besitzt als trennende Merk¬ male einen stärker gegen den Mittelfleck vorgezogenen vorderen proximalen Winkel des Irdfleckes und grauen oder stärker gesprenkelten Apex der Vflgl. — Die kleinste Rasse vom Maunshan, Mandschurei, — microtate Willi. (21 h) macht den Eindruck einer besonderen Art und gleicht eher einer kleinen A . suffusa (21 h), gehört aber anatomisch zu sylvata. Sie fällt auf durch die relativ sehr großen Irdsflecken beider Flügel, durch die zu¬ sammenhängenden, scharf recht- bis spitzwinklig geknickten postmedianen Binden der Vflgl, die, wie bei keiner andern Art oder Form der Gruppe, sehr nahe dem Mittelfleck verlaufen, und durch die kleinen Mittelpunkte der Hflgl. Flugzeit Juli. - niphonibia Whli. (21 li) ähnelt viel mehr einer sehr kleinen A. suspecta als ihren nächsten Verwandten; die Unterschiede siehe unter cos. Die kleine japanische Rasse zeichnet sich gegenüber cos aus durch größere, dunkler graue, dunkler pupillierte Mittelflecke, breitere, kräftigere, dunklere, gegen die Costa zusammenfließende Flecken der Postmedianbinde der Vflgl, am Ird basalwärts meist fast bis zum Mittel¬ band vorgezogenen postmedianen Fleck, dunklere, kräftigere Zeichnung auch am Hflgl. Wie bei cos reichen auch bei dieser Rasse die Mittelflecke breit bis zur Costa. - fulvobasalis Warr. (Bd. 4, S. 312) hat sich bei der anatomischen Untersuchung als sichere Form der japanischen A. sylvata Scop. herausgestellt, mit fast völlig rotgelbem Basalfleck, der aber aberrativ noch bei vielen andern Arten vorkommt. — Von den individuellen Modifikationen wurden suffusa Tutt. (21 li) und obscura Tutt, im Hauptband S. 311 als nur in England vor¬ kommend angegeben, auch bei Hagen, Holstein nachgewiesen, bei Anlaß eines Massenfluges, bei dem noch fol¬ gende Formen gefangen wurden (wie sie übrigens in jeder großen normalen Serie sich finden) . - bifasciata Hanne¬ mann ist gleich transversa. Tutt mit vollständigem Mittelband. guttata Hannemann. Mittelfleck zu einem gro¬ ßen Tropfen ausgelaufen, bei - confluens Hannemann breit bis zum Basalfleck reichend, bei - nigrescens Hanne¬ mann breit zum Saum gehend, bei — seminigra Hannemann letztere Verdunkelung auch am Hflgl vorhanden. radiata Hannemann hat die postmedianen Flecken beider Flügel saumwärts strahlenförmig verlängert, redueta Hannemann , von Berlin, entbehrt aller schiefergrauer Zeichnungen; diese dürfte von - pantarioides Spitz (Bd. 4, S. 311) Formen nicht zu unterscheiden sein. — ab. glomerata Cockayne besitzt stark basalwärts verschobene Postmedianbinden beider Flügel; am Vflgl ist der Raum proximal davon mit grau und rostgelb ausgefüllt, das Saumfeld ist weiß. Sledmere und Yorkshire (Barrett, Brit. Lep. PI. 320, Fig. 1 f). — Im Norden reicht die Flugzeit der A. sylvata bis in den Juli hinein, und in günstigen Jahren scheint eine reduzierte II. Gene¬ ration im Oktober, in welchem Monat nach Vorbrodt die Art in der Ostschweiz am Licht erbeutet wurde, zu erscheinen. Subgenus: Rhabdotaedoeagus Whli. Aedoeagus rechts kaudal mit auffallendem, pigmentiertem, fein gezähntem Streifenkörper, ohne lateralen Zahn. Valven in der Mitte der Innenfläche mit größerem Zahn und am Ventralrand mit Haken. Dorsaler Haken und Sägeblatt stärker als bei Empriononyx. Subgenotypus: A . martaria Gn. (Nord-Indien). *) Abbildungen der Kopulationsapparate und Nebeneinanderstellung kritischer Arten und Formen finden sich in Wehrli, Zur Revision der Abraxas sylvata Scop.- Gruppe, Subgenus Calospilos , Ent. Rundschau 52, 1935, Nr. 8, 9, 10 und 11 (enthaltend Arten der Untergruppen Rhabdotaedoeagus Whli., Empriononyx Whli., Diceratodesia Whli., Trimeresia Willi.). ABRAXAS. Von Dr. Eugen Wehrli. 285 A. sinilluminata Whli. (22 a) (Yahotal, Type) gleicht im Aussehen der nordindischen A. illuminata Wart, sinillumina- (Bd. 4, S. 312, Taf. 15 c) (Sikkim) zum Verwechseln, aber der Kopulationsapparat beider erweist sich als total verschieden. Bei der großen Veränderlichkeit der Form und Größe der grauen Flecken wird es leicht schwierig, konstante trennende Merkmale anzugeben. Die chinesische Art besitzt ein etwas größeres und meist dunkler braunes Subbasalfeld; die Flecken ihrer Postmedianbinde sind regelmäßig kleiner auf beiden Flügeln, der Irds- . fleck amHflgl, zusammen mit dem anschließenden Fleckenkonglomerat, ist kürzer und reicht nicht so weit gegen die Flügelmitte. Die Sprenkelung im Mittel- und Saumfeld besteht aus kleinen runden und ovalen Fleckchen, bei illuminata häufig aus feinen Linien. Apex und Saumfeld, auch die Costa sind oft ganz grau überfärbt. Der Mittelfleck am Vflgl ist gewöhnlich aus zwei getrennten Flecken zusammengesetzt, die nur selten zu einem größeren, hellzentrierten verschmelzen; der kleinere, unregelmäßig ovale, liegt distal der Zelle an, während der größere die Zelle teilweise ausfüllt und nach vorn mit den kleinen Costalfleckchen, nach hinten mit dem meist bis zum Jrd reichenden Mittelbandflecken Zusammenhängen kann. Die Blausilberzeichnung des dunkelbraunen Irdsflecks der Vflgl wird von zwei kleinen gewinkelten, oft undeutlichen, kurzen, exzentrisch gelegenen Strichen gebildet. A. cosmia Whli. (21 h). Der A. illuminata Warr. (Bd. 4, Taf. 15 c) am nächsten, verschieden durch cosmia. geringere Größe, Spannung d' 42, $ 42,5 mm, ärmere Zeichnung, freien weißen Apex, viel lebhafter orange gefärbte Basal- und Innenwinkelflecken, besonders durch die näher dem Saum verlaufende Postmediane; Fühlerbewimperung länger, über 1 Schaftdurchmesser. Hlb gelb, mit schwarzen Rücken- und Seitenflecken, letztere kleiner als bei illuminata. Das Subbasalfeld der Vflgl ähnlich Avie bei dieser, aber die dunkelbraunen Streifen bei cosmia heller braun, die rostbraunen Binden heller rostgelb. Der Mittelfleck rundlich eckig oder lappig, mit kleiner heller Pupille, durch eine mäßig breite Brücke mit der Costa verbunden. Vom Mittelband ist nur ein rundlicher Fleck an der Mitte des Irds vorhanden und darüber ein bis zur Mittelader reichender ovaler Fleck, die beide Zusammenhängen können. Die bei 4/5 der Costa beginnende Postmediane macht auf den Mitteladern eine Ausbiegung saumwärts und besteht aus einer Reihe runder und ovaler Flecken; davor ein rundlich o\Taler Costalfleck. Der relativ kleine Irdsfleck gerundeter als bei illuminata, heller, proximal heller rostgelb, welche Farbe weit ins Weiß hineinreicht. Die stärker auswärts gebogene, näher dem Saum verlaufende postmediane Reihe mittelgroßer, rundlicher, einfacher Flecken — nur der zweite und der letzte sind doppelt. — mündet am Hflgl in einen kleinern, hellem, braungrauen, basal rostfarbenen, anal konkaven, am Ird verbreiter¬ ten Irdsfleck. Unterseite Avie oben, Basalfleck der Vflgl viel heller, rostgelb, außen breit grau begrenzt, auch der Irdsfleck mehr grau tingiert. Mokanshan im Augnst, Canton im September, auch von Kau-lun, Hong¬ kong gemeldet. A. sinimartaria Whli. (22 a) (Ta-tsien-lu, Type). Obwohl die in Nord-Indien Aveit verbreitete A. mar- sinimartaria. taria Gn. von Leech in Futschau, Kiukiang, Ta-tsien-lu und Mupin für China angegeben Avurde, hat sie Prout nicht im Bd. 4 aufgenommen, wohl mit Recht, denn es ist mir bis jetzt keine einzige sichere und typische mar- taria aus China zu Gesicht gekommen, und Prout hat sie auch später nicht von dort erwähnt. Ein einziges $, etAvas stärker mit Weiß durchsetzt als an der in meinem Besitze befindlichen Type, Avie dies auch an Exem¬ plaren aus Sikkim öfter vorkommt, trägt die Etikette Charbin, Mandschurei, Avelche Fundortsangabe ich nicht für richtig halte, und auf Grund welcher allein ich der Art nicht das paläarktische Bürgerrecht erteilen möchte. Ein ZAveites der martaria ähnliches, aber noch stärker mit Weiß durchsetztes $ steckt unter diesem Namen in der Coli. Oberthür, zeigt aber so abweichende Merkmale, sowohl von martaria als auch von der nahe verwand- ten, aber anatomisch verschiedenen A. paucinotata Warr., daß sie als besondere Art beschrieben werden muß. Größe der kleinsten martaria- $$. Flügelschnitt, Grundfarbe und die der Grauzeichnung ähnlich. Basalfleck dunkler braun als geAvöhnlich bei martaria und paucinotata, die Orangefarbe trüber; breiter als bei diesen, be¬ sonders am Ird, der Distalsaum Adel schwächer gewinkelt, hinter der Mitte AAreniger tief eingekerbt. Die basalen % des Mittelfeldes sind ziemlich dicht grau gesprenkelt und gestrichelt, der mäßig große ovale Diskoidalfleck tritt nicht hervor, ZAvischen Mittelader und dem gesprenkelten Ird ein größerer länglicher Fleck. Die aus zu¬ sammenfließenden rundlichen Fleckchen und kleinen Sprenkeln gebildete Postmediane verläuft stärker nach auswärts gebogen als bei martaria, kommt aber dem Saum nicht so nahe Avie bei paucinotata und cosmia-, der längliche, fast rechteckige dunkler schwarzbraune Irdsfleck ist länger und schmaler als bei paucinotata und seine Längsachse steht nicht schräg Avie bei dieser und martaria, sondern senkrecht auf den Ird gestellt; bei cosmia ist er rundlich, mit starkem lebhaftem, ins Weiß übergehendem Orangefleck, bei sinimartaria sehr schwach ausgebildet. Das A ußen leid gesprenkelt und gestrichelt, am Saum ein ziemlich breites graues Band, das gegen den Innenwinkel sich verschmälert. Saum mit dunkler grauen Punkten, Fransen grau. Hflgl mit einem gelben, durch eine schräge graue Linie außen begrenzten Basalfeld, das allen verwandten Arten durchaus fehlt. Ein Mittelfleck fehlt ober- und unterseits. Die Postmediane Avie bei martaria, aber der Irdsfleck dunkler, schwarz- braun gefleckt, am Ird mit einem, den Verwandten fehlenden Aveißen Strich. Am Ird hinter der Mitte ein kleiner, daneben ein etwas größerer Punkt. A. plumbeata Clcll. (Bd. 4, S. 312), die wir (^ und $, 22 a) abbilden, kam mir in schöner, von Herrn plurnhcata. Höne gesammelter Serie im Mai vom Höng-shan, Hunnan, 900 m), von Canton und von Lienping zu, auch das 286 ABRAXAS. Von Dr. Eugen Wehrli. culpini. discoparal- Icla. propior. hönei. Icpida. bisher noch unbekannte <$ enthaltend. Es ist erheblich kleiner, der Vflgl schmaler und der Apex spitzer, die Zeichnung ähnlich, im allgemeinen die Graufleckung weniger zur Vergrößerung und zum Zusammenflüßen neigend. Ueber die Unterschiede gegenüber den ähnlichen A. propior und A. honei siehe diese letztere. Subgenus: Empriononyx Whli. Valven am Dorsalrand mit Haken oder Fortsatz und anschließendem Sägeblatt. Aedoeagus mit starkem linksseitigem Zahn und rechts kaudal mit braunem, fein gezähntem Streifenkörper Subgenotypus: A . leopardina Koll. d- Hüg. (Masuri, Kaschmir). Ao culpini Prt. (Bel. 4, S. 312, Taf. 15 c). Ich erhielt die Art auch von den neuen Standorten Nanking, Mokanshan und Canton, von letzterem Ort mit erheblich kräftigerer Fleckung. A. discoparallela Whli. (22 a). Die am leichtesten kenntliche Art dieser Gruppe aus China, aus¬ gezeichnet durch, bei dieser auffallende, Konstanz der Merkmale, besonders am Hflgl. Mittelfleck der Hflgl aus zwei getrennten, kurzen, parallelen, in der Mitte oft eingeschnürten gerundeten Strichen bestehend, Post¬ medianreihe bis zur Gabelung unter der Costa stets einfach, am Vflgl im Außenteil solid bis zur Costa, am Ird breit, nach vorne allmählich sich verschmälernd ; Mittelfeld der Vflgl unter der Mediana ganz frei oder nur mit vereinzelten ganz kleinen Fleckchen. Eine schöne Serie gleichartiger Exemplare, von Ta-tsien-lu und der osttibetanischen Grenze, von Taytouho, von Kunkalashan, Szetschuan, West-China. A. propior Whli. (22 b). Der circinata recht ähnlich, die grauen Flecken noch etwas blasser, der Irds- fleck der Vflgl viel kleiner, etwas kleiner noch als bei suffusa, seine blausilberne Linie zu Punkten oder Strichel¬ chen rückgebildet; der Mittelfleck regelmäßiger und konstanter, rundlich, rosettenartig, in der Mitte weiß pupilliert, gegen die Costa abgeflacht, aber fast immer von ihr isoliert, ohne das typische distale Fleckchen der circinata und ohne andre fleckige Anlagerungen. Das Postmedianband verläuft auf beiden Flügeln näher dem Saum als bei circinata und den Arten der illuminata- Gruppe, seine Flecken sind nicht paarig wie bei cir¬ cinata, sondern einfach, rundlich oder seltener oval, nur die ersten am Irdsfleck und ein oder zwei an der Costa sind paarig. Wie bei circinata ist der Apex der Vflgl weiß, ohne oder mit wenigen kleinen Sprenkeln. In der Mitte am Saum ein größerer grauer Fleck. Fransen grau, mit dunkelgrauen Punkten. Der Subbasalfleck wie bei circinata, hinter der Mitte mit einer etwas tiefern Einkerbung des distalen Randes. Der Vflgl etwas spitzer und schmaler als bei circinata, und suffusa. Am Hflgl der Diskoidalfleck variabel, oft fehlend, klein oder mittel¬ groß, aber nie so groß wie bei suffusa. Ginfu-shan, Südost-Szetschuan, die Mehrzahl im Oktober, einige im September, und nur 1 <$ im Juni von Friedrich gefangen. A. hönei Whli. (22 b) kommt in der Größe und im Aussehen der A. plumbeata Cldl. (Bd. 4, S. 312, $) am nächsten, kann auch der A. proprior ähnlich werden, mit welch beiden Arten sie deshalb verglichen werden soll. Vflgl breiter, im Apex weniger spitz als bei plumbeata; wie bei dieser ist die Costa der Hflgl etwas verdickt und vorgezogen. Basalfleck kleiner, die gelbe Binde schmaler und mehr gelb, weniger rötlich. Mittelfleck wie bei proprior rosettenförmig, mit weißer Pupille, nicht wie bei plumbeata mit der Costa verbunden. Die leicht gebogene Postmediane aller Flügel besteht aus großen, freien, runden, nicht wie bei plumbeata meist ovalen, doppelten und zusammengeflossenen Flecken; sie verläuft besonders am Hflgl nicht so nahe am Saum wie bei -proprior. Der Irdsfleck ist ähnlich, aber viel weniger orange gefärbt, namentlich nicht oder nur sehr schwach ins Weiße übergehend. Apex grau ausgefüllt, an der Saummitte ein größerer, darunter ein kleiner Fleck. Fransen grau. Am Hflgl zwei kleine basale Fleckchen, ein kleiner runder Mittelfleck, etwas distal davon ein eckiger größerer Costalfleck (unterseits besser erkennbar), der bei plumbeata meist größer ist. Der lange grau¬ braune Irdsfleck reicht fast bis zur Flügelmitte und trägt wenige metallische Schuppen und einen schwarz- braunen Kern; er ist etwas schmaler als bei plumbeata und doppelt so lang als bei proprior. Am Saum hohe getrennte, nur an den Radialen zusammengeflossene Randmonde, die bei einem A stark reduziert sind. Etwas hinter der Mitte des Treis ein ovales Fleckchen. Das $ ist, ähnlich wie bei plumbeata, bedeutend größer, das Postmedianband der Hflgl mit reichlicheren Flecken nahe dem Irdsfleck. Canton, Lienping im Mai, leg. Höne. Subgenus: Diceratodesia Whli. An der Basis des Unkus befindet sich dorsal ein Paar dreieckiger brauner Chitinplatten oder Fortsätze. Am Dorsalrand der Valven ein Sägeblatt. Subgenotypus: A. pusilla Btlr. (Nord-Indien). Kleine bis mittelgroße Arten mit oft schwacher Zeichnung. A. lepida Whli. (22 b), eine kleine hübsche Art, läßt sich am ehesten mit einer kleinen japanischen oder chinesischen A. suspecta Warr. vergleichen, aber die trennenden Merkmale der Zeichnung sind trotz sicherer bedeutender anatomischer Verschiedenheit recht geringfügig und besser durch die Abbildung als durch Beschreibung klarzustellen. Hingegen vermag die Art sofort am orange Scheitel (zwischen den Füh¬ lern) und bei der typischen Form am hellgelben Gesicht, die beide bei den verwandten Arten ABRAXAS. Von Dr. Eugen Wehrli. 287 bräunlichschwarz oder dunkelgrau gefärbt sind, erkannt zu werden. Die Flügelfarbe ist reiner und etwas matter weiß als bei suspecta, die Fleckung eine Spur heller grau. Der Basalfleck stark mit Orange durchsetzt, auch die dunkleren Partien gelbbraun; Außenrand hinter der Mitte eingekerbt. Der Mittelfleck etwas breiter als bei suspecta, meist breit zum Vrd reichend und bei 2 $ in die Zelle verlängert, einen kleinen dunkelgrauen I Ring mit heller Pupille enthaltend. Das Mittelband besteht nur aus 2 oder 3 kleinen Flecken, bei einem $ ist nur ein kleiner Irdsfleck vorhanden. Die Postmediane beider Flügel aus einfachen rundlichen Flecken be¬ stehend, die nur an der Costa und am Irdsfleck doppelt sind. Der mäßig große Irdsfleck der Vflgl ist im Umriß dreieckig, proximal geradlinig begrenzt; sein Orangefleck lebhafter als bei suspecta , oft ins Weiße übergreifend; zentral blausilberne kurze Winkelstriche. -Saumfeld nur mit vereinzelten kleinen Sprenkeln, in der Mitte am Saum ein kompakter vorspringender grauer Fleck. Saum mit dunkeln Randmonden, Fransen grau. Am Hflgl ein rundlicher Mittelfleck, der Irdsfleck dunkelgrau, Saum mit hohen Randmonden, die in den mittleren Partien des Flügels zusammengeflossen sind. Wassekou, Peking, Tsinlingshan, 2800 in, im August. Das an der typi¬ schen Form ganz oder zum weitaus größten Teil hellgelbe Gesicht kann sieb in Form von Flecken oder eines breiten Bandes grau verfärben, so daß an extremen Stücken nur schmale gelbe Reste Zurückbleiben. Dies ist mehrheitlich bei Stücken aus dem Höng-Shan, Hunan, 900 m, im April (leg. Höne) der Fall, welche dann zugleich viel dunklere Basalflecken, mit Reduktion der Orangefärbung, dunkler braune Irdsflecken und vermehrte und dunkler graue Fleckung besitzen, auch meist größer sind; oft trägt auch der Orangescheitel einen dunkelbraunen Fleck. Diese Rasse obsurifrons Whli. (22 d) von Hunan kommt auch obsurifron ■ in den Gebirgen Min- und Lin-pin-Shan, Süd- und Südost-Kansu, vor. A. adelptlica Whli. (22 b) (Siao-lu), kann wegen ihrer sehr hellen weißen, schwach gelblich getönten adelphica. Farbe und wegen der sehr schwachen, nicht hervortretenden, blaßgrauen Fleckung, sowie wegen der redu¬ zierten Zeichnung mit keiner andern paläarktischen Art verwechselt werden. Etwelche Aehnlichkeit besteht mit der nordindischen A. intermedia Warr., ohne daß aber anatomisch irgendwelche nähere Verwandtschaft zu konstatieren wäre. Basalfleck wie bei sylvat.a geformt, meist heller braun, die orange Binde gut ausgebildet. Der ziemlich große Mittelfleck ist sehr variabel und unregelmäßig, meist aus mehreren Flecken zusammen¬ gesetzt oder kompakt und dann mit weißer Pupille versehen ; er steht in Verbindung mit einem oft dunkleren rechteckigen Costalfleck, füllt die ganze Zelle aus und setzt sich nach hinten in ein ziemlich schmales, fleckiges, oft bis zum Ird reichendes Mittelband fort. Auch die schwach gebogene Postmediane variiert sehr stark und kann durch Auflösung in feinste graue Stippchen total unabgrenzbar werden. Am Typus besteht sie aus ein¬ zelnen kleinen rundlichen bis ovalen Fleckchen, gabelt sich gegen die Costa, die der äußere Ast nicht erreicht, während der innere einen etwas dunkleren rechteckigen Costalfleck bildet. Der rundlich-ovale Irdsfleck braun, das basale Drittel bräunlich-orange, in der Mitte ein kleiner blausilberner Fleck oder Strich. Saumfeld weiß, oder mit kleinen Sprenkeln, die in der Mitte des Saums zu einem rundlichen Fleck zusammenfließen können. Saum mit Ausnahme des Apex und des Innenwinkels mit grauen Punkten oder Strichen, Fransen weiß, an den Strichen grau. Am Hflgl ein kleiner, oft fehlender Mittelpunkt, die rechtwinklig gebogene Postmediane aus kleinen Fleckchen gebildet, oft reduziert oder ganz fehlend; der braune Irdsfleck mit weißem Strich. Fransen weiß. Unterseits die Zeichnung charakteristisch viel dunkler als oben. West-China. Ta-tsien-lu, Siao-lu; Ostgrenze Tibets. A. sliensica Whli. (22 c). Im Aussehen der A. adelphica Whli. sehr ähnlich; leicht zu trennen durch shensica. die deutlichere Cremetönung der Flügelfärbung, durch das dunklere, außen nicht eingekerbte Basalfeld der Vflgl, den ziemlich größeren, gerundet eren, viel dunkler schwarzbraunen Irdsfleck an der kleinfleckigen Post¬ medianen, deren erste 3 — 4 oder mehr Fleckchen, in sehr charakteristischer Weise schmal zusammengeflossen und bräunlich übergossen, im Gegensatz zu adelphica, mit dem Irdsfleck verbunden sind; dessen bläulicher Fleck meist viel länger, schmal halbmondförmig; an seinem basalen Rand zuweilen schwache Ueberfärbung des Weiß mit Orange. Zellfleck aus 1-4 ganz kleinen, oft zusammenfließenden hellgrauen Fleckchen gebildet. Außenfeld zeichnungslos, seltener mit vereinzelten kleinen grauen Strichelchen. Bei allen Exemplaren fehlt am Hflgl der bei adelphica stets vorhandene Zellpunkt, und das kleine Fleckchen vor dem viel dunkleren Irds¬ fleck stellt näher an diesem als bei der Verwandten; die rechtwinklig gebogene, kleinfleckige, nicht immer voll¬ ständige Postmediane verläuft etwas näher der Basis. Die dunkelgraue Zeichnung, veranschaulicht noch deut¬ licher die oben geschilderten Merkmale, besonders das Zusammenfließen der hinteren postmedianen Fleckchen mit dem Irdsfleck der Vflgl. Gesicht dunkelbraun. 2 $<3, 4 $$ Tapai-shan im Tsingling, Süd-Shensi, Ende Juni; 1 $ West-Tien-Mu-Shan, 1600 m, April (leg. Höne). Typen im Zool. Mus. Bonn, Cotypen in meiner Sammlung. A. kansuensis Whli. (21 a) (H-wei-si, Ost-Kansu) wurde als Rasse der adelphica beschrieben, erwies Tcansuensis. sich aber anatomisch als gute Art. Sie ist erheblich kleiner, 26 — 31 mm, die Vflgl etwas schmaler und spitzer, das Weiß der Grundfarbe reiner und matter, die Grauzeichnung dunkler und schärfer und ebenso variabel wie bei der Verwandten. Das Braun der Basal- und Irdsflecken beider Flügel viel dunkler, schwarzbraun, das Orange reduziert; am Vflgl führt der Irdsfleck eine längere gebogene Blausilberlinie. Die Saumbezeichnung viel deutlicher und vollständiger, ganz besonders am Hflgl. Bewohnt die Gebirge, 1500—2000 m, von Ost- 288 ABRAXAS. Von Br. Eugen Wehret. cnisterior. und Süd-Kansu im Mai und im Juli. austerior ssp. n. (21 d) (= ? A. degener Warr. non descript.) besitzt nicht weiße, sondern schmutzigweiße Grundfarbe, gröbere, weniger scharfe Grauzeichnung, besser entwickeltes, fast komplettes Mittelband, größere Flecken der Postmedianbänder, am Vflgl zusammenfließend; ferner kleinere, schmalere Irdsflecken der Vflgl mit reduzierter Orange- und Blausilberzeichnung, fehlender weißer Strich im Irdsfleck der Hflgl. Anatomisch abweichend durch kürzeren Aedoeagus und etwas andere Valven- form. Eine Rasse der höhern Gebirge von 2000 — 2800 m vom Liu-pin-shan, Süd-Kansu, und vom Tsin-ling- shan, Juli und August. Diese Form nähert sich etwas der nordindischen A. pusilla Btlr., von der mir durch die Freundlichkeit des Herrn Prout ein topotypisches o von Darjeling vorliegt, das spitz- und langfliigeliger ist, ein viel breiteres Mittelband und eine unregelmäßigere unterbrochene Postmediane der Vflgl besitzt und ccnirisinen- anatomisch artlich verschieden ist. - centrisinensis subsp. n. (22 c) ist eine helle Rasse von der Größe der sis- A. adelphica , aber nicht so gelblich und viel schärfer gezeichnet, mit kaum halb so breiten Irdsflecken beider Flügel und scharfen, ziemlich hohen Randflecken der Hflgl. Von Ginfu-shan, Südost- Szetschuan. Mai. amicula. A. amicula Willi. (22 c), eine anatomisch ebenfalls in die pusilla- Gruppe gehörige Art, ähnelt im Aussehen weit eher einer A. lepida Willi . (22 b) als den übrigen Arten der Gruppe, ist von dieser Art aber leicht zu trennen durch ihren schwarzbraun, nicht orange gefärbten Scheitel, durch das Fehlen des deutlichen dunkelgrauen Ringes um die weiße Pupille des M i 1 1 ei¬ tle c k s der Vflgl, welches Merkmal sie auch von den gleichfalls sehr ähnlichen A. persuspecta und sus- pecta unterscheidet. Der Basalfleck ist größer als bei den andern Arten der pusilla- Gruppe, braun, mit deut¬ licher, aber unscharfer Orangebinde. Mittelfleck groß, unregelmäßig, breit mit der Costa verbunden, in die Zelle verlängert, oft mit angelagerten Flecken. Die Fortsetzung der Mittelbinde nach hinten besteht aus drei Flecken, einem großem vordem und zwei kleinern hintern. Die aus unregelmäßig rundlichen Flecken ge¬ bildete, schwach auswärts gebogene Postmediane gabelt sich vor der Costa und der proximale Ast mündet in einen etwas dunkler grauen rundlichen, ziemlich großen Costalfleck. Der Irdsfleck proximal geradlinig be¬ grenzt oder konkav, distal gerundet; der Orangefleck bei den Exemplaren von Canton sehr schwach, bei dem von Lienping lebhafter und ins Weiß übergreifend; in der Mitte ein kleiner blausilberner Strich. Im Saumfeld vereinzelte Sprenkel und in der Mitte am Saum ein kompakter Fleck; Apex weiß. Saum mit zusammen¬ geflossenen Randmonden, Fransen grau. Mittelfleck der Hflgl ziemlich groß, eckig, am untern Rande mit einem kleinen runden Fleck verbunden. Die rechtwinklig gebogene Postmediane besteht aus recht großen rund¬ lichen einfachen Flecken. Der schwarzbraune Irdsfleck mäßig groß; am Ird in der Mitte ein ovaler Fleck, ein kleinerer nahe der Basis, mit zwei weiteren eine basale Binde bildend. Am Saum getrennte Randmonde, an diesen die Fransen grau, sonst weiß. Canton, Lienping, Mai. suspeda. A. suspecta Warr. (Bd. 4, S. 311, Taf. 15 b) besitzt an der Basis des Unkus dorsal zwei dreieckige Chitinplatten, nicht nur eine wie im Hauptbande irrtümlich angegeben wurde; sie haben zum Gnäthos keine Beziehungen und finden sich noch bei mehreren andern Arten. Der Ursprung des Gnathos liegt bei den Spezies der Metamorpha- Gruppe mit partiell entwickeltem Gnathos nicht am Unkus, sondern lateral, weiter proximal. Bei der sehr veränderlichen Art können die Flecken der postmedianen Binden beider Flügel doppelt oder ein¬ fach, rund oder langoval sein, am Vflgl verschmelzen sie, wie auch die des Mittelbandes, zuweilen zu einer zu¬ sammenhängenden Binde. Auch die Größe variiert beträchtlich, die kleinsten <$ Exemplare habe ich aus dem Wassu-Ländchen (West-China), welche zugleich auffallend schwach gezeichnet sind, mit ziemlich kleinen Mittel¬ flecken ohne deutliche Augenzeichnung, mit weißem, nicht grauem, fein gesprenkeltem Apex, mit kleinem Fleck am Saum und mit vorwiegend rundlichen kleinen Flecken der Postmedianen, wohl eine lokale Gebirgs- wassuensis. rasse — wassuensis subsp. n. (22 c), welche auch anatomisch etwas abweicht, indem das dorsale Sägeblatt am japanibia. Distalrand eine tiefe Einkerbung zeigt. Auch die im Hauptband nicht erwähnte japanische Rasse - japanibia Willi. (22 g) läßt sich anatomisch mit Sicherheit von der typischen chinesischen trennen, der distale Valven- rand ist bei dieser ausgeschnitten, der ventro-caudale Winkel gerundet, bei jener der Rand gerade oder gewellt, der Winkel fast rechtwinklig, der Aedoeagus bei japanibia distal ampullenförmig, bei suspeda kaum erweitert. Nach dem Aeußern macht sich die Verschiedenheit der variablen Rassen nicht so leicht bemerkbar. Die japani¬ schen Stücke sind durchschnittlich kontrastreicher gezeichnet, die Graufleckung dunkler, der große Irdsfleck der Vflgl erheblich schmaler und meist auch weniger hoch, die postmedianen Binden meist einfach, die Flecken mehrheitlich gerundet. Außer von angegebenen Orten habe ich sichere untersuchte suspeda noch von Sidemi, latifasciata. südwestliches Wladiwostok. Von latifasciata Warr. (= intensa Clcll. = continuata Warr.) (Bd. 4, S. 311 als Form der miranda Btlr.) (als Art beschrieben) konnte ich durch die Freundlichkeit meines verehrten Freundes Prout ein typengleiches d derselben Herkunft, bezettelt ,, sylvata var. intensa “, und fast genau übereinstim¬ mend mit der Type der var. continuata, anatomisch untersuchen; es erwies sich als zweifellose japanische sus¬ pecta, ist also als seltene japanische Form dieser Art zu betrachten; beim <$ sind die Flecken der Postmediane der Vflgl zusammenhängend, beim $ die aller Flügel und zuweilen auch die des Mittelbandes. Ich habe diese Modifikation auch von Sidemi. persuspecta. A. persuspecta Whli. (22 d) (Ost-Kansu). Der A. suspeda Warr. (Bd. 4, S. 311. Taf. 15 b) sehr ähnlich, die Costa der Vflgl weniger konvex, der Außenrand etwas schräger; der Basalfleck von gleicher Form, Ausgegeben 14. XTI . 1939. ABRAXAS. Von Dr. Eugen Wehret. 289 aber augenfällig kleiner, die dunkelbraune Färbung heller; außerhalb in der Zelle und gegen die Costa einzelne sehr kleine Punkte und Strichelchen. Mittelfleck unregelmäßig, mit Fortsätzen gegen die Costa, die Zelle und nach hinten, sein dunkelgrauer Ring mit weißer Pupille ziemlich kleiner, undeutlicher, oft un¬ vollkommen. Die Flecken der Mittelbinde sind ähnlich, meist kleiner. Die aus getrennten, rundlich-ovalen, einfachen, nur an der Costa der Vflgl und am Irdsfleck der Hflgl doppelten Flecken bestehende P ost- m e d i a n b i n d e liegt aufbeiden Flügeln deutlich weiter s a u m w ä r t s , besonders im Bereich der Radialen, als bei suspecta. Der braune Irdsfleck ist erheblich kleiner, schmaler, sein Orangefleck lebhafter, seine Blausilberzeichnung ähnlich, ein gebogener, zuweilen gewinkelter Strich in der Mitte. Am Hflgl ist ein mittelgroßer, bis zur Costa reichender Mittelfleck vorhanden, der sich bei einem Exemplar stark ver¬ schmälert als Binde bis zu den zwei Fleckchen auf der Mitte des Irds fortsetzt. Der braune Irdsfleck etwas kleiner. Der Saum mit etwas hohem, meist getrennten Monden. Fransen grau, weiß durchschnitten. Von A. kansuensis Whli. verschieden durch viel größere Mittel- und Postmedianflecken, besonders der Hflgl. Am (J Kopulationsapparat der persuspecta fehlen die dreieckigen Platten an der Basis des Unkus und die Valven- form weicht beträchtlich ab. Fliegt im Mai in 1500 m in H-wei-si, Tsinlingshan, Ost-Kansu und im Juli am Taupingfluß, Peiling-shan, Sücl-Kansu, 3200 m; ferner Ngan-shan, Siid-Kansu, 2000 m. Es scheint sich um eine lokale Gebirgsart zu handeln. Subgenus: Trimeresia Whli. Valven ungezähnt, distal dreiteilig. Aedoeagus ohne den lateralen Zahn. Typus A. miranda Btlr. A. miranda Btlr. (Bd. 4, S. 311, Taf. 15 b) ist im <$ Geschlecht sehr leicht erkennbar an der etwas miranda. verdickten, vorgebauchten Costa der Hflgl, welches Merkmal keiner andern japanischen Art zukommt und das sich als besonders wertvoll zur Beurteilung der nicht seltenen kleinen suspeda-d hnlichen Formen erweist. Zu diesen gehört, auch nach der Untersuchung des Genitalapparates, deminuta Warr. deminuta. (22 d) (Bd. 4, S. 311). nicht zu orientalis. unter welcher sie im Hauptband eingereiht ist. aesia Prt. ist eine aesia. schöne, wohl kaum paläarktische Inselrasse von den Liu-Kiu-Inseln und von Okinava, ausgezeichnet durch die starke Orangeübergießung des längern Irdsflecks der Vflgl, nach vorn bis über die Radialen hinaus, proximal bis ins Weiße hinein. Eine etwas modifizierte Form habe ich von Formosa. Flugzeit: Februar, März. Der Kopulationsapparat stimmt mit dem von miranda im wesentlichen überein. A. suffusa W arr. (Bd. 4, S. 311) hat sich bei der anatomischen Untersuchung als gute, der A . orientalis suffusa. Stgr. am nächsten verwandte Art herausgestellt und ist nicht Form der A. miranda Btlr.. wie im Hauptband angenommen wurde. Die Art ist in West- und Mittel-China und Ost-Tibet sein' verbreitet und, da sie keiner Ausbeute von dort fehlt, wohl meist häufig. Die AS lassen sich gut erkennen an dem soliden Postmedianband der Vflgl, dem proximal runde, dunkler graue Flecken anliegen, an dem großen unregelmäßigen Mittelfleck, an dem grau übergossenen Apex und an der Neigung der Graufleckung, sich zu vergrößern und zusammen¬ zufließen. Die oft etwas größeren sind gewöhnlich heller, besonders im Saumfeld und am Apex, und schwä¬ cher gezeichnet, die postmediane Binde etwas weniger kompakt. Flugzeit in den Mittelgebirgen April, Mai. Juni und wieder in zweiter Generation September und Oktober. Die Art steigt im Gebirge sehr hoch bis 4800 m (WashnDPaß bei Ta-tsien-lu). Aus Süd-China, jenseits des Yangtse, habe ich sie noch nicht erhalten. — kansu- kansuvolan volans subsp. n. (22 d) ist eine abweichende Form von Kansu, 1500 m, Mai; ferner von Ningwuan, ausgezeichnet durch sehr stark reduzierte Mittel- und Postmedianbänder, welch letztere aus ganz kleinen, runden, isolierten, am Vflgl doppelten, am Hflgl einfachen Fleckchen zusammengesetzt ist, ferner durch den, auch beim anatomisch untersuchten S weißen, schwach gesprenkelten Apex. Vielleicht gehört hieher die von Prout für Upper Burma erwähnte A. suffusa- Form mit ebenfalls stark reduziertem Mittelband und nicht gekerbtem Basalfeld, von welcher aber nur $$ Vorlagen. A. orientalis Stgr. (22 c) (Bd. 4, S. 311, Taf. 15 b). Die Fig. 15 b gibt keinen richtigen Begriff von den Merkmalen der Art, weshalb diese hier besser dargestellt wird. Schon im Hauptband als Spezies aufgeführt, erweist sie sich bei der anatomischen Untersuchung als gar nicht näher mit sylvata Scop. verwandt, sondern steht der chinesischen A. suffusa Warr. (21 h und Bd. 4, S. 311) aus der miranda- Gruppe am nächsten, unter¬ scheidet sich aber in der Zeichnung leicht durch die bei suffusa zusammenhängende distale Fleckreihe der Postmedianen der Vflgl, welch letztere bei orientalis aus getrennten, doppelten, zuweilen horizontal zusammen¬ geflossenen Flecken besteht, ferner durch die bei suffusa dunklere und weiter ausgedehnte, zum Zusammen¬ fließen neigende Graufleckung, besonders des Mittelbandes und des Saumfeldes; dann bewohnen sie getrennte Biotope, suffusa West- und Mittel-China, orientalis das Amur-Ussuri-Gebiet, die Mandschurei, Korea und Japan. Letzterer Art kommt am Vflgl ein fast untrügliches Kennzeichen zu, bestehend in einem isolierten oder nur schwach berührenden kleinen sc h warz e n F leckchen in der Mitte des proxi¬ malen Randes des großen Irdsflecks, an dessen Einkerbung, das bei suspecta stets fehlt und das ich bei sylvata cos , mit der orientalis am ehesten verwechselt werden kann, bisher nur an einem S gesehen habe und auch da nur am rechten Vflgl. suspecta hat überdies einen grau übergossenen oder (seltener) dicht gesprenkelten Apex, der bei orientalis weiß bleibt und meist nur wenige Sprenkel aufweist. Supplementband 4 37 290 ABRAXAS. Von Dr. Eugen Wehrli. circinata. permaculosa . nwnlivolans. wehrli i. asignata. proicteriodes. A. circinata Whli. (22 d). In der Größe und der Zeichnung der A. suffusa Warr., unter der sie bisher steckte, sehr ähnlich, die grauen Eiecken kleiner, konstanter, weniger zu Vergrößerung neigend und die Flügel deshalb heller erscheinend. A. circinata läßt sich gegenüber suffusa sehr leicht erkennen durch ihren erheb¬ lich breiter n, sonst ähnlich geformten Irdsfleck der Vflgl, mit vollkommenerem Auge, dessen blau- silberne Linie am Rande einen regelmäßigen Kreisbogen bildet, bei suffusa unregelmäßig ge¬ winkelt oder rudimentär ist; dann durch ein sehr konstantes, charakteristisches, läng¬ lich ovales, isoliertes, saumwärts vom Mittelfleck stehendes, diesen zuweilen vorn berührendes graues Fleckchen; ferner durch die regelmäßiger aus einzelnen oder längs zusammen¬ geflossenen, paarigen Fleckchen zusammengesetzte breitere Postmedianbinde beider Flügel, stärkere Durch¬ setzung des Subbasalfeldes der Vflgl mit Gelb und fehlenden oder viel kleinern Diskoidalfleck der Hflgl. Das obenerwähnte extradiskoidale Fleckchen findet sich in dieser Form nur noch bei der insulären v. aesia Prt. von den Riu-Kiu-Inseln. die aber wegen ihrer mehr cremeweißen Farbe, den viel dunkleren Flecken und dem höhern, stark orange gemischten Irdsfleck mit circinata nicht verwechselt werden kann, auch anatomisch ganz verschieden ist. Die £ meist größer. Fliegt in mindestens zwei Generationen Mai, Juni, Juli und wieder, oft etwas kleiner und düsterer, im September und Oktober, im Frühjahr später als suffusa (April, Mai). Ginfu- shan. Südost- Szetschuan; Washm-Paß, 4800 m, bei Ta-tsien-lu, mit vergrößerten Flecken. A. permaculosa Whli. (22 d). Leicht kenntlich an dem überaus großen, fahl braun gesäumten, proximal orange gefärbten, durch die gelbbräunlichen Adern in mehrere ungleiche Teile geteilten, wurstförmigen post¬ medianen Irdsfleck, der sich nicht wie bei der etwas ähnlichen, mir in natura unbekannten A. macroplaca Joann. (Ann. Soc. E. France 98, 1929, S. 519, Tonkin) nach vorn erweitert. Ferner verläuft die dünne graue Linie der subbasalen weißen Binde nicht gerade und vertikal, wie bei dieser, sondern ist auf der Mittelader deutlich gewinkelt und endet an der Costa nicht mit einem basal verlagerten grauen Fleckchen, und am Ird nicht an einem distal stehenden braunen Fleckchen. Das große dreieckige graue Mittelhand der Vflgl trifft, sich verschmälernd, nicht vertikal, sondern schräg nach außen auf den Ird auf. Die Antemediane am Hflgl cloppel gebogen, bei macroplaga gerade ; Mittelflecke fehlen, bei letzterer sind deren zwei vorhanden. Ningwuan, Szetschuan. Ein sehr stark abgeflogenes $ von Ginfu-shan, Südost-Szetschuan, ist ähnlich gezeichnet, besitzt aber ein ganz anderes, vor der Mitte außen stark gewinkeltes Basalfeld und ein stark reduziertes Mittelband und dürfte einer weiteren Art angehören. A. montivolans Whli. (22 e) (Lihsien, Kansu, Type). Größe der A. sinilluminata Whli. (22 a) und ihr im Aussehen etwas ähnlich ; die Zeichnung, besonders der Hflgl, erinnert an die der kleinern äiscoparallela Whli. (22 a), mit welch beiden Arten aber keine nähere anatomische Verwandtschaft besteht. Die Vflgl beim $ schmaler und im Apex spitzer als bei jenen. Basal- und Subbasalfeld dunkelbraun, die orange Linie vor dem Außenrand deutlich und kontinuierlich. Flügelfarbe weiß, schwach gelblich. Fleckung grau. Mittelfleck ziem¬ lich groß, konstant, rundlich-länglich, sehr ähnlich wie bei A. propior Whli. (22 b) geformt, mit weißer Pu¬ pille, oft durch Striche mit der gesprenkelten Costa verbunden. Der Fleck im Sub medianraum und am Ird klein, ihre Lage variabel. Das aus einer doppelten Fleckenreihe bestehende Postmedianband ist stärker aus¬ wärts gebogen und verläuft nach hinten schräger als bei sinilluminata, propior und disco parallel a, auch weiter vom Saum entfernt als bei propior. Die proximale Fleckenreihe ist viel dunkler grau, die Flecken oft kleiner als die distale. Der schwarzbraune Irdsfleck sehr groß und gut gezeichnet, größer als bei sinilluminata und propior , in der Form und Größe der circinata (22 d) ähnlich, bei beiden die blausilberne Linie schön halbkreis¬ förmig ausgebildet. In sehr charakteristischer Weise greift seine Orangefärbung einerseits nach vorn auf das Postmedianband bis zur Flügelmitte, anderseits proximal auf das Weiß über, hierin sehr ähnlich der sonst nicht verwandten A. aesia Prt. von den Liu-Kiu -Inseln. Am Hflgl zwei kleine rundliche oder ovale Diskoidal- fl ecken, etwas ähnlich wie bei äiscoparallela, aber nicht parallele Striche bildend. Der ziemlich breite schwarz- graue Irdsfleck enthält eine silberblaue Zackenlinie. An ersterem die postmediane Fleckenbinde doppelt, dann einfach: Saum mit Randmonden. Lihsien. Tauping-Fluß, Süd-Kansu, im Juli, 2800 m. A. wehrlii Byt.-Salz rf* Brandt (22 e) (Keredj) steht am nächsten der A. pantaria L. forma cataria (ln. (Bd. 4, S. 312, Taf. 15 c), unterscheidet sich aber durch helleren, weißlichen Scheitel und blässeres weißlich - gelbes Gesicht, dorsal ebensolchen Thorax und Hlb, oberseits und auf der rein weißen Unterseite der Vflgl noch stärker reduzierte Zeichnung, meist ganz zeichnungslose Hflgl unterseits und durch etwas kürzer be¬ wimperte Fühler. Der $ Kopulationsapparat weicht, wie ich mich an eigenen Präparaten überzeugen konnte, konstant ab durch 3—4 kleinere spitze Lappen (statt zwei größere) am distalen Ende der Valven, viel kürzere und schwächere Harpen, schwächeren Dorn kaudal am anders geformten Aedoeagus usw. — Als ab. asignata Byt.-Salz <0 Brandt bezeichnen die Autoren ein einzelnes $ mit einem sehr kleinen Analfleck an Ader 1 und fehlendem Costalfleck der Vflgl, mit völlig zeichnungslosen Hflgln ober- und unterseits. Keredj, Südwesthang des Eibursgebirges, Persien, 1600 m, Ende Juni Anfang Juli (leg. Brandt). A. proicteriodes Whli. (22e als proicterodes). Spannt 43 —51 mm. Vflgl ziemlich spitz, Saum schräg, schwach konvex, gelb, mit schwacher, oft fehlender brauner Bestreuung längs der Costa und im Außenfeld bei- LOMASPILIS. Von Dr. Eugen Wehrli. 291 der Flügel. Vflgl an der Basis gelb; ein braunes subbasales Feld mit einer orange Linie und außen in der Mitte leicht eingebogener Begrenzung, an der Costa 3 — 4 mm lang. Eine aus rundlich-ovalen graubraunen Flecken bestehende, oft ob solete Mittelbinde von y2 zu vor y2, distal mit subcostalen Fleckchen. Ein Mittelfleck fehlt. Von % am Ird zieht eine breite, solide, allmählich sich verjüngende, zuerst dunkelbraune, dann hellbraune Binde in der Richtung gegen den Apex, teilt sich ungefähr auf Ader III l oder III 2 in zwei divergierende, zur Costa rechtwinklig abbiegende Punktlinien. Im dunkeln Teil des Irds zwei silberweiße Bogen. Fransen braun. Hflgl zwischen den Mitteladern mit einem seichten Ausschnitt und vorgewölbter Costa; Farbe eine Spur blasser gelb. Es kann eine ähnliche, schwächere Mittelbinde vorhanden sein wie auf den Vflgln. Vom Ird bei % entspringt eine gleiche, nur kürzere und distal eingekerbte Binde mit ähnlichem Verlauf wie auf dem Vflgl. Fransen gelbgrau. Tsekou und Ta-tsien-lu. 13. Gattung’: Lomasitilis Fk. (Vgl. Bd. 4, S. 312.) Abweichend von Abraxas durch den vorhandenen Gnathos. L. marginata L. (Bd. 4, Taf. 15 d). — ab. albociliata Hörhammer hat bei normaler Zeichnung auf allen Flügeln weiße, statt schwarze Fransen. Bei - ab. discocellularis Strd. ist am Vflgl bei sonst normaler Rand¬ zeichnung nur ein isolierter Mittelfleck vorhanden. — ab. semialbata Van Mellaerts und — ab. andrea Larnbill. sind von — ab. subdeleta Ckll. (Bd. 4, S. 312) nicht wesentlich verschieden. — ab. albomarginata Osth. besitzt zwischen dem braunschwarzen Saumfeld und den gleichfarbigen Fransen einen schmalen weißen Saum. Ein solcher ist auch bei allen meinen ab. pollutaria Hbn. vorhanden. — ab. nigrofasciata Schöyen (Bd. 4, Taf. 15 d) scheint nach Osthelder in Gebirgen mit Urgestein als Lokalrasse aufzutreten und wird auch für das Calfeisen¬ tal (Eozän) als herrschende Form bezeichnet (Müller-Rutz) ; auch meine Exemplare stammen überwiegend aus den Alpen, Zermatt, Binn, Davos, oder aus dem Norden, Finnland, Lettland, oder Nordosten, Transbaikal und Sajangebiet. Eine merkwürdige Form, vielleicht zu subsp. opis Btlr. (Bd. 4, Taf. 15 d) gehörig, oder be¬ sondere Art oder Rasse, — form, bithynica n. (22 e) erhielt ich von Boli, Kleinasien (E. Pfeiffer) leider nur in einem $ Exemplar. Das schwarze Mittel- und das Saumband sind auf allen Flügeln kontinuierlich und breit weiß getrennt; ersteres bildet in der Mitte und am Vflgl auch am Ird einen zapfenförmigen Fortsatz saumwärts, welchen entsprechende fast rechteckige weiße Einbuchtungen in das schwarze Saumband gegenüberstehen. opis Btlr. (22 e) besitze ich auch von Poktussan, Nord-Korea, 2500 m, Juli. Chinesische Stücke sind mir bisher nicht zu Gesicht gekommen, obwohl Leech ein solches von Chang-yang erwähnt. Nachträglich hat mir Dr. Höne schöne Serien vom Tapai-shan, Shensi, China, zugeschickt, die Mehrzahl mit getrennten Flecken, viele mit reduzierter Zeichnung, nur wenige den typischen opis Btlr. nahekommend. Neuerdings wurde opis von W. Brandt auch in Europa in Lettland und Finnland um Randgebüsche feuchter sumpfiger Wiesen gefangen, etwa 10 Tage später fliegend als marginata L. (ungefähr vom 20. Juni an) und länger (bis Mitte Juli) als diese. In Lappland scheint opis zu fehlen. Ueber diese Funde berichtet Dr. Heydemann in einer einläßlichen Arbeit mit Abbildungen der verschiedenen Formen von marginata und opis, sowie der J und $ Kopulationsapparate beider (Ent. Ztschr. Nr. 25 und 26, 1936, S. 510 und 522, 2 Tafeln). Auf Grund der anatomischen Untersuchungen betrachtet er opis als gute, scheinbar wenig variable Art. Nach eigener früher vorgenommener Prüfung der Organe scheinen die angegebenen geringen Unterschiede am J Genitalapparat nicht konstant zu sein, hingegen konnte ich die etwas verschiedene Form des Signums der $ Bursa bestätigen; diejenige von 'marginata rund¬ lich oder oval, die von opis meist mehr nierenförmig, mit einem tieferen, in der Form variablen Ausschnitt proximal. Die nach Heydemann noch ausstehende Kenntnis der Biologie der opis wird wohl den endgültigen Entscheid der Frage, ob Art oder Rasse, bringen. Der Autor trennt von opis 2 Formen ab, eine kleinere subsp. nigrita (Mikkeli, Finnland), mit verbreiterter Schwarzzeichnung beider Flügel, der Apex der Vflgl breiter schwarz, bis zu Vx der ganzen Costa (bei marqinata 1/B), die beiden vorderen mittleren Flecken breit verbunden, der Basalfleck zum Ird reichend. — Die Beschreibung der niarita harmoniert indessen im wesent¬ lichen nicht schlecht mit der Originalabbildung der typischen opis von Butler (III. Leu. Het. Brit. Mus. III, pl. 53, fig. 3, vergrößert). Von dieser Form existieren außer den zitierten Figuren von Butler und Heyde¬ mann noch vier sehr gute Abbildungen, deren Vorlagen z. T. sicher, z. T. sehr wahrscheinlich eiuopäischer Herkunft sind. So bildet sie interessanterweise Huebner zweimal ab, zuerst 1788 (Beiträge, Taf. 3, Fig. P), ,,in der Augsburger Gegend höchst selten“, als — maculata Hbn., welcher Name vor opis Btlr. 1879 die Priorität hätte (bei anatomischer Ueberein stimm un g) ; dann nach über 40 Jahren nochmals als — marginaria Hbn. (Fig. 80, Smlg. Geom.) in sehr typischer Form. Sehr schön wird sie ferner dargestellt von Kirby, Europ. Butt, and Moths, 1898 (als Abraxas marqinata L.), pl. 45, fig. 6 c (die Vorlage wohl englischen Ursprungs) und von Spuler, Bd. 3, 1910, Taf. 58, Fig. 36. — amurensis Hedem. (22 e) (opis Heyd. p. p. nec Btlr.) ist nach meinen Untersuchungen eine opfs-Form, besonders aus dem Amur- und Ussuri- Gebiet, aber auch in Japan, Finnland und China vorkommend, mit drei getrennten mittleren Flecken und variabler Breite der Saumfeld- und Apex¬ verdunkelung. — ovis ab. nigrofasciata Heyd. entspricht der ab. nigrofasciata Schöyen (Bd. 4, S. 312. Taf. 15 d) mit vollständigem Mittelband der Vflgl. albociliata . discocellu¬ lar in. semialbata. andrea. albomargi¬ nata. nigrofas¬ ciata. bithynica. opis. nigrita. ■maculata. marginaria. amurensis. nigrofas¬ ciata. extincta. lassulala. cxtratene- brosa. flavimacu- laria. 292 LI GDI A; ANEMMETRESA Von Dr. Eugen Wehkli. 14. Gattung: ia Gn. (Vgl. Bd. 4, S. 313.) Anatomisch von Abraxas durch den gut ausgebildeten Gnathos, von Lomaspilis durch geteilte Valven und den starken lateralen Zahn am Aedoeagus verschieden *). L. adustata Schiff. (Bd. t. S. 313, Tat. 15 d), fliegt nach Bytinsky-Saez auch auf Sardinien. — ab. . extincta Hannemann hat die Zeichnung der Binden und des Saums am Vflgl und die Wellenzeichnung der Hflgl erloschen. Flugzeit: Mai— Juni und wieder im August. L. lassulata Rhfr. (22 f). Bd. 4 als Synonym zu coctata Gn. aufgeführt, betrachte ich nach Eingang von mehr Material auf Grund der anatomischen Unterschiede (vgl. Mitt. Münchn. Ent. Ges. 1924. 24. Taf. IV, Fig. 7; Taf. VI, Fig. 10, $ Kopulationsapparate der coctata und der lassulata) als gute Art, die. kleiner und durch stärkere bräunliche Bestreuung dunkler, von coctata sich leicht trennen läßt durch den Besitz scharfer tiefschwarzer Mittelpunkte aller Flügel, welche Punkte bei adustata und bei coctata stets hell bräunlichgrau und undeutlich sind. Der proximale Rand der Postmedianbinde verläuft gegen den Ird gerade, nicht auswärts gebogen wie bei den andern Arten. — E. Pfeiffer brachte sie von Maras (Taurus) in Anzahl mit. Flugzeit : Ende Mai. 2. Subgenus: Harpicostia Whli. Der 1. Subcostalast mit dem 2. kurz gestielt, der 1. geht in die Costalis, der 2. anastomosiert mit dem Stiel 3 — 5 oder auf gleicher Höhe mit 5, bei adustata und bei coctata. mit dem von 3 — 4. Der Kopulationsapparat sehr abweichend durch den borstigen breit lanzettlichen Unkus, die spitz dreieckigen Valven und besonders durch ihre viel stärkere, gerade, vor der Mitte mit vorspringendem starkem Borstenfeld versehene Costa. Sub- genotype: L. extrat enebrosa Whli. L. extratenebrosa Whli. (22 e) (- japonaria? Sterneck nec Leech). Der L. ciliaria Leech (Bd. 4, Taf. 15 d) am nächsten, aber das Postmedian- und Saumband vollständig, nicht in der Mitte breit unterbrochen, nur mit weißlichen Resten einer fleckigen Wellenlinie, das Band und der ähnliche Basalfleck schwarzgrau, nicht gold¬ braun übergossen; die Fransen dunkelgrau, teilweise undeutlich heller durchschnitten, nicht goldbraun. Die schwarzen Mittelpunkte aller Flügel sind kleiner, ebenso wie am Hflgl der Irdsfleck in der Mitte, von dem aus eine dünne, gerade, ciliaria fehlende Antemediane ausgeht, weiter basalwärts gelegen als bei L. japonaria Leech (Bd. 4, S. 313). Auch am Vflgl ist eine breitere, unscharfe, oft mit dem Außenfeld verbundene Ante- mediane (besser Mediane) vorhanden, die beiden genannten Arten fehlt. Bei japonaria und bei ciliaria macht der A.ußenrand des Basalfeldes einen gleichmäßigen Bogen nach außen, bei extratenebriosa wird er von der Mitte an sehr schräg basalwärts gebrochen. Abdomen weiß, mit schwarzen dorsalen Punkten, nicht goldbraun. Wassekou und Peking, Juli und August (Stötzner leg.). 14b. Gattung: Anem uietresa Whli. Sauger normal ; Palpen mittellang, die Stirn überragend, kurz rauhhaarig, das Endglied nicht ab¬ gesetzt. Gesicht glatt beschuppt. Fühler bewimpert, Wimpern etwa -3 D. Hintertibien verdickt mit 2 Paar Sporen und medial mit langem Haarpinsel (meist verborgen). Vflgl breit, Außenrand mit seichtem Ausschnitt zwischen Ader TII 1 und III 2, in der Mitte leicht vortretend, dann gewellt; Hflglsaum in der vordem Hälfte stärker gezackt als in der hinteren, auf Ader III 3 geeckt. Am Vflgl der erste Subcostalast aus der Zelle, mit der Costalis anastomosierencl . der zweite fehlt oder ist mit dem ersten gestielt, als Anastomose mit dem Stiel 3 + 4 angedeutet. Der g Kopulationsapparat für diese Gruppe — wie übrigens auch die Flügelform — ganz ungewöhnlich; die dreiteiligen Valven sind ganz asymmetrisch, indem rechts der Sakkulus distal gerade und keulenförmig endet, links dieser Fortsatz länger ist. sich verschmälernd und nach innen und hinten stumpf¬ winklig abgebogen; der mittlere Lappen oval, links mit zwei Chitinlamellen, die Costa ähnlich wie bei Ligdia, lang behaart, mit einer schwarzen Kralle am Ende. Der Unkus besser ausgebildet, länger und schmaler als bei Abraxas und Ligdia ; Gnathos häutig. Der dicke und ziemlich lange Aedoeagus ähnlich geformt wie bei Ligdia. mit starkem linksseitigem dreieckigem Zahn, aber ganz ohne Cornuti. am Ende rechts mit walzen¬ förmigem vorragendem Streifenkörper nach Art mancher Calospilos . Sakkus ringförmig. — Genotypus : An. flavimacularia Leech (als Boarmia) (im Hauptband unter Hypephyra). West- und Central-China. A. flavimacularia Leech (Bd. 4, S. 319, Taf. 15 g) wurde in größerer Zahl von Höhe am Tapai-shan im Tsinling, Süd-Shensi, erbeutet, Ende Juni, Anfang Juli. Die Urbeschreibung findet sich nicht wie im Haupt¬ band S. 433 irrtümlich angegeben auf S. 20. sondern auf S. 428 des zitierten Werkes von Leech. *) Abbildungen des Genitalapparates siehe Pierce PI. 16 und Wehrei, zit. unter L. lassulata. PERATOPH Y GA ; LOMOGRAPHA. Von Dr. Eugen Wbheli. 293 19. Gattung-: Peratophyga Warr. (Vgl. Bd. 4, S. 319.) Während über den etwas ungewöhnlichen, für die Gattung charakteristischen Verlauf der Vflgl Adern III 1 und III 2, die gestielt sind, Einigkeit herrscht, stehen in bezug auf die Zahl der Subcostaläste zwei An¬ sichten einander schroff gegenüber. Nach der Angabe W Arrests in der Gattungsdiagnose (N. Z. I. S. 407, 1894) kommt der erste aus der Zelle, frei, die übrigen vier aus einem langen gemeinsamen Stiel. Genau den gleichen Verlauf schildert Hampson und gibt ein entsprechendes Geäderbild dazu (Fauna of India III, p. 164, fig. 91). Djakonov hingegen erklärt bestimmt, däß bei einem von den Naga Hills (Nord-Indien), das er mit Xylol untersuchte, nur vier Subcostaläste vorhanden seien, der zweite fehle (Trav. Inst. Zool. Acad. Sc. U. R. S. S. IIP p. 512). Nach meinen eigenen Untersuchungen an zahlreichem Material konnten sowohl an indischen Exem¬ plaren (Sikkim) als auch an chinesischen (Ningwuan, Szetschuan) mit Xylol einwandfrei 5 Subcostaläste fest¬ gestellt werden, die Angaben von Warren und Hampson bestehen also für mein Material zweifellos zu Recht; alle untersuchten Falter besitzen sicher den 2. Ast; hingegen gelang es bei sehr vielen Exemplaren nicht, die ganz periphere Gabelung des 3. und 4. Astes mit Xylol oder Benzin sicher und klar zur Darstellung zu bringen; wenn demnach ein Ast fehlen sollte, würde wohl der 3. oder 4. in Frage kommen. Der Kopulations¬ apparat offenbart ziemlich nahe Verwandtschaft zu Lomographa einerseits und einige Beziehungen zu Loma- spilis anderseits, bestehend für letztere in dem schmalen beschuppten Gnathosende und in dem ähnlich ge¬ formten und fast gleich beborsteten Enddrittel des Rhabdion; für Lomographa in den dreieckigen, distal etwas länger ausgezogenen und umgebogenen Valven, im winklig geknickten Rhabdion, das am Winkel medial einen sehr starken scharfen Zahn bildet und in dem ähnlichen kurzen, allerdings nicht zweispitzigen Unkus. Penis dick, ziemlich kurz, spitz, mit einem kräftigen gezähnten Stachel und einer länglichen, unregelmäßigen, kür¬ zeren Chitinplatte. P. hyalinata Koll. (1848) (= aerata Mr. [1867]) (Bd. 4, S. 316, Taf. 15 f) (Masuri. Kaschmir). Es hat hyalinata. der ältere Name hyalinata Koll. für den jüngern aerata Mr. (1867) einzutreten. - Bei der typischen indischen Form reicht das mäßig breite submarginale schwarzbraune Band gewöhnlich nicht bis zum Saum, das dunkle basale Feld ist unscharf begrenzt und durch gelbe Sprenkelung heller als das erwähnte Band; sie findet sich außer in Nord-Indien auch in Tonkin und im südwestlichen China, etwa bis Likiang. Sie ändert in der Schärfe und Ausdehnung der Zeichnung an den gleichen Lokalitäten recht beträchtlich ab, doch lassen sich zwei eben¬ falls variable Rassen ziemlich scharf umgrenzen. Die mittel- und ostchinesische Form totifasciata Whli. totifasciata. zeichnet sich aus durch geringere Größe, blässere, weniger ockrig getönte Grundfarbe, dunklere Zeichnung, kompakteres, distal weniger gezacktes, schärfer begrenztes Basalfeld, breitere submarginale schwarzbraune Binden, die meist bis an dencSaum reichen; sie kommt mit breiten marginalen Binden in manchen Gegenden, z. B. Kiangsi, als alleinige Form vor. Die japanische Rasse — grata Btlr. (als Ephyra ), welchen Namen Prout grata. (Nov. Zool. 35, 1930, S. 315) aus den Synonymen (Bl. 4, S. 316) herausnahm, steht nach Prout der indischen Form näher als der chinesischen, unterscheidet sich von ersterer durch weniger ockrigen Ton der Färbung; der proximale Rand des Mittelfeldes der Vflgl ist weniger eingebuchtet, der distale mit kleinerem zentralem Zahn, der blasse Fleck in der Mitte der subterminalen Binde schwach entwickelt oder fehlend. - Flugzeit: Mai, Juni.. (Nach Prout für Ober-Burma April, Juli. August.) 20. Gattung- : Lomographa Fk. (Vgl. Bd. 4. S. 316.) Die Gattung ist anatomisch gut gekennzeichnet durch die nach Art eines Spazierstockgriffes gewinkelte freie Costa der dreieckigen Valven (Rhabdion) des breiten Kopulationsapparates, den kurzen, fein zwei- spitzigen Unkus und den zwei bis mehr Dornen enthaltenden dicken Aedoeagus. Sie hat weder mit Bapta , noch mit Cabera , noch mit Semiothisa ( Macaria) nähere Verwandtschaft, sondern ihre systematische Stellung liegt bei Ligdia und Lomaspilis. Anatomisch trennen Lomographa und das Subgenus Heterostegarie Hmps. (Typus H. subtessellata Wkr.) keine scharfen Grenzen, wenigstens was die paläarktischen Arten anbetrifft. Honesta Prt. (BI. 4, S. 316, Taf. 15 f), schon im Hauptband als fraglich zur Gattung gehörig bezeichnet, mußte aus dieser herausgenommen und in ein eigenes Genus ( Neoribapta Whli.. MS.) gestellt werden, das kürzlich von Djakonov als Astegania beschrieben wurde; anatomisch gehört sie in die Nähe von Parabapta und hat mit Lomographa keine nähere Verwandtschaft, ebensowenig wie L. pulverata Bang. MI. (Bd. 4, S. 316), die sich als zu der Gattung Bapta gehörig erwiesen hat, in die sie eingereiht wurde. — Die bisherige systematische Stellung des Genus Lomographa zwischen den sehr nah verwandten Caberinen Bapta und Cabera ist durch meine Untersuchungen des Genitalapparates (Mitt. Münchn. Ent. Ges. 24, 1934, Sep. S. 36, Taf. 4, Fig. 8 und 9). der sich als total verschieden von den Caberinen herausstellte, unhaltbar geworden, und ich habe sie näher zu Lomaspilis und Ligdia eingeordnet, zu welchen am ehesten anatomische Beziehungen sich erkennen lassen, und zu welchen als Uebergang das Genus Peratophyga überleitet. (Die Costa eine Kombination von Rhabdion und Anguilla.) 294 LOMOGRAPHA. Von Di. Eugen Wehrli. carana. lungtanensis. m inax. thibetarki. hyriaria. hönei. A. Heterostegane Hmps. Fühler des bewimpert. Das Geäder der paläarktischen Arten harmoniert nicht mit der Gattungs¬ diagnose Hampsons, nach der am Vflgl der 1. Subcostalast mit der Costalis kurz anastomosieren soll, die Aeste 2 — 5 gestielt sind und am Hflgl die Costalis mit der Subcostalis fast bis zur halben Länge der Zelle verbunden sei, sondern es stimmt bei den meisten Arten mit Lomographa überein, sogar bei meinen genotypischen H. sub- tessellata Wkr. von Khasia und dem chinesischen Grenzgebiet, deren Costalis der Hflgl nur kurz mit der Sub¬ costalis wirklich verbunden, dann kurz genähert ist. Eine Anastomose des 1. Subcostalastes mit der Costalis der Vflgl tritt nur selten (z. B. bei L. thamia Prt.) auf. Bei L. carana findet sich öfter eine Anastomose des 2. Astes mit dem Stiel 3 und 4 oder 3 und 5, oft unvollständig; sie fehlt aber mit vereinzelten Ausnahmen der chinesischen Form lungtanensis Willi. L. cararia Hbn. (Bd. 4, S. 316, Taf. 15 f und 25 i als dalmataria). Letztere Figur ist gut, während die auf Taf. 15 f unkenntlich ist. Die bisher unbekannte Raupe wird von Hafner (Zool.-botan. Ges. Wien 1925, Bd. 74, S. [1 18]) beschrieben als hell gelblichgrün. mit dunkelviolettem Rückenstreifen, der am Beginn der Abdominalsegmente winkelförmige, mit der Spitze gegen den Kopf gerichtete, nach innen licht angelegte Zeichnungen bildet, die bis % der Länge reichen, die aber fehlen können. Unterseite hellgrün, der Kopf dunkel¬ braun. Verpuppung Ende Juli in einem lockeren Gespinst in einem umgebogenen Pappelblatt oder an der Erde. Schlüpfzeit Ende April bis Mitte Mai bei Zimmerzucht. Nur eine Generation im Gegensatz zu den andern europäischen Lomographa- Arten. Das Ei ist oval, rötlichbraun; die Puppe kurz, dick, oben rotbraun, unten heller, die Flügel scheiden grünlich. — Die Verbreitung reicht viel weiter, als im Hauptband angegeben, bis zum Lungtan bei Nanking. Provinz Kiangsu, Südost-China, von wo mir eine größere Serie, gefangen Mitte Mai von Höne, vorliegt, bis zum Omei-Gebirge (Prout i. 1.). Die chinesischen Exemplare sind etwas kleiner als die europäischen, stimmen sonst in Zeichnung und Färbung auf den ersten Blick fast vollständig überein, auch der £ Kopulationsapparat, zwar etwas kleiner, weist keine wesentlichen Unterschiede auf. Bei den meisten sind die Zellflecken dicker, die Linien dünner, der hintere Teil der Postmediane der Vflgl bildet nicht einen regelmäßigen Bogen, sondern ist fast rechtwinklig geknickt lungtanensis subsp. n. (22 f). - minax Prt. von Kwanshien, mir in natura unbekannt, dürfte eine Form davon sein, mit etwas breiterm äußerm Band, redu¬ ziertem Querstrich zwischen diesem und dem Saum, ersteres im hintern Abschnitt etwas stärker einwärts ge¬ krümmt als bei cararia ; am Hflgl die Postmediane weiter proximal verlaufend und weniger scharf gewinkelt als bei dieser. Die Färbung wie bei cararia. Fühlerwimpern etwas kürzer. Flugzeit : Ende Juli, anfangs August. Anatomisch leicht unterscheidbar durch ihre zahlreichen kräftigen Stacheln am Penisende, einer läng¬ lichen, eckigen Chitinplatte hinter der Mitte und distal etwas breiteren Valven, Abbildungen des Genital¬ apparats Djakonov. 1. c. S. 511. Fig. 41, 45. ^ L. thibefaria Whli. (22 f). Durchschnittlich kleiner als die verwandten Arten, dunkler und unreiner gelb als L. hyriaria Warr. (Bd. 4, S. 316, Taf. 15 f) und L. cararm Hbn. (Bd. 4, S. 316, Taf. 25 i als dalmataria), weniger stark und feiner braun bestreut als letztere. Leicht von beiden zu unterscheiden durch den Besitz von drei Linien am Vflgl, besonders deutlich unterseits, während hyriaria stets nur zwei, cararia deren nur eine hat; sie ähnelt in dieser Hinsicht etwas der der größern. gelbockrigen indischen L. urbica Swh. (diese wird in Bd. 12 abgehandelt), deren Linien ganz anders verlaufen und z. T. gezähnt und gezackt sind. Die erste Linie ist unter der Costa erheblich stärker auswärts gebogen als bei hyriaria, die dritte Linie bildet bei Ader III 3 einen bei hyriaria fehlenden Winkel basal wärts und der Verbindungsstrich mit dem Saum vor der Mitte fehlt. Sehr charakteristisch für die Art hat sich auf der schärfer gezeichneten Unterseite aller Flügel die schon oberseits dickere submarginale Linie zu einem breiten dunkelbraunen Band erweitert. Fühler lang bewimpert (IQ). West-China. Siao-lu, Tay-tu-ho, Kunkalashan, chinesisches Tibet. Der Kopulationsapparat besitzt erheblich breitere Valvenenden als die nächst verwandten Arten. L. hyriaria Warr. (Bd. 4, S. 316, Taf. 15 f). Die Abbildung ist gut. die chinesischen Exemplare sind gewöhnlich heller. Ihr Vorkommen beschränkt sich in China nicht, wie im Hauptband angenommen, auf den Nordosten, sondern sie geht bis weit ins Zentrum, bis zum Hoeng-shan. Provinz Hunan. (Der für hyriaria fehlende Urbeschreibungsnachweis wird nachgeholt.) B. Deuterostegane subg. n. Fühler fast einfach, mikroskopisch kurz bewimpert, Palpen länger, die Stirne überragend, das Endglied breiter. Der 1. Subcostalast anastomosiert kurz mit der Costalis, dann zuweilen mit dem Stiel des 4. und 5., der 2. fehlt; am Hflgl liegt die Costalis der Subcostalis nur kurz an, ohne zu anastomosieren. Der Kopulations¬ apparat stark abweichend durch den breiten Unkus, die stockgriffartige Verlängerung des Valvenendes und den langen Sakkus. Die Zeichnung mit nicht gewinkelten, der Costalflecken entbehrenden Linien ist sehr verschieden. L. hönei Whli. (22 f). Palpen, Gesicht, Kragen ockerbraun, Scheitel weiß. Sporen der Hintertibien un¬ gleich. die äußeren um Y3 kürzer. Thorax und Abdomen braungrau, unten gelb. Flügel oberseits fahl dunkel LOMOGRAPHA. Von Dr. Eugen Wehrlt. 295 braungrau, die basalen % etwas heller, vor der Postmedianen unregelmäßig bandartig gelb, gelbe Zone basal unscharf begrenzt, ihre Adern dünn braungrau. Die erste dunkelbraune Linie am Vflgl bei l/4, auswärts ge¬ bogen, schwach gezackt; die undeutliche Mittellinie berührt den unscharfen ovalen Zellfleck und setzt sich als fast gerade, in der Zelle kurz auswärts gebogene Antemediane auf den Hflgl fort. Auf beiden Flügeln verläuft die proximal auf den Adern gezähnte, dünne braune Postmediane ziemlich parallel dem Saum, am Vflgl an der Costa, am Hflgl am Ird schwach einwärts abgebogen. Die sehr dünne, schwarze Saumlinie an den Adern meist verdickt; Fransen gelbgrau, Unterseite gelb, leicht dunkel übergossen, Zellflecke und Linien wie oben, dunkelgrau; das Saumfeld einförmig dunkel graubraun, Fransen bräunlichgelb. Tn Süd-China, Lienping und Kanton, verbreitet, dringt sie am Tien-mu-shan ins paläarktische Gebiet ein, hier im Mai fliegend, dort im April — Mai. G. Lomographa Hbn. Fühler des $. dann vor allem am $ Kopulationsapparat die von Theria ganz verschiedene, den Caberinae viel näher stehende Form der Bursa copulatrix (Pierce, PI. 14, 13 und 20), besonders auch das gänzliche Fehlen des bei Theria vorhandenen Signums; am $ Kopulationsapparat der zwar kürzere, aber in Form und Beborstung Bapta (und noch mehr Cabera) bedeutend näherkommende Unkus, der bei Theria eine ausgefallene Form, lang und dünn, mit einem großen, dorsalen helmförmigen Fortsatz besitzt, schließlich die Form des Aedoeagus und des Sakkus. Beide Arten haben atrophischen Gnatlios und etwas ähnliche Valven; es findet sich am Hlbsende des $ als gemeinsames Merkmal ein Verschluß der äußeren Geschlechtsöffnung, durch Büschel langer, eigenartig modifizierter Haarschuppen mit verdickten Ende. Da es sich bei diesen in der Form stark abweichenden Ge¬ bilden der beiden sonst in allen Teilen so verschiedenen Arten um eine Konvergenzerscheinung handeln kann, scheint es nicht angezeigt zu sein, beide zu einer Gruppe der Aleucini Djalc. zu vereinigen, zusammen mit B. bu- raetica Stgr., welche, allerdings in verschiedener Form, diese Haarschuppenbildung, wie auch B. mimetes Whli., *) Trav. d. l’institut Zool. Acad. d. Sciences U.R.S.S. 1936, III. distinctata. orientalis. mimetes. buraetica. perapicata. bimaculata. 3UU BAPTA. Von JJr. Eugen Wehrli. ebenfalls besitzt . Letztere Arten lassen sich zwanglos bei Aleucis einreihen. Bei dieser Gelegenheit sei aufmerk¬ sam gemacht auf die oben zitierte sehr eingehende Arbeit Djakonovs über die östlichen Caberinae. B. distinctata H. -Schaff . (22 i) (Bd. 4, S. 314). Die unkenntliche Abb. IV 15 ersetzen wir hier durch eine bessere. - orientalis Stgr ., die wir (23 a) abbilden, besitzt einen etwas schlankem Aedoeagus mit schma¬ lerem Dorn des Schwellkörpers, sonst gleichen Kopulationsapparat wie distinctata (vgl. Mitt. Münch. Ent. Ges. 1932, Heft 1, S. 8—9), eine Angabe, die von Hering bestätigt wurde (Int. Ent. Ztschr. Guben, 1933, S. 413 — 14, Textfigur). Es wird vielleicht notwendig werden, orientalis als Art abzutrennen. Sie fliegt häufig im März -April in Maras, Türkisch Nord-Syrien. B. mimetes Whli. (23 a) gleicht zum Verwechseln der B. distinctata orientalis Stgr., mit der zusammen sie in der Umgebung von Maras, Türkisch Nord-Syrien (Exp. Pfeiffer und Osthelder) sehr häufig im März bis April fliegt. Sie läßt sich aber mit Leichtigkeit erkennen an dem langen, schräg stehenden, tiefer schwarzen, zuweilen geteilten Mittelstrich der Vflgl, welcher senkrecht auf die Costa steht, bei orientalis von ovaler Form und ungefähr parallel mit der Körperachse gerichtet ist. Die fast gleich verlaufenden Linien sind feiner, weniger gezähnt und gezackt als bei der Verwandten, und die Postmediane beider Flügel erweist sich als unter der Mitte ober- und unterseits stärker winklig abgebogen. Auch besitzt sie stärker aus¬ wärts gebauchten Außenrand, geradere Costa der spitzeren Vflgl. Am <$ Kopulationsapparat finden sich zwei kräftige braune, orientalis fehlende Haken am Ductus inferior (ein kleiner Fortsatz ist auch bei B. distinctata vorhanden), ganz seitlich gegen die Valvenbasis entspringend. Geschlechtsöffnung des $ durch die typischen modifizierten Schuppenhaarbüschel geschlossen (F. loricomus Pierce). Geäder ähnlich wie bei orientalis, zu¬ weilen mit zwei x4reolen wie bei buraetica Stgr., gebildet durch eine zweite Anastomose des 2. Subcostalastes mit dem Stiel des 3. -j- 4. B. buraetica Stgr. (Bd. 4, S. 351, Taf. 19 a) (Kentei-Gebirge) wurde in neuerer Zeit von Filipjev and D jakono v im Ussuri- Gebiet (Jakovlevka und Vinogradovka), erstmals seit ihrer Entdeckung durch Doerries, auf neuen Flugorten wieder aufgefunden, und Djakonov unterzog sie einer eingehenden Untersuchung (1. c. S. 515— 18, Fig. 57, 58, 60, 61, 62 Abbildungen des Geäders und des Genitalapparates, auf die ich verweise). Dieser letztere zeigt in beiden Geschlechtern mit dem von Aleucis so weitgehende Aehnlichkeit, daß eine gene¬ rische oder auch nur subgenerische Abtrennung nicht in Frage kommen kann. Er unterscheidet sich haupt¬ sächlich durch einen (auch bei andern Bapta- Arten, z. B. ochrilinea u. a., ganz kurz vorkommenden), ziemlich langen, spitzen Fortsatz an der Basis der Costa der Valven (noch weiter lateral stehend als derjenige von B. mimetes und gerade, nicht wie bei dieser, gebogen), durch eine kleine (auch bei B. bimaculata vorhandene) Harpe, ferner durch etwas dickeren Unkus und Penis, bei fast gleicher Form und sehr ähnlichem Cornutus. Nach Djakonov entspringt der 1. Subeostalast aus der Zelle, anastomosiert dann lang mit der Costalis, dann ziemlich lang mit dem 2., der mit den anderen Aesten gestielt ist, entsprechend dem Geäder von Aleucis-, aber der 2. Subcostalast verbindet sich regelmäßig mit dem Stiel des 3. -f- 4. (was bei mimetes als Variante vor¬ kommt), so daß zwei Anhangszellen gebildet werden (bei distinctata nur eine). Auch Theria rupicapraria be¬ sitzt deren zwei, ist aber wesentlich verschieden dadurch, daß alle 5 Subcostaläste aus einem Stiel entspringen, was Djakonov entgangen zu sein scheint. Die Art fliegt im Mai in jungen lichten Talwäldern auf feuchten Wiesen, ist indessen zu dieser Zeit schon meist abgeflogen, so daß die Flugzeit wohl schon in die zweite Hälfte des April fallen dürfte. Djakonov stellte für buraetica die Gattung Earoxyptera auf. B. Acrobapta Whli. Vflglzelle normal, der erste Subcostalast vor dem obern Zellwinkel aus der Zelle, anastomosiert dann sehr lang mit der Costalis, hernach kurz mit dem zweiten, der hoch aus dem Stiel 3—5 entspringt. Palpen ziemlich kürzer und spitzer als bei der genotypischen B. bimaculata , Fühler äußerst kurz bewimpert, fast einfach. Aus der Gattung herausfallend durch den sehr spitzen Apex, die gerade Costa und den geraden Außenrand. Abdomen schlank, länger als bei den andern Arten. B. perapicafa Whli. (23 a). Der Bau entspricht der Untergattungsdiagnose. Leicht zu kennen an den sehr spitzen Vflgln und an dem starken Perlmutterglanz der weißen Flügel, welche Eigenschaften eine Ver¬ wechslung verunmöglichen. Gesicht hellbraun, Costa schmal bräunlich, die Linien dunkelgrau, unscharf, ge¬ rade, die Costa nicht erreichend; die Mittellinie schräg vom scharfen schwarzen Diskoidalpunkt zum Ird hinter U, parallel zur clickern Postmedianen, die sich auf den Hflgl fortsetzt und ähnlich wie bei inamata (Bd. 4, Taf. 15 e) verläuft. Spuren eines subterminalen Streifens. Eine Saumlinie fehlt, Fransen soweit vorhanden gelblich. Lienping, Nord-Kwantung und Kanton im März. Dürfte wahrscheinlich auch im paläarktisclien Gebiet zu erwarten sein. E. Bapta Steph. (vgl. Bd. 4, S. 314). B. bimaculata F. (Bd. 4, Taf. 17 b) scheint nach Osthelder-Lenz (Eichenau und Herrsching, Bayern) sowie nach Djakonov (Ussuri- Gebiet) Ende Juli. August in zweiter Generation aufzutreten. Im Amur- und BAPTA. Von Dr. Eugen Wehrli. 301 Ussuri-Gebiet fliegt sie vorwiegend in der Form subnotata Warr. (Bd. 4. S. 314), auch die ab. Prt. (Bd. 4. S. 314) wurde dort beobachtet. brunneimargo subnotata. brunnei- murrjo. B. chekiangensis Whli. (23 a). Der A. bimaculata F. sehr ähnlich, durchschnittlich größer und schärfer chekiangcn- gezeichnet, am Innenwinkel der Vflgl und, schwächer, der Hflgl, ein auffallender unregelmäßig rundlicher, wolkiger, brauner bis schwarzer, bimaculata stets fehlender, sehr konstanter Fleck; die bei letzterer feine, kaum je schwache Verdickungen aufweisende Saumlinie fällt auf durch hervortretende dreieckige schwarzbraune Flecken an den Aderenden; der erste Costalfleck der Vflgl liegt meist vor der Mitte, bei bimaculata auf oder häufiger hinter der Mitte. Das braune Gesicht entbehrt am untern Rande den weißen Streifen der bimaculata . Tien-Mu-Shan, Provinz Chekiang, 1600 m, 9. Juni. leg. Höne. B. temerata Schiff. (Bd. 4, Taf. 15 e). — ab. sericeata Hörhammer ist bis auf die Mittel- und einzelne temerata. Saumpunkte zeichnungslos. — ab. pauper Hoffm. & Kl., eine Uebergangsform der Vorigen, läßt noch schwache Querlinien erkennen. Als Form der wärmeren Lagen aus Steiermark beschrieben. B. eximia Oberth. (23 a) sieht aus wie eine sehr große B. temerata Schiff., und ich habe sie, da bisher nur eximia. das Original von Moupin vorlag, für eine Form derselben angesehen, bis eine prächtige Serie ganz gleichartiger Exemplare von Höne aus dem West-Tien-Mu-Shan, Chekiang, eintraf, die zeigte, daß es sich um mehr als nur um eine Modifikation handelt, eximia ist gegenüber temerata sofort leicht zu trennen durch das sehr viel breitere und vollständigere Mittelband der Vflgl. das, wie die übrigen Bänder, nicht bis zur Costa reicht, und durch das breitere Postmedianband der Hflgl, ferner durch den robusteren Bau. Fliegt anfangs Juni auf 1600 m Höhe im Montanwald mit B. chekiangensis Whli. B. subspersata sp . n. (Swh. M. S.) (= foedata Swh., Prt. und Djak. nec Warr.) (Bd. 4, S. 315 als foe- subspersata. data Warr.) (23 a) wurde im Hauptband nicht abgebildet, was hiemit nachgeholt sei. Die Verwechslung der beiden Arten entstand durch unrichtige Bezettelung der $-Type der A. foedata Warr. (23 b) mit Japan, statt mit China, wie mein lieber Freund Prout anläßlich der Nachprüfung einer meiner fraglichen foedata Warr.- Formen einwandfrei hat feststellen können. Die beiden äußerlich sehr ähnlichen Arten lassen sich sehr leicht unterscheiden: subspersata hat das Gesicht in der obern Hälfte ockrig, in der untern weiß, schmal hellockrige Costa und Saumlinie, undeutliche graue Diskoidalpunkte, weniger ausgesprochen gelbe Fransen und weiße, nur auf dem subcostalen Feld der Vflgl und diffus auf dem Hflgl. sehr spärlich und sehr fein dunkel bestreute Unterseite, verschiedenes (übrigens variables) Geäder, der 1. Subcostalast frei oder ganz kurz gestielt. Bei foedata Warr. (23 b) ist das Gesicht ganz hellbraun, unten nicht weiß, die Costa und die Saumlinie schmal foedata. dunkelbraun, die Diskoidalpunkte schwarz, klein, scharf, die Fransen lebhaft gelb, die ganz verschiedene Unter¬ seite und das Geäder siehe unter foedata. astigma (Bd. 4, Taf. 15 e), irrtümlich ohne Erwähnung im Text, asügma. scheint eine subspersata ohne Mittelpunkte und mit verbreiterten Querstreifen zu sein. - Der rj Kopulations¬ apparat zeichnet sich aus durch sehr lange unbewehrte, gegen das Ende nur sehr schwach erweiterte Valven. mit großer Haartasche an der Basis, durch langen Aedoeagus etwas unter Valven! änge, mit 4 schmalen Stacheln, durch eine distal kurz gelappte Chitinplatte des Ductus inferior. (Abgebildet als B. foedata von Djakonov, 1. c. S. 504, Fig. 21.) Sonst nur von Japan bekannt, wurde sie von letzterem und Filipjev auch im Ussuri- Gebiet Mitte Mai bis Mitte Juni im Gebüsche der jungen Talwälder gefangen. Typen in meiner Sammlung. B. tapaishana sp. n. (23 b). Mit durchschnittlich 20 mm Spannung eine der kleinsten Arten. Der tapaishana. japanischen B. subspersata Whli. (= foedata auct. nec Warren) am ähnlichsten, aber erheblich kleiner und zarter gebaut, mit kürzeren breiteren Vflgln und ganz braunem Gesicht, das bei subspersata unten weiß, gegen den Scheitel ockrig gefärbt ist; die Saumlinie, bei letzterer Art sehr deutlich und ockrig fingiert, fehlt hier meist ganz oder ist äußerst dünn, dunkelgrau getönt. Die kaum erkennbare Postmediane der Vflgl grau, unter der Costa gebogen. Vflgl weiß, mit schwach gelblichem Ton, sehr dicht und äußerst fein dunkelgrau bestreut. Zellpunkte sind oberseits nicht vorhanden, unterseits ist am Vflgl ein schwach sichtbarer Diskoidalstrich er¬ kennbar. Auf der Unterseite fehlt die dunkle Bestreuung meist vollständig. Die ähnliche B. foedata Warr. hat kleine scharfe schwarze Zellpunkte der Vflgl, gelbe Saumlinie, deutlicher gelbe Färbung und unterseits partiell dunkelgraue Uebergießung der Vflgl. Eine gute Serie vom Tapai-shan im Tsing-ling, Süd-Shensi, China, Ende Juni — Anfang Juli, leg. Dr. Höne. Typen im Zool. Mus. Bonn. Kotvpen in meiner Sammlung. B. foedata W arr. ( f. subtaminata Prt. und Sterneck) (23 b). Das Geäder weicht ab, indem der foedata. 1. Subcostalast nicht wie bei subspersata frei aus der Zelle entspringt, sondern mit dem 2. lang gestielt ist und der Stiel der beiden, mehrheitlich aus dem Stiel 3 — 5 kommend, seltener aus der Zelle, stets mit der Costa lis anastomosiert. Flügelfarbe ausgesprochener gelb getönt als bei subspersata und dia phanaria . besonders die Fransen satter und glänzender gelb. Die undeutliche Postmediane der Vflgl gleichmäßiger auswärts gebogen, die Mittelpunkte sehr klein, schwarz, die Saumlinie gelb, an den Adern schwach verdickt. Auf der Unterseite der Vflgl findet sich die dunkelgraue Uebergießung in charakteristischer Weise beschränkt auf den Raum von der Costa, nach außen bis zur Postmedianen, nur schwach ins Saumfeld ausstrahlend, nach hinten ziemlich scharf bis zur Mittelader und Ader IV 2, proximal bis zur Basis. Bisher nur von Ta-tsien-lu und Chang-Yang, China. 302 BAPTA. Von Dr. Eugen Wehbli. polyalaria. pollcntiaria. epixantha. distans. phaedra. nivea. B. polyalaria Oberth. (23 b), von Yaregong Zambala, steht der foedata sehr nahe, besitzt aber erheb¬ lich größere Diskoidalp unkte aller Flügel, schärfere, deutlich gezackte, stärker auswärts ge¬ bogene Postmediane aller Flügel und weniger ausgedehntes Dunkelfeld am Vflgl unterseits, das im wesent¬ lichen auf die Zelle beschränkt ist. Die Unterseite der B. subspersata ist fast völlig zeichnungslos, weiß, bei der typischen diaphanaria hauptsächlich im Apicalteil der Vflgl verdunkelt. — pollentiaria Obertli. (= Corycia pollcntiaria) (23 b) dürfte nur eine mit Ausnahme der schwachem Mittelpunkte oberseits zeichnungslose Form der polyalaria bilden. Tseku, nur die Type. B. epixantha Whli. (23 b). Größer als A. distans Warr. (Bd. 4, Taf. 15 e). Palpen hell oekrig, Gesicht dunkelbraun (bei distans wie die Palpen, lebhaft oekrig); Körper und Flügel schmutzig gelb weiß, schwach fein dunkelgrau bestreut (bei distans weiß, irrisierend), die Costa schmal oekrig. Die erste meist ganz undeutliche Linie schräg stehend, von ]/3 an der Costa zw vor U, gezackt; Mittelpunkte sehr fein schwarz, oberseits am Vflgl stets vorhanden, am Hflgl kleiner, oft fehlend. Die unscharfe Postmediane leicht S-förmig gebogen und, wenn ganz deutlich sichtbar, was nicht immer der Fall ist, im ganzen Verlaufe ge - zack t. Die feine Saumlinie bräunlich, Fransen gelblich, glänzend. Am Hflgl die Postmediane nicht wie bei distans dem Saum parallel laufend, sondern im hintern Drittel dem Saum etwas näher. Die weißliche Unter¬ seite zeichnungslos. West-Tien-Mu-shan, Chekiang, 1600 m. xAufang Juni. B. distans Warr. (Bd. 4, Taf. 15 e) ist eine fragwürdige, auf ein einzelnes $ gegründete, sehr wahr¬ scheinlich irrtümlich mit ,, Japan“ bezettelte Art; es ist bisher nicht gelungen, mit der Type sicher identische Exemplare aus China. Japan oder Indien aufzufinden, und es war mir schon lange klar, daß mehrere gute Arten unter dem Namen B. distans gegangen sind. Dies wurde von meinem verehrten Freunde Prout be¬ stätigt-, der mein ihm gesandtes großes chinesisches und indisches Material mit der Type verglich, und der keine sichere distans feststellen konnte. Es müssen deshalb die verkannten Arten im folgenden neu beschrieben werden. Zur Ergänzung der Beschreibung der Type von distans im Hauptband trage ich nach, daß das Gesicht hellbraun ist, Zellpunkte aller Flügel durchaus fehlen, die Linien schwach, die Postmedianen leicht auswärts gebogen und proximal gerückt sind. Apex ziemlich spitz, Saum schwach konvex. Vflgllänge. 16,6 mm. Geäder. Der erste Subcostalast frei, der zweite vor Abgang des fünften aus gemeinsamem Stiel; Ader III 3 mit IV 1 auf beiden Flügeln aus einem Punkt, am Hflgl fast gestielt. — Warben vergleicht in der Original¬ beschreibung distans mit der ihm offenbar ganz unbekannten unähnlichen B. mytylata Gn.. welche überhaupt keine Geometride ist (das Original Guenees ist in meinem Besitz), und die er mit einer noch unbeschriebenen (wohl die von Hampson irrtümlich abgebildete indische B. mytylata Gn.) indischen Bapta- Art verwechselte, wodurch seine so schon zu kiirze Darstellung an Klarheit nicht gewann. B. phaedra Whli. (23 b) ( - B. distans auct.) repräsentiert die distans -Gruppe in West-China (Szetschuan), ist aber dort keineswegs häufig; aus der Ausbeute Stötzner kennen wir, wie Sterneck berichtet, nur 1 $, aus der Sammlung Oberthür nur 3 ($£, ferner 1 fragliches $ aus dem Tring-Museum. Palpen und Gesicht braun, dunkler als Del distans. Scheitel und Leib weiß. $ Fühler fast einfach, äußerst kurz bewimpert (filzig). Hintertibien nicht verdickt. Costa vorn sehr schmal bräunlich. Flügel weiß, mit ganz leichtem gelblichem und Perlmutterschimmer, schwach und äußerst fein dunkel bestreut, etwas stärker gegen den Saum. Die schwarzen Zellpunkte sehr klein, am Vflgl etwas größer als am Hflgl, im Gegensatz zu distans ober- und unter¬ seits stets vorhanden, wenn auch am Hflgl oft nur mit der Lupe sichtbar. Sonst fast zeichnungslos; bei schräger Flügelhaltung läßt sich eine ganz verschwommene, undeutliche, anscheinend leicht auswärts gebogene Post- mediane am Vflgl erraten, die bei einem <$ von Tibet etwas näher dem Zellfleck, bei den übrigen in der Mitte zwischen diesem und dem Saum gelegen ist. Eine eigentliche Saumlinie fehlt; Fransen etwas heller weiß als der Flügel, distal eine Spur grau getönt. Unterseite, die kleinen schwarzen Zellpunkte ausgenommen, zeich¬ nungslos, weiß. Geäder. Der erste Subcostalast frei, aus der Zelle; bei einem $ aus Chinesisch Tibet mit dem zweiten anastomosierend ; der zweite mit den übrigen gestielt, vor oder auf gleicher Höhe oder ziemlich hinter dem Abgang des fünften entspringend. Ader III 3 und IV 1 deutlich getrennt auf beiden Flügeln, bei distans am Vflgl aus einem Punkt, am Hflgl fast gestielt. Siao-lu, Tseku; ich rechne auch das etwas abweichende o von Chinesisch Tibet und ein $ von Khasis hieb er. B. nivea Djak. hat nach der Beschreibung schneeweiße, silberglänzende Flügel und Fransen, ohne jede dunkle Besprengung und ohne Zellpunkte; Zeichnung bräunlichgelb, goldglänzend, Vflgl mit einer fast geraden Mittel-, mit einer dem Saum parallel laufenden Postmedianlinie und mit einer feinen bräunlichgelben Saumlinie; Hflgl nur mit der postmedianen Linie, die direkt in diejenige der Vflgl fällt. Unterseite weiß, Zeich¬ nung schwächer, Costa und Subcosta der Vflgl bräunlichgelb. Gesicht weiß, oben ockergelb, Palpen kurz, die einfachen Fühler dünner als bei subspersata , dicker als bei temerata. Geäder variabel. — Der Kopulations¬ apparat weist einige Aehnlichkeit mit dem von ochrilinea und subspersata auf. Der Penis sehr lang und schlank, etwa so lang wie die Valven samt Sakkus, länger als der von subspersata, etwas dicker und stump¬ fer als der von ochrilinea, mit einem bei letzterer undeutlichen, großen, länglichen Chitinstück und zwei sehr kleinen Zähnchen im Schwellkörper. Die unbewehrten Valven und der Unkus lang, Gnathos häutig, Ductus BAPTA. Von Dr. Eugen Wehrli. 303 inferior mit schwachen, seitlichen, medial abgebogenen Fortsätzen, die bei ochrilinea nur wenig, bei subspersata viel kürzer sind. (Geäder und Genitalien von Djakonov abgebildet *). Im LTssuri- Gebiet (Jakovlevka und Vinogradovka) in Wäldern mit Quercus mongolica und Lespedeza lokal im Mai und Juni sehr häufig, tags¬ über an Baumstämmen sitzend. B. ochrilinea Warr. (23 c), im Hauptband (S. 315) als = ? distans aufgeführt, muß als gute Art aus den Syn- ochrilinea. onymen herausgenommen werden. Die Type, wieder ein einzelnes $, von China, war nicht zu identifizieren, bis mir von Höne eine gute Serie aus der Umgebung von Nanking vom Lungtan und vom Tien-Mu-Shan zu- ging, die von Prout freundlichst mit der Type verglichen wurde. Letztere ist, von den kleinen schwarzen Zellpunkten abgesehen, völlig zeichnungslos, sieht der B. phaedra recht ähnlich, ist aber leicht zu unterscheiden durch die sehr charakteristische rostfarbene scharfe Saumlinie aller Flügel und das h e 1 ler braune G e s i c h t. Alle meine frischen Exemplare besitzen indessen deutliche dünne dunkelgraue etwa wie bei phaedra verlaufende Linien; oft ist auch eine undeutliche, auswärts gebogene Antemediane und eine durch den Zellpunkt ziehende gerade Mittellinie der Vflgl vorhanden. Unterseite zeichnungslos. Die Exemplare vom Tien-Mu-Shan entsprechen nach Prout in jeder Beziehung dem Original Warrens, abgesehen von den letzterem fehlenden Linien. Die große Serie vom Lungtan, Provinz Kiangsu, weist abweichende Merkmale auf. die eine raßliche Trennung erheischen. lungtanensis subsp. n. (23 c) ist reiner weiß, mit etwas feinerer lungianensi *. spärlicherer dunkler Besprengung des Außenfeldes der Vflgl. an diesen die Postmediane gerader, unterseits mit kleinen Zellpunkten und erkennbaren Linien, die oft auch am Hflgl vorhanden sind. Auch die Flugzeit ist verschieden, lungtanensis fliegt anfangs bis Ende Mai, ochrilinea Ende Mai bis Mitte Juni. 5 P, 11 <$. Typen in der Sammlung Höne. Paratypen in meiner Sammlung. — Lieber den $ Kopulationsapparat siehe bei B. nivea. Am 8. Segment, in dem der $ Kopulationsapparat steckt, habe ich eine eigenartige, bisher noch bei keiner Geometride beobachtete Bildung entdeckt. Die distale Öffnung des Segmentes zeigt sich verengert und am Rande bewehrt durch einen Kranz von starken, pigmentierten gekrümmten Dornen, je sechs auf jeder Seite, offenbar eine Schutzvorrichtung. Es wird sich empfehlen, die Arten mit diesem auffallenden Merkmal zu einem Subgenus Cyrtesia Whli. zusammenzufassen, mit B. ochrilinea Warr. als Subgenotypus. B. anoxys Whli. (23 c) leitet durch die stärkere Bestreuung mit Grau, die verschwommeneren dicken anoxys. Linien und die leichte graue Verdunklung des Saumfeldes zur platyleucata- Gruppe über. Palpen und Gesicht braun, Leib und Flügel weiß, dichter und etwas gröber dunkelgrau besprengt als bei der subsp. lungtanensis . die unscharfen Linien wie bei dieser verlaufend, dicker, die Postmediane beider Flügel gestreckter, die hintere Hälfte des Außenfeldes unscharf grau verdunkelt, die feine Saumlinie nicht ockrig wie bei lungtanensis, sondern dunkelgrau, die Fransen heller als der Flügel, distal grau. Die schwarzen Zellpunkte klein, scharf, unterseits meist noch feiner. Die Costa der Vflgl schmal ockrig, der Apex spitzer als bei ochrilinea. Höng-shan. Hunan, im März, April. 1 $ Shanghai, Lienping, Kanton, West-Tien-Mu-Shan, Chekiang. anfangs Juni, in 1600 m Höhe. B. poliotaeniata Whli. (23 c). Sieht in der Anlage der Bänder der indischen B. platyleucata Wkr. (Bd. 4. poliotaenia- S. 315, Taf. 15 e) recht ähnlich, hat aber hellere, weniger scharf begrenzte, graue Binden, eine gerade, nicht basalwärts gebogene Postmediane der Vflgl, die am Hflgl zwischen Ader IV 1 und IV 2 einen viel stärkeren Winkel bildet, ferner kleinere Zellflecke der Vflgl ; die der H flgl sind kaum erkennbar. Gesicht im obern Drittel dunkelbraun, im untern Teil, wie die Palpen, hellbraun. Costa ockrig, Saumlinie grauschwarz, an den Adern etwas verdickt, Fransen weißlich. Unterseite zeichnungslos, die Bänder durchschimmernd. Der 1. Subcostal- ast am Vflgl frei oder mit dem hinter dem 5. entspringenden 2. kurz anastomosierend ; Ader III 3 der TV 1 genähert, aber getrennt. Tien-Tsuen, Siao-lu, Ta-tsien-lu. B. asynapta sp. n. (23 c). Leicht zu erkennen an dem für die paläarktischen Arten der Gattung un- asynapta. gewöhnlichen Verlauf der Querstreifen, der etwas an den von der indischen B. platyleucata Wkr. erinnert. Die erste Linie der Vflgl geht von der Mitte der Costa, diese nicht ganz erreichend, schwach nach außen gebogen, schräg hinter die Mitte des Irds; die Postmediane, meist leicht basalwärts gekrümmt, beginnt an der Costa hinter % und erreicht den Ird etwas vor %; sie setzt sich auf den Hflgl fort, verläuft zuerst fast gerade, um dann wenig über dem Innenwinkel zum Ird abzubiegen. Verlauf und Dicke der Linien variieren; sie sind ge¬ wöhnlich dünner, weniger dunkel und weniger scharf als bei platyleucata. Die weiße Farbe der Flügel wird durch sehr dichte und feine graue Bestäubung getrübt; Saumlinie sehr fein, dunkelgrau. Unterseite heller, ohne Be¬ streuung, die Costa graubraun, die Linien sehr dünn und undeutlich. Von B. poliotaeniata Whli. verschieden durch das Fehlen der Zellpunkte der Vflgl, schmalere Linien und hellere Farbe. Gesicht dunkelbraun. Tn Anzahl von Tapai-shan, im Tsingling, Süd-Shensi, China, Ende Juni. Anfang Juli, leg. Dr. Höne. Typen im Zool. Mus. Bonn, Kotypen in meiner Sammlung. B. platyleucata Wkr. (Bd. 4, S. 315, Taf. 15 e) ist eine indische Art, von Kaschmir, Afghanistan, Sikkim, platyleucata. Khasis und Ober-Burma, von der mir paläarktische Stücke bisher nicht zu Gesicht gekommen sind, auch von Süd-China nicht. Leech meldet platyleucata von Putsufong, doch dürfte es sich wohl um B. poliotaeniata handeln. *) A. a. O. S. 503, Fig. 4, 19, 20 und 26. nigropunc- taria. atrinotapex. pulreraia. epargyra. incertaria. homoema. 304 TA STA; C’RYPSICOMETA. Von Dr. Eugen Wehrli. B. nigropunctaria Leech (= Corvcia polydamnaria Oberth.. n. syn.) (Bd. 4. S. 315). Von der im Haupt¬ band nicht abgebildeten Art bringen wir hier eine Abbildung von dem neuen Flugort Siao-lu. B. atrinotapex Joann .*), von Tonkin beschrieben, kommt auch in Süd-China, Lienping. vor, dürfte aber kaum das paläarktische Gebiet erreichen: sie wird in Bd. 12 beschrieben und abgebildet. Folgende Arten Oberthürs (als Corycia beschrieben Et. Comp. Bd. 20, S. 238 — 38. Taf. 554, Fig. 4712 bis 4716) sind nach dem Geäder keine Geometriden, sondern gehören in den Bd. II und Supplement, z. T. zu den Drepaniden: C. Polyobotaria, C. PoKcharici. C. Pomenaria , C. Pnocaria, C. Jardanaria Oberth.; ebenso C . mytylata Gn. F. Neobapta Djalc. Enthält die einzige Bapta- Art mit kurz gekämmten $ Fühlern. Geäder wie bei Parabapta. Der $ Kopu¬ lationsapparat steht B. ochrilinea Warr. und B. nivea Djak. sehr nahe, so daß die nur spezfisehen Unterschiede eine subgenerische Abtrennung anatomisch nicht rechtfertigen. Der Aedoeagus besitzt etwas geringere Länge und keine Cornuti, der Ductus inferior je zwei ziemlich kurze, schmale, spitze Fortsätze. Bursa copulatrix mit gezähneltem Signum. Nur eine Art. B. pulverata Bang.-H. (23 a) (Bd. 4, S. 316) (Askold und Ussuri) (als Lomographa) von Filipjev und Djakonov im Ussuri-Gebiet wieder aufgefunden, wird hier zur Abbildung gebracht. Stellenweise sehr häufig im Ussuri-Gebiet bei Jakovlevka und Vinogradovka, besonders in buschigen Eichenwäldern im Mai. Juni. Geäder und Genitalien werden abgebildet von Djakonov (1. e., S. 505, Fig. 9 und 30 — 32). 16a. Gattung: Tasta Wir. Palpen schlank, die Stirne nicht überragend. Fühler einfach, mikroskopisch kurz bewimpert. Vflgl mit gerundetem Apex. Der 1 . Subcostalast frei aus der Zelle, bei den indischen Arten zuweilen nach Prout in einem Punkt mit der Costalis anastomosierend, die übrigen Aeste gestielt, der 3. vor dem 5. entspringend ; III 2 am Vflgl näher an III 1 als an III 3; IV 1 bei den indischen Arten vom Zellwinkel, bei der paläarktischen an beiden Flügeln etwas vor demselben abgehend. Unterscheidet sich von Bapta durch metallisch silber- oder goldglänzende Schuppen auf den Flügeln und einen tiefschwarzen, gelb- oder weißgeränderten Augenfleck auf den Hflgln. Die Scheidung zwischen den beiden Genera ist indessen keine scharfe, da die in Süd-China und Tonkin vorkommende Bapta atrinotapex Joann. ebenfalls silberglänzende Metallschuppen führt und der ana¬ tomische Bau generische Differenzen vermissen läßt, tasta Wkr. 1862 könnte demnach ebensogut als Sektion von Bapta Steph. 1829 behandelt werden. Verbreitung von Borneo durch Nord-Indien und Burma bis Süd- China; eine Art erreicht im West-Tien-Mu-Shan, östlich Nanking, im paläarktischen Gebiet, die Ostgrenze, wo sie mit Lomographa cararm und Narraga fasciolaria zusammen fliegt. T. epargyra Whli. (18 a). Palpen hellbraun, Gesicht dunkelbraun, mit blausilbrigem Schimmer; Schei¬ tel graubraun, Thorax weiß, hinter ihm ein silbriger Querstreif; Abdomen grau, im hintern Viertel weißlich; Flügel weiß, leicht bräunlich übergossen; Costa bräunlichgrau, silberschimmernd bis zu %; vor dem Apex ein brauner Costalfleck. In der Mitte des Vflgls ein breites, vor der Mitte rechtwinklig geknicktes, graues, silber¬ glänzendes Band, das am Ird am breitesten, sich auf die Hflgl fortsetzt, dort aber bis zur Basis reicht, die Costa freilassend. Es enthält den dunkelgrauen dicken Zellstrich. Vor dem Saum eine Reihe von silbrigen Zwischen¬ aderpunkten. Fransen silberglänzend. Hflgl mit einer braungrauen, silbrigen, in der Vorderhälfte schmalen, hinten stark verbreiterten Submarginalbinde, in der an Ader III 3 ein tief schwarzes, scharf gelb gerandetes ovales Auge liegt. Unterseite weiß, die Zeichnung oberseits grau durchschimmernd. Steht der T. argozana Prt. aus Ober-Burma am nächsten, von der mein verehrter Freund Prout mir 1 $ dedizierte, verschieden durch etwas spitzem Apex, breiteres, anders geformtes Band der Vflgl, kleinern, strichförmigen, nicht runden Zell¬ fleck der Vflgl. ovales, nicht rundes Auge der Hflgl. West-Tien-Mu-Shan. 17. Gattung: Crypslcometa Warr. C. incertaria Leech (Bd. 4, S. 315, Taf. 15 e). Neue Flugorte sind Hakone am Fuji und Sado (Japan), am erstem im Mai. am letztem Anfang August, in zwei Generationen. Die Art scheint recht selten zu sein. C. homoema Prt. (23 d). Von Htawgaw, Ober-Burma beschrieben. Der vorigen ähnlich, mehr rötlich getönt, der Vflgl schmaler, Hflgl mit deutlicher gewinkeltem Apex und spitzerem, leicht vorgezogenem Innen¬ winkel. Die Linien fein, meist obsolet, Costa und Saumlinie dunkelbraun, der Apicalfleck heller, weißlich, ge¬ rundeter. Am Hflgl die Postmediane gerader, nicht gekerbt, ganz schwach einwärts gebogen, am Vrd er¬ heblich näher de m Apex gelegen ; das Saumfeld weißlich, heller als bei incertaria , die proximale Hälfte dicht fein schwarz, nicht braun und gestrichelt, bestreut, einen unregelmäßigen hellen Fleck distal frei- *) Ann. >Soc. Ent. France, Bd. 08. 1029. S. 401. Ausgegeben 15. XI 1. 1939. ASTEGANIA; PARABAPTA. Von Dr. Eugen Wehrli. 305 lassend. Die Unterseite ähnlich, aber viel einförmiger gezeichnet. Eine schöne Serie vom West-Tien-Mu-Shan. 1600 m. mehrheitlich Anfang Juni, leg. Höne. 17a. Gattung: Astegania Djak. (Neoribapta MS.) Palpen länger als bei Parabapta, die Stirne überragend, Fühler doppelt gekämmt bis kurz vor der Spitze. Am Vflgl die Costa gerader, der Apex spitzer, der Außensaum etwas schräger; der Körper schmäch¬ tiger. Geäder wie bei Parabapta. Die Zeichnung Lomographa ähnlich, aber der E Kopulationsapparat ganz verschieden durch die ungeteilten, Bapia ähnlichen, aber kürzern Valven, die, was bei dieser Gruppe ganz un¬ gewöhnlich ist, eine Leiste mit harpenartigen Haken in der Mitte tragen. Abweichend von den verwandten Gattungen durch säbelförmige Fortsätze ventro -lateral an der Basis des Unkus, sehr starke lange braune Fort¬ sätze des Ductus inferior und außen an den Valven dunkle Haarfilzplatten, ähnlich wie bei Eilicrinia und Geno- typus ist A. honesta Prt. Verbreitung. West-, Nord- und Mittel-China bis Nord-Indien, Ussuri-Gebiet und Süd-Iran. Die von mir schon vor Jahren anatomisch untersuchte, als neue Gattung aufgestellte, aber nicht publizierte Neoribapta wurde kürzlich als Asteg ania Djak. beschrieben, welcher Name die Priorität hat. Syste¬ matische Stellung noch unsicher, vielleicht zu Eilicrinia oder Heterolocha , welche teilweise die dunkle Valven- platte, wie ich nachwies, ebenfalls besitzt, zu stellen. N. honesta Prt. (Bd. 4, S. 316, Taf. 15 f, als fragliche Lomographa). (Tientsin.) Die Art ist in China, mit honesta. Ausnahme des Südens, weit verbreitet und nicht gerade selten. Bisher nur von Tientsin und Peking bekannt, habe ich in Anzahl auch aus Nord-China, Gehol, Ta-tsien-lu (West-China); neuerdings von Shensi, Tai-shan. Shantung (Höne) und im Ussuri-Gebiet (Djakonov und Filipjev) entdeckt. Ein $ ist bezettelt. Simla, Nord- Indien, Juli. Die Abbildung (Taf. 15 f) ist gut kenntlich, nur ist gewöhnlich die Postmediane der Vflgl schärfer gewinkelt und nach außen deutlicher weißlichgelb angelegt, als auf der Abbildung. Die Exemplare von Ge¬ hol und Nord-China übertreffen diejenigen von Peking und West-China an Größe beträchtlich (Spannung bis 30 mm) und sind auch schwächer gezeichnet, die Hflgl oft ohne Postmediane. Flugzeit: Juni. Juli, im Tai- shan. Shantung, schon im April. Mai. Nachträglich kam mir eine kleine Serie ebenfalls in der Färbung variabler Exemplare von meinem Freunde E. Pfeiffer. München, aus Schiras, Südwest-Iran zu, ein äußerst interessanter Fang. Die Genita¬ lien stimmen überein. 18. Gattung': Parabapta Warr. (Vgl. Bel. 4, S. 315.) Der E Kopulationsapparat der genotypischen Art P. aetheriata Graes. (Bd. 4, S. 315) erweist sich als der typischen Bapta sehr nahestehend, der Aedoeagus ist kürzer, etwas dicker, innen mit starker Chitinplatte und mehreren kleinen Stacheln, Unkus schwächer, stärker gebogen, Valven lang, ziemlich schmal. Der 1 . und der 2. Subcostalast stets lang gestielt, der Stiel 1+2 meist mit der Costalis anastomosierend, frei aus der Zelle, selten mit den übrigen Aesten kurz gestielt. Eine Art, P. clarissa Btlr., weicht anatomisch sehr beträcht¬ lich ab und besitzt überdies am Saum des Innenwinkels der Hflglunterseite ein eigenartiges Organ modifizierter Schuppen, welche Unterschiede die Aufstellung eines neuen Subgenus Organobapta notwendig machten. Einzel¬ heiten bei diesem. — E Fühler mit langen Wimperbüscheln, bei perichrysa , die noch nicht anatomisch unter¬ sucht ist und vielleicht nicht hieher gehört, mit sehr kurzen Wimpern. A. Parabapta Warr. Fühler des ^ m i t W i m p e r b ii s c h e I n. P. aetheriata Graes. (23 e) (Bd. 4. S. 315), im Hauptband nicht dargestellt, wird hier zur Abbildung aetheriata. gebracht. Ihre Verbreitung scheint recht beschränkt zu sein und nicht über das Ussuri-Gebiet und Nord- Corea hinauszugehen, wo sie in schattigen Laubwäldern, lokal sehr häufig, fliegt und am Tage leicht aus dem Gebüsch geklopft werden kann, nachts auch ans Licht kommt. Flugzeit: Mitte Mai bis Mitte Juni. — Nach¬ träglich kommt mir ein E von Asamayana (Japan) zu, von Höne im Mai gefangen, mit etwas breiteren vor¬ gezogenen Gliederenden der E Fühler und etwas satter gelben Flügeln. B. E F ü hier ä u ß e r s t k u r z b e w i m p e r t. P. perichrysa Whli. (23 d). Im Aussehen der B. polyalaria Oberth. (23 b) etwas ähnlich, aber viel größer perichrysa. und die Costa und die Fransen erheblich dunkler gelb, auch im Geäder verschieden. Der 1. und der 2. Sub¬ costalast lang gestielt aus der Zelle, der erste ler Costalis genähert, aber nicht anastomosierend. Gesicht Supplement band 4 39 clarissa. cumulata. sinnbia. pnsaria. linearia. Inlineala. ablataria. 306 POGONITIS; CABERA. Von Dr. Eugen Wehrli. braun, Scheitel rein weiß, Körper und die Flügel weiß, durch feine schwarze Bestreitung getrübt. Die mittel¬ großen schwarzen Diskoidalpunkte scharf hervortretend. Zwischen diesen und dem Saum in der Mitte verläuft auf beiden Flügeln die dunkelgraue, zittrige, unscharfe Postmediane, am Hflgl dem Saum parallel, am Vflgl gegen die Costa basalwärts abgebogen, erheblich stärker als bei polyalaria. Lienping, Nord-Kwantung ; dürfte auch in Mittel-China und Ost-China Vorkommen. 0. Qrganobapta Whli. Fühler d e s G einfach. Am Innenwinkel der Hflgl Unterseite, leicht zum Ird umbiegend, befindet sich nur beim <$ ein kurzes, etwas erhabenes, ockerfarbenes, mit unbewaffnetem Auge sichtbares Organ, das wie eine ockrige Verdickung der Saumlinie aussieht und das sich aus etwa 17 bis 18 kurzen, vom Saum meist schräg abgehenden Streifen zusammensetzt, die ihrerseits durch kleine querstehende, anliegende, stecknadelförmige spezialisierte Zellen mit ihren schmalen Fortsätzen gebildet werden. Wie meine Untersuchungen mit über 500facher Vergrößerung ergeben (in Ergänzung zu den Angaben Djakonovs, der nur von ..Zähnchen“ spricht, und nur diese ohne die Zellen abbildet, I. c. S. 508), handelt es sich weder um Dornen noch Zähne, sondern um ganz kurze, relativ dicke Borsten oder Haare, deren jedes mit einer größeren runden Zelle direkt in Verbindung steht (wie der Kopf einer Stecknadel) und in deren Inneres einen schmalen Fortsatz (vielleicht Kanal) sendet, also jedenfalls um ein sekundäres Geschlechtsmerkmal mit noch unbekannter Funktion. Dieses Organ wurde schon von Butler in seiner Originalbeschreibung treffend beschrieben, was D.takonov entgangen zu sein scheint. Am <$ Kopulations¬ apparat fällt die ganz abweichende Form des kurzen Aedoeagus und seiner Cornuti auf, der gegen das distale Ende ventral einen flossenartigen Lappen trägt, wie ich solche, allerdings lateral, bei den Gnophos in der Gn. ochrofasciata- Gruppe nachgewiesen und abgebildet habe (Iris 36, 1922, S. 17, Taf. I, Fig. 15), also ein bei den Caberinen ganz ungewöhnliches Merkmal. Der Schwellkörper enthält ein Büschel schwacher Dornen, ein ein¬ seitig gezähntes kleines Cliitinstiick und eine starke, gebogene Chitinplatte kaudal. Unkus kurz, stark nach unten gebogen, Valven durch den stark vorgebauchten Ventralrand ungewöhnlich breit. — Subgenotypus : P . clarissa Btlr. P. clarissa Btlr. (Bd. 4, S. 315. Taf. 15 e). Die Verbreitung erstreckt sich viel weiter westlich und süd¬ lich, als im Hauptband (mit Japan und Südost- Sibirien) angenommen wurde, nämlich vom Amur-Ussuri durch ganz China bis an die Westgrenze gegen Tibet; Stötzner hat sie von Tscheng-tufu, Kwanshien, Kinho- Tal. Sumpanting und Peking mitgebracht, Höne fing sie am Lungtan, Provinz Kiangsu, auf dem Tien-Mu-Shan, Provinz Chekiang; ich habe sie ferner von Nanking und Kiangsi. Flugzeit: Mai, Juni, in Japan schon im April (Prout). Am Ussuri zusammen mit P. aetheriata fliegend, aber seltener (Djakonov). 22. Gattung-: B*o<>-oiiitis Christ. (Vgl. Bd. 4, S. 317.) Geäder wie bei Cabera-, auch der Kopulationsapparat ähnlich, die Valven schmal lanzettlich, die breite Costa nur bis zu einem kurzen Vorsprung in der Mitte reichend, Unkus länger, schmal. Penis dick, von Valvenlänge, mit einem sehr starken Stachel, Sakkus breiter, vorgezogen, gerundet. P. cumulata Christ. (Bd. 4, S. 317, Taf. 15 f) ist nach der guten Abbildung nicht zu verkennen; ge¬ wöhnlich besitzt sie einen großem Zellfleck der Vflgl. In China, von wo ihr Vorkommen bisher nicht bekannt war, fliegt auf dem Tien-Mu-Shan, Provinz Chekiang, in 1600 m Höhe eine ziemlich größere, gut abgegrenzte Rasse — sinobia subsp. n. (23 d), ausgezeichnet durch eine deutliche, dicke, gebogene, an der Costa mit einem dunkleren Fleck beginnende, der typischen cumulata fehlende Postmediane der Hflgl, nahe hinter dem Dis- koidalfleck verlaufend, schmaleres, unvollständiges, nicht parallelrandiges, in der Mitte eingeschnürtes oder unterbrochenes schwarzes Submarginalband der Vflgl unterseits, fehlender Submarginalfleck an den Radialen der Hflgl; Flugzeit am Amur Anfang Juli, in Japan im Juni und August, in China Ende April und An¬ fang Juni. 23. Gattung-: Cabera Tr. (Vgl. Bd. 4. S. 317.) Am G Kopulationsapparat sind die Valven ungeteilt, ähnlich wie bei Bapta, schmaler und kürzer, der Unkus gedrungener, etwas kürzer, der lange Aedoeagus enthält lange Dornen. Sakkus vorgezogen. C. pusaria L. (Bd. 4, S. 318, Taf. 15 g). Das Ei ist länglich zylindrisch, am einen Ende gerundet, am andern flach, mit feinen gekörnten Längsriefen, abgebildet von Ochmann (I. E. Z. Guben, 1935, Nr. 4, S. 44, Taf. II, Fig. 9). Die kurze, braune Puppe besitzt olivengrüne Flügeldecken und an der Spitze 2 Borsten. ab. linearia Behauche besitzt auf beiden Flügeln nur die gut gezeichnete Postmediane. - bilineata Galvagni hat am Vflgl keine Mittellinie und am Hflgl fehlt die erste Linie. — In Bd. 4, S. 318 wird ab. ablataria Fuchs als monotonica Strd. erklärt. Strand führt nun in einem besonderen Aufsatz (T. E. Z. Guben. Bd. 22. 1929. CABERA. Von Dr. Eugen Wehkli. 307 S. 364, Nr. 40) aus, daß von Synonymie keine Rede sein kann; bei ablataria finden sich die Postmedianen beider Flügel nur kaum erkennbar angedeutet, bei monotonica wird auch dieser kaum vorhandene Rest noch ver¬ mißt; letztere hat auf beiden Flügeln Zellpunkte, erstere nur auf den Hflgln, über die der Vflgl wird nichts ge¬ sagt. — ab. quadripunctata Nitsche heißen normale Stücke mit deutlichen Mittelpunkten auf beiden Flügeln. - ab. inornaria Meres entbehrt sowohl der Linien als auch der Zellpunkte. 1 von Vaxholm. abgebildet (wie auch die übrigen Formen) von Lempke, Lambill. 1939. Taf. IX, Fig. 12, welcher der pusaria dort eine Studie widmet. — ab. posteropunctata Lempke trägt auf beiden Hflgln einen Zellpunkt. — ab. Juncta Lempke hat die beiden ersten Linien der Vflgl größtenteils vereinigt. — ab. reducta Lempke. Die erste Linie fehlt am Vflgl. quadriliiieata Bohlt besitzt am Vflgl 4, am Hflgl 3 Linien. Bei — ab. irro- rata Lempke sind beide Flügel mit dunkeln Strichelchen dicht bestreut. Liebergang zu ab. melania Oberth. und heyeraria H. S., welch letztere von Lempke auch für Holland (Jehanster, Rotterdam) nachgewiesen wurde. Wenn irrorata namensberechtigt ist, dürfte dies auch für melania der Fall sein, die weit weniger dunkel ist und am Vflgl nur drei Linien besitzt statt vier wie heyeraria. Von melania wird der Literatur¬ nachweis naclrgeholt. — ab. flavescens Lempke bezeichnet rötlich getönte Exemplare, wie sie von South, Moths, Brit. Isles, p. 267. erwähnt werden, aber von Lempke nicht selbst beobachtet wurden. C. exanthemata Scop. (23 d) (Bel. 4, S. 318, Taf. 15 g). In der Abbildung Taf. 15 g sind die Linien nicht erkennbar zum Ausdruck gekommen, weshalb wir hier ein hierin besseres Bild geben. - suprapunctata Whli. besitzt viel stärker hervortretende, größere schwarze Zellflecke aller Flügel und dichtere dunkelgraue Be- streuung als pellagraria Gn., deren Type in meinem Besitz ist. Vielfach aus dem Tessin. — hamica subsp. n. (23 e) ist eine kleinere, ziemlich dicht dunkel besprengte Rasse aus Hami, Nord-Mongolei, ausgezeichnet durch das meist ganz braune Gesicht (bei exanthemata ist nur die obere Partie gebräunt, die untere weiß) und die verloschene Zeichnung. Am <$ Kopulationsapparat ist der Unkus schmaler, die Cornuti dünner, kürzer und an der Zahl vermindert (ca. 8). 3 <$$, 1 9 in meiner Sammlung. C. purus Btlr. (23 e) (Bel. 4. S. 318, Taf. 15 g). Die unkenntliche Figur wird hier durch eine bessere ersetzt. Die Art stellt eine jüngere nahe Verwandte der C. exanthemata dar, am Kopulationsapparat mit stärkerem Haken an der Costa der Valven, letztere mit längeren stärkeren Borsten, mit breiterem Unkus und dickerem Aedoeagus. Sie kann demnach sicher keine Form von C. schaefferi (welcher ein Haken fehlt) sein, wie Prout nach dem, bezüglich Deutlichkeit der Zellpunkte und Stärke der Bestreuung variablen, Material der von ihm vorzüglich ausgearbeiteten AiGNERschen Ausbeute aus Japan vermutet (Nov. Zool. Bd. 35. 1930. S. 316). In zwei Generationen Mai -Juni und wieder in kleinerer Form im August. C. sinicaria Leech (23 e) (Bd. 4, S. 318), als Rasse der C. schaffen aufgeführt, von Djakonov zuerst als Rasse, dann als ? Art betrachtet (1. c., S. 498), wird in einem sehr scharf gezeichneten J zur Abbildung gebracht. Sie muß als eigene Art behandelt werden, weil zu den beträchtlichen Unterschieden in der Färbung (gelb statt weiß) und in der Zeichnung (die dickem Querstreifen der Vflgl und der zweite der Hflgl stärker gewinkelt) noch erhebliche Differenzen im Bau des Kopulationsapparates (breitere Valven, breitere, stärker gezähnte Leiste an der Costa derselben, breiterer kürzerer Unkus und kräftigere orale Cornuti u. a.) hinzu¬ kommen. In West-China verbreitet. C. schaefferi Brem. (Bd. 4, S. 318, Taf. 15 g) ist auch nach meinen anatomischen Untersuchungen gute Art; die Costa der Valven trägt vor der Mitte eine nur wenig vorspringende, schwach konvexe, am Rand sehr fein und regelmäßig gezähnelte Leiste, während C. exanthemata an deren Stelle einen mehr kegelförmigen ge¬ runzelten Fortsatz besitzt, nebeti andern unterscheidenden Merkmalen. C. purus Btlr. mit ausnahmsweise fehlenden Zellpunkten kann schaefferi recht ähnlich werden; aber die gezackten Querstreifen der erstem lassen eine leichte Trennung beider zu. Flugzeit : Juni, Juli. Im Amur-Ussuri-Gebiet nach Djakonov verbreitet und nicht selten, häufiger als C. exanthemata und die dort seltene, mehr in hohem Lagen vorkommende C . pusaria L. Fliegt in lichten Laubwäldern im Juni und Juli. Wird auch von Süd-Sachalin gemeldet. C. leptographa Whli. (23 e). Ein Paar dieser kleinen, zwischen G. pusaria und schaefferi stehenden, im Aussehen letzterer ähnlichen Art steckte seit Jahrzehnten unbeschrieben, als sp. n. ? bezettelt, in der mir gehörigen Spannersammlung Tancres. Gesicht im Gegensatz zu den genannten Arten nicht rein weiß, sondern leicht bräunlich übergossen; Scheitel weiß; Körper und Flügel weiß mit schwach gelblichem Ton, und mit vereinzelten gelbgrauen Schuppen bestreut ; Afterbusch hellbraun, bei den Verwandten weiß. Die Linien grau¬ gelb, nicht gelb wie bei schaefferi oder dunkelgrau wie bei pusaria, ganz wie bei letzterer verlaufend, die Post- medianen gerade, nicht wie bei schaefferi unter der Costa gebogen, aber die Mittellinie am Vflgl rvellig, beim $ näher der ebenfalls gewellten ersten Linie, beim $ wie bei pusaria näher der Postmedianen. Unterseite zeich- nungslos, ausgenommen die nur unterseits vorhandenen kleinen schwarzen Diskoidalpunkte. Auf den Fundort¬ zetteln steht ,,Kulab“ Cwohl Kuljab, an der Südgrenze Bucharas gegen Afghanistan). — <$ Kopulationsappa¬ rat, näher dem der schaefferi , zeigt an der Costa der Valve eine noch schmalere Leiste mit noch viel feinem Zähnchen. nicht den dreieckigen Fortsatz der pusaria. Aedoeagus viel spitzer als bei den beiden Arten. quadrip unc- ■tuta. ■inornaria. posleropunc- tata. juncta. reducta. quadri- lineata. irrorata. heyeraria. melania. flavescens. exanthemata. suprapunc¬ tata. hamica. purus. sinicaria. schaefferi. leptographa. punctata. griseolim- bata. apotaeniata. ch iphora. hadassa. 3<>8 ALLOCOTESIA; SYNEGIA. Von Dr. Eugen Wehrli. C. punctata Warr. (Bd. 4. S. 318. Taf. 15 g). Seit Leech ist nur ein einziges der sehr seltenen Art durch Protjt aus der AiGNERschen Ausbeute von Takao-San. 21. Mai. bekannt geworden. (Der im Haupt¬ band fehlende Urbeschreibungsnachweis wird nachgeholt.) C. griseolinibata Oberth. (Bd. 4, S. 318, Taf. log). Zu dem im Hauptband umrissenen Verbreitungs¬ gebiet kommen noch Ost-, Mittel- und West-China dazu, allerdings in einer konstanten, im Saumfeld viel schwächer verdunkelten Rasse. apotaeniata subsp. n. (23 e), bei welcher das vollständige dunkelgraue Saum¬ feldband der H Hg 1 ganz oder bis auf eine an Größe und Kompaktheit wechselnde Wolke am Vrd reduziert, der große dunkelgraue Fleck des Außenfeldes am Innenrand der Vflgl bedeutend verkleinert ist. Die typische Form tritt im Ussuri-Gebiet nach meinem Material recht konstant auf, nach Prout ebenso in Japan; ich kenne vom Ussuri ein einziges dessen Saumband am Hflgl stark reduziert ist. Auch die chinesische Rasse erweist sich *als sehr wenig veränderlich; ein einziges 2 aus der Sammlung Oberthür von Ta-tsien-lu besitzt ein voll¬ ständiges Saumband der Hflgl. ein so ungewöhnliches Vorkommen in meinen Serien, daß fast sicher eine Fundortzettelverwechslung angenommen werden muß. Aus West-China kam sie mir zu von Ta-tsien-lu. Omi- sien. Tschengtufu, Kwansien und Sümpanting, und Sterneck erwähnt sie von Wassekou; Höne schickte sie mir vielfach vom Tien-Mu-Shan, Südost-China, wo sie im Mai —Juni fliegt; Protjt meldet für Tokio den April, für Takao-San Mai bis Juli. Leech für Hakodate den August als Flugzeit in Japan. Trotz des Lomographa- ähnlichen Aussehens beweist die anatomische Untersuchung ihre sichere Zugehörigkeit zu Cibera: ich stellte an der Costa der Valven gegen die Basis eine ungezähnte halbovale Vorwölbung an der typischen Stelle fest. Siehe auch Djakonov 1. c., S. 498, Fig. 2. 13 und 15, Geäder und Kopulationsapparate. 23a. Gattung: Alloeotcslji Whli. Sauger vorhanden. Palpen die Stirne überragend, ziemlich lang, das erste Glied mit langen Haaren, das zweite lang beschuppt, das dritte mäßig lang, vorstehend. Augen nackt, Gesicht flach, glatt beschuppt, Fühler kurz bewimpert (' t bis y3 D.); Hintertibien nicht verdickt, mit 2 Paar ungleicher Sporen. Vflgl breit, Costa schwach konvex, Apex spitz, Saum in der Mitte stumpf gewinkelt, vorher und nachher gerade. Am Hflgl an der Subeostalader und an Ader III 3 ein spitzer Vorsprung, dazwischen ein Ausschnitt, vor und nach diesem der Saum gerade, der Hinterwinke] rechteckig. Geäder der Vflgl ungewöhnlich; alle Subcostaläste von einem Stiel, der erste anastomosiert durch Schrägast mit der Costalis, dann mit dem zweiten, und dieser mit dem Stiel 2- 4. so daß eine doppelte Ai'eole entsteht. Am Hflgl die Costalis der Zelle kurz genähert, III 2 fehlt, die übrigen Aeste frei. Auch der <$ Kopulationsapparat ist recht eigenartig. Der kräftige Aedoeagus etwas über Valvenlänge, oral erweitert, im Innern fast in der ganzen Länge ein starker, kaudal zweispitziger Chitinstab. Unkus mäßig lang, breit schnabelförmig, mit ganz kurzer Spitze. Vom fehlenden Gnathos sind nur kurze laterale Stummel vorhanden. Valven schmal, fast parallelrandig, stumpf, an der Basis innen mit kurzem, dreieckigem, borstigem Vorsprung. Sakkus ziemlich lang vorgezogen, oral sich verschmälernd. Genotypus: Allocotesia chiphora Whli. West-Tien-Mu-Shan (Provinz Chekiang). — Die Gattung steht isoliert da; erst nach anatomischer und biologischer Untersuchung aller chinesischen und indo-australischen Geo- metriden wird eine definitive Einreihung ins System möglich sein. Ich stelle sie vorläufig hinter Cabera. mit der, abgesehen von der Flügelform, anatomisch zur Zeit die nächsten verwandtschaftlichen Beziehungen be¬ stehen. A. chiphora Whli. (23 e). Gesicht weiß, mit breitem braunem Querband. Scheitel weißlich, Flügel braun, die basalen -3 wie der Körper grauviolett überlaufen; der Apex beider Flügel und der Irdsdrittel des Saumfeldes der Vflgl weiß, von braunen Linien in Kreuzform durchschnitten; kleine weiße variierende Costal- und Irdsfleckchen. Am Vflgl bei V3 und bei 14 je eine dicke, fast gerade, gewellte, die Costa nicht berührende, dunkelgraue Linie, von welchen sich die zweite auf die Hflgl als Antemediane fortsetzt. Die ziemlich dicke Saum¬ linie braun. Fransen weiß. Der weiße Apicalfleck und das weiße Irdsfleckchen der Hflgl werden durch eine feine, weißlich gefleckte dunkle Postmediane verbunden. Unterseite viel heller als oberseits, weißlich über¬ färbt. die Zeichnung ähnlich, weniger deutlich. West-Tien-Mu-Shan. leg. Höne. 24. Gattung1: S.ynegia Gn. (Vgl. Bd. 4. S. 318.) Anatomisch charakterisiert durch den kurzen ziemlich schwachen 1 2 Dornen enthaltenden Aedoeagus, den langen Uncus, schmale, ungeteilte, mit sehr starker Costa versehene Valven und die kurzen Fortsätze dorsal lateral am Ende des kurzen Saccus Das Genus ist im indo-australischen Gebiet weitverbreitet, von Süd-China durch Indien, Tonkin, Formosa, Ceylon bis Borneo und Sarawak und geht im paläarktischen Gebiet durch ganz China und Japan bis Süd-Sachalin. s. S. hadassa Btlr. (23e und Bd. 4, Taf. 15 g). Die Abbildung auf Taf. 15 des Hauptbandes gibt die typische Form nicht besonders gut wieder, bei der vor allem die Postmediane der Vflgl weniger stark nach auswärts SYNEGIA. Von Dr. Eugen Wehkli. 309 gebogen, fast gerade, schärfer und deutlicher gezähnt ist. Wir ersetzen das Bild durch ein besseres, das der Originalabbildung Butlers eher entspricht. Die Art neigt zur Verdunkelung durch Verstärkung der dunkel - grauen Besprengung und Pbout erwähnt Uebergangsformen zur dicht olivbraun bestäubten omissa Wurr. omissa. (23 f) (Bd. 4, S. 319), welche von ihm als wahrscheinliche südjapanische Kasse der S. hadassa betrachtet wird. Matsumura meldet sie von Süd-Sachalin. Wir bilden eine Cotype von suffusa Prt. (23 f) vom Tring-Museum suf/usa. ab. Eine der omissa sehr ähnliche, anatomisch ziemlich identische Form, mit kürzeren Hflgln, sehr dicht bräun¬ lichgrau besprengt, mit schmaler heller Binde vor der Antemedianen der Vflgl und hinter der Postmedianen beider Flügel, sowie heller unterbrochenen Subterminalen und fehlender dunkler, das Saumfeld in der Mitte unterbrochener Fleckung, kommt in West-China an vielen Orten vor. - subomissa subsp. n. (23 f). 8. hadassa sabomhm. fliegt im Juni und August, wohl in 2 Generationen, vereinzelt im Juli; im August oft kleinen hellen Exemplaren. Ein solches wird hier als — minima form. nov. (23 f) zur Abbildung gebracht, das allerdings im Juni von Höne minima. bei Kobe, Japan, gefangen wurde. S. phaiotaeniata Whli. (23 f). In der Größe und in der Zeichnung der omissa (23 f) ähnlich, doch leicht zu unterscheiden durch die fahl dunkelgraue, ziemlich breite Costalstrieme, den hellen Apex, die schärfer hervor¬ tretenden, dunkleren Bänder, die regelmäßigere Postmediane und mehr ockrig getönte Bestreuung. Grund¬ farbe der Flügel gelb, mäßig dicht besät mit ockrig bis orange gefärbten, dunkelgrau gekernten Sprenkeln. Die Zeichnung dunkel fahlgrau, schwach ockrig feinfleckig. Die Antemedianbinde, in der Zelle schwach, im Sub¬ medianraum stärker auswärts gebogen, setzt sich als breites antemeclianes Band auf den Hflgln fort. Die gerade, saumwärts gezackte und grob schwarz gezähnte Postmedianbinde verläuft, sich nach hinten verbreiternd, dem Saum ungefähr parallel von % zu % zum Hrd; ihre gleichartige Fortsetzung auf den Hflgln bildet ein breites, leicht auswärts gebogenes, ebenfalls hervortretendes Postmedianband. Die schwarzen runden Mittel¬ punkte deutlich. Das Saumfeld wird durchzogen von einer dunklen, am Vflgl schmalen, fleckigen, am Hflgl breitem wolkigen Subterminalbinde, auf der am Vflgl in der Mitte ein großer ovaler oder zwei kleinere rundliche Flecke liegen; ebensolche kleinere subapical und über dem Ird; am Hflgl schickt sie an Ader III. 1 einen Zacken bis zum Saum. Letzterer mit schwarzen Punkten; Fransen gelb. Ginfu-shan, Ta-tsien-lu, China ohne Fundort, 20. Juni 1932. — Am $ Kopulationsapparat finden sich im Schwellkörper zwei kleine Zähnchen. bei hadassa und omissa. dagegen ein großer Dorn. S. obliquifasciata Whli. (23 f). Unterscheidet sich von der auf den ersten Blick recht ähnlichen, etwa gleich großen phaiotaeniata durch ihre spitzeren Vflgl, durch die heller gelbe, weniger mit Orange gemischte Flügelfarbe, ganz besonders indessen durch das viel schräger von hinter % zu etwas Vo am Ird verlaufende, hier breitere Postmedianband, durch zusammenhängenderes breites Submarginalband, zwischen welchen beiden eine helle Schrägbinde vom Apex bis zum Ird geht, durch schärfere, geradere, näher beisammen liegende erste und zweite Bänder der Hflgl. Am Vflgl deuten einige gelbe Halbmonde die Wellenlinie an. Fühler des $ be¬ wimpert, Wimpern ca. 2/3 Schaftdurchmesser. Ta-tsien-lu. S. esther Btlr. (Bd. 4, S. 319) (23 g). Wir geben von dieser, von 8. hadassa anatomisch verschiedenen Art hier eine Abbildung. Die im Hauptband ausgesprochene Vermutung, esther dürfte eine hadassa- Form sein, hat sich nicht bestätigt. Ich besitze ein etwas größeres, sonst im wesentlichen übereinstimmendes $ von der Ostgrenze Tibets. S. esther ist nach meinen Untersuchungen nur eine ziemlich seltene Form der viel häu¬ figeren inconspicua Btlr. (23 g) (Bd. 4, S. 318), hat aber Seiten-Priorität vor letzterer. Flugzeit wie hadassa. inconspicua. Aigner fing sie aber noch im September und Mitte November. Die Ansicht Oberthürs, daß esther und in¬ conspicua Rassen oder Formen sind von der 8. camptogrammaria Gn. von Sarawak, hat sich nicht bestätigt. Der Kopulationsapparat des (Et. comp. XII fig. 3373) von Oberthür zur $ Type der letztem Art abgebildeten 8 von Moupin, das ich anatomisch untersuchte, stimmt gut mit dem von inconspicua überein, welche aber eine von camptogrammaria ganz verschiedene Art ist. die in Bd. 12 abgehandelt wird. S. angusta Prt. (23 g). Kopf und Körper blaß ockerbraun, Fühler des $ sehr kurz bewimpert, dadurch angusta. und durch die schmälern Flügel von den übrigen paläarktischen Arten verschieden. Flügel oberseits weißlich ockrig, ziemlich grob dunkel besprengt, die Adern dunkler ockrig, die Costa etwas verdunkelt ; die dicke Ante- mediane vorn unscharf, stark auswärts gebogen, dann schräg basalwärts zum Ird, sich fortsetzend auf den Hflgl nahe der Basis; eine schwärzliche Subterminale ist unter der Costa stärker gebogen und geht dann mit dem Saum parallel; ein Apicalstrich trifft sie an der Ader IIP 1, zwei andere Striche verbinden sie mit dem Saum an Ader III. 1 und III. 3. Eine feine dunkle Saumlinie. Fransen an den Adern gefleckt. Schwarze Mittel¬ punkte auf allen Flügeln. Die äußere Linie der Vflgl setzt sich ebenfalls auf den Hflgl fort, fast gerade zum Ird bei % und verbindet sich an beiden Enden mit einer nur in Spuren vorhandenen feinen, dem Saum parallel laufenden Postmedianlinie. Unterseits trüber, proximal fleckiger, die Zeichnung ähnlich. Omei. Kwanhsien (West-China) Ende Juli bis Mitte August. divergens ssp. n. (23 g) hat etwas breitere Flügel, ihre Bestreuung divenjcns. ober- und unterseits gröber und mehr rötlichbraun; die Zeichnung ähnlich, aber die Postmediane der Vflgl er¬ reicht die Costa nicht, sondern geht nur bis Ader III. 1. Am Hflgl verbindet sich die 2. mehr rötliche Linie am Vrcl nicht mit der ersten; sie divergiert und endet am Außenrand bei Ader II. Saumlinie erheblich dünner. 1 $ von Kuling. Prov. Kiangsi, 2. Mai. Die Type in der Sammlung Höne. Paratypen in meiner Sammlung. phaio- taeniatu. obliqui- jasciaia. esther. 310 FETE LI A; APOPETELIA . Von Er. Eugen Wehrli. purpuras- cens. medardaria. albifrontaria. paob ia . B. Opisostorthia subg. n. Kammzähne der Fühler viel länger, die der äußeren Reihe fast doppelt so lang wie die der inneren. Vflgl länger, schmäler, auch die Hflgl schmäler und stärker und unregelmäßiger gezackt als bei Parasynegia Warr. Der 1. Subcostalast anastomosiert lang mit der Costa und dann mit dem Stiel des 2. bis 4. Anatomisch abweichend durch den etwa doppelt so langen, 4 lange dünne Dornen enthaltenden Aedoeagus, breiteren, kürzeren Unkus, breiteren gerundeten Sakkus. S. purpurascens Warr. (Bd. 4, S. 319, Taf. 15), die subgenotypische Art, findet sich von Siao-lu (West- China) bis Canton verbreitet, kommt auch im benachbarten Birma vor. ist aber nicht häufig. Flugzeit: Juli. 25. Gattung: Petelia H. -Schaff. (Vgl. Bd. 4, S. 319.) Gegenüber Cabera und verwandten Arten anatomisch außerdem ausgezeichnet durch eine pigmentierte Lamelle mit Sägezähnen links lateral am Aedoeagus, durch einen sehr kräftigen braunen Dorn im Sch well - körper, längeren Unkus und breitem gerundeten Sakkus. Die anatomische Untersuchung der paläarktischen Arten ergab derart tiefgreifende Unterschiede, daß eine Spaltung des Genus nicht zu umgehen war. A. Petelia H. -Schaff. P. medardaria H .-Schaff .. der Genotypus, ist durch Indien, Birma, Tonkin und Ceylon durch die ganze indo -australische Region weit verbreitet und wird in Bd. 12 beschrieben und abgebildet werden. Ich habe von Canton, Süd-China (leg. Höne) ein sicheres S erhalten, das ich anatomisch untersuchen konnte. Eine verwandte Art, P. Immaculata Hmps. findet sich in Nord-Indien und auf Ceylon. P. albifrontaria Leech. (Bd.4, Taf. 15h) Höne fing die Art, die wohl hieher gehört, von der ich aber keine SS untersuchen konnte, auch in China, 23. Mai, im Tien-Mu-Shan, Chekiang (1 $). B. Ecpetelia Whli. Palpen kürzer, am Typus P. paobia Whli. die Stirne nicht überragend, Fühlerende auf U ohne Kamm- zälme, Apex der Vflgl spitzer, Saum am Hflgl erheblich schwächer ausgebuchtet, ihr Hinterwinkel deutlicher vorgezogen, spitzer, als bei Petelia. S Kopulationsapparat in allen Teilen stark abweichend. Tegumen viel breiter, Valven von der Mitte an durch Abtrennung der Costa zweigeteilt, nicht einfach. Aedoeagus länger, dünner, keulenförmig, nicht spindelförmig, gestreift, ohne Sägezahn-Lamelle und ohne Cor nuti, Sakkus breiter, länger und robuster. P. paobia Whli. (23 g). Kleiner als die nah verwandte P . albifrontaria Leech (Bd.4. Taf. 15 h), von ähnlichem Flügelschnitt, rötlichbraun, dicht fein schwarz bestreut, die Zeichnung ebenfalls ähnlich, ganz oder teilweise obsolet, die Randflecken der Vflgl nicht hellgrau, sondern wie die Flügelfarbe, der proximale Rand zu¬ weilen grauweiß gesäumt. Im Gegensatz zu den weißen, schwarz gerandeten Mittelpunkten der Vflgl der albi¬ frontaria sind sie schwarz, mit hellem Rand; nur diejenigen der Hflgl zeigen zuweilen eine undeutliche helle kleine Pupille. Unterseits die Grundfarbe heller, gröber schwarz bestreut, mit Neigung zur Bildung von Rand¬ binden; die Randflecken fehlen bei dem S> beim $ finden sie sich angedeutet, Mittelpunkte schärfer als oben ohne Pupille. Paoshan bei Nanking, im April. 25a. Gattung: Apopetelia Whli. Je ein Paar im Abdomen verborgener, ausstülpbarer, großer Dufthaarbüschel lateral an der Basis des 4., 6. und 7. Segmentes (das erste schwarz pigmentiert), bei A. morosa Btlr. und bei A. chlororphnodes Whli. ( Petelia fehlend), und von anderen anatomischen Merkmalen, erforderte die Unterbringung dieser Arten in ein neues Genus. Am S Kopulationsapparat sind die Valven und der Aedoeagus ganz anders geformt als bei Petelia-. Die Valvenform ist trapezoid, distal typische in einen schmalen Fortsatz, bei chlororphnodes in Löffelfonn mit starker Bürste endigend, die Costa mit dreieckigen Vorsprüngen. Der dickere, kürzere Aedoeagus verbreitert sich oral (bei Petelia oral schmäler) und enthält 1 langen und 1-3 kürzere schmale Chitinstäbe. An der Basis ries uncus laterale, distal beborstete Fortsätze. Palpen kürzer, das Endglied weniger lang, nicht abgesetzt. Das kammzahnlose Ende der Fühler länger, 1 , U. Die Flügelform ähnlich wie bei Ecpetalia (siehe diese). Genotypus Apopetelia morosa Btlr. Verbreitung Japan, Ost- bis Süd-China und Indien. Ein viel jüngerer Sproß des Genus Apopetelia findet sich in Niederländisch-Indien (Celebes) und wahrscheinlich auch in Britisch -Indien und Ceylon, die Gattung Alana, Wkr. (mit dem Genotypes A . theclaria Wkr. $). Durch die Freundlichkeit Herrn Prouts konnten aus großer Serie von Celebes 2 fast sicher hieher gehörige SS untersucht werden. Diese be¬ sitzen erheblich längere Palpen mit viel längerem, deutlicher abgesetztem 3. Glied als Apopetelia morosa Btlr., APOPETELIA. Von Dr. Eugen Wehrli. 31 1 sehr stark verschiedenen Kopulationsapparat mit ganz anderm asymmetrischen, dreistrahligen Unkus, mit beträchtlich dünnerm Penis und sehr stark bewehrten Valven (bei morosa unbewehrt), ferner auch an andern Segmenten vorkommende, weit komplizierter gebaute abdominelle Dufthaar- Apparate, Unterschiede, die eine Trennung der genannten Gattungen unter allen Umständen rechtfertigt. A. morosa Btlr. (23 g). Wir bilden die im Hauptband nicht reproduzierte Art in einem etwas dunklen morosa. Exemplar ab, die keineswegs häufig ist und von Prout (N. Z. 1930, S. 317) von Takao-San erwähnt wird, wohl in zwei Generationen, Mai, Juni, Juli und wieder im September; die Exemplare vom Mai sind größer als die übrigen. Ich besitze morosa auch aus dem Küstengebiet Chinas, von wo sie bisher nicht bekannt war. Vom Süden Chinas stammen auch meine kleinsten <$<$ vom Mai und April, die sich von den japanischen überdies durch schärfere, kontrastreichere Zeichnung am Vflgl oberseits, durch einen schmälern, meist in Einzelfleckchen auf¬ gelösten weißlichen, schwarzgesäumten Apicalfleck, deutlichere rötliche Binde davor, schärfere Querstreifen der Hflgl, deutlichere rötliche Binde der Vflgl und Querstreifen der Hflgl auch unterseits unterscheidet — sinensis subsp. n. (23 h). Der ericalli Leech. (Vgl. Bd. 4, S. 327.) A. bilinearia Leech (Bd. 4, S. 327, Taf. 16 d, nicht 16 c wie im Hauptband versehentlich steht, wo die bei¬ den Hinweise auch bei Leptomiza bilinearia verwechselt wurden). Die Abbildung ist gut, doch sind die schwarzen Flecken hinter der Postmedianen der Vflgl nicht immer so groß und so scharf und der zweite neigt zum Undeut¬ lichwerden. Die Art ist nicht gerade häufig; Sterneck erwähnt sie für die STÖTZNERsche Ausbeute nicht, nach¬ träglich erhielt ich doch noch einige Exemplare aus dieser von Ta-tsien-lu. Ich habe sie ferner noch von Tay- tou-ho und von der Ostgrenze Tibets. Flugzeit: Juni: Juli (Leech). 43. Gattung: ff eterocallia Leech. (Vgl. Bd. 4, S. 327.) H. truncaria Leech. (Bd. 4, S. 227. Taf. 16 c), durch die eigenartige Zeichnung auf unserer Abbildung leicht kenntlich, fliegt etwas häufiger als vorige und ihre Verbreitung reicht weiter; die Oberthür- Sammlung enthält eine größere Serie von Siao-lu, Ta-tsien-lu, Tientsuen, der Ostgrenze Tibets und von Wasseku (Stötzner) kam sie mir in größerer Zahl zu. Höne schickte mir von Likiang, Nord-Yunnan, eine abweichende schwächer gezeichnete Rasse - likiangensis subsp. n. (26 a) zu, ausgezeichnet durch das Fehlen des dunkelbraunen Längs¬ fleckes an der Postmedianen der Vflgl, feinere Linien und Bänder, und ganz besonders durch den Verlauf der Mittellinie h i n t e r dem Zellpunkt, statt, wie bei allen westchinesischen Stücken, vor demselben. Flugzeit im Juli, der likiangensis im Mai. H. hepaticata Sich. (26 a) (Cherra Punji, Khasis), von Swinhoe und Hampson in die Gattung Spilopera (Hampsons 2. Section C aller innys Warr.) gestellt, wird besser und zwangloser ins Genus Heterocallia Leech ver¬ setzt, mit der sie das Geäder, die allerdings viel kürzere Bewimperung der $ Fühler, die Palpen, das Gesicht und die verdickten Hintertibien gemeinsam hat, und mit der auch die Flügelform ganz gut harmoniert, wenn schon der subapicale Ausschnitt etwas tiefer ist. Die offenbar seltene indische Art berührt unser Gebiet in West-China bei Siao-lu, von wo ein $ (neben einem $ von Khasia) in meiner Sammlung steckt; weder Leech noch Stötzner noch Höne haben sie gefangen. Sie wird in Bd. 12 noch einläßlicher behandelt werden. Ihre Färbung wird als schokoladenbraun beschrieben, vor dem Ausschnitt der Vflgl weißlich übergossen; die drei Linien braun, die erste in der Zelle gewinkelt, die mittlere gewellt, die Postmediane leicht S-förmig gebogen; das Außenfeld dunkler braun; die kleinen Zellpunkte aller Flügel schwarz; die ersten zwei Linien der Vflgl gehen in diejenigen der Hflgl über, die erste unscharf, breiter, die zweite dünner, ziemlich dem Saum parallel verlaufend. LEPTOMIZA. Von Dr. Eugen Wehrli. 335 Unterseite heller, nur mit den Zellpunkten und der weiter saumwärts als oberseits gelegenen, durch Aderpunkte verstärkten Postmedianen beider Flügel. 44. Gattung: lieptomlza Warr. (Vgl. Bd. 4, S. 327.) L. calcearia Wkr. (Patrice?) (Bd. 4, S. 328, Tat. 16 c). Die Abbildung im Hauptband stellt eine indische calcearia. Form dar und demonstriert ganz ausgezeichnet den Verlauf der Linien, ganz besonders — am Vflgl - der weißen Postmediane, die aber bei den Exemplaren des paläarktischen China nie so deutlich, sondern dünner, oft ganz oder teilweise verloschen ist; dies gilt auch für die auf dem Bild deutlich sichtbare dunkelgraue Abzweigung der — rotbraunen, unter der Costa gewinkelten — Postmedianen von der Mitte gegen die Costa bei % ferner für die stark gebogene und gezackte rotbraune Antemediane, welcher innen bei der im Schrägband mehr gelbolive statt gelb getönten ab. dentilineata Mr. eine gezackte silbrige Linie anliegt. Diese findet sich oft — - nicht immer — denülineata. bei den südchinesischen Exemplaren von Canton und Lienping, bei welcher auch, entsprechend den indischen Stücken, die silbrige Postmediane scharf hervortritt. Nicht gut dargestellt ist an unserer Abbildung 16 c des Hauptbandes der große runde gelbe Zellfleck der Vflgl und auch das breite, gelbe Schrägband, die beide bei der sonst schwach gezeichneten westchinesischen Rasse — apoleuca subsp. n. (26 a) deutlich und klar vorhanden apoleuca. sind, wie die Abbildung zeigt. Westchina: Ta-tsien-lu, Siaodu. Tse-kou. Tientsuen (e coli. Oberthür), Kwanshien, Wasseku, Sungpanting (Stoetzner). Paläarktisch bisher nur von Mupin bekannt. L. calcearia wird auch von Tonkin gemeldet (Joannis). Da in meinem cafceana -Material Exemplare mit deutlicher oliver Grundfarbe ohne silbrige Antemediane und anderseits normal gelb getönte Stücke mit schön ausgebildeter weißer Antemediane Vorkommen, kann ich L. dentilineata Mr. (Sikkim) nur als wahrscheinlich individuelle Form der L. calcearia anerkennen, die auch in Mittel- und Südchina vorkommt. L. crenularia Leech (Bd. 4, S. 328, Taf. 16 c) stimmt nicht nur im Geäder und den Fühlern mit Ocoelo- crenularia. phora überein, sondern besitzt auch eine den Leptomiza fehlende Fovea an der Basis der Vflgl, weshalb ich sie, bis der Kopulationsapparat untersucht sein wird, zu jener Gattung stelle (siehe bei Ocoelo phora). L. bilinearia Leech (Bd. 4, S. 328, Taf. 16 c, nicht 16 d, wie irrtümlich im Hauptband stand). Die Ab- bilinearia. bildung ist sehr gut kenntlich, an meinem J hat das Basalfeld und die Postmediane beider Flügel etwas stärkere dunkle Bewölkung. Ich habe bisher ein einziges Exemplar der seltenen Art gesehen vom neuen Standort, West- Tien-Mu-Shan, von Höne am 4. Juni gefangen. Eine größere Serie, von Höne am Tapai-Shan, Shensi gefangen, leitet zur subsp. hedemanni Stgr. über. Ende Juni bis Anfang Juli. L. hepaticata Swh. (25 i) (Bd. 4, S. 328 als Pristopera) kann (in der Form vicina) zur Abbildung gebracht hepaticata. werden; zugleich wird der fehlende Literaturnachweis nachgeholt. Das abgebildete <$ von Siao-lu, West-China, entspricht dem einzigen $ Original Swinhoes keineswegs, wie mir Prout freundlichst mitteilt, der es mit der Photographie meines <$ und meiner Beschreibung verglich. Nicht nur hat letzteres eine bedeutendere Größe (Vflgllänge 18— 19 gegen 14 mm), sondern es sind auch die Zähne des Saums der Flügel, besonders der Hflgl, länger, die Färbung der Flügel mehr rötlichbraun, nicht uniform ,,leber “braun, das Außenfeld beider Flügel heller, und den hellen, etwas grünlich getönten Linien liegt basalwärt s eine hepaticata fehlende dunkelbraune Linie an. Die Unterseite ist ziegelrot überfärbt (wie es von Sterneck für seine wohl liiehergehörige L. bilinearia Leech angegeben wird), mit je zwei schwarzen Linien. Ich bezeichne vorläufig, bis mehr Material vorliegt, diese doch erheblich abweichende Form als — vicina Whli. (25 i). — Ein drittes Exemplar, das einzige bekannte vicina. von Szetschuan, befindet sich in der Sammlung Joicey im Tring-Museum ; es ist größer als das Original der hepaticata, etwa wie vicina , mit noch stärker gezähntem Saum, sonst in Färbung und Zeichnung wie der Typus. Neuerdings erhielt ich vicina in Anzahl vom Tapai-Shan, im Tsinling, Süd-Shensi, von Höne gefangen Ende Juni bis. Anfang Juli. L. prochlora Whli. (25 d). Eine sehr auffallend gefärbte und gezeichnete Art. Palpen lang; Gesicht oben prochlora. schwarz, der untere Teil hellgrün-olive, wie der Scheitel, der Thorax und die Vflgl oberseits, letztere dunkel und schwarzolive gesprenkelt und gefleckt. Ein breites, dunkel graugrünes, antemedianes Schrägband ist innen unscharf, außen schärfer begrenzt, hier in der Mitte eingebuchtet. Der schwarzgrüne ovale Zellpunkt kann durch eine dunkle Wolke verdeckt sein. Die schwarze, stark gezackte, außen weiß angelegte dicke Post- mediane geht von % der Costa zu % am Ird, die Zacken von Ader III, 3 bis IV, 2 proximal schwarz ausge¬ füllt; danach eine schmale bräunliche undeutliche Binde und im Außenfeld in der Mitte ein großer, schwarzer, prominenter Dreiecksfleck, am Apex ein schwarzer Schrägstrich. Hflgl orange, dicht dunkelgrau besprengt, besonders an der Basis und im Irdsteil. Zellfleck klein, dunkelgrau, danach eine schwache gezackte Postmediane. Unterseits die Zeichnung nur verschwommen sichtbar, Grundfarbe beider Flügel gelb, verdeckt durch sehr dichte Besprenkelung und Fleckung mit Schwarz und Rotbraun. Ta-tsien-lu, Tseku, West-China, ex coli. Oberthür. PSEUDOMIZA. Von Dr. Eugen Weheli. 336 45. Gattung: f*seii«loinIza Bür. (Vgl. Bd. 4, S. 328.) flava. Ps. flava Mr. (Bd. 4, S. 328) kommt außer in Mupin auch in Siao-lu, Ta-tsien-lu und an der Ostgrenze conistica. Tibets vor. In Tseku fliegt eine Rasse — conistica subsp. n. (26 d), sich auszeichnend oberseits durch stärkere graue Bepuderung, kräftigere Zeichnung, deutliche graue Zellringe, unterseits durch breiteres Außenfeld, am sanguiflua. Vflgl gegen den Ird, am Hflgl gegen die Costa. Die rote Form — sanguiflua Mr. findet sich an den gleichen westchinesischen Standorten wie flava, eher noch etwas häufiger; sie kann ebenfalls durch graue Bestäubung einen grauvioletten Ton annehmen oder wie in Tseku und den Jantia Hills fast ganz rein grau werden. Auch die rote Form neigt zur Rassenbildung; vom Ost- und West-Tien-Mu-Shan (Chekiang) erhielt ich von Höne eine kleine homogene Serie trüb rot gefärbter Exemplare, mit. namentlich gegen die Costa, stark verbreiterter Gelbbinde oberseits und mit großen kräftigen Zellflecken und schwarzroter Färbung des Apex unterseits, welche amydra. die weißen Fleckchen ganz oder z. T. überdeckt amydra subsp. n. (26 d). Flugzeit: April und wieder im Au¬ gust, September. — Im Hauptband wurde erwähnt, daß Warben i. 1. ? Dierna timandra Alph. (Corea) zu sanguiflua Mr. gezogen habe, und es wurde die Frage offen gelassen. Mittlerweile ist mir die prachtvolle Art als Geometride mehrfach von verschiedenen Orten Chinas und vom Am ur-Ussuri- Gebiet zugekommen; es handelt sich aber nach meiner Untersuchung um keine solche, sondern um eine Noctuide, aber keine Dierna, nach 0. Bang-Haas irrtümlich im Cat. Staudinger-Rebel und im Seitz Bd. 3 nicht aufgeführt, aber im Suppl. 3 (S. 234, Taf. 24 g). Farbige Abbildungen finden sich außerdem Romanoff Mein. 9, Taf. 9, Fig. 7. 1897 und Otto Bang-Haas, Horae Macrolept. 1927, S. 91 und 118, Taf. 6, Fig. 16, wo auch die Notiz von Bd. 4 noch¬ mals zitiert wird. obl iquaria. Ps. obliquaria Leech (Bd. 4. S. 328, Taf. 19 k). Die Abbildung im Hauptband (19 k) ist für die gewöhn¬ liche Form etwas zu hell und etwas zu braun herausgekommen, sie sollte dunkler und mehr graubraun sein; es gibt aber aberrativ so helle Exemplare, die Färbung variiert bis zu Dunkelschwarzgrau (Ginfu-Shan). Die Art ist nicht auf Zentral-China beschränkt, ich habe sie auch von West-China: Ta-tsien-lu und Tibet — gerade dieses Exemplar entspricht ziemlich unserer Abbildung — , und von Südost-China: West-Tien-Mu-Shän. Neue Standorte von Mittel-China sind Kuling und Ginfu-Shan. Flugzeit: Juni. (Im Literaturhinweis ist, statt S. 202, S. 182 zu setzen.) cruentaria. Ps. cruentaria Mr. (Bd. 4, S. 328, Taf. 16 c) (Cimicodes). Aehnliche Exemplare wie das typische, abge- ilavescens. bildete liegen mir auch von Ta-tsien-lu vor. flavescens Swh. (Bd. 4, S. 328) (=? serinaria Th.-Mieg.) ist lyciscaria. nicht synonym mit lyciscaria Oberth. von Siao-lu. weil diese einen viel konvexeren Vflglsaum besitzt als die indische flavescens, ferner auch einen breiteren Apicalfleck und gerundeteren Apex der Hflgl. Der im Hauptband fehlende Literaturnachweis wird nachgeholt. haemonia. Ps. haermomia sp. n. (26 d). Von cruentaria weicht eine schöne Serie von 9 1 ^ aus Tseku ganz bedeutend ab. Sie sind alle oberseits stärker und gröber rotbraun gesprenkelt, die erste Linie setzt sich aus groben roten Flecken zusammen ; die Postmediane hat nicht graue, sondern rotbraune Farbe ; sie ist nicht glatt, sondern gekerbt oder kurz gewellt und die gleichfarbige dickere Fortsetzung auf dem Hflgl beginnt erst hinter der Ader III, 1, ist also breit unterbrochen. Der Apicalfleck ist breiter, seine Einfassung proximal ist rotbraun, nicht schwarz. Die postme¬ diane Punktreihe der Hflgl ist ebenfalls rotbraun. Unterseite ähnlich, das Saumfeld der Vflgl dunkel rotbraun ausgefüllt. D. Der 2. Subcostalast vom Stiel des 3. bis 5. Fühler b e w i m p e r t. argentilinea. Ps. argentilinea Mr. (Bengalen) ist eine indische Art, die in Bd. 12 abgehandelt wird, und von der keine paläarktische Flugorte bekannt sind; hingegen habe ich von der Ostgrenze Tibets 2 1 $ einer größeren, blasser gelben Rasse, der, bei sonst sehr ähnlicher Zeichnung, die charakteristische, gegen den Ird sich verbrei¬ ternde, von zwei dunklen Linien eingefaßte, postmediane Silberlinie der Vflgl gänzlich fehlt und durch die gelbe Grundfarbe ersetzt ist; überdies verläuft die, beim Typus regelmäßig gewellte, feine, dunkelgraue proximale Begleitlinie gerade, ohne Wellen, und am Hflgl besitzt sie eine, bei jenem nicht vorhandene unscharfe, graue, proximale Linie, auch hat am Vflgl das verdunkelte Außenfeld der satter gelben, rot gesprenkelten Unterseite graubraune, nicht rötlichbraune Farbe. Die äußere Begleitlinie oberseits ist dicker als bei der indischen Art. Das Geäder weicht insofern ab, als der erste Subcostalast bei der letzteren kurz mit der Costalis anastomosiert, bei unsern Chinesen aber frei bleibt. Die Rasse gehört zu der von Htawgaw, Ober-Birma, nach 1 <$ beschriebenen eugraphes. - eugraphes Prt. (26 d), die sich wohl als Art erweisen wird. Flugzeit : August. Anmerkung. Heteromiza lycimniaria Oberth. (= lycimnaria Sterneck nec Oberth.) ist, wie die Untersuchung des Ge¬ äders der in meinem Besitz befindlichen Typen zweifelsfrei lehrt, keine Geometride, sondern eine Thyridide, nahe der Campto- chilus aurea Btlr. (= divergens Warr., schedeli Gaede) (abgebildet Supp 1.3, S. 227, Taf. 16 a), welche mir ebenfalls in zwei guten Paaren vorliegt, aber bestimmt nicht identisch, wie Sterneck und Prout annehmen (Iris, 1928, S. 199), sondern eine erheblich größere, strohgelbe, nicht goldgelbe, anders gezeichnete Art. Auch Heteromiza lycoraearia Obertli. (Et. comp. Lep. 6, S. 269, Taf. 155, Fig. 1493) erweckt nach der Flügelform und der Zeichnung den Verdacht, eher eine Auzea Wkr. (Uraniiclae) oder eine Deceiia (Uraniidae) zu sein, als eine Geometrine; leider vermag ich das Original (Moupin) in der Oberthür- Sammlung nicht aufzufinden, deren pal. Geometriden- Typen ich sonst alle besitze. Da eine Untersuchung desselben also unmöglich ist, und weiteres Material nicht vorliegt, sehe ich mich ge¬ zwungen, die Entscheidung der Frage vorläufig der Zukunft zu überlassen. Ausgegeben 2. III. 1940. OCOELOPHORA; XYLOSCIA; ARTEM1DORA. Von Dr. Eugen Wehf.li. 46. Gattung: Ocoelopliora Warr. (Vgl. Bd. 4, S. 329.) 0. lentiginosaria Leech (Bd. 4, S. 328, Tat. 16 c) (als Collix von Hakodate, Japan) tritt an ihren Biotopen leuUgino- recht vereinzelt auf; so enthält die Oberthür- Sammlung nur 1 <$ von dem neuen Standort Ostgrenze Tibets. Aigner fing in Japan nur 1 von Takao-san, Stötzner nur 1 von Omihsien; weitere neue Flugorte sind die Silberberge von Süd-Corea, von wo mir eine kleine heile Rasse — coreata subsp. n. (26 b) zukam, mit hell glän- coreuta. zend grauer Färbung der Oberseite, mit fehlender oder sehr geringer rötlicher Uebergießung der Vflgl. und schwä¬ cherer der Hflgl, schwarzen, nicht braunen Punktlinien und Flecken, mit stark reduzierter Rotfärbung der Vflgl unterseits und rein grauer Unterseite der Hflgl. Aehnliche etwras größere, meist dunklere Exemplare habe ich auch von Süd-China, Prov. Kwantung. 0, festa Bastelb. von Formosa ist viel größer, die Färbung violett- festa. grau, die Flecken braun und sie besitzt eine coreata fehlende durchgehende Postmediane beider Flügel. Ueber die indische Form von Khasia und Ober-Birma, auch über festa , wird Bd. 12 referiert werden. Die im Haupt¬ band geäußerte Vermutung, 0. lentiginosaria könnte eine Form der 0. maculifera Warr. von den Khasia-Hills sein, hat sich nicht bestätigt (Berichtigung siehe Prout, Journ. Bombay Nat. Hist. Soc. 31 . 1926. S. 796, Sep. S. 18). 0. agana Prt. (26 c). (Nach 1 $ von Hpimaw Fort, Ober-Birma beschrieben.) Von dieser offenbar agana. sehr seltenen Art steckt ein $ von der Ostgrenze Tibets in meiner Sammlung, zweifellos paläarktischer Her¬ kunft. Sie kann sehr leicht von 0. lentiginosaria unterschieden werden durch den vollständig glatten Saum der Vflgl, die schwächer auswärts gebogene, weiter vom Außensaum entfernte postmediane Punktlinie und durch den ziemlich breitem schwarzen Fleck am Innenrand der Vflgl. Flugzeit: Juli. 0. crenularia Leech (Bd. 4, S. 328, Taf. 16c). Diese sehr hübsch gefärbte, bisher nur in 1 $ Exemplar crenvlciria. von Ta-tsien-lu und fraglich von Peking bekannte Art habe ich in schöner Serie auch von Siao-lu und von der Ostgrenze Tibets. — ouvrardi Oberth., im Hauptband als Synonym aufgeführt, kann als Modifikation mit ver- onvrardi. breitertem antemedianem schwarzolivenem Band der Vflgl und tiefer und vollständiger rot ausgefüllten Außen¬ feldern aller Flügel bestehen bleiben. Nahe der Basis beider Flügel unterseits befindet sich bei beiden Geschlech¬ tern ein kleiner Fleck mit gewöhnlichen breiten schwarzen Schuppen und gelben oder bräunlichen Haaren, wie sie auch außerhalb des schwarzen Flecks an der ganzen Flügelbasis Vorkommen; der Ausdruck .schwarz¬ behaarter Fleck“, den Sterneck anwendet, ist also nicht ganz zutreffend und weitere anatomische Unter¬ suchungen werden entscheiden, ob ihm generische oder subgenerische Bedeutung zukommt. 47. Gattung’: Xyloscia Warr. (Vgl. Bd. 4, S. 329.) X. subspersata Fldr. (Bd. 4, S. 329, Taf. 16 d). Von dieser Art ist nun datiertes Material eingegangen, subspersata. Die Flugzeit fällt in den Mai, Juni, vereinzelt Juli. 48. Gattung: Artemidora Jfeyi. (Vgl. Bd. 4, S. 329.) Die anatomische Untersuchung des <$ Kopulationsapparates ergibt eine sehr nahe Verwandtschaft mit der Gattung Plagodis, in. deren Nähe Artemidora im Systen zu stellen ist. Beide besitzen schmale unbewehrte Valven, asymmetrische, gezähnte Fortsätze des Ductus inferior (Furca). langen schmalen Unkus, ähnlich ge¬ formten, distal gezähnten Gnathos, kaudal mit Spitze versehenen Aedoeagus; verschieden ist des letzteren Form und Inhalt (fehlende Reihen von Gornuti). Zu der bisher einzigen Art des Genus ist eine zweite entdeckt wor¬ den, deren Verbreitungsareal sich ungefähr mit dem des Genotypus A. maracandaria Ersch. deckt; der 8 Kopu¬ lationsapparat beider wurde von Djakonov abgebildet und beschrieben (russisch mit Ausnahme der kurzen lateinischen Diagnose: Annuaire d. Mus. Zool. de FAcademie des Sciences USSR. 24, 1923, S. 119. Taf. 5, Fig. 12—15). A. maracandaria Ersch. (Bd. 4, S. 329, Taf. 16 d). Unsere Abbildungen des 8 und des $ sind gut getrof- maracan- fen und ermöglichen vorzüglich den Vergleich mit der folgenden Art. Ihre Verbreitung reicht weiter, als im Hauptband angegeben, nämlich bis Aksu und Fort Naryn nach Ost-Turkestan ; ich habe sie ferner vom Alex¬ ander-Gebirge (nördliche Grenze) und von Samarkand (westliche Grenze). Flugzeit: Ende Mai, zu welcher Zeit das Original bei Urgut, Serafschan, gefangen wurde, wo auch Herz im Juni die Art häufig antraf. A. alpherakyi Wgnr. (1918) (26 b (J$) hat den Apex der Vflgl etwas spitzer, eine Spur mehr vorgezogen alplierakyi. als die vorige; beim meist größeren $ sind die Hflgl am Außensaum weniger tief gezackt. Die Färbung oberseits zeigt beim $ einen mehr gleichmäßig bräunlichen Farbenton, weniger mit Grau gemischt, die undeutliche Ocker¬ binde im Außenfeld der Hflgl fehlt. Zeichnung weniger scharf, besonders wird der distale Rand des dunkler braunen Mittelfeldes im Bereich der mittleren und hinteren Einbuchtungen mehr weniger verschwommen, so daß der hintere Teil des Mittelfeldes erheblich breiter werden kann; dieses variiert in der Breite beträchtlich und dif- Supplementband 4 43 338 ART10RA; AUAXA; CORYPHA. Von Dr. Eugen Wehrli. feriert bei einzelnen Stücken, z. B. von Alpheraky abgebildeten (Hör. soc. Ross. XVII, Fig. 67) nicht sehr stark vom Typus maracandaria <$, aber der Vorsprung über dem Ird fehlt gewöhnlich, oder ist viel schwächer. Die Postmediane der Hflgl verläuft nicht gerade, sondern macht in der hintern Hälfte eine nicht immer deutliche Einbiegung basalwärts, so daß sie in der Mitte geknickt oder gebogen wird. Die Linie ist außen ober- und unterseits nicht weiß angelegt. Viel größer sind die Unterschiede beim $. Während bei maracandaria die Hflgl ockergelb, die Vflgl graubräunlich gefärbt sind, haben bei alpherakyi alle Flügel einen gleichmäßig warmbräun¬ lichen Ton, ganz ähnlich wie beim £ ; nur das $ von Aksu hat oberseits auf allen Flügeln mehr graue Beimi¬ schung und weicht auch sonst noch ab durch etwas mehr saumwärts stehende, unterseits dunkelgraue, hervor - aksua. tretende Postmedianlinien aksua var. n. (26 b). Bei allen meinen drei $$ ist das braune Mittelfeld wie bei den $$ geformt und ebenso ungleich, alpherakyi wurde nach einem einzigen 2iliina Mr. (Vgl. Bd. 4, 3. 333.) Zur Gattungsdiagnose füge ich noch den anatomischen Befund am d Kopulationsapparat bei, der sich nach meiner Untersuchung als sehr kräftig und stark bewehrt herausgestellt hat. Der mittellange, ziemlich DALIMA. Von Dr. Eugen Wehrli. 34«) . dicke Aedoeagus enthält gegen das zngespitzte Ende zwei starke Cornuti mit seitlichem Zahn am freien Ende; Juxta lang, gebogen kielförmig. Unkns sehr eigenartig geformt, dreieckig, das Ende zweilappig, gerundet, nschschwanzartig. Gnathosende hohl zungenförmig aufgebogen; die Costa der Valven endet in eine starke umgebogene Bürste, der gegenüber, am Ventralrand eine große, flach hornförmige, reibeisenartig mit kurzen, dicken Zähnen besetzte Harpe vorspringt. Basal davon, am Ventralrand, ein kräftiger Chitinzahn. Sakkus breit, gerundet. Diese Beschreibung gilt für die genotypische Art D. apicata Mr., eine indische Art (Bengalen, Sherwil), die das paläarktische Gebiet gerade noch in West-China (Siaolu, Ta-tsien-lu) streift. - Angesichts des so charakteristischen anatomischen Baues wird es sich empfehlen, Dalima, von Moore zu den Urapterydae Gn. gestellt, und die verwandten Gattungen zu einer besondern Subfamilie Daiiminae zusammenzuschließen. D. apicata Mr. kann von den andern Arten leicht getrennt werden durch die gelbe Farbe der Flügel, den großen, braunen langen, bis zum Apex reichenden Costalfleck, die großen, runden Zellflecke und die Flügel¬ form. Meine 5 westchinesischen Exemplare unterscheiden sich scharf von der indischen Form durch den schmä¬ lern, nur bis in die Flügelspitze reichenden Costalfleck. der bei apicata subapical bis mindestens zum 5. Subcostal- ast reicht, ferner durch die kleinern Zellflecke der Hflgl und die fehlenden submarginalen Pfeilflecke = eoa subsp. nov. (27 d). D. variaria Leech (Bd. 4, S. 333, Taf. 16 h). Unsere Abbildung zeigt ein helles rötliches typisches Exem¬ plar aus Central-China ; die westchinesische Rasse neigt besonders im männlichen Geschlecht zu stärkerer Ueber- färbung mit Grau bis Schwarzgrau, durch welche die weiße Zickzacklinie ganz oder teilweise zum Verschwinden gebracht wird, entsprechend etwa der im Hauptband nicht erwähnten v. grisearia Leecli (27 d), von der ein extremes <$ von Ta-tsien-lu zur Darstellung gelangt. Die 9$ behalten im allgemeinen mehr die rötliche Färbung bei. Leech gibt die Flugzeit mit Juni, Juli an. D. acutaria Leech (Bd. 4, S. 333, Taf. 16 h) ( 9 = ? D. obliquaria Leech) (Bd. 4, S. 333). Leech hat von acutaria nur 3 besessen, von obliquaria (27 d) nur ein beschädigtes 9- In der Oberthür- Sammlung be¬ finden sich 4 sicherer acutarm und 2 9? von rötlichbrauner Farbe, welch letztere ausgezeichnet mit der Beschreibung der obliquaria von Leech (Bd. 4, S. 333) harmonieren. Es liegt deshalb die Vermutung nahe, es möchte obliquaria das normale $ der acutaria sein. Ich bilde es ab. Flugzeit: Juni, Juli. D. ochrearia Leech (Bd. 4, S. 333, Taf. 16 h). Von dieser Art liegt mir eine schöne Serie beiderlei Ge¬ schlechts von allen bekannten Standorten West-Chinas vor. Flugzeit: Juni, Juli. D. hönei Whli. (27 d) steht der vorigen nahe, namentlich ihrer grauen Form, ist aber kleiner, reiner grau, der Apex des Vflgls weniger vorgezogen, die Linien viel feiner und schärfer; regelmäßig ist noch eine 4. Linie am Vflgl vorhanden; Unterseite heller gelb, weniger stark bestreut, die Postmediane deutlicher, schärfer. Nan¬ king, Tien-Mu-Shan, leg. Höne. D. subferrugineata Pouj. (Bd. 4, S. 333) ( = ? columbinaria Leech (Bd. 4. S. 333, Taf. 16 h). Poujade beschrieb die Art nach einem einzelnen $ von Moupin, Leech stellte columbinaria nach 2 (JJ auf', von Omei- shan lind das 2. ebenfalls von Moupin, also vom gleichen Ort. Wie bei einigen andern Dalima- Arten ist auch hier das 9 mehr rötlich lachsfarben, das $ mehr graulila gefärbt. Die Linien stimmen oberseits im wesentlichen überein, unterseits fehlt dem 9 die schwärzliche Postmediane, die beim hervortritt, und nur die dunkle Sub¬ terminale findet sich angedeutet. Das 9 hat den Apex der Vflgl stärker vorgezogen. - Es können wohl kaum Zweifel aufkommen an der spezifischen Identität der beiden (als 9 und <$) und ich bemerke noch, daß schon im Hauptband der Vermutung Raum gegeben wurde, es möchte columbinaria nur eine dunkle Form der sub- ferruginata darstellen. Flugzeit im Juni, Juli. Anmerkung. Im folgenden sollen noch einige indische Arten mit gekämmten Fühlern aus den II WPSONschen Sek¬ tionen Panisala Mr., Calla.delphia Wart, und Hololoma Wart, eine kurze Besprechung finden, die in West-China, in etwas ver¬ änderter Form das paläarktische Gebiet noch erreichen, und die in Bd. 12 eingehender abgehandelt werden. D. truncataria Mr. (27 e) (Sikkim). Weißlich-braun, dunkler braun gewölkt. Apex der Vflgl abgestutzt; die beiden ersten Linien schräg, ziemlich parallel, die zweite setzt sich fast gerade auf den Hflgl fort; die Post¬ mediane doppelt, zwischen Ader II, 5 und III, 3 stark auswärts gebogen; die zweite Linie der Hflgl ebenfalls doppelt, leicht basalwärts gebogen. Unterseite gelb, fein braun besprengt, Linien wie oben. 1 9 von Siaolu. D. lucens Warr. (Sikkim). In der Zeichnung der D. truncataria ähnlich, die Färbung dunkler bräunlich; sofort leicht zu erkennen an der sehr dicken, geraden, dunkel braunroten Mittellinie der Vflgl, die sich minde¬ stens ebenso dick als erste Linie auf die Hflgl fortsetzt. Die chinesische Rasse - homora subsp. nov. (27 e), in der Zeichnung ähnlich, weicht bedeutend ab durch die Form der Hflgl; während bei lucens der Saum zwischen Apex und Subcostalis deutlich ausgeschnitten ist, auf dieser Ader einen spitzen Zahn bildet und dann schwach gezackt ist, hat homora einen viel seichteren Ausschnitt, den Saum auf der Subcostalis schwach geeckt, der dann nach hinten vollständig glatt verläuft. Am Vflgl divergieren die ersten beiden Linien viel stärker nach vorn, und unterseits ist das ganze Saumfeld braungrau verdunkelt, die Linien zu Bändern verbreitert. Ta-tsien-lu. D. nubilata Hmps. (27 e) (Nagas), eine der größten Arten der Gattung, ähnelt der viel kleineren, gelberen indischen D. calamina Btl. (Sikkim) (Bd. 12), läßt sich aber sehr leicht von dieser unterscheiden durch den bedeutend großem, meist doppelspitzigen Zahn an der Subcostalis der Hflgl. Eine größere Serie von Tseku. apicata. eoa. variaria. acutaria. obliquaria. ochrearia. liönei. subferrugi¬ neata. truncataria. lucens. homora. nubilata ■ 350 ANGERONA. Von Dr. Eugen Wehrli. patularia. D. patularia Wkr. (27 f) (Nord-Hindustan) liegt mir von Ta-tsien-lu, Siaolu, Tientsuen und von der Ostgrenze Tibets vor und differiert kaum von meinen indischen Exemplaren von Khasia Hills und Dekra Dun. Ihre Erkennung kann nach unserer Abbildung keinerlei Schwierigkeiten begegnen. Die glatten Ränder der Flügel, die kurzen, Wimperbüschel tragenden Kammzähne der J Fühler, der schwarze Irdsfleck an der geraden Mittellinie sichern die Diagnose ohne weiteres. Sowohl in Indien als auch in China kommt neben der helleren gelben auch eine dunkler braune Form vor, vielleicht eine Höhenform. 61. Gattung1: Angeroiia Dup. (Vgl. Bd. 4, S. 333.) Weist nach dem anatomischen Bau keine näheren verwandtschaftlichen Beziehungen zu den benach¬ barten Gattungen auf'. Am Kopulationsapparat sind eigenartig der sehr breite, distal konkave Unkusschnabel, der starke ringförmige Gnathos mit dreieckiger Spitze, der kurze, sehr gedrungene Aedoeagus mit dem gegabelten Cornutus, die breiten, distal am Rand mit Zähnen besetzten Valven, mit kurzem bedorntem Costalarm und keulenförmig verbreiterter Bürste am Ende der Costa. Von den 5 hieher gerechneten Arten kann außer der genotypischen prunaria L. nur noch nigrisparsa Btlr. als nah verwandt im Genus verbleiben; grandinaria Mot-sch. entpuppt sich bei der anatomischen Untersuchung als sichere Ctenognophos Prt. und steht der Ct. eolaria Guen. und Ct. tetarte Willi, im Bau nahe; ihr Genitalapparat kennzeichnet sich durch langbedornte asymme¬ trische Harpen der Valven, links zwei, rechts nur eine, durch den langen, schlanken, lateral vor dem spitzen Ende stark gezähnten, innen Stacheln führenden Aedoeagus, sehr langen schmalen, aufgebogenen Gnathos, der den schwachen schmal zungenförmigen Unkus überragt. Den gleichen Bau des J -Organs zeigen auch Hemero- phila dejeani Oberth., dolosaria Leech, percostata Willi. , Boarmia conjungens Alpli. u.a. — Die Unterschiede im Geäder wurden schon im Hauptband erwähnt. — Auch aexaria Btlr. ist keine Angerona, sondern erweist sich als nahe Verwandte der oben genannten echten Ctenognophos -Arten (andere zu diesem Subgenus gerechnete Species werden besser zu Hirasa gestellt), weicht aber ab. außer durch die äußere Erscheinung, anatomisch durch den viel dickem, kürzern, kaudal spitzem, lateral nicht gezähnten Aedoeagus mit weniger und längern Cornuti, breitem Gnathos, schwächere, erheblich weiter distal liegende Harpen an bedeutend breiteren Leisten, breitem Sakkus und viel schwächern Gesamtapparat. Es wird sieh deshalb empfehlen, aexaria unter dem alten Namen Bizia Wkr. als Subgenus der Gattung Ctenognophos unterzuordnen. — Die ganz differente A. prattiaria Leech paßt in keine bekannte Gattung hinein und soll vorläufig in einem besondern Genus E xangerona Willi. Platz finden. Systematische Stellung unsicher. prunaria. A. prunaria L. (Bd. 4, S. 334, Taf. 16 i). Die nachzutragende Beschreibung der Puppe lautet nach Uffeln (Fauna Westfalens, Nachträge 1914, S. 72): „Die Puppe ist fast schwarz, glänzend, mit bräunlichen Segmenteinschnitten, schlank, etwa 1.8 — 2 cm, sehr lebhaft in einem feinen Gespinste; Cremaster stark runz- lich, zugespitzt, mit zwei leierförmig gegeneinander gebogenen Endspitzen, die an der Basis von einigen sehr feinen Haarspitzchen umgeben sind.“ Weitere biologische Notizen siehe ebendort. — Vereinzelt kam eine 2. Generation von geringer Größe, im September, zur Beobachtung, so von Imhof ein <$, gefangen in Oberwil bei Basel, und von Lumma ein 9» e. o. vom Zehlaubruch bei Königsberg (E. Z. Frankfurt 1938, 5, S. 95. Fig. 6). Nach Dr. V. Schultz ist das frühgelegte Ei zitronengelb und wird dann rot. In den folgenden Generationen zeigte es frisch stets hellgrüne Farbe (I. E. Z. Guben 18, 1925, S. 264). turbata. Von Rassen wurden beschrieben: furbata Prt. (27 g) aus Japan, von Tesio bis Yokohama, Typus von Asamayama, im Juli. Etwas größer als die gleich oder etwas wärmer braun gefärbte A. prunaria L.. mit stärkeren und teilweise längeren dunklen Strichelchen; Zellstriche gewöhnlich schmaler, oft verkürzt oder obsolet, besonders beim $ am Hflgl. Die Rasse variiert indessen auch in Asamayana beträchtlich, woher mir Höne eine Serie geschickt hat, die - corylata Thnbg. und Exemplare mit schwacher Strichelung und mit nor- coreola. malen Zellstrichen enthält. coreola ssp. n. (27 f) ist eine sehr kleine, — etwa von L. icarus- Größe — - hell orange gefärbte Form aus den Silberbergen Süd-Coreas, mit sehr feiner langer Strichelung, dünnen reduzierten Zellstrichen und hellen schwarzgescheckten Fransen; auch Prout erwähnt (N. Z. 35, S. 321. 1930) ein kleines, von turbata abweichendes Exemplar von Kikai Nojo, Corea und vermutet eine coreanische Rasse. — Aus dem Norden Coreas, aus der angrenzenden Mandschurei und vom südlichen Ussurigebiet habe ich Serien einer meist valens. großen sehr variablen Rasse, — valens ssp. n. (27 g), deren $ erheblich größer als europäische werden können. Die AS sind durchschnittlich von normaler Größe und mehr gelborange, ohne rötlichen Ton, gefärbt, die Striche¬ lung sehr fein, lang und gewöhnlich dicht, die Zellflecke mehrheitlich lang und kräftig, die Vflgl subapical mit meist kurzem schwarzem Streif am Saum. Das $ blaß gelb, schwach fein gestrichelt, der Zellfleck wie beim S, Vflgl ohne den subapicalen Streifen. Fast die Hälfte des Materials setzt sich aus allen erdenklichen — cory- taria Thunbg. -Formen zusammen, d. h. Uebergangsformen von der typischen zur ab. fuscaria Prt., die keiner kentearia. Benennung bedürfen. kentearia Stgr. (2/ h), eine ausgezeichnete Rasse der zentralasiatischen Gebirge, und constirpa- ihre fast noch häufiger vorkommende weißlichgelbe Modifikation constirpataria Fuchs (27 h), beide (Bd. 4, tarm. g 334) erwähnt, werden hier zur Abbildung gebracht; kentearia wird von Matsumura auch für Süd-Sachalin angegeben. — Ich habe von dieser Rasse auch die Formen corylaria und fuscaria usw. Auch aus dem mittel- EXANGERONA. Von Dr. Eugen Wehrli. 351 europäischen Alpengebiet wurde eine Gebirgsform der prunaria beschrieben, die wohl auch im Norden und noch anderwärts nachgewiesen werden dürfte, — alpina Kitt (27 h) gekennzeichnet durch geringere Größe und viel alpina. gröbere und dichtere Sprenkelung; Typen aus dem Zillertal; wird auch aus dem Oetztal und andern Alpentälern erwähnt; ich besitze ein $ aus Korsika; das abgebildete Exemplar stammt von Filisur, Graubünden, 1040m, aus der Sammlung Hauri. Kommt als Modifikation besonders bei Zucht auch tiefer vor, ich habe sie z. B. aus England. Als solche ist — ab. striolata Klem. aus Polen zu bewerten, deren dunkel orange Flügel mit groben striolata. kurzen Querfleckchen besprenkelt sind; die Größe wird nicht angegeben. — Zucht versuche, die Walter (Iris, 1927, S. 46) mit der typischen Form und — corylaria Thnbg. (sordiata Fuessl.) zur Erforschung der Vererbung corylaria. des Melanismus angestellt hatte, ergaben Vererbung und Dominanz der corylaria gegenüber der Nominatform und keine Differenzierung der liomo- und heterozygotischen Formen, ähnlich wie bei den übrigen untersuchten melanistischen Geometriden. Von Uebergangsformen der corylaria zur typischen Form oder zu fuscaria Prt. wurden noch benannt: — ab. selectaria Rbl., hat den Vflgl ungefähr wie bei corylaria, am Hflgl sind die basalen % ockergelb, teilweise selectaria. braun gesprenkelt, der Außenteil rauchbraun, Mittelmond dunkel. 1 Dolni Tuzla, Bosnien. Bei in- infuscata. fuscata Mats, ist die basale Hälfte der Vflgl dunkelbraun, der Rest wie bei pikettaria Prt., Hflgl verdunkelt mit Ausnahme eines longitudinalen und eines terminalen Streifens. Ichinosawa, Süd-Sachalin, Juli, 1 <$. Cory¬ laria mit ,, ockerfarbigen“, statt „roten“ Binden bezeichnet Scha werda als — ab. ochreata ; dazu ist zu bemerken, ochreata. daß die Originalbeschreibung Thunbergs (Diss. I, S. 4) die Farbe der Binden gelb ( flavus ) nennt und später sagt, sie variiere von Gelb ( flavus ) zu Gelborange ( aurantiacus ) je nach dem Geschlecht; die Form dürfte des¬ halb kaum aufrecht erhalten werden können. — ab. wenzeli Schaw. zeigt die Mittelbinde der corylaria auf einen wenzeli. ockergelben Fleck am Vrd beider Flügel reduziert. Kufstein, Nordtirol, i — ab. luteosordida Hörhammer, luteosordida. gleichmäßig gelbbraun verdunkelt, weist nur noch an der Basis beider Flügel gegen den Ird gesprenkelte Reste der normalen Färbung auf, Apex und Saum lichter gelb. 1 £ Dübener Heide. — ab. clercata Fettig (1897) wird clercata. beschrieben als uniform schiefergrau mit gelblichem Schimmer. 1 <$, Neuhof, Elsaß. — ab. hasebroekii Kujau hasebroekii. (1933), gleichförmig rauchgrau verdüstert, dürfte von der vorigen nicht zu trennen sein. Harburg, 1 — ab. feminaecoloris Volle hat die Grundfarbe des $. — ab. spangbergi Lampa (Bd. 4, S. 334) ( = unicolor Mats, feminae- Süd-Sachalin 1925). Derenne hält in seiner vorzüglichen Klassifikation des Geometrides von Belgien S. 72 coloris. die Bd. 4, S. 334 als synonym mit spangbergi aufgeführte Form — subalpinaria Lamb. für verschieden und subalpi- namensberechtigt, nachdem er das Original mit der Fig. 1020 Culots der spangbergi verglichen hatte. Der naria. Hauptunterschied scheint in den Fransen zu liegen, die bei subalpinaria gescheckt, bei spangbergi aber mit den Flügeln gleichfarbig seien. A. nigrisparsa Btlr. (Bd. 4. Taf. 16 i) fliegt im Juni und Juli, dann in einer teilweisen 2. Generation nigrisparsa. von geringerer Größe im September. Manche Exemplare besitzen nach Prout einen mehr weniger verlängerten Zellfleck. Die Art kommt auch auf Formosa vor. A. prattiaria Leech (Bd. 4, S. 334) wurde in ein besonderes Genus Exangerona Willi, gestellt; siehe dieses, prattiaria. A. grandinaria Mötsch. (Bd. 4. S. 334. Taf. 17 b) mußte ins Genus Ctenognophos Prt. disloziert werden; grandinaria. siehe dieses. A.aexaria Wkr. (Bd. 4, S. 334, Taf. 16 i) ist in das Subgenus Bizia Wkr. von Ctenognophos eingereiht worden, aexaria. 61a. Gattung: .Exangerona Whli. Aeußerer Bau ähnlich Angerona, aber die langen Fühlerkammzähne sind nicht abstehend, sondern an¬ einander und am Schaft anliegend, die nackte Geißelspitze länger, und am Geäder der Vflgl sind der 1. Subcostalast und der 2. länger gestielt; auch anastomosiert der 2. meist mit dem Stiel des 3. und 4. Ueberdies ist eine Fovea vorhanden. In keinem einzelnen Teil am $ Kopulationsapparat lassen sich verwandt¬ schaftliche Beziehungen zu Angerona konstatieren. Der gedrungene konische Aedoeagus nicht ganz so lang wie die Valven, am kaudalen Ende mit einem breiten, hakenförmigen, fein gezähnelten, vorstehenden Chitin¬ stück; Unkus von unten gesehen dreieckig, in einen schmalen, mäßig langen Schnabel auslaufend; Gnathos schwach, flach zungenförmig, äußerst fein gezähnelt. Valven ziemlich schmal, die gerade Costa in den äußeren % von einer langen starken Bürste eingenommen; davor und nach innen ein scharfrandiger Daumenfortsatz; nach dem ersten Drittel der Valve entspringt am Ird des Sakkulus ein langer kräftiger, winklig nach außen gebogener, medial bedornter Juxta ähnlicher Fortsatz; lange Büschel von Borsten nach innen davon. Sakkus gerundet. — Solche bedornten Fortsätze trifft man bei den Geometrinae in dieser Form nur noch bei Anagoga pulveraria L., einer Ennomine, wo sie aber weiter basal und medial stehen und von Pierce als Furca bezeichnet werden. Trotz bedeutender Verschiedenheit der übrigen Teile, besonders des Gnathos und des Unkus und anderer Strukturabweichungen wird es sich doch empfehlen, Exangerona im System vorläufig in die Nähe von Anagoga und Eurymene zu stellen, bis die noch unbekannte Biologie die systematische Stellung sichert. Geno- typus ist E. prattiaria Leech, Japan, Central- und West-China. E. prattiaria Leech (27 f) (als Cidaria beschrieben, dann als Metrocampa aufgeführt, später zu Angerona prattiaria. 352 OURAPTERYX. Von Dr. Eegen Wehrli. gezählt) (Bd. 4, S. 334) habe ich von vielen westchinesischen Flugorten, auch in einer $ Modifikation mit dunkel graubraun verdunkeltem Außenfeld bei Freibleiben des hellen Flecks und eines präapicalen Flecks. Die chine¬ sischen Exemplare sind meist größer und dunkler als die japanischen und die $ gewöhnlich heller als die q. Flugzeit: Juli. Hier wird die im Hauptband nicht abgebildete Art dargestellt. 62. Gattung1: öliraptei’yx Leach (Im Hauptband in Leech verdruckt). (Vgl. Bd. 4. S. 334.) Die Gattung zeichnet sich aus durch einen langen, unpaarigen, asymmetrisch auf die rechte Seite ge¬ bogenen. distal fein bedornten Fortsatz des Ductus inferior (Furca) am $ Kopulationsapparat; die übrigen Teile ohne Besonderheit, Aedoeagus lang, kräftig, mit Dornenfeld, Unkus kurz, spitz zulaufend, Gnathos stark, breit, am Ende mit dichten feinen Zähnen, Valve einfach, ziemlich breit. — Die jetzige systematische Stellung des Genus und der folgenden verwandten Gattungen mitten zwischen den Ennominae muß unbedingt geändert werden, weil erstere eine gut abgegrenzte Subfamilie Ourapterydae Gn. bilden, die von Pierce (Genit. of the Geometr. S. 4) mit Recht vor die Ennominae gestellt worden ist. sambucaria. 0. sambucaria L. (Bd. 4, S. 334, Taf. 17 c) geht nach Westen bis weit in die iberische Halbinsel hinein; sie wurde wiederholt in Aragonien gefangen, und ich selbst brachte sie aus der Sierra Nevada, Andalusien, und vom Montserrat, Catalonien, mit, besitze sie auch mehrfach aus den Pyrenäen, alle durchaus von normaler Zeichnung und Färbung; ein aus der Sierra Nevada hat schön gelbe Farbe, ist aber keineswegs intensiver gelb als normale frische Exemplare aus Basel, Schlesien, Nord-Frankreich oder als die Abbildungen Barretts auf Taf. 269 (England) und Culots Figur 1021 (Genf). Mein Material bildet keine Stütze für das Vorhandensein sulphurea. einer spanischen Rasse von ,, intensiverem schönerem Gelb“, der — var. sulphurea Schawerda , von der Sierra Alta. Aragonien und von Bielsa, Pyrenäen. Zerny erwähnt in seiner Fauna von Albarracin, Aragonien, nur die pcterfii. gewöhnliche 0. sambucaria L. — ab. peferfii Diöszeghy (Rumänien). Schwänzchen kaum 1 mm lang. 1 frisches E am Licht. Ineu (Borosjenö). — Die Raupe wird von Vorbrodt als Mordraupe bezeichnet, ebenso wie die von Ä. prunaria L. persica. 0. persica Men. (Bd. 4, S. 335, Taf. 17 c). Unter diesem Namen erhielt ich aus der Sammlung Tahcre schöne Serien zweier verschiedener Arten vom russischen Zentral- und Ostasien, von welchen die eine äußerlich der O. sambucaria L., die andere der 0. ebuleata Gn. näher steht. Erstere fast weiß, nur schwach gelb angelaufen, dichter beschuppt, entspricht der Beschreibung der persica im Hauptband; die ziemlich scharfen Linien bräun¬ lichgrau, die Strichelung etwa wie bei sambucaria , Vflglfransen braunrötlich, die Palpen und das ganze Gesicht braun, die Schwanzfleckchen weniger rot als auf unserer Abbildung des Hauptbandes (17 c), vorwiegend schwarz. Diese Serie stammt aus Transbaikalien, vom Amur und Ussuri, einzelne von Tura (Ural), andere von Japan. Die zweite Art hat weniger dichte Beschuppung, viel dichtere Strichelung, graue, unscharfe, weißlich angelegte Linien, die Schwanzfleckchen zu dunkelgrauen Punkten reduziert, die Flügelfarbe trüb gelblich. Die Vflgl¬ fransen schwach graubräunlich, die Vflgl spitzer, mehr gesichelt, die Palpen weiß, bräunlich angeflogen, die untere Hälfte, bis 2/3 des Gesichts rein weiß, der obere Teil unscharf, bräunlich. Diese zweifellos zur 0. ebuleata- Gruppe gehörige Reihe ist bezettelt mit Issyk-Kul, Iligebiet, Aksu, Kysil-art (Transalai) und 1 E mit Nordpersien; auf diese soll weiter unten noch näher eingegangen werden. Die eigentliche O. persica Men. stellt sich bei der anatomischen Untersuchung des Genitalapparates, die ich vorgenommen, als gute Art heraus. Die Furca endet in eine scharfe Spitze, die durch zwei aneinander liegende Dornen noch verschärft wird (bei sambucaria gerundet), die Cornuti des Aedoeagus bilden ein schmales, kaudal sehr spitzes Bündel (bei sambucaria um ein Vielfaches breiter), der Unkus ist schlanker, das Gnathosende viel schmaler, die Costa der Valven hinter der Mitte etwas vorgebaucht, bei samb. gerade. 0. ebuleata Gn. hat dickem Aedoeagus, mit noch viel breiterem und längerem Stachelfeld als sambucaria , breiteren, lateral erheblich weiter ausgebuchteten Gnathos, kräftigeren Unkus, deutlicher vorgezogenen Sakkus. Flugzeit im Juli (Transbaikal). Vor kurzem erhielt ich 0. persica in Anzahl aus dem Elburs-Gebirge, Tackt i Suleiman. Vanderban, Nord-Iran, 1900—2200 m. Mitte Juli, leg. E. Pfeiffer und Dr. Förster, München. Ferner 1 <$ von Schah¬ kuh, Nord-Iran, 1800—2000 m, im Juni, auf Geröllhalden (Exp. Wernike). nivea. 0. nivea Btl. (v. persica Mats.) (28 b) muß aus den Synonymen herausgenommen und als japanische Art, verschieden von der sehr ähnlichen O. persica. aufgeführt werden. Der Vergleich nebeneinander gesteckter Serien beider ergibt zwar keine sehr bedeutenden Unterschiede der Flügelform und Färbung, aber die Strichelung ist bei allen nivea dichter, die erste Linie der Vflgl steht etwas weniger schräg, beide Linien, die in der Dicke wie bei allen weißen Ourapteryx variieren, meist etwas mehr genähert, die Schwanzfleckchen der Hflgl gewöhn¬ lich größer, deutlicher rot gekernt. Hauptflugzeit Mai bis Juli; Proitt erwähnt Exemplare vom September, Oktober und November, letztere kleiner, kürzer geschwänzt. — Anatomisch leicht von persica zu unterscheiden durch den breitem, lateral stark auswärts gebogenen Gnathos und die stumpfe ventralwärts umgebogene Furca. sinata. 0. sinata sp. n. (28 a) (v. persica auct.) ist in ganz China bis Kwantung und Tibet verbreitet und wird dort durchschnittlich ziemlich größer und besonders gegen Süden spitzflügeliger, der Saum der Vflgl ist gerade Ausgegeben 2. III. 1939. OURAPTERYX. Von Dr. Eugen Wehrli. 353 Fransen braunrötlich, die Strichelung länger und oft noch dichter als bei nivea, am Hflgl vielfach zu einer grauen Binde verdichtet, der untere Teil des Gesichts häufig etwas heller braun, aber nie weiß, die Färbung der Flügel etwas gelber getönt, die erste Linie der Vflgl mindestens so schräg wie bei persica, die Schwanzfleckchen etwa wie bei nivea , die Linien bräunlich. — Am Kopulationsapparat fällt sofort die dicke plumpe Furca auf. die S-förmig gebogen, distal zwei oder drei Dornen trägt, welche erheblich dicker und länger sind als bei den Ver¬ wandten; Unkusschnabel breiter, der Gnathos am Ende dreieckig, der Aedoeagus dicker, seine Cornuti länger. Flugzeit : Juni, Juli. Das abgebildete Exemplar stammt von Ginfu-Shan, Mittel-China. • 0. citrinata Prt. (Bd. 4, S. 335) (28 a). In der Flügelform, der Färbung und Zeichnung der 0. sambu- ciirinaia. caria L. (Bd. 4, S. 334, Taf. 17 c) sehr ähnlich, aber leicht zu unterscheiden durch lebhaft schwefelgelbe Farbe, die augenfällig schräger hegenden, mehr grauen Querlinien der Vflgl, welche, wie die oft stärkere Strichelung, an die von 0. ebuleata Guen. (Bd. 4. S. 335, Taf. 17 d) erinnern. Fransen gelblich, die Saumlinie fein, bräunlich. Das Gesicht und die Palpen sind warm braun. Am $ Kopulationsapparat ist die Furca länger und schlanker als bei sambucaria, am Ende hakenförmig ventralwärts gebogen, stumpf, der Unkus kürzer, schmaler, der Gnathos mindestens so breit, im ganzen gedrungener. Mein nicht datiertes Material gibt keinen Aufschluß über die Flugzeit. Prout gibt den Juni und Juli an. Sterneck erwähnt nichts darüber; sein Standort Peking scheint mir unsicher. Ich habe die bisher nur von Putsufong bekannte Art noch von Ta-tsien-lu, Siao-lu, Tseku. Tien- tsuen und der Ostgrenze Tibets. 0. malatyensis Willi. (28 a) ist ebenfalls eine der 0. sambucaria sehr ähnliche Art, das Gelb wie an den malatycnsis am intensivsten gefärbten Exemplaren dieser Spezies, das Gesicht und die Palpen weniger rein braun, auch die dünnem Linien mehr grau, die Flügel nicht, oder äußerst schwach gestrichelt. Der sehr charakteristische Ver¬ lauf der Linien läßt keine Verwechslung mit den übrigen gelben Arten zu: Die Postmedianen beider Flügel stehen an der Costa viel näher dem Saum als bei den Verwandten, liegen also weniger schräg und bilden das entgegengesetzte Extrem als bei citrinata-, die meist schwach S-förmig gebogene Linie der Hflgl trifft, nach vorn verlängert, den Ird der Vflgl saumwärts der ersten Linie (bei allen verwandten Arten stets basalwärts derselben), seltener fällt sie in diese, nie aber findet sie sich proximal gelagert. Malatia, Kurdistan, Ende Mai, Anfang Juni und in 2. Generation von Mitte August bis Anfang September. 0. ebuleata Gn. (Bd. 4, S. 335, Taf. 17 d) (Kaschmir). ( = kantalaria FJdr. = pluristrigata Warr. nach ebuleata. erneuter Prüfung der Typen durch Prout). Von dieser umstrittenen Art liegt mir das in meiner Sammlung be¬ findliche GuENEEsche Original vor, ein großes von 60 mm Spannung, durch Altersveränderung leicht bräun¬ lich verfärbt, ganz gleich wie ein daneben steckendes von Bengalen, aber bei weitem nicht so braun wie auf der Abbildung Oberthürs, Et. comp. V, 2, S. 27, 1911, Taf. 86, Fig. 828, dargestellt. Die Farben sind natur¬ gemäß etwas verblichen, und wir müssen uns an die Beschreibung Guenees halten, der es frisch vor sich gehabt hatte. Die Farbe wird bezeichnet als weiß, kaum schwefelgelb getönt, die Linien graubraun, die Fransen der Vflgl graubraun, der Hflgl rötlich, das ganze Gesicht weiß. Diese letzte Angabe trifft nicht ganz zu, das Gesicht des Originals ist im obern Drittel ziemlich scharf abgeschnitten bräunlich, im untern Teil hingegen rein weiß, ebenso wde die Palpen, welche nur außen leicht bräunlich übergossen sind. Die Vflgl haben dünne, ziemlich scharfe hervortretende Querlinien und eine sehr feine dunkel graubraune Saumlinie, die Fransen sind heller, mehr grau als bräunlich, jedenfalls nie rötlichbraun wie bei der persi ca- nivea-sinata- Gruppe. Die Schwanz¬ flecken der Hflgl klein, der vordere nur schwach rötlich gekernt, die Querlinie ebenfalls schmal wie am Vflgl. Die chinesische Form (Mittel- und West-China), in guten Reihen vertreten in den Ausbeuten Oberthür. Stoetz- ner, Friedrich usw., weicht in mehreren wesentlichen Merkmalen vom Original aus Kaschmir und den ähn¬ lichen indischen Formen ab; (es sollen zunächst nur die $$ zum Vergleich herbeigezogen werden). Die gewöhn¬ liche Rasse, vorwiegend aus den von Stötzner besuchten Standorten in langen Serien vorhanden, hat geringere Größe, und $ 44 — 46 mm, das $ also nicht wesentlich größer ; Färbung aller schwach , aber deutlich, hellgelblich getönt, die Strichelung dicht, gröber, oft fleckig, grau ; die Linien meist viel dicker, aber weniger scharf, weniger hervortretend, gelblichgrau, die Schwanzfleckchen klein, oft obsolet, am Vflgl die feine Saumlinie dunkelgrau, die Fransen heller schmutzig grau, das Gesicht weiß, oben schmal graubräunlich, Palpen weiß, außen bräunlich angeflogen = ssp. n. szechuana (28 b). Hauptsächlich um Siao-lu (Serie der Oberthür- Sammlung) fliegt nicht szechuana. selten eine erhebliche größere, ähnlich wie die vorige gefärbte und gezeichnete Rasse, abweichend durch das bräunlichgrau übergossene Gesicht, das nur am unteren Rand in der Größe variable weißliche Stellen aufweist. Auch die Fransen der Vflgl besitzen einen etwas bräunlichen Ton, so daß die Form etwas ähnlich der subsp. sinata werden kann, der aber ganz braunes Gesicht, braunrote Fransen der Vflgl und viel schärfere Zeichnung zukommen. Ich bezeichne diese etwas deutlicher als ebuleata gelb getönte Form als amphidoxa ssp. n. und amphidoxa gebe zu ihrer Fixierung eine Abbildung (28a). Die bereits gegen -persica Men. (siehe diese) abgegrenzte ebuleata- Rasse - purissima Th. Mieg. (Bd. 4, S. 335) (28 a. b) (Alexandergebirge) aus dem Iligebiet, Issyk-Kul, Aksu purissima. und der Mandschurei weicht von der typischen und den chinesischen Formen ab durch geringere Größe, dünnere, schärfere Linien, die am Vflgl an den abgekehrten Seiten weißlich angelegt sind, durch dichtere feinere Striche¬ lung, meist etwas dunkleres Mittelfeld. Die Grundfarbe ist ausgesprochen gelblich getönt, bei manchen Exem¬ plaren mit einem leichten Stich ins Olive; eine Verwechslung mit der ebenfalls in Zentral-Asien fliegenden, nahe- Supplementband 4 45 354 OURAPTERYX. Von Dr. Eugen Wehrli. caschniiren- sis. similaria. brach ycerca. obtusicauda. cretea . latimargi- narici. coslisiri- garia. subvirqa- tula. sciticau- daria. kernaria. stehenden, weißen persica (Bd. 4, S. 335) wird also kaum möglich sein; am besten tritt die gelbliche Farbe der ebuleata-Formen hervor, wenn man eine wirklich rein weiße Art, wie z. B. O. similaria Leech (Bd. 4, S. 335, Taf. 17 c) daneben steckt und bei Tageslicht untersucht. Zu caschmirensis Bastelb. (Bd. 4, S. 335) wird der korrigierte Literaturnachweis gebracht. Ich be merke zu dieser Form, daß das Original 0. ebuleata Gn. ebenfalls aus Kaschmir stammt. Ein $ von Chitral, fast weiß, könnte damit stimmen, hat aber, wie ein sehr großes £ (65 mm Spannung) aus Simla, einen braunen, nicht rotbraunen Streif am obern Rand des weißen Gesichts. Ich rechne das letztere $ zur typischen ebuleata. 0. similaria Leech (Bd. 4, S. 335, Taf. 17 c) (£ subcurvaria Oberth. Et. comp. V. Fig. 840), von der im Hauptband nur zwei paläarktische Standorte verzeichnet werden konnten, kam mir von den meisten bekannten Fangorten West- und Mittel-China zu, ist also in diesem Gebiet verbreitet. Während die STÖTZNERsche Ausbeute durchschnittlich kleinere, hellere, weniger stark gestrichelte, schwächer gezeichnete Exemplare enthält, kommt in Tientsuen, Siao-lu und an der Ostgrenze Tibets eine größere, schärfer gezeichnete, meist breitstreifige Rasse brachycerca ssp. n. (28 c) vor mit kürzerem, wie bei maculicaudaria gebildetem Schwänzchen der Hflgl und besser entwickeltem, etwas eckigerem Vorschwänzchen. Ich reproduziere das größte $ aus Tientsuen mit 55 mm Span¬ nung (64 mm englisch gemessen gegen 47 mm nach Leech). Flugzeit im Juli, Sterneck gibt den August an. 0. obiusicauda Warr. ( — 0. cretea Swinh.) (Bd. 4, S. 335, Taf. 17 f) (Ojigoku, Hondo ( = <$ subcurvaria Oberth. Et. comp. V. Fig. 839 syn. n.). Die Typen der 0. subcurvaria Oberth. liegen mir vor und an der Synonymie ist nicht zu zweifeln. Ich habe die ziemlich spärliche Art mehrfach auch von Yokohama. Wilemann erwähnt sie von mehreren Lokalitäten in Japan und nennt als Flugzeit Mai, Juni (Trans. Ent. Soc., London 1911, S. 302). Nach Bau und Geäder gehört die Art zu Ourapteryx. Prout hat die Typen der im Bd. 4, S. 336 als Synonym der T.subpunctaria Leech behandelten O. obtusicauda Warr. (1894) mit denen von 0. cretea Suh. ( 1902) verglichen und fand Uebereinstimmung beider. (Nov. Zool. 1930, 53, S. 322); obtusicauda muß also aus den Synonymen herausgenommen werden. 0. latimarginaria Leech (Bd. 4, S. 335, Taf. 17 e). Als neue Standorte sind zu melden Ta-tsien-lu, Siao-lu, Tseku, Tientsuen in West-China und Ginfu-shan in Zentral-China, und als Flugzeit Juni. — Die Art ist sehr variabel bezüglich Zeichnung, wie Dicke der Linien, Schwarzstrichelung der Costa, Ausbildung des dunklen Bandes des Außenfeldes, Zahl und Größe der Flecken am Hflglschwänzchen, und es finden sich Uebergänge zu costästrigaria Leech (28 c) (Bd. 4, S. 335, Taf. 17 e), die nach meinem Material nur eine Form der lati¬ marginaria zu sein scheint, welch letztere, als erste publiziert, .Seitenpriorität besitzt. Von den bisher unbe¬ kannten, ziemlich größeren $$ liegen mir zwei etwas ungleiche Exemplare vor, von denen ich das größere, von Tientsuen, 65 mm spannende, zur Abbildung bringe; es zeigt nur spärliche Strichelung der Costa und des Außen¬ feldes, die Linien sind ziemlich dick, die breite dunkelgraubraune Außenbinde fehlt, ebenso wie beim 2. $, auf beiden Flügeln ober- und unterseits. Beim 2. £ von Ginfu-shan weist die Costa eine dichte schwarze Strichelung auf, das Außenfeld ist wie auf Fig. 17 c der costistrigaria , die Linien erheblich schmaler, am Hflgl drei Flecken wie bei latimarginaria , aber nicht so groß wie bei dieser. Die abweichenden Merkmale beruhen vielleicht auf Rassen unterschieden. 0. subvirgatula Willi. (28 c, d) ist eine große, weiße, einer hellen costistrigaria ähnliche Art, von dieser verschieden durch das mehr rötliche, der similaria ähnliche, unten etwas hellere, aber nicht weißliche Gesicht, durch die kurzen, spärlichen schwarzen Costalfleckchen, viel dünnere, graubräunliche Linien, am Vflgl die erste dicht an der Costa leicht gebogen, die zweite an der Costa weiter saumwärts stehend, braune weniger rötliche Fransen und durch die sehr charakteristische kurze Strichelung der ganzen Unterseite, ausgenommen den Irdteil der Vflgl. Siao-lu, Moupin. 0. sciticaudaria Wkr. (Nörd-Indien) (28 d) erreicht bei Ginfu-shan. Siao-lu, Tientsuen, noch das palä¬ arktische Gebiet. Sie wird beschrieben als hell messinggelb, Abdomen und Unterseite gelblichweiß; Costa der Vflgl sehr fein schwarz gestrichelt, die ziemlich breiten, gelbbraunen (goldbraunen) Linien etwa wie bei ebuleata verlaufend; sonst aber von dieser ganz verschieden. Die Strichelung im Saumfeld beider Flügel auf einen schmalen Streifen beschränkt. Flügelsaum mit feiner grauschwarzer Saumlinie, gefolgt von einer blassen dünnen Linie, Fransen am Vflgl orange, am Hflgl deutlicher rötlich, Spitzen grau; das Schwänzchen am Hflgl viel länger als bei den andern paläarktischen gelben Arten sambucaria und citrinata, das vordere Fleckchen linear, rot, das hintere ein kurzer schwarzer Strich. Das $ ist etwas größer, gleich gezeichnet. Die Form von Ginfu-shan ist um weniges größer, mit etwas schärferer Zeichnung; die von West-China stimmen sehr gut mit einem von Khasia überein. 0. kernaria Oberth. (Bd. 4, S. 335, Taf. 17 d) (Tselui). Die Abbildung gibt das Original Oberthürs sehr gut wieder. Als neuer Standort, der zweite bisher bekannte, kommt hinzu Tsetehong bei Weisi, Yunnan. Daten über die Flugzeit fehlen. Bezüglich Grad der Bestreuung mit den graubraunen Flecken und der Dicke und des Verlaufes der Linien ändert die Art bedeutend ab. NEUKALLA; EXURAPTERYX. Von Dr. Eugen Wehrli. 355 0. adonidaria Oberth. (Bd. 4, S. 335, Taf. 25 b). Unsere Figur ist gut kenntlich, aber gewöhnlich tritt adonidaria die submarginale braune Uebergießung am Hflgl erheblich stärker hervor und die auf dem Bild nicht gut ge¬ ratene erste Linie liegt sehr schräg, viel schräger als bei der vorigen. Die weniger als die Vorige variierende Art fliegt auch in Ta-tsien-lu und Siaolu. Im Literaturnachweis Bd. 4 soll es statt Bd. 6 heißen Bd. 5, S. 28. 0. aristidaria Oberth. (Bd. 4, S. 335, Taf. 25 c) gehört, wie schon im Bd. 4 erwähnt, nicht liieher; die aristidaria anatomische Untersuchung des E Kopulationsapparates erforderte ihre Unterbringung in einem besonderen Genus Exurapteryx (siehe dieses). 62a. Gattung. IWurnlBii Djalc. Geäder nach der Beschreibung merkwürdig; am Vflgl kommt der erste Subcostalast aus der Zelle, anastomosiert kurz mit der Costalis, hernach mit dem Stiel des 2. und 3., der ebenfalls aus der Zelle entspringt; nach Abgang des 2. anastomosiert der 3. kurz mit dem 4.; der 4. und 5. gestielt aus der Zelle, aus einem Punkt mit III, 1, getrennt von dem 2. + 3; am Hflgl der Subcostalast mit III 1 kurz gestielt. Palpen sehr kurz, gerade. Der E Kopulationsapparat sehr ähnlich Ourapteryx (siehe diese), kaum generisch verschieden. Hflgl gerundet, ganzrandig (ihre Form wird in der Beschreibung nicht erwähnt). Palpen sehr kurz und schwach, E Fühler sehr kurz und fein bewimpert. 9 unbekannt. Verbreitung: Süd-Kansu, Shensi, China. Djakonov hat die Gattung zwischen Tephrina und Astrapephora gestellt, wo sie nach Bau und Struktur nicht gut hinein¬ paßt. Der E Kopulationsapparat verweist sie eher zu den Ourapterydae, wohin ich sie vorläufig hinter Ourap¬ teryx gestellt habe, von welchen sie den ältesten ungeschwänzten Repräsentanten darstellt. N. albata Djak. (33g). Vflgl ziemlich lang und schmal, Apex spitz, Außenrand fast gerade. Körper albata. und Flügel mit Ausnahme des oben orangeroten Gesichts weiß, Vflgl schwach gelblich angeflogen, mit spär¬ lichen olivgrauen Schuppen bestreut. Süd-Kansu, Kungta, etwa 2850 m, Tsaluk Tal. Minshan, etwa 3000 m. Mitte Juli (Expedition Sven Hedin). Nachträglich kamen mir durch Dr. Höne noch 3 ES vom Tapaishan im Tsinling, Prov. Shensi, zu, die in mehreren Beziehungen eine Ergänzung obiger Diagnosen gestatten. Bei zwei SS weicht das Geäder insofern ab, als der 3. Subcostalast mit dem 4. keine Anastomose eingeht und III, 1 mit dem Stiel II, 4 5 kurz gestielt ist; letzteres trifft auch bei dem dritten E zu- aber die periphere Anasto¬ mose ist vorhanden. 2 EE besitzen, wie manche Ourapteryx, in der Außenhälfte der Vflglfransen dunkel olivbraune Farbe, während die Hflglfransen weiß sind. Die Vorderbeine haben die gleiche orangerote Färbung wie die obere Gesichtshälfte, das Tier ist also nicht ganz weiß. Wenn die Urbeschreibung sagt, am E Kopulationsapparat sei der Gnathos nicht ausgebildet, so muß diese Angabe dahin ergänzt werden, daß zwar die Seitenarme, wie auch bei anderen Arten dieser Gruppe, recht schwach entwickelt sind, daß aber nach meinen Untersuchungen eine große, pigmentierte Gnathosplatte vorhanden ist, fast von der Breite des dicken Aedoeagus, nach Art der Ourapterydae dicht fein gezähnelt, wTeit oral gerückt und am Ende aufgebogen. Djakonov gibt eine Abbildung des E Genitalapparates (Arkiv för Zoologi 27 A. 1936, S. 60) (Sep.) Fig. 19, Nr. 39). Flugzeit: Ende Juni, Anfang Juli. 62b. Gattung: Kx«u*a §>teryx Whli. In der äußeren Erscheinung den Ourapteryx recht unähnlich. Die abgestutzten Palpen breiter, kürzer behaart, das ventral abgebogene kurze Endglied nicht abgesetzt. Das Gesicht flacher, in der oberen Hälfte glatter beschuppt, unten etwas rauher, zur Schopfbildung neigend; E Fühler mit langen Wimperbüscheln (1 Y2 — 2 D), beim 9 kurz bewimpert. Hintertibien kaum verdickt, mit 2 Paar sehr ungleicher Sporen. Vflgl- costa gebogen, Apex schwach spitz vorgezogen, Außenrand zwischen Apex und Ader III, 3 seicht ausgeschnitten, dann gerade bis zum Ird. Hflglsaum besonders beim 9 gekerbt, an Ader III, 3 vorgezogen, mehr stark geeckt als geschwänzt. Am Vflgl unterseits eine tiefe schwach beschuppte Grube vorhanden, aber keine typische nackte Fovea. Der erste und der zweite Subcostalast lang gestielt, der erste mit der Costalis ziemlich lang anastomosierend, zuweilen der zweite mit dem Stiel 2 — 4 oder 3 — 5 durch Querast verbunden (oft nur teilweise). Am E Kopulationsapparat birgt der allmählich sich verjüngende Aedoeagus im Innern eine Reihe von ca. 15 ganz eigenartigen, breit mandolinenförmigen, dunkelbraunen Cornuti ; Juxta asymmetrisch, links (nicht rechts wie bei Ourapteryx ein viel schmalerer, an der schwarzen Spitze mit Dornen besetzter langer Arm; auch der Unkus ganz ungewöhnlich, lang, schmal, am Ende leicht knopfförmig erweitert, an der Basis mit ebenso langen wurmförmigen Fortsätzen, die an Anger ona erinnern; das dünne Ende des Gnathos gezähnt. Die unbewehrten Valven ähnlich wie bei Ourapteryx, sehr verschieden von Semiothisa, die auch einen ganz anders geformten, dorsal gehörnten Unkus besitzt. Verbreitung: China und Nord-Indien (Birma). Genotypus : E. aristidaria Oberth. E. aristidaria Oberth. (Bd. 4, S. 335, Taf. 25 c) ( Semiothisa ageta Prt.) (28 d), 9 Type, wurde von Höne aristidaria in ziemlicher Anzahl von verschiedenen Standorten von Mittel-, Südost- und Süd-China erbeutet, Mokanshan, Kuling, Ost- und West-Tien-Mushan und Höng-shan. Prout erwähnt sie von Blackrock, Ober-Birma. Flugzeit im Süden schon Mitte April, sonst im Mai, Juni, In China verbreitet, aber nirgends häufig. 356 SIRINOPTERYX; EUCTENURAPTERYX; TRISTROPHIS. Von Dr. Eugen Wehem. rosinaria. parallela. punctifera . maculicau- daria. nicjrociliaria. parallelaria. veneris. cupido. asymetrica- ria. opisthom- atci. 63. Gattung: Slrlnopteryx Äfr. (Vgl. Bd. 4, S. 335.) S. rosinaria Oberth. (Bd. 4, S. 335) (28 d) (Siao-lu). Von dieser Art kann eine Abbildung gebracht werden. Ich habe sie in größerer Serie noch von Ta-tsien-lu und von der Ostgrenze Tibets, auch von Tseku. Sie dürfte der S. quadri'punctata Mr. (Bengalen) nahe stehen. S. parallela Whli. (28 e). Sehr ähnlich der indischen S. rufivinctata Wkr., doch ist der Außenrand der Hflgl auf Ader IIP 3 weniger stark vorgezogen, die beiden Linien der Vflgl parallel verlaufend (zuweilen sogar nach vorne konvergent), (bei allen meinen rufivinctata gegen die Costa divergierend), die erste Linie länger, schräger, bei % statt bei ]/2 die Costa treffend, stets hinter dem kleinen braunen Zellfleck verlaufend (bei rufi¬ vinctata ausnahmslos durch den Diskalpunkt ziehend). Siao-lu, Tseku, Ta-tsien-lu, Ostgrenze Tibets. S. punctifera Whli. (28 e). Flügelform wie bei der ähnlichen parallela-, die anders verlaufenden Linien sind durch vereinzelte kräftige schwarzbraune Punkte von der Größe der Zellpunkte ersetzt; die erste am Vflgl wird angedeutet durch einen kaum sichtbaren Punkt an der Costa hinter V4 und einen stärkeren dahinter in Zelle 1. Vor dem Zellpunkt ein kleines rötliches Costalfleckchen ; die Postmediane schräger als bei parallela, bestehend aus einem oder zwei kleinen Punkten an Ader II, 5, zwei größeren an Ader III, 2 und einem weiteren in Zelle 1. Am Hflgl als weiter saumwärts liegende Postmediane 1 Punkt etwas vor der Mitte bei 2 3, der 2. nahe am Analrand. Unterseite wie oben. 1 <$ von Tseku. 64. Gattung: JEiicteinirapteryx Warr. (Vgl. Bd. 4. S. 336.) E. maculicaudaria Mötsch. (Bd. 4, S. 336, Taf. 17 d). Nach datiertem Material von Aigner (Prout) und Höne erstreckt sich die Flugzeit in Japan auf die Monate Juli bis November; in Chekiang, China, fliegt die Art schon im Juni und dürfte dort zwei Generationen haben. E. nigrociliaria Leech (Bd. 4, S. 336, Taf. 17 e) kam mir von Tschöng-Ngan-shan, Süd-Kansu, 2000 m, Juli (durch Dr. Staudinger und Bang-Haas) und von Tschang-Tang, Dsagar-Berge, Tibet, 1500 m, Juli (durch Kotzsch) eine gute Reihe zu. Flugzeit: Juni (Leecpi), Juli. E. parallelaria Leech (Bd. 4, S. 336, Taf. 17 d). Von dieser ist kein neues Material bekannt geworden, ebensowenig von E. yesoensis Mats, und E. horishana Mats., die beide, vielleicht nicht aus Japan stammend, auch mir in natura unbekannt blieben. 65. Gattung: Tristrophis Bür. (Vgl. Bd. 4. S. 336.) T. veneris Btlr. (Bd. 4, S. 336, Taf. 17 f und g). Die Flugzeit fällt auf Mitte Juni bis Anfang Juli. Die Art ist nicht auf Japan beschränkt, ich habe 1 <$ bezettelt Amur und ein $ vom Ussuri, leg. Moltrecht, August 1912. T. cupido Oberth . (28 e). Type, Ta-tsien-lu. Kommt im Habitus der T . veneris (Bd. 4, Taf. 17 f und g) recht nahe, unterscheidet sich indessen durch folgende Merkmale: Beide Flügel sind breiter, das erste Band der Vflgl etwas schräger, das Mittelband breiter, durch eine braunrote Linie in der Mitte untergeteilt, etwas vor der Mitte mit dem längern und schräger stehenden Zellstrich verbunden; am Hflgl verläuft die erste Linie weniger stark gewinkelt, und ist mehr zusammenhängend; noch mehr ist dies der Fall bei der folgenden Binde, die nur in der Mitte rotbraun unterbrochen ist ; an der Basis des Schwänzchens befinden sich nur zwei größere schwarze Flecken (statt vier). Das $ Original Oberthürs blieb bisher in meiner Sammlung Unikum. Ein zweites ebenfalls aus Ta-tsien-lu (Expedition Stötzner). wird von Sterneck einläßlich beschrieben und abgebildet (Iris, 1928, 42. 2, S. 193. Taf. 4, Fig. 37). T. asymetricaria Oberth. (28 f). 9 Type, Ostgrenze Tibets. Ebenfalls der T. veneris ähnlich, meist größer, die Bänder weniger dunkel, bräunlichgrau, weniger scharf; eine veneris fehlende, fleckige, breite subbasale Binde, die kürzere, breitere Antemediane viel weniger schräg, nach auswärts, nicht einwärts gebogen, der längere und breitere, der Antemediane erheblich näher stehende Mittelfleck bis zur Costa reichend; an Stelle der Saum¬ feldbinde sind wenige unregelmäßige, asymmetrische Strichelchen vorhanden. Am Hflgl sind die Zellflecken größer, die Postmediane wird nur durch 2 —3 unregelmäßige asymmetrische Flecken angedeutet, das Außen¬ band proximal weniger scharf begrenzt, unregelmäßiger mit Strichelchen durchsetzt, mehr mit Grau gemischt, die schwarzen Flecken weniger scharf. Nur das typische $ ist bekannt. Ich besitze zwei ähnliche $$ von der Insel Formosa. Eine beträchtlich abweichende Rasse (wahrscheinlich Art), beschrieb ich als - T. opisthom- afa Whli. (28 e, f) aus Mittel- und Süd-China. Meist kleiner, zeichnet sie sich aus durch viel breitere Bänder, die häufig eine dunklere Mittellinie führen; die Antemediane ist am Vflgl gerader, der Mittelfleck breiter, ent- THINOPTERYX; SABARIA. Von Dr. Eugen Wehrli. 357 weder mitten im Mittelfeld oder näher der Postmedianen gelegen, das Außenfeld mit mehr zusammenhängenden Flecken und Linien besetzt. Der größere Zellfleck am Hflgl steht näher dem saumwärts von ihm liegenden Fleck, das Saumfeld ist breiter, reicher gezeichnet. Gesicht schwarzbraun, bei veneris weiß. Nanking. Prov. Kiangsu, West-Tien-Mu-shan, Prov. Chekiang, Lienping, Süd-China (Höne). Flugzeit im Mai bis Juli. T. subpunctaria Leecli (Bd. 4, S. 336. Taf. 17 f) (Oiwake, Japan, 2 Expl. Pryer) ist nicht synonym mit subpunc- subcurvaria Oberth., denn subcurvaria -<$ ist = 0. obtusicauda Warr. und subcurvaria-Q ist — 0. similaria Leech , wie der Vergleich mit den Typen einwandfrei ergibt. T. subpunctaria soll nach Leech auf Japan beschränkt sein. Oberthür bezweifelt dies auf Grund einer kleinen Serie, mit der Abb. 2 von Leech ziemlich gut harmo¬ nierender, gleich großer, mir vorliegender Exemplare von West-China (Ta-tsien-lu, Siao-lu, Tientsuen und Kiao, Chui). Tatsächlich sind seit Leech lange Zeit keine weiteren japanischen Exemplare von subpunctaria bekannt worden. Matsumura bildet sie nicht ab und erwähnt keine neuen eigenen Standorte; auch in der großen japanischen Ausbeute Aigners befindet sich kein einziges Stück, so daß also den Zweifeln Oberthürs eine gewisse Berechtigung nicht abzusprechen war. Erst kürzlich erhielt ich von Höne ein <$ von Hakone am Fuji. Juli. Zur Erleichterung weiterer Untersuchungen bilde ich die chinesische subpunctaria unter dem Namen — sinicola sspn. ab (28 g). (Zellpunkte der Hflgl oberseits, Fehlen der submarginalen Linien, andere Unter- sinicola. seite usw.). T. siaolouaria Oberth. (28 f) (Bd. 4. S. 336) (Siao-lou), deren Type zur Abbildung gebracht wird, ist siaolouaria. bisher Unikum geblieben; es besteht deshalb die Möglichkeit, daß es sich nur um eine verarmte Form der oberthuri Prt. (28 f) (Bd. 4, S. 336) Moupin ( — £ subpunctaria Oberth.) handelt, welch letztere, viel später publi- oberthuri. ziert, die gewöhnliche normale Form repräsentieren würde. Leider existiert aber auch von dieser nur die Type, die hier abgebildet wird, und es muß deshalb, zur definitiven Aufklärung des Verhältnisses beider, weiteres Material abgewartet werden. Sowohl siaolouaria als auch oberthuri zeichnen sich gegenüber der bisher unbe¬ kannten subpunctaria sinicola (28 g), außer durch bedeutendere Größe und durch Abweichungen der Zeichnung, aus, durch verschiedenes Geäder, indem bei beiden am Hflgl Ader II mit Ader III, 1 ziemlich lang gestielt ist, während sie bei subpunctaria gewöhnlich aus einem Punkt entspringen. Die Konstanz dieses Merkmals muß durch mehr Material noch erhärtet werden. 66. Gattung’: Tliinopf eryx Btlr. Th. crocoptera Koll. (Bd. 4, S. 336, Taf. 17 f). Die Flugzeit beginnt in Mittel- und Südchina im April, crocoptera. Mai; die Hauptflugzeit scheint der Juni zu sein, wie Protjt auch für Japan angibt; für die Gebirge West-Chinas wird der Juli erwähnt, ein Fundortzettel verzeichnet den September. — Die an sich schon sehr variable Art neigt zur Bildung lokaler Rassen. So wurde — striolata Btlr. (Nikko) (Bd. 4, S. 336) als für Japan charakte- striolata. ristisch vom Autor aufgestellt, wo sie über die gewöhnliche Form überwiegt; von dieser unterscheidet sie sich überdies noch durch dunkler graue Costa und weniger schräg verlaufende Postmedianlinien der Vflgl; unsere Figur (Bd. 4, Taf. 17 f) stellt offensichtlich die japanische Form dar. erythrosticta Willi. (28 g) (Höng-shan, erythrosücta. Yunnan), April, ist eine kleinere, dicht und sehr lebhaft rötlich gesprenkelte Form aus Mittel- und Süd-China, mit normalem Linienverlauf. Ebenfalls von geringer Größe ist eine sehr homogene Rasse - coreae subsp. nov. coreae. (28 g), aus den Silberbergen Süd-Koreas, von Seitshin und Sak-dschu, Norcl-Korea, ausgezeichnet durch sehr dicke, schwarze oder schwarzbraune Postmedianlinien, hellgelbe Grundfarbe mit ziemlich dichter bräunlich¬ grauer oder bräunlichgelber Sprenkelung, ober- und unterseits mit schmalem gelbem, nicht oder nur sehr schwach besprengtem Außenfeld aller Flügel, unterseits der ganze übrige Teil grau übergossen oder gesprenkelt. Nach der großen Serie von gegen 50 Exemplaren zu schließen, muß die Form dort häufig sein. — ab. maculosa Prt. maculosa. (Bd. 4, S. 336) wird (29 a) zur Abbildung gebracht; sie kommt bei allen Rassen vor. Auch die — nebulosa Btlr. nebulosa. (28 g) (Sylhet, Ostindien) (Bd. 4, S. 336) wird in einem Exemplar aus Tibet (Dsagar-Berge) abgebildet, ent¬ sprechend der Originalabbildung Butlers. T. citrina Warr. (29 a) (Bd. 4. S. 337) kann aus dem neuen Standort Ta-tsien-lu zur Abbildung gelangen, citrina. T. delectans Btlr. (29 a) (Bd. 4, S. 337, Taf. 17 e). Von dieser, deren Bild nicht besonders kenntlich delectans. herausgekommen ist, und eher eine indische ab. nebulosa Btlr. darstellt, bringen wir eine bessere, der Original¬ figur Butlers, 111. Het. Lep. Brit. Mus. II. Taf. 35, Fig. 2. gut entsprechende Abbildung, Japan. — ab. marginata marginata. Warr. (Bd. 4, S. 337). Im Literaturnachweis soll statt 111. Lep. Het. Br. Mus. 8. S. 104 stehen: Nov. Zool. VI, S. 43, 1899. 68. Gattung”. Sabaria Wkr. (= Osicerda, Wlkr.). (Vgl. Bd. 4, S. 337.) S. rosearia Leech (Bd. 4, S. 337, Taf. 17 g) (Ningpo). Auch von Tientsuen. Eine kleinere, dunklere, rosearia. kurzfliigelige Rasse — compsa subsp. nov. (29 a) habe ich von vielen Orten Chinas; die Farbe ist mehr rotbraun, compsa. die Querstreifen gewöhnlich schmaler und nicht so hellgelb. Die Exemplare der zweiten und dritten Generation sind noch etwas kleiner und meist etwas düsterer gefärbt. Die Verbreitung dieser Form reicht bis Süd- und 358 PLAGODIS. Von Dr. Eugen Wehrli. West-China, vom Lungtan (Kiangsu) über den Tien-Mu-shan und Mokanshan (Chekiang) bis Lienping ( Yunnan), Höngshan (Hunan) und Ningwuan (Szetschuan). Protjt erwähnt 2 ähnhche Exemplare von Fo-kien aus dem coloraia. Tring- und Britischen Museum. Flugzeit: April, Juni und September. — colorata Prt. (29 b) ist erheblich größer, etwas heller, mit leichter Karmintönung, die gelb olive Postmediane dick, zwischen Ader III, 2 und IV, 2 eine schwache Einwärtskiuve bildend. Vrianatong, Tibet. Das abgebildete stammt von dem neuen Flugort Tsetchong bei Weisi, Yunnan. Eine größere variable Serie von Tseku e. coli. Oberthür. likianga. S. likianga sp. n. (29 b). Durchschnittlich ziemlich größer als die ähnliche compsa Whli., der Außen¬ saum der Vflgl in der Mitte kaum gewinkelt, die Farbe der Flügel ähnlich, deutlicher rot getönt, die Costa der Vflgl rot übergossen; die erste Linie sehr undeutlich, wie bei rosearia verlaufend, die gelbolive Postmediane viel dicker, weiter vom Saum entfernt, weniger schräg, subcostal umgekehrt gewinkelt als bei rosearia; die Binde verläuft von % am Frei bis kurz vor dem Vrd bei 4/5 gerade, biegt dann, sich verdickend, um bis zum Apex und zum Außensaum. Unterseits die Costa ockrig. Likiang, Nord- Yunnan, im Mai. Typen in coli. Höne, Para¬ typen in meiner Sammlung. 1 $ in coli. Prout. Mein verehrter Freund Prout hatte die Freundlichkeit, die pulchra. ihm geschickte likianga mit dem Original der nah verwandten S. pulchra WH. von Formosa (Unikum) zu ver¬ gleichen; erstere ist kleiner, die Flügel kürzer, die Vflgl weniger mit Rotorange gemischt, die Hflgl hingegen stärker orange getönt, die olive Zeichnung nahe dem Innenwinkel breiter, weniger deutlich. Da kein weiteres Material von Formosa zur Verfügung steht, läßt sich nicht entscheiden, ob diese Merkmale konstant sind. paupera. S. paupera Btlr. (29 b) (Bd. 4, S. 337). Wir bringen von dieser Art eine Abbildung. 69. Gattung’: I® Hbn. (Vgl. Bd. 4, S. 337.) Die Gattung wird mit Recht von Pierce zu den Ennominae gerechnet. Die asymmetrische Furca, ebenfalls mit rechtsseitig längerem, allerdings dünnerem und anders geformtem Fortsatz, sowie die unbewehrten, ganzrandigen Valven und der schmale Unkus deuten nahe Beziehungen zu den Ourapterydae an. Der lange, schmale Gnathos trägt 4 Zähne; der kurze, kaudal zugespitzte, gedrungene Aedoeagus enthält zwei Reihen ko n verge nt e S ta cheln . A. Plagodis. E Fühler doppelkammzähnig, Palpen ziemlich kurz, das Gesicht nicht geschöpft. Hierher gehört auch die indische P. inustaria Mr. (Bengalen), die bis ins Grenzgebiet reicht und in Bd. 12 abgehandelt wird. dolabraria. P. dolabraria L. (Bd. 4, S. 337. Taf. 17 g) geht im Westen des Kontinentes durch die iberische Halb¬ insel bis nach Portugal (Calderas, Sousa), im Osten sind als neue Standorte zu melden die Insel Askold und West-China, von wo mir eine gute Serie der Oberthür- Sammlung vorliegt, und von wo sie auch von Sterneck angegeben wird (Ta-tsien-lu). Vom West-Tien-Mu-Shan, Chekiang, 11. Juni und vom Lungtan bei Nanking costisignata. erhielt ich von Hüne mehrfach eine auffallend und reich gezeichnete Form, costisignata subsp. nov. (29b), wohl eher eine neue Art). An der Ader III, 1 des Außensaums der Vflgl und der Hflgl findet sich eine leichte Ein¬ buchtung. Die Costa trägt drei ziemlich scharfe Costalflecken, der erste, kürzer und. wie die folgenden, schärfer als bei dolabraria , an der Basis, der zweite hinter 3:, (bei dolabraria hinter %); der dritte bei % (bei dolabraria bei 3/i)- Strichelung ober- und noch stärker unterseits, besonders in den basalen Teilen, reicher und unregel- violacea. mäßiger. Saumfeld der Hflgl verdunkelt. — violacea subsp. nov. (29 b) scheint im Tessin und vielleicht auch anderwärts eine Lokalrasse zu bilden; am Hflgl ober- und unterseits eine breite, ziemlich scharf begrenzte violette Randbinde, die sich auch auf die Fransen ausdehnt; der Fleck am Innenwinkel der Vflgl ebenfalls violett getönt (unterseits deutlicher). 2 <$<$. Maroggia, Tessin, zweite Generation im August. — Eine weitere Form der zweiten aestiva. Generation beschreibt Dioszeghy als f. aestiva wie folgt: „Die Grundfarbe viel lebhafter gelb, die violette Strichelung weniger dicht als bei der 1. Generation. Das Saumfeld der Hinterflügel ist bis zum Costalsaum gleich breit, rötlichgelb, nach innen ziemlich scharf abgegrenzt, lebhafter dunkler rötlichgelb und violett¬ braun gestrichelt. Fransen gelbrot. Die Unterseite lebhaft orangegelb, die Zeichnung etwas verwaschener.” Ineu (Borosjenö), erste Hälfte August am Tage fliegend, seltener als die 1. Generation. — Vorbrodt gibt für den Tessin, Dannehl für Süd-Tirol eine kleinere zweite Brut im August und September, Osthelder eine par¬ tielle zweite Generation für Südbayern an. Die Art geht im Gebirge bis etwa 1500 m (Laubwaldgrenze). Die Raupe lebt in Süd-Tirol nach Dannehl öfter an der Edelkastanie. B. Apoplagodis sg. n. Gesicht mit deutlichem Schopf, Fühler gesägt, mit langen Wimperbüscheln, Palpen ziemlich lang. Sub- genotypus P. reticulata Warr. reiieulata. P. reticulata Warr. (29 c) (Dalhousie, Indien), eine indische Art, die auch in Sikkim und Khasis vor¬ kommt. habe ich mehrfach von Ta-tsien-lu. Tsekou und der Ostgrenze Tibets. Sie sieht der dolabraria (Bd. 4, S. 337, Taf. 17 g) recht ähnlich, kann aber außer an den Fühlern leicht erkannt werden an der bis % reichen- PLAG-ODIS. Von Dr. Eugen Wehrli. 359 den braunen Costalstrieme der Vflgl, an den unterseits deutlicheren Zellstrichen der Vflgl und den rundlichen Zellflecken der Hflgl, an einem tiefschwarzen Fleckchen im Apex, an dem fehlenden Irdsfleck der Vflgl und ; an dem viel schwächer ausgebildeten Innenwinkelfleck der Hflgl. P. postlineata sp. n. (29 c). Der P. reticulata Warr. (29 c) sehr ähnlich, die Strichelung viel weniger postlineata. dicht und scharf, besonders am Hflgl, die Zellflecke kleiner. Charakteristisch für die Art ist die sehr feine, nur oberseits am Ird etwas verdickte, dem Saum ziemlich parallel verlaufende, unterseits gewellte und stärker aus¬ wärts gebogene Postmediane der Hflgl und der letztem braun gefleckte Unterseite. Tseku, 3 I §. P. subpurpuraria Leech (Bd. 4, S. 338. Taf. 17 f). Das Original Leechs ist bisher Unikum geblieben; subpurpura- wohl erwähnt Sterneck zwei von Ta-tsien-lu und Kwansien aus der STÖTZNERschen Ausbeute unter diesem Namen, fügt aber bei, daß es sich wegen des nahezu gänzlichen Feldens des großen, schwarzen prominenten Zehflecks der Vflgl der P. subpurpuraria (Taf. 17 f) vielleicht um eine neue Art handeln könnte. Das gleiche trifft zu bei 3 $$ von Siaolu und der Ostgrenze Tibets, bei welchen überdies die Anordnung der Vrdflecke eine andere ist, und das subbasale Fleckenfeld nach außen eine leicht gerundete nicht gerade und schräge Grenz¬ linie besitzt; es fehlt auch die starke Rotfärbung des Außenfeldes der Vflgl und die Hflgl sind heller, ihre Linie vollständiger, die Zellpunkte ober- und unterseits kaum sichtbar, die Strichelung ganz fehlend. Umfassenderes Material wird entscheiden, ob hier eine Gebirgsrasse oder eine besondere Art vorliegt. Ich bezeichnete sie vor¬ läufig als incerta Whli. (29 c). incerta. P. porphyrea Whli. (29 d). Von P. subpurpuraria und incerta sofort mühelos zu trennen durch die un- porphyrea. scharfe, fleckige, viel weiter vom Außensaum entfernte, fast gerade Postmedianbinde der Hflgl, durch die, beiden fehlende, undeutliche, aber an allen Exemplaren erkennbare, unweit des Saums verlaufende dunkle postmediane Linie der Vflgl. dunklere, schmutzig rotbraune Färbung beider Flügel, gleichfarbige, nicht deut¬ lich gescheckte Fransen, die beiderseits gelbliche, dunkel rotbraun gestrichelte und gefleckte Costa, dunklere, mehr gleichmäßige rotbraune Unterseite, sehr fein schwarz punktiert und fein gelblich gesprenkelt, der hintere Teil der Vflgl etwas heller, graubräunlich. Weisi, Nord-Yunnan, West-China. P. niveivertex Whli. (29 d). Der P. porphyrea Whli. (29 d) etwas ähnlich, leicht zu unterscheiden durch niveiveriex. den weißen, nicht rötlichen Scheitel, das weiße nur unten schwach rötlich angehauchte Gesicht, durch kräftigere Fühler mit längeren Wimperbüscheln, durch den hinter der Mitte deutlicher vorspringenden Außensaum beider Flügel, helleres gelbliches Abdomen, ausgesprochener roten, violett übergossenen Farbenton der Vflgl. mit dunklerem Costalteil. stärker geschwungene Postmediane der heller gelblichen Hflgl, ober- und unterseits wei߬ liche Verfärbung der Fransen und der angrenzenden Flügelpartien. 3 rfd von Likiang, Nord-Yunnan, 25. Juli, leg. Höne. Type im Zool. Museum Bonn, Cotypen in meiner Sammlung. P. hypomelina Whli. (29 c). Der vorigen ähnlich in bezug auf den weißlichen Scheitel, die Zeichnung hypomelina. und den dunklen Saumfleck der Hflgl oberseits und die weißliche Randzone der Vflgl unterseits, erheblich ab¬ weichend durch viel geringere Größe (Spannung 32 zu 42 mm), durch beträchtlich verschiedenen Vflglschnitt, schwächer vorspringenden Außensaum der Vflgl, viel reiner gelbe Färbung der Vflgloberseite, ohne die rot¬ violette Uebergießung, durch deutliche, wenn auch unscharfe, hellgelbe Fleekung der Costa, deutlichere dunkel¬ gelbe bis gelbbräunliche Querstreifung, die an der Costa teilweise zu Flecken verbreitert ist. Auch am Hflgl ist der Saum viel regelmäßiger gerundet, die Färbung ausgesprochener gelb und der Zellfleck weniger deutlich. Unterseite orange bis ockrig, Zeichnung am Vflgl ähnlich, ein schwarzer Punkt in der Vflglspitze (auch oberseits), am Hflgl die nur hinten vorhandene Binde stark verbreitert. Fransen und Randzone beider Flügel in der vor¬ deren Hälfte weißlich. 1 $ Tapai-shan im Tsingling, Shensi, 2. Juli (leg. Dr. Höne), im Zool. Museum Bonn. P. propoecila Whli. (29 b). Die kräftigen, scharfen, hellgelben und rotbraunen Costalflec-ken der Vflgl propoedla. lassen keine Verwechslung mit den übrigen bekannten Arten zu; der Rest des Vflgls ist verschwommen und fein grauviolett und gelblich gestreift, mit Ausnahme des großen gelblichen Apicalfleekes. Fransen gleich¬ farbig, ungefleckt. Hflgl schmutzig gelb, das breite Saumfeld bläulichgrau, eine schmale Zunge gegen die Zelle vorschickend, proximal begrenzt durch eine in der hintern Hälfte dickere, unscharfe , geschwungene Postmediane ; Fransen schwach dunkel durchschnitten, an der Subcostalader mit tiefschwarzem Fleckchen. Unterseits die Vflgl ähnlich wie oben, die Streifung etwas dunkler und undeutlicher. Hflgl sehr charakteristisch und viel leb¬ hafter als oberseits gezeichnet, indem die basale Hälfte hell blaßgelb, fein dunkel bestreut ist, der hintere Teil in der vorderen Hälfte violett, in der hinteren mehr blau schwärzliche Färbung besitzt, beide getrennt durch einen dicken schwarzen Strich, der mit dem hintern Teil der dicken schwarzen Postmedianen ein T-Zeichen bildet; vor dem Innenwinkel liegt ein kleines hellgelbes Fleckchen. Die ziemlich langen Palpen dunkelbraun, das geschöpfte Gesicht und der Scheitel schwarzbraun, die schwarz gefleckten gesägten $ Fühler mit langen Wimperbüscheln. Likiang, Nord-Yunnan. 25. Juli. leg. Höne. P. excisa Whli. (29 c). Diese hübsche kleine Art zeichnet sich vor den übrigen aus durch einen, an den exeisa. von Eilicrinia erinnernden, ebenfalls dunkelbraun gesäumten Ausschnitt der vordem Hälfte des Außensaumes der Vflgl. Dadurch, daß letzterer in der hinteren Häflte ähnlich ausgeschnitten ist, tritt die Ausbuchtung der 360 SELENIOPSIS; SCIONOMIA. Von Dr. Eugen Wehrli. ouvrardi. grisearia. francki. ■praedUaria. anomala. nasuia. marginata. mendica. sinuosa . Saummitte stärker hervor. Die gelbliche, meist bräunlich übergossene Grundfarbe wird überdeckt durch gröbere dunklere und kürzere schwarzbraune Strichelung, welche nur die vorderen 2 3 des Saumfeldes der Vflgl freiläßt, während das hint ere Dritt el von einem unregelmäßigen, an Gi’öße und Intensität wechselnden schwarz braunen Fleck eingenommen wird; ein ebensolcher, kleinerer, länglicher befindet sich meist hinter der Zelle. Hflgl hell graubräunlich, dicht und sehr fein dunkel bestreut, gegen den Innenwinkel schwarz übergossen, mit kleinen schwarzen Irdsfleckchen. Unterseite der Vflgl rötlich übergossen, die Zeichnung verschwommener, der Hflgl violett überfärbt mit Ausnahme der gelblichen, gegen den Innenwinkel schwärzlichen Irdzone. Kopf und Thorax vorn dunkelbraun, die Schulterdecken hell gelblich. Thorax hinten und die ersten Segmente des Hlbs gelblich, der hintere Teil dunkelbraun. $ Fühler schwach gezähnt, äußerst kurz bewimpert. Tapai-shan im Tsinling, Prov. Shensi, leg. Dr. Höne. P. ouvrardi Oberth. (29 d). Das Original, eine hübsche, lebhaft gezeichnete seltene Art, fällt auf durch ihre bei Plagodis ganz ungewöhnliche Zeichnung; ihre systematische Stellung ist unsicher, da nur zwei $5 be¬ kannt sind. Das vorstehende Gesicht ist beim einen undeutlich schwach geschöpft, beim andern defekt, die Palpen etwas kürzer, das Endglied spitzer als bei Apoplagodis, die $ Fühler ziemlich kurz bewimpert, die Glie¬ derenden etwas vorgezogen. Der erste und der zweite Subcostalast von der Zelle, der erste anastomosiert durch Schrägast mit der Costalis, dann nachher mit dem zweiten. Sub basales Feld, Mittelfeld, ein großer Fleck im Apex und ein kleinerer am Ird der Vflgl weiß, ebenso wie die basalen % der Hflgl. mehr weniger dicht fern schwarz bestreut. Antemedianband der Vflgl schwarz, in der Mitte einen starken spitzen Vorsprung nach außen bildend; die schwarze Postmedianbinde in der Mitte stark saumwärts gebogen. Saumfeld beider Flügel braun, besonders in der hinteren Hälfte überschwärzt, der Apex der Vflgl hell. Ta-tsien-lu und Ostgrenze. Tibets. 70. Gattung1: Warr. (Vgl. Bd. 4, S. 338.) S. grisearia Leech (Bd. 4, S. 338) (Mupin) (29 d) kann in beiden, etwas verschiedenen Geschlechtern zur Abbildung gebracht werden. Während das größere $ der S. evanescens Btlr. (Bd. 4. S. 338, Taf. 17 g) recht ähnlich sieht, ist das <$ stärker dunkel graubraun besprengt und gestrichelt ; es besitzt aber wie evanescens in der Regel zwei weiße Costalflecke. Mangels an ausreichendem Material von evanescens kann heute die Frage, ob grisearia eigene Art oder nur Lokalform derselben ist, noch nicht endgültig entschieden werden. Von S. grisearia habe ich eine gute Serie von den neuen Flugorten Siao-lu und Ta-t-sien-lu. West-China. S. francki Prf. (Kwanshien) (29 e). Etwas kleiner, von zarterem Bau und dunkler als die vorige, die Farbe der Vflgl ausgeprägter graurötlich, die vorderen - des Saumfeldes schwarz überlaufen, das hintere 13 beim $ weißlich, bei dem bisher unbekannten <§ grau oder graubraun; die weißen Costalfleeken stehen weniger schräg zum Vrd. die dunkelgrauen Linien ähnlich wie bei grisearia verlaufend, sehr undeutlich, oft, besonders beim 3, obsolet und nur durch die weißlichen Aderpunkte der Postmedianen beider Flügel und der Antemedianen der Vflgl verfolgbar. Unterseite dunkelbraun, die Hflgl ausgesprochener braun als oberseits, die Zeichnung ähnlich, am Vflgl nahe dem Saum zwischen Ader III. 1 und III. 3 ein bis mehrere schwarze Fleckchen. Neue Standorte Siao-lu und Tientsuen. Flugzeit : Mitte Juli. 71. Gattung: &cIoBioinia W arr. (Vgl. Bd. 4, S. 338.) S. praeditaria Leech (Bd. 4. S. 338, Taf. 17 g) scheint eine recht seltene Art zu sein; ich habe nur drei Exemplare von dem neuen Standort der Ostgrenze Tibets. S. anomala Btlr. (Bd. 4, S. 338, Taf. 17 g), bisher nur von Tokio bekannt, liegt mir auch von Hokaido (Höne) und vom Fuji (Skriba) vor. beide Exemplare im August gefangen. Viel häufiger und weiter verbreitet ist die chinesische Rasse nasuta Prt. (Putsufong) (Bd. 4, S. 338), von der (29 e) die fehlende Abbildung ge¬ bracht wird. Sie fliegt ziemlich häufig in den Montanwäldern des Tien-Mu-Shan und von Mokanshan (Höne), Prov. Chekiang, ferner um Ta-tsien-lu und Siao-lu, Szetschwan, und in einer kleineren Form mit schmalnasi- gerer Postmediane in Kunkalashan. marginata Mats, ist eine mir in natura unbekannte Form von Süd- Sacchalin (Konuma) mit etwas breiterem hellem Saum aller Flügel und obsoletem Postmedianband der Vflgl. Auf 2 gegründet. -- Flugzeit im Mai, Juni und in einer kleineren Generation im September (Chekiang). Von S. mendica Btlr. (Bd. 4. S. 338) (29 e) wird die im Hauptband fehlende Abbildung nachgeholt. Jflugzeit im Juni und September. S. sinuosa Wil. (Bd. 4, S. 338, Taf. 17 h) fliegt nach Matsumura auch auf Süd-Sacchalin zahlreich im Juli; in der Oberthür- Sammlung befinden sich in Anzahl Exemplare von den neuen chinesischen Standorten Siao-lu. Ta-tsien-lu und von der Ostgrenze Tibets. Unterscheidet sich von der recht ähnlichen nasuta Prt. außer den bereits im Hauptband genannten Merkmalen noch durch die feinere, schärfere weiße Postmediane der Vflgl und durch die braune, bei nasuta stets graue, Unterseite. Ausgegeben 3. IV. 1940. ANONYCHIA; CORYMICA. Von Dr. Eugen Wehrlt. 361 72. Gattung: Anonychia Warr. (Vgl. Bd. 4, S. 338.) A. diversilinea Warr. (29 e) (Sikkim), im Hauptband als synonym mit A . grisea Btlr.) (Bd. 4, S. 338, diversilinea. Taf. 17 h) aufgeführt, wird von Prout in seiner , .Upper Burmas-Arbeit S. 790 als eigene Art verzeichnet. Die Farbe der Flügel ist mehr braun, nicht grau wie bei grisea , die ersten Linien der Vflgl stehen schräg, nicht parallel zum Körper, nach vorn konvergierend. Ich bringe ein $ von Taytouho, dem ein zweites von Simla gut ent¬ spricht, hier zur Abbildung. Von A. rostrifera Warr. steckt ein abgeflogenes, aber gut kenntliches von Taytouho, West-China, in rosirifem. der Oberthür- Sammlung, das sich zur Abbildung nicht eignet; die indische Art soll in Bd. 12 beschrieben und abgebildet werden. A. latifasciaria Leech (Bd. 4, S. 338, Taf. 17 h) habe ich von den neuen Flugorten Siao-lu, Tientsuen latifasciaria. und Ostgrenze Tibets. Djakonov meldet sie von Süd-Kansu, 2000 m im August (Expedition Sven Hedin). Flugzeit im Juli. antangulata Whli. (34 c) ist größer, die Farbe ausgesprochener braun, das Subbasalfeld antangulata. graubraun, das Mittelfeld dunkler braun, das Saumfeld innen heller, gegen den Saum dunkler braun. Zeichnet sich gegenüber der ähnlichen latifasciata aus durch die stärker gebogene, doppelt auswärtsgewinkelte Ante- mediane der Vflgl; der erste schwache Winkel befindet sich in der Zelle, der zweite vor der Analader. Die Ein¬ buchtung der Postmedianen der Vflgl hinter dem Auswärtszacken flacher. Die grauen Hflgl heller, die Linie nur am Ird undeutlich erkennbar. Vflgl unterseits grau, Costa und Außenfeld ockrig, Hflgl bräunlichgrau, fein dunkel gesprenkelt, mit schwarzem Zellfleck und stark gebogener Punktlinie. Ta-tsien-lu, Tseku, Mnpin (e coli. Oberthür). Tnpakao, Szetscliwan, 7. September (KELLEY-RoosEVELT-Expedition). A. psara Whli. (29 f). Einer kleinen A. latifasciaria Leech (Bd. 4, S. 338, Taf. 17 h) ähnlich, mehr grau psara. gefärbt, Basal- und Subbasalfeld sowie die mittleren Partien des Mittelfeldes und das Außenfeld der Vflgl stärker mit Weiß gemischt, die Antemecliane bildet unter der Costa und hinter der Mitte je einen Winkel nach außen, die Postmediane zeigt über dem Ird einen zweiten flacheren, latifasciaria fehlenden Vorsprung saumwärts, beide Linien sind an den abgekehrten Seiten weiß angelegt. Hflgl heller, weißlichgrau. Unterseite ähnlich, die post¬ mediane Punktlinie der Hflgl viel schärfer gewinkelt. Von Siao-lu, ex. Coli. Oberthür. A. rhabdota Whli. (29 f). In der äußeren Erscheinung am nächsten der A. grisea Leech (Bd. 4, S. 338, rhabdota. Taf. 17 h), leicht zu unterscheiden durch den viel stumpferen, näher der Costa gelegenen Vorsprung der Post- mediane der Vflgl. hinter dem sie einen flacheren Bogen einwärts beschreibt, durch das scharf begrenzte breite postmediane Band, dessen innerer Rand ebenfalls unter der Costa gewinkelt ist, durch die etwas weiter saum¬ wärts gelegene, an der Costa leicht verdickte erste Linie, dunklere Unterseite, auf welcher die Zeichnung nur sehr schwach sich erkennen läßt. Yaregong, Tibet und von Siao-lu, West-China. A. trinasuta Whä. (29 f) besitzt ein ähnliches Mittelfeld der Vflgl wie A. rostrifera Warr.. aber der vordere trinasuta. Zacken des distalen Randes ist stumpfer, der hintere an der Analader länger und zwischen beiden findet sich ein dritter kleiner Vorsprung; der innere Rand ist keineswegs gleichmäßig gebogen, sondern bildet in der Zelle einen rechteckigen Zacken gegen die Basis; die Linien nicht gelb gerandet. Unterseits nicht ockrig, der Vflgl dunkelgrau, der Hflgl hellgrau, die Linien der ersteren undeutlich, die der letzteren schärfer als oberseits. Ta-tsien-lu, West-China und Tibet. A. apora Whli. (29 f). Die kräftigen Palpen überragen das Gesicht, das stark und spitz geschöpft ist, apora. die seitlich komprimierten Fühler äußerst kurz bewimpert; Hintertibien mäßig verdickt. Der erste und der zweite Subcostalast lang gestielt, der zweite anastomosiert lang mit dem Stiel des 3. + 4. Flügel hell grauweiß, die Hflgl etwas heller, Costa der Vflgl mit zwei starken dunkel graubraunen Flecken, der erste hinter %, der zweite bei %, von welchen je eine schwache Punktlinie entspringen, die Antemediane schwach, die Postmediane stark auswärts gebogen; die länglichen Zellflecke hell zentriert. Diese am Hflgl viel kleiner, punktförmig, da¬ nach eine sehr schwache, in der Mitte auswärts gewinkelte postmediane Punktlinie. Unterseits die Vflgl bräun¬ lich angelaufen, die Zeichnung wie oben. Am £ Kopulationsapparat der Aedoeagus lang, dünn, distal gerundet, doppelblättrig, chitinisiert ; Furca sehr lang und kräftig, asymmetrisch, der rechte Arm dünn und spitz endi¬ gend, der linke breit, distal mit ventralem Finger; Unkus ziemlich lang dünn, gebogen. Gnathos stark, schmal hakenförmig, spitz schwach gezähnt. Valven kurz, schmal lanzettlich, distal mit schwacher Bürste, außen an der Basis mit schwacher Haartasche. Sakkus mäßig breit, etwas vorgezogen, gerundet. Ta-tsien-lu und Chapä, Tibet, ex Coli. Oberthür. — Obwohl die Flügel ganz abweichend gezeichnet sind, stelle ich die Art wegen der gut harmonisierenden Struktur vorläufig in dieses Genus. 73. Gattung: {Jorymii“« Wkr. (Vgl. Bd. 4, S. 338.) C. arnearia Wkr. (Bd. 4, S. 339, Taf. 17 i) (Sarawak) habe ich nicht nur von West-China in Anzahl, arnearia. sondern auch von der Ostgrenze Tibets und von Süd-China (Kanton und Lienping). Prout meldet sie auch von Formosa und von Hainan, Mangrin. Flugzeit im Juni. Supplementband 4 46 362 OPI STHOGRAPTI S . Von Dr. Eugen Wehbli. vesicularia. C. vesicularia Wkr. (Sumatra), im Hauptband als Synonym zu arnearia aufgeführt, bat sieb als eigene Art herausgestellt und wird als indomalayische Art im Band 12 abgehandelt. specularia. C. speeuiaria Mr. (Bd. 4, S. 339) (Bengalen). Von Höne erhielt ich von Südost-, Süd- und Mittel-China eine Serie nach der Zeichnung sicher hieher gehöriger Exemplare, leicht trennbar von pryeri Bür. (Bd. 4, S. 339, Taf. 17 i) (Japan) und vitrigera Btlr. (Bd. 4. S. 339), Dharmsala (29 g), aber in bezug auf die Form beider Flügel ganz bedeutend verschieden von Mookes Originalabbildung (PI. 33, Fig. 11) der specidaria, die eine stärker ge¬ bogene Costa der Vflgl, vorgezogenen, etwas gesichelten Apex, leicht ausgeschnittenen Saum der Vflgl. tiefer nea. ausgeschnittenen der Hflgl zeigt. Bei der neuen Form nea subsp. nov. (29 f) fehlen alle diese Merkmale, der gerade Außensaum beider Flügel ist wohl zwischen den Adern gekerbt, aber ohne lange Ausschnitte. Die beiden Irdsflecken der Vflgl stehen weiter voneinander entfernt als bei pryeri , der erste näher der Mitte des Irds und schräger, oft schmaler, der zweite kleiner, nur ein kurzer schwarzroter oder braunroter Strich, zuweilen obsolet, der Saum der Hflgl gerader, der Apicalfleck der Vflgl rosa, an der Costa erheblich schmaler (besonders unter- seits sehr deutlich). Ginfu-shan. Südost- Szetschuan, Ost- und West-Tienmu-shan, Chekiang, wohl in zwei oder drei Generationen im Mai, Juli und September, die Exemplare der letzten beiden Monate oft kleiner, blasser vitrigera. und schwächer gezeichnet. Von — vitrigera Btlr. (29 g) (Bd. 4, S. 339) kann jetzt eine Abbildung gebracht werden, welche der Originalfigur Butlers sehr gut entspricht, nur daß der Irdsfleck der Hflgl (wegen Faltung) crocina. weniger gut sichtbar wird. — crocina subsp. nov. (29 g), etwas größer als die vorigen, hat satter gelbe Farbe, oberseits, als nea , spitzeren Aj)ex der Vflgl. denen Costalflecken durchaus fehlen, viel kleineren dreieckigen sub- apicalen Saumfleck, ober- und unterseits, schwächeren, strich- oder punktförmigen zweiten Irdfleck. 3 Lienping. Canton. Die angeführten Rassen werden sich voraussichtlich als gute Arten herausstellen. deducata. C. deducata Wkr. (Bd. 4, S. 339, Taf. 17 i) (Celebes) tritt merkwürdig selten und vereinzelt auf. Aus neuen Flugorten habe ich ein von Lienping, Prout erwähnt sie von Hainan; es läßt sich deshalb trotz der weiten Verbreitung noch nicht sicher entscheiden, ob abtrennbare Rassen Vorkommen; immerhin neigt Prout dazu, caustolomaria Mr. (Sikkim, Khasis, Travancore), im Hauptband als Synonym aufgeführt, als indische Rasse, zu der auch die Exemplare von Hainan gehören, aufrechtzuerhalten. Flugzeit : Juni, Juli (für Hainan), Juli (für Korea). Der im Hauptband fehlende Literaturnachweis für C. arnearia , vesicularia , deducata, causto¬ lomaria und gensanaria wird nachgeholt. 74. Gattung: is Hbn. (Vgl. Bd. 4, S. 339.) Am d Kopulationsapparat ist der Aedoeagus mäßig lang, spitz, Schwellkörper dicht mit kleinen Dornen besetzt, Unkus ziemlich kurz, gedrungen. Gnathosende schmal, mit etwa 6 Zähnen versehen, Valven einfach, gerundet, wie auch der Sakkus. luteolata. 0. luteolata L. (Bd. 4, S. 339, Taf. 17 h) geht nach Vorbrodt (Schmett. d. Schweiz, II. S. 153) in einer einbrütigen, großen, hellen, wenig braun gezeichneten Form in Zermatt bis zu etwa 1800 m. Fliegt auch in Nord-Afrika, Sizilien, Sardinien und Korsika. provincialis. 0. provincialis Oberth. (29 g) (Bd. 4, S. 339). Von dieser wird das Original zur Abbildung gebracht, an dem noch schwache Spuren der Querlinien erkennbar sind. Die Rasse kommt auch anderwärts vor, so zieht emaculata. Zerny die von Albarracin ebenfalls zu 'provincialis. Auch emaculata Gräs. (29 g) (Bd. 4, S. 339), eine Rasse der zentralasiatischen Gebirge, wird hier abgebildet; sie wurde im Juli von der holländischen Karakorum- Expedition Visser im Nubra Valley, Panamik, auf 3500 m Höhe noch am Licht gefangen. Das Gegenstück mimulina. dazu bildet die schärfer und reicher gezeichnete nordindische Rasse - mimulina Btlr. (Bd. 4. S. 339). die (29 g) zur Darstellung gelangt-, und die bei Dharmsala das paläarktische Gebiet noch streift. Osthelder (Schmett. impunctata. Südbayerns, S. 504) erwähnt aus der LTmgebung Münchens eine lokale Varietät impunctata Osth., deren poskini. Hflgl. die Zellpunkte fehlen. — ab. poskini Derenne hat die vorderen zwei Drittel der Vflgl rötlichbraun ge¬ färbt, vorn am Saum einen gelben schmalen Streif freilassend, mit scharfem Zell- und Apicalfleck. Gembloux, Belgien. trimaculata. 0. trimaculata Leech (Bd. 4. S. 339, Taf. 17 h) gehört, wie auch Sterneck ausführt (Iris 1928, S. 195), in die Sektion A. Beim $ (Taf. 17 h als tridentifera) fehlt der große Apicalfleck der Vflgl. Die Art ist in West- China und Tibet weitverbreitet und nicht selten. Flugzeit: Juli und August. Bei Likiang fliegt eine Rasse - lidjanga. lidjanga (subsp. nov.) mit ganz unregelmäßigem, nicht quadratischem Apicalfleck der Vflgl. stärker gezacktem Distalrand des großen Costalflec-ks und viel größerem Zellfleck. In Anzahl in Coli. Höne und Wehrli. mötleri. 0. mölleri Warr. (Sikkim) (29 g) ist -leicht kenntlich an den schräg verlaufenden, geraden, hell bräun¬ lichen Querlinien beider Flügel; am Vflgl ist es die Postmediane, am Hflgl die Mittellinie. Am Vflgl zwei gewellte feine subbasale Linien und eine gezackte, durch Aderpunkte verstärkte Antemediane. Etwas saumwärts der Mitte ein rotbrauner, im Innern gelber, Costa Ifleck, schmaler als bei trimaculata, distal und proximal stärker gebogen, mit längerem Zahn nach außen; präapical und in der Spitze rotbraune Punkte. Hflgl mit einer nicht STENORUMIA; HETEROLOCHA. Von Dr. Eugen Wehrli. immer deutlichen feinen gezackten zweiten Linie; Fransen gescheckt. Tseku, West-China, und Ginfu-Shan, Südost- Szetschwan, im September. 0. swanni Prt. (Hpare Valley, Ober-Birma). Mit 0. mölleri unsere größte Opisthograptis- Axt; der sehr swanni. große, nierenförmige, im Innern hellere, dunkelbraune Costalfleck außerhalb der Mitte des Vrd der Vflgl läßt keine Verwechslung mit andern Arten zu; auch der große eckige Zellfleck der Hflgl ist sehr charakteristisch für die Art, so daß eine weitere Beschreibung überflüssig erscheint. Ober-Birma, ca. 1800 m. Flugzeit : Ende August. Dürfte wohl auch im paläarktischen Gebiet noch gefunden werden. 0. tsekuna sp. n. (29 h als swanni) (Tsekou, West-China). Bei der näheren Untersuchung haben sich tsekuna. gegenüber swanni derart beträchtliche Unterschiede herausgestellt, daß sie als besondere Art betrachtet werden muß. Tsekuna hat etwas geringere Größe, die Flecken beider Flügel sind erheblich kleiner und, wie auch Prout bestätigt, von anderer Form; der große dunkelbraune Costalfleck der Vflgl zeigt sich nicht nur weniger kreis¬ rund und mehr oval als der von swanni , sondern sein distaler Rand steht bedeutend weiter vom Außensaum und von der Postmedianlinie entfernt und entbehrt der kleinen dunkelbraunen Fleckchen außerhalb; am Hflgl haben die Zellflecken nur etwa die halbe Größe, und sie sind deutlicher gezackt. $ Fühler gesägt, mit kurzen Wimper büschein, Gesicht nicht geschöpft. 4 1 $ von Tsekou, West-China, e. coli. Oberthür. Eine noch kleinere, konstante Rasse erhielt ich in Anzahl von Dr. Höne aus der Umgebung von Lildang, Nord-Yuennan, China, — subsp. praecordata nov. (34 c), die heller gelbe Farbe besitzt und deren großer Costalfleck deut- praecordata. lieh herzförmig ist; die Zellflecke der Hflgl sin.d kleiner und mehr rechteckig geformt. Der Außensaum der Hflgl weist eine ausgesprochenere Eckung in der Mitte auf. Ist vielleicht gute Art. Flugzeit Anfang bis Mitte September. Typen in Coli. Höne, Paratypen in meiner Sammlung. B. Gesicht unten mit vorstehenden Schuppen, Palpen ziemlich 1 a n g. 0. tridentifera Mr. (29 h) (Darjiling) (Bd. 4, S. 339), im Hauptband nicht dargestellt, wird jetzt ab- iridentifera. gebildet (die Fig. 17 h, Bd. 4, bezieht sich auf das $ 0. trimaculata Leech). Farbe und Größe der Flecken vari¬ ieren. Flugzeit nach Leech: Juni, Juli und August. — ab. extincta Sterneck ist mit Ausnahme des normalen exiincta. Zellflecks beider Flügel, der schwach rötlichen Costa der Vflgl und Spuren der Postmediane der Hflgl, samt den Fransen einfarbig schwefelgelb. Ta-tsien-lu, 1 0. sulphurea Btlr. (Bd. 4, S. 339, Taf. 17 i). Von dieser keineswegs häufigen Art wurde neues paläark- sulphurea. tisches Material bekannt. Die OBERTHÜR-Sammlung enthält zwei gute Exemplare von Ta-tsien-lu und Sterneck erwähnt sie ebenda und von Tschengtufu (Expedition Stötzner). Flugzeit: Juli. August. 0. inornataria Leech (Bd. 4, S. 340, Taf. 17 h), von der bisher nur das Original (Chetou) bekannt war, inornataria. habe ich in einem sehr schönen Paar von dem neuen Standort Ta-tsien-lu, ex Coli. Oberthür, noch viel schwächer gezeichnet als unsere Abbildung. Sehr wahrscheinlich bezieht sich 0. tridentifera ab. extincta Sterneck auf diese Art. — : Der fehlende Literaturnachweis für provincialis, aestiva, Immaculata, albicans, intermedia , lacticolor Harr. werden nachgeholt. 75. Gattung’: &t«*Bao9*iuiiia Hm])s. (Vgl. Bd. 4, S. 340.) St. ablunata Gn. (Bd. 4, S. 340. Taf. 17 i) (Inde centrale) kam mir bisher aus paläarktisch China nicht ablunata. zu Gesicht; Sterneck (Ent. Zeitschr. Iris 1929, S. 195) erwähnt zwar drei Exemplare von Wassekou und gibt eine genaue Beschreibung davon, aus der aber mit Sicherheit hervorgeht, daß ihm nicht St. ablunata , sondern Sirinopteryx parallela Whli. Vorgelegen hat. Denn bei dieser ist der Saum der Hflgl scharf geeckt, wie Sterneck angibt, bei ablunata indessen, die mir in größerer Serie aus Simla vorliegt, gleichmäßig gerundet, wie auch unsere Bd. 4. Fig. (17 i) deutlich zeigt. 76. Gattung’ neteraloclia Led. (Vgl. Bd. 4, S. 340.) Weist anatomisch insofern Beziehungen zu Plagodis auf, als die ähnlich geformten, langen schmalen Furkaarme beim Genotypus laminaria ebenfalls asymmetrisch sind, nur daß hier nicht der linke, sondern der rechte Fortsatz erheblich kürzer ist; beide sind am Ende bedornt. Valven ziemlich breit, ganzrandig. unbewehrt, an der Basis außen mit einer Haartasche, der Unkus gegen das Ende erweitert, der schmale Gnathos gezähnt. Aedoeagus kaudal mit feiner Spitze, Schwellkörper mit einzelnem starkem Chitinzahn, Sakkus konkav. H. aristönaria Wlkr. und die kürzlich beschriebene H. symmetrica Djak. weichen von den typischen Heterolocha nicht nur durch den verschiedenen Flügelschnitt ab, sondern besitzen am $ Kopulationsapparat auch beiderseits gleiche Furkaarme, nebst anderen anatomischen Verschiedenheiten. Da überdies nach meinen Untersuchungen der für Heterolocha charakteristische Androconienfleek am Vflgl-Innenwinkel oberseits nicht vorhanden ist, mußte für die genannten Arten ein neues Subgenus Symmetresia errichtet werden. — Dieser oft auffallend dunkelgelb, rötlich oder violett gefärbte, bei einzelnen Arten färberisch nicht hervortretende fett- 364 HETEROLOCHA. Von Dr. Eugen Weecrli. laminarici. sutschanska. lungtana. euxantha. xeroph ila- ria. stulta. sachalihen- sis. subroseata. glänzende Fleck besteht aus regelmäßiger angeordneten, anliegenden, kürzeren, breiteren, ganzrancligen, längs gerieften Schuppen, die wohl den Männchenschuppen der Lycaeniden entsprechen. Die Arten der Gattung sind anatomisch nahe verwandt ; die meisten variieren in Färbung und Zeichnung sehr stark. Die zweite Sektion mußte, anatomisch bedeutend verschieden, als neue Gattung Apoheterolocha abgetrennt werden. Von H. laminaria H. -Schaff. (29 i) (Bd. 4, S. 340, Taf. 18 b) und ihren Formen erhielt ich durch Rjabov aus Russisch -Armenien (Transkaukasus) und durch Dr. Stattdinger und Bang-Haas aus Borsholm (Kaukasus), aus dem Amur- und aus dem Ussurigebiet erstmals wieder neues Material, nachdem bisher nur die Abbildungen der Typen (Kleinasien) bekannt gewesen waren. Dieses gibt uns die Möglichkeit, die nicht gut gelungene Fig. 18 b durch eine bessere zu ersetzen, entsprechend der Fig. 489 Herrich-Schäffers — nur daß das Saumfeld etwas stärker bestreut ist — , ferner auch das (leicht geflogene) deutlicher gelb gefärbte $ darzu¬ stellen. und schließlich die vorderasiatischen Formen von den östlichen und südöstlichen besser abzugrenzen. Laminaria ändert in der Stärke der grauen oder graurötlichen Ueberdeekung der gelben Grundfarbe und in der Schärfe und Dicke der Querstreifen beträchtlich ab; auch das kann gerade so rein gelb gefärbt sein, -wie gewöhnlich das $; letzteres besitzt langovale oder nierenförmige Zellflecke der Vflgl, größer, weniger scharf als auf der Fig. 490 Herrich- Schaffers, die ein extremes, aberratives Exemplar wiederzugeben scheint. Alle meine Exemplare vom Amur und Ussuri sind erheblich kleiner, blaßgelb, mehrheitlich nur schwach dunkel bestreut , sehr schwach und undeutlich gezeichnet, besonders auch unterseits, wo die Zeichnung mehr grau, nicht wie bei laminaria lebhaft rötlich violett, am Hflgl das Saumfeld nicht bandartig verdunkelt ist. Diese im Juli fliegende gute Rasse sutschanska Whli. (29 i) wurde mit Unrecht als niphonica Btlr. bestimmt und in den Handel gebracht. H . laminaria dringt in mindestens zwei verschiedenen, unter sich recht variablen, sehr kleinen Rassen über den Lungtan bei Nanking. Mokanshan, bis zum Ost- und West-Tien-Mu-shan (Chekiang) in Südost-China vor, wo sie Höne in großen Serien erbeutete. Die anatomische Untersuchung ergab außer geringfügigen Ab¬ weichungen im wesentlichen Uebereinstimmung mit der armenischen Form. Die eine der beiden Rassen - lungtana subsp. nov. (29 i) erinnert in der Färbung der Flügel an die typische Form, ist aber mehr fahl gelbgrau, die Binden dunkler grau, zuweilen leicht rötlich oder violett getönt, der Zellfleck der Vflgl kleiner, oval, meist etwas schärfer, der Apex spitzer, mit schwarzem Apicalstrich, der Außensaum beider Flügel gerader, unterseits trüber gelb, die Binden matt grau- (seltener rot-) violett. Diese Form, die mir in einer prachtvollen Reihe von ca. 100 Stück -- die Mehrzahl vom Lungtan — vorliegt, ändert sehr beträchtlich ab in der Größe, in der Schärfe der Zeichnung, in der Breite der Bänder, der Größe des Mittelflecks, in der Helligkeit und in der Fär¬ bung. Es kommen vereinzelt blaßgelbe Uebergangsformen zu — euxantha vor. Blässere Exemplare können in der Färbung der H. phaenicotaeniata Koll. (Bd. 4, S. 340, Taf. 17 i) ähnlich werden, die aber viel spitzeren Vflgl, weniger schräge Postmediane mit anliegendem Fleck besitzt. Die $$ der lungtana haben gewöhnlich schmalere, schärfere Binden und geraderen Hflglsaum als die (§<$. Wahrscheinlich ordnet sich auch die auf ein A von Ichang gegründete fuscofasciaria Leecli (Bd. 4. S. 340) in den Formenkreis der H . laminaria ein vielleicht als Rasse, was auf Grund eines einzelnen Exemplars nicht entschieden werden kann. Sie steht der lungtana sehr nahe, wie der von Prout freundlichst vorgenommene Typenvergleich lehrt, und mehr Material von Ichang wird zeigen, ob beide als Rassen trennbar sind. Leech beschreibt fuscofasciaria als weißlich, braun besprengt, während lungtana typisch hell fahl graugelbe Färbung besitzt, er spricht von Zellringen, lungtana hat Zellflecke. Die zweite Rasse euxantha Whli. (29 i ) hat in beiden Geschlechtern sattgelbe Farbe, ganz ähnlich der H . aristonaria Wkr. (29 i). von welcher sie sich durch schmalere, spitzere Vflgl mit etwas schrägerem Saum und vorn näher dem Apex liegende, meist deutlichere und mehr gebogene (nicht gerade) Binde der Hflgl unterscheidet. Die Bänder und Zellflecken (oft Ringe) meist violett, erstere unterseits breiter und beide mehr rotviolett ; das Saumfeld zeigt im Gegensatz zu aristonaria unterseits keine totale violette Verdunkelung zu einem breiten Saumband. Der Apicalfleck von der Farbe des Postmedianbandes oder mehr weniger überschwärzt. Von H. xerophilaria Püng. (Bd. 4, S. 340) ist kein neues Material eingegangen; auch Amsel erwähnt in seinen Arbeiten über die palästinensischen Lepidopteren keine neuen Flugorte. Es scheint sich um eine lokale und seltene Art zu handeln, die von Amsel zu den eremischen Faunenelementen gerechnet wird. H. stulta Btlr. (Bd. 4, S. 340, Taf. 18 a) fliegt nach meinem datierten Material im Juni, Juli. Ich habe typische Exemplare bisher nur aus Japan erhalten. 1 Exemplar auch von Formosa. — sachalinensis Mats, ist mir in natura unbekannt. Nach der Beschreibung soll sie sich von stulta unterscheiden durch olive farbene Palpen, und ebensolches Gesicht, durch das dunkler olive Saumfeld beider Flügel, durch das Fehlen eines basalen Bandes der Vflgl und des Zellpunktes der Hflgl. Unterseite wie oben, mit zahlreichen grauen Schuppen besät. Nach einem $ von Ichinosawa, Süd-Sachalin, aufgestellt. 23. Juli. Von H. subroseata Warr. (Bd. 4, S. 340, Taf. 18 a) (?? Japan) liegen mir große Serien vom Tien-Mu- Shan, Chekiang, und vom Höng-Shan, Hunan (Höne) vor; sie fliegt dort im Mai, Juni, lokal offenbar häufig, und in spärlicherer 2. Generation wieder im Oktober und November. In Süd-China treten dunkler gelb gefärbte und kontrastreicher gezeichnete Exemplare auf; diejenigen der 2. Generation sind meist ziemlich kleiner. Die HETEROLOCHA. Von Dr. Eugen Wehrli. 365 schon im Hauptband als vermutlich irrig erwähnte Standortangabe „Japan“ seitens Warren hat sich mit Sicherheit als unrichtig herausgestellt. Die Abb. 18 a im Hauptband stellt das gewöhnlich etwas größere $ dar; an manchen Exemplaren findet sich die Postmediane stärker geschwungen als auf zitiertem Bild. Nach meinen Feststellungen besitzen alle meine einen (auch andern Arten - zuweilen rot oder violett — zu¬ kommenden) charakteristischen, dunkelgelben, fettglänzenden Fleck an der Postmedianen der V f 1 g 1 am Ir d des Saumfeldes, offenbar ein bisher nicht gewürdigtes se¬ kundäres Geschlechtszeichen, das dem $ fehlt. Das wird deshalb zur Abbildung gebracht. Es handelt sich hier zweifellos um Androkonienflecke, deren Schuppen anliegen, regelmäßiger angeordnet, breiter, vorn gerundet, kürzer und längs gerieft sind. H. marginaria Leech (Bd. 4, S. 340, Taf. 18 a) ist bis jetzt Unikum geblieben. Nach freundlicher Mit- marginaria. teilung Prouts ist die Färbung mehr olive, der Zellfleck der Vflgl größer, der tief gelbe Irdfleck größer und breiter als bei der typischen notata, so daß es sich vielleicht doch nicht nur um eine Form der letzteren handelt. Ferner hat unsere Abbildung einen etwas zu großen Zellfleck, der Hflgl und seine Marginalschatten sind mehr violettgrau . H. chrysoides Whli (29 h). Größer (Spannung 31 -32 mm) als rosearia Leech (Bd. 4, S. 341, Taf. 18 a) chry.soides. (23 — 26 mm), reiner und satter gelb, die Zeichnung schöner rotviolett. Leicht von rosearia zu unterscheiden durch die anders geformte Grenzlinie des Basalfeldes der Vflgl, die in der Zelle einen zungenförmigen Fortsatz nach außen bildet, einen zweiten etwas kürzeren hinter der Mitte, zwischen beiden ein ziemlich tiefer Ausschnitt, der auf der Unterseite oft noch deutlicher hervortritt. Mittelfleck rundlich oval, größer und schärfer als bei rosearia, ganz violett ansgefüllt, oder hell zentriert. Die Außenbinde ähnlich wie bei dieser geformt, ihr proxi¬ maler Rand im hinteren Drittel stärker basalwärts vorgebuchtet. Apicalfleck schwarzbraun, proximal schwarz begrenzt. Der Saum beider Flügel schwach konvex, weniger gerade. Unterseite gleichfarbig wie oben, nicht heller gelb wie bei rosearia, die Zeichnung reiner violett. $$ größer, 34 — 35 mm. Siao-lu, Ostgrenze Tibets; Ta-tsien-lu. Omisien, Tientsuen. — juno Whli. (29 li) ist ein sehr großes $ von fast 40 mm Spannung, die größte juno. Heterolocha meiner Sammlung, vielleicht hierher, vielleicht zu einer neuen Art gehörig, das in folgendem von chrysoides abweicht: Der Apex der Vflgl weniger spitz, Anßensaum leicht konvex, der Apex der Hflgl viel stärker gerundet, ihr Saum mehr gebogen; die Färbung besonders in den hinteren % der Flügel satter gelb, fast oc-krig übergossen, auch in den rotvioletten Partien. Die Zellflecken erheblich kleiner, am Vflgl aus drei kleinen Fleckchen bestehend, der Apicalfleck breiter; am Hflgl das Saumfeld breiter, gröber dunkelbraun oder dunkel violettgrau besprengt. Unterseits etwas heller gelb, stärker violett gesprenkelt, die Zeichnung dunk¬ ler. Ta-tsien-lu, e. Coli. Oberthür. — Von chrysoides befindet sich in meiner Sammlung ein stark verdunkeltes $ Exemplar von Siao-lu, mit dunkelgrauer Postmedianbinde der Vflgl, auf der am Ird ein gelbbrauner rund¬ licher Fleck liegt, breitem dunkelgrauem Saumfeld der Hflgl und trüber Gelbfärbung der hellen Partien. Die Unterseite fast uniform dunkelbraun, mit Ausnahme schmaler gelber Randteile und der gelben Fransen. Dieses o , das ich (30 a) zur Abbildung bringe, stellt eine Uebergangsform dar zu drei extrem braungrau verdunkelten an welchen die Zeichnung kaum mehr zu erraten ist. Eines derselben, ebenfalls von Siao-lu, hat Ober- thür als — Hyria gradivaria (30 a) beschrieben, welcher Speziesname für diese extrem verdunkelten Exemplare gradivaria. beibehalten werden kann. Das Original wird hier abgebildet. Die Fransen bleiben bei allen Stücken gelb. Wegen der starken Verdunkelung läßt sich die Artzugehörigkeit nicht absolut sicher bestimmen; weil am Ueber- gangsexemplar, das ebenfalls grau übergossene Basalfeld der Vflgl genau wie bei der chrysoides geformt ist, rechne ich alle zu dieser Art, mit deren Typen sie die Flugorte gemeinsam haben. H. elaiodes Whli. (30 a). In der Zeichnung und in der Größe der H. chrysoides Whli. sehr ähnlich, aber elaiodes. augenblicklich zu trennen durch die mehr olive gelbe, unreinere Färbung der Flügel und grauviolette, nicht rot¬ violette Zeichnung. Das basale und subbasale Feld der Vflgl weist außen weniger tiefe Ausschnitte auf, das Postmedianband im hinteren Drittel schmaler, weniger basalwärts vorgewölbt, der rundliche Zellfleck größer, der rotbraune Apicalfleck kürzer, aber breiter. Unterseite reiner gelb als oben, weniger satt gelb als bei chry¬ soides, die Zeichnung schärfer als oberseits, etwas reiner violett. Die Verschiedenheit der Flügelform erhellt aus den Abbildungen. Der Kopulationsapparat gehört zum falconaria- Typ, der rechte nur halb so lange, aber dickere Arm der Fnrka hat, dorsal abgebogen, vor dem Ende drei starke ventralwärts gerichtete Zähne, der Unkus ist breit und flach, am Aedoeagus caudal drei Dornen. H. chrysoides nähert sich anatomisch mehr der notata- Gruppe, der rechte kürzere Arm ist schwächer und hat lange dünne Enddornen, der Unkus ist schmaler und ventral gekielt, am Aedoeagus fehlt der starke rechte laterale Dorn, dafür sind eine Anzahl kleinere solche rechts hinter der Mitte und gegen das spitze Ende vorhanden. Die Valven sind bei chrysoides breiter als bei elaiodes. Siao-lu ex Coli. Oberthür. H. phaeocelis Whli. (30 b). Leicht kenntlich an den großen schwarzbraunen Flecken auf den nur an- phaeocelis. gedeuteten Postmedianbinden am Ird der Vflgl, wie sie nur noch der recht ähnlichen H. biplagiata Bast, von Zentral-Formosa zukommen. Von dieser letzteren unterscheidet sich die chinesische Art sofort durch die län¬ geren und breiteren erwähnten Flecken, die vom Ird bis zur Ader III, 3 reichen, und die nicht deutlich rostbraun gerandet sind wie bei jener, ferner durch stärkere dunkle Bestreuung, ganz undeutliche, aus feinen Sprenkeln 366 HETEROLOCHA. Von Dr. Eugen Wehrli. notata. atrivalva. pinara. jobaphegra- pha. zusammengesetzte Postmedianbinclen. die am Hflgl nicht scharf und ausgesprochen violett sind wie bei bipla- giata, dann durch das unterseits grauviolett verdunkelte Saumfeld, viel weniger scharf hervortretende Flecken und Binden und vom Zellfleck weiter entfernte Postmedianen. Siao-lu und Ostgrenze Tibets. HL notata Warr. (30 c) (Bd. 4, S. 340) konnte nach den Beschreibungen unmöglich erkannt werden, be¬ sonders weil, wie noch bei manchen WARRENSchen Arten, die Fundortbezeichnung der Typen mit „Japan“ nach den Feststellungen Prouts sich als irrig herausgestellt hat und mit größter Sicherheit durch Zentral-China ersetzt werden muß. Eine definitive Fixierung der Art gelang erst durch die Freundlichkeit meines verehrten Freundes Protjt, der mir eine linkerseits sehr gut erhaltene Kotype Warrens zur Abbildung und zur anato¬ mischen Untersuchung zur Verfügung stellte. Charakteristisch für die Art ist die besonders im Costalteil aus¬ geprägte, dort leicht bräunlich getönte, trüb olive gelbe Uebergießung der Vflgl ober- und unterseits, welche die schwache unscharfe, grauviolette, gegen den Ird rotviolett werdende Zeichnung teilweise überdeckt. Im Saumfelde am Ird ein rundlicher, trüb gelber, fettglänzender Fleck, wie er noch mehreren Arten zukommt ; der kleine hellzentrierte Zellring kaum sichtbar; am helleren, grauviolett besjnengten Hflgl ist ein kleiner dunkler Zellfleck vorhanden, dahinter eine grauviolette Halbbinde und eine schmale ebensolche Randbinde. Unterseits die Zeichnung noch undeutlicher als oben, stärker grauviolett besprengt, besonders der weißliche Hflgl. Ob¬ wohl in der Färbung einzenle stulta- Formen der notata etwas ähnlich werden können, weisen weder die Zeich¬ nung, noch der Flügelschnitt, noch der Bau des» $ Kopulationsapparates auf nähere verwandtschaftliche Bezie¬ hungen hin; dieser letztere steht vielmehr am nächsten den H. jobaphegrapha Willi, und H. pinara Willi. Die- Merkmale der Imagines genannter Arten, sowie ihrer Kopulationsapparate sollen bei der Beschreibung der H. pinara (30 c) vergleichend abgehandelt werden. Neue Standorte, außer Chang-yang und I chang, Zentral- China, sind nicht bekannt geworden. Flugzeit nach Leech im Juni. H. atrivalva Whli. (30 c <$, $) (Lienping), sieht der H. rosearia Leech (Chang-yang) (Bd. 4, S. 341. Taf. 18 a im Flügelschnitt, Zeichnung und Färbung zum Verwechseln ähnlich, und ich sehe mich vorläufig außerstande, sichere unterscheidende Merkmale anzugeben, bis frisches Vergleichsmaterial der rosearia in Reihen von Chang- yang eingegangen ist. Nach freundlicher Mitteilung Prouts, dem ich ein Paar atrivalva dedizierte, sind außer dem verblichenen Original der rosearia keine weiteren Exemplare von dieser Art bekannt geworden. Eine sichere und leichte Trennung der beiden Arten wurde erst durch die anatomische Untersuchung des Kopu¬ lationsapparates ermöglicht, die von mir zunächst an atrivalva, von den Herren Prout und Tams hernach am Original der rosearia und an den Formosa-Exemplaren vorgenommen wurde. Interessanterweise fehlt nun der typischen rosearia das von mir an atrivalva gefundene sehr charakteristische Merkmal, ein großer, schwarzer, schon makroskopisch sichtbarer Fleck der Valven vollständig, findet sich aber bei den Formosa-Tieren, die nach Prout kaum mehr als eine Rasse der atrivalva darstellen. Der Fleck läßt sich auch trocken sichtbar machen, wenn mit einer feinen Pinzette das achte Segment, in dem bei Heterolocha der Kopulationsapparat eingestülpt ist, vorsichtig lateral entfernt wird. Die Form der Valven hat sich ebenfalls als verschieden herausgestellt. Flug¬ zeit: Ende April Mai und Juli. August. In schöner Serie von Lienping, Hunan, und Kanton (A. Höne). H. pinara Whli. (30 c). Etwas größer (olteterolo(*!is& Whli. (Sektion B. Prt. Bel. 4. S. 341.) Palpen lang, der 1 . Subcostalast von der Zelle, frei, die übrigen von einem Stiel. Flügelschnitt nicht einheit¬ lich. Gesicht unten geschöpft, Fühler und Hintertibien wie bei Heterolocha. Der Kopulationsapparat von letzterer sehr verschieden. Der beborstete Unkus von ganz anderer Form, schnabelartig, gegen das Ende spitz zulaufend, nicht wie bei jener verbreitert, mit sehr feiner Spitze unten; der Gnathos eher länger als der Unkus, schmal, ziemlich schwach, oben äußerst fein gezähnt. Aedoeagus unter Valvenlänge, gedrungen, kaudal in eine lange scharfe Spitze auslaufend; Schwellkörper mit etwa 7 kurzen, gebogenen, regellos angeordneten Chitin¬ dornen. Furka rudimentär, aus je einem kurzen, leicht gebogenen Stummel bestehend, symmetrisch, unbe- dornt. Bei A. monbeigi Oberth. fehlt sie ganz, ebenso wie die Cornuti. Der Sakkus kaum konkav. Valven viel schmaler, lanzettlich, die Haartaschen bedeutend kleiner. Verbreitung: Zentral -West-China bis Nord-Indien. Genotypus: A . quadraria Leech ( Heterolocha ). A. quadraria Leecli (Putsufong, Zentral-China) (30 b) (Bd. 4, S. 341, Taf. 18 a). Unsere Figur ist nicht besonders gelungen, namentlich was die Farbe der Vflgl anbetrifft, die bei allen meinen Exemplaren ein klares, etwas gelbliches Grün ist. Die Abbildung wird durch eine bessere ersetzt. Die westchinesische Form — viri¬ dissima Whli. (30 b), von Wassekou, Ta-tsien-lu etc., hat. reiner grüne Farbe, größere schwarze Costalflecken, fehlende Verbindungslinie vom Winkel der Postmedianen zum Apex, keine oder nur schwache Schwärzung der subapicalen Fransen, am Hflgl Fehlen des abgesetzten quadratischen tiefschwarzen Flecks an der Postmedianen am Ird, den die Fig. 8, Taf. VI von Leech sehr deutlich zeigt. A. torniplaga Prt. (30 c) (Bd. 4, S. 341. Taf. 18 a). Auch für diese Figur gilt das gleiche, was oben von derjenigen der A. quadraria gesagt wurde; die Farbe der frischen Exemplare zeigt ein ausgesprochenes etwas gelbliches Grün, das Sterneck mit dem von Hemithea strigata vergleicht (Iris, 1931, S. 88). Die Art, die hier besser abgebildet wird, scheint nach meinem guten Material in der Gegend von Ta-tsien-lu, Siao-lu. Wassekou nicht selten zu sein. Flugzeit: Mai. Juni. A. segregis Prt. (30 b), nach einem ^ von Ober-Birma beschrieben, hat schmutzig weiße Grundfarbe mit schwarzgrauer Bestreuung; das etwas dunkler braungraue Basal- und Subbasalfeld wird außen begrenzt durch eine zweilappige dunklere Binde; die kleinen Zellpunkte schwarz; das undeutliche auswärts gebogene Postmedianband wird verstärkt durch drei schwarzbraune Flecken, einen costalen bei %, einen schwächern zwischen III. 1 und III, 3 und einen dunkleren am Ird; ein weiterer sehr charakteristischer schwarzer Fleck liegt subapical am Saum; das Außenfeld unregelmäßig bräunlich verdunkelt. Am weißlichen Hflgl verläuft die, nur bei einem Exemplar vorhandene, dünne, undeutliche Postmedianlinie parallel dem Saum; Fransen braungrau, ihre Farbe gegen den Hinterwinkel auf die Flügelfläche übergreifend. Unterseite deutlicher braun übergossen, besonders am Hflgl dicht dunkel besprengt, die Zeichnung der Vflgl reduziert, die Postmediane am Hflgl deutlicher, leicht gewinkelt Tsekou, West-China und Weisi, Yunnan, von letzterem Ort im Januar an¬ gegeben, Ober-Birma, im Jidi. Ausgegeben 3. IV. 1940. EXHETEROLOCHA Von Dr. Eugen Wehrli. 309 A. monbeigi Oberth. (als Phyletis ) (= H. loxaspilatoides Sterneck) (30 b) (Ta-tsien-lu). Steht trotz ab- monbeigi weichender Zeichnung und ganz verschiedenen Flügelschnittes der quadraria- Gruppe anatomisch nahe und das Geäder stimmt überein. Leicht zu erkennen an dem leicht gestichelten Apex und an den parallel verlaufenden fast geraden Linien und Binden. Färbung der Figl rötlichgelb, der Fransen weinrot. Die Antemediane läßt sich gewöhnlich nur vom Ird bis nahe dem kleinen Zellfleck verfolgen, nur an einzelnen Exemplaren bemerkt man, daß sie, in der Zelle scharf gewinkelt, zur „Costa vor % zieht. Die Postmediane leicht gebogen, doppelt, we eine dünne Linie nach ihr rötlich. Hflgl heller, gelblichweiß, vom rötlichen Postmedianband ist nur die hintere Hälfte deutlich; der kleine Zellfleck scharf; die vordere Hälfte der Fransen wie die Flügelfarbe, die hintere rot. Unter¬ seite gelblich, die Binden satter rot, die basale und subbasale Partie der Vflgl rötlich übergossen. Außer von Ta-tsien-lu auch von Taytouho in der Sammlung Oberthür und vielfach durch Stötzner aus Ta-tsien-lu und Wassekou. Eine einläßliche Beschreibung der Art gibt Sterneck, Iris, 1928, S. 196, nach Exemplaren von Ta-tsien-lu. — Da die Typen Oberthürs mir vorliegen und mit den STÖTZNERSchen Exemplaren durchaus übereinstimmen, können über die Synonymie Zweifel nicht aufkommen. 76 b. Gattung1; Exlieteroloelia Whli. Kleine zarte, gelb oder weiß gefärbte Spanner mit netzförmiger schwarzer Zeichnung auf beiden Flügeln oder wenigstens auf dem Vflgl. Die Palpen lang, dünner und mehr nach vorne gebogen als bei Heterolocha , das Gesicht glatter beschuppt als bei dieser und Apoheterolocha und nicht geschöpft, Hintertibien nicht verdickt, mit 2 Paar Sporen; die $ Fühler doppelkammzälmig. Spitze frei. Apex der Vflgl weniger spitz, der Außensaum weniger gerade, die Hflgl etwas schmaler als bei den genannten Gattungen. Auch das Geäder von dem der letz¬ teren verschieden: Der 1. und der 2. Subcostalast gestielt aus der Zelle oder vom Stiel des 3. — 5., der erste allein, oder der Stiel 1 A 2 lang mit der Costalis anastomosierend. III, 2 näher an III. 1. Am Kopulations¬ apparat treten sehr wesentliche Differenzen an allen Teilen zutage: Der Unkus ist viel kürzer, am Ende spitz, nicht verbreitert, der Gnathos viel breiter als bei den vorigen Genera, erheblich kürzer als bei Apoheterolocha , die bei beiden vorhandene Fm'ka fehlt ganz, ebenso die Haartasche an der Valve, und der Sakkus ist ringförmig, nicht konkav. Die Innenfläche der Valven wird von einer, beiden verwandten Gattungen fehlenden, lineären, mit kurzen Zähnen besetzten Harpe eingenommen, zu der die Costa einen stark bedornten Fortsatz sendet. Verbreitung: Zentral- und West-China, Tibet. Genotypus: E. retifera Whli. Südost- Szetscliuan (als Heterolocha). E. retifera Whli. (34 d). Palpen dunkelbraun, Endglied gelb. Gesicht ziemlich glatt, gelb, zwischen retifera. den Fühlern dunkelbraun, Scheitel gelb. Fühlergeißel dunkelbraun und gelb gefleckt; die langen, gegen die kurz kammlose Spitze kürzer werdenden, lang bewimperten Kammzähne dunkelbraun. Schulterdecken gelb, Abdomen dunkelbraun, gelb geringelt. Hintertibie nicht verdickt, gelb und braun gefleckt, mit 2 Paar Sporen, Tarsen gelb. Flügelfarbe sattgelb, Zeichnung schwarzbraun. Vflgl mit 4 Querstreifen, die von der schwarz¬ braunen Mittelader und ihren Verzweigungen durchschnitten werden, so daß eine netzförmige Zeichnung ent¬ steht ; der erste geht von % zu 1 4 schräg und verbindet sich am Ird mit dem Mittelstreif, der den großen Mittel¬ fleck ganz oder teilweise in sich schließt und distal der Zelle stark auswärts gewinkelt ist. Die Postmediane ist die dickste der Linien und verläuft schwach S-förmig geschwungen von % zu % zum Ird. Submarginallinie ziemlich parallel zum Saum, durch kurze Striche vor und hinter der Mitte mit der in der Mitte unterbrochenen Saumlinie verbunden. Fransen gelb und schwarz gescheckt. Hflgl mit kurzem Längsstrich an der Basis; die erste Linie etwa bei U , schwach geschwungen. Ihr fast parallel die Mittellinie, in welcher der proximal etwas vorragende rundliche Mittelfleck liegt. Die gleichmäßig schwach auswärts gebogene Submarginale ist mit ihr durch einen Längsstrich in der Mitte verbunden. Saumwärts alles wie am Vflgl. Unterseite wie oben. Ginfu- shan, Südost- Szetschuan, Juli. Tschang-Tang, Dsagar-Berge, Tibet, 4500 m. Juli. E, dictyota Whli. (34 d). Größer als vorige, Spannung 27 mm, viel heller, strohgelb. Die Zeichnung dictyota. sehr ähnlich der H. retifera, aber an den beiden Exemplaren abweichend durch den Besitz eines unterbrochenen basalen Streifens, weniger schräg stehende Antemediane, schwächer gebogene, nicht schräg, sondern senkrecht auf den Ird fallende Mittellinie, weiter vom Saum entfernte dünnere Submarginallinie, breitere, mehr quadra¬ tische Apicalflecken. Auch das Geäder ist verschieden, indem nicht der Stiel des ersten und zweiten Subcostal- astes, sondern nur die erste Subcostalis allein mit der Costalis anastomosiert. Ostgrenze Tibets, Ta-tsien-lu. E.niphas Whli. (34 d). Palpen dunkelbraun, das spitze Endglied heller. Gesicht weiß. Scheitel dunkel grau- niphas. braun, Kragen schwarzbraun, Fühler dunkelbraun, Schulterdecken weiß, Thorax dunkel schwarzbraun, Abdomen weiß, schwarz geringelt. Alle Flügel weiß, die Zeichnung schwärzlich. Der Linienverlauf entspricht am Vflgl fast genau dem der E. retifera Whli., abgebildet in I. E. Z. Guben, 27, 1933, S. 533, Fig. 6 und dictyota Whli., ebenda Fig. 7, nur die hellen Fleckchen im äußeren Saumfeld sind kleiner. Ganz verschieden ist aber die Zeichnung am Hflgl. viel schwächer und ärmer, bestehend aus einem kaum sichtbaren, kleinen grauen Zell¬ punkt, wenigen, eine Postmediane andeutenden, dunkelgrauen Aderstrichelchen, einer feinen, schwarzgrauen, dem Saum parallel laufenden, mit ihm durch dunkle Aderstriche verbundenen Linie, die unterseits deutlicher hervortritt. Fransen am Vflgl weiß, schwarz gescheckt, am Hflgl weiß. Unterseite ähnlich wie oben. Tay- Supplementband 4 47 370 PAREPIONE; E PI ONE. Von Dr. Eugen Wehret. prouti. Tou-Ho, West-China (ex Coli. Oberthür). — 7 subsp. prouti Whli. (34 d) ist etwas kleiner und hat um weniges schmalere Flügel ; sie besitzt eine viel kräftigere Zeichnung, dickere Linien, besonders die Postmediane der Vflgl, an welcher auch der Costalfleck ziemlich breiter ist; die weiße subterminale Fleckreihe ist reduziert auf eine scharfe weiße Linie, mit je einem hellen Fleckchen in der Mitte und am Apex. Fransen am Vflgl schwarz. Den Hflgl durchzieht eine deutlichere, aus Aderstrichen und -punkten gebildete Postmediane. Unterseite ähn¬ lich wie die Oberseite, am Hflgl treten zwei dicke schwarze Costalflecke hervor und seine Zeichnung ist dunkler als oben. Yulongkong, Wali, gegen 4000 m, 4. Juli (IvELLEY-RoosEVELT-Expedition). Von meinem lieben Freund L. B. Prout zur Beschreibung und Abbildung erhalten. — Der Kopulationsapparat steht nahe der E. retifera , die mehr trapezoide, spitzere, schmalere Valven, längere Harpen, breiteren Gnathos und einen erheblich mehr vorgezogenen Sakkus besitzt. 77. Gattung*: Parepioiie Warr. (Vgl. Bd. 4, S. 341.) Von Heterolocha und Apoheterolocha anatomisch stark abweichend durch den ziemlich kurzen, breiten, gegen das Ende sich verjüngenden Unkus, den breiten, zungenförmigen Gnathos. den stumpfen Aedoeagus ohne Cornuti, asymmetrische Furka, welcher der linke Arm ganz fehlt, während der rechte eine gerade, ziemlich breite, gezähnelte, braune Chitinspange nicht ganz von Valvenlänge darstellt. grata. P. grata Btlr. (30 d) (Bd. 4, S. 341), im Hauptband nicht dargestellt, wird in der gewöhnlichen Form zur Abbildung gebracht. Flugzeit Ende Mai und Anfang Juli. angularia. P. angularia Leech (Bd. 4, S. 341, Taf. 18 a) (Kia-ting-fu). Unsere Abbildung stellt das damals allein bekannte $ dar. Leech, der nur 2 in seiner Beschreibung erwähnt, scheint sich nach Prout im Geschlecht geirrt zu haben. In der Sammlung Oberthür stecken aus Tsekou 6 offenbar hierher gehörige d'd“, von welchen dichroma. ich eines als dichroma var. nov. (30 d) abbilde; sie weichen ab von der zitierten Figur des $ durch verdunkeltes, rötlichbraunes Außenfeld aller Flügel und deutlich gelbe, braun besprengte Färbung der übrigen Flügelpartien ober- und unterseits. Nach freundlicher Mitteilung Prouts handelt es sich hier wirklich um die <$<$ der angu¬ laria, d. h. um eine Rasse davon; diese ist also keine wahre Parepione, weil die Palpen nur mittellang und die d Fühler nur kurz bewimpert, nicht doppelkammzähnig sind; das Gesicht ist glatt, unten geschöpft. — Ein subochrea. weiteres 8 aus der gleichen Sammlung, ebenfalles von Tseku, subochrea var. nov. (30 d) (wohl eher neue Art!) zeichnet sich gegenüber angularia aus durch mehr uniform rötlichbraune Färbung der Flügel oberseits, dichte rotockrige Sprenkelung der Unterseite, ohne Verdunkelung des Außenfeldes oben und unten, durch stärker einwärts gebogene Postmediane der Vflgl, an der außerhalb am Ird ein, angularia fehlender, schwarzbrauner Fleck liegt, durch kürzere, die Costa nicht erreichende Postmediane der Hflgl. epinephela. P. epinephela Whli. (30 d) (Tsekou). Färbung bräunlichgelb, mehr weniger braun übergossen, schwarz und dunkelbraun besprengt, namentlich im Saumfeld schwarzbraun gewölkt; die Zeichnung schwarzbraun, der P. grata Btlr. am nächsten, weniger fein und weniger scharf, dunkler braun. Leicht von grata zu unterscheiden durch die im Gegensatz zu dieser leicht gezackten oder gewellten Antemedianen, durch die nicht bis zum Saum reichende meist schwach gebogene Postmediane der Vflgl, durch das besonders subapical stärker gewölkte Saum¬ feld beider Flügel, unterseits durch viel gerader verlaufende Linien der Vflgl. Die schwarzen Zellpunkte der Vflgl sichern vor Verwechslungen mit P. angularia Leech , welche Zellringe besitzt und außerdem durch ober¬ seits gelbe Grundfarbe, unterseits durch den Besitz nur einer Linie der Hflgl abweicht. Die Fühler sind bis kurz vor die Spitze doppelt gekämmt (bei angularia bewimpert), die ziemlich langen Palpen rötlich mit schwarz¬ brauner Spitze. Tsekou. 78. Gattung: (Epione Dup. (Vgl. Bd. 4. S. 341.) Der 8 Kopulationsapparat hat mit Heterolocha und Cephis den konkaven Sakkus und die hier allerdings schwächer entwickelten Haartaschen gemeinsam; verschieden von ersterer ist der lange, schmale, distal nicht- erweiterte Unkus, der keulenförmige Aedoeagus ohne Cornuti, die schmaleren Valven. Eine neue chinesische Art aus Kansu, E. semenovi Djak. erweitert das Verbreitungsgebiet auf West-China. repandaria. E. repandaria Hufn. (Bd. 4, S. 341, Taf. 18 b) steigt im Gebirge bis gegen 1600 m auf (Tarasp, Vor- brodt). In warmen südlichen Lagen werden zwei Generationen gemeldet, z. B. im Tessin von Vorbrodt, Mai bis Juli und Ende August bis November, in Süd-Tirol (Terlan) von Dannehl, Juni und wieder im Oktober. Einzelfänge in diesem Monat werden auch aus Deutschland gemeldet (Menhofer, E. Z. 1938, S. 223). Nach Dr. Urbahn scheint das Ei nicht in allen Fällen zu überwintern. Von Modifikationen wurden beschrieben - aurantiaca. aurantiaca Rbl. „Grundfarbe aller Flügel auf Ober- und Unterseite einfarbig orangerot (statt goldgelb). Auch demargina- der Saum aller Flügel ist viel dunkler bleigrau.“ Von Eisgrub (Südmähren) 1 \yslis Prt. (Vgl. Bd. 4, S. 342.) Der Baii des S Kopulationsapparates weist wenig Aehnlichkeit auf mit den im System vorausgehenden und den nachfolgenden Gattungen. Charakteristisch sind die kräftigen, bedornten. in einen kurzen, stumpfen, ebenfalls bedornten Fortsatz endigenden Ventralspangen der ziemlich schmalen Valven, deren Costa vor der Mitte einen abstehenden Fingerfortsatz trägt, der sehr breite, typisch fast quadratische Gnathos, der viel schwä¬ chere. schmal zungenförmige, stumpfe Unkus. Sakkus breit, gerundet; der gedrungene, mittellange Aedoeagus distal stumpf. pluviaria. H. pluviaria F. (Bd. 4, S. 342, Taf. 18 b). Als weitere Nährpflanzen der nach Fleck (Macro-Lep. Ru¬ mäniens) stai'k variierenden Raupe werden noch angegeben außer Sarothamnus scoparius von Vorbrodt Senecio jacobaea und nemorensis, von Osthelder Galiumrpalustre, von Fleck Coronilla varia, Genista elatior. Die Flug¬ zeit beginnt in Rumänien schon Ende April; eine zweite Generation im Juli erzielte Caradja aus gefundenen Raupen. In Belgien fliegt die Art von Mitte bis Ende Mai (Derenne, Lambill. 1932. Nr. 6. S. 110. dep auch biologische Notizen bringt). — Der fehlende Literaturnachweis für pluviaria F. und adspersaria Hbn. wird nach- extinctaria. getragen. ab. et var. extinctaria Krulilc. (30 e) hat die Querstreifen und die schwarze Sprenkelung obsolet. Kasan. Petersen, Lep. Fauna von Estland, S. 278, erwähnt eine hierher gehörige weißliche Rasse mit un¬ deutlichen Querstreifen. Der Name extinctaria läßt sich beibehalten für die meist kleine, helle, weißlichgelbe, zeichnungsarme, östliche Rasse, die mir mehrfach vom Altai, vom Sajan-Gebirge und vom Tunkinsk-Weiß- sylvanaria. gebü’ge vorliegt, und die ich hier abbilde. Von — sylvanaria H. -Schaff . (30 e) wird ein der Figur des Autors entsprechendes q zur Abbildung gebracht. mandli. H. mandli Schaw., wird beschrieben als größer als adspersaria Hbn. 38 mm Spannung, mit spitzerem Apex, unter dem der Außenrand mehr einwärts gebogen ist, die Fühler viel länger, die Flügelmitte überragend, die Querstreifen aller Flügel ober- und am Vflgl die Postmedianen unterseits stärker nach auswärts gewinkelt, die am Vflgl oben schräger verlaufend, die am Hflgl unterseits stärker gezackt. 3 S3 Nikolsk Ussurjisk, 1. Juni (Mandl). kozhantshi- H. kozhantshikovi Djakonov (30 e) ist wahrscheinlich von der vorigen spezifisch nicht verschieden, aber kovi. Djakonov macht mit Recht geltend, daß die S Fühler bei seiner Art nicht länger und nicht wesentlich anders gebaut sind als bei der mitteleuropäischen Art, was genaue Messungen meinerseits durchaus bestätigen, daß im PYNTHANOSIS; PSEUDOPANTHERA. Von Dr. Eugen Wehrli. 375 Verlauf der Querbinden gegenüber adspersaria Iibn. keine nennenswerten Unterschiede bestehen - die Post- mediane der Vflgl kann in der Tat geknickt oder gerundet sein, wie meine 4 Exemplare dartun — , daß ferner die buntere Zeichnung und die recht charakteristische dunkle Längsstrieme von der Basis der Vflgl durch die Zelle bis zur Postmedianen und darüber hinaus in der Beschreibung der mandli nicht erwähnt wird. Der Kopu¬ lationsapparat erweist sich nach den Feststellungen Djakonovs als stark verschieden von adspersaria , indem die Valven nicht symmetrisch sind, sondern die rechte zeigt vor der Mitte eine beträchtliche, links fehlende Vorwölbung des Ventralrandes. Alle meine drei lassen diese Asymmetrie, nebst anderen kleineren Diffe¬ renzen schon trocken durch Abpinseln und leichtes Zurückpräparieren des 8. Segmentes gut und sicher erkennen. Die trennenden Merkmale werden von Djakonov durch gut kenntliche Textfiguren der Genitalapparate beider Arten dargestellt. — H. mandli harrt noch der anatomischen Untersuchung; sollte sich Uebereinstimmung mit H. kozhantshikovi heraussteilen, kommt ersterer die Priorität zu. — Tukuringra- Gebirge (Bassin des Zeja-Flusses, Amurgebiet), 20. und 23. Mai. Die von Alpheraky als im Mai sehr gemein im Sinin-Gebirge fliegend ange¬ gebene H. adspersaria var. bezieht sich, wie Djakonov (Urbeschreibung) durch anatomische Untersuchung sicherstellte, auf diese neue Art. Mein. Romanoff, September 1897, S. 52. Ich selber besitze ein buntes $ von Sidemi, Mandschurei, 2 S'cL bezettelt Tibet, Ende Mai (Coli. Tancre), wovon das eine mit nur 30 mm Span¬ nung, 1 <$ Peilingshan, Tauping Fluß, 3400 m, im Juli abgeflogen (wohl besondere Rasse). H. pulcheraria Herz (30 e, f) (als Venilia) (Nord-Korea) (Bd. 4, S. 444) gehört nach meinen anatomischen pulcheraria. Untersuchungen zweifellos hierher und nicht zn Pseudopanthera ; das <$ Genitalorgan weist gegenüber adsper¬ saria nur spezifische Unterschiede auf, bestehend in schmalerem, kürzerem Aedoeagus, etwas schmalerem Gna- thos, dickerem, stumpferem, langebedorntem (bei adspersaria kahl) Fortsatz der Costa und dichterer stärkerer Bedornung der Ventralspange der Valven usw. -- Die Palpen überragen das ziemlich glatt beschuppte Gesicht nur wenig, beim sind die Fühler bis kurz vor die Spitze doppelkammzähnig, die Hintertibien verdickt mit zwei Paar mittellangen Sporen, Geäder ähnlich Hypoxystis. Meine Sammlung enthält sie von Wassekou, Hsiau, Kinhotal, Peking (Expedition Stötzner), von wo sie auch Sterneck erwähnt, der eine eingehende Beschreibung davon gibt; vom Tai-shan, Sliantung, Lungtan, Chekiang (Höne), Lihsien, Kialing-Fluß, 2500 m. In ganz China, mit Ausnahme des Südens, verbreitet. Flugzeit von Ende April bis Ende Juni. 80a. Gattung': Pyntlianosis Trti. Unterscheidet sich von der vorigen und der nachfolgenden Gattung durch die Flügelform — die Costa der Vflgl ist im ersten Drittel konvex, hinter der Mitte leicht konkav, der Apex spitz, vorgezogen, der Außen¬ saum stark vorgebaucht — ; durch das Geäder der Vflgl die ersten beiden Subcostaläste aus der Zelle, frei, 3. — 5. gestielt, Anastomosen fehlen — ; durch das rauher beschuppte Gesicht, ferner durch den kaudal scharf doppelspitzigen Aedoeagus (Trocken präpariert). Genotypus P. henricaria Oberth. (als Stegania). Verbreitung: Nord-Afrika. Nur eine Art. P. henricaria Oberth. (Bd. 4, S. 343, Taf. 18 c, Hypoxystis) variiert in der Färbung und Zeichnung außer- henricaria. ordentlich stark, so daß in größeren Reihen, wie sie mir zur Verfügung stehen, kaum je zwei ganz gleiche Exem¬ plare gefunden werden können. Dazu kommt noch ein von Rothschild festgestellter Saison-Dimorphismus; die Tiere der 1. Generation vom März-April sind größer und meist erheblich schärfer gezeichnet = macronata macronata. Stgr. (30k) (Bd. 4, S. 343 als Synonym) ( = robustaria Rothsch.), die hier abgebildet wird. Unter den Exemplaren der 2. Generation September-Oktober kommen oft ganz zeichnungslose und bräunlich oder rötlich gefärbte Stücke vor, ausnahmsweise aber auch solche mit scharfer Zeichnung, kräftigen Costalflecken und deutlicher, heller, proximal schwarz angelegter, vom Apex bis zur Flügelmitte reichender Postmediane, die, „sandfarben“, — ab. fasciataria Stättermayer benannt wurden. 2 Guelt-es-Stel, Oktober. fasciataria. 82. Gattung: Pseudopautliera Hbn. (Vgl. Bd. 4, S. 343.) Am 81 Kopulationsapparat der Aedoeagus lang, schmal, kaudal mit vorspringendem Lappen ; der Anellus vorgezogen, behaart ; Unkus lang, schmal, spitz; Gnathosende spitz , mit 4 scharfen Zähnen ; die schmalen Valven einfach, basal außen mit kleiner Haartasche (Coremata); Furka lang, die auswärts gebogenen Enden tief gezähnt . P. himaleyica Koll. ( = himalayica Prt. Hmps .) (Massuri, Kaschmir) (Bd. 4, S. 343, Taf. 18 d). Datiertes himaleyica. Material gibt für die Flugzeit den Juli an. Neue paläarktische Standorte sind mir nicht bekannt geworden. P. syriacata Guen. (Bd. 4, S. 343, Taf. 18c) (Beyrut) kommt nach Amsel im mediteranen Gebiet von syriacafa. Palästina überall häufig vor, und Osthelder und Pfeiffer haben sie aus dem syrischen Taurus und vom Amanus mitgebracht. Die Flugzeit fällt auf Ende März-April-Mai, vereinzelt im Juni. P. macularia L. (Bd. 4, S. 343, Taf. 18 c) steigt im Gebirge nach Vorbrodt in Zermatt bis 1800 m, macularia. nach Osthelder in Südbayern bis 1900 m auf und fliegt in höheren Lagen von Mai bis August. Dannehl meldet von sehr heißen dürren Orten bei Terlan und Vilpian, Süd-Tirol, zwei Generationen, April, Mai und 376 DEVENILIA; CALCARITIS. Von Dr. Eugen Wehkli. meridio- nalis. aureoad- flcda. xantholeuca. krombholzi. chrysopte- ryx. lozonaria. triangülum. flavaria. öberthüri. wieder im Juli, August. Interessant sind seine Beobachtungen über das Auftreten der in den tieferen Lagen vorherrschenden - v. meridionalis Galvagni in Süd-Tirol. Im Jahre 1924 traf er bei Terlan. Sigmundskron. Kaltem und an der Mendel ausschließlich die große, hellgelbe, kleinfleckige v. meridionalis an. während im Jahr 1925 an denselben Plätzen, zur gleichen Zeit nur normale, typische macularia flogen; es gebe demnach nicht an, eine bestimmte Form als südtiroler Lokalrasse zu erklären. — ab. aureoadflata Stander ist eine etwas fragliche Rasse vom Monte Martinello, Kalabrien, zwischen 600 und 1000 m, nach derBeschreibung von tief goldgelber Farbe, größer, die schwarze Fleckung stärker, am Vflgl gelb übergossen, unterseits im Gegensatz zur Oberseite die Flecken der Vflgl dunkler. Ein in meinem Besitz befindliches typisches 8 der STAUDERsehen Serie (3 $3, 3 $$, ebenfalls am 6. Juni gefangen, sind im Tring-Museum) ist weder größer, noch sind die Flecke am Vflgl stärker als auf dem im Hauptband abgebildeten normalen Exemplar, noch ist die gelbe Uebergießung deutlicher als bei den meisten mitteleuropäischen Stücken. — ab. xantholeuca Bubacek hat ..die Vflgl beingelb, nur an der Wurzel orangegelb überflogen. Hflgl orangegelb, Zeichnung normal“. Fangort nicht angegeben, wohl aus den Hoch-Pyrenäen, von wo ich neben normalen mehrere solche Exemplare besitze. — ab. krombholzi Sterneck hat auf allen Flügeln ober- und unterseits breite, goldbraune Saumbänder und am Vflgl einen ebensolchen Basal¬ fleck, der übrige Teil der Flügel mit Ausnahme der Zellflecken und kleiner Sprenkel zeichnungslos. 1 $ von Sebusein, unteres Elbetal. Böhmen. --Nach Loibl fliegt bei Hamburg- Altona eine sehr helle Form (Verh. Verein f. nat.-wiss. Heimatforschung zu Hamburg, 25. Bd., 1937, S. 140). P. chrysopteryx Whli. (30 f). Der P. lozonaria Oberth. (Bd. 4, S. 344, Taf. 19 a) in der Zeichnung sehr ähnlich, aber viel satter gelb gefärbt, die Bestreuung und Strichelung besonders am Hflgl stärker und dunkler, hier im vorderen Drittel des Saumfeldes oft fleckig gehäuft, am Vflgl oberseits der mittlere Costalfleck regel¬ mäßig länger, der Postmedianen in der Mitte und über dem Ird je ein dunkelbraunes Fleckchen außen anliegend, am Hflgl der Zellfleck größer, die Postmediane stärker gewinkelt, erheblich dicker; unterseits auch der Zell¬ fleck der Vflgl größer, die Bestreuung beider Flügel stärker, rötlich, mit Neigung zum Zusammenfließen, die Adern meist rötlichbraun. Ostgrenze Tibets, Ta-tsien-lu. P. lozonaria Oberth. (Bd. 4, S. 344, Taf. 19 a) habe ich von vielen westchinesischen Standorten, ferner von Yaregong. Tibet. P. triangulum Oberth. (Bd. 4, S. 343, Taf. 19 a), bisher nur von Ta-tsien-lu bekannt, fliegt anscheinend nicht selten bei Wassekou, Sumpanting, im Kinho-Tal, bei Siao-lu, dann bei Yaregong. Tschang-Tang. Tibet, und im indisch-paläarktischen Grenzgebiet bei Likiang, Südwest-China. P. flavaria Leech (Bd. 4, S. 343, Taf. 18 c) scheint erheblich seltener zu sein als die vorigen; sie war nur von Putsufong und Chaw-pin-sa bekannt, kommt aber auch in Siao-lu, Ta-tsien-lu, sowie im Grenzgebiet bei Likiang vor. Flugzeit wie die vorige im Mai. Die Art fehlt der großen STÖTZNERschen Ausbeute. P. öberthüri Alph. (30 f) (Bd. 4. S. 344, Taf. 18 d) $. Bei dieser macht sich ein gewisser Geschlechts- Dimorphismus bemerkbar, indem beim +, das hier abgebildet wird, der mittlere Costalfleck mehrheitlich die Postmediane der Vflgl nicht erreicht, der Hflgl heller gelb und seine Postmediane dünner ist. 82a. Gattung': I>eveu31!a Whli. Palpen mittellang, hintere Hälfte rauh und lang, vordere glatt beschuppt, Endglied kurz, spitz, nicht abgesetzt; Gesicht ziemlich rauh beschuppt, unten spitz geschöpft, die + Fühler äußerst kurz bewimpert. Hin- tertibien nicht verdickt, mit 2 Paar kräftiger Sporen. Der 1. und der 2. Subcostalast sehr lang gestielt, der 2. gewöhnlich mit dem Stiel 3+4 anastomosierend. Der + Kopulationsapparat in allen Teilen stark von Pseudo- pantherci abweichend. Aedoeagus von ganz anderer Form, dicker, gegen das Ende sich verjüngend, im Innern mit starkem gebogenem Cornutus, lateral mit langen spitz zulaufenden Lappen des ductus inferior: die sehr eigenartig geformte Furka ebenfalls verschieden, die proximale Hälfte aus zwei ziemlich dicken Teilen bestehend, die sich zu einem unpaarigen, langen, dünnen, am Ende bedornten, ventralwärts abgeknickten, nach vorn schauenden Fortsatz vereinigen. Unkus ganz anders, kurz, dreieckig-dachförmig, dorsal lang beborstet, in der Mitte gescheitelt; der Gnathos fehlt. Valven lang, schmal, stumpf, mit langborstiger Bürste. Sakkus flach stumpf. Genotypus D. corearia Leech (als Halia Dup ., deren genotypische Art wauaria L. anatomisch zu den Semiothisinae gehört). Verbreitung: Ussurigebiet, Korea, China, Nord-Indien, Formosa. Eine exakte Ein¬ teilung im System ist zur Zeit nicht möglich, weshalb ich die Gattung Pseudo panthera folgen lasse. 83. Gattung: CaJcaritis Hedem. (Vgl. Bd. 4. S. 344.) Neues, hauptsächlich durch Vermittlung des Herrn Kustos Filpjev, Leningrad, erhaltenes Material aus dem Ussuri- Gebiet, läßt eine exaktere Umschreibung des wohl fundierten Genus zu. Zu den schon im Haupt¬ band erwähnten Unterschieden gegenüber Pseudopanthera kommen noch hinzu das flachere, glattere Gesicht, Ausgegeben 4. IV. 1940. EILICR1NIA. Von Dr. Eugen Wehret. die stark verdickten Hintertibien des o, die anf der Innenseite einen langen, in einer tiefen Rille liegenden Haar¬ pinsel tragen, die aus längeren Schuppen gebildete Scheide, in der die langen ungleichen Mittelsporen stecken, das verschiedene Geäder, dem der 2. Subcostalast fehlt, und in dem der 1. nicht nur mit der Costalis, sondern auch mit dem Stiel 3+4 anastomosiert. Das Genus enthält eine zweite Art C. flavescens Alph. (als ? Eubolia ) und die Verbreitung erweitert sich auf Nord- und West-China. Von - C. pallida Hedem. (Bd. 4V S. 344, Taf. 25 f) wird (30 f) eine bessere Abbildung gebracht. Die pallida. Art fliegt Mitte Juni, sie wurde von Hedemann bei Semenow am Amur aus Eichengebüsch aufgescheucht. C. flavescens Alph. (30 f) (Bd. 4, S. 405 als ? Tephrina) (Termine-Bachine, Ordos, Nord-China), eine flavescens. verkannte Art, ist eine sichere Calcariüs, die sich von pallida durch die gesättigter gelbe Färbung, die freien, nicht mit den Costalfleeken verbundenen Zellflecke, durch dunkelbraune, nicht schwarze Binden auszeichnet. Das einzige, bisher bekannte Paar wurde am 10. September erbeutet. - kukunoora Whii. (30 g). Größer, 27 mm: Jcukunoora. 25 mm, die beiden ersten Linien der Vflgl oberseits deutlicher und dicker, die dunkelbraune Bestreuung viel dichter mit Ausnahme des Raumes zwischen der Mittellinie und der Postmedianen, der relativ frei bleibt und als helleres Band hervortritt; die erstere ist nur schwach auswärts gebogen und verläuft gerader als die beim A von flavescens. Unterseits sind die Vflgl ziemlich dunkler als oben, durch dunkelbraune mehr weniger vollstän¬ dige Uebergießung, welche aber stets die oben erwähnte helle Binde freiläßt. Kuku-Noor bis Nord-Tibet, megacentrum Whii. (= C. pallida Sterneck nec Hedem.) (30 g), die west-chinesische Rasse, ist kleiner, 22 — 23: megacen- 25 mm Spannung, satter gelb, mit mäßiger brauner Punktierung und Strichelung; die erste Linie der Vflgl fehlt regelmäßig, die Mittellinie, wenn ausnahmsweise vorhanden, berührt, weniger auswärts gebogen als bei flavescens, außen den großen Zellfleck, im Gegensatz zu den beiden andern Formen; die mehr unregelmäßige, gerader ver¬ laufende, weniger auswärts gebogene, postmediane Binde erinnert in der Form an diejenige der C. pallida, ist aber oft vor der Mitte verdünnt, unterbrochen, oder ist, häufiger beim kleineren spitzflügeligeren $, ganz in Flecken aufgelöst. Zellpunkte der Hflgl größer. Unterseite wie oben. In größerer Zahl von Stötzner aus ver¬ schiedenen west-chinesischen Lokalitäten, Ta-tsien-lu, Wassekou, Minhotal (fraglich von den Westbergen von Peking) mitgebracht. (Vgl. auch Sterneck, Iris 1928, S. 201, Taf. III, Fig. 29, als C. pallida.) 84. Gattung': ElSicrinia Hbn. (Vgl. Bd. 4, S. 344.) Der A Kopulationsapparat zeichnet sich aus durch eine solide Haarplatte, festsitzend auf der Außen¬ seite der ziemlich schmalen, ganzrandigen, unbewehrten Valven, besonders gut ausgebildet bei den ostasiati¬ schen Arten und z. B. bei wehrlii teilweise schon makroskopisch sichtbar. Gnathos atrophisch, Unkus mäßig lang, schmal, raubvogelschnabelartig, mit scharfer, nach unten gebogener Spitze, oben mit Borsten besetzt. E. cauteriata Stgr. (Bd. 4, S. 344, Taf. 19 b) (= Pseudosestra obtusaria James J. 1 Volker nec Francis cauteriata. Walker), eine der cauteriata recht ähnliche neuseeländische Geometride, die von J. Walker für die Umgebung von Gibraltar angegeben wurde, welche Angabe sich aber nach Zerny (Iris 1927, S. 123) auf cauteriata bezieht. - Die' Färbung ändert ab von rötlichem Ockergell) bis zu reinem Grau, mit allen Zwischenstufen, mit dichter oder ohne dunkle Sprenkelung. Flugzeit. März, April, in Portugal (Setubal) schon im Februar (Riebe). E. cordiaria Hbn. (Bd. 4, S. 344. Taf. 18 d). Aus dem Kaukasus, Bogosmontes, 4000 nu Anfang August, cordiaria. erhielt ich eine schwachgezeichnete, gelblichweiße Gebirgsform mit reduzierten, verschmälerten Zellflecken der Vflgl, die vielleicht als ein Uebergang zu - signigera Btlr. (Bd. 4, S. 344) zu bewerten ist, welche allerdings signigera. sattgelbe Färbung der Vflgl und scharfe Zeichnung besitzt. - astigmaria Byt.-Salz & Brandt (30 h) entspricht astigmaria. acardia Stich. (Bd. 4, S. 344). gehört aber zur grauen gen. vern. roeslerstammaria Stgr. Iveredj. Elbursgebirge, Mitte Mai. Dort sollen beide Formen nebeneinander gleichzeitig fliegen, weshalb Bytinsky-Salz in acardia eine gute Art vermutet. Ich bemerke, daß acardia, als , .bleich isabellgelb“, beschrieben, sicher vor dem 15. Juni gefangen, der ersten Generation angehört. E. orias Whii. (30 g) unterscheidet sich von E . cordiaria Hbn. röslerstammaria Stgr. (Bd. 4, S. 344, orias. Taf. 18 d) durch den flachem, schmaler mit Schwarz, nicht mit Braun gerandeten Ausschnitt der Vflgl, die weiße, nicht gelbe Stirne, dunkelgrau geflecktes Basal- und Außenfeld, schärfere, am Ird näher der Basis ge¬ legene erste Linie, ganz bedeutend größere, nach hinten bis unter die Verzweigung der Mittelader reichende dunkelgraue Zellflecke, diesen erheblich näher verlaufende stärker gezackte Postmediane der Vflgl, größere längliche Zellflecke der Hflgl, weiter basal gerückte, gröber und stärker gezackte Postmediane. Tegur, Nnbra valley, Karakorum, 3000 m. Mitte Juli. (Niederländische Karakorum-Expedition Visser.) E. subcordaria H. -Schaff. (Bd. 4, S. 344, Taf. 18 d) (Türkei) weist bedeutend stärkere Variation. auf als subcordaria. cordiaria, sowohl in der Färbung, als auch in der Zeichnung und im Verlauf der Linien, in beiden Generationen. Wie schon aus den Fig. 558/59 Herrich- Schaffers ersichtlich ist, kann die Postmediane der Vflgl (heim A) in der Mitte stark auswärts gebogen (oft geknickt) sein oder aber vollständig gerade verlaufen (beim $). Letztere Eigenschaft, bei den zentralasiatischen Exemplaren häufiger, kommt also nicht allein der E. rosearia B.-Haas Supplementband 4 48 378 EILICRINIA. Von Dr. Eugen Wehelt. maculata. mediofas- ciatci. designaia. acardia. rosearia. nuptaria . wehrlii. mandschu- ria. trinotata . aestiva. unimacu- laria. zu. Ferner findet sich die Zellmakel oder das Mittelfeld der Vflgl oder beide zusammen dunkler grau ausge- gefüllt, erstere Form von F. Wagner — ab. maculata, letztere — ab. mediofasciata genannt (aus dem Iligebiet). Eine nicht extreme Kombination beider, Kotype Wagners, wird (30 g) abgebildet. Ich besitze auch ein uniform schwarzgraues Exemplar aus dem Ural. Oft sind die helleren Stücke auch der grauen Form besonders gegen den Saum der Vflgl rötlich angeflogen. Ganz oder fast zeichnungslose Stücke bezeichnet Wagner als — ab. designata. Vermutlich gehört auch die ganz zeichnungslose - acardia Stich. (30 h) (Bd. 4, S. 344) (Sultanabad, Persien), bisher als Form zu cordiaria gezogen, in den Formenkreis der E. subcordaria, unter welchem Kamen ein ähnliches Paar in der Sammlung Tancre steckt; die Fransen der Vflgl des extremeren d von Maralbaschi Ost-Turkestan (Juni), das hier abgebildet wird, sind aber nicht braun, sondern gleichfarbig und der braune Rand des flacheren, subapicalen Ausschnittes bis auf kaum sichtbare Spuren verschwunden; dafür lassen sich sehr schwache Reste der Postmediane der Vflgl erkennen. Uebergangsformen leiten zur gut gezeichneten gelben zentralasiatischen Form über, deren Linienverlauf sich indessen mehr der E. rosearia nähert, zu der ich acardia gezogen hätte, wenn der subapicale Ausschnitt der Abbildung Stichels weniger tief wäre. Von neuern Autoren wird sie als Art vermutet (Byfinski-Salz), von W. Brandt als solche aufgeführt. E. rosearia B.-Haas (30 h) (Bd. 4, S. 344) (Kaschgar). Von dieser wird ein mehr gelbrötliches $ zur Abbildung gebracht. E. nuptaria Brem. (30 h) (Bd. 4, S. 344, Taf. 19 b) bezieht sich auf wehrlii DjaJc. (Biueja-Gebirge) (oph- thalmicata Wh/i.) Unsere keineswegs charakteristische Figur wird durch eine bessere, dem Original Bremers entsprechende ersetzt. Die Originalabbildung und die Urbeschreibung Bremers werden von Djakonov, dem das typische Exemplar aus dem Zoologischen Museum vorlag, mit einigem Recht als schlecht bezeichnet; die Art wurde deshalb in der Folge vielfach verkannt und regelmäßig mit der folgenden verwechselt, nach freund¬ licher Mitteilung Prouts auch im Hauptband. So konnte es geschehen, daß sie mir 1927 von einem entomol. Institut als neu zur Beschreibung übersandt wurde. Sie fliegt zu gleicher Zeit, im Mai, wie wehrlii und an den gleichen Lokalitäten im Amur- und Ussurigebiet. Die Angabe Japan seitens Leech bedarf der Bestätigung; jedenfalls kann die Abbildung 9, Taf. 24, von Matsumltra (als cordiaria ) weder als diese, noch als nuptaria oder wehrlii angesprochen werden, der ungezackte fast gerade Querstreif und die ovale Makel verweisen sie eher als Form zu subcordiaria, sofern es sich nicht um eine besondere Art handelt. Ueber die Unterschiede der nuptaria gegenüber E. wehrlii Djalc. siehe diese. E. wehrlii Djalc. (30 h) (nuptaria auct.) (Bd. 4, S. 344, Taf. 19 b als nuptaria) hat geringere Größe als nuptaria , Spannung 30 -32 mm: 32 — 40 mm. Die Flügelform ist insofern verschieden, als der Außensaum der Vflgl in der Mitte stärker vorgewölbt ist und gerader und schräger zum Innenwinkel verläuft; die Flügel zeigen hellere, weißlich gelbe, nicht gesättigt gelbe Färbung, die bei nuptaria nie ganz fehlende schwarze oder dunkelbraune Bestreuung wird hier — mit seltenen Ausnahmen — gänzlich vermißt. Die ähnlich verlaufenden Querlinien der Vflgl oberseits haben orangegelbe, nicht wie bei nuptaria bräunliche Farbe; die erste ist fast immer, die zweite zuweilen obsolet und nur durch den schwarzen Irdsfleck angecleutet. Der Zellfleck erheblich schmaler und dunkler schwarzbraun, rechteckig, nicht abgerundet, der Vorsprung in der Mitte des Außenrandes länger, spitzer. — Auf der Unterseite sind die stark gezackten Postmedianen beider Flügel immer deutlich rost¬ gelb und weder durch schwarzbraune Aderpunkte verstärkt, noch in Punktlinien aufgelöst, wie dies regelmäßig bei nuptaria der Fall ist. Von Charbin habe ich eine kleinere Form - mandschuria subsp. nov. (30 i), die noch satter gelbe Farbe besitzt als nuptaria, aber die gezackten, rostgelben Querstreifen der wehrlii hat, sehr schwach ausgeprägt, und noch schmalere, sonst gleich geformte Zellflecke als diese. — Am $ Kopulationsapparat, der bedeutend kleiner ist als bei nuptaria, sind die Valven schmaler, die Enden spitzer, die Haarplatte von anderer, mehr eckiger Form, der Aedoeagus vorne breiter als hinten (bei nuptaria gleichbreit), im Schwellkörper distal nur zwei (nicht 5 — 7) kleine Zähnchen. Djakonov gibt gute Abbildungen der Valven und ihrer Haarplatten. - Beide Arten finden sich im Ussurigebiet in lichten feuchten Laubwäldern unter Blättern verborgen und können leicht aufgescheucht werden, sie kommen auch ans Licht. Djakonov erwähnt eine partielle 2. Generation im August. - Die in den englischen Sammlungen befindliche japanische Form gehört nach Prout i. I. zu E. wehrlii ; ob, was wahrscheinlich, eine besondere insulare Rasse vorliegt, wird reichlicheres Material entscheiden. E. trinotata Metzner (30 i) ( Bd. 4, S. 344, Taf. 18 e). Wir bringen auch die Form der 2. Generation vom Juli-August aestiva Rbl. zur Abbildung. B. Pareilicrinia Wan. Vflglsaum ohne Ausschnitt. Subgenotypus E. flava Moore. E. uminiacuüaria Püng. (Bd. 4, S. 345) wurde 1929/30 von Filipjev und Djakonov in Anzahl haupt¬ sächlich in trockenen und lichten Eichenwäldern am mittleren und oberen Laufe des Flusses Daubiche (Ussuri), bei den Dörfern Jakovlevka und Anutshino, im Mai gefangen. Nach Djakonov weichen die Kopulations¬ apparate von der typischen Eilicrinia sehr beträchtlich ab, indem die charakteristische filzige Haarplatte der Valven fehlt, an diesen ventral ein scharfer, breiter Vorsprung und innen an der Basis ein Fingerfortsatz vor- SPILOPERA; CALLERINN YS. Von Dr. Eugen Wehrlt. 379 handen ist, vom Ductus inferior ein langes, starkes, unjtaares Horn ausgellt, und der Aedoeagus unbewehrt. kleiner und dünner ist. — Der im Hauptband fehlende Literaturnachweis wird nachgeholt. Von E. flava Mr. (Bd. 4, S. 345, Taf. 18 d) konnten keine neuen paläarktischen Standorte nachgewiesen flava. werden, hingegen erhielt ich aus Kanton, Süd-China, eine verwandte, wohl auch weiter nördlich vorkommende, ähnliche Art: E. parvula sp. n. (30 i) ist viel kleiner als flava Mr., Spannung $ 25 mm, die Fig. 2 PI. 8, Lep. Atkinson parvula. spannt 40 mm von Apex zu Apex, die rötlichen Linien ähnlich im Verlaufe, aber die Postmediane der Vflgl ist schwach, doch deutlich gezackt, subapical liegen am Saum zwei getrennte schwarzrote rundliche Flecken, nicht ein solider schwarzer Fleck wie bei flava ; unterseits sind die Postmedianen beider Flügel viel deutlicher gezackt und gezähnt und der Randfleck ist solid. 2 99- 85. Gattung: ^pilopera Warr. (Vgl. Bd. 4, S. 345.) S. debilis Btlr. (Bd. 4. S. 345, Taf. 18 d) erhielt ich aus den neuen Flugorten Sutschan- Gebiet, Ussuri, im Juli, Seishin-Olto, Nord-Corea und aus Formosa. Flugzeit: Juni, Juli. Aus China kam mir bisher debilis. die Art nicht zu. S. gracilis Btlr. (Bd. 4, S. 345, Taf. 18 e) fliegt etwas früher als die vorige, schon im Mai. dann wieder gracilis. im Juli und, wohl in einer partiellen 3. Generation, im November (1 9 von Nikko; Prout- Aigner). Sie scheint an den Orten, wo sie vorkommt, häufig zu sein. S. serrulata Wlnli. (30 i) vertritt S. gracilis im südöstlichen China, im Ost- und West-Tien-Mu-Shan, serrulata. Provinz Chekiang (Höne). Sie läßt sich leicht trennen von dieser durch die mindestens im costalen Drittel viel stärker und schärfer gezackte, dunklere und deutlicher hervortretende Postmediane der Vflgl, durch den meist reduzierten, zuweilen fehlenden Fleck des subapicalen Ausschnittes, durch rauchige, zur Bildung von Flecken neigende Uebergießung des vordersten Drittels des Außenfeldes, durch die doppelte, ebenfalls stärker gezackte Postmediane derHflgl ober- und unterseits, durch die rotbraune Costalstrieme der Vflgl unterseits und die auch hier vorne tiefer gezackte Postmediane. Flugzeit der ersten Brut: Mai, Juni. Ende Juli, August und September fliegt eine zweite Generation, die erheblich kleiner und heller ist (30 i). S. umbrata Warr. ist keineswegs mit S. gracilis Btlr. synonym, wie Hampson annimmt (Fauna of India, umbrata. S. 190) und was er Fig. 105 als gracilis abbildet, stellt nicht diese dar. sondern S. umbrata. wie sie mir von Khasis und Sikkim vorliegt. Letztere kann sofort leicht erkannt werden an dem gracilis und serrulata stets fehlenden schwarzen Costalfleck der Vflgl bei 2 '3, an dem breiteren unterbrochenen postmedianen Fleckenband und an der meist vorhandenen submarginalen Binde beider Flügel ober- und unterseits. Sie wird in Bd. 12 abgebildet werden. In der Provinz Kwantung kommt eine weniger bräunliche, mehr grau tingierte, stärker dunkel bestreute Form kwantungensis subsp. nov. (30 i) vor, die wohl auch noch weiter nordöstlich gefangen kwantun- werden dürfte. Beide Linien der Vflgl und die Postmedianen der Hflgl bilden breitere, unregelmäßigere Flecken gen und sind am Hflgl etwas vor der Mitte stärker auswärts gewinkelt. S. crenularia Leech (Bd. 4, S. 345, Taf. 18 e). Das Original, ein 9, blieb bisher Unikum, neues Material crenularia. wurde nicht bekannt. Nach freundlicher Mitteilung Prouts sind der erste und der zweite Subcostalast am Vflgl lang gestielt, der Stiel anastomosiert in einem Punkt mit der Costalis; der zweite Subcostalast genähert dem Stiel des 3. und 4. Subcostalastes dicht hinter dem Ursprung des 5. Astes. Erwähnt sei noch, daß die Zellpunkte auf allen Flügeln fehlen und daß die Postmediane der Vflgl nur gebogen, nicht gewinkelt ist. Flug¬ zeit im August. — Eine kleinere Rasse — lepta subsp. nov. (30 h) erhielt ich in Anzahl vom Tapai-shan im Tsin- lepta. ling, Shensi, Juni, Juli (Höne), mit dünneren, viel schärferen Linien, deren erste am Vflgl, unter der Costa gewinkelt, gerader verläuft; der 2. Subcostalast anastomosiert mit dem Stiel des 3. und 4.; Saum beider Flügel stärker gewinkelt, die Fransen hinter dem roten Fleck gelb. S. roseimarginaria Leech (Bd. 4. S. 345, Taf. 18 f), von der ebenfalls kein neues Material eingegangen roseimargi- ist, fliegt im August. naria 86. Gattung: Callerlm siys Warr. (Vgl. Bd. 4, S. 345.) C. obliquilinea Mr. kommt auch in Süd-China (Lienping, Höne) vor, und in Mokanshan, Chekiang obliquilinea. (Höne) — deflavata Prt. (Bd. 4, S. 345, Taf. 18 e) .Neue Flugorte: Ta-tsien-lu (Stötzner-Sterneck), Ost- deflavata. Tien-Mu-Shan (Höne). 380 RHYNCHOBAPTA ; NADAGARA; LOXOTEPHRIA. Von Dr. Eugen Wehrli. cervinaria. bilineaia. flaviceps. puncli- linearia. flavico- staria. pernitens. eburnivena. prosigna. 87. Gattung': It!iync‘Sfi4>!»a|>ta Hmps. (Vgl. Bd. 4, S. 345.) R. cervinaria Mr. (Bd. 4, S. 345. Taf. 18 f) (Darjiling) wird von Sterneck für Omisien, Kwansien, West-China und Corea (Exped. Stötzner), im April fliegend, angegeben. Ich besitze aus West-China (Ta- tsien-lu, Siao-lu ex Coli. Oberthür) nur die viel hellere Form — bilineata Leech mit weiß angelegten Linien, die (Bd. 4, Taf. 15 e als simplicior) zur Abbildung gebracht wurde. R. flaviceps Btlr. (Bd. 4, S. 345, Taf. 18 e) (Tokio) kommt auch in Süd-China (Höng-Shan. Hunan, Höne) vor und fliegt dort im April, Mai. Für Japan gibt Prout (Aigner) den Juli als Flugzeit an. Von West- China fehlt datiertes Material. Prout meldet sie von Hainan im Juni. R. punctilinearia Leech (Bd. 4. S. 345, Taf. 18 e) (Insel Kiushiu). Neue Flugorte der recht seltenen Art sind Takao-San, Hirayama, Nindo im Mai (Prout-Aigner) ; ich habe sie von Tokio, im Juni. Höne fing 1 $ am Höng-shan, Hunan, im April. R. flavicostaria Leech (Bd. 4, S. 346, Taf. 18 e) ist bisher Unikum geblieben. Flugzeit: Juni. R. pernitens Whli. (30 k) hat gelbbraune Palpen, ockerfarbenes Gesicht, hell weißgrauen Scheitel und braunen Kragen. Flügel und Körper oberseits glänzend grau mit gelblichem Schimmer, Costa gleichfarbig, nicht gelb; Zellpunkte schwarz, am Hflgl kleiner, beide weniger stark als bei flavicostaria Leech. Die feinen, undeutlichen Postmedianen der Vflgl viel stärker auswärts gebogen als bei letzterer Art; die ersten Linien sind auf beiden Flügeln nicht erkennbar. Fransen weißlich mit schwach gelblichem Ton, nicht gelb wie bei jener. Am Hflgl die schwach auswärts gebogene Postmediane nahe dem Zellpunkt. Saum unbezeiehnet (bei flavi¬ costaria mit starken Saumpunkten). Unterseite etwas matter, heller als oben, die Linien deutlicher und näher saumwärts gerückt, auch, besonders die der Hflgl viel stärker auswärts gebogen. Lienping (Süd-China), Höne, im Juni. Ro eburnivena Warr. (Bd. 4, S. 346, Taf. 18 e), bisher nur von Japan und Assam bekannt, erhielt ich auch von Ginfu-shan, Südost-Szetschwan, Mittel-China (Friedrich). Flugzeit im Juni. Abweichend durch den in der vorderen Hälfte gezackten Hflglsaum, sowie durch die Zeichnung. R. eburnivena ist der Geno- typus des WARRENschen Genus Phanauta. — Der im Hauptband fehlende Literaturnachweis für R. albovenaria Leech und R. eburnivena Warr. wird nachgeholt. 87a. Gattung; Wkr. Palpen ziemlich stärk, das Gesicht etwas überragend, das 3. Glied schmal, kaum halb so lang als das zweite. <$ Fühler einfach, Hintertibien nicht verdickt. Vflgl mit spitzem, etwas vorgezogenem Apex, der Saum beider Flügel leicht gekerbt; am Vflgl sind der erste und der zweite Subcostalast lang gestielt, die übrigen aus einem Stiel; IV. 1 aus dem Zellwinkel auf beiden Flügeln. Genotypus: N. vigaia Wkr. (Ceylon). Verbreitung: Ceylon, Indien (Khasis, Nilgiris, Ober-Birma), Hainan, Andamans, Borneo, Japan. N. prosigna Prt. (30 k) (Tring-Museum, durch freundliche Vermittlung des Herrn Prout) zeichnet sich vor allen andern Arten der Gattung aus durch die schwarzen Costalflecken der Vflgl, und vor den meisten durch die weniger schräge und weiter basalwärts verlaufende Postmediane der Vflgl. Diese letzteren blaß zimt¬ braun mit zerstreuten dunkleren Schuppen und einer unscharfen zimtbraunen Wolke in der Mitte des Außen¬ feldes der Vflgl. Die dünnen Linien durch Aderpunkte verstärkt, ungefähr dem Saume parallel verlaufend, undeutlich weiß angelegt, die dunkle Saumlinie zwischen den Adern verdickt. Fransen beider Flügel weiß, braun gefleckt. Am etwas blässeren Hflgl ist der Saum gewellt, nicht gekerbt, die Zeichnung wie bei N. vigaia. Wlkr. (Bd. 12). Unterseite wie bei dieser letzeren, die Zeichnung deutlich, die scharfen Zellflecke länglich. Japan (Takao-san). Nur 2 WJ sind bekannt. Flugzeit im Mai. 88. Gattung': ILoxotit'phrhi Warr. (Vgl Bd. 4, S. 346.) Der Kopulationsapparat weist einen sehr charakteristischen Bau auf. Der mäßig lange schnabel¬ förmige, spitze Unkus ist in der hinteren Hälfte vertikal zweigeteilt, eine in dieser Gruppe ganz ungewöhnliche Form; der Gnathos kräftig, zungenförmig, gegen das Ende sehr fein gezähnelt. Aedoeagns lang, ziemlich dick, kaudal sehr spitz zulaufend, hinten mit 2 -3 langen Stacheln im Schwellkörper. Valven mittelbreit, einfach, unbewehrt, vor der Basis lateral mit je einer großen Haartasche. Sakkus breit, konkav. In den Einschnitten zwischen dem 4. und 5.. dann zwischen dem 5. und 6. Abdominalsegment liegen seitlich je ein rundliches pig¬ mentiertes Duftorgan. Die Verbreitung hat sich auf Süd- und Südost-China und auf Ober-Birma erweitert. Genotypus: L. olivacea Warr. SEM10TH1SA. Von Dr. Eugen Wehrli. 381 L. convergens Warr. (Bd. 4, S. 346. Taf. 18 f), die bisher nur in einem $ von West-China bekannt war, kommt auch in Siao-lu (Oberthur) und in Wassekou (Sterneck) vor. Der im Hauptband fehlende Literatur- convergens. nach weis wird nachgetragen. L. olivacea Warr. (Hainan). Lebhafter gefärbt als L. convergens , der sie in der Zeichnung ähnelt. Fär- olivacea. bung der Flügel oberseits gelbolive (bei convergens braun), zuweilen mit grünlichem Ton längs der Zelle und gegen den Vrd. Die erste Linie rot oder rotbraun, in der Zelle mit scharfer Knickung, an welcher der rundliche rote Zellfleck liegt ; die rotbraune, außen weißlich angelegte Postmediane verläuft der ersten Linie fast parallel, die darauf folgende Submarginallinie dunkel olive, das Randfeld danach dunkler. Fransen basal rotbraun, äußere Hälfte von der Flügelfarbe. Hflgl ohne basale Linie, die zwei anderen weiter voneinander entfernt als diejenigen der Vflgl, fast parallel und ziemlich gerade. Unterseite sattgelb, Linien und Sprenkelung rot, das Saumfeld mit Ausnahme des Apex der Vflgl dunkelrot-violett, am Vflgl zwischen den Mitteladern weißliche Flecke. Hainan, Ende April. Mai, Juni, Juli. August, September. — var. perileuca Prt. (30 k) (Laukhauung, perileuca. Ober-Birma, Juli). (Als Art beschrieben, neuerdings vom Autor i. 1. als Rasse der olivacea Warr. betrachtet) hat nach der Beschreibung etwas schmalere dunklere Vflgl, den blassen, fast zeichnungslosen Raum der Unter¬ seite der Vflgl und der Oberseite der Hflgl breiter, die weißen Linien oberseits schärfer und deutlicher, die nicht bis zur Costa reichende Postmediane der Hflgl weniger gerade. Auf 1 $ gegründet. Auch von Mokanshan, Ost- und West-Tien-Mu-shan, Provinz Chekiang, und von Lienping im Juli und August (Höne), in einer nur wenig von 'perileuca abweichenden Form, die Prout mit dem Original verglich. L. elaiodes Whli. (30 k) unterscheidet sich leicht von den nah verwandten olivacea und perileuca durch elaiodes. die mehr oliv getönte, weniger mit gelb gemischte Färbung, das Fehlen des roten Zellfleckes, sowie der roten Linien, die durch dunkel olive ersetzt sind oder ganz fehlen, schräger verlaufende Postmedianlinien der Vflgl oberseits, und vor allem durch die sehr charakteristische, bei den genannten Verwandten nie vorhandene, scharfe, schräge, weiße Subterminallinie der Vflgl unterseits, welche vom Saum bei Ader 11, 5 zum Ird zieht und zuweilen doppelt ist. Da diese Art im West-Tien-Mu-shan nur im April und Mai, perileuca aber nur im Juli und August dort von Höne gefangen wurde, vermutete ich anfänglich in ersterer eine Saisonform der olivacea oder perileuca. Nach freundlicher Mitteilung Prouts läßt indessen die aus 50 Exemplaren bestehende typische Serie der olivacea aus Hainan (vom April, Mai, Juni, Juli und August) keinerlei Verschiedenheit der beiden Generationen in Färbung und Zeichnung erkennen, so daß ein Saisondimorphismus kaum in Frage kommen dürfte, und elaiodes als Art betrachtet werden muß. — Eine nah verwandte Art bewohnt Java. 89. Gattung: Nemiotltisfi Hbn. (Macaria Curt.) (Vgl. Bd. 4. S. 346.) Da sich der Name Semiothisa als älter herausgestellt hat als Macaria, kommt ihm Priorität und Gültig¬ keit zu. Der sehr charakteristische Bau des Kopulationsapparates gestattet eine scharfe Abgrenzung des Genus und eine sichere Zusammenfassung mit den nah verwandten Gattungen zu einer gut umschriebenen Gruppe der Semiothisinae (Macariinae), zu der auch im System weit entfernt plazierte Gattungen gerechnet werden müssen, wie z. B. Hypephyra Btlr. und eine ganze Anzahl bisher sehr weit getrennter Genera. Die Ventralplatte des 8. Segmentes bildet distal typisch einen unpaaren oder, fast bei allen Arten, zwei Fortsätze, die durch einen tiefen Ausschnitt voneinander getrennt sind (Octavals); der Unkus trägt dorsal am Ende nach Art eines Ge¬ hörns zwei starke spitze Dornen, das Wahrzeichen der Gattung, die nur bei wenigen Arten schwach und hin¬ fällig sind oder, wie z. B. bei limbaria F . ( Isturgia ) ganz fehlen. Die sehr charakteristischen Valven sind durch einen tiefen Ausschnitt zweigeteilt ; am schmalen costalen Teil befindet sich eine Bürste, der breitere kürzere ventrale Teil bei S. eleonora Crarn. ( = jasciata F.) in eine kurze Spitze ausgezogen und mit rechtwinklig innen aufsitzenden Schräglamellen versehen, bei den meisten Arten gerundet und un bewehrt. Der kräftige Aedoeagus kaudal mit kleinen Zähnen und im Schwellkörper typisch mit zwei fein gezähnelten ährenförmigen und einem soliden gezähnten Cornutus. Sakkus breit, gerundet. Genotypus S. eleonora Cram. ( 8 . jasciata F .) (Süd-China, Indien) (für Macaria M. liturata CI.). Der Name Macaria. könnte eventuell für die vielen Arten mit zugespitztem Aedoeagus, paarigem Gehörn, Octavals und ovalem gerundetem Ventralteil der Valven als Subgenus-Bezeich¬ nung beibehalten werden, also für fast alle europäischen und eine Anzahl asiatischer Species. Nach meinen weiteren anatomischen Untersuchungen zur Abgrenzung der S emiothisa - Gruppe von den systematisch weit getrennten, im Bau nahestehenden Gattungen Itame, Diastictis , Lithina, Chiasmia und Tephrina hat es sich herausgestellt, daß diese sehr heterogen zusammengesetzten Genera nicht nur zum grö¬ ßeren Teile aus Semiothisinae bestand, sondern daß auch zu den Ennominae , Boarmiinae, Lomographinae ge¬ hörige Arten sich darunter befanden. Wie bereits Djakonov (Jahrbuch Martjanov, 4. Januar 1926, S. 61, Sep.) nachgewiesen, sind die Macaria- Arten biparata Led., zimmermanni Greis., intermaculata und leenteata Stgr., sowie richardsi Prt. (Bd. 4, S. 348/49) ( ornataria Leech ist gute Art) nur Formen einer einzigen Art, Chiasmia saburraria Ev. (Bd. 4, S. 404), ein Befund, den ich bestätigen konnte (Jahrbuch Martjanov, 6. Januar 1929, S. 20/23), zugleich mit der Feststellung, daß letztere samt ihren Formen (mit Ch. clathrata L. und Ch. glarearia Brahm) ins Genus Semiothisa ( Macaria ) gehört, wohin ich alle einordne. Chiasmia legataria H. Schaff. 382 SEMIOTHISA. Von Dr. Eugen Wehrli. compso- l jrnmma . cacularia. epicharis. wurde zur anatomisch ziemlich nah verwandten Ennomine Anthyperythra hermearia Swh. (als Subgenus Enant- hyperythra) gestellt. Für den Rest, die pygmaearia Leech-strigata Karr. -Gruppe mußte ein besonderes Genus errichtet werden (Monocerotesa, Wkli.). Auch Diastictis läßt sich zwanglos mit Semiothisa vereinigen (als Sub¬ genus). Von Itame erweisen sich nicht weniger als 6 Arten als Semiothisinae . Vincularia Hhn., spodiaria Lef., wauaria L., sparsaria Hhn., fulvaria 1 7 ill. und loricaria Ev., während gesticularia Hbn. und contaminaria Hbn. im ursprünglichen Genus Adactylotis Hbn. in die Nähe der von Pierce zu den Boarmiinae gestellten E. atomaria L. zu plazieren sind. Aus der Gattung Lithina müssen rippertaria Hup. (und wohl auch tancrearia) im Subgenus Asmate Gmpbg.) bei Semiothisa eingereiht werden; L. convergata Vill. und L. partitaria Hbn. gehören zu den Ennominae. Eine sehr gemischte Gesellschaft treffen wir bei Tepkrina, wo 4 zu den Semiothisinae zu stellen sind. T. arenacearia Schiff., murinaria Schiff., assimilaria Rmb., catalaunaria Gn. (und die verwandte Art ningwanensis Whli.). TA flavescens Alph. ist eine Calcaritis ( Ennominae ), T. cinigeraria Alph. eine Lomo- graphine, T. semilutea Led. eine Boarmiine, (Genus. Ectephrina Whli.). Auch von der Gattung Semiothisa wurden von mir fast alle paläarktischen und einige indische Arten anatomisch untersucht, und die Mikrophoto¬ graphien ergeben ein sehr einheitliches Bild. Systematisch lassen sich verwandtschaftliche Beziehungen der Semiothisinae erkennen einerseits zu den Ennominae , Bistoninae und einzelnen Hiberninae durch das große, rundliche, sternförmige Signum der Bursa beim $, andererseits zu den Abraxinae durch die Aedoeagus-Form und dessen lateralen starken Zahn bei clathrata L. und die Form und die Bedornung des Unkus bei allen Arten, wie ich sie, allerdings nicht zweihörnig, sondern vielfach, auch bei Abraxas, Subgenus Spinuncus (Ent. Z. Frank¬ furt, 48, 1934, S. 162, Fig. 12 und 26) nachgewiesen habe. Mit der Gattung Lomographa bestehen nicht, wie behauptet, sehr nahe Beziehungen, da ihr sowohl die Octavals, als auch der zweigehörnte Unkus und die typi¬ schen zweigeteilten Valven fehlen; der frühere Costalteil hat sich zu einem besonders geformten Organ umge¬ bildet und steht nicht, wie bei Semiothisa, in direktem Zusammenhang mit der Valve. Die Gattung wird am besten in einer neuen Gruppe der Lomographinae untergebracht. Da die oben beleuchteten Mißstände bei den Genera Chiasmia (saburraria) und Semiothisa ( richardsi , Zimmermanni, biparata ) eine systematische Umstellung verlangten, wurden im folgenden die anatomisch unbedingt zu den Semiothisinae gehörigen Gattungen, unter Ausscheidung der gattungsfremden Elemente, aus der bisherigen systematischen Stellung ebenfalls entfernt und direkt hinter Semiothisa eingeordnet; es sind die Genera Bichroma, Narraga , Isturgia, Itame, Tephrina, Pygmaena , während Lithina. zu den Ennominae gestellt wurde. Neu aufgestellt wurden die Subgenera Thyri- desia, Neomacaria, Ligdiformia, und die Bd. 4 übergangene Asmate ist wieder eingeführt worden. A. Semiothisa Hbn. S. compsogramma Whli. (31 c (J$) steht der in Nord-Indien lokal nicht seltenen S. myandaria Wik. (Bd. Nil) nahe, hat aber schmalere, auf Ader III, 3 deutlicher geeckte, beim $ subapical leicht ausgeschnittene Vflgl und schwächer gezackten, weniger stark geeckten Saum der Hflgl, ferner nicht gesägte Fühler und einen spitzen Schuppenkegel des Gesichtes. Die basalen Teile der Flügel bis zu den Postmedianen haben eine fast uniform weißlichgelbe dicht hellbraun besprengte Färbung, die sicli scharf abhebt gegenüber der hervortreten¬ den, meist doppelten dunkelbraunen Postmedianen, dem zum Teil rötlichbraun bis graubraun verdunkelten Außenfeld und dem großen dunkeln Präapicalfleck an der Costa. Die ersten beiden Linien sind sehr schwach und meist kaum verfolgbar, der kurze gebogene braune Zellstrich der Vflgl (bei myandaria dicker, tiefschwarz) berührt oft mit beiden Enden die Mittellinie. Der Postmedianbinde der Vflgl. die im Winkel unterbrochen ist, liegen außen zwei bis mehrere schwarzbraune Flecken an; am Hflgl sind gewöhnlich zwei größere, dreieckige, auf einer nicht immer deutlichen, dunkelbraunen Subterminalen gelegen. Eine Einbuchtung der ersten Linie enthält den kleinen schwarzen Zellpunkt. Auf der Unterseite sind die hellen Partien gröber bräunlich und ockrig gesprenkelt, die Costa ockrig, die dunkelbraune kontinuierliche Postmediane unter der Costa gebogen, das Saumfeld rotockrig, schwarzbraun gewölkt, im gelben Apicalfleck ein subapicaler scharfer weißer Fleck, in der Mitte des Saumfeldes der Vflgl und hinter der Mitte am Hflgl unscharfe gelbliche Wolken. Tsekou, Tay- tou-ho, Tschangkou, Likiang, West-China. Flugzeit für Likiang 10. Mai (Höne). S. cacularia Oberth. (31 a) (Ta-tsien-lu) (Bd. 4, S. 347, Tat. 19 a). Wir bringen von dieser Art eine bessere Abbildung aus der OBERTHÜRschen Serie, die Exemplare auch noch von Tientsuen, von Siao-lu und von der Ostgrenze Tibets enthält; ein weiterer Standort ist Wassekou (Exepdition Stötzner-Sterneck). Das 8. Abdominalsegment des G trägt zwei kurze zungenförmige Octavals, der Einschnitt dazwischen weit, mäßig tief, gerundet. Der Kopulationsapparat ähnlich S. eleonora Cr., verschieden durch das schmalere Gehörn des Un¬ kus, schmaleres Gnathosende, weniger breite, länger ausgezogene Valvula ohne die Längslamelle, Aedoeagus ohne den breitbasigen Dorn in der Mitte. S. epicharis Whli. (31 b) (Taytuho). Sehr ähnlich der vorigen, erheblich größer, der Saum der Hflgl subapical und besonders zwischen II, 3 und III, 3 tiefer konkav, am Vflgl die unscharfe Mittellinie stärker gezackt, die Postmediane subcostal schärfer gewinkelt, die postmediane Linie der Hflgl gerader. Unterseits das Saumfeld deutlicher rostrot gewölkt, das helle Band der Hflgl nicht wie bei cacularia nach außen von 2 — 3 weißlich gelben Linien begrenzt. Der $ Kopulationsapparat läßt die Art sofort leicht erkennen an dem cacu¬ laria fehlenden Fingerfortsatz im Ausschnitt der Valven, an der Basis der Valvula, sowie an der stärkeren Ein- SEM10THISA. Von Dr. Eugen Wehrli. 383 gensis. suprasor- didci. buchtung der Costa proximal. West-China. Siao-lu, Tientsuen, Taytuho, Kunkalashan, Ta-tsien-lu und Ost¬ grenze Tibets. — var. pinodes Willi. (31 b) ist eine meist kleinere, hellere, schwächer gezeichnete, oberseits pinodrs. mehr schmutzig hellbräunliche Form, mit schwächer hervortretender heller Binde, oft ockrig übergossener Postmediane, kleineren schwarzen Flecken und ohne violetten Ton im Saumfeld. Anscheinend Lokalrasse in einzelnen Tälern wie z. B. dem Tong-lio-Tal, vielleicht Höhenform. — ssp. kwantungensis Willi. (31 b) (Lien- kwaniun ping) besitzt etwas geringere Größe, mehr gleichmäßig bläulich graue, an die von S. eleonora Cr. erinnernde Fär¬ bung der dunklen Flügelpartien oberseits,' kleinere, am Vflgl fast verloschene, schwarze Flecken im Saumfeld, viel kleineren, punktförmigen, weißen subapicalen Fleck ober- und unterseits. Lienping, Nord-Kwantung (Höne), im Mai. S. suprasordida Willi. (31 b) (Lienping) steht der S. epicharis am nächsten, kann aber leicht ausein¬ andergehalten werden durch die feine, graubraune, im Gegensatz zu epicharis auch das Saumfeld und die helle Binde überziehende Sprenkelung, welche der Oberseite eine schmutzig -graubraune Färbung ohne Glanz verleiht, durch das ober- und unterseits breitere, bei weitem nicht so helle und so scharf sich abhebende Band des Mittel¬ feldes, rechtwinklig, nicht spitzwinklig, gebrochene, viel schwächere Postmediane der Vflgl. bedeutend schwä¬ cher gezeichnetes, meist ungeflecktes Saumfeld beider Flügel ohne violetten Ton; auf der Unterseite durch die viel stärker gezackte, heller braune, dünnere Mittellinie, heller braunes, fast völlig ockrig übergossenes, nicht dunkel gestreiftes Saumfeld. — Die Octavals des 8. Segmentes liegen mehr als doppelt so weit auseinander als bei epicharis ; der Ausschnitt der Valven zeigt tiefere Herzform, der Fingerfortsatz ist viel kleiner, die Valvula länger, schlanker, dem spitzeren Penis kommt eine zweite gezähnte Chitinplatte zu. Unkushörner kürzer, Sakkus oral stärker konvex. Aehnlich der S. yunnana Whli., die aber viel stärker saumwärts ausgebuchtete yunnana. Postmediane der Vflgl, andern Flügelschnitt, weiter proximal gelegenen weißen Subapicalfleck und viel buntere gelbe Lmterseite besitzt. Kanton und Lienping, Südwest-China (Höne), im März und April. S. monticularia Leech (Bd. 4, S. 347. Taf. 18 f). Ich habe diese große schöne Art auch von Siao-lou monticula- 1 d und Moupin 1 9, ersteres von Prout mit dem, bisher Unikum gebliebenen Original-^ vom Omeishan als rin- identisch befunden. Es kommt ihr in China und dem angrenzenden Indien eine sehr weite Verbreitung zu, in einer kleineren, oft schärfer und reicher gezeichneten Prasse - notia subsp. nov. (31 b), die südöstlich bis zum notia. Tien-Mu-shan, Chekiang, südlich bis Kanton und östlich bis Ober-Birma (Langyang) (Prout) reicht; außer durch die Größe zeichnet sich die Form noch aus durch schwächer gezackte erste Linie beider Flügel, durch stärker gebogene Postmediane der Vflgl, oft vermehrte Schwarzfleckung des Saumfeldes — an beiden Flügeln ein kleiner Fleck vor der Mitte, am Vflgl ein solcher über dem Ird — und durch deutlich flachere oder ganz fehlende Saumpunkte beider Flügel ober- und unterseits. Flugzeit: April bis Juli. S. clivicola Prt. (31 c) (Laukhauung, Ober-Birma) wurde wiederholt mit voriger verwechselt, kann aber clivicola. an der verschiedenen Fliigelform leicht erkannt werden; der Vflgl ist schmaler, sein Außenrand stärker auswärts gebogen, der Hflgl mehr quadratisch, der Apex weniger flach, der Zacken auf Ader II viel kürzer, der Ausschnitt danach seichter, aber länger. Gesamtfärbung dunkler, besonders im Außenfeld beider Flügel ober- und unterseits. Ein sicheres Erkennungszeichen ergibt sich aus dem Verlauf der dünnen Schattenlinie proximal der Postmedianen der Vflgl, welche sich mit letzterer erst am Ird (oder gar nicht) vereinigt, bei monticolaria aber schon vor der Mitte. Prout beschrieb die Art von Ober-Birma (1 . Der ganz ungewöhnlich gebaute g Kopulationsapparat, den ich untersuchte, läßt sich in keine mir bekannte anatomisch untersuchte Gattung einordnen und es ist zur Zeit noch nicht möglich, das Genus im System an richtiger Stelle einzufügen; jedenfalls besteht keine nähere Verwandtschaft mit Tephrina und noch viel weniger mit Syrrhodia, mit der sie kürzlich als nahestehend in Beziehung gebracht wurde. Unkus mäßig lang, schmal, spitz zulaufend, Gnathos atrophisch; Penis unter Valvenlänge, distal zu stumpfer Spitze sich verjüngend, proxi¬ mal gestutzt. Ventral und oral liegt eine mit dem Tegumen in Verbindung stehende sehr breite Platte. Valven sehr eigenartig, der ventrale Teil stark chitinisiert, lang dreieckig, in eine scharfe nach oben gerichtete Spitze endigend; lateral davon die modifizierte Costa, lang, schmal lanzettlich, mit rundlichem Stiel, durch dichte Be¬ haarung federförmig. Dorsal von den Valven stehen drei sehr lange, starke, fast gleiche, skiförmige Furca- Arme, die scharfen Spitzen ventralwärts gebogen; dorsal vom etwas vorstehenden mittleren liegt verborgen der Penis. Sakkus breit, gerundet. Genotypus L. biskraria Oberth. Verbreitung: Nordafrika. biskraria. H. biskraria Oberth. (Bd. 4, S. 406, Taf. 24 c) (Biskra) wurde in neuerer Zeit von mehreren Lokalitäten Algiers gemeldet, auch aus dem Mittleren Atlas, sowie aus Marokko und dem marokkanischen Hohen Atlas (1300 m). Sie scheint in drei Generationen zu fliegen; das Original Oberthürs stammt vom Monat Mai, gleich wie die Exemplare, die Zerny von Marrakech und Tinmal erwähnt, Faroult fing sie, wie Rothschild berichtet, im Juli, dann wieder Ende September bis Ende Oktober, aus welchen Monaten mir ebenfalls Exemplare vor¬ liegen. Die ersten Stände werden einläßlich von Ciiretien beschrieben (Ann. Soc. Ent. France, 1916, 85, S. 400 — 02, und Naturaliste 1909, S. 55). Das ellipsoide Ei wird als grün geschildert, mit unregelmäßig poly¬ gonalen Vertiefungen, beidseits leicht zusammengedrückt. Die nach ca. 10 Tagen auskommende Raupe lebt an Zizyplius lotus, ist glatt, aschgrau bis rötlichbraun, mit braunen, hell gerandeten Längslinien, die Seiten mit schwarz gesäumten Rauten, Stigmen hellgrau, schwarz umzogen, der Kopf gleich wie der Körper gefärbt, dunkelbraun gesprenkelt. Im Oktober, November gefundene Raupen ergaben den Falter im Dezember bis März, im April und Mai eingebrachte schlüpfen im Mai, Juni, biskraria variiert recht beträchtlich; eine blaß viridaria. graugrünliche Form vom Guelt-es-Stel, Zentral- Algerien (Oktober) beschrieb Rothschild als — - viridaria (32 f) bleusei. (= olivescens Culot-Oberth.). — ab. bleusei Th.-Mieg (Bd. 4, S. 406) (Ain-Sefra, Oran, Juli) stellt m. E. nur eine blaß ockergelbliche, sehr schwach gezeichnete Form der biskraria dar, ähnlich dem das abgebildet wird und das schon Culot Fig. 1357 wiedergab. 94b. Gattung: Monocerotesa Whli. Wie meine anatomischen Untersuchungen des Kopulationsapparates lehren, hat die bisher zur Gattung Chiasmia gerechnete indo-malayische strigata Warr. -Gruppe kleiner Arten, von welchen einzelne das paläark- tische China und Japan gerade noch erreichen, mit dieser Gattung gar nichts zu tun. Die untersuchten Spezies weisen unter sich keine besonders nahe Verwandtschaft auf; allen eigentümlich ist ein mehr weniger langes Horn, dorsal vom Unkus abstehend, das, bei strigata , dem Genotypus, fast von Unkuslänge, bei lutearia Leech auf einen Höcker reduziert sein kann. Unkus bei strigata ziemlich schmal, mittellang, mit ganz kurzer Spitze; Gnathos atrophisch, eine häutige Platte; der gedrungene Penis von Valvenlänge, rechts kaudal mit gezähnter Chitinleiste, oben mit Platten; Valven breit, trapezoid, Costa in einen spitzen Haken endigend, Ventralspange in einen spitzen Fortsatz auslaufend; Mitte der Innenfläche mit einer aus einem Bündel starker schwarzer Dornen gebildeten Harpe. — Palpen das Gesicht überragend, lang beschuppt, Endglied nicht abgesetzt. + Füh¬ ler lang bewimpert, die Hintertibien mäßig verdickt. Sauger lang. Der erste Subcostalast von der Zelle, frei, der zweite fehlt, 3 — 5 gestielt. Flügelform aus den Abbildungen ersichtlich. Fovea sehr groß. GenotVpus M. strigata Warr. ( Chiasmia strigata Warr., von Hampson zu Sect. I Heterostegane unter Stegania gestellt). strigata. M. strigata Warr. (Sikkim) (als Chiasmia ) (32 i). Von dieser indischen Art liegt mir ein sicheres aus der Coli. Oberthür von Ta-t-sien-lu, Szetschwan, vor, das Proltt mit den Originalen verglichen hat. Leicht zu kennen an der ockergelben, ziemlich dicht fein schwarzbraun gestrichelten Flügeloberseite, an dem fleckigen, den Innenrand nicht erreichenden, schwarzen, den Zellfleck enthaltenden Mittelband, dem eine aus schwarzen Punkten bestehende Post-mediane folgt, und an dem mäßig breiten, die helle gezackte Wellenlinie führenden schwarzen Saumband der Vflgl. Hflgl mit schwarzem Zellpunkt und einer Reihe von marginalen (und zuweilen submarginalen) schwarzen Flecken. Unterseite heller, die Zeichnung ähnlich. Kopf und Leib ockergelb, dunkel gesprenkelt. Sikkim, Naga Hills, Khasis, Ta-tsien-lu. abraxides. M. abraxides Prt. (als Chiasmia) (Alikang, Formosa) (33 a) (das abgebildete ist ziemlich abgeflogen, deshalb viel zu hell in der Färbung dargestellt). Steht in bezug auf Zeichnung und Farbe am nächsten der M. lutearia Leech (Oiwake, Japan) (als Fidonia) (Bd. 4, S. 404. Taf. 23 k), die im Hauptband gut abgebildet ist, unterscheidet sich aber leicht durch etwas kürzere Vflgl, fehlende Strichelung im Außenfeld, schrägen Apical- wiscli, zusammenhängend mit der hellen Binde nach der postmedianen Punktlinie und durch den hellen Sckei- KRANANDA. Von Dr. Eugen Wehrli. 405 tel. Nur in der Bewimperung der $ Fühler besteht gegenüber abraxides eine Differenz, indem für letztere Art höchstens % Schaftdurchmesser angegeben wird, während sie an unserem chinesischen Exemplar mehr als 1 Schaftdurchmesser beträgt. Reichlicheres Material wird darüber Abklärung bringen. Ich bemerke, daß Prout unser <$ gesehen hat. West-Tien-mu-shan, Chekiang, 9. September ( abraxides 7. Oktober) (leg. Höne). M. pygmaearia Leech (33 a) (Bd. 4, S. 404, Taf. 23 k) (als Tephrosia) (Changyang, Zentral-China). Für pygmaearia. die nicht gut getroffene Figur im Hauptband wird hier eine bessere gebracht. Die Art hat mindestens zwei Generationen, eine ziemlich größere anfangs Mai, die zweite Juli bis September, wie gute von Höne aus dem neuen Standort West-Tien-Mu-shan, Chekiang, gesandte Reihen dartun. Sie läßt sich von der ähnlichen lu- tearia und abraxides leicht trennen durch die viel weniger stark auswärts gebogenen Mittel- und Postmedian¬ linien der Vflgl. M. lutearia Leech (Bd. 4, S. 404, Taf. 23 k) (Oiwake, Japan) (als Fidonia). Prout erwähnt eine kleinere lutearia. schwächer gezeichnete Sommerbrut vom August und September, von den neuen Flugorten Takao-San (Aigner), Yoshino, Yamato (Wileman). Die Art scheint in Japan recht selten und nur vereinzelt vorzukommen; sie wird in den mir zugänglichen Werken Matsumuras nicht aufgeführt. M. tnchroma Whli. (33 a). Die mäßig langen Palpen weißlich, außen dunkel gestreift, Gesicht weiß mit irichroma. dunkelbraungrauem Band in der Mitte, Scheitel dunkelbraun; Fühlerbewimperung etwas unter Durchmesser des Schaftes, erheblich kürzer als bei der am nächsten stehenden indischen M. radiata Warr. (Khasias); von dieser überdies verschieden durch überwiegend weiße Färbung, die bei radiata ockergelb ist, und durch andere Form des dunklen Mittelfeldes, dessen äußere gezähnte Begrenzung unter der Costa gewinkelt ist, bei radiata gerade verläuft und das sich von der Falte an gegen den Ircl stark erweitert. Auf das, auch am Hflgl verdunkelte Mittel¬ feld folgt auf beiden Flügeln ein schmales weißliches Band, an das sich eine sei male schwarz gestrichelte und punktierte gelbe Binde anschließt; das schwarz gewölkte, in der Mitte und am Apex weißliche Saumfeld wird von einer gezackten hellen Wellenlinie durchzogen. Saum mit schwarzen Strichen, Fransen weißlich, schwarz gescheckt. Zellflecken schwarz, am Vflgl etwas größer, länglich. Unterseite ähnlich wie die Oberseite. West- Tien-Mu-shan, Chekiang, Mitte bis Ende September, eine Serie meist abgeflogener Exemplare. Der q Kopu¬ lationsapparat etwas abweichend durch den sehr kurzen dreispitzigen Unkus, durch das Fehlen von stärker chitinisierten Gebilden am Aedoeagus, durch Dornenbüschel am distalen Rand der Valven (außer der Harpe). M. leptogramma Whli. (33 a) (Lienping). Palpen gelb, außen und an der Spitze dunkelbraun, das Ge- lepto- sicht überragend; dieses oben schwarzbraun, unten mit Gelb gemischt (leicht beschädigt). Fühlerwimpern gramma etwas über den Schaftdurchmesser, Fühler dunkelbraun, Scheitel gelblich, Körper dunkelbraun, gelb gemischt. Vflgl ziemlich breit, kürzer als bei der nahestehenden M. virgata Wileman (Kanshirei, Formosa). Flügel hell¬ gelblich, so dicht mit sehr langen, feinen, dunkelbraunen Strichen bedeckt, daß der Falter eher dunkelbraun, schwach gelb gestrichelt erscheint und nur eine schwache, unregelmäßige, postmediane Binde etwas heller hervortritt. Diese Strichelung ist viel stärker und zusammenhängender als bei virgata, wie mir Prout freund- lichst mitteilt; sie ähnelt etwas der von Gnophos variegata Dup. Die Zeichnung tritt nicht hervor, sie beschränkt sich am Vflgl auf eine dunklere schwarzbraune, leicht auswärts gebogene Mittelbinde, den schwarzen Zell¬ strich enthaltend und eine fleckige, unterbrochene Postmedianlinie, am Hflgl auf eine undeutliche, schwach gebogene postmediane Punktlinie, einen schwarzen Fleck am Innenrand über dem Winkel und einige kleinere davor und auf einen größeren schwarzen Fleck an der Mitte des Außenrandes. Fransen dunkelbraun, gelb durchschnitten. Unterseite ähnlich wie oben. Lienping, Nord-Kwantung, im Mai von Höne gefangen. Dürfte wohl auch noch im paläarktischen China Vorkommen. 95. Gattung’: MraiBaiB<8a Mr. (Vgl. Bd. 4, S. 349.) K. semihyalina Mr. ( ? - Zeheba aurata Mr.), die genotypische Art, liegt mir vor von den neuen Stand- semihya- orten Siaolou, West-China und Ginfu-shan, Mittel-China, ferner vom West-Tien-Mu-shan, Chekiang, Südost- China. Die westchinesische Form übertrifft die indische erheblich an Größe, scheint aber in der Zeichnung übereinzustimmen. Flugzeit: April und September in zwei Generationen. K. lucidaria Leech (Bd. 4, S. 349, Taf. 18 h), bisher nur von Omeishan (West-China) bekannt, besitze lucidaria. ich auch von der Ostgrenze Tibets, aus der Provinz Tschili und vielfach aus Süd-China, Kanton und Lienping. Flugzeit April — Mai und wieder, wohl in zweiter Generation, im Juli. K. peristena Whli. (33 a). Im Habitus der K. oliveomar ginata sehr ähnlich, aber sofort leicht zu erkennen perisiena. an dem tieferen, schwarzgesäumten subapicalen Ausschnitt des Außenrandes der Vflgl. an dem an der Subcostalis viel stärker, zahnförmig vorgezogenen Außensaum der Hflgl und an dem besonders am Hflgl bedeutend schmä¬ lern Saumfeld, dessen proximaler Rand stärker ausgebuchtet ist und vor dem fast anliegend eine Reihe schwarzer Aderpunkte stehen. Am Innenrand der Vflgl nahe dem Außenfeld zwei sich berührende schwarze Flecke, davor 406 TRIGONOPTILA; LEPTESTES. Von Dr. Eugen Wehrli. oliveomar- ginata. latimargi- naria. postexcisa. straminea¬ ria. anceps. circumflexa. an Ader IV 2 ein ebensolcher charakteristischer quadratischer Fleck. Das Subbasalfeld bräunlichgrau ver¬ dunkelt, außen begrenzt durch eine nur in der hinteren Hälfte deutliche schwarze Linie. Zellpunkte aller Flügel unter- und oberseits sehr klein und schwach, weniger deutlich als bei oliveornar ginata. Unterseits die hervor¬ tretende rostbraune Binde des Außenfeldes schmaler als bei der Verwandten, am Vflgl hinter der Mitte ein¬ geschnürt, am Hflgl schärfer und kompakter. Siaolou, <$, und von der Ostgrenze Tibets, $, Typen, e coli. Oberthür. K. oliveomarginata Swh. (Bd. 4, S. 349, Taf. 18 1). Unsere Figur im Hauptband ist gut kenntlich, aber man muß sich die irrtümlich gekämmten Fühler wegdenken, sie sind kurz bewimpert. Zu dem einzig bekannten paläarktischen Flugort Omeishan kommen noch hinzu Siaolou, Chengtu, Kwanhsien, Tientsuen; ich habe sie ferner von Kanton und Lienping, Süd-China und Joannis meldet sie von Tonkin. Flugzeit in Süd-China schon im März, dann Mai, Juni, nach Leech im Juli. 96. Gattung: Trigonog»tf la Warr. (Vgl. Bd. 4, S. 349.) A. Trigonoptila Warr. T. latimarginaria Leech (Bd. 4, S. 349, Taf. 19 b, c). Die Abbildungen beider Geschlechter sind gut, aus¬ genommen die Form der Hflgl, deren seicht konkaver Ausschnitt am Apex nicht zur Darstellung gelangte. Die Größe der $$ scheint zu variieren; ein mir vorliegendes $ von Kobe besitzt etwas geringere Größe als ein dazu¬ gehöriges letzteres fing Höne im Mai, ersteres Ende Juni, während Leech als Flugzeit den Juli und Protjt (AiGNERsche Ausbeute) den November angeben. — Der fehlende Literaturnachweis wird ergänzt. « T. postexcisa Whli. (33 b). Der Vorigen nahestehend, verschieden von ihr durch den tiefem, mehr eckigen Ausschnitt des Apex der Hflgl, durch den spitzeren Vorsprung auf Ader II, durch den schärferen Win¬ kel, den die Antemediane nach außen bildet, durch buntere Färbung und kontrastreichere Zeichnung. Die costale Hälfte der Vflgl bis zur Postmedianen (und oft auch das Außenfeld) zeigt eine rotockrige Uebergießung; die Linien sind gegen den Ird oft schwarz überfärbt; die Postmediane steht am Ird der Hflgl erheblich näher dem Saum als am Vrd (bei latimarginaria „fast parallel“). Im Höngshan und bei Kuling finden sich mehrfach dunkler graubräunlich iibergossene Exemplare, besonders Meine in der Urbeschreibung geäußerte Ver¬ mutung, es möchte postexcisa vielleicht die erste Generation der latimarginaria sein, trifft nicht zu; es liegen mir von der letzteren Frühjahrstiere vor. Flugzeit von März bis Juni, nach Leech im Juli. Süd- und Mittel- China. B. Zandopera Warr. Tr. straminearia Leech (33 b) (Chang-Yang) (Bd. 4, S. 349), im Hauptband nicht dargestellt, wird hier zur Abbildung gebracht (Siao-Lou). Die Art variiert erheblich in bezug auf die Größe und die Zeichnung; die west- und südchinesischen Exemplare weisen mehrheitlich einen sehr seichten Ausschnitt auf zwischen dem Apex und Ader II des Hflgls, den Sterneck auch an seinem <$ von Ta-tsien-lu konstatierte. Zu dem bisher einzig bekannten Flugort Chang-Yang kommen als neu hinzu Siaolou, Moupin, Tsekou und Lutsekiang. Aus dem Süden Chinas, von Kanton, Lienping und dem Höng-shan, brachte Höne eine der indischen falcata Warr. sich nähernde Form in Anzahl mit, kleiner als straminearia , oberseits durch stärkere Bestreitung dunkler, die Binden mehr hervortretend, ganz besonders die kontinuierliche schwarzbraune Postmediane unterseits. Es fehlen ihr aber der deutlicher gesichelte Apex der Vflgl und der längliche schwarze Fleck am Innenrand. Diesen letzteren besitzen indessen einzelne Exemplare von Kuling (Höne), haben aber die Flügelform und die Unter¬ seite der straminearia. Ich bezeichne diese südliche Rasse als - anceps Whli. (33 b) (Höng-shan). Die Fundort¬ zettel geben als Flugzeit übereinstimmend den Mai, Leech den Juni an. 96a. Gattung: Leptestes Warr. Flügelform sehr charakteristisch; die ersten % der Costa der Vflgl gerade, der letzte stark konvex; am Außensaum zwischen Ader III, 1 und III, 3 ein tiefer Ausschnitt, von letzterer bis zum Innenwinkel schwach konkav. Saum der Hflgl unregelmäßig gezähnt, ein tieferer Ausschnitt an gleicher Stelle wie am Vflgl. ^Fühler kurz und fein bewimpert, Palpen kurz, Sauger vorhanden, Abdomen schmal. Der erste und der zweite Sub- costalast der Vflgl frei aus der Zelle. Beschuppung glatt und fein, Zellfleck beider Flügel ein hyaliner, wei߬ licher Doppelbogen. Nur eine Art, von Massuri, Kashmir, auch von Khasis erwähnt, die auch in Süd-China gefangen wurde und in West-China nochmals das paläarktische Gebiet erreicht. L. circumflexa Koll. ( = megaspila Mr.) (Massuri, Kashmir) dürfte nach Flügelform und Zeichnung kaum mit einer andern Art verwechselt werden. Flügel hellgrau, oft mit einem leichten Stich ins Olive, dunkel¬ braun besprengt, die Zeichnung dunkelbraun. Eine meist kräftige gezackte Antemediane; am Vflgl in der Mitte der Costa ein großer, V-förmiger, die weißliche Zellmarke enthaltender Fleck, von dem meist undeut- COENINA; HYPOSIDRA; LUXIARIA. Von Dr. Eugen Wehrli. 407 liehe, zuweilen fehlende, mittlere und postmediane Punktlinien ausgehen. Hflgl mit zwei kräftigen Irdstrichen, die sich zu unterbrochenen ante- und postmedianen Punktlinien fortsetzen können. Zellbogen wie am Vflgl. Fransen dunkelbraun. Massuri, Kashmir, Khasis, Nord-Indien, Kanton, Lienping (Höne), Kwanhsien, West- China (Stötzner). Flugzeiten für Süd-China März, April und wieder im Juni, für West-China anfangs Mai. 97. Gattung1 : (Wiiina Wkr. (Vgl. Bd. 4, S. 349.) Während der Korrektur meldet Brandt i. 1. das häufige Vorkommen von C . hyperbolica Swinh. und C. collenettei Prt. im Süd-Iran. Näheres darüber und über die interessante Flügelstellung in Ruhelage im Nachtrag. C. islamitica Amsel zeichnet sich aus gegenüber C. dentataria Swinh. (Bd. 4, S. 349, Taf. 18 1) durch be- islamitica. deutendere Größe, breitere Flügel und gerundeteren Apex, gegenüber C. paulusi Rbl. (Bd. 4, S. 350) durch den glatten Saum der Hflgl, der bei dieser zwei deutliche Zacken aufweist, durch die kürzere Bewimperung der S Fühler und durch die bedeutendere Größe. „Grundfarbe und Stärke der Zeichnungselemente sehr variabel, gelb bis braun. Die hyalinen Flecke der Vflgl und Hflgl fehlen entweder ganz oder sind sehr schwach aus¬ gebildet. Die beiden Querlinien der Hflgl sind verloschen oder kaum vorhanden.“ Jericho und Tabgha, Palä¬ stina, im April, Mai. Ist mir in natura unbekannt. 98. Gattung1: Hyposidra Gn. (Vgl. Bd. 4, S. 350.) ? H. janiaria Gn. (Java). In einer größeren Determinationssendung vom Zoologischen Museum Mün- -janiaria. chen war ein Paar dieser Art, des Genotypus, enthalten, bezettelt: Ningpo- Gebirge, Dr. Haberer, also von einer paläarktischen Lokalität. Diese Angabe bedarf der Bestätigung, da janiaria bisher nur von Java und Australien bekannt war und in China noch nicht gefangen wurde. Mein Freund Prout, der das Paar sah, teilt meine Bedenken, die Art als für das paläarktische Gebiet heimisch zu registrieren. Sie wird in Bd. 12 be¬ schrieben und abgebildet werden. H. aquilaria Wkr. (Bd. 4, S. 350, Taf. 18 1). Unsere sonst gute Figur läßt die kleinen weißen Flecken aquilaria. der Costa an der Postmedianen beider Flügel und am Ird der Hflgl — letzterer ist der größte — vermissen, die fast bei allen meinen chinesischen Exemplaren vorhanden sind (f. albipunctata Warr.). Nach dem datierten albipunc- Material Hönes fällt die Flugzeit auf den April bis Juni und, wohl in zweiter Brut, auf den August. 99. Gattung: i^uxiaria Wkr. (Vgl. Bd. 4, S. 350.) In diesem Genus Sektion A hat lange Zeit ein ungewöhnlicher Wirrwarr geherrscht, der durch das Zusammenwerfen einer ganzen Anzahl recht verschiedener Elemente unter L. contigaria Wkr. seitens der Autoren Hampson und Leech keineswegs gebessert wurde und auch durch einen Entwirrungsversuch Swinhoes (Cat. Lep.Het. Oxf. Mus. II S. 264) keine befriedigende Lösung fand. Erst eine Revision von Prout (N. Z. 32, 1925, S.62f., und spätere Arbeiten) auf Grund der Typen und des reichen Materials der englischen Sammlungen (ohne anatomische Untersuchungen) brachte etwelche Ordnung in diese Gruppe. Für die paläarktischen Arten derselben bin ich seiner Auffassung gefolgt, unter Nachprüfung durch die Untersuchung des $ Kopulations¬ apparates; die zahlreicheren indo -australischen Arten werden in Bd. 12 behandelt. Die genaue mikroskopische Prüfung der indo-australischen genotypischen Art L. phyllosaria Wkr., die bis Hainan und Süd-China reicht, von wo (Region de Nanning) ich sie durch die Freundlichkeit des Herrn R. Oberthür, Rennes, in Anzahl er¬ hielt, förderte ein bei dieser Gattung bisher nicht bekanntes Organ zutage, bestehend in einer niederen Quer¬ leiste ventral auf dem zweiten Abdominalsegment, die mit einer einfachen Reihe langer, dornartiger Borsten besetzt ist. Diese interessante Bildung, die auch den paläarktischen Arten von Luxiaria nicht fehlt, fand ich seither nur noch bei ,,Gnophos “ tibiaria Rmb. (Ennominae) . Der 3 Kopulationsapparat wird gut charakteri¬ siert durch die Form der etwas komplizierten, zweiteiligen Valven, deren Ventralteil ausgeschnitten, distal einen stark gekrümmten Chitindorn trägt, durch den kurzen, hornförmigen, an der Basis mit breiten Fortsätzen ver¬ sehenen, beborsteten Unkus und den häutigen Gnathos. — Zum Aderverlauf muß nachgetragen werden, daß beim Genotypus wie auch bei den andern Arten — für mitorrhaphes Prt. wird dies auch von Sterneck an¬ gegeben — am Vflgl oft Anastomosen des zusammenfallenden 1. und 2. Subcostalastes mit der Costalis, sowie auch mit dem Stiele des 3. und 4. Astes — allein oder zusammen — auftreten können. L. amasa Btlr. (33 b) (Bd. 4, S. 350) (Yokohama) (1878), im Hauptband als Form der L. contigaria amasa. Wkr. ( = contiguaria Prt. und Sterneck) behandelt, muß nach der neueren Revision der Gattung durch Prout und nach meinen Untersuchungen des Kopulationsapparates als gute japanische Art aufgeführt werden; wir bringen hier ein 3 von Tokio, 10. Juni, zur Abbildung. Sie fliegt wahrscheinlich in zwei Generationen, Mai bis Juli und Mitte bis Ende September. Prout erwähnt, daß die Mai-Exemplare von Takao-San ziemlich schmale, 408 AMBLYCHIA; LIGNYOPTERA. Von Dr. Eugen Wehrli. fasciosa. mitorrha¬ phes. melanops. consimi- laria. angerönaria. sinibia. scharfe Vflgl besitzen und ihre dunkle Binde zwischen der Postmedianen und der Subterminalen weniger konti¬ nuierlich sei. und er wirft die Frage auf, ob Saisondimorphismus oder vielleicht zwei Arten vorliegen (N. Z. 35. 1930, S. 325). Die chinesische Form hat sich nach meinen anatomischen Untersuchungen als gute nicht spe¬ zifisch abweichende Rasse herausgestellt, die nach Prout am besten mit fasciosa Mr. (33 b) (1879) (Darjiling) sich vereinigen läßt. Ich habe sie vielfach von West-, Mittel- und Süd-China; das hier abgebildete <$ stammt von Ta-tsien-lu. Fasciosa zeichnet sich aus durch etwas schmaleres Außenfeld beider Flügel und breitere distale Hälfte des Mittelfeldes; am Ird der Vflgl bildet das Saumfeld basalwärts einen amasa fehlenden Vorsprung in der Farbe des verdunkelten Außenfeldes (nicht schwarz wie bei mitorrhaphes Prt. und Verwandten). L. mitorrhaphes Prt. (33 c) (Naga Hills) (= contiguaria Prt., Bd. 4, S. 350, Taf. 18 1, nec contigaria Wkr ., Norcl-Hindostan) (contigaria Wkr. $, 1861 = Eutoea heteroneurata Gn., 1857. Borneo, sec. Prout). Unsere Figur (181) stellt (nach freundlicher Mitteilung Prouts) L. acutaria Snell. dar. Wir bilden eine L. mitorrhaphes aus China ab; die chinesischen Exemplare weisen eine meist schwächere Zeichnung auf, die besonders im Saum¬ feld oft undeutlich und verschwommen sein kann; letzteres zeigt nur ausnahmsweise die starke Verdunklung der L. amasa und auch dann fehlt stets der helle, bis ins Mittelfeld reichende schräge Apicalstreif der Vflgl, Schwarze Costalflecke sind nicht vorhanden. Auf der von Prout als charakteristisch und recht konstant ge¬ schilderten Unterseite hebt sich die ziemlich dicke, meist schwarzbraune, kontinuierliche Postmediane beider Flügel sehr scharf vom gelben Grund ab, am Vflgl schwach, am Hflgl stärker gezackt; das außen anliegende rötliche Band ist schwach entwickelt und die folgenden schwärzlichen Schatten sind reduziert oder fehlen ganz. Die — ab. melanops Bastelb. (Bd. 4, S. 350) (33 c) (Ginfu-Shan) tritt ebenso häufig auf als die normale Form. Die Form der Vflgl weicht von amasa beim J durch weniger spitzen und weniger schmalen Apex ab; der Hflglsaum ist schwächer gezähnt als bei den meisten übrigen Arten. Nach Prout durch ganz Norcl-Indien, Formosa und West-China verbreitet und nicht selten. Neue Flugorte Nord-China (Peking, Stötzner-Stern- eck), Mittel -China (Ginfu-shan), Süd-China (Lienping, Höng-shan, Kanton, Höne), Ost-China (Nanking). Flug¬ zeit Mai, Juni. Juli und August. Sie steigt in den Dsagar-Bergen. Tibet, bis 4500 m und fliegt dort im Juli. L. consimilaria Leech (Bd. 4, S. 350, Taf. 18 1). Die in Bd. 4 ausgelassenen Flugorte Mupin und Ornei- shan, sowie die Flugzeit im Juli werden nachgetragen. Von einem weiteren Standort, Ya-Tcheou, enthält die Sammlung Oberthür ein gut erhaltenes §. 100. Gattung: Amblyehäa Gn. (Vgl. Bd. 4, S. 350.) A. angerönaria Chi. (Bd. 4, S. 350, Taf. 19 h) (Inde centrale). Unsere Figur stellt eine indische Form der Art dar, welche von der bisher nicht bekannten paläarktischen Verwandten aus West-China beträchtlich abweicht; von dieser letzteren wird ein aus der Sammlung Oberthür stammendes Paar — sie enthält außer den mir vorliegenden Typen Guenees noch ein zweites $ — als A. sinibia Whli. (33 e) abgebildet. Das $ der chinesischen Art besitzt, verglichen mit dem Original Guenees, eine viel gleichmäßigere, bedeutend weniger mit Gelb und Rötlichorange gemischte, fahl graubraune Färbung der Oberseite, die schwarze (nicht braune) Sprenkelung ist viel spärlicher; die Linien sind schwarzgrau, ihr Verlauf am Vflgl augenfällig verschieden, indem die Antemediane, schwächer auswärts gebogen, erheblich näher der Basis, die Mittellinie weiter distal vom schärferen, schwärzeren Zellfleck verläuft, so daß die proximale Hälfte des Mittelfeldes beträchtlichere Breite erreicht. Am Hflgl trifft der Mittelschatten den Ird in oder etwas hinter der Mitte, bei der indischen Art meist vor derselben, die gezackte Postmediane ist feiner, deutlicher und schärfer. Die hellere Unterseite zeigt viel geringere Bestreuung und schwächere Zeichnung. Das größere $ hat eine mehr uniforme ockergelbe Färbung, weniger mit rötlichen Tönen gemischt und weniger fleckig, die Weißfleckung ganz bedeutend reduziert, be¬ sonders der große weiße Apicalfleck findet sich auf wenige kleine Fleckchen an der Costa vor der Subterminalen zusammengeschrumpft. Für die Zeichnung und die Unterseite gilt das beim Gesagte. Ueber die Flugzeit konnte mangels datierten Materials nichts in Erfahrung gebracht werden. Ta-tsien-lu (Typen), Siaolu, Sze- tschwan. 101. Gattung': IVi£»’BijTo|>t4‘rst Led. (Vgl. Bd. 4, S. 351.) Aus dem Bau des $ Kopulationsapparates lassen sich nach meinen Untersuchungen sehr nahe Be¬ ziehungen zu den Ennominae erkennen, viel nähere als zu den Eranninae, welchen Lignyoptera bisher im System angegliedert war. Darüber können keine Zweifel aufkommen angesichts des langen schmalen Unkus, des schma¬ len gezähnten Gnathos, der breiten unbewehrten Valven, der schmalen Furca-Arme und des konkaven Sakkus der genotypischen L. fumidaria PLbn. Von der anatomisch nah verwandten Gattung Liodesina läßt sie sich außer durch bedeutendere Größe leicht trennen durch das Gesicht und die Palpen, die lang und rauh behaart sind, durch die meist vorhandene Anastomose des ersten Subcostalastes mit dem zweiten und durch die mäßig verdickten Hintertibien. Ausgegeben 13. VIII. 1940. LIODESINA; THERIA. Von Dr. Eugen Wehrli. 409 L. fumidaria Hbn. (33 c) (Bd. 4, S. 351, Taf. 18 i). Es wird hier auch das $ abgebildet. — var. nause- fumidaria. aria Kr ul. ist als weit größere, einfarbig graue Rasse aus dem nördlichen Kaukasus (Pjatigorsk) beschrieben nausearia worden. Mir unbekannt. Von Formen wurden benannt — ab. rubraria Kammei. Flügelfärbung lebhaft rot- rubraria. braun, Zeichnung normal; Laxenburger Heide bei Wien im November unter der typischen Art nicht selten. — ab. unicoloraria Kammei, von der gleichen Lokalität wie Vorige, hat einfarbig braune Farbe und die Bogen- unicolo- zeiclmung fehlt. — Naueock beschreibt die Puppe’ als glänzend schwarzbraun, oben ziemlich breit und rasch in eine Spitze verlaufend, mit dornigem Kremaster, diejenige des $ ohne Flügelscheiden. L. thaurnastaria Rbl. (33 c) (Bd. 4, S. 351) kann hier zur Abbildung gebracht werden. Sie wurde in fhauma- neuester Zeit wieder gefangen von Dioszeghi (1936) im Retyezat- Gebirge (Rumänien) und von Lunak (1937) in der Vlasic Planina bei Travnik in Bosnien, Mitte Oktober, in einer Höhe von ca. 1500 m an windgeschützter Stelle, die ES nach dem Schlüpfen in der Abenddämmerung fliegend, dann wieder zum Hochzeitsflug von Mitternacht bis gegen die Morgendämmerung, bei niederen Temperaturen, meist unter Null. Im Gegensatz zu L. fumidaria Led., die Tagfliegerin ist, fliegt thaumastaria anscheinend ausschließlich nachts. Einzelheiten sind im Original nachzusehen (Z. Oest. E. V. 23, 1938, Nr. 1, S. 1, Taf. I). Zwei gesättigter gelbe ES mit rotbrauner Bestäubung, unter normalen Exemplaren erbeutet, bezeichnet Lunak als — ab. vinosa und bildet sie 1. c. vinosa. farbig ab. 101a. Gattung-: I^iodesilin Whli. ( Liodes (Gn.) Mab. Gnophos Rothsch. nec. Tr.). (Ygl. Bd. 4, S. 396 [hinter Ithysia].) Der Gattungsname Liodes, schon 1826 bei den Arachnidae verbraucht, kann nicht mehr bei den Lepido- ptera (für L. homochromata Mab.) Verwendung finden und muß ersetzt werden. Weil diese Art Unikum ge¬ blieben und zur Untersuchung nicht zur Verfügung steht, wird eine neue algerische Verwandte, L. mesatlantis Whli., als Genotypus gewählt. Sauger gut ausgebildet, lang; Palpen das Gesicht weit überragend, lang be¬ schuppt, das dritte Glied nicht abgesetzt; Gesicht ziemlich glatt beschuppt; Fühler mit langen, gegen die Spitze des Schaftes kürzer werdenden Kammzähnen. Flügelform etwas ähnlich der Lignyoptera fumidaria Hbn., mit der sie auch den seidigen Glanz der Flügel gemeinsam hat. Saum der Hflgl zwischen III, 1 und III, 3 gerad¬ linig, bei L. homochromata seicht ausgeschnitten. Der 1. Subcostalast der Vflgl anastomosiert mit der Costalis, der 2. frei, am Hflgl ist der Subcostalast mit III, 1 gestielt. Eine typische Fovea fehlt. Die nicht verdickten Hintertibien mit 2 Paar ziemlich langer ungleicher Sporen. Der spitze Penis von Valvenlänge, der ziemlich lange schmale Unkus, der am Ende keilförmige, mit etwa 6 Zähnen versehene Gnathos, die einfachen, un- bewehrten, schmal zungenförmigen Valven und der tief konkave Sakkus des S Kopulationsapparates verweisen das Genus zu den Ennominae in die Nachbarschaft von Epione, zusammen mit der sehr ähnlich gebauten Lignyoptera fumidaria. Das $ und die ersten Stände sind unbekannt. Die Raupe wahrscheinlich an Genista- Art-en. Verbreitung Korsika, Algier. Kleine, nicht oder verschwommen gezeichnete Falter. L. mesatlantis Whli. (Gnophos homochromata Rothsch.) (33 d). Von der im Aussehen recht ähnlichen mesatlantis. L. homochromata Mab. (Bd. 4, S. 396) leicht zu unterscheiden durch die erheblich längeren Kammzähne der $ Fühler. (Mabilles Beschreibung lautet. ,,Les Antennes sont un peu plus fortement pectinees que dans L. tibiaria Rmb.LL, deren Fühler nur gezähnt sind), durch etwas längere Vflgl, durch das Fehlen der Einziehung des Hflglsaumes zwischen III, 1 und III, 2, durch die Abwesenheit der gelben glänzenden Schuppenansamm¬ lungen auf der Oberseite der Vflgl und durch die fehlende Rotgelbfärbung der Costa der Vflgl unterseits. Eine ganz verschwommene dunkle nicht abgrenzbare Binde verläuft anscheinend am Vflgl oberseits von % bis % an der Costa sich verschmälernd zu etwa % am Innenrand. Guelt-es-Stel, Algier, Ende August, Anfang Sep¬ tember (leg. V. Faroult). 6 ES im Tring-Museum, mit eingeschlossen der Holotypus. Durch die Freundlich¬ keit Prouts konnte ich 2 ES anatomisch untersuchen. — Das unbekannte $ besitzt möglicherweise wie die anatomisch sehr nahverwandte Lignyopttera fumidaria Hbn. rückgebildete Flügel. L. homochromata Mab. (34 b) (als Liodes) (Bastia, Korsika) (Bd. 4, S. 396). Der Tafelhinweis 25 h im homochro- Hauptband bezieht sich auf Eupithecia homogrammata. Wir bringen eine Kopie des MABiLLESchen Original- mait bildes. Wie noch nachgetragen werden soll, schlüpfte das einzige E dn Mai, in welche Zeit wohl die Flugzeit fällt. Trotz guter Durchforschung der Insel, die sich allerdings mehr auf ihre gebirgigen Teile und auf die Sommermonate bezieht, scheint die Art seit Mabilre nicht mehr gefangen worden zu sein. 102. Gattung: Theria Hbn. (Vgl. Bd. 4, S. 351.) (mit der einzigen Art Th. rupicapraria Hbn.). Das Genus steht anatomisch den Eranninae nicht sehr nahe, wie schon im Hauptband bemerkt wurde. Pierce stellte es mit der in manchen Beziehungen etwas ähnlichen Aleucis distinctata H. -Schaff. (A. pictaria Curt.) zusammen an den Schluß der genannten Gruppe, während Djakonov beide Arten mit A.buraetica Stgr. Supplementband 4 52 410 PROMETOPIDIA. Von Dr. Eugen Wehrli. rupicapra¬ ria. crypta. conisaria. rhodopoleos. zu seiner Tribus Aleucini zusammenfaßt, und sie systematisch in die Nähe der Caberinae verweist. Beide Au¬ toren bekunden also eine sehr divergente Auffassung von der Stellung der genannten Arten im System, gehen aber darin einig, distinctata und rupicapraria unmittelbar nebeneinander zu stellen, hauptsächlich wegen des ähnlichen Habitus, der Erscheinungszeit und der etwas ähnlichen Bedeckung der Geschlechtsöffnung des $ mit modifizierten langen keulenförmigen in Büscheln angeordneten Schuppen (Floricomus Pierce). Darüber habe ich mich schon bei dem Subgenus Aleucis ausgesprochen, deren Arten alle den Floricomus besitzen. Näheres dort, bei Pierce (The Genitalia of the Brit. Geometridae ) und in der zitierten Arbeit von D jakonov. Was distinctata betrifft, habe ich vorgezogen, Pierce zu folgen und sie vorläufig in ihrer jetzigen systematischen Stellung zu belassen, da die Form des Kopulationsapparates und seiner Teile, besonders des Unkus und des Penis, die Bursa copulatrix des $, dessen starke Verkümmerung der Flügel, die gekämmten Fühler des usw. doch gar nicht zu den Caberinae (Bapta) hineinpassen wollen. Th. rupicapraria Hbn. (33 d) (Bd. 4, S. 351, Taf. 18 i $). Es wird auch das im Hauptband nicht dar¬ gestellte $ zur Abbildung gebracht. (Praktische Winke zur Unterscheidung der $$ mit rückgebildeten Flügeln der Arten des Herbstes und des Frühjahrs gibt Loibl, I. E. Z. Guben 25, 1932, S. 471). Rupicapraria be¬ wohnt die Ebene und geht nach Vorbrodt kaum über 700 m Höhe. Ihre Hauptflugzeit auf dem Kontinent fällt auf die Monate Februar und März, an warmen Tagen erscheint sie schon im Januar, in nördlicheren Ge¬ bieten noch im April. Sie kann abends nach Einbruch der Dunkelheit an Schlehen und Weißdornbüschen mit der Handlampe leicht gefangen werden. — crypta subsp. nov. (33 d) aus dem Nord-Kaukasus läßt äußerlich keine großen Unterschiede gegenüber der europäischen Form erkennen; sie zeigt sich als etwas düsterer gefärbt, die Postmediane der Vflgl ist meist weniger hell angelegt und die Saumpunkte aller Flügel sind ober- und unter- seits kräftiger entwickelt; sie haben am Hflgl die Neigung, sich zu kurzen Strichen zn vergrößern. Erheblich größer als die äußern Abweichungen präsentieren sich die Differenzen am $ Kopulationsapparat, die ebenso¬ gut — wie dies Rjabov und Djakonov taten — als spezifische aufgefaßt werden können. So ist u. a. der Unkus kräftiger, an der Basis breiter, die ventrale Platte distal tief ausgeschnitten (bei der europäischen Form ganz- randig), die Furka stärker, breiter und länger usw. 3 Gq von Mashuk, Holotypus im Zool. Museum Leningrad, die übrigen Paratypen in m. Smlg., leg. Rjabov im März. 102a. Gattung: IPrometopiclla Hmps. Ziemlich kleine, zarte Spanner vom Habitus der Theria, Hbn. und der Aleucis Gurt. Sauger vorhanden, Palpen kurz, grob beschuppt, Gesicht mit starker konischer Vorwölbung verschiedener Form; J E'uhler äußerst kurz bewimpert. Vflgl ziemlich spitz, Außenrand schräg, Zelle beider Flügel etwa %; der 1. Subcostalast beim Typus aus der Zelle, der Costalis und dem mit den übrigen Aesten gestielten 2. Subcostalast genähert, letzterer vor dem 5. abgehend. Am Hflgl die Costalis an der Basis der Subcostalis genähert, dann rasch divergierend. Hintertibien beim $ nicht verdickt, in beiden Geschlechtern mit zwei Paar Sporen. Genotypus P. conisaria Hmps. $ mit Floricomus, und normal ausgebildeten Flügeln. Verbreitung: Kaschmir, Simla, Süd-Iran. A. Prometopidia Hmps. Vorwölbung des Gesichtes kegelförmig mit stumpfer Spitze; der 1. Subcostalast der Vflgl frei. P. conisaria Hmps. (34 a). Durch freundliche Vermittlung des Herrn Prout hat uns das Brit. Museum ein d der Typenserie zur Abbildung zur Verfügung gestellt. Konus des Gesichts oben dunkel graubraun, unten heller. Flügel oberseits glänzend graubräunlich, mit dunklen Schuppen bestreut. Die beiden schwärzlichen Linien an der Costa zu schwarzen Fleckchen verdickt, die erste am Vflgl hinter y3, leicht nach auswärts ge¬ bogen, gewellt; die ebenfalls gewellte Postmediane geht von 4/5 der Costa zu 2/3 am Innenrand, ziemlich dem Saume parallel, in der hinteren Hälfte leicht nach einwärts gebogen. Zellpunkte klein, schwarz. Saiuii mit schwarzen Punkten, an welchen die gleichfarbigen Fransen weißlich durchschnitten sind. Die Postmediane der Vflgl fällt in eine ähnliche der Hflgl, deren Zellpunkte sehr klein sind. Unterseite ähnlich wie oben, die Linien etwas kräftiger gezähnt. Kashmir, Narkundah (McArthur) im April. Coli. Leech. Wegen der schlechten und ganz unkenntlichen Abbildung Hampsons blieb mit der Art auch die Gattung seit 1902 unerkannt und unerwähnt, bis Prout kürzlich zufällig im Brit. Museum die Typen entdeckte. B. Epitherina WAU. Das Gesicht ist zu einem starken, rundlichen, distal eine breite, runde, scharfrandig abgeschnittene, ebene Fläche bildenden Kegel vorgewölbt. Der erste Subcostalast kommt aus der Zelle und anastomosiert lang mit der Costalis. Vflgl spitzer. Subgenotypus P. rhodopoleos Willi. Südwest-Iran. P. rhodopoleos WAU. (33 c). Durch die Freundlichkeit des Herrn Prout kann das $ Original, das ein¬ zige, das ich sah, abgebildet werden (AG kamen nicht zur Untersuchung). Steht der P. conisaria nahe, doch sind die Vflgl weniger spitz und der Außensaum weniger schräg; die Antemediane entspringt an der Costa LARERANNIS. Von Dr. Eugen Wehrli. 411 näher Yi (bei conisaria bei %) und zeigt unter dem Vrd eine viel stärkere Knickung. Die Postmediane verläuft in der hinteren Hälfte ähnlich wie bei conisaria, ist indessen in der vorderen mehr auswärts gebogen, steht dem Zellpunkt näher und trifft die Costa mehr rechtwinklig und vor % (bei conisaria bei 4/5). Am etwas helleren Hflgl liegt die Postmediane deutlich näher der Mitte und dem sehr kleinen Zellpunkt, das Saumfeld ist also, wie auch am Vflgl, breiter. Schiras, Südwest-Iran in 1700 m am 3. März (Brandt). 102b. Gattung': Ijarera Binis Whli. In Habitus und Bau dem Subgenus Agriopis (Erannis) nahestehend, durch das verschiedene Geäder leicht zu unterscheiden. Die Adern I und II der Hflgl zeigen sich als bis mindestens zur Hälfte der Zellenlänge, ganz wie bei den Larentiinae, verschmolzen (bei Erannis und Phigalia nur kurz genähert oder kurz anliegend), und die Zelle der Vflgl ist doppelt gewinkelt. Der erste und der zweite Subcostalast der Vflgl sind kurz gestielt, der erste anastomosiert mit der Costalis (ähnlich wie bei manchen Erannis, z. B. aurantiaria Hbn., auch bei Phigalia pedaria F.). Die übrigen Subcostaläste gestielt. Bei E. leucophaearia Schiff, sind der erste und der zweite getrennt, der erste geht in die Costalis. Der S Kopulationsapparat wird gegenüber Agriopis und Phigalia ge¬ kennzeichnet durch den langen, scharfen, leicht einwärts gebogenen Dorn, in den der Sacculus der Valven ausläuft, und durch den schiffskielförmigen, nicht zweispitzigen Ductus inferior. Der kräftige zylindrische Aedoeagus enthält einen starken, proximal nach rechts verbreiterten oder hakenförmig umgebogenen Cornutus. Mit Erannis besteht anatomisch keine nähere Verwandtschaft. Genotypus. Larerannis orthogrammaria Whli. Verbreitung. Ussuri-Gebiet und Japan. L. orthogrammaria Whli. (als Phigalia ) (33 d) (Sutsclian, Ussuri). Vflgl oberseits weiß, leicht hell- orthogram- bräunlich getönt, fein dunkelbraun bestreut; Hflgl reiner weiß, ohne nennenswerte dunkle Bestreuung. In der man äußeren Erscheinung der Phigalia verecundaria Leech (Bd. 4, S. 354, Taf. 19 c) (die wohl ebenfalls in dieses Genus gehört) etwas ähnlich, aber durch den ganz verschiedenen Linienverlauf leicht zu trennen. Die stets gut entwickelte, fast gerade Mittellinie der Vflgl fehlt verecundaria ganz, bis auf den schwarzen Costalfleck, der bei orthogrammaria, ebenso wie der präapicale, vermißt wird; die bei letzterer fast gerade Postmediane bildet bei ersterer einen starken Bogen auswärts; auch besitzt verecundaria viel stärkere schwarze Saumpunkte, und auch die erste Linie der Vflgl zeigt einen anderen Verlauf. Am Hflgl beginnen die Linien am Ird dick braungrau, verschmälern sich dann, ohne die Costa zu erreichen. Die gerade Antemediane verläuft etwas vor dem kleinen deutlichen Zellpunkt; die, so weit sichtbar, ebenfalls gerade Postmediane ist etwas kürzer und verliert sich wenig hinter dem Zellpunkt. Saum beider Flügel mit feinen dunkelbraunen Punkten zwischen den Adern, am Hflgl nur in der hinteren Hälfte deutlich vorhanden. — Die fast gerade Postmedianlinie der Vflgl scheidet ortho¬ grammaria scharf von den nah verwandten Arten L. miracula Prt. und filipjevi Whli., deren Postmediane vor und hinter der Mitte je einen Bogen nach außen bildet (an den Verlauf bei E. leucophaearia Schiff, erinnernd). Am S Kopulationsapparat verschmälern sich die Valven gegen das Ende, während sie bei filipjevi sich er¬ weitern; auch die übrigen Teile erweisen sich als verschieden. Ebenso die Flugzeit, die auf den Herbst (Oktober) fällt, während L. filipjevi im April-Mai, L. miracula im Februar fliegt. Zu dem einzigen S vom Sutsclian, Ussuri, erhielt ich noch 2 SS vom Süd-Ussuri durch die Freundlichkeit von Kustos Filipjev, Leningrad, beide etwas schwächer gezeichnet als der Holotypus und in der Lage der Linien etwas variierend. L. filipjevi Whli. (33 cl). Kammzähne der S Fühler etwas kürzer und feiner als bei der vorigen, die jilivjevi. Flügel oberseits im Ton reiner grau, weniger bräunlich ; kleiner. In der Zeichnung ähnelt sie einer hellen, schwach bestreuten Erannis leucophaearia Schiff. (Bd. 4, S. 352, Taf. 18 k), von der sie sich unter anderem durch breitere Flügel, verschiedenes Geäder und abweichenden Verlauf der Postmediane der Vflgl auszeichnet; der zweite, hintere Bogen, den diese Linie nach auswärts beschreibt, liegt deutlich weiter gegen den Ird, zwischen den Adern IV, 2 und V (nicht zwischen IV, 1 und IV, 2 wie bei leucophaearia). Ein ähnlicher Verlauf der Post¬ mediane findet sich noch bei der nah verwandten japanischen L. miracula Prt., deren Mittellinie indessen ganz anders verläuft, von Prout als gut entwickelt und nahezu gerade bezeichnet; bei filipjevi hingegen ist diese dünn, schwach und keineswegs gerade; sie beginnt etwas hinter % an einem kleinen schwarzen Costalfleck, bildet auf der Subcosta einen scharfen Winkel, hier verstärkt durch einen schwarzen Aderstrich, macht dann einen ziemlich starken Bogen nach auswärts bis zur Gabelung der Mittelader, hier verstärkt durch einen schwar¬ zen Kommastrich, von da einen zweiten wenig flacheren Bogen zum Ird, dort meist verdickt und verdunkelt. Die erste Linie, in der Beschreibung der L. miracula nicht erwähnt, mit schwärzlichen Endflecken, verläuft von der Costa bei % fast gerade (bei einem Exemplar leicht auswärts gebogen) schräg zur Analader, von dieser basalwärts gebrochen zum Ird. Die weißlichen Hflgl besitzen sehr kleine Zellpunkte und am Ird kleine schwarze Fleckchen, von welchen kurze undeutliche Linien ausgehen. £ und erste Stände wie bei der vorigen unbe¬ kannt. Ueber den S Kopulationsapparat siehe unter orthogrammaria Whli. Abbildungen beider in Ent. Zeit¬ schrift Frankfurt, 49, S. 109. Süd-Ussuri, zweite Hälfte April, Anfang Mai. Das Original befindet sich im Zool. Museum Leningrad, 2 weitere SS Paratypen verdanke ich der Freundlichkeit des Kustos Filipjev, beide mit einem geflogenen S vom Sutsclian in meiner Sammlung, letzteres angeblich im Juli gefangen. 412 ERANNIS. Von Dr. Eugen Wehrli. miracula. L. miracula Prt. ist beträchtlich größer als filipjevi Willi. (44 mm zu 34 mm englisch gemessen) und als leucophaearia (Bd. 4, S. 352, Taf. 18 k), die Flügel breiter, der Saum mehr gerundet als bei letztgenannter Art, was übrigens auf alle Larerannis- Arten zutrifft. Geäder übereinstimmend mit der nah verwandten L. filipjevi. Färbung der Oberseite lichtbraun, die dunklere wolkige Ausfüllung zwischen Postmediane und Sub¬ terminale ähnlicher derjenigen von E. bajaria Schiff, als von E. leucophaearia Schiff. Ueber die Unterschiede im Verlaufe der Linien gegenüber L. filipjevi siehe bei dieser. Subterminale im vorderen Teil stark gezähnt, mehr als im hinteren schwach dickeren Abschnitt, bei filipjevi meist ganz undeutlich erkennbar. Nach 2 SS von Tokio aufgestellt, gefangen am 22. Februar (Fritze). 103. Gattung1: Rdrnnms Hbn. (Vgl. Bd. 4, S. 351.) So einheitlich diese Gattung in bezug auf die äußere Erscheinung, auf die verkümmerten Flügel der auf die Erscheinungszeit usw. erscheinen mag, treten bei der anatomischen Untersuchung doch so große Diffe¬ renzen zutage, daß eine Aufteilung des Genus mindestens in Untergattungen nicht umgangen werden kann. Die genotypische E. defoliaria CI. steht mit ihren breiten gelappten Valven. mit dem breiten, nicht zweispitzigen Unkus, dem breiten Gnathos usw., die nähere Beziehungen zu den Bistoninae erkennen lassen, derart isoliert, daß Pierce sie mit Recht allein bei Erannis beließ, und die übrigen Arten leucophaearia, marginaria und auran- tiaria unter der alten Gattung Agriopis Hbn. vereinigte, eine Einteilung, die ich für das Supplement übernommen habe, Agriopis allerdings nur als Subgenus behandelt. Auch E. bajaria Schiff, besitzt einen etwas abweichenden Bau. schmale, distal gerundete, dort nicht bedornte Valven, ziemlich breiten, nicht zweispitzigen LTikus, kann aber vorläufig bei Agriopis untergebracht werden. — Slastshevskij hat dem Geäder der Eranninae eine Studie gewidmet, aus welcher eine beträchtliche Variabilität des Ader Verlaufes der Vflgl hervorgeht (Revue Russe d'Entom. 22, 1928, S. 29), eine schon länger bekannte Tatsache, die von Prout neuerdings bestätigt wird (N. Zool. 1929, S. 144). E. buraetica Stgr. muß nach den Untersuchungen Djakonovs aus der Gattung entfernt und zu den Caberinae disloziert werden (E. buraetica Stgr. [Bd. 4, S. 351. Taf. 19 a] siehe unter Aleucis). A. Agriopis Hbn. Valven des S Kopulationsapparates einfach, schmal, distal, mit einem oder mehreren starken Dornen, Unkus bei den meisten Arten zweispitzig, ausgenommen bei bajaria. Subgenotvpus : E. leucophaearia Schiff. leucophaea- E. leucophaearia Schiff. (Bd. 4, S. 352, Taf. 18 k) geht viel weiter westwärts, als im Hauptband ange- rm. nommen wurde; sie wird von Portugal, Andalusien, Castilien, Arragonien und Catalonien gemeldet. In den meisten Faunen Europas wird sie als häufig vorkommend angegeben, doch scheint sie in einzelnen Ländern zu fehlen, so z. B. in Estland, wo sie Petersen gar nicht erwähnt , und in Kärnten, für welches Land sie von Höfner nicht aufgeführt wird; sie ist auch in der Fauna von Digne (Heinrich) nicht enthalten. Für andere Gegenden wird sie als selten bezeichnet, z. B. Süd-Tirol (Dannehl, Galvagni), Krain (Hafner) und Steiermark (Hoff- mann), Berglagen von etwa 700 m an scheint sie zu meiden. Weitere neue Flugorte sind Lambese, Nord-Afrika dira. und Sidemi, Mandschurei. Die japanische Form dira Btlr. (33e) (Bd. 4, S. 352) muß aus den Synonymen herausgenommen werden, da sie, wie auch Prout bestätigt, eine gute Rasse bildet, ausgezeichnet dadurch, daß die mittlere Linie der Hflgl vor dem Ird scharf nach hinten abgeknickt, und am Ircl wie die beiden andern Linien, zu einem Fleckchen verdickt ist. Sie ändert in der Größe stark ab und variiert wie die europäische Form. In nigrilinea- Japan häufig. — var. (?) ab. nigrilinearia Leech (Bd. 4, S. 352) dürfte eine sehr seltene individuelle Form der ria' ssp. dira Btlr. sein. Prout erwähnt sie unter 36 SS der AiGNERschen Ausbeute nicht und auch in meinem Material findet sie sich nicht. — Es hat den Anschein, als ob auch bei dieser Art eine Zunahme der melanistfschen Formen konstatiert werden kann. Die bestimmte Angabe der Beobachtung einer solchen bringt Loibl für seine Fauna der Umgebung von Hamburg-Altona (1937). In Basel und Umgebung war eine Zunahme verdunkelter Formen (bei gefangenen Exemplaren) nicht mit Sicherheit festzustellen, sie scheint vorläufig noch auf nörd¬ lichere Gegenden beschränkt zu sein. Osthelder (Fauna Süd-Bayerns) schätzt das Vorkommen der ab. nigri- caria Hbn. für München auf etwa 1%. Einzelne der benannten Formen erfordern erläuternde Bemerkungen, fuscata. wie z. B. — ab. fuscata Haverkampf , die kaum synonym mit merularia Weym. (Bd. 4, S. 352) sein kann, wenn wenigstens die (vergrößerte) Abbildung der fuscata (Ann. Soc. Ent. Belg. 1904, Taf. I, Nr. 3797) richtig ist; diese zeigt das Saumfeld und das Mittelfeld mindestens ebenso hell wie das Typenbild Nr. 195 Hübners (meiner beiden Ausgaben), dessen Linien ebenso kräftig und schwarz sind. Nach der zitierten Abbildung müßte fuscata, welche nur leicht braun übergossen erscheint, als Synonym der leucophaearia Schiff, betrachtet werden. Hin- cbenira. gegen hält Derenne (Class. Geom. Belg. S. 78) — ab. ebenica Delahaye (Bd. 4, S. 352) für identisch mit - subrufaria. ab. merularia Weym. Dieser letzteren kommt auch — ab. subrufaria Uffeln nahe, der ein kräftiges Braunrot confusaria. der ganzen Vflglfläche eigentümlich ist. Westfalen. Bei — ab. confusaria Preissecker, vom Kahlenberg bei Wien, berühren sich „die beiden das Mittelfeld begrenzenden Linien in der Falte“ kurz, um nachher wieder zu divergieren. Eine weitere individuelle Form aus Lobith, gegründet auf ein S> beschreibt Heydemann als - ERANNIS. Von Dr. Eugen Wehrli. 413 ab. desparsata. ,,AlIe Flügel rein elfenbeinweiß, ohne branngraue Sprenkelung; die Vflgl zeigen dagegen die drei dcsparsata. Querlinien besonders scharf, breit schwarzgrau, wie mit Tinte gezeichnet. Hflgl nur mit Andeutung zweier schwärzlicher Querlinien. Bei — ab. destrigaria Hexjd. verschwinden die Ante- und die Postmediane beider desirigaria. Flügel in einer dichten, gleichmäßigen, braungrauen Sprenkelung. Die Form, von Byvank, Holland, und von Dresden erwähnt, soll nicht als Zwischenform zu ab. merularia Weym. (Bd. 4, S. 352) aufgefaßt werden können, doch dürfte es schwierig sein, sie anders zu interpretieren, besonders da über ihren Erbgang noch nichts be¬ kannt ist. E. bajaria Schiff. (Bd. 4, S. 351, Taf. 18 i). Die Verbreitung reicht nach Westen bis weit in die iberische bajaria. Halbinsel (Albarracin, Aragonien) hinein, von wo sie von Schwingenschuss und Predota aus Raupen von Schlehen gezogen wurden. In Frankreich verbreitet (Lhomme), wird sie auch für Belgien (Derenne) ange¬ geben, scheint aber manchen Gegenden Nord-Deutschlands zu fehlen, wie am linken Niederrhein (Dahm, Knops und Nettelbeck), in Braunschweig mit Harz und Lüneburger Heide (Hartwieg), Umgebung von Hamburg- Altona (Warnecke, Loibl), im Pommerschen Odertal (W. Meyer n. a.), in der Umgebung von Berlin (Closs, Hannemann), wird indessen für Hannover (Peets), Westfalen (Uffeln), Umgebung von Göttingen (Jordan), Sachsen (Moebius) usw. meist als lokal und selten erwähnt. In den neuesten Faunen von Estland (Petersen), ebenso in Kurland und Livland von Slevogt), von Polen (Romaniscyn) wird die Art vermißt. Von den neueren Faunisten der Alpenländer wird sie meist als lokal und nicht häufig bezeichnet; es darf vermutet werden, daß die recht verborgen lebende Art vielfach übersehen wurde, und daß, wenn besonders auf sie gefahndet wird (speziell auf die Raupe), noch manche bestehende Lücke ausgefüllt werden dürfte. — var. transbaikalica Whli. transbai- (33 g) ist hellgrau, fein dunkler bestreut, die rostbraune Binde auf ein kleines Fleckchen am Ird der Vflgl redu- kalte ziert, die Linien fein, scharf, schwarz; auf beiden Flügeln bildet die basale Beschattung der undeutlichen, un¬ regelmäßig gezackten Wellenlinie ein schmales, schwarzes Band; die durch Punkte verstärkte schwarze Saum¬ linie am Vflgl schwächer, am Hflgl stärker gezackt, hier auch der Saum deutlicher gewellt. Unterseite dunkel¬ grau übergossen, mit Ausnahme der schwachen Zellflecke und der kleinen schwarzen dreieckigen Saumpunkte zeichnungslos. Novorotnaja, Schilkafluß, 2000 m im Juli. — ssp. coggii Costantini wurde als etwas größere, coggii. dunkel bleigraue Rasse des Südens beschrieben, oberseits Vflgl mit hervortretenden gelbbraunen Flecken, ganz ohne Saumpunkte. Gemein Monte Gibbio, Emilia, Oktober, Anfang November. Aus Marokko (Mrassine, Zehroun) habe ich eine gut charakterisierte Rasse — zehrounensis ssp. n. (33 h), abweichend durch gleichmäßige, zehrounen- ziemlich dichte und gröbere dunkelgraue und schwarze Bestreuung der Flügel ober- und unterseits, die da¬ durch weniger glatt und glänzend erscheinen, durch starke Reduktion der Gelbbraunfärbung der Vflgl zu kleinen unscheinbaren Fleckchen am Ird und in der Mitte der Postmedianen, durch einen schwarzen subapicalen, von der Wellenlinie bis zum Saum reichenden Wisch, durch die feine schwach gezackte weißliche Subterminale, die den genannten Wisch nach vorn nicht überschreitet, ferner durch die abnorme Flugzeit Anfang März (Harold Po well). Die schwarzen Linien sind am Vflgl schwach ausgeprägt, beim dunkleren Exemplar fast fehlend. Von individuellen Formen wurde benannt — ab. unicolor Schaw., ,,ganz ungezeichnet, gleiclifärbig schmutzig- unicolor. grau“. Mehrere Exemplare von Bosnien. — Osthelder bildet in seiner vorzüglichen Fauna Süd-Bayerns (Taf. 20, Fig. 21) ein ziemlich dunkles <$ ab mit einem ungewöhnlich breiten, schwarzgrauen Mittelschatten und erwähnt zwei weitere viel hellere Exemplare, die ihn ebenfalls besitzen, eines davon mit breit schwärzlich an¬ gelegter Wellenlinie, wohl schon ein Uebergang zur folgenden Form; alle von Schleißheim, München, Oktober, November. Die sehr interessante albinistische Form — sorditaria Hbn. (33 h) recte sordidaria (wie in Hübners sorditaria. Verzeichnis steht) ( Cryopega legrasi Dumont', — ab. calidaria Costantini ) (Bd. 4, S. 351) wird zur Abbildung gebracht. Sie variiert beträchtlich, und es kommen Uebergangsformen zur typischen bajaria vor; von sechs mir vorliegenden Exemplaren ist keines wie das andere, die Grundfarbe ändert ab von weißlich zu weißlichgelb und weißlichgrau, auch der Grad der Ausfüllung der dunklen Binden und des Basalfeldes wechselt, kleine Ver¬ schiedenheiten, die keiner Benennung bedürfen. Die — ab. calidaria dürfte sicher hieher gehören; die kurze calidaria. lateinische Diagnose des Autors bringt gar nichts über die Farbe des Basalfeldes, das bei sorditaria braun aus¬ gefüllt ist, und des post medianen Bandes oder über dessen Form, so daß ein Vergleich mit den Figuren Hübners oder Dumonts völlig in der Luft hängt. Man kann es deshalb verstehen, wenn Warnecke (I. E. Z. Guben, 1927, S. 414) legrasi als synonym mit sorditaria erklärte; auch Lhomme und Prout (Cat. Lep. France, S.401) führen legrasi unter den Synonymen der sorditaria auf. Meine Exemplare der sorditaria stammen von Digne, Chemnitz, Formia (Zentral-Italien), Bosnien (Serajevo) und zwei von Dagestan (Rjabov); Costantini meldet die Form (als calidaria) vom Monte Gibbio, Emilia, Dumont (als legrasi) von Narbonne, Warnecke von Buda¬ pest, Zerny (als calidaria) von Albarracin, Scha werda von Gacko, Herzegowina, Hellweger von Fließ, Nord- Tirol, F. Wagner von Ragusa, Dalmatien, anscheinend als Lokalrasse auftretend, ferner aus Wien als Modi¬ fikation. Als Erscheinungszeit der bajaria , sonst allgemein in die Monate Oktober und November verlegt, gibt Lhomme für Frankreich Oktober bis März an, Dumont für legrasi den Februar, Schawerda für sorditaria den 12. Dezember, Powell für zehrounensis den März; es liegen also schon mehrere Beobachtungen von verspäteter Flugzeit bis in den März hinein vor, die von Dumont blieb nicht allein. Unsere Abbildung (Chemnitz) der sordi¬ taria zeigt das postmediane Band und das Basalfeld der Vflgl nicht so vollständig braun ausgefüllt wie auf der Typenfigur Hübners. — Rebel erwähnt bajaria als Oliven-Schädling auf Cypern. 414 ERANNIS. Von Dr. Eugen Wehrli. erectaria. aurcintiaria. fumipenna¬ ria. Iristrigaria. alvindata. marginaria. pallidata. denigrata. unistrigaria. lesaunieri. subalpina- ria. ankerar ia. syriaca. E. erectaria Püng. (Bd. 4, S. 351) (Aksu) kann (33 h) abgebildet werden, leider steht nur ein fast zeich- nungsloses Exemplar von Aksu zur Verfügung, das aber von der Hand des Autors die Bezeichnung „Original“ trägt. Die abweichende Fühlerbeschaffenheit läßt es nicht als sicher erscheinen, daß die Art hierher gehört; ich belasse sie hier, bis die anatomische Untersuchung vorliegt. Der Fundortzettel trägt den Vermerk M. Ap., was vielleicht übersetzt werden kann: Flugzeit Mitte April. E. aurantiaria Hbn. (Bd. 4, S. 352, Taf. 18 k) steigt im Gebirge am höchsten von allen europäischen Erannis, in Zermatt bis 2000 m, wo, nach Vorbrodt, Püngeler die Raupe in Menge von Lärchen klopfte, die /. fumipennaria Hellw. ergebend; Pfarrer Hauri fing die Art in Davos, 1574 m, ferner wird sie vom Simplon gemeldet. Auch bei aurantiaria wurde nach Vorbrodt eine ausnahmsweise Flugzeit vom Februar bis April beobachtet, vermutlich aus überwinterten Puppen. R. Scholz, Innsbruck, fand im Wipptal, Tirol, unter 1000 aurantiaria 51 — ab. fumipennaria Hellw., mit vielen Uebergängen, darunter auch 2 dunkle $$, alle unter Lär¬ chen, der dortigen Futterpflanze der Art, von welcher Nahrung Dr. V. Schultz einen melanisierenden Einfluß vermutet. Das $ aus der Lüneburger Heide wird von Dr. V. Schultz, Lage, beschrieben: „Die Flügelstummel sind fast einförmig grauschwarz, die dunkeln Querlinien sind eben zu erkennen. Thorax, Leib, Kopf, Fühler und Beine sind verschwärzt, und zwar mehr oder weniger vollständig. Auf dem Leib kann z. B. ehre hellere Mittellinie, auf den Fühlern die feine helle Ringelung erhalten bleiben.“ Loibl erwähnt für das Gebiet von Hamburg-Altona das Vorkommen von zwei verschiedenen $ aurantiaria-F ormen , die gewöhnliche, größere, dunkelgelbe, meist gut gezeichnete und eine kleinere, zartere, lichtgelbe, sehr schwach gezeichnete Form. - ab. tristrigaria Hein, ist eine fasciaria Linstov (Bd. 4, S. 352) ( fasciata Prt. im Hauptband) mit einer weiteren - einer geraden subbasalen — Linie, so daß also der Vflgl drei, mit dem subterminalen Streifen vier Linien be¬ sitzen würde, dem Namen nicht ganz entsprechend. Auf 1 $ von Nordost-Böhmen gegründet, 21. Oktober. Diese erste subbasale Linie findet sich, wie bemerkt sei, in der großen Mehrzahl meiner Exemplare; auf dem Typenbild der aurantiaria Hübners, Fig. 184, das in Espers Beschreibung zitiert wird, ist sie dick und sehr deutlich dargestellt. — ab. alvindata Bandermann bezieht sich auf 3 von Halle a. S., „welche- die Farbe der R. luteolata aufweisen, also ein schönes Gelbgrün auf allen Flügeln“. Zeichnung normal. E. marginaria F. (Bd. 4, S. 352, Taf. 18 k). Loibl berichtet, daß im Gebiet von Hamburg-Altona die $$ an Baumstämmen sitzend oft bis in den Mai hinein gefunden werden. Als obere Höhengrenze gibt Hell- weger für Nord-Tirol etwa 1100 m, Vorbrodt für den Tessin 1200 m an (Raupe). Die Freundlichkeit des Grafen Turati ermöglicht uns die Abbildung (33 f) des Originales der — ab. pallidata Trti. (Bd. 4, S. 352) (Monza bei Mailand), die nach dem Autor in Sizilien schon im Dezember fliegt. Ferner wird das $ der — ab. denigrata Uffeln (Bd. 4, S. 352) (33 d) abgebildet. — ab. unistrigaria Uffeln $ besitzt nur den besonders scharfen post¬ medianen Querstreifen der Vflgl. Durch Zucht von Hamm, Dortmund und Gelsenkirchen erhalten. — ab. lesaunieri Mab. $ Form, wird beschrieben als vollständig schwarz, Vflgl mit einzelnen noch schwärzeren Schup¬ pen, unterseits etwas rötlich, mit schwarzer Saumlinie. Aus einer bei Boissy-St. Leger (Seine-et-Oise) gefun¬ denen Raupe gezogen. Muß wohl als $ zur (J-Form ab. fuscata Harrison (Bd. 4, S. 352) gezogen werden, deren Körper ebenfalls als schwarz bezeichnet wird. — var. subalpinaria Dannehl soll im Etschtal von der Umgebung Terlans bis hinunter nach Mezzolombarclo-Denno eine mehr graue — „gelbe Töne sind fast ganz gescliAvunden“ — , hell violettbraun gezeichnete und bestreute Lokalrasse bilden, mit deutlichen Linien und Zellpunkten auf allen Flügeln. Auf 8 2 $$ gegründet. — Bei dieser Gelegenheit sei daran erinnert, daß Fabricius in der Urbe- schreibung die Färbung kennzeichnet mit „alis albidis pulverulentis“ (mit weißlichen, überstäubten Flügeln), etwa so, wie sie die Fig. 183 Hübners darstellt; unsere Fig. 18 k des Hauptbandes wäre demnach auf den Vflgln etwas zu gelbbräunlich geraten und die typische Form würde sich mehr pallidata Trti. nähern. Der fehlende Literaturnachweis zu ab. pallidata Trti. wird nachgeholt. E. ankeraria Stgr. (33 g) (Bd. 4, S. 352, Taf. 18 1) (Budapest). Diese bisher nur aus Ungarn bekannte Art wurde von Stauder in Dalmatien und von Naufock in Istrien nachgewiesen; ich erhielt sie vor kurzem aus Syrien und von Malatia, in einer abweichenden Form. Das im Hauptband noch nicht reproduzierte $ wird hier (Istrien) zur Abbildung gebracht; in Ergänzung der Beschreibung Staltdingers schildert es Naufock: (Jahr.ber. Wien. E. Ver. 1915, 26, S. 90), der auch über die ersten Stände berichtet, als kleiner als das von E. defoliaria CI. (Bd. 4, S. 352, Taf. 18 1), reiner und heller grau, mit etwa 2 mm langen, grau und weißen Flügel¬ stummeln, die bei defoliaria kaum halb so lang und tiefschwarz und weiß gefärbt sind (diese fehlen also auch bei defoliaria nicht, wie Naufock angibt, vollständig, sind aber äußerst kurz, doch mit dem B i n o k ul ar -Mikro¬ skop leicht zu erkennen), Merkmale, welche eine sichere Trennung der $$ der beiden Arten gestatten. Ferner beginnt die Fleckenreihe des Körpers oberseits erst auf dem Thorax, nicht schon auf dem Halskragen und seit¬ lich sind nur Punkte, keine Flecken vorhanden. Das ellipsoide Ei hat lichtgrüne, seidenglänzende Farbe, die später dunkelgrün wird. Die mit Eiche gefütterten Raupen sind hell gelbgrün, mit feiner, weißer, doppelter Rückenlinie, einer stärkeren weißlichen einfachen Nebenlinie und mit einer feinen doppelten Seitenlinie, jedes Segment mit kleinen Haarwarzen. Die gedrungene Puppe braun mit grünlichen Flügelscheiden. Kremaster spitz, mit gegabelter Borste. Flugzeit im März und April. — ssp. syriaca Whli. (33 g) unterscheidet sich von typischen ungarischen Exemplaren durch bedeutendere Größe, deutlichere Linien, stärkere dunklere Bestreuung ERANNIS. Von Dr. Eugen WehblI. 415 beider Flügel und schärfere Zellpunkte. Akbes und Malatia. Anatomisch besitzt die Art breiteren stumpferen Unkus, bedeutend breiteren Gnathos, schmalen proximalen Lappen der Valven, mit langem schmalem Fort¬ satz an der Basis der Costa, als die verwandte E. defoliaria. E. obliquaria Mötsch. (Bd. 4, S. 352, Taf. 18 1) als E. bela Btlr.\ der Name obliquaria Mötsch, wurde, wie obliquaria. Prout richtigstellt (Nov. Zool. 35, 1930, S. 326 und 329) zuerst von Leech für eine Boarmia angewandt und gelangte dann irrtümlicherweise als solche in den Hauptband S. 369, Taf. 20 g; für diese namenlose Boarmia (Alcis) stellte in der Folge Prout den Namen lomozemia (siehe diese) auf. Obliquaria Mötsch. 1860 hat vor bela Btlr. 1878 die Priorität. Ihre jetzige systematische Stellung zwischen den Erannis ankeraria und defo¬ liaria kann nicht beibehalten werden, denn nach meinen Untersuchungen des <$ Kopulationsapparates wird sie wegen der ungeteilten Valven, des kurzen zweispitzigen Unkus und der in zwei spitze Lappen geteilten Juxta besser ins Subgenus Agriopis gestellt. Hedemann verlegt die Flugzeit für Wladiwostok in die zweite Hälfte Oktober, mein datiertes Material für Tokio auf den Dezember, Prout- Aigner geben Ende November, Dezember und (wohl irrtümlich) den April an. B. Erannis Hbn. Valven breit, gelappt, meist mit Harpen, Unkus breit, nicht zweispitzig, Gnathos meist sehr breit; Fühler mit langen Wimperbüscheln. E. defoliaria CI. (Bd. 4, S. 352, Taf. 18 1). Zur Flugzeit ist zu erwähnen, daß ausnahmsweise C6 und $$ noch im März gefangen wurden (Vorbrodt, Grabe, Derenne, Lhomme u. a.), letzterer berichtet sogar über Fänge im August und September. Die Art steigt nach Vorbrodt (Schweiz) bis etwa 1200 m, nach Hellweger nur bis 1000 m (Nord-Tirol). Biologische Angaben macht Aue (Ent. Anzeiger Wien, 11., 1931, S. 17 und 29) und gibt ein Verzeichnis der Parasiten der Raupe. Die CB der Art schlüpfen gegen Abend, die $$ in der Nacht. — teriolensis Dannehl wird als eine große (44 — 46 mm Spannung), sonst durchaus normal gefärbte und gezeich¬ nete, wenig variierende Rasse aus dem Süd-Tirol (Terlan, Eisacktal, Lana) beschrieben. Ich bin nicht sicher, ob diese sonst normale Form sich aufrechterhalten läßt, da auf der Typenfigur von Clerck der Vflgl rechts 23 mm mißt, die Spannung demnach sicher nicht weniger als 40 mm betragen kann. — Petersen (Lep. Fauna v. Estland, S. 280) betrachtet wohl mit Recht — ab. obscurata Stgr. (1901) (Bd. 4, S. 352) als Synonym der — ab. holmgreni Lampa (1885). Von dieser letzteren trennt Gornik die Form mit deutlichen Zellpunkten als — ab. punctata ab und Bandermann benennt ihre extrem schwarze, zeichnungslose Form als — ab. nigra, von welcher er mehrere Exemplare in Halle a. d. S. in der Nähe von Gaslaternen an Mauern fing. Eine weitere Modifikation — ab. destrigaria Gornik, wird beschrieben als oberseits heller oder dunkler rötlich ockerbraun, mit gänzlich fehlenden schwarzbraunen Querstreifen der Vflgl, bei Erhaltensein ihrer breiten dunkler braunen Schattierungen; Fransen einfarbig. — ab. tristrigata Schaw. hat in der Mitte der Vflgl noch einen dritten Quer¬ streifen. - — ab. eutaeniaria Schaw. besitzt oben und unten eine dunkle Mittelbinde der Hflgl. — ab. albescens Schaw. ist eine stark weißlich gelbe, kaum bestäubte, fast ungezeichnete Form, alle drei von Mostar, zweite Hälfte. Oktober. Bei — ab. fuscosignata Heinrich sind am Vflgl die Linien schwarzbraun, die Grundfarbe nicht übergossen, normal. Jungfernheide bei Berlin. E. jacobsoni Djak. bildet mit E. defoliaria CI. und E. golda Djak. eine Gruppe äußerlich und anatomisch jacdbsoni. sehr nahe verwandter Arten (möglicherweise von Rassen) und Djakonov vermutet, es möchte jacobsoni im Altai-Gebiet defoliaria vertreten. Größe und Form der Vflgl stimmen sehr gut mit der letzteren überein, die Hflgl, mehr gerundet, gleichen eher denen von E. aurantiaria Hbn. Wimperbüschel der C Fühler deutlich kürzer als bei defoliaria, die Flügel ähnlich gefärbt, glänzender. Der abweichende Verlauf der mattbraunen Querlinien der Vflgl oberseits gestattet eine sehr leichte Trennung der beiden Arten, indem die hinteren % der Postmedianen viel gerader, etwa wie bei aurantiaria oder bei ankeraria verlaufen und auch die Antemediane erheblich weniger gebogen erscheint. Da beide Linien weiter auseinanderstehen, wird das Mittelfeld breiter als bei defoliaria-, Linienschatten und Sprenkelung variieren wie bei dieser, doch scheint das Außenfeld öfter nicht oder nur schwach dunkel bestreut zu sein. Im Gegensatz zu defoliaria ist am Hflgl eine mehr weniger deutliche schwach gebogene Querlinie vorhanden. Das weiße, schwarz gefleckte $ kann von dem der E. defoliaria nicht unter¬ schieden werden. Am q Kopulationsapparat findet sich der gekerbte Ventralrand der Valven fast gerade, in der Mitte nicht eingebuchtet wie bei defoliaria und der distale Lappen ist wesentlich breiter, der Unkus plumper und die ventrale Platte des Ductus inferior ohne Kiel. Bei Ongudai, Zentral-Altai, am 30. Juni gefangen, ein Paar von Jutichman-Log aus Raupen gezogen. — ectroma Prt. muß wohl als fragliche Rasse oder Form hieher ectroma. gezogen werden, da die Valvenform (trocken präpariert) wie die Fühlerbewimperung gut harmonieren; die Färbung ist weniger hell (blaß orangegelb), der Apex der Vflgl etwas stumpfer, die Postmediane leicht abwei¬ chend. Auf ein rechtsseitig pathologisches <$ von Anutshino, S.-Ussuri gegründet, ebenfalls im Juni gefangen. E. golda Djak. ist nach der Beschreibung etwas größer als ihre Verwandten, die Bewimperung der C golda. Fühler fast ebenso lang als bei defoliaria, jedenfalls länger als bei jacobsoni, der Apex der schmälern Vflgl mehr gerundet als bei dieser, der Hflgl breiter, mit deutlicher hervortretendem Apex. Färbung und Bestreitung defoliaria. teriolensis. obscurata. holmgreni. punctata. nigra. destrigaria. tristrigata. eutaeniaria. albescens. fuscosignata. 416 MEGAMETOPON; DASYPTEROMA. Von Dr. Eugen Wehrli. variabel, ähnlich dejoliaria ; der Verlauf der dünneren, hellbräunlichen Postmedianen der Vflgl aber noch mehr abweichend als bei jacobsoni, nämlich fast gerade, mit einer schwachen Ausbuchtung vor der Mitte, am Ird basalwärts gebogen. Die Antemediane wie bei jacobsoni, etwas weiter saumwärts gelegen, das Feld davor meist verdunkelt. Zellfleck rundlich, meist schwach. Auch bei dieser Art verläuft am Hflgl hinter dem kleinen Zell¬ punkt eine nicht immer deutliche dunkle Querlinie. PTnkus breiter als bei den Verwandten, ebenso der Gnathos, die distalen Lappen der Valven ungleich. Ussuri-Gebiet (Sutshan) im September, Oktober. Diese Art und die vorige sind mir in natura unbekannt. declinans. E. declimans Stgr. (33 g) (Bd. 4, S. 353), neuerdings von Rjabov mehrfach in Kaptshugaj und Petrovsk- port, Dagestan, erbeutet, kann aus der prachtvollen Ausbeute zur Abbildung gebracht werden und zwar in einer ziemlich kleinen hellgrauen Form mit schwacher rostbrauner Postmedianbinde, leider etwas abgeflogen, datiert vom 27. Oktober. Schon früher hatte ich von meinem Freunde Pfeiffer, München, eine viel größere und viel dunklere graubraune Form, gefangen im Dezember in Marasch, Taurus, erhalten, die sich auch noch durch Fehlen der schwarzen Saumpunkte und der deutlichen Fransenscheckung der Vflgl oberseits auszeichnet; das rostbraune Band ist in der ganzen Länge gut erkennbar, aber nicht scharf begrenzt; ein solches findet sich auch tauriphila. subbasal angedeutet. Es handelt sich hier offenbar um eine sehr charakteristische Rasse — tauriphila subsp. nov. (33 g), die auch schon von Staudinger erwähnt wurde (alle seine Exemplare waren erzogen) und schlüpften im Dezember. Die Flugzeit scheint auf Oktober bis Dezember zu fallen. occataria. E. occataria Ersch. (Bd. 4, S. 353). Von dieser scheint kein neues Material bekannt geworden zu sein; zum $ Original hat sich bisher noch kein sicheres asy|»teroma .Stgr. (= Paronychora Joann.) (Vgl. Bd. 4, S. 353 und S. 407.) thaumasia. 0. thaumasia Stgr. (Bd. 4, S. 353, Taf. 19 a $ und S. 407, Taf. 24 d d als oberthuri ) [Enconista oberthuri Vasqttez). (d San Udefonso; d Madrid). Die i. 1. geäußerte Ansicht des scharfsichtigen Diagnostikers Püngeler über die Zusammengehörigkeit der als getrennte Arten und Genera behandelten D. thaumasia und P. oberthuri, von welchen nur je ein Geschlecht bekannt war, hat sich in der Folgezeit bestätigt. Es müssen deshalb die be¬ treffenden Gattungs- und Artdiagnosen beider vereinigt werden, unter Belassung der systematischen Stellung bei der, ähnliche Merkmale (Vordertibien) aufweisenden Enconista- Gruppe. Neuere Fänge erweitern die Ver¬ breitung der thaumasia auf Aragonien, wo sie von Predota, Wagner u. a. im September und Oktober nicht selten am Licht gefangen wurde, und von wo mir eine Serie »von etwa 40 dd vorliegt, ferner auf Nord-Afrika, Provinz d'Oran (Powell), in einer noch zu besprechenden Form. Färbung und Zeichnung variieren recht be¬ trächtlich, und die Art neigt zur Bildung von lokalen Rassen. Unsere Abbildung im Hauptband (24 d) entspricht nicht dem mir vorliegenden Original der ,, oberthuri1'1 von Vasquez, das ebenso wie alle Typen der von Joannis und Culot beschriebenen Formen sich in meinem Besitz befindet ; sie stellt vielmehr eine etwas scharf gezeichnete perfusacria. f. perfusaiia Joann. dar, zu der ich alle meine bräunlichen bis bräunlichgrauen Exemplare von Albarracin mit meist reduzierten oder fehlenden Linien rechne, die also dort nach meinem Material eine Lokalrasse bilden. Der größere, weißlich grundierte, dicht dunkelgrau bestreute, sehr stark und deutlich gezeichnete Typus von Madrid (und Portugal), von dem (34 b) eine Abbildung gebracht wird und den auch Culot (Taf. 68, Fig. 1359) vorzüglich reproduziert, findet sich in der aragonischen Serie nicht vertreten. Eine weiße, albinotische, scharf- inclarata. gezeichnete, nur schwach dunkelgrau bestreute Form (S. Fiel) bezeichnet Joannis als — inclarata (33 h). Das abgebildete <$ stammt von Chamartin, Madrid, aus der Reihe Vasquez. Die nordafrikanische Form — var. powelli. powelli Culot (33 h) (Aflou) zeichnet sich durch dunkler braune Färbung und durch, aus schwarzen, an den ab¬ gekehrten Seiten weißlich aufgeblickten Aderpunkten bestehende Querlinien der Vflgl aus. Aflou, Sebdou, Geryville, Prov. Oran. Der fehlende Literaturnachweis für perfusaria Joann wird nachgetragen. Ausgegeben 20. 1 . 1941. PHIGALIA; APOCHEIMA. Von Dr. Ecjgen Wehrli. 417 106. Gattung: Phigalia Dup. (Vgl. Bd. 4, S. 353.) Ph. pedaria F. (Bd. 4, S. 353, Taf. 19 c). Hellweger gibt als obere Grenze der vertikalen Verbreitung pedaria. für Nord-Tirol 1100 na an, während Vorbrodt u. a. die Art nie über 700 — 800 m gefangen haben. Die in Eng¬ land sich ausbreitende melanistische Form — monacharia Stgr. (Bd. 4, S. 353) scheint auf dem Kontinent im monacharia. Freiland recht selten aufzutreten, von einer ganzen Anzahl von Faunisten auch der neuesten Zeit wird sie über¬ haupt nicht erwähnt, so von Warnecke und von Loibl für Hamburg-Altona (1937), von Osthelder für Süd- Bayern, von Vorbrodt für die Schweiz, von Hoffmann für Steiermark, von W. Meyer für das pommersche Odertal und von vielen anderen. Sichere Exemplare fing Uffeln bei Hamm, Westfalen, Petersen bei Reval. Andere Angaben beziehen sich wohl meist nur auf Zwischenformen wie „die hauptsächlich auf den Vflgln ver¬ düsterte, dunkel olivbraune, aber normal gezeichnete“ — ab. obscurata Schaw. (1919), die, von verschiedenen obscurata. Seiten gemeldet, wohl in allen größeren Serien vorkommt. Zu dieser verdunkelten <$ Modifikation gehört sehr wahrscheinlich die $-Form — ab. subnigraria Uffeln (1914), deren nur oberseits tiefschwarz gefärbt sind, subnigraria. „während Fühler und Beine die bekannte Sprenkelung der Normalform beibehalten“; mehrfach um Hamm, Gelsenkirchen, Sinse und Recklinghausen, Westfalen. Sollte subnigraria tatsächlich das $ von obscurata -<$ (oder von monacharia- <§) sein, wäre eine doppelte Namengebung wohl kaum notwendig. — ab. ochrea Schaw. ochrea. ist eine ockergelbe Form von St. Peter am Hart. Costantini vermutet in seiner — meridionalis eine etwas meridionalis. größere, dicht beschuppte südliche Rasse, mit gut ausgeprägten schwarzen Zellpunkten und Querlinien und ge¬ raderer, obsoleter Mittellinie der Vflgl. Mutina, Anfang März. — mut. $ melanaria Bretschn. (34 c) vererbt sich, melanaria. wie Bretschneider nachwies, bei Zucht im Freien mit normalen ddb sowie in der nachfolgenden Inzucht, zu 100 %, während die stets normal bleiben. Es handelt sich demnach um einen sehr interessanten, geschlechts¬ begrenzten, dominanten Melanismus des $, der durch Untersuchung des Erbganges der äußerlich sehr ähnlichen, vielleicht nicht verschiedenen — ab. subnigraria Uffeln von dieser noch genauer abzugrenzen wäre. Die Be¬ schreibung der melanaria lautet : „Alle sind oberseits sammetartig glänzend tiefschwarz. Nur auf dem Rücken des Hlbs befindet sich ein mehr oder weniger sichtbarer (teilweise ganz fehlender) feiner weißlicher Strich, welcher am After in einen kurzen weißlichen Pinsel endet. Stirn und Flügelstummel treten durch kräftigere weiße Färbung besonders in Erscheinung, und nur an der Flügelwurzel zeigt sich noch die dem Typus eigene dunkel olivbraune Farbe. Die Bauchseite, Füße und Fühler können auf Grund einer gleichmäßig abwechseln¬ den, schwarzweißen Beschuppung als grauscheckig bezeichnet werden.“ Das abgebildete $ stammt aus der Typenserie Bretschneiders, das er mir freundlichst dediziert hat. Ph. sinuosaria Leech (nicht Btlr. wie im Hauptband versehentlich steht) (Bd. 4, S. 354, Taf. 19 c) (Yoko- sinuosaria. hama). Neueres Material dieser offenbar seltenen Art ist nicht eingegangen, und es fehlen Angaben über das $, die Flugzeit und die ersten Stände. Ph. verecundaria Leech (als Hybernia) (Japan) (Bd. 4, S. 345, Taf. 19 c). Im Nachweis der Urbeschrei- verecunda- bungen muß die Seitenzahl 320 statt (durch Druckfehler) 312 eingesetzt werden. Das Typen -J1 ist bisher Unikum ria- geblieben und nähere Angaben werden vermißt. Ph. djakonovi Moltrecht, mir in natura unbekannt, ist zarter und kleiner als Ph. pedaria F ., die Grund- djakonovi. färbe weißlichgrau mit starker dunkler grauer Bestreuung der Vflgl; die beiden Linien schwach, oft unter¬ brochen, an der Costa und am Ird stark verdickt; charakteristisch für die Art ist nach der Beschreibung eine schwarze submarginale Punktreihe beider Flügel, ähnlich wie bei verecundaria Leech (Bd. 4, S. 354, Taf. 19 c). Hflgl weiß, leicht grau bestäubt, glänzend, dicht hinter dem deutlichen Zellfleck eine nur aus wenigen Ader¬ punkten bestehende Postmediane; die rauchgraue Unterseite seidenglänzend. Fühler gekämmt. Spannt 40 mm. Oberseite gut der Birkenrinde angepaßt. Auf ein einzelnes <$ you Sedanka bei Wladiwostok, gefangen 1 4 . April , gegründet . 107. Gattung-: Apocheima Hbn. (Vgl. Bd. 4, S. 354.) Steht im anatomischen Bau des Kopulationsapparates Phigalia viel näher als den übrigen Bistoninae, unterscheidet sich indessen durch erheblich breitere und kürzere Valven, schmälern, spitzeren Penis und weniger breiten, spitzeren Saccus. Pierce stellt, wie übrigens schon Hltebner. pedaria in die Gattung Apocheima . A. Apocheima Hbn. A. hispidaria Schiff. (Bd. 4, S. 354, Taf. 19 b) wird von den meisten Faunisten zwar als verbreitet, aber Mspidaria. als selten und vereinzelt, von mehreren sogar als sehr selten bezeichnet, in einzelnen Faunen fehlt sie ganz, z.B. in der von Hellweger für Nordtirol. Ueber die Ausbreitung von melanistischen Formen ist nicht viel bekannt geworden; Uffeln berichtet, daß die Art im Westen von Westfalen stark zum Melanismus neigt, und daß dort zur — ab. obscura Kühne zu rechnende Formen beobachtet wurden. Die sehr helle — ab. cottei Oberth. (Bd. 4, obscura. S. 354) kann im Original zur Abbildung gebracht werden (34 f). Von den neuen Flugorten Malatia, Kurdistan Supplementband 4 53 orientis . cinerarhis. isfacanci . suleimania. pnmonaria. 418 POECILOPSIS; Von Dr. Eugen Wehrli. und Dagestan erhielt ich eine bemerkenswerte Rasse orientis ssp. n. (34 f), ausgezeichnet durch grauen Thorax, stärkere dunkelgraue Bestreuurig (nicht braune Uebergießung) der Vflgl oberseits, weniger stark auswärts ge¬ buchtete Postmediane und durch schärfer gescheckte Fransen. 4 Malatia, inclus. Typus, im März. A. cineraräus Ersch. (Bd. 4, S. 354, Taf. 19 b). Das in Bd. 4 nicht dargestellte $ ivird zur Abbildung gebracht (34 g). Aus Fergana, Isfaca, erhielt ich eine bemerkenswerte kleine Form, von 26 — 27 mm Span¬ nung, — var. isfacana n. (34 g), mit dunkler graubraunem Körper, weniger gezähnten Linien, schwächer aus¬ wärts gewinkelter erster Linie der Vflgl. fehlender Mittellinie und schwächer gezeichneten Hflgln. Flugzeit: März. B. Hypapocheima Whii. Sauger gut entwickelt, das viel kürzer behaarte Gesicht mit einem scheibenförmigen, glattbeschuppten Vorsprung; Fühler bis zur Spitze mit dunkelbraunen Doppelkammzähnen; Abdomen dorsal mit dichten, dünnen Stacheln, die ersten Segmente mit grauen Platten. Hintertibien mit 2 Paar Sporen, beschuppt, nur schwach behaart. Am Vflgl die beiden Subcostaläste getrennt aus der Zelle, der erste anastomosiert mit der Costalis, der Stiel 3—5 aus einem Punkt mit Ader III, 1. Subgenotypus : H. suleimania Willi. G. suleimania Whii. (34 f). Der A. cinerarius Ersch. (Seitz Bd. 4, S. 354, Taf. 19 b) etwas ähnlich, aber sofort auseinanderzuhalten durch die dunkelbraunen, nicht gelben Fühler des den spitzeren Apex der Vflgl und die viel dunkleren schwarzbräunlichen Hflgl. Die Vflgl von gleicher Farbe, eine Schattierung heller, das breitere Mittelfeld um weniges dunkler. Die feinen schwarzen scharfen Linien verlaufen ähnlich wie bei ciner¬ arius, sind indessen erheblich spitzer auswärts gewinkelt und erheblich schärfer und tiefer gezackt. Fransen gelblich, am Vflgl an den Adern dunkel durchschnitten ; Zellfleck schwarz, oval. Zwischen dem kleinen schwarzen Zellpunkt der Hflgl und dem Saum verläuft eine fast gerade postmediane Linie. Im Gegensatz zur Oberseite sind unterseits die Vflgl dunkler grau als die helleren Hflgl. beide fein schwarz bestreut, mit helleren Adern, ganz undeutlicher Zeichnung; Saumlinie und am Vflgl die Costa gelblich, letztere schwarz gesprenkelt. Nur das $ Original ist bekannt. Suleimani, Irak, gefangen von Wiltshtre 28. März 1936. 108. Gattung': l*oeciloj>sis Harr. Vgl. Bd. 4, S. 354.) v Die Gattung weist anatomisch viel nähere Verwandtschaft mit den folgenden Genera auf, als mit Apo- cheima und Phigalia. Der Genitalapparat der genotypischen P. pomonaria Hhn. findet sich gut abgebildet von Harrison, in Öberthür, Et. Lep. comp. VII. 2, PI. E. Fig. 22. Die Chromosomenzahl beträgt 56. Harrison teilt die Arten nach ihrer engeren Verwandtschaft ein in zwei Gruppen, die eine enthaltend P. pomonaria Hbn. und P. isabellae Harr., die andere mit den nordischen Arten P. lapponaria Bsd. und P. rachelae Hülst (Nord¬ amerika); die alpine Form der früheren P. lapponaria Bsd. hat sich als ausgezeichnete Art, P. isabellae Harr., herausgestellt, welche anatomisch und biologisch der P. -pomonaria Hbn. viel näher stellt als der nordischen P. lapponaria, mit der sie so lange zusammengeworfen war. Die Biologie, die Anatomie und die Bildung von Hybriden der Arten dieser Gattung und mit denjenigen von Ithysia ( Nyssia ) und Lycia haben in J. W. H. Harrison einen ganz vorzüglichen Monographen gefunden, und es sollen einige seiner aufschlußreichen Arbeiten, die im Original nachzulesen sind, hier aufgeführt werden. The Genus Ithysia [Hbn.) und The Hybrid Bistoninae, in Oberthür, Et. Lep. comp. VII, S. 333, und 8. 343, 1913, PI. A — N. The Entomologist, Juli 1910. — Har¬ rison and Doncaster, On Hvbrids between moths of the geometrid subfamily Bistoninae , Journ. of Genetic III, April 1914, S. 229. PI. 17, 18. — Studies in the Hybrid Bistoninae, ibid. VI. Dez. 1916, S. 95, PI. III— VI und 15 Textfig. und ibid. VIII. Sept. 1919, S. 259. The Entomologist, 49, 1916, Aprilheft. The Entomolo¬ gist, 71, 1938, Juni, 8. 124. Further List of Hybrid Bistoninae (52 neue Hybride). P. pomonaria Hbn. 1786. Der Name grisea Thunbergs ist 2 Jahre älter als pomonaria Hbn., aber er bezieht sich, obwohl dies Werneburg sehr bestimmt annimmt, sicher nicht auf diese Art, ist deshalb als Syn¬ onym zu streichen. Nach den Untersuchungen des Originals durch Nordstrom und Photos durch Pront, Tams handle es sich, wie mir Prout schreibt, um eine der pomonaria ganz unähnliche, bisher unbestimmbare Art, auffallend ähnlich den Lymantriidae destituta Stgr. und lapidicola H.-S. Es fällt auf, daß pomonaria einer ganzen Anzahl gut durchforschter Faunengebiete anscheinend ganz fehlt, wie z. B. Südbayern (Osthelder), am linken Niederrhein (Dahm, Knops und Nettelbeck), Westfalen (Uffeln), Schleswig-Holstein (Warnecke), dem pommerschen Odertal (W. Meyer u. a.), Tessin (Vorbrodt), Südtirol (Dannehl). Kärnten (Hoefner). Krain (Hafner), oder daß sie von andern nur in einzelnen, meist noch zweifelhaften, öfter mit P. isabellae Harr. verwechselten Exemplaren angegeben wird, z. B. für Südtirol (Kitschelt), Hamburg-Altona (Loibl), für Nord¬ tirol (Hellweger) usw. Wegen der recht frühen und wegen der, wie Petersen u. a. feststellten, sehr kurzen Flugzeit, mag die Art wohl an manchen Orten übersehen worden sein. Sie wird von Zürcher Sammlern (Hecken¬ dorn u. a.) alljährlich an den Stämmen älterer Eichen, sog. UeberStändern . auf mehrjährigen Schlägen gefangen. POECILOPSIS. Von Dr. Eugen Wehbli. 419 Von den wichtigeren primären Hybriden können aus den Originalserien zur Abbildung gebracht werden die schon im Hauptband behandelten hybr. helenae Harr. ( pomonaria X N. zonaria $) (34 f) und hybr. helenae. hünii Oberth. ( pomonaria x L. hirtaria $) (Bd. 4, S. 355) (34 h) und die neu beschriebenen hybr. christianae hünü. Harr, (pomonaria $ x isabellae Harr. $) (34 g) und hybr. heslopi Harr. ( pomonaria <$ X P. lapponaria $) heslopi. (34 h). Christianae-cJ steht intermediär zwischen den Eltern. Thorax fast so hell wie bei pomonaria. das Ab- chrislianae. dornen mit dem rötlichen Dorsalstreifen eher wie bei isabellae, die Flügelfarbe, besonders in den Randpartien, etwas dunkler als bei ersterer, die Linien am Vflgl ähnlicher der pomonaria. aber die Postmediane ist erheblich schwächer geschwungen und die Fransen sind dunkler. Die können äußerlich und anatomisch nicht von den der P. isabellae unterschieden werden. England. heslopi -<$ hat hellere, etwas gelblichere Färbung der Ober¬ seite als vorige, die Zellflecken treten deutlicher hervor, auch die Linien sind etwas schärfer, die Postmediane gerader. Fransen etwas schmaler, aber ebenso dunkel wie bei lapponaria . mit den schwarzen Punkten der pomo¬ naria. Abdomen schwarz, der rötliche Streif wie bei lapponaria. Die $$, die äußerlich der letzteren ähneln, sind total steril, ganz im Gegensatz zu den christianae -$$, die stets, wie übrigens auch die heslopi-$S, primär und sekundär fruchtbar sind. — Bei dieser Gelegenheit mag erwähnt werden, daß aus der Paarung P .isabellae- $ X P. lapponaria- Q immer sterile Eier resultieren Von sekundären Hybriden, die im Original nachzu¬ sehen sind, wurden noch veröffentlicht: — hybr. brooksi Harr. ( pomonaria -q X hybr. pilzi -$), — hybr. hulli broo'ksi. Harr. (hybr. hünii-S x hirtaria -§); — hybr. confusa Harr. (hybr. heslopi -£ X hybr. christianae -§); — hybr. connexa Harr. (hybr. christianae x zonaria -§), — hybr. felkeli Harr. (hybr. christianae X hybr. robsoni-Q), connexa. — hybr. inversa Harr. (hybr. christianae -<$ x hybr. robsoni-Q), - hybr. laricis Harr. (hybr. christianae x isa- felkeli. bellae-Q), — hybr. mixta Harr. (hybr. heslopi -$ x zonaria -$), — hybr. haeneli E. Müller (hybr. hünii-S x pomo- naria-Q) wurde aus einer bei Finkenkrug gefundenen Freiland-Kopula erhalten, aus der 2 gute SS und 1 $ mixta. hervorgingen, während alle anderen noch geschlüpften Imagines verkrüppelt waren. Sie sehen in beiden Ge- haeneh. schlechtem der P. pomonaria äußerst ähnlich. P. borealis Rangnow. Die kurze Beschreibung lautet : ..Kleiner und dunkler als die Vergleichsart pomo- borea/i «. naria. Außer dem Kragen sind auch die Thoraxdecken weißgrau behaart, der Hlb ist dagegen fast schwarz, mit einem deutlichen orangeroten Längsstreifen in der Mittellinie und ebenensolcher Analbehaarung. Die Art kommt nur im nördlichsten Lappland vor. in Höhenlagen von 600 — 900 m.“ Die an Salix lapponica lebende Raupe soll sich von derjenigen der pomonaria unterscheiden durch schwärzlichgraue Färbung, gelben, nicht orange Kragen und ebensolche Ringeinschnitte, durch 4 Reihen schwarz abgesetzter gelber, in lichtgrauen Streifen stehender Flecken, je 4 auf ein Segment . Die beigegebene Figur des Falters harmoniert mit der Be¬ schreibung insofern nicht, als die Oberseite der Flügel nicht dunkler, sondern heller erscheint als bei allen meinen pomonaria, und auch das Abdomen nicht dunkler ist, als an meinen frisch gezogenen pomonaria- . Auch der dorsale orange rote Längsstreif des Abdomens findet sich öfter, so schreibt Rebel von pomonaria (Berge, Sep¬ tember 1910, S. 398) ,,der Hlb schwärzlich, mit einem orangefarbenen Längsstreifen“. Die Vermutung Dr. Nobd- stböm's, des bekannten schwedischen Entomologen (i. 1.), es möchte borealis eine aus abnormalen Zuchtver¬ hältnissen hervorgegangene kleinere pomonaria sein, hat deshalb, in Ermanglung standhafter spezifischer Unter - schiede, vieles für sich. Weitere Unter suchungen, besonders auch der ersten Stände und der Genitalorgane, werden Klarheit darüber bringen. P. isabellae Harr. (Innsbruck. Tirol) ( = lapponaria auct. pari .) (Bd. IV. 19 d, als lapponaria). Habbison isabellae. hat die Artrechte der die Zentralalpen und das Riesengebirge bewohnenden Form der nordischen P. lapponaria Bsd. (Bd. 4, S. 355). die unter diesem Namen in allen Sammlungen figurierte, anatomisch und biologisch sicher- gestellt. Der Lebensraum der isabellae Harr, erstreckt sich von den Nord- und Südtiroler Alpen in die südbaye¬ rischen Gebirge, östlich bis Niederösterreich (östl. und westl. Kalkalpen und östl. Bruchrand ders., dann in einer Höhenlage von 1200- 2300 m durch die Zentralalpen der Schweiz bis ins Wallis (Zermatt) einerseits, nach Süden andererseits bis in die südlichen Alpentäler des Tessin (Val Canaria, Val Bedretto); sie wird ganz sicher auch in den angrenzenden italienischen Gebirgen anzutreffen sein, ebenso im benachbarten französischen Gebiet (Sa¬ voyen usw.) und wohl auch in entfernteren Teilen der Alpenkette ; so habe ich mehrere Exemplare aus dem Wechselgebiet (Steiermark). (Hoffmann erwähnt für Steiermark ein einziges fragwürdiges $.) Ferner fliegt sie. von den alpinen kaum verschieden, in den schlesischen Gebirgen (Riesengebirge und Isergebirge), in jüngster Zeit von Haase auch auf der böhmischen Seite erwähnt (Jungbuch. Mitlöhneb); bei Trautenau, Soffneb), von Habbison als var. silesiaca Harr, benannt, die reiner und klarer gezeichnet sein soll. Von S. Toll aus Polen silesuica. (Berg Rownica bei Ustrom, Kr. Cieszyn) nachgewiesen. Die Art scheint noch viel weiter östlich zu gehen, denn 1 großes (J, bezettelt Kasan (Rußland), steckt in meiner Sammlung. Die schlesische P. isabellae wurde von Culot's Meisterhand PI. 53, Fig. 1077 (als Biston lapponaria Bsd.) gut abgebildet, nur daß der weißliche Hals¬ kragen nicht deutlich herausgekommen ist. Das gleiche gilt für unsere Fig. (19 d) Bd. 4 (als lapponaria). die ebenfalls isabellae darstellt. Auch Habbison gibt eine Abbildung Journ. of Genet. VI. 1916, 4. PI. 3. Fig. 1: ebenda S. 125, Fig. 5 findet sich eine solche des $ Kopulationsapparates. Die Valve allein reproduziert, mit der von lapponaria, Haase (Ent. Z. Frankfurt. 51. 1937, S. 15), welche zeigen, daß die Valve von isabellae distal gerundet ist, während die von lapponaria gegen das Ende mehr spitz zuläuft, erstere in der Form mehr der pomonaria, letztere mehr der N. zonaria sich nähernd. Abbildungen der Falter und der Kopulationsapparate 420 POECILOPSIS. Von Dr. Eugen Wehrli. 'tob soni. soffneri. omissa. oberthvri. proxima. lapponaria. livonica. sajanensis. scotiae. gibt auch Toll (Jahresbericht Physiograph. Kommission Poln. Akad. d. Wissensch. (1937), 72. Taf. I und II). Die beider Arten lassen sich leicht auseinanderhalten, wenn man beide nebeneinander vergleichen kann, was bei der früheren Seltenheit des Materials echter lapponaria nur ganz wenigen möglich war. Isabellae gleicht im Flügelschnitt ihrer nächsten Verwandten pomonaria, die Vflgl sind schmäler, länger, in der Spitze gerundeter als bei lapponaria. Die Angabe, die Fülderkammzähne reichen reduziert bei lapponaria bis zur Spitze, bei isa¬ bellae hören sie vor derselben auf (Tip clear), bedarf der genaueren Nachprüfung an größerem nordischen Mate¬ rial. Gute trennende Merkmale bilden der schmale weiße Halskragen, der bei lapponaria schwarz ist, die schma¬ leren, dunkler schwarzen Fransen, und die medial weißgrau begrenzten Schulterdecken. Meist ist die Beschup- pung der Flügel etwas weniger dicht und die Färbung im allgemeinen dunkler, die Zeichnung weniger deutlich. Das $ besitzt, verglichen mit dem von lapponaria, einen längeren schlankeren Körper, mit dickeren, blässeren Fühlern, längere, etwas hellere Behaarung, schwächeren, weniger kontinuierlich ausgebildeten orangeroten Rückenstreif, Flügelstummel länger, mit viel längeren Haaren. Auch die ersten Stände sehr erheblich verschie¬ den. Das Ei grünlich blaugrau, weniger durchscheinend, größer, die junge Raiqie grün, ohne die weißen Fleck¬ chen der lapponaria, erwachsen rötlichbraun, sonst ähnlich der pomonaria. Sie lebt ausschließlich an Lärchen, während Birken, Erika, Myrica gale usw. die Nährpflanzen der lapponaria sind. Puppe gelber braun. Nach V orbrodt ist die Zucht leiclit, aber die Puppen, die weder Zimmerluft noch Ofenwärme vertragen, und oft mehrere Jahre überliegen, sollen im Freien überwintert werden. Weitere biologische Angaben siehe Dr. Mack, Z. Oest. E. V. 24, Nr. 6, S. 85, 88. Von den primären Hybriden kann der von Harrison gezüchtete — hybr. robsoni Harr. ( isabellae - die hellbräunlichgrau sind). Wie bei allen Arten dieser Gruppe gibt es auch bei florentina scharf und deutlich gezeichnete Exemplare, neben fast zeichnungslosen; zu diesen letzteren gehört ein A von Siena, auch der Verlauf der Linien variiert etwas; aber allen A3 ist die glänzend braungraue Flügelfärbung eigentümlich und keinem fehlt der typische Verlauf der Linien am Ird der Vflgl. Die Artrechte der florentina, die vom Autor als var. von graecarius aufgestellt worden ist, wurden in neuerer Zeit sehr lebhaft angezweifelt. besonders von F. Wagner (Z. Oe. E. V. 8, 1923, S. 38 — 41), der auf Grund seines Materials aus der Gegend von LTdine, von Ivrain. Istrien und Dalmatien (ohne weitere anatomische Untersuchungen des Genitalapparates) florentina. italica und carniolica als kaum namensberechtigte Formen von graecarius Stgr. betrachtet, florentina höchstens als schwach gezeichnete, grauere Intermediärform zwischen dem braunen graecarius und der weißlichen istrianus Stgr. gelten lassen will. Zu dieser Auffassung mag beigetragen haben, daß florentina im Katalog Dr. Staudinger 1901 als Synonym mit graecarius aufgeführt wird, ferner der oben erwähnte Irrtum mit den pechschwarzen Unterseiten der Flügel der A3 (statt der $$). Er befürwortet wegen der — tatsächlich vorhandenen — erheb¬ lichen Variabilität der Färbung und Zeichnung und der mutmaßlich entsprechenden Veränderlichkeit des Geni¬ talapparates eine erneute Ueberprüfung des letzteren an größeren Reihen unter genauen Ortshöhen- und Zeit¬ angaben. ein für die exaktere Abgrenzung besonders der v. carniolica und v. italica Harr, nicht unberechtigtes AMORPHOGYNIA. Von Dr. Eugen Wehrli. 423 Postulat. Zweifellos überdecken sich in den Küstengegenden der nördlichen Adria und in den zwischen diesen und den Alpen liegenden Landstrichen die Biotope der florentina und der graecaria mit ihren Formen und da¬ durch werden für die nah verwandten gleichzeitig an ähnlichen Orten fliegenden Arten alle Bedingungen zur Bildung von schwer auseinander zu haltenden Zwischenformen besonders hybrider Natur erfüllt, die auch durch anatomische Untersuchung nicht immer sicher trennbar sind. So liegt mir aus einer Serie als N. graecarius var. istrianus Stgr. erworbener Exemplare ein,<^ vor von Nabresina bei Triest, in der Färbung und Zeichnung kaum verschieden von dieser Form, die Fühler und die Valven aber ganz wie bei var. italica geformt, so daß ich sie zu letzterer gesteckt habe. — var. italica Harr. ( = alpinaria) (Bd. 4, S. 355, Taf. 19 d) wird auf unserer Figur italica. gut dargestellt, in bezug auf den Verlauf der Querlinien der Vflgl: die drei ersten Linien treffen den Ird innerhalb der basalen Hälfte und die mittlere Linie verläuft genau in der Mitte zwischen den beiden anderen; hingegen zeigen sie bei der typischen Form eine deutlichere Abknickung basalwärts auf der Analader und von hier schrä¬ geren Verlauf zum Ird (gut dargestellt von Obekthük, Et. comp. VII, Fig. 1584), derart, daß die dritte dort dem Vrd parallel laufen kann. Auch am Hflgl stehen die mehr parallelen mittlere und hintere Linie näher der Basis, die hintere oft nahe oder sogar durch den Zellffeck verlaufend, meist weniger geschwungen als bei graecaria. F. Wagneb faßt italica auf als deutlicher gezeichnete Zwischenform zwischen graecarius und var. istrianus. Stgr., carniolica als schärfer gezeichnete var. istrianus , Ansichten, die mit den Untersuchungen Harrison's nicht im Einklang stehen und deshalb durch erneute anatomische Bearbeitung größeren Materials zu stützen wären. Solches wird auch nötig sein zur Entscheidung der Frage, ob carniolica (Bd. 4, S. 355) wirklich eine carniolica. verdunkelte krainische Lokalrasse oder nur eine leicht melanistische Modifikation der florentina vorstellt. Die Raupe und die Puppen beider Geschlechter der florentina sind schon von Scriba und Esper beschrieben und abgebildet worden (die erstere präpariert, aus Florenz). Die glatte, walzenförmige Raupe wird geschildert als sattgelb, reihenweise braun und schwarz punktiert, mit heller gelbem schwarz gesäumtem Seitenstreif und schwarz gerandeten Stigmen; Unterseite orange, der kleine rundliche Kopf gelb. Puppe gedrungen, rotbraun, Kremaster zweispitzig. Flugzeit: April — Mai, bei Rom schon im Februar. Die Raupe wurde an Spartium und Gras gefunden. N. graecarius Stgr. (Bd. 4, S. 356, Taf. 19 d). Von neuen Flugorten sind zu erwähnen die Prov. Udine graecarius. (Wagner), Albanien (Zerny), Bosnien und Herzegowina (Rebel, Schawerda), größtenteils in helleren, zu istrianus Stgr. gerechneten Exemplaren. Zu dieser Form zieht F. Wagner auch seine graecarius aus Süd-Dal¬ matien (Gravosa), mit weißlichen, etwas schärfer gezeichneten Vflgln, während ihm aus Zara ausschließlich die dunklere Nominatform zukam. die mir auch aus der Umgebung von Triest vorliegt. Bei den obenangeführten Angaben scheint eine scharfe Abgrenzung gegenüber der noch wenig bekannten N. florentina Stef. nicht vorge¬ nommen worden zu sein. Von der hellen, schwachgezeichneten, im adriatischen Litoralgebiet nicht seltenen - var. et ab. istrianus Stgr. (Bd. 4, S. 356) wird (aus Istrien) ein Bild (35 c) gebracht. Es darf nicht unerwähnt bleiben, daß die Valven des C Kopulationsapparates von istrianus (trocken untersucht) erheblich schmaler und distal spitzer gefunden werden, als wie sie auf den Mikrophotographien in Oberthür, Et. comp. PI. C, Fig. 18, für graecaria dargestellt sind; auch für N. florentina und ihre Formen scheint die Valvenform, nach der gleichen Methode untersucht, keine ganz einheitliche zu sein; sie ergibt keine sicheren Resultate für die Unterscheidung der genannten Arten und Rassen. Die bedeutende Variabilität der Merkmale bei dieser Gruppe der Bistoninae, ganz besonders eher Valven,- wird speziell von zoologischer Seite hervorgehoben und die Abtrennung von Arten, wie z. B. N. florentina [italica), auf Grund innerhalb der Variationsgrenzen liegender Abweichungen abgelehnt (Malan, Mitt. Entomologia Zürich, 1918, S. 55, Heft 4). — Flugzeit: Ende März bis Anfang Mai, bei Zucht noch im November. Hafner fand bei Laibach, Krain, die Raupe von Anfang Juli bis August häufig an einer Grasart und an jungen Weiden; sie dürfte wohl polyphag sein. — var. odrinarius Buresch hat fast einfarbige dunkelgraue odrlnarius. Grundfarbe mit fast ganz verschwindenden Querstreifen, ausgenommen eine gut entwickelte helle, dem Saum parallele Subterminale der Vflgl; auf ein einzelnes von Adrianopel (Fort Ai was Baba) gegründet, gefangen 19. März. Reichlicheres Material wird entscheiden, ob hier eine Rasse oder eine aberrative verdunkelte Form vorliegt . N. flavantennata Whli. (35 c) ähnelt etwas der N.alpina Sulz. (Bd. 4, S. 355, Taf. 19 d), aber die Flügel tlavanten- sind erheblich schmaler, die Fühler und das Gesicht gelb, nicht grau, erstere mit kürzeren Kammzähnen; die Linien am Vflgl verlaufen ganz anders, die Antemediane bildet vor der Mitte einen scharfen, alpina fehlenden Winkel nach auswärts, die bei alpina scharf gezeichneten Hflgl sind zeichnungslos, wie die Unterseite. Abdomen bräunlich gelbgrau. Maralbashi, 11. März 1930 in 1100 m am Licht (Holländische Karakorum- Expedition Visser). Dank der Freundlichkeit des Herrn Kustos Corporaal kann das einzige Original abgebildet werden. 110. Gattung: Amorphogyuia Farr. Die Gattung wurde ausschließlich wegen der Differenz in der Länge der Flügel des $$ von A. necessaria Zell, und von Lycia Tiirtaria CI. aufgestellt, mit ersterer als Genotypus. Der Kopulationsapparat, den ich unter¬ suchte, steht dem von Tiirtaria äußerst nahe und Abweichungen, die als generische oder auch nur subgenerische gedeutet werden könnten, werden vermißt. Nach dem Bau des $ Organs würde sich eine Abtrennung von 424 LYCIA. Von Dr. Eugen Wehrli. Lycia nicht rechtfertigen lassen; es ist etwas kleiner und schmächtiger als bei hirtaria, die Valven schmaler, um weniges kürzer, ihr Costalrand deutlicher konkav; kleinere Abweichungen auch an den übrigen Teilen. necessaria. A. necessaria Zell. (Bd. 4, S. 356, Taf. 19 d) (Ephesos, Kleinasien). Von dieser viel umstrittenen Art kamen aus Malatia schöne Serien nach Europa, die, trotz ziemlicher Variabilität, schon nach ihrem Aeußeren dafür sprechen, daß es sich um eine gute, von hirtaria verschiedene Spezies handelt, nicht, wie eine Reihe der älteren Autoren (Herrich- Schaffer, Gtjenee usw.) annahmen, um eine bloße Form derselben, auch nicht, wie kürzlich vermutet wurde, um einen Hybriden. Beim Vergleich der C Reihen stellt sich außer den schon angegebenen als recht konstantes Merkmal ein breiteres Mittelfeld auf der Högl-Unterseite heraus. Dazu kom¬ men dann noch die kurzflügeligen 5% und der abweichende S Kopulationsapparat. Flugzeit (nach dem datierten Material): Anfang April. Lederer hat beide Geschlechter aus Raupen gezogen, das 9 auch gefangen und beide abgebildet; er bezeichnet die Unterscheidung der CS gegenüber hirtaria als leicht, unter anderem besonders durch die partielle holzbraune Uebergießung der Vflgl, die hirtaria in dieser Form immer fehlt; sie ist tatsäch¬ lich bei allen meinen CS vorhanden, so daß die Linien in den mittleren Teilen undeutlich werden können. Hin¬ gegen zeigt die Population von Malatia besser gezeichnete Hflgl als die von Kisil-Aole. — Das Original Zeller’s scheint nach Lederer alt und abgeflogen gewesen zu sein; die Zeichnung der Unterseite ist oft ebenso deutlich wie bei hirtaria. inversarius. A. (?) inversarius Rbl. (Bd. 4, S. 356) (Slivno, Bulgarien). Von dieser noch immer nicht befriedigend aufgeklärten Art wird (Taf. 35) eine Kopie der Rebel'schen Abbildung gebracht. Hering erwähnt drei 9$, die Püngeler aus dem Thianschan erhielt, zusammen mit einer Serie von CS fraglicher L. hirtaria CI ., in wel¬ chen er die CS des inversarius Rbl. vermutete (I. E. Z. Frankfurt, 1933, 26, S. 413). Rebel selbst hat die Mög¬ lichkeit eines Hybriden von hirtaria mit hispidaria in Erwägung gezogen. Daß bisher nur $$ bekannt wurden, wäre für diese Annahme kein Hindernis, da Harrison das Vorkommen von Kreuzungen mit konstant mono¬ sexueller Nachkommenschaft nachgewiesen hat, und weil, z. B. bei Abraxas grossulariata L.. Stämme gefunden wurden, welche durch viele Generationen gezüchtet, ausschließlich produzierten (Doncaster, Journ. of Genetics, 3.. 1913, S. 1). 111. Gattung: X^yeia Hbn. (Vgl. Bd. 4, S. 356.) Das Genus Lycia Hbn. bildet mit Poecilopsis, Nyssia und Amorphogynia eine Gruppe anatomisch sehr nah verwandter Einheiten, deren CS Kopulationsorgane derart ähnlich gebaut sind, daß in neuerer Zeit sich Stimmen erhoben, welche die Zusammenfassung aller genannten Gattungen zu einer einzigen — Lycia — be¬ fürworteten, und von welchen ein Autor in jüngster Zeit die Frage diskutierte, ob nicht möglicherweise ange¬ sichts der gegen 100% erfolgreichen und leichten Kreuzung und des sehr ähnlichen Baues einige Arten dieser Gruppe besser als Unterarten einer Spezies aufgefaßt würden. Die verschiedenen Chromosomenzahlen dürften allerdings eher für Artberechtigung ins Feld geführt werden, ebenso wie die Verschiedenheit der $$. Nach den experimentellen Untersuchungen Harrison ’s scheinen die übrigen Glieder dieser Gruppe jüngere Sprossen der Gattung Lycia zu sein. Der C Kopulationsapparat findet sich abgebildet bei Pierce, PI. X (dort auch das Signum der $ Bursa) und bei Harrison (Et. comp. Lep. Oberthür, VII., PI. E, Fig. 21, und auf weiteren Tafeln auch die Organe der Hybriden; ebenda PI. G, Fig. 26 eine Abbildung des Eies); bei Harrison, Journ. of Gene¬ tics, 1916, 6., Nr. 2, Dez. PI. V Fig. 1, und bei Malan, Mitt. Entomologia Zürich, Heft 4, 1918, Taf. 2 und und 3. Das Ei hat gewöhnlich grüne Farbe; Cockayne beobachtete, daß etwa 10% der Freiland- $$ nicht grüne, sondern gelbe Eier ablegten. Zuchtversuche geben über die Ursache dieser Erscheinung keinen Aufschluß (Ent. Rec. 36, 1924, Heft 10— 12) (Ref. I. E. Guben 1925, 19, Nr. 3, S. 13). Die Raupe lebt auch an Sträuchern, z. B. Weiden, ferner in Nordwest-Deutschland, wie Warnecke kürzlich berichtete, stellenweise vorwiegend an Heidelbeeren. hirtaria. L. hirtaria CI. (Bd. 4, S. 356, Taf. 19 e) scheint im Gebirge, wie Vorbrodt in seinem vorzüglichen Werke angibt, eine Höhe von 1200 m (Münstertal, Graubünden) nicht zu überschreiten; er meldet ferner ein zu unge¬ wöhnlicher Zeit im Juli gefangenes Exemplar von Cresta-Thusis 700 m, Graubünden. Die Verbreitung nach Osten läßt sich zur Zeit noch nicht exakt abgrenzen, weil die Art nicht immer scharf von A. necessaria Zell, aus¬ einandergehalten wurde. Sichere Angaben liegen von Bulgarien und Albanien vor. — Nach Westen habe ich sie von Madrid, e. 1. e. coli. Vasquez. In Nord-Deutschland (Schleswig-Holstein und Hamburg-Altona) scheint hanoviensis. die Rasse — hanoviensis Ileymons (= hannoviensis auct.) (Hanau nicht Hannover) (Bd. 4, S. 356, Taf. 19 e) keine einheitliche oder alleinige Form zu bilden, da Warnecke und Loibl übereinstimmend berichten, daß sie unter der Nominatform fliegt. Dies trifft aber auch für Hanau zu, von wo die Form beschrieben wurde, und wo hanoviensis, wie die Urbeschreibung sagt, ,,als Seltenheit auf einen begrenzten Bezirk beschränkt blieb“, während sonst dort normale hirtaria überall gewöhnlich ist. Ich bilde das wenig bekannte $ der hanoviensis (35 d) ab *). Die Faunisten des pommerischen Odertales (1925) melden hanoviensis ,,auf einem engbegrenzten *) A. Seidler, Hanau, bildet den Lectotypus-y (für den verschollenen Holotypus) ab. (Museum Hanau). (E. Z. Frankfurt 1939, 53. Nr.. 5. S. 33.) Ausgegeben 5. III. 1941. LYCIA. Von Dr. Eugen Wehbli. 425 Gebiet in der Friedrichstaler Forst als alleinige Form“. Nach Lumma wird sie alljährlich bei Gr. Raum (Königs¬ berg) gefunden, und mehrfach wurde sie ex o. erzogen. Von den dortigen Entomologen wird sie als gute Art betrachtet. Romaniscyn erwähnt sie aus Polen und Vorbrodt führt sie vielfach aus dem Tessin und von Genf an; in meinem Tessiner Material ist sie typisch allerdings nicht enthalten; dieses nähert sich mehr der f. sub- subalpina. alpina Dannehl aus Süd-Tirol, einzelne Exemplare stimmen ganz mit meinen v. istriana Galvagni (Bd. 4, S. 356) von Triest überein, andere kommen — mit Uebergängen — in der Verbreiterung der dunklen Bänder und in der rauchig schwarzen Ueberfärbung der — ab. fumaria Haw. (Bd. 4, S. 356) nahe, zu welcher Form Hartig fumaria. auch seine verdunkelten Süd-Tiroler <$$ rechnet. Die Variabilität dieser transalpinen Populationen erreicht mindestens so hohe Grade wie diesseits der Alpen und Dannehl bezeichnet seine subalpina als „eminent variable Südalpenrasse“ ; ihre Abgrenzung ist deshalb keineswegs leicht und man darf sich nicht wundern, daß zwei ver¬ schiedene Autoren recht abweichende Definitionen derselben gegeben haben; wie schon erwähnt und wie Dan¬ nehl angibt, ist ein ziemlicher Prozentsatz durchaus mit — v. istriana Galv. identisch, für welche die ganze istriana. Originalbeschreibung lautet : . . eine größere (Exp. 38 — 45 mm), mehr weiß gefärbte Lokalform aus Istrien . . .“ Die Mehrheit der Süd-Tiroler soll die Neigung haben, an besonders betonten Linien breite Bänder zu bilden und Tendenz zur Verdüsterung zu zeigen. Die angegebene auffallend starke und grobe Beschuppung konnte mikroskopisch an Exemplaren der Typenreihe nicht nachgewiesen werden. Die $$ meist einfarbig dunkelgrau. Aeußerst gemein in den Tälern Süd-Tirols vom Februar bis Mitte Mai. Ein helles aus der Umgebung von Triest, das von hellen subalpina nicht zu trennen ist, wird (35 d) abgebildet. — ssp. sibirica Djak. wird beschrie- Sibirien . ben als kleiner und dunkler als die typische Form, beim $ die Vflgl dunkel schwarzgrau übergossen, mit Aus¬ nahme des hellgrauen Marginalfeldes; die Flügel auch der $$ dunkler schwärzlichgrau überfärbt. Auf ein $ und 3 $$ aus den Gebirgen östlich und südlich von Minussinsk gegründet; Mai. Diese Rasse dürfte, wie alle anderen, erheblich variieren; ich schrieb darüber seinerzeit: ..Ein $ von dort scheint nicht zur kleineren dunk¬ leren var. sibirica Djak. zu gehören, da es nicht kleiner, sondern größer als meine Basler Exemplare und durch¬ schnittlich nicht dunkler als meine Mitteleuropäer ist; hingegen scheint das Saumfeld ober- und unterseits heller zu sein.“ Von - diniensis Oberth. (Bd. 4, S. 356)* wird das in meiner Sammlung befindliche Original-^ diniensis. von Digne zur Abbildung gebracht (35 e). Die Form kommt auch anderwärts als Modifikation vor, so be¬ sitze ich ein schönes Exemplar von Rouffach, Elsaß. Oberthür gibt eine kurze Beschreibung der diniensis Et. Lep. comp. VII, S. 249. - terroraria Krul. (Bd. 4, S. 356) scheint im Osten häufiger zu sein und zur Bildung terroraria. lokaler Rassen zu neigen; ich erhielt eine kleine Serie aus dem Ussurigebiet und bilde ein Paar (35 e) davon ab. Sie wird öfter in Faunen als Modifikation erwähnt. Der fehlende Literaturnachweis wird nachgeholt. — ab. flavescens Kitt. (Nov. 1914) (ab. flavescens Prt .) (Bd. 4, S. 356, VI., 1915) bezeichnet eine ganz rostgelb gefärbte, flavescens. schwach gezeichnete Form, mit rostgelben Fühlern und Fransen, gegründet auf ein einzelnes Exemplar (das Geschlecht wird nicht angegeben) von Mannersdorf am Leithagebirge. Prout hat seine etwas weniger intensiv mit Gelb gemischte Form für Nord-Frankreich, England usw. aufgestellt; die Errichtung eines neuen Namens für diese dürfte vielleicht nicht notwendig sein. Von — ab. fumaria Haw. (Bd. 4, S. 356) gelangt ein von Sohle- fumaria. sien und ein $ von England zur Abbildung (35 d). Ein Paar des hybr. pilzii Stdnfs. (<$ hirtaria X $ pomonaria pilzii. Hbn .) kann (35 b) zur Abbildung gebracht werden. Die Flügel der $$ sind keineswegs konstant geformt, son¬ dern variieren sehr beträchtlich bezüglich Länge, Breite und Außenrand, der auch konkav sein kann. Diese Veränderlichkeit läßt vielleicht gewisse Analogieschlüsse auf die Flügelform der halbflügeligen $$ von A. neces- saria Z. und inversarius Rbl. zu. - Beide Geschlechter sind fortpflanzungsfähig, besonders wenn ein englisches d1 verwendet wurde (Harrison). Die Raupen gehören dem hellen Typus an; sie wurden mit Crataegus oxy- acantha erzogen. — hybr. denhami Harr. (Bd. 4, S. 356) ($ hirtaria x N . zonaria-Q) wird (35 b) in einem $ aus denhami. der Typenreihe abgebildet. Ebenso der — hybr. burrowsi Harr. ($ hybr. pilzii x $ hirtaria ) ein $ (35 b). Wei- burrowsi. tere von Harrison erzogene Hybride sind — hybr. recognita Harr. (. hirtaria -<$ X N. alpina -$). — hybr. wallacei recognita. Harr. ( hirtaria -£ X P. lapponaria R.-$). — hybr. adkini Harr. ( burrowsi -<$ X hirtaria -$). — hybr. arethusa “ Harr. ( hirtaria -<$ X isabellae -§). arethusa. Aus der neuesten, unter Poecilopsis angegebenen Arbeit Harrisons lasse ich hier noch ein Verzeichnis der Hybriden aus Rückkreuzungen und Kreuzungen von drei Arten folgen, sich beziehend auf die Gattungen Poecilopsis, Nyssia und Lycia. In bezug auf Einzelheiten muß auf die Arbeit verwiesen werden. Es sind 41 Stück : hybr. grandis Harr. ( hirtaria -<$ x P. isabellae -$) rj X L. hirtaria -$. grandis. hybr. dubia Harr. ( isabellae -$ x hirtaria -$) x hirtaria - Smith zeigt ochrearia. ockrige Färbung der Vflgl. — ssp. laeta Moltrecht wird beschrieben ,,als gioße. sehr helle Lokalrasse vom Ussuri, laela. die der weißen Birkenrinde mit ihrer schwarzbraunen Marmorierung wunderbar angepaßt ist. Von der gelblich - weißen Grundfarbe hebt sich ein nußbraunes Wurzelfeld und eine braune Submarginalzone mit violetter Be- ach yra . cngonia . melacron. betularia. carbonaria. 430 BISTON. Von Dr. Eugen Wehrli. schuppung ab. Beide braunen Zackenlinien führen ohne Unterbrechung über Vfigl und Hflgl. Fransen braun und weiß gesprenkelt. Hlb bräunlichgrau, Palpen und Halskragen dunkelbraun. Stirn gelblichweiß.“ Liegt mir nicht vor. B. achyra Wrli. (35 h) steht B. strataria Hufn. terrarius Weym. (35 g) am nächsten, kann leicht unter¬ schieden werden durch geringere Größe, schmächtigeren Leib, schmalere spitzere Vfigl; Fühler wie bei strataria, die mittleren Kammzähne der Fühler etwas länger, ihre Farbe ebenfalls gelb, durch welches Merkmal die Art ohne Schwierigkeit von ähnlichen Formen der B. betularia- Gruppe sich trennen läßt. Thorax einfarbig grau, ohne weiße Flecken, Abdomen braun und grau gemischt. Vfigl oberseits ziemlich gleichmäßig grau, mit sehr schwachem rötlichem Schimmer, nur im Basal- und im Außenfeld ein schwacher weißlicher Anflug. Die Linien schwarz, dick, die erste im subcostalen Teil schräger, mit einem längeren, schärferen Zacken auf der Mittelader, die Postmediane schwächer und gleichmäßiger gezackt als bei strataria. Hflgl heller, schmutzigweiß, dicht hell¬ grau bestreut, mit einem charakteristischen kleinen Zellfleck mitten zwischen den Linien, der strataria an dieser Stelle stets fehlt. Unterseite heller, grauweiß, dunkel bestreut, die Zeichnung wie oben, aber schwächer. Achyr Dagh, Taurus, im April. Die beiden $3 vom Yüksek Dagh im Amanus- Gebirge scheinen einer bemerkens¬ werten lokalen Rasse - engoilia ssp. n. (35 h) anzugehören; nicht nur sind die schwarzen Linien viel feiner, son¬ dern es bildet bei beiden die bei achyra fast gerade Postmediane der Hflgl in der Mitte einen doppelten Winkel, ebenso die Antemediane des einen <$, die beim andern fehlt. B. melacron sp. n. (35 h) steht B. achyra Whli. (35 h) in der äußeren Erscheinung sehr nahe, aber ohne Schwierigkeit zu erkennen an den nur wenig mehr als halb so langen Kammzähnen der <$ Fühler, am weißen, nur lateral schwarz gefleckten Gesicht, das bei achyra schwarz, nur gegen den grauen Scheitel weiß ist, an dem tiefschwarzen Scheitel (zwischen den Fühlern), welcher der Art den Namen eintrug, am schmächtigeren Leib und an der fehlenden dichten dunkel graubräunlichen Behaarung des Irdsteiles der Hflgloberfläche und an der helleren Färbung der Flügel, die oberseits sehr fein und dicht weiß und bräunlichgrau besprengt sind. Der Verlauf der sehr undeutlichen, der achyra ähnlichen Querlinien kann oft nur an den Aderpunkten erraten werden. Auf der helleren, weißlichen Unterseite heben sich die gröberen, kontinuierlichen Querlinien deutlich ab und die Zell¬ punkte sind viel kräftiger als bei achyra. Zellen der Vfigl mehr weniger dunkelgrau übergossen. $ Fühler wie bei strataria, und achyra, gelb. 3 <$<$ vom West-Tien-Mu-shan, 1600 m. Ende April. Holotypus in der Sammlung Dr. Höne, 1 Paratype in meiner Sammlung. B. betularia L. (Bd. 4, S. 358, Taf. 19 g). Ihre Verbreitung reicht nicht so weit nach Westen und Süden wie die von B. strataria Hufn., sie scheint in Spanien zu fehlen und auch von ihrem Vorkommen in Nordafrika sind keine Angaben bekannt geworden, insbesondere enthalten die Coli. Oberthür und meine eigene keine Be¬ legexemplare aus jenen Gegenden. Es hat den Anschein — ich bin zwar nicht überzeugt davon — , daß die Pyrenäen die Westgrenze bilden, wo sie von Rondou bei Bayonne, Luz, Cauteret, Gedre und Haute- Garonne angegeben wird. Sie dürfte wohl mindestens in den angrenzenden spanischen Gebieten noch gefunden werden. Schawerda gibt sie für Korsika an. Betularia kommt dafür in Gebirgsgegenden häufiger vor und steigt er¬ heblich höher hinauf; so wurde die Raupe von Vorbrodt noch bei 1500 m nachgewiesen und der Falter bis 1800 m (Zermatt, bei Davos) beobachtet; bei Franzenshöhe fing ihn Dannehl regelmäßig am Licht in 2300 m Höhe und er will in gleicher Höhe auch die Raupe gefunden haben. Die Angabe des Vorkommens auf Island beruht auf einem Bestimmungsfehler. Hoffmann (Schmett. Steiermarks) konnte sich nicht davon überzeugen, daß der äußerst variablen Raupe die. Fähigkeit zukomme, sich an die Umgebung in der Färbung anzupassen; er fand oft graue, grüne, braune und kupferfarbige Raupen an ein und demselben Busch. Ob tatsächlich an Weiden nur grüne, an Pappeln ausschließlich braune Raupen Vorkommen, wie Hellweger (Schmett. Nord¬ tirols), Kitt zitierend, angibt, bedarf noch der Bestätigung. — Die meisten Faunisten nehmen für betularia nur eine lang ausgedehnte Generation an, andere, z. B. Hellweger, neigen dazu, die von August bis Oktober flie¬ genden Falter als einer unvollständigen zweiten Generation angehörig aufzufassen; Dannehl fing in tieferen, warmen Lagen des Etschtales (Bozen, Terlan usw.) alljährlich Exemplare im Oktober und vermutet deshalb, dort wohl mit Recht, das Vorkommen einer regelmäßigen zweiten Brut, in welcher Annahme ihn die Erzielung einer im August restlos geschlüpften zweiten Generationen aus Junigelegen in Klausen bestärkte. — Auf die sehr interessante Verbreitung und das ungewöhnliche Auftreten der im Vordergrund des Interesses stehenden Mutation carbonaria Jord. (Bd. 4, S. 358, Taf. 19g) mit der als Zwischenform betrachteten - insularia Thierry-M. muß ganz kurz eingegangen werden, welche als einer der wichtigsten Repräsentanten des soge¬ nannten ..neuzeitlichen Industriemelanismus“ oder ,, Großstadtmelanismus“ in der Literatur figuriert. Diese schwarze Form wird erstmals in England um das Jahr 1848 erwähnt, breitete sich dann auf weitere Gegenden, besonders Industriestädte, aus, aber keineswegs kontinuierlich, sondern s p r u n g h a f t. Schon 1864 meldet Edleston, daß in Bowdon, bei Manchester, die meisten der an ausgesetzte $$ anfliegenden zur schwarzen Form gehörten. Auf dem Festland hat sie zuerst Heylaerts 1867 bei Breda in Holland gefunden; sie trat dann, wiederum sprungweise, in Deutschland auf, zuerst nach Ule in Krefeld, 1882, nach Reinig erstmals in Han¬ nover 1884, wurde hierauf in den folgenden Jahren in den meisten Großstädten, hauptsächlich mit bedeutender Industrie oder Bergbau, nachgewiesen, besonders in Westfalen, dem Rheinland, in Schlesien, Hannover, Ham- BISTON. Von Dr. Eugen Wehrli. 431 bürg, Preußen usw. Näheres über das Auftreten auf dem Kontinent und die Literatur bringen Ule, I. E. Z. Guben, 18. (1925), S. 257 u. f., Linstow, Iris, 29. (1915), S. 1 und Hasebroek, I. E. Z. Guben, 8. (1915), S. 187 u. a. Ihr südlichstes Vorkommen in größerer Zahl (etwa 50% carb.) scheint sie, wie Schneider, Cann¬ statt, berichtet, in Stuttgart und Umgebung gefunden zu haben (in Blaubeuren, Württemberg, schon 1898 einzeln), E. Z. Frankfurt 23. (1929), S. 27 und 29. (1935) S. 356. Zugleich wird eine sichere beträchtliche Zu¬ nahme der schwarzen Form seit der Auffindung des ersten Exemplars konstatiert. In England wird heute an verschiedenen Lokalitäten überhaupt nur noch die schwarze Form beobachtet, die helle ist restlos verschwunden (Newport, Huddersfield, Halifax usw.), während Schottland und Irland carbonaria als Seltenheit registrieren. In mehreren Gegenden Deutschlands überwiegt die schwarze Mutation bis fast zum Verschwinden der Stammform betularia, z. B. in Hamburg (Loibl) 1938, Hagen, Hamm, in Westfalen (Uffeln) 1908, Braunschweig (Hartwieg), Mühlhausen, Thüringen (Hobert), Krefeld, Linker Niederrhein (Dahm, Knops, Nettelbach) (letzte drei Angaben von 1930) usw., also im wesentlichen Städte mit intensiver Industrie und Bergbau. Interessanterweise melden die vielen guten Faunen der Alpenländer Frankreichs, der Schweiz, Deutsch - lands und Oesterreichs das Vorkommen typischer gefangener carbonaria entweder überhaupt nicht oder nur in einzelnen Uebergängen oder bestenfalls als vereinzelte große Seltenheit; so finden wir bei Vorbrodt und Ost¬ helder je ein einziges Exemplar erwähnt, ebenso bei Lhomme, Cat. Lep. France, eine einzige Angabe, Paris (Jardin des plantes). Basel besitzt eine blühende chemische Industrie mit einer Reihe weltbekannter Firmen, aber noch nie wurde eine carbonaria im Freien gefangen, nicht einmal Uebergänge dazu, außer 1 $ insularia in Oberwil (Imhof), 5 km südwestlich von Basel, auf dem Lande. Der äußerst gewissenhafte Magister Petersen weiß in seiner Lep. -Fauna von Estland nicht einmal von Uebergängen etwas zu berichten. Es kann hier nicht der Ort sein, auf die polytope Entstehungsweise und die Ursachen dieses Melanismus näher einzugehen sicher, erscheint, daß nicht nur ein, sondern mehrere Faktoren bei seiner Genese Zusammenwirken. Wie von Harrison und Bretschneider festgestellt wurde, ist der Melanismus der typischen carbonaria d o m i n a n t ver¬ erb b a r. Neben diesem besteht ein durch Umweltfaktoren bedingter, durch Einwirkung schädigender Mo¬ mente auf das Keimplasma experimentell erzeugbarer nicht erblicher Melanismus, phänotypisch in seinen Formen vom erblichen oft nicht zu unterscheiden, der nur durch gewissenhafte Zuchten mit homocygotischem Material sicher zu beurteilen ist. — Der seltenere rezessiv sich vererbende Melanismus läßt, wie Bretschneider an Zuch¬ ten von Ennomos autumnaria Wemb. ab. schultzi Siebert, und Anagoge pnlveraria L. f. extrema Br et. nachwies, einen deutlichen krankhaften Einschlag erkennen, bestehend in mangelhafter Eibe¬ fruchtung und großer Sterblichkeit der Raupen (Ent. Z. Frankfurt, 50. (1936), S. 258). Auch Harrison be¬ zeichnet diese rezessiven Formen als pathologisch. — - Zum Schluß sollen noch ganz kurz die schädlichen Einwirkungen gestreift werden, die für die Entstehung des Industriemelanismus verantwortlich gemacht wur¬ den, der tatsächlich in den Industriezentren gehäuft vorkommt. Hasebroek sucht sie, fußend auf ausgedehnten eigenen Versuchen und Zuchten, in den auf weite Entfernungen wirkenden industriellen und großstädtischen gasförmigen Verunreinigungen der Atmosphäre inklusive Fäulnis- und Sumpfgase, die via Trachealräume der frischen Puppen das Keimplasma schädigen. Für Näheres verweise ich auf seine neueste zusammenfassende, auch frühere Arbeiten zitierende Publikation in der E. Rundschau, 55. (1938), Nr. 31, S. 654 ff. Harrison führt 90% von Melanismus auf die Industrialisierung zurück, aber die wirkenden Stoffe sind nach ihm nicht die Gase, sondern die Metallsalze, die sich auf die Blätter und Pflanzen niederschlagen, von den Winden sein- weit fortgetragen werden können und dann von den Raupen aufgenommen werden; er berichtet auch ein¬ gehend von melanistischen Raupen. Seine experimentell erzeugten rezessiven Melanismen faßt er als induzierte Mutationen auf (nicht als Vererbung erworbener Eigenschaften). Reinig erklärt die Entstehung des Industrie¬ melanismus in der Weise, daß durch die fortschreitende Industrialisierung und durch die Ausdehnung der Gro߬ städte die ursprünglich zusammenhängenden Lebensräume der betularia (Wälder z. B.) in viele einzelne, isolierte Parzellen zerrissen werden, andererseits durch Schrebergärten, Stadtrandsiedlungen und Anlagen usw. neue ebenfalls isolierte inselförmige Biotope entstehen, daß also in der Isolation (und in der bekannten Grenz- Arealeinwirkung), nach Analogie der Insel-, Moor- und Hochgebirgsmelanismen, die Ursache für die Häufung melanistischer Formen gesucht werden muß (Einzelheiten siehe Reinig, Melanismus, Albinismus und Rufinismus, Leipzig, Thieme, 1937, S. 72 ff.). Kritische Bemerkungen dazu vgl. E. Martini, Mitt. Ent. Ges. zu Halle (Saale), Heft 16, 1938, S. 3. - Ferner wurden auch die Schutzfärbung an rauchgeschwärzten Stämmen und Planken usw., Temperaturschwankungen, Aenderungen der Luftfeuchtigkeit (Nigristischer Saisondichroismus), Einflüsse durch verändertes Licht oder der Nahrung, und atlantisches Klima zur Erklärung der Bildung schwarzer Formen herbeigezogen. Eine Stellungnahme zu allen diesen Theorien ist an dieser Stelle nicht erforderlich. Ich möchte aber hier einen warmen Appell an unsere so vorzüglichen Züchter richten, wertvolles, in ihre Hände gelangtes Material gründlich und nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten zu verarbeiten : manche Lücke wird so ausgefüllt werden können. - Aus dem Vorhergegangenen geht die außerordentlich interessante Tatsache hervor, daß carbonaria polytop als dominante Mutation entstanden, zu einer prägnanten, die Stammform verdrängenden, sich noch weiter ausbreitenden Lokalrasse sich entwickelt hat, und zwar vor unseren Augen im Laufe weniger Jahrzehnte. — Der fehlende Literatur-Nachweis für carbonaria wird nachgetragen. — Unter dem Namen insularia Thierry - Insularia. M . sind die schwarz-weiß gemischten Uebergangsformen zusammengefaßt worden, die öfter als mit carbonaria 432 BISTON. Von Dr. Eugen Wehrli. zusammen vorkommend gemeldet werden; so schreibt Uffeln (Großschm. Westfalens S. 134), daß seine Samm¬ lung über 30 Stück in allen Abstufungen enthalte. Sie fliegt also sowohl mit carbonaria zusammen an den gleichen Flugplätzen, als auch ganz einzeln an Orten, wo im Freien carbonaria in weitem Umkreis noch nie beobachtet worden ist, wie z. B. bei Basel. In der Literatur, besonders in der älteren, beziehen sich die Flugortsangaben für die mut. carbonaria Jord. nicht selten auf stark verdunkelte Formen der insularia, von welchen der Großteil wohl nur als umweltbedingte nigristische Bildungen, nicht, oder wenigstens nicht dominant vererbbar, aufzu¬ fassen sind. Eine eingehendere Prüfung des Erbganges der Stufen dieser Zwischenformen wäre sehr erwünscht. Ein ungleiches Paar dieser keineswegs seltenen intermediären Formen wird (35 h) zur Abbildung gebracht, das coreae. <$ von England (Dadd), das $ von Haltingen (Baden) bei Basel. coreae ssp. n. (36 a) hat helle weißliche, ziem¬ lich gleichmäßig, aber nicht grob schwarz bestreute Grundfarbe, die Linien scharf, schwarz, oft verdickt oder doppelt, im Gegensatz zu betularia die Mittellinien gut ausgeprägt, die Costalflecke kräftig. 10 $$ von Seishin- Olto. und Poktussan 2500 m. Nord-Korea, im Juli, alle in meiner Sammlung inkl. Type. — Vereinzelt kommen solche stark und reich gezeichneten Formen auch in anderen Gebieten vor, aber die Grundfarbe ist dann nicht so weiß und die schwarze Sprenkelung stärker und gröber, als bei coreae , auch fehlen gewöhnlich die kräftigen fumosarius. Mittellinien. Von der noch fast unbekannten — fumosarius Alph. (Armenien, Transkaukasien) (Bd. 4. S. 358) kam mir durch den ausgezeichneten Forscher Rjabov frisches Material aus Russisch -Armenien zu, und in der in meinem Besitz befindlichen Sammlung Tancre fanden sich vereinzelte Exemplare aus Nordpersien, so daß die Rasse genauer umschrieben und eine Abbildung (36 a) gebracht werden kann. Alpheraky vergleicht sie mit B. cognataria Gn. von Ta-tsien-lu und gibt als Hauptunterschiede die mehr bräunlichgraue (nicht reiner graue) Uebergießung der Flügeloberfläche und die weniger vollständige und schwächer ausgeprägte Postmediane aller Flügel von fumosarius an. Wie noch beigefügt werden mag, läßt sich der Verlauf der genannten Linien oft überhaupt nicht genau verfolgen, und er wird nur durch vereinzelte Aderpunkte angedeutet ; auch ist ihre Ausbuchtung nach außen augenfällig flacher. Die Intensität der dunklen bräunlichgrauen Uebergießung variiert, wie schon Alpheraky konstatierte, recht erheblich ; neben dunklen Exemplaren kommen ganz helle, schmutzig- weißliche vor, die nur vor der Antemedianen, an der Costa und im Saumfeld bräunliche Bewölkung äufweisen. Nach meinen Untersuchungen des $ Kopulationsapparates, der sich sowohl von betularia als auch von cogna- tataria als recht verschieden herausstellte, wird fumosarius wohl in Zukunft das Artrecht zuerkannt werden müssen; die Valven sind breiter, distal sich nicht verjüngend, stumpfer, mit stärker konvexem Ventralrand, der Unkus ebenfalls etwas breiter, der Cornutus in bezug auf Länge und Form different. Ich bemerke noch, daß parvvla. mir die Typen nicht Vorlagen. — ab. parvula Wnukowsky ist eine bloße Zwergform, sonst in nichts von typischen Exemplaren verschieden, gegründet auf ein gezogenes $. Tomsk. cvgnataria. B. cognataria Gn. (Bd. 4, S. 350, Taf. 19 g) (Nord-Amerika) wurde von Guenee nach einem einzelnen $ von Nord-Amerika beschrieben, und das Original ist durch Culots Meisterhand in vorzüglicher farbiger Ab¬ bildung produziert worden (Oberthür, Et. comp. VII, Taf. 163, Fig. 1593), zusammen mit einem $ von Ta- tsien-lu, West-China (Fig. 1594); eine schwarze Abbildung der amerikanischen $ cognataria gibt Packard (Monogr. of Geometr. Moths, U. St. PL 11, Fig. 4). Hampson führt dann die Art in seiner Fauna of India, III. 1895, S. 246 vom Nordwest-Himalaya auf, während Oberthür die west-chinesische Form mit ihr identifiziert. Die Aehnlichkeit der Repräsentanten dieser Art zweier weit entfernter Weltteile ist allerdings eine frappante und kleinere Differenzen der Zeichnung können auf Rechnung der großen Variabilität gesetzt werden. Ob in¬ dessen auch eine anatomische Identität besteht, konnte leider bisher noch nicht untersucht werden ; ich zweifle etwas daran, und es ist leicht möglich, daß an Hand größerer Serien doch raßliche oder spezifische Unterschiede sich feststellen lassen, raßliche wohl auch in bezug auf die indischen, chinesischen und russischen Formen'. Ein Blick auf die zwar nicht sehr großen Serien derselben lehrt, daß zwischen den Exemplaren aus den zentral - asiatischen Gebirgen und dem Amurgebiet, aus Szetschwan und aus dem Süd-Himalaya (Punjab) erhebliche konstante Unterschiede bestehen. So habe ich aus dem Alexander- Gebirge eine kleine (35 — 40 mm Spannung) ale.nnulri na . und dunklere Rasse — alexandrina ssp. n. (36 a), oberseits mit dichter, teilweise wolkiger, graubrauner Bestreu- ung und feinen deutlichen Linien. Vflgl schmaler und der Außenrand gerade als bei fumosaria, die Antemediane stets doppelt, eine kontinuierliche Mittellinie fehlt allen Exemplaren; die Postmediane weiter vom Saum ent¬ fernt als bei fumosaria. mit der sie bisher verwechselt wurde, mit stärkeren Ausbuchtungen. Hflgl heller als der Vflgl. weißlichgrau, dicht bestreut. Die Unterseite heller als oberseits, die Linien deutlich, die dunkle Bewöl¬ kung sich besser abhebend. 4 GG inkl. Type in meiner Sammlung. 4 weitere, mehrheitlich etwas heller, von Aksu und Kuldja. — Staudinger und Kusnezov geben cognataria auch für das Amur-Ussuri- Gebiet an, ersterer als graue Varietät von betularia , letzterer als gute distinkte Art; ferner liegen mir Einzelexemplare vor von Korea und von der Mandschurei. Höne fing in China einzelne Stücke im Tapaischan, Süd-Shensi und in Likiang Nord- Yunnan. - Am größten und am besten gezeichnet ist die Rasse aus der Umgebung von Ta-tsien- lu. West-China, von der die Coli. Oberthür eine sehr schöne Serie enthält. Beim eingehenderen Vergleich derselben mit den Abbildungen der kleineren amerikanischen cognataria fallen doch einzelne anscheinend konstante Unterschiede in der Zeichnung auf. Der dicke schwarze Querstrich hinter dem Halskragen, von dem Guinee ausdrücklich in der Urbeschreibung das Fehlen konstatiert, findet sich gewöhnlich gut ausge¬ bildet ; dahinter ein auffallender kleiner weißer Fleck. Auch die beiden schwarzen Flecke auf dem 2. Abdo- Ausgegeben 2S. T’. 1941. BISTON. Von Dr. Eugen Wehrli. 4 3: 5 minalring, die Guenee am amerikanischen Original vermißt, sind, zuweilen miteinander verbunden, stets vor¬ handen. Bezüglich dieser Flecke am Prothorax und am Abdomen machte schon Kltsnezov an Stücken vom Ussuri (bei Chabarowsk) genau dieselbe Feststellung (Hör. Soc. E. Ross. 1900, 35, S. 40). Die Antemediane der Vflgl weist an der Mediana eine deutlichere Knickung nach außen auf, ebenso macht die durch den Zell- punkt gehende Mittellinie in der hinteren Hälfte einen erheblich stärkeren Bogen nach außen, so daß sie dort ziemlich parallel zur Postmedianen zum Ird verläuft. Am Hflgl zieht das, bei cognataria- Typus immer den Zellpunkt in sich begreifende Band stets vor diesem durch den Flügel. — Ein etwas kleines, stark gezeichnetes 9 dieser westchinesischen Form - sinitibetica ssp. n. von Ta-tsien-lu (Allotyp) wird (36 a) abgebildet. sininbriira B. robustum Btlr. (Bd. 4. S. 359, Taf. 19 h). Ich habe diese Art näher zur strataria- Gruppe gestellt, robust uni. welcher sie strukturell viel näher steht als B. cognataria und tortuosa, zwischen welchen sie bis jetzt eingeordnet war. — Von neuen Flugorten der bisher nur aus Japan bekannten Spezies erwähne ich Shanghai (Dr. Höne) und Korea (Coli. Tancre mehrfach). — Unsere Fig. 19 h stellt eine im Mittelfeld der Vflgl und in den basalen % der Hflgl weißlich aufgehellte Form dar, wie sie nicht allzuselten vorkommt ; die typische robustum hat uniform braune, schwarz gesprenkelte Färbung der Oberseite. Noch heller als unser Bild sind die Exemplare aus Korea, die überdies außer einem weißlichen ziemlich scharfen großen Apicalfleck einen ebensolchen in der Mitte des Außenfeldes der Vflgl, hellere Hflgl und kräftigere Schwarzzeichnung besitzen und offenbar eine gut abgegrenzte große Rasse — coreibia ssp. n. (36 b) bilden, Beim hellsten Exemplar, dem $ aus Shanghai, findet sich die ganze corcihia. Braunfärbung auf ziemlich schmale Bänder vor der Antemedianen der Vflgl und hinter den Postmedianen beider Flügel reduziert, mit Wolken im übrigen Saumfeld. Prout berichtet in seiner schönen Bearbeitung der AiGNER'schen Ausbeute von Japan über ähnliche Formen von Kogane hei Tokio, die eine lokale Rasse zu bilden scheinen und „eine entfernte Aehnlichkeit mit B. cognataria “ haben; sie ist kleiner und so auffallend, daß sie einen Namen - kiangsua ssp. n. verdient und (36 b) abgebildet wird. Der weiße Halskragen, — ab. albicollis ldangsua. Warr. ist in meinen Serien die Regel, der typische gelbe oder bräunliche Kragen eine große Ausnahme. - Die albicollis. große Seltenheit der 99 fällt auf: Aigner fing 60 und nur 2 99; meine Sammlung enthält unter 27 Exem¬ plaren nur 1 9, welches zur Abbildung gebracht wird (36 c); es sticht durch beträchtlichere Größe, reiner graue, nur schwach bräunlich getönte Färbung und schwache Zeichnung stark vom $ ab. Die Art fliegt vom April bis Juni und in 2., wohl unvollständiger Generation wieder vom August ab. B. tortuosa Wil. (1910) (Bd. 4. S. 359, Taf. 19 g) (Tobetsu, Oshima). Die Urbeschreibung Wilemann’s toriuosa. stimmt in bezug auf die Färbung der Oberseite der Flügel mit seinen zwei Abbildungen, sowie auch mit unserer (19 g) nicht überein, die sie ausgesprochen braun darstellen, während der Autor die Farbe als dunkelgrau, be¬ sonders in den ersten % schwärzlich übergossen, bezeichnet; nur das 9 wird als brauner gefärbt angegeben. Die Art scheint nicht besonders häufig zu sein, da sie in den großen Ausbeuten Aigner's (Prout) und Höne 's. wie auch in der Sammlung Oberthür gänzlich fehlt. Wilemann fing seine Exemplare in den Monaten Juni. Juli und August. Die Flugortsangabe Peking (Sterneck) dürfte sich ziemlich sicher auf B. thoracicaria Oberth. beziehen. B. thoracicaria Oberth. (1884) (Bd. 4. S. 359. Taf. 19 g), von der mir das Original von Sidemi vorliegt, ihoraeiaria und deren Abbildung im Hauptband gut ist, findet sich auch in China weitverbreitet, wo sie von Dr. Höne vielfach im Tai-shan, Prov. Sehantung, im Lungtan bei Nanking, Prov. Kiangsu, im Ost-Tien-Mu-shan, Prov. Chekiang, und von Likiang, Prov. Nord-Yunnan, erbeutet wurde. Ein einzelnes £ habe ich von Tsingtau. Prov'. Sehantung. — Die Art war bisher nur aus der Mandschurei, von Korea und dem Ussuri-Gebiet bekannt; eines meiner $ trägt die Ftiquette Amur. Die Größe bleibt an den verschiedenen Lokalitäten recht konstant, die kleinsten stammen vom Lungtan, die größten von Nord-Korea. Lage und Verlauf der Querlinien variieren etwas, besonders gilt dies für die mehr oder weniger schräg verlaufende gezackte Antemediane der Vflgl. Flugzeit im Mai und Juni, in höheren Lagen im Juli, wie z. B. kei Kjöngsong, Shiotsufluß, Nord-Korea, in 1500 m, wo die Art in einer gut gezeichneten Form ziemlich häufig fliegt. - B. thoracicaria mußte näher zu tortuosa gestellt werden, die offensichtlich sehr nahe verwandt, vielleicht artlich nicht verschieden ist. B. comitata Warr. (Bd. 4, S. 359, Taf. 19 h) (Sidemi), in China bisher nur von Itschang, Prov. Hupe, comitata. bekannt, wurde von Dr. Höne auch am Ost- und West-Tien-Mu-shan, Prov. Chekiang, mehrfach gefangen, in einer Höhe von 1500 — 1600 m. A11 ersterer Lokalität scheinen zwei Generationen vorzukommen, im April und im Juli; an allen übrigen Standorten, Amur- und Ussuri-Gebiet und Japan, wird der Juli als Flugzeit ange¬ geben. nur Leech meldet für Itschang den Juni. (36 b) wird auch das 9 vom Sutshan, Ussuri, abgebildet, das mit den deutlichen Zellflecken der Hflgl, der starken dunkelbraunen Zeichnung und der grauen Bestreuung der Costa der Vflgl und des Mittelfeldes beider Flügel einen guten Uebergang zu ab. jesoensis Mats. (Bd. 4, S. 359) jesoensis. bildet, der seiner Fig. 2, Taf. 28 recht nahe kommt. Von B. regalis Moore (Bd. 4, S. 359) wird das sehr große 9 zur Abbildung gebracht (36 e), hauptsächlich regalis. zur Verhütung mehrfach vorgekommener Verwechslungen der Art mit B. comitata Warr. Ich habe zwar bis jetzt noch keine paläarktischen Exemplare zu Gesicht bekommen — das 9 stammt von Assam aber sie dürfte doch in unserem Gebiet noch gefunden werden. Supplementband 4 55 BISTON. Von Dr. Eugen Wehrli. takeuehii. emarginaria. querci i. clorinäa . erilda. natura. hiibemria. 434 B. takeuchii Mats. (36 c) (Minomo, Japan) ist leicht kenntlich an der schokoladenfarbigen Fliigelober- fläche, mit etwas dunklerem Subbasal- und Saumfeld, ersteres weißlich besprengt, letzteres mit tmterbrochener dicker weißlicher Wellenlinie, dann an der nur mäßig gewellten schwarzen Postmedianlinie der Vflgl und der kräftigen schwarzen Antemedianen. Ich erhielt 3 bezettelt Tokio im April. Laut Mitteilung des japanischen Korrespondenten Prout's wurde die Art von Minomo, Osaka — japanisch - beschrieben und wird, wenn auch selten, alljährlich um Tokio gefangen, von wo auch das von uns abgebildete <$ stammt, wohl das erste nach Europa gelangte. B. Eubyjodonta Warr. Außensaum beider Flügel doppelt ausgeschnitten und meist gekerbt. Fühler bis zu 2 3 kurz doppel- kammzähnig, die des $ fadenförmig. B. emarginaria Leech (Putsufong) (Bd. 4, S. 359, Taf. 19 k). Von dieser seltenen Art war bisher nur das Original- $ bekannt ; aus der Oberthür- Sammlung habe ich ein $ von Ta-tsien-lu, das im allgemeinen mit der Abbildung von Leech und der unsrigen im Haupt barnl recht gut harmoniert, aber größer ist, 80 mm zu 65 mm engl., und deutlicher gekerbten Außenrand, etwas dunklere braune Bänder, viel kleinere weißliche Flecken am Innenwinkel der Vflgl und am Saum der Hflgl besitzt; auch steht der schwarze Costalfleck direkt über, nicht vor dem großen Zellfleck der Vflgl. alles Merkmale, welche eine Rasse von Szetschwan vermuten lassen. - Flugzeit nach Leech im Juni. B. quercii Oberth. (Bd. 4, S. 359) (36 f) ist leider Unikum geblieben und wir kennen von dieser Art ebenso¬ wenig wie von der vorigen und von der nachfolgenden das <$. Immerhin kann das in meinen Besitz überge¬ gangene $ Original zur Abbildung gebracht werden. Außer den schon im Hauptband erwähnten besonderen Kennzeichen wird die Art durch die viel schräger verlaufende erste Hälfte der Antemedianen der Vflgl charak¬ terisiert. Angaben über die Flugzeit fehlen. - Der fehlende Literaturnachweis wird nachgeholt. B. clorinda Oberth. (Bd. 4, S. 359) (1910). Für diese schöne Spezies gilt das gleiche, was eingangs bei quercii gesagt wurde; wir können das S Original (36 f) bildlich darstellen. Die im Hauptband ausgesprochene Vermutung, es möchte clorinda identisch sein mit der indischen B. falcata Warten, von Darjeeling. Sikkim (1893), findet in dem mir vorliegenden Material keine sichere Bestätigung. Der Vergleich mit einem wahr¬ scheinlichen falcata -9 von Sikkim — eine Beschreibung des unbekannten $ dieser Art existiert nicht — spricht eher für spezifische Verschiedenheit, denn bei clorinda sind die Kerben des Außenrandes der Vflgl tiefer, die den großen schwarzen Zellfleck berührende, viel stärker gezackte Mittellinie trifft den Ird beträchtlich näher der stärker gezackten Postmedianen der Vflgl, außerhalb des Zellflecks stellt eine kurze, dicke, schwarze, falcata fehlende Fleckbinde, sowohl das tiefer braune Außenfeldband, als auch das letztere selbst sind ziemlich schmaler, die Bestreuung des Hflgls erheblich stärker, dessen kontinuierliche Antemedianlinie verläuft augenfällig hinter (bei falcata vor) der Flügelmitte, der große braune Randfleck zeigt eine weniger tiefe Spaltung usw. Der ver¬ druckte Literaturnachweis wird richtig gestellt. B. erilda Oberth. (Bd. 4, S. 359) (36 e) wurde nach einem einzelnen $ von Tsekou beschrieben und blieb lange Unikum, bis mir kürzlich Dr. Höne eine gute Reihe ähnlicher, jedenfalls hieher gehöriger vom West- Tien-Mu-shan, Chekiang, vom Tapai-shan im Tsinling, Schensi, und von Likiang, Nord-Yunnan, zugestellt hat, von welchen einzelne dem Typus sehr nahe kommen, andere abweichende Merkmale erkennen lassen. Leider glänzen die 99 durch völlige Abwesenheit, so daß der sehr leise Verdacht, es könnte erilda das $ von der viel¬ leicht aberrativen clorinda sein, die beide von Tsekou stammen, nicht ganz beseitigt wird, obwohl ja“ schon im Hauptband auf die sehr beträchtliche Verschiedenheit der beiden Arten aufmerksam gemacht wurde. Das Original der erilda zeichnet sich dann außerdem gegenüber clorinda noch aus durch eine mehr grauweiße, nicht weiße bis gelblichweiße Färbung des Thorax, dem der auffallende tiefschwarze rundliche oder ovale Fleck hinter dem Kragen (der clorinda und der falcata ) vollständig fehlt, während das Gesicht bei allen drei Arten weiß ist. Ferner besitzt erilda eine kaum gezackte, viel schwächer auswärts gebogene Antemediane der Vflgl, erheblich breiteres Saumfeld und endlich einen breiteren, nicht tief zweispitzigen großen hellbraunen Randfleck der Hflgl, also eine Reihe von Merkmalen, die eine Identifikation mit clorinda. noch nicht als geboten erscheinen lassen. Zur Entscheidung dieser Frage wird mehr Material beider Geschlechter notwendig sein. Die HöNE’sche Serie enthält ein helleres, schwächer bestreutes Exemplar mit dünneren braunen Binden und schmalerem Saum¬ feld von Likiang. ein anderes von ebendort gleicht dem Typus, besitzt aber den schwarzen Präthoraxfleck, ebenso wie noch zwei vom Tapai-shan; von diesem Gebirge haben aber alle zugleich noch stärkere Bestreuung. gröbere Schwarzzeichnung und dunkler braune Binden = satura ssp. n. Flugzeit Ende Juni, Anfang Juli. - (36 e) wird der Y-Typ zur Abbildung gebracht. — Der fehlende Literaturnachweis wird nachgetragen. B. hiiberaria Ballion ( = huberaria Prt.) (Omsk, West-Sibirien) (Bd. 4, S. 359, Taf. 19 g). Wie aus der Urbeschreibung hervorgeht, wurde die Art nach einem einzelnen 9 aufgestellt, während die nach Prout synonyme B. concinna Warr. (Ili-Gebiet) nach einem einzelnen $ beschrieben worden ist. In diesem Umstand dürfte wohl die Erklärung gefunden werden für vereinzelte Unstimmigkeiten zwischen den in den Beschreibungen der beiden BUZURA. Von Dr. Eugen Wehrli. 435 Autoren aufgeführten Merkmalen, wie z. B. die Flügelfarbe, die für hüberaria als kreideweiß, für concinna als cremeweiß bezeichnet wird, auf unserer Fig. 19 g aber einen blaß weißrötlichen Ton aufweist usw. Ueber die Flugzeit der hüberaria werden keine Angaben gemacht, wohl aber für concinna , die nach Warben im Mai ge¬ fangen wurde. — Aus der TANCRE-Sammlung liegen mir zwei im wesentlichen übereinstimmende Paare einer von den Typen erheblich abweichenden Rasse - tienschama ssp. n. (36 d, g) von Urumtschi, Hsin-Tschian. vor. lirn.srhana. Die haben etwas schmalere Vflgl und viel schwächere Zeichnung als hüberaria . in der Färbung nähern sie sich der Abbildung 19 h im Bd. 4, auch in bezug auf den Körper, aber das Gesicht ist vollständig weiß, und es fehlt ihm die schwarzbraune Querbinde der hüberaria (bei concinna die untere Gesichtshälfte grau), ebenso mangelt die dunkle Thoraxzeichnung völlig. Die Unterseite erinnert mehr an die von B. hypoleucos Kusn. ; sie ist weißlich, mit Ausnahme der Zellflecke fast ohne Zeichnung, die Linien sind nur in Fragmenten zu erraten. Noch beträchtlicher weichen die $$ von der Beschreibung und Abbildung Ballion’s ab; zwar stimmt das Ge¬ sicht mit ersterer überein, aber der Thorax, das Abdomen und die Vflgloberseite sind ausgesprochen grau; das ziemlich scharf gezeichnete Saumfeld zeigt zwischen der Postmedianen und der weißlichen gezackten Wellen¬ linie ein etwas unregelmäßiges dunkelgraues Band, das auch unterseits fleckweise erkennbar ist. B. hypoleucos Kusn. (Bd. 4, S. 359) (Kasakevitcheva, Ussuri) fehlt noch in den meisten größeren Sarnm- hypoleucos. lungen; sie kann in einem helleren, ziemlich normalen schwach gezeichneten Exemplar zur Abbildung gebracht werden (36 g), bezettelt mit „Amur“. — Die Art zeichnet sich gegenüber hüberaria nicht nur durch die mehr graue Färbung des Körpers und der Flügel aus. sondern besonders durch das vollständig graubraune Gesicht, die Postmediane der Vflgl. deren vordere Ausbuchtung nach außen gewinkelt und nicht, wie bei jener, gerundet ist. durch die glänzend weiße Unterseite, auf der nur die Zellflecke und eine ziemlich dicke Mittellinie deutlich sind. — Eine eigenartige Form — prophaeos v. n. (36 d) habe ich von Chabarowska am Unterlauf des Amur, prophaeos. abweichend durch dunkler graue, mehr uniforme Ueberfärbung der Vflgl. durch die nur sehr wenig sich abhebende dunkle Binde nach der aus Aderpunkten bestehenden Postmedianen, durch deutlichere, gezackte, weißliche, subterminale Linie; die Hflgl sind heller grau als die Vflgl, die Unterseite wie bei der typischen Form. 118. Gattung; ISaaziBra Whr. (Vgl. Bd. 4, S. 359.) A. Fühler des einfach gekämmt ( Amraica Moore). B. superans BÜr. (Bd. 4, S. 360, Taf. 24 a) ( = recursaria Mats.) (Yokohama), zeigt eine ausgesprochene superans. Tendenz zur Bildung von recht differierenden lokalen Rassen, wie sie bei einer so weitverbreiteten Spezies nicht überraschen kann. Daneben besteht eine mäßige individuelle Veränderlichkeit. Auf unserer Abbildung im Hauptband (ein an einem kleinen schwarzen Fleck endet; die feine graue gezackte Postmediane bildet in der Mitte einen Winkel nach außen, vor dem Ird einen solchen nach innen und mündet in ein schwarzes Irdfleckchen bei %. Innen von der weißen gewellten Subterminalen verläuft ein schmales, in der Mitte unterbrochenes dunkelgraues Band. Unter¬ seits die Zeichnung wie oben, etwas heller, die schwarzen Zellstriche deutlicher als oberseits, die Scheckung der Fransen schärfer. 1 $ von Ginfu-shan, Nanchuan, Süd-Szetschwan im September, in meiner Sammlung. Nach freundlicher Mitteilung Prout's, der eine Photo sah, betrachtet er die Art ebenfalls, wie auch die zwei folgenden, als neu. M. pelia sp. n. (38 f). Palpen schwarz, das Gesicht etwas überragend, Kopf, Thorax und Abdomen hell pelia. bräunlichgrau, die Vflgl oberseits weißlich, hell fahl bräunlich überlaufen, schwach dunkel bestreut, Costa schwarz gestrichelt, mit 4 schwarzen Flecken; die dunkel graubraune Antemedianbinde ähnlich gebildet rvie bei M. contaminata Mr., schwächer gezackt und näher der Basis verlaufend; der kräftige ovale schwarze Zell¬ fleck den mittleren Costalfleck berührend, die am 3. Costalfleck schwarze, dann graubräunliche Postmediane ganz undeutlich; der Raum zwischen dieser und der undeutlichen Subterminalen etwas dunkler, in den hinteren % ganz schwach rötlich bestreut, viel schwächer als bei contaminata ; die fleckige schwarzbraune innere Beschat¬ tung der Subterminalen wird auf beiden Flügeln in der Mitte unterbrochen durch eine bis fast Ins zur Post¬ medianen reichende Einbuchtung der hellen distalen Außenfeldhälfte; Saum aller Flügel mit schwarzen Rand¬ monden, an der Basis der Fransen eine weißlichgelbe Linie. Hflgl weißlich, stärker bestreut, aber nicht fahl bräunlich überlaufen wie der Vflgl, der kleinere Zellpunkt grau, die Postmediane deutlicher. Unterseite ähnlich, aber schwächer gezeichnet als oben, ohne die rötliche Bestreuung, die Linien undeutlicher, oft obsolet. Kleiner als contaminata , 54 — 62 mm: 59 — 67 mm. 4 YY von Likiang. Nord-Yuennan, im Juli (leg. Dr. Höne). M. contaminata Mr, amelina subsp. n. (39 a) zeichnet sich durch schärfere, vollständigere, nicht orange amdina. gefärbte Postmedianlinien aus und durch viel spärlichere, durch schwarzbraun ersetzte, statt roströtliche Be¬ streuung des Saumfeldes besonders beim aus, bei dem auch die antemediane Binde viel schwächer gezackt ist und näher der Basis steht. 1 Y 2 $$ Likiang, Nord-Yuennan. Juli (leg. Dr. Höne). M. parallela Prt. missionaria s sp. n. (39 b). Parallela ist eine der M. mucidaria Mr. sehr nahe verwandte missionaria. indische Art von FIpimaw Fort. Ober-Birma, die in Bd. Nil abgehandelt werden soll. Missionaria ist ziemlich kleiner, 54 — 56 mm gegen 65 mm, beide englisch gemessen; die Flügel oben bei weitem nicht so ausgesprochen braun gefärbt, mehr hell gelbbräunlich getönt, die Flecke an der Postmedianen kräftiger und schärfer, mehr schwarzgrau; unterseits sind die Zellflecke zwar ziemlich groß, aber nicht gekernt ; das anscheinend sehr variable subterminale dunkle Band ist beiden YY1, sehr gut entwickelt, breit und scharf auf beiden Flügeln, nicht fast ob¬ solet wie bei parallela. Bei den oberseits noch mehr weißlichgrau gemischten sind allerdings die Binden unterseits erheblich schmaler als bei den Yui. ligncita. H. phoeniciaria Trti. Hegt mir nicht vor; sie steht der //. harterti Rothsch. sehr nahe; nach der Abbildung Turati’s zu urteilen hat die Art etwas breitere Vflgl, die Hinterwinkel beider Flügel sind gerundeter, der Außen¬ saum mehr konvex. Färbung deutlicher grau, doch nicht so hell wie thnrifera. Das Mittelfeld beider Flügel tritt zwischen der deutlicheren Mittellinie und der Postmedianen hell weißlich hervor. Am Hflgl ist eine kräftige Mittellinie vorhanden, die bei den nächsten Verwandten vermißt wird, und die Postmediane zeigt gegen den Vrd eine deutliche, harterti fehlende Abknickung. Unterseits ist die Saumlinie obsolet. Gebe! central, Uadi Estata, Uadi Cuf, El Gubba von Mitte April bis Juni; Ain Mara-Tal im Oktober. 123a. Gattung': €'€‘1*1111 einst gen. nov. Meine noch nicht abgeschlossenen Untersuchungen über die Anatomie der Arten des Genus Hemerophila, in das alles, was keine Fovea und ähnlichen Aderverlauf aufwies, untergebracht worden ist, darunter auch ganz verschiedenartige Bestandteile, führten zu dem Ergebnis, daß unter mehreren anderen auch H. senilis Btl. (Japan) in allen einzelnen Teilen des $ Kopulationsapparates grundverschieden von der genotypischen H. abruptaria Thnbg. ist, so daß die Herausnahme aus dem alten und die Erstellung eines neuen Genus nicht umgangen werden kann. Am $ Genitalorgan fallen schon die sehr schwachen, gänzlich unbewehrten. nicht einmal mit einer Bürste versehenen trapezoid-lanzettlichen Valven ganz aus dem Rahmen der Gattung heraus; noch viel mehr der kurze spatelförmige Unkus, der beiderseits von je einem fast dreimal so langen schwach beborsteten Chitin-Horn über¬ ragt wird, ebenso der ungewöhnliche, flaschenförmige, starke, distal beschuppte Gnathos, der doppelt so lang ist als der Unkus; ferner der sehr lange, oral etwas erweiterte Penis von etwa doppelter Valvenlänge und durchzogen fast- in der ganzen Länge von einer ungewöhnlich längs angeordneten Reihe von ziemlich langen Chitinstacheln. Sakkus ringförmig, oral schwach konkav. Sauger normal, Palpen kräftig, das Gesicht überragend, das 1. Glied lang, das 2. anliegend beschuppt, das 3. frei, konisch, etwas nach unten gebogen; Fühler doppelt kammzähnig, die Spitze frei, das Gesicht glatt beschuppt; Hintertibien stark verdickt, mit 2 Paar Sporen und einem starken dunkelgrauen Haarpinsel. Am Vflgl kommt der erste Subcostalast aus der Zelle, anastomosiert lang mit der Costalis; der 2. ebenfalls aus der Zelle, liegt dann dem ersten an ohne erkennbare Verbindung und kann (seltener) mit dem Stiel des 3. und 4. anastomosieren. Verbreitung: Japan, Ussuri- Gebiet, Korea, Ost-Südost-Süd- und West-China, ferner Nord-Indien, Simla und Khasia. Genotyps C. senilis Btl. ( Hemerophila senilis Btl.). Eine definitive Einreihung dieses und der folgenden Genera ins System wird erst möglich sein, wenn alle Gattungen der Geometrinae anatomisch durchsucht sein werden. Die Subplagiata- Gruppe gehört zu den schwierigeren des Genus, weil ihre Arten beträchtlicher Abänderung unterworfen sind, die Beschreibungen von drei Spezies, von subplagiata, senilis und conjunctaria, sich nur auf die stark dimorphen $$ beziehen, die <$<$ aber unbeschrieben lassen, andere, ohne Abbildungen, etwas zu kurz geraten sind. Dazu kommt noch, daß die Typen im Britischen Museum zur Zeit (November 1939) nicht untersucht werden können, für die anatomische Bearbeitung meines Materiales also zur Zeit nicht verwertbar sind. Subplagiata wird deshalb erst im Bd. Nil an Hand der Originale und Typenserien, als zur indischen Fauna gehörig, eine erschöpfende Behandlung erfahren können. Hier sollen nur ihre Beziehungen zur paläarktischen Fauna kurz gestreift werden. C. subplagiata Wkr. (Bd. 4, S. 302, Taf. 20 b $) (Nordwest-Himalaya), eine indische Art, liegt mir vor von Darjeeling, Simla, Nord-Indien und von der Insel Formosa, von wo auch Proitt ein G9 erwähnt; in der Form lignata Warr. ein topotypisches $ aus Khasia Hills e coli. Oberthür und ein etwas geflogenes fragliches q vom West-Tien-Mu-shan, Prov. Chekiang; aus dem paläarktischen Gebiet, von Ta-tsien-luo, bildet Sterneck (Iris 1928, Taf. IV, Fig. 47) ein defektes und geflogenes, etwas fragwürdiges $ ab, dessen Bestimmung Proft be¬ stätigt habe; ein weiteres 9 habe ich von Ningwua-n. Prov. Szetschwan, sehr abweichend durch die wie bei con- junctivaria sehr scharf und spitz gewinkelte Antemediane der Vflgl, während die Postmediane ganz wie bei sub¬ plagiata (Taf. 20 b, Bd. 4) verläuft, schräg und gerade. Das Mittelfeld gelblich, schwach bräunlich überlaufen, das Saumfeld dunkelbraun, schwarzbraun gewölkt ; am Hflgl die Postmediane feiner, der helle Randfleck braun überdeckt. Unterseite gelblichgrau, die Zeichnung schwach, die Postmediane der Vflgl doppelt, nach hinten diver¬ gierend. am Hflgl dicker, gezackt ; Saumfeld beider Flügel schwarzbraun, gelbliche Flecke im Apex und in der Mitte der Vflgl und am Hrcl der Hflgl. Ich bezeichne diese merkwürdige Form, die sich wohl als Art erweisen wird, als — ssp. n. ningwuana (40 b). — v. lignata Warr. (40 b) (als Art beschrieben) (Khasia Hills), vom Autor ausschließlich mit H. subplagiata Wkr. verglichen, von Prout zu H. retractaria Mr. gezogen, wird beschrieben oberseits als uniform trüb holzbraun mit feinen schwarzen Linien und schwarzbraunen Schatten hinter der Post- medianen und vor der Antemedianen, die sehr schwach sein können, unterseits trüb grau, dunkel bestreut, die Zeichnung schwach, ohne dunkle Bänder, die Postmediane doppelt, die Zellpunkte kräftig, die Fransen rötlich. Nur nach beschrieben von Khasia Hills. 1 $ von Tseku, West-China. Das abgebildete stammt aus Khasia; es ähnelt etwas der H. abruptarm ab. barcinonaria Bell. (39c), die besser gezeichneten sehen oberflächlich der abruptaria ähnlich. Nachträglich erfahre ich von Prout i. 1., daß das Original unserer Abbildung Bd. 4, 20 b, subplagiata, aus Darjiling, Nord -Indien, stammt, und daß er es heute als scharf gezeichnete $ Aberration der nordindischen H . retractaria Mr. betrachte. Unsere obigen Ausführungen würden sich demnach auf retractaria beziehen, die in zwei Formen vorkomme, einer dunklen von Sikkim und Bhutan und einer helleren, braunen von CERUNCTNA. Von Dr. Eugen Wehret. 455 Kliasi und Bhutan. Subplagiata vera bewohnt den West-Himalaya (Kashmir Valley und den Panjab), mit jugorum Feld, als $ Aberration. Von den im Hauptband als synonym mit subplagiata aufgeführten Arten retrac- taria (Mr. nec Wkr.), jugorum , senilis und lignata Warr. sieht Front jetzt senilis mit Recht als gute Art an und bezeichnet lignata als östliche Form der retractaria, die das paläarktische Gebiet noch zu erreichen scheint. Ueber die Flugzeit im paläarktischen Gebiet habe ich nichts in Erfahrung bringen können; für Formosa gibt Proitt den April an; meine Exemplare Von Simla und Kufri sind laut Fundortzettel auf 2500 m im Juli, das von Darjeeling am 1. August gefangen. C, senilis BÜr. (Bd. 4, S. 362 als Synonym der H. subplagiata Wkr., subplagiata Hmps. nec Wkr. p. p.) senilis. (Ha kodate, Japan) (40 a). Das abgebildete brachte mir Skriba von Takao-San, von wo auch Prout eine Serie aus der Aigner'schen Aiisbeute meldet; das $, das in der Zeichnung und Helligkeit dem Originalbild Butler s sehr nahe kommt, erhielt ich aus dem unteren Ussuri- Gebiet, Sutschan. Ein zweites 9, von Dr. Höne in Hakone am Fuji gefangen, hat viel weniger helle Färbung, das Mittelfeld wie bei den gelblich, bräunlieh überlaufen, das Saumfeld dunkel- bis schwarzbraun ober- und unterseits, mit lichteren Flecken am Vflgl im Apex und in der Mitte, am Flflgl am Ird. Ein weiteres 9 aus den Silberbergen Süd-Koreas kommt diesem sehr nahe, vielleicht ist das dunkle Außenband unterseits etwas schmaler. Die Beurteilung dieser Formen gegenüber den verwandten Al ten wird dadurch außerordentlich erschwert — außer den schon erwähnten Ursachen — , daß die Originalbeschreibungen weder für H. senilis Btlr., noch für subplagiata Wkr., noch für retractaria Mr. irgend¬ eine Angabe über die Unterseite der Flügel machen. Die Gesamtbeschreibung der senilis , die mit H. abruptaria Tlnnbg. verglichen wird, umfaßt 2 x/i Zeilen. — Die japanischen haben oberseits am Vflgl ein graubraunes Subbasalfeld, ein etwas helleres gelblich -bräunliches Mittelfeld und ein wieder etwas dunkleres braunes Saum- feld; der Hflgl bräunlich gelb, durch dichte dunkelbraune Strichelung dunkler als der Vflgl. Die Linien schwarz, deutlich, die Antemediane ähnlich wie bei subplagiata (Bd. 4, 20 b), die Zacken meist etwas spitzer; der kleine schwarze Zellpunkt liegt im Ausschnitt derselben. Der Hauptunterschied gegenüber subplagiata besteht im Ver¬ lauf der Postmedianen der Vflgl, die weniger schräg steht, stärker, wenn auch nicht so stark wie bei conjunctaria, in der hinteren Hälfte basalwärts gebogen ist und infolgedessen näher dem Innenwinkel auf den Ird mündet; außerhalb dieser Linie und proximal der Antemedianen ist eine nicht hervortretende dunkelgraue Binde vor¬ handen. Zwischen den beiden Linien befindet sich etwa in der Mitte — bei subplagiata näher der Postmedianen - eine undeutliche, graubraune, schräge, gerade Linie. Unterseite gelblich, dicht grau und fein bestreut, die Linien schwach, zittrig, das Außenfeld nicht, oder nur schwach dunkler grau, die schwarzen Zellpunkte klein. Am abgebildeten 9 hat die Unterseite weißgraue Färbung, nur im vorderen Drittel etwas dunklere Bewölkung, weißen Apicalfleck (wie das der Costa zu hinter 23 am Ird. Zellpunkte auf beiden Flügeln nicht deutlich erkennbar. Unterseite heller, gelblich grau, sehr fein dunkel bestreut, die Costa braun gestrichelt, das übrige zeichnungslos, mit Ausnahme kleiner, kaum feststellbarer Zellpunkte der Hflgl. Von der sehr nahe stehenden M . scalaria Christ, leicht zu unterscheiden durch den Besitz des braunen postmedianen Bandes, durch die weniger schräge, dem Saum parallel verlaufende, weniger weit gegen den Apex der Vflgl reichende Postmediane, durch die vollständig gerade, in der Mitte nicht gewinkelte Postmediane der Hflgl. Ferner kommt dem distal vorstehenden Chitinstück des Penis eine andere Form zu, indem es schmaler und gestielt lanzettlich ist; und es fehlt der links kaudal gelegene ährenförmige Cornutus des Penis; auch sind die Valven schmaler und, wie der Unkus, länger, Unterschiede, die bestimmt als spezifisch bewertet werden müssen. Berserini Irak (Kurdistan, Iran. 1000 m), 9. Oktober, leg. Wiltshire, Typ in dessen Sammlung. M. serratia Costa i (Bd. 4, S. 363) (H. silanaria Costa M. S.) (Sila- Gebirge, Calabrien, zwischen dem serraria. Marktflecken Serra und Certosa). Das einzige Original Costa 's, ein scheint, wie Dannehl berichtet, dem Museumskäfer zum Opfer gefallen zu sein, und in der Sammlung Costa in Neapel fand Turati nur noch den Thorax, den Kopf mit einer Antenne und die zwei ungespannten linken Flügel von der Type vor, die er als identisch mit abgeflogenen Sabiner qc? betrachtete. (Estr. Annuario d. Mus. Zoologien Univ. Napoli, 3., 1911, S. 29.) Um so erfreulicher ist es, daß es dem unermüdlichen Entomologen H. Noack gelang, die fast sicher typische Form in der Sila Greco, am Monte Sparviere, in etwa 1600 m Höhe, am Licht wieder zu erbeuten, so daß ich in der Lage bin, ein käuflich erworbenes Paar (39 h) reproduzieren zu können. Näheres ist seiner Arbeit (Ent. Rundschau, 56, 1939, Nr. 25, S. 265) zu entnehmen, in welcher er außer biologischen Notizen Textfiguren der Falter (auch der ssp. dannehli Noack) und des <$ Kopulationsapparates bringt. Serraria wurde schon 1907 von Dannehl in den Sabinerbergen bei Genzano und Nemi. später von Sohn-Rethel in den Abruzzen bei Alfedena wieder entdeckt; Exemplare von ersterem wurden von Turati, solche von Sohn, von Püngeler. ge¬ sehen und beiden fielen die beträchtlichen Unterschiede der Sabiner und Abruzzentiere gegenüber der Beschrei¬ bung und Abbildung Costa 's der serraria aus Calabrien auf. Die Vermutung Turati 's, die Differenz könnte im Abgeflogensein der Costa’schen Type ihren Grund haben (Naturalista sicil. 1909, 21, p. 111. Taf. I, Fig. 20, 21), bestätigte sich durch die jüngsten Funde Noack’s in der Silakette nicht, wie unsere Abbildungen des Paares aus der letzteren (39 h) und derjenigen eines $ aus den Sabinerbergen klar dartun, das ich der Liebenswürdigkeit des Grafen Turati verdanke, und das in jeder Beziehung mit dessen zitierter Figur 20 harmoniert (39 h). Mit Recht trennte Noack die Abruzzen- und Sabiner-Form als ssp. - dannehli Noack ( — Cleogene acuminaria dannehli. Calberla nee Er. = H. serraria Trti. nec Costa) vom Typus ab, die schon von Turati a. a. ö. scharf abgegrenzt worden war, ohne einen Namen zu erhalten. Dannehli unterscheidet sich durch die hell gelbockrige Färbung des Leibes und der Flügeloberseite, mit rostbrauner Strichelung und Bestreuung, besonders im S.ubbasal- und Außenfeld von dem hellen, fast silbrig schimmernden gelblichen Aschgrau der serraria mit dunkel graubrauner Strichelung und Besprengung; auch die Unterseite besonders der Vflgl. findet sich mehr rostbräunlich getönt. Durch schwächere Besprenkelung werden die beider Formen wesentlich heller. — ab. benesignata Noack. ein benisignata. einzelnes 9, hat verdickte, bis zum Vrd reichende Postmedianlinien und ist auch sonst stärker gezeichnet. Das Serraria- Original wurde von Costa im September gefangen, während Noack seine Exemplare Ende Juni Supplementband 4 58 458 CRYPTOCHORIXA; ALLOHA RPINA. Von Dr. Eugen Wehrli. bis Anfang August erbeutete; als Flugzeit für dannehli werden September — Oktober angegeben. Weitere Be¬ obachtungen und reichlicheres Material werden über die Zahl der Bruten und ihr Erscheinen Aufschluß erteilen. Jedenfalls wird auch die Höhenlage der Flugorte eine Rolle spielen. Als solchen erwähne ich noch Gamaldoli. im Cassentino, wo Calberla im September ein abgeflogenes 2 fing (als Cleogene acuminaria Er. bestimmt). Farbige Abbildungen der Raupe gab Titrati a. a. O. Taf. IV, Fig. 9 und 10. Dannehl erzog sie zuerst an Rosenblüten, dann mit Brombeer blättern. Noack fütterte sie mit Schlehen, die er als ihre Nährpflanze im Freiland vermutet, und erhielt den Falter im Frühjahr, also keine zweite (oder dritte) Generation im September- Oktober. Der E Kopulationsapparat besitzt einen langen wurmförmigen Unkus und einen schmalen spitz auslaufenden Penis, welche Merkmale serraria in das Subgenus Megalycinia Whli. verweisen. 123c Gattung' gen.n. Der Genotypus C. arnphidasyaria Oberth. läßt weder im Habitus, noch strukturell, noch anatomisch nähere verwandtschaftliche Beziehungen zur typischen Hemerophila erkennen. Am breiten Vflgl ist der Apex spitzer, leicht vorgezogen, der Außenrand weniger konvex, der Hfigl hat geradere Costa und deutlicher gewin¬ kelten. weniger gerundeten Apex. Saum beider Flügel gezackt, am Vflgl schwächer'. An diesem entspringen der 1. und der 2. Subcostalast getrennt aus der Zelle, beide frei. An japanischen Exemplaren findet sich nach Frort eine Fovea; an meinen EE vom Ussuri ist an der Basis eine tiefe Rinne vorhanden, die an frischen Stücken mit Schuppen bekleidet ist, keine typische rundliche kahle Grube. Sauger normal. Die gedrungenen Palpen die Stirne kaum überragend, bis zum Ende mäßig lang, ventral gegen die Basis erheblich länger, beschuppt, das Endglied nicht hervortretend. Gesicht lang rauhhaarig, nicht anliegend beschuppt wie bei Hemerophila; auch die (3 Fühler ganz anders geformt, bis fast zur Spitze doppelt kammzähnig, die Kammzähne abstehend, frei, nicht mit den Enden aneinander anliegend, distal bewimpert, nicht mit hellen Schuppenbüscheln besetzt wie bei H. abruptaria Thnbg. Dem Original Oberthür’s, meinem einzigen $, fehlen die Fühler; nach den Stummeln zu schließen sind sie einfach. Brust und Oberschenkel lang behaart, Hintertibien nur in den hinteren 2:j ganz schwach verdickt, mit zwei Paar Sporen. Der von mir untersuchte Kopulationsapparat erweist sich als total verschieden von der genotypischen Hemerophila durch ganz andere, halbovale Form der Valven, an deren schwächerer Costa die typische Harpe vermißt wird, während der verbreiterte Sakkulus hinter der Mitte einen großen starken Zahn und eine bogenförmige, am Ende schwarz bedornte Harpe bildet; durch den kürzeren, dreieckigen Unkus und den viel breiteren ungefähr rechteckigen Gnathos, durch den längeren schlankeren, distal einen sichelförmigen Kornutus und rechts davor ein großes Bündel langer feiner Chitinnadeln enthaltenden Penis, durch den spitzen, nicht eingezogenen Sakkus. Es lassen sich weder anatomisch, noch habituell irgend¬ welche Beziehungen zu den bisher untersuchten Boarmien feststellen, besonders auch nicht zu Cleorodes Warr., wohin arnphidasyaria, wie Prottt berichtet, nach der Bestimmung mit dem Schlüssel Meyrick's fallen müßte, ebensowenig zu Alois Steph. Verbreitung: Insel Askold, Ussuri-Gebiet, Japan. amphi- C. arnphidasyaria Oberth. ( amphidasaria Prt. olim), (Bd. 4 S. 363, Taf. 20 c) (Insel Askold). Das E zeigt dasyaria. die Vflgl mit Ausnahme des Außenfeldes stärker braun übergossen. Es wird ein E vom Ussuri zur Abbildung ge¬ bracht (40 d). Meine E<$ von dieser Lokalität und die Type von Askold tragen als Fangdatum den April; Prout gibt für Japan (Aigner) auch noch den 2. Mai und 26. Juni an (Nikko). Eine Abbildung des seltenen E Insekts gibt Matsumura, Thousend Insekts of Japan. II, Taf. 28, Fig. 5. Ä 123(1. Gailling; A 1 Ioh:ir|»in;a gen. n. Diese Gattung mußte für eine Gruppe sehr nah verwandter Arten aufgestellt werden, welche durch den anatomischen Bau, die äußere Struktur und durch verschiedenes Geäder von der typischen He/merophila be¬ deutend abweichen und nicht mit dieser vereinigt bleiben können, nämlich H . dejeani Oberth.. H . percostata Whli., H. dolosaria Leech. Dazu kommen noch Boarmia conjungens Alph., eine sp. n. A. discoidalis Whli. und wohl noch weitere noch nicht anatomisch untersuchte Arten. Beim Genotypus A . dejeani sind die Palpen kräftiger und länger als bei der typischen Hemerophila , das Gesicht ist rauh behaart, die Fühler doppelkammzähnig bis kurz vor der Spitze, das freie Ende kürzer als bei Hemerophila , die Kammzähne abstehend, bewimpert ; Hinter¬ tibien nur schwach verdickt, mit 2 Paar Sporen. Bei allen bisher untersuchten Spezies stimmt der Aderverlauf der Flügel vollkommen überein, mit Ausnahme von dolosaria ; der 1. und der 2. Subcostalast der Vflgl kommen getrennt aus der Zelle, der 1. anastomosiert mit der Costalis, dann mit dem 2. und schließlich der 2. mit dem 3 + 4. Dolosaria allein hat den 1. und den 2. Ast gestielt, der 1. geht in die Costalis, der 2. anastomosiert zu¬ weilen mit dem Stiel 3 + 4. Der E Kopulationsapparat der obengenannten Arten zeichnet sich durch unge¬ wöhnlich charakteristische Merkmale aus. von welchen das wichtigste, die asy m m etrischen Harpe n der Valven. die Diagnose der Gattungszugehörigkeit am präparierten Organ schon mit unbewaffnetem Auge leicht und sicher gestattet. Auf der distal erweiterten Valve stehen etwas hinter der Mitte links zwei stark bedornte Harpen, die größere nahe dem Ventralrand, die schwächere gegen die Mitte zu daneben ; auf der rechten Valve fehlt die stärkere schwarzbedornte Harpe gänzlich ; ähnlich wie bei Aspilates und einigen Gnophos sitzt auf der Costa ein Fingerfortsatz mit 2 -4 langen Hakendornen ( dejeani 3). Der zylindrische Penis distal mit ALLOHARPINA. Von Dr. Eugen Wehrli. 459 kurzen Zähnen besetzt, im Innern mit Dornenfeld. Unkus schwach, häutig, kürzer als der lange, kräftige, auf¬ wärts gebogene, am Ende mit Schuppen besetzte Gnathoshaken. Der geschilderte Bau des Organs zeigt nun eine verblüffende Aehnlichkeit mit dem der Gattung Ctenognophos Prt ., Genotypus Ct. eolaria Gn., dessen Typen¬ paar mir zum Vergleich vorliegt, so daß im System beide nahe zueinander gestellt werden müssen. Die Unter¬ schiede liegen im wesentlichen im Geäder, im verschiedenen Flügelschnitt und in der etwas differenten Anordnung der Harpen der Valven. Bei den Typen von Ctenognophos sind am V flgl der erste und der zweite Subcostalast gestielt (bei Alloharpina kommen beide getrennt aus der Zelle), der 1. anastomosiert mit der Costalis, aber nicht, wie bei Alloharpina, mit dem 2. Ast, der zuweilen mit dem Stiele des 3. und 4. verbunden sein kann. Cteno¬ gnophos besitzt breitere, im Apex stumpfere, weniger vorgezogene Vflgl und die äußere Erscheinung ist weniger Hemer ophila-ä, hnlich. Wie noch bemerkt sei, hat der <$ Kopulationsapparat große Aehnlichkeit mit dem der genotypischen Aspilates gilraria F., deren Flügelschnitt allerdings ganz abweichend ist. - Verbreitung: West- China, Tibet, Amdo-Gebiet, Zentral- Südwest-Nordwest-China, Kuku-Noor. A. dejeani Oberth. (Bd. 4, S. 362, Taf. 20 b) (Ta-tsien-lou). Wir bilden von dieser in West-China sehr dejeani. häufigen, außerordentlich variablen Art auch ein $ ab. das durch seine kontrastreiche Zeichnung auffällt (40 e). Beide Geschlechter ändern in gleicher Weise ab. Aus der Oberthür- Sammlung und aus der von der Expedition Stötzner liegen große Serien vor, leider ohne Angaben über die Flugzeit ; Leech erhielt sie von den Monaten Juni und Juli. A. percosfata Whli. (40 f). In der Zeichnung und im Linienverlauf ganz außerordentlich ähnlich manchen per codatu. Formen der äußerst veränderlichen H. dejeani Oberth. (Seitz 4, Taf. 20 b), in der Färbung viel stärker mit war¬ mem Braun gemischt und gefleckt; die Art variirt bei weitem nicht in dem Maße und ist viel konstanter als H. dejeani. Von dieser läßt sie sich auf den ersten Blick erkennen durch den viel tiefer gewellten Saum der Vflgl und den beträchtlich stärker gezackten Außenrand der Hflgl, durch ein sehr charakteristisch geformtes, hervortretendes, schwarzbraunes Band längs der Costa, das an dem kleinen schwarzen Costalfleck der Post¬ medianen der Vflgl schmal beginnt, sich bis zur Zelle etwas verbreitert, dann, einen rechten Winkel bildend, die ganze Zelle inklusive den schwarzen Zellpunkt in sich schließt und nach hinten von der dünnen schwarzen Ante- medianen bis zum lrd begrenzt wird. Diese Linie beginnt an der Costa hinter y2, bei dejeani vor l/2. Die Hflgl zeigen sich oberseits gewöhnlich reicher gezeichnet und die Postmediane ist deutlicher doppelt. Die Unterseite differiert nur wenig von der Verwandten. Tseku, West-China (e coli. Oberthür), darunter die Typen, in meiner Sammlung; eine größere Serie von Likiang, leg. Dr. Höne, im September und Oktober, die eine Hälfte in seiner, die andere in meiner Sammlung. A. conjungens Alph. ( Boarmia conjungens Alph.) (Bd. 4, S. 367, Taf. 20g) (Mudshik, Amdo-Gebiet; conjnngcm. ? Mudik) war bisher nur vom Amdo-Gebiet bekannt; ich habe sie von den neuen Flugorten Kuku-Nor (Tancre), Inn-shan, Ost-Mongolei, vom Sinin-Gebirge, und von Nord-Tibet in einer besonderen Rasse — praesignis ; Djakonov gibt sie von Kungta in Ka-tien-kou, Süd-Kansu, in etwa 2850 m, Juli 18, an (Expedition Sven Hedin). Auch mein datiertes Material bezeichnet übereinstimmend den Jidi als Flugzeit. praesignis ssp. n. praesignis. (40 f) hat etwas geringere Größe und mehr grauen Farbton als die typische Form; im engern schmälern Mittel¬ feld ist ein fast gerader, unscharfer Mittelschatten vorhanden, der durch den kräftigeren schwarzen Zellpunkt geht und conjungens fehlt, oder, wenn je vorhanden, außerhalb desselben verläuft. Die Postmediane der Vflgl dünn, meist weißlich unterbrochen. Die proximale Beschattung der gezackten weißlichen Submarginalen ist schwarzbraun und tritt im vorderen Drittel und im Irdviertel der Vflgl als schwärzliche Flecken auffallend hervor. Die Fran¬ sen deutlicher schwarz durchschnitten. Unterseite heller und grauer als bei conjungens, die Fransen viel schärfer schwarz gescheckt. 4 1 $ Nord-Tibet im Juli (Coli. Tancre) in meiner Sammlung. — Meine Untersuchungen des (J Kopulationsapparates ergaben eine sehr nahe Verwandtschaft mit A. dejeani Oberth. Das Organ ist etwas schwächer gebaut, die Bezahnung des Penis distal viel schwächer, der ventrale Fortsatz der Valven länger, der Sakkus mehr gerundet, der Unkus nicht chitinisiert und der costale Finger der Valven trägt 4. nicht 3 Domen. A. dolosaria Leech. (Bd. 4, S. 363, Taf. 20 c) ( Boarmia dolosa Leech) (Chang-Yang). Meine Sammlung dolosaria. enthält diese offenbar nicht häufige Art — sie fehlt der großen STÖTZNER’schen Ausbeute gänzlich in einer kleinen Serie von Tsekou und Ta-tsien-lu (e coli. Oberthür), von Ningwuan, Szetschwan, einzeln von Likiang (Dr. Höne) und Weihsi, West-Yünnan, hier in einer besonderen Form mit ockerbraunem Außenfeld in den hinteren % am Vflgl, und mit weiter basalwärts liegender Postmedianen; die Verfärbung allein, die oft auch das Mittelfeld der Hflgl einnimmt, findet sich auch bei den anderen Serien. Es wurde schon im Hauptband S. 363 die Zugehörigkeit der dolosaria zum Genus Hemerophila bezweifelt und die Frage in Erwägung gezogen, ob sie wegen des Baues und wegen des weniger schrägen Verlaufs der Linien nicht besser zu Gnophos gezogen würde. Meine Untersuchungen des $ Kopulationsapparates deckten ganz unerwartet die sehr engen Beziehungen zu A. conjugens Alph. und zu A. dejeani Oberth. und damit zu Alloharpina auf; die erwähnte braune Verfärbung kann vielleicht als „atavistisches“ Merkmal gedeutet werden. Das Organ der dolosaria ist, schon makroskopisch, größer und kräftiger, die Harpen stärker bedornt, der Aedoeagus stumpfer, reichlicher bezahnt, der Saccus ähnlich, bei beiden erheblich breiter und gerundeter als bei dejeani. Flugzeit im Juli, bei Likiang im Mai und Anfang September, in zwei Generationen. PHTHONANDRIA. Von Dr. Eugen Wehrli. discoidalif. atrilineata. cmarioidcs. cpisi yijna. 4(50 A. discoidalis sp. n. (40 f). Gesicht braun, Scheitel gelblich, Thorax braun, hinten oft heller, Abdomen gelblich grau; Saum aller Flügel gezackt, der vorderen schwächer. Grundfarbe der Vflgl gelb, basal bis zur fast geraden, auf der Mittelader gezackten Antemedianen, darüber hinaus noch die ganze Zelle erfüllend, dunkel¬ braun. ebenso das Außenfeld, mit Ausnahme eines großen, durch die Subterminale zweigeteilten Apicalfleckes. Die schwach gezackte schwarzbraune Postmediane verläuft von etwa 4/5 der Costa zu 23 des Innenrandes, in der vorderen Hälfte einen schwachen Bogen nach auswärts bildend, dann ziemlich gerade, dem Saum parallel. Der ziemlich kräftige schwarze Zellpunkt liegt meist noch innerhalb der dunklen Zellausfüllung. Hflgl etwas lieber als die Vflgl. das Saumfeld schwächer dunkelbraun übergossen, die schwache, gegen die Costa verlö¬ schende Postmediane fast gerade, der Zellpunkt sehr klein. Unterseits dunkler durch rauchbraune Uebergie- ßung; die Zelle der Vflgl tritt dunkler hervor, die Antemediane fehlt, die Postmediane beider Flügel stärker aus¬ wärts gebogen als oberseits, der Zellpunkt der Hflgl kräftiger als oberseits. Fransen ober- und unterseits bräun - hellgrau. Am d Kopulationsapparat ist der Gnathos flaschenförmig, breiter, kräftiger, als bei den Verwandten, der Costalarm der Valven trägt 2 lange Dornen, der Saccus erheblich breiter als bei dejeani und mehr gerundet. 21 dd von Likiang, Prov. Nord-Yuennan, Anfang bis Mitte September (Dr. Höne). 123e. Gattung’: Fhtlionaiidriit Wan. Wird nicht nur durch die doppelkammzähnigen Fühler des $ sehr gut charakterisiert, sondern auch durch den zweiteiligen Uncus des d Genitalorgans, der an den von Synopsia erinnert, aber tiefer gespalten ist. Wie bei dieser, bei Alloharpina und Ctenognophos trägt die verbreiterte Costa einen mit langen Dornen besetzten Fortsatz. Der gedrungene mittellange Penis enthält drei aneinander liegende Stacheln. Der breite Saccus oral leicht konkav. Phth. atrilineata Btlr. (Bd. 4, S. 363. 20 c) (Tokyo) erweist sich an größerem Material als ziemlich va¬ riabel ; die schwarze Uebergießung im Mittelfeld kann ganz fehlen, oder aber über den ganzen Vflgl verbreitet sein; auch die Größe ändert ab, die größten Exemplare habe ich von West-China, von wo indessen auch zwei sehr kleine, leider nicht datierte, in der Coli. Oberthür stecken. Nach Prout hat die zweite Generation im September geringere Größe (Takao-San, Japan), er erwähnt aber ein kleines Stück aus der ersten Brut im Juni- Juli. Sterneck gibt für Sumpanting, West-China Ende April als Flugzeit an; einige meiner Exemplare von Japan und Corea sind bezettelt mit Juli. Ph. emarioides sp. n. (40 g). Sieht oberseits wie eine große H. emaria Brem. aus dem Ussurigebiet aus (Bd. 4. S. 362. Taf. 20 b), steht aber anatomisch und im Linienverlauf nicht dieser, sondern der Ph. atrilineala Btlr. (Bd. 4. S. 363, Taf. 20 c) weitaus am nächsten, mit der oberflächlich keine besondere Aehnlichkeit festge¬ stellt werden kann. Die im Gegensatz zu emaria gekämmten Fühler der emarioides lassen keine Zweifel darüber auf kommen, daß diese eine Phthonandria ist. Es fehlt ihr die dunkle Costalstrieme der Vflgl, die bei emaria. bis weit über das Subbasalfeld hinausgeht, die Zell punkte sind weniger scharf und die Postmediane, die meist bis zur Costa reicht, hat einen viel weniger geraden Verlauf und unterscheidet sich hierin auch leicht von atrilineata ; sie bildet nämlich nach der doppelten scharfen Winklung unter der Costa zunächst einen charak¬ teristischen Bogen oder stumpfen Winkel nach auswärts, macht dann, etwa von Ader III, 3 an, eine stärkere Ausbuchtung basalwärts, um dann hinter Ader IV, 2 etwas schwächer wieder saumwärts auszubiegen. Der feinen schwarzen Linie folgt ein schmales mehr oder weniger dunkles und innen scharfes, außen unscharfes, graubräunliches Band; das Saumfeld im Bereich der Adern 111 dunkler grau- bis schwarzbraun, sein hinterer, etwas hellerer Teil bräunlich grau, zuweilen rostbraun gewölkt. Bei der typischen Form bleibt das Mittelfeld heller als das Subbasal- und das Außenfeld, gerade umgekehrt als bei atrilineata. bei der gerade der größte Teil des Mittelfeldes schwarz übergossen ist. Der gelblichgraue Hflgl besitzt etwas stärkere und gröbere dunkel graubraune Strichelung und Sprenkelung als der Vflgl, die Postmediane etwas deutlicher gewinkelt und gezackt, die außen anliegende dunkle Binde wie am Vflgl, und daran anschließend ein rostbraunes Band, das nicht bei allen Exemplaren gut ausgeprägt ist. dann eine meist nur angedeutete hellere gezackte Submarginallinie. Die Flügel Oberseite ist nie so ausgesprochen gelb wie bei atrilineata , auch unterseits nicht, hier aber dieser Art oft näher kommend und in der Zeichnung ähnlich. Auch die Unterseite gibt uns ein sicheres Merkmal zur Trennung gegenüber der emaria , deren postmediane Punktreihe der Vflgl unter der Costa viel stärker geknickt ist. Am d Kopulationsapparat unterscheidet sich emarioides leicht von atrilineata durch den fast doppelt so breiten und langem, bis gegen das Ende des zweiteiligen Uncus reichenden Gnathos. durch zwei, nicht drei, aufeinander liegende stachelförmige Kornuti und breitere Valven. Bei emaria stehen die beiden Unkusenden viel weiter voneinander entfernt als bei den zwei andern Arten. 3 dd\ 6 $$ von Shanghai, Mokanshan. Lung-tan bei Nan¬ king, z. T. leg. Dr. Höne. Typen in meiner Sammlung. (Einzelne habe ich als emaria und subplagiata erworben. Die Art ändert recht beträchtlich ab, indem die ante- und postmedianen Binden der Vflgl verdunkelt ziemlich scharf hervortreten können und die ganze Oberfläche beider Flügel zuweilen schwärzlich überfärbt ist, oder gleichmäßig grau wird; an einzelnen Stücken findet sich die Postmediane besonders der Hflgl weiter saumwärts gelagert. Eine mir in Anzahl vorliegende, wie eine' besondere Art aussehende Rasse — var. n. epistygna (40 g) fällt auf durch die schmutzig weißlichgraue, fein schwarz gesprenkelte Färbung des Präthorax, der Basis, der MALACUNCINA. Von Dr. Eugen Wehrli. 40 1 Costa, des Apex und der hinteren % des Saumfeldes der Vflgl, durch schwarze Ueberfärbung des Mittelfeldes und der angrenzenden Teile ähnlich wie bei atrilineata, aber noch in größerem Umfange als bei dieser, durch undeutlichere, z. T. obsolet, werdende Linien und durch stärker dunkelgrau besprengte Unterseite mit noch mehr als oberseits verwischten Punktlinien. Auch die Hflgl oberseits durch dichte schwarze Sprenkelung stark ver¬ dunkelt, die braune Außenfeldbinde reduziert oder ganz fehlend. Zellpunkte oberseits kaum erkennbar, unter - seits ziemlich scharf, schwarz. 2 <$<$, 4 $$ von Shanghai, vom Tai-shan. Prov. Shantung, 1500 m, im Mai. J ul i und Ende September leg. Dr. Höne. Dürfte der mir in natura unbekannten H. cuneilineata Wil. von cuiirilinca- Kanshirei, Formosa nahestehen, die sich aber leicht durch ihre hell gerandeten Linien der Vflgl und durch die innen weißlich angelegte Postmediane der Hflgl oberseits trennen läßt. 123 f . Gattung': ^Inl:i€-BaB8t4EB3J3 Gen. nov. Sauger normal. Palpen, das Gesicht nur wenig überragend, ventral lang beschuppt, die Spitze der doppelkammzähnigen <$ Fühler ungefähr 1/R frei, die Hintertibien verdickt mit Haarpinsel. Das Geäder der Vflgl wie bei Alloharpina, aber der Kopulationsapparat wesentlich verschieden: Der kurze, dreieckige, beborstete Uncus etwa doppelt so lang als der kurze, nach oben gebogene, beschuppte Gnathos-Haken. der distal gestutzte zylindrische Penis nicht gezähnt, im Innern mit einer langen Stachelähre; Valven ohne Harpen der Innen¬ fläche, nur mit Lamellen und Endbürste, der Fingerfortsatz der Costa kaudal gerichtet, mit zwei langen bis ans Valvenende reichenden Dornen. Genotypus Malacuncina prouti Sterneck'. M. prouti Sterneck (40 b) (Ta-tsien-lou) kann von den Alten der subplagiata-Qrwpipe sehr leicht unter- prouti. schieden werden durch die Lage des sehr kleinen Zellpunktes der Vflgl. welcher der Mitte des Mittelfeldes ge¬ nähert ist; ferner durch das Fehlen des spitzwinkligen Ausschnittes der schwarzen Antemedianen, die statt der beiden Zacken nur einen seichten Bogen einwärts bildet; bei genannter Gruppe liegt der Zellpunkt in oder nahe dem Einschnitt. Färbung oberseits bräunlichgrau, mit feiner brauner Strichelung und Sprenkelung, die Binden vor der Antemedianen und hinter der Postmedianen rötlichbraun, ebenso ein geschwungener Mittel¬ schatten; Außenfeld rotbraun, ausgenommen der weißliche subcostale Teil und die grauweiße Subterminale, proximal von dieser besonders vor der Mitte schwarzbraune Wolken. Am Hflgl etwas distal des kleinen Zell - punktes eine unscharfe gerade braune Linie: zwischen der schwarzen schwach gewellten Postmediane und der gezackten weißen Subterminalen liegt am Ird ein länglicher weißlicher Fleck. Unterseite hell gelblichgrau, die Postmediane durch Aderpunkte angedeutet. Zellpunkte deutlicher als oberseits. — Auf Höhen über 4000 m fliegt eine recht abweichende Gebirgsform - oreina ssp. n. (40 c) von beträchtlicherer Größe ($ 39 mm: 30 mm oreina. die lange nicht so bunt ist wie prouti , sondern eine mehr uniform braune Färbung mit schwächerer Zeichnung und Wölkung im Außenfeld besitzt , viel weniger gesprenkelt ist und ein breiteres Mittelfeld der Vflgl. deutlichere Zellpunkte und eine gegen den Ird geradere Postmediane hat, die bei prouti hinter Ader IV/2 einen stumpf¬ winkligen Vorsprung basalwärts macht; die dünnere Binde vor der Antemedianen ist dunkelgrau, nicht rötlich. 1 von Tschang-Tang. Dsagarberge. Tibet, im Juli in 4500 m; 1 $ vom Wahni-Paß, südlich Ta-tsien-lou, 4000 m Juli-August. Typen in meiner Sammlung. — Flugzeit Juli-August, je nach der Höhenlage. Bisher waren nur vier Exemplare bekannt, das £ Original von Ta-tsien-lou. ein weiteres vom Autor und zwei aus dem Tring- Museum von Kunkalashan. Szetschwan (Prout). Außer von letzterer Lokalität liegen mir von den neuen Flugorten Illing-Kong (Stctzner). Tsekou und Likiang (Dr. Höne) neun Gc? vor. M. jobaphes sp. n. (40 c) steht in bezug auf die Zeichnung der M . prouti sehr nahe, kann aber leicht jobaphes. erkannt werden an ihrer sehr abweichenden violettgrauen fast uniformen Färbung, an der am Vflgl fehlenden, am Hflgl viel schwächeren Strichelung und Sprenkelung. an den dünneren Linien und an der im Saumfeld schwächeren Zeichnung, mit dunkelgrauen oder matt graubraunen Schatten an den Hauptlinien. Die Ante- mediane der Vflgl bildet eine erheblich tiefer konkave Einbuchtung körperwärts zwischen der Subcostalis und der Mediana und auf letzterer einen prouti fehlenden langspitzigen, schwarz ausgefüllten, saumwärts gerichteten hervortretenden Zahn; die Postmediane steht nicht nur augenfällig weiter gegen den Saum, sondern verläuft von der Mitte zum Ird fast gerade, ohne die nach innen vorspringende Nase bei prouti. Die Postmediane der Hflgl zeigt keine oder nur sehr schwache Wellung. Untersefts ist der Apex etwas heller, die Zeichnung mehr verwischt als bei der Verwandten. 1 Wei-hsi, Nord-Yünnan, West-China, 2500 m. im Juli, Holotypus; 2 Tsekou. Coli. Oberthür. 1 $ Li-kiang, Nord-Yünnan, 12. September (Dr. Höne), letzteres wohl einer zweiten Generation angehörig, etwas abgerieben und mehr rötlich fingiert. M. dioxypages Prt... eine weitere sehr nahestehende Art. aus Vrianatong, Tibet, unterscheidet sich nach dioxypajes. freundlicher Mitteilung des Autors, der eine Photographie der jobaphes sah, von dieser am Vflgl durch einen längern Auswärtszacken der Antemedianen auf der Subcostalis, wodurch das von der Linie gebildete W-Zeichen viel unregelmäßiger wird, ein vielleicht variables Merkmal : als fernere Unterschiede fand ich das Fehlen des Zellpunktes, der bei jobaphes auf beiden Flügeln, wenn auch klein, deutlich vorhanden ist. Nach der Beschreibung beginnt die Antemediane der Vflgl bei 2/7 der Costa, bei jobaphes aber zwischen V3 und H ; die schwarze Ver¬ dickung der Postmedianen an der Costa ist nicht nach einwärts gerichtet, sondern sieht bei jobaphes direkt nach EPHEMEROPHILA. Von Dr. Eugen Wehrli. nitidaria. ch ionodcs. serpcnlina- ria. 4(32 hinten oder nach auswärts; bei dieser letzteren findet sich auch am Hflgl an der Costa eine sehr deutliche Ver¬ dickung der Postmedianen, die hei dioxypages fehlt. M. nitidaria Sterneck (Ta-tsien-lou) sieht auf der von Dr. Sterneck gegebenen Abbildung (Iris, 1928, Taf. 4, Fig. 35) eigentlich eher wie eine Boarmia aus (z. B . amoenaria Styr.), da er aber eine Fovea nicht nach- weisen konnte, stellte er sie vorläufig, trotz des abweichenden Geäders und der eigenartigen seidenglänzenden Grundfarbe zu Hemeroplnila (neben pvnctilinearia Leech). Es scheint sich um eine sehr seltene Art, nach Pr out i. 1. vielleicht um eine Form der letzteren, zu handeln, denn das Original ist bisher Unikum geblieben. Spannt 30 mm. Grundfarbe der Flügel oberseits glänzend silbergrau, längs der Querlinien und am Saume schwach gelblich getönt. Die Antemediane derVflgl bildet dicht unter der Costa und auf der Ader II 3 und 4 je einen langen spitzen Zahn nach außen und ist in Zelle 1 nochmals winklig gebogen. Die Post mediane entspringt bei 3/4 von einem schwarzen Fleck der Costa, unter der sie dann einen rechten Winkel nach außen macht, um, stark gezackt, fast parallel dem Saum den Ird zu erreichen. Außenfeld dunkel gewölkt, gegen den Ird und hinter dem hellen Apicalfleck schwarze Flecken innerhalb der hellen nicht sehr deutlichen Subterminalen. Am Hflgl ver¬ läuft die stark gezähnte Postmediane dem Saume parallel; Außenfeld wie am Vflgl. der besonders am Hflgl stark gezackte Saum mit einer feinen schwarzen Linie. Die schwarzen Zellpunkte auf beiden Flügeln groß. Unterseits die Vflgl stark rauchbraun übergossen, die Linien und die Zellpunkte sichtbar, an der Postmedianen der Vflgl ein starker Costalfleck. Am lichteren grauweißen Hflgl ist ein großer schwarzer Zellpunkt und eine sichtbare Postmediane vorhanden ; am Saum zwischen den Radialen zwei bis drei dunkle Zwischenaderflecke, die größer sind als oberseits. Fangzeit 13. Juni (Exped. Stötzner). fVh chionodes sp. n. (40 d). Größer als M. nitidaria Sterneck (Spannung 40: 30 mm), die Grundfarbe noch heller, weißlich mit gelbem Ton, der Vflgl nur schütter, der Hflgl etwas dichter dunkel bestreut, die Zeichnung recht ähnlich, doch ohne Schwierigkeit zu unterscheiden durch folgende Merkmale: Die kaum erkennbaren Zellpunkte beider Flügel sind viel kleiner, die sonst fast gleich verlaufenden, besonders am Vflgl stark gewellten und hier doppelten Postmedianen, die an einem schwarzen Costalstricli beginnen, liegen beträchtlich weiter saumwärts, wodurch das Mittelfeld der Vflgl bedeutend breiter wird, während das Außenfeld der Hflgl nur die halbe Breite erreicht ; die beiden Flecke des Außenfeldes am Ird und zwischen Ader III, 1 und III, 3 treten weniger scharf hervor und sind am Hflgl nur schwach angedeutet. Auf der Unterseite sind die ebenfalls rauch¬ braun übergossenen Vflgl dunkler als oberseits und als die weißlichen Hflgl; die Zeichnung schwach, die Zell¬ punkte beider Flügel etwas größer als oberseits, aber viel kleiner als bei nitidaria , die Costa beider Flügel bräun¬ lich angelaufen. Die feine Saumlinie zeigt sich am Vflgl oft durch schwarze Punkte verstärkt, die gleichfarbigen Fransen im vorderen Drittel derVflgl schwarz durchschnitten. Der Lund der 2. Subcostalast entspringen ge¬ trennt aus der Zelle, bei nitidaria fallen sie nach Sterneck zusammen; der 2. scheint mit dem Stiel 3 und 4 zu anastomisieren. Eine typische Fovea fehlt sicher. Palpen kurz, bräunlich, Gesicht und Scheitel weiß mit einzelnen schwarzen Schuppen; Fühler mit mäßig langen angelegten Kammzähnen bis kurz vor der freien Spitze, hier kürzer werdend. Hintertibien nur schwach verdickt, Tarsen normal. 1 E Ta-tsien-lou, e coli. Ober¬ thür. in meiner Sammlung. Die Untersuchungen darüber, ob diese und die vorige Art in dieses Genus ge¬ hören, sind noch nicht abgeschlossen. 123g\ Gattung: EphoineropSiila Warr. Von Hemerophila verschieden durch schmalere, verlängerte Flügel, die beide auf Ader III, 3 gevfinkelt sind und besonders am Hflgl tief gezackten Saum besitzen. Zacken auf der Subcostalis und auf Ader III, 3 der Hflgl länger. Am Genitalorgan zeigt sich die freie schmale Costa der Valven distal gegen die mediale Seite umgebogen, so daß die spitzen Enden über dem Unkus sich berühren; bei Ceruncina sind sie nicht quer, sondern in der Längsrichtung orientiert und ventral und kaudal gebogen. Am dorsalen Rand der Valvula steht ein Fortsatz mit langen Dornen, ähnlich wie bei Ceruncina , Alloharpina , Ctenognophos u. a. Die Ver¬ breitung erstreckt sich von Süd-China und von der Ostgrenze Tibets durch ganz Indien und Tonkin; das palä- arktische Gebiet wird an der Grenze Tibet-China von einer Rasse der E. serpentinariä Warr. gerade noch erreicht, im südlichen Grenzgebiet Chinas von Rassen der E. humeraria Mr. und von E. subterminalis Prt. wahrschein¬ lich noch gestreift. Die drei indischen Arten sollen im Bd. 12 abgehandelt werden, die Rasse von serpentinaria wird unten beschrieben und abgebildet. Genotypus ist E. humeraria Mr. E. serpentinaria Warr. (Khasia) (40 e). Das reproduzierte $ meiner Sammlung ■ trägt den Fundort¬ zettel Thibet, ohne nähere Angabe und weicht, vielleicht als besondere Rasse, folgendermaßen von meinen typischen indischen Exemplaren ab: Die Färbung ist oberseits durch feine bräunliche Sprenkelung und Ueber- gießung matter und weniger hell, die Zeichnung weniger heil und weniger kontrastreich, der schmale Schatten innen von der Antemedianen und der breitere außen an der aus Aderpunkten bestehenden Postmedianen der Vflgl ist braun, nicht rotbraun, weniger scharf begrenzt, das subapical vom Saum bis zur Basis ziehende oliv- braune Band ist viel schwächer, heller und mehr bräunlich getönt; der Hflgl hat oberseits weniger scharfe und deutliche Strichelung, die Zellpunkte kleiner, den Mittelschatten danach verschwommener, die postmedianen SYNOPSIA. Von Dr. Eugen Wehrli. 463 Bänder braun, nicht dunkelrotbraun, die helle Subterminale gerader und trüber, die anschließende helle Rand¬ binde dunkler durch braune Uebergießung. Auch unterseits die Färbung matter, die Zeichnung weniger kon¬ trastreich. die Außenbinden heller, die Zellpunkte kleiner. 124. Gattung: ftynopsin Hbn. (Vgl. Bd. 4. S. 364.) Zum Geäder wird noch nachgetragen, daß der 2. Subcostalast am Vflgl gewöhnlich mit dem Stiel des 3. und 4. eine kurze Anastomose bildet oder ihm kurz anliegt. Der <§ Kopulationsapparat der genotypischen 8. sociaria Hbn. weist nahe Beziehungen zu Phthonandria Warr. auf durch den ebenfalls gespaltenen Unkus. durch die mit Lamellen besetzte harpenlose Innenfläche der Valven, die breiter und kürzer sind, durch deren mit langen starken Dornen besetzten Fortsatz der Costa, durch den breiten, oral konkaven Sakkus und den ähnlich geformten, aber kürzeren, kaudal mit viel zahlreicheren Kornuti (3—4: etwa 20) besetzten Penis. Die $ Fühler fadenförmig, nicht gekämmt. Eine Abbildung des $ Genitalorgans gibt Djakoxov. Lambillionea. 1935, Nr. 7. S. 144. Textfig. 3. S. sociaria Hbn. (Bd. 4, S. 364, Taf. 20 c) fliegt in zwei Generationen im Mai-Juni, in südlicheren Gegen- sociaria. den schon im April und im August-September. Der Falter steigt nach V orbrodt bis 1500 m (Wallis), die Raupe etwa bis 1100 (Tessin) an Artemisia campestris und Echium lebend. Bei Hamburg wurde sie, wie Loire be¬ richtet, ausschließlich an Calluna, Heidekraut, gefunden, während Lhomme in seinem Katalog außer Artemisia und Ginsterarten eine ganze Reihe anderer Pflanzen, auch Bäume, als Nährpflanzen für Frankreich anführt. Die Raupe von der 2. Generation überwintert und verpuppt sich im April (Milliere Ic. II, S. 386 und 389), um nach knapp drei Wochen den Falter zu ergeben, morgens zwischen 9 und 10. — Die Verbreitung der auch im äußersten Westen sowie im nördlichen Teil (Hamburg) Europas vorkommenden Art ist eine sehr eigenartige; sie scheint weiten Landstrichen ohne ersichtlichen Grund vollständig zu fehlen, während sie in den Nachbar¬ ländern nicht selten angetroffen wird. So gibt Hartwieg sociaria als lokal nicht selten in Braunschweig an. in der Fauna von Westfalen hingegen wird sie von Ltffeln nicht erwähnt, ebensowenig von G. Hobert für Mühlhausen in Thüringen, von C. Dahm, Knops und Nettelbeck für den linken Niederrhein, von Closs und Hannemann für das Berliner Gebiet; ferner vermißt man sie in den Faunen von Osthelder für Siid-Bayern, von Hellweger für Nord-Tirol, auch für Baden und Württemberg lassen sich sichere Angaben nicht auf¬ finden. In der Süd- und Südwest-Schweiz wmrde sie vielfach gefangen, doch in der Mittel- und Nord-Schweiz wie im Jura kenne ich keinen sicheren Flugort. Der Katalog d. Lep. d'Alsace von Macker enthält einen ein¬ zigen Standort. Unsere Abbildung Bd. 4, Taf. 20 c nähert sich durch die verbreiterte, schwarzbraune, scharfe Antemedianbinde und die scharfe Postmediane der Vflgl, die allerdings etwas weniger verdickt ist als auf dem farbigen Typenbild Schawerda's (Z. b. G. Wien, 1916, Taf. 3, Fig. 8), der — almasa Schau'. (Bd. 4, S. 364), almasa. vom Autor zuletzt als eine im Süden vorkommende kleinere Sommergeneration vermutet, früher als vielleicht identisch mit ab. staudingeraria Martorell betrachtet, ursprünglich als herzegowinische Lokalrasse beschrieben. Nach meinem Material kommt diese dunkel gebänderte Form in den verschiedensten Biotopen vor, auch in nördlicher gelegenen — 1 gutes 2 habe ich aus der Lüneburger Heide und 1 schönes $ von Hamburg — , viel häufiger allerdings, wie Schawerda annimmt, in südlicheren und östlichen Ländern; so erwähnen sie Wagner und Schwingenschuss „schwach differenziert“ von Süd-Dalmatien; sehr zahlreich, aber durchaus nicht als alleinige Form, erhielt ich sie aus dem Zentral-Appennin, Montagna Grande, durch Dannehl. doch keineswegs nur von der Sommerbrut, sondern ebensoviel vom April, Mai und Juni, der größeren 1. Generation; die Appe- ninen-Form zeigt oft etwas grauer getönte Grundfarbe, besonders im Mittelfeld. Weitere italienische Exemplare kamen mir in Anzahl aus Sizilien zu; einzelne habe ich aus Anatolien (E. Pfeiffer), von Douelle. Lot, Frank¬ reich (Fischer), von Digne, von wo sie auch Schawerda meldet. — Es wird ein $ aus Spalato. Dalmatien (40 e) zur Abbildung gebracht. — Ebenso von der f. unitaria Stgr. (Bd. 4, S. 364) (40 h) ein $ vom Alexander- unitaria. Gebirge, an welchen Orten sie lokale Rassen zu bilden scheint; aber am Issyk-kul bis Urumtschi, Schan, sind mir vorliegende hellgraue schwach gezeichnete Exemplare in Anzahl gefangen worden. luridaria Frr. (Bd. 4, hn-idaria. S. 364) (Ural) (41 a) bezeichnet nach meiner Auffassung die Rasse des Ural und der Kirgisensteppe, mit schnee¬ weißer Grundfarbe, scharfer, schwarzer Zeichnung und meist nur sehr geringer dunkler Bestäubung, beim q oft mit ganzer oder teilweiser tiefschwarzer Ausfüllung des Mittelfeldes der Vflgl und der Innenhälfte der Hflgl. Das abgebildete Paar entstammt einer Serie, die von H. Rangnow jr. in Guberla, im Süd-Ural, erbeutet wurde. Bei propinquaria Bsd. (Bd. 4, S. 364) (Montpellier) (40 h) ist die Flügelfarbe nicht so rein weiß, mehr ins propbiguc Gelbe ziehend (auch wenn man die Altersbräunung des Typus, den ich vor mir habe, berücksichtigt), durch feine diffuse graue Bestäubung etwas mehr getrübt und die Zeichnung ist eher dunkel grau als schwarz zu nennen. Das abgebildete Exemplar stammt wie der Typus aus Montpellier und besitzt eine fast identische Zeichnung. Die Namen dieser beiden weißen Formen haben vielfach Anlaß zu Irrtümern gegeben. So stellt die Abbildung, die Milliere Ic. Bd. 2, Taf. 91, Fig. 5 als 'propinquaria Bsd. gibt, keineswegs diese, sondern, wie schon Ober¬ thür festgestellt hat, eine gewöhnliche, etwas helle sociaria Hbn. dar. — acuta Whli. hat den Zacken der Post- acuta. medianen unter der Costa der Vflgl stärker vorgezogen, schmaler und spitzer; vor und manchmal auch hinter SYNOPSIDIA. Von Dr. Eugen Wehret. 464 der Mitte ist die Linie deutlich gewinkelt, nicht nur gebogen, innen meist mit schwarzen Keilflecken; auch die Ausbuchtung über dem Ird ist schärfer abgesetzt. Sierra Nevada, Andalusien am Licht. strictaria. S. strictaria Led. (Bd. 4, S. 363 Taf. 20 c) (Oberer Irtisch, Altai) = stictaria CU. nec. Led.). Steht nach dem Genitalorgan der Gattung Synopsia bedeutend näher als der typischen Hemeropkila ; die Valven sind sehr ähnlich geformt, ohne Harpen, mit einer schwachen Falte des Ventralrandes und fast gleichem Dornen- fortsatz der Costa wie bei Synopsia sociaria Hb. ; der Unkus ist etwas. schmaler, nicht zweigeteilt, der Penis etwas schlanker, mit weniger Kornuti distal. Sakkus von gleicher Form. Auch das Geäder der Vflgl harmoniert gut, indem der 1. und der 2. Subcostalast gestielt sind und der 1. mit der Costalis anastomosiert (im Hauptband irrtümlich der 1., und der 2. als getrennt aus der Zelle kommend angegeben), der 2. sich dann hoch oben kurz mit dem Stiel 3 und 4 verbindet. Allerdings hat strictaria einen etwas besser ausgebildeten und wenig längeren Sauger als sociaria — was Anlaß zu ihrer Einreihung zu H emero phila gab — , aber er ist noch bei weitem nicht normal wie bei dieser letzteren, und kann demnach kein Hindernis für die Wiedereinstellung ins Genus Synopsia bilden. — Die Verbreitung reicht weiter als im Hauptband angenommen; ich habe die Art vom Kuku-Noor- Gebiet, von Nord-Tibet, von Korea, aus dem Mandschukuo, von wo sie auch Sterneck (Exp. Stötzner) erwähnt; Djakonov (Exp. Sven-Hedin) gibt sie für Süd-Kansu, Nordabhang des Min-shan. in einer Höhe von 2750 bis 2850 m, Mitte Juli gefangen, an. — Die Zeichnung variiert in bezug auf die Breite der Binden erheblich - Staudin ger, schrieb, daß von den Exemplaren vom Uliassutai keines gleich wie das andere gewesen sei - und es scheint die Neigung zur Bildung von lokalen Rassen vorhanden zu sein; so findet sich in meinem Material confhiens. vom Kuku-Noor vorwiegend die verdunkelte var. confluens Stgr., während die Tiere vom Ussuri, von Korea, dem Mandschukuo und Kansu viel heller, schärfer gezeichnet und oft auch größer sind. Die Rasse von Süd- variegata. Kansu hat Djakonov als var. variegaia benannt und beschreibt sie als viel bunter gezeichnet, reiner grau. die weißen Binden besonders basal der Postmedianen, aber auch distal deren Schatten, breiter und schärfer; am Vflgl der schwarze Zellfleck beim deutlich und groß. Das (40 h) abgebildete $ stammt von Seishin, Nord- Korea. Das von var ■ confluens (40h) ist von Kuldscha. 125. Gattung-: S$yi2<>psi und den Kopulationsapparat schildert Djakonov (Jahrbuch Martjanov, Minus- sinsk. 4. 1. S. 71, 1926), dem 2 99 und L $ von Minussinsk Vorlagen, in der typischen dunklen Form, das $ größer und mit nur schwach angedeuteten Querstreifen, sonst ähnlich gezeichnet und gefärbt wie das 9- Die Schärfe der Zeichnung variiert indessen bei beiden Geschlechtern in gleicher Weise, ebenso wie die Färbung und die Ausdehnung der helleren Flecken außerhalb den Postmedianen beider Flügel, die bei einem 9 kaum erkennbar sind. 2 99? 1 9 bezettelt Radde und Pokrofska, Amur-Ussuri, fallen auf durch erheblich hellere graugelbliche Färbung der Flügel und durch die hellgelbliche Aufhellung des ganzen Außenfeldes, besonders der Vflgl beim 9* ausgenommen der graue costale Teil; die heller gelbe Subterminale läßt sich teilweise erkennen und ist nach innen bräunlich beschattet. Die Linien gut verfolgbar, wenigstens oberseits; Unterseite reiner braun, viel heller als bei der typischen Form. Es scheint eine lokale Rasse — raddensis (nom. nov. pro amurensis WMi. nom. praeocupat.) vorzuliegen (41 g). Zwei etwas abgeflogene 9c? vom Transbaikal mer. occ. aus den Malchau-Bergen, 800 m, gehören ziemlich sicher ebenfalls zu dieser Form. Dunkle, annähernd normale Exem¬ plare habe ich vom neuen Flugort Poktussan, Nord-Korea, 2500 m, und von Seishin-Olto, Nord-Korea; das kleinste, gut gezeichnete Exemplar stammt von Kjöng-söng, Nordost-Korea, 1500 m; es hat nur 24 mm Span¬ nung. — Flugzeit im Juli. B. Phthonosema Warr. (Vgl. Bd. V, S. 365.) Anatomisch Duktus inferior symmetrisch, ventral mit einem ziemlich langen, stumpfen, den Penis überragenden Fortsatz. Penis schlank, von Valvenlänge, distal etwas erweitert, mit querer, gekrümmter Dornen¬ ähre und längerem geradem Chitinstachel. Unkus kurz, lateral komprimiert, dorsal scharfkantig, kurz beborstet. Gnathos kurz, breit zungenförmig, fein beschuppt. Valven schmal lanzettlich, stumpf, am Ventralrand innen eine lange, flach anliegende bedornte Harpenspange, die distal mit einem abstehenden Bündel schwarzbrauner Dornen besetzt ist. B. tendinosaria Brem. (Bd. 4, S. 365, Taf. 20 d) (Unterer Ussuri) weist, wie Pr out mitteilt, etwelche Variation in der Breite des Mittelfeldes auf, das sich in einem Falle bis zur Berührung der beiden Linien ver¬ schmälert hat; starke Annäherung zeigt auch ein 9 vom Sutschan, Ussuri, in meiner Sammlung. Einige Exem¬ plare vom Amur-Ussuri fallen auf durch einen kräftigen braungrauen Irdsfleck außen an den Postmedianen der Vflgl. der sich bei 99 aus Manschukuo zu einer Binde nach vorn bis weit über die Mitte verlängern kann. Ein (9 von Yokohama hat das Basalfeld der Vflgl und das Außenfeld beider Flügel graubraun verdunkelt. Prout macht in seiner Bearbeitung der großen japanischen Ausbeute Aigners aufmerksam auf das Mißverhältnis in der Zahl der Geschlechter, indem unter 63 99 kein einziges 9 sich befand. Entweder werden die 9?> wie Prout vermutet, weniger vom Licht angezogen, oder sie fliegen zu einer anderen Zeit als die 9c?- Bremer gibt als Flugzeit den Juni an, Leech den Juni und Juli, Prout für Japan den Mai bis Juli und. wohl in zwei¬ ter Brut, den August, mein datiertes Material vom Ussuri, von Corea und Mandschukuo den Juli. Bei Pok¬ tussan. Korea, erreicht die Art 2500 m Höhe. B. peristygna sp. n. (41 h). In der Zeichnung der tendinosaria am nächsten; die Postmediane der Vflgl, erheblich schwächer gezähnt, und auf den Adern III, 1 und 2 stärker gewinkelt, trifft die Costa weniger schräg und etwas weiter basal, so daß der vordere Teil des Außenfeldes breiter wird. Die schmalen Zellmonde un¬ deutlich, unterseits viel schärfer. Durch feine dunkelgraue Bestreuung und Uebergießung sind die Flügel beid¬ seits viel dunkler als bei tendinosaria , besonders im Saumfeld ; die braunen Töne treten ganz zurück zugunsten der Graufärbung. Im Außenfeld liegen, beim 9 deutlicher, präapical an der Costa, zwischen den Adern III, 3 und IV. 1 und am Ird nahe der Postmedianen schwarzgraue Wolken; die gezackte und innen oft dunkel ausge¬ füllte helle Subterminale ist undeutlich und unterbrochen. Am Hflgl sind die ovalen Zellflecke besser erkennbar als am Vflgl; die Postmediane ist schwächer gezähnt als bei den Verwandten, unterseits meist obsolet, auch am Vflgl schwächer entwickelt als oben, meist nur in der vorderen Hälfte erkennbar. Im Außenfeld vorn eine verwaschene dunkle Halbbinde. Vflgl etwas breiter und der Saum der Hflgl tiefer gekerbt als bei serratilinearia. 1 9, 4 99, von Siao-Lou, West-China, e coli. Oberthür, alle in coli. Wehrli. Trotz naher Verwandtschaft weist der 9 Kopulationsapparat mehrere sicher spezifische Unterschiede auf: Die Harpe der Valven ist beträcht¬ lich länger und reicht bis fast an das distale Ende der Valven (bei den Verwandten etwa bis höchstens % der Valve) ; der Chitinstachel des Penis ist um % bis 1 9 kürzer als bei tendinosaria , ebenso die Querähre, die gröber bezahnt ist. Auch die Valven form differiert, sie ist mehr parallelrandig, distal weniger verschmälert und die Costa ist weniger breit. BOARMIA. Von Dr. Eugen Wehrt;:. 471 B. serratüinearia Leech (Moupin) (Bd. 4, S. 365, Taf. 20 e <$). Es wird (41 h) auch das viel größere breitflügeligere $ zur Abbildung gebracht (Siao-Lou, West-China). Außer diesem liegt mir nur noch ein einziges, erheblich schwächer gezeichnetes, wohl zu var. dubitans Herz (Bd. 4. S. 365) zu zählendes, kleineres 2 aus Pe¬ king (Expedition Stötzner) vor; es scheinen auch bei dieser Art, wie bei tendinosaria, die 5$ recht selten ge¬ fangen zu werden; so erwähnt Sterneck in seiner Bearbeitung der großen STÖTZNERschen Ausbeute nur ein von Peking. Weitere neue Flugorte sind außer den genannten der West- und Ost-Tien-Mu-Shan, Prov. Chekiang, der Lungtan, bei Nanking, Prov. Kiangsu (leg. Dr. Höne) und Szetschwan (leg. Stötzner). Flugzeit für alle Lokalitäten der Juli. B. invenustaria Leech (Bd. 4, S. 374, Taf. 21 e) (Oiwake, Japan). Entsprechend dem Geäder — der 1. und der 2. Subeostalast fallen zusammen — wurde die Art in die Sektion D. Boarmia Tr. gestellt; meine Untersuchungen des Kopulationsapparates ergaben aber eine derart nahe Verwandtschaft mit der typischen Phthonosema, daß eine Einordnung in diese Sektion nicht zu umgehen war, obwohl die Vflgl breiter sind und der Körper etwas weniger robust erscheint. Auch die Zeichnung und die Färbung passen sich gut in diese ein, besser als in die roboraria-punktinalis- Gruppe, in die invenustaria bisher eingereiht war. — Die Art ist lokal in Japan recht häufig, so fing Aigner nach Prout bei Takao-San 45 und 2 99> bei Sado 23 und 2 22> darunter nicht selten eine dunkle Form, die jedenfalls zur — ab. suffusaria Warr. (Bd. 4, S. 374) zu zählen ist. Für diese wird der fehlende Literaturnachweis nachgeholt. Nach den genannten Autoren fällt die Flugzeit in Japan auf Ende Mai bis Mitte Juli und wieder, wohl in zweiter Generation, auf Ende August. Von der kräftiger gezeichneten, westchinesischen Rasse — sinicaria Leech (Bd. 4, S. 374) liegt mir eine größere Reihe aus der Coli. Oberthür vor, von den neuen Standorten Tatsien-Lou, Siao-Lou, Tientsuen und der Ostgrenze Tibets, von der ein Paar (41 g) abgebildet wird. Auffallenderweise fehlt diese Form der STÖTZNERschen Ausbeute vollständig, ebenso wie die übrigen. Aus Südost- und Südwest-China erhielt ich von Dr. Höne eine weitere, gut abgegrenzte Rasse - psathyra ssp. n. (42 1), die im Gegensatz zu .sinicaria eine sehr schwache, oft ganz obsolete Zeichnung besitzt. Durch feine gleichmäßige graue Bestreu ung ober- und unterseits erhalten die Flügel eine mehr uniform graue Färbung, in welcher die meist nur aus etwas dunkler grauen Aderpunkten bestehenden Linien ganz oder teilweise verschwinden. Am Vflgl tritt am deutlichsten der doppelte Irdsfleck hervor, gebildet von der dunkelgrauen Verdickung der Postmedianen und dem ihr außen anliegenden braunen Restfleck der obsoleten Begleitbinde; die Costalflecke und die dunklen Wolken des Außenfeldes sind nur verschwommen er¬ kennbar. Am Hflgl werden die Postmediane und der oft hell zentrierte Zellfleck etwas deutlicher, als am Vflgl. Irdsfleck und Bewölkung des Saumfeldes ähnlich wie an diesem. Die Unterseite besitzt viel schärfere Zellflecke als oberseits und häufig fehlt im Gegensatz zu oben die Postmediane der Hflgl, während diejenige der Vflgl wenigstens teilweise besser ausgebildet ist. 24^^ vom Ost- und West-Tien-Mu-shan, 1500 — 1600 m, Prov. Chekiang; Lungtan, bei Nanking, Prov. Kiangsu; Tapaishan im Tsinling, Süd-Shensi; Likiang, Nord-Yuennan, leg. Dr. Höne. Ferner drei heller graue zwei von Ginfu-shan Kr. Nanchuan und eins von Lihsien, Peiling- shan, mer, Süd-Ost-Kansu, 3000 m. Typus in Coli. Dr. Höne. Bonn, Kotypen in meiner Sammlung. — Flugzeit : April-Mai und in 2. Generation im Juli; ein einzelnes Stück Ende Juni. B. corearia Leech (Bd. 4, S. 373. Taf. 21 c) (Gensan, Korea) ist nach meinen Untersuchungen des Kopulationsapparates eine zweifellose Phthonosema und den übrigen Arten sehr nahe verwandt, die sich alle anatomisch sehr nahe stehen und eine sehr gut abgegrenzte Gruppe bilden. Er hat, entsprechend der kleinern Imago, geringere Größe und läßt sich leicht erkennen an dem sehr kurzen Chitinstachel des Penis, an dem schmalen Unkusende und an dem kurzen schmalen Fortsatz am Sakkus. Andere Boarmia- Arten, von welchen man, wie z. B. von B. phantomaria Gr äs., rimosa Btlr., eosaria Wkr. und grisea Btlr. verwandtschaftliche Be¬ ziehungen zu den Phthonosema- Arten vermutete, haben sich bei der anatomischen Prüfung nicht als solche herausgestellt. — B. corearia verhält sich auch in bezug auf die Seltenheit d.er 2$ als echte Phthonosema ; in der Literatur werden überhaupt nur 2 29 erwähnt, eines von Leech und eines von Staudinger (leg. Dörries). Meine Sammlung enthält 30 <$<$, aber kein einziges 9- Die überwiegende Mehrzahl stammt von neuen Stand¬ orten, mehrheitlich aus den Westbergen von Peking, Nordost-China, vom Mandscliukuo, Siderni und Mandschan (Gouv. Kirin), aus Tibet, Tschang-Tang, Dsagar-Berge, 4500 m; zwei tragen den Fundort Szetschwan (Stötz¬ ner) (nicht ganz sicher, in der Oberthür- Sammlung befindet sich kein westchinesisches Stück, auch Sterneck erwähnt kein solches, nur eines von Peking). Flugzeit im Juli. C. Peristygis sub. gen. nov. Von Cleora verschieden durch die Fühler des <$, deren bewimperte Kammzähne sehr kurz und distal mit starkem Wimperbüschel besetzt sind, dann durch das Geäder, das zwar variiert, an dem indessen konstant der erste Subcostalast mit der Costalis ziemlich lang verschmolzen ist; der erste und zweite können ganz getrennt oder aus einem Punkt von der Zelle entspringen, oder kurz gestielt sein, der zweite anastomosiert stets durch Querast mit dem Stiel 3 und 4; III, 1 kommt bei den japanischen Exemplaren gewöhnlich mit dem Stiel der Subcostaläste 3 — 5 aus einem Punkt, bei den chinesischen sind beide meist kurz gestielt. Ferner durch den sehr stark abweichenden Kopulationsapparat: Der Aedoeagus besonders fällt ganz aus dem Rahmen serratilinea- riu dubitans. invenustaria suffusaria. sinicaria. psathyra. corearia. 472 BOARMIA. Von Dr. Eugen Wehrli. charon. eucosma. solieraria . der Cleora, und der Boarmia überhaupt, heraus, indem er in eine lange, stark chitinisierte, leicht gebogene Spitze ausläuft und etwas hinter der Mitte rechts einen abstehenden, anal gerichteten spitzen Chitinzinken von nicht ganz halber Penislänge besitzt, also einen Penis bifurcatus, der an den des Genus Ellopia erinnert. Oral ist er abgestutzt, nicht gerundet. Der Gnathos atrophisch, der Unkus erheblich kürzer und anders geformt, die schmal ovalen Valven mit starker Bürste und hinter der Mitte mit zungenförmiger aufgebogener Harpe. Sakkus breiter. Nur eine x4rt, die subgenotypische P. charon Btlr. Verbreitung: Japan und China. Noch andere Boarmien. z. B. B. bütneri Hedem. (Heterarmia Warr.), die B. montanaria Leech- Gruppe u. a. sind im Besitze ganz ähn¬ licher kurzer, lang bewimperter Fühlerkammzähne der aber meine Untersuchungen des Kopulations¬ apparates ergaben keine nähere Verwandtschaft mit Peristygis. P. charon BÜr. (Bd. 4, S. 365, Taf. 20 e). (Von Butler als Tephrosia beschrieben, von Leech als Bo¬ armia , von Prout als anormale Art unter Cleora , wohl eher einem neuen Genus angehörend, aufgeführt.) Die Art scheint nach den reichlichen Fängen Aigners (Prout) in Japan, und von Dr. Höne in China lokal nicht selten zu sein. Aus China war bisher nur ein einziges $ von Chang-yang, Zentral -China, bekannt geworden; sie liegt mir aber in Anzahl auch von Ost-China (Shanghai) vor, wo sie Dr. Höne in größerer Zahl am Lung-tan bei Nanking fing. 1 $ ferner am Höng-shan, Prov. Hunan, 900 m. Die Hauptflugzeit fällt auf die Monate Mai und Juni; Prout meldet für Takao-San und Tokyo auch den Juli und den Oktober, was auf mindestens zwei Generationen schließen läßt. Die Population vom Lung-tan zeichnet sich außer durch das mehr graue Kolorit aus durch gröbere Bestreuung, durch kräftigere, am Vflgl gegen den Ird gewöhnlich stärker verdickte Linien, von welchen die Mittellinie und die Postmediane dort oft zu einer schwarzen Binde zusammenfließen. Die Unter¬ seite dieser Lokalform - eucosma subsp. nov. zeigt sich ebenfalls als stärker bestreut und die Linien und Zell¬ punkte sind deutlicher. Typen in Coli. Höne. Kotypen in der Sammlung Wehrli. D. Ecleora sub. gen. nov. Unterscheidet sich von Cleora durch verschiedene Fühlerform beim deren Einzelglied nur ein Paar, nicht zwei wie bei cinctaria, Kammzähne trägt, eingefügt in der unteren Hälfte (bei cinctaria inserieren die normalen längeren Kammzähne am oberen Rande des Segmentes). Im Gegensatz zu letzterer ist der Sauger verkümmert ; Palpen kürzer, das flachere, weniger rauh beschuppte Gesicht nicht überragend. Der 1. und 2. Sub- costalast der Vflgl sind kurzgestielt (nicht frei aus der Zelle). Eine Fovea fehlt sicher. An dem in allen Teilen abweichenden <$ Kopulationsapparat fallen auf der bedeutend kürzere, viel weniger ausgezogene, distal fein zweispitzige Unkus, der stärker chitinisierte schmalere Gnathos, der schwächere, kürzere Penis ohne Kornuti. der charakteristische, anal in zwei spitze, braun chitinisierte Zipfel endigende Duktus inferior, der anal-lateral bei % der Valve einen kurzen spitzen, nicht mit der Harpe zusammenhängenden Fortsatz bildende Sakkulus und die anders angeordnete, starke, ovale, gegen die Costa grob bedornte Harpe der schmaleren, spitzeren Valven. — Von Calomodes, wohin Albers und Warnecke solieraria stellen, leicht zu trennen durch die fehlende Fovea, das verschiedene Geäder und den ganz abweichenden £ Kopulationsapparat, wie die von den Autoren gebrachten Abbildungen des letzteren deutlich zeigen (1. c. Fig. 3 und 4. Text). Typus E. solieraria Rbr. {Hemero¬ phila. Boarmia ( Cleora ) solieraria Rbr.). In seiner gründlichen Arbeit Studies in North American Cleorini (Ottawa 1920) bringt McDunnough die Abbildungen einiger nordamerikanischer Geometrinae aus den Genera Para- pheromia , Anacamptodes , Hulstina und Stenoporpia , die etwelche, wenn auch nicht große Aehnlichkeit in bezug auf die Zeichnung der Flügeloberseite erkennen lassen; aus dem Studium der Gattungsdiagnosen und der ab¬ gebildeten <$ Genitalorgane erhellt aber, daß die Aehnlichkeit nur eine oberflächliche ist und strukturell und anatomisch keine nähere Verwandtschaft mit Ecleora besteht. E. solieraria Rbr. (Bd. 4, S. 365, Taf. 25 c) (Marseille). Da die Abbildung im Hauptband nicht gut geraten ist, wird sie (42 a) durch eine bessere ersetzt. Die Art, früher in den Sammlungen eine große Seltenheit, wurde mehrfach mißdeutet und öfter mit der jetzt zu Hemerophila gestellten H. harterti Rothsch. verwechselt; So stellt die Fig. 1108. PL 54 in dem sonst so vorzüglichen Werk von Culot, Geometres d'Europe, eine sichere harterti dar. Von den 5 Abbildungen Oberthürs 1610 — 1614 auf PI. 165, Et. comp. lep. 7, gibt nur eine. Fig. 1610. solieraria wieder; 1611 ist eine harterti v. thurifera Zerny , 1612 eine wahrscheinliche harterti v. dresnayi Lucas, 1613 und 1614 harterti v. powelli Obertli. Alle diese abgebildeten, in meinem Besitz befindlichen Exemplare liegen mir zum Vergleiche vor. E. solieraria wurde auch mit Boarmia atlanticaria Stgr. verwechselt, obwohl diese durch die scharfgezackte Postmediane der Vflgl sehr gut charakterisiert ist. (Siehe Bd. 4, Taf. 21 c). Erstere kann am Verlauf der schwarzen Postmedianen der Vflgl oberseits sehr leicht und sicher erkannt und von harterti und ihren Formen unterschieden werden; sie bildet nämlich auf Ader III, 1 eine kurze Unterbrechung und setzt sich nicht geradlinig fort, sondern der vordere Teil ist saumwärts gerückt, während die Linie bei harterti fast gerade und ununterbrochen verläuft . Letztere Art besitzt auf dem Hflgl oberseits die feine Querstrichelung der typischen Hemerophila , die bei solieraria gänzlich vermißt wird. An den ganz verschiedenen Fühlern inserieren die Kammzähne bei solieraria am u n t e r n Rande des Geißelsegmentes, bei harterti aber am oberen; auch ist, worauf schon Zerny bei der Besprechung der v. thuriferaria aufmerksam machte, bei dieser die nackte Geißelspitze länger als bei solieraria. LTeber die großen Unterschiede im Bau der $ Genitalorgane geben die Ausgegeben 23. VII. 1943. BOARMIA. Von Dr. Eugen Wehrli. 473 Gattungsdiagnosen Aufschluß. — Die Art fliegt in Spanien lokal nicht selten und kommt ans Licht; ich erhielt sie vielfach von Albarracin (Aragon) und von La Vid (Burgos) und fing sie in Anzahl am Montserrat (Katalonien) in 800 m Höhe am 1. August am Licht. Von Nord- Afrika ist mir kein sicherer Flugort bekannt. Als Flugzeit wird von Zerny Ende Mai bis Ende Juli, von Fernandez für La Vid vom Juni bis Mitte September angegeben ; letzterer vermutet verschiedene Generationen. Er hat die kleine Form von dort mit etwa 22 mm Spannung, sonst nicht abweichend, nana Fernandez benannt; der Typus, ein <$, befindet sich in meiner Sammlung, nanu. Meine $$ vom Montserrat spannen 22 — 33 mm, also ziemlich weniger als ein topotypisclies <$ von den Bouches du Rhone mit 29 mm (Mai) und ein ebenso großes von Granada. — Eine Abbildung und Beschreibung der Raupe wurde erstmals von Rambur (Ann. soc. ent. France 3. 1834) veröffentlicht, wie Godart tf- Duponchel (Hist. Nat. Lep. 4, Suppl. 1842, S. 371) melden; der Band ist mir z. Z. unzugänglich. Nährpflanze außer Juniperus auch Cupressus und nach Siepi Spartium junceum. E. Calamodes Gn. (Cleora auct., Boarmia auct.). Sauger gut entwickelt, Palpen ziemlich lang beschuppt, das Endglied nicht abgesetzt, sehr kurz, das Ge¬ sicht kaum erreichend, dieses nicht rauhschuppig und geschöpft wie bei Cleora , sondern glatt, die doppelkammzäh- nigen <$ Fühler von letzterer ganz verschieden, es sind pro Fühlerglied nur zwei, nicht vier, Kammzähne vorhanden, die in der u n t e r e n Hälfte (bei cinctaria die primären oben) entspringen, näher beisammen stehen und mehr spitzwinklig abgehen. Fovea gut ausgebildet; der 1. und der 2. Subcostalast der Vflgl kommen getrennt aus der Zelle. Hintertibien nicht verdickt, ohne Pinsel. $ Genitalapparat erheblich abweichend durch den kürzeren, breiteren, zweispitzigen Unkus, schmaleren kräftigeren Gnathos, viel schwächeren, nur aus einem kurzen Dorn an einer Chitinplatte der Innenfläche der Valven und einem schwachen Dornfleck an der Costa bei % bestehenden Harpen, durch die fehlenden Kornuti und durch die langen spitzen Fortsätze des Duktus inferior (Furca). Nahe dem Ventralrand der Valven eine in der Stärke variable Chitinleiste; Sakkulus ziemlich stark chitinisiert. Dazu kommen noch die im Hauptband S. 366 erwähnten Differenzen in der Flügelform. Typus Calamodes occitanaria Dup. Oberthür (Et. lep. comp. 7, S. 262 f.) hat zu Calamodes auch noch E. so - lieraria Rbr., für die ein neues Genus errichtet werden mußte, gestellt, ferner B. powelli Oberth., deren ganz verschiedener Genitalapparat die Einreihung zu Calamodes nicht gestattet, dann C. haroldi Oberth. aus der tenietaria Stgr. -Gruppe und B. bastelicaria Bell, mit ihrer Form — fortunaria Vasquez ; als LTebergangsform zu den echten Boarmien bezeichnete er B. haroldaria Oberth., die generisch und subgenerisch von tenietaria nicht zu trennen ist. B. bastelicaria läßt sich bei Calamodes, wie meine Untersuchungen des Genitalapparates und der äußeren Struktur dartun, wegen des lang geschöpften rauhhaarigen Gesichtes, der doppelt so langen Palpen, der verdickten Hintertibien mit Haarpinsel, wegen des stärker gezackten Saumes der Hfl gl und wegen des verschiedenen anatomischen Befundes, nicht unterbringen. C. occitanaria Dup. (Bd. 4, S. 366, Taf. 20 e) (Montpellier). Die Abbildung im Hauptband ist gut occitanaria. kenntlich, die typischen südfranzösischen Exemplare besitzen einen etwas reinem, leicht gelblich -weißen Farben¬ ton, mit schwächerer grauer Bestreuung und meist schärferer Zeichnung. Mit Turati halte ich die von Milliere bemängelte Originalfigur (PI. 159, Fig. 5) von Duponchel für sehr gut, eher besser als die von Milliere 1. 5. Fig. 10 gegebene (Ardeche); seine zweite Fig. 11 stellt eine graubräunlich verdunkelte Form mit etwas ver¬ dickten, deutlichen schwarzen Linien aus der Provence dar. — Zu dem bisher bekannten Verbreitungsbezirk der Art kommen noch hinzu Italien (nach Turati Nordwest-Ligurien), in der Rasse — melanaria Oberth,. die Cyrenaika (Bardia, Ivrüger-Turati) und in der Rasse — subscudularia Trti. Sizilien (Aetna), die Cyrenaika (Tobruk, Fiori-Turati) und Palästina (Amsel.); ferner Zentral- Algier (Guelt-es-Stel, W. Rothschild) in der typischen Form. Die Raupe findet sich abgebildet bei Milliere, Iconogr. 1, S. 228, Taf. 1. Fig. 7 und 8, ferner bei Spuler-Hoffmann, Nachtr. Taf. 6, Fig. 50. Milliere schreibt von ihr, daß sie gar nicht wie eine Boarmia- Raupe aussehe, sondern eher zu den Ficloniiden gehöre. — Die verdunkelte nordafrikanische Rasse — melanaria melanaria. Oberth. ( = C. sordidaria Rothsch. sec. Prout) wird (42 a) zur Abbildung gebracht und der fehlende Literatur¬ nachweis nachgetragen. Das Original stammt von Geryville, weitere Exemplare der Coli. Oberthür sind von Lambese, Aflou, Sebdou und vom Guelt-es-Stel ; die Reihe erweist sich als nicht homogen, der Grad der Verdunk¬ lung, die Schärfe der Linien, ihre Dicke und der Verlauf unterliegen erheblicher Variation. Bei dem Original der melanaria verläuft die Postmediane der Vflgl ähnlich wie bei der typischen occitanaria, hinter der Costa auswärts gebogen, dann, in flacherem Bogen basalwärts, zum Ird, im vorderen Viertel spitz gezähnt, bei anderen ist sie ziemlich gerade und kann im ganzen Verlaufe schwach gezackt sein; dies ist besonders der Fall bei den Exemplaren vom Guelt-es-Stel, die mir als C. bistriata Rothsch. (42 a) zugekommen sind, sich aber sonst nicht bistriata. wesentlich von melanaria unterscheiden, auch im Genitalapparat nicht, den ich untersuchte, also nur als Form der letzteren zu bewerten ist. Dies gilt auch für die ebenfalls als Art aufgestellte €. subscudularia Trti. von To- subscudula- bruk, deren Typus durch die Freundlichkeit des Grafen Turati (42 b) reproduziert werden kann, und welche sich auszeichnet durch eine noch stärker als bei den erwähnten bistriata gezackte, fast gerade Postmediane der Vflgl, dieser näher stehende, ziemlich gleich verlaufende Mittellinie, weniger schräge Antemediane, hellere Grund¬ farbe mit etwas deutlicher und gröberer Bestreuung ober- und unterseits. Die Angabe, daß die Kammzähne Supplementband 4 60 474 BOARMIA. Von Dr. Eugen Wehrli. der $ Fühler länger sind als bei der Form vom Guelt-es-Stel, konnte ich durch mikrometrische Messung nicht bestätigen. Die beigegebenen Abbildungen sind leider etwas zu schematisch gehalten, um ein klares Bild der beschriebenen Unterschiede der Genitalorgane von occitanaria zu liefern. Aus diesen Gründen und weil mir nur ein vorliegt, dessen anatomische Untersuchung nicht gestattet wurde, auch weil die Form der von Pbout i. 1. als identisch mit melanaria betrachteten — bistriata sehr nahe steht, habe ich subscudularia Trti. vorläufig bis zum Eintreffen von mehr Material als Rasse der Cyrenaika aufgeführt, halte es aber für leicht möglich, daß sie sich dann als gute Art heraussteilen wird. Albers und Warnecke betrachten sie als solche auf Grund ge¬ ringer Unterschiede der Genitalarmaturen, vergleichen sie aber nur mit occitanaria, nicht aber mit der viel näher stehenden ssp. melanaria Oberth. (Mitt. Münchn. E. G. 31, 1941, S. 132, Textfig. 4 und 5); sie stützen sich im wesentlichen auf die Länge und Breite der Fortsätze des Duktus inferior (Furca-Arme) und des Harpenzahnes der Valven der Palästina-Form, nicht der typischen von Tobruk. Diese haben sich bei den europäischen occi¬ tanaria als recht variabel herausgestellt; so beträgt die Länge der Furca-Arme bei einem $ der Ost-Pyrenäen um ein Drittel weniger als die der Exemplare von Digne und Albarracin, die Breite etwa die doppelte. — ssp. submelana- submelanaria Zerny (42 b) von Albarracin, Aragon, bezeichnet eine verdunkelte Rasse mit eisengrauer Grund- rm ■ färbe und erheblich kräftiger Zeichnung der Flügeloberseite, verschieden von melanaria durch geringeren Grad der Verdunklung der Grundfarbe und durch schärfere Zeichnung. Uebergänge dazu habe ich aus den Pyrenäen; Exemplare vom Escorial bei Madrid nähern sich, wie Zerny schreibt, schon sehr stark der melanaria-, einige Exemplare meiner Serie von Albarracin kommen in bezug auf die Helligkeit der Färbung und auf die Linien normalen occitanaria von Marseille sehr nahe. — Der $ Genitalapparat der letzteren ist von — submelanaria bcjaranaria . nicht spezifisch verschieden. Von den verdunkelten Formen wurde noch benannt — f. bejaranaria Fernandez von Bejar (Salamanca), die sich von melanaria nur durch das eine Spur dunklere Mittelfeld unterscheidet und die von mehreren Exemplaren der mir vorliegenden Typenreihe der melanaria nicht zu trennen ist. Die oben erwähnte dunkle Form vom Escorial dürfte ebenfalls hieher gehören. Im Gegensatz zu dieser Form besitzt - marini. ab. marini Testout ein sehr helles Mittelfeld ohne Mittellinie, das Basal- und das Außenfeld der Vflgl verdunkelt, die Hflgl etwas schwächer bestreut als die dunklen Partien der Vflgl. Ein $ von La Voult-sur-Rhone (Ardeehe) wo occitanaria sehr häufig fliegt. — Außer an der Hauptnährpflanze Thymian lebt die Raupe nach Lhomme und Chretien noch an Queren s Hex, Q. suber L., Rosmarinus offficinalis L., Lavandula stoechas L. — Der Falter fliegt von Ende August bis Oktober, bei Nizza nach Leblanc bis in den November hinein (Amateur Pap. 1937, S. 257). boursini. C. boursini Albers <£• Warn. (42 e) (Tizi N Test, Grand Atlas Marokko). „Grundfarbe der Vflgl fleckig graugelb bis graubraun, mit mehr oder weniger starker schwarzer Sprenkelung. Das Mittelfeld hebt sich nur bei dem einen <$ heller hervor. Die innere schwarze Begrenzungslinie des Mittelfeldes ist ähnlich geschwungen wie bei den verwandten Arten; die äußere ist charakteristisch verschieden, unregelmäßig geschwungen. In ihrer unteren Hälfte ist sie stumpf nach außen ausgebuchtet; dann verläuft sie in einem Bogen wie bei occitanaria in der Richtung auf den Apex zu, bildet unter dem Vrcl zwei Vorsprünge und springt dann scharf gewinkelt zurück zum Vrcl. Dunkler Mittelfleck bei einigen Stücken erkennbar. Im Außenfeld eine kaum gewellte helle Binde schwach erkennbar. Hflgl sehr undeutlich gezeichnet. Hinter dem schwach erkennbaren dunklen Mittelpunkt läuft eine fast gerade schwarze Linie durch den halben Flügel. Im Außenfeld eine breite gerade Schattenbinde; bei den helleren ist sie nur schwach ausgeprägt. Unterseite aller Flügel hellgrau, mehr oder weniger stark schwärzlich bepudert, nur bei dem U und einem ebenso hellen $ fast ohne diese Puderung. Alle 4 Mittelpunkte groß und grauschwarz, gut erkennbar. Auf allen Flügeln eine bei den hellen Stücken gut hervortretende graue Außenbinde, welche auf den Adern dreieckig verdickt ist. Fühler des $ schwarz, sehr stark gefiedert (länger als bei occitanaria), die des $ fadenförmig, schwarz und weiß geringelt. Typen 1 <$ Tizi N Test, 20. 9. 37, leg. M. S. Jourdan e coli. Rungs. 1 $ Idni, Paratypen 3 $$ Idni.“ Die Art steht am nächsten der ssp. melanaria Oberth. und ihren Formen, die Mittellinie der Vflgl ist stärker gezackt und entspringt an der Costa viel näher der Basis und die Postmediane verläuft in der hinteren Hälfte nicht gerade, sondern bildet einen Bogen nach außen. Die Unterseite erheblich heller, schwächer gezeichnet, das Saumfeld ohne Binden. F. Alriberina subg. n. Verschieden von der typischen Cleora cinctaria Schiff, durch den verkümmerten Sauger, die erheblich kür¬ zeren, schwächeren, viel weniger lang beschuppten Palpen, das nicht geschöpfte, flachere und glatter beschuppte Gesicht, durch anderen Bau der $ Fühler, deren Fühlerkammzähne — nur zwei pro Segment — am proxi¬ male n Rande der Geißelsegmente entspringen und bis kurz vor die Fühlerspitze reichen, durch die nicht verdickten Hintertibien und fehlenden Haarpinsel an denselben, durch spitzere, im Apex etwas mehr vorgezo¬ gene Vflgl. An diesen der 1. und 2. Subcostalast getrennt aus der Zelle, frei; an beiden Flügeln, besonders am Hflgl, sind die Zellen etwas länger. Typische Fovea vorhanden. Der $ Kopulationsapparat weicht von Cleora ganz bedeutend ab in allen Teilen; der Unkus ist erheblich kürzer, viel breiter, distal abgestutzt, zweispitzig, der Gnathos beträchtlich besser entwickelt, viel schmaler, der Penis länger, dünner, distal stumpf, mit langen stachelförmigen schmalen, nicht immer gut abgrenzbaren Kornuti und rechts gegen das Ende mit einer ge- BOARMIA. Von Dr. Eugen Wehrli. 475 zähnten Chitinspange, deren Zähne rechts vorstehen und die cinctaria durchaus fehlt. Die unregelmäßiger ge¬ formten Valven tragen innen bei % bis % eine Harpe, welche sich in Gestalt eines Bogens vom kräftigeren Sakkulus zur stärkeren Costa spannt, bei ersterer mit einem abstehenden und einem dorsalwärts schauenden, leicht gekrümmten Chitindorn, an letzterer mit einem stark bedornten Kissen. Sakkus viel breiter, gerundet, nicht geeckt; es fehlen die gebogenen ifnstae-Haarbüschel. Die Valven und die Anordnung der Harpe — nicht aber die übrigen Teile — erinnern etwas an diejenigen der kalifornischen Gattung Pterotaea Hulst (Typus Pt. cariosa Hist. Soda Springs, Kalifornien). (Die Mikrophotographien abgebildet von MacDunnough, Studies in Northern American Cleorini, Ottawa 1920, S. 34, Taf. 6, Fig. 7 und 9 — 12.) Die Verwandtschaft ist indessen keine sehr nahe, weil auch die Palpen viel länger sind, der Sauger gut entwickelt ist, das $ des Typus doppel- kammzähnige $ Fühler besitzt, die langen Kammzähne vom Apex des Segmentes entspringen und am verschie¬ denen Geäder, bei welchem der 1. und der 2. Subcosta-last zusammenfallen und mit dem 3. anastomosieren. Von Calamodes zu trennen durch den verkümmerten Sauger, die bis zur Spitze gekämmten Fühler, verschie¬ dene Valvenform, viel einfachere Harpe, bedeutend breiteren Unkus, längeren Penis mit Kornuti und das Fehlen der langen spitzen Fortsätze des Duktus inferior. - Typus Afriberina tenietaria Stgr. ( Boarmia , Calamodes tenietaria), Verbreitung Nordafrika und Spanien. — Das Original wird abgebildet, mit anderen leider viel zu hell, von Albers und Warnecke 1. c. Taf. II und III, hier auch die übrigen Arten der Gruppe, und im Text die Genitalapparate. A. tenietaria Stgr. (Bd. 4, S. 366). Von dieser Art kann ein vom Autor erworbenes $ der Typenreihe tenietaria. abgebildet werden (42 b) ; es entspricht nicht ganz der Originalfigur Dr. Staudingers, auf der die Linien und be¬ sonders die postmediane Binde zu dunkel und zu scharf dargestellt sind, wie er selbst im Text hervorhebt. Es kommen aber derart scharf gebänderte Formen vor, ganz besonders unter der Population Spaniens. Früher nur von West-Algerien bekannt, ist tenietaria auch in Spanien an verschiedenen Orten gefangen worden, so bei Albarracin, Aragon, La Vid, Burgos. Die beiden <$<$ Typen wurden in Teniet el Had im Mai oder Juni ge¬ fangen, Zerny gibt als Flugzeit Mai bis Juli, für Albarracin, Fernande z Juni bis Anfang August für La Vid an; von Stättermayer habe ich gute Serien vom April und Juni, von Hammam Rhira, einzelne vom März und Mai. Spätere Angaben in meinem Material von Albarracin, 20. 8., 23. 8., 4. 9. sprechen für eine 2. (vielleicht 3.) Generation, die, nach meinen Exemplaren zu schließen, in Färbung, Zeichnung und Größe nicht erheblich von meinen ebenfalls gezogenen Mai-Tieren abweichen. Da A. tenietaria oft verwechselt und verkannt wurde, läßt sich ihre Verbreitung in Nordafrika nicht exakt abgrenzen; sie scheint dort auf West-Algier beschränkt zu sein, dürfte aber östlich, südlich und westlich davon noch nachgewiesen werden. Eben erhalte ich ein sicheres <$ aus Marokko, Gouenfou (Timhadit) 12. 7. Die variable Art neigt zur Bildung von Lokalrassen, zu welchen ich die spanische Form — ssp. punctata Fernandez ( = ssp. fasciata Albers d- Warn.) (42 b, c) rechne, sich aus- punctata. zeichnend durch ihre hell grauweiße Färbung mit feiner dunkelgrauer Bestäubung, durch die scharfen Linien, die hervortretenden dunkelgrauen postmedianen Bänder, die prominente, scharfe, weiße Subterminale und die stets vorhandenen Zellpunkte aller Flügel. Der <$ Genitalapparat weist keine spezifische Verschiedenheit gegen¬ über dem Typus auf; die geringen Abweichungen, wie eine Spur breiteres Gnathosende, um weniges dickeren Aedoeagus sind hier höchstens als subspezifisch zu bewerten. Der Name punctata , da er den Anschein erweckt, tenietaria besitze auf demVflgl keine Zellpunkte, entsprechend der Originalfigur Staudingers, ist irreführend; alle meine fünf kotypischen von Staudinger erhalten, führen deutlich solche. — Eine weitere graue, aber weniger helle Rasse stellt — hammamrirha ssp. nov. (42 c) dar, mit fast uniformer grauer Färbung und hammam ri- dichter sehr feiner dunkelgrauer Bestreuung, welche die postmedianen Bänder und die Subterminale vollständig oder größtenteils überdeckt, so daß sie obsolet werden, besonders amVflgl oberseits; die Postmediane derVflgl verläuft fast gerade, weniger geschwungen als bei tenietaria, oft durch schwarze Aderstrichelchen oder -punkte verstärkt. Zellpunkte am Vflgl sehr klein oder fehlend, unterseits und am Hflgl ober- und unterseits etwas größer und stets vorhanden, meist der Antemedianen genähert. Die 9 9 besitzen erheblich deutlichere Zeichnung und nähern sich der — punctata. Hammam Rirha, West-Algier, April-Mai, leg. Stättermayer. Typen in meiner Sammlung. Die schöne und große Serie von Hammam Rirha enthält eine sehr bemerkenswerte, etwas hellere und kleinere (25 — 27 mm: 29 — 32 mm Spannung) Form, in Anzahl vom Juni, die gegenüber der vorigen Rasse durch folgendes auffällt: Die fast nur aus Aderpunkten und -strichen bestehende Postmediane derVflgl bildet an der Gabelung der Adern III, 3 und IV, 1 einen langovalen schwarzen, ziemlich isolierten Flecken, dem außen zwischen den genannten Adern ein größerer unscharfer dunkelgrauer Fleck anliegt, ersterer an einer Stelle, wo die Linie oft auch bei der typischen tenietaria und ihren Rassen eine leichte Verdickung zeigt. Noch abwei¬ chender ist die Postmediane der Hflgl, welche gegen den Vrd nur schwach gebogen, nicht wie bei hammamrirha stark gewinkelt ist; im Gegensatz zu dieser ist sie leicht gezackt und gezähnt, unterseits fehlt gewöhnlich die vordere Hälfte, die hintere ist undeutlich. Aus der Untersuchung des Genitalapparates resultiert keine spezi¬ fische Differenz. Ich bezeichne die Form, die eine eng begrenzte Lokalrasse sein kann, als junia var. n. (42 c). junia. Von Modifikationen wurden benannt — ab. melaleucaria Zerny, eine albinotische Form der ssp. punctata, mit melaleuca- stumpf eintönig wuißgrauer Grundfarbe und sehr scharf hervortretenden Linien, Zellpunkten und auf den Adern kaum unterbrochener Saumlinie. Unterseite normal. 3 Exemplare aus Albarracin. — ab. lineata Fer- lineata. nandez hat durch die Postmedianen beider Flügel, besonders der vorderen, kurze schwarze Querstrichelchen 476 BOARMIA. Von Dr. Eugen Weheli. haroldaria. zernyi. rungsi. auf den Adern, eine individuelle Abweichung, die auch auf der Originalfigur der tenietaria von Stau ding er (Iris 12, Taf. 16, Fig. 1) namentlich auf dem rechten Flügel deutlich erkennbar ist, deren Benennung also keine absolute Notwendigkeit war; sie findet sich nicht selten bei allen tenietaria- Formen. Der in meinen Besitz übergegangene Typus liegt mir vor. La Vid, Burgos. A. haroldaria Oberth. (Bd. 4, S. 366) (42 c Typus) (Sebdou) wird von Prout i. 1. als Form, von Zerny (Mein. Soc. Sc. Nat. d. Maroc, 42, 1935, S. 88) als Synonym der A. tenietaria Stgr. aufgefaßt, nach Vergleich mit einem $ der Sammlung Oberthür im Brit. Mus. von nicht sehr guter Beschaffenheit. Ich habe das in meiner Sammlung steckende Original-,^ der haroldaria vor mir, das zwar sehr gut erhalten, aber auch nicht von tadelloser Frische ist, doch Färbung und Zeichnung einwandfrei erkennen läßt. Paratypen fehlen in der Ober- THÜR-Sannnlung. Abbildungen bringen Oberthür, Et. Comp. 7, Taf. 157, Fig. 1630 und Culot, Geom. d'Eu- rope, Taf. 54, Fig. 1110, letztere mit besserer Darstellung des Verlaufes der Postmedianen der Vflgl. Flügelform, die schmutzig bräunlichgraue Färbung oberseits, die undeutlichen Linien und die Unterseite erinnern etwas an A. humaria Zerny, die aber braunere Färbung und eine weniger schräge Postmediane der Vflgl besitzt. Von typischen tenietaria unterscheidet sich haroldaria durch den viel schwächer gewellten, fast glätten Saum der Hflgl, eine wesentliche Differenz, durch die obsoleten Antemedianen und Zellpunkte der Vflgl oberseits, durch die nur aus feinen Aderpunkten gebildete Postmediane der Vflgl, durch die mehr an die von A. terraria Bang-H. mahnenden feineren Saumpunkte und -linien oberseits und die fehlenden Linien unterseits; die Saumpunkte unterseits getrennt, eher wie bei tenietaria . Am Genitalorgan des Originals, das ich untersuchte, fand ich den Aedoeagus oral und distal etwas schmaler, die Harpen kräftiger und etwas mehr nach hinten gerückt , den Gnathos etwas breiter. Ob diese nicht sehr bedeutenden Abweichungen konstant sind und zur Aufrechterhaltung der Art genügen, müssen weitere Untersuchungen an größerem Material erweisen. Wie die Arten dieser schwierigen Gruppe an jeder Lokalität in einem etwas veränderten Kleid auftreten, entsprechen diesem zuweilen Formände¬ rungen einzelner Teile der Genital- Armaturen. Immerhin mahnen die bei der Brachyglossina oranaria Bang.-H.- Gruppe gemachten Erfahrungen zur Vorsicht in der Beurteilung nordwestafrikanischer Arten, besonders wenn es sich um Tiere mit mehreren ungleichen Generationen handelt. In Hinsicht auf die oben ausgeführten, nicht erschöpfenden, zahlreichen differierenden Merkmale, die Fernandez (Bofl. Soc. Espanola Nat. Hist. 33, 1933, S. 374/75) als „nicht wenige und nicht kleine“ bezeichnet und sie durchbespricht, belasse ich sie vorläufig als Art und stelle sie hinter tenietaria. A. zernyi nom. nov. ( = Boarmia humaria Zerny nec Boarmia humaria Gn.) (Ijjoukak, Hoher Atlas, Marokko) (42 d). Steht im Habitus der A. haroldarm Oberth. am nächsten ; die Vflgl sind vielleicht etwas weniger spitz, die uniform schmutzig braungraue Färbung deutlicher ins Braune ziehend, die Zeichnung ebenso unscharf, die Saumpunkte der Vflgl klein und weit auseinanderstehend. Der Hauptunterschied liegt im Verlauf der Post¬ medianen, die am Vflgl weniger schräg steht und, mehr dem Saum parallel, zu etwas vor % zum Ird zieht; eine feine Mittellinie geht vom Zellpunkt an parallel mit ihr zum Ird, beide, wenn deutlich, etwas stärker gezackt ; letztere kann ganz obsolet sein, bei einem ist sie indessen zu einer dunklen Binde verdickt und geht in die ebenfalls dickere Antemediane der Hflgl über. Die $ Fühler haben etwas längere Kammzähne als bei tenietaria, wie Zerny angibt. Meine anatomischen Untersuchungen von kotypischen <$<$, die ich meinem Freunde Schwin¬ genschuss verdanke, ergaben keine spezifischen Unterschiede des Kopulationsapparates gegenüber der nächst¬ stehenden haroldaria , von der das Original Oberthürs untersucht werden konnte. Es scheinen bei dieser die Valven eine Spur breiter, der ventrale Dorn etwas kräftiger zu sein. Im Vergleich zu tenietaria sollen nach Albers und Warnecke der Dorn und sein Arm kräftiger und größer, und der ventrale Rand der Valven starker ausgebuchtet sein. — Flugzeit der zernyi vom 6. Juni bis 4. Juli; sie kommt nicht selten ans Licht. A. rungsi Albers <£• Warn. (42 e) (Korifia, Marokko). Eine weitere Art, die sowohl anatomisch (nach Warnecke i. ].), als auch in der Zeichnung kaum von zernyi Whli. ( humaria ) unterschieden werden kann. Hin¬ gegen weicht die Flügelfärbung sehr beträchtlich ab, wie aus der folgenden Beschreibung der Autoren, aus dem mir freundlichst zur Verfügung gestellten im Druck befindlichen Manuskript hervorgeht: „Die Grundfarbe aller Flügel wird von weißen Schuppen gebildet, welche aber mehr oder weniger mit feinen schwärzlichen Schup¬ pen durchsetzt sind, so daß die Gesamtfärbung weißgrau wirkt, etwa wie bei ’punctulata Schiff. Dieser rein weißgrauen Grundfärbung fehlt jede gelbliche oder bräunliche Tönung.“ Der sehr ausführlichen Beschreibung entnehme ich ferner über die deutlicher als bei zernyi hervortretende Zeichnung: „Die Innenbinde des Mittel¬ feldes verläuft sehr schräg und ist wie bei den anderen Arten zurückgewinkelt. Die Außenlinie des Mittelfeldes steiler als bei tenietaria, über dem Ird meist mit einem stumpfen Winkel nach außen vorspringend (also wie bei zernyi). Die oft kräftige Mittellinie zuweilen noch steiler als die anderen beiden Linien, also nicht parallel zu ihnen. Im Außenfeld mehr oder weniger starke dunkle Schatten, welche aber keine zusammenhängende breite Binde bilden wie bei tenietaria. Auffällig tritt bei manchen Stücken ein hellerer Fleck in der Mitte des Außen¬ feldes hervor . . . Weißliche Wellenlinie ganz undeutlich, auch fehlend. Saumpunkte schwarz, stark ausge¬ prägt, länglich, weit mehr voneinander getrennt als bei tenietaria. Mittelpunkt der Vflgl meist undeutlich. Fransen weißgrau. Auf den Hflgln verläuft vor dem länglichen, schwarzen Mittelfleck eine gerade Schattenlinie, hinter ihm die normale, geschwungene, auf den Adern stark verdickte Außenbinde.“ Außenfeld, heller Fleck und BOARMIA. Von Dr. Eugen Wehrli. 477 Saum wie auf dem Vflgl, ebenso die weißliche Wellenlinie. „Die weißliche Unterseite aller Flügel auch bei den hellsten Stücken dunkel besprenkelt und die Mittelpunkte sind noch größer; die Außenfelder sind durch schwärz¬ liche Schattierung mehr oder weniger verdunkelt . . Fühler des <$ wie bei zernyi, lang und kammzäh nig, die Zähne bis zur Geißelspitze reichend. — Nacli den Angaben von Albers und Warnecke (1. c. S. 133, Fig. 10) habe rungsi den schwächsten Harpendorn und -arm der Valven der Gruppe, das Dornenkissen sei kürzer und das Unkusende schmaler als bei den anderen behandelten Arten. — 12 6 9$ von Korifla, südlich Rabat, Ende September, Oktober. In dankenswerter Weise sandte Herr Warnecke diese Art, sowie Calamodes Bour- ■sini Albers d: Warn, zur Abbildung ein, samt Beschreibung, nachdem er mir schon vor 1 V2 Jahren Photogra¬ phien zur Begutachtung geschickt hatte. A . terraria Bang-H. (Bd. 4, S. 366) (Süd-Oran) (= pallescens Rothsch.). Es kann ein abgebildet terraria. werden ( 42 d ) vom Guelt-es-Stel, das der sehr guten Figur von Bang-H. vorzüglich entspricht, sowie das noch unbeschriebene 9, das meist erheblich größer ist, und schärfere Zeichnung, hinten geradere Postmediane der Vflgl, und deutlichere Bänder besitzt ; der Farbton der Oberseite erscheint oft mehr mit Grau gemischt. Die Art variiert recht beträchtlich in bezug auf die Färbung, wie schon Rothschild erwähnt, den Linienverlauf und besonders auf die Lage der Zellpunkte der Hflgl, und die verschiedenen Bruten sind keineswegs gleich. Sie steht der A. tenietaria Stgr. im äußeren Kleid und im anatomischen Bau sehr nahe, kann aber leicht getrennt werden durch die zusammenhängende, dünne, sehr scharfe, schwarze Saum- linie der Vflgl, die nur im vorderen Drittel auf den Adern fast umnerklich unterbrochen sein kann - seltener weiter hinten — und dort oft ganz flache Verdickungen bildet, ferner durch die weiter saumwärts ge¬ lagerte, gestrecktere, mehr dem Saum parallel verlaufende Postmediane der Hflgl und deren geraderen Außen¬ rand. (Deutlicher bei der Sommer- und Herbstbrut.) Auch herrschen bräunliche Farbtöne ober- und unterseits vor. A. tenietaria besitzt auf dem Originalbild am Vflgl sehr deutlich ziemlich weit getrennte Saummonde, -striche oder -punkte, was auch für die kotypischen Exemplare und die übrigen Rassen zutrifft, bei welchen sie ganz oder teilweise obsolet werden können, selten an dunklen scharf gezeichneten Tieren z. T. zu dicken, unregelmäßigen Linien zusammenfließen. Der Zellpunkt der Hflgl liegt am Original der tenietaria in der Mitte zwischen den beiden Linien, an dem der terraria ganz nah der Antemedianen ; seine Lage ist indessen keineswegs konstant. Bei den beiden mir vorliegenden Typen der haroldi Oberth. berühren sie die Postmediane, bei einem dritten, von Oberthür als haroldi bezettelten <$ stellt- er nahe der Antemedianen. — Am £ Genitalorgan der terraria schickt die ventrale Chitinspange (Sakkulus) an der Harpe der Valven einen kräftigeren, gekrümmten Dorn in distaler Richtung aus, während der erste dorsalwärts gerichtet ist. Die Ivornuti sind kürzer, der Gnathos breiter, die Armaturen stärker chitinisiert. — Flugzeit nach meinem Material März, April, Mai. Juni, nach Rothschild (für 'pallescens ) auch September und Oktober, doch läßt sich heute (Oktober 1940) nicht entschei¬ den, ob sich letztere Angabe nicht auf haroldi bezieht. Die ersten Stände werden von Chretien (Ann. Soc. Ent., France 85, 1916, S. 399) vom Djebel Gafsa beschrieben. Die im Mai an Juniperus phoenicea L. gefundenen erwachsenen Raupen haben grüne oder rötlichbraungraue Farbe, eine braune, unterbrochene Rückenlinie, ein¬ gefaßt von schwarzen Linien, die vom 2. bis 10. Segment große Rauten bilden, eine vorn scharfe, weiter hinten in Chevrons aufgelöste braune Seitenlinie, eine kremeweiße Bauchlinie, am hinteren Segmentrand verdickt und gewinkelt; Stigmen klein, gelb, schwarz umrandet. Puppe gelb- oder rotbraun, grau bereift, mit zwei- spitzigem Kremaster. Schlüpfzeit Mitte Juni. A. haroldi Oberth. (als Calamodes) (Aflou, Prov. Oran) (Bd. 4, S. 365) (42 d) steht der A. terraria Bang- haroldi. H. sehr nahe, ist aber viel kleiner und hat als Flugzeit die Monate August bis Oktober. Von den mir gehörigen Typen trägt das 9 als Datum den 9. September, das $ den August. Ich habe deshalb lange Zeit haroldi als klei¬ nere Sommer- und Herbstgeneration betrachtet, bis ich den Kopulationsapparat des Typen -(9 anatomisch untersuchte, und als spezifische Unterschiede sich herausstellten ein kleineres Organ mit ähnlichen aber schwä¬ cheren Harpen, oral dickerer Aedoeagus und viel längere Kornuti von über halber Penislänge. — Albers und Warnecke bringen eine gute Abbildung des Kopulationsapparates (1. c. Textfig. 8, S. 140) mit zutreffenden vergleichend anatomischen Bemerkungen, die sich auf tenietaria , rungsi und zernyi beziehen, nicht aber auf die nächste Verwandte terraria, welche noch kräftigere Armaturen besitzt, und die sie nicht untersuchen konnten. - Die schwarze feine Saumlinie der Vflgl ist kontinuierlich, wie bei terraria, diejenige der Hflgl ist an den Typen deut¬ lich stärker gewellt . Die Postmediane der Vflgl verläuft in der hinteren Hälfte gerader als bei der typischen ter¬ raria, die der Hflgl steht sehr nahe dem kleinen Zellpunkt, bei terraria Typus ebenso nahe der Antemedianen. Im Außenfeld der Vflgl unterseits findet sich im basalen Teil beim 9 eine verwaschene, dunkel graubraune Binde, die am Hflgl noch undeutlicher ist, und auf beiden Flügeln bis auf einen Costalfleck ausgelöscht sein und in stark reduzierter Form auch beim $ Vorkommen kann. Zu den Abbildungen Oberthürs, Et. Comp. Lep. 7, Taf. 166/67, Fig. 1628 $ und 1629 9; bemerke ich, daß an ersterer die Saumlinie der Vflgl oberseits in den hin¬ teren % mehrfach unterbrochen erscheint, was am Holotypus nicht zutrifft ; an letzterer, dem Allotypus, zeigt die Postmediane der Vflgl oberseits eine Einknickung hinter der Mitte basalwärts, während sie auf dem anderen, rechten Flügel dort fast gerade verläuft, ebenso auch bei den anderen vorhandenen Exemplaren. Die Fig. 1109, Taf. 54 von Culot Geom. d'Europe, stellt keine sichere A. haroldi dar, weil die Saumlinie aus einzelnen ge- 478 BOARMIA. Von Dr. Eugen Wehrli. nobilitaria. rhomboida¬ ria. perfumaria. trennten Randmonden besteht und am Hflgl der Zellpunkt in der Mitte des Mittelfeldes liegt ; es dürfte sich eher um eine A. tenietaria- Form handeln. B. nobilitaria Stgr. (Bd. 4, S. 366) wird vorläufig hieher gestellt, bis das noch unbekannte vorliegt, dessen anatomische Untersuchung allein eine sichere Einreihung ermöglicht. Die fünf nobilitaria meiner Samm¬ lung, erhalten von der Firma Dr. Staudinger, sind alle $$, von dem neuen Flugort Ispajran, Nord-Alai, 3400 m. Flugzeit im August. Sauger gut entwickelt, Palpen kurz, das mäßig rauh beschuppte Gesicht nicht überragend, mittellang beschuppt, das konische Endglied nur schwach vorragend. $ Fühler mit kurzen einzelnen Wimpern, die am obern Rande der Segmente sitzen. Am Geäder der Vflgl entspringen der 1. und der 2. Subcostalast von der Zelle, der 2. anastomosiert kurz mit dem Stiel des 3. und 4. 1$ wird (42 e) abgebildet. Peribatodes subg. nov. Eine gut abgrenzbare Gruppe, verschieden von Cleora durch das nicht geschöpfte Gesicht, anderen Fühlertypus, indem die zwei Kammzähne am unteren Rande der Fühlersegmente inserieren (bei Cleora sind zwei Paar vorhanden, das längere sitzt am oberen, das erheblich kürzere am unteren Rand) durch den in allen Teilen sehr stark abweichenden Kopulationsapparat der bei ausgebreiteten Valven erheblich länger ist als breit (bei Cleora umgekehrt), die Valven zweiteilig, mit sehr kräftiger, distal freier, medial mit dreieckigem, bedorntem Fortsatz versehener Costa; der Ventralrand mit einer Reihe ziemlich langer Dornen, die proximale Hälfte des Irds mit einer Dornenleiste besetzt (bei Cleora Valven einfach, die Costa schwach, Randdornen fehlen); an der Basis der Costa eine stark beborstete Warze. Der gebogene Unkusschnabel viel kürzer, schmaler, spitzer, dorsal mit einem rundlichen kammförmigen Fortsatz, der bei Cleora vermißt wird, aber auch einzelnen Arten dieser Gruppe fehlt; Albers erwähnt ihn in seiner Bearbeitung dieser Gruppe nicht (Z. Wiener E. V. 1940, 25, S. 66. Taf. 12), er wird aber abgebildet von Pierce, Taf. 12 und von Wehrli (Mitt. Mtinchn. E. Ges. 24, 1934, Taf. 5, Fig. 16). Gnathos rückgebildet. Der Penis schlank, zylindrisch, gegen Valven-Länge, im Schwellkörper mit meist 2 Dornenähren. Die Form des costalen Fortsatzes der Valven variiert nicht unerheblich, wie Albers für rhomboidaria 1. c. nachwies, innerhalb derselben Art. Am Vflgl ist gewöhnlich der 1. Subcostalast frei, der 2. verbindet sich meist mit dem 3. und 4., seltener kommen der 1. und der 2. aus einem Stiel, mit und ohne Anastomose des 2. mit dem 3. und 4. Typus: P. rhomboidaria Schiff. ( Boarmia [Cleora] rhomboidaria Schiff.). Zu dieser Gruppe gehören die im System ziemlich weit zerstreuten Arten P. perversaria Bsd., subfla- varia Mill., abstersaria Bsd.. psoraliata Mill., umbraria Hbn., buxicolaria Mab., secundaria Esp., correptaria Z., powelli Oberth., manuelaria H. -Schciff . und wahrscheinlich simpliciaria Leech und faustinata Warr. P. rhomboidaria Schiff. (Bd. 4, S. 368, Taf. 20 g). Ihre Verbreitung erstreckt sich auf den größten Teil des paläarktischen Gebietes, westlich bis an die atlantische Küste der iberischen Halbinsel, nach Süden auf Nord-Afrika, Korsika, Sardinien, Sizilien, den Balkan, Kleinasien, Palästina, Syrien, Südiran, nach Norden auf Großbritannien, Belgien, Holland, Dänemark, Schweden, Norddeutschland, Polen, östlich bis weit ins Amurgebiet hinein, nach Barrett bis Japan. Sie scheint aber keineswegs im ganzen Gebiet gleichmäßig ver¬ teilt zu sein, in den wärmeren Ländern wird sie in den Faunen als sehr häufig aufgeführt, in anderen, besonders nördlichen wird sie, wie z. B. für das Land Braunschweig von Hartwieg als sehr selten bezeichnet, in wieder anderen wird sie überhaupt nicht erwähnt, beispielsweise in der Fauna von Estland von Petersen, in der vom linken Niederrhein von Dahm, Ivnops und Nettelbeck. Die Art steigt in den Alpen nach Vorbrodt und Wehrli bis 1700 m bei Zermatt, wo Püngeler auch die Raupe fand. Während Hellweger für Nord-Tirol, Osthelder für Süd-Bayern, Sterneck für Böhmen u. a. nur eine Generation, der erstere im Juli-August, der zweite von Juni bis August annehmen, beobachtete Vorbrodt in der Schweiz regelmäßig zwei Bruten, im April-Mai und wieder vom Juli bis September. Auch Dannehl gibt für höhere Lagen gegen 1500 m am Penegal in Süd-Tirol zwei Generationen an, in den heißen Tälern sogar deren drei, von Februar an bis Ende November, zu welchen Zeiten er sie bei Terlan und Bozen (29. November) regelmäßig am Köder fing. Wie Rebel und Vorbrodt berichten, und nach meinen eigenen Beobachtungen, überwintert die Raupe, und zwar auch in höheren Lagen wie Zermatt, bei etwa 1500 m (Vorbrodt, Schmett. von Zermatt, Iris, 1928, S. 91). Lieber das Stadium, in dem die ein- und dreibrütige Form überwintert, liegen keine zuverlässigen Angaben vor. Wie C. Schneider beobachtete, kann auch die Puppe überwintern, und zwar sämtliche, die er von einem im Juni gefangenen $ durch ab ovo- Zucht erhielt; von August- $$ stammende Raupen überwinterten und schlüpften zu gleicher Zeit im Juni wie die vorigen, diese mit neunmonatiger, die anderen nach etwa vierzehntägiger Puppenruhe (I. E. Z. Guben, 26, 1932, S. 210). Der $ Kopulationsapparat wird abgebildet von Pierce, Taf. 12,'von Wehrli, Mitt. Münch. E. G. 1934, Taf. 5, Fig. 15, 16, von Albers, Wien. E. Z. 1940, Taf. 13, Fig. 10, und von Iviell, Ehnbom, Opusc. Ent. 1938, Heft 1/2, S. 26. — var. et ab. perfumaria Newman (Bd. 4, S. 368) (42 f) (London). Der im Hauptband fehlende, im Katalog Staudinger-Rebel 1901 nicht genau zitierte Schrifttumnachweis lautet: The Entomologist 2, 1865, S. 246 (als Art beschrieben). In der Beschreibung, die auch Angaben über die Biologie enthält, erwähnt der Autor, daß perfumaria der Abbildung 511 von Wood <£,- Westwood, Index Ent. 1854 entspreche, welche ein keineswegs dunkles, ziemlich rein graues, gut gezeichnetes $ darstellt, mit schwarzen Linien und ebensolcher an beiden Enden verdickter Mittelbinde. Barrett bildet 7, 1901, Taf. 315, Fig. 1 d, e BOARMIA. Von Dr. Eugen Wehrli. 479 und f etwas dunklere Exemplare ebenfalls von London als perfumaria ab und führt als weitere Flugorte Birming¬ ham, Yorkshire und andere große Städte an. Flugzeit dort im Juli-August, wohl in nur einer Brut. Die sehr eingehend beschriebene Raupe lebe nach Newman ausschließlich an Epheu (Hedera helix L.). — Vorbrodt meldet perfumaria von verschiedenen Orten des Tessins — ich selber habe sie von dort aus Maroggia und vom Monte Generoso — und vermutet, daß sie die herrschende Rasse der Süd-Schweiz sei (3. Nachtrag, Mitt. Schweiz. E. Ges. 12, Heft 9/10, 1917, S. 56); sie liegt mir auch aus der Brianza vor. Sie fliegt, wie Dannehl berichtet, besonders unter der Sommer- und Herbstgeneration im Süd-Tirol, doch nicht vorwiegend, weniger häufig als die Uebergangsform millierata Gmppbg (Bd. 4, S. 368), deren Außenfeld beider Flügel mäßig verdunkelt ist. millierata. Newman identifiziert ferner perfumaria mit der Var. A von Guenee (Spec. gen. 9, S. 241), der die Flügelfarbe seines typischen Paares von London als aschgrau (plus cendre, uni, nullement jaunatre) bezeichnet, schließt also heller und dunkler grau gefärbte Tiere in seine Rasse sein. Hieher gehört zweifellos — var. corsicaria corsicciria. Schaw., beschrieben als grau, einzelne als dunkler grau, mit schwarzen Querlinien und Mittelschatten ober¬ und unterseits, gegründet auf 15 Exemplare von Porto, Evisa. und dem Col de Sevi, gefangen im September und 2 9? vom Col de Vizzavona vom Juli. Der Fänger der 15 Stück, Reisser, „hält diese Form nicht für hin¬ reichend differenziert, um hiefür eine eigene Lokalrasse aufzustellen“. (Verh. Z. b. Ges. Wien, 1930, S. 43). Sie könnte — wie meine eigenen korsischen Exemplare — zwanglos zu perfumaria gestellt werden. Dr. By- tinski rechnet seine Exemplare von Sardinien zur normalen rhomboidaria. — Die graue und dort kleinere Form wird auch für Rumänien angegeben (Dr. Fleck) ; ich habe sie von Bulgarien und in größerer Serie von der tür¬ kischen Schwarzmeerküste (E. Pfeiffer). Auch der Nord-Iran beherbergt eine lokale graue Rasse saer- sacrdabensis. dabensis ssp. n. (42 f), sich auszeichnend durch die Größe, breite Flügel, weißlichgraue Grundfarbe mit ziem¬ lich gleichmäßiger feiner grauer Bestreuung, wenig kontrastreiche, schwache Zeichnung, dünne, oft nur durch Aclerpunkte angedeutete oder teilweise obsolete Linien (besonders beim $) und gelbliche, ebenfalls schwach gezeichnete Unterseite. Die Postmediane der Vflgl zeigt sich in den mittleren Partien nicht gerade, sondern etwas nach auswärts gebogen, ähnlich wie bei secundaria und trifft den Ird deutlich weiter saumwärts als beim Typus der rhomboidaria ; wenn vorhanden, ist sie (auch am Hflgl) stärker gezackt. Wie alle übrigen Rassen ist auch diese variabel. Etwa in der Mitte des Außenfeldes aller Flügel ein weißes Fleckchen der undeutlichen gezackten Wellenlinie stets gut sichtbar. 2 GS (eines davon aberrativ, das andere der Holotypus) und 2 $$ Tacht i Suleiman, Särdabtal, Elburs- Gebirge, Nord-Iran, 1900 — 2200 m, 10. 14. Juli; leg. E. Pfeiffer & Dr. Förster, München. 2 9$ Schahkuh, Nord-Iran, Westabhang, Geröllzone, 1800 — 2000 m, Juni, inkl. Allo¬ typus. (Exp. Wernicke), letzterer in meiner Sammlung. Die folgenden 2 Rassen weisen oberseits braune Farbtöne, unterseits mehr oder weniger starke ockergelbe Ueberfärbung auf; diese letztere findet sich mehr individuell an vielen zentraleuropäischen Lokalitäten vor, so habe ich von St. Goarshausen ein S mit ganz ockergelber Unterseite, ebensolche vom Tessin, von Süd-Tirol und von Ochrida usw., besonders den Vflgl be¬ treffend. — ssp. syritaurica Whli. (42 g) hat hell graugelbliche Grundfarbe, mit ziemlich dichter, feiner, bräun- syritaurica. licher und spärlicher schwarzer Bestreuung der Flügeloberfläche, dichter im Saumfeld als im helleren etwas fleckigen Mittelfeld, die Zeichnung schwarz bis schwarzbraun, kräftig, der Bogen der Mittellinie am Vflgl außen etwas weiter vom Zellfleck entfernt als bei europäischen Stücken. Unterseits die Vflgl gelbockrig, die Hflgl oft nur gegen den Vrd oder auf der vordem Hälfte gelb angelaufen. Anatomisch sind die beiden Dornenstreifen des Schwellkörpers viel weniger scharf Umrissen, weniger dunkel pigmentiert und erheblich schwächer bedornt als bei den Europäern. Eine größere variable Serie von Maras und Umgebung, Zentral-Taurus, Ende Mai bis Ende Juni, E. Pfeiffer, München leg. Es handelt sich um eine Taurus- Rasse. — ssp. sublutearia Zerny (42 g), sublutearia. durchschnittlich etwas größer als mitteleuropäische Stücke, ist dunkler, mit einem Stich ins Olivbraune ober¬ seits, mit ockergelber Unterseite aller Flügel; der subapicale Fleck im Außenfeld reicht nicht bis zum Saum. Der Genitalapparat stimmt mit rhomboidaria nach Zerny völlig überein. Barranco del Algarrobo, Algeciras, 2. Hälfte- Mai nicht selten am Licht; mehrfach von Tanger erwähnt, aber die Exemplare vom Rif-Gebirge (Dürck-Reisser) gehören nicht hierher, sondern nähern sich eher der perfumaria Neuem. Das von mir abge¬ bildete typische Paar stammt von dem neuen Flugort Philippville (Andreas e. 1.). Die Form scheint sehr lokal in Nord-Afrika vorzukommen, denn meine Sammlung enthält normale rhomboidaria von vielen Lokalitäten Nord-Afrikas von Marokko — vom Hohen Atlas gibt sie Zerny selber an — bis nach Tunis. Bei — ab. rebeli rebdi. Aign. (Bd. 4, S. 368) zitiert Rebel (Schmett.-Bucli Berge 1910, S. 402) als identisch die Fig. 1 g und h, PI. 315, Bd. 7 von Barrett; es würde sich also um eine melanistisclie Form handeln (sog. Industrie-Melanismus, siehe meine Ausführungen unter Biston betularia mut. carbonaria. Jord. S. 430), die Barret zuerst aus Norwich, Eng¬ land bekannt wurde. Später haben sie Dannehl für Süd-Tirol, Terlan, Derenne für Belgien, Dollhain (Sarlet) und Romaniscyn für Polen angegeben. Moreau fing sie im Mai 1914 in Paris, im 14. Arrondissement und sammelte an derselben Stelle 12 Raupen, von welchen 5 die schwarze Form ergaben; von 21 im folgenden Jahr dort eingetragenen Raupen schlüpften 6 schwarze und 15 normale Falter. Er gab dieser melanistischen Form den Namen ab. nigerrima Moreau , deren vollständig mit rebeli und den BARRETTschen Figuren übereinstimmende nigerrima. Typen sich in meinem Besitz befinden (e coli. Oberthür) und von welchen das $ Original (42 g) abgebildet wird. Entsprechende Exemplare liegen mir noch von Nürnberg vor. Von individuellen Formen wurden benannt — ab. melas Costantini mit fehlender Mittellinie der Vflgl und verdunkeltem Außenfeld beider Flügel eine Form, melas. die kaum von millierata Gmppbg. getrennt werden kann. Monte Gibbio, 9. Juni. — ab. illineata Schaw. besitzt illineata. 480 BOARMIA. Von Dr. Eugen Wehrli. defloraria- 'psoraliata. perversaria. gaUiberia. am Vflgl als einzige Zeichnung den deutlichen Zellfleck, gelbgraue, stark aufgehellte Unterseite mit dunkler grau geflecktem Außenrand. 1 $ Insel Lussin, 1. Mai. — ab. defloraria Dhl. scheint eine albinotische Form zu sein, mit weißgrauer Grundfarbe und mattgrauen, teilweise obsoleten, sehr schwachen Zeichnungen. Terlan und Sigmundskron im Juni, August und September in Anzahl. Zu — ab. millierata Gmppbg. (Bel. 4, S. 368) wird der im Hauptband fehlende Literaturnachweis im Verzeichnis nachgeholt. Die Form findet sich abge¬ bildet Milk Ic. 1, S. 180, Taf. 10, Fig. 7; sie stammt aus der Ardeche. B. psoraliata Mül. ( = psoraliaria Oberth. ( = psoralaria Prt. nec Mül) (Bd. 4, S. 368) ( = consimilaria Mül. nec Dwp. Imago und Raupe abgebildet Mill. Ic. 3, S. 260, Taf. 130, Fig. 7—9). Ich bin im glücklichen Fall, ein von Milliere selbst erzogenes, tadelloses dieser noch ganz unbekannten Art aus Cannes (42 h) zur Abbildung bringen zu können, das Milliere mit noch acht anderen zur Begutachtung (als consimilaria) an A. Guenee gesandt hatte; es befindet sich in meiner Sammlung (e coli. Oberthür) mit den anderen und trägt die ziemlich ausführliche Beurteilung Guenees an der Nadel. (Die Handschrift stimmt mit der von Horn, Ueber ent. Sammlungen Taf. 8 Nr. 38 wiedergegebenen völlig überein.) Er gibt zunächst seinem großen Zweifel an der Identität mit B. consimilaria Dup. Ausdruck und hält die Art trotz der fast gleichen Zeichnung für spezifisch verschieden von B. rhomboidaria Schiff ., weil die Raupe durch das Fehlen der seitlichen Erhabenheiten des 5. Segmentes, durch die Färbung und Zeichnung abweiche, und der Falter andern Flügelschnitt, geringere Größe, anderes Aussehen und ein schwarz geringeltes Abdomen besitze. (Originaltext siehe Oberth. 7, S. 268.) Die bekanntlich sehr beträchtliche Variabilität der rhomboidaria machen es fast unmöglich, sichere und stand¬ hafte Unterschiede in der Zeichnung gegenüber psoraliata festzustellen oder „spezifische Differenzen“ herauszu¬ finden. Als bemerkenswerte Merkmale an unserem abgebildeten Exemplare müssen angeführt werden, der kräf¬ tigere breitere Costalfleck vor der Flügelspitze, der schwarze Subapicalfleck am Saum, der helle Wisch vom Mittelfeld zum Apex zwischen den genannten Flecken, die hinter der Mitte stärker auswärts gebogene (bei 2 £ geknickte) Mittellinie der Vflgl oberseits, die ober- und unterseits doppelte Postmediane der Hflgl und die etwas längeren mittleren <$ Fühlerkammzähne; die Ueberwinterung des Eies und die Einbrütigkeit würden psoraliata zur biologischen Art stempeln. Es wäre eine dankbare Aufgabe für unsere erfahrenen Züchter, in zukünftigen ruhigeren Zeiten Zuchten a. o. und e. 1. dieser in der vallee du Cannet bei Cannes nicht seltenen Spezies mit Kontrollzuchten der rhomboidaria (vielleicht mit Einbeziehung der var. perfumaria Newm., B. per¬ vcrsaria Bsd. und subflavaria Mül.) zur endgültigen Festlegung der Biologie durchzuführen. Lhomme gibt als Futterpflanze außer Psoralea, Malve und Cytisus noch Althaea officinalis an. — Oberthür nennt als weitere vermutliche Flugorte noch Korsika, Ain-Draham, Tunis und Vernet-les-Bains, von welchen Orten ähnliche, kleine Belegexemplare in seiner Sammlung stecken, über deren erste Stände aber nichts bekannt ist. Die Unter¬ suchung des bei der so nah verwandten rhomboidaria variablen Genitalapparates an einzelnen Exemplaren dürfte keine Entscheidung der Artrechte der psoraliata bringen. B. perversaria Bsd. (Bd. 4, S. 366, Taf. 20 e) (Wallis) ( = sabinaria Anderegg i. I.) wird von Vorbrodt als ausschließliches Gebirgstier bezeichnet, das im Wallis zwischen 1200 und 2000 m fliegt, und für das er neue Flugorte im Tessin und Graubünden angibt. Die Raupe an Juniperus sabina L. bis 1800 m beobachtet, von Mitte Juli überwinternd bis Mitte Juni, keineswegs häufig. Dannehl fing in Süd-Tirol ein einziges Stück. Lhomme meldet sie für Frankreich aus den Hautes Alpes (Vallouise) und aus den Pyrenees-Orientales (Vernet- les-Bains), von wo ich sie, wie aus den Alpes-Maritimes, ebenfalls in Anzahl besitze. Es handelt sich aber, wie Oberthür und Praviel angeben, um eine rein graue Form, nicht um die typische violett- oder rötlich¬ graue perversaria des Wallis. Nur ganz vereinzelte Exemplare meines Materials aus Süd-Frankreich und Spanien besitzen oberseits den typischen rötlichen oder violetten Schimmer, z. B. ein von Randal, Mariailles, Haut Cady, Ost-Pyrenäen. 1 $ von Font-Romeu, Ost-Pyrenäen, selbst gefangen, wie 1 vom Montserrat, Catalonien ; sie unterscheiden sich indessen sofort durch die ganz verschiedene hellgraue, durch stärkere dunkelgraue Be- streuung fleckige Unterseite. Ich bemerke, daß mir außer einer Anzahl eigener Stücke aus dem Wallis und von einem Paar von Bergiin, Graubündten (H AURi-Sammlung) die Typen Boisduvals, nebst vielen Exemplaren aus den Sammlungen Guenee. Bellier, Graslin und Oberthür vorliegen, die eine sehr einheitliche Serie bilden, nach welcher unsere Abbildung im Hauptband (20 e) einen noch ausgesprocheneren rötlich-violetten Ton haben dürfte. — Die hellgraue Rasse, die mir in größerer Serie aus Albarracin, Aragonien und aus Anda¬ lusien vorliegt, bezeichne ich als subsp. nov. gaUiberia und bilde sie (42 h) ab. Die Verbreitung der Art nach Osten läßt sich z. Z. noch nicht genau abgrenzen, weil sie dort nicht scharf genug von ihrer früheren Form - correptaria Z. (Bd. 4, S. 366) auseinandergehalten wurde, welche sich als gute, der secundaria näherstehende Spezies herausgestellt hat, in deren Nähe sie ihren Platz finden muß. — Alle Beschreibungen der Raupe der perversaria in Berge-Rebel, Spuler-Rebel und Seitz Bd. 4, S. 366 beziehen sich auf die neue Art correptaria Z., es war mir nicht möglich (Jan. 1941) irgendeine Angabe über die Beschreibung oder Abbildung der typischen perversaria-B-Juupe usw. aufzufinden, obwohl die Art gut bekannt ist und von Anderegg zu Hunderten gezogen und versandt wurde. Der Genitalapparat kann nach meinen eigenen Untersuchungen leicht von der sehr nah verwandten rhomboidaria unterschieden werden, obwohl die Valvenform, wie Albers betont, bei dieser erheblich abändert; die charakteristisch geformte Endbürste der Valvencosta erweist sich als ziemlich breiter, besonders in der distalen Hälfte, der ventrale Rand als viel weniger konkav, fast gerade und dem Dorsalrand Ausgegeben 17. T 7 III. 1943. BOARMIA. Von Dr. Eugen Wehrli. 481 ziemlich parallel — die laterale vordere Ecke also kaum vorgezogen und dadurch auch von umbraria verschie¬ den — , die Fläche als gleichmäßiger mit Borsten besetzt, die nicht wie bei rhomboidaria vorn und hinten gehäuft stehen. Der ventrale, häutige Endlappen ist ebenfalls etwas breiter, bei galliberia noch mehr als bei der Wal¬ liser Form. B. subflavaria Mill. (Bd. 4, S. "366) Vallee de Thorenc, Alpes Maritimes, von 1500 m an) ist (wie per- subflavaria versaria) ein Gebirgstier der mittleren Lagen der Seealpen, wo sie Milliere häufig antraf. Lhomme gibt sie an für die Umgebung von Digne, Basses Alpes, Kolmars (Praviel), Cannes (Homberg); Hautes Pyrenees: St. Sauveur (Homberg, Lhomme). Meine Sammlung enthält sie von der Umgebung von Menton, von Entraunes, vom Vallon de PEstrop, 2200 m, Alpes Maritimes und von Le Moulinet. Ich selbst fing sie ob Venanson und am Col Colmiane, 1504 m, in Exemplaren, die sehr gut übereinstimmen mit zwei <$£, Kotypen, der Coli. Ober¬ thür, von Milliere eigenhändig als subflavaria angeschrieben, die mir vorliegen, und welche vorzüglich har¬ monieren mit seiner guten Abbildung der Art in den Ann. Soc. Ent. Belgique 20, 1877, S. 60, Taf. I, Fig. 15 und 16. Sie machten mir beim Fang wegen ihrer Größe, der hellen gelblichweißen Grundfarbe und der schwä¬ cheren Zeichnung ganz den Eindruck einer von perversaria verschiedenen Art, weshalb ich sie in meiner Arbeit über die Lep. der Alpes Maritimes (Iris 1924, 38, S. 82) als solche aufführte, obwohl sie von Oberthür, Prout u. a. als Form der perversaria, von Rebel, Püngeler Spröngerts und Heinrich als synonym mit abstersaria, diese als gute Art, aufgefaßt wurden. Nur diese große, sehr schwach und äußerst fein bräunlich bestäubte, oberseits glänzende Form soll vorläufig als echte subflavaria im engeren Sinne gelten; das eine <$ der Milliere- schen Kotypen und ein entsprechendes $ werden (42 h) abgebildet. Natürlich variiert diese ebenso wie ihre Verwandten, und es finden sich besonders in den Basses-Alpes kleinere, gröber dunkelgrau bestreute Formen, welche der abstersaria sehr ähnlich werden können, und welche, wie die Etiketten verraten, schon als solche bestimmt wurden. Die anatomische Untersuchung eines kotypischen und eines selbstgefangenen $ ergab, wie bei der Variabilität der Valvenform und bei der sehr nahen Verwandtschaft der Arten dieser Gruppe zu er¬ warten stand, nur geringe und mit Vorsicht verwertbare Unterschiede gegenüber perversaria und rhomboidaria. Die costale Endbürste ist bei ersterer erheblich breiter, sonst ähnlich geformt, der distale Rand viel tiefer aus¬ geschnitten als bei letzterer; der Ausschnitt am Ventralrand der Valven ist tiefer als bei den anderen Arten, der häutige Endlappen infolgedessen schmaler als bei perversaria. Subflavaria hat eine schmalere Endbürste als das Original der abstersaria, welche die Mitte hält zwischen ersterer und perversaria, und der nach außen vorspringende Winkel ist stumpfer bei abstersaria-, diese besitzt einen kürzeren, freien, häutigen Endlappen, der basal breiter ist. — Milliere hat die Raupe abgebildet (1. c. Fig. 14) und schildert sie als hell lehmfarbig, die vorderen und hinteren Ringe grün übergossen (auf dem Bild ist die ganze Raupe olivgrün), die Rückenlinien scharf, braun, fortlaufend, die Seitenlinie nicht hervortretend, Stigmen weiß; ein weißlicher, rechtwinkeliger Fleck verbindet die beiden ersten Rauten auf den Mittelringen. Die Erhabenheiten des 5. Segmentes lateral wie bei rhomboidaria-, die in der ersten Beschreibung der Raupe angegebenen seitlichen Erhabenheiten des 9., 10. und 1 1 . Segmentes lassen sich am erwachsenen Tier nicht mehr erkennen. Sie lebt nach Milliere ausschlie߬ lich an Genista und überwintert bei der Zucht. Leider vergleicht er die Raupe nicht mit derjenigen von perver¬ saria, welcher Vergleich die Frage entscheiden könnte, ob subflavaria eigene Art oder nur Form der perversaria ist. Parallelzuchten mit abstersaria und buxicolaria würden vielleicht sicherer, als die anatomische Unter¬ suchung, über die Beziehungen zu diesen Arten Aufklärung bringen, wobei aber nur mit sicherem Material ge¬ arbeitet werden dürfte — eine dankbare Aufgabe für unsere Züchter. — Flugzeit der echten subflavaria nach meinen Fängen Ende Juli. B. abstersaria Bsd. (Bd. 4, S. 366, 20 e) (Hautes Pyrenees) wird im Hauptband von Spuler-Rebel, abstersaria von Heinrich, von Spröngerts (Digne) und von Lhomme als eigene Art aufgeführt, während sie im Katalog Staudinger-Rebel und von Gltenee als Varietät und von Oberthür als geographische Rasse von B. rhomboi¬ daria aufgefaßt, von Culot als Aberration von rhomboidaria. behandelt wird. Das in meiner Sammlung befind¬ liche Typenpaar Boisduvals liegt mir vor; beide Exemplare sind etwas abgeflogen und tief genadelt und deshalb zur Reproduktion nicht geeignet, lassen aber gut erkennen, daß der Leib und die Grundfarbe der Flügel auch frisch hell lehmgelblich-weiß gewesen sind, mit ziemlich dünnen, aber deutlichen Linien, die Flügel oberseits weniger glänzend und fast ohne die feine bräunliche Uebergießung, besonders im Saumfeld, der subflavaria. Diese beiden Typen Boisduvals wurden nie abgebildet, auch von Oberthür nicht, und es muß deshalb die Angabe Culots (Geom. d’Europe, S. 97), Oberthürs Fig. 1635 stelle das Fig. 1636 PI. 167 das $ Original dar, richtiggestellt werden. Fig. 1635 hat fast obsolete Postmedianlinien und atypisch verlaufende Mittellinien, eignet sich deshalb nicht als $ Lektotypus; das wurde 1899 im Juli von Oberthür bei Gavarnie gefangen. Das $ Fig. 1636 stammt aus der Umgebung von Gedre, Hautes -Pyrenees, erbeutet von Rondou im September; dieses kann, obwohl kräftiger gezeichnet und gröber bestreut als der Typus, doch als Lectotypus $ anerkannt werden, um so eher als noch mehrere ähnliche $$ von dort in meiner Sammlung stecken, vom 7. Juni 1924, also wohl von einer 1. Brut. Das $ der Fig. 1636 Oberthürs, Et. comp. 7, wird (42 i) zur Abbildung gebracht. Abstersaria ist eine eigenartige Pyrenäenart oder -form, die, wie Oberthür mit aller Entschiedenheit betont, nicht ohne weitere Untersuchungen mit subflavaria zusammengeworfen werden darf. Verwechslungen sind vor¬ gekommen mit hellen Formen der grauen var. galliberia Whli der perversaria, welche in den Pyrenäen nicht allzu Supplementband 4 61 482 BOARMIA. Von Dr. Eugen Wehrli. selten angetroffen wird, oft zusammen mit der dort häufigen formenreichen rhomboidaria. Culots Fig. 1123 der absiersaria dürfte sich mit ziemlicher Sicherheit auf gattiberia beziehen. Am Montserrat, Katalonien fing montscrraia. ich am 1. August in 1000- 1200 m eine kräftiger gezeichnete, stärker bestreute Lokalform — montserrata var. n. (42 i) oberseits mit gelblich weißer Grundfarbe, getrübt durch ziemlich grobe und dichte, dunkelbraungraue Be- streuung; Vflgl mit doppelter Antemedianen, mit außerhalb des schwarzen Zellpunktes rechtwinklig gebrochener Mittellinie, die auf der Mittelader einen kräftigen schwarzen Aderpunkt trägt; ein charakteristischer, dicker, unscharfer, dunkelgraubrauner Streifen begleitet au ßen auf den hinteren % bis % die scharfe schwarze Post¬ mediane beider Flügel, vor der Mitte oft fleckig verdickt ; die teilweise scharf gezackte weißliche Subterminale beider Flügel nach innen gefolgt von einem schwarzbraunen, subapical unterbrochenen Schatten, das Feld außerhalb bräunlichgrau verdüstert ; Fransen ober- und unterseits schwarzbraun gescheckt. Unterseite schmutzig hellgelbbraun, schwach bräunlich bis ockrig überlaufen, die Zeichnung schwächer als oben, die Postmediane der Vflgl gleichmäßig gebogen, nicht gewinkelt , die der Hflgl doppelt ; am Holotvpus eine dunkle Subterminale deutlich. Schwarze Costalflecke der Vflgl und ein heller Apicalfleek. 5 2 $$ Coli. Wehrli. — Die ersten Stände scheinen unbekannt zu sein, auch Lhomme gibt in seinem Cat. Lep. France keinerlei Angaben über sie. — Ueber die anatomische Untersuchung des Originals der absiersaria berichtete ich schon bei der Be¬ sprechung der subjlavaria, auf die ich verweise. Ich untersuchte auch das von Oberthür als Fig. 1635 abgebil¬ dete absiersaria- $ von Gavernie, dessen Valven recht verschieden von denen des Originals sind, und mehr An¬ klänge an rhomboidaria aufweisen durch die Schmalheit und den konkaven Ventralrand der costalen Endbürste, sowie- durch den schmalen häutigen Endlappen, so daß es sich hier wahrscheinlich um eine rhomboidaria- Form handeln dürfte. — Montserrata steht anatomisch der absiersaria nahe, aber die Endbürste ist etwas schmaler, sonst von gleicher Form. buxicolaria. B. buxicolaria Mab. (Bd. 4, S. 366) (Carcassonne) kann (42 i) in einem ko- und topotypischen zur Abbildung gebracht werden, das Mabille an Guenee zur Begutachtung geschickt hatte, und das dann in die Coli. Oberthür und damit in meinen Besitz kam. Dieses tadellos erhaltene Exemplar, leider das einzige der Sammlung, stimmt mit der Beschreibung und Abbildung Mabilles (Ann. Soc. France 1872, S. 490, Taf. 15, Fig. 1 und 2) ganz vorzüglich überein, besonders in bezug auf die geringe Größe, die scharfen schwarzen Costalfleckchen, die charakteristische, scharfe, schwarze, fleckartige Verdickung am vordem Ende des schwarzbraunen Streifens innen an der Subterminalen der Vflgl, die nur aus feinsten schwarzen Ader¬ punkten bestehende Postmediane und ihre rostbräunliche, außen anliegende Schattenlinie, die gleichfarbige Antemediane, die dunklen subapicalen, dicken Aderstriche des äußeren Saumfeldes oberseits und die star¬ ken Zellpunkte unterseits usw. Noch ausgesprochener als auf dem Bild Mabilles erweisen sich die Hflgl samt Fransen durch graubraune Verdüsterung als augenfällig dunkler als die Vflgl, ein Merkmal, das bis¬ her bei subjlavaria und absiersaria nicht beobachtet werden konnte. Wenn unser kotypisches <§ von buxi¬ colaria neben die Typen und Ko typen der subjlavaria und absiersaria gesteckt wird, macht es ganz den Ein¬ druck einer besonderen Art; Voraussetzung, buxicolaria als solche zu betrachten, ist aber, daß die Population des Mont Alaric bei Carcassonne (Aude) diesem Kotyp im wesentlichen entspricht. Als neue Flugorte wurden in neuerer Zeit Digne, Basses-Alpes und Valdeblore, Alpes Maritimes angegeben, Angaben, die nicht ganz sicher erscheinen, da sie dem OBERTHÜRschen und meinem eigenen Material von dort fehlt. Nach Mabille fliegt buxicolaria nur in einer Generation im Juli und August und er fand die Raupe ausschließlich auf Buxus semper- virens im Februar und März. Chretien will die Raupe, wie Lhomme berichtet, bei Digne nur im Mai und Juni von Buxus geklopft haben (nie von Ginster) und sie seien identisch mit denjenigen von perversaria und sub¬ jlavaria gewesen, die er deshalb als nicht artverschieden ansieht. Zuchten mit authentischem Material müssen hier Klarheit schaffen; große Unterschiede werden nicht zu erwarten sein. Die Valven des von mir untersuchten Kopulationsapparates zeigen einige Aehnlichkeit mit subjlavaria, aber die mehr dreieckige und etwas breitere Endbürste ü berrag t den kurzen häutigen Lappen erheblich und die Dornenähren des Penis sind ziemlich länger, was, an mehr Material bestätigt, für Artverschiedenheit sprechen würde. umbraria. B. umbraria Hbn. (Bd. 4. S. 370, 20 h) hat sich bei der anatomischen Untersuchung des $ Kopulations¬ apparates als sehr nah verwandt mit der rhomboidaria- Gruppe erwiesen und muß deshalb zu dieser gestellt werden. Der stärker vorspringende, kräftigere, dreieckige Fortsatz und der eingeknickte Ventralrand der costa¬ len Endbürste der Valven, sowie nur ein (statt wie gewöhnlich zwei) breiteres Dornenfeld des Penis unterschei¬ den sie leicht von den anderen Arten der Gruppe. Eine Abbildung des <§ Genitalorgans gibt Albers (1. c. Taf. XIII, Fig. 12). Das Verbreitungsgebiet, das im Hauptband mit Mittelmeerländer bis Transkaspien be¬ zeichnet wurde, erweitert sich auf Portugal (Mendes), die Schweiz, Tessin, Maroggia (Vorbrodt), die Pyrenäen, Süd-Tirol, Monte Baldo, Varone (Dannehl), Garda-See und Sarcatal (Kitschelt), Bulgarien (Buresch und Tuleschkow), Syrien, Palästina, Irak, Süd-Iran (Pfeiffer), Korsika, Monte d'Oro (Wehrli- Oberthür). Auffal¬ lenderweise geben weder Ribbe, noch Zerny die Art für Spanien an; meine Sammlung enthält indessen sichere Exemplare von dort, und Oberthür erwähnt eine schöne Form von Katalonien, mit warmer rötlichbrauner Tönung (Et. comp. Lep. 7, S. 265), etwas ausgedehnter als am Typenbild Hübners. B. umbraria neigt zur Bil¬ dung von geographischen Rassen, die meist recht variabel sind. Die kleine verdunkelte Form von West-Algier, Ichenchelae. — ssp. khenchelae nom. nov. ( = powelli Oberth. nom. praeocup.) (Bd. 4, S. 370), deren Typen vorliegen, kann BOARMIA. Von Dr. Eugen Weiirli. 483 in einem Paar der Typenreihe abgebildet werden (43 a). Von dieser dürfte die von Tanger, Marokko, als klein, grau und schwarz bestreut beschriebene — var. vaucheri Th.-Mieg nicht verschieden sein. Cfrößer, 39 45 mm vaucheri. gegen 35 mm, viel gleichmäßiger fahlgrau gelblich übergossen und bedeutend schwächer und feiner dunkel bestreut ist eine kleinere Serie von der Umgebung von Palermo, Sizilien (Dannehl) — ssj). patiorma nov. (43 a). Schon in panorma. Syrien, noch ausgesprochener im Iran, macht sich die Tendenz zur Abschwächung und Auflösung der gröberen Schwarzzeichnung oberseits und unterseits bemerkbar, verbunden mit Zurücktreten der Braunfärbung und mit unruhiger dunkelgrauer Sprenkelung; das verdünnte schwarze Mittelband der Vflgl ist oft unterbrochen und nur stückweise deutlich, und meist bildet es einen scharfen Zacken nach außen, etwas hinter der Mitte: subsp. nov. syrirana (43 ab), 6 1 $ Kasrun, Südwest-Iran und eine größere Reihe vom turkosyrischen Taurus syrirana. und dem Amanus (E. Pfeiffer, München), wo in geringer Zahl auch stark gezeichnete und eine verdunkelte Form Vorkommen. Alle Typen und Paratypen in meiner Sammlung. Die Raupe soll außer auf dem Oelbaum auch auf immergrünen Eichen leben. Sie findet sich farbig abgebildet bei Milliere, Ic. 3, Taf. 130, Fig. 4 und bei Hoffmann-Spuhler, Nachtragtafel 6, Fig. 53. Eine Abbildung des Kopulationsapparates gibt Albers 1. c. Taf. 13, Fig. 12. B. secundaria Esp. (Bd. 4, S. 369, Taf. 20 h) steigt in den Walliser Alpen nach Vorbrodt bis über 1800 m secundaria. und die Raupe wurde dort an Juniperus communis bis 1600 m nachgewiesen. Die Verbreitung der nicht überall häufigen, manchen Landstrichen, wie z. B. der Landschaft Davos, fehlenden Art ist eine eigentümliche, beson¬ ders was die West- und die Nordgrenze anbetrifft, welch erstere durch Frankreich zu gehen scheint. G-uenee und Boisduval kannten die Art nur aus Deutschland und später aus dem Wallis (Schweiz), Duponchel bildet in Ermangelung französischer Exemplare ein ungarisches $ ab. 1873 erwähnt sie dann Milliere (Cat. rais. lep. des Alpes-Maritimes, 2, S. 151) für St. Martin und St. Dalmas in Lärchenwäldern, von wo und aus den Basses Alpes mir sichere Exemplare vorliegen. Von hier verläuft die Grenzlinie über St. Come (Rodez) (Gouin), die Auvergne (Frionnet, Chenilles Geometrae, 1904, S. 92), Gabarret (Gouin) bis Soulac-sur-Mer (Gouin, Catal. Lep. Gironde, Act. d. Soc. Linneenne Bordeaux 74, 1922, S. 152); von den Alpes-Maritimes nordwärts über St. Crepin (Cleli) (Hautes-Alpes), Langres (Frionnet) (Haute-Marne) und die Vogesen nach Belgien, von wo Lhomme mehrere Flugorte meldet. Die Nordgrenze geht von hier über Holland, Nord-Deutschland und, wie mir Herr Dr. Hoffmeyer freundlichst mitteilt, nach seiner Ansicht gegen Norden im Vor¬ rücken begriffen, über Süd- Jütland (1934 — 1936), Süd-Seeland (1933/34) und Süd-Fünen (1935). (Siehe auch ,,De Danske Storsommerfugle“ von Hoffmeyer und Knudsen, Kopenhagen 1938, S. 264). Loibl (Die Großschmett. der Umgebung von Hamburg-Altona, S. 143) schreibt ebenfalls, daß „die Art, die 1900 nur aus dem Sachsenwald bekannt war, sich mit den Nadelholzkulturen auszubreiten scheint“. Dann über Ost-Holstein nach Pommern, wo auch Urbahn (Die Schmett. Pommerns, 1939, S. 780) eine neuzeitliche Aus¬ breitung des Falters vermutet, und nach Polen. Den baltischen Staaten und Finnland scheint die Art zu fehlen und Petersen erwähnt sie für Estland nicht. Die Südgrenze geht von den italienischen Seealpen zur Lombardei, am weitesten südlich in Italien bis Aritzo (Turati) Sardinien, vom Tessin, Süd-Tirol, den Dolomiten, Krain nach Griechenland, als v. fallentaria Stgr. durch die Türkei (Taurus), um in der ssp. syrisca Whli. am Libanon die absolute Südgrenze zu erreichen. Der am weitesten ostwärts gelegene Flugort dürfte Novorotnaja, am Schilka-Fluß, Transbaikal, 2000 m, sein, von wo ich ein ziemlich dunkles, etwas abweichendes vor mir habe. Von der Taurus-Rasse — faUentaria Stgr. (Bd. 4. S. 369) wird (43 b) ein Paar abgebildet, stammend aus den fallentaria. schönen Serien, die mein Freund Ernst Pfeiffer, München, von Maras, vom Achyr Dagh und vom neuen Flugort Amanus, 700 — 1800 m, mitgebracht hat. Die sehr variable Form fliegt dort nicht selten in zwei Gene¬ rationen, von Mai bis Juli und in einer kleinern zweiten im September-November. Die Raupe an Zedern. Der cj Kopiüationsapparat (abgebildet Mitt. Münchn. Ent. Ges. 1934, Taf. 6, Fig. 39) weicht von dem der secundaria (Fig. 38 ibid.) etwas ab durch wenig schmälern Unkus, verschieden lange und anders angeordnete Dornen des Penis, welche Merkmale wohl nur Rassenunterschiede darstellen. — ssp. syrisca Whli. (43 b) (Becharre, Li- syrisca. banon) (erhalten von E. Pfeiffer, München) steht der fallentaria am nächsten, ist aber größer, bis 38 mm Spannung, robuster, oberseits meist kräftiger gezeichnet, besonders die tiefschwarzen Zellflecke, auch unter¬ seits, dicker; der Mittelstreif ist viel weniger auswärts gebogen und berührt im Gegensatz zu faUentaria am Vflgl den Zellfleck. Nach meinen anatomischen Untersuchungen zeigt sich gegenüber der letzteren der distal-ventrale Lappen der Valven als etwas mehr gerundet, und die Chitinlamellen am äußeren Rande der Valvengrube sind um weniges stärker entwickelt. Flugzeit Mitte bis Ende Juni, 1900 m, im Zedernwald (Cedrus libanotica) , an welchem Baum ziemlich sicher die Raupe lebt. — Eine Abbildung des Falters gibt Zerny (Iris 47, 1933, Taf. 1, Fig. 40). — var. druentiaria Cleu (Hautes Alpes, oberes Tal der Durance) wird geschildert als grauviolett, druentiana. ohne Brauntönung, mit verwischter Zeichnung. Cleu erzog diese Form als erste Generation (Juni) aus Raupen, die er im April von Juniperus thurifera L. bei St. Crepin geklopft hatte; die zweite kleinere Generation August- September hat weißlichgraue Farbe, undeutliche, außen zuweilen weiß angelegte Linien und einen deutlicheren hellen Fleck im Außenfeld. Der Beschreibung werden Abbildungen beigegeben. Von individuellen Formen beschreibt Sterneck — ab. nigrata, eine melanistische Form mit beidseits einfärbig schwarzen Flügeln, seit nigrata. 1923 einzeln in Karlsbad beobachtet. Leider gibt der Autor nicht an, wie diese sich von aterrima Hormuz. unter¬ scheidet. — Der Kopulationsapparat der secundaria, von mir beschrieben und abgebildet (Mitt. Münchn. 484 BOARMIA. Von Dr. Eugen Wehrli. E. G. 24, 1934, S. 43, Taf. 6, Fig. 38), von Albers (Z. Wien. E. V. 25, 1940, S. 66, Taf. 13, Fig. 15), weicht von der rhomboidaria- Gruppe ab durch den kürzeren Penis etwas unter Valvenlänge, mit einfachem Dornenfeld, durch die längere, noch weiter proximal beborstete costale Endbürste der Valven, die auf der Innenfläche am ventralen Rand mit gezähnten, beborsteten Leisten besetzt ist, und die ventral nicht ausgeschnitten sind. Albers trennt secundaria und correptaria als secundaria- Gruppe von der rhomboidaria- Gruppe ab, die beide aber so nahe verwandt sind, daß ich sie zum Subgenus Peribatodes vereinigt habe. correptaria. B. correptaria Z. (Bd. 4, S. 366) hat sich, im Hauptband als Form der perversaria behandelt, bei der anatomischen Untersuchung als der B. secundaria Esp. am nächsten stehend und als gute Art herausgestellt, wie aus den Abbildungen der Kopulationsapparate hervorgeht (siehe Albers, Z. Wien. Ent. Ver. 25, 1940, Taf. 13, Fig. 14 und 15). Es wird (43 c) ein Paar von Dalmatien zur Abbildung gebracht, wo sie nach Schwin¬ genschuss und Wagner im Mai und September nicht selten vorkommt, aber keinen rötlichen Farbton erkennen lasse. Zu den Bd. 4 genannten Fluggebieten kommen noch hinzu Ungarn, Bulgarien, Albanien, Istrien, Griechen¬ land. Rhodos. In der Beschuppung, in der Zeichnung und Färbung gleicht correptaria viel mehr der perversaria als der secundaria , und doch sind ihre Genitalarmaturen viel ähnlicher der secundaria. Meine bei der anatomi¬ schen Bearbeitung der Abraxas (Mesoliypoleuca) aufgestellten Leitsätze gelten also auch hier, daß sehr ähnlich gezeichnete und gefärbte Arten anatomisch sehr stark verschieden sein können, daß andererseits sich an sehr different gezeichneten und gefärbten Arten oft ungemein ähnliche Kopulationsapparate konstatieren lassen. powelli. B. powelli Oberth. (Bd. 4, S. 365) (Geryville, Süd-Oran), als Calamodes (nahe der solieraria , deren Zeich¬ nung sehr ähnlich ist) beschrieben, zu welcher Gruppe powelli anatomisch gar keine näheren Beziehungen be¬ sitzt-, sondern sie erwies sich nach meinen schon 1930 vorgenommenen Untersuchungen des Kopulationsapparates und nach den Mikrophotographien als echte Peribatodes, am nächsten der äußerlich ganz verschiedenen secun¬ daria stehend, was neuerdings von Albers & Warnecke bestätigt wurde (Mitt. Münchn. E. V. 21. 1941, S. 128, Fig. 17 Präparat). Ihr Verhältnis zu secundaria liegt- also ähnlich wie bei correptaria, und es gelten dieselben dort angegebenen Leitsätze. Dem anatomischen Befund entsprechend mußte die systematische Stellung der powelli geändert- werden. Der Unterschied in den Geschlechtsarmaturen gegenüber secundaria, bestehend in einer kräftigeren costalen Endbürste der Valven mit ziemlich breiterem Stiel, ist- nicht besonders groß. — B. powelli wurde auch in Aflou, Lambese und Guelt-es-stel, Algier, ferner in Marokko im Großen Atlas, Tachdirt, Ijjoukak (Zerny) gefangen, aber auch in Europa, in der Umgebung von Albarracin. Aragonien, erbeutete sie Predota am Licht und erzog sie e. 1. (über die ersten Stände wurde mir nichts bekannt). Die europäische Form zeigt, wie schon Zerny erwähnt, oberseits eine mehr graubräunliche (mit Vorwiegen des Grau) Färbung, während die nordafrikanischen Exemplare ausgesprochen hellbräunlich getönt sind, mit braunen (nicht grauen) Mittellinien und brauner Beschattung der Postmedianen und der Subterminalen. Damit sind die Unterschiede indessen keineswegs erschöpft, denn auch die Zeichnung weicht ab, wenn auch der Verlauf der Linien etwas variiert, indem die doppelte Antemediane infolge einer Auswärtsbiegung vor dem Ird der Vflgl bei der afrikanischen Form viel schräger auf diesen auftrifft, als bei den spanischen Stücken, auch an den OßERTHÜRschen Typen, die mir vorliegen und in meinem Besitz sind. Die Abbildungen Oberthürs 1626/27 und Culots 1113 geben diese Abbiegung nicht genügend ausgeprägt wieder. Die typische Form wird (43 c) und die spanische Rasse, aragonis. die ich als — subsp. n. aragonis bezeichne, (43 cd) zur Abbildung gebracht. — Flugzeit in Spanien Juni und August bis Oktober, in Nord-Afrika Mai, Juni, Juli und August. Powell fand die Raupe im Juli auf Juniperus oxycedrus (Fundortzettel). — Der ungenaue Literaturnachweis wird im Verzeichnis berichtigt. a syrilibanl. B. syrilibani Whli. (B. syrilibanoni Willi. Druckfehler) (43 d) (Becharre, Libanon). Es sind nur 2 $$ bekannt geworden, das eine von E. Pfeifeer gefangen, als Typus in Coli. Wehrli, das andere von Zerny erbeutet und abgebildet (Iris 47, 1933, Taf. 1, Fig. 39) im Wiener Museum; eine sichere Einordnung ins System wird erst nach Eingang von <$<$ möglich sein; da sie in der äußeren Erscheinung der etwas kleineren powelli (siehe vorige) am nächsten steht, wird sie vorläufig hinter dieser eingereiht . In der Färbung der Oberseite nähert sie sich mehr der ssp. aragonis-, der Hauptunterschied der Zeichnung liegt im Verlauf der dickeren Postmedianen, der Vflgl, die hinter der Mitte nicht auswärts, sondern e inwä r t s gebogen ist- und am Ird weiter basalwärts etwas vor der Mitte einmündet, also schräger steht-; auch die Antemediane bildet einen etwas stärkeren Bogen auswärts. An dem sehr ähnlichen Hflgl. zeigt sich nur die Postmediane als leicht deutlicher geschwungen. Auf der hell gelblichgrauen Unterseite lassen sich im Gegensatz zu powelli keine deutlichen Zellpunkte erkennen; die übrige Zeichnung schwächer als oberseits. — Leider ist mein abgebildetes $ nicht ganz frisch. Flugzeit Anfang bis Mitte Juni. Die noch unbeschriebene Raupe lebt, wie Zerny angibt-, zweifellos auf Zypressen. simplicia- B. simpliciaria Leech (Bd. 4, S. 369, Taf. 20 h) war bisher nur von Yokohama und Oiwake bekannt ; ria- Aigner fing sie in größerer Zahl in Takao-San im Mai bis Juli und vereinzelt im September, ein $ aus Nikko im November (Prout), ein sicheres $, ziemlich klein, bezettelt Shiobara 25. August (Scriba), befindet sich faustinafa. in der Sammlung Wehrli. Von — ssp. faustinata Warr. (Bd. 4, S. 369) (West-China) war das einzige Y im Tring Museum Unikum geblieben, bis mein hochverehrter Freund Dr. Höne, Shanghai, mir fünf sicher hieher gehörige, leider etwas abgeflogene $<$ übersandte, von welchen das besterhaltene und dunkelste (43 d) abge- BOARMIA. Von Dr. Eugen Wehrli. 485 bildet wird; sie haben um weniges geringeren Flügelspitzenabstand (32 — 30 mm) als der Typus (mit 40 mm englisch gemessen), schmutzig weißliche Grundfarbe, schwache Zeichnung und mäßig starke dunkle Bestreuung. Alle wurden Ende Juni im neuen Flugort Tapai-shan im Tsinling, Süd-Shensi, China gefangen. Das weiße Gesicht mit dem verschieden breiten schwarzen oder dunkelbraunen Querband in der Mitte und besonders der schwarzbraune Schuppenstreifen vorn zwischen den Fühlern erinnern stark an secundaria , wennschon die Post¬ mediane der Vflgl nicht geknickt und am Ird nicht auswärts gebogen ist, sondern einen gleichmäßigen, sehr starken Bogen nach außen beschreibt, der die Art gut charakterisiert, in Verbindung mit der gezackten doppelten Postmediane der Hflgl. Am Vflgl ist der erste Subcostalast mit dem zweiten kurz gestielt und anastomosiert kurz mit der Costalis, bei secundaria gehen beide frei aus der Zelle und der 2. anastomosiert oft mit dem Stiel 3 und 4. Der $ Kopulationsapparat, den ich bei faustinata untersuchte, weist insofern Beziehungen zu Peri- batodes auf, als die Costa eine Endbürste mit einem ähnlichen, aber rundlichen, nicht dreieckigen Fortsatz trägt, und der gedrungenere Penis ähnliche Form, aber ein Feld viel gröberer Dornen besitzt. Ganz abweichend sind in¬ dessen der viel breitere zweiteilige kurze Unkus und noch mehr der, eine kräftige, zweizinkige, anal gerichtete Gabel bildende Gnathos, sowie die lang bedornte Harpe auf der Mitte der Valven. Simpliciaria hat (trocken unter¬ sucht) schmalere Unkusenden und schwächere Gnathoszinken, so daß wohl artliche Verschiedenheit besteht. B. aechmeessa Prf. ( Cleora aechmeessa. Prt.). (Japan). Nach der Beschreibung wahrscheinlich am nächsten aechmeessa. der B. simpliciaria Leech stehend, mit kürzeren Palpen, leicht kürzeren Flügeln, weniger gebogener Postmedianen, stärkerer Anastomose vom 1. Subcostalast mit der Costalis usw. ; im äußeren Bau der B. lomozemia Prt. zunächst, aber im Aussehen viel mehr an die südafrikanische B. ectropodes Prt. erinnernd. Gesicht und Palpen schwarzbraun, letztere wenig über einen Augendurchmeser lang. $ Fühler ziemlich lang doppelkammzähnig, Spitze frei, beim $ fast einfach; Scheitel weißlich; Hintertibien kaum verdickt, anscheinend ohne Haarpinsel. Der 1. Subcostalast, mit dem 2. kurz gestielt, anastomosiert mit der Costalis. Starke Fovea. Färbung ähnlich B. punctinalis Scop. oder B. punctulata Schiff.; die Antemediane unter der Costa scharf gewinkelt, in der Zelle auswärts gebogen; die länglichen Zellflecken schwach, darüber der kräftige Costalfleck des gewellten und schwachen Mittelschat¬ tens; die etwas näher der Zelle als dem Saum gelegene, gewellte, letzterem mit Ausnahme bei Ader 111, 1, wo sie leicht zurückweicht, nahezu parallel verlaufende Postmediane ist auf den Adern gezähnt ; der ihr folgende braungraue Schatten am kräftigsten zwischen Ader 111. 3 und IV, 2; die gezähnte weiße Subterminale nicht her vor tretend, mit proximalem dunklem Schatten zwischen III, 1 bis III, 2, an der Costa und gegen den Ird. Am Hflgl der Zellpunkt undeutlich, die Postmediane gegen den Ird stark auswärts gebogen. Saumpunkte wie am Vflgl kräftig. Unterseits beide Flügel mit Zellpunkten (am Hflgl ziemlich breit), mit weniger schwarzen Postmedianlinien, Spuren der übrigen Zeichnung und deutlichem mittlerem Costalfleck. Chusendji-See bei Nikko, 3. September und bei Tokio. Es liegen mir 2 <3$, bezettelt nur mit Japan, einer sehr ähnlichen, ziemlich gleich großen (Spannung 26 mm) Boarmia vor, die sich von aechmeessa im wesentlichen nur durch das weiße, in der Mitte schwarz gebänderte Gesicht und durch die oben und an der Spitze weißen Palpen unterscheidet; sie waren als etwas dunklere, kleinere 2. Generation der B. simpliciaria Leech bestimmt worden. Leider ist ein Vergleich mit den Typen, sowie deren anatomische Untersuchung, zur Zeit nicht möglich, aber Prout hat die Bestimmung nach einem photographischen Bild akzeptiert. B. daisetsuzana Mats, (als Cleora). Die Beschreibung lautet: ,.Nah verwandt B. abstersaria Bsd. aus daisetsu- den Pyrenäen. $. Vflgl dunkelgrau, braun bestreut und gestrichelt, nach der Postmedianen mit einigen rötlich- gelben Schuppen; antemediane und Mittellinien etwas auswärts gebogen, an der Costa zu Flecken verdickt; Zellfleck auf der Mittellinie, aber gut unterscheidbar; Postmediane gewellt, schräg, an der submedianen Falte mit der Mittellinie vereinigt, nahe der Costa in Flecken aufgelöst; die Submarginale verloschen, auswärts be¬ grenzt von einer blassen Linie, die über der Ader III, 3 fleckig wird; Saum mit schwarzen Punkten; Fransen dunkelbraun, mit einigen grauen und gelblichen Schuppen gemischt; Hflgl mit den Vflgln gleichfarbig, Ante¬ mediane nahezu gerade, Zellpunkt klein, aber scharf; Postmediane gewellt, auf den Adern IIP 3. III, 2 und III, 1 mit zahnähnlichem Vorsprung, das Submarginalfeld mit zahlreichen schwarzen Strichen; die in Plecken aufgelöste Saumlinie, wie am Vflgl, schwarz, Fransen wie dort. Unterseite heller, mit fast den gleichen Zeich¬ nungen .wie oberseits, aber ohne Spur der Submarginallinie, außer einigen dunkelbraunen Streifen und Flecken. Fühler, Vordertibien und Tarsen dunkelbraun, tonfarbig geringelt; Körper und Schenkel blaßgrau, mit schwar¬ zen Schuppen bestreut. Spannung $ 40 mm. Hokkaido (Mt. Daisetsu). Ein einziges $ leg. Matsumura am 8. Airgust bei Kurodake.“ Liegt mir nicht vor. B. manuelaria H. -Schaff. (Bd. 4, S. 368, Taf. 25 g) (Südfrankreich). Die Verbreitung hat nach Norden manuelaria. und nach Süden eine wesentliche Erweiterung erfahren; so teilt mir Herr Dr. Hoffmeyer, Aarhus, freundlichst mit-, daß er sie erstmals 1916 am Licht gefangen hat, und zwar auf der Insel Fünen, sowohl im südlichen als auch im nördlichen Teil, dann auf den Inseln Lolland und Falster, Dänemark; 1916 — 18 fand er auch die Raupen, aber nicht auf Eichen, sondern auf Liguster und Pinus. Es existieren 9 dänische Exemplare, zum Teil von Püngeler bestimmt. G. Warnecke meldet als den nordöstlichsten bekannten Flugort in Deutschland Brom¬ berg in Posen, wo Dr. Trapp ein $ der Form hübneri Prt. am Licht fing, als die nördlichsten Hannover und Hameln. Für Belgien wird sie angegeben von Derenne, bei Petit-Han (Grand-Han), 10. und 15. August, in 486 BOARMIA. Von Dr. Eugen Wehrli. der Form — liübneri Prt. (leg. de Laever). Ferner wurde sie von Praviel in Nord-Frankreich hei Belval, nahe Charleville, erbeutet, dem nördlichsten Flugort Frankreichs. Das Vorkommen eines bisher als mediterran be¬ trachteten Insektes im Norden des Kontinents ist sehr bemerkenswert, und eine befriedigende Erklärung steht noch aus. — Nach Süden wurde sie von Le Cerf neu für Marokko in einer besonderen Form nachgewiesen; die Oberthür- Sammlung enthält sie von Algier (Sebdou, Guelma) und Tunis (Ain-Draham, Faroult); von Ftamam Rirha erhielt ich sie von Stättermayer. Die algerische Form ist von der typischen kaum zu unterscheiden und der Genitalapparat ist identisch. — Die marokkanische Form wurde von Le Cerf auf Grund eines von maghrebica. Tedders, April 1922, als ssp. maghrebica beschrieben, als größer, die Flügel mit hell oekeriger Grundfarbe, gröber und dichter schwärzlich bestreut, die Linien dicker; Saumfeld mit zwei breiten, braunen Schatten und in der Mitte mit kräftigem weißem Fleck. Unterseite weißockrig, die Zeichnung deutlicher als bei der typischen Form. marinaria. — ssp. marinaria Cleu ist eine Rasse der Hautes-Alpes (Saint-Crepin), schwarzgrau, ohne bräunliche oder grün¬ liche Schuppen, mit schwarzen, schärfer und breiter weiß angelegten Linien, die Raupen gefunden und erzogen jacobiaria. an Juniperus thurifera L. var. gallica. Von — jacobiaria Fernandez liegt mir das recht abgeflogene, defekte und fransenlose Original vor (als spec. n. aufgestellt) von Ucles im September, das nach der Beschreibung hell¬ graue, leicht gelbbräunlich getönte Färbung, hellere Unterseite und graue statt schwarze Linien haben soll, so¬ wie nicht spindelförmige Fühlerkammzähne. Es war mir nicht möglich, Unterschiede gegenüber meinen abge¬ flogenen manudaria aus Spanien und Frankreich mit Sicherheit aufzufinden. — Unsere Abbildung Bd, 4, 25 g, eine Kopie der manudaria H .-Schaffers, zeigt die Färbung viel zu grün und die Postmediane der Vflgl viel zu schwach auswärts gebogen, die der Hflgl zu weit vom Saum. Sie wird (43 d) durch bessere ersetzt, welche eine nur schwach (bräunlich) olive Tönung aufweisen (Albarracin). Die grüne Färbung scheint sich ziemlich rasch zu verlieren und meine alten Exemplare von Guenee und Bellier sind braun. — Zu den früher und oben erwähn¬ ten Nährpflanzen der Raupe kommen nach Chretien (Lhomme) noch dazu Hedera helix, Svringa, Clematis, Rosa, Obstbäume und Flechten an Pinus; auch Schlehen werden genannt. Flugzeit im Süden Juni — Sep¬ tember, wohl in zwei Generationen, in Hamam Rirha im Mai, in Guelma schon im April. Am Montserrat fing ich sie Juli — August. — Nach dem Kopulationsapparat, den ich untersuchte, gehört manudaria zweifellos zu Peribatodes ; sie ist leicht kenntlich an dem sehr breiten, stumpf dreieckigen eostalen Bürsten-Fortsatz, an dem distal stark verschmälerten Penis und an dem erheblich längeren, gegen das Ende schmalen, lanzettlichen Unkus. Valven mit typischem Dornen-Borstenbesatz. Der fehlende Literaturnachweis für B. ilicaria Hbn. G. wird im Verzeichnis nachgetragen. a) Polymixinia subg. nov. (als Unterabteilung zu Peribatodes). Vflgl mit dem 1. und 2. Subcostalast lang gestielt (wie bei Boarmia), der 2. stets mit dem Stiel 3 + 4 anastomosierend (Sterneck verneint jede Verbindung); im Gegensatz zu Heterarmia ist III, 1 weit entfernt vom Stiel II, 3 — 5. Gesicht mit langem kegelförmigem Schopf, Palpen sehr lang, die dünnen, langen Kamm¬ zähne der S. 367, Taf. 20 f) (Omei-shan, West-China), im Hauptband ebenfalls gut kenntlich abgebildet, liegt mir vor von den neuen Flugorten Kunkala-shan und Ta-tsien-lou (Coli. Oberthür und Expedition Stötzner, der sie auch von Wassekou mitbrachte), ferner von Süd-Kansu, Jango, Minshan- Kette, 3100 — 3600 m (Djakonov). Eingehende Beschreibungen dieser Art und der folgenden H. incongruaria und rybalcowi verdanken wir Sterneck (Iris 1928, S. 213—215), auf die hiermit verwiesen sei. Flugzeit Juli bis August. Palpen etwas kürzer als bei büüneri, distal verbreitert und gestutzt, das kurze Endglied von den Schup¬ pen des 2. Gliedes wie von einem Kelch umgeben. — Am <$ Kopulationsapparat, den ich untersuchte, weicht diese und die folgenden zwei Arten ab durch den bedeutend schmälern, dünnen, spitzen und gebogenen Unkus. Die Kammzähne der $ Fühler stehen in der proximalen Hälfte. Hintertibien leicht verdickt. B. incongruaria Leech. (Bd. 4, S. 367, Taf. 20 f) (Omei-shan, Nitou) steht im Aussehen und auch ana¬ tomisch der montanaria sehr nahe; sie unterscheidet sich von dieser durch erheblich schwächere, meist nur durch kleine Aderpunkte angedeutete Linien und durch Einmischung von reinerem, wärmerem Braun besonders im Mittel- und Außenfeld, sowie der Hflgl oberseits; auch sind die Kammzähne der <$ Fühler um weniges kürzer und lassen im Gegensatz zur Angabe Sternecks, die Spitze der Geißel frei. Flugzeit im Juli. Die Oberthür- Sammlung enthält sie von den neuen Flugorten Ta-tsien-lou, Siao-lou, Yargong (Tibet), die Ausbeute Stötzner von Kwanhsien, Wassekou, das Zool. Museum München von Kunkalashän; sie scheint ziemlich häufiger zu sein als montanaria. Prout meldet sie ferner von Ober-Birma, Hpimaw-Fort, Indien, im August. B. rybakowi Alph. (Bd. 4, S. 367) (Oupin, Kansu) kann (43 e) zur Abbildung gebracht werden. Sie war seit ihrer Aufstellung völlig unbekannt geblieben, bis sie von der Expedition Stötzner in Sungpanting, Sze- tschwan, wieder aufgefunden und von Sterneck 1928 einläßlich beschrieben und abgebildet wurde (a. a. O. Taf. II, Fig. 11). Aus der gleichen Ausbeute kamen mir 4 von den neuen Flugorten Ta-tsien-lou und Sun- panting zu, und 1 $ war in der Coli. Oberthür von dem ebenfalls neuen Standort Tay-tou-ho enthalten. Die im Hauptband angezweifelten Angaben Alpherakys über die Beschaffenheit der Fühler haben sich als richtig herausgestellt; die Fühlerkammzähne stellen sehr kurze, am freien Ende mit einem Wimperbüschel versehene Lamellen dar, an welchen die Art sehr leicht von den längeren der verwandten montanaria. deren Zeichnung sie kopiert, und von incongruaria, deren Brauntönung durch gelbliches Grau (olivätre n. Alpheraky) ersetzt wird, unterschieden werden kann. Die variable Mittellinie der Vflgl verläuft gewöhnlich etwas weiter nach außen vom Zellpunkt als bei montanaria. Der 1. und 2. Subcostalast am Vflgl sind bei 2 von 3 untersuchten Exemplaren kurz gestielt, beim 3. etwas länger, etwa so lang, wie Djakonov für sein angibt, vom neuen Standort Bandshuka, Süd-Kansu, Paßhöhe zwischen Drakana und Va-bago, etwa 3500 m (Arkiv f. zoologi 27. A. 1936, S. 48, Expedition Sven Hedin). Sterneck bezeichnet den Stiel 1 und 2, wohl kaum mit Recht, als lang. Beim Typus Alpherakys, beim <$ von Djakonov und allen von mir untersuchten sind III, 1 und der Stiel II, 3—5 kurz gestielt, bei den 2 von Sterneck kommen sie aus einem Punkt. Djakonov konnte das in Leningrad befindliche Original vergleichen und bezeichnet die STERNECKsche Abbildung als sehr ähnlich, ausgenommen das verdunkelte Außenfeld der Hflgl. das auch bei einem meiner vorhanden ist. Hintertibien leicht verdickt, ohne Pinsel. Die Flügel sind zarter als bei den Verwandten und falten sich leicht bei der Unter¬ suchung mit Xylol). Die mikroskopischen Präparate des Kopulationsapparates förderten eine sehr nahe Ver¬ wandtschaft mit montanaria und incongruaria zutage und wie bei Peribatodes sind die Unterschiede zwischen den Arten nur klein. Bei rybakowi zeigt der Ventralrand der Valven einen seichten Ausschnitt in der hinteren Ausgegeben 18. VIII. 1943. BOARMIA. Von Dr. Eugen Wehrli. 489 Hälfte, bei montanaria ist der Rand leicht auswärts gebogen, bei incongruaria stumpf gewinkelt. Etwa entspre¬ chend der Ampulle bei Peribatodes findet sich hier eine gestielte, bedornte Harpe, die bei büttneri am kleinsten und rundlich ist; bei rybalcowi ist sie länger, am schmälsten und striegelförmig, bei montanaria rundlich -oval, bei incongruaria mehr dreieckig. Kleinere Unterschiede sind auch am distalen Kostalanhang und am kräftigen Penis von ungefähr Valvenlänge vorhanden, der einen ähnlichen Bau aufweist wie büttneri, aber noch einen kurzen gezähnten Fortsatz hinter der Mitte, rechts ventral, besitzt, ungleich bei den verschiedenen Arten. - Flugzeit von Anfang Juli bis Anfang August. H. dissimiüs Stgr. (Bd. 4, S. 368, Taf. 24 c) (Ussuri, Suifun) ist kenntlich abgebildet, doch tritt die Post- dissimilis. mediane der Vflgl meist deutlicher hervor als die ihr nachfolgende Linie und die Mittellinie ist kräftiger. Da bis¬ her nur $$ bekannt waren, konnte die Art im System nicht sicher eingereiht werden. Die anatomische Unter¬ suchung von 2 (Je?, die mir aus dem Sutschan- Gebiet (Wladiwostock) zugingen, erweist ihre Zugehörigkeit zu He.terarmia, obwohl die Fühler, wie noch bei einigen anderen hieher zu stellenden Spezies, nicht dopjDelkamm- zähnig sind, aber typische Wimperbüschel von 1,25 — 1,5 Schaftbreite tragen, ähnlich angeordnet wie die Kamm¬ zähne. Mein einziges $ hat etwas schwächere Zeichnung mit teilweise undeutlicheren Linien als die <$<$, bei welchen sie am Vflgl in schwarze Costalflecken endigen. Palpen mäßig lang, die Stirne etwas überragend, das Gesicht ziemlich rauhschuppig, unten mit Neigung zur Schopfbildung; Hüften und Schenkel lang behaart, auch das angrenzende Abdomen ventral; Hintertibien verdickt, ein Pinsel nicht sichtbar. Fovea vorhanden. Am Vflgl der 1. und der 2. Subcostalast aus der Zelle, frei; beim $ kurz gestielt. Ader III, 1 kurz gestielt mit II. 3 — 5; am Hflgl II aus einem Punkt mit III, 1. Die Valven am d Kopulationsapparat ähnlich wie bei büttneri, aber ohne Ausschnitt des Ventralrandes; der ziemlich dicke Aedoeagus unter Valvenlänge, distal rechts mit starker vorspringender und einen großen rechtsschauenden scharfen Zahn bildenden Chitinspange, links eine solche mit kurz kammerförmigem Fortsatz; Unkus kurz schnabelförmig, oben beborstet, Gnathos atrophisch, mit dem Darm verwachsen. — Flugzeit im Juli. H. tristaria Leech (Bd. 4, S. 378, Taf. 21 i), bisher nur in 2 bekannt, von Kiukiang, wurde mir von tristaria. Dr. Höne in größerer Zahl zugeschickt, auch mit vielen $$, von den neuen Flugorten Lung-tan, bei Nanking, Kiangsu, Ost-Tien-Mu-shan, Chekiang, Höng-shan, Hunan. Wird nach Struktur und anatomischem Bau besser in diese Untergattung gestellt, als zu Ectropis, wo sie bisher untergebracht war. Palpen kurz, das Gesicht nicht, oder nur wenig, überragend, Gesicht leicht rauh beschuppt, Fühler mit Wimperbüscheln von etwa Geißelbreite. Gliederenden etwas vorgezogen; Hintertibien verdickt, mit weißem Haarpinsel, Schenkel behaart. Am Vflgl das Geäder wie bei büttneri. Auch der Unkus und die Valven sind recht ähnlich, ebenso die Form des Penis, der distal rechts eine starke, gezähnte Chitinspange, links eine solche ohne Zähne und hinter der Mitte ein kurzes Chitinstück trägt. An der Basis des Costalfortsatzes eine kleine, gestielte, schwachbedornte Harpe. Die $$ haben schärfere und kontrastreichere Zeichnung und sind etwas größer als die <$<$. — Flugzeit im Mai. H„ conjunctaräa Leech (Bd. 4, S. 379, Taf. 21 i) (Ta-tsien-lu). Auffallenderweise wurde die Art weder conjunc- von der Expedition Stötzner, noch von den Sammlern Oberthürs in Ta-tsien-lou gefangen, woher das einzig bekannte Paar von Leech stammte; hingegen entdeckte sie Dr. Höne vielfach in Mittel-, Südost- und Süd- China, vom Höng-shan, vom Mokan-shan, von Lienping und Kanton; ich habe sie auch von Shanghai. Palpen kurz, die Stirne nur wenig überragend, <$ Fühler wie bei tristaria, die Wimperbüschel etwas länger. Hinter¬ tibien verdickt, mit Haarpinsel, die Oberschenkel mit ziemlich langer Behaarung, die ventral auf das Abdomen übergreift. Am Vflgl kommt der 1. Subcostalast mit dem 2. aus einem Punkt von der Zelle, der 1. verbindet sich mit der Costalis, der 2. mit dem Stiel 3 + 4; III, 1 mit dem Stiel 3 — 5 aus einem Punkt oder kurz gestielt. Der zylindrische Aedoeagus unter Valvenlänge, distal mit zwei Chitinspangen, die eine, ähnlich wie bei büttneri. mit einem starken, spitzen, lateralen Zahn; im Schwellkörper ein vorstehender Stachel. Valven ähnlich tristaria geformt, schmaler, mit einer vorspringenden gezähnten Leiste in der Mitte und einer kleinen spitzen gezähnten Harpe vor dem freien Endfortsatz des Costa. Gnathos häutig; Unkus kurz, Spitze ventralwärts gebogen. — - Flugzeit im Juni. H. dilectaria Leech (Bd. 4, S. 379, Taf. 21 i) (Ta-tsien-lou) wurde nach einem einzelnen <$ aufgestellt, dilectaria. der Vorlage für unsere Figur. Die Art fehlt nach Sterneck der großen STÖTZNERSchen Ausbeute von West- China und auch in der Coli. Oberthür findet sich kein unserer Abbildung entsprechendes Exemplar; hingegen steckt dort eine Reihe von 9 <++ welche der dilectaria zwar sehr ähnlich sehen, sich aber durch folgende wesent¬ liche Merkmale unterscheiden, die zu ihrer Abtennung als besondere Art zwingen: H. subdilecta spec. nov. (43 e) hat geringere Größe (42 — 46 mm: 50 mm engl. Spannung), die Färbung subdilecta. der Flügel oberseits weniger diffus rötlich braun, sondern, besonders auf dem Vflgl, mehr mit Grau gemischt und stärker schwarzgrau besprengt und gestrichelt; die Antemediane der Vflgl beginnt hinter % (bei + bei dilectaria) an der Costa, unter der sie stärker auswärts gebogen ist, um dann erheblich schräger den lrd zu er¬ reichen; die Mittellinie meist undeutlich, sie geht außen um den schwarzen Zellstrich, berührt dann, gezackt, die Postmediane in der Höhe der Analader und divergiert hierauf zum lrd. Die Postmediane verläuft wie bei dilectaria, ist aber viel weniger gezackt; das Mittelfeld bedeutend schmaler (4,5 — 5,5 mm: 9 mm auf der Mittel- Supplementband 4 62 490 BOARMIA. Von Dr. Eugen Wehret. sternecki. coslipuncta- ria. polioleuca. ader); die mehrheitlich deutliche gelblichweiße Subterminale gezackt, das innen anliegende dunkle Band mehr zusammenhängend und unregelmäßiger; Fransen schwach gescheckt. Die Postmediane der Hflgl viel schwächer, oft ganz fehlend. Unterseite graubräunlich, nicht ockerbraun, schwach gezeichnet, Apex hellgrau, das Saumfeld dahinter dunkel bewölkt. Die Post mediane vorn oft doppelt. Sauger normal, Palpen kräftig, die Stirne etwas überragend; Gesicht ziemlich glatt beschuppt; S Fühler mit Wimperbüscheln von 1,25 Schaftbreite. Fovea gut entwickelt. Der 1. und der 2. Subcostalast ziemlich kurz gestielt, der 2. anastomosiert mit dem Stiel 3 -f 4; III, 1 kurz gestielt mit II, 3 — 5. Hintertibien verdickt, mit Haarpinsel; Hüften, Oberschenkel lang behaart, ebenso das angrenzende Abdomen ventral. Penis dick, kurz, distal stark chitinisiert, rechts eine breite gezähnte Chitinlamelle mit rechts vorstehender Spitze; links drei etwas weiter vorstehende Chitinspangen; Unkus kurz mit kurzem dünnem Schnabel; Gnathos atrophisch. Valven sehr charakteristisch durch zwei lange dunkle, ge¬ krümmte Dornen mitten am Ventralrand, sowie durch einen sehr starken, breiten, dorsalen Fortsatz der Costa in der Mitte. Typischer costaler Bürstenanhang und davor ein bedorntes ovales Dornenkissen. Leider trägt kein Exemplar ein Fangdatum; dilectaria fliegt im Juni. 3 SS von Tse-kou, 3 SS von Tibet, Ostgrenze, 2 SS Ta-tsien-lou, 1 S Mo-Sy-Mien. E. coli. Oberthür. Holotyp (Ostgrenze Tibet) in der Sammlung Wehrli. B. sternecki spec. nov. (43 e) (Tselcou, Tibet) ( = Boarmia duplexa nigrilinearia Sterneck nec Leech , ab¬ gebildet Iris 1928, 42, Taf. 4, Fig. 34) steht der dilectaria Leech und der snhdilectaria Whli. (46 e) in der Zeich¬ nung recht nahe, ist aber leicht zu kennen an der gegen den Ird noch erheblich schräger liegenden Antemedianen der Vflgl, an der dickeren, nicht gezackten, ziemlich geraden oder an der Berührungsstelle mit der Postmedianen etwas geknickten Mittellinie, an der hinter der Ader III, 1 viel stärker, rechtwinklig abgebogenen Postmedianen, die über dem Ird nochmals nach außen abgeknickt ist, an der stärker gezackten Subterminalen, mit breiterem, kräftigerem proximalen Schatten und an den helleren, mehr grauen Hflgln, deren Postmediane fast gerade und schwächer gezackt und deren äußeres Saumfeld leicht bräunlich verdunkelt ist. B. sternecki hat schmalere Vflgl mit etwas spitzerem Apex und schrägerem Außenrand; wie Sterneck richtig angibt, ist der 1. Subscotalast mit dem 2. kurz gestielt, der Stiel aus der Zelle; Ader III, 1 entspringt vom Stiel des 3. — 5. Subcostalastes, also wie bei Heterarmia, zu welcher die Art gestellt wird. Palpen das schwach geschöpfte Gesicht etwas überragend, das erste Glied mit langen weißlichen Haarschuppen, das 2. kürzer beschujTjTt, kompakter, braun, die End¬ schuppen kelchartig angeordnet, abstehend, innen weißlich wie das kurze abgebogene Endglied. $ Fühler¬ wimperbüschel länger als bei subdilectaria, 1,5 — 2,0 Schaftbreite; Behaarung des Hlbs und der Beine wie bei dieser; Hintertibien mäßig verdickt mit Haarpinsel. 1 S Tsekou, Tibet, Typus (e coli. Oberthür); 1 +von Ta- tsien-lou (STERNECK-Fxpedition Stötzner) 9. Juni; 2 von Likiang, Prov. Nord-Yuennan, China (Dr. Höne) 21. 23. 5.; diese sind heller, mit reiner grauem Ton, weniger mit Braun gemischt und haben die Postmediane der Vflgl noch etwas schärfer gewinkelt, unterseits die Hflgl heller weißlichgrau mit obsoleter Zeichnung. Wim¬ perbüschel der Fühler etwas länger. B, costipunctaräa Leech (Bd. 4, S. 378, Taf. 21 h) (Oiwake, Japan) scheint nach den von Prout berich¬ teten großen Fängen Aigners in Takao-san lokal nicht selten zu sein. Fliegt in 2 Generationen, einer zahlrei¬ cheren im Juni — Juli und einzeln im September. Obwohl das Geäder abweichend ist, wurde die Art doch vor¬ läufig in dieses Subgenus gestellt, weil der S Kopulationsapparat noch am ehesten hierher paßt. Der 1. Subeosta- ast fällt mit dem 2. zusammen und anastomosiert mit 3 + 4, beim $ überdies noch mit der Costalis. Palpen kurz, das ziemlich glatt beschuppte Gesicht kaum überragend; eine typische Fovea fehlt. S Fühler mit Wimper¬ büscheln von etwa 1,5 Schaftbreite, gesägt. Hintertibien mäßig verdickt mit Haarpinsel, Oberschenkel und die 2 ersten abdominalen Segmente lang behaart, letztere mit anliegenden Haaren. Der kräftige Aedoeagus unter Valvenlänge, distal mit einer dorsalen breiten Chitinplatte; daran anschließend ein Streifenkörper und eine Verdichtung; hinter der Mitte rechts ein langer, starker, anal gerichteter, vorspringender Dorn. Unkus kurz, von der Seite gesehen vogelkopfähnlich mit kurzem Schnabel, oben beborstet. Gnathos häutig. Valven ziem¬ lich breit, Ventralrand hinten ausgeschnitten, am Ausschnitt proximal 4 große, braune, gekrümmte Dornen, ähnlich denen von subdilecta; Sakkulus stark bedornt ; Costa mit gerundetem freien Bürstenfortsatz, davor eine kleine ovale bedornte Harpe. Bo polioleuca spec. nov. (46 c). Palpen das Gesicht etwas überragend, Jang beschuppt, braun, distal breit, abgestutzt, weißlich, das Endglied kurz, abgebogen, bräunlich. Gesicht mäßig rauhbeschuppt, weiß mit schwarzen Schuppen lateral und in der Mitte; Scheitel schwarz, hinten mit weißlichen Schuppen. S Fühler mit Wimperbüscheln von etwa 1,25 Schaftbreite, beim $ kurz bewimpert. Kragen weiß und schwarz, Hlb schwarz und weiß geringelt. Hintertibien verdickt mit Pinsel. Fovea vorhanden. Geäder variabel; der 1. und der 2. Subcostalast der Vflgl können bei SS der 1. Generation zusammenfallen und den Stiel 3 + 4 berühren oder dazu noch schwach mit der Costalis anastomosieren, während bei $$ der 2. Generation der 1. und der 2. Subcostalast kurz gestielt sind, der I. lang mit der Costalis anastomosiert, dann wieder abzweigt, der 2. durch Querast mit dem Stiel 3 + 4 verbunden ist. Es zeigt dieses Beispiel, wie wenig die Flügeladerung geeignet erscheint, als einziges oder hauptsächlichstes Unterscheidungsmerkmal zur systematischen Einteilung einzelner Gattungen in Sektionen (wie früher z. B. Cleora und Boarmia) zu dienen. — Ader III, 1 entspringt nahe am Stiel II, 3 — 5, bei manchen £2 fast aus einem Punkt. - — Spannung der 1. Generation 27— -29 mm, der 2. Gene- BOARMIA. Von Dr. Eugen Weiirli. 491 ration 22 — 25 mm. Vflgl besonders der ziemlich schmal, Apex spitz, der Außenrand fast gerade. Färbung der Flügel oberseits weißlich, dicht dunkelgrau und schwarz bestreutT nur die Zone zwischen der Mittellinie und der Postmedianen der Vflgl bleibt weißlich und kennzeichnet die Art. Die doppelte Antemediane meist undeutlich , leicht auswärts gebogen; die ebenfalls unscharfe graue Mittellinie geht von hinter *4 der Costa auswärts zu Ader III, 1, biegt rechtwinklig um und zieht gerade zum Ird bei %. Die aus schwarzen Aderpunkten bestehende Postmediane beginnt bei %, bildet einen Bogen bei der Ader III. 1, geht dann schräg zum Ird, über dem sie, etwas ähnlich secundaria , einen Bogen einwärts macht. Im stets verdunkelten Saumfeld eine weißliche gezackte Subterminale, an der nahe der Costa, zwischen Ader III, 1 und III, 3 und über dem Ird je ein schwarzer Fleck steht. Saum mit schwarzen Punkten, Fransen dunkelgrau durchschnitten. Zellpunkt schwarz, kräftig. Am Hflgl nahe dem kleinen Diskalpunkt ein unscharfer Antemedianschatten, dessen Lage variiert; näher dem ersteren als dem Saum eine, dem Außenrand parallele, gezackte Postmediane. Die undeutliche Subterminale innen von einer dunkelgrauen schmalen Binde begleitet. Die gelbockrige Unterseite heller als oben, schwarz bestreut. Linien schwächer, die Zellpunkte schwarz und kräftig. Saumfeld der Vflgl schwarz verdunkelt, mit hellen Flecken im Apex und in der Mitte. Saumdreiecke schwarz, die Fransen deutlicher gescheckt als oben. Am U Kopulationsapparat der costale Bürstenanhang der Valven ziemlich kurz, davor eine kleine bedornte Harpe, ventral davon eine Gruppe starker Dornen; Sakkulus kräftig, am Ende mit einem großen, starken, dor- salwärts gebogenen, braunen Dorn. Penis dick, konisch, unter Valvenlänge, hinter der Mitte mit einem dicken kegelförmigen Dornenkörper. Unkus breit, kurz, in eine kurze, nach unten gebogene Spitze auslaufend. Gnathos fehlt. — Sieht, wie Prout i. 1. freundlichst an Hand einer Photo bemerkt, „eher wie eine E. bisinuata Hmps. aus in der reicheren Zeichnung und in den weniger klaren Hflgln“. An der Artverschiedenheit können indessen keine Zweifel aufkommen; die Postmediane der Vflgl bildet bei polioleuca nur einen Bogen, keine scharfe Knik- kung, der Mittelschatten verläuft stets deutlich außerhalb des Zellpunktes, nicht durch diesen, und am Hflgl macht die Postmediane bei weitem keine so starke Ausbuchtung wie bei bisinuata-, auch besitzt diese am Hflgl unterseits ein polioleuca immer fehlendes subterminales schwarzbraunes Band und die Färbung ist bei letzterer oberseits weißlich, dunkelgrau und schwarz bestreut, bei ersterer ockerbräunlich, braun bestreut. 26 <$<$ 34 $$ Ost- und West-Tien-Mu-shan und vom Mokanshan, China, 24. April bis 1. Juni und 13. September bis 7. Ok¬ tober in 2 Generationen, leg. Dr. Höne. Typen im Museum A. König, Bonn, Kotvpen dort und in der Samm¬ lung Weiirli. B. menoides spec. nov. (46 b) (Tien-Mu-shan, Chekiang). Palpen etwas über das Gesicht vorragend, menoides. außen braun oder schwarz gefleckt, distal weißlich, das 1. Glied lang beschuppt, das Endglied kurz, spitz; das Gesicht mäßig rauh beschuppt, weißlich, in der Mitte mit schwarzem Querstreif oder lateralen schwarzen Flecken, Scheitel zwischen den Fühlern schwarz, dahinter weißlich. Abdomen dorsal vorn weiß und schwarz geringelt, unten die ersten zwei Segmente, wie die Coxae und Oberschenkel, behaart. <$ Fühler mit langen Wim¬ perbüscheln von 1,5 — -2 Schaftbreite. Hintertibien verdickt, mit Haarpinsel. Fovea groß, mit weißen und schwarzen Schuppen; am Vflgl der 1. und der 2. Subcostalast zusammenfallend, aus der Zelle, III. 1, wie bei büttneri, mit II, 3 — 5 aus einem Punkt; beim $ ist oft eine schwache Anastomose von II. 1 + 2 mit der Costalis vorhanden, ohne weitere Gabelung der letzteren. Das 2. Segment des Abdomens mit einer Querreihe dünner brauner Dornen. Der £ Kopulationsapparat zeigt einen der büttneri ähnlichen starken freien bedornten Bürsten¬ anhang am Ende der Valvencosta, davor eine kleine Harpe, aber der Ausschnitt der Valve ventral ist tiefer und der chitinisierte Sakkulus trägt dort auf einem Vorsprung 4—5 starke, analwärts gerichtete parallele Dornen. Unkus raub vogelschnabel artig gebogen, der schwache Gnathos gerade, spitz. Flügelfärbung oben hell wei߬ lichgrau. mit leicht gelblichem Ton, Hflgl oft etwas dunkler und zuweilen sehr schwach bräunlich getönt ; Unter¬ seite weißlich bis hellgrau, die Vflgl etwas stärker dunkel bestreut als die Hflgl, die heller und glänzender sind als oben. Die Zeichnung schwarz. Die Antemediane der Vflgl bildet einen gleichmäßig nach außen gekrümmten Bogen von % der Costa zu V± am Ird; die Mediane beginnt mit einem schwarzen länglichen Costalfleck, der ge¬ wöhnlich mit dem Zellfleck zusammenfließt und geht schräg fast gerade hinter % zum Ird, über dem sie die Postmediane berührt, die dort in Form eines nach außen konkaven schwarzen Halbmondes verdickt ist. Beim Pedong-Stück ist die Mediane dort stark nach auswärts gebogen. Die dünne, an der Costa verdickte Post¬ mediane verläuft zunächst gerade bis zur Ader III, 1 (bei den indischen Stücken deutlich einwärts gebogen) nach außen, dann im Bogen schräg zum Halbmond am Ird. Im verdunkelten Außenfeld eine gezackte weiße Subterminale, in der Mitte gewöhnlich unterbrochen, nach innen mit schwarzen Flecken an der Costa, zwischen Ader III, 1 — III, 3 und über dem Ird. Saum mit schwarzen Punkten, Fransen schwach braun gescheckt. Hflgl mit dünner fast gerader, nicht bis zur Costa reichender Antemediane, schwachem Zellstrich und einer stark geschwungenen Postmedianen, von % zu vor Q> am Ird. Vflgl unterseits nur sehr schwach bräunlich getönt ; Außenfeld mit einer schwarzen Binde in der Innenhälfte, am Hflgl nur mit einer leichten bräunlichen Verdunk¬ lung, Zellfleck der Hflgl größer als oben. Spannung 23 — 29 mm. Die 2. Generation ist ziemlich kleiner als die 1. — Prout, der eine Photo der Art sah, schreibt freundlichst i. 1., daß sie einer kleinen B. conspicuata Mr. recht ähnlich sehe. Diese unterscheidet sich aber außer durch erheblichere Größe (engl. 36 mm: 27 — 33 mm) auch durch ganz andere Färbung, die von Moore als blaß ockerbraun, von Hampson als uniform rotbraun bezeichnet wird ( menoides Vflgl oben hell weißlichgrau, mit leicht gelblichem Ton, Hflgl oft etwas dunkler und zuweilen 492 BOARMIA. Von Dr. Eugen Wehrli. sehr schwach bräunlich getönt). Die Feststellung der Zeichnungsunterschiede erfordert größeres indisches Material. Beschreibungen zu dürftig. 9 de? 22 9$ West-Tien-Mu-shan, Chekiang, China. 1600 m, 11. — 15. Juni, 6 9$ Ost-Tien-Mu-shan, 1500 m. Ende April bis 14. Mai. (leg. Dr. Höne, Shanghai). Typen und Kotypen im A. KöNiG-Museum, Bonn, Kotypen in der Sammlung Wehrli, Basel. Hauptsächlich wegen der sehr großen Fovea hat Warren für conspicuata Mr. die Gattung Paralcis aufgestellt. farracearia. B„ farracearia Lcech (Bd. 4, S. 378, Taf. 21 h) liegt mir vor von den neuen Flugorten (in der großen hellen Form) von Siao-lou, Tien-Tsuen und Ost-Tibet (Coli. Oberthür), Wassekou (Sterneck, Expedition Stötzner), in der kleinen rundfliigeligeren Form von Ginfu-shan, Südost- Setschwan, April, Mai, und von Tschang-Tang, Dsagar-Berge, Tibet, 4500 m, Juli. Alle 10 Exemplare vom Ginfu-shan und 6 von Tschang- tang gehören einer erheblich kleineren (dd 32 — 33 mm, $2 31 — 34 mm Spannung gegen dd 40 mm, 2$ 42 mm cjlnfucnsis. der hellen Nominatform) und viel dunkleren Rasse - — ginfuensis subsp. n. an. Der Grad der schwarzgrauen Ueber- färbung ändert stark ab; allen ist gemeinsam die fast vollständige Schwärzung der Hflgl-Oberseite vom Saum bis mindestens zur Antemedianen, meist nur die weißliche Subterminale ganz oder häufiger nur als Punkte oder Fleckchen freilassend. Am Vflgl findet sich regelmäßig das ganze Außenfeld überschwärzt, mit mehr oder weniger deutlichen Spuren der Wellenlinie und der reduzierten hellen Flecken am Apex und in der Mitte des Saumfeldes. Unterseits das dunkel schwarzgraue Außenfeld auf beiden Flügeln stark verbreitert, besonders gegen die Costa, mit einem weißlichen Spitzenfleck, die Linien ganz oder teilweise obsolet, die Zellpunkte schwarz; die Flügel von der Basis bis zur Postmedianen schmutzig grauweiß, mäßig berußt. Typen von Ginfu- shan in der Sammlung Wehrli. — Unter den normalen farracearia der Sammlung Oberthür von Siao-lou fuliginaria. befindet sich 1 $ der var. fuliginaria Leech (Bd. 4, S. 378). — Prout beschreibt von Vrianatong, Tibet, eine mehr uniforme und hellere Rasse, als die Nominatform, mit weniger dunklem Außenfeld und ohne den weißen Fleck inculta. zwischen der Mittellinie und der Postmedianen derVflgl, unterseits ohne deutliches dunkles Außenfeld. = inculta Prt. Eine weitere helle Form wird von Bastelberger für Formosa angegeben, — ab. palle-scens, die in Bd. XII behandelt wird. — Gesicht geschöpft, den schwarzweiß gemischten Pinsel der Hintertibien, kontrastreichere Färbung und Zeichnung der Flügel oberseits; durch helleren, weißlichgrauen Scheitel, viel mehr mit Weiß gemischtes Mittelfeld der Vflgl und der Hflgl; der schwarze Fleck außerhalb der Postmedianen der Vflgl ist breiter und geht als unscharfer Wisch meist basalwärts über diseselbe hinaus. Saum¬ feld kontrastreicher gezeichnet, die Bewölkung dunkler, die Subterminale deutlicher und etwas schärfer gezackt. Unterseits die Zeichnung schärfer, die Bewölkung dunkler. — Typen im Museum Alex. König, Bonn, Para¬ typen in diesem und der Sammlung Wehrli. B. mesorthina sp. nov. (44 d) ist eine ziemlich kleine stark gezeichnete, gut kenntliche Art von 29 bis 34 mm Spannung; Palpen das Gesicht kaum überragend, braun, distal weißlich. Das Gesicht im unteren Drittel weiß, im oberen Viertel weißgrau, Scheitel vorn schwarzbraun; 4 Fühlerkammzähne mäßig lang, bis etwa 4/5 der Geißel reichend; Hlb mit weißem Ring; Hintertibien verdickt mit graubraunem Pinsel. Färbung ober¬ seits hell bräunlichgelb, fein schwarz besprenkelt, das basale bis zur Mittellinie und das Außenfeld etwas dunkler. Die Zeichnung schwarz, die Antemediane der Vflgl doppelt, von % der Costa schwach auswärts gebogen zum Ird bei x4; die gerade Mittellinie dick, schräger als bei den Verwandten, von etwas vor % der Costa zu hinter % am Ird. Die Postmediane, an der Costa schwarz verdickt, verläuft ähnlich wie bei repandata von % zu hinter Die vor der Mitte schwach basalwärts abgebogene weißlichgraue Subterminale ist schwach gewellt und innen von einer schwarzen, zwischen den Adern II, 5 und IV, 1 bandartig verdickten Linie begleitet; als Fortsetzung der Verdickung ein Wisch schräg bis zum Saum subapical. Die feine schwarze Saumlinie zwischen den Adern zu Punkten und Monden verdickt. Die Fransen von der Flügelfarbe, unscharf dunkel gescheckt, durch eine dunkle Längslinie untergeteilt. Am Hflgl als Fortsetzung der verdickten Mittellinie der Vflgl eine fast gerade Antemedianbinde ; nach dem kleinen Zellpunkt die leicht gebogene, außen hell angelegte Postmediane; beide Linien reichen nicht bis zur Costa. Die schwach gewellte, innen von einem dunklen Streifen begleitete wei߬ liche Subterminale ist an Ader III, 1 nach außen gewinkelt ; schwache braune Schatten nach allen Linien. Saum und Fransen wie am Vflgl, ersterer stärker gezackt. Unterseite mit schwächerer dunkelgrauer Zeich¬ nung, die basale Hälfte etwas dunkler grau. Sehr charakteristisch ist auf beiden Flügeln die ziemlich isolierte doppelte Postmediane. Außenfeld der Vflgl dunkelgrau, der Apex und ein eckiger Fleck in der Mitte bleiben hell; auch am Hflgl die äußere Hälfte des Saumfeldes etwas dunkler, bräunlichgrau. Zellpunkte auf beiden Flügeln meist deutlicher als oben. 6 44 Tsek-ou, West-China, inkl. Typ. e coli. Oberthür in der Sammlung Wehrli. Bo depravata Stgr. (Bel. 4. S. 371 als Form der repandata ) ( — depravaria Prt. nec Stgr.) hat sich nach meinen anatomischen Untersuchungen als artlich verschieden sowohl von repandata L., zu der sie bisher gestellt war, als auch von maculata Stgr., der sie im Habitus näher kommt, gezeigt. Sie wird (44 c) in einem von Stah- dinger erhaltenen Paar zur Abbildung gebracht; wie dieser mitteilt, hat er sie anfänglich als extinctaria Ev. und einzelne als destrigaria Haw. verschickt. Färbung reiner aschgrau bis weißlichgrau, eintöniger, mit schwa¬ cher Zeichnung; besonders die bei maculata gewöhnlich verdickte Mittellinie, wie auch die Antemediane, fehlen ganz oder teilweise; der schwarze Fleck ebenso, oder er tritt, wenn angedeutet, nicht hervor wie bei maculata. Vflgl unterseits weißlichgrau, das Außenfeld schwarzgrau, mit hellerem Apical- und Mittelfleck; Hflgl mit Zell¬ fleck, sonst meist zeichnungslos, oder mit sehr schwachen Linien. Palpen und Gesicht weißlich, mit bräuhlichen Schuppen, 4 Fühlerkammzähne kürzer als bei maculata, kaum so lang wie bei repandata, Hintertibien mit schwachem weißlichem Pinsel. — Flugzeit Ende Juni bis Mitte Juli. - — Der Kopulationsapparat staik abwei¬ chend von den Verwandten. Der hornförmige Kornutus viel schwächer, ein kleines rechtsseitig gebogenes Horn, Furkaarme kürzer als bei repandata, weder gebogen wie bei maculata, noch divergent wie bei sinadmissa-, die ganz verschiedenen Harpen bilden eine breite unregelmäßige Platte, die ganz peripher kurze, stumpfe, durch einen seichten Ausschnitt getrennte Fortsätzchen tragen. Eine merkwürdige Form davon oder nah verwandte Art liegt mir in Anzahl aus der Oberthür- Sammlung und von der Expedition Stötzner aus West-China vor, - ssp. n. xenica Whli. ( = ssp. deversata Sterneck nec Stgr.), ausgezeichnet durch den Besitz eines wie bei macu¬ lata geformten, hervortretenden, schwarzen Flecks hinter der Postmedianen der Vflgl, sonst mit mindestens so schwachen ersten zwei Linien wie depravata und der gleichen eintönigen hellgrauen Färbung oberseits, die einen deutlicheren Stich in Bräunliche zeigt. Die Unterseite der Vflgl viel schwächer gezeichnet als bei depravata, mehr diffus grau überlaufen, das Außenfeld kaum dunkler, außer im apicalen Teil, die Postmediane doppelt, der Fleck danach und der Zellstrich meist deutlich. Hflgl wie bei depravata. — Typen von Ta-tsien-lou, Kotypen von Siao-lou. Wassekou, Omihsien, Ta-tsien-lou, Iliing-kong. B. karafutonis Mats, (als Cleora) wurde nach einem einzelnen 2 beschrieben; die Beurteilung der sehr variablen, bei den einzelnen Arten und Formen der schwierigen macxdata-admissaria- Gruppe oft kaum unter¬ scheidbaren $$ ist fast unmöglich ohne gute Abbildungen oder die Originale selbst, weshalb auf eine solche und auf die Wiedergabe der Beschreibung verzichtet werden kann. Das 4 wurde später beschrieben als dunkler Ausgegeben 19. VIII. 1943. B0ARM1A. Von Dr. Eugen Weiirli. 505 gefärbt und mit einem dunkelbraunen Fleck an den Diskozellularen der Vflgl; d Fühler doppelkammzäh nig, die Kammzähne kürzer als bei B. maculata Stgr. Die Art stehe der B. admissaria Guen. etwas näher. Süd- Sachalin (lcbinosawa, Kiminai), Nord-Sachalin (Nyiwo, Alexandrowsk), im Juli und August; ein auch von Asama, Prov. Shinano vom 22. Juli (Isshiki). B. sorinaria Oberth. (M. S. als Gnophos bezettelt) spec. nov. (44 e) (Ta-tsien-lou). Palpen kurz, das Ge- sorinaria. sicht kaum erreichend, weißlichgrau, das Endglied kurz, spitz, vorragend. Gesicht rauhhaarig, weißlichgrau gemischt, unten weiß, hier zur Schopfbiidung neigend, d Fühler mit kurzen gegen die freie Spitze allmählich kürzer werdenden Doppelkammzähnen, welche distal am Fühlerglied abgehen. Hintertibien mäßig verdickt, Haarpinsel wahrscheinlich vorhanden, aber nicht sicher nachweisbar. Der 1. und der 2. Subcostalast getrennt aus der Zelle, frei. Arme der Furka mäßig lang, spitz, gerade, ähnlich sinadmissa, divergent ; Penis etwa Valven- länge, proximal pistolgriffartig, distal spitz, mit rechtwinkligem Spitzhaken ähnlich repandata ; Harpe der auf¬ wärts gebogenen Valven eine unregelmäßig rechteckige, distal geivellte und fein gezähnelte Platte, die Papille in der Mitte und costalwärts gerichtet. — Flügel oberseits gleichmäßig ziemlich rein grau, sehr fein dunkelgrau besprengt, die dunkelgraue Zeichnung verschwommen; die abgebildeten Exemplare sind die am schärfsten ge¬ zeichneten, die übrigen 6 lassen die Linien kaum erraten, ausgenommen die verdickte, aber ebenfalls verschwom¬ mene, graue Mittellinie. Die Antemediane in der Zelle auswärts gebogen, dann gerade zum Ird bei % ; die Mittel¬ linie liegt etwas näher der Postmedianen und verläuft fast wie diese, auf den Adern III, 1 und 2 und wieder hinter der Ader IV, 2 äußerst schwach auswärts gebogen, an der Costa leicht verdickt; die oft obsolete helle Subterminale auf beiden Flügeln innen dunkelgrau angelegt ; Saum mit undeutlichen dunkelgrauen Punkten. Am Hflgl Antemediane als die Fortsetzung der Mittellinie der Vflgl etwas verdickt , Zellpunkt sehr schwach, ihm nahe die fast gerade, gezähnte Postmediane, die feine dunkle Saumlinie meist obsolet. Unterseits der Vflgl rauch- grau übergossen, der Zellpunkt meist kaum erkennbar, ein Costalfleck an der fehlenden Postmediane deutlich, das Saumfeld dunkler grau. Hflgl weiß, der kleine Zellpunkt deutlicher als am Vflgl. das Außenfeld oft rauchig an¬ geflogen, die Costa beider Flügel leicht ockrig. 4 dd 4 9$ Ta-tsien-lou, West-China, e coli. Oberthür, in der Sammlung Wehrli. Das von Oberthür als Gnophos sorinaria eigenhändig angeschriebene d liegt mir vor, ebenso ein mir von ihm selbst geschenktes Exemplar; keines trägt, im Gegensatz zu allen anderen Typen, eine genaue Angabe, wo die Art publiziert wurde. Das gleiche gilt auch für Gnophos culoti und reverdini Oberth. B. extinctaria Ev. (Bd. 4, S. 371, Taf. 21 a) (Irkutsk. Sibirien) wird auf unserer sonst kenntlichen Ab- extinctaria. bildung (21 a) viel zu braun dargestellt und entspricht ungefähr einer meist größeren braunen bis braunröt¬ lichen Form — sinextincta ssp. nov. aus West-China, Nord-Tibet, Süd-Kansu, dem Kuku -Nor- Gebiet und dem sinextincta. Tienschan, der gewöhnlich auch erheblich schwächere Zeichnung besonders im Außenfeld und auch auf der ebenfalls mehr braunen Unterseite zukommt. Die Urbeschreibung nennt die Färbung der extinctaria grau und meine vielen topotypisc-hen Exemplare von Irkutsk und dem übrigen Sibirien weisen rein graue Farbe auf. Bei der großen Variabilität dieser Gruppe kommen natürlich unter beiden Formen scharf und schwach ge¬ zeichnete Einzeltiere vor, aber die Differenz in der Farbe bleibt eine augenfällige. Oft ist ein undeutlicher dunkler Fleck hinter der Postmedianen erkennbar. Typen von Szetschwan, Sung-pan-ting, Päratypen vom gleichen Ort, vom Yahotal, von Omihsien, Ta-tsien-lou (Expedition Stötzner), ferner von oben genannten Orten, einzeln von Tanchow, Südwest-Kansu gegen 3000 m, von Süd-Shensi, Tapai-shan, Tsinling (leg. Dr. Höne), alle in der Sammlung Wehrli, das letzte in coli. Dr. Höne, A. König Museum Bonn. — Eine weitere sehr auf¬ fallende Form — poktussana ssp. nov. (44 b) ist auf der Oberseite ziemlich stark fein mit Weiß gemischt; be- poktussana. sonders das äußere Mittelfeld zwischen der Mittellinie und der Postmedianen wird so beim 2 weißlich, beim d weißlichgrau, und das Außenfeld aller Flügel besitzt einen schwach bläulichen Ton. Linien an der Costa schwarz verdickt und durch schwarze Aderpunkte verstärkt. Hinter der Postmedianen beider Flügel verläuft eine schmale hellbräunliche Binde. Unterseite ähnlich, am Vflgl die Postmediane deutlicher. Eine kleine Serie von Poktussan, Nord-Korea, 2500 m, im Juli, in der Sammlung Wehrli. — Das d Genitalorgan steht dem von extinctaria sehr nahe. — ab. clarior Djak. ist eine stark aufgehellte weißlichgraue Form, ohne Zeichnung, aus- clarior. genommen der Zellpunkt und die schwarze Limballinie; Unterseite weiß, nur mit dem Zellpunkt der Vflgl. Petropavlovsk, Kamtschatka, Mitte Juli, und eine Uebergangsform vom Stshapina-Fluß. B. extinctaria ist die einzige Boarmia, die auf Kamtschatka fliegt, ist aber dort sehr gemein. — Der d Kopulationsapparat der ex¬ tinctaria findet sich abgebildet von Djakonov (Arkiv för zoologi 27 A, Nr. 39, S. 50, 1936, Textfigur 14 Valve und Furca). Gehört nach der Form des Kornutus in die siniterata- Gruppe, nach der Harpe eher in die Nähe von depravata, mit der auch die sehr kurzen Fühlerkammzähne übereinstimmen. B. subrepandata Stgr. ^Bd. 4, S. 372, Taf. 21 b) (Prov. Samarkand). Das Verbreitungsgebiet erweitert subrepan- sich nach Südosten bis Aksu und bis zum Kuku-Nor; ich habe sie mehrfach vom Alexander- Gebirge. Flugzeit Juli — August. Von ähnlich werdenden aberrativen B. depravata Stgr.- oder maculata Stgr. -Formen kann sie leicht durch ihre nicht verdickten pinsellosen Hintertibien auseinandergehalten werden. Die typische braune subrepandata ist nach unserer Abbildung leicht zu bestimmen, größere Schwierigkeiten bieten aber sehr aufgehellte, fast weiße Formen, wie sie an einzelnen Orten anscheinend als lokale Rasse auftreten, wie z. B. im Atschan- und Aksu-Gebiet — auch solche vom Kuku-Nor können hell werden — , die ich als — ssp. Supplementband 4 64 506 BOARMIA. Von Dr. Eugen Wehrli. atschana. granitaria. southi. angulifera. lomozemia. shcnsiensis. nov. atschana bezeichne. Nicht nur die Flügel sind ober- und unterseits licht weißlich, schwach bräunlichgrau überlaufen, sondern auch das sonst in den oberen % dunkelbraune Gesicht, der Scheitel, die Fühler und der ganze Leib. Zeichnung schwach, aber deutlich, die Linien durch feine schwarze Aderpunkte verstärkt, der Raum zwischen den ersten beiden Linien bei 2 Exemplaren in den hinteren % dunkelgraubraun ausgefüllt, die Unterseite mit Ausnahme der deutlichen Zellpunkte zeichnungslos, bei einem $ sind sehr schwache Schatten der Linien erratbar. Typen 1^1$ von Atschan, Paratypen 1 $ von Aksu, 1 o vom Kuku-Nor in der Samm¬ lung Wehrli. B. granitaria Mr. (Bd. 4, S. 372, Taf. 21 b) — sublimis Btlr. (Bd. 4, S. 372). Dr. Höne schickte mir ein <$ dieser Form aus dem Grenzgebiet, von Likiang, Nord-Yuennan, 12. Juli, das in der Zeichnung und Fär¬ bung meinen B. columbinaria Leech außerordentlich nahe steht, sich aber durch offensichtlich längere Fühler¬ kammzähne und durch nicht verdickte Hintertibien ohne Haarpinsel gut unterscheidet. B„ southi Prt. (Bd. 4. S. 7372, Taf. 41 b). Bisher war nur das Typen-^ von Putsufong von West-China bekannt. Von Dr. Höne erhielt ich eine kleine Serie von dem neuen Flugort Tapai-shan im Tsinling, Süd- Shensi. Die Lage des Zellstriches variiert etwas, indem er nur bei einem ziemlich weit innerhalb des ver¬ dunkelten Feldes liegt, entsprechend unserer Fig. 21 b; bei den meisten befindet er sich auf der Mittellinie selbst und bei einem sogar außerhalb derselben. Sie wurden gefangen zwischen dem 21. Juni und 3. Juli. Die ana¬ tomische Untersuclmng steht noch aus. B. angulifera Btlr. (Bd. 4, S. 369, Taf. 20 g). Die Abbildung ist etwas zu hell herausgekommen, alle meine Exemplare haben besonders das subbasale und das Außenfeld erheblich dunkler; hingegen wird bei der Mehrzahl das äußere vordere Mittelfeld der Vflgl weißlich. Nach meinem datierten Material fliegt die Art in drei Generationen, Mai — Juni, August — September und Oktober — November; Leech erwähnt auch den Juli. Ein mir freundlichst von Inoue geschicktes $ vom Oktober ist ganz frisch. Prout teilt eine interessante Ge¬ äderabweichung mit, am Vflgl ist die Costalis gegabelt, der längere Ast verbindet sich (nur links) mit der ersten Subcostalis. Normal kommen die ersten 2 Subeostaläste aus der Zelle und bleiben frei: die Costalis einfach. — Fühler ziemlich lang doppelkammzähnig, die Zähne distal inserierend. Hintertibien verdickt, mit Pinsel. Aedoeagus schwach, unter Valvenlänge, mit einem spitzen, nach rechts gekrümmten Haken; Furka-Arme kurz, an der Basis breit, in eine schmale Spitze auslaufend; Valve schmal, mit freier Bürste und mit schmal zungen¬ förmiger bedornter Harpe an der Mitte der Costa.1 Gnathos schmal. B. lomozemäa Prt. (Bd. 4, S. 369, Taf. 20g als B. obliquaria Prt,. nec Mötsch.) ( Erannis obliquaria Mötsch. = E. bela Btl. siehe diese Suppl. 4, S. 415). Nach meinen anatomischen Untersuchungen ist die Verwandtschaft mit B. angulifera Btlr. trotz der sehr täuschenden Aehnliehkeit der äußeren Erscheinung durchaus keine nahe, auch besitzt sie beträchtlich kürzere Fühlerkammzähne beim dJ auf die Verschiedenheit des Geäders wurde schon im Hauptband hingewiesen. Der dichte Besatz kleiner Dornen der gröberen und längeren Furka-Arme. die Dornenleiste längs der Costa der Valven bis zur unbewehrten rechteckig plattenförmigen Harpe, und der schmale, distal gerückte, fast bis zur Unkusspitze reichende Gnathos zeichnen die Art gegenüber angulifera und ihren näheren Verwandten sehr augenfällig aus, mehr als in spezifischem Grade. Aedoeagus spindelförmig, ziemlich kürzer als die Valve, anscheinend leer (Kornutus vielleicht verdeckt durch die Furka). — Eine weitere äußerst ähnliche aber anatomisch sehr verschiedene Art ist shensiensis Whli. \ die Unterschiede sind bei dieser nachzusehen. — Prout erwähnt von Nikko und Tokio je 1 etwas helleres und zarter geflügeltes, an Erannis leucophaearia Schiff, erinnerndes <$, bei welchen der 1. Subcostalast nicht mit der Costalis anastomosiert (N. Z. 35, 1930, 8. 329). Er gibt die Flugzeit an mit April, Mai, Juni: meine datierten Exemplare vom neuen Flugort Sut- schan-Ussuri wurden im Juli gefangen. Das Geäder dieser letzteren weist die erwähnte Anastonrose auf, sie sind also diesbezüglich normal. Meine obigen anatomischen Angaben beziehen sich auf Ussuri-Tiere. B„ shensiensis spec. nov. (= ? B. angulifera Sterneck a. a. O. S. 216 nec Btlr.) (44 i). Im Aussehen am ähnlichsten der A. lomozeniia Prt. (= obliquaria Prt. nec Matsch. Bd. 4, 8. 369, Taf. 20 g), der Außensaum der Vflgl mehr gebogen, die erste Linie unter der Costa weniger spitz gewinkelt, weniger schräg verlaufend, von der Analader an basalwärts gebrochen; die oft ganz undeutliche Mittellinie verläuft im hinteren Abschnitt näher der Postmedianen, nicht wie bei lomozeniia näher der Antemedianen bis zur Berührung am Ird; das mäßig ver¬ dunkelte Außenfeld etwas breiter. Der Linienverlauf am Hflgl sehr augenfällig verschieden durch das viel schmalere Mittelfeld, dessen Antemediane erheblich weiter von der Basis der Flügel entfernt liegt. Auf der ähnlichen Unterseite die Linien kräftiger, die Zellpunkte - — wie auch oberseits — stärker als bei lomozemia, das Außenfeld variabel verdunkelt. Das Geäder wie bei dieser, der 1. und der 2. Subcostalast kurz gestielt, der erste anastomosiert lang mit der Costalis, zweigt dann in allen untersuchten Fällen wieder ab, im Gegensatz zur An¬ gabe Sternecks, der an seinem einzigen 9 keine Abzweigung sah, trotz wiederholter, von den Zweifeln Prouts angeregten Untersuchung. Der 2. Subcostalast anastomosiert zuweilen mit dein Stiel des 3. und 4. Fovea vor¬ handen. Trotz Aehnliehkeit der Färbung und Zeichnung steht der $ Kopulationsapparat nicht der lomozemia, sondern der, besonders an den Hflgln, viel dunkleren angulifera näher, aber alle drei sind unter sich nicht sehr nahe miteinander verwandt. Mit angulifera verglichen hat der Chitinhaken im Penis doppelte Länge und ist BOARMIA. Von Dr. Eugen Wehret. 507 weniger gekrümmt. Die Harpe an der Costa der Valven stellt weiter distal und ist, wie auch der Gnathos, schma¬ ler. Die Furka-Arme sind vie] länger und dicker. — Palpen das Gesicht etwas überragend, dieses mäßig rauh beschuppt. Fühler doppelkammzähnig, die Zähne kürzer als bei angulifera. gegen die freie Spitze langsam abnehmend, am Segment distal angeheftet; Abdomen vorn dorsal mit schwarzem und weißem Ring, unten der vordere Abschnitt ziemlich lang behaart. Hintertibien mäßig verdickt, mit weißlichem Haarpinsel. 21 d'd' 1 9 Tapai-shan, Tsinling, Prov. Shensi. China. 5. Juni bis 4. Juli. 1 West-tien-Mu-shan, Chekiang, 1600 m 24. April leg. Dr. Höne. Omihsien. West-China, leg. Stötzner nach Sterneck. Typen in Coli. Dr. Höne Museum A. König, Bonn. B. grisea Btlr. (Bd. 4, S. 369, Taf. 20 g) fliegt im Juni — Juli, vereinzelt schon Ende Mai, dann wieder grisea. im September in einer nach Protjt etwas kleineren 2. (vielleicht 3.) Generation; ich verdanke Inohe ein ganz frisches $ vom 16. Juli, das einer 2. Brut angehören könnte. Am £ Genitalorgan, das ich untersuchte, der Aedoeagus lang, mit ganz kurzem schwachem Zahn alsKornutus; Furka-Arme sehr lang, gebogen, bis zur Basis getrennt, chitinisiert, wie sie auch bei B. mavi Prt., perfurcana Willi, sich finden. An der gebogenen und ver¬ dickten Costa der schmalen Valven in der Mitte eine kurze, bedornte, zungenförmige Harpe; Gnathos lang, schmal, Unkus haubenförmig, unten zweispitzig. — Als — ssp. vandervoordeni Prt. beschrieb Proht die chine- vandervooi sische Rasse, die sich gut unterscheidet durch die geringere sehwarzgraue Besprengung der Flügel oberseits, hellere violettgraue und lichtbräunliche Färbung, mehr braune als grauschwarze Mittellinie und schwächer aus- gebuchtete Postmedianlinie der Vflgl, die ganz besonders unterseits viel gerader ist, eine konstante und wohl spezifische Differenz; ich füge der Beschreibung noch bei, daß die erste Linie der Hflgl weiter distal verläuft als bei der typischen grisea. 1 wird (44 f) abgebildet. — Beschrieben von Yachiaolin bei Ichang; ferner ange¬ geben von Ningpo, Kiukiang und Chungking. Von Dr. Höne erhielt ich sie vom Lung-tan bei Nanking, vom Mokanshan, Chekiang, vom Höngshan, Prov. Hunan, von Kanton und von Lienping. B. mavi Prt. (Bd. 4, S. 369, Taf. 20 h). Von dieser seltenen hübschen Art war bisher nur das Original mavi. von Suiling, Schan-si, China, bekannt, wenn man von einer unsicheren Angabe Sternecks, West-China ohne genaueren Standort, absieht. Die drei Exemplare meiner Sammlung stammen von Dr. Höne (via Dr. Stau¬ dinger & Bang-Haas) ein Paar von Lienping, Kwantung, Süd-China und 1 £ vom West-tien-mu-shan, Prov. Chekiang; das $ des ersteren wurde von Proht freundlichst als B. mavi Prt. bestimmt, mit der Bemerkung, daß es kleiner sei als das Original, und daß die Postmediane der Hflgl weiter proximal liege und durch den Zell¬ punkt, statt ziemlich hinter diesem verlaufe ; das gleiche gilt auch für das eine Spur größere 9> während bei dem 2. <§ der Zellpunkt gerade noch sichtbar an der Linie steht. Es scheint eine kleine, 26 mm spannende, breitbin- dige, südöstliche Rasse — opiseura ssp. nov. vorzuliegen. Flugzeit von Mitte April bis Mitte Mai. — Nach meinen opiseura. Untersuchungen des <$ Genitalorgans sind die Furka-Arme sehr lang, kräftig, frei, mit gebogener Spitze, der mäßig lange Aedoeagus mit langem starkem Stachel, die schmalen Valven mit vorstehender Bürste, an Peri- batodes erinnernd, und mit einer schräg kaudal gerichteten, zungenförmigen, schwach bedornten Harpe. Unkus flach haubenförmig zweispitzig, ziemlich breit, Gnathos schmal und lang. Der Apparat ist recht nahe dem¬ jenigen von B. hönensis Willi, (der sehr ähnlich gezeichnete Vflgl zukommen), unterscheidet sich aber gut durch die breiteren, bandartigen Furka-Arme, die schmalere aber stärker bedornte Harpe, den lröhern und stärker und schwarz bedornten Unkus und den fehlenden langen Stachel des Aedoeagus, der durch ein schmales spindel¬ förmiges äußerst fein gezähneltes Gebilde ersetzt ist. B. euphiles Prt. (Vrianatong, Tibet) (44 f) hat oberseits nach der Beschreibung violettgraue Färbung euphiles. mit feiner dunkler Besprengung; Basalfeld, proximales Außenfeld größtenteils und über der Mitte auch das äußere Saumfeld walnußbraun übergossen; Antemediane der Vflgl in der Zelle auswärts gebogen, dann fast ge¬ rade zum Ird; die Mittellinie an der Costa schwarz und etwas verdickt, sonst wallnußbraun, geht durch den Zellpunkt, macht hinter IV. 2 eine kleine Ausbuchtung und erreicht den Ird bei %; die schwarze Postmediane beginnt etwas verdickt bei % der Costa, zunächst leicht einwärts gebogen, bildet eine ziemlich tiefe Einbuchtung zwischen der Ader III, 3 und der Falte (weniger tief als bei hönensis), distal schwärzlich überfärbt . Subterminale undeutlich; ein unscharfer, dunkler, schräger Randschatten hinter Ader III, 1, der auch bei hönensis vorhanden ist. Saumlinie und Zwischenaderpunkte schwach, die violettgrauen Fransen sehr schwach braun gefleckt. Hflgl violettgrau, mit ziemlich schwachem walnußbraunem Band außerhalb der Postmedianen und einem ebensolchen schwächern distal der Subterminalen; Linien an der Costa obsolet, eine braune, schwach angedeutete, gerade Mittellinie vor dem nicht sehr scharfen Zellpunkt, die hönensis immer fehlt; die schwarze kaum gebogene Post- mediane ziemlich schräg auswärts zum Ird. Unterseite mehr isabellfarben. Costalrand ockrig und schwarz ge¬ strichelt, die dunkelgraue Postmediane der Vflgl viel gerader und mehr distal gelegen als oberseits. Zellpunkte aller Flügel ziemlich deutlich. Gesicht braun mit schwarzen Schuppen, unten heller; Palpen außen stark mit Schwarz gemischt. Endglied klein. Fühlerkammzähne mäßig lang, bis fast % reichend. - — Proht hat die Be¬ stimmung an Hand einer Photo freundlichst gutgeheißen. B. hönensis sp. nov. (44 g) (Tsekou) hat sehr ähnlich gezeichnete und gefärbte Vflgl wie B. mavi Prt. hönensis. (Bd. 4) (20 g), aber das verdunkelte Außenfeld ist breiter, die Postmediane stärker gewinkelt, die Antemediane 508 BOARMIA. Von Dr. Eugeh Wehrli. euphiloides . dorcadina. unter der Costa schwächer auswärts gebogen; ganz verschieden ist indessen der hellgraue Hflgl, dem. ebenso wie auf der Unterseite beider Flügel, das dunkle Außenband fehlt. Die ebenfalls sehr ähnliche B. euphiles Prt. (44 f) besitzt braune (nicht schwarzgraue) Antemediane und Mittellinie der Vflgl, violettgraue (nicht graue) Hflgl und, was besonders charakteristisch, unterseits die Postmediane viel gerader und viel weiter distal gelagert als auf der Oberseite, während sie bei liönensis unterseits genau so ver¬ läuft wie oberseits. Bei letzterer liegt der kräftigere schwarze Zellstrich ziemlich näher der Postmedianen der Vflgl oberseits und am Hflgl werden die Postmediane und der schwarze Schatten proximal der Subterminalen schon vor der Mitte des Flügels undeutlich und erreichen die Costa bei weitem nicht. Außerhalb dieser Linien je eine ungefähr gleich lange schmale undeutliche Binde. Lhrterseite heller als die Oberseite, fein schwarz be¬ sprengt und gestrichelt, die Linien, besonders am Hflgl. sehr schwach. Zellpunkte deutlich, am Vflgl größer. Palpen unten weißlich, seitlich dunkel graubraun, mit kurzem, plumpem weißlichem, dunkel punktiertem End¬ glied, das mäßig rauh beschuppte Gesicht wenig überragend. Fühler ziemlich kurz doppelkammzähnig bis 4/5, Zähne distal abgehend. Das 1. und 2. Abdominalsegment ventral behaart; Hintertibien verdickt, mit Pinsel. Lieber den Kopulationsapparat siehe bei B. mavi Prt. Geäder wie bei mavi , die Anastomose des 1. Subcostal- astes mit der Costalis kürzer. Eine Photo dieser Art, sowie von B. euphiloides Whli., B. catocirra Whli.. B. leu- c-osis Whli. und rhamphoides Whli, hat Prottt freundlichst eingesehen und als wahrscheinlich neue Arten erklärt. B. euphiloides sp. nov. (44 g) (Likiang). Die Zeichnung der Vflgl der Art ähnelt sehr B. liönensis und euphiles, doch läßt sie die Olivefärbung der Vflgl in Verbindung mit den weißen Hflgln sehr leicht erkennen. Das Feld von der Basis bis zur Postmedianen weißlich, schwach olivebräunlich überlaufen und besprengt, das Außenfeld dunkler bräunlicliolive, in den mittleren und oberen Partien oft rötiichbraun gemischt. Die Ante¬ mediane schwarz, dünn, von der Costa abgehend hinter 14, in der Zelle gebogen, dann gerade zum Ird bei vor 14. Die Mittellinie undeutlich fleckig, ähnlich verlaufend wie bei liönensis, was auch für die dicke schwarze Postmediane gilt; der kräftige schwarze Zellfleck berührt letztere ur d verlängert sich oft zu einem dicken schwarzen Strich bis zur Costa. Der Raum zwischen der Postmedianen und der Subterminalen bis zur Ader III, 2 schwarz bewölkt oder ausgefüllt; ein schwarzer subapic-aler Schrägwisch. Die schwach gezackte weißliche, innen schwarz ausgefüllte Subterminale im eostalen Drittel deutlich, dann stark basalwärts abgebogen, im hin¬ teren Drittel wieder gut erkennbar und gerade. Saum mit schwarzen Monden, Fransen schmutzig weißlich, schwarzbraun gescheckt. Hflgl weiß, in der hinteren Hälfte schwach bräunlich bepudert, die Postmediane und die Beschattung der Subterminalen nur als schwarze Striche am Ird, begleitet von ebenso kurzen rötlichbraunen Binden, vorhanden; Zellmond und die stark gewellte Saumlinie schwarz. Die Unterseite der Vflgl hell gelblich bräunlich, gegen den Ird schmutzigweiß, dunkelgrau gesprenkelt, besonders die Zelle und der vordere Drittel des Außenfeldes, unter Freilassung eines Apicalfleckes. Die Zeichnung dunkelgrau, verschwommen, der ziem¬ lich große Zellfleck schwarz und scharf. Hflgl weißlich, dunkelgrau besprengt, Costa und Außenfeld gelblich. Die aus Aderpunkten bestehende Postmediane vollständig, dem Saum parallel. Zellpunkt deutlich, mittelgroß. Palpen das Gesicht nicht überragend, Gesicht dunkelbraun, unterer Drittel weiß oben hellgrau. Fühlerkamm¬ zähne mäßig lang, Spitze frei. Hintertibien verdickt. 4 <$<$ Tsek-kou, 2 dU Tibet, inkl. Typ Sammlung Wehrli; 7 1 $ Likiang, 17. — 22. Mai (letztere Dr. Höre, leg.). B. dorcadina sp. nov. Fast uniform braun, die Vflgl etwas dunkler, im Farbton etwa wie die Abbildung der B. moupinaria Leech (21 a) im Hauptband, aber der Linienverlauf total verschieden, bei der Antemedianen der Vflgl derart, daß nach ihr allein die Art unter allen Verwandten der Gruppe sofort erkannt werden' kann. Sie beginnt an der Costa vor geht dann als schwarzer, oft etwas verdickter horizontaler (parallel dem Ird) Strich bis in die Zelle, bildet in dieser als sehr dünne Linie einen Halbkreis bis an den Abgang der Ader IV. 2 von der Zelle und erreicht leicht auswärts gebogen den Ird bei Die Mittellinie entspringt von einem schwarzen Costalfleckchen, der oft mit dem ziemlich großen schwarzen dicken Zellstrich verbunden ist, schlägt sich, sehr undeutlich, im Bogen außen um den Zellfleck und kann nicht weiter verfolgt werden. Auch die Postmediane kommt aus einem schwarzen kleinen Costalfleck und der Verlauf der sehr schwachen Linie ist nur zu erraten, er scheint dem der B. tricyrte ähnlich zu sein, vielleicht etwas eckiger und weiter distal zu liegen. Die weißliche, regelmäßig gezackte, innen teilweise dunkelgrau angelegte Subterminale ist in der Mitte leicht einwärts ge¬ buchtet ; zwischen ihr und den Adern III. 3 und IV, 1 ein sehr charakteristischer dreieckiger, dunkelgrauer Fleck, der sich distal nach oben verlängern kann. Saum unbezeiclrnet, Fransen etwas heller als die Flügelfarbe. Am Hflgl der Zellpunkt grau, unscharf, die Postmediane kaum erkennbar, aus grauen Aderpunkten gebildet, ungefähr dem Saum parallel. Unterseite bräunlich, am Vflgl dunkelgrau bepudert, Saumfeld besonders in den vorderen % schwarzgrau bewölkt, der Apex und ein undeutlicher Fleck in der Mitte heller, ein breiter Ird- streifen weißlich. Zeichnung, die kräftigen auch am Hflgl schwarzen Zellflecken ausgenommen, sehr schwach, der dunkelgraue Dreiecksfleck hervortretend. Hflgl fein und schwach dunkel bestreut, die Punktlinie deutlicher als oben. Palpen kurz, dunkelbraun, distal weißlich; Gesicht mäßig rauh, hellbraun, Scheitel vorn schwarz¬ braun ; $ Fühlerkammzähne kurz, ihre Spitze mit Wimperbüscheln, Geißelende etwa % frei. Abdomen ventral dehaart. Hintertibien verdickt mit Haarpinsel. 5 Tsekou inkl. Typ, 1 <$ Ta-tsien-lou e coli. Oberthür in ber Sammlung Wehrli. BOARMIA. Von Dr, Eugen Wehrli. 509 B. tricyrta sj). nov. (44 g) steht B. hönensis am nächsten, Palpen bräunlich, kürzer als bei hönensis, das tricyrta. braune Gesicht kaum erreichend, das Endglied gleichfarbig, noch kürzer; die Kammzähne der Fühler deut¬ lich länger. Hintertibien verdickt mit Pinsel. — Leicht von hönensis zu unterscheiden durch das breitere dunkle Außenfeld der Vflgl, den verschiedenen Verlauf der Postmedianen, die drei — statt einer — Einbuchtungen basal- wärts aufweist, und die schwächer gezeichneten brauneren Hflgl. Die Antemecliane beginnt etwas vor y3 an der Costa, bildet unter dieser einen schwachen Zacken auswärts, dann fast gerade zum Ird bei %, innen begleitet von einem unscharfen graubräunlichen Band; die schwache Mittellinie von hinter Y> der Costa außen um den kräftigen schwarzen Zellfleck herum, ihn unten berührend, dann nach einer kleinen Ausbiegung hinter % zum Ird; die Postmediane geht ab von der Costa hinter %, bildet die erste Einbuchtung, in stumpfem Winkel ein¬ wärts bis zur Ader III, 2, die zweite gerundete, von dieser bis zur Ader IV, 2 und die dritte von hier, fast im rechten Winkel, bis zum Ird. Saumfeld mehr uniform als bei hönensis , die helle Subterminale undeutlich. Die schwarze Saumlinie mit Monden zwischen den Adern, Fransen schwach gescheckt. Hflgl mit kleinem schwarzem Zellpunkt, dahinter nahe die schwache Postmediane, die übrigen Linien undeutlich; Färbung braungrau, gegen den Saum dunkler werdend. Unterseite bräunlichgrau, mit deutlichen Zellpunkten und schwarzen Costal- flecken; Linien wie oben, aber sehr schwach; die dunkle Bestreuung im Saumfeld beider Flügel etwas dichter, besonders im vordem Teil der Vflgl. 1 Tsekou e coli. Oberthür in der Sammlung Wehrli. platycyma platycyma. var. n. Die Art scheint sehr variabel zu sein, 3 zeigen eine starke bräunliche bis ockrige Ueberfärbung der Oberseite und die grauen oder schwärzlichen Farbtöne treten fast vollständig zurück, so daß die ganze Oberfläche uniform braun werden kann. Linien schwächer, die Postmediane mit abgeflachten Einbuchtungen bei zwei Exemplaren. LTnterseite ebenfalls bräunlicher; bei den letztgenannten kommt noch eine zweite, aus Ader¬ punkten bestehende, dem Saum parallel verlaufende Postmediane hinzu, die dem Typus abgeht. Zellpunkte aller Flügel kräftig. 3 <$<$ vom gleichen Ort und in derselben Sammlung. — Prout hatte die Freundlichkeit, eine Photo dieser Art und ihrer Form, sowie von B. dorcadina Whli., shensiensis Whli. und gomphica einzusehen. B. arisema Prt. (44 f) (Tse-kou). Eine schöne lebhaft gefärbte und leicht kenntliche Art, die an Hand arisema. der Abbildung mit keiner anderen Verwandten verwechselt werden kann; ich beschränke mich deshalb bei der Beschreibung auf Merkmale, die aus der Figur nicht entnommen werden können und verweise für Einzelheiten auf die sehr eingehende Originalbeschreibung. Palpen ziemlich kurz, mit kleinem Endglied, dunkelbraun, Kammzähne der kurzen Fühler mäßig lang, Geißel etwa % frei; Kopf und Körper braun, Abdomen mit auf¬ fallendem kalkweißem Ring, dahinter dunkelbraune Flecken; Hintertibien mit blassem Haarpinsel. Am Vflgl der 1. mit dem 2. Subcostalast ganz kurz gestielt und anastomosiert mäßig lang mit der Costalis; diese kann nach der Anastomose ganz obsolet werden, ebenso die Basis des 1. Subcostalastes, so daß also ziemlich das Geäder von Boarmia entstehen kann, wiederum ein Beitrag dazu, wie wenig sich das Geäder zur Einteilung von Sektionen oder Gattungen eignet. Das Basalfeld bis zur Antemedianen und das Außenfeld der Vflgl haben lebhaft sattbraune Färbung verschiedener Intensität, mehr oder weniger gemischt mit schwarzbraun; das sehr breite Mittelfeld weiß, scharf begrenzt, zeigt außen den Umriß eines saumwärts sehenden menschlichen Ge¬ sichtes; die weiße Farbe kann ganz oder teilweise mit Braun übergossen sein. Hflgl weiß, hinter den Linien mit brauner Bewölkung in wechselnder Stärke bis zu Null. Unterseite heller als oben, die Zeichnung grau, am Vflgl auch das Außenfeld mit Ausnahme der apicalen Partien, die schwarze Flecken aufweisen, das basale Feld, die Zelle und ihre Nachbarschaft grau übergossen. Tse-kou. Westgrenze Chinas gegen Tibet, in großen präch¬ tigen Serien (e coli. Oberthür). — ssp. francki Prt. hat das proximale und das Außenfeld gleichmäßig braun- francki. schwarz verdunkelt und unterseits die Mittellinie vollständig; am Hflgl sind die Ranclwolken in gleicher Weise verdunkelt und ober- und unterseits zu einem Band zusammengeflossen. Pehlinting bei Chengtu, Szetschwan, 2000 m. Juli — August, und von Ornei, 1500 m, August. Eine Form davon auch von Momeit, Ober-Birma, 600 m. B. diprosopa sp. nov. (44 f) (Siao-lou) steht der ssp. francki Prt. sehr nahe, aber alle Linien verlaufen diprosopa. ganz verschieden, so daß sie unmöglich eine Form von arisema Prt. (44 f) sein kann, wogegen auch strukturelle Differenzen sprechen. Endglied der braunen Palpen etwas kürzer als bei arisema , ihr Distalrand weiß gerandet. Gesicht dunkler bräunlichgrau, unten heller, Scheitel vorn schwarz. $ Fühler mäßig lang gekämmt, freie Spitze weniger lang, die Kammzähne kürzer, am Segment distal abgehend; beim $ sind die Fühlerwimpern beinahe doppelt so lang als bei arisema. Die Zeichnung ähnlich wie bei dieser, aber die Antemecliane verläuft viel weniger schräg, beide Linien stehen parallel zum Leib, während sie bei arisema nach vorn stark konvergieren, auch in der Falte stärker eingebuchtet sind. Das fast doppelt so breite Mittelfeld der Vflgl bildet ein noch vollkommeneres menschliches Gesichtsprofil nach außen als die Verwandte. Die Postmediane beider Flügel liegen viel weiter saumwärts und am Vflgl macht sie zwischen Ader IV, 1 und der Falte eine zwar etwas flachere, aber dafür dop¬ pelte Ausbuchtung; am Hflgl eine solche zwischen Ader III, 1 und III, 3. die arisema fehlt. Das Außenfeld gleichmäßig dunkler schwarzbraun. Die Unterseite weniger rein weiß als oben, die Mittelflecken besonders der Vflgl viel kräftiger, und es fehlt die für francki charakteristische Mittellinie. 1 $ 1 ? Siao-lou, West-China, e coli. Oberthür in der Sammlung Wehrli. B. postcandida Whli. (44 f) (Lienping) wurde seinerzeit mit B. nigridorsaria Guen. (Bd. 4, Taf. 21 b) postcandida. verglichen, von welcher sie durch die stumpfere Vflglspitze, den stärker gebogenen Außensaum und viel schwä- 510 BOARMLA. Von Dr. Eugen Wehrli. albifera. pryeraria. gomphica. frcdi. eher gezeichnete weiße Hflgl abweicht. Gesicht graubraun, oben und unten weißlich; Scheitel weiß mit dunklen Schuppen. Thorax gleichfarbig mit dem Vflgl, Abdomen weißlich, schmal dunkel geringt. Hintertibien ver¬ dickt mit Haarpinsel; $ Fühlerkammzähne mäßig lang, bis % der Geißel. Der 1. und der 2. Subcostalast ge¬ trennt aus der Zelle. Vflgl dunkelbraungrau, mit Ausnahme der Trdhälfte des Mittelfeldes, die rein weiß bleibt, und eines größeren bräunlich weißen Costalflecks bis zur Ader III, 2. Die erste Linie bei %, undeutlich, schwach auswärts gebogen. Mittelfleck länglich, schwarz, nicht hervortretend. Die Postmediane, von % zu vor % am Ird, dunkelbraun, außen schmal heller angelegt, bildet bei Ader III. 2 und unterhalb IV, 1 je einen stumpfen Vorsprung nach außen. Saumfeld dunkel schwarzbraun, dunkler gewölkt. Zellpunkte oval, schwarz. Von den Linien die aus Punkten bestehende Postmediane und die Subterminale nur am Ird kurz erkennbar. Saum mit flachen schwarzen Dreiecken, Fransen weiß, dunkel durchschnitten. Unterseite wie oben, die Linien schwä¬ cher, in der Mitte des Außenfeldes ein unscharfer weißer Fleck. Auf den weißen Hflgln die gebogene Postmediane durch dickere Aderpunkte deutlicher als oben. Fliegt Anfang bis Mitte April bei Lienping. Dr. Höne leg. B. albifera Mr. (44 a) (Sikhim) ist eine indische Art, die bisher nur in 2 <$($ im paläarktischen Gebiet nachgewiesen wurde, und zwar von der Expedition Stötzner in Omihsien, West-China, erwähnt von Sterneck (Iris, 45, 1931, S. 90) und bestätigt durch Protjt nach Photos. Sie wird im Bd. 12 eingehender abgehandelt werden, auch in bezug auf die systematische Stellung, da eine anatomische Untersuchung noch nicht vorliegt. Das abgebildete stammt aus der OBERTHÜRschen Sammlung, von Khasis. bezettelt als B. albifera Mr. — Das sehr auffallende breite weiße Band der Vflgl, das von der Costa, zwischen der Mittellinie und der Post¬ medianen beginnend, leicht gebogen bis zum Außensaum hinter dessen Mitte zieht, kennzeichnet die Art so vor¬ züglich, daß eine Verwechslung kaum möglich erscheint. B. pryeraria Leech (Bd. 4, S. 372, Taf. 21 a) (Japan), von der lange Zeit nur das Original bekannt war, wurde von Matsitmüra und Shibttya auch auf der Insel Sachalin entdeckt, wo sie nicht selten sein soll ; ersterer gibt eine genaue Beschreibung (Journ. Coli. Agricult. Hokkaido, Sapporo, 15. 3, 1925, S. 179); seiner Angabe, daß der 1. und der 2. Subcostalast lang gestielt seien, wird von Prottt, der an Hand der AiGNERschen Ausbeute einen neuen Flugort in Japan, Takao-San, meldet, widersprochen; er fand an allen untersuchten Exemplaren den 1. und den 2. Subcostalast frei aus der Zelle. Einen weiteren Standort teilt Sugitani mit: Mount Yatsu- gadake, Japan. Meine Sammlung enthält 1 9» bezettelt Berg Skirane, Japan, leg. Skriba, 11. Juni. Flugzeit Juni, Juli und nach Proitt in einer kleineren zweiten Brut im September. Die anatomische Untersuchung steht noch aus und Angaben über Palpen, Gesicht, Fühler, Fovea und Hintertibien fehlen. Bo gomphica spec. nov. (44 i) (Ta-tsien-lou) besitzt sehr charakteristische und auffallende schwefelgelbe Postmedianen beider Flügel, an welchen die Art leicht erkannt werden kann und die ganz anders gelagert sind als bei den gleichfarbigen der B. flavolinearia Leech (Bd. 4, S. 368, Taf. 20 f) (Japan). Sauger normal; Palpen das Gesicht nur wenig überragend, rauh beschuppt, dunkelbraun, das Endglied kurz, nicht vorstehend. Gesicht rauhhaarig, unten zur Schopfbildung neigend, gelblich und braun gemischt, Scheitel bräunlichgelb; Thorax und Abdomen wie die Flügelfarbe, letzteres mit vorn dorsal je zwei schwarzbraunen Flecken, die nicht immer deutlich sind. Hintertibien mäßig verdickt, mit schwachem, oft verdecktem Haarpinsel. Hintere Koxae lang behaart. $ Fühler lang doppelkammzähnig, die Zähne anliegend, distal am Segment. Fovea vorhanden. Saum der Vflgl gewellt, der Hflgl gezackt. Der 1. und der 2. Subcostalast getrennt aus der Zelle, der 1. anastomosiert ziemlich lang mit der Costalis. Flügel oberseits graugelblich, dicht schwarzgrau bestreut, am Vflgl die Costa mit kleinen schwarzen Flecken an den Linien. Die gelbliche, beidseits schwärzlich gesäumte Antemediane von % der Costa, in der Zelle auswärts gebogen, dann schräg und gerade zu % am Ird. Die unscharfe, fleckige Mittellinie von hinter % durch den schwarzen ovalen Zellfleck ziemlich gerade zu hinter % am Ird. Die schwefel¬ gelbe, beidseitig schwach dunkel angelegte Postmediane bildet zwischen den Adern 111, 1 und III. 3 einen schwachen Bogen auswärts, dann sehr leicht einwärts gekrümmt bis hinter die Ader IV, 2, um von dieser bis zum Ird bei % eine 2. kleinere Ausbuchtung zu machen; ihr außen und seltener auch innen anliegend zwischen Ader III, 3 und IV, 1 schwarze hervortretende Fleckchen. An der undeutlichen weißlichen Subterminalen als innere Beschattung je ein meist prominenter schwarzer Doppelzahn unter der Costa und zwischen Ader III, 1 und HI, 3. Saum mit schwarzen Monden, Fransen von der Flügelfarbe. Hflgl gleichmäßig bräunlichgrau, der Zellpunkt klein, die gelbe Postmediane ziemlich parallel dem Saum. Unterseite dunkel braungrau, die gelben Linien meist in Flecken aufgelöst,’ beim $ am Hflgl dunkel graubraun überfärbt, Zellpunkte klein, deutlich. 9 AcJ 1 $ von Ta-tsien-lou inklusive die Typen, und von Tse-kou, e coli. Oberthür in der Sammlung Wehrli. ß, fredi Whli. (44 g). Palpen kurz, Gesicht ziemlich glatt beschuppt, vorgewölbt, <$ Fühler bis fast zur Spit ze doppelkammzähnig, die Kamm zähne fast doppelt so lang als bei der nahe stehenden B. caucasica Whli. Hintertibien nicht verdickt, mit 2 Paar Sporen. Fovea vorhanden. Der 1. und der 2. Subcostalast der Vflgl. aus der Zelle, frei. In der Färbung und Zeichnung sehr ähnlich der B. caucasica. erstere hellgelblich grau, etwas deutlicher gell) getönt, letztere weniger deutlich, die Linien aus Aderpunkten bestehend. Der erste der drei Costalflecken der Vflgl liegt etwas näher der Basis, der mittlere ungefähr in der Mitte, bei caucasica hinter der¬ selben; der dritte, der bei dieser ziemlich parallel dem Körper gerichtet ist, steht bei der neuen Art Richtung B0ARM1A. Von Dr. Eugen Wehrei. 511 auswärts und zugleich näher dem Apex. Das gleiche gilt auch für die von den Flecken ausgehenden Linien. Ganz verschieden ist die Unterseite, bei caucasica fast uniform braungrau mit sehr undeutlicher Zeichnung, bei der neuen Spezies aber viel heller, hell weißlichgrau, mit ziemlich scharfen und hervortretenden schwarz¬ grauen Außenfeldbinden beider Flügel und größeren und deutlicheren Zellpunkten, diejenigen der Vflgl größer als am Hflgl. Die $$ nach W. Brandt etwas dunkler und stärker gewölkt, besonders im Terminfeld beider Flügel, sowold ober- wie auch unterseits. Fühler einfach. Straße Bender Abbas Sardabad, Umgebung Sardze, 200 m, Mitte November, leg. Fr. Brandt. — Die Genitalarmatur ist, trotz großer äußerer Aehnlichkeit der Falter, von caucasica beträchtlich verschieden. Die schmalen Valven der fredi sind nur halb so breit als die trapezoiden der caucasica und sie tragen als Harpe auf der verdickten Costa nahe der Basis eine Reihe starker Dornen; bei caucasica liegt der Costa etwa in der Mitte eine rasierpinselartige bedornte Papille an, die mit einer unregelmäßigen schwachen Platte der Valvenfläehe zusammenhängt. Die zweizinkige, oral breit ver¬ bundene Furka ist bei caucasica viel schmaler, die Zinken sind kürzer. Beide Arten besitzen im Penis hinter der Mitte einen rechtsgerichteten Winkelhaken, fredi aber dazu noch eine rechts hegende Chitinspange. Unkus bei letzterer Art viel breiter, der Gnathos schmaler. Das anatomische Bild weist einige Aehnlichkeit mit Aids auf, aber die Fühler ke mmzähne sitzen proximal, nicht distal am Segment und die Hintertibien des <$ besitzen wohl bei caucasica , nicht aber bei fredi einen Haarpinsel. Die Kammzähne inserieren gleich wie bei Neoalcis Mc Dunnaugh proximal, aber bei diesem Genus zeigt sich das Geäder stark verschieden, indem die beiden ersten Subcostaläste gestielt sind und der 1. mit der Costalis, der 2. mit dem 3. anastomosiert, ferner hat caucasica einen Hintertibienpinsel. Es wird für fredi wohl ein neues Subgenus Alcisca notwendig werden. B. caucasica Whli. (44 g) (Tiflis). Spannt 30 mm. Geäder der typischen Aids. Fovea vorhanden. Zart und schmächtig gebaut. Saum am Vflgl schwach, am Hflgl stärker gewellt, q Fühler bis etwa 4/s doppel- kammzähnig; die Zähne ziemlich kurz, am Segment distal angesetzt; Palpen kurz; Hintertibien mäßig verdickt, mit einem gelbbraunen Haarpinsel. Grundfarbe ein helles gelbliches Grau. Die Zeichnung oberseits bei einem Exemplar ganz verloschen, nur die gezackte Subterminale und ihre innere, dunkle Beschattung treten scharf hervor; beim 2. auch die kleinen Zellpunkte, und außer 3 Costal- und Irdflecken der Vflgl noch die fast ge¬ rade Postmediane der Hflgl. Die Subterminale aller Flügel zeigt vor der Mitte eine starke Einknickung nach innen. Am Vflgl deuten einzelne Aderpunkte die Linien an. Saum mit unscharfen dunklen Punkten. Unter¬ seite zeichnungslos, außer den kleinen Zell- und an einem Stück den Costalflecken. Saum unbezeichnet. Tiflis, Kaukasus. — Ueber den Kopulationsapparat und die Differentialdiagnose gegenüber der sehr ähnlichen B. fredi Whli. siehe bei dieser. B. amoenaria Stgr. (Bel. 4, S. 372, Taf. 24 b) ( ? = Gnophos ( Ctenognophos ) kawakamiana Mats.) (Ussuri). Von dieser seltenen Art liegen mir leider keine dd vor, 80 daß eine definitive Einteilung ins System noch nicht möglich ist. Nach der Untersuchung eines 2 von dem neuen Flugort Wladiwostok habe ich Bedenken, ob sie an der jetzigen Stelle richtig plaziert ist; sicher gehört sie nach dem Geäder, dem Gesicht und den Hintertibien weder zu Cleora , noch zu Aids und wahrscheinlich auch nicht zu Cleorodes. Der 1. und der 2. Subcostalast kommen getrennt aus der Zelle, der 1. verbindet sich kurz mit der Costalis, dann nach der Trennung kurz mit dem 2., so daß eine Areola entsteht; am Hflgl Ader III, 2 atrophisch. Palpen schwach, das Gesicht nur wenig überragend, Endglied kurz, spitz; Gesicht etwas vorgewölbt, glatt beschuppt, die $ Fühler etwas ähnlich wie bei lichenaria, aber die Gliederenden viel schwächer vorgezogen und schwächer beschuppt. ( Boarmia ) Asovia maeoticaria Alph. (Bd. 4, S. 372, Taf. 24 b) (Taganrog) hat sich nach meinen Unter¬ suchungen als sichere Ennomine herausgestellt und kann etwa in der Nähe von Cephis (ohne nahe Verwandtschaft) ihren Platz im System finden. Nur bei diesen trifft man den mit scharfen Zähnen besetzten Gnathos, in Verbindung mit dem ziemlich langen wurmförmigen Unkus, den einfachen Valven und dem kräf¬ tigen distal sich verjüngenden, mit ziemlich langem faserigem Kornutus versehenen Aedoeagus. Eine Abbil¬ dung des <$ Genitalapparates gibt Warnecke (Mitt. Münchn. E. G. 29, 1939, 2/3, S. 377, Textfigur) und Albers Fig. 24. — Geäder wie bei Cephis, der 1. Subcostalast aus der Zelle, der 2. — 5. aus einem ziemlich langen Stiel, der 5. hinter dem 2. ; am Hflgl Ader III, 2 rudimentär, die Costalis berührt kurz die Subcostalis, biegt, dieser genähert, etwa in der Mitte der Zelle ab. Sauger schwach, kurz, Palpen lang, kräftig, mit breiten Schuppen besetzt, das Endglied vorstehend schmal, spitz ; Gesicht rauh beschuppt. $ Fühler bis zur Spitze doppelkamm- zähnig, Zähne ziemlich lang, anliegend; auch die 2 Fühler kürzer doppelkammzähnig, Spitze frei. Metathorax und der Hlb mit langen abstehenden und kürzeren schwarzen Rückenschöpfen. Hintertibien nicht verdickt, ohne Pinsel. Fovea vorhanden. — Auf Grund der geschilderten äußeren Struktur hat Alpheraky die Gattung Asovia aufgestellt (Russisch-Trudy, Russkoye Entom. Obschtscestwo 38, 1908, S. 604, Sep. S. 47) und bildet den Gattungstypus maeoticaria ab (Rom. Mem. Lep. 6, Taf. 12, Fig. 4). Seine Abbildung und deren Kopien im Hauptband und bei Spbler sind zu braun, statt graubräunlich, geraten, und die Zeichnung ist zu schwach und zu arm, worauf auch Warnecke a. a. O. aufmerksam macht, welcher der Art einen interessanten Aufsatz widmet. Er weist einen neuen europäischen Standort, Chelmos im Peloponnes (Ausbeute Wernicke, Dresden- Blasewitz) nach, nachdem sie von Buresch und Tuleschkoff 1937 schon in Bulgarien gefangen worden war. caucasica. amoenaria. ■maeoticaria . 512 BOARMLA. Von Dr. Eugen Wehrli. prosoica. opisagna. zeloiina. jubata. E. Pfeiffer, München und Fritz Wagner, Wien, entdeckten in Anatolien den neuen Flugort Akshehir. — Der Schrifttum-Nachweis wird berichtigt. B. prosoica sp. nov. (44 h) unterscheidet sich von opisagna durch anderen Verlauf, der Postmedianen der Vflgl, der mehr der B. jubata Thnbg. nahekommt, und durch das breitere Mittelfeld, ferner durch etwas längere Palpen und verschiedene Fühler, deren lange Kammzähne vor dem freien Ende plötzlich, nicht allmählich, kürzer werden. Auch das Cfeäder weicht ab, indem der 1. und der 2. Subcostalast getrennt aus der Zelle kommen, der 1 . oft länger oder kürzer mit der Costalis sich verbindet. Gesicht fast giatt beschuppt, weiß, mit breitem dunkelgrauem Querband; die grauen, distal weißlichen Palpen überragen das Gesicht etwas, End¬ glied spitz, kurz, dünn; Abdomen mit weißem Ring, dann grau und schwarz geringelt, ventral die ersten Seg¬ mente behaart. Fovea groß. Hintertibien wenig verdickt, mit schwachem, meist verdecktem Haarpinsel. — Flügel oberseits weiß. Subbasal- und Außenfeld dunkler durch bräunlichgraue Uebergießung und feine dunkel¬ graue Bestreuung; Mittelfeld heller, trüb weiß; Antemediane von fast % der Costa, in der Zelle auswärts ge¬ bogen, dann gerade, und senkrecht zum Ird bei %; die undeutliche variable Mittellinie geht durch den Zell¬ punkt, dann, der Antemedianen genähert, zum Ird. Die Postmediane ähnlich wie bei jubata , wie sie z. B.von Culot abgebildet wird. Die Subterminale weiß, vor der Mitte unterbrochen durch eine braunschwarze Wolke; Saum auf beiden Flügeln mit schwarzen dicken Punkten und Strichen zwischen den Adern, Fransen schwach gescheckt; Hflgl heller als der Vflgl, die Antemediane undeutlich, die Postmediane geschwungen, näher dem kleinen Zellpunkt . Auf der Unterseite Vflgl stärker rauchgrau verdunkelt als oben, die Zeichnung undeutlicher. Am Kopulationsapparat, den ich untersuchte, der Aedoeagus kurz, unter Valvenlänge, dick, mit schwachem geradem Kornutus rechts. Furka-Arme ziemlich kurz, schmal, spitz, divergent, basal verbunden. Costa der schmalen Valve leicht gebogen, mit ovaler Endbürste und in der Mitte mit daumenförmiger bedornter Harpe; Gnathos schmal, spitz, lang, Unkus kurz, haubenförmig, mit je einer Borstenwarze gegen die Basis. 16 <$<$ 12 $$ von Likiang, Nord-Yuennan, 3. — 6. September, leg. Dr. Höne. Typen in seiner Sammlung.' Kotypen in coli. Wehrli. B. opisagna sp. nov. (44 h). Im Habitus einer hellen B. lomozemia Prt. (Bd. 4, 20 g) etwas ähnlich, aber viel kleiner und zarter, Spannung 27 mm. Flügelfarbe weiß, Subbasal- und Außenfeld der Vflgl dunkelgrau bewölkt; die Antemediane von den Verwandten abweichend durch den stumpfen Winkel nach außen auf der Mittelader, der durch einen schwarzen Längsstrich mit der Mittellinie sich verbindet. Letztere geht von % der Costa um den großen schwarzen Zellfleck herum, gewinkelt auf Ader III, 2, berührt ihn hinten und erreicht den Ird vor y2, nahe der Antemedianen. Die Postmediane verläuft ähnlich wie bei lomozemia, der schwarzgraue Fleck danach ist indessen dunkler. Saumlinie schwarz, am Vflgl schwach, am Hflgl stärker gewellt. Fransen unscharf gescheckt. Hflgl weiß, der dunkelgraue Zellpunkt deutlich, die unscharfe Postmedianlinie geschwun¬ gen, am Ird schwarz verdickt. Unterseite ähnlich wie oben, das Mittelfeld teilweise dunkelgrau übergossen; Zellpunkt scharf. Hflgl weiß, der Saum mit schwarzen Strichen und Punkten, die Postmediane sehr undeutlich. Palpen kurz, das Gesicht kaum erreichend, lang beschuppt, das Endglied spitz, kurz, etwas vorragend. Gesicht ziemlich glatt beschuppt, weiß mit einzelnen grauen Schuppen; $ Fühler lang doppelkammzähnig, Zähne gegen die freie Spitze allmählich abnehmend, distal am Segment sitzend. Scheitel weiß, an den Fühlern schwarz; Abdomen weißlich, schwarz geringelt, ventral vorn lang behaart. Hintertibien mäßig verdickt, mit weißem Haarpinsel. Große Fovea. Am Vflgl der 1. und der 2. Subcostalast ziemlich kurz gestielt. Der mäßig kurze, dicke Aedoeagus mit einem kurzen rechts gerichteten Chitinhaken; Furka-Arme wenig lang, leicht divergent, gegen das Ende dünner werdend. Die senkrecht von der Costa abstehende, fein bedornte, ziemlich lange 'Harpe endet in zwei aneinander liegende, schmale Fortsätze. Unkus schmal, haubenförmig, kurz, Gnathos schmal. 2 2 Likiang, Nord-Yuennan, 7. August, 3. September, leg. Dr. Höne. Typen in seiner Sammlung, Ko¬ typen in coli. Wehrli. — zelotina ssp. n. (44 h). Flügel oberseits mehr graugelblich getönt, das helle Mittelfeld fein dunkel bestreut; die Antemediane von der Biegung in der Zelle an fast gerade, weniger gewinkelt ; auch die Ausbuchtungen der Postmedianen der Vflgl sind schwächer, besonders die hintere. Hflgl ebenfalls etwas trüber weiß, mit schwach gelblichem Ton, und die Ansätze der Linien am Ird deutlicher. Am Vflgl fehlen deutliche schwarze Verdickungen der Linien am Ird. 7 4 $$ Likiang, Nord-Yuennan, leg. Dr. Höne, Typen in seiner Sammlung. Kotypen in Coli. Wehrli B. jubata Tlmbg. (Bd. 4, S. 372, Taf. 21 c). Das Verbreitungsgebiet erweitert sich nach Süden auf die Insel Korsika, wo ich sie selbst fing, nach Westen bis in die Zentral-Pyrenäen und wahrscheinlich bis nach Spanien (1 $ aus der Sammlung Vasquez von Madrid in coli. Oberthür), nach Osten bis in die Mandschurei, Sidemi (Moltrecht). Die lokale und keineswegs häufige Art geht nach Vorbrodt von der Ebene bis etwa 1600 m. Fovea groß; der 1. mit dem 2. Subcostalast kurz gestielt, Palpen kurz, Gesicht ziemlich glatt be¬ schuppt, d1 Fühler kurz doppelkammzähnig, Spitze frei, die Zähne distal angeheftet. An den Valven die be¬ dornte Costa kräftig entwickelt, in der Mitte eine mit der Costa und dem Sakkulus zusammenhängende, ge¬ zackte Chitinplatte als Harpe, die Furka-Arme kurz, ziemlich breit, etwas auswärts gebogen. Aedoeagus kurz, dick, spindelförmig; Unkus kurz, schmal, Gnathos fast ebenso lang, schmal. Abbildungen des Genitalappa¬ rates bei Pierce, Taf. 12, bei Albers Fig. 14. Pierce und Prout stellten jubata in die Gattung Aids, wo sie Ausgegeben 19. VIII. 1943. BOARMJA. Von Dr. Eugen Wehrli. 513 verbleiben kann. — /. semiothisata Lenz (als Art beschrieben) (Vizzavona. Korsika) scheint, nach meinem eigenen semwthisata. topotypischen Material zu schließen, eine individuelle Form der jubata zu sein, etwas abweichend durch „einen schwarzgrauen halbmondförmigen Fleck unterhalb des Apex am Außenrand, der ähnlich wie bei Serniothisa alternaria Hb. aussieht und die Vflglspitze auf den ersten Blick ausgesichelt wie bei einer Serniothisa erscheinen läßt, bis man bei genauerer Betrachtung sieht, daß der Flügel genau so ganzrandig und die Spitze ebenso stumpf ist wie bei B. jubata Anfang August, 1500 — 2000 m. B. melanonota Prt. (Japanese Alps) steht der jubata sehr nahe, ist vielleicht nur eine Rasse davon, melanonota. Thorax mit stärkerem, ganz schwarzem Kamm hinten. Hintertibien verdickt, mit starkem Haarpinsel. Ziem¬ lich mehr grauweiß als jubata. Vflgl mit dem 1. und 2. Subcostalast getrennt (wohl variabel). Costalflecken weniger stark als bei jubata , der subterminale fast obsolet ; die Postmediane mehr proximal gelegen als bei jubata, wenig auswärts gebogen hinter der 5. Subcostalis; zwischen ihr und der Subterminalen ein starker schwarzer Fleck bei Ader III, 3 bis IV, 1. Außenfeld sonst sehr schwach dunkel beschattet, Fransen schwach gewölkt. Hflgl mit kleinem Zellpunkt. Juli. Auf ein einzelnes Jj begründet. Ist mir in natura unbekannt. B. leechi Püng. (Bd. 4, S. 372, Taf. 21 c) wird seit ihrer Beschreibung im Hauptband nicht mehr er- teechi. wähnt und unsere großen Ausbeuten aus China und Birma enthalten sie nicht, doch harrt noch viel von der HöNEschen der Präparation. Hingegen fing letzterer im Grenzgebiet bei Lienping, Norcl-Kwantung, eine sehr nahe Verwandte, B. fuliginea Hmps., von der sie sich unterscheidet durch beträchtlichere Größe (Vflgl 17 mm: 13 mm), durch viel hellere, weißliche bis weißlichgraue, nur am Rand sehr schwach bräunliche Färbung des Basal- und Außenfeldes der Vflgl und der ganzen Hflgl oberseits, erheblich heller braunes Mittelfeld und hellere Außenfeldflecken, ferner durch die weiter saumwärts vom schärferen Zellpunkt verlaufende Postmediane der Hflgl und die verschiedenen $ Fühler, deren lange Kammzähne bis zur Spitze gehen, diese bei fuliginea 1/5 — 1/6 freilassen. lieber ihre systematische Stellung kann nur die zur Zeit nicht mögliche anatomische Untersuchung des Originals im Britischen Museum Aufschluß geben. B. fuliginea Hmps. (als Scotosia beschrieben) (Nilgiri -Südhang, etwa 1000 m). Das 9 abgebildet 111. fuliginea. Typ. Spec. Lep. Het. 8, 1891, Taf. 152, Fig. 4, S. 120. Mit diesem Bild stimmen 5 allerdings viel kleinere von Lienping gut überein, ebenso mit der Beschreibung Hampsons, wie mit einem als fuliginea angeschriebenen $ von Khasis (Nat. Coli.) der OßERTHÜR-Sammlung. Ueber die Unterschiede gegenüber leechi siehe diese. — Der Bau ist folgender: Sauger vorhanden, Palpen sehr kurz, das spitze Endglied nicht abgesetzt, Gesicht fast glatt beschuppt, $ Fühler lang doppelkammzähnig, Zähne anliegend, vor der 1/5 — x/6 freien Spitze plötzlich aufhörend. Fovea vorhanden. Metathorax mit schwarzbraunem Schuppenbusch, 2. und 3. Segment des Hlbs mit ganz kurzen Schöpfen; Hintertibien wenig verdickt mit sehr schwachem Haarpinsel. Der 1. und der 2. Sub¬ costalast ziemlich kurz gestielt. B. fuliginea wird von Joannis mehrfach von Tonkin gemeldet. Die indische Art wird in Bd. 12 einläßlicher behandelt werden, auch in bezug auf ihre Einordnung im System. B. ningpoaria Prt. (Bd. 4, S. 373, Taf. 21 c) habe ich von folgenden neuen Flugorten, alle von Dr. Höne: ningpoaria. Mokanshan, Piov. Chekiang, Nanking, Prov. Kiangsu, Lungtan bei Nanking, Ost- und West-Tien-mu-shan, Prov. Chekiang, Höng-shan, Prov. Hunan. Kanton, Tapai-shan im Tsin-ling, Prov. Süd-Shensi, Lienping, Prov. Nord-Kuangtung. Als Flugzeiten sind verzeichnet die Monate April, Mai, Juni, Juli, also wohl in min¬ destens 2 Generationen. — ? ssp. reformata Prt., die (43 i) abgebildet wird, fliegt ziemlich häufiger als die ty- reformata. pische Form und an einzelnen Stellen kommen beide nebeneinander vor; es ist deshalb nicht ganz sicher, ob reformata den Rang einer Subspezies beibehalten kann. Die Art wurde auch in Tonkin an verschiedenen Stellen nachgewiesen in einer schwach gezeichneten — f. translineata Joannis, deren Postmediane der Vflgl außen um translineata. den Zellpunkt verläuft. — Die anatomische Untersuchung der Typen steht noch aus. B. semiclarata Wlkr. — quadrifera Wlkr. (Bd. 4, S. 373, Taf. 21 c). Die Oberthür- Sammlung enthält quadrifera. in Anzahl Exemplare von den neuen Standorten Ta-tsien-lou, Siao-lou, Tse-kou und Tien-tsuen, West-China; bisher war für das paläarktiscbe Gebiet nur Omei-shan bekannt. Die von Tse-kou weisen auf der Hflgl- Oberseite eine nur wenig stärkere dunkle Bestreitung auf als die typischen indischen, aber der Vflgl zeigt stär¬ kere schwarze Bewölkung. B. dsagaria sp. n. (43 f). Sauger normal, Palpen kurz, Gesicht glatt beschuppt, $ Fühler mit sehr dsagaria. kurzen, wie bei Heterarmia in Wimperbüschel endigenden, proximal am Segment angesetzten Kammzähnen; Hintertibien nicht verdickt, ohne Pinsel; am Vflgl der 1. mit dem 2. Subcostalast ziemlich kurz gestielt, der 2. anastomosiert mit dem Stiel 3+4; III, 1 weit vom Stiel 11, 3 — 5 entfernt. Palpen bräunlichgrau, Gesicht schwarz, unten breit, oben schmal weiß, Scheitel weiß, $ Fühler oben hell bräunlichgrau, unten ockrig. Flügel¬ oberseite hell weißlichgrau, fein schwarz besprengt, die schwarzgrauen Linien schräg; am Vflgl ein breites Ante- medianband, unscharf, von % der Costa leicht auswärts gebogen zu % am Ird; der fast gerade Mittel schatten von vor % zu hinter % am Ird; die Postmediane schwach doppelt gewellt, gegen den Ird dicker werdend, an der Costa nur aus Aderpunkten bestehend (hier beim 9 schwach gezackt), gefolgt von einer nahestehenden, zweiten, weniger deutlichen Linie. Subterminale weißlich, unscharf, innen bindenartig dunkelgrau angelegt. Saumlinie mit Monden. Am Hflgl erreichen die ebenfalls parallelen Linien die Costa nicht. Die Mittellinie ge- Supplementband 4 65 514 BOARMIA. Von Dr. Eugen Wehrli. rade, die feinere Postmediane sehr fein gezackt. Saumfeld wie am Vflgl. Unterseite weißlichgrau, Vflgl bis zur Mittellinie dunkelgrau übergossen. Linien weniger deutlich, am Hflgl vollständiger, mehr auswärts gebogen als oben, die zweite geschwungen. Das $ größer als das <+ Am Kopulationsapparat der Penis zylindrisch, etwa von Valvenlänge, Einzelheiten nicht erkennbar; Furka-Arme sehr lang, oral verbunden, distal divergent, innen gezähnt; Unkus kurz, ziemlich flach, mit kurzer stumpfer Spitze, Gnathos kräftig, schmal zungenförmig; Valven schmal, die Costa sehr kräftig, an beiden Enden stark verdickt, distal mit mäßig starker Bürste. Sakkus gerundet mit schmalem dorsalem Fortsatz. 1 Tschang-Tang. Dsagar-Berge, Tibet, 4500 m. Juli. 1 $ Ginfu- Shan, Kr. Nanchuan, Südost-Szetschwan, Juni. Coli. Wehrli. amydrina. B„ amydrina Whli. (45 c). Spannung 31 mm. Einer kleinen hellen B. punctinalis Scop. etwas ähnlich, aber leicht zu trennen durch die nicht hell zentrierten schwarzgrauen Zellpunkte, durch die gleichmäßiger aus¬ wärts gebogene, auf Ader III, 1 nicht oder nur sehr schwach geknickte Postmediane der Vflgl ober- und be¬ sonders unterseits, und durch die schwächer gebogene Postmediane der Hflgl auch unterseits, dann durch das Fehlen des Haarflecks der Hflgl-Unterseite, sowie durch den $ Kopulationsapparat. Von der kleineren fausti- nata Warr. unterscheidet sie sich durch erheblich schwächer auswärts gebogene Postmediane der Vflgl, speziell auf der Unterseite gut erkennbar, durch die meist undeutliche, verwischte Zeichnung und durch die einfache, nicht doppelte Postmediane der Hflgl oberseits, sehr bedeutend aber durch das schon (eher generell) verschiedene Genitalorgan. Die weißliche Grundfarbe wird diffus bräunlichgrau bestreut; schwarzgraue Aderstriche ver¬ stärken die oft ganz oder teilweise fehlenden Linien. Drei Punkte bilden am Vflgl die erste etwa bei % ; die mittlere verläuft, nur ganz schwach auswärts gebogen, durch den schwarzen Zellpunkt; die Postmediane geht von % an der Costa zu % am Ird, ziemlich parallel dem Saum ; im Außenfeld liegt innen an der weißlichen, ge¬ zackten Subterminalen ein Streif von länglichen dunkeln Flecken; am Saum vereinzelte schwarze Punkte. Unterseite etwas heller, schwächer bestreut, die Zellpunkte und die Postmedianen deutlich, diese oft nur aus Aderpunkten zusammengesetzt. Vflgl dunkler als die Hflgl. Die außen bräunlichen, innen weißlichen Palpen überragen das Gesicht etwas; dieses weiß mit breitem braunem Querband; Scheitel vorn braungrau, hinten weiß; (J Fühler doppelkammzähnig, die Kammzähne im Gegensatz zu punctinalis abstehend; sie sind in der proximalen Hälfte der Glieder angesetzt und nehmen gegen die Spitze an Länge allmählich ab, diese kurz frei¬ lassend. Hintertibien verdickt mit meist verdecktem Haarpinsel. Fovea vorhanden. Der 1. und der 2. Sub- costalast mäßig lang gestielt, der 1. mit der Costalis anastomosierend, der zweite verbunden mit dem Stiel 3+5 oder 3+4; Ader III, 1 gestielt mit II, 3 — 5. — Die Valve zeigt an der kräftigen Costa mit Endbürste in der Mitte eine fingerförmige Harpe und eine schmale schwach bedornte Ventralspange; Penis sehr kurz und dick, rechts distal mit einer sehr starken gebogenen dreizackigen Chitinplatte. Unkus kurz, beborstet, seitlich etwas erweitert. Gnathos fehlt. 8 Tapai-shan, Tsinling, Süd-Shensi, im Juni. Dr. Höne leg. Holotyp in seiner Sammlung. Paratypen auch in coli. Wehrli. — Bei der systematischen Einordnung der sehr interessan¬ ten Art ergeben sich einige Schwierigkeiten; Harpen, Valven, Unkus, Hintertibien und auch das Geäder ließen eine Zuteilung zu Alois rechtfertigen, aber es fehlen die Furka und der chitinige Gnathos, auch die Penisform ist ungewöhnlich. Für Neoalcis McDunnougli (Typus N. calijorniaria Pack., sehr nahe der A. repandata L. von Europa) sprechen nur die basale Insertion der Fühlerkammzähne und das Geäder, so daß amydrina vorläufig doch besser bei Aids untergebracht wird. catachrysa. B. catachrysa spec. nov. Sauger normal, Palpen das Gesicht wenig überragend, ziemlich lang beschuppt; Endglied kurz, breit. Gesicht rauh behaart, unten geschöpft; £ Fühler doppelkammzähnig, Zähne mäßig lang, Spitze frei. Vflgl mit Fovea; der 1. und der 2. Subcostalast getrennt aus der Zelle, frei (der weitere Verlauf nicht darstellbar). Hintertibien mäßig verdickt mit Haarpinsel, Oberschenkel beschuppt. Spannung 37 bis 38,5 mm. Gesicht -gelbbräunlich ; Palpen braun; Färbung der Flügel oberseits goldockrig, die innere Hälfte der Vflgl und die äußere des Saumfeldes durch dichte schwarze Strichelung dunkler. Die Linien schwarz, die zwei ersten dick, an die bekannten Phyllabraxas erinnernd. Die Antemediane bei % vom Vrd leicht nach aus¬ wärts gebogen; Mittelstreif am dicksten, von hinter *4 am Vrd bildet er zwei Vorsprünge nach außen, der erste, schwarz ausgefüllt, den schwarzen Zellstrich enthaltend, gerundet, außerhalb der Zelle, der zweite etwas spitzer an Ader IV, 2, dann schräg basalwärts zum Ird vor +>; Postmediane aus Aderpunkten bestehend, am Vrd mit schwarzem Fleck beginnend hinter %, dann gerade zum Ird hinter % nahe dem Mittelstreif. Die aus gelblichen Fleckchen bestehende Subterminale und ihre Beschattung werden in der Mitte durch einen etwas helleren Fleck unterbrochen; Hflgl auf der inneren Hälfte bis zur Postmedianen durch dunkelgraue Bestreuung ver¬ dunkelt; eine undeutliche graue gerade Linie geht durch den kaum sichtbaren Zellpunkt; die aus schwachen Aderpunkten gebildete Postmediane ist auswärts gebogen; Saumlinie schwach gezackt, Fransen gleichfarbig. Unterseite schwächer gezeichnet, sonst wie oben. 2 Tse-kou, darunter der Holotypus, 1 <$ Tibet, alle in lidjangica. der Sammlung Wehrli e coli. Oberthür. — vor. lld janglca var. nov. Bei einem $ aus Likiang, Nord-Yuennan. ist das Mittelfeld der Vflgl erheblich breiter, der 2. Vorsprung des Mittelstreifs steht weiter saumwärts als bei catachrysa und als der vordere; die Postmediane der Hflgl weiter saumwärts stehend. Gesicht dunkler, Scheitel schwarz; V Fühler schwarz und gelb geringelt, sein1 kurz bewimpert. Ist wohl besondere Art. (Leg. Dr. Höne.) Typus im Zool. Museum A. König, Bonn. BOARMIA. Von Dr. Eugen Wehrli. 515 B. diodontota spec. nov. Struktur und Geäder wie bei catachrysa Whli., auch in der Zeichnung etwas diodonloia. ähnlich, aber die Färbung ist matter, etwas heller, weniger goldockrig; Gesicht und Scheitel dunkler braun, am Vflgl der vordere Vorsprung der Mittellinie stärker vorgezogen und doppelzähnig (nicht ein einfacher Zacken), die Postmediane näher dem Saum verlaufend und schwächer, das Mittelfeld erheblich breiter, das äußere Saum¬ feld stärker verdunkelt, die Fransen dunkler. Hflgl mehr graubraun. Auch die Unterseite durch dichtere dunkel¬ graue Bestreuung dunkler, das distale Außenfeld als Randbinde verdunkelt mit hellem, gelblichem Fleck in der Mitte und im Apex. Am Hflgl die basale Hälfte etwas dunkler, die Postmediane deutlicher gewinkelt. 1 cj Tse-kou in Sammlung Wehrli, e coli. Oberthür. — Diese Art und catachrysa Whli. weisen in der Fär¬ bung und Zeichnung AehnJichkeit mit Phyllabraxas ( curvaria und exoletaria Leech) auf, worauf Prout i. 1. hin¬ weist, der phot. Bilder derselben freundlichst als distinkte Spezies begutachtete und eine weitere ähnliche Art (alles $$) von Tu-pa-kö (KELLEY-RoosEVELT-Expedition) erwähnt. Da meine $<$ Exemplare doppel- kammzähnige Fühler und einen — wenn auch nicht stark-gezackten Hflglsaum besitzen (auf den Bildern nicht deutlich erkennbar), habe ich Bedenken, sie zu Phyllabraxas einzureihen und stelle sie vorläufig zu Alcis, bis die Genitalarmaturen untersucht sind, ebenso auch die ähnlich gezeichnete B. catocirra Whli. B. catocirra spec. nov. Sauger vorhanden, Palpen (verschoben) mäßig lang, das Gesicht nicht über- catocirra. ragend, dieses wenig rauh beschuppt; $ Fühlerkammzähne mittellang, Spitze frei; Fovea vorhanden, der 1. und der 2. Subcostalast getrennt aus der Zelle, frei, der 2. dem Stiel 3 — 5 etwas genähert. Hintertibien mäßig ver¬ dickt mit Haarpinsel. Flügel oberseits schmutzig weißlichgelb mit leicht hellbräunlichem Schimmer, die basale Hälfte bis zur Mittellinie und die äußere Hälfte des Außenfeldes der Vflgl dunkler durch fein dunkelbraune Bestreuung; Hflgl etwas heller; Spannung 29 mm. Gesicht hellgelblich, Fühlerschaft oben gelb und dunkel¬ braun geringelt; Hlb oben dunkel gefleckt. Linien der Vflgl am Vrd zu schwarzen Flecken verdickt. Die Ante- mediane von hinter y3 in der Zelle umgebogen, dann sehr undeutlich zum Ird bei %; die Mittellinie verläuft etwas ähnlich wie bei catachrysa- Whli.; ausgehend von hinter % bildet sie einen Vorsprung auf den Adern III. einen zweiten vor der Analader und gewinnt den Ird bei y>. Zellpunkt undeutlich; Postmediane bei %, auf Ader III, 1 scharf gewinkelt, dann gezackt und gezähnt dem Saum parallel zu % am Ird; die helle undeut¬ liche und unterbrochene Subterminale beginnt an einem schwarzen Vrdsfleck; ihre innere Beschattung in der hinteren Hälfte eine schwarzbraune Linie, die Verdunklung außerhalb bis zum Saum in der Mitte durch einen hellen Fleck unterbrochen. Saum mit schwarzen Monden, Fransen schwarz gescheckt. Hflglsaum etwas un¬ regelmäßig, zwischen Ader III, 1 und III, 3 seicht ausgeschnitten, dann gezackt; der kleine Zellpunkt grau, die Postmediane undeutlich, gezackt und gezähnt, rechtwinklig gebogen; am Innenwinkel Spuren einer kurzen Subterminalen und ihrer inneren Beschattung. Ubrterseite gelblich, fein schwarz bestreut; Zeichnung der inneren Hälfte der Vflgl weniger scharf; die Postmedianen beider Flügel viel deutlicher als oben, gezackt und gezähnt. Zellpunkte klein, schwarz, derjenige der Hflgl größer als der Vflgl. — Von Prchtt als Photo freund¬ lichst eingesehen und als wahrscheinlich unbeschrieben erklärt. — 1 $ von Ta-tsien-lou, Szetschwan, in der Sammlung Wehrli e coli. Oberthür. Anatomisch noch nicht untersucht. B. leucosis spec. nov. Spannung 40 $ 43 mm. Sauger vorhanden, Palpen das Gesicht wenig über- leucosis. ragend, Endglied abgesetzt, konisch, abgebogen, Gesicht rauh behaart. <$ Fühler ziemlich kurz doppelkamm- zähnig, mit langer freier Spitze, etwa y4 — Yz- Fovea ziemlich groß: der 1. und der 2. Subcostalast getrennt aus der Zelle, der 2. mit dem Stiel 3 -|- 4 anastomosierend. Hintertibien mäßig verdickt, mit schwachem Pinsel. Saum der Hflgl beim schwach, beim $ deutlich gekerbt. Palpen dunkelgrau, distal weißlich, Grundfarbe weiß, durch sehr dichte Bestreuung am Vflgl zu Dunkelbraun, am Hflgl zu Ockerbraun verdunkelt; Zeichnung schwarzbraun. Unterseite der Vflgl schwarzgrau, der Hflgl weniger ockrig als oben. Oberseits die Antemediane der Vflgl undeutlich, von y3 am Vrd zu V4 am Ird. leicht auswärts gebogen. Der unscharfe Mittelschatten von hinter jA zu hinter y2, außen um den Zellfleck gebogen, beim $ mit diesem zu einem großen schwarzgrauen rundlich ovalen Diskalfleck verschmolzen, beim $ hell zentriert; an diesen außen angrenzend ein sehr auffallender weißer Fleck bis zur Postmediane und an die gestrichelte Costa reichend. Die regelmäßig gezackte weißliche Subterminale nur beim $ deutlich, beim <$ als sehr feine weiße Punkte erkennbar. Am Hflgl der dunkelgraue Zellpunkt und die graue, gezackte und gezähnte, schwach auswärts gebogene Postmediane undeutlich; vor dem Analwinkel ein kurzes helles unscharfes Stück der Subterminalen; Saum mit schwarzen Dreiecken; an der Fransenbasis eine helle gelbliche Linie, das übrige von der Flügelfarbe. Unterseite ähnlich gezeichnet wie oben, der weiße Fleck ausgedehnter, die Punktlinien beider Flügel nur in der vorderen Hälfte deutlich, Zellpunkte wie oben, am Vflgl größer als am Hflgl. Hlb mit hellem, dann mit dunklem Ring an der Basis, dahinter weitere solche. 1 £ Ostgrenze Tibets, 1 $ Ta-tsien-lou Typen, 1 $ Tien-tsuen, West-China, in Sammlung Wehrli e coli Oberthür. — Diese Art und die folgenden B. ectogramma Whli. und euthethis Whli. sind noch nicht anatomisch untersucht, ihre Einreibung zu Alcis ist deshalb nur eine vorläufige. Prout hat die phot. Bilder derselben eingesehen. B. ectogramma spec. nov. Spannung 27,5 mm. Palpen das Gesicht etwas überragend, außen grau- ectogramma. braun gefleckt, Endglied vorragend, spitz. Gesicht rauh beschuppt, untere Hälfte weiß, obere dunkelgrau, mit oberem weißem Saum; Scheitel vorn dunkelgrau, hinten weißlich. $ Fühler doppelkammzähnig. Zähne 516 BOARMIA. Von Dr. Eugen Wehrli. lang, anliegend (an beiden abgebrochen an der Spitze), Fovea vorhanden. Der 1. und der 2. Subcostalast ganz kurz gestielt aus der Zelle. Hintertibien verdickt mit Pinsel. Hlb vorne oben mit dunklem und hellem Ring. Flügel ziemlich kurz, breit. Grundfarbe oberseits schmutzig weißlich, dicht braungrau besprengt. Basal¬ feld der Vflgl und Außenfeld beider Flügel verdunkelt. Antemediane der Vflgl bei % am Vrd, in der Zelle stumpf¬ winklig gebrochen, dann gerade zam Ird; davor ein dunkler Schattenstreif; der schwarze Zellstrich liegt vor oder in dem Mittelschatten, der hinter der Zelle undeutlich wird. Postmediane bei %, fast gerade, dem Saum parallel, mit schwachen Auswärtskerbungen zwischen den Adern III, 1 — 2 und (etwas stärker) an Ader IV, 2, gefolgt von einer etwas dickeren geraden zweiten Linie; eine weitere, ebenfalls parallele bildet die innere Be¬ schattung der hellen gewellten Subterminalen. Saum mit schwarzen Punkten, Fransen schwach gescheckt, von der angrenzenden Flügelfarbe. Hflgl schwächer bestreut, etwas heller; dicht außerhalb des Zellstriches die fast gerade, unter dem Vrd leicht geknickte, schwach gezackte Postmediane; übrige Linien wie am Vflgl, nur daß sie die Costa nicht erreichen. Saum mit flachen schwarzen Monden. Unterseite heller als oben. Zeich¬ nung schwächer, mit Ausnahme der Zellstriche beider Flügel, die deutlicher sind als oben. Linien im Außenfeld der Vflgl obsolet; in dem nicht verdunkelten Anßenfeld der Hflgl nur 2 Linien deutlich, die Postmediane und die innere Beschattungslinie der nicht hervortretenden Subterminalen. 1 ; die an der Costa verdickte, hinter % entspringende Postmediane ist auf Ader III, 1 stumpf auswärts gebogen, dann schwach gezackt und gezähnt, dem Saum parallel, gerade zum Ird hinter %. Im Saumfeld etwas vor der Mitte in einer braunen Wolke ein scharfes weißes Fleckchen. Subterminale undeutlich; Saum mit schwarzen Punkten und Drei¬ ecken. Fransen von der Flügelfarbe. Hflgl weißlich, der hintere Drittel braun übergossen; dicht vor dem schwachen Zellpunkt eine undeutliche, gerade, am ird schwarz verdickte Mittellinie; die kaum erkennbare, durch Aderpunkte verstärkte und auswärts gebogene Postmediane am Ird ebenfalls verdickt und dort außen weißlich angelegt. Eine gezackte feine Saumlinie. Unterseits Vfigl bräunlich gelb, rußig überlaufen, Apical- teil hellbräunlich, ebenso das Fleckchen in der Mitte des Außenfeldes; Linien und Zellstrich grau. Der hellere Hflgl weißlich, braun besprengt, Zellstrich und die auf den Adern III auswärts gewinkelte Postmediane deut¬ lich. 1 <$ Tse-kou, in der Sammlung Wehkli e coli. Oberthür. Ein 2. vom gleichen Ort zeigt sich ober- und unterseits etwas stärker überrußt ; die Postmediane der Vfigl spitzer nach außen gewinkelt und hinter dem Winkel einwärts gebogen, nicht gerade. Die G Fühler in der ganzen Länge bedeutend kürzer bewimpert, so daß wohl eine 2. Art — breviciliata spec. nov. vorliegt, B. epanomma spec. nov. Sauger vorhanden. Palpen sehr lang, ziemlich dünn, mit langem schmalem hellem Endglied; Gesicht auch beschuppt; <$ Fühler mit 2 Paar Wimperbüscheln an den vorgezogenen Glieder¬ enden, von etwas mehr als Schaftbreite. Hlb lang und dünn, an der Basis mit hellem Ring; Hintertibien mäßig verdickt mit Haarpinsel, Koxen behaart; Fovea fraglich; der 1. Subcostalast mit dem 2. kurz gestielt, der 2. anastomosiert mit dem Stiel 3+4; III, 1 mit dem Stiel 3 — 5 kurz gestielt. Fiügelfärbung oberseits schmutzig gelblichweiß, dicht und fleckig braun und dunkelgrau besprengt, Hflgl leicht ockerbraun gemischt. Gesicht bräunlich, unten heller, Scheitel vorn dunkelbraun; Thorax und Hlb gelblichgrau, Endbusch an letzterem heller; Antemediane undeutlich, aus einem Vrdfleckchen und Aderpunkten bestehend, in der Zelle schwach gewinkelt, dann gerade zum Ird bei +; der schwarze Zellmond in einem großen unregelmäßig rundlichen Fleck; der unscharfe Mittelstreif nur durch dunkle Flecken am Vrd, auf der Mittelader und am Ird angedeutet; die feine, etwas undeutliche Postmediane bei % des Vrds beginnend, dort etwas verdickt und an den Adern III, 1 und 2 doppelt gewinkelt, hierauf parallel dem Saum fast, gerade zum Ird bei + ; Subterminale nur hinter einem schwarzgrauen Costalfleck deutlich, in der Mitte des dunkel gewölkten Außenfeldes und am Ird je ein heller Fleck. Am Hflgl eine undeutliche, auf Ader II!, 1 auswärts geknickte Postmediane näher dem ziemlich kleinen Zellpunkt als dem Saum; am Innenwinkel eine kurze helle Subterminale in einer fleckigen Verdunkelung. Unter¬ seite ähnlich gezeichnet wie oben, matter, Hflgl deutlicher gestrichelt und schwach bräunlich übergossen; Fransen gescheckt. Die langen Palpen deuten auf Beziehungen zur Subgattung Prorhinia Wart ., aber die Fühler sind nur mäßig lang bewimpert und die Zelle der Vfigl ist weder schräg, noch so kurz, näher an +> als %, auch zeigt sich die Hflglzelle nicht deutlich gewinkelt. 1 l $ Siao-lou, Typen, 1 $ Tien-tsuen, letzteres ober- und unter¬ seits erheblich heller. Alle in der Sammlung Wehrli e colh Oberthür. „ B.“ sinearia Guen . (Bd. 4, S. 379, Taf. 21 i) (Nord-China) ( Tephrosia sinearia Guen .) hat sich als viel weiter verbreitet herausgestellt, als im Hauptband angenommen war. So findet sie sich in West-China ver¬ breitet und nicht selten; ich habe sie von ziemlich allen Flugorten der Oberthür- Sammlung und denjenigen der Expedition Stötzner, von welch letzteren sie auch Sterneck erwähnt, dann vom Wassou-Land, vom Wahnipaß, ferner von Südost-China von Ningpo, vom Mokan-shan bei Hangtschou; Dr. Höne schickte sie vom Ost- und West-Tien-Mu-shan, von Kuling, Prov. Kiangsi und von Shanghai; dann von Süd-China, Canton; Joannis meldet sie von Tonkin und ich besitze 1 von Formosa (Moltrecht), die Verbreitung reicht dem¬ nach schon weit ins indomalayische Gebiet hinein. Die Exemplare von Canton, von welchen Fangdaten fehlen, zeichnen sich durch etwas schmalere Flügel, dunkel überfärbtes Mittelfeld und noch dunkleres Außenfeld gegenüber der typischen sinearia aus, letzteres gut und kontrastreich gezeichnet. Das Original von Guenees sme- aria befindet sich in meiner Sammlung e. coli. Oberthür; obwohl das $ ziemlich stark abgeflogen ist und zwei Flügel defekt sind, kann doch an der Identität mit der Art, die wir als sinearia abbiJdeten und beschrieben, nicht gezweifelt werden. Flugzeit in 2 — 3 Generationen März — April - Mai, Juni — Juli und September. - — Nach dem Bau und nach dem Kopulationsapparat, den ich untersuchte, ist sinearia ganz sicher keine Boarmia (sens. lat.) und kann unmöglich im Subgenus Ectropis verbleiben. Abweichend ist das glatte Gesicht, das verschiedene Geäder — der 1. und der 2. Subcostalast fallen zusammen, anastomosieren stets mit mesoplatys. breviciliata. epanomma. sinearia. 540 BOARMIA. Von Dr. Eugen Wehrli. noctivolans. tristis. tschekianga. intracta- bilis. dem Stiel 3 -j-4 und zuweilen mit der Costalis, III, 1 von 3. — 5. Ast entfernt — , der bisher übersehene, ober- seits und unterseits sichtbare, mit sehr dünnen weißen Schuppen besetzte helle hyaline Keilfleck am Hrd der Zel'e der Vflgl. wie er ähnlich z. B. bei Semiothisa ( Thyridesio ) pluviata F. und khasiana Swinh. u. a. vorkommt, und keine Fovea darstellt; ferner die auf kaum % verkürzten Hi ntertarsen und die stark verdickten Hinter - tibien mit auffallendem Pinsel. Merkwürdig sind auch die dreiteiligen Valven, deren isolierte Costa eine schmale gebogene Anguilla bildet, wie man sie bei Abraxiden und bei Semiothisa (Ligdiformia) ( temeraria Swinh.) antrifft ; Mittelteil breit, gerundet, erinnernd in der Form an den mancher Semiothisa, während der schmale, distal weit vorgezogene, mit einer Schräglamelle und Borsten besetzte Ventralteil eher wie der von Lomographa ge¬ formt ist. Unkus und Gnathos breit, kurz, halbröhrenförmig, mit vorgezogenen lateralen Zipfeln, beide Organe schwarzbraun. Aedoeagus sehr lang und schlank, eher Abraxas ähnlich, total verschieden von Semiothisa am Ende mit kräftiger, distal krückenförmiger, einen starken seitlichen Zahn tragender Chitinspange. Am zweiten Hlbsegment ventral eine Querreihe brauner Dornenborsten in einer Tasche, wie ich sie bei vielen Boarmien nachgewiesen habe. — ssp. noctivolans Btt. (= noctivolens Stgr. & Rbl. Cat. 1901) (Bd. 4, S. 379, Taf. 25 h) hat den Mittelteil der Valven etwas schmaler und weniger regelmäßig gerundet, die Krücke des Aedoeagus etwas breiter,, den Zahn kräftiger als bei sinearia, Abweichungen, die wohl variabel sind. Uebergangsformen finden sich auch in China. Sinearia kann zur Zeit in keinem bekannten Genus befriedigend untergebraeht werden, es muß deshalb ein neues, Syllegusina, für die interessante Art aufgestellt werden, mit S. sinearia Guen. als Gattungstypus. V. Abaciscus Btlr. Vflgl ohne Fovea; der 1. und der 2. Subcostalast getrennt aus der Zelle, der 2. anastomosiert mit dem Stiel des 1. und 3. Palpen gestutzt, distal breit, das Endglied ventral abgebogen, das Gesicht etwas überragend; S Fühler mit Wimperbüscheln von etwa 1%, Gliederenden vorgezogen; am Hlb die ersten Segmente dorsal geschöpft, Metathorax mit Büscheln breiter Schuppen; Oberschenkel und das 1. Hlbsegment ventral behaart, das 2. mit einer Querreihe brauner Dornenborsten in einer Tasche: Hintertibien verdickt mit starkem Haar¬ pinsel :.je ein seitlicher Hlbsdorn. Anatomisch ausgezeichnet durch einen langen, kräftigen, kurz vor der schwa¬ chen Bürste fast rechtwinklig abgebogenen spitzen Chitinhaken an der Costa der langovalen, distal kurz zwei¬ teiligen Valven. durch lange, bedornte Furka- Arme, durch den dicken, ziemlich kurzen, spindelförmigen, kaudal gestreiften Penis, den breiten Gnathos und den mäßig langen schnabelartigen Unkus. Eine indomalayische Gattung, von der zwei Arten das paläarktische Gebiet in den Provinzen Shensi und Tschekiang erreichen. Viel¬ leicht besser in die Nähe von Gnophos zu stellen. Zu Ectropis bestehen keinerlei verwandtschaftliche Beziehungen. B, tristis Btlr. (Bel. 4, S. 378, Taf. 25 g) (Dharmsala), die von Prout auch für Sumatra und Borneo angegeben wird, ist von Dr. Höne in China, Ost- und West-Tien-Mu-shan, Chekiang, entdeckt worden, wo sie bisher nicht bekannt war, und zwar in einer besonderen, von der typischen verschiedenen Form — subsp. n. tschekianga, die durchweg kleiner ist als .jene, 23 — 30 mm Spannung gegen 33 — 34 mm; Vflgl deutlich breiter, der Außenrand weniger schräg, ehe Zeichnung schwächer, mehr dunkelbraun, nicht tiefschwarz, die Zellflecken besonders am Hflgl ober- und unterseits kleinei, die Weißzeichnung stark reduziert, die weißlichen Flecken hinter der Mitte des Außenfeldes beider Flügel verkleinert, oft auf einen weißen Punkt beschränkt, auch unter¬ seits; Hflgl braun, schwach weißlich besprengt, oft ist nur die Linie hinter der Postmedianen weiß (die typische tristis hat den Hflgl weiß, braun bestreut, nur im vorderen Saumfeld braun); die Unterseite bei weitem nicht so hell, Avie beim Typus, sondern stärker braun besprengt und übergossen; das Außenfeld dunkler und voll¬ ständiger braun und breiter als bei einem $ aus Simla. Typen und Paratypen im Zool. Museum A. König in Bonn. Paratypen in der Sammlung Wehrli. — Flugzeit in mindestens 2 Generationen vom 13. April bis 3?0. April (4 Exemplare), vom 1. -23. Mai (12 Exemplare, 2. Juni (1 Exemplar), 27. Juli bis 31. August (2. Generation 2 Exemplare). Am <$ Kopmationsapparat die Furka dünner, viel schwächer bedornt, der Unkus länger und schlanker, der Endhaken der Valvencosta dünner und stärker gebogen, die chitinisierte Costa in der Mitte fast parallelrandig, nicht spindelförmig verdickt. Diese Abweichungen sind vielleicht nicht konstant, ich konnte nur 1 S von tristis aus Simla untersuchen. Am 2. Hlbsegment findet sich wie bei anderen Boarmien bei beiden Formen in einer Tasche eine Querleiste mit einer Reihe brauner Stacheln besetzt. Geäder beider ziemlich identisch; die 2 ersten Subcostaläste kommen getrennt aus der Zelle, der 2. anastomosiert mit 3 -f- 4, bei der Simla tristis durch Schrägast, bei tschekianga durch kurze Verklebung. B. intractahilis Wkr. (Sarawak) (Homoptera intractabilis Wkr. ; ? — Anger ona figlina Swh. [Karen Hills]). Eine indomalayische Art oder besser Art-Gruppe, von Avelcher Repräsentanten in China, Canton, Tapai-shan, im Tsinling, Süd-Shensi und Likiang von Dr. Höne in Anzahl entdeckt wurden, und welche in Bd. 12 behandelt werden sollen. Die Vertreter von Canton und vom Tapai-shan gehören z\\rei anatomisch sehr verschiedenen, äußerlich aber sehr ähnlichen Arten an, die von Likiang einer besonderen Form. Eine solche erwähnt auch Prout von Ober-Burma, Hpare, Indien (Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 31, 1927, S. 937). Joannis gibt intracta¬ bilis auch für Tonkin an (Ann. Soc. Ent. France. 98, 1929, S. 514). Die Art unterscheidet sich leicht von der nah verwandten tristis (Bd. 4. 25 g) durch die gleich wie der Vflgl gefärbten und gleich hellen, nicht weißen oder weiß besprengten Hflgl. Linienverlauf sehr ähnlich, die Linien schwächer, nicht oder nur sehr scliAA'ach BOARMIA. Von Dr. Eugen Wehelt. 541 weißlich angelegt. Am Kopulationsapparat die Furka kürzer, basal viel dicker, asymmetrisch, Unkus kürzer, breiter, haubenförmig, Gnathos schmaler und der Pensis viel kürzer. Geäder verschieden, der J. und der 2. Subcostalast sind bei einem gestielt oder kommen beim anderen getrennt aus der Zelle und anastomo- sieren: der 1. dann frei oder mit der Costalis anastomosierend. Eine Fovea fehlt. Untersucht wurden 2 ES aus Canton, die hieher zu gehören scheinen (Typen zur Zeit nicht zugänglich). Dürfte auch im paläarktischen Gebiet Vorkommen. Bei näherer Untersuchung erweisen sie sich, verglichen mit der Abbildung der figlina von Swinhoe (Taf. 7, Fig. 5), mindestens als gute Rasse - — eantonensis ssj). nov., verschieden durch die mehr cantonensis. graubraune, nicht schokoladebraune, weniger dunkle Färbung der Flügel oberseits, durch weiter auswärts ge¬ bogene, nicht fast gerade Postmediane der Vflgl, durch die oberseits undeutlichen, unterseits rechtwinklig ge¬ knickten Antemedianen und Mittellinien, letztere nicht in der Mitte, sondern näher der Postmedianen stehend; durch die sehr scharfen weißen figlina fehlenden Fleckchen der Subterminalen in der Mitte des Außenfeldes und größere Zellpunkte ober- und unterseits; hier das Basalfeld nicht heller als der übrige Flügelteil. Typen in Coli. Wehrli. B. tsinlingensis sp. n. Steht in der Färbung und Zeichnung der inlractabilis von Canton äußerst nahe; tsinlingensis, die Vflgl sind breiter, gedrungener, der Hflglsaum ist tiefer gezackt, die Wimperbüschel etwas kürzer, der hintere Teil des Scheitels ist hell graubraun, nicht weißlich, die Zellpunkte beider Flügel ober- und unterseits kleiner, die Postmedianlinie der Vflgl gleichmäßiger und in der Mitte etwas stärker auswärts gebogen, das dunkelgraubraune Gesicht oben und unten heller. Der 1. und der 2. Subcostalast getrennt aus der Zelle und freibleibend beim B; beim $ verbindet sich der 1. Ast kurz mit der Costalis. Alle Exemplare der tsinlingensis weisen ober- und unterseits auf allen Flügeln etwa in der Mitte der undeutlichen Subterminalen ein auffallendes weißes Fleckchen auf, das weder in der Beschreibung der figlina Swinh. erwähnt wird, noch auf der farbigen Abbildung Swinhoes sichtbar ist; diese letztere zeigt auch die Postmedianen beider Flügel oberseits viel ge¬ rader als bei unserer Art’ und den Hflglsaum schwächer gezackt. Eine Fovea fehlt. So ähnlich die neue Spezies äußerlich der intractabilis cantonensis sieht, so verschieden sind die beiden Kopulationsapparate. Die bei der letzteren einfachen Furka-Arme sind bei der ersteren ungleich lang gegabelt und asymmetrisch; der dort ein¬ fache Unkus zeigt sich hier tief zweiteilig und kürzer; der längere und schmalere Penis enthält einen langen kräftigen Stachel, der schwache Gnathos doppelt. Harpen und Valven aber ähnlich. — Prout hatte die Freund¬ lichkeit, ein Photo der Art zu begutachten und schreibt darüber: Nicht identisch mit intractabilis Wl:r. (fig¬ lina)-, nicht dunkel genug und die Flügel zu breit; Zellpunkte und die weißen Fleckchen der Mitte des Außen¬ feldes zu groß. 12 BE 2 $$, Tapaishan im Sinling, Süd-Shensi, China, vom 21. Juni bis 29. Juni; 3 vom 2. — 9. Juli. Typen im Museum A. König, Bonn, leg. Dr. Höne. Kotypen in der Sammlung Wehrli. — subsp. n. yangtseina hat die Flügel ober- und unterseits rußig überschwärzt, der Scheitel, die hellen Flecken der Costa yangtseina. und der Hlb kaudal sind ockerfarben, ebenso dessen 1. Segment dorsal; die Querstreifen schwarz, die weißen Fleckchen in der Mitte der Subterminalen sehr scharf; unterseits die Postmedianen sehr schwach. 1 l y von Likiang, Nord-Yuennan, 20. Mai, Dr. Höne leg. W. Racotis Mr. Palpen länger als bei Ectropis, das unten schwach geschöpfte Gesicht überragend, das 3. Glied ziem¬ lich lang, zylindrisch, abgebogen; Fühler mit Wimperbüscheln; Vflgl mit Fovea; der 1. Subcostalast mit dem 2. kurz gestielt; Coxae. Oberschenkel und das 1. Segment des Hlbs lang behaart; Hintertibien verdickt mit Haarpinsel. Der B Genitalapparat sehr charakteristisch durch den tief senkrecht gespaltenen, schmalen Unkus, den schmalen spitzen distal schwarzbraunen Gnathos und durch die an Semiothisa erinnernde Valven- form; Endbürste der Costa frei, die hintere Hälfte der Valven durch einen tiefen gerundeten Ausschnitt sehr schmal, die vordere ziemlich breiter; der verdickte Sakkus mit einem scharfen Vorsprung; Penis (von petrosa) dick, spindelförmig, kaudal mit einem Dornenfeld. Eine in Indien weit verbreitete Gattung, die auch von Ceylon und von Formosa bekannt ist, und die bis Japan und bis ins paläarktische China reicht. Gattungstypus R. bo- armiaria Guen. (Hypochroma boarmiaria Guen.). B. boarmiaria Guen. (= B. inconclusa Wir. sec. Hampson und Mr.) (= R. sinuosa Warr. und pleni- boarmiaria. fasciata Warr) (Indes orientales?) (46 b), eine indische Art. liegt mir vor aus Kobe, Japan (September, Doktor Höne), aus Siao-lou. Szetschwan, China (Coli. Oberthür), aus dem Ginfu-shan, Südost- Szetschwan (Fried¬ rich), aus dem West-tien-Mu-shan, Prov. Chekiang, China (Dr. Höne), Mokanshan, Prov. Chekiang, China, aus dem Grenzgebiet vom Hoeng-shan, Prov. Hunan, China (Dr. Höne), von Lienping, Nord-Kwangtung, von Canton (Dr. Höne), aus Indien von Ivhasia, Cherrapunii (Oktober) und Sikkim; ferner von Formosa. — Matsumura meldet sie von Hokaido, Honto. Kiushu, Japan und Leech von Kagoshima, Prov. Satsuma, Japan. B. boarmiaria ist also zweifellos eine längst bekannte Bewohnerin des paläarktischen Gebietes. Sie fliegt auch in Haut-Tonkin (Joannis). Farbige Abbildungen geben Moore, Lep. Ceylon, 3, Taf. 192, Fig. 3, und Oberthür, Et. comp., 7, Fig. 1707 (Ivhasia Hills) von der Meisterhand Culots dargestellt (auch die gut gebänderte Unterseite). Die Art läßt sich an Hand dieser Abbildung und der unsrigen sehr leicht erkennen, so daß eine einläßliche Beschreibung sich erübrigt. Bau, Größe, Braunfärbung, fleckiges Aussehen der Ober- 542 BOARMIA. Von Dr. Eugen Wehret. öbliierata. petrosa. punctulata. ignobilis. nanaria. duplexa. Seite, die Schwarzzeichnung besonders in der Mitte der Postmedianen, deren Pieck bei scharfgezeichneten Exemplaren an B. bistortaia Goeze erinnert, und die breite schwarzbraune Außenbinde der Unterseite kenn¬ zeichnen sie gut. Letztere findet sich bei den chinesischen Exemplaren wenigstens am Vflgl fast immer voll ausgebildet; ihre Breite und die Regelmäßigkeit der inneren Begrenzung unterliegen, auch bei petrosa, starker Abänderung, anscheidend nicht von subspezifischer Bedeutung. Stücke mit vom Saum her verschmälerter Binde bezeichnet^ Warren als — obliterafa (Khasia). — Flugzeit nach dem datierten Material April, Mai, Juli, August, September und Oktober, wohl in drei Bruten. Die Raupe, von Moore a. a. O. abgebildet, ist lebhaft grün mit rein weißer Seitenlinie, mit einem kurzen Strich am 3. und 12. Segment und rötlichen Flecken ober- und unterhalb der Linie. Puppe dunkelrot, unten grünlich. Nährpflanze Plumbago rosea. B. petrosa BÜr. (Bd. 4, S. 378, Taf. 21 i). Von dieser Art ging zum Teil frisches Material von neuen Flugorten aus Japan ein, so von Sado und Takao-San (Aigner-Prgut), von Yokohama (Coli. Oberthür) und von Kurama, Kyoto (Coli. Meier, Sugitani). Als Flugzeiten werden angegeben April, Mai, Juni, Juli, August, also wohl in mindestens 2 Generationen. Weder im äußeren Bau, noch im Geäder, noch in bezug auf den Geni¬ talapparat besitzt 'petrosa nähere Beziehungen zum Subgenus Ectropis ; vielmehr gehört sie, wie schon Prout nach der äußeren Erscheinung und nach dem Geäder vermutete, und wie meine anatomischen Untersuchungen beweisen, sicher in das berechtigte Subgenus Racotis Mr., mit dessen Typus R. boarmiaria Guen. sehr nahe Verwandtschaft besteht. Die Organe beider sind sehr ähnlich gebaut. Das breite verdunkelte Saumband unter - seits variiert ebenso wie bei boarmiaria in bezug auf den Grad der Verdunklung; an der Mehrzahl meiner Exem¬ plare ist sie schwach, graubräunlich und bei zweien fehlt sie am Hflgl ganz. Das Geäder erweist sich insofern als verschieden, als bei petrosa der mit dem 2. kurz gestielte 1. Subcostalast sich mäßig lang mit der Costalis verbindet und der 2. oft mit dem Stiel 3+4 anastomosiert. X. Aefhalura McDunnough ( = Aethaloptera Hülst). Gattungstypus ist Ae. anticaria Wkr., eine in Nordamerika und Kanada häufige Art, die anatomisch, wie McDunnough schreibt, mit der europäischen punctulata Schiff, „fast identisch“ ist. Unterscheidet sich von Ectropis hauptsächlich durch den total verschiedenen am Ird verlaufend; ihr ähnlich im Verlauf, die aus sehr feinen Aderpunkten bestehende Postmediane, von % am Vrd zu 2/3 am Ird, hinten etwas näher der Mittellinie; im Außenfeld die an schwarzem Vrdfleck beginnende, aus verschwommenen hellen Fleckchen bestehende Sub¬ terminale, an deren Mitte in einer schwarzen Wolke ein sehr hervortretendes weißes eckiges Fleckchen steht. Saum mit schwarzen Dreiecken. Fransen schwach gescheckt, mit heller Linie basal. Hflglsaum schwach gezackt, die unscharfe, durch den oder vor dem sehr kleinen Zellpunkt verlaufende Mittellinie fast gerade; die Post¬ mediane durch Aderpunkte verstärkt, vor dem Ird einwärts gebuchtet, sonst ziemlich gerade; Subterminale undeutlich. Unterseite etwas heller graubräunlich, schwach dunkel besprengt, die Zeichnung schwächer als oben, auch am Hflgl. - Prout. der ein Photo der Art sah, schreibt mir freundlichst. daß er davon einzelne Exemplare gesehen habe, und daß sie noch unbeschrieben sei. Wahrscheinlich bezieht sich das von ihm für Htawgaw. Ober-Birma erwähnte $ mit dem gleichen Geäder und mit ebensolchen Pinseln an der Basis des Hlbs, das zur Beschreibung zu stark abgeflogen war, gleichfalls auf diniphas Whli. Eine gute Serie von Li- kiang, Nord-Yünnan. 14. 6.-23. 7. leg. Dr. Höne. Typen und Cotypen im Zool. Mus. A. Koentg, Bonn. Cotypen in Smlg. Wehrli. B. eetocampe spec. nov. Sauger vorhanden. Palpen das Gesicht kaum überragend, dieses rauh beschuppt . J Fühler mit Wimperbüscheln von 1.25-1.5 Schaftbreite. Fovea vorhanden; der l.und der 2. Subcostalast getrennt aus der Zelle, frei. Ader III. 1 entfernt von dem Stiel 3-5. Hintertibien verdickt mit Pinsel. 1. Hlbs- segment mit starkem seitlichem bräunlichem Haarpinsel. Der B. diniphas Whli sehr nahe, die Färbung ähnlich, ebenso die Zeichnung, aber auf den ersten Blick zu erkennen an der auf den Adern III, 1 über III, 3 viel stär¬ ker auswärts gebogenen Postmedianen und der entsprechend stärker auswärts gebuchteten Mittellinie der Vflgl. die beide den Ird schräger treffen; ferner an den etwas längeren Fühlerwimpern und die weiter saum- wärts gelegene Postmediane der Hflgl, die auch stärker auswärts gebogen ist. Die LTnterseite schwächer gezeich¬ net, aber die für die Oberseite angegebenen Unterschiede sind klar erkennbar. 4 Nord-Yünnan, Tsekou inklus. Holotypus Smlg. Wehrli ex coli. Oberthür. 1 $ Likiang leg. Dr. Höne, in Smlg. A. Koentg Zool. Mus. Bonn. B. eubostryx spec. nov. Sauger vorhanden, Palpen kräftig, mäßig lang beschuppt, kurz, das- Gesicht nicht erreichend. Endglied sehr kurz: Gesicht mäßig raidi beschuppt; Fühler mit Wimperbüscheln von % Schaftbreite. Fovea vorhanden; Hlb am 1. Segment mit je einem starken braunen Haarpinsel lateral und mit langen dunkelgrauen Schuppen medial, ferner mit kleineren Haarbüscheln an den mittleren und - stärker - an den beiden letzten Segmenten lateral. Hintertibien mäßig verdickt mit einer Pinselrinne. $ Fühler sehr kurz bewimpert. Der 1. und der 2. Subcostalast getrennt aus der Zelle, frei; Ader III, 1 entfernt vom Stiel 3-5. Saum der Hflgl gekerbt. Der B. eupinara Whli. sehr nahe, der Bau ähnlich, aber die Wimperbüschel der $ nur halb so lang als bei dieser. Etwas dunkler oberseits; die Mittelbinde der Vflgl verbindet sich im vorderen Drittel mit dem Zellfleck bis an den Vrd zu einem großen prominenten länglichen schwarzen Fleck. Die Post¬ medianen beider Figl etwas näher dem Zellfleck und die der Hflgl bildet hinter der Mitte einen etwas stärkeren Vorsprung nach außen als bei eupinara. Auf der Unterseite sind die Außenfelder beider Figl viel stärker band¬ artig schwarzgrau verdunkelt. 18 1 ? vom West-tien-mu-shan, Chekiang, 9. 5. ; 20-30. 6. und wohl , in 2. Generation 29. 7. Höngshan 15. 4. leg. Dr. Höne. Typen und Cotypen in Smlg. Zool. Mus. A. Koenig. Bonn. Cotypen in coli. Wehret. B. eupinara spcc. nov. (Ostgrenze von Tibet). Gesicht bräunlich. Scheitel braun (nicht schwarzbraun wie bei der ähnlichen B. eubostryx ), Fühler mit Wimperbüscheln von 1,5-1.75; Geäder wie bei jener. Pinsel am Hlb heller, gelblichgrau. Flügel oberseits hell gelblichgrau, dicht dunkelgrau und schwarz bestreut. Ante¬ mediane der Vflgl fleckig, von hinter 1/3 am Vrd in der Zelle stumpfwinklig gebrochen, dann gerade zum Ird bei hinter Der schwarze Zellfleck mittelgroß, nicht in einem dunklen Fleck liegend; der Mittelstreif gezackt und gezähnt von 2/3 am Vrd außen um den Zellfleck gebogen, näher der Postmedianen, zu hinter y2 am Ird (bei eubostryx näher dem Zellfleck und weiter hinten näher der Antemedianen) ; die Postmediane bei %, an der Kosta verdickt, ans Aderpunkten bestehend, die vorderen 2/3 stark auswärts gebogen, der letzte Drittel undeut¬ lich wie bei der Mittellinie, außen heller angelegt; Außenfeld durch schwarzgraue Wolken verdunkelt, in der Mitte mit einem hellen weißen Fleckchen; Saum mit dunkeln Dreiecken. Fransen hellbräunlich, dunkel ge¬ scheckt. Hflgl etwas heller und feiner bestreut, der Zellpunkt klein, unscharf, grau, die Linien nur in Bruch¬ stücken erkennbar. LTnterseite der Vflgl heller als oben, die Zeichnung schwächer, grau, am stärker besprengten Hflgl der Zellpunkt schwarz, deutlicher als oben, die gezackte, dem Saum parallel verlaufende Postmediane sein- dünn und kaum verfolgbar; am Analwinkel eine kurze helle Subterminale mit schwarzer Linie davor. 1 T Ostgrenze Tibets. 1 $ Ta-tsien-lou, beide in der Smlg. Wehret ex coli. Oberthür. HIRASA. Von Dr. E. Wehrli 547 129. Gattung': II i ras» Mr. (Vergl ßd. 4, 8. 380). Gattungstypus H . scripturaria Wkr. (: Tephrosia scripturaria Mr.). 8teht mit Hirasodes der Gnophos- Gruppe Ctenognophes Prt. (Bd. 4. 8. 384) näher als Boarmia. Palpen kurz, das Gesicht kaum erreichend, breit, beschuppt, das konische Endglied kurz; Gesicht konvex, ziemlich glatt beschuppt. + Fühler äußerst kurz bewimpert. Fovea fehlend; der 1. Subkostalast aus der Zelle, der 2. nah dem Stiel 3-5 oder aus einem Punkt mit ihm, oder ganz kurz gestielt, anastomosiert lang mit dem 1. und dann schwach und kurz mit dem Stiel 3 + 4; III, 1 entfernt (Khasis); bei plana der 2. immer aus der Zelle weit vor dem Stiel 3-5. Hintertibien verdickt mit Haarpinsel. Am Kopulationsapparat, den ich untersuchte, die Valven sehr eigenartig durch die mächtig verbrei¬ terte Costa, welche dorsal einen dreieckigen Vorsprung mit einem starken dunkelbraunen Dorn an der Spitze bildet, während an ihrem ventralen Rand vor der Mitte als Harpe eine Reihe langer dunkelbrauner Dornen stehen, weiter distal Borsten, zur Bildung einer Bürste; proximal eine gebogene kurz bedornte Chitinlamelle an dem ebenfalls verdickten Sakkulus, der ein langes, spitzes, starkes dunkelbraunes Chitinhorn trägt. Penis schlank, von Valvenlänge, kaudal zweilippig. mit einem gebogenen Dornenfeld hinter der Mitte. Unkus kurz, stumpf, haubenförmig, dorsal schwarz bedornt; Gnatlios schmal zungenförmig. Eine indomalayische Gattung, deren Gattungstypus mit einer oder zwei Rassen das palä arktische Gebiet in West- und Südost-China gerade noch streift, mit zwei Unterabteilungen Hirasodes Warr. und Hira- sichlora Whl/i.. deren Typen ebenfalls indisch sind, aber die gut paläarktische Arten enthalten. a. H. scripturaria Wkr. (Nord-Indien, Janson), eine recht lokale nordindische Art, die von Prout auch scripturaria für Ober-Birma angegeben wird, liegt mir von Khasis aus der Smlg. Oberthür vor; die typische Form konnte bisher im paläarktischen Gebiet nicht nachgewiesen werden, sie wird in Band 12 beschrieben und abgebildet, hingegen kommt hier eine gut abgegrenzte Rasse - phana subsp. nov. (46 d) vor, die ich in guten Reihen vom phana Ginfu-shan, Südost - Szetschwan . September und von Tibet. Tschang-Tang. Dsagar Berge. 4500 m, Juli erhielt. Mein verehrter Freund Prout hat sie mit den indischen Typen verglichen und bestätigt, daß die Oberseite er¬ heblich heller, die Färbung mehr grau, viel weniger braun ist, die Antemediane weniger schräg, ohne scharfen Winkel vor SC, die Postmediane ebenfalls weniger schräg, auf Ader III, 1 die Knickung stumpfer, auf den Adern III, 2-3 etwas schärfer gezähnt; Zellpunkte aller Figl weniger scharf, auf den Hflgln kleiner, auch unter - seits, die Postmediane der Hflgl in der Mitte schwächer gezackt, eher gewellt. Geäder wie bei scripturaria, aber der 2. Subcostalast entspringt gewöhnlich weit vor dem Stiel 3-5. Typen in der Smlg. Wehret. Fine weitere größere Rasse schickte mir Dr. Höne vom Ost- und West-Tien-Mu-shan, Chekiang, 1600 m. in 2 Genera¬ tionen, Mai und September. - eugrapha subsp. nov. (46 d). Färbung wie bei phana , die Zeichnung kräftiger, eugrapha schwärzer, die Schatten an den Postmedianen dunkelgrau bis schwarz; unterseits die Linien verschwommen sichtbar, die dunkle Binde im Außenfeld breiter, deutlicher und auf dem Hflgl vorhanden, wo sie bei scriptu¬ raria und phana fehlt. Typen in der Smlg. des Zool. Mus. A. Koenig. Bonn (Dr. Höne), Cotypen in coli. Wehrli. b. Hirasodes Warr. (= Birasodes Prt. nec Warr.) (= Gnophos Oberthur , Leech p. part. = Ctenognoplios hirasodes Prt. p. part. = Synopsia Leech p. part.). Von Hirasa leicht zu trennen durch die doppelkammzähnigen ^-Füh¬ ler und durch den von mir untersuchten sehr stark verschiedenen + -Kopulationsapparat, dessen Valven an die von Semiothisa erinnern. Subgattungstypus ist die indische H. contubernalis Mr. (Khasia Hills). Palpen etwas länger als bei Hirasa , der äußere Bau sonst wie bei dieser; der 2. Subcostalast gewöhnlich aus der Zelle, vor dem Stiel 3-5, bei deminuta häufig mit diesem gestielt. Die Angabe Hampsons, der 1. sei mit dem 2. gestielt , konnte nicht bestätigt werden; diejenige Warrens, der 2. anastomosiere mit dem I. trifft für die überwiegende Mehrzahl zu. aber nicht für alle, zuweilen liegen sie nur einander an; oder seltener sind sie ganz frei. Die Genital- armaturen sind viel primitiver gebaut als bei Hirasa , die Gruppe B. demnach erheblich älteren Datums. Es fehlen hier der lange Dorn des kostalen Vorsprungs, die harpenartige Reihe langer Dornen, der Costa, am Sak¬ kulus die gekrümmte Chitinlamelle, und das mächtige Chitinhorn. Ein tiefer, fast rechtwinkliger Ausschnitt trennt die Valve in einen schmalen costalen Teil mit Bürste und am dorsalen Rande mäßig bedornter Costa und in einen unbewehrten dreieckigen ventralen proximalen Teil. Penis dicker, kürzer, mit nur wenigen dicke¬ ren kürzeren Stacheln und rechts mit einer kurz beschuppten Chitinspange. Unkus kurz, entenschnabel-ähnlich, basal eingeschnürt. Gnathos breiter, zungenförmig. Aus der Gattung Gnophos, Gruppe Ctenognophos Prt., erwiesen sich eine Anzahl Arten als anatomisch derart nah verwandt, daß sie unbedingt zu Hirasodes gezogen werden müssen, vor allem punctivenaria Leech. austeraria Leech , theuropides und lichenaria Oberth., welch erstere schon von Sterneck, auf Grund des Geäders mit Hirasa in Beziehung gebracht wurde. Etwas weiter entfernt, zu Hirasichlora gehörig, sind Gnophos musco- saria Wkr., approximaria Leech und lentiginosaria Leech. Die Gattung sollte in Zukunft nahe zu Gnophos gestellt werden. contuber- nctlis deminuta paupera pauperoäes latimargi- naria 54S HI RASA. Von Dr. E. Wehrli H. contubernalis Mr. (— Hirasa paupera Sterneck und D.jakonov) (Khasia Hills), ebenfalls eine nord¬ indische Art, von Prout in Ober-Birma, von Joannis in Tonkin angegeben, in unserm Gebiet noch nicht nach¬ gewiesen. wenigstens in der typischen Form nicht, wird in Bd. 12 beschrieben und abgebildet werden. In West- bis Ost-China fliegt eine meist größere und hellere Rasse - subsp. deminuta Sterneck (46 d). Die Zeichnung der contubernalis und ihrer Formen ähnelt sehr derjenigen von II. scripturaria Wir., aber die Färbung oberseits ist ein viel reineres B r a u n und meist dunkler. Auch für deminuta gibt Sterneck als Grundfarbe ein warmes Braun an. mit noch dunkleren Schuppen dicht bestreut, grenzt die Form indessen gegenüber contubernalis , die ihm nicht bekannt war, nicht näher ab, sondern nur gegen seine anderen Formen grisea und sericea. Außer durch die stärkere und dichtere Bestreuung unterscheidet sich die chinesische Rasse von der Khasia contubernalis noch durch das weißliche, nur oben schmal dunkelbraune Gesicht, hellere, stärker schwarz gesprenkelte Haupt¬ adern, kräftigere oft hell aufgeblickte, schwarze Aderpunkte auf den kontinuierlichen Postmedianen beider Figl, größere Zellpunkte ober- und unterseits und dickere schwarze Saumfleckchen der Vflgl. Der Ursprung des 2. Subcostalastes variabel, mehrheitlich vom Stiel des 3.-5.; zweimal konstatierte ich eine Anastomose der vereinigten ersten zwei Subcostaläste mit der Costalis. Anatomisch fand ich einen etwas längeren, schmaleren Uncus, schmaleren, weniger eckigen Costalteil der Valven, und etwas längeren Dreieckslappen derselben, Diffe¬ renzen wohl nur von subspezifischer Bedeutung. Das abgebildete stammt von Ta-tsien-lou (Coli. Oberthür), einem von Sterneck mit Unrecht angezweifelten Flugort. Tn China verbreitet ; sie liegt mir von fast allen Fund¬ orten der Sammler Oberthürs und der Expedition Stötnzbr vor, ferner von Peking, vom Tai-shan. Shantung 1550m, vom Tapai-shan, Tsinling, Ost-Kansu, 2800 m, Dr. Höne; dann von Bahand, Yunnan, von Likiang, Nord-Yuennan; Djakonov (Sven Hedin Exp.) meldet sie mit Zweifeln als Hirasa paupera Form von Süd- Kansu mehrfach von 2850-3600 m im Juli-August. Ginfu-shan, Süd-Ost-Szetschwan im Sept. Angegebene Flugzeiten April, Mai, Juni, Juli, August, September, also wohl in etwa 3 Generationen in tieferen Lagen. HL paupera Btlr. (Bd. 4. S. 380 Taf. 22 h) (Yokohama) (als Boarmia). Weitere Flugorte sind Oiwake Fujisan, Sendai (Leech) Takao-San (Prout-Aigner), Shiobara (Scriba), Asamayama (Höne) und 1 § von Sidemi, (Smlg. Tancre), vom asiatischen Festland, von wo sie noch nicht bekannt war. Flugzeit im Juni und in 2. Brut im September, Oktober. Prout berichtet, daß das der 2. Generation ziemlich klein sei, nicht aber die 99) daß ferner ein ziemlich konstanter Geschlechtsdimorphismus im Geäder bestehe; bei den dU liegt der 1. Subcostalast dem 2. nur an, ohne zu anastomosieren, während bei den 9$ eine Anastomose besteht, mit einer einzigen Ausnahme. Der Befund an meinem alleinigen spricht nicht für diesen Geschlechtsdimorphis¬ mus, denn der 1. und 2. Ast bilden eine sichere, ziemlich lange Anastomose; andrerseits zeigt eines meiner drei untersuchten 99 keine Spur einer solchen; die Gesetzmäßigkeit muß an größerem Material erhärtet werden. Zum Hinweis von Prout auf die Geäder-Untersuchungen Sternecks ist ergänzend zu sagen, daß unter dem ganzen mir vorliegenden gemischten Material seiner paupera- Formen keine einzige echte paupera Btlr. zu lin¬ den war, daß also seine Geäder -Angaben auf diese Art bestimmt keinen Bezug haben können. Paupera läßt sich nach meinen anatomischen Untersuchungen sehr leicht trennen von der am nächsten stehenden contubernalis Mr., sowie von den in Betracht fallenden H. austeraria, punctivenaria Leech und lichenaria Oberth. durch den breiten spatelförmigen Uncus, die verschiedene, oral breiter werdende Penisform, die fehlenden gröberen Kornuti, durch den großen, braunen, dicht und fein gezähnten, breiten Chitinkörper fast der ganzen kaudalen Penishälfte. H. pauperodes spec. n. (47 a). Im Aussehen der paupera recht ähnlich. Spannung 35-37 mm End¬ glied der Palpen länger und dicker als bei paupera, das Gesicht ziemlich überragend; dieses weißlich, oben mit schwarzem Band. $ Fühlerkamm zähne unten hell ockrig, Geißel ebenso, oben weiß und schwarz geringelt, Spitze frei. Metathorax und 1. Hlbsegment oben mit starken Büscheln dunkler glänzender Schuppen. Fovea fehlt. Bei 1 rechts der 1. und der 2. Subcostalast aus der Zelle, ohne gemeinsame Anastomose, links aneinan¬ der kurz anliegend, der 2. beidseits mit 3 — (— 4 verbunden. Flglsäume stärker gezackt. Hintertibien verdickt mit Haarpinsel. Grundfarbe oberseits weiß, an ähnlichen Stellen dunkler bestreut, die Bestreuung viel gröber und schwarz und olivegrau. Antemediane am Vflgl in der Zelle bei weitem nicht so scharf geknickt wie bei ' paupera , undeutlich und oft unterbrochen, die Postmediane unter der Costa viel schwächer oder gar nicht ge¬ zackt. in der hinteren Hälfte nur durch Aderpunkte angedeutet; außerhalb derselben und besonders im vorderen Mittelfeld tritt die weiße Grundfarbe fleckweise hervor. Die weißliche gezackte Subterminale wird zwischen Ader III, l und IV. 1 unterbrochen durch eine schwarzgraue Wolke. Vflglsaum mit schwarzen Zwischenaderpunk¬ ten. Fransen deutlicher gescheckt. Am Hflgl die Postmediane gerader und kaum gewellt, der undeutliche Mit¬ telschatten liegt außen dem Zellpunkt an, nicht vor diesem, wie bei Hirasa plagiochorda Prt von Ober-Birma. Unterseite stärker bestreut, unruhiger, die undeutlichen Postmedianlinien beider Figl gerader, Zellpunkte klein. 2 Likiang, Prov. Nord-Yuennan, Holotypus in der Smlg. des Zool. Mus. A. Koenig. Bonn, 1 Paratyp in coli. Wehrli. H. latimarginaria Leech (Bd. 4. S. 380 Taf. 23 b) (Hemerophila latimarginaria Leech) war bisher nur in seinem 1 Original von I-tschang, Zentral -China, bekannt; Sterneck glaubte das $ dazu aus Sungpan(-ting) (Exp. Stötzner) Weit-China, vor sich zu haben und gab eine Beschreibung des äußeren Baues und der Erschei¬ nung (A. a. O. S. 227), zu der einige Ergänzungen folgen werden, auf Grund von 3 mit jenem im Bau über- HIRASA. Yen Dr. E. Wehrli 549 einstimmenden vom gleichen Flugort Sungpan(-ting) (über 800 km östlich von I-tschang), 1 aus dem Yaho-Tal, 1 $ vom Illing-Kong, und 2 <++ 1 2 von Peking (diese wohl falsch bezettelt) 'alle aus der Au beute Stötzner erworben), eine sehr einheitliche, kaum variable Serie, von der 1 aus Peking (46 d) abgebildet wird. Alle diese Exemplare beider Geschlechter weichen nun sehr beträchtlich von der Urbeschreibung, sowie von der Abbildung des Originales im Hauptband (23 b) ab, so daß sie sicher mindestens eine gute Rasse oder eher eine besondere Art darstellen; denn 1 . findet sich bei allen ohne Ausnahme eine zwar dünne, aber i r ganzen Ver¬ lauf gut verfolgbare, latimarginaria fehlende, Antemedianlinie, die, an der Costa verdickt, in der Zelle und auf der Subcostalis sehr scharf doppelt geknickt ist und dann fast gerade, der Mittel- und Postmedianlinie parallel zum Ird zieht. 2. Auch diese beiden Linien reichen am Vflgl kontinuierlich oder durch kräftige schwarze Ader¬ punkte bis zur Costa, ganz im Gegensatz zu latimarginaria. 3. Die Postmediane der Hflgl verläuft besonders bei den $2 sehr erheblich näher dem Saum. 4. Das Außenfeld zeigt sich kaum verdunkelt und die dunklen Flecken dyscola sind kleiner usw. Ich bezeichne diese Form als - subsp. nov. dyscola. (46 d) - Palpen mäßig lang, das Gesicht etwas überragend, das Endglied nicht abgesetzt, außen braun, innen weißlich. Gesicht mäßig rauh beschuppt, wei߬ lich wie der Scheitel. Fühler doppelkam mzähnig bis zur Spitze, dort sehr kurz werdend, die Kammzähne mit¬ tellang, basaler Teil schwarzbraun, gegen die anliegenden Spitzen ockerbraun. Fovea fehlt. Der 1. und der 2. Subcostalast aus der Zelle, dann anliegend oder öfter ganz frei, der 2. stets mit dem Stiel 3 + 4 anastomosierend. Anastomose beim $ länger. Hintertibien mäßig verdickt mit schwachem Haarpinsel, diese und die Tarsen be¬ schuppt. Trocken untersucht der ventrale Dreieckslappen der Valven mit einer Verlängerung. H. provocans spec. nov. ist eine stark und auffallend gezeichnete, gut kenntliche Art, die auch anato- provocans misch von den Verwandten abweicht. Spannung 40-43 mm. Grundfarbe der Figl oberseits weißlich, fein und dicht braun und dunkelbraun besprengt; weißlich bleiben die dunkel gestrichelten Hauptadern und der vordere Teil des Basal- und Mittelfeldes bis zum Vrd. in etwas variabler Ausdehnung, recht ähnlich wie bei mesano- leuca Whli., aber meist nicht so scharf. Die Antemediane der Vflgl vor 1/3, bildet am vordem Rand der Zelle einen Zacken auswärts, geht dann gerade oder schwach gebogen bis hinter Ader IV, 2, von dort schräg einwärts zum Ird. bei 1/4. Der Zellpunkt sehr klein, oft kaum erkennbar; nach außen ihm nahe die hervortretende, ziemlich dicke, schwarzbraune, leicht geschwungene Mittellinie, die oft nicht bis zum Vrd reicht, und die, ziemlich nah der Postmedianen, in den hinteren % dieser fast parallel verläuft, ohne sie zu berühren. Die stets kontinuier¬ liche, leicht gezähnte und schwach gezackte Postmediane verläuft nach schwacher Einwärtsbiegung unter dem Vrd ganz ähnlich wie bei austeraria (Bd. 4. 23 b) ohne deutliche Knickung, im Gegensatz zu mesanoleuca, bei der sie unter der Costa scharf gewinkelt ist. Die kurz gewellte helle Subterminale besteht meist nur aus wei߬ lichen Einzelfleckchen. Saum gewellt, mit kleinen schwarzen Punkten; Fransen von der Flglfarbe. Auch am Hflgl die schwarzbraune Mittellinie prominent, nahe außen am kleinen Zellpunkt, fast gerade, nicht bis zum Vrd gehend; es ist charakteristisch für die Art. daß sie am Ird bei allen 12 Exemplaren, mit Ausnahme eines 2, sich mit der Postmedianen vereinigt, die schwach auswärts gebogen, sonst wie am Vflgl gebildet, und wie dort nach außen schmal weißlich angelegt ist. Unterseite viel mehr uniform und schwächer gezeichnet, die Vflgl rauchbraun verdunkelt, die Hflgl heller bräunlichgrau, beide mit kleinem Zellpunkt und mit schwacher, dem Saum ziemlich parallel verlaufender Postmediane. Der spitze,, dreieckige Uncus und der Penis ohne Kor- nuti trennen die Art sehr scharf von H . austeraria, mesanoleuca und punctivenaria, die einen distal gerundeten Uncus und mehrere Stacheln im Penis besitzen; letzteres trifft auch auf H. lichenaria Oberth. zu. die ebenfalls einen distal viel stumpferen Uncus hat. 10 <$$ 2 2$ Ta-tsien-lou, Illing-Kong, Sung-panting (Exp. Stötzner). Kunkalashan (Zool. Mus. München). Typen in coli. Wehrlt. $ Ta-tsienlou, $ Sung-pant. - lihsiensis subsp. lihsiensis nov. hat eine viel hellere, glänzendere, bedeutend schwächer bestreute, fast rein grauweiße und mehr uniforme Oberseite beider Figl; die schwarzen Linien dünner, die nicht bis zum Vrd reichende schwarze Mittellinie am dicksten, am Vflgl in der hinteren Hälfte, am Hflgl im hinteren Drittel mit der Postmedianen zu einem soliden schwarzen Streif zusammen verbunden; Außenfeld schwächer gezeichnet, die Saumpunkte kleiner. Unterseite etwas heller, die Linien schwächer. 1 $ und 1 $ von Lihsien, Peiling-slian mer., Süd-Ost-Kansu im Juli, 3000 m. Typen; 1 Tanchow, Süd-West-Kansu, 2000-3000 m, Juli. - likiangina ssp. nov. besitzt eine ähnliche hell likianyina weißgraue Grundfarbe wie lihsiensis, zeigt aber etwas reichlichere schwarze und schwarzgraue feine Bestreu- ung; die schwarzen Ante- und Postmedianen der Vflgl und die Postmediane der Hflgl kontinuierlich, der schwarze Mittelschatten weniger scharf als bei provocans, verbreitert und verwischt, besonders vor und hinter der Mitte fleckartig die Postmediane überdeckend; ein schwarzer Schattenstreif auch innen an der Antemedianen in der hinteren Hälfte. Auch am Hflgl der schwarze Mittelstreif meist verwischt, nur gegen den Ird hervortretend. Unterseits der Vflgl mit Ausnahme einer schmalen Außenrandzone und des Ird rußig schwarz, dunkler als bei typischer provocans , der Hflgl heller als bei dieser, stärker und gröber schwarz bestreut. 7 SS 2 Likiang, Nord-Yuennan, China, 6.-26. 7. leg. Dr. Höxe. Typen in Smlg. A. Koexig, Zool. Mus. Bonn. Cotypen in coli. Wehrli, Basel. H. mesanoleuca spec. nov. könnte leicht mit einer sehr schwach gezeichneten H . provocans Whli verwech- mesanoleuca seit werden, der sie durch das weißliche vordere Mittelfeld zwischen der Antemedianen und der Mittellinie und die übrige Zeichnung recht ähnlich werden kann; die Färbung der Figloberseite ist aber erheblich weniger rein braun, sondern mehr mit Grau gemischt; die Mittellinie der Vflgl ist nie so kräftig schwarz oder schwarzbraun 550 HIRASA. Von Dr. E. Wehrli puncti- venaria sericea austeraria grisea wie bei jener und die beiden Linien am Hflgl kommen am Ird nicht zur Berührung. Die o-Fntilerkanmi zähne sind kürzer als bei provocans. Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal gegenüber der letzteren und den übri¬ gen ähnlichen Arten bietet uns der Verlauf der Postmedianen der Vflgl. die. wie bei keiner der anderen Spezies, unter demVrd deutlich doppelt gewinkelt ist. auf Ader II, 5 rechtwinklig einwärts, auf Ader III. 1 rechtwinklig auswärts geknickt; dann ziemlich gerade, mäßig gezackt und gezähnt, zur Ader IV, 2, zwischen dieser und der Analader stärker als bei den anderen Verwandten einwärts gebogen, von da schräg körperwärts bei V3 zum Ird: die schwarze kontinuierliche Linie außen leicht weißlich angelegt. Zellpunkt sehr klein, der Mittellinie genähert. Saum mit schwarzen Punkten. Auch die Antemediane zeigt sich am Vrd spitzer und länger ein- und auswärts gewinkelt als bei den Verwandten. Unterseits wie bei provocans, die Postmediane der Vflgl schwächer auswärts gebogen, am Hflgl (wie auch oberseits) ebenso und ziemlich näher dem kleinen Zellpunkt. - Ueber die Unter¬ schiede der Kopulationsapparate siehe bei provocans ; gegenüber den anderen Arten wie folgt: Ii . mesano- leuca hat einen zylindrischen Penis, hinter der Mitte mit einer Reihe von 7-9 kurzer keulenförmiger Kornuti. rechts kaudal eine kurz gezähnte Chitinplatte; bei austeraria mit 3-5 etwas längeren und dickeren Stacheln, bei puntivenaria der kürzere Penis mit 3-4 stärkeren Stacheln und schwächerem Chitinkörper; mesan. hat einen ziemlich kurzen, distal gerundeten Uncus und einen spitz dreieckigen, abgesetzten Gnathos; aast, den längsten der Gruppe, seitlich konkav, distal gerundet, einen mäßig breiten, zungenförmigen Gnathos; punct. einen kur¬ zen breit gerundeten und den Gnathos schmal zungenförmig. Auch die Valven der 3 Arten spezifisch verschie¬ den. 3 dU von Ta-tsien-lou, mit dem Holotypus in Smlg. Wehrli ex coli. Oberthür. Der 1. Subcostalast aus der Zelle, der 2. kurz gestielt mit 3-5, anastomosiert kurz mit dem 1. und dann mit 3-j-4. bei provocans <§ der 1. aus der Zelle, frei, der 2. kurz gestielt mit 3-5. frei. H. punctivenaria Leech (Bd. 4. S. 385) (=? H. paupera Btlr. f. sericea Sterneck ) wird (47 a) in einem hell grauweißlichen $ abgebildet, stammend von Ta-tsien-lou, das schon von Leech als Flugort erwähnt wird. Sie findet sich in Szetschwan und im angrenzenden Tibet verbreitet und nicht selten; sie ändert in bezug auf die Färbung, die Helligkeit und auf die Schärfe der Zeichnung sehr beträchtlich ab; auch das Geäder variiert; gewöhnlich kommt der 1. Subcostalast aus der Zelle, anastomosiert mit dem 2., oder legt sich diesem an, oder seltener, bleibt ganz frei; der 2. ist meist mit dem Stamm 3-5 gestielt, oder kommt aus einem Punkt mit ihm, in keinem der untersuchten Exemplare entsprang er, wie Sterneck angibt, frei aus der Zelle. (Iris 45. 1931. S. 90). Angaben über den Kopulationsapparat siehe unter H . provocans und mesanoleuca; die Valven zeichnen sich aus durch eine kurze vorstehende Spitze am ventralen Lappen und den konvexen Rand davor, welche Merkmale dieser Art allein zukommen; die Costa der Valven leicht konkav. - Von Sung-panting und Ta-tsien- lou (Exp. Stötzner) beschreibt Sterneck eine sehr helle Form - f. sericea (als Form der japanischen H. pau¬ pera Btlr.) folgendermaßen: „Spannweite 40-43 mm, Flugzeit August. Grundfarbe silberweiß, schwach mit dunkleren Schuppen bestreut. Sonst der f. grisea gleich.“ Nach den mir vorliegenden, von Sterneck als sericea bestimmten Exemplaren von den gleichen Flugorten, sowie nach meinem übrigen Material von dort - darunter 2 anatomisch untersuchte de? - stellte sich sericea als zweifellose Form der H . punctivenaria heraus. Wahrschein¬ lich gehören zu dieser letzteren auch noch eine Anzahl der als /. grisea Sterneck aufgestellten Exemplare, während andere zu H . austeraria (siehe diese) zu zählen sind. Ob auch die von Djakanov aus Süd-Kansu als sericea und grisea der Exp. Sven-Hedin wirklich Melier zu rechnen sind, erscheint etwas fraglich, weil die Postmedianen beider kontinuierlich sind, obwohl das Geäder stimmt . H. austeraria Leech (Bd. 4. S. 385 Taf. 23 b) ( Synopsia austeraria Leech , Hirasa paupera /. grisea Stern¬ eck part.) (Pu-tsu-fong, West-China), wurde (wie H. latimarginaria Leech) auf ein einzelnes $ gegründet, was der richtigen Bestimmung der dazu gehörigen de? besonders bei sehr ähnlichen und variablen Arten erhebliche Schwierigkeiten bereiten kann, trotz Abbildung des vielleicht aberrativ kräftiger gezeichneten $. Meine 3 de? haben schwächere aber im Verlauf übereinstimmende Linien und unterscheiden sich von der sehr ähnlichen punctivenaria durch die dunklere Färbung der Oberseite, durch die kontinuierlichen, mit ziemlich schwächeren Aderpunkten versehenen Post- und Antemedianen und ganz besonders durch eine aus Bogen bestehende sehr feine, aber deutliche, sc hwarzeSaumli nie mit kleinen schwarzen Punkten zwischen den Bogen, die der Verwandten fehlt oder undeutlich ist. d Fühlerkämmzähne kürzer. Zwei dieser dd von Sung-pan-ting erhielt ich, von Sterneck als f. grisea Stern, von H. paupera bestimmt, aus der Ausbeute Stötzner. Die Be¬ schreibung der grisea lautet : „Spannweite 40-43 mm. Flugzeit Juni. Grundfarbe hellgrau, mit dunkelbraunen Schuppen dicht bestreut, wodurch ein Farbton wie etwa bei Boarmia bistortata hervorgerufen wird. Die Post- mediane der Vflgl meist nur durch dunklere Fleckchen markiert. Auf den Hflgl geht die Mediane distal am Diskalpunkt vorbei '. Sungp. Wassekou, Tschengtufu. - Djakanov erwähnt eine Form mit kontinuierlicher Postmediane aus Süd-Kansu, von Kungta 2850 m; vom Tsaluktal, Minshan etwa 3000 m; von Vabago, Süd¬ fuß der Min-shan-Kette um 3000 m, Ende Juli bis Anfang August, die er mit Vorbehalt zu /. grisea Sterneck zieht, und die vielleicht zu austeraria Beziehungen haben könnte. Ausschlaggebend wird die anatomische Unter¬ suchung sein, welche die so schwierigen Arten dieser Gruppe sehr leicht auseinanderhalten läßt. - Der Uncus viel schmaler, fast doppelt so lang als bei punctivenaria, ähnlich wie bei contubernalis geformt, seitlich konkav, gegen die Basis mit je einem Vorsprung, distal gerundet, der Gnathos etwa doppelt so breit; die Costa der Valven stark konvex (nicht konkav wie bei punct.). der ventrale Lappen distal rechtwinklig, ohne vorgezogene Spitze. HI RASA. Von Dr. E. Wehrlt 551 H. theuropides Oberth. (Bd. 4. S. 385 Taf. 22 c). Das mir vorliegende Original Oberthürs ist etwas ihev.rojrides abgeflogen und die Vflgl fransenlos, dessen Abbildung Taf. 3 Fig. 28 zeigt deshalb eine etwas schwächere Zeich¬ nung als dem frischen Falter entsprochen hätte. Aus der gut erhaltenen Typenserie geht hervor, daß die Art nicht nur in bezug auf die Schärfe der Zeichnung, sondern auch auf die Färbung ganz bedeutend abändert; neben ganz schwach gezeichneten Exemplaren mit hellem gelblichen und olivbräunlich geflecktem, fast zeich¬ nungslosem Außenfeld finden sich solche mit sehr scharfer Zeichnung, die einer kleinen H . mandarinaria Leech (Bd. 4. 22 b) täuschend ähnlich sehen mit denselben scharf gezackten Linien (44 mm : 54 mm englisch messend), so daß man auf den Gedanken kommen könnte, letztere sei eine große Form der theuropides. Diese scheint sehr lokal und nicht häufig zu sein, sie wird in den Verzeichnissen von Sterneck und Djakonov vermißt, und ich habe außer der erwähnten Serie von Ta-tsienlou und der Ostgrenze Tibets kein weiteres Material gesehen. Der 1. und der 2. Subcostalast getrennt aus der Zelle, nachher anliegend oder miteinander verbunden, der 2. ana- stomosiert mit dem Stiel 3+4. Der Bau des J Kopulationsapparates verweist die Art zweifellos zu Hirasodes; er ist sehr charakteristisch durch eine Abknickung der Costa der Valven etwas hinter der Mitte, mit einem klei¬ nen Vorsprung dorsal, durch das Fehlen freier Stacheln im cylindrischen Aedoeagus, der rechts distal eine lange fein gezähnte Chitinspange trägt, durch den am freien Ende spitzen Uncus und den ziemlich langen, schmal zungenförmigen Gnathos; der ventrale Ausschnitt der Valven tief, im rechten Winkel (gerundet). Einen Vor¬ sprung der Valvencosta besitzen auch noch H. approximaria Leech und muscosaria Wkr. - Flugzeit Juni, Juli. H. mandarinaria Leech (Bd. 4. S. 385 Taf. 22 b) ( Gnophos mandarinaria Leech (Wa-shan) scheint eine mandarina- seltene Art zu sein, die Oberthür- Sammlung enthält sie nicht (über ihre Beziehungen zu theuropides siehe diese); ria ebensowenig erwähnt sie Djakonov (Sven HEDiN-Ausbeute), nur Sterneck meldet 2 d'd' von Sung-panting (Exp. Stötzner) mit der Angabe, daß II, 1 und II, 2 frei von der Zelle entspringen. Dies trifft auch für theu¬ ropides zu; es handelt sich vielleicht nur um scharf gezeichnete Exemplare dieser Art: ich selber erhielt keine von dort oder anderswoher zu Gesicht. Flugzeit im Juni (Leech). H. lichenea Oberth. (als Gnophos) (Bd. 4. S. 384 Taf. 22 b) (Ta-tsien-lou) (= Hirasa paupera Btlr. f. ex- lichenea trema Sterneck). Auch diese als Gnophos beschriebene und bisher unter Ctenognophos aufgeführte Art gehört anatomisch ohne jeden Zweifel zu Hirasodes und zeigt sich als mit den übrigen Arten sehr nah verwandt. Das Original Oberthürs befindet sich in meinen Händen; das ist nicht ganz frisch, die Fransen der Vflgl und z. T. auch der Hflgl abgeflogen, weshalb die Gesamtfärbung heller erscheint, und die Bänder weniger deutlich hervor¬ treten, als dies bei den vielen tadellosen Exemplaren der Typenserie Oberthürs der Fall ist; dementsprechend kam auch dessen Originalbild zu hell und zw schwach gezeichnet heraus. Lichenea ist in Szetschwan und im angrenzenden Tibet sehr verbreitet und fliegt an ihren Flugorten häufig; ich habe eine größere gute Serie aus der STÖTZNERschen Ausbeute, darunter 1 Paar von Sterneck bestimmte als f. extrema angeschriebene Stücke, extrema eine sichere, etwas kleine, gutgezeichnete Form der lichenea , 41-43 mm spannend, vom topotypischen Ta-tsien- lou. Sterneck erwähnt auch 1 $ von Peking, bezweifelt aber die Richtigkeit der Fundortsangabe. - Flugzeit im Juli. Dem Kopulationsapparat eigentümlich ist ein größeres, Spargelkopfähnliches Chitingebilde rechts distal im Aedoeagus, zusammengesetzt von breiten Schuppen und kleinen braunen Dornen. Der Uncus von unten gesehen dreieckig, distal spitz, an der Basis eingeschnürt, Gnathos kräftig, breit zungenförmig; die Valven nähern sich denjenigen von punctivenaria die Costa leicht konkav, der ventrale Lappen mit etwas vorgezogener Spitze. - Die von Dr. Höne aus Likiang erhaltene Rasse subsp. nov. synola zeichnet sich aus durch stärkere synoia und dunklere Bestreuung der Figloberseite, durch welche die hervortretenden weißen Flecken des vorderen Mittelfeldes der Vflgl und der Hauptadern ganz oder bis auf Spuren zum Verschwinden gebracht wird; die gelb- ockrigen und rosa Flecken sind sein1 stark reduziert. Die Unterseite dunkler und schwächer gezeichnet. 1 Tibet, Tschang-Tang, Dsagar Berge, 4500 m Juli, Holotypus ; is subg. nov. (Orthogonia-snelleni -Gruppe) Untergattungstypus Gn. orthogonia Willi. Valven typisch mit stark entwickeltem gut chitinisiertem Sakkulus, der distal gegen den rechteckigen Ausschnitt gegabelt ist und auf der Mitte einen schmalen, senk¬ recht abstehenden Fortsatz besitzt; die freie sehr kräftige Costa hat dorsal einen flach dreieckigen Vorsprung, an der Spitze mit scharfem kurzem Stachel, am Ende mit starker Bürste. Der kurze Aedoeagus unter Valven¬ länge, gegen das Ende rechts mit Chitinleiste, einen sehr starken, braunen, rechtsgerichteten spitzen Zahn tragend (oder Haken), links davon mit etwa 5-6 Dornen. Unkus kurz, spitz haubenförmig, beborstet; Gnathos sehr schwach, häutig, bei einzelnen Arten ganz fehlend. Sakkus breit gerundet. Am Vflgl der 1. und der 2. Sub¬ costalast aus der Zelle, nachher beim Typus anliegend, bei anderen Arten ganz frei oder wechselnd stark ana- GNOPHOS. Von Dr. E. Werhli 57!) stomosierend ; der 2. ist stets mit dem Stiel 3 -f- 4 verbunden. Fühler beim Typus, bei orthogonia Willi., cul- minata Brdt. und brandtorum Whli. mit langen starken Wimperbüscheln, bei snelleni Christ, nach der Beschrei¬ bung kurz doppelkammzähnig, bei den übrigen sehr kurz bewimpert. Palpen kurz, Htibien mäßig verdickt mit Haarpinsel. Gn. orthogonia Whli. (48 a) (Taschteba, Süd-Iran). Palpen braungrau, das schwarzbraune Gesicht kaum orthmjonia. überragend; Fühler mit langen Wimperbüscheln (1 lA bis iy2 Schaft breite), braungrau, Scheitel weiß. Leib weißlich, wie die Grundfarbe der Flügeloberseite; Htibien leicht verdickt, mit verborgenem weißem (bei ama- nensis Whli. gelbem) Haarpinsel. Im Hinblick auf die lang bewimperten $ Fühler kommen nur zwei Arten: G. snelleni Christ und G. culminata Brandt, differentialdiagnostisch in Betracht, von welchen erstere wegen der ganz anderen Unterseite mit ihrer um das Mehrfache größeren Zellflecken und mit dem fast doppelt so breiten schwarzen Saumband ausscheidet, und die zweite folgende Unterschiede aufweist: Am Vflgl oberseits ist die erste Linie viel deutlicher; sie entspringt vor % von einem kräftigen schwarzen Costalfleck, bildet in der Mitte einen Winkel nach auswärts und erreicht den Ird bei U. Die im Gegensatz zu culminata sehr deutliche, ziem¬ lich scharfe, dicke Mittellinie verläuft sehr charakteristisch von einem rechteckigen schwarzen Costalfleck bei 1/2 zu dem nicht hervortretenden Zellfleck, bildet dort einen rechten Winkel nach außen, dann hinter der Mitte einen stumpfen Winkel, um hinter U> zum Ird zu ziehen, wo sie auf die Mittellinie der Hflgl fällt und im Zell¬ punkt ebenfalls einen rechten Winkel macht (bei culminata fast gerade). Der große Costalfleck der Postmedianen steht (wie diese selbst) viel weiter gegen den Saum, etwa bei 4/5 (bei culminata bei %), was eine augenfällige Verbreiterung des Mittelfeldes bewirkt; die Linie macht im vorderen Drittel einen Bogen nach außen, zieht dann fast gerade zum Ird, ohne sich, durch Aderpunkte verstärkt, vom dunklen Saumfeld scharf abzuheben. Im Apex der Vflgl ein scharfer, in der Mitte des Außenfeldes ein weniger gut begrenzter, weißlicher quadratischer Fleck, ein ebensolcher unscharfer im Saumfeld der Hflgl. Unterseits weiß, die nicht sehr scharfe aber deutliche dicke schwarze Mittellinie wie oberseits auf beiden Flügeln in dem relativ kleinen schwarzen Zellfleck recht¬ winklig gebrochen. Außenfeld scharf begrenzt, schwarz, schmaler als bei allen mir bekannten Arten der Gruppe, mit weißen Flecken im Apex, in der Mitte und kleinere am Innenwinkel beider Flügel. Fransen weiß. Am Kopulationsapparat der Penis zylindrisch, in der Mitte etwas eingeschnürt, mit einem starken braunen Chitinzahn rechts und mehreren Stacheln, der beborstete Unkus breit schnabelförmig, der Gnathos schwach ringförmig, die Costa der Valven mit mittlerem Zahn, der Sakkulus mit Endhaken und Finger daneben; Sakkus gerundet. 1 von Taschteba, Schiras, Ende April, in m. Smlg., leg. Sammler von E. Pfeiffer in München, dessen Freundlichkeit ich das abgebildete $ verdanke. Gn. culminata Brdt. (48 b) (Barm i Firus, Süd-Iran) kann nach der Abbildung sehr leicht von G. snel- culminata. leni unterschieden werden, der sie vielleicht wegen der langen Bewimperung der d' Fühler nahe steht; äußer¬ lich hat sie mehr Aehnlichkeit mit Gn. elahi Brdt., und ich lasse die Schilderung des Autors folgen: „Sehr ähnlich Gn. elahi Brdt., etwas kleiner, einfarbiger braunrosa, Linien undeutlicher, Saum der Hflgl weniger ge¬ zackt. Durch die recht stark bewimperten Fühler des $ leicht zu unterscheiden. Unterseite wie bei Gn. elahi, Diskalpünktchen etwas feiner, die Hflgl aber mit weißem Fleck im dunklen Saumband. Fransen unterseits weißlich, Stirn dunkelbraun, Htibie mit 2 Paar Sporen. Barm i Firus, 3750 m, einige Stücke im Juli." An den U Fühlern sind die Gliederenden leicht vorgezogen, die starken Wimpelbüschel etwa doppelt so lang als der Geißeldurchmesser; Htibien des mäßig verdickt, mit Haarpinsel. Culminata ist ein interessantes Hoch- gebirgstier, von dem ein von W. Brandt freundliehst zur Abbildung überlassen wurde. Leider konnte die anatomische Untersuchung nicht vorgenommen werden. Gn. brandtorum Whli. (48 c) (Fort Sengan, Iran). Steht der G. chorista Whli. (Mitt. Münclin. E. G. 29. brandtorum. 1939, S. 75), von der zuerst nur ein $ bekannt wurde, am nächsten und unterscheidet sich von dieser durch längere Palpen, welche das Gesicht etwas überragen, durch doppelt so lange Wimpern der $ Fühler und durch die dickere, unter der Costa schärfer gewinkelte Mittellinie, die erheblich näher der ebenfalls dickeren Post ¬ medianen der Vflgl steht; am Hflgl verläuft die postmediane Binde näher dem subterminalen Band. Die Ober¬ fläche beider Flügel zeigt sich wesentlich stärker und dichter gestrichelt. Unterseite weißlichgrau, der Apikal¬ fleck gelblichweiß, die Zellflecke etwas größer, aber bei weitem nicht so groß wie bei G. snelleni ; die dicke schwarze Postmediane, unter der Costa stärker gebogen, schlägt sich außerhalb um die Zellflecke herum; bei chorista geht sie durch dieselben, nur schwach gebogen. Das breite schwarze Saumband hat am Hflgl eine deutlichere Einknickung. Das nachträglich erhaltene ist ziemlich kleiner, Vflgllange 17 : 22 mm, die Fühler mit langen Wimperbüscheln von 1,5-1,75 Schaftbreite, die Costalflecke schärfer und dunkler, die Postmediane der Vflgl schmaler als beim $, aber ohne Aderpunkte. Unterseite reiner weiß, die kleinen Zellpunkte von den sonst ähnlich verlaufenden Mittellinien überdeckt. Htibien mäßig verdickt mit weißlichem Pinsel, das Gesicht dunkelbraun. 1 1 2 Fort Sengan, Straße Khach Zahedan, Iran, Baloutchistan, 1800 m, 30. April 1938, leg. F. Brandt. Gn. snelleni Christ. (Bd. 4 S. 380 Taf. 25 b) (<$ Schahrud, Persien, $ Gerniob bei Ashabad). Unsere zu snelleni. scharf und zu dunkel gebänderte und im Ton zu graue Abbildung wird (48 a) durch eine bessere eines topo- typischen 5 ersetzt, das mit zwei anderen gleichen $$ von derselben Lokalität aus der Smlg. T andre vorliegt, 580 GNOPHOS. Von Dr. E. Wehrli amanensis. elahi. fjorgata. wiltshirci. leider ohne so daß eine anatomische Untersuchung eines solchen nicht möglich war. Flugzeit Mai-Juni. Die Art scheint selten zu sein, neue Flugorte werden nicht gemeldet, hingegen eine ganze Anzahl neuer nahe verwandter Arten. Die als Rasse beschriebene amanensis Whli. hat sich als gute Art herausgestellt. Zur Be¬ schreibung der snelleni seien ergänzend beigefügt: Die braunen Palpen das Gesicht nicht überragend, dieses bräunlich, im oberen Teil dunkler braun, Scheitel weiß; Fühler oben weiß und braun geringelt, beim $ nach Christoph kurz doppelkammzähnig (vielleicht nur mit starken Wimperbüscheln?), beim $ äußerst kurz be¬ wimpert. Der 1. und der 2. Subcostalast getrennt aus der Zelle, liegen dann aneinander und der 2. anastomo- siert mit dem Stiel des 3+4. Gn. amanensis Whli. (48 a) (Amanus sept. Düldül-Dagh) wurde als Form der Gn. snelleni beschrieben, kann aber unmöglich eine solche sein, weil die seitlich flachen $ Fühler äußerst kurz bewimpert sind, nicht doppelt kammzähnig wie bei snelleni. Gesicht dunkler und gleichmäßiger braun, Scheitel wreiß : Htibien beim stark verdickt, mit Haarpinsel. Oberseits durch stärkere und dunklere Bestreuung und Strichelung die Flügel düsterer, die Linien und die Vrdflecke kleiner und weniger scharf, die Apical- und Mittelflecke viel kleiner, aber die schwarzen Zellpunkte und die feine schwarze Saumlinie viel deutlicher. Die Unterseite ähnlich snelleni , schärfer gezeichnet, das Saumband dunkler, der schärfere innere Rand viel weniger stark ausgebuchtet, die reiner weißen Apical- und Mittelflecke kleiner, der basale Flügelteil bis zur Mittelbinde besonders am Vflgl dunkler berußt, diese viel schärfer und gleichmäßiger gebogen. Der 1. und der 2. Subcostalast getrennt aus der Zelle und bleiben voneinander entfernt, der 2. anastomosiert kurz mit dem Stiel 3 + 4. E. Pfeiffer fing 2 im Juni auf dem Düldül-Dagh, Amanus, Jeschildere in Nordwest- Syrien. Gn. elahi Brdt. (48 b) (Comee, Süd-Iran). Heller als die in Größe ähnliche Gn. snelleni Christ., leicht von dieser zu trennen durch die kleineren dunkleren, tiefschwarzen Costalflecken, dünnere Linien, viel schwä¬ chere Bestreuung, durch die aus schwarzen Monden bestehende Saumlinie, die ganz verschiedene Unterseite mit schmalerer, schärferer dunkler Saumbinde, durch den fehlenden Mittelschatten und die äußerst kurzen Wimpern der $ Fühler. Die Beschreibung grenzt elahi gegenüber gorgata Brdt. folgendermaßen ab: „Größer als diese Art. Grundfarbe mit rosa Tönung, Ueberstäubung hellbraun, die Zeichnung sonst sehr ähnlich. Die Costalflecke kleiner, weiter voneinander entfernt, oft (wenigstens basalwärts) durch dunkle Costalbeschuppung miteinander verbunden. Mediane gerader, Postmediane weniger gewellt, Subterminallinie etwas deutlicher und stark gezackt. Saumlinie vorhanden. Unterseite weißlich, mit großen dunkelgrauen Mittelpunkten, aber ohne Mittellinie. Saumfeld dunkelgrau, beim Vflgl am Apex und in der Mitte des Außenbandes weiße Flecke, am Hflgl die dunkle Saumbinde fast einfarbig, Fransen unterseits weißlich. Stirn braun. Fühler des einfach und Htibie mit 2 Paar Sporen. Comee bis Anfang Juni.“ Htibien ziemlich stark verdickt mit dunkel graubraunem Pinsel. Gn. gorgata Brdt. (48 b) (Comee. Fort Sine-Sefid). „Eine sehr hübsche, der Gn. snelleni Christ, nahe¬ stehende Art. Flügel stark grünlichgrau überstäubt. Längs der Costa und in zwei Flecken am Außenrand tritt die beinweiße Grundfarbe fast rein hervor. Fünf Costalflecke von grüngrauer Farbe, davon (von den drei mitt¬ leren), die Linien ausgehend. Antemediane oft unterbrochen oder undeutlich. Mediane zweimal stark auswärts gebrochen. Postmediane feiner, kleine Bogen bildend, auf den Adern stärker markiert. Auf den Hflgln die Basallinie nicht vorhanden, dagegen die zwei anderen Linien recht deutlich. Unterseite charakteristisch, wei߬ lich, mit deutlichen Mittelpunkten, daneben oder auch darüber eine gut ausgeprägte grauschwarze Mittel¬ linie. Saumfeld breit grauschwarz. Am Apex und in der Mitte des Außenrandes je ein fast viereckiger heller Fleck, an beiden Flügeln oft auch am Innenwinkel,, etwas aufgehellt. Fransen weiß. Fühler des einfach, Stirn grünlichgrau, Hintertibie mit 2 Paar Sporen. Comee, Fort Sine-Sefid, 2200 m, Süd-Iran, ganz vereinzelt vom Juli bis September.“ Die Fühler seitlich flach, äußerst kurz bewimpert, das Gesicht an einzelnen Exem¬ plaren dunkelbraun. Htibien nur wenig verdickt, beim $ mit weißlichgelbem Pinsel. Gn. wiltshirei Whli. (48 b) (Rovanduz, Irak). Palpen das Gesicht nicht überragend, aufwärts gebogen, ziemlich kurz beschuppt; das etwas konvexe Gesicht dunkelbraun, die $ Fühler äußerst kurz bewimpert, Scheitel weißlich. Grundfarbe der Flügel oberseits gelblichweiß, dicht grau bestäubt mit Ausnahme der Costa, des Apex und eines kleinen hellen Flecks in der Mitte des Saumfeldes der Vflgl. Von den 4-5 schwarzen Costal¬ flecken der Vflgl gehen drei dicke, fleckige, unter der Costa gewinkelte, ziemlich parallel verlaufende Linien fast gleich weit voneinander zum Ird, von welchen die mittlere und die äußere sich auf den Hflgl fortsetzen. Der Postmedianen folgt ein breites, schwarzgraues, nicht immer scharf begrenztes Band, die innere Hälfte des Saumfeldes einnehmend. Fransen hell gelblich, auf den Adern unscharf dunkel durchschnitten. Unterseite glänzend weiß, mit sehr breitem schwarzem Saumfeld, aus dem der weiße apicale und mittlere Fleck sich scharf abheben, weißen gescheckten Fransen und einer die Zellflecke enthaltenden zackigen Mittellinie. Diese und der weiße Außenbandfleck fehlen der sonst ähnlichen Unterseite der Gnopharmia colchidaria Led. - Der 1. und der 2. Subcostalast der Vflgl. beide aus der Zelle, anastomosieren, und der 2. verbindet sich kurz mit dem Stiel des 3. und 4. Dunkler und mehr gelblich getönt als die etwas ähnliche Gn. gorgata Brdt., die dunkelgrauen Costalflecke der Vflgl viel weniger scharf, nicht tiefschwarz und weniger hervortretend, die hellen Flecke des Außenfeldes beider Flügel viel kleiner, auch unterseits, wo der des Hflgls ganz fehlt. Unterseits verläuft die GNOPHOS. Von Dr. E. Wehrli 581 ziemlich scharfe, leicht gebogene Mittellinie erheblich näher dem inneren Rand des dunklen Saumbandes, und dieser ist auf beiden Flügeln fast gerade, nicht eingeknickt, wie bei den verwandten Arten. Rovanduz und Rayat, Irak, leg. Wiltshire, der das $ zur Abbildung freundlichst zur Verfügung stellte, ebenso wie Gn. anophaea Whli. und Gn. chorista Whli. - Valven zweiteilig, die stark isolierte Costa mit Bürste, der vorstehende breite chitinisierte Sakkus zweigablig, in der Mitte mit langer Längsmembran, der schlanke Penis etwas über Valvenlänge, distal rechts mit starkem spitzem Chitinhaken, links 3 Stacheln; Gnathos schwach, Unkus kurz, spitz haubenförmig, kurz beborstet. Gn. eurytiches Brdt. ..Fühler des <$ bewimpert (Wimperbüschel zirka 1,25-1,50 Schaftbreite, Gesicht eurytiches. ziemlich stark gewölbt, kaum rauh beschuppt; Palpen kurz. W.), Htibien beim nicht verdickt, bei beiden Geschlechtern mit 4 Sporen. Schmutzig und durchsichtig staubgrau gefärbt, besonders das Terminalfeld beider Flügel, während der proximale Teil derselben mehr wässerig gelb weiß durchsetzt erscheint, ganz besonders bei etwas stärker geflogenen Exemplaren. Beide Linien nur schattenhaft dunkler, desgleichen auch die hell gekernten Mittelpunkte. Distal der Postmediane etwas heller angelegt, besonders an der Costa, ebenso auch am Apex außerhalb der Subterminalen; diese ebenfalls recht undeutlich. Fransen gleichfarbig, nur selten etwas heller durchsetzt. Unterseits weiß, zeichnungslos, bis auf das einfarbig schwarze Terminalband, welches auf beiden Flügeln scharf abgehoben ist. Apex weiß. Fransen etwas heller, doch immerhin graulicher als der übrige proximale Teil der Flügel. Der wiltshirei Whli. ähnlich, die Zeichnung jedoch weniger scharf, die Postmediane unterhalb der Costa schwächer gewinkelt. Unterseits ist das schwarzgraue Terminalband schmäler und die dicken schwarzgrauen Postmedianen beider Flügel fehlen völlig. Soultanabad, etwa 1500 m, im September.“ Die anatomische Untersuchung konnte nicht durchgeführt werden, eine sichere Einteilung wird erst nach dieser möglich sein. Die Art wird vorläufig zu wiltshirei gestellt. Gn. chorista Whli. (48 c) (Rovanduz, Irak). 9- Palpen grau, Gesicht schwarzbraun, Scheitel weiß. Füll- chorista. ler grau, äußerst kurz bewimpert. Färbung der Flügel oberseits weißlich, dicht grau bestreut, nur die Costa, ein viereckiger Fleck am Apex und ein solcher in der Mitte des Saumfeldes der Vflgl bleiben frei. Differential¬ diagnostisch kommen nur drei Arten: Gn. amanensis Wrli., gorgata Brandt und Gn. snelleni Christ., in Frage. Erstere hat unterseits viel größere Zellflecke und das ebenfalls sehr breite schwarze Saumfeld besitzt einen viel unregelmäßigeren gezackten und gekerbten proximalen Rand, ferner verläuft die Mittelbinde der Hflgl schräger, auch ist die Zeichnung der Oberseite deutlicher. Von gorgata unterscheidet sich chorista durch den Besitz von 4, nicht 5 Costalflecken, durch weniger scharfe, nicht durch Aderpunkte verstärkte Linien, durch das Fehlen der Saumbezeichnung, sowie der Scheckung der Fransen, unterseits durch die besonders am Hflgl sehr kleinen, in der schwarzen Mittelbinde liegenden Zellpunkte. Die Oberseite kommt der Gn. snelleni sehr nahe, aber die Unterseite ist total verschieden: Gn. chorista hat kleine Zellpunkte, nicht große Flecke, die Mittelbinde ist viel schärfer, am Vflgl weniger geknickt, die weißen Flecke des Saumbandes viel kleiner, schärfer, dieses am inneren Rand bedeutend schärfer und regelmäßiger, ohne vorspringende Zacken. 1 $ Rowanduz, 1. Oktober, Irak, leg. Wiltshire. Gn. anophaea Whli. (48 c) (Alvand, Nord-Iran). 9- Eine sehr dunkle schwarzbraun überfärbte Art, die, anophaea. auch in bezug aid' die Zeichnung, mit keiner mir bekannten oder von anderer Seite abgebildeten Spezies aus der Gn. snelleni Christ.- Gruppe identisch sein kann, sicher nicht mit amanensis Whli'., snelleni Christ, oder ortho- gonia Whli., auch nicht mit chorista Whli. Palpen grau, Gesicht schwarz, Körper graubraun, Scheitel und die sehr kurz bewimperten 9 Fühler weiß, Htibien mit 2 Paar Sporen. Costa der Vflgl gelb und schwarz gestrichelt und gefleckt, ihre Flecke sehr klein, schwarz. Der Verlauf der undeutlichen Querlinien läßt sich nicht mit Sicherheit verfolgen; die unscharfen Zellflecke klein, dunkelgrau. Saum mit einer nur gegen die Flügelspitzen deutlichen dunklen Saumlinie, außen anliegend eine helle gelbliche Linie. Fransen graubraun, nicht deutlich gescheckt. Unterseite weiß, fein grau bestreut, Zellflecke beider Flügel gleich, schwarz, scharf, ziemlich klein, Adern dunkelgrau. Eine feine schwarze Linie geht vom Zellfleck gerade bis zu Ader V. Saumband schwarz, ziemlich breit, schmaler als bei snelleni und amanensis , seine proximale Grenze nur sehr schwach auswärts gebogen, etwas stärker am Hflgl. Fransen graubraun mit heller Basallinie. Die Unterseite erinnert etwas an die von Gn. elahi Brdt., aber das Saumband ist breiter, dunkler und hat nur den hellen Apicalfleck; der Zell- Heck der Vflgl ist viel kleiner und der innere Rand des Saumbandes erheblich gerader. Alvand, 3300 m, 30. Juni. 1 9 leg. Wiltshire. Gn. perspersata Tr. (Bd. 4 S. 386 Taf. 22 d) (Andalusien) zeigt eine merkwürdig isolierte Verbreitung, perspersaia. die auf die Iberische Halbinsel beschränkt zu sein scheint, wo sie an geeigneten Stellen häufig fliegt; obwohl sie von Walker an den Felsen von Gibraltar gefangen wurde und um Barcelona nicht selten vorkommt, hat sie nach den vorliegenden Berichten weder die Straße von Gibraltar noch die Pyrenäen überschritten ; Lhomme erwähnt sie in seinem sorgfältig zusammengestellten und vollständigen Katalog für Frankreich überhaupt nicht; die reiche Smlg. Oberthür und meine eigene enthalten kein nordafrikanisches Exemplar. Andere Fundorts¬ angaben wie Dalmatien (Cat. Staudinger-Rebel, Berge-Rebel und Spuler-Rebel) sind in neueren Faunen¬ verzeichnissen nicht bestätigt worden, ebensowenig wie Siid-Tirol (siehe Kitschelt und Dannehl) und die Schweiz (Gysulafluh, Aargau) und Süd-Schweiz, von wo sie weder von Vorbrodt (Schmett. d. Schweiz 582 GNOPHOS. Von Dr. E. Wehrli S. 176, II) noch von mir je gesehen wurde. Treitschke gibt als Heimat seiner perspersata Andalusien an (Cat. Smlg. Franck) und erwähnt, daß Hübner sein Bild 406 nach Exemplaren der gleichen Smlg. gemalt habe. Trotzdem schreibt Herrich-Schäffer (3 S. 76), der Fig. 406 und perspersata Tr. zitiert, über das Vorkommen: „Ein Mann, von H. Mann aus den Alpen im Juli, August“, und v. Heinemann bezeichnet (Schmett. Deutschi, u. d. Schweiz S. 684) unter Nennung der Fig. 406 und perspersata Tr. als Vaterland die „Alpen, Juli“. Keine ochrea. der neueren ausgezeichneten Alpenfaunen enthält Gn. perspersata Tr. als sicheren Faunenbestandteil. - ochrea Oberth. (Bd. 4 S. 386) (= ocrea Culot nec Oberth.), deren Original (wie von chalcea Oberth.) mir vorliegt, hat noch dunklere Braunfärbung als Fig. 406 Hübners und die Linien sind undeutlich und verschwommen; es wurde von Himmighoffen aus Raupen bei Barcelona gezogen, und in der Oberthür- Smlg. stecken noch mehrere schöner rötlich ockrig überlaufene Exemplare von ihm. Ein noch etwas dunkleres $ mit schwachen infuscatus. Linien aus Albarracin beschrieb Schwingenschuss als - ab. infuscatus. Die sehr helle, weißlich graue, gut chalcea. gezeichnete - chalcea Oberth. (Bd. 4 S. 386) (ex coli. Guenee) kann auf hellem Gestein auch als lokale Rasse auftreten, so fing ich bei Guejar, ob Granada, eine größere Serie dieser Form am Licht. Zerny gibt beide OBERTHÜRschen Formen bei Albarracin an. Milliere bildet die Raupe ab (Ic. 2 Taf. 90 Fig. 12) und schreibt, daß sie wegen der fehlenden Erhabenheiten usw. keine Gnophosraupe sei, sondern eher Beziehungen zu den von Selidosema erkennen lasse; sie lebt an Rhamnus alaternus. Interessante biologische Einzelheiten sind im Original nachzulesen. Auch die $ Genitalarmaturen weichen von den typischen Gnophos ab. An den Valven der Sakkulus breit chitinisiert, in einen vor springenden, gebogenen Endlappen auslaufend, an dessen Basis ventral ein kurzer, spitzer Vorsprung und in der Mitte weiter oral eine abstehende Chitinzunge; Costa kräftig, mit freier Bürste; Aedoeagus lang, schlank, über Valvenlänge, kaudal zweiteilig, der untere kürzere Teil in eine starke, abgesetzte braune Spitze mit breiter eckiger Basis endigend; ductus inferior schwach chitinisiert; Unkus kurz, haubenförmig, oben mit kurzer Spitze, seitlich mit Flügeln; Gnathos mit schmalem Schnabel, Sakkus gerundet. - Palpen das Gesicht wenig überragend, Endglied kurz; Gesicht fast glatt beschuppt mit breiten Schuppen, nicht Gnophos-ähnlich ; Fühler seitlich flach, sehr kurz bewimpert. Htibien wenig ver¬ dickt, mit meist verdecktem, schwachem, aber sicherem Haarpinsel. - Die Valven mit dem stark entwickelten, distal geteilten Sakkulus und der Unkus könnten eine Einreihung zu Dicrognophos rechtfertigen, aber Aedoe¬ agus, Geäder und das Gesicht harmonieren nicht recht damit, aber auch nicht mit Subg. Gnophos oder Odonto- gnophos oder gar Selidosema ; sie mag provisorisch bei Dicrognophos ihren Platz finden. - Der Schrifttum- nachweis, fehlend für ochrea und chalcea Oberth., wird nachgeholt. sartata. Gn. sartata Tr. (Bd. 4 S. 386 Taf. 22 c) (Dalmatien). Das Verbreitungsgebiet reicht erheblich weiter nach Südosten als angenommen, nämlich bis zum Süd-Iran, Fort Sine-Sefid und Mian-Kotal, Straße Chiraz- Kaseroun (F. Brand), dann bis Russisch Azerbeiclzhan, Njuvady (Rjabov), ferner die Inseln Kreta, Cypern, Rhodos (R-ebel) und Levkas (Beier). Die Flugzeit beschränkt sich nicht auf Juni-Juli, sondern beginnt nach Wagner in Dalmatien schon im Mai, auch auf Cypern, und im September wird eine zweite meist kleinere syriaca. Generation gemeldet. - var.? ab. syriaca Thierry-M. von Syrien und Smyrna, auf 2 <$($, 3 $$ gegründet, soll dunkler und kleiner sein 32, $ 40 mm) als der Typus. Dies trifft auf mein syrisches und kleinasiatisches Material und das von Zerny (Libanon) keineswegs zu, nach Amsel auch nicht für das von Palästina, wo die Art sehr häufig fliegt; im Gegenteil ist sie in Westasien durchschnittlich größer und heller, meist etwas besser gezeichnet. Die Valven des '<$ Genitalorgans sind ganz eigenartig geformt, wie bei keiner anderen Gnophos- Art. Die freie bandartige Costa ist im Halbkreis gegen das Sakkusende umgebogen und erinnert etwas an die An- guilla bei Ligdia; das Ende beborstet, an der Basis ein rechteckiger Chitinlappen. Sakkulus sehr kräftig, das Ende mit stumpfer Spitze, davor medial ein ziemlich großer medial gerichteter dreieckiger Vorsprung, kleinere solche am inneren Rand etwa in der Mitte und davor. Penis von Valvenlänge, dick, stumpf, vor dem Ende rechts ein breiter, spitzer, brauner Zahn, hinter der Mitte ein sehr starker, an der Basis verbreiterter Stachel, links davon und distal etwa 5 kleinere braune Zähne. Ductus inferior schwach chitinisiert. kaudal und lateral je einen stumpfen Fortsatz bildend. Unkus kurz, von der Seite gesehen schnabelförmig, gebogen. Ein chitini- sierter Gnathos fehlt. D. Die wbsciirata Schiff. -Gruppe; Lysognophos subg. nov. Aedoeagus kurz, dick, mit 5-8 starken geraden Stacheln und sehr zahlreichen, an der Basis um¬ gebogenen. leicht verloren gehenden dünnen Dornen beim Typus. Ziemlich lange, typisch distal einwärts ge¬ krümmte Furka-Arme vorhanden. Costa der Valven gegen die Basis mit einem einen starken Dorn tragenden Fortsatz. obscin-ata. Gn. obscurata Schiff. (Bd. 4 S. 386 Taf. 22 d) (= obscutaria Hbn. = var. sardinica Schaw.). Von den ary Ulacearia. helleren Formen wird - ab. und var. argillacearia Stgr. aus vielen Gegenden erwähnt, von Dänemark bis Sizi¬ lien und von Andalusien bis in die Balkanländer. An manchen Lokalitäten, z. B. um Basel und im Solothurner Jura, von wo sie (48 d) bildlich dargestellt wird, ferner im Jura von Baselland und Bern, in den Basses Alpes und in den Alpes Maritimes und andernorts, tritt sie als alleinige Lokalrasse auf, oder sie fliegt, wie z. B. in den Kalkvorbergen der Vogesen, wo ich sie in Menge fing, mit vereinzelten dunkleren Exemplaren der typi- calceatu. sehen Form zusammen. Auch die weißliebe Kreide-Form calceata Stgr. (Bd. 4 S. 386) aus England und deren GNOPHOS. Von Dr. E. Wehrli 583 Form fasciata Prt. (= bicolor Oberth.) mit dunkler Mittelbinde werden (48 d) zur Abbildung gebracht. - ab. fasciata. gouini Lhomme ist ebenfalls weiß, aber es fehlen ihr die Mittelringe; Lignan, Gironde. Als mediorhenana Fuchs gouini. - m<- erhielt ich eine Anzahl Exemplare von St. Goarshausen, die kleiner und etwas heller sind als argillacearia ; ' %or}lf:nana. eines davon wird (48 c) abgebildet, obwohl sie der Beschreibung von Fuchs nicht ganz entsprechen. - calceata calceata und mundata Prt. (Bd. 4 S. 386) werden von Waenecke auch von der Umgebung Naumburgs an der Saale, munduta. wo sie Richter auf Muschelkalkterrain fing, erwähnt und abgebildet, in einer sehr interessanten Mitteilung über die Einwirkung der Umwelt auf die Falterfärbung beim Genus Gnophos ; ebenda Abbildungen der argilla¬ cearia von Plön, Lehmboden, und von der Insel Möen, Kreidefelsen. Lambill. 1939, April, S. 77, Taf. 5 (ferner Hoffmeyek & Kntjdsen, Fauna von Dänemark, S. 269 und Taf. 6 Fig. 3 und 6). Die schwarze - ab. und var. obscuriorata Prt. (Bd. 4 S. 86) fliegt an der unteren Elbe nicht nur auf feuchteren Moorheiden und Torf- öbscuriorata. böden überwiegend, wie Heydemann für Kiel und Flensburg annimmt, sondern nach Albers auch auf trocke¬ ner Sandheide mit obscurata zusammen (I. E. Z. Guben 29, 1935, S. 93, und ibid. 1933, 27, S. 419). - ssp. bei- bellieri. lieri Oberth. (Bd. 4 S. 386) (Korsika) (48 c). Das in meiner Smlg. befindliche Original findet sich vorzüglich abgebildet in Oberthür (Et. lep. comp. taf. 180, fig. 1759, und Culot, Geom. d’Europe, Taf. 58, fig. 1176: in beiden auch die übrigen o6sc?mda-Formen dargestellt). Die Rasse wurde auch in Sardinien bei Aritzo von Bytinski festgestellt, selten in der typischen Form, häufiger stark verdunkelt, also besonders den melanisti- schen Formen des Kontinentes und Englands sich stark nähernd oder gleich werdend, in welchem Falle ge¬ gebene Namen synonym würden. - ab. vizzavonae Schau?, wird beschrieben als schön stahlgrau gefärbt, mit vizzavonae. der schwarzen und weißen Zeichnung der typischen bellieri-, nach einem einzelnen vonVizzavona aufgestellt. - ab. doronis Schau \ wurde ebenfalls auf ein einzelnes $ gegründet. Die Beschreibung lautet: ,,Die Grundfarbe doronis. ist sicher gelblich, doch ist sie von dunklen Schuppen ganz überdeckt, so daß sie wohl die Zeichnung gut sicht¬ bar läßt, aber die gelbe Farbe verschwindet und der Saumfleck kaum mehr sichbar ist.“ Monte d'Oro (1300). - ab. deblonayä Schaiv. wird geschildert als gleichmäßig dunkel schwarzgrau, mit kaum zu erkennender Zeich- deblonayi. nung und ganz verloschenen hellen Flecken des Saumfeldes, das Schwarz ohne den bräunlichen Stich der obscurata ; von dieser soll besonders die Unterseite stark differieren durch die basal weißlichgelben Fransen, die außen heller angelegte Postmediane und durch die in der inneren Hälfte helleren, außen dunkleren Flügel. 1 $ vom Monte Ceppo und einige Uebergangsstücke. Wie bemerkt sei. finden sich die angegebenen unter¬ scheidenden Merkmale alle auch bei den stark verdunkelten Formen der obscurata, wie z. B. obscuriorata Prt., von Deutschland und anderen Ländern, lafauryata Oberth. und maugrabinearia Oberth. von Frankreich und bei den spanischen melanistischen Exemplaren. - ssp. bellieri Oberth. wird von Schawerda als eigene, von ob¬ scurata verschiedene Art aufgeführt, auf Grund der Untersuchung des Kopulationsapparates von je 3 beider seitens Zerny, dessen Bericht über den Befund wörtlich wiedergegeben wird (Z. Oe. E. V. Wien 14, 1929, S. 58). Nach diesem sind alle einzelnen Teile des Organs beider absolut identisch, ausgenommen die Chitingräte (Kornuti) des ebenfalls gleichen Aedoeagus, an welchen konstante und auffällige Unterschiede konstatiert wurden, nämlich: „Bei letzterer (bellieri) hingegen findet sich ein dickes Bündel zahlreicher, sehr stark chitinisierter Gräten mit am oralen Ende knopfartig verdickten und häufig umgebogenen Enden, während bei obscurata nur wenige (3-5) solcher Gräten vorhanden sind, die an ihrem oralwärts gelegenen Ende nicht verdickt, gerade abgestutzt und niemals umgebogen sind; eine artliche Verschiedenheit von obscurata und bellieri ist daher anzunehmen.“ Diese Darstellung der Gräten steht im Gegensatz zu der Schilderung derselben bei der englischen obscurata durch das klassische Werk von Pierce (Genit. brit. Geometr. S. 23/24 und Taf. 15, der bei dieser zwei Felder von Gräten beschreibt, das eine mit 5-8 geraden, starken, gut festsitzenden Gräten, das andere mit vielen langen, an der Basis verdickten und umgebogenen solchen, welch letztere bei der Kopulation ausfallen und in der Bursa copulatrix des $ Zurückbleiben. Die zitierte Abbildung von Pierce zeigt 10 solcher Gräten in der Bursa; die geraden brechen seltener ab. Beim geht meist nicht die ganze Gräte verloren, sondern das proximale Ende bleibt in der Wand des Schwellkörpers stecken, mikroskopisch gut sichtbar und zählbar. Auf einer Abbildung des Genitalorgans der obscurata von Rebel und Zerny (Denksehr. Akacl. Wissensch. M. N. 103, 1931, S. 1 16, Fig. 3) finden sich diese Residuen verlorener Gräten, unbeabsichtigt, schön dargestellt, schätzungsweise zirka 2 Dutzend, und nur 3 ganze gerade sind vorhanden. Es können alle Gräten fehlen. Meine eigenen Untersuchungen der obscurata decken sich vollständig mit denjenigen von Pierce, die Zahl der Gräten ist um Vieles höher als Zerny angab, und erreicht die von bellieri, die ich ebenfalls unter¬ suchte; der Beweis der Artverschiedenheit der bellieri ist also nicht erbracht; jedenfalls erfordert die Be¬ urteilung dieser Gräten oder Dornenfelder größte Vorsicht. Daß sie auch bei anderen Arten mit dem Schwell¬ körper ausgestülpt werden können, habe ich schon früher für Hemerophila abruptaria Tlvnbg. und Phoptria aspe- raria Hb. nachgewiesen, erstere mit Abbildung (I. E. Z. Guben 24. 1930, Nr. 41, S. 431, Taf. 1, Fig. 4); der Verlust oder die Beschädigung einzelner Stacheln kann bei der Kopulation auch bei diesen und vielen anderen sehr leicht eintreten. Wenn man den außerordentlich hohen Einschätzungswert der Kornuti für die Fragen der Artberechtigung berücksichtigt - es sei nur an die Eupithecien und die Acidaliinae erinnert - so kommen solchen Beobachtungen, wie der von Pierce, eine sehr große, fast revolutionäre Bedeutung zu. und es war durchaus notwendig, sie aus dem Schatten ins rechte Licht zu rücken. Die übrigen "Feile des Kopulations¬ apparates der obscurata sind ersichtlich aus den oben erwähnten guten Abbildungen von Pierce und Rebel & Zerny (aus Rebel. Ann. nat. hist. Hofmus. 24, 1910. S. 341); aus einer Mikrophotographie von Wehrli, 584 GNOPHOS. Von Dr. E. Wehrli certhiatus. minor- asiaticus. zejae. unicolor. bezengius. idrisarius. Münchn. Ent. Ges. Mitt. 24, 1934, 2, Taf. 5, Fig. 19, so daß eine weitere Beschreibung sich erübrigt. Der Aedoe- agus des letztgenannten Bildes zeigt im Innern keine einzige ganze Gräte; von 10 untersuchten obscurata -<$ besitzt nur eines aus Dresden die volle, ein zweites von der Umgebung Basels die annähernd volle Zahl gerader und gekrümmter Gräten. Das Ei, und die Raupe der ssp. bellieri bis zur 3. Häutung, nach welcher die Zucht einging, werden, ohne Angaben über Unterschiede gegenüber obscurata , von Reisser beschrieben (Z. Oe. E. V. Wien 22, 1937, St. 90); Einzelheiten sind im Original nachzusehen. Gn. certhiatus Rbl. <4- Zerny (48 e) (Albanien, Beshtric). Weitere von den Autoren angegebene Flugorte sind Montenegro, Cetinie (als pullata angeführt), Herzegowina, von verschiedenen Orten (z. T. als pullata an¬ geführt), Bosnien, Trebevic (als obscurata calceata Stgr. angeführt); später kamen dazu: Mazedonien, Alibotus (woher das abgebildete Exemplar stammt), Pirin-Gebirge (Drenowski u. a.); dann von Akshehir, Anatolien (E. Pfeiffer, und vom Nord-Kaukasus von Dagestan, Karda, Russisch Armenien, Ins. Alages (Rjabov). Flug¬ zeit Juli-August. Die Art wurde öfter als pullata bestimmt, mit der sie in bezug auf die blaugraue, wechselnd dunkelgrau bestreute Färbung der Oberseite einige Aehnlichkeit besitzt, einzelne auch als ambiguata Dup ., deren unter dem Vrd gewinkelte Postmediane der Vflgl sie leicht von certhiatus unterscheiden läßt; bei letzterer sind die Querlinien der Vflgl nicht wie bei pullata am Vrd zu schwarzen Costalflecken verdickt, die Zellringe sind deutlicher und die Unterseite zeigt weniger scharfe Binden, auch ist die Flügelform gestreckter. Von hellen grauen obscurata- Formen leicht zu trennen durch gestrecktere Flügel, viel schwächer gezackte Querlinien und weniger gewellten Saum der Vflgl. Zwischen den Aderenden am Saum schwarze Punkte oder kurze Striche; Fransen einfarbig grau, im Gegensatz zu Gn. pentheri Rbl., bei der sie gelb sind (wie der Afterbusch). Unter- seits die Vflgl etwas dunkler grau als die Hflgl, beide mit dunkelgrauen Zellpunkten und schwacher, durch Aderpunkte verstärkter, außen nur schmal hell angelegter Postmedianen. Gesicht dunkelbraun, die Fühler gelb, seitlich flach, sehr kurz bewimpert; Htibien verdickt. Der in der Beschreibung vergrößert abgebildete $ Kopulationsapparat unterscheidet sich von den ebenfalls bildlich dargestellten obscurata und pullata sofort durch den erheblich längeren Unkusschnabel, durch einfachere, am Ventralrand viel schwächer eingebogene Valven, durch die verschiedenen Kornuti, certhiatus etwa 4-5 gröbere als bei obscurata , pullata nur 1 längerer Stachel usw. An einem Präparat ist der Schwellkörper samt den Dornen völlig umgestülpt. Gn. certhiatus neigt zur Bildung von Rassen, von welchen eine bereits konstante anatomische Unterschiede aufweist, und zu mela- nistischer Verdunkelung. - ssp. minorasiaticus Whli. (48 e) (Sultan-Dagh, Anatolien) hat ganz im Gegensatz zum rein grauen Typus ausgesprochen bräunliche Farbe oberseits und sieht infolgedessen der an den gleichen Orten fliegenden braunen Gn. zeit'unaria Stgr. zum Verwechseln ähnlich; bei der ersteren verlaufen die Post- medianen der Flügel oberseits etwas mehr saumwärts und unterseits tritt das schwarzgraue Band des Außen¬ feldes viel stärker und deutlicher hervor und die Zellpunkte der Vflgl sind viel kleiner; diese, oft ziemlich scharfe, dunkle, prominente Saumfeldbinde, die innen von einem lichten schmalen Streif begrenzt ist, unter¬ scheidet diese Rasse auch von der typischen europäischen Form. Die schwarzen Saumpunkte sind kleiner, oft obsolet und können ganz fehlen. Sultan-Dagh, bei Akshehir, Anatolien. 1700-2000 m, im Juli, leg. E. Pfeiffer München. Russisch Armenien, Ins. Alages in 3600 m, 31. Juli (Rjabov). Bei den armenischen $$ sowie bei den vom Tal des Flusses Zeja, der folgenden Rasse - ssp. zejae nov. (48 e) erweisen sich die Genitalorgane als ver¬ schieden, indem die Kornuti ziemlich länger (um etwa U bis 1 :'>) sind und der Unkusschnabel etwas kürzer ist. Die Rasse zeichnet sich aus durch die sehr helle weißlich graue Färbung der Oberseite, schwächere dunkelgraue Bestreu ung und schärfere gröbere Zeichnung, entsprechend etwa der obscurata var. calceata Stgr. in der hellen Farbe oberseits. Mittelringe größer, am Vflgl oft oval; auf der Unterseite ist die Differenz der Zellflecken noch beträchtlicher; die Postmedianen dicker als beim Typus, aber verschwommen. Fluß Zeja, 2300 m (Fichten¬ wald), 2300-2700 m Birkenwald und Wiesen, 3000 bis 3170 m alpine Wiesen. Juli-August. Eine gute Serie (leg. Rjabov). Typen und Paratypen im Zool. Mus. Leningrad, Paratypen coli. Wehrli. - var. et ab. unicolor Drenowski hat einfarbig dunkelgraue Färbung der Flügel oberseits und verloschene Querbinden. Alibotusch- Gebirge. Bulgarisch Mazedonien, 1300 Ins 1500 m. ,,- var. bezengius Niesiolowski nov. ist die hellste certhiatus- Form. noch lichter als ssp. zejae Whli., die stärker und gröber bestreut ist und im Saumfeld dunkelgraue Flecken besitzt. Grundfarbe oberseits weißlich, nur schwach grau bestäubt; die Aderpunkte der dünnen Linien scharf, schwarz, die subterminalen Flecken schwach entwickelt, klein, die Saumpunkte schwarz, deutlich und sehr scharf. Unterseits die Vflgl von der Basis bis zur Postmedianen dunkelgrau, das Außenfeld etwas heller, der Apicalfleck und die Adern weißlichgrau, die Hflgl weiß, schwach gezeichnet. 1 $ Bezengi, Kaukasus, 7. Au¬ gust, 2200 m, leg. Wojtusiak.“ Gn. idrisarius Zerny (Tachdirt, Großer Atlas, Marokko). Ist mir in natura unbekannt. Die Beschreibung lautet: ..Dem Gn. obscuriarius Hb. sehr nahe, so daß die Angabe der Unterschiede gegenüber dieser Art zu¬ sammen mit der Abbildung zur Kenntlichmachung genügt. Vflgl schmäler und mit beträchtlich schärferer Spitze. Bei dem einen Stück ist die Grundfarbe der Oberseite stark mit gelblichen Schuppen durchsetzt. Post¬ medianlinie sowohl ober- wie unterseits nicht in so lange Zähne ausgezogen, unterseits weitaus schwächer, fast ungezähnt und auf den Vflgln außen von einer deutlichen, schmalen, hellen Binde begleitet. Fühlerlamellen etwas länger. Der am Oberrand der Valven befindliche Zahn viel weiter distal eingelenkt, viel kürzer und dicker, die Zähne der beiden Valven sich nicht überkreuzend wie hei obscurarius. Vflgl länge 1 7-18 U mm. Ex- Ausgegeben: 10. April 1953 GNOPHOS. Von Dr. E. Wehrli 585 pansion 30-31 mm. Tachdirt und Tizi ’n Tachdirt (2300 bis 3100 m), Ende Juli am Licht 2 Die Art ist zweifellos von obscurciria verschieden, nach dem Sitz und der Form des kostalen Dornfortsatzes zu urteilen, der ähnlicher dem der onustaria- Gruppe zu sein scheint, in welche auch Gn. kanariensis Rbl. gehört, eine Art, von der idrisarius möglicherweise eine nahe Verwandte oder kontinentale Rasse sein könnte; zur Entscheidung dieser Frage und der Zugehörigkeit überhaupt ist aber die Untersuchung des ganzen Kopulationsapparates, nicht nur von Valventeilen erforderlich. E. Die onustaria-Gruppe. Kentrognophos sid^g. nov. Der lange Aedoeagus mit langem, kräftigem Stachel; die Costa der Valven in der Mitte mit braunem, auf einem anliegenden Fortsatz sitzenden Dorn; Furka-Arme mäßig lang, distal nicht einwärts gebogen. Gn. onustaria H.-Schäff. (Bd. 4 S. 387 Taf. 22 d) (Amasia). (Zur Synonymie im Hauptband mag be- onustaria. merkt sein, daß serraria neuerdings als Rasse von Korsika und Andalusien. Mittel- und Süd-Italien [Calberla] aufgefaßt wird; nach meinem großen Material kann catenulata kaum synonym mit onustaria sein, da bei dieser nie rote Linien oder Flecke beobachtet werden, wohl aber kommen bei variegata und mucidaria oft catenulata- ähnliche Formen vor [eine ist neu benannt worden], siehe darüber Wehbli, Iris 11, 1926, S. 128.) Die typische Form stammt aus Amasia, Kleinasien, abgebildet von Herrich- Schaffer Fig. 496/97. Europ. Schinett. 3, be¬ schrieben 6, S. 72; wir bringen (49 c) ein Bild derselben, gut entsprechend der erwähnten Abbildung in der Größe und der schwachen Zeichnung, die Färbung vielleicht eine Spur heller. 1 9 der 1. Generation. Von meinem Freunde E. Pfeiffer, München, erhielt ich eine große, recht variable Serie vom Amanus und aus Maras, Zentral -Taurus ; darunter sehr viele typische, aber in Anzahl auch kleinere, hellere, besser gezeichnete Exemplare, äußerst nahe denjenigen aus den Korsischen Gebirgen, sowie einige sehr kleine, weißliche, mit schwachen Linien von der Herbstgeneration, identisch mit den Herbsttieren Süd-Europas. Flugzeit März bis Mai und August bis Oktober. Eine etwas abgeflogene Reihe aus dem Elburs- Gebirge, Tacht i Suleiman. Nord- Iran. 1900 bis 2700 m, erste Hälfte Juli, leg. Förster & Pfeiffer, München, ist durchschnittlich etwas kleiner, heller, gleichmäßiger dunkel bestreut als die Nennform, aber weniger scharf und kontrastreich gezeichnet als die Korsen. - Ich habe die Art auch von St. Fiel. Portugal, und von St. Ildefonso, Segovia, Spanien, 1100 bis 1300 m, in annähernd typischen Exemplaren. Von - serraria Guen. (Bd. 4 S. 387 als Synonym) (Korsika) liegt serraria. mir der von Oberthür (Et. Lep. Comp. 7. fig. 1770) abgebildete Typus (ohne Körper) vor. den Boisduval ohne Beschreibung als Gn. serraria Rmb. aufführt, Heimat Korsika. Das Original trägt keinen Fundort vermerk, aber einen Zettel ,,Ex musaeo Dr. Boisduval“. Wir haben also keinen Grund, an der Angabe der Herkunft seitens des Besitzers zu zweifeln, besonders da sie auch durch das Aussehen des Falters gerechtfertigt ist. Diesem ähnliche Exemplare finden sich in Anzahl in der großen Serie von gegen 100 Stück von der korsischen Insel, viele sind noch heller, schärfer und kontrastreicher gezeichnet, ober- und unterseits, wie unsere Abbildung (49 c) zeigt; andere, besonders aus dem Gebirge, sind dunkler und schwächer gezeichnet und von typischen kleinasiatischen Exemplaren kaum zu trennen. Eine scharfe Scheidung der beiden Formen besteht nicht, anatomisch sind sie identisch; auch die variable Unterseite, die von Oberthür von serraria (Typus und ein weiteres Paar) abgebildet wird, ergibt keine sicher unterscheidenden Merkmale, wenn große Serien und gleiche Generationen aus gleichen Höhenlagen verglichen werden; es erscheint kaum glaublich, daß die Vorlagen für unsere beiden Figuren von onustaria und serraria (49 c). oben total verschieden, eine fast gleiche Unterseite besitzen. Calberla, der schon 1890 serraria für die römische Campagna und Umgebung nachgewiesen hat (Iris 3, 1890, S. 70), machte damals auf die Unterschiede der Größe, Zeichnung und Färbung der zwei Gene¬ rationen im April und Ende August aufmerksam und beschrieb auch die differenten Unterseiten beider. Später (Iris 38, 1924, S. 35) berichtete ich über ungewöhnlich kleine onustaria -Exemplare von 20 mm (später andere noch darunter) bis 32 mm Spannung, leider undatiert, zweifellos Tiere der Spätsommer-Herbst-Generation. von Digne. Eine Serie ganz ähnlicher Exemplare schickte mir Krüger 1919 von Sestola, Appenino Modenese, 1000 m, vom 5. bis 7. September, also alles Herbsttiere der 2. (oder 3.) Generation, als Gn. onustaria var. serraria Guen. bestimmt. Eines davon gelangt (49 d) zur Abbildung (als monotona ); ich habe die gleiche Form auch von Sizilien, Madonie, vom Talysh, Transkaukasus und von Maras, Taurus, Kleinasien, 22 mm. vom Oktober, also als Herbstgeneration der onustaria. Diese kleine, weißliche, oder fein grau bestäubt, weißlich - graue Spätsommer- und Herbstbrut, mit schwacher Zeichnung ober- und unterseits und feinen, oft teilweise obsoleten oder aus Strichelchen bestehenden Linien hat Dahnehl als gen. II. autumnalis Dkl. bezeichnet. Ti- autumnalis. voli, Abruzzen, Sabiner Berge, Velino-Sirente bis 1200 m. Ein Jahr zuvor, 1932, hat Schawerda - monotona monotona. (49 d) aus Zentral-Italien aufgestellt, dem er noch die Herzegowina und Griechenland beifügt; obwohl Fang¬ daten nicht angegeben werden, handelt es sich offenbar um dieselbe Spätsommergeneration, die Dannehl 1933 als autumnalis beschrieb, die beiden Beschreibungen stimmen vollkommen überein. Schawerda faßt monotona als Rasse auf, aber das Material Dannehls und das meinige sprechen entschieden dagegen. - monotona hat die Priorität. - var. eugonia nov. (48 f) ist eine eigenartige ziemlich helle Rasse von Russisch Armenien, aus- eugonia. gezeichnet mehrheitlich durch 2 schwarze quadratische Vrdfleeke der Vflgl oberseits, durch schwache Linien, durch geringe dunkelgraue Bestreuung, ausgenommen im Saumfeld, wo sie besonders im vorderen Teil, oft zu schwarzgrauen Flecken verdichtet ist; die Postmediane der Vflgl stärker auswärts gewinkelt; sie verläuft auf Supplementband 4 71 G NO P H 0 S . Von Dr . E . Wehbli kollmorgeni. tangens. illineata. canariensis. zeüunaria. ambiguata. pullularia. nigrescens. predotae. 586 beiden Flügeln ober- und unterseits etwas mehr saumwärts als bei typischer onustaria. Die Unterseite wie bei dieser. Daratshitshag und Ljakjar. Russisch Armenien, in 2 Generationen von Juni bis September. Typen und Paratypen im Zool. Mus. Leningrad, Paratypen in coli. Wehrli. - ab. kollmorgeni Schaw. ist eine ganz schwarz- graue Form mit gut ausgebildeten Querlinien und Ozellen, fast ohne Weiß. Korsika. Bei - ab. tangens Schaw. berühren sich die beiden Querlinien der Vflgl und bei - ab. illineata Schaw. „fehlen die zackigen Linien auf Vflgl und Hflgl. Sie sind kaum sichtbar.“ Beide vom Monte Geppo. Korsika. Aedoeagus lang, schlank, oral- wärts dicker werdend, im Innern mit einem fast die ganze Länge des Organs einnehmenden starken, für die Gruppe charakteristischen Ghitinstachel. Furca-Arme lang zungenförmig, stumpf, an der Basis vereinigt. Unkus von unten gesehen entenschnabelförmig, stumpf. Gnathos kräftig, spitz dreieckig, braun. Valven im Umriß dreieckig, ventral leicht vorgebaucht, hinter der Mitte leicht ausgeschnitten. Costa kräftig, mit einem Fort¬ satz in der Mitte, der einen braunen spitzen Dorn trägt; am Ende eine schwache Bürste. Gn. canariensis Rbl. (Bd. 4 S. 387) wird von Rebel farbig abgebildet in den Annal. d. k. k. nat. hist. Hofmuseums 24. 1910. Taf. 12. Fig. 13 (etwas vergrößert). Sie hat. wie schon Püngeler hervorhob, ganz das Aussehen einer Gn. obscurata Schiff., obwohl sie in früheren Verzeichnissen als Gn. onustaria H. -Schaff, auf¬ geführt wurde; die Untersuchung des $ Kopulationsapparates, gut abgebildet von Rebel (a. a. 0. S. 340 Text- fig. 4, mit dem von obscurata und onustaria Fig. 5 und 6) ergab aber erheblich nähere Verwandtschaft mit onustaria. von der sie sicher artlich verschieden ist. durch die breiteren Valven. den etwas längeren und schma¬ leren Unkus. durch den wenig kürzeren, an der Basis nicht verdickten langen Stachel des Aedoeagus und die gerade Costa usw. Gran Canaria (als Gn. serraria Gn.). Tenerifa im Oktober (als Gn. onustaria H.-S.) (Rebel. 2.. 5. und 6. Beitrag z. Lep. -Fauna d. Kanaren). Gn. zeitunaria Stgr. (Bd. 4 S. 386 als Rasse der Gn. obscurata Schiff, beschrieben) (Südost-Taurus, Sei- tun) (48 d) hat sich nach meinen anatomischen Untersuchungen als gute von obscurata Schiff, ganz verschiedene, der Gn. onustaria viel näherstehende Art herausgestellt (Wehrli. Mitt. Münch. E. Ges. 24. 1934, S. 599, Taf. 5, Fig. 17. $ Kopulationsapparat, mit den von onustaria und obscurata. Fig. 18 und 19). Sie sieht oberseits einer schwach gezeichneten var. argillacearia Stgr. aus dem Jura oder von Basel äußerst ähnlich, doch tritt die gelb- ockrige Tönung der Grundfarbe etwas stärker hervor, die Postmediane der Vflgl verläuft etwas weiter saum¬ wärts und die hellere, mehr gelbliche, glänzendere, weniger grau bepuderte Unterseite ist fast zeichnungslos, ausgenommen eine diffuse, von hellen Adern durchschnittene Verdunkelung vor dem Außensaum, meist fehlende verschwommene Zellflecke und ein zuweilen vorhandener sehr schmaler, lichter, postmedianer Bogenstreif, etwas ähnlich dem von Gn. certhiatus Rbl. <£• Zerny ssp. minorasiaticus Whli., aber näher der Basis verlaufend; weitere Unterschiede siehe diese. Am Kopulationsapparat ist der Aedoeagus noch länger und dicker als bei onustaria. der Stachel, von fast Organlänge, dicker, die Furka-Arme länger, mehr genähert, Gnathos breiter, der bedornte Fortsatz der Costa der erheblich breiteren Valven weiter distal abgehend. Sakkus breiter und ge¬ rundeter. Sicher nachgewiesen von Akshehir. Anatolien. Maras, Südost-Taurus; ferner von Russisch Armenien, Eriwan. Migry, Russisch Azerbeidzhan, Njuvady (leg. Rjabov). Flugzeit Ende Juli bis Oktober. Gn. ambiguata Dup. (Bd. 4 S. 387 Taf. 22 c) (= obfuscaria Vorbr. et Osthelder part. nec. Hbn.) scheint einer ganzen Anzahl von Ländern zu fehlen, besonders im Norden, wie Skandinavien. Dänemark. Hamburg und Umgebung, Lettland. Estland. Finnland, dann Belgien. England, einem großen Teil von Nord- und West- Frankreich - die Ost-Pyrenäen dürften die Westgrenze bilden ferner Spanien und Portugal, sofern predotae nicht hierher gehört. Meine Smlg. enthält 1 Exemplar bezettelt Petersburg, ein weiteres kleines, sehr helles, weißlichgraues, leicht gelb getöntes von Aschabad, mit sehr schwacher grauer Zeichnung ober- und unterseits, 1 (S vom Sajan- Gebirge, dunkel, scharf schwarz gezeichnet, anatomisch untersucht, 1 Paar vom Altai von Lederer stammend und von ihm als ophthalmicata Led. bezeichnet. - Exemplare auch aus den Balkanländern. Die Art geht nach Vorbrodt und Dannehl in den Alpen bis 2600 m hoch. Die Flugzeit dauert länger als im Hauptband angegeben (Juli), nach Vorbrodt u. a. von Juni bis August, in einer einzigen lang ausgedehnten Brut: Raupen von Juni-$$ überwintern. Dannehl fing die Falter in Terlan, Südtirol, noch im September am Licht, die vielleicht doch einer teilweisen 2. Generation angehören dürften. pullularia H. -Schaff . (Bd. 4, S. 3, Taf. 22 d) wird, außer von Deutschland, angegeben aus den Alpes Maritimes, Frankreich, wo ich sie ebenfalls fing, von Südtirol (Dannehl), von Minussinsk (Wehrli) usw. Von letzterem Ort wird von Djakonov auch ab. nigrescens Hannemann erwähnt. Einzeln vielfach aus den Alpen. Zermatt, Viamala, Oestliche Kalkalpen, Schneeberg usw.; auch von Ungarn und Bulgarien. - var.? predotae Schaw. wurde auf ein einzelnes $ von Albarracin, 2. Juli, gegründet ; unterscheidet sich nach der Beschreibung von ambiguata durch geringere Größe, 21 mm Spannung, unruhigere, dunkelgraue Färbung, durch schwächer ausgeprägte, stärker vorspringende Zacken der Querlinien beider Flügel, weniger deutlich hell zentrierte Mittelringe, durch am Vrd dunkle Linien, durch kaum erkennbare helle Subterminale und kaum erkennbare Zeichnung auf der gleichmäßig dunkel¬ grauen Unterseite. Fühler fadenförmig. Die entscheidende anatomische Untersuchung steht noch aus; ambi¬ guata ist bisher in Spanien noch nicht erwähnt worden, auch von Zerny für Albarracin nicht, hingegen kommt die nahe Gn. onustaria vor in Segovia, in der Sierra Nevada und in Portugal nach Belegen in m. Smlg. Der o Kopulationsapparat der ambiguata dem der onustaria sehr ähnlich, ausgenommen der Aedoeagus, der um V kürzer ist. mit einem etwa halb so langen Ghitinstachel als bei letzterer. Unterschiede, die am Präparat GNOPHOS. Von Dr. E. Wehrli 587 schon mit der Lupe gut erkennbar sind. Das Organ der ambiguata findet sich nirgends abgebildet, das der onu- staria siehe unter canariensis und zeitunaria zitiert. Gn. sheljuzhkoi Schaw. (= Gn. serotinaria Krul. nee Schiff.) liegt mir nicht vor; sie wird beschrieben « heljnzhkoi. als oberseits weiß, schwach grau bestäubt, 1 <§ „fast grau“, die Linien meist nur durch schwache, teilweise oft obsolete Aclerpunkte angedeutet, mit kleinen deutlichen, auf den Hflgln länglichen Zellringen und dunklen Saumpunkten. Unterseite beim $ auf dem Vflgl dunkelgrau, mit Ausnahme des Saumfeldes und eines Vrd- streifens, die weiß bleiben wie die Hflgl, im ersteren zwei dunkle schwache Querbinden. Beim weißeren, etwas besser gezeichneten J1 ist die Unterseite rein weiß, ausgenommen der lichtgraue basale Teil der Vflgl. Der ganze Körper fast weiß; die Fühler sollen etwas dicker, gekerbt und etwas länger bewimpert sein; Htibien verdickt, wie bei ambiguata. Belebej-Aksakon, Gouv. Ufa, Süd-Ural, Mitte Juni bis Ende Juli, leg. Sheljutzhkoi und Krulikovski Sohn. Wahrscheinlich eine Rasse von ambiguata, nahe der var. graecaria Stgr. (Bd. 4 S. 387), von der die Typen z. Zt. nicht erhältlich sind. Die fehlende anatomische Untersuchung macht eine sichere Bewertung unmöglich. Gn. fractifasciaria Püng. (Bd. 4 S. 387). Die noch nicht in vielen Sammlungen vorhandene Art gelangt frucü- (48 f) zur bildlichen Darstellung; es ist 1 U von dem neuen Flugort Korla, aus der Smlg. Tancre und von Püngeler als solche bestimmt ; es harmoniert vorzüglich mit der Abbildung, ist vielleicht eine Spur heller. Ein zweites, ebenfalls als fractifasciaria bezetteltes, wenig dunkleres Exemplar stammt vom neuen Standort Issykkul. Die gegenüber ambiguata angegebenen Differenzen in der Fühlerdicke und der Länge der Palpen sind äußerst minimal. Die Htibien sind mäßig keulig verdickt ; ein Haarpinsel konnte nicht festgestellt werden. Im Gegensatz zur Beschreibung sind die (J-Fühler sehr kurz bewimpert. Gn. orbicularia Pung. (Bd. 4 S. 387). Auch von dieser anscheinend sehr seltenen und sehr lokalen Art orbicularia. kann (48 f) ein Bild gebracht werden, von einem aus Togus-Torau, spannend 27 mm (Püngelers Typus 28 mm), mit sehr fein, aber deutlich außen weißlich angelegter Postmedianen beider Flügel und heller Fransen¬ basislinie, also mit Recht als orbicularia bezettelt ; meine Sammlung enthält sie noch von den neuen Flugorten Aksu und Juldus-Gebirge, Thian-Schan. - Auf der Unterseite tritt die helle Linie der Fransenbasis sehr deut¬ lich hervor. Gn. stemmataria Er. (Bd. 4 S. 387) (Noor Saisan). Von dieser offenbar sehr wenig verbreiteten Art stemmataria. konnte ich kein Material bekommen, und es findet sich nur eine erwähnenswerte Angabe in der Literatur. Bisher war einzig 1 das Original Eversmanns bekannt. Die Expedition Sven Hedin (Dr. Hummel) brachte ein leider etwas abgeflogenes $ mit, über das Djakonov berichtet: „Südwest-Mongolei (ohne nähere Angaben) Söderbom. 1 (U Das Stück ist zwar recht abgeflogen, doch stimmt es ziemlich gut mit dem Typus (1 9) von Eversmann in der Sammlung des Zool. Instituts zu Leningrad überein. Spannweite 29 mm. Palpen äußerst schwach und kurz. Von den Fühlern nur die Basalglieder vorhanden, die einfach und sehr kurz bewimpert sind. Htibien distal sehr stark erweitert, mit 4 Sporen. Das mir vorliegende Exemplar ist etwas gelblicher als der Typus von Saissan-nor und der Zellfleck der Vflgl ein wenig größer als bei jenem.“ Eine definitive Ein¬ reihung dieser und der vorhergehenden Art kann erst nach erfolgter anatomischer Untersuchung sicherer topo- typischer Exemplare stattfinden. Wie noch bemerkt sei. steht stemmataria im Katalog Dr. Staudinger-Rebel mit einem ?. Gn. mardinaria Stgr. (Bd. 4 S. 387). Von dieser anscheinend sehr lokal vorkommenden Art sind keine mardinaria. neuen Flugorte bekannt geworden. Durch die Freundlichkeit der Firma Dr. Staudinger & Bang-Haas wurde es möglich, ein Original (48 d) abzubilden und auf sjiezielle Erlaubnis hin den £ Kopulationsapparat zu unter¬ suchen. F. Brandt hat im Süd-Iran eine sehr nahe Verwandte, Gn. argilata Brät, entdeckt. Mit Gn. obscurata Schiff., als deren Varietät (mit ?) mardinaria aufgestellt war, besteht anatomisch keine nahe Verwandtschaft. Aedoeagus länger, mit sehr langem starkem Stachel, viel ähnlicher onustaria, aber ersterer dicker; von beiden Arten sofort zu unterscheiden durch den fehlenden Dornfortsatz der Costa der Valven und durch den Finger¬ fortsatz am Ventralrand hinter der Mitte. Ductus inferior chitinisiert, mit tiefem ziemlich schmalem Aus¬ schnitt in der Mitte, distal. Unkus von der Seite gesehen vogelkopfartig, mit kurzem Schnabel; Gnathos drei¬ eckig, Sakkus zungenförmig vorgezogen, kräftig. Gn. argillata Brdt. imitiert die Vorige in der Färbung und Zeichnung derart genau, daß ich zuerst beide argillata. für identisch hielt, bis die Untersuchung des Kopulationsapparates eines 'iio]>lios subg. nov. (Variegata-Gruppe). Kleine bis mittelgroße, oberseits meist gelb bis gelbockrig, bis rotockrig gefärbte, unterseits im Saum¬ feld dunkel gefleckte Spanner, bei variegata und ihren Verwandten mit sehr regelmäßiger Parallelquerstriche¬ lung der dunklen Partien. Typisch das Gesicht mäßig vorgewölbt, die Fühler einfach, kurz bewimpert, bei einzelnen gesägt oder kurz doppelkammzähnig. Htibien verdickt. Valven in der ventralen Hälfte chitinisiert, diese distal zweigablig (ausgenommen corsica ), mit kostaler Bürste und Dorn. Aedoeagus kräftig, mit stachel¬ förmigen Kornuti, in der annubilata- Gruppe ohne solche. Typus Gn. variegata Dup. variegata. Gn. variegata Dup. (Bd. 4 S. 390, 22 f) (Umgebung von Grenoble) bewohnt nicht nur das südliche Zentral - Europa, sondern auch West-Europa, wo sie von Chapmann und Zerny in Albarracin und von Agenjo in Larrea, Provinz Alava, gefangen wurde. In den Alpen steigt sie bis 1900 m, Göschenen (Vorbrodt), in Süd-Tirol bis 1700 m, Adamello- Gebiet im Juli, hier wohl nur in einer Generation (Dannehl). Sie wurde auch im Schweizer Jura von vielen Stellen nachgewiesen, fliegt aber dort keineswegs häufig. In manchen Gegenden, wie z. B. in Gravosa, Süd-Dalmatien, kommt nur die var. et ab. cymbalariata Mill. (Bd. 4 S. 390) (Rom) vor, anscheinend in 3 Generationen: April-Juni, im Juli und wieder im September-Oktober (Wagner svbiauriea . und Schwingenschtiss). Auch Milliere nimmt für diese Form mindestens 3 Generationen an. - subsp. subtaurica Whli. (50 c) (Maras, Südost-Taurus) hat eine ähnliche Oberseite wie cymbalariata , ist aber lebhafter und kontrast¬ reicher gezeichnet, die Grundfarbe heller, die graublauen Flecke des Saumfeldes isoliert, das Mittelfeld heller, schmutziggrau bis schmutzigweiß, die Ockerfarbe fehlend oder stark reduziert und auf die Postmediane be¬ schränkt, seltener das Mittelfeld ockrig angeflogen, die Mittelringe meist ziemlich groß, dunkelgrau, oft hervor¬ tretend und schwarz, oberseits und auf der Unterseite; letztere sehr charakteristisch, glänzend weiß bis gelblich¬ weiß, mit aus zwei scharfen, schwarzen, prominenten länglichen Flecken bestehenden schmalen Binden des Saumfeldes beider Flügel, die beim $ breiter und zusammenhängender sind. Der $ Kopulationsapparat von variegata nicht verschieden. Fühler wie bei dieser. Maras, Achyr Dagh, Bertitz Jaila, Südost-Taurus, 600 bis 1800 m, in 3 Generationen, Mai-Juni, Juli und September. Auch von Akbes, von Beyrut und vom Libanon. sicula. Variiert in gleicher Weise wie variegata. - ssp. sicula Whli. (50 b) (Catania) ist die am kontrastreichsten und am lebhaftesten gezeichnete variegata- Form, etwas ähnlich der Gn. corsica Oberth. in bezug auf die schwarzen oder schwarzgrauen Flecken des Außenfeldes und die scharfen dunklen Mittelringe der Flügeloberseite, aber die Farbe der letzteren ist grau, nur bei einem Exemplar im Mittelfeld sehr schwach ockrig angelaufen, und das Außenfeld der weißen Unterseite enthält getrennte scharfe schwarze oder schwarzgraue Flecke, nicht ein zusammenhängendes dunkles Band wie bei corsica ; überdies sind die Fiilder und der Kopulationsapparat abweichend, der bei sicula mit variegata übereinstimmt, während corsica eigene Art ist. Catania (leg. Zickert), roftischüdi. Sizilien (leg. Faller, Freiburg). - ssp. rothschildi Prt. (50 c) (Marokko, Tedders, Upper Bou-Regreg). „Ver¬ schieden durch geringere Größe, typisch durch die orange-zimmtbräunliche Grundfarbe und reichliche schwarze Strichelung, welche die genannte Färbung nur in Teilen des Mittelfeldes deutlicher erscheinen läßt. Hflglsaum nur schwach gekerbt. Unterseite weniger scharf gezeichnet als bei den meisten Formen der Art.'4 Marokko, Djebel Chedar, südöstlich Mazagan, Mrassine e. coli. Oberthür. Flugzeiten Ende Februar, März-Mai, April bis Mai. Die Exemplare von Mrassine variieren ziemlich stark, einzelne sind nur gelblich, andere, besonders haben graue Grundfarbe. Nach den Zeddeln gezogener Exemplare von Timhadit lebt die Raupe auf einer Linaria- Art und Sarcocapnos crassifolia ; die Falter im August geschlüpft. Außer der Mrassine- Serie, aus der (50 c) ein helleres $ abgebildet wurde, enthält die Oberthür- Sammlung noch Exemplare von Zehroun. 2 Uö von Rabat, 4. Januar, und Ifrane, 1600 m, 31. Mai, Marokko, das eine normal gefärbt, das andere etwas geflogen, mit heller weißlichgrauer Grundfarbe, befanden sich in einer Bestimmungssendung des Herrn Warnecke, der in dankenswerter Weise Zeichnungen der Kopulationsapparate von Albers beilagen. Nach diesen und nach meinen eigenen Untersuchungen steht die Rasse der variegata sein' nahe, kleinere Abweichungen dürften sub¬ spezifischer Natur sein. Die Typen oder topotypische Exemplare standen zur Untersuchung nicht zur Ver- disertafa. fügung, deren Armaturen ausschlaggebend sein werden. - ab. disertata Dhl. (Sabiner berge) ist der cymbalaria Milt . sehr ähnlich, die Linien an der Innenseite des Querbandes rostrot gerandet, das Mittelfeld leicht gelbrot abgetönt, meist ohne rostrote Ueberstäubung desselben. Sabiner-, Albaner- und Simbruiner Gebirge, auch von ubjulvaria. Torbole am Gardasee. - ab. subfulvaria Dhl. (Terlan): „Durchweg stark rostgelb überfärbt, die grauen Flecke manchmal sehr kräftig ausgebildet, manchmal ganz fehlend. Die Querlinien sind aber niemals vorhanden. Type von Terlan, außerdem Torbole, Campagna romana, Albaner Berge, Sirente.“ corsica. Gn. corsica Oberth. (nec Mill.) (50 b) (Bd. 4 S. 390 als Rasse) (Korsika). Eine gute Abbildung auch der Unterseite gibt Oberthür. Der im Hauptband fehlende Literaturnachweis wird nachgeholt. Die Typen werden auch in Culot, Geometres d’Europe, Taf. 59, Fig. 1194-95, ganz vorzüglich dargestellt. Die Art fliegt nicht nur in Korsika, sondern es liegt mir eine gute, ebenso variable Serie von Sardinien, Gennargentu, 1200 m (Krüger) und Aritzo (coli. E. Pfeiffer), gefangen im Mai und August- September, also in mindestens 2 Gene¬ rationen. $ Fühler und anatomischer Bau harmonieren gut mit den Korsen, nicht aber eine ähnliche Form von Sizilien, die mit corsica verwechselt worden ist (Z. Oe. Ent. V. 14, 1929, S. 59), anatomisch zu variegata gehört, und die von mir als ssp. sicula bezeichnet wurde. Die Fühler der corsica sind von variegata. konstant ver¬ schieden durch stärker vorgezogene, schärfer geeckte Fühlerglieder, also deutlichere Zähne, welche indessen GNOPHOS. Von Dr. E. Weheli. 603 an Länge bei weitem nicht an die Kammzähne der Gn. mucidaria Hbn. heranreichen. Nach meinen neueren Untersuchungen haben sich die Abweichungen der Genitalarmaturen, die mir früher, als innerhalb der Varia¬ tionsgrenzen stehend, eher als subspezifische erschienen, doch als konstant herausgestellt, so daß sie in Ver¬ bindung mit dem verschiedenen Fühlerbau mit einigem Recht als artliche aufgefaßt werden können. Stachel des Aedoeagus kürzer und dünner, oral mit kurzem Anhang; Valvenform verschieden, der bei variegata stets vorhandene, etwas variable mittlere Fingerfortsatz fehlt bei corsica immer; Unkussehnabel etwas länger. Von Modifikationen wurden beschrieben - ab. prouti Schaw., „dunkle, ganz schwärzlichgrau verdüsterte Form, ohne prouti. die gelbliche Grundfarbe, aber mit erhaltener Zeichnung.“ - ab. corsalba Schaw. Flügel oberseits mit rein weißer corsalbu. Grundfarbe, die submarginale Fleckenreihe viel lichter, blaugrau. 2 $9 Monte Ceppo. Gn. dubitaria Stgr. (Bd. 4 S. 391) (Schahrud, Nordpersien) (50 a). Durch die Freundlichkeit der Firma dubitaria. Dr. Statjdinger und Bang-Haas kann das Original abgebildet und anatomisch untersucht werden. Das ; stammt von dem neuen Flugort Chiraz, Pirezan-Paß, 15. Mai. Das Verbreitungsgebiet erweitert sich auf den Südost-Iran, auf den Libanon, Akbes, Syrien, wo sie die Südgrenze erreicht, und auf den Transkaukasus und Russisch Armenien. Der £ Kopulationsapparat, den ich untersuchte, steht variegata. trotz der gekämmten S Fühler, die eher auf nähere Verwandtschaft mit mucidaria hin weisen, viel näher als dieser; anderseits haben wir in Gn. porphyratus Zerny eine Art mit den <§ Fühlern und der Strichelung der variegata, aber mit den Genitalarmaturen der mucidaria ; die <$ Fühler versagen also auch hier, wie bei anderen Gattungen und Unter¬ gattungen als generisches oder subgenerisches Unterscheidungsmerkmal vollständig. Dubitaria besitzt einen noch erheblich kürzeren und dünneren Stachel des Aedoeagus, breiteren, mehr dreieckigen Unkus, stärkeren costalen Dornfortsatz mit kräftigerem Dorn und distal mehr gerundetem Sakkus als variegata. - var. stau- staudingeri. dingen Wnukowslci (nom. nov. pro -graecaria Stgr. 1892 nec Stgr. 1871) wird von Rebel auch für Kreta an¬ gegeben, Canea, März, Selia im April, Neapolis anfangs Juni. - Beschreibung und Abbildung der Raupe von Wiltshire (Journ. Bombay Nat. Hist. Soc. 43, 1943, S. 632, Taf. 2, Fig. 27, Nr. 4, April. Gn. porphyratus Zerny (50 c) (Tachdirt, Großer Atlas, Marokko). Es konnte ein para- und topotypisches porphyratus. S von Tachdirt (Schwingenschitss) zur Abbildung gebracht werden. Die ebenso hübsche wie interessante Art zeichnet sich nach Zerny aus durch die für variegata charakteristische Quer- und Parallelstrichelung der Flügel oberseits, sowie durch den gleichen Fühlerbau (die U Fühler sind vielleicht etwas deutlicher gesägt), aber durch ganz verschiedenen mit mucidaria übereinstimmenden Genitalapparat. Nach meinen eigenen anatomischen Nachprüfungen wurden ebenfalls im wesentlichen mit mucidaria. harmonierende Genitalarmaturen festgestellt, besonders auch der für diese Spezies charakteristische mächtige Stachel des Aedoeagus, der viel stärker ist als bei variegata. Eine von Albers angefertigte und von Warnecke mir freundlichst zur Bestimmung zu¬ gestellte Zeichnung des Genitalorgans eines porphyratus aus Ijoukak, Großer Atlas, ergab das gleiche Resul¬ tat. Die Beschreibung lautet: „Färbung ziegelrot, bleigrau untermischt . . ., Zeichnungsanlage dieselbe wie bei variegatus, die Zeichnung niemals sehr prägnant, oft ganz verwaschen, die Diskalmakel entweder ringförmig und von der ziegelroten Grundfarbe ausgefüllt, oder aber auch ganz schwärzlich, kompakt. Die blaugrauen Stellen von sehr wechselnder Ausdehnung, bisweilen die Postmediane der Vflgl außen fleckig begrenzend, bis¬ weilen ganz fehlend. Flügelform ganz ähnlich der von variegatus , nur der Saum der Vflgl etwas steiler und die Hflgl wurzelwärts etwas schmäler; auch die Wellung des Flügelsaumes von der bei variegatus nicht verschieden. Zeichnung der Unterseite sehr variabel, manchmal ganz fehlend, vorwiegend deutlich und dann der von varie¬ gatus sehr ähnlich, aber bei einigen Stücken ist das ganze Saumfeld der Hflgl bis zum Saum selbst bindenartig verdunkelt, was bei variegatus kaum vorzukommen scheint.“ Imincne-Tal, Tachdirt, Tizi n’Tachdirt, Sidi Cha- marouche, Ende Juni bis Ende Juli, Arround Mai-Juni. Nach unseren Abbildungen dürfte es nicht schwierig sein, porphyratus von variegata ssp. rothschildi Prt. auseinanderzuhalten. Gn. mucidaria Hbn. (Bd. 4 S. 390 Taf. 22 e). Der $ Kopulationsapparat findet sich abgebildet Weheli. mucidaria. Iris 36, 1922, Taf. 1. Fig. 18. Er weist gegenüber variegata keine großen Unterschiede auf, ganz sicher keine subgenerischen, wie sie die erhebliche Differenz der $ Fühler, die vielfach zur Einteilung in Untergattungen verwendet wurde, hätten erwarten lassen können. Die beiden Arten zeigen anatomisch eine zweifellos sehr nahe Verwandtschaft; an den Genitalarmaturen der mucidaria ist der Aedoeagus- Stachel dicker und länger, fast die ganze Länge des Organs einnehmend, der Gnathos distal schwach konkav, bei variegata konvex und zungenförmig, die Furkaarme kürzer, aber breiter, der Sakkus oral konvex, bei variegata geradlinig gestutzt. Die Art gilt mit Recht als eine der am meisten variablen der Gattung ; die Hauptrassen werden zur Abbildung gebracht. (50 d) stellt ein fast rein graues <$ der - ab. et var. grisearia Stgr. (Bd. 4 S. 391) (Ronda, Andalusien) grisearia. von Digne dar; ich habe diese Form in etwas kleineren Exemplaren vielfach in Andalusien gefangen, in der Sierra Nevada aber häufiger in einer anderen Rasse, von gleicher Größe und ebenfalls meist hellgrau, deren Querstreifen oberseits von einer deutlichen rötlich ockrigen Linie begleitet sind und dadurch der Abbildung der - catenulata Rmb. (Cat. Lep. Andalousie, Taf. 19, Fig. 5) sehr ähnlich werden, welche bisher, sicher nicht mit catenulata. Recht, als Synonym der Gn. onustaria H. -Schaff . aufgeführt worden ist (siehe auch unter onustaria). Schon 1926 (Iris Bd. 11 S. 128) habe ich der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, daß catenulata. gar nicht in den Formen¬ kreis der onustaria gehört, sondern in denjenigen der mucidaria, eventuell der variegata, die aber von mir bisher 604 GNOPHOS. Von Dr. E. Wehrli. in der Sierra Nevada nicht gefangen wurde, indessen andernorts in ähnlichen Formen auftreten kann (ab. ochracearia. disertata Dhl.), doch für catenulata kaum in Frage kommen dürfte. - var. et ab. ochracearia Stgr. (Bd. 4 S. 391) gelangt (50 d) zur Abbildung ein schwach gezeichnetes, uniform oc-kriges von Geryville, Oran, September. Die Rasse, die außer vielfach von Spanien auch von Portugal angegeben wird, ist in Nordafrika weit verbreitet lusitana. und an den Orten ihres Vorkommens sehr häufig. Von der - var. lusitana Mendes (Bd. 4 S. 391) bilde ich ein Paar (50 c) aus einer größeren, ganz außerordentlich variablen Serie aus Porto, Portugal, ab, erworben als var. lusitana von der Firma Dr. Stafdinger und Bang-Haas. Das reproduzierte $ stimmt in der Zeichnung gut mit den Originalfiguren Taf. 12, Fig. 21-23, Broteria August 1909 von Mendes überein, aber das hat hellere, gelblich weiße, mäßig dunkelgrau bestreute Grundfarbe, mit nur sehr schwacher Ockerfärbung an den Linien und viel kontrastreicherer, fleckiger Schwarzzeichnung oberseits, so daß es den helleren Abbildungen der Gn. mucidaeria nubilarius Reissers auf Taf. 3, etwa D 6, weit näher kommt als den typischen Figuren der lusitania (21-23). Die Porto-Serie enthält in Anzahl noch ziemlich hellere Exemplare als das abgebildete die typische lusitana , beschrieben als ,,alis Omnibus fere uniformiter nigro dense conspersis, vix in medio et in margine ex- terno pauluni brunnescentibus“, bildet die Minderheit. Es liegen mir auch einige Exemplare e. coli. F. Wagner aus S. Fiel vor, die er als lusitana von Mendes selbst erhalten haben soll, die aber lebhafter und unruhiger gezeichnet sind als die Originalabbildungen von Mendes und im Mittel- und Saumfeld stark ockrig gefärbt sind. - Nach Mendes erscheint sie in drei Generationen, im Februar-März, Mai-Juni und Oktober-November, nubilarius. die erste aus überwinterten Puppen. - nubilarius Bssr. weist nach der Beschreibung hellere, elfenbeinweiße Grundfarbe und viel unruhigere fleckigere Zeichnung auf als die ihm nahestehende typische var. lusitania. Garganta de las Pozas, 1900 m, 6.-16. Juli, Sierra de Gredos und Laguna de Gredos, 2000 m, 17.-21. Juli. Liegt mir nicht vor. redicostaria. Gn. recticostaria Trti. wird vom Autor hinter Gn. var. ochracearia Stgr. gestellt, die er (mit subsignaria) als gute Art auffaßt. Leider wurden die Genitalarmaturen nicht untersucht, welche Aufschluß über ihre ver¬ wandtschaftlichen Beziehungen hätten geben können; auch die zwei mir vorliegenden Originale durften nicht anatomisch untersucht werden, eine sichere Bestimmung ist deshalb nicht möglich in dieser so schwierigen Gruppe. Der Autor vergleicht sie mit ssp. ochracearia Stgr., der sie in der Struktur und im Aussehen äußerst nahe steht, sich aber unterscheide durch den mehr geraden, vor dem Apex nicht gebogenen Vrd, durch schär¬ fere Linien und durch deutlichere und reichlichere dunkle Querstrichelung aller Flügel oberseits. Die Unter¬ seite ist beim einen meiner Exemplare ebenfalls deutlicher gezeichnet und die Saumfeldflecken dunkler als beim ochracearia, bei anderen J gleicht sie mucidaria. Die Oberseiten haben große Aehnlichkeit mit meinen hell und schwach ockrig gefärbten ochracearia aus Oran und Süd- Spanien, aber die Zellflecke, die Linien und die Querstrichelung sind schärfer und deutlicher, hingegen zeigt der Vergleich des Vrds der Vflgl mit meinen turpis. ochracearia- Serien keine wesentliche Differenz etwa spezifischen Charakters. Derna, Cyrenaica. - turpis Trti. bezeichnet eine melanistische Form mit sehr intensiver schiefergrauer Querstrichelung, mit einer ziegelfarbigen Aufhellung der Zelle und mit aus schmalen gelblichen Monden gebildeten Querstreifen. Derna, 5. Oktober, am Licht. symmicta. Gn. symmicta sp. n. (49 i). Sieht trotz der wie bei mucidaria Hbn. (Seitz 4, S. 390, Taf. 22 e) doppelt gekämmten Fühler eher wie eine gut gezeichnete, gelbe G. variegata Dup. (Seitz 4, S. 390. Taf. 22 f) aus, als wie G. mucidaria oder G. dubitaria Stgr. (Seitz 4, S. 391). Die ähnlich wie bei variegata angeordnete, etwas schwächer ausgeprägte Schraffierung der Flügeloberseite unterscheidet die neue Art leicht von G. mucidaria, während die verschiedene Flügelform, breitere Vflgl, mit mehr konvexer Costa und stärker auswärts gebogenem Saum, sowie die etwas kürzeren Kammzähne der £ Fühler sie leicht von G. dubitaria trennen lassen. Die Zeich¬ nung kommt unserer stark gezeichneten mitteleuropäischen G. variegata sehr nahe, die dunkel blaugraue Striche¬ lung und die schwarzen Saummonde treten oberseits auf beiden Flügeln deutlicher hervor und beim sind unterseits die schwarzen, ähnlich wie bei variegata angeordneten Binden schärfer und vollständiger als bei dieser, und die größeren und weniger scharfen Zellflecken besitzen nicht längliche, sondern mehr rundliche Form. Die Untersuchung des $ Kopulationsapparates ergibt ein eigenartiges Bild einer Mischung der ana¬ tomischen Merkmale oben genannter Arten: Der Penis ist vielleicht etwas dicker als bei mucidaria, sonst ganz wie bei dieser geformt, auch in bezug auf das sehr lange Konglomerat der Cornuti (3/4-4/5 der Penislänge; bei variegata gegen 1/2 bei dubitaria Original etwa 1/3). Letztere hat auch einen erheblich kürzeren Penis. Die Furca- arme hingegen kommen in der Länge ganz denjenigen der variegata gleich, sind aber dicker, gerundeter, distal spitz, nicht stumpf, und total verschieden von den viel kürzeren, flacheren, distal gerundeten der mucidaria und den breiteren der dubitaria. Der Unkus wieder ähnelt dem der mucidaria, der Gnathos indessen hat die Form desjenigen der variegata, bei dubitaria ist er schmaler als bei den übrigen. Valven wie bei variegata, der ventrale Endfinger etwas länger; der Mittelfinger kürzer und etwas dicker, weiter distal gelegen als bei muci¬ daria, dicker als bei mucidaria. Auch der Sakkus verschieden von den drei andern. 1 Mashuk, Nordkaukasus, 24. Juni. 1 mutmaßliches $, Fluß Zeja, 11. Juli, 2300 m, im Fichtenwald (Rjabov). quadri- Gn. quadrimaculata Chret. (Biskra). Auf ein einzelnes $ gegründet, gefangen im Oktober; die Aufzucht maculata. ex ovo gelang nicht. Spannt 17 mm. Kopf, Thorax, die ersten Hlbsringe und die Oberseite der Flügel rötlich ockerfarben, letztere mit zahlreichen kleinen schwarzen Querstrichelchen, die besonders im Saumfeld unregel- GNOPHOS. Von Dr. E. Wehrli. 605 mäßig zerstreut am Vrd der Vflgl und am Ird der Hflgl sich zu Flecken gruppieren können; Außenwinkel der Hflgl breit schwärzlich. Die lebhafter roten Linien undeutlich; Zellflecke der Vflgl ziegelrot; Saumlinie schwarz, fein, fleckig, Fransen rötlich ockrig. Unterseite blasser, mit großem schwarzem Apicalfleck und schwarzem Außenrand, am Vflgl ein schwärzlicher Zellpunkt; ein großer schwarzer Fleck am Außenwinkel und schwarze Streifen längs des Außenrandes der Hflgl. Palpen und die fein schwärzlich geringelten Fühler gelb ockrig. Ist mir in natura unbekannt. Der Gn. liliputaria Trti. nahe verwandt. Gn. liliputaria Trti. (Bardia). Durch die dankenswerte Freundlichkeit des Grafen Turati können die liliputaria. beiden Originale äußerlich untersucht werden, leider nicht anatomisch. Es handelt sich nicht um 2 §+ wie in der Beschreibung steht, sondern um ein Paar, von dem das lebhafter gefärbte und gezeichnete + von Turati abgebildet worden ist. Dieses letztere stimmt in der Größe (17,5 mm Spannung) wde auch in der Färbung und Zeichnung in vielen Punkten gut mit Gn. quadrimaculata Chret., 18 mm Spannung, $, überein, so daß jeden¬ falls sehr nahe Verwandtschaft bestehen dürfte. Das besser gezeichnete und lebhafter gefärbte $ wird be¬ schrieben als oberseits gelblich bis intensiv ockrig, die beiden Querstreifen rötlich ockrig, von schiefergrauen Vrdflecken entspringend; die Zellflecke der Vflgl von gleicher Farbe wie die Linien; Saumfeld beider Flügel besonders in den apicalen Partien dunkelgrau gefleckt. Fransen gelbockrig. Unterseite hell gelblich, Vflgl mit undeutlichem Zellfleck und einem charakteristischen schwarzgrauen Apicalfleck, der von der Costa bis zum Außensaum reicht; ein ähnlicher auch am Hflgl den Apex und die Fransen freilassend. Zum Bau des $ mag ergänzend beigefügt werden: Palpen kurz, Gesicht vorgewölbt, Fühler kurz gezähnt, mit langen Wimper¬ büscheln von gegen doppelte Schaftbreite. Htibien stark verdickt mit nur einem Paar Sporen (die Beschrei¬ bung spricht von einem sehr kurzen dunklen Dorn). Das Geäder zeigt am Vflgl eine doppelte Areole, der 1. Sub- costalast aus der Zelle, anastomosiert mit dem vom Stiel 3-5 entspringenden 2. Subcostalast, der dann mit dem Stiel 3 + 4 sich verbindet; am Hflgl fehlt III, 2. Das kleinere <+ 16 mm hat mehr gelbliche Oberseite der Flügel, ohne die rotockrige Ueberfärbung, mit sehr undeutlicher Zeichnung. LTnterseite wie beim + Gn. annuhilata Christ. (Bd. 4 S. 390 Taf. 25 d) (Transkaukasus, Khotchaldagh bei Lagodekhi, 3300 m). annubilata. Die nicht besonders gut geratene Kopie des Hauptbandes wird durch eine bessere ersetzt (49 h). Das einzige + auf welches die Art begründet wurde, ist viele Jahrzehnte Unikum geblieben und die Spezies fehlte allen Sammlungen, bis sie vor einiger Zeit von Rjabov wieder in größerer Zahl gefangen wurde, und zwar in Dage¬ stan (Urma, Juni, Gunib, Juli, Chodzhalmachi, Juni, Juli und im September, Levashi Juni, Achty September), in Russisch Armenien (Fluß Arax, Darasham, Ende Mai, Ordubad, Juni, 1600-1700 m), und bis Ernst Pfeif¬ fer, München, sie in zwei guten Rassen im Elburs- Gebirge, Taclit i Suleiman, Vandarban-Tal, 1900-2200 m, Anfang Juli, und im Hecarcal-Tal, 2800-3200 m, später mit Dr. Förster im Särdab-Tal in guten Serien er¬ beutete. Die Art variiert recht beträchtlich in der Größe, in der Färbung, in der Dichte der Strichelung und in der Intensität der Bestreuung, und neigt zur Bildung von Lokalrassen. Die Palpen kurz, das Gesicht ziem¬ lich vorgewölbt, die <$ Fühler schwach gezähnt (gesägt) und kurz bewimpert, Wimpern von l/3-1/2 Schaftbreite, Htibien stark verdickt. - ssp. persula Whli. (49 i). Die bei der typischen annubilata graue, gelblich getönte persula. Färbung wird im Elburs- Gebirge gelb ockrig und die dunkelgrauen Zell- und Costalflecke nehmen durch ver¬ stärkte Schraffierung eine schwarzgraue bis schwarze Tönung an, die sich auch auf der grau überpuderten Unterseite bemerkbar macht, deren Bindenzeichnung sonst ähnlich ist. Die etwas kontrastreicher gezeichneten sind unterseits meist heller als die <++ Noch stärker als die Zeichnung variiert die Größe, von 18,5 bis 25 mm Spannung. Die 2 kleinsten '<$$ sandte mir mein verehrter Freund Protjt zu, aus dem Tring-Museum, ent¬ stammend einer großen, ziemlich homogenen Serie von Hashtar, Demavend, in 2500 m Höhe, im August (Fu- sek); die größeren Exemplare fing mein lieber Freund E. Pfeiffer in noch bedeutenderer Höhe (mit Aus¬ nahme eines $ aus dem Vandarban-Tal, 1900-2200 m), vom Tacht i Suleiman, Hecarcal-Tal, 2800-3200 m, im Elburs-Gebirge, Persien, 3.-7. Juli. Von diesen letzteren, die mir zuerst zukamen, wählte ich die in meiner Sammlung befindlichen Typen. Die Untersuchung des $ Kopulationsapparates beider Formen ergab spezifische Uebereinstimmung mit dem von Gn. annubilata Christ., höchstens, daß die schräge Chitinlamelle der Innenfläche der Valven bei ersteren etwas besser ausgebildet und etwas höher erscheint. Die annubilata- Gruppe zeichnet sich unter anderem hauptsächlich aus durch den gleichmäßig dünnen, leeren Aedoeagus gegenüber dem oral sehr dicken, keulenförmigen, lange Cornuti enthaltenden der variegata-mucidaria- Gruppe. - ssp. aethalodes Whli. aethalodes. (49 h). Weit zahlreicher als die gelbe Form 'persula flog im gleichen Tal (aber wohl an differenten Flugplätzen mit dunkelbraunen Felsen) eine größere (bis 30 mm Spannung) und viel dunklere Rasse, die ganz den Ein¬ druck einer besonderen Art erweckt. Die gelbockrige Grundfarbe wird oberseits durch sehr dichte, feine, schwarzgraue oder dunkel bläulichgraue Strichelung bis auf kleinfleckige Reste fast ganz überdeckt. Die Vflgl sind besonders beim 9 etwas schmaler und spitzer und der Innenwinkel erweist sich als flacher und weniger akzentuiert als bei annubilata. Die Bogen der ersten Linie zeigen stärkere Krümmung. Die deutlichere, ge¬ zackte und gezähnte Postmediane hat einen etwas andern Verlauf, indem sie unter der Costa keinen Winkel bildet, sondern ziemlich gleichmäßig nach außen gebogen verläuft und dann in Zelle 1 einen stärkeren Bogen nach innen beschreibt. Die meist breiteren dunklen Flecken des Außenfeldes fließen oft zu einem breiten Band zusammen. Fransen wie die Flügelfarbe, an den Adern schwach dunkler. Die Unterseite ist stark rußig über¬ schwärzt; hell gelblichweiß bleibt stets der Apex, manchmal auch ein schmaler Randstreif auf beiden Flügeln, 606 GNOPHOS. Von Dr. E. Wehrli. darashama. nannodes. lineolaria. plumbeata. naryna. ochrofasciata. seltener ein schmaler Streif zwischen der undeutlichen Postmedianen und dem breiteren, oft auf beiden Flügeln kontinuierlichen submarginalen Band, das häufig in der Mitte eingeschnürt ist. Zellflecken ziemlich groß, schwarz, oval. Am J Kopulationsapparat sind die Furkaarme dicker, kräftiger, ihr oraler Fortsatz dreieckig, geradlinig begrenzt, nicht eingebogen, die Schräglamelle der Valven etwas höher, Unkus und Gnathos breiter, letzterer stumpfer. Trotz dieser Unterschiede habe ich aethalodes nicht als. Art aufgestellt, weil ähnliche Ab¬ weichungen auch bei einem J von persula konstatiert wurden. Tacht i Suleiman, Hecarcal-Tal, Elburs- Gebirge, Persien, 2800-3200 m, 3.-7. Juli, leg. Pfeiffer. - var. nov. darashama (50 e). Gn. annubilata läßt eine aus¬ gesprochene Neigung zur Bildung lokaler Rassen und Formen in den Gebirgsmassiven Transkaukasiens und Persiens erkennen, von welch ersteren einzelne, wie z. B. var. aethalodes Wrli., sich auch im anatomischen Bau schon recht weit vom Typus entfernt haben. Auch am Kopulationsapparat von darashama konnten zwei ab¬ weichende Merkmale festgestellt werden, nämlich kräftigere, dickere Führungsstäbe (Furcaarme) und besser entwickelte; stärker chitinisierte, etwas höhere Schräglamelle der Innenfläche der Valven, während indessen der Gnathos nicht, wie bei aethalodes der Fall, verbreitet ist. Die Form unterscheidet sich von der typischen annubilata äußerlich durch dunklere, stark ockrig gemischte Färbung, deutlichere schwarze Zeichnung ober- seits, unscharfe und reduzierte Flecken unterseits. Im Gegensatz zu aethalodes handelt es sich hier um eine kleine Form, £ 20 mm, $ 25 mm Spannung. 5 d'J, 1 $ von Darasham (Typen), Schachtachty, Negram, am Flusse Arax. Tattoni, am Talysh, Transkaukasus, im Oktober, leg. Rjabov. Typen im Zool. Mus. Leningrad, Kotypen in meiner Sammlung. Gn. nannodes Whli. (49 i) (Wan-Gebiet) ist eine der kleinsten Gnophos- Arten (16-19 mm die <§<$, 21 mm das $); noch ziemlich kleiner als die ihr zunächst stehende typische graugelbliche G. annubilata Christ, und meist dunkler durch die stark vermehrte regelmäßige variegata ähnliche Schraffierung der Oberseite, deren Flecken schärfer hervortreten; von diesen gibt der gewöhnlich etwas längere präapikale Costalfleck der Vflgl ein unterscheidendes Merkmal gegenüber annubilata ab. Am Hflgl läuft die in der hintern Hälfte besser aus¬ geprägte Subterminale der Postmediane parallel. Unterseite schärfer und kontrastreicher gezeichnet, der wei߬ liche Apicalfleck kleiner, schmaler, die schwarzen Binden vor dem Saum besonders beim $ breiter, und, vor allem am Hflgl, vollständiger, in der Mitte oft weißlich unterbrochen; deren Fleck hinter der Mitte steht am Vflgl näher dem runden Zellfleck als bei annubilata. und ist mit ihm zuweilen durch schwache graue Bewölkung verbunden. Hflglsaum schwächer gezackt. Fühler etwas tiefer gesägt, etwas länger bewimpert. Der Kopu¬ lationsapparat gleicht dem von annubilata , unterscheidet sich aber sehr leicht durch breitere Valven und den fehlenden Dornfortsatz (samt Dorn) an der Costa der Valven. Von variegata. verschieden durch den viel schma¬ leren, schwächeren Aedoeagus, fehlenden Cornutus und andere Valvenform. Wan-Umgebung, Kurdistan, 1900 bis 2200 m, 24. August (Sammler von E. Pfeiffer, München). Gn. lineolaria Püng. (Bd. 4 S. 390) (Alexandergebirge). Von dieser Art sind bisher nur $$ bekannt ge¬ worden; Püngeler beschrieb sie nach 2, Djakonov seine Form nach 1 auch unter meinen eigenen 3 Exem¬ plaren befindet sich kein so daß über die Fühler und die Htibien, sowie über die Genitalarmaturen keine positiven Angaben gemacht werden können. Ein Merkmal, charakteristisch für diese Gruppe, das ziemlich stark vorgewölbte Gesicht, das in den Beschreibungen nicht erwähnt wurde, mag zur Ergänzung nachgetragen wer¬ den. - f. plumbeata Djak. (Tien-^han) hat die Flügel oberseits hell schiefergrau, mit Seidenglanz, die Linien durch dunkle Aderpunkte angedeutet, ihre helle Begrenzung deutlich; unterseits die weißliche Querbinde etwas breiter und schärfer abgesetzt als auf der Abbildung Püngelers (Iris 16, Taf. 6, Fig. 21). Das etwas ab¬ geflogene $ von Fu-shu-shan, Sinkiang, Tien-shan. - ssjx nov. naryna Whli. (50 d) zeigt auf der Oberseite eine mehr uniforme, rötlichbraune Färbung, die helle Begrenzung der Linien viel schmaler und unregelmäßiger, bei einem Exemplar ganz fehlend, die ovalen Zellflecke beider Flügel dunkler und schärfer; untersejts stark abweichend durch die viel schmalere, unscharfe, in der Mitte auf beiden Flügeln breit unterbrochene, dunkel¬ graue Saumbinde. Die Palpen sind nicht schwarzbraun, sondern gelblichweiß, außen schwach bräunlich an¬ gelaufen. 2 $$ Fort Naryne, Semir j etschensk . Ost-Turkestan (Akulin). Wahrscheinlich verschiedene Art. - Ein Fundortzettel meldet als Fangzeit den August. P. Pterygnoplios su.bg. nov. Whli. (Ocäirotfasciata-Gruppe). Unterscheidet sich von Dysgnophos (difficilis- Gruppe) sofort durch die viel breiteren und ganz anders geformten, zweiteiligen, durch tiefen distalen Ausschnitt zweigabligen Valven. typisch mit costalem Dorn proximal an der Bürste, der bei erschoffti und dorkadiaria fehlen kann; ferner durch den längeren und relativ schmaleren Blindsack des ebenfalls Flossen und Halbring führenden Aedoeagus, dann durch die erheblich breiteren Furkaarme (Führungsstäbe) und durch den zwar ebenfalls zweispitzigen, aber höheren und dorsal, oral viel deutlicher abgesetzten Unkus. Die Valvenform zeigt einige Aelmlichkeit mit der variegata Dup.- Gruppe, doch sind Aedoeagus und Kornutus total verschieden. Typus: Gn. ochrofasciata Stgr. Gn. ochrofasciata Stgr. (Bd. 4 S. 389 Taf. 22 f )(Uliassutai und Umgebung in der nordwestlichen (chi¬ nesischen Mongolei). Durch die Freundlichkeit der Firma Dr. Staudinger und Bang-Haas wurde die Abbildung eines <$ der Originale (49 f) möglich (als Ersatz für die nicht sehr gut herausgekommene Figur des Haupt¬ bandes), ebenso die anatomische Untersuchung eines solchen. Der J1 Kopulationsapparat findet sich abgebildet GNOPHOS. Von Dr. E. Wehrli. 607 Wehrli, a. a. 0. Taf. 1 Fig. 14 (Uliassutai). Die Art wurde früher sehr oft mit difficilis verwechselt, und eine ganze Anzahl dieser letzteren stecken als ochrofasciata bezettelt und erworben in meiner Sammlung. Der ana¬ tomische Befund läßt beide sofort leicht trennen. Auch mit Gn. deliciaria Oberth. besteht große Aehnlichkeit, so daß beide früher als identisch gehalten wurden. Meine späteren anatomischen Untersuchungen ergaben aber, daß deliciaria sicher zur difficilis- Gruppe gehört, am nächsten verwandt der Gn. lutipennaria Fuchs. Die zi¬ tierten mikroskopischen Abbildungen lassen die großen Unterschiede beider Gruppen augenblicklich erkennen, wie oben in der Untergattungsdiagnose ausgeführt worden ist. Außer Uliassutai gibt der Katalog Staudinger- Rebel 1901 auch noch den Issyk-kul und Kuku Nor als Fluggebiet an; es wäre nicht unmöglich, daß es sich bei ersterem um difficilis mit gelbockrigem und gelbem Mittelfeld, wie solche von dort (anatomisch unter¬ sucht) in meiner Sammlung sich befinden, bei letzterem um Formen von lutipennaria Fuchs oder dorcadiaria Whli. gehandelt hat. Weitere neue Flugorte aus meinem Material sind Schawyr, Tannuola or, 2500 m, Juni, und Tunkun, Saj an- Gebirge. Gn. erschoffi Whli. (nomen nov. pro creperaria Er sch .) (Bd. 4 S. 390 Taf. 25 g als creperaria- Kopie) erschoffi. ( Erschoffi von Radeffka, creperaria von Irkutsk) (49 f). Von creperaria exisiert nur eine die Oberseite betreffende lateinische Diagnose von 4 Zeilen, sowie eine nicht farbige und nichtssagende Abbildung der Oberseite von v. Hedemann (Horae soc. ent. Rossic. 16, 1881, S. 247, Taf. 13, Fig. 3), wahrscheinlich vom Amur; die Unter¬ seite wurde weder je beschrieben noch abgebildet. Ueberdies war das Original der creperaria in Petersburg, wie Alpheraky mitteilt (Mein. Lep. Romanoff 6, 1892, S. 64), unauffindbar, und Erschöpf selbst konnte ein ihm von Alpheraky vorgelegtes $ von Kansou nicht mit Sicherheit als creperaria bestimmen. Aus diesen Gründen habe ich vorgezogen, den undefinierbaren, zu Verwechslungen und Mißverständnissen führenden Namen cre¬ peraria fallen zu lassen und ihn durch die Bezeichnung einer scharf umrissenen, anatomisch untersuchten, wahrscheinlich identischen Art, erschoffi , zu ersetzen, deren Ober- und Unterseite, nebst Kopulationsapparat abgebildet sind (Wehrli, a. a. O. Taf. 2 Fig. 27 und 43, Taf. 1 Fig. 15). Von den 8 vorliegenden Exemplaren von Radeffka, den Sajan- und Kentei- Gebirgen, wird das dunkelste abgebildet und als Typus beschrieben. Palpen das Gesicht kaum überragend, bei weitem nicht so lang, wie Hedemann sie für creperaria darstellt, Gesicht dunkel braungrau, $ Fühler seitlich flach, sehr kurz bewimpert, Htibien stark verdickt. Basal- und Außenfeld beider Flügel dunkel blaugrau, das Mittelfeld lebhaft ockerfarben; auch im Saumfeld isolierte ockrige Fleckchen; die beiden Querlinien der Vflgl und die Postmediane der Hflgl stark gezähnt und gezackt, diese dach außen, die beiden anderen an den abgekehrten Seiten weißlich oder gelb angelegt, ziemlich gleichmäßig auswärts gebogen. Mittelringe etwas oval, heller gekernt; die Subterminale aus weißlichen oder gelben Fleck¬ chen bestehend, Saum mit dunklen Punkten, Fransen grau, auf den Adern dunkler gefleckt. Unterseite braun¬ grau, besonders der Vflgl rußig bestäubt, die Postmedianen beider Flügel tief gezackt und gezähnt, außerhalb ein schmaler weißlicher Streif, das Saumfeld dunkler graubraun, Fransen deutlicher gescheckt. Die übrigen Exemplare sind viel heller, grau, das Mittelfeld nur schwach ockrig, aber sie sind abgeflogen. Valven viel breiter als bei ochrofasciata, fast quadratisch ; der Costaldorn fehlt, der ventrale Gabelzinken ist kürzer und am Ende knopfförmig, Gabelausschnitt seichter. Aedoeagus mit breiten Seitenflossen, Blindsack länger, dorsal gebogen, dorso-proximale hornförmige Fortsätze der Furka (false Sakkulus) länger, stärker. - Inoue meldet die Art auch von Korea, Mozan, 15. August, 1 (Hirao). Gn. dorkadiata Whli. (49 f) (Kuku Nor). Struktur wie die vorige, aber die Färbung ganz verschieden, dorlcadiata. hell graubräunlich, altlederfarben oder rehfarben (Winterfarbe), sowohl der ganze Körper, als auch die Flügel oberseits gleichmäßig, nicht ockrig wie die anderen Arten der Gruppe und heller als lutipennaria. Zeichnungs¬ anlage wie bei erschoffi, die Querstreifen fein, weniger tief gezackt als bei erschoffi und die Postmedianen ver¬ laufen charakteristisch, namentlich auf der Unterseite augenfällig näher den Zellringen als bei ochrofasciata und erschoffi. Die gelbliche Subterminale scharf gezackt, innen fleckig schwach dunkel beschattet; zwischen den Adern scharfe schwarze Saumpunkte, Fransen von der Flügelfarbe, auf den Adern schwach dunkel gefleckt. Unterseits die Färbung wenig heller als Oberseite, graugelb, dadurch von erschoffi verschieden, schärfer ge¬ zeichnet, weniger staubig, hierin auch von lutipennaria abweichend. Basaler Teil bis zu den durch Aderpunkte verstärkten, wenig hervortretenden, schwach gebogenen Postmedianen etwas dunkler, danach ein schmaler, heller Streifen. Die Subterminale meist deutlich, nach innen durch ein mehr oder weniger deutliches, unregelmäßiges, zusammenhängendes dunkles Band beschattet. Die äußere Hälfte des Saumfeldes etwas heller, mit einem rund¬ lichen helleren Fleck in der Mitte. Zellpunkte deutlich, ungekernt. Die Abbildung der Ober- und Unterseite Wehrli, Iris 36, 1922, S. 20, Taf. 2, Fig. 26 und 42, des Kopulationsapparates ebenda Taf. 1. Fig. 16. Dieser der erschoffi am nächsten, Seitenflossen des Aedoeagus länger, aber schmaler; Blindsack dünner und länger; Furkaarme (Führungsstäbe) distal mit längerer umgebogener Spitze, die proximalen hornförmigen Fortsätze dorsal stärker vorgezogen. An den charakteristischen Valven ragt der ventrale Zinken ziemlich über den Bürsten¬ zinken vor, im Gegensatz zu ochrofasciata und erschoffi.. Flugzeit im Juni. Q. BSliipignoplios subg. nov. (vastaria-Gruppe). Typus Gn. pervicinaria Whli. Palpen kurz, das Gesicht stark vorgewölbt, die Fühler kurz bewimpert, die Htibien nicht verdickt. Die Valven ganzrandig, mit einem chitinisierten Fortsatz an der Costa, der mehrere 608 GNOPHOS. Von Dr. E. Wehrli. pervicinaria vastaria. rubefactaria. praestigiaria. rufitinctaria. praeacutaria. fächerförmig angeordnete starke Dornen trägt ; Aedoeagus schwach, dünn, lang, distal und oben mit vorstehen¬ den kurzen Stäbchen. Furkaarme ziemlich kui’z und breit; Unkus natterkopf ähnlich, Gnathos-Ende spitz, lang, schmal; Sakkus breit, dreieckig, oral spitz. Gn. pervicinaria Whli. (= vastaria Püng. nec Stgr.) (49 a) (Korla). Abbildungen der Ober- und LTnter- seite in Wehrli, Iris 36, 1922, Taf. 2, Fig. 33 und 34; Fig. 49 und 50; Kopulationsorgan Taf. 1, Fig. 13). In Größe, Flügelform und Färbung der vastaria Stgr. (Bd. 4 S. 388) sehr ähnlich, aber beim leicht zu unter¬ scheiden durch die kürzeren Fühlerwimpern, bei 'pervicinaria etwa y2 Schaftbreite, bei vastaria ca. 1 Schaft- breite. Oberseits meist dunkler, schärfer und unruhiger gezeichnet, die Grundfarbe gelbgrau, dichter und, be¬ sonders im Saumfeld, fleckiger dunkel bestreut; die Querstreifen deutlicher, der innere, am Vflgl fast gerade, der äußere, am Vrd und am Ird fleckig verdickt, dem Zellfleck weniger genähert als bei vastaria. Die schwarz- grauen rundlichen Zellflecke dunkler als bei dieser, am Vflgl größer als am Hflgl. An diesem die Postmediane nur gegen den Ird deutlicher werdend. Auf beiden Flügeln die Subterminale undeutlich, nach innen, besonders am Vrd, fleckig beschattet. Saum unbezeichnet, etwas stärker gewellt als bei vastaria , aber schwächer als bei praestigiaria Püng. Fransen in der Basalhälfte deutlich gefleckt, durch eine gut sichtbare Linie längs geteilt. Unterseite variierend, weiß, fein grau bepudert, stärker gezeichnet als bei vastaria, die Zellflecke schärfer, deut¬ licher und gerundet, während sie bei den Uc? von vastaria nach der Urbeschreibung sehr verloschen sind oder ganz fehlen, bei den $$ etwas deutlicher, meist strichförmig vorhanden sind. Die Unterseite des von Püngeler (Iris 14. 1901, Taf. 3, Fig. 8) abgebildeten $ der vastaria zeigt scharfe, schwarze, gerundete Zellflecken, genau wie meine $$ der pervicinaria, dürfte also sicher zu dieser gehören. Die schmale Außenbinde vollständiger, oft nur im Apex und in der Mitte des Saumfeldes hell. - Von praestigiaria Püng. weicht pervicinaria ab durch weniger spitze Vflgl, den schwächer gezackten Hflglsaum, die viel schärfer begrenzte und schwarze (nicht graue), weniger breite und weniger vollständige Außenbinde der Unterseite. Korla, Hsinkiang, Mustagata Yarkend. Gn. vastaria Stgr. (Bd. 4 S. 388) (südlich vom Issyk Kul, Zentral- Asien) wird in einem von Dr. Stau¬ dinger erworbenen $ (49 a) vom loc. typ. zur bildlichen Darstellung gebracht. Eine Abbildung des + Kopu¬ lationsorgans siehe Wehrli, Iris 36, 1922, Taf. 1, Fig. 11. Ueber die Unterschiede zwischen vastaria und per¬ vicinaria siehe bei letzterer. Die drei Arten der Gruppe lassen sich mikroskopisch auf den ersten Blick leicht auseinanderhalten an der ganz verschiedenen Form der Furka, deren an der Basis verbundenen distalen Fort¬ sätze bei vastaria nur kurze schwache dreieckige Lappen bilden, bei praestigiaria mehr als doppelt so lang, sehr schmal, spitz und mit einzelnen kurzen Dornen besetzt sind, bei pervicinaria die größte Länge erreichen als breite, fast parallelrandige, am Ende gerundete und aufwärts gebogene starke Bänder. Neue Flugorte sind Korla und Kysil Jart. - var. rubefactaria Püng. (Bd. 4 S. 388) (Togus Torau) besitzt noch etwas längere Furka¬ arme als vastaria, aber sie sind von gleicher Form. Ein +, Original Püngelers bezettelt, wird (49 a) abgebildet. Gn. praestigiaria Püng. (Bd. 4 S. 389). Auch von dieser Art, welche, ebenso wie die beiden Vorigen, im Hauptband nicht zur Abbildung gelangten, kann ein Original Püngelers abgebildet werden (49 a). Püngeler gibt (Iris 15, 1902, Taf. 6, Fig. 5) eine Abbildung der charakteristischen Unterseite. Gn. rufitinctaria Hmps. (Bd. 4 S. 389 Taf. 22 e) (Kashmir, Barra Larcha, Kokser). Sterneck (Ex¬ pedition Stützner) berichtet über 5 +U 1 $ von Sungpanting und 1 von Ta-tsien-lou, die zwar erheblich kleiner sind als rufitinctaria und in der Färbung nicht übereinstimmen, welche er aber hauptsächlich wegen der ähnlichen, mit vastaria identischen Unterseite hieher gezogen hat. Das Geäder wird von ihm als völlig gleich wie das von deliciaria Oberth. angegeben; letzteres fällt nun in der Tat auch mit dem von rufitinctaria nach Hampson zusammen: Der 1. Subcostalast aus der Zelle, anastomosiert mit der Costalis, dann mit dem 2., der mit dem 3.-5. gestielt ist und sich nach der 1. Anastomose noch mit dem Stiel 3 + 4 verbindet. Er beschreibt die Vflgl der Szetschwan-Exemplare als schmaler als bei deliciaria, oberseits gelbrötlich mit dunkelbrauner Zeichnung, das Mittelfeld im Gegensatz zu rufitinctaria gelbrötlich ; die gelblichgraue Unterseite wie bei va¬ staria gezeichnet. Weder die Art noch die fragliche westchinesische Form liegen mir vor, und da ein anatomi¬ scher Befund fehlt, ist eine definitive Einteilung unmöglich; nach der Unterseite belasse ich sie in der Nähe der vastaria. R. Cnestrog'iiophos subg. nov. (Praeacutaria-Gruppe). Kleinere bis mittelgroße, meist unauffällig gefärbte und zart gebaute Spanner, mit innen stark kon¬ kaven Valven, die auf der Mitte der Innenfläche, oft gegen die Costa, eigentümliche, längliche, vorstehende, mit kurzen Zähnen oder längeren Dornen besetzte, raupen- oder reibeisenartige Gebilde (Duplikatoren des inneren Valvenblattes) als Harpen tragen; Costa mit Fortsatz und 1-3 starken Dornen. Aedoeagus bei den ersten 5 Arten kurz, subzylindrisch, leer, bei den übrigen kräftiger, wie bei variegata proximal verdickt, mit 1-3 langen Stacheln. Furka bei allen Arten vorhanden, Arme von verschiedener Länge und Form. Unkus kurz, Gnathos schmal. Typus Gn. praeacutaria Whli. Verbreitung von der Herzegovina bis Zentral- Asien. Gn. praeacutaria Whli. (50 a) (Karagai-tau). Die Unterseite findet sich abgebildet Wehrli, Iris 36, 1922, Taf. Fig. 48 und 52 var., der J Kopulationsapparat Taf. 1, Fig. 21. Durch den mehr vorgezogenen, spit- Ausgegeben 17. VI. 1953 GNO.PHOS. Von Dr. E. Wehrli. 609 zeren Apex der Vflgl leicht von den nächsten Verwandten der Gruppe unterscheidbar. Die Zeichnung etwas ähnlich der anatomisch differenten Gn. tholeraria Püng. (Bd. 4 S. 391), aber die Postmediane unter dem Vrd der Vflgl schwächer auswärts geknickt, die Linien und Zellflecke kräftiger, die gelbbräunliche Bestreuung dichter und das Gesicht bräunlich, nicht weißlich. Von der kleineren sacraria Stgr. mit ähnlichem Flügelschnitt durch die nicht gekämmten $ Fühler zu trennen. Die Oberseite der Flügel kann nach der Abbildung nicht verwechselt werden. Unterseite dunkler graugelb als bei tholeraria ; Zellpunkte auf allen Flügeln vorhanden, ebenso wie die durch Aderpunkte gebildete Postmedianlinie, an der außen ein heller Streifen liegt; Saumfeld mehr weniger wolkig verdunkelt, am Hflgl stärker; im Apex und in der Mitte des Außenfeldes der Vflgl je ein unscharfer heller Fleck. Ein leicht melanotisch verdunkeltes $ von Togus torau, mit etwas undeutlicherer Zeichnung ober- und unterseits wurde a. a. O. Taf. 2 Fig. 36 und 52 abgebildet; seine Genitalarmatur erwies sich als mit der typischen Form identisch. Karagai-tau, nordöstlich Korla, Fort Naryn, Ost-Turkestan, Togus torau. Gn. exsuctaria Püng. (Bd. 4 S. 391) kann (50 a) bildlich dargestellt werden, und zwar in einem in der exsuctaria. Handschrift Püngelers als Original bezeiehneten $ Exemplar, vom loc. typ. Issyk kul, gefangen Ende April (wie die Typen), e. coli. Tancre. Anatomisch verschieden von praeacutaria durch einen starken analwärts ge¬ richteten Dornfortsatz hinter der Mitte des Ventralrandes der Valven, der praeacutaria fehlt, ferner durch 2, nicht 3 Dornen auf dem costalen Vorsprung, durch stärker ventralwärts gebogenen spitzeren Unkus. Gn. evanidaria Püng. (Bd. 4 S. 391) (Umgebung von Aksu, Chin. Turkestan) liegt mir vor in 5 guten evanidaria. Exemplaren aus der Sammlung Tancre, für den sie, wie die Typen Püngelers, von Rückbeil und Söhnen gesammelt worden sind, und von welchen 1 H (50 a) zur Abbildung gelangt. Alle tragen als Fangzeit den Monat Mai auf den Zetteln. Durch die Genitalarmaturen leicht von den beiden vorigen zu trennen; evanidaria besitzt noch einen zweiten stumpferen Fortsatz am Ventralrande der Valven, die zusammen etwas an die Gabel der variegata- Gruppe erinnern; Unkus schwächer gekrümmt als bei exsucaria, und der Aedoeagus ist dicker, auf dem costalen Fortsatz der Valven nur 1 Dorn. Die dünnen Furkaarme länger als bei praeacutaria. Gn. mutilata Stgr. (Bd. 4 S. 390) (Amasia). Das (49 g) abgebildete Paar stammt aus einer prachtvollen mutilata. Serie vom neuen Flugort Sultan Dagh, Akschehir, Anatolien, gesammelt von E. Pfeiffer, München, vom 1. Juli bis 30. August, 1500-1700 m; später brachte er sie mit von Maras und Bertiz Jaffa, Südost-Taurus, in mindestens drei Generationen, März-April, Juni-Juli und 30. September, in 700-900 m, und erhielt sie vom Wan-Gebiet, Kurdistan (einem ebenfalls neuen Standort) von 2000 m im September; ferner neu von Russisch Armenien, Ins. Alages, Inaklu und Kara-gel in 2300-3300 m, Juli-August, leg. R.jabov; nach Rebel aus der Morea, Hagios Vlasis, Kalavryta, 800 m. Die hübsche, durch rostrote Querlinien ausgezeichnete Art erinnert hierin etwas an Gn. mucidaria var. catenulata Rmb.; es kommen aber auch rein graue Formen mit wenig hervor¬ tretenden dunkelgrauen Linien, besonders in höheren Lagen vor, die ich abgebildet habe (Münchn. E. V. Mitt. 24, 1934, Taf. 1, Fig. 24), und die leicht mit 'praeacutaria Whli., evanidaria Püng. oder exsuctaria Püng. ver¬ wechselt werden könnten, sich aber sofort durch die gesägten $ Fühler von diesen trennen lassen. Der Kopu¬ lationsapparat steht der exsuctaria und evanidaria nahe, unterscheidet sich indessen von beiden durch längere und breitere Furkafortsätze (Führungsstäbe), plumperen Unkus und längere Dornen der Valvenduplikatur. Der Apparat ist abgebildet a. a. O. Taf. 6 Fig. 17. Gn. pentheri Rbl. (Bd. 4 S. 387). Eine farbige Abbildung der Art gibt Rebel (Annal. Nathist. Hofmus. pentheri. 19, 1904, Taf. 5, Fig. 19). Die typische Form aus der Herzegowina liegt mir nicht vor, wohl aber die von Thijrner, Klagenfurt, entdeckte Rasse von Petrina, Ochrida, 1600 m. - petrina T Immer, erhalten in kleiner petrina. Serie aus der Sammlung Bukuwky, der von Thtjrner in der Beschreibung als Besitzer typischer Exemplare erwähnt wird; 1 $ davon gelangt (48 f) zur Abbildung. Die Beschreibung lautet : „Gegenüber Tieren der Nominatform aus der Herzegowina verschieden durch die rein graue Grundfarbe, ohne jeden gelblichen Strich, und die viel gröbere dunkelgraue Bestäubung aller Flügel auf der Ober- wie Unterseite. Juli.“ Trotz ober¬ flächlicher Aehnlichkeit mit Gn. ambiguata Dup. besteht gar keine nähere Verwandtschaft mit letzterer, wie meine anatomischen Untersuchungen der Genitalarmaturen klar beweisen, sondern pentheri gehört in ein an¬ deres sehr verschiedenes Subgenus Cnestrignophos [Praeacutaria- Gruppe), ist also sicher nicht, wie Dr. Züllich, der anatomische Bearbeiter der Sierra de Gredos Gnophos und Cidarien, schreibt, „vermutlich nur eine seltene, bisher wenig beobachtete ambiguatus- Rasse der Balkanhalbinsel“ (Z. Oe. E. V. 21, 1936, S. 71). Dabei hat pen¬ theri schon mit einer guten Lupe leicht erkennbare, äußere, bestimmt als artlich zu bewertende Merkmale wie die sehr deutlich gesägten^ Fühle r ( ambiguata einfache) und das sehr stark vorgewölbte Gesicht [ambiguata flach). Aedoeagus kurz, unter Valvenlänge, schwach, leer. Furkaarme lang, getrennt schmal, spitz, gegen die Basis verbreitert. An den Valven der costale Fortsatz lang, keulenförmig, mit nur einem starken Dorn; die ventral schwach gezähnte Chitinmembran gebogen, lang breit (dadurch von muti¬ lata, evanidaria und exsuctaria , den nächsten Verwandten, verschieden, distal spitz, und mit Duplikaturen. Unkus schnabelförmig, sehr schwach gebogen. Gnathos schmal. Pentheri ist die am weitesten nach Westen vordringende Art dieser Gruppe. Gn. luticiliata Christ. (Bd. 4 S. 390 Taf. 25 d) (Transkaspien). - subvariegata Stgr. (Bd. 4 S. 390). Durch luticiliata- die Freundlichkeit der Firma Dr. Staudingeb & Bang-Haas kann ein Original-^ abgebildet (50 a), vom loc. subvariegata. Supplementband 4 77 610 GNOPHOS. Von Dr. E. Weiirli. Ubanotica. adjectaria. armenia. snbtila. rjabovi. typ. Engeddi, Palästina, und anatomisch untersucht werden. Die Unterschiede der Genitalarmaturen von der ihr sehr nahestehenden Gn. Ubanotica Whli. finden sich bei dieser angeführt. Flugzeiten nach Staudinger April bis Mai, Juni und November, also wohl in mindestens drei Generationen. Eine sichere Beurteilung der typi¬ schen luticiliata kann erst erfolgen, wenn einmal die Typen wieder zugänglich sind und die anatomischen Be¬ funde vorliegen. Gn. Ubanotica Whli. (= libanoticus Zerny) (49 g) (Bscharre). Spannt 24 mm. Palpen kurz , die Stirne kaum erreichend, gelbbräunlich. Gesicht gewölbt, hellbräunlich. Fühler schwach gesägt, sehr kurz bewimpert. Scheitel und Kragen hell gelblichgrau; Thorax und Abdomen wie die Flügel schmutzig gelbgrau mit braunem Ton. letztere mit vielen feinen dunklen Punkten besät. Htibien verdickt. Vflgl ziemlich schmal, Costa bis vor den Apex fast gerade, Saum konvex, Innenwinkel gerundet. Zeichnung beim einen gut erhaltenen Stück ziem¬ lich deutlich, braungrau. Antemediane fast gerade, von vor y2 zu vor y2; Postmediane schwach geschwungen, durch dunkle Aderpunkte gezähnt, von % zu %. Saumfeld besonders im costalen Drittel undeutlich binden¬ artig gewölkt. Saum unbezeichnet, Fransen etwas heller als der Flügel. Der ziemlich große rundlich ovale, undeutlich hell gekernte Mittelfleck aller Flügel bräunlichgrau. Hflgl Saum nur in der Mitte schwach gezackt. Die Postmediane in der Mitte rechtwinklig gebrochen, verläuft nahe hinter dem Mittelfleck; das übrige wie am Vflgl. Unterseite glänzend hell gelblich grau; Zeichnung wie oberseits, aber kaum erkennbar. Bscharre, Libanon, 1.-15. Juni 1931, leg. E. Pfeiffer, München und Wiener Sammler. Eine 2. Generation im August bis September. Unterscheidet sich von Gn. subvariegata Stgr., der nächsten Verwandten, leicht durch die be¬ deutendere Größe und die fehlende Querriefung. Der Kopulationsapparat der subvariegata am nächsten, ab¬ weichend durch tiefem Ausschnitt des distalen Randes, langem gekrümmten ventralen Finger der Valven, breitere gezähnte Membran und schmaleren Unkus. Gn. adjectaria Stgr. (Bd. 4 S. 392) (Jordantal). Auch von dieser Art kann dank des freundlichen Ent¬ gegenkommens der Firma Dr. Staudinger & Bang-Haas ein G Original (50 d) zur Abbildung gebracht und anatomisch untersucht werden. Ihr Fluggebiet, bisher nur vom Jordantal bekannt, erweitert sich auf Askabad, Achal.-Tekke- Gebiet, und auf Russisch Armenien, Darasham, Negram, Shachtachty, Dzhuga, wo sie Rjabov im Oktober erbeutete ; die Originale Staudingers wurden anfangs November gefangen. Adjectaria fällt durch ihren abweichenden Bau aus der Gruppe heraus: Sauger rückgebildet, schwach, kurz, das Gesicht nur leicht konvex, die G Fühler ziemlich lang bis fast zur Spitze doppelkammzähnig, die £ Htibien stark verdickt, nur mit einem Paar Sporen am Ende. Der G Kopulationsapparat, der die Art sicher in diese Gruppe verweist, sehr charakteristisch durch die gleichmäßige, sehr feine, kurze Bezahnung der ventral vorgebauchten Duplikatur der Valven, den schwachen costalen Dornfortsatz, den langen zungenförmigen Gnathos und den proximal ver¬ dickten, einen langen Stachel von halber Länge enthaltenden Aedoeagus. Die Art variiert recht erheblich. Die mir vorliegenden Originale Staudingers weisen auf hellem gelbbräunlichem Grunde eine sehr undeutliche, verschwommene, bräunliche Zeichnung der Oberseite auf. Bei der großen Mehrzahl der Exemplare aus Rus¬ sisch Armenien und den aus Askabad meiner Sammlung wird die Färbung lebhafter, graubraun, bräunlich bis lebhaft rot, und die Zeichnung, besonders die Costalflecken, der ziemlich große Zellfleck und die Postmediane der Vflgl heben sich schärfer ab, können sogar scharf schwarz werden, die Antemediane inbegriffen. Auch auf der Unterseite tritt die dunkelgraue Fleckung des Außenfeldes der Vflgl und besonders der Zellfleck beider Flügel schärfer hervor. Ich bezeichne diese rötliche Rasse als ssp. nov. armenia Whli. (50 e). Holotyp in Coli. Zool. Mus. Petrograd, Ko typen ebendort und in meiner Sammlung. Gn. subtila Breit. (50 e) (Keredj, Elburs- Gebirge). Die Abbildung stellt ein paratypisches $ vom Fund¬ ort der Typen dar. Die Beschreibung der adjectaria Stgr. äußerst nahe stehenden Art lautet: ,.Eine kleine zier¬ liche Art. Grundfarbe ganz hell gelbbräunlich. Die dunkle Ueberstäubung ist sehr variabel, kann von brauner, grauer oder auch schwarzer Farbe sein und an Dichte ebenfalls stark abändern. Es kommen somit fast ganz helle und auch fast ganz dunkle Stücke vor, siehe z. B. die abgebildete Reihe von 7 Exemplaren. Mittelpunkte deutlich. Linien gezackt, mehr oder weniger deutlich ausgeprägt. Fransen einfarbig. Unterseite hell, bis auf die Mittelpunkte fast unbezeichnet. G Fühler doppelt gekämmt und Htibie mit nur einem Sporenpaar. Keredj, im Oktober.“ Der äußere Bau stimmt mit adjectaria in jeder Beziehung überein, der Sauger verkümmert, das Gesicht nur schwach konvex, die Htibien stark verdickt, nur mit Endsporen; auch die Zeichnung der Oberseite ähnlich, nur daß bei subtila das Mittelfeld der Vflgl regelmäßig breiter ist. Wahrscheinlich Rasse der Vorigen; G Kopulationsapparat noch nicht untersucht. Gn. rjabovi Whli. (49 1 1 ) . Größer, mehr mit Grau gemischt; und erheblich dunkler als die am nächsten stehende Gn. Ubanotica Whli. Das vorgewölbte Gesicht dunkel braungrau, nicht hell gelblichgrau, G Fühler kaum gezähnt, lange nicht so ausgesprochen wie bei Ubanotica ; kürzer bewimpert; Htibien verdickt. Die kräf¬ tigere, sonst ähnliche Zeichnung oberseits schwarz, nicht braun, die aus distal weißlich angelegten Aderstrichen und -punkten bestehenden Linien der Vflgl erweitern sich am Vrd zu Costalflecken; Saum und die gleich¬ farbigen Fransen unbezeichnet. Die Unterseite heller als oben, aber bei weitem nicht so hell und glänzend wie bei Ubanotica, grau übergossen, die Zeichnung verschwommen; charakteristisch ist ein schmaler, heller, der ganz undeutlichen Postmediane beider Flügel außen anliegender, auswärts gebogener Streifen; der basale Teil GNOPHOS. Von Dr. E. Wehrli. 611 der Flügel bis zu diesem etwas dunkler grau, im Saumfeld meist dunklere variable Wolken, die zu einem un¬ scharfen Band zusammenfließen können. Der Kopulationsapparat unterscheidet sich spezifisch von dem der libanotica durch das breitere, dichter und gröber mit Zähnen besetzte Harpenblatt der Valven, fehlende Furca, schmälern Unkusschnabel, viel schmälern Sakkus und dünnem, keulenförmigen Aedoeagus, der mehrere lange Cornuti enthält. Ordubad, Transkaukasien, 1600-1700 m, und Agmangan Montes, Armenien, gegen 3000 m. Anfang Juni bis Anfang Juli, je nach der Höhenlage (leg. Rjabov). - alvandica Whli. zeichnet sich aus durch alvandica. ein erheblich schmaleres Mittelfeld, besonders bemerkbar gegen den Ird der Vflgl, und hellere Unterseite mit schärferen dunkleren Zellflecken. Alvand, Irak, in zirka 3000 m Höhe, 30. Juni, leg. Wiltshire. Gn. ali Brät. Ein paratypisches wird (50 b) abgebildet. In der Färbung und Zeichnung der Gn. liba- ali. notica Whli. ähnlich, aber viel größer und ober- und unterseits schwächer gezeichnet. Anatomisch näher der viel schärfer gezeichneten und viel dunkleren Gn. rjabovi Whli. Ali wird beschrieben: „Grundfarbe ganz hell bräunlich, Ueberstäubung braun. Die Linien recht deutlich, Antemediane etwas gewellt, die sich auf dem Hflgl fortsetzencle Postmediane dagegen gezackt und auf den Adern stärker markiert. Mittelpunkte meist schivach gekernt. Die Unterseite zeichnungslos, hell, Diskalpunkte diffus. <$ Fühler kaum merkbar gesägt und Htibien mit 4 Sporen. Comee, Juli.“ Verschieden von rjabovi durch den proximal weniger dicken Aedoeagus, kürzere Furkaarme, kürzere und schwächere Zähne der Harpengebilde der Valven, längern, mehr vorgezogenen Unkus, durch den dreieckigen Sakkus mit stumpfer schmaler Spitze (bei rjabovi fast parallelrandig, zungen¬ förmig). - Comee, Straße Ardekan-Talochosroe, Iran Fars, 3700 m, 4. Juli (F. Brandt). Gn. stachyphora Whli. (nom. nov. pro stachyphorus Whli.) (49 g) (Demavend, Elburs- Gebirge) steht der stachyphora. Gn. libanotica Whli. (abgebildet Iris 1933, Taf. I, Fig. 30/31) äußerlich am nächsten, hat aber geringere Größe und die gelbbräunliche Farbe erscheint etwas dunkler. Die Zeichnung kopiert oberseits fast genau diejenige der genannten Art, aus deren ganz unregelmäßiger Sprenkelung sich indessen eine scharfe Scheidung ergibt gegenüber der regelmäßigen mne^ata-ähnlichen Schraffierung der dunklen Zeichnung der persischen Spezies; auch die sehr verschiedene Unterseite läßt eine sichere Trennung der beiden Arten zu, denn bei libanotica findet sich die dunkelgraue Submarginalbinde nur am Vflgl im apicalen Teil angedeutet, am Hflgl fehlt sie meist ganz, während stachyphora auf beiden Flügeln eine zwar schmale und etwas unregelmäßige, aber gewöhnlich kon¬ tinuierliche Binde besitzt. Die ziemlich großen rundlichen Zellflecke oberseits und oft auch unterseits hell zen¬ triert. Gesicht weniger stark vorgewölbt, mit dunkelbraunen Querstrichelchen (bei libanotica einfarbig). $ Fühler dünner, deutlicher gesägt, die Bewimperung fast doppelt so lang wie bei jener und der annubilata- Gruppe. Die 9$ sind etwas größer als die d'd'. Der Kopulationsapparat weist nahe Beziehungen zu G. libanotica auf, doch besitzen die Valven einen tiefem distalen Ausschnitt; statt der langovalen mit kurzen Zähnen besetzten Platte befindet sich auf der Innenfläche ein langes, ährenförmiges, aus starken Dornen zusammengesetztes Gebilde, das ich als Dornenähre bezeichne und das sonst nur einer Art in dieser Form zukommt, nämlich anthina. Der Penis ist viel weniger dick und enthält anscheinend nur einen Stachel ( libanotica 2-3). Demavend. Tar Tal, Elburs- Gebirge, Persien, 2200-2500 m, 13.-17. Juli, 1936 leg. E. Pfeiffer. - ssp. hamadana Whli. (49 h). hamadana. <3 Fühler gesägt, Bewimperung ]/2 bis % Schaft breite, Gesicht gelblich, dicht fein dunkel braungrau gesprenkelt; Färbung der Flügel oberseits hell gelbbräunlich, die Zeichnung ähnlich wie beim Typus, aber viel stärker mit Schwarz gemischt, die Aderpunkte der Linien kräftiger schwarz bis schwarzbraun, ebenso die Sprenkelung, die prominenteren Zellflecke und die großen Flecke im Saumfeld. Auch unterseits die Zellflecke größer und tiefer schwarz, besonders am Hflgl, ferner die Saumflecken und Binden breiter und schwärzer. Am q Kopu¬ lationsapparat lassen sich nur geringe Abweichungen gegenüber stachyphora feststellen, wie z. B. ein etwas längerer Fingerfortsatz der Valven, Differenzen, die ich nicht als spezifisch betrachte. Hamadan (Alvand), 2000 m, 22. Juli; Mount Alvand, 3000 m, 30. Juni; Rowanduz (Kurdistan) in zirka 600 m Höhe, 8. Oktober. Das letzte 9 ist viel kleiner als die übrigen und besitzt unterseits eine kompaktere schwarze Saumbinde, ober¬ seits ein schmaleres Mittelfeld; es dürfte einer zweiten oder dritten Generation angehören. Alle drei leg. Wilt¬ shire, in dessen Besitz sich noch mehr Exemplare befinden. - ssp. khorassana Brdt. „Infolge der dichteren tchorassana. schwarzgrauen Strichelung bedeutend dunkler als typische Stücke, auch das Terminalfeld merkbar dunkler, sonstige Zeichnung im allgemeinen etwas schärfer. Auf der Unterseite ebenfalls düsterer gefärbt. Ivouh i Bina- loud, etwa 2500-2800 m, im Juli und August.“ - ssp. farsistana Brdt. In dankenswerter Weise hat Herr farsistana. W. Brandt diese Form zur Abbildung (49 h) zur Verfügung gestellt. Er beschreibt sie folgendermaßen: „Sehr viel lichter und stärker gelblich ockrig gefärbt, die dunkle Strichelung nur ganz matt. Comee, etwa 2600 m, Juli bis August. Gn. taftana Brdt. „Steht unzweifelhaft der stachyphora Whli. recht nahe. Fühler der <$ ebenfalls be- taftana. wimpert, doch sind die Wimperbüschel ungefähr % länger. Htibie des $ verdickt, mit nur 2 Paar Sporen (End¬ sporen), während der Mittelsporn fehlt. Zarter scheinend, Grundfarbe weniger gelb, etwas wässeriger gefärbt, die dunkle Strichelung feiner, Diskalpunkte auf dem Vflgl daher groß und. deutlicher abgehoben. Terminal¬ feld nicht besonders verdunkelt. Linien etwas anders gelagert, so die Postmediane an der Costa weiter saum- wärts angesetzt und am Ird stärker der Antemedianen genähert. Auch unterseits etwas lichter und wässeriger gefärbt. Kouh i Taftan, Iran. Sehr selten und vereinzelt, von etwa 2500-3000 m, Mai und Juni.“ Die anatomi¬ sche Untersuchung konnte nicht vorgenommen werden, deshalb ist eine sichere Einordnung nicht möglich. GNOPHOS. Von Dr. E. Wehrli. anthina. ravistrio- laria. tholeraria. 612 Gm. anthina Whli. sp. n. (49 i) (Ordubad). Erheblich größer (Spannung 25,5: 20,5 mm), als die anatomisch am nächsten stehende Gn. stachypliora Whli. (49 g), heller und viel kontrastreicher gezeichnet. Gesicht, wenn intakt, etwas heller, fein dunkelbraun gesprenkelt, die gesägten Fühler um weniges kürzer bewimpert (gegen 1 Sch. D.). Alle dunklen Zeichnungen sind regelmäßig fein schraffiert, schärfer und deutlicher hervortretend; ganz besonders gilt dies von den sehr charakteristischen, meist getrennten dunkelgrauen Flecken des Saum¬ feldes. welche die Art leicht erkennen lassen. Saum mit undeutlichen und unregelmäßigen Saumpunkten, Fransen gleichfarbig. Zellflecken groß, rundlich, die der Hflgl etwas kleiner, alle sehr fein hell pupilliert. Unter¬ seite heller, besonders der Vflgl leicht rauchig übergossen, ohne Querlinien, die meist getrennten submarginalen Flecken (am Vflgl 3, am Hflgl 2) wie oberseits her vor tretend, die Zellflecken weniger scharf. Saum und Fransen unbezeichnet. Am $ Kopulationsapparat erweisen sich der Aedoeagus proximal als dicker, die Furkaarme als lateral viel stärker gezähnt und distal breiter gerundet, der Gnathos als viel breiter und mehr rechteckig (nicht schmal zungenförmig), die Harpenplatte der Valven als schmaler, die kürzeren Dornen mehr end- und rand¬ ständig, die Grundleiste höher und an den Enden stärker chitinisiert als bei stachypliora. Ordubad, gegen 1600 m, Anfang Juni, leg. Rjabov, Typ im Zool. Mus. Leningrad, Cotypen in meiner Sammlung. S. Cheleg'iiophus Subg. nov. ( rav i s tri o I aii a Whli.- Gruppe). Mittelgroße, wenig auffallend gezeichnete Falter, die anatomisch durch den sehr interessanten Befund eines zweigeteilten, mit einem großen krebsscherenförmigen Anhang versehenen Aedoeagus einzig dastehen. Sakkus beim Typus Gn. ravistriolaria Whli. sehr lang. Zwei Arten: Gn. ravistriolaria Whli. und Gn. tholeraria Püng. Gn. ravistriolaria Whli. (50 b) (Munko Sardyk, Sajan). Im äußeren Aussehen der Gn. exsuctaria etwas ähnlich, aber der Apex der Vflgl mehr gerundet und der Außensaum stärker gebogen. Von Gn. evanidaria und tholeraria Püncj. leicht zu unterscheiden durch den ganz verschiedenen Flügelschnitt, mit viel weniger spitzem Apex, stärker konvexem Außensaum, und durch das dunklere Gesicht. Eine Abbildung der Ober- und Unter¬ seite Wehrli, Iris 36, 1922, Taf. 2, Fig. 35 und 51. Spannung 30 mm, Vflgllänge 15-16 mm. Grundfarbe ober¬ seits schmutzig gelblich, dicht mit grauen Punkten, Fleckchen und besonders im Saumfeld mit feinen Strichen besät, aber nicht nach Art der variegata. Dadurch kommt eine charakteristische graue und gelbe Pünktelung und Strichelung zustande. Vrd der Vflgl etwas heller gelblich, fein grau gefleckt. Vflgl mit 2. Hflgl mit 1 un¬ deutlichen, durch Aderpunkte verstärkten, schwach gezähnten Querstreifen, die am Ird und am Vrd fleckig verdickt sind. Die Antemediane verläuft weiter von der Basis entfernt, und die Postmediane der Vflgl ist unter der Costa schwächer gewinkelt als bei exsuctaria. Subterminale undeutlich, fleckig, Außenfeld gegen den Saum leicht verdunkelt. Zellflecke rundlich, auf allen Flügeln besonders unterseits deutlich, dunkelgrau. Unterseite heller, gelblich, fein grau bestäubt, die Linien verschwommen, auf den Adern etwas deutlicher. Vrd gelblich $ Fühler sehr kurz bewimpert, viel kürzer als bei exsuctaria-, Gesicht dunkelgrau, dunkler als bei exsuctaria und bei tholeraria. Htibien verdickt mit 2 Paar Sporen. Munko Sardyk, Sajan, 3400 m; eine Hochgebirgsart. Der Kopulationsapparat sehr ungewöhnlich durch die Form des gegabelten Aedoeagus (Ae. hifurcatus, siehe unter Ellopia)-, der blinde, kurz vor dem proximalen Ende des knollig verdickten Blindsackes abgehende Zweig hat die Form einer großen Krebsschere und übertrifft an Stärke und Länge den schwachen, spitzen Aedoeagus. Furkaarme ziemlich kurz, flach, breit, stumpf, aufwärts gebogen. Sakkus außerordentlich lang, oral erweitert. Valven kurz, trapezoid, mit vorspringender, lappiger, stacheliger Harpe am Dorsalrand. Unkus spitz, vogel¬ schnabelähnlich; Gnathos seitlich komprimiert, mit kurzer dreieckiger Spitze. Eine Abbildung des Apparates Iris 36, 1922, Taf. 1, Fig. 23. Gn. tholeraria Püng. (Bd. 4 S. 391) (Aksu) (50 b) wird ein topotypisches e coli. Tancre abgebildet, gefangen im Juni. Der <$ Kopulationsapparat, abgebildet Iris 36, 1922, Taf. 1, Fig. 22, ist ähnlich gebaut wie ravistriolariai, aber bedeutend schwächer, und die Penisschere trägt gegen das Ende dorsal noch drei kleinere scharfe Zacken, die jener fehlen. Blindsack nicht knollig verdickt, gerade, mit kurzem seitlichem Fortsatz. Furka ungeteilt, ohne Fortsätze, breit hammerförmig. Valven ganzrandig, medial mit lappigem Gebilde. Sakkus viel kürzer als bei der Vorigen, gerade, nicht eingeschnürt. Gnathos schmaler, viel spitzer. T. Catascia Hbn. Vgl. Bd. 4 S. 392. Typus Gn. dilucidaria Schiß. Mittelgroße Spanner mit gewelltem Saum der Hflgl und doppelkamm- zähnigen <$ Fühlern. Die einzelnen Arten anatomisch recht verschieden und nicht nahe verwandt; allen ge¬ meinsam eine stark entwickelte, mehr oder weniger kompliziert gebaute Furka (Ductus inferior), deren Fort¬ sätze mit starken Dornen bewehrt, reibeisenartig mit kurzen spitzen Zähnen besetzt, gegabelt oder verzweigt und spitz gelappt sind. Am Typus der Aedoeagus sehr kurz, kaum von y2 Valvenlänge, schwach. Furka- fortsätze lang, schmal, medial chitinisiert, distal mit einem langen starken und mehreren kurzen Dornen. Unkus sehr breit, stumpf, kurz. Gnathos lang, abgestutzt. Costa der kräftigen Valven in der Mitte mit starkem Dorn und mit Endbürste. Einzelheiten bei den betreffenden Arten. Gn. sacraria Stgr. wurde zu Subg. Sacrognophos, adjectaria zu Cnestrognophos gestellt. GNOPHOS. Von Dr. E. Wbhrli. 613 Gn. dilucidaria Schiff. (Bd. 4 S. 393 Taf. 22 g). Die Höhenverbreitung wird von Vorbrodt von 600 bis 2500 m (Schwarzsee, Zermatt), die Höhengrenze von Pictet mit 2500 (Unterengadin. Ofen), von Dan- nehl mit 2800 m (Südtirol) angegeben; sie geht also noch etwas höher als Gn. sordaria Thnbg. var. mendicaria H .-Schciff . ; trotzdem erreicht dilucidaria interessanterweise die Nordgrenze Deutschlands und der baltischen Staaten nicht (sie fehlt der Umgebung Hamburgs nach Warnecke-Loibl, dem Gebiet von Stettin, Urbahn, der Provinz Brandenburg, v. Chapptjis, und den baltischen Staaten, Petersen, ferner Dänemark und Skandi¬ navien), während sordaria viel weiter "nördlich, bis Nord- Skandinavien, fliegt. Jedenfalls darf dilucidaria nicht als boreal-alpin bezeichnet werden, wie dies in einzelnen Faunen der Fall ist. Die Variabilität wird von einigen Autoren, wie z. B. Hoffmann und Klos, Schmett. Steiermarks, als sehr gering bezeichnet, andere wie Nit¬ sche, der nicht weniger als 23 neue Formen aufgestellt hat, finden sie als sehr beträchtlich. Eine der ältesten Formen hat Boisduval als Art Gn. crenularia Hamb, in seinem Gen. et Ind. Meth. 1840, Nr. 1592 angeführt, aber nirgends beschrieben. Sein durch Alter vergilbtes und gebräuntes Original stellte sich indessen durch die Untersuchung Oberthürs als Gn. dilucidaria Schiff, heraus, was ich, nachdem es in meinen Besitz über¬ gegangen war, durchaus bestätigen kann. Oberthür ließ es durch Culots Meisterhand abbilden (Et. Lep. Comp. 7, Taf. 181, Fig. 1779), nebst einem recht ähnlichen J aus Fusio, Tessin, das mir ebenfalls vorliegt, das aber auch schon Altersbräunung aufweist. Beide Exemplare sind, wie einzelne Flügelpartien beweisen, frisch sicher viel heller grau gewesen und stimmen in der Zeichnung sehr gut mit normal gezeichneten Walliser und meinen nordtessinischen Exemplaren von Fusio überein, für welche der Name - var. crenularia ( B .) Oberth. (50 h) beibehalten werden kann (= helvetica Nitsche). Das Bild stellt eines der am stärksten gezeichneten Exemplare der variablen Form aus Zermatt dar. Eine andere erheblich kleinere, viel hellere und silbergraue, meist recht schwach gezeichnete Rasse - generosa ssp. n. (50 i) fliegt im Süd-Tessin an den südlichen hellen Felsen des Monte Generoso zwischen Gipfel und der Station Bella Vista im Juli- August nicht selten; es liegt mir eine Serie von 30 Exemplaren vor, inklusive Typen. - var. alagnensis Nitsche wird beschrieben: „d'J1 leb¬ haft gezeichnet, $9 rnit reduzierter Zeichnung und reichlich schwarz brauner Bestreuung.“ Auf Grund von 3 3 9? aus S. Antonio, Pedemonte und Sesia-Tal, Italien, aufgestellt. - var. loc. mendolensis Dhl. wird geschildert als auffallend düster gefärbte, sehr kleine, breitflügelige Rasse, mit etwas gerundeten Vflglspitzen und meist hervortretendem Fleckenband im Außenfeld. In den Hängen der Mendel, des Penegal und Gantkofl, Süd-Tirol, zwischen 700 und 1300 m (während auf dem Plateau dieser Gebirgszüge große, helle, typische dilu¬ cidaria heimisch sind). Juni-Juli, in drei verschiedenen Jahren gesammelt. - var. silesiaca Nitsche. Die Be¬ schreibung lautet: „Aschgraue Falter mit meist sehr reduzierter Zeichnung. 7 1 9- Altvater, Karlsbrunn, Freiwaldau, Schlesien, im Juli. Marschner, der dilucidaria sehr häufig im Riesengebirge fing, anerkennt die Rasse nicht (Die Großschmetterlinge des Riesengebirges, Ent. Rundschau 51, 1934, S. 140) und führt sie nicht an; er schreibt dort: „Die Art ist sehr veränderlich. Die von Nitsche (Z. Oe. E. V. 11, 1926, S. 37) beschrie¬ benen Formen sind sehr übertrieben. Dieser Beschreibung nach könnte man fast aus jedem Tier eine Form bilden.“ - ssp. carpathica Soffner (50 i). Ein Paar dieser sehr charakteristischen Rasse wurde von ihrem Ent¬ decker freundlichst zur Abbildung zur Verfügung gestellt. Sie ist oberseits hell silbergrau, weißlich bepudert, mit feinen dunklen Strichelchen und Punkten bestreut; Vrd der Vflgl heller, dicht gestrichelt und punktiert, ohne oder nur mit schwach angedeuteten Vrdflecken. Mittelringe auf schwache Punkte reduziert; Linien sehr schwach, oft durch, an der Postmediane weißlich aufgeblickte Aderpunkte angedeutet, oft obsolet. Thorax hell weißgrau, mit bläulichem Ton. Useite ebenfalls sehr schwach gezeichnet, die Zellpunkte, besonders der Hflgl, kaum sichtbar. Hoverla-Gebiet, Ostkarpathen, im Juli. Soffner bildet, wie bemerkt sei, als typische dilucidaria 1 J vom Isergebirge ab (in Uebereinstimmung mit der Auffassung Marschners). Von der - ab. apicearia Peyer (Bd. 4 S. 393), die rötlich ( ? bräunlich) fingiert, ziemlich viel größer und ohne das dunkle sub¬ terminale Band sein soll, erhielt ich mehrere Exemplare, bezettelt Elsaß ; aber alle ohne Ausnahme haben sich als zweifellose Gn. sordaria var. mendicaria herausgestellt, die meist bräunlich bis rötlich angelaufen und durch¬ schnittlich größer als dilucidaria ist, und mehrheitlich die subterminale Binde vermissen läßt. Unter meinem eigenen sehr großen elsässischen dilucidaria- Material, das mir größtenteils durch meinen Freund Fischer (Mühlhausen) von dort, besonders aus den Vogesen zukam, befindet sich keine einzige apicearia , und auch Nitsche gelang es nicht, in seinem recht ansehnlichen Material eine solche festzustellen. - ab. brunnea Vorbr. und Müller-Butz (Bd. 4 S. 393) wird von Dannehl vom Hochwart, Südtirol, von Nitsche aus Rax, Nieder- Oesterreich, und von Weyer a. d. Enns, Ober-Oesterreich, gemeldet. - ab. signatus Galv. hat besonders scharfe, verdickte Querstreifen. Sonnwendstein, Niederösterreichische Zentralalpen, Juli; auch von vielen andern Ge¬ genden. Die nun folgenden individuellen Formen Nitsches wurden von einzelnen Autoren nicht anerkannt, so lehnt es Sterneck mit einigem Recht in seinem Prodromus der Schmett. -Fauna Böhmens S. 212 ab, sein böhmisches Material auf diese Individualaberrationen aufzuteilen. In bezug auf Einzelheiten wird auf die Ar¬ beit verwiesen (siehe Literaturnachweis). - ab. albula Nitsche. Auffallend hell, mit fast silberweiser Grundfarbe, ohne Subterminalband. Tirol, mehrfach. Nach Burmann Rasse der Urgesteingebirge Nordtirols. - ab. unicolorata Nitsche. Einfärbig graue Tiere mit schwach hervortretenden Querstreifen und fast oder gänz¬ lich fehlender Saumfeldbinde. Häufig. - ab. obscuraria Nitsche. Mehr oder weniger schwarzbraun übergossen, oft weißlich gefleckt. dilucidaria. crenularia. generosa. alagnensis. mendolensis. silesiaca. carpathica. apicearia. brunnea. signatus. albula. unicolorata. obscuraria. 614 GNOPHOS. Von Dr. E. Wehrli. semiöbscura ria. infuscaria. subfasciaria. pidchraria. dbbreviata. latefasciata. retrusata. agglomerata. lineata. destrigaria. restincta. unilineata. designata. pupillata. blanca. externaria. spröngertsi. subpullata. dinica. serotinaria. - ab. semiobscuraria Nitsche. Mittel- und Basalfeld beider Flügel schwarzbraun verdüstert. 1 $ Aflenz, Styria. - infuscaria Nitsche. Unterseite der Hflgl verdüstert. Zeichnung normal. 1 $ von St. Aegid, Nieder-Oesterreich. - ab. subfasciaria Nitsche. Normale Zeichnung, die deutliche Saumfeldbinde zusammenhängend. Mehrfach. - ab. pulchraria Nitsche. Markant gezeichnet, die Außenfeldbinde meist in Flecken aufgelöst. Steiermark, Tirol, Kärnten, Italien. - ab. abbreviata Nitsche. Die beiden Querstreifen genähert. Vielfach. - ab. latefasciata Nitsche. Mittelfeld sehr breit. Mehrfach. - retrusata Nitsche. Am Hflgl der Zellring im Querstreifen. 1 $ Nieder-Oesterreich. - ab. agglomerata Nitsche. Der Zellring am Hflgl dem Querstreif anliegend. Häufig. - ab. lineata Nitsche. Unterseite mehr weißlich, die Querstreifen und die Saumpunkte deutlich. Mehrfach. - ab. destrigaria Nitsche. Unterseite ohne Linien. Tirol, Styria. - ab. restincta Nitsche. Linien schwach angedeutet, oft in Punkte aufgelöst. Häufig. - ab. unilineata Nitsche. Antemediane der Vflgl fehlend. 1 $ Kärnten. - ab. designata Nitsche. Fast oder ganz einfarbig mit geringen Spuren der Zeichnung. Nieder Österreich, Tirol. - ab. pupillata Nitsche. Wie Vorige, aber der Zellring der Vflgl auffallend deutlich. Stelvio. - ab. blanca Nitsche. Unterseite weißlich, Zellpunkte deutlich. Styria. - ab. externaria Nitsche. Am Hflgl der Zellring außerhalb der Linie. Oetztal. 1 |>SO(los gen.nov. Eine äußerst interessante Zwisehengattung zwischen Gnophos und Psodos, welche die äußere Erschei¬ nung (graue bis graubräunliche Farbe und die Zeichnung der Figl oberseits) und das typische Geäder (Gn. furvata Schiff.) der ersteren, und die sehr lange Behaarung der längeren Palpen, des Gesichtes, der Brust und der Oberschenkel der letzteren besitzt. Oberthür hat den Typus der Gattung, Gn. gnophosaria Oberth. denn auch als Psodos veröffentlicht, während Prüft wegen des Geäders und des Aussehens ihn zu Gnophos stellte. Am Kopulationsorgan finden sich Teile, die, wie der gegabelte Aedoeagus und die mäßig tief aus¬ geschnittene nicht zweiteilige, ungezähnte Furka, bei einzelnen Gnophos (ravistriolaria- Gruppe und tholeraria Pnng) Vorkommen, während die ziemlich breiten, kräftigen Valven mit der vorstehenden, stark bedornten Harpe am Ende der Costa den Psodos eigentümlich sind. Weder bei Psodos noch bei Gnophos kommt das starke, gestielte, am Hlbsende zuweilen vorragende Sägeblatt von etwa doppelter Aedoeaguslänge vor. Unkus stumpf, entenschnabelförmig, Gnathos ein sehr starker, spitzer Haken. Nur zwei Arten von Ta-tsien-lou, Szetschwan und Ost-Tibet. Die bisher bei Psodos eingereihte altissimaria Oberth. hat sich als sichere Gnophopsodos heraus¬ gestellt. Gnophops. gnophosaria Oberth. (Bd. 4. S. 389 Taf. 22 e als Gnophos) (Ta-tsien-lou, Szetschwan). Das Original befindet sich gut erhalten in meiner Sammlung. Es ist grau oberseits, leicht bräunlich überfärbt. Stern¬ eck erwähnt 1 $ von Ta-tsien-lou (Exped. Stötzner), das er beschreibt und von dem er auch das Geäder an¬ gibt. Da er die Htibien als verdickt bezeichnet, könnte es sich auch um ein <$ handeln. Meine Sammlung ent¬ hält kein $, das noch unbekannt ist. Gnophops. altissimaria Oberth. (Bd. 4. S. 395 als Psodos) (Osttibet ohne nähere Angaben; R. P. Dejean, 1897). Der fehlende Literatur-Nachweis wird nachgetragen. Vorzügliche Abbildungen auch der Unterseite von der Meisterhand Cflots gibt Oberthfr (Et. Lep. comp. 7. 1913. S. 669, Taf. 184. fig. 1809/10). Das Ori¬ ginal befindet sich in meiner Sammlung. Es stimmt in der Größe, der Figlform und im Bau vollständig mit den Exemplaren der Gnophops. gnophosaria Oberth., dem Typus der Gattung, überein, d Kopulationsapparat ebenfalls sehr ähnlich (trocken untersucht); das zwischen den Valven vorstehende Ende des Sägeblattes des Aedoeagus bifurcatns etwas schmaler, spitzer und schwächer gezähnt, der stumpfe Unkusschnabel (soweit sicht¬ bar) schmaler und kürzer. In der äußeren Erscheinung sind die Unterschiede erheblich größer, die Färbung der Figl oberseits viel dunkler als bei gnophosaria , dunkel braungrau, die Zellringe schwarz ausgefüllt, die Linien viel schwächer hervortretend, leicht heller angelegt; die Postmediane der Hflgl verläuft besonders unterseits be¬ trächtlich näher dem Zellfleck und ist weniger stark auswärts gebogen; Unterseite dunkler, die schwarze sub¬ terminale Binde der Hflgl vollständiger und breiter. - Es liegt mir nur das Original Oberthfrs vor / aus mehr Material wird möglicherweise hervorgehen, daß es sich nur um eine Rasse oder vielleicht um eine Höhenform handeln kann. 142. Gattung: iHscli i, auf Ader 111,1 gewin¬ kelt, dann fast gerade zum Ird gewöhnlich ebenfalls nur aus kräftigen Aderpunkten zusammengesetzt. Dahin¬ ter eine Reihe größerer, unscharfer schwarzer Flecken, von welchen meist, wie bei cinerea , nur der Costalfleck einer über der Mitte und der Irdfleck deutlich hervortreten. Dann eine dicke, oft unterbrochene, dunkelgraue, unscharfe Subterminale. Saum aller Figl mit tiefschwarzen, kurzen, dicken Strichen. Fransen schwärzlich, fein gelb durchschnitten. Hflgl in der Abdominalhälfte dunkel gestrichelt, der etwas weniger kräftige, oft ovale Mittelring hell gekernt; dahinter von % zu % eine nicht immer deutliche, dem Saum parallele Postmediane; 624 ECODONIA. Von Dr. E. Wehrli. tchrinaria. ephyrinaria. Saumfeld oft schwarz gewölkt. Fransen unscharf schwarz und gelb gescheckt. Unterseite aller Figl glänzend satt gelb, nur durch vereinzelte schwarze Strichelchen getrübt, die Antemediane fehlt auf dem Vflgl, Mittel- Heck ein schwarzer ungekernter Strich, die Postmediane ohne Knickung, wie die des Hflgls schwach, näher dem Mittelpunkt als oberseits. Das Saumfeld breit schwarz, die Subterminale als gelbe Punkte und Fleckchen angedeutet, die Irdshälfte oft fein gelb gewölkt. Der schwarze Mittelfleck der Hflgl kleiner als der des Vflgls; das Saumfeld mit einem unregelmäßigen, schwarzen, bald zusammenhängenden, bald unterbrochenen, bald ganz fehlenden subterminalen Streifen. Saum mit schwarzen Halbmonden, Fransen gelb, auf dem Vflgl schwarz. Geäder ähnlich wie bei lilliputata, mit doppelter Areole auf dem Vflgl, mit fehlender Ader III, 2 auf dem Hflgl, auf dem Ader I überdies wie bei den Larentiinae bis über die Mitte mit der Zelle verbunden ist. Tatsienlu und Sumpanting, Westchina, Exp. Stötzner. Der Genitalapparat ähnlich gebaut wie bei lilliputata, aber stärker und dunkler chitinisiert ; Aedoeagus dicker und kürzer, der blinde Arm nur halb so breit, wie die Platte der Furka schmaler, ihre Fortsätze länger und schmaler; Unkus schmaler und spitzer, Ende zweispitzig; der Ausschnitt der Valven seichter, die Tatzen der Costa länger. 143. Gattung’: Kcortoiila Whli. Gen. nov. Ziemlich kleine, Codonia (Ephyra-)ähn\iche Spanner, die nach dem äußeren Aussehen nur sehr schwie¬ rig auseinander gehalten werden können. Palpen das etwas rauhe Gesicht nur wenig überragend, aufwärts ge¬ bogen. Fühler aus anliegenden Lamellen bestehend (lamellat), sehr kurz bewimpert. Am Typus Gn. tchrinaria Oberth. sind der 1. und der 2. Subcostalast lang gestielt und der 2. anastomosiert mit dem Stiel 3-|-4, wodurch eine Areole entsteht; andre Arten, wie Gn. ephyrinodes Whli besitzen am Vflgl zwei Areolen, der 1. aus der Zelle, anastomosiert mit dem 2. vom Stiel 3-5 entspringend, und der 2. mit dem Stiel 3-)-4; am Hflgl wie bei tchrinaria die Subcostalis der Zelle nur genähert oder kurz berührend; Ader III, 2 fehlt. Htibien schwach verdickt mit ver¬ decktem gelbem Pinsel. Die ziemlich schmalen, spitzen Valven an der Basis mit sehr langem costalen Fortsatz, dem ein starker Dorn aufsitzt ; mehr ventral an der Basis ein sehr großer breit sichelförmiger, ventral gerichte¬ ter, spitzer Fortsatz (wohl als weit getrennte Furkaarme aufzufassen), der mit dem der anderen Valve schmal verbunden ist. Aedoeagus eigentümlich geformt, in der Mitte sehr breit, oral schmaler werdend, links distal lang und spitz vorgezogen, chitinisiert, mit gesägtem Rand, rechts distal mit kurzem zungenförmigem und mit längerem nadelförmigem Fortsatz, weiter proximal mit abstehender Chitinzunge. Unkus schmal schnabelförmig, Ende seitlich flach ; Gnathos breit, querbandartig. In dieser schwierigen Gruppe sehr variabler und äußerst ähnlicher Arten kann die Untersuchung des Genitalapparates allein die Diagnose sicherstellen. Die indische albistellaria gehört ebenfalls in diese Gruppe, aber es besteht keine sehr nahe Verwandtschaft mit den Paläarkten ; ich habe sie von Khasis, Nat.Smlg. e coli. Oberthtjr. (Typen von Kliasia Hills). Verbreitung Westchina, von Kwanhsien über Mupin, Ta-tsien-lou, Omei-slian, Tsekou; Indien, von Likiang über Assam (Kliasia) nach Bhutan, also Gebirge ( albistellaria in 2000 m. Sept.) des Ost- und Südost-Himalaya. E. tchrinaria Oberth. (Bd. 4. S. 268, als Hydrelia tchrinaria Oberth., Taf. 13 d (Kopie), als tschrinaria statt tchrinaria, durch Druckfehler). (Beschrieben als Codonia tchrinaria Oberth.) (Ta-tsien-lou) (50 e, ein $ von Tsekou, nicht anatomisch untersucht). Die eingehendere Prüfung des in meiner Sammlung befindlichen Origi¬ nales der tchrinaria zeitigte unerwartete Resultate. Nicht nur erwies sie sich durch das Fehlen der Ader III, 2 der Hflgl als Geometrine - mit einer Areola der Vflgl - sondern der Befund am Kopulationsapparat zeigte eine wenn auch nicht nahe Verwandtschaft mit Gn. ephyrinaria Oberth., wenigstens in bezug auf die etwas ähn¬ lichen, zwar schmaleren Valven, die den gleichen sehr langen costalen, einen Dorn tragenden Fortsatz nahe der Basis besitzen. Der etwas ähnlich geformte Aedoeagus entbehrt vollständig der Dornenfelder der ephyrinaria, hat aber distal längere, verschieden gestaltete Fortsätze und eine sehr starke, ventral wärts gerichtete, spitze Chitinsichel an der Basis der Valven, die jener fehlt; hingegen wird die Furka mit den starken spitzen Armen bei tchrinaria vermißt, auch ist die Gnathosform ganz verschieden. Das Original £ der tchrinaria ist - abgesehen von dem erwähnten anatomisch nicht gesicherten $ - Unikum geblieben. Auf dem Bild Oberthurs sind die weißlichen Ozellen etwas zu groß und zu scharf dargestellt, auch die Querlinien sind zu scharf und zu deutlich herausgekommen, verglichen mit dem Original. Der diesem nahestehende Typus der ephyrinaria zeichnet sich aus durch größere, schärfer schwarz umrandete, heller gekernte, hervortretende ovale Zellflecke, durch satt- gelb bis ockergelben schmalen Streifen außen an den Postmedianen (bei tchrinaria weißlicligrau, nur sehr schwach gelblich getönt). Bei diesen sehr variablen Arten sind indessen größere Reihen notwendig zur Aus¬ arbeitung sicher unterscheidender Merkmale und auch dann wird die anatomische Untersuchung unerläßlich sein. E. ephyrinaria Oberth. (Bd. 4 S. 391, als synonym mit Gn. minutaria Leech. = $ ephyrinaria Oberth. = stötzneri Stern.) (Grenze West-China - Tibet, Tsekou). Das in meiner Sammlung befindliche Original $ konnte anatomisch untersucht werden. Es weicht von minutaria beträchtlich ab durch dunklere, weniger kontrastreiche, mehr uniforme Färbung der Oberseite der Flügel; die Binde außen an den Postmedianen ist nicht nur bedeutend schmaler, sondern sie hat auch sattgelbe bis ockergelbe, keine weißliche Färbung wie bei minutaria, besonders in der Nähe der Linien; die gleiche gelbe Farbe auch innen an der Antemedianen der Axisgegeben 6. T 7 II. 1953 ECODONIA. Von Dr. E. Wehret. 025 Vflgl. Die hervortretenden Ozellen weiß, schwarz gerandet und, im Gegensatz zu minutaria, deutlich oval, be¬ sonders unterseits; die Linien nur durch sehr schwache Aderpunkte angedeutet, die Subterminale kaum er¬ kennbar. Auf der Unterseite die helle Binde nach den Postmedianen viel verschwommener und schmaler, letztere am Vflgl gezähnt, am Hflgl gezackt. Struktur wie bei minutaria. Der $ Kopulationsapparat sehr stark von dieser verschieden; die Valven ähnlich geformt, aber mit einem sehr langen schmalen Fortsatz nahe der Basis der Costa, mit aufsitzendem Dorn. Aedoeagus breiter, distal zackig, im hinteren Drittel mit etwa 4 ge¬ trennten Dornenfeldern ; Furka schmaler, die Fortsätze breiter, mit scharfer Spitze; Gnathos breiter, zungen¬ förmig, kürzer. E. ephyrodes Whli. sp . nov. wurde bei der anatomischen Untersuchung dieser Gruppe zufällig entdeckt ephyrodes. und als der kleineren ephyrinaria am nächsten gefunden. Palpen das Gesicht wenig überragend, dieses mit schwarzgrauen, heller gerundeten Schuppen bedeckt; Fühler lamellat, sehr kurz bewimpert; am Vflgl je eine doppelte Areole, am Hflgl die Subcostalis der Zelle nur genähert oder kurz anliegend, nicht verbunden, Ader III, 2 fehlt. Htibien nur schwach verdickt. Die Oberseite der Flügel der ephyrinaria am ähnlichsten, doch erheblich heller, weißlichgrau, mit gelben Einsprengungen besonders an den Querstreifen, um die Zellflecke und im Außenfeld, vereinzelt auch im Mittelfeld. Vrd schwarzgrau angelaufen, außen an der Postmedianen ein weißlicher Costalfleck. Zellringe kleiner, unregelmäßig, mehr gerundet, nicht oval, weniger hervor tretend, meist schwach hell gekernt. Linien nur durch Aderpunkte angedeutet. Im Außenfeld an den Adern III, 1-3 und über dem Innenwinkel 1-2 dunkelgraue Flecken. Saum mit schwarzen Punkten, Fransen gescheckt. Unter¬ seite der Vflgl viel dunkler als oben, Zellflecke unscharf, meist undeutlich hell gekernt, auf den helleren Hflgln viel kleiner als auf den Vflgln; auf beiden Flügeln hinter der unscharfen Postmedianen eine zweite ebenfalls verschwommene, dünne, parallele Linie, zwischen welchen der Grund wenig heller erscheint. Saumfeld am Vflgl verdunkelt, ohne deutliche Zeichnung. Der £ Kopulationsapparat stark von ephyrinaria abweichend; an den Valven ist der bei dieser einfache lange Costalfortsatz hier gegabelt, und der zweite ziemlich längere schmale Arm trägt keinen Dorn; Furka bedeutend breiter, viel weiter und gerundet ausgeschnitten, die distalen Fort¬ sätze schmaler; im Aedoeagus kaudal ein kleineres Feld querliegender Dornen und ein ephyrinaria fehlendes sehr langes, geschwungenes Dornenfeld in der Mitte. 3 <$<$, 1 £ von Tsekou ex coli. Oberthür in meiner Samm¬ lung. Mit albistellaria Warr. von Indien besteht keine nahe anatomische Verwandtschaft. E. minutaria Leech (1897) (Bd. 4, S. 391, Taf. 22 f) (Pu-tsu-fong, Mupin, West-China) (? = ephyrinaria minutaria. Oberth. $ nec <$). Die Typen der ephyrinaria. , die im Hauptband als Synonyme der minutaria, betrachtet werden, liegen mir vor; Oberthür bildet von ihnen auch die Unterseiten ab (Et. Lep. Comp. 7, Taf. 177, Fig. 1730 $, 1913). Ein $ aus der Sammlung Oberthür, das sehr gut mit der Beschreibung der minutaria übereinstimmt, wurde anatomisch untersucht und der $ Kopulationsapparat als ganz verschieden von dem des $ Originales der ephyrinaria gefunden. Danach wäre ephyrinaria $ eine von minutaria artlich getrennte Spezies. Ueber die Richtigkeit dieser Annahme kann indessen nur die zur Zeit unmögliche anatomische Untersuchung des Typus der minutaria volle Sicherheit geben, ein Vorbehalt, der für die nachfolgenden Untersuchungsresultate gemacht werden muß. Unsere minutaria hat einen Aedoeagus von über Valvenlänge, ziemlich dick, distal spitz zu¬ laufend, proximal etwas verdickt, im Inneren einen starken spargelförmigen, links mit starken kurzen Dornen besetzten Kornutus enthaltend; Furka eine kräftige Chitinplatte, mit zwei langen, divergierenden, spitzen Fortsätzen, proximal mit pantoffelartigen Anhängen (früher als Sakkuli bezeichnet). Valven an der Basis breit, gegen das Ende sich ver schmälernd, ohne jede Bewehrung. Unkus schnabelförmig, von unten gesehen schmal dreieckig; Gnathos ziemlich lang, schmal, unten mit Längsrinne. - Wie noch bemerkt sei, tritt an der unter¬ suchten minutaria sowie an der von Protjt als solche angesprochenen ephyrinaria $ das weißliche Band außen an der Postmedianen beider Flügel ziemlich deutlicher hervor, als auf unserer Abbildung (Bd. 4, 22 f.). Stern¬ eck erwähnt die Art für Ta-tsien-lou, Szetschwan (Exped. Stötzner), aber ohne Bestätigung durch ana¬ tomische Untersuchung. Leech gibt als Flugzeit den Juli an. Noch nicht eingeteilte Arten: Gnophos l'eptogramma Whli., Gn. palaestinensis Calb., Gn. himalayana Whli., Gn. agnitaria Stgr., Gn. sphalera Whli. nom. nov. (= Gn. perdita Stgr., nec Btlr. = paerlita Leech, nec Btlr.). Gn. leptogramma Whli. Spannt 39 mm. Palpen lang, die Stirne um etwa l/2 Augendurchmesser über- lepto- ragend, das Endglied lang, glatt beschuppt, viel länger als bei Gn.culoti Whli., bei der sie die Stirne nicht über- 9ramma- ragen; Gesicht rauhhaarig, unterer Teil hellgrau, der obere dunkelgrau, der schopfige Scheitel, Kragen und der Thorax graubraun, ebenso die Vflgl. Abdomen und Hflgl etwas heller graubräunlich. Fühler bis zur Spitze doppelkammzähnig, Zähne schwach keulenförmig, 4-5mal so lang wie die Schaftbreite. Schenkel lang behaart, Htibien mäßig verdickt. Form der Vflgl etwa wie bei Gn.v. höfneri Rbl., Costa gerade, vor dem Apex ganz leicht konkav (bei culoti deutlich konvex). Saum der Vflgl kaum merklich gewellt, derjenige der Hflgl etwas deutlicher wellig, aber bei weitem nicht so stark wie bei culoti. Fovea fehlt wie bei dieser. Beide Flügel ober- seits bedeutend dunkler als bei culoti, welch letztere beide Flügel gleich hell besitzt, leptogramma aber die Vflgl erheblich dunkler als die Hflgl hat. Die Linien sehr dünn, kaum erkennbar. Die Antemediane, nur durch schwache Aderpunkte angedeutet, ist schwach gebogen und geht von hinter % zu x4 am Dd; der dunkelgraue Mittelmond nicht hervortretend. Eine unweit hinter ihm verlaufende Mittellinie ist nicht deutlich verfolgbar. Supplementband 4 79 626 ECODONIA. Von Dr. E. Wehrli. patae- stinensis. mcdayana. agnitaria. sphalera. Danach die äußerst feine schwarze, durch schwache Aderpunkte verstärkte, ungezähnte und ungezackte Post- mediane, die bei % an der Costa beginnt, bei Ader III, 2 eine schwache Biegung macht, um dann gerade ver¬ laufend den Ird vor % zu erreichen. Die undeutliche, heller graue Wellenlinie, regelmäßig gezackt, ist nur im costalen Drittel erkennbar. Saumlinie sehr fein und schwach, mit vereinzelten dunklen Zwischenaderpunkten oder Strichelchen. Fransen etwas heller, mit einer deutlichen dunklen Längslinie, die culoti fehlt. Hflg mit gut erkennbarem dunkelgrauem Mittelmond und einer ganz geraden, sehr feinen, weder gezackten noch ge¬ zähnten Postmedianen. Randzone etwas dunkler. Saum und Fransen wie am Vflgh Unterseite ähnlich wie die Oberseite, die feine schwarze Saumlinie besonders am Hflg] viel klarer. Der Geäderverlauf ist nicht sicher fest¬ zustellen. Tatsienlu, West-China. Gn. palaestinensis Calb. (Bd. 4, S. 392 Taf. 22 f) (bei Jerusalem). Fliegt nach Amsel an den neuen Stand¬ orten Iviriat Anavim an der Straße Jerusalem- Jaffa, etwa 500 m, Abu Gosch, an der gleichen Straße, bei Tab- gha, am See Genezareth sehr häufig und erwies sich als sehr variabel, was ich an meinem Material bestätigen kann. Die Art wird auch für Aegypten angegeben. Flugzeit März und April. Palpen das Gesicht etwas über¬ ragend, grob und lang beschuppt; Gesicht mäßig rauh beschuppt. $ Fühler äußerst kurz bewimpert. Der 1. Subcostalast der Vflgl mit dem 2. kurz gestielt, der 1. verbindet sich ziemlich lang mit der Costalis. Htibien mäßig verdickt. Am Vflgl des eine gut ausgebildete Fovea, was das Verbleiben der Art in der Gattung Gnophos ausschließt. Aedoeagus zylindrisch, von Valvenlänge, distal schmaler und chitinisiert ; mehrere nicht hervortretende Kornuti; Anellus seitlich mit kurzen stumpfen Lappen. Val ven mäßig breit, Sakkulus hinter der Mitte gegabelt, der dorsale Zinken in Verbindung mit einer spitz vorspringenden Chitinlamelle. Unkus breit, mit rundlichem Ausschnitt distal, dadurch zweispitzig. Gnathos kurz, schmal, dorsal mit sehr kleinen Zähnen besetzt. Gn. llimalayana Whli. (50 f) <$. Spannt 30 mm. Palpen kurz; $ Fühler kurz bewimpert, % bis % Schaft- breite; Gesicht bräunlich, Scheitel weißlich, Thorax grau. Grundfarbe der Flügel oberseits ein etwas gelbliches Hellgrau, mit zahlreichen schwarzen und hellen Punkten besät. Das Mittelfeld ähnlich wie bei Gn. mucidaria gestaltet, aber nicht ockrig getönt. Querstreifen sehr undeutlich, der 1. an der Costa bei %, der 2. vor 2/3 von schwarzen Flecken entspringend, zum Ird bei V4 und bei ]/■>, ebenfalls in Fleckchen endigend. Saumfeld dunkler grau, durch die aus hellen Fleckchen bestehende Subterminale geteilt. Saum unbezeiclmet, die hellgrauen Fransen schwach gescheckt. Die unscharfen Mittelringe auf allen Flügeln hell gekernt, auf dem Hflgl von einer ganz undeutlichen Linie gefolgt. Unterseite sehr charakteristisch; etwas mehr als die basale Hälfte gleichmäßig grau auf allen Flügeln, dann folgt ein unscharfes, schmales weißgraues Band, hierauf das breite dunklere, schwarzgraue Saumfeld, in der Mitte hell gewölkt, die Vflgl mit weißem Ajnkalfleck. Auf beiden Flügeln un¬ deutliche helle, schwach dunkel beschattete Zellstriche. Saum der schmalen Vflgl gewellt, der Hflgl gezackt. Leider fehlt das Abdomen, so daß eine anatomische Untersuchung nicht vorgenommen werden kann und eine sichere Einreihung ins System unmöglich wird. Hat eine oberflächliche Aehnlichkeit oberseits mit Gn. agni¬ taria , aber die Unterseite ist total verschieden; bei dieser fehlt das schwarzgraue Saumband, das Außenfeld ist heller als der übrige Flügelteil, und die Zellpunkte sind schwarz und kräftig. Schipki-Poo Bashar State, 4000 m im Juli. Gn. agnitaria Stgr. (Bd. 4 S. 390) (Askold) kann durch die dankenswerte Freundlichkeit der Firma Dr. Stattdinger & Bang-Haas im Original (49 f) zur Abbildung gelangen, leider ein $, das trotz anatomischer Untersuchung nirgends sicher untergebracht werden kann, da nur von wenigen Arten die $$ untersucht sind. Neues Material (namentlich <$3), das eine definitive Beurteilung dieser Art und ihre Einteilung ermöglichte, ist nicht hereingekommen. “ & Gn. sphalera Whli. nom. nov. (= Gn. perdita Stgr. nec Btlr. = perlita Leech nec Btlr.) (Seitz, Bd. 4 S. 388). Durch die dankenswerte Freundlichkeit der Firma Dr. Staudinger & Bang-Haas wird es ermöglicht, das Original dieser Art zur Abbildung zu bringen (49 g) und den Kopulationsapparat $ zu untersuchen. Wie das vorliegende Original der Dr. Staudinger- Sammlung eindeutig beweist, handelt es sich um eine neue Art, die, wie schon im Hauptband vermutet wurde, mit Gn. paerlita Btlr. (Kala Pani) (einer indischen Form der Gn. eolaria Guen., siehe bei Ctenognophos ) keine nähere Verwandtschaft besitzt. Zur Ergänzung der Beschrei¬ bung whd nachgetragen, daß die feine dichte gelbliche Sprenkelung der dunkelgrauen Oberseite für sphalera charakteristisch zu sein scheint; die schwache Antemediane der Vflgl, von % an der Costa zu % am Ird ver¬ laufend. bildet in der Zelle einen Vorsprung nach außen, hinter der Mitte einen zweiten schwächeren; die kaum erkennbare Postmediane beider Flügel ähnelt im Verlaufe derjenigen von Gn. ochrofasciata Stgr., liegt aber etwas mehr saumwärts. Die Fransen unscharf gescheckt, von einer undeutlichen helleren Längslinie durch¬ zogen, Saum mit schwachen dunkelgrauen Punkten. Die oberseits starken schwarzgrauen Zellflecke sind auf der etwas weniger dunklen und schwächer gesprenkelten Unterseite, die von paerlita total verschieden ist, er¬ heblich kleiner und weniger scharf, die Postmediane macht eine schwächere Biegung nach außen als oberseits und wird außen von einer helleren Zone begleitet. Saum unbezeiclmet. Das $ aus Wladiwostok ist bisher Uni¬ kum geblieben; ob das von Staudinger erwähnte, etwas größere, ähnliche $ aus Askold, dessen Zellflecke auf beiden Flügeln weißlich gekernt sind, hieher gehört, muß weiteres Material aus Askold entscheiden. ORPHNE. Von Dr. E. Wehrli. 027 144. Gattung: Orplino Hbn. (Vgl. Bel. 4 S. 394). Am cf Kopulationsapparat der Aedoeagus etwas unter Valvenlänge, gebogen, die anale Hälfte ver¬ breitert, stumpf, mit einem Feld kurzer Stacheln. Anellus weit, distal seicht ausgeschnitten; die Für kafort sätze lanzettlich, basal breit verbunden, oral ein kurzes Horn bildend. Valven mäßig breit, distal schmaler werdend, die kräftige Costa mit Bürste und in der basalen Hälfte mit einer vorspringenden Dornenleiste. Unkus kurz, breit, stumpf endigend. Ein freies Gnathosende fehlt, hingegen sind breite Seitenspangen vorhanden. Q. tenebraria Esp. (Bd. 4 S. 394 Taf. 23 b) fliegt in den Walliser Alpen bis gegen 4000 m; so habe ich tenebraria. ein cf vom Zinal-Rothorn, wenig unterhalb des Gipfels (4323 m); ein $ beobachtete ich etwa 100 m unterhalb der Solveay-Hütte (4000 m) (bei Anlaß einer Matterhornbesteigung), während der Eiablage. Vorbrodt meldet sie von 3323 m (Theodnl-Paß) ; als niedrigste Lage gibt er 1600 m an (Kaiserstock); ein wohl verflogenes oder verwehtes $ fing Nitsche in 900 m (Klaushof, Zillergrund). Die namenstypische tenebraria, die im ganzen Alpengebiet verbreitet ist, tritt nicht überall als vorwiegende Form auf, sondern sie wird für manche Gegenden als selten angegeben, z. B. um Zermatt. In den Schweizer Alpen stehen, wie Vorbrodt berichtet, die meisten Exemjflare zwischen tenebraria Esp. und der ab. et var. innuptaria H . -Schaff . (Bd. 4 Taf. 394 Taf. 23 b);die innuptaria. hellen Binden des Saumfeldes unterseits sind nicht scharf, verschwommen, grauweiß, oft fast erloschen. Solche Uebergänge erwähnen auch Hoffmann und Klos für Steiermark, wo nach diesen innuptaria und die Zwischen¬ formen vorherrschen; letztere dürften an allen den vielen Flugorten Vorkommen, von welchen erstere aus¬ geführt wird; meine Sammlung enthält beide, nebst einzelnen typischen, von sehr vielen alpinen Lokalitäten. - var. wockearia Stgr. (Bd. 4 S. 394) wird (51 d) abgebildet (1 Paar vom Stelvio); bisher nur von diesem Stand- wockearia. ort bekannt; es sind seither viele neue Flugorte entdeckt worden, so in anderen Teilen des Ortlergebietes ; auf der Schweizerseite fing ich sie in guten Reihen typischer Stücke auf dem Piz Umbrail (3034 m) der Ofenberg¬ gruppe, gleichzeitig mit Psodos chalybaeus Zerny , sowie auf dem ins Val Muranza abfallenden, zum Bezirk Münstertal gehörigen Piz Chazfora (3007 m). Die Unterseite der Exemplare dieser Serien und auch derjenigen vom Stelvio variiert recht beträchtlich in bezug auf die Breite und Schärfe der gelblichweißen Binde und auf die Größe und Deutlichkeit des Apicalfleckes ; dieser kann bei einzelnen Stücken sehr undeutlich werden oder ganz fehlen, während die übrige Zeichnung mit wockearia vollständig übereinstimmt; auch bei dieser Form gibt es Uebergänge zur typischen tenebraria und zu innuptaria. Ctjlot bildet die Unterseiten verschiedener Orphne- Formen ab (Geom. d’Europe 4, Taf. 61); seine Fig. 1228, wockearia , besitzt keinen deutlichen hellen Apicalfleck des Vflgls unterseits und wird deshalb von manchen Autoren nicht als typische wockearia anerkannt, sondern als normale tenebraria betrachtet. Der Fig. 1228 sehr ähnliche, zum Teil am Vflgl etwas weniger scharf gebänderte oder in der Breite der Binde verschiedene Formen erbeutete ich auf dem Pizzo della Margna (3156 m), südlich dem Silsersee), auf dem Piz Lagalb (2962 m, am Bernina-Paß), auf dem Piz Orsera, auf dem Piz Lung- hina (2784 m, über dem Maloja-Paß), auf dem Monte del Forno (3219 m, Bezirk Maloja), auf dem Diavolezza- Paß (2977 m). Für die typische wockearia geben Vorbrodt noch den Piz Padella und den Piz Ott, Dr. Pictet in seiner ausgezeichneten Bearbeitung der Macrolep. des Schweiz. Nationalparks S. 255 den Piz Lischanna, Unterengadin (3109 m, bei Schuls), den Piz Nair, La Furcletta del Botsch, den Piz Murter und den Piz Daint an. In Südtirol am Langkofel und in der Marmolata Dannehl ; ferner in den Oetztaler Hochalpen Hellweger und im Karwendelgebirge id. In allen von mir eingesehenen Populationen finden sich innuptaria- Formen und Uebergänge dazu; aber auch Aufhellung der Unterseite und breites Zusammenfließen der vergrößerten gelblich¬ weißen Apicalflecken mit der hellen Binde sind zu konstatieren. - ab. vernagtensis Schaw. bezeichnet eine vemagtensis. wockearia- Form mit durch weißliche Binden begrenztem schwarzem Mittelfeld der Vflgl-Oberseite, deren äußere sich auf den Hflgl fortsetzt; beim $ sind die Binden breiter. Vernagthütte im Oetztal. - septaria Gioen. (Bd. 4 septaria. S. 394) wird (51 c) zur Abbildung gebracht von Gavarnie, Hautes Pyrenees. Eine gute farbige Darstellung des holotypis.chen <$, das sich in meinem Besitze befindet, sowie anderer Exemplare von Gavarnie und den Ge¬ birgen ob Gedre, auch der Unterseiten, gibt Oberthür (Et. Lep. comp. 7, Taf. 183-84, Fig. 1800-1803); auch die Bilder von Ctjlot (Geom. d’Europe 4, Taf. 61, Fig. 1226-27) geben die Form vorzüglich wieder. Auf meinen Kreuz- und Querfahrten durch die Hoch-Pyrenaen gelang es mir, einige neue Flugorte der typischen septaria , die bisher nur von der Umgebung von Gavarnie und Gedre bekannt war, aufzufinden, so über dem Col d’Au- bisque, 23. Juli 1928, über dem Col Portet de Luchon, über dem Col du Tourmalet; ich konnte sie auch auf der spanischen Seite der Hochpyrenäen nachweisen, in etwa 3000 m der Umgebung des Bades Panticosa, zwischen Schneefeldern mit Psodos alticolaria Mn. var. gedrensis Rondou fliegend. Art und Form sind neu für Spanien. Die Exemplare sind etwas dunkler und einzelne haben schärfere Linien und Zeitpunkte, etwa entsprechend einem ähnlichen <$ von Gavarnie (Oberthür 1. c. Fig. 1801), als der französische Typus. Eine individuelle Form, die ich heute als pathologisch nicht mehr benennen würde, - f. interrupta Willi., hat am interrupta. Vflgl das Mittelfeld unter der Mitte weißlich oder grau unterbrochen, auf dem rechten Flügel stärker und deut¬ licher. Gornergrat 2 <3$. 62S PSODOS. Von Dr. E. Wehk.li. alticolaria. faucium. 155. Gattung': I>so-22 : 24-25 mm, nach Turati 23-24 mm; Vflgl etwas schmaler. Die dunkel schwarze Färbung differiert kaum, die Ante- und die Postmediane haben gleichen Verlauf, die kräftigen schwarzen Zellpunkte der V flgl sind identisch ; die wei߬ liche Subterminale ist nicht kontinuierlich, sondern in kleine Fleckchen aufgelöst; Hflgl oberseits eher noch tiefer schwarz als bei spitzi, die Zellpunkte etwas kleiner und schärfer. Unterseite verschieden, viel weniger scharf und kontrastreich gezeichnet, Zellpunkte deutlich, das helle Außenfeld gegen den Ird weniger ver¬ schmälert, hierin etwas an wehrlii erinnernd; die schwarze Postmediane viel schmaler, die hellen Saumfeld¬ binden erheblich breiter und verschwommener, die dunkle Trennungsbinde unterbrochen. Die Furkafortsätze von gleicher Breite wie bei spitzi, aber die Bezahnung viel schwächer, der dorsal gerichtete Hauptzahn fehlt und der Gnathos ist bedeutend schmaler und länger. (Trocken untersucht.) B. Die Ps. bentelii- Gruppe. Zeichnet sich aus durch den großen J Kopulationsapparat mit sehr starker Furka, der größten der Gattung, überaus kräftiger Bezahnung und durch den Besitz eines starken Zahnes oder mehrerer kleinerer in der Mitte des medialen Randes des Furkafortsatzes. Aedoeagus lang, doppelt gebogen, in der Mitte verdickt, distal mit kleinen Zähnchen besetzt. Auch das $ Organ entsprechend stark gebaut. Typus Ps. bentelii Rtzr. Der Verbreitungsbezirk erweitert sich bedeutend nach Westen auf die Alpes Maritimes, Alpes Basses und auf die spanische Seite der Pyrenäen, nach Osten bis auf das Retyezat-Gebirge. Ps. bentelii Rtzr. (Bd. 4 S. 395) (= Ps. benteli Lhomme, Praviel) (Rotenboden 2800 m, Mattmark im bentelii Saaser Tal). Die damals noch ganz unbekannte Art wurde erstmals abgebildet von Wehrli (Mitt. E. V. Basel 1919, Nr. 11, Taf. 1 und 2, Ober- und Unterseite, ein von Rätzer selbst als typisch bestimmtes Paar von Gadmen); später von Culot (Geom. d’Europe, Taf. 63, Fig. 1253, zermattensis). Abbildungen der Kopulations¬ apparate beider Geschlechter siehe Wehrli (Mitt. Schweiz. E. G. 13, 1921, Heft 3/4, Taf. 5, Fig. 5; Taf. 6, Fig. 18; Taf. 8, Fig. 30; Taf. 9, Fig. 41), das ü Organ allein bei Bartha (Mitt. Münch. E. Ges. 23, 1933, Taf. 7, Fig. 3), bei Praviel (Bull. Soc. E. France 1938, 43, S. 83, Fig. 1, alpmaritima). Unser Bild (51 f) zeigt das ü (Ob Mattmark, ca. 2900 m, 26. Juli 1941) ziemlich kleiner als die typischen Exemplare Rätzers von dort. 632 PSODOS. Von Dr. E. Wehrli. Ps. bentelii fliegt in den Gebirgen des Wallis südlich der Rhone in einer Höhe von 2800-3700 m auf schiefrigem Gelände, an zerklüfteten südlichen Hängen und Gräten und auf alten Moränen nicht gerade selten, doch meist einzeln, in tieferen Lagen oft mit trepidaria zusammen, in höheren über 3000 m mit alticolaria und wehrlii, im Osten mit chalybaeus. Vorbrodt gibt sie dort an vielen Orten an und an noch mehr fing ich sie selbst; er führt sie aber auch vom nördlichen und östlichen Wallis auf, vom Lötschentaler Breithorn noch in 3700 m, vom Kranzberg, südöstlich der Jungfrau (Handschin), vom Großen Furkahorn (Trautmann); ferner vom Steinen- gletscher, Gadmental. Kt. Bern, vom Campolungo, Tessin. Auch in Graubünden fing ich sie an vielen Lokali¬ täten, den Piz Lagalb, Orsera, Umbrail, Langhino, Campascio, della Margna, Monte del Forno, Diavolezza; Dr. Thomann überdies noch vom Bernina, Piz Languard und vom Schaf berg, hier im Juni schon bei 2000 bis 2200 m Höhe. Als Typus gilt die große Form von Mattmark, nach Kätzer die trepidaria um % überragend; Färbung ,, dunkel schiefergrau ohne jede grüngelbliche Beimischung“; die Zeichnung verschieden von trepi¬ daria dadurch, daß die Postmediane der Vflgl direkt in diejenige der Hflgl fällt und die beiden Linien der Vflgl mehr parallel verlaufen. Unterseits bildet die Postmediane der Vflgl gegen die Costa eine stärkere Auswärts¬ biegung als bei trepidaria. Der geschilderte Verlauf der Postmedianen beider Flügel oberseits wird in Berge- Rebel 9, 1910, S. 412, nicht richtig dargestellt. Ps. bentelii variiert recht erheblich und neigt zur Bildung lokaler Rassen; schon Rätzer hat wesentliche Unterschiede konstatiert zwischen seinen Exemplaren vom Gorner, Zermatter Tal, unter sich homogen, und den in Mattmark, Saas-Tal, gesammelten, unter sich vari¬ ierenden; er vermutet mit Recht in bentelii eine noch in der Entwicklung begriffene hochalpine Art. Seine Mattmarker Stücke - sowie die von mir selbst dort gefangenen - stimmen mit seiner Beschreibung in bezug zermaüensis. auf die Färbung viel besser überein als die aus der Umgebung von Zermatt, die ich als - var. zermattensis Willi. (51 g) bezeichnet habe, welche frisch einen deutlichen grünlichen Farbton erkennen läßt; sie hat geringere Größe und kontrastreichere Zeichnung, ein schmaleres Mittelfeld, den Zellpunkt näher der Postmedianen, dieser oft anliegend oder mit ihr zusammenfallend, schärfere Linien, eine deutlichere helle Subterminale und dickere Saumstriche. Um Zermatt verbreitet, meist einzeln, von 2800-3750 m (Gipfel des Trifthornes, Wehrli) ; es liegen mir größere Serien vor. Furkafortsätze etwas schmaler, der mediale Rand weniger vorgebaucht, Sakkus alp maritima, stumpfer. - ssp. alpmaritima Whii. (51 g) (Cima d'Argentera, Alpes Maritimes, 3300 m), abgebildet von Wehrli (Iris 38, 1924, Taf. 1, Fig. 8), <$ Kopulationsapparat von Praviel (a. a. O.). Durchschnittlich kleiner als die typische Mattmark-Form, Vflgllänge 9 *4-1 1*4 mm, düsterer, dunkelgrau, ohne den grünlichen Farbton der zermattensis Whii., ober- und unterseits schwach und wenig kontrastreich gezeichnet, die Zellpunkte oft fast in der Mitte des Mittelfeldes, die Unterseite viel dunkler, gleichmäßig berußt; das $ heller, oberseits grau, viel deutlicher gezeichnet, das Außenfeld unterseits weißlich gemischt. Die $ und $ Kopulationsapparate weichen sehr beträchtlich ab von den typischen aus dem Wallis, so daß man, wie ich in der Urbeschreibung sagte, „fast von Artverschiedenheit sprechen könnte“. Das $ Organ ist relativ kleiner, die Furkafortsätze schmaler und von verschiedener Form, der mittlere Zahn am medialen Rand oft stärker und doppelt; dieser letztere ver¬ läuft von diesem Zahne an nicht parallel dem Außenrand wie bei bentelii , sondern ziemlich schräger nach außen, wodurch der Endteil des Fortsatzes verschmälert und die distale Zahnleiste verkürzt wdrd; der Hauptzahn der medialen Ecke steht nicht medial gerichtet, sondern schräg anal-medial; die übrigen bei bentelii starken und zahlreichen Zähne der distalen Leiste sind auf 2-4 kleine Zäh neben reduziert. Gnathosende stumpfer. Diese ausgezeichnete Rasse wurde von mir auf den Gipfeln der Cima d’Argentera, 3300 m, Cima di Garibaldi und des Mont Gelas, 3150 m, in den italienischen Alpes Maritimes, Ende Juli 1923, entdeckt, mit Ps. canaliculata Hochw. fliegend. Spätere Funde: zwischen dem Pas des Ladres und dem Col de Fenestre, 2400-2500 m, Mont panticosea. Gelas (Praviel). Die erwähnten Gebirge gehören einem großen Gneis-Massiv an. - ssp. nov. panticosea Whii., eine weitere interessante Rasse der Ps. bentelii Rtzr., wurde von mir ob dem Bad Panticosa, Aragon, in etwa 3000 m Höhe auf der spanischen Seite der Zentral-Pyrenäen am 20. Juli 1928 gefangen; Flugorte del' Art in Spanien waren noch nicht bekannt. Die iberische Rasse hat die Größe der alpmaritima Whii. (51 g) und gleicht ihr oberseits zum Verwechseln; die Linien sind vielleicht etwas deutlicher und die Postmedianen außen um weniges heller weißlichgrau angelegt, auch das Saumfeld etwas lichter. Ganz anders die Unterseite, die eher wie bei gedrensis aussieht, dadurch, daß das Außenfeld weißliche Farbe besitzt und durch eine schwarze, gezackte, in der Mitte unterbrochene subterminale Binde in zwei weißliche Bänder zerlegt wird; das äußere schmalere reicht von der Costa bis fast zum Ird, das proximale nur bis zur Ader IV, 1. Die äußere Grenze der schwarzen basalen % der Flügel wird durch eine undeutliche, tiefer schwarze, gezähnte Linie gebildet. Die Adern des weißen Feldes schwarz. Am Hflel die hellen Binden schmaler und weniger deutlich. Während das Außenfeld der Vflgl unterseits bei panticosea (wie bei bentelii ) gegen den Ird parallelrandig verläuft, verschmälert es sich bei der größeren gedrensis gegen den Ird beträchtlich, was eine leichte Trennung der beiden Arten er¬ möglicht. Die scharfen schwarzen Zellpunkte der Vflgl oberseits liegen etwas außerhalb der Mitte des Mittel¬ feldes; die der Hflgl sind viel kleiner; auf der Unterseite beider Flügel kaum erkennbar. Ich fing eine ähnliche, im Saumfeld ober- und unterseits noch stärker aufgehellte, dort auch oberseits oft weißlich gemischte Form auf dem Mont Canigou bei Vernet-Les-Bains in den Ost-Pyrenäen, 24. Juli 1929, von wo auch in der Oberthür- Sammlung eine Anzahl bräunlich vergilbter Exemplare vom Jahr 1887 stecken, ebenso 1 $ vom Pic de Cambres d'Aze, von der Umgebung von Cauteret, ferner in Anzahl von H. Powell im Juli 1909 erbeutete, zum Teil stark aufgehellte und sehr variable Stücke aus den Ost-Pyrenäen, Esquerdes de Routja, Haute Vallee de Mantet, Ausgegeben 6. VII. 1953 PSGDOS. Von Dr. E. Wehrli. 633 Uli de Ter; auch von Gedre (Rondou). Alle, auch die Typen,, in meiner Sammlung. Es scheint, daß die von der spanischen Seite der Pyrenäen stammenden Exemplare weniger stark variieren als diejenigen der französi¬ schen Seite. An der typischen spanischen panticosea sind die Furka-Fortsätze ähnlich wie bei alpmaritima Whli. schmaler als bei bentelii, der Hauptzahn in der Mitte des medialen Randes und der zweite Hauptzahn an der medialen-distalen Ecke sind sehr lang und stark und, fast parallel, medial gerichtet; der Rand zwischen diesen Zähnen weist einen ziemlich tiefen, bentelii fehlenden Ausschnitt auf; die an den Eckzahn anschließende Zahn¬ leiste viel kürzer als bei bentelii und nur mit ganz wenigen schwachen Zähnchen besetzt. Breite und Form der Furkafortsätze, sowie die Länge und Stärke der Zähne unterliegen sehr beträchtlichen Schwankungen bei den französischen Exemplaren, und der Zahnbesatz kann asymmetrisch werden, rechts stärker oder schwächer als links. Schon in meiner Psodos-Arbeit (Mitt. Schweiz. E. G. 13, 1921. S. 153/54 und im speziellen Teil) habe ich auf die recht beträchtliche Veränderlichkeit der Genitalarmaturen bei geographischen Rassen und bei indi¬ viduellen Formen dieses Genus hingewiesen und schrieb, daß solche Abweichungen allein noch nicht die Be¬ rechtigung zur Aufstellung neuer Arten in sich schließen. Ebenso unerwartet wie interessant ist die Ent¬ deckung einer Rasse der Ps. bentelii Rtzr. - ssp. retyezatensis Bartlna im Retyezat- Gebirge, einem Urgestein¬ massiv der Randkarpathen Südwest-Siebenbürgens, der Ostgrenze der Art, durch Oberst Viktor von Bartha, veröffentlicht in einer sehr sorgfältigen Arbeit mit Abbildungen der Falter und der £ Kopulationsapparate, auch der telekii Bartha (Mitt. Münchn. E. G. 23, 1933, S. 41, Taf. 7, Fig. 1 und 4). Die Zeichnung stimmt mit der von Ps. bentelii ssp. zermattensis Whli., (abgebildet Mitt. E. V. Basel Nr. 11, 1919, Taf. 1 und 2), sehr gut überein, nur daß die Subterminale undeutlicher ist. „Färbung jedoch dunkel eisengrau, Mittelbinde schwärzlich- grau, das Tier ohne Spur von Braun, eher mit etwas bläulichem Schimmer, hervorgerufen durch einige, über die ganze Flügelfläche zerstreute hellblaue Schuppen. Unterseite glänzend dunkelgrau, mit verloschen ge¬ zeichneter äußerer Querlinie, Saumdrittel kaum merklich heller, die von Wehrli als für bentelii und zermat¬ tensis charakteristisch angegebene Zweiteilung des Saumfeldes durch die Wellenlinie hier ziemlich undeutlich, der Raum zwischen dieser und dem Saum aber etwas lichter. Mittelpunkte auf allen Flügeln.“ $ Kopulations¬ apparat in jeder Beziehung identisch mit zermattensis Whli. Bestimmung durch Prof. Rebel, Wien, bestätigt. - telekii Bartha (als Art beschrieben), auf ein einziges gegründet. Größer als Vorige, Spannung 25 : 22 mm; Flügel oberseits glänzend, stahlblau, diffus mit zahlreichen hellblauen Schuppen bestreut, das Mittelfeld der Vflgl dunkler schwärzlich, dessen schwarze Grenzlinien kaum erkennbar, an den abgekehrten Seiten weißlich angelegt zu hellen deutlicheren Linien, die Postmediane gerader verlaufend, näher dem Apex an der Costa endend, nicht wie bei bentelii in die postmediane Linie der Hflgl fallend, sondern proximal von dieser den frei erreichend; am Hflgl springt hinter der Ader III, I die Wellenlinie, die an beiden Flügeln sehr deutlich ist, sehr stark zurück, so daß sie mehr konkav verläuft. Zellpunkte, Saumstriche und die Fransen wie bei bentelii. Unterseite aller Flügel glänzend schwärzlich, Saumfeld etwas heller, mit undeutlicher lichter Wellenlinie, eher der noricana als der bentelii ähnlich. Der U Kopulationsapparat liniear nur % so groß wie normale bentelii, im Bau dieser am nächsten, verschieden durch stumpferen, kürzeren Sakkus, 2mal rechtwinklig abgebogenen Aedoeagus (statt stumpfwinklig); an der wie bei bentelii geformten Furka die Zähne schwächer und stumpfer, an der linken 2 mediale Zähne, die kostale Harpe der Valven stärker bedornt als bei den Verwandten, stärker chitinisiert und spitzer als die der Furka, im Gegensatz zu den zwei anderen Arten. Wie Bartha schreibt, äußerte Rebel, der die Retyezat-Tiere sah, die Ansicht, daß telekii „nur ein extrem entwickeltes Tier der bent. retyezatensis sei, worin ihn der auch bei retyezatensis, wenn auch viel weniger intensiv, auftretende blaue Schimmer der Grundfarbe bestärkt“. Mit Recht erklärt Bartha, der telekii als gute Art betrachtet, daß wei¬ tere Forschungen nötig sind, um an Hand eines neuen größeren Materials die Stellung des interessanten Tiers endgültig zu fixieren. Lieber die ersten Stände und die Zucht der Ps. bentelii ssp. zermattensis Whli. siehe E. Wehrli und H. Imhoff (Mitt. Schweiz. E. G. 13, 1921, S. 267, Taf. 10, Fig. 1 und 2) mit farbigen Ab¬ bildungen der Raupe. Thomann (Mitt. Schweiz. E. G. 15, 1930, S. 13-15) Zucht mit Sedum- Arten. Ei hell strohgelb, oval, flach eingedrückt, nach einigen Tagen rotbraun, vor dem Schlüpfen nach etwa 10-12 Tagen grau. Futter Löwenzahn; Zucht im Wärmekasten. Raupe erwachsen in der Grundfarbe variierend von heller Gelb zu dunkler Gelbgrau, einzelne stark rötlich übergossen; Dorsale rötlichbraun, in den Segmenteinschnitten unterbrochen, meist undeutlich; Laterale hell graugelb, oft rötlich angeflogen; darüber ein schwarzes, in der Segmentmitte hell grauviolett bis graublau werdendes Band, in dem die im Gegensatz zu noricana sehr deut¬ lichen Stigmen liegen; nach oben anschließend ein gleich breiter grauvioletter, unter schwarzen Längsstrichen rötlich getönter Längsstreif ; die mittlere Zone des Bauches hell braunrot, mit deutlichen helleren und dunk¬ leren Achterfiguren. Verglichen mit der Beschreibung und Abbildung der Ps. noricana Wgnr. von H. May und F. Fleischmann (10. Jahresber. d. Wiener E. V. 1899, S. 85, Taf. 1, Fig. 9) unterscheidet sich diese von der Raupe der bentelii durch die bei letzterer auf den ersten und letzten Segmenten ganz undeutliche, bei ersterer stark hervortretende Dorsale, die bei ersterer bläulichweiße, bei letzterer hellgraugelbe Laterale, die bei ersterer schwer sichtbaren, bei letzterer sich scharf abhebenden schwarzen Stigmen; auf der Mitte der Bauchseite bei noricana ein rötliches, beidseits breit grau eingefaßtes Band, das bei bentelii fehlt und durch die typischen Achterfiguren ersetzt wird. - Die Puppe 10 mm lang, glatt, schlank, glänzend, Kopf, Flügel und Beinscheiden grün, braun nachdunkelnd; Kremaster mit einfacher Spitze. Verpuppung 19.-26. September, die Falter. typi¬ sche zermattensis, vom 8.-21. Oktober des gleichen Jahres. Supplementband 4 80 retyezatensis. telekii. 634 PSODOS. Von Dr. E. Wehrli. belzebuth. noricana. Jcusdasi. Ps, belzebuth Praviel (Mont Mounier, Alpes Maritimes frang.). Nach der Beschreibung äußerst nahe der Ps. bentelii Rtzr. ssp. alpmaritima Whli., die Färbung etwas weniger düster, mehr uniform und matter grau, durchschnittlich ein wenig kleiner. Verschieden sind die Genitalarmaturen, die von beiden durch Praviel gut abgebildet werden (Bull. Soc. Ent. France 1938, April, S. 83, Fig. 1 und 2). Dank der Freundlichkeit des Herrn Praviel konnte ich ein etwas abgeflogenes $ von belzebuth anatomisch untersuchen und im wesentlichen seine Befunde bestätigen. Die Furka-Fortsätze (innere Valven) erweisen sich in der Tat vom 1. Hauptzahn in der Mitte des medialen Randes an bis zum Ende als noch ziemlich stärker verschmälert als bei alpmaritima und bei panticosea\ die Zahnleiste distal ist wie bei letzteren stark verkürzt und trägt nur drei bis vier fast gleich lange schmale Zähne, der Eckzahn distal medial ist nur wenig länger als die übrigen der Leiste, im Gegensatz zu den beiden genannten Rassen, wodurch die Furka etwas an die von noricana Wgnr. erinnert; bei dieser ist sie aber erheblich breiter und viel stärker und anders bezahnt. An meinem Präparat erscheint der Endfortsatz vom Mittelzahn an nicht ganz so lang wie auf der Abbildung der belzebuth , bei welcher ersterer leicht um die Längsachse gedreht ist; auch stehen die beiden Fortsätze an der Basis bei weitem nicht so nah beieinander wie auf der Fig. 2 belzebuth , sondern sie sind wie bei alpmaritima durch ein Querband miteinander verbunden und divergieren dort nicht mehr als bei dieser (Fig. 1 Praviel). Gnathos kürzer, spitzer. Während alpmaritima bisher nur auf Urgestein gefangen worden war, hat Praviel belzebuth ausschließlich im Kalkgebirge des Mont Mounier auf Geröll- und Schutthalden am 7. August 1936 in einer Höhe von 2100-2300 m angetroffen, am häufigsten gegen 2300 m, also in ziemlich tieferen Lagen als alpmaritima, die unter 2800 m nur ausnahmsweise vorkommt. Es scheint sich um ein Kalktier zu handeln. Angesichts der erheblichen Variabilität der Genital¬ armaturen der bentelii und ihrer Rassen und der Uebereinstimmung der äußeren Erscheinung mit alpmaritima ließe es sich verantworten, belzebuth als Rasse der bentelii aufzufassen, die bei weitem sich nicht so stark von der Art entfernt hat, wie z. B. ssp. panticosea Whli. Ps. noricana Wgnr. (Bd. 4 S. 395 Taf. 23 c) (Hochschwab). Die Art wurde außerdem noch abgebildet ober- und unterseits durch die Meisterhand Culots (Geom. d'Europe, Taf. 62, Fig. 1243-1244); in Spuler Rebel (1910, Taf. 71, Fig. 13). Das von mir als noricana aus Wien erworbene (Mitt. E. V. Basel 1919, Nr. 11, Taf. 1 und 2), als noricana abgebildete vom Triglav hat sich bei der anatomischen Untersuchung als Ps. coracina- Form pseudonoricana Schwing, i. 1. herausgestellt, Berichtigung 1921 (Mitt. Schweiz. E. G. 13. S. 169). Ebenda die $ und $ Genitalapparate der noricana dargestellt. Die £ Genitalarmaturen erstmals abgebildet von Poljanec (10. Jahresber. Wiener E. G. 1899, Taf. 2. Fig. 3/4); im Text und auf der Tafel ist noricana mit coracina verwechselt. Ebendort Beschreibung und Abbildung der Raupe (S. 85, Taf. 1, Fig. 9) von May und Fleischmann). Die Verbreitung erweitert sich auf Kärnten, von wo sie G. Höfner für das Glocknergebiet angibt, auf Süd-Bayern, von Osthelder im Kaiser- Gebirge, im Wännele bei Gerstruben, im Karwendel- und Wettersteingebirge erwähnt; die Angaben J. Hafners für Krain (Triglav, Mojstrovka und Prisanig) beziehen sich wahrscheinlich auf die sehr ähnliche Ps. coracina var. pseudonoricana Schwing, i. 1., die 1912 noch nicht bekannt und als noricana im Umlauf war. Eine Form von den Beier Kalkalpen, Ungarn. Praviel gibt nori¬ cana Wgnr. für das Massiv der Grande-Chartreuse in Frankreich an, aber ohne Angabe eines anatomischen Befundes. In der Beschreibung Wagners wird die Grundfarbe oberseits angegeben als „schwarz mit grün¬ lichen Schuppen besonders im Mittelfelde der Vflgl, die dem Tiere, namentlich im männlichen Geschlecht, einen eigentümlichen schwärzlichgrünen metallischen Schimmer verleihen. Zeichnungsanlage im allgemeinen auf der Oberseite wie coracinaP Letzteres trifft nicht zu, denn die Zeichnung stimmt mit bentelii überein, bei welcher ebenfalls die Postmediane der Vflgl in diejenige der Hflgl fällt, während bei coracina (und bei trepidaria) ge¬ wöhnlich die postmediane Linie klar und deutlich vor dem Beginn derjenigen der Hflgl, am Ird der Vflgl endet, ein gutes Unterscheidungsmerkmal, das nur bei aberrativen Formen versagen kann. Oberseits schwächer ge¬ zeichnet, glänzender, glatter beschuppt als bei bentelii, oft der alpinata Scop. ähnlich werdend, aber unterseits das Saumfeld heller. Die Biotope beider Arten sind verschieden: Ps. noricana . kommt typisch in den Kalk¬ gebirgen vor, in erheblich tieferen Lagen von 1400-1900 m (Wagner) als bentelii, welche typisch auf Urgestein in Höhen von 2800-3600 m lebt und nur ausnahmsweise tiefer angetroffen wird. In neuerer Zeit wurde noricana aber auch auf Urgestein fliegend entdeckt ; es liegt mir eine schöne Serie aus den Hohen Tauern vom Gebiet . der Gleiwitzhütte unweit der Brand I sch arte, Salisburgia, vor, in einer der bentelii etwas ähnlichen Rasse - ssp. nov. kusdasi. gefangen am 23. Juli 1940, und wieder 1941, von Herrn Karl Kusdas (Nat. hist. Museum Linz a. D.) und mir zur Ueberprüfung zugestellt. Spannung 23-25 mm, $ 22 14-23 mm; Vflgllänge 13 G- 14/4 mm, also erheblich größer als bentelii zermattensis Whli. Grundfarbe glänzend hellgrau, bei 3 Exemplaren im Saum¬ feld weißlich grau, das Mittelfeld stets etwas dunkler grau, heller als bei noricana und bei noricana ssp. carpathica Schwing., deren Grundfarbe als dunkel graugrün, nicht eintönig eisengrau (wie bei noricana ) bezeichnet wird. Die Zeichnung meist noch kontrastreicher als bei carpathica, die Linien schwarz, kräftiger als bei noricana und carpathica , oft wie bei bentelii zermattensis, aber weniger scharf begrenzt und nicht so scharf hell weißlichgrau angelegt als bei dieser. Die Postmediane der Vflgl oberseits verläuft mehrheitlich näher dem Zellpunkt, diesen zuweilen berührend, ganz wie bei zermattensis und wie bei dieser oft gerade, stark gezähnt und gezackt. Die weißliche Subterminale weniger scharf, ihr Zacken auf Ader III, 2 augenfällig weniger vorspringend als bei zermattensis-, das schwarze Band davor deutlich, in der Mitte unterbrochen. Unterseits das Saumfeld breiter, PSODOS. Von Dr. E. Wehrli. 635 heller, die Postmediane dicker, unscharf, meist näher der Basis verlaufend als bei noricana. Der £ Kopulations¬ apparat wie bei noricana, die Zahnleiste und der mediale Zahn meist stärker als bei dieser, Typen und Para¬ typen im Nat. histor. Museum Linz, 1 Paar Kotypen in der Sammlung Wehrli. - ssp. et ab. carpathica Schwing, carpalhim. (Stirnberg, Beier Kalkberge, Ungarn, 1600-1900 m, Juli). Abbildungen der Oberseite von Wehrli (Mitt. d. Schweiz. E. G. 13, 3/4, 1921, Taf. 9, Fig. 51 und 52); diese sind erheblich heller herausgekommen, als der Originalbeschreibung entspricht; letztere lautet: „Bedeutend größer, dunkler und kontrastreicher gefärbt als noricana, Grundfarbe nicht eintönig eisengrau, sondern dunkelgraugrün, Querstreifen schwarz und meist sehl- scharf hervortretend. Beier Kalkalpen (Stirnbefg), 1950 m.“ Später „in Uebergängen auch am Hochschwab“. Von dieser Form enthält meine Sammlung nur ein kotypisches Paar nebst einem abgeflogenen zu wenig, um sich ein Urteil über die Rasse und den anatomischen Bau zu bilden. Die Furka etwas abweichend durch den ziemlich weniger schrägen Verlauf der distalen Zahnleiste; die mediale Vorbauchung und die Breite ver¬ weisen sie aber zu noricana ; das erwähnte 2. $ hat geringere Größe, schwächere Zeichnung ober- und unter- seits und einen mehr bräunlichen Farbton; Spannung 21 mm; es zeichnet sich aus durch einen breiten ge¬ gabelten Sakkus, der bei noricana und bentelii stets einfach, kurz und schmal ist. Diese eigenartige Form, der auch gröbere Bezahnung der Furka zukommt, - var. furcata Whli., bedarf der Nachprüfung an größerem furcata. Material. Sie ist abgebildet Wehrli, a. a. O. Taf. 9 Fig. 53 und der Sakkus auf Taf. 7. - ab. variegata Schwing, variegata. (Hochschwab) hat hellgraue Grundfarbe mit einem Stich ins Gelbliche, statt ins Grünliche wie bei noricana-, Querlinien sehr scharf. Ein Paar vom Hochschwab, Stoderzinken usw. nur auf Kalk in 1700-1800 m, in warmen Jahren schon von Ende Mai ab bis spätestens Mitte Juli. - Ps. noricana steht anatomisch der Ps. bentelii sein- nahe, näher als ich nach den Untersuchungen typischer Formen 1921 annehmen mußte, deren Unterscheidung leicht ist, bei den mittlerweile entdeckten Zwischenrassen und -arten recht schwierig werden kann; bei der Walliser bentelii steht die distale Zahnleiste der Furkafortsätze (innere Valven) senkrecht auf die Längsachse und ist ziemlich gerade, während sie bei der Hochschwab-wonctma viel schräger und steiler gerichtet und meist länger und gebogen ist; die mediale Begrenzung der Furka bildet bei letzterer eine stärkere Vorbauchung als bei bentelii, ebenso der Außenrand, wodurch das Gebilde breiter erscheint. Ein gutes Unterscheidungsmerkmal gibt uns die allerdings variable Bezahnung. Bei bentelii übertrifft der gewöhnlich sehr starke 1. oder 2. Zahn an der distal-medialen Ecke den proximalen Zahn an der Mitte des medialen Randes erheblich an Länge, nicht aber an Dicke; bei noricana ist der proximale mediale Einzelzahn länger und stärker als der Eckzahn, der oft nicht größer ist als die übrigen der Leiste. Die Form der Furka, ebenso Stärke und Verlauf der Zahnleiste, wie die Zahl, Größe, Form und Anordnung der Zähne variieren recht beträchtlich und nicht selten ist die Bezahnung der beiden Fortsätze nicht symmetrisch. Die Abweichungen bei den Zwischenrassen siehe bei diesen. Ueber die ersten Stände, Abbildungen und Differenzierung gegenüber bentelii siehe bei dieser. Die Ps. alpinata Scop. -Gruppe. Die lassen sich sehr leicht erkennen an dem sehr breiten, stumpf spatenförmigen Unkus und am stumpfrandigen, halbringförmigen Gnathos, Formen, wie sie keine andere Psodos- Art besitzt. Dies gilt auch für den sehr starken, abgestutzten und spatenförmigen Sakkus. Aedoeagus lang, anal mit zwei kurzen lateralen Zähnen. Furka ziemlich lang, schmal, S-förmig geschwungen, etwas an die von Ps. wehrlii erinnernd; Zahnleiste konvex, mit 2-3 stärkeren, ventral-medial gerichteten und mit mittleren und kleinen, medial gerichteten rund¬ lichen Zähnen. Abbildungen des $ sowie des $ Kopulationsapparates: Wehrli, Mitt. Schweiz. E. G. 13, 1921, S. 163; Taf. 5, Fig. 7, Taf. 8, Fig. 20 und 32. P. alpinata Scop. (Bd. 4 S. 395 Taf. 23 c) (Krain) fliegt im ganzen Alpengebiet, in den Pyrenäen und alpinata. in den Karpathen in Höhen von 1400-2.500 m nirgends selten und wird auch von den Vogesen und von den höchsten Gipfeln des Schweizer Juras gemeldet. Die im Hauptband erwähnte Varietät aus dem Saj an- Gebirge hat sich als neue, in die coracina- Gruppe gehörige Art herausgestellt. - Das Ei wurde mehrfach beschrieben und die Raupe mit Löwenzahn gefüttert, aber es konnte von dieser keine Beschreibung gefunden werden, -ab. magna Schaw. bezeichnet ein großes, sonst normal gefärbtes und gezeichnetes £ vom Eisenerzer Reichenstein magna. mit einer Vflgllänge von 15 mm (Scopoli gibt als normale Vflgllänge 5% Linien an). Osthelder fand die Exemplare aus dem Allgäu und von der Rotwand größer als solche aus den Zentralalpen. Auch Dr. Pictet konstatierte in seiner vorzüglichen Arbeit über die Lepidopteren des Schweizerischen Nationalparkes S. 255 durch genaue Messungen an 172 Exemplaren, daß diese im Inntal kleiner sind als auf dem Plateau des National¬ parkes, am größten im Münstertal, und daß sie also nach Süden gegen den Stelvio und das Südtirol, von wo Dannehl ebenfalls sehr große Stücke meldet, an Größe Zunahmen. Er beobachtete die Art je nach der Jalires- teit (Juni-August) von 1500-3000 m und entdeckte eine ungewöhnliche Form - var. ewehrlina Pictet in 2100 m, ewehrlina. Stabelchod 9. Juli 1933, ausgezeichnet durch eine schmale helle, dem Saum ziemlich parallele Binde unter- seits, die sich in gleicher Weise auf die Hflgl fortsetzt; Zellpunkte deutlich; Oberseite dunkler als bei alpinata, die Zeichnung schwach; mikroskopisch (trocken untersucht) eine sichere alpinata. Ein $ von der Umgebung- Salzburg meiner Sammlung zeigt unterseits eine angedeutete ähnlich verlaufende Binde. PSODOS. Von Dr. E. Wehbli. 636 Die Ps. canaliculata Hochw. -Gruppe. Die typische Art: Ps. canaliculata Hochw., wird zu den veränderlichsten der Gattung gerechnet, die oft mit anderen Arten, besonders Ps. bentelii Rtzr., verwechselt worden ist. Glücklicherweise besitzt sie, wie ich nachwies, einen sehr charakteristischen Bau des Kopulationsapparates, dessen stark asymmetrische Furka (innere Valven) nur ihr und der verwandten Ps. schwingenschussi Willi, zukommt und der die Diagnose gegen¬ über bentelii äußerst leicht macht, meist rasch stellbar durch bloßes oberflächliches Abpinseln des J1 Hlbsendes (Trockenuntersuchung). Der rechte Fortsatz der Furka bedeutend länger und schmaler, etwas über Aedoeagus- länge, als der viel kürzere, breitere linke von unter % Aedoeaguslänge ; Zahnleiste mit einem stärkeren, 1-2 mittleren und einigen kleineren Zähnen besetzt. Aeußere Valven symmetrisch. Form und Krümmung des Sakkus variabel. Aedoeagus lang, schlank, fast rechtwinklig gebogen, distal teilweise mit feinen Zähnchen besetzt. Unkus mit kurzer, gekrümmter Spitze, Gnathos schmal und spitz. Auch der $ Kopulationsapparat zeigt asym¬ metrischen Bau, entsprechend dem männlichen Organ, wie erstmals festgestellt wurde; Abbildungen beider siehe Wehbli, Mitt. Schweiz. E. G. 13, 1921, S. 164, Taf. k ö, Fig 8 : Taf. 6, Fig. 21 ; Taf. 8. Fig. 33; Taf. 9, Fig. 44. canaliculata. Ps. canaliculata Hochiv. (Bd. 4 S. 395 Taf. 23 c) (= trepidaria Hbn.). Fliegt von 1800-3200 m Höhe von Ende Juni bis Mitte August lokal nicht selten, weit verbreitet im ganzen Alpengebiet, in den Pyrenäen, in den Gebirgen von Montenegro, von Bulgarien, Rumänien. In den Karpathen wird sie wohl überall durch wemeri. Ps. schwingenschussi Whli. ersetzt ; im Südosten scheint sie vorwiegend in der - var. werneri Schaw. vor¬ zukommen, die sich durch ihre tiefschwarze Färbung ober- und unterseits und durch die nur schwach an¬ gedeutete Zeichnung von der typischen Form unterscheidet. Oberseite frisch fein gelblich bestäubt. Unterseite ohne graues Außenfeld. Geflogene Exemplare nach Rebel kaum von Ps. coracina trennbar. Velujack, Bosnien; Montenegro, Bulgarien, Macedonien, Albanien und wahrscheinlich auch Rumänien. Ps. trepidaria variiert sehr beträchtlich in bezug auf Größe, Zeichnung und Färbung; aber auch die Genitalarmaturen weisen, besonders am Sakkus, eine auffallende Veränderlichkeit auf, die mitbestimmend bei der Aufstellung von zwei Rassen concava. gewesen sind, deren eine - var. concava Whli., etwa unserer Abbildung (Bd. 4 Fig. 23 c) entspricht und die größten, etwas düster gefärbten Exemplare mit kontrastreicher, glänzender Unterseite umfaßt. Geringe oder fehlende rostgelbe Einstreuungen; Saumlinie nicht aus freien Dreiecken, sondern aus feinen längeren Saum¬ strichen zusammengesetzt. Sakkus charakteristisch, breit, kurz, distal konkav, fast zweigablig, stark dorsal- wärts gekrümmt und gebogen. Abbildungen (Wehbli, Mitt. Schweiz. E. G. 13, 1921, Fig. 8, 21 und Taf. 7). Auch der ^ Apparat etwas abweichend. Strela-Paß, Albula, Schiahorn (Davos), Graubünden; Zillertaler Alpen, gradlis. Schmalsertal, Ortler, Südtirol. Die andere Rasse - var. gracilis Whli. (a. a. O. Fig. 58 und 59, Schwarzsee) hat wesentlich geringere Größe — die extrem kleine Form vom Roten Boden am Fuß des Gornergrates, 2800 m pygmaea. - pygmaea Whli. (51 f, $) (a. a. O. Fig. 60 und 61) - spannt nur 16 mm ((J). Sie zeichnet sich aus durch weniger geschwungene Postmediane der Vflgl oberseits, schärfere Subterminale und unterseits durch breiteres Saum¬ feld beider Flügel. Dunkler grau, heller bestäubt, ohne deutliche rostgelbe Elemente. Sakkus sehr verschieden von den anderen Formen; lang, sehr schlank, spitz oder leicht gerundet, gerade, nicht abgebogen und nicht gekrümmt; Unkus länger, schlanker und mehr parallelrandig. Abbildungen (a. a. O. Taf. 7, Sakkusformen). Scheint auf das Wallis beschränkt zu sein. Umgebung der kleinen Seen des Zermattergebietes, Schwarzsee, Riffelseen mit Rotem Boden und Gornergrat, Stellisee; Höhen von 2600-3150 m. Unter dieser Rasse fliegend bentelioides. eine individuelle Form - bentelioides Whli . (a. a. O. Fig. 62), oberseits in der Färbung, der scharfen Zeichnung, durch den der Postmedianlinie der Vflgl stark genäherten oder ihr anliegenden Zellpunkt der Ps. bentelii Rtzr. pyrenaica. sehr ähnlich; unterseits wie pygmaea Whli. - pyrenaica Schaw. (Pic du Midi, Zentral-Pyrenäen, leg. Bohatsch 4. August 1894) „hat keine silbergraue, sondern eine goldgelbe Grundfarbe, die unter der dunkleren Färbung überall durchschlägt. Die Mittelbinde ist schwärzlich braun, die Basis und der Außenteil sind goldigbraungelb und dunkel bestäubt. Auch auf der Unterseite ist das äußere Drittel der Vflgl und Hflgl nicht graul sondern gelblich“. Mir in natura unbekannt. - Raupe der trepidaria abgebildet von Wehbli und H. Imhoff (Mitt. Schweiz. E. G. 13, Taf. 10, Fig. 3, S. 269; beschrieben von Kitt, Verb. z.-b. G. Wien 1911, S. (173). Verschieden von bentelii durch die durchgehende deutlichere Dorsale und die fehlenden Achterfiguren des Bauches. Nach Vobbeodt schlüpfte der Falter bei Zimmerzucht schon im März. Das aus Moos und Pflanzenteilen lose ge¬ webte Gespinst findet sich von Anfang Juni an unter Steinen angesponnen. schwingen- Ps. schwingenschussi Whli. (51 e) (Tatra, ungarische Karpathen) photographisch reproduziert (Wehbli, schussi. Mitt. E. V. Basel. Heft 11, S. 7, Taf. 1 und 2, auch die Unterseite). Oft noch etwas größer als Ps. canaliculata Hochw. var. concava Whli. (Vflgllänge 12,5 mm). Heller als diese, oberseits metallisch glänzend, mehr hell grau¬ grün, mit dunkelgelben Schuppen bestreut, die kontrastreiche, lebhafte Zeichnung in bezug auf das Mittelfeld, den geraderen Verlauf der starkgezackten Postmedianen und den Verlauf der Subterminalen der Vflgl der Ps. bentelii recht ähnlich, von der die Art sich aber dadurch unterscheidet, daß die Postmecliane der Vflgl nicht in die entsprechende der Hflgl fällt, sondern wie bei canaliculata am Ird vor derjenigen der Hflgl endet; ferner daß die heller grauweiße, dicke, kontinuierliche Subterminale und ein heller graugrüner Streif gegen den Saum deut¬ licher hervortreten. Häufiger als an meinem Material von der Tatra sind nach Baetha bei den Retyezat-Tieren die beiden Querstreifen der Vflgl genähert und hinter der Mitte durch einen schwarzen Querbalken verbunden, ein Merkmal, das Babtha als ein charakteristisches Unterscheidungsmerkmal gegenüber canaliculata bewertet, PSODOS. Von Dr. E. Wehrli. 037 wenigstens für seine Retyezat-Form ; es findet sich auf beiden oben zitierten Abbildungen, fehlt aber mehreren der Tatra-Exemplare. Die dicke schwarze Saumlinie auf den Adern sehr hell und scharf durchbrochen. Auf der dunklen Unterseite das Außenfeld etwas heller als die basalen %, zuweilen ist dessen Saumhälfte heller weißlich¬ grau, die proximale fast so dunkel wie der angrenzende Basalteil. Bartha erwähnt bei den $$ am Vflgl noch einen hellen keilförmigen, von der Wurzel bis zur Postmedianen reichenden Wisch unterseits. Oberseite der Retyezat-Tiere silbergrau, ohne grünen oder gelben Ton. Furka-Arme asymmetrisch wie bei canaliculata, aber deren Längen- und Breitendifferenz bedeutend geringer als bei jener; der rechte Arm kürzer als der Aedoeagus, der linke ziemlich weniger vorgebaucht. Die Art scheint in den Karpathen canaliculata zu vertreten, wie Schwingenschuss vermutet, der sie dort im Juli von 1800 m an fing (Bartha von 2000 m an, meist auf Rasen¬ flächen (Mitt. Münchn. E. G. 23, 1933, S. 38). - ab. interrupta Schwing, hat am Vflgl das Mittelfeld hinter der interrupta. Mitte unterbrochen. Ps. daisetsuzana Mats. Wird beschrieben als oberseits auf beiden Flügeln dunkelbraun, seidig, im api- daisetsuzana. kalen Drittel etwas blasser; am Vflgl die ante- und postmedianen Linien dunkler, erstere gewellt, die letztere außen stark gewellt und gefolgt von einer blässeren Linie; Submarginale obsolet, aber leicht erkennbar, kaum gewellt; Saumlinie dünn, schwarz; Fransen dunkelgrau; Zellpunkt kräftig, schwarz. Hflgl bei gewisser Beleuch¬ tung mit zwei kaum gewellten dunklen Linien. Unterseite dunkel, glänzend, die Farbe wechselnd je nach der Beleuchtung. Fühler, Palpen, Körper und Beine dunkel. Spannung engl. 23 mm. Hokkaido (Mt. Daisetsu, Ho- kaidake, Kumanotaira, Koizumidake), 17. Juli bis 9. August, leg. Matsumura, T. Uchida, H. Köno. Liegt mir nicht vor. Anatomische Untersuchung fehlt, deshalb Einreihung unsicher. Wird als der canaliculata nah ver¬ wandt bezeichnet. Die Ps. coracina Esp. -Gruppe. Sie wird anatomisch gut gekennzeichnet durch die sehr kleinen, eckigen Fortsätze der Furka beim kaum von y2 Länge des Aedoeagus. Dieser lang, schlank, distal in zwei laterale Zipfel endigend, Schwellkörper dicht mit Zähnchen besetzt. Furkafortsätze im Umriß rechteckig, geradlinig begrenzt; Zahnleiste fast gerade, medial mit sehr starkem, medial gerichtetem Eckzahn, mit einem zweiten, ebenso starken, dorsal gerichteten Zahn daneben und anschließend mit kleineren Zähnen. Sakkus breit, im Umriß dreieckig, variabel bei den verschiedenen Rassen. Unkus gebogen, spitz, Gnathos lang, ziemlich schmal, mit stumpfer Spitze. Die am weitesten verbreitete Gruj^e; Alpenländer, Pyrenäen, Karpathen, Skandinavien, Lappland und Sa j an- Gebirge. Ps. coracina Esp. (Bd. 4 S. 395 Taf. 23 c) („Gipfel der Alpen des Juragebürges“). Letztere Angabe coracina. Espers kann sich nicht auf den Schweizer Jura beziehen, weil hier die Art noch nie gefangen wurde. Sein Exemplar stammte ziemlich sicher aus Graubünden, woher es ihm von Ulysses von Salis (Marschlins) zu¬ sammen mit Noctua monedula Esp. (= Titanio phrygialis Hbn.) zugestellt worden war (Esper 4. Februar, S. 73 und 74), und wo also die Typenrasse fliegt, an günstigen Stellen in Menge, wie z. B. auf dem Ofenpaß; sie steigt etwas weniger hoch als canaliculata, kaum über 2800 m. Zur Verbreitung in den Alpenländern, den Pyre¬ näen, den Karpathen, Schottland, Schweden und Norwegen kommt noch Finnland hinzu. Flugzeit Juni bis August, je nach der Höhenlage; nach den Beobachtungen von Dr. Pictet fallen die Juli- August-Tiere im Schweiz. Nationalpark aus Höhen über 2400 m auf durch sehr dunkle Färbung und ganz schwache Zeichnung, scheinen also eine Höhenrasse zu bilden. Die weite Verbreitung der Art begünstigt die Bildung von lokalen und geographischen Formen. So fliegt am Zirbitzkogel - var. rectifasciata Whli. (abgebildet Mitt. E. V. Basel rectifasciata. 1920,. Nr. 12, Fig. 20, 21, 22, verkleinert), charakterisiert durch den geraden Verlauf der nur schwach gezackten postmedianen Linie der Vflgl, die bei der typischen coracina stets stark geschwungen ist; parallel mit jener verläuft auch die schwarzgraue Binde innen an der Subterminalen. Die Färbung oberseits dunkler, die Zeich¬ nung verschwommener. Unterseits die Postmediane ebenfalls gerader, weniger gebogen. Unterseite der dunkel¬ sten Tiere verschwommener gezeichnet, schwarz gefleckt, an canaliculata erinnernd. Die $$ heller als der <$■> sonst ähnlich gezeichnet, aber die Querstreifen der Vflgl hinter der Mitte gewöhnlich mit einer Einschnürung. Als individuelle Form auch vom Triglav, vom Schmalsertal und Südtirol (Latemar). Die dunkle rectifasciata wird sehr hübsch, wenn die abgekehrten Seiten der Querstreifen der Vflgl oberseits hell silberweiß angelegt sind und die hellen LTnterbrech ungen der Saumlinie als silberweiße Punkte hervortreten. - f. argentipicta Whli. argentipicta. (51 g) (abgebildet auch Mitt. Schweiz. E. G. 13, 1921. Fig. 67). Anatomische Unterschiede der letzteren und var. rectifasciata gegenüber coracina : Sakkus beider Formen schmaler, spitzer, an der Basis mehr winklig ab¬ gesetzt; Unkus von oben betrachtet breiter und etwas kürzer; Zipfel der Valven runder als bei coracina. $ Ap¬ parat ebenfalls verschieden. Sakkus siehe Wehrli a. a. O. Taf. 7. - ssp. transiens Whli. (51 e) Abbildungen transiens. (Mitt. Schweiz. E. G. 13, 1921, Taf. 9, Fig. 68 und 69; Osthelder, Mitt. Münchn. E. G. 21, 1931, 4. Heft, S. 530, Taf. 19, Fig. 9-11) (Arzelscharte im Karwendelgebirge) beschrieb ich als große, etwas düstere, eintönig ge¬ färbte Rasse, die eine der pseudonoricana ähnliche Zeichnung aufweist, der aber bereits das hellere, glänzende Grau der typischen coracina und oft ein schärfer gezeichnetes Saumfeld eigentümlich ist; beim helleren $, das sich durch bedeutendere Größe und wenig gezeichnetes Außenfeld bemerkbar macht, fällt die Postmediane der Vflgl oft, wie bei bentelii und bei noricana , direkt in diejenige der Hflgl; Färbung nur wenig düsterer als bei coracina. - transiens besitzt den gleichen, vorn abgestutzten oder schwach konkaven breiten Sakkus wie pseudo- PSODOS. Von Dr. E. Wehrli. pseudonori- cana. lappona. wahlbergi. angusti- pennis. nigro- fasciata. diöszeghyi. <>38 noricana , unterscheidet sich aber von letzterer wesentlich durch den Besitz von 1-2 starken, dorsal gerichteten Zähnen der Furka, nähert sich also hierin der coracina. Auch in der Gestalt des Sakkus kommen Uebergangs- formen vor (Sammlung Hauri, Umgebung von Davos). Nach Osthelder (Schmett. Südbayerns, S. 530) dürfte anzunehmen sein, daß transiens die einheitliche Rasse des Karwendel- und Wettersteingebirges bildet. Schwingenschuss erwähnt sie ferner vom Stelvio. - var. pseudonoricana Schwing. (51 e) (Triglav-Gebiet). Wurde durch einen bekannten Wiener Entomologen als echte Ps. noricana Wgnr. seinerzeit in den Handel ge¬ bracht und von mir als solche abgebildet (Mitt. E. V. Basel 1919, Nr. 11, Taf. 1 und 2 (Voßhütte, 25. Juni 1908), dann nach mikroskopischer Untersuchung von mir als coracina- Form richtiggestellt und nochmals als pseudonoricana abgebildet (Mitt. Schweiz. E. G. 13, 1921, S. 169, Taf. 9, Fig. 63 und 64); später Bestätigung der Tatsache und nochmalige Beschreibung durch Schwingenschuss (Verb. z. b. G. 73, 1923, S. 83). Diese lautet: ,, Größe und Zeichnung stark an noricana erinnernd, insbesondere dann, wenn die Flügel eisengrau über¬ gossen sind. Andere sind so dunkel, daß sie nur durch die immer vorhandene eisengraue Beschuppung von alpinata getrennt werden können. Leicht ist das $ zu erkennen, weil es wie bei allen coracina- Formen heller, sehr breitflügelig ist und so dem $> haben die äußere Saumfeldhälfte ganz .weißlich, schwarzbraun besprengt, bei den AS findet sie sich vom Saum her mehr oder weniger fleckig verdunkelt. Am Hflgl das Saumband dunkler und schärfer begrenzt. Nach der Originalbeschreibung sind die A Fühler der hede¬ manni „mit sehr feinen und ziemlich kurzen Kammzähnen“ besetzt, bei beloudschistana sind nur sehr lange (gegen 2 Sch. D.) Wimperbüschel vorhanden. Die bisher ganz übersehene, gut ausgebildete Fovea der Vflgl dürfte sicher auch bei den übrigen Arten der Gattung nicht fehlen. Htibien mit nur 1 Paar Enclsporen, Vtibien distal mit 1-3 ungleich langen Klauen. Am Hflgl die Costalis mit der Subcostalis mäßig lang verbunden. A Ko¬ pulationsapparat siehe Gattungsdiagnose. 8 AS 6 ?? Bender Tchahbahar am Golf von Oman; Tahte Malek, etwa 750 m an der Straße Bender Tchahbahar - Iranchar, Balutschistan, Iran. leg. F. Brandt, Paratypen in der Sammlung Brandt. A. mabillearia D. Lucas (Bd. 4 S. 397) (als ? Stegania beschrieben == Lithostege marmorata A. Bang- Haas = ? Craspedia arcuaria Hbn. Fig. 137; Seitz Bd. 4 S. 81 als Acidalia, Suppl. 4 S. 47, Taf. 6 b) (Nefta, Kebili, Zareine Süd-Tunis, März, April. Mai). Als Art beschrieben, von Prout im Hauptbancl als wahrschein¬ liche Lokalform der A. hedemanni aufgefaßt, als übereinstimmend in Gestalt und Bau, verschieden durch hel¬ lere Färbung, ganz besonders der Hflgl; von Ditfrane (Amat. d. Papill. 7, 1935, S. 309) an Hand eines reichen Materials von Nefta, wegen der sehr abweichenden Linien und Zeichnung, verglichen mit der, allerdings nicht sehr guten, Abbildung der hedemanni (Seitz 4, Taf. 25 [nicht 35] Fig. h) als gute Art betrachtet, auch weil Zwischenformen zu jener bisher nicht beobachtet wurden. Mein eigenes Material spricht ebenfalls eher für art¬ liche Differenz. Ditfrane widmet der sehr stark variierenden mabillearia eine eingehende Studie und beschreibt eine Anzahl neuer Formen mit zum Teil nur geringfügigen Abweichungen. Seine Serie enthielt kein der Be¬ schreibung D. Lucas ganz entsprechendes Exemplar; am häufigsten war eine mit der Abbildung der marmo¬ rata A. Bang-H. gut übereinstimmende Form, die er als ab. aufrechterhält; ich bringe (51 h als arcuaria ) 1 $ von Colombo-Bechar, Algier, zur Darstellung. - ab. banghaasi Dufrane hat am Vflgl zwischen den Adern III, 1 und III, 3 am Saum einen kleinen dunklen unregelmäßigen Fleck; Nefta nicht selten. Bei der - ab. junctata Dufrane ist im Saumfeld der Vflgl ein ziemlich breites zusammenhängendes Band vorhanden, entsprechend der Abbildung von Marille (Ann. Soc. Ent. France 1910, Taf. 18, Fig. 8), sowie dem zweitbeschriebenen Exem¬ plar der marmorata Bang-H . Exemplare mit geraderer Postmedianen und mit mehr isoliertem Zellpunkt der Vflgl nennt er punctata Dufrane. Typische Exemplare, deren Antemediane in der Mitte unterbrochen ist, werden als - ab. dumonti, fehlt diese Linie ganz, als - ab. obsoleta Dufrane bezeichnet. - ab. lucasi Dufrane ist eine FIDONIA. Von Dr. E. Wehrli. 643 Kombination der - ab. dumonti mit der noch ausgesprocheneren - ab. 'punctata ; die Art variiert stark in der Größe von 14 mm Spannung = minuscula Dufrane und 15 mm nana Dufrane bis 25 mm maior Dufrane. Alle diese Formen von Nefta, im März-April, marmorata von Gafsa, Tunis; mabillearia wird auch von Süd- Algerien und von der Sahara erwähnt. - Da mir $$ der A. mabillearia fehlen, ist eine anatomische Unter¬ suchung, welche die Artrechte sichern würde, nicht möglich. - Die etwas rätselhafte, noch nicht befriedigend abgeklärte Fig. 137 der bisher nicht wieder aufgefundenen „Scopula“ arcuaria Hbn. erinnert in der Zeichnung besonders des rechten Vflgls etwa an die so stark varrierende A. mabillearia D. Lucas, im Saumfeld des Vflgls verarmt, am Hflgl aber ungewöhnlich stark luxuriierend gekennzeichnet. A . punctistrigaria Christ. (Bd. 4 S. 397) (als Atomophora beschrieben) scheint nirgends abgebildet oder genauer beschrieben worden zu sein; Christoph gibt nur eine kurze lateinische Diagnose. Liegt mir nicht vor. Könnte vielleicht eine Form der sehr variablen A. hedemanni sein, die ebenfalls von Askhabad stammt. 150. Gattung': l'ldail in Tr. ( = Eurranthis Hbn. — Epirrhantis Warn, nec Hbn.). (Vgl. Bd. 4 S. 398.) Typus F . plummistaria Vill. Die Gattungsdiagnose wird durch die Beschreibung des <$ Kopulations¬ apparates ergänzt, der von Athroolopha pennigeraria Hbn. in allen Teilen sehr stark verschieden ist, und der das Genus Fidonia in die Nähe der Gattung Nychiodes verweist, mit welcher besonders in der Bildung der Valven und des Aedoeagus Beziehungen bestehen, ebenso wie im äußeren Bau. Am Ird der kräftigen, mit Bürste versehenen Costa der ähnlich geformten Valven liegt ein etwas kürzerer, distal bedornter, pfotenförmiger Fortsatz an, auf den gegen den Ventralrand der Valve ein noch kürzerer, paralleler, distal rechtwinklig ab¬ gebogener Chitinhaken folgt, angeordnet etwa wie bei Nychiodes antiquaria Stgr. Aedoeagus ziemlich gedrungen, unter Valvenlänge, mit 2 langen, spitzen, anal vorstehenden Stacheln. Unkus kurz, haubenförmig, distal ge¬ rundet, kaum vorgezogen; Gnathos zungenförmig. Sakkus breit halbringförmig. Im Geäder fällt der 1. Sub- costalast mit dem 2. zusammen, bei Athroolopha sind beide kurz gestielt, wie bei Nychiodes . Allen drei Gat¬ tungen fehlt der Sauger und alle besitzen eine Fovea. Fidonia weicht von Nychiodes ab durch das sehr zottige Gesicht und die sehr lang behaarten Palpen, ferner durch die differente Flügelfärbung, verschiedene Fühler¬ bildung und den nicht gezackten Saum der Flügel. - Nur eine Art; die 2. Art, pennigeraria Hbn., hat sich bei der anatomischen Untersuchung als generisch verschieden herausgestellt, so daß das bisherige Subgenus Athroo¬ lopha als Genus aufgeführt werden muß. - Fidonia bieti Oberth. hat sich bei der anatomischen Untersuchung als Ennomine und als eigenes Genus erwiesen. F. plummistaria de Villers (Bd. 4 S. 399 Taf. 23 e) (= plumistaria aut plumistraria aut plummistraria auct. plurim.) (Süd-Frankreich apud Nemausum = Nimes). Die Art steigt - in Rassen - ziemlich hoch in den Gebirgen des Südens; D. Lucas gibt sie für Marokko (Meknes) in 1800 m an, Hoffmansthal auf der Sierra Guadarrama in der Nähe von Schneefeldern in etwa 2300 m, ich selbst fing sie am Picacho de Veleta unweit von Schneefeldern in ca. 2600 m in Menge usw. Wie schon Guenee hervorhob, ist plummistaria äußerst variabel durch Bildung melanistischer und albinistischer Formen, ebenso in der Größe und in der Zeichnung. Eine sehr reichhaltige und prachtvolle Serie von solchen habe ich aus der Sammlung Oberthür, enthaltend auch die Typen zu den von ihm benannten Formen - ab. confluens und albicans, abgebildet (Et. Lep. 20, 1896, Taf. 6. Fig. 93 und 94); letztere fällt noch dadurch auf, daß beide Flügel oberseits genau die gleiche hellgelbe Färbung besitzen, hierin ähnlich der concolor Schwing. Die Sammlung enthält noch weitere oberseits uniform gelbe Exemplare, auch solche mit intensiverer Gelbfärbung, sehr schwach oder kräftig schwarz gezeichnet. Von Gebirgsrassen wurden beschrieben - ssp. atlanticaria D. Lucas (= moriscaria Le Cerf sec. Zerny <£• Schwingen¬ schuss) (51 i) (Meknes). mit den schwarzen Linien der Vflgl viel weniger gut gezeichnet als beim Typus. Einige Exemplare haben statt der rötlichgelben Farbe einen zitrongelben Farbton der Oberseite der Vflgl. Am Hflgl die normalerweise kontinuierliche und in der Mitte zwischen Zellfleck und Saum gelegene Postmediane unterbrochen und viel mehr dem Außensaum genähert. Beim $ diese Merkmale noch betonter. Die Unterseite auf allen Flügeln bei beiden Geschlechtern wie die Oberseite. Meknes, Marokko, in 1800 m im Mai.“ Auch von Asrou. - var. concolor Schwing. (51 i) (Tachdirt, Großer Atlas, Marokko) (als Art beschrieben; abgebildet Mem. Soc. d. Sciences Nat. d. Maroc, Nr. 42, 1935, Taf. 1, Fig. 30) wird mit var. atlanticaria D. Lucas verglichen, von der sie abweicht durch schmalere gestrecktere Vflgl, durch die gleiche semmelgelbe Grundfarbe der Ober¬ seite beider Flügel und stark reduzierte Schwarzzeichnung mit Ausnahme der kräftigen schwarzen Zellpunkte beider Flügel. Saum mit schwarzen halbkreisförmigen Punkten, Fransen schwarzgrau. Auf Grund eines ein¬ zelnen, aus einer nachts bei Tachdirt im Juli an Papilionaceen in 2700 m Höhe gefundenen Raupe gezogenen J aufgestellt, das am 27. März in Wien schlüpfte. Es wäre denkbar, daß die veränderten Lebensbedingungen bei der Zucht, der Reise und die große Höhendifferenz Tachdirt-Wien Einfluß auf die mangelhafte Entwicklung (schmale Vflgl, Färbungsanomalie und Reduktion der Zeichnung) gehabt haben. Es trifft nicht zu, daß. wie Schwingenschuss angibt, „alle plummistaria- Formen Vflgl und Hflgl verschieden gefärbt haben und die Hflgl stets dunklere Grundfarbe aufweisen“; es sei in dieser Hinsicht auf das bei - albicans Oberth. Gesagte verwiesen. - ssp. algeriensis Rothsch. (Djebel Mahmel Batna, Prov. Constantine). Kleiner (35-40 mm) als F. plummistaria dumonti. minuscula. nana. maior. arcuaria. 'plummi¬ staria. confluens. albicans. atlanticaria. concolor. algeriensis. ATHROOLOPHA. Von Dr. E. Weheli. 644 Vill. (39-49 mm), größer als acronevadaria Whli. (26-30 mm). Vflgl oberseits blasser als die Hflgl des Typus, diese bei 3 Exemplaren mit weißlichen Vflgln schwach gelblich übergossen; beide Flügel bei acronevadaria viel reiner weiß, die Hflgl öfter blaßgelb, selten satt gelb. Die Schwarzzeichnung der Vflgl reduziert und mehr ge¬ trennt ; am Hflgl die Postmediane dünner und schmaler als beim Typus, aber nicht unterbrochen wie bei atlanti- caria D. Lucas und mit größeren und zahlreicheren subterminalen Flecken; letztere wie bei acronevadaria, aber bei dieser die Postmediane der Hflgl wie bei plummistaria und etwas deutlicher gezackt, nie unterbrochen. acroneva- _ g§p. acronevadaria Whli. (Sierra Nevada, Andalusien) (51 i). Eine zwerghafte einbrütige Hochgebirgsrasse mit dmm • einer Spannung von 26-30 mm. Im Gegensatz zur typischen Form sind die meist kleiner als die $$. Die Grundfarbe der Vflgl oberseits vorherrschend rein weiß, viele ganz ohne Gelb, manche mit Spuren von Hell¬ gelb längs der Radialis, im Außenfeld oder über dem Ircl. Die Schwarzzeichnung mehrheitlich stark reduziert, stärker als bei algeriensis , besonders auffallend im Saumfeld. Unterseite blaßgelb. Vrd, Apex und Außenrand meist weiß. Zellpunkt groß, rundlich. Hflgl beim $ oberseits hell weißlichgelb, beim $ gewöhnlich etwas ge¬ sättigter gelb, aber nie so tief orange wie beim Typus; Unterseite ganz weiß. 2 sind auf beiden Seiten ganz weiß, mit kaum erkennbaren Spuren von Blaßgelb an der Flügelbasis. Die Schwarzzeichnung reduziert. Die Postmediane der Hflgl verläuft wie beim Typus stets in der Mitte zwischen dem Zellpunkt und dem Außen¬ saum und unterscheidet sich dadurch leicht von der ssp. atlanticaria D. Lucas, bei welcher diese Linie augen¬ fällig näher dem Saum gelegen und unterbrochen ist. Picacho de Veleta (3401 m, nicht 4301 m, wie verdruckt angegeben) in 2600 m noch in Menge, aber lokal, Ende Juni. 151. Gattung: Athroolopha Led. (Vgl. Bd. 4 S. 398; als Subgenus.) Typus A . pennigeraria. Hbn. Gesicht und Palpen viel weniger zottig behaart, dies gilt besonders für die Palpen; Kammzähne gegen die Spitze kürzer als bei Fidonia, diese freilassend; der 1. und der 2. Subcostalast sind gestielt. Aedoeagus unter Valvenlänge, proximal etwas dicker, ohne Kornuti; Anellus mit kurzen Fort¬ sätzen anal-lateral. Valven mäßig breit, fast parallelrandig, an der Basis etwas breiter, distal gerundet, un- bewehrt, Costa und Sakkulus kräftig, erstere mit Bürste. Sakkus kurz, proximal in der Mitte ganz leicht vor¬ gezogen. Unkus seitlich flach, von der Seite gesehen vogelkopfähnlich, mit ganz kurzem, schmalem Schnabel; Gnathos zungenförmig. 3-4 Arten in Süd- und Südwest-Europa und Nord-Afrika. 'pennigeraria . A. pennigeraria Hbn. (Bd. 4 S. 398 Taf. 23 c) ( = chrysitaria Weiss nec Hbn.) (Süd-Frankreich) scheint im Gebirge bei weitem nicht so hoch vorzukommen wie F . plummistaria Hbn. Flugzeit Mai- Juni, nach Lhomme bis Juli und in 2. Generation im Oktober; die Raupe von Juli-Oktober auf Lavandula vera D. C., Lav. lati- folia Vill., Thymus (Chretien) und Santolina chamaecyparissus . Ich habe ein einziges $ von Lambeze, Algerien, Nord-Afrika, gesehen (ex coli. Oberthür). chrysitaria. A. chrysitaria H. G. (Bd. 4 S. 398 Taf. 23 c, als Form und ? spec.) (Sizilien) (= chrysitharia Warn, nec H . G.) wird von Ribbe in der Sierra Nevada auf ca. 1000 m Höhe fliegend angegeben. Die aus Eiern frisch geschlüpften Raupen nahmen ihm kein Futter an, auch Santolina chamaecyparissus nicht. Die Art kann nach unserer Abbildung leicht erkannt werden, die zwar bereits die ssp. latimargo Rthsch. darstellt. Sie wurde von allen älteren Autoren als bona species aufgefaßt, auch im Katalog Dr. S t a u din g e r - 1) r . Wocke (1861), während sie im späteren Katalog Dr. Staudinger-Rebel (1901) als var. (et ab.) aufgeführt wurde, dem dann die meisten Autoren Folge leisteten, bis Rothschild (N. Z. 1914 S. 351) sie wieder (teste Prout) zur Art erhob und Warnecke auf Grund anatomischer Untersuchungen sehr energisch ihre Artrechte endgültig sicherte, unter Geltendmachung vieler anderer Unterschiede (I. E. Z. Guben 1932, S. 315). Nach eigenen Untersuchungen ist der Unkus breiter, ohne den eckigen Vorsprung gegen die Basis und ohne die Einbuchtung dahinter an der lateralen Begrenzung als bei pennigeraria-, der dreieckige Vorsprung der Chitinplatte des Anellus distal kürzer, stumpfer und breiter; die übrigen Teile ähnlich. Die Art variiert beträchtlich; Ribbe unterscheidet für die Sierra Nevada, Andalusien, drei Formen, deren erste und häufigste am Hflgl ein breites schwarzes Saumband und helle Fransen besitzt, die er mit Unrecht als die typische betrachtet ; der typischen sizilianischen chrysitaria fehlt dieses Hflglband vollständig oder ist nur in schwachen Spuren vorhanden (Hübner Fig. 557). Mit dieser dürfte Ribbes 2. Form identisch sein, ,.die beinahe rein gelbe Hflgl zeigt, nur die Fransen des Außenrandes sind schwarz und gelb unterbrochen“; diese nevadaria. Form, deren Vflgl meist auch aufgehellt sind, bezeichnet er als ab. - nevadaria, welcher Name als spanische Rasse beibehalten werden könnte, sofern sie von der typischen sizilianischen sich als verschieden heraussteilen sollte, deren Vflgl ebenfalls oft aufgehellt sind; mein Material spricht nicht dafür, auch die Genitalorgane differieren prieta. nicht wesentlich. Seine 3. Form, - ab. prieta Rbb., hat die Hflgl oberseits fast ganz verdunkelt, mit Ausnahme eines gelben Schimmers in der Flügelmitte; auch die Vflgl stark verdunkelt. Das Gegenstück dazu, die Hflgl- färbung ..ein fahles, fast Strohgelb“ oberseits, auch die Vflgl „um einige Grad bleicher“, von Sizilien, nennt pallida. Wagner - ab. pallida (1922). Eine noch erheblich blässere Form, mit weißlicher Ueberfärbung besonders im basalen und Außenfeld der Vflgl und am Hflgl nahe dem Saum, ebenfalls von Sizilien, bildet Oberthür durch Culot vorzüglich ab (Et. Lep. Comp. 20, 1923, Taf. 560, Fig. 4821). Das Original (ex coli. Bellier) in meiner EKFIDONIA. Von Dr. E. Wehrli. 645 Sammlung. Oberthür gab ihr den Namen - var. albinisante subsp. latimargo Rothsch. (Guelt es Stel, Bou aTbinimntc. Cedraia, Zentral-Algerien), ist erheblich größer als chrysitaria Hbn., die schwarze Randbinde der Hflgl ober- seits fast doppelt so breit und die weißlichen Ante- und Postmedianen der Vflgl oberseits viel breiter und deut¬ licher. Nach 20 im April gefangenen SS aufgestellt. Unterscheidet sich von -orientalis durch das breitere schwarze Saumband oberseits und das viel weißere Band der Hflgl unterseits. - subsp. atlanticaria Le Cerj (Oulmes, atlanticaria. Marokko) (= maghrebina Rothsch.; atlanticaria in der Gattung Athroolopha nicht präokkupiert). Von chrysitaria verschieden durch breite, fast geradlinige ante- und postmediane Binden der Vflgl oberseits, durch stärkere basale schwarze Bestreuung und breiteres schwarzes Saumband der Hflgl oben, und unten durch eine breite und fast gerade, weißliche Mittelbinde der Hflgl. Spannung 46 mm. Auf Grund eines einzelnen S vom April aufgestellt. Auch von Aselda und von Tafoudeit (Rothsch.). - subsp. orientalis Rothsch. (Batna, Khenchela, orientalis. Constantine). Größer (44-55 mm) als chrysitaria Hbn. (44-49 mm), die Vflgl stärker weiß besprengt und die weißlichen Linien viel breiter und deutlicher. Am Hflgl das schwarze Saumband breiter oberseits, und dunkler, und die schwarze Beschuppung mehr gleichmäßig über den ganzen Flügel verteilt. Sehr variabel, wie alle diese nordafrikanischen Rassen, die nicht scharf voneinander geschieden sind. Ich habe ähnliche Formen in größerer Serie von Lambeze, Sebdou und mehrere von Asrou, darunter Exemplare, auf welche die Beschreibung von latimargo paßt. A. kabylaria Oberth. (Bd. 4 S. 399 Taf. 23 e) (Collo, nordwestlich Philippe ville, Constantine). Oberthür kabylaria. bringt (Et. Lep. III Taf. 5 Fig. 6 a und b) eine gute Abbildung der Ober- und Unterseite dieser sehr lokalen und anscheinend seltenen Art der mediterranen Küstengebirge, auf deren Bild die Antemediane der Vflgl ober¬ seits viel zu weiß und zu deutlich herausgekommen ist und die unscharfen tiefschwarzen Mittelmonde zu schmal und zu wenig deutlich dargestellt sind, verglichen mit dem in meiner Sammlung befindlichen Original Ober¬ thürs. An 4 von meinen 5 Exemplaren fehlt eine deutliche helle Antemediane ganz, an einem ist sie undeutlich vorhanden; 3 sind von Collo, 2 ohne Ortsangabe. Der S Kopulationsapparat der chrysitaria am nächsten, der Unkus erheblich schmaler, besonders distal, lateral hinter der Mitte leicht eingebuchtet, der Gnathos schmaler; der distale dreieckige Lappen der Chitinplatte des Anellus kürzer. Valven durch einen seichten Ausschnitt des Ventralrandes der Distalhälfte dort nur etwa *4 so breit wie an der Basis und dadurch viel schmaler als bei chrysitaria . Sakkushalbring etwas breiter, doch ist dieser leicht deformierbar. Diese Unterschiede, in Verbindung mit dem schon im Bd. 4 erwähnten abweichenden Flügelschnitt und einem noch nicht geltend gemachten Merkmal, dem augenfällig breiteren dunklen Mittelfeld der Vflgl bei allen meinen Exemplaren inkl. Typus, veranlaßten mich, kabylaria als von chrysitaria differente Art aufzuführen. - Rothschild gibt sie auch von Blida Glaciere an und bezeichnet als Verbreitungsareal die Küstengebirge von Hammam R'Hira bis Collo. 151 A. Gattung': Hkffrionin gen. nov. Typus E. bieti Oberth. (Fidonia bieti Oberth.). Verschieden von Fidonia. worauf schon Sterneck auf¬ merksam machte, durch den vorhandenen Sauger, die fehlende Fovea und das Geäder, indem der 1. Subcostal- ast und der 2. getrennt aus der Zelle kommen. Total abweichend ist der von Sterneck nicht untersuchte S Kopulationsapparat, der die Art zu den Ennominae verweist. Ganz ungewöhnlich ist die Furka sowohl wegen der starken Asymmetrie der beiden getrennten Fortsätze, als auch wegen der einzigartigen Form des rechten Arms, der lang, unregelmäßig keulenartig gestaltet ist und dorsal vor dem Ende ein langes, starkes, spitzes, medial abgebogenes Horn trägt; der linke, kaum halb so lange Arm ein länglicher gerundeter Lappen mit kleinem Haken distal. Valven breit, gerundet, mit schmaler Längsleiste an der Costa. Aecloeagus unter Valven - länge, mäßig dick, anal in eine lange scharfe Spitze ausgezogen. Unkus ziemlich lang, mäßig breit, distal spitz, gebogen; Gnathos weit oral, dreieckig, mit kurzen Zähnen besetzt. Sakkus schwach, halbringförmig. Zwei Arten, die zweite wahrscheinlich nur eine melanistische Form der ersten, beide von Szetschwan, West-China. E. simpliciata Sterneck (Ta-tsien-lou) (abgebildet a. a. 0. Fig. 57). Im äußeren Bau der Vorigen voll- simpliciata. ständig gleich; der $ Kopulationsapparat wurde nicht untersucht. Vflgl einfarbig dunkelbraun bis auf eine einzige ziemlich dicke weiße Linie, die ziemlich genau den verbundenen Außenrändern der mittleren Flecken¬ gruppe der bieti entspricht, was den Verdacht erwecken kann, es möchte sich hier nur um eine ausgefallene individuelle Form der bieti handeln. Die dunkle Außenbinde der Hflgl schmaler als bei dieser; der kleine Zell¬ punkt vorhanden. Die verschiedene LTnterseite verwaschen gelblich, die weiße Linie der Oberseite durchschim¬ mernd, die Außenfelder beider Flügel etwas dunkler, die etwas rötlichen Hflgl ebenfalls stark verschwommen. Auf ein einzelnes S gegründet. Die Abbildung macht doch eher den Eindruck einer aberrativen Form der bieti. E. bieti Oberth. (Ta-tsien-lou, Szetschwan). Das Typenpaar befindet sich in meiner Sammlung; es wird bieti. sehr gut abgebildet ober- und unterseits von Oberthür durch Culot (Et. Lep. Comp. 20, 1923, Taf. 560. Fig. 4823/24); ferner von Sterneck (Iris 1928, Taf. 5, Fig. 55) ein schwarzes Bild, mit eingehender Beschreibung (S. 234) nach 2 SS von Ta-tsien-lou aus der Exp. Stötzner, aus der mir vom gleichen Ort noch 4 SS vorliegen, alle sehr variabel, keines genau wie das andere. Palpen lang, mit langen zottigen Haaren bedeckt, wie das Ge¬ sicht; Sauger vorhanden; S Fühler mit bis zur Spitze reichenden langen Kammzähnen. Htibien nicht ver- 646 ADACTILOTIS, EMATURGA. Von Dr. E. Wehrli. gesticularia. inquina- taria. ungemachi. contami- naria. dickt, rötlich gefärbt. Grundfarbe der Flügel oberseits gelb bis gelblichweiß, beim $ orangegelb, am Vflgl durch 4 ganz unregelmäßige, fleckige, schwarze, beim 9 braunviolette Bänder und ein ebensolches Längsband in der Mitte in 6-8 Einzelflecke von sehr variabler Form und Größe zerteilt, welche zum Teil miteinander verbunden sein können. Hflgl an der Basis und am Ird dicht schwarz bestreut. Zellpunkt sehr klein. Die Postmediane sehr dick, schwarzbraun, dem Saum ziemlich parallel verlaufend; das Außenfeld sehr veränderlich, bald gelb, dunkel besprengt, bald teilweise oder vollständig schwarzbraun ausgefüllt, kleine Fleckchen am Ird ausgenommen. Die Unterseite ähnlich gezeichnet wie oben, mit etwas mehr rötlichem Ton, besonders am Hflgl. Flugzeit Mai bis Juni nach Oberthfr, 6. Juni nach Sterneck. 152. Gattung; Adactylotis Hbn. (— I tarne Hbn. part.). Wie schon im Supplement 4 S. 382 unter Semiothisa erwähnt können nach meinen anatomischen Unter¬ suchungen die beiden sehr nah verwandten, in der Gattung Itame stehenden Spezies gesticularia Hbn. und con- taminaria Hbn. nicht mehr bei der zu den Semiothisinae gehörenden Itame verbleiben, weil die Genitalarmaturen total verschieden sind. Die ungeteilten, lanzettlichen Valven besitzen eine ovale, stark bedornte Harpe auf der Mitte der Innenfläche. Unkus kurz, mit kurzer Spitze, nur schwach beborstet, nicht zweigehörnt, der Gnathos breit zungenförmig; Aedoeagus dünn, zylindrisch, unter Valvenlänge, rechts kaudal mit dreieckigem, seitlich gerichtetem Chitinzahn, ähnlich dem mancher Abraxas. Oktavais fehlen. Der anatomische Befund paßt in kein bekanntes Genus hinein, weshalb ich die beiden Arten wieder in der alten HüBNERschen Gattung Adactylotis unterbrachte, in der sie schon früher an erster Stelle standen, mit gesticularia als Gattungstypus. Sie mag vor¬ läufig in der Nähe von Ematurga ihren Platz finden, mit der keine nahe Verwandtschaft besteht. Sauger vor¬ handen. Palpen das Gesicht nur wenig überragend, Endglied kurz, Gesicht ziemlich glatt beschuppt, Fühler mit langen Doppelkammzähnen, Spitze frei. Fovea vorhanden. Der 1. mit dem 2. Subcostalast kurz gestielt, aus der Zelle. Htibien schwach verdickt. Verbreitung Mittel-, West-, Süd-Europa, Nord-Afrika. I. gesticularia Hbn. (Bd. 4 S. 402 Taf. 23 h). Zum Fluggebiet kommt hinzu Frankreich (Cannes, Mil- liere, Collioure, Lhomme. Sorede, Ost-Pyrenäen, Chretien), das im Katalog Staudinger-Rebel mit ?, im Hauptband gar nicht erwähnt wurde. Die Raupe lebt an Quercus ilex L. und pedunculata Ehrh. (Lhomme, Cat. Lep. France). Der Verlauf der Linien ändert etwas ab, besonders derjenige der Mittellinie, die auf der HiiEBNERschen Originalabbildung Fig. 472 leicht auswärts gebogen, der Postmedianen nahezu parallel ver¬ läuft; auf diese Eigenschaft der beiden Linien gründet Boisditval seine inquinataria Bsd. (Bd. 4 S. 402), ohne etwas über ihre Größe zu sagen; erst Ghenee beschreibt die Form viel später als klein, 27 mm; es handelt sich demnach offensichtlich nur um eine sehr geringfügige Modifikation, ich habe unter normalen Stücken ein noch kleineres von Chiclana, Andalusien, 23 mm, mit wie gewöhnlich gerader, unter der Costa nicht nur nicht auswärts, sondern sogar einwärts gebogener Mittellinie. Bei - ungemachi D. Luc. bestehen die Post¬ medianen beider Flügel aus graubraunen Aderpunkten und die Unterseite ist dunkler, ausgenommen die Costa der Vflgl. Harcha (Zemmour) Marokko, 10. April, und Aün Leuh im Juli, in zwei Generationen. Ich habe diese Form mehrfach aus der Sierra de Luna, Andalusien, April, Mai. Auf die Hflgl beschränkt findet sie sich auch im Rif-Gebirge, Spanisch Marokko (Reisser). Nach meinen anatomischen Untersuchungen des Genital¬ apparates verweisen die ungeteilten, mäßig breiten, außer mit dorniger Bürste mit einer stark bedornten zen¬ tralen Harpe versehenen Valven, der ziemlich kurze, in eine kurze, gebogene Spitze endigende Unkus, der breite Gnathos, der zylindrische, kaudal einen starken lateralen Zahn tragende Penis, die Art zu den Boarminae, gemäß dem breiten Gnathos und den Harpen in die Nähe von Ematurga atornaria L. I. contaminaria Hbn. (Bd. 4 S. 402 Taf. 23 i). Das Fluggebiet Hat sich nach neueren Funden beträcht¬ lich erweitert auf ganz Frankreich (Lhomme. Cat. Lep. France), auf Belgien (Derenne, Geometrides, Belgique) und die Südschweiz (Tessin, Calprino, Maroggia-Rovio, Vorbrodt, Tessiner Schmett.), von welch letzterem Ort ein E hi meiner Sammlung sich befindet (2. Juli). Als Flugzeit wird angegeben: Juni, Juli und August. Die Art steht anatomisch der gesticularia. sehr nahe und unterscheidet sich von dieser nur durch kleinere spezifische Abweichungen wie stärkeren linksgerichteten Fndhaken des Aedoeagus, ventral leicht gewinkelte Valven, größere Harpen, etwas breiteren Gnathos usw. 153. Gattung-: Fmaturga Led. (Vgl. Bd. 4 S. 399.) Gattungstypus die einzige Art E. atornaria L. Zur Ergänzung der Genusdiagnose folgt die kurze Be¬ schreibung des A Kopulationsapparates. Aedoeagus etwa von Valvenlänge, ziemlich dick, anal schmaler wer¬ dend, mit zwei Reihen verschieden langer Stacheln als Kornuti. Unkus von unten gesehen dreieckig, mit kurzem spitzem Schnabel; Gnathos breit, fast rechteckig. Valven mäßig breit, Ventralrand gebogen, nahe der Basis der Costa ein ziemlich langer, abstehender, kurz bedornter Fortsatz als Harpe, ein ebensolcher, viel dünnerer anliegend am Sakkulusrand. Sakkus stumpf dreieckig. Keine Oktavais vorhanden. Pierce stellte die Gattung an den Anfang der Boarmiinae (sensu strict.). Heydemann möchte sie zu den Macarinae Pierce ziehen, deren EMATURGA. Von Dr. E. Wehrli. 647 charakteristischen Merkmale aber ausnahmslos fehlen ; auch eine von ihm vorgeschlagene Vereinigung von Ema- turga mit Fidonia, welcher der Sauger fehlt und die eine Fovea besitzt, auch sonst anatomisch stark verschieden ist, erscheint unmöglich. Gute Abbildungen des <$ Kopulationsapparates finden sich bei Pierce Genit. of the Geometr., S. 16 Taf. 13) und Heydemann (I. E. Z. Guben 24, 1930, Taf. 5; dort auch die Palpen und E. trun- cataria Wlkr.). Letzterer widmet a. a. O. E. atomaria eine sehr eingehende und gründliche Studie über deren Rassen und Formen, von welchen die wichtigsten abgebildet werden; eine Karte orientiert über die Verbreitung der europäischen Subspezies, deren Abgrenzung versucht wurde. Das Verbreitungsareal erweitert sich auf China, Prov. Tschili und Prov. Süd-Kansu, von wo mir aus Kaigan, dann vom Sining (2500 m) und vom Peiling-shan Exemplare vorliegen. Djakonov erwähnt sie von der Halbinsel Kamtshatka, Nordost-Asien. E. atomaria L. (Bd. 4 S. 399 Taf. 23 f) (Mittel-Schweden) (zu den im Hauptband zitierten Synonymen kommt noch hinzu f. melanostigma Stander sec. Heydemann). Die außerordentlich große Veränderlichkeit der Art, sowohl individueller Natur als auch bedingt durch lokale und geographische Einflüsse, verbunden mit ausgeprägtem Geschlechts- und Saisondimorphismus machen die Abgrenzung gut umrissener Rassen zu einer recht problematischen Angelegenheit; sie enthalten stets dem Typus in der Färbung sich nähernde Exemplare in wechselnder Zahl, Inseln anderer Formen und an den Grenzen breite Zonen mit Uebergangsformen. Ferner fallen sehr in Betracht die sehr beträchtlichen Differenzen der Populationen der einzelnen Jahrgänge, am gleichen Ort und zu derselben Zeit gefangen, wie sie Dannehl für Südtirol nachwies, unter Verzicht auf die Aufstellung von tiroler Rassen (E. Z. Frankfurt a. M. 41, 1928, S. 406). Heydemann teilte die Rassen in zwei Gruppen: A. Atomaria- Gruppe und B. Orientaria- Gruppe, erstere enthaltend minuta, obsoletaria mit f. zetter- stedtaria, krassnojarszensis, alpicolaria, letztere B, mit transalpinaria, orientaria, meinhardi und iliaria. Die typische mittelschwedische Form wird (a. a. 0. auf Taf. 3 Fig. 50 und 51) abgebildet; sie entspricht den Tieren der Ebenen, Hügel und Täler von Mittel-Europa (Nord-, Süd-Deutschland, Schweiz, Oesterreich, Nord- und Mittel-Frankreich usw.), wie sie in den meisten unserer Lehrbücher dargestellt wird. An Hand reichen Materials aus Krain weist er die in Bd. 4 S. 399 gegebene Synonymie der isoscelata Scop. mit der mehrheitlich enthaltenen atomaria L. überzeugend nach; in der Deutung der pennata (rf) Scop., die er ebenfalls als synonym betrachtet, halte ich die Ansicht Püngelers, pennata sei als transalpinaria Frings (damals noch als orientaria Stgr. be¬ zeichnet) aufzufassen, als richtig, weil die Beschreibung Scopolis vorzüglich mit dieser Form übereinstimmt und diese in Krain häufig vorkommt, in Wippach nach Hafner sogar als herrschende Rasse (Fauna von Krain S. 199). Die zuerst beschriebene Rasse ist - subsp. obsoletaria Zeit. (1840) (Bd. 4 S. 399) (als Art beschrieben; eine Wiedergabe der Urbeschreibung Zetterstedts bei Hei^demann a. a. O. 8. 150, abgebildet Taf. 2 Fig. 37 ibid.). Eine gute farbige Abbildung bei Nordstrom (Fauna Lep. Schweden Taf. 44 Fig. 8 c). Typen von Torne und Lycksele, Lappland, Schweden. Diese nach der Urbeschreibung durch schwarzbraune Bestäubung ver¬ düsterte Form, deren graue Grundfarbe am Vflgl in drei, am Hflgl in zwei verschwommenen Bändern zutage tritt, mit dunklem Saumfeld, findet sich im nordskandinavischen Material Heydemanns nur in Minderheit; die Mehrheit wird gebildet durch ebenfalls kleine und dunkle Exemplare, aber mit beim $ graugelber bis schmutzig ockergelber, beim $ weißlicher Grundfarbe, welche von Zetterstedt als typische atomaria be¬ schrieben wurden, die indessen wohl nur schwache LTebergangsformen zu dieser sind; sie werden von Heyde¬ mann als - zetterstedtaria Heyd. abgetrennt. Jedenfalls läßt auch die oben zitierte Abbildung der typischen d obsoletaria von Nordstrom eine sehr deutliche Beimischung von Gelb auf beiden Flügeln erkennen, das zum Teil als verschwommene gelbliche Linien, Reste der gelblichen Grundfarbe, deutlich sichtbar wird; Gesamt¬ eindruck schmutzig ockerbräunlich, mit gelblichem Einschlag; die Vflgllänge des Bildes 8 c beträgt 15 mm, kaum kürzer als die von 8 a, der normalen schwedischen atomaria L. Es darf wohl als sicher angenommen werden, daß an manchen Lokalitäten Nord-Norwegens und Nord-Finnlands, auch Nord-Rußlands die extremen Formen der ssp. obsoletaria Zett. die Mehrheit der Population bilden oder als alleinige Form Vorkommen. Bei der enormen Variabilität der atomaria überhaupt muß auch der obsoletaria als geographischer Rasse eine ge¬ wisse Variationsbreite zugestanden werden; es wäre vielleicht einfacher und richtiger gewesen, wenn Heyde¬ mann ähnlich wie bei subsp. minuta Heydem. vorgegangen wäre und die LTebergangsformen der südlichen Grenz¬ zonen ohne neue Namengebung in die Unterart einbezogen hätte. Solche, der atomaria. Zett. entsprechende Formen werden außer für Schwedisch Lappland noch für Finnland, Lettland und Estland angegeben und kleine dunkle Exemplare vom Kamm des Erzgebirges, ferner vom Wildseemoor im Schwarzwald mit ein¬ bezogen, als Modifikation auch unter minuta. Heydem. auftretend; eine ustaria Fuchs- Form wird (a. a. 0. Fig. 39) von Muonio, Finnisch Lappland, abgebildet. Eine weitere kleine Rasse - ssp. alpicolaria Vorbr. (52 a) fliegt als alpine Höhenform bis 2500 m. Beschreibung: „Kleine, in der Grundfarbe hellere, sehr fein und dicht schwärz¬ lich besprenkelte Stücke. Die Basalquerlinie fehlt allen Flügeln, die äußere ist unter dem Vrd der Vflgl schärfer gebrochen als bei der typischen Form. Fusio, von Geo C. Krüger in Mehrzahl erbeutet.“ Hey^demann bildet Cotypen ab (a. a. 0. Taf. 2 Fig. 46-48). Vorbrodt gibt sie auch für Dalpe und V. Bosco, Nord-Tessin, an. ferner für die Umgebung von Zermatt, Riffelberg, Rothorn, vom 5. Mai bis 26. August. Eine Serie von Davos (Koll. Hattri) ist ähnlich, aber die $$ haben meist weißliche, nicht hellgelbe Grundfarbe und bei den <3$ ist der Splitterfleck im Saumfeld oft weißlich. Diese Rasse dürfte in den Alpen um 2000 m weitverbreitet sein: ähnliche Formen auch in den Hochmooren des Jura und auf dem Kamm der Vogesen. - subsp. krassnojarscensis Fuchs (52 b) (Krassnojarsk, Sibirien, Gouv. Jenisseisk). Das abgebildete Paar stammt vom Altai, die Quer- atomaria. obsoletaria. zetter¬ stedtaria. alpicolaria. krassno¬ jarscensis. 648 EMATURGA. Von Dr. E. Wehrlx. linien sind bei den übrigen erheblich dünner, ebenso bei denjenigen vom Saj an- Gebirge; die 99 dazu sind zu etwa 50% viel kleiner und oberseits meist weißlich gefärbt. Die aus dem Ost- Sajan- Gebirge (2000 bis 3000 m), einzelne vom Altai, von Semipalatinsk, Novosibirsk und von Kamtshatka, meist im Juni gefangen, stimmen gut mit der Beschreibung der krassnojarscensis Fuchs überein, die ich folgen lasse, unter Weglassung der Angaben über die Flügel- und Fühlerform. Die Ende Juni gefangenen, wohl einbrütigen „tragen mehr den Charakter unserer Atomaria (als von orientaria), sind aber ein wenig kleiner; ihre Färbung ist ein lichtes schmutziges Graugelb, der Ton auf den Hflgln kaum lebhafter als auf den Vflgln, die Querstreifen aller Flügel ausgeprägt, aber schmal, ihre Färbung ein mattes schmutziges Braungrau, die Flügel vor dem Saum nicht ver¬ dunkelt. hier nur wenig braun bestäubt. Das 9 dieser Form kenne ich nicht.“ Diese sind weißlich oder schwach gelblich gefärbt, meist dicht braungrau bestreut, die Zeichnung schwach bräunlichgrau; die Färbung unter- seits wie oben. Heydemann zieht auch helle Exemplare vom Kentei- und Altai- Gebirge, von Nikolajewsk und vom Amur (Pokrofskaja) hieher, kann aber einige seiner Exemplare vom Sajan-Gebirge und vom Baikalsee (Kultuk) nicht von seinen Lappländern und Estländern, seiner obsoletaria- Form zetter stedtaria trennen. Größeres Material aus verschiedenen Höhenlagen wird entscheiden, ob diese, natürlich auch stark variierenden Formen identisch sind. Nach Djakonov entsprechen seine wenigen Tiere von Kamtshatka denen aus der Umgebung von Leningrad, die wohl in den Bereich der obsoletaria- Form fällt; das einzige ziemlich groß, die 9$ kleiner, eines dunkel, die anderen heller. Alle im Juni, wohl einbrütig (Arkiv för Zool. 21, A. 1929, S. 20, Sep.). - ssp. minuta. niinuta Heydem. (52 a). Durch die Freundlichkeit von Herrn Dr. Heydemann wurde die Abbildung eines ko- typischen Paares ermöglicht (Innien, Kiel, Rendsburg, Holstein) ( = var. carbonaria Wood&Westwood, 1854, 2. Aufl., S. 78, Taf. 18, Fig. 455 n ; ? = roseidaria Hbn. Fig. 128, sec. Turner [Proceed. South London E. Nat. Hist. Soc. Juni 1918] nec Heydemann, Püngeler und Warnecke [a. a. O. S. 146-149] [= arenaria Candeze ]. Die als var. der atomaria L. publizierte carbonaria Wood & Westwood, die als englische, mit minuta identische Rasse gelten kann, blieb unbeachtet und fehlt im Katalog Dr. Staudinger & Rebel 1901 und in allen kontinentalen Schmetterlingsbüchern. Abbildungen der minuta von Heydemann (a. a. O. Taf. 2 Fig. 31-36. 40-45; I. E. Z. Guben 18, 1925, Taf. 1 Fig. 5-12), von Barrett (Lep. Brit. Isis. 7, 1901, Taf. 283 Fig. 1. 1 a, 1 f, lg), von South) Motlis of Brit. Isles, Taf. 141 Fig. 4 und 5, nebst Uebergangsformen), von Hoffmeyer & Iynudsen Danske Storsommerfugle, Taf. 6, 1938, Fig. 7-16). minuta umfaßt die kleinste der ö/omaria-Rassen. aus¬ gezeichnet durch die weißliche bis gelblichweiße, in wechselnder Intensität dunkelbraun besprengte Grundfarbe der Vflgl der durch die schneeweisse der 99- Die Grundfarbe der Hflgl der d'd' ist oft etwas gelblicher ge¬ tönt. 15% der <$ Exemplare ihres Gebietes hat auch auf den Vflgln oberseits sehr hellgelbe Grundfarbe, aber der kleine Fleck in der Saumfeldmitte bleibt rein weiß. Die dunkelbraunen Binden oberseits normal, deut¬ lich, im Mittelfeld oft zusammengeflossen. Unterseite beim hellgelblich, heller als bei atomaria, beim 9 sehr schwach hellgelb übergossen. An der südlichen, noch nicht scharf festgelegten Grenze eine Zone mit Uebergangs¬ formen zu atomaria. Heydemann bezeichnet minuta als Rasse des atlantischen Küstenklimagebietes, welches das südöstliche Norwegen, den Südwesten Schwedens mit Schonen und Hailand und ganz Dänemark umfaßt; die Grenze geht dann über Lübeck nach Braunschweig, dann genau nach Westen umbiegend über Hannover, Osnabrück, die Sinsener Heide (Westfalen) bis dicht nördlich Aachen, ferner Holland, Nordbelgien (Limburg und Anvers), England und Irland (mit vielen gelblichen Mischformen) eingeschlossen, von wo (New Forest, Nord- Schottland, Irland) mir typische Exemplare ex coli. Oberthür vorliegen. - Die nun folgenden Rassen stellt Heydemann zu seiner B. Orientarm- Gruppe, enthaltend große, lebhaft gelb bis gelbockrig gefärbte Unter¬ arten aus Süd-Europa, den Mittelmeerländern, dem Schwarzen Meer, bis China. Uebergangsformen schon in warmen Gegenden Süd-Deutschlands und der Schweiz, diesseits der Alpen zu unserer nächsten Rasse - subsp. Irans- tratisalpinaria Frings (Gardone und Gargnano am Gardasee) (51k) (= pennata Scop., = orientaria auctor. plu- alpmaria. ,,jm nec ßigr = atomaria Culot (Fig. 1290 und 1296). Eine gute farbige Abbildung von Culot (Geom. cÜEurope, Taf. 65 Fig. 1294 als orientaria ); Abbildungen von Heydemann (a. a. O. Fig. 92, 93, 94, 67, 70), darunter Co- typen ex coli. Püngeler. transalpinaria blieb Jahrzehnte lang gänzlich unbeachtet und figurierte in allen Faunenverzeichnissen des südlichen Europas als var. orientaria, nur Prout erwähnt sie als Synonym der letz¬ teren (Bd. 4 S. 399); erst die, beide Rassen in typischen Stücken nebeneinander enthaltende Sammlung Pün¬ geler brachte Klarheit in diese großen, schönen, variablen Formen. Urbeschreibung der vielverkannten trans¬ alpinaria-. „Die Grundfarbe der ist ein lebhaftes Gelb; die braunen Zeichnungen treten ganz zurück. Alle Binden sind schmal, meistens großenteils ausgelöscht; die dunkle Strichelzeichnung ist recht sparsam, fehlt öfters sogar im Vflglmittelfelde gänzlich. Viele Exemplare haben einen breitbraunen Saum beider Flügelpaare. Größe bedeutend: Vflgllänge der 19 mm. Die 9$ der Variation zeigen dieselbe Entwicklungsrichtung, haben die Binden aber erhalten.“ Wie bemerkt sei, haben die Flügel oberseits eine hell ockergelbe, nicht rein gelbe Färbung, ebenso viele 99- Die Verbreitung erstreckt sich von Süd-Spanien, Süd-Frankreich, West- und Siid- meinhardi. Schweiz über Italien, Süd-Tirol, Istrien, Dalmatien bis Bulgarien. - subsp. meinhardi Krulik. (Bd. 4 S. 399) (Semiresthje, Semiretschensk) (51 k das einc mit hellgrauer DY SOI A. Von Dr. E. Wehrli. favillacearia. fteisch- manni. psoricaria. emucidaria. malatyana. 660 Grundfarbe, dunkel gesprenkelt, das andere fast rein weiß und beinahe ohne Sprenkelung, beide aber mit sehr reduzierter Zeichnung, diese am Hflgl bei ersterem ganz undeutlich, bei letzterem fein, aber deutlich. Heyde- MANisr glaubt „mit großer Wahrscheinlichkeit behaupten zu können, daß auch die f. alvarensis Wahlgren mit favillacearia Hbn. synonym ist“. In der Zeichnung seien keinerlei Unterschiede erkennbar und die Insel Oeland liege schon außerhalb des atlantischen Klimagebietes (I. E. Z. Guben 24, 1930, S. 319). Der fehlende Literatur¬ nachweis wird nachgeholt. - ssp. favillacearia Hbn. (= flivillacearia Culot nec Hbn.) (Bd. 4 S. 408) erweist sich als viel weiter verbreitet als in Bd. 4 gemeldet werden konnte, so in Nord-Deutschland, Prov. Brandenburg (Chappuis, West-Preußen (id. ), Pommern (Urbahn), Westfalen (Uffeln), Umgebung von Hamburg (Warn¬ ecke); Douelle, Dep. Lot (Lhomme). Eine gute Abbildung bei Culot (Noct. et Geom. d’Europe, Taf. 67 Fig. 1248). - ab. fleischmanni Rbl. (Bd. 4 S. 408) ( = nigerrima Durand ) wird von Bebel, zugleich mit der typischen favillacearia , gut abgebildet Verb. Z. B. Ges. Wien 60, 1910, 2./3. Heft, S. (17) Fig. 4. Im Literaturnachweis von Bd. 4 fehlt das Zeichen der Abbildung. Ein „fast ganz gleiches Stück“ gefangen von May jun. in Mödling bei Wien wurde schon, wie Rebel berichtet, im 8. Jahresber. d. Wiener Ent. Ver. 1897, Taf. 1 Fig. 7 abgebildet. psoricaria Ev. (als Boarmia beschrieben) (Bd. 4 S. 408) (von der unteren Wolga). Das (52 h) dargestellte stammt von Raddefka, Amur, und entspricht gut der Urbeschreibung. Die Abbildung von Culot (1. c. Taf. 67 Fig. 1347), vom Ural, scheint zu braun, zu scharf gezeichnet und viel zu schwach schwarzbraun besprengt zu sein. Ganz ähnlich gefärbte, weniger scharf und weniger kräftig gezeichnete Exemplare liegen mir vor von Ashabad und vom Fort Naryn, Turkestan, aber bei keinem derselben berührt der als unförmlicher dicker schwarzer Querstrich beschriebene Zellfleck die Postmediane, wie dies nach der Beschreibung Eversmanns der Fall sein sollte, sondern er ist weit von ihr entfernt und er ist weder unförmlich noch ein dicker Querstrich. Um Klarheit über psoricaria zu erhalten wird es notwendig sein, die jetzt unzugänglichen Typen zu vergleichen und Kenntnis zu erlangen über den Bau des Kopulationsapparates. Ich habe letzteren von Exemplaren aus Raddefka und Aschabad untersucht mit dem Resultat, daß er von beiden Orten mit D. fagaria im wesent¬ lichen übereinstimmt. Dieser zeichnet sich aus durch den sehr breiten, gerundeten, distal und dorsal mit einem dreieckigen, blättchenförmigen, chitinisierten Zahn versehenen Gnathos, durch den breiten häutigen, gerundeten Uncus und durch den kaudal tief zweispitzigen, stark gebogenen, kurz vor dem proximalen Ende leicht ein¬ geschnürten Aedoeagus, der 12-14 schwache Kornuti enthält; der dorsalen Endspitze sitzt ein sehr spitzer Dorn auf, die ventrale eine vorstehende, dunkelbraune, sichelförmige Chitinspange. Der Kopulationsapparat der fagaria findet sich abgebildet von Pierce (The Genitalia of the Brit. Geometr., Taf. 15). Die Raupe lebt außer an Calluna und Erica nach Lhomme auch an Globularia und (von v. albidaria Stgr.) an Artemisia mari¬ tima, nach G. Durand auch an Artemisia crithmifolia (Dünen der atlantischen Küste). Ueber die Zucht und Biologie vgl. Grabe (I. E. Z. Guben 7, 1913, S. 113) und Heydemann (I. E. Z. Guben 24, 1930, S. 319). D. emucidaria Hbn. (Bd. 4 8. 407 Taf. 24 d) (Süd-Frankreich). Gute Abbildungen geben Oberthür (Et. Lep. Comp. 20 Taf. 558 Fig. 4784/86) und Culot (Geom. d’Europe, PI. 68 Fig. 1363; diese stellt das gleiche dar wie die Fig. 4784 Oberthürs); die Vorlagen für diese Bilder stammen alle aus der Coli. Guenee, für 4786 aus der Coli. Bellier, und befinden sich in meiner Sammlung. Oberthürs Fig. 4783 dürfte sich eher auf D. hispanaria beziehen, was vielleicht auch auf Hübners Fig. 425 zutreffen könnte. Die Verbreitung erweist sich als merkwürdig beschränkt, fast reliktartig; nach den Fundortzetteln der GuENEEsehen Exemplare Cannes und Herardt, nach Duponchel und Donzel Rive-de-Gier (Loire); auch Lhomme führt auffallend wenig Stand¬ orte an; La Pape (Ain), Loire (Berce), Pierre-Benite, Pollionnay, Champonoste (Rhone), Euzet (Gard). Flugzeit im Juni, Juli. Abbildung und Zucht der Raupe Milliere (Icon. Taf. 6 Fig. 1 und 2 S. 101, 1859). Der <$ Kopu¬ lationsapparat steht der D. fagaria Tunbg. sehr nahe; die leichte Deformierbarkeit des Organs erschwert die Beurteilung sehr erheblich; auch variieren die einzelnen Teile. Die Valven scheinen distal etwas weniger er¬ weitert, an der Basis breiter zu sein, der costale Fortsatz etwas breiter als bei fagaria ; der Aedoeagus besonders oral um weniges dicker; Gnathosende deutlicher als kurzer schmaler Fortsatz vorgezogen. Sakkus oral flacher. C. Warneckeella Subg. nov. Typus D. malatyana Whli. Ueber die sehr beträchtlichen Abweichungen des U Kopulationsapparates von conspersaria siehe unter malatyana. Hierher gehören die Arten D. malatyana Whli., D. dagestana Whli., D. ilivolans Whli. und, modifiziert, D. holli Oberth. und var. duponti Thiery-M. D. malatyana Whli. (52 h) (Malatya) (= albersaria Warn.). Leicht erkennbar an der im vorderen Drittel stark auswärts gebogenen Postmedianen der Vflgl, die noch weiter saumwärts steht als bei der in einzelnen Formen recht ähnlich weidenden D. penulataria Hbn., wie sie von Hübner in seiner Fig. 507 dargestellt wird. Malatyana hat aber geringere Größe als diese (Spannung 25-26 ; 34 mm), die dichte, dunkelbraune bis schwarze Bestreuung der Oberseite ist erheblich feiner und anders verteilt, indem das Mittelfeld der Vflgl dunkler ist als das Außenfeld, welches bei penulataria an beiden Flügeln dunkler erscheint als die inneren Partien der Flügel; auch fehlt der schwarzbraune Fleck der letzteren an der Postmedianen der Vflgl im Außenfeld nahe dem Ird allen malatyana und deren Schaft der $ Fühler hat weiße, nicht schwarzbraune Farbe. Beide Arten besitzen ganz verschiedene <$ Kopulationsapparate. Färbung, Bestreuung und Zeichnung variieren beträchtlich. DYSCIA. Von Dr. E. Wehrli. 661 Grundfarbe typiscli bräunlichweiß, sehr fein und dicht dunkelbraun überstäubt; die nahe dem Saum verlaufende Postmediane beider Flügel, wenn vorhanden, gezackt, auf den Adern durch schwarzgraue Ader-Keilflecke ver¬ stärkt, an der Costa verdickt, dort nach außen hell weißlich angelegt. Die schwarzen Zellpunkte kräftig, in der Größe und in der Form veränderlich, meist länglich, oft hell zentriert. Saumlinie mit unregelmäßigen schwarzen Punkten oder Fleckchen an den Aderenden. Fransen meist etwas heller als der Flügel. Hflgl im vorderen Drittel weißlich, in den hinteren zwei bräunlich überlaufen, dunkel braungrau überstreut. Die Post- mediane schwächer, der Zellfleck kleiner, als am Vflgl. Unterseits der Vflgl bräunlichgrau, die Zeichnung sehr schwach, der Zellfleck kleiner als oben; Hflgl weiß, die Zeichnung reduziert, aber der schwarze Zellpunkt deut¬ licher als oberseits. - albersaria Warn, hat etwas dunklere Färbung oberseits, stärkere Bestreuung, kräftigere albersur'm. Linien, deutlichere stark gezackte Postmedianen und dickere Zellflecken oberseits. Nach einem von Achal- Tekke aufgestellt, gefangen von Christoph. Abgebildet Z. Wiener E. V. 26, 1941, Taf. 18 Fig. 5. - theodoraria theodorariu. Warn, stellt das andere Färbungsextrem dar als albersaria, nämlich ganz weiße oder am Vflgl leicht gelblich- weiße Exemplare mit sehr schwacher und feiner brauner Bestreuung und mit auf Reihen sehr feiner gelbbrauner (nicht schwarzer wie bei malatyana) Punkte reduzierten Linien, die Avie malatyana verlaufen. Von Aschkabad, Samarkand, Dscharkent, Tian-Schan, Ili, Kuku nor; auch vom Transkaukasus, alle als favittacearia albidaria Stgr. oder conspersaria cuniculina Hb. bezettelt, was auch für meine Exemplare aus der Sammlung Tancre, die noch mit anderen Arten gemischt sind, so mit fagaria var. psoricaria Ev., dagestana Whli. und einer neuen intermediären Art ilivolans Whli., zutrifft. Eine Abbildung der theodoraria am gleichen Ort wie albersaria, Fig. 3 und 4. Der J Kopulationsapparat unterscheidet sich von den D. conspersaria- Formen und von D. fagaria- Rassen auf den ersten Blick, zu erkennen durch den Besitz eines wohlausgebildeten, ziemlich schmalen, gegen die Basis verbreiterten, stark chitinisierten Gnathos, ebenso durch den sehr charakteristisch geformten, ge¬ bogenen, mäßig, langen, schmalen, distal spitzen, vor dem kurz verschmälerten proximalen Ende stark auf¬ getriebenen Aedoeagus. Uncus breit, gerundet, häutig. Der costale Fortsatz der Valven kräftig, hornförmig, leicht einwärts gebogen, an der Spitze mit sehr kurzem Dorn. Sakkus breit, flach gerundet, distal mit drei¬ eckigem Fortsatz in der Mitte. Abgebildet von Warnecke als albersaria (Mitt. Münchn. E. G. 30, 1940, 3, S. 1051 Fig. 4). Hat mit D. penulataria Hbn. anatomisch keine nahe Verwandtschaft. - ssp. nachadira Brdt. nachadira. (52 h) (Iran, Balutchistan, Fort Sengan) ist eine sehr große weiße, nur schwach dunkel bestreute Rasse mit sehr schwacher, teilweise reduzierter Zeichnung. Eine Gebirgsform von 1800 m, gefangen Ende April von F. Brandt beim Fort Sengan, Iran. Auch vom Ivouh i Taftan. Der Kopulationsapparat, den ich durch die Freund¬ lichkeit des Herrn W. Brandt untersuchen konnte, stimmt gut mit D. malatyana Whli. überein, ist aber größer, entsprechend der beträchtlichen Größe der Rasse. D. dagestana Whli. (52 i) (Dagestan) (als Form der D. plebejaria Oberth. beschrieben) (das abgebildete dagestana. J stammt von Kaptshugaj, Petrovsk, Dagestan, leg. Rjabov). Die Art sieht äußerlich der D. plebejaria. Oberth. von Nord-Afrika am ähnlichsten, weshalb sie als deren Form aufgefaßt wurde; ihr Thorax und die Oberseite der Vflgl hell gelbockrig, nicht ausgesprochen rötlich wie bei plebejaria, die Zeichnung schwarz, nicht rot oder graurot, die aus schwarzen Aderpunkten gebildete Postmediane verläuft weiter saumwärts; Hflgl wie der Vflgl gefärbt, ausgenommen der gelblichweiße bis weiße costale Teil bis zum Zellfleck, bei plebejaria bis weit hinter diesen, etwa % des ganzen Flügels einnehmend. Die anatomische Untersuchung erwies indessen beide Arten als spezifisch ganz verschieden, hingegen stellte sich sehr nahe Verwandtschaft mit D. malatyana Whli. heraus. Bei sehr ähnlicher Anlage der Organe zeigt sich der ganze Apparat (mit ausgebreiteten Valven) der dagestana als erheblich größer, obwohl die Spannung der untersuchten Falter dag. 24 mm : 26 mm malat. beträgt; die Valvenform verschieden, bei der ersteren die basale Hälfte schmaler, die gegen das Ende erweiterte distale Hälfte um etwa 1 j breiter als bei letzterer ; das Tegumen der ersteren ziemlich breiter als das der letzteren ; der costale Fortsatz der Valven kräftiger und der Enddorn länger bei jener; der Gnathos, besonders gegen die Basis schmaler, der Sakkus oral flacher, Unterschiede, die als spezifisch gewertet werden müssen. So ähnlich die Kopulationsorgane der beiden Arten auf den ersten Blick scheinen, so sehr verschieden und leicht aus¬ einanderzuhalten sind die Imagines in der Färbung und im Aussehen. Die Vflgl und die hinteren % bis 2;j der Hflgl der D. dagestana sattgelb bis hell ockergell) mit sehr spärlicher und sehr feiner dunkelbrauner Bestreuung, der costale Teil der Hflgl hell gelblich weiß. Bei D. malatyana die weißlich bräunliche Grundfarbe fein und dicht dunkler bräunlich überstäubt, am Hflgl der hintere Abschnitt ebenso, das costale Drittel weißlich, oft bräunlich übergossen. Die Zeichnung der dagestana sehr ähnlich, aber die Aderpunkte der Linien und die Saum¬ punkte schwarz, viel feiner und schärfer, nicht keilförmig, sondern rundlich ; die Antemediane der Vflgl steht deutlich schräger, wie aus den Abbildungen der beiden Typen der dagestana und malatyana (auch der albersaria) (I. E. Z. Guben 27, 1933, Fig. 19 und 20) klar hervorgeht; die Postmedianen beider Arten verlaufen auf beiden Flügeln gleich auf der Oberseite, aber unterseits liegen sie bei dagestana ziemlich näher dem Zellfleck. Dieser ober- und unterseits meist etwas mehr in die Länge gezogen, oft strichförmig. Bisher nur aus Dagestan, wo sie von Rjabov entdeckt wurde. Flugzeit nach den Fundortzetteln im Mai-Juni und in 2. Generation im Sep¬ tember. D. simplicaria Rbl. wird, vom Autor der Art abgebildet, folgendermaßen beschrieben: „Ein geflogenes simplicaria. J von Limassol, Cypern, 14. November 1928 (Mavr.), ist sehr klein (Vflgl 12, Exp. 24 mm) und schmächtig, 662 DYSCIA. Von I )r. E. Wehbli. die Fühlerkammzähne sind auffallend lang und reichen (weniger verjüngt als bei fagaria und emucidaria) bis zur Fühlerspitze. Allgemeinfärbung weißgrau. Zeichnung sehr gering. Auf den Vflgln findet sich nur eine weiß gekernte Mittelmakel und eine am Vrd beginnende gebrochene Reihe von 3-5 schwarzen Punkten vor dem Saum. Die Hflgl nur mit wenigen, ganz schwachen, kleinen Punkten vor dem Saum (die auf dem rechten Hflgl ganz fehlen). Unterseite weißgrau, Vflgl daselbst gegen den Vrd schwach verdüstert, alle Flügel mit schwärz¬ lichem Mittelpunkt. Mehr Material zur Beurteilung ist erforderlich. Die Fühlerdifferenz spricht gegen eine Zu¬ gehörigkeit zur fagaria- Gr up pe (M. V.)“ D. simplicaria scheint, nach der geringen Größe und der stark aus¬ wärts gebogenen Postmedianen der Vflgl oberseits zu urteilen, in die malatyana - Gruppe zu gehören (wohin sie gestellt wird), doch kann nur die anatomische Untersuchung hierüber Klarheit bringen. ilivolans. D. ili voSans Willi, sp. nov. (Ui-Gebiet). Bei den anatomischen Untersuchungen des zentralasiatischen Materials der Tavcre- Sam m 1 u ng, vorgenommen zur Sichtung und Klärung der als var. favillacearia und albi- daria Stgr. bezeichneten Serien von D. malatyana Whli. und D. fagaria Thbg.- var. psoricaria Ev. -Formen, fand sich unter den letzteren ein auffallendes, helleres, abweichend gezeichnetes Paar, das <$ mit einem ganz merk¬ würdigen, zwischen fagaria und malatyana stehenden, die Mitte haltenden Kopulationsapparat. Der Aedoeagus ist ganz wie bei fagaria geformt, der Gnathos hingegen wie bei malatyana, nur etwas kürzer und schmaler; auch der Sakkus wie bei dieser; die Valven mit dem costalen Fortsatz eher intermediär. Am Falter die bräun¬ lichen Palpen kurz, das Gesicht nicht überragend, die vordere Hälfte kurz beschuppt ; Gesicht, Scheitel, <$ Fühlerschaft und Leib hellschmutzig gelblich weiß, ebenso die Oberseite der Flügel, die dicht bräunlich bestreut ist, was ihr einen schwach bräunlichen Ton verleiht. Hflgl etwas heller. Die schwache Zeichnung braun, nicht schwarz; die sehr feinen, beim $ obsoleten Linien durch kleine dreieckige Aderpunkte verstärkt. Die Ante- mediane auf der Mittelader stumpf gewinkelt, die vordere Hälfte schräg nach außen; die Postmediane dem Saum fast parallel, weniger geschwungen als bei fagaria- Formen, außerhalb der Linie zwischen Ader II, 5 und III, 3 etwas entfernt von ihr, ein bräunlicher schmaler Streif, über dem Ird und Ader IV, 2 ein zweiter, etwas dickerer, brauner, unscharfer Doppelfleck. Saum mit feinen braunen Punkten an den Adern. Zellflecke beider Flügel strichförmig, braun, unterseits schärfer als oben. Unterseite der Vflgl graugelblich, nur wenig dunkler als der weiße Hflgl. die Punktlinien schwach, beim $ bis auf kleine Reste an der Costa obsolet. 1 $ vom Ui- Gebiet, 1 $ von Ivuldja, Typen in Coli. Wehbli. holli. D. holli Oberth. (Bel. 4 S. 408) (= var. austauti Oberth.) (52 g). Die Abbildung stellt das Original Ober¬ thürs dar, das schon in seinen Et. Comp. Lep. IV Taf. 51 Fig. 431 durch die Meisterhand Culots vorzüglich wiedergegeben wird. Der nicht richtig angegebene Literaturnachweis wird nachgeholt. Die Raupe findet sich abgebildet Oberthür, Et. Comp. Lep., schwarz Taf. 34; farbige Taf. 299 Fig. 4474, die Puppen Fig. 4475/76; sie wurde erzogen auf Artemisia campestris aus im Mai gelegten Eiern (Lavarande und Lambese, Algerie). Flugzeit März bis Mai, dann wieder im August, gezogen im Dezember. Oberthür erwähnt weitere Flugorte: Mrassine, Marokko, ein elfenbeinfarbiges Marakech, Kasba-Taclla, -Marokko; normale Exemplare, März bis April am Licht. Der J Kopulationsapparat (untersucht wurde das Original Oberthürs) weist einige Beziehungen zur D. malatyana Whli. -Gruppe auf, wenigstens was den Gnathos, den Sakkus und die Valven mit den costalen Fortsätzen anbetrifft. Letztere etwas schlanker, distal weniger spitz, aber ebenfalls mit ganz kurzen Zähnelien vor dem Ende und mit verbreiterter Basis; Ventralrand der Valven gerader. Gnathos kräftig, sehr breit an der Basis mit ziemlich kurzem aufwärts gebogenem spitzem Schnabel. Der Sakkus identisch. Uncus häutig. Recht abweichend ist der Aedoeagus, der schmale Blindsack proximal erheblich länger, die mittleren % gleich¬ mäßig dicker als bei malatyana, distal abgeschrägt, spitz, dorsal -lateral in der Mitte mit langem, abstehendem, duponti. sehr spitz ausgezogenem Fortsatz, der malatyana fehlt. - var. duponti Thierry-M . (Bd. 4 S. 408) (= Scodionea albirosea Rothsch. Bd. 4 S. 408) (Mascara, Algerien) wird von Oberthür als Rasse der D. holli betrachtet (Et. Lep. Comp. XX. 1923, S. 265); er bildet ein Paar vom Guelt-es-Stel ab (ibid. Taf. 559 Fig. 4808/09), von welcher Lokalität Rothschild albirosea (1911, Bou Saada) angibt, gefangen von V. Faroult April bis Mai und Ok¬ tober 1912/13. Das von Oberthür reproduzierte q habe ich anatomisch untersucht und als von holli nicht austauti. spezifisch verschieden gefunden. - var. austauti Oberthür ist synonym mit D. holli Oberth., wie der Vergleich der mir vorliegenden Typen lehrt; auch Zerny hat sie als identisch erklärt (Lei). Fauna d. Großen Atlas, Marokko, S. 94). D. Iherafriitn Subg. nov. Typus D. penulataria Hbn. Sehr charakteristisch sind die kräftigen, gewundenen costalen Fortsätze der Valven, in deren kelchartigen Vertiefung distal 2-4 sehr lange schwarze Dornen stecken, sowie der schmale Gnathosschnabel mit je einem breiten sackartigen Seitenteil. Aedoeagus kurz, ziemlich dick, proximal schräg abgestutzt, distal lang zugespitzt. Arten: D. penulataria Hbn., D. hispanaria MUL, combustaria Oberth. und als Untergruppe D. plebejaria und D. nelvaria Oberth., deren dicke costale Fortsätze distal außen in einen scharfen gebogenen dunklen Schnabel endigen. Verbreitung Iberische Halbinsel, Süd-Frankreich, Nord west -Afrika. penulataria. D. penulataria Hbn. (Bd. 4 S. 408) (52 f, beide von Andalusien, Algeciras, Barranco del Algarrobo, Mai) (= Fidonia favillacearia Dup. nee Hbn., ? = rubentaria Rmb. = pennulataria Spuler-Rebel, Zerny — pena- tularia Prf.). Die sehr variable Art wurde bis in die jüngste Zeit vielfach verkannt und es sind Verwechslungen DY SCI A. Von Dr. E. Wehrli. 663 auch in unseren besten illustrierten Schmetterlingswerken vorgekommen, die zu ungenauen Angaben über die Verbreitung der typischen Form geführt haben. Der Originalfigur 507 Hübners sehr nahe kommende, einzeln mit ihr identische Exemplare erhielt ich in beiden Geschlechtern von Predota aus der Umgebung von Alge- ciras, Andalusien, von welchen ein Paar (52 f) abgebildet wurde. Zerny, der nur 2$ sali, bringt von 2 solchen vom gleichen Ort Abbildungen und eine eingehende Beschreibung (Iris 40, 1927, S. 126 Taf. 2 Fig. 1 und 2), die auf mein Material gut zutrifft, ausgenommen die Angaben, die Postmediane der Vflgl sei auf Ader M, 1 (III, 1) rechtwinklig gebrochen, und es fehlen die dunklen Fleckchen außen an der Linie auf Ader M, 1 (III. 1); weder an den beiden HüBNERschen Figuren 507 und 508 noch an meinen vielen Exemplaren von penulataria findet sich die genannte Linie an jener Stelle gewinkelt oder geknickt, sondern sie macht einen gleichmäßigen Bogen im rechten Winkel nach auswärts; die sehr variablen Fleckchen an der erwähnten Ader im Saumfeld sind an meinem Material regelmäßig vorhanden, wenn auch oft klein, und sie lassen sich auch auf den zitierten Figuren Zernys sehr deutlich erkennen; sie vermögen eine rechtwinklige Knickung der Postmedianen vor¬ zutäuschen. Die Abbildung der penulataria von Oberthür (Et. Lep. Comp. 20, Taf. 558 Fig. 4887) stellt, wie schon Zerny nachwies (1. c. S. 127), eine etwas dunkle hispanaria Mill. dar, stammend von der Umgebung Barcelonas, von wo hispanaria beschrieben wurde; eine solche ist auch Culots Fig. 1344 Taf. 67 als Scodiona penulataria? bezeichnet. Fraglich erscheint ferner die Fig. 7 Taf. 3 Brot. X der penulataria von Mendes, $ aus St. Fiel. Portugal, mit fast fehlender dunkler Bestreuung. Nach den Ausführungen Zernys hat Thierry-Mieg (Le Naturaliste 29, S. 200), der für die artliche Verschiedenheit der penulataria von der hispanaria eintrat, und erstere als eine Form der lentiscaria auffaßte, beim Vergleich gar keine penulataria , sondern eine lentiscaria vor sich gehabt. Der $ Kopulationsapparat zeichnet sich aus durch die eigenartige Form der costalen Fortsätze der Valven, wie sie auch hispanaria und combustaria zukommen, und diese drei zu einer sehr gut gegen die anderen abgegrenzten Gruppe vereinigen. Die Fortsätze entspringen ziemlich breit an der Basis der Valven, verengern sich dann hinter der Mitte zu einem schmalen Hals, an dem doral-medial eine pigmentierte Chitin¬ membran aufsitzt und der sich am Ende zu einer starken rundlichen blumenkelchartigen Erweiterung verdickt, aus deren Mitte 2-4 sehr starke, dunkelbraune, lange Dornen in medialer Richtung vorragen, etwas ähnlich dem Griffel einer Blüte. Der ebenfalls sehr charakteristische Gnathos bildet einen schmalen zungenförmigen Schnabel mit stark verbreiterten, rundlichen, mamillären, chitinisierten seitlichen Fortsätzen. Uneus häutig, anscheinend dreieckig; Sakkus breit, gerundet, nicht vorgezogen. Aedoeagus ziemlich kurz, weit unter Valven- länge, das distale Drittel dunkel gestrichelt und in eine feine Spitze ausgezogen. Die anatomische Unter¬ suchung des Genitalorgans der D. hispanaria Mill, sowie der D. trabucaria Oberth. ergab keine spezifischen Unterschiede; bei D. combustaria Oberth. scheinen der Gnathos um weniges kürzer, der Endkelch der costalen Valvenfortsätze etwas schmaler, der Aedoeagus eine Spur dünner zu sein, Abweichungen, die noch innerhalb der Variationsgrenze liegen dürften, weshalb auch diese Art als Subspezies aufgeführt wird. Der Kopulations¬ apparat findet sich abgebildet (mit nicht ausgebreiteten Valven) von Zerny (Mein. Soc. Sc. Nat. du Maroc, Nr. 62, 31. 12. 1935, Text fig. 3). - subsp. hispanaria Mill. (Bd. 4 S. 408 Taf. 24 d) ( D. penulataria Oberth., hispanaria. = ? penulataria Culot nec Hbn.) (bei Barcelona). Gut abgebildet von Oberthür und von Cttlot als penula¬ taria. ferner von Milliere, Ic. 2, 1866, S. 265 Taf. 79 Fig. 5-9. Die große schöne Rasse ist von vielen Orten Spaniens gefangen worden, besonders von Albarracin, Aragon, wo sie, von Weiss entdeckt, von Faller, von den Wiener Sammlern u. a. sehr häufig am Licht erbeutet wurde, und von wo sie in prachtvollen, z. T. ge¬ zogenen Serien in unsere Sammlungen gelangte. Diese Reihen, die einen sehr guten Ueberblick über die Ver¬ änderlichkeit der Rasse ergeben, enthalten einerseits fast zeichnungslose, weißliche Exemplare ohne deutliche rötliche Ueberfärbung, anderseits einzelne vollständiger gezeichnete, reichlicher dunkel bestreute mit deut¬ lichen dunklen Flecken im Saumfeld, nach Art derjenigen von D. penulataria, aber verschwommener und weniger kräftig, als deren Uebergangsformen die Stücke gedeutet werden könnten. Mehrheitlich nähern sich die Exemplare den MiLLiEREschen Originalen von Barcelona. Zwei Generationen von Mai bis Juli und vom August bis Oktober; die zweite, erheblich kleinere und meist noch schwächer gezeichnete hat Oberthür als besondere Art - Scodiona trabucaria Oberth. aus den Ost-Pyrenäen (Ille-sur-la-Tet, St . -Paul-de- Fenouillet und trabucaria. Grottes de Galamus (H. Po well) beschrieben. Die 4 von Oberthür abgebildeten Exemplare der trabucaria , bezeichnet als die Typen, 9 Fig. 4818, 3 d'd' Fig. 4815/16/17, befinden sich in meiner Sammlung, das Fig. 4815 wurde anatomisch untersucht. Weitere Flugorte der hispanaria Sorede (Spröngerts), Lanjaron, Anda¬ lusien (Schwingenschuss), Chiclana. Aus manchen anderen Angaben geht nicht klar hervor, ob es sich um penulataria oder um hispanaria handelt. - ssp. combustaria (Bsd. M. S.) Oberth. (52 f, Sebdou) (Lambese, Al- combustaria. gerien) (als Scodiona combustaria beschrieben). Die von Oberthur durch J. Culot (Et. Lep. Comp. 20, 1923, S. 265 Taf. 560 Fig. 4811-14) abgebildeten Originale liegen mir vor. Das $ Fig. 4811, das anatomisch unter¬ sucht wurde, wähle ich mangels Bezeichnung als Holotypus, das $ Fig. 4812 als Allotypus, beide von Lambese, wie Fig. 4813 9; Fig. 4814 stellt das 9 ex coli. Boisduval angeblich aus Andalusien dar. Unterscheidet sich von der ähnlichen hispanaria durch mehr gelbliche Grundfarbe der Vflgl, noch geringere Bestreuung, schärfere Zeichnung, besonders kräftigere schwarzbraune Zellflecke, die heller zentriert sind. Färbung der Vflgl oberseits gelblich in verschiedener Tönung von hell weißlichgelb bis dunkelgelb, zuweilen mit leicht bräunlichem oder - seltener - mit schwach rötlichem Beiton; Fransen beider Flügel etwas dunkler als die Flügel, an hellen Stücken zuweilen rötlich übergossen; eine sehr feine Saumlinie, mit vereinzelten sehr kleinen dunklen Punkten auf den 664 DY SCI A. Von Dr. E. Wehbli. naevata. plebejaria. nelvaria. sicanaria. Adern, die auch ganz fehlen können. Die Costa schmal ockrig. Der erste Querstreif nur aus 2-3 Aderpunkten bestehend; die Postmediane wie bei hispanaria, aber viel deutlicher, meist aus Aderpunkten gebildet. Die meist rundlichen dunkelbraunen Zellflecke scharf und deutlich. Hflgl gelblichweiß, heller als der Vflgl : die postmecliane Punktlinie schärfer und deutlicher als bei hispanaria. Unterseits die Vflgl grau, die Hflgl rein weiß. Eine stark gelb tingierte Form - var. naevata nov., gut gezeichnet, mit her vor tretenden, dunkel graubraunen Flecken im Saumfeld der Vflgl vor dem Ird, und mit kleineren ebensolchen an den Adern III, 1 und III, 2, ferner mit dunkleren, stärker bestreuten Hflgl n als bei typischer combustaria habe ich von Hammam Rirha, Algier, vom April und Mai; sie scheint dort und an anderen Orten als lokale Rasse vorzukommen; auch von Nemours, Oran, und (mit hellerer weißlichgelber Färbung) von Mrassine, Marokko. Typen in meiner Sammlung. Com- bustaria ist in Nord-Arika weitverbreitet; sie fliegt in mindestens 2 Generationen, im März bis Juni und wieder vom August an. Po well zog die Raupe mit Artemisia campestris. D. plebejaria Oberth. (Bd. 4 S. 408) (52 g) (El Aouedje, Sebdou) (erst als Zuleiha, dann später als En - conista beschrieben). Eine ausgezeichnete Abbildung des $ Originals der D. 'plebejaria Oberth. bringt Culot (Noct. et Geom. d’Europe, Taf. 69 Fig. 1371). Der Literaturnachweis wird richtiggestellt. Schon 1881 von Dr. Codet im Februar gefangen. In Algerien scheinbar verbreitet und an den Flugorten, wie z. B. am Guelt-es-Stel, wo Faroflt und Rothschild 138 Exemplare im April erbeuteten, nicht selten; meine Sammlung enthält sie außer den genannten Standorten noch von Süd-Algerien (Certain?), von Lambese, von Aflou und Geryville, Prov. Oran. Die als Rasse der plebejaria beschriebene dagestana Willi, hat sich als gute, der D. malatyana am nächsten stehende Art erwiesen. Die Angabe Irak für plebejaria bedarf der Nachprüfung. Rothschild kon¬ statierte an seinen Serien vom Guelt-es-Stel eine beträchtliche Variation, sowohl in der Größe, von 22-44 mm (englisch), als auch in der Zeichnung - bis auf den Zellfleck und einen Subapiealfleck am Vflgl und den Zell- Heck am Hflgl völlig zeichnungslose Exemplare und andere mit beiden Punktlinien am Vflgl und einer solchen am Hflgl -. als auch in bezug auf die Färbung, die von Ziegelrot zu Gelb mit Rosa-Tönung variiert (N. Z. 21, 1914, S. 353). Flugzeit März bis Mai und wieder vom August bis Oktober. Der S Kopulationsapparat des mir vorliegenden holotypischen $ Oberthürs weicht in allen Teilen bedeutend ab von dem der penulataria- Gruppe. Die breiten, mäßig langen costalen Fortsätze endigen distal außen in einen scharfen, gebogenen Schnabel mit braunen dreieckigen Zähnen an der Basis; distal innen eine scharfe sehr fein gezähnte Ecke. Uncus häutig. Gnathos einfach, Schnabel dreieckig, mit kleinem dorsalem Zahn. Aedoeagus dick, distal kurz verschmälert in eine braun chitinisierte stumpfe Spitze, proximal ein schmaler gerundeter Blindsack. Sakkus breit, konkav. D. nelvaria Oberth. (52 g) (Batna, Dep. Constantine, Algerien). Eine vorzügliche Abbildung, von der Meisterhand Culots, des Holotypus aus Batna (Noct. et Geom. d’Europe, PI. 68 Fig. 1362). Unsere Figur stellt ein etwas helleres von Lambese, zirka 20 km südöstlich von Batna dar, beide im April gefangen. Die Art steht der D. plebejaria, sehr nahe; sie unterscheidet sich von dieser durch die mehr bräunliche, weniger rötliche Färbung der Vflgl, durch die an den abgekehrten Seiten breit hellweiß angelegten schwarzen Ader¬ punkte der beiden Querlinien und durch den'meist soliden, nicht hell zentrierten Zellfleck; am Hflgl durch die dunkelgraue Ueberfärbung der bei plebejaria weißen basalen %, das hellere Saumfeld, die geradere, außen weiß angelegte, bei plebejaria ganz oder teilweise fehlende Postmediane und den viel kleineren Zellfleck; unterseits die Vflgl schwärzlich, die Hflgl weiß. Weder Oberthür noch ich selbst bekamen ein $ zu Gesicht. Der Kopu¬ lationsapparat sehr ähnlich dem von plebejaria, aber das ganze Organ ist erheblich größer, der Endschnabel der costalen Fortsätze nur halb so lang und gegen die Basis nur mit einem Zahn ( plebejaria mit mehreren Zäh¬ nen). der Aedoeagus dicker, der Blindsack kürzer, der Sakkus weniger tief konkav. E. Calodyseia Subg. nov. Wlnli. Typus D. sicanaria Oberth. Abweichend von allen übrigen Gruppen durch die tief zweiteiligen Valven, den langen Aedoeagus und den relativ schmalen Sakkus. Einzelheiten siehe unter sicanaria. D. sicanaria Oberth. und IJ. innocentaria Christ. In verschiedenen Rassen sehr weitverbreitet von Sizilien über Mittel-Italien, Al¬ banien. Bulgarien, Rumänien, Mazedonien, Kleinasien (Anatolien, Taurus, Amanus, Brussa, Amasia), Syrien, Palästina, Krim, Nord-Kaukasus, Trans-Kaukasus. D. sicanaria Oberth. (52 i) (als var. der I). conspersaria Schiff, beschrieben) (Sizilien) (= subsp. sicula Reisser = cuniculina Wgnr. nec Hbn. = cuniculina Ragusa ) hat sich durch die anatomischen Untersuchungen von Albers & Warnecke (durch meine eigenen bestätigt) als von den anderen Dyscia- Arten bedeutend ab¬ weichende, am Präparat schon makroskopisch erkennbare gute Art erwiesen (1. c. S. 119, unter osmanica Wgnr.), vorzüglich abgebildet von Oberthür (Et. Lep. Comp., Taf. 557 Fig. 4780/81) und von Warnecke (1. c. Taf. 27 Fig. 4/5; seine Fig. 1, typische sicanaria,, stellt eine ziemlich seltene aberrative Form dar). Die in meiner Samm¬ lung befindlichen Originale Oberthürs, die Vorlagen seiner Abbildungen, zeichnen sich gegenüber D. consper¬ saria Schiff, aus durch die hell weißliche bis weißgelbliche, spärlich dunkel bestreute Grundfarbe der Flügel oberseits und durch einen dicken, schwarz braunen, unscharfen, gewöhnlich nicht zum Vrd reichenden Mittel¬ schatten, der den schwärzlichen Fleck des Außenfeldes über dem Ird berührt und auch am Hflgl, meist schwä¬ cher, vorhanden ist. Die kräftigen schwarzen Zellflecke auf beiden Flügeln scharf. Fransen bräunlich gescheckt. Ausgegeben 12. Oktober 1953 DYSCIA. Von Dr. E. Wehrli 665 Unterseite schwächer gezeichnet, beim $ die Vflgl bräunlichgrau, beim $ fast weiß, die Costa bräunlich. Das Typenpaar besitzt weitaus die am stärksten ausgebildete Zeichnung, die übrigen der Typenserie sind schwächer eezeichnet, sie haben einen kleineren Irdsfleck und der reduzierte dunkle Mittelschatten ist isoliert hinter dem Zellfleck und berührt ersteren nicht; sie sind in der Größe nicht wesentlich verschieden von jenen. Leider trägt keines der Reihe ein Datum, hingegen liegt mir eine gute Serie vom 28. August bis 10. September von I)an- nehl aus dem Madonie, Sizilien, vor, also wohl von einer ebenso variablen 2. Generation, in der zwei gerade so stark gezeichnete Exemplare wie die Typen der sicanaria und ebenso große wie das Typen- $ enthalten sind; bei den $9 scheinen allerdings die Größenunterschiede etwas erheblicher zu sein, Typen 33 mm, { 33,5 mm. Oberthür- Serie 27-33 mm, $ 28-40 mm. Dannehl 2. Generation 28-32 mm, 2 30-31 mm Spannung. Die Größe der Typen gibt keinen sicheren Aufschluß, welcher Generation sie angehören, sicanaria ändert nicht nur individuell bedeutend ab, sondern neigt auch zur Bildung von ebenso variablen geographischen und lokalen Rassen. - ssp. osmanica Wgnr. (53 a, £ 1. Generation, 2 2. Generation Cotypus) (Akschehir, Ana- osmanica. tolien) (als Rasse von Scodiona conspersaria beschrieben und gut kenntlich abgebildet I. E. Z. Guben 24, 1931, S. 490 Tafelfig. 9/10). Die Abbildung Culots (Taf. 68 Fig. 1364, als conspersaria ) stellt unzweifelhaft ein os- manica-Q aus der Krim dar, während Fig. 1366, £ von Krain, eine zweifellose D. raunaria wiedergibt. Die Ur- beschreibung Wagners lautet: „Sowohl die $<$ als auch die 2$ sind in der überwiegenden Mehrheit auf den Vflgln sehr dunkel (bräunlich bestreut), vielfach tritt außerdem in beiden Geschlechtern eine bräunliche Schatten-(Mittel-)Binde auf. Wenn auch einzelne Stücke von der Nominatform resp. von ab. turturaria B. kaum zu trennen sind, sehe ich dennoch kein Hindernis, die im allgemeinen doch recht konstante interessante Form als osmanica nov. subsp. abzutrennen.“ Zwei Generationen, eine im Frühjahr (April, Mai) und eine meist kleinere, oft schwächer bestreute und gezeichnete Herbstgeneration (August bis Oktober). Die Rasse liegt mir vor in großen Serien von Akschehir und vom Sultan Dagh, Anatolien, leg. Wagner, von Egerdir, von Marasch, Taurus, und vom Amanus, Düldül-Dagh, leg. Pfeiffer, von Amasia; Brussa; Akbes, Syrien; von Dagestan, Petrovsk-Port, vom Nord-Kaukasus, Lars, Kislar, von Rostov, leg. Rjabov; Krim; ferner von Bulgarien, Si- stov, leg. Fuss, von Ochrid und Petrina, Mazedonien, leg. Bukuwky ; aus der Dobrudscha, Rumänien. Warn¬ ecke erwähnt sie noch von Oerdek in Nord-Syrien, Haifa; Jordantal, Jerusalem, Palästina; Transkaukasien, Borshom, Helenendorf; Bulgarien, Slivno, Rogozina; Albanien. Wahrscheinlich gehören auch die von Rebel und Zerny für Mazedonien angegebenen ab. cuniculina Hb. zu osmanica (Lep. Fauna Albaniens S. 118). - Scan- scannaria. naria Dannehl, die Rasse von Mittel-Italien, von Scanno in der Montagna Grande, sowie vom Monte Genzana und Paradiso, den Monti Simbruini, wird in der Frühjahrsform beschrieben als „groß, breitflügelig mit merk¬ lich vorgewölbtem Außenrand. Milchweiß, alle Flügel dicht mit sehr feinen braunen Atomen überstreut, so daß die Falter oft braun getönt erscheinen. Zellflecke kaum angedeutet, alle sonstigen Zeichnungselemente erloschen oder nur ganz verschwommen und sehr reduziert wahrnehmbar. Thorax und Leib braungrau, Kopf weißlich, ebenso die Fühlergeißel. Fransen fast einfarbig, Scheckung nur angedeutet.“ Eine stark braunschwarz über¬ rußte Form dieser Brut mit weißen Querlinien außerhalb der inneren und äußeren Punktlinien beider Flügel wird als - ab. permutata Dhl. bezeichnet. Die häufigere 2. Generation - distinctissima Warn, ist kleiner, rein permuiata. weiß, nur schwach oder gar nicht dunkel bestreut, die postmedianen Punktlinien scharf hervortretend, am distincUs- Vflgl mit einem charakteristischen breiten braunen Fleck über dem Ird. Fransen stark gescheckt. Meine Para- typen der scannaria stammen aus der Montagna Grande von einer Höhe von 1000 m. Abbildungen beider Generationen gibt Warnecke (1. c. Taf. 27 Fig. 2, 6 und 7) und eine Verbreitungskarte S. 243. D. sicanaria zeichnet sich gegenüber allen anderen Arten aus durch die charakteristischen zweiteiligen Valven des A Kopu¬ lationsapparates, abgebildet von Albers & Warnecke (1. c. S. 121 Fig. 3); an der Basis des zungenförmigen, gerundeten Teils lateral ein starker, breitbasiger, am ventralen Rand chitinisierter und schwarz bedornter ge¬ zähnter Fortsatz; ein kräftiger, langspitziger Zahn an der Basis der Costa. Aedoeagus ziemlich lang, schmal, distal verbreitert, mit kurz vorsiiringender Chitinspange. Unkus häutig; Gnathos-Ende ein schmaler langer gebogener Schnabel. Sakkus breit, distal mit Kegel, proximal konkav. Nach der in der Gattung am weitesten vorgeschrittenen Differenzierung der Valven könnte der Schluß gezogen werden, daß die sicanaria- Gruppe als die jüngste des Genus Dyscia aufgefaßt werden muß. D. innocentaria Christ. (Bd. 4 S. 412 Taf. 25 1 als Perconia) (als Aspilates beschrieben) (Nuchur, Achal- innoceniarict. Tekke-Gebiet) (53 a rf) wurde schon vor längerer Zeit von Profit i. 1. provisorisch zu Dyscia gestellt, wo sie sich auch in meiner Sammlung befand. Warnecke hat darin auf ihre nahe Verwandtschaft mit D. sicanaria Obertli. durch anatomische Untersuchung hingewiesen und (1. c. S. 209 und 232) vermutete sie als Rasse der¬ selben, nahe der ssp. osmanica Wgnr. Die Herrn Warnecke i. I. mitgeteilten Gründe, die mich zur artlichen Trennung veranlaßten, sind folgende : Schon daß Christoph sie zu Aspilates, Autoren wie Rebel & Statt- dinger sowie Protit zu Perconia stellten, beweist doch den recht verschiedenen Habitus, bedingt durch etwas breitere, im Apex spitzere Vflgl, beim £ durch den schmächtigeren Körper, trotzdem sie durchschnittlich größere Spannung besitzt als osmanica, und durch die, Perconia etwas ähnelnde, abweichende Zeichnung; die Post¬ mediane, besonders der Hflgl oberseits, steht sehr deutlich weiter basalwärts als bei sicanaria und osmanica, unterseits auch am Vflgl stärker verlagert als oben, und die zarteren Linien verlaufen gerader; die Flecke an den Postmedianen der Vflgl fehlen gewöhnlich und die Zellpunkte sind viel schwächer. Unsere Figur auf Supplementband 4 84 666 DYSCIA. Von Dr. E. Wehrli aspersaria . nobilaria. atlantica. Taf. 25 1 Bd. 4 gibt den Verlauf der Postmedianen nicht richtig wieder, sie sind zu nah dem Saum; das (53 a) abgebildete $ ist das am stärksten bestreute meiner Serie von Aschkabad, die übrigen sind fast weiß, ebenso meine Exemplare aus dem lli-Cfebiet, welche die angegebenen Differenzen im Linienverlauf der Ober- und Unterseite besonders prägnant aufweisen. Der sicanaria ähnliche Kopulationsapparat unterscheidet sich leicht durch den kürzeren, breiteren, distal auf den Flächen viel stärker bedornten ventralen Fortsatz der Valven, durch deren seichteren, gerundet rechtwinkligen (nicht spitzwinkligen) Ausschnitt, durch den kürzeren, schmaleren Gnathosschnabel, durch den distal breiteren Aedoeagus mit schmalerer distal vorspringender Spange, durch den weniger tief konkaven, fast geradrandigen Sakkus mit kaudal viel flacherem Vorsprung. Verbreitung Achal-Tekke- Gebiet (Nuchur, Aschabad), Ui-Gebiet. Flugzeit Juni (vermutlich auch eine 2. Generation). G. aspersaria Stgr. (Bd. 4 S. 409, als Form der D. lentiscaria Donz.) (53a). (Issyk-kul) (als Art be¬ schrieben und dort abgebildet). Nach den Untersuchungen von Warnecke und Albers (Mitt. Münchn. E. G. 30. 1940, S. 1048, Textfig. 3 S. 1051, <$ Kopulationsapparat) weder mit lentiscaria verwandt noch eine Discia, son¬ dern nach den Autoren vorläufig bei Biston unterzubringen. Sie ist aber eine zweifellose Ennomine, keine Bisto- nine, und wird vorläufig besser zu Gonodontis gestellt, der sie nahe steht. Unkus ziemlich lang, schmal, an der Basis verbreitert mit Borstenpapillen, Gnathos kräftig, der schmale Schnabel gezähnt. Valven mäßig breit, gegen das gerundete Ende etwas schmaler; medial der Basis der Costa ein breiter brauner Haken mit scharfer, kaudal wärts gerichteter Spitze. Aedoeagus zylindrisch, distal gerundet, mit etwa 7 frei abstehenden starken Dornen. Sakkus ziemlich schmal, halboval vorgezogen. Flugzeit im August. F. Subg. Xuleika Bang-H. Die Fühler kurz, beim $ doppelt gezähnt, die Zähne lang, wie beim E abstehend. Der costale mit einem Enddorn versehene Fortsatz weiter gegen das distale Ende der langen, gerundeten Valven gerückt, spitzwinklig abstehend. Aedoeagus lang, dünn, stark gebogen, kaudal in eine ziemlich scharfe Spitze auslaufend. Unkus häutig, breit; Gnathos sehr kräftig, der lange Schnabel dorsalwärts gebogen. Sakkus breit, oral fast gerade, innen mit dreieckigem Vorsprung. D. nobilaria Bang-H. (Bd. 4 S. 409) (53 b) (. (Bd. 4 S. 411 Taf. 24 h) (Saisan Noor). (Als Ennomos beschrieben. Die in Bd. 4 als synonym aufgeführte stschurovskii Ersch. erwies sich nach den Untersuchungen von Djakonov als gute Art und muß aus den Synonymen herausgenommen werden; die übrige Synonymie kann bestehen bleiben). Die Verbreitung umfaßt nach Djakonov den Kaukasus (Dagestan), das nördliche Persien, den nördlichen Teil des russischen Turkestan (Alexandergebirge), das Semiretsh je- Gebiet (Issyk-kul), bis nach Kuldsha und dem west¬ lichen Tien- Shan- Gebiet und das südwestliche Sibirien (Saisan-Noor) ; meine Sammlung enthält sie auch aus Ost-Turkestan, aus dem Ili-Gebiet, von Aksu, vom Ala Tau, von Irkutzk, vom Nord-Kaukasus (Fluß Zeja, Rjabov); sie fliegt an ihren Standorten nicht selten. Färbung und Zeichnung variieren erheblich; verdunkelte inumbrata. Formen sind beschrieben worden von Krulikowski vom Tshingan, Turkestan - ab. inumbrata Krul., sowie kitti. von Scha werda - ab. kitti Schau'., aus dem Juldus- Gebiet, Tianschan; letztere wird geschildert als kleiner, oberseits tief dunkelbraun, ausgenommen eine schmale gelbe postmediane Binde beider Flügel und die gelben Fransen; Kopf ebenfalls gelb, 1 Djakonov bildet die Flügel und den Kopulationsapparat der acuminaria gut ab (Ann. Mus. Zool. Acad. Sc. URSS. 27, 1926, Taf. 7 Fig. 20, 21, 23), der die charakteristischen Merkmale der Aspilates aufweist und mit Pfeifferula Willi, anatomisch nichts zu tun hat, entgegen der Vermutung Wag¬ ners, daß beide kongenerisch seien. stschurov- A. stschurovskyi Ersch. (53 d) (Maracanda, Samarkand) (= stschurovskii Djakonov nec Ersch. = A. styi. g0narc]ia Prt., 1928) (Bd. 4 S. 411 als Synonym zu acuminaria Ev.). Leicht zu unterscheiden von der ähnlichen acuminaria durch die bis zur Costa reichenden Postmedianen beider Flügel, die nahe der Costa der Vflgl aus¬ wärts gebogen oder gewinkelt sind, und durch den deutlicher gewellten Saum der Vflgl, besonders aber durch den stark gezackten Hflglsaum, der bei acuminaria nur gewellt ist. Das Basalfeld der Vflgl gewöhnlich ver¬ dunkelt bis zu dem unter der Costa gewinkelten ersten Querstreif. Unterseits der Vflgl nur gegen die Basis stark dunkel gewölkt und in einem gegen den Ird sich verschmälernden, breiten subterminalen Band. Das gleich große y viel heller, die Querstreifen beträchtlich schmaler, mit Neigung zum teilweisen oder gänzlichen Ver¬ schwinden, einem hellen $ der Angerona prunaria L. ähnlich werdend. An dem acuminaria nahestehenden Kopulationsapparat die Valven etwas kürzer, breiter und distal wenig mehr erweitert; der ventrale Dorn spitzer, das „Borstenpolster“ über dem Ventralrand doppelt, nicht einfach, und das untere breiter als bei der Verwandten, das obere ein schmaler Streifen. Diese Bildungen sind bei den beiden Arten nur auf der linken Valve vorhanden, zeigen also eine leichte Asymmetrie, entsprechend der deutlicher entwickelten bei A . gilvaria. Der costale Fortsatz trägt drei, bei acuminaria zwei kräftige abgesetzte Dornen (nach Djakonov). Aedoeagus ähnlich, aber proximal breiter als bei jener. Eine Abbildung des <$ Kopulationsapparates sowie der Flügel¬ oberseite bei Djakonov (Ann. Mus. Zool. Sc. USSR. 27, 1926, Taf. 17 Fig. 19, 22, 24). Verbreitung nach Dja¬ konov: „Umgebung von Samarkand, Fergana und die Berge südlich davon (Serawshan, Alai usw.). Augen¬ scheinlich viel seltener als acuminaria .“ Neue Flugorte: Afghanistan, Provinz Ivuliab (A. gonarcha Prt.). Ili- Gebiet, Turkestan, Aksu, y (abgebildet 53 d); Margelan, Turkestan ; Taschkent. punclaria. A. punctaria Leech (Bd. 4 S. 411) (53 d) (Crocota punctaria Leech) (How-Kow, Tibet, im Juli). Ab¬ gebildet und beschrieben in einer etwas verdunkelten $ Form von Sterneck (Iris 42, 1928, Taf. 3 Fig. 23) von Omihsien, Szetschwan, Tatsienlu. Schon im Hauptband wurde auf die zweifelhafte systematische Stellung der Art hingewiesen; meine anatomischen Untersuchungen ergaben, daß sie mit Aspilates gar keine Verwandtschaft- ASPILATES. Von Dr. E. Wehrli. (577 liehen Beziehungen besitzt und aus dieser Gattung eliminiert werden muß, um wahrscheinlich in der Nähe von Boarmia (sensu lat.) (Aids) ihren Platz zu finden. Dafür sprechen der normale Sauger, die breiten mäßig langen Palpen, die Fühler mit abstehenden Doppelkammzähnen und mit freier Spitze, ganz besonders aber die Fovea der Vflgl, die verdickten, mit einem Pinsel versehenen Htibien und das recht konstante Geäder der Vflgl. das keineswegs, wie Sterneck annimmt (1. c. S. 241), dasjenige von der typischen Aspilates ist, wohl aber vielen Boarmien zukommt. Der 1. Subcostalast mit dem 2. kurz gestielt, der 1. anastomosiert lang mit der Costalis, der 2. meistens mit dem Stiel 3 + 4. Am $ Genitalapparat die Valven symmetrisch, die Costa ohne den Dornen- fortsatz der Aspilates , auf der Innenfläche der Valven nur eine kleine Dornenharpe hinter und eine schwache gezähnte Längsleiste vor der Mitte. Der Aedoeagus viel dicker, ohne Dornen, aber links distal mit einem starken dreieckigen, proximal verlängerten, vorragenden Zahn, wie ähnliche bei Aids Vorkommen. Im Gegensatz zu Aspilates der Unkus gut chitinisiert, kurz, distal schwach zweispitzig, den kurz zungenförmigen, breiten, kräf¬ tigen Gnathos weit überragend. Sakkus vorgezogen, spitz halboval. Punctaria Leech könnte vorläufig als Typus in einem neuen Subgenus Sinaspilates Willi, subg. nov. zu Boarmia gezogen werden. Neue Flugorte: Die oben erwähnten, dann Cha-pa und Ta-Ho, Tibet, Ostgrenze Tibets; Likiang, Nord-Yuennan, China (Dr. Höne). Die Art fliegt wahrscheinlich in zwei Generationen, einer sehr großen gelben, stark gezeichneten Frühjahrsform (Ta-Ho, printemps bezettelt), und einer viel kleineren stärker bräunlich bestreuten 2. (oder 3.) Generation (Likiang, 3.-15. September). Leech gibt für How-Kow den Juli an, Sterneck den 12. August für Ta-tsien-lu. Meine 2 99 sind oberseits viel heller gelblich mit schwacher Bestreuung und sehr schwacher Zeichnung. A. curvaria Ev. (Bd. 4 S. 411 Taf. 24 h) (Gouvernement Irkutzk) (= sterrharia Stgr.) wird ferner gut curvaria. abgebildet von Alpheraky (Mem. Lep. Romanoff 6, 1892, Taf. 3 Fig. 5 a, b, c ^9 und Unterseite), Stau¬ dinger (Iris 8, 1895, Taf. 6 Fig. 17 als A. sterrharia) und von beiden beschrieben. Sie scheint sehr selten zu sein, denn Eversmann berichtet nur über das <$, wahrscheinlich nur ein einzelnes Stück; Alpheraky sah nur ein einziges 9 von ,, Jan-myneguagne“, Provinz Shansi. Nordwest-China (PoTANiNE-Expedition) ; Staudinger nur ein $ aus der Umgebung der Stadt Uliassutai, am gleichnamigen Fluß, in der „nordwestlichen chinesischen Mongolei“ (Leder). Prout erwähnt noch den Siidost-Altai. Flugzeit im Juni (Eversmann, Alpheraky). A. gilvaria Schiff. (Bd. 4 S. 411 Taf. 24 h). Die gut bekannte Art zeichnet sich aus durch ihre sehr gilvaria. weite und zugleich sehr interessante Verbreitung, die in Europa von der Iberischen Halbinsel (Andalusien, Kastilien, Bilbao, Catalonien) über Frankreich (Lhomme: überall), Belgien (vielfach), Holland, Süd- und Mittel- Deutschland, Schweiz (lokal nicht selten auf Kalkboden, Vorbrodt), Italien, Korsika, Sardinien, Süd-Tirol (selten), Oesterreich, Polen, Böhmen (in der Ebene nicht selten), Jugoslawien, Albanien, Bosnien, Bulgarien, das Baltikum (vereinzelt), Finnland, Rußland bis zum Ural reicht. Sie fehlt ganz in Nord-Deutschland (Pommern, Brandenburg, Schleswig-Holstein, Braunschweig, Dänemark und Skandinavien, ferner Nord-Tirol, Kärnten, Krain. Die Feststellung der weiteren Grenzen der Verbreitung in Asien und im Grenzgebiet ergibt einige Schwierig¬ keiten, weil die einzelnen Formen nicht immer scharf auseinander gehalten wurden und deren drei: insignis Alph., albaria Bartel und conspersaria Stgr., als anatomisch verschiedene Gruppe ausscheiden. Die östliche Form der gilvaria, die aus dem Kaukasus beschriebene - ssp. orientaria Alph. (Bd. 4 S. 412), habe ich in sicheren orientaria. untersuchten Stücken aus Armenien (Agri Dagh. 2500-3000 m) und aus Akshehir, Anatolien (Sultan Dagh, 1700-2220 m, E. Pfeiffer); sie wird auch von Aksu und vom Thian-shan, ferner vom Sajan angegeben. Eine Zwischenform vom Nord-Han, Elburs, Tacht y Suleiman, 2500-2700 m, Mitte Juli. E. Pfeiffer und W. För¬ ster leg. Eine erheblich größere schmutzig weißliche Rasse vom Kuku-Nor und aus dem nördlichen und west¬ lichen China - ssp. nov. kukunorensis Whli. (53 d) (Kuku-Nor, Hsi-king-shan, 2500 m, Alt-tau), erhielt ich auch kuku- aus Südost-Kansu (Min-shan or., 3000 m, Juli), Südwest-Kansu (Tien-mu-shan bei Tanchow, Juli) (Minc-how, norensis. 3000 m, Juli). Hieher gehört wohl auch ein von Sungpanting, Szetschwan, China, 9. August (Exp. Stötzner), das Sterneck als orientaria Alph. mit Stücken aus Aksu identifiziert, während „ostsibirische Exemplare etwas gelber, schmalflügeliger und auch etwas mehr mit schwarzen Schüppchen bestreut sind und so dem Typus der Art ähnlicher sehen“. Die Juli-Tiere dürften wohl einbrütig sein. Der $ Kopulationsapparat der orientaria und kukunorensis weicht nur wenig von gilvaria ab, in etwas schwächerer Ausbildung der variablen gezähnten Chitinplatten und Dornenreihen der Valven (Harpen), die ich nicht als spezifische betrachte, orientaria , die Alpheraky auch von Moudjik (Juli) meldet, wird (53 d) abgebildet von Akshehir, Sultan Dagh, 1700-2200 m, 15. August. Von dieser unterscheidet sich kukunorensis außer durch die bedeutendere Größe (bis 35 mm beim $) noch durch die schmutzigweiße, nur schwach gelblich getönte Färbung der Vflgl oberseits, durch die schärfere und kräftigere Zeichnung der Hflgl unterseits und besonders durch die auffallende, in der Ausdehnung wechselnde schwarze oder schwarzbraune Ueberfärbung der Vflglunterseite, die beim Typus als breiter Streif von der Basis bis in die Fransen reicht. Fliegt im Juli. Anfang August als wohl einbrütige Gebirgsrasse. Gute Serien vom Kuku-Nor und von den genannten chinesischen Flugorten in meiner Sammlung. - var. fenica Fuchs hat nach fenica. der Beschreibung breitere, weniger spitze Vflgl, die matt strohgelb graulich getrübt sind, mit großem, auf allen Flügeln deutlichen Zellfleck; der Schrägstreif saumwärts breit braun beschattet, Saumlinie deutlich, Fransen grau angeflogen. Hflgl oberseits mit breitem, verschwommenem Schattenstreif vor dem Saum. Unterseits die Vflgl graubraun, die Zeichnung verschwommen. Hflgl strohgelb, mit breiter erdbrauner Saumbinde und breitem erdbraunem Längsschatten durch den großen Zellfleck bis zur Saumbinde, der beim 2. $ reduziert ist. 2 qq 678 ASPILATES. Von Di-.E.Wehrli. fuscedinaria. conspersaria. obscurata. von Finnland. Nur die anatomische Untersuchung erlaubt eine sichere Beurteilung dieser Form. - ah. fuscedi¬ naria Fuchs. Alle Flügel ober- und unterseits dicht rostbraun bestäubt, die Hflgl oben feiner. 2 Exemplare von Bornich (19. August) und von St. Goarshausen, aus den Rheinbergen. Dürfte der ab. nigricans Jourdheuille (nicht Jourdhouille, wie im Bd. 4 S. 412 verdruckt steht) sehr nahe stehen. Von verschiedenen Autoren wird für gilvaria auch im Freien eine 2. Generation angegeben, so von Lhomme in seinem Cat. Lep. France IV, V. und VII. -IX., während z. B. Vorbrodt für die Schweiz nur eine, Ende Juni bis im August, kennt. In meiner Sammlung sind in Anzahl frische Exemplare vom September. C. Semiaspiljites Whli. subg. nov. Umfaßt eine Gruppe von vier nah verwandten, durch den Flügelschnitt, die Färbung und ganz be¬ sonders durch den anatomischen Bau von der typischen Aspilates beträchtlich abweichenden Arten, von welchen drei bisher als Formen der A. gilvaria Schiff., nämlich conspersaria Stgr., insignis Alph. und obscurata (Stgr. & Bang-H. i. 1.) spec. n., die vierte, A. albaria Bart., als Art aufgeführt wurden. Typus der Untergattung ist A. conspersaria Stgr. Am S Kopulationsapparat die bedornten costalen Fortsätze erheblich breiter und kürzer als bei gilvaria und in ventraler Richtung noch mehr verbreitert durch fahnenartige rechteckige oder gerundete Anhänge. Fortsätze bei conspersaria am breitesten, die Fahne im Umriß rechteckig, bei obscuraria etwas schmaler und kürzer, die „Fahne“ mehr gerundet, bei albaria am schwächsten, die Fahne am kürzesten, halboval; Zahl der Dornen bei conversaria 8-12, bei obscurata 3-4, bei albaria 3-4 und etwa 10-12 leicht verloren gehende Borsten, bei insignis nach Djakonov 5-8 feine hakenförmige Börstchen. Aedoeagus ganz verschieden, viel kürzer, wenig mehr als U, kaudal zwei starke gerundete, spitze braune Fortsätze, ähnlich den Zangen eines Ohrwurms (Forficula auricularia) , von fast halber Aedoeaguslänge ; bei obscuraria kürzer und asymmetrisch, indem der rechte kürzer und viel breiter ist als der linke. Bei albaria und insignis nur ein linksseitiges Horn, bei ersterer etwas kürzer, bei letzterer nach Djakonov länger als der Aedoeagus. Sehr different auch der Gna- thos, bei conspersaria lang, kräftig, stark aufwärts gebogen, bei obscurata viel kürzer, von unten gesehen herz¬ förmig mit schmalem Schnabel, bei albaria breiter als bei letzterer, stark gebogen, in der Form ähnlicher der conspersaria. Die große Chitinplatte kaudal des Sakkus bei allen vier Arten verschieden, bei conspersaria fast quadratisch, bei obscurata rechteckig, bei albaria noch flacher. Sämtliche bewohnen die Gebirge Zentral- Asiens, albaria allein reicht bis zum Ural. A. conspersaria Stgr. (Bd. 4 S. 411) (53 e, irrtümlich als insignis Alph.). Das abgebildete S trägt als Fundortzettel Tunkinsk- Weißberge südwestlich Irkutsk, 2000 m, Juli; ich erhielt es mit vielen anderen von der Firma Dr. Staudinger & Bang-Haas in sehr variablen Exemplaren; andere sind bezettelt Sajan montes Orient. Tunkinsk-Weißberge, Gouv. Irkutsk, 2000 m, Juli. Alle zeigen oberseits und unterseits die sehr charak¬ teristische, mehr oder weniger dichte, dunkelgraue oder dunkelbraune Bestreuung aller Flügel, am Hflgl meist schwächer. An den hellsten, trübweißen Exemplaren die basale Hälfte der Vflgl und das Saumfeld aller Flügel verdunkelt, das Feld zwischen dem undeutlichen Zellfleck und der unscharfen, näher der Basis als bei den Ver¬ wandten verlaufenden Postmedianen trüb weißlich, bei den dunkelsten AS auf einen schmalen Streif innen an der undeutlichen Linie reduziert. Unterseits der Vflgl dunkler als der Hflgl, bei den hellen Stücken die dunkel¬ braunen Streifen kräftig, der Zellpunkt der Hflgl ziemlich groß und scharf, bei den dunklen Exemplaren die Zeichnung durch die dichte Bestreuung weniger scharf, aber noch gut erkennbar. Die SS zeichnen sich durch die abweichende Flügelform gegenüber den Verwandten aus; am Vflgl der Außensaum stärker vorgebaucht, der Apex weniger spitz, die Flügel breiter. Das meist hellere $ nur wenig kleiner als der A> die Vflgl spitzer, der Außensaum viel weniger konvex. Mit 32-35 mm Spannung eine der größten Arten dieser Gruppe. A. obscurata (Dr. Staudinger & Bang-H. i. 1.) spec. nov. Whli. (Tunkinsk-Weißberge, Gouv. Irkutsk). Unter diesem Namen erwarb ich 4 AS von obiger Firma, das vierte ex coli. T andre bezettelt als Griseata Schiff., Altai, Juni (gemeint ist offenbar Lithostege griseata , mit der das Exemplar in der hellgrauen Färbung und der fehlenden Zeichnung gut übereinstimmt, aber doppelkammförmige Fühler besitzt. Die drei erstgenannten sind dunkler grau, unter sich ganz gleich, alle vier oberseits auf den Vflgln und Hflgln uniformgrau, zeichnungslos, ohne deutliche Saumlinie und ganz ohne die Bestreuung der conspersaria-, Fransen weißlich. Die Flügelform ähnlich der letzteren, die Vflgl im Apex weniger vorgezogen als bei insignis und albaria. Unterseits die Vflgl in den basalen % dunkler als oben, die Postmediane sehr undeutlich und verschwommen, der Zellpunkt sehr schwach oder obsolet. Hflgl etwas heller als oben und als der Vflgl, die Postmediane ein verschwommener Schatten; Zellpunkt an einem Exemplar fehlend, an zweien klein und schwach, an einem deutlich. Keine dunkle Saumlinie wie bei insignis. Eines der vier Exemplare trägt als Fangort Chulugaisclia, Mondy, Sajan- Gebirge, Burgät. Republik, 3100 m, Juli. Drei der 4 AS wurden im Juli, nur eines im Juni gefangen, zwischen 2000 und 3100 m Höhe. Auch diese Art scheint ein einbrütiges Gebirgstier zu sein. Alle inklusive Typus in meiner Sammlung. Möglicherweise gehören hierher die uniform dunkelaschgrauen, oben und unten ungezeich¬ neten Exemplare, die Alpheraky aus dem Gouv. Irkutsk und aus der Nord-Mongolei (Oourga) erwähnt und sie mit insignis als Formen der var. orientaria Alph. auffaßt, ohne den verschiedenen anatomischen Bau zu kennen (Mein. Lep. Romanoff 9, 1897, S. 62). PFEIFFERULA. Von Dr.E. Wehrli. 679 A. insignis Alph. (Bd. 4 S. 412). Von Alpherky nach einem einzelnen A von Archane, Distrikt von insignis. Kuldja, beschrieben, vom 13. Juni, in etwa 2300 m, zunächst als Spezies, dann später als Form der var. orien- taria Alph. von A. gilvaria Schiff., zu welcher von ihm sehr zahlreiche, kontinuierliche Uebergänge im Gouv. Irkutsk und in der Nord-Mongolei beobachtet wurden. Die Beschreibung enthält eine Abbildung der insignis, die als ziemlich groß, weißlich, zeichnungslos, mit Ausnahme der Zellmonde, und einem dunklen Streifen von der Basis bis zu den Mittelmonden der Vflgl und der dunkleren Adern dargestellt wird. 29 Jahre später wies Djakonov die artliche Verschiedenheit der Insignis von der gilvaria nach, durch anatomische Untersuchung (Jahrb. Martjanovschen Mus. Minussinsk, Sib. 4, 1926, 1, S. 78 Sep.). Er schildert dort den Aedoeagus im Gegensatz zu gilvaria als sehr kurz, „am kaudalen Ende in einen langen (länger als der Aedoeagus) gekrümmten hornartigen Auswuchs auslaufend, der mit 2-3 feinen Spitzen endet; die dorsalen Auswüchse der Valvae breit, mit mehreren (5-8 oder noch mehr) feinen hakenförmigen Börstchen. Die von Staudinger beschriebene ab. conspersaria soll auch zu insignis gezogen werden, da sie denselben Genitalienbau aufweist.“ Der letzte Satz trifft für die Untersuchungen an meinem von Staudinger bezogenen Material sicher nicht zu, wie aus meinen Ausführungen in der Subgenus-Diagnose (Semiaspilates) klar hervorgeht; Djakonov scheint nur verdunkelte insignis vor sich gehabt zu haben, keine conspersaria Stgr., deren Zange am Aedoeagus nicht übersehen werden kann. Auch die Flügelform differiert erheblich. 2 Exemplare von Minussinsk, die er als Uebergänge von insignis zu conspersaria betrachtet, können anatomisch keine solchen sein. Djakonov bemerkt noch, daß insignis viel früher fliegt als gilvaria, nämlich von Ende Mai bis Ende Juni; Alpheraky gibt den 13. und 16. Juni an. Wenn der oben zitierte anatomische Befund Djakonovs sich auf die sichere, typische insignis Alph. (1882) bezieht, so wäre die allernächste (vielleicht konspezifische) Verwandte A. albaria Bartel (1902). A. albaria Bartel (Bd. 4 S. 412 Taf. 24 h) (Orenburg, Süd-Ural). Unsere Abbildung entspricht gut mei- albaria. nen topotypischen Exemplaren von Guberla, Süd-Ural, von welchen 2 AS anatomisch untersucht wurden; nur ist zu bemerken, daß die Urbeschreibung die Oberseite beider Flügel (ähnlich wie bei insignis und obscurata ) als völlig zeichnungslos bezeichnet, was bei keinem meiner sehr schwach gezeichneten AS ganz zutrifft. Die Unterseite der Vflgl besonders im Wurzelfeld, in der Mittelzelle und am Vrd grau übergossen, der verloschene postmediane Streif viel schräger als bei gilvaria , Zellpunkt klein, grau, auch am Hflgl, der Saum auch oberseits ohne die dunkle Saumlinie der gilvaria und insignis ; am Hflgl am Vrd, schwächer im übrigen Teil, grau be¬ streut, der Querstreif gegen den Ird näher der Basis verlaufend als bei den Verwandten. Flugzeit im Ural im Juni. Ich habe die Art noch von Usst-Kansk, Altai (Juli) und von Saissansk, Tarbagatai, Saur-Gebirge, Semi- palatinsk, 2800 m, im Juni. Ueber die Abgrenzung der albaria. gegenüber der insignis kann nur die anatomische Untersuchung der Typen absolute Sicherheit bringen. Hoffen wir, daß sie noch existieren. Ueber den A Kopu¬ lationsapparat der albaria siehe die Diagnose des Subgenus Semiaspilates Willi. A. ochrearia Rossi (Bd. 4 S. 412 Taf. 24 i) (= citraria Hbn.). Viel weniger weit verbreitet als A. gil- ochrearia. varia Schiff. Zum Verbreitungsareal kommen noch dazu im Westen Portugal und Spanien (verbreitet und sehr variabel, öfter weißliche Exemplare), im Norden Belgien; sie dürfte auch in Holland noch gefunden werden; sie scheint der Schweiz, Deutschland, Nord-Tirol, Süd-Bayern, Böhmen und Polen ganz zu fehlen, ebenso fast ganz Rußland, Armenien und Iran. Anatomisch abweichend von gilvaria durch die symmetrischen einfacheren Valven, durch drei statt zwei Hakendornen auf den kürzeren costalen Fortsätzen, durch die rechts und links gleichen Harpen mit stärkeren Dornen, durch den viel schmaleren Gnathosschnabel, durch den kürzeren, dickeren Aedoeagus mit den anders angeordneten zweireihigen Zähnen am distalen Ende und durch den schma¬ leren Sakkus. A. trilinearia Leech (Bd. 4 S. 412 Taf. 25 c) (Washan, West-China). Lange Zeit war nur das Original- $ trilinearia. bekannt, bis Prout in der Ausbeute von Swann aus Ober-Burma, Htawgaw, April-Mai, ein zweites $ ent¬ deckte. Leech gibt als Flugzeit den Juni an. 169. Gattung’ : Pfeifferula Whli. (Pjeifferia Whli. nom. praecoc. = Wehrliola Strand). Gattungstypus: Pf. revocaria Stgr. (Aspilates revocaria Stgr.). Sauger sehr gut ausgebildet, die kräf¬ tigen Palpen das Gesicht nur wenig überragend, bis zur Spitze ziemlich kurz beschuppt, bei weitem nicht so lang wie bei Aspilates und bei Perconia. Gesicht leicht rauhschuppig, schwach vorgewölbt. A Fühler bis kurz vor die Spitze lang doppelkammzähnig, gegen diese allmählich kürzer werdend; Kammzähne abstehend, nicht aneinander anliegend wie bei Aspilates und Perconia. Htibien kaum verdickt, mit 2 Paar Sporen, die medialen fast doppelt so lang wie die lateralen. Flügelform von Aspilates ganz verschieden, besonders der Hflgl, näher der Perconia, von beiden stark abweichend durch den deutlich gewellten, in der Mitte unmerklich geeckten Saum der Vflgl und des viel tiefer gezackten Saumes der Hflgl. Geäder der Vflgl ebenfalls mit den genannten Gattungen nicht übereinstimmend. Der erste Subcostalast aus der Zelle, lang mit der Costalis anastomo- sierend; der zweite aus dem Stiel 3-5 verbindet sich mit dem 2. und durch Querast mit dem Stiel des 3. und 4. 680 ALTRIVALVINA. Von Dr. E. Wehrli. Am £ Kopulationsapparat gar nichts Gemeinsames mit Aspilates oder Perconia oder mit einer anderen ana¬ tomisch bekannten Gattung. Aedoeagus von Valvenlänge, schlank, anal zugespitzt, proximal ebenfalls schmaler werdend, gerundet, mit leichter Einschnürung vor dem freien Ende; Anellus manschettenförmig. Unc-us sehr lang, wurmförmig, an der Basis verbreitert, hier seitlich mit je einer Borstenpapille; Gnathos sehr kräftig, breit zungenförmig. Valven ziemlich schmal, fast parallelrandig, gerundet, distale Hälfte mit langer Bürste, in der Mitte mit schwacher, gekerbter Längsleiste. Sakkus ziemlich schmal vorgezogen, gerundet. Eine Abbildung des Genitalorgans Mitt. Münchn. E. G. 24, 1934, Heft 2 Taf. 6 Fig. 41. Es trifft nicht zu, daß auch Aspilates acuminaria Ev ., wie Wagner annahm, hieher gehört. Verbreitung; (Beirut); Kleinasien (Akshehir, Maras, Taurus). revocaria. Pf. revocaria Stgr. (Bd. 4 S. 412 Taf. 53 e) (Beirut) ( Aspilates revocaria Stgr.). Abbildungen (Iris 5, 1892, Taf. 2 Fig. 16). Wagner (I. E. Z. Guben 25, 1932, Fig. 16; ab. fasciata Wgnr. Fig. 18). Diese offenbar seltene Art wurde erst nach gegen 40 Jahren nach der Erstbeschreibung an neuen Flugorten wieder entdeckt, und zwar von E. Pfeiffer (München) in Maras, Südost-Taurus, 700-900 m, September bis November 1929, und von F. Wagner (Wien) bei Akshehir, Anatolien, 10.-12. September 1931 am Licht. Sie läßt sich nach den Abbildungen sehr leicht erkennen und kann init keiner anderen paläarktischen Spezies verwechselt werden. Das $ gleicht, abgesehen von den Fühlern und dem Hlb, ganz dem <$. Eine heller graubraune, stark mit dunkel¬ braunen Schuppen durchsetzte, auch in Maras vorkommende Form mit breiten dunklen Binden saumwärts fasciata. an den Querstreifen bezeichnet Wagner als - ab. fasciata (Abb. siehe oben). Wir verdanken Wagner die Be¬ schreibung der ersten Stände, die er durch Eizucht mit Prunus padus erhielt ; als eigentliche Nährpflanzen ver¬ mutet er Paliurus oder eine Rhamnus-Art (Z. Oe. E. V. 18, 1933, S. 3 Sep., Nr. 11/12). Das weißlichgelbe über¬ winternde Ei 2/4 mal so lang als der Durchmesser, mit fein netzartiger Struktur. Raupe erwachsen holzbraun, mit sehr breiter schwärzlichbrauner Rückenlinie, deutlich auf den ersten Segmenten, als verloschene Rauten¬ flecke auf den folgenden. Am lieberen hinteren Ende jeden Segmentes zwei stark erhabene, schwarze, weiß aufgeblickte Punktwarzen, auf den Nachschiebern deren vier, am vorletzten Segment zwei kurze fleischige Zapfen. Der Kopf wie der Körper gefärbt, schwärzlich getigert, seitlich weißlich. Letztes Beinpaar außen schwärzlich, in der Mitte der Länge nach weiß. Stigmen schwarz. Die etwas gedrungene, dunkelbraune Puppe mit starken Grübchen, der höckrige Kremaster mit kurzer stumpfer Spitze. Es wurde nur eine einzige Puppe erhalten. 170. Gattung1: Altrivalvina Whli. Sauger normal, die Palpen breit, ziemlich lang (distal defekt). Das Gesicht leicht rauhschuppig, unten geschöpft. Vordertibien mit langem Dorn und gelblichem Haarpinsel. Costa und Außensaum der Vflgl schwach konvex, der Saum der Hflgl leicht gezackt, gerundet. Am Vflgl entspringt der 1. Subcostalast aus der Zelle, der 2. bis 5. kommen aus einem Stiel. Am Hflgl berührt die Costalis kurz die Zelle, um sofort von ihr ab¬ zubiegen. Der ganz eigenartige $ Kopulationsapparat läßt sich nicht in einer anatomisch bekannten Gattung unterbringen, weshalb ein neues Genus errichtet werden mußte, dessen Stellung im System noch nicht sicher festgestellt werden kann. Auffallend sind die stark asymmetrischen Valven und die ungewöhnlich ausgedehnte Chitinisation des Sakkulus und der Costa, die rechts nur % der Länge der linken erreicht; erstere bildet starke kräftige daumen- und amboßförmige, die linke Costa einen breit zungenförmigen Vorsprung und einen distalen Endfinger. Der lange, dünne, gebogene Penis hat anal eine kurze Spitze und enthält einen dünnen Staphel von etwa 2/3 Penislänge. Uncus wurmförmig, mäßig lang, Gnathos häutig. $ und erste Stände unbekannt. Geno- typus A . magnifica Whli. magnifica. A. magnifica Whli. (53 e). <$. Spannung 46 mm. Palpen rötlichbraun, Gesicht hellbraun, dunkelbraun und weiß gemischt; Fühler fehlen. Thorax rötlichbraun, Abdomen gelbockrig, Htibien fehlen. Basal-, Subbasal¬ und Saumfeld der Vflgl rötlich olivbraun, das hellere Mittelfeld schmutzig gelb bräunlich, mit Olivton; die nicht hervortretende Antemediane von % an der Costa zu hinter auf der Mittelader fast rechtwinklig auswärts geknickt; der ziemlich dicke Zellstrich unscharf. Die postmediane Binde, nach außen nicht scharf begrenzt, bildet vor der Mitte einen stumpfen Winkel nach aid3en. Fransen etwas heller als die angrenzende Flügelpartie. Die basale Hälfte der Hflgl wie das Mittelfeld der Vflgl gefärbt, etwas stärker bestreut. Hinter der Mitte eine schwach gebogene, dicke, braunschwarze Linie, das ganze Feld außerhalb ockergelb, durch eine unregelmäßige, fleckige Binde in zwei ungleiche Teile getrennt. Die Unterseite gelbockrig und braun gesprenkelt, besonders in dem etwas dunkleren rötlichen Außenfeld. Die Postmediane der Vflgl deutlicher; im hinteren Teil des Saum¬ feldes eine unscharfe fleckige Halbbinde. Zellstriche beider Flügel etwas deutlicher als oben. Hflgl ziemlich gleichmäßig gelblich ockrig bestreut, die äußere Hälfte des Außenfeldes dunkler gewölkt. Linien bräunlichrot, weniger hervortretend als oben. Lakashili to Aowah, Yunnan, China, 15. März, KELLEY-RoosEVELD-Fxped. 1929. Typus im Brit. Mus. Ausgegeben 28. März 1954 PERCONIA, COMP SOPTER A Von Er. E. Wehrli 68] 171. Gattung: IViroiiia Hbn. (Vgl. Bd. 4 S. 412). Gattungstypus P. strigillaria Tr. Der Genitalapparat von Aspilates, zu der sie von verschiedenen Au¬ toren gestellt wurde, bedeutend verschieden, so daß eine Trennung, wie sie von Probt vorgenommen wurde, indiziert erscheint. Aedoeagus kurz, wenig mehr als K Valvenlänge, gegabelt, bei 2 3 kaudal linksseitig ein sehr ’ starker, chitinisierter, gebogener, spitzer Fortsatz; Valven einfach, symmetrisch, mit sehr kurzer breiter Costa, die an der Basis der Valven einen starken dreieckigen Fortsatz bildet, ohne Dornen oder Borsten. Uncus ein sehr kräftiger stark chitinisierter, spitzer Schnabel. Ein eigentlicher Gnathos fehlt, die seitlichen Arme ver¬ einigen sich nicht in der Mitte, sie endigen in eine schwache Spitze. Sakkus leicht vorgezogen, gerundet. Ab¬ weichend ist ferner die Flügelform und der im Gegensatz zu Aspilates gewellte Hflglsaum. Perconia innocentaria Christ, hat sich nach den anatomischen Untersuchungen als echte Dyscia herausgestellt, zu der sie transferiert wurde. P. strigillaria Hbn. (Bd. 4 S. 412 Taf. 25 k) (= respersaria Hbn.) steigt im Wallis, Zermatt, bis 2100 m strigillaria. Höhe, im Tessin und in Süd-Tirol bis 1900 m (Vorbrodt. Dannehl). Scheint in 2 Generationen zu fliegen. Vorbrodt gibt für den Tessin als Flugzeit 24. April bis 10. August, Lhomme für Frankreich Mai, Juni und Juli bis September an. - var. et ab. grisearia Stgr. (Bd. 4 S. 412 Taf. 25 k) tritt an manchen Lokalitäten, z. B. grisearia. in der Provinz Brandenburg, nach Chappuis als alleinige, in anderen, nach Urbahn in Pommern, als vor¬ wiegende Form auf. Die weiße, sehr schwach gezeichnete Rasse - var. cretaria Ev. wird (53 f) von Guberla, cretaria. Süd-Ural, zur Abbildung gebracht. - ab. herpeticaria Rbr. (Bd. 4 S. 412) ( = dilatata Strd.) gibt Vorbrodt herpetica? in. auch für den Tessin (Maroggia, Novaggio, Monte Rogoria) an. - ab. fuscata Hannemann ist einfarbig grau- fuscata. braun, ohne jede Spur der weißen Grundfarbe. Strausberg 1 (J. - ab. quadripunctata Warn, hat deutlich aus- quadri- geprägte Zellpunkte auf allen Flügeln. Mittelholstein und südlich der Elbe im Niederelbgebiet. punctata. P. baeticaria Rmb. (Bd. 4 S. 412 Taf. 25 1) wurde auch in der Sierra de Gredos nachgewiesen (Reisser). baeticaria P. innocentaria Ev. ist keine Perconia, sondern gehört anatomisch zu Dyscia, Subgenus Calodyscia Whli. innocentaria. 172. Gattung'; C'oiiipKoptcra Bich. (Vgl. Bd. 4 S. 413). Gattungstypus O. jourdanaria Vill. Die 4 Arten des Genus weisen einen recht übereinstimmenden ein¬ heitlichen anatomischen Bau auf, besonders die Spezies von Europa und Nord-Afrika, die nah verwandt sind, während C. simplex Btlr. von Asien durch den fortgeschritteneren Grad der Chitinisation der Genitalarmaturen, der sie als jüngste der vier kennzeichnet, sich etwas von den übrigen distanziert. Alle besitzen mäßig breite, durch einen ziemlich tiefen Ausschnitt des Distalrandes zweigeteilte Valven, mit breiter chitinisierter Costa, an deren Basis sich eine Harpe befindet; ferner eine Furka von verschiedener Form, bei jourdanaria ist sie eine subquadratische, an der Basis lateral spitz ausgezogene Platte, einen sehr schwachen, häutigen, nur bei simplex leicht chitinisierten Gnathos, einen schmalen, mäßig langen (bei simplex kurzen) stark ventral gebogenen Uncus, dessen verbreiterte Basis seitlich je eine Borstenpapille trägt. Bei jourdanaria der Aedoeagus unter Valvenlänge. ziemlich schmal, kaudal sich verjüngend, stark gebogen, im letzten Drittel als Kornutus eine kurze Chitinplatte mit etwa 6 Zähnen; distal links eine dünne dunkle Spange; Sakkus wenig vorgezogen, gerundet. C. jourdanaria Vill. (Bd. 4 S. 413 Taf. 25 1). Eine gute Abbildung gibt Culot (Taf. 70 Fig. 1396, Casti- jourdanaria. lien), ebenso Spuler 1910 Fig. 12 Taf. 65, Hübner Fig. 559-562. Die Art wurde von Rambur auch auf Kor¬ sika entdeckt und später von Zerkowitz und von Wiener Sammlern wieder gefangen; wahrscheinlich handelt es sich um die var. anargyra Trti. Aus Algier wird sie von vielen Orten gemeldet und scheint lokal sehr häufig vorzukommen; so erhielt Rothschild vom Guelt-es-Stel (September bis November) 49 UcL 67 die in Größe und in der Ausdehnung der Weißzeichnung stark variierten. Ich habe sie von Norcl-Afrika, zum Teil in schönen Serien, von Lambese. Algier, von Sebdou, Oran, von Aflou, Süd-Oran, von Magenta. Für - var. anar- anargyra. gyra Trti. (Sardinien) wird der fehlende Literaturnachweis nachgeholt und zugleich auf die Abbildung der Form hingewiesen (Atti d. Soc. Ital. d. Science Nat. 51, 1913, S. 335 Fig. 17, 18), der Figuren der typischen jour¬ danaria gegenübergestellt werden (Fig. 19, 20). Autor der - ab. obsura ist B. Bak, nicht wie in Bd. 4 durch obscura. Druckfehler steht, Bang-Haas. Farbige Abbildungen der Raupe finden sich bei Oberthür, auch die Puppe (Et. Lep. Comp. 10, 1915, Taf. 299 Fig. 4471-4473), die Raupe von Lambese, Nährpflanze dort Artemisia herba- alba, gezüchtet in Hyeres, France, mit Artemisia gallica. Ferner bei H offmann -Spuler (Nachtragstafel 8 Fig. 44) und bei Boisduval, Rambur et Graslin (127 Fig. 1, 2). Die Flügelscheiden und die vorderen Partien der Puppe sind nach Oberthür die ersten zwei Monate grün, verfärben sich dann in Braun. C. opacaria Hbn. (Bd. 4 S. 413 Taf. 24 i). I11 der Färbung der Vflgl beim U sehr variabel, es kommen opacaria. alle Zwischenstufen vor von rein hellgrauen oder graubräunlichen bis zu fast rein sattroten und dunkelziegel¬ roten Exemplaren der ab. rubra Stgr. (Bd. 4 S. 413), die dunkler graue Hflgl besitzt als der Typus. Mehrere Supplementband 4 86 682 CHEMERINA. Von Dr. E. Wehrli inter- mediaria. argentaria. yaminaria. simplex. caliginearia. Autoren haben zu Unrecht die Form mit grauen Vflgln als Typus der Art bezeichnet, während das Hübner- sche Typenbild des seine Eig. 493/94, blaß ziegelrote Vflgl hat; die roten Formen des $ (mit Uebergängen) werden als viel häufiger erwähnt als die graue oder graugelbe Form, die ich in einem Paar aus den Ost-Pyrenäen zur Abbildung bringe (53 f). Anders beim $, das typisch (Hübners Fig. 495/96) oberseits graue Vflgl zeigt, mit bräunlichen Adern und hellerem Außenfeld, satt rote $ Exemplare ab. rubra scheinen sehr selten zu sein; solche werden erwähnt von Dufrane (Lambill. 1931 Nr. 3 S. 40/41) u. a. Meine Sammlung enthält keine solche. Tttrati und Bytinski geben als neuen Flugort Sardinien an; letzterer beschreibt von dort eine £ Zwischen¬ form - ab. intermediaria Byt.-S. Vflgl grau, mit drei roten Längsstreifen, einen von der Basis zum Außenrand, einen subcostalen und einen radialen bis zur Postmedianen. 1 <$, Gadoni, 14. Oktober. Anatomisch verschieden von jourdanaria durch kürzeren Uncus, längere Furkaplatte, länger beborstete und bedornte Harpenleiste, weniger spitzen, mehr dreieckigen ventralen Lappen der Valven, kaudal kurz zweispitzigen Aedoeagus. €. argentaria H. -Schaff. (Bd. 4 S. 413 Taf. 24 1) (Sizilien). Abgebildet von Culot (Taf. 70 Fig. 1395) und von Spuler (Taf. 71b Fig. 23). Meine kleine Serie der prächtigen Falter aus den Madonie, Sizilien (Krü¬ ger), gut entsprechend dem Typenbild Herrich- Schaffers (Taf. 65 Fig. 403) der C. argentaria, erweist sich auf den ersten Blick als ganz bedeutend verschieden von der nordafrikanischen Rasse - ssp. yaminaria Oberthür (Bd. 4 S. 413 als Synonym der argentaria ) (Ben-Youb, Algier, Dr. Godet), von der mir die Typen und eine schöne Serie Paratypen (ex coli. Oberthür) vorliegen. Von letzteren wird ein Paar von Lambese (53 g) zur Abbildung gebracht. Die Typen finden sich abgebildet, das $ Et. Lep. 6, 1881, S. 84 Taf. 11 Fig. 4, das von Aflou, Et. Lep. Comp. 12, 1916, Taf. 402 Fig. 3474. Mit Recht hat schon Rothschild (N. Z. 21, 1914, Nr. 4 S. 354) an Hand eines großen Materials vom Guelt-es-Stel (60 73 $$) auf die beträchtlichen Abweichungen gegenüber der sizilianischen typischen Form hingewiesen; yaminaria ist erheblich größer, die Vflgl breiter, ihre Färbung reiner grau, das Weiß größtenteils durch Grau ersetzt, weniger bräunlich übergossen, die Zeichnung kräftiger, die Hflgl dunkler, mehr grau getönt. Auch die $$ sind fast vollständig grau und der Längsstreif ent¬ hält weniger Braun. Die Raupe der yaminaria von Lambese, erzogen mit Calicotome spinosa, variiert nach der letzten Häutung ganz außerordentlich, unter 30 Exemplaren waren, wie Oberthür berichtet, keine zwei ganz gleiche zu finden. Er gibt sehr schöne farbige, von Cltlots Meisterhand gemalte Bilder der Raupe in verschie¬ denen Stadien und Variationen, ganz helle, lichtbraune, schwachgezeichnete und dunkle, scharfgezeichnete Exemplare; sie kann fast schwarz werden (Et. Lep. Comp. 10. 1915, S. 435-40 Taf. 299 Fig. 4467-70, Taf. 303 Fig. 4511-12 S. 440); ferner Photographien (ibid. Taf. 35, 44, 45, 46) Raupen von verschiedenen Seiten; dann einige mit Fangplätzen. Die hellbraunen Exemplare sind in der Zeichnung der C. opacaria etwas ähnlich, aber es fehlen ihr die schwarzen Punkte der zwei hintersten Segmente und die Subdorsalen sind auf den Segmenten seitlich mehr ausgebuchtet. Furka bei argentaria ähnlich geformt wie bei simplex, aber viel kleiner" Uncus viel kräftiger und länger als bei dieser, eher wie opacaria. Aedoeagus distal links mit breitem, spitzem Zahn auf Leiste. Die distal verbreiterte Costa dort schwach konkav, ihre Harpen ähnlich jourdanaria , kräftiger bedornt. C. simplex Btlr. (Bd. 4 S. 413) (Yokohama, Japan) (Descoreba simplex Btlr.) (= violentaria Christ.). Weitere Flugorte Gifu (Leech), Nikko, Takao-San, Tokyo (Prout), Pokrofka, Amur, Wladiwostok, Ussuri, Su- tschan, Bikin. Flugzeit für Japan April. Mai, Juni, für das Ussuri- Gebiet Juni, Juli, nach meinem Material, das von letzteren Flugorten auch ab. punctaria Leech (Bd. 4 S. 413 Taf. 25 1) einschließt. Matsumura bildet diese auf Taf. 25 Fig. 16 (als Prosopolopha simplex Btlr.) ab, Dr. Staudinger (Iris 10, 1897, Taf. 2 Fig. 43, mit simplex Fig. 42) als Aspilates violentaria Christ, als (ab.?). Am Genitalorgan die Furka länger und kräftiger als bei den anderen Arten, die Arme zu etwa % verbunden, dann gegabelt, die Enden kurz, dick, sehr fein ge¬ zähnt; Aedoeagus etwas unter Valvenlänge, kaudal schmaler werdend, distale Hälfte stark ehitinisiert, Ende links mit spitzem Zahn, rechts mit dreieckigem Fortsatz. Kornuti 1-2 lange und 1 kürzerer Stachel. Uncus sehr kurz und schmal, basal breiter, der kürzeste des Genus; Gnathos häutig, sehr schwach ehitinisiert, Valven zweiteilig, der costale Teil stark ehitinisiert, mit kräftiger Bürste und an der Basis mit einer starken, gegabelten Harpe, der eine Zinken stumpf, der andere spitz. Sakkus mäßig lang, dorsal aufgebogen. 173. Gattung’: llienierina Bsd. (Vgl. Bd. 4 S. 413). Gattungstypus Chemerina caliginearia Rmb. Zur Genusdiagnose füge ich den anatomischen Befund bei. Aedoeagus sehr dick, unter Valvenlänge, kaudal mit kurzer Spitze, proximal schmaler, in der distalen Hälfte mit einem Feld zahlreicher Dornen verschiedener Länge, Valven einfach, mäßig schmal, fast parallelrandig, Basis etwas verbreitert, distal mit stumpfer Spitze, die gewellte Costa diese nicht erreichend. Der kurze, breit schnabelförmige Uncus mit kurzer, ventral gebogener Spitze; Gnathos aus breiter Basis schmal spitz zulaufend, das Ende pigmentiert. Sakkus zungenförmig vorgezogen. Ch. caliginearia Rmb. (Bd. 4 S. 413 Taf. 6 i) (= ramburaria Bsd. = caliginearia Bsd.) (Korsika). Das Verbreitungsgebiet erweitert sich auf die Ost-Pyrenäen, wo sie Oberthür als gefangen Ende April und 1. Mai angibt, auf Douelle, Dep. Lot (Lhomme), auf Spanien, von vielen Orten, z. B. Albarracin (Weiss, im Mai), auf PLANOCIAMPA. ZERNYIA. Von Dr. E. Wehrli 683 Portugal (St. Fiel, Mendes, März und April), ferner auf Marokko (Oberthür, Zehroun: Beni-Amar, November, Dezember, Mrassine im März, häufig am Licht, die abends bis 24 Uhr an Cistus- Gebüsch, auf Algier, Ham- mam Rirha, März (Stättermayer). Oberthür berichtet von einer eigentümlichen Flügelhaltung in Ruhe¬ stellung: Die Vflgl liegen auf den Hflgln und der eine der Vflgl schlägt sich, ihn teilweise verdeckend, über den anderen, so daß ein Dreieck entsteht. Die Größe und die Zeichnung ändern sehr beträchtlich ab, auch an den gleichen Flugplätzen. Bei der Form - punctinervis Rothsch. (als Art aufgestellt) vom Guelt-es-Stel schwankt die pundi- Länge des Vflgls des von 20-24 mm; der ganze Körper schieferblaugrau, ebenso der Vflgl oberseits, dessen nervis. Adern teilweise dunkelbraun; an der Basis von Ader IV, 2 und auf der Ader 5 je ein gelbbrauner (buff) Fleck, eine ebensolche postmediane Binde von Ader II, 4 bis zum Ird; außerhalb dieser eine Reihe von 6 weißen Fleck¬ chen auf den Adern, gefolgt von undeutlichen bräunlichen Aderspritzern. Hflgl licht bräunlichgrau, dunkelgrau gepudert, am dichtesten im äußeren Drittel. Unterseite uniform blaß schiefergrau, mehr oder weniger dunkler grau gepudert. Das $ viel kleiner, die Vflgl spitzer, mit weißer Postmedianbinde. Im Oktober, November, die Mehrzahl im März. - var. adriatica Wgnr. (53 g) (Gravosa, Dalmatien). Abbildung Z. Oe. E. V. 12, 1927, S. 63 adriatica. Textfigur. Wird beschrieben als kleiner, schwächer gezeichnet, mit schön blaugrauer Färbung der Flügelober¬ seite, mit fehlenden oder schwach angedeuteten Zellpunkten und mit weniger geschwungenen und schräger stehenden Binden. Vom 27. März bis 7. April am Licht und nachts an Cistusbüschen nicht gerade selten. Die Raupe an Cistus incanus L. und Helianthemum polifolium. 174. Gattung: PlaiHH*ianipa Prt. Gattungstypus PL modesta Btlr. = Pachyligia modesta Btlr. = Chemerina modesta Btlr. Gesicht vor¬ gewölbt, mit einem pferdehufartigen hornigen Vorsprung und Haarbüscheldaneben. Palpen kurz, haarig, Sauger entwickelt, $ Fühler doppelkammzähnig fast bis zur Spitze, $ einfach. Brust und Schenkel haarig, Htibien mit 2 Paar Sporen. Vflgl ziemlich schmal, Zelle lang, um 3/5, der 1. Sukcostalast aus der Zelle, durch Querast mit der Costalis verbunden, der 2. Subcostalast aus dem Stiel des 3.-5. Hflgls, beim g breit, beim $ schmal, die Zelle gewöhnlich 3/5, Costalis der Subcostalis bis beträchtlich hinter die Zellmitte genähert, der 2. Subcostal¬ ast variabel gestielt mit III, 1 ; III, 2 obsolet, IV, 1 weit getrennt. Eine anatomische Untersuchung des g Kopu¬ lationsapparates wird nicht erwähnt. PI. modesta Btlr. (Bd. 4 S. 413) (— Cymatophora tristis Leech = Pachyligia modesta Btlr.) (Yokohama, modesta. Japan) in Bd. 4 nicht abgebildet, wird (53 g) zur Darstellung gebracht, von Yokohama. Neue Flugorte Nikko, Juni, Komato bei Tokio, April, Takao-San, April, alle von Prout-Aigner ; Hakone am Fuji, mehrfach im Mai, Dr. Höne; Honto, Matsumura. Prout beschreibt eine hübsche Form, deren Basalteil und der Raum zwischen der Postmedianen und der Subterminalen der Vflgl rosa überlaufen ist ; eine andere Form meiner Samm¬ lung hat das Mittelfeld der Vflgl statt wie gewöhnlich dunkler, weißlich ausgefüllt. Die Art wird abgebildet von Butler (111. Lep. Het. Brit. Mus. 3, 1879, Taf. 53 Fig. 6). PI. antipala Prt. (53 h) (Nikko). Spannung 40-44 mm; $ 50 mm engl. Unterscheidet sich von modesta antipala. durch weniger langen, dichter bekleideten Gesichtsvorsprung, dessen horniger Teil imten offen ist; durch die ockergelben $ Fühler, die weißen, außen weniger verlängerten Hflgl, deren Querlinie schwächer und weniger gezackt ist. $ größer als das weniger schmalflügelig als bei modesta. Nikko, Juni, Takao-San, April, Tokio, April. Ich habe 3 UU von Tokio und 1 B von dem neuen Flugort Lungtan bei Nanking, Kiangsu, China (Dr. Höne). 175. Gattung’: Zernyia Prt. (Zernya D. Lucas nec Prt.). Gattungstypus Zernyia. enconistoides (Zerny) = Gnophos enconistoides Zerny. Sauger kurz, Palpen kurz, ziemlich kurz rauhhaarig unten. Gesicht flach, glatt beschuppt. <$ Fühler bis zur Spitze lang doppelkammzähnig, $ kurz bewimpert odrr zuweilen kurz doppelkammzähnig; Brust etwas haarig. Vordertibien ohne Klaue. Htibien nicht verdickt, mit allen Sporen. Vflglsaum gewellt, Zelle 1/2; der 1. und 2. Subcostalast frei von der Zelle, zu¬ weilen kurz gestielt. Hflglaußenrand in der vorderen Hälfte schwach gekerbt, die Costalis der Subcostalis bis zur Mitte der Zelle genähert, dann divergent, Ader III, 2 fehlend. Verschieden von Dyscia nach Prout durch den Flügelschnitt, den weniger verkümmerten Sauger usw., von Enconista durch das Fehlen der V-Tibialklaue und der Fovea, von Selidosema, durch die Abwesenheit der Fovea, den leicht verkümmerten Sauger, die bis zur Spitze doppelkammzähnigen $ Fühler, von Gnophos durch das flache Gesicht, den reduzierten Sauger, von den Gnophinae Pierce durch die distal stark bedornte Costa der Valven, den kurzen, breiten Uncus und den kräf¬ tigen dicken Aedoeagus. Nach meinen Präparaten ist an der Costa ein starker dreieckiger Fortsatz etwas hinter der Mitte vorhanden, am Aedoeagus links kaudal an einem Ausschnitt ein spitzer Zahn. Z. enconistoides (Zerny) (= Gnophos enconistoides Zerny) (53 e) (Albarracin, Aragonien). Abgebildet enconi- Eos 3, 1927, Taf. 10 Fig. 34/35. Die Beschreibung der von Predota entdeckten Art lautet: „Flügel sandfarben, stoides- mehlig beschuppt, mit eisengrauer Bestäubung, die namentlich längs des Vorderrandes der Vflgl und im Saum¬ feld aller Flügel auftritt. Von Zeichnungen ist nur ein kleiner runder grauer Mittelpunkt auf allen Flügeln vor- 684 ZERNYIA. Von Dr. E. Wehrli selidosema. gnoplioides. annularis. nelvai. maroccana. roseonitens. handen, sowie statt der äußeren Querlinie eine Reihe von graubraunen Fleckchen auf den Adern, ferner ganz undeutlich eine weißliche Wellenlinie im Saumfeld aller Flügel. Bei dem einzigen mir vorliegenden 2 ist das Saumfeld bis zum Saum eisengrau bestäubt, bei den beiden <$$ bildet die graue Bestäubung nur eine unscharf begrenzte Querbinde zwischen äußerer Querlinie und Wellenlinie. Der Saum ist durch dunkle Punkte mehr oder weniger deutlich bezeichnet. Fransen sandfarben. Unterseite aller Flügel hell sandfarben, mit dicken dunklen Mittelpunkten, besonders auf den Vflgln, diese besonders im Saumfeld grau bestäubt, mit Andeutung der dunklen äußeren Querlinie an der Costa; die Hflgl im Saumfeld etwas dunkel bestäubt, die Bestäubung bildet beim $ wie auch an den Vflgln eine dunkle Saumbinde. Vflgllänge des 17, des $ 18 mm. Körper und Fühler sandfarben. Stirne und Palpen dunkelbraun. . . . <$ Fühler bis zur Spitze lang, doppelt gekämmt ; 2 Füh¬ ler kurz bewimpert, die mittleren Fühlerglieder mit spitz vorgezogenen Enden. . . . Fovea fehlt. . . . Von August bis Oktober vereinzelt am Licht . . .“ Eine schöne Serie aus Albarracin erweist sich als sehr variabel in der Schärfe der Zeichnung und in der Ausdehnung der eisengrauen Binden. Fernandez erhielt die Art aus La Vid (Burgos) und von Altomira Cuenca, gefangen anfangs September. Ich fing sie auf dem ebenfalls neuen Flugort Montserrat, Catalonien, am 1. August 1930, in etwa 800 m Höhe. Z. selidosema Prt. (53 e, von dem neuen Standort Aflou, Oran, ex coli. Oberthür), 35-40 mm. Weicht nach der Beschreibung von enconistoides ab durch längere Kammzähne der d Fühler, deren Spitze 2-3 Segmente ohne Kammzähne hat, durch weniger tief gezähnte $ Fühler. Vflgl mit leichten Anzeichen einer Fovea; Grundfarbe weniger rein grau, mehr haselnußbraun getönt, weniger grob besprengt; Postmediane aus Aderpunkten bestehend, ziemlich mehr saumwärts gelegen; das Band zwischen ihr und der Subterminalen weniger vollständig, aber variabel, beim Typus und Allotypus am stärksten zwischen den Adern III. 1— III, 3 und dahinter, beim 2. d fast obsolet; am Hflgl die Postmediane weniger proximal als bei enconistoides. Glaciers de Blida, Algier, 12. August und 15. September. Differiert anatomisch sehr wenig von enconistoides (trocken untersucht). Scheint eher eine Form der letzteren zu sein. Z. gnoplioides Prt. (53 f) Aflou, Oran). Spannung d$ 36-40 mm engl. Fühlerkammzähne des d etwa ebenso lang wie bei selidosema , aber die Spitze erreichend; im Gegensatz zu enconistoides und selidosema hat auch das $ doppelkammzähnige Fühler, aber mit viel kürzeren Zähnen (ungefähr 2 D.). Erinnert, wie Prout bemerkt, im Aussehen etwas an Gnophos crosi Thierry-M. (— omararia Oberth.) oder an gewisse Formen von Gnophos mucidaria ochracearia Stgr. ; die weißliche Grundfarbe fleischfarben oder weinrötlich überfärbt, haupt¬ sächlich an der Costa, die graue Besprengung sehr dicht und untermischt mit schwarzen Schuppen; die Zell¬ flecke ober- und unterseits groß (wenigstens am Vflgl, am Hflgl oben oft obsolet); die Linien der Vflgl ent¬ springen von schwärzlichen Costalflecken; die Mittellinie sehr schwach, im Verlauf variabel, die Postmediane ähnlich wie bei enconistoides, gewöhnlich besser entwickelt. Saumfeld ohne hervortretende Verdunkelungen, ausgenommen zuweilen aus der Unterseite. Bei einigen Exemplaren sind die beiden ersten Subcostaläste kurz gestielt, zuweilen anastomosiert der 1. kurz mit der Costalis. Aflou und Geryville im September und Oktober. Von Aflou liegt mir eine gute Serie aus der Sammlung Oberthür vor, einzelne Exemplare auch von Geryville. Z. annularis Prt. (53 f) (Metlili, nördl. von Laghouat, Algerien). Größe und Struktur wie bei gnoplioides, von der sie eine Rasse oder Form sein könnte. Vflgl nach Prout länger und schmaler, die Grundfarbe mit ähn¬ lichem Fleischton wie bei gnoplioides, Bestreuung weniger dicht, ausgenommen im Saumfeld, wo bei stark ge¬ zeichneten Exemplaren die Wolken denen von enconistoides ähnlich sehen; die Zellflecke noch mehr vergrößert, besonders am Vflgl, zu ausgesprochenen Zellringen (auf der Unterseite zuweilen ausgefüllt); Costalflecke un¬ entwickelt, nur ausnahmsweise einmal einer proximal des Zellflecks; Vflglspitze blaß. Das subcostale Geäder variabel, wie bei gnoplioides . Auf der charakteristischen Unterseite die Färbung blasser als oben, nicht oder kaum besprengt, die Linien obsolet, die Zellflecke oder -ringe auf beiden Flügeln kräftig, ebenso die Sub¬ terminalschatten , die stellenweise bis zum Saum reichen; am Vflgl ein weißlicher, quadratischer, gewöhnlich gut isolierter Apicalfleck. Eine deutlich kürzer geflügelte Form von Batna (A. Nelva) - var. nelvai Prt. hat die Oberseite ziemlich mehr uniform besprengt (ähnlich gnoplioides), auf der Unterseite die subterminalen Schatten weniger stark, am Hflgl verschwindend, alles Merkmale, die Prout vermuten ließen, annularis möchte nur eine lokale Modifikation der gnoplioides sein. Flugzeit Anfang September. Ich besitze nur ein zu annularis gehöriges $ vom Guelt-es-Stel (Stättermayer), Oktober. Z. maroccana Rssr. (53 f) (als Rasse der gnoplioides beschrieben) (Sidi Chamarouche, Reraya-Tal, 2300 m. Großer Atlas, Anfang Juli). Von Dürck entdeckt, von Zerny als gute Art erkannt und abgebildet (Mein. Soc. Sciences Kat. du Maroc, Nr. 42. 1935, S. 90-91 Sep.-Taf. 1 Fig. 25-27). Leicht zu unterscheiden von der ähn¬ lichen gnoplioides durch erheblichere Größe, durch den sehr deutlich stärker gewellten Saum beider Flügel, spitzere Vflgl, schwächer ausgeprägte Costalflecke, die ganz fehlen können, durch näher dem Saum verlaufende Postmedianen beider Flügel und, wie Zerny nachwies, viel kürzere Kammzähne der Fühler des $. In der Fär¬ bung und Zeichnung sonst der gnoplioides sehr ähnlich und mindestens ebenso variabel, wie meine guten Serien beider beweisen und was auch Zerny für maroccana hervorhebt. - ab. roseonitens nennt Schwingenschuss ein hell lachsfarbenes $ von Tachdirt; von dort stammen auch die Reihen von Zerny und mir; auch von Tizi n Tachdirt; im Juli am Licht zahlreich, die 99 seltener. ZERNYIA. Von Dr. E.Wehrli 685 Z. algiricaria D. Lucas (Zernya algiricaria D. Lucas) (Cavallo, Nord-Algier, 20. Dezember 1938). Alle vlgiria/ria. Flügel oberseits graulich, sehr fein dunkelgrau bestreut. Vflgl an der Spitze winklig (anguleuses au sommet); Hflgl ein wenig gewellt. Zellpunkt ein wenig verlängert und ziemlich hervortretend. Ein dickes, graubraunes subterminales Band, im oberen Teil verbreitert bis zur Ader 8 (II, 4), heller verlängert bis zur Ader 10 (II, 2). Dieses Band ist ziemlich regelmäßig dunkel gegen die Basis, nachher weniger regelmäßig, aber dunkle Inseln gegen den äußeren Teil aufweisend. Die gleiche Anordnung auch auf den Hflgln. Fransen uniform rötlichgrau. Unterseits auf hell graubraunem Grund die gleiche Anordnung der Zellpunkte und der Bänder. Fühler bräunlich¬ grau, leicht gekerbt. Thorax Avie die Vflgl; Abdomen und Tarsen graubraun. Neben enconistoides Zerny zu stellen, aber größer. Spannung 37 mm. In der fast wörtlich wiedergegebenen Beschreibung wird leider das Geschlecht nicht genannt; nach den als gekerbt bezeichneten Fühlern (auch hier fehlt die Angabe, ob männlich oder weib¬ lich) wird es sich um ein $ handeln, sofern eine Zernyia vorliegt. Zu dieser passen nicht recht die als gewinkelt beschriebene Spitze der Vflgl sowie das Eangdatum 20. Dezember, in welchem Monat noch keine Zernyia be¬ obachtet wurde. Die übrige Beschreibung läßt das Vorliegen einer Z. selidosema Prt. vermuten, mit welcher algiricaria vom Autor nicht verglichen wurde. 686 Urbeschreibungs-Nachweis der palaearctischen Geometrinen. Alphabetisches Verzeichnis zum Nachweis der Urbeschreibungen der unter den palaearctischen Geometrinen im Supplement aufgeführten Formen. Abaciscus Btlr. 111. Het. Brit. Mus. 7. S. 102. abbreviata Ctn. Nitsche, Z. Oe. E. V. 11. 1926. S. 58, fig. 14. aberdoniensis Abr. Gross. Raynor Ent. Record 35. 1923, S. 140. abraxata Leech, Culcula Tr. Ent. Soc. London 1889, p. 143 Taf. IX, fig. 14. abraxides Nonocerotesa 111. 1914. S. 259. Prt. Ent. Mitt. Dah¬ lem. abundantior Bo. Whli. Suppl. 4, p. 529. acaciaria Bo. Bsd. Faun. Ent. Madag. Lep., p. 116, PI. 16. achtyca Nych. Wehrli. E. Rundschau 1939. 56. Nr. 33. p. 365. acliyra Bist, Whli. Münchn. E. Ges. Mitt. 26. 1936, T. 2. fig. 3. aciculata Arich. Mats. Nat. Journal Coli, of Agriculture Hok¬ kaido 1925. XV. p. 174. PI. 10 fig. 18. acicys Bo. Prt. Ent. Mitt. Berlin- Dahlem, 14. 1925, No. 5/6, p. 310. Acrobapta Subg. Abr. Whli. Mitt. München E. Ges. 14. 1924, p. 136. Aerodontis Wehrli, E. Rundschau 48. (1931), p. 41. No. 4. acronevadaria Fid. Whli. E. Z. Frankfurt 39. 1926. 30. Jan. acuta Svn. Whli. D. Ent, Z. Iris 1926. 39. p. 15 Sep. acutangulata Sterneck, D. E. Z. Iris, 42. 1928, p. 185 T. 3. fig. 27. acutipenniaria Selid. Schwing. Verh. z. b. Ges. Wien 80. 1930, p. 25, fig. 1 1 . adaetylotis Hbn. Verz. p. 303. Adalbertia Whli. E. Zeitschr. Frankfurt 44. 1930, p. 74 u. f. u. p. 338, Taf. fig. J— III. adelphica Abr. Whli. E. Z. Frankfurt 46. 1932. No. 11, p. 123. adjuncta Arich. Whli. Seitz Suppl. p. 259, (19 e). adkini hybr. Harr. Journ. of Genetics 1916. 6. (burrowsi o x hirtaria q) Taf. IV. fig. 9. admirabila Nych. Brandt. E. Rundschau No. 51. 1938. 55. p. 598, fig. 361/64. admirabilis Gar. Bryk, Iris 56. 1942, p. 80. adriatica Chem. Wgnr. Z. Oe. E. V. 12. 1927, p. 63 Textfig. adrosea Heterol. Wehrli, E. Rundschau 1937. 54, p. 517. adspersaria Hyp. Hbn. Beitr. II, 3, 3. R. (1792). adustaria Bo. Preissecker, Z. b. Ges. Wien 72. 1923, p. (94). adustata Lith. Byth. Mem. Soc. Ent. Ial. 1936. XV. p. 212. adzearia Semioth. Oberth. Et. Lep. 1893. 18. S. 33. Taf. 4. fig.62 aecliineessa Bo. Prt. N. Z. 35. 1929, p. 144. acgriviridis Pseud. Prt. Journ. Bombay Nat. p. 31. 1926, p. 786. aenea Abr. Gross, exquisita Raynor in der diese das Weiß ersetzt durch Bronce. aenearia Gn. Oberth. Et. Lep. Comp. 7. 1913, p. 311, Taf. 181. fig. 1775/76. aenigma Acrodont. Prt. E. Mitt. D. E. Mus. Dahlem III. 3, p. 263. aenigmaria Lycia Krul. Materialy et pos. Fauny i. Flory. Ross. ' Imp. 1909, p. 164. aequaria Cr oc. Fuchs, J. E. Z. Guben 3. 1910, p. 234. aesia Abr. miranda Btlr. Prt. Nov. Zool. v. XXXII 1925, p. 46. aestiva Vorbr. & Müller-Rutz, Schmett. d. Schweiz II. p. 153 (1914). aestiva Plag. Diosz. Verh. Siebenbürg. Ver. f. Nat.wiss. 83/84. 1933/34, p. 131. aestivalis Hemer. Dhlm. E. Z. Frankfurt. 1927. 41, p. 354. No. 17, Dez. aestivalis Bo. Byt.-Salz, Mem. della Soc. Ent. Ital. 15. 1937, p. 211. aethalodes Gn.Whli. 1936. No. 12, p. 281. Lambill. Aethaliira Subg. Bo. Mc Dunnough, Dep. of Agricult. Bull. No. 18 Ottawa 1920, p. 36. aethocrypta Ephal. Prt. Journal Bombay N. H. Soc. 1926. 31, p. 794. Taf. II. fig. 14. aetliregenes Bo. Prt. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 31. 1927, p. 933, PI. 2. fig. 18. africana It. Zerny, Z. Oe. E. Ah Wien 19. 1934, p. 52. Taf. 5, fig. 11 u. 12. agaeles Dysc. Oberth. Et. Lep. Comp. 20. S. 261, Taf. 558 fig. 4782. agana Ocoel. Prt. Journal Bombay Nat. Hist. Soc. 1926. 31. p. 796. Taf. 2. fig. 16, agatcha Nych. Brandt, E. Rundsch. No. 51. 1938. 55. p. 599. fig. 329/30. agglomerata Gn .Nitsche, Z. Oe. E. V. 11. 1926, p. 58, fig. 17. agraptus Semioth. V. Schultz, Wiss. Beilage z. Jahresbericht der Freiligrat- Schule in Lage 16. V. 1930, p. 30. agriopis Hbn. ATerz. p. 320. aigneri Bo. Prt. Nov. Zool. 35. 1930, p. 332. aindrahamaria Pach. Oberth. Et. Lep. comp. 20. 1923, p. 255. Taf. 556. fig. 4763. aksua Artemid. Wehrli, Seitz Suppl. p. 338 (26 b). alagnensis Gn. Nitsche, Z. Oe. E. V. 11. 1926, p. 61, Taf. 2. fig. 26, 27. albaraeina Croc. Wehrli, Seitz Suppl. p. 347, (27 b). albata Neur. Djak Arkiv f. Zool. 27. A. No. 39. 1936. Sep. p. 59 u. 66 fig. 19, o. Kop.App. albersaria Dysc. Warn. Mitt. Münchn. E. G. 30. 1940. 3, p. 1048, Taf. fig. 4, Kop. A. albescens Erann. Schaw. Z. b. Ges. Wien 56. 1916, p. 244. albicans Emat. Bübacek Verh. z. b. Ges. AVien 75. 1626, p. (10). albicans Nyss. Nitsche. Verh. Z. b. Ges. Wien 1924/25, p. (178). albicans Opisth. Rbl. Berge-Rebel IX. S. 392. albidivisa Abr. (Trimeresia) Inoue Trans. Kansai E. S. 12. 1943. p. 4L Taf. 12 a. albifenestrata Sem. Inoue. Trans. Kansai Ent. Sco. 12. 2, 1943. p. (12). Taf. 4, fig. 5. albifera Bo. Mr. Lep. Atkinson, p. 241. albinigrata Warr. Perc. Nov. Z. 1896. III, p. (395). albinisante Athrool. Oberth. Et. Lep. Comp. 20. 1923, p. 291, Taf. 560. fig. 4821. *albipalliata Abr. Onslow.' J. of Genetis VIII. 1919, p. 220. PI. IX. fig. 19. albipunctata Hyposid. Warr. Proc. Zool. Soc. 1893, p. 398. albivertex Arich. Whli. E. Z. Frankfurt 1933, p. 48. fig. 5. albociliata Lom. marg. Hörhammer. .Mitt. München E. G. 13, p. 8. albofasciata Xand. Air. Proc. Z. S. 1867, p. 635, Taf. 32. fig. 5. alboguttata Semioth. Fettig Bullet. Soc. Hist. Nat. Colmar 1909, p. 219. Sep. . albomarginata Lom. marg. Osth. Alitt. Alünchn. 21, p. 493. 1931. albovenaria Rhynch. Leech, Ann. Alag. Nat. Hist. (6) 19. 1897. S. 302. albula Gn. Nitsche, Z. Oe. E. AT. 11. 1926, p. 55, fig. 5. alexandra Gn. Whli. Suppl. 4. alexandrina Bist.IFMi. ssp. n. Seitz Suppl. p. 432 (36 a). algeriensis Enn. fusc. Prt. Nov. Zool. 35. 1929, p. 148. algeriensis Rothsch. Fid. Bull. Soc. Sc. Nat. Marco 5, 1925, p. 150. a algiriae Colot. Stättermeyer, J. E. Z. Guben, 24. 1930, p. 253 bis 254. algiricaria Phas. Oberth. Et. Comp. VII, p. 260. PI. 166 fig. 1619. algiricaria Zern. D. Lucas, Bull. Soc. E. France 1939. 44, p. 237 Allocotesia Wehrli, E. Rundschau 53. 1936, p. 564. Alloharpina Whli. gen. n. Suppl. 4, p. 458. alienaria Bo.Wkr. Cat. 21, p. 370. almacola Semioth. Whli. Mitt. Münchn. E. Ges. 1934. 24, p. 54. almensis Nych. Wehrli, ssp. n. Seitz Suppl. 4. p. 441 (38 d). alona Thierry-Mieg, Ann. S. E. Beige 1910, p. 384 (Alill. 2 PI. 1. fig'. 6). alpestris Sei. bilun. Whli. Suppl. 4, p. 326 (25 a). alplierakyi Artemid. Wgnr. Z. AVeszr. E. Ah 1918. 3. No. 5, p. 45. Textfig. alpicolaria Emat. Vorbr. Mitt. Schweiz. E. G. 12. 1917. 3. Nach¬ trag, p. 59, Sep. alpina Ang. Kitt. A,Terh. Zool. bot. Ges. Wien. 82. 1932, p. (16) Textfig. alpniaritima Psod. Whli. Iris 38. 1924, p. 90, Taf. 1. fig. 8. altaiea Lomogr. dalmat. Whli. Seitz Suppl. p. 295 (22 g). altaicola Cer. Whli. ssp. n. Suppl. 4, p. 456 (40 a). altera Ang. Bizia Whli. subsp. n. Seitz Suppl. 4. altericeps Ph.al.Whli. Alitt. Alünchn. E. Ges. 193S. 28, p. 84. Urbeschreibungs-Nachweis der palaearctischen Geometrinen. 687 altrivalviua Whli. E. Rundschau 56. 1939. No. 33, p. 364. *albipuncta Phal. Warr. N. Z. III. p. (145). 1896. alvandica Gn. Whli. Mitt. Münchn. E. Ges. 29. 1930. 1, p. 77. alvarensis Dysc. Wahlgr. Ent. Tidskrift 1913, p. 166. alvindata Erann. Bandermann, Soc. Ent. 44. 1929, p. 3. amabilis Gn. Zerny, Eos, 3. 1927, p. 420. Tat. 10. flg. 33. amanensis Gn. Whli. Mitt. Münchn. E. G. 24. 1934. 2, p. 599. amani Selid. Whli. Mitt. Münchn. E. Ges. 22. 1932, p. 10, Sep. amelina Medas. Whli. Suppl. 4, p. 447 (39 a). amicula Abr. Whli. E. Rundschau. 52. 1935, p. 1 17. Taf. I. flg. 6. amphibolaria Megam. Whli. Iris 36. 1922, p. 27, Taf. 1. flg. 25, Taf. 2. flg. 40/55. ampliidoxa Our. Wehrli, Seitz Suppl. p. 353 (28 a). amplipennis Alcis Inoue Trans. Kansai E. S. 12. 1942, p. (19) Taf. 5. flg. 4 u. Taf. 4. flg. 13H4. amura Epione Whli. suhsp. n. Suppl. 4, p. 371 (34 d). amurensis Lom. Hedem. Soc. Ent. Ross. 16. 1881, p. 44. amui'ensis Bo.Whli. Jahrl. Martjanov Minussinsk Bd. 6. 1928. 1. p. 24. amurensis Bo. Stgr. Iris 5, p. 379 und 10, p. 55. amydra Pseudom. Whli. Seitz Suppl. p. 336 (26 d). amydrina Bo. Whli. Mitt. Münchn. E. G. 31. 3, 1941, p. 1069. anastomosaria Eil. v. pros. Höfer. Z. b. Ges. Wien 1920. 70, p. 81. anastomosaria Nych. Wagn. Iris 1919. 33, p. 111. Textfig. anastomosaria Phas. Schwss. Eos 3. 1927, p. 421. anastomosaria Gn. Schwing. Verh. z. b. Ges. Wien 68, p. (154). anastomosaria Gn. Schwing. Verh. z. b. Ges. Wien, 1918, p. 154. anastomosis Gn. Hoffm. & Klos, Schmett. Steiermarks 1918, p. 69. anceps Trig. Whli. Münchn. E. Ges. 1938. 28, p. 87. andaraba Bo. Whli. Mitt. Münchn. E. G. 28. 2, 1938, p. 88. andrea Lom. marg. Lambill. Rev. Namur, p. 22. 1919. andreasaria Nych. Warn. J. E. Z. Guben 1925. 19, p. 18. andriana Char. Dhl. E. Z. Frankfurt 41. 1928, p. 411. androgynus Gn. Bssr. E. Rundschau 53. 1936, p. 146. Taf. 4. flg. 4-6. anemmetresa Whli. E. Rundschau 1938. 55. No. 31, p. 357. anepsia Medas Whli. sp. n. Suppl., p. 445 (38 h). angulifera Enn. eros. Demaison. Bull. Soc. Ent. France 1918, p. 234. angusta Syneg. Prt. Bull. Hill. Mus. T. 3. 1924, p. 483. angustipennis Psod. Whli. Mitt. Schweiz. E. G. 13. 1921, p. 170. annularis Zern. Prt. N. Z. 35. 1930, p. 147. anophaea Gn. Whli. Mitt. Münchn. E. G. 29. 1939. 1, p. 76. anomalaria Bmat. Vorbr. Mitt. Schweiz. E. G. 12. 1717. Heft 9/10, p. 59 Sep. *anostilpna Teph.Whli. Mitt. Münchn. E. Ges. 1938. 28, p. 86. antangulata Anonych. Whli. E. Rundschau 1939. 56, p. 363 No. 33. antemarginata Abr. Gross. Raynor, Ent. Record 35. 1923, p. 140. anthina Gn. Whli. sp. nov. Suppl. 4 (Taf. 49 i). anthracia Arich. ssp. n. Suppl. 4, p. 239 (19 e). anticaria Wkr. Bo. Cat. L£p. Het. Brit. Mus. 21. 1960, p. 404. antipetelia Inoue Trans. Kansai Ent. Soc. 12. 2, 1943, p. (20). antipala Plan. Prt. N. Z. 35. 1930, p. 337. apicata Dal. Moore, Proc. Zool. Soc. 1867, p. 615. Taf. 32. flg. 4. aplanes Arich. Whli. E. Z. Frankfurt 1933. 47. p. 31. flg. 1. apoaspitales Whli. Gen. nov. Seitz Suppl. 4. S. Apocleora Subg. nov. Whli. Suppl. 4, p. 528. Apocolotois Whli. E. Rundschau 54. 19^6, p. 144. Apoheteroloclia gen. n.Whli. E. Rundschau 1937. 54, p. 517. apoleuca Leptom. calc. Wehrli, Seitz Suppl., p. 335 (26 a). apopetelia Whli. E. Rundschau 53. 1936, p. 567. Apoplagodis Whli. sbg. n. Seitz Suppl. p. 358. apora Anon. Whli. Lambillionea 1937, p. 188. Aporhoptrina subg. nov. Whli. Suppl. 4. apotaeniata Cab. griseolimb. Whli. Seitz Suppl. p. 308 (23 e). aragona Phas. Whli. Subsp. n. Suppl. 4, p. 468 (41 d). aragonensis Gn. Zerny, Eos, 3. 1927, p. 420. Taf. 10. flg. 32. aragonensis Selid. Schaw. Z. Oe. E. V. 12. 1927, p. 36. aragonis Boa. Whli. subsp. n. Suppl. 4, p. 484 (43 c d). ardekana Gn. Brdt. E. Rundsch. 55. 1938, p. 44 Sep. flg. 418 bis 422. ardschira Syn. Brdt. E. Rundschau 55. 1938. Sep. p. 40. arenaria Emat. Candeze Bull, et Ann. Soc. E. Belgique 1926, p. 252. arethusa hybr. Harr, (hirtaria o x isabellae $) Ent. 1916. 49, April. argentipicta Bo. Whli. Mitt. Schweiz. E. G. 13. 1921, p. 169, Taf. 9. flg. 67. argilata Gn. Brdt. E. Rundschau 55. 1938, p. 44. Sep. arichanna Moore, P. Z. S. London 1867, p. 658. arisana Semioth. Whli. E. Z. Guben 26. 1932, p. 373. arisema Bo. Prt. N. Z. 39. 1934, p. 118. armenia Gn. Whli. ssp. n. Suppl. 4 (Taf. 50). arnearia Corym. Wlkr. List. L6p. Ins. Br. Mus. XX, p. 231. 1866. arnoldiaria Apocolot. Oberth. Et. comp. VI, p. 305. Taf. 1. 159, flg. 1543. anoxis Bapta Whli. E. 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Nordstrom, Ent. Tidskr. 1935, p. 159. brandti Hemer. Whli. Mitt. Münehn. E. G. 31. 1941, p. 878. fig. 4L brandtorum Gn.Whli. Mitt. Münehn. E. G. 31. 1941. 3, p. 881. bretsclineideri hybr. Harr. Entomologist. breviciliata Bo.Whli. sp. n. Suppl. 4, p. 539. brooksi Harr. Hybr. Oberth. Et. Comp. VII. 1911, p. 459. brunnea Bichroma Le Cerf. Bull. Soc. Ent. France 1923. Xo. 15. p. 198. brunnea Emat. Malowsky, Pol. Pis. Ent. 2. p. 133. brunneata Hemer. Tutt. Entom. Record 10, 1898, p. 172. brunneata Bo. Heydemann, E. Z. 52. 1938. Xo. 3, p. 23. Taf. 1. fig. 9. brunneata Char. Kard. Mitt. Ent. Dahlem 17. 1928, p. 433, Taf. 9. fig. 27. brunneoyiolacea Tephr. Djak. Jahrb. Martianov Min. 4. 1. 1926. p. 65 Sep. lmbaceki Gn. Schaw. Verh. z. b. Ges. Wien, 1915, p. (88). fig. 5-7. bubonaria Warr. Sebast. Xov. Zool. III. 1896, p. (100). bupaloides Bup. Strand Arch. f. Xat. Gesch. 85. 1919. A. 4, p. 34. burrowsi hybr. Harr, in Oberth. Lep. Comp. 7. 1911, p. 465. Taf. IV. fig. 9. cacozela Bo. Whli. sp. n. Suppl. 4, p. 520. Calamodes Guen. Spec. Gen. 1. (9) 1857, p. 229. Calichodes (Warr. non decript. ) Whli. Gen. nov. Suppl. 4, p. 544. calidaria Erann. Constantini, Atti Soc. Xat. Modena (5) 3. 1916, p. 16. Calodyscia Subg. nov. Whli. Seitz Suppl. 4. caloraria Emat. Ständer I. E. Z. Guben 14. 1920, p. 37. Calospilos Hb. Hübner, Verzeichnis 1822, p. 305. calypta Äbv.Whli. E. Z. Frankfurt 1934. 48, p. 152. fig. 6. caminariata Bo. Fuchs, Stett. E. Z. 45. 1884, p. 267. candida Xeol. Whli. E. Rundschau 1934. 51, p. 141. fig. 27. canariensis Hemer. Rbl. Ann. Xat. Hist. Mus. Wien 1938, p. (53). canariensis Gn. Rbl. Annal. k. k. nat. hist. Hofmus. 24. 1910, p. 339. Taf. 12. fig. 13. cappadoeica Xarr. Herbulot Bull. Soc. d. France 48. 1943, p. 84. Xo. 6. capsitanaria Hemer. Chret. Arm. Soc. Ent. France 1916. 85, p. 399. caracorumensis Semioth. TJTiii. E. Rundschau 50. 1933. Xo. 9, p. 122, fig. 6 und 7. carbonaria Bist. Jordan, Ent. Month. Mag. 6. 1869, p. 40. carbonaria Em. Wood & Westwood Ind. Ent. Lep. Ins. Great Brit, p. 78, 1854. Taf. 18. fig. 455 n. carecomotis Bo. Warr. X. Z. 3, p. 402. palaearctiselien Geometrinen . carmen Lith. Schaw. Ztschr. Oe. E. V. Wien, 1927. 12. S. 36. carpatkica Gn. Soffner. E. Z. Frankfurt, 45. Xo. 23, p. 308, fig. 1 und 2. carpathica Psod. Schwing. Verh. z. b. Ges. Wien, 1815, p. 83. caschmirensis Our. Bastelb. J. E. Z. Guben. 5. 1911, p. 157. casta Xeol. Whli. E. Rundschau 1934. 51, p. 135. fig. 22. catachrysa Bo.Whli. spec. n. .Suppl. 4, p. 514. Catadyscia Subg. nov. Whli. Seitz Suppl. 4. catalaunica Xarraga Herbulot, Bull. Soc. E. d. France 48. 1943, p. 83, Xo. 6. catapasta Heterol. Whli. Seitz Suppl. 4, p. 367 (29 k). Catascia Hbn. Hübner, Verz. 1822, p. 313. Cataschisia Whli. Ent. Rundschau 1934. 51. p. 141. catelunata Gn. Rmb. Cat. Lep. Andalousie Taf. 19. fig. 5. catliara Zeth.Whli. Ssp. n. Seitz Suppl. 4, p. 339 (26 f). eatkaria Phas.TFAZi. Sp. n. Suppl. 4, p. 467 (41 c). catkarma Bo. Whli. sp. n. Suppl. 4, p. 519 (45 c). catocirra Bo. Whli. spec. n. Suppl. 4, p. 515. caueasi Croc.Whli. Seitz Suppl. 4 (Taf. 53 h) p. 710. caucasica Bo.TLZdi. Int. E. Z. Guben 21. 1928. Xo. 47, p. 456. caustolomaria Corym. Moore, Lep. Atkins, p. 231. cedricola Eli .Whli. Mitt. Münehn. E. Ges. 19. 1929, p. 319. Taf. 25, fig. 9 und 10. eelidota Ahv.Whli. Mitt. Deutsche E. Ges. p. 102, 1931. cenoctemichafFarr. X. Z. IV. 1897, p. 115. centrisinensis Abr. Ssp. n. Whli. Seitz Suppl. 4, p. 288 (22 c). cesadaria Auaxa Wkr. List of Lep. Ins. XX. 1860, p. 271. certliiatus Gn. Rbl. de Zerny, Denkschr. Akad. Wissensch. M. X. Wien, 103, p. 115, Textfig. Ceran cinalFMi. gen. nov. Suppl. 4, p. 454. ckalcea Gn. Oberth. L4p. Comp. 7, p. 296. Taf. 177 fig. 1727. ckalybaeus Psod. Zerny, Verh. z. b. Ges. Wien, 1916, p. (113). ckamaeleon Gar. Wehrli, E. Rundschau 54. 1936, p. 6. fig. 36/37. ckamilaria Semioth. Whli. Jahrbuch Martjanov- Minussinsk Bd. 6. Lief. 1, p. 22. 1928. charaeta Medas. Whli. Sp. n. 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Rundschau 54. 1937. Xo. 46, p. 562. chrysostrota Abrax. Onslw. Journal of Genetics, v. VIII. 1919, p. 220. cincta Chiasm. Zub. de Ruscinski, Bull. reg. Bessarabiae 8, p. 31. cmerascens Gn. Trti. Xatural. Sicil. 1919. Sep. p. 157, Taf. 4. fig. 27. cinerearia Semioth. Brem. & Grey. (Diegm. Etud. Entom. von Mötsch 1853. B. I.). Beitr. Schnieft. Fauna d. nördl. China 1853. p. 20. cinnamomaria Tephr. Rothsch. X. Z. 1914, p. 353. v. 21. cmnamomaria Xenob. Trti. Xaturalista Sicil. 1919, p. 120, Taf. 4. fig. 30. cinerosaria It. Hoyningen-H üne, Berlin E. Z. 46. 1901, p. 317. Taf. 6, fig. 6. circinata Abr. \\ThU. E. Rundschau 52. 1935, p. 118. Taf. I. fig- 12. circumflexaria It. Ev. Bull. Moscou 1848, p. 226. circumflexa Lept. Koll. Hügel Kaschmir, p. 485. Cirretaera Subg. Bapta, Whli. Seitz Suppl. 4, p. 298. clariluuaria Sei. tetralun. Dannehl. E. Z. Frankfurt 41. Sep. p. 191. clarior Bo. Djak. Arkiv für Zool. 21 A. Xo. 1, 1929, p. 23. Cleorodes Warr. Xov. Zool. 1. 1894, p. 434. clercata Ang. Fettig. Bull. Soc. Hist. Xat. Colmar 1897/98, p. 14. Ausgegeben 28. März 1954 Urbeschreibungs-Nachweis der palaearctischen Geometrinen. 689 cleui Tephron.PFAii. Seitz Suppl. 4. cliyicola Semioth. Prt. Journ. Soc. Nat. Bombay, 31. 1926, p. 794. clorinda Bist. Oberth. Et. comp. IV, p. 677. PI. 51. flg. 434. Cnestrognoplios subg. nov. Whli. Suppl. 4. coffearia Hemer. Trti. Atti Soc. Ital. Sc. Nat. 63. 1924, p. 123 Tat. 4. flg. 36. coggri Erann. Costantini, Atti Soc. Nat. Modena (5) 3. 1916, p. 16. collenettei Coen. Prt. Ann. Mag. Nat. Hist. (10) 7. 1931, p. 265. colorata Phal. Warr. Proc. Zool. Soc. 1893, p. 401. Tat. 32. flg. 26. colorata Sab. Prt. Nov. Zool. 23, p. 48. 1899. coloxaria Nych. Costantini Atti Soc. Nat. Modena (5) 3, p. 17. 1916. compsogramma Semiotb. Whli. J. E. Z. Cluben 26. 1932, p. 339. colpias Semioth. Prt. The Bull, of tbe Hill Mus. 2. No. 1, 1928, p. 36. flg. 6, 7. combustaria Dysc. Oberth. Et. Lep. Comp. 20. 1923, p. 265, Tal. 560. fig. 4811/14. Comeesia subg. nov. Whli. Sp. n. Suppl. 4, p. 440. Conchia Hbn. Hübner Verz. p. 337. coneolor Fid. Schwing. Mem. Soc. sc. Nat. No. 42, 1935, p. 91. Taf. 1. fig. 30. confluens Abr. sylv. Hannemann, J. E. Z. Guben 13. 1919. p. 114. confluens Gn. Nordstr., Svenska Ejär. 1941, p. 310. confluens Psod. Schwing. Verh. z. b. Ges. Wien, 73. 1923, p. (80). confusa Harr. hybr. Entomologist 49. 1916. April, confusa Nych. Warr. Nov. Zool. 9, p. 367. confusaria Erannis. Preissecker Verb . Z. b. Ges. Wien 72. 1923, p. (94). conialeuca ApT.Whli. Mitt. Deutsche E. Ges. p. 101, 1931. conisaria Promet. Hmps. Journal Bombay Nat. Hist. Soc. 1902. 14, p. 509. Textfig. conistica Pseudom. Wrhli. Seitz Suppl. 4, p. 336 (26 d). conjuncta Eli. v. pras. Pokorny, Casopis 15. 1918, p. 8. Text¬ fig. 1 und 2. conjunctarius Bist. Galvagni Verh. Z. b. Ges. Wien 81. 1931, p. (16). connexa Harr. hybr. Journal of Genetics 6. 1916. consocia Arich. Btt. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 6, p. 226. consociaria Zeth. Christ. Bull. Soc. Nat. Moscou 1880. II. p. 68. consputa Abr. Bastelb. Iris 1909, p. 181. contricta Sei. lun. Höfer, B. Z. Ges. Wien 73. 1923, p. (194). contacta Bo. Warr. N. Z. 6. 1899, p. 53. contaminata Mr. Lep. Atkinson 1888, p. 246. contubernalis Hir. Mr. Lep. Atkinson p. 238. convergens Loxot. Warr. Nov. Zool. VI. 1899, p. (61). convergens Megab. Th.-Mieg. Mise. Ent. 23. 1916, p. 52. conversaris Hemer. (Stgr.) n. Coli. Suppl. 4, p. 450 (29 d). conversariodes Alcis Inoue. Trans. Kansai E. S. 12. 1942, p. (23) Taf. 4. fig. 16. cordularia Bo. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. 12 (6) 1893, p. 155. coreae Thxn.Whli. Seitz Suppl. 4, p. 357 (28 g). coreae Bist.IFftZi. Ssp. n. Seitz Suppl. p. 432 (36 a). coreana Sei. tetralun. Whli. Seitz Suppl. 4, p. 328 (Taf. 25 c). corearia Pseudopt. Leech, Entomologist 24. 1891, p. 50. coreata Ocoel. lent. Whli. Seitz Suppl. 4, p. 337 (26 b). coreibia Bist. Whli. Ssp. n. Seitz Suppl., p. 433 (36 b). coreipliila Bo. Whli. Suppl. 4, p. 497 (43 i). coreola Ang.Whli, Seitz Suppl. 4, p. 350 (27 f). Coribapta g. n.Whli. E. Rundschau 1938, 55, p. 459. corsalba Gn. Schaw. Z. Oe. E. V. 15. 1930, p. 10. corsica Gn. Oberth. Et. Lep. comp. 7. 1913, p. 301. Taf. 179. flg. 17 1745/46. corsicaria Bo. Schaw. Z. Oe. E. V. 16. 1931, p. 42. coryneta Metabraxas Sivinn. Trans. Ent. Soc. London 1894, ‘ p. 213. corypliodes Gonod. Whli. Seitz Suppl. 4, p. 342 (26 f ). cos Abr. sylv. Whli. E. Rundschau p. 121. Taf. I. fig. 7. cosmia Abr. Whli. Mitt. Deutsche E. Ges. 2. 1931, p. 106. costalis Noth. Moore, P. Z. S. 1867 Mai p. 616. costimaculata Psod-Whli. Mitt. E. V. Basel 1919 No. 11, p. 4. costisignata Plag. Whli. Seitz Suppl. 4, p. 358 (29 b). craspedochres Bapta Whli. Lambilliones 1937, p. 187. crassipunctaria Dysc. Rbl. Ann. Nat. Hist. Mus. 30. 1916, p. 140, Taf. 4. flg. 5. crenularia Gn. (B.) Oberth. Et. Lhp. Comp. 7. Taf. 181. fig. 1779, p. 212. cretacea Enc. Schaw. Z. Oe. E. V. 13. 1928,. p. 106. crocalliaria Gonod. Whli. E. Z. Frankfurt 45. No. 8, S. 112. crocina Corym. Whli. Seitz Suppl. 4, p. 362 (29 g). Supplementband 4 crypta Theria Whli. Ssp. n. Seitz Suppl. 4 (33 d), p. 410. Cryptochorina gen. nov. Whli. Suppl. 4, p. 458. Culcula Moore Lep. Atkinson p. 266. 1888. culminans Gn. Trti. Atti Soc. Ital. Sc. Nat. 69. 1930 abge¬ bildet. culminata Gn. Brät. E. Rundschau 55. 1938, Sep. S. 44. culoti Gnoph. Whli. Mitt. Schweiz. E. G. 19. 1945, p. 336. cuneata Colot. Rudolph. Notul. ent. 15. 1935. 15. V. 'S. 47. Taf. I. fig. 11. cuncilineata Hemer. Wil. The Entomologist 44. 1911, p. 272. Cupido Tristr. Oberth. Et. comp. 20. 1923, p. 201. Taf. 561. fig. 4835. cupreofasciata Abrax. Onslow. Journal of Genetics, VIII, p. 224, fig. 59, 1919. Cusiala Bo. Mr. Lep. Ceylon 3, p. 407. cyanea Gn. Osth. Mitt. Münchn. Ent. Ges. 21. 4, p. 525, 1931. cyanea Gn. Whli. Iris, 36. 1922, p. 5. cyanargentea Hypoph. Whli. Mitt. Münchn. E. Ges. 15. 1925, p. 51. Taf. i. fig. 1. cyinatodes Semioth. Whli. J. E. Z. Guben 26. 1932, p. 342. cyrnea Tephron. Schaw. Z. Oe. Ent. V. 17. 1932, p. 4 (Sep.) Taf. III. fig. 9, 10. cyrtesia Whli. Lambillionea 1937, p. 188. Cystidia Hb. Hübner Verz. 1822, p. 174. dagestana Dysc. Whli. I. E. Z. Guben 27. 1934. No. 45, p. 536, Taf. fig. 20. dagestanensis Gn. Whli. Suppl. 4. daisetsuzana Bo. Mats. Ins. Matsumurana Hokkaido. Japan, 1. S. 185, 1927. daisetsuzana Psod. Mats. Insekt. Matssumurana 1. 1927, p. 186, No. 4. dalmata Hemer. Galv. Z. b. Ges. Wien 1907, 57, p. (30). danieli Bo. Whli. Mitt. Münchn. Ent. Ges. 22. 1932, p. 34. Taf. 1. fig. 4 und 8 (Kop. App.), dannehli Hemer. Noack. Ent. Rundschau 1939. 56. No. 25. s. 266. Textfig. 7. darashama Gn.Whli. ssp. n. Seitz Suppl. 4. Taf. (50 e), dealbata Bo. Trti. Bull. Soc. Ent. It. 42/43. 1910/11, p. 210. Sep. deblonayi Gn. Schaw. Z. Oe. E. V. 17. 1932, p. 6. debrunneata Semioth. Osthelder Beilage Bd. 21. Mitt. Münchn. E. Ges. 1931, p. 507. decipiens Thierry-M. Ob. Annales Soc. Beige 1899, p. 20. declathrata Semioth. Dahl. Ent. Tidskr. 1930, p. 252. decolorans Buz. Whli. Ssp. n. Suppl. 4, p. 435 (37 b). decoronata Eumera reg. Stdr. Bull. Soc. Adriat. 1913. 25, p. 164. Taf. 2. fig. 10. deducata Corym. Wkr. List. Lep. Ins. XXXV, p. 1569. (1866). derraria Tephr. Wlkr. List Vol. XXIII, p. 962. defasciata Gonod. Kiefer Ent. Jahrbuch 25. 1916, p. 136. defasciata Gonod. Hannemann J. E. Z. Guben, 11. No. 7. 1917, p. 62. defasciata Hoffm. & Kloss, Mitt. Nat. Ver. f. Steiermark, 54. 1918, p. 40. Sep. defervescens Bo. Prt. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 31. 1927, p. 933. defloraria Peribat. DU. E. Z. 41. 1928, p. 393. degener Abraxas Warr. Nov. Zool. 1894, 1. S. 419. degeneraria Gnopharm. Stgr. Iris 5. 1892, p. 183. degenerata Pach. Hbn. G. Smlg. europ. Schmett. fig. 405. dehaliaria Mehroc. Whli. E. Rundschau 54. 1936, p. 2. delineata Tephr. Byt.-Salz. J. E. Z. Guben 28. 1934, p. 169. fig. 18 und 21. demaculata Semioth. Heinrich D. E. Z. 1923. Beiheft, p. 108. demarginaria Ep. Hellweger 39. Jahresber. P. Gymnas. Brixen 1914, p. 73. dembowskiaria Bo. Oberth. Et. L6p. 5. 1880, p. 46. PI. 9, fig. 5 und 10. 1884. S. 32, PI. 1. fig. 11. deminuta Hir. Sterneck, Iris. 42. 1928, p. 226. demonstrata Bo. Prt. Nov. Zool. 24. 1917, p. 315. dentaria Stander Emat. I. E. Z. Guben 14. 1920, p. 37. dentisignata Noth. Moore, Proc. Soc. 1867, p. 636. depuncta Colot. Nitsche, Verh. Z. b. Ges. Wien 73. 1923, p. (26). depuncta Croc. Stephan Iris 39. 1925, p. 96. depuncta Selid. Nitsche Verh. z. b. Ges. Wien 1914, p. (161). dereticularia Epione Rudolph Notulae Ent. XVI. 1936, p. 26. Textfig. Descoreba Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 1, p. 394, 1878- desertaria Semioth. D. Lucas. Bull. Soc. Ent. France 37. 1932, p. 167. designata Eilicr. Wagn. Zeitschrift. Oest. E. V. 1918. 3, p. 46. fig. 4. designata Gn .Nitsche, Z. Oe. E. V. 11. 1926, p. 60, fig. 22. 87 690 Urbeschreibungs-Nachweis der destrigaria Gn. Whli. Mitt. E. Yer. Basel, 1917. No. 4. p. 21. destrigaria Gn. Nitsche, Z. Oe. E. V. 11. 1926, p. 59, fig. 19. destrigata Erann. Gornik, Z. Oe. E. Ver. 1932, p. 5. deumbraria Sei. bilun. Klem. Romaniszyn Fauna motyli Polski 1930. p. 484. Deuterostegane Whli. Subg. n. Seitz Suppl. 4, p. 294. Dextridens Whli. Subg. E. Z. Frankfurt 1934, 48, p. 141. diaphanaria Bapta, Oberth. E. Lep. Comp. Bd. XX. 1923, p. 236. T. 554. fig. 4709. Diaprepesilla Whli. E. Rundschau 53. 1936, p. 513. Diceratodesia Subg. Abr. E. Rundschau 52. 1935, p. 117. dicliostata Abr. Prt. Journ. Bombay N. H. Soc. V. 31. 1927, p. 950. dichroma Parep. Whli. Seitz Suppl. 4, p. 370 (30 d). Dicrognophos subg. nov. Whli. Seitz Suppl. 4. diclyodes Arich. Whli. J. E. Z. Guben 1934, p. 260. dictyota Ekhet. Whli. J. E. Z. Guben 27. 1933, p. 534. fig. 14. difoveata Bo. Whli. spec. n. Suppl. 4, p. 544. dilatata Perc. Strd. Ent. Z. 25. 1912, p. 258. Dilophodes Warr. Nov. Zool. 1894, p. 416. dilucescens Selid. Whli. Mitt. Schweiz. E. G. 13. 1924, p. 345. dilutior Pach. Wgnr. Verh. z. b. Ges. Wien 1924, p. (10). dimitriui Bo. Hormuz. Alex. Bulet. facult. de Stiinte, Cer- nauti, 4. 1930, p. 309. dinica Gn.Whli. ssp. n. Suppl. 4. dinicola Hem. Whli. Ssp. n. Suppl. 4. S. 452 (39 e). dinipkas Bo. Whli. spec. n. Suppl. 4. S. 545. diodontota Bo. Whli. spec. n. Suppl. 4. S. 515. diortkogonia Bo. Whli. Mitt. Münchn. E. G. 15. 1925. S. 57, Taf. 1. fig. 23. dioxypages Hem. Prt. Nov. Zool. XXIII. 1916. S. 56. diplurodes Warr. N. Z. III. S. 132. diprosopa Bo. Whli. Suppl. 4, p. 509 (44 f). dira Erann. Bür. 111. typ. Het. Brit. Mus. III. Taf. 53. fig. 7, Annal. Mag. DiscliidesialT'Ält. Mitt. Schweiz. E. Ges. 15. 1931, p. 52. discocellularis Strand. Arch. f. Nat. Gesch. v. 85, p. 34. 1919. discoidalis Alloharp.TFAK. Sp. n. Mitt. Münchn. E. G. 31. 1941, p. 1069. discolor Garaeus parva Warr. Pr. Zool. Soc. 1893. p. 400. Taf. 32. fig. 29. discoparallela Abr. Whli. E. Z. Frankfurt 45. No. 8, p. 111. disertata Gn. DM. E. Z. Frankfurt 47. No. 17. 1933, p. 140. disjuncta Nych. Whli. var. n. Suppl. 4, p. 443 (38 e). distans Bapta Warr. Nov. Zool. I, p. 404. 1894. (Das Citat distans in Bd. 4 p. 431 bezieht sich auf Garaeus (Hygro- chroa distans.) distans Gar. parva W arr. N. Z. II. 1895, p. (143). distincta Ennom. aut. Heinrich, D. Ent. Ztschr. 1916 Heft 5/6, 13. 529. distinctior Gn. Whli. Schweiz. Ent. Anz. No. 4, 1922, p. 27, fig. 8 und 9. distinctissima Dysc. Warn. Z. Wien. E. Y. 26. 1941, p. 234, Taf. 27. fig. 2. ditetragona Arich. Whli. Mitt. Münchn. E. Ges. 1938. 28, p. 81. diversilinea Anon. Warr. Nov. Zool. 4. 1897, p. 101. djakonovi Sei. hypo. O. B. Haas, Horae Macrob. I, p. 96, Taf. 11. fig. 29. djakonovi Semioth. Kardakoff. Ent. Mitt. Berlin-Dahlem 17. 1926, p. 423, Taf. 9. fig. 25, 26. djakonovi Phig. Moltrecht. Rev. d. Ent. U.R.S.S. 25. 1933, p. 182. dognini Gn. Thierry-M. Le Naturaliste 32. 1910, p. 154, No. 560. dolirni Abr. grossul. Koenig Rev. Mensuelle Ent. I. p. 20, 1883. dominans Ang. Bryk, Iris 56. 1942, p. 82. dorkadiaria Gn. Whli. Iris, 36. 1922, p. 20, Taf. II. fig. 26 und 42, Taf. I. fig. 16. dorcadina Bo. Whli. Suppl. 4, p. 508. doronis Gn. Schaw. Z. Oe. E. V. 14. 1929, p. 58. dresnayi Hem. D. Lucas. Bull. Soc. Ent. France 37. 1932, p. 166. No. 11. druentiaria Br. Cleu. Amat. d. Papill. 4. 1928, p. 90. Taf. 1. fig.. 4-5. dryadaria Enn. Quere. Rmh. Cat. Lep. d. l’Andalousie Taf. 17, fig. 1. dsagara PsyraTFAZi. var. nov. Seitz Suppl. 4. dsagaria Bo.IFÄIi. Suppl. 4, p. 513 (43 f). dubiosa Hem. Albers& Warn. Münchn. E. Ges. Mitt. 31. 1941, p. 126. Taf. II, fig. 5. ductaria Percnia Wlkr. Cat. XXIY, p. 1111. duercki Tephron. Rssr. Z. Oe. E. V. 18. 1933. No. 5, S. 43. Taf. X. fig. 1—5. dulcinaria Comp. Marg. Dannehl E. Z. Frankfurt 4L Sep. 1928, p. 188. palaear ctiseken Geometrinen . dumonti Atom. Dufrane, Amat. d. Papill. 7. 1935, p. 308. duplicata Neol.IFMi. E. Rundschau 1934. 51, p. 137. fig. 12. duplicata Lox. Stern. Iris 42. 1928, S. 239, Taf. 3. fig. 32. duponckeli Wgnr. Z. Oe. E. V. 8. 1923, p. 41, Textfig. dyscola Hir. Whli. susp. n. Suppl. Taf. (46 d), p. 549. duponckelaria Selid. Lef. Guer. Mag. I. p. 32. Taf. 32. Dysgnophos Whli. subg. nov. Suppl. 4. Dzhugesia Whli. Subg. Crocallis. E. Rundschau 54. 1936, p. 144. Earoxyptera Djak. Trav. Inst. Zool. Acaf. Sc. III. 1936, p. 517. eburnivena Rhynch. Warr. Nov. Zool. III. 1896, p. 147. Ecleora Sub. gen. nov. Whli. Suppl. 4, p. 472. Ecodonia Subg. nov. Whli. Suppl. 4. Ecpetelia sbg. n. Pet. Whli. E. Rundschau 53. 1936, p. 563. Ectepkrina Whli. L’ Amateur d. pap. 8. 1937, p. 246. ectocampe Bo.Whli. spec. n. Suppl. 4, p. 546. ectocausta Phal. Whli. E. Z. Frankfurt 49. 1935. p. 108. fig. 4. ectograrnma Bo. Whli. spec. n. Suppl. 4, p. 515. ectroma Erann. Prt. N. Z. 35. 1929, p. 144. Ekboarmia Whli. Subg. n. Suppl. 4, p. 517. Ekfidonia Gen. nov. Whli. Seitz Suppl. elalii Gn. Brdt. E. Rundschau 55. 1938. Sep. p. 41, Textfig. elaiodes Heterol. Whli. Ent. Runschau 1937. 54, p. 503. elaiodes Loxot. Whli. E. Z. Frankfurt 1937. 51, p. 118. elbursica Nych. Whli. Lambill. 1937. Nr. 8/9, p. 187. eleonora Semioth. Cram. Pap. Exot. III, p. 172. PI. 288. fig. E. F. G. emarioides Phthon. Whli. sp. n. Mitt. Münchn. E. G. 31. 3, 1941. p. 1067. embolockroma Bo. Prt. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 31. 1927, p. 935. Taf. 2. fig. 8. Emprioiionyx Whli. Mitt. Münchn. E. G. 26. 1936. p. 37. Enanthyperythra Whli. Subg. v. Anthyp. E. Z. Frankfurt 1937. 51, p. 117. enconistoides Zern. Zerny, Eos 3. 1927, p. 428, -Taf. 10. fig. 34/35. engonia Bist. Whli. Suppl. 4, p. 530 (35 h). engys Hemer. Whli. Mitt. Münchn. E. Ges. 29. 1939, p. 73. eoa Dal. Whli. Seitz Suppl. 4, p. 349 (27 d). eoduplexa Bo. Whli. Suppl. 4, p. 543. epanomma Bo. Whli. spec. n. Suppl. 4, p. 539. epargyra TastalLAZi. E. Rundschau 53. 1936, p. 565. Eplialaenia Gen. n.Whli. E. Rundschau 54. 1936, p. 4. Epkemeropkila TFarr. Nov. Zool. 1894. 1, p. 434. epliyrinaria Gn. -Oberth. Et. Lüp. Comp. 7, p. 297, Taf. 177. fig. 1729. ephyrodes Gn. Whli. Suppl. 4. p. 625. epicharis Semioth. W hli. J. E. Z. Guben, 26. 1932, p. 345. epicterodes (Arich. ) Whli. E. Z. Frankfurt 1933, p. 41. Seitz Suppl. 4, p. 258. epimysaria Tephr. Obraztsov. Z. Oe. E. Y. 19. 1934, p. 73. No. 1 1/12. epincpliela Parep. Whli. Ent. Rundschau 1937. 54, p. 517. epiperena Abr. Whli. Mitt. Deutsche Ent. Ges. II. 1931, p. 99. epiphana Gonod.IFMi. Ssp. n. Seitz Suppl. p. 343. epipkanes Arich. Whli. E. Z. Frankfurt 1933, p. 31. fig. 4. epiphleba Ob .Whli. Ent. Rundschau 53. 1936, p. 514. episcia Bo. Whli. Suppl. 4, p. 530. epistygna Phthon. Whli. var. n. Mitt. Münchn. E. G. 31. 3, 1941, p. 1068. a Epitheriua 11 hli'. E. Rundschau 1938. 5o. ^io. 31, p. 3o4. epixantha Bapta Whli. E. Rundschau 53. 1936, p. 563. Epobeidia sg. Obeidia Whli. Suppl. 4, p. 267. erecta Xand. Whli. Suppl. 4. erema Gnopharm. Whli. Münchn. E. G. 29. 1939. 1, p. 71. ergodes Corypha Whli. E. R undschau 54. 1936, p. 128. erilda Bist. Oberth. E. comp. IY, p. 677. PI. 51. fig. 435. erobatodes Bo. Whli. subg. n. Suppl. Seitz Suppl.4. ersekoffi Gn.Whli. Iris, 36. 1922, p. 18, Taf. II. fig. 27 und 43, Taf. I. fig. 15. erytkrodes Apopet.TFAH. E. Rundschau 53. 1936, p. 568. fig. 17. erythrosticta Thin. Whli. Taf. (28 g). Suppl. 4, p. 357. espaniola Tephron. Schaw. Mitt. Münchn. E. G. 20. 1930, p. 137. Taf. X. fig. 7. estrellae Nych. Whli. J. E. Z. Guben 27. 1933. No. 45, p. 513. fig. 15, 16. esteparensis Rhopt. Agenjo, Bollet. Soc. Espana Hist. Nat. 33. 1933, p. 311, Taf. 21. fig. 1. eubostryx Bo. Whli. spec. n. Suppl. 4, p. 546. cubyjodonta Warr. P. Z. S. 1893, p. 416. Euckrognopkos Whli. Subg. nov. Seitz Suppl. eucojsme Arich. Whli. E. Z. Frankfurt 1933, p. 30. 47. Jarhg. Eudyscia Subg. nov. Whli. Ent. Berichten No. 299. XIII. 1. V. 195 ap. 77. Urbeschreibungs-Nachweis der palaearctischen Geometrinen. 09 1 eugonia Gn.Whli. Suppl. 4. Taf. (48 f). eugrapha Hir. Whli. subsp. n. Suppl. 4, p. 547 (46 d). eugraphes Pseudom. argent. Prt. Ann. Mag. Nat. Hist. (9). XI, p. 320. 1923. eumineta Prot. Whli. E. Rundschau 54. 1936, p. 1. eunotia Bo.Whli. Suppl. 4, p. 528 (45 c). eunychiodes Sbg. n.Whli. Suppl. 4, p. 440. eup iiiles Bo. Prt. N. Z. 33. 1916, p. 54. euphiloides Bo. Whli. Suppl. 4 (44 g), p. 508. eupinara Go. Whli. spec. n. Suppl. 4, p. 546. Eurafrina Subg. nov. Whli. Seitz Suppl. 4. eurymede Cyst. Mötsch. Motschulsky Et. 1860, p. 90. Euryobeidia s. g. Ob. Whli. Supl. 4, p. 269. eurypyle Cyst. Men. Schrencks Amurreise Bd. 2, p. 47. Bullet. ‘ de l’Academie T. XVII, p. 217. Taf. IV. flg. 3. eurytaenia Semioth. Whli. J. E. Z. Guben, 26. 1932, p. 373. eurytiches Gnoph. Breit. Mitt. Münchn. E. G. 31. 3, 1941, p. 882, fig. 45. eutaea Wkr. List. Lep. Het. XX, p. 217. 1860. eutaenaria Bo. Prochaska, Z. b. Ges. Wien, 69. 1919, p. 136. flg. 2. eutaeniaria Erann. Schaw. Z. b. Ges. Wien 56. 1916, p. 244. eutethis Bo.Whli. spec. n. Suppl. 4, p. 516. euxantha Heterol.TFÄZi. Ent. Rundschau 1937. 54, p. 502. euzone Bo.Whli. sp. n. Suppl. 4, p. 544. evarzia Wkr. List. XX. p. 273. ewehrlina Psod. 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Wien, 5. 1920, p. 4L extranigricans Ob. Whli. J. E. Z. Guben 1933. 27, p. 38. No. 4. extrema Anag. Bretschneider, Ent. Ztschr. 50. 1936, p. 215. fig. 2 (auf S. 260). extrema Bo. Raehel, Ent. Z. Guben 24. 1930, p. 104. fig. 5-8. extrema Hir. Sterneck, Iris 42. 1928, p. 226. Exurapteryx Whli. Ent. Rundschau 1936. 54, p. 146. fagivorina Whli. Subg. nov. Suppl. 4, p. 524. falconaria Gn. Frr. Neuere Beitr. Bd. 4, p. 153, Bd. 3-5. Taf. 377. fig. 3. fallax Nycb. Whli. Ent. Rundschau 1939. 56. No. 33, p. 366. fallax Emat. Stander, I. E. Z. Guben 14. 1920, p. 38. farinosa Nych. Brandt, E. Rundschau 55. 1938. No. 51, p. 599. flg. 374/77. faroulti Gn. Rotsch. N. Z. 21. 1914, p. 351. farsistana Gn. Brdt. Mitt. Münchn. E. Ges. 31. 1941, p. 883. fascellina Wlkr. Cat. Lep. Het. Bd. 20, p. 215. 1860. fasciata Metabr. Swinsh. Trans. Ent. Soc. London 1894. PL II. fig. 11, p. 211. fasciata Ceph. Schwingenschuß, Verh. Z. b. Ges. Wien 1918, P- (151). fasciata Semioth. F. Syst. 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Whli. Mitt. Münchn. E. G. 31. 1941, p. 879. fig. 42. friedrichi Abr. syngenica Whli. J. E. Z. Guben 1935. Bd. 29 p. 17. Taf. L figt. 9 und 1 1. Fritzwagneria Sbg. n. Whli. Suppl. 4, p. 438. [ fuliginaria Jst. Dannehl, E. Z. Frankfurt 1928. 4L p. 405. f uliginea Anon. ssp. jxo'v.Whli. Seitz Suppl. 4. Taf. (34 c), p. 712. fuliginea Bo. Hmps. 111. Het. Brit. Mus. 8, p. 120. Taf. 152. fig. 4. fulva Epione Cockayne Ent. Record 46. No. 11, 1934, p. 118. fulvapicata Abr. Onslow. J. of Genetics VIII. 1919, p. 220. fig. 3, 28. fulvaria Jt. Vill. Entom. Bd. 2, p. 329. 1789. fulvinfula Erann. Inoue Trans. Kansai E. S. 12. 1942, p. (18). Taf. 4. fig. 8/9. Taf. 6. fig. 2/3. fulvobasalis Abr. sylv. Warr. Nov. Zool. 1894. 1, p. 419. fumigata Jst. Stander. Lep. Rundschau Wien 2. 1928. No. 12. fumipennarius Gn. Galv. 28.' Jahresber. 1917. p. 160, fig. 23. fumosa Ob. Warr. P. Z. S. London 1893, 18. April, p. 389. fumosa Acrodont. Prt. N. Z. 1930. 35, p. 319. furcata Psod. Whli. Mitt. Schweiz. E. 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Meth. 1840, p. 193. gracilis Bo. Alb.&Warn. Mitt. Münchn. E. G. 31. 1941, p. 115. Taf. 4. fig. 40. gracilis Psod. Schwing. Verh. z. b. Ges. Wien, 73. 1923, p. (80). gracilis Psod. Whli. Mitt. Schweiz. E. G. 13. 1921, p. 166, fig. 58 und 59. gradivaria Het. Oberth. Et. Lep. comp. Nil, p. 165. PI. 398. fig. 3389. graphata Semioth. Hedem. Ilorae Ent. Ross. 16, p. 51. Taf. 10. fig. 4. grata Perat. Bth. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) IV, p. 438. grata Noth. Bth. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) VI, p. 129. grisea Colot. Hannemann, J. E. Z. Guben 14. 1920, p. 123. grisea Bo. Mautz, Z. Wiener E. V. 26. 1941. No. 3, S. 84. Taf. 7. fig. C 1—3. grisea Hir. Sterneck, Iris 42. 1928, p. 226. grisea Enc. Schaiv. Z. Oe. E. V. 13. 1928, p. 106. grisearia Dal. Leech, Ann. Mag. 19 (6). 1897. Febr. S. 216. grisearia Bist. Naufock. Jahresber. Wien. Ent. Ver. 25. 1914, p. 83. grisearia Selid. Rothsch. N. Z. 21. 1914, p. 350. griseisparsa Gn. Whli. Schweiz. Ent. Anz. No. 4, 1922, p. 27, fig. 6 und 7. grisescens Bo. 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Guben, 22. 1928, p. 195, Taf. 5. fig. a und b. heliomena Medas Whli. Ssp. n. Suppl. hybr. hellfritschi Völker. lielvetica Gn. Nitsche, Z. Oe. E. V. 11. 1926, p. 61. fig. 28. hemerophiloides Abr. Whli. Mitt. Deutsch. E. Ges. 1931. 2. p. 100. liepaticaria Enc. Schwing. Verh. z. b. Ges. Wien 80. 1930, p. 26. hepaticata Heterocoll. Swinh. Transact. London E. Soc. 1894, p. 200. liepaticata Leptom. Swinhoe Ann. & Mag. Nat. Hist. 1900. 7 (6). S. 309. heringi Kardakoff , Abraxas. Entomol. Mitt. Dahlem XVII. 1928. No. 6, p. 431. Taf. 9. fig. 19. liermearia Antkyp. Swinh. Transact. E. Soc. London 1891, p. 485. Taf.‘ 19. fig. 9. heslopi Harr. hybr. Entomologist 49. 1916. April. Heterarmia Warr. N. Z. 1895. 2, p. 143. heterogynoides Autotr. Whli. Horae Macrolep. O. Bang-H. 1927. 1. p. 92, Taf. 11. fig. 12. heteroneurata Lux. (Eutaea) Guen. Phal. II, p. 19. 1857. heydena Gonod. Swinh. Transact. Ent. S c. London 1894, p. 203. himalayana Gn.Whli. J. E. Z. Guben, 21. 19 8, p. 455. Hirasa Mr. Lep. 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Suppl. 4, p. 537 (45 h). kyriaria Lom. TFarr. Nov. Zool. 1894. Bd. 1. p. 406. J ickinosawana Bo. Mats. Journ. Coli. Agricult. Hokkaido, 15. 3. 1925, p. 178. PI. 9. fig. 7, PI. 11. fig. 10. Urbeschreibungs-Nachweis der palaearctischen Geometrinen. 693 ichinosawana Syn. Mats. Journ. Coli. Agric. Hokkaido Imp. Univ. 1925, p. 180. Taf. 11. fig. 32. icteria Fase. Whli. B. Rundschau 54. 1936, p. 126. fig. 40. Icterodes Butl. 111. Het. Brit. Mus. II, p. IX. 1878. idaeoides Bo. Mr. Lep. Atkinson, p. 239. idrisarius G-n. Zerny Z. Oe. E. V. 19. 1934, p. 43. Taf. 7. fig. 35. ilicaria Bo. Hb.-G. fig. 582/3. ilicola It. Whli. Suppl. iliyolans Dysc. Whli. Seitz Suppl. 4. illineata Peribat. Schaw. Verb. Z. b. Oes. Wien 77. 1927, p. 81. illineata On. Schaw. Z. Oe. B. V. Wien 15. 1930, p. 10. imitata Gonod.TFarr. N. Z. IV. 1897, p. 115. iinmacularia Semioth. Dannehl, E. Z. Frankfurt 41, p. 348. immaculata Pet. Hmps. 111. Het. Brit. Mus. IX, p. 140. Taf. 140. fig. 6, 12. immaculata Opisth. Oberth. Et. comp. VI, p. 270. fig. 1494. immaculata Semioth. Sterneck, Iris 1928. 42, p. 203. Sep. immaculata Semioth. Djak. Jahrb. Martjanov Minussinsk Bd. 4. Lief. 1, p. 62. Sep. 1926. imperatoria It. Kardakoff, Ent. Mitt. Berlin-Dahlem 1928. 17, p. 423. Taf. 9. fig. 24. impunctata Opisth. Osthelder Mitt. Müncbn. E. G. 21. 1931, p. 504. impunctifasciata Abr. Onslow. J. of Genet. 1919. v. VIII, p. 221. PI. IX. fig. 24. inalbata Bo. Oberth. L4p. comp. 7, p. 283. Taf. 171. fig. 1675. inceptaria Bo. Wkr. Cat. 35. 1866, p. 1590. incerta Plag. Whli. E. Rundschau 54. 1936, p. 161. inclarata Dasypt. Joann. Broteria X, p. 26. (Sep.) 1912. fig. 1. inconclusa Bo.Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 21. 1860, p. 382. incongrua Xand. Sterneck, Iris 42. 1928, p. 228, Taf. 2. fig. 8. inconspicuaria Tephr. Hbn. Verz. p. 311. Hübner fig. 500. Incudifera Whli. Ent. Rundschau 1934. 51, p. 136. inculta Bo. Prt. N. Z. 24. 1917, p. 314. inexpectata Croc. Warn. Mitt. Münchn. E. G. 30. 1940. 3. p. 1054. fig. 4. infidelis Ennon. Prt. Nov. Zool. 35. 1929, p. 148. infracinerea Gn. Whli. Suppl. 4. infuscaria Gn. Nitsche, Z. Oe. E. V. 11. 1926, p. 57, fig. 9. infuscata Enn. aln. Hannemann, J. E. Z. 11. 1917, p. 62. infuscata Ang. Mats. J. Coli. Agr. 15. pt. 3. 1925, p. 176. Taf. 10. fig. 23. infuscata Ist. Th.-Mieg. Miscell. Ent. 23. 1916. 20. Dez. Sep. p. 50. infuscata Tephronia Schwing. Mem. Sciences Xat. Maroc 42. 1935, p. 89 (Sep.). infuscatus Gn. Schwing. Eos. 3. 1927, p. 426. infuscata Enc. Schwing. Verb. z. b. Ges. 80. 1930, p. 26. fig. 18. Inge na Wlkr. 1860. injectaria Bo.Wkr. Cat. 21, p. 376. inornaria Cabera Meves. Ent. Tidskr. v. 35. 1914, p. 125. inquinata Peron. Inoue Mushi 14. 1941, p. 26. insignata Gn. Kautz, Z. Oe. E. V. 15. 1930, p. 34. insparsa Cten. Whli. J. E. Z. Guben 21. 1928, p. 457. No. 47. insulata Gonodont. Bastelb. Ent. Zeitscbr. 1909. 23, p. 77. insulicola Nyss. Stdfss. Mitt. Schweiz. E. G. 12. 1916, p. 333. integeraria Dysc. Schaw. Verb. z. b. Ges. Wien 1920, p. (97). intensa Abr. Ckll. Nature Vol. XXIII. 1906, p. 341. intensa Noth. Cost.TFarr. Nov. Zool. IV. 1897, p. (120). interferenda Myrt. Whli. Seitz Suppl. interlucens Er. Kolars Z. Wien. E. Ges. 28. 1943. 6, p. 168. intermedia Opisth. Harrison, Ent. Record XVII, p. 338. (1905). intermedia Bo. Raebel, J. E. Z. Guben 24. 1930, p. 104, fig. 11-14. intermedia Gn. Whli. E. Z. Frankfurt, 35. 1921, p. 29. No. 8. fig. 4 und 5. intermedia Gn. Whli. Verh. Nat. f. Ges. Basel, 28. 1917, p. 253. intermediaria Comps. Byt.-S. Memor. Soc. Ent. Ital. 15. 1936, p. 211. interrupta Nycb. Wagn. Iris 1919. 33, p. 111. Textfig. interrupta Orph. Whli. Mitt. E. V. Basel No. 12. 1920, p. 5, fig. 4. interrupta Psoä.Whli. Mitt. E. V. Basel 1919. No. 11, p. 4. interrupta Psod. Schwing. Verb. z. b. G. Wien 1915, p. 83. intervolans Bveh.Whli. Ssp. n. interruptata Gn. Hein. Z. Oest. E. V. Wien 1928. 13. p. 61. Textfig. inversa Harr. bybr. Entomologist 49. 1916, p. 78. inversa Bup. Schultz. intractabilis Bo. Wlkr. Journ. Linn. Soc. Zool. 7. 1864, p. 83. inumbrata Asp. Krulik, R. Trav. Soc. Ent. Kiev 1. 1918, S. 3. irakensis Gnopharm. Whli. Ent. Rundschau 55. 1938, p. 433. iranica Zam. Brdt. Mitt. Münchn. E. G. 31. 3, 1941, p. 878. fig. 36. irregularis Oh. Whli. J. E. Z. Guben 1933. 27, p. 39. irrorata Cabera Lem-pke, Lambill. 1939, p. 147. Taf. 9. fig. 14. irrorata Gn. Osth. Mitt. Münchn. E. G. 21. 4, 1931, p. 525. isabellae Bo. Fernandez, Eos, 7. 1931, p. 219. Taf. 2. fig. 15. isclina Abr. Whli. Ssp. n. isfacana Apoch .Whli. Suppl. 4, p. 418. fig. (34 g). islamitica Coen. Amsel. Mitt. Zool. Mus. Berlin 20. 2. p. 277. 1935. Taf. 9. fig. 15, 16. ismailaria Tephron. Oberth. Et. Lüp. comp. 7, p. 331, fig. 1814. isogrammica Tephr. Whli. L’ Amateur d. Papill. 8. 1937, p. 247. isorphnia B.Whli. Suppl. 4, p. 530. Isostictia s. g. Whli. E. Z. Frankfurt 48. 1934, p. 139. jacobiaria Bo. Fernandez, Eos. 7. 1931. 30. Juli, p. 218. Taf. II. fig. 14. jacobsoni Erann. Djak. Ann. Mus. Tool. Acad. Sciences USSR. 1926, p. 223. Genit. Armaturen. Taf. XVI. fig. 13-14. Taf. XVII. fig. 15-18. jakandiezi Lith. Oberth. Et. Lep. comp. 1922. XIX, p. 299. Taf. 538. fig. 4506/09. janiaria Hypos. Guen. Spec. General. L6p. X, p. 150. 1857. japanibia Abr. susp. Whli. Seitz Suppl. 4, p. 288 (22 g) E. Rundschau 52. 1935. Taf. I. fig. 2. Taf. II. fig. 7. jaspidaria Bo. Wgnr. Z. Oe. E. V. 2, 1919, p. 11. jezoensis Bist. Mats. 1000 Ins. p. 130. PL 28. fig. 2. jobapkegrapka Heterol.TFÄZi. Iris 1923. 37, p. 70. Taf. I. fig. 4 und 15. jobapkes Malac. Whli. Sp. n. Suppl. jockalca Abr. Onslow, J. of Genet. VIII. 1919, p. 223. PI. IX. fig. 29. jodes Synops. Whli. Lambill. 1936. No. 12, p. 276. Jordaniska Bo. Whli. Subg. nov. Suppl. 4, p. 524. juncta Ennom. fusc. Wize. Romaniszyn Fauna Motyb Polski I. 1930, p. 483. juncta Croc. Schille, Z. f. wissenschaf tl. Insectenbiologie 14. 1918, p. 121. juncta Cabera Lempke, Lambill. 1939, p. 145. Taf. IX. fig. 6. junctata Atom. Dufrane, Amat. d. Papill. 7. 1935, p. 307. juno Heterol. Whli. E. Rundschau 1937. 54, p. 503. jurassica Gn. Osth. Mitt. Münchn. E. G. 11. 1921, p. 30. juravolans Gn. Whli. Mitt. Schweiz. E. Ges. 13. 1924. Heft 7, p. 344. juvenca Bo. Whli. Suppl. 4, p. 501. kaibatonis B. Mats. Insecta Matsumur. 4. No. 1/2, 1929, p. 64. fig. 1. kaluga Auaxa Swinh. Annal. Mag. 6 (7.) 1900, p. 308. kansua Gten.Whli. Suppl. 4 (47 g). kansuensis Tephr. Djak. Arkiv för Zoologi 27. A. 1936. No. 39. Sep. S. 59. kansuensis Abr.TF7iK. E. Z. Frankfurt 46. 1932. No. 11, p. 124. kansuensis Gn. Djak. Arkiv för Zool. 27. A. 1936, No. 39, p. 56 Sep. fig. 10. J kansuensis Bup. Whli. var. nov. Seitz-Suppl. 4. | kantalaria Our. Felder. Reise Novara Taf. 122. fig. 3. { karafutouis Abrax. Mats. Journ. Coli, of Agricult. Hokkaido Vo. XV, p. 174. Taf. X. fig. 11. karafutonis Bo. Mats. Journ. Coli. Agr. Hokkaido, Sapporo, 15. 3, 1925, p. 178 und Coli. Toboku 4. 1, 1911, p. 56 und 4. pt. 9. p. 1-145. kashmirica Stenor. Warr. Nov. Zool. VI. 1899, p. 65. kasrunensis Gnopharm. Whli. Mitt. Münchn. E. G. 29. 1939, p. 70. kenchelae Bo. Whli. nom. nov. Suppl. 4, p. 482 (43 a). j kendevani Gn. Whli. Lambülionea 1936. No. 12, p. 280. | khasiana Diloph. Swinsh. Transact. Ent. Soc. London 1892, p. 17. khasiana Semioth. Moore, Lep. Atkinson 1888, p. 262. kkorassana Gnoph. Brdt. Mitt. Münchn. E. G. 31. 3, 1941, p. 883. fig. 43. kiangsua Bist. Whli. Ssp. n. Suppl. 4, p. 433 (36 b). kiangsuensis Bo.Whli. susp. n. Suppl. 4, p. 543. kindervateri Emat. Schaw. Z. Oe. E. V. 4. 14. 1929, p. 119. kirina Semioth. Whli. S. Suppl. 4, p. 386 (30 k). kitti Asp. Schaw. Z. Oe. E. V. 10. 1925, p. 47. fig. 4. 4 und 5. kiushiuana (Gar. parva) Hori Kontyu I. No. 1. 1926, p. 83. Textfig. kobeensis Bo.Whli. Suppl. 4, p. 495. kollmorgeni Gn. Schaw. Z. Oe. E. V. 17. 1932, p. 35. kononis Yezo. Mats. Ins. Mats. 1. 1927, p. 187, No. 4. korbi Colot. Schaw. Mitt. Müncbn. E. Ges. 12. 1922, p. 26. kotshubeji Acrod. Shelj. Z. Wien. E. V. 29. 1944, p. 208. Taf. 12. fig. 1-3. kozhantshikovi Hyp. Djakonov. Revue Russe E. 18, p. 89 (1924) Textfig. Kopul. App. 694 Urbeschreibungs-Naehweis der palaearctischen Geometrinen. krombholzi Pseudopant. Sterneck, J. E. Z. Guben 25. 1931, p. 37/38. kukunoora Calo. Whli. E. Z. Frankfurt 1937. 51. p. 118. kukunorensis Aspi. Whli. Seitz Suppl. 4 (53 d). kuldjana Sei. lun. Whli. Seitz Suppl. 4, p. 327 (25 b). kuldjana Gn. Whli. Suppl. 4. kuldscliana Semioth. Whli. Ssp. n. Suppl. (31 d), p. 384. kurilana Gon. Bryk, Iris 56. 1942, p. 80. kurilaria Ohariasp. Bryk, Iris 56. 1942, p. 87. kurilata Sem. (X C’liias.) Bryk, Iris 56. 1942, p. 85, Taf. 2. flg. 23. kurilibia Ceph. Bryk, Iris 56. 1942, p. 83. kuriligena Bo. Bryk, Iris 56. 1942, p. 83. kusdasi Psod. Whli. Mitt. Schweiz. B. G. XIX. 1945, p. 337. kwantungensis Semioth. Whli. J. E. Z. Guben 26. 1932. p. 336. kwantungensis Spil. Whli. Ssp. n. Suppl. 4. 379 (30 i). lacista Arich. 1(7)//. Revue fra.ngaise Lop. 1939. 9. No. 13, p. 236. 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Z. 35. 1929, p. 149. Litliosiana Cyst.IF/A'r. List. Spec. Lep. Het. Brit. Mus. XXIV, p. 1125.' littoralaria Lith. Trti. Naturaliste sicil. 18. No. 2/3. 1905. Sep. p. 24. Taf. IX. flg. 13-20. livonica Poec. Ssp. n. Whli. Suppl. 4. p. 420 (34 h). loinozemia Bo. Prt. Nov. Zool. 35. 1930, p. 329. longimacula Ob. Whli. Seitz Suppl. 4, p. 268. loniceraria Phal. syring. Stockt. Polsk. Pism. 1. p. 62. 1922. Loxaspilates Warr. P. Z. S. 1893, p. 413. iucasi Atom. Dufrane, Amat. d. Papill. 7. 1935, p. 308. lueens Dal. Warr. Lep. Fauna India. 1895, p. 240. lucifera Ob. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. 1893. Vol. 12 (6), p. 153. luciliata Bo. Fuchs, Stett. E. Ztg. 1884. 45, p. 267. lucinaria Bo. DM. E. Z. Frankfurt. Bd. 39. 2, p. 9 (Sep.). iugubrata Colot. Rudolph. Notulae entom. 15. 1935, p. 46. (15. V.) Taf. I. flg. 9. iuminosaria Tephron. Cleu L’Amat. d. Papill. 6.1933. No. 14, p. 231. lungtana Ileterol. Whli. Seitz Suppl. 4. p. 364 (291). lungtanensis Bapt. ochril. TFAZi. 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G. 22. 1932. 2, p. 35. Taf. 1 . flg. 2 und 8 Ivop.-App. Malacuncina Whli. subg. n. Suppl. 4, p. 461. Urbeschreibungs-Nachweis der palaearctischen Geometrinen. 695 malmundariense Abr. gross. Donckier, Feuilles jeun. Nat. XI, p. 123, p. 34 (1881). malatyaca Nycb. Whli. Ssp. n. Suppl. 4. p. 441 (38 c). malatyana Dysc.Whli. J. E. Z. Guben 27. 1934. No. 45, p. 536. Taf. fig. 20. malatyensis Our. Whli. Seitz Suppl. 4, p. 353 (28 a). malescripta Arich. Whli. E. Z. Frankfurt 47. 1933, p. 48. fig. 16 a. mandli Hyp. Schaw. Z. Oest. E. V. 9 (1924), p. 89. mandschuria Filier. Whli. Suppl. (30 i), p. 378. marerui'a Dasyc. Wiltsh. R. Ent. Soc. London 1940. (B) 9. S. 82. margaritatus Gn. Zerny, Eos 3. 1927. S. 425. marginaria Lom. Hbn. Beiträge 1787. I. S. 24. Taf. III. flg. P. marg'inata Thin. Warr. Nov. Zool. VI. S. 43. 1899. marginata Scion. Mats. Journ. Coli. Agr. Hokkaido. 15. p. 3. S. 177. marginepurpuraria Anag. Bast. Stett. E. Z. 1897, p. 220. marginifascia Ob. Prt. Ent. Mitteil. Berlin-Dahlem 1914. III, p. 273. No. 9. marinaria Bo. Cleu, Amateur Papillons 3. 1926. No. 6, p. 3. Taf. I. flg. 1 und 2. marianae Hem. Dresnay, Revue frangaise Lep. 9. 1939. No. 14, p. 260. marini Calam. Testout. Bull. mens. Soc. Limi. Lyon, 8. 1939. No. 9. Nov. mariscolore Emat. Culot, Lambill. 1929, p. 2. marmararia Zamac. Buresch, Zeitschr. d. Bulgar. Akad. d. Wissenschaften 12. 1915, p. 54. marmorata Atom. Bang-Haas, Iris 20. 1907, p. 69, Taf. 3. flg. 15. marsicaria Gn. Dhl. E. Z. Frankfurt 47. 1933, p. 140. martinaria Tephr. Oberth. Et. Lep. I, p. 61. Taf. 4, flg. 8. maura Hemer. Oberth. Et. Lep. Comp. 7. 1913, p. 255. Taf. 165. fig. 1609. mauretanaria Colot. Stättermeyer, J. E. Z. Guben 24. 1930, p. 253/54. mauretaniea Nych.TFMi. E. Z. Guben 1929. 22, p. 386, No. 42. mauricauda Gn. Oberth. Et. L6p. Comp. 7, p. 321. Taf. 183. fig. 1799. medardaria Pet. Ilerr-Schäfj . Sammlg. außereurop. Sc-hmett. p. 84. fig. 534. mediochrea Gonod.Whli. E. Z. Frankfurt 45. 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Oberth. Et. Lep. XX, p. 70. Taf. 6, fig. 99. melanographa Notli. Whli. E. Rundschau 54. 1936, p. 2. flg. 9. und 23. melanota Bo. Prt. Nov. Zool. 35. 1930, p. 330. melanotaenia^Gnopharm. Whli. E. Rundschau. 55. 1938, p. 433. melanosticta Bo. Hmps. Fauna India III, p. 266. melas Peribat. Costantini. Atti Soc. Nat. Modena (5). 3. 1916, p. 17. mendolensis Gn. Dhl. E. Z. Frankfurt. 41. 1928, p. 400. menoides Bo. Whli. Suppl. 4, p. 491 (46 b). meridionalis Percnia lur. Whli. Seitz Suppl. p. 264 (20 c). meridionalis Phal. crenul. Whli. Seitz Suppl. 4, p. 329 (25 e). meridionalis Phig. Costantini, Atti Soc. Nat. u. Mat. Modena (5) v. 3. 1916. meridionalis Gn. Whli. Iris, 38. 1924, p. 84. Taf. 1. fig. 5. Mesanoleuca YLii.Whli. spec. nov. Suppl. 4, p. 549. mesatlantis Liod. E. Rundschau 1938. 55. No. 31, p. 359. ineseinbrina Semioth. Whli. Suppl. 4, p. 387 (31 d). mesographa Tephr. Whli. 1’ Amateur d. Pap. 8. 1937, p. 246. mesohypoleuca Subg. Abr. Whli. J. E. Z. Guben 1935. 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Z. 56. 1941, p. 16. ininorasiaticus Gn. Whli. Arnat. d. Papill. 8. 1936. No. 10. p. 154. minorata Semioth. Sterneck, Iris 4. 1928, p. 236. Taf. 3, fig. 24. minuta Emat. Heydem. J. E. Z. Guben 18. 1925, p. 269. Taf. 1. flg. 5-8. minutaria Bo. Leech, Entomologist Suppl. 1891, p. 43. minutaria Tephron. Trti. Atti. Soc. Ital. Szienze Nat. 73. 1934, p. 177. Textfig. mirabica Synops. Whli. Ssp. n. Suppl. 4, p. 465 (41 b). mirabica Croc. Brdt. Mitt. Künchn. E. G. 31. 3. 1941, p. 878. flg. 46. miracula Lareann. Prt. Nov. Zool. 35. 1929, p. 143. mirificus Gar. mirandus O. B. Haas, Horae Macrolep. I. 1927, p. 96. Taf. III. fig. 30, 31. mischii Scod. Trti. Mem. Soc. Ent. It. XV. 1936. p. 74. Taf. 11. flg. 23. missionaria Medas. Whli. Ssp. n. Suppl. 4, p. 447 (39 b). niitorraiiaplies Lux. Prt. N. Z. 32. 1925, p. 64. rnixta Abr. gross. Porrit. Ent. Monthly Mag. 1920, p. 101. mixta Harr. hybr. Entomologist 49. 1916. April, mizanensis It. Ssp. n. Suppl. 4, p. 396 (32 b). modestaria Selid. Püng. 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Z. 35. 1929, p. 149. miillemitzi Psod. Whli. Iris 34. 1920, p. 55. Taf. 1. fig. 2/5. murina Hemer. Oberth. Et. Lep. comp. 7. 1913, p. 255. Taf. 165. fig. 1607. 1608. muselmana Hyperythra Brandt, E. Rundschau. 1938. 55, p. 632. No. 54. fig. 259—262 in No. 49. Nadagara Wlkr. List. 24. 1862, p. 1093. „Lotos“, Bd. 72. Prag. 1924. nachadira Dysc. Brät. Mitt. Münchn. E. G. 31. 3. 1941, p. 883. fig. 47. naevata Dysc. Whli. subsp. n. Seitz Suppl. 4. nana ecleora Femandez Bol. Soc. Espan. Hist. nat. 1933. 33, p. 373. Taf. 26. fig. 6. nanaria Bo. Stgr. Iris 10. 1897, p. 61. nankingensis Gar. specul. Whli. Seitz Suppl. 4, p. 331 (25 g). 696 Urbeschreibungs-Nachweis der palaearctischen Geometrinen. nannodes Gn. Whli. L 9 L’ Amateur d. Pap. 8. 1986, No. 10, J p. 152. Narapa Mr. Lep. Ceylon. 3, p. 410. naryna Gn. Whli. Suppl. 4. aarynaria Oberth. Et. comp. VII, p. 260. PI. 166. fig. 1621. naufocki Erann. Lunak, Z. Wien. E. V. 27. 1942, p. 4. nausearia Lig. Krul. Soc. Ent. 21. 1906, p. 51. nea Corym. Whli. Seitz Suppl. 4, p. 362 (29 f). v. neglecta Thierry-M. Ob. (fehlt Bd. IV). Annal. S. Beige 1899, p. 20. negrama Ilysc. Whli. Seitz Suppl. 4. Taf. 52 h. nelvai Zerny, N. Z. 35. 1929, p. 147. nelvaria Dysc. Oberth. Bull. Soc. E. France 1914, p. 386. Neoalcis Mc Dunnough, Bull. No. 18. 1920. Dep. Agric. Canada. p. 20. Neobapta Djak (Bapta). Trav. Inst. Zool. Acad. Sc. U.S.S.R. III. 1936, p. 505. Ncog'iiopliarmia subg. nov.Whli. Suppl. 4, p. 568. Neognopliina Subg. nov. Whli. Suppl. 4. Neolythria Alpheraky Mem. Lep. Romanof'f VI, p. 71. 1892. Neomacaria Whli. E. Z. Frankfurt 1937. 51, p. 119. Neoribapta Whli. Seitz Suppl. 4, p. 305. nephela Gonod. Whli. Seitz Suppl. 4, p. 342 (26 f). neplxodes Abr. Wehrli, Revue frangaise Lep. 1939. 9. No. 13, p. 237. nepliotropa Enn. aut. Prt. N. Z. 35. 1930, p. 318. nesiotis Zeth. Whli. Seitz Suppl. 4, p. 339 (26 e). neuralla Djak. siehe N. albata Djak. nigerrima Peribat. Moreau. Bull. Soc. Ent. France 1916, p. 188. Taf. 1. nigerrima Bo. Lindhuber, Z. Oe. E. V. 18. 1933, p. 83. fig. 2. nigerrima Bo. Dämmer, Ent. Ztschr. 46. 1932, p. 71. fig. 2. nigerrima Daysc. Durand, Lambillionea 34. 1934, p. 173. nigra Erann. Bandermann, J. E. Z. Guben 21. No. 40, p. 372. nigra Bo. Thierry-M. (cit. von Sterneck, Prodr. Böhmen, p. 209). nigralbata Pog. Warr. Nov. Zool. I. p. 681. nigrata Bo. Sterneck, Prodrom d. Schmett.fauna Böhmens, Karlsbad 1929, p. 207. nigrescens Abr. svlv. Hannemann, J. E. Z. Guben 13. 1919, p. 114. nigrescens Ist. Preissecker, Z. b. Ges. Wien. 72. 1922, p. (94). nigricans Semioth. Oberth. Et. L£p. XX. 1896, p. 70. Taf. 6, fig. 98. nigricans Bist. Oberth. Et. comp. VII, p. 251. PI. 163. fig. 1592. nigricans Disch. Stern. Iris 42. 1928, p. 232. nigricans Tephr. Schmitt, Z. Wiener E. V. 25. 1940. No. 6, p. 122. nigricaria Stöckl. Arich. Polsk. Pism. 1922. 1, p. 61. nigricostata Abr. Onslow. J. of Genet. VIII. 1919, p. 221. fig. 16, 22, 28. nigrifasciata Psod. Whli. Mitt. E. B. Basel, No. 11. 1919, p. 8. nigrita Lom. Heyd. Ent. Zeitschr. No. 25. 1936, p. 512. Text- fig. 15/18. nigroapicata Raynor. Ent. Record. 35, p. 140. 156—157. = melanopicata Porrit. ibid. p. 157. nigrocincta Abr. Onslow, J. of Genet. VIII. 1919, p. 222. PI. IX. fig. 16, 30. nigrocretacea Abr. gross. Raynor, Ent. Rec. 1923. v. 35, p. 141. nigrofasciata Lom. Heyd. Ent. Ztschr. No. 25. 1936, p. 523. fig. 20. nigrofasciata Püng. P oltin. Z. Oe. E. V. 23. 1938. No. 12, p. 126. nigrofasciata Bo. Hofer, Z. b. Ges. Wien, 1918. 68, p. (156). fig. 4. nigrofusea Meclas.JFTdi. Ssp. n. Suppl. 4, p. 447. nigroiineata Abr. gross. Raynor, Ent. Record 1923. v. 35, p. 140. nigroiineata Tephron. Zerny, Z. Oe. E. V. 19. 1934, p. 43. Taf. 7. fig. 26/27. nigrosparsata Abr. Onslow, J. of. Genet. VIII. 1919, p. 223. PI. IX. fig. 29. nigrostriata Ist. Heyd. E. Z. Frankfurt. 1938. 52. No. 3, p. 23. Taf. I. fig. 21 und 22. nigro-varleyata Abr. gross. Porrit. Ent. Monthly Mag. 1920, p. 102. nikkonis Acrod. Whli. E. Rundschau 1931. 48. No. 2, p. 16. ningwuana Tephr. Ssp. n. Suppl. 4, p. 400 (33 e). ningwuana Hemer. Whli. Ssp. n. Suppl. 4, p. 454 (40 b). niphas Ekheterolocha Whli. E. Rundschau 1939. 56. No. 33, p. 364. niphonibia Abr. sylv. Whli. E. Rundschau 52. 1935, p. 121. Taf. I. fig. 9. niphonica Heterol. Btt. 111. Het. Lep. Brit. Mus. II, p. 46. Tal 35. fig. 2. 1878. 1 j nitidaria Hemer. Sterneck, Iris 42. 1928, p. 210. Taf. 4. fig. 35. nivea Our. Btt. Linn. Soc. Journ. Zool. 1883. 17, p. 199. nivea Semioth. Rocci. Mem. Soc. Ital., p. 2, p. 9. 1923. nivea Bapta Djak. Trav. Inst. Zool. Acad. Sc. U.S.S.R. III. 1936, p. 503. Geäder und Kop. fig. 4. 19. 20. 26. nivea Gn. Schaw. Verh. Z. b. Ges. Wien. 1913. 164. niveisinata Bo. Whli. sp. n. Suppl. 4, p. 521. niveivertex Gar. Whil. E. Rundschau 54, p. 6. 1936. fig. 34. niveivertex Plag. Whli. Mitt. Münchn. E. Ges. 1938. 28, p. 84. nocturna Emat. Stander, I. E. Z. Guben 9. 1915, p. 16. notabilis Selen. Thierry-M. Ann. Soc. E. Beige 1910, p. 386. notabilis Abv.Whli. Ssp. n. Suppl. 4, p. 281 (21 e). Nothomiza Warr. Nov. Zool. I. 1894, p. (443). notia Garaeus parva Whli. Seitz Suppl. 4, p. 331 (25 f). notia Semioth. Whli. Seitz Suppl. 4, p. 383 (31 b). novilunaria Bo. Dahl. E. Z. Frankfurt. Bd. 39, p. 10 (Sep.). nubigosa Gonod. Prt. N. Z. 34, p. 67. 1928. nubiferaria Gonod. Whli. Suppl., p. 342. nubilarius Gn. Rssr. E. Rundschau 53. 1936, p. 145. Taf. 3. fig. C. D. 4-8. nubilata Dal. Hmps. Lep. Fauna of India 1895, p. 240. nubilosa Colot. Hepp. Ent. Anzeiger Wien. 1932. 12, p. 12. nubilunaria Selen, lun. Dannehl, E. Z. Frankfurt 41. Sep. p. 190. nuda Colot. Hepp. Ent. Anzeiger 1932. 12, p. 13. Obeidia Wlkr. Cat. 24, p. 1139. 1862. oberthuri hybr. Pec. Harr. .1. of. Genet. VI. 1917, p. 271. obfuscaria Dysc. Schaw. Verh. Z. b. Ges. Wien. 1920, p. (97). obliqua Bo. Prt. Nov. Zool. 35. 1930, p. 333. obliquifasciata Syn. Whli. E. Rundschau 53, p. 566. fig. 14. obliterata Medas. Moore, Proc. Zool. Soc. London 1867, p. 630. obliterata Bo. Wgnr. Z. Oe. E. V. 4. 1919, p. 11. obliterata Bo. Warr. N. Z. 1. 1894, p. 432. obscura Art. Aigner Annal. Mus. Nat. Hungar. 1906, p. 526. obscura Bo. Lindhuber, Z. Oe. E. V. 18. 1933, p. 83. obscura Enc. Schaw. Z. Oe. E. V. 13. 1928, p. 106. obscuraria Bo. Schneider E. Z. 54. 1941. No. 28, p. 224. obscuraria Gn. Nitsche, Z. Oe. E. V. 11. 1926, p. 56. fig. 7. obscurata Phig. Schaw. Z. Oe. E. V. 4. 1919, p. 68. obscurata Bo. Heinrich, D. E. Z. 1916, p. 531. T. 4. fig. 26. obscurata Asp. (Stgr. u. Bang-H. i. \.)Whli. Seitz Suppl. 4. obscurifrons Abr. lepida Whli. E. Rundschau 52. 19,35, p. 117. Taf. I. fig. 5. obscurior Psod. Whli. Mitt. E. V. Basel. No. 11, p. 3. Taf. 2. Useite. obscuristrigata Pseud. Whli. E. Z. Iris 37. 1923, p. 66. Taf. I. fig. 7 und 18. obsoleta Siona Stephan, Iris 39. 1925. p. 104. obtusicauda Our. Warren N. Z. 1894. I, p. 399. obviaria Croc. Lungdahl, Ent. Tidskr. 39. 1918, p. 89. Textfig. occidentalis Endrop. Whli. Ssp. n. Suppl. 4, p. 340. occulta Prot, leda Warr. Nov. Zool. VIII. p. (200) 1901. ochracea Gonod. Fleck, Bull, de la Soc. d. Sciences. Jahrg. XII. 1. Nachtrag XI. 1902. No. 1 und 2. 2. Nachtrag Jahrg. XIII. 1904. No. 3 und 4. ochracea Nyss. N ewstead & Smith, The Entomologist 52. 1919. p. 227. ochraceus Nyssiod. Whli. II. Ent. Z. Iris 1923. 37, p. 73« Taf. I. fig. 5 und 16. ochrea Gonod. Derenne Lambillionea 1927. No. 7. 27, p. 49. ochrea Phig. Schaw. Z. Oe. E. V. 4. 1919, p. 68. ochrea Gn. Oberth. L4p. comp. 7, p. 296. Taf. 177. fig. 1728. ochrearia N ewstead & Smith. Entomologist 52. 1919, p. 226. ochreata Ang. Schaw. Verh. Z. b. Ges. Wien. 72. 1922, p. (91) ochrifasciata Bo. Mr. Lep. Coli. Atk., p. 240. oclirilinea Bapta Warr. Nov. Zool. I, p. 404. ochrispila Prot. Whli. Seitz Suppl. 4, p. 317. (24 c). Ocoelopliora Warr. N. Z. 1895. II, p. (150). odersfeltia Abrax. grossul. Porrit. Ent. Monthly Mag. 56. 1920, p. 101. Odontognophos subg. nov. Whli. Suppl. 4. odrinarius Nyss. Bur. Zeitschr. d. Bulgar. Akad. d. Wissen¬ schaften Bd. 12. 1915, p. 53. Sofia, oenotriensis Siona Stander, Z. wiss. Ins. Biologie 11. 1915, p. 6. olivacea Colot. LI off mann &' Klos. Schmett. Steiermarks 1918, p. 13. 1918. Bel. 54. Mitt. Nat, Ver. Steiermark, olivacea Loxot. Warren, Nov. Zool. XII, p. 14. 1905. olivaria Phal. Leech. Annal. Mag. (6). 19. 1897, p. 208. olivaria Ennom. Brandt. E. Rundschau 1938. 55. No. 51, p. 597. fig. 254-258, p. 571. olivescens Tephr. Culot. (Oberthür) G eometres d’Europe 1919, p. 149. Taf. 68. fig. 1358. Ausgegeben 28. März 1954 Urbeschreibungs-Nachweis der palaearctischen Geometrinen. 607 olivina Arich. Sterneck, Iris XIII, p. 222. 1928. Taf. III. fig. 16. omararia Gn. Oberth. Et. L4p. comp. 7, p. 310, Taf. 180. fig. 1767/68, Taf. 181. fig. 1769. opkthalmaria Emat. Stander, .7. E. Z. Gruben 9. 1915, p. 16. opipara Semiotli. Dahl. Ent. Tidskr. 1930, p. 252. opisoleuca Bo. Whli. spec. n. Suppl. 4, p. 538. Opisostorthia subg. n. Wh.li. Suppl. S. 309. opulenla Nych. ssp. Brät, (pro fredi i. 1.) Mitt. Münchn. E. G. 31. 1941. p. 878. fig. 33. opisagna Bo. Whli. Suppl. 4, p. 512 (44 b). opisengys Phth. Whli. Mitt. Münchn. E. des. 31. 1941. 3. p. 1070. opisengys Bo. Whli. Mitt. Münchn. E. Gr. 31. 3. 1941, p. 1070. opiseura Bo. Whli. Suppl. 4, p. 507. opisthommata Tristr. Whli. Iris 1923. 37, p. 9. Taf. I. fig. 2 und 13. oranaria Lomogr. Whli. J. E. Z. Guben 23. 1930, p. 437. orbicularia Gn. Püng. Iris 16. 1903, p. 297. Taf. 6. fig. 16. organobapta Whli. Mitt. Münchn. E. Ges. 1938. 28, p. 82. Organobapta Whli. Mitt. Münchn. E. Ges. 1938. 28, p. 82. Organognophos Whli. Subg. nov. Seitz Suppl. Organomiza Whli. E. Rundschau 54. 1936, p. 2. orcina (Malac.) WThli. Ssp. n. Suppl. 4, p. 461 (40 c). orias Eilicr. Whli. E. Rundschau 50. 1933. p. 104. fig. 5. orientalis Athrool. Rothsch. Bull. Soc. Sc. Nat. 5. 1925, p. 149. orientis Apoch. ssp. n. Suppl. 4, p. 418 (34 f). orta Bo. Bastelb. E. Rundschau. 28. 1911, p. 22. Ortliobrachia Warr. Nov. Zool. II. 1895, p. 121. Orthogonia Gn. Whli. Mitt. Münchn. E. G. 29. 1939. 1, p. 72. Textfig. orthogrammaria Larerann. Whli. Ent. Z. Frankfurt 49, p. 12. Kopp.App. Hör. Macrolep. Bang-H. I. 1927, p. 97. Taf. II. fig. 35. Orthotrickia Whli. Horae Macrolep. O. Bang-H. 1. 1927, p. 92. osthelderi Nych. Whli. Mitt. Münchn. E. Ges. 1929. 19, p. 42. osmania Dysc. Wkjn. J. E. Z. Guben 24. 1930, p. 491. Taf. fig. 9 und 10. ostrogowichi Crocota Carad. Bull. Acad. Roumaine No. 3, 13. 1930, p. 22. ouvrardi Plag. Whli. Et. comp. V. i. p. 317. Taf. 60. fig. 557. VI. p. 290 (ohne Beschreibung), oxygoniodes Noth. formosa Whlk. Seitz Suppl. 4. p. 320 (24 e). oxyrrina B. Whli. Suppl. 4, p. 502 (44 d). ozararia Semioth. Wkr. List. XX, p. 274. palaestinensis Nych. Wagn. Iris. 1919. 33, p. 112. Taf. 4. pallens Syrrhodia obliqua Whli. Suppl. 4, p. 314 (24 a). pallescens Bo. Bast. Iris 22. 1909, p. 178. pallida Semioth. Kaucki, Polski Pismo Ent. 7. 1929, p. 187. pallidaria Arich. Leech, Annal. Magaz. 1897. v. 19 (6), p. 440. pallidaria Bo. Mr. Lep. Coli. Atkins. 3, p. 237. pallidaria Athrool. TI 7gnr. J. E. Z. Guben. 16. 1922, p. 40. pallidata Erann. Örti. Ztschr. Wiss. Insect. Biologie 7. 1911, p. 211. panorma Bo. Whli. Subsp. nov. Suppl. 4, p. 483 (43 a). pannosai'ia Bo. Mr. Proc. Zool. Soc. 1867, p. 629. panterinaria Culcula. Bremer & Grey. Beiträge z. Schmett.- Fauna des nördlichen Chinas. St. Petersburg 1853, p. 21. panticosea Psod. Whli. 4. Mitt. Schweiz. E. G. 19. 1945. p. 336. paobia Pet. Whli. E. Rundschau 53. 1936, p. 567. Paragonodontis sbg. n. Whli. E. Rundschau 54. 1936, p. 129. parallela Metroc. Whli. Seitz Suppl. 4, p. 323 (24 g). parallela Sirin. Whli. E. Rundschau 54. 1936, p. 4. parallela Medas. Prt. Journ. Nat. Hist. Soc. Bombay XXXI, p. 946. 1927. Parapercnia sg. Percnia Whli. Seitz Suppl. 4, p. 265. paraplesia Gonod. Whli. Seitz Suppl. 4, p. 341 (26 g). paricterodes Warr. P. Z. S. 1893, p. 380. Parobeidia sg.. Ob. Whli. Seitz Suppl. 4, p. 268. parvulalFMi. Metabr. .7. E. Z. Guben 1923, p. 511. fig. 11. 27. parvula Eilicr. PPM. Suppl. 4, p. 379 (30 i). parvula Bist. Wnukowsky, Fol. Zool. hydrobiol. 4, p. 227. patularia Dal. Wlkr. List. Lep. Ins. XX, p. 247. pauper Bapta tem. Hoffnumn, Schmett. Steiermark 5. 1918, p. 152. pauperodes Hir. Whli. spec. n. Suppl. 4, p. 548. pauxilla Abr. Whli. J. E. Z. Guben 1935. 29. Bd. p. 17. Taf. I. fig. 8. pelia Medas. Whli. Suppl. Sp. n. Suppl. 4, p. 447 (38 f). pennata Emat. Scop. Ent. Carniol. 1763, p. 228. pentagramma Psyroid. Whli. Seitz Suppl. 4, Taf. 53 i, p. 708 percnia Gn. Spec. General Lep. II, p. 216. 1857. perenioides Bo. Whli. spec. n. Suppl. 4, p. 520. perfumaria Bo. Newman, Entomologist 2, 1865, p. 246. perfumaria Bo. Dhl. E. Z. 47. 1933. No. 17, p. 140. perflava Arich. Whli. E. Z. Frankfurt 1933. 47. p. 40. fig. 11. perfumosa Bo. Warr. N. Z. 3. 1896, p. 402. perfurcana Bo. Whli. Suppl. 4, p. 502. perfusaria Dasypt. Joann. Broteria X. 1912. p. 27 (Sep.). perapicata Bapta Whli. Mitt. Münchn. E. Ges. 1924. 14, p. 136. T. I. fig. 10. perchaotica Abr. Whli. Mitt. Deutsche E. Ges. p. 98. percontraria Phyll. Whli. Ssp. n. Suppl. 4, p. 261 (19 e). percostata Alloharp. Whli. Revue fran^aise 9. 1939. März, p. 238. pergracilis Arich. Whli. E. Z. Frankfurt 1933. 47. p. 40. fig. 12 Peribatodes Whli. subg. nov. Bo. Suppl. 4, p. 478. perichora Noth. TL Mi. Suppl. 4, p. 321 (24 f). perichrysa Parabapta Whli. Mitt. Münchn. E. Ges. 14. 1924. p. 136. Taf. I. fig. 9. perileuca Loxot. Prt. Journ. Bombay Nat. Hist. Soc. 1926. 31, p. 793. Taf. II. fig. 5. perimelaina Arich. Whli. E. Z. Frankfurrt 1933, p. 47. fig. 10. perlinii Psod. Trii. Atti Soc. Ital. Scienze Nat. Bd. 53 p. 560. peristena Kran. Whli. Mitt. Münchn. E. Ges. 1938. 28, p. 87. j periphanaria Hemer. Dhl. E. Z. Frankfurt. 47. 1933. No. 17. p. 139. Peristygis gen. nov. Whli. Suppl. 4, p. 471. peristygna Bo. Whli. Sp. n. Suppl. 4, p. 470 (41 h). periyangtsea Hemer. Whli. Suppl. 4, p. 451. pei'lutea Syrrhodia Whli. Suppl. 4, p. 314 (24 a). permacnlosa Abr. Whli. E. Rundschau 52, p. 122. permutans Abr. Whli. Mitt. Deutsche E. Ges. p. 97. permutata Dysc. Dhl. E. Z. Frankfurt 47. 1933/34, p. 146. pernigrata Thierry-Mieg. Annal. Soc. E. Beige 1910, p. 384 (mill. Plgv. fig. 11). pernitens Rhynch. Whli. Mitt. Münchn. E. Ges. 14. 1924, p. 137. Taf. I. fig. 1 1 . perockrea Nyssiod. Whli. hom. n. p. N. ockraceus Whli. persuavis Nych. Whli. J. E. Z. Guben 22. 1929, p. 385. persuspecta Abr. Whli. E. Rundschau 52. 1935, p. 118. fig. 3. perstrigata Gn. Whli. Iris 38. 1924, p. 35. Taf. I. fig. 3. persula Gn. Whli. Lambillionea 1936. No. 12, p. 280. peterfii Ourapt. Dioszegy. Verh. Siebenbürg. Ver. Nat. wiss. 83-84. 1935, p. 131. petrificata Hemer. Hbn. fig. 267. petrina Gn. Thurner, Z. Oe. E. V. 21. 1936, p. 14. petroffi Lomogr. Andres & Seitz, Senkenbergiana 7. 1925, p. 60. pfeifferi Gn. Whli. Mitt. Münchn. E. Ges. 16. 1926. No. 8—12, p. 95. 1 Pfeifferia Whli. Mitt. Münchn. E. G. 22. 1932. 1, p. 40. Sep. Pfeifferula Whli. Mitt. Münchn. E. G. 24. 1934. 2, p. 55. Sep. phaedra Bapta Whli. E. Rundschau! 53. 1936, p. 563. fig. 4. phaeocelis Het. Whli. E. Rundschau 1937. 54, p. 516. phaeotkorax Microb. Whli. Suppl. 4, p. 427 (35 f). pkaia Abr. Whli. var. n. Suppl. 4, p. 280 (21 e). pliaiotaeniata Syn.IFAii. E. Rundschau 53. 1936, p. 566. fig. 13. pkana Ilir. Whli. Ent. Z. Frankfurt 49, p. 108. fig. 6. Pkanauta Warr. nov. Zool. III. 1896, p. 147. Pkigaliohybernia Inoue Trans. E. S. 12. 1943, p. (17). pkoeniciaria Hemer, Trti. Mein. Soc. Ent. Ital. 15. 1936, p. 72. Taf. 11. fig. 17. pkotina Medas. Whli. Suppl. 4, p. 446 (38 g). Phyllabraxas Leech, Annal. Mag. Hist. Nat. 1897. v. 19 (6), p. 441. Phyllometra Bsd. Gen. et Ind. Meth. 1840, p. 193. picturata Selid. Rothsch. N. Z. 21. 1914, p. 351. pinara Heterol. Whli. E. Rundschau 1937. 54., p. 515. pinodes Semioth. Whli. J. E. Z. 26. 1932, p. 336. pistaciae Epith. Journ. Bombay Nat. Hist. Soc. 44. 1943. p. 250. Taf. fig. 7. pitkana Phas. Sp. n. Suppl. 4, p. 467. plagiata Fasc.Wlkr. Cat. XXXV, p. 1601. plagifera Wlkr. Catalog. XXXV, p. 1686. Planociampa Prt. N. Z. 35. 1930, p. 336. platycyma Bo. Whli. Suppl. 4, p. 509. plebejaria Dysc. Oberth. Et. Lep. Comp. 4. 1910, p. 677, Taf. 51. fig. 437. plenifaseiata Bo. Warr. N. Z. 1. 1894, p. 432. pleninularia Bo. Dhl. E. Z. Frankfurt, Bd. 39, p. 10 (Sep.). plumbarioides Tephr. Sterneck, Iris 1928. 52, p. 237. Taf. II. fig. 10. plumbeata Ckll. Nature 1906. vol. XXIII, p. 341. plumbeata Gb. Djalc. Arkiv f. zoologi 27 A. No. 39, p. 64. Sep. plumbeolata It. Costa. Statist. Fisica ed. Econom. dell'Isola di Capri 1840. plumellata Neob. Wiltsh. Journ. -Bombay N. H. p. 44. 1943, p. 249. Taf. fig. 4, 5, 11. und 13. Supplementband 4 88 698 TJrbeschreibungs-Nachweis der palaearctischen Geometrinen. pluviaria Hyp. F. Mantissa ins. T. II, p. 192. plimata Semioth. F. Suppl. Entomolog. Syst. 1798, p. 456. Poecilalcis (Bo.) Warr. P. Z. S. 1893. p. 427. poeymiraui Püng. Oberthür E. comp. XIX. 1, p. 303. u. Taf. 537. fig. 4494/49. Pogonopygia Warr. Nov. Zool. I, p. 416 und 681. poktussana Bo. Whli. Suppl. 4. p. 505 (44 b). polioleuca Bo. Whli. Suppl. 4, p. 490 (46 c). poliotaeniata Bapta Whli. E. Bundschau 53. 1936, p. 514. pollentiaria Bapta Oberth. Et. comp. 20, p. 237. fig. 4711. polyaria Bapta Oberth. E. Lep. comp. 20, p. 236. Taf. 554. fig. 4710. polychroia Medas. Whli. Sp. n. Suppl. 4, p. 447 (39 b). Polymixinia subg. n. Whli. Suppl. 4, p. 486. polysticta Abr. Whli. Mitt. Deutsche E. Ges., p. 98. porphyratus Gn. Zerny, Mem. Soc. Sc. Nat. Maroc, No. 42, 1935, p. 89. Taf. I. fig. 22/23. porphyrea Flag. Whli. E. Rundschau 1936. 54, p. 161. poskini Opisth. Derenne Lambillionea 1928, p. 87. postarcuata Ephor. Whli. Seitz Suppl. p. 316 (24 b). postcamlida Whli. Mitt. Münchn. E. Ges. 14. 1924, p. 139. postdentaria Selid. Bothsch. N. Z. 21. 1914, p. 350. posteropunctata Cab. Lempke. Lambill. 1939, p. 143. fig. 2. postexcsa Tilg. Whli. Mitt. Münchn. E. Ges. 14. 1924, p. 141. Taf. I. fig. 27. postlata Tephr. Whli. Suppl. postlineata Plag. Whli. Suppl. (29 c), p. 359. postmaculata Cyst. Whli. J. E. Z. Guben 1934, 28. p. 512, fig. 9. postmarginata Ob. Whli. J. E. Z. Guben 1933. 27, p. 39. postmarginata Abr. gross. Raynor. Ent. Record 1923. v. 35, p. 140. postobscura Gonod.. Whli. E. Rundschau 54. 1936, p. 129. postrecta Lomogr. Whli. .1. E. Z. Guben 23. 1930, p. 438. powelli Dasypt. Oberth. Bull. Soc. Ent. France 1914, p. 387. powelli Hem. hart. Oberth. Et. L4p. comp. VII, p. 257. Taf. 165. fig. 1613/14. powelli Boarm. Oberth. Et. L geformt. Süd-Ussuri, Sutschan, 14.-19. Sep¬ tember. fumosa. S. 334 Suppl. Acrodontis fumosa Prt. Neuer Standort: Hiko-san, Oktober. Inoite. Zusätze und Berichtigungen zu Supplementband 4. 709 S. 339 Suppl. Zanclidia testacea Btlr. Neue Flugorte: Honshu, Daimon-töge, Nagano Pref., 30. Juli; testacm. Oku-nikko, 30. Juli; Nikko, Juli-August; Karuizawa, 20. Juli. S. 340 Suppl. Gonodontis bidentata CI. - ssp. kurilana Bryk { = ssp. exul Tc-het. ; diese hat die Priorität) kur iluna. wird auf ein einzelnes versehrtes $ gegründet, von Yeterefu, Kamekotan, Kurilen. Matsumura und seine Mit¬ arbeiter Oguma und Isshiki fingen zahlreiche Exemplare von exul auf Süd-Sachalin (Ichinosawa, Kiminai), im Juli, August (Journ. Coli. Agricult. Hokkaido Imp. Univ., Sapporo 15, 1925, 3, S. 176). S. 342 Suppl. G. aurata Prt. Proitt erwähnt (Nov. Zool. 35, 1930, S. 320), daß die drei $<$ dieser Art aurata. von Nikko (Ausbeute Aigner) vom Mai-Juni, stärker dunkel bestreut und unterlaufen sind, als seine typische Form von Imaichi usw., vom August, der 2. Generation. Von den 3 <$<$ und 1 $ meiner Sammlung von Nikko zeichnen sich 2 $ 1 $ vom Mai ebenfalls durch stärkere Bestreuung und dunklere Uebergießung der Flügel oberseits aus und nähern sich in verschiedenem Grade der /. nubifera, während ein £ der 2. Generation vom August erheblich heller und weniger stark bestreut erscheint. Das von Proitt nicht beschriebene $ weicht vom (J durch die verschiedene Flügelform erheblich ab, indem bei jenem der Ausschnitt des Außenrandes der Vflgl merklich tiefer konkav und der Apex mehr vorgezogen ist; dadurch scheint die Postmediane beim $ näher am Apex zu stehen und etwas schräger zu verlaufen. Das Bild der aurata (Taf. 16 f Bd. 4) ist ein aber die Fühler sind irrtümlich nicht doppelkammzähnig dargestellt, auch fehlen die Saumpunkte, die bei meinen Exemplaren reduziert vorhanden sind, bei den $$ kräftiger, nur bei einem etwas abgeflogenen ganz ohne solche. Die Postmediane der Hflgl sehr variabel, meist schwach und partiell, seltener ganz, obsolet. Die meisten Nikko-Exemplare gehören zu ab. nubiferaria oder sind Uebergangsformen dazu, die keiner Benennung bedürfen. Hierher sind auch die von Bryk für die Kurilen erwähnten (Urup, Tokotan und Yeterefu) Formen als. ssp. urupina Bryk und yeterefuna Bryk bezeichnet, zu rechnen; letztere, auf 1 Exemplar gegründet, wird am Anfang der Beschreibung (1. c. S. 81) als $, am Ende als aufgeführt, erstere auf 3 $$ gegründet, von welchen eines vorher als beschrieben wurde. Die Kurilen-Formen sollen nach den Angaben Bryks kleiner sein als die japanischen (3 Exemplare), was für mein Material nicht zutrifft. Er gibt als Vflglmaße an : 20, 22, 22,5, 24 mm; meine 5 japanischen Exemplare messen 21,5, 22, 22, 21,5, 22 mm; das Typenbild Proitts im Seitz 23, nubiferaria, 23 mm. Die Differenzen sind also recht unbedeutend. S. 344 »Suppl. Colotois pennaria L. - ussuriensis B.-Haas ( = Colotois arnoldiaria Matsumura nec Oberth. ussuriensis. sec. Inoue, Mushi 13, 1941, No. 2, S. 112). Hiro-san, 27. November. - ab. rosea Feltin. Die Färbung beim J rosea. fleischrötlich wie beim $; Kefermarkt-Mühlviertel. September, dürfte von - mauretanaria Stätt., $ Färbung maure- rötlich-sandfarben, kaum verschieden sein; ebenfalls auf 1 gegründet. tanaria. S. 346 Suppl. zu Dasycorsa modesta Stgr. - var. rubrior Wgnr. & Schwing. (1927); diese wird beschrieben als namentlich im Geschlecht „viel lebhafter rötlich gefärbte“ dalmatinische Lokalrasse, von welcher die von Wiltshire aufgestellte - subsp. marerufa Wiltsh. (1940), eine lokale Rasse aus dem Libanon mit reich marerufa. rötlichem Farbton (of a rieh reddish-purple hue), beim $ kaum wesentlich verschieden scheint. S. 347 Suppl. zu C. elinguaria L. - var. ? ab. prunarioides Helbig ist samt der Beschreibung in den Satz : prunari- „Von den Rassen . . . ist aequciria Fuchs vielfach mißdeutet worden“ eingeschachtelt worden, prunarioides oulcs- muß vor den zitierten Satz gestellt werden. - aequaria Fuchs wurde von Zerny mit C. albarracina Whli. ver- aequaria. wechselt (Fauna von Albarracin, Eos III, 1927, S. 417), die sich als gute Art herausgestellt hat. — Warnecke betrachtete - trapezaria Bsd. {= trapezina Culot nec Bsd.) als gute Art auf Grund von anatomischen Unter- trapezaria. suchungen, welche Albers an Exemplaren aus Albarracin (leg. Wagner, Wien) gemacht hat (Mitt. Münchn. E. G. 30, 1940, 3, S. 1053, Fig. 3), die nicht zu trapezaria Bsd. gehören, sondern zweifellose <$,$ von C. albar¬ racina Whli. sind. Die echte trapezaria liegt mir vor in einem in der Färbung und Zeichnung genau der Herrich- ScHÄFFERschen Fig. 411 sowie der Beschreibung Boisduvals entsprechenden aus der Coli. Boisdt val (Samm¬ lung Oberthür) von Montpellier, dem locus typ. Ganz gleiche Formen habe ich in Anzahl aus den Alpes Mari¬ times und den Alpes Basses, aus den Pyrenäen und von anderen Orten, ivie aus dem Wallis, unter normalen elinguaria, die nicht nur in der Färbung, sondern auch im Verlauf der Querstreifen und damit auch in der Breite des Mittelfeldes beträchtlich variiert. Meine mikroskopische Untersuchung des $ Kopulationsapparates der trapezaria von den genannten Flugorten ergab anatomische Uebereinstimmung mit C . elinguaria L. Erstere scheint an manchen Lokalitäten als lokale Rasse aufzutreten. C. albarracina Whli. (Seitz Suppl. 4, S. 347, Taf. 27 b, als Rasse der elinguaria beschrieben) (= elin- albarracina. guaria f. aequaria Zerny nec Fuchs = elinguaria Weiss nec L. = trapezaria Warnecke & Albers nec Bsd.). Zur Synonymie vergleiche auch Revue Frangaise Lep. 10, No. 4-5, 1944, S. 79. C. albarracina hat sich nach den Untersuchungen von Warnecke & Albers und nach meinen eigenen als ausgezeichnete Art erwiesen; der 3 Kopulationsapparat wird abgebildet (neben elinguaria, tusciaria und inexpectata) von Warnecke (Mitt. Münchn. E. G. 30, 1940, 3, S. 1057, Fig. 3). Die langen, getrennten Furca-Hörner der elinguaria fehlen vollständig; der Unkus viel breiter, die Gnathosenden rechtwinklig gebogen, nicht erweitert. Flugzeit August-September. 710 Zusätze und Berichtigungen zu Supplementband 4. inexpectata. caucasi. mirabica. boisduva- laria. primär ia. alpi na. minor. subsordiata. coreola. valens. dominans. C. inexpectata Warn. (53 h) (oa$i»i lates Whli. Gen. nov. Der Typus der Gattung Apoaspilates tristrigaria Brem. & Grey ( Aspilates tristigaria Brem. <£■ Grey. Aspi- lates geholaria Oberth.) hat, wie schon Prout und Sterneck vermuteten, mit Aspilatus gar keine verwandt¬ schaftlichen Beziehungen; meine Untersuchungen des $ Kopulationsapparates ergaben ihre Zugehörigkeit zu den Bistoninae nahe dem Genus Biston, zu dem sie gestellt wurde. Der Unkus in der Form sehr ähnlich dem von B. strataria und betularia, ebenfalls zweispitzig, ziemlich breit; auch die Furka recht ähnlich, einfach, distal weniger schmal. Abweichend der viel längere, schmalere, in der kaudalen Hälfte gestreifte Aedoeagus, der gegen das Ende rechts einen vorstehenden, starken dreieckigen Zahn, an manche Abraxas erinnernd, trägt, der Biston fehlt. Verschieden ist auch die Form der Valven, die distal erweitert und zweiblättrig sind. Der Gna- thos nicht breit und gestutzt, sondern schmal und spitz zungenförmig. Sakkus gerundet, nicht mit vorgezogener Spitze. Auch das Geäder zeigt einen ganz anderen Verlauf, der 1. und der 2. Subcostalast getrennt aus der Zelle, der 1. frei, der 2. anastomosiert mit dem Stiel 3 + 4. Ader III, 1 entspringt stets vom Stiel II, 3-5, ein wesentlicher Unterschied. Sauger vorhanden, ziemlich kurz und schwach, Palpen kurz, das Gesicht mäßig rauh beschuppt; A Fühlerkammzähne abstehend, Spitze kurz frei. Ende des Abdomens beim $ mit auffallend starkem abgesetztem weißlichem Haarbusch, wie er den typischen Biston durchaus fehlt. A. tristrigaria Brem. de Grey (Bd. 4 S. 411 Taf. 24 i) als geholaria Oberth. (Peking) (= geholaria Oberth.). Unsere Abbildung wird von Sterneck als „ausgezeichnet“ beurteilt, „so daß die Art sofort erkannt werden kann“; sie stimmt auch sehr gut mit den in meiner Sammlung befindlichen Typen Oberthürs überein, unter welchen sich auch ein $ von Nord-China befindet. Die Färbung des A gewöhnlich weniger rein weiß als beim $, oft leicht grau übergossen, zuweilen bräunlich getönt; die Zeichnung meist erheblich schwächer, die Linien oft zum Teil oder ganz, ausgenommen die subterminale Schattenbinde, obsolet. Das am deutlichsten gezeichnete $ (von Peking, Exp. Stötzner) wird (53 c) dargestellt. Die recht enge Verbreitung beschränkt sich auf die Nord- und Westberge Pekings, aixf Gehol und auf den Tai-shan, Provinz Schan-tung, woher ich sie von Dr. Höne in schönen Serien erhielt. Nach dessen sehr sorgfältigen Fundortzetteln fliegt sie in mindestens zwei Generationen, einzeln schon 27. April, die überwiegende Mehrzahl im Juni, eine kleinere Zahl im August. S. 430 Suppl. Biston betularia L. meldet Warnecke von Wyk auf der Insel Föhr (1 Raupe). - Harri- son berichtet, daß in Newcastle upon Tyne 1942 erstmals seit 50 Jahren wieder eine normale weiße B. betu¬ laria (in Kopula mit mut. carbonaria Jord. $) erbeutet wurde. S. 433 Suppl. B. thoracicaria Oberth. Wird von Inoue auch für Corea, Shoyo-zan, 10. August, angegeben. Ä S. 436 u. f. Suppl. zu Nychiodes Led. Von den 6 neuen Arten der Gattung, von Brandt aufgestellt, gelang es Wiltshire 4 zu züchten, ihre ersten Stände zu beschreiben und die Raupen abzubilden ( Journ. Bom¬ bay Nat. Hist. Soc. 43, 1943, Nr. 4, S. 630 u. f., Taf. 2), und zwar von folgenden Arten: N. variabilia Br dt. Fig. 28, 30, 31; N. subfusca Brdt. Fig. 24; N. farinosa Br dt. Fig. 20, 29; N. admirabila Br dt. Fig. 21, 22; ferner von N. divergaria Stgr. Fig. 25. S. 444 Suppl. Anticypella diffusaria Leech kommt nach Inoue auch in Corea vor: Mozan, 15. August (Hirao). S. 469 Suppl. Boarmia (Jankowskia) athleta Oberth. Inoue betrachtet B. unmon Sonan ebenfalls als synonym mit $ athleta Oberth. (Mushi 14. Nr. 1, S. 27, 1941). S. 489 Suppl. B. (Heterarmia) dissimilis Stgr. kommt tatsächlich, wie Inoue mitteilt, in Japan, Hon- shu, Kyoto, 23. Mai, vor (Sibatani), und wird von ersterem abgebildet (Trans. Kansai Ent. Soc. 12, 2. 1943, Taf. 11, Fig. 20). Die bezweifelte Angabe Wilemans, Yoshino, scheint also gerechtfertigt zu sein. repulsaria. S. 495 Suppl. B. (Carecomotis) repulsaria Wlkr. Neue Flugorte in Japan: Kiushu, Karatsu, 19. Mai; Zusätze und Berichtigungen zu Supplementband 4. 719 Asakura-gun, 13. August; Shikoku, Kuroson, 12. Juli; Hon-shu, Yokohama, 3. September (Inoue 1. c. S. [22]). Shikoku . S. 471 Suppl. an den Schluß von B. Phthonosema. B. opisengys Whli. Die abstehenden Kammzähne opisengys. der S Fühler, die vorhandene Fovea und der fehlende Haarfleck der Hflglunterseite lassen die Art leicht trennen von ähnlichen Formen der punctinalis- Gruppe; auch ist der Verlauf der Postmedianen beider Flügel sehr charakteristisch, die am Vflgl bei % an der Costa beginnt, auf Ader III, 1 einen kurzen spitzen Zacken aus¬ wärts sendet, dann schwach gezackt einen flachen Bogen bis zur Analader basalwärts bildet und von hier stumpfwinklig gebrochen wieder körperwärts vor % zum Ird zieht; sie verläuft näher am kleinen, schwachen Zellpunkt als bei der erwähnten Gruppe; noch augenfälliger ist dies am Hflgl der Fall, wo die fein gezackte, geschwungene Linie noch näher und außerhalb des schwarzen Zellmondes liegt. Die Mittellinie wird am Vflgl an der Costa durch einen schwarzen Fleck außerhalb der Mitte und einen ebensolchen kleinern am Ird in der Mitte angedeutet; die erste Linie geht von einem kleinern Costalfleck bei !4 aus, ist in der Zelle geknickt und erreicht den Ird gebogen bei 1/5. Außenfeld mit einigen dunklen Wolken. Unterseite ähnlich wie oben, die Linien etwas dicker, nicht gezackt, die Vflgl mit größeren schwarzen Zellmonden als auf den Hflgln. Die bräunlichen Palpen das Gesicht nicht überragend, das kurze 3. Glied etwas ventralwärts abgebogen. Die Kammzähne der S Fühler lang, abstehend, bewimpert, gegen die Spitze ziemlich rasch kürzer werdend, diese gegen 1/5 frei¬ lassend, am Segment proximal angesetzt. Die unteren % des rauhhaarigen Gesichts bräunlich, der obere wei߬ lich. Htibien mäßig verdickt. Der 1. und der 2. Subcostalast fallen zusammen. Die Fovea beim S als weißliche Flecken oberseits mit bloßem Auge sichtbar. Am Genitalapparat die Valven schmal, parallelrandig, nahe dem Ventralrand mit einer fast bis ans Valvenende reichenden, langen starken, distal mit kurzen Dornen besetzten, abgebogenen Chitinspange. Der Unkus haubenförmig, mit kurzer Spitze, der Gnathos breit zungenförmig, be¬ schuppt. Penis keulenförmig etwa von Valvenlänge mit zwei Dornen gegen das Ende. Sakkus zungenförmig. Die Valven weisen einige Aehnlichkeit mit der nordamerikanischen Gattung Glena Hulst auf, mit der auch das Geäder übereinstimmt, aber deren Kammzähne inserieren distal am Fühlersegment und die Htibien sind nicht verdickt. — Likiang, Nord-Yünnan, im Juli, leg. Dr. Höne. — Eine kleinere, mehr grau gefärbte, schwächer gezeichnete, unterseits hellere Rasse - tapaja Whli. (45 c) brachte Dr. Höne vom Tapai-shan, Tsinling, Shensi, tapaja. 25. Juni. Typus in seiner Sammlung 1 S- Anatomisch eine typische Phthonosema nahe der corearia Leech, mit breiterem Unkusschnabel und Gnathos und längerem Kornutus. S. 483 Suppl. B. (Peribatodes Whli.) secundaria Esp. - f. loc. rometschi Schneider, abgebildet Z. Wien. E. V. 27, 1942, S. 185, Taf. 18, eine lokale Form aus der Umgebung von Pforzheim (Typen Espers wahrschein¬ lich aus Erlangen). Beschreibung: „Grundfarbe aller Flügel der $$ weißgrau, stark mit dunklen Pünktchen bestreut, Linien meist undeutlich und verwaschen, Fleck in der Saummitte wenig hervortretend. Unterseite aller Flügel noch heller weißgrau mit undeutlichen Linien. Bei einzelnen Stücken im Saumfeld der Hflgl eine braunschwarze Linie. Grundfarbe aller Flügel der SS weißgrau, einzelne Stücke etwas bräunlich gemischt, weniger mit dunklen Pünktchen bestreut, Linien und Flecken der Saummitte ebenfalls wenig hervortretend. Unterseite aller Flügel wie bei den $$.“-f. loc. francosuevica Schneider ist eine Lokalform aus dem fränkisch¬ schwäbischen Keupergebiet von Hessental-Fischachtal, äußerst variabel, Abbildungen siehe vorige. Beschrei¬ bung: „Grundfarbe aller Flügel der SS dunkel weißgrau, alle Linien auf den Vflgln scharf ausgeprägt, oft zu breiten Binden ausfließend, von dunkelbrauner bis braunschwarzer Farbe. Die Hflgl zeigen ebenfalls helle bräunliche Linien, öfter ist die ganze Außenhälfte bräunlich verdunkelt. Die Unterseite dunkel weißgrau, Linien undeutlich, Außenfeld der Vflgl mehr oder weniger breit verdunkelt, Fleck in der Saummitte meist gut sichtbar. Grundfarbe aller Flügel der $$ wie bei den Linien der Vflgl scharf ausgeprägt, oft zu dunkelbraunen bis braunschwarzen breiten Binden zusammengeflossen. Die Hflgl wie bei den SS, Unterseite ebenso.“ Es wird eine Abbildung des Originals Espers samt der Raupe farbig beigegeben, sowie biologische Angaben. S. 484 Suppl. B. simpliciaria Leech. Eine zweite kleinere, dunklere Generation vom September bis simpliciaria. November, Japan, wurde von Prottt nach eingesandten photographischen Bildern bestätigt; ebenso die - sub- faustinata. sp. faustinata Warr. S. 484 Suppl. Boarmia (Peribatodes Whli.) simpliciaria Leech-kuriligena Bryk wird auf ein anscheinend gut erhaltenes S gegründet (ein zweites S ist abgeflogen); liegt mir nicht vor. Da es nicht ganz leicht ist, sich nach der Beschreibung ein Bild von dieser Form zu machen, die zwischen simpliciaria und excellens Btlr. (Seitz 4 Taf. 21 h) stehen und büschelige Fühler haben soll (die von simpliciaria sind doppelkammzähnig), lasse ich die Originalbeschreibung folgen, aus welcher zwar keine subspezifischen Unterschiede ersichtlich werden. „Umbra¬ braune Rieselung, stellenweise weiß bestreut. Zellendstrich vom Vrd ziehend, an der Querrippe länglich hell zentriert. Die weißliche Wellenlinie nahe dem Saume, distal von einem schmalen Bande begrenzt, in der Mitte vom hellen Zahnfleck der Wellenlinie eingeengt. Postmediane unterbrochen, durch einzelne Bogenfragmente angedeutet, besonders das zwischen m 3 und cu 1, dieses dem Diskalstrich stark genähert, ihr hinterstes Ele¬ ment am Hrd deutlich von dem konvexen Bogenelement einer vom Diskalstriche gedachten, schrägen Linie rometschi. franco¬ suevica. 720 Zusätze und Berichtigungen zu Supplementband 4. pseudobastel- bergeri. -flavolinearia. columbaria. paradoxa. fuscaria. basi- fasciaria. hasegawai. conver- sariodes. amplipennis. melanonoia. getrennt. Hflgl mit verwaschenem Zellendpunkte, der schwach länglich pupilliert ist. Wurzelteil durch eine breitere verwaschene Binde verdüstert, distal vom Zellendpunkte eine unregelmäßig gezogene, vorn abgebrochene Linie. Submarginalbinde von dem schmalen Saumbande durch eine gezähnte helle Wellenlinie abgetrennt. Saum intervenal dunkel punktiert. Unterseite hellgrau mit fleischfarbener Lavierung, der kräftige Zellendfleck auf beiden Flügeln deutlich hervortretend. Abdomen grau mit je einem dunkelbraunen intersegmentalen Fleck zu beiden Seiten des Rückens. Abdomenspitze gelblich behaart. Die abgeflogene Paratype läßt einen schwachen fleischfarbenen Schimmer erkennen. Antenne büsc-helig. Vflgllänge 18,9-19,4 mm. Kunashiri. Tomari.“ S. 497 Suppl. B. (Aids) repandata L. - ab. pseudobastelbergeri Feltin. Der Mittelstreif bildet mit der Antemedianen eine gegen den Vflgl-Ird zusammenfließende Mittelbinde; übrige Zeichnung normal. 1 $ von Kefermarkt. S. 368 Bd. 4 Taf. (20 f). B. (Cleora) flavolinearia Leecli. Neuer Flugort nach Inoue Honshu. Ikaho, Gumma Pref., 18. Oktober (Kawasaki). Systematische Stellung noch unsicher. S. 493 Suppl. B. ( Cleora ) cinctaria Schiff. - ab. columbaria Cockayne (Entomologists Monthly Maga¬ zine vol. 84 [4. series, vol. 9], p. 267, PI. E, fig. 11) (— ab. duponcheli Wgnr. (Z. Oest. E. V. 8, 1923, S. 41, Textfig.]). New Forest England. Zuchtprodukt. S. 493 Suppl. B. (CI.) cinctaria Schiff. - ab. paradoxa Cockayne (ibid. fig. 10 und 12). Glengariff, Ire- land. New Forest. Durch Zucht erhalten. S. 493 Suppl. B. (CI.) cinctaria ab. fuscaria Cockayne (ibid. fig. 13). New Forest. England. Dürfte sich - ab. caminariata Fuchs unterordnen. S. 369 Bd. 4 (Taf. 20g). B. basifasciaria Leech. Neue Standorte: Honshu, Ikaho, 18. Oktober (Kawa¬ saki); Takao-san, 28. Oktober, 2., 15., 23. November (Inoue). Noch nicht anatomisch untersucht. 1 A ver- danke ich der Freundlichkeit des Herrn Inoue, vom Mt. Takao, Mussashi, Japan, 28. Oktober. S. 503 Suppl. B. ( Aids ) maculata ssp. hasegawai Inoue gründet sich auf 2 dcR 1 $ und wird beschrieben als blasser als maculata Stgr., basale Hälfte und Saumfeld bleich grünlichgelb fingiert ; Zellfleck länglich, Mittel¬ feld mehr weißlich : die Postmediane zwischen III, 1 und III, 3 schwächer auswärts gebuchtet, begleitet außen von einer weißen Linie; am Hflgl der basale Drittel stark gestrichelt; Unterseite derVflgl mit dunklerem Saum¬ feld als bei maculata. Für die Form sachalinensis ist die Grundfarbe charakteristisch, welche die Mitte zwischen maculata und hasegawai halten soll. Morioka (Iwate Pref.), 5. August (Hasegawa). Liegt mir nicht vor. 1 $ davon mit schwarz verdunkeltem Mittelfeld derVflgl und basaler Hälfte der Hflgl wird - f. conversariodes Inoue benannt ; sie ist = deversata Stgr. — f. kaibatonis Mats. (1929). Abbildungen der ersteren und von hasegawai von Inoue (1. c. Taf. 4 Fig. 15 und 16). Zu Fig. 15 (hasegawai) wäre noch zu bemerken, daß sie mit hellen For¬ men der B. (Aids) depravata Stgr., die sich als gute Art erwiesen hat, sowohl in der Zeichnung als auch in der Färbung recht gut übereinstimmt. S. 506 Suppl. B. (Aids) amplipennis Innoue. Abgebildet Trans. Kansai Ent. Soc. 12, 1, 1942, Taf. 4, Fig. 13 und 14; Kopulationsapparat Taf. 5, Fig. 4). Spannung 26-33 mm. A Kammzähne etwas länger als bei B. (Aids) lomozemia Prt., mit der sie verglichen wurde. Die Antemediane der breiten und zarteren Vflgi deut¬ lich weniger gewinkelt, unregelmäßiger; der längliche Zellfleck schwarz. Die Postmediane ähnlich lomozemia, aber proximal begrenzt mit Weiß, das von der Costa bis zu III, 1 verbreitert ist; die weiße Submarginale etwas stärker gezähnt; ein weißer apicaler und subapicaler Fleck, ein ebensolcher in der Mitte am Saum, die obsolet werden können. Saum mit schwarzen Punkten. Hflgl weiß, heller als bei der Verwandten, fein schwarz¬ braun besprengt, besonders in der hinteren und äußeren Hälfte; die Postmediane kräftiger als bei lomozemia, wenigstens zwischen Ader IV, 2 und Falte. Zellpunkt klein; Saum weniger gewellt. Unterseite der Vflgi blasser, schwach gezeichnet, die basalen % verdunkelt; das apicale Feld weißlich. Hflgl weiß oder hell gelblich weiß ; die Postmediane deutlicher und mehr distal verlaufend als ofcerseits, oft durch Aderpunkte verstärkt. Zell¬ fleck vergrößert. Saumlinie mit schwarzen Punkten zwischen den Adern. Am Vflgi anastomosiert der 1. Sub¬ eostalast zuweilen mit der Costalis. Anatomisch der Gnathos viel breiter, die Costa der Valven basal schmaler, dort 15-20 Dornen viel stärker, der Rest schwächer als bei lomozemia. Japan, Mino (Osaka Pref.), Tanzawa, Kanagawa Pref., Yongzawa, Yamagata Pref., vom 21. März bis 20. April. S. 513 Suppl. B. (Älcis) melanonota Prt. Inoue bringt einen 2. Flugort: Hiko-san, Juli 26. 2 A<$'> bisher nur das holotypische A bekannt. fumosaria. S. 521 Suppl. B. (Boarmia) fumosaria Leech. Neuer Flugort der seltenen Art: Sobo-san, 29. Juli (Inoue). Ausgegeben l. X. 1954 Zusätze und Berichtigungen zu Supplementband 4. 721 S. 525 Suppl. 4. Boarmia (Jordanisca Whli.) tenuisaria Stgr. wird von Wtltshire aus dem Basra Di- strict, wo sie lokal im November häufig fliegt, abgebildet, auch das noch nicht bekannte $ und die noch un¬ beschriebene Raupe (Ent. Record 56, 1944, November, S. 114, Taf. 4, Fig. B, C und K). Die Raupe auf Lyciurn barbarum im Lycietum der Irak-Ebene als Oasentier. S. 522 Suppl. Boarmia sordida Btlr. ( = B. catotaeniaria Pouj. ssp. tomarmia Brylc, auf ein einzelnes ab¬ geflogenes und an den Rändern der Flügel beschädigtes $ gegründet) ( = Boarmia sordida Btlr. ssp. sordina Bryk, auf Grund eines einzelnen abgeflogenen $ aufgestellt). Die beiden Exemplare stammen vom gleichen Ort: Kunashiri, Tomari, Kurilen. Das bisher wohl bekannte, aber weder beschriebene noch abgebildete $ der B. sordida zeichnet sich, wie ein Vergleich mit meinem japanischen Material lehrt, aus durch den erheblich stärker als beim $ gezackten Saum der Hflgl, der dadurch dem von B. catotaeniaria etwas ähnlich wird; die Zacken des $ dieser Art sind aber noch erheblich schärfer, und diese unterscheidet sich von sordida auf den ersten Blick durch den vor der Mitte stumpf gewinkelten Außenrand der Vflgl, welcher von Poujade vorzüglich dargestellt wird (Ann. Soc. Ent. France 64, 1925, S. 313. Taf. 7. Fig. 15). Auch die Zeichnung besonders der Hflgl weicht beträchtlich ab, so daß an der Identität des BRYKschen Bildes (Iris 56, 1942, S. 84. Taf. 2, Fig. 20), der erstmals das $ der B. sordida zur Darstellung bringt, keine Zweifel bestehen können. Vom <$ der sordida existieren 3 Bilder, von Butler (111. Typ. Het. Brit. Mus. 3, 1878, S. 46, Taf. 52, Fig. 7, vergrößert), Matsu- mura (Thous. Ins. of Japan, Suppl. 2, Taf. 25, Fig. 18) und Seitz (Bd. 4, Taf. 21, Fig. f), keines gleich wie das andere (alle von Japan), also offenbar individuell variierend, entsprechend meiner japanischen Serie. Solche leicht aberrierende, dazu noch abgeflogene und defekte und einzelne Exemplare können unmöglich als Sub¬ spezies aufgestellt werden, besonders nicht ohne ausreichende Differentialdiagnose; die Namen sind ungültig. Von catotaeniaria liegt mir eine prachtvolle Reihe vor aus den Provinzen Szetschwan, Süd-Shensi, Kiang-su, Chekiang, Kwantung, Hunan, und von der Ostgrenze Tibets, also neu für Süd- und Südost-China, dort oft in der f. restrictaria Leech, aus den Sammlungen Oberthür, Dr. Höne u. a. Aedoeagus von Valvenlänge, schmal, Schwellkörper chitinisiert, gestreift, Kornutus ein Konglomerat von 3 Stacheln, Unkus kurz, breit, mit ganz kurzer, ventral gebogener Spitze; Valve trapezoid, Costa breit, in der Mitte eine zungenförmige, medial ge¬ rundete, hier schwarz gezähnte Harpe, Sakkulus breit chitinisiert, mit Borstenpapille. Sakkus. kurz, breit, ge¬ rundet. Das 2. Bauchsegment mit einer Querreihe brauner Borstendornen. S. 527 Suppl. B. (Boarmia) lunifera Btlr. Seikoshin, August (Yano); neu für Corea (Inoue). S. 536 Suppl. B. (Ectropis) excellens Btlr. Shoyo-zan, 7. und 10. August (Poku); neu für Corea (Inoue). S. 539/40 Suppl. Für ,.B. Ectropis tL sinearia Guen. habe ich nach eingehender Beschreibung der Struktur und des Genitalapparates das Genus Syllegusina Whli. aufgestellt, mit S. sinearia Guen. als Gattungstypus, die Lieferung ausgegeben 24. August 1943. Kurz vorher hatte Inoue für die gleiche Art die Gattung Rectopis Inoue publiziert, im Juni Heft 1943 (Trans. Kansai E. Soc. 12, 2, S. [24]), das mir erst 1944 zu Gesicht kam. Rectopis kommt die Priorität zu. Er äußert sich nicht positiv über deren Stellung im System. Ich wies (Suppl. S. 539/40) auf die Beziehungen einiger Merkmale zu den Semiothisinae hin, wie der bisher übersehene durch¬ scheinende hyaline Keilfleck der Vflgl hinter der Zelle, wie er ähnlich bei Semiothsa (Thyridesia) pluviata F . und khasiana Swinh. u. a. vorkommt — die eigentliche Fovea liegt hinter diesem Fleck -; ferner die verdickten Htibien mit dem auffallenden Pinsel und die auf l/3 verkürzten Tarsen; dann die dreiteiligen Valven, deren anguilla an die von Semiothisia (Ligdiformia) temeraria Swinh. erinnert; auch der Abraxas-ä hnliche lange Aedoeagus kommt bei Semiothsa (Chiasmia clathrata L. - allerdings kürzer - ebenfalls vor. Der kurze Unkus, zwar ohne das typische Gehörn, deutet ebenfalls auf Beziehungen zu den Semiothisinen, in deren Nähe das Genus Rectopis einzureihen wäre. S. 541 Suppl. B. (Racotis) boarmiaria Guen. (46 b). Inoue bildet den Falter und den Kopulations¬ apparat (auch der beiden nachfolgenden Arten petrosa und opertaria) (Trans. Kansai Ent. Soc. 12, 1942, Taf. 7. Fig. 5, 6, 7 und Taf. 8, Fig. 1, 2, 3) ab und meldet den neuen Flugort Hikosan. S. 542 Suppl. B. (Racotis) petrosa Btlr. Neue Flugorte teilt Inoue mit: Kirishima, Ivaruizawa, Sobosan. S. 378 Bd. 4 Taf. 21 i (als Ectropis) B. Racotis opertaria Leech hat sich nach Inoue (1. c.) gleichfalls als Racotis erwiesen (Kopulationsapparat siehe unter boarmiaria). Neue Standorte: Tanzawa, 12. April; Takao- san, 29. April, Japan. S. 542 Suppl. B. (Aethalura) nanaria Stgr. Neue datierte Flugorte: Sobo-san, 5., 18. Juli; Inunaki, 28. April; Hiko-san, 19. Mai. tenuisaria. sordida. cato¬ taeniaria. lunifera. excellens. sinearia. boarmiaria. ; petrosa . opertaria nanaria. S. 379 Bd. 4. B. (Ectropis) . cilicomaria Piing. Inoue möchte diese Art eher zu Aethalura ziehen, auf cilicomaria. Supplementband 4. 91 722 Zusätze und Berichtigungen zu Supplementband 4. parvxilaria. Grund anatomischer Untersuchung des Genitalorgans, scheint indessen von der Richtigkeit seiner Ansicht nicht recht überzeugt zu sein. Ich belasse deshalb die Art vorläufig noch bei Ectropis, bis eine Nachprüfung, die mir z.'Zt. nicht möglich ist, stattgefunden hat. S. 544 Suppl. B. (Diplurodes) parvularia Leech. Neue Flugorte nach Inotte: Honshu, Myoken-yama, Osaka Pref., 4. Juli; Karuizawa, 15. Juli. Zum Schluß muß ich noch das Erscheinen einiger vorzüglicher Lokalfaunen erwähnen, die nicht mehr berücksichtigt werden konnten, von welchen besonders hervorgehoben sei der Catalogus der Nederlandse Macro- lepidoptere von B. J. Lempke, erschienen in der Ti j schrift voor Entomologie 1947-1953, der sehr sorgfältig und eingehend ausgearbeitet ist. 723 INDEX Die Zahl direkt hinter dem Namen gibt die Seitenzahl des Textes an. Die Namen mit großem Anfangsbuchstaben bedeuten die Gattungen, Familien oder Gruppen, die in liegender Schrift bedeuten Synonymen sowie gelegent¬ liche Erwähnungen. A. Abaciscus 533 Abaciscus Btlr. 540 abbreviata Steph., Eupith. 191, 204, 205, 207 abbreviata Nitsche Gnoph. 614 abditaria II. -Schliff. Cid. 128, 12 d aberdoniensis Ray. Abr. 281 aberrans Warr. Streps. 99 abiens subsp. n. Lac. 181 . . 16 i abjecta Btl. End. 340 ablataria Fuchs Cab. 306, 307 ablegata Stgr. Cid. 167 ablunata Gn. Stenor. 363 ablutaria Bsd. Cid. 133, 248 . 12 g ablutata Dhl. Scop. 46 abraria Neoly. 272 abrata Lange Cid. 137 abraxaria Alph. Neoly. 270 abraxaria Alph. Neoly. 271 abraxaria Wkr. Boarm. 533 abraxaria Stern. Neoly. 271, 272, 273 Abraxas Leach 275 Abraxas Leach. 280 Abraxas 97, 102, 107, 263, 278, 291, 292, 382, 389, 424, 540, 651, 703, 704, 718, 721 abraxas Oberth. Trp. 6 . . . . 1 h abraxata Leech Cid. 266 ... 20 b Abraxiden 540, 533 abraxides Prt. Monoc. 404, 33 a abraxina Btlr. Cid. 102 Abraxinae 312, 344, 382, 388 abrogata Wik. Asapb. 136 abruptaria Thnbg. Hem. 527, 583 abruptaria Thnbg. Hem. 448, 449, 450, 451, 452, 454, 456, 458 abruzzensis Dhl. Cid. 137 abruzzensis Dietze Eupith. 187 absinthiata CI. Eupith. 193, 194 absorpta Warr. Car. 94 abstersaria Bsd. Boarm. 478, 482, 485 abstersaria Bsd. Boarm. 481 42 i abstersaria H.-Schüff. Cid. 124 41 i abstersata II .-Schliff . Cid. 124 abstinentaria Fuchs Lyth. 71 abundantior Whli. Boarm. 529 abundata Dhl. Sterr. 63 acaciaria Bsd. Boarm. 493, 496 acaciaria Hmps. Boarm. 496 Acalia Gn. 641 acalles spec. nov. Cid. 154, 155 15 e Acanthocampa Dyar. 428 acardia Byt.-Salz Eil. 377 acardia Stich. Eil. 378 ... . 30 h Acasis Dup. 89 Acasis Dup. 89, 90, 91 accentuata Prt. Discol. 176 . 16 e accessaria H.-Schäff. Scop. 37, 4 h accessata Dietze Eupith. 204 accipitraria Guen. Gnoph. 576 accurataria Christ. Scop. 34 achatinata Hbn. Lyg. 108 achatinellaria Oberth. Lyg. 108, 245 achlyoides subsp. nov. Scop. 35 ackrolopha Png. Phot. 244 ackromaria Lah. Cid. 141 achromata Dhl. Eupith. 206 ackrosta subsp. nov. Scop. 45 5 d achtyca Whli. Nych. 442, 38 b achyra Whli. Bist. 430 .... 35 h achyrdaghica Whli. Eupith. 189 achyrdaghica Whli. Eupith. 190 . 14 h aciculata Mats. Arich. 256 acicys Prt. Boarm. 532 acidalaria Wgn. Brachygl. 68, 230 Acidalia 22, 27, 33, 48, 61, 642 Acidaliinae 22 acidaria Stgr. Rhod. 25 Acolutha Warr. 182 Acrobapta Whli. 300 Acrodontis Whli. 333 Acrodontis Whli. 708 acronevadaria Whli. Fid. 644 . 51 i acronevadaria Whli. Nych. 437 actaeata Walderd. Eupith. 191 acte Sich. Bert. 21 actinaria Dhl. Cid. 161 actiosaria Wkr. Sterr. 67 actuaria Wkr. Scop. 37 acuminaria Calb. Cleog. 457 acuminaria Gon. 342 acuminaria Ev. Aspil. 675, 680 acuminaria Ev. Cleog. 458 acuminaria Leech Gar. 332 acuminaria Leech Phal. 329 acuta Whli. Syn. 463 acutangulata Christ. Cid. 129, 147 acutangulata Christ. Cid. 124 13 c acutangulata Stern. Bap. 298 22 i acutaria Leech Gon. 342, 344 26 g acutaria Leech Gon. 343 acutaria Leech Dal. 349 acutaria Snell. Lux. 408 aculata Gn. Cid. 121 . 11 g acutipennaria Schwsch. Selid. 653 . 52 d acutula Trti. u. Krug. Eupith. 203 acyana subsp. nov. Cid. 139 . . 13 f acyra sp. n. Hemist. 20 ... 3 e Adactylotis Hbn. 646 Adactylotis Hbn. 382 Adalbertia Whli. 315 Adalbertia 315, 316, 323 addictata Dietze Eupith. 191 adelpharia Püng. Scop. 37, 38, 47 adelphica Whli. Abr. 287, 288 22 b adesma Prt. Hydr. 178, 179 . 16 g adherbariata, Stgr. Sterr. 62 adjectaria Gnoph. 612 adjectaria Stgr. Gnoph. 610 . 50 d adjouaria Ob. Cid. 139 adjuncta ssp. n. Arich. 259 . . 19 e adjunctaria Bsd. Scop. 40 . . 5 a adjunctata Dtz. Eupith. 203 adkini Harr. Lyc. 425 adlata Stgr. Cid. 144 admirabila Breit. Nych. 440 718 . '..... 38 c admirabilis Bryk Gar. 708 admissaria Guen. Alcis 469 admissaria Guen. Boarm. 497, 500, 501, 503, 504, 505 admissaria Guen. Boarm. 499 adonidaria Oberth. Our. 355 adornata Stgr. Orthol. 104 . . 7 k adornata Stgr. Orth. 78, 236 . 7 k adriatica Wgn. Chem. 683 . . 53 g adrosea Whli. Het. 367. ... 30 d adscriptaria Stgr. Eupith. 207 adspersaria Hbn. Hypox. 374, 375 adulterina Heyd. Rhod. 24 adumbraria H.-Schäff. Cid. 145 adustaaria Leech Sei. 328 adustaria Preiss. Boarm. 493 adustata Schiff. Lig. 292 adustata Byt.-Salz Lith. 373 . 34 e advenaria Hbn. Cephis 712 advenaria Hbn. Ceph. 371 adzearia Oberth. Sem. 392 . . 31 li aechmeessa Prt. Boarm. 485 aegiviridis Prt. Pseud. 319 aegypliaca Dtz. Eupith. 199 aelptes subsp. nov. Orth. 78 . 7 k aelptes Prt. Orth. 236 aemulata Hbn. Horisme 215 aemyla sp. n. Cid. 248 .... 18 f aenearia Oberth. Gnoph. 614, 615 aenigma Prt. Acro. 333 aenigma Prt. Acro. 334 aeolaria Joann. Ctenogn. 569 aequaria Zerny Croc. 709 aequaria Fuchs Croc. 347, 709 aequata Stgr. Scop. 47 aequata Stgr. Eupith. 194 aequilineata Schwsch. Scop. 45 aequistriaria Trti. u. Krug. Eupith. 203 aequistrigata Stgr. Eupith. 196 aequivalens spec. nov. Triph. 99 724 INDEX aeratu Mr. Perat. 293 aerata Mr. Crypt. 93 aerosa Bür. Eust. 106 . . . . . 10 f aeruginata Thal. 19 aescularia Schiff. Als. 2 aesia Prf. Abr. 289, 290 aestimaria Hbn. Sem. 392 aestimaria Hbn. Sem. 384, 385 aestiva Dhl. Sterr. 54 aestiva Dietze Eupith. 184, 193 aestiva Diosz. Plag. 358 aestiva Fuchs Sterr. 65 aestiva Rbl. Eil. 378 aestiva Stgr. Selen. 328, 706 aestiva Vorbr. Cos. 30 aestiva Vorb ., Müll.-Rtz. Opist. 363 aestivalis Bgt. Boarm. 523 . . 43 h aestivalis Dhl. Hem. 448 aestivalis Dhl. Hem. 449 . . . 39 b aestivalis Diosz. Cid. 133 aestivaria Hbn. Hemith. 13, 14, 15 aestivjuliaria Imhof Selen. 706 aethalodes Willi. Gnoph. 605, 606 . 49 li Aethaloptera Halst 542 Aethalura Mc Dann. 533, 721 Aethalura McDunn. 542 aetheriata Graes. Para. 305 . . 23 e aetheriata Graes. Para. 306 aetnaea subsp. nov. Gloss. 48 aethocrypta Prt. Eph. 330 aethregenes Prt. Boarm. 538 aexaria Wkr. Angerona 350,569 aexaria Wkr. Ang. 351, 711 affiniata Borkh. Opor. 96 affinis Dietze Eupith. 200 affinis Harr. 426 affinis Mr. Cid. 164 affinis Warr. Ana. 88 affinitata B.-Haas Sterr. 62, 228 . 6 d affinitata Cul. Sterr. 55 affinitata Steph. Cid. 166 Afriberina Whli. 474 africana Zerny Ita. 397 affumicata Dhl. Sterr. 65 affumigata Dhl. Sterr. 65 agacles Oberth. Dysc. 668 ... 53 a agana Prt. Ocoe. 337 .... 26 c agaritharia Darrt. Onych. 656 agatcha Breit. Nych. 443 ... 38 d Agathia Gn. 7 Agathia Gn. 8 ageta Prt. Semi. 355 aggeratasp. n. Hydr. 178. . . 16 g agglomerata Nitsche Gnoph. 614 aggregata Gn. Eupith. 192 agitata Btlr. Xand. 554 agilata Christ. Horisme 212 . 18 f Aglossochloris Prt. 18 agnata Le Cerf Triph. 98 eignes Btlr. Lyg. 110 Agnibesa Moore 179 Agnibesa 181 agnitaria Stgr. Gnoph. 626 . . 49 f Agrapha 238 agrapharia Honib. Cos. 221 agraptus Schultz Sem. 387 agrestaria Dup. Pseud. 7 Agriopis 411, 412, 415, 716 Agriopis Hbn. 412 aigneri Prt. Boarm. 535 ... 45 i aigneri Prt. Ping. 5 . 1 f aindrahamaria Oberth. Pachycn. 562 ainoica Mats. Scop. 41 aksua Whli. Art. 338 .... 26 b aksuensis Whli. Cid. 146 . . . 14 b alagnensis Nitsche Gnoph. 613 alaicola subsp. nov. Kuld. 79 . 8 c alaskae Cass. u. Swett. Cid. 248 alaudaria Frr. Cid. 157 alba Bubac. Pseud. 7 alba Sich. Ping. 5 alba-effusa Müll. Cid. 120 albaria Bart. Aspil. 677, 678, 679 albaria Bart. Aspil. 679 albai-racina Reiss. Sterr. 57 albarracina Whli. Croc. 347 709 . 27 c albarracina Zerny Orth. 78 . . 7 k albata Cul. Cid. 116 albata Djak. Neur. 355 ... 33 g albersaria Warn. Dysc. 660 albersaria Warn. Dysc. 661 albescens Dietze Eupith. 207 albescens Fernand. Orth. 77, 78 albescens Schaw. Erann. 415 albescens Schwach. Pseud. 7, 217 albescens Warn. Kuld. 79 . . 8 a albibasis Hmps. Boarm. 543 albicans Bubac. Emat. 649 albicans Nitsche Nyss. 422 albicans Oberth. Fid. 643 albicans Oberth. Sem. 390 . . 31 g albicans Prt. Scop. 44 ... . 5 c albicans Rbl. Opist. 363 albicans Sohn-Rethel Cid. 141 . 13 k albicans Strd. Cid. 145 .... 13 k albicillata L. Cid. 157 albicinctaria Haw. Cid. 129 albicinctata Pngl. Lyg. 110 . . 11 a albicollis Warr. Bist. 433 albida Ckll. Orth. 77 alb ida Herz. Cid. 156 .... 15 g albida Koloss. Pseudot. 216 albida Oberth. Ping. 5 ... . 1 f albida Sohn-Rethel Cid. 167 albidaria Leech Asth. 179 albidaria Leech Asth. 180 . . 16 i albidaria Nitsche Cid. 169 albidaria Sohn-Rethel Cid. 146 albidaria Stgr. Dysc. 659, 660, 661 . . . . . . 52 h albidaria Stgr. Scop. 224 albidaria Stgr. Scop. 45, 224 . 18 i albidaria Wkr. Med. 445 ... 38 h albidella nom. nov. Cid. 167 albidior Alph. Cid. 252 albidior Heinr. Eupith. 190 albidior Warr. Probl. 33 . . . 4 f albidissima Strcl. Cid. 134 albidivisa Inoue Hir. Abrax. 703 albidivisa Warr. Cid. 167 albidulata Stgr. Eupith. 186 albifascia nov. Cid. 143 ... 15 a albifasciata Prt. Cid. 250 albifenestrata Inoue Semioth. 713 albifera Mr. Boarm. 510 .. . 44 a albifilata sp. n. Pier. 172 . . . 16 d albiflua subsp. nov. Cid. 251 . 17 f albifrons Mr. Phal. 329 albifrons Mr. Phal. 329 albifrontaria Leech Pet. 705 albifrontaria Leech Pet. 310 albigirata Koll. Cid. 140 albigirata Koll. Cid. 129 albigressa subsp. nov. Cid. 163 15 k albilineata Harris Opor. 97 albimacula Prt. Cid. 164 albimacularia Frey er Cid. 253 albinata Rom. Cid. 163 albineasp. n. Discol. 176 . . . 16 f albinigrata Warr. Percn. 703 albinigrata Warr. Perc. 264 albinisante Oberth. Athrool. 645 albiocellaria Hbn. Cos. 221 albiocellaria Hbn. Cos. 30 albipalliata Onsl. Abr. 281 albiplaga Oberth. Triph. 99, 100, 244 albiplaga nov. Phot. 104 albiplaga Spitz Eupith. 206 albiplaga Spitz Eupith. 207 . 17 k albipuncta Warr. Phal. 330 albipunctaria Alph. Rhod. 70 albipunctaria Leech Cid. 156 albipunctata Scop. 41 albipunctata Nitsche Cid. 169 albipunctata Warr. Hypos. 407 albipunctatus Hmps. Gar. 331 albiramasp. n. Triph. 243 . . 17 a albirosea Rothsch. Dysc. 662 albistellaria Warr. Ecod. 624, 625 albistrigata Warr. Gel. 13 . . 3 a albitorquata Piing. Sterr. 57 albivertex Arich. 254 albivertex Whli. Arich. 260 . . 19 g alboapicata Stern. Ping. 5 albociliata Hörh. Lom. 291 albocrenata Curt. Cid. 155 . . 15 g albodecorata Blackm. Cid. 159 albodivisa nov. Cid. 126 ... 12 b albofalcata Schaw. Bapt. 82, 237 albofascia Swh. Teph. 401 albofasciata Gauckl. Cid. 252 albofasciata Mr. Cid. 163 albofasciata Mr. Xand. 554 albofasciata Müll. Cid. 116, 120 albogilvata Prt. Cid. 155 . . 15 g alboguttata Fettig Sem. 390 albolineata Wagn. Pseud. 7 albomacula Dziurz. Bup. 651 albomaculata Kiel. Cid. 169 albomarginata Hirschke Cid. 141 albomarginata Osth. Lom. 291 albomarginata Zerny Sterr. 52 albomedia Djak. Cid. 153 albonigrata Höf. Cid. 112 albonigrata Nitsche Cid. 169 albonitens Stern. Sterr. 228 albonotaria Brem. Zeth. 339 albopunctata Lange Cid. 158 albosignaria Brem. u. Grey. Boarm. 530 albosignata Boarm. 529 albosignata Cid. 151 albosignata Mr. Asth. 181 . . 16 i albosparsata Ioan. Eupith. 188 . 14 g albostrigaria Brem. Cid. 150 albovenaria Brem. Hipp. 10 albovenaria Leech Rhyn. 380 albovenosata Heydem. Cid. 123 11h albula Nitsche Gnoph. 613 albulata Hufn. Asth. 180 albulata Schiff. Cid. 168 alchemillata L. Cid. 166 Alcis Steph. 458, 469, 496, 499, 511, 512, 516, 518, 524, 545, « 677, 720 Alcis Curt. 497 Alcis ca 511 alcopodes sp. n. Eupith. 198 . 13 i Aleucini Djak. 299, 410 Aleucis 300, 409, 410, 412, 704 Aleucis Curt. 299 alexandra Whli. Gnoph. 576, 577. alexandraria Stgr. Cid. 124 . . 12 a alexandrina Whli. Bist. 432 . 36 a alexandrowskana Mats. Cid. 122 . 11h alexaria Meyr. Cid. 124 alfacariata Rbr. Cid. 141 alfactaria Stgr. Orth. 78 . . . 7 k algeriaca Cul. Sterr. 61 ... 7 a algerica B.-Haas Lith. 239 algeriensis Buk. Sterr. 60 algeriensis Prt. Enn. 324 ... 24 h algeriensis Rothsch. Fid. 643 algidata Cul. Cid. 123 i • • . rrj /"'t .. i o 4 r algiriae Stätt. Col. 345 algirica Bak. Sterr. 54 INDEX 725 algirica Whli. Pseud. 1 ... . 2 a algiricaria Luc. Zeryia 685 algiricaria Oberth. Phas. 467 468 . 41 d algiricata Luc. Cid. 146 alhambrata Stgr. Cid. 144 ali Brät. Gnoph. 611 .... 50 ta aliena Btlr. Cid. 156 . 15 g aliena Burr. Euchl. 218 aliena Harr. 426 alienaria Mr. Boarm. 493, 495, 496, 522, 531 alienaria Cid. 156 alienaria Cleora 469 alienata Stgr. Gon. 341 allardiata Mab. Sterr. 52, 224 alliaria Stgr. Eupith. 189 alliaria Stgr. Eupith. 190 Allocotesia Whli. 308 Alloharpina Whli. 458 Alloharpina 448, 460, 461, 462, 569 allongaria Stgr. Sterr. 58 allongata Stgr. Sterr. 63, 227 allongata Stgr. Sterr. 58 almacola Whli. Sem. 390 ... 31 f almasa Schaw. Syn. 463 ... 40 e almensis Whli. Nych. 441 . . 38 d alniaria L. Enn. 324 alogaria Schaw. Cos. 31 alona Th. Mieg. Abr. 281 alpestris Warr. Abr. 279 alpestris Whli. Sei. 326 ... 25 a alpherakyi Wgn. Art. 337, 338 26 b alpicolaria H. -Schüft . Cid. 143 alpicolaria Vorbr. Emat. 647 . 52 a alpina Kitt. Ang. 351, 710 . . 27 h alpina Ratz. Bup. 651 alpina Sulz. Nyss. 422 alpina Sulz. Nyss. 421, 423, 425, 639 alpina Vorbr. Bup. 651 alpinaria Borkh. Nyss. 422 alpinaria Bsp. Nyss. 422 alpinata Cul. Cid. 115 alpinata Hoffm. Cid. 127 .. . 12 c alpinata Scop. Psod. 635, alpinata Scop. Psod. 628, 638, 639, 640 alpmaritima Whli. Psod. 631, 633, 634 alpmaritima Whli. Psod. 632 . 51 g Alsopliila Hbn. 2 Alsophila 2, 715, 716 altaica Whli. Lomo. 295 . . . 22 g altaicata Djak. Cid. 131 altaicola Whli. Cer. 456 ... 40 d altenaria Stgr. Eupith. 193 altera Whli. Anger. 711 altericeps Whli. Phal. 330 . . 25 d alternaria Hbn. Semioth. 386, 513 alternata Cal. 101, 244 alternata Mül. Cid. 127, 160 alternata Mydl. Cid. 161, 162 alticolaria H. -Schüft . Psod. 629 alticolaria Harris. Opor. 97 alticolaria Mül. Psod. 629 alticolaria Mn. Psod. 627, 628, 629, 630, 631, 632, 638 alticolaria Mn. Psod. 628, . . 51 c alticolaria Prt. Psod. 629 alticolaria Schaw. Sterr. 65 alticolaria Spüler-Rebel Psod. 629 alticolarius Zerny Psod. 628 altissimaria Oberth. Gnophops. 622 altivaga subsp. nov. Cid. 161 altivolans Whli. Cid. 138 altivolans Whli. Cid. 138, 250 13 f altivolaria Schaw. Sterr. 65 altivolaria Bubac. Sterr. 52 . . 5 g Altrivalvina Whli. 680 alvandica Whli. Gnoph. 611 alvarensis Wahlgr. Dysc. 659, 660 alvindata Banderm. Erann. 414 alyssata Zerny Sterr. 54 alyssumata Mill. Sterr. 53, 54 amabilis Schaw. Cos. 32 . . . 6 a amabilis Zerny Gnoph. 590 amanensis Whli. Gnoph. 580 581 . 48 a apianensis Whli. Orth. 5 . . 1 e amani Whli. Selid. 652 amarensis Dhl. Eupith. 200 amasa Btlr. Lux. 407, 408 . . 33 b Amasia 573 arnata L. Cal. 27, 28, 29 amata L. Phal. 233 amataria Whli. Scop. 38 ambigua sp. n. Scop. 45 . . . 5 d arnbiquata Bup. Gnoph. 576, 584, 587 ambiguata Dup. Gnoph. 586 ambiguatus Gnoph. 609 Amblychia Gn. 408 amb ly Chiles subsp. nov. Triph. 99 . 9 h ambusta Warr. Lob. 93 ambustaria Hbn. Selid. 653 654 ambustaria Leech Cid. 143 . . 15 a Amdo 388 ambdoensis Alph. Triph. 99 amelia Btlr. Cid. 37, 143 amelina Whli. Med. 447 ... 39 a amicula Whli. 288 . 22 c amoenaria Stgr. Boarm. 511 amoenata Christ. Lith. 241 amoenata Steph. Cid. 120 amoenata Fuchs Sterr. 66 amoritaria Püng. Scodion 655. amoritaria Püng. Scod. 656, 657 . 52 e Aniorpliogynia Warr. 423 Amorphogynia 424 amphibolaria Whli. Megam. 717 amphicata Phot. 103 amphidasaria Prt. Crypto. 458 amphidasyaria Oberth. Crypt. 448 amphidasyaria Oberth. Crypto. 458 . 40 d amphidoxa Whli. Our. 353 . . 28 a amphitritaria Oberth. Chlor. 14, 15 amphitritaria Oberth. Chlor. 15 amplexata Christ. Eupith. 192 amplificata Wkr. Trp. 6 amplipennis Inoue Boarm. 720 Amnesicoma Warr. 104 Amnesicoma 104, 244 Amraica Moore 435 amura Whli. Epi. 371 .... 34 d amurensis Hedem. Lom. 291 . 22 e amurensis Stgr. Boarm. 518, 519 amurensis Stgr. Asth. 180 . . 16 h amurensis subsp. nov. Euchl. 17 amurensis Whli. Boarm. 470 amydra Whli. Pseudom. 336 . 26 d amydrina Whli. Boarm. 514 . 45 c amygdalaria H ,-S . Nych. 440, 442 amygdalaria H .-Schüft . Nych. 441, amyloria Lah. Min. 81 Amygdaloptera Gmpbg. 81 Anacamptodes 472 anadema Prt. Chlor. 15 ... 3 a anaemica Kautz Cid. 151 Anagoga Hbn. 314 Anagoga 315, 351, 431 anaitaria Herz Scop. 35 Anaitis Dup. 86 Anaitis 85 analoga Djak. Eupith. 184 analogaria Püng. Sem. 393 . . 32 h anargyra Trti. Comps. 681 anastomosaria Galv. Sterr. 51 anastomosaria Galv. Sterr. 54 anastomosaria Höf. Eil. 322 anastomosaria Müll. Sterr. 226 anastomosaria nov. Gloss. 48 . 5 f anastomosaria IJreiss. Scop. 34, 41, 44, 223 anastomosaria Preiss. Sterr. 65, 66 . 6 f anastomosaria Schwing. Gnoph. 675, 600 anastomosaria Schwsch. Phas. 468 anastomosaria Wgn. Nych. 439 anastomosis Hoffm. u. Klos. Gnoph. 620 anatolica Whli. Ana. 88 . . . 9 c anceps Whli. Trig. 406 .... 33 h anchotera sp. n. Rhod. 25 . . 4 a ancilla Harr. 425 ancipitata Tr. Cal. 100 ancyrana sp. n. Lith. 239 andalusiaria Mill. Nych. 437 . 37 c andalusiaria Wgn. Cing. 50 andalusica Ribbe Cal. 101 andalusica Whli. Cid. 144 andalusica Whli. Eupith. 185 . 14 e andaraba Whli. Boarm. 499 . . 44 e ander eggaria Lah. Gnoph. 616, 618, 619 andereggaria Lah. Gnoph. 620 andrea Lamb. Lom. 291 andreasaria Warn. Nych. 438, 439 . 37 f andresi Drt. Scop. 34 .... 4 g andriana Dhl. Char. 674 androgynus Reiss. Gnoph. 576 Anemmetresa Whli. 292 Anemmetresa 312 anepsia Whli. Med. 445 ... 38 h anerythreia Rbl. Cid. 148 angeliata Schultz Sterr. 64 angelica Btlr. Myrt. 297 ... 22 li angelicata ab. nov. Eupith. 191, 193 angeri Schaw. Ches. 85 ... . 8 i Anger« na Dup. 350 Angerona 339, 347, 351, 355, 540, 569, 571, 676, 710, 711 angeronaria Gn. Arabl. 408 angeronaria Warr. Cos. 31 anglica subsp. nov. Cars. 88 . . 9 c anglicata Mill. Eupith. 191, 206 Anguilla 388, 582 angularia Leech Cid. 128 ... 12 d angularia Leech Par. 370 angulifera Btlr. Boarm. 506 angulifera Dem. Enn. 325 angulifera Stern. Boarm. 506, 507 angulifera Wkr. Psyra 671 angusta nom. nov. Eupith. 201 17 k angusta Prt. Syn. 309 .... 23 angustaria Leech Cid. 154 . . 14 angustaria Leech Naxa 5 . . . 1 e angustaria Leech Xand. 554 angustata Haw. Eupith. 201 angustealata Stern. Ilorisme 215 angustifasciata Groth Cid. 246 angustipennis Whli. Psod. 638 aniculosata Rmb. Scop. 38 . . 4 i Anisephyra 27 Anisodes 22, 23, 32, 182 Anisozyga 10, 11 ankeraria Stgr. Erannis 415, 716 ankeraria Stgr. Erann. 414, annexa Schima Lyg. 108 ... 13 a annexata Frr. Ana. 86 annosatoides Schultz Cid. 250 annotinaria Cid. 125 . 12 a annotinaria Prt. Cid. 247 726 INDEX annotinata Zeit. Cid. 247 . . . 12 b annubiata Stgr. Scop. 66 annubilata Gnopk. 602, 606, 611 annubilata Christ. Gnopk. 605 49 h annularis Prt. Zernyia 684 . 53 f. annulata Schnitze Cos. 30 annulata Byt. Salz Cid. 251 Anocamptodes 527 anomala Bubac. Scop. 36 anomala Btlr. Scion. 360 anomala T Varr. Chlor. 15 anomalaria Vorbr. Emat. 650 anomalarius Huene Bup. 651 anomalata Prt. u. Stern. Sem. 392 anomalata Alph. Sem. 392 . . 31 h anomica subsp. ( ? sp. ) nov. Euchl. 17 . 3 b Anonychia Wart. 361, 712 anonyma Schaw. Scop. 42 anophaea Whli. Gnopk. 581 . 48 c anostilpna Whli. Teph. 403 . . 34 anoxis Whli. Bap. 303 ... 23 c anserar ia Hke. Astk. 180 ansulata Led. Scop. 34 antangulata Whli. Anonych. 712 antangulata PF AM. Anon. 361 . 34 c antauges sp. n. Cid. 245 ... 17 b antennata Whli. Sterr. 63 . . 6 e anthina Gnoph. 611 anthina TF/fZi. Gnopk. 612 . . 49 i Anthometra Bsd. 50 anthracia ssp. n. Arick. 259 . 19 e anthrax Dietze Chlorocl. 211 Anthyperythra Sich. 316 Anthy per ythra 382 anticaria Wkr. Boarm. 542 Anticlea Steph. 144 Anticoilix gen. nov. 212 Anticypella Meyr. 444 Anticypella Meyr. 718 antigone Prt. Hemist. 20 antigonia form. nov. C'id. 251 . 18 1 antimarginata Ray. Abr. 281 antiopa Reiss. Sterr. 226 antipala Prt. Planoc. 683 . . 53 k Antipetelia Inoue 705 antiplasta Prt. Arick. 262 antiplasta Prt. Arich. 261 antiquaria Star. Nych. 440, 441 ..... . . 38 c antisticta sp. nov. Cid. 164 . 16 a antitaurica Whli. Sterr. 63 antitaurica Whli. Sterr. 54 . . 5 i antophilaria Hbn. Rhod. 70, 233 antquaria Stgr. Nych. 643 Anydrelia nov. 177 Aoshakuna 15 apantharia Dhl. Cid. 167 apatela nov. Lith. 238 Apericallia Leech 334 Apetovia Krul. 4 aphanes Whli. Arich. 255 . . 19 b aphrodite Schaw. Ana. 242 aphrodite Prt. Chlorom. 10 . 1 c apicata Cid. 123 apicata Mr. Gar. 331 apicata Mr. Dal. 349 apicata Prt. Crypt. 93 ... . 9 f apicata sp. n. Litk. 240 ... 18 1 apicearia Peyer Gnoph. 613 apiciata Stgr. Cid. 128 apic.iata Stgr. Cid. 141 .... 13 k apicinotaria Leech Phot. 103 apicipunctata Christ. Scop. 34 apicirosea sp. n. Cal. 27, 29 apicirosea sp. n. Cal. 28, . . 4 d apicistrigaria Djak. Discol. 176 Apithecia Prt. 172 Aplasta Hbn. 3 Aplasta 1 Apoaspilates Whli. 718 Apoclieima Hbn. 417 Apocheima 418, 427 Apocleora Whli. 528 Apocolotois Whli. 345 Apocolotois 344, 346 apograpka Djak. Cid. 159 Apolieterolocha Whli. 368 Apoheterolocha 369, 370 apoleuca Whli. Lepto. 335 . . 26 a apopempta sp. n. Bert. 21 . . 3 f Apopetelia Whli. 310 Apopetelia Whli. 705 Apoplagodis 360 Apoplagodis Whli. 358 apora Whli. Anon. 361 ... 29 f Aporhoptrina 563 Aporhoptrina Whli. 565 Mpostatcs Warr. 26 apotaeniata Whli. Cab. 308 . 23 e appositaria Leech Boarm. 486, 487 appositaria Leech Boarm. 487 approximaria Leech Boarm. 496 approximaria Leech Hir. 521, 547, 551, 552, 574 approximaria Leech Hir. 552, approximata Prt. Orth. 74 . . 7 e aquata Hbn. Horisme 213 aqueata Hbn. Cid. 130, 134, 248 aqueata Hbn. Cid. 132, aquilaria Wkr. Hypos. 407 aquitanaria Const. Sterr. 60, 227 aquitanaria Const. Sterr. 59 aptata Hbn. Cid. 130, 132 Aracima Bür. 8 aragona Whli. Pkas. 468 ... 41 d aragonensis Schaw. Selid. 652 aragonensis Zerny Gnopk. 590 49 f aragonis Whli. Boarm. 484 . . 43 c, araxina Rjab. Scod. 656 ... 52 e arceuthata Frr. Eupitk. 188, 191 Archaeobalbis Prt. 5 Archaeobalbis 216 arctata Zell. Cid. 253 arctia Paux Cid. 170 arctica Schneid. Cid. 136 arctica Strd. Lyg. 108 arcticaria Kef. Cid. 123 arcuaria Hbn. Atom. 642 arcuaria Hbn. Atom. 643 arcuaria Hbn. Scop. 47 ... 6 b ardekana Br dt. Gnopk. 591 . 49 d ardsckira Breit. Synop. 464 . . 41 a arearuptata Sit. Cid. 1 10 arenacea Prt. Gloss. 47, 48 arenacearia Schiff. Sem. 382, 391 arenacearia Schiff. Teph. 399 arenaria Cand. Emat. 648 arenaria Hufn. Boarm. 524 arenaria Leech Met. 6 . . . . lg arenaria Prt. Gloss. 48 arenaria Swh. Sem. 386 arenaria Stgr. Lomo. 295, 296 . 22 g arenicola Rothsch. Eupitk. 205, 206 arenitincta sp. n. Eupitk. 205 . 18 1 arenosa Btlr. Ephor. 316 arenosus Horisme 215 aerthusa Harr. Lyc. 425 argentaria B.-Haas Phyll. 216 argentaria B.-Haas Phyll. 2 argentaria H.-Schäff. Comps. 682 argentaria Leech Myrt. 297 argentata Meves Pel. 171 argentataria Leech Comib. 12 argentea Harr. 425 argentilinea Mr. Pseudom. 336 d argentilineata Mr. Cid. 136 argentipicta Whli. Psod. 637, 638 . 51 g argen ti } dum bea Hm p s . Cid. 139 argilata Gn. Sterr. 59 argilata Gn. Sterr. 65 .... 7 b argillacea Btlr. Gar. 331 argillacea Prt. Scop. 39 argillacea Schwsch. Cid. 130 argillacearia Stgr. Gnopk. 582, 583, 586 . 48 d argillata Brdt. Gnopk. 587 argozana Prt. Tasta 304 arguta Btlr. Boarm. 518 argutaria Wkr. Iod. 21 Arichanna Moore 254 Arichanna 262, 275, 703 ariciata Eupitk. 207 arida Btlr. Gon. 341, 342 arida Dietze Eupitk. 197 aridela subsp. nov. Cid. 127 . . 12 c arisana Whli. Sem. 388 arisema Prt. Boarm. 509 ... 44 f aristidaria Oberth. Our. 355 aristonaria Wkr. Het. 363, 364, 368 . 29 i aristonaria Wkr. Het. 367 . . 29 i, k arizana Wilern. Hydr. 178 armenia Whli. Gnopk. 610 . . 50 e armeniaca Th. Mieg. Scop. 47 armoraciaria Pseud. 7 arnearia Wkr. Corym. 361, 362, 712 arnoldiaria Mats. Colot. 709 arnoldiaria Oberth. Apo. 345 ' . 27 d arrizanaria Bast. Lox. 642, 673 arrostaria Schaw. Arti. 338 Arteinidora Meyr. 337 artemidora Oberth. Brab. 92, 93 artemis Stgr. Boarm. 531 ... 45 f artemisiata Const. Eupitk. 188 14 g artesiaria Schiff. Sem. 391, 392 Artiora Meyr. 338 Asaphodes 136 Ascotis Hbn. 531 asellaria Gn. Sterr. 53, 54 asellaria H.-Schäff. Gloss. 48, 49 . ‘ . 5 f Asellodes 23 asemographa 9 KO Whli. Abr. 279, ZjOYJ asemograpka Whli. Abr. 282 . 21 g asiae-minoris Ams. Cos. 221 asiatica Stgr. Cid. 127, 128 . . 12 c asiatica Warr . Lepto. 92 . . . 9 e asignaria B.-Haas, Osth. Cid. i 26 asignata Byt. -Salz u. Brandt 290 asinata F. Lith. 240 « asinata Frr. Lith. 241 asinata Tr. Lith. 241 ciskoldaria Oberth. Cid. 129 askoldinaria Oberth. Arich. 256 19 b aslae A gen jo Cid. 131 Asmate Gmppbg. 372, 382, 713 Asmate Gmpbg. 392 Asovia Alph. 51 1 asperaria Hbn. Rkopt. 583, 564 565 asperaria Hbn. Rhop. 563 . . 47 d aspersaria Stgr. Dysc. 666 . . 53 a Aspilates Tr. 675 Aspilates 25, 458, 459, 563, 665, 669, 671, 674, 679, 680, 681, 682, 718 Aspitates Lhomme. Prt. Ql 5 Aspilates Tr. 676 asprectifera sp. n. Cid. 156 . . 15 k assignaria Nitsche Cid. 126 assimilaria Rmb. Sem. 382, 391 assimilaria Rmb. Teph. 400 assimilata Dbl. Eupitk. 194, 199, 202 INDEX 727 assinata Frr. Lith. 241 associata Bich. Lyg. 244 Astegania Djalc. 305 Astegania Djak. 293 Astlieua Hbn. 180 Asthena 41, 81, 178, 181 Astheninae 174 Astheniodes Cid. 139 astigma Bap. 301 astigmaria Byt.-Salz u. Brandt Eil. 377 . 30 h Astrapephora Alph. 674 Astrapephora 355 asymetricaria ( Jberth . Trist. 356 28 f asymmetra Willi. Gnoph. 601 49 e asynapta Willi. Bap. 303 . . 23 c ateles Whli. Abr. 277 ... . 21 c ateles Whli. Noth. 321 ... . 24 e aterrima Horm. Boarm. 483 aterrima Bür. Bapt. 82 aterrima Btlr. Bapt. 237 aterrima Std. Min. 81 ... . 8 c athleta Oberth. Boarm. 469, 718 . 41 e, f atherma subsp. nov. Lobo. 105 10 f Athrooloplia Led. 644 Athroolopha 643 atlagenes sp. n. Micr. 16 . . . 3 b atlantica Stgr. Cid. 151 atlantica Beiss. Dysc. 666, 667 53 b atlanticaria Le Cerf Athrool. 645 atlanticaria Luc. Fid. 643, 644 51 i atlanticaria Peribat. 469 atlanticaria Schwsch. Nych. 437 37 c atlanticaria Stgr. Boarm. 452, 472 atlanticaria Stgr. Boarm. 517 atlanticaria Weiß Boarm. 452 atlantis Prt. Jta. 396 atomaria Cul. Emat. 648 atomaria L. Emat. 382, 396, 641, 646, 648, 649, 650 atomaria L. Emat. 647 atomaria Zett. Emat. 647 Atomorpha Stgr. 641 Atomophora 643 Atomorphinae 642 Atopophysa Warr. 173 Atopophysa 175 atra Brandt Jst. 394 atra Kief. Cal. 100 atra Rbl. Scop. 43 atrata L. Od. 4, 81, 216 atrata Wil. Prote. 318 .... 24 d atrilineata Btlr. Phtho 448, 461 atrilineata Btlr. Phtho. 460, atrinotapex Joann. Bap. 304 atrisparsaria Whli. Disco. 27 atrisparsaria Whli. Disco. 26 . 4 b atrivalva Whli. Het. 366, 367 30 c atrofasciaria Schille Cid. 126 atrofasciata Wgn. Cid. 139 atroflava Galv. Cid. 139 atrolata Schaw. Cid. 149 atropicta Dietze Eupith. 194 atropunctaria Wkr. Pseud. 217 18 h atropurpurea Mich. Cal. 221 atrostrigata Brem. Phot. 103 atrox Schwsch. Cid. 170 atschana Whli. Boarm. 506 attenuaria Rmb. Sterr. 59, 63 attenuaria Rmb. Sterr. 53 attenuata Warr. Probl. 33 attenuata Cul. Cid. 134 atyche sp. n. Euchl. 218 atyche sp. n. Euchl. 18 ... 3 e Auaxa Wkr. 338 auberti Oberth. Croc. 347 auchmodes Whli. Abr. 277 . . 21 b aucta Krauss. Lyth. 71, 72 aucta Krauss. Rhod. 69 . . . 7 e augustaria Krul. Enn. 324 augustaria Oberth. Chlorom. 11 1 c augustiniaria Fernand. Rhod. 24 aurantiaca Alph. Obeid. 267, 268 aurantiaca Dur. Croc. 347 aurantiaca Rbl. Epi. 370, 371 aurantiaria Hbn. Erannis 411, 412, 415, 715, 716 aurantiacaria Brem. Scar. 318 aurantiacus Ang. 351 aurantiaria Hbn. Erann. 414 aurantiodelecta Schaw. Lyg. 110 aurantiodelecta Lyg. 110 aurata Fuchs Sterr. 66 aurata Fuchs Sterr. 66 aurata Mr. Cid. 156 aurata Mr. Kran. 405 aurata Müll. Sterr. 226 aurata Müll. Sterr. 225 aurata Prt. Gon. 342, 343, 709 aurata Stern. Gon. 343 aurata Trti. Sem. 390 aurata-diluta Hannem. Sterr. 66 auratilis Prt. Ephor. 316 . . . 24 b aurea Btlr. Camptoch. 336 aurearia Stär. Sem. 390 aureoadflata Stdr. Pseudop. 376 aureofulva Warr. Chlorom. 11 aureolaria Schiff. Sterr. 51 aureospoliata Boldt Sterr. 66 aurichalcea Diosz. Boarm. 497 aurigena Btlr. Eust. 106 aurigutta spec. nov. Cid. 139 . 13 g auristigma Prt. Chrys. 30 aurivestita Cock. Abr. 281 aurodiluta Hannem. Sterr. 66 aurofasciata Porr. Abr. 281 austautaria Oberth. Lith. 373, 374 austautaria Oberth. Lith. 373 . 32 i austauti Oberth. Dysc. 662 austeraria Leech Hir. 547, 548, 549, 550 austeraria Leech Hir. 550 austerata Hbn. Eupith. 194 austerior Whli. Abr. 288 ... 21 d cmstralis Z. Sterr. 58 austriacaria H. -Schaff . Cid. 249 austriacaria H. -Schüft. Cid. 132 austriae Müll. Sterr. 225 austriae Müll. Sterr. 226 Autallacta 180 autophilaria Sherb. Rhod. 70 Autotrichia Prt. 2, 641 autumnalis Boarm. 523 autumnalis Dhl. Cid. 133, 141 autumnalis Dhl. Gnoph. 585 autumnalis Pfau Char. 674 autumnalis Schwsch. Euchl. 218 autumnalis Schwsch. Sterr. 56, 61, 64 autumnaria Wemb. Enn. 431 autumnaria Wrnbg. Enn. 324 autumnata Opor. 96, 243 autumnata Bkh. Opor. 97 autumnata Brät. Scodion 655 autumnata Brdt. Scod. 656 Auzea Wkr. 336 aversata Guen. Sterr. 227 aversata L. Sterr. 66 aversata L. Sterr. 229 avilaria Reiss. Cid. 251 avilarius Rssr. Gnoph. 590, 591 avulsa sp. nov. Kyr. 73 ... 7 d azela Btlr. Hast. 80 azorensis Prt. Cos. 31 ... . 4 e azrouensis Whli. Sem. 390 . . 31 f B„ bachmutensis subsp. nov. Lith. 239 . 18 g badiaria Frr. Rhod. 25 badiaria Stgr. Cos. 31, 221 badiata Schiff. Cil. 170 badiata Schiff. Earoph. 98 baeticaria Rmb. Perc. 681 baeticaria Zerny Sterr. 228 baeticaria Zerny Sterr. 62 . . 6 d bahama Wiltsh. Erannis 715 bahmana Wiltsh Erannis 716 bajaria Schiff. Erann. 412, 716 bajaria Schiff. Erann. 413 balcanica Zull. Ana. 242 balearica Schaw. Cid. 151 balestraria Luc. Sterr. 55 baloutschistana Whli. Atom. 641 baloutschistanaTFAZi. Atom. 642 51 h baltica subsp. nov. Cid. 251 balva Th. Mieg. Cid. 251 balva Th. Mieg. Cid. 143 . . . 15 a banghaasi Dufr. Atom. 642 banghaasi Prt. Sterr. 62 banghaasi Whli. Gnoph. 621 Bapta Steph. 298, 300 Bapta 293, 295, 296, 297, 299, 304, 305, 306, 704, 712, 713 Baptria Hbn. 82 barcearia Trti. u. Krüg. Sterr. 225 barcinonaria Bell. Hem. 450, 454 . 39 c barcinonaria Bell. Hem. 449 . 39 c bardiaria Trti. Eupith. 210 . 18 e bareconia Swh. Cid. 137 barettaria Oberth. Enn. 324 barteli Prt. Arich. 256, 257 basharica B.-Haas Cid. 110 . 11b basharica Whli. Sem. 388 . . 31 a basiconfluens Byt.-Salz Orth. 235 basifasciaria Leech Boarm. 720 basinigra Klein. Cid. 252 basisparsa Whli. Noth. 321 . . 24 f basochaesiata Byt. Salz Cid. 251 basochesiata Dup. Cid. 146 basochesiata Dup. Cid. 147, 251 bastelbergeri Dietze Eupith. 188 . 4 g bastelbergeri Hirschke Boarm. 498 bastelbergeri Hirschke Boarm. 503 . 44 c bastelbergeri Püng. Cid. 139 . 13 g bastelicaria Bell. Boarm. 473 bastelicaria Bell. Boarm. 523 baton Harr. 425, 718 beata Byt.-Salz Cid. 151 beckeraria Led. Scop. 38 beduina Trti. Cid. 144 bejaranaria Fern. Boarm. 474 bela Btlr. Erann. 415, 506 belemiata MÄH. Sterr. 64 bella Btlr. Micro. 92 bella Stgr. Eupith. 198 .... 17 k bellaria Leech. Cid. 135 belleri Cul. Opor. 97 bellieri Oberth. Gnoph. 583, 584, 590 . 48 c bellieri nom. nov. Sterr. 225 bellissimaria Stätterm. Cid. 146 belluaria Gn. Perc. 263 belluaria Gn. Perc. 265 belzebuth Prav. Psod. 634 benacaria Dhl. Eupith. 189 benepunctaria Whli. Gnoph. 594 . 48 g benescripta. Prt. Buz. 436 benesignata Nocick Megaly. 457 benesignata Bell. Pachycn. 562, 563, 574 benesparsa Whli. Buz. 436 . . 36 f bengasiaria Trt. Sterr. 52. . 5 g bentelii Lhomme Psod. 631 bentelii Rtzr. Psod. 631, . 51 f bentelii Rtzr. Psod. 628, 630, 631, 632 633, 634, 635, 636. 638, 639 728 INDEX bentelioides Whli. Psod. 636 berbcrata Schiff. Cid. 143 berberata Schiff. Cid. 144 berenicidaria Trti. Hem. 449, 450 . 39 c bergeri Dziurz. Bup. 651 bermeja Rbr. Lomo. 295 Berta Wkr. 21 bertrandi Rothsch. Cid. 146 berus Hörh. Bist. 429 beryllaria Mann. Xen. 16, 22 beryllata Dadcl. Cid. 170 berytaria Apl. 3, 4 berytaria Stgr. Ita. 396 betularia L. Bist. 429, 430, 432, 440 betularia L. Bist. 430, 718 betularia Gladb. Cid. 158 bezengius Niesiol. Gnoph. 584 biangulata Stern. Discol. 176 bicauliata Prt. Hydr. 179 Bicliroma Grnpbg. 393 Bichroma 374, 382 bicolor Müll. Cid. 120 bicolor Oberth. Gnoph. 583 bicolor Prt. Het. 367 .... 29 k bicolor Oberth. Cos. 32 . . . 4 e bicolor Ware. Amn. 104 bicolor Warr. Rhod. 24 . . . 3 h bicolor Warr. Rhod. 220 bicoloraria Cid. Cid. 131 bicolorata Hufn. Cid. 111 bicolorata Mr. Hydr. 178 . . 16 g bicoloria Back. Gymn. 210 . 18 f bicommata Warr. Het. 91 bidentata CI. Gon. 340 bidentata CI. Gonod. 709 bieli B.-Haas Croc. 347 biermis Prt. Lith. 84 ... . 8 g biermis Prt. L. 242 bieti Oberth. Fid. 643 bieti Oberth. Ekf. 645 bifaciata Haw. Cid. 167 bifalsaria Prt. Scop. 34 bifalsiaria Prt. Scop. 41 bifasciata Dietze Eupith. 208 bifasciata Hannern. Abr. 284 bifasciata Koll. Opor. 243 bifasciata Obr. Lyth. 234, 235 bifasciata Std. Cid. 140 bifidaria Haw. Col. 345 bifracta var. n. Ariclx. 261 . . 19 f bifurcatus Ellopia 612 bigeminata Christ. Cid. 129 . 13 c bilinearia Leech Aper. 334 bilinearia Leech Emm. 91 bilinearia Leech Lept. 335 bilinearia Leech Leptom. 371 bilinearia Swh. Gon. 341, 342, 343 bilinearia Swh. Gon. 342 bilineata L. Cid. 150, 151, 252 bilineata Fern. Boarm. 503 bilineata Galv. Cab. 306 bilineata Leech Rhynch. 298 bilineata Leech Rhyn. 380, 713 bilineata Wilem. Lobog. 91 bilunaria Esp. Sei. 326 bilunaria Esp. Selen. 327, 706 bilunulata Zett. Eupith. 184 bilunulata Zett. Eupith. 208 bimacularia Leech Cid. 157, 252 bimacidata Byt.-Salz. Cid. 250 bimaculata F. Bap. 298, 301 bimaculata F. Bap. 300, bimaculata Trti. u. Krug. Sterr. 224, 225 binaevata Mab. Lith. 373 . . binaevata Mab. Lith. 373 32 i binaloudi Brät. Gnoph. 592 . Binareolaria Whli. 95 49 d binderi Marschn. Lyg. 109 . . 11 e binderi Std. Cid. 128 . . . . 12 d bioerraria Püng. Kuld. 80 . . 14 k i biornata Christ. Eupith. 194 biotypica Hem. 450 . . . 39 d l biparata Led. Sem. 381 biparata Led. Sem. 391 ... 31 h bipartaria Leech Pier. 173 biplagiata Bast. Het. 365, 366 bipuncta Stach. Cid. 168 bipunctaria Schiff. Orth. 77, 78 bipunctata Hannern. Cid. 111 biquadrata Warr. Arich. 254 Birasodes Prt. 547 biriviata Bkh. Cid. 128 biroi Diosz. Col. 345 biselata Hufn. Sterr. 63, 64, 228 biselata Hufn. Sterr. 63, 64, 228 bisinuata Warr. Rhod. 25, 26 4 b bisinuata Hmps. Boarm. 491 biskraria Oberth. Lhomm. 402 biskraria Oberth. Lhomm. 404 biskraria Oberth. Teph. 313 Biston 419, 428, 440, 666, 718 Bistoii Leacli. 429 Biston Leach 429, 718 Bistoninae 382, 412, 418, 421 bistortata Boarm. 537 bistortata Ectr. 117 bistortata Goeze Boarm. 532, 533, 534, 535, 536, 542, 550 bistortata Goeze Boarm. 534 bistortata Rbl. Boarm. 533 bistortata Stern. Boarm. 533 bistriata Rothsch. Boarm. 473, 474 . 42 a bistrigaria He ydem. Emat. 649 bistrigata Tr. Cid. 151 bistrigata Tr. Cid. 252 bistrigata Dietze Eupith. 196, 199, 204 bithynica Whli. Lom. 291 . . 22 e bitinctata Dhl. Scop. 45 bituminaria Led. Boarm. 470 41 f Bizia Wkr. 351, 569, 711 blachierata Cul. Cid. 131 blaisa Whli. Gon. 342 .... 26 g blanca Nitsche Gnoph. 614 blandiata Schiff. Cid. 165 blandiata Schiff. Cid. 168 Blepharoctenia Warr. 436 bleusei Th.-Mieg Lhomm. 404 blomeri Curt. Discol. 175 bluethgeni Püng. Psyra 671 . 53 b bluff Bryk Cal. 102 boarmaria Prt. Psyra 671 Boarmia Tr. 468 Boarmia 254, 292, 428, 448, 450, 452, 458, 459, 548, 574, 651, 652, 660, 677, 718, 719, 720, 721 Boarmia Tr. 518 boarmiaria Guen. Boarm. 541, 542, 721 . 46 b boarmiaria Prt. ; Stern. Psyra 67 1 boarmiata Püng. Lox. 673 boarmiata Graes. Psyra 671, 674 Boarmiinae 265, 381, 382, 396, 399, 402, 622, 646 Boarmioides 392 boarmioides Mr. Boarm. 532 bocki Oberth. Hyper. 313 . . 23 i boegli Strd. Cid. 153 bogumilaria Rbl. Cid. 135 . . 12 i bohatschi Aign. Cid. 252 bohatschi Stgr. Eupith. 194 boiduvalaria Luc. Croc. 347 boisduvalaria Luc. Croc. 348, 710 boisduvaliaria Prt., Oberth., Cul. Croc. 710 bombycata Hbn. Ches. 241 bordigherata Dietze Eupith. 185 borealis Herz. Cid. 252 borealis Lank. Bapt. 237 borealis Pet. Cid. 252 borealis Peter sen Cid. 149 borealis Rangn. Poec. 419 borealis Swh. Rhod. 24 borealis Toll Lyc. 718 boreas Harr. 426 boryata Rbl. Eupith. 205 boryata Rbl. Eupith. 205 bosmina Th.-Mieg Nych. 437 bosporaria H.-Schäff. Lith. 84 I bosporaria H.-Schäff. Lith. 241 boursini Alb. u. Warn. Boarm. 474, 477 . 42 e BraMra Moore 92 Brabira 177 brachycerca Whli. Our. 354 . 28 c Bracliyglossina Wgn. 67 Brachyglossina 57, 61, 229, 476 brachynesis nov. Stamm. 236 brachysoma sp. n. Gel. 13 .2h braconieri Nordstr. Sei. 327 brandti Whli. Hem. 451 .. . 39 g brandti Whli. Hem. 525 brandtorum Whli. Gnoph. 579 48 c Brephinae 1 Breplios Zinck. 1 brephos Oberth. Cid. 160 breta Swh. Boarm. 545 bretschneideri Harr. Nyss. 422 34 i brevibasis subspec. n. Agnib. 179 . 16 h breviciliata Whli. Boarm. 539 breviculata Donz. Eupith. 190 brevifasciaria Leech Hör. 183 brevifasciaria Leech Horisme 213 brevifasciata Warn. Cid. 115 brevifasciata Warr. Cid. 168 . 16 b brevipectinata sp. n. Ven. 174 16 d brisciacensis Dhl. Horisme 213 bistrigata Dietze Chlorocl. 211 britannica Harr. Nyss. 422 britannica Turn. Cid. 112, 245 11 c britanniae Müll. Sterr. 226 britonaria Culot Scop. 38 . . 4 i brockenensis Strd. Cid. 134 brönnöensis Strd. Cid. 163 brooksi Harr. Poec. 419 brumata L. Opero. 95, 243 brunnea Closs Breph. 1 brunnea Erannis 715 brunnea Hannern. Als. 2 brunnea Le Cerf Bich. 393 . . 31 k brunnea Masl. Emat. 650 brunnea Nessl. Cid. 161 brunnea Vorb., Müll. u. Rutz Gnoph. 613 brunnearia Leech Eust. 106 . 10 g brunnearia Leech Rhopt. 565 brunnearia Leech Syn. 27 brunnearia Oberth. Disco. 26 brunneata Dhl. Chlorocl. 211 ‘ brunneata Heydem. Boarm. 498 brunneata Kard. Char. 674 brunneata Kautz Cid. 151 brunneata Kitt. Cid. 162 brunneata Luc. Cid. 148 brunneata Pack. Cid. 123 brunneata Stgr. Eupith. 186 . 14 f brunneata Tutt. Hem. 449 brunneimargo Prt. Bap. 301 brunneimixta Th.-Mieg. Cid. 149 . 15 c brunneipennis Hülst Cid. 129 brunneoalbata Heydem. Cid. 113 brunneofasciata Hannern. Cars. 88 brunneofasciata Hoffm. Cid. 126 brunneofasciata Warn. Ivuld. 79 . 8 a brunneolineata Dhl. Cid. 146 brunneomarginata Schaw. Scop. 36 j brunneo-violacea Djak. Teph. 399 Ausgegeben 1. X. 1954. brunnescens Prt. Orth. 76 brunnescens Prt. Ping. 5 brunnescens Skala Lith. 84, 240 brunnescens Wgn. Cid. 162 bubaceki Kautz Cid. 151 bubaceki Reiss. Cid. 138, 250 bubaceki Schau). Gnoph. 617, 618 bubonaria Warr. Seb. 427 bucovinata Hormuz. Gymn. 210 buda Swh. Cid. 137 büttneri Hedem. Boarm. 472, 489, 491, 492 büttneri Hedem. Boarm. 488 buffonaria MUL Ita. 397 bulgariata MUL Cid. 147 bulgarica Prt. Ana. 87, 96, 242 bupaloides Strd. Bup. 651 Bupalus Leach. 650 Bupalus 649 buraetica Stgr. Aleu. 409. 412 buraetica Stgr. Bap. 299 buraetica Stgr. Bap. 300 burgaria Ev. Orth. 76, 77 burgharti Diosz. Cid. 146 burrowsi Harr. Lyc. 425 . . 35 b butter i Prt. Scop. 46 buto Harr. 426 buxicolaria Mab. Boarm. 478, 481 buxicolaria Mab. Boarm. 482 42 i buxtoni Prt. Lith. 84, 85 . . 8 g Buzura Wkr. 435 Buzura Wkr. 436 bytinskii nom. nov. Eupith. 200 18 c bytinski Schau). Euchl. 17 bytinskii Whli. Teplir. 560 . 47 b c. Cabarinae 299, 300, 410 Cabera Tr. 306 Cabera 293, 296, 297, 298, 306, 310, 312, 313, 705, 712 Cdberidae 312 C aber ödes Hmps. 319, 321 cacozela Whli. Boarm. 520 cacularia Oberth. Sem. 382 . . 31 a cacuminaria Rmb. 2, 641 caeca Osth. Cid. 114 caeca Saalm. Teph. 402 caecitata Suz. Cid. 137 caelebaria H .-Schaff . Gnoph. 618 cälibaria H .-Schüft . Gnoph. 616, 619, 621 cälibaria H. -Schüft. Gnoph. 618 51 b caelibaria Prt. Gnoph. 618 caeruleata Gn. Cid. 139 caeruleolineata Mr. Hast. 80 caeruleotaenia Dhl. Cid. 111 caesiata Schiff. Cid. 131, 139, 167, 247 caesiata Schiff. Cid. 137 caespitaria Bsd. Scop. 43 caj ander i Herz Scop. 35, 41. . 6 f cajanderi Herz Scop. 35 calabra Pet. Rhod. 23 calabra Pet. Rhod. 24, 219, 220 calamina Bür. Dal. 349 Calamodes Gn. 473 calaritana Trti. Cos. 31 Calcaritis Hedem. 376 Calcaritis 382, 399 calcearia Whli. Cid. 141 . . . 13 k calcearia Wkr. Lept. 335 calceata Stgr. Gnoph. 582, 583, 584 Calicha Mr. 522 Calichodes Whli. 544 calidaria Costant. Erann. 413 californiaria Pack. Boarm. 497 californiaria Pack. Neoalcis 469, 514 caliginaria Bsd. Chem. 682 caliginata Dup. Eupith. 199 caliginea Bür. Eupith. 187 . . 18 b caliginearia Rmb. Chem. 682 Supplementband 4. INDEX | Calladelphia Warr. 349 Callerinnys Warr. 379 I Callerinnys Warr. 334 Calleulype 1 1 brr. 107 | Calleulype 107, 269 callidaria Joan. Cid. 144 . . . 14 a calligraphata H. -Schü ft . Horisme 214 calligraphata H. -Schaff. * Horisme 215 calligraphata Wgn. Eupith. 196 callunae Spr. Eupith. 193 callunaria Dbl. Eupith. 193 callunata Rmb. Sterr. 62 Calocalpe Hbn. 100 Calocalpe 98, 99, 100, 101, 107, 145, 252 Calodyscia Whli. 664 Calody scia Whli. 681 Calomodes 472, 475, 477, 484, 517, 654 caloraria Stdr. Emat. 650 Calospilos Hbr. 283 Calospilos 284, 292, 703, 704 Calostygia Hbn. 129 Calothysanis Hbn. 27 Calothysanis 22, 23, 27 calunetaria Bell. Sterr. 62, 63 calunetaria Stgr. Sterr. 57, 58 calunetaria Stgr. Sterr. 62, 228 calvaria Whli. Sterr. 52, 224 calyptaWhli. Abr. 280, 282 calypta Whli. Abr. 283 .... 21 g cambrica Carl. Yen. 174, 176 camingriata Boarm. 493, 720 Campaea Lam. 323 Campaea Lam. 323, 706 camparia H. -Schüft . Sterrha 38, 58 camparia H. -Schliff . Sterr. 57 Camptochilus 336 camptogrammaria Gn. Syn. 309 cana F. Som. 220 canaliculata Hochw. Psod. 632, 637 canaliculata Hochw. Psod. 636 canaria Hbn. Gnoph. 575 canariensis Rbl. Gnoph. 586 canariensis Rbl. Hem. 450 candicans Prt. Scop. 34 candida Whli. Neoly. 274 . . . 20 1i candidaria Const. Cid. 168 candidata Mats. Scop. 41 candidata Nitsche Cid. 125 candidata Std. Pseud. 7, 216 canitiaria Guen. Gnoph. 589 canitiaria Guen. Gnoph. 590, 614 canteneraria Bsd. Sterr. 227 cantonensis Whli. Boarm. 541 capitata Wkr. Apop. 311 capitata H. -Schüft. Cid. 152, 154 capitulata Stgr. Cid. 152 . . . 15 d capnaria Püng. Sterr. 61 cappadocica Herb. Narr. 713 capreolaria Schiff. Püng. 315 . 24 a capriata Prt. Ches. 85 .... 8 h capsitanaria Chret. Hem. 450 . 39 d capsitanaria Chret. Hem. 449 caracorumensis Whli. Sem. 391 31 i cararia Hbn. Lom. 295, 304, 704 cararia Hbn. Lomo. 294 carbonaria CI. Jst. 394 carbonaria Jord. Biston 718, 431, 432 carbonaria Jord. Bist. 430 carbonaria Wood u. Westw. Emat. 648 Carecomotis Warr. 493, 718 Carecomotis Warr. 495 caricaria Reutti Scop. 34, 42 carieraria H. -Schliff . Tephr. 555 556 Carige Wkr. 94 carinthiaria Dhl. Horisme 214 cariosa Hist. Pterot. 475 carissima Bür. Ag. 8 729 carmen Schau). Lith. 372 carnearia Lah. Cos. 32 carnearia. Mann. Sterr. 59 carneotincta Zerny Sterr. 227 carniolica Harr. Nyss. 422 carniolica Harr. Nyss. 423 carolinaria Cul. Cid. 144 carpathica Schwsch. Psod. 634 carpathica Schsch. Psod. 635 carpathica Soffn. Gnoph. 613 . 50 i carpinata Bkh. Notho. 89, 90 carpophagata Stgr. Eupith. 189 carpophilata Stgr. Eupith. 189 carpophilata Stgr. Eupith. 190 Carsia Hbn. 88 Carsia 85 carsicola Std. Orth. 75 ... . 7 f caschmirensis Bast. Our. 354 casearia Const. Cid. 162 cassandrata Mill. Eupith. 189. 14 g cassidara Comib. 12 cassidaria Ulioc. 218 casta Warr. Xeno. 668 casta Whli. Neoly. 272 .... 20 h castalaria Oberth. Ulioc. 218 . . 1 c castanea Warr. Cid. 123 . ... 12 b castanea Warr. Cid. 136 . . . . 12 b castanearia Prt. Hoffm., Dhl., Rom., u. a. Col. 344 castaria Leech Hydr. 178 castigata Hbn. Eupith. 210 castigata Hbn. Eupith. 194 castiliana Dietze Eupith. 206 castiliaria Stgr. Adalb. 323 castiliaria Stgr. Adalb. 316 . . 24 b castiliaria Stgr. Lith. 241 castiliaria Stgr. Püng. 315, 316 castiliaria Stgr. Tephr. 557, 559 castiliaria Stgr. Tephn. 558 . . 47 c Castiniaria 344 castiniaria Larnb. Col. 344 catachrysa Whli. Boarm. 514, 515 Cataclysme Hbn. 171 Cataclysme Cid. 80, 124, 172 Catadyscia 667 Catadyscia Whli. 666 catalaunaria Gn. Sem. 382, 391 catalaunaria Gn. Teph. 400 catalaunica Herb. Narr. 713 cataleucaria Stgr. Gnopharm. 568, 569 catapasta Whli. Het. 367 ... 29 k Cataprosopus 340 cataria Gn. Abr. 290 Catascia Hbn. 612 Cataschisia 274 catenaria Rbl. Cid. 143, 250 catenulata Gnoph. 585, 604, 609 catenulata Rmb. Gnoph. 603 catharia Whli. Phas. 467 ... 41 c cathara Whli. Zeth. 339 ... 26 f catharma Whli. Boarm. 519 . . 45 c catochra sp. n. Cid. 249 .... 18 i catocirra Whli. Boarm. 508 catocirra Whli. Boarm. 515 catotaeniaria Boarm. 522 catotaeniaria Pouj. Boarm. 721 caucasi TPWi. Croc. 710 .... 53 h caucasica Nies. Orth. 235 caucasica Whli. Boarm. 510 caucasica Whli. Boarm. 511 . . 44 g cauchiata Dup. Eupith. 192, 193 caustolomaria Mr. Corym. 362 cauteriata Stgr. Eil. 377 cavenacata Chret. Sterr. 60 cebennaria Chret. Tephr. 555, 559 cedricola Whli. Eli. 322 ... . 24 f celidota Whli. Abr. 275, 279, 280 celidota Whli. Abr. 280 . 21 d. celluaria Prt. u. Stern. Perc. 265 cembrae Kitt. Cid. 112, 245 . . 11 b Cenoctenucha Warr. 341, 343 92 730 INDEX centaur eata Schiß. Eupith. 190 centralasisata Ams. Eupith. i 90 centralisata Stgr. Cid. 147 centralisata Stgr. Cid. 148 centralisata Stgr. Eupith. 190 centrinotata Nitsche Cid. 169 centrisinensis Whli. Ahr. 288 . 22 c centrofasciaria Leech. Som. 26 Centronaxa Prt. 5 centropunctata Andr. Sterr. 57 6 i centrostigaria Woll. Cid. 152 centumnotata F. Cid. 120 centumnotata Hey dem. Cid. 117, 118 centumnotata Nordstr. Cid. 119 centumnotata Schulze Cid. 116 Cepliis Hbn. 371 Cephis 370, 372, 374, 511, 712 certata Hbn. Cal. 100 certhiatus Rbl. u. Zerny Gnoph. 584, 586, 591, 600 . 48 e CeruncinaTF/di. 454 Ceruncina Whli. 448, 462 cerussaria Led. Eupith. 192 cervantaria Mill. Sterr. 56, 68, 227 cervantaria Mill. Sterr. 57 cervina Müll. Cid. 116 cervinalis Scop. Caloc. 98, 101, 102 cervinalis Scop. Cal. 100 cervinaria Mr. Lygr. 104 cervinaria Mr. Rhynch. 298 cervinaria Mr. Rliyn. 380, 713 cervinata Hbn. Cal. 100 cesadaria W kr. Aua. 338 ... 26 c chalcea Oberth. Gnoph. 582 chalcoptera Hmps. Eust. 106 . 10 f chalikophila Whli. Eupith. 201 . 18 d chalybaeus Zerny Psod. 627, 628, 629, 630, 631 chalybaeus Zerny Psod. 629 chalybeata Mr. Chlor. 8 chamaeleon Whli. Gar. 332 . . 25 h chamilaria Whli. Sem. 391 . . 31 h Champion i Prt. Cid. 141 . . . 13 i chaoticaria Alph. Lith. 85 . . . 14 i chapmani Prt. Tephr. 555 ... 47 a characta Whli. Med. 447 ... 38 f characteristica Alph. Scop. 34 . 4 g Cliariaspilates Whli. 674 charitata Rbl. Sterr. 55 charites Oberth. Chrys. 30 ... 4 d charon Btlr. Boarm. 472 Chartographa 107 catenata Hörh. Scop. 41 cheimerinaria Rbl. Scop. 37 chekiangensis Whli. Bap. 301 . 23 a Chelegnophus Whli. 612 Chemerina Bsd. 682 Chemerina 683 chenopodiata L. Orth. 74, 75, 77, 248 chenopodiata L. Orth. 75, Chesias Tr. 85 Chesias 83 chiachiaria Oberth. Arich. 254 chiachiaria Oberth. Micra. 553 Chiasmia Hb. Prt., Zerny, Stern. Djak. usw. 316, 317, 318, 381, 404, 649, 650, 713, 721 Chiasmia Hb. 389 chibiana Mats. Asth. 180 Chiclana 450 chimakaleparia Oberth. Cid. 156 chinensis Leech Cid. 149, 158, 159 253 . 15 i chinensis Leech, Horisme 214 . 17 d chinensis Stern. Cid. 149 chinensis Stern. Jta. 397 ... 32 b chinensis Stern. Scop. 39 chinensis Stern. Scop. 43 chinensis Swh. Cyst. 270 chingana Whli. Chlorocl. 211 chionodes Whli. Malac. 448 chionodes Whli. Malac. 462 . . 40 d cliiphora Whli. Alloc. 308 ... 23 e chiraza Brät. Synop. 464 chloerata Mab. Chlorocl. 21 i chloralpha Whli. Eph. 707 . . 53 h Chlorissa Steph. 14 Chloroclysta Hbn. 115 Chloroclysta Cid. 145, 155, 210, 212, 253 Chloroclystis Hbn. 210 Chlorodontopera Warr. 8 Chloromachia Warr. 10 chlor ophy llaria Hed. Euchl. 11, 18 chlorophyllaria Hed. Euchl. 17, 218 chlorophyllaria Leech. Comib. 11 Chlororithra Btlr. 10 chlororphnodes Whli. Apop. 310 chlororphnodes Whli. Apop. 311 . 23 h chlororsaria Graes. Thal. 18 . . 3 d chlor osata Scop. Lith. 372, 712 chlor ovenosata Christ. Eust. 106 chobauti Test. Col. 345 Chogada Mr. 469, 493, 495 Chogada Mr. 495 Chondrosoma 427 chorista Whli. Gnoph. 579 chorista Whli. Gnoph. 581 . . 48 c chouika Oberth. Orth. 76 . . . 7 g chretieni Th.-Mieg. Sem. 390 chretieni Lhom. Boarm. 517 christianae Poec. 419 christinaria Oberth. Hemist. 20 . 1 e christophi subsp. nov. Ana. 86 christyi Prt. Opor. 96, 97 chromataria Wkr. Fase. 333 chromatocrossa Prt. Gel. 12 Chrostobapta Warr. 296 chrysidia Btlr. Atop. 176 chrysidia Btlr. Asth. 181 chrysitaria H. G. Athrool. 644 chrysitharia Warn. Athrool. 644 chrysitaria Weiss. Athrool. 644, 645 Chrysocraspeda Hmps. 30 chrysoides Whli. Het. 365 . . 29 h chrysoprasis Oberth. Eust. 106, 244 chrysoprasaria Esp. Hemist. 19, 219 chrysoprasaria Esp. Hemist. 219 chrysopteryx Whli. Pseudop. 376 . .' . 30 f ckrysostrota Onsl. Abr. 281 cibiniaca Dhl. Cid. 137 cichisa sp. n. Euphit. 253 ... 18 c Cidaria Tr. 110 Cidaria 70, 73, 82, 89, 102, 137, 145, 148, 155, 173, 178, 184, 212, 213 ciliar ia Leech Lig. 292, 704 cilicornaria Püng. Boarm. 543, 721 ciliipunctata Whli. Sterr. 53 Cimicodes 319, 336 cinarescens Koch Pseud. 217 cincta Zub. u. Rus. Sem. 390 cinctaria Boarm. 472, 473 cinctaria Schiß. Cleora 474, 475, 524, 528 cinctaria Schiß. Boarm. 469, 494, 495 cinctaria Schiß. Boarm. 493, 720 cinctigutta sp. n. Hemist. 20 . 3 e cindrelaria Dhl. Cid. 125 cinerae Gregs. Eupith. 183 cineraria Btlr. Cid. 148 cineraria Bür. Cid. 149 cineraria Cid. Tephr. 555 cineraria Guen. Tephr. 555 cineraria Leech Scop. 34 cineraria Wkr. Boarm. 533 cinerarius Ersch. Apo. 427 cinerarius Ersch. Apo. 418 cinerascens Moore Rhod. 24, 25 cinerascens Trti. Gnoph. 575 . 47 i cinerata Stgr. Ches. 85 ! cinerata Stgr. Ches. 86 ... . 8 i cinerata Trti. Lith. 84, 239, 240 . 8 f cinerea Bkh. Boarm. 516 cinerea Btlr. Crypt. 9.3 ... . 9 f cinerea Brem. u. Grey Sem. 387 cinerea Btlr. Disch. 574, 623 cinerea Btlr. Disch. 622 cinerea Rbl. Orth. 5 . 1 f cinerea Schultz Eupith. 183 cinerea Schwsch. Cid. 130 ... 12 e cinerea Stern. Gnoph. 623 einer earia Sem. 388 cinereata Mr. Cid. 118, 122 cinereata Stern. Cid. 118 cinerosaria Hoyn.-Huene Ita. 398 . 32 c j Cinglis Gn. 49 Cinglis 22 cingularia Hbn. Sem. 390 cingulata Christ. Eupith. 190 cinigeraria Alph. 382, 704 cinigeraria Alph. Teph. 399 . . 32 d cinnamomaria Rothsch. Teph. 402 cinnamomea Curl. Orth. 236 cinneretharia Ams. CI. 50, 146 circellata Gn. Sterr. 59 ... . 5 k circinata Whli. Abr. 286 circinata Whli. Abr. 290 ... 22 d cireuitaria Hbn. Sterr. 62 circularia F. Cos. 30 circumdata Dietze Eupith. 186 circumflexa Koll. Lept. 406 circumflexaria Ev. Ita. 397 . . 32 b circumfusca Kitt. Eupith. 189 Cirretaera Whli. 298 citraria Hbn. Aspil. 678 citrata L. Cid. 116, 118, 119, ' 120, 121, 122, 127 citrata L. Cid. 119, 246 citrina Warr. Thin. 357 .... 29 a citrinata Meves Lyg. 108 citrinata Prt. Our. 353, 354 . . 28 a cjornensis Walk. Cid. 121 clara Harris. Opor. 97 clara Th.-Mieg. Cid. 115 ... 13 a clarilunaria Dhl. Sei. 328 clarior Djak. Boarm. 505 clarior Djak. Cid. 160 clarior Osth. Cid. 137 clarior Schaw. Cid. 166, 161 clarior Stgr. Gnoph. 621 ... 51 a clarissa Btlr. Para. 305 clarissa Btlr. Para. 306 clarivenata Whli. Het. 91 . . . 9 d clasis subsp. nov. Lobo. 105 clathrata L. Chias. 318, 382, 650 clathrata L. Sem. 381, 390, 721 clathrata L. Sem. 389, 713 clathrata Warr. Cid. 157 clavaria Haiv. Lar. 73, 74 clavaria Leech Arich. 255 Cleogene 457, 458, 562, 668 Cleora 448, 452, 468, 469, 471, 472, 473, 474, 478, 485, 486, 487, 490, 492, 493, 494. 495, 496, 511, 516, 517, 522, 523, 524, 528, 531, 538, 542, 545, 720 Cleora Curt. 493 Cleora Guen. Meur., Barr., Prt., 516 cleoraria Wkr. Scop. 39 ... . 4 i Cleorini 468 Cleorodes Warr. 458, 511 Cleorodes Warr. 516 INDEX 731 clercata Fettig Ang. 351 clerci Krul. Chlorocl. 211 clerica Btlr. Metab. 262 Cleta Dup. 50 Cleta 34 cleui Whli. Tephr. 558, 559 . . 47 c clivicola Prt. Sem. 383 .... 31 c clorinda Oberth. Bist. 434 ... 36 f clujensis Drt. Eupith. 183 clusterata Hemmg. Eupith. 194 Cnestrognophos 612 Cnestrognophos Whli. 608 coacta nov. Rhod. 24 . 3 h coaequata Dhl. Eupith. 183 coangulata Prt. Cid. 149 coarctaria Schiff. Orth. 74 coarctata Harris. Opor. 97 coarctata Mill. Cid. 115 coarctata Nordstr. Opor. 97 coarctata Prt. Cid. 111, 248 . . 13 b coarctata Prt. Orth. 75, 236 coarctata Schultz Scop. 43, 223 coarctata nov. Orth. 79 coassaria Bsd. Lith. 240 coassata Hbn. Lith. 240 coassata Hbn. Lith. 84, 241 cocandaria Christ. Gnopharm. 566, 567, 568 cocandaria Ersch. Gnopharm. 566 47 e cocciferata Mill. Eupith. 204, 205 17 i coctata Gn. Lig. 292 codetaria Oberth. Tephr. 557, 558, 559, 560, 561 . 47 c Codonia 624 Codonia Hbn. Cos. 30 coelinaria Grast. Orth. 76 Coenina Wkr. 407 Coenina 12 Coenina 117er. 714 Coenocalpe Hbn. 212 Coenotephria Cid. 73, 123, 128, 140, 145, 168 Coenotephria Prt. 140 coerulata F. Cid. 143, 163 coerulata F. Cid. 170 coffearia Trti. Hem. 450 ... 39 c coffeata Kaxdz Cid. 151 coggii Costant. Erann. 413 cognata Steph. Eupith. 195 cognata Stgr. Parascot. 179 cognata Thnbg. Cid. 112, 113 cognataria Gn. Bist. 432, 433 cognataria Led. Lomo. 295 colchidaria Led. Gnopharm. 565, 566, 567, 568, 580 collega Dietze Eupith. 189 collenettei Prt. Coen. 407 collenettei Prt. Coen. 714 .. . 24 e collinaria Metzn. Cid. 123 Colli x Gn. 211, Collix 183, 212, 213, 337 colonaria H.-Schäff. Scop. 37 . 4 h coloraria H.-Schäff. Polythr. 82 coloraria H . -Schaff . Polythr. 237 colorata Prt. Sab. 358 .... 29 b colorata Warr. Phal. 330 Colostygia Hbn. 129 Colostygia Hbn. 73, 77, 114, 132, 134, 248 Colotoinae 345, 346 Colotois Hbn. 344 Colotois 333, 345, 346, 709 coloxaria Constant. Nych. 437 colpias Prt. Sem. 392 .... 31 h columbaria Code. Boarm. 720 columbinaria Leech Boarm. 503, 506 columbinaria Leech Dal. 349 » collustrata Dietze Eupith. 198 comae A. Schm. Cal. 28, 221 Combogia Gn. 182 combustaria Oberth. Dysc. 663 . 52 f combustaria Oberth. Dysc. 662, 663, 664, 666 combustaria Püng. Selid. 654 Comeesia sbg. n. 440 Comibaena Hbn. 11 Comibaena 217, 218 comis Btlr. Cid. 114, 115 com i tata, L. Pel. 171 comitata Warr. Bist. 433 ... 36 b commixta Mats. Cid. 162 commixta Warr. Arich. 260 communiarea Roman. Lyth. 71 communiaria Rom. Lyth. 234 commutata Dhl. Gloss. 48 Comostola Meyr. 21 Comostolopsis Warr. 21 compararia Stgr. Eil. 323 . . 24 f completa Rbl. Cid. 111 completa Stgr. Sterr. 53, 54, 225 5 h completa Whli. Cid. 150, 252 complicata Btlr. Lobo. 105 composita Müll. Cid. 117 compositata Gn. Call. 107, 244 10 g compsa Whli. Sab. 357, 358 . 29 a compsogramma Whli. Sem. 382 31 c Compsotera Bich. 681 comptaria Wkr. Cal. 28, 29 . . 4 c concava Whli. Psod. 636 Conchia Hbn. 67 5 concinna Warr. Arich. 254 concinna Warr. Bist. 434, 435 concinna Warr. Lept. 275 . . . 21 a concinnaria Dup. Scop. 46 concinnata Steph. Cid. 117 concinnata Steph. Cid. 120 concinnata Wil. Boarm. 537 . 45 i concolor Dietze Eupith. 193, 196 concolor Schwsch. Fid. 643 . . 51 i concordia' Püng. Sterr. 52 concursaria Wkr. Boarm. 527 condignata subsp. nov. Cid. 164 16 a conditaria Leech Lac. 182 conferenda Btlr. Boarm. 525, 526 527 conferenda Btlr. Boarm. 526, confertata Stgr. Gnoph. 589 conflnaria H .-Schäff. Gloss. 47. 48 conflnaria H.-Schäff. Gnoph. 597 confixaria H.-Schäff. Cid. 248 conflua Hannem. Cars. 88 confluefasciata Ohr. Lyth. 235 confluens Dietze Eupith. 189. 206 confluens Hannem. Abr. 284 confluens Hoffm. Hydr. 178 confluens Nordstr. u. Wahlgr. Gnoph. 616 confluens Oberth. Lyth. 72 . . 7 d confluens Oberth. Lyth. 71 confluens Oberth. Fid. 643 confluens Schwsch. Psod. 629 confluens Schleppn. Euchl. 18 confluens Stgr. Syn. 464 . . . 40 h confluens Whli. Orth. 77 conformalis Heydern. Cid. 121 . 11g confuciaria Wkr. Tan. 8, 9 confusa Btlr. Scop. 41 confusa Btlr. Scop. 34 confusa Harr. Poec. 419 confusa Stgr. Buz. 435 .... 37 a confusa Warr. Phthon. 440 confusa Wilem. Ilet. 92, 441 confusa Warr. Phthon. 440 confusaria Chlor. 14 confusaria Dhl. Eupith. 192 confusaria Leech Arich. 255 . . 19 b confusaria Leech Triph. 100 confusaria Preiss. Erann. 412 confusaria Sn. Sterr. 63 confusaria Stgr. Chlor. 15 confusata Naufock Eupith. 197 confusella Strd. Het. 92 congruata Z. Scop. 46, 47 conialeuca TFAZi. Abr. 282 ... 21 f conialeuca Whli. Abr. 280, 281, 282 coniaria Prt. Scop. 43 coniferata Osth. Cid. 112 conioptera Hmps. Sterr. 58 conisaria Hmps. Prom. 410, 411 34 a conisaria Hmps. Dicol. 175, 176 c.onjugens Alph. Boarm. 350, 458 conjugens Alph. Alloh. 459 confugens Alph. Alloh. 448 conjuncta Cid. 165, 167 conjuncta Dietze Eupith. 206 conjuncta Pok. Eli. 322 conjunctaria Boarm. 533 conjunctaria Calo. Bist. 429 conjunctaria Leech Boarm. 489 conjunctaria Lwech Cer. 455 . . 40 b conjunctaria Leech Cer. 448 conjunctaria Leech Hem. 454 conjunctaria Led. Cid. 152 conjunctiva ab. nov. Scop. 41 conjunctiva Cid. 251 conjunctiva Hmps. Eupith. 209, 14 1 conjunctiva Lempke Lyth. 72 conjunctiva Prt. Lyth. 234 connexa Harr. Poec. 419 consanguinaria Led. Sterr. 51, 52 consanguinea Btlr. Cid. 144 . . 15 b consecraria Rmb. Rhod. 70, 233 7 c consecrata Stgr. Sterr. 51, 52 consentaria Frr. Cid. 151 consimilaria Dup. Boarm. 493 . 43 f consimilaria Dup. Boarm. 480 consimilaria Leech Lux. 408 consimilaria Leech Neoly. 273 consimilaria Leech Neoly. 273, 274, 275 consimilis Warr. Cid. 115 .. . 11 d consimilis Warr. Cid. 114 consobrinaria Leech Trich. 91 . 9 d consobrinaria Bkh. Boarm. 526 consocia Btlr. Arich. 260 ... 19 f consocia Btlr. Arich. 259, 260 consociaria Christ. Zeth. 339 consolabilis Prt. Cid. 252 consolabilis subsp. nov. Cid. 158 15 h consolidata Led. Sterr. 53, 56 consonaria Hbn. Boarm. 537 consors Btlr. Ereb. 444, 445 consortaria F. Boarm. 525 conspectaria Mann. C’id. 126 conspersa Btlr. Arich. 257, 260 conspersa Müll. Sterr. 226 conspersaria Dup. Dysc. 658 conspersaria Leech Myrt. 704 conspersaria Schiff. Disc. 657, conspersaria Schi ff Dysc. 664, 665, 658, 659, 660, 661, 667 conspersaria Stgr. Aspil. 678 . . 53 e conspersaria Stgr. Aspil. 677, 678, 679 conspieuaria Leech Boarm. 545 conspicuaria Leech Eois 182 conspieuaria Leech Lob. 94 conspicuaria Leech Pog. 263 conspicuata Hirschke Horisme 213 . 17 d conspicuata Mr. Boarm. 491. 492 conspurcata Btlr. Abr. 281 conspurcata Btlr. Abr. 280 conspurcata Leech Obeid. 268 consputa Bast. Abr. 275, 277 constantina Bak. Eupith. 188 conistica Whli. Pseudom. 336 . 26 d constirpataria Fuchs Ang. 350 . 27 h constirpataria Fuchs Anger. 711 constrastaria Fuchs Cid. 126 constricta Höf. Sei. 328 constricta Prt. Call. 107, 244 constricta Prt. Cid. 131 ... . 13 c 732 INDEX constricta Vorbr. Cid. 144 constricta Wart. Cid. 165 . . . 16 a constricta Whli. Cid. 150 constrictata Gn. Eupith. 199 consueta Btlr. Chlorocl. 211 contacta Warr. Boarm. 545 contaminaria Hbn. Adact. 646 contaminaria Hbn. Adact. 382 contaminaria Hbn. Ita. 395 contaminata Mr. Med. 447 conterminata Z. Eupith. 208 contestata Vorbr. u. Mult. -Ratz. Cid. 139 contigaria WTcr. Lux. 407, 408 contigua Harr. 426 contiguaria Hbn. Sterr. 56 contiguaria Leech Zeth. 339 contiguaria Prt. u. Stern. Lux. 407 conti nuaria Djak. Sem. 387 continuaria Ev. Sem. 387 ... 31 d continuata Fuchs Cid. 161 continuata Krul. Cid. 125 continuata Schaw. Cid. 135 continuata Warr. Abr. 288 contortilinea Warr. Cid. 150 contracta Dietze Eupith. 202 contramutata Prt. Scop. 43 . . 5 b contraria Heydem. Lyg. 244 contraria Leech. Centr. 5 contraria Nitseh c Cid. 141 contrariata Heydem. Mesot. 80, 236 . 8 c contrasta B.-Haas Cid. 169 contrastaria Stern. Cid. 165 contrastata Dhl. Eupith. 193 contrastata Schaw. Cid. 137 contrastata Schröd. Cid. 169 contubernalis Mr. Hir. 547, 548 contubernalis Mr. Hir. 548 conturbata Wkr. Catacl. 171 convcilata Gel. 13 convectaria Wkr. Cal. 29 convectaria Wkr. Cal. 28 convergaria Stätterm. Cid. 141 convergata Vill. Lith. 372 convergata Vill. 382, 373 convergenata Stgr. Lyg. 109 convergens Th.-Mieg. Mega. 428 convergens Warr. Loxo. 381 conversaria Hbn. Hem. 450 . . 39 d conversaria Hbn. Boarm. 498, 503 . 41 b conversariodes Inoue Boarm. 720 conviva Dietze Eupith. 190 . . 14 h cooptata Dietze Eupith. 199 . . 18 c coracina Esp. Psod. 637 coracina Esp. Psod. 628, 631, 634, 635, 636, 638, 639 cordiaria Hbn. Eil. 377 cordularia Sich. Boarm. 530 . . 45 f coreae Whli. Bist. 432 .... 36 a coreae Whli. Thin. 357 .... 28 g coreana Whli Sei. 328 .... 25 c corearia Leech Boarm. 471 corearia Leech Boarm. 521, 719 corearia Leech Dev. 376 coreata Whli. Ocoe. 337 ... 26 b coreibia Whli. Bist. 433 ... 36 b coreiphila Whli. Boarm. 497 . . 43 i coreola Whli. Ang. 350, 710 . . 27 f Coribapta Whli. 298 coriolutea Mob. Eupith. 183 cornelseni Hoffm. Boarm. 538 . 46 a cornelseni Hoffm. Boarm. 537 corollaria H. -Schliff. Cid. 147, 251 . 14 a corollaria H .-Schaff . Cid. 148, 248 coronata Hbn. Chlorocl. 210 coronillaria Hbn. Pseud. 7, 217 corporaali Whli. Cal. 102 ... 13 c correlata Warr. Cid. 135 ... 12 i correptaria Z. Boarm. 484 . . 43 c correpturia Z. Boarm. 469, 478, 480 correspondens Alph. Agl. 18 correspondens Hmps. Cal. 29 correspondens Hmps. Cal. 28 corrivalaria Kretschm. Scop. 43 corrivalaria Kretschm. Scop. 34 corrivularia Mill. Gloss. 47 corroborata Dtz. Eupith. 201 corsalba Schaw. Gnoph. 603 corsalta Schaw. Ana. 86, 87, 242 9 a corsaria Schaw. Cid. 138 corsica Oberth. Gnoph. 602, 603 50 b corsicaria Rmb. Pseud. 7 corsicaria Schaw. Boarm. 479 corsula Schaw. Sterr. 65 corticaria Leech Med. 446 cordicata Tr. Horisme 214, 563 corticosa Prt. Eupith. 206 corussaria Oberth. Cid. 122, 246 corussaria Ob. Cid. 116, 123 corycia 299, 302, 304 corydalaria Graes. Cid. 249 corydalaria Graes. Cid. 135, 252 corylaria Thnbg. Ang. 351 corylata Thnbg. Cid. 145, 155, 156, 252 : corylata Thnbg. Ang. 350, 710 Corymica Wkr. 361 Corymica Wkr. 712 coryneta Swh. Metab. 262 ... 19 g Coryplia Wkr. 338 coryphodes Whli. Gon. 342 26 f coryphodes Whli. Gon. 341, 343 cos Whli. Abr. 284, 289 .... 21 g cosmia Whli. Abr. 285 .... 21 h cossurata Mill. Sterr. 57 costalis Moore Noth. 319, 320 costaria Leech Cid. 160 costiflavens Wehrli Trp. 6 . . . 1 h Costignophos Whli. 589 costimacularia Stätterm. Cid. 141 costimaculata Höf. Cid. 112 costimaculata Höf . Notho. 89 costimaculata Graes. Hai. 397 costimaculata Wgn. Cid. 168 costimaculata Whli. Psod. 630 . 51 f costinotaria Leech Cid. 145 costipunctaria Leech Boarm. 490 costipunctaria Boarm. 533 costipunctata Mr. Hemith. 14 costisignata Dietze Eupith. 203 costisignata Whli. Plag. 358 . . 29 b costisti’igaria Leech Our. 354 . 28 c costovata Haw. Cid. 113 costovata Nitsehe Cid. 110 costovata Vorbr, Cid. 113 Cosymbia Hbn. 30 Cosymbia 22, 23, 26, 49, 55, 69 Cosymbiicae 23 cottei Oberth. Apo. 417 . . . . 34 f couaggaria Gn. Cyst. 270 Craspedia 642 Craspediopsis Warr. 26 Craspediopsis 23, 221 craspedochrea Whli. Bap. 299 . 22 i crassestrigata Christ. Boarm. 527 crassilineata Zerny Micr. 218 crassinotata Prt. Probl. 33 . . 4 g crassipunctaria Rbl. Dysc. 658 crassisquama Warr. u. Rotsch. Sterr. 55 crataegi Harr. 426 cremiaria Fcrr. Tephr. 555 cremiaria Frr. Tephr. 555, 556 cremonaria Stgr. Xen. 22 crenocraspis Prt. Comib. 11 crenularia Leech Lept. 335 crenularia Leech Ocoe. 337 crenularia Leech Phal. 329 . . 25 d crenularia Leech Spil. 379 crenularia Oberth. Gnoph. 613 . 50 li crenularia Rmb. Gnoph. 613 crenulata Rmb. Gnoph. 590, crenulata Rmb. Gnoph. 590, 598 49 e crenulata Gnoph. 589, 591, 596, 599 creperaria Ersch. Gnoph. 607 crepuscularia Ectr. 117 crepuscularia Hbn. Boarm. 533 crepuscularia Hbn. Boarm 532, 534, 535 cretacaria Rbl. Bhod. 24, 220 . 3 b cretacaria Rbl. Rh. 227 cretacea Btlr. Boarm. 532 cretacea Schaw. Encon. 655 cretacea Wgn. Cid. 145 cretaria Ev. Perc. 681 .... 53 f cretata subsp. nov. Orth. 77 . . 7 h cretea Swh. Our. 354 cretschmari Harr. 426 cribraria Hbn. Orth. 5 cristata Wkr. Horisme 212 Crocallia Mats. 428 crocallariä Stgr. Scodiom. 657 crocalliaria Whli. Gon. 343, 344 . 27 a Crocallis Tr. 346 Crocallis Tr. 346, 710 Crocallis Tr. 332, 343, 344, 128, 429, 657, 709 crocina Whli. Corym. 362 ... 29 g crocoptera Koll. Thin. 357 Crocota Hbn. 668 Crocota 570, 676 crosi Th.-Mieg Gnoph. 588 ... 48 d crosi Th.-Mieg Gnoph. 588, 589 684 crucigerata Christ. Agl. 18 cruciplaga Wkr. Car. 94 ... 9 f cruentaria Mr. Pseudom. 336 Cryopega 413 Crypsicometa Warr. 304 crypta Whli. Theria 410 . . . 33 d Cryptochorina Whli. 458 Cryptochorina Whli. 448 Cryptoloba Warr. 93 esehi Diosz. Cid. 120, 121 Ctenognoplios Prt. 569 Ctenognophos Prt. 705 Ctenognoplios Prt. 350, 351, 448, 459, 460, 462, 511, 547, 551, 568, 569, 571, 574, 626, 711 ctenoplia Prt. Cid. 155 cuculata Hufn. Cid. 148 cuculliaria Rbl. Eupith. 183 . . 16 k eugiai Trti. Eupith. 206 ... 18 e Culcula Mr. 266 culminans Trti-Krüg. Gnoph. 588 culminaria Ev. Phyll. 2, 641 culminata Brät. Gnoph. 579 . . 48 b culotaria Ehing. Cid. 132 culoti Bryk Cal. 102 culoti Whli. Brachygl. 230, 232, 231, 233 culoti (Oberth. M. S.) Whli. Ctenogn. 571, 574 . 50 g culoti Whli. Brachygl. 69, 232 . 7 b culoti Whli. Gnoph. 625, 626 culoti Schaw. Orth. 76 culpini Prt. Abr. 286 Culpinia Prt. 12 cumulata Christ. Pog. 306 cuneata Mats. Psyra 339, 340 cuneata Osth. C’id. 151 cuneata Rad. Col. 345 cuneata Wkr. Psyra 670, 671 cuneigera Blfr. Cid. 134 i cuneilineata Wil. Phtlio 461 cuniculina Hbn. Dysc. 658 cuniculina Hbn. Dysc. 665, 661 cuniculina Rag. Dysc. 664 cuniculina Wgn. Dysc. 664 i cupido Oberth. Trist. 356 . . . 28 e INDEX 733 cuprea Harr. 426 cuprearia Mr. Cid. 158 .... 15 h cupreata H. -Schaff. Cid. 146, 147, 251 cupreofasciata Onsl. Abr.' 281 cupressata Hhn. Cid. 114 cuprinaria Christ. Rhod. 25, 220 curvaria Ev. Aspil. 677 curvaria Leech Aricli. 261 curvaria Leech Arich. 260, 261 curvaria Phyllabr. 515 curvifiniens Prt. Ag. 8 . . . . 2 a curvilinearia Leech Abr. 276 curzoni Gregs. Eupith. 193 . . 17 i Cusiala Mr. 532 Cusiale Prt. 532 cyanargentea Whli. Hyp. 312 . 23 h oyanata Hhn. Cid. 138 cyanata Hhn. Cid. 139, 249, 250 cyanata Schaw. Scop. 40 cyanea Osth. Gnoph. 575 cyanea Whli. Gnoph. 599 cyanolata Schaw. Scop. 47 cyanostica Hnvps. Hyp. 312 cycnaria Gn, Lith. 240 .... 8 f cydoniata Gymn. 210, 211 Cyllopodicae 23 cymaria Hmps. Hemist. 20 cymatodes Whli. Sem. 386 . . 31 f cymatodes Whli. Sem. 385 Cymatophora Hhn. 518, 525, 650, 683 Cymatophoridae 650 cymbalariata Mill. Gnoph. 602 cyparissaria Mann. Min. 81 Cyphoschema Prt. Cid. 245 . . 18 i cypria subsp. nov. Ana. 86 . . 9 a cypria Prt. Rhod. 24 . 3 1i cypriaria Rbl. Rhod. 24 cyrenaica Amsel Lith. 84, 239 cyrnea Schaw. Tephr. 558 cyrnea Whli. Cid. 132 .... 12 g cyrneata Schaw. Eupith. 194 . 18 a Cystidia Hhn. 269 czekelii Diosz. Cid. 169 I>. dagestana Whli. Dysc. 660, 664 dagestana Whli. Dysc. 661 . . 52 i dagestanensis Whli. Odontogn. 573 . 47 h dahurica Stgr. Cid. 111 daisetsuzana Mats. Boarm. 485 daisetsuzana Mats. Psod. 637 dalhousiensis Strd. Eupith. 184 Dalima Mr. 348 Daliminae 349 dalmata Galv. Hem. 449 dalmataria Gn. Lomo. 295 . . 22 g dalmataria Guen. Lomo. 294, 704 dalmatina Stdr. Odezia 216 dalmatina Std. Od. 4 dalmatina Wgn. Hem. 449 dalmatina Wgn. Nych. 436, 439 dalmatina Wgn. Nych. 438 danielaria Oberth. Met. 6 danieli Whli. Boarm. 519 ... 45 d danieli Whli. Boarm. 518, 526 danilovi Ersch. Stamn. 81, 236 dannehli Noack Megaly. 457, 458 dannehli Prt. Gloss. 48 darashama Gnoph. 606 .... 50 e dardoinaria Donz. Croc. 347, 348 Dasycephala Stgr. 346 Dasycorsa Prt. 346 Dasycorsa 348, 396 Dasycorsa Prt. 709 Dasypteroma Stgr. 416 Dasypterorna Stgr. 655, 656 657, 716, 717 Dasyuris Gn. 137 datinaria Oberth. Lar. 73 . . . 7 e daubearia Bsd. Odontogn. 572, 573 . 48 a davidaria Oberth. Stamn. 81 davidaria Pouj. Trp. 6, 7 . . . 1 h dealbata Klem. Breph. 215 dealbata Trti. Boarm. 498 deangulata Orst. Cid. 148 dearmata Dietze Gymn. 210 deaurata Reiss. Cid. 138 debiliaria Rothsch. Rhod. 69 . . 7 c debiliata Hhn. Chlorocl. 211 debiliata Hbn. Chlorocl. 212 debiliata Stern. Sterr. 52 debilitata Leech Cid. 143 ... 14 a debilis Btlr. Spil. 378 debitaria Wkr. Sarc. 3 deblonayi Schaw. Cid. 146 deblonayi Schaw. Gnoph. 583 debrunneata Heydem. Discol. 175 debrunneata Osth. Sem. 387 debrunneata Prt. 94 debrunneata Stgr. Eupith. 184 deceptans Stgr. Sem. 387 deceptoria Vill. Lyth. 71, 72, 234 Decetia 336 decidua TParr. Sterr. 64 . . 6 h decidua Warr. Sterr. 65 decipiata Stgr. Cid. 142 .... 13 k decipienda Btlr. Horisme 212 decipiens Peters. Eupith. 203 decipiens Th.-Mieg. Obeid. 267 decisata Wlcr. Bapt. 237 ... 18 k declathrata Dahl. Sem. 390 declinans Stgr. Erann. 416 . . 33 g declinans Stgr. Hyst. 104 decolor Prt. Triph. 99 .... 10 a decolor Stgr. Scop. 34, 35 decolorans Whli. Buz. 435 . . 37 b decoloraria Leech Boarm. 486, decoloraria Leech Boarm. 487, 523 decolor ata Dhl. Cos. 31 decolorata Koloss. Lyg. 244 decolorata Nordstr. Cid. 136 decolorata Stgr. Arisch. 256 . . 19 b decompositata Dhl. Cid. 130 decoraria Leech Boarm. 543 decoraria Newm. Cos. 30 ... 4 d decorata Schiff. Scop. 46 decorata Schiff. Scop. 40, 47, 224 decoronata Stdr. Eum. 326 . . 24 i decrepitata Zeit. Cid. 125 decurrens Mr. Cid. 152 .... 15 d decussata Schiff. Schist. 82, 83 deducata Wkr. Corvgm. 362 deerraria Wkr. Teph. 402 ... 34 g defamataria Wkr. Scop. 34 defasciata Hann. Gon. 340 defasciata Hirschke Cid. 161 defasciata Hoffm. u. Kloss Boami. 498 defasciata Hoffm. u. Kloss Boarm. 497 defasciata Kiej. Gon. 340 defasciata Sohn-Bethel Cid. 168 defecta Stand. Scop. 46 defectata Christ. Asth. 181 . . 16 i defectata Christ. Asth. 178 defervescens Prt. Boarm. 538 defessaria Frr. Boarm. 535 . . 45 g deficiens Stern. Sem. 388 ... 31 a definita Btlr. Boarm. 519 .. . 45 d defixaria Wik. Sem. 383 defixaria Wkr. Sem. 384, 386, 389 deflavata Prt. Call. 379 deflavata Sohn-Reth. Cid. 138 deflavata Stgr. Cid. 153 deflavata Stgr. Cid. 153, 154 defloraria Dhl. Boarm. 480 deflorata Ersch. Cid. 126, 248 . 12 a defoliaria CI. Erann. 415 defoliaria CI. Erann. 412, 416, 414, 415, 716 defricata Png. Cid. 160 defricata Pung. Cid. 177 defumata Stich. Cid. 136 . . . degener Warr. Abr. 288 degeneraria Dhl. Eupith. 189 degeneraria Hbn. Sterr. 65 degeneraria Hbn. Sterr. 61, 65, 66 degeneraria Stgr. Gnopharm. 566, 567, 568 . degenerata Dhl. Eupith. 189 degenerata Haw. Cid. 163 . . . degenerata Haw. Cid. 162 degenerata Hbn. Pachycn. 562 degenerata Prt. Cid. 163 deguttata Dhl. Cid. 110 dehaliaria Whli. Camp. 323 . . Deileptenia Hbn. 496 Deileptenia 494, 497, 518 dejeani Oberth. Alloh. 459 . . . dejeani Oberth. Alloh. 448, 569 dejeani Oberth. Hem. 350, 458, 460 dejeani Ob. Phot. 103, 104 dejuncta spec. nov. Phot. 103 . dejuta spec. nov. Phot. 103 . . delectans Btlr. Thin. 357 . . . deleta Burr. Hipp. 9 deleta Strd. Lyg. 110 deletaria Hmps. Cid. 110 . . deletaria Mr. Lomo. 296 deletata Koloss. Euch. 253 deliaria Gn. Probl. 33 deliaria Swh. Probl. 33 delibata Ort. Sterr. 51 ... . delicatior Warr. Comib. 12 . . delicatula Warr. Sterr. 65, . . delicatula TParr. Sterr. 64 deliciaria Oberth. Gnoph. 593 . deliciaria Oberth. Gnoph. 607, 608 deliciosaria Led. Phas. 467 . . deliciosaria Led. Phas. 466, 467, 468 delictata Prt. Sterr. 54 delimbaria Stgr. Ist. 395 . . . delineata Byt.-Salz Teph. 400 delostina Prt. Teph. 401 delphiaria Gn. Probl. 33 delphiaria Hmps. Probl. 33 delunaria Hbn. Sei. 327, 328 demaculata Heinr. Sem. 386 demaisoni Prt. Lyth. 72 demarginaria Hellw. Epi. 370 dembrowskiaria Oberth. Boarm. 497 . deminuta Hir. 547 deminuta Stern. Hir. 548 . . . deminuta Warr. Abr. 289 . . . demolita Prt. Cid. 158, 159 demonstrata Prt. Boarm. 519 denhami Harr. Lyc. 425 . . . denhami Harr. Lyc. 421 denigrata ab. nov. Od. 4 denigrata Gillm. Cid. 149 denigrata Uffeln Erann. 414 . . denigrata Warr. Lac. 181 denotata Hbn. Eupith. 194 dentaria Stdr. Emat. 649 dentaria Swh. Coen. 714 dentata Luc. Cid. 142 dentata Luc. Horisme 212 dentataria Swh. Coen. 407 dentatolineata Stgr. Gloss. 48 denticulata Tr. Eupith. 195 denticulata Tr. Eupith. 192 dentifascia Hmps. LJhys. 182 dentifascia TParr. Iod. 2 1 dentifasciata Hmps. Cid. 115 dentijasciata Hmps. Cid. 114 dentifera TParr. Cid. 122 . . . 13 d 47 e 14 g 16 a 24 g 40 e 10 d 10 d 29 a 11 b 5 g 2 b 6 e 4S h 41 c 31 k 43 h 46 d 22 d 35 ’ 33 d 11 g 734 INDEX dentifera Warr. Cid. 121 dentilineata Air. Boarm. 535, 536 . 45 g dentilineata Air. Lept. 335 dentilineata Prt. Boarm. 535 dentilineata Boarm. 536 dentilineata Stern. Boarm. 535 dentisignata Air. Noth. 321 . . 24 e denudaria Prt. Sterr. 65 ... 6 e deochrata Std. Hydr. 177 .. . 16 f depeculata Led. Stamn. 81, 236 depicturata Niep. Phile. 102 depravaria Prt. Boarm. 504 depravata Galv. Cid. 159 depravata Stgr. Boarm. 504 . . 44 c depravata Stgr. Boarm. 498, 498, 500, 502, 720 depravata nov. Sterr. 61 ... 6 d depressaria Stgr. Sterr. 53, 57, 227 depuncta Bjjt.-Sa.lz Scop. 224 depunctata Gn. Scop. 42 . . . 6 h depuncta Nitsche Selid. 653 depuncta Rom. Cid. 116 depunctata Nitsche Col. 344 depunctata Steph. Croc. 345 depupillata Dhl. Cos. 31 depurpurata Kitt. Lyth. 72 dereticularia Rad. Epi. 371 derivata Schiff. Cid. 144 derivata Schiff. Cid. 145 dersertorum Std. Rhod. 69 derzhavini Djak. Cid. 125, 247 descitaria Christ. Sterr. 58 Descoreba 682 desertaria Luc. Boarm. 392 desertata Dhl. Gloss. 48 desertata Dhl. Sterr. 53 deserticola Trti. Eupith. 206 . 17 i desertorum Dietze Eupith. 195 . 17 i desertorum Dtz. Eupith. 196 desiderata Stgr. Cid. 251 designata Hfn. Cid. 121, 123, 129, 248 edsignata Hufn. Cid. 128 designata Nitsche Gnoph. 614 designata Wgn. Eil. 378 desolivata Schaiv. Cid. 130 desparataria Fuchs Gnoph. 592 desparsata Heydem. Erann. 413 destituta Stgr. Lymantr. 418 destrigaria Galv. Enn. 324 destrigaria Gorn. Erann. 415 destrigaria Haw. Boarm. 504 destrigaria Heyd. Erann. 413 destrigaria Nitsche Gnoph. 614 destrigaria Whli. Gnoph. 575 determinata Stgr. Sterr. 51, 52 detersata Png. Horisme 213 . . 17 e detritaria Stgr. Sterr. 68 detritata Stgr. Eupith. 204 . . 18 d deumbraria Klent. Sei. 327 Deuteronomos Prt. 324 Deuterostegane Whli. 294 Deveiiilia Whli. 376 deverrata Dietze Eupith. 185, 186 . 14 c deversaria II. -Schaff. Sterr. 66 deversaria H. -Schliff . Sterr. 59, 65, 229 deversata Stgr. Boarm. 503 . . 44 c deversata Stgr. Boarm. 498, 720 deversata Stern. Boarm. 504 Dextridens Whli. 278 Dextridens 279 dharmsalae Btlr. Anyd. 177 . . 16 f dholaria Air. Xand. 554 diacena Prt. Micro. 92 ... . 9 f Diactinia Cid. 152, 153 diadelphcda Std. Cid. 111 dianaria Hbn. Boarm. 532 diaphanaria Oberth. Bap. 299, 301, 302 . 22 i diaphanaria Püng. Zam. 428 . 35 f Diaprepesilla Whli. 262 Diastictis Hbn. 391 Diastictis 381, 382, 397 diazoma sp. n. Probl. 222 ... 17 b dicaea Prt. Orth. 79 . 8 a Diceratodesia Whli. 286 Diceratodesia Whli. 284, 703 dichela sp. n. Cal. 29 . 4 d dichela sp. n. Cal. 27, 28 dichostata Prt. Abr. 276 dichroma Whli. Par. 370 .. . 30 d Dicrognophos Whli. 578 Dicrognophos 582 Dictyodea Whli. 260 dictyota subsp. nov. Eust. 105 10 f dictyota Whli. Exh. 369 ... 34 d didyma Whli. Zeth. 339 ... 26 e didymata L. Cid. 134 . 12 i didymata L. Cid. 124 dieckmanni Graes. Hipp. 9 . . 2 e Dierna 336 differens Warr. Med. 446 differens Warr. Trp. 6 .... lg difficilis Alpli. -Gruppe 592 difficilis Alph. Gnoph. 592 difficilis Alph. Gnoph. 591, 593, 594, 598, 606, 607 difficilis Harr. Xyss. 422 difficta Wkr. Ochr. 11 diffidata Dietze Eupith. 194 diffinaria Prt. Gloss. 48 diffisata Dietze Eupith. 194 diffluata II. -Schaff . Sterr. 66 diffluata Alarsch. Hipp. 9 diffusaria Leech Antic. 444, 718 diffusaria Leech Ai’ich. 261 diffusaria Leech Arich. 254 difoveata Whli. Boarm. 544 cligna Lyg. 244 dignitosa subsp. nov. Kuld. 80 . 8 c dilatata Strd. Perc. 681 dilectaria Hbn. Lomo. 295 dilectaria Leech Boarm. 489, 490 Dilophodas Warr. 263 Dilophodes 264 dilucescens Whli. Selid. 653 . . 52 c dilucida Dietze Eupith. 205 dilucidaria Schiff. Gnoph. 613 dilucidaria Schiff. Gnoph. 612, 614, 615 diluta Galv. Mesot. 80 I diluta Hannem. Sterr. 66 diluta Aletschl. Cid. 153 diluta Whli. Lox. 673 dilutaria Hbn. Sterr. 65 dilutaria Hbn. Sterr. 64 dilutaria Kol. Eupith. 198 dilatata Borkh. Opor. 96, 97, 98 dilutata Preiss. Sterr. 66 dilutata Schiff. Opor. 96 dilutata Schiff. Opor. 135 dilutior Heinr. Breph. 1 dilutior Wgn. Pachcyn. 562 | dimeglionaria Andr. Sterr. 56 dimeglionaria Andr. Sterr. 226 dimidiaria Mötsch. Cid. 136, 137 dimidiata Hufn. Stei’r. 54, 59, 225 dimidiata Alüll. Cid. 120 dimissa Wkr. Tan. 8 dirnita spec. nov. Cid. 153, 154 . 15 e dimitriui Horm. u. Alex. Boarm. 531 dimoera Prt. 50 dinarica Schaiv. Schist. 83 dinica Whli. Gnoph. 614 ... 51a dinicola Whli. Hem. 452 ... 39 e diniensis Cut. Orth. 74 diniensis Heinr , Cid. 113 diniensis Neub. Orth. 75 ... 7 g diniensis Oberth. Lyc. 425 ... 35 e diniphas Whli. Boarm. 545 diniphas Whli. Boarm. 538, 539, 546 I diodontota Whli. Boarm. 515 j diorthogonia Whli. Boarm. 492 45 i | diöszeghyi Schmidt Psod. 638, 639 . 51 e dioxypages Prt. Malac. 461 dioxypages Prt. Malac. 448, 462 Diploctena Cid. 123 Diplodesma Warr. 14 Diplurodes Warr. 544 Diplurodes 528, 538, 545, 722 diprosopa Whli. Boarm. 509 . . 44 f dira Btlr. Erann. 412 . 33 e dirutaria Fuchs Sterr. 226 Dischidesia Whli. 622 Dischidesia 177, 574 disclusaria Christ. Scop. 41 . . 5 b discocellularis Strd. Lom. 291 Discoglypha Warr. 26 discoidalis Whli. Alloh. 460 . . 40 f discoidalis Whli. Alloh. 448, 458 discolor Warr. Gar. 331 .... 25 e Discoloxia Warr. 174 Discoloxia Cid. 160, 168, 174, 177 discomeleina Whli. Cid. 150 . . 14 a discomorpha Probl. 222 disconudata Dhl. Orth. 74 discoparallela Whli. Abr. 286, 290 22 a discophora Fixs. Probl. 33, 222 4 g discopunctata Ams. Rhod. 220 discreparata Graes. Boarm. 527, 528 45 b discreta subsp. nov. Stamn. 236 18 k disertata Dhl. Gnoph. 602, 604 disformata Trti. Catacl. 171 disjuncta Whli. Nych. 443 . . 38 e disjuncta Wkr. Hemist. 19 . . 3 e disjunctaria Lah. Cid. 124 disjunctaeia Lah. Cid. 123, 124, 247 disjunctaria Stgr. Sterr. 59, 63 dispar. Harr. 426 dispar Stgr. Rliod. 23 dispartita Wkr. Hemist. 20 displicens Btlr. Boarm. 519 displicens Stern. Boarm. 526, 527 disputaria Gn. Teph. 401 dissecta Koloss. Cid. 252 dissertata Pung. Eupith. 188 . 14 g dissimilata Rbr. Catacl. 171 . . 16 c dissimilata Rmb. Cid. 139 dissimilis Stgr. Boarm. 489, 718 dissocyma sp. n. Lith. 241 . . 17 b dissoluta ab. nov. Cid. 162 dissoluta Dhl. Ana. 86 dissoluta Höf, Cid. 112, 113 dissoluta Höf., Notho. 89 dissoluta sp. n. Rhod. 220 dissolutaria Peter sen Cid. 126 distans Stern. Hemist. 19 distans Warr. Bap. 302 distans Warr. Bap. 299, 303 distans Warr. Gar. 331 ... . 26 c distans Warr. Gar. 708 distincta Harris. Opor. 97 distincta Heinr. Enn. 324 distincta H. -Schaff . Bap. 300 . 22 i distincta Strd. Gnoph. 616 distincta Willi. Cid. 166 distinctaria B.-Haas Dysc. 668 53 b distinctaria Bsd. Sterr. 61 . . . 7 a distinctaria II. -Schaff. Eupith. 199 distinctaria H .-Schaff . Eupith. 189, 190 distinctaria Leech Asth. 181 distinctaria Leech Asth. 179 distinctaria Prt. Gnoph. 616 distinctaria Wkr. Chlor. 15 distinctaria Wkr. Chlor. 14 distinctata H .-Schaff . Aleu. 409, 410 distinctata H.-Schciff. Bap. 299, 704 distinctior Willi. Gnoph. 615 distinctissima Warn. Dysc. 665 distorta Hrn'ps. Anyd. 177 distracta Stern. Cid. 115 ditetragona Willi. Arich. 254 . 19 a Dithecodes Warr. 26 divergaria Stgr. Nych. 442, 718 divergaria Stgr. Nych. 438, 440, 441, 443, 444 divergens Btlr. Pier. 172, 173 divergens Btlr. Cid. 123 divergens Warr. Camptoch. 336 divergens Willi. Syn. 309 ... 23 g diversata Schiff. Epirr. 3 diversilinea Warr. Anon. 361 . 29 e divisa Heinr. Cal. 102 divisa Höf. Cid. 112 divisa Lange Cid. 137 divisa Nordstr. Cid. 136 divisa nov. Cid. 126, 161 divisa Osth. Cid. 125 divisa Osth. Cid. 128, 138, 150, 162, 163 divisa Strd. Cid. 114 divisaria Leech Arich. 261 divisaria Wkr. Boarm. 533 divitiaria Stgr. Stamn. 81 ... 13 e djakonoffi Bryk Semioth. 713 djakonovi Alph. Stamn. 81, 236 djakonovi B.-Haas Sei. 327 . . 25 a djakonovi Kard. Sem. 389, 713 31 f djakonovi Moltr. Phig. 417 djrouchiaria Oherth. Neoly. 271, 273 djrouchiaria Stern. Neoly. 274 dobayi Diosz. Cid. 149 dodoneata Gn. Eupith. 204 dognini Th.-Mieg. Gnoph. 615 . 50 h dognini Th.-Mieg. Gnoph. 614, 615, 616 dohrni König Abr. 97, 280, 281 dolabraria Cid. 139 dolabraria L. Plag. 358 dolomitana Habich Cid. 146 dolomitica Std. Lyg. 108 ... 10 h dolosa Btlr. Pachyl. 346 ... 27 c dolosa Leech Alloh. 448 dolosa Leech. Boarm. 459 dolosaria H.-Schciff. Rhopt. 561 dolosaria H.-Schciff. Rhopt. 563, 574 dolosaria Leech Alloh. 459 dolosaria Leech Hem. 350, 458 domestica Klim. Sterr. 56, 226 . 5 i dominans Bryk Anger. 710 donovani Dist. Scop. 34 donovani Bist. Scop. 12, 34 Doratoptera Hmps. 4 Doratoptera 216 dorcadina Whli. Boarm. 508, 509 dorkadiaria Gnoph. 606, 607 dorkadiata Whli. Gnoph. 607 . 49 f doronis Schaw. Gnoph. 583 dorycniata Bell. Sterr. 62, 228 . 6 e dorycniata Bell. Sterr. 63, 228 dotata L. Lyg. 108, 109 ... 11 d draudti A wir. u. Seitz Chlor. 14 . 2 h Drepanoptera Trti. 3 Drepanopterula Hed. 3 Drepanopterula Hed. 2, 216 dresnayi Luc. Hem. 452 . 39 g dresnayi Luc. Hem., 453 472 dresnayi Luc. Scop. 223 druentiaria Cleu Boarm. 483 druentiata Dietze Eupith. 198 drupisaria Peters. Eupith. 200 . 18 c dryadaria Rmb. Enn. 325 ... 24 i Dryocoetis Hbn. 518 drypepes sp. n. Gnoph. 217 . . 17 a INDEX drypidaria Dietze Eupith. 200 drypisaria Dietze Eupith. 200 dsagaria Whli. Boarm. 513 . . 43 f dsagara Whli. Psyra 671 dsungarica Whli. Abr. 280 . . 21 e dubernardi Oberfh. Comib. 11 . 1 d dubernardi Oberfh. Scop. 41 . . 6 h dubia Harr. 425 dubiosa Alb. u. Warn. Hem. '453 dubiosa Dietze Eupith. 204 dubiosata Wgn. Eupith. 200 . 17 k dubiosata Wkr. Triph. 100 dubiosata Wkr. Triph. 98, 101 dubitans Herz. Boarm. 470 dubitaria Stgr. Gnoph. 603, 604 50 a dubitata L. Triph. 99, 101 ductaria Wkr. Perc. 264 ... 20 a ductaria Wkr. Percn. 262 Duerckei Zerny. Tephr. 556 duercki Rssr. Tephr. 556, 560. . 47 c dulcinaria Dhl. Camp. 323 Duliophyle Warr. 554 dumetata Schrank Cid. 151 . . 15 c dumetata Gnoph. 577 dumetata Tr. Odontogn. 572, 573, 574 dumonti Dufr. Atom. 642, 643 dumonti Mab. Eli. 323 dumonti AI ab. Eil. 315 duplaris L. Cymat. 650 duplex Hmps. Boarm. 542 duplex Stern. Eupith. 191 duplexa Mr. Boarm. 542, duplexa Air. Boarm. 490, 543, 544 duplicaria Hbm. Lith. 84 duplicaria Wkr. Car. 94 ... . 9 f duplicaria Wkr. Car. 94 duplicaria Zerny. Lith. 84, 240 duplicata Hbn. Lith. 84, 240 duplicata Warr. Orth. 76 duplicata Stern. Lox. 673 . . . 53 c duplicata Whli. Neoly. 273 . . 20 g duponchelaria Lef. Selied. 653, 654 52 d duponchelli sp. n. Lith. 239, 240 18 k duponcheli Prt. Encon. 655 duponcheli Prt. Encon. 396 duponcheli Wgn. Boarm. 493 duponcheli Wgn. Boarm. 720 duponti Th.-Mieg. Dysc. 662 duponti Th.-Mieg. Dysc. 660 duponti Tli.-Mieg. Orth. 74 dynata form. nov. Cid. 163 . . 16 a dyraria Zerny. Sterr. 53, 224 . 6 h Dyschloropsis 219 Dyscia Hbn. 657 Dyscia 315, 348, 465, 656, 657, 658, 669, 675, 681, 683 Dyscia Hbn. 657 dyscola Whli. Hir. 549 .... 46 d Dysethia Warr. 91 dysgenes Prt. Gel. 13 Dysgnophos Whli. 592 Dysgnophos 606 Dysmigia Warr. 398 Dysstroma Hbn. 116 Dysstroma 82, 117, 118, 119, 121, 122, 123, 145, 246 Dzhugesia Whli. 348 E. Earophila Gmpbg. Cid. 170 Earophila 98 Earoxyptera 300 ebenica Delah. Erann. 412 ebuleata Gn. Our. 353 ebuleata Gn. Our. 352, 353, 354 eburnata Woche Sterr. 56, 225 eburnata Wocke Sterr. 57, 226, 227 eburneata Christ. Micro. 92 735 eburnivena Warr. Rhyn. 380 ecbolobathra sp. n. Cid. 167 . . 18 a Ecchloropsis gen. nov. 219 eccletica subsp. nov. Scop. 43 . 5 b Ecleora Whli. 472 Ecliptopera Warr. 152 Ecliptopera Cid. 82, 145, 153, 155 Ecoilonia Whli. 624 Ecodonia 574 Ecpetelia Whli. 310 Ectephrina Whli. 402 Ectephrina Whli. 382, 399 ectocampe Whli. Boarm. 546 ectocampe Boarm. 539 ectocausta Whli. Plial. 329 . . 25 i ectogramma Whli. Boarm. 515, 516 ectoxantha Whli. Trp. 6 . . . 1 h ectroma Prt. Erann. 415 Ectropis Hbn. 532 Ectropis 254, 489, 533, 538, 539, 540, 541, 542, 543, 544, 721, 722 ectropocles Prt. Boarm. 485 edentula Knd. Gon. 340 efformata Gn. Ana. 87, 242 . . 9 a efformata Gn. Ana. 86, 87, 242 efformata Warr. Hemist. 20 effractaria Frr. Enn. 324, 325 . 24 h effusa Kautz Cid. 159 effusa Müll. Cid. 120 effusa Müll. Cid. 127, 150,153, 159, 163, 251 effusa Schneider Cid. 157, 166 effusa-radiata Galv. Cid. 161 effusaria Christ. Sterr. 64 effusata Lempke Lyth. 72 Egea Dup. 2, 4, 641 egenaria H.-Schciff. Eupith. 190 egenaria Stainz Eupith. 204, 208 Eilicrinia Hbn. 377 Eilicrinia 305, 359 Ekboarmia Whli. 517 Ekfidonia Whli. 645 elahi Brät. Gnoph. 580 .... 48 b clahi Breit. Gnoph. 579, 581 elaiodes Whli. Het. 365 .... 30 elaiodes Whli. Loxo. 381 .. . 30 elbursica subsp. nov. Cos. 31 . . 4 e elbursica Byt.-Salz. u. Brandt. Orth. 235 . 17 f elbursica ,Wgn. Catacl. 171 elbursica Whli. Nych. 442, 443. 38 b Electrophaes Prt. 155 Electrophaes Prt. Cid. 145, 168 elegans Btlr. Diloph. 263 elegans Oberfh. Boarm. 493 eleonora Cr. Sem. 381, 382, 383 eliela Btlr. Cid. 150 elinguaria L. Croc. 347, 709 elinguaria Weiss Croc. 709, 710 elissa Dietze Eupith. 196 Ellopia Tr. 322 Ellopia 315, 316, 317, 320, 345, 346, 472, 612, 622, 623, 705 elongaria Leech Sem. 387 elongaria Rmb. Sterr. 63 elongaria Rmb. Sterr. 54 elongata Haw. Eupith. 193 elongata Sohn-Reth. Eupith. 200 Elophos Bsd. 616 Elophos Bsd. Gnoph. 618 EIplios Guen. 553 eluta Wil. Dipl. 14 elvira Th. Ä lieg. Rhod. 70 elwesi Prt. Scop. 35 . 4 h emaculata Graes. Opist. 362 . . 29 g emanata Dietze Eupith. 208 emarginaria Leech Bist. 434 emarginata L. Sterr. 55, 67 emaria Brem. Hem. 451 ... 39 h emaria Brem. Hem. 460 rr p INDEX 736 emarioid.es Whli. Phtho. 460 . 40 g emarioides Whli. Phtho. 448 Einaturga Led. 646 Ematurga 396, 641, 646 embolochroma Prt. Boarm. 543 46 a emendata Pears. Cid. 128 emina Schaw. Cid. 162 ein ine ns form. nov. Lyg. 110 . . 11a emissaria Wkr. Scop. 34 emma Prt. Scop. 44, 45 ... . 5 d Emmesomia Warr. 91 Emmiltis Hbn. 50 Empriononyx Whli. 286 Empriononyx Whli. 284 emucidaria Hbn. Dysc. 660, 662 emundata Christ. Epi. 371 emutaria Hbn. Scop. 224 emutaria Hbn. Scop. 45 emutata Wgn. Cid. 127 Enanthyperythra Whli. 316 Enanthyperythra 382 Enconista Led. 655 Enconista 396, 416, 656, 683 enconistoides (Zerny) Zernyia 683, 684, 685 . 53 e Endropiodes Warr. 340 engonia Whli. Bist. 430 .... 35 h engys Whli. Magaly. 457 ... 40 d engys Whli. Megal. 448 enisaria Prt. Hydr. 179 emiomaria Gn. Hyper. 313 . . 23 i Ennominae 314, 316, 317, 318, 339, 344, 345, 346, 352, 358, 372, 374, 381, 382, 407, 408, 409, 421, 561, 641, 645, 655, 657, 666 Ennoinos Tr. 323 Ennomos Tr. 324, 706 Ennomos 111, 326, 333, 340, 431, 569, 571 Entephria Hbn. 137, 249 Entephria Hbn. 139, 140, 144 enucleata Dietze Eupith. 183 enzela subsp. nov. Scop. 46 . . 5 e eoa Whli. Dal. 349 . 27 d eoduplexa Whli. Boarm. 543 Eois Hbn. 182 eolaria Guen. Ctenogn. 569 eolaria Gn. Ctenog. 350, 459, 570 571, 574, 626 eolarius Hmps. Ctenogn. 569 eophanata Krulik Cid. 162 eosaria Leech Boarm. 521 .. . 43 i eosaria Wkr. Boarm. 471 epanomma Whli. Boarm. 539 epanomma Whli. Boarm. 538 epaphrodita Whli. Sterr. 60 . . 6 d epargyra Whli. Tasta 304 ... 18 a Ephalaenia Whli. 330 Ephalaenia II'////. 707 Ephalaenia 329 ephedrae sp. n. Micr. 16 ... 3 b Ephemeropliila Warr. 462 Ephemerophila Warr. 448 Ephoria Meyr. 316 Ephyra 293, 624 ephyrinaria Oberth. Ecod. 624 ephyrinaria Oberth. Ecod. 574, 625 ephyrinodes Whli. Ecod. 624 ephyrodes Whli. Ecod. 625 ephyrinodes Whli. Ecod. 575 epicharis Whli. Sem. 382 ... 31 b epicharis Whli. Sem. 383 Epicterodes Whli. 258 Epicterodes 254, 265 epinephela Whli. Par. 370 ... 30 d Epione Hup. 370 Epione 316, 318, 371, 372, 409, 561, 712 epiorrhoe sp. n. Scop. 43 . . . 5 c epipercna Whli. Abr. 277 ... 21 c epiphana Whli. Gon. 343 epiphanes Whli. Arich. 255 . . 19 a epiphleba Whli. Obeid. 267 . . Epipristis Meyr. 6 epirotis subsp. nov. Het. 92 . . Epirranthis Hbn. 3 Epirrhantis Warn. 643 Epirrhoe Hbn. Cid. 160 Epirrhoe Cid. 107, 137, 161, 178 episcia Whli. Boarm. 530 Episteira Warr. 93 episticta Whli. Sterr. 62 . . . episticta Whli. Sterr. 228 epistygna Whli. Phtho. 460 . . Epitherina Whli. 410 E pitherina 704, 705, 715 epixantha II'/// / . Bap. 302 . . . Epobeidia subg. n. 267 equestraria F. Enn. 324 erebaria Oberth. Selid. 654 . . erecta Whli. Xand. 554 Eranninae 299, 408, 409, 412 Erannis Hbn. 412 Erannis Hbn. 415 Erannis 411, 506, 715 erasa Warr. Dith. 26 . Erebomorpha Wkr. 444 erectaria Leech. Lobo. 105 erectaria Püng. Erann. 414 . . erema Whli. Gnopharm. 566 erema Whli.. Gnopharm. 565 eremica Ams. u. Stern. Tin. 69 ergodes Whli. Cor. 339 . . . . ericeata Rmb. Eupith. 206 ericeata Rmb. Eupith. 207, 208 210 ericetaria Vill. Selid. 652 ericetata Steph. Cid. 167 . . . erichi Schaw. Cid. 143 erichi Schaw. Orth. 77 eriguata Rmb. Eupith. 186 . . erilda Oberth. Bist. 434 . . . . erionoma Sieh. Trp. 6 Erobatodes 521 erosaria Hbn. Enn. 325 Erosia 714 errans Harr. 426 erschoffi Christ. Sterr. 66 erschoffi Gnoph. 606 erschoffi Alph. Orth. 235 erschoffi Whli. Gnoph. 607 . . erutaria Bsd. Ven. 174 erythema Prt. Rhod. 25 . . . erythrescens Preiss. Cos. 32 erythrodes Whli. Apop. 311 . . erythrosticta Whli. Thin. 357 . Eschatarcliia Warr. 180 Eschatarchia 182 espaniola Scluiiv. Tephr. 559 esteparensis Agenjo Rhopt. 564 esterelata MUL Sterr. 225 esther Btlr. Syn. 309 . estonica Schaw. Lyg. 108 estrellae Whli. Nych. 437 . . . eteocretica. Rbl. Cid. 140 . . . etruscaria Stgr. Gnoph. 599, 600 Eubolia Cid. 172 Eubolia 377, 400 eubostryx Whli. Boarm. 546 Eubyjodonta Warr. 434 Euchloris Hbn. 17 Euchloris 319 Euchoeca Hbn. 180 Euchoeca 180, 253 Euchrognophos Whli. 602 eucircota sp. n. Probl. 33 euclidiaria Oberth. Trp. 7 eucosma Prt. Discol. 175 Eucosmabraxas gen. nov. 107 Eucosmabraxas Cid. 160 eucosme ssp. nov. Arich. 255 eucosoma Whli. Boarm. 472 eucrines nov. Sterr. 61 . . . . Eucrostes Hbn. 22 Eucrostis 15 Euctemirapteryx Warr. 356 20 e 9 c 6 c 40 g 23 b 52 e 4 b 33 h 47 f 7 c 26 b 10 b 18 d 36 e 49 f 4 a 23 h 28 g 37 d 13 h 49 b 19 b 6 d Euctemirapteryx Warr. 711 Eucymatoge Hbn. 183, 199 Eudyscia Whli. 659 euethes Prt. Hemist. 19, 20 . . 1 e j Eugea Led. 641 [ eugeniata Al Ul. Sterr. 227 | eugeniata Mül. Sterr. 61, 69 j eugonia Whli. Gnoph. 585 . . 48 f eugramma nov. Triph. 98 eugramma Prt. Triph. 243 eugrapha Whli. Hir. 547 ... 46 d eugraphes Prt. Pseudom. 336 . 26 d eulampa Kutz. Cid. 163 Eulygris Stgr. 104 Eulype Hbn. Cid. 158 Eulype Cid. 100, 107, 145, 159, 160, 162 Eumegethes Stgr. 3 Eumegethes Stgr. 2, 3 Eumera Stgr. 326 Eumera 345 eumimeta Whli. Prote. 317 . . 24 c eunotia Whli. Boarm. 528 ... 45 c Eunyclnodes sg. n. 440 eupena spec. nov. Saur. 93 . . 9 e euphiles Prt. Boarm. 507, 508 . 44 f euphiloides Whli. Boarm. 508 . 44 g euphorbiata Bai. Sterr. 59 . . 7 a euphrasiata H. -Schliff. Eupith. 200 euphrasiata Mill. Cid. 167, 168, 163 euphrasiata Weiss Eupith. 200 Euphyia Hbn. 145, 251 Euphyia Cid. 123, 149, 152, 153, 162, 165. 184 eupinara Whli. Boarm. 546 Eupithecia Curt.. 182 Eupithecia 148, 157, 211, 212, 213, 409 eupitheciata Sn. Saur. 93 eurata Prt. Gloss. 47 . 5 e eurhythma subsp. nov. Scop. 47 Eurobeidia Whli. 703 europaea Whli. Sterr. 57, 58 Eurranthis Hbn. 4, 643 eurydiscaria Hmps. Boarm. 494 eurymede Mötsch. Cyst. 270 . . 20 f Eurymene 351 eurynomaria Oberth. Comib. 12 Euryobeidia gen. n. 269 eurypeda sp. n. Orth. 76 ... 7 g euryphyle Alen. Cyst. 270 .. . 20 e euryrithra subsp. nov. Agl. 18 . 3 c eurytaenia Rbl. Cid. 135 eurytaenia Whli. Sem. 388 . . 31 c eurytera sp. n. Horisme 212 . . 17 e eurytiches Brät. Gnoph. 581 Euscara 672 euscopus Schultz Cid. 148 « Eustroma Hbn. 105 Eustroma Cid. 82, 152 eutaenaria Proch. Boarm. 531 eutaeniaria Schaw. Erann. 415 eutetliis Whli. Boarm. 516 eutethis Whli. Boarm. 515, 516 euthygramma spec. n. Orth. 79 . 14 k euthygramma Whli. Het. 92 9 e euthystrophion Whli. Boarm. 538 euxantha Whli. Het. 364 ... 29 i euzone Whli. Boarm. 544 evanescens Btlr. Eucos. 107, 244 10 g evanescens Btlr. Sei. 360 evanescens Stgr. Cid. 143 . . . 15 a evanescens Whli. Ana. 88, 242 . 9 b evanidaria Püng. Gnoph. 609, 612 . 50 a eversmannaria II .-Schliff . Bapt. 82, 237 . . S d evonymaria Schiff. Arti. 338 ewehrlina Riet. Psod. 635 exacra Willi. Orth. 79 .... 8 b exactata Stgr. Eupith. 198 Ausgegeben 1. X. 1954 INDEX 737 exalbata Hbn. Schist. 83 exalb idata Stgr. Eupitb. 195 Exangcroria Whli. 351 Exangerona Whli. 350, 351 exangulata Warr. Cid. 113 exangulata Warr. Cid. 1 15 exanthemata Moore Cul. 266 exanthemata Scop. Cab. 307 . . exaridaria Graes. Epi. 371 excaecaria Fuchs Rliod. 233 excavata Dyar Zam. 428 . . . excellens subsp. nov. Rhod. 220 excellens Btlr. Boarm. 536, 721 excellens Btlr. Boarm. 534, 535, 719 excelsa Dietze Eupith. 195 excelsa Sterzl u. Ecker, Lvg. 109, 245 excelsata Ersch. Lith. 241 excentricata Alph. Cid. 161 exceptata Stern. Cid. 135 excisa Whli. Plag. 359 ... . exculsata Christ. Cal. 244 exculta Btlr. Rhopt. 565 excurrens Prt. Cid. 152 .... Exlieterolocha Whli. 369 exiguata Hbn. Eupith. 187 exiguata Hbn. Eupith. 209 exilaria Gn. Sterr. 225 exilis Whli. Gnoph. 594 .... eximia Oberth. Bap. 301 ... exliturata Wkr. Cid. 128 exoglypha Whli. Lith. 372 . . exoletaria Leech Phyllabr. 515 exoletata H .-Schaff . Horisme 214 exorista Prt. Cid. 128 exors nov. Horisme 214 expallidata Dbld. Eupith. 194 expandata Dhl. Sterr. 62 expansa Warr. Triph. 99 explicata Dhl. Eupith. 183 exportata Stgr. Nothopt. 90 . . expressaria H. -Schaff. Eupith. 206 expressaria Mül. Eupith. 207 exquisita Dhl. Eupith. 197 exquisita Ray. Abr. 281 exsecuta Fldr. Trichob. 82 exserens Whli. Cid. 157 .... exsoletaria Leech Arich. 261 . . exsoluta form. nov. Chlor. 15 exstincta Whli. Ellop. 706 exstirpata Prt. Scop. 42 exsuctaria Püng. Gnoph. 609, 612 . . . .' . exsultata Christ. Cal. 101 extensa Hannem. Cars. 88 . . . extensaria Trti. Selid. 653 extensaria Frr. Eupith. 198, 209 externaria Nitsche Gnoph. 614 externataH .-Sehäff . Ouolob. 242 extersaria Hbn. Boarm. 537 extimaria Wkr. Scop. 45 extincta Prt. Ellop. 706 extincta Hannem. Lig. 292 extincta Stern. Opist. 363 extincta Wgn. Boarm. 518 extincta Wgn. Sterr. 64 extincta Whli. Eli. 322 extinctaria Ev. Alcis 469 extinctaria Ev. Boarm. 505 extinctaria Ev. Boarm. 497, 501, 504, 505 extinctaria Krul. Hypox. 374 . extinctata Dietze Eupith. 189 extralineata Dhl. Eupith. 197 extranigricans Whli. Obeid. 268 extrapunctata Dhl. Orth. 77 extraradiata Dhl. Eupith. 197 extrastrenua Whli. Orth. 79 . . extratenebrosa Whli. Lig. 292 . extra versaria H. -Schaff. Eupith. 190 23 d 35 g 18h 29 c 14 b 48 f 23 a 32 i 9 c 11 c 19 f 50 a 9 c 30 e 8 b 22 e extraversaria H .-Schaff . Eup. 148 extrema Brettschn. Ana. 315 . . 34 a extrema Br et. Anag. 431 extrema Bubac Sterr. 52 extrema Dietze Eupith. 195 extrema Raebel Boarm. 535 extrema Rbl. Breph. 1 extrema. Schneid. Cid. 127 extrema Schwsch. Cid. 157 extrema Stern. Hir. 551 extremaria Leech Car. 94 ...9g extremaria Obr. Lyth. 234 extremaria Wkr. Cal. 29 extremata Dhl. Cos. 30 extremata F. Eupith. 190 extricata Eust. 106 exul Tchet. Gon. 340, 709 Exurapteryx Whli. 355 V. fabiolaria Oberth. Lyg. 107, 108 fabrefactaria Oberth. Cid. 156 . 15 g fabrefactaria Oberth. Cid. 252 factaria Dhl. Hem. 450 faecaturia Hbn. Apl. 4 . . . . 1 b faeculenta Th.-Mieg. Lith. 373 . 32 h faeroensis Wolff. Cid. 128 ... 1 2 d fagaria Dysc. 656, 660, 661, 662, 667, 668 fagaria Thnbg. Dysc. 659 fagata Scharf enb. Opero. 95, 243 Fagivorina Whli. 524 Fagivorina 516 falcata B-Haas Horisme 213, 214 . 17 c falcata Pouj. Lox. 672 falcata Warr. Bist. 434 falcata Warr. Trig. 406 falconaria Frr. Gnoph. 600 . . 49 b falconaria Frr. Gnoph. 595, 596, 598, 599, 601 falconaria (Het.)? 366, 367 fallax Strlr. Emat. 649 fallax Whli. Nych. 442 . . . C 38 b fallentaria Stgr. Boarm. 483 . . 43 b falsaria Alph. Atom. 642 falsaria Alph. Atom. 641 falsaria H . -Schaff . Gloss. 48 . . 5 f falsificata Prt. Scop. 41 ... . 5 a falsiloqua spec. nov. Cid. 153 . 15 e falsiloqua Cid. 154 famelica Dietze Eupith. 195, 199, 203 famula Esp. Bich. 393 j fanöensis Rhod. 24 farinai'ia Leech. Scop. 40 . . . 5 a farinata Hufn. Lith. 83, 238 j farinata Hufn. Lith. 84, 239, 240 farinosa Brett. Nych. 441, 718 . 38 d farinosa Dietze Eupith. 191 . . 18 e farinosa Warr. Arch. 5 faroensis B.-Haas. Cid. 128 j faroulti Rothsch. Odontogn. 573 47 i j faroulti Rothsch. Sterr. 58 . . . 5 k faroulti Rothsch. Sterr. 227 farracearia Leech Boarm. 492 j farracearia Boarm. 533 I farsistana Brät. Gnoph. 61 1 . . 49 h Fascellina Wkr. 333 Fascellina Wlkr. 330 | fasciaria Erannis 715 fasciaria Leech Cal. 101 fasciaria L^eech Cid. 165 fasciaria Leech Cid. 167,251 fasciaria L. Eli. 322, 705 | fasciaria Leech Lob. 94 fasciaria Linstov Erann. 414 | fasciata Alb. u. Warn. Boarm. 475 I fasciata Hannem. Ana. 87, 242 fasciata Hannem. Cid. 152 fasciata Hoffm. Cid. 1 57 fasciata Hoffm. Siona 670 fasciata Marten Teph. 400 fasciata Nitsche Cid. 169 fasciata Pet. Boarm. 535 ... 45 i fasciata Prt. Cos. 32 fasciata Prt. Erann. 414 fasciata Prt. Gnoph. 583 ... 48 d fasciata Prt. Nothopt. 90 . . . 9 d fasciata Prt. Notho. 89 fasciata Prt. Pseud. 7 .... 2 a fasciata Prt. Sem. 390 .... 31g fasciata Prt. Sem. 389, 390 fasciata Raebel Boarm. 537 fasciata (Reuter) Pet. Boarm. 534 fasciata Sälzl. Epirr. 3 fasciata Schwsch. Ceph. 371 fasciata Schwsch. Triph. 99 fasciata F. Semi. 381 fasciata Stgr. Cal. 244 fasciata Stgr. Sterr. 52 ... . 5 g fasciata Stgr. Triph. 244 fasciata Swh. Metab. 263 fasciata Swh. Abr. 263 fasciata Vorbr. Scop. 45 ... . 5 d fasciata Wgn. Boarm. 525 fasciata Wagn. Cos. 31 fasciata Wgn. Pfeift. 680 fasciata Whli. Cid. 141 fasciata Whli. Gnoph. 599 fasciata Wolff Boarm. 534 fasciataria Steift. Pyn. 375 fascinataria Stgr. Boarm. 517 . 45 a fasciolaria Hufn. Narr. 393, 713 fasciolaria Hufn. Narr. 304, 374, 394 fasciosa Mr. Lux. 408 .... 33 b fastigata Png. Cid. 153 .... 14 b fastigata Püng. Cid. 152, fathmaria Oberth. Sterr. 62, 228 fathmaria Oberth. Sterr. 53, 68 fatimaria B.-Haas Tephr. 559, 560, 561 . 47 b fatuaria Leech Cid. 165 fatuaria Leech Cid. 167, 251 faucium Favre Psod. 628 ... 51 d faucium Favre Psod. 628, 629, 630 faustet Th.-Mieg. Cid. 160 faustinata Mül. Chlor. 15 faustinata Warr. Boarm. 484, 719 . 43 d faustinata Warr. Boarm. 478, 485, 514, 719 favillacearia Dup. Dysc. 662 favillacearia Hbn. Dysc. 660, favillacearia Hbn. Dysc. 659, 661, 662, 667 favillata Prt. Sterr. 63 fea Btlr. Chloror. 10 feisthamelaria Bsel. Cid. 125 feliciaria Luc. u. Joan. Lar. 74 . 7 d felicis Krausse Emat. 649 felinaria Gn. Perc. 263 felkeli Harr. Poec. 419 feminaecoloris Valle Ang. 351 fenestrata Mill. Eupith. 192 fenestratus Btlr. Gar. 331, 332 fenestratus Stern. Gar. 331 fenica Fuchs Aspil. 677 fennica Lank. Bapt. 237 fennica Reut. Cid. 166 fentoni Teph. 402 ferenigra Hombg. Sterr. 229 fernalclaria Hist. Boarm. 533 feroniaria Oberth. Culp. 12 ferrearia Nitsche Eupith. 207 ferrugata nov. Cid. 126 ferrugata L. Cid. 127, 128 j ferrugata CI. Cid. 247 l ferruginaria Mr. Hydr. 178 Supplementband 4. 93 738 INDEX ferruginea Prt. Cid. 121 fervidaria Leech Cid. 155 festa Bast. Ocoe. 337 festinaria Christ. Lyg. 110 . . 11b feusteli Dhl. Cid. 131 fibulata Gn. Scop. 39 fidelensis Mend. Hem. 450 Fidonia Tr. 643 Fidonia 404, 416, 437, 642. 644, 647, 662 fidonaria Stgr. Cid. 124 fidonaria Stgr. Cid. 135 figlina Sich. Boarm. 540, 541 figurarm Bang.-H. Sterr. 54 filicata Hbn. Sterr. 54, 55, 61, 225 filicata Hbn. Sterr. 64, 228 flligrarmnaria Dhl. Orth. 77 filigrammaria H .-Schaff. Opor. 97 . 9 e filigrammaria H.-Schäff. Opor. 96 filipjevi B.-Haas Sei. 327 ... 25 b filipjevi Moltr. Ariel i. 255 ... 19 a filipjevi Whli. Larer. 411 .. . 33 d limbrialis Scop. Thal. 18, 218 fimbriata B.-Haas Sterr. 62 fimbriata Haw. Opor. 97 fingalaria Mül. Tephr. 555 fingalaria Stgr. u. Beb., Prt., Cul., Spul. u. Beb. Tephr. 555 fingalata Mül. Tephr. 555 firmata Hbn. Cid. 114 firmata Hbn. Cid. 75, 122 fischeri Whli. Gnoph. 600 ... 49 a fissisignis Btlr. Eust. 106, 244 fissurata Mab. Lith. 84, 241 fitzi Schaw. Cid. 130, 132 fixseni Alph. Lox. 672, 673 . . 53 c fixseni Probl. 33 fixseni Brem. Gand. 245 flabellaria Heeg. Zam. 428 fiaccata Chret. Scop. 35 flaccata Stgr. Scop. 35 fiaccata Stgr. Scop. 34 fiaccidaria Z. Scop. 45, 224 flagellaria Pouj. Gel. 13 fiaminaria Oberth. Hipp. 10 flammeolaria Hufn. Hydr. 178 flava Hann. Ita. 398 flava Kitt. Scop. 40 . 4 k flava Mr. Eil. 379 flava Moore Eil. 378 flava Mr. Pseudom. 336 flava Osth. Sterr. 54 flava Wood Breph. 1 . 1 a flavantennata Whli. Nyss. 423 35 c fiavantennata Whli. Nyss. 421 flavaria Leech Pseudop. 376 fiavata Mr. Gand. 245 flavata Osth. Cid. 139 flavella Whli. Eli. 322, 705 . . 24 g flaveola Stdr. Sem. 390 flaveolata Dhl. Eupith. 183 flavescens Alph. Calc. 377 ... 30 f flavescens Alph. Teph. 399 . . 30 f flavescens Alph. Calcar. 382 flavescens B. -White Bup. 651 flavenscens Galv. Sterr. 51 flavescens Hann. Boarm. 526 flavescens Kitt. Lyc. 425 flavescens Lemp. Cab. 307 flavescens Schau). Col. 345 flavescens Swh. Pseudom. 336 flaviceps Btlr. Ehyn. 380 fiavicincta Klein. Cid. 137 flavicinctata Hbn. Cid. 137 flavicinetata Hbn. Cid. 138, 139, 250 flavicornata Z. Lith. 238 flavicosta Prt. Notli. 320, 321, 705 . 24 e flavicostaria Leech Ehyn. 380 flavidaria Ev. Teph. 399 ... 32 d I flavidior Bothsch. Sterr. 52 I flavidior Warr. Lomo. 296 ... 22 g flavidula Bastelb. Cid. 122 flavifracta Whli. Neoly. 271, 272, 273 . 20 g flavifrontaria Gn. Hipp. 9 flavifusa Warr. Cid. 118. . . . 11 e flavillacearia Cul. Dysc. 660 flavimacularia Leech Ane. 292 flavimacularia Leech Hyp. 312 flavinigra Hmps. Arich. 258 fiavinigra Arich. 254 flaviordinata Prt. X oth . 321 llavipalliata Onsl. Abr. 281 j flavipes Men. Cal. 102 .... 10 c | flavisinuata Warr. Abr. 282, 703 . 21 f flavistrigata Warr. Cid. 142 flavivertex Whli. Psyroid. 707 . 53 i | flavivertex Whli. Psyroid. 707, 708 flavobasata Zölln. Lyg. 109 flavofasciata Mr. Horisme 213 flavofasciata Thnbg. Cid. 168 flavofasciata Thbg. Cid. 166 flavolinearia Leech Boarm. 510, 720 flavolineata Stgr. Cid. 133, 134 12 h flavomacularia Leech xXrich. 259 flavomacularia Leech Arich. 254 258 flavomacularia Leech Lyg. 107, 245 flavomaculata Hann. Bup. 651 flavomarginaria Brem. Diap. 262 flavomarginaria Brem. Arich. 254 flavomixta Hke. Cid. 138, 139 flavomughusaria Dziurz. Bup. 650, 651 fiavonigrofasciata Hörh. Cal. 101 flavopriva Schaw. Cid. 138 flavoprivata B.-Haas Cid. 138 flavosparsata Wgn. Cid. 167 flavovenaria Leech Arich. 257 flavovenata Leech Horisme 213 17 k flavus Ang. 351 flebilis Th.-Mieg. Cid. 158 fleischmanni Rbl. Dysc. 660 fletcheri Prt. Eupith. 184 ... 16 k fletcheri Prt. Hemist. 20 florentina Stefan. Nyss. 422, 423 . .' . 35 c Floricomus 410 floridaria Pgl. Sterr. 65; 66 floslactata Haw. Scop. 41, 47 fluctuata Ly. Cid. 123 fluctuata Ly. Cid. 123, 124, 126, 247 foedata Swh., Prt. u. Djak. Bap. 301 foedata Warr. Bap. 301 ... . 23 b foedata Warr. Bap. 302 foraria Gn. Perc. 264 Forbachia 75 formosa Btlr. Noth. 320 formosa Btlr. Noth. 321. 705 formosana Bastelb. Emm. 91 fonnosana Bastelb Lob. 93 formosaria Ev. Char. 674, 675 formosaria H.-Schäff. Scop. 39 forsteri Whli. Selen. 706 ... 53 h fortificaria B.-Haas Cid. 141 fortificata Tr. Schist. 83 . . . 8 e fortis Whli. Cer. 456 . 40 a fortunaria Vasques Boarm. 523. 43 h fortunaria Vasqu. Boarm. 473 fortunata Blach. Boarm. 494 fortunata Bleich. Boarm. 493 fractaria Stgr. Hem. 450 ... 39 e fractifasciaria Leech Cid. 145, 251 fractifasciaria Leech Eust. 106 fractifasciaria Püng. Gnoph. 587 48 f fractilinearia Sterr. 55 fractilineata Zell. Sterr. 55, 60 fragilis Oberth. Hipp. 9 . . . . 2 d francki sp. n. Scop. 46 ... . 5 e francki Scop. 38 francki Prt. Boarm. 509 francki Prt. Com. 21 . 3 f francki Prt. Sei. 360 . 29 e franconica Dietze Eupith. 186 francosuevica Schneid. Boarm. 719 fraterna Btlr. Arich. 256 fraterna Mr. Boarm. 496 fraternaria Bothsch. Lith. 373 fraternata H .-Schäfj . Ana. 87, 88 . 9 b fraternata Wagn. Ana. 88 I fraudulentata H.-Schäff. Ana. 242 . ' . . . . 18 k [ fraxinaria Harris. Opor. 96 fraxinata Crewe Eupith. 202 fredi Whli. Boarm. 510, 511 . . 44 g fremonti Bondou Cid. 134 friedrichi Whli. Abr. 277 ... 21 c frigidaria Gn. Cid. 135 .... 12 i frigidaria Mschl. Scop. 41 frigidaria Mschl. Scop. 47 frigidata Bougem. Psod. 628 frigidata Vorbr. u. Müll. Psod. 628, 629 Fritzwagneria Whli. 438 frustata Tr. Cid. 145 frustata Tr. Cid. 146, 251 fuchsi Dufr. Sterr. 66 fulgidaria Leech Cid. 156 ... 15 h fulguraria Wkr. Ereb. 444, 445 fuliginaria Dhl. Ist. 394 fuliginaria Leech Boarm. 492 fuliginea Hmps. Boarm. 513 fuliginea Whli. Anonych. 712 . 34 c fuliginosa Prt. Cid. 116 fuliginosa Bothsch. Croc. 347 fuliginosa Strd. Scop. 36 fulminataria Trti. Scop. 39 . . 4 k fulta sp. n. Brachygl. 232 fulta sp. nov. Brachygl. 231,233 fulva Cock. Epi. 37 i fulvapicata Onsl. Abr. 281 fulvapicata Ray. Abr. 281 fulvaria Vill. Ita. 398 fulvaria Vill. Ita. 395 fulvaria Vill. Sem. 382, 391 fulvata Forst. Cid. 1 10, 245 fulvimacula Hmps. Cid. 164, 165 fulvinfula Inoue Erannis 716 fulvipennis Hmps. Cid. 122 . . 11h fulvistriga Warr. Cid. 165 fulvobasalis Warr. Abr. 284, 7 0Ü fulvocinctata Bmb. Cid. 145, 146 . 14 b fulvomaculata Dhl. Cid. 157 fulvo-rubiginosa Lyth. 71 fulvotincta Hmps. Cid. 154,155 15 f fumaria Haw. Lyc. 425 .... 35 d | fumata Lange Cid. 116 fumata Math. Ist. 395 fumata Nitzsche Orth. 75 fumataria Leech Pier. 173 fumataria Minot Boarm. 533 fumidaria Hbn. Lign. 409, 714, 715 . 33 c f umidaria Hbn. Lign. 408 fumidaria Leech Perc. 265 fumidaria Lyeech Perc. 264 fumigata Stdr. Ist. 394 fumipennaria Hellte. Erann. 414, 715 fumipennis Prt. Narr. 394 ... 32 a fummipennarius Galv. Gnoph. 615 fumosa ab. nov. Ehod. 70 . . . 7 c fumosa Greer. Selid. 652 fumosa Prt. Acro. 334, 708 . . fumosa Warr. Ctenogn. 574 fumosae Gregs. Eupith. 189 . . fumosaria Leech Boarm. 521, 720 fumosaria Stern. Boarm. 522 fumosarius Alph. Bist. 432 . . fumosata Trti. Lar. 73 funebris Warr. Phot. 103 furcaria Obr. Lyth. 234 furcata Stgr. Ezpith. 200 furcata Stgr. Eupith. 201 . . . furcata Thnbg. Cid. 169, 170 furcata Whli. Psod. 635 furcifera Moore Arich. 255 furvata Schiff. Gnoph. 575 furvata Schiff. Gnoph. 563, 574 576, 577, 622 fusaria Chret. Sterr. 55 fusca Btlr. Het. 91, 92 fusca Dufr. Anth. 50 fusca Harr. 426 fusca Prt. Cid. 121 fusca Thnbg. Pygm. 640 fuscalata Fuchs Sterr. 226 fuscantaria Kr ul. Bup. 651 fuscantaria Lhomme Bup. 651 fuscantaria Steph. Enn. 324, 325 fuscaria Code. Boarm. 720 fuscaria Fern. Spar. 466 . . . fuscaria Leech Boarm. 469 fuscaria Leech Cid. 137 . . . . fuscaria Leech Sem. 387 fuscaria Prt. Ang. 350, 351, 710 fuscaria Thnbg. Pachycn. 562 fuscaria Wgn. Arti. 338 fuscata F eltin Semioth. 713 fuscata Hann. Perc. 681 fuscata Harr. Erann. 414 fuscata Haverk. Erann. 412 fuscata Herz Teph. 402 .... fuscata Meves Lyg. 108 fuscata Nordstr. Cid. 248 fuscata Prt. Lyg. 109 fuscata Tutt. Hem. 449 fuscedinaria Fuchs Aspil. 678 fuscicostata Christ. Eupith. 192 fuscifascia nov. Cid. 123 fuscimargo Prt. Hemist. 20 fuscobrunnea Warr. Ctenogn. 569 fuscofasciaria Leech Het. 364 fuscofasciata L^emp. Ana. 242 fuscofasciata Meves. Cid. 150 fuscofasciata Osth. Cid. 140 fuscofumosa nom. coli. n. Obeid 267 . fuscolimbata Heinr. Boarm. 493 fuscomarginaria Dhl. Sem. 386 fuscomarginaria Leech Boarm. 519 f uscomarginaria Warr. Sem. 385 fuscomarginata Höf. Scop. 35 fuscomarginata Niva Croc. 429 fuscorufescens nov. Cid. 117 fuscorufescens Prt. Cid. 246 fuscosignata Heinr. Erann. 415 fuscosparsata Dhl. Eupith. 183 fuscostrigata Dziurz. Bup. 651 fuscoundata Stgr. Cid. 169, 170 fuscovenosa Goeze Sterr. 228 fuscovenosa Goeze Sterr. 64, 65 fuscovittata Dhl. Sterr. 59 fuscularia Trti. Sterr. 62, 228 . fusculata Reiss. Sterr. 56 CS. gabriella Schaw. Cid. 162 gadmensis Rtzr. Ana. 314 gaetana Whli. Ita. 396 .... gaigeri Stgr. Croc. 347 galactaria Trti. Dysc. 659 . . . INDEX 731) 26 a 14 g 36 a 18 c 41 b 13 e 32 f 20 c 6 e 32 b 2' © galactica Prt. Siona 670 galiata Schiff , Cid. 162, 161 galliberia Whli. Boarm 480, 481, 482 . 42 h gallica Whli. Orth. 78 ... . 7 i gallica Whli. Orth. 236 Gandaritis Moore 110 Gandaritis 107 Garaeus Mr. 330 Garaeus 330, 333, 708 garretti Wgn. Sei. 327 gaschkewitchii Mötsch. Arich 258 Gasterocome Warr. 545 Gasterocome 528 gastonaria Oberth. Scop. 34, 50 gavara Drc. Streps. 100 gavissima Wkr. Chlorom. 10 gawerdowskaja Kol. Lyth. 234 gedrensis nom. nov. Cid. 134 gedrensis Rond. Psod. 629 ... 51 d gedrensis Rond. Psod. 627, 632 gegenaria Alph. Rliod. 70 geholaria Oberth. Aspil. 718 Gelasma Warr. 12 Gelasma 15 gelida Btl. Chlor. 15 ..... 3 b gelidata Mösch!. Eupith. 201 gelinaria Delah. Bup. 651 gelinaria Luc. Eupith. 206 geloia Whli. Boarm. 469 ... 41 e gemellata H. -Schüft . Eupith. 199 geminimaculata Whli. Asth. 181 geministrigata Fuchs Sterr. 51, 52 gemmaria Brahm. Boarm. 651 geneata Feisth. Cid. 113 generosa Whli. Gnoph. 613 . . 50 i genilaria Whlr. Sterr. 54 . . . 5 g genistaria Dhl. Orth. 74 gensanaria Corym. 362 geomella Woodtf. Cid. 124 . . . 14 c Geometra 89 Geometridae 265, 336, 410 Geometrinae 254 Geometrinae 2, 177, 351, 454, 468, 472, 622, 641 georgi Meissl Cid. 127 geraea subsp. nov. Cid. 150 . . 14 a gerda Schaw. Cid. 132 germanae Le Cerf Sem. 390 geroldiata Fuchs Eupith. 188 gesticularia Hbn. Adact 382 gesticularia Hbn. Adact. 646 gesticularia Hbn. Ita. 395 ghirshmani Wiltsh. Promet. 715, 717 gianellaria Trti. Scop. 40 . . . 6 g gianellaria Trti. Scop. 39 gibbiata Cost. Cid. 114 gigantaria Schwsch. Phas. 468 gigantaria Stgr. Chlor. 15 gigantea Byt.-Salz u. Brandt Lith. 240 gigantea Mill. Euchl. 17 gigantea Stgr. Antic. 444 gigantea Stgr. Eupith. 184 gigantearia Leech Obeid. 268 gigantodes Whli. Cor. 298 ... 22 i gilvaria F. Aspil. 459 gilvaria Schiff. Aspil. 677 gilvaria Schiff. Aspil. 674, 675, 676, 678, 679 ginfuensis Whli. Boarm. 492 giraffara Gn. Perc. 265 giraffata Gn. Perc. 263, 264, 703 glabra Rud. Enn. 324 glaciata Germ. Cid. 137 .... 13 e glaciata Whli. Gnoph. 594 . . 48 g Glacies Mill. 629 glaisi Luc. Eupith. 191 glaphyra Whli. Nax. 95 ... . 9 g glarearici Brahm. Chiasm. 649 glarearia Brahm Sem. 390 glarearia Brahm. Sem. 381, 389 glaucaria Wkr. Gel. 13 glaucata Meves Cid. 155 glaucinaria Hbn. Gnoph. 598 glaucinaria Hb. Gnoph. 574, 575, 590, 591, 592, 595, 596, 597, 598, 599, 600, 601 glaucochrista Prt. Hipp. 10 glaucofusa Hmps. Rhod. 25 Glena Halst. 719 gleniphora Whli. Arich. 255 . . 34 a glomerata Code. Abr. 284 Glossotrophia Prt. 47 Glossostrophia 39, 53, 220 Gnopharmia Stgr. 565 Gnopharmia 555, 574 Gnophinae 669, 674, 675 gnophoides Prt. Zernyia 684 . 53 f Gnophos Tr. 574 Gnophos Hmps., Rbl. u. Zerny u. a. m. Gnophos Oberth. Leech 547 Gnophos Rothsch. 409, 443 Gnophos Tr. 575 Gnophos Tr. 306, 405, 407, 458, 502, 504, 511, 526, 540, 544, 547, 551, 553, 557, 562, 563, 564, 565, 567, 568, 569, 571, 572, 622, 625, 626, 655, 669, 675, 683, 684, 705, 707, 717 gnophosaria Leech. Scop. 223 gnophosaria Oberth. Gnopliops. 622 gnophosaria Oberth. Gnophos. 575 Gnophosema Prt. 7 Gnophopsodos Whli. 622 Gnophosodos 575 Godonela Bsd. 384 golda Djak. Erann. 415, 716 gomerensis Rbl. Eupith. 205 gomphica Whli. Boarm. 510 . . 44 i gomphica Boarm. 509 gonarcha Prt. Aspil. 676 goniodes Prt. Cid. 148 .... 15 c Gonodela Hmps., Mr., Warr., Prt. Gonodontis Hbn. 340 Gonodontis 333, 346, 348, 428, 657, 666, 709 goodwini Banlces Hydr. 177 . . 16 f gooraisensis form. nov. Scop. 46 5 e goosensiata Mab. Eupith. 193 gorbatschevi Kard. Boarm. 526 gorgata Brdt. Gnoph. 580, 581 48 b gottrensis Farve Cid. 138 gouini Lhomme Gnoph. 583 grabei Com. Eupith. 187 gracilaria Bsd. Phyll. 2, 216, 64 I gracilipennis Warr. Sterr. 59 gracilis Alb. u. Warn. Boarm. 517 . 44 i gracilis Btlr. Spil. 379 gracilis Harr. 426 gracilis Schwsch. Psod. 629 gracilis Whli. Psod. 636 gradivaria Oberth. Hei. 365 . . 30 a graecaria Stgr. Gnoph. 587 graecarius Stgr. Nyss. 423 graecarius Stgr. Nyss. 421, 422, 717 graeciata Stgr. Ana. 87 graeseri subsp. nov. Scop. 44 . . 5 c graeseri Prt. Lox. 673 graeseri Püng. Lox. 671 graeseriata Ratz. Eupith. 206 grafi Joukl. Orth. 75 graminaria Koll. Hier. 17 graminaria Koll. Xen. 219 . . . 18 h grammicaria Bsd. Sterr. 59 Grammochesias gen. nov. 83 granadensis Bubac. Eupith. 184 grandinaria Leech Metroc. 571 grandinaria Mötsch. Ang. 350 740 INDEX grandinaria Mötsch. Ang. 351 grandinaria Mötsch. Ctenogn. 571 grandinaria Mötsch. Ctenogn. 569, 574 grandis Harr. 425 grandis Prt. Catacl. 171 granitalis Btlr. Cid. 156 .... 15 g granitaria Mr. Boarm. 506 granitaria Boarm. 503 granti subsp. nov. Cos. 31 . . . 4 d granulosa Warr. u. Rothsch. Sterr. 67 graphata Tr. Eupith. 187, 192, 193, 196, 199, 200 graphata Hed. Sem. 386 graslinaria Cal. Orth. 74 grata Bür. Noth. 321 . 24 e grata Btlr. Par. 370 . 30 d grata Btlr. Perat. 293 gratiosata H .-Sehäff . Eupith. 190 grearia Oberth. Hipp. 10 ... 2 f gremmingeri Warn. Gnoph. 597 grenadensis Willi. Eupith. 184 grisea Btlr. Anon. 361 grisea Btlr. Boarm. 507 grisea Btlr. Boarm. 471 grisea Djak. Nothopt. 90 grisea Hann. Col. 345 . 27 c grisea Mautz Boarm. 524 grisea Müll. Cid. 120 grisea Schaw. Encon. 655 grisea Stern. Hir. 550 grisea Stern. Hir. 548, 550 grisea Thbg. Poec. 418 grisea Th.-Mieg. Sterr. 61 grisea-effusa Müll. Cid. 120 grisea-insolida Müll. Cid. 120 grisearia Bart. Boarm. 525 . . 45 a grisearia Hbn. Lith. 84 grisearia Leech Abr. 282 ... 21 f grisearia Leech Abr. 279, 280 grisearia Leech Cal. 101 .... 10 b grisearia Leech Dal. 349 .... 27 d grisearia Leech Het. 92 grisearia Leech Nothopt. 90 grisearia Leech Perc. 264 grisearia Leech Sei. 360 .... 29 d grisearia Ohr. Lvth. 234 grisearia Nauf. Bist. 429 grisearia Rothsch. Selid. 654 grisearia Stgr. Gnoph. 603 . . 50 d grisearia Stgr. Perc. 681 griseata Bastelb. Cal. 101 griseata. Cul. Cid. 144 griseata Djak. Cid. 130 griseata Peters. Cal. 28 griseata Preiss. Sterr. 64, 228 griseata Schaw. Orth. 74 griseata Schiff. Aspil. 678 griseata Schiff. Lith. 84, 240 griseata Schiff. Lith. 83, 84, 239 griseata Schwsch. Cid. 146 griseimarginata Lah. Eupith. 192 griseipalpis Wilem. Collix 211 griseipars nov. Eupith. 195 griseisparsa Whli. Gnoph. 615 . 50 h griseocamparia Vorbr. Cid. 127 griseocorsa Schaw. Sterr. 66 griseofasciata Müll. Cid. 116 griseofasciata Trti. Scop. 38 griseolata Stgr. Cos. 30 ... . 4 e griseolimbata Oberth. Cab. 308 griseolineata Cz. Lyth. 72 griseolineata Czek. Lyth. 234 griseolineata Prüft . Orth. 74 griseonotata Lange Cid. 120 griseospersa Müll. Sterr. 226 griseostrigata Vorbr. Croc. 668 griseoviridis Kitt. Cid. 146 griseoviridis Kitt. Cid. 145, 251 griseovittata Lempke Lvth. 72, 234 | grisescens Boarm. 535 grisescens Cid. 170 grisescens Cid. Sterr. 225 grisescens Dietze Chlorocl. 211 j grisescens Dietze Eupith. 194 { grisescens Djak. Boarm. 538 grisescens Djak. Eupith. 187, 201 grisescens Höf. Cid. 113 grisescens Horm. Orth. 75 grisescens Müll. Sterr. 225 grisescens Neubgr. Orth. 78 grisescens Oberth. Sterr. 56 j grisescens Peters. Eupith. 202 ( grisescens Peters. Eupith. 187 grisescens Prt. Scop. 41 grisescens Reutti Pseud. 7, 217 grisescens Warr. Boarm. 536, 537 . 45 h grisescens Whli. Cid. 144 grisolaria Ev. Megam. 416 grisolaria Ev. Megam. 717 grisolaria Ev. Teph. 399 grösst Cid. 138 grossi Hoffm. u. Klos Cid. 137, 138 grossulariata L. Abr. 280 grossulariata L. Abr. 97, 275, 279, 280, 281, 282, 424 grumaria Alph. Phod. 25 .. . 3 i gruinmi Alph. Cer. 456 grummi Alph. Cer. 448 grumi Prt. Gnoph. 592 | grunearia Stgr. Gnoph. 574 gueneata Mill. Eupith. 190 guinardaria Eupith. 206 gulmargensis subsp. n. Eupith. 209 . 18 e guttata Hannern. Abr. 284 Gymnoscelis Mab. 210 | gynaekoides Heinr. Emat. 650 gynaekoides Heydem. Emat. 650 gynopteridia Btlr. Phal. 329 Sl. haasi Harr. 426 haasi Stgr. Cid. 167 habra Prt. Gel. 12 i hadassa Btlr. Syn. 308, 705 . . 23 e j hadassa Btlr. Syn. 309 j haemataria Henr. Cid. 131 haemonia Whli. Pseudom. 336 . 26 d haeneli Müll. Poec. 419 hafneri Std. Cid. 128 hafneri Wgn. Gon. 340 Halia Dup. 376, 397, 568 haliaria Wkr. M. 323 halimaria Chret. Micr. 16 halimaria Chret. Micr. 15 halimodendrata Ersch. Scop. 36 halimodendrata Ersch. Scop. 223 halituaria Gn. Ita. 397 .... 32 b halterata Hnfn. Lob. 243 j hamadana Whli. Gnoph. 611 . 49 h hamica Whli Cab. 307 .... 23 e harniltonia Sich. Arich. 257 hammamrirha Whli. Boarm. 475 42 c hanna Btlr. Scop. 34 hannemanni Heinr. Enn. 324 hanoviensis Heym. Lyc. 424 . . 35 d hanoviensis Heym. Lyc. 717 hanseni Hed. Arich. 256 ... 19 b haplocrossa spec. nov. Cid. 155 . 15 f harcynica Boldt. Cid. 131 haroldaria Oberth. Boarm 476 . 42 c haroldaria Oberth. Boarm. 473 haroldi Oberth. Boarm. 477 . . 42 d haroldi Oberth. Boarm. 473, 477 Harpicostia Whli. 292 | harrisoni ab. nov. Opero. 95 harrisoni Harr. Nyss. 422 . . . 35 a harrisoni Harr. Nyss. 421 harrisonii Wgn. Sei. 327 harterti Rothsch. Boarm. 448, 452, 453, 454 harterti Rothsch. Gymn. 210 . . 17 i harterti Rothsch. Hem. 452 . . 39 e, f harterti Rothsch. Hem. 472 hasebroeki Kuj. Ang. 351 hasegawai Inoue Boarm. 720 Hashtaresia Whli. 464 hastata L. Cid. 158 .... 15 i hastata L. Cid. 159, 161, 162, 252, 253 hastatoides Nitsche Cid. 161 hastadoides Osth. Cid. 161 hastedonensis Larnb. 102 ... 10 c hastigera Btlr. Lox. 673 Hastina Moore 80 hastulata Hbn. Cid. 161 ) hatertica v. Schultz Cos. 30 | hauderi Std. Cid. 137 hawelkae Schaw. Cal. 101 haworthiata Dbld. Eupith. 183, 253 j hazeleighensis Ray. Abr. 281 hebesata Wkr. Sem. 385, 386 . 31 e hebesata Wkr. Sem. 384 hecate Btlr. Cid. 158 hecate Btlr. Cid. 135 i heckeli Pfau Boarm. 537 hector Harr. 425 hedemanni Christ. Atom. 642, 643 j hedemanni Christ. Atom. 641 hedemanni Christ. Boarm. 529, 530 . . 45 e hedemanni Boarm. 530 hedemanni Stgr. Lept. 335, 371 | heinrichi Hannem. Cal. 102 j helenae Harr. Poec. 419 ... 34 f | heliunthemata Mill. Sterr. 61 heliomena Whli. Med. 446 . . 39 a Heliotkea Bsd. 4 hellfritschi Volk. Nyss. 422 hellwegeri Std. Orth. 77 ... . 7 h helvetica Nitsche Gnoph. 613 helveticaria Bsd. Eupith. 191 hemana Btlr. Nothopt. 90 Hemeropliila Steph. 448 Hemerophila 350, 454, 456, 457, 458, 459, 460, 462, 464, 472, 498, 524, 525, 527, 548, 583 hemerophiloides Willi. Abr. 276 21 b Hemidromodes Prt. 16 Hemistola Warr. 19 Hemithea Dup. 14 Hemithea 15, 368 Hemitheinae 5 Hemitheinae 1, 263, 265 henricaria Hypox. 3 henricaria Oberth. Pyn. 375 hepaticaria Schwsch. Onych. 656 52 e hepazicata Swh. Hetero. 334 . 26 a hepaticata Swh. Lept. 335 . . 25 i herbacearia Men. Hipp. 9 . . . 2 c herbaria Hbn. Micr. 15, 16, 218 herbariata F . Sterr. 62 herberti Orth. 77 herbeus Kard. Hipp. 9 herbicolens Btlr. Rhod. 25 . . 4 a herbidaria Guen. Boarm. 529, 530 hereegovinensis Rbl. Cid. 132 . 12 g herculeana Zerny Cid. 124 hereyniae Müll. Sterr. 226 heringi Kard. Abr. 282 .... 21 f hermaea Prt. Boarm. 496 hermearia Swh. Anthv. 316 . . 24 b hermearia Sich. Anthyp. 382 herpeticaria Rbr. Perc. 681 herrichi Höf. Cid. 113 herse Harr. 426 herzi nom. nov. Cid. 252 heslopi Harr. Poec. 419 . . . . 34 h hesperia Whli. Eupith. 199 . . 18 c hesperidata Rmb. Scop. 46 INDEX 741 hesperina Willi. Cid. 130 ... 12 e hessa subsp. nov. Hemid. 16 . . 6 b hesycha Prt. Scop. 38 .... 4 i Heterarmia Warr. 487 Heterarmia Warr. 472, 486, 489, 492, 493, 513, 533, 718 Heterobapta 704, 705 Heterocallia Leech 334 heterogynoides Whli Aut. 2, 3 . 1 d heterogynoid.es Whli. Autotr. 641 Heterolocha Led. 363 Heterolocha 26, 305, 316, 368, 370 Heteromiza 336 heteroneurata Gn. Eut. 408 Heterophleps H.-Schäff. 91 Heterostegane Hmps. 294, 704 Heterostegane Hmps. 293, 404 hethlandica Rbl. Cid. 134 hetlandica Cnl. Cid. 134 heydena Swh. Glon. 343 heyeraria H. S. Cab. 807 Hiberninae 382 Hierochthonia Prt. 16 Hieroehtonia 219 hilara Saw. Breph. 215 hilarata Gn. Ag. 7, 8 hilariata Dhl. Notho. 89 hilariata Kitt. Lyth. 72 hilariata Sehsch. Cid. 138 ... 13 e himalayana Whli. Grioph. 626 . 50 f himalayica Prt. Hmps. Pseudop. 375 himaleyica Koll. Pseudop. 375 Himera 428 Hipparchus Leech 9 Hipparchus 10 hippocastanaria Hbn. Pacbyc. 562 hippocastanaria Hbn. Pacb. 656 hippocastanarioides Rothsch. Gramnoch. 83 . 8 e Hirasa Mr. 547 Hirasa 350, 553, 574 Hirasichlora Whli. 551 Hirasichlora Whli. 547, 574 Hirasodes Warr. 547 Hirasodes 547, 551, 569, 574 hirschkei Bastelb. Eupith. 204 hirschkei Bast. Eupith. 191 hirschkei Dziurz. Bup. 651 hirtaria CI. Amor. 423, 424 birtaria CI. Lyc. 424 hirtaria CI. Lyc. 419, 420, 421, 422, 425, 426, 429 hirudinata Gn. Saur. 93 hispanaria Mill. Dysc. 663 . , 52 f hispanaria Mill. Dysc. 660, 662, 663, 664, 666 hispanaria Püng. Sterr. 64 , , 6 1 hispanata Fernand. Cid. 133, 134 hispanica Whli. Nych. 437 . 37 d hispidaria Schiff. Äpo. 417 hispidaria Schiff. Apo. 424 hispunaria Püng. Sterr. 64 bockingii Btlr. Cid. 142, 143 hockingii Btlr. Cid. 165 höferi Whli. Eum. 326 .... 24 i hoefneri Rbl. Gnoph. 620, 621 . 51 c höfneri Rbl. Gnoph. 625 bönei Whli. Abr. 286 . 22 b bönei Whli. Dal. 349 . 27 d hönei Whli. Lomo. 294 .... 22 f bönensis Whli Boarm. 507, 508, 509 . 44 g hoengica Whli. Het. 368 ... 30 a höngsbana Whli. Boarm. 545 böngshanica Whli. Sem. 388 . . 31 a hörhammeri Brdt. Gnopharm. 568 hofgreni Lampa Cid. 159 Holarctias Prt. 49 Holarctias 35 hollaria Cid. Scop. 34 holli subsp. nov. Cid. 134 ... 12 h holli Oberth. Boarm. 517 holli Oberth. Dysc. 662 .... 52 g holli Oberth. Dysc. 660 holli Oberth. Sterr. 55 holliata Hombg. Sterr. 62, 228 . 7 b holmgreni Lamp. Erann. 415 Hololoma Warr. 349 Holoterpna Püng. 18 holsatica Wagn. Pseud. 7 . . . 2 a holsatica Wgn. Pseud. 217 homochromata Mab. Liod. 409 . 34 b homoema Prt. Cryps. 304 ... 23 d homogrammata Dietze Eupith. 183, 253 homogrammata Eupith. 409 homophana Djak. Eupith. 191 bomophana Hmps. Cid. 140, 141 13 i homophoeta Prt. Cid. 141, 142 . 13 i Homoptera 540 homora Whli. Dal. 349 .... 27 e honesta Mab. Scop. 47 honesta Prt. Asteg. 305 honesta Prt. Lomo. 295 honestata Mab. Scop. 40 honoraria Schiff. Camp. 323 hopferaria Stgr. Teph. 400 . . 32 d hopferaria Stgr. Sem. 391 Hoplolygris Prt. 171 hörhammeri Brdt. Gnopharm. 568 . . 47 h Horisnie Hbn. 212 Horisme Hbn. 183, 211, 563 horishanaMats. Euct. 356 hornigaria Sterrha 38, 53 hortensiaria Graes. Cid. 136, 137 hortensiaria Graes. Cid. 123 hortulanaria Stgr. Cid. 251 houlberti Oberth. Noct. 667 lioyeri Prüff. Cid. 128 huberaria Prt. Bist. 434 hüberaria Ball. Bist. 434, 435 hiibneri Prt. Boarm. 485, 486 hünii Oberth. Poec. 419 .... 34 li hulli Harr. Poec. 419 Hulstina 472 humaria Gn. Boarm. 476 humaria Zerny. Boarm. 476 humcraria Mr. Ephem. 448, 462 humifusaria Wgn. Cing. 50 humilis Prt. Scop. 38 . 6 g hummeli Djak. Arich. 262 hummeli Djak. Cid. 248 hummeli Djak. Micra. 554 humperti Hump. Boarm. 525, 526 hunana Whli. Acro. 334 .... 26 h hyalinata Koll. Perat. 293 Hybernia 417 hybrida Dietze Eupith. 202 hybridaria Sei. Cos. 32 hybridaria Selys. Cos. 31 hydatoplex sp. n. Triph. 244 . 18 1 hydrata Tr. Cid. 166, 167 Hydrelia Hbn. 177 Hydrelia 575, 624 Hydrelia Cid. 160, 176, 177, 180, 181, 182 Hydriomena 111, 145 Hydriomena Hbn. Cid. 168 Hydriomeninae 70 Hypapocheima Whli. 418 Hypephyra 292, 312, 381 hyperbolica Swh. Coen. 714 . . 24 e hyperbolica Swh. Coen. 407 hyperboreata Stgr. Eupith. 201 17 h Hypephyra Btlr. 312 Hyperythra Gn. 312 Hyper ythra 316 hyperythra Hmps. Horisme 213 hypischyra spec. nov. Hy st. 104 10 e hypochra Meyr. Scop. 37 [ Hypochroma 541 hypochrysa Whli. Disch. 623 . 51 c hypochrysa Whli. Disch. 622 hypoconia subsp. n. Discol. 176 16 f hypocyrta Whli. Nax. 95 . . . 9 h hypoglauca Hmps. Arch. 5 hypognampta form. n. Eupith. 184 . 16 k hypolampes Prt. Comib. 11 hypoleuca Hmps. Hipp. 10 . . 2 f hypoleucus Kusn. Bist. 435 . . 36 g hypomelathiaria Oberth. Sei. 327 25 b hypomelina Whli. Plag. 359 . . 29 c hyponoea sp. n. Cos. 31 ... . 4 e hyponoea Prt. Cos. 32 hypophana Whli. Gnoph. 596 hypophayla Whli. Boairn. 529 Hypoplectis 3 hypopolia Whli. Gon. 343 ... 27 a hypopyrrha West. Chlorocl. 211 14 1 Hyposidra Gn. 407 hypospilata Wilem. Collix 211 hyposticta Whli. Boarm. 520 . 45 d hypotaenia Prt. Lomo. 296 hypotaenia Whli. Gnoph. 591 hypotaenia Whli. Teph. 403 . . 32 g Hypoxystis Prt. 374 Hypoxystis Prt. 712 Hypoxystis 3, 375 hypulina Whli. Boarm. 537 . . 45 h hyrcana Stgr. Cal. 101 hyriaria Warr. Lomo. 294 hyriaria Warr. Lomogr. 704 hyriaria Wkr. Syn. 27 Hysterura Warr. 104 EL Iberafrina Whli. 662 ibera subsp. nov. Orth. 78 iberaria Rmb. Cid. 124 iberarius Koten. Bupalus 649 iberica Dietze Eupith. 253 iberica Pet. Rhod. 219 ibericata Reiss. Scop. 223 ... 17 c ibericata Stgr. Cid. 141, 250 ibericata Whli. Sterr. 56 . . . 6 i ibericata Whli. Sterr. 226 ichonosawana Mats. Boarm. 497 ichinosawana Mats. Cid. 135, 249, 252 ichinosawana Mats. Ctenogn. 705 ichinosawana Mats. Eupith. 209 ichinosawana Mats. Hemist. 20 ichinosawana Mats. Scop. 38 icterata Vitt. Eupith. 194 icteria Whli. Fase. 333 .... 25 i icteria Djak. Cid. 135 icterica Djak. Cid. 124 Icterodes Btlr. 255 Icterodes 254, 258, 260, 261, 264, Zj I O icuncula Prt. Myrt. 297 idaeoides Mr. Boarm. 543 idaria Oberth. Obeid. 267 idrisarius Zerny Gnoph. 584 iduata Gn. Cid. 123 ignobilis Btlr. Cid. 126 .... 12 b ignobilis Btlr. Boarm. 542 ... 46 a ignobilis Warr. Scop. 38 ignobilis Warr. Scop. 43 ignorata Stgr. Cid. 137, 249 . . 13 e ignorata Stgr. Lith. 84, 241 . . 8 g ignotata Stgr. Orth. 79 ilara subsp. n. Discol. 175 ilia Whli. Narr. 394 . 32 a ilia.ria Alph. Emat. 649 .... 52 b ■Maria Alph. Emath. 647 ilibaria Hbn. Croc. 669 ilicaria Hbn. Boarm. 486 iliensis Alph. Hel. 4 ilineata Schaw. Boarm. 479 ilivolans Whli. Dysc. 662 ilivolans Whli. Dysc. 660, 661 742 INDEX illibata Schiff. Litli. 238 illineata Prt. Cid. 151 illineata Schaw. Gnoph. 586 illitata. Wilem. Cid. 152, 252 . . 18 i illuminata Joan. Eupith. 185 illuminata Ware. Abr. 285, 286 illuminaria Esp. Selen. 706 illyriacaria Schaw. Orth. 76 imbrata Cid. 166 imbutata Hbn. Cars. 88 imitaria Heydern. Cid. 118, 246 11 g imitaria Heydern. Cid. 117 imitaria Hbn. Scop. 45 imitaria Hbn. Scop. 47 imitaria Stern. Trp. 6 imitata Warr. Gon. 343 ... 26 h immacularia Dhl. Sem. 386 immaculata Djak. Sem. 391 Immaculata Hmps. Pet. 310 immaculata Oberth. Opist. 363 immaculata Stern. Sem. 386 immaculata Thnbg. Hemist. 219 immaculata Thnbg. Hemist. 218 immaculata Tutt. Cid. 124 immanata Haw. Cid. 120 immistaria H.-Schäff. Scop. 38 immorata L. Scop. 35 immorata L. Scop. 34, 223 immundata Z. Eupith. 183 immunis Prt. Gel. 13 . 2 g immutata L. Scop. 43 impectinata Guen. Gnoph. 589 impectinata Guen. Gnoph. 614 impellucida Djak. Aut. 2 imperatoria Kard. Ita. 398 impersonata Scop. 34 impictaria Meves Cos. 30 impigra sp. n. Horisme 215 . . 18 g impigra Prt. Horisme 214 impleta sp. n. Hydr. 178 ... 16 g impleta Heinr. Orth. 74 improbata Stgr. Sterr. 228 improbata Stgr. Sterr. 68 impunctata Östh. Opist. 362 impunctifasciata Onsl. Abr. 281 impura Prt. Orth. 5 impurata Hbn. Eupith. 195 inaccepta Prt. Zeth. 339 inaequata Warr. Cid. 126 inaequata Warr. Cid. 251 inalbata Oberth. Boarm. 538 inamata Wkr. Bap. 298 inamata Wkr. Bap. 300 inamoena Btlr. Cid. 128 inanata Christ. Cal. 102 inanis Dietze Eupith. 192 inaudax Prt. Sterr. 64 incalcarata Chret. Sterr. 59 . . 7 b incanata Hufn. Lith. 240 incanata L. Scop. 40 incanata L. Scop. 47, 223 incarnaria H . -Schliff . Sterr. 61 inceptaria Wkr. Boarm. 545 incerta Harr. Nyss. 422 incerta Whli. Plag. 359 .... 29 c incertaria Leech. Cryps. 304 incertata M Ul. Gyrnn. 210 incertata Stgr. Triph. 100, 244 incertata Stgr. Triph. 99 incisaria Prt. Sterr. 57 incisaria Stgr. Sterr. 57 incisaria Stgr. Sterr. 58, 62 incisarioides Whli. Sterr. 57, 62 5 k inclarata Joann. Dasyp. 416. . 33 h inclinataria Warr. Cid. 127 incolaria Leech Ctenogn. 570, 574 incolorata Heydern. Cid. 1 19 . . 11 f incompleta Cut. Cid. 120 incomptaria Bsd. Sterr. 62 incomptariaXeecARhomb.il . 2 b inconcinnaria Leech Hemist. 19, 20 inconclusa Wkr. Boarm. 541 inconfusa Warr. Metab. 262 . . 19 g incongrua Stern. Xand. 554 . . 46 g incongruaria Leech Boarm. 488, 489 incongruaria Wkr. Cor. 339 . . 16 c inconsiderata Stgr. Cid. 123 . . 13 b inconspicua Bast. Tele. 104 inconspicua Btlr. Rhod. 25 inconspicua Btlr. Syd. 309 . . 23 g inconspicuaria Hbn. Tephr. 714 inconspicuaria Hbn. Teph. 401 inconspicuaria Leech Cid. 1 66 inconstans Dietze Eupith. 204 Incudifera 273, 279 incudina Schaw. Cid. 132 inculta Prt. Boarm. 492 incultaria II .-Schüft . Cid. 137 incursaria Cid. 125 incursata Hbn. Cid. 124, 247 incursata Hbn. Cid. 123, 125 incurvaria Ersch. Horisme 215 . 17 d incurvaria Hmps. Eupith. 209 . 14 1 indecisa subsp. nov. Orth. 79 . 8 b indecorata Wkr. Sterr. 67 . . . 6 f indei Stern. Boarm. 486 indescripta Dhl. Eupith. 200 indeterminata Warr. Sterr. 67 . 6 f indeviata Prt. Sterr. 66 ... . 6 f indica Btt. Psyra 67 I indica Btl. Psyra 707 indicataria Wkr. Som. 220 indictinaria Brem. End. 340 indigata Hbn. Eupith. 200 indistincta Btlr. Atop. 173 indistincta Btlr. Atop. 175 indistincta Heydern. Cid. 120 Indistincta Mr. 296 indistincta Osth. Cid. 150, 162, 166, 168 . 16 b indistincta Whli. Cid. 166 indolata Hmps. Teph. 401 indotata Wik. Teph. 401 indrasana Moore Cyst. 270 ineffleax sp. n. Discol. 175 . . 16 e inexpectata Krulik Cid. 162, 253 inexpectata Krul. Cid. 253 inexpectata Warn. f. nov. Cid. 157 inexpectata Warn. Croc. 710 . 53 h inexpectata Warn. Croc. 709, 710 inextricata Wkr. Eust. 106 infernaria B.-Haas Cid. 124, 247 infldaria Lah. Cid. 138, 139, 250 infidelis Prt. Enn. 325 .... 24 li infirmaria Rmb. Sterr. 58, 60 infirmata Rmb. Sterr. 227 infirmata Rmb. Sterr. 59 infixaria Wlkr. Boarm. 519 infracinerea Whli. Gnoph. 576 infracta Wil. Chlorom. 11, 217 . 3 f infrarosea Agenjo Scop. 224 infulata Dhl. Eupith. 200 infumata Rbl. Cid. 157 infumata Warn. Cid. 129 infuscaria Nitsche Gnoph. 614 infuscata Cid. 116 infuscata Gmpbg. Cid. 151 infuscata Dhl. Cid. 170 infuscata Ev. Lith. 84, 238 infuscata Hann. Enn. 324 infuscata Heydern. Mesot. 236 infuscata Mats. Ang. 351 infuscata Prt. Ana. 86 ... . 7 i infuscata Prt. Cid. 123 infuscata Prt. Cos. 32 .... 4 a infuscata Rbl. Cal. 100 .... 10 a infuscata * Schwach. Cid. 114 infuscata Schwsch. Encon. 655 infuscata Schwsch. Tephr. 556 . 47 c infuscata Schwsch. Eupith. 196 infuscata Stgr. Boarm. 518, 525 infuscata Stgr. Cid. 170 infuscata Stgr. Orth. 235 infuscata Stgr. Orth. 74, 236 infuscata Stern. Sterr. 64 infuscata Tgstr. Cid. 119 . . . 11 f infuscata Tgstr. Cid. 117 infuscata Th.-Mieg Ist. 395 infuscata Wagn. Schist. 83 infuscatus Schwsch. Gnoph. 582 Ingena Wkr. 296 injectaria Wkr. Boarm. 496 innocentaria Christ. Dysc. 665 . 53 a innocentaria Christ. Dysc. 664 innocentaria Ev. Perc. 681 innotata Huf n. Eupith. 202, 203 innotata Hufn. Eupith. 201 innuptaria H.-Schäff. Orph. 627 inondula Schaw. Orth. 78 inornaria Mer. Cab. 307 inornata Haw. Sterr. 66, 67 inornata Mats. Hemith. 14 inornataria Leech Boarm. 523 inornataria Leech Opist. 363 inquinata Btlr. Cid. 157 inquinata Inoue Hir. Percn. 703 inquinata Scop. Sterr. 62, 228 inquinata Scop. Sterr. 227 inquinataria Bsd. Adact. 646 inscriptata Dhl. Cid. 145 insignata Kautz Cid. 151 insignata Kautz Gnoph. 619 insignata Schaw. Cid. 137 insignata Stgr. Eupith. 202 insigniata Eupith. 186, 187 insigniata Osth. Orth. 75 insigniflea Rothsch. Eupith. 205 insignioides Whli. Eupith. 187 . 14 c insignis Alph. Aspil. 679 insignis Alph. Aspil. 677, 678 insolata Btlr. Scop. 46 insolata Fldr. Ptych. 46 insolida Prt. Cid. 120 insolita Btlr. Boarm. 493 ... 43 f insolitaria Leech Hemist. 19 insparsa Whli. Ctenogn. 569 insperata Djak. Cid. 127 inspersata B.-Haas Cid. 127 instabilis Alph. Phile. 103 instabilis Alph. Triph. 99 . . . 10 a insubrica Vorbr. Scop. 38, 44 insueta Btlr. Elpli. 553 insular ia Hem. 14 insularia Th.-Mieg. Bist. 430, 431, 432 . 35 h insularis Byt.-Salz. Horisme 214 insularis Kard. Ephor. 316 insularis Whli. Gloss. 49 insulata nov. Cid. 154 insulata Bast. Gon. 341 insulata Schaw. Cid. 132 insulicola Stdfss. Nyss. 7 1 7 insulicola Stgr. Lyg. 108, 244 . 1 1 d insulicolata Schaw. Cid. 170 insurgens Prt. Cid. 152 . . . .s 15 d integeraria Schaw. Dysc. 658 intensa Abr. 288 intensa Ckll. Abr. 288 interferenda Whli. Myrt. 297 . 22 li interlucens Kolar Erannis 715 intermaculata Stgr. Sem. 381, 391 Intermedia- Gruppe 595 intermedia Djak. Hemist. 1 9 intermedia Harris. Opor. 97 intermedia Harr. Opist. 363 intermedia Heydern. Opor. 97 intermedia Kautz Gnoph. 618 intermedia Kempn. Rhod. 24 intermedia Müll. Cid. 120 intermedia Schaw. Lyg. 109 intermedia Stgr. Sterr. 53 . . . 5 h intermedia Stgr. Sterr. 225 intermedia Warr. Abr. 287 intermedia Whli. Gnoph. 597, 598,601 . 49 b intermedia Whli. Gnoph. 443, 595, 596, 599, 600 intermediaria Alph. Cid. 139 INDEX 743 infcermediaria Bijt.-Scdz Comps. 682 intermediaria Gmbg. Eil. 322, 705, 706 intermediaria Leech Sem. 383 intermediaria Trti. Ctnoph. 599 intermediaria Trti. Rhod. 70 . 7 c intermediata Raebel Boarm. 537 interponenda Warn. Cid. 136, 249 interpositaria Stgr. Cid. 247 interrubescens Hnvps. Eupith. 183 interrupta nov. Cid. 123 interrupta Boldt Cid. 166 interrupta Byt.-Salz. Cid. 250 interrupta Bannern. Cid. 128 interrupta Heinr. Cid. 161 interrupta Hein. Gnoph. 575 interrupta Hir schice Cid. 156 interrupta Höf. Cid. 1 13 interrupta Hoffm. Cid. 112 interrupta Klem. Ana. 242 interrupta Klem. Cid. 252 interrupta Lange Cid. 161 interrupta Metschl. Cid. 144 interrupta Saur. Cid. 1 44 interrupta Schaw. Cid. 112, 129, 155, 248 interrupta Schiusch. Psod. 637 interrupta Wgn. Nych. 439 interrupta Warn. Cid. 249 interrupta Whli. Orph. 627 interrupta Whli. Psod. 630 interruptaria Feld. Cyst. 270 interruptaria Leech Arich. 261 interruptaria Leech Arich. 254 intersecta Stgr. Cid. 146, 251 intersectaria Leech Call. 107 intersectaria Leech Sem. 389 intervolans Whli. Ereb. 445 . 38 g intractabilis WJcr. Boarm. 540, 541 intrataria WJcr. Boarm. 533 intricata Stgr. Horisme 215 intricata Zeit. Eupith. 191 intvusatuH .-Schäff . Cid. 163, 253 inturbata Hbn. Eupith. 183 inturbida wo«. 'Cal. 28 .... 4 d inumbrata Kr ul. Aspil. 676 inumbrata Müll. Cid. 120 inurbana sübsp. nov. Lyg. 109 . 11a Inurois 716 inusitata Gn. Cid. 150 .... 14 a inustaria Mr. Plag. 358 invalida Btlr. Sterr. 63, 64 invenustaria Leech Boarm. 470 inversa Harr. Poec. 419 inversa Nitsche Breph. 1 inversa Nordstr. Lyg. 109 inversa Schulz Bup. 651 inversa Vorbr. Cid. 128 inversaria Trti. Eupith. 205 . . 1 7 i inversarius Rbl. Amor. 424, 425 Iodes 19 Iodis Hbn. 20 iodisata Stgr. Neromia 218 Iotaphora 10 irakensis Whli. Gnopharm. 566, 567 . 47 e iranaria Byt.-Salz Scop. 224 iranica Brät. Zam. 714 ... . 52 a irigulata Dhl. Cid. 145 irregularis Whli. Obeid. 269 . . 20 e irregularis Whli. Obeid. 268 irriguata Hbn. Eupith. 186 irritaria Stgr. Eupith. 186 ... 14 f irrorata Btlr. Car. 94 . 9 g irrorata Christ. Sem. 393 ... 32 h irrorata Lemp. Cab. 307 irrorata Osth. Gnoph. 575 irrorata Stern. Xax. 95 irrorataria Brem.& Grey Boarm. 529, 530, 531 isaaki Isaak Opero. 95 isabella Schaw. Ches. 85, 241 . 8 h isabella Schaw. Ches. 84, 85 . . isabellae Fern. Boarm. 518 isabellae Harr. Poec. 419 isabellae Harr. Poec. 418, 419, 420, 421, 422, 425, 426 isabellaria Mül. Gloss. 48, 49 isabellaria Stgr. Boarm. 518 . . 45 d ischna nov. Cid. 160 . 15 k ischna Whli. Abr. 284 .... 21 g isfacana Whli. Apo. 418 ... 34 g islamitica 4ms. Coen. 407 islamitica Ams. Coen. 714 islandicaria Hey dem. Cid. 121 islandicaria Stgr. Cid. 128 ... 12 d islandicaria Stgr. Cid. 121 ismailaria Oberth. Tephr. 559, 560 . 47 b isoceras nov. Scop. 42 isogrammata Btlr. Eupith. 253 isogrammica Whli. Teph. 403 . 32 g isometra Warr. Gnoph. 7, 217 . 2 h isommata sp. n. Hemist. 20 . . 3 f isorphnia Whli. Boarm. 530 isoscelata Scop. Ernat. 647 Isosticta Whli. 279 Isostictia 278 issyka Dietze Eupith. 198 istriana Galv. Lyc. 425 .... 35 d istriana Nauf. Cid. 114 istrianus Stgr. Nyss. 422, 423, 717 Isturgia Hbn. 394 Isturgia 2, 374, 381, 382, 641 italica Harr. Nyss. 423 italica Harr. Nyss. 422, 423 italicata Const. C'id. 137 italicata Gn. Eupith. 192 Itame Hbn. 395 Itame 381, 382, 646, 713 iterans Prt. Trp. 6 . 1 f iterata Btlr. Boarm. 500 iterata Btlr. Boarm. 499, 501, 503 ithys spec. nov. Cal. 101, 244 . . 10 b Ithysia Hbn. 641 Ithysia 409, 418, 421, 641 Iülops 17 iuxta Dietze Eupith. 190 iveni Ersch. Gnoph. 621 iveni Ersch. Gnoph. 616 .1. jacobiaria Fern. Boarm. 486 jacobsi Prt. Sterr. 61 jacobsoni Djak. Erann. 415, 416 jucularia Hbn. Rhod. 25 jaguararia Gn. Arich. 258 ... 19 d jaguaria Gn. Arich. 257, 258 jaguarinaria Oberth. Arich. 257, 258 . 19 d jahandiezi Oberth. Lith. 373 . . 32 i jakobsoni Djak. Erannis 716 jamesa Alph. Cid. 129 jameza Btlr. Cid. 129, 130 janiaria Gn. Hypos. 407 Jankowskia Oberth. 469 Jankowskia Oberth. 718 jankoiuskiaria Oberth. Euchl. 18 janssoni Nordstr. Cid. 136 japanaria Leech Phile. 102 . . 10 d japanibia Whli. Abr. 288 ... 22 g japanibia Whli. Abrax. 703 japonaria Leech Lig. 292, 704 japonaria Stern. Lig. 292 japonica Btlr. Ana. 314 .... 24 a japonica Cid. 122 japonica Hey dem. Cid. 118 . . 11 e japonica Hori. Cid. 135 japygiaria Costa Hem. 450 japygiaria Costa Hem. 449, 450, 451 jardanaria Oberth. Corycia 304 jasioneata Crewe Eupith. 194 . 17 h jaspidaria Wgn. Boarm. 517 jejunaria Leech Boarm. 522 jenischi Schneid. Cid. 166 jesoensis Mats. Bist. 433 jesoensis Mats. Euct. 711 jezonica Mats. Eupith. 194 joannisa Schaw. Orth. 76 joannisata Cul. Chlorocl. 211 joannisiata Hombg. Sterr. 56, 226 . 18 h jobaphegrapha Whli. Het. 366 . 29 k jobaphes Whli. Malac. 461 . . 40 c jobaphes Whli. Malac. 448 jochalca Onsl. Abr. 281 jodes Whli. Synop. 465 .... 41 a jodes Whli Synop. 464 johnsoni Harr. Nyss. 422 johnsoni Harr. Sterr. 59 jordanaria Stgr. Croc. 348 jordanaria Stgr. Lith. 372 jordani West Scop. 44 Jordanisca Whli. 524, 721 jourdanaria Vill. Comps. 681, 682 jubata Thnbg. Boarm. 512, 513 jucundula Std. Cid. 124 .... 12 a juclaica Stern. Sterr. 227, 228 judicariae Fiori Cid. 140 jugicola Stgr. Orth. 76 .... 7 h jugicolaria Fuchs Gnoph. 619, 620 juglandaria Oberth. Boarm. 530 45 f juglansiaria Graes. Zam. 428 jugorum Feld. Cer. 455 juldusi Dietze Eupith. 193 juldusi Dietze Eupith. 196 juliaria Haw. Selen. 706 juncta Lemp. Cab. 307 juncta Schille Croc. 347 juncta Wize Enn. 324 junctata Dufr. Atom. 642 junia Whli. Boarm. 475 .. . 42 c juniperata L. Cid. 114 j uniper ata L. Cid. 113, 191 juniperoides Strd. Cid. 113 juno Whli. Het. 365 . 29 h jurabia Whli. Cid. 132, 248 . . 12 f juracolaria Osth. Cid. 130 ... 12 e juracolaria Whli. Cid. 143 jurahelvetica Whli. Cid. 130 . . 12 e juraphila Whli. Cid. 250 ... 13 g jurassica Osth. Gnoph. 599 jurassica Osth. Orth. 77 ... . 71i jurassica Vorbr. & Müll.- Ratz Cid. 140 . 13 h jurassica Whli. Cid. 140, 250 . 13 g jurassica Whli. Cid. 248 juravolans Whli. Gnoph. 599, 600 49 b juracolaria B.-Haas Cid. 143 juvenca Whli. Boarm. 501 juvenilata Zerny Cid. 142 ... 13 k K. kabylaria Oberth. Athrool. 645 kagiata Bastelb. Scop. 44, 45 kaibatonis Mats. Boarm. 503 kaibatonis Mats. Boarm. 720 kalischata Stgr. Cid. 212 kalischata Stgr. Cid. 142 ... 13 k kaluga Swh. Aua. 338 .... 26 c kammeli Std. Sterr. 52 kamtshatica Djak. Cid. 123 kansubia Whli. Ctenogn. 570 . 47 g kansuensis Djak. Euchl. 218 kansuensis Djak. Teph. 399 kansuensis Whli. Abr. 287, 289 . 21 a kansuensis Whli. Bup. 651 kansuvolans Whli. Abr. 289 . . 22 d kantalaria Fldr. Our. 353 Kara Mats. 32 karacidaria Cid. 169 karafutonis Mats. Abr. 282 karafutonis Mats. Boarm. 504 744 INDEX karafutonis Mats. Eupith. 184 karafutonis Mats. Lyg. 108 karafutonis Mats. Sterr. 66 kardakoffi subsp. nov. Probl. 222 kashghara Mr. Orth. 76, 235 kashmirensis Mr. Scop. 46 . . 5 e Jcashmirensis Moore Scop. 47 kashmirica Mr. Cid. 245 kasrunensis Whli. Gnopharm. 567 . 47 f kauckii Schill. Bapt. 82, 237 kautzi Schaw. Ana. 86 kawakamiana Mats. Eupith. 194 kawakamiana Muts. Boarm. 511 kawrigini Christ. Ana. 88 kendeffyi Diosz. Cid. 150 kendevani Whli. Gnoph. 591 . 49 d kentearia Stgr. Ang. 350 ... 27 h kenteata Stgr. Sem. 391 ... 31 h kenteata Stgr. Sem. 381 Kentrognophos Whli. 585 kernaria Oberth. Our. 354 kerteszi A ign. Cid. 162 kettembeili Heinr. Orth. 78 kezonmetaria Oberth. Cid. 161 khasiana Moore Bhod. 25 khasiana Mr. Sem. 385 khasiana Sieh. Boarm. 540 khasiana Sieh. Diloph. 263 . . 19 g khasiana Swh. Diloph. 264 khasiana Swh. Sem. 721 khenchelae Whli. Boarm. 482 . 43 a khorassana Brät. Gnoph-, 611 kiangsua Whli. Bist. 433 ... 36 b kiangsuensis Whli. Boarm. 543 kiminaiana Mats. Orth. 77 kindermannaria Stgr. Spar. 466 41 b kindermanni Brem. Trichod. 82 kindervateri Schaw. Emat. 650 kioudjrouaria Oberth. Discol. 175 kirina Whli. Sem. 386 .... 30 k kitschelt i Rbl. Cid. 132 kitti Schaw. Aspil. 676 kitti Wgn. Cid. 140 kiushiuana Hori Gar. 331. 708 klaphecki Prt. Scop. 42, 43 . . 5 b klemensiewiczii Prüff. Cid. 138 kobeensis Whli. Boarm. 495 koehni Warn. Cid. 248, 249 kolari Drenow. Cid. 110 kolari Marsch. Eupith. 188 kollariaria H.-Schäff. Cid. 131, 132 kollmorgeni Schaw. Gnoph. 586 kononis Mats. Yezogn. 571 kansuensis Djak. Gnoph. 578 korbi Bohatsch Ches. 86, 241 . 8 h korbi Dietze Eupith. 118, 208 . 11 h korbi Hey dem. Cid. 122 ... . 11h korbi Püng. Sterr. 61 korbi Schaw. Col. 345 korbiae Am. Sterr. 61 koreana Alph. Boarm. 486, 487 43 e korlata Fachs Gnoph. 592 . . 48 d korvaci subsp. n. Eupith. 188 kotshupeji Shelj. Acrod. 708 kozhantshikovi Djak. Hypox. 374, 375 . 30 e kozhantschikovi Whli. Eupith. 201, 202 . 18 d Krananda Mr. 405 krananda 330, 714 krassnojarscensisEuc/is Cid. 120, 121 krassnojarscensis Fuchs Emat. 647, 648, 649 . 52 b krombholzi Stern. Pseudop. 376 kukunoora Whli. Calc. 377 . . 30 g kukunoora Whli. Discol. 175 kukunorensis Whli. Aspil. 677 . 53 d kuldjana Whli. Gnoph. 577 kuldjana Whli. Gnoph. 576, 577 kuldjana Whli. Sei. 327 . . . 25 b Kuldscha Stgr. 79 kuldscha 72, 73 kuldschaensis Alph. Stig. 49 kuldschaensis Stgr. Eupith. 194 kuldschana Whli. Sem. 384 . . 31 d kunkalashana Whli. Atop. 173 . 14 d kurdica subsp. n. Eupith. 186 . 14 f kurilana Bryk Gonod. 709 kurilaria Bryk Char. 675 kurilata Bryk Semioth. 713 kurilibia Bryk Cephis 712 kuriligena Bryk Boarm. 719 kusdasi Whli. Prod. 634 kuthyi Szent-Iväny Cid. 248 kwantungensis Whli. Sem. 383 . 31 b kwantungensis Whli. Spil. 379 . 30 i Kyrtholitha Stgr. 72 kyrtholitha 80 i labda Cr. Rhod. 70 lacerataria Graes. Thal. 19 . . 3 d lacernigera Bl Ir. Cid. 143 ... 14 k lachrymosa Btlr. Prote. 317 Laciniodes Warr. 181 lacista Whli. Arich. 257 ... 34 a lactea Btlr. Scop. 34 lactearia Std. Min. 81 lactearia Iodes 22 lactearia Whli. Tephr. 560 . . 47 b lacteofasciata Lange Cid. 137 lacteolata Dietze Eupith. 195 lacticolor Harr. Opist. 363 lacticolor Rayn. Abr. 280, 281 lactuaria H.-Schäff. Asth. 180 laeta Moltr. Bist. 429 laeta Rbl. Breph. 1 . 1 a laetaria Loh. Cid. 131, 132 laetivirga Prt. Hydr. 179 ... 16 h laevigata Scop. Sterr. 59 lafauryata Oberth. Gnoph. 583 laliayei Oberth. Ping. 5, 6, 216 lakearia Oberth. Kuld. 236 lakearia Oberth. Kuld. 80 lala Swh. Hyper. 313 lamae Alph. Cid. 160 . 15 k lanibessata Ob. Sterr. 52 laminaria H.-Schäff. Het. 364 . 29 i laminaria H.-Schäff. Het. 363, 367, 368 Lampropteryx Steph. 135, 249 Lampropteryx Cid. 111, 136, 245 lanaria Ev. Microb. 427 .... 35 c | lanceata Hbn. Eupith. 209 ) langei Harr. Nyss. 422 .... 35 a j langi Christ. Orth. 235 languescens Prt. Nych. 441 languescens Prt. Nych. 440 languida Dhl. Rhod. 24 languidata Prt. Scop. 35 . . 4 g languidata Prt. Scop. 34 languidata Wkr. Eury. 269, 703 languidata Wkr. Obeid. 266 lantoscata Milt. Eupith. 200 . 17 i lantoscana Whli. Orth. 75 . . 7 g | lantosqua.ta Th.-Mieg. Ana. 87 9 b lapidata Hbn. Coenoc. 212 lapidata Hbn. Cid. 171 lapidicola H.-S. Lymantr. 418 lappograecaria Bretschn. Poec. 421 . 34 i lappona Whli. Psod. 638 lapponaria Bsd. Poec. 420 . . 35 a lapponaria Bsd. Poec. 418, 419, 420, 421, 422, 425, 426, 718 lapponaria Harr. Poec. 419 lapponica Rangn. Breph. 215 lapponica Stgr. Cid. 125 lapsariata Wkr. Arich. 259, 260 laquaearia H.-Schäff. Eupith. 185 Larentia Tr. 73 ' Larentia 248 Larentiinae 70 Larentiinae 2, 4, 69, 174, 411, 623, 624 Larerannis Whli. 411 largetaui Oberth. Eury. 269 largetaui Ob. Obeid. 107, 266 laria Oberth. Discol. 174 lariciaria Scholz Erannis 716 lariciata Frr. Eupith. 207, 208 laricis Harr. Poec. 419 1 aricis Spr. Eupith. 208 laridata Gloss. 48 lasithiotica Rbl. Cid. 143 . . . 15 a lasithiotica Ribbe Cid. 144 lassulata Rhfr. Lig. 292, 704 . 22 f latefasciata Dhlstr. Cid. 117 latefasciata Dhlstr. Cid. 115, 122 latefasciata Nitzsche Ana 86 latefasciata Nitsche Gnoph. 614 latefasciata Rothsch. Ita. 396 . 32 a latifasciata Schwsch. Cid. 131 latefasciata Stgr. Cid. 118 . . . 11 f latefasciata Stgr. Sem. 392 . . 34 b latefasciata Stgr. Sem. 391. 392 latefasciata Whli. Sterr. 66 latelineata Biez. Emat. 650 latentaria Cust. Cid. 133 ... 12 g lateraria Leech Arich. 257 laterata Dietze Eupith. 199 lateritia Rad. Epi. 370 lateritia Gar. 333 lateritiaria Pouj. Gar. 332 . . 25 h lateritiata Mr. Cid. 158 latestrigaria Djak. Sem. 390 latestrigata Rbl. Litli. 84 .' . . 8 f latevirgata Kitt Breph. 1 . . . 1 a latevittata Trti. Cid. 162 latifasciaria Heydr. Sterr. 66 latifasciaria Leech Anon. 361, 712 latifasciaria Leech Cal. 100 latifasciaria Leech Cid. 158 latifasciaria Leech. Cid. 118, 252 latifasciaria Leech Het. 367 , latifasciaria Leech Het. 366, 367 latifasciaria Leech Trichob. 82 . 8 d latifasciaria Prt. Trichod. 82 8 e latifasciata Harris. Opor. 97 latifasciata Mr. Lomo. 296 . . 22 g latifasciata Nordstr. Opor. 97 latifasciata Obr. Lyth. 235 latifasciata Warr. Abr. 288 latifasciata Warr. Abr. 284, 703 latifasciata Warr. Boarm. 494 latiferaria Wkr. Xand. 554 . . 46 f latifuscata Wkr. Orth. 79 . . . 8 b latilimbata Rbl. Zam. 714 latilinea Prt. Comib. 11.... 1 d latimarginaria Leech Hir. 548, 549, 550 . t 46 d latimarginaria Leech Our. 354 latimarginaria Leech Plial. 329 latimarginaria Leech Trig. 406 latimarginaria Rbl. Ost. 655 latimarginata Mats. Eupith 209 latimarginata Whli. Neoly. 274 21 a latimargo Rothsch. Athrool. 644 latimargo Rothsch. Athrool. 645 latimedia Hmps. Eupith. 209 latior Whli. Gar. 331 . 25 g latirigua Prt. Hipp. 10 latisfasciata Prt. Opor. 97 . . 9 h latisfasciata Yorbr. Opor. 97 latistriga Rbl. Cal. 28 latistrigata Yorbr. & Müll.-Rutz Sterr. 51 lativittaria Mr. Eust. 106 . . . 10 g latoniata Mill. Eupith. 206 . . 17 i latsaria Oberth. Hydr. 177 laurinata Schaw. Horisme 214 . 17 e lavicaria Fuchs Eupith. 208 laxata Krul. Cid. 158 lecerfi Luc. Ches. 242 lecerfi Prt. Eupith. 185, 186 . . 16 k Ausgegeben 20. XI. 1954 INDEX 745 leceriiata Hombg. Sterr. 55 leda BÜr. Prote. 317, 318 ledereri Brern. Lyg. 109 lederi Christ. Hem. 451 ... . 39 f lederi Christ. Hem. 525 leechi Alph. Phot. 103 leechi Püng. Boarm. 513 leesi Harr. Poec. 421 lefuarius Ersch. Nyssiod. 426, 427 legataria H.-Schäff. Anthy. 317 legataria H. -Schüft • Anthy. 316, 317, 381 legatella Schiff. Ches. 84. 85 legrasi Dum. Cryop. 413 lennigiaria Fuchs Cos. 30 lenticnlaria Leech Boarm. 492 lentiginosaria Leech Hir. 552, 574 lentiginosaria Leech Ocoe. 337 lentiginosaria Leech Hir. 547 lentiginosaria Swh. Gon. 343 lentiscaria Donz. Dysc. 668 lentiscaria Donz. Dysc. 348, 663, 666, 667 leopardaria Oberth. Obeid. 267 leopardina Koll. & Hüg.Xbv. 286 leopardinata Mr. Trp. 6, 7 lepida Whli. Abr. 286, 288 . . 22 b lepraria Rbl. Mann. 561 lepta Whli. Spil. 379 . 30 h Leptepistomion Whli. 275 Leptestes Warr. 406 Leptogramma Whli. Gnoph. 625 leptogramma Whli. Monoc. 405 33 a leptographa Whli. Cab. 307 . . 23 e leptographa Whli. Cab. 705 Leptomiza Warr. 335 Leptomiza 334, 371 Leptostegna Christ. 92 leptosticta Whli. Obeid. 268 . . 20 d lesaunieri Mab. Erann. 414 lesuraria D. Luc. Pseud. 7, 217 . 18 k leuca Dtz. Eupith. 209 leuca Djak. Cid. 153 leucaniata Gn. Liodes 562 leucaphrodes Whli. Abr. 276 . 21 b Leucetaera Warr. 298 Leucobrephos Grt. 1 leucocirrha Whli. Arieh. 259 . 19 d leucocirrha Arich. 254 leucocratia subsp. nov. Tricbod. 80 . 8 d leucocyanata Reiss. Cid. 250 leucogramma Whli. Hydr. 178 . 14 d leucogrammaria Püng. Dysc. 667 leuconeura Prt. Cbes. 85 leucophaea Btlr. Boarm. 493,494 leuoophaearia Schiff. Erann. 412 leucophaearia Schiff. Erann. 411, 412, 506 leucophoca. spec. nov. Cid. 160 . 15 k leucoptera Djak. Lyg. 108 leucorhabdos Whli. Arich. 257 . 19 b leucosis Whli. Boarm. 508 leucosis Whli. Boarm. 515 leukiberica Whli. Scop. 46, 47, 224 . 5 e leukocyrnea Schaw. Boarm. 516 leuraria Prt. Scop. 43 leuraria Prt. Scop. 223 leviata Whli. Nych. 444 ... 38 f lbommearia Cleu Tephr. 557, 558, 560 . 47 b Lhommeia Whli. 403 Lhommeia 399, 402 libanaria Prt. Orth. 76 libanotica Whli. Gnopb. 610, 611 . 49 g libanotica Zerny Nych. 438, 439 37 f libanoticus Zerny Gnopb. 610 libellulalis Warr. Obeid. 268 liberata form. n. Cid. 165 Supplementband 4. libycaria Trti. Cid. 146 libycata Brtl. Sterr. 56, 226 lichenaria Hufn. Boarm. 516,517 lichenaria Oberth. Hir. 547, 548, 549, 574 lichenea Oberth . Hb’. 551 lichenea Oberth. Hir. 569 lichenea Stern. Gnopb. 570 lidjanga Whli. Bap. 298 lidjanga TF/bi. Opist. 362 lidjangica Whli. Boarm. 514 lidjangina Whli. Boarm. 486 lidjangica Whli. Psyra 671 lienpingensis Whli. Cul. 266 . . 20 b lienpingensis Willi. Cyst. 270 . 20 f lienpingensis Whli. Perc. 265 . 20 c Ligdia Gn. 292 Ligdia 292, 293, 296, 312, 388, 582, 704 Ligdiformia Whli. 388 LAgdiformia 382, 540, 721 lignaria Zerny Litb. 372 lignata Hbn. Cid. 129 lignata Warr. Cer. 454, 455 . . 40 b lignata Warr. Cer. 448 lignyodes Whli. Med. 446 ... 38 g Lignyoptera Led. 408 Lignyoptera Led. 714, 715 liguriata MUL Eupith. 185, 186 ligurica Fuchs Ist. 395 ligustigata Donz. Eupith. 195 lihsiensis Whli. Hb’. 549 likianga Whli. Sab. 358 ... 29 b likiangensis Whli. Hetero. 334 . 26 a likiangina Whli. Hir. 549 lilacina Warr. Discol. 175 lilacinipes Schs. Cos. 31 lilliputaria Trti. Gnopb. 605 lilliputaria Warr. Sterr. 52 lilliputata Pouj. Discb. 623 . . 50 e lilliputata Pouj. Discb. 574, 622, 624 limaria Christ. Drep. 216 . . . 18 f limaria Christ. Epi. 371 ... . 18 f limbaria F. Ist. 395 limbaria F. Ist. 394 limbaria Hbn. Cid. 125 limbaria Wilem. Pyl. 27 limbata Stgr. Eupith. 185 limbata Wilem. Scop. 46 limbof asciata Dietze Eupith .186, 196, 200 limbofumata Rom. Pel. 171 limbopunctata Dietze Eupith. 193 limbosignata Nolck. Cid. 161 limburgensis form. nov. Scop. 43 Limeria Stgr. 53 limosaria Hbn. Gnopb. 575 linariata F. Eupith. 184 linariata F. Eupith. 190 linearia Deb. Cab. 306 linearia Hbn. Cos. 32 linearia Hbn. Cos. 31 lineata Fern. Boarm. 475 lineata Heinr. Cid. 170 lineata Nitsche Gnopb. 614 lineata Scop. Siona 670 lineata Scop. Siona 83, 669 lineata Warr. Esch. 180 lineata Whli. Cid. 110 lineolaria Püng. Gnopb. 606 lineosa Mr. Eupith. 209 lingulata Christ. Eupith. 190 linogrisearia Const. Cbes. 86 . . 8 b linogrisearia Const. Cbes. 85 Liodes Gn. 409, 562, 563 Liodesina Whli. 409 Lioptilesia Whli. 344 lisciata Dhl. Cid. 113 lissas Weh rl i Hemist. 19 ... 3 d lissochila Prt. Enn. 325, 706 lissochile Rbl. Ennom. 706 literataria Leech Hyst. 104, 105 Lithina Hbn. 372 Lithina Hbn. 712 Lithina 381, 382, 561 lithographata Christ. Eupith. 195 lithosiaria W kr. Cyst. 270 ... 20 e Lithostege Hbn. 83 Lithostege 237, 642, 678 litigiosaria Bsd. Sterr. 51, 52 littoralaria Trti. Lith. 373 littorata Const. Eupith. 188 liturata CI. Mac. 381 liturata CI. Sem. 387, 713 liturata CI. Sem. 386, 388, 393 livida Btlr. Cid. 128 lividaria Cost. Rhod. 70 liviclaria Hb. Nych. 438 li'vidata Dhl. Eupith. 183 livonica Whli. Poec. 420 ... 34 b ljundahli Nordstr. Cal. 102 lobaria Chret. Sterr. 55 ... . 5 i lobaria Chret. Sterr. 68 Lobogonia Warr. 93 Lobogonia 91 Lobogonodes Bastelb. 105 Lobophora Curt. 243 Lobophora 4, 89, 93 lofthousei Harris. Opor. 97 lofthousei Prt. Yen. 174 Lomaspilis Hbn. 291 Lomaspilis 292, 293, 296 Lomographa Hbn. 293 Lomographa Hbn. 295 Lomographa 293, 294, 296, 298, 304, 305, 308, 312, 382, 399, 704 Lomographinae 381, 382 lomozemia Prt. Boarm. 506, 512 lomozemia Prt. Boarm. 485, 720 lomozemia Erann. 415 longaria H. -Schliff . Sterr. 58 longaria H .-Schliff . Sterr. 63 longimacula form. n. Obeid. 268 loniceraria Stöckl. Phal. 328, 329 Lophomachia Prt. 11 loricaria Ev. Ita. 398 .... 32 c loricaria Ev. Ita. 395 loricaria Ev. Sem. 382, 391 loricomus Pierce 300 Louisprouti Wehrli 10 Loxaspilates Warr. 671 Loxaspilates 552, 670 loxaspilatoides Stern. Apo. 369 loxiaria Gn. Hemist. 20 loxobathra spec. nov. Kuld. 80, 236 . 8 b Loxofidonia Pack. 136 Loxofidonia Cid. 123, 136 Loxotephria Warr. 380 lozonaria Oberth. Pseudop. 376 lucasi Dufr. Atom. 642 lucens Warr. Dal. 349 lucia Schaw. Sterr. 59 lucia Th.-Mieg. Gel. 13 lucida Warr. Sphagn. 7 lucidaria Leech Kran. 405 lucidaria Leech Kran. 330 lu cif asciata Meves Cid. 169 lucifera Swh. Obeid. 268 lucifrons Prt. Cid. 164 luciguttata Warr. Arich. 260 luciliata Fuchs Boarm. 493 lucinaria Dhl. Boarm. 531 luctuata Schiff. Cid. 149, 252 luctuata Schiff. Cid. 249 luctuolata Klem. Cid. 161 luctuosaria Oberth. Cid. 149 . . 15 c luctuosaria Ob. Cid. 148 ludificata Stgr. Cid. 142 ludovicaria Cul. Sterr. 53 . . . 5 h ludovicaria Cul. Sterr. 224, 225 ludovicaria Ob. Lyg. 107, 109 lugdunaria H.-Schäff. Cid. 167 Ingens Oberth. Cid. 158, 252 lugubrata Und. Col. 345 lugubris Stgr. Cid. 125 94 746 INDEX luminosaria Cleu Tephr. 559 lunaria Schiff. Sei. 327, 328 luneburgensis Dietze Eupith. 206 lungtana Whli. Het. 364 ... 29 i lungtanensis Whli. Bap. 303 . 23 c lungtanensis Whli. Lomo. 294 . 22 f lungtanensis Whli. Syrr. 314 . 23 i lungtania Whli. Boarm. 537 . . 45 h lunifera Bür. Boarm. 527, 721 lunifera Btlr. Boarm. 520 ... 21 e lunulata Porr. Abr. 281 lunulineata Mr. Car. 94 luridaria Bkh. Orth. 74, 235 . . 14 k luridaria Brahrn Orth. 74 luridaria Frr. Syn. 463 .... 41 a luridaria Leech Perc. 264, 265 luridaria Leech Perc. 263 luridata Hufn. Orth. 74 ... . 7 e luridata Z. Scop. 39 . 4 k luridata Perc. 265, 266 lusitana Mend. Gnoph. 604 . . 50 c lusitanica Dietze Eupith. 185 lusoria nov. Stamm. 236 lutamentaria Graes. Boarm. 534 45 g lutea nov. Sterr. 61 lutea Cock. Poec. 421 lutea Stoll. Hyper. 313, .314 lutea Strd. Lyg. 108, 109 lutea Th.-Mieg Lox. 672 lutea-varleyata Porr. Abr. 281 lutearia P. Croc. 668, 669 lutearia Leech Monoc. 405, 714 lutearia Leech Monoc. 404 lutearia Leech Scop. 41 lutearia Vill. Lyth. 71, 72 . . . 7 c lutearia Vill. Lyth. 72, 234 luteata Herrn. Breph. 1 luteofasciata Rothsch. Scop. 34 4 g luteolaria Const. Sterr. 51 luteolaria Vill. Cos. 32 luteolata L. Opist. 362 luteolata R. 414 luteopicta Th.-Mieg Gnoph. 592 luteosordida Hörh. Ang. 351 luteosparsata Stern. Hydr. 178 luteostrigata Stgr. Eupith. 185 lutescens nov. Cid. 134 . . . 12 i lutescens Wgn. Boarm. 531 . . 45 f lutescens Wgn. Boarm. 532 lutescens Wgn. Cid. 124 luticiliata Christ. Gnoph. 609 lutipennaria Fuchs Gnoph. 593 50 d lutipennaria Fuchs Gnoph. 607 lutulenta Dietze Eupith. 203 lutulentaria Stgr. Sterr. 64 Luxiaria Wkr. 407 luxuriosa Dietze Eupith. 208 lycaenaria Koll. Ag. 7 Lycauges Bür. Scop. 34 lycauges Prt. Noth. 321 lychnobia subsp. nov. Cid. 164 . 16 a Lycia Hbn. 424 Lycia 423, 424, 429, 717 lycimniaria Oberth. Het. 336 lycimnaria Stern. Het. 336 lyciscaria Oberth. Pseudom. 336 lycoraearia Oberth. Het. 336 Lygranoa 81, 92 Lygridopsis Warr. 104 Lygris Hbn. 107, 244 Lygris 82, 104, 107, 155 Lymantriidae 418 Lymantriide 216 Lyncometra Prt. 111 Lyncometra Prt. Cid. 169 lypra sp. n. Pier. 173 .... 16 d lysimachiata Tr. Antic. 212 lysimeles Prt. Aut. 2, 3 . . . . 1 b lysimeles Prt. Autotr. 641 Lysognophos Whli. 582 lyta Whli. Cer. 456 . 40 c lyta Whli. Cer. 448 lythoxylata Hbn. Ana. 86 Lytliria Hbn. 71 31. mabillaria Pouj. Pal. 4 mabillearia Luc. Atom. 642, 643 Macaria Curt. 386 Macaria 293, 381, 394, 402, 565, 713 Macariinae 312, 374, 381, 646 macarthuri spec. nov. Cid. 155 18 a macracantha sp. n. Brachygl. 230 . 13 k Macariinae 312, 374, 381, 646 macraria Stgr. Lim. 53 macraria Trti. Sterr. 52 macronata Stgr. Pyn. 375 . . . 30 k macroplaga Joann. Abr. 290 mactata Fldr. Cid. 155 macularia Leech Horisme 213 macularia L. Pseudop. 375, 376, 712 maculata Com. 21 maculata Hbn. Lom. 291 maculata Höf. Cid. 112 maculata Moore Arich. 260 maculata Mr. Perc. 264 ... 20 a maculata Nordstr. Erannis 716 maculata Rbl. Cid. 162 maculata Stgr. Alcis 469 maculata Stgr. Boarm. 503 maculata Stgr. Boarm. 497, 498, 499, 500, 501, 502, 504, 505, 720 maculata Wgn. Eil. 378 maculatoides Nordstr. Boarm. 498 maculicaudaria Mötsch. Euct. 356, 711 maculicaudaria Mötsch. Euct. 354 maculifera Stgr. Gnopharm. 567 maculifera Warn. Cid. 252 maculifera. Warr. Ocoe. 337 maculosa Prt. Thin. 357 ... 29 a maculosa Whli. Neoly. 274 . . 20 h maculosa Whli. Neoly. 271 maderae Buk. Hem. 450, 451 maderensis Baker Cos. 31 maeoticaria Alph. Boarm. 511 maeoticaria Alph. Eupith. 197 maeoticaria Boh. Eupith. 197 . 17 g maeoticaria Whli., Boh. Eupith. 198 maera Harr. 425 magdalenaria Bell. Ana 87 . . 9 b maghrebica Tedd. Boarm. 486 maghrebina Rothsch. Athrool. 645 magna Djak. Arich. 256 magna Prt. Orth. 76 magna Prt. Scop. 47 magna Schaw. Psod. 635 magnaria Stgr. Eupith. 202 magnaria Wkr. Epi. 712 magnaria Wil. Epi. 371 magnata Fuchs Thal. 18 ... 3 c magnifica Prt. Gand. 110 magnifica Whli. Altriv. 680 . . 53 e magyarica Whli. Boarm. 526 . 45 a maidorni Hannern. Sterr. 54, 225 major Dufr. Atom. 643 major Dufr. Sterr. 51 major Emat. 648 major Warn. Thal. 18 major Whli. Abr. 278 .... 21 d majoraria Lah. Eupith. 192 majoraria Leech Scop. 44 . . . 5 c majoraria Stern. Scop. 44 majorata Heydem. Cid. 247 majuscularia Leech Xand. 554 malachitaria Prt. Hemist. 20 malachitaria Prt. Hemist. 219 Malacodea Tgstr. 95 Malacuncina Whli. 461 Malacuncina Whli. 448 malaisei Bryk Cal. 102 malaisei Djak. Cid. 128 .... 12 c malaisei Djak Eupith. 195 malatyaca Whli. Nych. 441 . . 38 c malatyana Whli. Dysc. 660 . . 52 h malatyana Whli. Dysc. 659, 661, 662, 664 malatyensis Whli. Our. 353 . . 28 a malescripta Whli. Arich. 261 . 19 e maligna Btlr. Sem. 385 mallaszi Diosz. Cid. 138 malmundariense Donck. Abr. 281 malvata Rmb. Cid. 250 malvata Rmb. Cid. 143. 170 mancipiata Stgr. Sterr. 59 mandarina Leech Megal. (Noct.) 667 mandarinaria Leech. Hipp. 9 mandarinaria Leech Hir. 551, 574 mandarinaria Leech Hir. 569 mandarinaria Leech Phys. 182 mandarinata Leech Chlor. 8 1 a mandli Schaw. Hypox. 374, 375 mandschuria Whli. Eil. 378 . . 30 i mandschuriaria Brem. Boarm. 497 mandschuriaria Brem. Boarm. 496 manclschuricata Brem. Cid. 157, 252 manes Djak. Scop. 223 manifesta Prt. Scop. 34, 223 Mannia Prt. 560 Mannia Prt. 556, 558 manuelaria H.-Schäff. Boarm. 485, 486 . . . . . 43 d mapuelaria H .-Schäff. Boarm. 478 maracandaria Ersch. Art. 337, 338 marambaudista Luc. Sterr. 54 marasa Whli. Eupith. 186, 187 . 14 f mardinaria Stgr. Gnoph. 587 . 48 d mardinata Stgr. Rhopt. 564 mardinata Stgr. Rhopt. 563 mareotensis Sterr. 57 mareotica Püng. Sterr. 57, 62, 227, 228 marerufa Wiltsh. Dasyc. 709 margaritacea Trti. & Krüq. Sterr. 227 margaritata Kautz Cid. 151 margaritata L. Camp. 323, 706 margaritatus Zerny Odontogn. 573 marginaria F. Erann. 414 marginaria Erann. 412, 716 marginaria Hbn. Lom. 291 s marginaria Leech Het. 365 marginata Herz Boarm. 525 marginata Herz Boarm. 526 marginata L. Lom. 291 marginata Mathew Cid. 129 marginata Mats. Scion. 360 marginata Prt. Scop. 40 marginata Stgr. Eupith. 198 . . 18 b marginata Std. Schist. 83 marginata Warr. Arich. 254 . . 19 a marginata Warr. Thin. 357 rnarginepunctata Goeze Scop. 38, 39, 44, 47 marginepurpuraria Bast. Ana. 314 marginevirgata Dhl. Scop. 38 marginifascia Prt. Obeid. 268 mariae Stdr. Cid. 143 . 15 a marianae Dresn. Hem. 452 mariesii Btlr. Cid. 152 marina Btlr. Hemith. 14, 15 . . 3 a marina Prt. nec. Btlr. Chlor. marinaria Cleu Boarm. 486 marinaria Gn. Thal. 13 marini Test. Boarm. 474 INDEX 747 mariscolore Cul. Emat. 650 maritima Seebolcl Orth. 77 . . 7 i maritima Seeb. Orth. 77 maritima subsp. nov. Euchl. 17 maritimaria Bruand Sterr. 66 maritimata (in. Sterr. 66 . . . 7 b marmararia Buresch Zam. 428 marmaricata Trti. Eupith. 203 18 d marmoraria Leech Discol. 175 . 16 e marmorata B.-Haas Atom. 642 51 h marmorata B.-Haas Atom. 642, 643 marmorata Djak. Cid. 170 marmorata Finke Cid. 1 69 marmorata F. Cid. 120 marmorata Harr. 426 marmorata Heydem. Cid. 122 marmorataria Leech Phal. 329 maroccana Heiss. Zernyia 684 . 53 f maroccana Stern. Brachygl. 231 18 c maroccana Whli. Brachygl. 69, 230 . ! . . . 7 b maronitaria Zerny Sterr. 58 marsicaria Dhl. Gnoph. 576 martaria Gn. Abr. 284, 285 martertera Dtz. Eupith. 206 martiniaria Oberth. Teph. 401 massiliata Mill. Eupith. 205 massiliata Mill. Eupith. 204 maugrabinearia Oberth. Gnoph. 583 maura Oberth. Hem. 449 ... 39 c mauretanaria Statt. Col. 345, 709 mauretania Whli. Selid. 653 . . 52 c mauretanica B.-Haas Boarm. 452 mauretanica Dietze Eupith. 186 mauretanica Heiss. Cid. 144 mauretanica Heiss. Cos. 30 mauretanica Schwsch. Onych. 656 mauretanica Whli. Xycli. 437 . 37 e mauretanicaria Stgr. Onych. 656 52 e mauricauda Oberth. Gnoph. 621 mauricauda Oberth. Gnoph. 617 mauritanica Bak. Brachygl. 68, 69, 229, 230 mauritanica Bak. Sterr. 57, 227 maurusi B.-Haas Sterr. 57 maurusia Trti. Sterr. 57 ... 6 i mavi Prt. Boarm. 507, 508 maxima Th.-Mieg. Probl. 221 maxima Whli. Sterr. 62 . . 6 e maximiliana Reiss. Cid. 145 . . 15 b mayeri Mann. Eupith. 199 meandrata Trti. Eupith. 210 . 18 e mecoterma spec. nov. Cid. 129 . 12 d medardaria H. -Schliff. Pet. 310 medardaria H. -Schüft . Pet. 705 Medasina Moore 445 Medasina 528 medea Harr. 426 mediangularis Prt. Cid. 164 mediaria Hbn. Sterr. 52 medioalba Masl. Cal. 102 mediochrea Whli. Gon. 341 mediodivisa Sfd. Cid. 137 mediofasciata Bubac. Cal. 101 mediofasciata Bubac. Phile. 102 mediofasciata Bubac. Sterr. 62 mediofasciata Byth.-Salz. Orth. 235 mediofasciata Dietze Chlorocl. 211 mediofasciata Dietze Eupith. 191, 201, 208 mediofasciata Hornbg. Sterr. 224 mediofasciata Nitsche Lyg. 109 11 h mediofasciata Nordstr. Etam. 650 mediofasciata Schwsch. Mesot. 80 mediofasciata Wgn. Eil. 378 . . 30 g mediofumata Byt.-Salz Cid. 251 mediolineata Prt. Opor. 98 mediolucens Rössl. Cid. 113 medionigricans Reutti Cid. 113 medionotata Dietze Eupith. 193 mediopallens Dietze Eupith. 208 mediopuncta Dietze Eupith. 199 mediopunctata Dietze Eupith. 192 mediorhenana Fuchs Gnoph. 583 . 48 c mediorufa Cock. Gon. 341 medioumbraria Preiss. Dysc. 658 medioumbraria Trti. Sterr. 56 mediovittaria Mr. Cid. 148 Megabiston Warr. 428 megacentrum Whli. Calc. 377 . 30 g Megaloctina Noct. 667 Megalycinia Whli. 456 Megalycinia Whli. 448 Megameton 717 Megametopa Prt. 416 Megametopon Alph. 416 Megametopon 717 Megametopon 399, 524, 655 megaspila Mr. Lept. 406 megaspilaria Gn. Rhomb. 11 Megaspilates Wkr. 675 meinhardi Kr ul. Emat. 648 . . 51 k meinhardi Krul. Emat. 647, 649 meinheiti Finke Cid. 169 mekrana Brät. Boarm. 527 . . 44 i melacron Whli. Bist. 430 ... 35 h melaina Müll. Cid. 116 melaina Müll. Sterr. 225 melaina Schmidt. Boarm. 519 melaleucaria Schwsch. Tephr. 558 $ melaleucaria Zerny Boarm. 475 melana Clark Opor. 97 melana Harris. Opor. 97 melanapicata Porr. Abr. 281 melanaria Brettschn. Phig. 417 . 34 c melanaria L. Arich. 256, 257 melanaria L. Arich. 703 melanaria Oberth. Boarm. 473, 474 . 42 a melancholica Btlr. Eust. 106 melania Oberth. Cab. 307 melanochroa Whli. Eupith. 187 14 f Melanocoma 421 melanogramma Whli. Discol. 175 14 f melanographa Whli. Notli. 319 24 d melanonota Prt. Boarm. 513, 720 melanops Bast. Lux. 408 ... 33 c melanosticta Whli. Asth. 180 . 14 e melanostigma Heydem. Emat. 647 melanostigma Stdr. Emat. 647 melanotaenia Whli. Gnopharm. 565, 566 . 47 d melanotica Strd. Cid. 135 Melanthia Dup. Cid. 157 melaena Dietze Eupith. 195 melas Costant. Boarm. 479 melonoxantha Wgn. Lyg. 109, 245 menadiara Th.-Mieg. Micr. 16 . 3 b mendica Btlr. Scion. 360 ... 29 e mendicaria H. -Schält. Gnoph. 613, 615 mendolensis Dhl. Gnoph. 613 menetriesi Stgr. Boarm. 518 menoides Whli. Boarm. 491 . . 46 b meonaria Guen. Rhod. 24, 25 meonodes subsp. nov. Rhod. 25 4 a meridiaria Mill. Sterr. 65 meridionalis Costant. Phig. 417 meridionalis Galv. Pseudop. 376 meridionalis Mab. Eupith. 202 . 17 h meridionalis Oberth. Bist. 429 . 35 g meridionalis Heiss Odezia 216 meridionalis Whli. Gnoph. 575 meridionalis Whli. Perc. 264 . . 20 c meridionalis Whli. Phal. 329 . 25 e merklaria Ob. Sterr. 62 meroplyta subsp. n. Agnib. 179 . 16 h merularia Weym. Erann. 412, 413 mesanoleuca Whli. für. 549, 550 Mesastrape Warr. 444 mesatlantis Whli. Liod. 409 . . 33 d mesembrina Rbl. Cid. 146, 251 mesembrina Whli. Sem. 387 . 31 d mesodeicta subsp. nov. Eupith. 208 18 e mesodela Prt. Sterr. 53 ... . 5 h mesogrammata Dietze Eupith. 187 mesographa Whli. Teph. 403 . 32 f Mesohypoleuca Whli. 275 Mesohypoleuca 278, 703 mesolepta Whli. Arich. 262 . . 19 e mesolepta Whli. Micra. 553 Mesoleuca Hbn. 157 Mesoleuca 282 mesoorthia Schultz Cos. 32 mesoplatys Whli. Boarm. 539 mesoplatys Whli. Boarm. 538 mesorthina Whli. Boarm. 504 . 44 d Mesostrape Prt. 444 mesotypata Const. Cid. 152 Mesotype Hbn. 80 Mesotype 152, 171, 172 messapiaria Sohn-Reth. Ita. 398 32 c metabasis Prt. Abr. 278 Metabraxas Btlr. 262 Metabraxas 263, 264 metallaria Gn. Scar. 318 Metallaxis 27 Metallolophia Warr. 6 metamorpha Warr. Abr. 275, 277, 278, 283, 288 Metapercnia subg. nov. 264 metaria Oberth. Eust. 106 methoria Prt. Ctenogn. 570, 574 metis Harr. 425 metohiensis Rbl. Sterr. 56 . . 5 i metoporina Schaw. Cid. 142 Metrocampa 315, 323, 351, 571 mevesi Lamp. Lyth. 71, 72, 233, 234 miata L. Cid. 115, 245 miata L. Cid. 89, 132 micans Whli. Atop. 173 . . . . 14 d Micrabraxas Btlr. 552 Micrabraxas 353 Microbiston Stgr. 427 Microloba Hmps. 92 Microloxia Warr. 15 Microloxia Warr. 218 Microlygris 105 Micronidia Mr. 297 microptera. Warr. & Rothsch. Sterr. 67 . 6f microsaria Bsd. Sterr. 62 microtate Whli. Abr. 284 ... 21 h micr ovitt ata Strd. Cid. 129 middendorfii Men. Leucobreph. 1 miegi Stern. Nin. 296 millefoliata Rössl. Eupith. 197 millefoliata Rössl. Eupith. 188 millerata Stgr. Eupith. 207 millieraria Wnuk. Eupith. 191 . 14 h millierata Brd. Triph. 98 millierata Gmpbg. Boarm. 479, 480 mittler i Rotsch. Sterr. 62 milvaria Christ. Horisme 215 milvinaria Fuchs Gnoph. 596, 597, 560 mitnetes Whli. Bap. 300 ... 23 a mimetes Whli. Bap. 299 mimulina Btlr. Opist. 362 ... 29 g minax Prt. Lomo. 294 miniata Harr. 426 748 INDEX minima Strd. Sei. 326 minima Whli. Syn. 309 .... 23 f minimaria Epip. 6 minimaria Sich. Zam. 714 minimaria Trti. Enpith. 209 minimaria Wart. Sterr. 67 miniosa Warr. Ptoeh. 29 miniosaria Dup. Encon. 655, 656 miniosa ria Dup. Encon. 396 miniosata Wkr. Ämn. 104 miniosata Wkr. Phot. 103 minna Btlr. Cid. 136 . 13 d minna Btlr. Cid. 136, 249 Minoa Tr. 81 minor Herz Abr. 280 . 21 e minor Kief. Anger. 710 minor Mask. Cid. 114 minor Schwach. Xen. 22 minor Stern. Sterr. 54 minor Warr. Crypt. 93 minorasiaticus Whli. Gnoph. 584, 586, 591 . 4S e minorata Bsd. Scop. 36 minorata Stern. Sem. 392 minorata Tr. Cid. 167 minuscula Dufr. Atom. 643 minusculata Alph. Enpith. 205 minuta Btlr. Cid. 142 minuta Btl. Coli. 93 minuta Btlr. Horisme 213 . . 17 h minuta Heydem. Emat. 648 . . 52 a minuta Heydem. Emat. 647, 649 minuta Heyd. Khod. 24 ... . 3 li minuta Heydem. Sterr. 59 minuta Prt. Sam. 93 minutaria F . Em. 50 minutaria Leech Boarm. 496 minutaria Leech, Cleora 469 minutaria Leech Ecod. 625 minutaria Leech Ecod. 575, 624, 625 minutaria Leech Gnoph. 623 minutaria Trti. Tephr. 560 minutata Stern. Hemist. 19 mirahica Brät. Croc. 710 mirabica Whli. Synop. 465 . . 41 b mirabilis Harr. Poec. 421 miracula Prt. Larer. 412 miracula Prt. Larer. 411 miranda Btlr. Abr. 289 miranda Btlr. Abr. 288, 703 mirandus Btlr. Gar. 331 mirandus Btlr. Gar. 708 mirificus B.-Haas Gar. 331 . . 25 f mirificus B.-Haas Gar. 708 mischii Trti. Scod. 657 misera Btlr. Nothopt. 90 miserrima Trti. Sterr. 67 . . . 6 1 missionaria Whli. Med. 447 . . 39 b missionaria Oberth. Chloror. 10 . 2 1 mitescens form. nov. Sterr. 60 . 6 h mitigata Dtz. Eupith. 203 mitorrhapes Prt. Lux. 408 . . 33 c mitorrhaphes Prt. Lux. 407 mixta Harris. Opor. 98 mixta Harr. Poec. 419 mixta Heydem. Cid. 118, 119 mixta Prt. Cid. 117 mixtilascia form. nov. Cid. 163 miyakei Mats. Cid. 110 mizanensis Whli. Ita. 396 . . 32 b mizanensis Whli. Ita. 396 ... 32 b mnemosynata MUL Eupith. 207 17 g mnestira spec. nov. Triph. 243 . 17 a modesta Btlr. Planoc. 683 . . 53 g modesta Dietze Eupith. 198 modesta Müll. Cid. 116 modesta Stgr. Dasyc. 346, 709 modestaria Er sch. Cid. 129 . . 13 c modestaria Püng. Selid. 654, 655 modicaria Leech Scop. 44 modicaria Leech Scop. 34 mölleri Warr. Opist. 362, 363 . 29 g mölleri Warr. Trp. 6 moeniata Scop. Orth. 75, 235 moeroraria Frr. Bapt. 237 moestata Nolk. Cid. 159 ... 15 i moestata Nolck. Cid. 161 moerens Alph. Cid. 253 mokanensis Whli. Het. 368 . . 30 a mokanshana Whli. Disch. 623 mokanshana Whli. Disch. 574, 622 mokrzeckii Prüff. Cid. 166 molarum Schultz Cid. 129 molliculata Gn. Cid. 140 ... 13 h molluginata Hbn. Cid. 150, 252 molossaria Oberth. Arich. 259 momaria Guen. Boarm. 527 monacharia Stgr. Phig. 417 monadaria Gn. Sterr. 63 ... 7 a monadaria Guen. Sterr. 61 monbeigaria Oberth. Lophom. 11 1 c monbeigi Oberth. Apo. 369 . . 30 b monbeigi Oberth. Apo. 368 monetata Meves Cid. 169 mongaku Mar. Sarc. 3 .... 1 c mongolica Stgr. Euclil. 17 moniliata Schiff. Sterr. 53 Monocerotesa Whli. 404 MonocerotesaWhli. 382, 714 monodii Th.-Mieg. Orth. 75 . . 7 f monofasciata Obr. Lyth. 234 mononyssa Prt. Pier. 172, 173 . 16 d mononyssa Prt. Apith. 172, 173 monosema Prt. Scop. 38 . . . 6 g monosticta Whli. Rhomb. 218 . 1 d monotona Beiss. Micr. 15 monotona Schaw. Gnoph. 585 . 49 d monotonia Std. Appl. 3 monotonica Strd. Cab. 306, 307 monstroQßs Btlr. Cata. 340 montana Harr. 426 montana Leech Neoly. 273 . . 21 a montana Whli. Sterr. 57 . . . 5 i montanaria Leech Boarm. 488, 489 montanaria Leech Boarm. 472 montanaria Stätt. Col. 345 montanata Schiff. Cid. 125, 126 montanata Schiff. Cid. 247 monticola Warn. Boarm. 498 monticolaria H.-Schäff. Cid. 125 monticolaria H.-Schäff. Cid. 247 monticularia Leech Sem. 383 montium Dietze Eupith. 194 montivagata Dup. Cal. 101, 102 montivolans Whli. Abr. 290 . . 22 e montserrata Whli. Boarm. 482 . 42 i moorei Cot.-Swh. 34, 45 morata subsp. hov. Som. 220 moriscaria Le Cerf Fid. 643 morosa Btlr. Apop. 311 ... . 23 g morosa Btlr. Apop. 310, 311 morosaria H.-Schäff. Sterr. 51 mortuaria Stgr. Oar 49 mosquensis Heyne Sterr. 67 mosulensis Schaw. Cid. 146 moupinaria Leech. Boarm. 508 moupinaria Oberth. Myrt. 297 . 22 h mrassinaria Oberth. Ita. 396 . . 32 a mucidaria Hbn. Gnoph. 603 mucidaria Hbn. Gnoph. 585, 588, 603, 604, 605, 609, 684 mucidaria Mr. Med. 447 mucronata Scop. Orth. 74, 75, 80, 235 mucronata Scop. Orth. 402 müllerutzi Whli. Psod. 640 mughusaria Gmpbg. Bup. 650, 651 . " . 52 c mulier Prt. Eum. 326 muliercula Steph. Breph. 1 multifaria Swh. Hyst. 104, 105, 244 multilinearia Leech Triph. 100, 103 multilinearia Leech Triph. 103 multiplicata Stgr. Lith. 241 multipunctata Stgr. Cid. 135 multipunctata Stgr. Cid. 134 multispurcata Prt. Ping. 6 . . lg multispurcata Prt. Ping. 216 multistriata Btlr. Lobo. 105 multistriga Oberth. Cid. 124 . 12 c multistrigaria Haw. Cid. 134, 135 multistrigaria Heyd. Orth. 75 multistrigata Dietze Eupith. 207 mundaria Leech Dipl. 14 mundata Gn. Ana. 86, 242 . . 8 h mundata Klem. Cid. 168 mundata Prt. Gnoph. 583 mundataria Cr. Aspik 676 mundataria Cr. Aspil. 675 mundulata Gn. Ana. 86 ... . 8 i munitata Hbn. Cid. 123 .... 12 b munitata Hbn. Cid. 110, 136 munitata Hw. Cid. 123 muricata Hufn. Sterr. 54, 225, 227 muricolor subsp. nov. Eupith. 187 murina Krul. Hel. 4 . 1 d murina Oberth. Hem. 449 murina Oberth. Hem. 448 murina Prt. Catacl. 171 ... . 14 c murinaria Min. 81 murinaria Schiff. Sem. 382, 391 murinaria Schiff. Tephr. 397, 398, 402, 713 ' murinata Scop. Min. 81 mus Kaucki Scop. 44 musauaria Frr. Lyg. 109 . ' . . 11 e musauria Frr. Lyg. 109 muscicapata Christ. Cid. 137 muscigera Btlr. Acas. 89 muscigera Btlr. Acas. 90 muscosa Bastelb. Rhod. 24 muscosa Btlr. Arac. 8 muscosaria Christ. Cid. 139 muscosaria Wkr. Hir. 551, 574 . 47 h muscosaria Wkr. Hir. 547, 551, 552 muscularia Stgr. Gon. 341 musculata Stern. Hydr. 178 muselmana Brandt Hyper. 313 . 34 b mustelata Bmb. Sterr. 54, 225 . 5 h mutans Wkr. Hipp. 9 mutilata Stgr. Gnoph. 609 . . 49 g mutilata Stgr. Gnoph. 593 mutilata Stgr. Sterr. 52 myandaria Wik. Sem. 382, 385 mychioleuca subsp. nov. Bapt. 237 Myniodes 3 Myrioblephara Warr. 542 Myrioblephara Warr. 543, 544 Myrteta Wkr. 296 a Myrteta 297, 704 myrtillata Thnbg. Gnoph. 575, 576, 577, 578 . 50 f myrtillata Thnbg. Gnoph. 669, 675 myrtillivora Hoffm. Opero. 95 myrtilloides Dkl. Boarm. 526 mystica Dietze Eupith. 199 mytylata Gn. Bap. 302 mytylata Gn. Corycia 304 mzabensis sp. n. Brachygl. 229, 230, 232 . . . . . 18 b X. nachadira Brät. Dysc. 661 . . 52 li Nadagara Wkr. 38Ö naevata Whli. Dysc. 664 nageli Skala Eupith. 184 nana Dufr. Atom. 643 nana Dziurz. Bup. 651 nana Fern. Boarm. 473 nanaria Stgr. Boarm. 542, 721 . 50 e nanaria Boarm. 533 INDEX nanaria Leech Saur. 93 ... . nanata Hbn. Eupith. 201, 202 nankingensis Whli. Gar. 331 . . nannodes Whli. Gnoph. 606 . . naparia Oberth. Discol. 175 napoleon Prt. Sterr. 57, 63 Nara'pa Mr. 545 Narapa Swh. 545 Narraga Wkr. 393 Narraga Wkr. 713 Narraga 2, 304, 374, 382, 641 naryna Whli. Gnoph. 606 . . . narynaria Oberth. Phas. 467, 468 narynensis sp. n. Lith. 239 . . narzanica Alph. Stamn. 81, 236 Nasusina Pearsall 186, 196, 210 nasuta Prt. Scion. 360 . . . . natalata Wkr. Cid. 151 naufocki Lunak Erannis 716 nausearia Krul. Lign. 409 Naxa Wkr. 5 Naxidia Hmps. 95 Naxidia 4 nea Whli. Corym. 362 . . . . neapolisata Mül. Cid. 124 nebularia Leech Abr. 279 . nebularia Leech Abr. 282, 283 nebulata Tr. Cid. 141, 145 nebulata Scop. Euch. 253 nebulata Thnbg. Opor. 96 nebulosa Btlr. Thin. 357 . . . nebulosa Cid. 250 necessaria Zell. Amor. 424 necessaria Zell. Amor. 423, 425 necopina sp. n. Crasp. 221 . . . neelys Prt. Cid. 136 negrama Whli. Dysc. 667, 668 . neglecta Th.-Mieg. Obeid. 267, 268, 269 . negrita Th.-Mieg. Stig. 49 . . nelvae Rothsch. Narr. 713 nelvai Prt. Zernyia 684 nelvaria Oberth. Dysc. 664 . . nelvaria Oberth. Dysc. 662, 666 nemoraria Hbn. Scop. 42 nemoraria Hbn. Scop. 34, 223 nemoriata Stgr. Hemist. 20 . . Neoalcis McDunn. 469, 497, 511, 514 Neobapta Djak. 304 Neobapta 295, 704, 705 neofasciata Höf. Notho. 89 neogammata Png. Cid. 140, 141 Neognopharmia Whli. 568, 574 Neognopharmia 569 Neognophina Whli. 595 Neolythria Alph. 270 Neolythria Alph. 271 Neolythria Alph. 279, 628 Neomacaria Whli. 386 Neomacaria 382 Neoribapta Ms. 305 Neoribapta Whli. 293 nepetata Mab. Eupith. 197 nephela Whli. Gon. 342. . . . nephodes Whli. Abr. 279 . . . nephotropa Prt. Enn. 324 . . . neriaria H .-Schäff . Comib. 12 Neromia Stgr. 218 nesiotis Whli. Zeth. 339 .... Neuralla Djak. 355 neurbouaria Oberth. Cid. 139 nevadaria Rbb. Athrool. 644 nevadata Whli. Sterr. 54 . . . nevadensis Reiss. Cid. 132 nevadensis Rbl. Cid. 143, 144 . nevadina Whli. Orth. 78 . . . nexata Hbn. Sterr. 225 nexata Hbn. Sterr. 54 nexifasciata Btlr. Cid. 169, 170 . ngana Whli. Emat. 649, 650 . nicevillei Hmps. Dorat. 4 nicholsoni Harr. 426 nidarosiensis Strd. Cid. 168 740 9 e 25 g 49 i 50 d 41 d, e 18 h 29 e 29 f 21 d 28 g 18 k 52 h 20 d 5 g 52 g 3 e 13 i 26 f 34 a 24 g 26 e 5 h 15 b 7 i 16 c 52 b nigerrima Dämmer Boarm. 535 nigerrima Dämmer Boarm. 534 nigerrima Dietze Eupith. 187 nigerrima Dur. Dysc. 660 nigerrima Fuchs Cid. 116 nigerrima Harris. Opor. 97 nigerrima Lindh. Boarm. 531 nigerrima Moreau Boarm. 479 . 42 g nigerrima Rbl. Scop. 44 ... 6 h nigerrima Schaw. Cid. 116, 121 nigerrima Schaw. Cid. 120 nigerrima Th.-Mieg. Odezia 216 nigerrimata Fuchs Cid. 116, 117, 119 . 11 d nigerrimata Nordstr. Cid. 118, 119 nigra Banderm. Erann. 415 nigra Bks. Boarm. 537 nigra Bretschn. Nothopt. 90 nigra Cock. Cid. 114 nigra Harr. Nyss. 422 nigra Harris. Opor. 97 nigra Michel Cos. 221 nigra Müll. Sterr. 226 nigra Prt. Cid. 134 nigra Prt. Eupith. 207 nigra Rbl. Tephr. 555 nigra Th.-Mieg Boarm. 518 nigra Trti. Orth. 77 nigra Tutt. Breph. 1 nigra Warn. Boarm. 526 nigra Warn. Lob. 243 nigralbata Warr. Pog. 263 nigralbata Warr. Triph. 100 nigrata Stern. Boarm. 483 nigrescens Ckll. Cid. 159 ... 15 i nigrescens Ckll. Orth. 74 nigrescens Hmps. Oar 49 nigrescens Hannem. Abr. 284 nigrescens Hannem. Ana. 86 nigrescens Hann. Gnoph. 586 nigrescens Hey dem. Ches. 85 nigrescens Koloss. Cid. 252 nigrescens Müll. Sterr. 226 nigrescens nov. Bapt. 237 nigrescens Preiss. Ist. 395 nigrescente Luc. Semioth. 713 nigricans Dziurz. Bup. 651 nigricans Jourdh. Aspil. 678 nigricans Lyth. 234 nigricans Man. Lyth. 71 nigricans Oberth. Bist. 429 nigricans Oberth. Sem. 390 nigricans Oberth. Sem. 390 nigricans Prt. Cid. 121, 137 nigricans Schmitt Tephr. 713 nigricans Stern. Disch. 623 . . 50 e nigricans Th.-Mieg. Scop. 40 nigricaria Backh. Bup. 651 nigricaria Hbn. Erann. 412 nigricaria Lempke Lyth. 72 nigricaria Stöckl. Arich. 256 nigricata Cul. Cid. 130 nigricata Fuchs Boarm. 498 . . 44 a nigricata Vorbr. Eupith. 208 nigricostata Onsl. Abr. 281 nigridorsaria Guen. Boarm. 495 nigridorsaria Guen. Boarm. 493, 509 nigridorsaria Guen. Poecilalcis 524 nigridorsaria Prt. Boarm. 495 nigrifasciaria Trti. Orth. 77 nigrifasciataWhli. Cid. 130 nigrifulvaria Hmps. Cid. 156 nigrifurca Prt. Dissol. 175 ... 16 e nigrilinea Warr. Eupith. 209 . . 17 h nigrilinearia Leech Boarm. 543 nigrilinearia Leech Saur. 93 nigrilinearia Leech Cid. 160 nigrilinearia Stern. Boarm. 490 nigrilineata Leech Erann. 412 nigrilineata Prt. Gar. 331 ... 25 f nigriocingulata Hartg. Scop. 42 nigripars Swh. Cyst. 270 nigripunctata Warr. Horisme 2 1 4 nigrisignata Prt. Scop. 44 nigrisignata Whli. Boarm. 523 nigrisparsa Btlr. Ang. 351 nigrisparsa Btlr. Ang. 350 nigrita Heydem. Orth. 235 nigrita Lom. 291 nigritaria Stgr. Eupith. 183 nigroalbata Cul. Cid. 116 nigroapicata Ray. Abr. 281 nigrobrunneata Heydem. Cid. 116 nigrociliaria Leech Euct. 356 nigrocincta Onsl. Abr. 281 nigrocretacea Ray. Abr. 281 nigrofasciaria Leech Boarm. 494 43 g nigrofasciaria Leech Boarm. 493 nigrofasciata Byt.-Salz Cid. 250 nigrofasciata Dietze Eupith. 184. 194, 193, 199, 204, 206 nigrofasciata Dietze Eupith. 201 nigrofasciata Dietze Gymn. 210 nigrofasciata Djak. Cid. 127, 128 nigrofasciata Djak. Horisme 214 nigrofasciata Folt. Püng. 315 nigrofasciata Gmpbg. Cid. 113 nigrofasciata Gmpbg. Cid. 112 nigrofasciata Heydem. Cid. 112 nigrofasciata Heydem. Lom. 291 nigrofasciata Höf. Boarm. 531 nigrofasciata Ho Lfm. Cid. 113 nigrofasciata Osth. Cid. 125 nigrofasciata Osth. Notho. 89 nigrofasciata Rbl. Cid. 251 nigrofasciata Schöyen Lom. 291 nigrofasciata Whli. Cid. 130 nigrofasciata Whli. Psod. 638 nigrofulvata Collins Semioth. 713 nigrofusca Whli. Med. 447 . . 38 h nigrogriseata Heydem. Ches. 85 nigrolineata Chret. Sterr. 53 7 b nigrolineata Dhl. Orth. 74 nigrolineata Ray. Abr. 281 nigrolineata Schwsch. Pseud. 7 nigrolineata Schwsch. Pseud. 217 nigrolineata Zerny Tephr. 556 nigromacularia Leech Comib. 12 nigromacularia Oberth. Comib. 12 nigromarginata Heydem. Cid. 157 nigronotaria Brem. Car. 94 . . 9 g nigronotata Dietze Eupith. 204 nigropallida Mansbr. Boarm. 498 nigropunctaria Leech Bap. 304 nigropunctaria Prt. Micra. 553 nigropunctata Chlor. 14 nigropunctata Hartm. Mp. Boarm. 473,474 occitanaria Peribat. 469 occulta Warr. Prote. 317 ocellata L. Cid. 249 ocellata Friv. Probl. 221 ocellata Leech Boarm. 530 ocellata L. Cid. 111 ochracea Fleck Gon. 340 ochracea Kolossow Thal. 218 ochracea Newst. & Sm. Nyss. 422 ochracearia Leech Cid. 110 ochracearia Prt. Cid. 133 ochracearia Stgr. Gnoph. 604 . 50 d ochracearia Stgr. Gnoph. 684 ochraceata Fuchs Eupith. 194 ochraceata Leech Cid. 245 ochraceata Stgr. Scop. 35, 36 . 4 h ochraceus Whli. Nyssiod. 426 ochrata Scop. Sterr. 51 ochrea Derenne Chlorocl. 211 ochrea Derenne Gon. 340 ochrea Oberth. Gnoph. 582 ochrea Schaw. Phig. 417 ochrea Stern. Scop. 44 ochrearia B.-Haas Lomo. 295 ochrearia Leech Hydr. 178 ochrearia Leech Dal. 349 ochrearia Newst. & Sm. Bist. 429 ochrearia Rossi Aspil. 679 ochrearia Stgr. Cid. 133 ochrearia Wgn. Gloss. 48 ochreata Mr. Cid. 149 .... 15 h ochreata Schaw. Ang. 351 ochreata Schille Cid. 117 ochreata Schille Cid. 118 ochreata Wgn. Cid. 162 ochreipicta Swh. Arch. 216 ochreogriseata Hey dem. Cid. 122 Ile ochrifasciaria Leech Asth. 180, 181 ochrifasciata Mr. Boarm. 538 . 46 b ochrilinea Warr. Bap. 303 ... 23 c ochrilinea Warr. Bap. 300, 302, 303, 304 ochrimacula Wil. Prote. 317 ochripennis Prt. Cid. 110, 245 . ochrispila Whli. Prote. 317 . . Ochrofasciata ochrofasciata Kosrh. Lyth. 234 ochrofasciata Stgr. Cal. 244 ochrofasciata Stgr. Gnoph. 606 . ochrofasciata Stgr. Gnoph. 306, 592, 601, 607 ochrofasciatus Stgr. Gnoph. 626 Ochrognesia Warr. 11 ochroleuca Djak. Lyg. 245 ochroleucaria H .-Schaff . Scop. 36, 37 . . . . . ochroleucaria H.-Schäff. Scop. 47, 63 ochroleucata Stern. Scop. 36, 37 ochrolutearia Trti. Brachygl. 230 ochronigra Mansbr. Boarm. 498 ochroradiata Preiss. Eupith. 197 Ochyria Cid. 128 Ocneria 216 Ocoelophora Warr. 337 Ocoelophora 335 ocrea Cul. Gnoph. 582 octodurensis Fav. Orth. 78 . . octodurensis Fav. Orth. 77, 236, 78 octolineata Bryk Cal. 102 octomacularia Leech Asth. 180 octoscripta Wilem. Obeid. 107 octosignata Std. Cars. 88 odersfeltia Porr. Abr. 281 odessaria Bsd. Lith. 238 . . . Odezia Bsd. 4 Odezia 2, 81 Odontognophos Whli. 572 Odontognophos Whli. 574, 582 odrinarius Buresch Nyss. 423 oelandica Wahlgr. Selid. 652 Oenochrominae 1 Oenochrominae 2, 4, 641, 716 oenoparia Püng. Sterr. 61 oenotriensis Stdr. Siona 670 oenozona Prt. Triph. 243 ogilviata Warr. Eupith. 199 . . okbaria Chret. Sterr. 57 ... . okinawensis Scop. 43 olbiana Cul. Cid. 134 olbiaria Kitsch. Cid. 134 olbiaria Milt. Cid. 134 .... oligoscia Prt. Cal. 29 . olivacea Hoffm. Col. 345 olivacea Prt. Cid. 119 olivacea Warr. Loxo. 381 olivacea Warr. Loxo. 380 olivacea Warr. Rhod. 25 olivaria Brandt Enn. 325 . . . olivaria Leech Phal. 329 .... olivaria Warr. Cid. 165 olivata Schiff. Cid. 130, 132 olivata Warr. Lob. 94 oliveirata Mab. Selid. 652 . . . oliveomarginata Swh. Kran. 406 oliveomarginata Swh. Kran. 405 oliveri Prt. Eupith. 201 olivescens Cid. -Oberth. Lhomm. 404 olivescens Prt. Cid. 119 olivina Stern. Arich. 254 . . . olivogrisea Schaw. Cid. 146 olympiaria H.-Schäff. Xen. 22 . omamaria Oberth. Gnoph. 684 omararia Oberth. Gnoph. 588, 589 omissa Harr. Poec. 420 omissa Harris Opor. 96 omissa Warr. Syn. 309 .... omniconfluens Byt.-Salz Orth. 235 Oncodocnemis Rbl. 671 ononai’ia Fuessl. Apl. 3 onustaria 585 onustaria H .-Schaff . Gnoph. 585, 586, 589, 591, 603 . 17 d 24 c 49 f 4 h 18 1 17 f 1 2 er ll 4 d 34 b 25 c 19 a 3 g 23 f 49 c Onycliora Meyr. 656 Onychora 657 opacaria Comps. 682 opacaria Hbn. Comps. 681 . . >53 f opacaria Hbn. Comps. 348 opedogramma Prt. Hydr. 178 operaria Hbn. Gnoph. 620 operaria ILbn. Gnoph. 616 Operophtera Hbn. 95 Operophtera 98, 174 opertaria Leech Boarm. 721 ophthalmaria Oberth. Cos. 32 . . 4 a, f ophthalmaria Stdr. Emat. 650 ophthalmaria Stdr. Emat. 649 ophthalmicata Led. Gnoph. 586 ophthdlmicata Whli. Eil. 378 Ophthalmodes Guen. 529 Ophthalmodes 527, 530, 531 opificata Led. Ana. 88 opificata Led. Ama. 87 opipara Dahl Sem. 390 opis Btlr. Lom. 291 . 22 e opisagna Whli. Boarm. 512 . . 44 h opisengys Whli. Boarm. 719 opiseura Whli. Boarm. 507 opisodisticha Whli. Orth. 5 . . 1 e opisoleuca Whli. Boarm. 538, 539 Opisostorthia Whli. 310 Opistkograptis Hbn. 362 opisthomata Whli. Trist. 356 . 28 e, f opistographata Dietze Eupith. 205 Oporiuia Hbn. 96 Oporinia 95, 140, 174, 135 oppositaria Mn. Mann. 557, 558, 561 oppositaria Mn. Mann. 560 oppressa Wkr. Oar 49 .... 5 f opulenta Brdt. Nycli. 444 ... 38 f orana Dietze Eupith. 196 oranaria B.-Haas Sterr. 68, 69, 227, 229, 230, 231 . 6 b oranaria B.-Haas Brachygl. 476 oranaria Pgl. Brachygl. 232 oranaria Stgr. Tephr. 558 ... 47 b oranaria Stgr. Mannia 555, 559, 560 oranaria Stern. Brachygl. 232 oranaria Whli. Lomo. 295 ... 22 f oranaria Whli. Brachygl. 230 orbialbiocellaria Hain Cos. 221 orbicularia Hbn. Cos. 221 orbicularia Püng. Gnoph. 587 . 48 f orbiculata Dhl. Cid. 148 orbiculoides Woodf. Cos. 30 oreina Whli. Malac. 461 ... 40 c Organobapta 305 Organobapta Whli. 306 Organognophos Whli. 600 Organomiza Whli. 320 Organomiza 319, 705 Organopoda Hmps. 26 orias Whli. Eil. 377 . 30 g orientalis Osth. Cid. 161 orientalis Stern. Sterr. 225 orientalis Alph. Scop. 47 . . . 5 e orientalis Rothsch. Athrool. 645 orientalis Stgr. Abr. 289 ... 22 c orientalis Stgr. Abr. 284, 289 orientalis Stgr. Bap. 300 ... 23 a orientalis Stgr. Bapta 704 orientalis Wehrli Iod. 20 . . . 6 a orientaria Alph. Aspil. 677, 678, 679 orientaria Stgr. Emat. 649 . . 51 k orientaria Stgr. Emat. 647, 648, ’ 650 orientata Stgr. Eupith. 191 . . 14 i orientis Sterr. 228 orientis Prt. Tana. 26 orientis Whli. Apo. 418 .... 34 f ornata Bubac. Lyth. 72 ornata Heydem. Ches. 85. 241 . 14 i 752 INDEX ornata Scop. Scop. 46 ornata Scop. Scop. 34, 47 ornataria Leech Boarm. 522, 523 ornataria Leech Comib. 11 ornataria Leech Sem. 391 ornataria Leech Sem. 381 orphnaeata Fuchs Scop. 38, 39 orphnata Boh. Eupith. 196 . . 18 b Orplme Hhn. 627 orphnina Whli. Atop. 174 . . . 14 d Orsonoba Wkr. 330 orta Bast. Boarm. 545 Orthobrachia Warr. 296 orthogonia T Vhli. Gnoph. 579 . 48 a orthogonia Whli. Gnoph. 578, 579, 581 orthogrammaria Whli. Larer. 411 . 33 d Ortholitha Hbn. 74 Ortholitha Cid. 133. 153, 172, 247, 73, 74, 104, 402 Orthol ithoidea 91, 92 Orthonama Hbn. 129 Orthostixis Hbn. 5 Orthotrichia Whli. 2, 641 Osicerda Wlkr. 357 osmanica Dysc. 659, 664 osmanica Wgn. Dysc. 665 ... 53 a ossiculata Led. Sterr. 65 Osteodes Rbl. 655 osthelderi Whli. Nych. 440, 442 38 a osthelderi Whli. Sterr. 65 . . . 6 c otregiata Mete. Cid. 136, 249 . 13 d ostrinaria Hbn. Sterr. 61, 228 ostrogovichi Carad. Croc. 669 ouanguemetaria Oberth. Cid. 125 12 a Ouolobophora Stgr. 242 Ourapterydae 352, 355, 358 Ourapteryx Leach 352 Ourapteryx 355 outayana Whli. Sterr. 55 . . . 6 b ouvrardi Oberth. Ocoe. 337 ouvrardi Oberth. Plag. 360 . . 29 d ovalis Stern. Hipp. 9 ovulariata Cul. Opor. 98 oxirrina Whli. Boarm. 502 . . 44 d oxyacanthae L. M. 347 oxybiata Milt. Cid. 124, 247 . 12 a oxycedrata Rmb. Eupith. 207, 208 oxycedrata Rudi. Eupith. 210 oxydata Tr. Eupith. 195 oxygonaria Rung. Mann. 561 . 47 c oxygonaria Püng. Tephr. 556, 560 oxygoniodes Whli. Noth. 320 . 24cl,e oxygoniodesWhli. Noth. 705 oxyntis sp. n. Rhod. 25 ... . 3 i oxyrrina Boarm. 499, 500 Ozola 94 1\ Pachycaemia Houl. & Rond. 561 Pachycnemia Steph. 561 Pachycnemia 555, 562, 574 Pachydia 311 Pacliyligia Bür. 346 Pachyligia 683 paerlita Btlr. Ctenogn. 569 paerlita Btlr. Gnoph. 626 pagina Wil. Boarm. 493 ... 43 f palaearctica Bryk Cal. 102 Palaeomystis 2 Palaeomystis Warr. 4 palaestinensis Amsel Lith. 84, 239, 240 . 8 f paleastinensis Calb. Gnoph. 626 palaestinensis Calb. Gnoph. 575 palaestinensis Fuchs Chlor. 15 palaestinensis Stern. Sterr. 60 . 5 k palaestinensis Wgn. Nych. 438, 439, 442 . . ' . . . . . . 37 f paleacata Gn. Sterr. 58 ... . 5 k paleacata Scop. 37 . 6 i paleaceata Stgr. Sterr. 58 pallens Whli. Syrr. 314 .... 24 a pallescens Dietze Eupith. 198 pallescens Rothsch. Boarm. 477, 492 pallescens Stgr. Lith. 241 .. . 18 g pallescens Warr. Het. 91, 92 pallescens Whli. Louispr. 10 . . 2 g pallida Djak. Polythr. 82, 237 pallida Hedem. Calc. 377 ... 30 f pallida Kaucki. Sem. 387 pallida Mr. Brab. 92 pallida Rocci Pseud. 7. 216 . . 1 h pallida Rocci Pseud. 217 pallida Stern. Calc. 377 pallida Wgn. Athrool. 644 pallida Warr. Lob. 94 ... . 9 f pallida Warr. Scop. 43 pallidaria Fuchs Sterr. 226 . . 17c pallidaria Fuchs Sterr. 56 pallidaria Hmps. Discol. 176 . . 16 f pallidaria Leech Arich. 258 pallidaria Leech Sei. 328 pallidaria Leech Selen. 706 pallidaria Mr. Boarm. 492 pallidaria Stgr. Selid. 652 ... 52 d pallidaria Stgr. Sem. 393 ... 32 g pallidaria Swh. Cid. 142 pallidata Lamb. Lyg. 109 pallidata Schiff. Sterr. 59 pallidata Stgr. Ana. 86, 87 pallidata Stgr. Lar. 73, 74 . . . 7 f pallidata Trti. Erann. 414 pallidata Vorbr. Orth. 77 pallidior Skala Scop. 35 pallidior Th.-Mieg. Orth. 77 Palpoctenhlia Prt. 182 paludata Thnbg. Cars. 88, 85 palustraria Dbld. Eupith. 187 parallela Whli. Sirin. 363 pamira Djak. Stamm. 81 pampesia sübsp. n. Hydr. 179 . 16 g pamphilata Fldr. Stamm. 81 . 8 d Panagra 672 Panisala Mr. 349 pannosaria Mr. Boarm. 545 panorma Whli. Boarm. 483 . . 43 a pantaria L. Abr. 290 pantarioides Spitz Abr. 284 pantellata MM. Eupith. 185, 186 . 16 k panterinaria Brem. & Grey. Cul. 266 panticosea Whli. Psod. 632, 633, 634 pantophrica sp. nov. Ivyr. 73 . 7 e paobia Whli Pet. 310 . 23 g paoranaria Whli. Bracliygl. 229, 231, 232 papilionaria L. Hipp. 9 papilionaria L. Hipp. 217 Parabapta Warr. 305 paradoxa Cock. Boarm. 720 paradoxa Lange Cid. 137 Paragonodontis Whli. 344 Paralcis 492 paralias sp. n. Cal. 28 .... 4 c parallela Prt. Med. 447 parallela Whli. Camp. 323 ... 24 g parallela Whli. Sir. 356 .... 28 e parallelaria Boh. Eupith. 202, 203 . 18 d parallelaria Krüg. Rhod. 70 parallelaria Leech Euct. 356 parallelaria Leech. Hemist. 19 parallelaria Leech Lob. 94 parallelaria Schiß. Epione 561 parallelaria Warr. Scop. 44 . . 5 c Parapercnia subgen. n. 265 Parapercnia 266, 703 Parapheromia 472 paraplesia Whli. Gon. 341 . . . 26 g Paraptera 98 Parascotica 179 Parasynegia Warr. 310 paradicelata Wkr. Elph. 553 paredra Prt. Probl. 33 ... . 4 f Pareilicrinia Warr. 378 Parepione Warr. 370 Pareustroma Stern. 106 Paricterodes Warr. 259 Paricterodes Warr. 254 Parobeidia 269 Parobeidia subg. n. 268 Paronychora Joannis 655 Paronychora Joann. 416, 656 paroranaria Whli. sp. n. Bra- chygl. 230 . 6 b paroranaria Zerny Brachygl. 231, 233 parthenias L. Breph. 1, 215, 243 partitaria Hbn. Lith. 372, 373, 374 partitaria Hbn. 382 parva Hed. Gar. 330, 331 ... 25 e parva Hed. Gar. 708 parvaria Leech Cid. 167 parvilunaria Bart. Sei. 327 parvipunctata Andr. Sterr. 59 parvula Whli. Eil. 379 ... . 30 i parvula Whli. Metab. 263 ... 20 a parvula Wnuk. Bist. 432 parvulariaZeecÄ Boarm. 544, 722 parvularia Leech Cid. 162 parvulata Stgr. Hydr. 179 . . . 16 g passeraria Frr. Cid. 120 patularia Wkr. Dal. 350 . .. 27 f paucilineata Bryk Cal. 102 paucinotata Warr. Abr. 285 paucisignata Krausse Scop. 46 paulae Byt.-Salz Cid. 151 paulusi form. nov. Sterr. 58 paulusi Rbl. Coen. 407 pauper Hoffm. & Kl. Bap. 301 paupera Btlr. Hir. 548 paupera Btlr. Sab. 358 . . . . . 29 b paupera Btlr. Hir. 550, 551 paupera Stern. & Djak. Hir. 548 pauper aria Ev. Stamn. 81 pauperodes Whli. Hir. 548 . . 47 a pauperrimata Christ. Cid. 123 pauxilla Whli. Abr. 277 .... 21 c pauxillaria Bsd. Eupith. 201 pauxillata Mab. Eupith. 207 pawlitschek Horm. Cid. 250 pazsiezkyi Diösz. Ana. 87 pecharia Stgr. Sterr. 63 pectinata Stern. Sterr. 56 . . . 5 i pectinata Stern. Sterr. 226 pectinataria Knoch. Cid. 131 pedaria F. Phig. 417, 717 pedaria F. Phig. 411 « pedemontaria Stgr. Ist. 395 Pelarga Cid. 143 peletieraria Dup. Croc. 669 pelia Whli. Med. 447 . 38 f pella form. nov. Pier. 172, 173 pellagraria Gn. Cab. 307 pellonaria Leech, nec Gn. Rhod. 24 pelloniaria Gn. Rhod. 25 pellucida Stgr. Aut. 2 . 1 d pelluciäa Stgr. Autotr. 641 peloponnesiaca Rbl. Lyg. 109 . 11c Pelurga Hbn. 171 Pelurga Cid. 145, 171 penatularia Prt. Dysc. 662 pendearia Oberth. Cid. 135 pendularia CI. Cos. 30 peninsularis Djak. Opero. 95 pennaria L. Col. 344 pennaHa L. Colo. 326, 345, 709 pennata Scop. Emat. 647, 648 pennigeraria Hbn. Athrool. 644 pennigeraria Hbn. Athrool. 643 pennulataria Spid.-Reb., Zerny Dysc. 662 Ausgegeben 20. XI. 1954 INDEX 753 pentagramma Whli. Psyroid. 708 . "... 53 i pentheri Rbl. Gnoph. 609 pentheri Rbl. Gnoph. 584 penulataria Cid. Dysc. 663 penulataria Hbn. Dysc. 662, 663, 664, 666 . 52 f penulataria Hbn. Dysc. 660, 661 penulataria Th.-Mieg Dysc. 668 penumbrata Warr. Sem. 388 peralbata Stcl. Cid. 111 perapicata Whli. Bap. 300 . . 23 a Peratophyga Warr. 293 Peratophyga 293, 296 perchaotica Whli. Abr. 279 . . 21 d Percnia Gn. 263 Percnia Gn. 264 Percnia 262, 266, 703 percnioides Whli. Boarm. 520 Percnoptilota Hulst 129 Perconia Hbn. 681 Perconia 665, 675, 679, 680 percontraria ssp. n. Arich. 261 19 e percostata Whli. Alloh. 459 . . 40 f percostata Whli. Alloh. 448 percostata Whli. Hem. 350, 450 perdistincta Whli. Eupith. 189 . 14 h perdita Stgr. Ctenogn. 569 perdita Stgr. Gnoph. 626 peregrina Koll. Rhod. 25 perelegans Warr. Ana. 87 . . . 9 a perezaria Oberth. Rhod. 2.3 . . 3 g perfalsaria Prt. Gloss. 48 perflava Whli. Arich. 257 ... 19 c perfumaria Dhl. Boarm. 517 perfumaria Newm. Boarm. 478, 479 . 42 f perfumosa Warr. Boarm. 495 perfurcana Whli. Boarm. 502 perfurcana Whli. Boarm. 500, 507 perfusa Dhl. Od. 4 perfusaria Joann. Dasyp. 416 . 34 b perfuscata Dhl. Cid. 115 perfuscata Haw. Cid. 116, 117 perfuscata Haw. Cid. 116, 246 perfuscata Heydem. Cid. 117, 118 perfuscata Nordstr. Cid. 118 perfuscata Prt. Enn. 324 pergracilis Hist. Boarm. 527 pergracilis Whli. Arich. 257 . . 19 c Peribatodes Whli. 478 Peribatodes 469, 484, 486, 488, 489, 507, 651, 652, 653, 719 peribolata Hbn. Orth. 75 peribolata Hbn. Orth. 76 Pericallia 330 perichora Whli. Noth. 321 . . 24 f perichrysa Whli. Para. 305 . . 23 d perileuca Prt. Loxo. 381 ... 30 k perimelaina Whli. Arich. 259 . 19 d perimelaina Arich. 254 periphanaria Dhl. Hem. 451 periphanes sp. n. Hemist. 20 3 e peripheres subsp. nov. Rhod. 220 17 c peristena Whli. Kran. 405 . . 33 a Peristygis Whli. 471 Peristygis 472 peristygna Whli. Boarm. 470 . 41 h periyangtsea Whli. Hem. 451 . 39 g Perizoma Cid. 142. 165, 166, 167, 168, 173 Perizoma Hbn. Cid. 163 perlineata Dhl. Eupith. 192 perlinii Trti. Psod. 631 perlita Leech i. I. Ctenogn. 569 perlita Leech Gnoph. 626 perlutea Whli. Syrr. 314 . . . 24 a permaculosa Whli. Abr. 290 . . 22 d permarmorata Bast. Lobo. 105 . 10 f permixtaria H. -Schaff. Cid. 147 permutans Whli. Abr. 283 . . 21 g permutaria Frr. Lith. 372 Supplementband 4 permutata Dhl. Dysc. 665 permutata Scop. 223 pernigrata Th.-Mieg. Abr. 281 pernitens Whli. Rhyn. 380 . . 30 k pernotata Djak. Eupith. 192, 193 perochrea Whli. Xyssiod. 426 . 35 f perpusillaria Fern. Cid. 167 perplexaria Leech Cid. 143 perrufa Whli. Gloss. 48 ... . 5 f persica auct. Our. 352 persica Mats. Our. 352, 353 persica Men. Our. 352, 353 personata Prt. Scop. 37 perspersaria Dup. Encon. 655 perspersata Tr. Gnoph. 581, 582 perspersata Tr. Encon. 655 perspicuata Mr. Boarm. 499 perstrigata Whli. Gnoph. 600 . 49a persuavis Whli. Nych. 439, 440, 442 . ' . 37 g persula Whli. Gnoph. 605, 606 . 49 i persuspecta Whli. Abr. 288, 289 22 d pertusaria Feld. Boarm. 529 perversaria Bsd. Boarm. 480 perversaria Bsd. Boarm. 478, 481, 482, 484 perviaria Led. Teph. 401 . . . 32 e pervicinaria Whli. Gnoph. 608 . 49 a pervicinaria Whli. Gnoph. 607 Petelia H.-Schäff. 310 Petelia H .-Schüft . 705 peterfii Diosz. Our. 352 peterfii Diosz. Cid. 1 13 petersenaria Wnuk. Eupith. 202 peterseni Wgn. Eupith. 207 petitaria Christ. Xen. 219 petitaria Christ. Hier. 17 petrciria Hbn. Lith. 561 petri Prt. Cid. 140, 141 petrificata Hbn. Hem. 449 petrina Thum. Gnoph. 609 . . 48 f petroffi Andr. & Sz. Lomo. 295 . 22 g petronata Le Cerf Triph. 98, 99 . 9 h petrosa Btlr. Boarm. 542, 721 petrosa Btlr. Boarm. 541, 542 peyerimhoffata Mül. Eupith. 205 pfeifferi Whli. Eupith. 191 . . 14 h pfeifferi Whli. Gnoph. 598 . . 49 c pfeifferi Whli. Horisme 214 . . 18 g Pfeifferia Whli. 679 Pleifferula Whli. 679 pfeift erula Whli. Aspil. 676 phaedra Prt. Chrys. 30 phaedra Whli. Bap. 302, 303 . 23 b phaedropa subspec. nov. Cid. 154 15 f phaenicearia Hmps. Rhod. 25 phaeniacoteniata Koll. Het. 364 phaeocelis Whli. Het. 365 ... 30 b phaeotaeniata Kautz Cid. 151 phaeothorax Whli. Microb. 427 . 35 f phaia Whli. Abr. 280 . 21 e phailota B.-Haas Cid. 115 phaiolata Schaw. Cid. 115 phaiosata Stgr. Cid. 111, 135 phaiotaeniata Whli. Syn. 309 . 23 f Pkalaena L. 328 Phalaena 34, 111, 330, 707 phana Whli. Hir. 547 . 46 d Phanauta Warr. 380 phantomaria Graes. Boarm. 521 phantomaria Graes. Boarm. 471 pharaonis Stern. Scop. 37 Phaselia Guen. 466 Phaseliinae 466 Phasiane 316, 317, 671, 674 phasidaria Rghfr. Synop. 464, 465, 466 . 41 a phasidaria Rghfr. Dysc. 667 phasidaria Rghfr. Nych. 436 phasma Btlr. Discol. 176 phasma Btlr. Discol. 175 Phibalapteryx 183 phidola sp. n. Cid. 165 .... 16 h phidola Prt. Cid. 251 Phidonia 396 Phigalia Dup. 417 Phigalia 41 1, 418, 655, 717 Phigaliohybernia Inoue 716 Philereme Hbn. 102 Philereme 99, 100 philipparia Prt. Gloss. 49 philippsi Hannem. Cid. 157 phlearia Reutti Scop. 42 Phlemyria Hbn. 111 phoebearia Er sch. Probl. 33 phoeniceata Rmb. Eupith. 207, 208 phoeniciaria Trti. Hem. 454 phoenicosoma Swh. Palpoc. 182 Phoenissa Warr. Cid. 160 phoenix Swh. Syrr. 314 Phorarche 716 photina Whli. Med. 446 ... 38 g Phot.oscotosia Warr. 103, 104 Photoscotosia 102, 104 Phthonandria Warr. 460 Phthonandria 440, 448, 463 Phthonosema Warr. 470 Phthonosema 471, 521, 719 Phthorarcha 2 Phyletis 41, 369 Phyllabraxas Leech 261 Phyllabraxas 254, 255, 260, 261, 514, 515, 553 Phylletismonbeigi Oberth. 26 Phyllometra Bsd. 2, 641 phyllosaria Wkr. Lux. 407 Physetobasis Hmps. 182 pica Wil. Prote. 318 . 15 h picaria Mr. Abr. 282 picaria Prt. & Stern. Abr. 278, 279 picata Btlr. Boarm. 503 picata Hbn. Cid. 149, 251 picata Leech Cid. 149 piceata Steph. Cid. 136 .... 12 i picta Hbn. Cid. 145 picta Trti. Eum. 3 . 6 c pictaria Curt. Aleu. 409 pictaria Curt. Bap. 299, 704 pictaria Mr. Agnib. 179 pictipennis Btlr. Comib. 11 picturata Rothsch. Selid. 653 Pi er eia J ans e 172 Piercia Cid. 123, 166 pierettaria Guill. Ana. 87 . . . 9 b pikettaria Prt. Ang. 351 pilosa Th.-Mieg. Eust. 106 pilosa Warr. Uli. 216 pilzii Stdf. Lyc. 419, 425 pilzii Stdf. Lyc. 425 . 35 b pimpinellata Hbn. Eupith. 200 pimpinellata Hbn. Eupith. 198 pinara Whli. Het. 366 .... 30 c Pingarmia Stern. 6 Pingasa Mr. 5 u. 6 pini Retz. Eupith. 184 pini Retz. Eupith. 183, 205 piniaria L. Bup. 650 'piniaria Jacobi Bup. 651 piniarius L. Bup. 649 pinicolaria Bell. Eil. 322 ... 24 f pinivoraria Harris. Opor. 97 pinnaria Christ. Orth. 77 . . . 7 h pinodes Whli. Sem. 383 ... 31 b piperatum Alph. Megam. 416 piperatum Alph. Mega. 399, 717 piperitaria Oberth. Boarm. 532 pirinica Züll. Cid. 141, 250 pistaciae Wiltsh. Promet. 715 pithana Whli. Phas. 467 pittneraria Franz. Cid. 112 pityyata Rtnbr. Rhopt. 564 pityata Rmbr. Rhopt. 563 placata Prt. Cid. 155 . 15 f placida Btlr. Eucos. 107 ... 10 g plagiata Wkr. Fase. 333 95 754 INDEX plagiata L. Ana. 86, 87, 242 plagifera Wkr. Arich. 254 ... 19 a plagiochorda Prt. Hir. 548 plagiogramma Hmps. Arich. 260 Plagodis Hbn. 358 Plagodis 314, 316, 337, 363 planaria Chret. Phyll. 2 ... 1 b planaria Chret. Phyll. 216 planaria Wkr. Myrt. 296, 297 planata Prt. Dipl. 14 planifasciata Prt. Cid. 122 Planociarnpa Prt. 683 platycyma Willi. Boarm. 509 platyleucata Wkr. Bap. 303 .plebejaria Dysc. 622 plebejaria Oberth. Dysc. 664, 666 52 g plebejaria Oberth. Dysc. 661 plectaria Gn. Rhod. 69 Plemyria Cid. 165 plenifasciata Phi. Cid. 146 plenifasciata Warr. Boarm. 541 plenilunaria Dhl. Boarm. 531, 532 plenorbis Prt. Probl. 221 Pleogynopteryx Djak. 470 Pleogynopteryx 466, 470 plesiochora Prt. Rhod. 24 . . . 3 i plesiochora Bhod. 25 plicataria Leech Anyd. 177 . . 16 f pliniata Stet. Eupith. 201 plotothrymma subsp. nov. Cid. 159 plumaria Schiff. Selid. 652 plumaria Schiff. Selid. 399, 651, 653, 654 plumbalbeolata Phi. Eupith. 183 plumbaria Bsd. Anth. 50 plumbaria F. Orth. 74, 80, 235 . 7 f plumbaria F. Orth. 402 plumbarioides Stern. Teph. 402, 403 . 32 f plumbata Curt. Cid. 111 plumbearia Stgr. Gnoph. 600 plumbeariä Stgr. Gnoph. 596, 597, 599, 601 plumbeata Ckll. Abr. 285, 286 . 22 a plumbeata Djak. Gnoph. 606 plumbeola subsp. nov. Crypt. 93 plmnbeolata Costa Ita. 396 plmnbeolata Haw. Eupith. 183 plumbeolata Haw. Eupith. 193 plumbeotincta Cid. 137 plumellata Wiltsh. Bapta 704, 705 plumellata Wiltsh. 11. 715, 717 plumistaria Fid. 643 plummistraria Fid. 643 plummistaria de Vill. Fid. 643, 644 plummistaria Vill. Fid. 437 plumosaria Leech Meg. 428 . . 35 g plumularia Bsd. Anth. 224 plumularia Frr. Lyth. 233 plumularia Frr. Lyth. 7 1 plurilinearia Leech. Catacl. 171 plurilinearia Mr. Lac. 181, 182 plurilineata Mr. Horisme 214 plurilineata Stern. Horisme 215 plurimelineata Std. Orth. 75 pluripunctata Nitsche Cid. 169 pluripunctata Scharfenb. Sterr. 53 pluristrigata Warr. Our. 353 plusiaria Bsd. Euchl. 18, 218 pluviaria F. Hypox. 374 pluviata F. Sem. 385, 386 . . 31 e pluviataF. Boarm. 540, 721 pnocaria Oberth. Corycia 304 Poecilalcis 494, 495, 524 poecilata Fuchs Cid. 150 poecilata Png. Eupith. 195 . . 18 a Poeeilopsis Harr. 418 Poecilopsis 424, 425 Poeeilopsis Harr. 717 poeymiraui Oberth. Püng. 315 . poggearia Led. Rhopt. 564 poggearia Led. Rhop. 563, 565, 574 Pogonitis Christ. 306 Pogonopygia Warr. 263 poktussana Whli. Boarm. 505 . polata Dup. Cid. 137 polemia Prt. Micr. 16 . poliaria Rhod. 220 poliata Schaw. Cid. 146 policharia Oberth. Corycia 304 polioleuca Whli. Boarm. 490, 491 . poliotaeniata Whli. Bap. 303 . poliotaria Hrnps. Cid. 139 pollentiaria Oberth. Bap. 302 . pollinaria pollinaria Christ. Gnoph. 591, 592 . pollinaria Christ. Gnoph. 587, 599, 601 pollutaria Hbn. Lom. 291 polonica Prüff . Cid. 130 polyalaria Oberth. Bap. 302 . . polyalaria Oberth. Bap. 305, 306 polychroia Whli. Med. 447 . . polycommata Schiff. Nothopt. 243 polycommata Schiff. Nothopt. 90 polydamnaria Oberth. Cory. 304 polygramma Hmps. Catacl. 172 polygrammata Dich. Cid. 152 polygrapharia Bsd. Cid. 125 Polymixinia Whli. 486 Polymixinia 523 polyobotaria Oberth. Corycia 304 Polythrena Gn. 82 polysticta Whli. Abr. 283 . . . pomenaria Oberth. Corycia 304 pomoeraria Ev. Cid. 128 pomonaria Hbn. Poec. 418, 419, 420,421,422,425,426,717 pomonaria Hbn. Poecil. 718 pomonaria Lef. Poec. 420 pompalis nov. Cal. 29 . . . . ponderata subsp. n. Horisme 2 13 ponderata Png. Eupith. 253 poneformata Stgr. Ana. 86, 242 . pongaria Oberth. Micra. 553 pongaria Oberth. Micra. 552 pontissalaria Bsd. Cid. 130 populata L. Lyg. 108, 109, 110 porata Cos. 30, 31, 32, 221 porcataria Bsd. Lith. 241 porphyraria H. -Schüft . Lyth. 7 1, 233 . porphyraria II .-Schaff . Lyth. 234 porphyrata Zerny Eupith. 197 . porphyratus Zerny Gnoph. 603 . porphyrea Whli. Plag. 359 . . porphyriata Mr. Lobo. 105 . . porphyriata Hmps. Lobo. 105 porrittii Bobs. & Gardn. Cid. 136 poskini Derenne Opist. 362 postalba Hmps. Saur. 93 postalbaria Leech Cid. 158 postalbida Wilem. Cid. 113 . . postalbidata Hörh. Cid. 158 postarcuata Whli. Ephor. 316 . postcandida Whli. Boarm. 509 . postdentaria Rothsch. Selid. 654 posteropunctata Lemp. Cab. 307 postexcisa Whli. Trig. 406 . . posticilinearia Obr. Lyth. 234 postlineata Whli. Plag. 359 . . postmaculata subsji. n.Cyst. 270 postmarginata Ray. Abr. 281 postmarginata Whli. Obeid. 269 postmarginata Whli. Obeid. 268 postmutata Prt. Phot. 103 . . postobscura Whli. Gon. 344 . . postpallida spec. nov. Cid. 154 . 24 b 44 b 3 a 46 c 23 c 23 b 49 d 23 b 39 b 16 c 21 f 4 c 14 h 7 a 17 g 50 c 29 d 10 f 12 i 11 c 24 b 44 f 33 b 29 c 20 f 20 d 10 e 27 a 15 e postrecta Whli. Lomo. 295 . . 22 f powellaria Oberth. Euchl. 18 . . 3 c powellaria Oberth. Euchl. 218 powelli Cul. Dasyp. 416 ... 33 h powelli Oberth. Boarm. 484 . . 43 e powelli Oberth. Boarm! 448, 452, 453, 478 powelli Oberth. Hem. 452 ... 39 f powelli Oberth. Hem. 472, 473 Praeacutaria 608 praeacutaria Whli. Gnoph. 608, 609 . 50 a praealta Whli. Eupith. 196 . . 18 b praealta Whli. Eupith. 197 praecisa Reiss. Sterr. 57 praecisaria Stgr. Rhod. 25 praeclara Std. Schist. 83 . . . 8 e praecordata Whli. Opist. 363 . 34 c praeditaria Leech Scion. 360 praefecta Prt. Cid. 114 ... . 11 d praeformata Hbn. Ana. 85, 86, 242 praemutans subsp. nov. Lyg. 107 praeolivina ssp. n. Arich. 256 . 19 c praeolivina Whli. Arich. 703 praepiperita Whli. Abr. 275, 282 21 a praepotentiaria Schaw. Sem. 390 praepupillata Whli. Eupith. 198 praerecta Whli. Tephr. 556 . . 47 a praesignata Boh. Eupith. 202 praesignis Whli. Alloh. 459 . . 40 f praestantaria Püng. Hem. 451 . 39 g praestigiaria Püng. Gnoph. 608 49 a prasinaria Ev. Euchl. 17 prasinaria Hbn. Ellop. 705, 706 prasinaria Hb. Eli. 345 prasinaria Schiff. EIL 322 prasinaria Trti. & Krüger Euchl. 17 pratana F. Oar 224 pratana F. Oar 49 pratti Prt. Hipp. 9 . 2 d prattiaria Leech Ang. 351 prattiaria Leech Ang. 339, 356 -. 27 f prattiaria Leech Exang. 351 . . 27 f pravata Hbn. Ithys. 641 pravata Hb. Ith. 421 Predota 559 predotae Schaw. Gnoph. 586 predotai Byt.-Salz. Horisme 214 pretiosaria Stgr. Chlor. 15 . . . 3 a pretiosaria Stgr. Chlor. 14 prieta Rbb. Athrool. 644 prillingeri Kautz Cid- 151 primaria Std. Cid. 115 Prionodonta 330 Prionostrenia Whli. 317 Pristopera 335 privata nov. Cid. 114 privata Dietze Eupith. 193 privata Dtz. Eupith. 203 privata Warn. Arac. 8 privataria Bastelb. Cos. 31 privataria l)hl. Sei. 3.27 privataria Hey dem. Cos. 221 proavia Hey dem. Cid. 118 . . . 11 e proavia Cid. 122 probaria H. -Schaff . Cid. 133 . . 12 h probaria H. -Schaff. Cid. 130 Problepsiodes 33 Problepsis Led. 33 Problepsis 220 procellata Schiff. Cid. 157 prochlora Whli. Lept. 335 . . 25 d procumbaria Comib. 12 prodictyota Whli. Arich. 260 . 19 e proditaria Brem. Sem. 384, 385, 386 producta Prt. Cid. 136, 249 . . 13 d productaria Leech. Kuld. 80 . . 8 c productaria Leech Phal. 329 profecta Hem. 14 prohypophaea Whli. Bap. 299 . 22 i proicteriodes Whli. Abr. 290 . 22 e INDEX 755 projectaria Leech Systt. 552 prolita WhU. Gon. 344 .... 27 b Prometopidia Hmps. 410 Prometopidia 524, 717 promiscuaria Leech Cid. 165 promiscuaria Leech Sterr. 65 6 b promissaria Th.-Mieg. Hipp. 9 pronunciata Dhl. Cid. 168 propagata Prt. Eupith. 208 . . 18 e propagata Christ. Cid. 250 propbaeos Whli. Bist. 435 . . 36 d propiaria Leech Eust. 106 propinguata Koll. Orth. 78, 79 . 7 k propinqua Btlr. Eucos. 107 propinqua Harr. 426 propinqua Warr. Cid. 245 propinquans Whli. Obeid. 267 . 20 d propinquaria Esd. Syn. 463 . . 40 h propinquaria Leech Scop. 45, 46 propior Whli. Abr. 286, 290 . . 22 b propoecila Whli. Plag. 359 . . 29 b propsara Whli. Abr. 276 . . . 21 a propsara Whli. Abr. 275, 276 propugnataria Leech Phot. 103, 244 Prorella Barn. & Mc.D. 186 . Prorhinia Warr. 539 proserpina Alph. Cid. 252 ... 18 k prosigna Prt. Nad. 380 .... 30 k prosoica Whli. Boarm. 512 . . 44 h Prosopolopha 216, 682 prospicuata Prt. Cid. 139 Proteostrenia Warr. 317 Proteostrenia Warr. 318, 319 proterva Btlr. Eupith. 204 protrusa Trti. Sterr. 55 ... . 6 i prouti Cock. Cid. 113 prouti Byt.-Salz & Brandt Eu¬ pith. 200 prouti Djak. sp. n. Scop. 42 . . 5 b prouti Schaw. Cid. 166 prouti Schaw. Gnoph. 603 prouti Stern. Malac. 461 ... 40 b prouti Stern. Malac. 448 prouti Th.-Mieg. Culp. 12 . . . 2 g prouti Whli. Exh. 370 .... 34 d prouti Whli. Perc. 265 .... 20 b prouti Zerny Eupith. 186 proutiana Trti. Phyll. 216 Proutictis Bryk 391 provincialis Oberth. Opist. 362, 363 . 29 g provincialis Siepi Eupith. 207 provinciata Mill. Eupith. 207 provocans Whli. Hir. 549, 550 proxima Harr. Poec. 420 proximaria Leech Scop. 45 proximaria Leech Scop. 34 proximaria Leech Sem. 388 proximaria Leech Sem. 386 proximaria Rmb. Orth. 75, 235 . 7 g prüfferi Schille Eupith. 191 pruinaria Ev. Cars. 88 pruinata Hufn. Pseud. 7, 216 pruinosata Stgr. Hol. 18 pruinosata Teph. 402 prunaria L. Ang. 350, 351, 352, 710 prunaria L. Ang. 347, 676 prunarioides Helb. Croc. 347,709 prunata L. Lyg. 108, 109, 244 pryeraria Leech Boarm. 510 pryeraria Leech Hyp. 312 pryeri Btlr. Cid. 152, 153 .. . 15 d pryeri Btlr. Corym. 362 pryeri Btlr. Sem. 389 pryeriaria Leech Eupith. 192 Psaliodes Cid. 165 psara Whli. Anon. 361 ... . 29 f psathyra Whli. Boarm. 471 . . 42 1 pseudacidalia Stern. Dith. 26 . 4 b Pseudacidalia 26 pseudanaitis Heydem. Ches. 85 . 14 i Pseudasthena 622 pseudaurata Schaw. Sterr. 66 Pseudepione Inoue 712 Pseudeuchlora 4 pseudhonestata Whli. Scop. 40 . 5 a pseudimmanata Heydem. Cid. 119 . ' . 11 f pseudoacidalia Stern. Dith. 26 pseudobastelbergeri Feltin Bo¬ arm. 720 Pseudoboarmia McDunn. 392, 525, 528 pseudochrysoprasaria Wehrli 19 3 d pseudoclathrata Heydem. Emat. 650 Pseudocollix 211, 212, 215 pseudoconditaria Stern. Lac. 182 pseudoconversaria Raebel Bo¬ arm. 498 pseudocorrivalaria Whli. Scop. 43 . 5 b pseudocyanata Rbl. Cid. 138 pseudodegeneraria Whli. Sterr. 61 pseudoglarearia Stär. Emat. 649 Pseudognophos Stgr. 563, 564, 569 pseudoimmanata B.-Haas Cid. 119 pseudolapponaria Osth. Cid. 125 pseudolapponica Osth. Cid. 125 pseudolargetaui Whli. Eucos. 107 . 10 h pseudolargetaui Whli. Lar. 269 pse udola riciata Stgr. Eupith. 188 pseudolimitata Heyd. Orth. 75 pseudoluctuata Vorbr. Cid. 161 pseudolutearia Osth. Sterr. 51 pseudomacariata Pouj. Lob. 94 9 f Pseudomiza Bür. 336 pseudoneriaria Wehrli Comib. 12 2 b pseudonoricana Schwsch. Psod. 638 . 51 e pseudonoricana Schwsch. Psod. 634, 637, 639 Pseudopantliera Hbn. 375 Pseudopanthera Hbn. 712 Pseudopanther a 374, 375, 376 pseudopunctinalis Whli. Boarm. 526, 527 . 45 b pseudapunctinalis Whli. Boarm. 525 pseudoquercaria Whli. Enn. 325 24 i pseudoranaria Zerny Brachygl. 230, 232 pseudorivata Wgn. Cid. 163 pseudosagarraria Byt.-Salz Hem. 450 pseudosatyrata Djak. Eupith. 193 pseudoscriptoria Rothsch. Eu¬ pith. 196 . 18 b Pseudosestra 377 Pseudo steg ania 181 pseudosuffusa Heydem. Lyth. 234 Pseudoterpna Hbn. 7 pseudoterpnaria Ping. 5 Pseudothalera Warr. 319 Pseudothalera 318 pseudotristata Heydem. Cid. 163 pseudotypica Heydem. Lyth. 234 pseudotypica Lempke Lyth. 72 pseudovariata Heydem. Cid. 113 11c pseudozibellianata Dietze Eu¬ pith. 187 Psilalcis Warr. 545 Psialcis 528 psodoiaria Heydem. Cid. 119 . 11 f Psodos Tr. 628 Psodos Tr. 639 Psodos 2, 119, 270, 557, 575, 620, 622, 627, 641, 654, 667 Psolos Berthet. 628 psoralaria Prt. Boarm. 480 psoraliaria Oberth. Boarm. 480 psoraliata Mill. Boarm. 480 psoraliata Mill. Boarm. 478 psoricaria Ev. Dysc. 660, 664, 662 . 52 h Psychophora Kirby 135 Psyra Wkr. 670 Psyra 339, 340, 552, 553, 674, 707 Psyroides Whli. 707 Pterotaea Hulst. 475 Pterygnophos Whli. 606 Ptochophyle Warr. 29 Ptochophyle 30 Ptychamalia 46 Ptychopoda 50 pudicaria Mötsch. Scop. 41 pudicatci Ana. 88 pudorata F. Rhod. 23 ... . 3 g puella Esp. Breph. 1 puengeleri Dietze Eupith. 187 püngeleri Stertz Cid. 132 ... 12 f Püngeleria Roug. 315 Püngeleria 316, 317, 323 puerilis Prt. Cid. 165 . 16 a pulchellata Steph. Eupith. 184, 253 pulchellata F. Scop. 38 pulcheraria Herz Hypox. 375, 712 . ' . 30 e, f pulcherrima Kaucki Boarm. 526 pulcherrimata Fuchs Cos. 32 pulchra Btlr. Noth. 320 pulchra Stgr. Comib. 12 pulchra Wil. Sab. 358 pulehraria Nitsche Gnoph. 614 pulchrata Alph. Orth. 78, 79 pulchrata Alph. Orthol. 104 pullata 589 pullata Schiff. Gnoph. 589, 590, 591, 596, 598 pullata Gnoph. 584, 589, 614 pullularia H.-Schciff. Gnoph. 586 pulmentaria Chlor. 14, 15 pulveraria L. Ana. 314, 315, 431 pulveraria L. Anag. 351 pulveraria Leech Het. 91 pulveraria Obr. Lyth. 234 pulverata B.-Haas. Bap. 304 . 23 a pidverata B.-Haas Bapta 704, 705 pulverata B.-Haas Lomo. 295 pulverata B.-Haas Lomo. 293 pulverata Obr. Lyth. 234 pulverata Warr. Hier. 16 pulvereisparsa Hmps. Neromia 218 pulverulenta Reiss Sterr. 57 pumicaria Led. Teph. 400, 401 pumicaria Led. Tephr. 714 pumila Kusn. Sem. 387 pumilata Hbn. Gymn. 210 pumilata Hbn. Gymn. 204 pumilio Rothsch. Scop. 46, 47 punctabilineatella Luc. Sterr. 229 punctaria Carad. Rhod. 23 punctaria Leech Aspil. 676, 677 . 53 d punctaria Leech 675, 682 punctaria L. Cos. 31, 32, 221 punctata B.-Haas Sem. 389 . . 31 g punctata Btlr. Nax. 95 punctata Dufr. Atom. 642, 643 punctata Fern. Boarm. 475 . . 42 b, c punctata Gorn. Erann. 415 punctata Hannem. Eupith. 190 punctata Scop. Scop. 42 punctata Warr. Cab. 308 punctifera Whli. Sir. 356 ... 28 e punctiferata Rbl. Lith. 373 punctigera Btlr. Micra. 553 punctigera Btlr. Micra. 552 punctigerus Whli. Gar. 332, 333 25 h punctilinearia Leech Rhyn. 380 756 INDEX punctilinearia Leech Hem. 462 punctilunaria Leech Agnib. 180 punctimarginaria Leech Tele. 104 punctinalis Scop. Boarm. 525, 526, 527, 528 punctinalis Scop. Boarm. 428, 471. 485, 514, 518, 519, 719 punctinervis Rothsch. Chem. 683 punctiscripta Prt. Cid. 251 punctisignaria Leech Abr. 280 punctistrigaria Christ. Atom. 643 punctiuncula sp. n. Ven. 174 punctivenaria Leech Hir. 550 . 47 a punctivenaria Leech Hir. 547, 548, 549, 550, 551, 574, 569 punctulata Schiff. Boarm. 542 punctulata Schiff. Boarm. 476, 485, 533 punctumnotata ab. nov. Cid. 121, 122 punctumnotata Haw. Cid. 120 punctumnotata Heydem. Cid. 122 punkikonis Strd. Het. 92 pupillata Nitsche Ctnoph. 614 pupillata Stern. Com. 21 pupillata Thnbg. Cid. 161 pupillaria Hbn. Cos. 31, 32 purificata Dhl. Sterr. 64 purissima Djak. Scop. 34 purissima Th.-Mieg Our. 353 . 28a, b purpuraria CI. Lytk. 71 purpuraria L. Lyth. 71, 233, 234 purpuraria L. Lyth. 234, 235, 72 purpuraria Trti. Sterr. 61 purpurariarum Rbl. Cid. 151 purpurascens Kitt. Lyth. 72 purpurascens Warr. Syn. 310 purpurata L. Lyth. 234 purpurata L. Lyth. 71, 233, 234 purpurea Dhl. Cid. 129 purpurea Reiss. Sterr. 51 purpureofasciata Dhl. Scop. 36 purpureomarginta Bhtsch. Sterr. 228 . 181 p urpureo n uirginata Bhtsch. Sterr. 68 purpureotincta Stern. Kyr. 72, 73 . 7 d purpureotincta Stern. Kyr. 73, 80 purus Btlr. Cab. 307 . 23 e pusaria L. Cab. 306 pusaria L. Cab. 307 pusilla nov. Cal. 29 pusilla Btlr. Abr. 286, 288 pusillaria Hbn. Sterr. 62 pustulata Hufn. Comib. 218 pustulata Hufn. Comib. 12 putata Iod. 20 putridaria H.- Schliff. Cid. 147 . 15 c pygmaea Whli. Psod. 636 ... 51 f Pyginaena Bsd. 640 Pygmaena 2, 382, 641 pygmaearia Hbn. Em. 50 pygmaearia Leech Monoc. 405 . 33 a pygmaearia Leech Monoc. 382 pygmaeata Isaak Opero. 95 Pylarge 34, 35 Pylargosceles Prt. 27 Pylargosceles 22 Pynthanosis Trti. 375 pyraliata Schiff. Lyg. 110 pyrenaea Oberth. Psod. 640 . . 51 h pyrenaearia Bsd. Selid. 652 . . 52 d pyrenaeata Bubac. Cid. 132 pyrenaeata Bubac. Cid. 134 pyrenaeata Mab. Eupith. 184 pyrenaeata Mill. Eupith. 184 pyrenaica Clnoph. 589 pyrenaica Gmpbg. Odezia 216 pyrenaica Oberth. Gnoph. 590 . 48 g pyrenaica Schaw. Psod. 636 pyrennaearia Oberth. Cid. 131 12, ef pyropata Hbn. Lyg. 109, 245 pyropataWilem. Lyg. 109, 244 Pyrrhorachis 21 pyrrosticta Whli. Enn. 324 pyseneata Bubac. Cid. 132 pythonnissata H eydem. Cid. 121 pythonissata Mill. Cid. 121 pythonissata Müll. Cid. 120, 121 n quadraria Gn. Thal. 13 quadraria Leech Apo. 368, 369 . 30 b quadricalcarata Prt. Rhod. 23 quadrifaria Sulz. Psod. 639, 640 quadrifaria Sulz. Psod. 628 quadrifasciata Borkh. Opor. 96 quadrif asciata CI. Cid. 128 quadrifasciata CI. Cid. 126 quadrifera T Vlkr. Boarm. 513 quadrifulta spec. nov. Cid. 114, 115 . 11 d quadrilineata Boldt Cab. 307 quadrimaculata Chret. Gnoph. 604 quadrimaculata Hcdch. Pseudo- panth. 712 quadrinotata Btlr. Comib. 12 quadripunctaria Esp. Als. 2 quadr i punctata Fuchs Ist. 395 . 31 i quadripunctata Mr. Sir. 356 quadr ipunctataiVt fee Ae Cab. 307 quadripunctata Warn, Perc. 681 quaerendaria Costa Cid. 129 quantula Sich. Euchl. 17 quercaria Hbn. Enn. 325 quercetica sp. n. Eupith. 201 . 14 i quercii Oberth. Bist. 434 ... 36 f quercimontaria Bastelb. Cos. 31, 221 quercinaria Hfng. Enn. 324 querulata Pgl. Cid. 144 quettensis subsp. nov. Scop. 46 quinciria Mr. Ag. 8 quinqueundulata Bryk Cal. 102 K. rablensis Z. Ist. 395 . 31k Rachela Hulst. 95 rachelae Hulst. Poec. 418, 420, 421 Racotis Mr. 541 Racotis Mr. 542, 721 raddensis Whli. Boarm. 470 . 41 g radiata Delah. Cos. 30 radiata Diosz. Cid. 127 radiata Unke Cid. 169 radiata Hannem. Abr. 284 radiata Krul. Hel. 4 radiata Lange Cid. 159 radiata Loritz Pseudopanth. 712 radiata Neßlg. Cid. 115 radiata Onsl. Abr. 281 radiata Warr. Monoc. 405 radiata Wkr. Agl. 18 . 3 c radiata- effusa Kitt. Cid. 161 radiata-interrupta Loritz Pseu¬ dopanth. 712 ragusaria Mill. Nych. 437, 438 . 37 e rala subsp. nov. Discol. 175 ramburaria Bsd. Chem. 682 ramburaria Oberth. Pseud. 7 . . 2 a ramosa Wkr. Arich. 255 ramosaria Vill. CI. 50, 224 . . 5 g ramphodes TF/di.Psyroid. 708 . 53 i rana Oberth. Hipp. 9 . 2 c rara Btlr. Rhod. 25 rastemata Trti. & Krug. Cid. 250 raunaria Dysc. 665 raunaria Per. Dysc. 658 ... 53 a raunaria Frr. Dysc. 658, 659 rautheri Krausse Bup. 651 ravaria Led. Cid. 137, 139 ravistriolaria Whli. ravistriolaria Whli. Gnoph. 612 50 b raynori Porr. Abr. 281 rebeli Aign. Boarm. 479 rebeli Drenowski Scop. 47 rebeli Nitsche Cal. 101 rebeli Prt. Scop. 47 rebeli Wnuk. Cid. 134 reciprocata nov. Eupith. 202 reciprocata Wkr. Tan. 8 reclamata Prt. Cid. 141, 142 recognita Harr. Lyc. 425 recompta Prt. Cal. 28 .... 4 c rectangula Prt. Noth. 320 rectangulata L. Chlorocl. 211 rectangulata L. Chlor. 210 rectantemediana Whli. Cid. 128, 129 . 13 c recticostaria Trti. Gnoph. 604 rectifasciaria Led. Cid. 126 . . 12 b rectifasciata Whli. Psod. 637 rectilinea Strd. Ceph. 371 rectilinea Warr. Scar. 318 rectilinearia Leech Phot. 244 rectilinearia Meves Rhod. 24 rectilineata Stern. Comib. 11 rectistrigaria Ev. Cal. 28 rectistrigata Whli. Scar. 318 . 24 d Rectopis Inoue 721 recursaria Mats. Buz. 435 recursaria Wkr. Buz. 435 recurvilineata Leech Agnib. 179 recurvilineata Mr. Agnib. 179 reducta Djak. Cid. 161 reducta Hannem. Abr. 284 reducta Höf. Cid. 113 reducta Lank. Bapt. 237 reducta Lemp. Cab. 307 reducta Müll. Gnoph. 617 reducta Osth. Cid. 159, 162 reducta Osth. Cid. 158 reducta Stern. Phot. 103, 244 . 13a, b reducta Th.-Mieg. Cing. 50 reducta Zweig. Eli. 322 reductaria Stätterm. Cid. 144 reduplicata Ileinr. Cid. 126, 128 reformata Prt. Boarm. 513 . . 43 i regalis Moore Bist. 433 .... 36 e regelaria Tgstr. Malac. 95, 243 regina Stgr. Eum. 326 regressa Harris. Opor. 96 regressata Fuchs Cid. 150 rehfousaria Cul. Scop. 44 rehfousiana Cul. Scop. 44 rehfousiaria Cul. Scop. 44 reisseri Byt.-Salz Camp. 323 reisseri Prt. Sterr. 56, 57 reisseri Schaw. Cid. 143, 251 reisseri Schaw. Gnoph. 600 relaxata Dietze Eupith. 203 relicta Trti. Phas. 468 relictata Dietze Eupith. 199 relictata Zett. Cid. 170 relinquata Dietze Eupith. 199 remotata Gn. Scop. 37 ... . 4 i remotata Oberth. Scop. 36 remotum Schultz Ita. 397 remutata L. Sterr. 229 renataria Oberth. Sterr. 52 renodata Png. Cid. 147 . . . . 15 c repandaria Hufn. Epi. 370, 371 repandata L. Alcis 469 repandata L. Boarm. 497, 498, 499, 500, 501, 503, 504, 505. 514, 518, 524 repandata L. Boarm. 450, 720 repedata nov. Horisme 213 repulsaria IT/cr. Boarm. 495,718 rerayata Reiss, Eupith 196 . . 17 g residuata Hbn. Eupith. 208 respersaria Hbn. Encon. 655 respersaria Hbn. Perc. 681 resplendaria Dhl. Scop. 34 responsaria Mr. Cal. 28 restincta Nitsche Gnoph. 614 restricta Schwsch. Cid. 124 restrictaria Leech Boarm. 721 retheli nom. nov. Eupith. 200 . reticularia Leech Abr. 279 reticulata Schiff. Eust. 105 reticulata Stern. Prote. 318 reticulata Warr. Plag. 358, 359 retifera Whli. Exh. 369, 370 . . retractaria Mr. Cer. 448 retractaria Mr. Hem. 454, 455 retrahens Mr. Calicha 522 retrata Haw. Semioth. 713 retrusata Nitsche Gnoph. 614 retyezatensis Bartha Psod. 633 retyezatica Diosz. Phal. 329 reverdini Cul. Cid. 140 . . . . reverdini Whli. Gnoph. 578 . . revocaria Stgr. Aspil. 675 revocaria Stgr. Pfeiff. 680 revocaria Stgr. Pfeiff. 679 reynaldiata Rouast Sterr. 54 reynaldiata Rouast Sterr. 53 rhabdota Whli. Anon. 361 . . Rhabdotaedoeagus Whli. 284 rhacophora subsp. nov. Cid. 156 rhamphoides Whli. Boarm. 494 rhamphoides Whli. Boarm. 493, 508 rhegmatica spec. nov. Ches. 85 Rhipignophos Whli. 607 rhoda Prt. Rhod. 24 rhodogrammaria Png. Sterr. 227 rhodogrammaria Png. Sterr. 60 Rhodometra Meyr. 69 Rhodometra 23 rhodopoleos Whli. Prom. 410, 715,717 . rhodopoleos Whli. Epither. 704, 705 rhodopolitis Whli. Nyssiod. 427 rhodopolitis Whli. Nyssiod. 426 rhodospania sp. n. Rhod. 25 . . Rhodostropliia Hbn. 23 Rhodostrophia 26, 219, 179 Rhodostrophiicae 23 rhoisaria Chret. Chlor. 15 rhoisata Chret. Eupith. 207 rhomboidaria Schiff. Boarm. 478, 479, 480, 481,' 482, 484 rhomboidaria Boarm. 469, 518, 519, 651, 652 Rhomborista Warr. 11 Rhopalognophos Whli. 598 Rhoptria Guen. 563 Rhoptria 555, 565, 569, 574, 583 rhusiocirra Whli. Abr. 276 . . Rliynchobapta Hmps. 380 Rhynchobapta 298 ribeata CI. Boarm. 496, 497 ribeata Boarm. 518 ribesata Stgr. Abr. 280 .... richardsi Prt. Sem. 391 richardsi Prt. Sem. 381 riedingeri Led. Horisme 214 . . riguata Hbn. Catacl. 171 rikovskensis Mats. Cid. 159 rilica subsp. nov. Cid. 146 . . . riloensis Zull. Scop. 223 riminota sp. n. Probl. 222 . . rimosa Bür. Boarm. 528, 532 rimosa Btlr. Boarm. 47 1 riparia H.-Schäff. Eupith. 200 rippertaria Dup. Lith. 372 rippertaria Dup. Sem. 393 rippertaria Dup. Semioth. 382, 713 rittichi Diosz. Eupith. 206 rittichi Dioszh. Opor. 97 rivata Hbn. Cid. 162, 163 rivata Hbn. Cid. 160 rivinata Fisch. -Rössl. Cid. 166 rivosulata Dietze Eupith. 192 . rivosulata Dietze Eupith. 193 INDEX 757 17 g 29 c 34 d 13 h 50 f 5 i 29 f 15 h 33 c 35 f 3 i 21 b 21 e 18 h 15 b 17 b 18 a rivularia Leech Phot. 103 ... 10 d rivularia Leech Scop. 34, 214 rivulosa Btlr. Pet. 705 Rjabovana Whli. 667 rjabovi Whli. Dzhug. 348 ... 27 f rjabovi Whli. Gnoph. 610, 611 49 h rjabovi Whli. Zam. 428 robiginata Dhl. Cid. 111 fobiginata Stgr. Sterr. 64 robinearia Prt. Bist. 429 robiniaria Frings Bist. 429 roboraria Schiff. Boarm. 518 roboraria Schiff. Boarm. 471, 517, 519, 520, 521, 525, 527 robsoni Harris. Opor. 96 robsoni Harr. Poec. 420 ... 34 i robsoni Harr. Poec. 419 robusta Whli. Gnoph. 616, 617, 618 . 51 b robustarm Rothsch. Pyn. 375 robustum Btlr. Bist. 433 roederaria Stndf. Eupith. 185 roeslerstammaria Stgr. Eil. 377 rogenhoferi Graes. Cid. 148 romanaria Dhl. Lith. 372 romanaria Dhl. Gloss. 48 romanaria Mill. Gloss. 48, 49 romanarioides Rothsch. Gloss. 49 5 f romani Whli. Sterr. 54 romanovi Alph. Astrap. 674 romeii Trti. Sterr. 62 . 8 d rometschi Schneid. Boarm. 719 rondoui Cul. Cid. 131, 140 . . 13 h rongaria Oberth. Obeid. 267 roraria F. Ist. 395 roraria F. Ist. 394, 395 rosacea Kief. Ana. 242 rosans nom. nov. Rhod. 24 . . 3 h rosarium Std. Cid. 11 1 rosata Guiart Cid. 247 roscidaria Hbn. Ist. 395 ... 31 i roscidaria LIbn. Ist. 394 rosea Feit in Colot. 709 rosea Oberth. Rhod. 70 rosea Trti. Scop. 45 rosea Whli. Cid. 131 rosearia B.-Haas Eil. 378 . . . 30 h rosearia B.-Haas Eil. 377 rosearia Leech Het. 367 rosearia Leech Het. 365, 366 rosearia Leech Sab. 357, 358 rosearia Tr. Rhod. 70 roseata Ersch. Rhod. 24 ... 6 g roseata Trti. Sterr. 59 roseata Wgn. Sterr. 59 roscidaria Hbn. Emat. 648 roseifascia Hmps. Gymn. 210 roseimarginaria Leech Spil. 379 roseni Whli. Nax. 95 . 9 g roseocinnamomaria Rothsch. Eu¬ pith. 195 roseonitens Schwsch. Zernyia 684 roseonitens Wgn. Scop. 40 . . 4 k roseoolivacea Schaw. Cid. 169 roseotincta Schaw. Gnoph. 577 rosescens Schaw. Encon. 655 rosinaria Oberth. Sir. 356 ... 28 d rosmarinata Mill. Eupith. 207 rossica Djak. Scop. 44 rostrifera Warr. Anon. 361 rothschildi Prt. Gnoph. 602, 603 50 c rotroui subsp. nov. Gramnoch. 83 . 8 f rotundaria Leech Cid. 136 rotundata Bastelb. Eupith. 202 rotundatefasciata Hey dem. Cid. 122 rubeata Rbl. Ana. 86 . 6 a rubefactaria Püng. Gnoph. 608 49 a rubella Stern. Scop. 44 rubellata Dietze Eupith. 199 rubellata Oberth. Brachygl. 69 rubellata Rmb. Scop. 68 rubentaria Rmb. Dysc. 662 ruberata Frr. C'id. 170, 253 ruberrima Hannem. Lyth. 234 ruberrima Hannem. Lyth. 71 rubiginata Hutn. Scop. 35, 223 rubiginata Iiufn. Scop. 34 rubiginata Schiff. Cid. 111 rubra Stgr. Comps. 681, 682 rubraria Kamm. Lign. 409 rubraria Prt. Apl. 3 rubraria Stgr. Gnopharm. 567 . 47 d rubraria Stgr. Gnopharm. 566, 567, 568 rubricaria Scop. 36 rubrifusa Warr. Boarm. 542 rubrilinearia Ohr. Lyth. 234, 235 rubrior Hann. Lyth. 71, 72 . . 7 d rubrior Hannem. Lyth. 234 rubrior Schwsch. & Wgn. Dasyc. 346, 709 rubripunctata Warr. Comost. 22 3 g rubripunctata Wehrli Myrt. 297 rubrociliata Schaw. Camp. 323 rubrodotata Wkr. Triph. 99 rubrofasciata Dhl. Rhod. 23 rubrolineata Schwsch. Sterr. 59 rubrotincta Zerny Cid. 142 rubrovittata Hannem. Lyth. 71 rufaria Ilmps. Sterr. 51 rufaria Hbn. Sterr. 51 ruf ata F. Ches. 85, 86, 241 rufataria Vorbr. Lyth. 71 rufescens Btlr. Eupith. 184 . . 16 k rufescens Djak. Cid. 246 rufescens Djak. Cid. 1 16, 1 17, 246 rufescens Ghnpp. Lyg. 109 rufescens Harr. 426 rufescens Heydem. Cid. 117, 118 rufescens Heydem. Cid. 246 rufescens Nordstr. Cid. 117, 118 rufescentaria Mötsch. Zeth. 339 ruficiliaria H.-Schäff. Cos. 3 1 , 32 ruficiliaria H .-Schäff. Cos. 221 ruficornis Warr. Micr. 15 ruficostata Prt. Cid. 127 ruficostata Z. Stei'r. 61 rufifrons Harr. 426 rufilineata Harr. 426 rufinaria Stgr. Hol. 49 ... . 5 f rufinotata Btlr. Trich. 91 rufinubes Scop. 38 ruflnularia Stgr. Hol. 49 ruütinctaria Hmps. Gnoph. 608 rufivinctata Wkr. Sir. 356 rufobrunaria Hörh. Sterr. 51 rufociliaria Brem. Hol. 49 rufolinearia Leech Psyra 671 rufomixtata Stgr. Gloss. 48, 49 rufonotaria Leech Metab. 263 ruforaria Kard. Ana. 314 rufularia Ev. Hol. 49 ruginaria Cost. Lyth. 71 rumelica Rbl. <£• Zerny Schist. 83 ruminata Mill. Sterr. 53 rungei Harris. Opor. 97 rungsi Alb.& IFarn. Boarm. 476, 477 . 42 e rupicapraria Hbn. Theria 410 . 33 d rupicapraria Hbn. Ther. 299, 300, 409 rupicolaria Reiss. Sterr. 56 ruptata Hbn. Cid. 155, 156, 252 ruscinonensis Cul. Lith. 373 . . 32 h rusicadaria Andr. Sterr. 56 rusicadaria Dietze Eupith. 191 . 14 i russaria H.-Schäff. Cid. 151 russata Hbn. Cid. 116 russata Pryer Cid. 118 rusticata Schiff. Sterr. 54, 55, 225 rybakowi Alph. Boarm. 488, 489 43 e 758 INDEX S. Sabaria Wkr. 357 sabaudiata Dup. Triph. 98, 99 sabaudiata Dup. Ti’iph. 243 sabinaria Anderegg Boarm. 480 sabinat.a Dlil. Cid. 148 sabinata Hbn.-G. Nothopt. 90 sabiniaria Pack. Cid. 135 sabinei Strd. Cid. 135 sabini Kirby Cid. 135, 219 sabinii Stgr. Cid. 135 sabulifera Prt. Hemid. 16 sabulosa Prt. Sterr. 53 saburraria Ev. Sem. 390, 391 . 31 g saburraria Ev. Sem. 381, 382 sachalinensis Mats. Arac. 8 sachalinensis Mats. Boarm. 503 sachalinensis Mats. Cal. 102 sachalinensis Mats. Chlor. 15 sachalinensis Mats. Cid. 158 . . 15 i sachalinensis Mats. Het. 364 sachalinensis Mats. Hydr. 177 sachalinensis Mats. Kar. 33 sachalinensis Mats. Scop. 41 sacralis Thnbg. Rhod. 69 Sacraria Stgr. sacraria L. Rhod. 69, 70, 233 sacraria Stgr. Gnoph. 588 ... 49 i sacraria Stgr. Gnoph. 609, 612 sacrimontis sp. n. Eupith. 199 . 18 c Sacrognophos Whli. 588, 612 saeciolata Led. Cid. 141 saerdabensis Whli. Boarm. 479 . 42 f saerdabica Whli. Nych. 440 . . 38 a scalptata Christ. Eupith. 190 scopariata Rmb. Eupith. 191, 194 saga subsp. n. Cid. 170 .... 16 c sagarraria Trti. Hem. 450 sagittata F. Cid. 145, 251 saisanica subsp. nov. Lar. 73 . 7 d sajana Bryk Cal. 102 sajana Prt. Breph. 1 . 1 a sajana Prt. Breph. 216 sajana Whli. Psod. 639 .... 51 g sajana Whli. Prod. 638 sajanaria Prt. Cid. 125, 247 sajanensis subsp. nov. Scop. 35 . 4 h sajanensis Whli. Poec. 420 . . 34 i salebrosa spec. nov. Triph. 99 . 10 a salicata Hbn. Cid. 133, 248 . . 9 h salicata Hbn. Cid. 130, 132, 150, 173 salicis Harr. 425 salmanticensis Mend. Sterr. 54 salvata Prt. Lob. 93 salvatorensis Schwsch. Gnoph. 600 sambucariaZ. Our. 352,353,354 samnitaria Sohn-Reth. Cid. 138 . 13 f samnitica Dhl. Lyg. 108 sanctaria Stgr. Sterr. 55 sanctaria Stgr. Sterr. 225 sandalica Schaw. Orth. 77 . . . 7 h sandbergi Lampa Opor. 243 sandosaria H. -Schli ff . Cid. 145 sandosaria H. -Schüft . Cid. 146 sanfilensis Ski. Cid. 170 .... 16 c sanguiftua Mr. Pseudom. 336 sanguinaria Dup. Lyth. 71, 72, 234 sanguinaria Esp. Rhod. 69, 70 sanguiniplaga Sich. Hydr. 179 sankana form. nov. Scop. 224 . 18 i santolinata Mab. Eupith. 188 . 14 g Sarcinodes Gn. 3 sardalta Byt.-Salz Ana. 86, 242 sardalta Byt.-Salz Teph. 400 sardinica Schaw. Euchl. 17 . . 3 c sardinica Schaw. Gnoph. 582 Sardocyrnia Whli. 523 sardoniata Hombg. Sterr. 52 sareptana Whli. Enn. 324 ... 24 h sareptanaria Stgr. Sem. 384 sarmatica Prüff. Lyth. 71 . . 7 d sartata Tr. Gnoph. 582 sartata Tr. Gnoph. 592 Sathrosia Whli. 399 Sathrosia 399, 704 sarthularia Stgr. Sterr. 58 satsumaria Leech Scop. 46 satura Whli. Bist. 434 .... 36 e saturata B.-Haas Micr. 16 saturata B.-Haas Micr. 218 saturata Cid. 120 saturata Fuchs Odontogn. 572, 573 saturata Gn. Cid. 128 saturata Steph. Cid. 116 saturatior sp. n. Gel. 13 ... 2 h saturnaria Graes. Boarm. 530 satyrata Hbn. Eupith. 192, 193 Sauris Gn. 93 Sauris Cid. 122 saxea Wilem. Cid. 163 .... 14 c scabiosata Bkh. Eupith. 192 scalaria Christ. Megaly. 457 . . 39 h scalaria Christ. Megal. 448 scalettaria Milt. Gnoph. 619, 620 scandinaviaria Stgr. Selid. 652 scandinavaria Prt. Selid. 652 scannaria Dhl. Dysc. 665 scannaria Dysc. 659 Scardamia Gn. 318 Scardostrenia Stern. 318 Seelen tb rix 528 schaefferi Brem. Cab. 307 schawerdae Stdr. Sem. 390 schedeli Gaede Camptoch. 336 schieferen Boh. Eupith. 189 schimae Schaw. Opor. 97 Scliistostege Hbn. 82 Schistostege 83 schmidii Dietze Eupith. 199 schneidert Lampa Opor. 97 schneidert Sandb. Cid. 116, 119 schneideriana Led. Cid. 133 schöyeni Sp. -Schneid. Scop. 41 schojina Whli. Sei. 327 .... 25a, b schultzi Sieb. Enn. 431 schulzei Heinr. Boarm. 493 schulzi Rbl. Gymn. 210 schumanni Hannem. Lyth. 71 schwingenschussi Zerny Eupith. 186 . . 14 f schwingenschussi Whli. Psod. 636 . 51 e scintillans Th.-Mieg. Nin. 296 Scionomia Warr. 360 sciticaudaria Wkr. Our. 354 . . 28 d scitularia Rbr. Cid. 167 Scodiomima Stgr. 657 Scodiona 465, 562,656,663,665, 667 Scodionea 662 Scodionista Joannis 656 Scodionista 655, 657, 659, 717 scoparitaa Rmb. Eupith. 210 Scopula Schrk. 33 Scopida 12, 22, 23, 26, 47, 49, 50, 220 scopulata Fuchs. Odontogn. 572, 573 Scopulicae 23 Scordonia Th.-Mieg. Cid. 160 Scoria 670 scoriaria Trti. Cid. 247 scortea Bast. Boarm. 494 ... 44 a scortea Bast. Boarm. 493, 495 scorteata Stgr. Horisme 214 . . 17 e scorteata Wagn. Cos. 31 scotia Dietze Eupith. 206 scotiae Whli. Poec. 420, 421 . 34 h scotica Harr. Poec. 421 scotica Heydem. Cid. 121 scotica Höf. Cid. 112 scotica Nolte Enn. 324 scotica Stgr. Cid. 113 scotica White Cid. 114 .... 11 c scotina Bubac. Scop. 35 scotiosata Guen. Hör. 213 . . . 17 e Scotosia 99, 100, 513 scotosiaria Warr. Med. 445 scotosiata Gn. Horisme 214 . . 17 e scribai sp. n. Eupith. 192 ... 18 h scripturaria Wkr. Hir. 547, 548 scripturata Hbn. Cid. 146 scutilimbata spec. nov. Car. 94 9 g j scutularia Dup. Lith. 372 Sebastosema Warr. 427 Sebastosema 428 secundaria Esp. Boarm. 483 secundaria Esp. Boarm. 469, 478, 479, 480. 484, 485, 491, 719 segregata Prt. Scop. 41 segregis Prt. Apo. 368 .... 30 b seitunensis Prt. Sterr. 63 seitzi Prt. Boarm. 522 seitzi sp. n. Brachygl. 231 . . 18 1 seitzi Prt. Brachygl. 233 Seitzia Whli. 315 selectaria Rbl. Ang. 351 Selenia Hb. 326 selenaria Schiff. Boarm. 531, 532 Seleniopsis Warr. 360 Selidoseina Hbn. 651 selidoseina Prt. Zernyi 684, 685 53 e Selidosema 399, 582, 656, 683 selinata II. -Schüft . Eupith. 191 selinata H.-Schäff. Eupith. 199 selmae Bytinski-Salz Cid. 151 semenovi Alph. Cid. 125 semenovi Djak. Epi. 371 semenovi Stern. Cid. 125 semialbata Van Mell. Lom. 291 Semiaspilates Whli. 678 semicaledonica Harr. 426 semicanaria Frr. Ita. 397 semicirculata Mr. Sysst. 552 semicirculata Rhopt. 565 semiclarata Wlkr. Boarm. 513 semifasciata Der. Cos. 32 semifumosa Prt. Obeid. 268 . . 20 d semifusca Wgn. Cid. 159 semigraphata Brd. Eupith. 196, 197, 199 semigraphata Bsd. Eupith. 201 semihyalina Mr. Kran. 405 semihyalina Wkr. Thal. 13 semilauta subsp. n. Palpoc. 182 . 16 k semilivens Whli. Abr. 276 . . . 21 b semilutata Led. Teph. 402 semilutea Led. Boarm. 382 seminigra Hannem. Abr. 284 seminigra Rbl. Scop. 40 seminigra Schaw. Orth. 74 . . 7 e semiobscuraria Nitsche Gnoph. 614 semiorbiculata Christ. Rhopt. 565 semiorbiculata Christ. Rh.opt.-563 Semiothisa Hbn. 381 Semiothisa Hbn. 382 Semiothisa 293, 312, 318, 355, 372, 393, 394, 395, 397, 398, 400, 529, 540, 541, 563, 565. 577. 640. 646. 656. 713. 721 semiothisata Lenz Boarm. 513 Semiothisinae 312,374, 37 6, 381 , 382, 393, 395, 400, 402, 533, 563, 565, 568, 640, 641, 642, 646. 671. 721 semipurpurata Pfau Lyth. 72, 234 semistrigata Christ. Discol. 175 semitata Prt. Gloss. 49 semitinctaria Mab. Eupith. 204 semiturpis Warr. Abr. 279 semiviolacea Onsl. Abr. 281 semna Prt. Cid. 170 . 16 c sempervirens Prt. Hir. 552 INDEX 759 senectaria H. -Schaff. Cid. 142 senescens Stgr. Phile. 102 . . . • 10 c sengana Brät. Teph. 401 ... 34 g senilaria Fuchs Gnoph. 618, 619 51 b senilaria Wgn. Cid. 141 senilis Bür. Cer. 455 . 40 a senilis Btlr. Cer. 448, 454, 455 senilis Btt. Hem. 454 senna B.-Haas Cid. 170 sentinaria Hbn.-G. Hol. 49 separata Roman. Cid. 149 separata Th.-Mieg. Rhod. 23, 24, 219 . 3 g separata Tr. Antic. 213 sepiaria Hufn. Tephr. 555 sepiaria Hufn. Tephr. 554, 556, 559, 561 septaria Guen. Orph. 627 ... 51 c septemlineata Bryk Cal. 102 septemtrionalis Dietze Eupith. 191 septentrionalis Dhl. Cid. 125 septentrionalis Warn. Cid. 138 . 13 f septentrionata Hey dem. Cid. 121 13 a seraphimae Koloss. Cid. 253 serenata Dhl. Cal. 28 serenata Stgr. Eupith. 192 seriata Btlr. Cid. 164, 165 seriata Schrk. Sterr. 227 seriata Schrk. Sterr. 57, 58, 63 seriata Warr. Cid. 165 sericaria Alph. Gnoph. 577 sericaria Alph. Gnoph. 574, 576, 577, 578 sericata Btlr. Triph. 99, 243 sericea Btlr. Hydr. 179 sericea Btlr. Myrt. 297 sericea Btlr. Xand. 554 sericea Stern. Hir. 550 sericeata Hbn. Sterr. 52 sericeata Hbn. Sterr. 52, 224 sericeata Hörh. Bap. 301 sericeata Schwsch. Cid. 134 serinaria Th.-Mieg. Pseudom. 338 serotinaria Schiff. Gnoph. 614, 615, 616 serotinaria Krul. Gnoph. 587 serotinoides Whli. Gnoph. 615 . 50 g serotinoides Whli. Gnoph. 614, 615 serpentata Hufn. Sterr. 54, 64 serpentinaria Warr. Ephem. 448, 462 . 40 e serpentinata Led. Cid. 129 Serraca Mr. 525 Serraca 518, 525, 527 serrans nov. Scop. 37 . 4 h serraria Costa Megaly. 457, 458 . 39 h serraria Costa Megal. 448 serraria Guen. Gnoph. 585, 586‘. 49 c serraria Prt. Cid. 115 serraria Stgr. Euchl. 17 serrata Brem. Ctenogn. 571 serrataria Prt. Cid. 115 . . . . 11 d serrataria Stern. Sterr. 60 serratilinea Stern. Gnoph. 578 serratilinearia Leech Boarra. 470 41 h serrularia Ev. Phas. 466, 467, 468 . 41 c serrulata Whli. Spil. 379 .. . 30 i sertaria Dhl. Cos. 30 sertata Hbn. Notho. 89, 90, 242 setaceata Dtz. Eupith. 199, 200 sextiata Mül. Eupith. 199 . . 17 1i sextiata Mill. Eupith. 190 shangaisaria Wkr. Sem. 386 shanghaisaria Wkr. Sem. 393 shantungensis Whli. Gnoph. 593 sheljuzhkoi Schaw. Gnoph. 587 sheljuzhkoi Whli. Tschim. 374 . 30 g shensica Whli. Abr. 287 .... 22 c shensicola Whli. Bup. 651 . . . 52 c shensiensis Whli. Boarm. 506, 509 . 44 i shibuyae Mats. Cid. 1 69 shimizuensis Mats. Sterr. 64 shioyana Mats. Scop. 38 shiraii Inoue Epi. 712 shiskensis Mats. Scop. 42 shurensis Whli. Phas. 466, 467 41 c siaolouaria Oberth Trist. 357 . . 28 f sibiriata Guen. Gnoph. 600 sibiriata Guen. Gnoph. 571, 598, 599, 601 sibirica B.-Haas Orth. 75 . . . 7 f sibirica Djak. Lyc. 425 sibirica Djak. Sterr. 66 sicanaria Oberth. Dysc. 664, 665, 666, 667 . 52 i sicanaria Oberth. Dysc. 658, 659 sicanaria Z. Rliod. 23, 24 siciliana subsp. nov. Hemist. 19 sicula Reiss. Dysc. 664 sicula Whli. Gnoph. 602 ... 50 b sicula Whli. Tephr. 557, 558 . . 47 b sideritaria Oberth. Cal. 101 . . 10 b sifanica subsp. n. Perc. 265 . . 20 c sigaria Oberth. Hipp. 9 . . . . 2 d signaria Graes. Sem. 387 signaria Hbn. Sem. 387 signaria Obr. Lyth. 234 signaria Wkr. Boarm. 533 signata Cars. 88 signata Mr. Cid. 129 signata Btlr. Gar. 331 signata Osth. Gnoph. 575 signatipennis Porr. Croc. 347 signatoria Christ. Ocneria 216 signatus Galv. Gnoph. 613, 616 signifera Warr. Comib. 12 signiferata Naufock Eupith. 198 signigera Btlr. Eil. 377 silaceata Hbn. Cid. 152 silaceata Schiff. Cid. 153, 154, 155 . 15 e silaceata Schiff. Cid. 110 silenata Assm. Eupith. 188 silenicolata Mab. Eupith. 189 silenicolata Mab. Eupith. 190 silesiaca Harr. Poec. 419 silesiaca Nitsche Gnoph. 613 sillemi Whli. Sterr. 58 silonaria Phyl. 41 similaria Leech. Arich. 259 similaria Leech Arich. 254, 255 similaria Leech Orth. 235 similaria Leech Our. 354, 357 similaria Mr. Gon. 343 .... 26 h similaria Mr. Gon. 341 similaria Mr. Psyra 671 similaria Rothsch. 588 similaria Rothsch. Gnoph. 588 . 48 e similaria Rothsch. Gnoph. 588, 589 similata Vorbr. Boarm. 498, 500 44 a similis Harris. Opor. 97, 425 Sinila 540 simonyi Rbl. Euer. 22, 219 simonyi Rbl. Euer. 15 simplaria Swh. Ectropis 544 simplex Alph. Pseud. 217 simplex Btlr. Eupith. 194 simplex Btlr. Comps. 682 simplex Comps. 681 simplex Btlr. Prosop. 216 simplex Dietze Eupith. 194 simplex Th.-Mieg. Cos. 31 simplex Warr. Amn. 104 . . . 10 e simplicaria Leech Boarm. 478 simplicaria Rbl. Dysc. 661, 662 simpliciaria Leech Boarm. 484, 485, 719 simpliciaria Leech Pseud. 319 simpliciata Stern. Ekf. 645 simpliciata Tr. Ana. 87, 242 simpliciata Wkr. Cid. 120 ... 11 g simpliciata Wkr. Cid. 1 16 simplicior Btlr. Bap. 298 ... 22 h simplicior Mats. Rhynch. 713 simplior Whli. Sterr. 67 . . . 6 g simplificaria Cut. Cos. 32 . . . 6 c simplificata Schleppn. Euchl. 18 simplonica Wach. Cal. 101 sinadmissa Whli. Boarm. 500, 501,504,505 .... 44 b, 53 i sinae Whli. Sem. 388 . 31 a sinapiaria Pouj. Arch. 216 sinarum Whli. Boarm. 536 . . 45 h Sinaspilates Whli. 677, 679 sinata Whli. Our. 352, 353 . . 28 a sinearia Guen. Boarm. 539, 540, 721 sinearia, Guen. Boarm. 533, 540 sinearia Whli. Het. 91, 92 . . . 9 d sineliturata Cul. Cid. 144 sinensaria Leech Myrt. 297 . . 22 h sinensis Heydem. Cid. 117, 246 . 13 f sinensis subsp. n. Perc. 264 . . 20 a sinensis subsp. nov. Sym. 26 . . 4 b sinensis Prt. Rhod. 25 sinensis Whli. Apop. 311 ... 23 h sinensis Whli. Elph. 553 ... 46 e sinensium Oberth. Boarm. 529, 530 45 e sinesefida Whli. Gnopharm. 567 47 f sinextincta Whli. Boarm. 505 s i n g u lar i a 11 . -Sch ä ff . Eupith. 183 singularia Heydem. Cid. 122 . . 13 b sinibia Whli. Ambl. 408 .... 33 e sinica ssp. n. Diloph. 263 ... 20 a sinica Whli. Arich. 258 .... 19 c sinicaria Leech Abr. 275, 280 sinicaria Leech Boarm. 471, 545 41 g sinicaria Leech Boarm. 545 sinicaria Leech Cab. 307 ... 23 e sinicaria Leech Eupith. 195 . . 18 a sinicaria Wkr. Sem. 385 ... 31 e sinicola Whli. Trist. 357 ... 28 g siniherbida Whli. Boarm. 529, 530 sinillmninata Whli. Abr. 285, 290 . 22 a sinimaculata Whli. Boarm. 504 sinimaculata Whli. Boarm. 499, 500 sinimartaria Whli. Abr. 285 . . 22 a siniterata Whli. Boarm. 501 sinitibetica Whli. Bist. 433 . . 36 a sinobia Whli. Pog. 306 .... 23 d sinoisaria Oberth. Hipp. 9 . . . 2 c sinopersonata Whli. Scop. 37 . 4 i sinopicaria Whli. Abr. 278, 279, 282, 2S3 . 21 d sinotibetaria Whli. Atop. 173 . 14 d sinotibetaria Atop. 174 sinotibetaria Whli. Sem. 385 . 31 e sintenisi Stgr. Cid. 145 sinuosa Warr. Boarm. 541 sinuosa Wil. Scion. 360 sinuosaria Ev. Eupith. 198 sinuosaria Leech Crasp. 221 sinuosaria Leech Het. 91, 92 sinuosaria Leech Iod. 21 sinuosaria Leech. Phig. 417 sinuosata Giorna Hydr. 178 Siona Dup. 669 Siona 83, 675 siren Prt. Ag. 8 sirentina Dhl. Em. 50 Sirinopteryx Btlr. 356 Sirinopteryx 363 siterata Hufn. Cid. 111, 115 sjöstedti Djak. Scop. 223 smallmani Harr. Poec. 421 . . 34 i smaragdaria F. Euchl. 17 smaragdaria F. Euchl. 11, 218 smaragdus Hipp. 9 smirnovi Rom. Aspil. 675 snelleni Christ. Gnoph. 579 . . 48 a snelleri Christ. Gnoph. 578, 581 760 INDEX snelleni Hed. End. 340 sobrinata Hbn. Eupith. 206, 207 sociaria Hbn. Syn. 463, 464, 465 soffneri Harr. Poec. 420 solata Schrie. Notliopt. 243 solida nov. Sterr. 52 solidaria Gn. Sym. 26, 27 . . . 4 b solidaria Sterr. 57 solieraria Rbr. Boarm. 448, 452, 453, 472, 473, 484 . 42 a Solitanea Djak. Cid. 160 solitaria Albr. Orth. 75 ... . 7 f solitaria Christ. Apost. 26 Somatina Gn. 26 Somatina 23 somnambul;) Dhl. Sterr. 64 songarica Alph. Boarm. 498, 499 Sophia Bür. Eupith. 194, 195 sordaria Thnbg. Gnoph. 616 . . 50 g sordaria Thnbg. Gnoph. 613 sordiata Fuessl. Ang. 351 sordida Btlr. Boarm. 522, 721 sordida Btlr. Ita. 398 sordida Rothsch. Sterr. 67 . . . 6 f sordida Warr. 50 sordida Whli. Arch. 5 ... . 1 e sordidaria Leech Sei. 328 sordidaria Rothsch. Boarm. 473 sordidaria Zerny Lyth. 234 sordidaria Zett. Lyth. 71, 72, 235 sordidata Wilna. Eupith. 208 . 18 e sordina Bryk Boarm. 721 sorditaria Hbn. Erann. 413 . . 33 h sorinaria Oberth. Boarm. 505 . 44 e sororiata Hbn. Cars. 88 sounkeana Mats. Boarm. 487 sounkeana Mats. Cid. 114, 115, 245 southi Prt. Boarm. 506 spadicearia Schiff. Cid. 126, 127, 128, 248 spadicearia Schiff. Cid. 136 spadiceata Zerny Eupith. 198 . 18 b spangbergi Lamp. Ang. 351 spaniocentra Prt. Rhomb. 11 sparsa Btlr. Arich. 257, 259 sparsaria Hbn. Ita. 398 .... 32 c sparsaria Hbn. 382, 391, 713 sparsata Tr. Antic. 212 sparsata Tr. Collix 211, 212 sparsata-hazeleighensis Porr. Abr. 281 sparsata-varleyata Porr. Abr. 281 spartiata Hbst. C'hes. 85 Spartopteryx Gn. 466 spatiosaria t Vier. Boarm. 533 specialis Eupith. 209 specularia Mr. Corym. 362 specularis Mr. Gar. 331. 332 . 25 f speudodegeneraria Whli. Sterr. 61 Sphagnodela Warr. 7 sphalera Whli. Gnoph. 626 . . 49 g sphalera Whli. G. 569 sphenorrhyma Prt. Trich. 91 9 d Spilopera Warr. 379 Spilopera 334 spinosaria Dhl. Apl. 3 Spinuncina Whli. 392 Spinuncus Whli. 280 spinuncus 275, 382 spissilineata Metzn. Eupith. 183, 253 spissistrigaria Trti. Catacl. 171 spitzi Rbl. Psod. 631 splendens Bür. Nin. 296 splichali Hafn. Dysc. 658 spodiaria Lef. Ita. 396, 397 spodiaria Lef. Sem. 382 spoliata Stgr. Sterr. 66 sponsaria Brem. Hipp. 9 sponsaria Prt. Hipp. 9 sproengertsi Dietze Eupith. 200 spröngertsi Piing. Gnoph. 590, 614 . 51 a spurcaria Lah. Gnoph. 619, 620, 621 spurcataria Wik. Psyra 707 squalidaria Cost. Eli. 323 squamata Std. Apl. 3 sriginaria Andr. Sterr. 56 stabiensis Stär. Chorocl. 211 stachyphora Whli. Gnoph. 611, 612 . 49 g Stamnodes Gn. 81 Stamnodes 70 stathima sp. n. Hemist. 219 . . 17 b staudingeri Alph. Kuld. 79, 80 staudingeri Boh. Eupith. 187 staudingeri Brachy. 61 staudingeri noni. nov. Horisme 213 . 17 d staudingeri Obr. Lyth. 234 staudingeri Obr. Lyth. 233 staudingeri Prt. Brachygl. 68, 232 staudingeri Th.-Mieg. Orth. 75 . 7 g staudingeri Wnuk. Gnoph. 603 staudingeri Wnuk. Cid. 110 Stegania 375, 404, 642 steganioides Btlr. Pyl. 27 steinbacheri subsp. nov. Scop. 36 6 g stellata Gn. Cid. 151 stellata Warr. C'id. 139 stemmataria Ev. Gnoph. 587 stena Whli. Teph. 399 .... 32 d steniabraxas Bryk Abrax. 703 Stenoporpia 472 stenopteraria Trti. Micr. 15 stenorhabda Whli. Lac. 181 . . 14 e Stenorumia Hmps. 363 stenotaenia Dhl. Cid. 125 stenotaenia Hellw. Cid. 111 stenotaenia Kautz Cid. 126 stenotaenia Sehern. Cid. 162 stenotaenia Schwsch. Psod. 640 . 51 h steno taeniata Klim. Cid. 133 stenotaeniata Nitsehe Cid. 130 stenotrigonum Whli. Sem. 385 . 31 e stenozona Prt. Hast. 80 . . . 8 c stephaniaria Lhomme Tephr. 559 . 47 c stepparia Bsd. Lith. 241 sterilis sp. n. Orth. 235 .... 17 f sternecki Prt. Scop. 39 sternecki subsp. n. Catacl. 171 sternecki sp. n. Horisme 213 . 18 g sternecki Whli. Boarm. 490 . . 43 e Sterrlia Hbn. 50 Sterrlia 67, 69, 224 sterrharia Stgr. Aspil. 677 Sterrhicae 23 Sterrhinae 22 Sterrhinae 33, 69, 70, 179 stertzi Rbl. Eupith. 191 . ... 14 h stevenaria Bsd. Gnopharm. 568, 569, 574 stevensi sp. n. Pier. 173 ... 16 d Sthanelia Bsd. 562 stictochila sp. n. Ilemith. 14 . 2 h Stigma Warr. 49 stigmaria Dhl. Cos. 31 Stigmata Mr. Scop. 45 ... . 5 d stigmatica Christ. Eupith. 190 stigmatica Warr. Pseud. 319 stigmatisata Std. Comib. 12, 218 stilpna Prt. Cid. 132 . 12 g stipitaria Oberth. Boarm. 532 stöckli Pillich. Lith. 84 stötzneri Stern. 624 stolidaria Leech Med. 446 storae Andr. Sterr. 59 strabonaria Z . Cos. 32 stragulata 11 .-Schliff . Cid. 113 stragulata Hbn. Cid. 1 12 stragulata Hbn. Cid. 111. 112 stragulata Whli. Cid. 169 straminata Bkh. Sterr. 66 straminata Tr. Sterr. 59 straminearia Leech Asth. 181 . 16 i straminearia Leech Lox. 673 straminearia Leech Trig. 406 . 33 b strandi Pfau Boarm. 537 strataria Hufn. Bist. 429, 430, 718 stratata Wilem. Horisme 215 . 18 g stratonice Cr. Cyst. 270 stratonice Cr. Cyst. 269 strenioides Btlr. Prote. 317 strenioides Leech Prote. 317 strenioides Stern. Prote. 317 strenua Whli. Neoly. 272 ... 20 h Strepsizuga Warr. 99 striaria Proch. Bist. 429 striata Krul. Hel. 4 striata Stöckl. Arich. 256 strictaria Led. Syn. 464 strigaria Hbn. Scop. 60 strigata Dietze Eupith. 208 strigata Dziurz. Bup. 651 strigata Hem. 368 strigata Stgr. Rhod. 24 strigata Warr. Monoc. 404 ... 32 i strigata Warr. Monoc. 382 strigatissima Ttri. Eupith. 206 . 17 k strigillaria Hbn. Perc. 681 strigulata nov. Cid. 121 strigulata F. Cid. 120 strigulata Heydern. Cid. 121, 122 striolata Btlr. Thin. 357 striolata Klein. Ang. 351 striolata Stgr. Sterr. 56, 226 . . 18 f strixaria Gn. Med. 445 strobilata Hbn. Eupith. 184 stschurovskyi Ersch. Aspil. 676 53 d st ult a Btlr. Het. 364 stupida Alph. Cid. 127 .... 12 c stygiata Kautz Cid. 151 stygnazusa subsp. nov. Het. 91 . 9 e styriaca Schwsch. Ist. 395 suavata Christ. Orth. 79 ... 8 a suaveolaria Fuchs Sterr. 66 suavis Carad. Rhod. 24 suavis Swh. Thal. 19 subaerata Hbn. Chlor. 210 subalbida Lum. Arich. 256 . . 34 a subalbida Mar sehn. Cid. 158 subalbulata Stern. Scop. 44 subalpina Dhl. Lyc. 425 subalpinaria Dhl. Erann. 414 subalpinaria Lamp. Ang. 351 subangularia H .-Schaff . Scop. 36 subangulata Koll. Cid. 148, 251 subangulata Koll. Cid. 123 subangulata Ray. Abr. 281 subapennina Const. Cid. 115 subargentaria Oberth. Comib. 12 2 g subatrata Stgr. Eupith. 193 subatrata Wgn. Scop. 38 subatrata Whli. C'roc. 668 subbasalis Whli. Noth. 321 . . 24 e subbreviata Stgr. Eupith. 204 . 17 k subcaerulea Prt. Hemist. 20 subcaeruleata Randou Cid. 13S subcandidata Wkr. Scop. 44 subcandidata Wkr. Scop. 223 subchromaria Whli. Fase. 333 . 25 i subcinctata Prt. Chloroel. 211 . 18 f subcinctata Prt. Cid. 253 subclarilimbata Whli. Gnoph. 600, 601 subcompleta Fernand. Sterr. 54 subconferenda Whli. Boarm. 527 45 a subconspicua Prt. Rhod. 25 . . 3 i subcordaria II. -Schliff . Eil. 377, 378 subcurvaria Oberth. Our. 354, 357 subdecorata Warr. Med. 446 subdeleta Ckll. Lom. 291 subdilectaria Whli. Boarm. 489, 490 . 43 e Ausgegeben 20. XI. 1954 INDEX 761 Subdischidesia Willi. 622, 623 subfalcaria Christ. Hast. 80 . . 14 i subfalcata Pouj. Lox. 672 subfalcata Warr. Cid. 154 ... 15 e subfasciaria Boh. Cid. 168 . . 16 b subfasciaria Nitsche Gnoph. 614 subferrugineata Pouj. Dal. 349 subfimbriata subsp. nov. Orth. 76 subflava Whli. Abr. 281, 282 . 21 f subflava Whli. Abr. 280 su bfla varia Mill. Boarm. 481, 482 subflavaria Mill. Boarm. 478, 480 subfulvaria Dhl. Grnoph. 602 subfulvata Haw. Eupith. 197, 198 subfumida Warr. Perc. 264 subfusca Brdt. Nych. 441, 718 . 38 c subfuscata Stgr. Lith. 238 subgriseata Stgr. Cid. 252 subhastata Nolck. C’id. 159 subhastata Nolek. Cid. 158., 160, 161, 162 subicterata Prt. Eupith. 195 . 14 1 subillineata Strd. Cid. 151 sublacteolata Whli. Eupith. 195 18 a sublanosa Whli. Boarm. 499,502 sublatsaria Whli. subsp. n. Hydr. 177 . 14 d sublavaria Guen. Cleora 469 sublimis Btlr. Boarm. 506 sublongaria Stgr. Sterr. 58, 227 sublongaria Stgr. Sterr. 63 sublunaria Steph. Sei. 327 . . 25 b sublutearia Zerny Boarm. 479 . 42 g submacularia Leech Del. 12 . . 2 h submarginata Warr. Cid. 149 submarmoraria Boarm. 493 submediostrigata Whli. Xoth. 320 . 24 g submelanaria Zerny Boarm. 474 42 b submundulata Stgr. Ana. 86 submutata Tr. Scop. 40 ... 4 k submutata Tr. Scop. 34, 39, 47, 48 . 4 k submutulata Rbl. Scop. 40 subnigra Zöilln. Lyg. 109 subnigrans Whli. Buz. 435 . . 37 a subnigraria Uffeln Phig. 417 subnitida Warr. Boarm. 499 subnivea Whli. Gnoph. 617 . . 51 b subnotata Hbn. Eupith. 198 subnotata Warr. Bap. 301 subnubigosa Prt. Trp. 6 ... lg subobliquaria Mr. Hydr. 179 . 16 g subobsoleta Burr. Hipp. 9 subochraria Leech Cid. 155 subochrea Whli. Par. 370 .. . 30 d subochreata Cid. 155 subomissa Whli. Syn. 309 ... 23 f suboranaria nov. Brachygl. 231 subornata Prt. Scop. 46 suboxydata Stgr. Eupith. 198 subpicaria Prt. Med. 445 subplagiata Wkr. Cer. 454, 455, 456, 460, 461 subplagiata Hmps. Hem. 455 subplagiata Wlkr. Cer. 448 subprocumbaria Oberth. Comib. 12 . 1 d subpulchrata Alph. Eupith. 190 subpullata Whli. Gnoph. 614 subpunctariaZZ-v 4r*f Suppl. IV. CIDARIA-EUPITHECIA. 16. Pars I. Fauna Palaearctica Suppl. 4. Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart Suppl. IV. LYGRIS-EUPITHECIA 17. tristis cf sufflava morata mnestira cf drypepes cf diazoma dissocyma stathima $ xenophyes pallidaria peripheres falcata wiltshirei . , , argentiplumbea nigrovittata eurytera detersata scotosiata scorteata laurinata subrubescens sutiliata $ antauges 9 ogilviata dubiosata weissi subbreviata strigatissima albiplaga angusta flavovenata bella tricedista cf albirama $ riminota staudingeri conspicuata incurvaria ochripennis cbinensis albiflua cf albiflua $ elbursica sterilis tenellata mnemosynata retheli maeoticaria porphyrata rerayata obliquaria jasioneata desertorum hyperboreata latoniata minuta meridionalis nigiilinea latimedia sextiata tarfata lantoscata deserticok curzom cocciferata harterti mversaria Pars I. Fauna Palaearctica Suppl. 4. Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart Suppl. IV SUPPLEMENTA. 18 a b c d e f g h i k 1 sublacteolata ecbolobathra rivosulata cyrneata sinicaria poecüata macarthuri orphnata praealta spadiceata $ cf spadiceata pseudo- . ... scriptoria marginata caliginea * ■ -7, mzabensis cooptata sacrimontis cichisa hesperia drupisaria bytinskii furcata vindicata chalikophila kozhantschi- kovi suspectata parallelaria undulataria marmaricata detritata eriguata zibellinata seitzi odessaria hydatoplex sankana proserpitia vastaria lesuraria purpurco- marginata catochra antigonia arenitincta farinosa aemyla albidaria decisata riedingeri cugiai mesodeicta propagata bicoloria subtacincta limaria cf sternecki narynensis infuscata graminaria atropunctaria carescotes necopina fraudulentata X dupocheli meandrata gulmar- gensis striolata agilata pfeifferi impigra joannisiata illitata usgentaria discreta sordidata bardiaria zerhounaria stratata bachmuten- sis apicata scribai Pars. 1. Fauna paiaearctica. Suppl 4. Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart Suppl. IV. ARICHANNA-DILOPHODES 19 b c d e f g eucosme aphanes confusaria hanseni decolorata askoMinaria pergracilis leucorhabdos praeolivina simca perflava perimelaina leucocirrha jaguarmaria tientsuena prodictyota tatsienlua mesolepta adjuncta percontraria anthracia malescripta exoletaria bifracta consocia tenebraria inconfusa coryneta khasiana Pars I. Fauna Palaearctica Suppl. 4, Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart s Suppl. IV. METABRAXAS-NEOLYTHRIA. 20. a b c d e f g h maculata parvula sinensis snnca ductaria lienping- „ \ ensis prouti abraxata szechua nensis lienpin- fuscofumosa cf meridionalis gensis sifanica fuscofumosa propinquans postmarginata neglecta leptosticta semifumosa lithosiaria irregularis epiphleba eurypyle postma- culata i eurymede truncangulata c? lienpingensis duplicata stratonice tenuiarcuata abraxaria $ abraxaria cf flavifracta venulata maculosa cf strenua casta candida maculosa $ Pars I. Fauna palaearctica Suppl. IV. Alfred Kernen. Abt. Steindiuck, Stuttgart Suppl. IV. NEOLYTH RIA-ABRAXAS. 21. montana kansuensis latimarginata propsara praepiperita concinna cf hemerophiloides rhusiocirra auchmodes leucaphrodes semilivens friedrichi pauxilla syngemca ateles epipercna celidota austerior perchaotica nebularia smopicaria major minor ribesata notabilis dsungarica heringi flavisinuata grisearia polysticta subflava ischna calypta permutans 'i ft *»' «V I mÄf asemographa conialeuca niphonibia uffusa microtate cosirua Pars I. Fauna Palaearctica Suppl. 4, Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart Suppl. IV. ABRAXAS-BAPTA. 22. simmar- . , taria P'umbeata sinilluminata discoparallela plumbeata $ adelphica obscurifrons proprior hönei wassuensis japanibia orientalis amicula centrisinensis shensica permaculos deminuta kansuvolans persuspecta circinata amur ensis montivolans extratenebrosa roicterodes I ^ V ochrearia trimaculoide; postrecta thibetaria lungtanensis oranaria lassulata Iatifasciata cf dalmataria arenana fascia altaica moupinaria Pars I. Fauna Palaearctica Suppl. 4. Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart teUZEfWM Suppl. IV, BAPTA-SYRRHODIA 23 mimetes subspcrsata chekiangensis eximia orientalis perapicata pollentiaria polyalaria tapaishana foedata phaedra epixantha poliotaeniata asynapta anoxys nigropunctaria ochrilinea lungtanensis pulverata ae&eriata exanthemata sinobia homoema perichrysa hadassa chiphora apotaeniata hamica leptographa purus simcaria phaiotaeniata obliquifasciata suffusa minima subomissa omissa divergens angusta inconspicua morosa paobia esther :errosa cyanargentea chlororphnodes sinensis erythroides evony - . transiens maria d' evonymaria $ bocki lungtanensis obliqua Pars I. Fauna Palaearctica Suppl. 4, Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart Suppl. IV SYRRHODIA-EUMERA 24, m? v capreolaria violacearia japomca perlutea pallens postarcuata poeymiraui castiliaria auratilis hermearia donzelaria ochrispila transbaicalensis eumimeta 2 eumimeta cf transcaucasica atrata rectistrigata obscuristrigata melanographa d melanographa 2 oxygoniodes flavicostata ateles subbasalis dentisignata perichora cedricola (f cedricola 2 compararia pinicolaria basisparsa submediostrigata nephotropha parallela dehaliaria flavella effractaria turcosyrica infidelis sareptana algeriensis transcaucasica dryadaria decoronata pseudoquer caria Pars I. Fauna Palaearctica Suppl. 4 Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart Suppl. IV CORIBAPTA-NOTHOMIZA 25 schojina tapaiensis djakonovi alpestris cf alpestris $ sublunaria cf kuldjana schojina filipjevi hypo- melathiaria olivaria nubilunaria $ trigona synnephes coreana prochlora crenularia altericeps ö altericeps $ discolor xylina cf meridionalis xylina $ parva notia specularis mirificus sutschana nigrilineata subsparsus cf ustapex nankingensis subsparsus $ latior lateritiaria punctigerus chamaeleon cf chamaeleon $ niveivertex icteria ectocausta vicma subvirens subchromaria Pars I. Fauna palaearctica Suppl. IV. Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart Ä Suppl. IV ACRO DO NTIS-EN NOMOS. 26. apoleuca likiangensis hepaticata fumosa cf fumosa $ coreata alpherakyi cf aksua alpherakyi $ ergodes kaluga agana distans cesadaria incongruaria occidentalis haemonia conistica eugraphes amydra didyma nesiotis urania $ urania^p coryphodes cf tsekua nephela cathara coryphodes mediochrea blaisa epiphana paraplesia acutaria imitata similaria tahoa hunana Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart Pars I. Fauna palaearctica Suppl. IV r ? > r mf,-.. vj Vst1 - -Vv \ / □ S 1/ H tS, - M i v vi 1 V ^ ^;V ;v x WoK. 4 -■ _ JBSM ß J J. / ^ V \ « /('’ £ . "i V a Suppl. IV, GONODONTIS-ANGERONA hypopolia yangtsea crocalliaria postobscur nubigosa taurica cf ?obscura prolita albarracina transcaucasica grisea dolosa ussuriensis nsearia arnoldiaria obliquaria truncataria homora nubilata rjabovi coreola prattiaria cf patularia prattiaria $ turbata cf turbata $ valens cf vaiens $ kentearia $ — : alpina "" - - kentearia cf Pars I. Fauna palaearctica Suppl. IV. — constirpataria; Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart y imm V ^ JV- ' 4p' _ 3 •» tJ- < * \ / ** ^ •* 7 7 a Suppl. IV, 0 N R APTE RYX-TH I N 0 PTE RYX 28 a b c d e f g citrinata purissima $ malatyensis sinata amphidoxa szechuana myea persica purissima ö szechuana $ brachycerca costistrigaria subvirgatula $ rosmaria aristidaria $ sciticaudaria subvirgatula opisthommata cf cupido parallela cf parallela 5 punctifera siaoluaria oberthuri asymetricaria opisthommata $ sinicola nebulosa erythrosticta coreae Mi P -» — ^ 1 J Ml I 1 Pars I. Fauna palaearctica Suppl. IV Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart Suppl. IV. THINOPTERYX-HETEROLOCHA compsa cf delectans r maculosa compsa citrina paupera violacea .ostisignat, colorata likianga propoecila hypomelina incerta postlineata reticulata grisearia cf ouvrardi porphyrea niveivertex grisearia nasuta ™lndica <* diversilinea mendica $ francki 2 francki cf psara apora rhabdota trinasuta crocma lata provinciaU; emacu mimulina moelleri chrysoides chrysoides Cf tridentifera swanni laminaria cf laminaria $ sutschanska euxantha aristonaria cf lungtana cf lungtana $ catapasta $ bicolor catapasta cf aristonaria $ szetschuanensis jobaphegrapha niphonica 4? 1»/ 1 ft . lg. * ■ \( - * Mi % h p - -i V 1 V * v mkßt ▼ Wf r 'V I Pars I. Fauna palaearctica Suppl. IV. Alfred Kernen, Abt. Steindiuck, Stuttgart Ä Suppl. IV. HETEROLOCHA-SEMIOTHISA 30 a b c d e f g h i k elaiodes cf aristonaria radivaria cf mokanensis hoengica chrysoides cf quadraria viridissima monbeigi phaeocelis cf tahoa notata itrivalva cf pinara $ pinara cf torniplaga atrivalva $ subochrea cf dichroma cf epinephela adrosea subroseata kozhantshikovi $ pulcheraria cf kozhantshikovi cf extinctaria sylvanaria flavescens pallida pulcheraria $ oberthüri chrysopteryx sheljuzhkoi ? orias sheljuzhkoi megacentrum cf maculata kukunoora cf inandschurica pernitens serrulata $ kwantungensis parvula aestiva serrulata cf elaiodes (Lox) kirina perileuca macronata prosigna Pars I. Fauna palaearctica Suppl. IV Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart Suppl. IV. SEM IOTHISA-B ICH ROMA. a b c d e f g h i k hoengshanica deficicns sinae basharica pinode: epicharis kwantungensis suprasordida clivicola ampsogramma cf ompsogramma $ yunnana kuldschan; tenuiata sareptanaria contmuaria eurytaenia $ hebesata cf maligna $ sinotibetaria vandervoordeni cf vandervoordeni cymodes cf diakonovi cf fasciata albicans punctata cf tschangkuensis cf chamilaria cf valesiac valesiaca cf roscidaria aracorumensis cf quadripunctata cf caracorumensis 3 . ,• emm 3 3 9 ey delimbaria cf delimbaria 2 rablensis /andarbana brunnea cf runnea Pars I. Fauna palaearctica Suppl. IV. Alfred Kernen, Akt. Stei t fumipennis cf mrassinaria cf ilicoia $ vincularia $ latefasciata c f vincularia cf circumflexaria mrassinaria 5 mizanensis cf gaetana cf chinensis cf loricaria 2 vapulata messapiaria $ cmerosaria sparsaria 2 sparsaria cf cinigeraria $ hopferaria 2 stena cf flavidaria cf uralica $ myosaria 2 perviaria 2 tsekubia cf semilutata cf ningwuana cf suleiman 2 suleiman cf mesographa cf biskraria cf viridaria plumbarioides cf fuscata pallidaria isogrammica 2 tschangkubia hypotaenia cf tschangkua cf unicoloraria cf obliterata cf faeculenta ruscmonensis analogaria irrorata strigata binaevata cf exoglypha cf austautaria cf johandiezi 2 johandiezi cf Suppl. IV N AR RAGA-MO NOCE ROTES A. 32 Pars I. Fauna palaearctica. Suppl. 4, Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgar Suppl. IV MONOCEROTESA-DASYPTEROMA 33. abraxides pygmeaaria 1. gen. pygmeaaria 2. gen. trichroma leptogramma peristena postexcisa straminearia anceps amasa fasciosa thaumastari melanops fumidaria rhodopoieos thaumastaria cf mitorrhaphes crypta denigrata $ rupicapraria mesatlantis orthogrammaria filipjevi sinibia $ sinibia cf jr-, L- ßa* ; K >-*»« 1 ILi'Ar-'-' i 1 ■sVi'.'gs*/ pallidata syriaca ankeraria declinans tauriphila transbaicalica albata erectaria thaumasia sorditaria inclarata Pars I. Fauna palaearctica Suppl 4 Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart Suppl IV ARICHANNA-POECI LOPSIS Pars I. Fauna palaearctica 4. Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart hyperbolica collenettei homochromata hünii § sajanensis hiinii 2 lappograecaria rhabdos lacista 2 extrema 2 extrema S lacista $ conisaria > f N . fclf g " i W. 7 olivata 2 M . ' vi olivata © / W \ * * ' ' - * praecordata retifera dictyota lidjanga niphas melanaria 2 s, / 4 prouti suleimania helenae muselmana $ muselmana 2 antangulata fuliginea anostilpna vvehrlii sengana heslopi gleniphora leucorhabdos S amura § amura 2 colpias monacharia ■ *'• ;‘ isfacana bretschneideri scotiae o smallmani cinerarius 2 christianae livonica robsoni & robsoni 6 Suppl. IV POECILOPSIS-BISTON 35 lapponarius 5 lapponarius $ langei 6 langei 5 harrisoni 5 liarrisoni tlorentina o burrowsi flavantennata alpina 9 lanaria 9 floreutina 9 istrianus 5 istrianus $ pilzii 9 denhami hanoviensis fumaria 9 tumäria 5 istriana inversarius diniensis turanicus 9 turanicus o rjabovi nitobci engonia melacron insularia 9 insularia 6 phaeothorax 9 phaeothorax ö peroclirea rhodopolitis excavata meridionalis terrorariä 6 terroraria 9 achyra Pars I. Fauna palaearctica 4. Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart Suppl. IV BISTON-BUZURA alexandrina fumosaria siniti coreibia kiangsua coniitata robustum takeuchii prophaeos tienschana regalis erilda benesparsa queren superans tienschana $ hypoleucos Parsl. Fauna palaearctica 4. Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart Suppl. IV BUZURA-NYCHIODES 37 ticina $ ticina 6 estrella $ estrella 5 hispanica $ hispanica 6 mauretanica ragusaria 6 ragusaria $ palaestinensis andreasaria $ andreasaria 6 libanotica persuavis 6 persuavis $ waltheri syriaca Pars I. Fauna palaearctica 4. Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart Suppl. IV NYCHIODES-MEDASINA 38 osthelderi divergaria transcaspica saerdabica xä achtyca fallax elbursica divergaria 5 divergaria $ antiquaria malatyaca subfusca subvirida agatcha almensis $ farinosa almensis $ variabila 6 variabila $ lisjuncta 5 taftana disjuncta $ leviata 6 leviata $ ;>pulenta characta intervolans 6 photina lignyodes tapaicola intervolans $ tapaica nigrofusca albidaria anepsia | ' ;■ > . f-.Ji \ ojM Pars I. Fauna palaearctica 4, Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart Suppl. IV MEDASINA-MEGALYCINIA 39 heliomena $ heliomena 6 amelina murina 5 murina missionana polychroia berenicidaria barcinonaria maura $ coffearia maura 6 capsitanaria raaderae $ conversaria maderae $ harterti 5 fractaria $ dinicola $ fractaria $ dinicola harterti $ powelli $ powelli 6 thuriferaria 6 lederi Pars I. Fauna palaearctica 4. syrdarjana serraria $ periyangtsea dresnayi $ dresnayi 6 brandti serraria scalaria “ dannehli - — ' Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart emaria ' % ja-osi. Suppl. IV CERUNCINA-SYNOPSIA 40 senilis cf senilis $ tsinlinga nmgwuana prouti lignata conjunctaria jobaphes orema chionodes engys amphidasyaria grummi dejeani almasa serpentinaria altaicola praesignis percostata cf percostata $ discoidalis emarioides $ epistygna $ epistygna cf emarioides cf confluens variegata unitaria propinquaria Pars I. Fauna palaearctica 4. Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart & Suppl. IV SYNOPSIA-PHTHONOSEMA 41 ardschira luridaria cf phasidaria luridaria 2 kindermannaria $ tibetica luscaria mirabica cf mirabica catharia serrularia ä deliciosaria 2 s* shurensis relicta algiricaria cf algiricaria 2 aragona cf aragona 2 narynaria cf narynaria 2 geloia cf athleta cf bituminaria cf bituminaria 2 eucosma athleta 2 raddensis 2 sinicaria cf simcaria raddensis cf peristygna cf peristygna 2 serratilinearia Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart Pars I. Fauna palaearctica 4. Ä Suppl. IV EUCLEORA-BOARMIA 42 solieraria 6 solieraria $ melanaria bistriata psathyra subscudularia punctata 2 submelanaria ö tenietaria submelanaria punctata 6 haroldaria hammamrigha <$ Junta hammamrigha 2 haroldi 5 haroldi 2 terraria 2 terraria $ zernyi rungsi $ boursini § rungsi 2 boursini $ nobilitaria 2 perfumaria $ saerdabensis $ saerdabensis 2 sublutearia rebeli S3rritaurica syritaurica $ psoraliata galliberia $ galliberia $ subflavaria 2 tim. subflavaria 5 abstersaria montserrata 2 montserrata 5 buxicolaria Pars I. Fauna palaearctica 4, Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart Suppl. IV BOARMIA 43 a b c d e f g h kenchelae $ kenchelae $ syrirana 5 xPanorraa fallentaria $ syrisca 6 fallentaria 5 syrirana $ syrisca correptaria $ aragonis <$ correptaria $ & aragonis 9 manuelaria 6 syrilibani faustinata manuelaria $ koreana $ koreana & rybakowi sternecki subdilecta dsagaria 6 insolita leucophaearia consimilaria dsagaria $ ibscura nigrofasciaria $ wollastoni $ wollastoni $ nigrofasciaria 5 fortunaria autumnalis, marcentaria dembowskiaria 2, dembowskiaria $ reformata coreiphila tetraspilaria eosana Pars I. Fauna palaearctica 4, Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart #- Suppl. IV BOARMIA 44 a b c d e f g h i albiiera scortea similata mgricaria xanthypochlora poktussana poktussana 6 conversaria sinadmissa 6 depravata 5 depravata $ bastelbergeri 2 bastelbergeri $ mesorthina nobilis 2 A oxyrrina nobilis sorinoria $ sorinaria S variolaria andaraba vandervoordeni euphiles postcandida diprosopa artsema tricyrta euphiloides caucasica hönensis V 4 f redi opisagna 2 shensiensis 6 opisagna 6 shensiensis 2 zelotina $ zelotina $ gomphica prosoica 6 prosoica 2 gracilis Pars I. Fauna palaearctica 4. Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart Suppl. IV BOARMIA 45 magyarica fascinataria gen. II fascinataria $ fascinataria $ griseana subconferenda discreperata $ discreperata ft pseudopunctinalis pseudopunctinalis eunotia $ eunotia tapaia catharma hyposticta definita isabellaria danieli hedemanni $ * Ä . hedemanni $ sinensium $ sinensium lutescens artemis juglandaria cordularia lutamentaria $ lutamentaria ft fasciata dentilinea ft dentilinea $ defessaria lungtania ft grisescens $ lungtania sinarum $ sinarum ft obliqua ft obliqua $ diorthogonia concmna aigneri Pars I. Fauna palaearctica 4. Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart Suppl. IV BOARMIA -XANDRAMES 46 obscurior cornelseni inalbata embolochroma ochrifasciata $ ochrifasciata 6 menoides 6 menoides $ boarmiaria Ja tschekianga $ leucohy- perythra $ leucc ^0*, byperythra polioleuca $ polioleuca $ tschekianga $ deminuta dyscola eugrapha i-l&J WT. fm >» . *’ » •< sinensis $ sinensis $ latiferaria $ xanthomelanaria 5 troraodes $ incongrua 5 tromodes $ Pars I. Fauna palaearctica 4. Alfred Kernen, Abt. Steindrsck, Stuttgart HIRASODES-GNOPHOS 47 castiliaria $ stephanaria luminosaria duercki oxygonaria melanotaenia chapmani praerecta castiliaria $ erema kasrunensis 9 kasrunensis 6 sinesefida $ sineseiida $ punctivenaria lactearia oranaria mardinata hörhammeri cinerascens sicula lhommaria bytinskii fatimaria pauperodes asperaria cocaudaria rubraria $ rubraria $ rubraria ab. irakensis objectaria $ objectaria $ degeneraria $ daghestanensis faroulti margaritata muscosaria temperata zacharia Pars I. Fauna palaearctica 4. Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart Suppl. IV GNOPHOS 48 orthogonia snelleni daubei amanensis wiltshirei culminata gorgata chorista brandtorum anophaea mediorhenana bellieri calceata fasciata argillacearia zeitunaria mardinaria similaria minorasiaticus $ minorasiaticus $ zejae eugonia petrina fractifasciata orbicularia exilis turfosaria glaciata benepunctata pyrenaica subsplendidaria korlata $ korlata 5 urmensis deliciosaria 5 deliciosaria $ Pars I. Fauna palaearctica 4, Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart Suppl. IV GNOPHOS 49 supinaria $ monotona pollinaria ardekana kendevani binaloudi vastaria rubefactaria falconaria juravolans turatii supinaria 5 pfeifferi 5 pfeifferi $ onustaria serraria pervicmaria praestigiaria fischeri perstrigata etruscaria intermedia $ intermedia o crenulata aragonensis ochroiasciata dorcadiata erschoffi agnita rjabovi mutilata $ libanotica stachyphora ö stachyphora 2 aethalodes <5 hamadana farsistana annubilata 2 annubilata 5 mutilata o aethalodes 2 persula 2 persula 5 anthina symmicta nannodes 2 nannodes 6 sacraria Pars I. Fauna palaearctica 4, Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart Suppl. IV GNOPHOS 50 sicula corsica n #' dubitaria 5 dubitaria $ subvariegata praeacutaria ■ . ^ ; ravistriolaria exsuctaria evanidaria rothschildi subtaurica 5 subtaurica $ porphyratus . lusitana $ ochracearia grisearia naryna lutipennaria nanaria arniema darashana subtila lilliputata nigricans lusitana $ adjectaria tchrinaria obfuscaria 5 tholeraria tenebraria $ tenebraria 6 griseisparsa <$ griseisparsa $ crenularia generosa $ generosa 5 ' . T carpathica $ carpathica 5 culoti obfuscaria $ sordaria himalayana reverdini serotinoides $ serotinoides $ myrtillata umbrosa Pars I. Fauna palaearctica 4, Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart Suppl. IV GNOPHOS-FIDONIA 51 a b c d e f g h k dinica zelleraria $ spröngertsi clarior zelleraria J senilaria subnivea caelibaria robusta valesiaca hypochrysa $ hypochrysa $ alticolaria $ alticolaria $ septaria höfneri faucium 5 faucium gedrensis $ gedrensis 6 wockearia 5 wockearia $ spitzi J pseudonoricana transiens dioszeghyi schwingenschussi pygmaea wehrlii 5 wehrlii ? bentelii $ bentelii 2 costimaculata alpmaritima zermattensis 6 zermattensis $ saiana argentipicta S argentipicta $ balutchistana $ balutchistana $ arcuaria stenotaenia sudetica pyrenaea $ pyrenaea J acronevadaria $ acronevadaria $ atlanticaria $ concolor atlanticaria 6 transalpinaria $ meinhardi $ orientaria $ transalpinaria 6 orientaria 5 Pars I. Fauna palaearctica 4. Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart Suppl. IV FIDONIA-DYSCIA 52 a b c d e f g h i alpicolaria $ minuta 6 minuta $ iranica krasnojarscensis <5 krasnojarscensis $ syriacaria meinhardi $ alpicolaria $ mughusaria shensicola 5 shensicola 2 dilucescens oliveirata acutipennis duponcheliaria ngana iliaria $ iliaria $ erebaria penulataria 6 plebejaria albidaria dagestana nelvaria $ albirosea malatyana sicanaria $ hepaticaria penulataria $ mauretanicaria amoritaria hispanaria $ araxma 9 -«K A? combustaria sicanaria 2 holii Pars I. Fauna palaearctica 4, Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart Suppl. IV DYSCIA-ALCIS 53 asperaria raunaria osmanica $ innocentaria osmanica casta nobilaria 6 distinctaria bluethgeni atlantica nobilaria $ nxseni romanovi tristrigaria mundataria ab duplicata stschurovskii $ orientaria stschurovskii 5 punctaria § m punctaria $ kukunorensis enconistaria $ selidosema enconistaria 6 msignis revocana magnifica opacaria $ cretaria annularis opacaria 6 maroccana gnophoides ■mw adriatica modesta modesta 5 !?5|^yaminaria 6 anargyra caucasi forsteri chloralpha inexpectata antipala pentagramma sinadmissa $ rhamphodes flavivertex J flavivertex $ Pars I. Fauna palaearctica 4. Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart \ t> .